933 * — ——— N. * — Dienstag, 22. November Bezu gepreiſe: 4 Her durtg eile In Mannheim u. Umgebung freiins Haus Palenl Jed olt monatl..⸗M. 200 uhun Beſtellgeld Fäkeung rordeheh er weſchafküchen geeleilegach⸗ Haupt⸗ ſchäft en. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. 0 ermanfhan telle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,4•6, Awen auſe 10 Heſchefte Nebenftellen Waidhoffre reſſe. Gene 19½20 u. Meerfeldſtraße 13. Telegramm⸗ Eul Fennerckanzeiger Maunheim Erſcheint wöchentt Beil precher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 agen Sport und Spiel Aus Seit und Leben WMannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs-Beilage Abend⸗Ausgabe nheimer Seitun, Aus der Welt der Cochnik. Wandern und Neiſen Preis 10 Plennig 1927— Nr. 54 0 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorausz hlun je einſp Aolen ee für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Mellamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Jüt — 0 1 1 4 Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ 4117 walt, Streiks, Berriebsſtörungen uſro. crende u keinen „Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte usgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Geſetz und Nech. deulſche Enttünſchungen üiber Rußland Befremdliches Verhalten der ruſſiſchen Votſchaſt in Berlin Vorſicht ſehr am Platze ſt ibon dann, 22. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Es ſusſiſchen kein Geheimnis mehr, daß die deutſch⸗ Nertunckelt guertſPaftsbentedungon ſich keineswegs tüͤta haben, wie man vielfach nach dem großen Kre⸗ ungen gene men gehofft hate. Wir ſind hier ſolchen Erwar⸗ zann auch äußerſt ſkeptiſch geweſen. Allmählich iſt don de 5 er diejenigen deutſchen Wirtſchaftskreiſe, die ſich prachen die anmenarbeit mit Rußland goldene Berge ver⸗ in die Som Krnüchterung gekommen. Die Kreditgewährung mes n en ſtellt ſich immer mehr als ein ſchlim⸗ debt will m o dar, deſſen Folgen das Reich zu tragen hat. ung zu gaan wie es heißt, in einer Ausſprache von Regie⸗ Cin nne klären, weshalb der damaligen Finanz⸗ Fkesgeſanpblands. der Erfolg verſagt blieb. Die hieſige 55 ever ſchaft hat es nun für richtig gehalten, de utſche ſluc zu ſich zu laden, offenſichtlich zu dem Sllen ˖ ängunſten der deutſchen Regierung zu beein⸗ ane Hinblick auf die kommenden Beſprechungen nunben. für den ruſſiſchen Standpunkt zu inrlaſen deutet auch die Tatſache hin, daß man es d ſich zu bitten gleichzeitig auch einen amtlichen Vertreter ſN Praktiken Dieſes Vorgehen kennzeichnet wieder einmal mit den M er Sowjetunion und zeigt, wie gefährlich es oskauer Herren einen Vertrag abzuſchließen. 15 Mologa und Dr. Wirth 4 B prerdif 1 5 22. Nov.(Von unſerem Berliner Bürvb.) Die Wate bat ſolgonakraktien der Deutſch⸗Völkiſchen Freiheits⸗ nuſellſchaft 2 ende kleine Anfrage eingebracht:„Die Mologa⸗ Dagen er die man in beſtimmten Kreiſen ſo aroße Hoff⸗ r. Virth hat und für die der ehemalige Reichskanzler Miſen. Die Delonbers energiſch eintrat. hat liquidieren kittei eutſche Tageszeitung“ brachte die befremdende Gläubiger mit einem Satz zan, währ zent ihrer Forderung hätten beanügen müſ⸗ 10 beglicherdie Schulden an die Sowfetunion mit 100 Pro⸗ iinzauch die v worden wären. Unter den Leidtragenden ſoll aden, die erenbiſche Staatsregierung und die Reichspoſt be⸗ Anntlich dieſes Unternehmen wiederholt unter⸗ en, m. Aus dem Neichstag 22. Nov.(Vo üro.) In a n unſerem Berliner Büro.) Im Fraltiane es heute vormittag noch ziemlich ruhig zu. ten un. der 85 der Deutſchen Volkspartei, der Deutſchnatio⸗ kiorum 2 Uhr muniſten und der Bayeriſchen Volkspartei hal⸗ kem b. Nach dlorechungen über die parlamentariſche Situa⸗ deuns und Plenum werden die Fraktionen des Zen⸗ allenkkratiſch 5 Demokraten zuſammentreten. Gegenſtand der wie ndie mit de eprechungen werden, wie wir hören, vor 816 Probleme fu Reparation zuſammenhängenden Fragen ſo⸗ kulng auch ein umtechniſcher Natur ſein Man will in der berfen. n vorläufiges Programm für die Winterarbeit Aus den Reichstagsausſchüſſen Be wilge asan 22. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Im bune ber Geſege für Krtegdpeſchndigtenſeagon bernssdeſetzes etzentwurf zur Abänderung des Reichsverſor⸗ daß. und anderer Verſorgungsgeſetze weiter bordte Höhe d r Ausſchuß beſchloß unter anderem, deſchanen richten Sterbegeldes ſich nach dem Wohnort der Ver⸗ Ort üdiaung it, ſoll. Wenn der Tod die Folge einer Kriegs⸗ Haſt der Sond oll darnach das Sterbegeld betragen für die dieſe⸗ und C aclaſſe 210, der Ortsklaſſe A 195, der Orts⸗ in Vetrageg 30, der Ortsklaſſe D 165., ſonſt ein Drittel bes Der ward e 0 lön haltsausſchuß ſetzte heute die Beratung Kunſtedunächſt be gsgeſetzes bei der Gruppe 8 fort und träg en der 5 8b. Nach längerer Ausſprache wurde zu⸗ e die Gr blichen Angeſtellten unter Ablehnung der An⸗ uppe 8b genehmigt. Einſparungen am Etat des wärts“ u. 22. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Der E 0 8 — Finanzmimaolt von Abſtrichen, die auf Veranlaſſung alüind. dteriums am Wehretat vorgenommen wor⸗ Zeit ung nicht ieſer Form trifft nach unſerer Kenntnis die urund auf Be In Zerfolg der Erörterungen der letzten porbetius ſind etreiben des Reichswirtſchaftsminiſters Dr. en n na allen Reſſorts Abſtriche von ihren Etats⸗ liominfſtegelegt worden. U. a, ſind vom ene⸗ riuden verlanet dum Abſtriche in Hohe von 10 Mil⸗ uche ſ wohl worden, vom Reichswehrminiſte⸗ Aict ie, daß irſorkeratich 22 Wilkionen. das bedarer, Durg eigentlich kolgedeſſen die Streichungen überſtürzt und gottematiſch vorgenommen werden mußten. oſten 855 geſchieht es erfahrungsgemäß leicht, daß ſovj 775 Rotſtift zum Opfer fallen. Uebrigens wir zet wiſſen glauben, der Reichswehr⸗ Streichung von 8 Millionen bereit erklärt. ſtützt haben. Da die Oeffentlichkeit ein Intereſſe daran hat, hierüber Näheres zu erfahren, fragen wir an: Iſt das Staats⸗ miniſterium bereit, Aufſchluß darüber zu erteilen. ob der preußiſche Staat und die Reichspoſt bei der Mologa⸗Geſell⸗ ſchaft wirklich die Verluſte erlitten haben und wenn ja. um welche Beträge es ſich handelt. Der Danzig⸗polniſche Streit Wie wir erfahren, iſt die Frage des Anlegerechtes für pol⸗ niſche Kriegsſchiffe im Danziger Hafen bisher noch nicht ge⸗ regelt. Bis zu dem feſtgeſetzten Termin, dem 15. November, hatte die polniſche Regierung ihre Stellungnahme zu der Dan⸗ ziger Frage der Aufhebung des Anlegerechtes für polniſche Kriegsſchiffe im Danziger Hafen dem Völker bunds⸗ kommiſſar zur Kenntnis gebracht. Dieſer hatte Danzig zur Gegenäußerung aufgefordert, die auch erfolgt iſt. Direkte Verhandlungen ſind bisher zu keinem Ergebnis gekommen. Nach dem Beſchluß des Völkerbundes ſollte für den Fall, daß zwiſchen Danzig und Polen keine Einigung zuſtande käme, das geſamte Material am 15. November dem Marine⸗Ausſchuß des Völkerbundes zugeleitet werden. Es iſt nicht bekannt, ob das bereits erfolgt iſt. Die Verhandlungen zwiſchen Danzig und Polen ſind zwar nicht als ergebnislos abgebrochen wor⸗ den, haben aber ein poſitives Ergebnis noch nicht gezeitigt. Wie wir erfahren, wird der Präſident des Senats, Dr. Sahm, vorausſichtlich Anfang nächſter Woche der Oeffentlichkeit über den Stand dieſer Frage Bexricht erſtatten. Bekanntlich ſtützt ſich Danzig bei ſeiner Forderung auf Aufhebung der Sonderrechte für polniſche Kriegsſchiffe im Danziger Hafen auf die Tatſache, daß dieſe Kriegsſchiffe eben⸗ ſogut in dem polniſchen Häfen in Gdingen Untergebracht werden können. Mit dem Ausbau Gdingens iſt die Voraus⸗ ſetzung für das ſeinerzeitige proviſoriſche Abkommen zwiſchen Danzig und Polen weggefallen, das auf Grund eines Gut⸗ achtens des Völkerbundes feſtſtellte, daß Gdingen im Jahre 1921 noch nicht als Hafen und beſonders nicht als Winterhafen für die polniſchen Kriegsſchiffe genüge. Gdingen iſt aber nach den Aeußerungen maßgebender amtlicher polniſcher Stellen inzwiſchen zu einem ſicheren Hafen ausgebaut, der auch den Kriegsſchiffen jede Unterkunftsmöglichkeit bietet. 8 Die Oppoſition der Demokraten Berlin, 22. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber den geſtrigen Verlauf der demokratiſchen Fraktionsſitzung im Reichstag weiß das B. T. im einzelnen noch nachzutragen, daß der Fraktions vorſitzende in einem einleitenden Referat die politiſche Geſamtſituation ſchilderte. Er ſetzte auseinander, daß die Reichsregierung auf allen Gebietenihrer Tätigkeit vor Mauern ſtünde und nicht mehr weiter könne. Selbſt eine Verabſchiedung des Reichsſchulgeſetzes würde ſie nicht mehr glücklich machen. Ueberall ſonſt hätte ein Finanzminiſter nach den„Erfolgen“, die Herr Köhler aufzuweiſen hat, längſt ſeine politiſche Lauf⸗ bahn beenden müſſen. Völlig unklar bleibt, wie dieſe Regie⸗ rung und dieſe Regierungsmehrheit den Haushaltsplan vere⸗ abſchieden wolle. Das Kriegsſchädenſchlußgeſetz ſei noch nicht fertig, weitere politiſche Schwierigkeiten ſtünden bevor, ſo daß ſelbſt in Kreiſen der Regierungsparteien die Meinung herrſche, dieſe Regiexung der Entſchlußloſigkeit würde nur noch den einen Entſchluß zur Auflöſung des Reichs⸗ tags faſſen können, mit der unter Umſtänden im Februar oder März zu rechnen ſei.. 75 Ueber die Ausſchußverhandlungen zum Reichsſchulgeſetz berichtete Frau Dr. Bäumer, die die Auffaſſung vertrat, daß das Schulgeſetz in ſeiner jetzigen Form verfaſſungsmäßig undurchführbar ſei. Die deutſche Sprache im Eiſaß Der„Matin“ meldet aus Straßburg. daß die Lei⸗ tung der nationalrepublikaniſchen elſäſſiſchen Volksvereini⸗ gung. d. h. die offizielle katholiſche Partei im Elſaß. eine Ent⸗ ſchließung gegen das Verbot von in deutſcher Sprache im Elſaß erſcheinenden Zeitungen angenommen habe, die dem Miniſterpräſidenten Poincare vorgelegt werden ſolle. In der Entſchließung heißt es. die Parteileitung ver⸗ teidige nicht die Tendenz und die Methoden der autonomiſti⸗ ſchen Preſſe, lehne aber auch den Standpunkt der Reaierung ab, wonach die deutſch⸗ſprachigen Zeitungen in Elſaß⸗Loth⸗ ringen als in einer fremder Sprache abgefaßt im Sinne des Fremdengeſetzes anzuſehen ſeien. Die deutſche Sprache ſei die Schriftſprache der aroßen Mehrheit der elſäſſiſchen und lothrinaiſchen Bevölkerung und werde obligatoriſch in den Volksſchulen gelehrt. Die Par⸗ tei lehne daher jedes Ausnahmegeſetz für Elſaß⸗Lothringen ab und billige den von den elſäſſiſchen demokratiſchen Abgeord⸗ neten Schuhmann. Frey, Walther und Pfleger eingebrachten Geſetzentwurf zur entſprechenden Abänderung des franzöſi⸗ ſchen Preſſegeſetzes. Zum Schluß werden alle Abgeordneten der Partei an⸗ gewieſen. ſich nicht in Widerſpruch zu dieſer Entſchließung zu ſetzen. gor der Wablkampagne in Frankreich Von G. B. Reus⸗Paris Obwohl die Wahlkampagne noch nicht richtig eröffnet wor⸗ den iſt, fällt es nicht ſchwer, zu bemerken, daß ſie ſchon das ganze öffentliche Leben des Landes ſtark beeinflußt. Die Ner⸗ voſität in den politiſchen Parteien wächſt, die Polemiken und Kontroverſen nehmen an Schärfe zu, und von jener Sachlich⸗ keit und Höflichkeit, die in normalen Zeiten der Beziehungen unter den franzöſiſchen Parteien ſelbſt diametral entgegen⸗ geſetzter Richtungen kennzeichnet, wird bald nicht mehr viel übrig bleiben. Der Wahlkampf hat begonnen und mit ihm der Kampf aller gegen alle. Die Diskuſſion iſt im ganzen Lande eröffnet, und wie ein gigantiſcher Brand lodern die Flammen politiſcher Theorien und Dogmen auf. Men⸗ ſchen, die geſtern noch intime Freunde waren, beſchimpfen ſich heute in aller Oeffentlichkeit. Die politiſchen Clans, beſonders in der Provinz, wo die Leidenſchaft der Politik von jeher un⸗ gehindert ihren freien Lauf nimmt, haben ſchon ihre Haupt⸗ quartiere aufgeſchlagen. Allmählich gleicht das ganze Land einem gewaltigen Schlachtfelde, auf dem die kriegführenden Parteien ſchon beſetzte Stellungen ausbauen und neue zu er⸗ obern trachten. Wie wird diesmal der Kampf ausgetragen werden? Unter welchem Stichwort werden ſich die Parteien finden und be⸗ kämpfen? Rechts gegen Links? Links gegen Rechts, wie ſchon ſo oft und wie im Mai 1924, als das Kartell ſeinen großen Sieg gegen den nationalen Block wegen innerer Zwiſtigkeiten nicht auszunutzen verſtand? Diesmal wird es anders. Das Liſtenwahlſyſtem, das man Parteiwahlſyſtem nennen könnte, iſt abgeſchafft worden; an ſeine Stelle iſt— ſo hat es die Kammer im Spätſommer beſchloſſen— das Wahlkreis⸗ ſyſtem getreten, das man mit Recht als Einzelwahl⸗ ſyſtem bezeichnen kann. Der Parteiſtempel gilt nur noch wenig; die Perſönlichkeit iſt alles. Mann gegen Mann, ſo wird der Feldzug ausgefochten werden. Die Zeiten, da es genügte, einer Partei Geldzuwendungen zukommen zu laſſen, um in ausſichtsreicher Stelle hinter namhaften Größen auf der Liſte in einem ſicheren Wahlkreiſe aufgeſtellt zu wer⸗ den, ſind vorüber, ebenfalls die Zeiten, da man durch ſolche Geldzuwendungen gewählt werden konnte, ohne Überhaupt einen einzigen Tag in ſeinem Wahlkreiſe verbracht zu haben. Heute muß jeder, der gewählt werden will, nicht nur ein Pro⸗ gramm haben, ſondern auch die Leute, die er von ſeiner Fähig⸗ keit überzeugen will, perſönlich kennen, ihre Wünſche bis ins einzelne im Kopfe behalten. Er muß ſelbſt wochen⸗ und monatelang Rede und Antwort ſtehen und darf ſich keinen Augenblick aus der Feuerlinie entfernen. Denn hinter ihm ſtehen die politiſchen Geguer auf der Lauer, bereit, den klein⸗ ſten Fehler gegen ihn auszunutzen. Kurz, man kann heute nicht mehr anonym gewählt werden, ſondern muß entweder höchſt perſönlich in die Kammer einziehen oder draußen blei⸗ ben. Gewiß iſt dieſes Wahlſyſtem dem anderen vorzuziehen. Denn nur aus ihm können Perſönlichkeiten hervor⸗ gehen, die ſonſt unweigerlich im Parteigetriebe verſunken wären. Dieſes Syſtem iſt geeignet, dem politiſchen Leben des Landes neues Blut zuzuführen, und imſtande, die politiſche Erneuerung der Nation nicht nur vorzubereiten, ſondern auch durchzuführen. Da gibt es keine Parteibonzen und Partei⸗ doktrinen mehr, die den Jüngeren den Weg verſperren, weil ſie die Kammer für eine Art wohlverdienten Aſyls für poli⸗ tiſche Greiſe halten. Die Parteifahne kann ruhig zuhauſe bleiben. 88 E Dieſe Tatſache ſowie die perſönliche Einſtellung der Wählermaſſen, die junges Blut, junge Köpfe ſehen wollen, hat natürlich die Kammer, die dem neuen Wahlrecht zum Siege verhalf, in Katzenjammerſtimmung verſetzt. Politiker, die ſich daran gewöhnt hatten, als Abgeordnete zu leben, und ſich wohl auch mit der angenehmen Hoffnung ab⸗ gefunden hatten, einſt auch als Abgeordnete zu ſterben, ſehen jetzt angſtvoll in die Zukunft. Sie ſind in ihre von ihnen ver⸗ nachläſſigten Wahlkreiſe zurückgekehrt und haben dort mit Schrecken feſtſtellen müſſen, daß ſie nichts mehr gelten, daß ſo⸗ gar ihr Name in volle Vergeſſenheit geraten iſt und daß ſich jüngere ehrgeizige und temperamentvolle Männer während ihrer Abweſenheit in ihren„Lehngütern“ eingeniſtet und die Zeit, als der Herr Abgeordnete in der Hauptſtadt ein ange⸗ nehmes Lehen führte, ausgenützt haben, um Herz und Ver⸗ ſtand der Wähler tatkräftig zu bearbeiten. Die Allgemeinheit iſt jedenfalls davon überzeugt, daß die im nächſten Frühling zu wählende Kammer ein ganz anderes, ein vollſtändig neues Antlitz zeigen wird. Wird ſie links, wird ſie rechts eingeſtellt ſein?! Dadurch, daß faſt in allen Kreiſen der Mann und nicht die Partei gewählt werden ſoll, wird das End⸗ ergebnis bis zum letzten Augenblick offen bleiben. Immerhin kann man an Hand der Geheimberichte der Präfekten und Unterpräfekten an die ihnen naheſtehenden Parteiführer ſowie an das Innenminiſterium annehmen, daß die Kammer einen deutlichen Ruck nach links vornehmen wird. Ob allerdings das ſogenannte Linkskartell noch weiter links, d. h. in noch ſtärkere Abhängigkeit von den Sozialiſten als bis⸗ her geraten wird, erſcheint fraglich. Eher könnte man an⸗ nehmen, daß ein nicht unbedeutender Teil der jetzigen Mitte ſich mehr den Radikalen nähern und ſo die Schaffung einer großen bürgerlichen Mehrheit der Linken vorbereiten helfen wird. Denn wenn auch die Maſſen in Frankreich im großen ganzen mit der jetzigen Regierung und der ſie tragenden Mehrheit einverſtanden ſind, wenn ſie jetzt noch Poincare und ſeinen Anhängern als Retter des Franks zujubeln, ſo darf doch nicht vergeſſen werden, daß die Verteuerung der Lebens⸗ haltung, die in Frankreich wie überall ein Merkmal der 2. Sette. Nr. 541 Neue Mannheimer Zeſtung(Abend⸗Ausgabe) Stabiliſteſung der Währung iſt, ſehr wahrſcheinlich ein Haupt⸗ faktor im Waählkampf bilden wird. Letzten Endes 75 alſo alles davon abhängen, ob es der Regierung gelingt, die Preiſe der Nahrungsmittel und aller Waren bes täglichen Bedarfs bis zum Frühling merklich zu ſenken. Gelingt ihr das nicht, ſo muß man darauf gefaßt ſein, daß die Extremiſten von links den Lebensmittelinder ſehr zu ihrem Vorteil und mit allen Mitteln kraſſeſter Demagogie für ihre Wahlpropaganda ver⸗ weften werden, Weder Loearno noch der Abgang Rakowskis, weder die verzögerte Rheinlandräumung noch die Antiſowjet⸗ kampagne der Nechten werden den Ausgang der Wahlen weſentlich heeinfluſſen, ſondern vornehmlich die wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe der breiten Wählermaſſen. Die deulſch polniſchen Verhandͤlungen Berlin, 22. Ron.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir höxen, hat geſtern nachmittag der polniſche Sonderdele⸗ gierte Jackowſki im Auswärtigen Amt vorgeſprochen. Es iſt mithin anzunehmen, daß er die polniſche Antwortn ote guf das in der Frage des Handelsvertrags unterbreitete Memorandum der Reichsregierung überbracht hat. Der In⸗ Palt dürfte erſt nach Rückkehr des Außenminiſters Dr. Streſe⸗ mann von der Braunſchweiger Tagung des volksparteilichen Zentralgorſtandes bekanntgegeben werden. Der franzsſiſch amerikaniſche Jollſtreit Nachdem ſich Frankreich den amerikaniſchen Zolltariffor⸗ rungen gegenüber entgegenkommend gezeigt hat, iſt auch Das amerikaniſche Schatzamt auf die franzöſiſchen Wünſche zum Teil bereits eingegangen. So wurden ſoben die Zollzuſchläge guf franzöſiſche Autos, Fahrräder und verſchiedene andere Warengattungen wieder aufgehoben. Es iſt wahrſcheinlich, daß die Auseinanderſetzung zwiſchen den beiden Staaten raſch zum Abſchluß kommt, wenn auch die Verhandlungen über den neuen Handelsvertrag naturgemäß noch eine ganze Weile fortdauern werden. Die engliſche Geſie Der politiſche Mitarbeiter der„Dally Mail“ ſchreibt, er habe erfahren, daß der vom erſten Lord der Admiralität ange⸗ kündigte Beſchluß, den Bau zweier von den drei im Flotten⸗ etat vorgeſehenen Kreuzern nicht fortzuſetzen, als eine Geſte an die Vereinigten Staaten gemeint ſei. Eine amtliche Meldung aus Waſhlngton beſagt hier⸗ zu, daß das neue Flottenbauprogramm durch das engliſche Borgehen in keiner Weiſe berührt werde. Präſident Coolidge und die Marinebehörden ſeien der Anſicht, daß die Stärke der amerfkaniſchen Kriegsflotte weit unter der normalen Höhe ſei. Jugoſlaviſche Follenrüſtungen Die raſche Zunahme der jugoſlawiſchen Flotte bereitet den Antlichen Stellen in Rom einiges Unbehagen. Seit ſeinem Beſtehen hat Jugoflawien der Entwicklung ſeiner Seemacht, Me ſich wenigſtens auf dem Papier ſchon ganz anſehnlich aus⸗ nimmt, große Aufmerkſamkeit geſchenkt. Allerdings handelt es ſich in der Mehrzahl um kleinere Fahrzeuge aus ehemals deutſchem u. öſterreichiſchem Beſitz, in erſter Linie 12 Torpedo⸗ Bpote, 6 Minenleger und 4 Flußkanonenboote. Den Kern der Flotte bildet der im Vorzahre angekauſte ehemalige deutſche Kreuzer„Niobe“, jetzt„Dalmacifa“ genannt, der gründlich Uberholt und moderniſiert worden iſt. An Stelle der früheren ſchpachen Bewaffnung hat das Schiff ganz moderne 15 Zenti⸗ Weter⸗Schnellfeuergeſchütze erhalten, die aus den bekannten Skodawerken in Pilſen ſtammen. Nunmehr hat Jugoſlawien guch mit dem U⸗Bootbau begonnen. Zwei Boote werden auf iner bekannten engliſchen Werft hergeſtellt und in nächſter Zeit nach der Adria ahgehen. Zwei weitere U⸗Boyte befinden ſich auf einer franzöſiſchen Werft für Ingoflawien in Bau, während acht weitere demnächſt in Auſtrag gegeben werden ſollen. Der Balkanſtaat wird alsdann über 12 kampf⸗ kräftige U⸗Boote neueſter eußzeneſton verfügen. Für dieſe Art von Schifſen bedeuten die Bocche di Callaro eine erſtklaſſige Baſis. Italjeniſche Marineſachverſtändige weiſen darauf bin, daß eine von Cattaro aus operierende U⸗Boot⸗ flotte Italien in der Adria recht unangenehm werden könne. Un feindlichen U⸗Booten den Ausgang in das eigentliche Mittelmeer, wo ſie die italieniſche Schiſfahrt beunruhlgen und Efäbrden könnten, zu verwehren. würde man die Sperre von Okranto wieder einrichten müſſen, ein höchſt koſtſpieliges und nicht einmal durchaus ſicher wirkendes Mittel.— Die jugo⸗ flawiſche Flotte, unter dem Befehl des Vizeadmkrals Pritza, weiſt eine Beſatzung von 230 Offizteren u. 2000 Deckoffizieren und Mannſchaften auf, zu denen noch rund 1000 Mann Re⸗ ſerven kommen. Von dieſen haben viele in der früheren öſter⸗ reichiſchen Flotte gedient und den Krieg mitgemacht, beſitzen Allo eine aute ſeemäniſche Erfahrung. Es iſt daher verſtänd⸗ lich, daß Rom die Entwicklung der jugoflawiſchen Flotte mit einiger Sorge betrachtet, zumal es ſich ſagen muß, daß die HMaritimen Anſtrengungen ſeines Nachbarn ſich nur gegen Italien richten können. Gehien und Genie Von Dr. Emil Lenk Das fünaſt unterſuchte Hirn des verſtorbenen Dichters Anatole Frauce wurde zu leicht befunden.(Eine Mit⸗ teilung darüber ſtand an dieſer Stelle.] Die rofeſſo. en Guilleaume Loujs und Dubreuil⸗Chambardel, Präſidenten der anthropologiſchen Geſellſchaft in Paris, wunderten ſich Uber die Leichtiakeit; das Hirngewicht war unter dem Durch⸗ — und wog ſtatt 1400 Gramm, trotz hoher geiſtiger Lei⸗ ung des Trägers, nur 1017 Gramm, Das Gewicht des Menſchenhirns wird nur von wenigen Tierhirnen(Glefant und Walfiſch) übertroffen. Der Kopf⸗ inhalt anderer Tiere iſt bedeutend leichter: Pferd 700, Gorilla 500, Schimpanſe 400, Löwe 200 Gramm. Setzt man Eedoch das Hirngewicht in Beziehung zum Körpergewicht, ſo egrelft man das jahrhundertelange Intereſſe, das man dem Rätſel der Denkvorgänge entgegenbrachte.(Elefant:500, Löwe 2550, Hund 1350—180, Gorilla 11220, Menſch aher nur 12401] Der Menſch hat demnach das relativ zum Körpergewicht ſchwerſte Gehten aller Lebeweſen Im Verfolg dſeſer zoologi⸗ ſchen Tatſache wollte man beim Menſchen in das Gefüge ſee⸗ Uſchen Geſchehens eindringen, ſogar dem Weſen geiſtiger Gechſlezung neber⸗ kommen und verſuchte, Hirngewſcht mit entalität in Einklang zu hringen. Zunächſt ſchien alles zu ſtimmen; die Hirne einiger berühmter Menſchen wogen: Tur⸗ genjew 2012, Byron 1807, Kant 1600, Mommſen 1425, Dante 140, Menzel 1204 Gramm. Wählte man danx, im Vergleich dazu, die Gehirne gänzlich unbedeutender Und geiſtig unfähiger Menſchen, ſo wunderte man ich Über ihr oft noch ſchwereres Zentralorgan; als man Alleßlich die viel zu leicht befundenen Hirne des großen Cbemikers Juſtus von Lleblg und des Heerſührers ambetta 64100 Graum) in den Kreis der Betrachtungen einbezog ſo war damit dieſer Lehre jeder reale Untergrund für immer entzogen; auch Anatole France macht mit ſeinen 1017 Framm dieſer Forſchungsrichtung ſicher wenig Ehre.— Auf das Gewicht des Hirns hat jedenfalls auch Geſundheitszuſtand Fetth, Todesurſache, Blut⸗ und Waſſergehalt(Waſſerſucht, großen Einfluß und auch das Alter erniebrigt 12 guf 10 Prozent das Gewicht. Schließlich war man froh, Htrngewicht einige Raſſenunterſchiede Waſc zu haben (Ehineſe 1428, ropder 1361, Reger 1316, Buſchmann 1000 Danebs trat ein neuer, in Laſenkreiſen weit ver⸗ etteter Wedanke auf den Plan die äußere Kopfgröße, der Vermählung der Herzogin Sophie Charlotte von Oldenburg, Hirtſiefer iſt von der mediz ſität Bonn zum Ehrendoktor ernannt worden. Thron der Vernun Zum Rücktritt des belgiſchen Kabinelts Paris, 22. Nopbr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Ueber die Vorgänge im belgiſchen Miniſterrat und die ſich anſchließende Demiſſion des Miniſteriums Jaſpar⸗Vander⸗ velde berichtet das„Journal“ aus Brüſſel folgendes: Nach einem Expoſé des Kriegsminiſters de Brogueville über die militäriſche Lage kam es zu einem ſehr lebhaften Mei⸗ nungsaustauſch zwiſchen den Miniſtern. Jaſpar verteidigte ſeinen Standpunkt, daß die Frage der nationalen Verteidigung als die allerwichtigſte anzuſehen ſei. Die Regierung dürfe es nicht zulaſſen, das Programm der Landesverteidigung preis⸗ zugeben. Es ſei ihre Pflicht, eine eindeutige Haltung ein⸗ zunehmen. Der Standpunkt des Miniſterpräſidenten Jaſpar wurde von den den liberalen und katholiſchen Parteien an⸗ gehörenden Miniſtern gebilligt. Jaſpar ſelbſt gab zu, daß er eine Verkürzung der Dienſtzeit als zweckmäßig beurteile, aber elne ſolche Reform erſt daun für möglich halte, wenn die Reorganiſation der Armee durchgeführt ſei und die Grenzen des Landes gegen jede neue Invaſton geſchützt wären.„Die Verteidigung Belgiens,“ erklärte Jaſpar,„iſt ein vitales Problem. Wir haben mit Frankreich gemeinſchaftlich dieſes Werk zu vollenden.“ Vandervelde ergrifft hierauf das Wort. Er antwor⸗ lete ziemlich heftig auf die Ausführungen Jaſpars und ſagte, daß er ſich en ſeinen Parteigenoſſen verpflichtet habe, unverzüglich den Militärdienſt von 6 Monaten durchzuführen. Das iſt das Poſtulat der Sozialiſtiſchen Partei, erklärte er. Jaſpar lehnte es ab, auf die weitere Debatte einzugehen und wiederholte, es wäre unmöglich, irgend eine Konzeſſion auf dem Gebiete der belgiſchen Landesverteidigung zu machen. Von einer Verſtändigung zwiſchen Jaſpar und Vandervelde konnte keine Rede ſein. Es mußte daher die Geſamt⸗ demiſſivn des Kabinetts beſchloſſen werden. Ueber die Kriſe herrſcht hier eine ſehr ernſte Auffaſſung. Die Boulevardblätter behaupten, daß ſich die belgiſchen Sozialiſten ins Schlepptau der Kommuniſten nehmen laſſen und nichts ſehnlicher wünſchen, als wieder in die oppoſitip⸗ nelle Haltung zuxückzukehren. Man wirft ihnen vor, daß ſie das Problem der Landesverteidigung zum Anlaß nehmen, um den Burgfrieden zu brechen. Die Bildung eines Kabinetts ohne Sozialiſten wird mit großer Beſtimmtheit angekündigt. Die Katholiken und Liberalen ſind numeriſch ſtark genug, um alle Maß⸗ nahmen, die ſich auf eine Verteldigung Belgiens gegen einen Angriff beziehen, zur Annahme zu bringen. Dagegen ſteht zu befürchten, daß die flämiſchen Liberalen bei einer Kabinetts⸗ bildung ohne die Sozialiſten gewiſſe Vorteile fordern werden, andernfalls ſie es ablehnen würden, in die Koalition einzu⸗ treten. Die erſte Forderung der flämiſchen Liberalen wäre die Umwandlung der franzöſiſchen Univerſität in Gent in eine flämiſche. Darauf können aber die Katholiken, wie es ſcheint, nicht eingehen. Man hält es auch für ſehr wahrſcheinlich, daß die kommenden Wahlen die Zuſammenſetzung des Parla⸗ ments, wie es heute beſeht, nicht weſentlich ändern würde. Die Kriſe könnte daher unmittelbar nach den Wahlen in einer noch ſchwereren Form wieder zum Vorſchein kommen. An und für ſich läßt ſich ein Kabinett zuſtandebringen, das man als eine Art Geſchäftsminiſtertum bis zu den nächſten Wahlen bezeichnet. Der König ward Jaſpar er⸗ ſuchen, die Kabinettsbildung zu übernehmen. Als vorausſicht⸗ liche Mitarbeiter werden die Liberalen Janſon, Lippens, ſowie die Chriſtlich⸗Demokraten van Overbergh und ZJeyman genannt. Für Ende dieſer Woche erwartet man das Zuſtandekommen eines Geſchäftsminiſteriums. Für Auswärtiges ſoll Paul Huysmans, der frühere Haupt⸗ delegierte Belgiens in Völkerbund, ernannt werden. JFür den Fall, daß Jaſpar die Kabinettsbildung nicht übernehmen ſollte, wird Thennts ernannt. Berlin, 22. Nopor.(Von unſerem Berliner Büro.) Der bisherige belgiſche Delegierte in der vorbereitenden Ab⸗ rüſtungskommiſſion der Sozialdemokrat de Brocquere hat wie der„Vorwärts“ berichtet, unmittelbar nach Ausbruch der Kabinettskriſe erklärt, daß er ſein Mandat niederlege und ſich zu der bevorſtehenden Tagung in Genf nicht begeben werde. Er begründet dieſen Entſchluß damit, daß er bei den Abrüſtungsverhandlungen eine Regierung nicht vertreten könne, die ſich im eigenen Lande gegen entſcheidende Ab⸗ rüſtungsfortſchritte ſträube.(1) Berlin, 22. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die der früheren Gattin des Prinzen Eitel Friedrich, mit dem ittmeiſter Hiaßz von Hedemann, findet am Donnerstag auf dem S B1.5. aſtebe in Oldenburg ſtatt, * Dr. B. c. Hirtſtefer. Der Ke iſche Wohlfahrtsminiſter niſchen Fakultät der Univer⸗ dem Weſten eintreffenden Züge infolge des ſtürmiſch windes Verſpätungen bis zu einer halben Stunde Schneetreiben und Schneeverwehungen haben ſo rungen im Güterverkehr verurſacht, daß Züge te wurde. der Kleinbahn auf der ſchneeverwehten Strecke Oſtſturm und Temperaturſturz Berlin, 22. Novbr.(Von unſerem Berliner Bilen Ueber ganz Deutſchland iſt geſtern ein ſehr ſtarker Oſt hinweggebrauſt, der auch heute noch kräftig anhält und Temperatur bis auf 9 Grad Kälte herunterdrückte. Mitteldentſchland hat es geſtern den ganzen Tag gae Durch den ſtarken Sturm ſind große Schneeverwehungen 95 urſacht worden. In Berlin wurde von den Außenſtationen Grad Kälte gemeldet, im Innern der Stadt 8,8 Grad. Hierzu erfahren wir ergänzend, daß die in Ber kweſe a einzelnen Stationen zurückgehalten werden mußten, 75 großen und ganzen auch der Güterverkehr aufrech ro) t bie de 55 chueit in aus deger⸗ erlieig. roße St en balen uſe Rieſengebirge und Harz melden ſtarken Reuſchgee, 1 f die Städte Leipzig und Magdeburg. Auf Rügen iſt ge⸗ tecken 18 Dienstag, den 22. November 122 dlieten, Selt, heute morgen führt die eibe groe er Treibeis. Infolge des niedrigen Waſſerſtandes ahten⸗ Dampfer Albert Ballin bereits zwei volle Tage vor bruch und kann Hamburg nicht erreichen. 4. Brand auf dem Flugplatz Staaken 5tit — Berlin, 22. Nov. Anſcheinend infolge Brandn Strohmieten in Brand. wodurch, zumal ſtarker Geiaren anfachte, die Gebäude des Flugplatzes worden. Unwetter über der Nordſee mark und der Oſt⸗ und Nordſee ein Orkan, der +1 ſcheiterte ein däniſches Segelſchiff namens„Glimt“. Sturm an der eugliſchen Küſte Befahr gerieten. Eine poltzeiliche Unterfuchung iſt eingel e⸗ — Kopenhagen, 22. Nov. Seit Sonntag raſt welee Windſtärke 12 ereichte und zu Waſſer wie zu Lande 4 Un⸗ heerungen angerichtet hat und weiter anrichtet, da ſich nhagen wetter noch nicht ausgetobt hat. Unmittelbar vor Kope — London, 22. Nov. Ein furchtbacer Sturm ſuchte me tung gerieten geſtern abend auf dem Flugplatz Stagken adie Einee oße 5 5 die Küſte Großbritanniens heim. Zahlreiche Schiiz en in Seenot und ſcheiterten. Die Beſatzungen von ſchen Dampfern, insgeſamt 51 Mann, wurden mit apparaten gerettet. Das Wrack des Motordampfers ſtrandete bei Gourdon. Beſatzung ertrunken iſt. Starke Kälte in Polen — Warſchan, 22. Nov. Während in den Karpat wetter herrſcht, hat die Kälte in Warſchau 15 Gra und ſchon mehrere Todesopfer gefordert. So ſchwerer Eiszapfen auf den Kopf fiel und ihr zertrümmerte. Letzte Meloͤungen Auch Fran Kutisker tot Jwan Kutisker, die nach dem Tode ihres Freunden wohnte, iſt geſtern einem Herzkrampf tranken die drei Kinder eines Landarbeiters im —9 Jahren. Die Kinder ſpielten auf einem zug Waldteich, der nur eine dünne Eisdecke trug. Familientragödie Aufſehen erregendes Geſellſchaftsdrama ſteht heute ſcher Konſul Grebſt tötete in der vergangenen f Frau durch einen Revolverſchuß und richtete hierau gegen ſich ſelbſt. Grebſt, der in ſeiner Jugend au ſeiner Eltern die diplomatiſche Laufbahn ergriffen war in zahlreichen europäiſchen Städten als nach ſeiner Anſicht die gebräuchliche Preßhefe 10 bereitung vorteilhaft erſetzen konnte. Er quittier ſeine diplomatiſchen Funktſonen, um ſeine Ni ziell auszunutzen. Bald aber kam ex mit nicht vorwärts. Sein ſinanzteller Zuſammenbru Selbſtmord. Seine rau war als Journaliſtin un ſchriftſtellerin unter em Namen Stinna Nordſtröm ft, müſſe mit der Genialität unbedingt etwas zu tun haben. Lombroſo maß z. B. die Schädelweite des berühmten Phnſikers Volta und ſtaunte über ſeinen ungeheuren Kopf, der ſogar den Dantes oder Petrarcas gewaltig übertraf. Als er dann aber auch beinerne Kapſeln von 12 Verhrecherinnen(Mörderinnen, Diebinnen und Gift⸗ miſcherinnen) perglich, ſo mußte er ſofort ſeine Ideen auf⸗ geben; er ſah bei dieſen unnatürlichen Frauen, auch bei 25 rlotte Corday, für ſeine Anſchauungen viel zu große pfe. Zu all dieſen Reſultaten, die einen Zuſammenhang zwiſchen Kopfgrüöße und Genialität feſtſtellen follten, beſchrſeb der Wie⸗ ner Kliniker Benedikt beim berüchtigten Mädchenmörder Hugo Schenk den ungeheuren Faſſungsraum ſeines Schädels von 1700 Kubikzentimeter.— Am lehrreichſten dürften in dieſer Richtung noch Befunde von der Zunahme der Ge⸗ hirngröße im Laufe der Kulturentwicklung ſein. Das Ge⸗ wölbe der Knochenſchale faßte im 12. Jahrhundert um 35 Kubikzentimeter weniger als im 19. Jahrhundert und die neo⸗ lithiſchen Schädel am Rhein und in Frankreich mußten be⸗ deutend kleiner als Köpfe im Mittelalter geweſen ſein, Ebenſo ſtaunt man in Muſeen über die kleinen Eiſenpanzer und ſchließt auf die Steigerung der Körpergröße mit der Zeit. So ſchienen alle Hoffnungen endgültig begraben zu ſein, nach denen man aus dem Hirngewicht oder der Kopfform Schlüſſe auf geiſtige Leiſtungen ziehen wollte. Da brachte ein neuer Gedanke Licht. Sollten nicht die komplizierten Win⸗ dungen des Gehirns, das Windungsrelief genannte ſchlangenartige Durcheinander zur Beantwortung dieſer Fragen beitragen? In dem Gewirr der ſchwappenden, gela⸗ tinbſen, zart umäderten gefurchten und gedoppelten, organi⸗ ſterten Maſſe, aus der ſicher alles Leben und Leid enkfloh, müßte.e) noch das verklungene Rauſchen des lebendigen Rhythmus gefunden werden können. Nach zahlreichene dies⸗ bezüglichen Unterſuchungen europäiſcher Hirne und denen far⸗ kiger Völker hat Kohlbrugge(1900) wohl das größte Matertal von Raſſenhirnen unterſucht und kam zu dem mit aller Schärfe ausgeſprochenen und mit zahlreichen Beiſpielen erhärteten Schluß, daß Windungen und Furchen aufs äußerſte perſchieden ſeien, es aber keine Regiel dafür gebe und künftig jede Statiſtik ſiunlos ſei. Zum gleichen Reſultat kam Mall: er miſchte genau be⸗ zeichnete Neger⸗ und Gurnpäerhirne und ließ ſie pon meh⸗ reren, bekannten Anatomen unterſuchen, Niemand konnte im Kinder, Geſchwiſter), bei Menſchen und Tieren neue Unterlagen gegeben. Beſonders hebt Bro ſeiner Gehirnmechanik hervor, daß den Furchen wo Bedeutung für einzelnen ſtruftur ſtruktur miteinander vergleichen dürfe. Die ſlopiſche 5 Ergebniſſe zeitigen. Vor allem kommt es auf bda an. Vom Geſamthirn beträgt dieſer Teil bei beim Schimpanſen 17, beim datze 3, und beim Kaninchen 2 Prozent. Man ner die Zellſtruktur, die Hiſtologie des Gehirns, bei ver Raſſen zu erforſchen und beſonders Brodmann Hottentotten und Javanern nach dieſer Richtung ie Hier ſcheinen wirklich reale Dinge porzuklegee der und am Sektionstiſch immer wiede ar ſind. taten ein Rückſchlag. Sckon tauchen neue Ar auch von dieſer ſeinſten Mikroſkopie nichts wiſ neue Rätſel ſtellen. Da kommen ſchon die lüber Anatomen und Hiſtologen und meinen, e Verteilung der phosphor⸗ und ſtickſtoffhaltigen dem geſchmolzenen Brei an, auf Lezithlne, C Willens und der Phantaſie, dieſer Wunder ein unerfaßtes Etwas bleſben, ein himm 260 Worte„Ignorabimus“, wir werden Unterſuchungsmatertal iſt, deſto kleiner werden die zen und ſchließlich verſchwinden ſie ſpurlos, natürlich auch weitere Fahndungen nach typlſchen Unterſchteben zwecklos. Man betrachtete die vorragender, einſeitig begabter, unfähiger, perbrecheriſcher Menſchen und fand ſie denen derer Hirne Hleled Am erſolgreichſten dürften no tungen des Wiener Neurologen Karplus ſe 1. 1 hirnen von Zwillingen und Blutsverwandten Gleichheit oder Aehnlichkeit einzelner Furchen ſah. 0 tomie, der Hiſtologie und der anthropplogiſchen dale e Leiſtungen zukomme, da rn eſäßen und man nur Felder non g orſchungsrichtung konnte bereits erfo avian 10, beim Hund hat hin Leider droht auch dieſen, zunächſt ideal dünken o viele Namen und Begrifſe auch auſtauchen, ſo vle ationen auch erſcheinen mögen, immer wird 1 kleine Menſch nur ing an ſich, vor dem der kle! 46 nie wiffen, Windungsrelief oder im Gewichte Teile einen Unterſchied in Raſſe oder Geſchlecht feſtſtellen, Je größer das frisben geben uub beſcheiden muß. Man befürchtet, daß die neu Paris, 22. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter⸗ dergrund der Pariſer Tageschronik. Ein ehemaliag cht rängen battſaten, ſchon ihn ſeine Neigungen zu allerlei Erſindungl t, Vor einigen Jahren erfand er ein chemiſches ür die Been einen G unvermeidlich. Aus dieſem Grunde eniſchloß 179 bäufts Dieſen mübevollen und doch ſo ergebnisarmen 10 den werden nun umfangreiche Ergebniſſe der analy 5 aber eile eine beſondere ler d alecgen neu ſiaverſerech Stirng 20 Menſchei be betrach! eten⸗ Ale nröpfiet en 210 5 wurde 20 Obdachloſer erfroren aufgefunden, während gehen 8de ran Berlin, 22. Nov.(Von unſerem Berliner Sgahen bel erlegen ⸗ Drei Kinder auf dem Eiſe eingebrochen TerKönigsberg, 28. Nop. In Klonn bet Maſtenſter efrore er⸗ burg an in 4 iſchwehl⸗ lae ob⸗ Windungen idiotiſchaßer an⸗ er an Ge⸗ und tern eine gen Achunge⸗ 1 3 l⸗ 5 11 cbie 1 iun an den 5 beiten auſ⸗ —— 5 iker. Ei are kän, n Subſtandennd erebroſſde her 1b l die in en läch auf in, kephaline auf Bregelin, Krinoſin und Sphyngomſeſe pußl enen 90 bau, Gebinegen⸗ illches, Kezen ſich 1 5 Dad nen Wiſenige ö 19 keine d 3. z ð ⁵ ˙ ͤ ͤͤ1Füöö0 ͤff)))ffff!!!!; 4? N SDASS=N 81 Die den 22. November 1927 Nene Mannheimer Zeitung lebend⸗Ausgabel 8. Seite. Nr. 541 Elädtiſche Nachrichten aaallte Mannheimer FJamilien els und Gewerbetreibende vor 150 Jahreu er G be da ein egpafleiß unſerer größten badiſchen Rhein⸗Neckar⸗ ſtr aus dem Jabrs g Alter. Ein heute ſelten gewordenes fädt kurze Vo ahre 1775, deſſen Verfaſſer uns nicht bekannt ialen und ung der Induſtrie in denen drey Haupt⸗ ants Fählt namtlichen Ober⸗Aemtern der Churfürſtlichen Mar Jeit au die Handel⸗ und Gewerbetreibenden 58 nheim ihre ie in der erſten Haupt⸗ und Reſidenz⸗Stadt milfen ſind Sitz hatten. Viele Gewerbe und zahlreiche er andern Fwiſchen ausgeſtorben, doch Nachkommen ein Had Familie leben heute noch in Mannheim. Eiſen in Seide, Baumwolle, Leinen, en und ſonſtiger Waren lag mehr in Familien, man anz eingewandert waren. So finden zin Adriamo, A uſſima, Devilla, Dubuiſſon, Gadum, Ger⸗ atoir lot gricola, Baracetti, Bodani, Brentano, Buz⸗ 5 Pedoll 9, Calme, Cetti, Corton, Dangelo, de Antoni, pan ern, rank Stuetti, und Lillia. Kaufleute aus Holland, ſaſunthandelsade reich und Italien, die an der damaligen ſher den Na Bodenſee—Rhein—Holland ihre Nieder⸗ tertamen wie: Doch ſtoßen wir auch auf eine Reihs deut⸗ Heinlalann, Viſche Reinhard, Müller, Schwaltz, Wilckhauſen, ein, Kolb all Eraſt; Frohn, Gieſer, Gumbert, Günther, lein, Michel, Mohr, Stein, Schäffer, Sam⸗ 10 dabat, weber, Ko Stenge alte Malvs, Vier und Wagner. Buchhand⸗ wan, di annheim damals nur 3: Die Hofbuchhand⸗ 5 Buc Academiſche Buchhandlung Löffler und die hhandlung Fontaine, ferner Buch⸗ uckerej; Die Hof⸗ und Academiſche, ſowie die Lotterie ingne ier Tabakfabriken ſorgten für Rauch⸗ ausdile ſowier(Gusleich Bankhausf. Fuche. Michens und lame Dierin eine Kartenfabrik im Mannheimer Waiſen⸗ alige Pin wurden alle Arten Karten gemacht, da für die N 1i Lent ausländiſche Karten verbhoten waren. lfärbererkerſtand war ſehr reich vertreten. dr a Zwei wirte Nüdtiſch — Keller und Wagner— färbten die Wolle 18 Schäfe Schäferei und der umwohnenden Land⸗ Feuscchafe beſaß gehörte damals dem Schäfer Seitz, der die melburg 85 Der Tuchſcherer, Meiſter Burckard und f Tuche für zugleich Aufſeher über die Landtuchmacher, aneac das Militär zu liefern hatten. Für Seife deei Jabrngele er ſorgten 7 Seifenſieder: Creutzberg, d St Lorenz, Herold und Gerich. Ferner waren . und S und Sterkmacher da: L. de Antony, er adelmg teider. Der Spiegelmacher Neuhauſer, dame cher Herlitſch, der Feilhauer Leykam, der ihuim Grdemacher Anſpach und der Goldſchläger orzügli n hatten keine Konkurrenten. 0 Johane Nrurgiſche Inſtrumente arbeitete der Meſſer⸗ mf lerner N Eberle, ein Meiſter in ſeinem Ge⸗ iüg de: 0 ius, Misca und Dienes Wittib. 5 Kupfer⸗ eß ſorgten für z Delaport, Olivier, Denzel und Baurin kebrdet Augzor die begehrten Kupfergeſchirre und Zinn⸗ Harthedte Zinngurger, Köwel und Kuhn lieſerten das täglich Frag el Sorgen ſchürk, Außerdem waren 6 Spengler da: leſertend Aühnſckrey. Michael Sorgenfrey. Hartwich, May, 5 isen ſo„ berff. Nicht weniger als 16 Knopfmacher Nernctan gewärtic und prächtige Arbeit, als es immer von u, Cley igen iſt“: Reich, Behr, Katte, Siffert, Deich, .or, Krausbeck, Scarbinet, Luxenburger, Hund Gg. Schindelmeyer und Kunzebach. Hock, Goldſtrom, Kitzinger, Gebhard, Kuntz orndreher und Kammacher. Die Grünund farbige Lederfabrik der Familie verſorgte die Damenwelt mit allerlei „Vott sgerber waren Bogen, Geſell, Hermann, und Lindrd Mohr; Kürſchner: Berger, Gericht, 5 nd Schwei ner; Hutmacher: Iſaac Gries, Calme, ul und Gkanfort Strumpfweber: Reinbard Klein. er Zund⸗Ertel; Tö aStei Lmacher, Bender Kummf. Nüller; 9 Abrahen Wachs zieher: Engelmevyer, Schnortz und Dbe eel'außerdem waren in Mannheim 25 Leine⸗ Silhere, Edeli 5. Fulemiehe Wanſeris war reich vertreten. Gold⸗ und Patthess!, Reuther. geirt Heilsberg, Reil, Häuſer, Grieſinger, 5 8, Neſtel P. Rickert, Goldſinn, Chriſtmann, Hallezius, rerkapp, Schmſtraviein und Eſau. Uhrmacher: Kehl⸗ Nöeete Heifer gieil Beſt Deüter, Bertold, Merſin.„gu ge⸗ Günſt e gule P eil, Roth. Mechaniker: Meiſter Beyſer 60 85 Jakoß hyſikinſtrumente. Gewehr⸗Ciſeleur: Lebrüß ilber und ohleiſen lieferte die ſchönſten Arbeiten in zne wer Schäffer Stahl. Die Medaillen⸗Graveure, Münzrar Münze„ſuchten in ihrer Kunſt ihresgleichen. Der Aegeß eiſter. at und Münz⸗Graveur, der andere war dermg Verhefſt öne Arbeit lieferte der Kupferſtecher betrienun ei 0 An der Rheinbrücke beſaß Emanuel Zim⸗ 1 Bat⸗ und Steinſchleiferei. Dasſelbe Gewerbe Daſdanerbalb d ezel und Kaſtner. ugmerrat Bistadt waren ſechs Eſſig⸗Siedereien: An Br cner, Hippe, Kolb, Sinn, Helfenſtein und Eigentü anntweinbrennereien war kein ngen. Haas 9295 waren hier Bletſcher, Schuhmacher, 0 üe Die Sch w el, Heckert, Schmidt, Scherges und Mel⸗ Futteret Nündvieh d1e erei Chriſtoph Scherges verſorgte mit Suſten Die Delmi Mannheimer mit friſcher Milch und di ußke mühlen Catoir, Gaddum und Seiz daüler Roßmüß der Landwirte von der Bergſtraße. atten; und die Ra⸗ len betrieben die Familien Geber und Natsverwandten Stengel und Chriſtmann werkauſte unſerm 88 jene Zeit ſchon ſehr anſehnlich. Fabrik⸗ 15 n¹ Boll quil, Mui ſuduilö. Aueubolu bubormul zů qubun. dau ſi Hals aeoßuu Baliab.. 4 aabengl,. ca, dufd Joſie viaudnu uin lunuu Bn- lae G llu Nuiuduflo⸗ nied n je ei de ne wüwohe. Die Bepgr Bord⸗, Latten⸗ und Rahmenſchenkel⸗ aren mner waren dürfniſſe unſerer damaligen Mannheimer SCuu Au ſun man ſeine inne kannte man nicht. Der Handwerker * Das wafr fzengniſſe ſelbſt; er war ſein eigener Kauf⸗ ſein berechtigter Stolz. Ph. P. * dung Wi 2 22—— 2 er mitgetef g. Wie uns von der Badiſch⸗Pfälziſchen —9 0s auf demiede erfolgte die Landung des Doppel⸗ einez ſht, Schadengauf dem Gelände des Strandbades nicht infolge de eliial dn, Lc. Nos., ., 10., 16.. 21. ¹b. flug, an di am Kühl 8 9 eſer ihler, ſondern freiwillig in der Ab⸗ Ages a uwue die Ankunft des engliſchen Rieſenwaſſer⸗ igeſchtand e Von dem Aufſtieg wurde geſtern dach dchritten warmmen, weil die Dunkelheit ſchon zu weit ſügzen Neuoſthe Heute früh iſt der Start zur Rückkehr dellegeng iit zwar ger Flughafen glatt erfolgt. Das engliſche rreichtn⸗ gatte abe heute vormittag 10.40 Uhr in Köln auf⸗ benomm Wahrſcheiz bis um zwei Uhr Mannheim noch nicht werden nlich mußte eine Zwiſchenlandung vor⸗ hachm eue B bern entftaupratbrung auf der Rheinbrücke. Geſtern rung, d auf der Rheinbrücke dadurch eine Ver⸗ der Kerabenbahn— elektriſche Strom für die Oberleitung und einbrü uf der Mannheimer Seite bis zur Mitte Ferabengac beide usblieb. Es ſammelten ſich auf der Brücke ahnwanten Auffahrten in kurzer Zeit eine Menge kügerſen dieſe Zeitend anderer Fahrzenge an. Der Verkehr, geſſtört ſtark war minfolge des Mannheimer Viehmarkkes werden. mußte abwechſelnd kolonnenweiſe durch⸗ — ſeſter Schwerer 0 anemurg, Ein 34 Jahre alter Lacklerer de rabenbahnderot von einer Leiter ſtürzte. e wes rechten Knies und der Schulter zu. wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus über⸗ Unsere Vertreter stehen auf telephonischen Anruf Nr. 24951 jederzeit zur Verfügung. Tagung der badiſchen Hotelinduſtrie Der Landesverband der badiſchen Hotel⸗ in duſtrie und berwandter Betriebe E. V.(Sitz Baden⸗Baden) hält, wie mitgeteilt, ſeine ordent liche Hauptverſammlung am Freitag, 2. Dezember im Hotel National ab. Auf der Tagesordnung ſtehen folgende Vorträge: „Arbeitszeitnotgeſetz und die Arbeiterſchutzgeſetzgebung“(Refe⸗ rent Syndikus Elſäſſer),„Die Höhere Hotelfachſchule Hei⸗ delberg und die Erziehung von Führerperſönlichkeiten“(Dir. Willareth⸗Heidelbergſ,„Neuerlich zeitgemäße Geſell⸗ ſchafts⸗ und Teſtamentsformen“(Syndikus RA. Dr. E. Herr⸗ mann),„Die Vereinheitlichung des Steuerrechts“(Finansrat rat Landfried⸗Heidelberg),„Tätigkeit und Aufgaben des Reichsverbandes“(Dr. Knapmann⸗Düſſeldorf). Der ordentlichen Hauptverſammlung geht eine Verwa 1L⸗ tungsratsſitzung am Vortage voraus. Den geſchäft⸗ lichen Verhandlungen, die jedenfalls den ganzen Tag bean⸗ ſpruchen werden, folgt ein gemütliches Beiſammenſein im Hotel National, der Hauptverſammlung ein gemeinſames Abendeſſen im Parkhotel mit Tanzunterhaltung. Die Damen beſichtigen während der Verhandlungen die Stadt unter ſach⸗ kundiger Führung. * Ziehung der Badiſchen Wohltätiakeitslotterie. Heute nachmittag um 3 Uhr fand im Notariat 6 zu Mannheim die Ziehung der Badiſchen Wohltätigkeitslotterie ſtatt. Der Hauptgewinn mit 3000 fiel auf Losnummer 78 779. Fünf Gewinne à 100 fielen auf die Nummern 71. 5350, 2779, 45 886 und 58 848. Auf die zuletzt gezogene Nummer 58 848 fiel die Prämie von 1000 4. Acht Gewinne à 50 10 fallen auf die Nummern 59 150, 1352 24 830. 16 151, 21 857, 64 876, 18 294, 17 839. * Lebensmüde. In ſeiner in den K⸗Quadraten gelegenen Wohnuna verſuchte ein 41 Jahre alter Kellner ſich zu er⸗ droſſeln. In einem Hauſe in den J⸗Quadraten brachte ſich ein 21 Jahre alter Student kurz nachdem er von andern Per⸗ ſonen daran gebindert worden war. aus dem zweiten Stock auf die Straße zu ſpringen, eine Verletzung am linken Unter⸗ arm bei. Die beiden Lebensmüden wurden mit dem Sanitäts⸗ auto nach dem Allgemeinen Krankenhaus verbracht. * Schädelbruch durch Mauereinſturz. Ins Allgemeine Krankenhaus wurde geſtern ein 25 Jahre alter Schloſſer eingeliefert, der bei Erdarbeiten an einem Neubau in der durch Einſturz einer Mauer einen Schädel⸗ ruch erlitt. „ Durch flüſſiges Eiſen verbrannt. Ein 19 Jahre alter Taglöhnererlitt geſtern in einer Gletzerel an der Hanſa⸗ ſtraße durch flüfſiges Eiſen an beiden Füßen Brandwunden. Der Verunglückte wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. * Beim Verladen verunglückt. Ein 50 Jahre alter Tag⸗ löhnererlitt geſtern in einem Fabrikbetriebe bei Verlade⸗ arbeiten Bruſtauetſchungen. Der Verunalückte fand Auf⸗ nahme im ſtädtiſchen Krankenhaus. &„ Zuſammenſtoß. Heute vormittag fuhr ein Motorrad⸗ fahrer mit Beiwagen, der die rechte Stra enſeite nicht ein⸗ gehalten hatte, vor C 1 mit einem Privatauto zuſammen. Das Privatauto konnte noch zur rechten Zeit bremſen. Der Motor⸗ radfahrer erlitt erhebliche Verletzungen im Geſicht und mußte ſofort ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Der Führer des Autos kam mit einer Schnittwunde durch ein zerbrochenes Schutzglas davon. Partei⸗Nachrichten Frauenabend der Deutſchen Volkspartei in Edingen In Edingen a. N. fand im Gaſthaus zum„Lamm per⸗ angenen Freitag im Kreiſe aneene eingeſtellter rauen ein Lichtbildervortrag ſtatt, deſſen Thema „Verlorenes Land“ eine erfreulich große Zahl Frauen zuſammengeführt hatte; ein Zeichen. daß gerade ſolche Vor⸗ träge, die unſer Innerſtes berühren. beſondere Anziehungs⸗ kraft beſitzen. Wie überall, fand der Film, der in Frau Emma Schmidt eine ausgezeichnete Vermittlerin hat, lebhaften An⸗ klang und Widerhall in allen Herzen, die mit den losgeriſſenen Brüdern fühlen. Techniſche Schwierigkeiten betreffs der elek⸗ triſchen Zuleitung uſw. wurden auch hier durch Herrn Eugen Schmidt jr., der den Profektionsapparat bedient, ſpielend ſtberwunden. Leider war ein längeres Verweilen bei den Edinger Parteifreundinnen nicht möglich durch die ungünſtigen Bahnverhältniſſe. In ihren Abſchiedsworten betonte darum Frau Eliſabeth Weickert die Abſicht, bei Eintrilt der Ver⸗ kehrsverbeſſerung durch die Elektriſche Bahn Mannheim⸗ Heidelberg öfters wiederzukehren, um einen regen Gedanken⸗ austauſch zwiſchen Stadt und Land zu pflegen. W. Veranſtaltungen Abſchiedsabend im Geufer Verband Auf Einladung des Genfer Verbandes der Hotel⸗ und Gaſtwirtsangeſtellten fand am geſtrigen Mon⸗ tag im Germania⸗Feſtſaal ein Abſchiedsabend ſtatt für das nach Amerika auswandernde langjährige Mitglied Willi Reith, ſeit über 16 Jahren im Pfälzer Hof als Oberkellner tätig. Die zahlreich erſchienenen Berufsfreunde, ſowie die Vertreter der verſchiedenen Korporationen und des Arbeits⸗ amtes zeigten, welche Wertſchätzung Herr Reith mit ſeinet Familie über die Reihe ſeiner Berufsfreunde hinaus genießt⸗ Der Abſchiedsabend wurde vom 1. Vorſitzenden des Genfer Verbandes, Herrn Nobel, mit herzlichen Begrüßungsworten an die zahlreich Erſchienenen eröffnet. Er gedachte der großen Verdienſte, die ſich der ſcheidende Kollege durch ſein Wirken in der Oeffentlichkeit erworben hat, und überreichte ihm als Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung für ſein hin⸗ gebungsvolles Schaffen einen mit einer ſinnigen Widmung verſehenen ſilbernen Pokal. Als Vertreter des Arbeitsamtes ſprach Direktor Kaſten, der beſonders die Unermüdlichkeit und Sachlichkeit rühmte, mit der ſich Herr Reith zur Mit⸗ wirkung im Arbeitsamt, insbeſondere im Fachausſchuß für das Gaſtwirtsgewerbe, alle Zeit zur Verfügung geſtellt hat. Als Vertreter der Wirte⸗Innung und der Berufskrankenkaſſe ſprach der 1. Vorſitzende, Herr Herrmann. Ihm ſchloſſen ſich Herr Gebhard von der Arbeitsgemeinſchaft und Herr Schönbein vom Gewerkſchaftsring an. Auch ihre Aus⸗ führungen klangen in dem Wunſche aus, daß Herr Reith in der neuen Welt Erfolg und Glück haben und dabei ſeine Freunde in der alten Heimat nicht vergeſſen möchte. Herr Reith dankte ergriffen für die Ehrungen, die ihm zuteil geworden waren. Der Abend wurde verſchönt durch konzert⸗ liche Darbietungen der Hauskapelle des„Pfälzer Hofes“ und fand ſeinen Abſchluß mit einem Feſtball. * Zeugen geſucht. Zur völligen Aufklärung des Straßen⸗ bahnunglücks an der Unterführung bei der Schützen⸗ und Schillerſtraße in Ludwigshafen werden noch Augenzeugen ge⸗ ſucht. Nach Mitteilungen des Polizeiamtes handelt es ſich um die beiden Fahraäſte, die um dieſe Zeit auf der vorderen Plattform des in Richtung Luitpoldhafen fahrenden Wagens der Linie 8 beim Führer ſtanden. Sie werden gebeten, ſich im Ludwiashafener Stadthaus Süd. Büro der Kriminalpvolizei. zu melden.— Wie noch peiter bekannt wird, ſind die beiden Schwerverletzten, Sparkaſſeninſpektor Knecht und Frl. Luiſe Gaul aus Neuhofen, auf dem Wege der Geneſung. ſodaß nachteilige Folgen ſich nicht einſtellen werden. Sämtliche ver⸗ unglückten Fahrgäſte wurden inzwiſchen zum Straßenbahn⸗ emt nach Mannheim geladen. um den Umfang des im Einzel⸗ fall e ittenen Schabens feſtzuſtellen. ———— 1603 4. Seite. Nr. 341 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) ünundde Wirtſchaftliches · Soziales Die Verwaltungskoſten der Berufsgenoſſenſchaften Nach einem Parlamentsbericht, der in der Tagespreſſe ver⸗ breitet iſt, ſollen in einer der letzten Sitzungen des ſozialpoli⸗ tiſchen Reichstagsausſchuſſes die Angaben eines ſozialdemo⸗ kratiſchen Redners Aufſehen erregt haben, wonach in der deutſchen Unfallverſicherung die Verwal⸗ tungskoſten 10 Prozent der Leiſtungsausgaben aus⸗ machen; dies ſei als unerhört bezeichnet worden. Ob wirklich eine ſolche Aeußerung gefallen iſt, ließ ſich, wie uns der Ver⸗ band der Deutſchen Berufsgenoſſenſchaften mitteilt, nicht feſtſtellen. Jedenfalls hat ſie aber im Ausſchuß keine beſondere Beachtung gefunden, denn ſonſt wäre ihr von unterrichteten Stellen im Ausſchuß ſicher durch einen Hinweig auf den beſonderen Charakter der Verwaltungskoſten in der Unfallverſicherung entgegengetreten worden. Ste beſtehend zum großen Teil. auch ſoweit ſie Perſonalausgaben ſind, in Aufwendungen für die Unfallverhütung und das Heilverfahren. Es iſt alſo grundſätzlich falſch, wenn verſucht wird, die Angemeſſenheit der Verwaltungs⸗ koſten durch die Errechnung eines beſtimmten Hundertſatzes zu den Entſchädigungen feſtzuſtellen. Dabei werden die all⸗ gemeinen kaufmänniſchen Geſichtspunkte zu Grunde gelegt, nach denen die Verwaltungskoſten in einem beſtimmten Ver⸗ hältnis zum Umſatz ſtehen müſſen, wobei aber verkannt wird, daß es Aufgabe der berufsgenoſſenſchaftlichen Verwaltungen ja gerade iſt, ihren„Umſatz“ recht niedrig zu geſtalten, denn es handelt ſich dabei ja um die Leiſtung von Entſchädigungen. Mit etwas Uebertreibung könnte man ſagen, daß gerade die Berufsgenoſſenſchaft am beſten arbeitet, die nur Verwal⸗ tungskoſten und gar keine„Leiſt ungsaus⸗ gaben“ hätte, weil ſie durch ideale Unfallverhütungsmaß⸗ nahmen die Entſtehung der Unfälle von vornherein zu ver⸗ hindern verſtände oder durch ideales Heilverfahren alle Ver⸗ letzten ſo ſchnell wieder herſtellte, daß gar keine Erwerbs⸗ beſchränkung einträte, die zu Renten führt. Prakiſch iſt das natürlich nicht zu erreichen. Dieſe Zuſpitzung des Gedankeng zeigt aber, wie man die Sache betrachten muß. Der Reichsarbeitsminiſter gegen die Verſchickung von Krankenkaſſenmitgliedern nach dem Kankaſus und nach der Krim In einem Erlaß nimmt der Neichsarbeitsminiſter bezug auf die Zeitungsnachricht, wonach Krankenkaſſenmitglieder auf Koſten von Krankenkaſſen nach dem Kaukaſus und der Krim verſchickt worden ſeien. Falls es wirklich geſchehen ſein ſollte, hält der Miniſter ein ſolches Verfahren für unzuläſſig aus verſicherungsrechtlichen und verwaltungstechniſchen Gründen, da ein Verſicherter der im Inlande erkrankt und ſich dann ins Ausland begibt, ſeinen Anſpruch auf Krankengeld und Kran⸗ Boslan verliert. Dieſer Anſpruch ruht zwar nicht, wenn der Vorſtand der Krankenkaſſe dem Uebertritt ins Ausland zu⸗ ſtimmt, doch dürfe für Gebiete, wo die Ueberwachung des Ver⸗ ſicherungsfalles unmöglich ſei, die Zuſtimmung nicht erteilt werden, und erſt recht nicht, wenn dadurch die Förderung einer fremden politiſchen Abſicht bewirkt werde. Kommunale Chronik Die hohe Umlage in Ladenburg J. Labenburg, 21. Nov. Auf die Zuſchrift des Bürger⸗ meiſteramtes Labenburg auf unſeren Bericht über die Bürger⸗ ausſchuß⸗Sitzung erwidert unſer Ladenburger Gewährsmann: Eine Umfrage bei verſchtedenen Gemeindeverordneten hat er⸗ geben, daß der Darſtellung des Bürgermeiſteramtes wider⸗ ſprochen wird. Sie haben genau im Gedächtnts, daß die Frage negativ gelautet und die Aufforderung enthalten hat, daß die Gemeindeverordneten, die gegen eine Erhöhung ſind, ſitzen pleiben follen. Aber felbſt wenn man zugeben wollte, daß ge⸗ fragt wurde:„Wer mit ja 2 der möge ſich erheben“, ſo wär zwar damit dem Verfahren der Form nach geſchäfts⸗ ordnungsmäßig nicht beizukommen, an unſeren Bemerkungen über die Art der Abſtimmung wäre jedoch kaum etwas zu än⸗ dern. Die Frage hätte klar und offen lauten müſſen: Wer für die Vorlage des Gemeinderats iſt, der möge ſich erheben.“ Wenn man kleinlich ſein wollte, könnte man übrigens auch im dem Ausdruck„Steuerwerte“ einen Grund zur Anfechtung finden, da es 18 ja nicht um eine Erhthund der Steuer⸗ wert e, ſondern der Steuergrundbeträge gehandelt har; gußerdem iſt nicht nach Stimmenthaltung gefragt worden. Wie ſchon geſagt, hat die allgemein überraſcht; wenn man auch an einigen rtstiſchen darüber lächelt, wie man die„Oppoſition“ gekriegt habe, ſo lautet das Urteil der beſonnenen Bürgerſchaft doch anders. Thealer und Muſik uraufführung am Mainzer Stadttheater. Soeben fand im Mainzer Stadttheater die Uraufführung der neuen, ein⸗ aktigen Faſſung der Legende„Das Roſengärtlein“ von Julius Bittner, und zwar unter Anwefenheit des Dichterkomponiſten ſtatt Trotz gewiſſer Längen, die das Werk auch in ſeiner jetzigen, konzentrierteren Form zeigt, hinterließ es doch, dank ſeiner ausgezeichneten muſikaliſchen Qualitäten und der gelungenen Wiedergabe, die es an der Mainzer Bühne fand, ſtarke und nachhaltige Eindrücke. Die Haupt⸗ partien ſangen Franz Larkens(Hadamar von Kuenring), Maria Rermi(Fatima), Margarethe Jenſen[(Withaj, Heinz Prybit(Guntramſ und Harry Schürmann(Leu⸗ Pöld), Die muſikaliſche Leitung lag in Händen bdes General⸗ muſtkötrektors Paul Breiſach, die Infzenſerung beſorgte Dr. Hefurich Köhler und für die Bühnenbilder zeichnete Heins Helmdach. Sie alle wurden zum Schluß unzählige Male vor die Rampe gerufen und das Publikum rußte nicht gher bis guch Julius Bittner erſchien und für die ſpon⸗ kanen Beifallsäußerungen, die ihm dargebracht wurden, dankte. Das feine, ſtimmungsvolle Werk hatte einen vollen Erfolg.— Anſchließend an die Bittnerſche Legendenoper fand die Erſtaufführung der komiſchen Oper„Verſiegelt“ von Leo Blech mit dem Text von Richard Batka und Pordes⸗ Milo nach Rauppach ſtatt. Auch dieſes heitere muſtkaliſch hochſtehende Werk fand ungeteilte Anerkennung und lichſte Aufnahme. Uranfführung in Dresden Im Nachlaß Auguſt Strindber 1 ſand ſich ein Schauſpiel in ſechs Bildern: Der letzte Ritter, das Emil Schering überſetzte. Das fächſiſche Staatstheater beſchloß ſofort die Annahme der Dich⸗ tung. Am Donnerstag erlebte das Schauſpiel ſeine Urauf⸗ führung. Es iſt die Tragödie der Herzensreinheit, der hin⸗ gebenden Güte—5 des 15 Sinns der Verzeihung And Verſöhnung mit allem Friedlichen. Der Menſch dieſer Art, der nach dem Bibelwort lebt: Segnet die euch fluchen, tut wohl denen die euch haſſen, wird ſtändig im Konflikt mit der ngebung leben, die darin eine Schwäche erkennt. Dieſer Art iſt der Reichsverweſer Sten Sturs von Schweden, der mit der Uebung ſolcher Tugenden in der Welt der Tücke, des Ver⸗ rats und der Feindſchaft untergehen mußte. Die Hanblung Aus dem Freiburger Stadtrat Anſtelle des infolge vorgerückten Alters ausgetretenen Stadtrates Brauereibeſitzer Julius Feierling, der kürzlich ſein 25jähriges Stadtratsjubiläum feiern konnte, iſt Generalmafor a. D. Eruſt v. Chriſmar(Deutſchnational) in den Stadtrat eingetreten.— Der Abſicht der Kirchengemeinde St. Urban, an der Zähringerſtraße eine neue kahtholiſche Kirche zu er⸗ richten, ſtimmte der Stadtrat grundſätzlich zu.— Die ſofortige Erweiterung der Abfertigungsräume für den Flugverkehr durch Errichtung einer eigenen Abfertigungshalle wird beſchloſſen.— Die durch die Genoſſenſchaft der Barm⸗ herzigen Brüder in Trier geplante Erſtellung eines Kur⸗ hauſes am Schloßberg wird befürwortet. Ein Sparerlaß des Frankfurter Oberbürgermeiſters sp. Frankfurt a.., 19. Nov.(Eigenb.) Der neueſte Warn⸗ ruf des Reichsbankpräſidenten in der Rede, die er am Freitag in Bochum vor einer Reihe wirtſchaftlicher Verbände hielt und die ſich namentlich auch gegen die„Luxusausgaben“ bezw. nicht dringlichen Ausgaben der Städte wandte, deren Unterlaſſung ie Aufnahme nicht einer einzigen kommunalen Auslands⸗ anleihe verlangt hätte, hat raſcher als man erwarten mochte, in der Reihe der Städte, die es angeht, ein williges Echo ge⸗ funden. Der Oberbürgermeiſter von Frankfurt a. M. erließ unterm heutigen Tag eine Verfügung an die ſtädtiſchen Amts⸗ und Dienſtſtellen, in der dieſe verpflichtet werden, die ihnen zur Verfügung geſtellten Etatsmittel f. das ſparſamſte zu verwenden, jede vermeidbare oder aufſchiebbare Ausgabe unbedingt zu unterlaſſen und mit allen Kräſten und Mitteln darnach zu ſtreben, daß weſentliche Erſparniſſe gegenüber dem Voranſchlag erzielt werden. Das ſtädtiſche Rechneiamt wird in der Verfügung beauf⸗ tragt, von ſich aus zu prüfen, bei welchen Etatkonten zweck⸗ mäßigerweiſe die Sperrung eines Teilbetrages zu erfolgen hat, um die Durchführung der Sparmaßnahmen nach Möglichkeit zu gewährleiſten. Soweit die Durchführung von den ſtädtiſchen Körperſchaften bewilligter extraordingrer Ausgaben noch nicht begonnen iſt, darf die Inangriffn ihme nur erfolgen, wenn ſich das Rechneiamt ſchriftlich mit dem Be⸗ ginn der Arbeiten einverſtanden erklärt. 1 der Ver⸗ fügung ſind ferner alle in der Ausführung begriffenen extra⸗ ordinären Ausgaben daraufhin zu prüfen, ob eine Unter⸗ brechung, eine Verlangſamung der Durchführung oder eine Teilausführung ohne Schädigung der Intereſſen der Stadt möglich iſt. Das Beiſpiel der Stadt Frankfurt iſt vorbildlich für manche Städte in dem Willen, auch ohne Finanzkriſe, Wirtſchaftselend und fremde Finanzbdiktatur zur Einſicht in den Ernſt unſerer Lage zu kommen. * Brühl, 17. Nov. Aus der füngſten Gemeinde⸗ ratsſitzung iſt mitzuteilen: Die auf Martini 1927 frei⸗ gewordenen Allmende wurden wie folat verteilt: Von der verſtorbenen Hemmerich Witwe an Franz Piſter, von dem verſtorbenen Karl Schimmele an Joſef Wegele lI. von der perſtorbenen Hch. Merkel Witwe an Chriſtian Göck J. von dem verſtorbenen Karl Mehrer Jan Johann Geſchwill l1 Witwe, von der verſtorbenen Karl Schimmele II Witwe an Johann Schimmele.— Das Geſuch eines Kriegsbeſchädia⸗ ten um Uebernahme der Gemeindebürgſchaft für den von der Gemeinnützigen Reichsbundkriegerſiedlung Berlin in Ausſicht geſtellten Zwiſchenkredit in Höhe von 3000 Mk. mußte aus prinzipiellen Gründen abgelehnt werden.— Dem Chauffeur Martin Becker hier wurde der Bauplatz Lab. No. 375/43 in der Auguſtaſtraße zu den feſtgelegten Bedingungen überlaſſen, da der bisherige Intereſſent auf das zugewieſene Gelände Ver⸗ zicht leiſtete.— Zur Verbeſſerung hieſiger Ortsſtraßen ſtellt die Reichsbahn Ausſchachtmaterial um einen angemeſſenen Preis zur Verfügung. Die Gemeinde wird von dieſem An⸗ erbieten Gebrauch machen.— Von der Erhöhung der Zins⸗ und Tilgungsſütze des Bezirkswohnungsver⸗ bandes Mannheim⸗Land für Wohnunasbaudarlehen 1925 und 1926 nahm der Gemeinderat Kenntnis.— Jern⸗ mittelfreiheit für Kinder einer zugezogenen Familie wird bewilligt.— Die Allmendgrundſtücke eines Genußberech⸗ tiaten ſollen zur Verſteigerung gelangen.— Ein ausgeſteuer⸗ ter und erkrankter Erwerbsloſer erhält eine wöchent⸗ liche Fürſorgeunterſtützung.— Für ein Pachtſtück im neuen Baugebiet in Rohrhof wurde die Jahrespacht feſtgeſetzt.— Zwei zur Zucht untaugliche Ziegenböcke ſind zu verſteigern. Kleine Mitteilungen Der Gemeinderat Oppau beſchloß zur Ansſchaltung der Grundſtücksſpekulation das Erbbaurecht einzuführen. Der Erbbauzins wurde auf 3 v. H. feſtgeſetzt. Darnach wer⸗ den Baugrundſtücke in Zukunft nur noch im Erbbaurecht ab⸗ gegeben. Der Volksbücherei wurden weitere 2000/ zur Ver⸗ fügung geſtellt. Ein Mißtrauensantrag gegen den Vorſitzenden des Wohnungsamtes, Bürgermeiſter Bey, wurde abgelehnt. Der Burgerausſchuß Schopfheim genehmigte die unentgeltliche Abtretung von Bauplätzen an den Staat zur Erſtellung des neuen Finanze bezw. Vermeſſungs⸗ amtes. Seitens des Bürgerausſchuſſes wurde einſtimmig dem Wunſche Ausdruck gegeben, daß die Bauarbeiten nach Möglichkeit an ortsanſäſſige Unternehmer vergeben werden. Mittwoch, 23. November Deutſche Sender 20 Uhr: Rheiniſche Rebellen, Schauſpiel, dann Hamburg. im Mai, Operette von Fall Symphoniekonzert. Langenberg(Welle 468,8) 21.35 Uhr: Leichte Tanzfunk. Leipzig(Welle 365,8) 10 Uhr: Widerſpenſtigen Za dann Tanzfunk. Tanzwmuſik. Uhr: Konzert, 21.45 Uhr„Die Witwe Grapin Ansländiſche Sender Radie Paris(Welle 1750) 13.30 Uhr: Konzert, zert, 21.30 Uhr: 189 Daventry(Welle 1604) 12 Uhr: Konzert 13—24 Uh von London. der Oper Ernant von Verdi, dann Tanzfunk. dann leichte Abendmuſik. Bern(Welle 411) 20 Uhr: Volkstümlicher Abende Zürich(Welle 1588) 20 Uhr: Italieniſcher Abend. Preag(Welle 384,9): Hörſpiel. Marktplatz 8 2, 8 Unſer„Monette“ Vierröhrenempfänger(Mk. Aus der Pfalz 10 Uhr der 25 Jahre alte Bautechniker Emil E Heimfahrt und ſtieß unweit vom Dorfeingang mi ten zuſammen, wobei die beiden vom Radge kam und ſich außerdem durch den Sturz mehrer ſchlug. Die beiden Paſſanten, ein Fräulein Oggersheim und ein Herr Kroll aus trotz ihrer leichten Verletzungen durch die Sanitä Krankenhaus gebracht werden. Frl. Hoering Schrecken einen Nervenchock erhalten, Eberle Stunde das Bewußtſein noch da erlangt. * Ludwigshafen, 22. Nov. Geſtern abend kurz entſtand auf einem am unteren Rheinufer a Lagerhaus liegenden Kahn ein Brand, dem ein Tiſch und Stühle zum Opfer fielen. Das 8. noch ehe die Berufsfeuerwehr in Tätigkeit zu t durch den Kapitän und einen Matroſen ge des Mannſchaftsraumes ein Funken auf * Frankenthal, 21. Nop. Geſtern nachmittag der Heßheimer Straße fahrendes Nuto, das holen wollte, dieſem in die Flanke und w zug, der jedoch noch rechtzeitig zum Halten konnte. Beide Wagen wurden ſchwer ˖ wurde niemand. Die Schuldfrage iſt noch n * Maikammer 21. Nov. An der ber kreuzung Marktſtraße und Staatsſtraße 952 fahrer lein Knecht aus St. Martin) mit e! nenauto aus Neuſtadt zuſammen. De 25 den vorüberfließenden Bach geſchleudert herausgezogen. ſtand iſt es zuzuſchreiben, daß nicht auch Bach gefallen iſt. Triebe, weil er Sten Sture mit glühendem Haß verſolgt, der alles tat, ſich mit ihm auszuſöhnen. Den Steg des Reichs⸗ verweſers in dieſen Schlachten, der dem gefangenen Erzbiſchof großmütig die Freiheit ſchenkt, beantwortet dieſer mit dem häpſtlichen Banufluch. Sten Sture ſtirbt an gebrochenem Herzen und ſieht nicht mehr den Kampf der Schweden gegen die Dänen, die eben das Schloß zu Stockholm nehmen, in dem die Leiche des Reichsverweſers aufgebahrt liegt und die Frauen im Jammer zuſammenbrechen. In die⸗ ſem Augenblicke höchſter Not erſcheint der ſchwediſche Edelmann und Heerſührer Guſtav Weſa, mit einem neuen Heere aus ſchwediſchen und hanſeatiſchen Regimentern Lübecks als Retter des Vaterlandes. In dem Drama wird eine große ſittliche Idee verherrlicht, es iſt eine Hymne auf das Prinzip des Buten, das nur ſcheinbar dem des Böſen unterliegt, zwar einen Märtyrerweg gehen muß und als Oyfer fälli, aher doch damit den Sieg des Reinen, Guten und Wahren erringt. Strindberg hat ſein Werk mit echt germaniſchem Geiſte exfüllt, der in allen Szenen mit den finſteren Gewalten der Wider⸗ ſacher hell aufleuchtet und den banen ergreift und er⸗ ſchüttert, aber doch auch erhebt. Als dramatiſche Dichtung fehlt dem Schauſpiel zwax die ſtrafſe Geſchloſſenheit und lückenloſe Entwicklung, aber die Tendenz tritt in den balladenaxtigen Bildern doch klar hervor und verleiht dem Werke den Glanz dichteriſcher Schönheit Man vergißt das Hiſtoriſche und fühlt nur noch das rein Menſchliche. Die Aufführung unter der Regie Kieſaus ſtand auf künſtleriſcher Höhe. Großartige Leiſtungen boten der neu verpflichtete Paul Hoffmann⸗Ravoth in der Rolle des Reichsverweſers und Brundo Decarli als Erzbiſchofs. Die Bühnenblider Mahnkes waren von mittel⸗ alterlich⸗nordiſcher Wucht und Strenge. Das Werk hatte einen ſtarken Erfolg. 5 G. Irrgang. OSkandal im Leipziger Neuen Operettentheater. Im Neuen Operettentheater kam es am der Abſchieds⸗ vorſtellung der Frau von Palaſty in„No, No Na⸗ nette“ zu einem Zwiſchenfall. Schon die Überlange Pauſe nach dem zweiten Akt fiel dem Publikum auf. Kurz vor Be⸗ endigung des letzten Aktes fiel plötzlich der Vorhang. Irene von Palaſty trat in höchſter Erregung an die Rampe und teilte mit, daß trotz beſtimmter Zuſage der Direktiondes Operettentheaters die ihr zuſtehende Gage nicht ausgezahlt worden ſei. Sie könne aus bieſem Grunde die Vorſtellung nicht zu Ende führen. Direktor Dr. Eckert verſuchte ſich ver⸗ geblich darauf Gehör zu verſchaffen. Das Pußlikum lietz den Direktor nicht zu Worte kommen und nahm lebhaft für die tor des Operettentheaters Dr. Eckert: Palaſty wie auch die übrigen Mitglieder d nicht von mir, ſondern von Direktor Haus allabendlich zu Beginn des dritten Aktes. wie geſehen, abgerechnet und ausbezahlt. Samstag abend geſchehen. Herr Sarnek hat ſe 05 teil erhalten, hat aber anſcheinend davon 51 nicht rechtzeitig verſtändigt. Die temperamenty hinreißen laſſen, deren Tragweite ſie ſich n 2 und die auch vollkommen unzutreffend ſind. f Mittwoch⸗Abendvorſtellung ſtreikte übrigen Herrenchor während des erſten Aktes, weil Sarnek nicht rechtzeitig bezahlt worden war. rühmten Teſtamente zum Hintergrunde, m bebachte Mädchen den Großneffen des Erbla es die 30 Millionen erben. päiſche Bedenklichkeit. Der Großneffe löſt vo ſchon beſtehende Verlobung, die Scheinehe geſchloſſen.— Da aber wendet ſich das 778—— Scheinehe wird noch nachträglich eine Liebe braut des Helden keiratet den Bruder der alles iſt Freude und Wonne.— Daß die N der das macht die ganz geſchickt aufgeßante Sa⸗h kum nur nuch amuſanter. Vorzüaliches Spiel ug von Ernſt Martin, mit Bühnenbiſdern von torius, brachte den Künſtlern und dem an der in ſymvathiſchen Worten ſeiner Ve 5 Deutſchland Ausdruck gab, ſtarken Erfolg Hervorrufe. Aebertriebene Sachlichkeit Bei dem ſchen Kreisgericht berichtete ein einverleiben wollte und ber teuflich geſinnte Erzbiſchof ſpielt im Jahre 520, als der Dänenkönig Schweden ſeinem an ſeinem Schwedenlande wird; er folgt dieſem beliebte Künſtlerin Partei. Die Vorſtellung mußte darauf abgebrochen werden.— Zu dieſer Meldung erklärt der Direk⸗ Unter 1 er Ueberſchrift:„In Sachen einen gegen die Wemeinde N. Gavotten, Königwuſterhauſen 19.55 Uhr: Ueber Breslau(Welle 322,6) 20 Uhr: Übertragung von Gle Vom Motorrad geſchleudert— Vier Perſonen ungſtein, 21. Nov. Auf der Staatsſtraße Ka ſtein verunglückte, wie ſchon kurz gemeldet, geſtern Dürkheimſehr ſchwer. Eberle befand ſich mit ſeine rab, auf dem ſich noch der Sohn des Gerichtsdo Becker aus Dürkheim befand, von Kallſtadt keußßz 5 Frieſenhe Gleis der Lokalbahn. Im gleichen Augenblick kaehra doch hatten beide Führer kein Signal gegeben cbtigt + 2f1 a belater m⸗ war Tien inen OKreſelder Theater. Uraufführung ol te drein Dekobra: Die Perle von Ehicago ines jener gel Komödie voller Schmiß und Charme hat 115 denen, e weſende Berben dennge⸗ Dienstag, den 22. Noventber— Aus den Rundfunk⸗Programmel (Welle un Rom(Welle 450) 20.40 Uhr: Das Dreimäderlhaus von 1 Berte on Molle Wien(Welle 517) 20.90 Uhr: Der eingebildete Kranke v fladio-Spezialhaus Gebr. ſſeltergott 69.50) een auf Ihren Weihnachtstiſch, beſtellen Sie noch hen nach zwei zuer in reten löſch Das Feuer entſtand vermutlich dadurch, daß re der hängenden Kleider überſprang und ſie acenlktng dabe gee, ein 45 te⸗ das eben in die Philipp⸗Perronſtraße einbſegenf auf ein L .pealeg 0 em Das Auto ſtieß gegen die 1 bieſe wobei die Vorderräder abgeriſſen wurden. 17 6 Auto adt⸗ aeit m elr berſ ch Frankfurt(Welle 428,) 16.30 Ubr: Konzert(Operetten) Lamburg(Welte 304% 1u 88 Uor: Sympbentetengeft Königsberg(Welle 329,7) 21.20 Uhr: Milttärkonze uſt, 17.14 Uhr: r Abertante Matland(Welle 818.8) 21 Uhr: Ußertragung 8. und 4 ſtä t we 0 e mur m I Frau Sowoh des Enſeule Bar ne Mit dem Vertreter des Herrn Bartſch, Herrn werkrag Bei der Obſung belt keiten ſiegt zunächſt amerikaniſche geſe kaſ nor Berge Aubeſer unb gie de elrat; ſpielt, daß ein veritabler Borkamyf auf der e für das nelt hat offenbar in nervöſer Ueberxeizung ſich ſcht bewub, 5 aſſe ſchlengee wurden. Der Beſitzer des Fahrzeugs wurde mit einer ge Gehirnerſchütterung bewußtlos vom 1 während Becker mit einem Schlulſelbenn Zähne m in Berlin(Welle 480,0), ete eg. e tragung iwitz 9 Uhr⸗ dang zmung opet dann Wünchen(Welle 53,) 20.00 Uubr: Mammon(Sonubble) 15 1. Stuttgart(zele g79,) 12.90 ußr: Schauptattentenge l gos⸗ 90 0 1 10 otot⸗ rb 5 a 1. 10, üädtiſche etten brauche ben⸗ a1. bden en d⸗ ein 111 0. l btloß ben a u%e M reicti 960 100 5 0 mans wenigſtens oft, amerikaniſche Millionäre 1955 wenn ſol ihrem Tode durch ihr Geld die Welt feee hetrgtoſer, det EL he Denh ü n über den infolge eines Wolkenbruchs entſtanden getterine . ¶ AA Srrrrr io: S. Scog SSe S b pd 5 8 wWe Dnrn D s, den 22. November 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 541 2 2 2 ſelben Rennen ſtartberechtigt ſein. Für derartige Berkov⸗ Goeri 48 eitun S pelungen kämen in Betracht: Trier oder Offenbach N0 E un A vor Frankfurt, Godesberg vor Köln, Eſſen vor Aus de 3„ 2 58 2 urg und ſtatt der Berliner Frühjahrs⸗ und Sommerrega 0* Mannbelmer Gerichtsſalen Der deutſche Ruderſpo rt und Amſterdam die Berline 85 V 8 r„ und H u 55 a 4 tta an 2. otorrad⸗ und Autoſchwindl Unſere ſchärfſten Geaner— Olumpiavorbereitungen des einanderfolgenden Sonntagen. Dabei könnte man in ſedem re Vor dem Amtsgericht hatten ſich 5 J— r einer früh DRV.— Renn⸗ und Meaatta⸗Gemeinſchaften Jahr wechſeln. Dieſe Regattagemeinſchaften könnten viel 10 zu verantworte VVF e Gutes ſchaffen; ſie würden in den erſtklaſſigen Rennen manche n Verte on a worten, weil ſie ein aites Motorrad Von all den verſchiedenen Sportarten, die in Amſterdam Alleingänge vermeiden laſſen und beſonders die Unkoſten er⸗ 60 1350 M 0* M. auffriſchten und als neues Rad zu beim Weltwettkampf in die Erſcheinung treten werden, hat es heblich mildern. ben nicht— 80 Dadurch, daß ſie die alten Schrau⸗ aller Vorausſicht nach die deutſche Ruderei am Jedenfalls gilt es in den wenigen Monaten der Vor⸗ Atei lautet auf 05 hatten, kam der Schwindel heraus. Das ſchwerſten. da ſie kaum einen Maßſtab für das Können bereitungszeit. keine Möglichkeit undurchforſcht zu laſſen, um der N al. 5 ark Geld ſtraf e.— Aehnlich war ihrer ſchärfſten ausländiſchen Gegner beſitzt. Fußballer, Leicht⸗ die Grundlage für Amſterdamer Erfolge zu feſtigen. 1n klagten gela 5 Autoperkauf eines anderen Ange⸗ athleten. Schwimmer. Radfahrer, Tennis⸗ und Hockeyſpieler. Deutſchlands geſamte Ruderkraft iſt in die Wagſchale zu wer⸗ 1e ergerich Auch hier wurde das alte Auto fabrik⸗ Winterſporkler. Golfer, Fechter, Reiter. Schwerathleten und fen, denn es geht um Weltmeiſterſchaftsehren für Deutſchland. koſten von 85 htet und ſogar noch die Transport⸗ Fauſtkämpfer— ſie alle haben. beſonders im letzten Jahr Ge⸗ nicht aber um die an ſich anerkennenswerten, aber in dieſem 1 richter Str nach Mannheim berechnet. Einzel⸗ legenheit gehabt. meiſt in Länderkämpfen ihre Kräfte gegen Falle belangloſen Siege für die einzelnen Klubfaxben. Und ark für de 5 erkannte auf eine Geldſtrafe von 300 das Ausland zu erproben und in dieſen Vorproben Veraleiche es iſt noch immer nicht zu ſpüt R. EIZZe. 1 Geſchüftsfüyr n Geſchäftsinhaber und auf 500 Mark für den zu ziehen und Maßſtäbe aufzuſtellen. In all dieſen Sport⸗ 15. er. 5 arten 1 Feene e— bis in 5 zu Sekundenbruchteilen und den Erfolgspluspunkten genau kleinen Kinderr krieaskranker Schneider, Vater von drei bekannt. Der deutſche Ruderſvort hingegen, der ſealiches Zu⸗ Nenetag denꝰꝰ. oαf—II, * 0% M— ſollte die Erwerbsloſenfürſorge dadurch um ſammentreffen mit Mannſchaften aus den ehemaligen Feind⸗ GHvrnm 1 dollzieher zu chädigt haben, daß er, um ſich vor dem Gerichts⸗ bundländern— beinahe überänaſtlich— vermied, bat zwar an Anzeige vier Anzüge verfertigte und davon keine ſich ſehr erfreuliche Erfolge gegen die Spitzenmannſchaften des on Behe W Er hatte deswegen ein Strafmandat in befreundeten Auslandes errungen; dieſe geben jedoch nicht dierufung k onaten Geſängnis erhalten. Auf ſeine den geringſten Anbaltspunkt dafür. wie wir gegen die Ena⸗ 1* iger legte 9055 die Sache vor den Einzelrichter. Der Vertei⸗ länder und die Amerikaner abſchneiden werden. Aber nach denn der dar. daß von einem Betrug keine Rede ſein könne, den Berichten von drüben iſt die Ueberlegenheit der 10 verdtent, Erwerbsloſe braucht nur 60 Prozent ſeines Neben⸗ nungnſtes ſich in Anrechnung bringen zu laſſen, Eine Ord⸗ — er Stadt hätte vollkommen genügt, anſtatt den er Verteldt Betrugs vor das Schöffengericht zu zitieren. „ein No— diger legt dem Richter die Frage nahe ob nicht ſtraſe von rug gegeben ſei. Der Einzelrichter hielt eine Geld⸗ dollkomm 50 Mark für das Vergehen des Angeklagten für geklagte ausreichend. Die Verhandlung ergab, daß der noch nicht h ſtark verſchuldet iſt. u. a. ſind ſeine Möbel würde die eezahlt. Etne Gefängnisſtrafe von drei Monaten er a amilie vollkommen ruinieren. kerverlet ugeklagte Franz R. hatte wegen erſchwerter Kör⸗ erhalten ung einen Strafbefehl von 2 Monaten Geſängnis 1el er am 19. Juli auf der Feudenheimer Fähre Faalpruch n mit einem Hammer mißhandelt hatte. R. hatte Auntsgerſcheingelegt, weshalb die Angelegenheit vor dem Angelſachſen anſcheinend jetztnoch ſehr ar B. Wie wir alle, ſo iſt auch die Ruderei durch Jahre härteſter Entbehrungen gegangen, und die Kriegsnachwirkungen haben ſich nicht nur in den körperlichen Kräften. ſondern auch im Vereinsleben lähmend bemerkbar gemacht. Von unſerm frü⸗ heren unabhängigen Herren⸗Ruderſport iſt nicht allzuviel mehr übrig geblieben, und die meiſten unſerer beſten Ruderer ſetzen ſich abends nach härteſter Berufsarbeit noch ins Boot, um in abgeknappten, wenigen Stunden ſich durch harte körper⸗ liche Trainingsarbeit regattafertig machen zu laſſen. Ganz anders die großen engliſchen und amerikaniſchen Mannſchaften, die ſich zumeiſt ausſchließlich auf die akademi⸗ ſchen Kreiſe ſtützen, von Exrwerbs⸗ und Berufsſorgen völlig be⸗ freit ſind und bereits in der Vorbereitungszeit für größere Regatten eigentlich nur rubern— aber nicht ſtudieren! Hinzu iil 5 efi— Vergehen des Raufhandels auf vier Jahre on Non Die anderen Angeklagten erhielten Strafen der A aten bis 2 Fahren. Wittmer wurde als einziger Anklage freigeſprochen. worden: Am 9. und 10. Juni: Trier und Frankfurt a. d. Oder, am 17. und 18. Junt: Berlin, am 23. und 24. Juni: Frankfurt a. Main, am 30. Juni und 1. Juli: Leipzig und Mannheim. Aller Wahrſcheinlichkeit nach werden die Olympia⸗Anwär⸗ ter zunächſt von den Mannuſchaften geſtellt werden. die in die⸗ ger zur Verhandlung ka 950 ichter, Amts⸗ kommt bei dieſen die große Auswahlmenge fertiger Ruderer. 6. ierat Burg 775 ermäßigte die Monat. die zur Erreichung aroßer Ziele nur nach ihrer Befähigung 105 das Gden den Hauptlehrer Hauck in Wallſtadt hatte rückſichtslos— ohne auf die Zugehörigkeit zu den einzelnen a0 Crausfmeinderatsmitglied Alles⸗Wallſtadt in einer Bür⸗ Hochſchulen zu achten. zu Renngemeinſchafts⸗Mannſchaften 15 Juäken dußſtzung den Vorwurf erhoben, er habe bei der zuſammengeſtellt werden. und ſomit das Beſte vom Beſten ot⸗ ſchule ſpeiſung der Kinder anläßlich der Eröffnung der Koch⸗ darſtellen. Dieſer höchſtwertigen Ausleſe, die genau betrachtet. irt wendet m ebruar fünf Liter Milch für eigene Zwecke ner⸗ ſchon mehr„Berufs⸗Amatenre“ ſind. kann Deutſchland het dor zeund dieſe durch Waſſer erſetzt. Die Angelegenheit kam bis jetzt nur Vereinsmannſchaften entgegenſtellen, Hauck öffengericht Manuheim zur Verhandlung, da die natürlich keinen Anſpruch auf die Vereiniaung der Suitzen⸗ 11 leldigngegen den Gemeinderat Alles Privatklage wegen Be⸗ kräfte des geſamten deutſchen Ruderſports machen können. O woltenz)s. O beiter. 0 balb bedect. o woltig Obedect. o Regen. ſen Liter Mlerboben hatte. Es wurde feſtgeſtellt, daß die fünf Dieſe nackte Tatlache, die die empfind lichſte GSraupeln. Redel.& Gewitter E Windſtiue. O- dehr leichter Oß. ſt, kiumten 8 tatſächlich von dem für die Quäkerſpeiſung be⸗ Sch wäche unſerer Olympia⸗Anwärter im Zweier, S wüßtger Sudladweß. G üörwicer Rorbwel. X Sübe 0n den wa uantum genommen und durch Waſſer erſetzt wor⸗ Vierer und beſonders im Achter darſtellt, ſollte nicht nur zum 81 Pee ſ i. den Windt: Bi. be der Stondepen deh en ate, ue Alnzer en, allerdings zur Zubereitung von Gebäck für die wiederholten lauteſten Warnruf mabnen. ſondern endlich ratur In A⸗ Aen derend n de e eeee, Fiuaken ſmie mit fiütuf Liter Waſſer verdännten 20 Liter Milch 5— 0⁰ mer noch ei e en Kakao. s Gericht. Zuſammenarbeit umzutauſchen. Zu der erfolgreichen Zweier⸗ 1 de Pender eeeee 3 8 5 105 Reungemeinſchaft in Hamburg(Penner—Rutkowski) iſt Wetternachrichten der Karisrunervandeswenerwarie en bandlu kwatkläger Hauck völlig ehrenhaft aus der Ver⸗ kürzlich Frankfurt am Main getreten, wo der Ruder⸗ Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7* morgens! ur du 100˙5 ervorgehe und verurteilte den Beklagten Alles verein und die Rudergeſellſchaft Germania einen Gemein⸗ Taft Tem 2f. 1 ö 8812 Mark Geldöſtrafe. ſchafts⸗Achter heraushringen werden. Und aus Köln kommt bebe druc vere⸗ S Ween 96 2* die beſonders erfreuliche Nachricht, daß der Ruderverein von m w, SS Se E Nicht Starte 888 b· Straft in Geiſteskranker vor Gericht. Wegen einer Reihe von 1877 ſeine beſten Mannen dem Ruderlehrer Gehrmann ſtelf Bebeckt——— 15 Alingenten, hatte ſich ein Patient der Hell⸗ und Pflegeanſtalt unterſtellt. damit neben dem Meiſter⸗Achter der Kölner Ruder⸗ Konigſugl 900 2506—1 18 maß hes antwortmünſter vor dem Schöffengericht Pirmaſens zu ver⸗ geſellſchaft 1891 noch ein zweiter kombinierter und höchſtwer⸗ 120757 3 2 Fo ſchw. 55 ranten. Der Angeklagte, der ein gemeingefährlicher tiger Achter entſteht, der Erſatzleute ſtellen ſoll und aleichzeitig Bad.⸗Zad 213 75606 wvůr 7 3„leichtſ wolkig 105 gelegten er iſt. beſtritt in der Verhandlung alle ihm zur Laſt als Spornachter dient. Ob dieſe großzügigen Beiſpiele wohl Vilingen 80 758.3% N leeichi bedeckt ſte, Auſtalle Taten. Das Gericht ſchloß ſich dem Gutachten des nachgeahmt werden? Feldbg. Hoi] 1275 6279 2½% 7 1 0 ſtarkt„ 121 nach endirektorz und des Pirmaſenfer Bezirksamtes an, Inzwiſchen hat die Leitung des Deutſchen Ruder⸗Verban⸗ Vadenweil.— 754,8“0 2 9809(eichtt zugubiili dem Angeklagten der Schutz des 851 des R. St.G. B. des, die ihren Vereinen völlige Freiheit in der Ausbildung Sgadlanen] 5— 1 ſan 1 äh auf die gen ſei, und ſprach ihn unter Aufbürdung der Koſten der Olympia⸗Anwäxrter läßt. ihren Olymvig⸗Ausſchuß mit den Vicnſg Dragatskaſſe frei. Richtlinien für Amſterdam betraut. Dieſer Olympia⸗ Nach meiſt wolkigem Vormittag mit zeitweiligem Regen 7 wagenfütei Monate für einen wilden Fahrer. Der Kraft⸗ Ausſchuß beſteht aus den Herren: Landgerichtsrat Dr. O. hatten wir geſtern nachmittag ziemlich heiteres und mildes 550 dem Mölrer Peter Oberfeld in Lampertheim fuhr mit Cordes⸗Mainz, J. Geerk⸗Hamhurg. E. Habmann⸗Berlin. K. Wetter. In der Rheinebene betrug die Höchſttempergtur bis 5 euen potorrod von Worms und Lamvertheim und wollte Hoffmann⸗Düſſeldorf und W. Leinen⸗Trier. Für Amſterdam Grad Wärme, auf dem Feldberg bis 7 Grad. Die all⸗ 12 deuwg or ihm fahrenden Wagen übe holen, als ein beladener iſt geplant die Entſendung zweier Einer, des Zweiers ohne gemeine öſtliche Windſtrömung, deren obere Grende geſtern in 17 bder perſen entgegenkam. Oberfeld fuhr den Fuhrmann an, Steuermann. des Doppel⸗Jmeiers, je eines Vierers mit und etwa 1000 Meter Meereshöhe lag, hat ſich über Nacht bis in 51 kud einest wurde, während ſein Beifahrer vom Radeflog ohne Steuermann und des Achters. Für die Vorbereitungs⸗ großer Höhe durchgeſetzt. Auch auf dem Feldberg weht heute 1 Das Am chädelverletzung erlſtt, die tödlich war. zeit wird empfohlen dieſelben Ruderer lediglich auf eine morgen Oſtwind. Ueber dem Baltikum iſt der Druck weiter⸗ Heſanantsgericht Darmſtadt erkannte gegen ihn auf 3 Monate Bootsgattung zu beſchränken. hin geſtiegen und hat über 780 Millimeter erreicht. Kaltluft eg⸗ Dus Für die Auswahl der Olympiamannſchaften fließt in breiten Strömen aus dieſem Hochbruckgebiet nach ab⸗ Turde 75 Urteil im Hirſchmann⸗Prozeß. Am Samstag mittag wird das Ausſcheidungsrennen am 7. und 8. Juli im dem Weſten des faſt aufgefüllten Kanalwirbels. Ein Wirhel hat ſo⸗ ütung ach fünftägiger Verhandlung in dem Prozeß wegen Nordhafen bei Hannover gefahren, das aleichzeitig als das ſich nach Südfrankreich verlagert und ſaugt Kaltluft aus Nord⸗ in eikge tae Nationalſozialiſten Hirſchmann in München das deutſche Meiſterſchaftsrennen 1028 gilt. Um die beſtklaſſigen oſten heran. Wir müſſen daher nunmehr mit dem Eintritt von wegen el ällt. Es lautete gegen den Hauptangeklagten Schott Mannſchaften größerer Bezirke mit den andern Mannſchaften Froſtwetter auch in der Ebene rechnen, zumal die—40 Grad⸗ in Lateimes Vergehens der Körververletzung mit Todesfolge der erſten Klaſſe zur Erzielung von Spitzenleiſtungen zuſam⸗ Grenze bereits die Oder überſchritten hat und ſich noch weiter 005 enen it mit einem Vergehen des Landfriedensbruchs menzuführen, ſind folgende Hauptregatten vorgeſehen nach Weſten bewegt. Der Kälteeinbruch wird durch Schneefall eingeleitet werden. Wetteransſichten für Mittwoch, 3. Nov., bis 12 Uhr nachts: Zunehmend kälter bei zeitweiſe auffriſchenden Nordoſt⸗ winden und zunächſt leichten Schneefällen, Froſttemperaturen auch in tiefen Lagen. Aus Handel und Wandel be——9 8 ſich Sneebericht mit Auszeſchnung geſchlagen haben. Aber für die Welt⸗ 115 9N1 Lebenz Wisveiſe zuf üngalen meiſterſchaften muß auch bas alles Ferangeholt merden, was Danenenen zam Webende güe 17 8 Jene 5 e Schaufenſterdekoration. Im Schaufenſter der in den kleinern Vereinen an tüchtigen Kräften in aanz Ruhſtein: 19 Ztm. Schnee, etwas verkarſcht, Wetter 100 Nal zeigt ftEmerte Fuge Gieſſow,.t(pfälzerDeutſchtand zerſtrent iſt. Deshalb nochmals die dingliche trockener Nebel, Temperatur— 1 Grad., Ski mäßig, Rodel 110 klnele ndte Firma Coth⸗Paris eine höchſt retsvolle und] Notwendigkeit: Bildet Renngemelnſchaften! Und aut. 1 980 küogen neuzeikliche Art der Reklame: auf einem mit Samt zerſplitterteuch nicht! St. Georgen: 2 Zitm. Schnee, lückenbaft, Wetter trockener 965 teine elerdie, Initialſen der Firma Coty tragenden Sockel Zerſplittert euch au⸗ nicht mit dem Beſuch zu zahlreicher Nebel, 0 Grad E, keine Svortmöglichkeit. gen lel wel tonttriſch beleuchtete Puderdoſe, aus der von Zeit zu] Regatten: weg auch mit den üßerflüſſigen zwei⸗ Feldberg: Wetter walkig,— 1 Grad C. 1 pürunſt öitümierte lebende junge Damen emporſteigen und käaiaen Regalken, die viel Geld verſchlingen und den er aaen nee, 125 ſcclüdren Schminkens und Puderns nach Pariſer Art] Ruderern in der Urlaubsfrage oft Unzuträglichkeiten berei⸗ de e eee N. N en Städt ie Dekoration, die in allen größeren europät⸗ ten. Man verſuche lieber, zwei benachbarte Regatten ſo mit⸗ Meeeltzon derd nend Seeme l „ Ee betege 8e ge iſt S die ane zuver ppel 1 5 die W ar eee. 1 0%%%%ͥͥ 8 ö es B. Kaufmann u. Co., Herrn Max rat⸗ die andere ausgefahren wird. Sieger und Zweite der Vor⸗ 8 5 15 5 2 10 eführt. reaatta werden auf der Hauptregatta neben andern in den⸗ 55 Gch und de ad iag en Pircer r. Taetene 4. M. acde Fane he⸗—5 2 1 8 0 28 1 lel 1oc n ſal i, Näche Sie i e ſer⸗ in:— n 1 2 92 18 150% ſhlt, bale 2e brä⸗ 2 . e hlie 4188 6 8 9. AIDe N 3 4 Pg 8 ulle 5 5—— N 12— 925 8 7 7 Reue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) ndne Woriſcharte uns Nenbelezelung Deulſchlands Außenhandel im Oktober Rekordausfuhr— Trotzdem erhöhter Einfuhrüberſchuß Die Hoffnung auf eine weitere und nachhaltige Beſſerung un⸗ ſerer Außenhandelsbilanz hat ſich für den Monat October nur in⸗ ſofern erfüllt, als das Volumen ſich vergrößert hat und die deutſche Ausfuhr weiter zu ſteigen vermochte. Allerdings überwiegt die Zunahme der Einfuhr dieſe Beſſerung bei weitem, ſodaß ziffern⸗ mäßig eine Erhöhung des Einfuhrüberſchuſſes von 242 Mill. Aim September auf 284 Mill. eingetreten iſt. Die Einfuhr im reinen Warenverkehr zeigt im Okt. gegen⸗ über dem Vormonat eine Zunahme um 70 Mill. J¼. Daran find beteiligt: Lebensmittel und Getränke mit 19, Roh⸗ ſtoffe und halofertige Waren mit 27 und Fertigwaren mit 24 Mill.. Die Ausfuhr hat im Oktober im allgemeinen ihre Aufwärtsbewegung fortgeſetzt und liegt um 28 Mill. Mark über der Ausfuhr des Vormonats. Geſtiegen iſt die Ausfuhr an Lebensmitteln um 6 Mill.„ und die Fertigwaren⸗ ausfuhr um 25 Mill. 1. Die Rohſtoffausfuhr zeigt dagegen eine leichte Abſchwächung. Im einzelnen iſt folgendes zu berichten: Gegenwartzw in Mill. M. Gegenwartswerte in Mill. M. Reiner Warenverkehr Monat 2 Lebensmittel Rohſtoffe Fertigwaren Einfußr Ausfuhr Aktivit.-—J Einfuhr Ausfuhrſ Einfuhr Ausfuhr] Einfuhr Ausfuhr 13³⁵ 5—355 5 ksge. 12862 678s—3572 4022.5 516,9 62111640,0 2005,4 6625,3 Jan. 26 71s] 758 80 224.3 66.2 J 883.9J 180.0J 101.8 868.2 Febr.662 78³ +¹³5 228.9 50.3 831.5 167.5 99.1564.0 März649 92³ 274 219.9 45.2 334.1 190.4 87.6 686.4 April720 77²⁰ 60 2867.0 28.3 851.6 152.9 93.0597.4 Mai 707 72³ 22 282.0 25.5 327,1 154.5 89.6 547.9 Juni704 75⁸— 85292.0 270 387 9 179 4 104 4 5508 Juli 927 827—107 401.2 229 41 2149 1069 5815 Auguſt 825 831— 94 382.0 26,3 4240 232,7107,5 571.0 Sept. 831 833 + 14256.6 23,90] 4421 221•1 1186 881,6 Oktober 998 87²⁰—122334 5 43,4 488,5 22/,.5[ 169.5 602,6 Noo. 1004 869—135 337.1 59.8 508.7 230.5 145,5 578.3 Dez. 1071 818—253 l 848,1 52,7 561,2[ 200,8 J 14/,3583,3 —* 10051 6909763—216 135710 476, 4 4508 2331.8 136209 6963,8 Ja.. 271 1093 799—225 J 363.8 35.9 584.9 199.0 150.3 562,9 15 br. 1092 7⁵⁶—3363370 27,7 579.3 186.3 162,.3 841.1 März.1085 841—244 311,4 31ʃ,3 583,1 208.7 171¹,2 60⁰0,3 Aoril 106. 789—289[336,1 28.2 555,4 163,1 190,2] 597,0 Mai 1173 835—839 558.1 34,0 592, 177.8 210,3 628,0 Juni1197 749—449371.7286,6 602,4 180.9 208,5 859.3 Juli 1278 847—430 437,3 24,“ 603.5 187,6 22 624, Aug. 1161 863—292 333,2 31,7390,) 20/1 221,5 628,5 Sept.1175 933—242 360.“ 42,1 567.,0 196.5 229.7 693,2 Ott.„124.43 960,9—284 J 379.2 48,4 584.5 192, 2533 719,3 Einfuhr Die Einfuhr an Lebensmitteln und Getränken zeigt gegen den Vormonat eine Zunahme um 18,6 Mill.. Geſtiegen iſt die Einfuhr an Weizen(um 15,7), Obſt, Fiſchen und Fiſchzuberei⸗ tungen, Kartoffeln, Südfrüchten, Fleiſch, Speck uſw., Roggen, Butter und Schmalz. Abnahme weiſen außer Reis(hier iſt die Abnahme darauf zurückzuführen, daß die im Vormonat ausgewieſene Einfuhr inſolge der Terminabrechnung beſonders hoch erſchien), Mais, Küchengewächſe und Hafer auf. Bei der Einfuhr an Rohſtoffen und halbfertigen Waren iſt eine Zunahme um 25,6 Mill. feſtzyſtellen. Die Tex⸗ tikrohſtoffeinfuhr zeigat eine Zunahme um 33,2, woran Baumwolle mit 30,9 Mill. beteiligt iſt. Zunahme weiſt auch die Einfuhr au Wert⸗ und Mengenergebniſſe der Reparations⸗Sachlieferungen Ausſluhr 1927 Warengruppen Oktober Sept. Jan.⸗Okt. Okt. Sept. Jan.-Okt. in 1000 NM. nach Gegenwartswerten Mengen in dz Lebende Tiere 67⁵0 1522 16228 9097 3089 54 304 Leb⸗Mittel u. Getrke. 2 504 173/ 10 243 63 783 44227 293020 . Rohſtoffeu halbf. War. 23 600 32805 300 876. 12580 783 11629 096 105 869 843 „Fertige Waren 16 910 19107 139347 315898 525856 3496322 Zu ammen: 59800 55 07l 460770 12794 071 122.9280 108 718 588 Die wichtigſten Reparationsſachlieferungen im Oktober ſind aus der Gruppe der lebenden Tiere: Pferde 3,5 Mill./ und Rindvieh 2,3 Mill. J, aus der Gruppe Lebensmittel: Zucker 1,5 Mill. 4, aus der Gruppe Rohſtoffe: foſſile Brennſtoffe 25,6 Mill., ſchwefelſaures Ammoniak 3,7 Mill. J¼, Steinkohlenteeröle 153 Mill. 1 und Bau⸗ und Nutzholz 1,3 Mill. 4, aus der Grupe Fertigwaren: Eiſenwaren und Walzwerrerzeugniſſe 3,6 Mill.„, Güter⸗ und Feldbahnwagen 9,1 Mill., Maſchinen 2,6 Mill., Papier und Papierwaren 1,6 Mill. Maxk,„ſonſt.“ chemiſche und pharmazeutiſche Erzeugniſſe 1,2 Mill., NMöbel und Holzwaren 1,1 Mill. ½ elektrotechniſche Erzeugniſſe 1,0 Mill. J, Farben und Firniſſe 0,8 Mill.. * Dividendenrückgang der Staßfurter Chemiſche Fabriken vorm. Vorſter u. Grüneberg AG. in Staßfurt. Die Verwaltung der Geſell⸗ ſchaft teilt mit, daß für das am 30. Juni abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende von 2(i. V. 4) v. H. in Vorſchlag gebracht werden ſoll. Verſchiedene Anfragen gaben Veranlaſſung darauf hinzuweiſen, daß der JG.⸗Vertrag mit den Anhalter Salzwerken nach wie vor beſteht. Ueber die Ausſichten für das neue Jahr ließe ſich heute noch nichts Beſtimmtes ſagen. * Weiterer Verluſtabſchluß der Kalker Maſchinenfabrik AG. in Köln⸗Kalk. Das abgelaufene GJ. ſchließt nach Abſchreibungen von 425 072/ mit einem Verlyſt von 446 327 /. Zur Deckung ſoll die geſamte Rücklage in Höhe von 186 458 herangezogen werden. Der dann noch verbleibende Verluſt von 257869 ¼/ ſoll vorgetragen werden.(J V. 213.542/ aus den Rücklagen gedeckter Verluſt). Das Werk iſt noch für längere Zeit mit Aufträgen verſehen. Sitzverlegung der Deuiſche Zündholzfabriken AG. in Ham⸗ burg. In der letzten Aufſichtsratsſitzung dieſer zum Schwedentruͤſt gehörigen Geſellſchaft wurde beſchloſſen, den Sitz der Geſellſchaft von Hamburg nach Berlin zu verlegen. Der nächſten HV. im Dezember wird ein entſprechender Antrag unterbreitet werden. 2: Vorjahrsdividende der Royal Dutch Co. Wie aus dem Haag gemeldet wird, bringt die Royal Dutch Co. für das laufende GJ. eine Interimsdividende von 10 v.., wie im Vorfahre, zur Ver⸗ teilung. Die Geſamtgewinnausſchüttung für das Vorfjahr ſtellte ſich bekanntlich auf 237 v. H. „: Dentſche Eiſenbahn⸗Betriebs⸗Geſellſchaft. Wie die Geſellſchaft mitteilt, hat die Beſſerung des Geſchäftsganges, die in den letzten Monaten des abgelaufenen Geſchäftsjahres eingetreten war, auch in dieſem Jahre weiter angehalten. Sollten nicht un⸗ vorhergeſehene Ereigniſſe eintreten, ſo dürſte mit einem gleich guten Ergebnis wie k. V. gerechnet werden tönnen.(In den letzten drei Geſchäftsjahren verteilte die Geſell, Gaft 6 v. H. Divi⸗ dende). Der Kursrückgang der Artien iſt nach Meinung der Verwal⸗ tung in den inneren Verhältniſſen der Geſellſchaft nicht begründet, ſondern darauf zurückzuführen, daß Anlagewerte, die eine ziemlich geſicherte Rente erbringen, zurzeit beim Publikum, das ſich für ſpekulative Werte intereſſiert, nicht beſonders beliebt ſind. Dies präge ſich auch im Kursſtand anderer Eiſenbahnaktien aus. eis Fuſion in der Rheinſchiffahrt. Die ao. GV. der Kölner Reederei AG., Köln, genehmigte die Fuſion mit der Union Seeſchiffahrt AG., Köln, und beſchloß, das Kapital um 400 000 Mark zu erhöhen. Den Aktionären der Union, deren Aktien:1 umgetauſcht werden, wird außerdem ein Bezugsrecht zu 104 v. H. auf 400 000 4 weiter neu auszugebender Aktien der Kölner Reederei S98 Oelfrüchten und Oelſaaten, Hopfen und Kautſchuk auf, während die AcG.:1 zugeſagt. Im übrigen iſt das Bezugsrecht auf dieſe zweiten Einfuhr an„ſonſtigen“ Fellen und Häuten, Bau und Nutzholz und 400 000/ Aktien ausgeſchloſſen. Im laufenden Geſchäftsjahr ſeien Eiſenerzen leicht zurückgegangen iſt. Die Einfuhr an Fertigwaren zeige ine Zunahme um 73,6 Mill. J. Hieran ſind beteiligt die Textilfertigwaren(haupt⸗ ſächlich Wollgarne) mit 8 Mill., Walzwerkerzeugniſſe mit 2,6 und Maſchinen mit 2,5 Mill.. Ausfuhr Die Ausfuhr an Lebensmitteln und Getränken zeigt eine Zunahme um 6,3 Mill. 4. Hafer iſt hieran mit 1,9 Mill. beteiligt. Die Ausfuhr an Rohſtoffen und halbfertlgen Waren weiſt eine Abnahme um 3,6 Mill. auf, die hauptſächlich auf leichte Abſchwächungen der Ausfuhr an ſchwefelſaurem Am⸗ moniak und Brennſtoffen zurückzuführen iſt. Bei der Ausfuhr an Fertigwaren ergibt ſich eine Zunahme um 25 Mill., die auf leichte Ausfuhrſteigerungen cei den meiſten Warengruppen zurückzuführen iſt. Abſolut die bedeutendſte Zu⸗ nahme zeigt die Textilfertigwarenausfuhr(um 6,9 Mill.). Eine leichte Abnahme gegen den Vormonat weiſt die Ausfuhr an Ma⸗ ſchinen und Kinderſpielwaren aus. bisher günſtige Ergebniſſe erzielt worden. * Exneuter Verluſtabſchluß der Handelsgeſellſchaft Raiffeiſenſcher Genoſſenſchaften.G. in Berlin.— 8 240 HGB. Die G.(AK. 1 398 800 Reichsmark) legt für das GJ. 1926 wiederum einen Verluſtabſchluß (1925 Verluſt 133 899.4) vor. Die Verwaltung wird der auf den 7. Dez. einberufenen HV. Mitteilung von dem Verluſt von mehr als der Hälfte des AK. gem.§ 240 HGB. erſtatten 25: Kapitalherabſetzungen und eine Auflöſung in der Gruppe der badiſch⸗fränkiſchen landwirtſchaftlichen Betriebsartiengeſellſchaften. In der Gruppe der badiſch⸗fränziſchen landwirtſchaftlichen Handels⸗ und Betriebsaktiengeſellſchaſten ſoll jetzt eine grundliche Bereinigung vor⸗ genommen werden. Die Zentrale der landw. Lagerhäuſer AG. in Tauberbiſchofsheim hatte ſchon zu Anfang des Jahres beabſichtigt, das bei der Goldumſtellung zu hoch angeſetzte AK. von 2 005 000/ durch Vernichtung der im eigenen Beſitz befindlichen Aktien im Nennwerte von 650.000„ herabzuſetzen. Dieſe Herabſetzung ſoll jetzt um einen von der HV.(am 14. Dez.) noch feſtzuſetzenden Betrag durchgeführt werden. Auch die Fränkiſche Nährmittelfabriken Hardheim⸗Kitzingen AG. in Hardheim, die ihr AK. von 3 Mill. J. auf 840 000 l umſtellte, ſoll am gleichen Tage eine Kapitalherabſetzung vornehmen. Da⸗ gegen ſoll die Fränkiſche Fleiſchwarenfabrik AG. in Tauberbiſchofsheim aufgelöſt werden. Sie muß der HV. am 14. Dez. den Verluſt von ſie mehr als der Hälfte des 125 000/ betragenden AK. anzeige :? Berliner Kindl Brauerei AG. in Berlin⸗ beſchloß der GV. am 17. Dez. die Ausſchüttung eine 18 v. H. auf die StA. und 20 v. H. auf die Priorit ſchlagen(beides wie im Vorjahr). 222 Engelhardt⸗Brauerei AG. in Berlin. Wie aus Die Abſchlußarbeiten fü Des Schasant beinen inländiſchengieden Dienstag, den 72. November 1027* kreiſen verlautet, wird ſich die Dividende der Engelhardt⸗Bra der m. AG. für das abgelaufene Geſchäftsjahr mindeſtens in Höhe letztiährigen(10 v..) halten. 30. September abgelaufene Geſchäftsjahr 1926⸗27 ſind no 2 Sächſiſche Werkzeugmaſchinenfabrik Beruhard Eſcher U Chemnitz. Dividendenvorſchlag 4(0) v. H. * Dortmunder Vulcan AG., Dortmund. Die Ge r das Geſchäftsjahr 1926⸗27 dividenderlos. H. T. Böhme AG. in Chemnitz. Dividendenvorſch —— e Wichtige amerikauiſche Zollentſcheidungen. Der amerikenlit, Er Zoll auf Phenol iſt um 50 trägt jetzt 20 v. H. ad valorem zuzüglich 372 Ets. je eng gegen 40 v. H. und 7 Cts. je Pfund bisher. Zoll auf Miſchungen aus eſſigſaurem Alkohol be 110 Alkoholgehalt von über 10 v. H. auf 25 v. H. ad valorem zus dieſe ſ 20 Cts. je engl. Pfund heraufgeſetzt. Bisher wurden Miſchungen auch beihohem Alkoholgehalt nach 8 88 verzoll (ä) Ein Kohlenkontor im Hainautbecken. Kohlenkontor im Hainautbecken zu errichten, iſt, wie aus 0 gemeldet wird, unternommenen worden. Der Begriff„Comp weit⸗ W5 de Vente des Charbons du Hainaut“ dürfte et 8 geſteckt ſein, da das Kontor ſich nur mit dem Abſatz von Solange die Konkurrenz der übrigen werke beſteht, dürfte dem Verſuch kaum ein großer Erfolg beſ le U * Neue 9f⸗Mill.⸗Doll.⸗Anleihe der bayeriſchen Gemeinden. ui 8 Direktor Dochlemann von der Bayeriſchen Gemeindebank gelegegigte, der Tagungdes Bayeriſchen Städtebundes antacgene wird die Bayeriſche Gemeindebank demnächſt 95 16 E. be 2 „„ Divide e äts-StA. vorzu⸗ N ei Vernglturgel er. am noch vidt b G. In kot eir ſellſchaft klelbt lag 7 lö) v. G. 1 0 Au Er en er H. ermäßigt worden. Pfund da⸗ 8 d lich t. un el Verfug, e tolt wa ettkoblen 9 Berg⸗ 0 un 95 9 migung einer Auslandanleihe für eine Reihe ſcher Kommunen über einen Geſamtbetrag von du rlehens⸗ Mill. Dollar bei der Beratungsſtelle einreichen. Die Dar beträge der bayeriſchen Kommunen, die der Bank bis jetzt vo belaufen ſich bereits auf annähernd 60 Mill. I. Vörſenberichte vom 22. November 192² Frankfurt luſtlos und ſchwächer lollelt Auch an der heutigen Börſe herrſchte allgemeine Lufn Hal⸗ und Zurückhaltung. Bei der weiter herrſchenden reſervierter Fell⸗ tung des Publikums verharrte die Spekulation in ziem* men, nahmsloſigkeit. Es wurden wieder einige Abgaben vorgertz elne ſo daß die Haltung bei dem geringen Umfang des Geſchaf wieder neue Abſchwächung erfuhr. Namentlich Elektrowerte waren af angeboten. Geſfürel gaben 6½, Siemens 34, Licht und 75 An⸗ und AEcG. 2 v. H. nach. Auch am Farbenmarkt überwog meinen gebot ſtärker. J. G. Farben verloren 83 v. O. Im allan ſelten hielten ſich die Kursrückgänge in engeren Grenzen und ginge zu über 2 v. H. hinaus. Nur Rheinſtahl waren mit minzunſe blieb 3 v. H. etwas mehr abgeſchwächt. Auch im weiteren Verlan 0⸗ ein das Geſchäft luſtlos und es traten neue kleine Kurs rückg akt war die nur vereinzelt über 1 v. H. hinaus gingen. Der Geldma namentlich kurzfriſtig leicht. Tägliches Geld%½ v. H. Berlin ernent abgeſchwächt andels⸗ Entgegen den Erwartungen der Börſe waren die Außendandene zahlen für Oktober nicht befriedigend. Die immer noch bei, Geſchäftsſtille trug zu einer ſchwächeren Tendeelge der zumal auch Befürchtungen aufkamen, daß von Brüſſel inſo arktes dortigen Kabinettskriſe wieder eine Verflauung des Elektromerſten eintreten könnte. Bei kleinen Umſätzen lagen dieer; da⸗ Kurſe, ſoweit ſie nicht geſtrichen wurden,—3 v. H. ſchwäch Kraft rüber hinaus verloren Rheinſtahl 475, Bergmann und Licht, Fhabe⸗ %, Siemens 45 Glanzſtoff 14, Spritwerte—8 v.§. ung ſ der Aktien 97 J. Auch im Verlaufe änderte ſich am Geſamtbinhen Börſe nichts. Die Luſtloſigkeit hielt an und die Kurſe n An⸗ um weitere—2 v. H. nach. Stahlverein, die ſchon zue inen fang faſt 2 v. H. verloren hatten, erreichten mit 9774 v. dultheiß⸗ neuen Tiefſtand. Bemberg lagen 8 v. H. ſchwächer, Schgſfneten Patzenhofer verloren weitere 4 v. H. Heimiſche Renten ere Alt⸗ ſtill, waren aber im Verlaufe nicht einheitlich: während Neu⸗ beſitzanleihen eine kleine Steigerung aufweiſen konnten, Fperrſche beſitzanleihe im Verlaufe nach. Am Pfandbriefmarkt beob⸗ zwar heute kein ſtärkeres Angebot; die in der vorigen Dauer, achteten Anſätze zu einer Beſſerung waren nur von kurzer„ per⸗ 1g die Tendenz neigte wieder zur Schwäche. Deviſen wentazkt ändert, Pund international etwas ſchiaber Am Gel dm a der war für Tagesgeld eine kleinere Erleichterung eingetreten eiwal⸗ Satz ſtellte ſich auf—7 v. H. Monatsgeld, Warenwechſel uuhr ein diskont blieben unverändert. Auch heute konnte ſich nach ktromar Befeſtigung durchſetzen, die wieder ihren Ausgang vom Ele a lag/ nahm, wobei man darauf binwies, daß Brüſſel nicht ſo ſchw wie man befürchtet hatte. 22. 721.,½50.2 1 27•J 22 25 7745 0133, Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeftung eteereguber 1 4 0 fegeen cbrdg 50%8 abreabe hene—-er— ggefern Feen, J2g ltebg Fnenefen, ar, j8g ge8. neee n Attien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück Die mit T verfehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit verſehenen noch in Bi⸗% verſtehen. Mannheimer Effektenbörſe vom 22. November . 22. 7 75 155 0 r e ad. Bank. 160,0160,0 Bad. Aſſekuranz 215,0215,0 Tarlsruh. Maſch. 19,—19,.— 88 O0psth Bi.—.———Continent. Verſ. 85,.—85,— C. H. Knorr..160,0159.5 45. Hypoth. Bk. 154,9154,0[Mannheim. Verſ. 120,0 120,0 Mannh. Gummi 13.—35.— Rh. Creditbank. 124,0124,Oberrh. Verſ. 161,5 161,5 Neckarſulm hrza. 101.0 100,0 Slidd. Disconto 133,0132,.0 Pfälz. Mühlenw. 143.0143,0 .⸗G. für Seilind 75.—78,.— Portl. Zem Heid. 139,0132,0 Durlacher Hof. 147,0147.00Benz& Cie...—— Ah. Elektr..⸗G. 137,9.138.9 Kleintein Heidelb. 205,0 205,0J. G. Farben. 249.0 247/,0]Rheinmühlenw. 140.0140.0 Ludwigsh. Akt Br 218,0218,0 Rhenania.. 56.—53,.— Wayß e& Freytag 132..130,9 Schwarg⸗Storch. 170.0 179,0 Bebr. Fahr.. 48.—43.—. Zellſtoff Waldhof 228.0 225.0 Werger Worms 185,0165,0Deutſche Linol. 281.00280,00 Südd. Zucker.127.01127.0 Frankfurter Börſe vom 22. November TGelſenk. Gußſt. 130,0127,2JBaſt.⸗Gk.—.— ee i 1Jſe Bergb.St.A. 192,0190,00 Be enkel 71,—71.— Sanſſche Sn—— 17 Aſchersleb. 147,0141,2 TBergm. Elektr. 174.572,5 Hant.Brau. Ind 150,0(L60,0 Tgali Weſteregel. 183,0 191.0 Bing Reiallwerke—— Bayr. Bodencr.B—,——.— IMannesmannr. 134,0133,0 Brem.⸗Beſigh. Oel 71,.—71.— Dahr-Hap. u. W0. 144,5,145,0 T Mansfeld Akt. 1009.58.50ſKp. Brockh..⸗W. 73,—72,— 7Barſter Bankv. 124.5 124,0 1Sberſchl. E. Bed. 77,2578,—Cement Heidelb.—.—131.0 TBerliner Hand. 211,0211.1 IOtavi⸗Min. An. 38.59 30 26 Cement arlſtadt 19,0100,0 ICom. u, Privatb. 153, 151.5 TPhönig Bergban 99,25 37,50 ChamotteAnnaw 97.—84,— TBarmſt. U. Natb. 200,2.20,0 IRgein. Braunk. 210,0202,0.Fhem. W. Albert 115,0—.— 5——9 148x5 15 2 1——1 125 5 Cont.Nürnb. Bzg. 152,0—.— Deutſche Bank 148, 4 0 8 g 87.75 Eftekt..Wechſ 123 9 42,0 Bfk..Laurahütte 78.—fl.50/der 124.2140 D. Ueberſee⸗Bant 101,5 101,5 Dyckerh& Widm. D. Vereinsbant 100,5 Trausport-⸗Alckien. Dingler Zweibr.———.— IDisconto⸗Geſ. 142,5141,2 Dürkoppwerk St. 68,—66,— 1 Dresdner Bank 143.0142,0 Schantungbahn—— Düſseld⸗Rat. Dller 69.— 88,— .⸗Bank 131.0 130,5 THapag... 1341,0130,5 Ne 1 Malaf 5.. N. 129,7 128,2 TRord, Zlogd 137,0.136,5 Eiſen Kaiſersl. 85.5038, IMitteld. Ered B. 193.0 193,0 Deſterr.⸗U. St. B.—,———IElektr. Licht uaſe. 189.0168.0 Nüenderg. Vs.⸗B. 150,0 150,0 Baltimore& Ohio 99.— 97.55/Elſ. Bad. Wolle 213,0 785.50 4,12040.—— 75—— Aheh. Gredübk. 124.0128,7 Induſtrie⸗ Alktien. Enzinger⸗ünion 81.—51.— Reichsoank 179.0 169,50Eichb.⸗Mannh.- 271,0271.[Cßlinger Maſch. 50.—68,— Siden ⸗Bant 30 8 c Pietme Senl. 102.90182.0 Ettling.Spinn. +. 280.0ſ430.0 Südd. Disconte 133,0183.0 St.⸗A. 232,051,0 FJaber, Joh. Blei 53.50 88,50 Wie zer Bankver. 17,40 17,35 Schöfferh. Bindg. 295,029,0]Faber Schleicher 8— 97.— WMlärttb. Noteabk.—.——.—. Schwartz⸗Storch 170.00170.0 13..Fardenind. 250.4248,0 Mannh. Berf.⸗G.—.———Werger. 165.0165.0Fahr Gebr. Pirm. 46.— 45.— rankf-Allg. Berſ. 154,0 158,9Adt, Gebr. 42,—42.—Jelt Guill. Carls 111.0111.5 r 128 42)18 fdier Dprenbeim 1459f157l0 a Jetter 21.el. —— — —. — 2 Frankf..u. Mitv- 12.75 12,i8½Udler Weher. 80.5060.— a0 Pok. 67,5088.50 IA. E. G. St.⸗A. 178,5148.0 Fuchswaggon———.— Vergwerk⸗Alktien. Aſchaff⸗Buntpap. 149.0 129.0 TGoldſchmidt T. 100,598,80 Pochumer Guß.—.——.— Aſchaff. Zellſtoff 143.2148.2 8 12—55—— 114,0 IBuderus Eiſen 82,50.8250 Bahnbed. Darmſt. 31.50 31,500 Grkoftw Mm.6/ 18.30—. 1D. Luxemb. Berg—.———Badenja Weinh.—.——.— Grün, Bilfinger 145.0145,0 Eich elk Vergwk. 20).0—.— Bad. Elektr..-HaibaReu, Näh J 43.—43,— nſenk. Bergw.—..Bad. Maſch. Durl. 140,0ʃ139,5 Hammerſen„160,01160.0 ilpert Armaturf. 14.—74,— Nrh. Leder Spier 99,.—79,— Rer. deutſch. Delf.—.——. HirſchKupft u. M. 100.,0,100.0 Peters unionßrkf 95,5007.— 37755 And Halnz 93. 92,75 Hoch⸗ u. Tiefbau 61.—39.— Pf. Nühm Kanſer—.— 51.— fBer. Stahlwerke—.——.— Holfmann, Phil. 154.0ſ454.0 Philippsel G. Frk 59.—57.— Ber.Ultramarinf. 138.0182.5 Holzverkohl.⸗Ind 60,——. Porzellan Weſſel 31.—31.— Ver. Zellſt. Berlin 134.9134.0 Junghans St.⸗A. 84.—62,10 Rein. Gebb& Sch; 108,0,107,50Bogtl. Maſch. St. 72.—72.— Kammg. Kaiſersl. 190,9ſ190,0JRheinelekt. St. u 185f136.7 Noſgt däff St. 1090182.5 Karlstuh. Maſch. 18,25 17,— Rh. Maſch. Seuder 18,.—18,— Volthom. Seil.K 62.5083.— e 2 75 1—.———[Bayß& Freytag 121.7130,8 ein, ecker„„ tebe, ontan— 1 e ae Falgeen 5 19— enenee 5.——.—[TZen Walddof St 280.228. onſerven Braun 56,—86,— Rodberg Darmſt.—.——.— Kraus 4 Go Lock. 59.——.— Gebe. Roeder, B. 13,0 180,00 Freiverkehrs⸗Kurſe. Tgahmehyer& Co. 148.0 143.7 IJRüttgerswerke 78,50 78,— Benz——.—.—— Lech Augsburg. 113,0 118,5 Schlincee C. Hbg.—.——,— Brown. Bop& C.—.— Lederwerk Rothe———— Schnellpr. Frank. 76.——— Raſtatter Wagg.—.— e 2 117.5— 1 7 7—5—— Ufa 30 Zutz Maſchinen. 27,.———ISchuckert, Acbg. 159, 5 Zußſche———.—.— 1 5 ekre 99— 33.— Feſtverzinsliche Werte. Mainkraftwerte 113, Seitgtantitgern 50,—8/— D. An! Ablöſasſch 12,1512,25 Metalgeſ Frankf. 173,0 178.5 feteneng 81 214427 10 fe rd Suudtgz ee Mez.—.——.— Südd. Dr 5 1,24 3½ Uh Stadt. 2—.—94,50 denus St. A. 62.—62,— San%ehf Spldpf„5098, Motoren Deut: 62.—02.— Südd. Zucker.. 1,0127.04 B. Schugg. 93 6,60 6,75 Motorf. Oberurſ. 80.—180,— Tricotw. Beſigh--—.—171.—4% D. Schußg. 14—.——.— Verliner Vörſe vom 22. November Banke⸗Aletien. Juduſtrie⸗Alctien. Ehem Albert. 14. 1— e eee eee e ank f. Brauind. 5 1 ccumulatoren.. 5 Bantver. 125.124,5 Adler& Oppenb. 175,0175,% JDaimler Benz. 89,.—20,50 Jant f. 70 Werte 144,5140,6 Ablerwerte 5 81,5050,25J Deſſauer Gas. 155,0152,7 150— 7 ISgerl. Dandelsg. 214,2211,0 A⸗G.f. Berkhrsw. 140,0ſ187.0 Deſch⸗Atkant⸗Fel 91,— ee ee Darmſt. u. N B. 201 Adg.Elektr.⸗Ge 47,2D. 5 ee 1Deutſche Bank. 1495, 149,0 Ammendorf.Pap. 213,0212,0 N 1¹2²,0— 1 Dt. Ueberſee Bi. 102, 101,5 Anglo⸗Et. Guano—.——,— Deutſch. Gußſtah 82 LDisc. Command. 142,6142,0 Anhalt. Koylen + 93.—33,.— Deutſche Kabelw. 82,— 30,50 IDresoner Bant 143,5143,0 Annener Gußſt.—.—— 1255 8 + 2— Frankf. Allgem. 158,0159,0 Aucggh 50 ilſt. 130,0148.2 7 255 aſch. 89 Mitteld. Kredb. 190,5192,0 Augsb.Nb. Maſch. 88.50/0.— Veuif 5 ne r. Geinang Herdger...— Halce Maſchin. 112.s ll3.8HPeutſch Eſſenh. 4488l N 5 8 2 105 69.5188,0 30,—30,— Donnersmarckh. 93.— 39,.— Rhel Erebibk. 124.0128.0 Fode 990.5393.) Dürener Metal 170,5,168,0 Sud n. Nre⸗ Dise. 135.5 138.5 bBergimann Elei. 178.00175.5 Dürkoppwerke 69— 53,50 üäddeutſch. Pisze. 488.Jtas Sſgerkegud eun 160fl8 kDonamit Nobel 110118.8 Perl.frarlsr. Ind 65,2503,25 Cransport⸗Aktien. erlin. Maſchb 105,8179,0 Elertr. Lieferung 147,8(148,0 1, Reichsbahn—.——.— Ding Rürneerz.————Elktrevicht u. er. 18,0 186.0 Schantungbahn.,80J068.Pocham. Gußſt.———.—[Emaille Uarich.—.— Allg. Lok u. Str. 1510(162,.(Gebr. Böblerso. Enzinger⸗Union 2159 518r ——5 Kleinb.—.———Braunkk u- Britett 166.00165.2 Eichw. Bergwerkt 196.0198.5 Südd. Eifenbahn 77.85077,15 Br.-Beſigh. Oeif. 61.8088.50 Badmentahn.25, Bremer inofeum— Denggeid e oe. gle Fotuiſc Auſtrat—.— Jremer Bulfan. 180.8 J95.8.&. Farbenind. 235767.8 ag 284 S0eg Sremer Wole 12 e8.0 pe 11.075 . Olddamerien 180.2 l89.“Srewn. Ber- G. 1485 lee eer Gall. ful. lüts Hanſa Diſchiff 1 5 Buderus Eiſenw. 83,2583.15 R. Friſter... 101.5,101.5 1 1Nordd. Llond. 137.0185.7 Gan Sael 1095109,3 Fuchs Waggon.—.——— Verein Elbeſchiff. 63 8562,651C„ 76.-[Gaggenau.⸗A. 30,.—34.— 2 2—5 IGelſenk. Bergw. 129,5128,2 Markt⸗ u. Kühlh. 155,5 158.0 Wicking⸗Cement. 978. 9937 1Gelſenk. Gußſt.—.——, Mech. Web. Lind. 203.5,207,0 Wieslechrenage 4 9 14 Genſchow& Co. 96.—94,25 Mez Sonne 531563,— Wiſſener Meten 140,9 5850 German. Portl.⸗J———.— MNiag⸗Mühlen 123.7128,0 Wittener Gußſt. 85.,75 5 5 9 „ Gerresheim. Glas 134,5134.5 Mix& Geneſt 132.0 130,0 Wolf, Buckau IGeſ. belkt ünter. 280.9283.5 Motoren Heltz„ 64.35 64.— ellſtoff Verein 22605%0 Gebr. Goedhardt 132,9132,0 Motoren Mannh.—— küſt. Waldhof?? TGoldſchmidt Th. 100,0ſ98,— Müßlheim Berb. 120,0 12850Bent Goerz C. PD.—.——.— Neckarſulm. Fhrzg 100,099.— Freiverkehrs/ Gothaer Waggon———— TNordd Wollk. 149,0(149,0 Kulli. Grtenter mraſan. 13 roberſch 22.—fle,= BengMoter. g Grkeftw. Nhm5% 14,30—.— IBberf Bed. 85 28 Benz⸗ Perol„ 64 35 Gebr. Großmann 84.50 84.— 1ü erſch Koksw.— 15 Deutſcheß 255 19. Grün e Bilfinger 145,0145,0 renſt.&K Koppel 112,2112,7 Diamond⸗ 75 7270 Gruſchwitz Textil 52.—92.—[Pbönix Bergb. 89.2588.15 Heidburg. 149.0 17 ochfrequenz 128, Hackethal Draht 75,50.75,.— IRathgeb Wagg.—— Krügershall 3. 1½ Caleſehe Maſch. 150,00148,0 Reisholg Papier 235,5 880 Fe cd 4 Hammerſ Spinn.—,—160,0 JRhein Braunthl. 205,0.201,0Ronnenberg..10 60— annop..Egeſt. 71,.——.— Rgein. Chamotte 251.0 251,0 Ruſſenbank er 60,—— 58 Waggon.—.——.—IAhein Elektrizit 197,5138,5 Sloman Salpet 4 Hanſa Llohgd.—.——.— el daſ t 170,5 19— Südſee Phospha 30.—U2. Hög.⸗Wien Gum. 78,5078,— Rhein. Maſch. Sed.—— 19,— Ufa Harkort Berg vert 25,—.26.— IRgeinſtahl. 150.0 1250 i Staatspaß, eeeee Harttnannqfaſch. 29,8549,50 hiebeck Nontan 188.„5 DAnlAblöſgsſchi— 77.30 ſch 100,0100,4Romb. Hütten.—.——.— 55. to 1.10J 5 455 4* .50 — 1 6 12,% ilpert Maſh. 74.— 74,— koſitzer Braunk.—.— e Auslöſgst: 5 5 15 indr 4 Kluſſehn. 1025 102,00Roſißer Zucker 8r6848 G, Neichsanl 55 55.0 irſch Kupfer.——101.0 Rückforth. Ferd. 98,8589,50 Goldanleihe l. 12.60 165 (Hirſchberg Leder 108,0103. ütgerswerke 79,.—77.— 5ů% B. Koglenant 6,30 5 5 JHoeſchckiſ. u. St. 13,7131.0 Sachſenwerk. 105,0 105,2%% Prß Saldt 2 Tpohenlohe⸗Wrk. 18,7517,75 TSalzdetfurth 219,2 205.710% lb. Stab.26— Phil. Holzmann 155,0152,]Sarotti:. 182.2163.5% Mh. Stadret 9. Ponchdelde wee 350870 SHeidemante 3785, Roggennatb. J0 Humboldtmaſch 32.25 32.25 FSchubert& Safz 310,0 30,5%% Roggenre 99 15 ISchuckert& Co 158,0 157,0,985% andſch. heo A enegen 282,0181.0 Schubfabeze Herz. e Reutenwe Jüdel& Co. 955 151½ TSiemensäpalske 250,7 24½ b) Ausl. 88.— 36.— Gebr. Junghans 62,3062,7 Sianer.⸗.. 67,0 88.25% Mexikaner.. Kabla Porzellan 89,— 89.—Stettiner Bulkan 22,78.23,25 4½ eſt, Schaht 36.2 100 IKtaliw. Aſchersl. 143,0143,0.Stoehr Kammgrn 11.0,18l.5%„ Goldrgete.— Karlsr. Maſchin. 18,— 17.— Stoewer Nähm. 45.—45,— 4%„ copv. 25 C. M. gemp—.——Stolberger Zm 188.2550¼%%„ Silberrte.—, Kibaneverk, I03.4 Stbd Inmobtl. 26.—4850, Srpiegul. 5. C. H. Knorr„ 161,2180,00 Teleph. Berlinen 67.—88,75 4% Türte Eiß.— 12—— Kollm. KJourdan 76,50(8,500Thoer'Delfabr. + 96,75 95.254%„ Bagd i 1 Geor Körting 75,—.— Tietz, Leongard 152,0151,% rztunifünl. 7· Seue is dur 54.—.— kerne nene 4% Agpalee. 41 8 rau e, Lok. 54.—54.— Mat 0„ Los Kronprinz Metall.0,0,100,0 Untonwerk Ma ch 105.0 105,0„ 400⸗ 911910 Koffhauſer⸗Hütte—.——.— 7 1 129,0 129,0/½% USt.⸗ 1914 3500 4. Ver. B. r Am. 1 e 20, lgahmever& Co 143,2148,2 Ler.Ghem. hart 141) 14,0% Golbrie 4l Laurahütte„ 73,3573,28 P. Diſch. Nickelw. 149,0147,54%„ 15—— Linde Eismaſch 137.5136.5 JTB. Glanzſt. Elof, 524.0 578,9.% Oé. fü. Sbe Lindenberg..=eB.SchuhfBrndzW 83,25 89.253% Oe. ICarl Lindſtrzm 305,0 30,5 J8. Stahlwerke. 99,50.97,5040% Oe. Goldorio 52 Lingel Schuhfabr 58,—61.—HStablw.d. Zyp 35,75——.60%% Südbé Linke& Hoffſm.———,— Ver Ultramarinf. 134,0 184,0.60%„ neu ILud. LoeweckCo. 222,0229.0 Vogel Telegraph 85,7585,— 4%„ 17. C. Lorenz 106,0 105,0 Poigt& Haeffner 159,0,150,04½%% lnat Ser. f 14.75(16.5 Lothr. Portl. Cem.—.——.— Bogtländ. Maſch. 72,.— 72,—4¼%„ 1 11 16.65 15 Magirus.⸗G. 42,.—41,— Wanderer⸗Werke 208,0,202,05¼% ́ ntepee · 7 ITMannesmann 133,7133,0 Weſer. Akt.⸗Geſ.—5% Tebüa . te. 7. N —— den 22. November 1927 Neue Maunheimer Zeitung[Abend⸗Ansgaben 7. Seite. Nr. 541 * 2 ausſchuſſes. Von früh bis ſpät war ſie unterwegs, ſtöberte Die alte Dame folgte ihr verwundert in den Nebenraum, Das Signal ſelbſt die wirklichen Armen in den Elendvierteln der Großſtadt Nachdem die beiden Damen Platz genommen hatten, fuhr 0 auf, reiſte im ganzen Land umher zu Konferenzen, Hilfs⸗ Mrs. Playmour fort: Roman von Frank Arnau aktionen, Verſammlungen und wurde bald in der großen„Ich möchte auf keinen Fall in Jhnen, Exzellenz, ein ne Genoß? Er h Schar der Hilfsbedürftigen, denen die Quäker ihre Hilfe ange⸗ Gefühl beſtehen laſſen, welches ich auf Ihrem Geſicht las 10 0 10 5 57 Jeitee 405 ee 30 ſe deihen ließen, zu einer bekannten und beliebten Perſönlichkeit. 10 904 ſhe Sie zum Verlaſſen der Beſprechung zu ver⸗ betrzar der krampfhaf f ö Ihrem Mann war dieſer Eifer unbegreiflich. Er meinte, anlaſſen ſcheint.“ Aen und zu berglſeerſuch, ſich zu belüägen, ſich ſelbit zu daz er ſeine Pflicht mit elner gewiſſen Geldſumme zur Ande⸗] fnd ſie ſetzte der alken Damte ausenkander, dus dde ſtedelte bezahlte tags 10 über⸗ rung der Not erfüllt habe und daß die großen, von ihm zur ſelbſt genötigt war, ihre eigene Anſicht, die mit der der kabloe in ein eeee Neere Verfügung geſtellten Gelder ſchon weit mehr, als ſelbſt ſeine Generalin vollkommen Übereinſtimmte, zugunſten der reichen ſeinen Koßtde Häuſerreihe hatte. Er ſaß unbeweglich vor äußerſte Zuneigung zur Hetmat ſeiner Frau es verlangten, Amerikanerin zu unterdrücken. ſeine en Lohnte es ſich, etwas auszupacken? Er warf bedeuteten. Er lächelte über die„deutſche Sentimentalität“„Wir müſſen unſere Meinung der Sache, der Idee, der Neſe degeſchaft auf den Tiſch. Es waren ſechs Dollars. Der ſeiner Frau, ließ ſie aber ruhig gewähren, weil er ihre Harl⸗ Hilfsidee unterordnen, Exzellenz, wir müſſen es! Damit eine frembe Wigen Herrlichkeit war ein dumpfer Traum an näckigkeit, ihre„fixen Ideen“, wie er es nannte, ſchon aus erfüllen wir einen winzigen Bruchteil der Pflicht gegenüber erohern. der er entflohen war, um ſich eine neue zu früheren Anläſſen genugſam kannte, und auch darum, weil unſerem Volke, welche Pflicht unſere Soldaten mit ihrem wehr iegtsdewſe Auße Geteſt jest keörte immer eder auß Ferd ianeite deutſchland ibm neue Auf⸗ Binte erkauften träge und Verdienſtmöglichkeiten bot. Die Generalin drückte ihr die Hand. Die beiden Frauen ln lüäuberdic ae n ſich Bei einer Ausſchußſitzung des Groß⸗Berliner Hilfs⸗ verſtanden ſich. Die Amerikaner hatten das Geld,— ſie kmiſc anderſchaff 985 e Ub 1 5„„Daun komitees, in deſſen Vorſtand Mrs. Playmvur war, wurden wollten ſorgen, daß Tauſende von unterernährten Schul⸗ een d ſngeſchaut. Schließlich, bei einer 5 85 erſtmalig auch die Vorſtände der Hilfskomites der Nachbarorte kindern, viele der Aermſten der Armen ernährt und gekleidet ſer Abferkänfer fuchte, erkundigte er ſich na 0 750 geladen, um eine einmalige großzügige Hilfsaktion des ganzen werden könnten. Uhr erehnung. Es wurde ihm geſagt das Inſerat wei Bezirks zu beſprechen. Bei den verſchiedenen Referaten und Als die Beſprechung nach einer weiteren halben Stunde bbb iſ ſchienen, jetzt ſei es ſchon halb fünf uhr und lächelnd den ſich daran anſchließenden Diskuſſtonen gertieten einige der zu Ende war, folgte die Generalin gerne einer Einladung * Tusgabe 157 Rayonchef die Erläuterung daß er ſich bei der Anweſenden in ſachliche Meinungsverſchiedenheiten, zu deren Mrs', Playmour, mit ihr zu ſpeiſen, da ihr Mann geſchäft⸗ Frſchezzetelle ſeidz dort tunlichſt tundenlang vor den Schlichtung Mrs. Playmour aufgefordert wurde. lich in Frankfurt a. M. weilte und erſt ſpät zurückerwartet dat erſte und möglichſt in der erſten Reihe aufſtellen müſſe Es handelte ſich um die Frage der Organiſattonen des wurde.— erſten 81 Exemplar zu erhalten, um dann als Erſter bei der Hilfswerkes. Eine junge bitzige Dame. deren fabelhaftem Mr. Playmour kam fedoch früher von ſeiner Geſchäfts⸗ Als reiſtelle anzuklopfen. Reichtum— ſie war die Tochter des Chieagoer Schweine⸗ reiſe zurück. Er begrüßte die beiden Damen, die eben ihren 1 ihts er! 7 1— 8 5 55 951 5— begann 15 e * rreicht, a 2 8 di Taa eifrig auf Frau von Orthwald ein, die als Bevollmächtigte Geſchäften zu ſprechen. Diesmal war er nicht ſo befriedig iund un von Heumer des Potsdamer Ortsausſchuſſes der Sitzung des Geſamt⸗ wie ſonſt. haber hoher Orden komitees beiwohnte. Obgleich die von Frau von Orthwald„Ein dummer Sache,“ ſagte er in ſeinem fehlerhaften Di V. angeführten Beweisgründe ſtichhaltiger waren als die der Deutſch;„man ſoll auch nicht machen buſineß mit the ohl amerikaniſche Hilfskommiſſton der Quäker hatte ſo⸗] ſungen Erbin, mußte Mre. Planmonr doch mit gewiſſen Ein⸗ Schiebers. The man is a Kommerzienrat, welcher was a e 8 Amerika aus, wie durch ein auf breiteſte Baſis ge⸗(ſchränkungen den Vorſchlägen Miß Muryhys beiſtimmen, die ſolvent buſineß⸗man before einige Monate. Now er digkeidraniſationsbiüro in Hamburg ihre ſegensreiche ſdieſelben mit einer größeren Summe zu finanzieren verſprach.] wollte werden Rockefeller mit einem Schlage, und nun he is und d it aufgenommen. Es lieſen bedeutende Spenden ein Frau von Orthwald wandte ſich zornig zum Geßen. Da a loſt man,„pleite“, wie man ſagt in german. Und ich dramine tertzeter der Hilfskomitees wandten ſich an die fühlte ſie eine leichte Hand auf ihrer Schulter, und als ſie ſich habe bei ihm great money zu erhalten. kulenze en in Deutſchland lebenden Amerlikaner, die be⸗ erſtaunt umwandte, erblickte ſie Mrs. Playmbpur. die ihr ge⸗ Seine Frau war erbleicht. len Summen zu Alimentationszwecken zur Verfügung folgt war. Die Generalin blickte die ſunge Fran abweiſend„Um Gotteswillen, William, es iſt doch nichts Ernſtes Auch q. an. Was konnte ſie nach dieſer faſt verletzenden Demütigungſ für Dich? Wer iſt es denn?“ ſe Vohltgt Playmour ſtand wieder mit an erſter Stelle auf noch von ihr wollen? Ihre Stimme zitterte und ihre angſterfüllten Augen Hetsange igkeitsliſten. Während er intenſiy ſeinen Ge⸗„Exzellenz“, begann Mrs Playmvur und wies auf einen zeugten für die ſtarke Anteilnahme, die ſie an ihren Mänun Nuzem Ginbe ten nachging, widmete ſich Mrs. Playmour kleinen unbeſetzten Nebenſalon,„darf ich Sie noch einen feſſelte. ifer ihrer Tätigkeit als Ehrenmitglied des Hilfs⸗! Augenblick bemühen?“[Fortſetzung folgt) 0 Todes-Anzeige. Munseröche zon 7 Mt. a8 erwandten, F. d d Bek ten di Stoffknöpfe walen, ß Nachricht. ae te een Gro H ORIs 2 m ruder und Onkel 8018 schnell u. billig B528 Geor g Zittel Schammefingen J lf0 7 4 Wirt passendes Udnp langem. schwerem Leiden, im Alter von Weihnachtsgeschenk! ren. Sonntag abend ½ Uhr entschlafen ist. Mannheim(Heh. Lanzetr. 27), d. 22. Nov. 1927. „Elisabeth Eckert geh. Zittel Ernst Eckert und Kind. oldene fierren- und Damen-Uhr ſehr billig abzugeben. Schwetzingerſtr. 111. 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AM M A 2162 an Ala⸗ ‚ U SW ee Wenn der Vorhang sich niedersenkt, wenn der Beifall verrauscht ist, Ulr faſnl——— 515 gleitet in der Pause das Glas suchend über die Logen und Sitzreihen. 9 klunzen lor Nallt Maunheim Fe eeee, Da und dort bleibt der Blick auf einer Gruppe schöner Frauen i easee.. f l deheee haben, deren Enaelgung entbdt. Des abd de Fraues. 5 i N N* 2 2 1 der Fan e an Markanleiben geſdaſchten Mrarkanleſhen. 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März 1 ſoaſden n Vanflerkater ne 0) r 1605 1 71— 5 15 Barabſindungen gezahlt, udwir die Kreditgenoſſen⸗ 8 1 t entr.74.4 ür die 4 aberanl 1 1 gaſaſedeencen Gelloſſen cen kicden a) ſar dle in der geit zwicchen 1 Jaunak — deneent dee, in Herldalten die 1019 und 30. Juni 1920 aufgenommenen] für die 625 Inhaberanleihe 1922 in balttlungs ober Vaadieech 75 50 Schuldſcheinanlehen 17277 des nach den ge⸗ pro 10 000.&4 1,16.J )—— el 1 7 70 5 0 0 ei wenn die nſendung der uldverſchrei⸗ 75 ro 100 000.4 185 f 1 700 2 Zeoee Gaz Juli—* bungen nebſt Zins⸗ und Erneuerungsſcheinen Ebenſo bl ie das ſenherr Automobilheizu ngen 770 Vorka kigmengſcſtalten. geführten aus⸗ le ſpeſen⸗ und prouiſſonsfrel ſichtlich der Schuldſcheingnleihen, ſoweit ſie 0 770 Schuldſelden chuldurkunden bettenen unter Angabe det Namens, Standes in der Zeit vom 20. Just 1920 bis 30. Juni N O b E SC H 21 b 8 .— wüß ſHelndan neuen Beſizeg + und Wohnortes des Einſenders, gegebenen⸗ 1922 außgegeben worden ſind, mit neun vom NN —— unmend der ulehen nen zes un ekalls auch des Bankkontos und unker Bei⸗ Hundert, ſoweit Altbeſitz nachgewieſen und 3080 8 7 100 Gaer ae angſe gunen Aufteingi 55 it ſe le 15 n e 221025 1 mit fünf vom Hundert, ſerner Sennee ketten .10 el e Stadtkaſſe Mannheim bis mit 14. Januar ür die nach dem 30. Junt 1922 ausgegebenen 90 mſgelngeng 9 Scnne erfolgt. Auch Spitzenbeträge, die beim Um⸗ Schuldſcheinanleihen mit zwölfeinbald vom far edmulehe Fabritmarken prompt ſieferbar. — Flez ſt einzureichen. urkunden od. tauſchverfahren ausfallen würden, werden Hundert des der Stadt zugeffoſſenen Gold⸗. 1 Fbee 1 0 läubig(beim Rückkauf berückſichtigt. markbetrages aufrecht erpalſen, 718 — ſea Ann 5 tadt Man 8 in alater Mafk⸗] Unter Vorbehalt eingeſandte Schulbver⸗ Die Schulburkunden ſind der Stadthaupt⸗ O K — ſeubt worzehalte es Til, 2 0 neuen Beſitzes ſchreibungen werden nicht angenommen bzw. kaſſe e 0 1455 Anf 750 ſo dſe Aneen lah 6 bes Anbietenden wieder zurück⸗ ee e ee iſt 8y R3. 5, 10 timelbung be⸗ geſandt it bem 14. 928 erliſcht i˖ 2 1 Vae acſee His einſchließ⸗ f Wird bei der Abwicklung des Rütckkauf⸗ ſetz* Nannheim, N 7 ei iſt der* 5 Stadtkaſſe zu kelg des ein Vorbehalt geſtellt, ſo iſt der Ver“ Mannheim, den 17. Nopember 1927. 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