2 — — Alttwoch, 23. November Bezugspr⸗ gspreiſe: In 1 eder ſe; In Mannheim u. Umgebung frei ins Haue aand Ne poft monalt.. 2 h ohn Beſtengeid Prderun enderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 75 gcaſeee Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Woſten chäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Rebenſtelle R1.4˙6, bwegnarnaue Heſchafts Rebenftellen. Waldhofſtr.6, Wreſſe. Gertr 19½20 u. Meerfeldſtraße 19. Telegramm⸗ cneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. uſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 en: Sport und Spiel Aus Geit und Leben Bellag Mittag⸗Ausgabe Mlaunheimer Heneral Anzeiger Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beikage Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Preis 10. Pfennig 1927— Nt. 542 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vo je einſp. e für Allgem. Anzeigen 0,40.N. amen —4R.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ en wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen ufw. 12 keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewühr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. E die Winkertagung des Neichslags Wichtige wirtſchaftliche, ſoziale und kulturpolitiſche Fragen Die geſtrige Eröffnungsſitzung auhmittzerlin, 23. Nov.(Von unſ. Berliner Büro.) Geſtern nomme ag hat der Reichstag ſeine Tätigkeit wieder aufge⸗ ſtil. n. Dieſe erſte Sitzung der Winterſeſſion verlief recht kefunden Reichsboten, die ſich nicht gerade ſehr zahlreich ein⸗ Nienarſa, batten, harrte eine kleine Ueberraſchung. Der ver ſaal iſt nämlich während der letzten Pauſe mit Luft⸗ Sie ſoll erungsapparaten ausgeſtattet worden. Tümboliſen Des fehlte natürlich nicht an ſehr naheliegenden eſgen den Anſpielungen— die ſchwüle Atmoſphäre in dem keinzen Luftſchacht, über die oft Klagen geführt werden, Aden helfen. Lurlage Beratung im Plenum ſtand außer einigen kleinen vertra. nur der deutſch⸗franzöſiſche Handels⸗ hervor g. Er rief keine großen Auseinanderſetzungen mehr ſeine Verabſchiedung war eigentlich nur noch eine iali Riommdret Redner. Der Kommuniſt Hullein ſtellte das Sozlaldeen als ein Schachergeſchäft der Bourgeoiſie hin, der gen emokrat Wiſſel ſuchte aus den praktiſchen Erfahrun⸗ künftige ariſer Verhandlungen die Nutzanwendung auf unſere 1 Handelsvertragspolitik zu ziehen und der Demokrat ſen adthofſen ſchließlich machte den deutſchen Unterbändlern mpliment und lobte den Vertrag, als einen„weſent⸗ Faunkreimſritt auf dem Wege der Verſtändigung mit kummen 9„Völkiſcher Einſpruch verhinderte, daß das Ab⸗ gleich auch in dritter Leſung erledigt wurde. de Kommuniſten beantragten, auf die die Frage der Auflöſung des Reichstags beim Hautorgige Tagesordnung zu ſetzen. Sie fanden damit mit 155 natürlich keine Gegenliebe. Während in den Vor⸗ Wchen aunden die Couloirs des Reichstags noch im Dorn⸗ um Na 0 laf lagen, entwickelte ſich nach der Plenarberatung Ache r bereits ein recht lebhafter Betrieb. Faſt ſämt⸗ Intere aktionen hielten Beratungen ab. Im Brennpunkt des und 0 ſtand geſtern nicht ſo ſehr die Schulvorlage Beſoldungsgeſetz, als der demokratiſche heberz Autrag zür Kleinrentnerürſorge. Neit Behandlung dieſes Antrags konnte man ſich im Miederſt inett bisher nicht ſchlüſſig werden. Der eigentliche asdeſondad geht vom Reichsarbeitsminiſter Brauns aus, der lebenen—.— an dem in dem demokratiſchen Entwurf vorge⸗ dichrhei echtsanſpruch der Rentner Anſtoß nimmt. Die aß der der Kabinettsmitglieder iſt zudem der Auffaſſung, Neich u Antrag in ſeinen finanziellen Forderungen für das deichsrecht tragbar iſt. Alles in allem ſcheint es, daß die Nein gierung den Antrag als zu weitgehend verwirft. es dassparte ſo ablehnend dagegen verßalten ſich die Regie⸗ ch au— zu den Forderungen der Rentner. wobei natür⸗ düge n ſtarkem Maße Wahlrückſichten mitſprechen Be eber die dadurch entſtandenen Meinungsverſchieden⸗ de vwiſchen Regierung und Koalition hatte Graf im Laufe des Nachmittags eine Ausſprache mit dem g * Auch das Kabinett beſchäftigte ſich erneut mit gucht ſe erfrage, ebenſo der inkerfraktionelle Ausſchuß. Man drumitz ubar auch in dieſer Angelegenheit zu einem Kom⸗ du kommen. nend auf der Abrüſtungslonferenz die canden. 23. Nov.(Von unſerem Londoner Vertreter.) nende 15 Delegation für die am 30. November beain⸗ Atruk rüſtungskonferenz in Genf hat geſtern bereits ihre Aird unten an von der Regieruna erhalten. Die Delegation achfolger dem Vorſitz von Lord Cuſhenden. Lord Cecils en wirdedum Kabinett. ſehen. In hieſigen volttiſchen keet⸗ ütspunk ie kommende Konferenz namentlich unter zwei Ge⸗ weſenzeit en sebr eifrig beſprochen. Der erſte iſt die An⸗ warte t der Rufſen in Genf. die teils mit Kntereſſe er⸗ ſmtere mit Unbehagen und Sorae gefürchtet wird. Das ſlage fül bezieht ſich auf die Möalichkeit neuer ruſſiſcher Vor⸗ r die Wiederaufnahme der enaliſch⸗ruſſiſchen diplo⸗ ch Gerü eziehungen, das Unbehagen wird dagegen durch ache. An der Ausſprache beteiligten ſich daher auch d e e e AJnnerhalb der Koalition hofft man die Ausſchußverhand⸗ lungen über die Beſoldungsreform ſo fördern zu können, daß die Verabſchiedung der Vorlage noch vor Weih⸗ nachten möglich wird. Weniger Zuverſichtlich werden die Aus⸗ ſichten der Schulvorlage beurteilt. Im Zentrum und bei den Deutſchnationalen gibt man ſich der Erwartung hin, noch vor Weihnachten mit der zweiten Leſung des Entwurfs im Plenum beginnen zu können, anderwärts wird das jedoch ſtark bezweifelt. Den Beſchluß der bedeutſamen Zentralvor⸗ ſtandsſitzung der Deutſchen Volkspartei wird man wohl dahin deuten dürfen, daß man die Entſcheidung über das Schulgeſetz nicht zu überſtürzen wünſcht. Die Tagung ſoll bis 20. Dezember dauern ! Berlin, 23. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute mittag tagt der Aelteſtenrat, um die Verteilung der Geſchäfte bis zur Weihnachtspauſe feſtzulegen. Es iſt ſchon gelegentlich berichtet worden, daß die Tagung gegen alle ſonſtigen Ge⸗ wohnheiten bis kurz vor das Feſt, bis zum 20. Dezember, ausgedehnt werden ſoll. Während dieſer Zeit ſollen auch die Samstage und Montage nicht mehr ſitzungsfrei ſein. Gemein⸗ hin pflegt man nämlich alle 14 Tage die Tagungen von Frei⸗ tag bis Dienstag zu unterbrechen. Die Plenarſitzungen wer⸗ den in dieſer Woche, wie bereits mitgeteilt, um 4 Uhr be⸗ ginnen, nur am Donnerstag ſoll die Tagung ſtets von—4 Uhr dauern, damit die Fraktionen Zeit zur ausgiebigen Be⸗ ratung haben. Wann kommen die Neuwahlen? Berlin, 23. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.] Der „Vorwärts“ tiſcht als eine beſondere Senſation auf, daß die kommenden Reichstagswahlen früheſtens im Jebruar, ſpäteſtens im Mai ſtattfinden würden. Außerdem meint er, daß die Wahlen für den Reichstag mit den für den preußiſchen, bayeriſchen und württembergiſchen Landtag zuſammengelegt werden. Wie unſere Leſer ſich erinnern werden, iſt von uns immer wieder, und zwar ſeit Monaten ſchon, ausgeführt wor⸗ den, daß aller Wahrſcheinlichkeit nach mit Wahlen im Frühling zu rechnen wäre. Schon im Auguſt, wenn nicht früher, haben wir der Auffaſſung Ausdruck gegeben, daß nach Erledigung des Etats der Reichstag vermutlich aufgelöſt werden würde. Zu irgend welchen Senſationen und fetten Ueberzeilen iſt alſo nicht der geringſte Anlaß. Der Reichtag iſt müde, und wenn ſich ein ſchicklicher Anlaß ergibt, wird man ihn ſachte auflöſen und Neuwahlen ausſchreiben. Das hat weder etwas Sen⸗ ſationelles noch etwas aufregendes an ſich. Auch in anderen parlamentariſch regierten Ländern pflegen die Parlamente nicht, oder nur ſehr ſelten, die ganze Legislaturperiode hin⸗ durch zu leben. Das muß wohl irgendwie mit der Dynamik oder vielleicht auch nur mit der heutigen Konſtitution der Parlamente zuſammenhängen. Vielleicht wird darüber in an⸗ derem Zuſammenhang einmal ausführlich zu reden ſein. Wie es mit den Landtagswahlen in Preußen, Bayern und Württemberg ſteht, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Der„Vorw.“ behauptet, die Frage der Reichstagswahltermine würde jetzt in preußiſchen Regierungskreiſen, in München und in Stuttgart lebhaft erörtert. Ueber das, was in preußiſchen Regierungskreiſen vor ſich gent. könnte das ſozialdemokratiſche Zentralorgan am Ende zuverläſſig unterrichtet ſein. 1 82 e eeee e kanntlich hauptſächlich die Aufaabe. eine Spezialkommiſſion für die Probleme der internationalen Sicherheit einzuſetzen. Wenn der Bericht der Maikonferenz diesmal wieder auf die Tagesordnung geſetzt werden würde, ſo müßte die Konferenz auf die Behandlung der allgemeinen Abrüſtungsprobleme ausgedehnt werden. In hieſigen Regierungskreiſen wird dieſer Vorſchlag nicht ſehr günſtig aufgenommen. In der morgigen Unterhausdebatte über die Außenpolitik dürfte jedoch darüber noch weiteres bekannt werden. da die Interpellation der Sozialiſten. die zu der Debatte Anlaß geben wird, auch nicht die Genfer Abrüſtungsverhandlungen auf die Tagesordnung bringen wird. Die außenpolitiſche De⸗ erwartet. Macdonald wird die Intervpellation der Sozia⸗ batte im Parlament wird mit außer⸗ewößnlichem Intereſſe deuljches gupital beim türliſchen Auſban (Von unſerem Konſtantinopler Berichterſtatter) d. Konſtantinopel, den 17. Nov. 1927. Das, was ſich bei einem Beſuche der türkiſchen Hauptſtadt Angora, in der ſich alle weſentlichen Vorgänge auf einem kleinen Ausſchnitt der an ſich noch nicht ſehr ausgedehnten Stadt abſpielen, viel mehr als Erkenntnis aufdrängt, als in dem weitſchweifigen Konſtantinopel, das iſt die außer⸗ ordentlich ſtarke Beteiligung der Deutſchen an allen Be⸗ werbungen um Aufträge für den türkiſchen Wirtſchaftsaufhau. Allerdings kann man nicht ſagen, daß ihrer aller Hers über⸗ flöſſe vor Freude über errungene Erfolge. Im Gegenteil, man hört von ihnen weit häufiger Enttäuſchung heraus, als Ge⸗ nugtuung. Und das hat ſeine guten Gründe. Freilich gibt es auch Fälle, in denen der deutſche Unternehmer oder die deutſche Unternehmergruppe mit ihrem Erfolg wohl zufrieden kein kann und auch iſt. Vor allem iſt hier der Bahnbauvertrag der Bergergruppe mit dem türkiſchen Staat zu nennen, der für die deutſchen Unternehmer nicht nur die Sicherheit der Zah⸗ lungen verbürgt, ſondern auch den Gewinn, den ein Unter⸗ nehmer aus einem ſolchen Auftrag erwarten muß: dafür iſt die Türkei aber auch ſicher, gute und prompte Arbeit zu erhal⸗ ten. Daß in dieſem Falle dem Unternehmer eine Enttäuſchung erſpart bleibt, iſt nur dadurch erreicht, daß die Bergergruppe den Fehler ſo manches andern Unternehmers vermieden hat, auf alles einzugehen, was die türkiſche Regierung zunächſt verlangte, um nur überhaupt den Auftrag zu erhalten. Hier iſt der Krebsſchaden am türkiſchen Geſchäft bereits angedeutet, und das gilt nicht nur für die deutſchen, ſondern auch die Unternehmer des übrigen Auslandes. Das Fiasko der belgiſchen Societs induſtrielle des travaux, kurz Sit genannt, die auch einen Bahnbauauftrag im Werte von 65 Mil⸗ lionen Mark einſchließlich der Materiallieferungen übernom⸗ men hat, und die jetzt bereits am Rande ihrer Kräfte an⸗ gelangt verzweifelt nach kapitalkräftigen Schultern ſucht, die ihr die Laſt abnehmen ſollen, iſt nur daraus entſtanden, daß die Geſellſchaft, um nur ja den Auftrag in der Türkei zu er⸗ chalten, willenlos auf Bedingungen eingegangen iſt, die ihr völlig die Hände banden und allein der Türkei alle Rechte lie⸗ ßen, Und ſö wie i dieſem Fälle kommen leider allzu viel Geſthäfte in der Türket zuſtande. Als in Europa und ganz beſonders in Deutſchland vom Jahre 1924 an eine ſtarke Be⸗ ſchäftigungsloſigkeit in faſt allen Zweigen der Induſtrie ſich bemerkbar machte, die Türkei aber den Willen zu erkennen gab, unverzüglich mit dem Wiederaufbau des Landes zu be⸗ ginnen, da ſetzte jenes Rennen nach Aufträgen in der Türket ein, jenes gegenſeitige Preisunterbieten, wie es ſich teilweiſe heute noch zeigt. Bei ſolchem Ueberangebot konnte man es der Türkei ſchließlich nicht einmal übelnehmen, wenn ſie den bis zur unterſten Preisgrenze gegangenen Bewerbern für den Zuſchlag Bedingungen auſerlegte, die geradezu für die Bewer⸗ ber unwürdig waren, und denen ſie ſich heute, wo es doch nicht mehr ſo ſchlimm mit der Beſchäftigungsloſigkeit ſteht, nicht mehr unterwerfen ſollten. Damals wurde der Mißbrauch mit den Leiſtungs⸗ und Bietungsgarantien geboren, damals ent⸗ ſtand der Hang der Türken, auch bei der Abnahme alle mög⸗ lichen Schmierigkeiten zu machen, womöglich auf Grund irgend welcher behaupteter Fehler der Leiſtung noch den Preis zu örücken und dabei als Waffe die Berfügrerg über die Ga⸗ rantieſummen zu mißbrauchen. Das iſt geradezu zu einer ſtehenden Gewohnheit in der Türkei geworden, von der dieſe jetzt gutwillig nicht mehr ablaſſen will. Das wirkſamſte Mittel, die Aufgabe dieſer Methode von ihr zu erzwingen, wäre eine gemeinſame Weigerung alter Unternehmer, künftig auf ſolche Bebingungen einzugehen. Die türkiſchen Beſteller aber wiſſen genau, warum ſie das nicht zu fürchten haben, lauern doch die Franzoſen auf den Augen⸗ blick, ſich in der Türkei feſtzuſetzen, was ihnen bisher infolge ihrer geringen Leiſtungsfähigkeit nicht gelungen iſt. Zwei Be⸗ weiſe für das Streben der Franzoſen ſind ja allgemein be⸗ kannt geworden; beim Fall der früheren„Göben“, jetzigen „Jawus Selim“ haben deren Erbauer Blohm u. Voß die Re⸗ paratur des Schiffes zu türkiſchen Preiſen und Bedingungen durch ihren Direktor Geck rund heraus abgelehnt, und prompt übernahm die Werft von St. Nazaire zu einem lächerxlichen Preis den Wiederherſtellungsauftrag. Sachverſtändige tür⸗ kiſche Kreiſe ſind ſich aber klar darüber, daß das Schiff aus der franzöſiſchen Hand nie ſeinen früheren Gefechtswert wieder⸗ erlangen kann. Den zweiten Beweis ergab die im Rahmen des belgiſchen Bahnbauauftrages erlaſſene Ausſchreibung der nötigen Schiene nn woßei der franzöſiſch⸗lothringiſche Stahl⸗ ———— ͥ ͤ...ñ Ime nale itsvert na ke 8 als fördern. derict uweite Punkt. der hier bervorgehoben wird. iſt ein eratund der deutſchen Deleaation. in die kommenden Genfer rean der detuma 0 Dannarb Watlic kens ſenber die Pläne der Ruſſen für die Abrüſtunaskon⸗ erregt. Man alaubt hier. daß Herr Litwin ow Prvgramm mitbringen wird für umfaſſende in⸗ ˖ Abrüſtungsmaßnahmen ohne aleichzeitige An⸗ rgendwelcher Sicherheits⸗ oder Schiedsgerichtsbar⸗ n m br iae. Die ruſſiſchen Pläne. ſo fürchtet man hier. wer⸗ en ſogar drovagandißtiſcher als praktiſcher Art ſein und könn⸗ lefährden ruhige Fortſchreiten der Abrüſtunasarbeit mehr aikongen die zweite Leſuna des Abrüſtunasberichtes der 15 n aazr ztnen ſworff ulerenz einzubeziehen. Es verlautet. daß Graf Bern⸗9 e e eee Führer der deutſchen Delegation im Maj. dieſe An⸗ einem Telegramm an den Londoner Vorſitzenden reitenden Abrüſtungskommiſſion ausgeſprochen habe. würde die Aufgabe der bevorſtehenden Konferenz be⸗ erweitert, Proarammäßig bat die Konſerenz be⸗ liſten einreichen und Sir Auſton Chamberlain ſowie der Erſte Lord der Aoͤmiralität, Bridaeman. werden für die Regierung ſprechen. Die Diskuſſion wird ſowohl die Flotten⸗ politik der Regierung und die Gründe für den Zuſammen⸗ bruch der Genfer Marinekonferenz einſchliezen. als auch die Abrüſtungsprobleme und die Ablehnung der Schiedsgerichts⸗ idee durch die enaliſche Regierung. 4Oberſt Bauer in Kanton. Nach einer aus Schanghai hier vorliegenden Meldung iſt der frühere deutſche Oberſt Kanton eingetroffen, um die chineſiſchen Verhältniſſe zu ſtudieren. Nach einem Notenwechſel zwiſchen dem Auswärtigen Amt und dem jugoſlawiſchen Geſandten wird am 5. Dezember der Sichtvermerkszwang im deutſch⸗jugoſlawiſchen Verkehr auf gehoben. Die fremdenpolizeilichen Beſtimmungen beider Län⸗ der über Aufenthaltsgenehmigungen und dergleichen werden dadurch nicht berührt.—2 5 1. Sekte. Nr. 54 Nrue Munnheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 23. November 192 werksverband durch ſeine Spitzenflrma de Wendel die deutſchen Angebote um volle 15 Proz. unterbal. e Franzoſen werden mit ſolchen Angeboten keine Seide ſpinnen, ſie ſollten ſich das Schickſal der Belgier zur Warnung dienen laſſen. Doch das ſoll nicht deutſche Sorge ſein, mögen die Franzoſen nur ruhig ihre Haut zu Markte tragen. Im Gegenteil muß unſeren deutſchen Unter⸗ nehmern immer wieder angeraten werden, nicht mit zu billigen Preiſen auf die Idee der Einführungsaufträge hereinzufalle n. Die Tür⸗ keu ſind beim zweiten Auftrag nicht dümmer, als beim erſten und folgen gern bei der Verteilung von Aufträgen dem Grundſatz„Divide et impera!“ Man ſollte dentſcherſeits heute unwürdige Bedingungen ablehnen und an angemeſſenen Prei⸗ ſen feſthalten unter Befolgung des Beiſpiels der Berger⸗ Arunve und der Firma Blohm u. Voß, dann wird man auch anſtändige Leiſtungen bieten können und ſich nicht der Geſahr b ausſetzen, daß es heißt„Billig aber ſchlecht!“, ein Vor⸗ wurf, den ich leider in Angora gegen mehrere deutſche Unter⸗ nehmungen hören mußte. Wenn anſtändig gellefert wird, werden die Türken gern mit den Deutſchen arbeiten wie frü⸗ Her. Tatſächlich iſt das deutſche Unternehmertum dem tremden in der Türkei auch weitüberlegen. Die großen heutſchen Elektrizitätswerke ſind ſaſt ausſchließlich mit der Anlage elektriſcher Beleuchtungs⸗ und Kraftwerke in der Tür⸗ kei betraut, Brücken⸗ und Straßenbauten liegen in weitem Umfang in deutſchen Händen, die Flugzeugfabrik in Kaſſarie haben die Junkerswerke gebaut, der Abſchluß der Türkei mit der Berliner Para⸗G. m. b. H. auf Erbauung der Eiſenbahn⸗ werkſtätten in Kaiſarie, ein Objekt von rund 10 Millionen Mk. ſteßt ſtündlich zu erwarten, und wenn ſich die bewerbenden Deutſchen Firmen nicht durch häßliche Konkurrenz unter Einander das Geſchäft verderben, ſo dürfte auch der größte Teil der auf 24 Millionen Mark berechneten Materialliefe⸗ rungen des belgiſchen Bahnbauauftrages ebenfalls an Deutſche Firmen fallen. Beim Bergerauftrag iſt die reſtloſe Bergebung der Materiallieferung an deutſche Werke ſogar Beſtandteil des Vertrags. Wie man ſieht, weiß man in der Türkei die deutſche Arbeit zu ſchätzen, um ſo mehr ſollte man k ſich gegen unſinnige Bedingungen und Verluſtpreiſe auf ſeden. Fall wehren. Das iſt notwendig im Intereſſe der Unter⸗ nehmer wie des Anſehens deutſcher Arbeit. Die Verliner rufſiſchen Intrigen Berlin, 23. Novbr.(Von unſerem Berliner Bürv.) Troß der warnenden halbamtlichen Stimmen, die zutreffend die aufdringlichen Taktloſigkeiten der ruſſiſchen Botſchaft kenn⸗ zeichnen, deutſche Preſſevertreter zur„Bearbeitung“ in einem beutſch⸗xuſſiſchen Streit zu ſich zu laden, haben ſich anſcheinend Berliner Preſſevertreter, in denen die Neugier ſtärker war als das Gefühl für natlonale Würde, hierzu gefunden. Wenigſtens treffen wir in einem Berliner demokratiſchen Blatt, deſſen Namen wir aus Mitleid verſchweigen wollen, eine lange Schilderung Über die Märchen am Kamin, die der Vorſitzende des ſogen. Kredit⸗Ausſchuſſes der ruſſiſchen Handelsvertretung, ein angeblicher Prof. Lengeyl, einer Anzahl R deutſcher Jornaliſten über die Entwicklungstendenzen des deutſch⸗ruſſiſchen Außenhandels gemacht haben ſoll. Der Herr Vortragende hat ſich bemüht nachzuweiſen, daß, was bisher noch niemand bemerkt hat, der 300⸗Millionen⸗Kredit der deut⸗ ſchen Wirtſchaft eine zuſätzliche und lohnende Beſchäftigung Bebracht habe. Auf den Punkt, den ſelbſt dieſes taktvolle Blatt zben hekkelſten im dentſch⸗ruſſiſchen Geſchäft“ nennt, nümlich die Garantlefrage, iſt der tüchtige Herr Lengeyl über⸗ Haupt nicht eingegangen. Die deulſche Auswanderung Nach einer amtlichen Statiſtik ſind im September ins⸗ 7 4603 Deutſche aus Deutſchland ausgewandert. Im uguſt waren es 4417 und im September 1926 5166. Seit Januar 1927 ſind insgeſamt 3 154 Deutſche gegen 17 708 im gleichen Zeitraum des Vorjahres ausgewandert. Unter Ein⸗ beziehung des Hafens von Antwerpen hat die deutſche Aus⸗ wanderung in den erſten neun Monaten 1027 um faſt 2400 gegenüber dem Vorjahre abgenommen. Dle Werkſpionage bei den Norma⸗Werken Vor dem großen Schöffengericht in Cannſtadt begann am Dienstag der Prozen wegen des bekannten Falles von Werk⸗ ſpionage bei den S. K. S. Norma⸗Werken. Während gegen die in Verbindung mit den Riebewerken in Berlin Beteiligten die Vorunterſuchung noch nicht abgeſchloſſen iſt, konnte die An⸗ gelegenheit gegen den Angeklaaten Kohl und ſeinen Helfer Hahn bereits zur Verhandlung kommen. Die Anklage gegen die Genannten erſtreckt ſich auf Dlebſtahl. Verrat von Ve⸗ triebsgeheimniſſen. unlauteren Wettbewerb und gewerbs⸗ mäßijae Hehlerel. Hahn ſoll Zeichnungen. Pläne und Panſen non Speztalmaſchinen und Detail⸗Konſtruktionen der Normga⸗Werke beraeſtellt und an Kohl verkauft haben, der ſte bdaun direkt und indirekt an Konkurrenzfirmen abietzte. Die Vernebmung des Angeklagten Hahn eragb. daß er emen aßſoluten Vertrauensvoſten innehatte. Er albt an, feine Perfetlungen aus Not begangen zu haben. da er mit ſeinem Hehall von 140 Mark monatlich(2) nicht hätte auskommen käͤnnen und durch unnerſchuldete Verhältniſſe in Schulden ae⸗ daten ſei. In dieſer Notlage ſei Kohl an ihn herangetreten. Enfanas mit der harmloſen Frage, was es in den Betrieben der Norma⸗Werke, die damals bekanntlich in ſchwediſchen Be⸗ ſitz übergegangen waren, Neues gebe. ſnßſter mit dem unver⸗ hüllten Anſtnnen, ihm Lichtvauſen von Maſchinen zu beſchaf⸗ ſen, damtt er(Hahn] ſich das Geld verdienen und aus den Schulden ßerauskommen könnte. Kohl gab ipm 200 Mark und ate. daß er die Lichtpauſen für perſönliche Zwecke brauche. So habe er(Hahn) ihm dann regelmäßig Zeichnunaen und guch den Regiſtraturweaweiſer, aus dem die Art der verſchie⸗ denen Maſchinen erſichtlich war, gellefert. Im ganzen habe er etwa 250 bis 300 Zeſchnungen anaefertiat. Hahn hat die Zeichuungen in ſeine Noiche eeſteckt und damſt ſedesmaf die Fabrik verlaſſen, ohne daß die Kontrolle ihn angehalten hat. Die Verhandlung dauert an. Anfechtung der heſſiſchen Landtagswahl Die Wirtſchaſtspartel, Reichspartel des deutſchen Mittel⸗ 280 Landesverband Heſſen, hat beim heſſiſchen Landtag te verfloſſene Landtagswahl angefochten. Die Wirtſchafts⸗ partei begründet ihren Proteſt mit dem Hinweis auf den beim Staatsgerichtshof des Deutſchen Reiches(Reichsgericht) gegen die neuen heſſiſchen Wahlbeſtimmungen erhobenen Einſpruch. Die Wirtſchaftvartel beantragt weiterbin bis zur Entſchei⸗ dung des Reichsgerichts das Verfahren vor dem heſſiſchen Staatsgerichtshof auszuſetzen. Wle auch die Entſcheldung des Reichsgerichts ausfallen mag, über die Güftigkeſt oder Ungültiakeit der heſſiſchen Wah⸗ len befiadet der heiſiſche Staatsgerichtshof.— Außerdem hat die Wirtſchaftspartei ihre Wahlanfechtung auch direkt beim beſſiſchen Staotsgerichtshof eingereicht. Das neue belgiſche Kabinett Wie bereits gemeldet, iſt Jaſpar mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt worden. Nach dem Stande der Verhandlungen am Dienstag abend iſt bereits eine vorläufige Miniſterliſte bekannt geworden. Das neue Kabinett Jaſpar wird unter Beteiligung der Liberalen und der Chriſtlich⸗ Demokraten und ohne die Sozialdemokraten gebildet werden. Auf der vorläufig. Miniſterliſte ſtehen folgende Namen: Jaſ⸗ par, Miniſterpräſident, Fanſon, Juſtizminiſter(Liberal) und Delegierter beim Völkerbund, Wauters, Kultus⸗ miniſter(.), Huysmans, Außenminiſter(.), Lippens, Eiſenbahnminiſter(.), ehemaliger Gouverneur von Belgiſch⸗ Kongo, de Brocqueville, Kriegsminiſter, Baels, Landwirtſchaftsminiſter(katholiſcher Vlame), van Over⸗ ergeh, Innenminiſter(Ehr..), Heyman, Arbeits⸗ miniſter(Chr..). Paris, 28. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Ueber das Zuſtandekommen der neuen belgiſchen Reglerung wird aus Brüſſel folgendes berichtet: Das Miniſterium Jaſpar wird in der Kammer über rund 15 Stimmen Mehrheit verfügen. Es liegt in der Natur der Sache, daß eine ſolche Maforität—— ausreicht, um über den Rahmen einer geſchäftführenden Regierung hinausgehen zu können. Innerhalb der neuen Regierung befinden ſich zudem drei fla miſche Miniſter, die ein beſtimmtes Programm vertreten und ſich, falls es zur Erörterung der Univerſitäts rage kommen ſollte, auf Kompromiſſe nicht einlaſſen können. Man wird in⸗ folgedeſſen den Verſuch machen, durch transaktionelle Löſungen über die heikelſten Fragen vorerſt hinwegzukommen. Die ſcharfe Oppoſition der Sozialiſten dürfte das Kabinett zur äußerſten Vorſicht zwingen, denn es befinden ſich innerhalb der neuen Regterung mehrere Miniſter, die bei verſchiedenen An⸗ läſſen nicht zurückſcheuten, den Standpunkt der Sozialiſten in der Militärfrage zu billigen. Dem„Petit Pariſien“ wird aus Brüſſel berichtet, daß die Verſchiedenheit der im Kabinett durch die Chriſtlich⸗Demo⸗ raten und Liberalen vertretenen Meinungen die Vermeidung einer Reihe heikler Fragen notwendig erſcheinen läßt. Dazu gehören vor allem die Sprachen⸗und Schulfrage. Es iſt vorauszuſehen, ſo ſchreibt das Blatt, daß ſich das neue Kabinett darauf beſchränken wird, das Werk der finanziellen und wirtſchaftlichen Wiederherſtellung fortzuſetzen. Man iſt der Anſtcht, daß dieſe Kriſe, die glückli erweiſe nur von ganz kurzer Dauer war, die Stabiliſterung des belgiſchen Franken nicht gefährden werde. Waß das militäriſche Problem anlangt, das außer einer Herabſetzung der Dienſtpflicht die Reorgant⸗ ſierung des Cadres und die Errichtung von Defenſivwerken entlang der QOſtgrenze umfaßt, ſo meint man, daß das Aus⸗ ſcheiden der Sozialiſten aus der Regierung das Zuſtande⸗ kommen einer transaktionellen Formel ermöglichen werde. Es ſoll der Grundſatz aufgeſtellt werden, daß die Verteidigung des Lanbes unbedingt geſichert werden müſſe. Von Bedeu⸗ dens iſt, daß die im Kabinett vertretenen politiſchen Gruppen en Miniſtern ſtrikte Ordres erteilt haben, die durchweg einen negativen Charakter beſitzen. Belſpielsweiſe dürfen die ſtepräſentanten der Liberalen Partei in der neuen Regierung in den Sprachen⸗ und Religionsſragen keine Zugeſtändniſſe machen. Von einer inneren Feſtigung der Regierung kann unter dieſen Umſtänden überhaupt nicht geſprochen werden. Trotzdem iſt non weſentlicher Bedeutung, daß Paul Huys⸗ mans das Miniſterium für auswärtige Angelegenheiten er⸗ halten hat. Die Bedeutung dieſes Politikers iſt aus Genf hinreichend bekannt. Paul Huysmans, ein Freund des fran⸗ zöſiſchen Senators und früheren franzbſiſchen Völkerbunds⸗ delegierten Henry de Jouvenel, läßt ſich wohl als Lo⸗ carniſt bezeichnen, hat aber unmittelbar nach der Konferenz von Locarno daran erinnert, daß er die Lbſung der euro⸗ pätſchen Sicherheitsfrage nicht als eine rein deutſch⸗ſranzöſiſche Angelegenheit betrachte, vielmehr, ſo erklärte er, müſſe ein allgemeines Sicherbeitsſtatut geſchaffen werden, auf Grund deſſen die Stabiliſterung ſowohl an den Oſt⸗ wie an den Weſt⸗ grenzen Deutſchlands garantiert werde. Paul Huysmans hat vor kurzem dieſe Anſicht neuerdings zum Ansdruck gebracht. Was das Abrüſtungsproblem anbetrifft, ſo vertrat Huysmans in Genf ſtets den Standpunkt, daß dae Sicherheitsproblem als Kriterium der Ahrüſtungsfrage an⸗ geſeben werden müſſe. Das neue Kabinett Jaſpar wird dem Außenminiſter Huysmans keine Schwierigkeiten machen, die von ihm aufgeſtellten Grundſätze in Genf zu verteidigen. Die ſozialiſtiſche Parlamentsfraktion ſprach Vandervelde ihr Vertrauen aus und beſchloß, für den 28. November einen allgemeinen Parteirat einzuberufen. In der Tagesordnung wird hauptſächlich darauf bingewieſen, daß die Sozialiſtiſche Partei bereit war, in der Militärfrage zu verhandeln, doch Jaſpar lehnte alle Zugeſtändniſſe irgend welcher Art ab und forderte die bedingungsloſe Annahme des von dem Kriegs⸗ miniſter de Brogueville aufgeſtellten Programms. Infolge⸗ deſſen ſah ſich die Soztaliſtiſche Partei zum Abbruch der Verhandlungen gezwungen. Nach einer ſpäteren Meldung des„Quoditien“ aus Brüſſel ſcheint die Bildung des Kabinetts Jaſpar noch nicht ganz ge⸗ ſichert zu ſein. Das Blatt teilt mit, daß neuerdings Schwierigkeiten aufgetaucht ſind und meint es werde ſchließlich nicht möglich ſein, ohne die Sozialiſten zu regleren. Die Pariſer Boylevardyreſſe widmet dem Kaktinett Haſpar ſohr freundſiche Kommentare, die darauf hinauslaufen, das Kokinett die Gefahr einer Zerſplitterung der nationalen Verteidigung Belgiens beſeitigen werde. Deutſchland und der Rücktritt Vanderveldes In einer Betrachtung über die belgiſche Regtierungskriſe ſchreibt die dem Auswärtigen Amte naheſtehende deutſche Diplomatiſch⸗politiſche Korreſpondenz:„Die Konſequenz wird der Ausfall des um die europäiſche Verſtändigung und um die Völkerbundsarbeit beſonders verdienten ſozialiſtiſchen Außen⸗ miniſters Banderpelde und vermutlich auch des zweiten belgiſchen Völkerbundsdelegierten, des gleichfalls ſozialiſtiſchen Senators de Brouquéè re, ſein, denn es iſt wenig wahr⸗ ſcheinlich, daß eine Löſung der Kriſe zur Wiederherſtellung der gegenwärtigen Koalition führen kann. Wir haben ſeit Lo⸗ garno bei vielen Gelegenheiten den verſöhnlichen Einfluß und die ausgleichende Tätigkeit der bisherigen außenpolitiſchen Vertretung Belgiens wahrnehmen können und die Kund⸗ gebungen, die während der Septembertagung des Völker⸗ bundes bei Ablehnung der beantragten Wiederwählbarkeit und damit beim Ausſcheiden Vanderveldes und de Bron⸗ gusres aus dem Rat ſpontan von allen Mitaliedern der Ver⸗ ſammlung veranſtaltet wurden, um die lediglich prinzinielle und keineswegs Gekan Belgien oder ſeine Vertreter gerichtete Tendenz dieſes Vokums zu unterſtreichen, waren Beweis für die Allgemeinheit einer ſolchen Anerkennung. Man wird fe⸗ doch hoffen dürfen, daß auch in einer veränderten Zuſanmen⸗ ſetzung der belgiſchen Regſerung die außenpolitiſche Vertre⸗ tung dieſes Landes in Zukunft wie bishber der ſchönen und dankbaren Rolle bewufßit bleſhe, die ſeine Sachverwalter bisher in der Arbeit an dem europälſchen Ausgleich erfüllen konnten. Engliſcher Honolulu⸗Flug —. Newyork. 23. Nov. Nach einer Meldung auz San Franeisco iſt der engliſche Flieger Frederie Giles nach Ho⸗ nolulu geſtartet, von wo er nach Auſtralien weiterfliegen Konferenz zur Vereinheitlichung des Wechſelrechts. Am will. 21. November kritt im Völkerbundsſekretariat in Genf ein juriſtiſches Sa hverſtänd' enkomitee zuſammen, das ſich mit der Ausarbeitung eines dextes befaſſen wird, der als Grund⸗ Gaheet des Berſtändigung auf dem bisher e wirren kontinentalen Wechſelverkehrs dienen ſo Wie die amertkaniſche Preſſe meldet, wird vom amerkkani⸗ ſchen Flottendepartement gegenwärtig ein großes Waſſerflug⸗ zeug gebaut, mit dem im nächſten Jahre Lindbergh und Byrd zunächſt über den Stillen Ozean und dann um die Welt flie⸗ gen ſollen, 0 Die Arbeitskämpfe in Saarbrücken 2z. Saarbrücken, 23. Nov.(Eigenes Teledrenm durch die Ablehnung des einſtimmig gefällten Lohnf f ſpruches durch die ausländiſche Arbeitgebermehrheit 5 flen⸗ zierte Streik erfaßte geſtern abend 20 000 von 35 000 Hl arbeitern. Die Burbacher Hütte nebſt dem dazugehl 1005 Hoſtenbacher Blechwalzwerk ſowie die Mannesmann⸗ werder werke liegen völlia ſtil. Die Belegſchaften det de en Hütte ſowie der Dillinger Hütte beſchloſſen geſtern nach mit überwältigender Mehrheit ebenfalls den Streik. 1 65 Zu Teilſtreiks ohne gewerkſchaftliche Genehmigung auf der Röchlinghütte in Völklingen und bei den werken in Neunkirchen gekommen, wo kommuniſtiſ ewerb treibereien unter dem Vorwand der Sympathie die dürten ſchaftliche Arbeitsparole bekämpfen. Heute morgen u. Die bereits 24000 Hüttenarbeiter im Streik ſtehe elen öffentliche Meinung iſt einhellig für die notleidende ſchaft. 9 Zum ungariſchen Fälſcherſkandal 4 EBerkin, 23. Nov.(Von unſerem Berliner Burd eine der Brüder Toybini, die jetzt in Paris Boſſiſchen Fälſcherſkandal eine Rolle ſpielen, iſt, wie der baunte und Ztg.“ von dort gedrahtet wird, in Riga eine wohlbeka! 5 mit berüchtigte Perſönlichkeit. Im Dezember 1922 n eh in einem abgeriſſenen Anzug nach Lettland und veripier deß kurzer Zeit, durch dunkle Geſchäfte offiziell als Cron großes konzeſſionierten Spielkaſinos am Rigaer Strand bei den Vermögen zu erwerben. Der„ſchöne Italiener“, 1* Frau Damen viel Glück hatte, nutzte ſeine Beziehungen 5 nied⸗ eines angeſehenen Kaufmannes zu Erpreſſunge zim del rigſter Art aus. Ende Auguſt 1923 wurde. mil Boden Rigas zu heiß und er entſchwand für e jener ihm das Geld der Kaſinbinhaber und die Brillan attonaler Kaufmannsgattin. Die Nachforſchungen der intern Skandal Kriminalpolizei waren vergeblich. Erſt der Pariſer n führte jetzt zu ſeiner Feſtnahme. 10 Die Tſcherwoncz Fälſchungen Neue Verhaftungen 1 il der Einer der in der Tſcherwonez⸗Affäre Verhafteten aagne Hofrat Dr. Rakette aus Frankfurt a.., deſen ach 0 in Schleſien erfolgt iſt. Er wurde nach Berlin ge⸗ apiere a Hofrat gab zu, daß er in ſeiner Wohnung gewiſſe Pappaß die bewahrt habe. Ihm ſeti jedoch nicht bekannt getdeſenelten, 1 Papiere zu Fälſchungzwecken verwendet werden ong 15 Die in Deutſchland angeſtellten Nachforſchungen gem 4172 mutmaßlichen Helfern der faukaſter betreſſen vne Dr. Beie den Ingenieur Bell aus München, der ebenſo 15 wär mit dem Vertrieb der ruſſiſchen Banknoten betrauffan üne, ſollte einen großen Poſten der Noten auf dem Beiſchen Fre, bringen und außerdem mit Anhängern der kaukaſiſ Nach 5 heitsbewegung auf dem Balkan Fühlung nebmgein Alfen Aufdeckung der Fälſchungen wurde Bell flüchtig. thieraſchneig halt konnte bisher nicht ermittelt werden. 8 porfthen iſt hinſichtlich der Fälſchungen in Deutſchland ſeh ſtehen vorgegangen und hat auch den zu ihm in Veztehrezalſen. 1 Münchener Kreiſen gegenüber vieles geheim 0 r beit beruft ſich auch der in Verlin in Haſt ſitzende Pfegten Ze, immer wieder darauf, daß man ihn gerade in galchtlich 1 aus vielen Verhandlungen in München offenſtonhrheit au, geſchaltet, ſa, daß man ihm auch vielfach die 1 la lagt habe, um ihm nicht in die polltiſchen Abſichten r kaſiſchen Freiheitshewegung allzuptel Einſicht r Habren bei Es verlautet im übrigen, daß Weber in früßeren 25 Poltz mal in einem Vertrauensverhältuis zur Münchezen, 1 geſtanden habe. Dabei muß darauf verwieſen weeifen abſo Boeziehungen der Kaukaſter zu Minchener Kreiohl inlale⸗ nicht einheltlich geweſen ſind. Hie Fäden gingen ſon gemäßl nationalſoztaliſttſche Lager, als auch zu einer etwas del ren bekannten Gruppe. Geſandte n Dr. Wladimfr Achmetelt, der bisherige Ligeiegent Repuhlik Georgien, gibt zu der Tſcherwonez⸗ alſche eine Erklärung ab in der es heſßt, daß die georg erun rung mit der eeeee nichts dunterha und mit den Verhafteten keinerlei Beziehungen le, hat pder unterbält. lers B ſu⸗ leber die perſon des Frankfurter Buchh nnſcungen er der als Mittelsmann beß den Tſcherwoneg⸗ älſch relaud aſz glert hat, behauptet die„Rote Fahne“, er habe— ei al Oraaniſation Konſul gedient, ſeine Huchhandeuſeh eng der faſziſtiſcher Treffpunkt bekannt. Böhle ſei auch die 15 den Kreiſen verbunden geweſen, aus denen dieſnembr 1 che Ouer“ cc Rathenaus ſtammen. ebenſo mik mehreren der Je, 1 Er zähle ſich gegenwärtig zu den Nakionalſozlaliſten⸗ Letzte Meldungen Finautzſperre über Eiſenach eunthülſe . Weimar, 22. Nov. Vom thüringtiſchen 22 er a rium iſt über die Stadt Giſenach eine Finagaſperre uitgen worden. nachdem in der letten Stadtratsſidung Etal n morden iſt, daß das Defzit für 1926 im ſtäbtiſchen ſch alſl des rechnungsmäßigen Betrages von 300 000 für 1927 um mäßig auf 600 900 Mk beläuft. Der Fehlbetrag ng kis dung. nicht geringer ſein. Jetzt muß die Stadtnergaltneteneren 5 Abſchluß einer Prüfung durch zwet von der Londſichkeiten geſandte Sparkommiſſare, die den Etat auf die Mög den 2 t Abſtrichen durchſehen ſollen, alle nicht ganz drin 1 gaben und Aufträge unterlaſſen. 0 Das Azoren⸗Junkersflugzeng geſtariet oren ge⸗ 0 — Berlin, 23. Nov. Wie aus Horta auf den 55 Asoren 8 meldet wird, iſt das Flu⸗zeng D 1289 geſtern von aum Fluge nach Neufundland geſtartet. Ein franzöſiſcher Poſten angeſchoſſen 1 0f A — Paris, 23. Nov. Ein unaufgeklärter Vefſder frac geſtern nacht in Weißenburg(Elſaß) abgeſpie maga inmg. zöſiſche Korporal Retit ſtand bei einem Pulver af ein leln der Näße von Weſßenburg auf Poſten. Als er wlötzlich en⸗ 1 verdächtig vorkommendes Licht zuging. krachte em Necgte Schuß. Die übrige Wache fand den Poſten mit e chrerbe u 5 ſchuß in einer Biutlache liegend vor. Der S Pollzel zott N murde ins Hoſpital nach Weißenburg gebracht. falles ſeſl 0 Gendarmerie haben die Unterſuchung des Vor aufgenommen. Unrnben in Somſetrußlanb? Aberern) — Aukaren, 22. Nov. Das Bukareſter Blatt adrußlhet bringt eine Meldung aus Conſtanza, wanach 10 55 ſelen ug fl und in der ganzen ÜUkraine Unrußen ausgebre ſammenbcge⸗ 55 gegen das Sowjet⸗Regime richten unh in 355 ſeiner U tehen ſollen mit der Ausſchließung Trotzkis un d0 noſſen aus der Kommuniſ. iſchen Partei. 80 Rücktritt der eſtländiſchen Regierung Resberng, — Reval, 23. Nov. Am Dienstag iſt die egterenen 5 Temant zurückgetreten, weil das Parlamentt eine ngskogleg vorlage abgelehnt hatte. Der künftigen Regterunen Lins 4 dürfte auch eine der bisher in der Oppoſttion ſtehen parteien angehören, 5„ * e 5 1 5 0 en Nuwoq, den 23. November 1927 Nene Manuheimer Zeitung(Mitiag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 542 Städtiſche Nachrichten Anlehensverwendung In dem einſtw Anlehensplan der 15 Miutonen⸗Anleibe 1927, von geſehen Nn 10 Millionen auſgenommen ſind, ſind vor⸗ lehen ver 1 000 Mk. für bereits genehmigte und auf An⸗ menen Amteſene Ausgaben, die aus den bisher aufgenom⸗ Ausgaten tehen nicht gedeckt werden konnten. Unter dieſen des deb befinden ſich 900 000 Mk. für die Kanaliſation willigt n Ortsteiles von Sandhofen— be⸗ das Samm 9. November und 15. Dezember 1925. Da jedoch dem Ahein ehſiel in der Krüme und das Ableitungsſiel nach nach 8 bis einſchließlich Pumpenanlage und Klärbrunnen erſt 420 1. 4Jahren ausgefuhrt werden können ſo werden Ant vorerſt nicht benötigt. Auf der anderen Seite fehlt 5 eihemitteln für Straßenherſtellungen. Allerdings ausſchußſi ollegien im Januar, Februar und März(Bürger⸗ und une vom 11. März) 3 Millionen Mk. für Straßen⸗ Verwenzdalbauten aus Anlebensmitteln bewilligt! da aber im erſte Rate asplan der Anleihe nur 1,5 Millionen Mk. als etrag für ngeſehen ſind, von welchen überdies ein großer beſonder. ür beſonders bewilligte Straßenbauten(ins⸗ über den In einem kurzen geſchichtlichen Rückblick wies er darauf hin, daß ſchon die alten Griechen eine Art Haarſchneidemaſchine beſaßen. Die Blütezeit bildete die Zeit des Perückentragens im 17. Jahrhundert. Heute beſteht Mangel an erſtklaſſi⸗ Berufskundliche Vorträge für Entlaßſchüler Am letzten Abend ſprach Obermeiſter Rinderſpacher Friſeurberuf gen Arbeitskräften, weil die Inflationszeit einen großen Ab⸗ gang brachte. In ſenen Jahren waren allein 500 Friſeure ſſelbſtändige und Gehilfenſ in der Anilinfabrik tätig. Schwäch⸗ liche Jungen, wie man vielfach noch meint, kann man in dieſen Beruf nicht brauchen, weil er große Anforderungen an den Körper ſtellt. Es ſei nur an das ſtundenlange Arbeiten im Stehen erinnert. Ein Anwärter muß deshalb mindeſtens mittelkräftigen Körperbau beſitzen. Geſunde Füße und kräftige Beine ſind unbedingt Vorausſetzung. Daneben gehört ein ge⸗ liche Berührung mit der Kundſchaft erfordert aute Umgangs⸗ formen, geweckten Geiſt, guten ſprachlichen Ausdruck, der je⸗ doch nicht zur Schwatzhaftigkeit verführen ſoll. Sprachfehler machen berufsuntauglich, ebenſo Mangel an Schönheitsſinn, ſundes Auge zu dieſem Beruf, das beſonders bei der feinen Arbeit des Perückenmachens benötigt wird. Die ſtetige perſön⸗ Fum⸗Rundſchau Schauburg:„Die Notehe“ Man kann auch in eine Ehe gezwungen werden, beſon⸗ ders wenn es ſich um die Teſtamentsbeſtimmungen eines exzentriſchen Onkels handelt, die einem bei der Erb⸗ ſchaft in 24 Stunden verheiratet ſehen möchten und gwar mit allen Frauen, nur nicht mit der, die man gerne müchte. E. H. Griffith hat hier ein ganz entzückendes Luſtſpiel geſchrieben, in dem Kitty Silverton, das Notehefrauchen, doch noch über die eiferſüchtige Mafalda(Jocelyn Lee] den Sieg davonträgt und ihren Reginald(Elive Brook für alle Zeiten behalten darf. Der Streifen iſt geſpickt mit den köſtlichſten Situationen. Zwei Filmgrotesken:„B ibi und Bock“ und„Die Braut aus der Bar“ vervollſtändigen neben dem Naturfilm„Ritter Stachelrock und der Ufa⸗Wochenſchau das Programm. Pat und Patachon auf dem Pulverfaß Nehmt alles nur in allem— und ſeht über den Blödſinn der Handlung hinweg. Schade, ſchade, daß die beiden köſtlichen Typen Pat und Patachon anſcheinend bereits ausgeſpfelt ſind, daß ihnen, bzw. ihrem Drehbuch die frühere Fpize Meerzz für Untermühlau, ſowie Straßen im Meerfeld, Lungenkrankheiten, chroniſche Hautleiden, Krämpfe, Fallſucht, und der herzerquickende Unſinn fehlt. Unſinn ſpielen be von 70 und Meerwieſen abgeht, ſo bleibt nur ein Betrag Schwelßhände und Ulatarat Bei dem großen Andrang heute noch, nur daß er nicht mehr natürlich⸗unnatürlich wirkt, die obigen 40 k. vorerſt verfügbar. Dieſem Betrag können werden nur Lehrlinge mit beſten Schulzeugniſſen angenom⸗ ſondern gemacht, und in dem gegenwärttigen Laufbilde in den muird, 000 Mk. zugefügt werden wodurch ermöglicht men.(Oſtern d. Js. meldeten ſich 105 für dieſen Beruf, wovon Alhambra⸗Lichkſpielen„Pat und Patachon, auf dem kulter⸗ Gelände enne Reihe von Straßen und Kanäle im baureifen 10 aufgenommen wurden, alſo nur etwa ein Fünfteii Die faß ſehr krampfhaft gemacht erſcheint. Man lacht noch über dnen e beſonders in Käfertal, ausgeführt werden kön⸗ Ausbildung erfolgt in der hieſigen erſtklaſſigen Fachſchule(mit die Beiden— beſonders im erſten Teil, wo ſte ſich als Matro⸗ müſſen—5 Reſtmittel für die Kanaliſation von Sandhofen Abendunterricht) und(theoretiſch) in der Fortbildungsſchule. ſen einer Segeljacht zu ihrer alten Größe entfalten— aber anllvrechende 10 ſpäteren Anlehen auferlegt werden. Ein Die Lehrzeit währt 3 Jahre. Ein Lehrling kann ſich mit den die frühere unbefangene Harmloſigkeit ihrer grotesken Komik ²⁵//½/½/%/% ̃ 8 20 Mark ſtellen. Schnellkurſe für 200 bis ark ſind wert⸗ manirierte Darſtellung. nd was früher die Fi * 1 ſie ee 1115 1* ee 5000 f ſo e e 05 8 2— 1 Gehilfin. er achtſtündige Arbeitstag i er n urch⸗ doch harmloſe und logiſche auf der Handlung, vo i e1 75 Zu Rekt 8 führbar. Die Arbeitsgeit wurde auf 60 Stunden wöchentlich dem neuen Filme allerdings nichts wie alles fehlt. Wir 57 Leiurich e D 15 aaeßſen ſbndne fihcſcht au ſeine 7 85 ihren 1 895 ee ſaak, Guf kommt. In jedem Friſeurgeſchäft, ohne Rückſicht auf ſeine Naivität wiederkehre und beiden ein Drehbuch wie g. B. 5 Aunaer ane an 197577 Pekar 1 Größe, dürfen nur zwei Lehrlinge, einer im erſten und einer„Pat und Patachon auf hoher See“ beſcherk werden mußge, dudueſe Wüeth Ludwig, Stiefel Wilhelm, Grether im dritten Lehrsahr. ausgebildet werden. Das Einkommen anſonſten ſie ihren Vorſprung vor den amerikaniſchen Grotes⸗ Biwia. Maler A th Gell Emil M Otto eines tüchtigen Gehilfen iſt wegen der erwähnten Nebenein⸗ ken— man bewahre uns vor ihnen— langſam aber ſicher Jafſe tto, S 9 5 15 8 135 00 5 97 be oft 7 1—5 Handwerkern. Deshalb iſt en werden. Aez 1 naß ſab. 5 57 * f der Andrang an Lehrlingen ſo grooß. 5 in allem genommen wird, amüſteren und gelegentlich auch no 85 890 Baleb Seneeefbag Whinze, Kern! Aage 8 77 1 0 Geſchäftsführer des G. d.., dbe h e 12268 i En d ranz kaver, von Au Adam, Kullmann Eugen, Juhrmann, in den Beru es wieber ſattelgerecht in ſeiner Rolle a eſchützer bedrohten E 3 7 gen, 1 0 er 82 53 mar, Martus Wio, pfenning FItanz, kaufmänniſchen Angeſtellten nach wohlerprobter Schablons 0 Nender Rartend. Fte deengengufobertelherg k deeie. ein. Hferüßer bereſchen in ded Oeſfentücteu mait recht W 05 Dagner Antonſe e die Oberlehrerinnen: Rigel Marie, ſchiefe Anſichten. Heute ſtellen die Großbetriebe mit ihrem Scala:„Die Tat ohne Zeugen“ 10 eeanet Hedwig, Vogelmann Giſela, vorherrſchenden Bedarf recht große Anforderungen. Man a, ſämtliche in Mannheim. kann die Arbeiten des kaufmänniſchen Angeſtellten nach ihren Ein Senſationsfild voll ſpannender Momente und hervor⸗ 1 Zie Anforderungen in mechaniſche, ſchematiſche Hilfsleiſtungen, in ragender Regie. Wie hier z. B. das Wüten eines Tornade uam ber Batischen Wohlätisteitsiotzerte f Seeeend apeedede deendeee e eee 10 mit Verantwortung einteilen. s Berufsuntergruppen, die der Streiße 9 nerikaniſch. Vi 0 helkern Loſen iu, der Zukunft Schoße, die ernſten und die ſich wieder Keo eu den dere gieiſende de e Ke e Sone Naie E. Di in dieſem„halter, der Korreſpondent, der Reiſende, der Lageriſt und Ex⸗ hier als eine Senſationsda rin 8 mat, 55 berge die In.— 5 5—5 pedient. der Kaſſierer und im Einzelhandel noch der Verkäufer zweite Film„Durchlaucht macht eine An leihe“ ent⸗ er dle ein An der einen ſtand Juſtigrat Dr. Appel und zog und der Dekorateur. Die Seele des Betriebes iſt die Buch⸗ lehnt ſeine Grundidee dem ſchon gar oft zu Rate gezogenen ut⸗ Aikrfsbelnen Nummern heraus und an der andern Aſſeſſor haltung. Hier können nur Anwärter mit gutem Organt⸗ Alt⸗Heidelberg. Sergius IV.— Adolf Menjou— macht ill ugte ch, der die Gewinne verlas. Die Gebrüder Stürmer ſationstalent, ſchöner Schrift und guten Rechenfähigkeiten eine Anleihe um die Finanzen ſeines Ländchens zu hehen und 110 ollereten als Zeugen. Zwei junge Damen waren mit Platz finden. Der Korreſpondent, der ſchriftlich mit den erfreut ſich einige kurze Wochen lang ſeiner goldenen Freibeit. en Neugf en uſw. beſchäftigt und im Umkrelſe ſtanden ein paar Kunden uff zu verkehren hat, muß eine fehlerfreie Rechtſchrei⸗ In Amerſka taucht er ſogar für einige Stunden in dem Ge⸗ 5⁰ um diedge, die am liebſten di älter hypnotiſi a bung, einen guten Stil und die Fähigkeit, ſich in andere ein⸗ wühle eines Rummelvlatzes unter und findet dort in einem ef die 5 Nummer ihres Wenen zufühlen, beſitzen. Sprechgewandtheit und diplomatiſches Auf⸗ Gaſſenjungen einen Führer, mit dem er ſchließlich ſogar ſein eit nich derzeßn Hauptireffer e ee en treten, großes Anpaſſungsvermögen und gute Geſundheit wird Taſchenmeſſer gegen eine alte Mundharmonika eintauſcht. Ein 15⸗ guch zunbeſcheiden. Man will ja gar nicht den Haupttreffer, iſt zon dem meiſt nnterſchätzten Reiſenden verlangt. VonMädel begeanet ihm, das ihn faſt vergeſſen macht, daß er kam, 1 1000 Akden mit 100 M. und, wenn es das Glück will, mit der ſane Un aee eeee ittges 5 um 17 1 5 der au⸗ mügen prämie.„ wü ſich be⸗ ſeinen Untergebenen, gute Warenkenntn. reffliches Dis⸗ unerbittliche Ernſt und er erßeht die reiche Apvpollonig zu en. ſſt 0 81 9 5 1 75 kalte poſitſonsvermögen gefordert. Der Kaſſierer muß neben guter ſeiner Gattin. Nebenher läuft die Deulig⸗Wochenſchau. Das 15 ſegte bem apttlicher Strenge eingezogen. Man würde doch e e ee en„Salnt damobur“ von E. Elgar bildet ein Glauz⸗ ˖ er je 5 er Verkäufer ſteht an der Fron kra üntiſche ätig⸗ punkt des Programms.— die Leine keit. Alles was in ſeinem Aeußeren unſympathiſch wirkt, 5 lut kerte Jtevſele 5 macht ihn berufsuntauglich Die kaufmänniſche Lehrzeit dauert EIIEE%%öͤ—TTTT g. u ſlecht n elsſchule iſt unbedingt erkorderlich. wendig iſt es, daß ſich gangenen Nacht ging die Temperatur bis auf 18 Grad C. unter )JJJJ%%%%%% /////ſ une n en, die rung darf erſt ſpäter einſetzen. Auch der BVo 171 5 Livpen ngeruſen und notiert, aber kein Jubelruf kam von kann in dieſem Berufe bei guter Veranlagung und großem e ee ee 9 17 euchtern. Fer Anweſenden. Zahl folgte auf Zahl, mechaniſch,. Fleißſe recht gut rwörtskommen. Die Berufsverbände leh⸗ 5 Grad C. Wä iſtriert wurden. 81 5 Jutegen zfe wiele Herzen pochen doch der erſten Nachricht ren den jungen Berufsanwärter, ſeine Freizeit richtig an⸗ geſtern früh noch 2,9 Grad C. Wärme regiſtriert wurden. Die bel daſiſchlöfter e kühne Träume und in ſtiller Nacht gebaute zuwenden. Höchſttemperatur belief ſich geſtern auf 7. 4, Grad E. gegen le 5 Loſes 78 770derreißen. Wer wird der glückliche Beſitzer Direktor Kaſten gab anſchließend einen kurzen Rück⸗7 Grad C. am Montag. Neue Schueefälle ſind geſtern in 5 ablege oder A wohl ſeine Vielleicht ein Kranker, dem gute ßblick. In den ſich auf 5 Abende verteilenden 18 Vorträgen[Schleſten und Sachſen eingetreten, die ſich in den ſpäten der gur iſt es teure Operation jetzt Heilung bringen? Oder konnten nicht alle Berufe behandelt werden. Die individuelle[Abendſtunden bis nach Berlin ausdehnten. Neue Schnee⸗ alß auſtesnüge 4 das Leben bereits des Glückes Güter Aufklärung muß der Einzelberatung des Arbeitsamtes Über⸗ fälle bei Fortbeſtehen der Külte werden angekündigt. Die mit Ver un 85 irgend auen Fee i jeßt i 59 ne e* D— Temperatur betrug Dienstag abend in Verlin etwa 7 Grad d4 Wungſs 7— Vielleicht hat der Gewinner ſelbſt noch keine unter Null. de a 1 0 8 Grogeepneen 99 ee N 1 5 105.— pp7““p ꝙꝙ an zWenz auf eine Propagandafahrt nach Süddeutſchland begeben. Ueber 1 Nitbas Vort aßer ener iſt, ber es nicht praucht, Jo ſol er ſich Berg und Tal wird er die 400 Ar ſchwere Lalt e nuit Ktes 2 Das idleoſe feht de als 1 8 ail 429% 1 0 155 beladene e ee 5 7 8 01 1 5 n eine u bereiten!“ ihng im le in die⸗ 7 dber Ti Freude z e 9 95 weiſen. Schon auf der Fahrt durch Mannbeim legte er in di⸗—44110 AbflihrHonfe-e, ür. Das Feſt der Kinder und Axrmen. ſer Beziehung beachtenswerte Praben Ab. tiſche Apothels, ihre Rezepte ſind nach Vitan georbnet truppenteilen der Pioniere und Minenwerfer ſämtliche vom ſte Virago und jede Funktiou häuslichen Alt erſcheint den Sports⸗ Württ. Pianter-Battaillon Nr. 18 ausgegangenen Kriegsſom 10 80 7 0 beſchän In Arkbeſtekkreiſen iſt dies am fühl⸗ mationen umſaßt. Jede diefer Formatibnen iſt einzeln he⸗ e un Alexanber von Gleichen⸗Rußwurm arſten, junge eute ſtellen feſt, daß ihre Weiber, die ſte auf handelt und in feber koramt der Offisier cwie der Unterofftier b zun Der Tupus der ibs tauchte Sportsplätzen kennen lernten, keine Nabel einfäbeln, keinen und der Pionter zum Wort. Es gibt wohl kaum einen euro⸗ . ſaſte enem auf er Birago oder des Mannweibs tauchte ſtete Kochlöfſel kühren mögen noch können, ihr Ehrgels geht dahin niiichen e auf dem nicht württembergiſche ſe ewef Urbild ß In gewiſſem Sinne läßt ſich als ſagen- gute Skiläuferinnen oder Ballſpielerinnen zu ſein, unb eines Pioniere getämpft hätten; wir finden ſie im Weſten vom Ka⸗ zun wie ſnete Göt allas-Atbene bezeichnen, die ernſte, eruſtgaft ſchließt das andere mehr oder weniger aus. nal bis zur Schweizer Grenze, im Oſten von Riga bis Roſtow ung der Arauſame tin. Männliche Taten heldenmütiger Weiber Es iſt die Zeit, da Univerſitätslehrſtühle für Haushalt ain Aſoloſchen Meet in Rumänten, Serbien und Iialfen. der Heſchichte daten blutdürſtiger Weiber ſind in den Gloſſen errichtet werden. Wie unſäglich komiſch hätte dies unſere Ueberal baben ſie ihrem Bataillon Ehre gemacht und un⸗ kön Di ſtets als bemerkenswert verzeichnet und von Großmütter angemuket, für die es ſelbſtverſtändlich war, verwelkliche Ruhmesblätter in den Lorbeerkrand württember⸗ doniallche ug verwertet worden. Männlich heldiſch traten yzan dauen in der Diadochenzeit auf, in der Geſchichte 555 während der Kreuzzüge, manche Burg wurde alltberina Sehraß verteidigt— ein glänzendes Beiſpiel bietet donemantiſchtorsa. Erſt unlängſt verſchied eine durchaus in Neapeſbem Sinne heldenmütige Frau, die letzte Königin e Die 8 in der Geſchichte als Heldin von Gaöta bekannt. Mlice Helene Virago aber rüſtet ſich, um es— eine neu⸗ Abenne glef din in romantiſchen Sportsrekorden— dem Mannweib verallgemeinert und zum Durchſchnitt des weib⸗ eigene und fremde Töchter zu lehren wie den Frauen zu. wehren. Der Umſchwung, der in Europa ſo bedeutſam und einſchneidend iſt, weil er das früher nur einzeln vorkommende lichen Typus macht, zum gültigen Ideal der Generation, tritt noch merkwürdiger in Oſtaſien zutage, wo das weibliche Ge⸗ ſchlecht dreißig Fahrhunderte lang in Japan und China be⸗ ſcheiden häusliche Sittſamkeit zum äußerſten Ausdruck brachte, in China ſymboliſtert durch die verſchnürten Füße, in Japan giſcher Truppen eingeflochten. Wenn das Buch in ſeiner knappen Faſſung auch nicht annähernd alle hervorragenden Taten unſerer Pivoniere bringen konnte, ſo iſt doch aus den Kriegsakten und den Erzählungen von Kriegsteilnehmern eine ſtattliche Sammlung von Handlungen in ihm zuſammen ge⸗ tragen worden, die ſowohl die Tapferkeit wie das hohe kame⸗ radſchaftliche und menſchliche Empfinden unſerer Pionjere kennzeichnen und die es wohl wert ſind, der Mit⸗ und Nachwelt immer und immer wieder vorgehalten zu werden zum Ruhme ran⸗ ſchuntenerlun zu tun, ihn womöglich zu überflügeln, und ihre geziert und fein durch blumenhaftes Weſen. Die Moderni⸗ der ſchwäbiſchen Pioniere und zur Ehre des deutſchen Vater⸗ in 5 immen. 17 ihn ſchon da und dort erreicht. Das Durch⸗ ſierung der ſo ausgeſprochen welblichen Weiblichkeit Aſtens, landes. 115 Annencht muhen Adrgeltenale ließ die ſportübende Weidlich⸗ pfe plötzliche Verwandlung zum Mannweib iſt eine der ſelt⸗ 50 Völlen ſchon zar, das Ueberfltegen des Ozeane ſäßt ſamſten Metamorphoſen der Weltgeſchichte. In China geſellt ke, Nachnee, die als Prennen das Ademaeuer beſtehen. Miß ſich zum ſportlichen Auftreten der neuchineſiſchen Birago noch eh die dens don als Pilotin den Hbhenrekord errang, willein milttäriſches, es werden in einigen Armeen Frauen⸗ neu, deut New York nach London und Rom fliegen, und ſet katen Idhe Fiüegerin, Fräutein Thed Naſche. wirb ſich du wükzin Wern, Ebamberlin anſchlteßen. Der Frauenruder⸗ murdigen Stenle errang kürzlich einen geſchichtlich merk⸗ dmcelftarke 15 enniskünſtlerinnen arbeiten unerreicht, die 11 unde da e trage triumphiert von Stunde zu E auf er tl hataillone gebildet und eine Revolutionterung der ſittlichen Begriffe, die man dort am wenigſten für möglich geßhalten ffätte. Wie in Europa wird die Familie verachtet und Jung⸗ China tritt begeiſtert für die freie Liebe ein. Literatur Dir Württ. Regimenter im Weltkrieg 1014/1918. Heraus⸗ gegeben von General H. Flaiſchlen. Band 41: Das Württ. Pionier⸗Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg. Von Oberſtleutnant tunde, um⸗ „das ihr beſchieden iſt piel Geld zu verdſenen. Kein ſolche geß 0 ein modernes Mäbdchen mit tlefer Verachtung ungen biraegiebt, die ſich ſogenannten„weiblichen“ Beſchäf⸗ neben und die Nadel führen. weſenit Nu e Nadelf len 8 und Erſtaunen urteilt ſolch ein neuzeitliches der di0 ſich doreundinnen, die ſich alſo ertappen laſſen:„Stel⸗ Pöſtsetachtuner ich fand ſie bei einer Handarbeit! Der Grad 8 legt 53 Bandderdeig g im Ton iſt unbeſchreiblich. Mit der Liebe für uslichkeit muß notwendig die Achtung vor der winden, für alles, was die Hand Nützliches was daher in tiefſtem Herzen geſpürt wird. maſchinellen Vorrichtungen kommt der amerika⸗ L. Knies. Mit 104 Abbildungden, 34 Textſkizzen und 11 Ueber⸗ ſichtsfkizzen(Anlagen). Chr. Belſer A.., Verlagsbuchhand⸗ lung, Stuttgart. Als 41. Band in der Reihe der württember⸗ giſchen Regimentsgeſchichten erſcheint nun auch die Geſchichte der württembergiſchen Pioniere. Das in markigen Zügen gehaltene Einbanddeckenbild zeigt dem Beſchauer ſoſort, wel⸗ chen Wuffen das Buch gewidmet iſt, das in 36 Pionier⸗ und Minenwerfer⸗Kompagnien mit übergeordneten Bataillons⸗ t entgegen, die Küche iſt eine ſanbere pedan⸗ ſtäßen, 6 Scheinwerſe“'ngen, 5 Brückentrains ſowie den Erſatz⸗ Winnndne Rene Maunhetmer Zeitung(Mittag⸗Ansgabe) Deittwoch, den. november—7 Großeicholzheim(Kreis Mosbach), 18. Nov. Das Fuhr⸗—ñ̃—— werk des Schweinehändlers Heß aus Laudenberg fuhr geſtern 4. Seite. Nr. 842 1 Vorträge 83 abend in das Laſtauto der Firma Gropp aus Pforzheim. Veranſtaltungen Südtirol als Landſchaft und Problem Die Deichſel drang durch die Windſchutzſcheibe und verletzte 28. N. 9 ber 1927 1 Die Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkundeder Fahrer ſchwer. Der Wagen des Schweinehändlers Mittwoch, den 23. November 9 Mannheim hatte für Freitag abend in Profeſſor Dr. wurde zertrümmert. Schwarzleder⸗Freiburg einen ausgezeichneten Kenner das Krankenhaus Adelsheim verbracht. Südtiroler Verhältniſſe zu einem Vortrag gewonnen. Zwei leu ebenſo unterhaltſame wie lehrreiche Stunden liegen hinter uns,„Aſſamſtadt bei Tauberbiſchofsgeim, 18. Nov. Am Diens⸗ Borträge: Freier Bund: Dr. Gutkind„Stabte and Oerren Otal 5 5 775 tag mittag führte der Sohn des Landwirts Joſeph Ru pp 2. L—,.15 Uhr. 10 11 d C Dung mit den Pferden. Ungefähr 200 Meter von der Woh⸗ unterhaltung: Kleinkunſtonbne Lidele: gabarett,.00 Udr. Der verunglückte Chauffeur wurde in Theater: Nationaltheater: Cavallerletaſtleand- az z“,.30 Uhr.— Künſtlertheater Apollo: i chon?“(Revue),.00 Uhr. 810 en Schönheiten des Tiroler Landes vor Augen ührten. Der heldenhafte Kampf dieſes kleinen, ſtarken Bergvolkes um ſeine Exiſtenz, um ſeine Weſensart gehört mit zu den trau⸗ rigſten Kapiteln modernſter Völkergeſchichte. Nach dem Welt⸗ krieg fiel über die Hälfte des Landes mit 600 000 Einwohnern an Italien. Hart ſehr hart iſt das Los der 250 000 Deutſchen, deutſch in Sprache, Weſen und Kultur. Nach den erſten erträg⸗ lichen fünf Jahren brachte der Sieg des Faſzismus einen ge⸗ waltigen Umſchwung, einen großen Wandel zum Schlechten— Unterdrückung, die faſt an Knechtung grenzte. Zur gleichen Zeit, an der man in Rom und Mailand deutſche Schulen er⸗ richtet, werden den Deutſchen in Südtirol ihre Schulen ge⸗ nommen. Man geht dazu über, deutſches Weſen und deutſche Kultur ſyſtematiſch zu unterdrücken. Unmäßig hohe Steuern bedrohen die Wirtſchaft des emſigen Volkes, willkürliche Ent⸗ eignungen bedingen unbotmäßige Härten, wie ſie kaum der Krieg gekannt. Jeder Tag bringt neue Willkür, neue Plagen. Selbſt die Kinder dürfen auf dem Schulweg und in den Pau⸗ ſen nicht mehr deutſch ſprechen, man will mit aller Gewalt italieniſieren. Doch 250 000 Deutſche kämpfen einen heldenhaften Kampf, verleugnen ihr Deutſchtum nicht, geben bei Wahlen ein glän⸗ zendes, eindeutiges Zeugnis ihrer Denkungs⸗ und Weſensart ab— treu deutſch. Alle Aeußerlichkeiten des neuen Regimes können deutſche Kultur nicht verdrängen. Deutſch iſt der Bau⸗ ſtil, deutſch die Kultur, von deutſchen Malern die Gemälde in den Häuſern, deutſch Denken und Fühlen in dem herrlichen Dand Tirol. Da iſt Klauſen mit ſeinen altertümlichen Gaſſen und Gäßchen. Da iſt das ſchöne Bozen. Ueberall begegnen uns kultur⸗ und kunſtgeſchichtlich deutſche Lebens⸗ und Bauweiſe. Kirchen und Burgen— hier ſaſt durchweg noch ſche erhalten— zeugen von deutſcher Baukunſt, ſind von Deut⸗ chen erſchaffen. Doch auch geologiſch iſt das Land der Kirchen und Burgen nicht minder intereſſant. Porphyr und Kalk ſind vorherrſchend. Ein beſonderes Wunderwerk natürlicher Bau⸗ kunſt ſind die Erdpyramiden bei Bozen. Und dann die bizarren, gigantiſchen Dolomiten, das Paradies der Bergſteiger und Alpinfſten.— Beſondere Pflege gilt überall dem Weinbau. Von deutſchen Kloſterfrauen kamen die beſten Reben vom Niederrhein, die Reben, die in dem faſt ſüdländiſchen Klima einen der beſten Weine der Welt geben. Bis zu den höchſt⸗ Beiesnen Sennhütten iſt deutſch die Sprache, deutſch das eſen.— Möge den wackeren Deutſchtirolern im Völker⸗ bund ein zweiter Andreas Hofer erſtehen. 18 * nung entfernt ſtürzte plötzlich das dreijährige Pferd infolge Berührung des Drahtes der Starkſtromleitung, der auf der Straße lag, tot zu Boden. Auf den Aufſchrei des Sohnes hin, der auch in Mitleidenſchaft gezogen war, eilten die Nach⸗ barn herbei. Mit großer Vorſicht konnten der Sohn und das andere Pferd gerettet werden. Wie ſich herausſtellte, war von bübiſcher Hand ein Stück Draht auf die Leitung geworfen worden. wodurch Kurzſchluß entſtand und der Draht durchbrannte. Ein 13jähriger Schulknabe ſoll der Täter Aus der Pfalz Sängerbundstagung in Kaiſerslautern Der pfälz. Sängerbund hielt am 20. Nov. im Eintrachtſaale in Kaiſerslautern ſeine diesjährige ordentliche Mitgliederver⸗ ſammlung ab, die überaus ſtark beſucht war. Dr. Gompf⸗ Speyer eröffnete die Jahresverſammlung, wobei er beſonders die beiden Vertreter des Deutſchen Sängerbundes, Geſchäfts⸗ führer Poppe und Bundeswart Steinmetz, beide aus Berlin, willkommen hieß. Nachdem der Redner ſeiner Freude Aus⸗ druck verliehen hatte über den Beitritt des Speyergau⸗Sän⸗ gerbundes, und Bundeswart Steinmetz die Grüße des Deutſchen Sängerbundes übermittelt hatte, erſtattete der Vorſitzende den Verwaltungsbericht des Bundesvorſtandes. Er erwähnte beſonders den Beitritt des neuen Bundes, die Schaffung einer Sängerzeitung und die Neuordnung der Bi⸗ bliothek. Das Preisausſchreiben für den neuen Wahlſpruch ſoll wiederholt werden, da von den eingereichten Vorſchlägen keiner in allen Stücken den geſtellten Bedingungen entſprach. Im Berichtsjahr wurden 25 größere Veranſtaltungen darunter fünf Gaufeſte, vier Wertunasſingen. ein Sängertag und zwei Gauausflüge, abgehalten. Der muſikaliſche Jahres⸗ bericht wurde von Bundeschormeiſter Ott⸗Zweibrücken er⸗ ſtattet, während Bundesrechner Henrich⸗Speyer den Rech⸗ nungsabſchluß vom 30, September verlas. Er weiſt in Ein⸗ nahme 11617 R. und in Ausgabe 9487.4, ſomit einen Ueberſchuß von 2130 RI. auf. Dem Rechner wurde Ent⸗ laſtung erteilt. Bei der Beſprechung des Voranſchlages ent⸗ ſtand eine längere Debatte, ob 40 oder 30 Pfg. für den pfäl⸗ B. ziſchen Sängerbund erhoben werden ſollen. Bei der Abſtim⸗ mung wurden 133 Stimmen für 40 und 109 Stimmen für 30 Pfg. abgegeben, ſodaß der Voranſchlag in der vorgelegten · Lichtſpiele: Alhambra:„Pat und Patachon auf dem Saatr Palaſf⸗Theaker:„Qno vadis“ Scala: ⸗Die e war Zeugen“. Schauburg:„Notehe“. Ufa⸗Theater: Muſeen und Sammlungen:„ ue Schloßmuſenm: 10—1,—4 Uhr.— Schloßbücherei: 11—1, 1. Bolker⸗ Städt. Kunſthalle: 10—1,—4 Uhr.— Muſenm für Natur. n. übrun kunde(Zeughaus) 10—1,—5 ÜUhr.— Planetarium: Vor r. 8 Uh ene Nachbargebiete Der Zuſammenbruch der Hanauer Gewerbebauk 400 000 Mark Außen ſtände ge⸗ * Hanan. 21. Novbr. In einer Verſammlung 155 ſhre noſſenſchaftsmitgliedern der Gewerbebank Hanau, lauteren Zahlung eingeſtellt hat, wurde mitgeteilt, daß die un 5 ektors Machenſchaften und Unterſchleife des verhafteten 70 n ver⸗ Franz Simon vor allem die jetzige ſchwierige Situt ſtanden, urſacht haben. Der verhaftete Direktor habe es ver Re⸗ nicht nur Aufſichtsrat und Vorſtand, ſondern auch digre ſt⸗ viſoren hinters Licht zu führen. Es ſind bedeutende, lauſen überſchreitungen zu verzeichnen. Die Außenſtände bela ſeſe ſich auf 400 000 Mark. Inwieweit es gelingen wird e die Außenſtände hereinzubringen, ſteht noch nicht feſt. Statuß Liquidation noch nicht beendet iſt, kann auch über den rut! noch nichts Beſtimmtes mitgeteilt werden. Der Kon ſoll nach Möglichkeit vermieden werden. e⸗ · Darmſtadt, 20. Nov. In den Forſten des Tenmpgtn, ſterwaldes und des Odenwaldes, die die meiſten Gbrint Kob⸗ in die Städte Darmſtadt, Mainz, Wiesbaden, Frankſu ſſe. lenz uſw liefern, wurden bereits größere Abſchl t und Chriſtbäumen getätigt. Bezahlt werden an 50 Mark; Stelle fur 100 Bänme 1. Klaſe über g Meter goch 800 deter 2. Klaſſe(2 bis 3 Meter) 120 Mark 2 Klaſſe(1 bis 2 80 Mark, 4. Klaſſe(bis 1 Meter) 50 Mark. ga 11 * Straßburg i.., 16. Nov. Am Bahnhof von haben franzöſiſche Gendarmen eine 24jährige giue einen Frauensperſon aus Saarbrücken dabel abgefaßt, als fl einen mit 80000 Zigaretten gefüllten Kofſer na Ute. Dle Beſtimmungsort im Innern Frankreichs aufgeben wo Jaht Verhaftete hat eingeſtanden, daß ſie ſeit einem balben ⸗ monatlich zwei⸗ bis dreilmal Zigaretten aus dem gelte r r e ‚ ef 0 Stoffwechſelkrankheiten. Ein faſt unüberſehbares Heer Jorm genehmigt werden konnte. Die Zahl der Mitglieder gebiet nach Frankreich in größerer Menge Balch weller⸗ U von Krankheiten und Leiden aller Art— wie Zuckerkrankheit, beträgt 18 702. und die Sendungen von Zabern aus nach Par 0 215 Iſchias, inneren* leitete.— 8 1 rüſen, Hautkrankheiten, Störungen der Wechſeljahre uſw.—,. 7 e 5— ̃——————————————————— 1 die in den letzten Jahren eine erſchreckende Ausbreitung be⸗ 2 Maſſerſtandsbeobachtungen im Monat Kodempf 8 ſonders unter der Stadtbevölkerung gefunden haben, um⸗ und Speyer heimtückiſche Diebe am Werke ſind. So wurde Ahein-Penel] 17. 18. 18. 21.] 22. 28.JNedar-BegelU If. 15 fi. J. K ſchließt dieſes Wort. Es iſt deshalb zu begrüßen, daß ein ſo ein hieſiger Fuhrunternehmer, der regelmäßig Stückgüter von reTS0lf 7, 77014 1 1 hervorragender Arzt wie Dr. Malten, der Leiter des In⸗u dwigshafen oder Mannheim nach hier beförderte, Sonheun, T05..07f08.1 09. 2 Nanghen 7928762877% 5 ſtituts für Nerven⸗ und Stoffwechſelkranke in Baden⸗Baden, jn den letzten Tagen ſchwer geſchädigt. Es wurden ihm wäh⸗ Schlle we..35.32.81 225.25.25 Jaaſtfeld 1,78— 2% 1. über dieſes Thema am kommenden Freitag abend im großen rend der Heimfahrt vom Fuhrwerk 1 ein Korb Aepfel, eine Marau.223,41 4, 84.284.20.18 ſr Ballhausſaal ſprechen wird. Aber nicht nur der Kranke, der Kiſte Oelſardinen und ein Behälter mit Schmalz im Gewicht 117 28 18 22 555 22 5 146˙ Heilung von ſeinem oft langfährigen Leiden ſucht, wird dieſen von 50 Pfund geſtohlen. Es iſt bis jetzt noch nicht gelungen, Laln 75835 225 3·0802·88277— 1 5 Vortrag mit größtem Nußen hören, ſondern auch der Ge⸗ die raubluſtigen Täter namhaft zu machen.— Heute früh 10 ſunde, der ſeine Geſundbeit und Arbeitskraft erhalten will, gegen 7 Uhr ſtieß in der Wormſer Landſtraße ein Taxameter⸗ Herausgever: Drucker und Berlegel Druckerei Tt. 08 n5 wird Aufſchluß über eine der allerwichtigſten Lebensfunktionen auto von Merl mit einem Pferdefuhrwerk zuſammen. Dabei dene danbefrg eten dergne Fene l 505 ſeines Körpers. den Stoffwechſel, bekommen.(Näheres An⸗ wurde durch die Wagendeichſel der linke Türrahmen und Fbeftoaez g. Nue 2 Lee Golitik:.Ewönf 2 8 EEEEEC at TTTITCTCTTTTNNNRT Wungdend T2T222Cͤͤ ˙— 8 am zu Fall und erlitt empfindliche Verletzungen, währen Gericht und alles Uebrige! Fran: Kircher— Anzeioen l. E. Aag. flan AAll 8 8 2 10 and 2 denter donbeh Saane e babenen kamen. Der Aute,—— 10 M enker ſoll kein Signal gegeben haben. 5 5 * Grünſtadt, 23. Nov. Der Grünſtadter Weinmarkt, 5 ft Heidelberg, 21. Nov. Am Sonntag nachmittag fanden Vereinigung zur Förderung des Qualitätsweinbaues e. V.— 0 U5 Spaziergänger am Rieſenſtein einen 19 Jahre alten Mann Sitz Grünſtadt— veranſtaltete am 16. November in der* al der vermutlich den ſteilen 12 Meter hohen Hang herab⸗ Jakobsluſt zu Grünſtadt eine Weinprobe. Zur Aufſtellung 5 W v0 geſtürzt iſt, in bewußtloſem Zuſtand, in dem er ſich noch im waren gekommen 2 Proben 1925er Weißweine, 10 Proben 8 5 t5 Krankenhaus befindet. 1926er Weißweine, 1 Probe 1928er Portugieſer Weißkelterung, hi OSemsbach a.., 21. Nov. Der Geſangverein„Lie⸗ 1 Probe 1926 Portugieſer Rotkelterung, 2 Probe 1927er Weis⸗ 12 0 16 derkranz“, gegr. 1867 hielt am vergangenen Sonntag ſein kelterung, 4 Proben 1927 Rotkelterung. Die Verſteigerung, 40 5 b 2 225 0—5—— 5 Ke e—5 40—5 7 1 und— 4 1 großen Erfolges erfreute. Zur ſoliſtiſchen Mitwirkung hatte Ausgebot bringt, findet am 30. November im Saalbau der 0 man Dr Hans Ebbecke⸗Heidelberg gewonnen, der in meie Jakobsluſt zu Grünſtadt ſtatt.(Näheres ſ. Anzeige.) Kaisers Brust.(aramellen ſ0 1* 2 1 5 2 5 2 7 IIT eeee ee, 1 Dauer⸗Mannheim bot ebenfalls Vorzügliches. Steuerungsdefekt eintrat und der Vagen über die Ferehurten, Katsten, Vezehleimng eind del wif unbelannt. Wafün? 1 Bad Rappenau. 19. Nov. Das Nebengebäude des Sa⸗Böſchung des Schlangenweges zur Queich hinabſtürzte. die es wie jeh. Fanzen Sie, die erechneten len 0 linenhotels gina durch Kauf an den Ev. Verein für Das Fahrzeug prallte mit der Karoſſerie gegen einen Baum, Kaiser's Brust-carame Oen 0 Jugendheil(Sitz Karlsruhe! über. Der Verein beab⸗ ſodaß ein kiefer Sturz ins Waſſer verhütet wurde. Außer e auszehen! Füt die Kinder lecheritig ein Nintentter mntolge des hohen d 13——— das ſeither in Michelfeld betriebene Heim hierher zu Sachſchaden ſind keine weiteren Nachteile ein⸗ 2 auntaeeeen Droetee 141 508 1. 0 80 w0 1 verlegen. e n. u haben in Apotheken. Drogerien und w. m e, 75 5 18 änger Geſang der unglücklichen ägyptiſchen Königin das geeignete Nach dieſem ungewöhnlichen Erfolg der Gaſtſater die Viertes Aademie⸗Konzert Heulteh war, dem das Orcheſter ein wundervolles Ornament Skenone Nicard L 175 mit iher verſtärkten Ber B 8 0 infonia domeſtica von Ri trauß. be 1 Dirigent: Generalmnuſikdirektor Richard Lert. 1 1 N 11 2615 11 5 dent und die Seinen zäßlen das 41 bereum deſ 1 19 f;— niſchen Einzelheiten der Stimme weiter üren. E f 1fr„der je Soliſtiſche Mitwirkung: Maria Müller(Sopran) wegen iich an eitter nie gand ungeahli ercenenden— 18 E über 1 10 15 Max Kergl(Violine) Ebene Die Stimme iſt im Klang und in der Führung der ge⸗ Wiedergabe äußerte. Die Größe des Orcheſters ſolle 0 17 Wieder muß geſagt werden, daß die Programmkultur der ſanglichen Phraſe ſchan, wunderſchön: ſie bezaubert durch verwirren; das Werk iſt— ſo paradox es klingen megn⸗ 0 — Akademiekonzerte fortſchreitet,— ſie darf nur nicht geſtört Klänge aus edelſtem Metall, aus Silber, aus Gold, ſie ſchüttet im Grunde kammermuſikaliſch. Das bedeutet, daß ſeine nar⸗ 1 werden. Aber halten wir uns zunächſt an das Vorgeſehene; Juwelen an Tönen aus und legt ein funkelndes Geſchmeide terpreten aufeinander eingeſpielt ſein müſſen wie ein igern ab das beſtand aus Werken von Händel, und Strauß. Gewiß zwei von Klängen an Gewiß Noch mehr: der Ausgleich der Regiſter tett. Die Themen wechſeln von Gruppe zu Gruppe, ten i 1 dehen ſchecen, deunoch ſch al wnanchen dlelchen, peize ind ſplelend ineknender üger, Es ein geng ſtarzes Talen) ch. werden zaefecgebelten ales wog ind teut einen e 5 inen, ſich in manchem gleichen; beide ber. rkes?, ſch. ne 1 1 1 90 1 zum Arauell der Muſik, das hier vor den Hörer tritt. Aber: die Stimme will mehr als der geeignete Fübrer. das alles zur Geltung zu biud endluß beide geſtalten ſie aus vollſter Beherrſchung der Form und in eigenſter Prägung des Stils, und beiden eignet jene gött⸗ ihr gegeben iſt, beſſer ausgedrückt: ſie möchte größer erſchei⸗ nen, als ſie in Wirklichkeit bleibt. Man fragt ſich, warum die war wieder eine Glanzleiſtung des Orcheſters. ane Haez endlich legt auch der Hörer das„Programm“ aus für dieſ und lauſcht, lauſcht, bis er ſich im herzlichen Beifall SSSS 10 i erne jegli matik, die das Urſprüngliche, Be⸗ herrliche Sängerin dieſe Tarnkappe anlegt. Die Stimme iſt iun. Harnd 85 75 125— Kune. kund wie die deutſche Heuſtk an ſich ſo vorzüglich, daß ſie auch ſo tragen würde. Ihr Weſen ſchöne, klangvolle Geſchenk bedanken kann. Pr. K. heute Strauß ihre Weltgeltung am meiſten verdankt, ſo hat iſt duftigſte Lyrik, feinſte, zarteſte, zerbrechlichſte Bildung, Daß — 14 Händel zu ſeiner Zeit der deutſchen—.—— als. das Fe 15 227 22 8 ee e Zei⸗ e ruel 1 67 i ingun⸗ iſt „ chen ihrer vortrefflichfen Fundierung; doch einmal kann auch OQDie Architektur des Tannenterg⸗Nationalzet meiſel 1 ter hatte der Abend brechen, was ſich hier noch biegt. Und das wäre ſchade, unend⸗ Das Denkmal bei Tannenberg iſt im Gegenſatz 5 eine auelt d0 Mit einer Sonate für er 95 5 ſte lich ſchade. Die deutſche Bühne iſt arm an ſo beſeelten, ſchö⸗ anderen Denkmälern, die plaſtiſche Arbeiten ſin Höne Arb et K1 begonnen. Richard Lert, der muſi fleg 15 er 1944 nen Stimmen. Warum muß der Wirbelwind eines falſchen tektoniſche Leiſtung. Es iſt eine wirkungsvolle burg., er 0 0 eigentliche Dirigent in der e ene f Pf 800 prächti en Ihrgeizes dieſe zarte Blüte ſchon wieder hinwegwehen, nach⸗ der Architekten W. und J. Krüger in Charlottenb Statt 155 zu 17 Stchre iſt 155 1 ichmuſit 3 hoheitsvolle dem ſie ſich kaum entfaltet hat? O Berlin! Wettbewerbsentwurf iſt etwas abgeändert wordei zweifengt an Sehze ger verſelte Streicherchor des Nationaltheater⸗ Marig Muner ſang dae koktliche Lied von den Her. der Geſamſot mzudunnngen nermendet oin ſc gar alen 0 4 orcheſters zur höchſten Steigerung des Ausdrucks brachte. ligen drei Königen aus dem Werk 56 von Richard Strauß. zer Geſamtform beſſer einormen Man kann horizonte en de Das abſeolleßende Allegro hatte einen glänzenden Schwung. Der ganze, tiefinnerliche. kindlich herzliche Humor des denken, daß in die maſſiven Türme und in den Die oberg, 85 14 Konzertmeiſter Max Kergl ſpielte die Solovioline mit ſchö⸗ Meiſters klingt daraus, wenn er dieſe Akkorde in biederer ſcharflinigen Umgang Spitzbögen paſſen ſollten. betommez N. 5 Ton in den getragenen Stellen und virtuoſer Bogen⸗ Gerabheit hinſetzt und mit ſeinem wunderſchönen Klingklang Abſchlüſſe der Türme haben eine ſtraffere Bauwerle, ft0 fihrung im Furor des Schlußtells. Es war die Einleitung den Zua der drei begleitet Der Geſang der Apoloorieſterin“, Sle aizedern ſich jett aut in die Oinien des Geſam llichen da de ines Konzerks wie man ſie ſich durch ihr Hinführen des Oö⸗ in dem Strauß den badiſchen Dichter E. von Bodmann zu ein. Intereſſant ſind auch die bildlichen und kertlichk“ fl rers zum unmittelbaren Klang nur wünſchen kann. 70 5 199 5 zu— 47 läßt, 1„ ſtellungen der einzelnen Teile. die! fu ithe 3 Maria Müller, die raſch zur Berſihmtheit gewordene über herrlich Heheſter ergob Sie Erdgeſchichte in Steinen. Eine Weltagees Aalge 1 Sopraniſtin der Berliner Staatsoper, ſtellte die Verbindung wurde ſtürmiſch gefeiert. So ſtürmiſch, daß ſie ſich zu einer Steinen erzählt wird. ſoll im Muſeum des S 1102 des Ag⸗ 15 dwiſchen Händel und Richard Strauß her. Sie ſang zunächſt Dreingabe entſchließen mußte, wofür ſie die Agathenarle zu Sprinafield ausgeſtellt werden. Der Direktoſte aeoln, d0 die Arie der Cleopatra aus Händels„Julius Cäſar“ und wählte, mit der ſie ſich in ihr eigentliches Bereich begab. Es ſeums, Dr. A. R. Crook, hat zu dieſem Zweck 15 aterial 75 0 zeigte, daß ſie eine ganz große Künſtlerin iſt, ſchon in dem ge⸗ war einer der wundernollſten Wiedergaben, die wir von die⸗ aiſche Reiſen unternommen und ein aewaltiges eigenartialt, ſa wiß nicht hochgradigen, aber doch ſpürbaren Lampenfieber, das ſem, an Gefühl und Stimmungen ſo reichen Stück hörten; die ſammengebracht. Die erſten„Seiten“ dieſer e 5 araeſtecgz ſ0 ſtets ein wohliges Vibrate in einen Gnſang bringt. Die Linſenführung, beſonders im Abſteigen der Töne, glich dem Weltgeſchichte werden nur durch Steinformationen ſichen,* Stimme dieſer Sängerin zwingt, von allem anderen ab⸗ Klang eines edlen Inſtruments. Es war ſo ſchön, daß man die den allmählichen Aufbau der Erde veranſchaulichesſe ſi 0 geſehen, zunächſt in Bann durch ihre tiefe, beſeelte Inner⸗ lickeit. Was nützt alle Stimmkultur, wenn die Seele ſehlt: und aus der Stimme dieſer Frau klingen die Saiten der Seele bezwingend entgegen, wofür der getragene, arioſohafte das Deplazierte einer ſoſchen Unterbrechung gerne verzieh auf die Gefahr hin, daß die Erzählung Sieglindes, der Traum⸗ geſang Elſas und die Hallenarie der Eliſabeth noch gefolgt wären. Leider nicht.. folgen dann die erſten bekannten Formen des Leben. Fiſchen, im Stein eingebettet finden, und dann Foſſilten 10% Men Vögeln und Reytilien. bis ſchließlich das Auftreten de“ ſchen in dieſem Steinmuſeum gezeigt wird. * 5 0 Ue —, den 23. November 1027 Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe). Sette. Nr. 842 Ein Blitk über die Welt Millionäre als Einſiedler Es ſoll 7 Bei Nymwegen iſt am Samstag abend an einem bat was ſein Zelben vorkommen, daß ein Milltonär. der alles]Er empfänat und macht keine Beſuche Wenn er ſich von feiner Eiſenbahnübergang ein Autoomnibus von einem Eiſenbahnzug großen u Herz begehrt, über den verſönlichen Wert ſeines Inſel entfernt, ſo geſchieht es, um das Fiſchnetz zu ziehen oder vollkommen zertrümmert worden. Der Fahrer wurde ſterbend Beſitz beneidengens anders denkt, wie viele, die ihn um ſeinen auf den Hummerfana zu gehen. ins Krankenhaus gebracht. Von den 7 Paſſagieren des Auto⸗ von million en. Auf jeden Fall fehlt es nicht an Beiſpielen. Vor ein paar Jahren beſchloß ein ruſſiſcher Millionär buſſes wurden 5 ſchwer, 2 leichter verletzt. Der Schranken⸗ guſpruchslos nreichen Männern, die perſönlich außerordentlich namens Solodownikoff ſein Daſein in einer zwei⸗ wärter hatte verſäumt, den Uebergang rechtzeitig zu ſchließen. Ma e 9555 leben und ſich in ihren Lebensgenüſſen auf ein ſtöckigen. ärmlich ausgeſtatteten Hütte. Von den Mitteln. die Micttet ſi. Darz 105 192 8 1 er nicht 2 Norwegen illionäre er hinaus aibt es Ausnahmefälle. in denen Gebrauch. Das Weſen es Sonderlings zeigte bei ihm ſchließ⸗ 5 1 0 ſchmähe alle Möalichkeiten der beauemen Lebensführung lich krankhafte Entartungen. So trua er ſtändia einen alten Die M N0„55V 05 die Ueber⸗ Mllonen erdie ihnen ihr Reichtum bietet und trot ihrer Anzug. der über und über mit Flecken bedeckt war. An den ahme des gangen Gelandes ch die.⸗G. Nordkap⸗Kom⸗ ſühren en ein ärmliches und zuweilen kümmerliches Dafein langen und kalten Winterabenden kargte er mit Licht und nahme des ganden Celan 1 1 6 Feuer. Oft verbrachte er den Abend im dunklen. nur not⸗ Palmie wird ject naſache. Deß, Ziel der Geſellſchaft iſt, dured gker delz Sanberſnge wge, ber Aimzelkeggr, Safles Püefg etenſes⸗ egeheng die Sihe un ergen die wele ee terg ude der als einziger Sohn nach dem Tode ſeines Ein ebenſo kläaliches Daſein führte der enaliſche Baron 4 85 ſelbſt 9255 Hrentdenderted 15 dienen. Das Meſian Fermh. eines bekannten Finanzmannes. in den Beſitz eines Sir Henry Brouahten, dem eine fährliche Rente von wird das nördlichſte auf der Welt Augenblicklich 5 die väte us von rund 5 Millionen Mark gelanate. Er trat einer halben Million Mark zur Verfüguna ſtand. Er lebte als] handelt die Geſellſchaft mit der norwegiſchen Regierung über aner Sunnteziace nicht 1 8 55 e mit JJVVV die nötigen Konzeſſionen. Die erheblichen Baukoſten me. die es ihm ermö„auf ei einen Farm be ig ⸗ faebii rennicheldenes Daſein 85 führen. Alles Jade den ſeiner haftes Weſen. Sein Hauptveranügen beſtand darin. die eine Anlaufgebühr der Touriſtendampfer gedeckt ſes Verr half nichts.„Ich tat nichts.“ ſo erklärte er,„um die⸗ Wände ſeiner Dachſtube mit Bildern zu bekleben. die er aus Spanien JI eagt emögen zu erwerben, und man hat mich bisher nicht ge⸗ den illuſtrierten Zeitſchriften herausſchnitt. enſch h ch es brauche. Es iſt mehr. als ich nötig habe. Ein Vor etwa dreißig Jahren ſpielte der franzöſiſche Millionär Ein Jeſuit als Erfinder Mebenm at aber nur dann Anſpruch auf mehr Mittel als ſeine Paul Colaſſon in dem Pariſer Geſellſchaftsleben eine Ein junger ſpaniſcher Jeſuitenpater namens Almeida ug g en, wenn er ſie wirklich nötig hat.“ e 7 ſaie eine Grſind England, 50 mit 8575 ber ſt Joh Iuifi e N eines„Induſtrie eine Erfindung auszubauen. hande um dher ale oln debt ſeit dabren 10 Meialeegten in ſchaftlichen Glanzes traf ihn ein ſchwerer Schag. Sein Neffe, einen Akkumulator, der trotz ſeines geringen Umfanges ſtark 8 0 5 den er an Sohnes ſtatt angenommen und zum Erben beſtimmt ſein ſoll, um einem elektriſchen Zuge auf weite Strecken geſchie en Backſteinhütte auf einſamer Bergeshöhe. Ab⸗ üm alückskalfet benng 5 0 denen Faun der Welt, beſorgt der Millionärserbe ſeinen hatte, kam auf einem Koſtümball infolge eines Unglücksfallee hin die notwendige Kraft zu liefern. Es wird behauptet. daß in den Flammen um. Von dieſem Tage an war der Millio⸗ der Akkumulator mit ſeiner Leiſtungskraft Konſtruktionen Aid fällt keir dalt, kocht ſeine Mahlzeiten bebaut den Garten när wie umgewandelt. Er verſchloß ſich ſealicher Geſelltakei von gleicher Größe as geß ae Aü Fiſchen zſeine Vorratskammer mit ſeiner Jaadbeute und den und lebte 27 Jahre lang bis zum Tage leines Todes einſam don glether krede an dae fieheſſchnle in Salamanen 2 di t; 8 6 uitenpater zeigte auf der Jeſuitenſchule in Salamanca ein in 05 er ſelbſt mit der Angelrute fänat. und verlaſſen in einem Zimmer ſeines Pariſer Hauſes. Sein 0 mrtes Talent 197 die 1 Wiſſenſchaften, daß ihm eines zu hnlicher Einſiedler iſt Charles Alvord, der Sohn Lebensunterhalt beſtand aus Brot und Eiern. die ihm ein die Möglichkeit gegeben wurde ſeine Studien in Frankreich fl ehger kienirs in Torrington. Er lebt völlia abgeſchieden alter, ergebener Diener taatäglich ins Zimmer brachte. Dies und un in Deutſchland 9 Er begab ſich dann ſen Staat einen Felſeninfel an der Küſte des nordamerikani⸗ war das einzige menſchliche Weſen, das ſich ihm nahen durfte. nach England, wo er nach der Meldung Londoner Blätter e alän onnecticut. Vor dreißig Jahren riß er ſich von Unter der Wucht eines harten Schickſalsſchlages hatte der eine Finanzgruppe von der praktiſchen Brauchbarkeit ſeiner nabauten Hulinden Geſellſchaftsleben los. um in einer ſelbſt⸗]Millionär alle Lebensfreude verloren und nichts vermochte Erfindung überzeeugt hat. Es ſind ihm die nötigen Mittel zur en. f ür ſeir te ein einfaches Daſein als Naturmenſch zu füh⸗ ihn aus ſeinem Kummer aufzurütteln. Auch dieſes Einſiedlex⸗ Verfügung geſtellt worden, in zwei Londoner Laboratorien der Re—— kleines Köniareich auf der einſamen Inſel zahlt daſein war ein Beweis für die Erfahrungstatſache, daß Geld das Werk zu vollenden und auf ſeine praktiſche Verwendbar⸗ — erung eine jährliche Pacht im Betrage von 20. Mk.! allein nicht glücklich macht. keit auszuprobieren. Die Erfindung befinbet ſich gegenwärtig W eree, 7171 noch im Verſuchsſtadium. Dentſchland Mähren Afrika ee 8 Die 55 ˖ „Rübſchen Tänzerinnen und das böſe Schiedsgericht Ein guter Magen kann— doch nicht alles vertragen Eine wiſſenſchaftliche Studierſtube mitten im Urwald de ir viele Menſchen hat das Prozeſſieren etwas Schreck⸗ Im Gefängnis bei Olmütz erkrankte vor einigen Tagen iſt das Ziel des amerikaniſchen Forſchers Hubbard. Der a 9 0 N geff wenſaſen ſich, was wohl in erſter Reihe daran liegt,, daß die ein Häftling, ſodaß er in das Landeskrankenhaus in Olmütz Amerikaner verließ dieſer Tage Kapſtadt an der Spitze einer faelte Leute wiſſen, wie—5 ſich mit den Richtern zu geſchafft werden mußte. Durch eine Röntgenaufnahme wurde Erpedition, die im nördlichen Rhodeſien die inen ſe hat. Es gibt aber auch Ausnahmen, die ſogar feſtgeſtellt, daß ſich in ſeinem Magen und ſeinen Eingeweiden für ein genaues Studium der wilden Tierwelt ſchaffen ſo Sichlagen fähiendſchaftlichen Ton gegenüber dem Gericht an⸗ eine ganze Anzahl von eiſernen Gegenſtänden befanden. Die Der Gelehrte will das Tierleben im Urwald nicht nur im ſchebs gäbie ſind. Vor dem Berliner Varieko⸗ Operation förderte zwei Hälſten eines eiſernen Ofenhakens, Film ſondern auch auf der Grammophonplatte feſtgalten. vontraktbrneer icht waren zwei Tänzerinnen“ wegen ſe 22 Zentimeter lang und Millimeter ſtark, einen eiſernen Es iſt ſeine Abſicht. mitten im Dſchungel und Buſchwald eine lentionalſtrudes auf Zahlung einer nicht gerade geringen Kon⸗ Löffelgriff, 27 Zentimeter lang und den Griff eines Siebes wiſſenſchaftliche Station anzulegen. wo die Forſcher ſich ver⸗ 580 die rafe verklagt. Am Tage des Termius erſchienen zu Tage. ſammeln können, um die Ergebniſſe ihrer Studien zu erörtern ſun Ergöteeklagten nicht, dafür aber konnte der Vorſitzende Italien und an Ort und Stelle praktiſche Verſuche anzuſtellen. Das Wundlich den der Zuhörer folgenden Brief vorlegen:„Ihre Hauptquartier der Expedition wird in der Nöbe von Living⸗ nur mache Einladung vom 31. Oktober dankend erhalten! Die Gattin im Schlafe ermordet. ſtone aufgeſchlagen. Auch der Umſtand, daß der amerikaniſche Tuſeres Der heute mit dem Direktor Rückſprache wegen Das Hotel Abbazia in Trieſt war am 16. Nopember der Gelehrte von ſeiner Frau und zwei kleinen Kinbern, begleitet näzeni auf wins. Es wäre uns ſehr angenehm, wenn der Schauplatz einer furchtbaren Eiferſuchtstragödie. Der Schwie⸗ wird, beweiſt ſeine Abſicht, ſich in der Wildnis häuslich einzu⸗ heren Beweiſge Tage verſchoben werden, könnte, um die gerſohn des Hoteliers Attilio Semenitz hat. nachdem er richten. Schrchder eiſe beizubringen, daß meine Partnerin tatſäch⸗ ſeine junge Frau auf ee ermordet hatte, auf ehinaa ſreit 125 Zwanzig Menſchen von Wölfen zerri erkrankt 4—81 ren n iderer Leute eine ehenſo furchtbare Art Selbſtmord begangen. S U ben war. Sie müſſen nichts auf anderer Leute eine ebenſo furchtbare Art Selbſtmord begangen. Semenitz ſrekti geben. Wir ll inen Vergleich machen und die der ſchon ſeit lä nan a eee Gan ifer⸗ 1 Voreltion iſt g wollen einen Verg der ſchon ſeit längerer Zeit ſeine 26jährige Gattin mit Eifer⸗ 8 5 ag Nrerichntce nett, ſo daß Bar e e o ſucht verfolgte, hat ihr nachts, als ſie ſchlief, den Hals mit g An% Krenne nd borichtige iſt. Wir waren noch nie vertraggn: einem Raſtermeſſer durchſchuitten und zwei Revolverkugeln in hineſiſche Dörfer von en. die, U 5 11 5 2 zun den 5 offen auch mit Beſtimmtheit, daß Sie uns gaut die Bruſt gejagt. Dann verſetzte er ſich ſelbſt zwei tiefe Dolch⸗ etwa zweihundert Tieren auftraten, ſchwer heimgeſucht. Sech⸗ en erden. Die Gerichtskoſten ſind uns hier bereits ſti J ehn Bauern und vier Kinder wurden von den Wölfen zer⸗ ſind ber Ga ie Gerichtskoſten ſin 0 kroe ſtiche in die Bruſt, ſchnitt ſich mit dem Raſiermeſſer die Schlag⸗ aeh 5 %%%%%% Ales Ei dann gleice beſuchen kommen. Hoffentlich klappt en die Schläfe eer ſchenat noch vemzeſcindn deichnan am halb⸗ Amerika dal Hals. und Beinbruchl Mit beſten Grüßen hochachtungs⸗ Fenſter zu ſtürzen, denn man fand ſeinen Leichnam am halb⸗ e dieſes ze Leider muß feſtgeſtellt werden, daß die Richter offenen Fenſter in vorüber geneigter Stellung auf. tin Neger geluncht wahezen, lulgen S Briefes ſo unhöflich Fraukreich 1 In 1755 arg ee Ae änzeri i raurig, aber 8 Tenneſſee iſt ein neuer Lyn 0 0 0 158 15 in 5 1 1 Gened een dee ſtand 1 einen 5t Ein aunertrick rankreich erhält ſeine Senſationen heutzutage gleich ein junges Mädchen im Alter von ahren verübt zu haben. ade drdenntic. weſtdaliſcen Esdeer ſchäbigt eine Gauner⸗ paarweiſe. Hie Fälſcher— bie Schatzgräber, ertönt der Ruf. Er befand ſich in Erwartung der Gerichtsverhandlang im at geh Leute durch folgenden Trick: Einer von der Geſell⸗ In der Bevölkerung der aus dem Weltkrieg betannten Stadt Gefängnis. Ehe es zur Verhandlung kam, ſammelte ſich eine zu einte in die Häuſer, in denen Aerzte wohnen und benützt Ponta Monſſon herrſcht große Aufregung. Ein Händler, Menge von mehreren Hundert Köpfen vor dem Gefängnis bben. En Zeitpunkt, wo die Aerzte das Haus verlaſſen der eine alte Bibliothek erworben hat, warf ein altes Gebets an und verſuchte ſich des Negers zu bemächtigen. Der Sheriff ſtelicden 5 bittet die Mitbewohner, ein 10 verſiegeltes buch ins Feuer, um es zu verbrennen. Als der Ledereinband mehrte die Menge mit der Bemerkung ab., es ſei noch garnicht lt ſei 5 den Arzt entgegenzunehmen, das dringend be⸗ infolge der Hite zerriß, traten in ihm verborgene Dokumente ſicher, daß der Neger wirklich ſchuldig ſei. Es gelang ſeinem 5 eanzie Mo Gic enthalte. Das geforderte Geld, gewöhnlich zum Vorſchein. Dem glücklichen Finder gelang es, die Doku⸗ Zureden, die Meuge zu zerſtreuen. Bald kehrten aber die legt. Dtark, Werz von den gefälligen Hausbewohnern aus⸗ mente den Flammen öu entreigen. Es handelt ſich um zwei Menſchen wieder zurück, weil ſich das Gerücht verbreitet hatte, weſſe pon mn. ſtellt ſich heraus, daß das Päckchen Mehl im Schriftſtücke, das erſte iſt ein Teſtament aus dem Jahre 1622, der Neger habe ſeine Tat eingeſtanden. Nunmehr gab es 2 m fäuiſchen enigen Pfennigen enthält.— Die rheiniſch⸗ in dem der Graf von Savary kurz vor ſeinem Tode diekein Halten mehr. Die Gefängniswache wurde überwältigt, n ſein. ⸗Mitbewohner“ ſcheinen ſehr gutmütige Leute Kirche zu ſeinem Univerſalerben einſest. Das zweite Schrift⸗ der Gefangene aus der Zelle geholt und an einem Feufſer⸗ ie 5 ſtück enthält einen genauen Plan der Ruine des Feudal⸗ kreuz aufgehängt. Der Sheriff hat angedroht. gegen die Woton der Weid Aus dem Fenſter geſtürzt e 45 e e 090); Fr]ꝗ3i:k Führer der Menge vorzugehen. Fohnund Weiden in Ket zei ſtört wurde. Ein Kreuz bezei Ort, Graf ſeine f⸗ 10 Natd im 5 8 15 e 9 Schätze vergraben hat. Neben Schmuckſtücken von ungeheurem Unvermutete Erbſchaften ſe 9 cte ſi er im angrenzenden Nebenraum ſich befand. Plötzlich Wert ſollen ſich etwa 40 Millionen Goldfranken, beim heutigen Alfred Cronberg, ein junger Klubdiener in Chleago, . Finber.e das Klirren erf ringender Fenſterſcheiben. Beide Währungsſtand etwa 250 Millionen Franken, dort befinden. iſt durch eine Erbſchaft von 100 000 Dollars überraſcht wor⸗ 2 danſter ein 4 und ein 2 Jah altes Mädchen, waren aus dem Der Bücherhändler und der Bürgermeiſter von Pont a Mouſ⸗ den. Sein Wohltäter, der ihn mit dieſer Summe in ſeinem 15 dd nachnf die Straße herabgeſtürzt. Das ältere Kind ſtarb ſon, der für die Tuchlühragß darahnnen perent Franken zur Neſtament pebachte, iſt der kärzlich in Cbicage verſtorbene 1 lngere leimer Einlieferun Aus Kraukenhaus während das Verfügung ſtellte, hahen die Nachgrabungen bereits vor laungem Millionär Forſyth. Der Diener war vor 15 Jahren in 1 abſchürf Mädchen wie d 01 Wunder mit leichteren Haut⸗ aufgenommen. Da an der Echtheit der Dokumente nicht ge⸗ dem Klub als Lauffunge beſchäftigt und zog damals die Auf⸗ iſt ungen davonk 5 e eee zweifelt werden kann, fürchten die Schatzgräber weniger einen merkſamkeit des Millionärs durch ſein höfliches Weſen und 5 Mißerfolg, als daß die Kirche ihr Vermäthtnis beanſprucht oder ſeine guten Manieren auf ſich. Auf Empfehlung des Mil⸗ ch hul, Das 5 Ein billiges Sportflunzeng der Staat 60 v. H. Erbſchaftsſteuer verlangt.(Das Ganze lionärs wurde er von dem Sekretär des Klubs als Diener 10 vonier eef dem Griesheimer Ingenieur Müller kon⸗ klingt vorläufig wie ein Arféne⸗Lupin⸗Kriminalroman. Viel⸗ angeſtellt. Er hat ſich in, dieſer Stellung weiter durch ſein es Nen. noch nicht Zuge Kleinflugzeug dürfte bei einem Kaufpreis leicht iſt auch was Wahres daran!) bäkliches Weſen ausgezeichnet. Die unerwartete Belohnung de g ſein. Gi 8000 Mark das billigſte bisher hergeſtellte Flug⸗ Die Bacchantin im Kohlkoſtüm bildet das Teſtament, in dem der Millionär bemerkt, daß Janeire ine Maſchine dieſes Typs wurde bereits nach Rio 15 5 er dem Diener das Geld vermacht„für eine Reihe von Höf⸗ verkauft. Vor einigen Tagen in der Frühe machte ſich am Seineufer lichkeitsakten. die in unſerer Zeit nur zu ſelten ſind.“— 5 Kärnten eine Frau bemerkbar, die in einem ſehr lückenhaften, einzig Ein Mann in der ſchweizeriſchen Stadt St. Gallen erhielt 15. Ei Sel aſt aus Krautblättern zuſammengeſetzten Koſtüm von dem Vermögen eines Verwandten namens Joſeph en in Ka ſenkap Itſame Kurg ſte einen bacchantiſchen Tanz aufführte. Sie ſang dazu Meyer, der vor etwa 20 Jahren in den Vereinigten Staaten hi⸗ edörigene Nien iſt ein beliebter, ſtark beſuchter Kurort eine wilde Weiſe, ohne ſich um die verwunderten Zuſchauer zu geſtorben iſt. einen Anteil im Betrage von mehr als 10 Niit⸗ eit dnen 18005 elegantes Badepublikum vor kurzem in kümmern, bis ſie endlich von der Polizei auf den Poſten ge⸗ ſionen ausgezahlt. Joſeph Mener hinterließ bei ſeinem Tode et Nlängernehmſten en verſetzt wurde. Man ſaß gerade in einem führt wurde. Sie erklärte, daß ſie ſich in dieſer frühen einem Amerikaner ſeinem beſten Freunde, die Nutznießung er Einen einer Hotels beim Mittageſſen und lauſchte den Morgenſtunde nur deshakb produziert habe weil es ihr eben ſeines rieſigen Vermögens mit der Veſtimmung, doß nach dem 05 zu Soar 1 8 Kapelle, als plötlich der Nuf ertönte Vergnügen machte. Auf ihr originelles Blätterkleid zeigte Tode ſeines Freundes der Beſitz unter ſeine Verwandten ver⸗ cht guf, de peiſeſaal füt Bär!“ Und in der Tat, am Eingang der ſſſe ſich ſehr ſtolz, doch konnte ſie es ſich nicht erſparen, daß ſie teilt werden ſoll. Der Amerikaner iſt vor kurzem geſtorben, 1 ſic zer vier mführenden Veranda tauchte eine rieſige Bärin in ein Irrenhaus gebracht wurde. ſo daß die Verteilung jetzt ſtattfinden kann. er 85 Ve ungeheuse angaem ates at Guſt dem Saae e r e Panik, lles ſtürzte aus dem Saale, 5 faſſeh in werhen dem e um nicht 505 Beute der Ei Mä 8 2 „ e ee e F e Ein vornehmer Mäochenhändler i em Speiſeſaale einen Beſuch ab, unterzogen 2 5 10 ſuchen iu dener an Muſterung und begaben ſich. Die Schoönheit der Budapeſterin iſ anerkannt. Bndaveſter Arztes Dr Stmon Schrauk. Der Gohn edt elne 9is mntten die une Küche. Als hier nichts mehr zu holen war, Die Blutmiſchung, die in Ungarn vielgeſtaltiger iſt als in den zahnärztliche Praxis ſett Jahren nicht aus und führt trotzdem zu⸗ gleter klettengebetenen Gäſte den Garten auf. Die Bären⸗ meiſten anderen Landſtrichen Europas, hat eine Raſſe von ein„großes Leben“. Mit ſeiner Frau, die früher unter dem lo⸗ Nohuet Enterte auf einen großen Tiſch, auf dem ſie wohl noch Temperament und Grazie hervorgebracht. Kein Wunder, daß Namen„Teri“ ein Stern des Budapeſter Nachtlebens ge⸗ zu⸗ das ſpeſeln de vermutete, während die Kleinen es ſich in den es Verbrecher gibt, die hieraus einen ſchmutzigen Erwerbweſen iſt, erſchien er faſt jeden Abend in den vornehmſken ien Wit hm bier auem machten. Leider war aber der Tiſch auf machen. Daß ſich aber Mädchenhändler ſogar in den ſo⸗ Hotels und Tanzlokalen. Sie bildeten immer ein gang lt, ſamificdeklichem emutete Gewicht nicht eingerichtet; er brach genannten beſſeren Kreiſen finden, iſt doch wohl nur ſelten modernes Dreieck: Zwei Damen und ein Herr. Dieſe Freund⸗ 663 ſchwilie, die, Krach zuſammen. Jetzt war es die Bären⸗ dageweſen. Unlängſt hatte eine Frau Perlmutter gegen den ſchaften dauerten ſtets einige Wochen, dann reiſten alle drei ſch ziſt 8 Als dn Schrecken ergriffen, Ferſengeld gab und ver⸗ in der Budapeſter Geſellſchaft gut bekannten Zahnarzt nach Nizza, Monte Carlo oder Paris ab. Das fiel niemanden en ſchien Jeuerweße von der Hotelleitung herbeigerufenen Poli⸗ Dr. Georg Schrank die Strafanzeige erſtattet, er hätte die weiter auf. Man kannte bloß die Geldauellen nicht. Der n, dogdoer anden fe ne und Soldaten auf der Bildfläche er⸗19jährige Tochter der Frau Perlmutter, die Tänzerin Verdacht wurde größer, als es ſich öfters wiederholte, daß en ie nur noch ein wüſtes Durcheinander von Blanka Por ins Ausland entführen wollen, von der netten Vergnügungsreiſe nur das Ehep rar zurl den Tiſchen, Stühlen, Decken und zerbrochenem woran er bloß im letzten Moment verhindert wurde. kehrte. Jetzt wurden Dr. Geslg Schranl—55 ſeine Plat der eleganie Sahn bas bekannten lnarbaftel Dr. Geors Schron! Neue Mauuheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) ———— diriſchhatts· und Sandelszeitung J. G. FJarbeninduſtrie Die internationalen Verhandlungen— Der Kapitalbedarf für inländiſche Inveſtitionen Zu den Nachrichten über einen angeblichen Abſchluß bder deutſch⸗franzöſiſchen Chemieverhandlungen wird von maßgebender deutſchen Stelle ertlärt, daß von einem beſonders großen Fortſchritt in dieſen Beſprechungen zunächſt nicht die Rede ſein kann. Richtig ſei nur, daß die deutſchen und franzöſiſchen Dele⸗ gierten vor einigen Tagen wieder zu BVerhandlungen über den Farbenabſatz zuſammengetreten ſind. Da es ſich hierbei um Verſtändigungen von Produkt zu Produkt handelt, wird man wahrſcheinlich erſt nach Erledigung einer langwieri⸗ gen Kleinarbeilt von bedeutenderen Ergebniſſen ſprechen können. Die Abſicht, einen„europälſchen Chemietruſt“ zu bil⸗ den, wird nach wie vor beſtritten. Wenn durch die internatlonalen Trausactionen wie etwa die Verbindung mit der Norſt⸗Hydro J..⸗Aktien in ausländiſche Hände omen, ſo dürfte es ſich um geringe Beträge handeln. Auch die neue Kapitalerhöhung der Norſk⸗Hydro um 20 Mill. r.(Kurs der Oydro⸗Attien zuletzt 200 bis 230 Kr.) hat wohl einen im Verhältnis zum Geſamtkapital der J. G. nr nicht ſeh. hohen Betrag erfordert. Ob aber nur 10 ill. J..⸗Altien darur gegeben wurden, wie des von einem Eſſener Blatt behauptet wird, muß bei dem hohen Kurſe der Norſk⸗Attien bezweifell werden. Soviel ſcheint ſicher ſicher zu ſein, daß der Hauptvertrag der noch ni⸗t bege⸗ benen Vorratsaktien und der eventl. am 10. Dezember weiter zu beſchließenden Kapitalerhöhungen für die inlän⸗ diſchen Inveſtitionen des Konzerns benötigt wird, zu denen in erſter Linie der Ausbau der kombinierten Braun⸗ kohlengas⸗ Ammonlak⸗ und ⸗benzingewinnungs⸗ anlagen gehört, an die eventuell noch die chemiſch⸗techniſch ver⸗ wandte Kantſchukſyntheſe angeſchloſſen werden ſoll. Soviel verlautet, ſollen die Benzinanlagen über eine Erzeugungs⸗ kapazität von 800000,To. zunächſt nicht ausgedehnt werden.(Im Zuſammenhang hiermit wird von einem bevorſte⸗ henden Ausgleich der Gegenſätze zu Deterding geſprochen.) Bei der Erwefterung der Fabrikationsanlagen lege man das Hauptgewicht auf die Kunſtdüngerfabrikation, wo ſpezlell auch die Vermehrung der Salpetererzeugung In⸗ veſtittonen erforbert. Man hofft anſcheinend, durch größere Aus⸗ kandskredite(6) für die deutſche Landwirtſchaft im Jahr bier eine befriedigende Abſatzſteigerung erzielen zu können. Ueber die Gelobeſchaffung zu dieſen Zwecken erklärt die„Deutſche GBgw.⸗Ztg.“ lanſcheinend nicht ohne offiziöſe Informationen), daß eine größere Emmiſſion auf Vorrat für längere Zeit be⸗ ſchloſſen werden ſoll. Da die Placierung der im Vorjahre ge⸗ ſchafenen 160 Mill. 4 Vorzungsaktien Lit. 4 in aus⸗ kändiſchen Freundeshänden anſcheinend den damaligen Abfichten nicht entſprechend erfolgen konnte, bürften ſie bei den Beſchlüſſen am 10. Dezember eine Rolle ſpielen. Um nicht ſogleich an den zurzeit ungünſtigen Aktienemiſſionsmarkt berangehen zu müſſen, dürfte man die Begebung von Stammaktien eventuell zum Frühjahr verzögern und zunächſt eine in Aktien konvertierbare Auleibe oder eine ſolche mit Aktlienbezugsrecht ausgeben. Näheres hierüber und über bie Verwendung der Vorzugsaktien Lit. 4 war naturgemäß bei der ſeitens der J. G. Farbeninduſtrie üblichen Verſchloſſenheit nicht zu erfahten, obgleich die Vorſchläge gewiß ſchon beſchlußfertig für den Aufſichtsrat ausgearbeitet worden ſind. ——ͤ—— 2 Die Sicherung der enropziſchen Goldvorräte.— Die Zu⸗ der internationalen Notenbanken. Der Diretor der ank von England, Otto Niemever. der in den letzten Tagen Beſprechungen mit den leitenden un inanzereiſen hatte, üftrag des Völterbundes den fertiggeſtellten bulgariſchen Finanz⸗ Sanierungsptan zu überprüfen, machte vor ſeiner Abreiſe nach Sofia Budapeſter Preſſevertretern gegenüber bemerkenswerte Mit⸗ ungen über den Zweck der Zuſammenarbeit der nterngationalen Notenbanten. Dieſe Mitteilungen verdienen ſchon deshalb erhöhte Aufmertſamkeit, weil bisher nur ſelten über die Zuſammenarbeit der internationalen Notenbanken anthentiſche Angaben gemacht wurden. Niemeyer erklärte, daß zer Zweck der Aktion der Bank von England zur Schaffung einer einheitlichen Organiſation der großen Notenbanken der Welt in der Hauptſache die Schaffung einer gemeinſamen Kredit⸗ poltik iſt. Wir wollen, daß die europäiſchen Banken mit dem Gold ſparſam umgeben, denn es iſt wichlig, daß ent⸗ ſprechende Goldmengen in Europa bleiben. Nur guf dieſe Weiſe kann die Stabilität der Währungen geſichert und die Wiederkehr einer evtl. neuen Inflation verhindert werden. Es iſt dies eine—9—2 Aufgabe, die naturgemäß nur langſam ver⸗ Wir licht werden kann. Niemeyer ſprach ſodann über die Wieder⸗ Kufrichtung Furopas und erklärte: daß man mit ibrem Tempo Ligentlich nicht unzufrieden ſein könne“. Kanf der Sachtleben Schweſelſäurefabrik durch Klöckner. Es wird jetzt beſtätigt, daß die Sachtleben AG. für Bergbau und Che⸗ miſche Induſtrie in Köln die von der Harkortſchen Bergweks⸗AG. Ubernommene Schwefelfänrefabrik in Haſpe an den Agner⸗gonzern um vund 750 00%0 verkauft hat. Die Sachtleh bereits bei Erwerb dieſer 85 ihren Weiter⸗ verkauf heabſtchrigt. Das a Anlagen iegen mitten AHöckner⸗Werke⸗Konzerns. Es ſtent aber noch uicht 2 dieſer die Erzeugung dort weiterführen wirb. „RNeingewinn⸗Verſichernug. Dern Pundſchreiben au bdie Ak⸗ Honäre der neuen Armſtronggefellſchaf über den Zufam⸗ menſchuß mit Vickers iſt zu entnehmen, das die zur Vereinigung der Bilanz notwendicen ſich auf mindeſtens 11 Mill. fd. Sterlinz belaufen. Sie überſteigen alſo bden Nenun⸗ wertdes Attienkapitals um faſt 1 Mill. Pfund. Die Bi⸗ kanzfumme belief ſich bei dem letzten Jahresabſchluß auf etwa 25 Milkl, pfö. Sterl. Die Beſtimunden, unter denen der Zuſammen⸗ ſchluß der Armſtrong und Vickers⸗Geſellſchaft erfolgt iſt, enthalten eine Neuerung auf dem Gebtete Induſtrie und Verſtcherung, die gtoße Aufmercſamkeit verdient. Bei einer führenden bri⸗ Aiſchen Verſicherungsgeſellſchaft, der Sun Inſurance Comnany, ind die Gemiane der neuen Geellſchaft für die erſten fünf Fahre mit ge0 o Pfd. Sterling das Jahr verſichert. Wenn dieſer Betrag nizt erzielt wird, iſt die Verſicherung verpflichtet, Zahlungen im Hechilbetrace von 20099 Pfö. Sterling im Jahr zu leiſten, wogegen ihr anderſeits das Recht zuſteht, in ſpäteren Jahren,„bis ſpäteſtens 20 Jahre nach Gründung“, aus den Mehrgewinnen dieſen evtl. ge⸗ zahlten Betrag ſamt aufgelaufenen Zinſen zurückzufordern. 25: Eine engliſch⸗deniſche Neugründung ſer Kahlenkaubfener⸗ ung. Mit einem Kapital von 100 000 iſt unter der Firma Con⸗ UKnentale Kohlenſtaubfeuerung AGG.(vermutlich mit engliſcher Beteiligung!] in Berlin eine neue SHeſellſchaft gegründet worden. die ſich mit dem Erwerb und der Verwertung don Koßhlenſtaub⸗Aufbereitung und Feuerung und verwandte Ge⸗ biete betreffenden Schutzrechten und dem Abſchluß der damit zu⸗ ſammenhineenſen Handelsseſchäften ſowie mit der Herſtellung und dem Vertrieb der erforderlichen Maſchinen und Apparate befaſſen will. Insbeſondere iſt an die Verwertung des in England unter ber Bezeſchnung„Bere“ Kohlenſtaubfeuerung hekannten Feuerungs⸗ perfehrens für des europziſche Feſtland gedacht. Dem erſten AR. gegören an: Gen.⸗Dir. B. Lain.⸗Hatffeld(London!, O. Niel⸗ ſen⸗Bromley(Kent) und Dr. ing. G. A. Mener⸗Potsdam. 7 Divpidendenverdoppelung der Grammovhone Co. Otd. Hayes. In der d. ö dieſer engliſchen Schallapparategeſellſchaft, die be⸗ kannt'ich die Muttergeſellſchaft der deutſchen Eleetrola G. m. b.., Verlin iſt, wurde der Abſchluß 1928⸗27 genehmigt. Die überaus günſtige Entwicklung des Unternehmens kommt in der Stei⸗ 1 rung des Handelsgewinns von 338 000 auf 780 555 Sſtr. und des eingewinns von 304 650 auf 747 210 Eſtr. zum Ausdruck. Die Diplidende wurde demgemäß auch auf 40 v. H. verdoppelt. Von der Berwaltung wurde mitgeteilt, daß in den erſten vier Mo⸗ noten des laufenden Jahres die Umſätze und die Erzeuguna ſich im gleichen Verhältnis wie im Vorjahre zu 1925 vergrößert haben, ſo 7015 auch für das laufende Jahr, indem weſentliche Neuerungen und Erfindungen in den Apar en der Geſellſchaft verwertet worden lind, mit einem geſteigerten Gewinn zu rechnen ſein wird. 2 * 15 2 * * iſchen: Negierungs⸗ und und ſich darauf nach⸗Soſta begab, um dort im Gläubigerverſammlung bei der Textilinduſtrie.⸗G. in Barmen. In Barmen fand eine Gläubigerverſammlung der Textil⸗ induſtrie.⸗G. ſtatt. Die Verſammlung war, wie berichtet wird, ſehr zahlreich beſucht und verlief in voller Ruhe, da die Gläubiger der Darſtellung der Verwaltung zuſtimmten, daß eine ruhige Abwicklung im Intereſſe aller liege. Aus der Mitte der Gläu⸗ biger wurde ein Ausſchuß gebildet, der die Verhältniſſe bei der Firma prüfen und die Abwicklung der Geſchäfte überwachen ſoll. Einſtimmig wurde eine Stundung der Forde rungen bis 1. Juli 1928 beſchloſſen, um die Erledigung der ſchwebenden Ge⸗ ſchäfte nicht zu ſtören, Vor Ablauf der Friſt ſoll dann nochmals die Gläubigerverſammlung einberufen werden. Die Gläubiger wollen unter allen Umſtänden unnötige Koſten vermeiden, damit eine Schwächung ihrer Poſition vermieden wird. Deshalb wird die Ver⸗ waltung gemeinſam mit dem Gläubigerausſchuß nochmals an die⸗ jenigen Gläubiger herantreten, welche bis jetzt noch nicht endgültig zugeſtimmt haben, weil die Verwaltung entſcheidenden Wert darauf kegt, vom Vertrauen der Gläubiger getragen, die Abwicklung vor⸗ zunehmen. Die Verwaltung glaubt dieſes Vertrauens um ſo wür⸗ diger zu ſein, als bei der früheren Abwicklung die Gläubiger in vollem Umfang einſchließlich Zinſen befriedigt worden ſind. Hermann Wronker AG. in Fraukfurt a. M. Die ao. GB, genehmigte die bekannte Kapitalserhölhung um 900090 4% auf 2,7 Mill. 4. Die neuen Akten werden der Dresdner Bank, Filiale Frankfurt, zu 105 v. H. über laſſen, mi der Verpflichtung, ſie den Aktionären im Verhältnis von:1 zu 108 v. H. anzubieten. Die Dresdner Bank hat ſofort 25 v. H. zuzüglich 5 v. H. Agio ein⸗ zuzahlen, den Reſt nach Verenibarung mi dem Vorſtand. Die Kapi⸗ talserhöhung wurde, wie bereits gemeldet, begründet mit dem ver⸗ größerten Geſchäftsumfang, in erſter Linie mit der Uebernahme des Kaufhauſes Hanſa G. m. b. H. in Frankfurt und des Warenhauſes zum Strauß. Auf Anfrage wurde mit⸗ geteilt, daß die Uebernahme des letzteren Warenhanſes eine weitere Kapitalserhöhung notwendig mache, da auch bei dieſem Um⸗ benten vorgeſehen ſeien. Im laufenden Geſchäftsjahr ſei die Lage normal geweſen und man könne für 1927 wieder mit einem ange⸗ meſſenen Eroebnis rechnen. Leonfardt Tietz in Parmſtadt. Wie die K. g. mite'kt, hat die Leonhardt Tietz AG. in Köln in Darmſtadt die Firma Guggen⸗ heim u. Marx käuflich erworben und wird dort eine Filiale errichten. Ein europäiſches Automobilkartell? Gegen die amerikaniſche Ueberſchwemmung Wie von unterrichteter Seite verlautet, hat der Umſtand, daß der amerikaniſche Markt für Antomobile eine gewiſſe Sättiaung erreicht hat und daß die amerfkaniſchen Automobilfabriker dafür für 1928 einen großen Feldzug zur Ueberſchwemmung der euronäiſchen Märkte mit amerikaniſchen Wagen vorbereiten, dazu geführt, daß gegen⸗ wärtig eine Fühlungnahme zwiſchen den maßgebenden Automobil⸗ fabriken Europas ſtattfindet, die auf ein Zufammenarbeiten der europäiſchen Automobilinduſtrie zur Erleichterung der Erzeuaung und vor allem auf eine Abſatzverſtändioung hinzielt. Die Anreaung zu einer ſolchen Verſtändigung, die vor allem die britiſche die deutſche, die italieniſche und franzöſiſche Avtomobilinduſtrie umfaſſen ſoll iſt von der franzöſiſchen Firma Citroen ausgegangen. Die im Gange befindlfichen Beſprechungen ſind jedoch noch nicht ſo weit ge⸗ diehen, daß es feſtſteht. ob der gebachte Zuſammenſchluß der enro⸗ väiſchen Automobifindnſtrie in Norm einer lockeren Konvention oder in Geſtalt eines ſtrafferen Kartells erfolgen wird. Die ftalieviſche Regierung wird Anfang Dezember in Verhand⸗ (ungen über eine Lohnherabfezungen der Metallinduſtrie Turins eintreten, um die Erzßenaunaskoſten im Antomobilban zu vermindern. Die Regieruna ſei entichfoſſen, alles zu tun, um zu verhindern. daß die nattonale Ankomobilinduſtrie von der amerifaniſchen Konkurrenz erdrückt werde. Indeſſen ſei wenig Ausſicht vorhanden, daß Italten oder irgend ein anderes Land Eurovas auf die Dauer konkurrenz⸗ künia bleibe, da in den Vereinioten Stagaten hekanntlich die Rohſtoffe billiger ſeten und der undeheure Binnenmarkt eine weſentlich ratto⸗ nellere Erzengung ermbatiche. Weit mehr als der ktafteriſche Markt ſein Deutſchlaud und die Schweiz non amerikanſſchen Automobiſen überſchwemmt. Wenn der Automobiſbau Furopas vor dem Schickſal der Filminduſtrie bewahrt werden ſalle, ſei es notwendig, nach dem Vorſchtage der Cit-ven eine enroväiſche Zollunion gegen die Auto⸗ mobileinfuhr aus Amerika zu ſchatfen. Der enrozßiſche Markt biete der kontinentalen Automobilinduſtrie genügend Abſatzmbalichkeiten. Oftenbar ſteht die italieniſche Regierung einem ſolchen Plan wohl⸗ wollend gegenüber. . Kapitalverkehrsſtener⸗Eiunahmen. Die Einnahmen an Ka⸗ pitalverkehrsſteuer betrugen im Monat Oktober 1927 insgeſamt rund 8,5 Mill./(im September 8,9), wopon auf die Geſellſchafts⸗ ſteuer 3,9(8,1] Mill., auf die Wertzuwachsſteuer 0,6(1,7) Mill. und auf die Borſenumſatzſteuer rund 4(4,1) Mill.& entftelen. In den Monaten April bis Oktober 1927 beteugen die Einnahmen an Kapitalverkehrsſteuern insgeſamt 983,2 Mill.(Avril bis Sey⸗ tember 1926 72,8), wonon auf die Geſellſchaftsſteuer 86,9(25,1) Mill. Mark, auf die Wertpapierſteuer 12,1(19,9) Mill. und auf die Börſenumſatzſteuer 47,1(84,8) Mill. 4 entftelen. (ä) Herabſetzung der Reparationskohlentonnage nach Belgien. Die für das zweite Quartal, beginnend mit dem 1. Dezember, nach Belgien zu liefernden Reparationskohlen ſind von 250 000 Tonnen auf 100 000 Tonnen herabgeſetzt worden. .: Kontiuentales Rührenkartell.— Alkommen mit Poleu. Nach kän7eren Verhandlungen iſt es dem kontinentalen Röbrenkartel gelungen, mit den volniſchen Nohrenwerren zu etnem Abrommen mit fofortiger Wirkung zu gelangen. Steioende Rohe ſenergengnun Englanbs. Ende Derober waren in England 162 Hochsfen in Betrieb. Seit Anfana des Monatz wurden 2 neue Oefen angeblaſen. Die Roßheiſenerzeneung betrug im 27855 96 809 To., perglichen mit 391 800 To. im Sevtember, und 596 100 To. im Aucuſt. Die Erzeugung an Stahlingots und Caſtinzs ginz bemaegenſiber im Oktober zurück, und zwar von 777 0% To., für September ö. J. auf ſog d0 Tö. für Oktober. Die Auguſtherſtellung bezifferte ſich auf 648 100 To. 15 Die Finanzierurg des ruſſiſchen Anßenhandels. Aus Moskau wird dem B. T. gemeldet: Das ruſſiſche Außenhandelsamt veröffent⸗ licht die Ziſſern über die Finanzierung des Außenhandels durch die hrei arößten Banken der Sowfetunion. Sie betrugen am 1. Oktober 1926 214 Mill. Rubel, am 1. Januor 1926 201,8, im April 228,8, im Juli 265.1. Auch die Kredite fremder Banken für den Außenhandel der Sowfetunion ſtießen während der gleichen Zeit: 93,3, 107,4, 114,4, 190,5(wobei der Anſtieg teilweiſe auf Getreidevorſchüſſe des letzten Moyvots zurückenfüßren ſein dürftel. In vielen Fällen erklärten ſich amerikaniſche Baumwolle⸗, finniſche und britiſche Wolllieferanten damit einverſtanden, ohne Garantie der Sowfetbanken Lieferungen zu kreditieren. Deutſche Firmen verſängerten Freöfttermine für Papierankänke, ebenſo die International Harveſt Co. Amerkka ſetzte die Krebitbedingungen für Traktoren und die deutſchen Lie⸗ feranten für Farben herabh. Die Kredithedingungen ſür Chemika⸗ lien und landwirtſchaftliche Moſchſnen haben ſich ebenkolls gebeſſeet. Auch die Bedineungen für die Käufer von ruſſſſchem Getreide, Holz und Pelzen ſind ßeſſer geworden. Der Bericht erwähnt nicht, in meſchem Grade ſich in umoekeßrter Richtung dfe Verſteifung der Bedinoungen des Ausfandes für den Handelsverkehr mit der Somietunion vor ſich gegongen iſt. 29: Preigermäßianng far eneliſche Gammfreiſen. Anſchließez an die füngſt von der Michelin Geſellſchaft geſeeh Preis⸗ ermäüßſaungen um Iiß v. H. hat die Northß Beitiſh Rubber Co. die Preiſe ihrer Ranſonreiſen um 25 v. H. herabgeſeßt und unterbietet damit die Micheſin Geſellſchaft. Die ſthrigen engliſchen Reikenherſteſſer, vornn die Dunlon Rubber Company hbe⸗ ſchäftiaen ſich genenwärtig mit der Frage einer Preisermäßiaung, um dem keſtländiſchen und amerikanſſchen Wettkampf die Syktze zu bieten. Ein⸗ Entſcheidung über Ausmaß der neuen Preisabſchläge und deren Inkrafctreten iſt jedoch noch nicht gefallen. Deviſenmarkt Die Reichsmark blieb geſtern unverändert, der Dollar notierte.1880. Jondon und Holland gegen Newyort ſchwächer, Die Vörſenzulaſſungen im erſten Halbjahr 1927 Höchſtſtand ſeit der Stabiliſterung 7* Die Zulaſſungen von Wertpapleren an bles deutſchen Börſen erreichten mit 728,2 Min. 4 kar Af den und mit 5870,4 Mill. fn: Schuldverſchreibungen e Höchtttand feit der Stabtltiterung. Gegennber neß vorangegangenen Halbjahr ſtieg der Geſamtbetrag der Zulaſſu 25 um 33 v.., der Betrag der zugelaſſenen Obligationen um Der Betrag der zugelaſſenen Aktien ſank um 42 v.., ſetzt zwecks Fuſion ausgegebenen Aktien für beide Perioden ab, iſt 31⸗ eine Verminderung um 56 v. H. feſtzuſtellen. Da aber aus der laffunanochnichtsaber Umfagund umſfesmg hlen, keit der zugelaſſenen Papiere zu erſehen iſt, ergeven die Been wie das Stat. Reichsamt in der neueſten Aufſtellung 1 ſe keinen Anhalt für die Beanſpruchung der Halb⸗ So befinden ſich 3. B. unter den Akttenzulaſſungen des zwelten Ae⸗ jahres 1926 die 800 Mill. Aktien der Vereinigten Stablwerke ages Geſ., die zum größten Teil in feſten Händen ſind. Die Sulchrund⸗ der Obligationen öffentlicher Körperſchaften und der wee, kreditanſtaltenerſtrecken ſich häufig auf den Geſamtbetrag N abfichliaten Emiſſtion, von dem noch gar nicht ſeſteteh h⸗ er zur Ausgabe gelangt. So iſt zum Beiſpiel die deutſche orden anleihe im März in der vollen Höhe von 500 Mill. zugelaſſen 1 während bis Ende März erſt 364 Mill. ausgegeben waren. Bei den Grundkreditanſtaften beliefen ſich dle ſungen von Anfang 1924 bis Mitte 1927 auf 640 Mill.&, die ſionen in der gleichen Zeit aber nur auf 4170 Midl. 4. 210 tlonspfandbriefe, die als aufgewertete Papiere Ueberſichten nicht aufgenommen worden ſind, wurden im Betrag 828 Mill. 4 zugelaſſen. Die Obligationen im erſten 1927 verelen ſich wie folgt: 640,5 Mill.&4 auf Relch und 44,5 Mill. 4 auf Provinzen und Kreiſe. 11½ Mt Großſtädte. 38 Mill.& auf Kandere Städte, 1920% e auf Hypothekenbanken, 909,5 Mill. 4 auf Lan d ſech unb⸗ und ſonſtige öffentlich⸗rechtliche Krebitanſtalten des terne beſitzes, ſchließlich 803.7 Min. 4 auf ſonſtige gewerbliche urehlich mungen. Von den Aktſen entfallen 401,9 Mill. auf gewen auf Unternehmungen, 126,4 Mill. auf Banken und 5,7 mir. et⸗ Eiſenbahnen. Die Obligationen⸗Ausgabe der Hypothekenban ie bet reichte im ganzen vorangegangenen Jahrk nur 1506 Mill. erle Landſchaften nur 561,5 Mill. 4. Dafür würden Aktten im gat⸗ von 104, Mill.& zugelaſſen, wozu noch Aktienzulaſſungen. ken in Höhe von 129 und von Eiſenbahnen in Höbe von 154 treten. man die —— —— e doner Uſance. Japan nach der vorherigen Steigeruge 4600 in Newyork wieder 4581. Termindeviſen gegen mark blieben ſtark geſucht. Heute vormittag notlerten 22. 28. 85 London-⸗Parts 124,021240[Maild.⸗Schwz. 26.28 23,22Lond.⸗Stockh. Lond.⸗Brüſſel 34.94 3493 Holland⸗Schw. 209 50 208,40 Londe⸗Madſid 128 Lond.⸗Malld. 39,50f 89,58 Kabel Holland.474 2,475 Malſd.⸗Barſs 35. Kabel Schwelz.184 5,184 Lond.⸗Holland 12,07 12.07 Brüſſel⸗ Parie Lond Schweig 25,28 25,28 London⸗Oslo 13.35 18,35 Holland pen, Paris⸗Schweiz] 20,38 20.38 Lond.⸗Kogenb. 18.1916.185 Kabel London In.⸗Mk. laſſen ſich olgende Kurie eſtſtellen London. 12.40 12.40 Madrid I, 1 316.47 16,47 Argentinien.9465 3¹ „50.78 80.78 Kopenhagen. 112.3011%0 Japexp 4 „22˙82 22,80 Stockholm. 112.80 112.52 New- Hort „1169.25189.45 Grüſſel .461 88.46 Das internationale Kupferkartell als Weeistrewer br⸗ Es wird nunmehr inmer deutlicher, daß es ſich, bei ariſegung ſteigerungen für Küpfer, die in den letzten Tagen iore 1 an 57757— lo„ 17821127 fanden, um eine Sache des internationalen Kupferkartenn die den Zweck hat, den Preisſtand für Kupfer zu be pung 52 Kartell erſtrebt in erſter Linie eine weſentliche Verknaßglich 5 Kupferbeſtäude in Enropa, einmal um ſo weit wie Serbeſſern⸗ Zwiſchenhandel auszuſchalten, zum andern, um eine ſind 0 der Preislage zu erzielen. Die Londoner Kupfervorräe ſe ⸗ kolgedeſſen bereits bis auf 18 000 Tonnen zurückgegangench meb Deckungskäufe wegen Warenmangels in letztet Zeit dkupfer 1 burchführbar waren. Die Londoner Preiſe für Standerteolel 0 5 ſich demzufolge bis auf 59½ Eſtr., für 62 215 68%4 Oſtr. während zu Beginn der Kupferhauſſe 54 54 10 notiert wurden. Mitte 1027 ſtand der Kurpferpreis norkrlehn Sterl. 1 ſh. bezw. 60 Pfö. 1 ſh. etwa 18 v. H. unter deren lieg prelsſtand Wie verlautet, ſoll das internationgle Meld unde nunmehr laugfriſtig verlüngert werden, doch liegen au alchalter e. vor, nach welchem ſich 25 große amerikaniſche⸗Kupfergeſeßen 11112 einer ſtrafferen ganiſation zuſammengeſchloſſen—1 ſich wa Näheres hierüber iſt 4— noch nicht bekannt. Es dürf ers 9070 ſcheinlich um einen ſtraſſeren Ansban der Copper reg von 10 poration handeln, die übrigens kürzlich den Ausfuhrprens geſtan 10 auf 13,80 Cent erhöht hat. Während des nun einjäbrigen pferreen des Kupferkartells war es dieſem nicht möglich den ertkan he dauernd auf einen höheren Stand zu bringen. Die amablkale Kupferintereſſenten beahſichtigen nunmehr offenbar zu e Erge Mitteln zu greiſen. Es handelt ſich anſcheinend um egeige 2 terung des Copper Exporters Corvatatipn burch un ice der beczlehung aller bisßzezigen Außenſeiter und eine knäppung der Kupferbeſtände 97 den Auslanbzmärften Geſamt⸗Belterzeugung an Hättenkupter im Umfange, aten 4% Miltonen Tonnen entialen auf ble Berelgiaten Sigend 5 das üßrige Amerika rund 1,3 Millionen Tonnen, Tonneneas⸗ amerikaniſche Kupferverbrauch weniger als 800 000 fülr die— Naßr auzwacht. ſobas ſich ein ßeträchtklcher Ueberſchuß iſche Aur fuhr ergibt. Im laufenden Fahr aing der amerikan— verbrauch zurück, während die Ausfuhr nach Curoda, Deutſchland und England, im Steigen begriffen iſt. 5 0 7 1 91 künbiatg Erhöhnng der Kupferpreiſe. Die ſeit tengegugferſondibise höhung der Kupfernotierung des Intenationalen ng 1f 100 14 Cents iſt mit der am Montag erfolgten Preisfeſtſeßndam und ich Cents gegenüber bisher 18,95 Cents cif Hamburg, Hon chat ſich dueg Havre ſogar übertroffen worden. Die ſtatiſtiſche Late 3 882 Tonn die Abnahme der amerikaniſchen Raffinadebeſtände auf weter gebeſſert. ecebriggeg *Neue Erhöhung des Grundpreiſes für gaplergaf die 8iſe Der Entwicklung des Rohkupfermarktes entſprechend undprels 100 kaufsſtelle des Kupferblechivndikates in Kaſſel den 484„ bto Kupferblechſabrikate mit Wirkung vom 22. Noy., au 1 Kilo feſtgeſetzt. Letzter Preis ab 15 Nov. 183 l. —— erk mwalzee Der Ataum mhalbgke! 45 26? Unveränderte Alumininmpreiſe. Größze d verband teilt mit: Die Grundpreiſe für Alumint betracen wie bisher 256—258„ für 100 Kilo je nach ſchlüſſe bezw. Aufträge. Berliner Metallbsrſe bom 22 Novembek Preiſe in Feſtmart für 1 Kg. 2. Clettrolpttupf 180%%%% 380.75 0 Naſßnadelupfer Eeeg—— Blei—.——.— einn ausl. 2 7¹⁰ Robzint Bb.-BPr... Jattenzing 7³5 7 0„Verk.)—.——— Nickel..97 0 Plattenzint——— Antimen—9— Aluminium.0.10 Silber für 1 Gr. 79.— 1016 K5% 1 London, 22. November. Metallmarkt.(In Oſt. f. d. eng.“ 145 75 21. 22 21, 22.]Sie, 26.5 7 aupter Keaſſe 89.38 86, 8 beſeie.50 75 Juee..Sl. 27 be. 5 Monen 50.35 80,65 Niei! e en ee b, Glekrol. 64.75 4. 78 Sian gane 28f.28 268.8 J Reann Nob Frachtenmarkt in Duisburg ⸗Ruhrort vom 11 7 Das Geſchäft an der heutigen Börſe war uchlen würgie ganzen etwas lebhafter. Für Erportloßhenghe gkransbe 8 20 Pfg. je Tonne mehr bezahlt, während für .8762% nach.8770 bezw. 4039 nach 4041. Osklo unverändert, 18.85, Spanlen eine Kleinigkeit ſeſter, 29.70 nach 28.82 Lon⸗ 6- angetegt wurden insbeſondere ab Kanal,—57 — Mittw e ee 8 8 810 — den 28. November 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe 7. Seite. Nr. 549 2 5 Schwere Strafe für Milchpauſcher. Die Straftammer ſein Turnus, der nur durch den Krieg eine zwangsläuſige Ge tun in Koblenz verurteilte eine Landwirtsfrau aus Zell(Moſel) Unterbrechung erſuhr. Die 3. Internationale Olympiade ſehen 9 wegen Milchfälſchung zu drei Monaten Gefäng wir 1904 in St. Louis. Nach altem olympiſchen Gebrauch fand Vom nis und 2000 Mark Geldͤſtrafe. Die drei Töchter der Frau allerdings 1906 eine Zwiſchenolympiade.„Anolympiade“ ge⸗ detdeloſe 9 Heidelberger Schöffengericht. Der 39jährige er⸗ erhielten je einen Monat Gefängnis und 500 Mark nannt. ſtatt und zwar wiederum in Athen. Dieſe Olpmpiade ſcidelberg aufmann Peter Schmidt legte dem Fürſorgeamt Geſdſtrafe. Sie hatten der Milch bis zu 22 v. H. Waſſer zu⸗ iſt inſofern für uns Deutſche von beſonderer Bedeutang. weil (alebene ae von ihm mit dem Namen feiner Wirtin unter⸗ geſetzt. ſſie den Anlaß zu dem Entſchluß gab, auch in Deutſchland ein ntrag vor. iſchte Beſcheinigung über den Miet⸗ 3 Freiſpruch im Straßburger Gattenmordprozeß. In der großes Stadion für olympiſche Spiele zu erbauen. Der iterkützung⸗ Außerdem hat er die ihm bewilliaten Miet⸗ Schwurgerichtsverhandlung in Straßburg wurde der Schöpfer dieſes Gedankens war der damalige Präſident des dageklagte gen wiederholt für andere Zwecke verbraucht. Der Gattenmord auf der Rheinſtraße verhandelt. Auf der An⸗ Reichsausſchuſſes, General Graf von der Aſſeburg. Allerdings kaltcungen do die Fälſchung zu und bemerkte, daß derartige klagebank ſaß der 39 Jahre alte Fabrikarbeiter Aug. Foltzer blieb die Verwirklichung dieſes hervorragenden Profektes te auf 1 Mo utzendweiſe begangen würden. Das Urteil lau⸗ aus Mülhauſen. Der Angeklagte war beſchuldigt, am 7. Sept. ſeinem Nachfolger, dem Staatsminiſter von Podbielsky, vor⸗ di Eine Embr 198 5 biete Wöbe lr 8 961 ſind 588 Ceten 0 iegsausbruch fanden dann noch 2 weitere Olym entaf recherband ilt. 8 jcht ſchüſſe getötet zu haben. Drei Kugeln ſind der Getöteten or Kriegsausbruch fanden 0 tlen Schn verurteilte in— Aebten i in den Kopf gedrungen, ſodaß der Tod auf der Stelle ein⸗ pladen ſtatt und zwar 1908 in London und 1912 in Stockholm. flechens achmacher Ludwig Weißmann wegen eines Ver⸗ trat. Die Frau hatte während der Abweſenheit ihres Mannes Die 6. Olympfſchen Spiele ſollten im Jahre 1916 in Berlin 5 5 ſchweren Einbru chsdiebſtahls im Rück⸗ einen ſchlechten Lebenswandel geführt. Das Zeugenverhör ſtattfinden, fielen jedoch des Krieges wegen aus. 5 p urden ihm ahren und 6 Monaten Gefängnis; außerdem zeigte, daß Foltzer als braver und fleißiger Mann überall be⸗ Nach 1918 gab das„Internationale Olympiſche Komitee Sgahren ab die bürgerlichen Ebrenrechte auf die Dauer von kannt war, während der Leumund ſeiner Frau äußerſt ſchlecht die beiden folgenden Spiele nach Antwerpen(1920) und Paris Helneider Wilhannt Seine Mithelfer, der 22 Jahre alte war. Das Gericht ſprach, dem Antrag des Verteidigers ent⸗(1924), wohl namentlich deshalb, weil man Belgien und Heinr elm 5 rechend, eklagt re Frankreich in dieſen Kreiſen als die Hauptgeſchädigten des e ein Jaſe gee 5 Pirmaſens, Kuhlelten Monale eee 0 79 97 dieſen dten r ängni j Di 1 eil. Erſt in den letzten Jahren ſah man ein, daß man feahl 5 dec won kinen ene Rund deutſchen Sportleute nicht weiterhin vom internationalen e e Svorkliche„ e— derſagtr Gelamwerte von 1500.J. Dier ee e 3 wieder beutſche Olumpiakämpfer am Start ſehen. ſen ders Diebe in Fraein a ee eee Von Alhen bis Amſterdam Im übrigen waren unter den Olympiaſiegern bereits 0 rimi 5 mehrfae tf rtreten, namentlich un wimme 00 Wen Vuuma kounfeg ih Ein Beitrag zur Geſchichte der modernen olympiſchen Spiele gaben ſalt ntelbeg ae Erfolge n ee c0 Megn 1 wieder zurückerſtattet Die Geſchichte der modernen olympiſchen Spiele iſt ver⸗ kier nur Hoppenberg Bieberſtein und Zürner, 1912 Bath und lan te eſtrafter Roheitsak 9 55 2 hältnismäßig jung. Erſt zu Ende des vorigen Jahrhunderts Günther, dann den Meiſtervierer des Ludwigshafener Ruder⸗ ler Jasen verurteilte in t. Das Schöffengericht Kalſers⸗ war die Erkenntnis von der überragenden Bedeutung aller vereins und dis Turner Schuhmann, Fletow und Wein⸗ Nelegneob, Emil und in ſeiner letzten Sitzung die drei Brü⸗ Leibesübungen für die Zukunft eines jeden Volkes überall ſo aärtner. Auch 1928 dürfen wir hoffen, Landsleute unter den Augeklung zu je 4 Wochen 6e Feth, wegen ſchwerer Körper⸗ weit durchgedrungen, daß man ſich im internationalen Sport⸗ Siegern begrüßen zu können. E. F. G. ſieerkriesg mißhan Nalte leben zur Wiedereinführung der alten olympiſchen Spiele, 50 8 t im Berlt ilardturni e Wegs beſchäsigten Bürodiener Mayer in unmenſch⸗ modernen Rahmen, entſchloß. Der franzöſiſche Baron de Poensgen ſiegt im Berliner Billardturnier eiſe, in 8 Conbertin hatte im Jahre 1894 zu dieſem Zwecke einen 7765 85; anke dem ſie ihn zu Boden warfen und durch Weltkongreß nach Paris einberufen, deſſen Ergebnis denn Das internationale Berliner Amateur⸗Billard⸗Turnier, ge N 1 eb⸗ Schabendavon. verletzten. 15 trug auch eine Piß⸗ auch die im Jahre 1926 erſtmalig in Athen ſtattfindende erſte— 5 12595 ben dentichen Altweiſtel Poensgen(Di ſel⸗ nerſatzzahlun ungeklagten wurden ferner du einer Internationale Olympiade war. Die Vorbereitung der Spiele dorf) ſiegreich. Poensgen litt am Schlußtage unter einer lann Sine vnglauli in Höbe von 200 Mark verürtetlt. übernahm von da aß das ſogenannte„Internationale Olem⸗ körperlichen Inzispofftſon und unterlag dadurch gegen den dor 10 der Arbeftiliche Schandtat. Eine unglaublich robe Tat piſche Komitee“ an dem auch Deutſchland beteiligt war. Die Genter van Belle verhältnismäßig leicht mit 103.400 Points. 8 Köfner 5 Maſſion, der ſich wegen Totſchlags Vorbereitung der deutſchen Teilnahme geſchah zuerſt durch Dadurch hatte der Altmeiſter ebenſo wie der Antwerpener dis atte mit ſei chwurgericht zu verantworten hatte. Maſ⸗ das„Komitee für die Beteiligung Deutſchlands an den Olym⸗ Moons ſechs Siege und eine Niederlage aufzuweiſen, ſo daß dicg Ans Furcht us 14jähriaen Stieftochter ein Verhält⸗ piſchen Spielen“, das ſpäter kurze Zeit den Namen„Deutſcher ſich ein Stichkampf als notwendig erwies. Dieſer Stichkampf, Ate derdt vor den Folgen hat er das Mädchen binter⸗ Reichsaueſchuß für Olympiſche Spiele“ führte, ſeit 1917 aber der am Sonntag abend im dicht beſetzten Billard⸗Turnierſaal pfer noch FNuechen und zuerdroſſeln geſucht. Als„Deutſcher Reichsausſchuß für Leibesübungen“ heißt. um das zum Austrag gelangte, endete mit Poensgens Sieg. Poens⸗ erichsiſenh ebenszeichen von ſich gab, hat er ihm mit Allumfaſſende ſeiner Tätigkeit klar zu kennzeichnen. gen erledigte ſein Penſum von 400 Points in 17 Aufnahmen t ammer die Schädeldecke zertrümmert. Das Deeen Die 2. olympiſchen Spiele fanden im Jahre 1900 in Paris und belegte durch dieſen Sieg im Geſamtergebnis den erſten e ihn zu ß Fahren Zuchthaus. ſtatt. Von dieſer Zeit ab wurden ſie alle 4 Jahre abgehalten, Platz vor Moons⸗Antwerpen und van Belle⸗Gent. 30 konnte nur ein erſtklaſſiger Ingenieur es zur Tonwiedergabe tung. Freilich war damals die Sprechmaſchine, wie ja die 0 7 ahre Sprechmaſchine bringen. Es gelang aber, die Zinnblätter, in die zuerſt die meiſten von uns noch wiſſe, alles andere, als ein idealer dein ie Spre 0 Schallſchwingungen eingegraber wurden und die nur ſehr un⸗ Muſikübermittler. Der Trichter gab eigentlich nur recht Jahr ſagt, das maſchine oder, wie der Sprachgebrauch allge⸗ vollkommen die Töne wiedergaben, durch Wachswalzen zu ereqnäkende und verzerrte Töne wieder. Aber ein ungeheurer le 155 alt gewo„Grammophon“, iſt in dieſem Fahre fünfzig ſetzen und damit auch Muſik und Geſang aufzunehmen und Fortſchritt war es ſchon. Und die Technik verbeſſerte ſtändig. maſſh Hälſte d rden. Wie ſo viele der Erfindungen aus der wiederzngeben. Als der erſte Ediſon⸗Phonograyh in Rußland Als ſich dann ein ſo weltberühmter Künſtler wie Caruſo be⸗ malgine, Schreif vorigen Jahrhunderts— Nähmaſchine, Setz⸗ norgefütrt wurde, verurteilte man den Ausſteller zu drei reit erklärte, auf Platten zu ſingen— die Künſtler ſtanden ine heute zumaſchine, Telephon— iſt auch die Sprech⸗ Monaten Gefängnis und vernichtete den gefährlichen Apparat. damals dem Apparat mehr oder weniger recht feindlich gegen⸗ 800 Welt Fe, Allgemeingut geworden. Denn wo man auch Und wie ſich die Wiſſenſchaftler irren können, bewies die über— war die Sprechmaſchine ſalonfähig geworden Hinzu atte Aiommen mag, überall tönen die Klänge der Sitzung der franzöſiſchen Akademie der Wiſſenſchaften vom kam, daß die Aufnahmetechnik immer weitere Verbeſſerungen Nhabt inder Al ei hat es der„Phonograph“, ſo nannte 11. März 1887, in der der Püeyſiker du Monſel den Apnarat erfuhr. Auch im Bau der Apparate ſelbſt ging man neue ccalt ſich durch vn Ediſan den neuen Apparat nicht leicht vorführte. Der Akademiker Bouillard aber ſchrie entrüſtet: Wege. Als der häßliche Blechtrichter verſchmand und die Ton⸗ die Sulatte dudzuſetzen. Es bedurfte erſt der Erfindung der„Sie Schmindler, glauben Sie, wir laſſen uns von einem führung nach innen verlegt wurde, die Apparate ſelbſt in ſäch Frechmaf rch den Hannoveraner Emil Berliner, um Bauchredner zum Beſten halten“. Und Bonillard erklärte am kunſtleriſche Gehäuſe eingebaut wurden, war die Sprech⸗ 0 braugſchine wirklich einzuführen und zu einem tat⸗ 30. September desſelben Jahres nach eingehender Unter⸗ maſchine vom Balkon in das Zimmer geſchritten. Der größte Gundabet 5 aren Apparat zu machen. ſuchung des Apparates nochmals, daß es ſich nur um geſchickte Fortſchritt in der Sprechmaſchinentechnik wurde aber erreicht, Voteat ſich die Idee der Sprechmaſchine viel älter. Man Bauchrednerei handeln würde, denn„man könne doch unmög⸗ als man von der akuſtiſchen Aufnahme zur Raumton⸗Auf⸗ Derchaften in China, daß man ſchon vor 3000 Jahren geheime lich anneßmen, daß ein ſchäbiges Metall den edlen Klang der nahme ſchritt. Bisher wurde olle Aufnahme durch einen 15 Vhen Holz n eine ſonderbar gebaute Doſe geſprochen hat. menſchlichen Stimme wiedergeben könne“. Aber der„Phono⸗ Schalltrichter auf die in einem Nebenzimmer befindliche Auf⸗ Dien deg„war beſonders b delt und hat angeblich nach araph ſetzte ſich durch. Freilich nur als beſonderes anzu⸗ nahmevlatte gemacht. Nun zekate aber beim Rundfunk das leſe Sie behan elt ur hat ge. ch ch ſt d 85. Sſtück, d 5 t ch ch 5. 0 2 4 45 ſepler Appar gels die Botſchaft laulſtark wiedergegeben. Faunen es Ausſtellungsſtück. enn die onſchwachen, zerbrech⸗ neuerfundene frei hängende Mikrophon, welch großartige t dieeg des graf ſoll ausſchließlich zur Uebermittlung von Be⸗ lichen und viel Raum einnehmenden Walzen hinderten eine Empfindlichkeit es allen Tönen gegenüber beſitzt und wie en Uölerfinzuniſers gedient haben. Keppler prophezeite ſchon allgemeine Einführung. andererſeits die Töne viel klarer und„ungedrückt“ wieder⸗ 1 Klang einer Sprechmaſchine,„die die Worte mit Das wurde erſt ermöglicht mit der Erfindung der Schalle] gegeben werden. Das ßören wir heute, wenn wir die ſoge⸗ 0 zun En Gr wiedergeben würde“, und der Nürnberger platte durch den in Amerika arbeitenden Hannoveraner Emil) nannten Raumton⸗Platten abſpielen, die die volle Rundung daß Lchd er wollte im Jahre 1682„etliche Worte als Berliner Berliner ging einen anderen Weg für die Auf⸗ aller Töne wiedergeben und den Genuß der Töne vollkommen er⸗ dad 10 ſie 0 Spirallinie in eine Flaſche verſchliezen, nahme mie Ediſon. Auf eine rotierende Scheibe aus möglichſt machen. — — — Leutſeenn eine Stunde lang über Land tragen könne, reinem Zink wurde eine düne Schicht aus Bienenwachs und 1 Seulde aban ſie eröffne, die Worte geßbrt werzen“. Der Benein gebracht. Eine Platinfridinmſpitze grub dabei dte Nig iei de ſee genenden e 5. Plantt einen g erfand 1839 zuſammen mit dem Engländer] Tonſchwingungen in das leichte Wachshäutchen. Mit einem Genüſſe vermittelt, die ſie ſonſt nie zu pören bekämen,% 1 usd ihm Apparat, den er„Phondautograph“ nannte. Es Aetzmittel wurden dann die Schallfurchen bis auf eine Tiefe ſie d 5 8 ch zum Verſtänduis für die edelſte Kunſt. Für die 10 lheſadter zun einem Trichter und einer Membrane auf ein von ein Zehntel Millimeter eingeätzt. Die ſo kergeſtellte Jink⸗ Muftkausnibenden ſelöſt, vor allem für die Studierenden iſt die 11 krſt daen, 5 die Schallwellen als weiße Wellenlinie auf⸗ platte konnte ſchon zur Wiedergabe verwendet werden. Dazu S rechmaſchine 12 an unſchätzbares Hilfsmittel gewor⸗ 755 de gite Viedch war es nicht möglich, ſie wieder abzuhören. erfand Berliner noch die Nadel. Die Zinkplatte hatte aber 0 Es iſt heute 8250 lich, engu ſeden großen Meie % efindunge gabe des aufgezeichneten Tones bedeutet aber zwet Nachteile. Sie war einmal nur ein einziges Mal vor⸗ Taktſ a 1 hur rundlers der Sprechmaſchine. handen, alſo ein Original. Und ſie batte als Metallplatte ee 1 1 75 Nef 970 Hrah den Vend war dafür die Erfindung des Telephones auserordentlich ſtörende Nebengeräunde. Deshalb ſuchte Syr. 9 5 0 Dann bewahrt 18 eltun Benilſchen Reiß und ſeine Se e durch Berliner nach einer Möalichkeit, die Platte zu vervielſältt⸗ bie al 10 Sti e 9ß die bereits 11 iß aut der r. Edifon batt ſich in ſeinem Laboratorium gen. Er fand den Weg, indem er mie bei der Herſtellung von im G60 19 en. Wir 1ö ſche fler dabe Verbeſſerung des Bellſche Telephons beſchäftigt. Buchdruckſtöcken von der Jinkplatte auf galva iſchem Wege Aben kenen iipern den iitp n 10 hekg der eines Tages im Jabrs 1876 5 Nadel in der ein Negativ anfertigte, das die Schallfurchen der Original⸗ ee 5 8 12 Magnd, de dlerbon⸗Membrane feſtlötete, machte er die Ent⸗ platte erhöht aufwies. Nach langen Verſuchen wurde dann grein ur für⸗ it, 0 r a ſondern auch für die Familienkunde ein unſchätzbarer Gewinn. 545, ſier reugen Fordentlichen Kraft, die eine mit einem eine harzartige Maſſe gefunden in die das Negativ eingepreßt ch fün J̃ ſchätz der lierter mi Ibewegt werden konnte. Das war nicht leicht, denn die Maſſe mußte] Aber die Technik der Sprechmaſchine wird no weiter un mun, kan 805 Fingerſpige dte lſenngen be bei dem Preſſen weich ſein, ſpäter aber ſo hart werden, daß die gehen. Schon beuis werden 5 die 55 der 10 uch in aug Flich bei einem ſehr lauten Ton ein Bluts⸗ Nadeln die Schallfurchen nicht zerſtörten. Noch heute, aller⸗ Platte wiedergegebenen Schallwellen nicht mehr durch den bes ch nund erf leinem Finger. Ediſon ging nun dieſer Kraft dings mit vielen Verbeſſerungen, wenden wir das gleiche Ver⸗ Schalltrichter direkt mechaniſch weitergeleitet, ſondern in elek⸗ Fen an ded den„Phonogr 55“. Viele von uns werden kabren bei der Aufnahme und bi der Plattengerſtenung an ftriſche Schwinaungen verſetzt. Dadurch wird eine vollkommen ſer⸗ 5 durch den bekannten Wal 5 25 t erinnern, der die Berliner ſchuf für ſeinen Apparat und ſein Verfahren das naturgetreue Wiedergabe der Töne und Stärke erzielt. Gehen 10 Velhe dam Schläuche in das eiten 9 Aber ſo weit war Wortzeichen„Grammovhon“, das als Schutzmarke einem der wir dieſen Weg weiter, ſo werden wir in kürzeſter Zeit den Apanitteln ue noch nicht. 99571 1510 15 128 e mii großen größten Konzerne eingetragen wurde, der noch die bekannten Muſikſtreifen haben, der die Platte überflüſſig macht und un⸗ Wenent wog f der Sprechwalze gearbeitet. Der ganze Worte»die Stimme ſeines Herrn“ dazu ſetzte. geſtört durch Plattenwechſel die Wiedergabe ganzer Muſik⸗ en en Vortenm Jahre 1887 einen Zentner, er koſtete nach Erſt die Erfindung der Schallvlatte bezw. der„Berlinerſtücke, Opern, Operetten ermöglicht, genau wie der Bildſtret⸗ 110 n Ediſons ein wahnſinniges Geld und dazu Schrift“ ſchuf nun der Sprechmaſchie die ungeheure Verbrei⸗fen im Kino Bewegungsvorgänge. W. Eh. 9 95 urch. 2 83 5 1, 2* Es ist Destimmt kein Eufall columhiĩa- u. Parloph * dag unsete Kundschaft so zutrieden ist Nur weil wir 77* seit über 20 Jahren beste Qualität führen. 25 510 u. Ar EL On 11 a— 2, Apparate Musikapparatel-Platten 1 75 E Original-Fabrikpreise. ASl platten ee wel 5 60 I „mn nehOcORD-FITcIne Andensons ersetzen jed Orchester. Das billigste deutsche 8 M NMarkenfabrikat. Unübertroffen! Zith cCrammophon-, Odeon-, Columbia- Plat- ein 2 ten. Laufwerke, alle Einzeſteile. 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Peule Bhelnet, fisupflehrerin 3. De Fotdidungsschullehrern“. Frfl. Susenne Rupp, Heupſletuerm 4.„Die Handerbelslemern. Frl K Spieß, Mspektorm fur den welblichen Handerbeitsuntertictu Diensfe 9, den 6. Dezemer 1927: . Die Nusixlehrennm Ftl Num Nierx. Nuslklehrerin 2. Die Berue in Gymnesſik und Tenz“ frl d. Soenborn gept. Heugymnest. Heldeldg. 3.„Die Kauſmönnischen Berue“ Donnersiag, den 8. Dezember 1927: „Die Jugendleiterin, Hormetin, Kinder- 2 9 — Diensta g, den 13. Degember 1027: . Die Sitometerm?“ Oie Hausgeh lHin, die He tellie, das NMai: heimet fHausfteuenbundes e. V. decſeht, die landi. geptüne Sgelin) Donnerstag. den 13. Dezember 1927: „Die Demensdieiderin?.. F. Ela Kowelskl, Schmeldermelslerin Frau No8e NifHmanm in&. J. Taubet Nechf 1. „ .„Die Weibnsherin und Siictern“, Frau Lins Schetb, Henderbellslenterin 5„ Fteu Elſtiede Appel, Friseurmelsierin ee ee Adekeent ant dle Referemvn xind zöbeten, pUnkII. 2u erschellen b. v. elnzm wwfrefügen Verlassen uts Saales abzusehen Arbeitsamt Mannheim Der Vorsitzende: Söttger, Bürgermeister. unnun Di ſſſſſſſſſeſſeeh* e* 10 Fiff ſſſſſſſſſſſſ Fſſſſſſſſyſſeſſſſſſſſſſſſſ „kExl. Nene Hell, Geschafis:Uhretm des V. V. A Anderungen anzügeigen. fülüdunnnaniunnutedutuupkegtgd aurnög igftagubnknrüem kätatetdaennürbtzrmnkgtüeittastagbabWbit Amtliche Bekanntmachungen Feſeſteuuug und Erbeoung der Leurege der Tierbeſitzer für die Entſchädigungen bei Seuchenverluſten. Wir machen darauf aufmerkſam, daß Pferdebeſitzer, die bei Seuchenverluſten im Laufe des nächſten Jahres eine höhere Ent⸗ ſchädig alb 1000 Goldmark beanſpruchen wollen, ihre Pferde im Anſchlus an die am 1. 12. ſtattfindenbe het dem Be⸗ zirksamt, in deſfen Dienſtbezirk die Pferde eingeſtellt ſind, anmelden müſſen. Pferbe, die im Laufe des Jahres eingeſtellt werden, ſind binnen 14 Tagen nach der Einſtellung an⸗ zumelden. Die Aumeldung iſt ſchriftlich in doppelter einzureichen. Sie hat zu ent⸗ alten: Name und Wohnort des Pferde⸗ beſitzers, Alter, Geſchlecht, Farbe, Abzeichen, Größe, Raſſe, Gebrauchsart und Wert des Pferdes, ſowie das Datum der Anmeldung. Manunheim, den 13. November 1927. Badiſches Bezirksamt IV. 8 Mit der Reviſion des Kataſters der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unfallverſicherung wurde begonnen. Wir fordern alle diejenigen, deren landwirtſchaſtlicher Betrieb im Laufe dieſes Jahres eine ſolche Aenderung erfahren hat, welche eine Verſetzung in eine höhere oder niedere Beitragsklaſſe bedingt, ſowie diejenigen, welche einen Betrieb neu eröffnet oder eingeſtellt haben, hiermit auf, dleſe Ver⸗ Das Kataſter für Mannheim⸗Altſtadt liegt 8 bei der ſtädt. Gutsverwaltung, K 7, 3. Stock, Stmerm und Kinderpflegerin“““. fu αẽ“,,˖¼nm ölreklorin desFfbelsemers 5 2. Die Krenkkenpſlegetirt dden Jng J0l Naaneneetaen„Waldhof auf dem Gemeindeſekretartat Käfer Die SaugungspflegerinT. Fkrauoberm Lenel Un. Augenen fiecebg 8 Zimmer 304, dasjenige für Käfertal und tal, diejenigen von Neckarau, Fendenheim und Rheinau auf den betr. Gemeindeſekteta⸗ riaten und dieſenigen von Sandhofen, Sand⸗ Ekn. 8 torf u. Kirſchgartshauſen auf dem Gemeinde⸗ 2 Hlekiauenderule! Haus- ul,Andwirtschelft Frt erte Schetelmeler. I. Vots, des blann- ſekretariat Sandhofen zur 9 7 der Be⸗ während 14 Tagen auf. 4 annhei m, den 21. November 1927. Die Abſchätzungskommiſſion. Kauf-Gesuche —8ſtöckig, in zentraler Lage bei größerer Anzaßlung zu kaufen geſucht. Angebote unt. O B 184 an die Geſchäfts⸗ Felle dleſes Blaites. ¹¹⁴ W1 ba M zu 5. 10 zu Die Steiuhaner⸗⸗ arbeiten(rote Sand⸗ ſteine u. Granit) ſo⸗ lieferung für d. Um⸗ ebäudes in Mann⸗ eim ſind nach den techn. Vorſchriften für Bauleiſtungen vom Auguſt 1928 ſowie ber Berdin für Baulei Jahre 1926 bffentlich zu vergeben. Pläne A. 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