—— Preis 10o Pfennig 1927— Nr. 544 ilung Anzeigenpreſſe„ Bel Kolonalgele für Allgem. Unzeigen.40.⸗M. Nellamen —4.⸗M. Kollektw⸗Anzeigen werden höher berechnet. ür Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ —555 wird keine Verantwortung übernommen Höhere Ge⸗ walt, Streils, e eee uſw. keinen Erſatzanſprüchen für aus efallene od beſchränkte Donnerstag, 24. November Aeue u. Umgedun 8 ellgeld. Wittag⸗Ausgabe Faane 50 monatl.., Bl. 250 ahne Beſt elle Alann heimerö 85 9 8. Geſchäftealten. Poſtſcheckt 90 Karlsruhe 555 Mann eimer General Anzei U „Nebenſtellen. 6, 85 1020 u. Neerfeldſtraße 15. Telegremm⸗ Wref 71l Ln etalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 8 kprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24958 etlagen: S Aus Jeit und Leben Vor der Genfer Abrüſtungskonferenz England in Sorge vor der deutſch⸗ruſſiſchen Zuſammenarbeit Starke Nervoſität in Londoen Eine erregte Anterhausſitzung Je Mher on, 24. Nov.(Von unſerem Londoner Vertreter.) 8 London, 24. Nov.(Von unſerem Londoner Vertreter.) brößer die Genfer Abrüſtungskonferenz heranrückt, deſto Im Unterhaus gab es geſtern wieder einmal Lärm⸗ und 55 0 ie Spannung, mit der man die Bewegung der Sturmſzenen, die zu der Ausſchließung von vier ſozialiſtiſchen daß die Abtolat. Für die ſtarke Nervoſität iſt jetzt bezeichnend, Abgeordneten von den Verhandlungen führte. Im Gegenſatz 1 zu den ſtürmiſchen Zwiſchenföllen während der Kohlendebatte 4 meiſt der Sowjetdelegation aus Moskau in England 5 Berſ; frig kommentiert wird. Was werden die Ruſſen kn der vergangenen Woche kommt jedoch den geſtrigen Ereig⸗ niſſen keine beſondere politiſche Bedeutung zu, außer der, daß desgalü n erreichen, fragt man ſich. Die unbeſtimmte, aber duſanmu ſie für die allgemeine Verſchärfung der parteipolitiſchen eindrucksvollere Frage nach der deutſch⸗ruſſiſchen daß Ru iſt wiederum in aller Munde. Man glaubt, Kampfſtimmung bezeichnend ſind. Die Abſicht der Links⸗ ſozialiſten, die Arbeitsloſenvorlage der Regierung in der Pro and die deutſche Forderung unterſtützen werde, das dram geſtrigen Sitzung mit Obſtruktion zu bekämpfen, wurde be⸗ sgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Der franzöſiſch zugoſlawiſche Bertrag Von Senator Louis Loncheur!) Copyright 1927 by Nordische Gesellschaft Lübeck. (Nachd ruck, auch auszugswelſe, verboten.) Die internationale Preſſe iſt voll von Kommentaren über den Vertrag, den Frankreich ſoeben mit Jugoflawien geſchloſ⸗ ſen hat. Eine ganze Anzahl führender Blätter fürchten, daß damit die alte berüchtigte Bündnispolitik auf dem Kontinent wieder auflebe und gewiſſe italieniſche Zeitungen ſind ſogar der Anſicht, der neue Vertrag enthalte ſchwere Bedrohungen ihres Landes! Ich erkläre hiermit rund heraus, daß der⸗ artige Verdächtigungen vollkommen unſin⸗ nig ſind. Schon ſie nur auszuſprechen, bedeutet völlige Ver⸗ kennung der geſamten franzöſiſchen Politik. Wenn tatſächlich dieſer Vertrag in naher oder ferner Zu⸗ kunft die Unabhängigkeit irgendeines europäiſchen Staates bedrohen würde, oder wenn er irgendwie nicht in den Rahmen port und Spiel 4 0 0* ſtu 1 0 terſtil und Tage auszudehuen. Wird Rußland dafür die Un⸗ in der kommenden Tagung auf die allgemeine bereits vorher bekannt. der Friedenspolitik paſſen würde, die Briand als Exvonent faſt der Geſamtheit der franzöſiſchen Bevölkerung befolgt, dern? 20 Deutſchlands für ſeine eigenen Pläne in Genf ſor kann man über , zeugt ſein, daß das franzöſiſche Parlament das 10 Lalrlkung 85 8 elegrapb“ 5 es 15 Vorſtoß der engliſchen Arbeiterpartei Zuſtandekommen des Vertrages verhindert haben würde. wubten, ne Warnung an Deutſchland du Aber man muß ſich die hiſtoriſche Entwicklung klarmachen, die wind nicht zu einem aktiven Vermittler zwiſchen Lit⸗ Die engliſche Arbeiternartel will in der hentigen(Don⸗ dem Abſchluß dieſes Vertrages vorangegangen iſt: nerstag) Unterhausſitzung das folgende neue Miß⸗ trauensvotum gegen Baldwin einbringen.— Das Haus bedauert den Mangel an Vorbereitung durch die Regie⸗ rung und den militäriſchen Charakter der Delegation zur Flottenabrüſtungskonferenz, Tatſachen, die ſchließlich zum ernſtlichen Mißerfolg beitrugen. Ferner bedauert das Haus denow dritten Ma Chamberlain herzugeben. Jeder Verſuch einer die beſtehende ſei es nun Deutſchland oder ein anderes Land, ſſen en Beziehungen zwiſchen England und Moskau zu Peutſchland würde in London ſcharf zurückgewieſen werden. bche peinliaverde es vorausſichtlich nicht nötig baben, eine durchz iche Maklerrolle zu übernehmen, um ſeine Pläne Schon ſeit langer Zeit verfolgt Briand den Plan, mit den verſchiedenſten europäiſchen Ländern gegenſeitige Schieds⸗ verträge abzuſchließen und zwar ſtets in Uebereinſtimmung mit den Vorſchriften der Völkerbundsſatzung. Als im Sep⸗ tember 1925 der Völkerbundsverſammlung bekannt wurde, daß 15 1 etze das langſame Fortſchreiten der vorbereitenden Abrüſtungs⸗ das Generalprotokoll, das ein Jahr zuvor ausgearbeitet war, b. n, den R 9 9 2 2 225242 17 doen Standpunk 28. nf 1 fe kommiſſion und die Weigerung der Regierung, den Grundſatz von Großbritannien nicht ratifiziert werden würde, beſchloß 2 die die der Unterordnung des Abrüſtungs 1 7 9 der Schiedsgerichtsbarkeit anzuerkennen und einen Plan zur die franzöſiſche Regierung in Uebereinſtimmung ſowohl mit 11 Allaherhett die in— 7 ſranzöſiſ cen Praxis militäriſche Garantierung internationaler Sicherung durch den Völker⸗ ihrer eigenen Bevölkerung und allen Nationen die damals in a Dl u bedeutel, werde von England nich t unterſtützt bund zu unterſtützen. e waren, das durch 55 5 8 e. 0 von Spezialabko n, a om tde ſ⸗ Afammen liſchen Befürchtungen eines engen deutſch⸗ruſſiſchen fah ei Genfer e ſolken mit 0. gele die 1 Timeſeagehens in Genf werden durch eine Meldung der führte in einer Rede in Temple in Forkſetzung ſeiner Anti Anmendung dieſes letzteren an d ben oder fernen d 1 Bo in das i kriegs⸗Offenſive insbeſondere aus, daß trotz aller Vernunft[ Audendang wiete etzteren an dem nahen oder fernen Tage, tſchaft rechte Licht gerückt, nach der der deutſche ich i an dem es ratifiziert werden würde, zu erleichtern. Es wur Dentſc er in Moskau der Sowjetregierung mitgeteilt habe und Laſten Europa ſich immer noch an das alte Vorurteil gler n würde, zu erleuchtern. c600 in G hland werbe nicht in der Lage ſein, die vufſiſche Haltung klammere: Wer den Frieden wünſcht, muß zum Krieg bereit den alſo gleichzeitig Berhandlungen mit Polen, Rumänſen e uaneen en e ſein. Immer noch könne ma nſich nicht davon überzeugen, daß und Jugoſlawien eingeleitet. und Briand hielt dabei engſte ſoe al gend ei ſtützen, wenn die Sowfetdelegation ſich in 5 Fühl it Itali d D d 35 ve elh, Die ner Weiſe auf das Gebiet der Propaganda begebe der Völkerbund ein neues moraliſches Organ ſei, das am An⸗ Fühlung mit Italien und Deutſchland. 100 aber Meldung wird hier ihre abkühlende Wirkung haben fang einer neuen Epoche internationalen Denkens und Füh⸗ Schon Ende 1928 unter der Regierung Poincarss war ein il ſicht 80 iſt doch nicht zu verkennen, daß die unbehagliche Aus⸗ lens ſtehe. Der kriegeriſche Geiſt Europas müſſe verſchwin⸗ ähnliches Abkommen zwiſchen Italien und Frankreich ins 1 ernſte 75 neuen Zuſammentreffens mit den Bolſchewiſten viel den. Er ſehe keinen Grund, warum Enland nach Mißerfolgen Auge gefaßt worden Aus verſchiedenen Gründen. die den 1510 gden aus dadfe in London bewirkt. Löſt man die aktuellen Fra⸗ über Mißerfolgen ſich immer noch gegen die Unterzeichnung guten Willen beider Länder nicht berſührten, wurden dieſe Er⸗ . dleltt wan Wirrwarr der Gerüchte und Parteivermutungen des internationalen Schiedsgerichtsvertrages ſträube. Erörterungen damals abaebrochen. Als dann das genannte ifte, akti or allem d Fri„glaube nicht, daß die beſtehenden„Kriegs“⸗Verträge in befrie⸗Uebereinkommen zwiſchen Jugoſlawien und Frankreich in o eeee botgegenſeht. Dieſer digender Weise reldiert werden könnten, eße nigt der Frie. ateilbaneige aute ze Muſſolint Briand. die Unterzeich⸗ und aend 5 in Genf oder ſpäter erſolgen. Jedenfalls beſteht] den feſt begründet ſei. 85 und 1227 1 905 und auc lür, anzunehmen, daß Rußland das nächſte Wort hat Auch Lloyd George phiert. Die Regierungen planten nämlich einen Drelecks⸗ ckel eac der wlpaecden wird. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß ſetzte ſeine Oppoſttion fort. Er hielt geſtern erneut eine große 100 5 1055 dden 85 de eee 5 men gbamberlain vaten Fühlungnahme zwiſchen Litwinow und Rede über die Stcherheitsfrage, in der er, anknüpfend 95 elarad aun en hrung bittessſchuld ein ruſſiſcher Vorſchlag für die Regelung der an ſeine letzte Rede, derzufolge die Alliierten heute über ee e begab ſich 17 5 0 daln wird in die engliſch⸗ruſſiſchen Unterhandlungen ereſzen Milltonen ausgebildeter Soldaten ver⸗ ſie verhandelte mit Muſſolint; dabel ergab es ſich daß Jta⸗ 5. waelts vor Der erſte ruſſiſche Fühler in dieſer Richtung iſt fügten, ausführte, der Kriegsminiſter habe ſeine(Lloyd Ge⸗ doch lieber nur einen Verkrag mit Jugeflamen — diele wird Moge, Monaten ausgeſtreckt worden. Möglicher⸗ orges Feſtſtellung zwar anzuzweifeln verſucht, aber dieſe An⸗ chließen wollte, ohne Frankreich gleichzeitig einzubegreiken. Le Bereingateoskan ſchon vorher einen ähnlichen Vorſellag au ariife batten ſor Sul wareget ſiene(Sloyd Georges) letzte Es wäre dann kein Dretecksvertrag ſondern ein einfaches A⸗ Aaltkreglerung enen richten, deren Forderungen an die Erklärungen ſeien nicht nur keine Uebertreibung, ſondern viel⸗ ere eee,, 160 etwa 75 Millionen Dollar betragen. mehr eine Unterſchätzung geweſen. Wenn man das Handbuch 106 al Frankreich ſpielt ſei ue Walze des Völkerbundes vorſichtig ſtudiere, ſo könne man feſtſtellen, weigerte, darauf einzugehen. Auf Bitten Italtens krat bar⸗ ge Di, Paris pielt ſeine a 5 daß ſeder einzelne der alliierten Staaten ein Geſetz geſchaffen aufhin eine nene Verzögerung ein, um neue Verkandlung en 15 85„Bol 24, Nopbr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.)] habe, wonach jeder geſunde junge Mann von 19 und 20 Jahren 5 Frankreich zeigte dabei die arbftmöglichs % aunds. in 5 l tommentiert heute den Antrag Deutſch⸗ mit der Waffe ausgebildet werden ſoll. Wenn man dieſe 100 uld: es ließ ſich immer wieder auf Verſchiebungen gin, e tufzurollen enf eine Diskuſſion über die Abrüſtungsfrage Völker zuſammenrechnet, ſo ergebe ſich ohne weiteres daß 15 5 110 eine ſolche Lage konnte natürlich nicht ewig dauern. Als 7915 daag naturg Das linksſtehende Blatt erblickt in dieſem An⸗ Millivnen Männer zu den Fahnen gerufen werden könn⸗ flan daß die Verhandlungen mit Italien noch . Suatte und emäß eine Gefährdung der Abrüſtungs⸗ ten, falls heute oder morgen ein Krieg in Europa ausbreche. rden dauern können. beſchloß Frankreich. den ſchon 1 tundpunf wiederholte, daß Paul⸗Boncour nach wie vor den Dieſe gigantiſchen Heere ſeien für das Unglück der Welt ver⸗ vn'onaten paraphierten Vertrag zu unterzeichnen und vr kt vert machte hiervon der italieniſchen Regierung ebenſo gut Mittei⸗ 115 d n e rete, es müſſe zuerſt das Sicherheits⸗ antwortlich. Es ſei heute möglich, für jedes einzelne Flug⸗ e 5 n Ae Abrüſtuseloſt werden, ehe man überhaupt praktiſch über zeug, das 1014 in den Kampf flog, mindeſtens vier oder fünf lung wie allen anderen intereſſterken Regierungen. 72 ugsfrage ſprechen könne. oder gar ein halbes Dutzend gegen den Gegner zu ſchicken. Und was enthält nun dieſer Vertrag? Sind in ihm auch ſ nur in einem einzigen Punkte irgendwelche Beſtimmungen 2 D 175 ußgea die 8 auch nur entfernt als Kriegsdroßung . N 5 aufgefaßt werden können? Nein. Er iſt nach genau dem⸗ ie nationalen Minderheiten Fremde Gleiches mit Gleichem veraolten würde. Da⸗ ſelben Schema aufgebaut, wie alle anderen Verträge, die von iſt aber einſtweilen leider noch nicht das gerinaſte zu ſpü⸗ ä in Deutſchland ee e iſt zu b ben d 5 Frankreich ſchon ſeit längerer Zeit abgeſchloſſen hatke. Er gall 8 n. Im übriaen iſt zu bemerken. daß es eine frieſiſche entſpricht durchaus dem allgemeinen Plan der franzöſiſchen 5 Ve erlin. 2 20 0 Minderheit in Deutſchland nicht gibt, die iſt eine Entdeckung itt. in Genf d u rband 4. Nov.(Vo Berliner Büro) Der Politik, den Briand in Genf der ganzen Welt unterbreitet hat. lcb der nationalen in Deutſ Atans den e der Polen und jener anderen Elemente. die den Er iſt gegen niemanden gerichtet, mehr noch, jedes andere 10 0 kat in der Polen in Deutſchland“, der„Wendiſche Volks⸗ 8 5 5 inderbeitskongreß in Genf um ein Haar geſprenatLand kann ihm beitreten, und ganz beſonders Italien. Vielleicht wird ja der Dreiecksvertrag, der trotz der lang⸗ wierigſten Verhandlungen nicht zuſtande gekommen iſt, aus dieſem Vertrage hervorgehen, der in voller Unabhängigkeit und voller Loyalität von zwei Ländern unterzeichnet worden iſt, die beide die Verböndeten Italiens geweſen ſind. Frankreich a 4. fc Wartenlchſcler der Schleswiaſche Verein Flensburg“. der Nei ltauen aſche Verein Lindholm“ und die„Vereini⸗ da geregtern er in Deutſchland“ angeſchloſſen ſind. hat der den Entwurf zu einem Reichsgeſetz über Aber berreicht derbeitsſchulweſen in Deutſchland Die Fürſtenabfindung 1 Berlin, 23. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Dieſer Tage gingen wieder Meldungen über den Stand der Ver⸗ ver leichsverhandl it d li ü hä 8 kö le, alſel rwalt er Entwurf fort R gleichsverhandlungen m en ehemaligen Fürſtenhäuſern jedenſalls kö 50 ber daltun trf fordert eine ſteichsminderheitsſchul⸗ 5 jedenſalls könnte nichts anderes mehr wünſchen, als eine n 90 teimmungg. öffentlich rechtlichem Charakter und ein Mit⸗ durch die Blätter. Nach unſerer Kenntnis ſtehen die Dinge ſolche Entwicklung, denn jeder nachdenkliche Franzole bat den b, J. u des Mase und Mitverwaltunasrecht auf ſämtlichen Gebie⸗ in Augenblick ſo: Der Vertrag mit dem gothaiſchen aufrichtigen Wunſch, nicht nur aufgrund hohler Phraſen, ſon⸗ ielee ſh, nati inde altungsrech en Gebie⸗ 2 hauſe iſt et ier W̃. grun 8 5 0 i f wüonalen Jerbeitsſchulweſens. In den Gegenden, die von derzoghauſe iſt etwa vor vier Wochen abgeſchloſſen worden, dern auch in der praktiſchen Politik im beſten Einvernehmen eck⸗ G, Minderheinderbeiten bewohnt ſind und zwar überall dort. In der vorigen Woche bat die Regierung ihm zugeſtimmt mit Italien zu leben. Zweifellos gibt es gewiſſe Gegenſätze⸗ 41 roßſtädeerheitsangehö„und jetzt ſoll er als Geſetz dem Landtag vorgelegt werden. rinzi„ünneren Politik zwi iden ſollebſtädten ehörige anſäſſig ſind. z. B. auch in den in den Prinzipien der inneren Politik zwiſchen unſeren beiden leruel. 5 en Minz, und dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet Ueber den Ausgleich mit Altenburg iſt nach unſerer In⸗ſLändern aber das iſt Sache jedes einzelnen und wir haben unter g und Hößenderheitsſchul 118 edlet.] formation geſtern hier in Berlin verhandelt worden. Man iſt i be der Döbere ulen als Volks⸗, Fortbildunas⸗, Mittel⸗ uns in keiner Weiſe in die inneren Angelegenheiten anderer d aut Entwu Fculen Augerte et werben. Sehlteßlich kordert zur en Ausgleich gekommen, dieſer bedarf aber noch zu miſchen. Wir ſind desſelben Blutes und wie immer iſt die 1 Wieee an auch nach öle Heranslebung von Lebrkräften der weneemun me den thſtringiſchen Landtaa. In Emmpfindlichkeit zwiſchen Brüdern größer als zwiſchen Frem⸗ 9 Jeh utterland der Minderheiten Schwarzburg, wo, wie wir ſchon gelegentlich berichteten. den. Es iſt die Pflicht aller Männer in beiden Ländern, die egeur ſum Te Ford att 15 durch den Streit innerhalb des Fürſtenhauſes die Dinge be⸗— 9 5 1 .gen 0 von Zil ſogar ſind, wie man ſieht, recht weitgehend, ſonders kompliziert liegen, ſoll in der nächſten Woche weiter) Angeſichts der lebhaften Erörterung des franzöſiſch⸗ugofla⸗ en 10 13 derheinten. die ſin ravagant. Immerhin ließe ſich über manche verhandelt werden. Der Vertrag mit dem heſſiſchenſ wiſchen Vertrages auch in ber deutſchen Preſſe glauben wir unſeren f ell U iten in d ich auch mit den Wünſchen der deutſchen Min⸗ großherzoglichen Hauſe iſt fertig, aher noch nicht genehmigt uich die Rechtfertiaung eines führenden franzöſiſchen Politikers 100 die Gew 1 Zerſtreuung decken, reden, wofern man näm⸗ und auch in Mecklenburg⸗Schwerin hofft man bis V 15. bätte. daß unſeren beulſchen Brüdern in der Ablauf der Sperrfriſt bie Dinge regeln zu können. 22. italteniſch⸗ſugoſlawiſchen Verhäliniſſes. Schriftileitung 2. Seite. Nr. 544 Neue Manuheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabeß/ Donnerstag, den 24. November 1— guten Winens ſind, alles zu tun, um die duntlen Wolten zu zerſtreuen, die manchmal den Horizont bedecken. Der fran⸗ zöſtſchaugoſlawiſche Vertrag wird veröffentlicht werden, er wird dem Völkerbund vorgelegt werden, um dort regiſtriert zu werden. Auf der letzten Verſammlung wurde ein Vorſchlag eingebracht, wonach der Völkerbund ſich nicht mit der einfachen Regiſtrierung der Verträge begnügen ſollte, die ihm unter⸗ breitet werden, ſondern ſie auch daraufhin prüfen ſollte, ob ſie mit dem Geiſte des Völkerbundvertrages übereinſtimmen. Wir unſererſeite ſind vollkommen ſicher, daß der franzöſiſch⸗ jugoflawiſchen Vertrag nicht nur mit den Ideen des Völker⸗ bundes übereinſtimmt, ſondern ſogar als teilweiſe Verwirk⸗ lichung des Genfer Protokolls angeſehen werden wird. Wir Mmöchten nur münſchen, daß das der Fall in allen anderen Vertägen ſein möchte, die in letzter Zeit abgeſchloſſen ſind. Aber alles das zeigt, wie notwendig es iſt, die Idee des Genfſer Protokolls wieder aufzunehmen. Und dabei hat in erſter Linie Deutſchland eine große Rolle zu ſpielen. Es kann und wird für das Protokoll eintreten, wenn es ſeine eigenen Intereſſen wohl verſteht. Sein Bei⸗ ſpiel wird England nach ſich ziehen. Die Entwicklung der öffentlichen Meinung in dieſem Lande während der letzten Zett iſt außerordentlich charakteriſtiſch;(wobei ich bemerken möchte, daß wir die Zurückhaltung Großbritanniens in dieſer Sache ſehr wohl verſtehen: vielleicht würden mir an ſeiner Stelle dieſelben Befürchtungen hegen.) Der Völkerbund hat trotz allen Geredes ſeiner Gegner ſchon eine derart bedeutſame Rolle in der Aufrechterhaltung des Friedens geſpielt, daß das Vertrauen zu ihm in der breiten Maſſe tatſächlich im Wachſen begriffen iſt und die Regierungen werden bald gezwungen ſein, den Forderungen der öffentlichen Meinung zu folgen. Es iſt nun an jedem Einzelnen, in ſeiner Steſie alles zu tun, um dies Geſetz über die friedliche Regelung internationaler Konflikte zu ermög⸗ lichen. Kinderbreidebatte im Reichstag ! Berlin, 24. Nov.(Von unſerem Verliner Büro.) Im Reichstag gab es geſtern eine„Kinderbreidebatte“. Ver inlaßt wurde ſie durch den mit Südſlawien, den der Reichstag genehmigen ſollte. In ihm iſt u. a. auch die Er⸗ Böhung des Zolles für Induſtriemaſs vorgeſehen. Seit Tagen Hält nun ſchon der„Vorwärts“ in einer ſtark geſärbten Polemik dem Reichsernährungsminiſter Schiele vor, er habe aus eigenſüchtigen Motiven den Kinderbrei verteuert. Herr Schiele iſt nämlich Aktionär einer Kartoffelſtärkefabrik. Es handelt ſich alſo um das ſchon wiederholt erörterte Ka⸗ pitel von der Beteiligung der Miniſter an privatwirtſchaft. lichen Unternehmungen. Heute, da die Miniſterherrlichkeit meiſt nach Monaten zählt, bedeutet die Aufgabe ſolcher Tätig⸗ keit mit Uebernahme des Amtes ein weit größeres Opfer als früher. Die Angriffe des ſozialdemokratiſchen Hauptorgans. die bereits zu einem Federkrieg zwiſchen ihm und dem Reichs⸗ ernährungsminiſter geführt haben, wurde nun geſtern von der Sozialdemokratin, Frau Sender im Plenum erneuert. Herr Schiele, der anfangs nicht zur Stelle war, erſchien juſt, als über einen Antrag, ihn herbeizuzitieren, durch Hammelſprung entſchieden werden ſollte. In einer längeren Erklärung verwahrte er ſich gegen den Vorwurf, die all⸗ gemeinen Intereſſen ſeinen eigenen Intereſſen bei der Mais⸗ zollfrage untergeordnet zu haßen. Das gerade Gegenteil ſei der Fall. Der Streit endete mit einem Remis: Die Sozial⸗ demokraten wollten Herrn Schieles Rechtfertigungsgründe nicht gelten laſſen. Der Vertrag ſelbſt wanderte an den Aus⸗ uß. 2 Endgultig vergöſchledet wurde zuvor das deutſch⸗franzö⸗ ſiſche Abkommen. Den Opponenten auf den beiden äußerſten Flügeln geſellte ſich auch der bayriſche Bauernbund bei. Ein hieſiges kommuniſtiſches Abendͤblatt tiſchte geſtern in Fett⸗ und Sperrſchrift die Nachricht auf: Der Reichstag würde im Dezember aufgelöbſt werden und im Februar fänden dann die Reichstagswahlen fatt. Das iſt eine ausgewachſene Ente. Im Dezember wird heſtimmt nicht aufgelöſt werden. Es iſt richtig: Am Dienstag herrſchte in den Wandelgängen des Reichstags eine aus⸗ geſp ochene Flaute. Man war geneigt, dem Parlament kein längeres Leben als höchſtens bis zum Mai zuzugeſtehen. Auch dann aber galt es als ganz ſelbſtverſtändlich, daß vor dem Auseinandergehen der Haushaltsplan noch erledigt werden müßte. Ueber Nacht iſt mit jener Plötzlichkeit, die für den Parlamentsbetrieb charakteriſtiſch iſt, die Stimmung dann um⸗ geſchlagen. Geſtern ſtieß man vielfach auf Bedächtige, die da⸗ für plädieren, den Reichstag doch lieber ſo lange als möglich noch beiſammen zu halten. Das Ergebnis dieſer Stimmung iſt in dem geſtrigen Beſchluß des Aelteſtenrats niedergelegt, Iunter allen Umſtänden die erſte Beratung des Haus⸗ haltplanes noch vor Weihnachten vorzunehmen. Alſo nherſtürzen will und wird man nichts. So um die Iden des Märg herum wird ſich dann wohl entſcheiden, ob dieſer Reichs⸗ tag bis in den Sommer oder gar in den Herbſt hinein am Leben zu erhalten iſt. Erfreulicherweiſe ſcheint man im Reichstag das Gefühl dafür zu haben, daß, wie immer das Schickſal des Parlaments ſich geſtalten möge, der deutſche und der deutſch⸗öſterreichiſche Strafgeſetzentwurf unbedingt erledigt werden muß. Dafür ſetzt ſich vor allem auch der Reichskanzler Marr Sin, der von ſeiner Wiener Reiſe in ſolcher Auffaſſung noch beärkt worden ſein mag., und auch der Reichsfuſttzminikte⸗ Hergt, der ja zu Beratungsbeginn im Nationalrat eigene nach Wien gefahren war, iſt von den nämlichen Anſchauunge“n. getragen. Neuerdinas hat man nun angefangen, zunächſt im engeren Kreiſe der Koalitionsvarteien zu erwägen. wie das bksßerige Arbeitstempo des Rechtsausſchuſſes zu beſchlennigen ſel, damit nicht eine etwaige Auflöſung die Arbeit an dem geweinſamen Strafgeſetzentwurf verkängnisvoll unterbreche. Die„Da“ glaubt, daß die Koglitionsvarteien nun dar⸗ Über einig ſind daß der Strafgeſetzentwurf gegen parlamen⸗ tariſche Wechſelfälle mnalichſt geſichert werden ſoll, was unter allen Umſtänden ein ſehr löblicher Entſchluß iſt, dem man nur wünſchen kann, daß er zum Ziele führt. Sentrum und Vayriſche Volkspartei Berlin. 24. Nov.(Von unſerem Berliner Bürb.] Die Meldung einer parlamentariſchen Nachrichtenſtelle. daß am kommenden Montag der Reichsvarteivorſtand des Zentrums zuſammentreten würde. um die Arbeitsgemeinſchaft zwiſchen Zentrum und Bayriſcher Volksvartei endafltia zu beſchließen und von nun ab eine einzige Fraktion im Reichstaa zu bilden wird von der„Germanla“ widerſprochen. Es ſei richtia. meint das Zentrumsorgan, daß der Reichsvarteſvorſtand des Jen⸗ trums am 28. November zu den Vereinbarungen zwiſchen Zenkrum und Banriſcher Volksnartef Steſſung neßmen würde Es ſel auch richtſa, daß die Banriſche Volksnartel den Ab⸗ Machungen“ bereits zugeſtimmt hätte, aber der Inbalt der Vereintßarungen ſei nicht»ichtia wiebergegeben. Lelder verrät die„Germania“nnſcht. mie dieſer Anßolt denn ausſießt. Sie vertröſtet die Oeffentſichkeſt damit: Nich der Zuſtimmung der beiden Partelen wird der Inhalt der Ab⸗ machungen veröffentlicht werden.“ Warum ſo geßeimnisvoll? Vom Standyunkt der reſchsdeutſchen Geſamtheit ſind wir nach wie vor genelat. in dem Zuſammenſchluß der beiden Parteien zu einer Fraktion, beſſer noch zu einer NPartel, einen Vortell zu ſeßen. Das betonte partiknkarihſſche Weſen der Bayriſchen olkspartel würde ſo erheblich aedämpft werden. * Ter neue Präſident des Reichsauſſichtsamtes für Pri⸗ vatverſicherung. Wegen Erreichung der Altersgrenze ſcheidet am 1. 12. der bisherige Präſident des Reichsaufſichtsamtes für Privatverſicherung. Geh. Oberreglerungsrat Scharmer, aus. Sein Nachfolger iſt doch nicht beſtuwmt. Die Mirtſchaftsverhandlungen mit Polen Hermes Nachfolger Lewalds? Berlin, 24. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Frage, wer die deutſche Delegation bei den kommenden Wirt⸗ ſchaftsverhandlungen mit Polen leiten ſoll, konnte geſtern noch nicht endgültig entſchieden werden. Wie wir hören, ſoll das Reichskabinett, das ſich in ſeiner geſtrigen Nachmittags⸗ ſitzung neben laufenden Angelegenheiten auch mit dieſer Frage befaßte, den Poſten dem früheren Reichsſinanzminiſter Dr. Hermes angeboten haben. Herr Hermes hat ſich. wie es heißt, eine gewiſſe Bedenkzeit erbeten. Seine Kandidatur würde, wenn ſie ſich bewahrheiten ſollte, eine Ueberraſchung bedeuten. Herr Hermes gehört bekanntlich dem Zentrum anu. Er iſt preußiſcher Abgeordneter und ſeine Hauptintereſſen gelten der Landwirtſchaft. An amtlicher Stelle wird erklärt, es ſei noch nicht ſicher, ob der frühere Reichsfinanzminiſter Hermes wirklich der Nachfolger des Staatsſekretärs Lewald bei den Verhand⸗ lungen mit Polen werden ſoll. Immerhin: Es wird trotz dieſem Dementi nun ſchon noch ſo werden, weshalb denn auch der„Vorwärts“ gegen Hermes ſofort vom Leder zieht. Er ſieht in der Beſtallung des Dr. Hermes ein„Kompromiß zu⸗ gunſten der deutſchnationalen Agrarier“. Die künſtige„Ge⸗ ſtaltung des politiſchen Verhältniſſes zu Polen“ würde auf dieſer Grundlage von vornherein beſchottet. Herr Dr. Hermes iſt, ſeit er als Reichsfinanzmintſter Schiffbruch gelitten hat, preußiſcher Zentrumsabgeordneter und alſo engſter politiſcher Genoſſe der Sozialdemokratie. In Anbetracht ſolcher Beziehungen iſt das Vorgehen des„Vor⸗ wärts“ nicht eben freundlich. U1eber die den Polen von deut⸗ ſcher Seite in den bisherigen Beſprechungen gemachten Zu⸗ geſtändniſſe und die in Ausſicht geſtellten volniſchen Gegen⸗ leiſtungen iſt im einzelnen bisher nichts bekannt. Es ver⸗ lautet indes, daß in der Frage des Kohlenkontingents die Differenz zwiſchen der von den Polen geforderten und non uns bewilligten Menge nur 50 000 Tonnen betragen ſoll. Grundſätzlich iſt die deutſche Regierung den Polen inſofern entgegengekommen, als ſie von ihrem bisherigen Standpunkt, auf keinen Fall ein Proviſorium abzuſchließen, ſondern nur einen grundſätzlichen Handelsvertrag zuzulaſſen, abgewichen iſt. Dadurch, daß ſie ſich bereit erklärte, einen Teil der Ma⸗ terie in einem ſogenannten„kleinen Vertrag“ vorweg zu behandeln, hat ſie den polniſchen Vorſchlägen nachgegeben. Ueber die mit Dr. Streſemann erfolgte Verſtändigung hat ſich der polniſche Sonderdelegierte Fackowski, der geſtern abend Berlin wieder verlaſſen hat, kurz vor ſeiner Abreiſe zu einem Vertreter der„Voſſiſchen Ztg.“ geäußert. Er ſtellte feſt, daß man auf deutſcher Seite in der Frage der Vieh⸗ und Fleiſcheinfuhr aus Polen der gegenwär⸗ tigen ſchwierigen Lage der deutſchen Landwirtſchaft Rech⸗ nung tragen zu müſſen glaubte. Unter Berückſichtigung dieſes Umſtandes ſei man zu der Ueberzeugung gekommen, daß die deutſchen Angebote auf dieſem Gebiet die Grund⸗ lagen für ein proviſoriſches Abkommen bilden könnten, das einerſeits eine weſentliche Entſpannung in den wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern herheiführe, andererſeits auf die definitiven Handelsvertrags⸗ verhandlungen günſtig einwirken würde. Jackowski bemerkte am Schluß der Unterredung:„Es wurde mir während meines Aufenthaltes in Berlin in äußerſt liebenswürdiger Weiſe die Gelegenßeit geboten, einen Meinungsaustauſch mit füh⸗ renden Perſönlichkeiten des deutſchen politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Lebens durchzuführen. Ich habe dabei mit Genug⸗ tuung die während der Unterredungen mit Herrn Dr. Streſe⸗ mann gewonnene Ueberzeugung verſtärken können, daß man auch auf deutſcher Seite beſtrebt iſt, eine Regelung der wechſelſeitigen Wirtſchaftsbeztehungen herbeizuführen, die die Grundlage zu einem intenſiven Warenaustauſch zwiſchen bei⸗ den Ländern bilden könnten.“ Die Kriegs · und Veroͤrängungsgeſchädigten Berlin, 24. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Arbeitsgemeinſchaft für den Erſatz von Kriegs⸗ und Ver⸗ drängungsſchäden hatte geſtern eine Verſammlung der Liqui⸗ dationsgläubiger einberufen, die außerordentlich zahlreich be⸗ ſucht war. Schon von Anfang an war die Stimmung erregt und heftige Zwiſchenrufe durchſchwirrten den Saal. Der Vor⸗ ſitzende, Geh. Rat v. Tilly konnte ſich nur mit Mühe durch⸗ ſetzen, als er ausführte, die 2,8 Milliarden, die von der Arbeitsgemeinſchaft als Entſchädigung verlangt würden, ſei eine beſcheidene Summe, angeſichts der Höhe des Schadens von mehr als 10 Milliarden. Darnach ſprach Profeſſor Bonn, der u. a. ausführte:„Es iſt einer der größten Skan⸗ dale der ganzen Weltgeſchichte, daß ein weſentlicher Teil des Erlöſes aus dem liquidierten deutſchen Eigentum zur Deckung privater Schulden verwandt worden iſt. Außerdem ſind teil⸗ weiſe große Vorentſchädigungen gezahlt worden. Die Höhe der bisherigen Entſchädigungen wird auf 3,4 Proz. angegeben. Tatſächlich ſind Vorentſchädigungen bis zu 30 Proz. gezahlt worden. Die Verzögerung in der Abſindung der Ligufidations⸗ gläubiger iſt das ſchlimmſte. Der Zeitverluſt wurde ſo groß durch die Anrufung des Haager Schiedsgerichts. Gerade da⸗ durch ſind jene Jahre ungenutzt geblieben, in denen die Reichs⸗ kaſſe flüſſig geweſen iſt. Nur ein gutes hatte der Haager Rechtsſtreit: Das Reich hatte ſich mit einer Feierlichkeit im Haag für die Berechtigung ihrer Anſprüche eingeſetzt, daß es ſie heute nicht mehr verleugnen kann. Bonn fuhr dann fort: „Die Otiauidationsgeſchädigten dürften weder eine Steuer⸗ erhöhung fordern, noch gegen eine Beamtenbeſoldung prote⸗ ſtieren. Es gäbe nur ein Mittel, aus dem Reichsetat alle Reſte und Fonds auszukämmen, die ſich Miniſtertien und an⸗ dere Amtsſtellen gehamſtert haben, alle dieſe Töpfchen und Näpfchen umzukehren und die daraus kommenden Mittel für Ihre berechtigten Forderungen bereit zu ſtellen. Wie iſt das zu machen? Doch nur ſo, daß Sie mit aller Macht auf die Parteien und Abgeordneten drücken. damit dieſe unkrontrol⸗ lierbare Finanzwirtſchaft aufhört. Sollten dieſe Mittel nicht genügen, ſo wäre zu erwägen, ob nicht die bereits bezahlten Vorentſchädigungen als Anleihen des Reiches aufzunehmen ſind, die von dieſen beſonders begünſtigten Perſonen zu ver⸗ zinſen wären. Dieſe Zinſen wären für die Liquidations⸗ aläubiger flüſſig zu machen. Als Korreferent ſprach dann noch der deutſchnationale Abgeordnete Schneider⸗Thüringen. Zuchthaus für Werkſpionage Dm Werkſpionageprozeß der Norma Compagnie in Cann⸗ ſtatt wurde am Mittwoch in ſpäter Abendſtunde noch das Ur⸗ teil verkündet. Wegen fortgeſetzter Diebſtahlsvergehen wurde der Angeklagte. Lichtpauſer Hahn, zu einem Fahr drei Monalen Gefängnis, abzüglich zwei Monaten Unter⸗ ſuchungshaft, verurteilt. Der zweite Angeklagte, Ingenieur Kohl, erhlelt wegen gewerbsmäßiger Hehlerei und Ver⸗ gebens des unlauteren Wettbewerbs eine Strafe von zwei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus, abzüglich zwei Monaten Unterſuchungshaft und fünf Jahre Ehrverluſt. In der Begründung wurde Kohl wegen des umfang⸗ reichen Verkaufs wertvoller Maſchinenzeichnungen und Ta⸗ bellen an ausländiſche Konkurrenzfſirmen als planmäßiger Schädlina und wirtſchaftlicher Hochverräter charakteriſtert. Die von den Verteibigern geſtellten Anträge auf Haftentlaf⸗ ſung wurden abgelehnt. Der Film Metropolis verboten. Die Konſtantinopeler Polizel hal den Ufa⸗Film„Metropolis“ wegen„kommu⸗ niſtiſcher Propaganda“ verboten. zeuges D 1230 wird weiter bekannt, partei und Deutſch⸗Danziger Volkspartet je 5, Staatspräſidenten Dr. Trunk. Bei der hierauf tretenden Staatspräſident. Auf den wildbeſtreitten Röchlingwerken arbeiten die kleche Abteilungen wieder voll. Die Stummwerke in 5 Herſ, arbeiten zu Zweidrittel. Der Betrieb wird durch ſchen Betriebswerke in Saarbrücken kündigen an, was die Folge davon iſt, daß die liefernden 0r beſtreikt werden. Die Hetzverſuche kommuniſtſſchen, polftiſe ſe aus Lothringen erwecken den Verdacht fransöſiſche Machinationen. Vor den Hütteneingängen de b Landjägerkommandos poſtiert. Die Ruhe wurde gends geſtört. grunde liegen, wie demjenigen des ehemaligen 0 E Konſuls Grebſt, konnte geſtern feſtgeſtellt weſſtiſchen 10 Nietrowitſch, hatte ſich nach dem Ausbruch der Paris als Rechtsanwalt nledergelaſſen. Er denn, ſeiner Frau in äußerſt beſcheidenen Verhältnlf lotß des ſozialdemokratiſche Stadtverordnetenfraktion ben 1 2Vorwärts“ zufolge heute im Rathaus in einen keltsantrag den Magiſtrat zu einer Stellungnah Schach ikandalöſe Rede“ Bochum zu veranlaſſen Berliner ſtädtiſchen D 1230 ben Zu der bereits mitgeteilten Rückkehr des vorgelenſlu⸗ von Horta nach Neufundland geſtarteten Junke 75 daß anſcheinge⸗ mit große Gewicht der Maſchine die Durchtührung des Junmöll W auf die ungünſtigen Witterungsverhältniſſe 10 machte. Zune Nach der Ablöſung der Piloten Starke und en walt Riſtiez und Niemann von den Junkerswerteſen won, zum Start nach Neufundland Vorbereitungen getennan danm den. In der Nacht vom Montag auf Dienstag hatte 15 etter zweimal Verſuche gemacht, den Flug bei günſtige Flugben und ruhiger See anzutreten. Das ſchwer belaſtete ge eln konnte jedoch nicht hochkommen. Im Laufe A Tages war dann ein Teil der Belaſtungen abgela je die in und die Piloten Riſtiez, Looſe und Niemann ſelerle ihrer Begleſtung befindliche Wiener Schauſplel art Dillenz verſuchten nunmehr, abzufliegen. Der 1 daß die diesmal auch tatſächlich gelungen. Es ſcheint aber, en ue Maſchine keine genügende Höhe erreichen konnte, um Au⸗ dem Waſſerſpiegel wehenden Winden zu entgehen. usſichtel kämpfen gegen die Luftſtrömungen iſt vermutlich aueln det geweſen. Die Piloten Starke und Löwe befinden üczen Zelt⸗ Rückreiſe nach Deutſchland. Die Entſcheidung der Ul⸗ punkt eines neuerlichen Startes liegt in den Hände loten Riſtiez und Niemann. Die Zuſammenſetzung des Danziger Parlaments 85 Nach dem endgültig feſtgeſtellten Wahlergebnis der g ger Volkstagswahlen ſetzt ſich der neue Volkstag, 55 6 15. Januar 1928 verfaſſungsmäßig zuſammengetre 8 o⸗ muß, wie folgt zuſammen: Sozialdemokraten 42, Deutſ nale 25, Zentrum 18, Kommuniſten 8, Nationale gruppe Fiſche“ 4¹ Liberale 4, Bürgerliche Arbeitsgemeinſchaft[Beamten und Polen je 3, Mieter 2, Hausbeſitzer, Deutſchſoziale, liſte, Nationalſozialiſten, Wirtſchaftsliſte je ein Ma Vaoiſche Politik Die Wahl Remmeles zunächſt Landtagspräſtident Baumgartner dem den Neuwahl des Staatspräſidenten und ſeines treters ergab die Auszäglung der Stimmzettel 40 den für Innenminiſter Dr. Remmele als Staatspräſt 49 Stimmen für Finanzminiſter Dr. Schmitt 2 1 Daneben wurden 22 weiße Zettel abgegeben. ahl an, Die Gewählten nahmen die auf ſie gefallene taats worauf der Landtagspräſident den neu gewählken ſelne präſidenten Dr. Remmele begrüßte. Dieſer erinnerte 1 Erwiderung daran, daß man ihm ſchon einmal durch c0 habe zum Staatspräſidenten das Vertrauen entgegengebrerer 0 zu einer Zeit, als Baden und das Reich ſich in gegan⸗ befanden. Seitdem ſei es im Land und Reich bergeen des gen. Aber man ſehe erſt einen ſchmalen Silberſtre erde ſch den Weg der Kümmernis und Sorge erhelle. Er w Pflich⸗ bemühen, das ihm übertragene Amt in altgewobnter treue zu verwalten. 10 gelt Der Landtag wurde dann auf unbeſtimm Letzte Meldungen Enten der„Deutſchen Zeitung“ le Berlin. 24. Nov,(Von unſerem Berliner ſe Bußfan 5 Deutſche Ztg.“ läßt ſich aus Bukar eſt mebden ohern 1 hauptet dort, daß die rumäniſche Regierung uswig 1 des Herrn v. Mueius fordert und das Aus Beſ btl nach einigem Sträuben und nach einem langen Geſandten beim Reichsaußenminiſter gefügt habe. den, une Es braucht wogl nucht ausdrüclich geſagt en e aß de⸗ es ſich hier um eine abſurde Erfin dung bauden die ten fremde Regierung in dieſer Form einen Druck ſand ſtellung oder Abberufung der bei ihr akkreditlerte hiegel 190 üben könnte, iſt ein Geſchichtchen aus dem Narrdentſche Zube In demſelben Zuſammenhang wärmt die„ bevortehging die Meldung eines ruſſiſchen Blattes über die 5 45 Verſetzung des Herrn von Muetus nach Hollan bezeichen das wird uns an unterrichteten Stellen als Ente bece Die Streiklage in Saarbrücken te kag, 2 Saarbrücken, 24. Nop.(Eigenes Telegramm. im Metallarbeiterſtreik ſtellt ſich ſetzt ſo dar. daß 80 ſchaftliche Anordnung die Burbacher Hutte das Blechwalzwerk, die Halberger Hütte, das Dillinge 11 werk und das Bouſſer Röhrenwerk völlig ſtilltege Soarpſe delt ſich bei dieſen Betrieben um überfremdete die meiſten 5 e ſterte bleiben kommuniſtiſcher Maſchſniſten erſchwert.„ Vesſben u Hüee eill ind t8b8 ul⸗ 1 Familientragödie eines ruſſiſchen Eigra me ⸗ yParis, 24. Nop.(Von unſerem Pariſer Notive 17 Ein neuer Doppelſelbſtmord, dem ganz ähnliche ſchwediſ den, Earm ſiſcher Emigrant, ebemaliger Offizier der zari Re ebte elten ſand ſich ein Klient bei ihm ein. Er beſ 8 Elend ſl ſeine Frau und ſich zu töten. um beiden weitzzohnung man erſparen. Geſtern morgen blieb es in ihrer ch, fandſagen Als man ſchlſeßlich die Tür mit Gewalt aufbrach, Iiſch lag das Ehepgar tot in ſeinem Schlafzimmer: ſeiner ann mehrere Briefe, in denen Nietrowitſch die G u und gſel⸗ dargeleat hatte. Er erklärte, er werde ſeine Fragaig m ſich ebenfalls durch Revolverſchüſſe töten, da ſie v los und krank ſeien. 7. 7o) den ſe! Berlin, 24. Nov.(Von unſerem Perlner eale de D des Reichsbankpräſidenten da ſie ſich in erſter Lin ehörden richtete. — ſelt tio⸗ alt gel vek⸗ al el 1 — u. Seite. Nr. 5l 24. Novemder 1927 Städtiſche Nachrichten Wohnungsbau in Mannheim Die Leiſtungen der Stabtverwaltungen brern ber ſtadträtli rekär rätlichen Vorlage, die von der gegenwärtigen küren Situation im Manndeimer Wohnungsbau Mittei⸗ t. wird über die Leiſtungen der Stadtverwaltung in ausdefügrt: 1. April 1924 bis Ende Auguſt 1927 folgendes leteurc den Pypothekenausſchuß wurden an Baudar⸗ A ſäx ſt 5 aſten der Wohnungsfürſorgekaſſe bewilligt: Tagellſcast daſche Bauten einichl, Gemeſunützige Jau⸗ fungen(darunter auch das Altersheimſ für 1377 Woh⸗ bſ ſür Ba 4532 Räumen einſchl. Küchen 7 476 519 RM.., 10 036 Ran uten non Privaten für 2818 Wohnungen mit 9 0 anen einſchl. Küchen 19 085 154 RM., c) für Bauten 4807 Raun vereinigungen für 1252 Wohnungen mit 5447 einſchl. Küchen 8 430 900 RM., zuſammen für A. Für ungen mit 20 325 Räumen einſchl. Küchen 34 902 573 kinſchl. d r den eigenen Wohnungsbau der Stadt die ewfllianeme iunltglgen Baugefellſchaft hat die Stadt über tellg aus igung der Woöhnungsfürſorgekaſſe hinaus größten⸗ Fundemfeeelnlehengmitteln 4100 584 Fdi. bereltgeſtell. Aus darle eln wurden zur Gewährung von Arbeitgeber⸗ Feſtedt 00 80 neſſ doe Beamte und Arbelter berelt⸗ werbsloſe 0% RM., Um die Zahl der Wohnungs⸗ und Er⸗ deshit u zu verringern, wurden in 310 Fällen Wegzugs⸗ ur 00 in Höhe von rund 307 000 RM. gewährt. Hier⸗ Aund 14 Uaen 200 Wohnungen mit 955 Räumen freigemacht Wurden 9 üglichkeſtskarten abgelöſt. An Umzugskoſten D. Wo 95 000 RM. bereitgeſtellt. Hierdurch wurden bisher Stadt ſeit den mit 242 Räumen gewonnen. Hierngch hat die 72404 856 91 April 1924 insgeſamt für den Wohnungsbau getebe n. aufgewendet. Zur Inſtandſetzung pon Lude Se 1 51 n Wohnhäuſern wurden von der Stadt bis Vaſn 910 Dabr 1927 in 382 Fällen 667 700 RM. gewährt und eihilſen 8 arlehen 580 800 RM. und als nicht rückzahlbare Alltzige 2 10 RM. letztere ſaſt ausſchließlich an gemein⸗ aus der Walten. Die Mittel hierfür wurden hauptſächlich Fulchen 3 15 nungslurusſteuer aufgebracht. In der Faadt r 61. April 1024 bis Ende Sepfember 1937) hat die Ceſamthö von dritter Seite gewährte Baudarlehen in Amen kdauen 1614 000 Reichsmark Bürgſchaft, über⸗ Fwiſchenkr derunter 900 900 Reichsmark für kLurglriſtae zer Oefſete),, Schließlich wurden für 110 500 Reichsmark 4 Wo neilentlichen Sparkaſſe Mannheim zur Erſtellung von ſtelle der N0 755 mit 63 Räumen aufgenommene Darlehen an⸗ du den g1 lichen Gemeindedarlehen ſtädtiſche Zufchüſſe nſen zwecks Minderung der Zinsbelaſtung zugeſagt. N Netnender Reichsſtatiſtik ſtett Mannheim hinſichtlich des Pepölkerr danas an Wohnungen im Verhältnis zur Nahr iaeznaszablunter den deutſchen Großſtädten für das 4,Stelle. zan 7 Stelle. für 1925 an 0. Stelle, für 1026 an 1430 Wohn der Zugang betrug 1924: 565, 1925: 760, 1926: der Fuaanagen, Für die g erſten Blertelfahre 1927 betrug den jaſt augſbenefts 4604 Wohnungen, Dieſe Wohnungen wur⸗ usſchließlich mit ſtädtiſcher Unterſtützung erſtellt. 1* 0 gachſeß. Das Thereſlenkrankenhaus, das an rülcke Seite der ſtadtſeitigen Auffahrt zur Friedrich⸗ eſtellt. 0 errichtet wird, iſt nunmehr im Rohbau fertig⸗ dumchen ehende Fähnchen und das Raglce alte grüne Wäel auf dem Dachfirſt verkünden, daß die Bauleute das n i * d0 b delnte 5 Anzennten. Der Innenausbau wird den ganzen dem ſeſthe uſpruch nehmen. Es iſt, wenn die Arbeiten in arg zu vaen Tempo vorwärtsſchreiten, mit Beſtimmtheit nächſtene kechnen, daß das neue Krankenhaus ſpäteſtens im Sommer in Betrieb genommen werden kann. 5 1. Lanede äußer verläßt Mannheim. Muſikdirektor Emil lulgenten wurde unter 48 Bewerbern zum erſten ninge gewdes Männergeſangvereins„Llederkranz“ Schwen⸗ ählt, der mit 400 Sängern zu den größten Gefang⸗ Abndbauterg dtembergs gehört. Man wird den Weggang zdter Vadeng der ſich als Komponiſt und Dirigent des weit zinen 50 Grenzen bekannten und geſchätzten Quartetts dauern en gemacht hat, vornehmlich in Sängerkreiſen ſehr 0 Wangerhan ruch eines Motorrablahrers. In der Rich ird ſchecddt ge⸗ führ geſtern nachmſttag ein Motorradfahrer ſo elendert wugen ein Laſtauto, daß der Fahrer vom Rade ge⸗ der ſeſne Aude und einen linken Beinbruch davontrug, Mbauto. dahnnahme ins Krankenhaus nötig machte. Das Aien fesgbrer 4 e1c lues 5 9 1 5 ehr ſchnelles Tempo hatte und infolge⸗ le Herrſchaft über ſein Rad venlor 3 — Nene Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Auk gade) Erhöhung der Preiſe der Fahrſcheinheſte der Straßenbahn Die vom Stadtrat in der letzten Sitzung beſchloſſene Er⸗ höhung der Preiſe der Fahrſcheinhefte der Straßenbahn liegt dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung vor. Zur Begrün⸗ dung der Vorlage wird vom Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer folgendes ausgeführt: Die Straßenbahn hat infolge günſtiger Entwicklung des Gehaltserhöhungen, die Ausgaben aus Verkürzung der Dlenſtzeit und die Leiſtung der— von reichsgeſetzlich 6 v. H, vergünſtigungsweiſe auf 3 v. H. ermäßigten— Beförderungs⸗ Gleichzeitig hat ſie den Fahr⸗ Betrieb ausgedehnt, neue Linle in Betrieb genommen, die All; das hat die Betriebsaus⸗ Die Straßenbahn iſt daher nicht mehr in der Lage, die Vorſchüſſe auf die künftige ihre Beamten aus Betriebsmittein aufzubringen, ebenſo nicht die Koſten für die nach der neuen Beſoldungsprdnung durchzuführende Ueberleitung von 236 Für dieſe neue Laſten, die 4500 000./ erfordern, künnen die Mittel nur aus einer Erhöhung der Fahrpreiſe gewonnen werden. Da der Bartarif keine Erhöbung verträgt, ſo müſſen die Er⸗ mäßigungen verringert werden, wie dies der Stadt⸗ ratsbeſchluß vorſieht. Es mürde die Ermäßigung bei Scheinen für 5 Teilſtrecken non 25 v. H. auf 1674 v.., bei den Scheinen fſir 6 und 7 Teilſtrecken non 2674 v. H. auf 20 v.., bei den Scheinen für 8 und mehr Teilſtrecken von 20 v. H. auf 22 v. H. geſenkt werden. Die Direktion erwartet hieraus eine Mehr⸗ einnahme von 477000.T, ſie fürchtet bei dieſem Vor⸗ ſchlag keine Abwanderungen, die ſie aber für unausbleiblich menn etwa der Fahrpreis von—5 Teilſtrecken auf 25 Pfg. erhöht werden ſollte: eine Erhöhung der Preiſe für Streckenkarten aber würde nicht den notwendigen finanziellen ſteuer auf ſich genommen. Wagenfolge verdichtet. gabhen ſtark erhöht. Beſoldung an Fahrhedienſteten aus Gruppe 4 in Gruppe 5. ſttilt. Erfole haben. 1* 9730 Erwerbslaſe im Amtsbezirk Mannheim, Am 16. No⸗ nember betrug die Zahl der beim Arbeitsamt Mannheim. öffentlicher Arbeitsnachweis für den Amtsbezirk Mannheim. gemeldeten Arbeitſuchenden 9 730(6 470 männliche, 3 260 weib licheh. Davon entfallen 8 044(5 287 männliche. 2757 weibliche) auf den Stadthbezirk und 1686 auf den Landbezirk. Von den Hauptunterſtützungsempfüngern erhbalten 2653(2 070 männ⸗ liche, 583 weihlſche! Arbeitsloſenunterſtützuna und 1397(077 männliche, 420 weibliche) Kriſenunterſtützung. Da am 9. No⸗ vember die Zahl der Erwerbsloſen auf 9 265 ſich belief, iſt eine Steigerung um 465 eingetreten. Der Arbeitsmarkt ſteßt augenblicklich ſtark unter ſaiſonmäßigen Einflüſſen. In der Landwirtſchaſt ſind die Arbeitsmöglichkelten ziemlich erſchöpft. Die Metallinduſtrie iſt in zwei weiteren Betrieben zu Ent⸗ laſſungen geſchritten. Dagegen haben das Metallkleingewerne und insbeſondere die Glektroinduſtrie wiederum Kräfte und zwar Fach⸗ und Hilfskräfte angeforbdert. Im Baugewerbe ſetzte ſich der Rückgana der Beſchäftigungsmöalichkeiten infolge des anhaltenden ſchlechten Wetters, wenn auch im mäßigen Tempo. ebenfalls fort, ſodaß die Zahl der Arbeitſuchenden in weiterem Zunehmen begriffen iſt. * Tagung des Südweſtdeutſchen Kanglvereins. Am Mon⸗ tag. 28. November findet in der Handelskammer die dies⸗ jährige Mitgliederverſammluna des Südweſt⸗ deutſchen Kanalvereins, Landesgruype Baden., e.., ſtatt. Neben den Jahresberichten und geſchäftlichen Angelegen⸗ ßeiten ſieht die Tagesordnung einen Vortrag von Direktor Dr. Haas aus Rheinfelden über„Deutſche und badiſche Stromwirtſchaft“ vor. Am Nachmittag beſichtigen die Teil⸗ nehmer das Planetarium. * Sammlung für die Beſcherung der Kriegswaiſen. Dem digten, Kriegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen iſt auch in hierzu ten badiſchen Vollzugsverordnung vom 24. 2. 17. die Genehmigung zur Veranſtaltung einer Haus⸗ und Betriebsſammlung zum Zwecke teilt worden. In Anbetracht des guten Zweckes der Sache iſt der Sammlung auch ein entſprechender Erfolg zu wünſchen. Die Kriegerwalſenbeſcherung, die in Mannheim ſchon traditſonell geworden iſt, wird am Sonntag, 18. Des. wieder im Roſengarten ſtattfinden. 15 5 105 70. ſetert heute in körnerlicher und eiſtiger Friſche Herr Car wohnbaft eine beſonders in Schiffahrtskreiſen bekannte und heliebte Perſönlichkeit. Merkel war früher langjährtger Kaſſier der„Vereinigte Spediteure und Schiffer, Rheinſchiff⸗ fahrtsgefellſchaft m. b. H. Schön iſt die Zugend. emofriſches“ von Paul Steegemaun Vorksſch at. ulen wirb in ſedem Fahre eln Elternabend der Sedeget der Lehrkörver zufammen und veranſtaltet lelnen Schllernen Elteruſchaft eine muſtſche Abrechnung mit 78 Po 15 Dturnt. Da wirb gefunaen und beklamiert. ane Aaleee⸗ Bier und guchen eingenommen. vu 3 5 reenses in Röllchen. küupen des gum zwölften Rahr emvorreifte. ruhten einige kleri Lehrkörners zlemlich wohlwollend auf meinen fal nd en ähiaketten. ich wurde zum Deklamator be⸗ une Tralg, daraufhin mit moiſſihaftem Einſchlag die be⸗ zen Ner Befabete von Vionvſlle“ dem Auditortum vor, Na Kugen denhſchwonl maßlos, die Tränen ſtauten ſich in gaeren, der Veteranen und kullerten dann weich auf die er ndi dcter überreſchte imir. ſeeliſch verzückt. Schillers ſchackt Beberke in einem Bande. zweiſpaltla und ichleht ge⸗ ei eitergtend vreßte ich dies Geſchenk. öies teure Stück deut⸗ Mufam andernan meinen Gummikraaen, wal dung, Den Tag. bei der Lektüre. keimte eine herbe Ent⸗ Wazwir. zeneng dieſer Autor lanameilte mich aräßlich. Was dae alngenem Jwölkiährigen. Don Carlos in ſeiner Pracht? da, dem Fi ich die„Gedichte an Laura“ an? Wleſo kam ich de abzurfngero, von Genua auch nur zwo Gramm Sym⸗ u Fam Nocdeſelich Fen Winneton. Old Shatterhang Hobhle Frank; Te da kämfin Nie Carter. kein Buſſalo Bill. kein Teras Hansr. verhaſfeen teine Seerzuber. Zungerten keine Gold⸗ in uden. ten keine Detektivs. Da hatte ich in meinen deem Hirn nichts als Schillers ſämtliche Werke ehn Gaug Ich m 8 Waen unde eurzerband mit Freide eine Scheibe auf den en Terzerofpte ſo. unter Hinzusießſung eſnes wohltempe⸗ i0 Hoster del den Umgana mit Schießwaffen. arg U madiſcſterz vielleicht ein kalbes Fahr ſpöter.“ ſtieft gewialhinierteſche Gemolt auf ein Drama. deſſen Titel mich ann ich de„Die Räuber“, von Fr. v. Schiller. Nun erſt Wd em preziöſen Geſchenk einige lichte Schatten⸗ ei alle U 1 te les ai Muß, fo: was ein Funge in bie Hände bekommt. ſehr real Aa0 50 Nallte dieſes Dichtwere auch erſt ſeinen Zweck. bner Auflfa auberlſed mit roter Tinte auf Pappdeckel in N den au 5 kalltaxapplert und das Produkt am anberen Wwörend perten Schulhof an zehn tapfere Blaßgeſichter be⸗ erteilt Hatte ee 0 N Verkehrs ſehr bedeutende Laſten für Verzinſung und Tilgung von Darlehen für Betriebserweiterungen, ſtarke Lohn⸗ und Bezirksperein Maunheim des Reichsbundes der Kriegsbeſchi⸗ dieſem Jahre vom Bezirksamt auf Grund der Bundesrats⸗ verordnung über Wohlfahrtspflege vom 15. 2. 1917 und der der Durch⸗ führung einer Beſcherung der Kriegerwaiſen er⸗ Merkel, Mav⸗Joſephſtraße 23333 Dienſwerhältniſſe der Mitglieder des Orcheſters des Nationaithealers Mit dem Orcheſter des Nationaltheaters wird ſeit Jahren uber die Neuregelung der Dienſtverhältniſſe perhandelt. Ueber die meiſten Punkte iſt inzwiſchen Einverſtändnis er⸗ zielt worden. Streitig iſt noch die Regelung der Rubeſtands⸗ und Hinterbliebenenverſorgung. Der gegenwärtige Mechts⸗ zuſtand iſt folgender: 1. Die im Beſitz der alten Dienſtverträge befindlichen, un⸗ kündbaren Orcheſtermitglieder haben Anſpruch auf Ver⸗ ſorgung nach Maßgabe der Satzung der Penſionsgnſtalt des Nationaltheaters, zu der ſie einen Beitrag von 4 Prys. ihres Dienſteinkommens zahlen. Sie erhalten zum Ruhegehalt aus der Penſionsanſtalt einen ſtädtiſchen Zuſchuß nach den Be⸗ ſtimmungen des Abſchnſtts FJ der Satzung über den Ruhe⸗ gehalt und die Hinterbliebenenbezuge vom./10. Septhr. 1920 und 21. Febr./3. Juni 1921. Sie ſind zur Perſorgungsanſtalt beutſcher Bühnen angemeldet, die für dieſe Mitgliedep eine Uebergangsregelung zugeſtanden hat. 2. Die übrigen Orcheſtermitglieder ſind zu den ſatzungs⸗ mätzigen Bedingungen zu der Verſorgungsanſtalt deutſcher Bühnen angemeldet. Sie haben in ihren Dienſtverträgen die Verpflichtung anerkannt, der Stadt die Hälfte der Beiträge zu erſetzen, die dieſe ſeweils an die Verſorgungsanſtalt leiſtet. Das ſind zur Zeit 10 Proz., ſodaß auf die Orcheſtermitglieder 5 Proz. entfallen. Hiergegen gewährleiſtet die Stadt dem Mitalied Berſorgung nach Maßgabe der Satzung der Ver⸗ ſorgungsanſtalt. In Ausführung der Beſchlüſſe des Stadt⸗ rats und des Bürgeraus ſchuſſes vom 3. Septemher 1928 und 5. November 1925 hat der Theaterausſchuß denjenigen Or⸗ cheſtermitgliedern, die am 31. Auguſt 1926 ſchon 10 und mehr Jahre im Dienſt waren und daher gegenüher der Penſtons⸗ anſtalt die Anwartſchaft erworben haben, Anſpruch auf den ſtädtiſchen Zuſchuß zum Ruhegehalt aus der Verſorgungs⸗ anſtalt nach Maßgabe der eben erwähnten Satzung zugebilligt. Das Orcheſter verlangt nun aber dieſelbe Regelung auch für die im Dienſt befindlichen Mitglieder, die eine kürzere Dienſtzeit als 10 Jahre haben, und für die in Zukunft in den Verband des Orcheſters eintretenden Mitglieder. Der Theaterausſchuß möchte dlieſem Antrag aus folgenden Er⸗ wägungen zuſtimmen: Die neue Satzung über die Dienſt⸗ verhältniſſe der Gemeindeangeſtellten gewährt in 8 8 den ſtädtiſchen Angeſtellten nach einer mindeſtens 10jährigen Dienſtzeit eine Ergänzung der Rente nach der Angeſtellten⸗ verſicherung durch einen ſtädtiſchen Zuſchuß auf den Betrag, der einem Beamten von gleicher Dienſtzeit und gleichen Be⸗ zügen als Rubegehalt oder deſſen Hinterhliebenen als Wit⸗ wen⸗ und Waiſenrente zuſtünde. Eine entſprechende Ausdeh⸗ nung dieſer Beſtimmung auf die Orcheſtermitglieder erſcheint billig und erwünſcht im Hinßblick darauf, daß bei zahlreichen anderen Orcheſtern eine ähnliche Regelung beſteht, und daß Mannheim, um ſein Orcheſter auf der bisherigen Höhe zu halten, zur Gewinnung neuer Kräfte auf die an anderen Bühnen beſtehenden Verhältniſſe Rückſicht nehmen muß. Bet einer Reihe von Staatstbeatern ſind die Orcheſtermitglieder als Beamte angeſtellt, ſodaß ſie nach den für die Beamten geltenden Beſtimmungen verſorgt werden. Das gilt z. B. für die bayeriſchen, preußiſchen und ſächſiſchen Staatsthegter, ſowie das braunſchweigiſche Landestheater; von ſtädtiſchen Bühnen zum Beiſpiel für Baden⸗Baden, Chemnitz, Freiburg im Breisgau, Hannoner, Heidelberg, Köln. Bei zahlreichen Städten erhalten die Orcheſtermitglieder als Dauerangeſtellte dieſelben Ruhegebälter wie die ſtädtiſchen Beamten. Dieſe Regelung beſteht zum Beiſpiel in Aachen, Augsburg, Berlin ſtädt. Oper, Bonn, Dortmund, Duisburg, Düſſeldorf, Elberfeld⸗ Barmen, Eſſen, Koblenz, Leivzig, Magdeburg. Es wird da⸗ her beantragt, zu genehmigen, daß 8 3 der beſonderen Be⸗ dingungen der Dienſtverträge der unter Ziffer 2 angegebenen Orcheſtermitglieder die im Antrag gugegebene Faſſung erhält. Dem weiteren Wunſch des Orcheſters, die Ruheſtands⸗ u. Hinterbliebenenverſorgung in der Weiſe von der Satzung der Verſorgungsanſtalt deutſcher Büßnen abweichend zu regeln, daß ein unveränderlicher Beitrag von nur 4 Proz. von den Orcheſtermitgſiedern gezaßlt wird, und daß ſich die Vor⸗ ausſekungen für die Zurußeſetzung, das Verfahren und die Höhe des Grund⸗Rußegeßalts nicht nach der Satzung der Ver⸗ ſorgungsanſtaft. ſondern nach ſtädtiſchen Grundſätzen richten, kann als der Satzung der Verſorgungsanſtalt widerſprechend, nicht zugeſtimmtz werden. Die ſomit vorgeſehene Regelung begründet Rechte für alle diejenigen. mit denen Verträge in der im Beſchluß vorgeſehenen Faſſung geſchloſſen werden. Dies wird bis guf weiteres bei allen dauernd in das Orcheſter eintretenden Muſikern der Fall ſein. Ein entſprechender An⸗ trag liegt dem Bürgerausſchuß zur Beſchlußfaſſung vor. en eg Wäcung frpponfl — Am Abend trafen wir uns auf einem großen Gelände vo der Stadt. mit Wieſen. Schrebergärten, kleinen Flüſſen, mit heizen Sommern. ſtürmiſchen Winden, dunklen Nächten. Dort Runde ſoaufagen als Suntheſe aus„Wilhelm Tell“ und den„Räubern“, ein Lausbubengund gegründet. ber einige Zelt lana die Schule, das Stadtviertel und beſonders ſ⸗den Erwachſenen mit radikalem Terror befruchtete. Das fing zunäachſt gans beſcheiden an. Einer von uns Lauſeſungen ſchritt in den nächſthefind⸗ lichen Bäckerladen. arüßte devot und fraate ſcheinheilig: „Haben Sie alte Brötchen?“ Natürlich hatte der Gute alte Brötchen. Jeder Bäcker hat alte Brötchen. Aber wir wollten ja keine erwerben. Weshalb der Fünglina höhniſch in den Laden ſchrie:„Dann ſeben Sie bloß zu, daß Sie ſie loswerden. ehe ſie verſchimmeln.“ Dem Schlächter an der Ecke gina es leider nicht beſſer. 7112 empfahlen wir Glühſtrümpfe für ſeine vorrätigen Eis⸗ eine, Wir brauchten Geld, dringend Geld für tauſend nützliche Dinge. Um dies in möglichſt aroßen Mengen zu beſchaffen. zogen wir zum Bahnhof, machten den Dienſtmännern Kon⸗ kurrenz und ſchleppten Koffer: wir vaßten auf Autos auf, bewachten die herrlichen Mereedes⸗Wagen, wenn die Chauf⸗ feure austraten, und kaſſierten dafür Trinkgelder: wir ſtahlen Obſt, ſammelten Blechbüchſen. Stanniol, Lumpen, alte Fla⸗ ſchen: wir angelten, mit einem Maanet an der Strivne. Geld⸗ ſtücke aus Kellerlöchern: wir vermieteten uns geſchloſſen dem hannyverſchen Hoftſſegter als Statiſten und buhlten mit Caruſo um die Gunſt des Publikums.„ er ſang, wir mahl⸗ ten Rhabarber: kurzum, wir waren ſehr merkantil Das große Erleßhnis kam immer am Abend. Da leaten mir Pakete, mit Dreck gefüllt und ordentlich verſchnürt, auf die Straße und erfrenten uns an der ſpäteren Ueberraſchung des feweils ehrlichen Pinders. Oder wir ſchoben ein aroßes Portemonnaie in das Licht einer Laterne, am Zwirnfaden verhaftet, ſo daß es dem ſſch bückenden Paſſanten mit leichtem Ruck entzogen werden konnte. Später am Abend ſaßen wir dann in unſerer Häßle. einem hohlen Baum, ſchmauchten ſeſtſame Kräuter aus Tonnyfeifen. erzählten tolle Geſchichten, abhſurde Begebenheiten, beſchworen aufs neue das unheimliche Bündnis, dunkle Sehnſucht in den Augen. An den hoßhen Feiertagen unſeres Bundes, auch die ßatten wir, wurden Neuerwerkskörver heraeſtellt. Buntfeuer kunſt⸗ voll gemirt. Zündſchuüre geͤreht. Dann böllerte, dann ziſchte es in die Lanbſchaft. in den gutmütigen Himmel„ ——————— Schön iſt die Jugend. bei roßen Spielen„ ze Ernenerung der Innsbrucker Hofkirche. Das Aeußere der Hofkirche in Innsbruck hatte im Jahre 1847 eine Reihe von Umgeſtaltungen über ſich ergehen laſſen müſſen, die ſeine in den Jahren 1853 bis 1563 durch die Ftaliener Hieronymus de Lonahf und Anton bel Bon aeſchaffene Geſtalt ſehr beein⸗ trächtigten. Die Faſſade, bie alatt geweſen war und nur ein aotiſches wenſter und zwei ſchmale Lichtöffnungen gehabt hatte, wurde damals mit einem Runbfenſter und einem eingeſchnit⸗ tenen Kreuz verfenen: NeTHAeAN„inde euch der Gfegef vors ändert. wo man den charakteriſtiſchen Schopfwalm beſeitigt und ein Kreuz aufaeſetzt hat. Unter Leituna des Landeskon⸗ ſervators Dr. Graber ſind fetzt dieſe Verſchlimmbeſſexungen wieder entfernt und die berühmte Kirche in ihrem urſyrfüng⸗ lichen Ausſehen wiederbergeſtellt worden. Kritiken in einem Mort Daß Kürze die Würze einer guten Kritik iſt. wird oft be⸗ hauptet. Aber ſelten hat es jſemand ſo weit gebracht, wie der kürzlich verſtorbene Theaterkritiker der„Times“ A. Walkley. Er faßte ſich ſtest ſehr kurz, doch einmal ſtellte er einen Rekord auf. Er hatte über ein Theaterſtück zu berichten, das den Titel „Ein furchtbarer Abend“ führte, und das einzige Wort, das er ſchrieb, lautete:„Stimmt.“ Ein äßnlicher Rekord iſt von einem amerikaniſchen Kritiker aufgeſtellt worden, der ſiber ein Buch zu berichten hatte. Nach Anführung des Titels, des Verfaſſers, des Verlegers und des Preiſes fügte er nur hinzu:„Schlager!“ Ein witziger Journaliſt Er lebt gur Zeit in Berlin und iſt in ſeinem Fache ein hochangeſehener Mann. Er war noch ein ganz junger Burſche, als er bei einer Wiener Zeitung unterkam, die ſich nicht ge⸗ rade durch auffällige Oriatnalitit anszeichnete. Die Redak⸗ tion dieſer Zeitung wurde hauptſächlich mit Schere und Klei⸗ ſter vollzugen. Dem hoffnungsvollen und ſehr ſtreßſamen jungen Mann gefiel das nicht, er verſuchte. Originglartikel unterzubringen— und flor hinaus. Am Tage nach ſeiner Entlaſſung erhielt der Chefredakteur eine Poſtkarte, auf der 15 Worte befanden:„Kleben Sie wohl, ſchneiden ut weh. Der funge Mann wurde von derſelben Zeitung als Reun⸗ berichterſtatter in eine benachbarte Großſtadt geſandt. Als Reiſeſpeſen verlangte er hundert Gulden, bekam fedoch nur fünfgig. Sein Bericht, telegraphiſch aufgegeben, lautete fol⸗ gendermaßen:„Im erſten Rennen lag Hannibal nvon Aufang an mit meſſreren Längen voran und wurde von Naſpa hart bedrängt. In den Geraden„ hier bricht der Reiſevorſchuß abn“ bd. 4. Seite. Nr. 544 5 Seeect acksge 0 Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ansgabeß Winndnnr Donnerstag, den 24. Novemder 11 Veranſtaltungen Das Roſé⸗Quartett in Maunheim! Ein ereignisvoller Abend erwartet alle Muſikfreunde morgen, Donnerstag, den 24. November, an dem im Rahmen der Verauſtaltungen des das berübmte Wiener Streich⸗Quartett, das Roſé-⸗Quaxtett, ſpielt. Es gelangen die Streſchauartette ——— Brahms, op. 67, Korngold,-dur, op. 16 und oſeph Haydn, op. 76 Nr. 5 zum Vortrag. Emmerich Albert Weill, der als Baſſiſt und als eines der ſtärkſten Geſangstalente des künſtleriſchen Nachwuchſes anzuſehen iſt, an der Frankfurter Oper eine bevorzugte Stel⸗ lung einnimmt, veranſtaltet am kommenden Freitag, den 25. November., eine Lieder⸗ und Arien⸗Abend. Es gelangt U. a. auch eine Liedgruppe des einheimiſchen Komponiſten Dr. Otto R. Frank, die der Komponiſt ſelbſt begleiten wird, zum Vortrag. Beſonderes Intereſſe verdient der Abend auch daduͤrch, daß einige Lieder(von Pamer und Mozart) mit Be⸗ gleitung der Baßgeige geſungen werden. Die Baß⸗ geige ſpielt Kurt Möchel(Frankfurter Opernhaus), im übrigen begleitet am Flügel Carl Kremer(Frankfurter Opernhaus). SHeiterer Sonntag⸗Abend im Nibelungenſaal. Wie al⸗ jährlich ſoll auch in der dieswinterlichen Reihe der ſonntäg⸗ lichen Nibelungenſaal⸗Veranſtaltungen ein heiterer Abend der beliebteſten einheimiſchen Bühnenkräfte eingeſchoben wer⸗ den. Er findet am kommenden Sonntag bei kleinen Preiſen ſtatt. Am Programm mit ſeinen luſtigen Geſängen, Rezita⸗ tionen und Einaktern, darunter eine kleine Operette, ſind vom Nationaltheater beteiligt Friedl Dann, Eliſe De Lank und Trude Weber mit den Herren Alfred Landory und Walter Friedmann, außerdem Eva Landory, die an dieſem Abend ihr Geſangsdebut vor der weiteren Oeffentlich⸗ keit erbringen wird. Die Namen bürgen zweifellos fur Humor 0 Per Form. Den orcheſtralen Teil beſtreitet die Kapelle ecker. * Badiſche Staatsmedaille. Das Staatsminiſterium hat in ſeiner Sitzung vom 21. Nov. beſchloſſen, entſprechend dem Vorgang in Preußen für beſondere Verdienſte um den Staat eine Staatsmedaille als Plakette zu verleihen. Die Verleihung, die an einzelne und an Perſonenvereinigungen exfolgen kann, ſoll der Ausdruck beſonderer Anerkennung ſein für verdienſtvolles Wirken im Dienſte der Allgemeinheit. Die Verleihung erfolgt durch das Staatsminiſterium; es wird eine beſondere Urkunde darüber zugefertigt werden. Kommunale Chronik Die Koſtenverteilung beim Bau der Neckarbrücke DiedesheimObrigheim er. Mosbach. 20. Nop. Die endgültige Koſtenverteilung der zukünftigen ſeſten Neckarbrücke bei Diedes⸗ heim⸗Obrigheim ſtand auf einer Bürgermeiſter⸗ verſammlung zur Beſchlußfaſſung. Dieſe wichtige badiſche Neckarbrücke, die den geſamten Verkehr des babiſchen Franken⸗ landes mit den Kreiſen Heidelberg⸗Manuheim und der bayeri⸗ ſchen Pfals vermittelt, wird nun durch den badzſchen Staat im nächſten Jahre gebaut. Die in Eiſenkonſtruktion und Sandſtein aus zuführende feſte Brücke kommt auf 1 500 000% zu ſtehen, wopon der Staat 7 und die Gemeinden zu tragen haben. In Abzug krmmen 300 000, die der badiſche Staat da die Unterhaltungskoſten für die jetzige Suiff⸗ rücke bei Diedespeim jährlich 30 000 und dieſe kapitaliſiert bie vorgenannte Summe ausmachen. Durch eine Verkehrs⸗ zählung wurden acht Gemeinden des Amtsbezirkes Mosbach ermittelt, die nach dem Straßengeſetz zum Brückenbau bei⸗ tragspflichtig ſind. So haben zu zahlen Obrigheim 120 000 Mark, Mosboſch 104000 4, Diedesheim 50 000 AI, Neckarelz 28 000. Aglaſterhauſen 12000 4, Mör⸗ telſtein 7000% und Asbach 3500. Die anweſenden Bürgermeiſter lehnten dieſe hohen Beiträge einſtimmig ab. Damit das Brückenprojekt nicht ſcheiterte, machte der Kreis⸗ vorſitzende des Kreiſes Mosbach, Altbürgermeiſter Renz, die Mitteilung, daß der Mosbacher Kreis 100 000 der Koſten zu Gunſten der genannten Gemeinden übernehme, wenn die Kretsverwaltung hierzu ihre Einwilligung gäbe. Weiter ſollen 87 000„ durch die Erwerbsloſenfürſorge aufgebracht werden. Das Kanalbauamt Stuttgart leiſtet einen Baubeitrag von 20 000 4, ſodaß nach Abzug dieſer Summen die Gemeinden uur die Hälfte der eben genannten Beträge zu zahlen hätten. Der badiſche Staat ſtellt dieſe Kapitalien ſofort zur Verfügung und veslangt eine zinsloſe Tilgung innerhalb 50 Jahren. Auf dieſer Erundlage wird man ſich eher einigen können. Die zu⸗ künftige jeſte Brücke kommt wahrſcheinlich im Zuge der Land⸗ ſtraße Aglaſterhauſen⸗Obrigheim⸗Diedesheim zu ſtehen mit dem linken Brüclenkopf vor die evangeliſche Kirche in Obrig⸗ heim. Eine Höhenanſicht war bereits an der Schiffbrücke dieſer Tage aufgebaut. Die neue Brücke, um die nun ſchon zwei Jahre gerungen wird, ſoll das große Verkehrshindernis und Aergernis die alte Schiffbrücke, im nächſten Jahre beſeitigen. O Friebrichsſeld, 21. Ror. Aus der Ge⸗ meinderatsſitzung iſt zu berichten: ezüglich einer Vormerkung und einer Sicherungshypothek wird Vorrangs⸗ einräumung erteilt.— Gegen die Erteilung der Erlaubnts durch Direktor Dr. Seßler, daß Eiſenbahninſpektor Alois Berlingbof die Jagd auf bleſiger Gemarkung ſelbſtändig aus⸗ üben kann, beſtehen keine Bedenken.— Ein Antrag eines Händlers auf Erlaß der 3 für im Monat Oktober eingeführtes Bier wurde abgelehnt. Ladenburg, 21. Nov. Aus der fünaſten Gemeilnde⸗ ratsſitzung iſt zu berichten: Dem Spitalverwalter Müller wird für Stellung einer ſtändigen Hilfskraft eine beſondere Vergütung bewilligt.— Das Geſuch des Vereins„Volkshaus“ E. V. um Erlaubnis zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft„zum Anker“ wird dem Bezirksamt Mannheim zur weiteten Ent⸗ ſchließung befürwortend vorgelegt.— Die Lieferung der aus⸗ geſchriebenen Obſtbäume wird Chriſtian Höflein und Hermann Müller übertragen.— Für die Polizei ſoll ein Fahrrad an⸗ geſchafft werden.— Ein von der Rheiniſchen Hypothekenbank Mannheim gegenüber der Gemeinde geſtellter Aufwer⸗ tunasanſpruch wird im Rahmen des Anleiheablöſungs⸗ geſetzes anerkannt. Zwei Wagen Kartoffeln, die in das Günth. Waiſenhaus geliefert wurden, werden dem Lieferan⸗ ten, weil die Lieferung nicht bedinaungsgemäß erfolate, zur Verfügung geſtellt.— Die im Voranſchlag für 1927/8 vor⸗ geſehenen Mittel für Arheiterwohlfahrt werden zweck⸗ entſprechend verteilt.— Die Baumverſteigerung vom 16. No⸗ nember mit einem Erlös von 43 Mark wurde genehmigt.— Die Schließung der iſraelitiſchen Armenſtiftungen ſoll mit der Bedingung, daß das vorhandene Vermöaen in den chriſtlichen Bürgerhoſpitalfonds überzugehen hat, bei der Stiftungs⸗ aufſichtsbehörde(Bezirksamt) beantragt werden da der Stif⸗ tungszweck nicht mehr erfüllt werden kann.— Die Einrich⸗ tung der elektriſchen Beleuchtung in den Barackenwohnungen — frühere Bürobaracke des Neckarbauamts und der Fa. Held u. Francke— wird der Firma Adelmann u. Streitenberger übertragen.— Die Erſtellung von Beamtenwohnun⸗ gen nach dem Projekt des Stadtbauamts wird bis auf Wei⸗ teres zurückgeſtellt.— Mit Wirkung vom 21. November wird aus Zweckmäßigkeitsaründen die Arbeitszeit der ſtädtiſchen und Notſtandsarbeiter auf täalich ſechs Stunden verkürzt.— Die unentaeltliche Abgabe von 1 Zenter Koks und 1 Zentner Kohlen an die Barunter⸗ ſtützungsempfänder wurde genehmigt. Aus dem Lande Lebendig verbrannt * Buggingen bei Müllheim, 23. Nov. Ein ſchweres Un⸗ glück ereignete ſich am Mittwoch früh hier. Die 32 Jahre alte Frau des Arbeiters Albert Sahner war um 5 Uhr morgens in der Küche damit beſchäftigt, ihrem Manne das Frühſtück zu richten und zwar auf einem Spirituskocher. Anſchei⸗ nend iſt der Kocher explodiert, denn Nachbarn wollen einen Knall gehört haben. Die Küche ſtand im Nu in Flammen und ebenfalls die Frau, die hellbrennend in die Stube lief und ihren Mann um Hilfe rief. Der Mann rettete ſchnell die beiden 7⸗ und 12jährigen Kinder. Der Frau war nicht mehr zu helfen, da ſie ſo ſchwere Brandwunden erlitten hatte, daß ſie bald nach dem Unfall ſtar b. Die Feuerwehr fand die Frau faſt völlig voerkohlt auf einem Stuhle ſitzend vor. Der Mann ſelbſt erlitt ſtarke Brandwunden und iſt zurzeit noch nicht vernehmungsfähig. Das Feuer in der Küche wurde von den Nachbarn gelöſcht, ſodaß die Feuerwehr hier nichts zu tun hatte. P. Walldorf, 23. Nov. Die Zahl der Erwerbsloſen hat ſich gegenüber dem Vormonat bedeutend verſchlechtert. Während es im vorigen Monat nur 47 Erwerbsloſen waren, beträgt der heutige Stand 102 Erwerbsloſen. Der Zugang rekrutiert ſich hauptſächlich aus Bauhandwerkern, die durch Arbeitseinſtellung arbeitslos geworden ſind. Die 17 0 ſind Landarbeiter und Arbeiter vom Neckarbau⸗ anal. *Eberbach, 23. Nov. Der Odenwaldklub hat gegen die Anlage eines Steinbruchs am Katzenbuckel Proteſt er⸗ hoben und eine entſprechende Eingabe an das Badiſche Innen⸗ miniſterium gerichtet. * Karlsruhe, 23. Nov. Heinrich Freiherr Gayling von Altheim, Grundherr in Ebnet bei Freiburg i.., Großherzog⸗ lich badiſcher Kammerherr, Königlich⸗Preußiſcher Rittmeiſter der Reſerve, wird am 27. November 80 Jahre alt. Er iſt. der einzige noch lebende Offizier. der 1870 den bekannten Zeppelinritt nach dem Schirlerhof(24. bis 26. Juli) mitgemacht hat. * Villingen, 22. Nov. Durch einen Schuß in den Kopf tötete ſich geſtern vormittag in der Reichswehrkaſerne der 24jährige ledige Unteroffizier Anton Kiefer aus Durmers⸗ heim. Dienſtliche Gründe liegen nicht vor. Wirtshausſtreitig⸗ keiten ſollen die Urſache der Tat bilden. 9 *X Möuchweiler l. Schwarzwalb, 22. Nov. Oler s einigen Monaten das Wohnhaus des Fabrikanten 5 Heizmann unter Umſtänden ein Opfer der Srakae worden, daß Heizmann wegen Verdachtes der Bra der Unterſuchunggha verhaftet wurde. Er iſt nunmehr aus weller⸗ entlaſſen worden. das Verfabren aeaen ihn wird aber aefübrt. Triberg 1. Non. Etn ſchweres Haabung! aece ſich beute auf der Kaad, an der ein bleſiaer ſtabrikant begeger wax, ereianet. Betroſſen iſt der etwa Mitte der lleſte Jahre ſtehende Fabrikbeſitzer Leopold Schwe 11 de Trlberg Inhaber der Schwarzwälder Metallwarenfabrik in eb G Durch einen unalücklichen Zufall entlud ſich ſein 1 Ueber wehr und die Ladung traf Schwer tödlich in die Bruſt. ſſenen. den näheren Vorgang verlautet, daß Schwer einen getro aber noch lebenden Haſen töten wollte. wobei ſich 10 be⸗ wehr entladen habe. Schwer war weit im Schwarzen eaen⸗ kannt. Der Familie wird allgemeine Teilnahme n Kinziſ⸗ gebracht. Das Unalück hat ſich im Gebiet des unteren K tales zugetragen. Aus der Pfalz Beſchwerde der pfälziſchen Sagewerksbeſthe grele * Ludwigshafen, 23. Nov. In guſchriſten an die Klage wird aus Kreiſen der pfälziſchen Sügewerteindeurcden des über ungenügende Kredithilſe geführt. Die Schä duttrie paſſiven Widerſtands der pfälziſchen Sägewerkein rung wurden von dem Vertreter der bayeriſchen Staatsrceſetten am 5. April 1925 im Reichstagsausſchuß für die Gebiete mit mindeſtens 6 Millionen Mark beziffert ksindu⸗ wurde ausdrücklich erklärt, daß die pfälziſche Sägeweeſe Bel ſtrie ihr ganzes Betriebskapital dadurch eingebüßt ha Mark dieſer Feſtſtellung war man bereit, vorerſt eine Milligen und verlorenen Zuſchuß an die Beteiligten anszubegahe J eine weitere Million als langfriſtigen Kredit mö 9 erſtere Zinſen oder zu geringen Zinſen zu bewilligen. Da Kre⸗ iſt inzwiſchen erfolgt, doch der verſprochene langfriſtige Kie dit von 1 Million ſteht bis heute immer noch au jerung bayeriſche Staatsregierung wird erſucht. der Reichsreg mit ſchärſſtem Nachdruck nahezulegen daß die Schäden dem paſſiven Widerſtand zur Erledigung kommeneeichs⸗ bayeriſche Handelsminiſterium müßte unbedingt der ute be⸗ regierung klar machen, daß es nicht geht, die noch he länger ſetzte Rheinpfalz mit nahezu 8o Sägewerken 100 einige wirtſchaftlicher Notlage auszuſetzen, nachdem bereit nd. Werke in Konkurs und Vermögensverfall gekommen ** ün ther * Ludwigshaſen, 23. Nov. Kanzleirat Friedrich G er wal feiert morgen ſeinen 75. Geburtstag. Friedrich Gunthſſt das auch ſchriftſtelleriſch tätig; beſonders hervorzuheben Palng⸗ „Wappenbuch der pfälziſchen Gemeinden“, wie das Heburg regentenalbum“. Bekannt ſind ſeine Dienſte um die ſeine des Fremdenverkehrs in der Pfalz. In Würdiaung b zug Beſtrebungen ernannte ihn auch der Verkebreverhan 0 hrenmitglied. Der Jubilar kann in dieſem Jahre au der goldene Hochzeit feiern.— Im Alter von 78 J n⸗ frühere Direktor der Sulzerwerke, Jakob Friedrich mann, nach längerer Krankbeit in Winterthur ae Speyer, 20. Nov. Im Hinblick auf die große B die eine praktiſche Kenntnis des Kraftfahrens für habung der Verkehrspolizei beſitzt. ſind im kommende höberen jahre Kraftfahrlehrgänge für Beamte des—5 Staatsverwaltungsdienſtes durch die Kraftfahrſchulen 9 rſe despolizei in München und Nürnberg beabſichtigt. ſind in erſter Linie für ſolche Beamten beſtimmt, die 5 polizeiliche Aufgaben zu erfüllen haben. In jeder den üfung Schulen iſt ein lotägiger Motorradturs mit Abſchlugerſonen⸗ für den Führerſchein der Klaſſe 1 und dreiwoöchiger Peeſcheln wagenkurs mit Abſchlußprüfung für den Führ Klaſſe 3b in Ausſicht genommen. 25 Kall⸗ Bad Dürkheim. 21. Nov. Auf der Straße zwiſch rle das ſtadt und Ungſtein überfuhr der Techniker Emil Ebe⸗ 15⸗ hennrärtsgehende Brautpaar Frl. Hering aug otorrah. heim und Max Kroll aus Frieſenheim mit dem 5 Die Ueberfahrenen wurden in das Krankenhaus 59 e heim eingeliefert Eberle ſtürzte ſchwer und zog Erba doppelten Schädelbruch zu. Die Hoffnung auf ſeines Lebens iſt gering. „ 527 ſcschthssse Kellerfeuchte ohnun bdeoftcher feüdzpekent eirUnenwrnck gen gsrabtiertstaubfrocken Möddeg deut 0 112 Nationaltheater Mannheim Umbeſetzungen und Kündigungen Beim Theater gibts immer Ueberraſchungen. War da vor kurzem eine zündende Aufführung der„Cavalleria ruſticana“, ſo daß man der Meinung ſein konnte, auch mit ein paar Umbeſetzungen wird noch etwas damit anzufangen ſein. Aber es iſt wieder einmal anders gekommen, ganz an⸗ ders. Zunächſt iſt der Dirigent Werner Goeßlin g. dringend vor dem falſchen Weg zu warnen, auf dem er ſich befindet. Es wurde hier ſchon einmal geſagt, daß ſeine Taktierbewegungen. kilometerweit über das Ziel hinausſchießen. Es geht auch nicht an, daß er in ſeiner Nervoſität zuweilen den Orcheſterpart ſo deutlich mitſingt, daß man es im Parkett reihenweiſe mit⸗ anhören kann, bzw. muß. Dann aber heißt dirigieren vor allem den ganzen Apparat zuſammenhalten, und damit war es geſtern beſonders ſchlimm beſtellt. Man konnte dabei umſo deutlicher erkennen, wer der eigentliche Dirigent der Wieder⸗ aufnahme des Werkes vor kurzem war: die damalige San⸗ tuzza, Gertrud Bindernagel. Mit dieſem muſikaliſch geſang⸗ lichen Fundament konnte der Dirigent diesmal nicht rechnen, und ſo ergings dem Zuſammenhalt ſehr böſe. Iſt einmal aber das Gefüge gelockert, dann kracht es an allen Ecken und Enden auseinander, und ſo erlebte man, gelinde geſagt, rhythmiſche Verſchiebungen, die nicht nur in dieſer Paradeoper des Verismo vom Uebel ſind. Selbſt der Chor ließ ſeinen Meiſter am Pult im Stich und das„Regina coeli“, das aus der Kirche klingen ſoll, war völlig aus der Facon geraten. Um nur ein Beiſpiel zu nennen. Goeßling iſt ohne Frage ein ſehr muſi⸗ kaliſcher Mann, das hat man bisher allen Ergebniſſen ſeiner Arheit angemerkt, umſo weniger hat er es nötig, ſich in einen Wilden zu verwandeln, wenn er am Pult ſteht. Meiſter Strauß hat uns bei ſeinem letzten Hierſein ein paar goldene Sätze für Dirigenten geſagt; wenigſtens einen davon wollen wir Herrn Goeßling ins Stammbuch ſchreiben; er heißt: nicht —— ſchwitzen, ſondern das Publikum ſoll warm werden. 2 512 Die Santuzza hat es gewiß nicht nötig, die Direktion zu übernehmen, und Paula Weißweiler, die geſtrige Ver⸗ treterin der Rolle, ſtand bei dieſer immerhin etwas neuen Aufgabe vor einigen Schwierigkeiten, denen ſie ſchon deshalb nicht gewachſen war, weil ſie Mühe hat, ihrer muſikaliſch ge⸗ wiß einwandfrei gebrauchten Stimme jenes dramatiſche Espreſſivo beizulegen, das dieſe aus Leidenſchaft und Schmerz zuſammengeſetzte Parxtie beanſprucht. Den Turridu gab dies⸗ mal Helmuth Neugebauer mit der ihm eigenen über⸗ legenen Art. Der Vetter Alfio war an Sidney de Vries übergegangen, der ſich ſtimmlich und vor allem darſtelleriſch noch ſehr in dieſe Partie einleben muß, die gar nicht ſo ein⸗ fach iſt; dieſer ſizilianiſche Fuhrmann verlangt derberes Format als alle benachbarten Baritonpartien. Umſo mehr entſchädigte der Sänger durch ſeinen Prolog zum anſchließenden„Bafazzo“. Auch der war ein wenig aus den Fugen geraten; einem ſo intelligenten Tier wie dem, das des Thespiskarren Canios zieht, war es nicht entgangen, daß es hier etwas wacklig war, und es bemühte ſich, nach Kräften dabei mitzutun. Ladislaus Vajda ließ ſich als In⸗ ſaſſe durch dieſe ſtimmungsvolle Eſelei nicht aus der Faſſung bringen und ſang ſeine Anſage des herrlichen Schauſpiels mit ſchöner Stimme. Im Monolog wurde er dann leider zu weinerlich. Die Stimme des Sängers beſſert ſich merklich, und es iſt ganz richtig„ſie zunächſt einmal von allen Schlacken zu befreien und dann ihre Stärkegrade zu erhöhen. Marianne Keiler ſang die Nedda mit merkwürdig kleiner Stimme, was gewiß auch mit dem geringen Beſchäf⸗ S tigungsgrad der Sängerin zuſammenhängt. Ein ausgezeich⸗ neter Buffo(zunächſt!] verſpricht Theo Herrmann zu wer⸗ den, der ſein Harlekinliedchen ganz entzückend ſang.— Unter Mannebecks Leitung erzielte die Aufführung einen acht⸗ baren Erfolg. Die Iden der Kündigungszeit ſind wieder einmal da. Wenn auch noch nicht vorüber. So weit uns die neueſten Ur⸗ teilsverkündungen vorliegen, ſeien ſie hier zunächſt auf⸗ zählenderweiſe wiedergegeben. Ob die Kündigung aktiv oder eice oe e ſptelt nur für die formaljuriſtiſche Betrachtung eine Rolle. Sagen wir alſo es gehen in der Oper: Generalmuſik⸗ direktor Lert, Kapellmeiſter Mannebeck, die Damen Karſt, Keilex, Weißweiler, Kloſe(die kaum gehörte Altiſtin), ferner die Mitglieder des Operettenenſembles Friedel Dann ud Margit Stöhr; über Walter mann, der auch in dieſen Operettenkreis gehört, iſt nichts weiter bekannt geworden. Man hat Ne wen dieſe Dauer im Wechſel hinzunehmen.(Man wir müſſen.) Das ſoll nicht davon abhalten, ſolche Kündigungen zu bedauern, wo ſie zu Verluſten werden. Daß Richard Lert geht, iſt die Folge eines bereits als ſolchen gekennzeichneten Scl[dbürc erſtreichs der vergangenen Theaterkommiſſion. Lert iſ. immer erfolgreicher hervorgetreten; er hat ſich eine ried⸗ R noch mehr dazu lernen M ter (lebensechteſten gezeichneten Geſtalt des Grafen fatbeiter 5 d ſichere Reſonanz im Publikum zu ſchaffen gewußt, per könnten im Anſchluß an jüngſte Feſtabende unſerer Artgenen mit ganz anderen Tatſachen aufwarten, die für den ſtens Lert ſprechen. Aber die Sache iſt nun einmal, wemigunheime das nächſte Jahr nicht zu ändern, und das Aigzann 17 Theater hat wieder einmal das Nachſehen. Daß rhältnif mit Lert gehen muß, war für den klar, der die 92 er kennt. Daß man die Sopraniſtin Sophie Karſt nie in ſchickt, bevor man ſie wirklich erprobt und nachdem f wiß nich termezzo“ einen ſehr hübſchen Erfolg hatte, iſt 26 muß 5 ganz richtia. Die Operette wird aufgelöſt, heißt: us wirn ſpart werden. Sparen, ſparen. In dieem Nbythnz zu de 8 ſich die Folgezeit bewegen, wenn er auch nicht gal enſat „Noten“ paßt, die als Gagen für einen Teil, im Geg anderen Teilen auf den Tiſch gelegt werden. 4 Frib Im Schauſpiel gehen: der Dramaturg D zieſen fein⸗ Finn(was gewiß höchſt unverdient und hart für gemnble 112 ſinnigen Künſtler iſt), Rabul Alſter, den das Enſe deſſez wiß noch ſehr gut vertragen hätte, Hanns Barehge uen aute Geſtalk fehlen wird, ferner die Damen Betnaus de chwarzkopf. Das ſind die neueſten Bewegunaet eater⸗ Völkerwanderung, ſo da heißt Mannheimer Nationalt K. utra 1755 ug niß fe⸗ urauſſührugg in Bochum. Arthur Ernſt R in Zeitgeſchichte. Aber er iſt bei aller Anſtrenag und n zahmer Journaliſt geblieben, der über Monarch r Krg 11 publik leitartikelt. Sein Hiſtorſenſchauſpiel„Dee held ſiac prinz“ behandelt die Idee der Staatsform. Des hält nach zwiſchen den Polen der Dynaſtie und des Volkss, ſcchert 17 beiden Seiten gedanklich überſpitzte Reden und u irgen durch den Thronverzicht einen guten Abgang. Fungt 9 ⸗ welchen in tragiſchem Sinne packenden Szenen ge oder Li 10 nicht, weil er nicht den Mut findet, ſich für Rechts ultern aſ⸗ zu entſcheiden. Er trägt Waſſer auf beiden Schn der 15 berwäſſert Ewigkeitsideenmit banalen Schlagmorteef in die tiſchen Phraſeologie. So kann jede politiſche P4I aiwand luf⸗ evue etwas für ſich finden. Die mit großem 2 enierte Ae ſzeniſchem Pomp von Dr. Hans Buxrbaum inſafl ubekann küöbrung hatte Rineau, konnte ſedoch ſelbſt darch alddifaſt veng asken(der Kaiſer wurde in Maske und Haltung ufführe 72 lich kopiert) und andere aktuelle Requiſiten die Autor e nicht retten. Gerhard Meinecke gab in der vom und ſchauſpieleriſche Leiſtung des Abend. Dichter, Spielle Rs⸗ Darſteller wurden wiederholt hervorgerufen. — r„ ðͤ 10 FPDrr ele Er r — Don den 24. Novemder 19277 —ͤ—— Veranſtaltungen Uate Donnerstag, den 24. November 1927 er: Natilo Künſt naltheater: Maria Stuart“..30 Uhr. Banse Uhr deater Avollo:„iſſen Ste ſchon?“(Revnej, rte: duten uhr Konzertverein; Rofs⸗Auattelt([barmonieſaal) rüge: 8 e er Dr. E. Strübing„Die Kunſt im Vatikan“ Kidemunhbabne Libelle: Rabarett,.00 Uhr. 8 ambra:„Pai und Vatachon auf dem Pulverfaß.“ ugen Scbeater: Scala:„Die Tat ohne »Schauburg:„Notehe“. Ufa⸗Theater:„Es war“. Salenner Muſeen und Sammlungen: Fube Kanſhane. 2d.—4 ubr— Schloßpnchere: 11—1.—7 ubr. Ubr. e: 10—1,—4 ühr.— Planelarium: Vorführung J: Tod ſldoddelan bei Darmſtadt. 23. Nov. Einen ſchrecklichen faſt erblündete die hier im Hauſe ihres Sohnes wohnende ten ete Witwe Hein z. Um die Mſttaaszeit hemerk⸗ landen—+ Rauch aus den Zimmern des Hauſes und Dle Kle ie alte Frau mit ſchrecklichen Brandwunden vor. Feſa auf 9 4 waren faſt vollſtändig verbrannt und das ö an vermut ich die Frau geſetzt hatte, war angebrannt. Hüfren wollie daß die Greiſin, die allein war. das Feuer us Darnez wobei die Kleider Feuer gefangen haben. Die batbrachte dle tadt alarmierte freiwillige Sanitätskolonne aug, mo'ſiee Bedauernswerte in das Darmſtädter Kranken⸗ Main; Fyätnachmittag ſhren Vexletzunden erlag. kofton 97 18 Nop. Heute ſind es 70 Jahre ſeit der Ex⸗ 957. Das Put Pulverturmes am Gautor am 18. Noy. Lulder, 700 ulvermagazin am Gautor wax mit 300 Zentner t geſfloge gefüuten Granaten und 240 Zündkugeln in die erſone 55 Der ſurchtbare Tag koſtete nahezu hundert Dhec Schid as Leben, hat in ſeinem materiellen Ausmaß le Urſac 5 verurſacht, die in die Millionen gingen. ſccrochenen er Kataſtrophe, bei der allein der Schaden an ſt wurd Glasſcheiben auf eine halbe Million Gulden ge⸗ 1 Herbeigef iſt nicht völlig aufgeklärt worden. Im Verdacht, Hizer Bfabrt zu haben, ſtand ein öſterreichiſcher Unter⸗ Dorlofton der das Pulvermagazin zur Stunde der de 2 betreten hatte und mit ihr den Tod fand. dangen worden 721 ihm geſchehen, kann nur im Wahnſinn 28 ein. Naniaercen. 29. Nop. Der 33fährige Angeſtellte des chla ttenwerkes Eugen Mener, iſt nach Unter⸗ geworzen a von 21000 Franken Lohnaeldernflüchtta anr der bie(Saar). 28. Nov. Bei der Pumpſtotion Pachten raeh Baumerſonenkraftwagen einer hieſigen Firma gegen 105 unern den drei Inſaſſen wurden zwei mit ſchme⸗ unge Ara ngen ins Dillinger Frankenhaus gebracht: eine kau iſt inzwiſchen ihren Verletzungen erlegen. . Cericdemns us den Mannheimer Gerichtsſälen der i0 Julbeirgtete Kaufmann Kurt Stauch von hier hatte ſen ein t 1025 ohne Barmittel eſne Exiſtenz gegründet blabe, eine eſngeſchäft eingerichtet, in dem er drei Rei⸗ Gesdum e agerverwalter und einen Buchhalter einellte, 90 chäft ſchl„Intereſſeneinlagen“ machen mußten. Als das elecher keliht uing— der Sachperſtändige Kauſmann ee Iabrde feſt, daß bder Angeſlagte 28 000 Mart in de,legte erwirkschaftet aher nur 25 000 Mit, eingenomman Veeenm ſich er noch zweſalte Leute am Luiſenring herein, lenaſtungen von ihnen Generalvollmacht für hypothekariſche halte ſing e ihres Hauſes geben ließ, Mit der Tocher der Che⸗ wocnts an zunter Verſch veigen ſeines Eheſtandes ein Ver⸗ worden wa und übertrug ihr, nachdem er ſa kauf er das Geſchäft gegen einen ee von 14 000 l, in 8 Prokuriſt in die„Firma“ eintrat. Als der Zu⸗ Ve Maſſe ni erfolgte, konnte ein Konkurs wegen Manugels Feſem ögenht eingeleitet werden. Die alten Jeute hapen ihr getht, Erſterveroren, das Feben der Tochter iſt ver⸗ wen Stauched Staatsanwalt Dr. Luppold beankragte Ve rantnd, der ſich geſtern vor dem Großen Schöffengericht derſch n denten hatte, wegen des gemeinen Sihwin: IJahtedens Dalten Leuten und des Heikateſchwindete für Mrichr 9 Mo ac geale, unrichtige Buchführung insgeſamt 0 chtsrat Site efängnis. Das Gericht, Vorſitzender Amts⸗ Sblente als n t. hielt nur den FFall der Schädtaung der Henuch zu„Betrug für voll erwieſen und verurteilte delthaltun einem Jahr Gefängnis bei ſofortiger Ve In allen anderen Fällen wurde er wegen Man⸗ eiſe freigeſprochen. 1 1* elerich ein Orüunnashdl duedüe. ter. Das erweitert öffengericht Nane Ludpie areilte den Nad 7 ſſ 0 Polige ſändender 402 Schenkel wegen zweier ſächlich zuſammen⸗ a0.As und ſovetderletzungen im Arn zu ün Mangeen ade⸗ Nunentlich ge hm außerdem auf drel Jahre die Pibigkelt ſcemuſie eintemter zu bekleiden. Schenkel hatte beſ eirer Padt mißhanzu angeblich renſtenten Gaſt, den er feſtnahm lungen bedelt Zweitere Angeklagte, die ſich an den Miß 9 0 Gefäng etetligt, hatten, erhielten jſe zwei Monate drei Faabrens Die Verurteilten tragen ferner die Koſten der uben Bedeermeiße wirkt. Ein Gärtnergebilfe, der voll Iazengliſchen weizen war, geriet bel der Kirchennar ade cekte bn Truppen in Bingen in die Militar⸗ desſen großenein und marſchierte, den Takt ſchlagend mt. nicht 10 Ten Unfugs erhielt er vom britiſchen Militär⸗ Fute,Doppelef Gefängnis. 1 5 191 Nacher wede⸗ Vor dem Schöffengericht ulm war ein de, Riaa gen Doppelehe angeklagt. Er batte im Jahrs zwaſchtand a eine Ruſſin gebelralel, wor dann aber nach gelden Male zogen und hatte ſich im Jahre 1920 in Ulm zum lediet war. Iz berheiratet, obwohl die erſte Ghe noch nicht felnd ſeſ und dor dem Standesamt in Ulm gab er an, daß er — gele erſte Fraor Gericht machte er geltend er babe geglanbt, ahlungsunfähig ge⸗ Zu ſei bei der ruſſiſchen Revolution ums Leben il einem Urteil kam es nicht, da das Gericht erſt 00 die erſte Ehe gültig war. — n. ſtellen w Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe! Sportliche Rundſchau Die vergangene Woche Das unentſchiedene Länderſpiel in Köln Der erwartete Sieg der deutſchen Fußballnattonalmann⸗ ſchaft in Köln gegen Holland trat nicht ein. Trotz beſſeren Spiels reichte es nur zu einem unentſchiedenen:2. Holland konnte ſogar mit:0 in die Pauſe gehen. Deutſchland hat in ſeinen Länderſpielen Pech. Wie Ae e verſagten die Außenläufer Weber⸗München und Heidkamp⸗Düſſeldorf;: über gewöhnlichen Durchſchuktt kamen ſie nicht hinaus. Dazu kam noch, daß Kalb in der erſten Halbzeit ſchwach und nach dem Wechſel nicht in Hochform ſpielte. Das mag yvielleicht mit an den beiden Außenläufern gelegen haben. Auch der Sturm, auf den man alle Hoffnungen geſetzt hatte, enttäuſchte in einigen Punkten. Hofmann⸗Meerane, der ſonſt ausgezeich⸗ nete Spieler, bot diesmal eine auffallend ſchwache Leiſtung. Pöttinger⸗München ſpielte ebenfalls nicht in gewohnter Form. Neben allen dieſen Enttäuſchungen gab es auch einige Licht⸗ blicke. Ein ſehr gutes Spile lieferte Kuzorra⸗Schalke. Man kann damit rechnen, daß er ſich durch ſein Spiel am Sonntag einen Platz in der Nätionalmannſchaft geſichert hat. Ange⸗ nehm enttäuſchte auch noch der Münchener, Verteidiger Falk, der ſogar beſſer ſpielte als der alte Internationale Kugler⸗ Nürnberg. Holland verdankt das günſtige Abſchneiden vor allem der Schnelligkeit und Schußfreudigkeit ſeiner Stürmer. Taktiſch und techniſch war die deutſche Mannſchaſt klar über⸗ legen. Holland wird bei dem olympiſchen Fußballturnier für alle Teilnehmer einen gefährlichen Gegner abgeben, mit dem unbedingt zu rechnen iſt. Die Länderſplel⸗Statiſtik des D. F. B. ſchließt.“ wie unſer K⸗Korreſpondent berichtet, nach dem Kampf gegen Holland mit 63 Trefſen ab, von denen nur 18 gewonnen wur⸗ den. 13 Spiele endeten unentſchieden, 32 gingen verloren. Daß Torverhältnis ſtellt ſich auf 126:156. Gegen Holland wurden insgeſamt elf Spiele ausgetragen, nur drei endeten mit einem Siege der deutſchen Elf, vier ſchloßen mit einem „Unentſchieben“ ab und vier gingen verloren. 25:26 iſt hier das Torverhältnis. Die einzelnen Spiele endeten wie folgt: 1910 in Arnheim: Holland gewinnt:2, 1910 in Cleve: Hol⸗ land gewinnt•1, 1912 in Zwolle: Unentſchieden:5, 1912 in Leipzig: Holland gewinnt 312, 1914 in Amſterdam: Unentſchie⸗ den:4, ſgas in Hamburg: Unentſchieden 90:0, 1924 in Amſter⸗ dam: Deutſchland gewinnt:0, 1925 in Amſterdam: Holland gewinnt 2·1, 1926 in Düſſeldorf: Deutſchland gewinnt:2, 1926 in Amſterdam: Deutſchland gewinnt:2, 1927 in Köln: Unentſchieden 22. 95 Bollaud gewinn! ben Hockey⸗Länderkampf gegen Eugland Ungefähr das gleiche Bild wie im Fußball⸗Länderkampf: die techniſch beſſere Mannſchaft verliert 113 gegen die äußerſt ſchnellen und energiſchen Holländer. Bei Halbzeit ſtand das Treffen unentſchieden:1, dann ließen ſich die Engländer durch 2 weitere Tore überrumpeln. Man muß allerdings be⸗ rückſichtigen, daß die Engländer nicht mit ihrer ſtärkſten Mannſchaft antraten. Da am nächſten Sonntag der Hockey⸗ länderkampf DeutſchlandEngland ausgetragen wird. iſt der Ausgang dieſes Treffens für uns niſcht unintereſſant. Unſere Nationalmännſchaft konnte die Holländer knapp ſchlagen. Da aber anzunehmen iſt, daß Enaland am Sonntag eine ſtärkere Mannſchaft auf die Beine bringen wird, iſt nicht von vorn⸗ herein mit einem ſicheren deutſchen Siea zu rechnen,. Wenn die deutſche Mannſchaft jedoch zu voller Form aufläuft, kann ſie wahrſcheinlich mit einem Sieg aus England zurückkehren: denn gerade im Hockey ſind unſere Ausſichten bei den olym⸗ piſchen Spielen nicht ſchlecht. Deutſchland wird neben England allgemein als ausſichtsreicher Bewerber betrachtet. Die Verbandsſpiele Im Rheinbezirk gab es wie immer in letzter Zeit einſge Ueberraſchungen. Durch das Snielverbot am Buf lag in Ba⸗ den wurden alle Spiele in der Pfalz ausgetragen. Der Ta⸗ bellenführer F. V. Waloͤhof ſcheint in ſeiner Spielſtärke vor⸗ ſibergehend— nehmen wir an— etwas nachgelaſſen zu haben. Nach dem unentſchiedenen Spiel gegen Friedrichsfeld am ver⸗ gangenen Sonntag konnte Waldhof auch diesmal gegen Spever. das das Vorſpiel mit 0i9 verloren hat, nur einen Punkt ge⸗ winnen. Die Stellung Waldhofs wird aber dadurch nicht ge⸗ fährdet, da V. f. R. gegen Pfalz Ludwigshafen mit 47 unter⸗ laa, Nach dem Siege über Neckarau hätte man V. f. R. gewiſſe Ausſichten gegeßen. Durch den dauernden Wechſel in der M anef an eng, 55 0 B. f. R. nicht mehr richtig in Schwung, er muß porſichtig ſein damit ihm nicht der mächtig aufkommende. E. 03 Tudwigshafen noch den 3. Platz kurz vor Toresſchluß wegholt. B. f. L. Neckaran liegt durch ſeinen :0 Sieg über Friedrichsfeld jetzt wieder mit einem Punkt Vorſprung an zweiter Stelle. F. C. Phönir Ludwigshafen ſiel durch ſeine:4 Niederlage, gegen 03 Ludwiasbafen ausſichts⸗ los nach der Mitte zurlick. Pfalz kann durch den Sieg über B. f. R. der Abntieosgefahr entronnen ſein die nach wie vor über Friebrichsfeld Phönir und 08 Mannheim ſchwebt. Am unteren Eude wird es noch harte Kämpfe geben. Bei den füdbdeutſchen Barbandsſplelen it nun bereits, wie unſer Keitaxbeiter ſchreibt. ein Gruppenmeiſter ermittelt worden. Der NP. Saarbrücken konnte von der Gruppe Saar als erſter Gruppenmeiſter aenannt wer⸗ den. In anderen Gruppen gewannen die Führenden weiter an Vorſprung, ſo Bayern München durch das Unentſchieden vön 1860 in Sübbayern, die Stuttgarter Kickers burch die Nie⸗ derlage von Union Böckingen in Wärttembera. Dieſe beiden Gruppen werden woll zuſammen mit Nordbayern die näch⸗ ſten ſein, die ihren Meiſter nennen können. In Nordbayern fällt am 27. November mit dem Treffen Sp. Va. Fürth— J. FéE. Nürnberg die Entſcheidung. Können die Fürther gegen den Club unentſchieden ſpielen, dann iſt inen die Teilnahme an den Endſpielen doppelt, nämlich als Gruppenmeiſter und als Süddeutſcher Pokalmeiſter geſichert. während der 1. FC. Nürnberg auf dem Wege über die Runde der Zweiten und Dritten verſuchen müßte, wieder in die Endſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft zu kommen. In den übrigen vier Grup⸗ pen gelten nach wie vor SB. Waldhof(Rßein), Phönir Karls⸗ ruhe(Baden), Eintracht Frankfurt[Main] und Wormatita Worms(Heſfen) als ausſichtsreichſte Meiſterſchaftsanwärter. — Unverändert iſt die Zahl der ungeſchlagenen Mannſchaften geblieben. Die ſechs Mannſchaften Sp. Va. Fürth. 1. NC. Nürnberg. Bauyern München, Stuttgarter Kickers SB. Wald⸗ hof und F. Saarbrücken ſind unter den 76 füddeutſchen Be⸗ zirksligamannſchaften immer noch die einzigen ungeſchlagenen. 8. Seite. Nr. 544 Aus den Rundfunk⸗Programmen Donnerstag, 24. November Deutſche Sender Berktin(Belle 488,0) Könlgaswuferbauſen(Wele 1280) 20.10 Uhr: Das verwunſchene Schloß, Operette von Millöcker, dann Tanzfunk. Breslau(Welle 829,6) 19.80 Uhr: Militärkonzert, dann Tanzfunk Frankfurt(Welle 428,6) 16.30 Uhr: Nachmittagskonzert, 19 Uhr; Die Macht des Schickfals, Oper von Verdi. Hamburg(Welle 394,7] 21 Uhr: Voltslonzert, dann Uebertragung vom Kaffee„Deutſchland“. zur Laute. Langenberg(Welle 468,8) 20.05 Ubr: Liederabend(Uebertragung von. Dortmund) dann Tanzſunk. Leipzig(Welle 365,8) 20.15 lihr: Novemberſtimmung. München(Welle 535,7) 19 Uhr: Don Giovanni, Oper von Mozart. Stutkgart(Welle 379,7) 12.30 Uhr: Schallplatten, 16.15 Uhr. Konzert, 20 Uhr: Die Räuber von Schiller(Uebertragung von Freiburg!). Ausländiſche Sender 15 is(Welle 1750) 18.30 Uhr: Konzert,.30 Uhr: Alda von Verdi. Daventry(Welle 1604) 12 Uhr: Konzert, 20.45 Uhr: Militär⸗ konzert Uebertragung von London, dann Tanzmuſik. Tanzfunk. Wien(öWelle 517) 19.30 Uhr: Frei für Uebertragung der Staats⸗ oper. Prag(Welle 349,9) 19.30 Uhr: Symphoniſches Konzert des.-J. dann Tanzfunk. Rom(Welle 450) 20.40 Uhr: Vokal⸗ und Inſtrumentalkonzert. Bern(Welle 411) 20 Uhr: Liedervorträge. Zürich(Welle 488) 20 Uhr Uebertragung von Bern. fladio-Spezialhaus Gehr. ſſeltergeer Marktplatz 6 2, 6 In 4 Wochen iſt Weihnachten! Haben Sie noch keine Nadio⸗ Anlage? Sie erhalten ſolche preiswert bei uns. Warten Sie daher mit Ihrem Einkauf nicht länger. Deutſcher Sieg im Radländerkampf Der z. Zt. beſte deutſche Steher Möller⸗Hannover be⸗ ſtritt am Sonntag zuſammen mit dem auten Fahrer Kre⸗ wer⸗Köln in Paris den Radländerkampf gegen Frankreich. [Die Franzoſen Pariſot und Miguel mußten in beiden 30 Km. Läufen die Ueberlegenheit Möllers anerkennen, der beide Läufe ſicher gewann. Krewer wurde Dritter und Vier⸗ ter. Im Endergebnis ſiegte die deutſche Mannſchaft mit 9⸗11 Punkten. Möller 2, Pariſot 4. Krewer 7 und Miquel? Punkte. Ein Blick in die Liſte der Erfolge der deutſchen Steher zeigt, daß Möller mit aroßem Vorſprung an der Spitze liegat: er [konnte 30 Siege, 11 zweite, 7 dritte, 9 vierte und 5 fünfte Plätze belegen. Dann folat Sawall⸗Berlin mit 20 Siegen und einer Anzahl Plätze, dichtauf Krewer⸗Köln mit 18 Siegen. Der ſunge Breslauer Steher Teſa, der in Oſtende tödlich ver⸗ unglückte. folgt an 5. Stelle mit 10 Siegen hinter Lewanow⸗ Berlin. Der vielverſprechende Dederichs⸗Köln lieat auf dem 12. Platz mit 5 Siegen. e. Prüfung von Dachshunden Der im Frühlahr d. J. gegründete„Südweſtdeutſcher Erdhundklub Mannheim“ hielt am 20. November erſtmals ein offenes Preisſchliefen für Dachshunde ab, zu dem eine große Anzahl von Meldungen erfolgt waren, die jedoch wegen Zeit⸗ mangel zum Teil abgelehnt werden mußten. Angenommen waren 12 Teckel und zwar 6 Rüden und 6 Hündinnen, wovon folgende Hunde mit erſten Preiſen ausgezeichnet werden Ikonnten: Rüden: Edler von Gründautal, rauhaariger getigert, Beſitzer und Führer Phil. Zipf in Gelnhauſen; Waldmann, kurzh. rot, Beſitzer und Führer Ferd. Feldmann in Ludwigs⸗ hafen; Racker von Dreiländerſtein, rauhh. ſchwarzrot, Beſitzer und Führer Förſter Reuling, Forſthaus Achtbuchen bet Michelſtadt(Odenwald); Lutz von Gartenfeld, kurzh ſchwarz⸗ rot, Beſitzer und Führer Georg Lindenſtruth in Zwingenberg Murx vom Weinbiet, rauhh. braunrot, Beſttzer und ührer Phil. Pfeil, Mannheim. Hündinnen: Bea vom Hemsberg, kurzh ſchwarzrot, Beſitzer und Führer Georg Lindenſtruth in Zwingenberg (Heſſen). Zweite Preiſe erhielten folgende Hündinnen: Teſſa von den Planken, kurzh. rot, Beſitzer und Führer Aug. Braun. Mannheim; Liſa, kurzh. ſchwarzrot, Beſitzer und Züchter Fak. Ulmer in Böhl(Pfalz); Roſe von Gründautal, kurzh. Pfeffer und Salz, Beſitzer und Führer Förſter Reuling in Achtbuchen bei Michelſtadt(Odenwald). Drei Hunde mußt n zurückgezogen werden, weil die Prüfung der vorgenannten Hunde erſt abends 9 Uhr beendigt war. Als Richter waren tätig die Herren Alfons Prinz von Yfenburg, Präſident des Allgemeinen Deutſchen Jagdſchutz⸗ vereins und 1. Vorſitzender des Deutſchen Gebrauchsteckel⸗ verbandes in Langenſelbold, Staatsförſter Schlag in Buch⸗ ſchlag. 2. Vorſitzender des Deutſchen Gebrauchsteckelverbandes und 1. Vorſitzender des Klubs für raußhaarige Dachshunde, Hanptlehrer Kircher in Langanſelboldt. Stammbuchfüßrer des Deutſchen Gebrauchsteckelverbandes. Die Preisrichter waren üherraſcht von dem vorsſtglichen Hundematerial, das der Prfifarng unterevgen werden konnte, es wurde infolge deſſen den Herren Phil. Pfeil in Mannßeim und Ferd. Feldmann in Vudwigshafen ſe eine Kluhmedaille des Deutſchen Gebreuchs⸗ teckelnerbandes und dem letzteren Herrn auberdem eine Ehren⸗ 3 1485 des allgemeinen Deutſchen Jagoͤſchutzvereins ver⸗ ießen. Abein-Pegel] 18.] 19. 21.] 22. 28.] 24. Neckar. Begeſ 18.18. 21.27. 28. ſdebnt eſRant 7—55 Scußenint.97/15.— 15.42 95 Nanngen D 10.2108.80 FESrrrr G————————————————————————————— Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr Haas Reue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim. E 6, 2 Direktion Ferdinand Heyme. Chefredatteur Kurt fiſchet— Verantwortl. Redakteure: frür Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. S Kayſer— Kommnunalpolitik und Lokales Richard Schönfelder— vort und Neues aus allet Welt: Willg Müller— Handelsteil. Kurt Ehmer— Ger ietn und afles Hebrioe! Franz Kircher— Anzeſcen i. N Jac. FNande 5 Königsberg(Welle 329,71 20 Uhr: Kammermuſik, dann Lieder Malland(Welle 315,8) 20.45 Uhr: Streichorcheſterkonzert, dann 6+——... ͤ ͤ——.——˖r⏑rÄßꝑ WMaſſerſtandsbeobachtungen im Monat November Kehl.32.315.28 2,28.25 2,2 Jaaſtfeld—.,101.77167.58 50 Maxau.41 4, 64.28.204.16,4.1% Maunheim.66.86,8.48.33.38.18 Caub 38 5952.69.59.49 2,42 Kölp 3˙57.32ʃ808J2˙938.2772˙86 —ůů ainnnnes ICCC ²˙˙1%—lll. ͤ]ð2 ĩͤ Ein Blitk über die Welt Sind die Tiere muſikaliſch? Man kann tagtäglich die Erfahrung machen, daß die Muſik auch das Tier nicht gleichgültig läßt. Es iſt bekannt, daß ein Militärpferd ſofort aufhorcht, wenn es die Klänge eines Militärmarſches vernimmt und ſich unwillkürlich dem Rhythmus der Muſik anpaßt. Manches Droſchkenpferd, das in ruhmreicheren Tagen einen ſtolzen Reiter trug, hat ſchon den Kutſcher zur Verzweiflung gebracht, wenn es durch die Klänge einer vorüberziehenden Militärkapelle aus ſeiner Rühe aufgeſchreckt wurde und unwillkürlich in die frühere muſikaliſche Gewohnheit verfiel. Bei dem Hunde iſt die Wir⸗ kung der Muſik verſchieden. Mancher dieſer Vierfüßler bleibt völlig gleichgültig, während andere durch jämmerliches Heulen zu erkennen geben, daß die Muſik in ihrem Innern eine empfindliche Stelle berührt hat. Auch die Schlange iſt zweifellos für die Muſik empfänglich. Wenn ſie als willfähriges Inſtrument den indiſchen Be⸗ ſchwörern gehorcht, ſo liegt das ſicher zum großen Teil an der eintönigen und einſchläfernden Muſik, die die Beſchwörungs⸗ muſik begleitet. Wie aber verhalten ſich andere wilde Tiere zur Muſik? Um auf dieſe Frage eine Antwort zu finden, ſind im Londoner Zoologiſchen Garten eine Reihe von Verſuchen angeſtellt worden, die in einem jüngſt erſchienenen Buch über „Geheimniſſe des Tierreichs“ erzählt werden. Ein Orcheſter, beſtehend aus zwei Geigen, einer Oboe, einer Flöte und einer Mundharmonika unternahm einen Rundgang durch den Garten und gab in jedem Tierhauſe und vor jeder Tierwoh⸗ nung ein Konzert. Die Zuſammenſtellung des Orcheſters war beſonders darauf berechnet, auf das Tier Eindruck zu machen. Das Ergebnis war in manchen Fällen wenig ermutigend, in anderen dagegen überraſchend günſtig. Das Rhinozeros z. B. zeigte nicht die geringſte Empfänglichkeit für Muſik. Es verſuchte gegen das Orcheſter vorzugehen, einerlei, was es ſpielte. Die Mondſcheinſonate war an dieſem Dickhäuter ebenſo verloren, wie eine moderne Jazzmelodie. Wutſchnaubender Zorn war die einzige Antwort auf das Ständchen. Die Seelöwen dagegen gaben ſich dem Genuß der Muſik mit einer faſt leidenſchaftlichen Spannung hin. So eifrig ſie auch in ihrem Waſſerbaſſin umherſpielten und hin⸗ und herjagten— ſobald das Orcheſter ſein Spiel begann, hörten ſie ſofort auf und kamen zu der Oberfläche des Waſſers Entzücken aufgenommen. Die behenden Tiere hielten ſich während des ganzen Konzerts über Waſſer und lauſchten un⸗ verwandt, bis der letzte Ton des Konzerts verklungen war. Eine Londoner Zeitung veröffentlichte' das Bild eines ſolchen lauſchenden Seelöwen, dem man tatſächlich die Freude an der Muſik vom Geſicht ableſen kann. Nur der Jazzmelodie brachten die Seelöwen eine unverkennbare Abneigung ent⸗ gegen. Sie wurden unruhig, ſobald das Orcheſter eine ſolche moderne Tanzweiſe ſpielte. Die Wölfe und Schakale reagierten ebenfalls ſichtbar auf die ihnen vorgeſpielte Muſik. Dabei machten ſie einen ſonderbaren Unterſchied. Ihre Aufmerkſamkeit wurde am meiſten gefeſſelt, wenn eine Molltonart geſpielt wurde. Der Gepard zeigte die entgegengeſetzte Veranlagung. Er nahm ſichtlichen Anteil an einer fröhlichen Melodie, gab aber ſeinen Unwillen deutlich zu erkennen, wenn eine Trauerweiſe ge⸗ ſpielt wurde. Wenn das Orcheſter in dem Reptilienhaus ſpielte, ſo kamen die Krokodile ſtets an die Oberfläche des Waſſers. Man muß alſo annehmen, daß dieſe ſchwerfälligen und trägen Tiere für Muſik doch ein gewiſſes Gehör haben, da ſie auf un⸗ muſikaliſche Geräuſche nicht in derſelben Weiſe antworten. In dem Inſektenhaus wurde eine ähnliche Wirkung be⸗ obachtet. Die Skorpione und gewiſſe Spinnenarten widmeten der Muſik eine unverkennbare Aufmerkſamkeit. Etwas überraſchend war die Erfahrung, die man in dem Vogelhaus machte. Die meiſten Vogelarten verhielten ſich der Muſik gegenüber vollkommen paſſiv. Keiner der gefie⸗ derten Sänger ließ ſich durch die Muſik ſelbſt zu einer muſi⸗ kaliſchen Darbietung bewegen. Einige Vogelarten waren durch die Darbietungen des Orcheſters ſogar offenſichtlich un⸗ angenehm berührt. Dieſe Erfahrung iſt deshalb beſonders bemerkenswert, weil die Vögel ganz anders reagieren, wenn man ihnen etwas vorpfeift. Sie lauſchen dann ſehr aufmerk⸗ ſam und antworten ſehr oft damit, daß ſie ſelbſt ihre Stimme in ſeen laſſen. Die Orcheſtermuſik aber ſcheint ihnen nichts zu ſagen. Die praktiſche Erfahrung iſt alſo in mancher Beziehung anders, als man es hätte erwarten ſollen. Während Orcheſter⸗ muſik den Vogel gleichgültig läßt, offenbart die Spinne ein unverkennbares muſikaliſches Gehör, von den Seelöwen ganz Spanien Sturm an der Südweſtküſte Spaniens abe 1 Infolge eines Sturmes ſtrandete in⸗ 575 Kdo pez⸗ Cadiz der ſpaniſche Paſſagierdampfer„ der von Havanna⸗Newyork heimkehrte. 7000 ſind ihm zur Hilfe ahgeſandt. Ein Dampfer von 5h Schlepp⸗ ſtrandete an der Mündung der Barbate. Die. 1 40n Andere Dampfen Aß⸗ Mehrere haben* h dampfer ſind auch ihm entgegengeeilt. ten ſich in den Hafen zurückziehen. ton Drei Schleppdamol⸗ Tonlen Fei 8, das ahrt perſchoben. Von Bord eines Fiſcherbootes, da Ber ſchwierigen Lage befindet, wurde ein Deemanz Schicſel Wellen weggeſpült. Man weiß noch nichts über da 0 Sams⸗ eines ſpaniſchen Dampfers aus Vigo, der a tag eintreffen ſollte. England Maul⸗ und Klauenſeuche in England In dem ſogenannten New Foreſt⸗Dſtri 10 ſeit einiger Zeit die Maul⸗ und Klauenſeuche derarz Land; Stadt⸗ und Dorfbezirke trotz ſchärfſter Maßnahmen rſcht errſch wirtſchaftsminiſteriums bavon betroffen ſind. Ueber 40 vie⸗ Rindvieh wurden bereits getötet. Man fürchtet, dan len Hirſche, Ponvs und Eſel, die wild in dem Wa die Seuche nerbreiten. Man will Militär heranstehen ſil⸗ alle Lebeweſen in dem Walde zu töten. Wie das L0hhe den ſchaftsminiſterium meint, tragen auch die Autos. Diſtrikt durchfahren, zur Verbreitung Norwegen Vier Perſonen durch Gas vergiftet. Den Morgeublättern zufolge wurden in Os!l Garage in einem geſchloſſenen Automo der Seuche bei. 45 jet o in ein 4 wel bil ode⸗ ie To Knaben durch Gas nergiftet aufgefunden. weſcen urſache dürfte in Abgaſen zu ſuchen ſein, die wahr entſtan⸗ durch Ingangſetzung eines Motors durch die Knahen den ſind. Durch die ſchadhafte Decke drangen die eine über der Garage gelegenen Wohnung ein und den Tod zweier weiterer Perſonen herbei. Türkei Schweres Erdbeben in der Türkelt. Nach Meldungen aus Konſtantinopel wurde ˖ 1 Gaſe ſuhtten be 5 15. 897 es Er 7000 er) duet empor. Die meiſten Melodien, die das Rhinozeros zur Ver⸗ zu ſchweigen, die ſcheinbar leidenſchaftliche Muſikliebhaber ein ſchweres Erdbeben in Mugla(7000 Einwohn äuf zweiflung gebracht hatten, wurden von den Seelöwen mit ſind. 0 Was aſiatiſchen Türkei, etwa 110 Meilen von Smyrna, 100 0 11——— 64ör. eine Reihe von Perſonen iſt verlebt wörden. gegangen ſein. In Horſens brach ein Poſtgebäude im Sturm ged Fe Jahrhun, n zuſammen und begrub einen Arbeiter unter ſich. Der Sturm Die am 20. Oktober dieſes Jahres begangene zunerung hält an.„„ dertfeier der Seeſchlacht von Navarin weckt die E Dentſchland 665 Schweres Straßenbahnunglück in Kaſſek Kaſſel, 28. Nov. Auf der Strecke der Herkules⸗ Das Neh im Kuhſtan In den Tiroler Alpen in der Nähe von Innsbruck geſellte ſich im Sommer dieſes Jahres ein junges Reh, das offenbar ſeine Mutter verloren hatte, zu einer Kuhherde, die auf der Alm weidete. Eine Kuh nahm ſich des jungen Rehs an und fütterte es. Mittlerweile hat ſich das Reh ſo ſehr an ſeine Adoptivfamilie gewöhnt, daß es freiwillig der Herde folgte, als dieſe im Herbſt die Alm verließ, um im Tal in den Ställen an Verſuche, die zur Hebung des mit dem türkiſchen ernom geſunkenen Schatzes von 70 Millionen Mark rec Geſ wurden. Vor drei Jahren bildete ſich eine engliſch ſchaft und begann mit den Taucherarbeiten; die trotz großer Unkoſten zu keinerlei Ergebnis geführt. e aber dieſe hahen Eug⸗ Die chen länder erreichten noch weniger als einige Jahre einen Kriege die griechiſche Regierung. Letztere hatte m ſſen Unternehmen in Livorno einen Vertrag abgeſchlo N paril ließ durch deſſen Taucher das ganze Hafenbecken von Tiefe Eine Blinde ſchwer verbrannt bahn geriet heute vormittag ein Wagen der Herkulesbahn, Führer konnte den Wagen nicht halten, der mit raſender 5 8 zlas⸗ 5 5 iffe in einer aalt perrons beider Wagen wurden völlig zertrümmerte die Glas- ihr Winterquartier zu beziehen. Das Reh teilt ſeinen Stall unkerſuchen. Er wurde feſtgeſtellt daß 15 Schiffe in Flot nichts gefunden wurde. Man konnte aber nicht feſtſten beiden Wagen beſindlichen Perſonen wurden 16, Im Poſtamt in Volders wurde in der Nacht zum gab deshalb alle weiteren Nachforſchungen auf. Aet Schönnacher, wurde bei dem Verſuch, die Einbrecher zu zu heben, doch ſtets ohne Erfolg. Auch die mit mürgigo ſent 8 er lug; ſchafft werden. Italien Schiffe, halb im Meeresſand begraben, zu entdochzn trengug Ein Brandunglück ereignete ſich am Dienstag abend in Die Wiener„Sonntags⸗ und Montagszeitung“ bringt eine wird eine Aufgabe der fortſchreitenden Technik ſein, der Frau in Brand, und die Hilfloſe erlitt ſchwere und mit vorgehaltenem Revolver von den Beamten erne ſinnungslos auf und rieſen einen Arzt, der die Ueberführung Fremde guch andere Leute mit dem Repolver bedrohte, ent⸗ Ein Staudbild Adams. der die Bergfahrt vollendet hatte und wieder zurückfahren Geſchwindigkeit auf einen unmittelbar hinter einer Gaſtwirt⸗ e 15 ſenſter zerſtäubten in kleinen Stückchen zehn Meter weit im mit einigen Kühen in der Nähe von Innsbruck. von 36 Meter lagen, während vom Reſt der geſunken ſich das Flaggſchiff gerade unter den 13 Wracks beſciche Ar⸗ iche de 175 darunter auch Kinder, zum Teil ſchwer verletzt. Dienstag von zwei unbekannten Perſonen ein Einbruch ver⸗ beiten hat man auch ſchon unternommen, um die Schäbe org 1 25. 2— „ Die meiſten Verletzungen erſolgten durch Glasſplitter. Die perhaften, durch einen Schuß getöfket und ſeine Frau, die Schätzen beladene ſpaniſche„Silberflokte“ die vor i T ſt ebe Der Bariton als Näuber zu erreichen. Tags darauf ſtarb er an der Ueb ommen Jele* Berlin. Dort verſuchte die 70 Jahre alte blinde Frau Emma Meldung aus Rom, wonach in der Pfandabteilung des Mai⸗ Millionenſchätze dem Meer wieder zu entreißen. Pbt 4 errich⸗ 0 der Schwerverletzten nach dem Urban⸗Krankenhauſe an⸗ tand eine große Paufk. Miltzſoldaten bruchten den Mann auf Das einzige Standbild, das dem erſten Menſchen Baltſg ordnete. Dort liegt Frau G. in bedenklichem Zuſtande die Polizei, wo er angah, der Sohn eines Dogen zu ſein und tet worden iſt, ſteht in der amerikaniſchen Stadt ahren, — zu haben. Es wurde feſtgeſtellt, daß es ſich um den früher auch diesmal in der zweiten Novemberwoche Feacln e a Stadt beſichtigt worden. Das Standbild iſt vor 11 17 Frankreich von dem Architekten Brady errichtet worden. Vaterſtae, Von einem fallenden Aſt getötet 7 ee 55 und 5 ene. 801. Jahren ie in ei ſ· i E f von Al bi jö„hinterlaſſen hat, nahm an, daß Adam vor 5931 Unau 10 Funken in einen Kaſten mit Preßlohle gefallen waren. Als Auf der Wlenas⸗ en ene e 17 ſchaffen 9— Er verlegte das genauere ctum, Sian die Feuerwehr eintraf, fand man die Wohnungsinhaberin in nete ſich am Dienstag ein ſolgenſchweres Automohilunglück. 30)f——5 Feawe 5 laßte, daß daß eignt dem völlig verqualmten Zimmer leblos neben dem Ein Privatwagen, der von dem Chefingenieur der Pyrenäen⸗ Mitte des Monats November und veranlaß gteſes Creteun 8 Elektrizitäts⸗Geſellſchaft geſteuert wurde, geriet in einen heſ⸗ bild in jedem Jahre zur Erinnerung an die sfumen nig tigen Sturm, Plötzlich ſchlug ein großer Aſt eines rieſigen vom 8. bis zum 15. November mit Kränzen, ird magee Baumes auf den Wagen. Der Ingenieur wurde auf der Stelle Fahnen ausgeſtattet wurde. Dieſem Brauch ö dieſe Kinder und ſeine Baltimore auch fernerhin treu bleihen und aulich di dem Urvater der menſchlichen Raſſe alljährl Daß die Veranſtaltung vor der Wiſſenſchaft n kann, braucht nicht erſt verſichert zu werden. wollte, auf dem vereiſten Gleiſe ins Rutſchen. Der ſchaft haltenden zweiten Wagen auffuhr. Die Vorder⸗ llen, 15 Umkreis, Eiſenteile und Holzteile zerſplitterten. Von den in Von Einbrechern erſchoſſen 9 rn erſe 15 15 Einigen Fahrgäſten gelang es, abzuſpringen und ſich zu retten. übt. Der Revierinſpektor der Gendarmerte, Robert berühmten ſpaniſchen„Armada“ in der Bucht von Tchenhafteß 0 Verletzten mußten zum größten Teil ins Krankenhaus ge⸗ ihm zu Hilfe eilte, ſchwer verletzt. Die Täter flüchteten. reizte zu Verſuchen; hierbei gelang es einem Tauger nict ſeitdem hat man die Arbeiten nicht wieder aufger 11 Glogner Feuer anzumachen. Dabei gerieten die Kleider länder Verſatzamtes am Samstag ein alter Maun erſchien 4 9 1* u d merika Brandwunden. Angehörige fanden die Verunglückte be⸗ Million Lire ſorderte. Die Begmten riefen um Hilfe. Da der b danieder. dereits zehnmal den italieniſchen Boxchampion Spalla beſiegt more. Es iſt, wie in den letzten vergangenen Jeſchn Am Herdſeuer erſtickt haben. Fasden 1110 5 9 Am Sonntag nachmittag ereignete ſich auf dem Lands⸗ Werſtand wrlien bol Roſſi bande t, der en und von Tauſenden von Beſuchern aus der N berger Platz in Berlin ein ſchweres Brandunglück. In derrr 11 Wohnung einer 35jährigen alleinſtehenden Frau war ein Feuer entſtanden, vermutlich dadurch, daß aus dem Herde Herde liegend auf. Trotz angeſtrengter Bemühungen ge⸗ lang es nicht, ſie ins Bewußtſein zurückzurufen. In dem Krankenhaus konnte nur der Tod feſtgeſtellt werden, der offenbar auf Kohlenoxydgas⸗ bezw. Rauchvergiftung 1 getötet, während ſeine Frau, ſeine drei beſtehen Schwiegermutter, die ſich ebenfalls in dem Wagen befanden, epileptiſchen ‚ jr. 0 2 Krämpfen und iſt wahrſcheinlich beim Hantieren am Oerde ſehr ſchmere)FCCCC( infolge eines Anfalles zu Boden geſtürzt. Für 81 000 Mark Juwelen geſtohlen In ſeinem Hotel wurde Sonntag abend ein Juwelen⸗ händler in Dresden ſchwer beſtohlen. Der Dieb, Der Vankräuber aus Argentinien wahrſcheinlich ein internationaler Spezialiſt, hat 2 5 5 m 297 den Händl ö Ein angeblicher Bankraub in Argentinien beſchäftigt nach[Raubes wegen verhaftet worden ſel. Hier 14 7 465 1 obachtet. 190— 55 Uhr ſein der„Berliner Börſenzeitung“ augenblicklich die Berliner und ſich Weißberger, wie er ſagt, vor ſeiner Gaeg pa 1 fe Zimmer verlaſſen hatte, drang der Dieb dort ein und ſtahl die amerikaniſche Kriminalpolizei. Unter der Selbſtbeſchul⸗ lang in verſchiedenen Hotels aufge inziges bſugh drei Smaragdringe, einen Ring mit einer Perle und Bril⸗ digung, an dieſem Verbrechen beteiligt geweſen zu ſein, er⸗ iſt nun aber merkwürdig, daß er nicht ein el. Er au lanten, 24 loſe Smaragden, 52 loſe Perlen und 700 loſe klei⸗ ſchien in der Nacht zu Montag vergangener Woche auf dem Hotels dem Namen oder der Lage nach ene, iſt nicht well nere Brillanten, im ganzen für 81 000 Mark. Auch die Ber⸗ Berliner Polizeipräſidium ein Mann, der angibt, Iſaak daß er auf den Namen nie geachtet habe. E sſchweigtz per⸗ ö liner Kriminalpolizei wurde benachrichtigt und fahndet auf Weißberger zu heißen und in dem jetzt polniſchen Orte geſchloſſen, daß er ſich in dieſer Beziegung ausheimiſch ahl 1815 ferpen zurückzuführen iſt. Die Frau litt an gezweifelt. — den Verbrecher und ſeine Beute. Stiy am 1. Dezember 1894 geboren zu ſein. Er behauptet, er die Hotels ohne Begleichung der Rechnung bemlet 705 55 daß er Kaufmann und auch jetzt noch polniſcher Staats⸗ laſſen hat. Auch ſonſt iſt der ſt m ˖ Dänemark angehöriger Jn 25 5 5 Mann 00 purde er— Wae bur e 6 Aintt braſilianiſchem Viſti ‚ Schwere Schneeſtürme in Dänemark gewiſſen Davidowit ſch angeſtiftet, bei einem im Auguſt früher einen ukrainiſchen Paß m ra 5 8 1026 in San Maxtin in Argentinien geplanten Bankraub als beſeſſen haben, der ihm i. J. 1920 in Horder rt gewe nezer ganz Dänemark herrſcht ſeit e ee„Schmiereſteher“ mitzuwirken. Der Anſchlag galt dem ausgeſtellt worden ſei. Dort ſei er damals itee Jane 17 von Bryrup nach Horſens iſt im Schneeſturm in einer Gebäude der„Banca de la Provinzia de Buenos Aires“ in Mit dem Paß ſei er von Rotterdam nach diz ſchlan Schneegrube ſtecken geblieben und mußte aus⸗ San Martin und wurde auch durchgeführt. Während der an⸗ fahren. Für Frankreich die Schweiz und 1 Fried le⸗ gegraben werden. Auch der nächſte Zug konnte die Strecke gebliche Weißberger draußen aufpaßte, drangen 5 Mann in er kein Einreiſeviſum gehabt. Nach der Landuſe keine S nur mit Mühe paſſieren. Ebenſo it die Schiffahrt in den das Ba ihren hafen habe man ihm aber bei der Paßkontro 14 däniſchen Gewäſſern außerordentlich gefährdet. In allen Wincheſterbüchſen in Schach und zwangen ſie ſo, ruhig zu⸗ rigkeiten gemacht. Auf deutſchem Be Seißbergel, Häfen find Sturmfignale gehißt. Das Kopenhagener meteoro⸗ zuſehen, wie 60 000 Peſos weggensmmen wurden. So hatteden Paß zerriſſen. Verdächtig iſt, 71 irgend 4 logiſche Inſtitut meldet Windſtärke 8, doch laufen von der Davidowitſch angeblich zunächſt berichtet. Später erzählte er keinerlei Mittel mehr beſitzt, ſich weiger eiben, ſoſben 1 Küſte teilweiſe Orkanmeldungen ein. Geſtern vormittag iſt dem Aufpaſſer, der die Vorgänge ſelbſt nicht geſehen hatte amtliches Schriftſtück zu unterſchr Uch dat hal der aus Stettin kommende Zweimaſter„Glimt“ unter⸗ es ſeien bei dem Ueberfall zwei Angeſtellte der das Protokoll über ſeine bisherigen Ausſgalg, 10 geſtell g gegangen. Die Bemannung, darunter ein Deutſcher, konnte Bank erſchoſſenn worden. Nach dieſer Tat hielt ſich weshalb er ſich gerade einer deutſchen Behbanne, Geyl ſich im Beibvot retten. An der Küſte von Noroͤſchleswig hat Weißberger, der von dem Raube 4000 Peſos abbekam, immer gibt er keine Auskunft. Was es mit dieſem ber keln get der Sturm ſchwere Ueberſchwemmungen hervorgerufen. Im nach ſeiner Darſtellung, erſt in Payſandu in Uruguay und ausſieht und auch noch gut gekleidet geht, a Hafen von Sonderburg ſteht das Waſſer 1,15 Meter über dann in Santa Catharina in Braſilien auf. Im September beſitzt, auf ſich hat, bedarf noch der Auiklrn mittelogang normal und hat bereits nehrere Straßen der Stadt über⸗ 1927 kam er mit einem franzöſiſchen Paſſagierdampfer vonwird einſtweilen in Haft behalten. Er iſt e n ollen 9 ſchwemmt. Aus Esbjerg an der Weſtküſte von Jütland Rio de Janeiro nach Liſſabon und von da über Frankreich[ Mann mit ſchwarzem porn hochgekämmten wird gemeldet, daß der Oſtorkan das Waſſer aus demund die Schweiz nach Deutſchland. Hafenbecken getrieben hat. Der Waſſerſpiegel iſt ſo Anfels Aebe E ſtark geſunken daß mehrere Schiffe im Hafen auf Grund ge⸗ Etwa Mitte des Monats betrat er den deutſchen Boden karferten Anzug und ſchwarze Schnürſtiefel. ngen ſoll der norwegiſche Dampferin Friedrichshafen am Bodenſee. Von Dapidowitſch will er er ſich durch ſeine Seloſtgeſtellung den Nachforſchun ann augenſchei rer Schneeſturm, der ſtändig zunimmt. Bankgebäude ein, hielten die Angeſtellten mit —— Ge f⸗ dunkelbraunen Augen und ſchmalem glottraſterte en brahe trägt einen ſchwarzen Mantel mit. Samtkragenz, ſcheindean,.. raten ſind. Wie verlautet, „Figga“ im Nordkattegat mit zehn Mann Beſatzung unter⸗ in einer ſpaniſch⸗deutſchen Zeitung geleſen häben, daß er des[Behörden entziehen will. deu 22.„bbenber 1927 Neue Mannheimer Zeitung——— J. Seite. Nr. 544 In meiner Fillale in 0 8 Nr. 3 edeeeeae gegenũber von Cafasô) veranstalte ich zur Zeit einen großen felfen Reklame-Verkauf nuum die Nazefter auaf meine ganz emorme Auswafif im Afſem ns Ku Hran,ẽj]]D! 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Ea Nall. LAeskges Ael. b. NrE UHirsch Sch uster Todes-Anzeige. A lader üeen November 1927 verschied nach kurzer Krankheit mein „ unser guter Vater und Großvater Johann Hirsch Alter von 02 Jahren. 78248 Nrixin(0.6/10, den 24. November 1027. In tiefer Trauer: Frau dohanna Hirsch geb. Sertele nebst Kindern und Enkelkind. len tauſeni⸗ Atern Milch gelangt die köſtliche Fiakoftmargar ao, Blaubanò in bie günöe ber Satar. be ben Kinbern bamt eine träßtige deerdl Von n Freitag, den 25. November 1927, nachmittags ½3 Uhr. — und Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. 1105— Feie — c e., 2. Neue Mannßefmer Zeltung[Mittag⸗Ausgabe/ Westtinmidna Donnerskag, den 7l. Novemder 1 Jandelszeftung Die Lage der Kraftfahrzeuginduſtrie Weiter befriedigende Geſchäftslage— Produktionsfirmen nach wie vor gut beſchäftigt— Wachfende Nach,rage nach kleinen und mittleren Typen— Neue Preisſenkungen Wie ſchon im letzten an dieſer Stelle veröffentlichten Bericht Uher die Lage auf dem Kraftfahrzeugmarete erwähnt wurde, iſt ſeit einigen Wochen eine Stockung im Abſatz von Kraftfahrzeugen Allexr Gruppen zu verzeichnen, die in letzter Zeit eher noch etwas zugenommen als nachgelaſſen hat. Die aus bekannten Gründen entſtandene allgemeine wirtſchaftliche Depreſſion mahnt zur Vor⸗ ficht bei größeren Neuanſchaffungen. Die Verſtei⸗ fung des Geldmarttes wirkt ebenfalls hindernd, und Intereſſenten, die mittels Verflüſſigung ihres Effeltenbeſtandes kaufen wollten, ſtehen bei dem derzeitigen Tiefſtande der Börſe natürlich davon ab. Trotz alledem kann die Geſchäftslage nicht als ſchlecht bezeichnet werden. Die, wie man annehmen darf, vorübergehende Ermattung macht ſich auch vorerſt nur bei der Händlerſchaft bemerebar, während die Fabriken auf Grund der noch auszu⸗ lieſernden Auftragsbeſtände in ihrer Mehrzahl nmach wie vor guüt beſchäftigt ſind. Allgemein nimmt man an, daß zu An⸗ ſang nächten Jahres erneut eine allgemeine Belebung um ſich greiſen wird. Auch das Ausland iſt dieſer Anſicht; wenigſtens laſſen die in letzter Zeit erneut errichteten Niederlaſſungen und ausländiſcher Firmen auf deutſchem Boden darauf hließen. Imn Einzelnen iſt der Beſchäftigungsgrad in den verſchiedenen Gruppen gegenüber den Vormonaten wenig verändert. Unter den Trafträdern hat der Abſatz in Klein raſträdern und ſolchen, die der Warenbeförderung dienen, eine erhebliche Zunahme zu ver⸗ geichnen. Dieſe Tendenz iſt allenthalben vorherrſchend. Bei der Hruppe Perſonenwagen ſteht ebenfalls im Vordergrunde die Nachfrage nach den kleineren und mittleren Typen, jedoch nicht über St. PS. Kraftomnibuſſe und Spezlalfahrzeuge werden im bisherigen Maßſtabe verlangt. Bei den Laſttraft⸗ wWagen hat ſich das Intersiſſe für die tleineren Wagen bis zu—2 To nen Nutzlaſt ebenfalls in erheblichem Maße weiter verſtärkt. Die Normung im Kraſtſahrzeugbau hat bedeutende Fortſchritte ge⸗ macht. Es liegen bereits 232 bezugsfertige Normblätter vor. Eine Reihe führender Werke haben ihre Preiſe letzthin abermals und swar durchſchnittlich um—10 v. H. ermäßigen lönnen. Bemertenswert iſt ferner, daß, trotz ungünſtiger Steuerpolltik, ſich laut Veröffentlichung des Statiſtiſchen Reichs⸗Amtes der Kraftfahr zeugbeſtand in Deutſchland vom 1. Juli 26 bis 1. Juli 27 um 152 042 auf 723 995 Fahrzeuge, alſo um 26,6 v. H. ver⸗ mehrt hat. Es entfällt daher auf 171 Einwohner ein Kraftwagen. So erfreulich dieſe Tatſache an ſich iſt, darf ſie nicht überſchätzt werden; denn am Welt raftwagenbeſtand gemeſſen, hat ſich der An⸗ teil Deutſchlands nur von 1,2 v. H. auf 1,3 v. H. erhöht, während auf die Vereinigten Staaten rund 80 v. H. entfallen. Eine beſſere Regelung der Kraftfahrzeugſteuer könnte viel zur Behebung des Beſtandes an Kraftfahrzeugen beitragen. Leider iſt nicht damit zu rechnen, daß mit dem 31. 12. 27, dem Ablauftermin des fetzigen Steuergeſetzes eine grundlegende Aenderung bezw. Veſſerung eintett. Beſtenfalls wird eine Uebergangsregelung ohne nen enswerte Erleichterungen geſchaffen werden. Zum Schluß ſei noch erwähnt, daß, trotz des im Verhältnis zu andern infrage kommenden Ländern völltg ungenügenden deutſchen Schu gzolles, ſich der Stand des deutſchen Kraftfahrzeug⸗ dußenhandelseim Seytember weiter erhebt gebeſſert hat. Es iſt dies ein Beweis dafür, daß die Erkenntnis der Qualität und Konkurrenzfähiokeit der deutſchen Erzeugniſſe im In⸗ und Aus⸗ lände weitere Fortſchritte macht. Auch die ſehr zubriedenſtellenden Ergebniſſe, die die deutſchen Teilnehmer auf den Ausſtellungen in Paris und London zu verzeichnen hatten, und die den Entſchluß herbeigeführt haben, Veraufsſtellen in Enaland und Frankreich zu eprichten, legen Zeugnis für die unbetreitbare Wettbewerbfäßiekeit der deutſchen Erzeuaniſſe auf allen Märkten ab. Sie berechtigen ſerner zu der Annahme, daß ſich der deuytſche Kra'tfahrzenoaußen⸗ Handel in abſehbarer Zeit wieder altiy geſtalten wird. G. Ah. 2ꝛ2 Darmſtädter⸗ u. Nationalbank. Geſtern hat in Berlin eine Sitzung des Ag. ſtatlgefunden, die jſedoch nur formale Bedeutung Jatte. Eine offizielle Mitteilung über die Verhandlungen iſt nicht zu erwarten. Vor allem wurde über die Geſchätslage berichtet und eine Anzahl einzelner, laufender Angelegenheiten beſprochen. Die heutige Aufſichtsratsſigung ſteht mit der rürzlich beendeten Eng⸗ landreiſe des Geſchäftsinhabers Jalob Goldſchmidt entgegen anders lautenden Vermutungen nicht im Zuſammenhang. Wie er(lärt wird, handelte es ſich bei dem Londoner Aufenthalt Goldſchmidts nur um eine perſonliche Angelegenheit. 2: Kokswerke und Chemiſche Fabriken Asß. und niederſchleſiſcher Bergbeu⸗Zuſammenſchlug. In der geſtrigen Ac.⸗Sitzung der Koks⸗ werkte würde über die Zuſammenſchlußbeſtrebungen im nider⸗ ſchleſiſchen Bergbau berichtet. Die Bergwerke der G. ſollen be⸗ kannt ich auf die Niederſchleſiſche AG. über⸗ gehen. Der AR. beſchloß ſerner, die Aufhebung der J. G. mit der Scheräng⸗Kahlbaum AG.(der Chemiſchen Fabeik a. A. vorm. moe e die ſich ſetzt erübrigt, da ſich ſaſ ämkliche Aktien dieſer G. im Beſleg der Ko.swerke befinden, und urch das bisberige Zuſammenarbeiten gewährleiſtet iſt. Die Geſchäftskage kann im allgemeinen als befriedigend be⸗ zeichnet werden. Es iſt damkt zu rechnen, daß die G. die Gewinn⸗ ausſchüttung für 1927 wieder aufnimmt, :2 Adler AG. für Bergbau in Kupferbreh. Ueber das Ende Dezember ſchließende GJ. verlautet, daß das Unternehmen eine be⸗ ſyiebigende e genommen habe. Weſentliche Lagermengen haben ſich ulcht angeſammelt und die Beſchäftigung läge weit über dem Achſchnitt der Synditatsbetoeiligung. Ueber das finansielle Ergebnis laſſen ſich heute noch kleine Angaben machen, da in Anbe⸗ tracht der ausländiſchen Kohlenſubventionsvolitik noch nicht zu Uberſehen iſt, os die derzeitige Syndikatsumlage eine weitere Er⸗ Höhung erfährt, was naturgemäß das finanztelle Erträgnis ſtark be⸗ einfluſſen würde. Die Brikettneuanlagen ſind inzwiſchen fertig⸗ geſtellt. Jedoch iſt zurzeit nur eine Ausnutzung von 75 v. H. mög⸗ lich. Die Brikettbeteiligung beträgt heute 708 000 To., dagegen die Ausnutzungsmöglichleit 782 000 To. Ein entſprechender Antrag auf Erhöhung iſt bereits geſtellt worden. Veränderung im Vorſtand der A. E. G. Komm.⸗Rat Dr. Mamroth wird auf ſeinen Wunſch aus dem Vorſtand der AEc. ausſcheide n. Da er ſeine Tätigkeit in einer Anzahl großer Konzerngeſellſchaften fortſetzt und ſeine Wahl in den AR. der AG. beabſichtigt iſt, bleibt er in enger Fühlung mit der Ver⸗ waltung der ACG., der er ſeit dem Jahre 1883, dem Gründungs⸗ jahr der Geſellſchaft, angehört. In den Vorſtand wird Geh.⸗Kat Dr. H. Büch er eintreten. Seitdem Herr Bücher von der Geſchafts⸗ ührung des Reichsverbandes der Deutſchen Induſtrie zurückgetreten War, iſt er bei der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik und ſpäter bei der J. G. Farbeninduſtrie AG. in beratender Stellung tätig geweſen. 22: Zahnräderfabrik Augsburg vorm. Joh. Reuk Ach.— Wieder 7 v. H. Das am 30. Juni beendete GJ. des der Gruppe der Gute Hoffnungshütte angehörigen Unternehmens verzeichnet auf das Aft, von 2 Mill. 4 einen Ringewinn von 186 705 l, aus dem wie 1. B. 7 v. H. Dividende ausgeſchüttet werden ſollen, während auf neue Rechnung 40 705(19(4) Vortrag beantragt ſind. Der Roh⸗ gewinn ſtellt ſich auf 3 937 4900(4027 969. Unkoſten erforderten 95½ C48(3,7) 4, Abſchreibungen 192 791(179 752) K. 272 Kapitalerhöhung der Wieland⸗Werſe AGG. in Ulm a. D. Di⸗ „(Metallwarenherſtellung) 32 eine Erweiterung ihrer Kanital⸗ grundlage durch Erhöhung des AK. von 5,02 Mill. 4 auf 6 Mill. 4. Im abgelauenen GJ. war aus 507 416 ſeine Dividende von 5(8) U, H. ausgeſchüttet worden.) Faroſſeriewerk Dranz AG. in Heilbronn.— Wieder Verluſt⸗ abſchluß. Die HV. genehmigte 3 den Abſchluß für das driſte GJ. Nach Abſchreibungen von 17(20 2851 ergibt ſich ein Berluſt von 10319(15 452), der auf neue mechnung vorge⸗ 575 wird. Im laufenden Jahre babe ſich die Beſchäftigung gebeſſert. 1 Tuchfabrik A. Lörrach. Die ao. GV. beſchloß die Zu⸗ tſammenkegung des bisherigen Grundkapitals von 0 000 auf 180 000 und gleichzeitig Wledererhöhung auf 800 000 l. Die Vorzugsaltien ſind don einem Konſortium ſeſt übernommen. „WMieder Verluſtabſchluß der Billing u. Zoller Ach. für Bau⸗ Ind Aunfttiſchlerei in Karlsruße. Nachdem für das GJ. 1025/26 ein Weſamtverluſt von 64 774„ ausgewieſen und durch die Rücklage 168 600„] gedeckt worden war, findet ſich im Abſchluß auf 30. April ., — 2 8 Da im September eine Anzahl von Banken wieder zur Zeichnung Sproz. Pfandbriefe aufforderten, mußte der Be⸗ richtsmonat im Zeichen erhöhter Zinsſätze ſtehen. Allerdings haben nicht alle Inſtitute ſchon die Einführung dieſer neuen Serien nachgeſucht, vielleicht ein Beweis dafür, daß die Unterbringung doch nicht ſo glatt vonſtatten ging, wie man bei der Begebung dachte. Wo der Antrag auf Börſen⸗ zulaſſung bereits in den erſten Tagen des Oktober erfolgte, konnte bereits noch im gleichen Monat die Zulaſſung und Lieferbarkeitserklärung genehmigt werden. Erfreulicherweiſe dürfen wir nun für den vergangenen Monat eine leichte Beſſerung des Realkreditmarktes feſtſtellen; die öffentliche Zeichnung im Gegenſatz zu der ſonſt üblichen Methode, Titres nach der Zulaſſung im Börſenverkehr abzugeben, regte an, dazu kam das geſunkene Kursniveau, das durch die Begebungskurſe noch immer um—2 v. H. unterboten wurde. Im Oktober ging zwar der nominelle Zulaſſungsbetrag an Pfandbrieden zurück; wir müſſen aber dabei bedenken, daß im September eine Reihe von Ligqitidationspfandbriefen ein⸗ geführt wurde, die mit dem Beleihungsgeſchäft bekanntlich nichts zu tun haben. Zulaſſungen: in Mllionen Pfanbd iefe Kommunalobligakionen 9 v. 8 208 7— 78 v H. 20.0— vV 5. 15.0— v. H..5 25.9(13,0) S pt: 180,7) 25,0 60,5 2„ Antrüge 95 20 8 v. A 80 e 7 v.. 3⁰— ———— ů— 60.(25.0)— 0 zahlenmäßiee Unterlagen über die Entwicklung des Aftiveeſchärts Entgegen den Ziffern anderer Monate darf angenommen werden, daß die 60 Millionen faſt reſtlos verkauft ſind. Denn es handelt ſich, wie ſchon dargelegt, größtenteils um 8Sproz. Serien, zudem ſind die Serienreihen nominell klein; ſie ver⸗ teilen ſich bei 8 v. H. auf 4 Banken. Unter den 7proz. iſt eine Reihe der Württembergiſchen Wohnungskreditanſtalt mit 10.Millionen vertreter, die ſchon in Stuttgart ſeit längerem e 1927 wieder ein Verluſt, diesmal in Höhe von 27 276&. Bei 24310 (23 236) Abſchreibun den gingen zwar die Unkoſten auf 265 439 300 876) zurück, ebenſo aber auch der Rohgewinn von 277511 auf 202 473. Aus der Vermögensaufſtellung auf 30. April 1927(in: Liegenſchaften 630 000(540 100), Vorrute insgeſ. 307 772(527 122), Schuldner 100 112(73 754), Aufwertungsausgleichskonto 34 000 (65 500); dagegen Glänbiger 460 838(411 320), Vorauszahlungen 44 850(172 738), geſetzl. Rücklage 1825(66 600), Hypotheken und AK. unv. 77 050 bzw. 666 000 A. * Geſcheiterte Rekonſtruktion der Julins Sſchel u. Co. Die in dieſen Tacen abpehaltene AR.⸗Sitzung beſchäftiote ſich mit den Vor⸗ ſchlägen über eine Wiederherſtellung der Julius Sichel u. Co., Komm.⸗Geſ. a. A. Die Verhandlungen füßrten zu keinem greif⸗ baren Ergebnis, ſo daß vorausſichtlich die Liquidation zu Ende ge⸗ führt werden muß. Da aus den Erträgniſſen der Liquldationsmaſſe die nunmehr auf ein Mindeſtmaß heruntergedrückten Unkoſten ge⸗ deckt werden können, beſteht keine Notwendigkeit, die Liquidation zu Eine raſche Liqnidatlon, wie ſie vielfach angerest worden iſt, iſt deshalb nicht möglich weil erſt noch Tochtergeſell⸗ ſchaften ausliquidiert und einige Rechtsſtreitigkeften durchgeführt werden müſſen. Die hierzu notwendioen Vorſchlähe werden in einer für den Januar 1928 vorgeſehenen HV. gemacht werden. Kapitalserhöhung ber Deutſchen Verlagsauſtalt in Stutteart genehmigt. Die geſtrige GV., in der 20 Altionäre mit einem AK. von 1843 000% und 1 430 Stimmen vertreten waren genehmigte einſtimmig den Abſchſuß und ſette die Dipidende auz dem Rein⸗ dewinn von 560 794/ anf 12% v. H. feſt. Die Kapitalserhö⸗ hung ron 2, auf 9,0 Mill./ wurde ebenfalls einſtimmig genehmiet. 3000 auf den Inhaber lautende Aftien im Nennwert von ſe 200 ¼ mit Dividendenherechtigung für das GF. 1927/8 werden den arten Actionären im Verhältnuis von,:1 zum Kurſe von 125 p. H. zum Bezuge aneeboten und 9000 neue Aktien zur Verftaung des AR. gehalten. Die Kapitalserhöhung dient, wie mitgeteilt wird, zur Stärkung der finanziellen Lage für Gegenwart und kommende Zei⸗ ten. Ueber die zur Verfügung ſtehenden Beträge iſt noch keine Be⸗ ſtimmung getroffen. Sie werden zum Ausßau der vorbandenen Unternehmungen und Angliederung eventueller neuer Uunterneh⸗ mungen verwendet merden. 5 Verſchmelzunn Elliottt Fiſfer— Unterwood. Unter Führung des Newyorfer Banfhguſes Wertſeim wird eine Verſchmelzung der Elliott⸗Fiſher Comp. und den Unterwbod⸗ Werken vorbereitet. Pabei ſoll die Elliott⸗Fiſßer⸗Compann, der einzige Fabrikant ffſachſchreibender Buchungsmaſchinen, die bereits untr einem FJahre die Adßtlonsmaſchinengeſellſchaft„Sundeſtrand Abding Maſchine Co.“ in Rockford, Ill., für 4 Mill. Dollar erwarb, den Unterwood⸗Konzern, der mit etwa 30 Mill. Dollar Ete⸗enkauftal arbeitet, aufnehmen. Die neue Gruppe, alsdann die größte der Welt⸗ bütromaſchinevinduſtrie, wird ſobaun über eine Kapitalkraft von 40 bis 50 50 Mill. Dollar verfügen. der Stand des Involhekengeſchäftes bei den Bodenkredteinſtnten Das Statiſtiſche Reichsamt hat in„Wirtſchaft und Statiſttt⸗ der Bodenkreditinſtſtute in der Zeit von Ende Auguſt 1926 bis Auguſt 1927 zuſammengeſtellt und hierbei die ſtädtiſchen und land⸗ wirtlchaftlichen Hrpothelen ſowie die Kommunaldarlehen getrennt wiebergegeben. Es ergibt ſich dabei folgende zahlenmäßige Ent⸗ wicklung: Städtiſche Jandwiptſchaft ⸗Kommunal⸗ otheken liche Hüroheken da lehen See dee aee ee 81. Auguſt 1928 10⁴⁸ 15539 848 81. Oktober 1928 12338 1466 625 31. Dezember 1928 1511 161 n 28. Februar 1927 1777 1688 886 30. April 1927 1991 1827 971 30. Juni 1927 2171 1895 1022 31. Auguſt 1927 2910 1948—— 1052 15. Das ſtädtiſche Hypothekengeſchäft iſt in der Berichtszeft ſtark in den Verdergrund getreten, landwirtſchaftliche Hyvotheren haben weit geringer zugenommen. Die geringe Zunahme bei allen Kate⸗ gorien in den Sommermonaten dieſes Jahres zeigt deutlich die Ab⸗ ſatzſchwierigkeiten am Pfandbriefmarkt. 1 * anee en im Verſicherungsweſen. Die über Verſiche⸗ tung⸗Uſancen beim Abſchluß von Kaufverträgen in Kreiſen der Wirtſchaft beſtehende außerordentliche Untlarhett hat den Reichs⸗ nerband des Deutſchen Grbß⸗ und Ueberſeehandelg G N. veraplaßt, den Verſuch zu machen, eine möglichſt ceitgehende Vereinheitlichung beſtimmier Verſcherungs⸗Ulaneen zunüchſt für den Großhandel her⸗ beizuführen. Wenn beiſplelsweiſe im allgemeinen keine Uſancen darüber beſtehen, inwieweit bei Käufen der Lieferant zu verſichern hat und es noch weniger vorgeſehen iſt, was die Verſicherung umſaßt iwenn innerhalh der einzelnen Branchen außerordentlich verſchiedene Verſicherungs⸗Uſancen beſtehen und z. B. in dem Maſchinen⸗, Ge⸗ treide⸗ und Lebensmiftelhandel ſtark voneinander abweichen, ſo ſoll nunmehr der Verſuch gemacht werden, für die verſchiedenen Gruppen von Intereſſenten auch beſondere einheitliche Verſicherungs⸗Uſancen ſeſtzulegen. Sobald die angeſtrebte Vereinheitlichung der Uſancen innerhalb des Großhandels vollzogen iſt, wird verſucht werden, durch Verhandlungen zwiſchen Großhandel und Induſtrie eine weitergehende breitere Grundlage zu ſchaffen. 5 Weitere Verſchlechterung des Außenhaudels Ungarns. Der Ausweis des Statiſtiſchen Inſtitutes uüber den Außenhandel Ungarns für lieferbar erklärt wurde. Pfandbrieſgeſchäßt im Ottober t n notiert werden. Für das Neugeſchäft kommen ſie miglael Frage. Die 75 proz.(Preuß. Pfandbriefbank) ſind n umfangreich. Da aber der Typ, dieſer Art übr zweite in Berlin, neu iſt, darf angenommen werden, hier ſtärker zugriff. Vorteilhaft für die Begebung überdies, daß ſie als erſte einen Zins über 7 v. 15 atione der Begebungskurs günſtig war. Die Kommunalobl 55 chle, fehlen, wie in den letzten Monaten ſchon häufiger faſt ganz. Jedenfalls will die Zulaſſung nur eine nur fi (Landesbank der Rheinprovinz), die ja im übrigen mi, t einen räumlich ſtark begrenzten Kreis in Frage ralß es ſich viel heißen. Gine reſtloſe Plazierung dürfte hier, lte, 0 nur um Börſenverkauf, und nicht Zeichnung hande oligalle⸗ nicht durchgeführt ſein. Das Fehlen der Kommunal nen hängt mit der Zuführung ausländiſchen Kapi ſammen, da es in den meiſten Fällen billiger war. 105 90 Unter den Anträgen befinden ſich bei den 55 edes⸗ Banken, die alle öffentlich auflegten. Da auch hier, l e⸗ mal 5 Millionen in Frage kommen, dürfte der lt glückt ſein und das ſo eingegangene Kapital dem ſſt de ſchon zugeführt ſein. Die einzige 7proz. Anlelhe 2 Deckun Schleſiſche Landſchaft, die davon 25,2 Millionen al In⸗ für einen Auslandskredit hinterlegen mußte. F e land ſtehen ſomit nur.8 Mill. 4 zur Verfügung, erwäſſl ein kleiner Teil abgeſtoßen iſt. Es kann bierbel ovenbet werden, daß dieſe Serie in den erſten Tagen des Unter wohlwollender Berückſichtigung der verſchehe Momente kommen wir zu dem Ergebnis, daß etwa 90 Millionen dem Realkredit zur Verſiügung n, u wurden. Das beſagt aber für die Anzahl der Hypotbener noch verwandten Banken garnichts. Die Zahl bleibt imme, ſchon klein. Bedacht muß auch werden, daß ſeden Monat iſaltoanen wieder einige Milltonen an Rückflüſſen aus Amor iſelsohn vorkommen. Eine Anregung konnte dem Markt zwe werden durch die Wiedereinführung des Sproz. Typs gegeben bl noch man muß aber abwarien, ob in Zukunft dieſe Wa weiter ziehen wird. 88 74 8105—44 NN 5 Mil Monaten 884 Millionen Pengb, während die Rüsfuhr bgg dende Pengö betrug. Das Paſſivum der Handelsbllanz betra reine 276 Millionen Pengö. In der gleichen Zeit ſind die Sba639 Mi auf 334 Millionen und der Stand der Kontokorrenten au 10 Pengö geſtiegen. Deviſenmarkt 0 1 4 5 Die Reichsmark blieb geſtern weiter geſucht 0 Kur Dollar ging bis 4,1875 zurück, ſpäter erhöhle ſich gehen auf 4,1882/½2. London und Holland war rücgan blie en New Nork 4,875 bzw. 1084 Malland und Sbanenn Mi ziemlich unverändert, faſt umſatzlos. Das Angebo nokterlen land auf Termin hat nachgelaſſen. Heute vormittag 1. 23 224 23. 24. 41306% London-Naris 124,9 1240, Waltd. Sc J 27.2728.23 bond.-Stoah, 28%, Lond.⸗Vrüſtel 34,08 34.93 Holland⸗Schw..40 209,40 Cond.⸗Madrid 125% 350% Lond.⸗Malld. 89,85 80,52 Kabel Holland 2476 2478 Mailde⸗Barie 35.% 10610 4 Kabel Schweig.184.184 Lond.⸗Holland 12.07 12.7 Bruiel Mert 1070 4% Lond⸗Schweiz 25,28] 25,28 London⸗Oslo 13,35 12.35 Holland⸗Pacs 4076 4 Paris⸗Schwelz 20.38] 20,38 Lond.⸗Kopenh. 18.185 18.1 Kabel London 5 4 1% 15 80 55 5 Madrid Argentinien Japann New⸗Nork London. 20.42 20.42 Prag 17(40J 12.40 Poris. 16.4/ 16.46 Oslo 11.2711130 Zürich. 80.780.76Kopenhagen 11. 30 112.25 Mailand„22,00 22 81 Stocholm.. 112.92 112.87 Holland. 15815169.48 Drüſfe!. 88.46, 36.46 Verllner Metallbörſe vom 23. November Preiſe in Feſtmarl ſür! Kg. 2¹ 23. 190.75 In.⸗Mk. laſten ſich glgende Kurſe eſtſtellen .19 * N* Aluminium in Barren Zinn ausl. Hüttenzinn Nicte. 180,78 Elektrolgtfupfes Raffinadekupfer Blei Rohzint Bb.⸗Pr..—.—„„— 2,14 „(r. 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Rog zuckerabteilung des Vereins der deulſccen Zucke 5 Wiſ, mit einer vorausſichtlichen Zucketerzeugung 9on 1 11 Rohzuckerwert gegen 16,3 Mill. Dz. im Vorfahre⸗ Härt f der Zuckererzeugung bei Zunahme der Anbaufläche 5 ger dem teilweiſe ſehr ungünſtigen Eunteergebnis u. aus Zucderaus U Zuckerausbeute bei der Rübennerarbeitung. Die. sgewieſen un wird mit 15,19 v. H. gegen 15,45 v. H. im Vorfahre 2 Ausfuhr dürſte eine Menge von 1,3 Mill. Dz. Rohön überſteigen. N. 22. veſtſelec! 63,%½75 855 eee ediſisverkebr in den Manubeimer Hüäfen n N u dan ſeen In ber Zeit vom 5. bis 11. Nov. ſind aud e om in n ß e 1 leerer Dampfen und 2 beladene mit 20. Tongenewärtt 10 Schleppräznne und 15 beladene mit 3197 Tonnen, ähne n 15 beladene Dampfer mit 2875 Tonnen, 5 leere Schlerafwärtstnd 90 beladene mit 71218 Tonnen. Abgefahren ſind la kahne 51 0 ladene Dampfer mit 1254 Tonnen, 46 leere Schledampfer im— beladene mit 9320 Tonnen, bergwärts: 1 beladener Tonnen, 13 leere Schleppkähne und 10 bekradene mit 18?“ 2. Auf dem Neckar ſind talwärts augetomm ent 148 200 Dampfer mit 78 Tonnen, 11 beladene Schloppkähne mit 1 bela bergwäris abgefahren ſind: 1 leerer Dampfer⸗ Tonken, nel mit 38 Tonnen, 14 beladene Schleppkähne mit leoß daeem ſen In der Jelt vom 12. bis 18. Nop. i927 ſind an aSchlenne talwärts: 2 beladene Dampfer mit 71 Tonnen, 2 sgeſadene und 17 beladene mit 4301 Tonnen, hergwärts: 9 Wden mit 3044 Tonnen, 3 leere Schleppkähne und 89 beladeldampfel zo, Tounen. Abgefahren ſind talwärts: 26 beladene it Wene 1803 Tonnen, 61 leere Schlevprähne und 28 beladene ſeere Sch ſind bergwärts: 2 beladene Dampfer mit 207 Tonnen. 10 N e 4 kähne und 16 beladene mit 3693 Tonnen.— Auf 74. Toſth kalwürts angekommen: 2 beladene. Dammfer men gib 1 leetet Schleppkahn und 2n deladene mit 4530 Toni Tonnen- abgefahren ſind: 2 beladene Schleppkähne mit 22 b. Frachtenmarkt in Duisburg⸗Ruhrort vom Aaguſ 1 1 Die Nachfrage nach Kahnraum, vor allem für Vet rſe z ab Ruhrort nach Rotterdam, war an der beu gen ige 10 lich lebhaft. Die Kohlentransportgeſellſchaft e Schle ſchledentlich Leerraum für derartige Reiſen. Dis 1 ten jedoch mit der einen höheren Preis zu erzielen. Die Bergfra in der Annahme etwas zurück, 1 9 9 dem ſeilherigen Stand, es wurden aber led lepols in den erſten neun Monaten 1927 zeigt eine weitere Verſchlechterung das ealßhilanz, Der Wert der Einfuhr betrug in dieſen neun en Dn. ig Tagesmiete zu 5½ Pfg. angenommen. Der Schleß keine Aenderung. 75 115 — — — PPPPF 7 ———..— — e e eee —— —— — — den 24 Bevenber 1Uůrrrim. mee Nerebeieeer Beitaag Unitteg-Ansdab 2. 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