rrrnnn Wer durteiſe: In Mannheim u. Umgebung fteiins Haus Beie 1 Poſt monatl..⸗M. 290 990 Beſtellgeld iderung nwwerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 0 G0 vorbe 5 6 7 6 Geſchäfts alten Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ 20,2. Oeupt⸗Rebenſtelle. R 1 0 d tene Verantwortung übernommen Höhere Ge⸗ wetzin eiſtr 19 Hteſchafts Nebenſtellen. Waldhofſtr.6, walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen deſe. Gener 19 20 u. Meerfeldſtraße 18. Telegramm⸗ Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben Lanal eneral 9 ſatzanſprüchen für ausg anzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. recher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24958, wal Jernſp ei agen: Sport und Spien Aus Seit und Leben Preis 10 Pfeunig 1027— NAr. 548 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp⸗ Kulanelzele für Allgem. Anzeigen 0,40 N N. Nekamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für 2 oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. U urch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheinn. Mannheimer Srauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht de neuen Bedrohungen des Friedens luswiekungen des Albanienvertrags-Die polniſch litauiſche Spannung Die Auffaſſung in Verlin Abſ laß 2 26. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Der lonſt unte es italieniſch⸗albaniſchen Vertrags iſt wohl auch für Nan 5 be ichlete hieſige Kreiſe ganz überraſchend gekommen. und Südſl. geglaubt, daß das Abkommen zwiſchen Fraukreich daite Anzawien auf Albanien erleichternd wirken würde und Abanien ſichen dafür wahrnehmen zu können gemeint, daß leiſe zn ſich freier zu fühlen beginne und wohl auch ſchon uuc in Ztanach Jugoſlawien hinſpiun. Vermutlich iſt das kun ſich talien nicht ganz unbemerkt geblieben und ſo hat fufelinch der, ſagen wir einmal Impulſivität, die der Wlernigſt en Außenpolitik eigen iſt, entſchlofſfen. Albanien Jahre 205 die Ketten zu legen. Ein Vertrag auf rund deitere g er, wenn er nicht gekündigt wird, von ſelber 20 deotekthre läuft, iſt auf eine kurze Formel gebracht: Das dalien 9 orat. Man kann es auch anders ausdrücken: at zwar nicht de jure, aber de facto o Albanien annektiert. dird, a8 in der Berliner Abendpreſſe vielfach hingewieſen die Antn, Militärbündnis, denn um ein ſolches handelt es ſich, harſel urt Italiens auf die franzöſiſch⸗jugoſlawiſche Allianz weiter dehe eine Binſenwahrheit. Vielleicht wird man ruhig nollte gen dürfen und ſagen können: Es iſt eine ge⸗ law e und bewußte Herausforderung Jugo⸗ en ens. Was da zwiſchen Italien und dem ſuzeränen ündui gbgemacht wurde, iſt ein richtiges Kriegs⸗ Wakelahe na dem Muſter der Bündaiſe, die iu die grabe 5 Jener Jbhe hineinführten, und außerdem ein ausge⸗ dy iſ Verſtos gegen die B' erbandsſatzungen. Auch die Velegen und Sangniniker werden ſich nachgerade die Frage was 1 n baben: Was bedeutet die ganze Genfer Inſtitution, 0 einem eigentlich noch die Abrüftungskonferenz in A düe dor Ibrenblic, wo der Mechanismus der Entente genan Waſen au an wirken aufängle An den bafächlichen Ver: giemanz wird ſich darum einſtweilen noch nichts ändern. wiienfähr an bei der dermaligen Laae der Weltwirtſchaft an — ſich denken. Auch das verdächtig vutſchende Polen 1 duech 15 in zwölfter Stunde woßl ernſtlich überlegen, ob N Ni neuen Handſtreich. nech dem WMuſter von Wilna, Na wenn been, ur in das offene Pulverfaß leat, zu⸗ N Nolen 5 eſe Ueberleaunen von der weſtlichen Macht, von waeſpb abbänat, nochdrücklich unte⸗ſtent werden. Aber die enatiſt e den Unruße wird durch dieſe fortſchbeitenden lürtt chen Allianzen nachgerade ins Unerträgliche ver⸗ der polniſch litauiſche Konflikt danfſelerlin 26. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die ad der auiſche Frage hat geſtern nicht nur den Hauptgegen⸗ ninow aanterredung zwiſchen Streſemann und Likt⸗ ſeott ein gebildet ſie hat auch hinterher das Reichskabi⸗ en hält mabend beſchäftigt. In Berliner diplomatiſchen Krei⸗ eibehlt 85 offenbar eine akute Gefahr nicht für vorliegend. —5 kritiſch indes nicht, daß die Dinge um Wilna unverſehens Nlt d 5 Wendung nehmen könnten. Dieſer Beſorgniſſe den wrach auch das geſtrige amtliche Kommuniqué über die 1 Streſemann-Littwinow Ausdruck. In Moskau ang die— 5 aus der in Warſchau überreichten Note hervor⸗ Nis Lita efürchtung, daß Polen mit Hilfe der Emigranten mauen einr die ſich in der Gegend um Wilna ſammeln. in ſalemmenttrlallen und damit den im Anfang des Dezember ſe ſtellenetenden Völkerbundsrat vor eine vollendete Tat⸗ deliner n will. Demgegenüber wird in einem Teil der keßem Aureſſe darauf aufmerkſam gemacht, daß die mit ſo pölſen d emb ins Szene geſetzte Reiſe des Marſchalls icht. da zn nach Wilna eigentlich nicht für ſolche Abſichten de l. ihn ſch olen, wenn es einen derartigen Plan ernſthaft A Kommderlich ſo offen aufdecken würde. Der„Tag“ gibt ein inow dauaue die Deutung, daß der Außenminiſter und Luer politiicran denken, den polniſchen Konflikt zum Anlaß Hero aſchen Demarche bei allen intereſſierten Mächten den an de.machen, und daß mit dieſem Schritt nicht bis zum Ii. er nächſten Völkerbundstagung gewartet wer⸗ ie Neulſi Ftgerung iſt indes wohl zu weitgehend. Die zu duttlerro Jtg.“ warnt die deutſche Regierung vor einer zu Litau da Deutſchlands Verhältniſſe zu Polen wie ad nicht dazu angetan ſeien, eine derartige Miſſion — zen. Vermittlungsverſuchen gegenüber, die außer⸗ kaddeſonderekerbundes vorgenommen werden, ſei angeſichts ußerte 55 Stellung Deutſchlands zu den beiden Parteien, Dean⸗ untenathaltung geboten. Die„Tägliche Rund⸗ kmlſchlan erſtreicht nun ihren Kommentar, daß es für nit. friedlj nur das allgemeine Intereſſe der Wiederherſtel⸗ ein Daß cher Beziehungen zwiſchen Polen und Litauen Nlte Verſtz ußland auf demſelben Standpunkt ſtehe, ſei als auen entſckung dieſer Einmütigkeit zu buchen. Wenn ſich zu ſchlöſſe. heißt es dann weiter, auch ſeinerſeits einen degeet wiſt um die vollkommene Sperrung der Grenzen, Aülce deannführen, ſo würde dies die Ausſicht auf eine 8 egelung ſicherlich verſtärken. Aidtet ei Ueber die Stimmung in Wilna eime Information des lettiſchen Blattes.„Jaunakas E ernehm chen Pylen und Litauen beſteht, einer Neu⸗ Sinas“, in der es heißt, die Nachricht von möglichen Ve änderungen in Kowno, beſonders von der Möglichkeit eines Sturzes der litauiſchen Militärdiktatur hätte eine fieberhafte Atmoſphäre in Wilna geſchaffen. Es ſei möglich, daß die Abenteurergruppe Pleſchkaitis den Ereigniſſen vorgreife. Der Stab Pleſchkaitis mobiliſiert zweifellos im Einvernehmen mit ſeinen Unterſtützern eiligſt ſeine Kräfte. In der vorigen Woche habe Pleſchkaitis eine Inſpektionsreiſe zu den li⸗ tauiſchen Emigranten in Berlin und einigen Städten Oſt⸗ preußens gemacht. Der„Vorwärts“ läßt ſich aus Kowno berichten, daß die litauiſche Regierung beſtrebt ſei, einen Ausgleich mit den anderen Parteien zu finden. Als Miniſterpräſident käme der Gouverneur von Memel, Oberſt Merkys, in Frage. Dipeomatiſches Eingreifen von Großmächten London, 26. Nov.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die ruſſiſche Warnungsnote an Polen hat in hieſigen poli⸗ tiſchen Kreiſen eine ſtarke Nervoſität ausgelöſt.„Die Note wird in ganz Europa Beunruhigung verbreiten, ſchreibt der„Daily Expreß“. Sie bringt eine Situation, die ſchon lange mit Dynamit geladen war, auf den Höhe⸗ punkt“. Wenn man auch in maßgebenden Kreiſen die Lage etwas ruhiger anſieht und an eine unmittelbare Kriegsgefahr nicht glaubt, ſo hat ſich die engliſche Regierung doch veranlaßt geſehen, in den polniſch⸗litauiſchen Konflikt einzugreifen, indem ſie geſtern durch ihren Geſandten in Kowno beim litauiſchen Miniſterpräſidenten Woldemaras Vorſtel⸗ lungen erhob. Einen ähnlichen Schritt haben in Kowno die Vertreter Frankreichs, JItaliens, Finnlands und Schwedens unternommen. Durch dieſe diplomatiſche Aktion erſcheint die unmittel⸗ bare Gefahr eines polniſch⸗litauiſchen Zuſammenſtoßes abge⸗ Drogung. Mit ſchlecht verhehlter Beunruhigung verſuchen einige Blätter, offenbar auf Weiſung offiziöſer Stellen hin, den ruſſiſchen Schritt als einen diplomatiſchen Schachzug zur Stärkung der ruſſiſchen Stellung in Genf darzuſtellen. Augenſcheinlich hoffen die leitenden Stellen auf den Erfolg einer Ausſprache in Genf, wo nach einer Meldung der „Morningpoſt“ aus Warſchau Pilſudſki erwartet wird. Es gilt jedoch nicht für ausgeſchloſſen, daß ein Staatsſtreich in Litauen ſchon in den nächſten Tagen zu einer Kriſe führt, deren Aus⸗ maß ſich noch nicht überſehen läßt. Pariſer Entrüſtung über Rußland Paris, 26. Nov.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Die Demarche des Sowjetbotſchafters in Warſchau bei der pol⸗ niſchen Regierung hat in der Boulevardpreſſe einen Ent⸗ rüſtungsſturm hervorgerufen. Es wird feſtgeſtellt, daß Polen nicht die geringſte Abſicht habe, gegen Litauen militä⸗ riſch vorzugehen, geſchweige denn einen Angriff auszuführen. Auffallend in den Kommentaren der Boulevardpreſſe iſt die Uebereinſtimmung der gegen Rußland ins Treffen geführten Argumente. Es wird erklärt, daß Moskau mit der in War⸗ ſchau ausgeführten Demarche bloß die Abſicht habe, die bevor⸗ ſtehenden Verhandlungen in Genf zu ſtören, die Gemüter zu beunruhigen und ſo, wenn auch in beſcheidenem Maße, das gegenſeitige Vertrauen zu vergiften. Beſonders die Verdäch⸗ tigung Polens betrachtet man als ein grobes Vergehen der Sowjetregierung. Im„Matin“ wird die Note Moskaus fol⸗ gendermaßen kommentiert:„Die Kriegsgefahr zwiſchen Polen und Litauen iſt für diejenigen, die mit der Frage vertraut ſind, eine Fiktion. Seit ſechs Jahren fehlt es Polen, dem von Litauen der Krieg erklärt worden war, nicht an Vorwänden einzugreifen. Die Polen haben das nicht getan und werden es auch nicht tun. Die Sowfetregierung verfolgt offenſichtlich einen doppelten Zweck, wenn ſie dieſen Warnungsruf aus⸗ ſtößt. Einerſeits ſucht ſie die öffentliche Meinung Rußlands von den ſchweren Gegenſätzen abzulenken, die die kommuni⸗ ſtiſche Partei in Rußland erſchüttert, andererſeits wünſcht ſie ihren Delegierten in Genf eine intereſſante Rolle zu geben. Die Sowjets eröfſnen die Abrüſtungsverhandlungen mit einer Kriegsdrohung, geben ſich den Anſchein, als wären ſie allein imſtande, den Frieden aufrecht zu erhalten. Auf dieſe Weiſe möchten ſie etwas wiſſen. Sie öffnen der Erpreſſung die Tür, deren Zweck es iſt, ihnen Kredite zu verſchaffen, das einzige, was gegenwärtig die Sowjets intereſſiert. Nie⸗ mand wird ſich von dieſen groben Manövern täuſchen laſſen. Die Wirklichkeit ſieht ganz anders aus. Niemand denkt im Ernſi darau, einen Krieg zu beginnen. Die Regierung der Unordnung iſt auf einem falſchen Weg, indem ſie dem Völkerbundsrat ein Problem vorenthalten will, das unzwei⸗ felhaft in ſeinen Bereich fällt. In Genf und nur in Genf darf der Friede zwiſchen Litauen und Polen geregelt werden. Sowjetrußland hat damit nichts zu tun.“ Die Kommentare des„Journal“ und des„Petit Pa⸗ riſien“ ſtimmen faſt wortwörtlich mit den Ausführungen des„Matin“ überein. Die Linkspreſſe vermeidet es, zu der ruſſiſchen Note Stellung zu nehmen, betont aber mit Nachdruck die Friedensliebe Polens. (Weitere Meldungen Seite 2) wendet, doch bleibt das Eingreifen eine ernſt zu nehmende Das chineſiſche Kaleidoſko Von Sun Tſchang Das Durcheinander in China hat gegenwärtig geradezu ungeheuere Ausmaße angenommen. Einem Zeitungsleſer, geſchweige denn einem ausländiſchen und in den chineſiſchen Angelegenheiten nicht vertrauten Laien, wird es wirklich recht ſchwer fallen, ſich im chineſiſchen Wirrwar der Gegenwart einigermaßen orientieren zu können. Um nun dem Leſer dieſe Arbeit zu erleichtern, werden wir verſuchen, die politiſche und militäriſche Lage Chinas in ganz großen Zügen darzulegen. Wir möchten ihm dabei empfehlen, unſeren Gedanken an Hand einer Karte folgen zu wollen. Nach wie vor zerfällt das rieſige Chineſenreich in zwei größere Teile: Nordchina und Südchinaz; politiſch ſo⸗ wohl als auch ſtrategiſch. Der größte und bedeutendſte Strom des Landes, Jangtſekiang, bildet die Grenze zwiſchen ihnen. Während aber erſt vor einem Jahre, alſo im Herbſt 1926, dieſe beiden Welten wenigſtens innerlich mehr oder weniger zuſammengeſchloſſen, politiſch einheitlich waren, ſind ſie heute vollends zerfallen; ſte ſtellen innerlich ein chaotiſches Bild dar. Man wußte vor einem Jahre z.., daß in ganz Nordchina mit dem Reichszentrum Peking der mandſchuriſche Militariſt Tſchangtſolin der Alleinherrſcher war. Man ſwußte ferner, daß die im Mai 1925 im Zuſammenhang mit den Schanghaier Ereigniſſen wieder aufgerollte nationalfrei⸗ heitliche Bewegung mit dem Zentrum Kanton raſch zuge⸗ nommen und auch das ganze Südchina in ihr Bereich auf⸗ genommen hatte. Auch war Jedermann der Name des Generals Tſchangkeiſcheck, des Führers der ſüdchineſiſchen Be⸗ wegung, bekannt. Schließlich wußte man, daß die Leiterin der Südchineſen keine einzelne Perſönlichkeit, ſondern die Kuo⸗ ningtang, die von Sunjatſen gegründete revolutionäre Partei war, daß auch die ſüdchineſiſche Regierung, aus deren Führern beſtand. Auch hatte ſie ihren Sitz ſchon damals in die Doppelſtadt Hankau Wuhan am Jangtſe⸗Fluß verlegt. Man war erſt vor einem Jahre allgemein überzeugt, daß die Er⸗ oberung Nordchinas nur eine Zeitfrage ſei, daß das Ende des mandſchuriſchen Herrſchers bevorſtehe— derart blitzſchnell die ſüdchineſiſchen Erfolge aufeinander folgten! In dem Maße⸗ daß auch die fremden Imperkaliſten und vor allem England in Verlegenheit geraten waren. Und heute? Keine Spur mehr von der einheitlichen Nationalbewegung! Das Erbe Sunjatſens iſt hoffnungslos zermalmt. Südchina iſt innerchineſiſchen Kämpfen preis⸗ gegeben worden. Aber auch Nordchina iſt durch neue Fronten zerriſſenn 5 7 Beginnen wir vom letzteren, dem Machtbereich Tſchangt⸗ ſolins. Vor mehreren Wochen wurde hier die„Ruhe“ durch den General Jenſchiſan, den Herrſcher der Provinz Schanſi geſtört. Dieſe iſt ein wildes Bergland und liegt weſtlich von der Provinz Tſchili(Zentrum: Peking) und ſüd⸗ lich von der Inneren Mongolei(Zentrum: Kalgan). Die unmittelbar an die Mandſchurei anſchließende Innere Mon⸗ golei iſt nicht zu verwechſeln mit der Aeußeren Mongolei [(Zentrum: Urga, jetzt Ulan Bator), die gegenwärtig eine Ein⸗ flußſphäre Rußlands iſt und auch halbſowjetiſtiſche Regierung hat. Ferner iſt die Provinz Schanſi ſelbſt nicht mit der Nach⸗ barprovinz Schenſi, die noch weſtlicher liegt, zu verwechſeln⸗ Die Sache iſt nun die, daß die geographiſch völlig iſolierte Schanſi⸗Provinz, die auch politiſch von dem übrigen China jahrelang getrennt war und für ſich lebte, im Oktober 1927 in dem Schauplatz des nordchineſiſchen Bürgerkrieges auftrat, in⸗ dem ſie nämlich ihre Truppen gegen Tſchangtſolin führte⸗ Uebrigens galt bis zuletzt General Jenſchiſan als eine Ausnahme unter den chiueſiſchen Militariſten. Nicht nur, weil er im Laufe der letzten 15 Jahre dem chineſiſchen Bürgerkrieg abſeits ſtand, ſondern auch weil er im Verhältnis mit ſeinen Standesgenoſſen friedliebender war und der wirtſchaftlich⸗kul⸗ turellen Entwicklung ſeines Herrſchaftsgebietes hingegeben war. Sein Auftreten war alſo ein ganz neuer Faktor im Kraftverhältnis der chineſiſchen Generale. Ob er wirklich in⸗ folge erheblicher materieller Unterſtützungen Sowjetrußlands auftrat, mag dahingeſtellt ſein. Tatſache iſt jedenfalls, daß die anfänglichen Erfolge Jenſchiſans namentlich an der Bahn⸗ linie Peking—Kalgan groß waren, und daß die Lage Tſchangt⸗ ſolins ernſtlich bedroht war. Dieſe könnte leicht mit einer Kataſtrophe enden, wenn nun die erwartete— wohl auch ver⸗ ſprochene militäriſche Hilfe des General Feng erfolgt wäre. Dies geſchah jedoch nicht. Inzwiſchen erhielt nun Tſchangt⸗ ſolin Verſtärkungen aus der Mandſchurei und wurde ſomit in die Lage verſetzt, Kalgan zurückzuerobern und den Schanſi⸗Be⸗ herrſcher wieder in ſein Stammgebiet zurückzudrängen. Heute herrſcht in dieſer Front Stillſtand. Es lautet nun, daß zwiſchen denn geſtrigen Feinden Verhandlungen im Gange ſind. Fengs Machtbereich iſt die Provinz Honan(nicht zu verwechſeln mit der ſüdchineſiſchen Provinz Hunan), ſüdlich von Schanſi und Tſchili. Hier entſtand in der Mitte Oktober zwiſchen ihm und Tſchangtſolin eine neue, die Honan⸗Tſchili⸗ Front. Es gelang aber dem mandſchuriſchen Herrſcher bald, auch dieſen Gegner zu ſchlagen und ſeine Macht zu vernichten. Einer der Fengs Generäle wurde gefangen genommen und ein anderer ging in das Feindeslager über. Der alte Mar⸗ ſchall vermochte alſo, ſeine beiden gefährlichſten Feinde zu ſchlagen, ſie gegeneinander auszuſpielen und ſie vereinzelt zu ſchlagen. Heute führt er gleichzeitig mit Beiden Verhand⸗ lungen, um ſte völlia unſchädlich zu machen. Wie dem auch ſei, hat er Grund, Feng nicht zu vertrauen. Dieſer Mann, der geſtern als einziger„Chriſtlicher“ General war, heute aber ein Abtrünniger, der geſtern in Moskau der„kommuniſtiſche“ General war, heute aber ihm ſeinen Rücken gekehrt hat, ver⸗ dient wirklich kein Vertrauen. Auch iſt Fengs Freundſchaft 2. Seite. Nr. 5185 Nene Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) ee Samstag, den 24. Novenmer 1— dem rechten Flügel der Kuomingtang⸗Partei gegenüber keine zuverläſſige. So im Norden Chinas. Wie ſteht es nun im S den, jenſeits des Jangtſefluſſes? Ein Wirrwar ohne Grenze, ein Chaos ohne einen Lichtſtrahl. Zerfall der Freiheitsbewegung. Und daran tragen nicht zuletzt die ausländiſchen, miteinander rivaliſierenden Mächte, vor allem aber England und Sowjet⸗ rußland, die den Schauplatz ihres hiſtoriſchen Ringens nach China verlegt, die das chineſiſche Volk zum Objekt ihrer eigen⸗ nützigen Zwecke verwandelt haben. Und das Ergebnis? Zu⸗ ſammenbruch ſowejtruſſiſcher Chinapolitik. Flucht bolſche⸗ wiſtiſcher Agenten, mit Borodin, Stein und Gallen an der Spitze. Jubel im Lager des britiſchen Imperialismus. Spal⸗ tung in der Kuomingtang. Der ſiegreiche Tſchangkaiſchek an der Spitze des rechten Flügels der Partei und der Regierung in Nanking. Hankau in den Händen des linken Flügels. Wei⸗ tere Auflöſung der Partei und die Entſagung Tſchangkaiſcheks. Kanton ein drittes Zentrum der Kuomingtanganhänger. Verſuch chineſiſcher Kommuniſten, ſich einzelner Punkte im Süden 3u kemächtigen, Einnahme und baldige Räumung der Hafenſtadt Swatau, und dergl. mehr. Ein Kaleidoſkop. 8. * 21 STaI 77 2 W. 0 wangtung E anmensef ae. Suda Schanglischefs. Arlbageln Clns., Die heutige Lage in Sudchina ſtellt folgendes Bild dar. Die Kämpfe zwiſchen Nanking und Hankau ſind vor ganz kurzem mit dem Siege des erſteren beendet worden. General Tangs Kräfte ſind auseinandergefallen. Er mußte ſelber nach Japan flüchten. Die linksradikalen Elemente und vor allem die Kommuniſten haben in Hankau⸗Wuhan alle ihre Poſitionen gufgeben müſſen. Die Doppelſtadt iſt jetzt in den Händen der Nankinger. Man kann ſagen, daß ſie gegenwärtig Herr der Lage im ganzen Jangtſetale ſind. Hier vollzieht ſich eine neue Konſolidierung ſüdchineſiſcher Kräfte unter Führung Nan⸗ kings. Man kann dennoch nicht ihre Poſttion als eine ſichere bezeichnen. Ferner iſt Kanton ein anderer Kriegsſchauplatz. Der ehemalige Führer der linken Kuomingtang, Wang, der ſich übrigens gerne als den Nachfolger Sunfatſens ausgibt, hat vor kurzem Hankau verlaſſen und iſt auf einmal in Kanton Lrſchienen. In letzter Minute wird berichtet, daß er ſich nach Schanghal begeben hat und mit Tſchangkaiſchek in Verbindung getreten iſt 71855 ſeiner Rückkehr und Uebernahme der Füh⸗ rung in Südching. Ferner iſt der Führer der Kanton⸗Armee General Wang unter dem Druck ee des Führers der Linksradikalen gezwungen worden, die Stadt zu verlaſſen. Rings gehen Kämpfe vor ſich. Zuſammenfaſſend nimmt das chineſiſche Chaos nicht ah vielmehr zu. Und man kann nicht ſagen, wann es eigentlich ſtillſtehen, wann endlich aus dieſem Chaos die Schöpfung des neuen chineſiſchen Nationalkörpers entſtehen wird. Daß ſie aber früßer oder ſpäter doch kommen wird, daß endlich einmal das 440 Mill. zählende Volk zur Ordnung, zum eigenen freien Staatsweſen kommen wird, daran braucht man nicht zu zwel⸗ feln. Die Geburtswehen der chineſtſchen Nation ſind groß; groß wird auch ihre zukünftige Schöpfung ſein. Eilwinos Anterredung mit Streſemann Der ſtellvertretende Volkskommiſſar der Sewjetregie⸗ rung, Litwin om, hat heute mittag, wie bereits gemeldet, dem Reichsaußenminiſter ſeinen Beſuch gemacht. Bei dieſer Gelegengeit ſind die laufenden politiſchen Tagesfragen beſprochen worden. Neben der Abrüſtungs⸗ frage, die den Zweck der Reiſe Litwinows bildet, kamen auch andere, die beiden Länder gemeinſam intereſſierende Fragen, wie insbeſondere die Frage der litauiſch⸗polniſchen Bezieh⸗ ungen zur Erörterung. Litwinow gab dem Reichsaußenmini⸗ ſter Kenntnis von der geſtern in Warſchau ütberreichten Note der Sewfetregierung, in der dieſe ihren Beſorgniſſen über die litauiſch⸗polniſche Spannung und über die daraus ſich möglicherweiſe ergebenden Gefahren Ausdruck gegeben hat. Es beſteht Uebereinſtimmung darüber, daß ez im allgemeinen Intereſſe dringend wünſchenswert iſt, jede Störung der fried⸗ lichen Entwicklung zu vermeiden und allſeitig die Bemühun⸗ gen 5 die baldige Behebung der beſtehenden Schwierigkeiten zu richten. Antwort Nykows an Valdwin Auf dem Kongreß der urkrainiſchen Partei in Charkow hielt Ryk o w Freitag eine bemerkenswerte Rede. die nach ſeiner eigenen Erklärung eine Erwiderung auf Baldwins Rede betr. Wiederaufnahme der diplomatiſchen Beziehungen swiſchen England und Rußland aufzufaſſen war. Er erklärte, daß er dieſe Gelegenheit zu einer Antwort un den engliſchen Premierminiſter benutzen wolle, obwohl die ruſſiſche Regierung bisher weder offizielle noch offiziöſe Vor⸗ ſchläge in dieſer Angelegenheit erhalten habe. Er könne feſtſtellen, daß Rußland durchaus bereit ſei, ſowohl die diplomatiſchen als auch die Handelsbeziehungen unter der Bedingung wiederaufzunehmen, daß ſich keiner ber beiden Staaten in die inneren Angelegenheiten des anderen ein⸗ miſche.„Aber ebenſo wie Maedonald als engliſcher Premier⸗ miniſter für das Zuſtandekommen der Zweiten Internatio⸗ nale in Amſterdam und Baldwin für die Organiſation der Bankenſyndikate verantwortlich gemacht werden können, die den ſowjetfeindlichen Ruſſen bei ihrer Organiſierung einer Gegenkevolution finanzielle Unterſtützung gewähren, ſo wenig kann Sowjetrußland und ich für die Machenſchaften der Ko⸗ minters zur Verantwortung gezogen werden.“ Die Schuld an dem Abbruch der Beziehungen zwiſchen England und Ruß⸗ land, fuhr Rykow fort, liege ganz allein bei der konſer⸗ gen über die angeblichen Treibereien Rußlands in England auch nach dem berühmten Ueberfall auf das Gebäude der Ar⸗ cos niemals habe beweiſen können. Es ſei allerdings die Frage, ob die Rede Baldwins wirklich als Annäherung auf⸗ zufaſſen ſei. die man beantworten müſſe. Es könne ſich auch lediglich um ein einfaches Wahlmanöver handeln, das durch die Mißbilligung der Rußlandpolitik der konſervativen Re⸗ gierung in englichen Geſchäftskreiſen und der Arbeiterbevöl⸗ kerung veranlaßt worden ſei. Zum Schluß ſeiner Rede er⸗ widerte Rykow auf die Anſchuldigungen der Oppoſition, nach denen zur Zeit des franzöſiſch⸗ruſſiſchen Konflikts der ruſ⸗ ſiſche Botſchafter in Paris, Rakowſki, ungenügende Unter⸗ ſtützung erhalten habe, daß die Sowjetregierung es damals vorgezogen habe, die Perſon des Botſchafters im Intereſſe der Aufrechterhaltung der Beziehungen zu Frankreich zu opfern. Engliſche Beſorgniſſe über die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen § London, 26. Nov.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Unterredung Littwinows mit Streſemann hat hier wieder alle die Spekulationen auf den Plan gebracht, diz man ſchon von früheren ähnlichen Gelegenheiten her kennt. Die deutſch⸗ruſſiſche Zuſammenarbeit wird von einigen Jour⸗ naliſten wieder in den glühendſten Farben dargeſtellt und der ruſſiſche Verſuch. Deutſchlands Verbindung zu den Weſt⸗ mächten zu ſtören, taucht ebenfalls wieder auf. Je mehr Ruß⸗ land auf der Reiſe nach Genf dem Weſten näherrückt, deſto größer und phantaſtiſcher ſieht man offenbar in London dieſen angſterregenden Schatten. So hat der diplomatiſche Korre⸗ ſpondent des„Daily Telegraph“ bemerkt, daß die Sowjet⸗ union„bei ihrer Ankunft in der deutſchen Hauptſtadt mit lautem Fanfarengetöſe die deutſch⸗ruſſiſche Solidarität pro⸗ pagiert hat. Diesmal ſcheine ſich jedoch die deutſche Regie⸗ rung gegen dieſe unerwünſchte Schauſtellung bolſchewiſtiſcher Freundſchaft aufrichtig ablehnend zu verhalten, fährt der Korreſpondent zur Beruhigung ſeiner Leſer fort. Dr. Streſe⸗ mann dürfte ſeine Ablehnung den Mitgliedern der Sowiet⸗ delegation ziemlich klar gemacht haben.“ Während ſolche Anzeichen eines politiſchen Albdruckes ſich vermutlich in einigen Tagen beheben werden, kommt den Verſuchen einer engliſch⸗ruſſiſchen Wiederannäherung, über die wir in den letzten Tagen mehrfach berichtet haben, weiter⸗ bin ernſte Bedeutung zu. Die geſtrige Rede Rykows wird offenbax als Antwort auf das Friedensangebot Bald⸗ wins angeſehen. Sie zeigt die Bereitwilligkeit Rußlands zluy. Wiederaufnahme der Beziehungen. Der ausdrückliche Hin⸗ weis Rykows auf die Unabhängigkeit der kommuniſtiſchen Internationale von der Sowjetregierung als ſolcher macht natürlich das Angebot von Garantien gegen die kommu⸗ niſtiſche Propaganda ziemlich wertlos. Es iſt jedoch dabei zu bedenken. daß eine vollſtändige Wiederaufnabhme der nor⸗ malen diplomatiſchen Bezßiehungen wohl überhaupt nicht in Betracht kommt, ſondern nur eine Erſatzeinrichtung, die dem latenten Kriegszuſtand zwiſchen England und Ruß⸗ land notdürftig ein Ende bereitet. Für eine ſolche Jorm dürfte die engliſche Regierung genügende Sicherheitsmaß⸗ nahmen gegen bolſchewiſtiſche Einmiſchung in innere An⸗ gelegenheiten treffen können, auch ohne daß ſie ſich auf Mos⸗ kaus Verſprechungen äu verlaſſen hat. ——— Aus der geſtrigen Reichstags ſitung !J Berlin, 26. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die geſtrige Tagesordnung des Reichstages langte für eine Ulſtündige Sitzung aus. Das einzige Verhandlungsthema bildete die Krankenverſicherung für Seelente, durch die insgeſamt 90 000 Perſonen aus der ſeemänniſchen Bevölkernug in das Verſicherungsweſen eingereſht werden. Damit iſt einer der alten Forderungen Genüge getan. In der Ausſprache über die Einzelheiten des Entwurfs beteiligten ſich nur die Sozialdemokraten und Kommuniſten. Dieſe verlang⸗ ten, daß die Beiträge allein von den Reedern aufgebeacht werden ſollten. Die Vorlage ging mit einem kurzen Geleit⸗ wort des Reichsarbeitsminiſters Brauns an den Ausſchuß. Die nächſte Plenarſitzung findet erſt am Donnerstag ſtatt und wird eine allgemeine wirtſchaftliche Ausſprache bringen. 7725 Zwiſchen ſoll in den Ausſchüſſen mit verſtärkter Kraft an der Fertigſtellung der großen Geſetzesvorlagen gearbeitet werden. Der Einnahmevoranſchlag der Reichsbahn Die Reichsbahn rechnet für 1927 mit einer Geſamtein⸗ nahme von 5 Milliarden Mk., etwa 300 Milltonen mehr als im Vorjahr. Trotzdem glaubt man. wie eine Korreſpondenz mel⸗ det, augeſichts der erhöhten Gehälter und der Reparations⸗ aufwendungen, die für die zweite Hälfte 1928 geplanten Auk⸗ träge für Einrichtungen zunächſt nicht erteilen zu können. Es ſollen Erſparniſſe von 270 Mill. Mk. an Bauten und Betriebs⸗ mitteln gemacht werden. Roichstagung der volksvarteilichen Zochſchulgrunpen In der Zeit vom 25. bis 27. November findet in Berlin die vierte Reichstagung der Hochſchularuppen der Deutſchen Volkspartei ſtatt. Den äußeren Anlaß zu dieſer Veranſtaltung bildet das fünffährige Beſtehen des Reichsausſchuſſes der Hoch⸗ ſchulgruppen, der ſich aus einer kleinen Studentenkonferenz im Winter 1922 zu einer mehr als 30 Hochſchulgrup⸗ peu umfaſſenden Bewegung entwickelt hat. Aktuelles In⸗ tereſſe gewinnt die Taaung jedoch vor allem dadurch. daß die volksparteilichen Akademiker bei dieſer Gelegenheit ihre end⸗ gültige Stellungnahme zu der durch den Erlaß des neuen Stu⸗ dentenrechts geſchaffenen hochſchulpolitiſchen Lage zu treffen gedenken. An Refexaten ſind außer zwei Vorträgen über den organiſatoriſchen Ausbau der Bewegung und berufsſtändiſchen Gedanken in ihr, die von Hochſchularuppenmitaliedern aus dem Reich gehalten werden. ein r* auender Bericht„Fünf Jahre volksparteiliche Hochſchulbewegung“ von Dr. Ing. Friedrich Kruſpi und eine Darleaung über„Den hochſchul⸗ nolitiſchen Wea der volksvarteilichen Hochſchulbewegung“ von Dr. Kurt Göpel vorgeſehen. An dem offiziellen Feſtkom⸗ mers wird neben den Vertretern der Parteileitung ſowie der Fraktionen des Reichstages und Landtages voransſichtlich auch der Parteiführer Dr. Streſemann teilnehmen. 102 Perſonen ertrunken — Charbin, 25. Nov. Die„Agenze Indo⸗Pacifiqne meldet. daß beim friſchen auf den Seen in der Umgebung von Man Chn Li das Eis brach unter dem Gewicht der friſcher, wo⸗ bei hundert Chineſen und zwei Ruſſen ertrun⸗ ken ſeien. Ein Dampfer in Seenot — Newyork, 25. Nov. Der Damufer„Mexiko“, der ſich mit mehr als 150 Perſonen an Bord im Golf von Meriko befindet, ſandte S08⸗Rufe aus. In Mexiko⸗Stadt herrſcht große Auf⸗ reaung, da der Dampfer ſich auf den gefährlichen Banquflla⸗ nattvenengliſchen Regierung. die ihre Behauptun⸗ Riffen befinden ſoll. Meutere!: in einem amerikanischen Gefängnis 5 efänz Aus bisher unbekannten Gründen iſt 5— ſgebeg von Folſon City zu einer allgemeinen kinahmen 5 men, an der ſämtliche 1200 Iuſaſſen tei entwaffung, Meuterer überrumpelten die Geſanants wachene G6 ſie und perbarrikadierten ſich in einem Flugez 10 eweh gebäudes. Die herbeigerufene Polizet wur— Aufrühn feuer empfangen, und, da alle Verſuche, mit ßlich die zu verhandeln, erfolglos blieben, mußte ſchlie 5 17 werbeſß glarmiert und Polizeiverſtärkungen iſten 55 250 Mann Infanterie ſowie 100, 2a nales 105 Feldgeſchützen, Maſchinengewehren und 8015 ſetzten 55 lagerten ſchließlich den von den Sträflingen zu näbee Gefängniſſes. Aber jeder Verſuch, ſich den To Meulenh wurde durch heftiges Gewehrfener ac der Tiut verkitelt. Auch die Drohung des Kemnanſcnefener niee ven, die Tore des Gefängniſſes durch Geſchüpfeagemeln zulegen, blieb erfolglos, ſodaß ſchließlich ein 10 Balane Sturm auf das Gebäude befohlen wurde. alltem Infanterie und Polizei gingen mit gefä engem egen das Gefängnis vor, während die Maſchin da 15 Feuller unter Feuer hielten. Der Angriff wur eängu den Sträflingen, die ſich der Waffenkammer des kion ver bemächtigt hatten und über große Mengen Aumgeiſer Waber ten, blutig zurückgewieſen. Mehrere der Ang eniger getötet und eine große Anzahl mehr oder gand! ungen, verwundet. Hierauf wurden von neuem Verbeläcten ſchl gonnen, und die Rädelsführer der Sträflinge er em Arzh lich, daß ſie nicht an Ergebung dächten, aber eineſe ner Nh Betreten des Gefängniſſes geſtatten würden. 0 Tote nn kehr meldete dieſer, daß die Sträflinge bereits eich letzteten * V zu verzeichnen tten, von w 5 15 rei im Sterben lägen. ithn, Die Revokte nahm folgenden Anfang: um an hache zeit verſammelten ſich am Dankſagungstage, ſogenauner amerikaniſchen Feiertag, im großen Saal des 21bre alten Zellenbauſes in, dem unr Sch wermvorfahn ſitzen, ungefähr 1000 Gefangene, um einer Film eellen beizuwohnen. Plötzlich ertönten an perſchie de eaen 11 7 Saales Pfeifenſignale, denen tumultartige 57 anweſtin, Die Verhrecher ſtürzten ſich auf die im Saa oden un e Märter die ohne Waſſen waren warfen ſie zu Veoſſliche e 12 riſſen ihnen die Schlüſſel. Nun folgten unbenſhnhrern 142 nen. Weitere Gefangene ſchloſſen ſich den lefen die ſg durcheilten mit wildem Lärm die Korridore, eate ſobaß pen hinauf und befreiten die übrigen Gefannte uet die Zahl der Rebellen allmählich auf 2000 erhöh 6 wo 9 115 Ein Trupp ſtürzte 5 auf einen Seitenflüge Die e verſchloſſenen Türen Waffen aufbewahrt wurdeg nengen 18• häusler ergriffen Revolver, Gewehre und Maſch Gefängne Eine andere Abteilung eilte in das Büro D Dlrektor! 10 direktors, um dieſen gefangen an nehmen. Der rbimdung e nuch Jeit, um ſich mit der Außenwelt in Vines audee ſetzen und Truppen anzufordern. Die Wärter ite des Hies, Zuchthausgebäudes, das auf der auderen A bänegen liegt, konnten gerade noch ſämtliche Zellen 1125 abſchllenn in dem 1800 Verbrecher untergebracht ſünd ten ſie rrn⸗ und das Haupttor verbarrikadieren. Dann ute Fener aus das Feuer auf die im Hofe befindli 5 den Juchthäusler. 4 gelleuh 70 Dieſe verbaxrikadierten ſich darauf im alte ſie 8 Achen und gaben durch ein weißes Plakat bekannt, daß IJnzwiſ en, ter als Geiſeln zurückbehalten hätten. ewehren er⸗ rückten auf Laſtautos Truppen mit Maſchine ngenen 100 während das Zuchthausperſonal mit den Gefangzelager handelte, und es kam dann zu der regelrechten?“ durch die Truppen. Die Menterei beendet 2 79 Ein Kabelgramm aus San Franeisco meldehe, nrel, Die Meuterei im Zuchthaus Folſon iſt. zie Gefange en Sträflinge haben ſich bebingun slos ergeben. Dlamten te ſchickten einen der als Geſſel feſtgenommenen Beamuls Belagerern, um ihnen mitzuteilen, daß ſie 87 rgabe maßet bereit ſeien. Die letzten Stunden vor der Uebereengeiſ 957 mit den Vorbereitungen zu einem entſcheidendefungen herne cealdeten anrgeſü Dae utüütär dalte erſeß 14977 gezogen. Außerdem umkreiſten verſchiedene lich. urde das Zuchathaus, das einer belagerten vilhrer wiſen Waſſer⸗ und Lichtzufuhr nach dem Hauſe der ae Sträflin det gabgeſchnitten. Am frühen Morgen machten die 5 5 Beſit, eht Gerfuch ſich durch einen vlötlichen Ausfall in mittel ieh⸗ Gefängnisküche an ſetzen, da ſie keine Lebengn eſcetel, halten: das Unternehmen mißlang jedoch. Sdung ten Kampfes ſtiegen ihre Verluſte auf 11 Dot ntſcheide bende und etwa 20 Schwerverletzte. reitungen, un wurde wahrſcheinlich durch die Angriffsvorbere. 3 auf dg Truppen herbeigeführt. Im Hofe fuhren Ta ſen. auf nks⸗ ſofort, wenn das Ultimatum abgelehnt ie Tan Haupttor des belggerten Gebändes zuzuſteuern mer ſollten. beſatzungen mit Handgranaten die Türen ſpreng Vadiſche Politik Baden und das Reichsſchulgeſes Eine ſüörmliche Aufrage der Deutſchen Wo lu künſe fordert von der badiſchen Regierung folgende Beſchlu chn „Die badiſche Regierung hat ſich mit ihrem des babihen 80. September über den Mehrheitsbeſchluß der pe Landtags vom 1. Juli 1927 hinweggeſetzt. Na Partetta 955 Unterrichtsminiſter aber auf dem Offenburger ſammlun Demokratiſchen Partei und in der Preſſe und Pen und uuſt reden erklärt, daß er ein entſchiedener Verfechte und ſich ſat dingter Anhänger der Simultanſchule ſei u offen⸗ deren dauernde Erhaltung einſetzen wolle, 8 be dem Beſchluß des Staatsminiſteriums die einſtimm lage entzogen. Wir fragen an: die den Sinn 1. Wie rechtfertigt die Regierung die tung Geiſt der Verfaſſung verletzende Nichtbeach 1 Mehrheitswilleus des Landtags? ſich bietenoſt 2. Iſt die nunmehr bereit, bei kmultan Gelegenheit für die dauernde Erhaltung der Simm achd in Baden und den anderen Simultanſchulländern f lich einzutreten? 28 tag en 3. Iſt die Regierung ferner bereit, dem u m teilung darüber zu machen, wie hoch die ein! endungen 1 Koſten und die laufenden Mehraufwend 15 75 Negl würden, wenn das Reichsſchulgeſetz in der Faſſung die 500 rungsentwurfs auch in Baden in Kraft treten uSchulen gegebenen Möglichkeiten der Umwandlung der ausgeſchöpft würden?“ Eine Flugſchrift von Bulachs gete „Voris 28. Nop. Wie aus Straßbung Hie wird, hat Zorn v. Bulach anſtelle der verbonengenen ehen eine Flugſchriſt drucken laſſen, die in der vergaagt geſch⸗ unter die Hausturen faſt aller Häuſer der Sta wurde. le i Erdbeben⸗ und Springflutkataſtrophe in 60 — Buenos Aires, 25. Nop. Nach Meldungen Erdbeben ſich in der Gegend des Rio Aiſen eine ſchwere flut bealene ſtrophe ereianet. die von einer furchtbaren Sorinan man war. Eine ungebeure Woge. die auf ihrem e ba en Fiſcherboote, Bäume und Gebäudeteile mit ſich Hafen ße kilometerweit landeinwärts und zerſtörte— eine flen Perez Roſales vollſtändig. Man befürchtet, 235 fer nefan Anzahl von Menſchenleben der Kataſtrophe zum Opſen K„ rrrr„ eeere rrre Eere 5 Sg 2 I dit N N0 ren — GF r — 1 J * — — 26. November 1927 Neue Männheimer Zeitung[oetttagz⸗Ausgabef 3. Seite. Nr. 548 Vurſchaftlches Soziales rige Ergebniſſe der Wahlen zur Angeſtellten⸗ Im Verſicherung die Ergeddanptwabrparo des Hauptausſchuſſes liegen bisher nerſicherun ſſe zur Vertrauensmännerwahl zur Angeſtellten⸗ Vertra aus 411 Bezirken vor. Danach ſind insgeſamt aatſalen auf zmänner bisher gewählt worden. Von dieſen daranter 5 die bürgerlichen Hauptausſchußverbände 1 034, and 80c auf den Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Ver⸗ dauensmänf den Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten 311 Ver⸗ 280 itze erheenſite, während der ſozialiſtiſche Afabund nur zinen en Halten konnte. Es iſt im Augenblick nicht möglich, kulen,—— tigen Sieg der einen oder anderen Liſte feſtzu⸗ deſt wenn 15 in rund 800 Wahlbezirken die Wahl ausſteht. 18 dieſen Bezirken die Wahl erfolgt ſein wird, d. h. 6 tibember, wird das endgültige Ergebnis des tat⸗ einande 5 immenverhältniſſes der einzelnen Liſten unter⸗ erglichen werden können. e Jukünftige Einteilung der pfälziſchen Arbeitsämter Naang uin 28, Nop, Bei der Reichsanſtalt für Arbeitsver⸗ Aanteilung de Arbeitsloſenverſicherung iſt über die künftige lehangen aader pfälziſchen Arbeitsämter der Vorſchlaa, ein⸗ aus den bisherigen zwölf Arbeitsämtern fünf Spitelden. Nach den übereinſtimmenden Vorſchlägen der tzen 0 gebene ſolcniſationen der pfälziſchen Arbeitaeber und Arbeit⸗ Neirke ie ei der Neualiederung der Pfalz in Arbeitsamts⸗ ſtantadt a Heſamte nördliche Vorderpfalz mit adt. Bad Duund Speyer, Ludwigshafen, Frankenthal. Grün⸗ lieeinem A zürkheim mit der Stadt Ludwiashafen fherigen Abeitsamt vereinigt werden unter Fortfall der t a. rbeitsämter in Frankenthal. Grünſtadt. Neu⸗ falz ſollen nd Speyer. Auch die übrigen Arbeitsämter in der den zwölf Alo, zuſammengeleat werden daß von den bisberi⸗ den der Sunbeitsämtern nach den aleichlautenden Vorſchlä⸗ nehmer in deenorganiſationen der Arbeitgeber und Arbeit⸗ 1der er Pfalz nur fünf Arbeitsämter übria bleiben. 5 adwich ſollen folgende Arbeitsämter gebildet werden: babt. Bad⸗Di hafen mit Ludwiashafen. Frankenthal. Grün⸗ genn und Jürthsim. Spener. Neuſtabt mit Elmſtein Cvnen⸗ lermershei ggelbach: 2. Landau mit Landau. Edenkoben, be ern im. Bergzabern und Annweiler; 3. Kaiſers⸗ Fandolanz mit Kaiſerslautern, Rockenhauſen. Kuſel, Kirch⸗ elbden en und Landſtuhl: 4. Pirmaſens: 5. Zwei⸗ t Juabert't aldmohr und(nach Rückgabe des Saaraebiets) dweſtgeber. Die Einiaung über dieſen Vorſchlag wiſchen bar de Beſt und Gewerkſchaften der Pfalz iſt, wie wir hören. Walang der chluß der Reichsanſtalt über die endgültige Ein⸗ deits non großen Arbeitsbezirke erfolat. Der Vorſchlag iſt dltige Entf, Verwaltungsrat behandelt worden. Eine end⸗ warten cheidung darüber iſt in den nächſten Wochen zu er⸗ Städliſche Nachrichten Gebührenordnung ſtädtiſchen Schlacht und Viehhofes „De nurde ufebübrentarif des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofs . Sertuf Gru ö ö Se nd des Gemeindebeſchluſſes vom 30. Auguſt⸗ Holfmarzeber 1923 mit Wirkung vom 1. Dezember 1923 auf ead den ögeſtell. Seither wurden die Gehütren enkſpre⸗ N dem 15 Gemeindebeſchluß vom 1. Juni⸗15. September Uihlinten uberen gemiſchtebeſchließenden Ausſchuß ereilten beſchnea h mernach die Gebühren ſo zu bemeſſen ſind, daß die müchlüſſe wiezn die Ausgaben decken, durch Stadtrats⸗ wiöſchuſſes tederholt geändert. Die Zuſtimmung des Bürger⸗ dielte. bis die e bisher nicht eingeholt, weil man abwarten eil etriehse Zahl der Zutriebe und Schlachtungen, wodurch traen St nd ennahmen in der Hauptſache beſtimmt werdeß⸗ weſßtet rderreicht. der als für längere Zeit geltend he⸗ grſung der en, kann und eine feſte Grundlage für die“ Be⸗ kicht iter Gepühren bildet. Nachdem dieſer Zuſtand wohl Ficluß eſt cheint es angezeigt, den Tarif durch Gemeinde⸗ dihe erfol zalegen. Eine Aenderung der derzeit geltenden am denordnz dabei nicht. Die endgültige Faſſung der Ge⸗ 90. Novemd liegt dem Bürgerausſchuß für ſeine Sitzung mber zur Beſchlußfaſſung vor. 1* E 8 Waer wurde die Kanzleigehilfin Anna Laier beim annheim zur Kanzleiaſſiſtentin. Geburtstag. Am heutigen Samstag kann Frau⸗ gadetrats Anar Witwe des Bauingenſeurs and ehemaligen Na er Friſcguſt Bernatz, bei guter Geſundheit und in Peduſt Ber ſche ihren 80. Geburtstag begehen. Ihr Gatte Aagras u. atz war Gründer der Mannheimer Tiefbaufirma Aeworen aus der ſpäter die Weltfirma Grün u. Bil⸗ nächſten Tagen erſcheinende Mitteilungen im Anzeigenteil — iſt. unſeres Blattes aufmerkſam gemacht. Ein Zimmerbrand entſtand geſtern vormittag infolge fehlerhafter Bauweiſe im Hauſe O 7, 15. Das Feuer wurde durch die um 11.40 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr gelöſcht. Der Schaden beträgt etwa 200 Mark. * Doppeljubilaum. Am morgigen Sonntag begeht Herr Emil Egner, S 1, 15 wohnhaft, mit ſeiner Gattin Lenchen geb. Diſcher das Feſt der ſilbernen Hochzeit und gleichzeitig das 60jährige Beſtehen ſeines Geſchäfts(Buchbinderei und Die Buchbinderei iſt die älteſte am Platze. Veranſtaltungen Die Sängerrunde der Bäcker⸗Innung überraſchte bei ihrem Volksliederabend am vergange⸗ nen Samstag ihre Zuhörer mit einer Neuerung, die ihr einen vollen Erfolg brachte und einen tiefen Eindruck hinterließ. Sie verband die gebotenen Volkslieder mit dem entſprechen⸗ den Text und ſtellte den Sinn im Lichtbild dar. Zur Ein⸗ leitung ſang der Männerchor Radeckes ewig ſchönes„Aus der Jugendzeit“, das eine ſtimmungsvolle Wiedergabe fand. Dann folgte ein Prolog, in dem das Volkslied nerherrlicht wird, vorgetragen von der kleinen Hedwig Bopp. Eingeteilt war das Programm in Lieder„Beim Abſchied“,„Auf der Wander⸗ ſchaft“,„In der Fremde“ und zur„Heimkehr“. Die einzelnen Teile wurden eingeleitet durch poetiſche Worte, meiſterhaft und tiefempfunden geſprochen von Herrn R. Hunek. Der Männerchor bot nun die ſchönſten Perlen aus dem Kranze des Volksliedes tonrein, beſeelt, zum Teil formvollendet unter der Leitung ſeines altbewährten, treuen muſikaliſchen Leiters R. Holzer, der durch ſein umfaſſendes muſikaliſches Kön⸗ nen und ſeinen großen Fleiß ſeine Sängerſthar zu achtung⸗ gebietender Höhe geführt hat. Beſonders ſchön gelangen: 5 0„Wanderburſch“ und Zöllners„Im Krug zum grünen ranze.“ Die Männerchöre umrahmten die Sologeſänge unſerer beſtbekaunten einheimiſchen Lautenſängerin Elſe Wagner, die durch den Vortrag einer Anzahl der ſchönſten Volkslieder ſich die Herzen der Zuhörer im Sturm eroberte. Ihre Stimme iſt gut durchgebildet und wohlgepflegt, ihr Vortrag tief⸗ empfunden und beſeelt. Der reiche Beifall, der ihr zuteil wurde, war deshalb wohlverdient. ie Darbietungen des Chores und der Sängerin waren begleitet von dem entſpre⸗ chenden Lichtbild, Aquarelle und Lithographien berühmter Meiſter, ausgewählt und auch vorgeführt mit dem Projek⸗ tionsapparat durch Herrn Alfred Löwenberg aus Lud⸗ wigshafen. Am Schluſſe des Konzerts wurden durch den zweiten Vorſitzenden Herrn Metzger, zwei verdiente Säu⸗ ger, Herr Gſcheid und Herr Wie land für ihre 15jäheige Zugehörigkeit zur Sängerrunde mit dem Sängerring ge⸗ ſchmückt und der unermüdliche erſte Vorſitzende Herr Het⸗ tinger, in Anerkennung ſeiner großen Verdienſte um den Verein mit einem wertvollen Geſchenk überraſcht. Den rühri⸗ gen Verein und ſeinen verdienten muſikaliſchen Leiter kann man zu dieſem wohlgelungenen Abend nur beglückwünſchen. Muſikverein Mannheim⸗FJendenheim 1926 Am vergangenen Sonntag unternahm der Verein einen gemeinſamen Beſuch des Schloßmuſeums. Dr. Jacob hatte in liebenswürdiger Weiſe die Führung übernommen. Nach Vorausſchickung einer hiſtoriſchen Erläuterung über die Eutſtehung des Mannheimer Schloſſes und Beſchreibung der herrlichen Deckengemälde in der Vorhalle des Mittelbaues begann vom prächtigen Ritterſaale aus die Wanderung durch die zahlreichen Schloßräume mit kunſtgeſchichtlich und kunſt⸗ gewerblich bemerkenswerten Sammlungen, heimatgeſchicht⸗ lichen Gegenſtänden und hiſtoriſchen Erinnerungen. In jedem Raume gab Dr. Jacob die nötigen allgemeinverſtändlichen Er⸗ läuterungen. Die Teilnehmer waren vollauf befriedigt. In nächſter JZeit wird ein gemeinſamer Beſuch des Planetariums folgen Slr. Weihnachtsmeſſe. Zu Gunſten der Krüpz elhilfe ver⸗ üänſtaltet der Otto Perl⸗Bund Maunheim eine garoße Weihnachtsmeſſe mit Bazar. Die ſämtlichen Räume des neu hergerichteten Kaſinos am Marktplatz ſind ge⸗ mietet. Neben den zahlreichen Verkaufsſtänden hieſiger Fir⸗ men ſind auch verſchiedene Buden für leibliche Genüſſe für die Gäſte errichtet. So ſind eine Kaffee⸗ und Kuchenbude, eine Würſtelbude, ein Likör⸗ und Weinzelt vorhanden. Ein Kinder⸗ karaſſell ſorgt für die Beluſtigung der Kinder. Hervorragende Künſtler aus Maunheim, insbeſondere auch die National⸗ theater⸗Mitglieder Frau De Lank, Fräulein Ballettmeiſtexin Aenni Häns, Herr Landory und noch viele andere haben ihre Mitwirkung zugeſagt. Der ganze Erlös, ſowohl aus dem Eintritt, wie auch ein evtl. Ueberſchuß aus den verſchiedenen Wirtſchaftsbuden, ſowie auch aus dem Glückshafen ſoll für wohltätige Zwecke(Krüppelhilfe), verwendet werden. Es darf daher an die ganze Bevölkerung appelliert werden dieſe Ver⸗ anſtaltung recht zahlreich zu beſuchen, umſomehr, als tagtäglich am Nachmittag und am Abend für abwechſlunasreiche Dar⸗ bietungen reichlich geſorgt iſt. Es wird noch auf die in den Film⸗Rundſchau Ufa⸗Theater: Die große Vauſe 1 Wenn man die übrigen Hennn Porten⸗Filme zum Ver⸗ gleiche beranzieht, erlebt man eigentlich eine Enttäuſchung. Die ſchwere Krankheit, die die große Pauſe in ihrem eigenen Leben hervorrief, wirft hier ihre Schatten voraus. Ihre Geſte wirkt müde, faſt möchte man ſagen reſigniert. Dem⸗ gegenüber ſteht das fröhliche, ſonnige Spiel Walter Sele⸗ zak, der ſich in die Virtuoſin verliebt und zu ſeinem und ihrem Glück in der Familientradition ſeines gräflichen Vater⸗ hauſes ein Hindernis erblicken muß. Livio Pavanelli als Rechtsanwalt Boretius erfreut in der Rolle des unglücklichen Liebhabers und Jwa Wanſa iſt ein gang entzückendes, ver⸗ liebtes Komteßchen. Ueber die Tendenz der Handlung kann man verſchiedener Auffaſſung ſein. Es iſt wohl kaum mög⸗ lich, daß eine Frau ſich von ihrem Manne ſcheiden läßt um ihn nachher heiraten zu dürſen. Eine weitere große Lücke weiſt der Film im erſten Teile der Handlung auf. Der funge Graf Torgſtädt nähert ſich als mittelloſer Kollege ſeiner an⸗ gebeteten Gabriele. Der Schwindel kommt heraus. wenig⸗ ſtens ſoweit, daß man merkt: dieſer junge Mann iſt alles andere, nur kein Pianiſt. Ohne einen Gruß ſtürmt er da⸗ von. Gabriele verreiſt. Nach einigen Wochen kommt ſie wieder zurück und iſt mit dem Grafen verheiratet. Kein Brief und nicht die leiſeſte Andeutung von einem Rendezvous läßt den Zuſchauer hinter die Kuliſſen dieſer Reiſe blicken.— Ei Filmgroteske:„Das Haus der 1000 Freuden“, ein wirklich ausgezeichneter Naturfilm und die Ufa⸗Wochenſchau vervollſtändigen das Programm. Dz. Schauburg Zwei ausgezeichnete Filme kommen diesmal in der „Schauburg“ zur Vorführung:„Diebſtahl“ und„Die Venus von Venedig“.„Diebſtahl“, der Film des eiferſüchtigen alten Mannes. Die Eiferſucht wird ſogar ſo⸗ weit getrieben daß die junge Frau das Haus verläßt und ſich ſcheiden läßt, weil ihr grundlos eiferſüchtiger Mann im⸗ mer die Meinung hat, ſie habe einen Liebhaber. Nur ſchwe⸗ ren Herzens trennt ſich die junge Frau— von Corinne Griffith glänzend dargeſtellt— von ihrem herzigen Kind. Alle Verſuche, das Kind wiederzuſehen, ſcheitern an der Hart⸗ herzigkeit ihres Mannes. Unter ſchweren Entbehrungen ſchlägt ſie ſich kümmerlich durchs Leben. Da endlich nach einem Jahr erhält ſie ein Schreiben ihres Mannes, daß ſie ihr Kind wiederſehen ſoll. In ihrer Verzweiflung, ſich ihrem Kinde nicht in ihrem jetzigen ärmlichen Zuſtand zeigen zu können, wird ſie zur Diebin. Der Beſtohlene, der ſie er⸗ wiſchen kann, begleitet ſie dann in das Haus ihres früheren Mannes. Das Wiederſehen mit ihrem Kinde ſollte jedoch ſchrecklich werden: es war geſtorben. Gebrochen verläßt ſie ihre frühere Wohnung. Auch der Tod konnte den eiferſüch⸗ tigen alten Mann nicht umſtimmen, der auch jetzt noch meint, ſie habe Liebhaber. In der„Venus von Venedig“ lernt man in Con⸗ ſtance Talmagde eine ganz ausgezeichnete Schauſpfelerin und ausgezeichnete. Schwimmerin kennen. Die„Venus“ ſtiehlt wie ein Rabe. Alles, war ihr in die Finger kommt, wird mitgenommen. Ihr Ziehvater hat ſie ſyſtematiſch zum Stehlen erzogen. Ein ausländiſcher Künſtler lernt ſie auf eigenartige Weiſe kennen und möchte einen beſſeren Men⸗ ſchen aus ihr machen. Er erwiſcht ſie aber dabei, wie ſie auch ihm alles, was nicht niet⸗ und nagelſeſt iſt, ſtiehlt. Nach mancherlei Irrungen beginnt ſie dann doch ein beſſeres Leben und bekommt den ausländiſchen Künſtler, den ſie liehen ge⸗ lernt hat. Der ganze Film iſt eine richtige Spitzbüberei, über die man ſich köſtlich amüſtieren kann. Das Spiel der Cvn⸗ ſtance Talmadge iſt hervorragend. Scala⸗Theater Lindenhof Carlo Aldini, der Hauptdarſteller des Senſationsfilmes „Einer gegen Alle“, weilt auf einige Tage in Mann⸗ heims Mauern, um ſich ſeinen Freunden zu zeigen. In ge⸗ brochenem Deutſch hieß er geſtern das Publikum willkommen und dankte für den zahlreichen Beſuch. Ein Meiſterſprung von der Bühne über das Orcheſter beendigte ſeine Ausfüh⸗ rungen. Seine lebenden Bilder, wie Diskus⸗ und Speer⸗ werfen, fanden bei ſeinen Anhängern großen Beifall. Der Film ſelbſt brachte wieder aufregendes Auto⸗ und Motorrad⸗ fahren, Kletterpartien, Boxkämpfe ete., die alle gut endigten und ein Paar vereinten. Von den weiteren Darſtellern ſeien ſeine Partnerin Marie Mindszenty, Albert Steinruck als der alte blinde Hendriks und Carl Auen als Fred Hendriks erwähnt. Ein vorzügliches Enſemble. Die Kletter⸗ partie Aldinis ins Schloß iſt eine Bravourleiſtung. Zwei amerikaniſche Grotesken, ein Kulturfilm über die Aus⸗ grabungen in Mexiko und die Deuligwoche gaben dem Film den richtigen Rahmen. W. gegen Schnupfen Wrtung fruppan 7 Perlen Von M. von Reneſſe „Geſt(Nachdruck verboten.) ſae ich ſürn ſah ich ein Perlenkollier, Egon— ein Traum, 8 8 Fa e ſnd Schaume. »Unſinn gon, du liebſt mich nicht!“ i de „Dafür ku mich liebteſt, würdeſt du nicht ſo bäßlich ſein.“ Pul Stehſt dunn ich nicht, zas iſt ein Erbfehler⸗ leier würda du willſt mich nicht verſtehen. Solch Perlen⸗ 0 nicht Glück vollkommen machen. Aber deine „tei Dr. umtseinſt du, daß man mit Liebe ein Perlenkollier kaufen Ma war nicht neugterig, deshalb überhörte ſie dieſe Nach We heuendlinnchten kennen wir uns ein Vierteljahr,“ meinte ſie wußte, wärme der Septemberabend ſtieg vor ihr auf, der Auch Aauff feſer dachte daran, dachte an alle Einzelheiten und zog „Vollen an ſich. Sie war doch ein lieber Kerl. Ach, 81 wir Weihnachten Verlobung feiern, Egon?“ 100„Ich—55 ich gebe nichts auf Verlobungen.“ eb Ma ill einen Beweis haben, daß deine Liebe echt iſt,“ dceaindt, bartnäckig. cht dumer, gon wurde leicht nervös,„beweiſe ich's dir „Ent Cgon eder Perlenkollier oder Verlobung!“ „Dann ſg die Stirn kraus „Gut,“ ſchon Kollier,“ reflektierte ſein Gehirn. 1 Liebſt agte er endlich,„du ſollſt deinen Willen haben.“ as willſ 91 thauchte ſie ſelig und ſchmiegte ſich an ihn,„und „Sei ni in?“ „S zaicht neugierig, du wirſt es ſehen.“ Nrelie ſein'⸗ es wird lie ein Symbol deiner Liebe und „Und Gienkonieaon ging hin, ſehr zufrieden, und kaufte ein Spiegel,„an dieſen Perlen ſehe ich, wie echt deine Liebe. „Ob, Liebſter!“ jubelte Mauſi und bewunderte ſich Und Egon lächelte, lächelte befriedigt. Denn es meken nur Rea⸗Perlen. Liederabend Emmerich A. Weill Dieſer junge Baſſiſt der Frankfurer Oper— er iſt 26 Jahre alt— beſitzt eine der ſchönſten Stimmen, die man heute an deutſchen Bühnen hören kann. Eine ungewöhnliche Be⸗ gabung, Reichtum an Material. urmuſikaliſches Empfinden haben ſich in einer vortrefflichen Ausbildung vereinigt. wobei es bemerkenswert iſt, daß der Sänger zu gleichen Teilen durch die italieniſche wie durch die deutſche Geſangſchule ging. Eine hochgewachſene Bühnengeſtalt kommt dazu, um die Prädeſtination für eine große Karriere auch noch äußer⸗ lich zu beſtätigen. An dieſer Stelle wurde einmal auf dieſen Sänger als geeigneten Nachfolger für Mathieu Frank hin⸗ gewieſen; Weill hat auch mit offenbarem Erfolg als Daland gaſtiert. Man hat ihn hier nicht engagiert, obwohl es eine Kleinigkeit geweſen wäre. Wir wollen nicht fragen, ob der neuengagierte Baſſiſt unſerer Oper beſſer iſt als Weill. Ob er aber durch die Ankündigung eines Liederabends einen ſo erfreulich gefüllten Saal gehabt hätte, wie der Frankfurter Baß geſtern abend, iſt immerhin noch eine offene Frage. Pſeudovertreter der tiefen Männerſtimme gibt es in hin⸗ reichender Anzahl, der verkappten Baritone, die ſich im Baß⸗ fach herumtreiben, iſt Legion; Weil dagegen iſt ein echter Baſſiſt. Die Tiefe gelingt ihm völlig mühelos. und ſein vortrefflicher Gebrauch der Atemſtütze ermöglicht es ihm auch in der ſchwierigſten Geſangsphraſe, ins wohllautende Kontra hinabzuſteigen.(Dabei erreicht dieſes Geſangsphänomen. das Weil heute ſchon darſtellt, mit Leichtigkeit ein hohes B. ein H, ein C ſogar, ohne der Stimme irgendwie Gewalt anzu⸗ tun!) Die Töne beſitzen den Wohllaut des echten Belcanti⸗ ſten, können ſich jedoch auch zu heldiſcher Macht erheben, die Timbrierung läßt eine reiche Skala von Färbungen zu, es liegt etwas Strömendes in der ganzen Art des Vortrags, man ſpürt, daß dieſer Künſtler aus dem Vollen ſchöpft. Er begann gewiß mit keinem Schlager:„An die Hoff⸗ nung“ von Beethoven iſt zumindeſt ein Bekenntnis zu hoher Kunſt, d. h. keine ſehr dankbare Aufgabe, kein Stück eines Virtuoſen, ſondern eives echten Künſtlers deſſen Wahl merk⸗ m W̃᷑ Sieh Jubnachts 8 ih den Hals. 5 abend legte er's ihr um den Hals. eh. Mauſt dein Tranm, die Vollendung deines Glückes.“ konnte er dann zeigen, wo er Schubert aufzuſuchen hat. Die herrliche Kantilene des Liedes„An die Leier“ kam zu ſchön⸗ ſter Wirkung. Ein Mozartvortrag mit obligater Baßgeige ließ die überlegene Beherrſchung des echten Belcanto erkennen. Die große Fiedel ſpielte dabei Kurt Möchel vom Frankfus ter Opernorcheſter. Er konnte ſeine Bravour erſt recht in drei witzigen Baßliedern nach Heineſchen Texten von E. F. Pa⸗ mer bewähren, einem Wiener Komponiſten mit einem Wei⸗ ningerſchickſal; 21 Jahre alt hat ſich dieſer begabte Junge auf dem Beethovengang erſchoſſen. Es gab nach andere, bemerkenswerte Neuaufführungen, Lieder unſeres einheimiſchen Komponiſten Otto R. Frank, von ihm ſelbſt mit feiner Hand begleitet. Dieſe Kompoſi⸗ tionen verbinden die Dankbarkeit des Vorkrags mit einem hohen Ernſt des Schaffenden, der ſich ſeine Texte z. T. ſelbſt ſchreibt. Die melodiſchesinie iſt unverfälſcht und ſicher, die vornehm zurückhaltende Klavierbegleitung weiß oft mit einem einzigen hingeſetzten Akkord dem Ganzen das eigentliche Ge⸗ präge zu geben. Dieſe Lieder werden ihre Verbreitung als wertvolle Gaben gewiß finden. Der Interpret nahm ſich ihrer mit größter Hingabe und prachtvoller Tongebung an. Der Erfolg für den Komponiſten war unbeſtritten. Es gab Wiederholungen. „Edvard“ und„Tom, der Reimer“ von Loewe offenbar⸗ ten die Vortragskunſt des Sängers im balladesken Bereich; beſonders der letztgenannte Geſang erfuhr eine glänzende Wiedergabe. Zwei Verdiarien ließen dann noch einmal die volle melodiſche Gewalt der ſchönen Stimme empfinden. Mephiſtos Rondo aus„Fauſt“ war der virtuoſe Dank an die Zuhörer. Aus ausgezeichneter Begleiter von feinſtem Stilempfin⸗ 5 bewährte ſich Carl Cremer vom Frankfu ter Opern⸗ aus. Der Erfolg war ganz groß und überzeugend. Die Hörer hatten das Empfinden, einer ungewöhnlichen Erſcheinung gegenüber zu ſtehen. Eine Wiederholung dieſes Abends würde den ungewöhnlichen Widerhall nur beſtätigge. +T. Weshalb ſie wild wurden „Als ich in Afrika war,“ erzählte der Forſchungsreiſende, „kam ich eines Tages zu einem Stamm wilder Frauen, die keine Zunge hatten.“ 5 „Und ſie konnten nicht ſprechen?“ fragte eine Zuhörerin. würdigerweiſe auf Schuberts Lied„Um Mitternacht“ gefallen war. In dem zwingerd nraetragenen„Donnelgängen“ „Nein, das konnten ſie nicht,“ erklärte der Forſcher,„des⸗ Falb eben waren ſie ja wild!“ — nr 4. Seite. Nr. 548 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgade) Kommunale Chronik Erhöhung der Freiburger Umlage Et. Freiburg, 25. Nov. Der durch die beſondere Ermäßi⸗ gung der Freiburger Gebäudeſonderſteuer entſtehende Aus⸗ fall am Steueraufkommen beträgt für den badiſchen Staat 854 700, für Freiburg für 1926: 474 700/ und für 1927: 597 700. Der Ausfall der Stadt Freiburg ſoll durch eine Erhöhung der Umlagen gedeckt werden. Der Stadtrat ſchlägt dem Bürgerausſchuß deshalb folgende Erhöhungen vor: für Gebäude auf 117 Pfg., für das Grundvermögen auf 97,5 Pfg., für das Betriebsvermögen auf 31,2 Pfg. und für den Gewerbe⸗ ertrag auf 585 Pfg. für 100 Steuerwert. Das ſind 120 v. H. der bisherigen Sätze. Für 1927 wird eine Vorauszahlung non 113 v. H. der erhöhten Steuerſätze für 1926 vorgeſchlagen. Der endgültige Steuerſatz ſoll feſtgeſetzt werden, wenn das Veranlagungsergebnis für 1927 vorliegt, der Mehraufwand für die Beamtenbeſoldung, ferner der beim Fürſorgeamt durch die Erwerbsloſenunterſtützung entſtehende Mehraufwand und der Ausfall der Gewerbeertragsſteuer durch Erhöhung der Freigrenze von 1500 auf 2500/ ſich überfehen laſſen. Freiburger Stadtratsbeſchlüſſe St. Freibura, 25. Noy. Der Freilburger Stadtrat hat beſchloſſen, die zur Förderung der Privatbautätig⸗ keit vorgeſehenen 1980 000 Mk. auf 2 330 000 Mk. zu erhöhen. Neue Darlehensgeſuche für 1927 können nicht mehr berückſich⸗ tigt werden.— Zur raſcheren Förderuna der Arbeiten ſitr Aufſtellung und Durchführung eines gaenerellen Be⸗ bhauungsplanes der Stadt Freiburg wird eine Stadt⸗ erweiterungsſtelle eingerichtet. Ihr oblieat die Be⸗ arbeitung aller auf die Planleaung bezüglichen Arbeiten und Damit auch die Beratuna der privaten Bautätigkeit.— Dem Freiburger Stadtrat ſind vom Allgemeinen Deutſchen Auto⸗ mobilklub(Sitz München] im Hinblick auf den alänzenden Verlguf der diesjährigen internationalen Automobilrennen in Freiburg für die Armen der Stadt 1000 Mark geſnendet wor⸗ den.— Bei der in Mannbeim ſtattgefundenen Schreinerfach⸗ ausſtellung iſt die Freiburger ſtädtiſche Gewerbeſchule für her⸗ voxragende Leiſtungen durch Verleihung einer ſilbernen Me⸗ daille ausgezeichnet worden. Aus dem Lande Der Reparationsſchwindel von Heidelberg Heidelberg,. Nov. Der ßier lebende Kauſmann Franz Philipp, der, wie gemeldet, im Verdacht ſteht, eine Reihe Bauunternehmer in der Südpfalz, Baden und Württemberg mit angeblichen Reparationslieferun⸗ gen von Holzhäuſern für Nordfrankreich herein⸗ gelegt zu haben, iſt im Laufe des heutigen Tages von der Heidelberger Staatsanwaltſchaft vernommen worden. Die Vernehmung dauerte in den ſpäten Abendſtunden noch an. Ob die Beſchuldigungen zu einer Verhaftung ausreichen und ob ſie ſich in allen Einzelheiten beſtätigen, iſt bis jetzt nicht bekannt. * Weinßeim, 25. Nov. Im hieſigen Realgymnaſium wurde ein Einhruchsdſebſt ahl verübt. Die Schränke im Direktions⸗, Phyſik⸗ und Konferenzzimmer wurden durch⸗ wühlt und ein Geldbetrag entwendet, Der Täter iſt bisher nicht ermittelt.— Verhaftet wurde hler der 22jäh⸗ rige berufsloſe Wilhelm Frei aus Heidelberg, der aus einem hieſigen Hausflur ein neues Herrenfahrrad entwendet hatte. — Der Gemeinnützige Verein Weinheim gibt zur Zeit unent⸗ geltlich zu Anpflanzungszwecken an hieſige Mitglieder andelbäume aus. seh. Hockenheim, 25. Nov. Am morgigen 26. Nov. hält der Hleſige evangeliſche Frauenverein ſeine Advents⸗ und Weihnachtsfeier ab, die, wie alljährlich, mit einer Gaben⸗ verloſung verbunden iſt und die im großen Saale des Stadt⸗ parks ſtattfindet. Zur Aufführung gelangt ein ſinniges und ergrelfendes Weihnachtsfeſtſpiel, bei dem Söhne und Töchter unſerer evangeliſchen Gemeinde mitwirken.— Der Cäcilien⸗ verein hält in der Zeit vom.—11. in der hieſigen Feſthalle einen Wohltätigkeitsbazar ab, der ins„Märchen⸗ land“ führen ſoll.— Im überfüllten Saalbhau„Zur Roſe, örachte der hieſige Männergeſangverein„Liebertafel erſtmalig das fünfaktige Schauſpfiel„Henkersſohn und Zi⸗ geunerin“ von R. Pannek zur Aufführung. Das Intereſſe an dem Stück war groß und die Spannung wuchs von Akt zu Akt. Die Aufführung als Ganzes war gut und verdient ein volles Lob, die Solo⸗ und Duettgeſänge, dazu die muſtkaliſche Um⸗ rahmung des Stückes durch das mitwirkende Orcheſter der Kapelle Dengler belehten und bereicherten die Aufführung in vorteilhafter Weiſe. Am wirkungsvollſten war die ergreifende Kerkerſzene, die einen unvergeßlichen Eindruck hinterläßt. Der reiche Beifall war vollauf gerechtfertigt. Dem Haupt⸗ lehrer Rieſenacker⸗Kirrlath gebührt eine beſondere Anerken⸗ nung für ſeine erfolgreiche Einſtudierung. iener Brief Nach bder erfolgreichen Urauffüßrung unſeres Komponiſten Erich Wolfgang Kornugold in Hamburg, Einer neueſten Oper„Heliane“, brachte auch die Wiener Oper das füngſte Werk des einheimiſchen Kompontſteu in grandfoſer Aufmachung heraus. Die neue Oper Korngolds iſt eine Wunderoper, in der Art, wie etwa Richard Strauß' „Frau ohne Schatten“. an die Korngolds neue Oper, nament⸗ lich am Schluß, ſtark anklingt. Korngold iſt ein effektkundiger Bühnenkomponiſt, er weiß Wirkungen zu erzielen, auf⸗ zubguen, vorzubereiten. Die Muſik iſt üppig, melodiös, nicht mehr ſo ükerladen, wie in ſeiner„Toten Stadt“, ein bedeu⸗ tender Fortſchritt des fungen Muſikers iſt mit Freuden feſt⸗ zuſtellen. Große einheitliche Abſchnitte, namentlich im zweiten und dritten Akt, nachdem der erſte noch etwas ſchleppend ge⸗ raten iſt. Beſonders ſchön iſt die Schlußarie der Heliane und die großen Chorſzenen und das ſchöne verklärende Schluß⸗ duett. Korngold zeigt hier eine ſtark ſich eigenartig ent⸗ wickelnde Perſönlichkeit. Das Buch iſt von dem bühnenſicheren Theaterpraktiker Hans Müller verfaßt, nach einem Myſterium, des leider ſo jung verſtorbenen, außerordentlich begabten Dramatikers Kaltenecker. Abgeſehen von einigen Geſchmackloſigkeiten des erſten Aktes, iſt das Buch außer⸗ ordentlich wirkungsvoll und gibt dem Komponiſten reichlich Gelegenheiten. ſich zu entſalten. Die Staatsoper hat dem Werke eine wundervolle Aufführung bereitet. Direktor Schalk dirigierte, Profeſſor Noller lat herrliche Bühnenbilder geſchaffen und Regiſſeur Wallerſtein zeigte ſich als geſchmackvoller und beſonders in den Enſembleſzenen wirkungsvoller Regiſſeur, der nament⸗ lich die ſchvierigen Chorſzenen ſehr bühnenwirkſam geſtaltete. Für die Darſteller ſind die Aufgaben nicht leicht. Namentlich die Partie des frremden ſtellt an den Sänger, Jan Kie⸗ pura, beinahe übermenſchliche Anforderungen, es gehört ein junges, ungewöhnlich umfangreiches Stimmaterial dazu, um die Partie zu bewältigen. Kiepurg glänzte mit ſeiner herr⸗ lichen Stimme, neben ibhm hatte Lotte Lehmann als He⸗ liane einen gleich großen Erfolg. Sie wächſt immer mehr zu den Höhen der Jeritza empor. Jerger als König, Frau Anday als Botin, Duhan als Schwertrichter und der Chor, nicht zu vergeſſen das herrliche Ircheſter, letſteten zu⸗ ſammengenommen Bewundernswertes, ſodaß der Beifall für den Komponiſten wie für die Darſteller frenetiſch war. Er ſteigerte ſich von Akt zu Akt, Frau Legmann wurde bei Dr. Kley, Aus der Pfalz Abwehr gegen die Fremdenlegion . Annweiler, 25. Nov. Die Bezirksſchulbehörde machte dieſer Tage die Schulleitungen des Bezirks auf eine Ent⸗ ſchließung des Staatsminiſteriums für Unterricht und Kultus aufmertſam. Danach hat das Staatsminiſterium immer der Tatſache und der Erfahrung beſonderes Gewicht beigelegt, daß Schilderungen über die Fremdenlegion die in vielen Jugendlichen ſchlummernde Abenteuerluſt eher an⸗ reisen als abſchrecken. Es hat wiederholt vor ehemaligen Fremdenlegionären die ſich Schulen zur Abhaltung von Vor⸗ trägen über ihre Erlebniſſe anboten, gewarnt, da dieſe nach ihrem Vorleben und ihrem Bildungsgange zur Abhaltung von Vorträgen an Schüler ungeeignet erſchienen. Da es immer wieder ſolchen Perſonen gelingt, ſich in die Schulen Eingan 9 zu verſchaffen, werden die Anſtaltsvorſtände angewieſen, künf⸗ tig dieſe ausnahmslos ohne weiteres abzuweiſen bezw. ſofort die Polizeibehörden zu verſtändigen. *. .:: Pirmaſens. 25. Noy. Die Zahl der Grwerbsloſen iſt im Stadt⸗ und Landbezirk weiter im Steigen beariffen. Nach der letzten Statiſtik ſind vorhanden: im Stadtbezirk 1093 männliche und 691 weibliche, im Landbezirk 1784 männliche und 1003 weibliche Erwerbsloſe. Die Schuhinduſtrie ſtellt im Stadtbezirk 1456 und im Landbezirk 622 Beſchäftigungsloſe. Rachbargebiete 1Worms, 25. Nov. Heute vormittag gegen 8 Uhr wurde auf dem Bahnkörper der Strecke Worms—Ludwigshafen die Leiche eines unbekannten, etwa 37 Jahre alten Mannes aufgefunden. Er war vom Zuge überfahren und getötet wor⸗ den. Der Kopf war faſt vollſtändig vom Rumpfe ge⸗ trennt. Irgendwelche Ausweispapiere wurden bei dem Toten nicht vorgefunden. Ohne Zweifel lieat Selbſtmord vor. Die Kriminalpolkzei hat die Unterſuchung eingeleitet. (Frankfurt a.., 25. Nov. Herr Theo Schaefer. Mit⸗ alted der Geſchäftsleitung der Firma Rudolf Moſſe, Frankfurt am Main, begeht am 1. Dezember ſein 25fähriges Ar⸗ beitsjubiläum. Herr Schaefer, der ſich aus kleinſten Anfängen zu ſeiner heutigen angeſehenen Stelluna empor⸗ gearbeitet hat. iſt der Anzeigenwelt kein Unbekannter. Seine gründliche Kenntnis des geſamten Zeitungs⸗ und Reklame⸗ weſens hat ihm die Anerkennung zahlreicher Groß⸗Anzeigen⸗ aufgeber in vollſtem Maße eingebracht, die ſeinen wertvollen Rat bei Durcharbeitung ihrer Reklamemaßnahmen ſehr zu ſchätzen wiſſen. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Der verheiratete Schloſſer Gg. Konnermann kam auf ſeinen Diebesfahrten auch nach Mannheim, wo er vom Schöf⸗ fengericht wegen ſchweren Diebſtahls zwei Jahre Zuchthaus erhielt, die von der Strafkammer in zwei Jahre Gefängnis umgewandelt wurden. Konnermann iſt ein wegen ſchweren Einbruchs vielfach vorbeſtrafter Menſch von 32 Jahren. Den letzten Einbruch verübte er in der franzöſiſchen Kaſerne in Worms, wo er beſchäftigt war. Der Angeklagte hatte dann die geſtohlenen Gegenſtände verkauft. Zu der Verhandlung waren 8 Zeugen, meiſtens Kriminalbeamte aus Worms, ge⸗ laden. Aus den Ausſagen des Angeklagten und der Zeugen ging hervor, daß er aus einem Zimmer eines franzöſiſchen Feldwebelleutnants zwei Bettlaken, ein Meſſer und eine Küchenwage entwendet hätte. Im ganzen ſind aber aus dem Zimmer Waren im Werte von 313 Mark herausgeholt wor⸗ den. Es fehlten Gardinen, Fenſtervorhänge Kopfkiſſenbezüge, Wäſche, Kiſſen, Meſſer u. a. mehr. Der Angeklagte gibt den Diebſtahl der zwei Bettlaken, des Meſſers und der Küchen⸗ wage zu, beſtreitet aber, mehr entwendet zu haben und be⸗ merkt, daß noch viele Bauarbeiter in der Kaſerne beſchäftigt waren. Schwer belaſtet wird K. durch eine Zeugin, bei der er mit einem großen Paket Wäſche, die mit dem Reichsſtempel verſehen waren, unter dem Arm erſchien und zum Kauf an⸗ bot. Die Zeugin ſagte aus, daß das Paket ſo groß war, daß es mindeſtens vier Bettücher enthalten hätte. Das Zimmer f mit einem Dietrich oder einem Nachſchlüſſel geöffnet. Erſter Staatsanwalt Dr. Nebel hält den Angeklagten des einfachen und des ſchweren Diebſtahls für überführt und. beantragt eine Geſamtgefängnisſtrafe von 3 Jahren. Das Schöffengericht, Vorſitzender Amtsgerichtsdirektor verurteilte den Konnermann, einſchließlich der früheren Strafe zu 2 Jahren 9Monaten Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt. ch. offener Szene mit Beifall ausgezeichnet und Korngold hatte in der Heimat einen großen Erfolg. 2 K Das Burgtheater brachte zunächſt Neu⸗ Witener elnſtudierung von Shakeſpeares„Troilus u. Creſſida“. Dies neue Jnſzenterung durch Dir. Herterich benützt eine neue, geſchickte aber nicht ſonderlich beſſere Uebertragung als die alte. Auch fällt hier nichts beſonderes Neues auf, ſett der letzten Neueinſtudterung, die— zwanzig Jahre zurück⸗ liegt. Gleichzeitig mit Gerhart Hauptmanns fünfund⸗ ſechzigſtem Geburtstag feierte das Publikum den ſechzigſten Geburtstaa Albert Heines, der zu Ehren Hauptmanns „Und Pippg tanzt“ inſzenierte und einen großen Exfolg als Regiſſeur hatte. Er ſelbſt ſpielte den alten Mann meiſter⸗ haft und neben ihm Marr als alter Huhn war prächtig. Alma Seidler wächſt von Aufgabe zu Aufgabe empor, ihre Pippa iſt etwas Wundervolles, oft ſo ſtark, daß man dieſe kleine Frau nur bewundern kann und dankbar ſagen muß:„Lieber Gott, das haſt du gut gemacht“, denn ihre Kunſt iſt Gottbegnadet⸗ tum, nicht wehr Schauſpielerel. Auch ein neuer ſunger Dar⸗ ſteller, Her d Nuſſi, ſiel als Hellriegel auf, friſch, fung und lebendig ſpielt er den Michel und auch Herr Anderſen iſt als Glashüttendirektor gut. Heines ſechzigſter Geburtstag wurde nur von ſeinen zahlreichen Verehrern und Freunden weiter⸗ hin gefeiert. Er ſvielte den„Volpone“, den er ſchon oft geſpielt hat;: das Publikum begrüßte ihn feſtlich. Eine neue Arbeit von Lonsdale„Die Flucht aus Aegypten“, gibt wenig Gelegenbeit, über das Stück oder die Darſteller zu ſchreiben. Lediglich wohl die Tatſache, daß der Wiener Schriftſteller Sil⸗Vara es überſetzt hat, dürfte der Grund geweſen ſein. das ſchwache Stück an dieſer Stelle anzunehmen. Es iſt ganz belanglos. Die ſchöne Elſe Wohl⸗ aemut und Aslan müßbten ſich. Das Joſefſtädter Theater, um das ſich Reln⸗ hardt anſcheinend nicht wehr kümmert, brachte ein Stück von einem unbekannten Franzoſen, das„Die Hotel⸗ maus“ heißt. Ich habe den Ueberſetzer ſtark in Verdacht, daß das nicht ganz ſtimmt, es atlbt ſa ſchlechte franzöſiſche Stücke, aber ſo ſchlechte nicht. Würden nicht Romberg und die rei⸗ zende Marla Bard ſo ausgezeichnet ſpielen, es wäre nicht auszuhalten. Glücklicherweiſe bringt ein Gaſtſpiel der Ro⸗ land ein beſſeres Stück.„Die beſtändige Gattin“ von W. S. Maugham. Es iſt eine reizende Komödie, gut geſvielt, gibt ſie der Roland reichlich Gelegenheit, ihre vir⸗ tuoſe Kunſt zu zeigen. Im Volkstheater gaſtiert noch immer Baſſer⸗ mann vor vollen Häuſern mit ſeinen alten Stücken, „Stein unter Steinen“,„Der große Bariton Veranſtaltungen Samstag, den 26. November 1927* Theater: Nationaltheater: lebes Leld und Luſt,.90 el! — Neues Theater im Roſengarten:„Ich hab mein ee In Heidelberg verloren“..30 Uhr.— Küntengen Apollo:„Wiſſen Sie ſchon“.(Revue mit neuen .00 Uhr. Uhr⸗ Unterhaltung: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett. 1 Lichtſpiele: Alhambra:„Pat und Patachon auf dem J faß“.— Odeon⸗Lichtſpiele:„Der Weltiries⸗⸗ Scall, laſt⸗Theater:„Das Mädchen aus Friſco“.— Diebſtah Thbeater:„Einer gegen alle“.— Schauburg eate Ufa⸗Theater:„Die große Paufe“.— Volrs10 „Die Vorbeſtraften“. Muſeen und Sammlungen: ul. Saglobmnſenm; 10—1,—4 Uhr, Schlozbücherel: est, 5e Städt. Kunſthalle: 11—1,—4 Uhr. Mwieum für Natur⸗ kerkunde:—7 Uhr. ſen, Wegen Beleidigung ins Gefängnis. Vor dem echele gericht Heidelberg ſtand ein zojähriger Angeklagter, ach eln, Wirt, der Ruhe bieten wollte, erklärte:„Venn Du Bier in mal Dein Maul aufmachſt, dann ſchütt ich Dir r210 Geſicht!“ Dann ſchlug er dem Wirt von hinten her aaumehn das Bierglaß üßer den Schädel daß der Mann a weih brach und erheblich verletzt ins Krankenhaus gebracht g werer te lle. mußte. Einen Strafbefehl, der ihn wegen ſ verletzung zu 80“ oder 16 Tagen Gefangnis vee widerſprach er mit dem Erfolg, vom Amtsgericht w nate Gefängnis zudiktiert zu bekommen. ſunte 8 Ein Prozeß um rückſtändiges Gehalt. Ein inte Prozeß wurde am Mittwoch vor dem Arbeitslandger ernche ſerslautern verhandelt. Der aus der Freien Baue, kch⸗ (Pfalz) ausgeſchiedene Beamte Paul Bender, klagtcer erſten ſtändiges Gehalt im Betrage von 4037 Mark. In ude Inſtanz hatte das Arbeitsgericht Kaiſerslautern Be Arbelbe“ Betrag zugeſprochen. In der zweiten Inſtanz, dem landgericht, wurde dieſe Entſcheidung beſtätigt. u vel, Großſtadttragödie. Das Schwurgericht M aceen handelte gegen einen Studenten, der wegen walt 7 angeklagt war, und ſprach ihn frei. Der Staatsaner eine Zuchthausſtrafe von fünf Jahren beankragt. iner 115 dent war beſchuldigt, das Kind ſeiner Geliebten, ennzt rigen Kontoriſtin, nach der Geburt erſtickt 57 haben e daun die Leiche im Ofen des Hauſes verbrannt ſchworeng, laſtungsangaben reichten aber nach Anſicht der 2 Töln f nicht aus, da ſich nicht mit ausreichender Sicherhei desmn ſ abſicht nachweiſen laßſe Die Hauptzeugin, die Aebälln 110 ſelbſt hat im vergangenen Jahr, nachdem das Vercgelhmen dem Studenten in die Brüche gegangen war, verübt. 28 Nög Das in Brand geratene fabrikneue Auto. ein aaß dieſes Jahres iſt auf dem Transport von Man u 9 abei Dortmund zwiſchen Langen und Sprendlingen 3 geralen neuer Wagen der Daimler⸗Benz⸗Werke in Bran wobei der Fahrer Röhrig von Dortmund tödli iſt. Kür den Tod wird der Fahrer Ernſt Sichtig 55 der 20 Jahre Chauffeur iſt, verantwortlich gemach u deß, beſl verſtändigen können ihrerſeits das Inbrandgerate 8 Uite Rohrig geführten Wagens nicht reſtlos aufklaren auf dre des Besirksſchöſſengerichtes Darmſtadt erkenn Monate Gefängnis. Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr e 2 Neue Mannbeimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim, Eü s,— Direltion Ferdinand Heyme. 7— Sbefredakteur Kurt fiſcher— Berauwortl. Meean Fur Politik:.ege⸗— Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunglpolitik und Lokales: Richard rt Ehm Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müter— Handelsteil At auß⸗ Gericht und alles Uebriae: Frans Kircher— Unzeſcen.— 2 —1 „ E Kaisers Brust- Caramelle 1 E mit den, 5 ſanmen. ubede Sie sehen, wie dieser Männ der hatten Arbeit auch bel Schne; vor Erkh und froh ist, denn seine Gesundneit ist ohne Störung, seit er gier kHaften aee schützt mit diesen köstilen schmeckengen Hustenbohpbons. ſe on 50 leseg Kratzen im Hals verschwindet innerhalb wenigen lagen J Tannen gchen, Anwendung von Halser's Brust-carameiien mit den rapara unt seit 35 Jahren bewährten und Kiöstiich schmeckenden Feiahlichen f Sie nicnt die Kosten, die gering sind, gemessen an der ge vernachlässigter Erkiutungen. Paket 40 PIg., Dose 80.e, te slchtbac⸗ Zil hahen in Apotheken, Drozerlen und wo Plaka 75 — 6 * er ſind uns länaſt berannte Glanzrollen. 1.. debther 15 daß noch immer. Weniger gefiel ein Stück Sün 155 5 gend“ in dem allerdings Bafſermann eine Naran gebt ſe wäßrend Elſe Schkff die Hauptrolle hat. Manehen zu Baſſermann, um ihn zu ſehen. In all ſstnptenſchliche un immer die große intereſſante Leiſtung, das t ein 10 0 ſe Birtuoſe ſeiner Kunſt, die intereſſiert und ſelbſ 4 räglc ches Stück. wie es der große Baruon iſt. f der intereſſant ſcheinen läßt, ſteßt Baſſermaun au ollel mit ſeiner großen Künſtlerſchaft. neuen 0 Das Raimundkheater bat nun den ausgeſſle gebracht: Hoppla wir leben“. Sorgfcht ſbe und ſ⸗ war jeder der vielen Darſteller auf ſeinem orkom ganl, ihn aus. Das Stück, in dem ſo ziemlich alles viangen nge man von einem modernen Theaterapparat weilnfordern ſtell ſtellt an das Perſonal und die Regie enorme ſammengen, auch die Dekorationen waren wirkungsvoll 3¹ n⸗ und Dr. Beer hat mit dieſer Inſzenierung edie vollen werte Tat vollöracht. Der ſtarke Beifall und di 1l. ſer bezeugen dies. ch immes gate Die anderen Theater helfen ſich und einige u, Nevue n. Allentbalben ſchöne Mädchen ugdzeutige ſe Tänzer, dazu hübſche Ausſtattung, ziehen chick gerpniſche likum jns Theater. Ein ganz beſonders geſe amerfan in Kolvortageroman, eine Art Revue, iſt das iate ſcho zol⸗ Machwerk„Broadway“, das über zwei 1 5 und imef den Kammerſpielen läuft. Geſang, Tanz, Muſchen loh ſchlag wechfeln in den dreſ Atten ab und danngzenken ſen Jazämuſtk, ſodaß man nicht dazu kommt. nachdutſge 2000 iſt wohl der Anziehungspunkt für das ber unterheſ vublikum es will nur ſehen, nicht denken un ſt 9 werden. Wo bleibt das Intereſſe für wahre 15 ſteuern wir mit der Jugend. die ſo heranwächſt! P. In der Fern prechze lle ten. gabceneg ge Ein Herr iſt ſchon über eine halbe Stundeder e ſprechzelle, und man hört ihn nichi ſprechen. 3 die un Poſtbeamte, der ſietn, daß andere Lente warten, 11 öfinen gel, an ſie komint, eutfchließt ſich enblich die Jelle zarf ich ſenth zu fragen:„Aber entſchuldigen Sie mein Herr, en wann die Zelle frei ſein wird? Warum erl denn nicht?“ legen der Frau, „Und ob ich ſreche“ arewortet etwas perlegeeige ſen „das heißt, ich höre; es iſt augenblicklich 8 Dreb bie ſpricht.“ r Sado e FCCCCCCCCCCbPT ö— Wrag, den 28. November 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) B. Seite. Nr. 848 Ote führenden deutſchen Hindernisſtälle * G 9 0 1 1 15 2 N I I 0 ch 15 1 Obgleich der Hindernisſport ſtets im Schatten ſeines„gro⸗ 5 155 deh Sports Ne + ſſihn 910 es eit jeher genug Männer, die ſich mit ganzer Paſſion dieſem iht Siegen auf den dritten Platz Beſchlag legte. Einen drama⸗ Zweig im rennſportlichen Getriebe widmeten. Ein Reun⸗ 11 Der Sport am Sonntag tiſchen Verlauf nahm der Kampf Gaudini⸗Pulitti, den Gau⸗ mann, der ſeit Jahrzehnten inmitten des deutſchen Hinder⸗ let Die 8 1 dini mit:4 Treffern gegen den anſcheinend noch nicht in der nisſports ſteht und ſeiner Lieb ſtets treu blieb iſt„Hein . Fenee fuarerbandspiele in Süddeutſchland werden am richtigen Form fechtenden Europameiſter gewann. Moos unter⸗ Stahl“,— ſich einer der bedende JJJJJ%%%%%%% ͤ und gegen Doorman⸗ Automobilinduſtriellen Deutſchlands verbirgt Die Bilanz iht N. ſpielt in 22 n ſtatt. B. f. R. Mann⸗ Holland und den ſehr gut gefallenden Dr. Thalemann:am⸗ über die jetzt beendete Rennſaiſon ſieht den Stall Heinz e, 1 beiz wird ſich anſtrengen hafen gegen F. C. Phönix burg mußte der Curopameiſter dreil bezw zwet Punkte ab⸗ Stahl bei 21 Siegen mit einer Gewinnſumme von 88 803 37 1 erlieren müſſen, um den dritten Platz nicht geben. In der dritken Runde war die Entſcheidung noch nicht zum vierten Male an der Snitze der orfolgreichen Beſitzer. Der 15 ofen er Ausgang des Spieles iſt offen. Sand⸗ gefallen, Erwin Caſmir⸗Frankfurt und der Italiener Gua⸗ beſte Verdiener war der großartige Vierfährige Maeſtoſo, der 4 Sonntagempfängt den F. C. 03 Ludwigshafen, der am kegna hatten aber die erſten Plätze ſo gut wie ſicher, während bei ſechs Ritten allein nahezu ein Drittel der Geſamtgewinn⸗ dd auf eiaemix Ludwigshafen ſchlagen konnte. Sandhofen Ragno⸗‚Italien auf den dritten Platz Beſchlag legte. Caſmir ſumme zuſammengaloppierte. Nützliche Verdiener waren ſonſt durch e em Platze ſicher alle Anſtrengungen machen, um wurde in ſeinem erſten Kampf von dem Münchener Kolbinger auch Wetterhere, Alleluia, Blumberg, Brandmeiſter und Ludwten Sieg ſeine Lage weiter zu verbeſſern. Pfalz hart bedrängt und mußte zwei Treffer einſtecken. In der Dauhenton. An zwefter Stelle in der Liſte folgt Herr fue zerein thafen wird in Waldhof gegen den Sport⸗ pierten Zwiſchenrunde trat der taktiſch hervorragend fechtende A. Vogdt, deſſen Vertreter in 13 gewonnenen Rennen 15 Nann kaum Ausſichten auf Erfolg haben. Phönir Linkshänder Peſſing⸗Jtalten hervor. Er mußte ſich zvar von 75 420./ eintrugen. Für die Vogdtſchen Farben krat der un⸗ als Gaßb ebm bat den Tabellenzweiten V. f. L. Neckarau ſeinem agreſſtven Landsmann Pignotti eine 115 Niederlage verwüſtliche Dorn 2, der erfolgreichſte Steepler des Jahres, . Aanenſe, Oöwohl man Neckarau einen Sieg über Phönix zu⸗ gefalben lalſen hat aber den Rundenſieg ziemlich ſicher. Für nachdrücklichſt ein. Großer Preis pon Grunewald und Par⸗ kechenbann, iſt gerade Phönix auf eigenem Gelände unbe⸗ die Entſcheidung dürften ſich weiter Pignottt ſowie, ſein force⸗Jagdrennen kamen u. a. auf das Konto des eiſernen en- Nan är, ſodaß es hier leicht eine Ueberraſchung geben kann Landsmann Gerazi qualifizieren, denen die Deutſchen Löffler[ Hengſtes. Der Stall A. Hackebeil gewann 18 Rennen und len der nheim os ſieht den F. V. S bei ſich, d und Lichtenfels ſowie der Wiener Lion folgen. Die Endrunde damit 76 662. Neben dem famoſen Vierjährigen Final und i5 Hut ſeinen 08 ſiebt den F B. Speyer bei ſich der auf im Florett wird alſo am Freiſag aller Waßrſcheinkichteit nach dem mehr als nützlichen Hochſtapler peherbergte dieſes Stall 10 kebren zu müſſen um nicht geſchlagen nach der Pfals zurlck“ feigende Feilnebmer ſehen: wart, Raſtall Bpef Gaudini, elnen ee Nabwns Nicht weniger als neun jen⸗ Nüer das Syf ſte Treff n Sü n wie zehn en ei Deutſche. eſtem Erfolge. Auf rachten es die Inſaſſen des piel zwiſchen Sp. Vg. 7 t dem 1. F. C. 5 2 kwehl 25 g. Der Ausgang dieſez 5 Erwin Casmir gewiunt das Florettſechten Heößkeng er alte e lte, le keſſeren dben Fürthern, die auf eigenem Gelände ſpielen, Die Fortſetzung des internationalen Fechtturnters in ten aber ebenfalls mehr als ihren Hafer. Nicht ſo gut wie + usſichten einräumen muß. Offenbach brachte am Freitag die Schlußkämpfe im Florett⸗ ſonſt ſchnttt diesmal der Stall J. Kuhn ab; immerhin konnten auf. J die Kreisliga wartet mit einem vollen Programm fechten zwiſchen zehn Italienern und den beiden Deutſchen ſeine Vertreter 43878„ zuſammengaloppteren, wozu der alte let heime u Freis Unterbaden ſpielen am Sonntag Heddes⸗ Casmir und Thomſon. Die erdrückende Uebermacht der Immelmann ſowie die beiden Dreiſährigen Das Lied und 55 Mannkbeinau: Viernheim— Käfertal und Fendenheim— Italiener bedeutete für die Deutſchen eine körperliche und Eintracht 2 am meiſten beitrugen, Das Geſtüt Ebbesloh 10 Cberbannheim Neckarkreis: Rohrbach— Schwetzingen; moraliſche Belaſtung. Der Europameiſter Pulitti unterlag im kaun als Gewinnſumme 42 987„ verbuchen, wovon über 77 welheß ockenheim; Neckargemünd— Kirchheim und erſten Gefecht gegen ſeinen Landsmann Raane mit 39 Fref⸗ 33 000„ allein auf den hervorragenden Vierzähigen Frit 1 Fiantertm— Neckarhaufen. Vorderpfalzkreis: F. V. ſern, was ibn ſichtlach deprimierte. Der Italiener, offenbar Tromm entfallen.. Zwei ſo gute Ftuten wie Bandolg und 2 Piashafe— Frieſenbeim; Neuhofen— Herrbeim: 1904 Lud⸗ indisponiert, ſah ſich daraufhin veranlaßt, auf ſeine weitere 5 Gewi 1155 ene ſlts⸗ Faberskel Hun enbeien und Svortfreunde Landau— eee e e ae ie Ge Fürſtenbe 29 ff. der Beſitzer des Siegens im Großen nt 5 ben— 355 k 05 ̃ iſtellt, Preis je 1 Klestante f. B. Pirmaſens; Sp. C. 05 Pirmaſens— Phönix 185 uf einen geringen Bruch⸗ ale rn; 70 een na und nahm einen dramatiſchen Verlauf. er deutſche 0 11 5 Pirmaſens Otterberg; Olympia— Wieſen 11 55 8 45 5 gegen Webrec erfolgreich bieen— 4 5 als er beim Stande:4 den Kampf durch einen ſchönen geraden Nbte Spieln detemer Handball⸗Liga ſetzt am Sonn⸗ Angriffsſtoß für ſich entſchied. Mit:0 Siegen an der Spitze, 2 92 u henir Naunpen 9 5 13 f. Vamdder un fühlte g etwas zu ſicher, ließ im Kampf Manne„MeG.— Sp. B. Waldhr Sp. gegen den italieniſchen E äbelmeiſter Bini etwas nach und un⸗ 175..R. ſpielenbeim— Polizeiſportverein. Die Damen des kerlag:5, da der kleine Florentiner mit Elan angriff und i‚ J5 J R gegen F. C. Phönix Damen. Casmirs gefährlichen Stöße geſchickt parierte. Guaragna holte it lt zatel S bdbv lager findet durch das Repräſentativ⸗ nach einem leichten Siege über Peſſina den Vorſprung auf und Autſch! deutſchlan d— Brandenburg⸗Mittel⸗ erhöhte auf:1, indem er den übermüdeten Thomſon:2 ab⸗ 12 dele füddeutſe d eine Unterbrechung der Verbandsſpiele ſtatt. fertigte. Durch einen:3⸗Sieg über Pignotti zog aber Casmir Larger Svi che Mannſchaft, die in der Hauptſache aus Heidel⸗ wieder gleich, ſodaß zwiſchen Casmir und Guaragna, die beide tür müler Ir ee ſpielt in + e Nan W bi ein Es ist kein Geheimnis, daß die großen amerika- nat) er, 8„Prinz, Sing, Dr. Zahn, Pfersdorf, Neu⸗ Akt hkampf gotwendig wurde, den Casmir dur überlegene 1 1 rik⸗ lud ünd edg II, Wunderle, Bender, Manns. Ammann, F. Ruhe und ſichere Fußarbeit:2 gewann. Im erſten Gang griff nischen 5 1 nehmen as ee Sum ilen utſchen Veelnz, Normalerweiſe iſt mit einem Sieg der ſüd⸗ der Itallener an und kam:0 in Führung, aber Casmir men zu Reklamezwecken aàusgeben. Den ersten lach 85 ertretung zu rechnen. hotte Fuunch 99 0 0 auf. 976 übernahm Platz das Zeitungs- und⸗ ere ockeyſpo ˖„noch einmal die Führung, aber im Gegenangriff holte Casmir] inserat ein. Nachstehende Ia elle, die von dem be- 50* ſanter eetsetele enen e 19 0 kannten le. Clure-Zeitungss vndikat in New Tork feil Kaudedortgefe Mannheim v. 1846 trägt gegen die Mannheimer Die Klaſſterung beim Florettfechten iſt demnach„ veröffentlicht wird, gibt Aufschluß über die im rei bkampf dag aſt auf ſeinem Platz im Luiſenpark einen ſ. Erwin Casmir 10:1 Siege, 2. Guaragna:2, 3. Pignotti Jahre 1926 von den größten Inserenten Amerikas T. In der:3, 4. Bini:5 Siege.— Die Florettkämpfe der Damen ſind . beinn8 f Bremer Tenntshalle treffen beim Halten⸗ bis zur Zwiſchenrunde gedtehen. Die Favoritinnen Helene len dentampf Bremen— Rheinland einige der Mayer⸗Offenbach, Frau Oelkers⸗Offenbach und Frau Sond⸗ kür Zeitungs- und Zeitschriften-Inserate gezahlten Summen: flelen uuſchen Spieler und Spielerinnen zuſammen. So heim⸗München konnten ſich bisher erfolgreich durchſetzen. Chevrolet Motor Co.(Automobile) 4,1 Mill. 8 0 dopind an Spieß, Luührmann, Groß, Frl. Außem, Frau ̃ Reynolds Tobacco Co.(Zigaretten) 40 Mil. 9 1 7 ter Aleen 5l. Buß. Boren Co.(Speisen) 3,5 Mill. 8 5 en werd eranſtaltet in der Stuttgar ambert Pharmacal Co.(Desinfekti 5 Mill. 1 Feuffele⸗ kuder S Aeimen der Heßfolenhale auf Sp. Vg. Prag⸗Stuttgart in Mannheim American Tobacee 8(Tigaretten) 1 90 A aſel und ceer Winterbahn und in Marſeille. In Für ſeine Boxveranſtaltung am Samstag abend im Ka⸗ Procter& Gamble(Seife).1 Mill. 9 de der Sch arſeille ſtarten deutſche Fahrer. ſino, K 1, 1, hat der Verein für Körperpflege von 1886 die Dodge Motor Co.(Automobile) 3,0 Mill. 9 ſoll, 05 der ſch mmländerkampf Baden⸗Württem⸗ Kampfſtaffel der Sportpereinigung Prag⸗Stuttgart gewonnen. Liggett& Myers Tobacco Co.(Zigarettel 27 Mill. 8 belte findet chon vor einigen Wochen ausgetragen werden Die letzten Erfolge dieſer Staffel— 124 gegen.B, Zuffen⸗ Levers Brothers(Waschseffe Lux) 5.6 Mill. 8 Hab am Sonntag in Karlsruhe ſtatt. Beide Län⸗ hauſen 12:4 gegen.B. Freubenſtadt, 11:5 gegen.V. Ebin⸗ Wihlys Overland Co.(Automobile) 26 Mill. 5 e ugen W1 e beſten Vertretungen zur Stelle. gen(Mannſchaftsmeiſter des 15. Kreiſes) und:7 gegen die n nterfport hat angeſichts der günſtigen Wetter⸗ durch Heros⸗Karlsruße verſtärkte Mannſchaft des.. Phö⸗ Diese zehn Unternehmen haben somit voll at allen 8 0 ein höheren Gebirgslagen der Sportbetrieb ſchon nix⸗Karlsruhe— laſſen erkennen, daß die bis jetzt ſtets ſieg⸗ Niert 8, Zu ſportlichen Wettkämpfen kommt es aber reich gebliebene Bormannſchaft des..K. 86 auf einen Geg⸗ im letzten Jahre de en triff im Eisſport. Bei dem Eishocken⸗Turnier in ner ſtoßen wird, der nicht unterſchätzt werden darf, wenn die[ 32¼ Mill. Dollar oder 136/ͤ Mill. RIA. n ottan der deutſche Eishockeymeiſter S. E. Riſſerſee auf Einheimiſchen, ihre erſte Niederlage vermeiden wollen. Im Ve, Ju 5 79 0 V. Wien und auf den Wiener Eislaufperein. Fliegengewicht iſt Lutz⸗Mannheim als Steger zu erwarten, ludein 7 ähnen wäre noch das Halkenſportfeſt des denn BecksStuttgart kann gegen ſeine überlegene Technik ung des keslauer Sportpreſſe und die Hauptverſamm⸗ nicht aufkommen. Im Bantamgewicht wird ſich Pleſſing⸗ tür Zeitungsinserate ausgegeben. en All + 15 10 gemeinen Deutſchen Automobil⸗Clubs. Stuttgart als württ. Meiſter im Treffen gegen Vielhauer⸗ 5 Mannheim den Sieg nicht nehmen laſſen. Der 2. Bantam⸗ 3 1 f 25 2— gewichtskampf zwiſchen Schober⸗Stuttgart und Breunig⸗] gicht unerebhegen eigerung dieser Ausgaben, 2 Das Offenbacher Fechtturnier Mannheim erſcheint offen,. während im Federgewicht Schmitt da die Verschärfung der Konkurrenzverhältaisse nbacher Mannheim gegen Theurer le Stuttgart gute Ausſichten hat.] in Amerilta zu einer intensiveren Zeitungsreklame N Bei de Die Zwiſchenrunden im Florett Im Leichtgewicht ſollte Krauth⸗Mannheim über Theurer II⸗ zwingt. . 8 der 8 r Fortſetzung des Offenbacher Fechtturniers gab es Stuttgart gewinnen können. Jakob⸗Mannheim dürfte im Vezeich Florekt⸗Zw Mittelgewicht Bleicher⸗Stuttgart nicht zu fürchten haben und 95 enerwelſe waren un fümtlichen deier. 1 im Halbſchwergewicht wird ſich Kreimes⸗Mannheim ſtrecken 1 talf 5 Jai erſten müſſen, wenn er gegen Dannenhauſer⸗Stuttg. nicht verlieren 5 55 Falbe diae 1 Keebel blet wil. Jm Schwergewicht dat H. Steiumſiuer⸗ Mangheim Wafferſtanssesarsenmegen im Monatl November iſt e⸗ ſehege, Bite Entſcheidung. Marzt und Raſtellf batten ſe»ier gegenüder Hintenach⸗Stuttgart alle Vortefle auf ſeiner Seite, Aben Peae⸗ A..2T.28 Nedkar-Fege. 28.28.248.8 „ das Ah eut unt drei Siege Der Frankfurter Schen hielt ſich. die tom bei Ausnützung einen ſicheren Sieg bringen können. Saenn,.g0.2 080370, 0. Wanem.,s 228.18.2928 , Ude abenind fonnze auch einen:4 Steg über Bint erringen. Lus, Semit und Steinmülle oelt ar Repräfentativ⸗ Fchene. 2 72 Jaaſfe U 12055 105788 10 dur ſſchertem der Plazterung etwas zu ändern. Zwei Italie⸗ kampf Württemberg gegen Baden⸗Pfalz am vergangenenMaxau.28.20.184.1.08040 ühne jade. 87 ſich die erſten Plätze in der zweiten Zwiſchen⸗ Samstag in Stuttgart weſentlich zu dem Geſamtſieg von Nanndem.8.83.6.4.3•43 en, währr mit fünf und Europameſſter Pulittt mit vier Baden⸗Pfalz beigetragen, während Pleſſing⸗Stuttgart für agun 300 18 g rend der Offenbacher Fulius Thomſon mit drei Württemberg erfolgreich war. 8 15 l 15 Fanl , 10 g n te anif i1 125 mte 1 Hameihaar. enhen Umschlagschohe a 835 W95.95 bis.50 . Ladt-Spangenschun 3* ö. f. Mädchen b. Gr. 38, Gr. 27/28 1 rur Damen: rur Herren: Ferl, Spängenscune 5⁰⁰ Halbsckune 7˙⁰⁰ andiee 0 besonders billig. gutes Material. eſ Ladtspangen-Schung50 Lack-Spangen-% Tack-Haln- 8 h mit Wildleder, L. XV.-Abs. schune. moderne 8d sdunhe, weig ge· 120⁰ rache Ladt mit Wud- 15*⁰— Ausführung doppellt 73 Boxk-Spangen- Scmmursteiel erl 5 17 45 Schüne 12˙ fs. Rindbox, gut 14²⁰ F, a. m. Trotteur-Absatz Doppelsohle ſer. Verk 3 1 0 dande feckeg a vn. MannEeim, Breite Srabe, S 1, 7, 284 Kamelhaerschuhe undalle andenen Winier-Arſikel in großer Auswahl — 6. Seite. Nr. 548 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) etettin* Samstag, den 20. Nopember 152. Heinrich Lanz AG. in Mannheim Kleiner Gewinnvortrag In dem erſt zur Vorlage gelangenden Abſchluß auf 31. Dez. 1926 wird einſchl. 21 532 Gewinn⸗Vortrag ein leicht ermäßigter Roh⸗ gewinn von 7172075(7 836 211) ausgewieſen. Geſchäftsun⸗ koſten beanſpruchten 6 338 338(7025 399) /, ſodaß nach 815 526 (789 279)% Abſchreibungen diesmal ein Ueberſchuß von 18 210 1 verbleibt, der da auch die J. G. Firma R. Wolf AG., Magde⸗ burg⸗Buckau dividendenlos bleibt, auf neue Rechnung vorge⸗ tragen werden ſoll. Die Vermögensauffellung bringt in den Anlage⸗ konten keine größere Veränderungen: Grundſtücke 3,52(unv.), Ge⸗ bäude 7,49(7,73), Maſchinen und Einrichtungen 2,32(2,73) Mill. I. Wertpapiere erſcheinen mit 0,14(0,15), Kaſſe mit 6,018(0,056) u. Be⸗ teiligungen 0,49(0,48) Mill. 1, während Wechſel ſich von 0,76 auf 117 Mill. erhöhten. Außenſtände einſchl. Bankguthaben haben ſich aber von 7,13 Mill. i. V. auf 3,12 Mill./ ermäßigt, desgl. Warenbeſtände von 12,38 auf 11,41 Mill. 4. Auf der Gegenſeite gaben allerdings auch Kreditoren einſchl. Bankſchulden von 15,89 auf 11,33 Mill.„ nach. Beſtellungsanzahlungen ebenſo wie Alzepte blieben mit 2,279(2,296) bezw. 1,027(1,596) Mill. nahezu unverändert Neben dem AK. von 12 Mill./ und der Rücklage von 1,20 erſcheinen noch 1,417(1,446) Mill. Teilſchuldverſchreibungen und die Avale auf beiden Seiten werden mit 153 938(783 610) ausgewieſen. Die Bi⸗ lanzſumme hat ſich von 34,93 auf 29,68 Mill., geſenkt. Ueber den Verlauf des Geſchäftsjahres 1926 und die Ausſichten des laufenden berichtet die Verwaltung:„Die Ge⸗ ſchä tslage hatte am Anfang des Jahres 1926 noch ſtark unter den Nachwirkungen der Kriſis von 1925 zu leiden. Eine Saiſonbe⸗ lebung von Juni an war nicht von Dauer, da ſich zeigte, daß der Ertrag der deutſchen Ernte bei weitem nicht den Erwar⸗ tungen entſprach. Auch in den wichtigſten Auslandsge⸗ bieten waren die Verkaufsmöglichkeiter gering. Zugenommen hat lediglich der Abſatz nach Rußland, aller⸗ dings zu ſehr gedrückten Preiſen. Die Beſchäftigung unſerer Betriebe war in den erſten Monaten des Jahres 1926 ungenügend und zwang zu weiteren Einſchränkungen, die erſt allmählich im Juni zum Teil wieder rückgängig gemacht werden konnten. Im Laufe des Geſchäftsjahres haben wir die Maßnahmen ausgebaut, die durch Verlegung gleicher Fabrikationszweige an eine gemein⸗ Ja,me Produktionsſtätte uns geſtatten ſollen, den Anfor⸗ derungen größter Wirtſchaftlichkeit in Herſtellung und Vertrieb zu entſprechen. Die der Fabrikationsprogramme mit unſerer JG.⸗Firma ſi. Wolf A., Magdeburg⸗Buckau, entſpricht in ihrem Ergebnis, ſoweit aus der bisher vergangenen Zeit ein Urteil zu gewinnen iſt, den in ſie geſetzten Crwartungen. Auch mit der uns befreundeten Maſchinenfabrik Badenia AG., Weinheim, iſt ein Abkommen über die Aufteilung der Fabrika⸗ getroffen, von dem wir ähnlich günſtige Wirkungen er⸗ offen. 8 Im letzten Viertel des Berichtsjahres führten wir die um⸗ ſtellung unſeres Betrlebes nach modernen Fa⸗ brikationsgrundſätzen durch. Dieſe Umſtellung iſt in den erſten Monaten des Jahres 1927 vollendet worden und wir er⸗ warten davon jene günſtige Auswirkung auf die Herſtellungskoſten unſerer Erzeugniſſe, die erforderlich iſt, um den Wünſchen unſerer Kundſchaft nach guten und dabei billigen Maſchinen nachkommen zu können. Die verfloſſenen Monate des Jahres 1927 haben uns eine merkliche Geſchäftsbelebung gebracht, und wenn auch der Ausfall der Ernte hinter den Erwartungen zurückgeblieben iſt, ſo wird man doch mit einem„günſtigeren Ergebnis“ des lfd. Geſchäftsfahres rechnen können“. Das Oſtelbiſche Vraunkohlenſyndikat 1926/27 Das oſtelbiſche Braunkohlenſyndikat legt nunmehr ſeinen Ge⸗ ſchäftsbericht für 1926⸗27 vor, dem wir entnehmen. Die geſamte Rohkrohlenförderung des deutſchen Braunkohlenbergbaues ſteigerte ſich im Geſchäftsjahr 1926⸗27 gegen 1925⸗26 um 1 995 190 To. auf 319 210 310 To., alſo um 1,45 v. H. Der oſtelb. Bergbau war an der erhöhten Leiſtung mit 549 584 t= 27,55 b. H. an der Geſamtroh⸗ kohlenſörderung mit 40 1v0 018 Tonnen= 28,87 v. H. beteiligt. Auf die ſatzungsmäßige Jahresabſatzmenge(Beteiligungsmengen] von 12 455 777 To. wurden im Baßn⸗ und Landabſatz 2853 940 To.= 22,91 v. H. geliefert. Von den geſamten Rohlohlen⸗Verladungen entfielen: 2039 525 To.= 71,46 v. H. auf den Bahnabſatz und 814 415 Tonnen= 28,54 v. H. auf den Landverkauf. Wir müfſen auch für das Berichtsjahr wieder feſtſtellen, daß ein weiterer Rückgang in der geſamten oſtelbiſchen Rohkohlen⸗Verladung eingetreten iſt. Dieſer Rückgang der Rohrohlen⸗Verladung, der einer Vernichtung nahe⸗ kommt,(für das Niederlauſitzer Gebiet rd. 75 v..) iſt nach wie vor in erſter Linie auf die unverhältnismäßig hohe Frachtbela⸗ ſtung zurückzuführen. Auf die Jahresabſatzmenge von Brike 48 1926.27 von 12 090 087 To. wurden im Bahn⸗ u. Landabſatz 10 817 757 Tonnen= 89,48 v. H. geliefert. Von der Geſamtverladung ent⸗ ſielen 10 571 270 Tonnen= 97,72 v. 5 auf den Bahnabſatz und 246 487 To.= 2,28 v. H. auf den Landverkauf. Der bisherige Verlauf des Geſchäftsjahres 1927⸗28 zeigt dank der ſtark geſtaffelten Sommerpreiſe— in den Monaten April, Mai, Juni um 3 ½¼, Juli, Auguſt um 2/ und September um 1% dem Winterpreiſe von 15 /¼ je Tonne gegenüber billiger— mengenmäßig einen guten Abſatz. Betrachten wir aber die Lage von der Erlösſeite aus, ſo tauchen ernſte Bedenken auf. Bedauerlicherweiſe konnte für die ſeit November 1926 einge⸗ tretenen Lohnerhöhungen und Arbeitszeitverkürzungen auch nur ein beſcheidener Ausgleich der Mehrbelaſtung durch Preiserhöhungen nicht erreicht werden, ſo daß die Preiſe für Braunkohlenbriketts ſeit 1. April 1926 unverändert gehlieben ſind. Die Verhältniſſe müſſen die Wirtſchaftskraft des deutſchen Bergbaues allmählich aufzehren. 22: Mitteldeutſche Stahlwerke Ac. in Berlin. Für das am 30. September abgelaufene GJ. iſt laut„B..“ mit einer Gewinn⸗ ausſchüttung von mindeſtens 6 v.., vielleicht auch etwas daxüder, zu rechnen. Ein Gewinnanteil von 10 v. H. kommt keines⸗ falls in Frage. Die Abſchlußarbeiten ſind noch nicht beendet. Der augenblickliche Geſchäftsgang wird als normal bezeichnet. Auf⸗ tragsbeſtand und Beſchäftigungsgrad ſind zufriedenſtellend. Die Sanierung von Bamag⸗Meguin. Die G. beruft ihre o. HV. auf den 22. Dez. ein. Der zum 30. Juni aufgeſtellte Abſchluß für das GJ. 1926⸗27 ſchließt nach Abſchreibungen von 761017 und unter Berückſichtigung der Unkoſten der Hauptverwaltung von 1 640 828/ mit einem Verluſt von 1844932 4 ab. In der geſtrigen AR.⸗Sitzung iſt beſchloſſen worden, der HV. zur Deckung dieſes Verluſtes zuzüglich des Verluſtvortrages aus 1925⸗26 in Höhe von 845 166.,(insgeſamt alſo 2 690 098) 4 die geſ. Rücklage 2,6 Mill, ¼) heranzuziehen. Im Anſchluß hieran ſoll, entſprechend den bereits erwogenen Plänen, der o. HV. ein durchgreifender Um⸗ geſtaltungsplan unterbreitet werden. Das StAK. ſoll im Ver⸗ hältnis von:1 zuſf ammengelegt und im Anſchluß daran wieder um 6667000 4 auf 12 Mill. 4 erhöht werden, wobei den alten Stammaktionären das Recht des Bezuges einer neuen Aktie auf drei zuſammengelegte Aktien zu einem noch feſtzuſetzenden Kurſe eingeräumt werden ſoll. Die neuen Aktien ſollen, ſoweit ſie den Aktionären nicht angeboten und von ihnen bezogen werden, von einer der G. naheſtehenden Gruppe über⸗ nommen werden. Der durch die Zuſammenlegung freiwerdende Be⸗ trag ſoll zu einer Herunterſchreibung der teilweiſe zu hohen Anlage⸗ werte, insbeſondere des Butzbacher Werkes, ſowie zu Abſchreibungen auf die oberſchleſiſche Beteiligung und auf Materialkonten verwendet werden.— Der Beſchäftigungsgrad iſt augenblicklich be⸗ friedigend. Der Auftragsbeſtand erlaubt für die nächſten Monate ausreichende Beſchäftgung. 2⸗7 Kapitalerh' hung der Bayeriſchen AG. für Energiewirtſchaft in Bamberg. Die., die zum Intereſſenkreis der AG. für Energie⸗ wirtſchaft in Berlin gehört, ſchlägt der HV. am 19. Dez. vor, das Kapital um 400 000 auf 1 Mill.& unter Ausſchluß des geſ. Be⸗ zugsrechtes zu erhöhen. 8 85 * Schadenerſatzforderung der Philipp Holzmann AG. Vor einigen Monaten iſt, wie erinnerlich, bei dem Neubau der überden Stauſee Hengſtey führenden Brücke, der größte Bogen, der die Ruhr üb orbrücken ſollte, eingeſtürzt. Der Materialſchaden wurde auf etwa 250 000„ beziffert. Die ausführende Baufirma, Philipp Holz⸗ mann AG., hat laut V. Z. gegen den Auftraggeber(Ruhrverband) eine Schadenerſatzforderung in Höhe von 250000 erhoben. Zur Begründung dieſes Anſpruchs wird angeführt, daß die G. H. Maunheim, 25. November. Von Europa ging etwas mehr Nachfrage aus, die man in Zuſammenhang brachte mit der Beſorgnis, daß für die canadiſchen Häfen an der Oſtküſte mit einem baldigen Schluß der Schiffahrt zu rechnen iſt. Die aus Argen⸗ tinien vorliegenden Nachrichten über die bevorſtehenden Ernteergebniſſe lauten ſehr widerſprechend. Angeblich ſollen in den nördlichen Provinzen bereits geſchnittene Weizen in ſehr guter Beſchaffenheit vorliegen; von anderer Seite kamen dagegen Meldungen, wonach der Weizen infolge von Froſt ſehr leicht ausgefallen ſein ſoll und wonach ferner die Geſamternte nur 21 Millionen grs ſtatt der offiziell geſchätzten 27,6 Millionen qrs betragen würde. Die argentiniſchen Notie⸗ rungen ſelbſt haben ſich leicht befeſtigt. Von Auſtralien ſcheint nach neuerlicher Auffaſſung eine weſentliche Ausfuhr nicht in Frage zu kommen, da das Ernteergebnis nur mit 100 bis 105 Millionen Buſhels angenommen wird, ſodaß der ſich ergebende Exportüberſchuß wohl in erſter Linie nach In⸗ dien und China ginge. In dieſer Woche wurden die Ernte⸗ ſchätzungen nach vorliegenden Kabelmeldungen auf 115 Mill. Buſhels erhöht. Die ſichtbaren Weltvorräte an Weizen und Mehl nannte man mit 37,4 Mill. ars gegen 29,64 Mill. gars am 1. Oktober d. Is. Bei uns in Süddeutſchland iſt anſtelle der bisherigen milden Witterung mehrfach Froſt getreten; da es noch an einer ſchützenden Schneedecke fehlt, müßte eine längere Dauer dieſes Zuſtandes zu Auswinterun⸗ gen führen. Das Angebot in inländiſchem Brotge⸗ kreide iſt trotz der durch den Froſt bedingten Einſtellung der Feldarbeiten bisher an unſeren ſüddeutſchen Märkten nicht größer geworden. Im allgemeinen herrſchte etwas beſſere Geſchäftsſtimmung. Verlangt wurden für die. 100 Kilogramm Manitoba III, ſeeſchwimmend, 14 Fl., disvonibel, eif Mann⸗ heim 14.30 Fl., desgl. IV, eif Rotterdam 13.10 Fl., disponibel cif Mannheim 13.40 Fl.; Kanſas II 14 Fl., Red Winter 1II 14.10 Fl.; Auſtralweizen 15 Fl., alles disponibel eif Mann⸗ heim; Auſtralweizen, transborde Antwerpen 14.75 Fl.; Plata⸗ weizen, Baruſſo, 79 Kg., Januar 13.70—13.75, Januar⸗Februar 13.67—13.70; Roſacé, 79 Kg. Januar 13 90, Januar⸗Febr. 13.80 Fl. eif Rotterdam, ferner Baruſſo, 79 Kg., und Roſa FJé 79 Kg., disponkbel eif Mannheim, 14 bezw. 14.10 Fl. Im Waggongeſchäft koſteten die 100 Kilogr. Auslandwetlizen 29.25—31.50(Vorwoche 28.50—31.50)%, Inlandweizen 26.50—27.50(26.50—27) /; Auslandsroggen erhößte ſich auf 26.25—26.50(26—26.25) 1, Inlandroggen auf 26(25.75—26)—, Weſtern Rye II, rheinſchwimmend, eif Mannkeim, koſtete 12.20 Fl. Im Einkarf von Roggen ſind die Mühlen ſehr zu⸗ rückhaltend. Für Braugerſte ging von den Malsfabriken wie vom Handel einige Nachfrage aus, ohne daß eine Preisände⸗ rung gegenüber der Vorwoche dadurch hervorgerufen wurde. Ausländiſches Angebot liegt nur in mäßigem Umfange vor, insbeſondere fehlen Angebote in Plata⸗Gerſte, und Chile⸗ Gerſte gänzlich. Für rumäniſche Gerſte, disvonißel in Rotter⸗ dam, wurden je 100 Kg. 11.65—11.75 Fl., für Moldau⸗Gerſte, 70/71. Kg. Hektolitergewicht, 220 Sh. die Tonne, für Auſtral⸗ Gerſte, Dezember⸗Januar⸗Lieferung, 54 Sh. ver 448 lbs, für däniſche Gerſte 22 Kronen die 100 Kg., cif euroväiſchem See⸗ kafen gefordert. Hafer und Mais hatten feſte Tendenz. Bei Inlandhafer zeigte ſich ſogar Intereſſe für beregnete Ware zu 19.25—19.75/ ab badiſchen Stationen; unberegneter, aus der Taubergegend, ab Stationen, koſtete in prompter Ware 22.50—23 /; Plata⸗faa⸗Hafer, Januar⸗Februar, bedang, eif Rotterdam 10.40 Fl. Mais war erhöht auf die ungünſtigen überſeeiſchen Witterungsberichte. die auch die Farmer veran⸗ laſſen, angeſichts der gauten Nachfrage für prompte Ware auf höhere Preiſe zu halten. Nleinſchmimmender Ploto⸗Mais koſtete eif Mannheim.70(Vorw..25) Fl., waggonfrei Mann⸗ heim verlangte man für die 100 Kg. mit Sack 20.50—20.75 (19.75—.20) l. Der Umfang des Mehlgeſchäftes blieb klein. Vor⸗ üübergebend erfolgten zwar einige Abſchlüſſe und die Mühlen ſſahen ihre Forderungen den Brotagetreidepreiſen entſprechend erhöht für die 100 Kg. mit Sack Weizenmehl. Spezial 0, auf 38.25—38.50(38—38.25) /, Weizenbrotmehl 30.25—30.50(29.25 von der Firma für den Brückenbau vorgeſchlagenen Schutzar⸗ beiten auf Anordnung des Ruhrverbandes unterblieben ſeien. Der RNuhrverband weigert ſich, auf Grund autachtlicher Aeußerungen, die Forderung der Philipp Holzmann AG. anzuerkennen. Ob es zur Durchführung eines Prozeſſes kommt, erſcheint zurzeit zweifelhaft In gut unterrichteten Kreiſen nimmt man an, daß zwiſchen den Par⸗ teien eine Einigung erzielt werden kann. J1(Mayler übernimmt die Bamberger Haarhutfabrik vorm. Albert Funk A. Die Manſers Hutfabrik in Ulm a. d. D. hat das geſamte Aktienpaket der Bamberger Haarhut⸗ ſabrik vorm. Albert Funk AG. Bamberg übernommen. Die Fabrik iſt im Jahre 1923 vollkommen neu gebaut worden und mit den modernſten Maſchinen eingerichtet. Der Vollbetriel iſt be⸗ reits wieder aufgenommen. * Befriedigende Stöhr⸗Ausſichten. Wie die„B..“ erfährt, war die Kʒammagaarnſpinnerei Stöhr u. Co. AG. im laufenden GJ. aut beſchäftigt, ſo daß die Verwaltung wieder die Ausſchüttung eines angemeſſenen Gewinnanteils(i. V. 6 v..) in Ausſicht ſtellt. Heber die voreusſichtliche Höhe der Ausſchöttung für 1027 ofanpht men ſich jedoch deshalb noch nicht äußern zu können, weil die Beſchluß⸗ faſſung hierüber u. a. von der Entwicklung der Freigabeangelegen⸗ heit abhängig gemacht werden ſoll. Stöhr hat eine Forderung von rund 5 Mill. Dollar, alſo erheblich mehr als ihr AK., angemeldet. Hypothekenbanken⸗Veſprechung sp. Frankfurt/., 25. Nov.(Eigenber.) Ueber die für geſtern vom Zentralverband des deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes, Sonderausſchuß für Hypothekenbankweſen, nach Frankfurt einberufene Konferenzderprivaten Hypo⸗ thekenbanken erhalten wir folgendes Communiqué: Am 25. November hat in Frankfurt M. eine Sitzung der dem Zentralverband des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes angehö⸗ renden Hypothekenbanken ſtattgefunden, auf der das Abkommen einer Beſprechung unterzogen wurde, das die Hypothekenbanken anfangs 1926 über die Bonifikation beſchloſſen haben, die ſie für den Vertrieb ihrer Schuldverſchreibungen gewähren. Die vertretenen Hypotheken⸗ banken waren übereinſtimmend der Anſicht, daß das Bonifikationsab⸗ kommen wegen ſeiner volkswirtſchaftlichen Bedeutung für den Real⸗ kredit unbedingt aufrecht erhalten bleiben müſſe. Die ber⸗its mit den öffentlich⸗rechtlichen Kreditanſtalten und dem Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband eingeleiteten Verhandlungen ließen die Hoffnung berechtlat erſcheinen, daß die Geltung dieſes Abkommens auf alle An⸗ ſtalten ausgedehnt werden kann, die für den realen und kommunalen Emiſſtonskredit in Betracht kommen. Auch über die Frage des Schuldverſchreibungstyps, sie ebenfalls eingehender Beſprechung unterzogen wurde, wurde völlige UHeberein⸗ ſtimmung erzielt. Das überragende volkswirtſchaftliche Intereſſe daran, daß auch der Nominalzinsfuß der Schuldverſchreibungen mög⸗ lichſt niedrig gehalten wird, wurde allgemein anerkannt. Der 8 proz. Pfandbrieftyp iſt allerdings, wie feſtgeſtellt werden kann, heute nicht mehr zu vermeiden. * Geheimrat Dr. Adolf Haeuſer 70 Jahre alt. Heute kann das Mitglied des Verwaltungsrates der J. G. Farbenin duſtrie AG., Geheimer Regierungsrat Dr. phil. 9.., Dr. ing. h.., Dr. med. h. c. Adolf Haeuſer in voller körperlicher und geiſtiger Wirtſeharts· und Handelszeitung Von den ſüddeutſchen Waren und Produktenmärkten 75—9 bis 30.25)&, ſüdd. Roggenmehl, nach Ausmahlung, bennecll (34.50—36) /. Der Niederrhein verlangte für We Ka die gleichen Preiſe; für Noggenmehl war Norddemtſchanleten teuer und auch kaum im Markte. Einzelne Angebote lanſung für 70proz. Ausmahlung auf 35.25, für 60proz. Aus 35.75—36 ¼/, 60proz. auf 35.75—37 l. emeinen Futterartikel ſchwankten, hatten im Aceigebſe aber ſehr feſten Markt. Es zeigt ſich auf dieſem asfalls in jetzt die Wirkung des verſchiedenartigen Ernteau ſſchlaud Deutſchland. So verkauft Oſtpreußen und Mitteldtea rtt ſein gut ausgefallenes Getreide, bezieht dagegen während Gegenden mit ungünſtigem Ausfall ihre Woche zeugung verfüttern. Eine Anregung ging in 10 For⸗ auch vom Aus lande aus, das für feine Ware derungen ſtellt. Es koſteten die 100 Ka. Kleie 13.55 10.500% Januar⸗Juni 14 ½/, Weizenfuttermehl auf Lieferung. mit Nachmehl, je nach Beſchaffenheit, 23—24., Maisſch lls Sack, 22 J/. Sonſtige Kraftfuttermittel lagen gleichfch Malzkeime und Biertreber wurden vom Inland wenmaggob⸗ boten. Verlangt wurden für Malzkeime 17—17.75 ferſchalen frei Mannheim mit Sack, Biertreber 17.50—18 /: Ha ennnhel melaſſe 11 ¼, Torfmelaſſe 11.75% mit Sack frei Ma ert, fült Trockenſchnitzel zur prompten Lieferung unverdze ſchtot ſpätere Lieferung um 25 Pfg. die 100 Kg. erhöht, 0 aice und Erdnußkuchen gefragt. Es koſteten die 100 Kg. 975—20 prompt, 21.20—21.25(21), Erdnußkuchen 24.25(23. ab füdd. Station. kleinel In Honfen vollzog ſich der Verkauf eintaer the ii Mengen in Walldorf, wobei, je nach Qualität und fben Pro⸗ zu 150 4 erzielt wurden In Württemberg ſind bei Ittät, duzenten noch die kleinen Reſtvartien, je nach HQuche. nicht 80—150 verkauft worden, ſonſtige Abſchlüſſe wur bekannt. t des E Malrs lag feſt, zumal die Brauereien letzt katt a zeugniſſes der tſchechiſchen Mälzereien, in verſtärkten Gerſt ſich den erſtklaſſigen Qnalitätsmalzen aus Prälie werden zuwenden, wofür 49—50 ½/ die 100 Kg. gefordert 1 koſtelt Malz aus bayeriſchen und württembergiſchen Gerſte 45—47. Geſchiſt Am Tabakmarkt entwickelte ſich lebpafteres Minſeld In der Pfalz wurden für Sandblatt erltſt i7 Rarbel, 48—60 /, Barbelroth 52—60. Steinweiler 50 Hrelſe roth rechnet für einen Teilertrag auf noch höhere öblo Dandel 70 4. Erlenbach 50—35. Wörth für Sanoleer ih Obergut 50—55. Die Tabakbannereine erläten Ware in Jockgrim 73 /, Rülsheim 73 /. Bellbein—7 Ottersßeim 68—71, Knittelsheim 69&, Hatzenbüh und Herrßeim 65 l. je Fabrz Der Markt für Fute⸗Erzeuaniſſe lieat feſt. 5 en nal kation der deuſſchen Juteſpinnereien iſt dem Vernehme, n bis Tebruar⸗März hinaus ſchon jetzt ausverka nem der Mannbeimer Dannerstaasbörſe verlautete non e für neüe ſchluß von 250 000 Stück Säcken für Düngemittel: Säcke werden 82¼—84 Pfg. ſe Stück gefordert. ſtand an In der Rheinſchiffahrt blieb der Waferm unneg der Schlepplohn von der Rußr nach Mannhes mit ſ. ändert mit—.10. von Mannbeim nach Karlsruſe Tonne und von Mannheim nach Straßhura mit.85, die an den Die Tagesmiete koſtet in mannkeim 5 Nlartſſeſern Kanälen nach dem Oberhein 5% Pfg. bei freier Rü 1 elle nach der Ruhr, ſe Tonne und Tag. In Rotterdam oche zmt der Schlepplohn ſtändig und beweate ſich in dfeſer 1 ſchen 35 und 60 Cents für die Laſt von 2000 Kc Löſchne Ruhrpäfen, die Erzfracht koſtete bei 4⸗ oder. zwiſchen 60 und 90 Fents für die 2000 Ka. Die ee⸗ al murde je Taa und Tonne mit 3 Cents und barlie, ſtag Der Wettnewerb nach dem Oberrfein iſt jedoch nogen zulez daß die Frachten berunteraedrückt werden: ſo wun men, de 2 Fl. für die Fahrt Rotterdam⸗Mannbeim genonede“ einer Fracht von etma 2 Cents entſyrechen würde, gee Mainſchiffahrt iſt infolge einer Revaratur an 8 ſterbacher Schleuſe ab heute für acht Tage eingealnterwelt nur eine Stauung von 1,40 Meter gegen nor 2,30 Meter vorhanden. 85 8 1880 Friſche ſeinen 70ten Geburtstag feiern. Im Jagt in— Haeuſer der damals Aſſeſſor bei der Staatsanwaltſchaſeke veung baden war, als Juſtitiar in den Dienſt der Farbw atwiclhe Meiſter Lucius u. Brüning in Höchſt a.., auf deren 1904 wnn er bald entſcheidenden Einfluß nehmen ſollte. Im Jahre 1d A er als Mitglied in den Vorſtand dieſer Firma berufen 2 1916 trat er an die Spitze des Direktoriums, welches hatte. zur Fuſion der Farbwerke mit der J. G. Farben inneſſetia⸗ erl unermüdliche Tatkraft, das reiche Wiſſen und die vielſe ſonder fahrung Geheimrat Haeuſers ſind nicht allein ſeiner Firnnt Aget auch der Geſamtinduſtrie und der Allgemeinbeit überha allrelſee war lanefäßriges Mitalied und teflweiſe Vorſitzender zagete wirtſchaftlicher, ſozialer, wiſſenſchaftlicher und kultureller 55 und Verbände— zugute gekommen. —— Deviſenmarkt gel Im geſtrigen Deviſenverkehr bewegte ſich das olier gegen Reichsmark in engen Grenzen, der Dollar 14 8% .1875. London ſehr feſt, gegen Newyork.8790 na da ebenſo Oslo, das auf 2660 nach 2657 anzog. Spanien ſehr ſchwach, gegen London 29.05 nach 28.85, Mailand gtierle land ſind eine Kleinigkeit erhöht. Heute vormittag* 26. 28. 25 28. 28. 160 l London, Paris 134,9,124,0.] Nalld.Schwa f 23,27 28, 26 gond.-Stoch, 268c f. Cond.⸗Lrüſtel 308 8488Jolland.Schm 236.35 209:8, Lond⸗Madrd 1390% Lond.⸗Maild. 69,50 88,55 Kabel Holland 2,475.47=] Maild.⸗Paris 328.10 1 Kabel Schweiz.185 5,185 Lond.⸗Holland 12,07 12.07] Brüfſel⸗Paris Lond ⸗Schweiz 25,28 25,30 London⸗Oslo 18,35 18,34 Holland⸗Paris Paris⸗Schweiz 20.38 20,40] Lond.⸗Kopenh. 18.19 18.20 Kabel⸗London In.⸗Mk. laſſen ſich gigende Kurſe eſtſtellen 1 J29.47 29.4 Prag..12.40, 12.40J Mabrtd;.. 184 16,4 Dele.. I1.30 1145 Argentinien 1847 „.5 89.77 Kopenhagen. 11,25112.25 Japan 4, .. 22.80 22 81 Stockholm.. 112.87 112,90 New⸗York „169.100169.17 Brüſſel... 58.45] 88.46 Zürſch Holland 5 Verliner Metallbörſe vom 25. Nove mber Preiſe in Feſtmarl für 1 Kg. 24. U Elektrolytfupfer 180,75 180,75 Aluminium in Raffinadekupfer e Wa⸗ Barren.16— Blei——.— Zinn ausl.—.— 755 Rohzint Bb.⸗Pr.,.„˙2«.‚ Hüttenzinn 460 Nicken.5097 05170 Plattenzint—.—————[Antimon 91•0 75 79 Aluminium.10.0 Silber für 1 0r. 78 7570 16 85 16 London. 25. November. Metallmarkt.(In Eſt. f. d. eng. t. v. 1⁰ 446 24,. 25. 24. 28, Bien 26,4% kupler aada.s 50.8s benlere.8 41 Jint. do. 3 Mona 39.15 59,35 Nickel—— ueckllb. p·U. do. Elektrol. 84.75 64.75] Zinn Kaſſo 5 286.— 266.50[ Reqau lus Juut Frachtenmarkt in Duisburg⸗Ruhrort vom 25, dheh Das Geſchäft an der heutigen Börſe war zieml! 5 leyb⸗ Die Frachtſätze für Tal⸗ und Bergreiſen, ſowie die? löhne erfuhren keine Aenderung. ee 40 abn Reazegz uechmvu mog Tezun avale gun 19g9025 voginch 09 Inv zeſal Sisacſgag 10% dganat aonuvg oe uv Aucpt Taqs dieeheunee e e inv agemunu daougnvit agſg gule vunbolng 10 an! vunuhajogz sigehebhel useing 0d nv z0gnaf d% i gohgnschs 20 aogo ulave dichvut pnae süich biuogz uduigzusda„10 519 ꝓpang 11242501 unhiliuzg 1% bunga491g 318˙%:bunugacregz udvuvj ueiee rea Teue uf givucpau usongz mupgzateg gog nv gobos gog ogvbufz zuga Avnuvg zinze uuve ain gel 5liggs 10% bunſaienzz ang usigum usgdat Jeichppic! din ee eeheee eeene eeen e ͤiun unnee s zela üppcß m japnvaincz 10 znge die usnog zaanè guvz eeeeeen eeen eeeeee en enenueg en pang deqv uuvg udqdana uvzeg buvozegnugogz ueg gnogenagvat ⸗uhvgz gug uv doieg i4 ce ecee en un vatzs gudb aae ehe enee en ebund ene ſun NHag zoue! 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S„ Nn Jõ ¶VVVVVVVGꝙꝙGGGGGGGGG ĩ 000000h0GTG0hGT0TT00VTTGTTc——— SS= SEN — Neue Menubemer Sewaag Aus Deu öchſte Zeit. Denn ſchon ſtatteten die beiden Wölſe dem e des Schäſers Volk in Windiſchbuch bei Boxberg einen Beſuch ab. Die ganze Herde wurde zer⸗ prengt und am nächſten Morgen fand man 3 Tiere tot, von een eines faſt vollſtändig verzehrt war, und 5 ſo ſchwer verletzt. daß ſie getötet werden mußten. Von bier aus ſchei⸗ nen ſich die Wölfe nun gegen Würzburg zu gewandt zu haben; denn in den letzten Tagen des Monats Januar wur⸗ den in zwei aufeinanderfolgenden Nächten bei Gerolzhofen drei Schäferhunde zerriſſen und teilweiſe aufgefreſſen vorge⸗ funden. Vierzehn Tage darauf kam einer der beiden Wölfe bei Auerbach(bei Mosbach) hart in die Klemme. Im Walde wiſchen Auerbach und Schloſſau wurde er von Treibern ge⸗ chtet. Einer der vielen anweſenden Schützen kam auch zum Schuß, aber fehlte den Wolf; einem zweiten Jäger verſagte die Flinte, und Herr Iſegrimm konnte ungeſchoren das Weite ſuchen. Im leiningiſchen Wildpark, in den er ſich dann zu⸗ rückzog, ſchien es ihm beſſer zu gefallen. Zur Aneiferung der Wolfstreiber und Wolfsjäger aber erhielten die beiden leiningiſchen Treiber, die bei Auerbach den Wolf eingekreiſt Hhatten, wie es in dem amtlichen Schreiben heißt,„durch bohes iniſterium eine Belohnung von 10 Gulden angewieſen“. Endlich aber ſchlug im nächſten Monat 1866 auch die letzte Stunde des Wolfes im Odenwald. Am 11. März wurde er bei einer Treibjagd in den markgräflichen Waldungen bei Strümpfelbrunn angeſchoſſen; darauf erreichte ihn am näch⸗ ſten Tage nachmittags 2 Uhr das tödliche Blei im Eberbacher Stadtwald, Diſtrikt Peterweg. Die Beſtie war ein außer⸗ ordentlich kräftiges Tier mit furchtbarem Gebiß und einem langen, buſchigen Schweif. Der Wolf wog nach 2 Faſttagen und dem großen Blutverluſt noch 78 Pfund. Damit hatte das Frankenland wieder Ruhe vor den Wölfen. Wohin der dritte Wolf ſich verlief, konnte nicht feſtgeſtellt werden; es müßte denn gerade ſein, daß es dasſelbe Tier war. das in der erſten Märzwoche in der Pfalz bei Landſtuhl gelegentlich einer Wildſchweinjagd ſein Ende fand. Aus vergilbten Papieren Aufzeichnungen eines einfachen Mannheimer Bürgers während der Nevolntionsjahre 1848 und 1849 ISchluß.) Mau reklamierte ſie zwar, es wurde von den Preußen jedoch geantwortet, ſie würden als Kriegsgefangene angeſehen und gut behandelt werden. Auf den auf unſerer Seite noch ſtehenden Teil der Rheinbrücke wälzte man Baumwollballen und ſchoß mit Büchſen dahinter hervor nach dem anderen Ufer. Die drüben erwiderten mit Spitzkugeln, die mit Kerben verſehen waren, in denen Baumwolle lag, welche ſich beim Ab⸗ 2 5 entzündete, wodurch die Baumwollballen auf der rücke in Brand gerieten. Als man dies gewahr wurde, ſuchte man ſie ins Waſſer zu werfen, wurde aber durch einen Kugel⸗ regen daran gehindert, und ſo geriet die ganze noch ſtehende Brücke in Brand. 26 Schiffe gingen dabei zugrunde, 19 ſollen rheinabwärts getrieben worden ſein. Am 19. nachts 12 Uhr wurde die Bürgerwehr wieder durch Seneralmarſch aus dem Schlafe geweckt. Morgens erfuhr man Jann, daß ſich wieder Heſſen am Walbhof gezeigt hätten; auch man, die Preußen wollten bei Altripp eine Brücke Über den Rhein ſchlagen, es blieb jedoch beim blinden Lärm. Den 20. morgens wehte in Ludwigshafen die bayriſche Fde Es waren in der Nacht die Altbayern eingerückt und ie Preußen nach Speyer gegangen. In Rheinbayern?) hatte ſich die proviſoriſche Regierung ſchon am 16. aus dem Staube gemacht, und Landau war am 18. von den Preußen entſetzt worden. Somit wird wohl die dortige Revolution, die mit ſo hochklingenden Phraſen begonnen hatte, ausgeſpielt haben. Am 20. Juni rückten die Preußen bei Germersheim über den Rhein ins Badiſche ein. Nun wurden faſt alle unſere Truppen und das erſte Aufgebot nebſt Arbeitervereinen und Freiſchärlern gegen Philippsburg gezogen, wo es am 21. Juni zu einem blutigen Kampf kam. Es wurde zwar das Gerücht ausgeſprengt, die Unſerigen ſeien ſiegreich und es ſeien 7000 Preußen gefangen und 5 Kanonen erbeutet worden; die düſtere Stimmung, welche ſich ſedoch kundgab, ließ eine Nieder⸗ lage ahnen. Und als am 22. einzelne Soldaten von ver⸗ Regimentern hier eintrafen, hörte man, daß unſere eute ſehr gelitten hätten und meiſtens verſprengt ſeien. Der bier anweſende Zivilkommiſſar v. Trützſchler“) wollte nun noch alles aufbieten und ließ das zweite Aufgebot auf mittags 3 Uhr aufrufen. Zu gleicher Zeit ſuchte er ſich ſedoch auf die 8 zu machen und kam auch wirklich nebſt einigen ſeines elichters in einer Droſchke mit der Kreiskaſſe bis an die Es iſt auffallend, daß dafür nie der Ausdruck Pfalz ober bayeriſche Pfalz gebraucht wird. ) ueber v. Trützſchler und den Oberbürgermeiſter Ludwi Jolly ſiehe ebenfalls bei Walther an verſchiedenen Stellen, enge über die ſpäter genannten Gemeinderä Arlbpenbers 8 eräte David Bender und Heinrich Feudenbeimer Gemarkung, wo die jedoch von einer Aotetun 5 unſerer Dragoner eingeholt und als Geſangene hierher auf amten, die ebenfalls zu entfliehen verſucht hatten. Durch dieſen Auftritt kam alles in Bewegung, und die Bürger drangen in den Gemeinderat, die Stadt zu übergeben. Sofort begab ſich der Oberbürgermeiſter Jolly“) mit einer Parlamentärflagge nach Ludwigshafen und einige vom Gemeinderat, Bender, Knippenberger nebſt dem zum Major gewählten Wachtmeiſter Thoma über den Neckar zu den dort ſtehenden Preußen, um mit ihnen wegen der Uebergabe zu verhandeln, die auch zu⸗ ſtande kam.— 15 Schloßwache gebracht wurden nebſt mehreren anderen Be⸗ Unſere Dragoner ließen ſogleich alle Kanonen nebſt den Bombenmörſern, welche einige Tage vorher zur Beſchießung Schanzen in den Schloßhof fahren; die Leute vom erſten Auf⸗ gebot und jene, welche in den letzten Tagen Büchſen und Ge⸗ wehre bekommen hatten, mußten dieſelben ſogleich einliefern, und abends halb zehn Uhr rückten zwei Bataillone preu⸗ ßiſche Landwehr vom 27, Regiment hier ein. Eine Abteilung Ulanen war ſchon vorher hier angekommen zur Beſetzung des Bahnhofs; auch rote Dragoner riſten aus und ein. Die Preu⸗ zen biwakierten die Nacht über auf dem Markte und wurden erſt am Morgen des 13. Juni einquartiert. Am 23. rückten die Preußen, ohne Widerſtand zu finden, auch in Heidelberg ein. Alles, was von Militär und Wehrmannſchaft dort war, zog ſich nach Sinsheim, wurde aber von den dort durch den Odenwald vordringenden Truppen nach Übſtadt und Bruchſal gedrängt, wo es am 24. abermals zu einem blutigen Gefecht kam, wobei viele Leute blieben. Den 25. rückten die Preußen auch in Karlsruhe ein; der Reſt des Mieroſlawſkyſchen Korps zog nach Raſtatt, wurde aber nicht eingelaſſen. Ueber den Rhein wurde alsbald nach der Uebergabe aus den hier noch vorhandenen Schiffen eine fliegende Brücke durch bayriſche Pioniere hergeſtellt, welche Sonntag, den 24., ſchon die Verbindung eröffnete, Sogleich kam ein Regiment baye⸗ riſche Jäger herüber, welche die Preußen, die noch hier waren, ablöſten, damit dieſe 3 5 Korps folgen konnten. Die Bayern ſetzten nun die von den Preußen begonnenen Maßregeln fort. Es wurde nämlich eine allgemeine Entwaffnung ſowwohl der Bürgerwehr und des 1. Aufgebotes als auch des badiſchen Militärs mit Ausnahme der Dragoner des 2. Regiments und jener Soldaten. welche ſich nach Frankfurt und Mainz geflüch⸗ tet hatten, angeordnet. Viele Verhaftungen!) wurben vor⸗ genommen, namentlich der Färber Happel, die Schloſſer Söncker und Hean und der Wirt Wolf, welche ſtets die größten Wühler hier waren; auch mehrere, die als Führer der Frei⸗ ſchärler fungierten, der Sohn des Wirts Helwig in der„Stadt Aachen“ und der des Bäckers Schmidt, meiſtens exaltierte Köpfe. Mehrere ſuchten ſich durch die Flucht zu retten, wo⸗ runter der Glaſer Rös, der Eigentümer der neuerbauten Paſſage, und Wirt Barth, welche ſtets gegen die Regierung gehetzt hatten. Am 28. wurden verſchiedene revolutionäre Wirte verhaftet und eine Anzahl Wirtſchaften geſchloſſen, z. B. der„Prinz Max“, das„Schwarze Lamm“, der„Vogelgeſang“, der„Sil⸗ berne Kopf“, der„Weinberg“ und der„Darmſtädtiſche Hof“. Verſchiedene Wirte, z. B. Spies und Barth hatten ſich gleich am 23. aus dem Staub gemacht; auch der berüchtigte Jean Pierre Grohe, Herausgeber der republikaniſchen Abend⸗ zeitung. Natürlich wurde auch unter den republikaniſch ge⸗ ſinnten Beamten und im Gemeinderat aufgeräumt, der erſte und zweite Bürgermeiſter abgeſetzt, der kleine Ausſchuß auf⸗ gelöſt, und zwar durch die Regierung des Unterrheinkreiſes mit Herrn von Reizenſtein als Präſidenten an der Spitze. So trat ein faſt vollſtändiger Wechſel in den Aemtern ein, woducch das republikaniſche Element ausgeſchaltet wurde. Als erſter und zweiter Bürgermeiſter wurden Handelsmann Reiß und Handelsmann Neſtler proviſoriſch angeſtellt. Das Freiheitsheer, dürch die preußiſche Truppen aus all ſeinen Poſitionen gedrängt, zog ſich in das Oberland zurück. Die Anführer ſuchten ſich überall der Kaſſen zu bemächtigen und flohen damit, als ſie ſich nirgends mehr halten konnten, in die Schweiz. Die jungen Leute vom Aufgebot übergaben ſich an die Preußen und wurden meiſtens, ſoweit ſie nicht An⸗ führer waren, nach Hauſe entlaſſen. Die badiſchen Soldaten. welche übergingen oder geſangen wurden, wurden zurück⸗ transportiert. Der Reſt des Heeres, meiſtens aus Freiſchär⸗ lern beſtehend, ging mitſamt den Kanonen auf Schweizer Boden über, wo ſie ſogleich entwaffnet und in die inneren Kantone gelegt wurden. Dort ſammelten ſich nun all die Freiheitshelden, nachdem ſich der eine mehr, der andere weniger bei der Revolution mit Geld„verſehen“ hatte, Be⸗ ſonders ausgezeichnet hat ſich die Frau des in Rheinbayern kommandierenden Anführers des reiheitsheeres, des ſo⸗ genannten Oberſten Blenker, die als Amazone den Feldzug mitmachte und alle Sachen von Wert, welche ſie im Beſitz der Frau Großherzogin auf der Eberſteinburg bei Baden⸗Baden 0) Ueber die meiſten Verhafteten gibt auch wieder das Buch von Walther Aufſchluß, ebenſo über die ſpäter genannten v. Reitzenſtein, Reiß, und Neſtler. emer Dewavs Den wos DedeN von Ludwigshafen hierher gebracht worden waren, aus den lern von einem gewiſſen Tiedemann, der ſi zum Stadt⸗ kommandanten aufgeworſen hatte, bis dayin gehallen wurde.) Die Preußen hatten die Stadt ganz eingeſchloſſen und alle Zu⸗ fuhr gehemmt, und da nur wenig Lebensmittel vorhanden waren, mußte ſie ſich auf Gnade oder Ungnade ergeben. Von den in Freiburg, Raſtatt und hier gebildeten Kriegsgerichten wurden nun die ſtandrechtlichen Verhöre vorgenommen und in Freiburg Dortu und Neff, in Raſtatt Elſenhans und Bie⸗ denfeld und hier den 14. Auguſt der proviſoriſche Regierungs⸗ kommiſſar Trützſchlex erſchoſſen. Die Exekution geſchah auf dem Schießplatz des Militärs nüchſt dem neuen Kirchhof durch acht preußiſche Scharfſchützen. Die Tore und die Brücke waren von Preußen beſetzt, und eine Kompagnie des 28. Linien⸗ regimentes brachte ihn auf den Richtplatz. Er ſauk durch ſieben Kugeln in die Bruſt getroffen. Die Truppen rückten um drei Uhr morgens aus, und um halb fünf Uhr war alles vordei. Erſt als die Truppen wieder eingerückt waren, wurde die Brucke wieder freigegeben. Durch ſtandrechtliches Urteil wurden noch weiter erſchoſſen der oben erwähnte Tiedemann und ein gewiſſer Leutnant Mahler, dann ein 70 Jahre alter Freiſcharenführer namens Böning, der an der Spitze der ſogenannten Beſanconer Frei⸗ ſchar ſtand, und hier ein Schullehrer Höfer von Altneudorf, welcher ſich als Anführer eines Aufgebots hervorgetan hatte. Am 18. Auguſt zog der Großherzog mit Familie von Mainz aus wieder in Karlsruhe ein, und am 22. kam die Grosberzogin Stephanie ganz in der Stille wieder hierher. Noch weitere Exekutionen wurden vorgenommen; ſo wurde hier am 18. September der Freiſcharenführer Dietz aus Sachſen erſchoſſen. Dagegen wurden die am 28. Juni arre⸗ tierten Wirte Rickert, Betz und Ullmicher am 29. September wieder freigelaſſen. Am 11. Oktober moörgens halb neun Uhr, wurde der hieſige Bürger, Mehlhändler und Mehlwagemeiſtr Streuber hier ſtandrechtlich erſchoſſen. Er hatte ſich bei allen bisherigen Gelegenheiten als eifriger Radſkaler gezeigt, und ſeine Eitelkeit, als großer Mann zu gelten, trieb ihn an, ſich in allen vorkommenden Fällen an die Spitze zu ſtellen So wurde er zum Hauptmann eines Fähnleins der Bürgerwehr ernannt. Wenn er ausging, hatte er ſtets den Schleiffäbel an und zwei Piſtolen im Gürtel ſtecken wie ein Paſcha.) Zu all dieſen Schreckniſſen kam am Ende noch die Cholera. Am 25. Auguſt kam hier der erſte Fall vor, und zwar in dem Eckgauſe gegenüber dem Lazarett. Die abſcheuliche Krankheit raffte in dieſem Hauſe und in der Nachbarſchaft desſelben ganze Familien hinweg, rückte ſodann gegen die lutheriſche Kirche vor, überſprang die Breite Straße und holte ihre Opfer in der Gegend der Heuſcheuer. In anderen Teilen der Skadt hatten die meiſten Einwohner eine Empfindung in der Art, als ob ſie an Diarrhöe litten, wurden jedoch bald wieder davon befreit. Es ſtarben bei 300 Menſchen an dieſer fürchterlichen Krankheit, und, was das Aufallende war, traf es lauter von denen, welche der Umſturzpartei angehörten. So ſtarb der kaum aus dem Arreſt entlaſſene Lammwirt Betz und ſeine Frau, der geweſene Gemeinderat und intime Freund Streu⸗ bers Clottü, der Landwirt Mathes und der Wirt vom Wein⸗ berg, Hoffmann. Sonſt bot das Jahr 1850 in politiſcher Beziehung wenig Neucs. Der Kriegszuſtand dauert noch fort und die Geſchäfte gehen immer noch ſchlecht. Der Handel ſtockt, weil Kredit und Vertrauen ſehlt. Zum Glück ſind die Lebensmittel noch immer billig. Noch immer werden Urteile gegen Anhänger der revo⸗ lutionären Partei gefällt. Dieſe ſind aber bei weitem nicht mehr ſo ſtreng wie im vorigen Jahre. So wurde z. B. der Färber Happel, einer der eifrigſten Reyublikaner, der ſich von der proviſoriſchen Regterung ins Miniſterium aufnehmen ließ und ſpäter mit einer bedeutenden Summe(90 000 Gulden) außer Landes flüchtete, nur zu neun Jahren Zuchthaus verur⸗ teilt, ein Urteil, das als mild zu betrachten iſt im Vergleich zu der Strafe, die gegen den Schullehrer Höfer verhängt wurde (J0.). Am 25. September wurde auch der frühere Feldwebel Ahles, der bei der proviſoriſchen Regierung als Oberexerzier⸗ meiſter tätig geweſen war, auf zwei Jahre nach Bruchſal ge⸗ bracht. Er hatte ſich dadurch bereichert, daß er von den zum Aufgebot eingezogenen Leuken Geld(25—40 Gulden) nahm und ſie wieder gehen ließ. Das 3. und das 5. badiſche Infauteriebataillon, das 2. und das 3. Reiterregiment und pier Batterien Artillerie wurden im Juli 1850 nach Preußen in Garnſſon verlegt, und es ſollte noch mehr Infanterie nachfolgen. Dafür wurden preußiſche ) Ludwig Blenke war geboren in Worms am 31. Juli 1812, wurde Weinhändler in ſeiner Vaterſtadt und Hauptführer der revolutionären Partei in Rheinheſſen, wanderte, wie ſo mancher der Freiheitskämpfer, nach mißlungener Revolution nach den Staaten von Nordamerika aus, wo er am 31. Okt. 1863 ) Guſtav Nikolaus Tiedemann war ein Sohn des Heidelberger Profeſſors der Anatomie und Pfyſtologie Friedrich geb. 1781, geſt. 1891. 0 neber die meiſten der genaunten Exekutionen und Ber urteilungen findet ſich natürlich auch bei Walkher Näheres. 8 Fude e Seete dabe Mn 28. Iud nachamtags Truppen mu baduche Garudonen gelegt. rc— Wer 9 br übergab ſich endtich auch die Bundesſeſtung Rastatt. Jdagegen Widerſpruch, und ſo wurde die 5 welche von den darin befindtichen Kanonieren und Freiſchar⸗ wieder rückgängig gemacht und unſere Leute wieder aus Preu⸗ den, die Preußen aber aus Baden zurückgezogen. Die Revolution war nun vollſtändig bewältigt; nur konn⸗ ten die Fürſten ſich nicht verſtändigen. wer die Zentralgewalt ausüben ſollte. 4 Anfang Februar 1851 wurden zwei von den Beſtraften be⸗ gnadigt, nämlich Banſpach und der jüngere Ahles) Das Jahr 1851 bot in politiſcher Beziehung wenig Intereſſantes. Der Kriegszuſtand in Baden blieh noch immer in Kraft, weil noch ſtets im Geheimen gegen die Regierung agiert wurde und auch in Frankreich ſich alles wieder zu einer neuen Revolutſon 1 5 185 Erh Maes in 8 8 eben, es konnte jedoch n rhe es ermittelt werden, zum Ruhe in Deutſchland herzuſtellen. 9 5 Am 10. September 1851 beſuchte der Großherzog Maun⸗ heim und reiſte am 13. morgens wieder ab. Viele Häuſer waren beflaggt und in mehreren Straßen waren Blumen⸗ girlanden angebracht und am 11. September zogen die Zünfte mit ihren Fahnen in den Schloßhof. Die Republikaner wuß⸗ ten nicht, wie ſie ſich verhalten ſollten. Sehr viele gingen mit dem Fakelzug, welcher abends nach beendigtem Theater zus⸗ geführt wurde, und ließen den Großberzog bochleben „Am 2. Dezember 1851 hob Louis Napoleon, welcher ſeit 1848 Präſident der Republik Frankreich war, die National⸗ verfammlung auf, weil er fürchtete, bei der nächſten Wahl nicht mehr gewählt zu werden, und ſetzte die Amtsgewalt des Präſi⸗ denten auf zehn ſtatt vier Jahre feſt. Man glaubte, gang Frankreich würde ſich gegen dieſen Staatsſtreich auflehnen, es gab jedoch nur in einigen Departements Unruhen. Dieſe und der desfallſige Aufſtand der Sozfaliſten wurden durch das Militär, das auf Napoleons Seſte ſtand, ſchnell gedämpft, ſo daß dieſer am 2. Dezember 1852 als Kaiſer unter dem Titel Napoleon III. den franzöſiſchen Thron beſteigen konnte Die befürchtete Rückwirkung dieſer Ereigniſſe auf Deutſchland blieb gegen Erwarten aus, und die ſo notwendige Ruhe wurde von jetzt an nicht mehr geſtört. * Hiermit ſchließen die Auſzeichnungen ſoweit ſie politiſcher Natur ſind, ab. Auch wurde dem Chroniſten kurze Zeit nachhen durch einen frühen Tod die unermüdliche Feder aus der Hand gewunden. Den beiſpielloſen Aufftieg unſeres Vater⸗ landes und die Erfüllung der Sehnſucht aller guten Deutſchen, die auch die ſeinige war, durch Wilhelm J. und⸗ Bismarck hak er nicht mehr erlebt. Der Kreuzſtein bei Mönchzell Die Mönchzeller Gegend in Baden iſt von alten Kreuzen, die alle ihre beſondere Bedeutung haben und teils an frühere geſchichtliche und ſonſtige Ereigniſſe erinnern, geſegnet. Ein ſolches Kreuz befindet ſich auch unweit des Dörſchens am Wege, der nach dem Dorſe Wieſenbach führt, am Idſaum nächſt einer Wegkreuzung, im Volksmund„Kreuzſtein“ ge⸗ nannt. Nach der Sage iſt es ſehr alt, denn ſchon unſere Vor⸗ fahren und deren Altvorderen gaben Kunde von dem ſoge⸗ nannten Kreuzſtein. Früher ſoll es eine Inſchrift am unteren Teil enthalten haben, das indeſſen infolge eines durch ein Fuhrwerk verurſachten Umſturzes abgebrochen und ſeitdem verſchwunden iſt. Auch ſonſtige Zeichen, aus denen gewiſſe Schlüſſe auf die Entſtehungsgeſchichte des Kreuzes gezogen werden können, ſind nirgends feſtſtellbar. Hochbetagte Leute wollen von folgendem tragiſchem Ereignis wiſſen, das im Zu⸗ ſammenhang mit dem ſogenannten Kreuzſtein gebracht wird: „Ein Vauersmann pflügte mit ſeinem Ochſengeſpann im nahen Felde. Sein junger Sohn leitete, wie dies hente noch vielfach üblich iſt, das Geſpann. Zum Verdruß des Bauern machten die Tiere oft langſamen Schritt. Ob ſeines Unwillens und ſeiner Ungeduld darüber griff er zum Pflugklüpfel(ein Inſtrument, das man bei den zeitlichen Pflugmodellen brauchte zum Umwechſeln des Schares) und ſchleuderte ihn mit voller Wucht gegen die Tiere, um ſie zum raſcheren Gang zu bewegen. Das Mißgeſchick wollte es aber, daß nicht die Ochſen, ſondern der Junge davon getroffen und getötet wurde. Auf dem Tatort ward ſein Leichnam beigeſetzt und ihm als Grabzeichen das Kreuz geſetzt.“ Für die Geſchichte mit dem Banern ſpricht ſchon mehr der Umſtand, daß ſie auf der Tradition beruht, andererſeits auf der Tatſa ſe, daß das Kreuz urſprünglich an der gegenüber⸗ liegenden Seite des Weges auf dem vermutlich als Ork für das Ereignis anzuſprechenden Acker ſeinen Standort hatte. Der Schonung halber hat ihm die fürſorgliche Hand des Wald hüters die heutige würdigere Stätte angewieſen. 5 H. Reichert. Bon letzterem beißt es an einer anderen Stelle der Auf⸗ zeichnungen, er babe ſich als Sekretär der proviſoriſchen Reglerung durch das Tragen eines großen Säbels und einer dreifarbig nde bemerkbar gemacht 5 hätte es verſtanden, großen Elufluß 80 88 bei Trütſchler zu bekomme ſei 2— Subjekt e e n, ſei aber ein ee ee ee eeen eeeee eeeeeeee ee 2J2j22 irTTT —— ulet, den 26. November 1027 de Seite. Nr. 548 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe] Ein Blit über die Welt Die Räuber⸗A.⸗G. und ihre Geſellſchaſter Diebſtähle nach Auswahl Vor ein; 105..7 1 5 Tagen lud die Madrider Poltzei, wie das Miers der 55 et. zur Beſichtigung eines reichen Waren⸗ iieiſen note döicktedenartigſten. zum modernen Leben und ub der Politedigen Gegenſtände. Das Sortiment befand ſich bun chön zuſtdirektian und ſtellte neben einer Muſterkarte whe Inhaberſammengereihten Verbrecherköpfen, deren leib⸗ nochenlanger Sbne Schloß und Riegel ſaßen, das Reſultat galbeamten waiemühungen einer ganzen Gruppe von Krimi⸗ ſeobhnt. panien Aber dieſe Arbeit batte ſich auch wirklich lett, Jahren anten war endlich von einer Plage befreit, die ſr ſeſtgeſeztenior. wieder neue Opfer gefordert hatte. Die bianzöſiſche Grn Räuher trieben hauptſächlich auf der Strecke zu meiſten Freunge⸗Madrid ihr Unweſen. Gerade dort, wo m reiſen pfledenden in den großen internationalen Zügen als gemeldet en. Große Dicbſtähle waren eigentlich nie⸗ Verlu word ie mei ˖ i en. Und die meiſten Reiſenden, die den kurwaltung adwelcher Stücke aus ihrem Gepäck bei der Bahn⸗ wuden der Polizei anzeigten, konnten ihre Behaup⸗ aug de 1. glaubhaft machen; denn immer wieder ſpnn dem groß ehlen des einen oder anderen Gegenſtandes it. la en Gepäck angegeben, und auch das meiſt ſehr lan Dlaen Empfangnahme der Koffer und ihrer von * Denunziar überwachten Wohnung daheim oder im Hotel. cht, u. nten trauten wohl meiſt ſelbſt ihrer Sache nicht le keiner badenerſatzanſprüche an die Bahngeſellſchaft ner zu ſtellen. as 90 bebaupte das auch für ein Unſinn, wenn eine Dame plötz⸗ Fanuckafſette eir ſsblte aus der im Koffer wohlverpackten das Kll die a 5 Kollier im Werte von 5000 Peſetas, wäh⸗ nun Käſtchen eweren zum Teil viel wertvolleren Stücke, die ai wie Sennonthlelt, fein ordentlich beieinander lagen, ge⸗ deegwürde woßk ſie in Madrid ſelbſt eingevackt hatte! Oder ben rübe macht, auf die Idee kommen, wenn er ſich ſchon und Ranten, dagegnen Schrankkoffer zu beſtehlen, nur gerade hüängall die de anilatuch, der Tochter mitgehen zu heißen weiſten. dem ſchönen Sachen. die daneben liegen und die gren Benutzworſichtigen Beſitzer des Gepäckſtückes zur en ihl tzung zu überlaſſen? Und derart ſollten all faſhionablen San Sebaſtian begangen wurden. Wer nahm ſo etwas ernſt? Aber da war der Zugführer Joſsé, der ein herrliches Leben führte. In ſeiner beſcheidenen Wohnung lebte er mit ſeiner erwachſenen Tochter zuſammen und in der Nachbar⸗ ſtraße hielt er in luxuriöſeren Räumen Einkehr, wenn er vom anſtrengenden Dienſt zwiſchen Irun und Madrid und San Sebaſtian für den wöchentlichen Ruhetag entbunden war. Hier wohnte ſeine Geliebte. Und die Tochter und die Ge⸗ liebte trugen Schmuck und ſchöne Kleider, Mantones aus koſt⸗ barer alter Seide und Schuhe aus Paris. Und ſie wechſelten oft mit ihrem Schmuck und ihrer Kleidung— und verrie⸗ ten ſich ſo der Polizei. „Die Tochter des Zugführers Joſé iſt ein pfiffiges Ge⸗ ſchöpf. Sie hatte bald heraus, daß die Kriminalpoliziſten ihr auf den Ferſen waren und jeden ihrer Schritte beobachteten. Der Vater erhielt einen Wink, und ſchleunigſt ging er daran, das Haus ſeiner Freundin gründlich zu räumen und all die ſchönen Sachen, die dort aufgeſtapelt waren, in ein anderes Verſteck zu tragen. Aber es war zu ſpät. Noch war die Ar⸗ beit nicht ganz vollendet, da erfolgte die Verhaftung der eleganten Familie und mit ihr die von ſechs Kompli⸗ zen und der Haupthelferin, die den„Vertrieb“ der„Ware“ in den Häfen der Nordweſtküſte beſorat hatte. Im Hauſe Joſés fand man noch 29 000 Peſetas in Bargeld, das Waren⸗ lager, das die Polizei jetzt zu ihrem eigenen Triumph zeigt, wird von Sachverſtändigen auf einen Wert von 30 000 Duros, das ſind 150 000 Peſetas oder 110 000 Reichsmark geſchätzt, und in einer Hafenſtadt wurden gleiche Werte ſichergeſtellt. Nach luſtigem Leben noch ein Geſchäftskapital von 330 000 Peſeten! Die Räuber waren vorſichtig geweſen. Mit ausgezeichneten Inſtrumenten hatten ſie während der vielſtündigen Fahrt die unter ihrer Obhut ſtehenden Koffer geöffnet, ein— aber immer nur ein— Stück, das ihnen gerade paſſend ſchien, herausgenommen, alles wieder ſchön eingepackt, wie es vor⸗ her gelegen hatte, und den Koffer ſorgfältig verſchloſſen. Dann kam der nächſte dran, und da die tüchtigen Hand⸗ werker im Einzelfall immer beſcheiden waren, fiel niemals ein ernſter Verdacht auf ſie. Die gute Organiſation und un⸗ unterbrochen fleißig fortgeſetzte Arbeitt machte, wie die Beute⸗ e geweſen ſein, die in den letzten Jahren zwi⸗ liſte der Polizei und ihre lehrreiche Ausſtellung zeigt, das — und Madrid und zwiſchen Madrid und dem Unternehmen aber doch lohnend. Deutſchland In cgz: Eine Hundertiährige baum Gitt 1 bag 8 die kürde e im Harz beging die Witwe Eliſe Wein⸗ erlich noch ſehr rüſtig iſt, ihren 100. Geburts⸗ Kuftie 0 n dieſen Füſilier Kutſchke 80 Jahre alt Aaes:„Wag' Tagen konnte der als Verfaſſer des Soldaten⸗ ſecollünr“ beraucht dort in dem Buſch herum., ich alaub' es iſt Fehe Kutſchkermte ebemalige Fuſlier ſeinen dg. Geburtstag Abekteil. Ge,nahm als ſchleſiſcher Infanteriſt am Kriege itsheim, egenwärtia befindet er ſich in einem Koblenzer lu. Na Rekordverluſte der Schiffahrt ch de Soigtonat Dltet veröffentlichten Unfallſtatiſtik gehört Wandsverluſte ober zu den ſchlimmſten bezüglich der Welt⸗ gegann chiffsrand der Schiffsunfälle. 107 292 Bruttoregiſter⸗ denden gegenum ſind in dieſem einzigen Monat verloren⸗ ſolche Galbiahr über 202 395 Bruttoregiſtertonnen im ganzen Agent Durchſchlas Es ſteht dem Oktoberverluſt mithin ein müt güber. Verlütt von rund 43 500 Bruttoregiſtertonnen anſtsde Brutfloren geganaen ſind im Hktober 98 Damyfer ertonnen togeaiſtertonnen. 3 Motorſchiffe mit 382 Brutto⸗ ſ0 alle ruttoregiß otorſegler mit 275 und 20 Segelſchiffe mit delff ein 20 65 alſtertonnen. Unter den Dampfern befinden iu kotte, daru Bruttoregiſtertonnen der italieniſchen Han⸗ einulter Steunter ſteht der Dampfer„Prinziveſſa Mafalda“ aasgeſe Schi f eutſchland weiſt für dieſen Monat Seamt 76; sverluſte auf. Beſchädigungen erlitten Welſchiffe. ampfer. 60 Motorſchiffe. 24 Motorſealer und Neil er Oſt 2 Soiſfl r d der letzten Tage wirkt ſich noch immer un⸗ ſumgen iſt es he Samburaer Schiffahrt aus Den arößeren ber o nicht möei, dem überaus niedrigen Waſſerſtand noch fandamvfer gch ein⸗ oder auszulaufen. So konnte auch kanzen. Bedondere Ballin“ bisher noch nicht in den Hafen hrdes Sch erf g ſchwer ins Gewicht fällt der Stille 80 rugen vollſt ffsverkehrs auf der Unterelbe dambut der geſain,truckenaeleaten Nebenarmen. den beager Marſchmte Gemuſe⸗ und Frachtverkehr von der anſprucht ch und den Vierlanden, ſoweit er den Waſſer⸗ ereche nicht Es entwickelt ſich vor allem, weil auf dem Cung Gol unangerenügend Fahrzeuge zur Verfüauna ſtehen. dner amburgs nohme Situation in der Lebensmittelverſor⸗ Aind, dgefallen itt Da die Temveratur geſtiegen iſt. und auch der der Elbe rechnet man mit einem einſetzenden Weſt⸗ e wieder genüagend Waſſer zuführen dürfte. „Hol den 8 en Sie ſich Ihr Gelb vom Woblfahrtsamt⸗ Derl;̃ ar galans nie folgender eigenartiger und des humori⸗ a 5 ſudeun er wnicht entßehrender Vorfall gemeldet: Ein nunzer In den Prat ſeinem Wagen am Potsdamer Platz bielt. ſud Aebann. der ür eine lange Autofahrt geprellt. Ein ſir 25 9fsborſt b· ſehr ſelbſthewußt auftrat, ließ ſich von ihm der kennige Bongen. In der Tresckowallee kaufte er ſich 1 nacgöraaſt diebons. Dann aina es nach Herzberge. wo Ia05 der Köni ie Irrenanſtalt auſah. Nun fuhr man zu⸗ lee brietten gekaggrätzer Straße. Als der Fahraaſt ſich dort ſad teingen. Buft hatte. ließ er ſich nach der Frankfurter ſetzt ſtie und lud d. einem Reſtaurant bat der junge Mann. licken aen dem i. Chauffeur zu einem Gänſebraten ein. elt er dibraaſt Wagenführer Bedenken auf, und er fragte 15 fahrte verhrüf des denn mit dem Bezahlen ſtehe. Da er⸗ handtslertsamt n lönde Antwort:„Fahren Sie nur nach dem atte der Wie auf 10 holen Sie ſich dort Ihr Geld! Ich habe unge Mabrr nächſten Revierwache feſtaeſtellt wurde. betene 8 r un in der Tat keinen Pfennia mehr. Wie hrer Kebbrgaſ wurnal ordentlich Auto fahren“ wollen. Der aͤſtesz Uner Erwinde⸗ feſtgeſtellt als ein 25 Jahre alter frü⸗ uſtand unterſucht aus Spandau. Er wird auf ſeinen 0 Italien ſ8. Neegensge, Die butloſe Mode woen Slaße! wen Hutfabrikation, die einen großen Tei it mit infol daden Kopfbedeckungen verſorgt, außerordent⸗ e ſende des mihügt.Das gllt auch für Italten ſelbſt AFkkallSemmer den Klimas die jungen Leute ſich auch hillte eni hinaus barhäuptig im Freien bewegen. lünen znen Hüte ntinduſtrie hat im Jahre durchſchnittlich mün in gt. Lande aggefertigt. Davon blieben etwa.7 Mil⸗ Aächeganen letzten Infolge der butloſer Mode iſt der Ver⸗ daefür den. Bei Jabren um mehrere Hunderttauſend zu⸗ dluſt vun Hut ene ieſe. ienref Sanen e 80 20—30 Millione i für Italien einen Frankreich Ein Geſandter, der Strümpfe ſtopft Wie Pariſer Blätter berichten. hat Huſſein Ali Khan. der neue perſiſche Geſandte in Paris, eine ſeltſame An⸗ gewohnheit. Er hat ſtets ein Etui mit Nadeln, Scheren und Zwirn bei ſich, weil er gewohnt iſt, ſeine Mußeſtunden mit Nähen und Flicken auszufüllen. Der Geſandte wurde kürz⸗ lich von dem franzöſiſchen Staatspräſidenten Doumergue zur Ueberreichung ſeines Beglaubigungsſchreibens empfangen. Im Laufe des Geſprächs erzählte er treuherzig, daß er ſtets ſelbſt die Strümpfe ſeiner Frau und ſeiner Tochter ſtopfe. Dieſes Geſchäft überlaſſe er keinem anderen. Nach dem Empfang kam es zu einem kleinen Zwiſchenfall, der dem perſiſchen Geſandten Gelegenheit bot, ſeine Geſchicklichkeit in der Handhabung der Nähnadel praktiſch zu beweiſen. Er hatte ſich mit dem Staats⸗ präſidenten zu einer ruhigen Unterhaltung niedergelaſſen und widmete ſich einer Zigarre, die ihm angeboten wurde. Das brennende Streichholz, das der franzöſiſche Präſident ihm reichte, fiel zu Boden und als der Geſandte ſich danach bückte, zerriſſen einige Seidenfäden ſeiner Kopfbedeckung. Doumeraue wollte ſofort einen Diener kommen laſſen, der den Schaden ausbeſſern ſollte, doch Huſſein Ali Khan griff nach ſeinem Etui und nähte die Riſſe zuſammen, während er ruhig die Unter⸗ haltung fortſetzte. Die Geſchichte iſt ſo amüſant, daß man ſich unwillkürlich fragt, ob die Pariſer Preſſe den Vorgang am Ende nicht doch etwas ausgeſchmückt hat. 2* Die Glatze In Frankreich wird der xte Jeanne d' Arc⸗Film gedreht. Man ſuchte die paſſende Mane die Hauptrolle. Zwei Tragödinnen kamen in Frage. ie Falconetti und die Bell. Ein edler Wettſtreit entbrannte. Die Falconetti ward Siegerin. Da gab man ihr das Drehbuch zu leſen. Darin ſtand: Jolpte beſteigt den Scheiterhaufen mit geſchorenem Haar.. Die Darſtellerin mußte ſich alſo den Kopfraſie⸗ ren laſſen. Die Falconetti dankte. Lieber verzichte ſie auf die Bombenrolle, als ihr Haar. 5 Nun wandte man ſich wieder an die Bell. Die hatte Be⸗ denken und wieder Bedenken. Und dann verlobte ſie ſich. 307 Verlobter aber war nicht geſonnen, eine Kahlgeſchorene 5 ehelichen. Da kam den Unterhändlern der Filmfirma in ihrer Not ein glänzender Einfall. Sie gingen wieder zur Fal⸗ conetti und ſagten ihr dreierlei: erſtens würde ſie die doppelte Gage beziehen; zweitens würden die Haare innerhalb dreier Monate wieder zum Etonkopf„heran⸗ wachſen“; und drittens ſeien ſie dann überzeugt, daß wenn ſie, die große Falconetti erſt eine Glatze trüge, die Frauen Frankreichs ſich begeiſtert zu einer neuen Mode bekehren würden, zur Frauenglatze, zur Falconetti⸗Friſur! Die Falconetti hat zugeſagt, die Jungfrau zu ſpielen. Wo iſt die Frau, die nicht die Sehnſucht hat, als Schöpferin einer neuen Mode zu gelten? Und daß der Weg der Mode über den Bubenkopf und die Herrenfriſur ſchnurſtracks zur Glatze führt— daran iſt eigentlich gar nicht zu zweifeln. England Die Beſatzung der„Georgia“ reſtlos gerettet Bei den letzten Stürmen, die an der engliſchen Küſte wüteten, lief der holländiſche Dampfer bei der Gainsborough⸗ Bank auf und geriet in ſchwere Seenot. Das Schiff war ein Spielball der Wellen, wurde hin⸗ und hergeworfen und wurde vollkommen wrack. Auf die verzweifelten SOs.⸗Rufe des Georata⸗Funkers traf der Dampfer„Trent“ an der Unalücks⸗ ſtelle ein und verſuchte die Beſatzung des kurz vor dem Aus⸗ einanderbrechen ſtehenden Schiffes zu retten. Es war ein ver⸗ zweifeltes Unternehmen. das auch die Rettungsmannſchaft des „Trent“ in höchſte Lebensgefahr brachte und nur lanaſam vor ſich ging. Als von den 31 Mann der Georgiabeſatzung 16 ge⸗ rettet waren, barſt das Schiff mitten auseinander, doch gelang es den übrigen 15 Mann, auf den noch ſchwimmenden Teil zu gelangen, an den heranzukommen es noch ſchwieriger war als vorher. Zeitweiſe mußten infolge der wilden See die Ret⸗ tungsverſuche eingeſtellt werden. In der Nacht vom Montag zum Dienstag war es überhaupt vollkommen ungewiß, ob es gelingen würde, den Reſt der Georaiabeſatzung überhaupt zu retten. Jetzt nun kommt die Meldung aus Yarmouth, daß am Dienstag nachmittag das Motorrettungsboot von Cromer die letzten 15 Mann zu retten vermochte. Das holländiſche Oel⸗ tankſchiff„Georgia“ war ein Dampfer von 3183 Tonnen und befand ſich auf dem Wege von Abadan nach Swanſea. Marokko Ein herrenloſer Harem Durch den Tod des marokkaniſchen Sultans Mulay Nu⸗ ſef iſt der bisherige Sultansharem von 300 Frauen in Fez herrenlos geworden. Der neue Sultan hat die Diener⸗ ſchaft und den Hofſtaat ſeines Vorgängers übernommen, da⸗ gegen nicht den Harem. Die 300 Frauen werden nach dem Sulianspalaſt in Meknes überführt werden, wo ſie eine große Anzahl von Schickſalsgefährtinnen antreffen, die ehemals den Harems der frühereen Sultane Mulay Hafid und Mulay Abdel Aziz angehörten. e eeenee in einer marokkaniſchen adt Große Verwüſtungen richtete in der marokkaniſchen Stadt Saffi das plötzliche Anſchwellen eines kleinen Baches in⸗ folge heftiger Regenfälle an. Das Waſſer ſtand meter⸗ hoch in den Straßen und überſchwemmte die arabiſchen Läden. Nach etwa fünf Stunden begann das Waſſer ſich zu verlaufen, Tierkadaver und Trümmer aller Art mit ſich füh⸗ rend. Bei den Aufräumungsarbeiten wurden die Leichen von vier Eingeborenen gefunden. Zahlreiche weitere Eingeborene, vor allem Kinder, werden noch vermißt und dürften von den Fluten ins offene Meer getrieben worden ſein. Zwei Geſchäftshäuſer, in deren Kellern ſich Azetylen 8 wurden durch Exploſionen vollſtändig in Trümmer gelegt. Kanada Veruntreuungen in einem kanadiſchen Goldberawerk Im Verlaufe einer Gerichtsverhandlung gegen acht Berg⸗ werksangeſtellte, die unter der Anklage ſtehen, erhebliche Gold⸗ mengen aus den Bergwerken von Ontario herausgeſchmuggelt zu haben, erklärte der Präſident des Hollinger⸗Bergwerks. daß allein in einem Monat Gold aus dem Bergwerk im Werte von 200 000 Dollar herausgeſchmuggelt wurde. Durch Veruntreuungen, die ſeit Jahren im Gange waren, ſeien die Aktionäre des Unternehmens im Jahre um mehr als eine Tonne Gold geſchädigt worden. Tragödie im Leuchtturm von Cap Blauco „„In dem Leuchtturm des Cap Blauco in der fran⸗ zöſiſchen Kolonie Mauretanien hat ſich, wie der„Matin“ meldet, kürzlich ein blutiges Drama abgeſpielt. Zwei Mauren gelang es, abends in den Leuchtturm einzudringen und ſich des Gewehrs und der Patronen des Leuchtturmwäch⸗ ters zu bemächtigen, der gerade abweſend war. Die beiden Mauren fielen dann über den Militärpoſten des Leuchtturms her undtöteten ihn. Der Schuß wurde von dem abweſen⸗ den, aber in der Nähe befindlichen Wärter gehört, der darauf⸗ hin ſofort herbeieilte. Auch er wurde durch einen Schuß niedergeſtreckt. Der zweite Leuchtturmwärter, der die Wache bei der Lampe hatte, ſtieg hinunter und wurde gleichfalls getötet. Die Frau des getöteten Leuchtturmwär⸗ ters alarmierte die franzöſiſchen Behörden, die ſofort die Ber⸗ folgung der Mörder aufnahmen. Der Beweggrund zu der Mordtat ſcheint Diebſtahl geweſen zu ſein; denn der Wärter hatte am Vortage Geld abgeholt. Amerika Ein neues Waſſerflugzeug der amerikaniſchen Marine Die„Newyork Sun“ bringt einen ſenſationellen Artikel. in dem ſie behauptet, daß die amerikaniſche Marine ein neuartiges Waſſerflugzeug erbaue deſſen Aktionsradius angeblich etwa 5000 Kilometer beträgt. Die Marinebehörden beabſichtigen, mit dieſem Flugzeug zu Anfang des nächſten Jahres eine Ueberquerung des Stillen Ozeans oder womöglich einen Flug um die Welt durchzuführen. Wie „Sun“ weiter behauptet, iſt das Waſſerflugzeug ſchon ſoweit gediehen. daß die Marine in etwa vierzehn Tagen mit den Probeflügen beginnen kann. Konſtruktionseinzelheiten zu ver⸗ öffentlichen iſt„Sun“ nicht in der Lage, da. wie das Blatt er⸗ 85 die Marinebehörden die Angelegenheit ſtreng geheim alten. Indien Der Brautwagen aus Elfenbein Die Engländerin Emid Reynolds iſt wahrſcheinlich die einzige Frau, die den Vorzug genoſſen hat, nach ihrer Trau⸗ ung in einem Brautwagen aus ſchneeweißem Elfenbein von der Kirche abgeholt zu werden. Sie wurde in der indiſchen Stadt Benares mit einem enaliſchen Offizier vermählt. Der Maharadſcha von Benares ließ nicht nur eine Ehrengarde auf⸗ ziehen, ſondern ſtellte auch dem Brautpaar den koſtharen Wa⸗ gen zur Verfügung. Der Maharadſcha herrſcht über 362 000 Inder und iſt einer der reichſten indiſchen Fürſten. Ein Selbſtmord vor dem Spiegel Aus Innsbruck wird gemeldet: Ueber den Aufſehen erregenden Selbſtemord des Direktors des Inns⸗ brucker Stadttheaters Wolfram Wehner, eines gebürtigen Leipzigers, der ſich aus bisher unbekannten Grün⸗ den in ſeinem Badezimmer mit Leuchtgas vergiftet hat, wer⸗ den noch folgende Einzelheiten bekannt: Man fand den Toten in einem Korbſtuhl ſitzend gegenüber einem Spiegel, in dem er ſich offenbar in Erwartung des Todes betrachtet hatte. Daß der Selbſtmörder ſich gewiſſermaßen ſelbſt als Studienobjekt betrachtet hatte, geht auch daraus hervor, daß auf einem Tiſche aufgeſchlagen vor ihm Oskar Wildes„Bildnis des Dorian Gray“ lag. Und zwar war in dem Buche jene Stelle aufgeſchlagen, die die Betrachtung eines Selbſtmörders ent⸗ hält. Ueber die Motive der Tat tappt man bisher noch im Dunkeln, da es ſich bei dem 28jährigen Manne weder um ge⸗ ſundheitliche noch um finanzielle Beweggründe gehandelt haben kann. Direktor Wehner hatte erſt kürzlich beim Inns⸗ brucker Magiſtrat eine Kaution von 20 000 Schilling erlegt und wurde von ſeinem, in Leipzig lebenden, ſehr vermögenden Vater für ſeine künſtleriſchen Neigungen ſtets reichlich unter⸗ ſtützt. Auf dem Tiſche des Toten fand man eine Aufſtellung kleiner Schulden mit dem Vermerk, daß dieſe ſicher von ſeinem Vater beglichen werden würden. Direktor Wehner hatte erf kürzlich in Wien Engagementsnerhandlungen ge⸗ pflogen, wobei er, nach Mitteilungen ſeines Mitdirektors Volker wohl Verdruß gehabt haben mag, was aber keines⸗ falls den Selbſtmord erklärt. Ob folgende myſteriöſe An⸗ gelegenheit mit dem Selbſtmord in Verbindung ſteht, iſt noch Gegenſtand der Aufkläruna: Wenige Stunden nach demSelbſt⸗ mord, bevor derſelbe noch weiteren Kreiſen bekannt ſein konnte, wurde in der Wohnung Direktor Wehners ſeitens einer unbekannten Dame telephoniſch angerufen und nach dem Befinden des Direktors gefragt. Auf die Antwort, daß Direktor Wehner tot ſei, ſagte die Damenſtimme am Telephon:„Alſo hat er ſich doch vergiftet! Dann wurde abgeläutet. Die Nachforſchungen nach der Dame am Telephon, die über die Selbſtmordmotive Wehners etwas gewußt zu haben ſcheint, ſind bisher ohne Reſultat geblieben. Der Vater Wehners iſt aus Leipzig in Innsbruck eingetrof⸗ fen, desgleichen ber Schwager des Verſtorbenen, der als Theaterdirektor in St. Gallen(Schweiz) tätig iſt. Die Be⸗ völkerung der Tiroler Hauptſtadt bringt dem tragiſchen Fall volle Teilnahme entgegen. Dr. Gr. 10. Seite. Nr. 548 etttre 121 Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 27. November(1. Advent). Trinitatiskirche:.30 Predigt, Vikar Dr. Schilling: 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Renz; Organiſt Franz Zeltner. Konkordienkirche: 9 Ehriſtenlehre f. Knab., Kirchenrat v. Schoepffer; 10 Predigt, Kirchenrat v. Schoepffer; 11.15 Kindergottesdienſt, Schilling; Vikar Karle; 11.15 Chriſtenlehre für Mäbchen, Kirchenrat von Schoepffer; 6 Predigt, Vikar Bucherer. Ehriftnskirche: 10 Predigt, Geh. Kirchenrat D. Klein; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt(Adventsfeter), Vikar Beiſel; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Dr. Hoff und Geh. Kirchenrat D. Klein(Adventsfeier); 6Wohltätigkeitskonzert für Diakoniſſenſtation. Friedenskirche: 10 Predigt, Landeskirchenrat Bender; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Nußbaum; 11.15 Chriſtenlehre, Landeskirchen⸗ rat Bender; 6 Predigt, Vikar Nußbaum. Johanniskirche: 10 Predigt, Pfr. Mayer(Kirchenchor); 11 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schropp; 6 Predigt, Vikar Schropp. Lutherkirche: 10 Predigt, Pfarrer Frantzmann; 11.15 Kindergottesb., Vikar Dr. Schütz; 11 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarr. Frantz⸗ mann; 6 Predigt, Vikar Dr. Schütz. Melanchthonkirche: 10 Predigt, Pfarrer Heſſig(Mädchenchor des Watlſenhauſes); 11 Kindergottesdienſt, Vikar Steiger; 11 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Heſſig; 6 Predigt, Vikar Steiger. Neues Städt. Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel, Schweſternchor. Feudenheim: 10 Predigtgottesdienſt, Pfarr. Mutſchler; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Mutſchler;.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Mutſchler. Käfertal: 10 Hauptgottesdtenſt, Pfarrer Luger; 11.15 Kindergottesd., Pfarrer Luger;.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Luger. Matthäuskirche Neckarau:.45 Predigt, Pfarrer Fehn; 11 hl. Abend⸗ mahl, Pfarrer Fehn; 1 Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfr. Fehn;.30 Abendgottesdienſt, Pfarrer Fehn, Nheinau:.30 Predigt, Vikar Schmidt⸗Clever; 10.90 Chriſtenlehre für Knaben; 11.30 Kindergottesdienſt. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Dreßler; 10.45 Chriſten⸗ lehre für Knaben, Pfarrer Dürr; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Dreßler; 5 Abensdgottesdienſt in Scharhof, Vikar Dreßler. Pauluskirche Waldhof: 9 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Zöbeley; .45 Hauptgottesdienſt, Vikar Zöbeley; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Zöbeley. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evang. Verein für innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 18: Sonntag 11 Sonntagſchule; 3 Verſammlung; 5 Jungfrauen⸗ verein: Dienstag 5 Frauenſtunde; 8 E. V. J..; Donnerst..15 Bibelſtunde.— K 2, 10: Sonntec 11 Tonntagsſchule; 5 Jung⸗ frauenverein;.15 Verſammlung: Dienstag.30 Frauenſtunde; 8 Männerſtunde und E. V. j..: Donnerstag.15 Bibelſtunde; 10 Predigt, Pfarrer Renz(Kirchenchor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. 8 Orgelkonzert, Sonnt. 11 Sonntagsſch.; 8 Verſamml.; 5 Jungfrauenver.; 8 E. B. .; Frauenſt.; 8 Bibelbeſpr. f. Männer u. Jüngl.; onnerstag 8 Bibelſtunde; Freitag Jungfrauenverein; Sams⸗ tag 8 C. V. J. M.— Neuoſtheim, Leiblſtr. 19: Freitag.30 Frauen⸗ ſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 1 Sonntagsſchule: 8 Jungfrauenverein; Dienstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ ſtunde des C. V.. M.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 Sonntagsſchule; Mittwoch.15 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ ſtunde des C. V. j. M.— Bellenſtr. 52: Sonntag 11 Sonntags⸗ ſchule; Montag 8 Jungfrauenverein; Dienstag.15 Männer⸗ bibelſtunde; Freitag.15 Bibelſtunde; Samstag.30 Jugend⸗ abteilung C. V. J. M.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 4 Verſammlung: Montag 8 Jungfrauenverein; Donnerstag.30 Bibelſtunde.— Luzenberg, Gerwigſtr. 12: Sonntag 11 Sonntags⸗ ſchule;.30 Verſammlung; Freitag 8 Bibelſtunde.— Waldhof, Kinberſchule: Dienstag.15 Bibelſtunde— Feubenhelm, untere Kinderſchule: Sonntag 8 Bibelſtunde; Mittwoch.15 Bibelſtunde. Seckenheim, Kinderſchule: Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Neckar⸗ ſpitze, Kinderſchule: Mittwoch 8 Bibelſtunde.— Käfertal, Ge⸗ meindehaus: Sonntag 8 Verſammlung. Verein für Jugendpflege e. V.„Haus Salem“, K 4. 10. 2 Abvent⸗ feier des Jungmänner⸗Kreiſes, gleichzeitig Sonntagsſchule; 3 Adͤventfeier des weibl. Jugendvereins; 8 Evangeliſat.⸗Vortrag für jedermann. Dienstag 8 Gebetſtunde. Mittwoch 8 Männer⸗ verſammlung. Donnerstag 4 Frauenverſammlung; 8 Blaukreuz⸗ verſammlung. Laudeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, I. 11, 4: Sonntag, nachmittags 3 Uhr Jahresfeier; 8 Uhr Nachfetier.— Dienstag abends 8 Gebetſtunde; Mittwoch, abends 9 Männerſtunde; Don⸗ nerstag, nachm. 4 Frauenſtunde; Freitag, abds. 8 Jugendverein. Baptiſten⸗Gemeinde, Max⸗Joſefſtr. 12. Sonntag.30 und 4 Ver⸗ ſammlung; 11 Sonntagsſchule.— Montag abend Jugendbund.— Mittwoch abend.15 Bibelſtunde. Evang. Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag, 1. Advent,.30 Predigt; 11 Sonntagsſchule; 4 Adventsfeier: Paſſ. Deklamatorium, Mit⸗ wirkung ausgezeichn. Violinen. Mittwoch.15 Religions⸗Unter⸗ richt; 8 Bibelſtunde. Donnerstag 4 Frauen⸗Miſſionsſtunde; 8 Jugendandacht. Süddeutſche Vereinigung für Evangeliſation u. Gemeinſchaftspflege, Lindenhofſtr 34.— Gemeinſchaft innerhalb der Landeskirche—. Sonntag nachm..30 Jugenoòbund für entſchtedenes Chriſtentum (unge Männer); 4 desgleich. Gunge Mädchen); abends 8 Wort⸗ verkündigung, Gemeinſchaftspfleger Steeger. Montag abend 8: Frauenſtunde, Schweſter Erna. Dienstag abend 8 Jugendbund für junge Männer. Mittwoch nachm..30 Mädchenbund; abds. 8: Bibel⸗ u. Mitgliederſtunde. Donnerstag abend 8 Jugendbund für junge Mädchen. Samstag abend.80 Knabenſtunde für das Alter von 10 bis 16 Jahren. Die Heilsarmee O 1, 15.— Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗Ver⸗ ſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammkung; Freitag 8 Heiligungsverſammlg.— Sonntags⸗Schulen: Sonntag 11., .30; Mittwochs 5: Donnerstag 4 Liebesbund. Evang.⸗luth. Gemeinde. Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 20. Sonntag nachm. 8 Predigt und hl. Pfarrer Wagner;.30 Beichte, Anmeldung von 4 en; ollekte. 17 2 Cpriferlehe und Amt; 11 Klndergottesdienſt mit Predig Berſammlung 25 die Juünglinge:.30 Advents⸗Anbacht; 3 rauenkongregation. a Heilig ⸗Geiſtkirche Mannheim. Sonnta(eoranmienefte n. rauen]. 6 hl. Meſſe, Beicht; 7 Frühmeſſe; 8 Singme dventskommunion der Schüler⸗Kommunikanten( 5 Mädchen);.30 Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe 525 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Abven an Sonnlag Liebfrauenkirche Mannheim. Sonntag(Kommunion⸗ 5 8 Stug⸗ Frauen). Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Sraen, Mütter⸗ meſſe mit Prebigt, gemeinſame Adventskommunion 51 t. na vereins;.80 Predigt u. Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre der Mädchen;.90 Adventsandacht.;: 10 Gym⸗ Kath. Bürgerſpital. Sonntag.30 Singmeſſe mit Predigt; 4 naſiumsgottesdienſt. el Herz⸗Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag 6 Fracmeſtz anee und gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt, rebigt und Bundeskommunion der Frauen und Mütter;.30 5 lehre füt Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſten Knaben;.90 Advents⸗Andacht. ionſonniah St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag(Kommun 1. Meſte der Frauen). 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 10 des 8 Singmeſſe mit Predigt(Monats⸗ und Adventekoren Predigt Müttervereins und der Frauen);.30 Hochamt e Jungliade 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die 2,30 Advents⸗Andacht. ache: 7 lls Städtiſches Krankenhaus. Sonntag 6 Frühmeſſe mit Aute, Monals 8 Beichtgelegenheit;.15 Singmeſſe mit Predigt un kommunkon der Schülerinnen..90 Früh, Joſefskirche Mannheim⸗Lindenhof. Sonntag 6 Belcht; meſſe mit meſſe;.30 Adventskommunion der Frauen;.30 11 Prebigt; Predigt: 10 Predigt und Amt; 11.30 Singmeſſe 00 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge:.30 Advents⸗Andach enth⸗ Jakobuskirche Neckaran. Sonntag 7 Frühmeſſe 1 5 Chrilien, kommun. der Frauen;.15 Singmeſſe mit Predigt;.1 4 lehre für Jünglinge;.45 Hochamt mit Predigt; 11.15 5 mit Prebigt;.30 Chriſtenkehre für Mädchen; 2 Herz Bruderſchaft mit Segen. 1 7 Kom⸗ Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof. Sonntag 6 Belch jer munionmeſſe mit Frühpredigt(Generalkommunion pelle der kommunikanten);.30 Amt und Predigt in der Ka Homilſ Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe zienſt in der Kapelle der Spiegelfabrit; 11 Schülergottes uagfconlen Predigt und Singmeſſe;.30 Chriſtenlehre für die Segen 4 und Advents⸗Andacht;.30 Sonntagsabendandacht mit rühmeſt Laurentiuskirche in Käfertal. Sonntag.30 Beicht; 7 mit Monatskommunion für den Mütterverein; gottesdtenſt mit Predigt; 10 Predigt und Amt;.30 In für Jünglinge; 2 Abvents⸗Andacht, hernach Verſamm Müttervereins. 7 gel⸗ Bartholomänskitche Sandhofen. Sonntag.90 Beicht7! S0 meſſe;.0 Schülergottesdienſt mit Adventskommunion augl⸗0 kinder; 10 Predigt und Amt;.30 Chriſtenlehre( und Advents⸗Andacht..80 U l St. Peter und Paul, Mannheim⸗Jeudenheim. Sonntag itesbienſt .15 Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt; 10 Hauptgo St. St. St. St. — St. — b r e der Frauenkongregation; 8 Singmeſſe mit Predigt u. gemeinſam. Dienstag früh 7, Freitag.90 in der Kapelle des Kommunion der Schulkinder; 5 0 Krankenbeauſes: Die Menſchenweihehandlung. Panluskirche Waldhof: Donnerstag, 1. Dez., abends.80 etene Andacht im Konfirmandenſaal, Vikar Zöbeley. 15 81„. f. M. e ſtraße 90: 5.15 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Advents⸗Andacht. rül⸗ Samstag.15 bingerſtraße 90 Methodiſten⸗Gemeinde St. Antoniuskirche in Rheinau. Sonntag.30 Beicht; aaede 0 Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vorm..30 Predigt; meſſe m. Monatskommunfon der Frauen;.30 Hauptg Trinitatiskirche: Dienstag, 29. Non, obende d Andacht. Pfr. Eckert; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Advents⸗Andacht. Montag abend 8: darnach Chriſtenlehre; 2 Advents⸗Andacht. Mittwoch, 90. Nov., vorm. 7 Jungfrauen⸗Miſſionsverein. Dienstag abend 8 Sonntagsſchul⸗ Freireligiöſe Gemeinde. 1 Well 8 Konkordienkirche: Donnerstag, 1. Dez., abends 8 Andacht mit Bibel⸗ lehrer⸗Berſammlg. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Sonntag, 27. Nov., vorm. 10 Totenſeier. Prediger Dr. Karl Aug⸗ beſprechung, Kirchenrat von 8 5 Donnerstag nachm. 3 Frauen⸗Miſſionsverein. Samstag nachm. über„Das Totenfeſt“ unter Mitwirkung des freireligcgece 30. Now., abends 8 Andacht, Geh. Kirchen⸗.30 Jugendchor;.30 Rel.⸗Unterricht, Prediger S. E. Gebhardt. chors in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4. Prcdige Friedeuskirche: Mittwoch, 30 Nov., abends.30 Bibelſtunde, Landes⸗ Katholiſche Gemeinde. ie 75—8 bin um kirchenrat Bender. Sonntag, den 27. November 1927(1. Adventſonntag). zMmathestiſche wemeinde(Sc it Predigt ben Johenniskirche: Donnerstag, 1. Dez., abends 8 Andacht, Pfarrer Odere Pfarrei(Jeſuftenkircheſ. Sonntag von g an Beichtgelegenh.;] Sonntag, 27. Novbr., vorm. 10 Oeutſches Hochamt m gekte iür! Emlein. 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Frauentag u. allgemeiner Frauenkommunion(Ko Lutherkirche: Mittwoch, 30. Nov., abends 8 Andacht, Pfarrer Jundt. Kindergottesdienſt m. Predigt;.30 Hauptgottesdienſt m. Predigt Verband alt⸗katholiſcher Frauenvereine). ree Mittwoch, 30. Nop., abends 8 Bibelſtunde, Vikar 11 Amt; 14 bl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.80 Chriſtengemeinſchaft 9* Steiger. ventsandacht. Donnerstag nachm. von—7 und von.30 an: ewegung für religiöſe Ernenerung. 52 Fendenheim: Donnerstag, 1. Dez, abends 8 Andacht, Pfr. Mutſchler. Beichtgelegenheit. Freitag(Herz⸗Jeſu⸗Freitag) früh v..15 bis] Sonntag, 27. 1755 10 ſtor im Vortragsaal L 1I. A, parcgunt Käfertal: Donnerstag, 1. Dez., abends.45 Andacht, Pfarrer Luger..45 Beichtgelegenheit;.15 hl. Meſſe;.45 Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Menſchenwethehandlung: 10 in der Kapelle des Gteſoß 11.17 5 Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag, 1. Dez., aboͤs,.30 Wochen⸗ Segen(Ehrenwache);.45 Herz⸗Jefu⸗Amt mit Segen(Luiſen⸗ Krankenhauſes: Die Menſchenweihehandlung; daſelgy 1. kirche, Pfarrer Fehn. Inſtitut);.15 Herz⸗Jeſu⸗Amt; abends 8 Prebigt, Andacht mit Sonntagsfeier für Kinder; abends.15 im Vortragsſaa ellums Rßeinan: Donnerstag, 1. Dez., abends 8 Bibelſtunde. Segen für die Jungfrauenkongregat. im Lufſen⸗Stephanienhaus. prt.: Aoͤventspredigt„Der Anfang des Joßannes⸗Evang 21, ött⸗ 111 Sandhofen: Dienstag, 29. Nov., abends.15 Bibelſtunde im Ge⸗ St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei. Sonntag 6 Frühmeſſe und H. v. Skerſt. Mittwoch, 30. Nov. im Vortragsſaal.! beimmit 6 meindeſaal, Vikar Dreßler. Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe mit Generalkommun. Gemeinſamer Arbeitsabend:„Die Taufe ein Adventeenr⸗Lank⸗ .30 Hauptgottesdienſt mit Predigt Ein guter Geſellſchafter kann nur Jemand sein, der gesund ist, dessen Körper und Geist frisck ist. Die Vorbedingung hierzu ist aber, daß das im Körper kursierende Blut die ricktige Zusammensetzung hat; in der jetzigen] aufreibenden Zeit nutzen sick die Nerven sehr schnell ab, daher die vielen sich einstellenden Beschwerden SAII ZIdARETTEN wirkt durck die Verhesserung des Blutes sehr kräſtigend auf die Nerven ein und macht mithin den Körper und Geist frisch und vergnügt In Apoth. u. Droger. M..75 gr. Fl...— SALENUSs chem. ind., Frankfurta-M 1 Imen noch werden Schaufenster durch ucnr wWmRT Kure 5 tiek hängende Leuchtkörper oder gar* Stiſf gon nackte Glünbirnen beleuchtet. Solenes ee 17 tiller I, 16 Licht blendet und bringt die Auslage e ee 1 issen Sie 86 8 1 8 8 kurbeln von Spitzen, Zusem- im Para um ihre Wirkung. mensetzen von Tricotteilen, Oder lätiger Teilhaher Lud. 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November 1927. 5 95— 0 Die trauernd Hinterbliebenen: umgerd Lauer 7 2 25 Klara Ritei Herberf Schneider 7 lieſon I5 Albert Ritzi. Veied 6 6 750 WN 85 erloble 5 0 521 15 des 2 Beerdigung findet gemäß dem Wunsche Beleudilungskbrper 25 1 0 1— obenen im aller Stille statt Nannbeim, den 20 Novembet 1927 Hoch⸗ und Helagerdie + u 8— 10 Colhnistr. 10 28543 Nupptechisir. 13 Baushialfungs-Hpparule 2 8 2 1 Radio-Apparufe 8 Gelegenheitskauf eeee— 7 1 er Todes-Anzeige. Eleklro- Illoloren 155 D + ſe nebes aen u. Bekannten die traurige Nachricht, dab mein Speisez mmer— und Mofęrialian— 00 ind, unser unvergessl. Schwesterchen u. Enkelkind 3 Aa,u Li NMerrenzimmer e 1 dester 138 Kottler seiten güun tis zu verkauten. AE er darem trud im Ater von 9 Jahren, nach langem, furcht- Anton Oetzel P3, 12 lie mit Geduld ertragenem Leiden. verschieden ist. 5. 7 10 abeim(8 2, 22), den 26. Nov. 1927. 78524 75 7 Fffentüchunger TUνẽH— 4 gabe der w ue. wee,, Aiftandepenfe, l Maunlain N . r erbenen r eenee, Didil. und Hrafl-Hnlogen er⸗ 17 Familie August Wagner. H 3, 3. i a B 8 at der S bſt Zubehör* 0 aeans: Montag nachmittag ½ Uhr. 16 ſol 5 5 75 Swachstrom-Anlagen 05— 4 2—— „ gegen Erſtattung der Selbſtkoſten= 1. 15 1 2— 7 betenker eree ee „erhältlich, woſelbſt auch nähere 2 0 5 Nune ken auch Sle rsIkl. kunft erteilt wird. Angebote ſind verſchloſſen— 11 menmalſenhangtclt der Kinder des KNath. 2 und mit der Aufſchriſt„Sarglieferung für Agate a 7 Flügel 590 dab 5 Waße 5 15 0 1 aſſe, Teleph. Nr. ag, den 5. Dez.„vorm. r, Rat⸗— ül⸗ faen Eie ung garlsruhe 6573) und ver⸗ baus, N 1, Zimmer 124, einzuxeichen. 2¹ Nfeinische 1 e enſenmungen aſen 8 fabriknen, mit 7 0 Städt. Hochbauamt. en langffle, n Weazungengegen belen wir auf E8unſch Lünig zn berkanfen. 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