— Preis 10Nlennig 1927 58 Nr. 550 Anzeigenpreiſe gach Tartſ, bei creg gedan tl..⸗M. 2,80 ohne Beſtellgeld Kolonelzeile für All Anzeigen 0,40.⸗M. dadeger gofſegee 175 n a 2845l..olleten Suzeigen wedeghobe bereene r 5 0 t⸗Geſchäftszalten. Poſtſchecktonto 17590 Karlsruhe. 195155 iſten füß beſtimmte Toge Stell Haactlebenſtele 0— gubenicd de 15 HihereG⸗ ee eaſ J5 debgnen⸗ 1 Gaeeeeeen eee Lencl gen alanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 8 oder fir nerſpdtete Aafnahme pon Anzeigen. Aufträge ab 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Fern precher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannhei en: Sport und Spie! Aus Seit und Leben Mannheimer Srauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Vor Veginn der Abriiſnmgskonftrenz auf ben Wiener Bürgermeſſter In Wien iſt am Samstag nachmittag gegen 6 Uhr der Am Mittwoch beginnt ſie in Genf Bürgermeiſter von Wien, Dr. Seitz, mit knapper Not einem Revolverattentat entgangen. Bisher wurden folgende Aonkag, 28. November Morgen⸗Ausgabe Heue Mannheimerö agspreiſe; dder di ihe: In M Petenll die Poſt mon al u. Umgebung frei ins Haus Einzelheiten bekannt: Bürgermeiſter Seitz wohnte nachmit⸗ eRuſſendelegation bereits eingetroffen Die Delegation zählt, wie geſagt, 16 Mitglieder darunter tags der Eröffnung des ſog. Schneepalaſtes, einer künſt⸗ ie Frau Litwinow, die als Dolmetſcherin die Delegation; 5 2 5 nmfpolce Delegation zu der vorbereitenden Abrüſtungs⸗ begleitet und Frau Lunatſcharski, ſowie zwei Sekretärinnen. lichen Winterſporthalle, bei, die der norwegiſche Sportsmann nükigen Sch Samstag nachmittag mit dem fahrplan⸗ Von den 12 Herren ſind als Delegierte zu betrachten die beiden und Skimeiſter Dagfinn Carlſen in der Halle des ſeit einem de Reiſe Aae dug in Genf eingetroffen. Die Delegation hat Volkskommiſſäre Litwinow und Lunätſcharski ſowie Jahre aufgelaſſenen Nordweſtbohnhof eingerichtet hat. Der dcwetzer ſche Baſel in einem gemieteten Salonwagen der ein Mitglied des Exekutivkomitees und Präſident der Gewerk⸗ Bürgermeiſter beſichtigte die mit künſtlichem Schnee bedeckte * 8— Bundesbahnen gemacht, der dieſes Mal an ſchaften von Leningrad, Ugarow, und der Chef des General⸗ Skibahn und Sprungſchanze, beantwortete eine Begrüßungs⸗ 3 lieibehörden d. Zuges angekoppelt war, weil dadurch den Po⸗ ſtabs der Roten Armee, Pugatſchew. Als Sachverſtän⸗ anſprache Carlſens und trat gegen.30 Uhr die Rückfahrt an. bte e der diskreten Ueberwachung ſehr er⸗ dige begleiten die Delegation Admiral Behrens, der bereits] Kurz nachdem ſich das Autsmobil des Bürgermeiſters in Be⸗ 1uf der Most enf hatte ſich⸗ die Nachricht von der An⸗ an der Lauſanner Orientkonferenz für die Meerengenfragen wegung geſetzt hatte, lief ein junger Mann, der eine Wind⸗ dzei hatte z Jauer Gäſte natürlich raſch verbreitet. Die Po⸗ teilgenommen hat, und Generalſekretär Stein, der dieſe 0 9 ie A 8 8 N 00 188 jacke trug, dem Wagen nach und gab aus einem Trommel⸗ 9 or der nkunftshalle des Bahnhofes abgeſperrt, ſodaß Funktion bei der Sowjetdelegation für die Weltwirtſchafts⸗ 7 eeee dartete Diabrt aus der Halle ein recht zahlreiches Publikum konferenz inne hatte. Von Jburnaliſten ſind mit der Dele⸗ revolver drei Schüſſe ab. Der Bürgermeiſter ölteb un 7 er Halle Mitglieder der Delegation beſtiegen in gation gekommen ein Vertreter der ruſſiſchen Telegraphen⸗ verletzt. Der Täter lief davon und ſprang ſchließlich auf 5 füriſcenfalle ſt ihre Automobile und fuhren ohne irgendwelche agentur, Taß, Redakteur Rafawsk'i, und als Sonder⸗ einen fahrenden Straßenbahnwagen, von Wachleuten verfolgt. r die ar die ruſſi oder Demonſtrationen zum Hotel de la Paix, wo korreſpondent der Redakteur des ruſſiſchen Wirtſchaftsblattes Auch das Publikum wurde von der verfolgenden Polizei durch a che Delegation zwei Stockwerke reſerviert ſind.„Economitſcheskaja Schiſn“, Julian Roſenblatt, ſowie ein Revolverſchüſſe aufmerkſam gemacht. Schließlich gelang es läneſenden des Hotels iſt von der Polizei einer Redakteur der„Isweſtija“ namens Gorkin. einem Wachmann, auf den Straßenbahnwagen zu ſpringen ich d Prüfung unterzogen worden. Im übrigen voll⸗ N 25 3 it d evolver bedroht e Vewacenn diesdnal datſiclich l bewnndene. Soollöge und die Agilation zur Aechtung ban, aertendrlos lehanebnen. Dis kretio hatte, widerſtandslos feſtzunehmen. 8 llagen erklärten den Seattetet, dag ſe nisber abes 1 0 887 des Krieges 15 Der Attentäter, mit Namen Strebinger, iſ, wie feſt⸗ ſie Nünzlügten und daß die Bewachung während der Reiſe für Präſident Coolid ge hat ſich in ablehnender Weiſe aus⸗ geſtellt wurde, Mitglied der Frontkämpfervereinigung. Trotz⸗ zlich unfühlbar geweſen ſei. 8 geſprochen gegen eine Weltkonferenz, die den Krieg als un⸗ dem kann von einem eigentlichen politiſchen Anſchlag nicht Ueber ihre Haltung geſetzlich erklärt. Eine derartige Konferenz könne kein prak⸗ gut die Rede ſein, denn Strebinger gab beim Verhör auf der tiſches Ergebnis haben. Amerika könne nicht daran denken, 15 lihm rſtehenden Verhandlungen der Abrüſtungskom⸗ Verträge über die Aechtung des Krieges mit mehreren 1 150 1 1770 e ten die Mitgli 8 6 5 glieder der Delegation jede Auskunft Nationen gleichmäßig und gemeinſam zu behandeln. Coolidgeſ lanſeiner Aen einſtweilen nicht mehr ſagen, als Litwinowglaubt, daß ſolche Verträge individuell durchgeführt ſei und er die Schuld daran dem ſozialiſtiſchen Bürgermeiſter — ſei zu uskauer Erklärung bereits mitgeteilt habe. Ruß⸗ werden müſſen, ſofern ſie überhaupt Ausſicht auf Erfolg haben von Wien zuſchrieb. 7 wiſen Abrgieder Abrüſtung, zur vollſtändigen wie zur teil⸗ ſollen. luch dürfe nicht überſepen werden daß nach amenge 2 9 5 und eg ſel a wenn ſie nur dieſen Namen verdiene, be⸗ niſcher Verfaſſung der Kongreß die einzig zuſtändige Stelle Die Preſſevertreter bei Bürgermeiſter Seitz e zur Aus ch bereit, mit allen Staaten gegenſeitige Ver⸗ für eine Kriegserklärung ſei, und daß dieſes Recht dem Berlin, 27. Nou.(Bon unſerem Berliner Bürs) Ueber 5 an ˖ den miſſton 55 2 i Oeffentff ſchaltung des Krieges abzuſchließen. Das müſſe Kongreß durch keinerlet VBertrüge beſchnitten 5 8— 0 rt Sencbkeit gegenüber allen Verdrehungen von inter⸗ werden könne. Natürlich ſei Amerika an der Befriedung der 55 715 715 195 dendele 10 8 Weitere Erklärungen werden von Welt intereſſiert und der Auffaſſung, daß mindeſtens ſtim⸗ 8 e eeeee 8 Sei acht m or dem Beginn der Kommiſſionstagung kaum mungsmäßig derartige Verträge nützlich ſeien. Der Weg zum 5 1 t werden. Menß gachebberd ee be Er war vollſtändig ruhig. Den Verlauf des Attetntates ſchil⸗ allgemeinen Frieden ſei lang und hindernisreich. derte er folgendermaßen:„Ich war vielleicht 20 Schritte ge⸗ fahren, als ich eine Detonation hörte. Ich ſaß auf der rechten Auer e 7 15 f 8 ˖ Dieutſchland ſei bisher ſeinen Seite des Wagens und drehte mich um, um durch das 1 adung mit Bolſchafter Schurmann ee en id wer c waeeee wärtige Fenſter zu ſchauen, was eigentlich paſſiert ſei. Da er⸗ Der n die Adreſſe des Reparatiousagenten Es werde auch künftig ſein Beſtes tun, wenngleich geſagt tönte ein zweiter Knall und da war es mir klar, daß es ſich um Scur Botſchafter der Vereinigten Staaten, Jakob Gould werden müſſe, daß die Laſt immer drückender werde. Schüſſe handelte. Mein erſter Gedanke war Schutz. Von der dat dpſer n n, iſt am Samstag in Weihnachtsurlaub auf dem Es gebe keine Probleme, die nicht friedlich geregelt werden Stirnſeite des Wagens riß ich die ziemlich ſtarke Wagendecke, Preſſeus rüſdent Harding“ in New Nork eingetroffen. Er könnten, ſofern der gute Wille für Verſtändigung beide Sei⸗ die dort befeſtigt war, herunter, hob ſie mit beiden Armen * umfangen Uberetern bei ſeiner Ankunft eine Reihe von Er⸗ ten beberrſche. küber meinen Kopf und warf mich auf den Boden des ſo mehr 905 die deutſche Finanzlage abgegeben, die Schließlich käm Schurmann auf das ſtets wiederkehrende Wagens. Plötzlich hielt das Auto an. Ein Poliziſt ſprang kungeiner Wentereſſe beanſpruchen, ach Schurmann die Dinge Gerede über angeblich geheime militäriſche Ab: auf der einen Seite in den Wagen, auf der anderen Seite der Ju ſar'eſe ſo peſſimiſtiſch beurteilt wie der Reparations⸗ machungen zwiſchen Deutſchland und Rußland. Ueber mich immer begleitende Zivilwachtbeumte. Beide Herren Nen, Alaube ierzu führte der Botſchafter Schurmann aus: ſolche Behauptungen lächelte Schurmann, wobei er meinte, warfen ſich über mich, in der Abſicht, mich mit ihren Körpern Vemorandums wir müſſen bei der Deutung des Gilbert⸗ daß ein ſolches Gerede nichts beſage, wenn man bedenke, zu decken.“ Der Attentäter, meint Seitz, ſei ſicher eilnarmer ger n Herr Gi an die Reichsregierung vorſichtig urteilen. daß Deutſchlands Heer auf 100 000 Mann beſchränkt und daß Narr. Mit Politik babe die ganze Angelegenheit nichts zü ſin it. ſo neielbert auch ein tüchtiger Mann und ein Finan⸗ Deutſchland ſonſt keine Waffen und Munition beſitze Er——— baß ielle 8 ge ich doch zu der Auffaſſung, daß er allein die glaube nicht, daß irgend jemand in Deutſchland an Krieg 25 keldet d 8 un in des Problems im Auge hat. Er erklärte, denke. Vielmehr wolle Deutſchland den Frieden. Es habe Von anderer Seite wird gemel et, daß Strebinger 5 weistige 70 Staaten und Städten Deutſchlands zu viel mit ſeinen eigenen Problemen zu tun und ſei in vielen rein perſönlichen Gründen die Tat begangen habe. Er habe 5 was nahmen gemacht würden. Wenn ich nicht genau Dingen nicht zufrieden, ſuche jedoch alle Fragen friedlich zu nämlich an den Bürgermeiſter vor einiger Zeit ein Geſuch ſtellen, damit meinte, ſo iſt doch im allgemeinen feſt⸗ regeln. Jedenfalls ſei Deutſchland feſt entſchloſſen. in Er⸗ um Anſtellung gerichtet, ſei aber abſchlägig beſchieden dwecke 92 aß die deutſchen Anleihen für produktive füllung aller ihm auferlegten Verp lichtungen bis an die worden. Aus Rache habe er dann das Attentat verübt. Stre⸗ ur für endet wurden. Wenn ein geringer Teil ſchein⸗ äuß erſte Grenze zu gehen. Schurmann ſchloß. daß nach binger ſoll unſprünglich Sozialdemokrat, dann Kommuniſt und doch zmn ötige Zwecke ausgegeben werden ſollte, ſo ſeiner Auffaſſang bei auchzurt einigermaßen gutem Willen ſchließlich Mitglied der Chriſtlich⸗Sozialen Frontkämpferver⸗ „das eſer Umſtand das Gute nicht in den Schatten und Entgegenkommen auf beiden Seiten er kein Zukunfts⸗ ein 5 durch di A de. So weit er problem zu erkennen vermöge das nicht friedlich geregelt einigung geweſen ſein. Eine Wiener Drahtung des„Vor⸗ le„die Anleihen geſchaffen wurde. do n 5 gelt wärts“ beſtätigt, daß der Attentäter Richard Strebinger kaum orteile, die ſi in?„werden könnte. erg„die ſich aus den Geldanlagen in Deutſch⸗ werden iner Sinne i M geſchi eben, unterrichtet wäre, fließe aus dieſen Anlagen Herr ſeiner Sinne iſt. Er wird als exaltierter Menſch geſchil⸗ Verbatebeurer d in ſei d eine Kopfverletzung erlitten habe. Profitbetrag. Schurmann kam dann auf das 24 12 ert, der in ſeiner Jugend eine Kopfverlebung erkitten bha e. 8 er Rei 0 5 50 ierung und Ländern Die litauiſch⸗polniſ che Spannung Strebinger war einige Jahre Schauſpieler in Graz. Jetzt ke⸗ chwferz hob hierbei hervor, daß Deutſchland die glei⸗ + 8 925„ziezt er Arbeitsloſenunterſtützung. Bürgermeiſter Seitz riokeiten habe, die man in Amerika mit den Staa⸗ 5 77 1 4 FFFF wohnte bereits geſtern abend der Vorſtellung im Burgtheater mune 10 trolle der Bundes⸗ 1 Untekung unterten habe, die nicht der Kontrole der Bundes“ des litauiſch⸗polniſchen Konfliktes betrachtet man hier mit bei. ubend„5l̃ln 95 doch mit Ruhe. ch inbortwe Un ektrtzt nicht an, daß Polen in Litauen einmarſchieren wird. Die 2 rue Amerſen 975 ſonſtige gemeinnützige Unternehmungen außerordentlich energiſche Sprache Sowietrußlands dürfte ge⸗ Die Veſatzungsverminderung Wenn and znt n Privathänden befinden. während ſie in nügend abſchreckend gewirkt haben, da Sowjfetrußland unzwei⸗ Wie die Frankfurter Zeitung“ von zuſtändiger Sette ch die Städte und Länder verwaltet würden deutig durchblicken ließ, daß ein Einmarſch der Polen in Li⸗ fahrt,„ran and 85 gen Hann tauen den Kriegsfall bedenten würde. Dem Kabinett fäbrt, it nannhr mer aenger oee 70 meeee 10 dazu die Amerikaner bei Stadtanleihen Woldemaras werden aber jetzt wahrſcheinlich die Augen auf⸗ 87 4 zusgebe f neigten je Stadt d gegangen ſein über die falſche Politik, die es in eine völlig ſredealung herauzde- ſo„zu ſagen, daß die Stadt das Geld unnütz anz ſchäden zurückgeblieben. Nach den beſtehenden Abmachangen Jrausgeſt habe ſich in Deutſchland in den meiſten Fällen iſolierte Stellung hinein monövriert hat. Trotzdem glaubt man dürfen die Angeböri e beirateten Offtziere ee wecke 50 t, daß das Geld für öffentliche, gemeinnützige bier, daß Woldemaras aus Kreiſen der Armee und der unt ffia d bereits ach Fra kreic ſand und Bel⸗ llemeinenvandt und die Anleihen für produktive Zwecke Schützenverbände genügend Kräfte hinter ſich hat, um ſich m die 5 ückgel 2 f. 5 i 5 ſetzten Gebiet land ſuchen Charakters aufgenommen wurden. In Deutſch⸗ Pünder re halten, wenn man auch nicht verkennt, daß in den aach einen N de Woh us e man zu ſpar aufgenor„ eutſch⸗ höheren Militärkreiſen zahlreiche Perſönlichkeiten durch Ge⸗ 85 et. ſodaß dieſe 1 1 Auleih ritiker 991 en, wo man nur könne. Selbſt Deutſch⸗ burt und Erziehung eine gewiſſe Neigung nach polen hin ſpäter ſämtlich frei werden. Die Regierungspräſt 11 5 en n en doch nicht ſagen, daß die Mehrbeit der zeigen. Im ührigen dürfte auch die vorzeitige Aufdeckung der den Anftrag on Ann n derdrrne en berichten, welehe Wob⸗ - eeSN r err 125 vergeben ſei. Putſchpläne rechtzeitig alarmierend in Komno gewtekt haben. nungen nach dem Abzug der Truppen freigeworden ſind. Jeulſchtem allatann erörterte ſodann Deutſchlands Hoffentlich zieht Woldemaras aus den letzten Exeigniſſen die 10 wedt bannd aunſteinz g ailien ee habe 5 in Folgerung, daß er Deutſchlan d gegenüßer andere Saiteen Das Präſidium der belgiſchen Kammer. 77%%%%ͤ ̃ ßß enene 0 er Teilenden Induſtrie gefunden. von der aber ein Nach einer Kownoer Drahtung des„Berliner Tageblatts“ ſoßialiſcdan nigerroneten Bune; auß raf eeenen g⸗ 9 ſidin i i Linken un⸗ it Hilfe des amerikaniſchen Kapitals wie⸗ ſollen allerdings die militäriſchen Kreiſe in der Provins am enee e— 8 bei Erhurte Hinſichet Samstag nachmittag dem litauiſchen Miniſterpräſtdenten ein Brunet. Brunet erwiderte, er werde ſich ſeine Entſcheidung der B chtlich der Daweszahlungen nitimatum haben überreichen laſſen, in welchem ſein Rücktritt vorbehalten, werde ſie jedoch vor der Dienstagſitzung bekannt⸗ otſchafter, iß ſich das Unteil uüber die Zukunft 2nd die Schaffung einer großen Koalition gefordert wird. geben. er nu bochgekommem 2. Seite. Nr. 580 Neue Maunheimer Zettung(Morgen⸗Ausgabey Monkag, den 28. November 1 Die Reſorm des Strafrechts Berlin, 27. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) In den letzten Tagen iſt mehrfach gemeldet worden, daß auf Erſuchen aus der Mitte des Strafrechtsausſchuſſes dieſem die Garantie geworden iſt, daß die Arbeiten an dem gemeinſamen Straf⸗ geſetzbuch nicht durch eine etwaige Reichstaasauflöſung ver⸗ loren gehen. Wie wir hören, wird ſich der weitere Verlauf der Angelegenheit ſo entwickeln, daß der Kanzler dem Vorſitzen⸗ den des Ausſchuſſes, alſo dem Abgeordneten Dr. Ka hg l. einen Brief ſchreiben wird(vielleicht hat er ihn auch ſchon geſchrie⸗ ben!), in dem die Regierung ſich ſtark macht, eine Form zu fin⸗ den, die dieſe Gefahr von den Arbeiten an dem Strafaeſetz⸗ Fuch a' s venden geeianet iſt. Das heißt zu deutſch: man wird ein Ermächtigunasgeſetz ſchaffen, wonach der Strafrechtsaus⸗ ſchuß, ähnlich wie der Ausſchuß zur Wahrung der Rechtsver⸗ tretung, auch während der reichstagsloſen Zeit zuſammen⸗ bleibt und weiter arbeitet. Der Ausſchuß hätte dann nur dem neuen Reichstaa ſeine Arbeiten vorzulegen. Sachlich nehmen dieſe Arbeiten übrigens. wie uns ver⸗ ſichert wird, einen auten Fortgana. In der Kommiſſion wird ernſt und reibungslos gearbeitet und es iſt mit Genugtuung au konſtatieren. daß die Sozialdemokratie, die anfangs zu Be⸗ krittelungen geneigt war. nach und nach von dem Zwange zur Sachlichkeit gepackt worden iſt. Der gemeinſamen Tagung der beiden parlamentariſchen Ausſchüſſe in Wien ſoll nach unſeren Erkundigungen am 4. Januar 1928 eine Tagung in Berlin folgen. Zu dieſem Termine werden die öſterreichiſchen Mit⸗ glieder des 16er Ausſchuſſes nach Berlin kommen. Vor einem jedoch wird man ſich zu hüten haben. Vor der Annahme näm⸗ lich, daß das Werk ſchon in abſehbarer Zeit fertia vorliegen wird. Auch Optimiſten behaupten jetzt. daß man mit dem all⸗ gemeinen Teil früheſtens bis zum Herbſt des nächſten Jahres fertig werden wird. Man muß ſich agegenwärtia halten, daß die aroßen Streitfragen, als da ſind: Ehebruch. Ahtreibung. Duell. noch aar nicht in Anariff aenommen worden ſind. „Nur ein Deulſcher⸗ In etnem Prozeß gegen 63 polniſche Soztaliſten in Hohenfalze wurde durch eine Zeugenausſage feſtgeſtellt, baß in Thorn ein Deutſcher namens Buſſe auf Grund einer falſchen Zeugenausſage ein Jahr im Zuchthaus eſeſſen hat. Eine von ihrem Mann geſchiedene Frau ſtellte eſt, daß ihr Mann ſeinerzeit einen Meineid geſchworen hat und auf ihre Vorhaltungen nur geantwortet habe:„Der Buſſe iſt nicht zu bedauern, er iſt jlanurein Deutſcher!“ Nach Fieſen Ausſagen dürfte der Fall Buſſe noch einmal aufgerollt werden. Die Aeußerung des meineidigen Zeugen aber iſt Fezeichnend für die Mentalität, die in gewiſſen polniſchen Kreiſen, und zwar ſind das die Kreiſe des ſogenannten Weſt⸗ markenvereins, vorherrſcht. Immer noch und wieder der Flaggenzwin Berlin, 27. Nov.(Von unſerem Bexliner Bürp.] Der „Borwärts“ brachte dieſer Tage eine Notiz, derzufolge ber Botſchaftsrat von Kiepin Newyork an einer Veranſtal⸗ tung zu Ehren Max Reinhardts teilgenommen habe, bei der zur Ausſchmückung des Saales ſchwarz⸗weiß⸗rot verwendet Wworden wäre. An 8 iſt an der Darſtellung etwas richtiges. Ohwohl nämlich das Generalkonſulat den wohlgemerkt ameri⸗ kanſſchen Beranſtaltern der Feſtlichkeit rechtzeitig ſchwarz⸗rot⸗ goldene Fahnen gelieſert hatte, iſt dann doch zur Dekorierung der Bühne auch ſchwarz⸗weiß⸗rotes Tuch verwendet worden. Es bandelt ſich jedoch ganz offenbar um ein Verſehen, dem keinerlei böſe Abſicht zugrunde lag. Botſchaſtsrat Kiep, der die Bühne von rückwärts betrat, iſt erſt hinterher auf dieſen Lapſus au nerkſam gemacht worden. Man wird es verſtehen können. daß er von einer offiziellen Teilnahme an dem Feſt aus chem Anlaß nicht Abſtand genommen hat, um die gmeri aniſchen Gaſtgeber nicht vor den Kopf zu ſtoßen, zumal da dleſe ihr Bedauern über dieſen Vorfall ausdrückten. Weitere Zunahme der Berliner Arbeitsloſigkeit — Berlin, 27. Nov. Auf dem Berliner Arbeitsmarkt machte ſich in der Berichtswoche die rückläufige Bewegung in ver⸗ ſtärktem Maße bemerkbar. Die Steigerung der Arbeits⸗ Ioſigkeit beträgt rund 5800 Perſonen, ſo daß ſich ihr Stand auf 148 820 Perſonen beläuft. Den ſtärkſten Anteil an der Verſchlechterung haben naturgemäß die an Außen⸗ und Bau⸗ arbeiten beteiligten Berufsgruppen. Auch in der Metall⸗ induſtrie iſt die in den letzten Wochen beobachtete Neigung Zur Verſchlechterung vorherrſchend geblieben. Dagegen iſt im Holz⸗ und Schnitzſtoffgewerbe ein guter Beſchäftigungsgrad zu verzeichnen. Natlonaltheater Mannheim Neu inſzentert:„Lietes Leid und Lnſt“ Komüdie von Shakeſpeare Muſterkomödie des feinſten Witzes und des br⸗ Spaßes, echter Urbanftät, Poeſſe und milder, groß⸗ er Fronte.“ Alſo hat Tieck, deſſen Ueberſetzung in der Haunptſache der hieſigen Aufführung zugrunde lag, Üüber bieſes — 4 geurteilt, und man wird ihm gerade hente wieder Fecht geben, in einer Zeit, die von Max Reinhardt ge⸗ lexnt hat, den Shakeſpeare des Luſtſpiels ganz neu zu ſehen: als eine Erſcheinung des barocken Zeitalters. Nun, in dieſer Prachtvollen Komödie, die uns das Theater in einer ſelbſt eines Reinhardt nicht unwürdigen Vorſtellung wieder ge⸗ ſchenkt hat, erſteht vor uns das überzeugendſte Beiſpiel des geredeten Barock. Noch nicht lange mochte der junge Shakeſpeare. der dieſes Stück ſchrieb, in London weilen; er war die Landluft gewohnt geweſen. Jetzt drang die Stadt mit all ihren Erſcheinungen auf ihn ein. Und darunter befand ſich eine Narrheit der Mode. die auf den ſprachgewandten jungen Mann ihren Eindruck nicht verfehlte, der ſogenannte Euphuismus, das iſt die ver⸗ ſchnörkelte Kunſt der Rede, des ſprachlichen Schwulſtes, des prunkenden Wortes, eben das geſprochene Barock der Zunge. Wie heute Ozeanflug und Boxen, ſo war damals die geiſt⸗ reiche Beherrſchung der mit Zierat und Beiwerk geſchmückten Rede Mode, und da kam nun ein funger Dichter, der dieſe Reueſte Neujakeit mit ſchimmerndem Geiſt und funkelndem Witz auf die Bühne brachte. Kein Wunder, daß ihm alles zu⸗ jubelte, und die Zeitgenoſſen dem Stück die höchſten Ehren er⸗ wieſen. Am Hof der Eliſabeth wurde es als Weihnachtsſniel anfgeführt. was wohl aueh den Stimmunaszauber ſeines N mit der Gegenüberſtellung von Frühling und Winter er Baxock iſt aber nicht nur der Euphulsenus in dieſen Stick. vielmehr auch ſeine ganze Anorbnung. Erſt in fünaſter Zeit it man auf die geheimnisvolle innere Symmetrie in der Anlage der nur ſcheinbar ſich willkürlich aufbanenden Szenen, der der Perſonen uſw. bei Shakeſpeare ekommen, und hat darin die verſchwiegene Formenſprache es barocken Zeitalters wieder entdeckt. Unſere Komödie iſt auch dafür mit das eingänaigſte Beiſpiel: Ein König und drei Kavaliere ſtehen einer Prinzeſſin und dreien ihrer Damen gegenüber. Ein überſpannter Svanier mit ſemem Knappen bat zum Gegenſtück einen ſprach⸗ näͤrriſchen Schulmeiſter mit einem tumben Landypfarrer. Ein Doskspfiger Schäfer und eine Bauerntrampel gohören nebſt Rede des Reichsernährungsminiſters über„Nöte und Aufgaben der Landwirtſchaft“. Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft Schiele ſprach am Samstag vor dem landwirtſchaftlichen Aus⸗ ſchuß im Rahmen des Kieler Parteitages der D. N. V. P. und führte dabei u. a. folgendes aus: Die Nöte und Aufgaben der Landwirtſchaft ſind nicht Sor⸗ gen eines einzelnen Berfsſtandes. ſondern des ganzen Volkes. zu den drängendſten Sorgen unſerer National⸗ wirtſchaft. Alle landwirtſchaftlichen Nöte entſtammen im letzten Grunde einer Quelle: der mangelnden Rentabilität. Nichts läßt deutlicher den Ernſt der Lage erkennen, als die auf rein wiſſenſchaftlicher Baſis entſtandenen Ergebniſſe des En⸗ guete⸗Ausſchuſſes. Danach waren von mehr als 2 700 unter⸗ ſuchten deutſchen Betrieben aller Art in den FJahren 1924/25 und 1925/6 4 6 v. H. Verluſtbetriebe, ſſt Oſtelbien ſogar 52 Prozent, in Oſtpreußen über 75 Prozent und. wenn nur die Betriebe mit geringem Boden betrachtet. über 80 Prozenk. Die Gründe dieſer Entwicklung liegen jedem Sachkundigen klar zutage. Daß ungefähr die Hälfte aller landwirtſchaftlichen Betriebe in den vergangenen FJahren als Verluſtbetriebe gewirtſchaftet kaben. beruht aleickzeitig auf der Steigeruna der ſteuerlichen Belaſtung. der ſozialen Abgaben, auf dem Kapitalmangel und den hieraus ſich ergebenden überhoben Zinsſätzen und auf der ſchwachen Marktpoſition der deutſchen Landwirtſchaft in⸗ ſolge des Druckes der rieſigen Nahrungsmitteleinfubr. Noch heute ſteht der Inder füß Aararvrodukte auf 135 Prozent. während der Inder für induſtrielle Fertigwaren und damit für die hauvtſächlichſten Produktionsmittel erheblich über 150 Prozent lieat. Infolage dieſer Entwickluna erreicht die Verſchuldung der Landwirtſchaft mit der erſchreckenden Summe von 12.5 Mil⸗ liarden Mark(Realſchulden.5. Perſonalſchulden.5, ſchwim⸗ mende Schulden 2. Aufwertunasſchuld 3,5. Rentenbankgrund⸗ ſchuld 2 Milliarden) mehr als vier Fünftel der Vorkriegsver⸗ ſchuldung. Dadurch eraibt ſich als drängendſte Aufgabe die Ordͤnuna dieſer Verſchuldung, die in den verkloſſenen Not⸗ jahren angewachſen iſt. Es gilt, die ſchwebende Schuld zu kon⸗ ſolidieren und zwar zu tragbaren Zinsſänen. die in angemeſſe⸗ nem Verhältnis zu dem erreichbaren Maß der landwirtſchaft⸗ lichen Rentahilität ſteßen. Die zweite aroße Aufaabe in eine geſunde Handelsvolitik. Unſere Handelsvolitik kann nur dureh unſere eigenen Intereſſen beſtimmt werden. Neben der Ordnung der Kreditverhältniſſe und einer ge⸗ ſunden Handelspylitik beſteßt die döritte aroße Aufgabe in der energiſchen Selbſthilſe der Landwirtſchaft: ſte muß durch Vertiefung der Ackerkrume und geſteigerte Wirtſchafts⸗ energie aus dem deutſchen Boden das letzte herausholen, was herauszuholen iſt. An dieſe Aufgaben der Aararpolitik gehen wir heran, ge⸗ tragen von dem Bewußtſein. daß es ſich dabef letzlich um mehr Fandelt. als ledialich um wirtſchaftliche Fragen. Die ſichere Fundierung unſerer Nationalwirtſchaft dient zugleich der Sicherung des Eigentumsgedankens. des ſtärkſten Fundaments aller Staats⸗ und Rechtsordnung. Die Städteoppoſition gegen Schacht ſeJ Berlin, 27. Nov.(Von unſ. Berliner Biütro.) Der Ber⸗ liner Oberbürgermeiſter Dr. Boeß, der am Dienstag im Berliner Stadtparlament auf die Bochumer Rede Dr. Schachts autworten wird, hat ſich inzwiſchen bereits in einer öffent⸗ lichen Verſammlung in Deſſau mit dem Reichsbankpräſt⸗ denten auseinandergeſetzt. Schacht ſei, ſo hielt er ihm vor, über die kommunalen Fragen nicht ausreichend unterrichtet, um ſie beurtetlen zu können. Der„Vorwärts“ ſekundiert dem Oberbürgermeiſter kräftig, er richtet erneut heftige An⸗ griffe gegen den Reichsbankpräfidenten und behauytet, Schachts Kritik ſei geeignet, die„muſtergültige Finanzwirtſchaft“ Ber⸗ lins zu erſchüttern. Gleichzeitig wird auf das Beiſpiel der Das Inſtitut für Luftſchiffahrt Berlin, 27. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Schon ſeit längerer Zeit geht der Streit, ob das Inſtitut für Luft⸗ fahrt in Berlin bleibt oder nach Stuttgart verlegt wer⸗ den ſoll. Die Berliner Stadtverordnetenverſammlung wird ſich vorausſichtlich noch im Laufe des Dezember, ſpäteſtens aber im Januar nächſten Jahres endgültig mit diefer Frage zu be⸗ faſſen haben. Gegen den Vorſchlag des Berliner Magiſtrats, die Verſuchsanſtalt im Vorort Britzen unterzubringen, hat be⸗ kanntlich bisher ein großer Teil der ſozialdemokratiſchen und kommuniſtiſchen Fraktion geſtimmt. Wenn dieſer Widerſtand aufrecht erhalten bleibt, ſo iſt mit ziemlicher Sicherheit anzu⸗ nehmen, daß die der ſich mit der Frage beſchäftigt, hat ſeine Arbeiten bereits abgeſchloſſen. dem einfältigen Konſtabel in dieſe niedrigere Reihe, die mit dem Oktett der feinen Damen und Herren die Verbindung durch den bereits genannten Hidalgo aufnimmt. Das alles iſt mit feinſter Kunſt zuſammengefügt; nirgends wird dieſes Stück gekünſtelt, aber künſtlich bletbt es ganz und gar. Und dieſes Künſtliche macht dte Aufffchrung beshalb ſo ſchwierig, meil es ſich völlig im Svieleriſchen auflöfen muß. Nur ein wirklich künſtliches Spiel kann dieſem, bei atler Derbheit. die es enthält, doch böchſt zerbrechlichen Werk gerecht werden. Und dafür hatte der Snielleiter Heinz Dietrich Ken⸗ ter geſorgt. Er hat das Ganze mit echt barockem Geiſt er⸗ füllt, eine, den geßeimſten Gängen des Stöcks gerechte Ver⸗ teilung der Spielformen(ſprich: Rollen) geſchaffen und eine Enſemblekunſt gezeigt. wie man ſie nur noch bei den aller⸗ exſten deutſchen Reaiſſeuren ſehen kann. Der Zuſchauer darf nicht ahnen, was ſich für ein außerordentlicher Fleiß kinter einem ſolchen ſnieleriſch ſcheinenden. barocken Auffau nerbirat, Kenter hat dieſe Täuſchung vollkommen erreicht. Es gibt wenige Aufführungen. nicht nur an unſerer Bühne, an denen man eine ſo ungetrübte Freude baben kann, wie an dieſer und die zualeich zu einem ſolchen Reſpekt vor der rein tech⸗ niſchen Leiſtung kerausfordern. Außerdem pat man überall das untrügliche Empfinden, daß der Syfelleiter genau weiß, worum es ſich handelt, daß er ſeinen Gegenſtand im großen Jnſammenhang erkannt hat, in ſeiner inneren Weſetzmäßfa⸗ keit. und nor allem da. wo er das Theater allein angeßt: in ſeiner Ferne von ſeglicher Literatur, in ſeinem lebendigen Zuſammenhana mit dem Komßdiankſſchen. Einzia die Kontra⸗ nunktik der geiſtſprüßenden Redegekechte des amouröſen Ok⸗ tetts bedarf noch einer geringen Verdeutlichung. In dem Bühnenbildner Dr. Löffler hatte der Reaiſſenr einen Helfer, der einen entzückenden. farkigen, leichten Barock⸗ rahmen ſchnf. Die Nerteilnng der Rävelt⸗enen und der„aro⸗ gen“ Handluna auf Vorderkiſßne und tieſe Bulnne— eins ſener inneren Geſetze des Sßakeſnearedramas— war alunzend gelungen in dem farbenfrohen Wechſel, der ſich der Beleuch⸗ tung anmutsvoll ßediente. Es ſchadet nichts, daß dem Ganzen der Revuecharakter eianet; das iſt zeit⸗ und barockgemäß. Anßerdem kann das Theater nie aanz zum Barock werden durch die Darſteller. An denen hatte man ſeine helle Freude. Die beſten Kräfte waren die Verwalter der derberen Komik. Den überſpannten Spanier als Don Qufrote auftreten zu laſſen. iſt eine ausgezeichnete Idee: außerdem hat ſte eine tieſe innere Berechtiaung. Don Quirote iſt die einzige Geſtalt. die Shakeſpeare in ſeinem Zeit⸗ alter an die Seite geſtellt werden kann, außerdem ſeten wir leute in dem Ritter von La Mancha nicht nur die lächerliche Fiec eines Kinderbuches, ſondern den im f. ſſten Grunde tragiſchen Helden des ſpaniſchen Barock. Da wären wir alſo Verſuchsanſtalt endgültig nach Stuttgart P küberſtedelt. Der Ausſchuß der Stadtverordnetenverſammlung. Hochwaſſerkataſtrophe in Alserlen Paris, 27. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertte 1 1be Umgegend von Perrogaux und Mostaganer in Algerien eſucht geſtern von einer Hochwaſſerkataſtrophe bein ge die ſich als die ſchwerſte darſtellt, die ſich bisher in dleſe en biet ereignet hat. Die ſintflutartigen Regengüſſe haben damm die gewaltigen Waſſermaſſen nicht mehr ben 0 und brach. Die Bevölkerung von Perrogaur bon ghene rechtzeitig gewarnt werden und fluͤchtete auf die beng 15 Hügel, wo ſie von jeder Verbindung abgeſchnktten iſt. iumer unteren Stadt hat es doch vilele Tote gegeben. S 1 ſind die Schäden in Moſtaganer wo durch den zule 5 geheueten Waſſerandranges erfolgten Bruch 2 1 be⸗ irdiſchen Kanals die ganze Stadt unter Wal e ſetzt wurde und ganze Stadtviertel einſtürzten. fint wohner, nach anderen Meldungen ſogar über 39 unten ertrunken. Die Eiſenbahn⸗ und Telegraphenverbin ſind unterbrochen, ſo daß nähere Einzelheiten noch fehlen Letzte Melöͤungen Schüſſe auf einen Induſtriellen und deſſen Betriebsführer Duſel — Düſſeldorf, 27. Nov. Am Samstag wurde imeng an dorf⸗Rath auf den Direktor eines Induſtrieunterner Tätel ſeinen Betriebsführer ein Mordverſuch verübt. Ehauf ſtellte ſich ſelbſt der Poltzel. Er iſt ein früherer 5 Rach⸗ ſeur des Direktors. Anſcheinend hat er die Tat 985 im Be⸗ verübt, da er am kommenden Montag ſeine Wolnnen Becken⸗ triebe räumen ſollte. Der Direktor wurde durch 2 ſchuß leicht verletzt. Der Betriebsführer erlitt 5 Schüſſe lebensgefährliche Verletzungen. Keine Gebührenerhöhung bei der Reichsvof — Berlin, 27. Nov. Zu den in der Deſſenticgenze nent holt aufgetretenen Gerüchten über eine bevorſteh, 6555 * Gebührenerhöhung bei der Reichspoſt teilt das Reſeang miniſterium mit, daß eine neue Gebührenerhl ihm nicht beabſichtigt iſt. Kein Reichsfond für Meſſen arng⸗ bi — Berlin, 27. Nov. Die Reichsregterung hakte— lich beabſichtigt, in den Etat für 1928 einen Pane ngen n. Milklonen einguſegen, aus dem üaterſtuen 1155 deutſche Meſſen und Ausſtellungen gewährt werſe Ref 10 Erſbarnisgründe baben aber dazu geführt, daß eraen regierung von der Einſetzung des vorgeſehenen der eſe den Etat abgeſehen hat. Irgend eine Subventien edeſſen 955 oder Ausſtellungen durch das Reich wird inſe 1755 el 55 nächſten Jahre nicht erfolgen, dagegen wird der Seulf iien etat eine größere Summe für die Beteiligung auf beile an einer Weltausſtellung im Auslande Feſtnahme des Spritſchmugglers Baugat daß Bertin, 27, Nor. Im Oktober vor. Is. anz grobgk⸗ deutſche Zollgrenzkommiffarfat einen Spritbetrug giner Baen, Ausmaßes feſtgeſtellt, in den die Inhaber des Ber elt wa af hauſes Mertz u. Co. die Brüder Lindemann, verwaee, die dle Sie hatten zwei Privatyachten,„Pelikan“ und dalt 11nd der Oſtſee kreuzten, zu Schmugglexſchifſen ausgebamver Feitung des unternehmens dem Kapitän Bauer rden 10 Während nahezu alle Beteiligten feſtgenomemn„ Zollſgeſ ten, blieb Bauer verſchwunden. Die Beamten. telunden 105 dungsdienſtes ſtellten nach langwierigen Ermit et halle ml daß er ſich die Papiere eines Matroſen angeeigmeinſam 15 ſich in Zevernick bei Berlin aufhielt, wo er ante Ban, einer Freundin ein Wochenendhäuschen begahland 5 100 hatte bereits alle Auſtalten getroffen, um ins Au nach Bei e als die Beamten ihn ſeſtnahmen und rathten. Natifizierung des deutſch⸗ſüdſlawiſchen Handelsbe. der ng — Belgrad, 27. Nov. In der Samstag Steniſchell, Skupſchtina wurde der Ratifikationsentwurf deßeeit auge⸗ ſlawiſchen Handelsvertrages mit Stimmenmeh nommen. ückt 4 Lord Derbys Tochter tödlich verungl 75 Tocht — London, 27,. Nov. Lady Vectoria Bulloch. auch ſeg des Lord Derbny, die bei einer Fuchsſagd, an korben, ſich Lrinz von Wales teilnahm, geſtürzt war, iſt ater, der das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Ihr 1 auf einer Reiſe nach beſans und telegrarn Tode berufen worden war, träf einige Stunden vor ihre —fit⸗ aee— nen wieder beim Werk. Tragiſch iſt auch der Grundsua diaue licen Kolle desbaw war es aut ſie Jiun Singung Nannhe trauen, der die rechte Miſchung von Melancholte mne 5 bine askrachte. Eine arokarkiae Setitung. Sein dnt er en von Willy Krüger ganz ausgezeichnet darae 15 erel ge⸗ den rechten Ton zwiſchen Tnabenart und Spitzöneſeben, den. Der Einfall. die Beiden auf eine Schankel 14 taufend Taler wert. auch wenn er nicht aand neu eier n Und erſt Hans Godeck als Schulmelſte“! ur der ler iſt eln gan: aroßer Komiker(wirklich nicht Zeft Lereee ſe nach). Soſche Rollen. die zunächſt aus ihrer! Kündle en verſteken ſind. können nur wirken. wenn ein e elb⸗ aiftt. Und Godecks Wirkuna war unbeſchreeſicher bengz pfäfſiſchen Adlatus gaß Fosannes Heins ink 9 anae ter Zarweloſtaket. Unſer Meiſkerkomtker Ernſt ſatzen Acde Is Schäfer— Gildemeicter überſetzt deſſen enalane e Coſtard mit Dösknef viel beſſer als Tieck. 905 Miſchun zac nennt— mar der Allerſchönſte! Man kann die dentum el felte Dummufiffiakeit und autmntigem Voaaßhnn Beike ch nicht ſchildern; man muß das ſehen. Liſelokte Köbler die Bauerntramnel derb und aut. und Geora iu⸗ in dem Konſtabel eine prachtvolle Komödienfiaur. enene aen ünerl Das Oktett: Voran Claire Winter els üßer der en zeſſin. Ihr Gefoloe die fein retouchierten Geſtalteß anelt Dietrich Coſt a und Schwarzkoyf. couniger Mer, reißer ein ſonniger. nfalleicht ein wenig zu 5 f non Nanarra. Sefne Hofberren: Haus Sims 5 Frit dinand Raber ſſeit wann im Enſemßle?! 5 ſpeares e ne l. Deſſen Roſſe. Biron geheißen, geßhet er en ſare Sioben und ſie ſtraste ons der Darſtennen nen Ranul Aler war ein eleganter Rertreter de ine wen Sofs und Karl Neumannz-Hodit ſerach ſei gell Worte nom Tod des Konſas ſebr eindrucksnall. gh. 975 Dieſe Noartaat kricht die nermatiag gtlwreteg. eg deus er machina ſoricht ſte. fanbern Spakelveae mt und dietem Schlus aanz aroß wird und den ron Ro endt geblendeten Auſchaner ßüchſt beſinnſich entläßkt. olle. Mirgebel Werner Gößlina kat eine äuberſt geſchrienet⸗ aufdringliche, reizende Muſik zu dieſem en anung ttlob deren feine Inſtrumentierung beſondere Aner itten. 9 und dient. auch in der Art, wie ie unter des Semrorgythwwich ter⸗ gehändfater, Leitung zum Vorkraa kam. Sie iſt 10 u und n melodiös konfeauentals Syfelßealeitung geßal Man ſtützt die Enſembles auf der Büßne ſehr wirklarele⸗ 5 ke⸗ ihr, daß ſie nicht nur auf Mannheim beſchränkt nung unicen Das Publikum kam in immer beſtere Stimmaugerzlie 1 5 45 freite ſich von dem eindrucksvollen Schlun dur 5 41 Dank. der auch den Spielleiter mit an die Ramvs rleſ Dr. N5 Oued Fergouß ſo gewaltig anſchwellen laſſen, daß e 1⁰ — EEPP Nunr — Mo —eden 28. November 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgaße) 3. Seite. Nr. 880 f Vom geſtrigen Sonntag f er mgenehne rge erſte Adventsſonntag brachte inſofern eine kreundli——— Tborraſchung, als er an Stelle der letzten un⸗ Sonnenſchei age einen klarblauen Himmel mit leuchtendem ſchein es zwelcherte. Bei dieſem goldenen Herbſtſonnen⸗ Dald und K den Großſtädter und den Naturfreund hinaus in Wid Ausflugs in Bera und Tal zu fröhlichem Wandern. ie b a war daher auch verhältnismäßig lebhaft. Nachmittan antlich mitgeteilt wurde, herrſchte namentlich zem Neckartal ein ſtarker Verkehr nach Heidelberg und nach en üczern während am Vormittag, als noch Reif auf alen Richtun and auf den Fluren lag. der Bahnbetrieb nach Auutsſonnta ben hin nur ſchwach war. Mit dem erſten Ad⸗ dürche das nebesann in der evangeliſchen und der katholiſchen den deiden Kirchenjahr. Während im Vorjahre nur an Leſchäfte geöffnden Sonntagen vor Weihnachten die Laden⸗ an dret Son ſnet waren, werden dieſes Jahr die Geſchäfte 8 Geburagen geoffnet ſein. Mit der Adventszeit, die Veibnachts 0 85 Ehriſti vorbereitet. beginnt auch die Zeit der ereine. klentierung und der Weihnachtsfeiern der Das Sonntag Thermometer ſank in der Nacht von Samstag auf Muzeigen s Grad, um am Sonntagmorgen— 0,2 Grad tus Grab'; In der Mittagszeit war eine Temperatur von dunden 9 eſtzuſtellen. Wohl hatte es in den Nachmittags⸗ ba auch dag ziſchein, als ob die Witterung umſchlagen wollte, auptete ſich Thermometer zurückging; erfreulſcherweiſe be⸗ aber die Sonne auch am Nachmittag. er gri cts bette Verkehr herrſchte in der Stadt, wo die Weih⸗ rationen der Ladengeſchäfte das eſſe und eine ſuggeſtive Anziehungskraft hervor⸗ un den Spi var vor allem das Entzücken der Kleinen, die a ſich ſalt dtwarenläden nahezu nicht wegzubringen waren ba dſe Großer Näschen an den Scheiben plattdrückten. Aber ſlten Pracht hatten genug zu ſtaunen ob all der märchen⸗ cäfte bell erl Namentlich in den Abendſtunden, als die Ge⸗ du 55 euchtet waren, bildete ſich ein ſtarker Andrang achnenltern, In der Breitenſtraße bewegte ſich den mittag bis in die ſpäten Abendſtunden hinein ein n dabei anhaltender Menſchenſtrom. Leider konnte ahrnehmung machen, daß die Zahl der„Ver⸗ die nicht rechts gehen können, immer noch Die zeim, ſe ahn brachte geſtern viele Fremde nach Mann⸗ re Waghäufel, Schwetzingen Rbeinau und mit l Zügen. Auch von der Pfalz kamen viele eſondere weder die Polizei noch die Berufsfeuerwehr ta orkommniſſe meldeten, ſo verlief der erſte Ad⸗ g ſeiner Bedeutung entſprechend in C größte J ri nter dun g. Gro Ma Luſtverkehrslinie bs f. ubeim-Aöiesbaden-Mainz⸗Köln dednete gebaden wird uns gemeldet: Die Stadtver⸗ tet von den Stadſammlung Wiesbaden genehmiagte n tadtgemeinden Mainz und Wiesbaden geplan⸗ ulg Fün. ſegund den Betrieb eines Fluaplatzes bei Erben⸗ ſun den Unnbane des Grunderwerbs betragen 250 000 Mark. kung und für au der Rennbahn zum Flugplatz. Neuanſchaf⸗ und eine 0 den Unterhalt des erſten Betriebsjahres ſind die— 5 Million Mark erforderlich. In der Denk⸗ r Magiſtrat den Stadtverordneten über das Pro⸗ liche 57 u, a. mitgeteilt, daß die Badiſch⸗ m. die S uftverkehrsgeſellſchaft in Mann⸗ ef kehrggeſell tadt Mannheim und eine weitere Luft⸗ tner ſchaft an die Stadt Wiesbaden zur Führung uud n peime nſa men Juftverkehrslinie von üh darüber hiunbe r Wiesbaden—-Mainz nach Köln dur die gemeinaus herangetreten ſeien. Die Verhandlungen ngerer Zeiteinſame Anlage des Flugplatzes ſind bereits ſeit Fü beiden Stän Gange. Die Flugplatzeeſellſchaft wird von aplatzgeselädten mit gleichen Anteilen gegründet. Die aau ellſchaft hat auch die Verpflichtung. das Betriebs⸗ teſchaffen. Beide Städte gründen unter Hinzu⸗ Gegenfter Geſellſchaften eine Luftverkehrsgeſellſchaft ſtand die Errichtung, Durchführung, Pfleae und verdhandlunger Verkehrsluftfahrt der beiden Städte ſein ſoll. mäsbrsgeſeflſ mit der Mannheimer und Kölner Luft⸗ beidie au beflſchaft ſollen über die Einrichtuna einer plan⸗ wer rankfurtegenden Linſe Köln—-Mannheim und mit erden. kter Geſellſchaft über eine Oſtweſt⸗Linie geführt * Erna 0 Maunhel wurde Kriminalaſſiſtent Heinrich Höflinger Mite 0 in zum Kriminalſekretär. bus te gegenneuſſoß zwiſchen Auto und Radfabrer. Geſtern der Frankfnn halb 1 Uhr ſtieß vor E 2 ein Privatauto 9 Adu alle rt a. M. mit einem Radfahrer zuſammen, Dedagren uug Unglück ein kleines Mädchen von vielleicht Döi Radlagtern duf dem Rade mit ſich füßbrie, Türvobl der Tzhatte die Herrſchaft über ſein Rad verloren. fae doch deFübrer des Privatautos gewaltig bremſte, ſo laſter“ er Radfahrer ſamt dem Kind auf das Straßen⸗ as Kind erlitt keine erheblichen Verletzungen, erhegdabrer. der auf einen ſpitzen Stein gefallen chte liche Schmerzen im Rückgrat klagte, außer⸗ erbot zen er ſich das rechte Knie. Der Führer des kopffeingen ſich, die beiden Verletzten nach ihrer Wohnung Uflofes. Die Schuld dürfte den Radfahrer durch ſein 855 Jeſenbren treffen. Gennd gegen menſtoß zweier Molorradfahrer. Am Samstag die hKirche 10 Uhr fuhr in der Roonſtraße an der Heilig⸗ eleuchtuein Motorradfahrer mit Beiwagen, bei dem drabfahreg verſagt hatte, mit einem ſchnell fahrenden r Fahreer aus Heidelberg zuſammen. Der deidel⸗ ſan wurde auf den Gehweg geſchleudert ine tiefe klaffende Wunde an der linken e. Es war für die Vorübergehenden eine iſſion, bei der mangelhaften Beleuchtung dem Der Hilfe zu leiſten und ihn einem Arzte zuzu⸗ Müßone Licht gefahrene Motorradfahrer gab ſich ühe, ſeine Schuld an dem Unfall wieder gut zu rſt bleste Fahrer erklärte, daß er den ohne Licht beim Zuſammenſtoß bemerkt habe. ſußr 8 uto⸗ buſchtein Perſaſan. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag bin bbrücke bettenkraftwagen auf der rechten Seite der Jung⸗ baß uß kautte m Einbiegen in die Kurve den Randſtein und der Krafbut einer ſolchen Wucht an einen Kandelaber, bei dasgeſch wagen ſchwer beſchädigt liegen blieb allei leſem Un eppt werden mußte. Glücklicherweiſe wurde u in dem fall niemand verletzt. Der Chauffeur, der ſich 1 agen befand, kam mit dem Schrecken davon. un Samstag nachmittag wurde ein hieſiger 59 Indwerksmeiſter durch eine umſtürzende ackſteinmauer ſo ſchwer verletzt, daß werden em Zuſtande nach dem Allg, Krankenhaus ge⸗ wurden mußte, wo fünf ſchwere Verletzungen feſt⸗ K* aminbrand ewußtloſe „Infolge Glanzrußbildung war am Sams⸗ nweſen B 5, 19 ein Kaminbrand ent⸗ e alarmierte Berufsfeuerwehr wurde die in dem A rch di Marktverkehr mit Vieh Auf den 37 bedeutendſten Schlachtviehmärkten Deutſch⸗ lands wurden im Oktober 131847(im September 122 387) Rinder, 95 149(99 445) Kälber, 79 873(87 101) Schafe, 579 011 (494 483) Schweine zugeführt. Gegenüber dem September haben ſich die Zahlen bei den Rindern und Schweinen erhöht, während die Zahlen bei den Kälbern und Schafen zurückge⸗ gangen ſind. Bei den Rindern hatte Berlin den größten Auftrieb mit 15 317 Stück; dann folgen: Hamburg mit 14 012, Huſum mit 8912, München mit 7523, Köln mit 7468, Frank⸗ furt a. M. mit 7357, Lübeck mit 5 338, Mannheim mit 4595, Nürnberg mit 4547, Dortmund mit 4477, Breslau mit 4129, Stuttgart mit 4016, Chemnitz mit 3 743, Dresden mit 3 588, Leipzig mit 3 150, Eſſen mit 2 997, Elberfeld mit 2964, Magde⸗ burg mit 2648, Kiel mit 2477, Hannover mit 2 406, Mainz mit 1915, Bremen mit 1735, Oldenburg mit 1540, Augsburg mit 1527, Düſſeldorf mit 1500, Königsberg i. Pr. mit 1 409, Karls⸗ ruhe mit 1454, Zwickau mit 1385, Wiesbaden mit 1215, Würzburg mit 1175, Koblenz mit 1137, Kaſſel mit 1073, Stettin mit 926, Barmen mit 626, Plauen i. V. mit 545, Kre⸗ feld mit 529, Aachen mit 552. Die Zahl der auf dem Mannheimer Viehmarkt aufgetriebenen Kälber betrug im Oktober 2669(im September 3 280), die der Schafe 406(348), die der Schweine 14500(18 343). Dem Mannheimer Schlachthof wurden im Oktober 1058 Rinder(gegenüber 1882 im September) zugeführt, ferner 1858 Kälber(1286) 298 Schafe(339) und 7768 Schweine(9 228). St. N. A. ** * Die öffentlichen Kraftdroſchken ſtehen infolge des Bahn⸗ hofsumbaues am Hotel National.(Weiteres Anzeige.) * 25jähriges Kapitänsjubiläum. Herr Martin Greifen⸗ ſtein, wohnhaft Hafenſtraße 4, konnte dieſer Tage ſein 25jähriges Kapitänsjubiläum bei der Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft feiern. Als Schiffsjunge, Matroſe, Rudergänger und Steuermann, vor dieſer Zeit, bei der Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft tätig, nun vereinigt mit der jetzigen Firma, wurde ihm vor 25 Jahren ein Boot anvertraut. An Pflichttreue und Dienſteifer ließ er es nie fehlen und ſo wurde er in dankbarer Weiſe von ſeiner Firma bedacht. Möge er noch viele Jahre ſeinen Dienſt in Rüſtigkeit und Geſundbheit verſehen können, was ihm ſeine Kollegen von Herzen wünſchen. Vortrage Stoffwechſelkrankheiten Ein intereſſiertes Publikum hatte ſich geſtern zu dem Vortrag des bekannten Arztes Dr. Malten aus Baden⸗ Baden über dieſes Thema eingefunden. In feſſelnder, klarer Weiſe führte der Redner die Hörer in die Grundzüge der Stoffwechſelvorgänge des menſchlichen Körpers ein. zeigte ihre krankhaften Veränderungen und die ſich ergebenden Mhalich⸗ keiten der Heilung. Hierher gehört z. B. die Fettſucht. die Gicht und die Blutarmut, von denen beſonders die letzt⸗ genannte weit verbreitet und die Urſache der vielfachen kör⸗ perlichen und nervöſen Erſchöpfungszuſtände iſt. Auch chro⸗ niſche Hautkrankheiten(3. B. Neſſelſucht), Neuralgien, rheu⸗ matiſche Entzündungen und Erkrankungen der Wechſeljahre bei Frauen beruhen meiſt auf Stoffwechſelſtörungen. Einen beſonderen Raum nahm die Beſprechung der Zuckerkrankheit ein. Gerade dieſes Leiden zeigt in den letzten Jahren eine er⸗ ſchreckende Zunahme ſeines Auftretens, wobei die wirtſchaft⸗ lichen Nöte und Sorgen ſicher eine erhebliche Rolle ſpielen. Heilung dieſer Störung des Zuckerſtoffwechſels iſt im Anfang möglich, ſie auch in ſchwereren Fällen zu erreichen, muß wei⸗ teren Fortſchritten der Behandlung vorbehalten bleiben. Wie bei allen Stoffwechſelkrankheiten muß Wiederherſtellung des normalen Stoffwechſels das erſte und oberſte Ziel ſein. Aus ſeiner reichen Erfahrung als Leiter des Inſtitutes für Nerven⸗ und Stoffwechſelkranke in Baden⸗Baden zeigte der Redner zum Schluſſe, welche wirkſamen Mittel zur Heiluna der Stoff⸗ wechſelkrankheiten zur Verfügung ſtehen. Wichtia für den Laien iſt es, durch zielbewußte Geſundheitspflege derartigen Krankheiten vorzubeugen, wozu z. B. auch regelmäßige Harn⸗ unterſuchungen zur rechtzeitigen Erkennuna der Zuckerkrank⸗ heit gehören. Der glänzende und überaus intereſſante Vor⸗ trag war von einer großen Anzahl vorzüaglicher Lichtbilder be⸗ gleitet. Er bewies erneut, daß Dr. Malten mit zu den beſten ärztlichen Reöͤnern auf dem Gebiete der Geſundheitspflege ge⸗ hört. Die Zuhörer kargten daher nicht mit dem wohlverdien⸗ ten Beifall. „Der vollkommen geſunde Menſch als Herr über das Schickſal Alexander Müller, Bad Kreuznach, ſprach Freitag abhend im Nibelungenſaal über dieſes Thema. Trotz ähnlicher Veranſtaltungen, die zur gleichen Zeit ſtattfanden, konnte der Beſuch als aut angeſefen werden. Was Müllers Vortrag non ſeinen früheren in Mannheim gehaltenen Reden unterſchied, war ſeine beſondere Schärfe, mit der er ſich gegen die praktiſche Medizin wandte und ſeine bis ins einzelne gehende Ausführlichkeit. die nach 2 Stunden die Hörer un⸗ ruhig werden ließ und nach 2½ Stunden einen allgemeinen Aufhbruch zur Folge hatte. Wir wollen nicht unterſuchen was richtig, was falſch an Müllers Ausführungen iſt, was Hypo⸗ theſe und Folgerung bleibt. Dazu iſt ßhier weder Raum, noch die gegebene Stelle. Aber es entſpricht einem Gebote dee Billigkeit und Toleronz, auch andere Anſichten und Mei⸗ nungen, wie übliche und allgemein geltende, zu Wort kom⸗ men zu laſſen, umſomehr, als man Müller guten Willen und Kenntnis der Materie nicht abſprechen kann. Damit dürfte auch an dieſem Ort jeder Polemik ein Riegel vorgeſchoben ſein.— Alſo, Alexander Müller ſprach über ſeine Lehre. Dieſe Lehre nennt ſich Sepdelenopathie, ein in ſich abge⸗ ſchloſſenes biologiſches Heilverfahren, das. nach den Ausfüh⸗ rungen Müllers, alle Krankheiten durch phyſiologiſche Beein⸗ fluſſung des Zentralnervenſyſtems heilt, ſoweit dies von menſchlichen Geſichtspunkten aus möglich iſt, nachdem umfang⸗ reiche Forſchungen und Verſuche zeigten, daß alle Krank⸗ heiten nur eine Urſache haben, die in verſchiedenartigen Störungen der Funktion der feinen Blutgefäße zu ſuchen iſt. Die Lehre faßt alle Krankheiten als Kufturkrankheiten auf. Die Heilweiſe ſelbſt iſt eine natürliche, rein allopathiſche und entſpricht den Forſchungen der mediziniſch⸗biologiſch⸗natur⸗ wiſſenſchaftlichen Lehre. Sie wurde in 25 Jahren ausgebaut und ſoll Heilerfolge erzielt haben, wie man ſie früher nicht gekannt habe. Sie ſei daher berufen, wie Müller ausführte, unſere geſamten Anſchauungen über die Entſtehung und Hei⸗ lung von Krankheiten von Grund auf zu ändern. U Meranſtaltungen 3 Frank Thieß in Mannheim. Im großen Saale der Harmonie lieſt heute Abend Frank Thieß aus eigenen Wer⸗ ken. Ein Vortragsabend des Dichters fand am Freitag in Stuttgart vor ausverkauftem Saale unter großem Beifall ſtatt. T ieß lieſt unter anderem aus ſeinem neuen Roman „Frauenraub“.(Weiteres ſiehe Anzeige.) * Gefrierfleiſchpreid. Nach dem Preisbericht des Fach⸗ ausſchuſſes für Fleiſchverſorgung in Berlin beträgt der Kleinhandelspreis(gewogener Durchſchnitt aus drei⸗ zehn preußiſchen Städten) imn Oktober 1927(1926) für ein Pfund Schweinefſeiſch 29/(1,42), für friſches Rindfleiſch 1,23 /½/(1,18), für gefrorenes Rindfleiſch 0,73(0,70). Der Gefrierfleiſchpreis ſag alſo im Oktober 1927 41 v. H. unter aminekehrzeng beſeitigt. Gebäudeſonderſtener Für die an Land, Gemeinde und Kreis zu entrichtende Gewerbeſteuer wurde das Betriebsvermögen von jeher auf Grund der Steuererklärung des Pflichtigen nach Zeit⸗ werten veranlagt, während die Veranlagung des Grund⸗ vermögens nach dem Vorkriegswert(Stand 1. 4. 1914) erfolgte. Die Novelle vom 1. Juli 1926 zum badiſchen Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetz ermäßigt für das ganze Landesgebiet die bisherigen Grundſteuerwerte, um ſie mit den Zeit⸗ werten des Betriebsvermögens wieder annähernd gleichzuſtellen, allgemein um 30 v. H. inſolange, bis die Ein⸗ heitswerte des Reichsbewertungsgeſetzes auch auf die landes⸗ rechtlichen Steuern Anwendung finden, zunächſt alſo für die Rechnungsjahre 1926 und 1927. Eine weitere Berichkigung und Abgleichung des Grundvermögens, durch die außerſten⸗ falls der Abſtrich bis zu 50 v. H. erhöht wird, konnte in be⸗ ſonders gelagerten Fällen für einzelne Gemarkungen auf Antrag der Gemeinden von der Regierung zugeſtanden wer⸗ den. Die Stadt Freiburg i. Br. hat unter anderem von dieſer Möglichkeit Gebrauch gemacht. Der Steuerwert für die Grundſtener ohne den ellgemei⸗ nen Abſtrich von 80 v. H. iſt der Regel nach auch Ver⸗ anlagungsgrundlage für die Gebäudeſonderſtener. Eine über die 30 v. H. hingusgehende Herabſetzung der Grund⸗ ſteuerwerte iſt, wie die Regierung dieſer Tage entſchieden hat, aber auch maßgebend für die Gebäudeſonderſteuer, ſodaß dieſe Steuer in Freiburg i. Br. nur aus den gegenüber dem Stand vom 1. 4. 1914 um 20 v. H. geminderten Häuſerwerten be⸗ rechnet werden darf. Dieſe Herabſetzung der Gebäudeſonderſteuerwerte auf 80 p. H. der Grundſteuerwerte vom 1. 4 1914 kommt für Ge⸗ meinden, für die— wie für die Stadt Mannheim— lediglich die allgemeine Ermäßigung der Grundſteuerwerte um 30 v. H. gilt, nicht in Betracht. St. N. A. brnere meceeeeereidg Kommunale Chronik Neue Gas⸗ und Strompreiſe in Karlsruhe Der Karlsruher Stadtrat hat dem Bürgerausſchuß eine Vorlage zugehen laſſen, die eine Aenderung der Gas⸗ und Stromtarife bringt. Es werden Grundgebüßh⸗ rentarife eingeführt. die einerſeits die Rentabilität der Werke weiterhin ſichern und andererſeits einen Anreiz zur ausgedehnten Verwendung von Gas und Strom in Haushalt und Gewerbe geben ſollen. Rücktritt des Oberbürgermeiſters von Solingen Oberbürgermeiſte Dicke erklärte in der Solinger Stadtverordnetenverſammlun„, daß er angeſichts der Vertagung der Städtevereinigung ſeinen Auftrag als er⸗ ledigt betrachte und aus dem Amteſcheiden werde. * UI Lobenfeld(A. Heidelberg), 22. Nov. Aus den füngſten Sitzungen des Bürgerausſchuſſes iſt folgendes mit⸗ zuteilen: Wie der Gemeinderat in ſeiner letzten Sitzung vom 28. Oktober beſchloſſen hat, ſoll für die zu errichtende Auto⸗ linie Neckargemünd— Haag als Zuſchuß im Falle eines Betriebsausfalles der von der Stadtgemeinde Neckar⸗ gemünd vorgeſchlagene Anteil für die hieſige Gemeinde in Höhe von.77 Proz. höchſtens jedoch der Betrag von 400 4, auf die Dauer von einem Jahr bewilligt werden. Dieſer An⸗ trag wurde vom Bürgerausſchuß einſtimmig genehmigt. Er⸗ wähnt ſei noch, daß die Verwirklichung der Autolinie Neckar⸗ gemünd—Haag dadurch verzögert wird, daß die Oberpoſt⸗ direktion Karlsruhe den beteiligten Gemeinden zur Auflage macht, daß an der Endſtation Haag eine heizbare Autohalle er⸗ ſtellt werden ſoll. Ebenſo ſoll daſelbſt eine Dreizimmer⸗ wohnung für den Chauffeur auf Koſten der beteiligten Ge⸗ meinden errichtet werden. ch. Neckarbiſchofsbheim, 22. Nov. Der Bür ſchuß genehmigte die Aufwertungsbilanz der ſtädtiſchen Spvarkaſſe mit 12.5 v. H. Aufwertung und erteilte nach der Abhör der Geſchäftsführung Entlaſtung. Ferner wurden fur Bauzwecke Gelände in den Schiedgärten an Wilh. Prior und Wilhelm Römmele und am Helmhöfer Weg an Heinrich Hauck, Gipſermeiſter, abgetreten bezw. die Abtretung genehmigt. L Eppingen, 22 Nov. Der Bü 5 erausſchuß geneh⸗ migte in ſeiner letzten Sitzung die Erhebung eines jährlichen Schulgeldes von den Schülern der Gewerbeſchule im Betrage von 30„, da der ungedeckte Aufwand auf 14973% angewachſen iſt. Durch dieſe Erhebung wird der Aufwand auf 7380/ gekürzt. Die Aufnahme eines Darlehens, das innerhalb 30—40.Jahren rückzahlbar iſt, von der Fürſorgekgſſe für Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte Karlsruhe in Höhe von 43 240 4, wurde ebenfalls genehmigt. Das Darlehen wird zu Erneuerungsarbeiten am Rathaus, den hieſigen Schu⸗ len, am Krankenhaus, zur Inſtandſetzung von Gehwegen uſw. verwandt. Als Hauptpunkt ſtand die Gemeindeumlage für 1927⸗28 auf der Tagesordnung, die ſich auf 1,19 1 je 100%¼ Steuerwert berechnet. Der Voranſchlag und die Umlage wurden in dieſer Faſſung mit 38:18 Stimmen angenommen. Den Vorſitz führte Bürgermeiſter Wirth. Aus der Pfalz * Ludwigshafen, 27. Nov. Auf der hieſigen Rhein⸗ brücke hatten ſich in dieſem Jahr mit dem ſteigenden Ver⸗ kehr auch die Unfälle erheblich geſteigert. Man verzeichnete in den erſten zehn Monaten dieſes Jahres bereits 64(1926: 56) zum Teil ſchwer Verunglückte und zwei Tote. Wachenheim, 27. Nov. Von ſeinen Angehörigen wurde ein 52 Jahre alter Winzer in ſeinem Schuppen erhängt aufgefunden. Der herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod feſtſtellen. Der Lebensmüde litt ſchon einige Jahre an Schwermut. * Speyer. W. Nov. Der 27 Jahre alter Arbeiter Joſef Duckrete aus Otterſtadt wurde am 10. ds. Mts. wegen Meineids in Unterſuchungshaft genommen. Er hat in der Zeit der Separatiſtenherrſchaft hier eine böſe Rolle geſpielt. Am 11. Nov. 1923 beteiligte er ſich an einer Be⸗ ſchießung eines zur Regierung abkommandierten Gendar⸗ merieaufgebotes. Er hat die Tat auf Befragen des Amtsan⸗ walts während eines Kuppeleiprozeſſes beim hieſigen Schöf⸗ fengericht geleugnet, wurde aber nachträglich überführt und wegen M eineids verhaftet. Der Oberwachtmeiſter Häfner aus Böhl erhielt bei dem Treffen aus einem Militärgewehr einen Schuß von einer Perſon, die hinter dem Schilder⸗ haus der franzöſiſchen Kommandantur ſtand. Dieſe Perſon war, wie feſtgeſtellt werden konnte, Duckrete. Er war da⸗ mals mit einem Gendarmerierevolver ausgerüſtet und be⸗ teiligte ſich aktiv bei den Separatiſten nach den Zeugenaus⸗ ſagen wiederholt in der übelſten Weiſe. Nach ſeiner Verhaf⸗ tung und Einlieferung ins Gefängnis meldete er ſich am nächſten Tage krank. Zur Konſultation kam er ins Kran⸗ kenhaus und wurde auch geröntgt. Dabei ſtellte ſich der Schwindel heraus und er wurde wieder ins Gefängnis gebracht. Geſtern benutzte er die Gelegenheit, gegen den Ge⸗ fängnisverwalter tätlich vorzugehen und verſuchte dann in der Zelle ſich zu erhängen, wurde jedoch echtzvitig von dem Wärterperſonal an der Tat verhindert und heute vor⸗ mittag ins Landgerichtsgefängnis nach Frankenthal gehracht. Die dortige Strafkammer wird ihn wegen eines Meineids zur Rechenſchaft ziehen. Im übrigen genießt ſeine Betäti⸗ eraus⸗ dem billigſten Durchſchnittspreis für friſches Fleiſch, im Ok⸗ tober 1928 ebenfalls 41 v. 5. e gung in der Separatiſtenzeit den Schutz des Londoner Ab⸗ kommens. Ge de W Neue Mannheimer Zeitung(Mortzen⸗Ausgabe) etetttida Montag, den 28. Noventder 1 Beranſtaltungen Montag, den 28. November 1927 Theater: Nationaltbeater:„gwolftauſend. 400 uhr. Künſtlertheater Apollo:„Wiſſen Sle ſcheon.„(Revne mit neuen Bildern.).00 Uhr. 5 Vorträge: Harmonieſaal: Frank 7 hieß lieſt aus eigenen Werken. .00 Uhr.— Lichtbildervortrag Prof. Dr. Walter:„Die der Jeſuitenkirche“(Harmoniefaal.) 15. Unterhaltung: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett..00 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„Pat und Patachon auf dem Pulver⸗ faß“.— Odeon⸗Lichtſpiele:„Der Weltkrieg““— Pa⸗ Laſt⸗Theater:„Das Mädchen aus Friſco“.— Scala⸗ Theater:„Einer gegen alle“.— Schaubur g:„Diebſtahl“. Ufa⸗Theater:„Die große Pauſe“.— Volkstheater: „Die Vorbeſtraften“. Aus dem Lande Der Heidelberger Reparationsſchwindel *SHeidelberg, 26. Nov. Der Kaufmann Philipp von hier, der, wie gemeldet, im Verdacht ſteht, eine Reihe ſüddeut⸗ ſcher Bauunternehmer durch angebliche gen hereingelegt zu haben, iſt am Schluſſe der geſtrigen Ver⸗ nehmung bei der hieſigen Oberſtaatsanwaltſchaft, die den ganzen Tag über dauerte, einſtweilen feſtgenommen worden. Der Fall iſt bisher noch ſo verworren und ungeklärt, daß ſich noch nicht überblicken läßt, ob ſich die Beſchuldigungen zu einer Anklage verdichten werden.— Von unterrſchteter Seite wird uns mitgeteilt, daß die Veröffentlichungen in einigen Zeitungen, die einen„Millionenſchwindel“ vermuteten, übertrieben ſind. Bei Landauer Firmen ſind es insgeſamt etwa 2000, bei einer Karlsruehr Firma 2600 und bei zwei Haßlocher Firmen insgeſamt 1000 geweſen, die er heraus⸗ geſchwindelt hat. Ein gewiſſer Krummholz aus Bergzabern zielte den Vermittler und ſchwindelte vor, daß er ſelbſt mit Philipp in Paris Verhandlungen mit verſchiedenen Unter⸗ nehmern wegen der Holzhäuſer gepflogen habe. Die von den gutgläubigen Geſchäftsleuten gegebenen Gelder waren Vor⸗ ſchüſſe für angebliche Auslagen. Nach erwieſener Halt⸗ loſigkeit der Angaben war Anzeige erſtattet worden. Obwohl die Heidelberger Staatsanwaltſchaft bereits am 26. Oktober die Anzeige erhielt, blieb Philippv außex Verfolgung und ver⸗ mochte ſo in der Zwiſchenzeit die beiden Haßlocher Firmen noch hereinzulegen. 5 K. Heidelberg, 26. Nov. Geſtern haben Arbeiter bei Grab⸗ arbeiten Ecke Luiſen⸗ und Schneidmühlſtraße ein Skelett ausgegra“ben. Es lag in etwa 1 Meter Tiefe unter dem ge⸗ wachſenen Boden. Man nimmt an, daß das Skelett dort ſchon mehrere hundert Jahre gelegen hat. Leider ſind die Arbeiter mit dem Fund nicht ſachgemäß umgegangen. Die Skelett⸗Teile wurden alle auf einen Haufen gelegt und ſpäter von der Polizei abgeholt. * Lobenfeld(Amt Heidelberg), 25. Nov. Die Kreisſtraße Mönchzell—Lobenfeld iſt dieſes Jahr durch den Motor⸗ pflug in einen Zuſtand gekommen, die jeder Beſchreibung ſpottet. Die Arbeiter von Lobenfeld, die täglich mit dem Rad nach der Bahnſtation Meckesheim fahren müſſen, können ſich kaum durch den Moraſt durchkämpfen. Verſchiedentlich ſind Autos ſtecken geblieben. An Abhilfe ſcheinen die maß⸗ gebenden Stellen nicht zu denken. Der in Betracht kommende Straßenwart hat anſcheinend zu wenig Zeit dieſe Strecke zu begehen. Dieſe Straße dient doch dem Verkehr und iſt zein Ackerfeld. Es wäre zu wünſchen, wenn ſich anſtelle des Motoryfluges einmal eine Dampfwalze auf dieſe Straße verirren würde. 5 5 Walldorf, 24. Nov. Die hieſigen ausgeſperrten Tabak⸗ arbeiter verſammelten ſich geſtern abend vor dem Rathauſe und beauftragten eine Aßardnuna, mit dem Bürgermeiſter Verhandlungen wegen Unterſtützung zu führen. Der Bürgermeiſter nahm die Wünſche der Ausgeſverrten entaegen und ſagte eine beſchleunigte Prüfung zu. Zweifellos iſt die Not der Ausgeſperrten ſehr groß. Letzte Woche aing es. als die Ausgeſperrten noch einen Wo⸗henlohn aus der Vorwoche aushezahlt erhielten. In der lan enden Woche ſind aber alle Mittel erſchöpft. Am äraſten zu bedauern ſind die Kinder der Ausgeſperrten und es ſind nicht wenige, die über eine große Zahl Kinder verfügen. Aus dieſem Grunde iſt es be⸗ greiflich daß die Ausgeſperrten nach Hilſſe ſuchen. Anderer⸗ ſeits muß aber berückſichtigt werden,. daß die Gemeindeverwal⸗ tung, ſo ſehr ſie jedem Ausgeſperrten helfen möchte, nicht ſo kann, wie es die Notlage erfordert. Wie alle Gemeinden, ſo verfügt auch Walldorf über keine Rücklagen und keine Re⸗ ſervebeträge, wie es in Friedenszeiten der Fall war. Die Ge⸗ meinde wird jedoch wenigſtens die allergrößte Not bei kinder⸗ reichen Familien im Wege der öffentlichen Armenhilfe zu lin⸗ der verſuchen. UWeinheim, 25. Nov. Auf der hieſigen Grundelbachſtraße wurde erſtmalig für Weinheim die Befeſtigung einer Plaſter⸗ ſtraße mit Walzaſphalt durchgeführt, um mit Rückſicht auf das an der Grundelbach gelegene ſtädtiſche Krankenhaus und im Hinblick auf den großen Laſtwagenverkehr die Ge⸗ räuſchloſigkeit beim Befahren und die Verhütung der Ueber⸗ tragung von Erſchütterungen zu bewirken. Das Verfahren iſt lange Jahre vor dem Krieg in großem Umfange und mit vollem Erfolge in Amerika, in England, in Frankreich und in Holland angewandt worden. Die erſten Anfänge von Straßenbefeſtigungen mit Walzaſphalt gehen in Deutſchland auf das Jahr 1912 zurück. In den letzten Jahren, haupt⸗ ſächlich bedingt durch die ſprunghafte Entwicklung des Kraft⸗ wagenverkehrs, waren ſchnell wirkſame Maßnahmen erforder⸗ lich, um den Verfall der Landſtraßen zu verhüten. Tauberbiſchofsheim, 26. Nov. Die Fränkiſche Fleiſch⸗ warenfabrik.⸗G., die por 6 Jahren gegründet wurde, ſoll jetzt aufgelöſt werden. Raſtatt, 26. Nov. In der vergangenen Nacht gegen 11 55 Uhr fuhr ein lediger Motorradf ahrer aus Peterstal mit einem Begleiter aus Bulach mit dem Motorrad auf der Landſtraße Karlsruhe⸗Raſtatt. Dabei will er durch Nichtab⸗ hlenden eines Laſtkraftwagens gegen einen Baum gefahren 2. ſein. Der tödlich Verletzte iſt der ledige 20 Jahre alte Schloſ⸗ ſer Hermann Gieringer, und der mit leichteren Verletzun⸗ gen Davongekommene iſt ein Erwin Becker aus Bulach und iſt 19 Jahre alt. * Müllheim(Baden), 26. Nov. Bei Neuenburg wurden am Donnerstag von Frankreich dreizehn Fremden⸗ legionäre nach Deutſchland abgeſchoben. Ihre Ent⸗ laſſung erfolgte teils wegen Untauglichkeit, teils hatten ſie ihre Zeit abgedient. Ein Fremdenlegionär wurde aus⸗ geliefert, da er von den deutſchen Behörden ſteckbrieflich ver⸗ folgt wird. * Vörrach, 26. Nov. Der aus der Nähe von Pirmaſens ſtammende 30 Jahre alte Reinhold Stahl hatte ein Verhält⸗ nis mit einer Köchin in Lörrach, der er durch das Verſprechen, er werde ſie auf das Standesamt führen, nach und nach die Erſparniſſe von 860 ¼ ablockte. In Baſel liefen ihm faſt zu gleicher Zeit drei Dienſtmädchen in die Heiratsfalle. Zwei davon erleichterte er in kurzer Zeit um je 200 Franken, der dritten nahm er aus der Taſche„ſcherzweiſe“ 90 Franken weg mit dem Verſprechen, das Geld am nächſten Tage wieder zu hringen. Zur Zeit ſitzt der von mehreren Gerichten ge⸗ ſuchte Betrüger der den von ihm Ausgeplünderten auch Uhren und Ringe abſchwatzte, in Frankenthal in Unterſuchungshaft. Seine in Baſel und Lörrach verübten Streiche kommen in Lörrach zur Aburteilung. Gerichtszeitung Ein Hellſeher⸗Prozez in Lahr Vor dem Schöffengericht in Lahr(Baden) begann am 24. Nov., ein intereſſanter Prozeß gegen die Brüder Julius und Rudolf Seiler von Ottenheim wegen Gaukelel. Zu der Verhandlung ſind 18 Zeugen, darunter als Sachver⸗ ſtändige zwei Univerſitätsprofeſſoren aus München und Frei⸗ burg, geladen. Die Angeklagten ſollen gegen Lohn hyp⸗ notiſche Experimente ausgeübt haben, die teils der Fernbehandlung, teils der Ermittlung vermißter oder geſtoh⸗ lener Gegenſtände dienten. Der erſte Verhandlungstag ge⸗ ſtaltete ſich dadurch beſonders intereſſant, daß Rudolf Seiler vom Gericht ein hypnotiſches Experiment nach ſeiner Praxis an ſeinem Bruder ausübte. Zahlreiche Zeugen ſagten über erfolgreiche Heilungen von Krankheiten aus. Am Samstag, 26. November wurde im Lahrer Gaukelei⸗Prozeß das Urteil geſprochen. Es lautet:„Die Strafverfügung des Bezirksamtes Lahr bleibt zu Recht erkannt. Die beiden An⸗ geklagten werden zu je 100 Mark Geldſtrafe und zu den Koſten wegen Gaukelei verurteilt.“ Die Angeklagten er⸗ klärten, gegen dieſes Urteil Reviſion einzulegen. 1 §Die böſe Zunge. Vor dem Amtsgericht Landau ſtanden an einem Tage nicht weniger wie 12 Parteien mit Beleidi⸗ gungsklagen vor dem Richter. Es handelt ſich in den meiſten Fällen um nicht nachweisbare Schwätzereien, die den Lebensawudel der klagenden Parteien betreffen. Das Gericht verhängte empfindliche Geldſtrafen. Bemerkens⸗ wert iſt die Tatſache, daß in faſt allen Fällen Franen die Beklagten waren. 1 § Er muß zahlen oder brummen. Der Kraftwagenführer Albert Seebach aus Pirmaſens war vor dem Schöffen⸗ gericht Annweiler angeklagt, ſich ſeiner Unterhaltspflicht ent⸗ zogen zu haben. Er iſt Vater eines unehelichen Kindes in Dernbach und iſt ſeinen Zahlungsverpflichtungen trotz Auf⸗ forderung der Ortsfürſorge Dernbach unter Androhung der Strafanzeige bis heute noch in keiner Weiſe nachgekommen. Trotz eingelegter Berufung behielt er die im Strafbefehl feſt⸗ geſetzt geweſene Strafe von 10 Tagen Haft. § Ein-Zugdieb. Vor den Schranken des Mainzer Ge⸗ richts ſtand am 24. November ein am 30. Juli ds. Is. im Hauptbahnhof Mainz auf friſcher Tat ertappter-Zug⸗Dieb, der 44jährige Kaufmann Scholem Herz Terzichterter aus Lodz. Aus den Zeugenausſagen geht hervor, daß Terzich⸗ terter nach dem fraglichen Tag mit einem Komplizen der lei⸗ der entſchlüpfen konnte, am-Zug ein künſtliches Gedränge bervorrief und bei dieſer Gelegenheit dem Bürovorſteher Moritz Wetzel aus Wiesbaden aus der Seitentaſche des Rockes die Brieftaſche mit 560 Mark mit einem geſchick⸗ ten Griff entwendete. Die Frau des Beſtohlenen hatte je⸗ doch den Vorfall bemerkt, ſie ſchlug Lärm und es gelang den Taſchendieb feſtzunehmen. Das Gericht erkannte auf drei Jahre Gefängnis. § Ungetreue Bankdirektoren. Das Kölner Schöffengericht verurteilte nach achttägiger Verhandlung die früheren Direk⸗ toren des Kölner Bankvereins Dr. Hange und Wunder⸗ lich wegen fortgeſetzter Unterſchlagung in Tateinheit mit Verſtoß gegen das Depotgeſetz und das Kapitalfluchtgeſetz zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Monaten 3 Wochen und wegen einer mangelhaften Buchführung zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Wochen, zuſammen zu einer Gefängnisſtrafe von je 5 Monaten. 8 Zehn Jahre Zuchthaus für einen Aus⸗ und Einbrecher. Der in ganz Weſt⸗ und Süddeutſchland bekannte 28jährige Aus⸗ und Einbrecher Heinrich Metzler, der bisher 14mal vorbeſtraft iſt und noch zehn Jahre Zuchthaus zu verbüßen hat, hatte ſich jetzt wieder vor dem Schöffericht in Düſſel⸗ dorf wegen nicht wenfger als 33 Einbrüchen, die er in den Jahren 1921 bis 1923 in Düſſeldorf und Köln verübt hat. zu verantworten. Das Gericht verurteilte ihn zu 10 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. Aus den Rundfunk⸗Programmen Montag, 28. November Deutſche Sender 100 1250 Berlis(Sele 488, Knigswuerganſen(Wen ſanb 19 Uhr: Uebertr. v. d. Staatsoper Dr. Fauſt Over v. Muſ. Lettung: Leo Slech. Breslau(Welle 322,6) 19 Uhr: Uebertr. v. Berlin. 421 Woche, Frankfurt(Welle 428,6) 16.30 Uhr: Konzert: Die Oper 20.15 Uhr: Tereſina, Operret v. Osk. Strauß. aus ber Hamburg(Welle 394,7) 20.00 Uhr: Konzert, Uedertrag Muſikhalle, 21.15 Uhr: Heitere Stunde. Elias- von Königsberg(öWelle 329,7) 20.15 Uhr: Oratorium„ Mendelſohn⸗Bartkoldy. des klelnen Langenberg(Weue 468,8) 20.15 Uhr: Abendkonzert Werag⸗Orcheſters, dann Tanzmuſik. dichl dang Leipzig(GWelle 365,8) 20.15 Uhr: Leben ich llebe. Tanzfunk. tet Mül nchen(Welle 585,7) 19.30 Uhr: Uedertrag v. Nürnbetg, Hel Abend 8 Uhr! Stulkgart(wene 379% 12.80 ugr: Scanvzatten, 110 le Konzert, 20 Uhr: Dichterſtunde: Juergen⸗Brand, Schlagerſtunde. Ausländiſche Sender: Daventry(Welle 1604) 12 Uhr: Konzert, 21 Uhr: Sump zert v. London Radio Paris(Welle 1750 13.30 Uhr: Konzert, 21.30 (Auswahl aus Regimentstochter). ut Mailand(Welle 315),8 21 Uhr: Luſtſpiel, dann Tanzfunk. bonlekos⸗ dann Tanzmuſik aus d. Carlion Hgetz enelel Rom(Welle 450) 21 Uhr: Uebertrag. aus einem enne prorbel Wien(Welle 517,2) 19 Uhr: Uebertrag. Stautsoper: D Oper v. Meyerbeer. Bern(Welle 411) 20.35 Uhr: Uebertrag. v. Genf: Konze Victoria⸗Halle dann Kurſaal⸗Orcheſter. Zürich(Welle 538) 20 Uhr: Konzert des Hausorcheſters. P +. 5 348,9) 19.15 Uhr: Der Orlow, Operret v. ſtaedten. CCCCCCCCß]ĩ˙ip Kd Radio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktniatz G 2, 6 Aus⸗ int⸗ Liefert zu Weihnachten erſt!k e Radio⸗Anlagen, grobeſg wahl in neueſten Lautſprech Röhren aller Tupen, cen⸗ 21 aus bet Granith⸗ liche Einzelteile. Netzanſchlußgeräte, Anodenbatterien. 5 mulatoren⸗Ladeſtation.— Nachbargebiete Die Rennfahrerin Fran Merck tot * Darmſtadt, 27. Pov. Geſtern hat ſich hier die Autorennfahrerin Frau Merckerſchoſſen Ferke Merck war die Ehefrau des Mitbeſitzers der Chemiſchtente e Darmſtadt, Wilhelm Merck. Geſtern nachmittag entſe 1 Ehe⸗ ſich ohne Angabe von Gründen aus der Wohnung mann, der ſofort beängſtigt war, verſtändigte die Folie ends Ermittlungen der Polizei blieben aber ohne Erfolg. Hauſes 10 Uhr hörte die Familie im Garten des Merckſchen Sguß ein Schuß und unmittelbar darauf einen zwetten erck fallen. Als man in den Garten eilte, fand man Frau Schuß bewußtlos am Bodenliegend auf. Der waßz ver⸗ war ins Herz gegangen. Nach einer Viertelſtu f als ſchied ſie an der ſchweren Verwundung. Man nt den tra⸗ Motiv der Tat eine ſeeliſche Depreſſion an. Durch tomobil⸗ giſchen Tod von Frau Merck verliert der deutſche Au ſport wohl die erfolgreichſte Rennfahrerin. 0 Dos jdeole in A Gihr,fonfell acſi Beilage Nr. 30 2 Maontag. 28. Noremb: Partie Nr. 360 (Gespielt in Buenos Aires am 18. und 20. Oktober 1927) Weiß: J. R. Capablanca Schwarz: Dr. A. Aljechin 1. d2—di d7—ds 31. Se2 d4 Kg7—g6 2. C2—c4 e7-es 32. 12—14 Lese7 3. 8b1—03 Sg8— f6 33. Kg1= 2 Tcs-a5 4. Lei-g5 Sbs d7 34. Ia7 xas LœJ5⁵ 5S. e2- es LIa—e7 35. 83—84 h/—h5 6. Sg1—3 0 20 36 g4&Kchs + Kgö h 7. Tal- c.-as 37. Kt2 13 IbSs g8 8. 22—3 b7- bo) 38. Idz- g2 IgG* g2 9. c4dõ eb xds 39. KI Kg2 Kh5—g4 10. LfI- da Les- b 40. h2—h3 Kg4— h. 11.—0 C7=c5 44 8d4—15 + Kh4- h5 12. ddxc5 be xc5 42. Kg2—-g3 Laß- b4 13. Ddi—e2 18— e8 43 8 di Kh5—g6 14. Ld3a—2 Dds be 44. K.—4 16—15 + 15. 1I11—d1 Tas-ds 45. Kg4—g3 Kg6—6 16. Sca3- 44 Db6-bs 46. Sdd f3 Lb4- c5 17. Deꝛ cbs ab x bõ 47. Kg3—12 LeSb4 18. Sa-ca3 Lb76 48. Sf3— 5 Lba4-d6 19. Le2- dà) C5-c4 49, 885—.3 Ld6—b4 20. Ld3- f5 9) bS b4 50. h3- h4 Kf6- 86 21. a b. Lelb4 51. Scg3- e2 Lb7 c8 22. Si3—d4 Lco-b7 52. Se2— 83 Leg— e6 23. LIS d/ 1d8 d7 53. h4- h5 Kg6— h 24. Lgõox16 g7 N6 54. Kf2— e2 Lb4—e7 25 8d4- e2 1Lb4- dõ 55. Ke2- d2 Le7/-da 26 Tei—2 Ld6- e5 56. Sf3— d4 Le6-c8 27. Ic2- dz Td7-c7 9 57. Kdz2—2 Ld8- a5 28. Tdi—a! Kg8- g7 58. Kcz2—- diꝰ) Las-b4 29. g2—g3 107C5 59. Kdi—e2 LeS-d 30. Jal—a7 Tes—bs Remis 1. Bis hierhin ist die Eröffnung in unzähligen Variationen schon gespielt worden. Der Textzug ist eine Neuerung, deren Zweck darin besteht, den Les baldmöglichst ins Spiel zu bringen.— 2. Dieser Zug hat den Zweeck, den Gegner zum Vorstoß des-Bauern zu verleiten, um den Bdö dadurch rückständig zu machen.— 3. Capablanca verspricht sich von diesem Zuge einen Stellungsvorteil. Aljechin ist gezwungen, um Bauernverlust zu vermeiden, sich einen Doppelbauern auf der Linie gefallen zu lassen. Der aufregende End- kampf von zwei Springern gegen 2 Läufer beweist indessen, daß Capablancas Stellungsvorteil infolge des ausgezeichneten Verteidigungssystemes Aljechins zum Gewinn nicht ausreicht. — 4. Aljechin Hat durch die lezten sorgfältig überlegten Züge den Versuchen des Anziehenden auf Eroberung des schwa- chen-Bauern ein wirksames Paroli entgegengesetzt, und zwar durch Bedrohung des-Bauern, den Capablanca nicht aufgeben darf.— 5. Die Königsreise nach der Damenseite hat sich als fruchtlos herausgestellt. Der König ist im Be- griffe zurückzuwandern, ohne daß er in das Spiel einzugreifen vermag. Capablanea erkennt die Aussichtslosigkeit des Partie- gewinnes und muß sich mit Remis zufrieden geben. Der Ver- lauf des Endspieles ist ein Musterbeispiel des feinsten Posi- tionsspieles. In dieser Hinsicht verdient die Partie als ebenso interessant wie lehrreich anerkannt zu werden. Partie Nr. 361 ambf (Gespielt am 20. November 1927 im Stadtewetll etun Ludwigshafen—Frankenthal in Frankenthal) L balen Wein:-Frankenthal Schwarz: Fleißner- 428— 1. dz-da d7-ds 19. Se2—83 5 2. e2c4 el—eb 20. Lds—e2 63744 3. 8b1—c3 828.—16 21. Deꝛ⁊ x e2 143—4 4. LcI—-g5 Sbs- di 22,. eiel 42 5. e2—es LiS—e/ 23. If1—12 Nd7xd . S81—3—0 24. Tel- di Tes-d 7. lal—0. Ses 25. Deꝛ xdö 18—86 8. LII—ds TIS—es 26. Ddi e2 84g= es 9. 5d.—e2 Sd7—18 27 hz ha 5 10.—0 Sio d7 28 823—15 Seesdt 11. Læbce/ Bdsdce 29. Kgl- h2 50 868 b5 12. Sc3— e2 96—e5 5 20. Dez-b2) 86 13 dae5 Sdyces 31. 12 bz Kas— 81 14. Sfs e De/—es 82. Sf4—h6 + Ih5 15. C4d5 Deb xd5 38. Sho- 84 8n 16. b2—bs Les-es 34. 22—83) r 17. 23—24 Dds-d7 8 8 18. 12—14 Let—84 den 1. Sehr gut gespielt. Der Zug hat den Zwengen Spialte teren Vorstoß des-Bauern zur Befreiung des Weiffier 50— vorzubereiten.— 2. Dies ist die nebreleg. +. 3. Föflnen. 171 erst Deꝛ—c3, um dem Lda das Rückzugsfeld bi—— Scheagt 4. Erzwungen.— 5. Besser Tf2—fI. Dann eingebner den Bfͤ nicht schlagen, weil er mit De2—12 den 8 mit Seiern hätte.— 6. Der entscheidende Bock. Weiß durfte sondgie geschwächten Bauernposition nicht auf Abtausenaren mußte mit De2—g4 auf Angriff spielen. Dann Chancen noch keineswegs verloren. Der Te Partieverlust.— 7. Der zweite grobe Schnitz erloren 250 insofern belanglos ist, als die Partie ohnedies 5 zu llie Der Führer der schwarzen Steine hat sich aucßz handl Wettkampfpartie wieder als ein Meister in der des Endspieles erwiesen. Aus dem Schachleben n Fc *Verband Heidelberger Schachvereine. In Schochlgen blem-Lösungsturnier gewann Hans Häfner vom nling alt⸗ Handschuhsheim nach Stichkampf mit Emil Deierne 60l Siegespreis, und zwar das Buch von Dr. Hermammjems schall:„Streifzüge durch das Gebiet des Schachpro Js. 2. d. 4 Per Schachklub Ludwigshafen hat für den 4—55 rige⸗ einen Wettkampf der ersten gegen die zweite und dird lub- egen die vierte Klasse anberaumt. Augerder, im Keim chachklub Ludwigshafen im Laufe des Derembfſunden! lokal einen Wettkampf gegep den Schachklub 10 e ausfechten. 4 8bl 1 „ Staate-Wettkampf. Der Schachelub Ludipigehgfgen Naiz am 20. November in Frankenthal seinen pflichtmabiEr b kampf gegen den Schachklub Frankenthal. lautete auf 10%2% zugunsten des Schachklubs Lud ben Ii5 Hun NAN elte ett⸗ nis Wmnnz nn Nunkag, Verbandsſpiele im Rheinbezirk V. V.. oldhof— Pfalz Ludwiashafen:3. V. f. R.— Phönix Mannheim:1. Sy Vg. S annheim— Phönix Ludwiashafen:1. Sandhofen— Ludwigshafen 03:1. Naunheim 08— V. F. Speyer 60. * Die Senſatz ö Fiichle des Sonntags: Waldhof und V. f. R. nanl L aldhof muß ſich auf eigenem Gelände von lendem es ber tashafen mit 213 Toren ſchlagen laſſen. bas gegen am vergangenen Sonntaa nur Unentſchie⸗ In Vorſpiel ger ſpielen konnte. Bekanntlich konnte Waldhof Maktverlust 1 8 knapp mit:1 gewinnen. Durch dieſen eotunbeim 6 eckarau durch ſeinen Siea über Phönir ſogar 1:1) dem Tabellenführer nahe gerückt und hat lane unf 2i 15 Ausſichten auf den erſten Platz. V. f. R. gege gefallen lafele ſich in der Pfalz abermals eine Nieder⸗ fehken.f. 85 Phönir Ludwiashafen konnte 8 Gnit 5 Punktern knappen:0 Siea erringen. V. Rä lieat Ne.08 Lu 9 77 binter Waldhof und 3 hinter Neckaran. del gets iſt. mußt ashafen. der ernſter Anwärter auf den Heicrhebnis be ſich geſtern Sandhofen mit den glatten dhede Punktz aen ßei einem Sieg bätte er jetzt ſchon die gen ne 2 7 wie V. f. R. Mannheim 9s konnte auf mit D 3 75 ſen F. V. Syveyer hoch mit:0 Taren ſchla⸗ Alteten Seriet dewenn Soener miten s noſofen dune duen Nin aller Vorausſicht nach dem Abſtiea ziemlich n Wteberratebalt ſich immer meßr zulammen. bier kann es wg rlgen aen genen. Wafdgof iſt noch der Niederlage kenicht gan, aſrſte bei den diesfävigen Lerkandeſmelen iſt. dewlich ſcher ei ber dem Graben. Deoegen dürfte Neckaran mit Sgenwärtigen der erſten drei Plätze belegen. was bei imergeft znen Snfelſtand des V. f. R. non dieſem nicht Wüenn an eng eln kebauvten ſu. Es kat fat den Anſcein. ale bege dudmiolgskaken den Rana noch anlaufen wollt. Auch in dc w Aer gtes kommt nach dem Siege vom Sonntaa dtitten P r für dieſen Platz in Betracht. Der Kampf um wöor, acht es 5 0 wird diesmal beſonders bart werden. er er⸗ ſt rüg t es eaelete Hicuch dem Sisaer in den Soielen um die Meſ⸗ deechritt nnehmen, Pfalz Ludwiaspofen hat einen mei⸗ 57 d Aitieg eac der Mitte getan und dürfte mie Sandhafen Ppenir qnemlich entronnen ſein. Taſt ausſichtslos ſieht es en ha und Friedrichsfeld aus. die kaum noch n. ihre Vordermänner einzuholen. Wern den an der ee den 1 Neteneesirken iſt der eiten der ev. dg F aled den en Nürnhera wit:0 intereſſant. Dieſer Necht haben antder wobl kchon fent die Bezirkemeinerſchort dnne der„Zu Nürnberg mird es nerſuchen müſſen über die n Am on“ in die Endſyiele um die Mefſtarſchaft zu wig, N. Va. Fan M ainbezirk konnte Eintrocßt Prankfurt der 0 einen üßerledenen 10:1 Sieg erringen i1 oria glfe V. Frankfurt durch ein unentſchiedenes:2 dch„Woßf nerſch ſchaffenpurg ſeine Ausſichten auf die Moiſton⸗ ach der fcberzt konen dürfte. Zu vermenken iſt vielleicht deiburg dere 5·2 Sieg des Karlsruher F. V. gegen den * Sy. V „Waldhof— Pfalz Ludwigshafen:8(:!1) Meiſeter d mbgerten Aufenhrung ſeines alten Kämpen Dolland, der N hingeheuerung der Ludwigshafener Fußballgemeinde agen“ Pfalz“ ungsvollen Einſetzen jedes einzelnen Svielers de cheinen Uebern den Mannheimer Altmeiſter vor acht 5 erraſchungsſchlag geführt, der nicht nur an afene eſcher Linksrheiner erinnerte. ſondern auch zu⸗ eten auf den e legen half, um dem Anſturm der Ludwigs⸗ auch iu Das Auf dritten Tabellenplatz verſchärfte Ausſicht zu fab zür die obſſeben erregende Ergebnte, wirete natürlec e Fanche ſtille gs8 Begegnung auf dem Waldhofplatz nach. dagen ausſetzu Hoffnung wird genährt worden ſein, obwohl deicke Gerade— 59 jedenfalls andere waren als vor acht Fatamag die Baidſenſationelle Ergebnis über der Abezn delen ſein nuld fler gewitzigt haben, beſonders auf der Ahrumuf die 774•9 daß das bewußte oder unbhewußte Ein⸗ üühtben Serfolg FKiederlage des..., nach dem geſtrigen f05 es zauslöſte die Pfälzer eine Nervoſität beim Platz⸗ Aöſt dbereits zu desdie Mannſchaft erſt wieder im Endſourt ag 5 eſem Schl ſpät war, auf ſich ſelbſt beſinnen ließ. Auch zen des folgennſnabſchnift fehlte die konſeanente Durchfüh⸗ Afen. ar ung bwweren Spiels, da doch nichts mehr zu ver: Petteidord gelan alles bätte nach vorne geworfen werden unktolaung, aun zes der maſſterten Pfälzer Deckung und uſt zu 5 den kritiſchen Auslauf des Kampfes ohne eing 2 perſteken. Während bei Waldhof Skutlareck r an poſitf beſten Leute waren, überragte Urban of zur oſttiver Arbeit ſeine Mitſpieler. Als Ganzes allerfat leinen, die erſten Monate gezetgter Stil liche dungs neben der zehrenden langen Spielſerie rer begin erluſte an Spielern mit beigetragen hahen. Wd. D—8 die ſchwerſte Etappe für den Tabellen⸗ N. 5 le Lu ppe Verlauf: Wen eiſten der 2s ˖ e en aldhöfer Mannſchaft wirken ſich bereits Felle Fünfer unde 10 55 Auſtoß 1105 Ein Loch in der N bagete durchkon Berkeidigerſeite käßt die ußlöer rrt F Leder ühenmen und der herausgehende Torwart Alzer findet 99 5 ſich weggeköpft ins leere Tor rollen. dals T9 Flügel fi inen Zuſammenſchluß und die drangvollen möen an und den immer wieder freie Bahn, doch Wald⸗ anche 2 der Hut. aadter Verteidiger vor allem ſind in wete ehr Urorgelege Auf der anderen Seite meiſtert Waldhof dotz ſtaneigenn; uheit nicht, und es macht den Eindruck, daß e im Innenſturm von Vorteil wäre. rth kurkem Ditigkeit u Vechfezungen Waldbofs in den lebten zehn Minuten „bleibt es erfolglos bis zur Pauſfe. b abe Allen 1 8 2 5 Platz⸗ Iſprin aber a die Sache zu wenden Energiſch ſetzt daet ſiadad lder ein Ball von Dolland käckiſch vom Boden Uur et, kehrt en niedergegangenen Rihm hinweg ſein der uh erneute Aufregung in Waldhofs Reihen aber zuſchreizer und gleichbleibenden Arbeit Skutlarecks d ene der Vorſprung:2 gedrückt wird;: plon man Walduesaußen nach einiger Zeit wieder:3 eiweiſe Valdhof mit ſeiner unruhigen und zerfahre⸗ er Pfh Dennoch legt es gegen Schluß einen Mieicht, a alz in beklemmende Abwehr zwingt und en laſſe die eingangs erwähnten Mängel dieſer ſchaind 0 es nur noch zu einem malitiöſen Lat⸗ ermanft unterker. 15, Ecke kommen. Die relatin beſſere 0 Lei nWiesbazen' Ecken 15:2. Als Spielleiter fungierte Arſel ng, die en nicht gerade glücklich Eine meinheit⸗ Wache gen Handßeegen Schluß auch in der Nich ihndung ſpiels im Strafraum auffallende Blößen A. Müßle. ann Nene Maunhelmer Zeltung(Morgen⸗Ansgabe Waldhof und B. f. N. geſchlagen Phönix Mannheim—..L. Neckarau:5(:1) Neeckarau bewies heute erneut ſeine ſtetige Formverbeſ⸗ ſerung. Obwohl die Gäſte mit Erſatz für Kaiſer, Reinemuth, Keck und Pfiſter antraten, zeigten ſie doch die geſchloſſene Ge⸗ ſamtleiſtung. Während Phönix vor der Pauſe den ſtärkeren Angriffen des gegneriſchen Sturmes erfolgreich ſtandhalten konnte, ließen die Platzherren nach dem Wechſel mehr und mehr nach, ſodaß Neckarau wiederum zu einem hohen Sieg kommen konnte, zumal Phönix noch den Fehler machte, Wühler in den Sturm zu nehmen und ſo der Mannſchaft der nötige Rückhalt verloren ging. Englert! konnte Wühler dann nicht vollwertig erſetzen, ſodaß Zeilfelder wiederholt durch⸗ brechen konnte. Der Mittelſtürmer der Gäſte lieferte auch heute wieder ein ganz großes Spiel und war nicht zu halten. Er ſchoß ſelbſt drei Tore und hat auch an den beiden reſtlichen Erfolgen großen Anteil. Und das, obwohl Wühler ihm nicht von der Seite wich und lieber den Aufbau des eigenen Angriffs vernachläſſigte. Rohr konnte Zeilfelder auf die Dauer auch nicht halten, während Hering an den Toren ſchuldlos iſt. Auch Phönix hatte ſeine beiden Flügelleute erſetzt, die jedoch weit beſſer zu gefallen wußten als der ſehr ſchwache Mittelſtürmer. Bei den Gäſten war Gaſt ein guter Mittelläufer, in der Ver⸗ teidigung war Dorn in großer Form. Die Leitung des Spiels durch Hartung, 1860 Hanau befriedigte nicht ganz. Ein Strafſtoß von Zeilfelder bringt den Gäſten die Füh⸗ rung, doch kann Phönix wenig ſpäter durch den Halbrechten gleichziehen. Phönix vermag das Ergebnis bis zum Wechſel zu halten. Doch dann macht' ſich die taktiſche Ueberlegenheit des Meiſters geltend. Wieder iſt es Zeilfelder, der die Gäſte erneut in Führung bringt. Ein weiteres Prachttor Zeilfelders aus ganz ſpitzem Winkel bringt den Stand auf:1. Bis Schluß erzielen dann noch jeweils auf Zuſpiel von Zeilfelder Zöllner und Schmitt zwei weitere Tore, während Phönix zu keinem weiteren Erfolg zu kommen vermag. In den letzten 10 Minuten war Feth, der rechte Läufer der Gäſte, verletzt ausgeſchieden. W. Phönix Ludwiasbafen— B. l. R. Maunheim 120(:0) Ein Spiel mit nur einem einzigen Tor iſt häufig nicht allzu intereſſant. Doch heute forgten eine Unmenge ſpan⸗ nender Momente für ſtetige, oft nur zu lebhafte Anteilnahme eines ſehr zahlreichn Publikums, es war das Spiel der„Bei⸗ nahe⸗Tore“. Hatte.f. R. einige wenige ſehr gute Chancen, ſo hatte Phönir deren noch weit mehr, immer wieder waren die Einheimiſchen dem Erfolg greifbar nahe und immer wieder fand ſich aber auch ein Retter. Au vor allem und auch Breu⸗ ning, der wiederholt als letzter die Vorſtöße zum Scheitern brachte, zeichneten ſich beſonders aus; zweimal kam allerdings auch die Latte rettend zur Hilfe. Hie raus geht bereits hervor, daß Phönir verdient gewann, die Mannſchaft hatte aber nicht nur die beſſeren nud zahlreicheren Chancen, ſondern ſie bot auch die entſchieden beſſere Leiſtung, nur vor dem Tor wollte es nicht immer klappen, man konnte ſich nicht zum Schießen aufratten, trieb zudem auch oft zuviel Einzelſpiel, aber trutz⸗ dem ſtand die Leiſtung der einheimiſchen Angriffsreihe hoch über der der Gäſte, die ſich nur in ſeltenen Fällen zu ge⸗ ſchloſſenen Leiſtungen zuſammenfand. So ſtand der Kampf meiſt im Zeichen einer leichten die nach der Pauſe ſogar die größte Zeit über drückend über⸗ legen wurden...R. wehrte ſich ſo gut es ging und bot in der Abwehr auch eine ſehr gute Leiſtung. Sehr ſchwach war, wie bereits erwähnt, der Angriff, in dem Fleiſchmann vergeblich verſuchte, Kontakt mit den Nebenleuten zu bekommen. Langen⸗ bein zeigte am rechten Flügel einige ſchöne Läufe, dafür fiel Specht faſt völlig aus, er vergab auch die beſte Ausgleichs⸗ chance. Phönir wußte dafür umſo beſſer zu gefallen. Die Elf ſpielte entſchieden beſſer als am vergangenen Sonntag und hatte eine ſehr vorteilhafte Umgruppierung vorgenom⸗ men, die ſich ſehr gut bewährte und wohl auch jetzt die Lud⸗ wigshafener vor weiteren Umſtellungen bewahren. dürfte, wodurch die Elf ſich ſehr bald einſpielen dürfte, da ſie ſich heute ſchon ſo ſchnell und gut zuſammenfand. Noch in der erſten Viertelſtunde fiel auch das einzige Tor, das Schorr nach einigen verpaßten Changen unhaltbar einſchoß. Der Reſt ver⸗ gina bei vergeblichen beiderſeitigen Bemühungen, zu Erfolgen reichte es nicht mehr, wenn auch Chancen mehr als genug vorhanden waren. Müller, Phönir Karlsruhe war ein aus⸗ gezeichneter Leiter, der Bahnen zu halten wußte, ihm unterſtanden: Phönix: Weber 3: Neumüller, Weber 1; Hahn, Schnei⸗ der, Bauer 2; Diehl, Gußner, Schorr, Hörnle, Lindemann. V. f..: Breuning; Fiſcher Au; Bleß, Schöpfe, Caſpart; Langenbein, Vanhauer, Fleiſchmann, Hoßfelder, Specht. kI. B. 1* Sp. Vgg. Sandhofen— 1903 Lndwiashafen:1 Wohl die größte Senſation dieſes an Ueberraſchungen ſo reichen Sonntags iſt die hohe:1⸗Niederlage von 1903 Lud⸗ wigshafen in Sandhofen, eine Niederlage, durch die ſich die Gäſte das reſtliche Einholen des Tabellendritten.f. R. Mann⸗ heim verſcherzten, ſo daß der.f. R. auch weiterhin 2 Punkte vor den Ludwigshafnern bleibt. Die Gäſte hatten im Angriff einige Erſatzleute eingeſtellt, die ſich jedoch keineswegs be⸗ mährten. Der Sturm vermochte die Bälle nicht zu halten, die Läuferreihe wurde überlaſtet und hatte zudem noch einen ſehr ſchlechten Tag. Sandhofen bot dagegen eine ausgezeich⸗ nete Leiſtung und ſpielte in allen Mannſchaftsteilen ganz hervorragend. Baier war die treibende Kraft in dem gut kombinierten Sturm, Staatsmann der ruhende Pol, der über⸗ ragende Dirigent, während auch alle übrigen vollauf ihre Pflicht taten. Auch Ullrich, Bürgel wußten gut zu gefallen. Sandhofen beginnt ſofort mit großem Eifer und arbeitet auch die erſten Chancen heraus. Doch erſt die letzten zehn Minuten bringen durch einen mit Nachſchuß verwandelten Elf⸗ meter die Führung. Wenig ſpäter ſtellt ein Strafſtoß von Staatsmann das Ergebnis auf:0. Die Platzherren bleiben auch nach dem Wechſel in Front. Zunächſt erhöht Baier auf :0. Dann kommt 1903 durch Müller zum Ehrentor. Doch Weigel und Bater ſind bis Schluß noch fe einmal erfolgreich, während der Widerſtand der Gäſte ſtark nachgelaſſen hat. zer. * .C. o8s Mannheim— Fußballverein Spener:0(:0) Einen eindrucksvollen Sieg konnte am geſtrigen Sonn⸗ tag der M..C. 08 über den Fußballverein Speyer er⸗ ringen. 08 wartete mit einer energievollen, ausgeglichenen Mannſchaft auf, die von einem Feuereifer beſeelt war, daher die hohe Torausbeute. Speyer verſagte geſtern ziemlich. Die Hintermannſchaft leiſtete wohl eine Heidenarbeit, konnte aber die Erfolge nicht verhindern. Nur der Halbrechte Heck konnte im Sturme gefallen, fand aber zu wenig Unterſtützung, um erfolgreich zu ſein. Bös 1 war geſtern nicht gut in Form. 08 war ſofort überlegen. Speyer wurde nur in wenigen Durchbrüchen gefährlich, die aber rechtzeitig von der geg⸗ neriſchen Verteidigung abgeſtoppt wurden. Fünf Minuten vor Halbzeit geht 08 nach Vorlage des Rechtsaußen an Halb⸗ links durch Theobald in Führung. das fünfte und Jöſt in ſchönem Alleingange Ueberlegenheit der Platzherren, den bedeutſamen Kampf ſtets in fairen Dus Withtigſte vom Sonntagſport Die Ueberraſchungen im Rheinbezirk: Waldhof und.f. R. büßen weitere Punkte ein. 4 Siegerin im Damenfloretiſechten. Frl. Mayer⸗Offenbach 0 Säbelfechten hinter Marzi⸗Italien Erwin Casmir belegt im den zweiten Platz. 5 Amateurboxkämpfe in Mannheim: Prag⸗Stuttgart mit 10:6 Punkten. * ..K. 1886 ſchlägt Deutſche Boxer ſiegen in Oslo. —5 Der Deutſche Eishockey⸗Meiſter in Wien: Ein Spiel ge⸗ wonnen, eines verloren. Berliner Schlittſchuhklub ſchlägt Prag mit 771. E Süddeutſchland gewinnt das Rugby⸗Repräſentatipſpiel gegen Brandenburg⸗Mitteldeulſchland mit 26:9. 0 Verbandsoffenes Schwimmen in Vierſen: Küppers ſtellt 0 43 Rückenſchwimmen wieder einen neuen Re ord auf. E Internationale leichtathletiſche Veranſtaltung in Genua. * Hauptverſammlung des A. D..C. in Bremen. Schwimmländerkampf Baden—Württemberg:13. Nach dem Wechſel wurde die Ueberlegenheit der Linden⸗ höfer immer drückender und brachte noch fünf weitere ſchöne Erfolge. In Zeitabſtänden von ungefähr je acht Minuten ſchoß Jöſt das zweite, Auer das dritte, Theobald das vierte, Hutter das ſechſte und letzte Tor. Speyer hatte wohl ziemlich Leute zur Verteidigung zurückgezogen, doch auch dieſe Taktik konnte die Erfolge der Einheimiſchen nicht verhindern. Schiedsrichter Liebermann⸗ Schwenningen amtierte gut. M. S. Tabellenſtand der Gruppe Rhein Verl. Tore Punkte Vereine Spiele Gew. Unentſch. Sportverein Waldhof 15 11 8 1 54·19 25 V. f. L. Neckarau 15 11 1 3 41:15 28 V. f. R. Mannheim 15 10— 5 40.25 20 1903 Ludwigshafen 15 7 4 4 33:84 18 Phönix Ludwigshafen 15 6 5 4 36.23 17 Fy. Speyer 16 6 2 8 28.45 14 Pfalz Ludwigshafen 15 6 1 8 27230 13 Spielvg. Sandhofen 15 6— 9 35.37 12 1908 Mannheim 14 5 1 8 30:30 11 Phönix Mannheim 15 3 2 10 22:56 8 Germania Friedrichsfeld 14 1 1 12 12:34 3 Das Spiel Phönix⸗Ludwigshafen— Friedrichsfeld, das ſ. Zt. abgebrochen wurde, iſt in der Tabelle noch nicht berückſichtigt. Sp. Vg. Fürth— 1. F. C. Nürnberg:0 Der 90. Kampf zwiſchen den beiden Rivalen aus der Hochkurg Nürnberg⸗Fürth erfolgte vor 20 000 Zuſchauern im Fürther Ronhof. Die Maſſen erlebten jedoch eine Ent⸗ täuſchung, denn es kam nicht zu dem erwarteten hochwertigen raſſigen Kampf. Beide Mannſchaften ſpielten piel zu per⸗ krampft, zu aufgeregt und zu hart. um ein wirklich flüſſiges und hochwertiges Spiel möglich werden zu laſſen. Daß das Spiel zeitweiſe ziemlich ausartete, iſt in erſter Linie dem ſchwachen Schiedsrichter Bohn⸗Mannheim zuzuſchreiben. Bohns Leiſtung lag unter dem Einfluſſe ſeiner„Kanonen⸗ angſt“. Was ſich der Mannheimer an Beleidigungen z. B. von Seiderer gefallen ließ, haben wohl noch wenige Schieds⸗ richter ungeſtraft über ſich ergehen laſſen. Nachdem aber erſt einmal die Mannſchaften gemerkt hatten, wie duldſam dieſer Kampfleiter war, nützten ſie natürlich dieſe Tatſache weidlich aus. Fürths Sieg war im Uebrigen verdient. Die Mann⸗ ſchaft hat die ausgeglichenere Leiſtung und ſtellte auch die einheitlichere Elf. Prächtig und ausſchlaggebend war die Ar⸗ beit der Läuferreihe. Leinberger überragte ſein Gegenüber Kalb alatt und auch Knöpfle und Kraus 2 waren beſſer als die Außenläufer des Klubs. Kraus 1. Hagen. Neger bildeten ein ſchnelles, ſchlagkräftiges Innentrio, das auch zuverläſſiger war, als das des Klubs. Der Sturm der Fürther zeigte die flüſſigere Zuſammenarbeit. Er war aber im Strafraum nicht durchſchlagkräftig genug. Beim Klub verſagte zunächſt das Innentrio. Sieder und Hochgeſang waren viel zu lang⸗ ſam und Schmidt konnte ſie nicht mitreißen. In der Läuſer⸗ reihe war Kalb diesmal ſehr mäßig. Zum Spielverlauf iſt zu ſagen, daß ſich nach anfänglich ſehr nervöſem Spiel beider Mannſchaften die Fürther ſchnel⸗ ler fanden. Ehe ſie aber zu einem Erfolg kommen konnten, hatte ſich auch Nürnberg beſonnen. Der Kampf ſpielte ſich dann in der Folge meiſt in der Feldmitte ab. Die Tore wurden nur ſelten gefährdet. In der 35. Minute fiel dann die Entſcheidung. Franz erwiſchte einige Meter vor der Straf⸗ raumgrenze das Leder und ſetzte den Ball mit wuchtigem Schwung in die obere rechte Torecke. Stuhlfauth ſtreckte ſich zwar noch, war aher zu ſchwerfällig, um den Ball noch zu er⸗ reichen. Nach der Pauſe hatte zunächſt Fürth mehr vom Spiel. Nach einer Viertelſtunde aber trat der Klub ſtärker auf. Die Nürnberger wurden überlegen und bedrängten jetzt das Fürther Tor oft beängſtigend, aber die Laſchheit der Innen⸗ ſtürmer und die Sicherheit der Fürther Hintermannſchaften ließen keine Wendung des Spieles mehr aufkommen, Immer war die Fürther Mannſchaft um den bekannten Bruchteil einer Sekunde ſchneller, um einen Erfolg der Nürnberger 125 Beide Mannſchaften erzielten nur noch einige älle. 985 Weitere Ergebniſſe Meiſterſchaftsſpiele. Gruppe Nordbayern: Sp.⸗Vg. Fürth— 1..C. F. C. Bayreuth— V. f. R. Fürth:1; Bayern Hof— berg:5.— Gruppe Südbauern: Bayern München— Wacker Mün⸗ chen:0; Schwaben Augsburg— D. S. V. München:2; Schwaben Ulm—.V. München 1860 or6.— Gruppe Württemberg:§.8. Birkenfeld— Stuttgarter Kickers:5;.C. Stuttgart— V f. Heilbronn:1; Union Böckingen— F. V. Zuffenhauſen 10:2: V. ſ. R· Gaisburg— V. f. B. Stuttgart:5.— Gruppe Baden: Karlsruher F. V.— F. C. Freiburg:2; S. C. Freiburg— F. V. Offenburg 22: F. C. Villingen— V. f. B. Karlsruhe:1.— Gruppe Saar: F. C. Pirmaſens— F. V. Saarbrücken:0; Bor. Neunkirchen— V. f. R. Pirmaſens:2; Kreuznach 02— Eintracht Trier:0; Saar 05 Saar⸗ brücken— Sportfr. Saarbrücken:2; S. V. Trier 05.— 1. F. C. Idar :4.— Gruppe Main: Viktorla Aſchaffenburg— F. S. V. Frankfurt :2; Eintr. Frankfurt— F. Bg. Fechenheim 03 10:1; Rot⸗Weiß Frank⸗ furt— Germania 94 Frankfurt:0; Sport 60 Hanau— Union Niederrad:2; Viktoria 94 Hanau—.C. Hanau 93 278: Offen⸗ bacher Kickers— V. f. R. Offenbach 120.— Gruppe Heſſen: S. B. Darmſtadt 98— Sp.⸗Vg. Arheiligen:2; V. f. L. Neu⸗Yſenburg— Germania Wiesbaden:0; Haſſia Bingen— Wormatia Worms 17; Nürnberg:07 A. S. V. Nürn⸗ S. V. Wiesbaden— F. S. V. Mainz 05:o; Alemannia Wörms— .G. Höchſt 01 120. 6. Seite. Nr. 880 eeeen Internationales Jechtturnier in Offenbach Helene Mayer Siegerin im Damenflorett Die Kämpfe am Samstag erfuhren um 18 Uhr eine un⸗ vorhergeſehene Unterbrechung, als der Saal geräumt werden mußte. Bis dahin war die Entſcheidung im Damen⸗Florett bereits gefallen. Die noch auszutragenden Vorſchlußkämpfe im Säbelfechten der Herren wurden dann um 20 Uhr unter, Ausſchluß der Oeffentlichkeit im Klublokal des.C. Offenbach fortgeſetzt. Im Damen⸗Florett ſeierte Frl. Helene Mayer einen überlegenen Sieg, der auch allgemein erwartet wurde. Lediglich Frau Sond⸗ heim⸗München vermochte ihr im letzten Gefecht einigen Wider⸗ ſtand entgegenzuſetzen. Die Münchnerin ging mit:1 ſogar in Führung, mußte aber ihrer Gegnerin durch geſchickte Finten mit Gegenangriffen den Sieg mit:5 abgeben. Auf den nächſten Plätzen klaſſierten ſich die etwas maſſiv, aber doch geſchickt fechtenden Holländerinnen Admiral⸗Meyrink und de Boer. Man ſah allgemein zwar elegante Poſen, an Span⸗ nung und taktiſcher Entwicklung ſtanden die Damenkämpfe denen der Herren doch viel nach. Die genaue Plazierung im Damen⸗Florett: 1. Frl. elene⸗Mayer⸗Offenbach:0 Siege, 2. Frau Sondheim⸗ künchen:1 Siege, 3. Frau Admiral⸗Meyrink⸗Holland:3 Siege, 22 Minustreffer, 4. Frau de Boer⸗Holland:3 Siege, 23 Minustreffer, 5. Frl. Hartmann⸗Offenbach:4 Siege, 24 Minustreffer, 6. Frau Oelkers⸗Offenbach:4 Siege, 27 Minustreffer, 7. Frl. Pfuſch⸗Mainz:6 Siege, 8. Frl. Caſſel⸗ Leipzig:7 Siege. In den Vorkämpfen der Säbelfechter dominierten, wie vorauszuſehen, die Ungarn Glykaiß und Dr. Toth ſowie der gewandte Uhlarik. Erwin Caſmir, ſowie die zehn an der Endrunde des Florettfechtens beteiligten Italiener brauchten in der Zwiſchenrunde noch nicht anzu⸗ treten, ſondern treten erſt im Vorfinal in Erſcheinung. Die Zahl der Teilnehmer hat ſich bedauerlicherweiſe verringert. da einige Italiener wegen Verletzungen auf die weitere Teil⸗ nahme verzichten mußten So iſt das vorzeitige Ausſcheiden des italteniſchen Säbelmeiſters Bini zu bedauern, der an einer Beinzerrung leidet. Pulitti hat ſich immer noch nicht ganz erholt, Gugragna und Geraei laborieren an Armverletzungen aus den Florettkämpfen. Somit nehmen an den Vorſchlußkämpfen folgende Pechter teil: 1. Bahn: Sarochi⸗Italien, Marzi⸗Italien, Gau⸗ dinf⸗Italten, Glyekatß⸗Ungarn, Huber⸗Oeſterreich, Daniels⸗ Holland und H. Thomſon⸗Deutſchland; 2. Bahn: Salafia⸗ Italien, De Vecchi⸗Italien, Uhlarik⸗Ungarn, Piller⸗Ungarn, De Jongg⸗Holland, Kolbinger⸗Deutſchland; 3. Bahn: Pig⸗ notti⸗IJtalien, Ragno⸗Italien, Raſtelli⸗Jtalien, Dr. Toth⸗ Ungarn, Dany⸗Ungarn, Erwin Caſmir⸗Deutſchland. Die vier Beſten jeder Runde, insgeſamt alſo 12 Fechter, kommen in die Endrunde. Der Abſchluß des Turniers Marzi⸗Italien gewinnt das Säbelfechten. Casmir unterliegt erſt im Stichkampf Mit den Endkämpfen im Säbelfechten wurde das groß⸗ zügig angelegte Offenbacher Fechtturnier zum Abſchluß ge⸗ hracht. In der letzten Schlußrunde ſchieden Thomſon⸗Offen⸗ bach und Sarochi⸗Italien aus. Erwin Casmir erlitt eine Anhedeutende Niederlage pon dem Italiener Ragno. Die Entſcheidungen der von dem Ungarn Dr. Deneny geleiteten lterten die Kämpfer aft etmas, immerbin perliefen, Vorderpfal kreis 1004 Lndwigshafen— Sp. Vaa Mundenheim 02 Durch den:0 Sieg auf dem Germantaplatz bat Munden⸗ heim ſeine Meiſterſchaftsausſichten weiterhin weſentlich ge⸗ feſtigt. Bis zur Pauſe ſtand der Kampf noch unentſchieden.! Obwohl noch vor dem Wechſel ein Läufer der Gäſte des Platzes verwieſen wurde, bot Mundenheim die geſchloſſenere Geſamt⸗ leiſtung und konnte ſo den äußerſt wertvollen Sieg erringen. Herxheim— Viktoria Neuhofen 51 Neuhofen hat in den letzten Wochen ſtark nachgelaſſen, ſo⸗ daß der:1 Sieg der Platzherren— obwohl in dieſer Höhe kaum zu erwarten— nicht überraſcht. Union Ludwiashafen— Revidia Ludwiashafen:1 Union bot heute wieder einmal eine aute Leiſtuna und war vor allem nach der Pauſe mehr im Angriff. Bei der Pauſe führte Union bereits mit:1 und konnte das Eraebnis bis Schluß auf 51 ſtellen. Landan— V. f. R. Dagersheim:0 Oagersheim konnte aus Landau dank ſehr gauter Leiſtungen leiner Hintermanuſchaft und por allem des Torwarts einen Punkt retten. Landau bot zwar die etwas beſſere Geſamt⸗ leiſtung, hatte auch die beſſeren Chancen, konnte aber aleich den Gäſten zu keinem einzigen Treffer kommen. V. V. Frankenthal— V. f. R. Frieſenheim:0 Die Zuckerſtädter erfochten am Sonntag einen Bombenſieg über die unberechenbaren Frieſenheimer. Trotz leichter Ueber⸗ legenheit war Frankenthal bis zum Wechſel nur zweimal er⸗ folgreich. Nach der Pauſe laa Frankenthal ſtändig im Angriff und konnte trotz Erſatz bei alänzenden Leiſtungen noch 6 wei⸗ tere Treffer erzielen. Vorſtandsſitzung des Deutſchen Fußballbundes in Verlin Der Vorſtand des deutſchen Fußballbundes hielt am Samstag und Sonntag in Berlin eine Vorſtandsſitzung des d Geſamtvorſtandes ab. Der Danziger Beſchluß, die Bundes⸗ geſchäftsgelle von Kiel nach Berlin zu verlegen, fand Beſtä⸗ tigung. Er ſoll bis zum 1. Oktober 1928 durchgeführt werden. Eine längere Debatte entſpann ſich beim Thema Schank⸗ ſtättengeſetz. Bei der Erhebung der bekannten Schankſtätten⸗ entſchließung zum Geſetz würde einer ganzen Reihe von Turn⸗ und Sportvereinen ſchwere Gefahren drohen. geführ 60 v. H. der Brauereien ſind Geloͤgeber von Turn⸗ und Sportvereinen. Bei dem drohenden Verbot des Ausſchankes alkoholiſcher Getränke bei ſportlichen Veranſtaltungen wür⸗ den auch die Brauereien ihre Unterſtützungen zurückziehen, Im Jnutereſſe der Vereine ſoll daher alles getan werden, um die Schärfe des Geſetzes abzuſchwächen. Die Termine für die Austragung der Pokalſpiele können noch nicht bekannt gegeben werden, da noch Verhand⸗ 7 9 5 zwiſchen dem DyB. und den beteiligten Landesver⸗ bänden ſchweben. Die Zahl der Teilnehmer für das Amſter⸗ damer olympiſche Fußballturnier wird gemäß bden Vorſchlägen des Reichsausſchuſſes feſtgeſetzt werde!. In der Zeit vom .—11. Januar treffen ſich die für die Olympiaſpiele vorge⸗ ſehenen Fußballkandidaten in einer Reihe von Orten Deutſch⸗ lands in Uebungsſnielen mit auten utſchen Mannſchaften. Bei der Beſyrechung des Fifa⸗Beſchluſſes bezüglich der Ungarn: Uhlarik, Dr. Toth, Piller, zwei Holländer: de Jongg, Un⸗ A Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) die Gefechte glatt. Für die Endrunde qualifizierten ſich fünf Italiener: Gaudini, Marzi, Sallafia, Ragno, Pignotti, drei Daniels, ein Deutſcher: Erwin Casmir, ſowie ein Oeſter⸗ reicher, der ſich ſehr gut ſchlagende Huber. Die Endkämpfe. Die Endkämpfe gingen vor überfülltem Hauſe vor ſich und verliefen ungewöhnlich ſpannend und intereſſant. Leider war die Offenbacher Turnhalle unverſtändliicherweiſe für den Sonntagnachmittag anderweitig vermietet worden, ſo daß der Saal um 3 Uhr geräumt werden mußte. Die noch ausſtehen⸗ den Kämpfe wurden dann unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit in einem anderen Lokal ausgetragen. Bei der Unterbrechung hatte Casmir mit:0 Siegen die Führung vor dem Italiener Marzi, der von dem langen Ungarn Piller geſchlagen worden war. Ein intereſſanter Kampf fand zwiſchen Pignotti⸗Italien und Casmir ſtatt. Pignotti, der von den taktiſch ſehr klug vorgehenden Italienern vorgeſchickt wurde, um dem favori⸗ ſierten Marzi den Kampf zu erleichtern, konnte ſogar mit :2 in Führung gehen, mußte dann aber doch den geſchickten Angriffen des Deutſchen weichen, der mit:4 Treffern die Oberhand behielt. Infolge einer erlittenen Verletzung mußte dann Pignotti ausſcheiden, ſo daß die Zahl der insgeſamt auszutragenden Kämpfe ſich auf 11 verminderte. Sehr gut hielten ſich de Jongg und Gaudini, die mit 6 bezw. 5 Siegen erſte Anwärter auf den 3. und 4. Platz wurden. Die Ungarn Piller und Uhlarik hatten etwas Pech, ſie ſchienen nicht ganz in Form zu ſein. Die Entſcheidung zwiſchen Marzi und Erwin Casmir Bis zum Entſcheidungskampf zwiſchen Marzi und Cas⸗ mir war keine Aenderung mehr eingetreten. Marzi griff gleich ae an und führte mit:0. Durch eine Repoſte holte Casmir auf und konnte im Nachſtoß ſogar ſeinerſeits :1 in Front gehen. Der Italiener holte wieder auf und führte:2, erhöhte ſogar auf:2, mußte ſich dann aber wieder den Ausgleich gefallen laſſen. Beim Stande:4 glückte Marzt ein ſchöner Vorſtoß und mit:4, fiel der Sieg verdient an den Italiener. Da beide ſetzt mit:1 Siegen die gleiche Punkzahl hatten, war ein Stichkampf erforderlich, der von einem neutralen Kampfgericht geleitet unerhört ſpannende Momente brachte. Die wenigen Zuſchauer wurden von der dahler bis zur letzten Kampfphaſe ſtändig in Spannung ge⸗ alten. Casmir übernahm die Führung. Im nächſten Gang wurde Casmir getroffen und nach kurzem Geplänkel erhielt er den dritten Treffer. Der Deutſche Meiſter riß ſich nun zuſammen und es gelang ihm auch auf:3 aufzuholen. Nach einer zweifelhaften Entſcheidung, die annulliert wurde, konnte der Deutſche ſogar die Führung übernehmen, aber im Vorſtoß ſchaffte Marzi wiederum den Ausgleich. Der letzte Gang brachte großartige Augenblicke. Zweimal wurde Marzi pon dem Angreifer Casmir aus der Bahn gedrängt, beim dritten Mal konnte der JItaliener nach glänzendem Abwehr⸗ ſtoß durch Sperrung dem Deutſchen Meiſter den entſcheiden⸗ den Treffer beibringen und einen verdienten:4 Sieg'davon⸗ tragen. Unter dem Jubel der anweſenden Zuſchauer um⸗ armten ſich die beiden Gegner. Casmir erhielt von den Ita⸗ lienern ebenfalls ſtarken Beifall, zumal er in den beiden Kämpfen nur ganz knapp unterlag. Das Endergebnis: 1. Marzi⸗Italien 10:1 Siege, 2. Erwin Casmir⸗ Deutſchland:1 Siege, 3. Uhlarik⸗Ungarn:4(26 Minus⸗ treffer), 4. Gaudini⸗Italien:4(22 Minustreffer), 5. Piller⸗ Ungarn:5, 6. de Jongg⸗Holland:6. 7. Dr. Toth⸗Ungarn 47, 8. Sallafia⸗Italien:8, 9. Daniels⸗Holland:9, 10. Ragno⸗ Italien:9, 11. Huber⸗Oeſterreich 1110 Siege. Pignotti⸗Ita⸗ lien wegen Verletzung ausgeſchieden. machen. Der DFB. wird alſo an die Arbeitnehmer der Olympiateilnehmer keinen Lohnausfall abführen. 835 Radlvert Die Verhandlungen bezüglich des Länderſpieles Deutſch⸗ land—England ſollen mit Rückſicht auf den Verband Branden⸗ burger Ballſpielvereine, der am gleichen Tage(4. Mai) ein Städteſpiel Berlin— London außtragen wird, beſchleunigt werden. Der Spielvereinigung Fürth wird die Erlaubnis gegeben in Fürth ein Rückſpiel gegen die Berufsſpielermann⸗ ſchaft von Slavia Prag auszutragen. Radioübertragung ſoll in Zukunft nur bei großen Bundes⸗ könig“ aus dem Nachlaſſe des verſtorbenen hamburgiſchen Sportjournaliſten J. Wolſchendorf beſchloſſen. Hockey ſpielen erfolgen. Die einzelnen Landesverbände werden ſich der ſich nur die Mannſchaften Rauſch⸗ dieſer Entſchließung ſinngemäß unterordnen. Für die Jugend und Rieger⸗Seifferth an der Spitze behaupten Fran wurde der Ankauf eines Weihnachtsmärchens„Der Fußball⸗ T. V. 46 Maunheim— M. T. G. Mannheim:0 Lokalbegegnungen üben von jeher in jeder Sportart ihre beſondere Anziehungskraft aus; ſo war auch am Sonntag vor⸗ mittag Zahl und Auteilnahme der Höckeyintereſſenten größer als bei den letzten Kämpfen mit erſtklaſſigen, auswärtigen Die heutigen Spiele der 1. Herren⸗ und Dameumannſchaften dürften nur wenige befriedigt haben. meiſt beim guten Willen. aber gerade darum müßten dieſe Privak⸗ oder Freundſchafts⸗ ſplele— wie es ſo ſchön heißt— in anderem Stil durchgeführt werden. Es wird aber niemand behaupten wollen, daß das Freundſchaftsſpiel allzu freundſchaftlich durchgeführt wurde. Gewiß Sportſpiele ſind Kampfſpiele, aber nicht nur Kampf und immer wieder Kampf, man kann auch anders ſpielen und muß man gerade bei Lokaltreffen beherzigen. Im allgemeinen zeigten beide Damenmannſchaften eine gewiſſe Formverbeſſerung, wobei M..G. infolge beſſerer Ge⸗ ſamtleiſtung verdient mit:1 gewann, wenn auch den Damen es Turnvereins den Chancen entſprechend ein Tor mehr hätte gelingen müſſen. Sehr gut hielt ſich beiderſeits die Ab⸗ wehr, auch die Flügel waren flink und eifrig, aber beiderſeits fehlte doch noch der ſyſtematiſche Aufbau und ein harmoniſches Zuſammenarbeiten. Ueberragendes Können zeigte der linke Verteidiger der Platzelf. hart, ein Teil Schuld entfällt auf die Schiedsrichter, die gegen ugreifen von links viel zu nachſichtig waren, befür aber oft bei Freiſchlägen gute Chancen unterbanden.— Doch kommen wir zum Kampf der 1. Herrenmannſchaften. Ein torkoſes Spiel muß durch intereſſante Tormomente und techniſche Glänzleiſtungen zu entſchädigen wiſſen. Das traf aber nur zum Teil zu; die Chancen waren vorhanden, müſſen. Von Technik und Taktik ſah man dagegen herzlich wenig. Es wurde meiſt recht planlos geſpielt, auch hier zum großen Teil eine Folge des allzu harten Kampfes. Allerdings wird ſich eine Mannſchaft auch bei hartem Spiel den Kontakt wiſſen, doch nur wenn ſie bereits taktiſch und techniſch ihr Spiel zu ſpielen imſtande iſt, taktiſch und techniſch reif iſt, dem Gegner das eigene Syſtem aufzuzwingen. Doch das ver⸗ änderter Mannſchaftsaufſtellungen. Immerhin hätte man von Lohnausfallgewährung an die Olympiateilnehmer wurde be ſchloſſen von der E⸗mächtigung der Fifa— Gebrauch 2 der Platzelf, die den Vorteil ſchwerer Sviele gegen erſtklaſſige Gegner hat, eine e Geſamtleſſtung erwartet, die für einen Sieg hätte ausſchlaggebend werden können. II. B. Zunächſt ſollten und ſind Spiele am Ort ohne weite Reiſen von beſonderem Wert, Der Kampf war im übrigen ſehr mochten beide nicht, vor allem wohl auch eine Folge häufig ge⸗ Gegnern, Kämpfen, die weit eher einen Beſuch gelohnt haben. Michard ſe 11,2 Sekunden. 1 M..G. hatte hler ein Plus und häkte ſomit knapp gewinnen 4181 in und unter den einzelnen Mannſchaftsteilen zu wahren — THC. 99 Friedenau— Wilmersdorfer HC. — Neuköllner Sportfreunde ausgef.— Damen⸗Liga: 5 — Berliner SC.:0.— Zehlendorfer Weſpen— He. 75 10 bedcbeiſ Sübbeutſchland 9 1 krel Repräſentativſpiel in Speyer: Baden— Pfalz(Weſtkre gem Freundſchaftsſpiele: TV. Mannheim v. 1846— Mannh n Turnſportgeſellſchaft:0, 2. Mannſchaften 4ꝛ3, 8. Maurſcaurk Schüler:5, Damen:3.— V. f. R. Mannheim— 811.— B. f. R. 2. Mannſchaft— T. u..⸗Cl. Zudwigsneurt 3. Mannſchaften 10—0.— V. f. :3.— Frankfurter SC. 80— Eſſener T. u. FC. eim Frankfurter TV. 60— Verein für Raſenſpiele Mannbeg Dam TV. 57 Sachſenhauſen 16.— Offenbacher He. 1. 470.— 7605 :0.— Frankfurter SC. 80 16— Hanauer TC. 1. 11:— Höchſt Damen— Frankfurt 60 Damen:0.— ͤ heln Entraächt Frankfurt 57:4. e ee, 87 Grie C. tron:6, 1b⸗Mannſchaften u. Damen ausgef.— 2. Damen— Freiburger HC. 1. Damen:2.— Heidelberger ech Weiß⸗Blau Aſchaffenburg ausgef.— Nürnberger 288 50.7 berger TG. 78:2.— Wacker München— 1. FC. Nürn Jahn München— DSV. München 721. ſen. Frankfu. R. Damen— Damen(Etuf) 10 1 04% rankfurtet 90.7 4 Berlin. Verbandsſpiele: Berliner HC.— D el 25.— e Berliner SV. 92— Leipziger SC. ausgef.— e en 0 :2.— Neuköllner Sportfreunde— Berliner Tagc ee urter Norddentſchland: Club zur Vahr Bremen—§C. Weſtdeutſchland: HTC. Koblenz Damen— Frankf Damen 221. 5 andball Maunheimer Handball⸗Liga ..N.— Phönix 02(:2) Wohl das wichtigſte Treffen am geſtrigen Sanna 12 4 auf dem Brauereiplatz zwiſchen.f. R. es ab⸗ getragen. Von dem Ausgang dieſes Spieles ding 2 0b del .f. R. weiterhin die Spitze inne haben ſollte 9 ounte⸗ Poltzeiſportverein bis zu einem Punkt aufrücken ko 10 Raſenſpieler vermochten das in ſie geſetzte 45 U zu rechtfertigen und verloren trotz hoher Ueberkeg eſer hulf :2. Phönix verlor während des Spieles zwei Spgann Hinausſtellung, kämpfte aber bis zum Schluß mit 9 916 Vertrauen m 0 großer Hingabe und ſicherte 10 ſo Sieg und 1 61 elle, Vorſprung der Raſenſpieler iſt dadurch relativ 17 erwel Punkt zurückgegangen, denn die Polizeiſportler ſieg Auch b6 tungsgemäß gegen Spielvereinigung:7 mit Ke Reune Mannheimer Turnſport⸗Geſellſchaft verblieb weiter rein Bal um den zweiten Platz, weil ſie gegen den Sportve hof knapp mit:4 gewannen. Die erwartete Entſcheidung um 7 fiel nicht, da ſich die beiden Damenmannſchaften wang von M..C. Phönix bei dem unentſchiedenen Ergebn trennten. ..C. Phönix—.f. R.:0. P..V.— 07:2 S. V.— 07:2. .f. R. Damen— Phönix Damen 00. Weitere Ergebniſſe Süddentſche Handball⸗Liga der DeB.! oliß Frankfurter Verband:..R. Schwanheim Mainz⸗anh⸗ Babenhauſen:1, SV. 98 Darmſtadt— F. Vg. 0705 n 21:0; Hakoah Wiesbaden— Pol..V. Wiesbaden 0 ball⸗S.V. Rödelheim— S. V. Wiesbaden 211. den Rhein⸗Main⸗Saar⸗Verband: Saar 05 Saarbru ruſſig Neunkirchen 38. im 9 109 Württemberaiſcher Vervand: ulm 89—. Stule Schwaben Ulm— Eintracht Neu⸗Ulm:2;.f. B. 11. — Stuttgarer Kickers:1. Geſ. Kle Nordbayriſcher Verband: Sp. Vg. Fürh— Nürnbeg 900 berg:3; 1. F. C. Nürnberg— Landespolitzei 60 Münche Südbayriſcher Verband: Jahn München— 18 die Homenngf 10 Internattonales Mannſchaftsrennen in Tietz⸗Nebe in Front Vor ausgezeichnetem Beſuch kamen am eeindl 5 Freitgannene, 4 der Leipziger Sporthalle Achilleion gut beſeske annſh zur Abwicklung, die mit dem Zwei⸗Stunden⸗ dete e. fahren ihren Höhepunkt erreichten. Das Nennenen Elune dem Siege von Oskar Tietz⸗Nebe. In der Huſchenhege änderte nur eine Strafrunde, mit der Koch⸗ nnens. fel bedacht wurden, etwas an dem Stand des Norſthße nui Beginn der zweiten Stunde wurden kleinere 15 führtelgeh nommen, die ſchließlich zu einer längeren Jag ietz url tgen, Tlen, ein gaeee ee vor Schluß des Rennens gelang auch no en Slel gn Krollmann eine Ueberrundung, die ihnen durch cherten aſet letzten Wertungsſpurt noch den zwelten Platz ſich zeltme internationalen Fliegerkampf gewann der frühere Ernſt Kaufmann. Ergebniſſe 5. arnſg Internationaler Fliegerkampf. Dreierlauſßz ela! 8. Ghnerl 2. Dhaemers; 3. Michard. 2. Lauf: 1. Fricke: 2. Oſz 175 Zweierlauf. 1. Lauf: 1. Michard: 2. Ehmer. 2. Seſaneun 2. Ofzmella. 8. Lauf: 1. Kaufmann; 2. Fricke. mella h 1. Kaufmann 9 Punkte; 2. Fricke 7 Punkte; 3. Oſz mer 2 4. und 5. Dhaemers und Michard ſe 4 Punkte: 6. Egaufnen Zeitfahren: 1. Ehmer 11 Sekunden;., und 3. K 4 Zweiermalch über 5 Runden: 1. Michard: 2. bn punfſt Zwei⸗Stunden⸗Maunſchaftsfahren: 1. Tietz⸗Nebe, 4(77 wollten die Damen ihre Kunſt zeigen, wollten, denn es blieb 83,150 Km.; 2. Frankenſtein⸗Krolmaun 14.; 9. Gbe Gerabde für Damenmannſchaften 8.; 4. Rauſch⸗Hürtgen 5.; eine Runde zurück: En e⸗Benn, 19.; Oſzmella⸗Schorn 16.; Hille⸗Carpus 7.; Jung 0 Punkte. Schwimmen Schwimmländerkampf Vaben· Wũ rube Württemberg ſiegt mit 13:5 Punkten in weraeg Zum vierten Male wurde am Sonntag im Schm al tadtiſche Bierordtbad der Länderkamof züm g gee zwiſchen Baden und Württemberg zum Auszſentalt 10 Württemberg, das bisher zweimal den Repr he und ſ gewinnen konnte, ſiegte auch diesmal in Karlsru aller ſu ganz überlegen mit 13:5 Punkten. Baden, he Jehe durch den Ausfall von Rindersvacher⸗Kartsraglefſe geſchwächt war, konnte nur in der Altherrenſagegtaffel beim Waſſerballſpiel gewinnen und die Freiſt am maſe ben 50 Meter zu einem Unentſchieden geſtalten. 1 nach ſchlug die badiſche Mannſchaft die Württembergegi der intereſſantem Kampf mit:2 Toren. Bereits zeit lagen die Vadener mit:0 in Führung. 10 Die Ergebniſſe: Bel. Staſſel amal 100 Mtr.: 1. Württemberg 42 5 810, Altherren⸗Lagenſtaffel Imal 50 Mtr.: 1. Baden 222%, 010 temberg:27,5. Bofſe“ Springen: 1. Scheck⸗Stuttgart 99,63 Punkte: 2. B9 52050 heim 97,27 Punkte. ttemberb 4 Babe(50, 100, 200, 100, 80 Mtr.): 1. Wülr 10 „Baden:00,4. 0. Freiſtilſtaffel zmal 200: 1. Württemberg:89,6, gemberg* Altherren⸗Freiſtilſtaffel aAmal 50 Mtr.: 1. Würt 2. Baden:15,0. 101% 2. 02 20 8euſtaſſel Amal 100 Mtr.: 1. Württemberg 5: 4 ſolel 202,2. n in Freiſtilſtaſſer lomal 50 Mtr. Württemberg und Babe Rennen, 5 Minuten. Waſſerballſpiel: Warttemberg— Baben 6˙2(:). Montag, den 28. Noveutber— en ambel — 1 SSSAS b Nene Mannheimer Zeitung[Morgen⸗Ausgabe) . Seite. Nr. 50 Sſiddeutſchlands Rugby⸗Erfolg Rugby⸗Nepräſentatipſpiel muf Süddentichland— Brandenburs/ Mittel⸗ 2 dentſchland 26:9 „Auf dem dbige 2 CTollegeſeld 1 e reprz n Heidelberg ſtanden ſich geſtern ſulche Nalncgtie Mannſchaften gegenüber. das die ſüd⸗ r ſch entſ tdelt nach ſchönem abwechſlungsreichem Kampf geb Nannſchaftoen konnte. Auf beiden Seiten hatte man 15 en, auf ſüͤddten aus einem Verein ein feſtes Gerippe ge⸗ en Meiſters eutſcher Seite die bewährten Spieler des deut⸗ 90 genſeite 5 Heidelberger Ruderklub, während auf der Jl Kern der Matannten Spieler des Sp.⸗Kl. Charlottenburg, füten. Die znaunſchaft Brandenburg⸗Mitteldeutſchland dar⸗ en nich ufſtellungen erwieſen ſich als ſehr geſchickt und Hlärfrigen unwef duſemeadarg e 0 Bauſe wal das von der Fünfzehn geboten ward. Vor niende Partefndie Mitteldeutſchen faſt durchweg die an⸗ inn dnem Vert, konnte durch einen taktiſchen Fehler Leinz Söbeanſe mit in Führung gehen und das Reſultat bis en immer:6 halten. Nach der Pauſe ſetzte ſich der autfalten mehr durch, die Dreiviertelreihe konnte ſich ßſpie 1 880 dem Ergebnis, daß die Gäſte mit dem ſiche⸗ 0 die ſich ganz hervorragend verſtan⸗ en. 95 entlich dazu beigetragen, daß trotz des etwas Mitt ein ſo hochwertiges Spiel zuſtande kam. „Mitteldeutſchland überraſchte durch das auf⸗ w zer des Rr ein Spiel, von dem ſelbſt der verwöhnteſte Ken⸗ zaltten ſich dabyſpiels ich die befriedigt wurde. Ohne Unterbrechung ſl ab, de Sſelnen Phaſen des Kampfes in voller Schön⸗ bag gende Bildeler ſorgten für fortwährend wechſelnde und terleber Kam f er. Die Spielweiſe war durchweg offen, ſo auguten war piee ne toten Momente aufwies. Von den Hin⸗ mnberegt, unbed Dreiviertelreihe des Südens anfangs etwas a erſe ingt die beſſere. Ihre Angriffe hatten Syſtem n ſich Sincde wurden durch ſchönes Paßſpfel errungen, otenete, währen(Sy.⸗Kl. Neuenheim) ganz beſonders aus⸗ dner Gelerend die Gäſte ſich mehr auf das Ausnützen ge⸗ lin(Ak. S i e zw. Sy.⸗Kl. Leipzig) und Koß(Rugby⸗Kl. ſobe ldengrſache gebucht, die bei etwas mehr Schnellig⸗ beſceldeutſchla zverbindert werden mußten. Im Sturm hatte Gebr, durch als wie immer das grörere Gewicht und bielt Aeſf inge racht die etwas leichteren Leute des Südens. Im Shldder Finteren die Gäſte ziemlich Bille beraus, der An⸗ 4— Offenbamannſchoft vollzog ſich zögernd Runo(früher Farſiche Allelnd, fiel durch zu langes Ballhbalten und ner war e manchmal aus dem Rahmen. Sein Beiden Verpenflink und ſicher im Halten. erdeetung rbänden war es nicht gelungen, die vorgeſehene emfende Umbau ng großen Kamsof, zu ſenden, aber der nötig indert. bau hat beiderſeits die Spielſtärke nicht herab⸗ lanes ſp wand: Fellnen fr Brandenburg⸗Mitteldeutſch⸗ * Herz. K. Siemens, Kotzeromſky. Stukke. Drarger, Gan⸗ Lotze. Nande Sn.Cl. Egarlottenhnra: Hoß, Miil⸗ de„el aaleurbortämpfe in Mannheim Die ſi rag Stuttgart wird von.f. K. 10:6 geſchlagen Stuttie ſie Nündart haltwobnte annnicgaft der Sportvereinigung Prag bes dgerechnet wobl kaum mit einer Niederlage in Mann⸗ Fandsreins 12 ſie ſich verpflichtete, mit der Mannſchaft Uten d treten Körperpflege von 1886 Mannheim in den in dleſeZeit meh edenfalls hatte die Gäſtemannſchaft in der Ndu Er Erfolge zu verbuchen und traf auch dieletwweitens ung hier ein. Aber erſtens kommt es anders, aſind eranſtalt Der Verein für Körperpflege aber hat mit Erſ bier zum ang, die er am letzten Samstaa abend im ac Feingehei Austrag brachte, wieder einmal einen neuen 15 berz ni die wurden die Hige neben Sämtliche Kämpfe bis auf den letzten Faßchenehmbar wünſchen äbeig, und da auch der Beſuch der all gelungen war, kann die Veranſtaltung als in jeder Nagate n beſt betrachtet werden. Organiſatoriſch war wie⸗ Mittel ütes. der er Ordnung, abgeſehen von dem Fehlen des Diiewichtle u. U. nach der Niederlage des Stuttgarter Nandee Rampſe vonnöten geweſen wäre. Freze brachten die zweimal drei und einmal vier Minuten⸗ — 1 in belagen beim Reichsborwart des DAS, utſert tuttgart eſten Händen und auch das Punktgericht, icend nun⸗ eierlein⸗VfK. und Fritz⸗Spyg. 84 de es belden Fkßemäß und einwandfrei. danſtän ſchien, zunzeagengewichtler Beck und Lutz gingen, den einen Abſt aufs Ganze und wollten unter allen kantach mit de usſchlag erzielen. Sie mußten ſich aber ſehen Emvaaren Punktſieg des einen beanügen. Das külbſtumde vom Lödiate zunächſt wenig Schlagarbeit, um der ame Vielh eder zu ziehen, was das Zeug hielt. Der a. Di den Tan er des Vfet. legte dabei eine große Aus⸗ züezedder Fe den die ihm über die letzten Klippen binweg⸗ Relcdiedchneten Erſtewichtler Brunn⸗Bff. lieferte einen korzlan verdienlingskampf und pätte eigentlich ein Un⸗ zu zunte um eßtt. Krauth im Leichtgewicht hat ſeine ſer Kendchſt als Sten neuen Sieg bereichert Sein Gegner Fit der rnbatte der agar nicht dann nur ſchwach in Fiage. Uedattem zwel Stcaranftalter einen guten Erſatz einge⸗ Akob⸗Neten di gpunkte brachte. Mit einem ſicheren aberg fg. ank, Htuttgarter gerechnet, als Fleiſcher gegen muber gde Itra. Cs kam ſedoch überraſchender Weiſe nn vigteſechts, Bete Fl. mit dem Schluß der zwetien Runde vaarungnig neues brachte die Halbſchwerge⸗ in g, die für den Einheimiſchen verloren aing. em dizeneng Kampfverlauf: ie erngewich 75 Alden Ae Runte Beck⸗St.— Luh⸗Bfcr. L. fuhrt leicht pet ünſt ez aruße Fä füllenden andauernden Schlagaustauſch. dbe it ebenſo erbitteateit im Nehmen beweiſt. Die zweite kaktplusnau ſo haert. aber mehr für B. ausgealichen. Das 0 alg Sie, das er 7225 wie der Anfang. Mit einem auten iege einer präziſen Arbeit verdankt, verläßt dngewicht. zug.:0 für Vfe. er zweiten Bleſſing⸗St.— Bielbauer⸗Vf. Erſt im derlt brachſetzen unde konnte ſich V. geltend machen und Letzten matiſch. der Schluß war für V. der taubſtumm iſt. I ederg Gonaſchlaurz vor dem Aus bielt er ſich noch bis kigſem Grwicht: Theund verlor nur nach Runkten. 22. fealnungenbeimiſcheneurer.St.— Brunn⸗Bfck. Techniſch itt leglchen derunde unbedingt überlegen. wenn auch die embeit derläuft da für Br. iſt und die zweite ſtark aus⸗ ban es Gaſtes Fen aber macht ſich die techniſche Ueber⸗ (Aſtaewef nach Vunkteneripar und er ſieat. allerdings nicht dr Stuln un bätte d. Ein Unentſchieden wäre kier rich⸗ dersfeſtee e dem Kampfverlauf mehr entſprochen. lag t: Wudanze a¹ dect geurer-St.— Krauth⸗Vfä. Vom erſten unzerauth ſeinen Geaner mit einer faſt über eckung h währenden Hakenſerie ein. ſodaß Th. undzes abemmt etw as autſchlägt. Schließlich erfaßt Th. die eſdei er bei weſtemin den Kampf. Für einen Ausgleich kiſtegeterr der Lagen nicht. denn immer noch iſt Kr. ein⸗ erklärt. 44 So wird Krauth als einſtimmiger 0 G derh dffentcheerbenzen verlegten. Auf dieſe Weiſe wurden buch ler Os., Feyerherm Berliner R. Cl; Burlanb Preußen, Offen⸗ bauer Ak. Sp.Cl. Leipzig; Thiele, Nusg auerge Süddeutſ lanb ſtellte: underle, Neumüller, 85 Rapp, Leinz, Pfersdorf, K. F. Leipert, Ruf, alles eidelberger Ruderelub; Dr. Zahn, Dr. Belz. Amann.G.., Berg 2, Prinz, Sportel. 1880; Ihrig H. B..; Neuenheim. 25 Nach anfänglichem Drängen Brandenb., bei der der Süden etwas aufgeregt abwehrte, kamen die Südleute ins Laufen. Sing ſowie ſein Gegenüber Leipert verſuchen nach Zuſpiel durchzubrechen, werden aber ſicher gefaßt, beſonders Leipert findet in Kotzerowſky ein gefährliches Gegenüber, der ſich ſo⸗ wohl in der Abwehr als auch im Angriff von der beſten Seite zeigte. Br. kommt durch Stürmerſpiel ſchön vor, Leinz ſtößt hart bedrängt, den Ball über die Mallinie, woſelöſt Offen⸗ hauer handauf macht. Die Erhöhung mißlingt. Brandenburg führt mit:0. Br. bleibt weiter in der Hälfte des Gegners, die Bälle kommen ſchön vom Gedränge und die Droiviertel⸗ reihe wird ausgiebig beſchäftigt, findet aber eine aufmerkſame Verteidigung, die die Angrißfe noch rechtzeitig zum Stehen bringen kann. Der Süden findet ſich nun beſſer zuſammen und verlegt das Spiel in die Mitte des Feldes. Bei einem Gaſſeneinwurf kommt der Ball zu Berg 2, dieſer ſtößt vor, kommt im richtigen Augenblick an Sing, der für Süden den erſten Verſuch legt. Kurz darauf vollbringt derſelbe Spieler eine Prachtleiſtung; er ſtartet von der Mitte des Feldes, überſpielt die ganze Hintermannſchaft, kommt durch kurzen Tritt wieder in den Beſitz des Leders und bucht Nummer 2 für den Süden. Die Erhöhung bleibt wiederum aus. 88 für Süd. Trotz gegenſeitiger Angriffe, bei denen der Süden etwas mehr vom Spiel hat, wird an den Punkten bis zur Halbzeit nichts geändert. Das Spiel wird in unnermindert flottem Temvo nach Wiederbeginnn fortgeſetzt. Dr. Zahn⸗ Pfersdorf leiteten nun Angriff auf Angriff ein, die Drei⸗ viertelreihe Rapy⸗Prinz⸗Sing verſtand ſtch ausgezeichnet und konnte in dieſer Periode noch ſieben weitere Verſuche erringen, von denen nur ein Verſuch durch Sing erhöht werden konnte. Brandenburg wurde des öfteren noch gefährlich und konnte druch Kotzerowſky und Koß zwei Verſuche für ihren Verband en. Der Südd. Spielausſchuß durfte mit der von ihm getruffe⸗ nen Wahl durchaus zufrieden ſein. Die Mannſchaft verdient ſein Geſamtlob. Sie leiſtete über Erwarten gute Arbeit und war in allen Teilen gut beſetzt. Der beſte Mannſchaftsteil war neben den beiden Halbs die geſamte Läuferreiße. Dieſe Leute zu beobachten. war ein Genuß. Die Mannſchaft yat ſich gut geſchlagen und den Süden diesmal würdig vertreten. We. Weitere Ergebniſſe Repräſentatipſpiel in Heidelberg Süddeutſchland— Brandenburg⸗Mitteldeutſchland 26:9. Freundſchaftsſwiele Frankfurter.C. 80— T. V. 1850 Frankfurt:6; Blau⸗ Weiß Frankfurt—.S. C. 99 Offenbach:5; Eintracht Frank⸗ furt— T. V. Heidelberg:10; Eintracht Frankfurt II— T. V. Heidelberg II:25. Sing Sp.Cl. Weltergewicht: Schreckendörfer⸗St.— Kehder⸗VfK. Beide ſind als Erſatzleute eingeſtellt, Schr. aus der zweiten Mann⸗ ſchaft, Kehder gehört dem Verein für Leibesübungen Neckarau an. Bei mehr Technik mußte K. unbedingt einen Ausſchlag er⸗ zielen. So aber, und zumal Schr. gegen Schluß ſeine Reich⸗ weite bei dem oben offenen K. in Form von Stoppſtößen qut ausnutzt, kann er nur einen Punktſieg erzielen. K. muß rechts bedeutend mehr decken und gebotene Chancen, wie dieſes Mal, durch entſchloſſenes Nachgehen reſtlos ausnutzen.:4 für BfK. Mittelgewicht: Fleiſcher⸗St.— Jakob⸗Vf. Die erſte Kampfphaſe iſt für J. bitter. Nach und nach gelingt es inm aber. ſich ſeines Gegners zu erwehren und dieſen auf Diſtanz zu bringen. Die Mittelrunde ſieht ſchon aanz anders aus. F. iſt tonangebend und treibt Fl., auf den ſeine Leute alle Hoffnun⸗ gen geſetzt haben. nor ſich her, dabei Punkt⸗ auf Punktſchlaa landend. Kurz vor Aklauf der zweiten Runde gelit Fl. auf einen genauen und nachholtigen rechten Haken auf die kurzen Rivnen in ſeiner eigenen Ecke auf das Knie nieder. Zum Wei⸗ terkämpfen iſt Fl. nicht mehr in der Lage und J. wird unter lautem Beifall zum k. o. Sieger leigentlich Sieger durch Auf⸗ gabe) erklärt.:4 für VfK. Halbſchwergewicht: Dannhauer⸗St.— Kreimes⸗VfK. Das Treffen iſt durchweg hart und endet, nachdem beide wegen un⸗ fairer Dinge ermahnt ſind, mit dem Siege Dannhauers. Kr. verdankt es ſchließlich ſeiner Zähiagkeit. daß er die Runden durchſtand.:6 für VfK. Schwergemicht: Steinmüller⸗Vf. wird kampflos Sieger. da Hintenan⸗St. nicht erſcheint. 10:6 für VfK. Ein nationaler Kampf, der Steinmüller mit Thies⸗3 Lud⸗ wigshafen zuſammenbringt. verwiſcht ſo ziemlich alle vorher gewonnenen guten Eindrücke. St. ſollte ſich künftig mehr mit techniſcher Ausbildung befaſſen, ſtatt durch Körverkraft ſiegen zit wollen. Techniſch war ihm Thies hoch überlegen. doch St. nutzt ſeine Reichweite aut und läßt ſeine Schwinger orbeiten. ſodaß Thies ſogar bis 7 auf die Bretter muß. Daß St. mit offenem Handſchuh ſchläat, ſei nur nebenbei erwähnt. Thies kam gegen die Körperarbeit des Rieſen nicht auf und nerlor nach Punkten. Sch. Deutſche Boxerſiege in Norwegen Die Expedition der Kampfmannſchaft von Heros⸗Berlin zu den internationalen Amateurborkämpfen in Oslo war ſchon am erſten Tage von ſchönem Erfolg begleitet: 5 Kämpfe brachten 5 Siege ein. Im Federgewicht ſchlun Klempy⸗ Berlin den Norweger Sigurd Larſen nach Punkten. Mit dem gleichen Ergebnis ſiegte in Federgewicht Bächle⸗Berlin über Harg⸗Schweden. im Leichtgewicht Volkmar Berlin über E. Oldſen⸗Norwegen und im Weltergewicht Gou⸗ ſchei⸗Berlin über Carlſen⸗Norwegen. Niſpel⸗Berlin zwang den Norweger Oeſtvold im Schwergewicht in der zweiten Runde zur Aufgabe. 25. Hauptverſammlung des A. D. A. C. iu Bremen Die 25. Hauptverſammlung des ADAC wurde am Sonn⸗ tag vormittag durch den Vorſitzenden Dipl. Ing. F. 1 München eröffnet. Hierauf begrüßte der Vorſitzende des Bre⸗ mer Gaues die Verſammlunagsteilnehmer. Als Vertreter des Bremer Senats ſprach Senator Dr. Meyer: er wünſchte der Tagung einen auten Erfolg. Hierauf erfolat⸗ die Erſtattung des Berichtes über das verfloſſene Geſchäftsjahr durch den Präſidenten, der auf die aufſteigende Entwicklung des ADAC hinwies. Der Redner betonte. daß die Kündiauna des O. N..⸗ Vertrages ohne jede Bedeutung ſei und keine Spitze aegen den ADAC enthalte. Dieſer ſei zu neuen, ſeiner Bedeutung Rech⸗ nung tragenden Abmachungen bereit. Die Mitaliederzahl iſt um etwa 20 000 geſtiegen, ſodaß der Klub jetzt etwa 70 000 Kraft⸗ fahrzeughalter, darunter etwa 17 000 Kraftradfahrer umfaßt. Dieſe Mitglieder verteilen ſich auf nicht weniger als 644 Orts⸗ aruyven. Klubpräſident Ewald Kroth⸗Frankfurt wieß in ſeinem Bericht darauf hin, daß die Sportabteilung noch zahlreiche andere Abteilungen gegründet habe. Die Zahl der Veranſtal⸗ tungen iſt gemindert, hierfür aber die Qualität der einzelnen Veranſtaltungen gehoben worden. Als neueſtes Betätigungs⸗ feld habe man die Gebrauchs⸗ und Wirtſchaftlichkeitsprüfung übernommen, während die ſchon bekannte Touriſtik außer⸗ ordentlich geboben iſt. Dann folgte die Senſation des Tages: der Antrag dur Flaggenfrage. Der Antrag, eine neutrale Flagge zu wählen, wurde vorweg genommen und eln Vorſchlag des Ver⸗ waltungsrates verleſen, dahingebend, daß die bisherige 0 d05 beibehalten, aber aus ihr die Krone entfernt werde⸗ und da bei allen Veranſtaltungen neben den Farben des Klubs die Reichsflagge gezeigt werden ſoll. Mit großer Mehrheit wurde beſchloſſen, nicht in die Debatte über dieſe Frage einzutreten, was dann einſtimmig angenommen wurde. Dieſem Beſchluß, was dann einſtimmig angenommen wurde. Dieſem Beſchluſſe, der den Eindruck der im ADAC. berrſchenden Geſchloſſertheit vermittelt, wurde als berechtigtem Wunſche Rechnung ge⸗ tragen. Andere Anträge wurden zurückgezogen, die ohne grundlegende Bedeutung waren. Drei Anträge führten zu wichtigen Reſolutionen, die nachſtehenden Wortlaut haben: 1. Die 25. Generalverſamm⸗ lung des ADAc fordert den Schutz von Gut und Leben des deutſchen Straßenverkehrs, beſſere Ausführung der Bahn⸗ übergänge, insbeſondere ſelbſttätige Vorrichtungen, Sicherung ſowie Verbeſſerung unnßtiger Unebenheiten.. 2. Die 25. Ge⸗ neralverſammlung des ADAcC fordert im Intereſſe der Ach⸗ tung vor den Geſetzen, daß Automobilſtrafgelder nicht ört⸗ lichen Kaſſen, ſondern dem Automobilſteuerſond zur Verfü⸗ gung geſtellt werden. 3. Die 25. Generalverſammlung des ADAC verlangt Herabſetzung der von der Regierung ge⸗ planten Steuerſätze. Mindeſtens auf die vom Reichsverband für Automobilinduſtrie vorgeſchlagene Höhe. Wegfall des 25prozentigen Zuſchlags, die Begrenzung des Steueraufkom⸗ mens auf 150 Millionen Mark jährlich. Eine Senkung dieſes Steueraufkommens iſt tunlichſt raſch herbei zu führen. Ver⸗ langt wird ferner eine beſſere Verteilung dieſes Steuerauf⸗ kommens, ebenſo Finanzierung des Straßenbaues auf dem Anleihewege. Solange eine Sonderſteuer für Kraftfahrzeuge beſteht, muß eine entſprechende und gerechte Verkehrsſteuer für alle anderen Straßenbenützer gefordert werden. Die aus dem Präſidium und den verſchiedenen Ausſchüf⸗ ſen ausſcheidenden Mitalieder wurden faſt reſtlos wieder gewählt. Der Voranſchlag für das Jahr 1928 wurde einſtim⸗ mig genehmigt. Nachdem dann noch Landrat Creut dem ADAcC für die tatkräftige Hilfe beim Baue des Nürnburg⸗ ringes gedankt hatte, ſchloß Div.⸗Ing. Fritz die Tagung mit einem Hoch auf das deutſche Vaterland. Tennis Hallentenniskampf Bremen—Rheinlaud Bremen verliert knapp mit 10:11 Der in Bremen ausgetragene Hallentenniskampf Bremen— Rheinland endete mit einem knappen Sieg der Gäſte, obwohl die Bremer gerade in der Halle Spezialiſten ſind. Der Sieg war aller⸗ dings nur knapp und entſchied ſich erſt im letzten Spiel: Mit 11 zu 10 Siegen, 26:23 Sätzen und 242:249 Spielen hatten die Rheinländer die Oberhand. Bezeichnenderweiſe hatten die Unterlegenen eine größere Anzahl von Spielen wie die Sieger. Frl. Außem, die für Köln an der Spitze ſyielte, gewann zwar im Einzel, unterlag aber im Gemiſchten mit Wenzel gegen Frl. Buß—Spieß. Winterſport Der Deutſche Eishockeymeiſter S. C. Riſſerſee in Wien ie S. C. Riſſerſee— Eislaufverein Cottage Wien:0 Das erſte Gaſtſpiel des Deutſchen Eisbockeymeiſters S. C. Riſſerſee in Wien gegen den Cottage Eislaufverein hinterließ nicht den erwarteten Eindruck. Die Banern waren noch von der Reiſe ermüdet. da ſte erſt am Samstaa in Wien eintrafen und noch am gleichen Tage ſpielen mußten. Sie enttäuſchten daher in ihren Leiſtungen ein wenia. zudem war der Cottage Eislaufverein nicht der richtige Geaner. denn die Mannſchaft hatte bisher in Ermangeluna eines eigenen Platzes nur ge⸗ ringe Uebungsmöglichheiten. Riſſerſee war während des aan⸗ zen Spieles überlegen. aina im erſten Drittel in Führung und erhöhte im zweiten Drittel auf:0 und im dritten Drittel auf :0. Die Treffer erzielten Riehler Il und Scheiblein. S. C. Riſſerſee— Wiener Eislaufverein:1 Dieſes Spiel ferd am Sonntag vor 3000 Zuſchauern, bek trockenem Wetter und auf einer pröchtigen Eisfläche ſtatt. Das Niveau des Kampfes ſtand weit über dem des Samstaas. es wurde außerordentlich ſchnell und aut geſpielt. Die erſten bei⸗ den Drittel verliefen ausgeglichen. Lederer brachte Wien im erſten Drittel in Führung. Im letzten Drittel bemühten ſich die Bayern mit allen Kräften um den verdienten Ausgleich. Sie ſpielten überlegen, konnten aber die vorzüaliche Wiener Hintermannſchaft nicht überwinden. Ein Unentſchieden hätte 1 85 eee und den Leiſtungen der Mannſchaften eher entſprochen. Der Berliner Schlittſchuhklub ſchlägt Slavia Prag:1 Das Eishockeyſpiel zwiſchen dem Berliner Schlittſchuh⸗ klub und Slavia Prag im gutbeſuchten Berliner Sportoalaſt brachte inſoſern eine Enttäuſchung, als die Prager nicht, die in ſie geſetzten Erwartungen erfüllten. Das Spiel war ſtets offen. Das erſte Drittel verlief ausgeglichen, die Tſchechen kamen aus einem Gedränge zum Führungstor, doch glich Brück⸗Berlin wenig ſpäter aus. Im zweiten Drittel exöff⸗ neten dann die Berliner ein Torbombardement. Johanſſon, Dr. Roche und H. Brück(2) erhöhten auf:1. Die Tſchechen ließen in dem Gefühle der Ausſichtsloſigkeit gegen die deutſche Olympia⸗Hintermannſchaft aufzukomen nur noch einen Mann ſtürmen. Auch im letzten Drittel ſpielten die Berliner überlegen. Jobßanſſon erzielte noch zwei Trefſer. Die Mann⸗ ſchaft des Berliner Schlittſchuhklubs verfügt über einen ſeyyr guten Strum. Der erſtmals ſpielende O. Prüc bedelitet eine weſentliche Verſtärkung. Nachtrag Verbandsoffenes Schwimmfeſt in Vierſen Küppers ſchwimmt wieder einen neuen Rekord Das am Sonntag vom Vierſener S. V. veranſtaltete ver⸗ bandsoffene Schwimmfeſt war für den veranſtaltenden Verein ein voller Erfolg, wenn auch die Beſetzung der einzelnen Kon⸗ kurrenzen nicht in voller Höhe den Erwartungen entſprach. Es gab jedoch überall ſtarke Felder und gute Leiſtungen. Die beſte Form aber zeigte der deutſche Rückenmeiſter Ernſt Küp⸗ pers in Vierſen, der ſeinen im Juni aufgeſtellten Rekord im 100 Meter⸗Rückenſchwimmen von:12 um eine Zehntel⸗ ſekunde verbeſſern konnte. Einen zweiten Erfolg trug Küp⸗ pers dann noch im 2. Freiſtilſchwimmen davon. Die Sparta⸗ Staffel mußte allein über die Bahn gehen. Budig⸗Köln bewies ſeine gute Form durch zwei Einzel⸗ ſtege im 100 Meter Bruſtſchwimmen und im Streckentauchen. Die 200 Meter Bruſt legte er in der ausgezeichneten Zeit von:53,1 zurück und verwies Herrſch⸗Aachen auf den zwei⸗ ten Platz. Das Waſſerballſpiel zwiſchen Sparta⸗Köln und Düſſeldorf 00 endete nach ſpannendem lebhaften Kampf mit dem erwarteten Sieg des weſtdeutſchen Meiſters mit:2(:). Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim, E 0, 2 Direktion Ferdinand Heyme. Chefredakteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Rebakteute: Für Politik: 5. A. Meißner— Feuilleton: Dr. S. Kayfer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— ndelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— 1. B. Jac. Fau ———— —— Dureh das Hinscheiden des Herrn am 24. November lst unsere Oesellschaft in versetzt worden. geschiedenen einen lieben Freund und treuen werden dei uns unvergessen bleiben. Actien-Sesellschaft zu Wesloch. sofg Hartmann Der Verstorbene hat dem Aufsichtsrat als Mitbegrunder seit 1897 angehört, davon lange jahre als Stellvertretender Vorsitzender. Wir betrauern in dem Dahin- der seine reichen Erfahrungen mit bestem Erfolg in den Dienst unserer Gesellschaft gestellt hat. Seine vornehme Oesinnung und seine Herzensgilte, welche ihn auszeichneten, Aufsschtsrat u. Vorstand der Tonwaren-Industrie Wesloch tiefe Trauer Mitarbeiter, Beamten Herrn Kenntnis zu geben. wir stets in Ehren halten werden. Wir erfüllen die traurige Pllicht, von dem nach schwerem Leiden heute erfolgten Hinscheiden unseres langjährigen Jacob Franz Wir verlieren in dem Verstorbenen einen treuen, pflicht- bewußten und bewähtten Mitarbeiter, dessen Andenken Direktion der Zellstofffabrik Waldhof. laannheim-Waldhof, den 26 November 1927. 12098 Todes-Anzeige Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass meine liebe Frau, unsere gute Tante kran Elise Schafer geb. wobllart Sonntag füh 3 Uhr nach längerem Leiden, veisehen mit den hl Sterbesakramenten, im Alter von 72 Jahren 9 Mo- naten sanft verschieden ist. Mannheim. Lutherstr. 9, 27 November 1927. Im Namen der tieftrauernd. Hinterbliebenen: Wilheim Schät Ater Die Beerdigung findet Dienslag nachm. halb 2 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 5 * Trau erbrleit. fletert n ade h. da G. m. b.., 6, 2. 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Mann⸗ heim, Mannheim 9 Metzger⸗Innung Mannheim⸗Land, Maunheim 10 Freie Schloſſer⸗Innung, Mannheim 75 11 Schmiede⸗Zwangsinnung, Maunheim 355 12 Schueider⸗Zwangsinnung, Mannheim 230 13 Schreiner⸗Zwangsinnung für die Stadt Mannheim und Vororte, Mannheim 175 14 Schuhmacher⸗Innung, Manuheim 247 15 Spengler⸗ u. Inſtallateur⸗Zwangs⸗ Innung, Mannheim 16 Tapeziermeiſter⸗Zwangsinnung, Maunheim 14³ 17 eeen, Mann⸗ jeim 13 Bäcker⸗Zwangsinnung, Schwetzingen 75 19 Bäcker⸗Zwangsinnung Hockenheim und Umgebung, Hockenheim 4¹ 20 Metzgerinnung im früheren Amts⸗ bezirk Schwetzingen, Schwetzingen 48 21 Schmiede⸗Zwangsinnung im frühe⸗ ren Amtsbezirk Schwetzingen, Schwetzingen 195 22 Zwangsinnung für Damenſchnei⸗ derinnen und Weißnäherinnen 4 Schwetzingen und Umgebung, Schwetzingen 150 23 Schreiner⸗Zwangsinnung 0 Schwetzingen Schwetzingen 55 8 24 Wagner⸗Awangsinnung, Schwetzingen 18 Gruppe II Handwerkerfachgenoſſenſchaften und Haubd s 8 8ee e 8 b Seae 8 BrEC 8 — 2 5 Fachvereine: mudlege 275 .-8. Name und Sitz 5. 1 Vereinigung Mannheimer Bau⸗ 60 geſchäfte e.., Mannheim 8⁰ 2 Deutſcher Bildhauerbund, Orts⸗ 14 gruppe Mannheim, Mannheim 16 3 Bezirksvereine Mannheim⸗Lud⸗ wigshaſen des Deutſchen Buch⸗ 95 druckerverein, Mannheim 33 angsaulf (Beſteht Gehilfenprüft 4 Verband deutſcher Elektrvoinſtalla⸗ 4 tionsfirmen Ortsgruppe Mann⸗ 4 215 Maunheim 45⁵ 5 Freie Vereinigung ſelbſtändiger, Konditoren für den Kreis Mann⸗ 90 heim, Mannheim 6 Maler⸗ und Tünchermeiſter⸗Ver⸗ 5 Aa Mannheim⸗Land, Laden⸗ 30 90 urg— 7 Vereine ſelbſtändiger Mechaniker, 92 Mannheim 92 115 8 Vereinigung der Mannheimer 13 Pflaſtergeſchäfte, Mannheim 18— 9 Zimmermeiſter⸗Vereinigung e.., 93 Mannheim 28 10 Neichsbund der deutſchen Kürſchner 7 Bezirksgruppe Mannheim⸗Heidel⸗ 10 berg, Mannheim 2⁵ beinet Grnppe III Handwerker⸗ und Gewene 1 ů .3. Name und Sitz at 1 Gewerbenerein Altlußheim 37 20 2 Handwerkerverein Edingen 50 90— 3 Gewerbeverein Hockenheim 93 99 4 Handwerkerverein Ketſch 4 7⁰ 5 Gewerbeverein Ladenburg 1⁴² 4 6 Gewerbenerein und Handwerker⸗ 56 verband C.., Mannheim 70 5 7 Gewerbeverein Mannh.⸗Neckarau, 28 Ma inheim⸗Neckarau 106 28 8 Gewerbeverein Oftersheim 45 36 9 Gewenrbeverein Plankſtadt 65 88 10 Gewerbeverein Reilingen 555 20 11 Gewerbevereir Mannheim⸗Sandhofen 117 99 12 Gewerbeverein Schriesheim 47 62 13 Gewerbeverein Schwetzingen 108 50— 14 Gewerbeverein Seckenheim 8¹ 90 15 Gewerbeverein Brühl 40 iſſe legſſen Die Anmeldungen und Mitgliederver 5 40, U 550 rend 14 Tagen beim Bezirksamt L 6, 1, Zimme, vorg auf. Während dieſer Zeit können Einſpra werden. Mannheim, den 24. November 1927. Vabiſches Bezirksamt— Tandadz Jod- Iut Tadbr-Mter aael Mannheim. on%0 Die Generalverſammlung unſerer Geſellſchaft 1 mn beſchloß u.., das Grundkapikal von.4 925 000.— aend durch Aazgahe von 3 200 Stück auf den Inhaber lenbenbeſen l aktien zum Nennwerte von je.4 100.— mit Diol t der alte* ab 1. 1. 1988 zu erhöhen. Das gefetzliche Bezugsrech%% näre wurde ausgeſchloſſen. der 117 Die jungen Aktien werden übernommen mit 1von Et von nom../ 320 000.— zum Kurſe von 11025 fre den alten Aktionären zum Bezuge anzubieten. Das Bezugsrecht kann in der Zeit lich bis zum 22. Dezember 1027 einſchließlge bei unſerer Geſellſchaftskaſſe in Mannheim, Augaſſchlo e geübt werden. Ein ſpäterer Bezug iſt au geſch. neue, .“ 100.— alte Stammaktien können nom../ 100. bezogen werden. Der Bezugspreis von R. 1. e R. 100.— iſt zuzüglich der Börſenumſatzſteuer bis ſpa zember 1927 zu bezahlen. 18 mögli) Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt ſobald behaltliah ibe Die Anbietung der jungen Aktien geſchteht vor andels reb 1 tragung der durchgeführten Kapikalerhöhung zum 5 Mannheim, den 28. November 1927. Der Vorſtand Batlas. N BDBonan ⏑ ˙— meahh rnn W— 28. Novemder 1927 Adponaf- Fheater NMannhelm“ U Sratelln den 28. November 1927 *. Sehe nr. Neue Maunheimer Zeitung[Morgen⸗Ausgabe) MoBEL ge⸗ 80l 2 N 5 Nr. 507. Fn 10 1 1 5 drei 8 85 3— preisabschlag! Autan 8 Ubr s geselzt von Erich Dart Trote zunehmendet en 5 88 8 nach 9% Uhr Teustung! —J acer Bruder Sneisg-, Schlat- 55 der derg— Bruder Hans Simshäauser und—5 r b0e Aapere HerTn.-Limmer 1. er 5 eeee enneder e 0 8 Einzel-Möhel deußtscher Obergt Wilr Buge Passende Weihnachts- Högen 8ſe Schon Geschenke! 2 1111—5 0 1 dch ernauenee Revuse in 22 Bilderr 1 0 1 1 L 1 dne heute, Dlenstag u. Mtttwoch l 3,—4 und 22 abends Unr Haltestelle Apollo mit d en neuen Bildern und Sketchs ien 1lanos dilligst bei Schwab& Ce. Orr0 Soek a tf. J 6. Il. Fl. Auzlige, Paletot lief. Vora nzel 912W2W Voranzeige] n. Maß diskr. a. Kred. bumerstag, den 1. Dez, abends 8 Uhr Baba. 2g 4 age 15 nach dem ee e zuletzt Roman der „Jerüner Tagiren Tainung' von Ludwig Wolftf Die Geschichte von zwei Menschen. die in die Welt gingen, anein- * Ha Sestspiel ander schuldig werden und die doch miteinander das Glück fanden. 27 2 e Arnstaedt Kiszen Die allerhestr dentzühe Hesetzung hülrnt für em Ensemble d 3 Aurtner Iurtsnieinauses f den sichEren Friulg De un e der Uelurtig: 2 8 mirsas ganz hzrvurragenden Filmes In den Hauptrollen: Margarete Schlegel/ Ernst Deutsch/ chorlette susa/ Betty Astor lee Peukert/ frude aerg Carl Platen u. a. m. Dazu: Der Weiberfeind Ein zpteressantes und spannendes Bild in 6 Akten derWerwolf eer n —5 Aeelgeee Lotbar, klohtere Fufren dut bis 20 Ztr. werden 1 Theaterkasse(Tel. 21624)] pünktl. u. billia mit det Laundd ab 3 Uhr ununterbrochen] Einſpänner⸗Fuhrwerk daus fertkaese Heckel. Mannhelmer od. Auto nach hier u. — kudwigsbhafen Reisshüre auswärts ausasfübrt. Kalser- Wilhelmstraße. 8318 Näher. Tel. 20196. 35432 eun Trierensoche Naturfim Haltigun eaaf u. wiltg in DDraee[ng..05. 500 6 80IT] Schreibbüro N 4, 17 S880 Laden⸗ u. Schauſenſt.⸗ Einrichtungen, Glas⸗ auffätze, Dek.⸗Artikel, Café⸗Tiſche u. ⸗Stühle preiswert, praktiſch u. Jgeſchmackvoll liefert . Ane, Maunheim, Bachſtraße Nr. 8. 5197 Der lustigo Großgfilm: Pat., Patachon au dem pulvertass! u Röstliches Lustspiel,. in 7 Akten heater e Im Belprogramm:—— Rest 15 e 8 f. 1 I8 700 Hethorwoellen-Ausik Tanzen ſernenꝰ 0 11 1 K HI§ 5 2. und 4. 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