S er e eet preis 10 Pfenniq Atwoch, 30. November Abend⸗Ausgabee 1027— Ar 555 Umgebung frei ins Haus„ bei 17 je einſn. .80 ohne Beſtellgeld 0 Een e 0,40.-M. amen —4N.⸗M. Kollektiw⸗Anzeigen werden höher berechnet Für danten ng det wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 0 GW 2 Teee Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe 70 Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ dwentan faus) Hece Jeuntebenſtene fe gaben wird keine Verantwortung übernommen Höhere Ge⸗ — 1920 wWalt, Streils, e aab. heſchrande 7 ö aße 18. Telegramm⸗ üchen fü Neanprehe er Mannheim Erſcheint michenl 85 ſ n ee Aufträge⸗ durch 944. 24945, 24951, 24952 u. 24958 Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim ri und Spie Aus Seit und Leben Mannhbeimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cechnik Wondern und Reilen Geſetz und Necht die kuffiſchen Abrüſtungsvorſchläge ee 5 Ganz unerwartet ee eee eie hat 10 5 talien auf das franzöſiſch⸗jugoſlawiſche Bündnistraktat ge⸗ Erõ ffnungsſitzung der Genfer Konferenz antwortet. Kaum eine Woche nach der offtziellen Freund⸗ Ein ſchaftserklärung zwiſchen Paris und 17 8 5* ſchon der 1585 drücklicher die Bedentung der Anweſenheit der nordamerikani⸗ italieniſch⸗albaniſche Defenſippakt veröf entlicht. Der grüne Das Genf, 30 klangboller Auftakt ſchen Vertreter. Die ruſſiſchen Delegierten Litwinow, Lunar⸗ Tiſch zittert noch vom Fauſthieb Muſſolinis der flh Bild, das der Nov.(Von unſerem eigenen Vertreter.) ſcharski, Admiral Berens und General Pugatſcheff auittier⸗ batte ein geſchloſſenes Spiel in der Hand und zeigt es nun wilr die erſ er Gartenſee bietet, in dem heute vormittag um ten mit lebhaftem Kopfnicken die Worte des Vorſitzenden. Die den Zuſchauern. S erwälti Sitzung der Abrüſtungskommiſſion ſtattfand, Rede des Vorſitzenden zeichnete ſich durch einen nicht unbedeu⸗ Die Bezüglichkeit, man könnte ſogar ſagen Anzüglichkeit men fol 5 J0d0 Selbſt die Vollverſammlungen hatten tenden Peſſimismus über das Endergebnis der dies⸗ des am 22. dieſes Monats in Tirana unterzeichneten Freund⸗ dolitiſchen 9 ufwand von Preſſevertretern und zahlreichen maligen vierten Sitzung der vorbereitenden Abrüſtungskon⸗ ſchaftspaktes zwiſchen Italien und Albanien— ein Abkom⸗ keicnen. oof anensleuten aus allen Ländern nicht zu ver⸗ ferenz aus. men, das„Defenſtvtraktat“ genannt wird, und als ſolches delen für 1 fan Kopf drängt ſich im Saal. Die Schwierig⸗ Nach der Wahl von Politis zum Vizepräſi⸗eine bedeutſame Vervollſtändigung des vielumſtrittenen Pak⸗ * leder 5 Preſſevertreter ſind diesmal beſonders groß, denten machte Loudon den Vorſchlag, die aus zweifſ tes von Tirana bedeutet—, iſt ein diplomatiſcher Akt von ſo Jonurnaliſt muß erſt photographiert wer⸗Punkten beſtehende Tagesordaung, 1. Prüſung ungewohnter Eindenutigkeit, daß ſeiner über⸗ 9 di Abr eine Eintrittskarte erhalten kann. Es zeigt ſich, der Reſolntion der Völkerbundsverſammlung und 2. Stand klaren Faſſung nur die Plötzlichkeit der Abfertigung gleich⸗ atereſſe ſtungskonferenz diesmal einem ganz beſonderen der Arbeiten der Abrüſtungskommiſſion, umzuändern. Es kommt. Kenner wollen darin die perſönliche Beteiligung des kraßen Offedennet, weil ſich die Rufſen angeblich zu einer entſpann ſich hiernach eine allgemeine Debatte über die Duce erblicken: ſeit nunmehr fünf Jahren iſt Bereitſchaft veugs oder dreiſe; dn Nannheh —— die Poſt monatl. N. Bellagen Spo enben e gegen die bisherigen Arbeiten der vorberei⸗ Tagesordnung. die Parole des„fafziſtiſchen Stils“. 8 Ealboilſchemiſtiſgen rüſten. Die zahlreich in Geuf lebenden Litw now Was iſt nun der Sinn dieſes Widerſpiels zweier aal ni* ſchen Journaliſten konnten den Eintritt in den 3 Großmächte im Balkan, wohin leiten die Fäden, die 0 Wifken. dankte zunächſt für die Begrüßung und gab die Erklärung am Quai d' Orſay und im Palazzo Chigi ſo fein geſponnen e Es k 2 2 2 2 2 5 am f 7 ab, daß die Sowjetdelegation an der Sicherung des Friedens werden? Verhehlt die Freundſchaftserklärung Frankreichs dunde Sanfetdele ee und der Herbeiführung der Abrüſtung aufrichtig mitzuarbei⸗ an Jugoſlawien eine latente Feindſchaft gegen Italien? 55 lekretariat 5 in engem Kontakt mit dem Völker⸗ ten entſchloſſen ſei. Alle Maßnahmen, die in dieſer Hinſicht Nützt Italien die balkaniſchen Imponderabilien zu ſeinen Die Ruſſen 8— durchſetzte, daß alle ſogenannten verdäch⸗ getroffen würden, ſo erklärte er, würden die volle Unter⸗ Gunſten aus, um Frankreichs Einfluß in Südoſteuropa zu worbdtommiſſion f 5 75 in den Sitzungſaal verboten wurde. ſtützung der Sowjetdelegation finden. Es ſei ihm aber ſchwer, ſchwächen? Was iſt, in einem Wort, der weſentliche Gehalt da amerikaniſchen bſt hat, abgeſehen von den ruſſiſchen und ſich jetzt ſchon über die Beteiligung der Sowjetdelegation an des franzöſiſch⸗zugoſlawiſchen und des italieniſch⸗albaniſchen Juchſlen. Mo dolger de B dies die Vertreter Kanadas und der ſprache über die Abrüſtungsfrage im allgemeinen ſtatt⸗ Feſt ſteht vor allem das Eine: daß ſowohl Frankreich kütiauche ur. Dieſer Die rs, der belgiſche Botſchafter de gefunden habe. Der Militarismus ſei eine der weſentlichſten als auch Italien im Balkan auf lange Sicht arheiten. lie ſhnd gilt Dieſer Diplomat war längere Zeit in London und natürlichſten Konſequenzen des kapitaliſtiſchen Syſtems.] Frankreich trat offen auf die jugoſlawiſche, das beißt anti⸗ n Hörgssdebalke 155 Jahre 1922, alſo am Beginn der Ab⸗ des als unfruchtbar und in der Form, wie ſie bisher vorge⸗ Balkan einzudämmen; überdies gewärtigte Frankreich im em Weag e, innerhalb des Völkerbundes auf diploma⸗ nommen wurden, ausſichtslos. Er entwickelte demgegenüber Zuſammenhang damit eine Kursänderung in Albanien im t als einer derjenigen belgiſchen Staatsmänner, Litwinow kritiſterte die bisherigen Arbeiten des Völkerbun⸗ italieniſche Seite, um den ſteigenden Einfluß Muſſolinis im — let Gelde manche Schwierigkeiten beſeiti d ſich bei ei Iſt ä +. ˖ 18 frer ˖ Gele gkeiten beſeitigten und ſich bei ein Programm vollſtändiger Abrüſtung, Zer⸗ Sinne der Wiederaufnahme freundſchaftlicher Beziehungen — berragtet zag als englandfreundlich erwieſen haben. ſtörung aller Kriegsſchiffe und Feſtungen, Verbot der zwiſchen Belgrad und Tirana. Hierauf ſetzt Rom ein, und Dregt ald der g Erſcheinen des Botſchafters Moncheur Zwangsrekrutierung und der freien Rekrutierung; jede Art beweiſt mit dem Defenſtvvertrag von Tirana daß Albanien dunt, Sum erſten giften, als einen Stein iim englilcen von Neiegkbprrpaganda ſol verboten werden ulw, Er ſchlꝛae gand auf Jraltend Seite kehr die uwan ü weaee Vegeteh Dr. n Male iſt auch der Vertreter der Tſchecho⸗ deshalb folgende Reſolution vor: In Anbetracht der Jahren abgeſchloſſen, und ſeder der beiden Teile verpflichtet Luz den fefllt am Verhandlungstiſch erſchienen.] Tatſache, daß das Beſtehen der Rüſtungen und der offenbaren ſich, wie es im Artikel 4 des Traktats heißt,„dem Schickſal wrd Conche Robert Cecil. An ſeine Stelle tritt Tendenzen zu ihrer Verſtärkung die Staaten nuvermeid⸗ des anderen zu folgen, indem dem Verbündeten militäriſche, Leeil Großen on, der, wie von engliſcher Seite betont lich zu bewaffneten Konflikten führen müſſe, finanzielle und alle ſonſtigen Mittel zur Verfügung geſtellt en, Robert die Arbeiter und Bauern von ihrer produktiven Arbeit ent⸗ werden, die nötig ſind, um die Gegnerſchaft zu überwinden“ der zur Verſtä doch mit einer ſtark perſönlichen Ten⸗ fernt und unabſehbares Unheil herbeiführt, ſowie die weitere Kurz und bündig iſt die Formel im Ausdruck, weittragend iſt er hofßtte morges igung mit Frankreich. Paul Boncour, Tatſache, daß die bewaffneten Streitmächte ein Mittel für die aber ihr Sinn. Mit dem Wort„Gegnerſchaft“ iſt wohl Süd⸗ Mtvolfe. mit hier eintraf, ſagte über Lord Conchendon, Großmächte ſind, um die kleineren Völker und die Kolonial⸗ flawien bezeichnet; gemeint aber iſt Frankreich. beß dicz men. Nachfolger Lord Robert Cecils beſſer aus⸗ länder zu unterdrücken, ſowie in Anerkennung des Um⸗ Im weltpolitiſchen Zuſammenhang erſcheint die grie Beobachter und gleichzeitig als Ratgeber ſtandes, daß nur die vollſtändige Zerſtörung jedoch die Rivalität Frankreichs und Italiens auf dem chiſche Völkerbundsjuriſt Pobitis fun⸗ aller Rüſtungen die wirkſamſte Garantie für die Sicher⸗ Balkan wieder in ganz beſonderem Lichte. Frankreich, heit und die Verhinderung künftiger Kriege abgeben kann, das ſeine erſchütterte Vormachtſtellung in Eu⸗ Mun die erſte Sigung* beſchließt die vierte Tagung der Vorbereitenden Abrüſtungs⸗ ropa mit allen Mitteln zu ſtützen ſucht, zielt im Balkan dant wrüſibent itzung begann kurz nach 11 Uhr. Sie wurde kommiſſion: 1. Sofort mit der Ausarbeituna eines detail⸗ gegen Italien, möchte aber England trefſen. erbffnet en der Abrüſtungskommiſſion Loundon⸗Hol⸗ lierten Konventionsentwurfs für eine allgemeine Abrüſtung Die mit Verſailles einſetzende Hegemontepolitik Frankreichs er Wü udon befaßte ſich in ſeinen einleitenden Wor⸗ auf der Grundlage der Vorſchläge der Somjetdelegation zu verſucht es heute, die Fehler ſeiner kontinentalen Politik und de rüßte auch ö rdigung der neu erſchienenen Vertreter und beginnen. 2. Späteſtens für den Monat März 1928 die Ab⸗ beſonders der Ruhrbeſetzung durch eine Betonung der mari⸗ Rer ie Ruſſen, die merkwürdigerweiſe abſeits von rüſtungskonferenz einzubernfen, zur Erörterung und Beſtä⸗ timen Politik wettzumachen, indem es verſteckt, aber doch kurzworden rtretern, nämlich zwiſchen den Ueberſetzern plas tiguna der in Art. 1 porgafehenen Wo⸗ſchlüge⸗ ſmerklich gegen die engliſche Seeherrſchaft aufbegehrt. Gib⸗ zen Satz a nd. Präſident London begnügte ſich mit einem Sofort nach der Ueberſetzung wurde die Sitzung kurz vor raltar, das ſchon durch die eiſerne Linie Marſeille—Corſica an die Adreſſe der Ruſſen, betonte jedoch viel aus⸗I1 Uhr auf nachmittags 4 Uhr vertaat. Tunis kompenſiert iſt, ſoll durch eine Gefährdung des Suez⸗ kanals überkompenſiert eee * 4 Frankreich die Mittel zur Hand haben, England den mitte habe nicht mehr als ein Drittel deſſen geſchaffen werden fzus; Heite Snere Die Verlin gegen Dr. Schacht können, was die Sachverſtändigen als Minimum gefordert 19 treibt ie Stim erliner Stadtvero dneten nahmen geſtern gegen hätten. Was darüber hinaus gegangen ſei, hätten die Ber⸗ Frankreich eine balkaniſche Politik, deswegen ſucht und eden dümen der D Wren, tentſchließung] liner Bürger in Erkenntnis der Notwendigkeit von ſich aus pflegt iſce Freundſchaft. England Dirr die Boch Deutſchnationalen eine Proteſten ſolteng] beigeſteuerkt. Die Meſſen hätten der Stadt Berlin noch pflegt Frankreich die fugoſlawiſche er erbürgernuchumer Rede des Reichsbankpräſidenten an.] fei 4 ſetzt dieſem Streben die Freundſchaft mit Italien entgegen, eiee des me⸗ keinen Pfennig gekoſtet, dagegen hätten ſie der deutſchen Streben die Freundſcha n d 1 1 0 eworal ſung e hielt eine 817 0 Wirtſchaft ausgezeichnete Dienſte erwieſen. Man könne an⸗ und ſomit gewinnt Italien freie Hand 5 5 een 2730 N die delerufen ha e, die die Rede Schach nehmen, daß noch in dieſer Woche Dr. Schacht ſich zu neuen mehr als England die Mazedonier und die Gri t, k urz 0 Reichsfin⸗ Bei einer Unterredung mit Dr. Schacht Beſprechungen bereit finden werde und daß man dann zu alſo die Widerſacher Jugoſlawiens in Südalbanien und die 0 Leſich orher nanzminiſter ſtattgefunden habe, habe noch einer Löſung aller dieſer Fragenkomplexe kommen werde. Italiens im Kampfe gegen die ſer⸗ 85 en Hegemoniegelüſte. und tspunkte Eindruck vorgeherrſcht, daß man ſich über die Schacdewährt waacb denen die Auslandsanleihen beurteilt So hebt ſich bereits auf dem balkaniſchen Hintergrunde drobect babe werden ſollten, durchaus verſtändigen könne. 163 im Schattenriß ein gigantiſcher politiſcher Kampf ſo Abänderung des Mieterſchutzgeſetzes. e Nedee e,, NN Mleisttive die Ausgaben für den Wohnungsbau als 1 ge der Uen gewã anerkennen wollen, die Auslands⸗ Der Reichstagsausſchuß für Wohnunas⸗ Albanien. Aber die Zuüſammenhänge reichen weiter als man 15 detriahamer Rede den ſeien. Sine—— 75 Stelttta 5 weſen nahm am Dienstag nach ängerer Ausſprache einen denkt. und der italieniſch⸗albaniſche Defenſtvpextrag iſt ledia⸗ deuſthaftde ein. De die 4J Antrag der Reaterungsvarteten an. der den 8 4 Abſ. 1 des lich eine Epiſode im großen. tragiſchen Spiel um die Welt⸗ U ahin de daran gedac eichsbankpräſi ttit e doch nicht Mieterſchutzgeſetzes folaendermaßen ändert: Der 4. Satz wird macht. 5 obe⸗ mrzen We Waß eie 1 5 geſtrichen. Dieſer Satz lautete bisher:„Die Abſicht des Ver⸗ Das 2 ticht Südtt 0l r das Lerke zu mieters. den Raum ſelbſt in Gebrauch zu nehmen oder ihn as Deutſchtum ro 15 urbe Ansla verkaufen, um ſich Gelt zu verſchaffen. da Angehörigen zum Gebrauch zu überlaſſen. rechtfertiat allein 5 e itsloſiafsland als Kä kom i 3 ſlanden dnel auf den ne e die Aufhebuna nicht es ſei denn. daß der Eigentümer eines Berlin 30. Nonrbr.(Von unſerem Uutterungeren Teil der Banarbeiten einſtellten, ſchwere Er⸗ vor mehr als drei Jabren erworbenen Grundſtückes einen zu e bieſigen Blättern aus Innsbruck geme 85 ſ. 91 diater derarn auch für die übrige Wirtſchaft nach ſich ziehen.] aewerblichen Zwecken vermleteten Raum für eigene Gewerbe⸗ das in Bruneck erſcheinende Wochenhlatt We 5 unnd lente Wirt Erſchütterungen leide aber ſelbſtverſtändlich zwecke dringend braucht.“ Statt dieſes geſtrichenen Satzes 15 5 ree Wete 55 8820 5 ee ur ürli äh⸗ wird der nächſte Satz folgendermaßen abageändert:„B 100% 2. Es ſaft und letzten Endes natürlich die Wäh 7 erſcheinen dürfe, ſondern nur noch in italieniſcher Sprache. 8 müf dand er u ſſe darauf hingewieſen werden, daß die Ver⸗JAbwäguna der belderſeitigen Intereſſen iſt zuaunſten des 8 — 8 80 volitit Anletheberatung, der offen⸗[Vermieters die Zahl und das Lebensalter der zu ſeinem Ein aus Nürnberg ſtammender Student ſoll Ende September lush* Sch 72 2 2 3 t 11 900 disbeſonderbacht ſtecke, überaus bedenklich ſei Für Berlin] Hausſtand gehörenden Abkömmlinae ſowie der Umſtand mit in Südtirol verhaftet worden ſein. weil man bei ihm pholo⸗ gate 1 Uus zu erwähnen, daß die 255 die zu berückſichtigen, daß der Vermieter den Miekraum aus be⸗ graphiſche Landſchaftsaufnahmen gefunden hatte. Angeblich„„ für kließlich landsanleihen aufgenommen worden ſeien, ruflichen Gründen dringe.d braucöt.“ Weiterberatuna am ſoll die Klage gegen den Studenten wegen unerlaubten für drei Zwecke aufgenommen worden ſeien:(heutigen) Mittwoch. Photographierens die Trieſter Gerichte bereits beſchäftigt 6 ſo lel bone S ktrizitätswerke, die Wafferwerke— 5 ſbaben. Die Aufnahmen hat er auf öſterreichiſchem Gebiete 250 Schacn der BeerIlbahn. Keine dieſer drei Beſtimmungen 155 gemacht. In Bruneck ſollen fünf reichsdeutſche Touriſten ver⸗ 57 Unngnt in ſeinentungsſtelle angefochten worden. Wenn Dr.* Aus dem Reich Zaufſichtsamt für Privatverſicherungen. haftet worden ſein. Zwei van ihnen ſeien nach einigen Tagen en, die mer Rede das Gegenteil behaupte, rede er von Nachfolger des in den Ruheſtand tretenden Präſidenten des wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Ueber das Schickſal Saalhe leten inden verſtehe. Für Spiel⸗ und Sport⸗ Reichsaufſichtsamtes für Privatverſicherungen, Gebeimen der drei anderen ſei näheres nicht bekaunt. er Zeit von 1924 bis 1927 aus Mitteln der] Oberregierungsrats Scharmer, iſt der Miniſterialrat im Man ſieht, unter den Fittichen Muſſolinis wird ſelbſt Millionen aufgenommen worden. Davon! Reichswirtſchaftsminiſterium, Geb. Nea.⸗Mat Joferb K1e L ldie Heimat Walters von der Vogelweide zum wilden Lande. 2. Seite. Nr. 558 Neue Maunheimer Zeitung(Abeud⸗Ausgabe) Mittwoch, den 30. Novenber— Der neue Fall v. Keudell el Berlin, 30. Nov.(Von unſerem Berliner Bürb.) Von halbamtlicher Seite iſt geſtern erklärt worden, daß von einer Aktion der preußiſchen Regierung gegen das Telegramm des Reichsinnenminiſters v. Keudell an die deutſche Studen⸗ tenſchaft nichts bekannt ſei. Die„Boſſiſche Zeitung“ berichtet jedoch, daß das preußiſche Kabinett ſich mit dieſer Angelegen⸗ heit befaßt habe und es ſei über das Vorgehen Herrn von Keudeus„geradezu empört“. Wir haben einigen Grund an⸗ Zzunehmen, daß dieſe Nachricht der„Voſſiſchen Zeitung“ den Dingen näher kommt, als jenes halbamtliche Dementi. In Wirklichkeit ragt der Unwille weit über die Grenzen der preußiſchen Koalition hinaus. Selbſt Leute, die an ſich mit dem Kampfe der Studenten gegen den Unterrichtsminiſter Dr. Becker ſympathiſieren, finden, daß dieſer Angriff höchſt unangebracht war. Herr von Keudell ſoll, wie wir hören, ſich damit heraus⸗ reden, er hätte ja nicht als Innenminiſter, ſondern lediglich 2˙8 Priratmann die fungen Studenten antelegraphiert. Das Papier hätte die ſchlichte Unterſchrift getragen: von Keudell. In Stunden der Einkehr wird er ſich doch wohl ſagen müſſen, Haß die verſammelten Studenten und Stahlbelmleute nicht dem ſchlichten Privatmann und Erforſcher des deutſchen Wal⸗ des, ſondern gerade dem Reichsinnenminiſter gleichen Namens ſo frenetiſch zufubelten. Keine Intervretationskunſt aber wird die unerfreuliche Tatſache aus der Welt ſchaffen, daß der Reichsinnenminiſter, der doch auch zur gleichen Zeit Reichs⸗ Anterrichtsminiſter iſt. gegen ſeinen engeren preußiſchen Kollegen Front gemacht hat. Unſere Auffaſſungen über den neuen Fall Keudell wer⸗ den durch die Sprache, die der„Vorwärts“ beute füßrt, be⸗ ſtätigt:„Herr von Keudell“, ſo erklärt das ſozialdem. Organ, hat als Reichsinnenminiſter die Bezießungen zwiſchen den Dändern zu pflegen. Er unterläßt dieſe Pflicht Preußen gegen⸗ Uber, ſodaß eine Zuſammenarbeitüberhaupt nicht mehr möglich iſt.“ Die preußiſche Regierung würde in der ſchärfſten Form“ Beſchwerde beim Reichskabinett führen. Nach einer Annaßme des„Berliner Tagenlattes“ hat der Freußiſche Innenminiſter Brauns bereits ein Schreiben an die Reichskanzlei gerichtet und nun wird ſich natürlich das Reichs⸗ kaßinett mit der Angelegenfeit zu befaſſen haben. Das Ende wird dann ja wohl wieder eine Entſchuldigungsaktton wie im Falle Badt ſein. Aber dies alles bätte ſich Herr von Keudell am Enude ſparen können. Er ſollte nicht immer, ſagen wir einmal, auf ſeinen temneramentvolleren jüngeren Bruder Fären der im Reichsminiſterſum des Innern allmäßſich zum Miniſtertalrat ohne eigenes Dezernat emporgerückt iſt. Preußens Veſchwerde beim Reichskanzler Eein ſpäteres Telegramm unſeres Berliner Büros meldet: Unſere Vermutung, daß entgegen der halbamtlichen Ver⸗ licherung die preußiſche Regierung das aufſehenerregende Sympathietelegramm des Reichsinnenminiſters v. Keudell an die ſtudentiſche Proteſtverſammlung im Zirkus Buſch nicht ſchweigend hinnehmen werde, iſt eingetroffen. Dem Reichs⸗ kanzler iſt heute ein Schreiben des preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten Braun zugegangen, in dem es heißt:„Ich muß bei Ihnen, hochverehrter Herr Reichskanzler, auf das Ent⸗ ſchiedenſte dagegen Verwahrung einlegen, daß ein Mitglied der Reichsregierung in einer Frage, die die preußiſchen Hochſchulen und Studentenſchaften aufs tiefſte er⸗ regten und die Hochſchulen in heftige politiſche Kämpfe hinein⸗ zuziehen droht, gegen die verantwortliche preußiſche Regie⸗ rungspolitik in einer Weiſe öffentlich Stellung nimmt, die ſich mit den gegen das preußiſche Miniſterium für Wiſſen⸗ ſchaft⸗, Kunſt⸗ und Volksbildung gerichteten Angriffen identi⸗ ierten. Ich muß hierin, wie jedermann, eine ſtarke Brüsklerung der Politik der preußiſchen Regierung er⸗ hlicken, umſo mehr, als der Herr Reichsminiſter des Innern bereits mehrfach ſtudentiſche, insbeſondere völkiſche Gruppen, die gegen die preußiſche Regierung Stellung genommen haben, in ihren Angriffen durch ſeine Haltung oſtentativ be⸗ ſtärkt hat. Da ſich eine derartige Einſtellung des Herrn Reichsminiſters Dr. v. Keudell mit ausgeſprochener Spitze egen die preußiſche Regierung auch ſchon bei anderen Ge⸗ egenheiten bemerkbar gemacht khat, ſo darf ich Sie, Herr Reichskanzler, ergebenſt bitten, dafür Sorge tragen zu wollen, daß ſich berartige Fälle unter keinen Umſtänden wieberßholen, da die nreußiſche Regierung andernfalls ſich zu ihrem Bebauern genßtigt ſehen würde, jeden Verkehr mit dem Herrn Reichsminiſter Dr. v. Keudell abzubrechen. In bekannter Hochachtung und Verehrung Ihr gez. Braun.“ Acht Arbeiter verſchüttet — Graz. 30. Nov. Am Dienstag ereignete ſich beim Bahnbau Feldbach—Gleichenberg ein Erdrutſch, durch den elf Arbeiter verſchüttet wurden. Während es gelang, drei Arbeiter zu retten, die mit ſchweren Verletzungen davon⸗ kamen, konnten die übrigen acht nur noch als Leichen ge⸗ borgen werden. Lehrergeſangverein Mannheim⸗Luswigshafen Zweites Feſtkonzert aus Aulaß des vierzigjährigen Beſtehens Eine Händel⸗Erſtaufführung: Händels Ora⸗ lorium Saälomo“. Nach der neuen Ueberſeßung des eng⸗ liſchen Urtextes von Hermann Roth und der neuen Einrich⸗ tung von Karl Straube. Der neue Klavierauszug mit Text (von Günther Raphael) iſt 1926 im Verlage des Hauſes Breitkopf und Härtel erſchienen. Hermann Roth, von Hauſe gus Philologe, Badener, der ſeine Muſikſtudien in Heidelberg beil Philipp Wolfrum, ſpäter bei Hugo Riemann gemacht hat. iſt aus ſeinen Münchener Jahren als Muſikſchriftſteller be⸗ kannt geworden. Seine Tätigkeit als Muſikwiſſenſchaftler, 1 8N N am Stuttgarter Konſervatorium, gehört zum ilde, Das Bild der neuen Händel⸗Ueberſetzer läßt ſich mit Umkehrung des lateiniſchen Wortes:„dicacius quam rectius“ umſchreiben. Die alten Ueberſetzungen hatten ihre Mängel, ganz offen⸗ ſichtlich; die neuen ſind genau, aber auch pedantiſch. Sie haben heimliche Mängel. Dieſe werden hörbar, wenn man ſie ſingen will. Man könnte hierüber viel ſagen, man könnte guch viel über Karl Straubes Einrichtungen ſagen, über ſeine Ueberzeichnungen der Chorſätze, über ſeine neu⸗engliſchen Zeitmaße, über den Salomo ſelbſt, den wir heute als Bariton hören, während Händel die Duettſätze(und das Terzett) für weiblichen Sopran und männlichen Alt(Kaſtraten⸗Alt der da⸗ maligen Oper)] geſchrieben hat. Aber wir wollen heute dem ochverdienten Orgelmeiſter, der nunmehr 25 Jahre in Leipzig ebt, dem wir die Leitung vieler Bach⸗ und Händelfeſte ver⸗ danken, keine Mannheimer Reklamationen widmen. War es doch eine Erſtaufführung für Mannheim, eine unter Leitung von Erich Orthmann vorzüglich gelungene Feſtauf⸗ führung. Vorzüglich gelangen die Doppelchöre; aber auch der „NachtigallenGdor 5 der Abſchluß des erſten Teiles, einſt ein Dacapo⸗Satz niederrheiniſcher Muſikfeſte— war in ſeiner Mez ein wohlgetroffenes Genrebild. Dar ich hier etwas Muſtkaliſch⸗perſönliches einflechten, ſo wäre es der Wunſch nach dem um ein Geringes ermäßigtem Tempo der alten Zeiten. Dies kleine 1 naus wäre auch dem vorhergehenden H⸗moll⸗Duett zu wünſchen geweſen. Im Uebrigen leitete der neue Händl⸗Interpret die ganze drei⸗ Zwiſchenfall im Haushaltsausſchuß Berlin, 30. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Haushaltsausſchuß des Reichstages iſt es geſtern bei der Be⸗ ratung der Beſoldungs vorlage zu einem Zwiſchen⸗ fall gekommen, der aus dem friſierten Bericht— der Aus⸗ ſchuß tagt ja bekauntlich unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit— nicht recht deutlich wird. Die Koalition iſt wieder einmal auseinandergefallen. Ein Antrag 255 Gunſten der Alt⸗ penſionäre iſt mit Hilfe der Demokraten und Sozial⸗ demokraten angenommen worden. Das Zentrum hat dagegen geſtimmt. Das Zentrum hat von vornherein die Ein⸗ beziehung der Altpenſionäre abgelehnt und der Reichsfinanz⸗ miniſter Dr. Köhler hat, wie uns berichtet wird, erklärt: die beabſichtigte Einbeziehung ſei nicht tragbar, und er würde lieber zurücktreten, als dem Antrag der Deutſchnationalen und der Volkspartei zuſtimmen. orauf das Zentrum dann noch mit dem Austritt aus der Koalition gedroht hat. Im Reichskabinett führte dies geſtern nachmittag zeit⸗ weilig zu erheblich aufgeregten Debatten. Auch der(freilich nicht nur zu dieſem Zwecke) zuſammengetretene Miniſterrat hat ſich damit beſchäftigt. Die Angelegenheit wird natürlich irgendwie bereinigt werden oder iſt ſchon bereinigt worden. Aber es zeigt doch, an wie dünnen Fäden das Leben dieſes Reichstages hängt. Man wird ſelbſtverſtändlich ſich lebhaft bemühen, es zu verlängern, doch es kann ein kühler Luſthauch kommen, irgend ein blindes Ungefähr, das Vorſätze und Verträge umbläſt. Danzig und die Genfer Natstagung Der Präſident des Senates, Dr. Sah m, hat am Diens⸗ tag in Danzig im Hauptausſchuß des Volkstages und vor der Danziger Preſſe über die auf der Tagung des Völkerbunds⸗ rates im Dezember ſtehenden Danziger Fragen berichtet. Es handelt ſich dabei um drei Fragen: die Verwendung der Mit⸗ tel der Danziger Stadtanleihe, die Regelung der Weſter⸗ plattenbenutzung durch Polen und die Frage des Einlaufens und Aufenthalts von polniſchen Kriegsſchiffen im Danziger Hafen. Bei der Verwendung der Stadtanleihe handelt es ſich um die Genehmigung des Finanzausſchuſſes des Völker⸗ bundes zur Berwendung der vom Hafenausſchuß an die Stadt⸗ gemeinde Danzig zurückgezahlten Summe von 4 Millionen Gulden zu Kommunalzwecken. Dieſe Frage dürfte keinerlei Schwierigkeiten machen. Bei der zweiten Frage, der Rege⸗ lung des Gebrauchs der Weſterplatte durch Polen, handelt es ſich um die Berufung von Danziger und polniſcher Seite gegen die Entſcheidung des Hohen Kommiſſars des Völker⸗ bundes über die Benntzung des polniſchen Munitionslagers. Auf der vorigen Ratstagung beantragte einige Fragen nochmals zu prüfen, ſodaß die Angelegenheit noch⸗ mals auf die Tagesordnung der Dezemberſitzung geſetzt wurde. Danzig verlangt, daß ſeine Sicherheitsorgane die Kontrolle der Sicherheitsvorſchriften auf der Weſterplatte übernehmen können und daß die Ausladung von polniſcher Munition unter der Kontrolle von Danziger Zollbeamten ſtattfindet. Polen hat ſeinerſeits gefordert, daß die An⸗ wendung des Begriffs„Kriegsmaterial“ nochmals ge⸗ prüft werde, da Polen darunter mehr verſtanden wiſſen will, als die reinen Heereswaffen. Die Frage des„Port d Attache“ und des Einlaufens und Aufenthalts polniſcher Kriegsſchiſfe in Danzig hatte ebenfalls die Septembertagung des Rates beſchäftigt. Damals wurde vorgeſchlagen, daß, falls vorher keine Einigung zuſtande komme, das geſamte Material am 15. November an den Marineausſchuß des Völkerbundes überwieſen werden ſolle. Danzig erklärte ſich bereit, bis zur Abreiſe der Delegation nach Genf, alſo etwa noch drei Wochen, zu verhandeln. Polen verlangte ſedoch noch vier Wochen Friſt und der Völkerbundskommiſſar teilte daher dem Rate mit, daß es angeſichts dieſer Sachlage zu einer Er⸗ öffnung der Beſprechungen nicht kommen werde. Aus dem Geſagten geht deutlich hervor, daß Danzig keine Schuld an der Verſchleppung der Angelegenheit trifft, Dan⸗ aig hat ſich trotzdem zu einer Aeußerung bereit erklärt. Die Danziger Aeußerung ſtellt feſt. daß Polen weder vertraglich noch durch vom Völkerbund zugeſtandene Rechte auf einen „Port'Attache“ Anſpruch hat. Infolge Fertigſtellung eines eigenen Kriegshafens an der polniſchen Küſte beſteht weder für die Völkerbundsinſtanzen noch für Danzig irgend ein Anlaß. den polniſchen Anſpruch anzuerkennen, der der unter Garantie des Völkerbundes ſtehenden Danziger Verfaſſung widerſpricht. Nach der Danziger Verfaſſung darf die Freie Stadt für niemand eine Militär⸗ oder Marinebaſis werden. Der Kampf um ein neues Studentenrecht Berlin, 30. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Abſtimmung der Studierenden an der Berliner Univerſi⸗ tät über ein neues Studentenrecht, hat geſtern am 1. Stimm⸗ tage ſchon ſtarke Beteiligung gefunden. Es hahen etwa 4000 Studenten, alſo etwa die Hälfte, ihrer Wahlpflicht bereits genügt. Am heutigen Mittage wird auch an den anderen Berliner Hochſchulen die Abſtimmung durchgeführt werden. teilige Aufführung als Wellmann der ſeinſten, an— mit beweglichem Geiſt und Tbekraſchenben Stil⸗ gefu Der Chor hat ſehr viel gekernt. das G ing vorzüg⸗ lich. Daß der junge Chor mit den„Uteren“ Kendekmen ſbe mancher Verſchönung bedarf, daß eine gewiſſe land⸗ ſchaftlich⸗hedingte Geſangsweiſe erſt nach und nach verändert werden kann, wollen wir uns nicht verſchweigen. Sehr er⸗ freulich war aber das gute Ende, denn im dritten Teil kam der Chor in das rechte Feuer. Das war nicht 19 114 47 heimer Art, ſondern beinahe Köln⸗Düſſeldorfer uſikfeſt⸗ Temperament. Daß wir dieſen Aufſchwung Erich Orth⸗ mann zu danken haben, ſteht außer jeder Frage! Anderſeits auch die Mitwirkung des Nationalthea⸗ ter⸗Orcheſters war in der beſten Form, und wenn ſich das Pſeudo⸗Cembalo— ein älterer Blüthner, den Karl Klauß vom Natitonaltheater trefflich bediente, wie Arno Land⸗ mann an der Orgel nach Straubes Vorlagen dem Ganzen anſchloſſen, ſo haben wir auch ſierüber Worte der Anerken⸗ uung zu ſagen. Ein kleines Mißgeſchick war, daß Erna Schlüters Mezzoſopran. obendrein in ungünſtiger Ver⸗ faſſung, keine ihr zuſagende Partie gefunden hatte. Früher ſang die Mezzoſopran⸗Sängerin zwei Partien, nämlich die Königin und die aute von den„zwo Weibern“, der Sonran übernahm das böſe Weib und die Königin von Saba. Die„Saba“, geſtern eine Glanzrolle von Gertrud Binder⸗ nagel, deren edle Geſangskunſt in der G⸗moll⸗Arie mit den wirkſamen Ornamenten der neuen Salomo⸗Ausgabe das Ent⸗ zücken des Nibelungenſaales war. Auch der junge Baſſiſt Siegfried Tappo let, der ſich ſeinen Salomo mit geſangs⸗ techniſchem Geſchick zurecht gelegt hatte und alles mit bieg⸗ ſamer Stimme und wohl ſtiliſtertem Vortrage zur beſtmög⸗ lichen Wirkung brachte, war ein Konzertſänger von Qualität. Dieſe fehlt annoch dem Tenor Franz Kuglers, aber wir wollen 1—5 und kein End⸗Urteil nach einer kleinen Dienerpartte en. Es war eine denkwürdige Erſtaufführung. Wenn wir aber bedenken, daß nicht nur Frankfurt a. M. ſeit dreißig Jahren eine intenſſve Händelpflege geübt, ſondern auch eine Provinzſtadt wie Mainz viel für Händel getan hat— ſchon ſeit dem erſten Händelfeſt von 1895—, ſo werden wir wün⸗ ſchen dürfen, daß Mannheim ſich ſein Händel⸗Programm der nächſten drei Jahre macht. Denn ſiehen bekannte Werke von Händel fehlen uns bislang, darunter leicht aus⸗neiſewonde Werke, wie das„Utrechter Jubilate“ von 1/ un i„Salomo“ iſt am Niederrhein ſchon in alten Caeeilien· Ode. „Das Deutſchlandlied iſt Militärmarſch (Von unſerem Pfälzer Serte „Das Deutſchlandlied iſt ein Militärmarſch. Dia ee für einen Franzoſen ſicher etwas merkwürdige Auffaben Ver⸗ trat das franzöſiſche Militärgericht in Landau in in VBad handlung gegen den Kommandanten der Feuerwe e. wie Dürkheim, den Bäckermeiſter Jakob Kaltenhäuſer, hrund berichtet, wegen Uebertretung der Ordonnanz 208tariſhen der öffentlichen Oroͤnung und Umzüge mit 1 oder Charakter angeklagt war und zu 100 Mk. Gelbſtr 33 Tage Gefängnis verurteilt wurde: Man könnte einwenden, es handle ſich hier um ein einzelten Fall und die von dem franzöſiſchen Militärge der franzöſiſchen Kriminalpolizei vertretene geradezu ſür die Auffaſſung von der„Gefährlichkeit“ der Feuerwehr Sicherheit der franzöſiſchen Beſatzungstruppen uurwaſ Charakter der deutſchen Nationalhymne als Mi könne man nicht gleichbedeutend ſetzen mit der A franzöſiſchen Beſatzungsbehörde. Dieſer Einwand* zwei Tatſachen widerlegt. Einmal iſt es nicht dar ahrl en daß ſich ein franzöſiſches Militärgericht mit der 205 rze* deutſchen Feuerwehr“ hefaßt. Wurde doch erſt vor perur⸗ Feuerwehrkommandant von Oggersheim in der vfaz Pfeſſer keilt, weil in dem Feuerwehrfeſtzug Trommler uder Ferl⸗ mitmarſchierten! Und dann und vor allem beweiſt die Aaſt tigte Geheimbericht des Generals Guillaumat, daß und er ſung des franzöſiſchen Militärgerichts in Landau Olerton, franzöſiſchen Kriminalpolizei der des franzöſiſchen 15 Berich mandos im beſetzten Gebiet entſpricht. Denn in Feuer⸗ des franzöſiſchen Oberkommandierenden werden 5 2 wehrleute neben den Forſtbeamten, Schutzleuten uſm ader 1 waffnete“ aufgeführt, die angeblich die Kerntrufſchen Arme beſetzten Gebiet in Vorbereitung befindlichen deutſchedurch die bilden ſollen, und deren Mobiliſierung bisher uuge ode Beſetzung verhindert worden ſei. Es liegt alſo, der Feucgz darin, bei jeder Gelegenheit die„Gefährlichkeit rankkelſ wehren im heſetzten Gebiet für die Sicherheit Feaufehl, — Veſet einen 1——4 für die weitere 432 erhaltung der Beſetzung zu ſchaffen. Methode kiegt auch darin, das Deutſchlandlied, daecklin dem Reichspräſidenten Ebert zur Natſonalbund Kingez wurde, als„Militärmarſch“ zu bezeichnen. 3 Enße den des Deutſchlandliedes war im beſetzten Gebiet bi Aung 10 Jahres 1925 vollſtändig verboten. Als 2ückwitammiſſe Locarno wurde dieſes Verbot von der Rheinlant sch. aufgehoben. Seine Aufhebung war ſedoch nur elzen Rheſn⸗ Geſte nach außen. Denn die neuen Vorſchriften ne in 15 landkommiſſion über das Singen der Nationalhnen eine fetzten Gebiet ſind derart verklaufuliert und laſſe Wieſg weltgehende Auslegung zu, daß die Vorſchriften ſpie deul keit einem Verbot gleichkommen und ſich ſeder, der hr an 15 Nationalhymne im beſetzten Gebiet ſingt, der Gefan werbo auf Grund der neuen Vorſchriften beſtraft dchärſt woß, Neuerdings ſind dieſe Vorſchriften ſogar noch verſgarniſent den darch die weitere Ausdehnung des Begriſſes erichte n ort. Die Aufſtellung des franzöſiſchen Militärgertaugz* Landau wird ſehr bald Schule machen und man Beranſtallan, Singen der deutſchen Nationalhumne bei einer—5 eln fleh deren„milktäriſchen Charakter“ herleiten. Kcanſſchen Vol 1 fälligeres Symbol für die Unfreiheit des deittärgert 10 geben als die Tatſache, daß ein franzöſiſches Mili 5 deulſch deutſchem Boden zwei Jahre nach Locarno um 105 Nationalhymne als einen Militärmarſch bezeichnen Gbarerel einer friedlichen Veranſtaltung einen militäriſche groben e 5 zu geben und daß eine fremde Militärmacht einem az Singes der deutſchen Staatsbürger Vorſchriften über ihrer Nationalhymne machen kann! Die Angelegenhelt Maz Hölk 1 Berlin, 29. Nov.(Von unſerem Berbanghrers 1 ˖ der Angelegenheit des kommuniſtiſchen Bandenſn Höl 5. der ſich zur Zeit im Juchthauſe in Seucht galace kindet, iſt die endgültige Eniſcheidung noch udes R Die Wiederaufnahme des Verfahrens iſt Sache, 1 ſich ge Die gegen den Arbeiter Artehez, t hal des Mordes an dem Gutsbeſitzer Heß Lelchulh ntrag geſchloſſen, doch hat der Staatsanwalt einen 1 geſtellt gle⸗ Iffnung des Verfahrens gegen Friehe noch 0 neues h Verteldigung bat nämlich im lezten Augenblick ur Zelt rial beigebracht, mit deſſen Nachprüfung man 10 beſchäftigt iſt. der aufgſrenß Die Entſcheidung, os der Prozez Holz wiebe werſah werden ſoll, hängt nicht mit dem Ausgange Heb, dohl gegen Friehe zuſammen. An der Ermorduna de⸗ Leiche nicht weniger als 18 Schüſſe aufwies. ſin Zerurie un, noch andere Perſonen beteiligt geweſen. Fin des Friehe würde noch lange nicht bedeuten erd ſcnnedis it. Anbererſeſts kaunten ſich non ate erzehge riehes im Verlaufe des Prozeſſes Umſtän kandes d er Fuſtizbebörde eine Nachprüfung des Tatbeſt 2 erſcheinen laſſen würden. + 5 Zeiten erklungen, ebenſo im Leipziger Gewa Har, beute aßend war in Mainz eine Maftüßrung Hlelns 112 Paſtoral„Keis und Galatheg“, neuerbings enſchen Mer, Sa gro 5 Juome⸗ hatte ggerke, vereine. Halten wir feſt, Hände 1 einen großen Erfolg! Und es gibt noch ſiebe.. die desſelben Erfolges ſicher ſind. Schreitet zur Tat! 11 So lang der Bach durchs Tal hinſchle Er keinen rechten Zweck erreicht. Stürzt er ſich über Räder hin, Schätzt dankbar jeder Müller ihn. Laßt durch die Tat dem Bach uns glei Feſt faſſen unſres Rades Speichen, let, Dann freuet uns, was wir Wer 31 G61 41 Woli Dr. lall OUniverſität Heidelberg. Privatdozent um He Schwarzacher— Univerſität Graz acic Medd mäßigen außerordentlichen Profeſſor für ger an der Univerſität Heidelberg ernannt. nia. Sbakeſpeares Hanbſchuhe. Wir wiſſen 1 zu balter Shakeſpeare, daß es uns doppelt Wunder ſoll. ſelen Handſchuhe erhalten. die er getragen halepaare, glbt. wie Sir Henryn Urwick ausfüört. zwel Pefindel iſt 0 dieſen Ruhm Anſpruch erheben. Das eine Paaz ere Paatra a Fe e Furneß in dollader aiſz, eſiz des Doktor Howard ffurne e unterſucht öle beiden Paare auf thre Echtheit, obn einem ſicheren Ergebnis zu kommen. Eiteratur gurles Alexander v. Humbolbt und das preußplſch⸗ on Brieſe aus den Gebren 1835—1857. Heransgegeten lultriegce rad Müller. Teigzig 1927. K. F. Kochler. Reich ſeinem ſen 7 Vertrauensverhältuis des Forſchers Humboldt zu reußliſch eh. hauſe iſt ein ſchöner Beweis dafür, daß auch 75 61 ßer„Geiſt von Weimar“ gepfleat warde, der pe zam“ ſeſz 100 trieben r Weiſe im Gegenſatz zum Geiſt von 5 ſckt Das woerk ilt ein intereffantes Beitdorument; eſe vot 11 verſcle Winen Humboldts ins rechte Jicht und—10 50 Pielſeitigkeu der Intereſſen im Hoßenzollern, ankenaus ſun Brieſen an Friebrt Wilhelm IV. und dem Geba rinze der auf der Ideenwelt von Weime kommenden teren Kaiferin Auauſta deutlich zutage teitt. chen, — geree SS SZSZA SS rree es D S S e — b Wea den 80. November 1927 Nene Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) 8. Seite. Nr. 558 Stäbtiſche Nachrichten B 8 5 2 2 arufskunduche Vorträge für Mäsdchen * zweite Abend begann mit der Schilderung der akademiſchen Lehrberufe rch Le aleeantsaſeeſormn D, Berta Scharnke, die ſich auf eintönig, im Gegenteil. Hauptbedinaung zur Eianung iſt er Leürbeduf Raturwiſſienſchafte n. be“ große künſtleriſche Beaabung mit Fähigkelt zu gründlicher fchtet er gewähepebernf iſt einer der wertvollſen Franen⸗ Arbeit, Schlechte Angen ſchließen begreiflicherweiſe aus. Die liedigung. Die allgemein⸗menſchtiche wie perſönliche Be⸗ Ausbildung erfolat auf der Badiſchen Landeskunſtſchule in zunt dudch die Sittlchkeit einer Zeit wird weſentlich be- Karlsruhe: ſie iſt für Zeichenlehrer und elehrerinnen völlla euwart erfordes, Fittlabkeit der Frau. Gerade unſere Ge⸗ gleich. Da die Aufnahmeprüfung ſehr ſchwer iſt— in den 1 17 en benmten ene letzten zehn Fahren hat ſie niemand beſtanden—. ſo iſt der ſr Nerſönl 1 beſtimmten Mädchen zu ſtarken ſelbſtän⸗ Beſuch eines Vorkurſes von—3 Semeſtern nötig. Als Vor⸗ * 5 ränk kruſckte. ichkeiten. In der Mädchenbildung iſt der Ein⸗ 1155 eee eeeee langt, Als Fachgebiet wird am beſten Malerei und Graphik je te 17 Bünf 0— 170 alſach khien fe die aradenſge dehrere gewehet dah gewählt. Der Unterricht iſt mit dem für den freien Künſtler⸗ e. aß u in afk iz mehr und mehr bisher ſeminariſtiſche Stel⸗ Fhas die en el 1 bie J3 eee examens ab mindeſtens 4 fahre. Die Studiengelder ſind ge⸗ N 7 73 an höths wünſchen. Sei 118 fſi 4e 3 7 ring, dafür aber die Materialkoſten hoch, Nach dem Beſtehen böheren Schulen 115 55 9 5 des Staatsexamens und einſähriger Volontärzeit erfolat die lſo um faſt das Doppelte. Immerhin bieten ſich] Anſtellung in Gruppe 9 mit en. Aufſtieg nach 10. Der die Frau dumt d ukunfeden ſe Daſtsaus en 6 Np. Uoch günſti die Zahl dge E den Bie able denäschen wie Knaben in höheren Schulen. tinne 55 u wüeUndee! en e ahigt Nange Semeſt Jahr ern 1 7 1 e an e—. 5 ten Fea enze die ed e bab ferner in Schwetzingen— allerdings überall jeweils nur ganz ch verſchi rn rſchieden. 0 z⸗ kurze Zeit— u. ſchließlich an der Endſtation Hockenheim halten. Laberatoriu gelder——5 Siudlanübrlen alg Er⸗ Wenn man berückſichtigt, daß ſtändige Fahrgäſte von J nen.* 8 5 Aele 11 Mhglcen mnt en heim und zurück, ferner während der Mittagspauſe zum m 4 er Pri dem pr 5 Jeit 118 gud die n e aneren de Stunden in einem e zubringen müſſen, ſo wäre Fatg noch definttiven Anſtellung als Profeſſorin iſt gegen⸗ dieſen geplagten Men Alchen Jegicht keſtgelegt. Theoretiſch köngen die aka⸗ Fahrzeit wohl zu aönnen. d men; braffſtinnen alle Stellen bis zum Miniſter ein⸗* Lebengrettung. Der Landeskommiſſär für die Kreiſe ondere tiſch beſtehen gerade in Baden beim Aufſtieg Mannheim, Heidelberg und Mosbach hat unterm 14. Nov. dem wuld hendanbeslehrer E Ausbildung und Tätigkeit der * 06 Diplom⸗Handelslehrerin Nan delabeim bele wozu volle Ausbildungsmöglichkeit in mit einem Motorradfahrer zuſammen. Obwohl letzterer ge⸗ üſun ſſt 10 t. Nach dem Abitur oder einer Erſatz⸗ waltig bremſte, konnte er den Unfall nicht verhindern. Wäh⸗ der z Recht un Semeſtern Betriebs⸗ und Volkswirtſchafts⸗ rend der eine Radfahrer mit Hautabſchürfungen davonkam, lehre d P 5 au üdagogik zu ſtudieren. Dabei muß eine ſerlittt der zweite Radfahrer, der aus Ludwigshafen ſtammt rachli bber oen; Das wirtſchaftswiſſenſchaftliche, das einen linken Knöchelbruch und bedeutende Hautabſchür⸗ ſan gewzh as technologiſche Studium bald nach Stu⸗ fungen. Der Verunglückte mußte ins Krankenhaus aufge⸗ will, mu werden, Wer das badiſche Staatsexamen nommen werden. Der Motorradfahrer erlftt eine leichte u Lehrberuf mindeſtens7 Semeſter ſtudieren. Wie zu Verletzung an der rechten Kopffelte. Das eine Fahrrad wurde 0 05 1 70 iſt auch hier die innere Berufung, Menſchen total unbrauchbar. Au hirtſchaltkiantdvorausſezung, Dazn kommt bas Intereſſe deelwa 9200 chen Dingen. Die Studienkoſten belaufen ſich enbe L Adlege aene 0 Aed ern die öis 4000 M. wenn die Siudentin ſtets bei Mannhelmer Steuerkalender Aumeluch augrustben kann, auf 8000 bis 10 000 Mk. wenn Juden kann wärtiger Hochſchulen dazukommt. Das Pivlom⸗ für den Monat Dezember 1927 Nowium nach—5, das Staatsexamen nach—6 Jahren a) Stadtkaſſe: habe klaſen ehr Hand nur ihn du Mſclüezen en zugeteilt werden. d ſprach Zeichenlehrerin Marla Dölng über 25. Dezember; Abführung der Lohnſteuerbeträge für die Zeit Zeichenlehrerin Nach lic einem Uee; Ausblick auf die volkswirtſchaft⸗ böbun es eichenunterrichts behandelte ſie die Ar⸗ liche Vorbereitung — ——— Handarbeiten Ein ſächſiſches Geſprüch dan Res Von Leue Voi tee, gt 8 Wderegeful, was Sie nur immer ſier ſcheene wärzn pugchen! Un egal ſo gniffliches boobliches Zeich! u Aae de un wiedes Pibſches Mbo,, Die eemitze mit Schtreibliemchen, Freilein Schlenk⸗ detbite meine Freindin in Scheenefeld zum ka deun Fchwaſhre geſchmackvolles Muſter. Awer die Geduld, das nichlich, die Geduld, die dadrzu geheerk! Ich alt as dent färtch bring', da fiehrich eenſach aus dr Haut, Mrgeit un Llſe bloß, Freileinchen. Wenn ar da ſo richich N. en Aewe drangeht, da fluutſcht das ganz von hrenſe? gaheraucht böin hamſe ähmb z glicklicheres Naduräll als ich. Günun ſchon u baarmal dr Faden rauszurutſchen aus dr iee Saſene geune eede Wü, daß b dn ganzen „ J,d 1 e haue, N N e dend hochgrabch nerwees, Freilein Schlenk⸗ dunc üchen äwazgwer an Ihrer Schtelle mal beim Pokter Ahubb bdär 7 89* fter de Beruhichung. Denn i geſunder s Fadchen ſich doch nich bloß iber k laboches raus⸗ en gleich ſo färchterlich uffreechen. .d ce, Theater und Muſik 55 5 ſandt daes Konſervatyrium der Muſik. Am 27. lfd. Wühen fung a die sjährige Mufiklehrernnen⸗Kxamen ſtatt 005 Peſftemmiſfiode abgenommen von einer fünfgliedrigen Waherpifungsfolion unter Vorſitz des Direktors Häckel und wülüne atorfuptemmiſſars Prof. Max Niebauer vom faglt al ſezn K Coen Würzburg. Es beſtanden die Kandf⸗ alt 18 esriehſbels E. Marterſtock, G. Schmitt und H. Oeſt 0 Lehrer gendem Reſultat. Frl. Oeſt wurde der An⸗ Aden Das Bazu der Vorſchulklaſſen verpflichtet, anzen derſac„Landestheater in Karlsruhe hat den anſpre⸗ berlsrut muſikedemacht, durch gute, kurz⸗ und populär gefaßte d Gelde, die bateberiſch auf die Jngend zu wirken. Aber kand flegenheit adiſche Metropole der Bildung, hat ſich bei Ws Pazertine böſe Blamage geholt: das erſte„Ju⸗ eaſir ee iedeſſeh beſahte Reane Cilſonen 0 pär eſuchte Ränge. Entſchuldigung ſches Hanauſentum nicht; die Preiſe waren all⸗ öntwicklungsmöglichkeiten. Obwoh ämlich und Künſtlerin recht befrtedigende Beruf albt ihr das Be⸗ nur balh ſor Knaben unß Weadden fe gtench 1 7 e ſich wußtſein, an der Hebung der künſtleriſchen Kultur ihres Vol⸗ er für das Lehrfach eingeſchrieb Stu⸗ 1 re zwar 99 78 ber är*Einführung von beſchlennigten Vorortzügen auf der bf gedeckt ſein dürftef aber hierunter befinden ſich Strecke Mannheim—Schwetzingen Hockenheim. Durch einen ſcho gnete,„Konjunkturſtudentinnen“, die teil⸗ Blick in den Eiſenbahnfahrplan wird man beſtätigt finden, daß Wirdereen im Examen, andernteils in der präktiſchen auf der Bahnſtrecke Mannheim.—Heidelberg eine Menge be⸗ verſagen würden und deshalb ausſcheiden ſchleunigter Züge täglich verkehrt, während die Strecke Mann⸗ eit un dakademſſche Lehrberuf verlangt vor allem gute heim—Schwetzingen—Hockenheim in dieſer Hinſicht trotz über⸗ igkein Luſt zu geiſtiger Arbeit, ein ausgeprägtes aus ſtarken Verkehrs bisher vernachläſſigt worden iſt. Wie 18 Verfeans und Pflichtgeflihl, Liebe zu Kindern, heſon⸗ nunmehr verlautet ſind bei der Bahnverwaltung gegenwärtig gadn mmönis für funge Mäzchen, ein großes Maß von Beſtrebungen im Gang,! 1 Skbert 4 Nei 5 heiteres, frohes Gemüt. Körperlich er⸗ zeit von 12—2 Uhr ſowie nach Schluß der Bürozeit(abends n ne ſehr Ailöſe ſceen Beſſiichen Abroerdan. egerünte auf der Strecke Mannheim—Hockenheim und zurück laufen zu nig. ſeinen aus; Sprachfehler bilden ein ſchweres Hinder⸗ laſſen. Von einer Beſchleunigung kann natürlich nur die Rede s Sen theoretſſche Ausbildung erfolgt nach dem Abitur ſein, wenn die Züge entweder nur in Neckarau oder Rheinau, andelslehrerin Martha Freudenberger der am 1. Auguſt ds. Js. den 7 Jahre alten Richard Gelbke de geprüften Handelslehrerin unter Beachtung e Veruf, Verhältniſſe dar. Das iſt der einzige alg⸗ Seite in dee Colliniſtraße fuhren, rannten heute vormittag u der bgele t dach 10 bezahlft werden. Das Gehalt wird nach Gruppe Bis 5. Dezember: Gebäudeſonderſteuer für November 194 Aalen kätigen dahlk. Die Ausſſchten beſſern ſich, weſl die heute e e ſte:* neen, ed amelchen Lehrkeite zamühiich weg⸗ Sis godember 103ugeld der Obbenen Henbebsichate für L Frempſe andelslehrerinnen werden vor allem für Biß 15. Dezember: Hundeſteuer für 1927/8 letzte Rate,. rachen angeſtellt. Neben 228 Handelslehrern 1 Adelslehrerinnen die badiſche Staatsprüfung Bis 24. Dezember: Gebühren aus dem Monat November 1927. W Baden die beſtausgebaute Handelsſchule b) Finanzamt: mit fungen Kräſten beſitzt, werden künftig: Abfit 5 teuerbetruge für 9 1 elslehrerſunen angeſtellt, wenn die Mädchen⸗ ee eee eene 1 7 eträge für die Zei und die Weiter⸗ bildung der Zeichenlehrerin. Der Unterricht iſt nicht nur eine Beſprechung und Verbeſſerung der Schülerinnenarbeiten. Die Zeichenlehrerin hat der Schülerin Anregung zu ihrer Be⸗ gabung angemeſſenen Arbeiten mit Selbſtbetätigung in wei⸗ tem Maße zu geben und dabei das Klaſſenziel nicht aus dem Auge zu verlieren. Das erfordert mehr häusliche Vorberei⸗ tung, zumal kein Lehrbuch zugrunde geleat werden kann. Wei⸗ terbildung iſt Pflicht. Die Wandlungen der Kunſt muß die Zeichenlehrerin ſelbſt mitmachen. Ihre Lehrtätigkeit iſt nicht bildung wird das Abitur oder das Lehrerinnenerxamen ver⸗ heruf gemeinſam; hinzu kommen Methodik. Schattenlehre und dergl. Das Studium dauert vom Beſtehen des Aufnahme⸗ kes mitzuarbeiten.—4— ang, zunächſt einmal während der Mittags⸗ nach 6 Uhr) ein Zugspaar für beſchleuigten Vorortsverkehr Züge entweder nur in Neckarau oder Rheinau, ferner in Schwetzingen, die alltäglich zu ihren Arbeitsſtellen nach Mann⸗ Mittageſſen nach Hauſe fahren, jahraus, jahrein jeden Tag 2¼ chen eine erhebliche Verkürzung der Kaufmann Kurt Schuitzer in Mannheim. Gontardſtr. 27, in Mannheim durch mutvolles, entſchloſſenes Handeln vom Tode des Ertrinkens im Rhein gerettet hat, eine öffent⸗ liche Belobung ausgeſprochen. * Zuſammenſtoß. Zwei Radfahrer, die auf der verkehrten 10, Dezember: Börſenumſatzſteuer für November 1927. vom 1. bis 15. Dezember 1927. 31. Dezember: Verſicherungsſteuer für November 1927. Bei den Finanzkaſſen wird immer noch darüber geklagt, daß der bargeldloſe Zahlungsverkehr nicht ge⸗ nügend gepflogen wird. gemein erſchwinglich, das Programm gut, Webers Oberon⸗ Vorſpiel, van Bett⸗Axie aus 907 und Zimmermann, erſte Sinfonie von Beethoven. Pielleicht hätte ein Handn, Kinder⸗ oder Abſchiebsſinfonje, mehr gezogen— immerhin, das gänz⸗ liche Verſagen von Jugend wie Eltern bezeichnet das wirkliche Feuilletons über das Thema. Joſef Krips und das Or⸗ cheſter faßten ſich ſchließlich über den Anblick eines leeren Hauſes und muſtzierten für die paar kleinen Muſikfreunde und ⸗freundinnen mit aller Liebe. Dr. K. Pr. „Traumland“ von Brandt⸗Buys in Dresden, Die Opernibylle„Traumland“ von Jan Brandt⸗Buys exlebte am Nanlsetag im ſtagtlichen Opernhauſe ihre Uraufführung. Der Komponiſt und Dichter— er hat auch die Textdichtung verfaßt— wohnte ihr bei, Er bietet in dieſer Märchenoper ein nafv⸗harmloſes Werk, ſchlicht und anſpruchslos in der Handlung wie in der Muſik. Ein Schulmeiſter und ſeine Schulfungen turnen und ſingen in bder Schulklaſſe, bis das Schloßfräulein, das ihr Herz an den Lehrer verloren hat, und für das auch er eine Heſe Liebe empfindet, in der Klaſſe erſcheint. Sie erzählt den Knaben ein ärchen von einer aradieſiſchen Stadt und einer böſen Sphinx, die der Schrecken er Umgebung iſt. Als die Sonne untergegangen iſt, 1 5 mert der Lehrer am Schreibtiſch ein. Die Märchenerzählung erzeugte in ſeinem Schlafe einen bunten Traum, den er durch⸗ lebt. Zauberhafte Geſtalten entführen den Schulmeſſter auf einem Blumenwagen nach einer märchenhaften, am füblichen Meeresgeſtade liegenden Stadt, deren Tor von einer Sphinx bewacht wird. Sie und yverführeriſche 1177 und Nixen ſuchen den Schulmeiſter zu betören; ſo ſehr dieſe ihn aber auch um⸗ bie geßz ex bleibt ftandhaft und verwünſcht die lockende Sphinx, ie dadurch ihre Macht verliert. Zu dem kommen ſeine Schul⸗ jungen als Krieger und entwinden der Sphinx den Schlüſſel zum Stadttor. Die Bürgerſchaft iſt erlöſt. Ein Feſtzug und die Fräuen und Männer der Stadt ehren und beſchenken den Retter. Er wird Ehrenbürger der Stadt und die Märchen⸗ königin neigt ſich ihm liebend— Der Bürgermeiſter iſt der Schuldiener und die Märchenkönigin das Schloßfräulein nach Geſtalt und Ausſehen. Im Schlußakt finden wir den Schul⸗ meiſter wieder ſchlafend am Schreibtiſch. Er fühlt, daß alles nur ein ſchöner Traum war. Die letzte Szene bringt das Ver⸗ lohungsfeſt des Lehrers mit dem Schloßfräulein in der blumen⸗ geſchmückten Schulklaſſe. Beſonderen Wert hat die Regie Dr. Staegemanns auf die Ausgeſtaltung der Traum⸗ handlung gelegt. Sie iſt ungemein ſpaßig und verkörpert viel witzige Einfälle, beſonders in dem beluſtigenden Feſtzug. Kunſthedürfnis von Karlsruhe mehr und ſchärfer als hundert M örderungsgeſellſchaft der Se Mannheim Die Förderungs⸗Geſellſchaft an der Handels⸗Hochſchule Mannheim hat ſich die Aufgabe geſtellt, im Benehmen mit der Hochſchule deren Aufgaben zu fördern und die Beziehungen zwiſchen dieſer und unſerer Bevölkerung zu pflegen. Insbe⸗ ſondere hat ſie ſich in den vergangenen Jahren der ſozialen Not der Studierenden in weitgehendem Maße angenommen und es ſo ermöglicht, daß eine große Anzahl wirtſchaftlich ſchlecht geſtellter fähiger funger Männer ihr Studium in Mannheim fortſetzen bezw. beendigen konnte. Der Erfolg ihrer bisherigen Tätigkeit iſt zum Teil der Unterſtützung des Reiches, ganz beſonders aber der weitherzigen Freigebigkeit der Mitglieder der Förderungs⸗Geſellſchaft, die ſich in der Hauptſache aus Bürgern der Stadt Mannheim zuſammenſetzt, zu danken. Mit dem ſchwer laſtenden Druck, der in den ver⸗ gangenen Jahren auf dem deutſchen Wirtſchaftsleben lagerte, ſteigerte ſich einerſeits die Not unter den Studierenden, hat andererſeits aber auch ein ſtarker Rückgang der Mitglieder⸗ beiträge der Förderungs⸗Geſellſchaft eingeſetzt, der in der jüngſten Zeit einen Tieſpunkt erreicht hat, durch den eine auch nur beſchränkte Erfüllung der Aufgaben der Förderungs⸗ Geſellſchaft ernſtlich in Frage geſtellt wird. Inſolge dieſer Notlage ſieht ſich die Förderungs⸗Geſell⸗ ſchaft gezwungen, mit der Bitte um Hilfe an die breite Oeffentlichkeit der Mannheimer Bürgerſchaft heranzutreten, um die Möglichkeit der Erfüllung ihrer Aufgaben zu gewähr⸗ leiſten und damit ein Herabſinken der Bedeutung unſerer Hochſchule, das ſich in Kürze in einem ſtarken Rückgang der Studentenziffer ausdrücken dürfte, zu verhindern. Da alle hisherigen Werbeunternehmungen nicht den wünſchenswerten Erfolg hatten, hat ſich die Studentenſchaft der Handels⸗Hoch⸗ ſchule geſchloſſen in den Dienſt der Mitgliederwerbung für die wenn den Werbern am Werbetage(Mittwoch, 7. Dezember) überall eine freundliche Aufnahme gewährt und dem Erfolg dieſer perfünlichen Propaganda zu Gunſten der hieſigen Han⸗ dels⸗Hochſchule ein voller Erfolg beſchieden ſein würde! Die Stärke der ſtudentiſchen Verbände Ueber die Stärke der ſtudentiſchen Verbände ſind nach⸗ folgende Zahlen bekannt geworden: Aktive 21 1 Köſener S. C. 4871 Weinheimer S. C. 2000 6 600 Rudolſtädter S. E. 2324 5 870 Deutſche Burſchenſchaft 774¹1. 25 550 Deutſche Landsmannſchaft 5 406 11080 V. C. der Turnerſchaften 2801 9 350 Naumburg. Delegierten Convent 1601 2480 Deutſche Wehrſchaft 1429 1620 Burſchenbunds⸗Convent 600 1600 Allg. Deutſcher Burſchenbund 1741 2 820 Deutſche Sängerſchaft 2600 8 340 Sondershäuſer Verband 1260 7 000 Akademiſcher Turnbund 2 408 7 250 Akademiſcher Ruderbund 200 1100 Rothenburger Verband 532 2 026 Miltenberger Ring 184 1384 Wernigeroder Verband 285 2467 Verein Deutſcher Studenten 1400 5 700 Akadem, Ingenieur⸗Verband 22¹ 884 Wingolf 891 6 600 Schwarzburg⸗Bund 8756 3 385 Cartell⸗Verband(C..) kath. Verb. 8 539 14 000 Kartell⸗Verband(..) kath, Vereine 3 414 11 500 Unitas⸗Verhand 1347 2784 An allen deutſchen Hochſchulen gibt es 1624 ſtudentiſche Verbindungen. eeeee eeeeee * Deutſche Kriegsgefangenengräbher in Avignon. Die Reichsvereinigung deutſcher Kriegsgefangenen teilt uns mit, daß ſie im Einbernehmen mit dem Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge die Patenſchaft für den deutſchen Kriegs⸗ gefangenenfriedhof in Abignon(Frankreich) übernommen hat, Nach den vorliegenden Berichten iſt eine allgemeine Inſtand⸗ ſetzung des Friedhofes und insbeſondere eine erneute Kenn⸗ zeichnung der Einzelgräber erforderlich. Die Reichsvereint⸗ gung beabſichtigt die Errichtung eines Gedenkſteines auf dieſem Friedhof und bittet die Angehörigen der hier ruhenden, in Kriegsgefangenſchaft verſtorbenen Deutſchen, ſo weit ſie zur Erreichung dieſes Zieles beitragen wollen, ſich mit der Bun⸗ desgeſchäftsſtelle der Reichsverelnigung ehemaliger Kriegsge⸗ fangenen, Abteilung Kriegsgefangenengräber, Berlin W. 8, Taubenſtraße 54, in Verbindung zu ſetzen. gegen Schnupfen Mrtung frppanl —— heitz nichts von den Palmen, die der Sehrer beſingt, nichts von Blütenpracht des Südens, dafür ein öder Strand und eine langweilige Stadtmauer. Märchenhaftes, wie man ſich ein Traumland denkt, ſucht man pergebens. Die Muſik hat Brandt⸗ Buys abſichtlich 4 5 gehalten, aber ſie iſt von ſympathiſcher N elodik und paßt ſich in ihrem Charakter der Stimmung der Szenen an. Von mufikaliſchem Reiz iſt die poeſievolle Märchenerzählung des Schloßfräuleins, ſehr feinſinnig geſtaltet ſind die Vorſpiele mit der ſtarken Betonung der Traumland⸗ motive und von Innigkeit und Klangſchönhejt die große Liebesſzene im Schlußakt. Geſanglich und darſtelleriſch ſtanden Hirgel(Schulmelſter), Bader(Schuldiener und Bürger⸗ meiſter), Eliſa Stünzner(Schloßfräulein und Märchen⸗ könkgin) und Helena Junk(Sphinz) auf künſtleriſcher Höhe. Für das Orcheſter mag die Wiedergabe dieſer ſchlichten Muſik wohltuende Gefühle nach Jonny ſpielt auf ausgelbſt haben. Kapellmeiſter Kutzſchbach leitete den mufikaliſchen Tefl ſehr verſtändnisvoll für das Weſen des Märchenhaften und Ibyl⸗ liſche. Das Werk wurde mit Beifall aufgenommen und auch der Dichterkomponiſt lebhaft gefeiert. G. Irrgang. Buſoni⸗kiraufführung in Mainz. Der Mainzer Män⸗ nergeſangverein brachte in ſeinem 64. Skiftungsfeſt⸗Konzert die Uraufführung zweier Werke aus dem Nachlaß von F. Bu⸗ loni und zwar das opus 40„Dievler Fahreszeiten“ für Männerchor. Tenor⸗, Bariton⸗ Baß⸗Soli und Orcheſter, ſowie die Fndianiſche Fankaſſe“ für Klavſer und Or⸗ cheſter. Mitwirkende waren das Mainzer Stüdtiſche Orcheſter. der Männerchor des veranſtaltenden Vereins unter Leitung ſeines Kapellmeiſters Anauſt Könſg und die Konzertſänger Hubertus⸗Darmſtadt(Tenorſ. Rono⸗Frankfurt a. M. (Bariton), Dr. H. Hermanns⸗Berlin[Baßi und der Lieb⸗ lingsſchüler Buſonis, Edward Weiß⸗Berlin(Klavier], Die Veranſtaltung. der außer den Spitzen der geiſtlichen und welt⸗ lichen Behörden, auch Frau Buſonſi ßeiwohnte, fand kinen außerordentlich aroßen, begeiſterten Beifall. namentlich das erſtgenannte Werk,„Die nier Jahreszeiten“ wurde mit rei⸗ chem Beifall bedacht. Der Männergeſananerein kann ſedenfalls mit berechtiatem Stolz auf dieſe Urauffübrung zurſſckblicken. die ein künſtleriſches Ereianis erſten Ranges bedeutete. Kindliche Korre ſnonbenz Klein Annie bekritzelt einen Bogen Panier und überaibt ihn der Mutter:„Mutti, ſchick das doch aleich an meine Freun⸗ din Lillt.“„Aber Kind, du kannſt ſa doch gar nicht ſchreiben.“ Leider iſt die Märchenſtadt ſelbſt das Muſter von Nüchtern⸗ „Tut nichts. Mutti. Lillt kann doch noch nicht leſen.“ Förderungs⸗Geſellſchaft geſtellt. Es wäre ſehr zu wünſchen, Seite. Nr. 885 eereetetge 19 Prittwoch, den 5o. Rovenbe Fülm-Rundſchau Alhambra:„Der Orlow“ Unter der Reaie von J. und L. Fleck iſt hier ein Film ent⸗ ſtanden, der in der Reihe der beſten Luſtſpiele marſchiert. Das Thema bebandelt das ruſſiſche Emiarantentum der Nach⸗ kriegszeit, wo die Menſchen ſich draußen in der Fremde mit der Frage gegenübertraten:„Wer biſt Du eigentlich, wer warſt Du früher?“ Pilot Alexander(Jwan Petrovichh liebt ſein Mütterchen Rußland über alles. Wie ein frommer Pil⸗ ger träat er ein Säckchen Muttererde bei ſich. Und da ſteht eine Szene, die ans Herz areift: Eine ruſſiſche Kneive. Wo iſt gleichgültig. Ena hocken ſie beiſammen. Männer und Frauen, die in der Heimat keinen Platz mehr fanden. Die Balaleika ſpielt und von den Lippen der Menſchen zucken Heimatlieder. Mitten drin aber hat Alexander ſeine ruſſiſche Erde ausgebreitet und die Phantaſie zeichnet Moskau darüber. Zaahaft ſcheu ſtreichen zärtliche Hände über die braune Acker⸗ krume. Aber auch der Humor kommt zu ſeinem Recht. Da iſt Hans Junkermann und Geora Alexander als Flua⸗ zeugfabrikanten. ⸗Der Name dieſer beiden ſagt genua. Mit wehmütigem Lächeln ſehen beide den Repueſtar Vivian Gib⸗ ſon in das trauliche Neſt des Piloten fliegen. Bruno Kaſt⸗ ner in der Rolle des falſchen Großfürſten aibt dem ſonſt harmloſen Film einen gewiſſen ſpannenden. kriminellen Hin⸗ tergrund. Ein Kulturfilm, eine amerikaniſche Filmaroteske und die Wochenſchau vervollſtändigen das Proaramm. Dꝛ. Schauburg:„Den Teufel im Herzen“ Wie der Film eigentlich zu dem Titel kommt, iſt ein wenig ſchleierhaft. Er erinnert beinahe an Hintertreppenromantik und hat es doch wirklich aar nicht nötig, ſeine Ueberſchrift aus dieſer Gegend zu holen, denn er iſt aut. Ein franzöſiſcher Film, der beinahe an ruſſiſche Realiſtik erinnert, nur etwas verfeinert, nicht ganz ſo draſtiſch. Betty Balfour iſt ein aanz goldiges Mädel: ſte ſcheint ſich als Anführerin der Ju⸗ gend des normaniſchen Fiſcherdorfes ſo als eine Art kleine Jeanne d Are zu füßlen. Dann kommt der aroße Umſchwung. Sie wünſcht einem Menſchen Böſes. weil er ſie eines Streiches wegen ſchlug. Die Laune des Schickſals entreißt ihm Vater und Mutter. Gewiſſensbiſſe foltern ſie und ſie ruht nicht. bis in ihrem eigenen der fremde Knabe(Jacques Catelein) Heime ein Obdach gefunden hat. Nebenher laufen noch zwei Grotesken(amerikaniſche), ein ſehr intereſſanter Naturfilm und die Wochenſchau. 0 Tod durch Verbrühen. Auf dem Lindenhof fiel vor⸗ geſtern abend ein drei Jahre altes Mädchen in einem unbe⸗ wachten Augenblick in der elterlichen Wohnung in einen auf Boden ſtehenden, mit heißer Waſchbrühe gefüllten Zuber und hat ſich derart verbrannt, daß es am nächſten Morgen im Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus geſtorben iſt. Ein Motorrad in Brand geraten. Geſtern nachmittag ——5 in der Seckenheimerſtraße vermutlich durch Fehlzün⸗ ung ein Motorrad in Brand. Das Feuer wurde durch die um.10 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr mit einem Wintrich⸗ Apparat gelöſcht. Aus oͤem Lande SHeidelberg, 30. Nov. Der Dentiſt Otto Sobirey aus Leiozig, der am 12. November auf dem Königsſtuhl beim ho len Keſtenbaum die ihn begleitende Frau Müller im Auto erſchoſſen hat und ſich dann ſelbſt eine Schuß⸗ verletzung am Kopfe beibrachte, iſt heute morgen in der Heidelberger pſychiatriſchen Klinkk geſtorben. Wiesloch. 28. Nov. Die Rheiniſch⸗Oeſſiſche Bergwerks⸗ d und Verhüttunasgeſellſchaft in Aachen, die in der Nähe des Stadtteils Altwiesloch aroße Berawerksanlaaen erſtellt hat, wird Ende dieſes Monats das Bergwerk wegen der hohen Selbſtkoſten und des Rückganges auf dem Metall⸗ markt ſtillegen. Die geſamte Beleaſchaft von etwa 150 Mann wird dadurch arbeitslos. Weinheim, 29. Nov. Der 17ährige Inſtallateurlehr⸗ ling Wilhelm Knapp aus Waldmichelbach zog ſich in einem hieſigen Neubau durch Abſturz vom dritten Stockwerk in den Keller einen Schädelbruch zu.— Aus Mörlenbach und Heppenheim wurde mit dem Sanitätsauto je ein Arbei⸗ ter ins hieſige Krankenhaus eingelieſert, die ſich durch A b⸗ ſturz ſchwere Knochenbrüche zugezogen hatten. 2 Karlsruhe, 27. Nov. Die Schürerinnen der Leſſing⸗ ſchule in Karlsruhe haben ſeit längerer Zeit unter ſich geſam⸗ melt, um für einen Kriegerfriedhof die Patenſchaft zu übernehmen. Das Ergebnis iſt ein ſo günſtiges, daß ihnen nunmehr die Patenſchaft über den Friedhof Mangiennes, 10 Kilometer ſw. Longuyon von der Bundesleitung des Volks⸗ ——5 Deutſche Kriegsgräberfürſorge übertragen werden onnte. X Kehl. 27. Nov. In der Nacht zum Donnerstag auf Frei⸗ tag drangen Dieb ſe zunächſt in die Peſtalozziſchule, erbrachen und durchwühlten in acht Klaſſenzimmern die Pulte qahne jedoch Beute zu finden. Von dort beaaben ſie ſich nach dem Rathaus, wo ſie in die Räume des Städtiſchen Arbeits⸗ amtes einbrachen. Anſcheinend vermuteten ſie hier das Gel d zur Auszahlung an die Erwerbsloſen. Sie erbrachen auch hier alle Pulte und Schränke, doch ſoll ihnen auch hier nicht allzu⸗ viel in die Hände gefallen ſein. Von den Tätern hat man noch keine Spur. * Niedereggenen(Amt Müllheim), 29. Nov. Altbürger⸗ meiſter und Landwirt Lindemann von hier hat in den letzten Jahren eine ganze Reihe geſchichtlich intereſſanter Funde auf der hieſigen Gemarkung gemacht. So hat er nach und nach mehrere Steinbeile gefunden. Man glaubt daraus ſchließen zu können, daß die erſten Bewohner des Niedereggener Tales von den Pfahlbauten des Boden⸗ ſees herkamen und das Rheintal bis zum Niederrhein hinab durchzogen. Im Kampf mit anderen Stämmen ſchützten ſie ſich durch Anlage ihrer Siedlungen auf den Höhen, wie z. B. dem Hagſchutz oder dem Schönberg bei Freiburg, dem Haugſt⸗ berg bei Munzingen uſw. *Aha(Kreis Waldshut), 26. Nov. Am Bahnübergang in Aha wurde im Walde eine männliche Leiche gefunden, die aller Wahrſcheinlichkeit nach bereits 8 Tage dort gelegen hat. Weiter fand man in der Nähe der Leiche einen Ruckſack und drei Bierflaſchen, von denen zwei noch mit Schnaps gefüllt waren. Vermutlich iſt der Mann nach dem Genuß des Alkoßhols eingeſchlafen und erfroren. Es ſoll ſich um einen Italiener, namens Petro de Vardi, handeln. KNeue Naunheimer Zettung(Abenb⸗Ausgabe) Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Der Schneidermetſter X. aus Frankfurt a. M. hat am 10. und am 29. Auguſt je ein entwendet. Da im erſten Falle die poltzeilichen Ermittlungen zu keinem Erfolg führten und man den Täter auch nicht zu faſſen vermochte, ſo ſollte die weitere Unterſuchung in dieſer Sache eingeſtellt werden. Da ſah eines Tages der Beſtohlene ſein Fahrrad vor einem hieſigen Warenhaus ſtehen. Er rief einen Schutz⸗ mann herbei. Nach zweiſtündigem Warten kam der Ange⸗ klagte heraus, leugnete aber den Diebſtahl, da er das Rad in einem hieſigen Café von einem Onkel des Beſtohlenen ge⸗ kauft haben wollte. Er blieb bei dieſer Behauptung auch in der Vorunterſuchung und bei der Vernehmung vor dem Richter. Als er aber ſah, daß ſeine Märchen und ſein planmäßiges Leugnen heute vor dem Schöffengericht in⸗ folge der eindringlichen Frageſtellungen des Vorſitzenden kläg⸗ lich zuſammenbrach, gab er kleinlaut zu, daß er aus Not gehandelt und das Rad aus einem unverſchloſſenen Haus⸗ iſt es ſchon ſtockdunkel. Die Tage werben immer kürzer, ie Abende länger. Da bietet das Leſen einer guten Zeitung Genuß und ſchönen Zeitvertreib. Alle Tages⸗ Neuigkeiten in Politik, Kunſt und Wiſſen, Handel, Sport und einen guten Roman bringt die zweimal täglich erſcheinende gang herausgenommen habe und damit fortgefahren ſei. Schlimm aber war, daß der Angeklagte andere Leute derart beſchuldigte, daß dieſe der Gefahr der Verhaftung ausgeſetzt waren. Im zweiten Falle handelte es ſich um das wertvollere Damenrad einer Näherin, das dieſe kurz vorher um 160 J¼ gekauft und das er ebenfalls aus einem Hauseingang entwendet hat. Hier kann jedoch von keiner Notlage geſprochen werden, da der Angeklagte das geſtohlene Rad ſeiner Tochter als Geburtstagsgeſchenk verehren wollte. Aus Angſt vor ihren Eltern kaufte ſich die Beſtohlene noch am gleichen Tage ein neues Rad zum gleichen Preis, damit ihre Eltern von dem Diebſtahl nichts merken und ſie nicht geſcholten werde. Dieſer Diebſtahl kam inſofern ſofort heraus, als die Polizei nach V. telephonierte, ob bei X. noch mehr Räder vorhanden ſeien. Anſtaltsoberarzt Dr. Götzmann als Sachverſtändiger entrollt die Tragik eines enſchen, der wohl infolge mangelnder Erziehung und eines in der Jugend erlittenen Kopfunfalles auf verbrecheriſche Wege kam. Seine Phyſio⸗ gnomie iſt durchaus nicht die eines Verbrechers. Er verdient Mitleid. Aber trotzdem müſſe die Verantwortlichkeit bejaht werden, da jeder für ſein Schickſal verantwortlich iſt und ſeine Triebe meiſtern müſſe. Erſter Staatsanwalt Dr. Luppold, bewertet beide Fälle als außerordentlich ſchlimm. Im erſten Falle könne man ja eine gewiſſe Notlage gelten laſſen, im zweiten Falle aber keineswegs. Der Angeklagte ſei wohl geſtändig, er⸗ ſchwerend aber ſei, daß er bis zuletzt geleugnet und andere als Täter bezeichnet habe. Schlimm ſei ferner, daß der Angeklagte wegen falſcher Anſchuldigung ſchon vor⸗ beſtraft iſt. Der Angeklagte ſei ein Verbrecher, darüber komme man nicht hinweg. Die ſchwerſten Vorſtrafen hätten bisher nichts genützt. Andrerſeits müſſe man aber doch ein gewiſſes Mitleid mit dem Angeklagten haben, zumal der Sach⸗ verſtändige ausführte, daß der Angeklagte noch zu retten iſt. Daher wolle auch er nochmals Milde walten laſſen und den Angeklagten nicht ins Zuchthaus ſchicken, ſondern eine Gefängnisſtrafe von 17 Jahren beantragen. tragt Iunen Freude und Anerlennung im Fumilien kreise ein, mwenn Sie nach Dr. Oeilcers beliebten Rezenten bachen. Cerade füũr das Veilinachilafast bietet Ihnen das neue Nezenibuch, Ausgabe mit seinen naturgetreuen farbigen Abbildungen eine reichie Answalil sorgfältig ausprobierler Rezepte, die ſhinen stets gelingen werden.— Denn darauf kommt es an ſire guten Zutaten, Ikre Arbeit ænd Ihre Zeit aind niemals bei der Vormendung vbn Dr. Oerter Bachnulver„Bacin“ auf Spiel gesetæt. TLadenverxau Gefängnis. Dr. Augusf Oeilcer, Bieleſeld. Aus den Rundfunk⸗Programml Donners ag, 1. Dezember Deutſche Sender 158(Selt Berlin(Welle 488,00, Konigswuerbanſe unbe. 20.10 Uhr: Steuben⸗Gedentfeier, 22.30 Uhr: andtene kalche Breslau(Welle 322,6) 20.15 Uhr: Walter Niema abend), 22.30 Uhr: Funktanzſtunde. gaſſel. Frankfurt(Welle 428,0) 13.30 Uhr: Uebertrga. von ben Uhr: Konzert, 20.15 Ühr:„Michael Kramer“, Dram hart Hauptmann. Hamburg(Welle 394,7) 20.00 Uhr: Das Forum geſpräche), 21.00 Uhr: Wunſchabend der Orpo, Tanzfunk. Königsberg(Welle 320, 7) 20.10 Ubr: Wiener Overette Gel⸗ 1 0 l n· Bllber⸗ bogen, Operetten. lon (Welle 468,8) 20.00 Uhr: Deutſcher volts 12 Balladen, dann Nachtmuſik. ompoulf Leipzig(Welle 365,8) 20.15 Uhr: Mitteldeutſche 10 21.15 Uhr: Mandolinenorcheſter.„ eumoben München(Welle 535,7) 16.30 Uhr: Konzert, 21.00 Uhr; 1 Fantaſtique. 16.10 1 Stuttaart(Wele 379,7) 12.0 nhr: Schauplattezeulſche Konzert, 21.30 Uhr: Das deutſche Gedicht und die de der letzten 100 Jahre. Ausländiſche Sender: 100 Daventen(Wele 1004, 1400 ubr: Schallvlatte n eberkta Orcheſterkonzert. 19.00 Uhr: Tanzmuſik, 20.30 Uhr: ule des Hallenkonzertes, dann Tanzmuſik. gonzert 91.80 Radio⸗Paris(Welle 1750) 13.30 Uhr: ett Lieder von Chaohrier, Ravel und Albenitz. Heſterkonz Mailand(Welle 315,8) 21.00 Uhr: Streichor 3 A.• 23.00 Uhr: Tanzmuſik. Konzert und Luſtſpiel 450) 20.40 Uhr: uſtſpiel. Wien Weße 5752) 20 b8 Uhr: Pranz-Schrecer-Abenb, Kotg, 10 Wiener Symphonleorcheſters. Deulſchmel Bern(Welle 411) 21.20 Uhr: 1. Konzert der Wiener Kapelle, 22.05 Uhr: Orcheſter vom Kurſaal. Boltsllebe Zürich(Welle 588) 20.00 Uhr: Konzert, 20.40 Uhr: a abend, 21.20 Uhr: Konzert. des R prag(Welle 348,9) 19.30 ühr: Symphonie⸗Konzert fournals. fadlo-Spezfaſhaus Gabr. Netternott Marktplatz G 2, 6 Störnnasfreien Rundfunkempfana erzielen Sie br Geräten Mehr als 50 Sender des In⸗ und Anslande gale Ibnen täalich wechſelndes Proagramm, darum zuerſt eine Radin⸗Anlage. hle 80 n .⸗A. Dr. Hirſchler verwies auf den erblichee des Angeklagten und ſtützte ſich auf das Gutachten mm verſtändigen, wonach der Angeklagte ſchweren interliege und jedenfalls geiſtige Defekte habe. Das erweiterte Schöffengericht, Vorſitzender rat Schmitt, erkannte auf folgendes Urteil 3 in U Der Angeklagte iſt des einfachen Diebſtaln der achen Fällen ſchuldig und wird deshalb unter Verfällun zu einer Gefängnisſtraſe von 10 Mon ngereſ urteilt. 41 Tage der Unterſuchungshaft werden ausgeſüe, In der Begründung des Urteils wurde u. cträglich geen Der Angeklagte hat den Diebſtahl erſt nachz. beungen geſtanden. Das Geſtändnis erſchien aufgrund ausſebu gell Beweisaufnahme als glaubhaft. Rückfällige 1 ſind gegeben. Es hat ſich für das Gericht darn ob mildernde Umſtände zugebilligt werden in welcher Höhe das Strafmaß gegen den 2 fung, dannne zuſetzen iſt. Der Sachverſtändige iſt der Aufſaſtten“ bogege Angeklagten gewiſſe geiſtige Defekte anheoſten anbahet Schlimm war, daß ſich der Angeklagte auf er⸗ hat Leute herauszureden verſucht hat. Das Gerich 1 aul ch. tel mit aunen ge ong trotzdem nur auf eine Gefängnisſtrafe von 10 Rückſc kannt, weil es einfachen Diebſtahl annahm un die Familie des Angeklagten geübt bhat. Großes Schöffengericht Ludwigshofeuellte Das Große Schöffengericht Ludwigshaſen oſſer Hergu, 20. Nov. den 26 Jahre alten verheirateten Schl un Oberfrank von Ludwigshafen⸗Mundenbeiſ ngn ſchluß der Oefſentlichkeit zu 2 Jahren Geſch, Angeklagte hatte im Oktober dieſes Jahres aben e Streit mit ſeiner Frau auf der Straße eine auheln Frau kennen gelernt, mit der er von Mundeaft beſucht re wigshafen fuhr, wo ein Kino und eine Wirtſcha anttegu⸗ den. Als man ſpät abends den Heimweg 5 rſtrömteſſte mußte, mißhandelte er die Frau, die in blut cßte wo, ſeine ſtande ins Krankenhaus verbracht werden mu 18anwal, Tage in Behandlung war. Obwohl der Staa ließ dant Zuchthausſtrafe von 4 Jahren beantragt battet ark betruunle richt in Anbetracht deſſen, daß der Angeklagte— ge war, Milde walten und erkannte auf die eing Strafe. Gelbſt Ein rieſiger Spritſchmuggel— 16,6 Millianſe um ge Ein Spritſchmuggel⸗Prozeß, bei dem es belt wurze ge⸗ zogene Zollbeträge von über 2,5 Millionen han 1 5u Eni 6 29. November vor der Hamburger Straftambolkan führt. Eine Reihe von Geſchäftsleuten hatte 1 Waren mit gefälſchten Urſprungszenaniſſntern bezw te nach Hamburg geſchmuggelt. Von den Tã 1 2 Jarofz fern wurde der Kaufmann Karl Schwar 95 500 eld 1 und Gefängnis und 6,3 Millionen Mar Gefänggeart der Kaufmann Friedrich Beſt zu 10 Monaten walter llionen 6,3 Millionen Mark Geldſtrafe und der 0 4 Mill egen Foſef Schilling zu 8 Monaten Gefängnie u n Mark Geldſtrafe, der Betriebsleiter Friebrich 2 Begünſtigung zu einem Mongt Gefängnis, auis veruſglen Wilhelm Schneider zu 4 Monaten Gefzen konnenef Falls die Geldſtrafen nicht eingetrieben wereen n die Gefängnisſtrafen entſprechend erhöht wer geklagte wurden freigeſprochen. urg 10 reſb 5 Ein„Waiſenvater“. Das Schwurgerich Erzinget, urteilte den Schuhmacher Joſeph Zölle au Kriege ene als Vormund von drei Waiſen, deren Vater 275 mte donales iſt, während der Jahre 1924 bis 1927 die ge 1 10 M der Kinder verbrauchte und vertrank, NNeinnachisccbed de U Der vorzũgliche Bacłapparat rachen, backen. 17 dem Sie auf xlei ner Gaskoche aerefulis 2 ten u. lochen lõnnen, orleichiert durch die patent. 455 5 aaciee, das Backen gant wesentlick. Im Reeptbuch F nã Sie erkalten Hr. Oetber a Fabrikaute nur in Oriqin 5 nschl mit der Schutzmarlie„Oetxer's Hellkonf in allen 4 achibften. Verlangen Sie ebendaselbst das neue Rereptbu Marlen für J5 Pfg., wenn nichit vorrütig, gegen Einsendung don Hpreise- „Backin J Stek. 10 Pfr., 3 Seck. 25 Prg. Padudingpuleer Vanille Mandef 10 Pig., Vanillin- Zuet„ Van.-S. loer S Ffg., adfasgale yg.—— pulver + Efg. Scleelad, Gane ge add0 2 Ffg. ee 87 5 2 Custin Ffg., Krokant · Faddingpulve- — 82„ 77F a0 — den 80. Novemder 1927 8 Rene Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ansgabe) B. Seite. Nr. 588 L 0 * duuss der Pfß. Sportliche Rundſchau 55 Vom pfälziſchen Obſtbau 95 Turnen duer Soſt nchn pfälziſchen Großobſtbangebiet, 28. Nov. Auf Werbeturnen des Turnerbundes„Germania“ 100— Maßnal a ſür due tung in Bad Dürkheim wurden 2 Mannheim u exrr; ür das ſtj hen. Di ler⸗ Er ltermdlete Ob ſt Sab Dürkheim Jol eine Auläßlich des 25jährigen der Turneriunen⸗ 12 kiſſt ſo i erfahren. Was die Sbſtbauverſuchsfelder be⸗ Abteilung. . Elerſtadt ein weiterer Ausbau des Pfirſichverſuchsfeldes In dem am Sonntag(4. Dezember) im Muſenſaale ſta e luchsweif geplant. Der Anbau von Aprikoſen ſoll nur ver⸗ findenden Werbeturnen des T. B.„Germania“ wird vorzüg⸗ en⸗ werden ederfolgen. Der Anbau vom Aepfeln vermindert lich die Turnerinnen⸗Abteilung zu Wort kommen, deren iür kreſsverha h bloſſen wurde, daß noch vor Weihnachten vom der ee 155 Büre 1 77 aus eine 2 vom Wi ſi i gibt. Im Kampf gegen eine Welt voller e un ber⸗ Gegner gegründet, hat ſich dieſe Abtetilung dank der erſprieß⸗ 1b Nlu, Neuſtad lichen 1 1„„ 1 ind⸗ abt a. d.., 27. Nov. Die Pfalzausſtellung„Das fing und K. Pohl zu ſchöner Blüte entfaltet und beherbere 19 en. Iheſſelſaalee beute. 15 halb 12 ühr im bochngefüälten in ihren Rethen eine ſtattliche Anzahl Gau⸗ und Kreis⸗ fearbietunge des Saalbaus feierlich eröffnet. Muſikaliſche meiſterinnen. 1 den Singſchn und Volkslieder der aberen Klaſſe der ſtädti⸗ Aber nicht das Heranzüchten von Rekordmenſchen. von ſah nsſtellüule leiteten den Eröffnumgsakt ein. Dann entbot einigen wenigen Wettkampfſtegern iſt uns oberſter Leitſtern: 1 zabt, den ungsleiter, Bezirksarzt Pr. Lehner aus Neu⸗ nein, wir wollen eine Leibes⸗ und Willensſchule für unſer Aaun auf die brommengruß für die vielen Gäſte and wies ganzes Volk ſein: kernige. freie und frohe Menſchen wollen datsſtellung 6. Wichtigkeit der wiſſenſchaſtlichen Abteilung der wir in das Leben hineinſtellen. die dem deutſchen Volke dis Gewer An und bemerkte, daß ets durch die Beteiligung nützen können und dienen wollen. Und ſo wird auch das btt lie Nutanwes möglich geworden ſei, den Beſuchern auch gleich Werbeturnen am Sonntag ganz dieſem Grundſatz Rechnung ng albedeben von dung der ärztlichen Wiſſenſchaft auf das täg⸗ tragen und Zeugnis ablegen von der ernſten Auffaſſung der keöcllung habe ftugen zu füihren. Aber auch die Veraungungs⸗ hohell Aufgabe. mitzuwirken an der körperlichen und ſitt⸗ . Eiende ilder Ibre Berechtigung unß ſchließlich werden durch lichen Ertüchtiaung des deutſchen Volkes. Der vornehme Fobachſenen„Lichbilder, Radiovorführungen den Kindern und äußere Rahmen des Muſenſaales mit ſeinen Bühnenwirkun⸗ jet. Fuur manche Anregung gegeßen. Bürgermeiſter Dr. gen wird die tiefere Idee dieſer Veranſtaltung zu ſchönſter Fuſtandekommedankte namens der Stadtverwaltung für das Geltung bringen und ſie dem Beſchauer zu einem nachhaltſgen 9• tubiekt 8 men der Ausſtellung und kam dabei auch auf das 0 Erlebnis werden laſſen. 1 50b melturellen g. Theaterbaues zu ſprechen, der für die 68 Voren eiheren 5 edürfniſſe Neuſtadts von Nöten ſei und uch der 2 22 K 0 ler Ja dur Nie Mugl komme Hieran knüpfte ſich ein Rund⸗ 155 Neue deutſche Siege in Oslo iee des 1 krlal bildet. ſtellung, die eine Fülle von ſehenswertem In Norwegens Hauptſtadt waren die Mitglieder des 25 Mitß,Kaiſergl SC. Heros Berlin auch am Montag ſiegreich. Von den ſteben b⸗ duesründer Fe 28. Nov. Am Samstag ſtarb hier der Glodſchet 155 merzi angjährige Leüter der Zſchokke⸗Werke, odſchei zwang den Norweger Mikkelſen in der zweiten 10 Jahre ſat Dr. ing. h. e. Gottfuied Zſchokke. Er hatte E E A E Runde zur Aufgabe. Nach Punkten ſiegten Bächler, Piſtul kene ſſentigeg die Oberleitung des Werkes und hat es zu und Niſpel über Guldbrandſen, R. Thorſen und Skedsmo, 7 Vorſtand Größe ausgebaut. Nach ſeinem Austritt aus während durch die gleiche Entſcheidung Klemp, Chriſtmann und Vetsmitglteh kür gie en als Auf⸗ zur Erhöhung des Weihnachts-Umsatzes 98 von O. Nielſen, Holm und Arne Sande geſchlagen r die Geſellſchaft tätig. 5 1 erel bietei den Mannheimer Geschäften der Athtetik 1 Deutſche Ningerſiege in Stockholm 5 Die beiden deutſchen Schwergewichtsringer üller⸗ — 4 Nachl Irgebiete e und„ mi 17 5 Stockholm an einem internationalen Amateur⸗Ringkampf⸗ 1 5 ampe 15 0 L. keis. Uundbeim. 28. Nov. Unter Beteiligung der Spitzen 6 e 5 ben ann e 14 g901 A alde und(andmeiadebehörden, der Vertreter bernfluber i über den früheren Europameißer Spenſſon⸗Schweden nach 0 Autenittag 3 andwirtſchaftl. Organiſationen, fand Samstag N lai elne der uor dereilt Uhr die Eröffnung der von der landwirtſchaftl. + E 2 IL Sapuun win erſolgreich bleiben. Gebring. der vorfährig in nd der L iſter ſei Gewichtsklaſſe, bezwang Lantz⸗Schweden bereits 010 5 Stein und Lampertheimer Berufsſchule, dem Jungbauern⸗ meiſter ſeiner Gewichtsklaſſe, beswang des Iu⸗ 55 en Lampertheimer Landwirten veranſtalteten nach:40 Min. und den Dänen Larſen in 5240 7590 orms zeigt den Werdegang des Bieres von zum feinen Tafelbter. Berſuche über die Direktion Ferdinand E 6, 2 ueg den Neic 1 zaatgutes ergänzen weiter das Geſamtbild 2 +. Chefredatteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für wolittrf 5. A Mebner enleumg Herausgeber. Drucker und Verlegen Druckerei Dr paas Neue Mannbeimer Zeitung G. m. b. 9 ehrausſtellung ſtatt. Der Vorſitzende Schwimmen zwel tank die daernvereins, Herr Adam Klo t. dankte zunächſt 23 0 ael Lehne kam asd beigetragen, daß die ſchöne Ausſtellung zu⸗ MZes Eer Das Dnell Arne Borg Weißmüller bel“ Teer d. Shre er Leiter der landwirtſchaftl. Berufsſchule, Die Rekordfagd zwiſchen den Freiſtil⸗Phänomenen Arne cel, die 1 Fragen del ber. hielt anſchließend ein kurzes Referat Borg und Jouny Weißmüller geht weiter. Kaum hat der ührt. beſd tlichen Ber Landwirtſchaft. Insbeſondere behandelte er Amerikaner Weißmüller dem Schweden die Weltrekorde über eln⸗ dermd inſtehältuiſſe. Bodeubeſthafſenheit und die dadurch 300 Yards und 300 Meter genommen, da macht ſich Arne auf tigel de altung untelung hinſichtlich des Saatgutes. Gemeinde⸗ Er die Jagd und bringt die Rekorde wieder an ſich. Er Ichwamm 0 eteur 5 emeinderat ſagte er Dank für all das, was in Min. und die e—— ndell ker g, Kreisditang der landwirtſchaftl. Berufsſchule getan N M J2 2 1t eißmüller hatte in der vorigen Woche:11,6 böw. 8: n. 1 ſ, ſie Fre walnne Reinhart übermittelte die Grüße Meillen Manmnneimer Zeinung benöti. ſe in, d Freude raung. Bürgermeiſter Keller gab ebenfalls 9 1 dem geſc a es 0 die Ausſtellung Ausdruck und wies darauf Weternachrichten der daetdene 0 aee ene ble ber fen u 5 kegrüßen ſei, daß man die Berufsſchule Er ist als Ratgeber bei allen Weihnachts- FCFTTTT 2 zund——— 2 S 88 8 bghet Nenlaßen Siartenburg ſorach ders„ Einkäufen von unschätzbarem Wert. 91 5 1900 25 Wetter 2712 . dlt keſchule zund betonte, daß die landwirtſchaft.. ee eee ee 5 m wm C SSs Ses dich Stürte 8 8 „ eeen Schmel ean Jer kanducteiſcaflt Senkca⸗ pie nachste Ausgabe des Weihnachts aeen beial dee Wanf dlcahten ene freudigſt 115 Anzeigers bringt das Abendblatt àm 115%%% 4 2 ONo⸗bedeckt en nein wünſche dankte alsdann Herr 0 tz. 1059 85 25 8 5 Föhloſarde gang durch die Ausſtellung vorgenom⸗ 3. Dezember. Aulträge nehmen unsere Seldsg 50f 25. 5 Ne A5 Nauperkhen Aeberblie: eir und Lehrausſtellung gibt einen Geschäftsstellen entgegen. 5 95 niten bert Sbeen%% ee 0 ſechtſwolken! e ˖ en landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe. Hüchenſchwl 8 0 ae g ee, alr uaener die in ſchönen Exemplaren Vertreter auf Wunsch und telephonischen Die in den unteren 855 dben e 55 irtſel Kar er Tiſche zieren, findet man Getreidearten, g gebietes noch ziemlich in Ruhe be indlichen Kaltluftmaſſen be⸗ aul auhaftit zo teln. Tabak uſtw. in beſter Qualttät. Die land⸗ Anruf Nr. 24 951 jederzeit zur Verlugung. günſtigten auch geſtern die Erhaltung der Hochnebeldecke relen Nünacd das Gufsſchule zeigt in ſchöner Aufmachung an⸗ über der Ebene. Darüber hatte der Schwarzwald bis in 11 Peiſumnasverfaß 5 er rationellen Betriebswirtſchaft, etwa 800 Meter Höhe heiteres Wetter. Es beſteht vorder⸗ e 1 len ite uſw. den. Schädlingsbekämpfung, die verſchiedenen hand wenig Ausſicht auſ Aenderung des gegenwärtigen anti⸗ eine ab ſacein beſonde der Viehzucht, thren Gefahren und Schä⸗ SAe zyklonalen Witterungscharakters Ger danſgemiße Eeli Abſchnitt gewidmet. Tierarzt Telle 5 Wetterausſichten für Donnerstag, 1. Dezember: Fort⸗ unge Wenenge kabt Fat dan 2 des 6 nebligen und trüben, auf dem an— Brarnſtellung di at durch eine die Düngung betreffende hwarzwald heiteren Wetters. r Geauerel W ie Ausſtellung bereichert. Die Werger⸗ Amn Easmest 5 dede erſte big raſe⸗ das itun ei 1 Feuilleton: Dr. S Kayſer— FKom Ipolitik les. Richa— it und Ueberſichtlichkeit nichts zu wün⸗ Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müder endee Gericht und alles Uebrige! Franz Kircher— Anzeiaen i B Fae. Faud⸗ 5 ———— Der ſeſpwerHANAHHI SUPEHd die neue charaktervolle 0 Zigareſſe 2 αν ‚Yν D ſſſaaſaa 4 ————— tsteteienees 1 Mittwoch, den 80. Noventber Von Siegfried Doerſchlaz Der Fehlentwurf zur Kraftfahrzeugſteuer Es hat wohl ſelten eine ſo einmütige Ablehnung aller Kreiſe gegen einen Regierungsentwurf gegeben, wie egen den Regierungsentwurf zur Kraftfahrzeugſteuer. Pro⸗ enten und Verbraucher, Händler und Fabrikanten Alle, alle, die es angeht, haben zu dem neuen Reguerungs⸗ Atwurf nur ein einſtimmiges„Nein“. Und wer die Materie kennt, wer ſich mit den Vorſchlägen des Reichs⸗ verbandes der Automobilinduſtrie, mit denen des Deutſchen Automobil⸗Händler⸗Verbandes, mit den Fordemmgen des A. D..C. als des größten deutſchen Kraftfahrer⸗Berbandes heſchäftigt hat und wer Verkehr und Verkehrsentwichlung, Wirtſchaft und Wirtſchaftsforderungen, Technik und kechniſches Werden kennt, der wird über den ſogenannten Regierungs⸗ entwurf nur den Kopf ſchütteln können. Der Fach⸗ mann, ja, die Mehrzahl der Kraftfahrzeugbeſitzer fühlt und weiß es: bdieſer Entwurf iſt nicht aus dem erſtehen der Praxis geboren, ſondern er iſt den Forderungen und Klagen einzelner Landesämter und Propinzialpverwaltungem nach⸗ gebend, irgendwo an amtlichen Schreibtiſchen als graue Theorie geſchaffen worden Große Einnahmen aus Kraftfahrzeug⸗ n werden nicht durch hoße Steuerſätze exrreicht werden Innen, ſondern nur durch Vermehrung des Krafte⸗ fahrzeugbeſtäandes, alſo durch Förderung des Kraft⸗ fahrgerkehrs. Wenn aber die Regkerung den Verkehr Jroſſelt, und dieſer Entwurf zum Kraftfahrzeugſteuergeſetz ſcheint dazu berufen, dann wird das Steuereinkommen nicht ſo nutzbringend ſein, als wenn kleinere Steuerſätze arößere Verkaufsumſätge und damit mehr Steuereinkommen zur Folge hätten. Deutſch⸗ land ſteht, wie erheblich uns auch die Vermehrung der Kraft⸗ fahrzeuge im Laufe der letzten Fahre erſcheinen mag, in der Ausbreitung des Kraftfahrverkehrs, auf die Einwohnerzahl bezogen, noch arg Die Mehrzahl der in Deuiſch⸗ land in Betrieb befindlichen Kraftwagen ſind Kleinkraft⸗ wagen und mittelſtarke Kraftwagen. Und gerade gegen dieſe richtet ſich der neue Steuerent⸗ Wur f. Deutſchland iſt das Land hochentwickelter Kleinwagen⸗ induſtrie. In Amerikg baut man große, motorſtärkere Wagen. je deutſche Automobilinduſtrie wird alſo durch den neuen teuervoranſchlag von ihren eigenen Regierungs⸗ leuten ins Hintertreffen gebracht zugunſten der valuta⸗gefährdenden Auslandseinfuhr. Beweis: ſchon hat eine bekannte amerikaniſche Marke ihre deutſche Propaganda auf dieſen Steuerentwurf und ſeine Folgen eingeſtellt, indem ſie verkündet: kein Luxuswagen mehr, da ſteuerlich entlaſtet! Stenerabban ſollte 13 werden, und Steuererhöhung iſts geworden! Die Verbände, Herſteller, Verbran her, Händler, Unterneh⸗ mer— alle haben gegen dieſen Eeuerentwurf proteſtiert, weil er ungerecht iſt, beſonders ungerecht gegen alle Kraft⸗ Plket die zu ihrem Erwerb einen Kraftwagen, und aus illigkeitsgründen einen Kleinkraftwagen brauchen. Es geht keineswegs nur um das Wohl 2 Wehe einzelner Auto⸗ mobilfabriken, es geht darum, daß der deutſche Kleinwagen⸗ fahrer ſteuerlich höher herangezogen merden ſoll, als irgend ein anderer europäiſcher Automobilbeſitzer, und daß er, um den hohen Steuerſatz aufbringen zu können, auch ſeinerſeits wieder ſeine Neiſen höher in Anrechnung bringen muß— alſo ein Weg zur Verteuerung! Daß dſeſer neue Steuervorſchlag auch fabrikatoriſche Einflüſſe haben würde, iſt Die Fa⸗ briken kleiner Wagen würden verſuchen ſich der Steuerformel anzupaſſen. Und gerade dies, nämlich fabrikatoriſches Beein⸗ fluſſen durch eine Stenerfeſtſetzung, wollte ja der Reichs⸗ verband der Automobilinduſtrie vermeiden; die dentſche Anutomobilinduſtrie hat gegenwärtig eine täg⸗ Lliche Zeiſtungsfähigkeit von etwa 400—420 Wa⸗ e ele ein bedenklicher Fehler, dieſe nach ſchweren eichte Leiftung N e Stener⸗ beſtimmungen zu gefährden. letzer Sunde Und auch der Vorſchlag zur Laſtwagenſteuer bietet zur Kritik Anlaß. Man will zum Beiſpiel Wagen mit Voll⸗ reifen höher beſteuern. Gewiß— es iſt nachgewieſen, daß Vollreifen die Landſtraßen weſentlich mehr ſtrapazieren, als Rieſenluftreifen. Das Ziel, nämlich die Wagenhalter zur ſchleunigen Anſchaffung von Rieſenluftreifen zu veranlaſſen, würde aber weſentlich eher erreicht werden, wenn ſtatt der „Beſtrafung“ der Vollreifen die Beſchaffung von Rieſenluftreiſen belohnt würde. Nämlich dergeſtalt, daß zum Beiſpiel von der feſt⸗ gelegten Steuer einem 5 Tö.⸗Wagen mit 4 e ein Nachlaß von 20 v. H. gewährt würde, Dann würden die Fahrzeughalter ſich ſchleunigſt bemühen, ihre Wagen mit Luft⸗ reifen verſehen zu laſſen— zu ihrem geldlichen Nutzen und zum Beſten der deutſchen Landſtraßen. In der Seer e liegt die Gefahr vor, daß die Regierung Steuerfreiheit nach dem arithmetiſchen Mittel be⸗ ſtimmt und auf ca. 150 cem. feſtlegt. Das wäre ein Schlag für die deutſche Motorradinduſtrie. 150 cem. iſt ein im Ausland ungebräuchliches Hubvolumen. Die internattomle Begrenzüng iegt bei 175 cem. Der Aüslandsmarkt für Motorräder mit 175 cem.⸗ Motoren wächſt beſtändig. Für deutſche Motorrad abriken würde es ſich nicht rentieren, nur für den Auslandsmarkt ein Motorrad von 175 cem. zu bauen, wenn der gleiche Typ nicht auch im Inlande Abſatz finden kann. Flele nun die deutſche ſteuerfreie egrenzung nicht mit 175 cem. zuſammen, dann fehlte den deutſchen Fabriken die nötige Produktion, um mit billi⸗ gen Preiſen am Weltmarkt überhaupt erſchei⸗ nen zukönnen. Die ſtändtig ſteigenden Umſätze in Klein. krafträdern beweiſen, daß weite Kreiſe immer mehr und mehr ſich Kleinkrafträder zulegen. Würde die Hubvo umengrenze etwa auf 125 cem herabgeſetzt, ſo wäre das ein Vernſchtungs⸗ Mots für die Kleinkraftinduſtrie und würde der deutſchen Motorradinduſtrie die Möglichkeit nehmen, am Weltmarkt in der Klaſſe von 175 eem. konkurrieren zu können, weil ſich ja niemand in Deutſchland ſtradt der ein 175 cem. Motorrad be⸗ nutzt, weil dann Kraftradintereſſenten Motorräder von 200 cem. fordern, um die Steuergrenze volk auszunntzen. Was die Beſteuerung von Transportdreirädern betrifft, ſo waren bisher nur Fahrzeuge bis zu einem Maximalgewicht von 200 Kilo den Motorradbeſtimmungen unterworfen, Für über 200 Kilo galten die Automobilbeſtimmungen. Bis zu dem Gewicht von 200 Kilo läßt ſich kein verkehrs icheres Fahr⸗ zeug für Laſtzwecke bauen, es ſei denn, man will die Verkehrs⸗ ſicherheit und Zuverläſſigkeit dieſes Fahrzeuges gefährden. Es wäre zweckmäßig, daß Transportdreräder mit einem Hub⸗ volumen bis zu 500 eem den Maetoxradbeſtimmungen unter⸗ liegen. Die Wirxtſchaft braucht ein ſo kleines Fahrzeug, das verkehrsſicher ſein muß. Zuſammenfaſſende fort mit dem Regierungs⸗ entwurf für Perſonenwagen, Korrektur des Entwurfs für Laſtkraftwagen, und An 1 an die Exforderni des Motorradfahrers, der mit Motorradverkehr verbundenen Wirt⸗ ſchaftszweige und durch Schaffung der 175 ce.⸗ Grenze Förderung der deutſchen Kleinkraft⸗ radinduſtriet 7 ne 1 a ſe er ——— Ausbilöung und Prüfung des Kraftfahrzeugſchülers Aus den Reihen der Kraftfahrzeugſchüler, insbeſondere von ſeiten der künftigen Herrenfahrer, ſind wiederholt Kla⸗ gen laut geworden über die Handhaßung der Fahrſchul⸗ prüfung. Auch die Tagespreſſe hat gerade in letzter Zeit mehrfach auf Mänget der Fahrſchulprüfung hingewieſen und eine Vereinfachung gefordert. Im großen und ganzen laſſen ſich dieſe Klagen dahin zuſammenfaſſen, daß dem tech niſch⸗ theoretiſchen Teil rak ein allzu großer Spielraum bei der Prüfung eingeränmt wird. Es wurden Fälle mitgeteilt, wo nach der Zahl und den Beſuch bei den Daimler⸗Benz⸗Werken Pr. Die Kriſe, von der die deutſche Induſtrie in den letzten Jahren heimgeſucht war, hatte in beſonderem Maße die Automobilbranche in Mitleidenſchaft gezogen, Unter den Automobilfaßriken haben aber die Daimler⸗Benz⸗ erke ganz ausnahmsweiſe harte Zeiten durchgemacht. Der Grund dafür iſt nicht zuletzt darin zu ſuchen, daß die frühere Leitung des Unternehmens die Zeichen der Zeit nicht zu den⸗ ten verſtand. Als der Schreiber dieſer Zeilen dem ehemaligen Generaldirektor der Daimler⸗Werke in Untertürkheim weuige bez vor deſſen Sturz aufſuchte, um von ihm zu hören, 1b das Unternehmen denn nun endlich nach dem Vorbilde anderer Werke dazu entſchloſſen habe. neben den Wagen ſeiner Sonderklaſſe auch billigere Serjenwagen herzuſtellen, wies der Generaldirektor derartige Gedanken weit von ſich. Dieſe völ⸗ lia falſche Einſtellung der Leitung brachte es mit ſich, daß Daimler⸗Benz auf dem inländiſchen Markte, der durch die Verarmung Deutſchlands kein arößeres Abſatzgebiet für teure Wagen mehr iſt, eine Zeit lang ſtark ins Hintertreffen geriet. Es iſt das Verdienſt der Leitung der Stuttgarter Filiale der Deutſchen Bank und ihres Schweſterinſtitutes, der Rhei⸗ niſchen Creditbank in Mannheim, dieſer falſchen Politik Einßalt geboten zu haben, und den neuen Leitern von Daimler⸗Benz. an deſſen Spitze jetzt Generaldirektor Schip⸗ vert ſteht. iſt es zu danken, daß es wieder in das richkige Fahrwaſſer gekommen iſt. Zwei ſchwere. arbeitsreiche Fahre waren erforderlich, um eine grundlegende Umſtellung der Werke durchzuführen. Jetzt iſt das Rationaliſierungspro⸗ gramm als in der Hauptſache erfüllt zu betrachten. Dleſer Umſtand hatte die Daimler⸗Benz A.., an deren Schickſal die deutſche Oeffentlichkeit in ſtarkem Maße intereſſiert iſt— ein Intereſſe, das ſich ſeit geraumer Zeit in vielen Anfragen bei dem Werke ſelbſt und bei den Redaktionen der Tageszeitungen bekundete— dazu veranlaßt, die Vertreter der Preſſe zu ſich zu laden. um ihnen Gelegenheit zu geben. ſich durch den Augen⸗ ſchein von dem Stand der Werke zu überzeugen. Durch Syezialiſierung der einzelnen Werke auf einzelne Typen iſt eine Jahresproduktlon unter Beachtung der Hand⸗ arbeit und der ſpeziellen Wünſche der Kundſchaft gewährleiſtet. Bei Daimler⸗Beuz findet zwar keine Fabrikation nach gus⸗ geſprochen amerikaniſcher Manier unter Benutzung des lau⸗ fenden Bandes ſtatt, wohl aber iſt dort in Untertürkheim wie auch im Mannhbeimer Werk eine vollkommene Umſtellung auf Fließarbeit durchgeführt worden, d. h. die Werkzeua⸗ maſchinen ſind ſo nebeneinander angeordnet. daß die einzelnen Arbeitsvorgänge ohne 78 Zeitverluſt ſich aneinanderreihen, Das zu verarbeitende Material wird ſo an die Arbeitsſtätten herangeſchafft. daß der Arbelter keinen Augenblick ſeine Tätia⸗ keit zu unterbrechen bran t. Eine Bandfabrikation kann nur Objekte auf jenherſtellung nach amerikaniſcher Art bis jetzt nicht in Frage. Der deutſche Markt hat ſich trotzdem es hei uns ja auch bereits ſehr billige Wagen gibt, auch in dem laufenden Jahre mit ſei⸗ nem verhältnismäßiag günſtigen Abſatz nur als für 60 000 Wa⸗ gen aufnahmefähiga erwieſen. Bei zehnſtündiger Arbeitszeit wird alſo durchſchnittlich in ſeder halßen Stunde ein Wagen fertiggeſtellt. Von den höher im Preis ſtehenden Kompreſſor⸗ modellen aber werden täglich nur ſe 2 Stück gefertiat. Dieſe Ziffern laſſen eine regelrechte Fabrikation nach amerikaniſchem Muſter. bei der in ſeder Miunte ein Auto dom Band läuft. ſelbſtverſtändlich nicht zu. Jener Methode ſteßt aber auch das Streben nach entgegen, die ſich Daimler⸗Beuz nach wie vor zum Ziele gefetzt haben. Hter wird fedes der 502 detr Wfön we denen ſich zuſammenſetzt. vor der Monkäge in Bezug auf ſeine Materfalbeſchaf⸗ fenheit und exakte Konſtruktion mit einer Gründ⸗ lichkeit geprüft, 1* mit dem Bandverfahren nicht verein⸗ baren läßt. Die Folge zieſer peinlichen Unterſuchung iſt die angenehme Gewißheit, daß die Wagen normalerweiſe eine lange Lebensdauer haben. Im ührigen aher iſt auch in Untertürkßeim amerikanjfſiert worden. Insbeſondere hat man die raffinierteſten S pe⸗ zialmaſchinen von drüben bezogen, die geeiauet ſind, den Arbeitsgang zu beſchleunigen und zu berbilliäen. So ſah man beiſpielsweiſe zwei automatiſche Maſchinen. die ſo ſchnell ar⸗ beiten, daß ſie den ganzen gewaltigen Bedarf des Konzerns an einer beſtimmten Räderart zu decken in der Lage ſind. Wäßrend der Betrieb in Untertürkhelm— der pon der Preſſe beſichtigt wurde— der Herſtellung der Chaſſis, der Motoren und der Schlufmonkage dſent. iſt der Fabrik in Sindelfinaen als Spezialaufaabe die Herſtel⸗ lung der Karoſſerien zugewieſen,(Im ſeine s Pierzu haut bekanntlich das Mannbeimer Werk auch ſeine Karoßerſen ſelbſt am laufenden Band. D. Schriftlta.) Dort vollzieht ſich aufenden Band, aber das Auge des Beſchauers vermag ein aufen des Bandes nur bei a Verharren wahrzuneh⸗ men; denn innerhalß einer Stunde rßcken die zu bearheitenden dem Band nur 3 Meter vorwärts. Zehn Stunden verſtreſchen, ehe eine Kaxofferie ſich von ihren An⸗ füngen bis zur Vollendung entwickelt hat. Von Sindelfingen werden die Karoſſerien nach Untertürk⸗ heim transportiert. Hier erfolgt die Schlußmontage der Wa⸗ gen in zehn Stationen. Die erſten pon ihnen durchwandert ſolch ein Wagen⸗Embryo auf einem Faßhrgeſteſf das von einer Arbeitsſtelle zur nächſten fortaeſchoben wird. frür ſede Station iſt ein Aufenthalt von 22 Minuten vorgeſehen. Von dem Augenblick an, in dem das erſte Ausrüſtunasſtück auf das Fahrageſtell geleat wird, bis zum Abtransvort des fertigen Wagens vergehen alſo 3, Stunden. da Platz greifen, wo Rar Mengen non Kraftwagen produ⸗ siert werden ſollen. Für Deutſchland kommt jedoch eine Maſ⸗ Man gewinnt beim Durchſchreiten der Fabrikanfagen in Untertürkheim und Sine lden den Eindruck. daß die Um⸗ nun zwar ein Teil der Fabrikation auf einem ſogenannten 2 bn⸗ Namen der Wellen im Wechſelgetrtebe, der Sabt derg e räder im Differentialgeteiebe, dem Ueberletunge geſtalt zwiſchen Nocken⸗, Kurbel⸗ und Magnetwelle u. 4. agen kann wurde, Daf Verſagen des Schülers bel ſolchen Jzen wiebes dann dazu führen. daß er erſt nach einigen Woch zur Prüfung erſcheinen darf. uptſächl Die an der Entwicklung des Kraftvertebrs beeſchsvel, intereſſierten Organiſationen haben deshalb dem ebeten, kehrsminiſtertum eine Eingabe anterbreitet und goder urd zunter Ergänzung der Ausbildungsvorſchriften 1 rulf⸗ Erlaß einer beſondrnu für das Reichsgebiet gült aalegen ordnung das Prüfungsgebiet genau fe beſentſche, Anter Kennzeichnung des Weſentlichen vom Unteeeen pe Daßel bitten wir einen Abbau der te önſchg fung unter gleichzeitigem Aus bau der laßgebenben Geſtsehrstechniſchen Prüfung als maſſche en, Geſichtspunkt zugrunde zu legen. Auf die techn Je bisher. fung darf nicht mehr der Wert gelegt werden Aniſchelſee Ein ſchlechtes Ergebnis in der verbleibenden te Prüfla retiſchen Prüſung darf nicht dazu berechtigen, den nehr ſe von der praktiſchen Prüfung auszuſchließen; +— Geſamt⸗ das Ergebnis dieſes Teils der Prüfung ſür bend ſein beurteilung des Prüflings überhaupt nicht maßgebe Hrgen Die Eingabe iſt unterzeichnet von ſolgen dan E. ſattonen: Deutſcher Automebil⸗Händler Venge chsverbar, Reichs verband der Automobilinduſtrie E. V. Re euſſhg Deutſcher Kraftfahrſchulen E.., Allgemetneſgland E. Automobil⸗Club E.., Automopilelub von Denl u Deng Es ſoll nicht verkannt werden, daß in vielen Or dhabt lands die Fahrſchulprüfung ſchon heute ſo gehan aber nicht wie ſie dem Zweck der Sache entſpricht Solange, fabt⸗ in einer beſonderen Prüfordnung der Vorrang 5 iſt, be 700 verkehrstechniſchen Prüfung einwandfrei feſtgeleg Perſonen auch dort die Gefahr, daß bei Aenderungen in eßah ſchule ſic auch daß Prüffytem ändert Auch ſiir die Faenan it es von Wichtigteit, den Umſang der Prüfang zezn aun⸗ kennen, um alles Ueberflüſſige im Ausbildungsga meiden. Eine ierige Anſicht über das Ausſchleiſen der Zylinder Es berricht ueltach die Melnung nor. daß dun e maliges Ausſchleifen eines Zolinders die Anſer erflanf 5 längeren Kolbens oder ein Abdrehen des Zytzomprelſſe erfarderlich wird. weil durch das Ausſcleifen die Berhälſale geringer würde. In Wirklichkeit liegen die leichen Kag, gergde umgekehrt. Es iſt zur Erreſchung des aleichde bens bezw. die Unterleaung des Zylinders erfordenmen, 11 das Ausſchleifen wird nicht. wie vielfach angene linderha Kompreſſionsraum größer, ſondern nur die 3119 en Das angeſaugte größere Volumen des arößeren moreſſtoſgt dem nen ausgeſchlſfenen Julinder wird beim Keerſich uig hub in den urſprünglichen Kompreſſionsraum, 10 verändert hineingepreßt und dementſprechend finnon be unter gans erhebliche Steigerung des Kompe karzung ei giſſes ſtatt. Es leuchtet ein, daß bei einer Ver omreſſh Zylinders bezw. Verlängerung des Kolbens digz diann eine Höhe erreichen kann, die zu einer Beſch Zylinder, Kolben und Pleuelſtange führen kann. 91l Warnungen des Antomobil⸗Clubs in M . Der Newyorker Automobil⸗Club hat für ſeine n zur En folgende 7 Punkte für die Herbſt⸗ und Winter Toute raftfohze rzigung erlaſſen, die wir auch für die deutſchen er Beachtung wert erſcheinen. lnumten Ei 1. Man fahre früth ab, wenn man zu einer beſt en bran ein Ziel erreichen will, damſt man nicht ſchnell zu fahr u. Sen N 4 Ang in guter Verfaſſung ſind. 9. Man halte ſich auf der Straße nach rechts. ehe man Nan gebe die vorgeſchrlebenen Haudſignale, vonen biegt oder hält. i zu 5. Man ſuche nicht an anderen Fuhrwerken vorbe während man eine ſcharfe Biegung der Straße und gebee kordgt 21* 55 1 40 an Biegungen und Hüge ares Hupenſignal. 7. Wenn Reparaturen oder Wechſet des meiſens neße ſür de fahre man ſo weit wie möglich zur Seite, damit die Verkehr frei bleibt. 2 415 —. ſtelkung der nerſonenwagenereg aee algckt iſt und daß in einer ſo rationellen We ogen Olu⸗ wird wie es bei der Erzeugung von Qualitäts niſchen den mbalich iſt. Auch bei der Herſtellung der amertte als Utätswagen wird lörſgens nach keinem ande ſer Bend e Iließverfabren gearbeitet wie es ſetzt bei Damdank de geführt it. Das Unternetzmen darf ſedenfalls, dch aſt! kraft und dem Geſchick ſeiner neuen Leleunn. verſicht in die Zukunft ſchauen. 1 ine 10 Dem Sindelfinger Werk iſt auch eine Abtethg fh 05 ſteeſen apgealfedert. in der monaklich ſeche Jiich niedgche flugzeuge hergeſtellt werden. Ihr außerordent e ſeb. 15 Gewicht teird dadurch erzielt. daß für das Gernpegfumſſ⸗ amerikaniſche Holzarten, für die aber für dafer⸗ verwendet wird. Der modernſte Tyy hat zwei 10 Dalſec giere und einen Kofferraum. Wie man hört wird portzweine l Leichtflugzeng heute ſchon nicht mehr nur zu Fgweiſe ſrel verwendet. Ein Aachener Fabrikant legt beiſpien alh ge Geſchäftsreiſen, die ihn nach Wien. London un ſelbſſſe⸗ Plätzen führen, ſchon regelmüßia in ſeinem ecein me ſtenexten Leichtfluazeua zurlck. Es wird allge, Mark be. ae⸗ ren. daß der Preis eines ſolchen Flugzeugs 0 elegenbe Auf dem Daimler ſchen Fluaslatz war(Futzend ſihet⸗ boten, durch die Vorführung von einem baſten e 2 zeugen ſich von deren außerordentlichen eße liener gel⸗ zeugen. Bis auf zwei Meter näherten ſich det 5 Erdboden, um alsdann in ſteiler Kurve wiede chein 15 * 0 Anz die Beſſchtigung der Fapriken in unterthnggee Sindelfingen ſchloß ſich ein Befuch der Fabrie nhrikne an, die ganz auf die Laſtkraftwagen Monat e el⸗ ae iſt und gegenwärtig 450 Stück im uf 300 Sich degen Ende des Jahres ſoll die Produſtian angen, eanbat weitert werden. Auch hier ſind die Beſtreh under e eing rundſätzen der Fließarbeit zu Arodidterentehen allerzen, Einer völligen Durchführung eieſes Prinzios ſteege entoßhe im Laſtkraftwagenbau die zahlloſen Son pfleghe des die die Ahneßmerſchaft noch immer zu ſea e der Lacche große Sorgfalt, wie man ſie hier info des Nachefft lte) 11 4 4 auf die Auswahl und Heranbildung doehrwertegtton rbefterſchaft(Eianungsprüfung, etgene die Fabr berwendet, tritt auch bei der Prüſung der für en zulagz all⸗ ur 18 udung kommenden Makerſalien gute anler⸗ heß ſch die Vorausſetzung für die gleichbleibern Sg in den tät der wie der Perſonenwagen beit,daß, en Benz A ſchafft. Man erfuhr bei dieſer Gelegen dn ot bon 551 n und, in hergeſtellt werden, die in London ausgeſtellt waczngzerk an Mannheimer Fabrik als Neuheit Ro große Aufmerkſamfeit erregt haben ſollen, 6 129 elegt — **—— 142141 t⸗ Marienfelde iſt dagegen, um die Kavazität 1% fell voll ausnſttzen zu können, ols Fabet alion geke worden und dient nur noch ars Reparaturwerkſta⸗ 2 preſſionsverhälfnſſſes wie vorher eine Verküreuraſch. Diher ͤ̃——.. — nle 50. Novemder 1027 Neue Mannbeimer geitung kabend⸗Ansgabe) 7. Seite. Nr. 555 Das Signal 10 Roman von Frauk Arnau Her ae Gart e nicht mebr, wie ich beiße, ich weiß r r aurutt. Die große Anſtreugung übermannte ihn. ſein. Gedächtnis verloren. 8 70 wemlzer, als im alten Europa der Herbſt die uzeichen NN Mäumen zu bleichen begann und die erſten dogen, alg bie di denden Winters, die Störche in den Süden dmeritauif e Gahieralin den Vorſitz der geſamten deutſch⸗ don der naen Hüͤlfswerke übernahm, verſuchte Liſa wieder dachricht überrdengs in Berlin weilenden Mrs. Playmour eſem Septen An ton von Bellmar zu erlangen. Und eben in tobte der Mann im Marfield⸗Krankenhaus di, Die Ae uſinniſger in feinem Krankenzimmer. kachater—85 hanten ihn zu tröſten verſucht. Bedeutende unter das Ralſein ſich des Falles an. Alles war geſchehen, um dd gewillt ſa ſel zu kommen, das den Mann umſchloſſen hielt le Arme zu Aelzen langſam, aber ſicher dem Wahnſinn in Man An einer Dite non ihm nichts, als daß er blutüberſtrömt Lar, Die Da me in; das Krankenhaus eingeliefert worden andſtraße 7 halſte erklärt, daß der Unbekannte auf der m Beacht⸗Court gelegen und nur wirre Sätze von lÜ gefammelt habe.— Das war alles, Mehr fetounfa und guch nicht. mehr wußte er ſelber nicht anzugeben einem Namen zu ſormen, aber kein Ton kam über ſeine Lippen. All mählich hatte er ſich ſehr an ſte gewöhnt. Er liebte es, daß er, wenn er erwachte, dies blondhaarige Mädchenantlttz über ſich erblickte, er griff in ſeinen wirren Träumen unruh⸗ voll nach ihren kühlen Händen. Als der Frühling den erſten ſchüchternen Oſterblumen geſtattete, die weißen Köpfchen aus der grünenden Mutter Erde zu ſtecken unternahm der Mann ſeinen erſten Aus⸗ gaug in den großen Park des Krankenhauſes. Zu ſeiner Linken ſchritt, wie gewöhnlich, Etty White. Mit liebevoller Beſorgnis hatte ſie ihn umfaßt, ſo daß es faſt ſchien, als würde er von ihr getragen Er ſchwieg, wie faſt immer. Was ſollte er auch ſprechen? Wovon ſollte er reden? Etty White war ſehr blaß. Ihr ſtand eine große Aufgabe bevor. Als ſie an dieſem Morgen, wie gewöhnlich, ſehr früh ins Krankenhaus kam, um ihr Amt anzutreten, war ihr die Stationsſchweſter entgegengekommen. „Miß White,“ hatte ſte geſagt,„der Chefarzt bat mich, Ihnen zu ſagen, daß er Sie gern ſofort bei Ihrer Ankunft im Hauſe zu ſprechen wünſcht!“ Bebenden Herzens war ſie der Schweſter in das Zimmer des leitenden Arztes gefolgt. Und auf dieſem Wege ſpürte ſte, daß ſie ihn liebte, ihn. den„Mann ohne Namen,“ ihn, den Armen, den Uunglücklichen,— daß ſie ihn zärtlich und weh⸗ mutsvoll liebte. Sie merkte es am Beben ihres Herzens, das erregt und ängſtlich eine Frage aufwarf: Würde der Arzt nun endlich erklären, daß ſie in dieſem Hauſe nichts mehr zu ſuchen 8 5 ſie nicht mehr gebraucht werde, daß alles, alles ver⸗ oren ſei? ehr S5e 2 m Ferausgolen auich die geſchickteſten Pſychiater nicht aus U li abne Mamene als er allmählich aufſtehen durſte, als„Mann f em Arr herum. Seine erſten Gehverſuche unternahm er, tzt. Mif mn ſeiner unermüdlichen Pflegerin Miß White ge⸗ ein an ibite war während der ganzen Dauer ſeiner erkte, daß ſeinem Diett geweſen, und der Arzt, der ſelber eni lare 5 80 die einzige war, der er wenigſtens noch ein war. ön ſie garne gewähren, obgleich es ſonſt ſtreng aieuien,„Privotperſonen die Pflege der Kranken anzu⸗ 0 f her Gehennn White tagaus, tagein an ſeinem Schmerzens⸗ dusberphantaſfſan. ſtrich ſie ihm, wenn er ſich in unruhigen uhig ſtöhnt ſien von einer Seite auf die andere warf und un⸗ ue Stir e, mit ihren weißen weichen Händen über ſeine Aber es kam ganz anderes. Der alte Herr ein Arzt von Weltruf, ſetzte ſte behutſam in einen großen Seſſel und ſprach ihr ſeine vollſte und außer⸗ ordentliche Zufriedenheit darüber aus, daß ſie ſich für einen fremden Menſchen in derart hochherziger Weiſe eingeſetzt habe. „Sie ſelber ſind dabei ein bißchen ſchmal geworden, auch Ihnen täte Erholung und ein wenig Pflege gut.“ Sie hob, blaß geworden, den Kopf: „Sie wollen wich fortſchicken?!“ Der Arzt lächelte gutig: „Ich glaube, daß Stie und unſer Patient ſich viel zu gut verſtehen unv eine Entfremdung könnte“— er drohte ſchalk⸗ gaft mit dem Finger—„zu einer ſchweren Herzkrankheit beider Teile Veranlaſſung geben.“ „Nun, uun, mein liebes Kind“— fuhr er fort—„man aun woh u. Dann lag er einen Augenblick ruhig, verſuchte Aauch mit einem ſchmerzvollen Lächeln die Lippen zul wird in einer dreißigjährigen Praxis Menſchenkenner.— FFFF Aber der Grund meiner Bitte um eine Rückprache mit Ihnen iſt doch noch ein anderer.— Der Herr, den Sie ſo treulich ge⸗ pflegt haben, leidet an einem plötzlichen Verſagen des Gedächt⸗ niſſes. Dies iſt ein mediziniſches Phänomen von großer Seltenheit. Dieſe Vergeßlichkeit iſt jedoch unter gewiſſen Um⸗ ſtänden heilbar. Man hat Erfahrung mit der Methode ge⸗ macht, dem Kranken die letzten Augenblicke, die letztgemachten Gehirnreflexe, Gefühlskomplexe, Sinneswahrnehmungen zu ſuggerieren. In Momenten einer ſtarken ſeeliſchen Erſchüd terung beſtebt dann die Möglichkeit eines plötzlichen Wieder⸗ kehrens der entſallenen Momente.— Sie waren die Erſte, die ihn nach ſeinem Unglück traf.“ Etiy unterbrach ihn. „Herr Doktor, Sie ſind ſo lieb und gut zu mir, ich muß Ihnen, bevor Sie weiterſprechen, etwas geſtehen. Ihnen kann ich es ſagen, Sie werden es verſtehen und Sie werden mir raten können!— Ich war es, die den Kranken überfuhr!— Ich kam von einer mehrwöchigen Vergnügungsreiſe zurück. Die letzte Strecke wollte ich mit meinem neuen Wagen allein fahren. Zuern ging alles gut. Ich fuhr immer ſchneller, da plötzlich, kurz vor Beach⸗Court, ſehe ich, um eine Kurve biegend, einen Mann auf einem Pferd vor mir. Ich wollte ausweichen, im ſelben Momen ſcheute das Pferd zurück und ich fuhr direkt, obgleich ich wahnſinnig Signal gab, in die beiden Körper hin⸗ ein.— Er war entſetzlich. Das Pferd war vollkommen zer⸗ fleiſcht und der Mann, der glücklicherweiſe unter das Pſerd zu liegen kam, war beinahe ebenſo hergerichtet. Ich ließ das Auto das ſterk beſchädigt war, abholen, beſtellte telephponiſch einen Mietwagen und brachte den Verunglückten hier her. Daun fuhr ich heim.“ Ste ſchluchzte. Der Arzt fuhr ihr begütigend über das blonde Haar. „Ich kenne Sie nicht näher— aber Sie haben ſicher Ver⸗ wandte— vielleicht Eltern— haben Sie denn alles nicht ge⸗ ſtanden?“ „Das iſt es ja eben! Mein Vater iſt ſo wahnſiunig aufgeregt bei jeder Kleinigkeit. Er hat ſchon oft erzählt, daß es ihn rafend machen könnte, wenn Leute, die nicht rich⸗ tig fahren, trotzdem ellein am Steuer eines Wagens ſitzen. Er wußte, daß ich meine Prüfung noch nicht gemacht hatte — wenn er nun hört, daß ich einen Menſchen überfahren habe—, das könnte er mir nie verzeihen!“ Der Arzt ſchwieg. (Fortſetzung folgt) VVVFFFFTCCT Verkäufe Statt bhesonderer Anzeige mut Heute entschlief sanft unsere liebe Mutter, Schwieger- ler, Oroßmutter, Urgroßmutter und Tante Frau Regierungsrat Julie Moschel geb. Schupp im Alter von 87 jahien. Mannheim(D 7, 10), 30 November 1027. Hedurig Laatseh, geb. Moschel Dr. Hermann Las sen Zugleich im Namen der Enkel und ührigen Verwandten Die Fe 3 dankend A e tindet in allet Stille stau. 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Liebhold, Mannheim. widmet 1 r eit unserem Wer dlahriges Sch sien durch sein nahezu duee ne beeb,lentel en dwendes * Tpeades Todes-Anzeige Wir machen allen Freunden und Be- kannten die traurige Mitteilung, dass unser lieber Kollege Embe Herr Fritz Heinze am 29. November 1927 nach längerem, schweren Krankenlager im Alter von 51 Jahten sanft verschieden ist Sein stets kollegiales Wesen sichert ihm unser Angedenken für alle Zeiten. Die Einãscherung findet am l. Dez. 1927. mittags 12/ Uhr, im hiesigen Krematorium statt. Mannheim, den 29. November 1927. Die Angestellten der Fa. Motoren-Werke Mannneim-G. vorrn. Benz Abt stationàrer Motorenbau elte B, röͤgtes Entgegenkommen Nob. Leiffer, Bismarckplatz 15 Uletert schnell Træuerbriefe Druckerei Dr. NHaas d. m. b. H. E d, 2 eeN Deer Wertesetete Einke⸗Hofmann⸗Werke AG. Stahlverein Majoritätsbeſitzer Wie jetzt gemeldet wird, iſt die Aktienmaforktät der damaligen Linke⸗Hoffmann⸗Lauchhammerwerke ſchon vor der Sarnilerung der Geſellſchaft und der Abtrennung der Lauchhammer⸗Werke, die bekanntlich im November des vergangenen Jahres in die Mittel⸗ dentſchen Stahlwerte eingebracht worden ſind, aus dem Beſitz von Generaldirektor Flick bezw. der Darmſtädter⸗ und Nationalbank in den des Stahlvereins übergegangen, Den Ver, Stahlwerken ſind, wie erinnerlich, bei der Gründung der Mit⸗ teldeutſchen Stahlwerke AG. 12 Mill. 4 Aktien des neuen Unternehmens gegen Einbringung des Weberwerks in Bran⸗ denburg übergeben worden, während ſie weitere 5 Mill. Aktien auß dem Beſitz der LHW. gekamft haben. Da auf das für die Ver⸗ elnigten Stahlwerke in der letzten Linke⸗Hoffmann⸗GV. vertretene Aßtienpaket bei der Ausſchüttung von Mitteldeutſche Stahlwerke⸗ Aktien an die Linke⸗Hoffmanm⸗Ationäre rund 15,6 Mill. ent⸗ fallen ſein müſſen, errechnet ſich für den Stahlverein ein Beſitz an Mitteldeutſchen Stahlwerks⸗Aktien von über 32 Mill. bei einem Kapital von 50 Mill. 4. Um dieſe beherr⸗ ſchende Stellung auf die mitteldeutſche Neugründung zu erreichen, mit der bekanntlich auch ein maßgebender Einfluß auf die Ver⸗ einigte Oberſchleſiſchen Hüttenwerke verbunden iſt, war nach dem B. T. der Stahlverein älſo genötgt, die Mafſorität der Linke Hoffmann⸗Werke zu übernehmen, obwohl deren Intereſſen „[Waggonbau) ihm verhältnismäßig fernliegen, und dieſes Engage⸗ ment in einen der weniger ertragreichen Zweige der verarbeitenden Induſtrie der Verwaltung der Vereinigten Stahlwerke kaum wün⸗ ſchenswert ſein konnte. Es iſt noch von beſonderem Intereſſe, daß dieſe Transaktion ungefähr zu derſelben Zeit, vielleicht ſogar ein weniß ſpäter erfolgte, wie die Gründung der internationalen Roh⸗ ſtahlgemeinſchaft⸗ und die Abgabe des bekannten Verſprechens an die verarbeitende Induſtrie, keinerlei neue Betei⸗ ligungen in ihrer Sphäre mehr zu übernehmen, u. die vorhandenen Intereſſen ſogar abzubauen. Hier liegt vielleicht der Grund dafür, daß der Erwerb dieſer immerhin recht beträchtlichen Beteiligung bis⸗ her nicht bekanntgegeben und auch im letzten Geſchäftsbericht nicht zum Ausdruck gebracht worden iſt, der allerdings die Bilanz per Ultimp September 1920 enthielt. GConſolidiertes Braunkohlenbergwerk Marie bei Atzendorf. Der Abſchluß für das am 30. Juni abgelaufene Geſchäftsjahr 1926/27 weiſt nach Abſchreibungen von 41 989(i. V. 44 453)„ einen Ver⸗ Iuſt von 90 785 aus, der auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll(i. V. 17 939 Verluft, wodurch ſich der damalige Gewinn⸗ vortrag aus 1924/25 auff 3 727 ermäßigte). *Erhebliche Erzeugungsſteigerung des Bauxit⸗Truſts. Die Ka⸗ pitalerhöhung dieſer Geſellſchaft, die in den nächſten Tagen be⸗ ſchloſſen werden ſoll, dient, wie bereits gemeldet, zur Deckung um⸗ faugreicher Neuerungen. In Südſlawien wurden durch den Bauxit⸗Truſt große, bisher unbekannte Bauxitlager erworben. In dem trausdanubiſchen Grubengebiet wird eine große Trocknungs⸗ anlage errichtet werden, durch die es ermöglicht werden ſoll, die dop⸗ pelten Mengen gegenüber den bisherigen auszuführen. Die un⸗ gariſchen Bauxitgruben ſend heute bereits derart ausgeſtaltet, daß ſie den ganzen Bauxilbedarf Deutſchlands zu zu decken vermogen. Nach der Errichtung der Trocknungsanlage ſoll auch die Ausfuhr nach Amerika aufgenommen werden. Gegenüber einer Dividende von 2 Fr. im Vorjahre wird in dieſem Jahr eine Dividende von 10 Fr. ausgeſchüttet werden. Die Frage, oh auch in Ungarn eine Aluminiumfabrik errichtet werden ſoll, iſt der⸗ zeit noch unentſchieden. Waggonfabrik Ach. Herdingen[Rhein). Der AR. beſchloß, der am 8. Jan. 1928 die Verteflung einer Dividende von 6 v. H. in.— zu bringen. * Deutſche Bahnelektriſterung in Coſtariea. Nach einer Wg⸗ ſhingtoner Meldung e 9 an at 35 Negierung von Coſtartiea der Allgemeinen Elektrizitts⸗Geſellſ 5 Berlin, den Auftrag zur Elektrifizierung ihrer Eiſenbahn von der Hauptſtadt San Joſe nach der pazifiſchen Küſte erteilt. Von engliſchen und amerikaniſchen Firmen lagen ebenfalls Angebote vor.— Der vor⸗ tiegende Auftrag erſtreckt auf die Erbauung eines Waſſerkraft⸗ werks mit drei Turbinen von ſe 2500 PS. für die Lieferung des 000 Voltſtroms für den Baßhnbetrieb. Ferner ſind 7 Km. Hoch⸗ nungsleitung und 195 Km. Fahrleitung zu verlegen. Außerdem erlangt der Auftrag die Lieſerung von acht elektriſchen Lokomo⸗ iven ſowie die Beleuchtungseinrichtungen. Mit dem Bau des Waſſerkraftwerks iſt bereits begonnen worden, ebenſalls wird in Deutſchland ſchon an der Fßertigſtellung der Lokomotiven gearbeitet. Dieſe Meldung wird uns von der A. C. G. vollinhaltlich beſtätigt. Argentiniſch⸗ſchweizeriſche Verſchmelzungs⸗Verhandlungen in der Elektroindnu 2 Die Compagnia Italo Argentinga de Eleetrieidad, Buenos Alres, deren Aktien auch an der Baſeler und Züricher Börſe gehandelt werden, führte mit der Tochtergeſellſcheft von Brownu, Boyeri u. Co., der Ach. Motor Columbus in Berhandlungen über eine eventnelle Verſchmelzung. Die Beſprechungen ſollen nach Mitteilung der Motor Columbus nur unverbindlicher Natur geweſen ſein. Die Börſengerüchte bewirkten eine Aufwärtsbewegung der Aktien der Fompagnia Jtalo Argentina von 560 auf 600 Franken. Nach dem heutigen Kurſe wirft die Italo Argentina⸗Aktie eine Rendite von nur 3,7 v. H. ab, was für eine Kapitalanlage in Südamerika als angeſehen wird. Die Dividende der letzten Jahre war 10 v. H. Porzellanfabrik Lorenz Hutſchenreuther AG. SelbBayern. Der Gewinn, zu dem die fuſionierten Werke für ein Halb⸗ lahr beigetragen haben beträgt nach 239 661& regul. Ahſchreibungen 572 033&, aus dem 8 v. H. Dividende(wie i..) zur Ver⸗ teilung vorgeichlagen werden ſollen. Die jungen Aktien nehmen mit der Hälfte an der Dividende teil, Die Fuſion mit der Por⸗ dellanfabrik Weiden Gebr. Rauſcher und der Por⸗ hellanfabrik Tirſchenreuth hat einen Fuſlons⸗ gewinn von 1244106& ergeben, der zu beſonderen Ab⸗ ſchreibungen und zur Stärkung des Reſervefonds verwendet worden iſt. Der Geſchäftsgang in den erſten 5 Monaten des neuen 8 brachte bis jetzt erhöhte Umſätze, auch Jat ſich der zuſammenſchluß der 3 Werke günſtig angelaſſen. Für die nächſten Mongte liegen zufriedenſtellende Aufträge vor. Hannoverſche Zuckerſabrik Bennigſen. Die Geſellſchaft, die im vorigen Jahre ihr AK, von 850 Oon auf 570 000„ ermäßigt hatte, erztelte im Geſchäftsfahr 1920/%7 nach Abſchreibungen von 42000 4 einen Reingewinn von 34 403(i. V. Verluſt 42 639], aus dem eine Dioldendenzahlung in Höhe von b5 v. H. aufgenommen werden ſoll. Verarbeitet wurden 395 000 Ztr. Rüben gegen 401 600 Zentner im Vorjahre. Die durch' Herabſetzung des Stammkapftals frei gewordenen 283 340& merden zur Deckung des vorjährigen Verluſtes, zu Abſchreibungen auf Anlagen ſowie zur Bildung eines Erweiterungsfonds von 30 000 verwandt. * Ernenter Verluſtabſchluf der AG. für Pappenfabrikation in Berlin. Im abgelaufenen GJ. hat ſich ein Fabrikationsgewinn von 6061 ergeben, während anderſeits durch Abſtoßung einer Be⸗ tetligung ein Verluſt von 330 000„/ entſtanden iſt, zu dem der Ver⸗ luſtvortrag aus dem Vorjahr in Höhe vön 544 866 hinzugerech⸗ net werden muß. Der Geſamtverluſtſaldo von 866805 Mark ermäßigt ſich durch Abbuchung der eigenen im Portefeuille liegenden Aktien um 160 000„ und durch FInanſpruchnahme des Reſervefonds in Höhe von 380 000 l, der vorgetragen werden ſoll. Eine auf den do, September 1927 Halbjahresbilanz weiſt einen Gewinn von 19 788 auf. Es beſteht die Abſicht, im Laufe des kommenden FJahres, wenn ſich die Verhältniſſe durch die Ver⸗ längerung des Rohpappenverbandes beſſer überſehen kaſſen, eine durchgreifende Sankerung des Unternehmens, bei der eine Zuſam⸗ menlegung des 1800 000 betragenden Aktienkapitals etwa im Verhältnis:1 vorauszuſehen iſt, vorzuſchlagen. Von den Weltwarenmärkten Vom Weltmarkt für Kohle berichtet England über eine ge⸗ beſſerte Exportnachfrage bei noch immer unbefriedigenden Preiſen. Die engliſchen Kohlengruben arbeiten unregelmäßig und im Car⸗ diff⸗Bezirk bleibt die Geſamtproduktion per Woche unter 900 000 To. gegenüber einer Erzeugung von über 1 Million To. zu Jahresbe⸗ ginn; auch Glasgow meldet ſchleppenden Geſchäftsgang. An den Roheiſen märkten blieben die Preiſe behauptet und der kon⸗ tinentale Wettbewerb war in der letzten Zeit nicht ſehr ſtörend. In halbfer' igen Stahlwaren haben engliſche Konſumenten am europäiſchen Kontinent mehrfach in größerem Umfang gekauft, da man eine Lohnbewegung in der belgiſchen Arhelterſchaft erwartet. An den Metallmärkten hatte Zinn beſſere Nachfrage zu ver⸗ zeichnen und konnte ſeinen Preis erhöhen. Standard Caſh ging zu 266—264—206§ſtr. um, Dreimongtsware zu 269—204 Lſtr. 10 Sh., 261 Eſtr, 15 Sh. und 264 Lſtr. 15 Sh.— Kupfer hlieb weiter beachtet und konnte nach leichter durch größere Angehbote veruſachte Ab⸗ ſchwächung ſeinen Ton wieder Ni Man notierte für Stand⸗ ard⸗Kupfer, Caſhs, 59 Pſtr. 17 Sh. 6 P. bis 58 Lſtr. 13 Sh. 9 P. bis 88 eſtr, 16 Sh. 3., auf Dreimonatslieferung ſchwankte der Preis zwiſchen 59 Lſtr. 18 Sh. 9 P.— 58 Fſtr. 17 Sh. 6 P. und 59 Eſtr. 7 Sh,.Blei war gut gefragt und lag feſt. Bgumwolle iſt ſtetig, Die amtliche amerikaniſche Veröf⸗ fentlichung, daß bis zum 18. Nopember 10 899 00 Ballen enkörnt wmarven, hrachte“zunächſt eine Steigerung um 20 Punkte, von der aber 10 Punkte wieder verkoren gingen. Die in vergangener Woche abgehaltenen Londoner Wollverſteigerungen— die letzte 8 Serie— brachte eine Preiserhöhung um—7½ v..— er Ledermarkt blieb ebenſe wie der Hfiutemarkt andauernd ſehr feſt. In Deutſchland zeigt ſich lebhafte Nachfrage für naten andguert, hat nur für leichte Häute und Freſſerfelle Abſchläge 7 verzeichnen gehabt, wogegen Kalbfelle noch ſehr feſt tendieren. ie letzten Kabelmeldungen von Chieggo bezeichnen den Markt für Packerhäute als ſtetig; die beſten ſchweren Häute koſteten 24% Cents, Die Amſterdamer Häuteguktion verlief auf der Linie ihrer Vorgängerin mit kleinen Preisſchwankungen nach oben und unten,— Der Zuckermarkt lag ſtetig auf die Paris⸗ Amſterdamer Verhandlungen. Zum 1. Dez. foll der Oberſt Ta⸗ rafa zu Beſprechungen mit der deutſchen Zuckerinduſtrie in Berlin eintreffen. Kaffee verzeichnete ſtetige Nachfrage nur ſür feinere Analitäten: die Verſteigkrung indiſcher Tees— 62 460 Packen hat Preisermäßigungen von—½ Penee per Pfund gebracht. U] Zunehmende Paſſivität der poluiſchen Handelsbilanz. Im Oktober dieſes Jahres hat die Einfuhr nach Polen 8 15 von 151,1 Mill. Goldfr., die Augfuhr aus Polen den Wert von 137,7 Mill. Goldfr. gehabt, es ergibt ſich demnach eine Paſftpität —' Kurszettel der Neuen Mannbeimer Zeſtung Akti d Auslandsanlei U ten. bei Stückenoti in M S Die unt 1 dad Pereeinberfe wührend dch d ult nach in Bi⸗/ verſtehen. Mannheimer Effektendorſe vom 30. November 30 Vank 88 0ſ192 80oas Aſſeku 2280)228 80gart 9. Maſch 1230 18,50 8„„ 100,0062, 0 ra„Of[Karlsruh. Maſch. 2— 300 17 C. H. Knorr. 159,0161,0 N 6.— Continent. Verſ. 35,—95,—C. 5 150,0 150,0 Mannheim, Verſ. 120.02, Mannh. Gummi 35.— 38,— 1 e 121,5121.0 Oberrh. Berſ. 161.5 181,5 Neckarſulmſehrza. 92.—55.— S Disconto 130,0180,* Pfälz Mühlenw. 143,0145.0 1 G. Seilind 78,.—78.——2 2 15 23 2770 147,0J147.& Cie..—Rh. Elekte..⸗G. 139.0142, Kleint 1 2000 f 3% ecbe 265, 250,0 11 1 140.0ſ140.0 — — Att. Br 210,0 210,0 Mbenanla.. 51.—2,— Wagß& Jreotag 131.0131.0 SnezSterg, 110,0 lr8.0 Lebr. e, 20 00 2b Haldhof 228..234. We Born 160,0 tedöf Weutſche Linol. 228,0835,0 Südd. Zucker. 1300 181.0 Frankfurter Börſe vom 30. November VBault-Alktien. TGelſenk. Gußſt. 129,0(130, 2 Baſt.⸗G.——220,0 1 Creditb. 127,2129.5 1 ebergb, St. A. 190, 1„ 0 aſte Bent 11 905790 9 Jergim, Flektr. 178,5 alt Aſchersleb⸗ 180 80 Bank f. Brau. Ind 183. Kali Weſteregel. 155,0188 Bayr Bodencr.———— Nannesmanhr. 137.0130,0 Brem.⸗Beſigh.Oel 103.0 84785.Oup. u. W85. 144.0 148,01 Mansfeld Ag. 481.5 l0 Kg. Groch..⸗W. 72.—78.— Ibarmer Banko. 126,0 120,0J Oberſchl. E. Bed..—.50ſCement Heſdelb. 123.0128,8 INerliner Hanz. 210,0 24,0[Dtavi⸗Min. An. as 36.— Fement elſtabs 480 4880 ITGom.u. Pripatd. 154.5150,7 Tuhönir Bergbau 2289 27 50 amotteunnaw 97—5,— Tartmiſ. u. Matb. 270 0 253,0 IRhein. Praunk 239,1.8 Ehem, d. Alber 119,9.114,0 2. Hopetbetent, 118.0113,c Teer Ferodann 111.0 115,0,3e t. urnb. Bg. 1520/150 Feuiſche Bank 143,0180,0Tellus—*. IDalmler Motor 76,75 78, 50 obeeen e ba 12,0l8 D. lleberſee⸗Bankt 100,2100 Dyckerh& Widm.—— 180 Cransport⸗Aletien. Dingler Zwelbr. 2 15 N—Dürloppwerk St. 92,.—68.— —— Hank 144,6145.7 Schantungbahn 0 375 DüſſeldMat. Dürr 69.—38.— 2 5 1 0 190%. end deyd enn Kero — —.— 8 „2JGin allwerke 60.—69.— Bren 1050 — 1„Ered B. 193,0200.00Qeſterr.⸗U. St. B.—.—— IElektr. Licht u. R. 192 0 9575— 150,0150,0Baltimore& Ohio 95.25 101.5 Elſ. Bad. Wolle—— Deſterr. Ered. Auſt. 38,35 30, Lnetugelleg 22.—.— Nhele Hyp.⸗Bk.—.——3— EmallleSt.Ulrich 23.—23, Geeter J215 18 Induſtrie-Akktien. CafiagerUnten 51,28“81.— 9, eine Reiße von Lederſorten, Die Sand c die ſeit Mo⸗ g öſt. der polntſchen Handelsbilanz von 194 Wlt ce Im Vergleich zum Vormonat iſt die Einfuhr im Werte 1 erſten Goldfr., die Ausfuhr um 18,6 Mill. Goldfr. geſtiegen. 3319056 il. zehn Monaten dieſes Jahres hat ſich der Einfuhrwert auf 7 10 10 Goldfr., der Ausfuhrwert auf 1198,7 Mill. Golofr. bele uſ Mi die polniſche Handelsbilanz in dieſem Zeitabſchnitt mit daf in Goldfr. paſſiv geweſen iſt. Vergleichsweiſe ſei angefuge Haudelt den erſten zehn Monaten des Japres 1926 die polnif br ſich auf bilanz mit 359,1 Mill. Goldfr. aktiv war, da die Wee 697,5 Mill., die Ausſuhr ſich auf 1056,6 Mill. Goldfr. belief · Börſenberichte vom 30. Nopember aaf, Frankfurt leicht gebeſſert An der Borſe machte die allgemeine Beſſerung der 4255 heute merkliche Fortſchritte. Die Tendenz erfuhr eine 1 5 allet⸗ ſelligung bei eiwas lebhaſterer Geſchuftstatigkeit Dies daezuſhen dings im weſentlichen auf börſentechniſche Gründe zure offenbe ſein. Die Spekulakton ſchritt weiter zur Abdeckung dnehmen iſ ziemlich bedeutenden„Deeuverts, während kaum auzuneh gelehen daß außerdem größers Kaufaufträge von privater Seite Künſe haben. Der Markt iſt ſo eng geworden, daß ſchon kleine umgl al nügen, um merkliche Kursbeſſerungen herbeizuführen, 3 erden 12 kaum Abgabeneigung beſteht. Zum morgigen Zahltag 1auch 1 ſondere Schwierigkeiten nicht befürchtet, da der Gelbne v. 1 10 nicht merklicher angeſpannt war; nur für Tagesgeld Aben die Nachfrage etwas geſtiegen. Gegenüber der geſtrigen lel wurden durchſchnittlich Kursbeſſerungen von—24 v. Umf 7 . G. Farben und Scheideanſtalt konnten bei lebhaſtevengſchnt F 4 v. 5, bäger erbſſnen. Elektrowerte gewannen duz. v. H. Am Montanmarkte gingen die Kursbeſſerungen ewaul für Phönix, Klücknerwerke und Rheinſtahl. Autowerte t durchſchnittlich 2 v. H. nur Adler vollkommen unveräze ſtoffwerte 1½% v. H. höher. Am Anleihemarkt bleibt Ausläah 7 klein. Ablöſungsſchlud weiter geringfügig gebeſſert.— Renten umfatzlos. Im weiteren Verlaufe wurde die Haltr perlorin ruhiger und die Kürſe bröckelten etwas ab. Stektrowerte 1—25 v. 0 73 Berlin ſchwankend 01 K Ein Zeichen bes ſich langſam wieder belebenden Geſceem e daß im Vormittagsverkehr von Büro zu Bürs zune ugen umſte ſeſtzuſtellen ſind. Man bört nich nur Beſſericgefürt die beiden Standardpapiere der letzten Zeit(Farben und ee ſch, ſondern auch Nebenwerte. Die freundliche Grundſtimmung 1640 ten Tage konnte 1h behaupten und fand in ſteigenden agen ihren Ausdruck. Immer wieder traten hierbei Bebaugegeime + daß in der Bankenſitzung am vergangenen Samstag ge len. 0 ſchlüſſe betreſſs des Effektengeſchäftes gefaßt worden ſeinehken Privatkundſchaft zeigte einiges Antereßßſe, das angeblich eHerata Großbanken durch freundliche Monatsberichte u. private 1 daß 1 unterſtützt wird, und bewirkte hiermit ebenfalls einmal, Dabl Spekulation weitere Deckungen vorna ur ganz ergaben ſich faſt durchmeg Gewinne von 1 bis 3 v.., 3 1, einzelt ſind leichte Abſchwächungen feſtzuſtellen. Sanee Eſglle ichwächer), Freigabewerte lebhaft und bis zu 5 v. H. häber, Spezialpaiere hatten bis 9 p. H. Kursſteigerungen. Nach e% Notierungen ließ das Geſchäft wieder nach, Es fanden feile ſationen der die ein affgemeines A Auengh der Kurſe um—9 v. H. zur Folge hatten. Eine dhel machten von Speziglwerten Neopoldskatte, Bemberg umo 9 die noch gewinnen konnten. Tagesgeld und Geld über u %, die übrigen Sätze unverändert. Berliner Deviſen 4 Diskonkſätze: Neichsbaul 7, Lombard 8, Privat e 5 7 Nmſch„Nopember Nobember alte in.: Mar„ Nieee— Holland. 00 Gulden 169.0 3169.82 Athen„ 100 Drachmen 80011 16 0 15853. 8,596 Brüſſel.100 Belga 800 B⸗Fr. 38.43 578 38.4588,57 Danzig.. 100 Gulden 31.59 81.75.5174 Helſingfors.„100 finnl. M. 10.537 10.557 10.58 * 2 2 * 37 10,55 Aalien„ 100 Lire 22.788 22.708 22.742,75 A 110 inar 1118 7285 115 115 „ anen 25 9„ 6 Aiſſa bon„„„„„ 10% Fetube 105 15 135 20.52 loe„„„ 100 Kronen111,211,47 11%½ ½% oris„„„ 11 16,445 16,488 10,48 16„4% rag„ e„„ 00 Kronen 12,40 124212.389 13)4 GHeiz„„ 100 Kranten 30.888 30.648 30,888 80.54 oſig„„„„„„ 10 Leva 3,024.030.024.000 Spanien... 100 Peſeten 68,31 69.95 69.58 69.72 Slacbeim. 100 Kronen 112,77 11299 112·80 118,0 Wien 100 Schilling 58,99s 59.115 58,9738,09 Sudapeſt 100 enäs 14 500 K. 8,19.3 4% ½5 Buenss Aires I Peſ. Canaba... 1 Canad. Dollar Sabm 1 en.917]. 18 airo„„„„„ 1 Pfd. 20.9 2 Konſtanti nopel.„ 1 türk. Pfdb..1 Londen. 1I Ffdb. 20,41 20 — 2* 20 Dallar 4, 1828* 4. Nem Hort. Nie de Janeiro„„. 1 Milreis 9,499 Uruguay 1 Cold Pef..298 —— 29.30. 9. J 39, 8 ke Füßen 128,5139.5 Neckarſ. Fahrz 145— 35,25 uhrenfabr.—— Sigeneer 73,—65,— Neh. Las 8d 89.— 50—. e e e Fee Fa e ⸗ 8 8 4 4 Dahſer 50,.—,UVer. Stahlwerte e= 55540 Kbalrp K 54.—.— derkren igf, 89080 plzverkohl.⸗Ind 59.—53.— orzellan Weſſel—,Ber, Verlin 180,5181,0 Junghans St.⸗A. 92,50f1.50 Nier webe 237 7257 Jogtl. Raſch. St. 73.. Kammg.Raiſersl. 198.0 138,0 Theinelekt. St. A 1353.(140,7 Bofgt 5 ff. St. 164.5 Karlsruh. Maſch 18,50 46,75 e.—11¹83.— Valthom. Seil u. 61,.—61.— Kemp, Stettin.———Ahenania Aachen 51,———Wayß& Freytag 132,0129,7 Suat Kteree 1200 15 ee eſch..=TSen Wald ef St 285.8ſ284 6 88,2 fodberg Daruiſt. Aenng a Le Lock—. Hebe. Nocder, b. J25.5,%, Sreiverkehrs · Rurſe. Leahmeyer& Co. 149,5148.9[Rüttgerswerke 81.—l,—-[genz Lech Augsburg. 113,7118.2 gae C. 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Brivatß. 164,J489, 10 nderwerk.), IDarmſt. u. M ⸗B. 205,028, Fg.Elektr.⸗Wef 145,2 435.Eiſenb.⸗SZignal—.— u IDeutſche Bank. 149,5140,0 A menderfPap. 210,0448,5/Leuſche Erohl 92 112 172 182 IDt. üsberſee Bk. 101,0101, Ungle⸗Et. Huang Heutſch. Gußſtagl 145 147% 60 91.— 340 1 51,85J2,5 resdner Ba„1leuagener t.—2 2.n Jrautf. Augem. 151,0184,0Aſchaffog. 121 1870 Deutſch Wacch. 61.503.— Mitteld. Kredb. 186,017% Augsb. Aib. Maſch..3553. Eiſenh. 73,65/,8 Donnersmarckh. 90,—½ Maännh. Verſicher.———.— 1 75„ 166,5 170.2 Bamag⸗Reguin 30.10,— Naee 5 J. P. Vemverg 99,04½,00Di Me 7 FFVEUVVVVVCCCCC(((öòCç(CC(C(( ene 0 8 0 Pietnger re. 26 0 281.0 gaber Joh. mle 5,5038.— ertga ez 89, /Fenduit Neoe 13.2115 Wiener Bantver.. 8 Haeſe dg. 488.520,% Jaser Schleicher 98,——.— een 70,75 Mürttb. Note abr.—.—180 g Facben 248.2,8½0 Transport- Alekien. eee 151 Fanuge Fen J8g 8 VWVSVVSV ae. f 10 Wtrri. art 24 518.5 gce b 72 Gebr. 86 b. 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Wald TGoldſchmidt Th. 9.— Li.5 eühtheim Berg. 128.9 180,% 9200.—.— ulm Fhrzg 93158)0 Jreive Hothaer Waggon u TNor ollk. 180, 45„ Gritzner Maſchin. 115,5 1110 10³* Ded. Id80 Adler Nali 5 Grerftm. Mhm5/—.. eaek.. 88.— 87.— Deufſchebett Gehr. Großmann 86,1590,— Torenſt.k Pein, 113,0 419,00 Diamend Grün& Bilfin zer 143,5 920 renſt.& Roppel 115,0419. 1 Gruſchwitz Textil 88.—92.— TPhönix Bergb. 89.—90.35 1 a 2 Hackethal Draht 77,8978,.—[JRathgeb. Wagg.— 89,[Frügers b Jadende Naßg 142,0145,2 Reisholz Papier 239,7 235.0 Hetersb. InEde Jammerſ Spinn. 160,0—.— TheinBraunkhl. 2 5—5 Ronnenberg 9 zann. Wag—heln Elektrigt. 495 Llo Ne 0, Stſee 5 bg.⸗Wien Gum. 78,75 89,— Rhein. Maſch. Seb. 19,15/18,—Ufa f˖ glee Besgwert 25.75 J580 de 8 Neichs· u. 17 Harpen. Vergb. 175,0,73,0 Tbenanla chem 5 55,— a 5 ſch 6 haelann Maſch. ,38 40,. ebes anzan W85.0 are60% ebwigshütte 95.—7,50[Romb. 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Chriſtina Schaefer Graveur Robas Triepler u. Hermine Achtſtetter 8. 9 obert Duttenhöfer u. Roſa Lerch Falchts ſenanß Jrober u. Katbarina Plautg oſter elor Irbr. Scheurer u. Marla Frey Schloſſer Alodar Bock u. Mathilde Kuhnle Kauf bert Wilde u. Katharina Scheikert Dipl.⸗Kfm. Augußt Stebener u, Eliſabeta Kloos Schweißer Karl Wiesberk u. Maria Altſchäffl chloſſer Karl Hennrich u. Magdalena Stein Kaufmann Alfons Hoffmann u, Anng Schütz Chemigraph Willi Hübner u. Paula Hiller abrikarbeit. Max Kerſchbaum u. Kath. Zirker ilfsarb. Otto Kirſtetter u. Karoline Venedum Verwalter Anton Köhler u. Bertha Weingarth Magazinier Otto Kurz u. Luiſe Hornung Eiſendreher Auguſt Large u. Klara Weiner Kaufmann Jakob Lenz u. Marie Kaiſer Kaufmann Ludwig Peitauy u. Dina Michel Arbeiter Ludwig Schall u. Mathilde Stumpf 14. Hat oſef Marx e. T. Helene Barbara ee 1— 5 Kumle e. S. Maufreb oſe 1 80 Jakob Paucker e. T. Annelleſe Ruth Poſtſchaffner Eugen Schneilbder e. S. Heinrich ohann Kapitän Michael Spatz e. S. Werner Wilhelm Michael — 2 Thomas Schmitt e. S. Gerhard Karl Kaufm. Johann Wilbelm Bollmann e, S. 16. Schloſſer Ludw. Sigmunb e. S. Judwig Adam Maſchiniſt Emil Heinrich Joh. Sempert e. S. Günter Daniel Emil 21. Telegraphenarbelter Karl Wilhelm Gäckle e. G. Hildegard bitangaffiſtent Johann Friebrich Stockl e.. 10. Matroſe Wilh. Arzheimer u. Hildegard Bleß Guſtav Joſef Kaufm. Max Dornauer u. Franzista Hürger Sackhändler Heinrich Wolf e. T. Annelleſe Hannelore Eliſabeth nl Auguſt Jellhauer und Ida Pfarrer Wilh. Kamm e. S. Wilbelm Gerharb Friebrich Jungmaunn e. T. rommherz„ S. Lothar Theo nnelieſe Ulsarbelt uge Bontaanler u. Ebs Berbner Elfendraber Heinr. Anton Stahl e. C. Herbert] 1. Hementenk Georg Bößmer e. T. Antta Maria Geſtorbene: Monat November 1927 18. Landwirt Georg Jakob Gehr, 88 J. 5 M. 15. Kaufm. Johann Michael Reinardt, 66 J. 7 N 16. Luiſe geb. Lay, Ehefrau d. Poſtaſſiſtenten a. Philipp Heinrich Morano, 52 J. 10 M. Margarete geb. Alt, Ehefr. des Proplanthändl, Jakob Back, 49 J. 4 M. 17. Elſabeth geöb. Krapp, Witwe des Fabrikanten. Georg Friedrich Vock, 75 J. 10 M. 18. Heinrich Ludwig Würtz, 4 J. 7 M. au 22 Wadebe 7 Kirchheimer und Katharina er Hubert Schneckenbechen und Emilie Tapeztier Herm. Motthilf Ebinger e. S. Eber⸗ Ebarlotte geb. Schmitt, Ehefr. d, Wagengerld erk— Hürſtenmacher Hugo Schnabel u. Maria Geiſt hard Emil 4. D. Martin Dannesberger, 61 J. 4 N geſm. Friedr. Liefhold e. T. Ingeborg Jobauna Friedel Marta Dipl.⸗Ing. Artur Friebr. Immenhämper e. S. Hauns Pieter Friedrich Guſtav Kauſm. Friedrich Walther Wolfgang Bomnarb e, T. Eliſabeth Reiſender David Kaichen e. S. Haus Lothar Lehrer Daniel Gülch e. T. Helga Ella Maria geb. Scherf, Wwe. des Kutſchers Frdr⸗ Scheffel, 86 J. 2 M. Luiſe geb. Nagel, Ehefr. des Fuhrmanns Karlk Joſef Hollſtein, 64 J. 3 M. Händler Franz Acker, 54 J. 6 M. led. Stenstypiſtin Anna Ebert, 21 J. 2 M. Cäcilig geb. Elz, Ehefrau des Kaufm. Alolg deugmacher Robert Gary u. Maria Haus ere ſin Fre deinrich Goebel u. Giſele Behrend Elektrotech 25 Baumann u. Margareta Kopp eltestechniter Emil Bleck u. Thereſe Godde TFaufm. 15 Werner Seuren u. Hilda Adam Aſm. 6. hann Roſchs u. Maria Friedrich Lagerſt ae Bröcker u. Wilbelming Ruppert Hauptlehrer Karl Schreiber u. Karola Bayer Schaffner Joh. Stellwagen u. Bertha Egner Hilfsarb. Franz Walther u Kath. Kohlmüller Ansläufer Aug. Weſtenhöfer u. Kath. Oswalb Mechaniker Karl Weſtermann und Sofie Zimmermann Hokeldiener Aug. Gaßner u. Katharina Jbler 2 Jeufan Pbellvs Schanter u. Cvg Bär Schreine Metorn u. Lina Eiſel Löffler, 26 J. 6 M. Na—— Keoke Schuſter u. Eliſe Vogel W Reſchawſen 17, Eiſendrebher Franz Auguſt Hoffmann e. T. Dora Miang Schnörr, 1 Tag „ 85 Kratwagen arl Schweizer u. Marta Weick Zimmermann Frledr. Wild u. Selma Schwab Exneſtine Emma led. Kaufm. Paul Richard Merckle, 85 J. 4 M. 1 2 brenſchwenzer Kurt Herrmann und Fanny Steinbrecher Heinr. Jamin u. Karolina Petry Kaufm. Andreas Franz Meune e. S. Hubert 19. Zollſekretär Otto Franz Willi Spedmann, aalmann Arthu Faufm. Helmut Hörder u. Katharina Grun„Olte Andreas Anton 61 J. 4 M. 10 Sadfl. Schwargn Walter u. Joſepbine Rexin Schiſſsmatroſe Heinrich Zimmermann und Juſtall. Karl Peter Schuörr e. T. Dona Mina Katharinga Amarte geb. Schußmacher, Eheſr. b. 7 zultwagenf Katharina Müßig Spengler Karl Erbacher e. T. Lieſelotte Marta Ober⸗Ing. Jakob Franz Ulmer, 28 J. 1 M. be Aalimeher 9 obert Wimmer u. Roſa Maler Tüncher Peter Joſeſ Freitag u. Aung Michel Afm. Friedrich Susmann e. S, Georg Albert Franziska geb. Scheible, Ebefr. d. Kraſtwagen⸗ richter Ales Adelmann u. Eliſab. Krafft 29. Kaufm. Aloys Eiermann u. Aung Versbach Muſtker Joh. Eruſt Tiſcher e. T. Hildeg. Elſa führers Joſef Dolvp, 58 J. 8 M. rrer deen Jaufmann Philſpp Hennig n. Anng Kunz 18. Kaufmaun Otte Buchholz e. T. Eſther 20. Küm. Hilmar Nubw. Dayld Koehler, 32 J. 1.. dagte⸗ Teund Schöninger u. Johanna Hörner Kaufmann Eduard u. Roſa Haag. Nee Fritz Schlageter e. S. Brund Karl 2e 155 129 g 5 des Werkmeiſters Karz n Geborene: einhas, f Zantd⸗J8 Jas enderlein u. Elfriede Jung Monat November 1027 Oberleitungsarbeiter Friedrich Wilß. Finzez 3 Joſef Lang, 79 J 1 m. 5 Arun Friedrt Krämer u. Luiſe Stroh 11. Arbeiter Ernſt Paule e. T. Martha e. S. Wilhelm Peter Werkmſtr. Friedr. Jabian Kauth, 30 J. 5 Me dolzafenbeln Weinzierl u. Agnes Müller 12. Berufsfeuerwehrmann Joh. Karl Kremer e. T. Kaufm. Friedrich Arthur Linz e. T. Herta Kleluxentner Georg Zittel, 61 J. 1 M. ſt eibeie Sadwie d Rola Novak Hannelore 10. Dipl.⸗Kaufm. Richard Fiſcher e. S. Klaus Privatier Auguſt HermannGraeſer, 87 J. 10 ne Hilbert u. Eliſa Horn Poſtinſpektor Eugen Lang e. T. Marianne Eli⸗ Arbeiter Joß Gottfried Winkler e. S. Karl Formex Karl Breyer, 40 J. 2 Bee Novembe, Getraute: ſabeih Antonſe Schloſſer Joß. Weorg Wohlfarth e. T. Hanne⸗ Adolf Feuerbach, 5 M. 1 Jeinmecha er 1927 Kaufmann Wilhelm Georg Schechinger e. T. lore Emma lediger Dreher Robert Iget, 54 J. 7 M. Fautmann Ger Otto König u. Maria Schwing Ingeborg Urſula Muſiker Karl Frbr. Beck e. S. Güntber Balent. Marie geb. Kieſecker, Ehefrau des Schloſſers Jeſtzelſer uſtar Krämer u. Lucie Schmidt Kaufmann Michael Paul Seitz e. T. Eliſabeih 20. Taglöhner Hermann Heller e. S. Hermann Nikolaus Heiß, 56 J. 6 M. 10 N0 chhalt Naseime u. Roſa Lenz Irma Hilde Herta eee Viktor Frdr. Wößner e. S. 21. 1 5 tr. 1 65 17 5 m. agenfül zügheimer u. Hedwig Bockmeyer 13. Bäckermeiſter Guſt. Schellenberger e. T. Helene arry Friebr abetha geb. Ueltzhöffer, Ehefr, de echan⸗ 1 Adolf Strabel 2 Anna 115 14 25 1 aee Alvis Enders e. T. Maria Berta Johann Martin Scholl, 68 J. 11 M. 75 1 Die Fabrikation und Zuſammenſetzung von 8 en 1 Nachtlampe Mx..50 * Holzstehlampen ieeeeeeee grol und ktein 9 0, Große Auswahl in ſ Fei 875 bae 7 7 U reise. 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Die Urkunden über je nom..4 200.—, die— wie oben er⸗ wähnt— allein lieferfählg ſind, ſind mit den falſimilierten Unter⸗ ſchriften des Auſſichts ratsvorſigenden und zweier Vorſtandsmit⸗ glieber, außerdem aber mit der handſchriftlichen Ge 91 7 eines Kontrollbeamten und dem Eintrag der Folie des Aktienbuches verſehen. Auf den Stücken mit ben Nummern 74 908 bis 14 Die ketrün Drown Gauel und Habver& Cie. Aktieugeſellſchaft wurde im Jahre 1900 d anzeland des ſuen Sis in Maunbelm. darwanzeten. Maſchinetternehmens iſt Herſtenung von elektriſchen Abnlte Arkikeln z, ſowie Apparaten, Handel mit ſolchen und ace cer Anlagen au, und Betrieb elektriſcher Zentralen. Bahu⸗ kan ur K für eigene oder fremde Rechnung. Die Ge⸗ 5 rreichung ihrer Ziele Grunbſtücke erwerben, hbei induſtriellen Unternehmungen beteiligen die mit ihrem Hauptzweck Rorſtands und Aufſichtsrats. Generalverſammlungen, Geſchäftsjahr und Bekanntmachungen, Gewinnverteilung und Zahlſtellendienſt, Dividenden für die letzten Jahre und Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verinſt⸗Rechnung per 1. Dezember 1928, und Betrieb, Be⸗ teiligungen und Konventionen, ſchließzlich noch Umſatz in den letzlen drei ebedebres wird auf den Proſpekt über.& 14 980 409.— Juhaber⸗Stammaktien vom Juli 1927 vermieſen, der im Deniſchen Reichs⸗ und Preußiſchen Staalsanzeiger Nr. 191 nom 17. Auguſt 1927, im Berliner Börſen⸗Courier und in der Berliner Börſen⸗Zeitung en men⸗ enſtand des vorliegenden Proſpekts bilden, iſt das en zu fürzern dteldnel ſind. 85 5— Angßellng auß„Nopentber 1926“ bandſchriſtlich in„Sepiemner— in belben Fällen in Nr. Atg nom 13. Augnff 1827—, fernen in der dedg Erbankdkapital betrug urſprünglich 4 8 000 000 mehr⸗ 1827 eändert worden. nkfurter Jeilung Nr. 607 nom 17,. Auguſt 1927, der Mann⸗ eeeeeee,. 000 000.—Inbab dem n Reingewinn ah fen e dn gende ded e ch le- Keet.„5 e. eeehen gd lebigtic ſelgete Beertensiwerze Brrdbe⸗ N an n engeſellſch 7 5 —* ee e e e i9e. egg, Aest Mennkeig, Balesesſegng de fl. Fan 1 breatelen Steing der Beſehlcalt aag ben Steab zu m mm Wbe—5 ahea Berdeaeden dee ue——— D E— a hen c 5 Gebrauch gem eeeee Erddbung Sureute d en 13911 774 4½00 9 rn Fondönten geſesliche Ihaber⸗Stammaltien im Sertember 153 folete ahlelbetand) 581 045 24 5% Anlehen Nbngea 10 000 eſtimmungen eine Herabfetzung um dle vor⸗ Kaſſen⸗ und We„„„„ vom Jahre 1914) 4i0 700.— Aade 1 880 40n. fodaß nicht friſtgerecht eingekeichten Inbaber. Debitoren: 071¹ ee Aee ud eaade geſgie aa ei aaer, Asbeskenb. W i%% 0 neralperf rundung beſchloß nun die außer⸗ 2 4 888 82 er zen.4 10 bectanmlung vom 17. Sestember 1927 eine Er bel Kunden, Anzaßlungen aredlleren: 4e 5 kt öchti 800 Farbenengeg Riat. Nenug en 1 0 an Lieferanten uſwe)... NM. 16 179 0628 aus laufender Rechnungg„ 8844 2 t„„„ 0 19J. 150 105 feh 15 eee zu parl mit zer Beroflichung übernommen Outbapen pet Banfen unb eee rrenee B der cm Gewinn flng der Geſehſſchaßt freibändig zu verwerten; Weſtſcheckümtenm miadtungen auf Beſtanangen 4 10 007 O0t 80 05 70 7 derungen an Tochtetgeſellſcaſten und Betellie 50 A iautenndkapttaf bden geſetzlichen Reſerveſonds dotteren wird. 1) ohne Inventuraufnahme an Hand der Buchbeſtände exmlttelt; Jbarunter Forderungen an Tochtetg aften un 44 575 8 n beträ gungsfirmen.“ 089 136.51 2 du an der ort nbabg alſe lett Rn i oene kümiliche davon Rohmaterlal„ 4 7 763.00 uun des klerünglig 4 Abh 0dhes betdehenden Apteih ld 7 10 kaglaſer zwedg ntlichen e e ese AM‚„ 25 7 r lett noch.4 umlauf, die zur vollhändigen Rück⸗ —60 käntenben worden dteinbeitlichung der bisherigen uktſenſtüdelung* eee„ 4 1437 784— Jahlung zu ſe.4 150.— pro Stück uber.4 1000.— zum 1. Jauuar 10 borbe Uetunglen zu eineflder der aften über je nom. R. 20.— 7 Aetin dee es enee„.4 2172 620.40 lee gekündigt worden ſind, das Altbeſißrecht iſt in 1180 Genuß⸗ 0 Ar Nin ban re eece aer 91.4 04.— 85 kleinere Wertpapierpoſten 10445 uſprdtgld 4 000 6006— betragenden Anleihe Iide geiektt Seyt ö eee., J lt 40 ſind zurzeit noch.4 1708 000.— im u die planmäßig ab 1028 15 Auhleiſe Tiber ſe un f Ne eeeeee„J in den Betelliaungen, die im Prelpekt nom Jult mer 205 16% 183— pro Elün uber.4 1000.— D ur 6% d0. legt v. Ateferbar zan der Pörſe lediglich Urkunden a 85t ausſführiſch dargeſteut würden, ſind in der Zwiſchenzeit nur Rüczahlung gelangen; das Altbeſigrecht iſt in 789 Genußrechts⸗ 90—7 Fapfiichmoch nicht r ſind, hat ſi 5 a, Uber ſem. ezwe] geringfügige Aenderüngen eingetreten, die eine durch urkunden über ſe.4 100.— verbrieft 77 11750 010 ſe den igenden 5 Aer ſe e 42 Bollzablung von bisher mlii 50 ee nom..4 die Teiiſchuldverſchreſbungen aus bieſen brel Anlelhen werden 907 te, öu, Verlann, Eigentüme om. N 0— 75 000.— AUktien eines Unternehmens, an dem Bromn Boperi] mit Beträgen zwiſchen.4.15 und.4 14.60 pro Stücd über 0 161 N„urch langen 4h rn ſederzeit zum ſewelligen amtlichen die and gen 3 4 5 en einen Beennehmen foſern es ihr nicht moalich ſein in ganz unweſentlſchem Ausmaß intereſſiert It, dis andere.4 1000.— ab 1. Juni 1627 zurücbezahlt; die Altwefiprechte für die 100 9——5 Vrge Urtunm jeweiktaauf von Ergänzungsſtücken ber Je ftem durch ebernahme von nom, R. 22 500.— neuen Anteilen] Anleihen 1020%f und II wurden mit.4.46 bw../.20 pro 1 115 Jagehne anden überden amtlichen Kurs den Umtauſch in llefer⸗ einer G. m. b. H.(jetziges Kapital nom,.“ 80 000.—), Stück bereits in bar abgeldſt. 67 We nd 3 der Julaſſe.“ 200.— zu ermöglſchen. Dem von der die Firma ſchon nom. deresecer⸗) barunter Forderungen der Tochtergeſellſchaften und Beteili⸗ *7 1 aſſungsſtelle von Berlin wird von der barunter Wechſel im Betrage von gungsfirmen.“ 264 292.73. Auf Grunb bes vorſtehenden Proſpekts ſind 1 .4 19 600.— neue auf den lautende Stammaktien(98 Stück über je.“ 200.— Nr. 74 75 000) der Brown, Boveri& Cie. Aktiengeſellſchaft in Maunheim zum Handel und zur Noliz an der Berliner Börſe zugefaſſen. Berlin, Zeipzig, Mannheim und Srankfuft a.., im November 1927. bresdner Bant endelssehn& C8. felchs-Kradlt-Geselischaſt, Aktiengssaltschaft Agemeine Deutsche Gredlt-Anstat ſneinische Preditban davob 8, N. Sterg etnbanx u86 Metallurzische 6e5ellschaft, Artengeselschaſt ines ſeden Kalenberviertelfahres mitgetellt Nennbetrag und welches die Nummern 29.—— der 05 en Verkehr gekangten Aktien über ſe nom. nom. Rar Die Fier vernichteten Kleinakttien über ſe nom. 45 V 000.— bierfür in Betracht kommenden Urkunden —7 bn 90. Saadetrn N eee d 5e Re 157 We enen gabe[iefer 2 W e di 100 ſen der ordentlichen Wenbkalverfanmlung 70 uſtotlich 10 Abrigen ermächtigt worden, den Geſell⸗ kaekdrecheag neg r Anzahl und Stückelung bder Aktien ſelb⸗ ds faſſen, Nach derz Stand vor 1½ Stey⸗ Die bisberigen Monate des laufenden Geſchäftsjahres verlieſen für die Geſellſchaſt und ihre Tochterfirmen zufriebenſtellend. Der vorliegende umſangrelche Auſtragsbeſtand gewährleiſtet ausreichende Beſchäftigung für längere Zeit auch noch im nächſten Rechnungsfahr. Sofern keine beſonberen unvorhergeſehenen Zwiſchenfälle eintreten, barf für 1027 auf bas erböhte Kapital mit einer Dividende gexechnet e die hinter der für 1920(875) febenfalls nicht eee wird. m Mannheim, im November 1927. Brown, Boveri& Cle., Akilengesellschafl. „„ Nce ——————— Schlachupleiten— Sqhweinspfefſer mi SoStzle Josel Goldlarb u 1. 2 Sehldibmascinenmechaniter der alle Syſteme reparteren kann, ſofort 2 Zeugn. einſend. unt. 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