— Bel ſun Ver teilt wi liche unfä ode du ſtim E Ve erſtg teg den 8 ö 0 let eine Nat S wiſ Pogon reiſt klärt reit arg vor an Mem 95 000 95 nbehahen mechafküchen Verhältniſſe aeen E80,2. Haupt⸗Nebenſtelle. R.46, Wbre faee 19 Fernſ eil Aden: Sport und Spiel zum Tode * ni halte e Genf 0 igergel 2. Dez.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Der e * er ſelter eine u b Eis den Er, daee nbniſen der erſten gegenwärtigen Seſſion des bei un des Oitbuſſes ab. Es iſt anzunehmen, daß die Feſt⸗ be a daaausſänees Zeitpunktes der zweiten Seſſion des Sicher⸗ hlbet r m inigu winste Feſtewicht zuſtande kommen ſollte, wird man dem w wird auſcheff Rüchlee ſtatt daung einlanden und im allgemeinen ſei man ſich über die daß der Deutſchland hätte das dringende Intereſſe chez r Fried b e im Oſten erhalten bleibe und ein lekt Abentereſſe ſcgiehdie weinwanderun deatag, 2. Oezenber leue Man deugs Wer iureiſe: In Sa die Poſt monnzenn u. Umgebung frei ins Haus 1 natl..⸗M. 2,80 ohne kuulſedach alten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. 8 Ucofts Nebenſtellen Waldhofſtr.6, brecher 24944, 24945, 24851, 24952 u. 24953 Aus Zeit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Abend⸗Ausgabe Mannheimer Heneral Amzeiger nheimer Seitun Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnile Preis 10 Pfeunig 1927— Nr. 559 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei 040 K einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. eklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ en wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. ee u keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Reichstagsausſchuß zur Beratung des allgemeinen ng üb 92.49 erwieſenen 88 49 und 50 in folgender neuen Faſ⸗ — Verluſt des Wahl⸗ und Stimmrechts. oder zu lebenslänglichem Zuchthaus verur⸗ rd 5 8 2 Angeleg„berliert für immer die Berechtigung, in öffentlichen 10— enbeiten zu wählen oder zu ſtimmen. Wird auf zeit⸗ u welten Gauskrafe erkannt, ſo kann das Gericht den Ver⸗ hig mindeſtens zwei und höchſtens fünf Jahre für eer zu iamen⸗ in öffentlichen Angelegenheiten zu wählen derverlei en.— 8 47, Abſ. 2 gilt entſprechend.— 8 50: Wie⸗ hung. Die oberſte Juſtizverwaltungsbehörde kann kleiz erurtei kleiden kteilten die Fähigkeiten, öffentliche Aemter zu be⸗ m 5 5 öffentlichen Angelegenheiten zu wählen oder »wiederverleihen. * iteren Verlauf gab der Vorſitzende, Abg. Dr. Kahl, beu cuntis von einem Briefwechſel zwiſchen fa u wenber eichskanzler. Der Vorſitzende hatte am N den Reichskanzler in einem Schreiben er⸗ s für ſeine Pflicht, der Reichsregierung davon an geben, daß durch die vielen unkontrollierbaren 955 eine baldige, ſpäteſtens im Frühfahr 1928 zu eichstagsauflöſung eine ſtarke Beunru⸗ lbuſes, nur unter den Mitgliedern des zuſtändigen + udern auch in weiteren, an der Strafrechts⸗ berufff leſer Stimt flich intereſſtierten Kreifen eingetreten iſt. Unter mung leide nicht nur die Arbeitsfreudigkeit und —1 Aus Genf e itsausſchu ß trat um 11 Uhr vormittags zu⸗ rfah„um ſein Arbeitsprogramm feſtzuſtellen. Folgendes en iſt beſchloſſen worden: Es werden drei Bericht⸗ unt, einer für die Fragen der Schiedsver⸗ r für die Sicherheitsverträge und ein U , Durcharbeitung der Völkerbunds⸗ der Verichterf entlich des Artikels 8, 10, 11 und 16. Die von ben wei i tcdteriattern ausgearbeiteten Memoranden ſollen bei agung des Sicherheitsausſchuſſes vorgelegt wer⸗ an 5 dieſe zweite Tagung anberaumt werden ſoll, hängt atums für die zweite Leſung des Vorentwurfs 9 ausſchlaggebend ſein wird. Heute beginnen des für eine Verſchiebung der zweiten wahl rentwurfs ſehr ſtark Stimmung zu machen und politiſche Gründe ins Treffen. orgigen Sitzung der Abrüſtungskommiſſion wird and ſtattfinden, in der der Vertreter tte ge mit Nachdruck verlangen wird, daß die Februar ſtattfinden ſol. Für den Fall, daß eine gung des Datums überlaſſen. Auch Lit⸗ in der morgigen Sitzung der Abrüſtungskom⸗ und vren. Die ruſſiſchen Militärerperten General Admiral Behrens, ſind heute morgen abge⸗ nterve Na„um polniſch⸗litauiſchen Konflikt rin 2. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Eine ver e keulte ruſſiſchdung der Scherlpreſſe, die ſich auf eine zu⸗ Quelle beruft, wollte wiſſen, daß ſich das franzöſiſche Außenminiſterium über eine ge⸗ eld t bätte Behandlung des polniſch⸗litauiſchen Konfliktes erklaung in n n dieſ An hieſiger unterrichteter Stelle wird die zdieſer Form für unzutreffend gehalten. Man awiſcr d St ſchen Partatten zweifellos diplomatiſche Verhandlungen b und Berlin, auch über den polniſch⸗litauiſchen für ei herrſchte zur Zeit ja auch in Frankreich ‚ 0 An nergen ne„Einigung“ fehlt es an dem rechten Ob⸗ de z lbſt Litanvird daran erinnert, daß der Völkerbunds⸗ auen ſeinerzeit beauftragt hat, Ordnung im du m viß ausdiet zun und die Konflikte unter anderem auch im zu beſ ke it mmſſe b„El eitigen. In dieſer Beziehung beſteht ge nigung“ zwiſchen dem deutſchen und dem ußenminiſtertum. ird aus Waſhi au aſhington eldet, daß im dert ſmdden Vereinigten Slaaten 168 000 Perſonen ann 15 darunter am meſſten Deutſche, nämli außz Englanz 28 084 Einwanderer aus Irland un Imtrafrecht und Neichstagsauflöſung Aus dem Neichstagsausſchuß für das großdeutſche Strafgeſetzbuch Ein Brief des Reichskanzlers deucſgen e nächſt die zuraſgeſesbuches genehmigte heute(Freitag) zu⸗ arbeitun⸗ darückgeſtellten und einem Unterausſchuß zur Be⸗ Zuverſicht der unter größten Zeitopfern unmittelbar Betei⸗ ligten, ſondern habe ſich auch die ſchwere Sorge feſtzuſetzen be⸗ gonnen, daß das notwendige Geſetzgebungswerk nach 25jähri⸗ ger Vorbereitung wiederum ſcheitern und einer unbeſtimmten und unberechenbaren Zukunft preisgegeben werden könnte. Selbſtverſtändlich könnten politiſche Situationen entſtehen, in denen eine Reichstagsauflöſung unvermeidlich erſcheine. Aber ſchon eine Gewißheit darüber, daß bei etwa eintretenden Er⸗ wägungen über eine Auflöſung vor Ablauf der Legislatur⸗ periode die Notwendigkeit der Verabſchiedung des Straf⸗ geſetzentwurfes eine entſprechende Würdigung und Berückſich⸗ tigung finden wird, würde in jeder Hinſicht geeignet ſein, die entſtandene Beunruhigung zu beſeitigen. Auf dieſen Brief antwortete der Reichskanzler am 1. Dezember 1927: Das Reichskabinett ſtehe auf dem Standpunkt, daß eine poſitive Erledigung des Strafgeſetzent⸗ wurfes nochin derlaufenden Tagung des Reichs⸗ tages erreicht werden müſſe. Es wäre kaum zu verantwor⸗ ten, dieſes überaus bedeutſame Geſetzgebungswerk nach 25jähriger Vorbereitung nun wiederum auf ganz unbeſtimmte Zeit ſcheitern zu laſſen. Es würde ein Markſtein in der Ent⸗ wicklung des deutſchen Volkes ſein, wenn eine gleichmäßige und gleichzeitige Schaffung eines deutſchen Strafrechtes in Oeſterreich und Deutſchland demnächſt gelingen ſollte. Selbſtverſtändlich könne die Reichsregierung bei der dauernden Ungewißheit der politiſchen Lage keine Gewähr dafür übernehmen, daß der Reichstag nun auch tatſächlich bis zur Erledigung dieſes Geſetzgebungswerkes zu⸗ ſammenbleibe. Immerhin liege die Erreichung dieſes Zieles in der feſten Abſicht der Reichsregierung und auch des Reichs⸗ präſidenten. „Engliſche Bermittlung zwiſchen Frankreich und Ilalien § London, 2. Dez.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die„Times“ richten heute im Anſchluß an Briands außen⸗ politiſche Kammerrede vinen dringlichen Appell an die Regie⸗ rungen Frankreichs und Italiens, die ſchweren Gefahren, die in der latenten Spannung zwiſchen den beiden Ländern liegen, durch eine offene Ausſprache zu beſeitigen. Der Ge⸗ danke, daß zwei Großmächte wie Frankreich und Italien ernſtlich um einen unbedeutenden Landſtreifen wie Albanien ſtreiten könnten, ſei lächerlich. Jedermann wiſſe, daß Albanien lediglich deshalb als unabhängiger Staat erklärt worden ſei, weil die Mächte bei der Aufteilung der europäiſchen Türkei nicht gewußt hätten, was ſie ſonſt mit dem Lond tun ſollten. Die Exiſtenz Albaniens ſei einer der Deſerte des kontinenta⸗ len Staatenſyſtems. Aber man könne ſich in Europa nicht deswegen in einen Konflikt hineinziehen laſſen. Es ſei durch⸗ aus möglich, dem Defekt abzuhelfen und Alvanien durch ein vernünftiges Abkommen zwiſchen den intereſſierten Mächten auf ſeine natürlichen Proportionen zu reduzieren. Dagegen ſei die neue Methode der Herausforderung und Zurück⸗ weiſung, in der Albanien zum Streitobjekt zweier Groß⸗ mächte geworden ſei, ein beklagenswerter Rückſchritt in der Entwicklung der europäiſchen Staaten. Als Ergebnis der diplomatiſchen Manöver der letzten Wochen exiſtiere heute in Europa eine Defenſivallianz, in der Frankreich die führende Rolle ſpielt, im Gegenſatz zu einem anderen Defenſivbündnis, das von Italien geführt werde. Dieſer Vorgang bedeute, daß die beiden großen Nationen plötzlich aus dem langſamen Fortſchritt der europäiſchen Entwicklung herausgefallen ſeien. Dieſes Ergebnis ſei außerordentlich zu bedauern. Der hiſto⸗ riſche Augenblick ſei völlig falſch gewählt für das Wiederauftauchen der gepanzerten Fauſt in den internationalen Angelegenheiten. Die Tatſache, daß zwiſchen Frankreich und Italien ein offener Gegenſatz beſteht, der auf eine Reihe von Zwiſchenfällen zurückgehe, ſei einfach abſurd. Die Gefahr, die in dieſem Zuſtand liege, ſei ſo klar, daß man eine ſofortige Beſeitigung wünſchen müſſe. Es ſei deshalb außerordentlich zu begrüßen, daß Briand die ganze Perſpektive in ein neues Licht gerückt hat, durch ſeine herz⸗ liche Einladung an Muſſolini zu einer freundſchaftlichen Be⸗ hebung der Gegenſätze zu kommen. Der Artikel der„Times“ ſtellt offenbar den erſten Schritt in der engliſchen Vermittlungsaktion zwiſchen Frankreich und 3 dar, die von franzöſiſcher Seite kürzlich veranlaßt wurde. Großer Ruſſenbeſuch in Deutſchland? ſ2] Berlin, 2. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Das „Berl. Tgbl.“ verzeichnet unter allem Vorbehalt eine in der Tat recht unglaubwürdige Züricher Meldung, daß der ruſſiſche Botſchafter in Berlin, Kreſtinſki, vom Rat der Volkskommiſſare beauftragt ſei, ſich bei der Reichsregierung danach zu erkundigen, ob ein Viſum für einen längeren Aufenthalt in Deutſchland für Trotzki, Sinowfie wund andere 10 Mitglieder der Oppoſition ausgeſtellt werden könnte. * Afghaniſtan und Perſien. Zwiſchen Afghaniſtan und Perſten iſt in Kabul ein Sicherheitspakt unterzeichnet worden. Der Kampf um Aſien Rußlands Vordringen in Perſien— Engliſche Gegenoffenſive (Von unſerem Londoner Vertreter.) Seit der ruſſiſch⸗türkiſchen Konferenz in Odeſſa, die mit Prunk und Preſſelärm den Vorſtoß Ruß⸗ lands nach Süden markierte, iſt es im nahen Oſten ſtill ge⸗ worden. Doch der Kampf geht mit unverminderter Zähigkeit weiter, und die Sowjetpolitik hat den britiſchen Ring um Aſien an mehreren Stellen durchbrechen können. Die Be⸗ ziehungen Rußlands zur Türkei, die in den Trinkſprüchen von Odeſſa ſich zu feſtlicher Verbrüderung aufſchwangen, ha⸗ ben inzwiſchen einige Abkühlung erfahren, und die türkiſche Regierung iſt ſcharf gegen bolſchewiſtiſche Agenten vor⸗ gegangen. Doch ſind die Beziehungen feſt genug verankert, um zeitweilige Kriſen zu überſtehen. Die gemeinſame Geg⸗ nerſchaft gegen England hat ſchon viel feindlichere Brüder zuſammengetrieben als die nationaliſtiſche Türkei und das kommuniſtiſche Rußland. Weiter nach Oſten liegen aber die Gebiete, in denen der Sowjetſtaat in den letzten Monaten tatſächliche Erfolge erzielen konnte: Perſien und Afgha⸗ niſtan. Dieſe beiden Länder ſind die empfindlichſten Stellen der engliſchen Oſtpolitik, da das eine den Landweg nach In⸗ dien, das andere deſſen Tore beherrſcht. Es iſt deshalb natür⸗ lich, daß man in London das ruſſiſche Vordringen mit Beun⸗ ruhigung verfolgt und Vorbereitungen trifft, ihm entgegen⸗ zuarbeiten. Die Ruſſen haben kürzlich unter erheblichen Opfern einen Handelsvertrag mit Perſien abgeſchloſſen, der dem Zollkrieg zwiſchen beiden Ländern ein Ende gemacht hat. Wie ſie dieſen Vertrag auszunutzen verſtehen, zeigt der Bericht eines engliſchen Reiſenden, der dieſer Tage von einer Stu⸗ dienreiſe nach Perſien zurückgekehrt iſt.„Im Jahre 1924 ſah man ſehr wenige Ruſſen in Perſien und wenig ruſſiſche Waren in den Märkten. Dieſe Lage hat ſich vollſtändig ge⸗ wandelt: die Märkte ſind überflutet mit ruſſiſchen Waren, und ruſſiſcher Einfluß tritt üherall hervor, ſowohl auf wirt⸗ ſchaftlichem wie politiſch⸗militäriſchem Gebiet. Ein Beiſpiel der klugen ruſſiſchen Wirtſchaftspolitik iſt, daß Zucker und Petroleum im Süden des Landes billiger angeboten werden als in der Nähe der ruſſiſchen Grenze. Dadurch hat man den engliſchen Tarifvorſprung vom Süden her aufgehoben.“ Tat⸗ ſächlich iſt die einzige Bahnſtrecke, auf der engliſche Waren noch bis vor einem Jahre zahlreich nach Perſien eingeführt wurden, heute verödet, und man erwägt die Einſtellung des Verkehrs. In ganz Perſien herrſcht eine ſtarke anti⸗eng⸗ liſche Stimmung, die u. a. darin zum Ausdruck kommt, daß bei der kürzlich erfolgten Einſtellung europäiſcher Offiziere und Beamten in die perſiſche Armee und Verwaltung faſt alle größeren Länder berückſichtigt wurden, aber nicht England. Ein anderer Beweis für dieſe Haltung iſt die ſtrikte Wei⸗ gerung der perſiſchen Regierung, engliſchen Flugzeugen die Ueberfliegung des Landes zu geſtatten, wodurch die engliſchen Pläne für einen regelmäßigen Flugverkehr nach Indien empfindlich geſtört worden ſind. Aus allen dieſen Gründen mißt man in London der bevorſtehenden Reiſe des Staatsſekretärs Sir Denys Bray, der der indiſchen Regierung angehört, große politiſche Bedeu⸗ tung bei. Sir Denys Bray wird nach Teheran fahren, um „gewiſſe Schwierigkeiten“ mit der perſiſchen Regierung zu er⸗ örtern und, wie man annehmen kann, Perſien Angebote zu machen, die Englands Einfluß gegenüber dem ruſſiſchen wie⸗ der heben ſollen. Aehnlich liegen die Dinge in Afghaniſtan, das als Pufferſtaat zwiſchen Indien und Rußland für den Beſtand des britiſchen Reiches von größter Bedeutung iſt. Auch hier iſt die ruſſiſche Politik in den letzten Jahren erfolgreich vor⸗ gedrungen, und England iſt in Kabul kein gern geſehener Nachbar. Mit großen Erwartungen ſieht man darum in Lon⸗ don dem Beſuch des Emirs von Afghaniſtan entgegen, der ſoeben mit glänzendem Gefolge zu ſeiner erſten Europareiſe aufgebrochen iſt. Der Prunk engliſcher Hofempfänge dürfte ſeinen Eindruck auf den öſtlichen Potentaten nicht verfehlen, wie er auch die beiden andern könglichen Beſucher dieſes Jahres, Fuad von Aegypten und Faiſal von Meſopotamien, bezaubert hat. Drei Könige aus dem Morgen⸗ lande:— welcher Stern führt ſie in die engliſche Haupt⸗ ſtadt? Und welche Botſchaft werden ſie, zurückgekehrt, ihren Völkern verkünden? Konflikt Japans mit China und Amerika Berlin, 2. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Pekinger Sonderberichterſtatter des„Lokalanzeigers“ ſchildert das Verhältnis zwiſchen Peking und Tokio. Der chineſiſch⸗ japaniſche Streit in der Mandſchureifrage hätte zu einem offenen Konflikt in den bisher freundlichen Beziehungen Pekings zu Japan geführt. Tſangtſolin iſt durch die amerk⸗ kaniſch⸗japaniſchen Verhandlungen über die 40 Millionen Dollar⸗Anleihe für die japaniſchen Eiſenbahnbauten in der ſüdlichen Mandſchurei ſtark beunruhigt, weil darin eine Zu⸗ ſtimmung Amerikas zu den japaniſchen Annektionsplänen hin⸗ ſichtlich der Mandſchurei und eine Anlehnung Amerikas an die antichineſiſche Bewegung geſehen wird. Die Pekinger Regie⸗ rung ſoll entſchloſſen ſein evtl. mit der Aufhebung des chineſiſch⸗japaniſchen Vertrages zu antworten, falls die Anleihe zu Stande kommt. — Magdeburg, 2. Dez. Im Bergwerksbetrieb der Kalit⸗ werke in Salzdetfurth ſind drei Arbeiter, anſcheinend durch Einatmen von Sprenggaſen, tödlich verunglückt. . Seite. Nr. 589 Nene Maunheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe) nn Freitag, den 2. Dezenber— Pointarés Politik im Elſaß Miniſterpräſident Poincaré hat am Donnerstag an den elſäſſiſchen Abgeordneten Thomas Seltz ein längeres Schreiben gerichtet, das äußerſt intereſſant und bezeichnend für Poincarés Einſtellung zur elſäſſiſchen Politik iſt. Poincaré wiederholt im Anfang ſeiner Antwort die Vor⸗ würfe, die der Abg. Seltz gegen die franzöſiſche Regierung richtete und die ſich beſonders auf die Behandlung der Sprachenfrage beziehen. Poincaré ſucht dieſe Vorwürfe weitſchweifig zu entkräften. Er weiſt auf verſchiedene Er⸗ laſſe und Verfügungen hin, nach denen Deutſch obliga⸗ toriſches Früfungsfach in den Schulen ſei und mit der fran⸗ zöſiſchen Sprache auf gleicher Stufe ſtehe. Der franzöſiſche Miniſterpräſident betont ferner ſeine eigenen Erlaſſe, die die Präfekten und Unterpräſekten an⸗ weiſen, die Korreſpondenz mit den Gemeindebehörden auch deutſch zu führen, falls dieſe nicht in der Lage ſeien, Fran⸗ zöſiſch zu verſtehen. Auch vor Gericht komme man denjenigen Perſonen in weitgehendſtem Maße entgegen, die der fran⸗ zöſiſchen Sprache nicht mächtig ſeien. Die franzöſiſche Regie⸗ rung denke alſo nicht daran, die deutſche Sprache in den Bann zu tun, ſondern ſie gewähre ihr einen ebenbürtigen Platz neben dem Franzöſtſchen. Aber man müſſe daran feſthalten, daß das Elſäſſiſche oder Deutſche niemals als Nationalſprache angeſehen werden könne, genau ſo wenig, wie die keltiſchen, baskiſchen oder anderen Dialekte, die ſich in Frankreich vorfänden. Poincars geht dann auf den Autonomismus ſelbſt ein. Man dürfe ſeine Bedeutung nicht überſchätzen, weil einige Fanatiker ihm angehören. Aber auch mit Rückſicht auf internationale Wetterungen dürfe man ihn nicht unterſchätzen. In Deuntſchland, wo die autonomiſtiſchen Blätter wett verbreitet ſeien, könne hier und dort der Gedanke einer Lostrennung des Elſaß und die Rückkehr in das deutſche Reichs⸗ gebiet entſtehen. Zuſammenfaſſend ſagte Polncaré, der Autonomismus er⸗ wecke auf der einen Seite wahnſinnige Hoffnungen, auf der anderen Seite berechtigte Befürchtungen. Dieſem Zuſtand müſſe ein Ende bereitet werden. Leider ent⸗ halte die franzöſiſche Geſetzgebung hinſichtlich der Unter⸗ drückung der autonomiſtiſchen Bewegung eine Lücke, denn man habe niemals damit gerechnet, daß Franzoſen ſich dazu N würden, die nationale Einheit Frankreichs anzu⸗ greiſen. Daher ſet Gewaltdie einzige Waffe der Regie⸗ rung und ſie habe(hnotgedrungen auf das Preſſegeſetz vom 2. Juli 1895 ſtützen müſſen, das fremdͤſprachige Zeitungen ver⸗ gichter wenn ſie dieſe Angriffe gegen die nattionale Einheit en. Schacht und die Stadte Berlin, 2. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute ſoll die von uns bereits angekündigte Ausſprache zwiſchen dem Neichsbankpräſidenten Dr. Schacht auf der einen und dem Präſidenten des deutſchen Städtetages ulert, ſowie dem Berliner Oberbürgermeiſter und einer Anzahl Ober⸗ bürgermeiſter aus dem Reiche auf der anderen Seite über die ſtädtiſchen Wirtſchaftsintereſſen und die Bewilligung von Auslandsanleihen ſtattfinden. Im Anſchluß daran iſt für Samstag eine Vorſtandsſitzung des Städtetages geplant, um zu den Beſprechungen Stellung zu nehmen. Der Fall Keudell Berlin, 2. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Reichskabinett will ſich heute erneut mit dem Beſchwerdebriefe des preußiſchen Miniſterpräſidenten Braun beſchäftigen. der bereits Gegenſtand inoffizieller Unterhandlungen war. Daß in der heutigen Sitzung bereits der Wortlaut der Antwort formuliert werden ſoll, wie das„Berliner Tageblatt“ behaup⸗ tet, erſcheint zweifelhaft. Herr Marx hat beſtimmt nicht die Abſicht, die Angelegenheit zu überſtürzen. Die Ausſicht, daß der Zwiſt zwiſchen Herrn von Keudell und dem preußiſchen Kabinett in aller Stille werde erledigt werden können, iſt anſcheinend nur wenig nach dem Geſchmacke des„Vorwärts“.„Der Konflikt ſpitzt ſich zu“, ruft das Zen⸗ tralorgan der Sozialdemokratie und ſchließt daran allerhand unbeſtimmte Drohungen. Soweit man die Dinge überſehen kann, wird der„Vorwärts“ mit ſeinen Motiven aber kaum Erfolg haben. Ganz allgemein ſetzt ſich doch die Auffaſſung durch, daß Herr Dr. Brauns, und ſein federführender Staatsſekretür Weißmann zu weit gegangen ſind. Schon um deswillen iſt anzunehmen, daß der Kanzler ſich nicht augſichtslos bemühen wird, wenn er verſucht. die Dinge durch perſönliche Auseinanderſetzungen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. In unterrichteten Kreiſen glaubt man, daß Dr. Marx ee der Beilegung der Hilfe des preußiſchen Zentrums bedienen wird. Mediziniſche Amſch Aeber die Sicht Von Dr. med. Otto Mosheim Volksmund werden„Gicht“ und„Rheumatismus“ nande miteinander verwechſelt oder für dieſelbe Krankheit ehalken. Während ſedoch die Gicht ſehr ſelten vorkommt, tritt 167 Muskel⸗ und Gelenkrheumatismus ſehr häufig auf. Beſchreibung der Krankheit ſtammt aus dem berühmten engliſchen Arzt Syden⸗ litt und ſomit ſeine eigene Krankheit ſchilderte. der die Krankheit richtig erkannte, war Holbaſton. Er konnte nachweiſen, daß bei der Gicht Harn⸗ ſäure in den Gelenken und in anderen Organen abgelagert wird(was beim Rheumatismus niemals geſchieht). n etwa der Hälfte aller Fälle iſt die Gicht exblich. Auch müßfen gewiſſe en zur Fettſucht, Zuckerkrankheit und Arterienverkalkung beſtehen, die ſa alle auch auf Ver⸗ änderungen des 19 54 beruhen. Zuweilen tritt näm⸗ lich nicht nur bei einem an Gicht Leidenden die eine oder anbere der genannten Krankheiten hinzu, ſondern es Häuft ſich auch die ganze Krankheitsgruppe bei Verwandten des Kranken. So leidet ein Familtenmitglied an der Gicht, ein anderes an Fettſucht oder Zuckerkrankheit uſw. Auch eine üppige Ernährungsweiſe wird für das a der Gicht verantwortlich gemacht. Daher nennt man häufig den Rheuma⸗ tismus die„Krankheit der Armen“, die Gicht dagegen das „Lelden der Reſchen“. Auch bei chroniſcher Wielde kommt es nicht ſelten e den echten Symptomen der Gicht. Daran muß beſonders bei Leuten, die beruflich mit Blet 2 tun haben, gedacht werden. Man kann nämlich eine ſolche Gicht ſehr oft noch heilen, indem man die Bleivergiftung be⸗ handelt und den Kranken veranlaßt, ſeine Tätigkeit giekeg en, damit fiel Körper kein Blei mehr aufnimmt. Die Gicht oll am häufigſten in England vorkommen. Faſt ſtets begin: die Kraukheit mit dem gefürchteten akuten„Gichtanfall“. Gewöhnlich erwacht der Kranke mitten in der Nacht oder gegen Morgen mit wütenden Schmerzen in einem Gelenk. Im Anfang iſt es 5 immer die große Zebe. Das Gelenk ſchwillt an und wird heiß, Oft ſteigt auch e Körpertemperatur an. Nach Stunden laſſen die Die erſte richtige dem Jahre 1683 von ham, der ſelbſt daran Der erſte, —— chmer⸗ beim Verſagen der Nierentätig Aus der Deutſchen Volkspartei der Pfalz Bei der in Kaiſerslautern abgehaltenen Landesaus⸗ ſchußſitzung der Deutſchen Volkspartei der Pfalz formu⸗ lierte der Vorſitzende Abg. Burger in der Frage des Reichsſchulgeſetzes als Standpunkt des Landesaus⸗ ſchuſſes, daß nach der letzten Entwicklung der Dinge und der Braunſchweiger Tagung eine eigentliche Sitzung nicht mehr notwendig ſei. nehmen zu dem Reichsſchulgeſetz. Der Parteivorſtand lehnte jedoch einmütig dieſe Auffaſſung ab, weil die Deutſche Volks⸗ partei nicht eine Partei ſei, die nur wirtſchaftliche und Steuer⸗ fragen behandle und heute ſo wenig an den großen Kultur⸗ fragen vorübergehe, wie damals in den Jahren 1924/25, als die Abgeordneten der Deutſchen Volkspartei das Konkordat ablehnten, obwohl dieſes von den deutſchnationalen Fraktions⸗ kollegen angenommen wurde. * Die Landesausſchutzſitzung beſchäftigte ſich ferner mit der wichtigen Frage der des Verhältniſſes zwiſchen Reich, Ländern und Gemeinden. Abg. Gollwitzer wies darauf hin, daß die Frage Einheitsſtaat oder Länderſtaat urſprünglich nur die finanziellen Ausgleiches ge⸗ Frage des wirtſchaftlichen und weſen ſei, die volitiſche Forderung ſei künſtlich hineingetragen. Für die Deutſche Volkspartei könnte es nicht ſchwer fallen, hier den richtigen Weg zu finden, nachdem ihr altes hts hin⸗ ſchloſſenheit des Reiches nach außen erreicht ſei. dere, den Ländern im Rahmen dieſer Geſchloſſenheit ihre gleichfalls verfaſſungsmäßig geſicherte Sonderart zu erhalten. Zur volitiſchen Seite vertrat Abg. Gollmitzer den Standvunkt des Reichstagsabg. Dr. Kahl,„daß der Prozeß zum Einheits⸗ ſtaat eine Verbeißung zur Geſundung nur in ſich trage, wenn er organiſch, ſchrittweiſe und in Fühlung⸗ Das eine oder andere Mitglied der Volks⸗ partei der Pfalz habe gemeint, überhaupt nicht Stellung zu mit der Geſamt⸗ überzeugung des deutſchen Volkes ſich vollziehe. Ob am Ende dieſer Entwicklung von der Geſamtüberzeugung des dentſchen Berliner Vauausſtellung 1930/ 5 Berlin, 2. Dez.(Von unſerem Berliner Olre 9 die Berliner Bauausſtellung, die nun tatſächlich in e e ren von 1930—1940 am Kaiſerdamm aufgeführt wsn en de wurden von den mit der Durchführung betrauten He Einzel⸗ „Vereins Bauausſtellung“ der Preſſe einige nähei heiten mitgeteilt. Allerdings, wie uns ſcheinen wil, recht lückenhaft. Ueber die allgemeinen Ziele der ſtellung ließ ſich der Baurat Dr. Riepert au der ſich über das eigentliche Thema der Wirtſchaftlichfett eſſor der ſtellung als Lehr⸗ und Forſchungsinſtitut der Prof* Techniſchen Hochſchule Charlottenburg Dr. Sied Gruppen breitete. Die Ausſtellung ſoll demnach alle vier ſ 9 des Bauweſens umfaſfen: Bauausführung, Bauenm 10 wiſſenſchaft ſowie Lehrweſen. Alle Geräte und d ge Hoch⸗ und Tiefbaues ſollen in Frage kommen unnch werden. Jedes Jahr will man die Ausſtellung 5 Neueſte, das auf dieſem Gebiete erreicht wird, erg itndieten⸗ ſo zur techniſchen und praktiſchen Ausbildung der 8 den an den Beiſpielen beitragen. land ru Dabei iſt intereſſant, feſtzuſtellen, daß in Deutſchlan, ſel 300 ſolcher Schulen vertreten ſind, von denen ſich 9 dieſe in Berlin befinden. Man kann nicht behaupten ichbaunt⸗ Tatſache für die Zentraliſierung gerade in der eich 2 ſadt ſpricht. Aus den weſteren Ausfügrungen diete konnte man entnehmen, daß man ſich über die weitere ſ, des Planes doch noch keineswegs im Zwwegs nämlich die Koſtenfrage ſcheint bisher keinenihgt das wünſchenswerter Weiſe klargeſtellt zu ſein. Bishen dt Komitee lediglich den Grund und Boden von der lwollende lin zur Vefrügung geſtellt und außerdem die wohl geſiche Unterſtützung des Reichswirtſchaftsminiſteriums gtellunge, erhalten. Wie der Reichskommiſſar für das Aue bekün⸗ und Städtewefen, Gehelimrat Mathis, ausbrückl cans noch dete, iſt die Halkung der deutſchen Inbuſtrie durchgen nicht hinreichend geklärt. In der Entſcheidung, die Volkes der Einbeitsſtaat verlangt werde, laſſe ſich nicht band inzwiſchen gefaßt hat, heißt es lediglich, da ie ver⸗ propfezeihen, fedenfalls geſchehe es heute nicht. Anders ſei Einwendungen gegen das Projekt erhehen könne. ie den der finanztelle Teil der Frage. Man werde die Deutſche lautet, ſoll auch ein großer Teil der Eiſeninduſrehleh⸗ Volkspartei finden, wenn es gelte, einen geſunden Finanz⸗ ausgleich zwiſchen Reich und Ländern zu ſchaffen, damit auch zwiſchen Ländern und Gemeinden ein ſolcher herbeigeführt werden könne. Was die Deutſche Volksvartei zur Einſchrän⸗ kung der Länderausgaben tun könne, ſoll geſcheben. Bayern ſei mitten drin in der Staatsvereinfachung. Doch all das würde beim beſten Finanzausgleich bei größter Länderſpar⸗ ſamkeit wirkungslos bleiben, wenn nicht das Reich mit dem Sparen anfange. Neuwahl des Zentrumsvorſtandes Berlin, 2. Dez.(Von unſerem Berliner Büro. v. Guerard, der ſeit der Annahme geſchloſſen worden. HZerr v. Guerard hatte ſchon in führende Rolle inne. V ten Perſönlichkeiten kommt der Abgeordnete Schule in Glatz wirkt. eine der führenden Perfönlichkeiten Frauenbewegung. ſtellvertretenden Vorſitzenden gewählt wurde, hat auch ſchon dem letzten Vorſtande angehört. Der Eiſenbahnerſtreik in Dresden Berlin, 2. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir hören, hat die Generaldirektion der Reichsbahungeſellſchaft 775 Mitglieder der Hauptverwaltung nach Dresden entſandt, ie verſuchen ſollen, den dortigen Streik beizulegen. Die Direktion iſt ernſtlich beſtrebt, alles zu tun, um den Arbeits⸗ frieden wieder herzuſtellen und die Gefahr eines allge⸗ meinen Streikes, der ſchwere Erſchütterungen des Wirt⸗ ſchaftslebens mit ich bringen würde, abzuwenden. Man hofft, an Berliner maßgebenden Stellen, daß der Streik lokal be⸗ grenzt bleiben wird. Die Zahl der Streikenden beträgt in Dresden 29 v. H. der Betriebs⸗ und Verkehrsarbeiter in in der katholiſchen Stärke von 11000 Mann, wozu noch 500 Bahnunterhaltungs⸗ arbeiter kommen. Der Perſonenverkehr hat bisher keine weſentlichen Verſpätungen zu verzeichnen. Auch der Güterverkehr nach Dresden konnte einigermaßen Wae 98 e na Rück⸗ haltſperre, die zur Vermeidung einer Stauung der Güter ſich als notwenirg erwies, iſt heute Vormittag bereits wieder auf⸗ 77 5 worden. Es dürfte zur Beruhigung der Eiſenbahner⸗ reiſe beitragen, daß die Verhandlungen über die Ortslohnzu⸗ lage überall 106 wo die Löhne unter dem jeweiligen Niveau eneras und von der Zuf halten werden. Eine Annahmeſperre für Güter, Dresden gehen ſollen, iſt nicht angeordnet worden. Die der Induſtrielöhne liegen, am Montag fortgeſetzt werden. 83 nach. Tut der Kranke nichts dagegen, ſo ſtellt ſich der acht wiederum für unden ein und kehrt mehrmals wieder, um dann allmählich nachzulaſſen und zu verſchwinden. Nach kürzerer oder längerer Zeit wiederholt 1105 der Anfall. Dann werden 57 gewöhnlich in der folgenden einige St auch andere Gelenke heimgeſu Das einmal befallene Gelenk behält die Veränderungen dem erſten Anfall ſieht man äußerlich noch nichts, aber je öfter er in einem Gelenk wiederkehrt, um ſo deutlicher Kade ſich die Folgen. Es bleibt dick, verkrümmt An den Ohrmuſcheln ſetzen ſich oft Gicht⸗ Die Krankheit iſt in das chroniſche Stadium ge⸗ treten. Solche Gichtknoten der Gelenke können aufbrechen. Sie ſondern jedoch keinen Eiter, ſondern abgeſtorbene Ge⸗ füür immer. Nach und verunſtaltet. knoten an. webe und Harnſäurenadeln ab. Inzwiſchen Veränderungen innerer Organe eingeſtellt. ichtniere. Von der Arterienverkalkung wurde ſprochen. Störungen der Verdauung kommen ebenfalls vor. Das Weſentliche der Krankheit iſt der veränderte Styff⸗ wechſel. Das Blut der Gichtkranken, vielleicht auch der Ge⸗ arnſäure als das der Geſunden unter erhältniſſen. Leider wiſſen wir noch nicht, unter nicht kennt, iſt es auch nicht möglich, ein wirkliches Heilmittel anzu⸗ mmerhin ſteht ihr die Medizin nicht machtlos ge⸗ 8 läßt ſich insbeſondere manches gegen die% ra⸗ neien, welche die Anfälle und beſeitigen. Im übrigen des Leidens den haupt⸗ Da die Harnſäure chemiſch zu den Purin⸗ körpern gehört, vermeidet man tunlichſt die azu gehört webe gleſche r welchen Umſtänden ein Gichtanfall entſteht. Solange man die wahre Urſache der enthält mehr Krankheit wenden. enſtber. igen Schmerzen der Gicht tun. Wir beſitzen wertvolle nimmt die diätetiſche Behandlung ſächlichen Platz ein. einen großen Gehalt an ſolchen Stoffen beſitzen. in erſter Linie Fleiſch. Schweißtreibender Tee So manche von den Mitteln, die von der Volksmedizin ſeit 7 als heilſam geprieſen wurden, haben erſt viel ſpäter die Anertennung der offiznellen Helltunde gefunden. o hat ſich neuerdings die Wiſſenſchaft auch mit den ſchweißtreibenden Tees befaßt die ſeit langem als Haus⸗ mittel im Gebrauch ſind 1 Die Medizin verwendet Riee„Schwitzen“ nur eit als theräpeutiſche Maß⸗ Die Neuwahl des Vorſtandes der Zentrumsfraktion des Reichs⸗ tages gibt zu einem langen Kommentar kaum Anlaß. Es war eine ſeit langem beſchloſſene Sache, daß der Abgeorduete des Kanzleramtes ͤͤruch Marr an deſſen Stelle die Fraktion führte, offiziell wit dem Vorſitz betraut werden ſoll. Dieſer Akt iſt em letzten Jahre bei den interfraktionellen Beſprechungen, na⸗ mentlich während der verſchiedenen Regierungskriſen, eine on den neu in den Vorſtand gewähl⸗ Pirlitius aus Schleſien, wo er als Direktor der landwirtſchaftlichen Die Abgeordnete Frau Weber iſt Der Abgeordnete Stegerwald, der zum aben ſich auch In den meiſten ällen entſteht ein chroniſches Nierenleiden, die ſogenannte ſchon ge⸗ Unternehmen einer 10 Jahre dauernden Ausſtellunche M nend gegenüberſtehen. Ohne deren Hilfe erſcheint wle man lichkeit der Ausſtellung ſchwer denkbar. Darübnereſſe ſe in dem großen Publikum 10 Jahre lang das Jſcheinen ſich eine rein techniſche Ausſtellung wachhalten will, emacht n die Veranſtalter bisber noch nicht viele Gedanken gens haben. Einen Vergnügungspark lehnen ſie, wenia talkungen erſt, ab, beabſichtigen jedoch jedes Jahr Sonderveran der Bauinduſtrie. Sie hoffen, daß auf dieſe Ausſtelung Maſſen, zumal aus der Provinz, zum Beſuche der angeregt werden. Für die baulichen und ſonſt om. um⸗ der Ausſtellung, die ein Rieſenterrain von 150 00 inen faßt wird man nach Abſchluß der Vorarbelten e kten meinen Wettbewerb unter den deutſchen Archite ſchreiben. nde Plaln Zuſammenfaſſend kann man ſagen, daß der 92 größte trotz gegenteiliger Verſicherungen der Urheber den unſerer Schwierigkeiten begegnet und daß es ange bchroselagn wirtſchaftlichen Lage ſehr bedenklich erartiges Projekt durchzuführen, das zweifellos wird. Der men von Steuergeldern berſchlingenm en une die Verwendung öffentlicher Gelder zu folchen Zw „produktive“ Ausgaben eingereiht werden könnten, uns vergeblich einzureden verſuchen. Letzte Meldungen Fleiſchvergiftungen Scabelleſe — Verin, 2 Dez. Nach dem Genuß von ene walken das von einem Berliner Fleiſchermeiſter bezogen ſch.ve war, ſind nacheinander 7 Perſonen unter Vergiftungserſcheinungen erkrankt, daß ſie ins ebracht werden mußten. Schabefleiſch und nahm eine bakteriologiſche vor, deren Ergebnis noch ausſteht. 0 Dreifacher Mörder er Bürg DBerlin, 2. Dezbr.(Von unſerem Berlin an einen Der unter dem Berdacht, geſtern den Raubmert an eine Ehepaar und zwei Tage zuvor die Mor dt doſſet Augg Gaſtwirt verübt zu haben, feſtgenommene Schie vor ͤ0 Krauß, hat nach zehnſtündiger Vernehmung doohl den den ein volles Geſtänduis abgelegt. Er hat ſowo valld wirt ermordet und beraubt, als auch den zlährigen ſchwer erſchlagen und deſſen alte Frau durch Beilbiebe letzt. Nach dem Geſtändnis verſuchte Krauß 5 zu ſpielen. Man brachte ihn deshalb na zurück. Gerlcht über die Ermordung Muffolinis, das in Vormittagsſtunden Berlin durchflog, iſt ſchne worden. Man wird es in die nämliche Kateg ankung zen können wie die Senſationsmeldung von der Erkr 510 uſpitzung der Dinge Balkan, die in den letzten Wochen auftauchten. 15!f nahme an; höchſtens werden noch zu Beginn— Erk tungaskrankheiten und anbeten ſteberhae empfobuſe kungen Schwitzprozeduren auch von ärztlicher Sei Tees ebe e⸗ — Es iſt nun bekannt, daß die ſchweißtreibendch., einem ge⸗ wie die bekannten Fieberarzneimtttel wahl 16 abſon ſunden Organismüs verſtärkte Schwergung rung, aber keine Temperaturernze b zen Gebroer⸗ vorzurufen vermögen, während Fieber durch n unter 5 eeeeee von Nir 1 rkter weißabſonderung abſin 0 9 ſche Licht⸗ zdelt Der Arzt verordnet vielfach elektri ͤ eitkluftbaber als Schwelzerregungsmite en deen ſich hier alſo um Wärmezuf 1 r. Die welbereg 11 1 ſchweißtreibender Proozeburen erklärt ſich ohne indert, Wä Wärmeſtauung— der Organismus wirb verh abzugeben—, burch Wärmezufuhr und ſchlie 191 regung der Wärmenervenendigungen in der ſbende Man nahm btisher an, daß auch der ſchweißweſſer 5 des Tees lediglich auf Wärmezufuhr und kei 15 b Ein derung der Wärmeabgabe— letztere als Folge 85 in Decken— beruhe. Erperim Nenerdings iſt es ſedoch auf Grund von 1 Unver die im pharmakologiſchen Inſtitut der deutſch aus den; e⸗ zu Prag vorgenommen worden ſind gelungenntee, die kannten ſchweißtreibenden Kamt Kene⸗ dertee und dgl. Progen Stoſſe zu den für Wirr r⸗ Empfindlichkeder chwerßdenſe alſo die 100 zufuhr lebhaft zu ſteigern vermögen, die eung 56 ſache der erhößhten Schweißaſon dar elleg 75 agir. 8 beiß e 75 29 ſich 0 1 Verſuchen am geſunden Men unter en Menge des abgefonderten Schweißeß vor allen wihn Eiufluß von an⸗ lel. ſhe⸗ ube⸗ liedertee erheblich anſtteg gabſo kranke fieb. nde Perfonen verſtärkte 1 5 1el, rung vorwiegend nach Kamillentee aufw 15 ſchwelbt 5 Es iſt alſo der Schluß erlaubt, daß beſtint ch ke 05 bende, heiß genoſſene Tees die Empfinmit den dchnigabvatateß lephat erhoe und ſormhgen, ei er auhena ur e g van 10 1 emnach ganz ri wenn m 11 kuren nicht nur beſtes Waſſer, ſondern einen heiße 97. tretbenden Tee zu ſich nimmt. —— Die Polizei beſchlaggaherſſch ns 59.5 Vertin, 2. Dez.(Von unſerem Berliner ben geent heig nentel C SSee AS e S— eee U TS — 1 2 1122 ſte dul 75 zunächſt feſt, * WSee eee,e Fre 1 5 e den 2. Dezember 1027 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 8. Seite. Nr. 9 Tagung der badiſchen otelinduſtrie „ Na n ulenm aeſtern in einer Sitzung des Verwaltungsrates aren. degan Angelegenbeiten des Verbandes beſprochen n hente vormittag im Hotel National die orden entliche Hauptverſammlung des Laudesverbaudes bie ſ der badiſchen Hotelinduſtrie, ſuchesd durch i uches e Mitglieder eines verhältnismäßia auten Be⸗ Hütt Aleſer Im Mitteldunkt der Tagung ſtanden einige otelgewerbe belen die wirtſchaftlichen Verhältniſſe im Der Begrüßung auffnel, Vorſigzende. Hotelier Bieringet⸗Baden⸗Baden —5 and dune bearüßte die erſchienenen Mitalieder liſenden 855 gab ſeiner reude Ausdruck, unter den An⸗ Ranen: Gebestehende Vertreter der Behörden begrüßen zu ug Amrat Dr, Guth⸗Bender als Vertreter der Sruhe pent Lämmlein von der Oberpoſtdirek⸗ at Pe als Vertreter der Polizeidirektion Regie⸗ er, Reaierunasbaurat Reuß. Reichsbahn⸗ Mannbeim. Direktor Hleronymi als kanLenel„verwaltunasrats des Verkehrsverein. Präſi⸗ belzmer Ran und Dr. Krieaer als Vertreter der Handels⸗ erg. Pforzeim. die Vertreter der Handelskammern Hei⸗ 55 abeim. Villingen, Konſtanz und Schopfheim. ſobischenen Dr. Guth⸗Bender überbrachte die Grüße Feot bewuß ſdeniernna und detonte. daß die Regterung ſich 15 enverkehr welche aroße Rolle die Hotels im badiſchen lundter Kreifte und in der Wirtſchaft überhaupt ſpielen. Der kelgen der Anftent kurzen treffenden Worten die Ausſtrah⸗ Meufſen dabe ation. die das Hotelgewerbe gan beſonders 8 Weggepnet auch nach der ſtabiliſierten Währung viele aacdt der a liebden wären. weil ſo und ſo viele in An⸗ La rk nicht Verhältniſſe die Vorteile der geſchwächten gung einen r genießen konnten. Der Redner wünſchte der auten Verlauf und beſte Erfolge. r ben ader Hieri nger erſtattete anſchließend daran Er Jahresbericht el aut ö daß man die letzte Saiſon endlich ein⸗ gute Salſeeichnen kann, aber es ſei ausgeſchloſſen, daß wüchen könne ſon ſo und ſo viele ſchlechte Jahre wieder gut Nwereine anß Wäre dieſer Zuwachs nicht geweſen, dann beſ rbe entſta erordentlich ſchwierige Kriſis für das Hotel⸗ die Verhälkunn Der Redner hofft. daß auch die Zukunft ag Dau, In iſſe bringt. Die ſchönen Seiten nach außen, 0 utliche Lanee netnrichtung ufw., täuſchten piele über die ge der Hoteliers hinweg. Vorſitzender Bieringer 4. ngeren Ausführungen auf die Wege⸗ und au ltniſſe in Baden zu ſprechen, die in U als ſchlecht bezeichnet werden müſſen. Ein zund fegtte 3, B. in einem Artikel in der Frkf. Zta.“ ner Erfahrungen auf einer Reiſe von der u Frankfurt ſeine Kollegen gewarnt, den Weg lahren. Die nzuſchlagen und geraten, über. Württemberg klans der Regierung müßte ſich auch in der Beſchil⸗ mel ne mendelnen Straßen an anderen Ländern ein uar d, uber zie Die Beſchilderung hätte nicht nur den n mllem auf nähere Umgepung zu orientleren. ſondern machen. Au 97 entfernteren Verkehrszentren aufmerkſam 1 Bf* Ausgeſtaltung des Bahnnetzes dhe ünſchen a5 erungsmittel überhaupt laſſe ſehr viel ſleh Veränzernil. Der Redner betonte die Notwendigkeit wun zeweiterer 85 des Meldeweſens und führte eine in 845 eſchwerden an. Z. B. wäre noch ein Geſetz 5 en übrig geblieben das ein Tanzverbot ler müßte endlich eine gewiſſe Freizügig⸗ alt der Adpentszeit wäre bei uns in Länder Tameines Tanzverbot. während die Aend ansfreißeit beſitzen. Die Hoteliers wünſchen wüzen weil 3 nicht beshalb, weil dies einſeitia ſei, à der ganzen Welt kein Zwang ausgeübt 8 werſte as d1 Feandlic, deßtenern betreffe, ſo ſei es natürlich ſelbſt⸗ kein vernünftiger Menſch ſich weigern kann. 8 aber Gerechtigkeit könne man doch ver⸗ 5 le und Gaſtwirtsgewerbe könne ſeit Jahren werbeertrag ſprechen. Dieſe Gewerbeertrag⸗ de rund der Bilanz feſtgeſtellt werden. Man dterbe einen b Annahme, daß das Hotel⸗ und Gaſtwirts⸗ er ſic ehmunge öheren Ertrag abwerfe, als die Übrigen WVseauch wohl Wenn der Gaſt ins Haus komme, ſo wolle orrat ode lHütlen. Fabriken ſeien 3. B. in der Lage, heſchränkt zu arbeiten. Das ſei im Hotel⸗ Kergl⸗Quartett danstragle 2. Kammermuſik⸗Abend nde Nar 5 ebdelden und ſchwebende Form— wir können kelartett Anſang, D Haydns(Werk 76 V) ſekauntt gab den Dvorak nabm die Mitte, Brahms C⸗moll⸗ Monſten Largo Schluß. Haydns Streichquartett mit dem ſUim hailte Fantabile e mesto in Fis⸗dur geriet in der wobenden Form der Elegie: dem Menuetto⸗Alle⸗ mlicktpas von der leichten, fröhlichen Grund⸗ buohl mäßigun die niederöſterreichtiche„Allegria“. Eine darüber ng des.moll Alternalſvo würde alsdann, eider Wirkurder Vorſchrift noch Ueberlleferung vor⸗ i Trübumg dienlich geweſen ſein. Das war aber faabie uta. Ung“ das Finale⸗yreſto fübrte uns binüber mit daßerade dies Preſto— nicht berhetzt⸗ re große Freuzeumlichem Vortrag flott„bingelegt“., m di 5 Werk gae ſtrablende Wirkung; Dporaks.dur⸗ Auucchſüäge Nugt le Fülle von Maft, der außergewöhn⸗ dbelt prung, die etktang, dle ausgezeſhnete muftkaliſche Neren ch olge der vier Sätze, die kontrapunktiſche upe le Fülle 15 man kaum bemerkt: alles kam zuſam⸗ A lebn And den Muſtk, als Reichtum aus Böbmens ſchcensgola. bafd ne n, bald in langſamen Sätzen, bald awif lisen. krößlſch unbekümmert(doch mit ernſten Aange wirralt⸗ und Finale) und die Wiedergabe die auch ug Man kſam eſnß Tempofreitzeiten mit ſcharſem Mufikver⸗ a Harwar marenda, alles ergab ſich in auter Stunde. em geworden: bel Haydn, durch Hayön, Dleſe Ernz. u exwärmt ſich bekanntlich bier nicht ſo dan pnächſt ſcheg Lar n. 7 wir Dieſe wirmun a Überträgt ſich auf die Künſtler: nennen 1 deerde ergl. den Führer, erinnerp dlang duen Satzeg ne dis, der im romantiſchen Helldunkel Vuſaewge ddaceden een Sue 2 buen and, gedenken wir unſeres ver⸗ de ſenlorg tatſchers Ne und des Violoneello⸗ U 100 wnna aaglen! muffen weil er nicht allein die ſchwie⸗ deumnt glatt hervorkob ſondern Soliſt Klan⸗ Dpora * Lanenterer dre aſchöne n Grund: Somit mire die Hauytſache dar⸗ dieſes„Dporak“ hat noch einen betrieb nicht möglich. Darum müßte im Geſetz eine Er⸗ mäßigung für Saiſonbetriebe vorgeſehen werden. Im Ge⸗ bäundeſonderſteuergeſetz ſeien einige Erleichterungen enthalten geweſen, die in das neue Gebäudeentſchul⸗ dungsſteuergeſetz nicht aufgenommen ſind. DieEingaben an den Reichsfinanzminiſter wären ohne jedeuntwort geblieben. Der Vorſitzende kommt anſchließend auf die bereits vielfach erörterte Frage zu ſprechen: Uebergang von Hotels in die öffentliche Han d. Von allen Seiten kämen dies⸗ bezügliche Nachrichten, die beinahe einem„Boykott des Hotel⸗ gewerbes“ nahekommen. Es ſei nicht angängig, daß ſoge! nannte charitative Heime keine Steuern bezahlen und dieſe dafür von den übrigen Volksteilen aufgebracht werden müß⸗ ten. Man müßte es im Intereſſe des öfſentlichen Fremden⸗ verkehrs verlangen, daß dieſe Steuerfreiheit der Erholungs⸗ heime aufgehoben werde. Aber das ſei nicht alles. Nun gin⸗ gen bereits Gemeinden daran, ſelbſt Hotels aufzumachen. Man muß ſich mit aller Energie dagegen wenden, daß die Steuermitteln der Allgemeinheit zu dieſen Zwecken verwen⸗ det würden. Neben anderen ſei das geplante Hotel der Stadt Mannheim genannt. Ein weiteres Beiſpiel da⸗ für ſei Duisburg. Das Hotel in Mannheim könne nicht rentieren. Der Voranſchlag würde mindeſtens um 2s ftber⸗ ſchritten werden. Dieſe Taktik führt unbedingt zu dem Ruin der beſtehenden Häuſer. Gemeinden können Defizite aus der Steuerkaſſe decken, das wäre bei dem Hotelgewerbe nicht ber Fall. Ein Gewinn iſt kaum zu errechnen. Umſo ſchlimmer wirkt ſich dieſes Vorgehen der Gemeinden aus. die die Ge⸗ werbefreiheit für ſich in Anſpruch nehmen. Nürnberg hätte ganz anders gehandelt. Dort ſtellt die Gemeinde den Be⸗ treiben zu einem billigen Zinsfuße Gelder zur Verfügung, um Grundſtücke, die zur Erweiterung notwendig ſind, auf⸗ kaufen zu können. Nach einigen Worten über die erfolgte Zuſammenlegung der Landesarbeitsaämter kam der Redner auf die Aus⸗ ſichten für die Zukunft zu ſprechen. Er kritiſtert das Finanzgebaren der einzelnen Länder, bezüglich der Länder⸗ kredite, die abſolut nicht geeignet wären, den Fremden⸗ verkehr zu heben. Die ſoziale Geſetzgebung ſollte ſich unbe⸗ dingt auch ein wenig um den ſchwer gefährdeten Mittelſtand kümmern. Reicher Beifall lohnte die intereſſanten Ausfüh⸗ rungen des Redners. Dr. Knapmann⸗Düſſeldorf erſtattete den Bericht über die Tagung des Verwaltungsrates des Reichsverbandes und verbreitete ſich anſchließend über die Tätigkeit und Auf⸗ gaben des Reichsverbandes. Die Zahl der Schankſtätten ſei nach dem Kriege um 42 000 zurückgegangen. Beſonders hervor⸗ zuheben ſei der mittelſtändiſche Charakter im Hotel⸗ und Gaſtwirtsgewerbe, das bedeutend mehr Leute beſchäfige, als viele andere Wirtſchaftszweige und trotzdem weniger Berück⸗ ſichigung erfahre wie jene. Das Schankſtättengeſetz trifft in demſelben Maße den größten Hotelbeſitzer wie den kleinſten Schankwirt. In zahlreichen Fällen entziehe das Geſetz den Unternehmern jeden Rechtsſchutz. Der Redner ſtreifte noch kurz die Paß⸗ und Verkehrsfrage und behandelte an⸗ ſchließend die Kreditprobleme und die Betätigung der öffent⸗ lichen Hand im Hotelgewerbe, die auch von ſeiner Seite eine ſehr ſcharfe Kritik erfuhr. Einen beſonders breiten Rahmen nahmen die Ausführungen über Steuer⸗ und Kreditfragen ein, die im Hotelgewerbe von ausſchlaggebender Bedeutung ſeien. Der Redner forderte zum Schluß die Anweſenden auf, feſt zu ihrer Organiſation zu ſtehen. Handelskammerpräſident Lenel begrüßte die Verſamm⸗ lung im Namen der Handelskammer und betonte, daß die Handelskammern mit allen Mitteln die gerechtfertigten Belange des Hotelgewerbes zu vertreten gewillt ſind. Er er⸗ klärte weiter, daß in Beeug auf die Hotelneubauten es doch nicht ſo ohne weiteres angängig ſei, den Behörden einen gewiſſen Leichtſinn oder Leichtfertigkeit vorzuwerfen. Es liege beſtimmt ein innerer Grund zu ihrer Handlungs⸗ weiſe vor, Der Vorſitzende füßrte in Entgegnung auf dieſe Ausführungen nochmals das Nürnberger Vorgeten an. Es frage ſich, ob eine Stadtverwaltung in der Lage ſei, ein Hotelunternehmen lukrativ zu geſtalten. Ueßerdies ſei es Aufgabe des Verbandes, die Intereſſen der Mitglieder zu vertreten. Im Anſchluß bieran wurde über Punkt 1 und 2 in die Diskuſſion eingetreten, über die wir in der nächſten Nunmer berichten werden. Dz. * Bautätigkeit. Nach der Ueherſicht des Statiſtiſchen Amts hat ſich im dritten Viertelfahr die Geſamtzahl der durch die Bautätigkeit auf den Markt gebrachten Wohnungen mit 337 (322) nur wenig verändert. Eine Verſchiebung in den Größen⸗ klaſſen der erſtellten Wohnungen iſt aber inſofern eingetreten. als die Dreizimmerwohnungen diesmal mit 140(116) auf Ko⸗ ſten ſener mit 4 und mehr Zimmern mit insgeſamt 65(94) be⸗ vorzugt worden ſind. Kommunale Chronik Aus dem Heidelberger Stadtrat Mit Bezugnahme auf die in der Berichterſtattung über die Verhandlung gegen den Regierungsaſſeſſor a. D. Dr. Heinrich Schmitt angeführte Aeußerung des Verteidigers, daß die Stadt bei der Uebernahme der Siedelung Hohe Gaſſe aus der Liquldationsmaſſe der Deutſchen Siedlungsgenoſſen⸗ ſchaft ein glänzendes Geſchäft gemacht habe, wird feſtgeſtellk: Die Uebernahme erfolgte nicht durch die Stadt, ſondern durch die unter ihrer Verwaltung ſtehende Geſeuſchaft für Grund⸗ und Hausbeſitz. Die von dieſer aus der Liquidation über⸗ nommenen Verpflichtungen beliefen ſich auf insgeſamt 527 200. Der Wert der Aktiven lübernommene Gebäude einſchl. der unbebauten Grundſtücke, ſowie der Forderungen an die Siedler uſw.) betrug 388 000„. Die Geſellſchaft hat alſo eine Mehrleiſtung von 139 200 1 übernommen. Davon entfielen 46000 auf die. Beſtreitung von offenen Forderun⸗ gen(hauptſächlich Handwerkerrechnungen), die im Falle eines Konkürſes vollſtändig ausgefallen wären. Weitere 54 000 dienten als Deckung einer Forderung der Stadt für gewährte Baudarlehen, deren Ausfall im Konkurs ebenfalls zu be⸗ fürchten geweſen wäre. Die Uebernahme der Verpflichtung wurde der Geſellſchaft dadurch erleichtert, daß ihr von dritter Seite ein Darlehen zu günſtigen Bedingungen gewährt wurde. Wegen der Uebernahme der Koſten für die unenkgelt⸗ liche Benützung der Straßen bahn durch die Stadtverordneten wird dem Bürgerausſchuß Vorlage erſtattet, ebenſo über die Ausdehnung der Ortsſtatuten auf den Stadtteil Rohrbach.— Für den Stadtteil Kirchheim werden Stadtrat Karl Menges und Stadtverordneter Georg Kaltſchmitt 8. als öffentliche Schätzer vorgeſchlagen. Der Anſchaffung eines Perſonenkraftwagens für die Feue rwehr wird zugeſtimmt.— Dem Antrag des Vereins für Kommunalwirtſchaft und Fommunalpolitik auf Heraus⸗ gabe einerneuen Städtembnographie für Heidek⸗ berg wird entſprochen.— Die Mitteilung des Deutſchen Städtetags ſollen den Mitgliedern des Stadtrats und Stadt⸗ verorbnetenvorſtandes geliefert werden. Kleine Mitteilungen Der Verwaltungsrat der Spar⸗ und Walſenkaſſe Neuſtadt(Schwarzwald) hat beſchloſſen, die Gutyaben der Einleger mit 17,5 v. H. aufzuwerten. Für das Jahr 1932 ſon bei weiterer günſtiger Entwicklung der Kaſſe eine neuerliche Aufwertung von 2,5 v. H. erfolgen, ſo daß dann alſo insge⸗ ſamt eine 20proz. Aufwertung vorgenommen worden iſt. Zum Chefarzt des neuen Singener Kranken⸗ hauſes wurde der Tübinger Oberarzt Dr. Rudolf Andler ernannt. Dr. Rudolf Andler ſſt 1892 geboren, zur Zeit Ober⸗ arzt der Chirurgiſchen Univerſitätsklinik Tübingen und Privatdozent an der dortigen Univerſität.. Nach der dem Landtag zugegangenen Vorlage wird der Hauptort Andelshofen auf 1. April 1928 mit der Stadk⸗ gemeinde Ueberlingen vereinigt. Auf dieſen Zeit⸗ punkt ſollen auch die Vereinbarungen bezüglich der Orte Hagenweiler und Schönbuch in Wirkſamkeitk treten. Ent⸗ ſprechend dem Verhältnis der Einwohnerzahlen von Andels⸗ hofen und Ueberlingen wird Andelshofen im Gemeinderat⸗ und Bürgerausſchuß Ueberlingen vertreten ſein. Die Steuer⸗ pflichtigen von Andelshofen werden nach erfolgter Eingemein⸗ dung vorausſichtlich etwas ſtärker als biher zur Gemeinde⸗ beſteuerung herangezogen werden, während eine weſentliche Aenderung des Steuerfußes von Heberlingen durch die Einge⸗ meindung nicht zu erwarten iſt. Bei Umlegung des Steuerbe⸗ darfes der beiden Gemeinden auf ihre Geſamtſteuerwerte (20 Mkllionen /j) ergibt ſich ein einheitlicher Gemeindeſteuer⸗ fuß non 56.8 Pfg. „Mit allen gegen zwei Stimmen wurde in Dahn die Ein⸗ führung von Gemeindeumlagen auf ſämtliche baneri⸗ ſchen Ertraasſteuern mit Wirkung vom Rechnungsfahr 1928 ke⸗ ſchloſſen. Zur Erhebung kommen 100 v. H. der Steuerſätze Der weniger bemittelten Bevölkerung wird dadurch entgegen⸗ gekommen, daß in Anwendung von Art. 51, Abſ. 6. der neuen Gemeindeordnung vom erwähnten Zeitpunkt ab der Teil in der bisherigen Neßenrechnung auf die Gemeinde ühernommen mird, ſofern er nicht durch die Erhebung von 200 v. H. der Grundſteuer als Feldhutumlagen gedeckt iſt. Für 1927 wer⸗ den die gleichen Sätze erhobhen.— Dem Eliſabetßenverein wer⸗ den zum Bau eines Schweſternhauſes als freiwillige Zuwen⸗ dung 20 000 und 15 000 im Rechnungsjahr 1928 und der Reſt im Rechnungsjahr 1929 hereit geſtellt. Der Gemeinderat von Godramſtein hat be⸗ ſchloſſen, allen denen, die durch die bekannte Hochmaſſer⸗ kataſtrovbe am 9. Mai Schaden erlitten haben, einen Nach⸗ laß der Gemeindeſtener zu gewäßhren. Der Gemeinderat Bindersbach beſchloß, in An⸗ betracht der außerordentlich ſchlechten Finanzlage der Ge⸗ meinde aus dem landwirtſchaftlichen Verein auszutreten. ——. xxxßxx——̃———— Der Winter bringt Erkältungsgeſahr. Erkältungem find oft folgen⸗ ſchwer— Grippe, Bronchialkatarrh, Lungenentzündung uſw. köntten ſich daraus ent⸗ wickeln. Beugen Sie vor und führen Ste Ibrem Körper bei Erkältung Wärne zu durch die bewährte Excelſtor⸗Gummiwärmflaſche. Alfo benutzen Sie neben Ihrem Exeelſior⸗ i Excelſior⸗Reiſen eine&xeelſior· Gummmiſchwamm, Ihrem Excelſiorͥ⸗Wummikamm, Ihren Gummiwärmflaſchel wir uns lange Jahre Bratſchiſt im Orche⸗ ſter des böhmiſchen Landestheaters, ſchreibt einen ſo ſchönen Quartettſtil, wie ihn ſelten ein Klavierſpieler erreicht. Brahms' Muſik, für vier Streichinſtrumente mit großem Kunſtverſtande geſetzt, aber nicht aus dem Weſen dieſer Gattung heraus empfunden und erfunden, klingt gegen Doorak oft herb, norddeutſch⸗herb. Unſere Quartettgenoſſen haben das Grundgefühl für dieſe eigentlich in Holſtein be⸗ heimatete Muſik, und ſo gelang die Schlußwirkung vorzüg⸗ 3 lich, doch das Schönſte, denn Brahms iſt ein Elegiker! Feliz Weingartner in Baſel Von Otto Zwahlen, Baſel Im gemütlichen Arbeitszimmer des Meiſters, das zwei Treppen hoch. Ausſicht nach allen Seiten aewährt, ſcheint die Luft leicht zu ſein. Ueber dem einſachen Klapier blickt ein ernſtes Chriſtusgeſicht in den Raum und feſſelt den Beſucher. Von den modernen Farben der andern Bilder wandert der be⸗ ſchauende Blick immer wieder zu dieſem Konſe zurück. Eine e 05 myſtiſchen Bo Yin Ra wacht da über der Arbeit e eiſters. Die ſchwebende Form des dritten Satzes Wir plaudern bei einer Zigarette. Der Meiſter iſt liebens⸗ würdig. erzählt von ſeiner Liebe zur Schweiz, die er ſeit Jah⸗ ren kennt und in der er ſich immer ſchon heimiſch fühlte. Der Genferſee und das ſtille Erlenbach am Zürichſee ſind ihm lieb geworden. Und nun iſt er in Baſel mit offenen Armen in einem neuen Tätigkeitsgebiet empfangen worden. Wir reden über die Bafler. Es iſt ſa ein eigenartiger Schlag Leute— gerade dieſe Baflerk„Patriarchaliſch“ iſt vielleicht die richtige Bezeichnung für das zurückgezogene. ariſtokratiſche Milieu. in dem ſich das Leben fellr Weingartners in Zukunft abſpielen wird. Aber er iſt bereits zu Haufe, Die erſten Konzerte wurden zu begeiſterten Kund⸗ gebungen. Die Preſſe machte einſtimmig mit. Wo der Name „Weingaxtner“ auf einem Konzertzettel ſteht, geht Baſel dieſen Winter hin. Auf Wochen hinaus ſind die Tage reſerviert und die Plätze ausverkauft. So wie ſich der Meiſter für dieſe Aufgaben einſetzt, ſo geht er auf in ſeiner Tätigkeit als Direktor des Konſervatoriums. Auch da möchte er ſein Beſtes geben. Er will ganz unten aufbauen, die Kleinen liegen ihm ebenſoſebr am Herzen wie die Dirigentenkurſe. die aus der ganzen Welt, vor allem aus Deutſchland, ſo ſtark ſind, daß ſchon der erſte Kurs doppelt geführt wer⸗ en muß. „Ich genieße in Baſel ſa nicht nur die Vortetle einer kunſtfreudigen Stadt, ſondern auch die gerade durch die kleinen Dimenſionen bedingte Konzentratlion des Muſiklebens. Wäh⸗ rend in den Großſtädten wie Wien die Dezentraliſation ſtörend in ſede einheitlich Betätigung eingreift, iſt hier höchſte uſammenfaſſung möglich. Teilweiſe iſt dieſe auch dadurch bedingt, daß die gleichen Berufsmuſiker in der„Allgemeinen „Muſikgeſellſchaft“ und im Theaterorcheſter mitwirken.“ Auf die Frage, ob nicht ſtarke Unterſchiede zwiſchen dem Können der berühmten Wiener Philharmoniker, die Wein⸗ gartner bekanntlich dirigterte, und dem Bafler Orcheſter be⸗ ſtehen, erwiderte er, daß er erſtaunt geweſen ſei, ein ſo großes Können und eine ebenſo ſtraffe Diſziplin in Baſel vorzu⸗ finden. Es ſei dies auf die gute Schule des verſtorbenen Hermann Suter zurückzuführen. 3 An ſeine beinahße zwanzigjährige Tätigkeit in Wien, die er nun mit der Bafler vertauſcht hat, beſitzt der Meiſter nicht nur ſonnige Erinnerungen.„Man hat mir dort viele Steine in den a Waß tt und mich gehemmt, wo man nur konnte.“ Seine Gaſtſpfeltätigkett wird Weingartner vorausſichtlich in Zukunft ziemlich einſchränken. Dieſes Jahr dirigierte er n London, Mannheim und Stuttgart und wir ſcheinlich noch Wen während zwel Wochen ins Ausland reiſen. Sein Aufgabenkreis in 9 daß er ſtark gebunden iſt. Im Stadttheater wird er in den nächſten Tagen mit der„Bezähmten Widerſpenſtigen“ von Goetz ſich dem Theaterpublikum vorſtellen. Die Solokräfte⸗ die ihm dazu an dem in der Schweiz heute an erſter Stelle ſtehenden Theater zur Verſügung ſtehen, bezeichnet der Meiſter als gut. Sehr anerkennend äußert er ſich auch über den Theaterdirektor Dr. Wälterlin, deſſen Weitblick und Kön⸗ nen die Zuſammenarbelt ſicherlich zu einer erfreulichen machen werden. [ber nicht nur der Meſſter und ſeine Gattin fühlen ſich in Baſel bereits heimiſch, fondern auch ein dritter Haus⸗ genoſſe, der mir zum Abſchied mit einer fegelrechten Um⸗ armung ſein Wohlwollen bezeugte. Es iſt dies ein vortreff⸗ lich dreſſſerter Schäferhund, ber ſchon dem Heim in Erlen⸗ bach als Wächter vorſtand. Er beſitzt das Recht, ſich nicht nuf im bildergeſchmückten T auch gelegentlich in einem Wohnzimmer auszuruhen— ſogar wahr⸗ aſel iſt ſo groß geworden, repnenpauſe aufzuhalten, ſondern ſich * vor dem Allerhetligſten, dem Arbeitszimmer ſeines Herkn, pflegt er mitunter nicht Halt zu machen. 4. Seite. Nr. 559 Nene Maunbeimer Zeituna ſebeng⸗Ausgabe) tteeere *2 — Treitag, den 2. Dehenpes Stäoͤtiſche Nachrichten Bekufskundliche Vorträge ſür Mädchen Der dritte vom Arbeitsamt Mannheim veranſtaltete Abend brachte die Schilderung der nich takademiſchen Lehr⸗ berufe. Zuvor ſollte über die Photographin geſprochen werden. Dieſer Vortrag mußte aber wegen Erkrankung der Rednerin ausfallen. Hauptlehrerin Paula Rheiner ſtellte die Ausbildung und Berufsarbeit der Elementar⸗Volksſchullehrerin dax. Heute wird bei der Berufswahl der Mädchen von ihnen beſonders auf die leichte Betätigung und auf viel freie Zeit, von ihren Eltern auf Kürze und Billigkeit der Ausbildung geſehen. Solche reine Zweckmäßigkeitsgründe könnten auch Ungeeignete zur Ergreifung des Lehrerinnenberufes ver⸗ leiten. Das wäre ein Mißgriff, der kaum wieder gutgemacht werden könnte. Gerade hier darf kein rein äußerliches Er⸗ faſſen des Berufsbegriffes Platz greifen. Die Lehrerin muß innerlichberufen ſein. Sie muß viel Mütterlichkeit be⸗ ſigen, in den Mädchen den Sinn für alles Wahre, Gute und Sthöne zu wecken u. pflegen verſtehen u. zugleich die Gabe be⸗ ſitzen, ſie den nötigen Wiſſensſtoff in rechter Weiſe verarbeiten zu laſſen. Die Lehrerin muß trotz mancher Widerwärtig⸗ keiten, manchen Widerſtandes bei Kind und Eltern ſoviel Tiebe aufbringen, daß dem Kinde der Schulaufenthalt zur Freude wird. Trotz aller Kindesliebe darf die Lehrerin aber nicht weichlich, zu nachgiebig werden; ſie muß ſoviel Willens⸗ kraft aufbringen, daß ſie gegen Unbotmäßige ſtrafend ein⸗ ſchreitet. Bei ſittlicher und körperlicher Geführdung des Kindes muß ſie oft auch gegen den Elternwillen handeln, was meiſt viel Unannehmlichkeiten mit ſich bringt. Bei den heu⸗ tigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen muß die Schule mehr Er⸗ ziehungsarbeit als früher leiſten. Die geſamte Lebensfüh⸗ rung der Lehrerin, auch außerhalb der Schulzeit, muß vorbildlich für die Jugend ſein. Die wahrhaft berufene, mit ihrer Lebensarbeit innerlich verbundene Lehrerin wird bei all ihren Erlebniſſen auf Reiſen, bei Kunſteindrücken u. dergl. an deren Verwertung in ihrer Klaſſe denken. Als G egen⸗ gewicht gegen dieſe körperlich und geiſtig ſehr anſtrengende, mteiſt unter ſchätzte Berufsarbeit dienen neben ſportlicher und muſikaliſcher Betätigung die Mitarbeit in ſozialen Ver⸗ einigungen, wodurch erſt der rechte Einblick in die Kindes⸗ umgebung erzielt wird. Die körperlichen und geiſtigen An⸗ forderungen ſowie, die Anſtellungsausſichten und das Gehalt ſind dieſelben wie beim Lehrer, über den in einem früheren Vortrag berichtet wurde. Stipendien ſind reichlich vorhanden. Die drei⸗ bis vierjährige Wartezeit der heutigen Kandida⸗ tinnen wird wohl 1930 mit Ausgleichung des Geburtenrück⸗ ganges verkürzt werden. Die Rednerin kritt für eine Beſſer⸗ ſtellung der Volksſchullehrer und ⸗lehrerinnen ein; denn ſie ſollen das Fundament legen, auf dem das ganze Wirtſchafts⸗ und Staatsleben ruht. Ein großer Teil unſeres Volkes er⸗ hält ſeine ganze Berufsvorbildung in der Elementarſchule. Auf dieſem Beruf baut ſich der der Fortbildungsſchullehrerin auf, worüber Hauptlehrerin Suſanna Ru pp berichtete. Die Anſtellungsausſichten ſind hier zur Zeit günſtig. Ob ſie ſo bleiben, hängt von dem wohl zu erhoffenden Ausbau der Fortbildungsſchulen, beſonders auf dem Lande, ab. Hier be⸗ ſteht nur eine ee Fortbildungsſchulpflicht, während in den Städten die drei jährige eingeführt iſt. Die Mädchen⸗ forthildungsſchule ſoll die Mädchen zu Müttern und berufs⸗ tüchtigen Frauen erziehen. Die Fortbildungsſchullehrerin hat in den Hauswirtſchaftslehre, Säuglings⸗ und Klein⸗ kinderpflege, dieſen praktiſchen Fächern und mehr als Theorie in Deutſch, Rechnen mit hauswirtſchaftlicher Buchführung und Turnen zu unterrichten. Dieſer Beruf iſt von volkswirt⸗ ſchaftlicher Bedeutung; denn rechtes Wirtſchaften im Ein⸗ zelhaushalt nützt dem Ganzen. Wichtiger noch als die Wiſ⸗ ſensübermittlung iſt die Charakterbildung, das Emporheben der Seele. Das perlangt eine gründliche Ausbildung in Pfychologte und Pſychopathologie. In dieſes Alter fällt die Ge chlechtsreife mit ihren großen Umwälzungen körperlicher un Art, oft auch die Kriminalität. Dazu kommen die Widerſtände wegen des Lohnausfalls uff., die oft von Schülerin, Eltern und Arbeitgebern gleichmäßig ausgehen. Nach dem Elementarlehrerinnenexramen muß die Fortbil⸗ dungsſchullehrerin noch ein Jahr in das Fortbildungsſchul⸗ lehrerinenſeminar in Karlsruhe. Ihre Anſtellung erfolgt in Gehaltsgruppe 7 mit Aufſtieg nach 8 und 9. Sie hat dann ihrer Berufspflicht allſeitig genügt, wenn die Schülerinnen am Schulende ſagen:„Es war eine arbeitsſchwere Zeit; aber es waren Sonnentagel“ Die Inſpektorin für den weiblichen Handarbeitsunterricht, K. Spieß, hatte die Handarbeitslehrerin 4¹⁸ gewählt. Sie ſtellte zunächſt die Bedeutung des ädchen⸗Handarbeitsunterrichtes, der heute mit allem Nachdruck gepflegt wird, dar. Er hat nicht nur äußere prak⸗ tiſche Ziele, ſondern bietet auch recht viel Erziehungsmöglich⸗ keiten. Hier muß denkende, urteilende, ſelbſtändige Arbeit, nicht der ſchöne Stich erſtrebt werden. Zufſammenklang von Stöff und Formung, Einklang des Dinges mit der Umgebung iſt Ziel; der Wert des ganz Schlichten, des ganz Zweckvollen muß erkannt werden. Zu dieſer gleichmäßigen Pflege geiſtiger 75 und Handgeſchicklichkeit gehört viel Geduld und Ver⸗ ſtändnis für die Seele der Mädchen. Neben gründlichem Wiſſen wird zeichneriſche und praktiſche Begabung verlangt. Die beſondere Schwierigkeit dieſes Unterrichts liegt in dem Klaſſenwechſel mit Kindern verſchiedener Alters⸗ ufen. Dieſer Beruf iſt einer der fraulichſten. Gegen⸗ wärtig wird als Vorbildung der erfolgreiche Beſuch der Mädchenrealſchule gefordert. Nach einer Aufnahmeprüfung, worin beſonders der Grad der erreichten techniſchen Fertig⸗ keiten wird, erfolgt die dreijährige Ausbildung im ſtaatlichen Handarbeitsſeminar in Karlsruhe im Alter von 17 bis 25 Jahren. Der Unterricht iſt koſtenfrei; die Arbeits⸗ materialien ſind ſelbſt zu beſchaffen. Von den 384 in Baden ſtaatlich angeſtellten Handarbeitslehrerinnen ſind 314 in Volks⸗ und Fortbildungsſchulen beſchäftigt. Inſpektorinnenſtellen haben zurzeit 5 inne; weitere 20 Stellen ſind genehmigt. Wäh⸗ rend das kleinere Heidelberg eine Städt. Frauen⸗ arbeitsſchule beſttzt, hat Mannheim keine— ein Mangel, der baldigſt beſeitigt werden ſollte. Nach einem 225 vertragsmäßiger Beſchäftigung erfolgt etwa 9 bis 10 re außerplanmäßige, dann Anſtellung als Hauptlehrerin in Gruppe 7. Der Ausbau des Handarbeitsunterrichts auf dem Lande und in Kleinſtädten muß noch erfolgen, was die Berufsausſichten beſſern kann. —4— „ Die Statiſtik der Schularztſtelle weiſt im dritten Vier⸗ keſiahr 1927 11816 Unterſuchungen nach und zwar in der Bolksſchule 1803 Knaben und 1977 Mädchen, in der Fortbil⸗ Dungsſchule 223 Mädchen, in der Elternſprechſtunde 1427 Kna⸗ hen und 1147 Mädchen, in der Heil⸗ und Erholungsfürſorge 2765 Knaben und 2474 Mädchen. Der Lungenfürſorge wurden 173 Kinder überwieſen, der orthopädiſchen 7, der Pſychopathen⸗ ſwrechſtunde 4 Kinder., an ſonſtige Spezialſprechſtunden 28 und. der Familienfürſorge 73. „Sckwere Stürze. Ein 19 Jahre alter Zimmermann. der —5— in einem Neubau an der Frieſenheimerſtraße vom kitten in den erſten Stock fiel, trug eine Bruſtquetſchung da⸗ von. Ein 21 Jahre alter Fuhrmann, der bei Ausbeſſerungs⸗ arbeiten an einem Dach eines Betriebes in Neckarau aus⸗ rutſchte und zu Boden ſtürzte, erlitt ebenfalls Bruſtauetſchun⸗ ——— wurden ins ſtädtiſche Kran⸗ Nenban verbra Vorlräge Im werbewiſſenſchaftlichen Seminar ſprach Werbe⸗ leiter F. M. Joſeph geſtern abend über das Thema„Dazs techniſche Inſerat“. Den intereſſanten mit Beifall aufgenommenen Ausführungen folgte die Diskuſſion über den Vortrag der vergangenen Woche:„Die Markenartikel⸗ Anzeige“ des Werbeleiters Zimmermann von der Sunlicht. Dieſer und mit ihm ein anderer Werbeleiter der Marken⸗ artikelbranche erklärten, daß die Zeitungsreklame nach ihren Erfahrungen den Hauptplatz unter allen anderen Werbemitteln letwa 50 v..) einnehme und daß ſie zur Vorbereitung und Bezahlung aller anderen Reklame⸗ arten diene.— Eine Plakatbewertung beſchloß dieſen Abend. Staatliche Anterſtützung unwirtſchaftlicher Anternehmungen Es iſt unbeſtritten, daß im Baufahr 1927 die Baugenoſſen⸗ ſchaften mehr und mehr in ihrer Bautätigkeit von den pri⸗ vaten Bauunternehmern. die den Wohnungsſuchenden zu günſtigeren Bedingungen Wohnungen anbieten konnten, über⸗ flügelt wurden. Dabei genießen die Baugenoſſenſchaften mancherlei Bevorzugungen, die die privaten Bauunternehmer nicht erhalten. Würde dieſen Baugenoſſenſchaften nicht in ſo erheblichem Maße die ſtaatliche Unterſtützung zuteil, ſo könnten die Genoſſenſchaften mit den privaten Unternehmern überhaupt nicht mehr konkurrieren. Die Genoſſenſchaften wären jetzt ſchon lebensunfähig, d. h. die Baugenoſſenſchaften können nur mit ſtaatlicher Unterſtützung beſtehen und ſind ſelbſt alſo unwirtſchaftlich. Welche beſondere ſtaatliche Bevor⸗ 8 5 die Baugenoſſenſchaften genießen, ergibt ſich nach⸗ olgend: 1. Zunächſt ſind die Baugenoſſenſchaften(wenigſtens 95 Prozent von ihnen) von der Grunderwerbſteuer be⸗ freit und zwar ſowohl dann, wenn ſie einen Bauplatz kaufen, als auch dann, wenn ſie ein neu errichtetes Haus verkaufen. Da die Grunderwerbſteuer 5 Prozent der Kauf⸗ ſumme beträgt, bedeutet dies für die Genoſſenſchaft eine ganz bedeutende Beſſerſtellung. Beim Kauf eines Bauplatzes von 300 qm(Feudenheim 1 qm= 15 Mk. und mehr) entrichtet der Privatmann, der ſich ein Häuschen bauen möchte, eine Steuer von etwa 250 Mk. Beim Verkauf eines Einfamilien⸗ hauſes im Werte von 20 000 Mk. durch einen privaten Unter⸗ nehmer ſind 1000 Mk. Grunderwerbſteuer zu entrichten. In beiden Fällen, beim Kauf und Verkauf durch die Genoſſen⸗ ſchaft iſt der Erwerb ſteuerfrei. 2. Eine weitere Vergünſtigung der Genoſſenſchaften liegt darin, daß ſie oftmals von Gemeinden den Bauplatz in Erb⸗ Nacht erhalten, In dieſem Fall bleibt Grund und Boden Eigentum der Gemeinde und koſtet die Genoſſenſchaft meiſt nichtss Dadurch kommt der Bau um einige tauſend Mark billiger. Man müßte nun auch annehmen, daß die Miete für ſolche Häuſer entſprechend billiger iſt als ſonſtwo und daß die Genoſſenſchaften die privaten Unternehmer unter⸗ bieten könnten. Gefehlt! 3. Schließlich werden die Genoſſenſchaften noch bei Woh⸗ nungsverbandsdarlehen bevorzugt. Durch die Gebäudeſonderſteuer werden die Mittel für die Wohnungs⸗ verbandsdarlehen aufgebracht. Und jedes Haus wird heute unter Inanſpruchnahme dieſer Darlehen aus öffentlichen Mitteln errichtet. Nach den geltenden Beſtimmungen ſollen aber bei der Vergebung dieſer Gelder die Genoſſenſchaften gegenüber dem Privatmann, der ſich auf eigene Rechnung ein Haus baut, bevorzugt werden. Erhält nun die Genoſſen⸗ ſchaft für ein Einfamilienhaus z. B. 1000 Mk. Wohnungs⸗ S verbandsdarlehen mehr, als der private Unternehmer, ſo be⸗ deutet dies eine ganz außerordentliche Beſſerſtellung. Denn die(Bezirks⸗Wohnungsverbandsdarlehen ſind meiſt mit—3 Prozent perzinslich, während für Bankgelder doch immerhin 8 Prozent und mehr zu bezahlen ſind. Jede 1000 Mk. Woh⸗ nungsverbandsdarlehen verbilligen daher die Hausunkoſten um die Zinsdifferenz von immerhin 5 Proz., das ſind jähr⸗ lich etwa 50—60 Mk. oder monatlich 5 Mk. Auch um dieſe Beträge müßten ſich die Monatsmieten der Genoſſenſchaften billiger ſtellen. Sie tut es nicht. 4. Eine letzte beſondere Unterſtützung der Genoſſenſchaften beſteht darin, daß ſie für alle Grundbuchgeſchäfte (dergleichen gibt es im Zuſammenhang mit dem Hausbau oft ſehr viel) keine Gebühren bezahlen. Auch hierdurch kann ſich die Genoſſenſchaft im Gegenſatz zu privaten Unter⸗ nehmern ſehr erhebliche Beträge erſparen. Aus all dem ergibt ſich, unter welch ungleich günſtigeren Bedingungen die Genoſſenſchaften den Hausbau unternehmen konnten. Sie genießen von Staats wegen eine ganz bedeut⸗ ſame Bevorzugung. Trotzdem iſt es ihnen nicht gelungen, billiger zu bauen, die privaten Unternehmer niederzuhalten, ſie unterbieten und konkurrenzunfähig zu machen. Im Gegenteil, die privaten Unternehmer haben die Genoſſen⸗ ſchaften überflügelt. Dies bedeutet für die letzteren ein ſchlechtes Zeugnis. Die Baugenoſſenſchaften haben nicht ver⸗ ſtanden, ihre Vorzugsſtellung auszunützen; ſie haben die ihnen anvertrauten Gelder nicht ſo wirtſchaftlich verwendet, wie es möglich war; ſie haben zu denſelben Leiſtungen wie die Privatunternehmer mehr Mittel gebraucht als jene; ſie waren unwirtſchaftlich. 7 Sind die Baugenoſſenſchaften aber unwirtſchaftlich, ſo iſt es vom Staate verfehlt, ſie vornehmlich zu unterſtützen und ihnen vornehmlich die aus der Gebäudeſonderſteuer ein⸗ gebrachten Mittel zu überlaſſen. Auch der Staat hat die Pflicht, ſeine Aufgaben auf die zweckmäßigſte und billigſte Art zu erfüllen. Die Aufgabe, der Wohnungsnot ab⸗ zuhelfen, wird nicht auf die billigſte Art dadurch erledigt, daß man die weniger gut wirtſchaftenden Baugenoſſenſchaften in ſo erheblichem Maß zu ungunſten der privaten Unternehmer bevorzugt. Die Genoſſenſchaften mögen ſonſt ihre großen Vorzüge fürs Wirtſchaftsleben haben. Sie mögen ſich z. B. ſehr gut eignen als Spargenoſſenſchaften, um Baugelder aufzubringen und dergl. Zur Bautätigkeit ſelbſt fehlt es ihnen infolge ihrer Struktur meiſt an einer ziel⸗ ſicheren. einheitlichen, fachkundigen Leitung. Gleichgültig aber, woher die Unwirtſchaftlichkeit kommt: die wirtſchaftlichſten Bauunternehmer ſind die Genoſſenſchaften nicht. Der Staat möge die den Genoſſenſchaften gewährten Gelder und ſon⸗ ſtigen Unterſtützungen in demſelben Maße den privaten Unternehmern gewähren. Dieſe wüßten ſie beſſer zu ver⸗ wenden und bet ſolchen Unterſtützungen billigere Wohnungen zu erſtellen. Den Wohnungsſuchenden iſt doch nur damit gedient, daß die neuen Wohnungen entſprechend billig ſind. Wer die Wohnungen erſtellt, iſt ihnen gleichgültig. 75 . 1 ** “ Zweite Prüfung für das Höhere Lehramt au Handels⸗ ſchulen. Die in der Zeit vom 7. bis 12. Nopember nach Maß⸗ gabe der Verordnung des Staatsminiſteriums vom 17. Mai 1922 abgehaltene Zweite Prüfung für das Höhere Lehramt an Handelsſchulen haben beſtanden: die Hand elsſchul⸗ aſſeſſoren: Bergmann Üdo von Heidelberg, Blau Joſef von Hüngheim, Amt Adelsheim, Borel Dr. Arnold von Ka⸗ ſaragood(Brit. Vorder⸗Indien), Daigl Nikolaus von Braun⸗ ſchweig, Geier Axthur von Mannheim, Gellert Dr. Willy von Mannheim, Grein Max von Boxtal, Amt Wertheim, Höfele Dr. Joſef von Weizen. Amt Bonndorf, Läule Paul von Offenburg, Marx Dr. Siegfried von Ludwigshafen a. Rhein, Mickley Dr. Otto von Bayreuth, Nickel Johannes von Spieskappel(Preußen), Pföhler Dr. Leo von Hainſtadt, Amt Buchen, Raupp Dr. Friedrich von Mannheim, Reſtle Dr. Friedrich von Eiſenſtein(Böhmen), Rieſe Reinhold von Frei⸗ burg, Schmid Dr. Helene von Lörrach, Stocker Hermann von Konſtanz, Wunſch Dr. Urban von Heidelberg. Zick Hugo von Ludwigshafen a. Rh. RRrr Aus den Nundfunk⸗Programmeſ Samstag, 3. Dezember Deutſche Seuder: 1250 Berlin(Welle 483,9), Königswuſterbauſe r: Fun 20 Uhr:„Eine Nacht in Venedig“(Maskenſp.), 22.80 15 tanzſtunde, dann Tanzmuſik. ö, dann Tand“ Breslau(Welle 322,6) 20.10 Uhr: Heiterer Abend, muſik. ttennachmittar, Frankfurt(Welle 428,6) 16.30 Uhr: Opere enbhaus, an 19 iesie Uebertr. aus dem Ope ſchließend Tanzfunk. rag· Hamburg(Welle 394,7) 20 Uhr: Wochenendball der agtel, hann 8 20(Welle 5 20.15 Uhr: Amar⸗Qu röhliche endunterhaltung. Langenberg(Welle 468,8) 20 uhr: Luſtiger Abend, Uebertr. 12 Dortmund. 1 Tanzfun Seipzig(Venle 3658) 20.15 Uhr: Heiterer Abend, dag trußlanl, München(Welle 585,7) 20.30 Uhr: Funk⸗Expreß burch n(Welle 22.30 Uhr: Uebertr. London.: Unter⸗ Stuttgart(Belle 379,7) 13 uhr: Schallplatten, 15 Agchnuel, haltungskonzert, 20 Uhr: Dialektabend, Schwänke u. 23 Uhr: Tanzmuſtk. Ausländiſche Sender br: Aellſ Daventry(Welle 1604,3) 14 Uhr: Tanzmuſik, 16.45 Abendkonzell konzert, 0 Orcheſterkonzert, 22 Uhr: 17.45 N 20.45 Uhr: dann Tanzmuſik. t Radie⸗Paris(Welle 1750) 13.30 Uhr: Konzert, 5 Tanzmuſik, 21.30 Uhr: Bunter Abend.„pvon Ver Weeie 915,8) 21 5 La Traviaka Uebertragung), dann Tanzmuſik. ater. Rom(GWelle 450) 21 Uhr: Uebertragung aus einem Abon Oskat Wien(Welle 517,2) 19.45 Uhr:„Die Königin“, Operette Strauß, dann Tanzmuſtk. n Tonzſien Bern(Welle 411) 20 Uhr: Volkstümlicher Abend, b. gitterkonzer Zürich(Welle 588) 20 Uhr: Lieder⸗Abend, 21.50 Uhr: r 19.15 Uhr: Uebertragung von Bra. Radio-Speziahaus Gebr. Hettergott Marktplatz 6 2, 6 in birt en In 20 Tagen iſt Weihnachten! Ganz Maunheim Zögern auch Sie nicht länger, und beſtellen Sie ſich uoch eine Radio⸗Anlage bei uns. Aus der Pfalz 5 an „ Lubwigshaſen, 2. Dez. Geſtern Nacht eniſches aae Kreuzung Marien⸗ und eltige Angegiſ. den ren unbekaunnten Burſchen durch gegenſ S lung eine Schlägerei, wobei ein 19 Jabne che in din fer von hier zwei unbedeutende Meſſerſt aundes, denen Kopf erhielt. Er holte ſich die Hilfe eines Freunbat e unmittelbarer Nähe wohnte. Dieſer bewaffnete ſicz bei 70 Zentimeter langen Infanterieſeitengewehr zurtman gen auf die Suche nach dem Täter. In der Ha 5 beläſtigte der Herbeigerufene mit dem ungen. um ſchiedene Paſſanten unter allen möglichen Beidgzzege verſtändigte Polizei erſchien am Tatort und wa dem Schlimmeres zu verhüten, mit zur Wache. Au dorthin zog einer der Feſtgenommenen plötzlich dan fer der gewehr, das er beim Eintreffen der Polizei n Kleider geſteckt hatte. Als auch der Plizeibsamf wledee Waffe griff, ſprang der Feſtgenommene davon. eibeamte den holten Anruf, ſtehen zu bleiben, gab der olitherweſfe Schreckſchüſſe ab, wovon einer unglückli Fliehenden tödlich verletzte. Heirals, :: Speyer. 29. Nov. Geſucht wird ein gerſh am.Cer⸗ ſchwindler namens Hans von Schenk, der angebl er noch zei, tember 1877 geboren iſt und aus Elſaß ſtammt. n einen ein bekannte Abenteurer verübte jünaſt in Münche 15 ſche z a 4 ee der ratsbetrug in Höhe von 6000 Mark. Auch in de lehunaga; 11 er nach den gemachten Wahrnehmungen Woſien. a¹ haben. Er will dort ein größeres Weideaut beſkürde. 5n verkaufen und dabei ein ſchönes Stück Geld löſerneſſ ge⸗ einem anderen Falle nannte ſich der Betr ein Ai e Cersbeim, fürſtlicher Rentenverwalter aus terfolalh ſeh⸗ hebungen nach dieſem Unbekannten ſind bis jetz wurde blieben.— Aufgrund einer Zuſammenſtellung 5 geſtellt. daß in der Pfalz in 605 Orten. ohne die enn 80 bahnwagen und Poſtomnibuſſen angebrachten, aufaghell, Briefkäſten für den öffentlichen Briefverten iſchen Mrieſ⸗ ſind. Es entfällt ſomit bei Annahme einer biüne in Blpe⸗ kerunasziffer von 900 000 auf etwa 540 Einwo ſſe n, ab 5. per kaſten.— Die hieſige Bolksbank hat bennt Beſchlus uf, zmber die alken Paviermarkeinlagen gemäß n; Die ſten Generalverſammlung freiwillig aufzuwe 1 gen der t⸗, wertung erſtreckt ſich zunächſt auf Sparein entner n 60 Jahre alten bedürftigen Sparer(Sostaken 425 79755 hin ſolle en eilbeträge zur Auszahlung gelangen. zyte et :. Herxheim. 2. Dez. Einem hieſigen Lendrzte Telge; auf ſeinem mit Kraut bepflanzten Acker der len. ſich Krautköpfe abgeſchnitten und ganbelt es Tätern iſt man auf der Spur. Wie man hört. ehren um einen Racheakt. Zeit me zer 1: Aus der Südpfals. 2. Dez.. In der 8141 reten gus ſich wieder die Klagen über ein ſtarkes rkungen. elen Wildſchmeine in den ſüdpfälziſchen Hemark gefrcle der Annweiler Gegend wird gemeldet, daß die art giſen Borſtentiere ganze mit Korn beſtellte Aecke 15 nochſ withlen, daß die Landwirte teilweiſe wi Nachbargebiete ebericht m 26 Frankfurt a.., 2. Dez. Der wolnetgcr 4 Mit 88 000 Mark iſt der Kaſſengehilfe Konra 11 ch i eeiner am 13. Februar 1905 zu Brockau bei Breslan. ra nach g e gangen. Er wurde von der Sparkaſſe Goldbe bolen, Nei, Bank in Lieanitz geſchickt. um den Betraa zu bonde er⸗ auch tat. aber dann mit dem Geld verſchwand.“ ter, die aoa rungspräſident hat für die Ergreifung der Täten, 7 der tödll, gangenen Samstag anläßlich der Demonſtration tiche l die Sozialiſten den Ausläufer Neubia durch Weeusgeſes verletzten. eine Belohnung von 500 Mar nur für das Publikum beſtimmt iſt. 11 :(Cronberg. 2. Dez. Die Leiche der 1 ö han tigam ermordeten Auguſte Gerher war na ich⸗Krankegfpel, morden, wo geſtern mittaa im Kaiſer⸗Friebnwere Kornen, die Sektion ſtattfand. Sie ergab eine⸗ lan mit 1 letzung über der Schläfe, die von einem S 21 n. berle ſtumpfen Gegenſtand. offenbar einem S Schl ag bewan 1oß Wahrſcheinlich iſt das Mädchen nach dieſem dals ſtamme durch zu Boden geſunken. Die Verletzungen am 755 sten uns N Meſſerſtichen, die die Halsſchlagader ver ethalt des das Verbluten den Tod herbeiführten. Der Aufen auch übten ler konnte bis jetzt noch nicht ermittelt Weiene Der 0 els Motiv der Tat iſt man noch völlig im Unklaren. wir der in ſeiner Umgebung einen auten Ruf genoert leicht erregbarer und beſchränkter Menſch 29—— Lohnerhöhung, Gebaltsauſbeſſerung i a Naumantt ſte verpuffen wirkungslos, wenn alles teurer wird. chon weiße Kernſeife hat ſtets denſelben Preis. ßerden Au ung⸗ me Wäſche, erſpart alſo vorzeitige, koſtſpielige Neuanſch garanfteßh. Sie aber bitte der Nachahmungen wegen auf den umann. „Extrafeine Qualität“ und auf den Namenszug C. Na —7 7 ˙¹ Srcr · 2 S SsSsSrSrSA So 22 * 1 f. mDirnereernse. 10 elt 7 e 2. Dezember 1927 Die Te Technir der Hausdiepſtähle b Veene anf die zablreichen, gerade augenpliärich usſührunge gelangenden Hausdiebſtähle ſind nachſtehende gang beungen unſeres kriminaliſtiſchen Mitarbeiters von eſonderem Jutereſſe. icht a gt wahrorigwörter. die im Volksmunde kurſieren, ſind mütt on den w, Das Sprichwort„Gelegenheit macht Diebe“ Ahen, Gerad enigen, die unbedingt ernſt genommen werden Vohn Aufſatz 10 dieſer Ausſpruch kann als Ueberſchrift für Hecnungsinhab, er Hausdiebſtähle geſetzt werden, denn der fellche, aber er fordert durch ſeinen Leichtſinn eine ſonſt te zur Unenelleicht nicht ganz 0 teicht arakterfeſte Hausange⸗ Auben die Handhheit geradezu beraus. Kriminaliſtiſch 9 ſun kible voß usdiebſtähle in Gelegenheitsdelikte und in diadeteilt werdanbnbeitsdieben und diebiſchen Untermie⸗ barmlof,Gele lelntoſeſten Kenheitsdiebe ſind die verhältnismäßig dererer ualerzaüch die denlesc Die Entwendung üuftelnes Sto itäten von Kolonialwaren aus der Küche furiſh noch nich eer uſw. wird von den beiden Beteiligten ö falce Tatb einmal als Diebſtahl angeſehen, obgleich der dleer eid Ler ee e 5 gegent le ganz charakterfeſte Hausangeſtellte geht ſlenktändet einen bedenklichen Schritt weiter. Bekleidungs⸗ äſcheſtücke werden ohne Wiſſen der Herr⸗ nichktliehen und, wenn der Verluſt nicht ſofort anchebhabers icht zurückgegeben. Die Verführung ſeitens t nock nichl bei derarkigen Diebſtählen recht groß, ſie der Gell einmal eine direkte zu ſein. In manchen waſt erl neint dte des Dienſtmädchens das, was man einen kuſte ichen Su⸗ Die Hausangeſtellte vergreift ſich in der echen, a. A1 gegen ihren„Schatz“ nicht allzu ſehr Jumeiſt leldungs⸗ und Schmuckſtücken ihrer Herr⸗ Aas Neteidun erd die welbliche Haußangeſtellte auch weib⸗ 10 ufig der zund Wäſcheſtücke entmenden, wenn jedoch, löccher Vergal ſein wird, der Geltebte ein Lump oder in Celg auch all kecher iſt, dann Farceet ſich das Dienſt⸗ ild und aen leicht an Gegenſtänden des Hausherrn oder danpie aroze(heſachen, die dann der Schat„verſilbert⸗. die efahr bieten heute die berufsmäßigen m e, di Auedemeinſar die ſich nur als Vorwand irgendwo verdingen, daah großen mit ihren Komplizen bei erſter Gelegenheit ie ben begehen. In Kaſchemmen und Jie den werz Diebſtahl zu hebets beſhendie in Frage kommenden Adreſſen gevrüft. Di e5 harmlos und vertrauenswürdig gus⸗ 5 Fabalt umſo leichter die Stelle, als die Nach⸗ Hathes leibe ſegens reichen früheren Einrichtung des bhah wirz a n at. Der Komplize, zumeiſt Gerichtszeitung as den Mannheimer Gerichtsſälen L ledi e Jahre alte Gärtner Karl Mayer aus big am im Jahre 1920 auf die ſchiefe Bahn, nach⸗ ührt 9 leinem 36. Lebensjahr gut und ohne Vor⸗ dnhatte. Er hat eine Reihe von Fahrrädern rde außerbem von den Gerichten in Heidel⸗ urkellt. r er wegen Betrugs und Unter⸗ Waehteeäbrigen„Am 1. Januar kam er nach Verbüßung an, zwenn er Gefängnisſtraſe aus der Strafanſtalt. Ex Waben 80. Beobereſu ae ſand, wurde erwerbslos und ußerzünd am 1. er in Neuſtadt ein Fahrrad im Werte von r Wem perügz, tovember ein ſolches im Werte non 80 Mk. ſtllageklagte it er am 3. November noch einen Zechbetrug. egeche Notlaglt geſtändig und behauptet, daß ihn die wirt⸗ zu ſeinen Vergehen veranlaßt habe. Im älen Ftaatsan r e keinen ungünſtigen Eindruck. ſiſtraden ernſtlicht Dr. Nebel vermißt bei dem Ange⸗ el nagen Willen, ſich zu beſſern. Die Zahl der groß. Die maßememmet müſſe vor ſolchen Trotzdem wolle er den Angeklagten 8 ahrendicken, ſondern beantrage eine Gefängnis⸗ * 6 0 0 ung b, enleigch Vorſitzender Amtsgerichtsdirektor 10 Mon wegen 10 te den Mayer wegen Diebſtahls im Rück⸗ heſeheten, Strezugs zu einer Gefängnisſtrafe von! Zahr diee gun⸗ daß ſich ranldg end wurde laut Urteilsbegründung Aaiteent geführt der Angeklagte bis zu ſeinem 3g, Lebens⸗ k Anzzum Steglemur durch die ungünſtige Wirtſchaftskon Nur Nekle te in 15 veranlatzt wurde. Auffallend ſei, daß an im ſich hätte en letzten Jahren ziemlich piel ſtraffätgig de 85 mildernder zeine Juchthausſtrafe verdtent, doch bat Ricenthrraddtet e Umſtände zugebilligt, obwohl gerabde zu wirken mergiſch vorgegangen wird, um IN keelltzericht ethplalkoholprozeß Verurteilten halten beim dotſen wird, Mee eingelegt. Wie aus Leipzig mit⸗ worden. Berufung als unbegründek ver⸗ oß gegen aun Feran uhtansubnng eines Wahlamtes verurteilt. In dadiannih rer ein Einwohner vom Lanbtagswahlleiker Falteeng ſernzkterernannt worden, Da er jepoch der Wahl⸗ AerdoGere, verurteilte ihn der Kreisausſchuß des Geldſtrafe 151. 5 der Landgemeindeordnung dem Laufenden gehalten. Sobald die d f eviſt** 10 10 urger dien Offenburger Methylalkobolprozeß. Die im t Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Diebe im eigenen geim Kriminaliſtiſche Plauderei von Otto Schwerin — Diebiſche Dienſtmädchen— Gefährliche Untermieter— Wertloſe Einbruchs⸗ Verſicherungen— Schutzmaßnahmen gegen Hausdiebe Herrſchaft einen Abend außerhalb ihrer Wohnung verbringt, ſteigt der Diebſtahl. Die gleiche Gefahr bieten Untermieter und Untermieterinnen, die häufig nur zu verbrecheriſchen Zwecken ein Zimmer mieten. Typiſch hierfür iſt ein Fall in Berlin, wo ſich eine 52jährige Frau Pawel bei einem Egepaar in Zehlendorf einmietete(unter einem hochtönenden Namen ſelbſtverſtändlich), die Wohnung während der Sommerreiſe des Ehepaares offiziell„bewachte“ und ihre wertvollſten Gegenſtände ausräumte. Das Diebſtahlskummiſſartat der Berliner Kriminalpolizei erkannte in ihr eine bekannte „Spezialiſtin“ und ermittelte ſie in einer Penſion des Weſtens, noch bevor ſie hier Unheil ſtiften konnte. Die Schutzmaßnahmen gegen Hausdiebe be⸗ ſtehen in erſter Linie in Aufmerkſamkeit und Mißtrauen ledem Fremden gegenüber. Wertgegenſtände, wozu auch Wäſcheſtücke zu rechnen ſind, müſſen verſchloſſen werden, ſchon deshalb, weil ie nur für Schäden auf⸗ kommt, die 11 auch den Tatbeſtand eines Einbruchs er⸗ füllen. Gegen ſogenannte Diebſtähle iſt die Wohnpartei aber zumeiſt nicht verſichert. Beſteht Verdacht auf Diebſtahl, ſo iſt es aus zweierlei Gründen zweckmäßig, nicht gleich Lärm zu ſchlagen, denn erſtens iſt— was häufig vorkommt—die prompt verdächtigte Hausangeſtellte manchmal ſchuldlos, zweitens wer⸗ den bei vorzeitigem Alarm eventuelle Mittäter gewarnt und das Diebesgut iſt auf Nimmerwiederſehen verloren. Ein gewiſſer Verdacht iſt ſtets dann gegeben, wenn die Hausangeſtellte alt und häßlich und der Liebhaber jung und hübſch iſt. Auch bei Dienſtmädchen, die für ein oder gar mehrere uneheliche Kinder aufzukommen haben, iſt Vorſicht am Platze. Diebiſche Dienſtboten, die ſich auf den Wäſchediebſtahl ver⸗ legen, vergreifen ſich, worauf ganz beſonders aufmerkſam ge⸗ macht werden ſoll, mit Vorliebe an ſchmutziger Wäſche. ie Hausfrau kann ſich den Abgang an Wäſcheſtücken gar nicht er⸗ klären. Sie hat den Schlüſſel zum Wäſcheſchrank ſtets in Ver⸗ wahrung, zählt der Waſchfrau die Wäſcheſtücke vor und erhält ſie wieber, ſie vergißt aber, die ſchmutzigen Wäſcheſtücke ſofort bei der vorläufigen Aufbewahrung zu kontrollieren. Im großen ganzen kann geſagt werden, daß Hausangeſtellte überall nur da zu Dieben werden, wo es an der nötigen Auf⸗ ſicht fehlt. Man gebe ſeinem Dienſtmädchen gar keine Ge⸗ legenheit zur Unehrlichkeit und wird beide Teile vor Schaden und Unannehmlichkeiten hewahren. Es iſt ein Gebot ſelbſt⸗ verſtändlicher Klugheit, daß während einer längeren Abweſen⸗ heit, einer Sommer⸗ oder Badereiſe, die Wohnung beſonders geſichert werden muß. Sehr wertvolle Gegenſtände, wie vor allem Schmuckſtücke und Edelſteine bringt man am beſten zur Bank. Die verhältnismäßig kleinen Aufbewahrungsgebühren machen ſich ſchnell bezahlt. Schwurgericht Frankenthal— Ein politiſcher Meineidsprozeß Ein Meineidsprozeß, der an die Separatiſtenherrſchaft in der Pfalz, beſonders aber in Speyer, im denkwürdigen Jahre 1923 erinnert, ſpielte ſich am 1. Dezember vor dem Schwurgericht Frankenthal ab. Als Angeklagter erſchien der Landwirtsſohn Joſeph Duecerete aus Otterſtadt bei Speyer, der am 27. April 1927 zu Speyer in der vor dem dortigen Schöffengericht gegen eine Frau Reinhardt ſtattge⸗ fundenen Hauptverhandlung wegen Kuppelei der Wahrheit zuwider ausſagte, daß er kein Separatiſt geweſen ſei. Dabei hatte ſich herausgeſtellt, daß er ſich wirklich an der ſeparg⸗ tiſtiſchen Bewegung und insbeſondere an dem gewaltſamen Angriff auf das Regierungsgebäude zu Speyer am 10. November 1923 ſogar mit einer Waffe aktir beteiligt hatte. Nach dem Sitzungsprotokoll hatte der Angeklagte unter Eid auf das Vorhakten des Verteidigers erklärt:„Ich war kein Separatiſt“. Hierbel wendete er ein, er habe geglaubt dem Verteidiger nicht die Wahrheit ſagen zu müſſen, außer⸗ dem habe er ſich vor dem anweſenden Publikum nicht blamieren wollen. Nach Zeugenausſagen war aber der Angeklagte gerade der Mann, der bei dem Angriff der Sepa⸗ ratiſten auf das Regierungsgebäude in Speyer mit einem Gewehr hinter dem vor der Landesverſicherungsanſtalt ſtehenden franzöſiſchen Schilderhaus heraus auf das Gebäude und die es verteidigenden Gendarmen geſchoſſen hat. Der Angeklagte gab heute zu, daß er Separatiſt geweſen iſt. Er ſei es aber nur einen halben Tag geweſen und da nur bei dem Angriff auf das Regierungsgebäude. Er habe nur mit einem ſogen. Repetier⸗Schrotgewehr etliche Male geſchoſſen. Ein beſtimmtes Ziel habe er nicht im Auge ge⸗ habt, ſondern nur blindlings Schüſſe abgegeben. Uebrigens habe er in der ſeinerzeitigen Gerichtsverhandlung geglaubt, nur auf die Frage des Vorſitzenden und nicht auf die des Verteidigers wahrheitsgemäß autworten zu müſſen. In der Beweisaufnahme wurde zunächſt Regierungsrat Wolf(Speyerſ vernommen, der die damaligen Vorgänge von der Domtreppe aus beobachtete. Er kannte den Angeklagten von früher her und hat genau geſehen, wie der Angeklagte mit zwei Gewehren abwechſelnd ungezählte Schüſſe hinter dem franzöſiſchen Schilderhaus heraus ab⸗ gab, vor dem ein franzöſiſcher Poſten ſtand. Schloſſermeiſter Gantner⸗Otterſtadt bekundete, daß der Angeklagte um die Mittagsſtunde mit einem Gewehr am Verfſcherungsgebäude geſtanden habe. Der letzte Zeuge, Gendarmerieoberwacht⸗ meiſter Mulzer⸗Spever, ſtehte dem Angeklagten das denkba, ſchlechteſte Zeuanis aus. Er habe feſtſtellen können, daß Duerete taſächlich ein Separatiſt war und auch der geweſen 5 117 17 515 und ausgegangen. Ein franzöſiſcher Hauptmann habe ſoggf ge⸗ ſagt:„Da oben ſteht der Lump(Ducrete) und ſchießt auf bie Regierung.“ Der Angeklagte ſei, nebenbel exwähnt. im franzöſiſchen Autopark beſchüftigt und ſo dem Offiater be⸗ kannt und auch genau darüber vrientiert geweſen, wann die Beſchießung auf die Regierung beginne. was der Angeklagte jedoch mit weinerlicher Stimme beſtritt. Der Zeuge erklärte auch noch, daß ſich der Angeklagte während der Separatiſten⸗ zeit ſehr ſchofel benommen habe. Nach Replik und Duplik des 0 Verteidigung zog ſich ſchließlich das Gericht zur Beratung über den Antrag und das Urteil zurück. Gegen halb 1 Uhr mittags wurde das Urteil gefällt. Es lautete auf 290925 Jahre Zuchthaus unter Anrechnung von zwei Wochen Unterſuchungshaft. Ferner Abſprechung der Befugnis, künf⸗ B. Seite. Nr. 889 ſo ſei er doch bei den Separatiſten und Staatsanwaltes und ber tig als Zeuge oder Sachverſtändiger vernommen an werden, ſowie Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre. ;::::::ñ ᷑80eeccKͤͤäͤü—— ffelfagdene Mazanher T vorm Owoltenzbe.& beitet. balb dedec.& wolng O bedec. oNegen A Graupeln. Redel. E Gewitter O Windinne.„O iebe laächte Pfe⸗ H maziger Sudludmen. E büriicter Sordmchk. 4 Sänes Die Pfelle ſliegen mit dem Winde. Die bei den Stattagen ſtehenden Zaplen die Tenpe⸗ — 7 Au Aanlen erinden Orte mit alei dem auf Neeresnineau Lu tdrue Wetternachrichten der KarlsruherLandeswelterwarlt Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens“ Juft Tem 8. Ses· E 22 Wint 1 drudg vera · 2 doͤbe 8 5 „ 5888 Richt. Stärte 125 Wertheim 151— 2 2 1 NO lleichtſ bedeckt Königſtuhl] 568 7674—2 222 0„ bedeckt Karlsruhe 120 767.2 2 5 1 0 lleicht 2 ad.⸗Bad 218 76% 8 2%„„RNebel Villingen 780 768.7—228 8 85 Feldbg. Hoi 1275 6365 8 92SyW ſwotkenl. Badenweil.— 763,0 0 2 2 NO]„ bedeckt St. Blaſien 780——3—=880 5 1 Höchenſchw!—— Die ſeit geſtern einheitliche Oſtſtrömung über dem mittel⸗ europäiſchen Feſtlande hat im Südoſten Deutſchlands bereits Aufheiterung gebracht. Es beſteht alſo die Ausſicht, daß nun⸗ mehr auch bei uns in der Ebene Aufheiterung eintreten wird. Wetterausſichten für Samstag, 3. Dezember: Hochſchwarz⸗ wald heiter mit Temperaturumkehr, tiefe Lagen zeitweiſe auf⸗ heiternd, tagsüber Temperaturen um 0 Grad, nachts in Auf⸗ klarungsgebieten Strahlungsfroſt. Fortdauer der krüben Witterung bei öſtlicher Luftzufuhr. 9 Schneebericht Beobachtungen vom 2. Dezember 1027 Hundseck: 5 Ztm. Schnee, ſtark verharſcht. trock. Nebel, —4 Grad C. Ski und Rodel ſtellenweiſe. Untersmatt: 20 Ztm. ſtark verharſcht. heiter. Rauhreif, —5 Grad C. Ski und Rodel ſtellenweiſe. Ruhſtein: 10 Ztm., ſtark verharſcht, wolkig,— 4 Grab G. Ski und Rodel mäßig. Triberg: Heiter,—5 Grad C. Nur Eisbahn můöglich. St. Georgen: Trockener Nebel, Rauhreif,— 3 Grab C. Titiſee: Trockener Rebel. Rauhreif.—6 Grab C. Nur Eisbahn möglich. Neuſtadt: Trockener Nebel,.—3 Grad C. Nur Eisbahn möglich. Feldberg: Wolkenlos, 2 Grad C. Villingen: Trockener Nebel,— 8 Grad C. St. Blaſien: Bedeckt.—8 Grad. nen Hirdteng deet f. Bg en Direktion Ferdinand me. Chefredakteux Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Pofitik: Feuilleton: Dr. S Kayſer— Kommunglpolftik und Sport und Neues aus aller Welt: Wil üllet daden . Eobefeber— elder= Handelstefl: Rurt Eömer— ſſt, der mit einem Gewehr geſchoſſen hat. Wenn der An⸗ geklagte auch nicht auf der Separatiſtenliſte geſtanden habe, 0SCA Gericht und alles Uebrige: Franz Rircher— Anzeigen i. B. Jae. Surſum · Seiſeè · Nuder Lotion Hrilluntine òau de chiogne Faude 8 Oleichlelang des Duftes verbindet die 71 Tosca-Kleinodien zu einer Einheit. Darum wählt die Frau von Welt nur sie. Ihr Geschmack verlangt, daß all die Diener ihrer Schönheit den feinen 4T7¹. Tosca · Duft tragen. purfum: H.—,.— 11.—; SchrmiehHaehe N.—,.—; Fersuchffiac.— Saife: N.—3 erten mart herfümuen.80; J Srück S 14.10 Fuder: A J. 0 Tascher- Puder: N.2, Zinsass AA I. 2. Lonion: S 4. 50,.—= etrU mark A 11.— Brillamins: Nu.— Tvtes· Lau de Colognæ:&.80, 3. rn Weterere Frrue Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 2.— 65 elszeitung Wiriſchakts un) S erlegen. In erſter Linie ſoll beſonderes Augenmerk barauf gerichtet f geſtrigen Gerüchte nicht beſtätigten. Ferner zeigte. ſich, 95 weffe 5 Die Rheinſchiffahrt im November werden, im Rahmen des Möglichen die weiterverarbeitende Indu⸗[der Rede des Reichswirtſchaftsminiſters Dr. Curenindußtee a rrenindungele ſtrie zur Bevorratung ausreichend mit Matertal zu verſorgen. Weiter verwies man auf die Einigung in der Ziga jedenſ ‚ zufr ete 0 ang Die Rheinſchiffahrt war im Berichtsmonat ab⸗ 922 inz ͤ S s über 05.„„ 2 Vereinigte Malzfabriken Ach. in Worẽÿs. Die Geſellſchaft giſden, Bexicht des Stablwerksverbandes über wechſkungsreich und teilweiſe angeregt beſchäftigt. Aber trotz erzielte nach Vornahme von 14154 Abſchreibungen enen 11 75 2 75 Markt der Schifſahrtsmerte 355 Frelaß urch neue Meldungen über einen günſtigeren Stand 0 U 119 der Frachtbeſſerungen blieb die Lage infolge. des gewinn von 25 822, woraus 9 v. H. Divi f̃ L g. Lage ge. 25 822 /, woraus 9 v. H. Dividende auf 40 000%/ VAl. 8 2 eili rdl 8 Nebel und Hochwaſſer verurſachten langſameren Um⸗ und 10 v. H. auf 160 000% Stal. ausgeſchüttet werden. Von 5 kerreeran 5 Pretns en 1 gufs wenig befriedigend. Stärker als durch das nur wenige* Vickere kaiee zref wenig zu beinerken! aus der Pronm e Tage anhaltende Höchwaſſe Bickers— Armſtrongs. Sieben ao. Verſammlungen der ſeinige kleinere Kaufaufträge eingelaufen ſein. Im Mitz here Tage anhaltende Hoͤchwaſſer, das die Schleppſchiffahrt ſehr Schuldſcheininhaber und Aktionäre von Vickers Ltd. und be Sirdes Intereſſes and 5. G. die zum erſten 18 ſerlte ſchädigte N ſtillegte, wurde die Schiffahrt durch W. G. Armſtrongs, Withworth u. Co. haben nunmeh“ nach teilweiſe 4,75 v. H. anziehen konnten. Etwas ſtärter bervor deiewelt 5 10 19 0 1 We bel beh 11 dert. Dieſer trat an einigen recht ſtürmiſchem Verlauf die Ve rſchmelzung der beiderſeitigen wieder die Elektrizitätswerte, Geffürel, Schuckert und 1 11k11 Tagen ſo ſtark hervor, daß nur wenige Stunden gefahren Rüſtungswerke unter dem Namen Vickers⸗Armſtrongs Llt. geneh⸗ wannen—6 v. H. Im übrigen konnten dur ch ſ ch Am Moh werden konnte. Die Köhlenverladungen zum Ober⸗ mict. Die Redeu haben die Tatſache preisgegeben, daß der Stand Kursbeſſerungen von—4 v. H. erztelt werden e —5 rhein gingen nach dem Bericht der Niederrheiniſchen In⸗ ben lumſtrongednoch viet ungünſeigerr ansſteht als bisber on⸗ tanmarkt führten Klöckner und Rhein. Braunkohlen zernahe duſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗Weſel zu Duisburg⸗ Neuſcekänber Regi— 7 eee e ee Vankennetegsere Ruhr emeinen über den ſeit M 0 ekannte 0 ee erung bezüglich des mit großer Verſpätung undſbei Kursbeſſerungen von 1,50—2 v. H. Eine ſtärkere Kn 17 tuhrort im allgemeinen über den ſeit Monaten bekannten nur teilweiſe durchgeführten Baus von großzügigen Waſſerkraft⸗erzielten Zell.25 5 An Anlelhe Reſte. ige 5 R a hme 1 1 05 hinaus. Infolge des fallenden anlagen. Es würde keineswegs überraſchen, daß der Konzern letzten] konnte Ablöſungsſchuld weiter elwas anziehen. Ausläl 5 dah Waſſerſtandes im erſten. Monatsdrittel wurden beſonders Endes erhebliche Schadenerſaganſprüche zu gewärtigenlagen nach wie vor ſtill. Der Pfandbriefmark der Lühne mittlerer und kleinerer Größe knapp. in kleineren haben wird. Die Tatſache, daß die Bank von England gegen Vor⸗ das Generalabfindungsangebot der Gemeinſchaftsgrußve Spezialſchiffen herrſchte ſogar während des gangen Monats ſchüſſe einen erheblichen Poſten erſtſtelliger Schuldſcheine beſitzt, vothekenbanken etwas angeregt. erunt J ein mehr oder weniger empfindlicher Mangel. Bei dem— auch die Ernennung von Sir Otto Niemayer(der vom Im weiteren Verlaufe ſetzte ſich die Kursſteigeer al plötzlichen Steigen des Waſſers ab 10. November wurde b übergetreten iſt) in den Aufſichtsrat nächſt noch—2 v. H. fort. Namentlich Farben waren wee eint wieder Kahnraum ausreichend angeboten, der jedoch aunsbernd 1 din 5 beworkende Obſekte werdenverlangt, da die deutſch⸗franzbſiſchen Chemleverhandliag eine ſe⸗ els wieder vergriffen war. Ab etwa 18. Novem⸗ dieſer Konzern mit run 61 Mill. Nund daon 9 b Mill Pfund in wifſe oo ſich, weſter ber blieb daunn eine ſtarke Nachfrage nach Schif⸗ bar von Vickers de at ie Unſicherheit bemerkbar, da der Geldmar 41 Afrar„Schtf Vickers) abgefunden wird. Dieſe Abfindung kommt praktiſchf r. Tägliches 1 8 ef ſen aller Größen. Infolge der Witterungsverhältniſſe einem gänzlichen Verſchwinden Armſtrongs als Großkonzern aleith e eeee eeee, wie Nebel und Kleinwaſſer, war es im letzten Monatsdrittel e 5 nicht möglich, für Oberrheinſtationen Schiffed e e e der amerikaniſchen Automobilſabriken in 17 8—.— 2 eu Die„ ndſtei 1i iiche 8 f eike 10 gegen Tonnenfracht zu bekommen. Jum erſten Mal haben bekanntlie dedentendſten amerikaniſchen Automobilfabriken 55 30 9 5 0 40 baben bekanntlich in Deutſchland Montagewerkſtätten eingerichtel, 10 0 ſeit langer Zeit erfolgte die Aunahme der Kähne nach dortſ um bie Differenzen zwiſchen dem Zoll auf fertige Automobile und 1 uur noch in Tagess nriete. Das Talgeſch ält nachauf Einzelteile auszunutzen. Unter ihnen ſteht an erſter Stelle die 91 Holland und Belgien vollzog ſich in den mäßtgen BahnenGeneral Motors Co., dann folgt Ford und danach Chrysler. In⸗ der Vormonate. Im letzten Monatsdrittel war bei ſehr ge⸗ folge der vorübergehenden Stillegung des Fordſchen Werkes ſteht[waren auch die im geſrigen Reichstag gefallenen ſchiedene ringem Angebot die Nachfrage nach Kähnen ſtark. Der Berg⸗ nun die Chrpsler⸗Company an zweiter Stelle der in Deutſchtand güntigen Kuslaſſungen von bernfener Seite und verſchnach ale verkehr ab Holland brachte, verurſacht durch den am 12. No⸗ droduzierzuden omerikaniſchen Automobilgeſeüſchaften. Die General frienbtenaus der Induſtrie, in denen die Konfunkege, adie e gember ausgebrochenen Skreik auf dem Dortmund⸗Ems⸗ Aers iof ſellt9 Magen taalich her, die Ehroster⸗Com vaun i kebenden bellhildert ſpird, und den Meldungen nume e Jonal, größere Trausporſe in Holz und Erzen, wodurch dem Jagen täglich. Nunmebr planen die amerikaniſchen Konzerne bigenken Freigabeverhandlungen üher das beſchraanm genen Mangel an Schleppgut ab Ruhrort in etwas abgeholſen gine umſonareiche Erneiterung ihrer⸗ Anlagen zwacks ſtarker Er⸗ Nofterun em emerikaniſchen Kongreß. Schon zu Begn Die 58* A a böhung ihrer Automobilproduktion. So will die General Motors[Notierungen überall prozentweiſe Beſſerungen ber. wurde. Die Fahrt nach Baſel blieb weiter während des Co, in Berkin⸗Bor 8 1 1 4 v. H. und bei ei darbbe ere 51 0 N 8 ficn im Nor t Co. in Berlin⸗Borſigwalde ihre Produktion von 75 auf 150 Wagen v. H. und bei einzelnen führenden Papieren auch daen Pufl ie Sct V 7 515 Vormona erhöhen. Die Chrysler⸗Compauy erweitert ihre MontagewerkſtättenEinzelheiten anlangt, ſo ſtanden Schiffahrtsaktien mit. Am e. ie Schlepplöhne ſehr unbeſtändig zeigten, die Kahnfrachten bereits, und zwar in dem, Maße, daß ſie ab Januar 1928 die Zahl Freigabewerten bei Beſſerungen bis 5 v. H. im Vordergt ſogar Berlin anziehend ge „Da ſich die für die geſtrige Ermattung verantworkliche Uinäche als grundlos herausgeſtellt haben, war die Nervoſität un ek dausih heit heute verſchwunden und die K urſe erfuhren auf 1 del a Linie infolge von Deckungen namhafte Erholn 11 Re im Verlaufe ſich fortſetzenden Beſſerungen. maßge paltui gag f 10 dagegen ziemlich einheitlich waren, zeigte ſich in dieſem Mo⸗ der montierten Wagen von 40 auf 100—110 täglich ſteigern will aktien erholten ſich um 2 bis 4 v andelsantei 0 nat das umgekehrte Bild. Bei gleichbleibenden Schlepplöh⸗ 42 v. H. Von Induſtriewerten ſiegen. Mantanenert b 3 nen waxen die Kahnfrachten bei Aufbeſſerungen ziemlichen.»ungünſtiger Außenhandelsabſchluß Braſiliens im 1 Halbiahr. 85.,.—2. v.., chemiſche und 4 abe 2h/ Schwankungen unterworfen. 8—8 Eine Folge des gerintzeren Wertes der Kaffeeausfuhr. Die nunmehr öere ee Fapiere wie Farbeniudd dontengene 1ů Das Schleppaeſchäft konnte ſich nicht aufbeſſern. vorliegenden genauen Außenhandelsnachweiſe Braſiliens für das wig N 2 5 e ſtärkſten Kursbeſſerungen 75 enden 0 Trotz Hochwaſſers und ſtarken Nebels hielten ſich die Schlepp⸗ aute Halbſahr 1927 laſſen einen Rückgang der Einfuhr von 40 Mill. Glanzſtoff Aber 4 1. Salzer—8, Jul. Borger oritkonze bübe⸗ löhne den Monat über aleichbleibend auf demverluſtbrin⸗ aitend Stergiug im gleicher Zeitraum des Vorfahre7 anf 39.7 Mill. ſuhren in Nachwirkung der agte Die, Berte den Lerhöhn, 0 genden Satz von.—.10 Mk. je Tonne Vaſis Mannheim. erxkennen. Weſentlich ſtärker haben ſich dagegen die Exporte ver⸗ 10 v. H. Zu dleſ ing der letzten Beſchlüſſe Kur peßialeſg e 15 Die im Oktob 3uf etret Schleppzentrale wurde ringert, die in der erſten Hälfte d. J. nur 38,4 fill. erreichten gegen zieten„an dieſem namentlich für die erwähnten 27 15 uber, zuſammengetretene Schleppgenfrale wurde 4 Mill. Pfund Sterling im Vorſahre. Die Verminderung des zielten anſehnlichen Beſſerungen haben überſtür aten 1 zu Monatsanfang wieder aufgelöſt, da es ſich herausſtellte. Exvortwertes iſt eine Folge niedriger Kaffecpreiſe. Die Faes kungen weſentlich mit beigetragen. Im e adeee 9 daß eine Stilleaung von Schlevpkraft erforderlich wurde und ausfuhr Braſikiens bat ſich nämlich mengenmäßig mieder Abbroͤckelungen ein, die feſte Gra in Fe eine Löſung der hiermit verbundenen Fragen in dem vor⸗ agenüber der erſten Hälfte des Vorfahres um 553 000 auf 6 548 000 55 ſich vietmehr. Die allgemeine Beſſerung kam a zugule 100 enmarkt und zwar vornehmlich dem heimiſchen aunungen 90 0 1* geſchlagenen Rahmen nicht möglich war. Die Folge davon war Sackerhöht, dem Werte nach dagegen hat ſie eine Abnahme 15 l ſclenſe 9 Auch. daß die Schlepplöhne von ihrem faſt den ganzen Monat um 5,03 Mill. anf 2 Mil. Piund Sterliug alſo um 15,3 v. H. ane lidem azekt hielt bei unveränderten Satzen die Anſeeneh Oktober bebaupteten höheren Satz wieder auf ihren früheren gulzuweiſen. Infolgedeſſen ſchlietz der Außenbandel Braſilſens in m tnnaahtungen noch nicht erſelgt fend. Alend mh f Sat von—.10 Mk. gefallen ſind den erſten ſechs Monaten dieſes Jahres mit einem Paſſipſaldo von drid t. waren die geſtern abgeſchwächten Plätze Mailal“)“ 4 Die Getreideankünfte in den Duisburg⸗Ruhrorter 17 ab, verglichen mit einem Erportüberſchuß von 3,26 Mill. orld entſprechend der Allgemeintendenz erholt. 5 15 Häfen waren zu Monatsanfang etwas lebhafter. aingen aber 185 0ee f 15 en B li 90 daun mleder auf ibren bekannten unbefriedigenden Stand zus r weiſt der eatenerdeh, dr, J2 5, Gelſten drel Sugreaten ds, J8. i„Berimer Deviſen 7e. rück. Die übrigen H afenum U ch 1 a g 8 b e t 1 i e b e in den ſt u el er mit 21457 000 To. eine Rekordlei⸗ iskontſätze: Neichsbauk 15 Lombard 8, Privat 4 hieſigen Häfen waren. ſoweit die Krananlagen in Frage kom⸗ des dannamiſch 175 000 To. über dem entſprechenden Höchſtverkehr—— 171 e des Jahres 1925(20 243 000 To.) im Vergleich mit der entſprechenden 1 175 Dezentber 2. 52 15 men. weiterbin recht mangelhaft beſchäftiat. Periode 1926 eine Zunahme um z 179 000 To., wovon 925 000 To. auf— 5——— die Ausfuhr und 2254000 To, auf die Einfuhr entfallen. Die Kohle, Jolland...00 Gulden 169.94J 189,28.[laf, 508 4 deren Verſchiffung im Vorfahre infolge des enaliſchen Bergarbeiter⸗] Athen: 100 Drachmen 8,484 5 1 auli Reichsauleihe aueß 5. Verzwölfſachung des Eſfektenporte⸗ ſtreiks ſtark zurückgegangen war, erweiſt eine karke Deen Danſſal 100 Beiga 800 b. Fe.] 88.25 88.855 8½%% 1 e erte„ 9— A. den 97 810 236 000 To), insgeſamt aus England 411 000 To. gegen 168 000 To Jelſngore: 5 100 frnl. l. 8— 13 100 1710 19026527, der bereits durch die Generalverſammlung genehmigt in den erſten 9 Monaten 1920. Weitere Erhöhun, 1 755 bie en 10,845 10, 1 worden iſt. Der Verluſt des Geſchäftsjahres 1926⸗27 per Jk. Verſchiffun rhöhungen verzeichnen die„ 00 Lire 22.61 22,85 22,7022. 5 ee 2 gen von Eiſenba b Salz Sübſlawllen Auguſt betrug 448 936% A. V. 119 646„ Gewinn) bei Zinſenein⸗(plus 130 000 To.) ene eing 12 f 20.Die. Kapenhagen 100 Neonen 1310 11 1445 nahmen von 21 713(. Das Effektenkonto wird auf 38,88 Mill. der entſprechenden Vorfahrsperiode um über 2 Millionen To. höhere 219 Saunde 2,0%% ½ 1 , B. 1,7) und unter Paſſiven das Kreditorenkonto auf 37,36 Mill. Rückfracht verteilt ſich auf Getreide(plus 261000 To.) Delfrüchte Nart 100 Kronen 111.17 111, 111.19 116465 1. B. 3j36) angegeben. Aus dem nun vorliegenden Auszug iſt eine(plus 150000 To.) Zucker(plus 112000. To.), Erze und Metalle Prag 110 Franten 18,248 16.488 15.345 12 1 Urſache für die Steigerung des Effektenkontos auf das Zwölffache(plus 85 000. To.). Die Verſchiffung von auſtraliſchem Getreide ſtieg Saen 100 n 5— 12.430 89.825 7 1 Ficht erſichtlich. Man wird aber nicht fehlgehen, wenn man die Zu⸗ van 514000 To. auf 1 209 000 To. Die aſiatiſche Zuckerausfuhr er⸗Coſſa..„10 Leba].022 890959.024 ˙0 nahme dieſes Bilanzpoſtens auf Interventionskäufe des Reiches zu⸗ höhte ſich beträchtlich infolge der Abfertiaungen von den Philip⸗ Spanien... 00 Peſeten 6791[67.05 68.97 69.11 1 05 die ſich übrigens in letzter Zeit noch weiter fortgeſetzt pinen(149 000 Tonnen) und von Java 142 000 Tonnen). 1 112.70 115,01 132.55 13909 aben ſollen. n 95 f Sudapeſt 100 Benöd 12800 Ke 1347 31 737 7 757 75 Buenos Aires, I Peß. „1 Canad. Dollar 4185 4484.185 0( Vom Stahlwerksverband. Die Rohſtahlgemeinſchaft, der 2 2 Probuktenverband und die Slabeiſe peen elen in Vörſenberichte vom 2. Dezember 1927—5 5 575 925 „„„„ en].918].922 1. 20.906 — eee e 15 8 Markt⸗ 8 kf ſeſt Kairo 1 Pfd. 20.925 age und ſonſtige Verhältniſſe eingehend beſprochen wurden. Ange⸗ Frankfurt ſeſter ee„2002 20,82 lichts der ungeklärten Lage, vor die ſich die eiſenſchaffende Indu⸗ An der heutigen Börſe war die Stimmung wieder allge⸗ An. 5 Ne 90405 20, 8 von Anfang nächſten Jahres abgeſtellt ſieht, wurden die Ver⸗ mein zuverſichtlicher. Die Kurſe konnten ſich ſtärker New Porit Diollar 4,1810 4,1880 4,1805 401499 0 5,.47 0 4. aufsverbände beauftragt, ſich hinſichtlich, der unmittelbaren Aus⸗erholen, das Geſchäft hielt ſich jedoch in ziemlich engen Nio de Janeito 1 Milreis.,497 ſuhr von Walsfabrikaten eine weitgehende Einſchränkung aufzu⸗[Grenzen. Die Spekulation nahm Deckungen vor, da ſich“ die Uruguay. 1 Gold Veſ..286 404.296 7 2 1. 2. 5 N Kurszettel der Neuen Mannhelmer Zeſtung Haeendebe 26 8 Neggde rer 20.0 o ubrenſabr.Jurue 198 85 Sebhard Terttl. 120 01220 Tqangfelb. Art 101.539 Tagetereſ, )))jn7)ß7... ß Haſc ef.ll 1055 1585 Arh. Leder Spler 40. ſe.— Pper. deutſch. Oerf.——fel.— Tcgelſenk. Bergw. 128,5 128,7 Markt. 1. Kuch. 150.0,50,0 Wee Die mit T verſehenen Werte ſind Texminkurſe während ſich die mit ⸗. verſehenen Hoch⸗ u. Tiefbau 79.5079,30 S. Nahn Ragſe 160.0 101.5 12— aner—.——.——— 7..— 8— 8 Web. Sind. 220,0 44 7 155 1011 noch in Bi⸗he verſtehen.—— Waß 82.J9 88 30 Philpps l. G. Fek 54,50 54,50 Berdiltramarinf. 130,2188.9 German. Bortl.⸗ 18570 187.0 Mia. 12129007370 Wilſener 5 olgverkohl. Ind 62.7565,80 Porzellan Weſſel———.—Ver. lr Berlin 131,0131,0 Gerresheim. Glas 180,5183 Mig& Geneſt 135,0 188.0 Wolf, mer ektenborſe vom 2. Dezember Junghans St.⸗A. 88,—88,— Rein. 98.— Vogtl. Maſch. St. 78,.——,— IGeſ. felkt.Unter, 22.0288,7 463,—g. annhe Eff rſt Dez Aheneleg, Seh Jasalss eſgt e f S. 15158.0 Pese Boegergt 8 f83 Noteren Mangz e ene Kammg.Raiſersl. 188.0188,0 TRheinelekt. St. A 139.5141,5..— 2 Karlsraß. Maſch. 17,9017,80 Rh. Maſch. CLeuder 18,— Volthom. Seil.K 61,.—61,— IGoldſchmidt Th. 1760 101,5 Mühlheim Berg. 190,0 133,0 . Bank 183,0184,0 Bab. Affekuranz 225,0225,0 Karlsruh. Maſch. 16,5016,50 ee eeee ee, e. uere e dage Klelc ecg. Beer(10h.0 Rleden Monien——anß& Frentan 120 0te0:0 Seszner gcggon—IRerdb. 2g 2570 l870 5 d Bk. 180,0185,00Mtannheim. Verſ. 120,0121,0 Mannh. Gummi 35,.— 35.— Ne Heilbronn 161,0,63.0 Riedinge 1 an—.——.—Tgel Waldhof St 239, 71238.0 Gritzner M aſchin. 111.5 1140 rdd. Wollk.„(187, „teditbank, 121,0121.0 Oberrh. Verſ. 161,5 161,5 Neckarſulmghrzg. 98.—100,0 K0——— Braun 55,—55— Rodbe 15 4 Grteftw. Mh 8%—.— 113 63 IOberſchl. E. Bed. 79,50f81,15[Be„Mo⸗— eb Sete 188 0 lue Selind.-i,—Phlt gen Feid. 1280 140.0 Lrars 4 Ce. boc.—.— Fee Roeber, 1000 615 Sreiverkehrs ⸗Rurſe. Gein E ann 1487 1200 Drenſ ppel 145,0 40/ e G. 99. 5 5 it oppe 5* Durla,.0 la. ih. Eteftr..-G. 40.0 140.0] Tsabmeper& Co. 154,0158.9 TKiüttgerswerte d8.30ſ88.— genz— 38 8 a Heldeun „„CCCCCCC%CCCCCCCCCCCCCCbCCCCCCc ee.75ů0 8. 2 1 — ineeeg 210 9210.0 N beeden 1 Samieh Ater 210, 210/0 Wnan a 52,—52,.— Wayß 128,0 129,0 Lederwerk Rothe—Schnellpr. Frank. 80.5080, 80 Wagg.—.— 1——— c e 255 1.—15— Janb⸗ den de 5 10 1840 8 i— fSracen ackf. 120 fa 30,—.— 8 50 7 eu! n UISüdd. Zucker 1„ 40,. 1 melee ee eee Scheren 5e Seſtverziusliche Werte. Mainkr te 114.0 erz 30.—83.— D. 5 Frankfurter Vörſe vom 2. Dezember 1 5 Fe 8fe dn 155 IIaGelſenk. Außſt. 126,2.128,7 Baſt.⸗G.. 220,0220,3 Aes Sahns 271300 Südd. Drahk..—,e h Stad. 21.30 84.80 Bank⸗Alctien. f5 Bergsau 179..170.8 S Sriegel 60.—52,50 Nacge Sicnd 32 88 80 Sgded. S Ingbert. 20 5e 8— 90 Heck 4 Moenus St. A. 64.—85.50S5 1332% Gldpföſ 99,—99.— 181 5 1 f Hypchldp„ e A 76.— 2Motoren Deutz. 81.—* 1 183,0 88— 7. 1 Bunk f. Brau. Ind 169.0,175,——— 1 1 5—— 892 Motorf. Oberurſ. 78,—78,— Trieotw. Beſigh⸗·-—, 4e S. Schußz.———.— — W—.——.— annesmannr. 138. 5 em.⸗Be 0168.— Berliner Vörſe vom 2. Dezember mer„ 5. 7„g8 as'gCemen el TBerli md. 219,0232,0TOtavi⸗Min. An. 36.— 35, 80C. 2 JSerrk Prſbatg. 15 5e ffi.2 fdsats Bergsaß 8e— 50 Cpamog dan 85 f930 Banle-Alctien. Juduftrie-Aletien. Cgegd aer 12280 1Darmſt u. Natbö. 208.5 210,0 1 Braunk. 238,0220, 0 Chem. W. Albert 118,0118,0 Bank f. Brauind. 173,0179,0 Nlecumulatoren. 150,07180.0 8 D. Sypothekenbk. 122,0125,5 Salzw. Heilbronn 178,0179,5 Cont.Nürnb. Bzg. 152,0 134,0 Barmer Bankver. 180,2132.2 Adler& Oppenh. 185,0 166,0 IDaimler Benz, 78,5070 0 Feutſche Bank 149,0 159,7 Tellus Bergbau 111,011. TDaimler Motor 70.—80 120,0148,0 Adlerwerke... 82,—81,85J Deſſauer Gas. 138,8 32.——.—Schubert& Salz 413,0 322,7 5% magſch Nogg ———— 6—— Bik. u. Laurahütte 78.— 78,.25 old⸗n 6 Anſt. 184.0 1872 555 r— 855———*5 15 90,—95, Tgrſe Bergban, 183 0fl89.7 1Schuckert& Co 160,0 168,0%Ua 0 ee⸗Bank 100,5100. S. 5 om. ü. Privath. anderwerk 53,—53,— 5„ ae e. ** eensdanf 100 c l0g. Crausport⸗Aletien. Diacle weldr.—.———. IHarmſt...⸗. 298.5Jel.s Tulg.EtektrGe 170 5 le deenbenan m Jubel 4 C. 18328 187½0fclenenel ge 288,5 57 7 b) Ausl. 5 TDisconto⸗Geſ. 144,0(145,0.— uen—. 5 8.— 1 Deutſche Bank 150,5150,0 Ammendorf. Pap. 210,5216,001 Deuſche Erdl. 144.9116,5 Gebr. Junghaus—.———Sinner.⸗ 66,—0,305,/ fie ttan 15 16 TDresdner Bank 145,7 148.2 Schantungbahn—.———Dürkoppwerk St. 80.„ZDt. Ueberſee Bk. 100,2101,5 Anglo⸗Et. Guano—.——.—. Deutſch. Gußſtahl 90,3094,.— Stettiner Bunkan 21.—4178 4% Deſt, Schg 10 75 een dan 1 0 d8 arge zuerd 145 141,9 Düſſelb. Rat. Dülrr 69.—.— TDisc.Commanb. 14,0 145,5 Anhalt. Kohlen f- 9,85f89,25 Deutſche Nabelww. 64,—84.— faalhn Aſchene. 1477 l0 Stoehr Kanmaen 145,0 58.5%„ en fe, 135 ebe r 124.8 1218 1Rorbs. Jlend 148,0 1450 Sſen Katſerel.—38.—, I Drespner Bant 14, 1780 Ungtener Gußſer. Deuiſche Kalf„——.— at Kaſg 1 See Ae ee IRitteld. Ered. B.——199,0]Deſterr.⸗H. St. B. u. K. 191.0198,.0 1Pe Algem. 188,5153,0 Aſchaffog. Zellſt. 157, IDeuiſche Maſch.— 627C. M. demp.—Stolberger Zin 186,0 166,0 4 70 —.———— Baltimore& Ohio 102.(105.5 5 110 1 7575.75 5———— ner 15 97,25 Deutſche Steinzg.%42.0 Kiöcknerwerke 8 11571 113.7 Südd. Immobil. 77.— 75.— 4½% Papie Jias..⸗Pk.———— ſtrie--Aletien. Emalllasellech. Neaung Baſicher. alce Naſchin. 4 ſtras .. ̃ ̃ 102 1 5 eichsbank.„7Eichb.⸗.— e„B. S e.9 ee 1670 1810 C n8.Spinn..—4 280,0] Süddeutſch. Dise. 188,5188,8—— rndn 504 118 0 f 10 7 % Beonto—.— i 1A.„Faber, Joh. Blei 57,.—57.— d 65,2557.—. in 1 115 N Wiener Bankver. 17,65 17,35 Schöfferh. Bindg. 300,0 304,0—— Mielcer 94,58095,— Cran erin a 65,257, Aetan 4— 8 0—* 8 er Pupier 182,0 133,0 1eleS 1011 4 Mürttb. Notenbe.—.——.—Schwarß⸗Storch 172.0172.0fJ. G. Farbenind. 248,2,250.0 sport · Alctieu. Berlin Maſchb. 149,7111.0 Uutte 58.1856.30 Parg e e,, 9 Teeeem Gaſſt.— ig iies 2 Seaeeee e 12357809 Ber. Cbn barl 161 H0% f . rankf. Allg. Berſ. 153, 2 chantungbahn—. 758 17 55 9 4. 180.0 160. Adt, Gebr.— arls 112.5 115.5 9 163,9 163.0 Gebr.Böhlerck Gu.——Enzinger⸗Anion 51.—2,— Sinde? Eismaß 00 130 14ʃ,0.04 0 22 9905 60, D 78,8078,25 IRathgeb. Wagg. 67— 75 Naſch 148,0 148,0 Reisgolz Papies 239.,0.236,0 Petersb. 1 1720.—(gelnteeruntbk. 2d6r 0 Bennee 64.—64.—Rhein. Chamotte 52,5052,2 Nuſſenbagasgerg 95 —.——.— IRhein Elektrizit. 139,5 14¹,0 Sloman 0bt 555*5 162.7 l88 9ſSüdſer Phesfd, 30 79.—78,.— ein. 3— üfa, —— 27.— Mheinſtahl 5 154.7 54.5 15 177,0180,0 IReenania Chem 53,28 r. 2) Neichse 1 53— 25,2525,35 JRiebeck Montan 140,01„5 DAnlAblöſe 91 86.25 100,0 HRomb. Hütten.———.— 1 76.—f8Koſtzer Braumk..— gſehne Nu 1 405 e f ückfo. 7 lda* — 1 25. TRütgerswerke. 115 15 0 lenanl..40 85 2 Harpen. —5 S 8 Henkel.— 146,0 TBergm. Elektr. 179,0 — — St. 1115 180 e* betfurth Kgc e Sereſt, 18 genen, .. 108,0,109,0 Scheidemantel. 26,2525655%% Rongnrend., — —288 Deutſche Wollw. 46,5047,.— 5 78˙88/% C. H. Knorr„ 15,7168,0 67.5086,754 e Dürener Mietall 120.0,75.7 Koſthelmer Cel..—.—ens 119.80.6 70 Dürkoppwerke.64,—87.— 15 Krauß e Ei ne 20ns UunionwerkMaſch 107,0.107.0 9 — 8 8 — 2 F. 8 88 — s 2 8 — Y * el ——— berrh. Verſ.⸗ 180,0 2— rter—Allg. Lok. u. Str. Frankf.u. Mitv. 13,80 13.50 dler— 175 Pel. 71.50 70 18—95. 2——.— 33— 1150 Eſchw. Bergwerk 193,01e3,3 Leant 0l.0 + V. Schuhf Brns⸗ 90J5 TA. E. G. St.-A. 150.7188,0 enbahn 50,5001— Stemer Ainoleum—.——.— A 4 G0. 123 0128.9 80 cüm T Stahlwerke. Saltimore.. 106.2 9 Lingel Schubfabr.——61,25 J9p 483,0 182,9%. Bergwerke⸗Alctien. Aſgaff etef 288 0 l5 enichg. iurglicd.9 Ferg- Aufteet re Seemer dunen- 8 Ferbengb. 00 Paine Le eger Mirnme de 120 8170250%„ ge n 107 J 108.0 Beſet 4 Saer 185.0 880f W50 1600 6099 iſen„—Bahnbed. Darm. Iiei 80 5 9% 5 —.Grun, Bülfnger 143.050.8 ISng Wchif 202.00209.8 Suderus Eifenw. 84.80J8.80ſf J Badben: 15 105J0 Seth Pottt Cen.- Pogftend. Miſch. 711 1 Zuchs aeWanderer-Werke 200,0205,0 8% etdanbepbe- 187u8 Weſer. tt.⸗Geſ.—.8d% Lehn eaidsten, Käh.. 40 Fards Nen cf ielSameeſen 4817 ö bt.: 8 8. 388 Welnh. eenaf, Bürd ſöd00 Bob, GiegeP.— aen Belam. Bab aalſch Düut 70JPerein Elbeſchiß. 82—f88./s Chenm, Geenk.: 8 SS gon. Magirus— Gaggenau.⸗AH. 84.2584,78 ee 1285 — Se dn eeen et e NHN. 1 den 2. Dezember 1927— Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 559 Sein Begleiter, Pianiſt Karl Rinn, der auch die Lieder⸗im zweiten Jahre zwei Vereine abſteigen. Dies, um alle 05 S 2 begleitung von Fräulein Dreſcher ſorgſam durchführte, trug Mißverſtändniſſe und falſchen Folgerungen zu vermeiden. Porbliche Nundf qn¹ durch ſein gewandtes Spiel ungemein zu gutem Gelingen 8., Müßle. 4 1 bei. Der Einakter„Ein vollkommener Kavalier“ wurde von 5 RMuderſport„ aktiven Mitgliedern der Tennisabteilung flott geſpielt und 4 Oründn Tennis aus. Den muſikaliſchen Teil*. Trr itede n ll ug der 18.9; og N e Kapelle Hornig übernommen..M. riger. Am 5. Dezember vollendet der Rentner Anton Kneir 5 Die 87 15 Teunis⸗Abteilung des..L. Neckaran FJußball in Koblenz ſein achtzigſtes Lebensjahr. Anton Kneip iſt Ehren⸗ 10 wungen N. unis⸗Abteilung des Vereins für Leibes⸗ usba mitalied des Koblenzer Ruderklub Rhenania. der aus dem Cal. ag keckarau hielt im Vereinshaus des V. f. L. am Zur Abſtiegsfrage in der Fußball⸗Rheingruppe Koblenzer Ruderklub hervorgegangen iſt. Er hat die ganze Awaſtsabbend ihre„Gründungsfeier“ in Jorm eines Ge⸗ Zu mei n der der Mittwochnummer der] Entwicklung des Deutſchen Ruderſports mitgemacht. war im 000 nen Zbends ab, wögu die Mitalieder und Freunde dieſes„.ft.. eerſc m en Aeiizer„Wetterleuchten über der Jate is an ai e eeeen 1 0 Dardwerte in überaus großer Zahl erſchienen waren.] Fußball⸗R eihnenen 10 den: gangen und bat ſeine Tätigkeit als Rennruderer bis zum 11 Der neu ſetungen entſprachen den Erwartungen vollkommen. muß Veſti n: 39. Lebensjahr fortgeſetzt. Er war 15 Jahre Vorſitzender ſel⸗ erell Pration dergerichtete Saal bot in ſeiner geſchmagvollen De⸗ In 1 5 1 Main, 05 118 ſind 1 2 8 9 nes Vereins, auf den Regatten in Frankfurt a. M. und Ems erlt Herbofenn hübſches Bild. Der Vorſitzende, prakt. Arzt Dr. mungen des Mainzer Verbandstags, betreffend den 5 als Schiedsrichter tätig und gehörte mehrere Jahre dem Aus⸗ 1. den Uebert gab in ſeiner launigen Feſtanſprache einen kur⸗ 5 555 zum mindeſten nicht genug 9 9 5 1 55 ſchuß des Deutſchen Ruderverbands als Mitalied an. Er 19 Leunis Actlic über die Entſtehung, und Entwicklung der Nachrichten“ in i Oo ſchriehen z. B. die„muncnen meuge nimmt beute noch reae am Kkußleben teit und beſut wöchent⸗ Kuſend Piteilung, der füngſten Tochter des großen. beinabe Nachrichten“ in ihrer Montag⸗Ausgabe vom 23. Mai lose: lich meßrere Male das Klubhaus. um mit Freunden zuſen, aſe Danke 90 itglieder zählenden Vf. L. Redner ſagte herzliche„In den Gruppen, die mehr als acht Vereine aufweiſen, menzukommen. Sein ſonniger Humor hält Alt und Jung bet 1 unterſtütz rte dem Vorſtande und Verwaltungsrat für die ſteigen in den kommenden Jahren zwei Vereine ab, bis der froher Laune und ſeine Erzählungen aus der erſten Zeit des 91 Aätze dis dig. insbeſondere der Bereitſtellung der Tennis⸗ Stand acht erreicht iſt.“ Die klaren Beſtimmungen des Ab⸗ Beſtehen des Ruderklubs entfeſſeln ſtets Stürme von Heiter⸗ . Gründn 5 der VB..L. aus eigenen Mittein errichtet habe. Die ſtiegsſtatus lauten amtlicherſeits:„Wird durch die Aufſttegs⸗ keit. D Septem g der Abteilung erfolgte im Juli ds. Is., ſodaß im berechtigten der Normalſtand lacht Vereine) überſchritten, ſo derden es bereits der Spielbetrieb mit 20 Spiclern eröffnet iſt im Lanſe von zwot, Jahre derfen einen verſchärften Ab⸗ Briefkaſten 5 10 bf unte. deren Zahl bei der Regſamkeit der Spieler ſtieg der Normalbeſtand wie folgt feſtzuſtellen: Bei einem Glr bitten far ben Briefkaſten bdetimmte Etgſendunen gun Preſch zun Krüpfahr verdoppeln dürfte. Fräulem Lieſel berzäbligen Venen Peigt an igorz ahligen B Jahres je ein Umſchlag eld ſolche kennilich zu machen. Mtündliche Aaskanffe 5 erleſene Netans mit warmer, angenehmer Stimme vier aus⸗ Verein mehr ab. Bei zwei überzähligen Vereinen ſteigen können nicht gegeben werden. Beantwortung juriſtiſcher, medis nt⸗ 0. machte 9935 er von Brahms. Einen gewaltigen Eindruck am Ende des erſten und zweiten Jahres je ein Verein mehr ſcher und Aufwertungsfragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder An⸗ anke⸗ von Ernſt. für dieſe Beranſtaltung faſt zu ernſte Melodrama ab. Bei drei überzähligen Vereinen(alſo Rhein) ſteigen am frage iſt die Bezugsquittung beizufügen. Anfragen ohne Namens⸗ 905 das ſ Wildenbruch, in Muſik geſetzt von Schillings, Ende des erſten Jahres zwei Vereine mehr ab, uſw.“ nennung werden nicht beantwortet. ter 72 ſchöne„Hexenlied“, das an den Sprecher und Be⸗ Das Hauptgewicht liegt auf dem Wort„mehr“, das natürlich B. G. Was der Hausbeſitzer au Steuern bezahlen muß, ent⸗ a He 11 Anforderungen ſtellt. Für den verhinderten den ohnehin ſchon abſteigenden Verein alſo einſchließt. Dieſe ee 115 5 er ſprang Hauptlehrer Friedlein in die Bezeichnung— mehr— fehlte auch in dem Mittwoch⸗Artikel. beim Mieteiniaungsamt genane Auskunft. 95 ge erwies ſich durch ſeine meiſterhafte Wiedergabe Es darf alſo keinem Zweifel unterliegen, daß in Gruppe G. R. 1000 Papiermark entſprachen am 10. September 192ʃ erpret der ſchwierigen Dichtung. Rhein nach dem Verbandstagsbeſchluß im erſten Jahre drei, 48,20 Goldmark. 10 1150 5— Laghl 8 5 40 Danksagung. 30 8 ür die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme en gden 45 1. N 7 8 Wil Catin deren Verluste meiner lieben, unvergeblichen e 2* 2 5 125 E 1 und unserer guten Tante, Fren 9317 gandẽ 5— 4 2 2. LL Rr 1 1 lise Schäfer ser. woellarn,.—6 U + geòffne N brechen wir allen ee innigsten Dank aus. Beson- 0. 1 9 40 Ber aanden wir Herrn Dr. Keller ſür aeine gewissenhaſte 8 e Se⸗ g5. den Niederbronner Schwestern ud der 5 „, 1¹ rau Bimmler vom Hauspflege· Verein für ihre 15 5 c 2 150 Pflege. Auch danken wir dem Wirtsverein a5„en nnung Mannheim, unsern Hausbewohnern und et⸗ undd reunden und Bekannten, für ihre Kranzspenden 5 eraus große Beteiligung am Leickhenbegöngnis. 1 Mannheim, Tutherstr. 9) Offenbsck aM 2. Dez. 27. 2 unelm schzter u. Vverwandten. 5 * att 0 geder besonderen Anzeixe. KasslertE-5000 M. oder mehr zu 5 Pfg. br. wed de Deuisch vro Mark. Kaukton zalge Michael Würzburger faun geſtellt werden. n ihre Verlobun 79261 Angebote unter H mn Uen), 1f g àn B Nr. 69 an die Ge⸗ en 2 Mannheln, u 7, 1 Jſchäftsſtene. 79247 Aug: Mannheim, 24. u. 25. Dez. Hübſcher Knabe (9 Mon.) als Eigen abzugeb. Angb. u. 5 lüsch. l. bi f lueu k 823 an Ala⸗ n allen Can, leum Tenniche Haaſenſtein& Vogler, en und besten Qualitäten Maunheim. Ea181 Alselongues Lal. Leneotleter kauft zu hohen Preiſ. 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Verleger kahn, Abshagen u, 4. kUr das Kind ist das Beste qgerade gut genugl — ———ůů———— ——— ———— Vertete Atesgeer Srre Freitag, den 2. Dezenber 2 LSette. Nr. 889 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 1 wollte, der ſie wie eine unſagbar ſchwere Laſt bedrückte. Es] herrſchte Großkaufmann, der mit übernatürlicher aneedle Das Signal 557 ean Nerührie eee 4— Regungen niederzwang und klar auf ſein Ziel— jeſem Tonfall berührte. Das bisher weigend pon den Es muß jetzt darüber geſprochen werden!“ ſagte ede Eltern übergangene Geheimnis, dieſer dunkle Punkt ihres 5 rüber red 180 Roman von Frank Arnan Lebens, war nun unerbittlich zur Entſcheidung in greifbare und enſſchloßen, och wollte bisher kein Wort da ich 116 Er belam einen gelinden Schrecken. Seine Etty, ſein llebes köhliches Mädel weinte! Gewiß war er wleder— zu heſtig geweſen. Es war ſchrecklich, daß ſein Temperament umer mit ihm durchging! Was hatte ſie denn getan? Sie fibrte ſelbſt und e ſeine Anweiſung, das Steuer des Autos. Alſo— eine Dummheit begeht ſchließlich jeder einmal. Daß ſie dabei dieſen Menſchen überfahren hatte nun, dafür hatte ſie ihn auch treulich gepflegt. So plagte ſich der arme Mr. White mit Selbſtvorwürfen. Als er dann— die Limoufine hatte ſich ſchon längſt in Bewe⸗ gung geſetzt— einmal ganz ſchüchtern verſuchte, ihr beruhi⸗ gend und zärtlich über das Haar zu fahren, fauchte ſie ihn wie eine kleine Katze an. Endblich aber hörte Etty auf zu weinen. Sie hob ihr ver⸗ weintes Geſicht, wollte etwas ſagen, brachte es jedoch nur zu einem tiefen Seufzer, Da nahm er ſie entſchloſſen in ſeine Arme ünd ſagte mit leiſer Stimme: „Aber Etty— Kind, höre düs dem Weinen auf. Davon wird man nur 755 ich. Und das iſt gewiß nicht Dein Wunſch! Wir wollen ſetzt mal richtig wie zwei alte Kame⸗ raden überlegen, was da zu machen iſt. Erzähle mir die Ge⸗ ſchichte einmal ausführlich. Alles wird ſich finden!“ Er tätſchelte ihre Backen. Da ſchmiegte ſie ſich dicht an ihn und erzählte. Als ſie endlich fertig war, ſtützte ihr Vater den Kopf in die Hand. Liebes Kind, wir wollen der Tatſache Rechnung tragen, daß Du Herrn von Bellmar gerne haſt, Ich zog ſchon ſeiner⸗ zeik Erkundigungen über ihn ein. Er ſtammt aus altem deut⸗ ſchen Adel und es wird überall nur das Beſte über ihn be⸗ richtet. Da er nun, wie Du mir ſagſt, das Gedächtnis verloren hat, was ja wohl nicht nur meiner, ſondern auch der Ueber⸗ Zugung des Arztes nach eine heilbare Krankheit iſt, muß ſich Deine Aufgahe zunächſt darauf beſchränken, ihm nach Mög⸗ lichkeit bei ſeiner völligen Geneſung behilflich zu ſein. Aber— Mr. White rückte ein wenig auf ſeinem Platz herum —„Wie wirſt Du dies alles mit Deinen Beziehungen zum Conte Zinelli di Monte Piate in Verbindung bringen?“ Und damit war der Name genannt, vor dem ſie in⸗ ſtinktiv zitterte, den ſie aus ihren Gedanken verſcheuchen Gegenwart gerückt worden. Der Conte Zinelli, den ſie vor zwei Zahren bei der Garden⸗Party des italieniſchen Botſchaf⸗ ters kennengelernt hatte, machte mit ſeiner einſchmeicheln⸗ den Weiſe, ſeiner Geſchmeidigkeit und ſeiner ſouveränen Fähigkeit, Frauen zu betören, auf ſie ſchon an jenem erſten Abend einen unauslöſchlichen. Eindruck. War es ein Zufall— war es Abſicht des Conte geweſen, daß ſie ſchon wenige Tage nach jener geſellſchaftlichen Veranſtaltung mit ihm bei der Frühjahrsregatta e... Sie geriet von Tag zu Tag mehr unter den Einfluß dieſes Mannes, deſſen Weſen etwas Geheimnisvolles und Faſzinierendes ausſtrömte. Ge⸗ meinſame Ausritte folgten; Automobiltouren wurden unter⸗ nommen; da Etty, wie alle jungen Amerikanerinnen, die denk⸗ bar größte Freiheit genoß, war es dem Conte nicht ſchwer ge⸗ fallen, ſie unter den verſchiedenſten geſellſchaftlichen Vorwän⸗ den immer mehr in ſeine Netze zu verſtricken Und eenes Abends, nach einer glanzvollen Vorſtellung im Metropolitan⸗ Opernhaus, folgte zu zweit eines jener kleinen Diners in iskretem Chambre ſeparse bei Richolles, dem ſeenhaften Reſtaurant, deſſen Gäſte ſich aus den oberſten und unterſten Zehntauſend von Newyork zuſammenſetzten. Dort hatten Finanzmagnaten ihre geheimen Beſprechungen über die Rieſen⸗Truſtgebilde und eben dort trafen ſich Diplomaten und Abenteurer, lebensluſtige Frauen, Bühnenſtars und Damen der Halbwelt Und an jenem Abend wurde Ettys Schickſal beſiegelt. Dem wilden Rauſch der Stunde folgten marternde und nervenzerreißende Tage und Wochen. Aber ſeit jenem Abend, da ſie die Seine 9 war, da er ſie mit ſeiner ſüd⸗ ländiſchen Glut in ſeinen Bann gebracht hatte, war ihre Kraft gebrochen. Immer wieder unterlag ſie den Lockungen des Grafen. Im Elternhaus führte ſie ihn bei einem größeren Geſellſchaftsabend ein. Einige kurze Fragen der Eltern fan⸗ den unſichere Antwort. Oft war Etty im Zweifel darüber, ob ihre Eltern die düſtere Wirklichkeit ahnten.„ oft war ſie hart daran, mit dem Conte zu brechen. Oft glaubte ſie ihren eigenen Selbſtlügen, daß all dies ein unwirklicher, halluzina⸗ toriſcher Traum ihrer aufgepeitſchten Sinne ſei. Nun, da ſie in des Vaters Stimme fühlte, daß er mehr wußte, als er jemals zugegeben hatte, jagte dieſe ganze Zeit durch ihr Gehirn. denn ein Skandal mußte vermieden werden. Hätte felnen in Deine Angelegenheiten eingemiſcht, ſo wäre wohl be ehente willensſtarken Naturell, wie es das Deine iſt, eine unge ieſe Auflehnung die Folge geweſen. Ich wußte länaſt, umiaſſen. Dinge— ich hatte Dich und den Grafen beobachten, 1 05 Nicht aus Neugierde etwa, ſondern um eine Kataſtn von verhüten. Ich hoffte immer noch, daß Deine Letdenſchaſ ge⸗ ſelbſt verebben und dann dieſe ſchwere Sorge von be 1 nommen werden würde. Als ich zuerſt klar zu ſehen e dachte ich, die Angeelgenheit durch eine Heirat aus en fell, ſchaffen zu können. Für Etty Whiteſind nicht nur G 1 ſondern auch Prinzen und Herzöge. Ich erwog ernf Cone Gedanken an eine mögliche Heirat von Dir mit dem En⸗ Zinelli.“ Etty ſtarrte ihren Vater mit allen Anzeichen de ſetzens an. Sie ſchrie förmlich auf: lanen „Und warum ſagteſt Du mir nichts von Deinen 4 5 43 Wir hätten längſt den Bund fürs Leben ſchließen könatet 91 ſprach oft mit Alleſſandro— mit Conte Zinelli— habt. Zukunft. Er hätte mich tauſendfach gern zur Fran aener ſgie hatte immer nur Angſt vor Deiner Weigerung. Imm uhalten, er mir, es ſei vergeblich, bei Dir um meine Hand and ſagte denn Du würdeſt mich ihm niemals zur Frau geben. n zwwel⸗ das mit ſo vollkommener Sicherheit, daß ich nie dara feln konnte!“ Mr. White brach in ein qualvolles Lachen N und e⸗ „Ich hätte Dich ihm nicht zur Frau gegeben!?! melt hätte Dich etwa, meine Einwilligung vorausgeſetzt, geheirat Verg ſe ihren Vater beim Handgelenk 1 h faßte ihren Vater beim Handgelenk. „Vater! Du ſchelnſt mehr zu wiſſen, als Du mir ſehne Weshalb ſonte Zinelli mich nicht wert gehalten haben,“ Frau zu werden!?“ ſagte er John White ſchwieg einen Augenblick. Dann langſam und gedehnt: „Conte Zinelli iſt verheiratet!“ EN Etty ſchrie laut auf und brach in ſich zuſammen. Vater legte ſeine maſſige,—1 Dand ſenberbar leicht all 273 — 1 Mr. White war in dieſer Minute der vollkommen be⸗ 08100 om bren Nr. 290 ihr Haupt. 10 (Fortſetzung folgt) Sensaflonell billig! Weit unter regulärem Fabrikpreis! Aus Lagerkäufen in ersfen sächs. Fabriken! 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