IAeenMeeeeenenz,e XR* 0 + 2 75 5 5 Saustag, 3. Dezember Mannheimer Heneral Anzeiger Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage.Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht dezu gspreiſe: dei Uung dee n Mannheim u. Umgebung freiins Haus ſlevl Aende oſt monatl..⸗M. 2,80 ohne Beſtellgeld. 5 erun vorbereſ der wirtſ aftlichen Verhältniſſe Nach⸗ Febse ſelen Poſiſchecktogte 17700 Kearleruhe enen Gre degenſeden dledbaſe ühwezin erſte 19 Heſchafts Ne enſtellen: Waldhofftt., h eene ceſhe eee in möchent. annheim. eint wöchen Lel daiptecher 24944, 24845.24951, 24952 u. 24059 ellagen den: Sport und Spie! Aus Seit und Leben lor Geitung Preis 10 Pfennig 1927— Nr. 561 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei 0 80 einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. ellamen .—4R.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Berriebsſtörungen uſw. 5 7 keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od beſchränkte Ar sgaben oder für perſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mafinheim. Fkürmiſche Schlußſitzung in Genf eaf Bernſtorff und Lüwinotw wenden ſich gegen die Verſchleppungsmanöbver SEehr erregte Debatten Lowietigkeit 3. Dez.[Von unſerem eigenen Vertreter.) Die exheitg ein Datum für die zweite Tagung der 78 e tendet ommiſſion und der 5. Tagung der vor⸗ ſhiarcen n Abrüſtungskommiſſion feſtzuſetzen, Muſes. Fint ie heutige Schlußſitzung des Abrüſtungsaus⸗ 8 vorg er der Datumsfrage verbirgt ſich, wie ausdrück⸗ ſehtet iſt zie den ſein ſoll, ein Manöver, das darauf ge⸗ Naſfes 1 4 Trennung der Arbeiten des Sicherheitsaus⸗ 0 nkrei enen der Abrüſtungskommiſſion zu erreichen. ulande 5 bitebt in der Kuliſſe, um dieſe Trennung ein ringen. Und es ſcheint, daß es bei den Staaten en Entente hierin Unterſtützung findet. Dagegen erſtrebt Deutſchland Mene an an, daß die Arbeiten des Sicherheitsausſchuſſes wümor nden der nnabſehbaren Kette von Spezkalſtud'en und dusde die Ei answachſen, denn ein ſolches Hinausziehen ſuendeke nemberufung der Abrüſtungskommiſſton und das geſtendes hinen der Abrüſtungskonferenz ſelbſt um ein be⸗ ſchern finansſchieben. In diefem Punkte iſt bereits le itruſfer dem Vertreter Deutſchlands und dem chereinſti liſchen Hauptbdelegierten eine prinzipielle mmung erzielt worden. Die decden Uetrsz Sitzung der Abrüſtungskommiſſion ſtand im t de VBor Kerufrage. Um 11 Uhr 15 wurde die Sitzung 05 ein Maſtzenden London eröffnet. Loudon teilte mit, ldebracht wonran dum der Sowietdelegation 10 im Neen een ſei, deſſen Inhalt ſich mit Statiſtiken über e und rßernen gezangenen Meuſchen und Güter be⸗ dieſen Arme erdem eine Angabe über den Stand der ruſ⸗ dche enthalte. London betonte, es ſei überflüſſig, elundeln. Kandum in der Abrüſtungskonfereng weiter zu T5 0 ußerdem betonte er, daß in dem Memorandum augeſchlagen worden ſei, en Anſtaud und die guten Sitten verletze. Nach 8 er de nuer Erklärung ergriff Beneſch das Wort, um des g Ler ſen des Sicherheitsansſchuſſes einiges mitzutei⸗ iſt Eicherhei dute iit bereits aus dem Verlauf der Sitzungen wusſaß, Benaf komitees hinreichend bekannt. Das wichtigſte ſaclendes von dine Frennung der Arzeiten des Sicherheen 75 t. Er ſchl denen der Abrüſtungskommiſſion zu erreichen ſant des 5 den 20. Februar als Datum für die zweite n mentritt zorheitsausſchuſſes vor und ſtellte anheim, den Uum ag im Mzz der Abrüſtungskommiſſton nach der Rats⸗ aun die Deh anzuberaumen. Infolge dieſe Vorſchlags De ebatte über das Datum ſofort in Fluß. lum ſi dauptdelegierte Sowjetrußlands, Litwinow, ml ich waff and vom erklären, daß die Reſolutionen der Vollver⸗ Waln msfrag, diertember dicles Jahtes hinftchlich der an⸗ den z. Wethode ſtir kraſſem Widerſpruch zn der jetz. eingeſchla⸗ Lall. 15 Eicherheinade.„Es wurde beſchloſſen, die Verhandlun⸗ deue an veran 7 itskomitees und der Abrüſtungskonferenz pa⸗ ale Richtnanſtalten, doch nicht getrennt.“ Es iſt vlützlich eine ſen dan 75 eingeſchlagen worden, die ich für ſehr bedenklich dunkur zelgticht jetzt die Arbeiten des Sicherheitsausſchuſſes, kent die Abrü Intereſſe beſitzen, hinauszuziehen und da⸗ dart dwar 1 ſtungsdebatte zu verzögern. Sowjetruß⸗ ahr. die 82 8 einem ſolchen Verfahren, denn es erblickt Aitwin!bes nich*, daß die allgemeine Abrüſtungskonferenz im ernw anf 80 mehr zuſtande kommen könnte. Ferner wies uzſche daran, ie beſondere Stellung Rußlands hin. Er er⸗ 08 20uſtes des daß Rußland an der Debatte des Sicherheits⸗ dakt der Beh halb nur geringen Anteil nehmen könne, weil Mite ausgeſchablung einer Umgeſtaltung des Völkerbunds⸗ mhen ded des Raltet werden müſſe. Rußland ſei nämlich nicht au 5 Umgeſtalfukerbundes und habe daher kein Recht, an Neſaueiligen. Dung oder Durcharbeitung des Paktes aktiv ſich nichtiationsantran euſſiſche Hauptdelegierte leate ſodann einen daffnaſte und 55 vor, in dem er darauf hinwies, daß die ung ſei 1 irkſamſte Garantie für den Frieden die Ent⸗ die KI das Sicherheitsproblem am allerbeſten d 1 Abne: ärung des Abrüſtungsproblems gelöſt werden Er * w nu 0 kungskonfes in der Reſolution vor einem Aufſchub der Aiſtun its und macht den Vorſchlag, daß am 1 0. Ja⸗ hosausſchuſſeg nächſte Sitzung des vorbereitenden Ab⸗ einberufen werde. Na 10 nuch achdem Ntwinnmal lar; Beneſch den ruſſiſchen Neſolutionsantrag J0 e iow ine ſam verleſen ließ, ergriff er das Wort, um kenzehaß die Forlänfige Antwort zn geben. Dr. Beneſch dcgelt. ſel, ſondee des Datums keine arundſätzliche Angele⸗ lnen derden müße anfgrund praktiſcher Opportunität ge⸗ igt u Kiatrag juge, kinf die Begründang die Lireimom in ſchen antworten Treffen führte, wollte Dr. Beneſch deshalb zuſſſ— Vollver 70 er darin den ſcharſen Widerſpruch zwi⸗ Ai bien Delegiertemkung und der Auffaſſung der owier⸗ 15 Sicherheitgen erblickt. Dr. Beneſch erinnerte daran, iſei, wz 105 Sfrage mit der Abrüſtung aufs engſte ver⸗ Standvond Sowzetrußland immer noch den gegen⸗ vunkt vertritt. Hierauf erhob ſich Graf Bernſtorff, um mitzuteilen, daß er im Prinzip mit Litwinow einig gehe, doch könne über das endgültige Datum noch nicht geſprochen werden. Die Debatte entwickelte ſich ſo ſchwierig, daß der Vor⸗ ſitzende es für notwendig hielt, die öffentliche Sitzung zuun⸗ terbrechen. Um 12 Uhr 30 ſoll die Fortſetzung der De⸗ batte wieder aufgenommen werden. Nach Wiederaufnahme der Sitzung ergriff Gr af Bern⸗ ſtorff das Wort, um einen Zuſatzantrag zum ruſſiſchen Reſolutionsantrag einzubringen. In ſeiner Begründung führte Graf Bernſtorff aus, daß Deutſchland diesmal nicht auf ſein moraliſches Recht hinweiſen wolle, das es in der Frage der ſukzeſſiven Abrüſtung beſitze, ebenſo wenig wollte es dies⸗ mal rein juriſtiſch die Argumente zu Gunſten dieſer Theſe ins Treffen führen. Es liege Deutſchland diesmal hanpt⸗ ſächlich daran, den Völkerbund vor einer weiteren Beeinträchtigung ſeines Anſehens zu ſchützen und der öffentlichen Meinung gegenüber zu betonen, daß es notwendig ware, das Abrüſtungsproblem mit aller Raſchheit zu behandeln und keine Zeit mehr zu vergeuden. Die Welt⸗ meinung wartet mit Spannung auf das Ergebnis der Ab⸗ rüſtungsbebaite und wäre ſehr enttäuſcht, wenn man jetzt wieder allerlei Ausflüchte wäßlen würde, um die Behand⸗ lung dieſer Hauptfrage, mit der der Völkerbund ſich im Inter⸗ eſſe des Friedens beſchäftigt, zu verzögern. Nachdem Graf Beruſtorff ſeine Ausführungen gemacht hatte, brachte er einen Zuſatzantrag ein, der dahin geht, daß eine Trennung zwiſchen Sicherheitskomitee und Abrüſtungs⸗ kommiſſion nicht zuläſſig wäre und deshalb ein Datum für beide Tagungen angeſetzt werden müſſe. Ueber den Zeitpunkt dieſer Tagung ſpricht ſich der deutſche Zuſatzantrag nicht aus. In dem deutſchen Amendement wird hervorgehoben, daß eine Abrüſtungskonferenz guf der Grundlage der gegen⸗ wärtigen Sicherheitsbedingungen unverz üglich ein be⸗ rufen werden müſſe. Eine ſolche Konferenz würde man als erſten Schritt zur allgemeinen Abrüſtungskonferenz betrachten. Nach Graf Bernſtorff ſprach der Vertreter Schwe⸗ dens, Heunings. mit, daß die Einberufung der Abrüſtungskommiſſion und des Sicherheitskomitees gleichzeitig ſtattfinden möge. Es ſei auch der Wunſch der ſchwediſchen Regierung, die Tagung ſobald wie möglich abzuhalten. Der ſchwediſche Vertreter warnte aber vor einer uſerloſen Ausdehnung dieſer Diskuſſion über das Datum und machte ſchließlich das Zugeſtändnis, es würden ein bis zwei Monate früher oder ſpäter an der ganzen Sache wenig ändern. Nach der Intervention des ſchwediſchen Vertreters ge⸗ ſtaltete ſich die Debatte immer lebhafter und nervöſer. Es erhob ſich der Vertreter Englands, Lord Conſkendon und erklärte, daß er die ganze Debatte in der Form, wie ſie gehalten werde, für zwecklos erachte und beantragte, den Reſolutionsautrag der Ruſſen und den Zuſatzantrag der Deutſchen einfach beiſeite zu ſchieben, um ſich ausſchließlich und allein mit der Feſtſetzung des Datums für die nächſte Tagung der Abrüſtungskommiſſion zu befaſſen. Gleichzeitig betonte er, es ſei ſeine Anſicht, daß Sicherheits⸗ ausſchuß und Abrüſtungskommiſſion nebeneinander tagen müßten. Ihm folgte noch einmal Graf Bernſtorff, um ſeinen Zuſatzantrag zu verteidigen und noch einmal darauf aufmerk⸗ ſam zu machen, daß die Abrüſtungskommiſſion der Vollver⸗ ſammlung dieſes Jahr gegenüber die Verpflichtung über⸗ nommen habe, die allgemeine Abrüſtungskonferenz im Jahre 1928 zuſtande zu bringen und erregte im weiteren Verlauf der Debatte allgemeines Gelächter, als er eine Erklärung des Vorſitzenden Loudon dahin interpretierte, daß die Einberufung der allgemeinen Ab⸗ rüſtungskonferenz für 1928 garantiert werde. Den allge⸗ meinen ungünſtigen Eindruck, den ſeine Erklärung hervor⸗ rief, ſuchte Graf Beruſtorff ſpäter dahin abzuſchwächen, daß er eine Garantie in techniſcher Hinſicht meine. Politiſch könne freilich der Vorſitzende eine abſolute Zuſicherung für das Zuſtandekommen der allgemenen Abrüſtungskonferenz nicht geben. Litwin om legte vor allem Proteſt gegen die Wahl des 15. März als Datum für die Fortſetzung der Beratungen ein und warf die Frage auf, weshalb man nicht den Dezember dazu benutzen könne, weiter zu arbeiten und ſich im Jannar dann nen zu verſammeln. Er mußte ſich vom Vorſitzenden eine ſcharfe Zurechtweiſung gefallen laſſen, Herr Litwinow könne wohl gegen das Datum ſtimmen, aber ändern werde er an die Sache nichts. Auch der deutſche Vertreter erklärte ſich ſchließlich mit dem 15. März einverſtanden. Nach einer kraditionellen Lobrede des Vor⸗ ſitenden auf die geleiſtete Arbeit wurde die Sitzung ge⸗ ſchloſſen. Im Auftrag ſeiner Regierung teilte er (Weitere Meldungen hierzu auf Seite 2 Auleiheabſichten des Vatikans.„Daily Telegraph“ will wiſſen, daß der Vatikan mit einer Londoner Bankengruppe Iwegen einer Anleihe verhandle. Rückblick und Vorſchau Der Krieg um den Frieden in Genf— Der Mißbrauch des Balkans— Um die Hegemonie im Mittelmeer— Deutſchlaub auf der kommenden Ratstagung— Muſſolinis Prophezeiung Im zehnten Jahre der neuen Zeitrechnung, die nach den Schriftgelehrten der früheren Entente mit dem 11. November 1918, dem Waffenſtillſtandstage, angefangen hat, beginnt die Drachenſaat von Verſailles zu reifen. Wer ſich ein gutes Gedächtnis an jene Tage und Wochen bewahrt hat, in denen um den Frieden gerungen wurde, wird ſich der ernſten Mah⸗ nung Friedrich Naumanns noch erinnern, als er vor einer „Balkaniſierung Deutſchlands“ warnte. Wenn er heute noch lebte, könnte er als Präger und Schöpfer dieſes Begriffs⸗ wortes das Recht für ſich in Anſpruch nehmen, es um⸗ zuformen in die„Balkaniſierung Europas“. Einſt begann der Balkan bei Belgrad, durch die Friedensverträge wurde er nach Weſten vorverlegt bis nach Bodenbach und Tetſchen und nach Norden bis an den Oderbruch und heute, neun Jahre darnach, kämpft man in Genf um den Frieden, weil die balkaniſche Peſt auch die ſcheinbar gekräftigten und trotz ihrer Inflation noch verhältnismäßig intakten Siegerſtaaten zu verſeuchen droht. Bezeichnenderweiſe iſt es gerade die führende Ententepreſſe, die mit Beſorgnis erfüllten Headlines nicht geizt, und ſelbſt die allzeit zurückhaltende und ihre Ruhe gefliſſentlich betonende„Times“ kann ſich nicht enthalten, das ſonſt ſo verpönte Wort„Kataſtrophe“ in ihren nüchternen Antiquazeilen unterzubringen. Sie wird ſogar elegiſch und trauert den alten ſchönen Zeiten nach, als man in Genf unter ſich verſammelt war und all die ſchweren und leichten Dinge mit Stimmeneinheit gewiſſermaßen er cathedra erledigen konnte. Seit dem Zeitpunkt der Zugehörigkeit der Deutſchen zum Völkerbund ſei es leider nicht mehr ſo einfach und be⸗ quem, den Schiedsrichter Europas zu ſpielen, wenn ſich Deutſchland auch durchaus korrekt und loyal verhalte und in keiner Weiſe ein Stöxrenfried ſei, wie man dies viel eher von den Ruſſen ſagen müſſe. Selbſt aus dieſer kleinen Rand⸗ bemerkung zuckt das große polftſſche Wetterleuchten, das unausgeſetzt den europäiſchen Rundhorizont erhellt. Der ruſſiſch⸗engliſche Gegenſatz bleibt unvermindert beſtehen und bildet die eine Kbordinate des Weltſyſtems. Die andere iſt in der Wirtſchaft zu finden, in der die Uebermacht des angelſächſiſchen Kapitalismus die Wege und die Ent⸗ wicklung beſtimmt. In dieſem weltpolitiſchen Rahmen ſpielt ſich nun auf räumlich kleinerem Felde, aber in ſeinen Auswirkungen weit darüber hinausgreifend das Ringen um die Vormacht in Europa ab. Wilſon und Lloyd George haben 1918/19, viel⸗ leicht zum Teil unbewußt, Frankxreich auf das Piedeſtal ge⸗ hoben, auf dem es ſich jetzt bedroht fühlt. Beſſer und ein⸗ dringlicher als alle Kundgebungen, Anſprachen und Noten reden die 3 Milliarden, die Frankreich an Mehrausgaben für die Rüſtungen zu Waſſer, zu Lande und in der Luft im kom⸗ menden Jahre aufzubringen gewillt iſt. Frankreichs Bünd⸗ nispolitik mit den alten und neuen Balkanſtaaten, die zu⸗ nächſt antideutſch eingeſtellt war, hat inzwiſchen einenRichtungs⸗ wechſel vorgenommen. Auch das Geſicht der franzöſiſchen Außenpolitik ſchaut jetzt über Deutſchland hinaus nach dem Oſten, aber auch nach dem Süden. Nach Ueberwindung der zeitweilig außerordentlich ſtarken Spannungen mit England, die durch das Nachgeben Chamberlains wegen der Kräfte⸗ beanſpruchung Englands im fernen Oſten behoben wurden, hat Frankreich die dadurch gewonnene Rückenfreiheit benutzt, um ſeine Kräfte für den Kampf zunächſt um die Hege⸗ monie im Mittelmeer zu ſammeln. Die urſprüngliche Gleichgültigkeit zwiſchen den beiden lateiniſchen Schweſtern iſt nunmehr trotz der mit peinlicher Aufmerkſamkeit gehüteten taktvollen Korrektheit in offene Feindſeligkeit umgeſchlagen. Dem Schachzug Frankreichs in Belgrad folgte unmittelbar der Gegenzug Italiens in Tirana. Beide Bündnisverträge ſind allerdings nicht einander gleich zu achten. Denn während der franzöſiſch⸗jugoſlawiſche Freundſchaftsvertrag über den Charakter eines militäriſchen Bündniſſes nicht hinausgeht, hat Muſſolini mit dem albaniſchen Vertrag gewiſſermaßen eine Halbannexion des noch in völliger Unordnung befind⸗ lichen Landes und mlitäriſch nur gering zu bewertenden Hilfs⸗ volkes vollzogen. Beiden gemeinſam iſt lediglich der Miß⸗ brauch des Balkans zu egoiſtiſchen Machtzwecken, der nur deshalb möglich iſt, weil ſich der Balkan zu ſolchen Din⸗ gen hergibt und gebrauchen läßt. Vorläufig ſpielen die beiden Mittelmeermächte ein Haſardſpiel, bei dem jeder Teil⸗ nehmer im Hinblick auf den anderen die Einſätze verdoppelt. Allerdings iſt der letzte und größte Einſatz noch nicht aus⸗ geſpielt, weil er noch im Völkerbund gewiſſermaßen deponiert iſt. Beide gehören zu ſeinen Mitgründern und keiner will, wenigſtens vorläufig, das Odium auf ſich nehmen, die Spreng⸗ mine ſeiner Zertrümmerung zu entzünden. Dennoch darf nicht überſehen werden, daß der Kampf um die Hegemonie im Mittelmeer die Vorausſetzung ſowohl für den faſziſtiſchen Imperialismus, als auch für die traditionelle Politik Frank⸗ reichs iſt. Der Unterſchied liegt lediglich im Temperament. Der Kriegswille iſt in Italien nur aus dem Grunde deut⸗ licher zu verſpüren, weil dort keinerlei Oppoſition den natio⸗ naliſtiſchen Ueberſpannungen eine natürliche Grenze ſetzt. Die Mauern, die ſich vor der italieniſchen Expanſion und der Verwirklichung des von Muſſolini erſtrebten Imperſums auftürmen und die ſich Italien mit ſeinem Nationalb ß und ſeiner Unverſöhnlichkeit ſelbſt errichtet hat, ſind allgemach ſo feſtgefügt worden, daß kein noch ſo guter und ernſthafter Ver⸗ ſtändigungs wille eine Breſche in ſie ſchlagen kann. Das ver⸗ mag nur noch ein Krieg, der ſie gewaltſam zertrümmert. 2. Sette. Nr. 501 Neue Maunheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe! Samstag, den 8. Degenge Und wie wird es mit jenen Mauern werden, die durch die unſeligen Grenzztehungen der Friedensinſtrumente von Verſailles, St. Germain und Trianon kreuz und quer durch Wohin wir auch den Blick lenken, nach Rumänien, Polen, Litauen, um nur einige dieſer künſtlichen Gebilde hervorzuheben, überall ſehen wir einen Machtkampf der Diktatoren großen und kleinen Formates, die trotz der errafften oder erborgten Machtfülle doch auch nur wieder Marionetten in den Händen noch Mäch⸗ tigerer ſind, die von London, Paris oder Rom aus die Fäden dirigieren. Angeſichts dieſer tatſächlichen Verhältniſſe konnte Abrüſtungskonferenz, die nun hinter uns liegt, nichts anderes werden, als eine Farce. Denn keiner von den dortigen Wortführern, die etwas hinter ſich haben, was wirklich abgerüſtet werden kann,— Deutſchland ſpielt in dieſer Kombingtion überhaupt keine Rolle—, hat Überhaupt den ernſten Willen beſeſſen, an der wirklichen Ab⸗ rüſtung mitzuarbeiten. Einig war man ſich höchſtens in dem Willen, das Möglichſte zum Mißerfolg der Konferenz bei⸗ das Zeugnis nicht daß es ihnen hervorragend gelungen iſt. der betonten Nai⸗ vität höchſtes Raffinement an Störungsfreude verrieten, ha⸗ ben einen erheblichen Teil zur Vollendung der Uneinigkeit Denn ſelbſtuerſtändlich war es ihnen mit der Forderung auf allgemeine und gänzliche Abrüſtung nicht ernſt, konnte es auch nicht ſein, weil ſie ſich mit der Abrüſtung der eigenen roten Armee des wichtigſten Mittels berauben wür⸗ Europa errichtet worden ſind? die erſte Woche der zutragen. Man wird ihnen insgeſamt verſagen können, Auch die elf Gebote der Ruſſen, die tro beigetragen. den, mit dem und auf dem ihre Macht begründet iſt. wie einſt Trotzki in Iungstiſch verwirrte, weg mehr zu öffnen ſcheint. Und nun beginnt fumitten dieſer Hochſpannung die 46. Rakstagung des Völkerbundes. Die vor 14 Tagen vom verſandte Tagesordnung enthielt trotz Generalſekretariat ſeiner 20 Gegenſtände nichts von beſonderem Belang., wenigen Tagen hat ſie ſich derartig erweitert, daß diesmal der Zuſammenkunft der Außenminiſter die größte Wichtigkeit beizumeſſen iſt. Naturgemäß intereſſteren uns die Angelegen⸗ heiten, die Deutſchland angehen, am meiſten. Der Reſt⸗ hunkt von der vorigen Ratstagung, der Streit mit der grie⸗ chiſchen Regierung wegen der des vor dem Kriege er belangloſeſte, Be⸗ in Oſt⸗ oberſchleſien, die gerade in den letzten Tagen eine be⸗ Wie noch exinnerli ſein dürfte, hatte ſich Dr. Streſemann mit der Entſcheidung der Märztagung zufrieden gegeben, obwohl ſie der Rechts⸗ lage keineswegs entſprach und auch für Deutſchland nicht Er glaubte dies des lieben Friedens halber tun zu müſſn, da es ſich nur um eine einmalige Erledigung Hhandelte, die ausdrücklich einen Ausnahmezuſtand darſtellte. Nun haben aber die Polen verſucht, dieſen Ausnahmezuſtand zur Reget zu machen. Deutſchland hat ſich hierüber bei dem ufall fügte es, daß er Gemiſchten Kom⸗ miſſton für Oberſchleſien, der Schweizer Calonder, eine wich⸗ tige Entſcheidung zugunſten der deutſchen Minderheit fällte, ſo daß unſer Vertreter in Genf dieſes Mal einen weſentlich beſtellten Kreuzers„Salamis“ iſt dabei deutend wichtiger für uns iſt die Schulfrage deutſame Wendung angenommen hat. günſtig war. WVölkerbund beſchwert. Ein günſtiger⸗ gerade in dieſen Tagen der Vorſitzende leichteren Standpunkt haben wird. Am allerwichtigſten iſt jedoch die Frage, ob ſich Deutſch⸗ land aus den Konflikten im Oſten und Südoſten wird fern⸗ halten können. Gewiß iſt unſere Stellung in der polniſch⸗ Ütauiſchen Differenz eindeutig und einfach. Aber bei der heutigen engen Verbundenheit der europäiſchen Staaten Antereinander, wie ſie gerade burch die Friedensverträge Herbeigeführt worden iſt, hat es mit der Erklärung des Bei⸗ ſeiteſtehenwollens nicht fſein Bewenden. In einem kommen⸗ den Weltkrieg wird es keine Neutralen mehr geben, ſchon allein nicht aus dem Grunde, weil die Großen die Kleinen— und datzu gehört das trotz ſeiner formellen Groß⸗ machteigenſchaft doch machtloſe Deutſchland—, überrennen und zum Anſchluß in irgend einem Sinne zwingen werden. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß keiner der Verantwortliche ſchrecken die „Spuren des letzten Rieſenkrieges gar zu ſehr. Aber ſeitdem Muſſolini für die Zeit zwiſchen 1035 und 1940 den neuen Welt⸗ ſtarren die Hauptbeteiligten wie zeinen neuen Weltkrieg wünſcht, denn noch krieg vorausgeſagt hat, bupnotiſch gebannt auf dieſen Termin und ſuchen ihn einem für ſie günſtigen Sinne unmöglich zu machen oder im zuvorzukomnen, Vorläufig beruht eine begründete Hoff⸗ nung auf frledliche Auseinauderſetzung doch noch auf dem Bülkerbund, deſſen innere Schwäche, klin Aupuſt Vaſſermann Zu ſeinem achtzigſten Geburtstage am 4. Dezember 1027 ber chichte des Mannheimer Natiy eicht das 9—8 wel 42— 72— 3 Kabt hatte, oie üarz die Perſönlichkelt naltheaters re, die im Jubiläumsjahr 1929 erſcheinen die Aera Dr. uſt Baſſermann mindeſtens ein Haupt 1 Dankbarkeit dieſer Zeit. In den 22 e piel verändert., Geblieben iſt die Erinnerung an Theaters bewußt miterlebt haben, ſondern auch bei Jüngeren, die damals in dem theaterbegeiſterten Mannheim eranwuchſen. Damals wurde das Mannheimer künſtleriſche eben beherrſcht von dem Verbundenſein zwiſchen Bürger⸗ ſchaft und Theater, geleitet von einem beſonnenen Führer, in dem die notwendigen Eigenſchaften des Bühnenleiters beſon⸗ ders glücklich ſich einten. Wer dem Leben einer Stadt ſo ſtarke Antriebe auf künſtleriſchem und geſelligem Gebiet gab, wie Auguſt Baſſermann, deſſen Wirken iſt auch nach zwei FJahr⸗ zehnten— trotz elementarer Umwälzungen auf allen Gebſeten, guch auf dem des Theaters, nicht vergeſſen. Der Stadt Mannheim 2821 die und die Jugend. Aus der Tradition Achtzigjährige entſtammt, naturgemäß vor 60 tierte. Ueber das Wiener einer politiſchen Konvention, Völkerbundes zuſtandegekommen iſt, beitritt, da es bisher nur an hygieniſchen Vereinbarungen des Völkerbundes betei⸗ reſt⸗Litowsk durch ſeine rückſichtsloſe an 9 ligt iſt. Offenßeit die Diplomatie der Gegner am grünen Verhand⸗ ſo haben diesmal Litwinow und Lunartſcharſki das an ſich ſchon vorhandene Durcheinander in ein völliges Tohuwabohu verwandelt, aus dem ſich kein Aus⸗ aus Bukareſt gemeldet wird, erſcheint Nakionalen Hauernpartel, in das er gg Union einzutreten, jetzt nicht mehr zweifelhaft. Die Natio⸗ gale Bauernpartef hält abſolnt daran feſt. daß Neuwah⸗ len ausgeſchrieben werden. en Bauern der Anſicht, daß eine Einigung auf wirtſchaft⸗ Die Antwort der Regierung übergeben werden. Die Regierungserklärung und die Erklärung der Nationalen Bauernpartef werden gleich⸗ zeitig veröffentlicht werden. keſter Zeitungen wurden 1 5 vom Regenten empfangen, dem ſie einen Kollekttpproteſt gegen die Preſſe erhobenen Mäßnahmen abgaben, die ihnen mit der Verfaſſung unvereinbar erſcheinen. ſo paradox es t, aleichzeitig auch ſeine größte. Stärke für ſein Weiter⸗ beſtehen bildet. Darüber binaus liegt die Entſcheidung bei der engliſchen Weltmacht und dem mit ibm ver⸗ bundenen amerikaniſchen Kapital. Noch iſt es Zeit zur Beſinung und Umkehr, man kann aber nicht mehr die Fiktion aufrecht erhalten, daß man ſich immer noch mit der Liquidation des verlorenen Krieges beſchäftigt, während man aleichzeitig mit Rieſenſchritten einem neuen entgegeneilt. Tornadoerwartung über Europa! Kurt Flöcher Die Ruſſen unterzeichnen das Anti⸗Giftgaskrieg⸗Protokoll Die ruſſiſche Delegation bei der Abrüſtungskommiſſion hat mitgeteilt, daß ſie zur Unterzeichnung des Protokolls gegen den Giftgaskrieg vom Junt 1925 bereit ſeien. Gleich⸗ zeitig wird ſie heute an den Präſidenten des Sticherheits⸗ komitees, Beneſch, das Erſuchen richten, im Intereſſe der Er⸗ höhung der Sicherheit für eine ſchleunige Ratifizierung dieſes Protokolls zu ſorgen. Das Protsokoll iſt nämlich, obwohl es ſeit über 2½ Jahren beſteht, ratifiziert worden. bisher nur von Frankreich Es dürfte das erſte Mal ſein, baß Sowfetrußland irgend die unter den Auſpizien des Die Abreife der Nuſſen Die Vertreter der Sowletreglerung in ber Vorbereiten⸗ den Abrüſtungskommiſſion haben die Abſicht, Genf ſofort nach Abſchluß der Tagung der Vorbereitenden Abrüſtungskom⸗ miſſion zu verlaſſen. Wie es heißt, reiſt Lunartſcharſki ſchon heute(Samstag) abend ab, während Litwin ows Abreiſe am nächſten Montag erfolgen wird. Es verlautet, daß Ltitwinow noch verſchiedene politiſche Perſönlichkeiten, die zur Ratstagung nach Genf kommen, ſprechen will, u. a. auch Briand. Der Kampf um die Schule Berlin, 3. Dezbr. die Merwierung in Bukareſt V. Paris. 3. Dez.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Wie die Weigerung der as Kabinett der nationalen uf ſeben Fall ſind die natio⸗ ichem Gebiete zwiſchen den belden Paärteien unmöglich iſt. artei wird vorausſichtlich morgen der te Chefredakteure der Buka⸗ gegen die Zenſur und andere de Monzie in Berlin EBerlin, g. Dez. Der ehemalige franzöſiſche Unterrichts⸗ miniſter de Monzie iſt zu kurzem Aufenthalt in Berlin ein⸗ getroffen. r (Von unſerem Berliner Büro.) Der Bildungsausſchuß des Reichstages nahm am Freitag den§ 10 des Schulgeſetzentwurfes, wonach einem vorſchriftsmäßig geſtellten Antrag auf Umwandlung einer Schulform in eine andere ſtattzugeben iſt, wenn die Er⸗ ziehungsberechtigten von mindeſtens Zweidritteln der die Schule beſuchenden Kinder ſich dafür ausſprechen, in der Faſſung des Regierungsentwurfes an. (D. Vpt.) begründete einen Antrag, wonach folgender§ 10 eingefügt werden ſoll:„Die beteiligte Gemeinde iſt zur Mit⸗ wirkung bei der Entſcheidung über Anträge auf Einrichtung oder Umwandlung einer Schulform Aee beantragte Abg. Runkel, dem§ 11 folgende Beſtimmung an⸗ zufügen:„Der beteiligten Gemeinde iſt das Recht der An⸗ fechtung eines verwaltungsgerichtlichen Verfahrens ſowie das Recht der Rechtsbeſchwerde bei den oberſten Verwaltungs⸗ gerichten der Länder bezw. dem zu ſchaffenden Reichsverwal⸗ tungsgericht einzuräumen.“ Abg. Dr. Runkel Ferner — Heutſthe Volksparlel der Geſchäftsſtelle Lameyſtraße 17 eine der Frauengruppe mit muſikaliſchen Darbn ſtatt, wozu unſere ſämtlichen weiblichen M lichſt eingeladen ſind. ...cccccc Finanzielle Anſprüche an ungariſchen Hauptvertreter haben beim f 1 des Völkerbundes beantragt, daß der Reſtabſchuftt der e ken e ſchen Sanierungsauleihe von 32 Millionen Goldfranke b. des Jahres flüſſig gemacht werde. kerbundsſekretariat eine Note, in der ſie um wendung der portugieſiſchen Finanzen erſucht und die Maßnabmen in en durchgeführten finanziellen Maßnan antragt. Unterſtützung nationaler und internationaler Luf 11b. 1 Kredit von 121 4* —1 iſt N Marolt 11 ende Flugverbindung na amerika irut den Senegal und für eine Linie nach Syrien GBe 1 lai Athen) vorgeſehen. 97461 ſoll Vorſchlag auf 10 Jahre vertragsmäßig werden. hafter Iſolierung einer Bohrmaſchine erlitt +5 elektriſchen Schlag bei der m ein lebiger Maſchiniſt den ſofortigen To bnansbren g ein 25ſähriger lediger Sattler, der in einer Schufen hah in Rohrbach friſch gebrannten Schnaps getru 4 Alkoholvergiftung geſtorben. Hamburg⸗Südamerika⸗Linie„Cap Arcona“ batd ircht el Ausreiſe nach Südamerika in 12 T a Janeſii Das Schiff iſt fahrplanmäßig geſtern in Rio ſſer getroffen und hat die infolge des ſchlechten Wgerſpätan Elbe bet der Abfahrt von Hamburg erhaltene. mehr als fünf Stunden glatt wieder aufgeho aus Breſt berichtet wird, ereignete ſich an Bord en ſiie 10 000 Tonnen⸗Kreuzers„D 1 Probefahrten begonnen hat, ein ſchwerer Ung der Schotten hatte ſich geöffnet oder war vie 5 verbrecheriſche Hand geöffnet worden. eutels, 125 römte in die zarſugen 00 ald eſne Höhe von 6½ Meter erreichte. Derſeſtzußſel hat ſofort eine Unterſuchung veranlaßt, um ſeſh? ein Verbrechen vorliegt. meldet wird, if der Maler Profeſſor Olio rosgur! im 53. Lebensſahr geſtorben. 1 +1 Mannbeim geboren. Seine Studlen begaſchen Permen Feher nier, den damgis deſendgre einſlaſeteihereen 1 eller. Mannheim, wo Porträts vertreten iſt, beſitzt von ihm das ena herzogs Friedrichs 1. von Baden und ſeiner 75 Künſtler wird am kommenden Montag im Ja dem hieſigen Friedͤhof beigeſetz 0 ſindel in Am Mittwoch, den 7. Dezember, abends 8 Ahr, Geſellige Zulanmengunft etunzen dalleben 0 Der Frauen den Völkerbul ertreter 105 1 inanzko⸗ Genf, 3. Dez.(Von unſerem eigenen Die portugſeſiſche Regierung richtete bree ndun Der franzsſiſche Euftfabettrrll Im Budget für 1923 perlangt die Reaterfſſſggeß eige Milt. anſtelle der nen einn Dieſer jährliche Zuſchuß v Letzte Meldungen Heibelb EChronik ſc, kr. Heidelberg, g. 5h Aeng eg ulen Hebea renne tauwer Arbeit am Erfolg deutſcher Technik — Hamburg, 3. Dez. Der neue Sch Unfall oder Anſchlag? . Paris, 3. Dez.(Von unſerem Partſer B d des uquesne“, nene t 1 llgaz Walez unftionsräume des Kr Nachtrag zum lokalen 21 1 10 e Der Maler Olto Propheter J. Wie aus eſer a Er war Er iſt beſonders als Porträtmaler geuſer du er in zahlreichen eteih 5 Ge t. Götz von Berlichingen und Wallenſtein und Volksfeind, als a llebenswürdiger Konrad Bolz. Als Oberregiſſeur des was er von den Meiningern und von itel umfaſſen. Was künſtleriſch de hier 8 er im n Her 15 Intenbauten das künſtleriſche Leben beſtimmte, alles das wird man da agen müſſen. Am 80, Geburtstag dieſes Intendanten, in em Mannheim und Karlsruhe den Leiter ihrer Bühnen Perehren, gedenkt die Vaterſtadt 1 mit 101 und in ahren, die ſeit dem Weggange Baſſermanns verfloſſen ſind, hat ſich hier 11% de ieſe Ze gicht nur bei denen, die jenes Jahrzehnt des Mannheimer tung mächtige Jeinde ſeiner Kandidatur, aber die Volks⸗ bewegung, eine richtige Volksbewegung in einer undemo⸗ kratiſchen Zeit, erzwang ſeinen Sieg. Wer denkt noch an die Füßrer: Stabtrat Schindele, Franz Sicking, Philipp Weger und die andern? Tauſende von Namen hatten für ihn in Liſten und Petitionen geworben. amilienzugehörigkeit er Stadt und ihres Theaters leitet ſich die Liebe zum Theater ab. Aber der Ge⸗ danke Schauſpieler zu werden iſt der Schicht, 7 jetzt 0 ahren ein geweſen. So wurde aus dem Theater⸗ Egeiſterten zuerſt ein badiſcher Referendar und Heidelberger Doktor juris. Als der rote Dragonerofftzier 1871 vom Felde wurde die Schauſpielerlaufbahn von den Eltern reigegeben. Oberländer in Berlin bildete ihn aus. Schon bald wurde er an das Dresdener Hoftheater engagiert, wo er als Maſham in Seribes Luſtſpiel„Ein Glas WVaſſer“ debu⸗ Stadttheater Heinrich Laubes, amerikaniſche Gaſtſpiele, Berlin und Stuttgart, ging es an die Bühne der Vaterſtadt Mannheim. Aus dem blendend ſchönen jugendlichen Helden wurde ein männlicher erſter eld. Am 1. September 1886 trat er in den Verband der aunheimer Bühne ein. Htier feierte der Se uſpteler, deſſen achtvolles Organ immer wieder beſonders gerühmt wurde, ſeine glänzenden Erfolge als Uriel Acoſta und als Tell, als Baſſerm den Bärenhänter, darauf und Mohwinkel 0U0 ihn. Helene Seubert⸗Hauſen ſtand noch auf der Bühne un und Eva, Fenten den Saraſtro und Marx den Baſſermann holte Sonnenthal, Lewinſki Kainz, die Sorma und die Sanbrock, auch Coquelin, die Sarah Bernhardt und die Reéjane als Gäſte, die Duſe kam nach Mannheim. In der 9515 brachte Baſſermann die Urauffüh⸗ rung von Hugo Wolfs„ Weingartners Gockelsmarkt machte der Intendant zu einem Mittelpunkt des geſellſchaftlichen Lebens. Er ſprengt die Ketten, die der Kaſten⸗ geiſt bisher energiſch zuſammengehalten hatte, ließ Dichter und Muſiker einkehren, brachte mit den einheimiſchen Prominenten zuſammen. Gattin teilte ſich mit ihm in dieſe Pflichten, der Bruber Robert aun war ein treuer Helfer und Berater. Der Inten⸗ als Konſul Bernick auſpiels zeigte Auguſt Baſſermann, ube gelernt hatte, vor m ſeine Nah Kunſt, Mannesſzenen zu bewegen. Im tember unterbrach er ſein Mannheimer Wirken. In pi 5. Städten terte er Otto De Guſtav 775 iunſzenterte er Otto Devrients Guft des Feſtſpiels im nheimer bau er den Helden ſpielte. Bei einer Probe ielt er die ach⸗ zum Intendanten des Mannheimer 152 von ſeiner theaters. 1 ſaßen in der Stadtverwal⸗ und Natio Dann kam die Intendantenzeit, die von 1895 bis 1905 währte. Eine Perſönlichkeit von hohem künſtleriſchem Wollen und Können, ein Mann, der durch natürliche Würde und Vor⸗ nehmheit ſich mehr Achtung unter den Bühnenleuten erzwang, als durch die äußere Stellung, ſtand Schillerplatz vor. Baſſermann war kein ſtürmiſcher Orauf⸗ gänger. Abgeklärt, in rechter Beziehung zum Alten und zum Neuen, bildete er ſein Enſemble, ſchuf er ſeinen Splelplan. Er brachte Hebbel, Otto Ludwig und Kleiſt und blieb, wleder mit vornehmer Ruhe, er damals in Mannheim entſfacht hatte. Es war bie! Götz nachher Franz Ludwig die Helden, Tietſch und Eckelmann 83 1 7 1 ſpielten, als Godeck, Köhler und Köckert fung, Jacobi un jetzt dem Hauſe am den Sturm ab, den die Aufführung von eit der Lißl, der Wittels, der Burger, die Zeit als eumann alt waren. In der Oper ſtanden neben erdinand Langer, E. V. von Reznieek oder Willibald Kähler. rug ſang den Siegfried und noch Rüdiger den David, Ert romer kam damals, Knapp ſtarb bald Frau Rocke⸗Heindl ſang Agathe Beckmeſſer. und Baumeiſter, orreogidor“ und als einer der erſten „Geneſius“ heraus. Sein Elternhaus am Unſtler und Zeitungsleute Die kluge W a dant ſorgte ſeinen Künſtlern für den Zugang eimer Geſellſchaftskreiſen aller Schattierungge 2 ant und—5 Frau fehlten ſelten oder nie be ſtaltung e ſie repräſentative Pflicht und deren ntexeſſe der Ber hexrzög Friehr lolger Bürkkt Mit der Jüſzenſerung des„Torlolan ntendan. Soiche Abſchiede aißt es fente des Ben un ſie nicht mebr geben, weik es kein ſanczanden 12 mehr gibt. Die Bevölkerung hat ſich veremet f. E 0 ſſch bie weee e Neglf e Meiſterſchaft de egiſſeurs. aen, ebnete Wilhelm von Scholg ud Albert Geiden Wae Billinger Emi Gött und Hermang Burte, Tolfeſe Dramatiker. Shaw und Wilde, Strindberg 15 bis Dalleg 1 oftheaterfähig waren. Nach Mottls Weggan nöe 10 wieber, der Karlsruher Oper zum alten Gla 10 95 elfen. f 1919 nahm Dr. Anguſt Baſſermann ſenerne be 10 dem kungen Heldenſpelet war ein Bühnenledewein e ſelenge e der menge üner J0 aaſſaden e u der junge Künſtler ſo au gegenüber einem Generaltntendanten und Gehs baße Geblieben war die Piebe zum Theater, gewachſen reue ga wußtſein, 45 Jahre lang ber deulſchen Bühne ieſel 11 u haben. Geblieben war die ſchlanke, hohe Iieben war auch die klangvolle Stimme, et — 15 In erfreulicher Geſundheit tritt Gwell i1s Jahrzehnt. ausnahmsweiſe einmal einig— ſt Schaffen feſtebez g der Aaense unverg unvergänglich, wie auch manns an ſeine Heimat durch die Jahre der gemindert worden iſt. igten 18 Karksruher Fabre. In Karlsruße war ſchmieriger, da ſaßen die Rivalen zunächſt heln in a Rückſichten auf den Hof, die man in Mannbe Aber a, Umfange nicht kannte, muften beachtet werdenzen. Nen Karlsruhe hatte der neue Herr bald feſten Wheate Hezen badiſchen dienden en cer geg, unegees Ae 9.pabiſche in de nes bürgerlichen Vereins, 28 bas Im Herbſt 5 zant der Abſchteb von e uher berief Dr. Auguſt B an die eoig, e el tebete 560 verabſcht 35 1 U15 it hat ſich gewandell. Den neun Mannhe e m Fauſt un Wort und ebenſo die füngeren Dichter, g. gelang 5 wor. Fe mer Intendantenzeit noch dann vernehmli elt eben uſt, die Stimme des gersg aus einer anderenen aen 1700 aſſermann am 4. Dezember über die S dem Jubilan uſche. Und wie immer wifl Mannbeim nicht 11 rl⸗ Zu dieſem Tage bringen Mannheim und 4 berſa 0 ffen ſeiner Baterſtadt gegeben hal, iſt u 0 ble Anhänglichkeit Srefen ö 28 Ee, Kee S SSn29 S ereeeeecee. — 8. Dezember 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabeee);—— 3. Seite. Nr. 561 Mannheim am Wochenende un und wo wirb die Großmarkthalle errichtet? Die Wahl des Mlatzes begegnet ungeahnten Schwierigleiten Mannheimer Preisbewegung und en 85 Koſten der Lebenshaltung im Jahre 1926 unb⸗ Venn 5 derß iaſolge Kausfrauen im vergangenen Sommer undf die ſein. Wir geben uns der zuverſichtlichen] Dezember 1926 brachten die höchſten Ziffern des ganzen 1 58 auptwo er großen Zufuhr ſich kaum durch die Gaſſen Hoffnung hin, daß die Entſcheidung in allernächſter Zeit fällt, Jahres. Dieſe lagen zudem über denen des Jahres 1925. In un erhoh ſich numalktes hindurchzuzwängen vermochten, ſodaß vielleicht ſchon im nächſten Jahre mit dem Bau be⸗ den letzten Monaten des Jahres 1925 ging die Ziffer zurück; 10 unwillkürlich vor dem geiſtigen Auge der 85 indes die Errichtung einer in 5 5 ffe Aiend ſie. e mächti alle zur Entlaſtung des Hauptwochenmarktes zu den dring⸗ nungsinderziffer ging bei jeder Aenderung weiter auf⸗ die 25 15 ge Bau der Großmarkthalle, lichſten Aufgaben der Stadtverwaltung gehört, haben wir wärts, wie im Jahre 1925. Sie lag im Jahre 1926 durchweg e Nlan Groß⸗ en iſt, die dringend notwendige Trennung an dieſer Stelle ſchon ſo oft mit Nachdruck betont, daß nichts weit über der des vorhergehenden Jahres. Anfang 1925 ſtand 1 won iſt nicht und Kleinmarkt herbeizuführen. Der ſagen übrig bleibt. ſie auf 79,6, Ende 1926 aber auf 104,9. Damit hat dieſe Ziffer ſuge der amtlicher Ad acta gelegt, wie man glauben könnte, weil wohl die Mannheimer Preisprüfungsſtelle aufgehoben] zum erſtenmale den Vorkriegsſtand überſchritten. 255 wrautet, e nichts über den Stand der Angelegenheit wurde, behält ihr Leiter, Stadtverwaltungsdirektor Dr. Emil Die Indexziffer für Heizung und Beleuchtung war, goöl⸗ Pläeärtsſchreit er will nach unſeren Informationen auch nicht Hofmann, die Mannheimer Preisbewegung ſcharf im Auge, wie die Ernährungsindexziffer, in den erſten Monaten des 10 erndes. Wien Das Haupthindernis iſt die Wahl des wie aus einer Broſchüre hervorgeht, die unter dem Titel Berichtsjahres niederer als zur gleichen Zeit des Jahres 10 bf be, auf 985 wir ſ. Zt. mitteilten, beſtand die Abſicht, das 1925. Von Juli ab aber war es umgekehrt, eine Folge der he⸗ 91 befindet 5 ſich das ſtillgelegte Gaswerk auf dem Linden⸗ höheren Kohlenpreiſe. Mit 138,5 war dieſe Indexziffer Ende 115 Neicmarkthallen Stadtrat als geeignet zur Errichtung einer 1926 wieder genau ſo hoch wie Anfang 1925. Ein Preisabbau iſt alſo auch auf dieſem Gebiete, wie bei der Gruppe Ernäh⸗ rung, nicht eingetreten. Dagegen läßt ſich dies bezüglich der Bekleidung feſtſtellen. Die Bekleidungsinderzif fer kam mit 158,3 aus dem Jahre 1925. Im Berichtsjahr ging ſie ſtetig zurück. Ende des Jahres war ſie bei 149,1 angelangt. eichsha e vorzuſchlagen. Die Verhandlungen mit der a elngeleitealkang peplialch des Gleisanschlaſſes waren 11 ei tal— Eine Einigung ſchien in Ausſicht zu ſtehen. g0 maſpruch, den die benachbarten induſtriellen Betriebe 0 ſie das Gelände zu Erweiterungszwecken uchen. Freil eig Masgebendr die Stadtverwaltung war dieſer Einſpruch aus⸗ Sie war ausnahmslos an allen Stichtagen des Berichtsjahres a. dehn den anſaſſi, allem aus dem Geſichtspunkt heraus, daß niederer als an den entſprechenden Tagen des Jahres 1925. 110 den ungsm glichkeit induſtriellen Unternehmungen die Aus⸗ Im Jahre 1925 bewegte ſie ſich zwiſchen 158,3 und 162,, im übel dur Platz wurd eit nicht verbauen darf. Der Verzicht auf Verichtsjahre zwiſchen 149,1 und 158,3. Das Minimum des ee cee Sme grog f, wäbrenld die Stadtverwalſung Worden. Die eehe W e übt, e währen e Stadtverwaltung orden. ie letzte Gruppe um en„ i 5 K um eine Gelände von mindeſtens 30 000 Qm. zu benötigen, darf“. Dieſe Gruppenindexziffer verlief im Berichtsjahr Wrgkzte arkthale errichten zu können, die den Anſprüchen 50 ie Suche Mannheimer Handel zu ſtellen berechtigt iſt. der deuem nach einem anderen Platz mußte infolgedeſſen an Auswagl sgenommen werden. Ausſchlaggebend hat bei 01 nehchlbulſſe zie unbedingte Notwendiakeit der Geis! zuechere Plätze at ſein. Die Stadtverwaltung hat bereits ſhah febenmaßigſte 85 geeignet herausgefunden. Welcher der ähnlich wie die Bekleidungsindexziffer: ſie ſenkte ſich ſtändig. Am Anfang des Jahres hatte ſie mit 195,1 den weitaushöchſten Stand unter den Gruppenindexziffern. Dank der wiederholten Senkungen hatte ſich ſich bis Ende des Jahres auf 190,2 herabgeſchraubt. Doch auch jetzt überragt ſie um ein gutes Stück alle anderen Gruppenindexziffern. Beacht⸗ lich iſt ferner, daß ſie im Jahre 1925 durchweg nach oben, im 105 at afalls 6 t, muß die Marktkommiſſion entſcheiden, die Jahre 1926 jedoch fortwährend nach unten ſtrebte. 0 glie Nan wä ernächſter Zeit endgültig Stellung zu nehmen Aus dieſer kurzen Darſtellung der Bewegung der 10 ua ge aus 8 te aber trotzdem auf dem Rathauſe für Vor⸗ Gruppenindexziffern ergibt ſich,daß die Erhöhung der Ge⸗ ſelg Kaßta dieſe Vostreiſe der Jatereſſenten dankbar. Vielleicht ſamtin die eſſern in den letzten Monaten des Jahres b Anie erwaltun rſchläge ein Terrain namhaft, an das die 1926 auf die Steigerung der Ernährungsindexzsiffer und der 5 ahn zu Feachten dah nicht gedacht hat. Es iſt dabei in erſter Indexziffer für Heizung und Beleuchtung ſowie auf die lebanſchluß hab aß der Platz nicht zu klein ſein darf und höhere Wohnungsindexziffer zurückzuführen iſt. Der Preis⸗ piel dichsprii aben muß. Das am Neckar oberhalb der rückgang in den Gruppen Bekleidung und Sonſtiger Bedarf „ bet droß anzufüh e aufgeſchüttete Terrain kommt, um ein Bei⸗ konnte den Auftrieb in den drei anderen Gruppen nicht aus⸗ 5 Wet. Svvpfel'ſchen in Frage, weil es nur etwa 8000 Qm. gleichen. In dem Verhältnis der Gruppenindexziffern zu ühe Ie ner Stelle erriche ſicher zu ſein, daß die Großmarkthalle einander hat ſich gegenüber dem Voxrfjahr inſofern nichts ge⸗ 9 eil, chduem Markt te werden muß, die vom Stadtzentrum, ändert, als auch im Berichtsjahr die Inderziffer für den Son⸗ Vapbel de offm ziemlich entfernt liegt. Man gibt ſtigen Bedarf den höchſten Stand aufweiſt. Dann 5 0 10. Juevertenferu⸗ hin, daß die Transportkoſten keine wieder in der gleichen Reihenfolge: Bekleidung, Ernährung. Fran u dieſem 3 ung herbeiführen. Es iſt nicht uninter⸗ Heizung und Beleuchtung und Wohnung. Nur in den beiden 5 wahnn 2 uſammenhang zu erwähnen, daß ſich in Theremin am Aetherwellen⸗Apparal 8 1195 1 er en 5 1* andel teihenfolge, daß die Ernährungsziffer über die Bekleidungs⸗ ie Aöbel mit ziffer zu ſtehen kam. Ferner iſt inſofern eine weitere Ver⸗ 100 ee eeeeee und mehr auffßfß T— ſchlebung eingetreten, als im Jahre 1025 die niederſte Inder⸗ ſen. dler ſeicheauptſtadt beſitzt rſchiedene Markthall Preisbewegung und Koſten der Lebenshaltung in ſchſtſtand annt 105 1 aichr a J0 Ein wüöſee müßte beſitzt zwar verſchiedene Markthallen, 5 95, 1 n än at, iſt alſo ein Zuſammen⸗ und die noch e ie Ge⸗ Mannheim im Jahre 1926 rücken der Indexziffern von unten her erfol 1 en in nic waen ag deſer daeclang wed als Fortſetzung der in den Jahren 1924 und 1925 herausgekom⸗ Im 1 5 1 ſich die Sns 105 Geſamtinder⸗ w9% wil n müſſen waßeim der Kleinhandel mit Marktwaren be⸗ menen Schriften erſchienen iſt. Neuaufgenommen wurden ziffer fortgeſetzt. Wie wir dieſer Tage berichteten, ſind die iſeh beide Die ſetzigen Inan nur eine, Großmarkthalle errichten Jabellen über die Getreide, und Meehlpfeiee an der Produkten⸗ Lebenshaltungskoſten im Nuvember auf 180 6 geſtiegen Da , en. n Haupt⸗ und Nebenmärkte ſollen beſtehen börſe, über die Vieh⸗, Kohlen⸗ und Holzpreiſe. Die auf dieſe die Höchſtziffer 1926: 143,5 betrug, macht die Differenz 95 Erwz 14 Weiſe erweiterte Ueberſicht gibt einen überaus inſtruktiven rund 7 71„Höchſt⸗ Einn gensw und 7 Punkte aus. Es iſt damit zu rechnen, daß die Höchſt aaeeen ff11 ßßßnßnndtn.nßnnßtd ̃èͤ- eines Faes ar anslandi den eihnachten immer ein Anziehen der Preiſe zu beobachten iſt. . den; 8 e e für ausländiſches der Lebenshaltung wird u. a. ausgeführt: Wenn man die im November ermittelten Gruppeninderziffern 4 dareadie Erb emüſe und Obſt, Am 6. Januar vorigen Jahres betrug die Geſamt: mit den Höchſtziffern des Vorjahres vergleicht, ſo ergibt ſich che ſih muge Geſtalt auung einer Großmarkthalle eines Tages greif⸗ inderziffer 13/,8. Bis zum 7. April erhöhte ſie ſich auf folgendes Bild: Die Ernährungsziffer hatte mit 10 10 kaſanpöbnlich anehmen ſollte. Mannheim liegt inmitten eines 139,7. Nach einem kleinen Rückgang ging ſie weiter in die 150,5 am 24. Nov. 1926 beinahe den gleichen Stand wie im —4 dan mmenſtrz großen Obſtgebietes, das ſeine Erzeugniſſe hier Höhe: auf 141, am 26. Mai. Dann kam abermals ein gering⸗ Nopemberdurchſchnitt 1927 mit 150. Die Wohnungs⸗ Kall ndl hier men laſſen könnte. Ob ſich aber der Obſtgroß⸗ fügiger Rückgang und hierauf ein weiterer Anſtieg: auf 141,“in derziffer, die ſich vom 7. Juli bis Ende 1926 auf 1049 Hae, ultſler 8 verſteht, iſt eine andere Frage. Der Groß⸗ am 7. Juli. Die folgende kleine Abſchwächung wurde durchhielt, ſtieg im November 1927 auf 125,,. Die Inderziffer für 10 ie ſeenkrame heute die Ware unmittelbar im Obſtpro⸗ einen noch höher gehenden Aufſtieg abgelöſt. 19 5 9 n. 1 15 5 55 11 1 15 15 15 90 i„ 3. B. Bü ü 1 vom 22. Sept. nde 192 ovember 1927. Bei e Wae wag 3. B. in Guhl die Bühler Zwetſchgen, und Die höchſte Geſamtinderziffer des ganzen Jahres der Beklei dungsziffer iſt die Steigerung noch beträcht⸗ 0 u Nare kindgonweiſe als Eilgut direkt in die Stadt, in der 4d. 1 0 10 duter 15 leinen ban——55 ſol. In det Pfalz und brachte mit 143,5 der 22. Dezember. Im Jahre 1926 ging alſo licher. Während in der Zeit vom 10. Nov. bis Ende 1926 ein 0 neberez Jaß ſraße iſt es nicht anders. Man könnte ſich aber die Tendenz nach oben. Damit weicht die Bewegung der Ge⸗ Index von 149,1 errechnet wurde, betrug der Stand im kenon dünchens auslänziſche Gemüſe, das von Frankfurt, ſamtinderziffer im Jahre 1026 von der des vorhergehenden Novemberdurchſchnitt 1927: 164,2. Die letzte Gruppe Son⸗ fealeren Wen der ſüddeutſche Hauptumſchlagsplatz, nicht auf⸗ Jahres weſentlich ab. ſtiger Beda 1f hielt ſich mit 185,8 im Novemberdurch⸗ luſtet wirde den kann, in Mannheim landet und hier weiter⸗ Die Ernährungsziffer war an den meiſten Stich⸗ſchnitt 1927 beträchtlich unter dem Höchſtſtand des Jahres 1926 Junächſt Iber das iſt Zukunftsmuſik. Die Hauptſache tagen des Berichtsjahres niederer als an den entſprechenden um 195,1. ie endgülkige Auswahl des Platzes für Tagen des Jahres 1925, Die Monate November und Richard Schönfelder- X* — — — 8 it das Geheimnts, das Verblüffung, Erſtaunen und Be⸗ſerreicht werden, das Theremin allerdinas t. 18. Theremins Aetherwellen⸗Muſik 10 0 in ſteigendem Wechſel hervorruft. inzukommt dung meiſtert. indem er die imiſchentbne ins letſeſte Bianlſne 37 ie Art der Töneerzeugung lediglich durch Handbewegungen. abdämpft. In Verbinduna mit dem Klang des Flügels wird . Dipl. zu den Vorführungen in Mannheim Es grenzt gerabezu ans Phantaſtiſche. a die zweite Schwieriakeit erkennbar: die Abſtimmung auf ab⸗ Vyfkal„Ing. 8. T. 172 der Luft gewiſſermaßen von einem unſichtbaren Baum tou⸗ ſolute Klangreinheit.(Hier machen ſich die Viertel⸗ und Neutf liſch technif. Theremin, Profeſſor am ſtaatlichen früchte pflückt. Die zarteſten Melodien bilden ſich in ſelt⸗ Sechſteltöne beſonders bemerkbar.) Nun ſtelle man ſich einmal ds vchland ein ſchen Inſtitut in Leningrad, beginnt in ſamſten Klangſarben und verſchiedenen Stärkegraden. por, vor welchen Hemmniſſen ein Orcheſter von etwa 20 Mu⸗ Weatlatent dieſer ſunnte Perſönlichkeit zu werden. Zweiſele Süßeſte Harfentöne vermühlen ich mit, dem klagenden ſikern ſteht. wenn es nicht nur die Intervalle ſpielen, ſondern —— deacctung dieſer junge, etwa 30jährige Gelehrte die größte Schluchzen der Violine oder des Cellos. Klänge, die zunächſt die A„„ iele 775 keb ens vorig auch die Bezeicheun als„ruſſiſcher Ediſon“ an das englische Horn oder die Oboe en formen ſich Hünden bewerkffellfaen folk Man d deshalh 1 20 diel rdienft lile noch verfrüht erſcheint. 7 5 1 7 8 VVVV ae irgendwelche umwälzenden Neuerungen auf dem Gebiete der 80 at i i ⸗und Verwend⸗ Au howi 0 ie Or Orcheſtrat 17 md en ſche Wege, die Eingangstalte des berühmten Wolgaſchifferliedes„Cia Orcheſtertechnik und Orcheſtration vorläufia nicht zu erwarten. re. auſeh Von ſeit fſindung 75 überraſchend 255 uchnem“ wählte. Dem geſchulten Hörer entgeht auch nicht die Man braucht freilich nicht ſoweit zu gehen, wie es her⸗ ſe Erfir; Die Phyſiker kennen das Geheimnis Möglichkeit der Tonteilung in Viertel⸗, Sechſtel⸗ und Achtel⸗ vorragende Muſikkritiker getan haben, das Ganze als eine la j j j f eee Pß. Erfindungem. D i ü ine Herabſetzung töne wodurch die ſeit Jahren propagierte Sprengung des Art Spielerei, allerdinas recht ſchöner und erbaulicher Art, 6 hrſt dung A n 1 0 er in der temperierten Syſtems der uns überkommenen und geläufigen abzutun. Zunächſt ſtehen wir noch vor Anfängen. Der Fort⸗ e der Technik ſo geweſen, daß man das Prinzip Muſitk gefördert wird. Alle Einzelheiten der Vorführung er⸗ ſchritt wird kommen, wenn die von Zufälliakeiten abhängige 100 ſub anmak gals die Nutzanwendung. Aber einer muß ſchließ⸗ fahren ihren ſinnfälliaſten Ausdruck jedoch in den Konzert⸗ Magie der Hände überwunden ſein wird. Die wirklich prak⸗ erg liche das f e Brücke je zur Praris ſchlagen, ſtücken mit Klavierbegleitung. wodurch auch dem in techniſchen tiſche Anwendbarkeit wird erſt gegeben ſein wenn es gelingt⸗ 10 k weiſe deerenin, und muſikaliſchen Dingen abſoluteſten Laien die Ueberzeu⸗ die Aetherwellenmuſik durch eine Art Klaviatur oder einen e dalte wird ſut techniſchen Dingen nicht allzu vertraute Publi⸗ gung beigebracht wird, daß ihm durch dieſe Erfindung der Spieltiſch, wie bei der Orgel. zu regehn. Hier ſcheint uns in hn Akffe 0 0 natürlich mehr an die praktiſchen Ergebniſſe Weg in ein neues Reich eröffnet worden iſt. das Sphärophon des Deutſchen Jörg Mager, das bereits eß gyy Menfn und de man die Vorausſetzungen nicht kennt, ver⸗ 5 ſauf dem Donaueſchingen Muſikfeſt 1926 und auf der dies⸗ 3¹ wiſf ſchen perbeleiſtern. Man kann es auch wirklich keinem Eine weitere Verblüffung ruft die ſcheinbare Einfachheit jährigen Frankfurter Muſikausſtellung eine große Rolle ge⸗ 90 ſprenſchaftiirübeln, wenn er den von Fritz Krauß verleſenen des Spielverfahrens hervor, wonach ſchließlich ſedermann ohne ſpielt hat, der Wirklichkeit näher zu kommen. Man braucht b. el Nechhende Aum kläuterungen Theremins nicht die ent⸗ Kenntnis von Noten oder Syſtemen und vor allem ohne in dem Streit zwiſchen dem Deutſchen und dem Ruſſen nicht bo ſ Aünbſeiſtrömefmerkſamkeit entgegenbringt, denn was dort von ſchwieria zu erlernende Technik die verſchiedenſten Inſtru⸗ einſeitig Stellung zu nehmen. Auch in der Aetherwellen⸗ ige de nüi ticen len, Schwingungsfreguenz, Drehkondenſator und mente weniaſtens klanglich zu beherrſchen erlernen kann. muſik wiederholt ſich die Erfahrung, daß gewiſſe, diesmal au d elt wenn agen erzählt wird, verſteht er doch nicht. Es ge⸗ Hier aber liegt die Athillesferſe des Thereminſchen Verfah⸗ wirklich in der Luft liegende Dinge, gleichzeitig an verſchie⸗ 7a, ge, achſondagnetf ſoviel begreift, daß die Tonbildung durch ein rens. Ausſchlaggebend iſt und bleibt bei dieſem Apparat die denen Stellen und unabhängig voneinander entdeckt werden. dac en ſteße ſelſtron ziſches Feld geregelt wird, das mit Hilfe eines Spielerfahruna. die ſelbſtverſtändlich immer individuell Vielleicht liegt die Möglichkeit wirklicher Nutzanwendung in 00 90 Rleſen n Me, pon ſchwacher Energie um einen ſenkrecht verſchieden ſein wird. Gewiß iſt die Möalichkeit eines„Or⸗ der Verbindung zwiſchen Mager und Theremin. Vielleicht und ſ Stach einer etallſtab entſteht, der aus dem Vorführungskäſtchen cheſters ohne Inſtrumente“, wie ſie Theremin verkündet. nicht ſind auch andere Kombinationen denkbar. Bis dahin hüte Macſ ahe, ſo cAnt von der Hand zu weiſen. Er ſelbſt führt dies ia auch an einem man ſich vor überſchwänglichen Einſeitigkeiten und verlocken⸗ er enne hervorragt Nähert man die Hand dieſem enng 1C5 d de an beliebigen Ort aufgeſtellten Notenvult vor, auf dem ſich t ie ſi ewiſſen 2 in elnen le Gn 8 5 e ee Hand, ſo ſinkt] ledialich die Stabantenne und der Metallring befinden. Was Fee e Nue dien Wetallring, der ernurg iinfen Seſte des 85 Hand aber Theremin und ſein Aſſiſtent Goldbera. die beide aufein⸗ tjonierung des abendländiſchen Tonſyſtems“ in die Welt ge⸗ nenl mftärte eter großen An der linken Seite des etwa einen ander und auf die Apparate eingeſtellt ſind, in der Glinkaſchen ſetzt werden. Halten wir uns an das, was wirklich erreicht ktiinke vom froßen Appgrates angebracht iſt. wird die 11 ib iſt j ö 5 ee ee den Planſtene bis dam branfenben n veter ekere ee odee eere ee bean dem nfe dſe nger in ie Lrog aßd ren 0 delte As iſt Theremin⸗Apparat ſind. weniaſtens zur Zeit noch. Grenzen Entdeckern die Anerk 5 D eit nicht verſagen . ligte Thent die f ntdeckern die Anerkennung und Dankbarkeit nicht verſag 175 liher beorſele auf die kürzeſte praktiſche Formel umgewan⸗! geſteckt. die ſelbſt feinſtes Einfühlunasvermögen nicht beheben wollen. ſa iſſden Jiglichkhe e Experimente, die Theremin mit erfreu⸗] kann. Denn vorläufia iſt es nicht möbalich, in Inter⸗ 4 en + r un Eſſerthaſc und unter Vermeidung jeglicher theatra⸗ vallen zu ſpielen, denn um zur Quarte, Quinte oder Sexte le ſi ſer Obr ucherei vorführt, durchlaufen alle Grade der zu gelangen. mutz man alle dazwiſchen liegenden Töne durch⸗ Das mögen wohl die Gefühle geweſen ſein, die die Zu⸗ ule zwie wirch unten und nach oben vernehmbaren Töne, kaufen. Infolaedeſſen ſind oebrochene Akkorde von aroßer Ge⸗ hörer im Muſenſaal zu ſtürmiſcher Begeiſterung und Huldi⸗ . eren. her noch aus den akuſtiſchen Lehrſtunden von der ſchwindiakeit. Fiauren, Triller, Läufer und ähnliches nicht gung für Theremin hinriſſen.(Der feinfühlige und auf⸗ Nurch eiwiſſen. Juletzt nur noch in Geräuſcht ver⸗ ausfübrbar. Augendlicklich beweat ſich alle Muſik nach Möa⸗ merkſame Begleiter im Flügel Carl Rinn ſei nicht ver⸗ at, läßt ſich ache Schaltungen, wie bei einem Radio⸗ lichkeit in getragenen nebeneinanderliegenden Tonſchritten. geſſen.) Auch die morgige Wiederholung im Nibelungenſaal ledoch der Toncharakter verändern, und das! Größere Intervalle können nur mit Kille des Vortamentos wird zweifellos ein gleiches Ergebnis zeitigen. Fr. Weißhnachten hervorzaubert. dränge, mit den fröhlichen Geſichtern der Eltern, mit den Berunglückten wurden ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. * Nadlerunfall. Heute vormittaa ſtürzte ein Rabfahrer, Stück 200—700; der ſcheinbar die Herrſchaft über ſein Rad verloren hatte. in geſchlachtet, Stück 400.—1200; der Tatterfſallſtraße u. zog ſich eine blutende Kopfwunde zu. die bis 120: Gänſe, geſchlachtet, Stück 1200—2000; Rindfleiſch 120; Erztliche Hille nötia machte. Ein Motorrabfahrer ſprana in⸗ Kuhfleiſch 70: Kalbfleiſch 130: Schweinefleiſch 110: Hammel⸗ folge des Unfalls. der ee war.%. 22 eeee eeeee ee ſt te ſich das rechte Bein: außerdem erlitt er erhebliche Feloͤſſaſen⸗Braten 160—180; Reh⸗Nago Reh⸗Bug 159: ed—— Reh⸗Rücken und ⸗Keule 200—250: W. Jaſauen, Stück 350—450; Jeldhühner. Stück 150—250. 4. Seite. Nr. 86t Staͤoͤliſche Nachrichten Ecöffnung des Wohltänigkensbazars in der Harmone Heute nachmittag kurz nach 3 Uhr erfolgte in den ſchönen Raumen der„Harmonte“ die Eröffuung des vom evange⸗ liſchen Wohlfahrtspfarramt veranſtalteten Wohl⸗ Aäütigkeltsbazars durch eine kleine Feier, die von mu⸗ kaliſchen Darbtetungen umrahmt war. Der Vorſitzende des Kirchengemeinderats Stadtpfarrer Dr. Hoff verwies einleitend auf die fröhliche Stimmung, die das Wort er alte Weihnachtsmarkt, den Arm und Reich beſuchte, mit ſeiner Poeſie und ſeinem Ge⸗ klanken Augen der Kinder und den warmen Hekzen iſt faſt auz ausgeſtorben. Was übrig blieb, iſt ein recht ſpärlicher Reſt, an dem die meiſten arglos vorübergehen. Will das Woglfahrtspfarramt heute ein Stück jener alten Weihnachts⸗ ppeſie in unſeren Augen und Herzen erſtehen laſſen? Wir lächeln froh dazu, aber die Augen bleiben ernſt, denn der Hintergrund, auf dem ſich dieſer Bazar abhebt, iſt tieftraurig. Meberall herrſcht Armut und in ſo vielen kinderreichen Jamilſen Arbeitsloſigkeit und Not. Manchmal will es mit ſcheinen, als ob au den Eingang des Wohlfahrts⸗ Plarramtes man ſchreiben ſollte: Pfarramt für Not! Was drängt ſich nicht alles in den Sprechſtunden des Wohlfahrts⸗ Parramtes? Gar manchesmal bin ich am Eingang ſtehen ge⸗ blieben und habe mir die Leute betrachtet. Es waren Män⸗ ner und Frauen, denen weniger Not als frecher Bettelſinn im Geſicht ſtehen, die alle Vereine, alle Pfarrämter und alle Fürſorgeſtellen finden. Ich ſah einen Vater, der ſein krankes Halberwachſenes Kind auf den Armen hineintrug und ſah Leute, die ſchon bei der Türe waren, dann wieder umkehrten und ſich hinauswandten, aber zögernden Schrittes wieder⸗ kamen und ſchüchtern anklopften. Nach dieſen mit tieſem Ernſt geſprochenen Worten leftete der Vortragende ſeine Ausführungen üder zu der Tätigkeit des der trotz ſeiner heiteren Miene oft recht ſorgenvoll öreinblicke, wenn ihm die Mittel zur Unter⸗ kützung der vielen Armen und Kranken ausgehen. In ſeinen Weiteren von feinſinnigem Humor durchzogenen Darlegungen ſchilderte er dann, wie der Wohlfahrtspfarrer die Erträgniſſe des letzten Bazars für das ganze Jahr eintelklen wolle, wie aber bereits nach einem halben Jahr das Geld ſchon alle war., Ein Wort der Anerkennung und des Dankes gebühre der die die Konkurrenz Bach u. Co. nicht fürchtete. 60 Damen, Hausfrauen, haben ſich wie⸗ derum zur Verfügung geſtellt. Ihnen und alle den vielen jungen Mädchen ebenfalls herzlicher Dank für ihre Mithilfe. Am Schluſſe der Anſprache ertönte das Weihnachtsglöckchen, 5 worauf der Bazar er 97 fhet wurde und der Weihnachts⸗ markt und der Märchennachmittag ihren Anfang nahmen. Ein Rundgang in den geräumigen Sälen iſt außer⸗ ordentlich intereſſant. Es gibt alles was Herz und Auge er⸗ freut. Jedenfalls ſteht feſt, daß ſchon heute nachmittag den Großen und Kleinen fröhliche Stunden bereitet wurden und man ſich im Bazar bei Kaffee und Kuchen recht wohl fühlte. Bon zarter aufmerkſamer Hand ließ man ſich gerne bedienen. kaufte Loſe und Blumen und langt in den dichtgefüllten Lücken auf, ohne baß das Angebot darunter notgelitten hätte. Krabbelfack. Heute abend iſt Konzert, während am morgigen Es waren meiſt Schlachtenbummler, die umherſchlenderten, da Sonntag nachmittag die Märchenwelt wieder auferſteht und und dort ſtehen blieben oder ſich einen 0 ö e Ständen der Wildbrethändler ſtauten, um ds die tsfeter mit käünſtleri — machtsf m uſtleriſchen * ekommen und gar oft verhallte aufmunternde Zuruf de der Geſchäfte au den Vert rferhaen.Gafe Se lal bel mir Alg ſungs 8255 ere Mit⸗ ungehört. Off ulagen. Wir werden unter Bezugnahmg auf — 755 in letzter Nummer darauf aufmerkſam gemacht, daß nach einer Bere äden au den drei Adventsſonntagen, alſo auch am regen Zuſpruch. Ueber das frühere Schaffen des ſoeben verſtorbenen Mann⸗ heimer Meiſters hat Prof. Max Oeſer eine Monographie veröffentlicht, die auch wertvolles Bildmaterial in Repro⸗ Rekord für ſich in Anſpruch. Hühner. Enten, Haſen, Rehe uſw. — 7—— Kunſtdrucken enthält. Die, auch im Zuſammen⸗ waren zwar auch. aber nicht in ſo reichlichem Maße vertre⸗ hang mit der deutſchen Malerei der Blütezeit von Kochs ten. Vor den Kunſt, höchſt intereſſante Schrift iſt im Verlag der Druckeret! Dr. Haas, M Anzeige in dieſer Ausgabe. EStarke Fregnenz des Herſchelbades. In der Woche vom verſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in 20. November bis 26. November wurden 10 119 Badekarten Pfennig für das Pfund. Kartoffeln—6; Salatkartoffeln 15 ausgegeben. Hfervon entfallen auf: Große Schwimmhalle Wirſing 106—15, Weißkraut 10—12; Rotkraut 15—18; Blumen⸗ 4013 Männer 2675, Familienbad 953. Wellenbad 345. Schſtler⸗ kohl, Stück 20—130; Roſenkohl 25—30; Gelbe Rüben 10—12; karten 40, Frauenhalle 1587(darunter Schülerkarten 23). Rote Rühen, Bſchl. 10—12; Spinat 12—15; Halle III 1198, Wannenbäder l. Klaſſe 662, bäder 7, Krankenkaſſen“csder 1058(Dampfbäder 241, Lichtbäder 41, Fichtennadelbäder 658, Solbäder 58, Kohlenſäurebäder 44. Schnſttlauch, Stlck 30—50, Peterſilie, Bſchl.—10; Aepfel Schwefelbäder 16). 10—.35; Birnen 12—40 Nüſſe 50—80; Orangen 28—35; Man⸗ Schwere Stürze. Ein 21 Jaßre alter Zimmerman n. darinen 40—45; Trauben 70—100; Kaſtanien 25—40; Zitronen, der geſtern in einem Betriebe an der Frieſenheimerſtraße beim Stück—12; Bananen, Stück 10—15; Süßrahmbutter 220—260; Abmontieren eines Fahrſtuhls ausrutſchte und aus etwa m Landbutter 200—210; Weißer Käſe 50—55; Honig, mit Glas Hühe herabſtürzte, trug eine Rippenquetſchuna davon. Ein 160—180; Eier, Stück 11—20; Hechte 130—160; Barben 120; Johre alter Schüler, der auf einem hieſigen Schulhofe zu Karpfen 130—160; Schleien 160—180; Breſem 80—120; FJall kam, erlitt einen Bruch des linken Unterſchenkels. Die Kabeljau 40—50; Schellſſſche 35—70; Goldbarſch 40; See⸗ hechtt 60; Stockfiſche 50; Backfiſche 50—60; Hahn, geſchlachtet, uhn, geſchlachtet, Stück 200—700; Enten, d reinbarung zwiſchen den Vertretern des Einzel⸗ elsverbandes und der Angeſtellten die Mannheimer—* nebrgen Asvfel and Btenen imneer in Nüſſen und Kaſtanien, die in geröſtetem Zuſtande die zgtgen Sonntag von nachmittags—6 Uhr geöffnet ſind. langen Winterabende vetſchönen helfen. Die Zufuhr in Hoffentlich finden die Geſchäfte von hier und auswärts recht Apfelſtnen und Mandarinen iſt im Wachſen—— In Gemüſe iſt neben Spinat immer noch Roſenkohl vor⸗ *Zum Tode des Mannheimer Malers Michel Koch. herrſchend, der ſedoch bereits im Preiſe eine Kleinigkeit an⸗ Mannheim, erſchienen. Wir verweiſen auf die die nächſten Markttage für die Verkäufer eine kleine Ent⸗ Wangentäder Knoblauch, Stück—10; Kopfſalat, Stück 10.—30; Endivien⸗ II. Klaſſe 1182, Dampfbäder 399, Lichtbäder 7. Kohlenſäure⸗ Hier⸗ Stück 10—12; Feldſalat 60—100 Rettich, Bſchl. 15—20; Demonſtrationsverſammlung der Kriegsbeſchädigten Die Bezirksaruppe Schwetzingerſtadt des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten, Kriegs⸗ teilnehmer und Kriegshinterbliebenen hielt am Montag unter dem Vorſitz des Herrn Bergold im Gaſthaus um Kreuz“, Seckenheimerſtraße 50, eine äußerſt gutbeſuchte Demonſtrationsberſammlung ab, an der Landtaasabgeordnete, Stadträte und Stadtverordnete verſchtedener Parteien, u. a. Landtagsaba. Dr. Waldeck, teilnagmen. Nach der Begrüßung der Erſchienenen ſprach Frau Martin vom Bezirksvorſtand über das Thema:„Zu⸗ künftige Reutenverſorgung der Kriegsopfer und Stellungnahme der volitiſchen Parteien.“ Die Rentenerhöhung, auf die große Hoffnungen geſetzt wur⸗ den, hätte, ſo führte die Rednerin u. a. aus, ganz beſonders den Kriegshinterbliebenen ſchwere Enttäuſchung gebracht. Dieſe niedere Rentenfeſtſetzung ſei eine Zurückſetzung der Frau, eine Herabwürdigung ihrer Leiſtungen als Hausfrau und Mutter, die nicht in Einklang mit der Reichsverfaſſung zu bringen ſei. Frauen im 50. Lebensjahre und noch älter müßten ſich vom Verſorgungsarzt unterſuchen laſſen, ob ſie noch arbeitsfähig ſind, obwohl die Arbeitsausſichten für die Frauen gleich Null ſeien. Auf beſtimmte Forderungen des Reichsbundes, z. B. Heilbehandlung, ſei in dem Entwurf überhaupt nicht eingegangen worden. Man werde bei den Reichstagswahlen nur den Parteien die Stimme geben, die für die Kriegsopfer eingetreten ſeien. An der Ausſprache bemerkte Landtagsabg. Dr. Waldeck, er halte es für ſelbſtverſtändlich, das jeder ſittlich anſtändige Menſch das Möglichſte für die Kriegsopfer tue. Der Reichs⸗ bund ſollte mit ſeinen Forderungen bei allen politiſchen Par⸗ teien vorſtellig werden. In ihem Schlußwort forderte die Referentin zu recht reger Werl ag für den Reichsbund auf, damit er ſo ſtark werde, daß er ſeine Aufgaben in vollem Maße erfüllen könne.* Veranſtaltungen 3Theaternachricht. Die 1. Aufführung des Wethnachts⸗ ſplels„/Das Märchen vomkleinen Teufeleln“ von Lina Erlenbach⸗Engerer findet als Kindervorſtel ung am nächſten Samstag, 10. Dezember nachmittags im Nattonal⸗ theater ſtatt. In dieſer Vorſtellung werden die Urteile des Preisgerichts über die Einſendungen zu dem Weihnachts⸗ preisausſchreiben des Nationaltheaters bekanntgegeben.— Die Aufführungen der Jungen Bühne, die im Herbſt 1926 am Nationaltheater gegründet wurde, werden in dieſer Spiel⸗ zeit fortgeführt. Die nächſte Veranſtaltung der Jungen Bühne findet am Sonntag, den 11. Dezember vormittags im Nationaltheater ſtatt. Das Schauſpiel„Die Schlacht der eilande“ von Alfred Bruſt gelangt zur Aufführung. * Geſangsvorträge im Krankenhaus. Am Sonntag. 27. No⸗ vember. haben die Geſangvereine Frohfinn Käfertal Die Kranken waren bdaruber ſehr erfreut. Marktbericht Die Verkäuferreihen wieſen auch heute wieder große jenblick vor den kunſtgerechte rtetlen eines ſaftigen Haſen mit dem kritiſchen Auge des maunes zu verfolgen. Ka ſelbſt waten nur wenige Der Markt ſelbſt zeigte kaum eine Veränderung. In lle ein. Sehr ſtark iſt auch das Angebot ezogen hat. Das Angebot in Geflügel war auch heute wie⸗ r ſehr reichlich. In der Quantität nimmt die Gans den iſchbottichen war es trotz der ſchönen ind reichlichen Zufuhr auffallend ruhig. Hoffentlich bringen chädigung. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wiebeln 15—18, eerrettich, Stück 20—70; Suppengrünes, Bſchl.—10; und Aurelia Sandhofen im Krankenhaus geſungen. Der Dezember im Volksglauben ek, Dem letzten Monat des Jahres widmet der 12 Gal ſein beſonderes Augenmerk. Im Kalender 22 wird er un erſcheint er als Chriſtmonat; auch Haerme imentz 1112 nannt, ein Name, in dem die Strenge ſeines uu ⸗ Ausdruck kommt. Wenn Teich und See krach dem Schnee unter den Wagenrädern kniſtert, das dün mann köſtliche Muſik, denn Dezember kalt mit Schnee Gibt Korn auf feder Höh. auch e So lieben auch wir den Dezember. Wer* den deen linden, naſſen Winter? Da müſſen Eisblumen auom 650 ſtern blühen, Schellengeläute der Schlitten 2 muß ball Jungvolk erzählen, und auf der Schlittenbah und we Fauchzen der Jugend klingen. Note Backen Dezem et erfrorene Näschen gehören zu einem igeſchnz unter zen Bei ſolchem Wetter liegt die Saat ſorglich 43 bder lie“ warmen Schneedecke und aus dem alten e vor?/ Bauer auf ſeinem Platz an der warmen Viel Schnee im Dezember und fruchtbare Waren vereinigt ſchon immerdar. ſen Schs bet Große Kälte oyne Schnee bringt den Gewäch ſaz liebt e fallen aber die Flocken in reicher Menge dazu, o denn — der Mühlbach„dampfen“ prichwort ſagt: Entſteiget Rauch den Bächen und Flüſſen So iſt auf große Kälte zu ſchließen. 5. Da 20 Einen linden, warmen Dezember mag niemanaß man 10 der Arzt ins Haus. Das gibt kranke Leute, u Dezemberwetter naß und weich, Macht den Kirchhof immer reich. * Grüne Weihnachten— fetter Kirchhof. Aus langfährigen Erfahrungen wiſſen wir: wll, Wenn im Dezember der Froſt nicht kommen So kommt er gewiß im Monat April. * Bleibt im Dezember der Winter zern, rn. Kommt im März und April ber Nachwinter eigneh Dann müſſen wir an Oſtern ſingen: heißt. e .weiße Oſtern. Lieber haben wirs, wenn es Jeihnae Weihnachten— grüne Oſtern. Gerade Nees hachtungen den benützt der Bauersmann gerne zu ſeinen Beo ſich ſchon Wetterregeln. Weiße Weihnachten verleiht 2 Schnee Feſt einen erhöhten Glanz. Der Saat dient 10 werbe den willkommener Schus. Dann kanns ruhig kal en 6 vom Himmelsgewölbe dürfen die Sternlein anneeigen Gedanken weilt der Bauer ſchon bei der kun Syruch Von ſeinen Lippen fließt der alt überkommen Iſt die Chriſtnacht hell und klar, olgt ein höchſt gelegnet Jahr. Weihnachten Schnee— Oſtern Klee. iden, Hängt zu Weihnachten Eis an den We Kann man an Oſteen Palmen ſchneiden⸗ Fallen in der Chriſtnacht Flocken. Wird der Hopfen ſich aut beſtaen —1— Metten— 1 1 eEn— geſſem lautet Nies Sprichwort: 920 5 in der Ehreſtnacht iſt auf gute Grnte Lene, Bleden Scheunen füllen bis unter. Dach. Umadie Scheunen leer und licht. Zur Bekräftt tung das alte Sprichwort:„Wie der Deze taust der Junl.“ Im Vorksglauben gilt im 0 477 der heiligen Lucia, der 18. Dezember, als zer Laun zn alkler Tage. Auch dieſe Beobachtung hat Mmacht der an in ein Sprichwort gekleidet:„Sankt Lucen Tag aun prun ſtutzen.“ Von da bis Weihnachten nimmt Gſengh einen Hahnenſchritt zu, an Weihnachten um 351 eners zu Neufahr um den Schritt eines Gerichtsdi den(drei) Königen wird man's gewahr. St. Barbara de Kürzlich iſt in der Oeffentlichkeit das ſonde gere ausgeſprochen worden, die Heiligen ſtünden iagenee znicht hoch im Kurſe“. Ob dieſes Wort im 8 es voneg trifft, mag dahingeſtellt bleiben, ſicher iſt. hat deng 11 eine Reihe„volkstümlicher“ Heiliger gegeben halten wohl in der gadel gener reng de in 50 iß es ag brckuchen ein peſonberer Rang zukommt. So ner bene der heiligen Barbara, deren Tag am 4. Deze Nkenebe wird. Die Legende erzählt uns, ſie habe iſtts zur Kleinaſten geleht und ſei wegen ihres Uetert urm ge ſtentum von ihrem eigenen Vater in den 10 ſpäter verſtümmelt und enthauptet worden. gewol tan St. Barkbara iſt vor allent volkstümlich eſelten a Schusvdalrenin der Arkillerte, Mch euſen man ſie abgebildet ſehen, ungeben von Kaneg hut an auch Palmen und der Monſtranz. Auch als cbara anght gegen Gewittergefahr wirb die bellige Barbaſte Fuge und endlich erfleht der gläubige Bergmann Sl. — Tauben, geſchlachtet, Stück 100 wenn ihm Gefahr im Stollen droht. So wird en wſaen bara in mancherlei Anliegen und Nöten angern abe ge im Laufe der Zeitn in den engeren Kreis der In den Hon Volk beſonders verehrten Heiligen eingerückt, deln die 15 er Obſt⸗ und Blumengeſchäfte ſtehen in Bün 4 para-Jweige. Gern tragen wir ſie heim urg oei leg au ſchauen jeden Tag, ob ſich kein Leben in den t. Un fle und keine weitze + 5 aus 2 ee. wenus dann keine Blüte wird. ſondern nur— arline Blättlein— wir freuen uns und lächeln 115 beſ — chlirfungen. Trotzdem ſetzte er, nachdem er ſich not⸗ tig verbunden hatte, ſeinen Wea fort. ildenten, Stück 250—900; mitten im Winter ein Strählchen Frühling kemm. — Nrnrrnreeeen.. ͤ ͤ * ISAAAenmneeeeen:e 288 N — — S Weihnachten 1927 krgt besinn's- dann beginn's Weihnachten 1927 Frühe Wahl, macht keine Quall — „Die Hören lein Nebengerduſen Herr Profeſſor. ſondern nur feineſlisſill PARLOPHONO COLUMRIAM SpRECHAPPARATE„ ZUuBEHUR SCHALLDLATTEN Vorspiel otme jeden Kaufzwerig iri schiellsicheren Kebiren OUnisfige Kasseprelse Teilz ahlung Nk. 10. ArZeH,Mnnꝙ, NIK. 12. PrOo NMorief Jecler Apporat wir d frei Heus zugestelll. Nu410 Ehaiacde Beleachungstemer eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemeeneeeeemeum in allen Prelslagen Elektrische Helz⸗ und Kochepparafe MA. 10 W U 0 Hauptpreislagen für Ulster: 27. 45.. 58.— 65. 78.. 95. 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Er hatte müde Züge, war ſehr ungepflegt. ̃ f Von e 1551—+N5 banen Sale 775 kencderene gan 955 7425 in Dedeagatſch zu bleiben. Vielleicht eicht, an anderen Stellen gar grün geworden war Kerißter Aunterbrag ſich Profeſſor Havelſtock in der und einen ſchmutzigen, weißen Schmekterlingsſchlips. Er Aeee 25 Die Angſt 15 Profeſſoren wechſelten verwunderte Blicke. Plötzlich ſetzte ſich dieſer Mann neben mich. aß 7 4——1 E an einmgl abe 9 985 Aber ſe 5„Ich babe bemerkt mein Herr„ſo rebete er mich en. unrechti ealber Ihr Unglaube, mein Herr, wird die Schmeſes 1 bas en en 17 5 n 05 Geſetze von Dedeagatſch nicht ins Wanken bringen. Oder ige ſich, da meine Lebensge nicht a 30 9— 7 Der ae F h ae fte fuhr ſort. haheß Wundern Sie ſich ſehr)? dier machte er eine alf bie„ L üre“ die Hotelgäſte erzählten einer nach dem anderen ae Und morgen ſind viellelcht auch Sie ein Beweis. Morgen ſch Lebensgeſchicht 75 Ohne Freude. Ohne Um⸗ Dann fuhr er in beſtimmtem Tone ſort:„Arau vielleicht. 15 Heee gemek. Wſe unter einem Zwang. N eeeee 5 Ich verſucte a abſcheulichen Gstenkfnggen, 1 1a 1pe 2 f 1* balten in Jebensgefchichten batten aut begonnen: aus Wirkin ſind 55 verknüpft. Wir haben zuſammen den Nae indem ich fragle: ⸗Und wie alt iſ gee Dedeagat lecht oder wenigſtens belanglos allee lle bieſe Jenſchen hatten 11 1580 10 doch Ausſlug 4 nar Ders gemacht. Wir ſind zuſammen„Nicht gerade uralt,“ antwortete er,„aber doch alt Und es Keiner von lonen zu etwas gebracht. Keiner. unter der Waſſerleitung hindurchgegangen. genug, daß wir es achlen und fürchten mäſſen. ber efrain ſie geendet hatten, ſo kam immer wieder der Hier unterbrach ſch den Fremden. Ich wollte nun ſch will Jhnen erzählen, wie die Geſetz offenbar wurde. den Augper Frau Kuhlke: auch Sie, mein Herr, haben wiſſen, was in Dedeg atſch der Ausflug nach Tſinar Ein Türke, der vor etwa zweihundert Jahren aus unter dellug nach Tſinär Deré gemacht; auch Sie ſind Deré und das Aquädukt eigentlich zu bedeuten hätten. Konſtantinopel nach Dedeagatſch gekommen war, hatte Mik Aquädukt burchgegangen.„Ach, Sie wiſſen nicht! Ja allerdings! Dann einen Hund. Einen gewöhnlichen, häßlichen, gelben dieſen. einem klangloſen Gruß beendete die Wirtin können Sie auch nicht perſtanden haben. Iſt Ihnen Türkenhund. Nun war dieſer Türke ein ſo unglänbiger Nuroffloſen Weihnachtsadend. Dſe Kommis folgten. denn die venezianiſche Waſſerleitung nicht aufgefallen!“ Ungläubiger, daß er nicht einmal Allah und die Prophe⸗ er einer blieb. bemerkte dieſen ſungen Ma bejahte. atte ſie gleich bei der Einfahrt ten liebte. Und um zu beweiſen, daß die Diebe an Gott ſt ſetzt en lung 511 An ene, Jc ſe K fab unfinnig und dumm ſei, erwiez er ſeinem Hund göttliche 5 Er hatte ſeine Lebensgeſchichte nicht erzählt, bemerk 15 5 5 —— —̃ D— —— eteaze n ertaes U 7 8 Weihnachten 1927 Weihnachten 1927 krst besinn's- dann beginn's! Frühe Wal, macht keine ual! Clne 4r nr SſbSkR rumpie mi Holvr uMhlot Des besſe Faprikat. cdas ndtzlſahste 1 ID Vielen Qielifsfer. 5 llen MOdefarben. Deihnachis- 1 StlDer SI Preiswirdiq Seschenl nur bei v* 2 „Weezere NMannheim Ludwigshat 8 O 3, 4a, Planken Ststrerel aße 49 11 2— bBergmenn& Neahlend ee Fooes Richte f. Krista! 0 Snger ſudhniaschinen Aldienqesellchall Jelzi NM 1, 2, Sp&f 28 1 6 gehören zum Familienschaß, 1728 8 2 5 ̃ Sie Sind Triumph der Hausfred. 5 we an den blenten Febfimederlage N 7 H. SCHWARZ Telephon 521 79 D 4 1 Brieſpapier, bmeber: b. 6ECk EN 5 nateled der K0 e 25 ....—ßß ̃˖Üꝙ˖çw; 10 den wennecibsHscr fnden Sie bel keue Schwetrinheretr: 46 u. 4 kepplerstr. 33 Tel. 21 462 * Papierhandlung Walfer ne wein tenü0 0 Angbusdsnebe 8 Nane Lulsenting kiercrische flalteslelle Lrue 7 und 6 In jede Familie eine Lodewaren— Reissartikel Weschehells 2 Emil Shuls Schrank⸗ Bahu/ u. 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Der ſprach ihn an und fragte:„Iſt das der Hund, den Du mehr liebſt als Allah und den Propheten?— Ja“, antwortete der Türke, und ich wundere mich, daß du dich wunderſt. Denn ſo häßlich dieſer Hund iſt, ſo iſt er doch immer noch ſchöner als Allah, von dem kein Menſch weiß, wie er eigentlich beſchaffen iſt und ob er nicht wüſter iſt als der wüſteſte Türkenhund'. Als er aber dieſe gottesläſterlichen Worte geſprochen hatte, da löſte ſich ein Stein aus dem Bogen der Waſſerleitung, fiel herab und zerquetſchte dem Hund die Pfote. Das Tier ſchrie auf im Schmerz, drehte ſich dreimal um ſich ſelbſt und biß wütend ſeinen eigenen Herrn. Denn in der Tollwut, die es plötzlich erfaßt hatte, glaubte es, ſein Herr ſelbſt habe den Stein geſchleudert. Der aber erkrankte und blieb ſein Lebtag an Händen und Füßen ſo ſchwer gelähmt, daß er in Dedeagatſch bleiben mußte und dort ſtarb, wo er zur ewigen Warnung für alle Un⸗ gläubigen unter der Waſſerleitung beigeſetzt wurde.“ Hier ſah mich der Unbekannte einen Augenblick an. Es mochte ihn befriedigen, daß nun auch mich eine ſelt⸗ ſame Furcht gepackt hatte: die Furcht der Einſamkeit, die Furcht vor fremden Gewalten. Dann fuhr er fort:„Frau Kuhlke und ich ſind zuſammen unter der Waſſerleitung hindurchgegangen. Ich war erſt vierzehn Tage in Dedeagatſch und ſie ſchon vierzehn Jahre. Wir wollten beide am Tage darauf in die Heimat zurück. Aber wir mußten bleiben. Sie gründete dieſes Hotel und nannte es„Dido“ nach einer Hündin, die auch uns auf dem Wege nach Tſinaär Deré begleitet hatte. Ich helfe ihr nun im Haushalt.“ In dem Augenblick bemerkte ich, daß eine häßliche gelbe Hündin zu meinen Füßen lag: die Hündin Dido. Sie ſtand auf und rieb ſich an mir. Auch ihr Herr ſtand auf und wünſchte mir gute Nacht. Aber die Nacht war nicht gut. Doch würden Sie lachen, lieber Freund, wenn ich Ihnen meine Träume erzählen wollte. Am Morgen darauf, geſtern früh, kam der Tabakhändler Papaghiropulos, an den ich empfohlen war, und holte mich zu einem Ausflug ab. Nach Tſinar Derés. Ausgerechnet nach Tſinar Dere! Zwar dachte ich an die Erlebniſſe der Weihnacht. Aber der Morgen war ſtrahlend hell, ein bequemer Wagen fagte mit mir unter den ſchön geſchwungenen Bogen der venetianiſchen Waſſerleitung hindurch, vorbei an dem Grab des un⸗ gläubigen Türken, der ſein Leben in Dedeagatſch hatte beſchließen müſſen. Die Angſt, die dumme Angſt der Weihnachtsnacht war vergeſſen! 5 815 Doch iſt dieſe echt türkiſche Geſchichte merkguß ez genug und beſchäftigt mich weiter. Ich denke, lauben auch Ihnen Freude gemacht hat, dieſen Aberg wenn von Dedeagatſch kennen zu lernen. Beſondere ädukt 75 ſo weit 9977 Tſinar Deré und von unſerm Aau entfernt iſt wie Sie.“ Grüßen Ste die Freunde. Bald vin ich dahelm Recht bald ſogar. tow⸗ Stets Ihr getreuer 1 Pro⸗ „Und ſeit dieſem Brieſe“ fragte einer diz mehr 43 Ihnen Herr von Flotow niema geſchrieben?“ el „Niemals,“ antwortete Havelſtock.„Seit 255 9 1575 Jahren. Alle meine Briefe blieben ohne ſt. denn Wir wiſſen nur, daß er noch in Dedeagatſch if länge⸗ zweimal hat er von dort aus die Fakultät um Vewilligte rung ſeines Urlaubes gebeten. Als der ihm be einmal Urlaub zum dritlen Male ablief, hat er nicht t, abe ein Geſuch geſchickt. Der Dekan hat angefran et rof⸗ auf die amtliche Anfrage iſt keine Antwort eing 11 fen. Das deutſche Konſulat in Salonik hat un geteilt, daß er in Dedeagatſch lebt, nicht epre rchde⸗ Auch Flotow iſt unter dem Aquädukt 4 5 gangen,“ ſagte ein anderer Profeſſor und lüchen e. Pro⸗ „Ich finde den Fall immerhin ernſt,“ mein erklä feſſor Havelſtock,„wenn er auch nicht einwandfrei er werden kann.“ D 12 Weihnachten 1927 Weihnachten 19272 Erst besinn's- dann beginn's!* Frühe Wahl, macht keine uall — οe˙ο barlophon-Husik-Annarate 2¹ 25.— 35., 45.— 60.—, 80.—, 96.— 108., 126. — Stand Appnarate N150., 192. Columbla-Apparate 130., 180., 210. 5 Plaſten: Armada.50, Lindex.95, Derby ——“, Beka.50, Columbla.75..30, 5 S parlophon——.28. we; PANLODPHON(BEKA) genueme Wochen- od. Monatsraten eihnachts-Aufnnahmen bινEjGeʒ Fepnstire Muahnaus E.& F. Schwah 85 musRhaus Ee Spärbüchef riedrichsbrucłe Ludwisshafen, Wredestr. I0a. Sie sind z veckmaßig und erzlehen zum Sparen PHOENIK&᷑K-Naähmsschine 5 Anmdse IHNRe E 2— das praktischste Geschenk für Weihnachte. Günstige Zahlungsbedingungen. Reparaturen werden fachmännisch ausgeführt 3 Kunststraſe 0 Ei 15 15 z N 4. 13 Fernsprecher Nr. 297. kto ite 0 Suean Siim unsts rale „Speꝛlalgeschäft für Nahmaschinen 0 H. C. 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Kein Wunber, we Cxꝛieſachen 25 Von Richard Rieß mag? as ſich die Marion nur zu Weihnachten wünſchen Aber Der Vatl und die Muttl beraten miteinander. ſich den immer, wenn große Leute in Kinderdingen deraus Kopf zerbrechen, kommt nix Geſcheites dabei der Wunegen wir die Marion morgen“, ſagt ſchließlich fragt er ſte feufzt. Und anderntags, nach der Schule, neinten Aind iſt oft ein Stück pom Geiſt, der ſtets ver⸗ wünſcht Die Marion ſagt alſo nicht, was ſie ſich wünſcht. ſondern zunächſt einmal, was ſie ſich nicht Anzleh eine Anziehſachen, Vatl gelt daß Dis weißt. 10 vielsacß tät mich aber auch ke in bißl freun. Net ZelgefingUnd ſie knipſt mit dem Daumen gegen den Von Ihrser, weil ſie das in der Schule gelernt hat. „Alſen Mitſchulern natlrlich. Nuft, Bosmal feine Sachen, die es D. mir 1a eh kaufen Spieln atl, net wahr? Ich wünſch mir nur was zum la ſeo F So viel Du mir eben ſchenken magſt. Es gibt gad rchtbar ſchöne Spielſachn.“ Schau auber haſt Du denn nicht ſchon genug Spielzeug. da in 85 mal in Dein Zimmer: Was für Sachen ſich bäuft baben 5n, Jahren Deines langen Lebens ange⸗ penſaczeb, Vatl, das ſind doch meiſt Puppen und Pup⸗ Nuber nd Puppen ſind doch nur was für kleine für die, wo ſchon neun Jahre ſind Denn Puppen ſind doch tot. Die können ja ſagen oder ungezogen ſein“ Deiner Elſe und dem Harrietl und der Mauſi jahrlang geſpielt? War das net ſchön, wie Du für ſie ſorgteſt und ſchneiderteſt? Wie Du ſelber lange Stunden rucks⸗ mäuschenſtille warſt, Du kleiner Treibauf, nur damit Deine ſchlafenden Kinder ihre Ruhe hätten.““ Frau geſagt: Iſts net ſonderbar, wie tief mütterlicher Sinn ſchon im kleinen Menſchenkinde ſitzt? Wie uns richtige Eltern die Kinder beſſer machen, ſelbſtloſer ünd nachſichtiger, ſo ſind unſern kleinen Mädels die Puppenkinder, Erzieher und Mahner zu Selbſtbeherr⸗ ſchung und zu einem beglückenden Altruismus. Aber die zehnjährige Marion hat fetzt mehr Sinn für die Realitäten, auch beim Spiel.„Alſo, Vatl, ich habs mir überlegt. Heut holſt mich nachmittag von der Schul' ab und wir gehen mitanand ind d' Stadt zum Spielſachen⸗Anſchaun!“ Vatls müſſen gehorchen. Zumal wenn das Chriſt⸗ kind in der Näh iſt. Denn die Weihnachtszeit iſt die Zeit der Kinder. Denn iſts nicht ein Kind geweſen, das den rauhen Dezember ſo wunderſam verklärte? Wie es nach Weihnachten duftet! An den Straßen⸗ ecken ſtehen die Tannen, viele noch gebündelt. manche aber einzeln und ſtolz; frendig bereit, den Menſchen der ſteinernen Städte die Grüße des Waldes zu bringen. Schlitten klingeln in die Autohupen ſilbrig hinein, und der eingemummelte Verkehrs⸗Schupo gleicht heut einem Knecht Ruprechtt. e Der Vatl ſpürt es, wie Marions Herz klopft. Sie ſtolpert haſtig vorwärts: So preſſiert es ihr. Denn drüben, am Eck der großen Straße, iſt der aller⸗aller⸗ doch die ganze, ganze Stadt ſelber in dieſem Laden iſt, klein und ſauber und ſo ſchön, als ſei ſie eben erſt vom Himmel gefallen. Und nicht nur die Städt allein— ich glaub, die ganze, große Welt hat ſich in dieſem Mär⸗ chenladen zuſammengefunden. Und der Vatl dachte daran, wie er ſo oft zu ſeiner Die Marion bleibt vor dem erſten der Rieſenſchau⸗ fenſter ſtehen und ſie faltet die Händchen und ſagt nur: Schööbön! Und wird ganz ſtill, und ihre Bäckchen glühen, und das zehnjährige Weinah⸗Fräulein wird wieder zum andächtigen, ſtaunenden Kinde. Da iſt ja eine ganze Straße zu ſehen, lauter Puppenhäuſer und Puppen⸗ läden. Eine Barbierſtube auch, in der es luſtig zugeht, eine Metzgerei mit Puppen⸗Ochſen und einen frechen Lehrbub, der eins binter die Löffeln kriegt. Davor aber marſchferen Soldaten.. in endloſen Reihen, als ginge es mitten in den Krieg ßinein. Denn auch Kanonen ſind da und mächtig viel Munitſon: gelbe Erbſen.— Ja, wer ſchaut da begeiſterter, die Marion oder ihr Vatl? Duürft der mit all den Sachen ein bißchen ſpielen— er tät nicht nein ſagen! Aber, ach. wer bie Wahl bat. hat die Qual. Und die Marion ſoll ſich doch was ausſuchen, auf daß das Cöbriſt⸗ kind Beſcheid wiſſe. Da iſt ein Baukaſten, mit dem man ganze Schlöſſer bauen kann und— „Den“ ſact die Marion.„Bitte, bitte, den. Nur den. Vom Chriſtkind“, ſetzt ſie hinzu und lächelt. der kleine Schelm.“ Dann brauchſt's ja net. Du zu zahln, gelt?“ Aber. ach. die Marion weiß ja ſchon, das all die Vatls und Muttls des Chriſtkinds Bankiers ſind, und daß... na ja, wir wollen davon nicht weiter reden. 122 1105 Welhnachten 1927 Trühe Wanl, macht koine dua! Weihnachten 1927 krst besinn's- dann beginn's Teppiche- Bettvortagen Chalselongue Decken Hausmusik felle · Cocostepplche u. fur Laufer. 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Die Schüſſeln ſehen feſteſten kittet? Denn tette“, Kartenſpiele für die Siebengſcheiten, die kleinen 10. Bauſteine, hört die Muttl und hält ſich daran, gure Sgclaumeter, die ſchan wiſſen, wüſhe Blumen zuſam- ſchg zine Stunde ſpäter ſ ſauber aus als ſelen ſie de ſie iſt eine praktiſche Frau:„Das iſt ſa. ch ſegen eln reits durch den Aufwaſchtiſch gegangen, und nun iſt es 4 la en und wie die Familienverhältniſſe der Abend, und die Marion darf ſchon ſchlafen. Tla, das W 7 8 8 an Kun⸗ ſonſt ſo unbeliebte Schlafengehen— vor Weihnachten ſſts—53 er ſis einem Kinde gebolfen, Türme ⸗Und wenns kein Baukaſtn net gibt, dann wenig: gar net ſo grauslig: Man macht die Augen zu, und 5 er zuy aben 1 ſie haben der Phantaſte 15 ſtens ein Dichterguartett oder ein paar Abziehbilderln.“ wenn ſte wieder Cüſſorſngen, iſt s ein Tag weniger und Dome zu bauen, und ſi⸗ lehr elehrt, Tja, die ⸗Welt iſt groß 70 die n läßt bis zum Chriſtkind 506 ee ee e dee 170 Veennig und zwanzig Mart Aus⸗„Baukaſten“? fragt die Muttl und„Quartettſviele? daß des Geiſtes Gebilde kein— Trümmerbaufen eh⸗ 1 50 die Wahl Und alle, alle Sachen ſind wunder⸗ Abziehbilder?“ Das viele Geld für ſo unnütze Dinge.“„Ich glaube,“ ſagt da die Muttl,„ich habhe für DU — Sie ſeufzt ein bißchen. während die Marion drüßben nachlen zwei Kinder bekommen. AAm End tiitſt den lächelt. Sie iſt gewiß arad im Kinder⸗Traumparadies, Dich ſelber freuen, bekämſt Du Spielzeus unter Marfon, nimms Naſenſpitzerl von der Scheiben. in dem dſe Puppen nimmer dumm und unbeweglich N 15 Du frierſt ja an! ſind. Sie leben und lachen in den ſchönen Häuſern des Der Vatl wird ſtill. Denn er beſinnt ſich fegi, „So', ſagt die,„Aber, weißt, hier tät ich gern an⸗ bunien Schaufenſters am beck in der Stabt, die Soldaten Würde. Und nimmt das Abenöblatt vor, lieſt ein 95 blenn und Drünch in keine Schul uinimenden an, ſeneſchen gen ig und der Mesäerdeß kelen hen Volſt und Winc dentn lenſeng ſchaun und bräncht in keine Schul nimmer.“ ſeine Watſche wie ers verbient. Plautſch, da hat er ſie wie ſenſeits aller Kinöheitsträume wieber der alls⸗ Und die Muttl, die heut die Weihnachtsbäckerelen ſchon. Menſch zu werden, der er als wohlbeſtallter Haushal macht?“ zunnütge Dinge? wiederzolt ber Batt. und wird vorſtand pflichtgemäß fein muß. Heidt! Das Naſenſpitzerl iſt aus der Gefahrzone. plötzlich ganz eifrig. Denn er ſelber iſt noch freudig er⸗ 5 Das wär ja noch ſchöner, wenn die Marton hier feſt⸗ regt, wenn er an die ſchönen Sachen denkt. Nichts iſt — + „„FFFFFcG ͤA(00TTT eeeeeeeeeeecee Weinnachten 1927 krst besinn's- lann beginn's! —— Weihnachten 1927 Frühe Wahl, macht keine Qual! — ucue Fren Gunstige Gelegenheſt für WASCHE-AusSTATTUNSEN wle: Damèste, Bettuchstoffe, fertige Bettwäösche Leibwäsche, Wolldecken etc. Uefetent für Hotels u. Krankenhöuser. Prinz Wilhelmstræge 8 6 gegenũber dem Rosengerten Beutleleschen echt Leder v. M..90 an H 1. 2 Sreitestrage Aktenmappen Rindleder M..90 3. MWerbuch Schulrenzen Rindleder M..90 Spezielheus für OffenbacherLederwaren reſtestrage H 1, 2 V. Heunel dutt- u. Schirmiabrik Jalhstiahrikate Mannheim, p., 15 Handerbeiten Uuuuuuuuueueeed für das gemütliche Heim Ueschw. 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Dachfirſte, eere ſtraffuxen, verſchneſte Berge, Steppenweſten, daherdröhnt! em n egung zu ſein mit der Mechanik dieſer gewaltigen dat dag nd ihrem unverbrüchlich ſich auswirkenden nt wie er wohl„tot“ nennſt, und das dich doch 8—27 lebendige Gegenwart. etwas groß Ge⸗ Rar Du gaſt d. das da iſt. ſich auswaltet. nendn der die Empfindung der ungebeuren Weite von iſtude Rieſenanfaſſenden Dimenſion, welche dieſer dröh⸗ berzals umf atem braucht, die ſeine Macht verrät. Dir Frauöanft aug rſtteſt ou das winternächtige Erdenrund, kanden der ſeiner Finſternis hervor das ungeheure dden wiede troßen Achſe, die ſich vom äußerſten Tief⸗ raſen am Him zum Aufgang wenden will, wie es da n, nicht wo die nachtſchwarzen Schneewolken nder nach unbeirrbar waltendem Geſetz, . dushahl. Beste Fabrikate Billigste preise e Azahlung werden sämtl. Arte kis Weltnacgten zurückgestell. Klnderholzmöbel Hermann Relchardi. F.2. licht⸗ und lebenglutend trotz allem und allem zwiſche Die Beiden, der Knecht Ruprecht und der Hampel⸗ den beiden Wendekreiſen pendelt. Was aber wär' es anders, was du ſpürſt, hörſt, haſt in frommer Feier als die Würde dieſes zitternden Fünkleins Bewußtſein im großen, nächtigen Dunkel, dies Fünklein, das, tiefes Wunder! das alles erſt denkt, weiß, lebt, ohne das es nicht vernommen würde, nicht wäre? Der Hampelmann. Wie ich ſo ſitze, von dem nachdenklichen Arm der Dunkelſtunde umfangen, fällt hüpfend ein Widerſchein von der Ofenglut auf die Wand und ſetzt die bunt⸗ ſcheckigen Farben eines Hampelmanns in rötliche Helle, der dort hängt. 0 Es iſt ſolch' ein bunter Hampelmann aus Pappe, den ich mir immer in ſo einem kleinen Buchbinder⸗ laden zu dieſer Zeit kaufe und an die Wand hänge. Zur Erinnerung an meine frühe Jugend, wo Vater afle ee uns Kindern immer einen mitzubringen pflegte. Der und der Knecht Ruprecht in ſeinem Pelzmantel und ſeiner Pelzkappe, mit dem mächtigen, weißen Flachsbart, der Rute und dem Sack mit Aepfeln und Nüſſen. Der Augenblick, wo er den Sack öffnete und von den Aepfeln und Nüſſen über den Fußboden hin in die Stube hinein kollern ließ, oder, noch ſchöner! wenn er etwa beſonders gut aufgelegt war und ſchon durch die halbgeöffnete Tür, an die er zuvor grauslich angedonnert hatte, herein geheimnisvoll von den Aep⸗ feln und Nüſſen hereinkollern ließ, ohne daß man ihn ſelbſt ſchon ſehen konnte! mann! Was iſt's mit dem unſäglichen Zauber, den ſie üben? Es iſt ja die Zeit, wo alle„Mythologie“ lebendig wird, der Wode über die Dächer tutet, rauh traulich die alten Götter und Geiſter umgehen, alles, was Nacht ge⸗ worden, ſeinen Spuk treibt. Das iſt ſolch' ein unbeſchreibliches Reich, ſolch' eine Dimenſion— ich meine, ſie müſſe in ihrem innerſten Grunde ſo unſäglich lieb und licht ſein—: da tauchen nun traulich jed' Jahr zu ihrer Zeit auch die Beiden draus hervor und kommen zu Einem, auch heut noch: der alte Knecht Ruprecht und der Hamvelmann. Und wenn du drauf achteſt und aus irgendeiner alten Ecke deines Innerſten drauf hinblickſt, ſo ſiehſt du an ihm, dem bunten Hampelmann aus Pappe, den feinen Ab⸗ glanz jener Region. Sicher, ſo iſts. „Es iſt ein Roſ' entſprungen“. Wo iſt die„Wurzel zart“, aus der ſie entſprungen, die Wunderroſe der göttlichen Liebe, des welterlöſenden Lichtes, die nicht bloß ſo ein Abſtraktum, ſondern un⸗ göttliche Perſon, geboren als„ein Kindlein ein Nicht leicht iſt ſte zugänglich, in Dunkel, Nacht und Graus liegt ſie verborgen, und aus Dunkel, Nacht und Graus, ſie zu überwinden, kommt, als„vom Himmel hoch“ der Gott daher und hernieder, dunkel mit mäch⸗ tigem Sturmesbrauſen. Als„vom Himmel hoch“: wie fühlt ſich das eigen!— Von ſeinem mächtigen Nahen dröhnt ungeheuer die große Achſe. Und das iſt Advyent, Ankunft, Odem der Ankunft., . 4 Weihnachten 1927 Erst besinn's- dann beginn's! Weihnachten 1927 Frühe Wanl, macht keine dual! ———— Wes Sie zu Weitmachfen ſchenken sollenꝰ Eine schöne Kristallsdiale? Ein schönes Service? oder was sonst? Se ſnden besſimmf das Pichflge m der von mnen gewünſtren Preislage in der àuhersf teichhalligen Veinnachisaussfellung det Firma HKunstgewerbehaus.Ono Müller MANNHEIM, Rathaus Kellsrüle L R: Neisetsfrahe 138 Baclen · Bacden: Soflensfrabe 3 1 Wmen + W Herren- und Damenstoffe Bett-, Leib- und Tischwäsche Komplette Brautausstattungen Schlaf- und Kamelhaardecken Herren-Oberhemden, Trikotagen Beste Qualitäten! Siliigs:e erene! praktische Weihnachtsgeschenle zu finden klauher Jerpoltemette In daahe 10—— Neinnachitsgeschenke! 1 7 00 t hi Kunsthandiung u. 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Ste kann nicht ſo tief beharren, in den nächſten Tagen ſchon wird ſte, nach unverbrüch⸗ lichem Geſetz, ein paar Minuten eher aufgehen, werden „die Tage zunehmen“, wird ſie ſchon gegen das nächſte höhere Tierkreiszeichen angefptanen und fürder höher und höher ſteigen. Doch die Alten wußten's anders. Für ſie war der himmliſche Vorgang nicht ein von menſchlichem und allem lebendigen Weſen abgetrennter, tot mechaniſcher, ſondern aus der Macht des Todes und der Finſternis, in die es niedergetaucht, erhob ſich von neuem das ewige Licht als der ewige, lebendige Gott. Denn das Licht und die Liebe können keſn Abſtraktum ſein. Sie kannten da keinen Zwieſpalt. Keinen Zwieſpalt kennen, das iſt das Licht und der Tag. Und aus der Nacht der Zwie⸗ ſpältigkeit emporzutauchen zur lebendigen Einheit, das iſt der Weg, den's gilt. Aus der„Wurzel zart“ aber, wo in Wahrheit Naturgewalten und ewiges, allumfaſſen⸗ des Leben eins und Einheit— unb ſie iſt und kann nicht anders ſein!— erwächſt und naht ewig der erlöſende Gott. Wir dürfen hoffen! 1* Das Kindlein in der Krippe Von Hans Thoma Da liegt das Kindlein in der Krippe, arm und hilflos; aber die Welt betet es an und verehrt in ihm ſeinen Schöpfer, die Seele, den Gottesſohn, den Men⸗ ſchenſohn, den Sohn der Erde, der die Verbindung zwiſchen Himmel und Erde herſtellt, der in der Kraft göttlicher Liebe der Menſchheit Heil und Erlöſung bringt. Engel verkünden das Ereignis im Stall zu Bethlehem zuerſt als frohe Botſchaft armen, erſchrockenen Hirten. Und Engelſcharen ſingen im ſchimmernden Lichtſchein: „Ehre ſel Gott in der Höhe An den Menſchen auf Erde.“ 25 Heillige Geburt Von Karl Demmel Glocken taſten durchs Lanb: heilige rkeezt Und der 900 droben lächelt durch die 1— O, wie das Wunder im Herzen wieder neu Jahrtauſende wecken es immer tiefſchöner aeen 8 Da ſtehen wir Menſthen als Bettler an e 1 Tragen die Freude ſo ſüß und weh wie Maxie⸗ Und nur ein Kind!— Die Welt ſteht ſtumm Wunders, Weiß nicht, wie lieb es Gaben bringen ſoll. Und deutſcher Winter hüllt dies Wunder ein. Die Glocken ſchwingen ſanft wie alte Harſenzz el Der Prieſter Wort ſteigt leuchtend aus der Wir neigen uns in Domen vor dem Knaben, 227. Der unſichtbar in unſre müden Herzen 1 Der Menſchen Reinſtes, thre Güte flößt. ED eeeeeeee. U ee un, den 3. Dezemder 1927 Neue Maunheimer Zeitung[Abenb⸗Ausgabe] 11. Seite. Nr. 561 150 Das Signal Roman von Frank Aruan und nur dies allein iſt der Grund, wesbalb er bei ſam bekr um Deine Hand angehalten hat. Er hat Dich grau⸗ genan en! Während er Dir Liebe und Treue ſchwur, tat an dasſelbe mit vielen Anderen! Und in Neapel, in er erbärmlichen Mietswohnung, die von zwei der beſten heſunden aut hatte, nach wochenlangen Recherchen erſt auf⸗ iun Heaſen ge iſt eine Scheidung ſchon nach dem Hausgeſetz 5 keit ſpiett, alle Romantik abgewöhnt. Aber ich baſt dunch des Schſckſals Mißaunſt Deine Rechte verwirkt Vergellt 5 mit ungehenrem Reichtum eine feſte Welt für ſich unſer Du wirſt inn wieder in werde 500 eine ſiebenſtellige Zaßhl ausſchreißen, und. Ihr Detekti ve Pi 8 uchung betr nkertons, die ich mit der Führung der Unter⸗ enen ferde, lebt die Fräfin Zinellt mit ichren drei er⸗ ſelchloſſen indern. Da die Ehe katholiſch vor dem Prieſter es mein gitnell ganz unmöglich.— Nun aber genug da⸗ ber Wirkli— Ich habe mir in meinem Leben, das nur in in nicht 225 Mmals Richter über andere geweſen, ich wollte es g Du biſt ſelbſt Herr Deines Lebens geweſen! Du zetzt und b ich. der Träger eines Namens, der zwar alltäglich Veindung derttaufendfach vorkommt, aber in dieſer ſeiner Dieſer de Füßrung Deiner Geſchicke in die Hind nehmen. Finger vit ſche Herr von Bellmar iſt zweifeſſos ein bis in die der Hauen anſtändiger Mann. Steck aus bringen. Er wird Dich heiraten. Lich werde einen dreßen auf einige Jabre binaussienen um Euch die Melf an⸗ and ch werde den Grafen Zinelli ſanieren und aus dem 2* Jande 0 Aber ſchaffen Wenn alles vergeſſen iſt, kommt Ihr zuriſck. uß alles ſchnell geſcheßen, obne die gerknaſte Ver⸗ nun m döge la 85 Benmar kann ſtol⸗ darauf ſein, vom Leibmächter lote 2 wiegerſonn des Mannes aufeurücken der fſünfzig Eineg nochßs und Nacht in ſeinen Werken rauchen läßt.— niemalg 51— Du darſſt die Angelegenheit ihm gegenüber tt erwähnen!“ geleoter tarrte, wie aus einer Welt wunderſam zurecht⸗ dur line in die rauhe Wirklichkeit emvorgeriſſen. Weit e Spiegelſcheiben der Limauſine. Draußen flog die 1 n för norfher. Die lange Cpaunſſee ſauſte vorßef und 0 dausgegen Minuten bſelt der ſchwere Wagen vor ihrem Iig e ſtiegen aus. Sie aing die Trepne binauf. Träaddann Bellmar nicht belngen!“— ſcgte ſie gan⸗ leiſe. enee zuuß noch einmal mit Conte Zinelli ſpre⸗ 1 wruc zuldeter bielt ſie ſeſt. Er ſaate mit einer keinen Wider⸗ 12 nden Stimme: pertedas mir Du nicht kun! Die Ausiyrache mit Zinenl 0 leem meine Agenten beſorgen. Für Dich iſt der Graf Jo Füun ete aing lanaſam in das Haus. Aunte ſi dieb einige Augenblicke reaungslos ſteben, dann dem! 5 55 Treyve finunter und warf ſich in den Wagen. 25 ſeprenuffeur ſchrie ſie förmlich zu. nach dem Krankenhaus Fben dnwegs nermocßte ſie keinen kſaren GaRaufEen 2½ den„der ſie fünkte intinkin daß dle Leidenſchaft zu dieſem dncheler 5 ſie mit tieriſcher Brutalttät und ſchmeichleriſcher Atte, den betört. der ſte entmördiat und belogen und betrogen uiten Minoch eine Kreft und Antenſität beſan. die nicht in we⸗ 1 wilder nten vernichtet werden konnte. War es aufkeimen⸗ blinder Haß, der ſie veitſchte er 55 r mußte wieder erwachen.— ſagte ihre innere. Nel 7 E sweiſe bewußte Ueberlegung Und es war das ihre de. wie er ſich verhalten würde, wenn er die Wahr⸗ e. daß ſie ſelbſt ſein Unalück verſchuldet hatte. edanke, ihm alles reſtlos zu geſtehen. war chen triebhaften Gewalten verſcheucht worden. 55 Araft verſuchte ſie ihre Ruhe zu bewahren. als 25 8 kführ entſetzliche Ewiakeit, ſeit ſte vor einigen wenkgen Stunden dort geweſen war. Eine Ewigkeit Sie ſtieg durch das hohe Hauptvortal in das Haus, nach⸗ dem ſie dem Chauffeur die Zeit angegeben hatte, in der er ſie dort wieder abholen ſollte. Als ſie durch die ſtillen, langen Gänge ſchritt, beftel ſie mit ungeheurer Kraft eine nicht mehr zu bezähmende Furcht vo⸗ iraend etwas Unheimlichem. Ungewinem Sie raffte ſich endlich mit hartem Ruck zuſammen und ver⸗ ſuchte ſich die Anweiſungen. die ihr der leitende Arzt am Mor⸗ gen bezüglich Bellmars gegeben hatte, ins Gedächtnis zurück⸗ zurufen. Und ſe näher ſie dem Ammer Bellmars kam. um ſo ſtärker wurde ihre Zuverſicht auf ein Gelingen ihrer Pläne. durch ein Ueberwinden der Vergangenheitt Anton von Bellmar hatte ſie ſchon lauge erwartet. Man de 10 ſchon kagelana von dieſem ſeinen erſten Spazieraang erzählt. Und nun aina ſie neben ihm im Park. Sie redeten beide kein Wort. Langſam ſchritten ſie nebeneinander her. Gierig atmete er die reine, friſche Frühlfnaskuft ein und zum erſten Male alaubte Etty ſo etwas wie ein Lächeln auf ſeinem Antlitz feſtzuſtellen. Eine Bank lud zum Sitzen ein. Sie ſetzen ſich. Ein leiſer Wind ſtrich mber die Gräſer, die Sonne blin⸗ zelte vorüchtig über die arünenden Baumſpitzen. Der Mann blickte um ſich. Er ſah die erwachende Natur. ſchante und ſchaute und ſchien ſich aar nicht ſattfehen zu können an all dem prächtigen Werden um ſich. Sein Blick dehnte ſich ſtel plötzlich auf das neben ihm fitkende Mädchen. die. nicht ahnend, daß er, an den ſie unabläſſig dachte, in die Ferne blickte. Ein warmes und herrliches Gefühl quoll in ihm auf. Das war alſo das Weſen. das ihn aus unerklärlichen Gründen yfleate und um ihn ſorate, der er ſein Leben verdankte. Krauſe blonde Löckchen ftelen widerſpenſtig üner die ſchöne klare Stirne. Ihre blauen Augen erinnerten ihn an irgend etwas. was ihm nur undeutlich als Beariff im Gedächtnis haftete. In einer plötzlichen Anwandlunag erariff er ihre Hand. Und in dieſem Händedruck laa ein aufkeimendes Empfin⸗ en. Und dennoch— was preßte ihm den Hals zuſammen. was war es, das ihn am Sorechen hinderte. das ihm wie ein unerklärliches Gebot klaren Ausdruck ſeiner Sehnſucht hemmte?.. Irgend eitr W. len. Irgend etwas ſtieg unerklärlich, aber dräuend in ſeine geſtörte Gedankenwelt. Es waren keine deutlichen Wahr⸗ nehmungen, die ihm das verletzte Denkvermögen zu vermit⸗ teln vermochten. Dennoch... Aber darüber hinaus hielt ihn doch etwas anderes zurück. Es war eine Scheu, eine Unſicher⸗ heit, ein Gefühl der Gefahr, das ihn beſchlich und welches ihn nicht loslaſſen wollte. So hielt er die Hand immer loſer in der ſeinen Und auch ſie wurde unſicher. Aber was auch en ihren Gefühlen widerſtrebend erwachte, ſchrumpfte aus der Welt des Empfindens zuſammen in das Reich der Ueberlegung. Sie hatte jedes klare Urteilsvermögen über ſich, über ihr Leben, ihre Leidenſchaft, ihre Zukunft verloren. Sie war in dieſem Augenblick eben nur die Tochter ihres Vaters, des un⸗ beugſamen Mannes, deſſen Weſen zuſammengeſetzt war aus Arbeit und Willen. Und ſo zerrann der Plan, ihn zu erwecken, ihm ſein Ge⸗ dächtnis wiederzugeben. Sie wollte es ihm bis zu einem gewiſſen Grade verſchaffen.— Der mit dem Arzt verabredete Verſuch wurde von ihr nur teilweiſe ausgeführt und— er verlief erfolglos. Als ſie heimwärts fuhr, war in ihr Klarheit und die Not⸗ wendigkeit der Ehe mit Bellmar. Liebe.. Liebte ſie ihn wirklich? War es nicht etwa ein nur aus Mitleid und Trieb⸗ haftem zuſammengeſetztes Empfinden? War nicht immer noch, wieder aufs neue angeregt durch die Rede mit dem Vater, im Hintergrund der bannende Blick des Grafen nach ihr gerichtetd 8 ſchten ihr wie eine lange. Das Soezialhaus für vortellhaflen Sol- und Silber waren. aflen tausend danltbars Hugen, wenn sie unter Ifren SGeschenten nichis dlltagliches finden. Ilichis erfreu das Berg mehr als ein eleguntes Schmucestudt aus ealem Iaſeril, eine dporſs Armbond- oder Ferrenufr. 3 Cfelgeru/ in edi Siſber oder bersiIberl. Sie behal. Nen ihren löer und sind dauernde Erinnerungen. Einkou/ bon Ubren-, uwelen-,, . Beratung 8in Steuerangelegenh., 8 8 A e v. Forderung.(Mahn⸗ Skunkse, Wölle, u. Klageverfah.) uſw. usw. In nur solider] übernimmt f. Klein⸗ — dan Leprung zu den billlesten gewerbetreiß, feder⸗ — 2 nlangserlefchterungl Izeit geg. mäß. Hono⸗ 8 ug fachmännisch u. bilig.rar ält. Fachmann m. reichſter prakt. Erfah⸗ A Walanotstrane b rung. Schwetzinger⸗ telle der Iände 8. 5 7, kraße e. Uuks. Spielzeng rep. aller Art. 50580 8S 6. 14. 2 Treup. ls. Telhaber(ia) ſtill oder tätig. mit Einlage oder Kaäution bei ſehr autem 558 rgend etwas bannte ſeinen Wil⸗ Zur ſelben Stunde hatte Mr. White zwei zuverläſſige Unterhändler ſeines ienfen nde beauftragt, die Ange⸗ legenheit mit dem Grafen Zinellt, der im Aſtor⸗Hotel wohnte, beſt möglichſt zu regeln. Alles ſchien durchaus gerade und vorgezeichnete Bahnen, nen auch ſönberbareweiſe auf— krummenn Wegen gehen zu ulen Aber das Fatum iſt ſtärker, als alle ausgeklügelte Regie willensſtarker Münner und rafftnierter Frauen Es follte alles ganz anders kommen, als es ausgedacht war VIII. Am Tiſch des Wohnzimmers im kleinen Haus in Pöls⸗ dam ſtand ein Strauß friſcher, leuchtender Sommerblumen, als die Generalin heimkehrte. Liſt war etwas früher heim⸗ gekommen und die alte Dame ſah 05 verwundert an. Das Mädchen griff innig nach ihrer Hand, küßte ſie und ſagte auf ihre Frage: „Es ſollte nur eine kleine Aufmerkſamkeit ſein, liebe Tante Emma; es iſt heute gerade ein Jahr her, ſeitdem Du mich bei Dir aufgenommen haſt.“ Die alte Dame zog das funge Mädchen liebevoll an ſich, Es war eine aufrichtige Freundſchaft, die dieſe beiden weiblichen Weſen von ſo verſchiedenem Alter miteinander verband, und dieſes vergangene Jahr hatte ſie menſchlich einander wie Mutter und Tochter im edelſten Sinn dieſer Worte nahegebracht. Es war ein Jahr der Arbeit geweſen, ein Jahr voller Hoffnungen, ein Jahr voller Enttäuſchungen. Die ungeheure ſprunghafte Preisſteigerung ſchien die Pen⸗ ſionsbeträge, welche allmonatlich an Frau von Orthwald aus⸗ bezahlt wurden, wertlos werden laſſen. Die Tätigkeit beim Hilfskomitee war für die alte Dame eherenamtlich und für Liſa ſelbſt nur mit einer ganz beſcheidenen Gratifikation ver⸗ bunden. Nun hatten ſie das Erdgeſchoß als geſonderte möb⸗ lierte Wohnung an ein Mitglied des Quäkerbundes ver⸗ mietet. Es war ein liebenswürdiger älterer Herr, und da er die Miete in guten amerikaniſchen Dollars bezahlte, trug et zur Erleichterung der Lebensführung der beiben Frauen weſentlich bei. Oft ſaßen die Generalin und Liſa mit Handarbeiten zuſammen. Und immer wieder kam das Geſpräch auß das einzige Thema, welches der ſtets, wenn auch unausge⸗ ſprochene Gedanke des Mädchens war: Wo machte Anton von Bellmar ſein, wie ſein Geſchick ſich geſtaltet gaßen? Irgendwecche Nachrichten hatten ſie nicht zu erreichen ner⸗ mocht. Wohl gelang es durch Vermittlung von Freunden des Quäkers in Newyork die Spur Bellmars bis zum Ambaſſadors⸗Hotel zu verfolgen, denn einige Zeitungen 0 den Vorfall mit dem Boxkampf aufgegriffen und abei Bellmars Namen genannt. Alle weiteren Nachfor⸗ ſchungen blieben nollkommen ergebntslos. Alle Maßnahmen, die irgendwie im Bereich der materiellen Möglichkeiten Liſas waren, alle Verſuche, welche die Beziehungen zum amerika⸗ niſchen Hilfswerk ermöglichten, verliefen refultatlos. UAnd Liſa ſelbſt wußte nur zu genau, daß Bellmar von ſelbſt kaum jemals ein Lebenszeichen von ſich geben würde, es ſei denn, ſein Schickſal würde zu einem großen Aufſtieg werden. War dies aber anzunehmen? Jede Wahrſcheinlichkeit ſprach da⸗ gegen. Ein deutſcher Offizier, ohne irgendwelche Kenntniſſe des fremden Landes, zu ſtolz, um etwa ſich bietende Hilfe an⸗ ſollte ein ſolches Experiment von Erfolg ge⸗ nt ſein Die Tage, die Wochen die Monate glitten dahin. Wie ſo aft, ſaßen auch heute die beiden Frauen zuſam⸗ men. Der Blumenſtrauß hatte einen Hauch des Sommers und der Freudigkeit in die monotone Stunde gebracht. Aber was ſich dazu einfand, waren Worte und immer nur Worte. Und Liſa mußte enölich zu einer Tat ausholen. Sie war in den letzten Wochen immer feſter zu dem Ent⸗ ewige Warten, Hangen und Bangen ſchien ihr unerträglich eichen des 5 zu werden. Die Generalin ſuchte ihr durch mißtterliche Worte Troſt zu geben. Fortſetzung folgt) — erbrand en ſtets e ba 1 uge un F Nr. 102 an di⸗ Ge⸗ ſchäftsſtelle bs. 8l. ſchluß gekommen, ſelbſt eine Eniſcheidung zu ſuchen, denn das Iauaeneadadaddmn N Kauf ne! Nete mit vorkaufsrecht EFSfE Geufche Merker! Sen Kalim- Cantaior. R. P. Dörner Wolfframm und 15 wWeifere ersie NMarken A. Donecker eurbel Durch unseren Zahlungsplan 18tf ledermann die Anscheffung möüglich gem Verxlengen Sle Prospekfe— 10 Meine Oamen — —66 N 775 1—— ͤmachen nen Hler eim An. 1 225 1 985⁰¹ von nur 9—1 8 duserlesener 7 Qualifuis- Dusche 0 ⁊u wir klich niechigen Preisen. Thristnaumständlel 10 Prüfen Sie biitle sorgfaliig: 8 Maens 1¹⁰ N— LEristnaumständs⸗ ,—1 Bre 0 7 5 e Snckerel-Garnttur. 2 7¹ Ul 5 0 8 5 Rengggee und EHres 19⁰ Metzger 8 Oppenheim N. V. 1 d 0 7„ ferbigen Batisi. 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Buerſcht inn edracht un ſſel in dr Schdadt rumgedoddert, hawe die Läde gericht wont er bott ſchdaune miſſe, wie ſchälnſ manche ber⸗ noch ſcre ſinn, Erkläre babb ich em nit vie hrauche. er ſar— was darn lind alles im Kopp ghatt, was frieher ſchunn atell nimmennd in ſome Baureſchädel drinn iſ. des geht ſe beſichdige draus. Ich machem de Vorſchlag. unſer neie Brick wamtant 5 Mer ſinn dann ſchnurſchdracks naus. Zuerſcht hott zor Name vunn dr Brick wär„Warzebrick“, weil ſe mache Mune d⸗ mit Warze bedeckt ſei, ich habb em awer klar⸗ le, Dann dutt aß des doch kän Name für e Mannemer Brick ſei. — an die Kr er aach noch wiſſe wolle, warum die viele Schutz⸗ emacht, daß dicsunge ſchdehe dhäte. Ich baw em dann klar⸗ lunge, Er hoze ſde Verkehr keale dpäte mit ihre Armbewe⸗ wann de Kopp iſich die Gſchicht e zeitlang alnſgeauckt unn hott blle⸗ daß die aſchitteld. Des hott em hald aar nit eilnſleichte ſawe wenn zrSchusleit manchmol mit de Aerm geweddelt lttr gema 5 alnhafahre kumme iſſ. unn manchmol hawe 6 t. Nanch unn hawe jeden fahre loſſe, wie er arad gewollt mün mann mol ſinn die Leit drotzdem anners afahre. wie de nergange geweddelt hott unn deswegen iſſ die Welt aach nit 5—. mr 55 0 ge Zeid aſchdanne unn hawe uns den Be⸗ ue iakguckt. Meiſchoens hott dann de Schutzmann den iweblatz e Elerdeunſchdſchdroß aſchberrt, wenn unne am Ba⸗ Aner lache nalderiſch abafahre iſſ. Unn mei Vedder hott dann aihrawer gr iſſe, wenn die Audo ſo lang hawe warde miſſe. cberrt eer kä Audo kumme. hott er den Verkehr nit unn meiſchdenie Radfabrer. die doch dauernd doherfahre. ſinn freize großeg 58 beinah uff die Elekderiſch nuffgerenn. Des —— nit. Ich Veraniege— awer ſchäln) iſſ doch ſo e Schade⸗ A doßenhabr au meim Vedder aſacht er ſon ſich doch ſeim erfel dele unn ſoll die Sach beſſer mache. Dahäm el will ers brobiere unn will mr, menn er mißdder Ve 8 Vortraͤge ie Welt im Querſchnitt des Verkehrs Nachd A br Aan die Summe ſeiner Weltreiſe gezogen, gab geſtern ſche enberfk, Handelshochſchule Reg.⸗und Baurat Dr. ing. erztt a 0 vor einem zahlreichen Kollegium einen Aus⸗ Sülſttien Verzun ihm gemonnenen umſeſſenden Vild der Ilakes der berkehrsverhältniſſe der Welt. Bei der Füle des 5 i eme untlich ſeine Bearbeitung und ſeinen Nieder⸗ Fhierſchnitt desdemnächſt erſcheinenden Buche„Die Welt im ken dich auf 51 Verkehrs“ findet, mußte ſich der Vortragende und aun ddie Darſtellung des„naſſen“ Verkehrs beſchrän⸗ pez. der ohter konnte er in den 80 Minuten ſeines Vor⸗ ſiectvas Weſen inſtruktiven Lichtbildern unterſtützt wurde, gabenungen entliche ſtreifen. Die von humorvollen Ein⸗ ſchen aber einterbrochenen Ausführungen, Dr. Teuberts lertz und Hten guten leberblick über die Binnenſchiff⸗ fera mmenſchſſſenverpältniſſe der Welt. Bei der Bedeutung Unſere dieſe iffahrt für Mannheim war es natürlich, daß derkere Leſer kebandlung beſonderem Intereſſe begegnete. Nüls brswiſſenf ennen die Eindrücke und das Ergebnis der Iſſenthurs ſein chaftlichen Unterſuchungen Dr. Teuberts be⸗ ühetlichten en während der Weltreiſe in der„...“ ver⸗ wur auf den Acden Reiſeberichten, ſodaß es ſich erübrigt, die geſagt, 5 Inhalt des Vortrages einzugehen. Kurz ſei bört naehenre Dr. Teubert den angenblicklichen Stand und ke zen den einEntwicktunasmöglichkeiten zer Bintenſchiff⸗ dußteigte. wieinzelnen füdamerfkan ſchen Stagten ſchilderle. werden Neula datark die wirtſchaftliche Erſchließung der Higen kann dgebiete von der Binnenſchiffahrt beeinflußt Anerng bietendelche Möglichkeiten ſich dort deutſcher Be⸗ 0 lie 125 und Ebisher dominiexen noch England und uut gange Sich wie die einzelnen Länder ſchon jetzt Politik be amerizt betreiben. Intereſſant war der Vergleich ein er wo den gut ausgebauten und untereinander mugüftoßer ahenkurrenz kiegenden Seeſchi fahrtshäfen wohl ährteinglichene nach unſeren Begriffen mit veralteten und Uunft verkehr e techniſchen Mitteln betriebener Binnenſchiff⸗ Neſanprausgefcgenüberſteht, dem auer noch eine große Zu⸗ duß wüſchen Plett. werden muß. Mit der Schilderung der Nehunnere Bierhältniſſe rundete ſich das Bild, das deigt. Naubag wohl anenſchiffahrtsperhältniſſe in techniſcher Be⸗ Nalandt in ſeinen der Höhe ſtehen, daß wir aber, wie Dr. daulehe alles kur Schlußwort bemerkte zunächſt für unſere dide usweſen zun müßten, um jene Einheit im deutſchen mideſaß. Nieder herzuſtellen, die Deutſchland vor dem Menattel ge ericht wilde Konkurrenz der einzelnen Ver⸗ Arnerſeie eneinander, ſondern das freie, ungehemmte von i Ei Luft⸗ diten, ſußdeng 5 Binnenſchiffahrt, Eiſenbahn f etſch 8 ſſen an die Stelle des Gegeneinander 977 ſchitliche r mitteleuropäiſche Verkehr ſeiner aroßen us deploß ſich die tlon gerecht werden kann. An den Vor⸗ de men vo Vorfüh rung bemerkenswerter Ausſchnitte Nennet ihren dur Teubert aufgenommenen Weltnerkehrsfilm, 5 wirkf chweg gelungenen Aufnahmen die Worte des am unterſtützten. *.* Gegen z. 155 ſünde badiſen Reichsſchulgeſetzentwurf und für die Erbal⸗ aine öffen Fimultanſchule findet am nächſten Freitaa er Untliche Kundgebung im Nibelangen⸗ echen wird erſitätsprofeſſor Dr. Hellvach⸗ Heidel⸗ d.(Siehe Anzeigenteil.) Pfalz uvor einer Schwindlerin. Seit einſgen Wochen 8 ind in den Nachbarkreiſen eine Betrügerin Sie in vielen Orten mehrere Familien herein⸗ dteppderkeiſt mit fertiger Bettwäſche. Stoffmuſtern. Faalitaeiner Bieken uſw Die zum Verkauf angebotene Ware erhältt zu den lefelder Firma ſtammen und ſteht in ührer benitteltis, Die danffallend günſtigen Preis in gar keinem 105 mie Arbeiteneiſende ſucht deshalb vorwiegend minder⸗ Wmark mige deg damilien auf. In der Regel forderte ſie vogen mit d uftrages nach Anzahlungen von 5. 8 und Sn 2 dheliefert würgeben. daß die Ware in drei bis vier hwinKark ürde und die Reſtſchuld in Mongtsraten i begli Nukloclerin dilichen werden könne. Nachweisbar iſt dieſe karten algtd Fufgüſetzt in Speyer und in der Umgegend. in wurzeine Fraheim aufgetaucht. Wäcrend ſie an dieſen (öegtleſen de und zun Kirch aus Höchſt a..oder Micheln be⸗ Namen die vorgedruckten Auftraasbeſceinjaungen iun Wot als Eliſabeutsertigte, aab ſie ſich in Lamvertlerm ſülmer o gewöhulfeth Wakk oder Wahl aus. Da ſie Anfang rie⸗ 18 daß lich ihre Aufträge hereinholt. täuſcht ſie dann Untund Wisbt ſind jeferung beſtimmt bis Wochenende er⸗ wittekannteeiſe zahl aber keine Aufträge erfüllt und auf dieſe Riellerer de iſt etwa diche Hansfrauen betrogen worden, Die ſiched tr. Fieur blo 2 bis 24 Fahre alt..67 Meter aroß. von lauz Kösche einen 1o. und bat friſche Geſichtskarbe. In der mm zerten In hat klebraunen Hut. der vorn uler kleine aelb⸗ eiuser ein Nantei ˖ ine Ohrringe mit roten Rerten, ſchwarz⸗ übraunn Jand eſwarzes Kleid. ſchwarze Schnürſchuſe und is name kktenmmen Ehering. Außerdem führt ſie ſtändia Waden dunt machde mit ſich. Da es noch nicht gelungen ie ediau 1 8705 wird bei Wahrnehmungen um ſofor⸗ er nächſterreichbaren Pplizei oder Gen⸗ noch Mannem kummt, des vormache: ſo e arich große Kunſchd ſel doch des nit— hott er gemähnt. Owends wollt ich ihn mitnämme ins Thlater. Uff die deire Blätz hawe mir nit gehe känne, weil mr nit viel druff ghatt hawe, unn in de vierde Rang hawe ich en doch aach nit ſchleppe känne, wo mr ſich de Hals verrenkt, um blos de vor⸗ dere Deil vunn dr Bihn ſehe zu känne. Unn wo ſo e Hitz iſſ, daß ähm e Schokladdafel in dr Daſch verlaafe dhut. Do habb ich hald zu em agſaht, daß mr in de Roſegarde gehe dhäte. do wär aach e Bihn, zwor e biſſel kläner als die vum Nazionalthiater, awer die zwee Bihne wäre doch än unn des⸗ ſelbe. Was hott er do ſchdaune miſſe, als mr die Eilnhlaßkart an oͤr Diehr hawe abgewe miſſe. Er hott gemähnt. die annere Kard mißt doch aach lange, awer des hawe doch ſchunn viel vor ihm gemähnt unn er iſſ iwer die Eilnhrichdung arad ſo wenig wegkumme, wie di Mannemer driwe wegkumme. Er hott do gemähnt, die Schdadt denkt halt, daß wär Geld vors Thiater hott, der muß aach en Groſche vor de Schdadtſäkkel iwerich hawe. Unn ſo wärds wohl aach ſeiln), denn de Roſegarde iſſ doch ſchunn lang bezahlt mit dem Geld.— Wir mr dann in de Wandelhall ſinn, frobat mich mei Veoͤder, was ich mit em vor hätt, mr wollde doch ins Thiater unn nit in e Reſchdorant. Do habb ich em hald aach widder klarmache miſſe. daß des blos die Gerich ſinn, die vum Roſegardereſchdorant riwerziehe dhäte in die Feſchthall. Dozu hott er gemähnt. daß des wohl ſo wär: Wenn mr vum Eſſe kumme dhät unn dhät des rieche. dann kännt mer Vergleiche ziehe, ob die Fraa beſſer koche kännt odder die Köchin im Roſegarde. Unn riecht mr die gude Sache, wenn mr vum Thiater kummt, dann mähnt dr Wirt ſicher, daß de Abbedit gereizt werd unn mr hordich zu ihm zum eſſe kummt. So hott meiln]) Vedͤder noch viel intereſſante Sache erlebt unn aſehe unn hott gemähnt, daß er do de aanze Winter iwer was dahäm zu verzehle hätt. Wenn ich em noch was neies wißt. ſo ſollt ich ihm des hordich ſchreiwe. Des habb ich em aach unn werds mache, ſobald ich widder gelz 15 FJilm⸗Rundſchau Ufa:„Die tolle Lola“ Der von Hans Sturm für den Film bearbeitete Schwank Guſtar Kadelburas:„Der Weg zur Höllel, iſt ein Luſt⸗ ſpielerfolg erſten Ranges und eine ganz tolle Sache. Abends bringt Lola als charmante ſpaniſche Tänzerin durch den be⸗ rauſchenden Rhythmus der Seauidilla die Männerherzen in Bewegung und unter Tags ſitzt ſie als ſchlichtes Bürgermäd⸗ chen im Kreiſe ihrer Familie. Sogar der eigene Stiefvater und der Bräutigam, denen ihr Doypelgängertum fremd iſt und die ſie im eigenen Variete beſchäftigen, liegen der ſchönen Spanierin, Gattin und Braut vergeſſend, zu Füßen. Und nun werden die beiden genarrt, aber wie. Bis der Bräutigam. von Reue geveinigt, die diylomatiſchen Beziehungen zu der Tän⸗ zerin abbrechen will. Da aibt ſie ſich zu erkennen. In dieſer feſſelnden Handlung ſtecken ſo unendlich viel Humor. ſo viel überſprudelnde Lebensfreude und abarundtiefe Verlegenheits⸗ momente. daß der Zuſchauer aus dem Lachen überhaupt nicht mehr herauskommt. Lilian Harvey brilliert in den zwei Typen, die ſie zu vertreten hat, mit dem ganzen Charme ihres hervorragenden Könnens. Hans Junkermann und Harry Halm als Direktoren eines aroßen Varietes ſind zwei wür⸗ dige Kompagnons. die von der Krankheit ihres Berufes gründ⸗ lich geheilt werden. Sie ſtellen zwei ſo köſtliche Fiauren auf die Bühne, daß man ſchon ein arger Philantrop ſein muß, wenn man mit einer mieſepetrigen Stimmung das Theater verläßt. Julius von Szöreghny als eiferſüchtiger Impre⸗ ſario vervollſtändigt das Trib der Verehrer. Julia Serda⸗ Funkermann wacht als Frau Direktor Dornwald. von Ahnungen erfüllt, über die Tugend ihres Willibald.— Neben⸗ her läuft noch ein ſehr intereſſanter Kulturfilm:„Indo⸗ chineſiſche Tropenkultur“, der ausgezeichnete Trick⸗ ſtreifen„Ko Koals Wecker“, eine etwas ſtark ſentimentale Geſchichte: FTragödie der Straße“ und die neueſte Ufa⸗ Wochenſchau. Dz. 4 Schauburg: Duell in den Lüften Man könnte auch ſagen: Alles um die Frau, denn ein⸗ mal geht es um die Frau eines anderen und dann um die Geliebte des einen, der die Frau des anderen in den Tod ge⸗ trieben hat. Spannend und intereſſant wickelt ſich die Hand⸗ lung ab. Am Schluß triumphiert doch das Gute über das Böſe. Der betrogene Ehemann hat ſeine verſtorbene von ihm geliebte Frau gerächt. Die Rache geſchah auf eine ganz eigenartige Weiſe. Das gewöhnliche Duell genügte nicht. Man ſtellte das Flugzeug in den Dienſt der Rache. Der über alles leicht hinweggehende Flieger Sarten, mit dem die Frau des Flugzeugfabrikanten Allen ein Liebesverhältnis unterhielt und ſich, als er ihr mitteilte, daß ſeine Jugend⸗ geliebte kommen würde, in ſeiner Wohnung erſchoß, unter⸗ nimmt bald nach dieſem Unglücksfall einen Flug um die Welt. Seine Jugendfreundin(Mady Chriſtians) reiſt ihm nach der erſten Zwiſchenlandungsſtation nach, um ihn dort zu begrüßen. Mit dem gleichen Dampfer fährt auch der Flugzeugfabrikant Allen unter falſchem Namen, um ſich an dem Mörder ſeines Glücks zu rächen. Allen gelingt es beim Weiterflug, als Monteur in das Flugzeug von Sarten zu kommen. Mitten über der unendlichen Sandwüſte zwingt er Sarten mit der Waffe, zu landen. Ohne Ausſicht auf Hilfe ſtapfen beide durch den hohen feinen Sand in die Ungewiß⸗ heit. Allen kommt glücklich wieder nach der Heimatſtadt und trifft dort mit der Jugendfreundin ſeines Todfeindes zu⸗ ſammen, die ihn lieben und achten gelernt hat. Da erſcheint plötzlich Sarten wieder, der nach langem Umherirren eben⸗ falls wieder in die Heimat gelangt iſt, auf der Bildfläche. Es kommt zu einer letzten Auseinanderſetzung, in der ein Duell in den Lüfen beſchloſſen wird. Beide ſteigen mit Maſchinen⸗ gewehren bewaffneten Maſchinen auf und verſuchen, ſich im Luftkamyf gegenſeitig abzuſchießen. Allen gelingt es nach langem Manövrieren, über Sarten zu kommen, eine kurze Geſchoßgarbe aus dem Maſchinengewehr und in ſteilem Sturzflug flattert Sarten mit ſeiner Mafchine zur Erde, wo die Maſchine nach hartem Aufprall Feuer fängt und ver⸗ brennt. Mady Chriſtians war gerade auf dem Flugplatz ein⸗ getroffen und ſieht das brennende Flugzeug. Verzweifelt ſteht ſie davor, in der Meinung, es ſei Allen. Dieſer landet jedoch kurz darauf unverſehrt in der Nähe des abgeſchoſſenen Flugzeuges und beglückt ſinkt ihm die frühere Ingend⸗ freundin ſeines Gegners in die Arme. Herrliche Natur⸗ aufnaßmen, beſonders die aus der endloſen Sandwüſte. packen und feſſeln. Von prickelndem Reiz ſind die prächtigen Flug⸗ zeugaufnahmen aus dem Luftkampf. Man ſieht das Lauern und ſpielen der beiden Rieſenvögel, die einander umkreiſen, um beim gerinaſten Vorteil auf die Beute loszuſtürzen. Ein eigenartiger Film, der von Anfang an intereſſant, und wohl⸗ tuend abſticht von de! ſoogenannten Senſationsſitmen.— Ein luſtiges Beiprogramm ſorgt für di⸗ nötige ee tung. 5 eeeeeeeeeee *Nicht Obſtreſte auf die Straße werſen! Vor P2 rutſchte eine Frau in den mittleren Jahren auf einer Orangenſchale zaus und fiel ſo unglü⸗lich. daß ſie ſich den linken Arm ſy ſtark⸗ verſtauchte, daß ſte ohne Hilfe von Paſſanten nicht aufſtehen konnte. lektur fnannheiwee Vertreterin eine Einigung wegen Heberlaſfung Kommunale Chronik Die Weinheimer Feſthalle Weinheim, 8. Dez. Die Baukoſten der im Früh⸗ herbſt d. J. fertiggeſtellten Weinheimer Feſthalle, zu deren Bau die Stadt dem Hotelbeſitzer Reiffel ein Baudarlehen von 60—70 000 4 bewilligt hatte, waren auf 135 000/ ohne die Koſten für die Bühneneinrichtung veranſchlagt worden. Der Saalbau iſt— obwohl er ſeit Monaten in Benutzung iſt — noch nicht ganz vollendet. Es fehlen noch der Anſtrich innen und der Außenverputz, und außerdem fehlt noch der Ausbau der Bühne. Trotzdem ergeben die tatſächlichen Bau⸗ koſten bis jetzt ſchon eine Summe von 196 000 4, was alſo gegenüber dem Koſtenanſchlage einen Mehrbetrag von rund 60 000/ ausmacht. Das ſtädtiſche Darlehen wurde in der vollen Höhe von 70 000 4 gegeben, desgleichen ein Dar⸗ lehen von anderer Seite in Höhe von 40 000 A, Beide Be⸗ träge wurden an die am Bau beteiligten Geſchäftsleute aus⸗ bezahlt. Von den geſamten Koſten ſind bis jetzt noch un⸗ gedeckt 84 200 4. Der Firma Reiffel iſt die Möglichkeit zur Aufnahme noch eines Darlehens im Nennwert von 100 000 4 geboten, das mit 95 v. H. zur Auszahlung gelanzen und zu einem günſtigen Zinsfuß verzinſt werden ſoll. Mit dieſer Summe könnten nicht nur die bisherigen noch ungedeck⸗ ten Bauſorderungen, e die 84 200 J, bezahlt werden, ſondern die Firma hätte dann noch die Mittel zur Beſtreitung der Koſten für die noch rückſtändigen Vollen⸗ dungsarbeiten, die die Bauleitung auf 7000 veranſchlagt. Die Aufnahme des 100 000 1⸗Darlehens hat jedoch zur Vorausſetzung, daß die Stadt mit ihrer auf dieſem Grundſtück ruhenden Hypothek von 70000 von der erſten auf die zweite Stelle zurücktritt. Den Saalbau nebſt Grund und Boden hat der Stadtrat auf 200 000/ geſchätzt. Um der Firma Reiffel die Aufnahme des 100 000 ⸗Dar⸗ lehens zu ermöglichen zur Tilgung der Nr Sln Ser am Bau beteiligten Geſchäftsleute, ſchlägt der Stadtrat die Teilung der ſtädtiſchen Hypothek und Eintragung auf Hotel⸗ grundſtück und Saalbau vor. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes beſchloß der Stadtrat, unter Verzicht auf den erſten Rang der ſtädtiſchen Sicherungshypothek von 70 000 J, eine Teilhypothek von je 35 000/ an die zweite Stelle auf Saalbau⸗ und Hotelgrundſtück eintragen zu laſſen. Zur Beſchaffung und zum beſchloß der Stadtrat, daß die Stadt die Gewähr zur Zurückzahlung leiſtet. Dieſes Darlehen von 5000 4 wird dadurch geſichert, daß die Hypothek der Stadt auf dem Saalbaugrundſtück von 35 000 auf 40 000& erhöht wird. Der Bürgerausſchuß wird Mitte Dezember darüber endgültig zu entſcheiden haben. Bürgerausſchuß in Sockenheim sch. Hockenheim. 2. Dez. Die letzte Bürge rausſchußſitzung, die ſehr aut beſucht war und zu der ſich zahlreiche Zuhörer ein⸗ gefunden hatten, wurde durch Bürgermeiſter Rinklef er⸗ öffnet. Der 1. Punkt der Tagesordnuna betraf den Verkauf von Baugelände. Um eine einheitliche Straßenbreite für die ganze Luiſenſtraße zu gewinnen, hatte der Gemeinderat beſchloſſen, einen Geländeſtreifen im Flächenmaß von 30 Qug⸗ dratmetern an den Grundſtückseigentümer Bernhard Weiß. Zigarrenmacher, zum Preiſe von 1 Mk. je Quadratmeter zu veräußern. Der 2. Punkt betraf einen doppelten Grund⸗ ſtückstauſch: 1. Für die Bauplatzgewinnung an der Ver⸗ längerten Hebelſtraße iſt außer den bereits angekauften Grundſtücken noch der Erwerb eines Teils des im Eigentum des Unterländer evang. Kirchenfonds befindlichen Grundſtücks erforderlich. Nach langen Verhandlungen mit dertevang. Kol⸗ 9 88 Fene es Geländes nur dahin erzielt werden. daß ein agegenſeitiger Tauſch vorgenommen wird. 2. Anläßlich der Vorarbeiten für den Erwerb von Stra⸗ ßengelände im öſtlichen Stadtteil wurde feſtgeſtellt. daß die Großeinkaufsgeſellſchaft noch im Beſitze von 6 Ar 58 Quadrat⸗ meter Straßengelände iſt, das in das Eigentum der Stadt übernommen werden muß. Der Gemeinderat hatte beſchloſſen. den Geländeſtreifen mit 1 Ar 13 Quadratmeter gegen das Straßengelände mit 6 Ar 53 Quadratmeter einzutauſchen. Die beiden erſten Punkte der Tagesordnung wurden ohne Debatte angenommen. Als 3. Punkt wurde in die Boranſchlaagsberatung 1927/8 eingetreten, die etwa 3 Stunden währte und recht leb⸗ hafte Debatten hervorrief. Stadtrechner Walter las die einzelnen Poſitionen vor., ſodaß Punkt für Punkt zur Berg⸗ tung ſtand. Die Schaffung einer weiteren Polizeiwachtmeiſter⸗ ſtelle befürwortete Hauptlehrer Häfner. der betonte. daß die jetzige Zahl der Polizeibeamten bei weitem nicht ausreiche. Von zwei Parteien waren Anträge eingereicht worden, die aber wegen der Beſchlußunfähigkeit des Gemeinderats nicht zur Sprache kommen konnten. Bei den Titeln Gewerbeſchule und Leichenhalle entſtanden lebhafte Debatten, an denen ſich die Bürgerausſchußmitalieder Krämer. Euſtacht und Grein beteiliaten. die insbeſondere Sparſamkeit zum Schutze der Bürgerſchaft empfahlen. Mitglied Adolf trat für Anſchaffung von Feuerwehrrequiſiten und für eine Unterſtützung der Feuerwehrkavelle ein. Die Summe von 6000 Mark für Porto und Telephon, wie ſie ſich im Voranſchlag verzeichnet findet, wurde als viel zu hoch bezeichnet und Sparſamkeit hier wie im übrigen Gemeindehaushalt dringend empfohlen. Der Vor⸗ ſitzende ſowie verſchiedene Bürgerausſchußmitglieder ſetzten ſich für die Genehmigung der Vorlage ein, aber ohne nennens⸗ werten Erfolg. Dann wurde zur Abſtimmung über die Ge⸗ nehmiaung des Voranſchlaas geſchritten, die 23 Stimmen(der Linken ünd des Zentrums] dafür und 39 Stimmen(der Bür⸗ gervereiniaung und des Zentrums Ydagegen ergab. ſodaß. wie ſchon kurz mitgeteilt, der Voranſchlag abgelehnt iſt. Damit fand die recht lebhafte Sitzung. die auch viel verſönliche Anrempelungen aufzuweiſen hatte. ihr Ende⸗ Kleine Mitteilungen —— Der Gemeinderat Bad Dürrheims hat bdie Satzung der Kurverwaltung, die nunmehr ein Verwaltungs⸗ organ der Gemeinde geworden iſt, genehmigt. Die Kurver⸗ waltung wird danach ein beſchließender Ausſchuß, deſſen 10 Mitglieder wählbar und vom Gemeinderat zu ernennen ſind; außerdem gehören ihr mit beratender Stimme die Vorſtände des Bezirksamts und des Forſtamtes Villingen ſowie der Vorſtand der Saline an. Nach einer Meldung des„Thurgauer Volksfreund“ ſoll auf die Initiative der Stadt Konſtanz ein neues großzügt⸗ ges Projekt ausgearbeitet ſein, wonach der neue inter⸗ nationale Bahnhof an die Grenze zu liegen käme, und zwar in das unbebaute Gebiet zwiſchen Emmishofer⸗ und Tägerwiler⸗Zoll. In die Nähe der Stadtgärtuerei käme der Konſtanzer Bahnhof, gegenüber auf Schweizer Gemarkung die Schweizer Station und dazwiſchen die Räume für die Zollbe⸗ handlung. Die deutſche Bahn würde von Konſtanz—Peters⸗ hauſen den neuen Bahnhof auf dem Wege über Strohmeyers⸗ dorf—Neue Rheinbrücke—Pargdies erreichen. Die Konſtanze⸗ Blätter bemerken dazu, daß dieſes Projekt noch vollkommen in der Schwebe ſei und daß ſich die Stadtverwaltung Konſtanz noch nicht damit beſchäftigt habe. Die von dem Meersburger Stadtteil Senten⸗ hart zum Wetterkreuz führende Straße iſt Stefan⸗Loch⸗ ner⸗Straße genannt worden, nach dem berühmten Maler, der in Meersburg geboren und etwa 1450 in Köln als Haupt der von ihm gegründeten Malerſchule geſtorben iſt. Sein be⸗ rühmteſtes Werk iſt die Anbetung der Heiligen Drei Könige am Hochaltar zu Köln. Einhau einer Bühnenein⸗ richtung in ihrem Saalbau ſoll der Firma Reiffel noch ein Darlehen von 5000/ eingeräumt werden. Schließlich zugunſten der Theatergemeinde gezeichneten und noch zu zeichnenden An⸗ teilſcheine für den Bühnenausbau übernimmt und für ſte die 190 J 10. Sette. Nr. 561 Neue Maunheimer Zektung[Abend⸗Ausgabel Samstag, den 8.— ——— ̃—1mhᷓ—!!ß ͤ ͤ——2 Waee ve bei Singen, 8. Dez. In der Nacht vom Don⸗ Freitag klagte der beim Stellwerk in Gottmadin⸗ mine Veranftaltungen gen beſcheſtigte Eenſt 55fte r fber karke Echmerzen im] Alls den Rundfunk⸗Progra Leib. Am letzten Freitag vormittag wurde er nach Singen Sountag, den 4. Dezember 1927 Theater: Nationaltheater:„Die Kalſerin“..00 Uhr Cavalleria ruſtlcana“„Bajazzo“,.30 Uhr. Neues Theater: Spiel im Schloß“.,.80 lihr.— Künſtler⸗ theater Apollo: Matinee der Tauzgruppe Bad. 11.15 Uhr. Kindermärchen⸗Nachmittag„Rotkäppchen“.80 Ühr.— „Der Werwolf“..00 uhr. Lautenabend: Agnues Delſarto(Verſammlungsſaal) T. Boc träge: Prof. Theremin:„Aetherwellenmuſik“(Ni⸗ be ungenſaal).00 Uhr.— Unterhaltung: Kleinkunſtbühne Elbelle: Kabarett..00 Ußt. Lichtſpiele: Alhambra:„Der Orlow“. Palaſt⸗Theater: „Zwei unterm Himmelkzelt“. Scala⸗Theater:,Napo⸗ leon“.— Schauburg:„Duell in den Lüften“.— Ufa⸗ —9„Die tolle Lola“.— Volkstheater:„Bril⸗ anten“. Muſeen und Sammlungen: Schſoßoncherei: 11—1,—7 uhr.— Städtiſche Kunſthalle: 11—1 und —14 Uhr.— Plauetarium: Vorführung—6 Uhr. Aus dem Lande L. Ziegelhauſen, 3. Dez. Das Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit konnte Michael Wolf und ſeine Frau dieſer Tage be⸗ ehen. Wolf iſt ſeit etwa 20 Jahren mit der Ueberfahrt am Jgerhaus betraut und hat in dieſer Stellung ſchon mehrere Menſchen vom Tode des Ertrinkens gerettet. * Rußloch b. Wiesloch, 2. Dez. Die Wieslocher Rauch⸗ tabakwarenfabrik Ebner u. Kramer hat hier in dem geräumi⸗ gen Fabrikgebäude Simon u. Co. ein Rieſentabaklager eingerichtet. Es wurden, wie der„Schwetzinger Zettung“ ve⸗ ichtet wird, bereits 5000 Zentner Rohtabak aus der Rheinpfalz, beſonders aus der Umgebung von Speyer, ferner gus Heddesheim und Walldorf hier aufgeſtapelt. Es ſollen demnächſt noch weitere 2000 Zentner Tabak angeführt werden. * Altlußheim, 2. Dez. In den letzten drei Nächten wur⸗ den in Reilingen zwei Rathauseinbrüche verübt. Die Täter drangen gewaltſam in das Amtsgebäude ein und durch⸗ ſtöberten das ganze Haus. Offenbar hatten ſie es auf größere Gelöbeträge abgeſehen, da alle Behältniſſe und Schubladen erbrochen waren. Es fielen ihnen in der Nacht vom 30. Nov. auf 1. Dez. 90—, Handtücher und Wachskerzen in die Hände, während ſie in der Nacht vom 1. auf 2. Dez. im Gemeindehaus Reilingen nur einen unbedentenden Geldbetrag erbeuten konnten. Die gleichen Einbrecher dürften auch in der Nacht vom 29. auf 30. Nov. in einem Privathaus in Neulußheim ans Werk gegangen ſein. Dort verſchäfften ſie ſich gewaltſam Eingang in das Anweſen; es fielen ihnen jedoch nur ein Damenfahrrad in die Hände. st. Aus dem bad. Odenwald, 2. Dez. Das Holzmachen iſt in allen Gemeinden ſchon ſeſt im Gange. Für das Auf⸗ bereiten wurden—.20% pro Ster oder Feſtmeter geboten, ſodaß die arbeitsloſen Maurer, ſonſtige Handwerker und Landwirte über den Winter eine gute Verdſenſtmöglichken haben. Die erſten Verkäufe wurden bereits beim Walldürner getätigt. Verkauft wurden 10 000 Feſtmeter Forlen, Hruben⸗ und Kiſtenholz aus den Gemeidewaldungen von Alt⸗ heim, Dornberg, Erfeld, Gerolzzahn, Glashofen, Gottersdorf, Hardtheim, Höpfingen, Hornbach, Kaltenbrunn, Neuſaß, Röbeinbardt⸗Sachſen, Schweinberg, Vollmersdorf, Waldſtetten und Walldürn. Die Preiſe ſchwankten für Forlen 4. Kl. zwt⸗ ſchen 25 und 28„, Lerchen 33/ Forlengrubenholz 15—21 ½, eee 1 2205 Jeſt⸗ F.„FJür. lohn wird.50 bi eza 325, Lantwire Johann Graner und ſeine Ehefrau Regine geb. Staubitz konnten in erſtaun⸗ licher geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit im Kreiſe einer 50 Kinder und Enkel ihre goldene Hochzett etern. Der Fubilar machte den Feldzug 1870/1 mit. Er er⸗ hielt ein Geldgeſchenk vom Reichspräſidenten, der Gemeinde und des Kriegervereins. 8„ Guttenbach a.., 2. Dez. Bereits zum zweiten Male in dieſem Jahre wurde die hieſige Einwohnerſchaft durch FJeueralarm 71 Als ſich die meiſten Gemeinde⸗ mitglieder im Abendgottesdienſt befanden, ſchlugen die Flam⸗ men aus der Scheune des Landwirtes Anton Schmitt. Mit Hilfe der benachbarten Wehr aus Neckargerach konnte der Brand bald niedergehalten werden. Man vermutet Kurzſchluß. p. Asba., 2. Dez. Die Quellenfaſſung zur ieſigen Waſſerleitung iſt nun durch das Kulturbauamt Mes⸗ ach beendet worden. Die gefaßte Quelle liefert 8 Sekunden⸗ liter. Damit könnte die Quelle noch den Nachbarort Dauden⸗ 555 mit Waſſer verſehen, der ſa auch noch keine Waſſerleitun eſitzt. Die Koſten der Quellenfaſſung betrugen 3000 un die Geſamtkoſten für die Waſſerleitung, die nächſtes Frühjahr erſtellt werden wird, kommen auf etwa 50 000 4. Da die Quelle zu tief liegt, muß ein Pumpwerk erſtellt werden. *Karlsruhe, 2. Dez. Geſtern abend gegen halb elf Uhr erriß ein 38 Jahre alter lediger Taglöhner, der—— feſte hnung umherzieht, in der Rheinſtraße ſeine Hoſen und Unterkleider, ſodaß er mit nacktem Unterkörper auf der Straße ſtand. Auf der Poltzeiwache, wohin man ihn brachte, og er— pollkommen aus, fing an zu toben, 4 te Sthhle und ſonſtige Gegenſtände zu n mmern, ſoderß er mit dem Krankenatuo ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Es wurde feſtgeſtellt, daß der Tobſüchtige erſt künz⸗ lich aus der Illenau entlaſſen und ſchon des öfteren dort untergebracht war.— In der letzten Nacht wollte ein hieſiger Kaufmann mit ſeinem Perſonenkraftwagen beim Schlacht⸗ ofe von der Durlacher Allee in die Tüllaſtraße einbiegen. r ſtieß dabei mit einem Motorradfahrer von hier zu⸗ ſammen. Ein auf dem Soziusſitz des Kraftrades ſitzender junger Mann kam bet dem Zuſammenſtoß ſo unglücklich zu Fall, daß er eine Gehirnerſchütterung erlitt und in bewußtloſem Zuſtande mit dem Krankenauto nach dem Kran⸗ kenhaus verbracht werden mußte. Kraftwagen und Kraftrad wurden ſtark beſchädigt. * Aus dem Hanauerland, 2. Dez. Andreasnacht, auch kurzweg„Schle wieder eine alte Sitte in Stadt un. In der vergangenen pnacht“ genannt, kam Land des Bezirksamts Kehl zur Geltung. Allerlei Unfug wurde mit dem Verſchlep⸗ pen von fremdem Eigentum perübt. Manucher Hausbefitzer tte Mühe heute Morgen Läden und Türen. Bänke und a Felkertenſter wieder ausfindig zu machen. Freiburg 2. Dez. Die Lederhandlung M. Mayer in ßer Altſtadt beſaß lange Zeit einen ihr unbekannten Kunden, der die hatte ſeinen Lederbedaxf in vorgerückter Nachtſtunde abzuholen. Der Schuhmacher Fiſcher kletterte auf einer ausrangierten Feuerwehrleiter, die er auf das Fenſterhrett ſeiner Wohnnug mit dem unteren Ende pla⸗ gierte, hinüber in das Nachbarhaus, worin das untergehracht war. Er wählte an Lederrollen aus, was hm eftel und klettete damit in ſeine e Der Pleb wurde jetzt verhaftet. Schätzungsweiſe ſoll der Wert des geſtohlenen Leders 5000—6000/ betragen. * Waldshut, 2. Dez. In der Löwenbrauerei brach heute vormittag Feuer aus, und zwar in der ſog. Picherei, wo die Bierfäſſer zum Füllen hergerichtet werden. Der Picherei⸗ rauu brannte vollſtändig aus. Im Nebenraum explo⸗ dierte ein Ammoniakbehälter. Die Brauerei ſelbſt blieb von dem Brande unbeſchädigt; der Betrieb erleidet keine Unterbrechung. Untermettingen beti Waldshut, 2. Dez. Hier brach in dem ehemligen Kapplaneigebäude Feuer aus, das die Scheuer und Stallung einäſcherte Das Gebäude ſelbſt, in dem drei Familien wohnten, wurde ſchwer beſchädigt ins Krankenhaus gebracht. Trotz ſofortiger Operation konnte leider Höfler nicht mehr gerettet werden und ſtarb am Tage darauf. Die Aerzte vermuten auf Grund des Operatſous⸗ befunds, daß Höfler mit dem Rad geſtürzt ſei und ſich hierdurch die inneren Verletzungen zugezogen hat. Höfler er⸗ reichte nur ein Alter von 31 Jahren. Er war ein ruhiger, allgemein beliebter, fleißiger Bürger. Aus der Pfalz 2: Ludwiasbafen. 3. Dez, Nach den Berechnungen des Am⸗ tes für Wirtſchaft und Statiſtik Ludwiashafen a. Nh. beträgt die Inderziffer für Ludwigshaſen a. Rh. im November⸗ durchſchnitt 1927 152.6. Nachdem die Ziffer der Vorwoche 152.0 betrug. iſt eine kleine Steigerung um 9, Prozent zu ver⸗ zeichnen.— Geſtern abend verſetzte ein 39 Fahre alter verhei⸗ rateter Tagner in der Rheingönheimerſtraße einem 30 Fahre alten Fabrikarbeiter verſchiedene Schläge mit einem ſchwe⸗ ren Stock auf den Rücken. Die zu Hilfe kommende Ehe⸗ rau erhielt von dem Täter einen heftigen Schlaa mit dem Stock auf den Kopſ. ſodaß ſie eine blutende Verletzung erlitt. Ihr dazu kommender 16jähriger Sohn entriß dem Angreifer den Stock und verſetzte ihm mehrere Schläge. was erhebliche. aber nicht gefährliche Verletzungen zur Folge hatte. * Speyer, 2. Dez. Bei einer polizeilichen Fremdenkon⸗ trolle wurden geſtern der 22 Jahre alte, ledige Hanblungsge⸗ hilfe Karl Hartherz aus Babenhauſen und der 27 Jahre alte, ledige Schuhmacher Dominikus Theiner aus Luſtenau (Deſterreich) wegen Bannbruchs ſeſtgenommen und in bas hieſige Amtsgerichtsgefängngis eingeliefert. Beide ſind vor längerer Zeit ſchon aus Bayern ausgewieſen worden. Laudau, 2. Dez. In der Pfälziſchen Genoſſenſchafts⸗ zeitung wird auf die Rückzahlung der zum 31. Dezember 4027 fällig werdenden Pfalzhilſe bingewieſen. Nach Mitteilung der Regierung der Pfalz müſſen nunmehr alle Pfalzhilfdarlehen zurückbezahlt werden, die im Jahre 19025 berausgegehen worden ſind. Nur in den Gebieten der Pfalz, wo durch Waſſerſchäden große Ernteausfälle ent⸗ ſtanden ſind, will die Regierung nochmals eine Verlänge⸗ rung zulaſſen. Auf keinen Fall darf, wie die Regierung ſchreibt, die Meinung Plaßtz greifen, als ob eines Tages die Pfalzhilfe geſchenkt würde. Dieſe iſt eine Kreböitſchuld und Schulden müſſen auf jeden Fall einmal wieder zurück⸗ bezahlt werden. Pirmaſens. 2. Dez. Johann Wolff, ein Teilhaber der Firma Bleiching u Wolff, Pirmaſens, hat auf der Neckar⸗ brücke in Stuttgart durch Erſchießen ſeinem Leben ein Ende gemacht. Nähere Einzelheiten zum Grund der Tat fehlen noch. Nachbargebiele Mainz. 2. Dez. In großer Lebensgefahr ſchwebte ein Ingenieur einer hieſigen Petroleumanlage, als er in einen ſchon lange entleerten Behälter ſtieg. Vorſorglich hatte der Mann eine Gasmaske aufgeſetzt, die aber defekt war oder nicht richtig funktionterte; den kaum war er in den Keſſel geſtiegen, als er bewußtlos wurde. Mau brachte ihn ſofort an die Luft und durch das Sanitätsauto nach dem Städtiſchen Krankenhaus, wo an⸗ geſtellt wurden, die von Erfolg waren. Der Verunglückte iſt außer Lebensgefahr.— Aus einem Geſchäftsbüro wurden in letzter 25 fortgeſetzt Geldbeträge geſtohlen. Als vor einigen Tagen wiederum ein Betrag ſehlte, wurde die Polizei bengchrichtigt. Es gelang dann, die Putzfran des Dieb⸗ ahls zu überführen. Obſchon ſie entſchieden beſtritt, die Gel⸗ rgenommen zu haben wurde doch im Saum ihres Man⸗ tels der fehlende 20 Schein gefunden. Da nun ein weiteres Leugnen— war, ließ ſie 42 herbei, auch die früheren Gelbdiebſtähle zuzugeben. lus der Wohnung eines Wiesbadener Geſchäftsmannes wurden Kleider und Wäſche in größerer Menge vermißt. Verdacht ſiel auf ein ehemaliges Dienſtmädchen, das inzwiſchen nach Mainz ver⸗ zogen war. Bei einer Durchſuchung wurden die Sachen auch zum größten Teil gefunden und an den Beſtohlenen zurück⸗ egeben. Es fehlt noch ein wertvpoller Fee Das kädchen, das im übrigen geſtändig iſt, beſtreitet abher ent⸗ ſchieden, dieſen Ring geſtohlen zu baben. * Stuttgart, 2 Dez. In Ilshofen hantierten zwel Kin⸗ der, ein 5 Jahre altes Mädchen und ein 8 Jahre alter Knabe, beim Spielen mit Streichhölzern. in in der Nähe ſtehender Schuppen geriet in Brand und die beiden Kinder erlitten ſo ſchwere Verletzungen, baß ſie ſtarben. Tagungen Straßenbahnertagung In einer vom Deutſchen Verkehrszund nach Karls⸗ rußhe einberufenen, aus füddeutſchen Städten keſchickten Ver⸗ ammlung. ſprach der Reichsabtellungsleiter KFemptner⸗ Berlin über die rechtliche Stellung des Straßenbahnverſonals ung über zie Beſoldungs reform. Nach eingehender Ausſorache fand nachſtehende Enkſchlleßung einſtimmige Annahme: -Die im Volkshaus in Karlsruße tagende Konferenz der Su Weſtdeutſchen Straßenbahner aus den Städten Frankfurt. Stuttgart, Mannheim. Karlsruße, Freiburg Pforzheim, Selbelberg. Sellbronn und Baden⸗Baden ſtellt ernent die Forderung auf, daß das Straßenpabnperfonal an allen Plätzen in das Beamtenverhältnuis überzufüßhren iſt. Die Ent⸗ lohnung hat nur auf der Grundlage der Reichsbeſoldunas⸗ ordnung zu geſchehen. Eingedenk des verantwortungsvollen Dienſtes, dem der Straßenbahner vorſtehen muß, iſt bei der Neuregelung der Einſtufung eine höhere Bewertung ſeiner Dienſtleiſtungen zu berückſichttaen. In Orten, wo das Stra⸗ ßenbahnperſonal noch unter einem Tarifvertrag fällt, muß es zur Aufgabe der Reichsabteilungsleituna gemacht werben. durch entſprechenden Ausbau der Reichstarifverträge die Ar⸗ beits⸗ und Lohnverhältniſſe denſenigen der beamteten Stra⸗ zenbahner möglichſt aleich zu ſchaffen. Meſſen und Ausſtellunge ſtölner Frühjahrsmeſſe 1028 Exwetterung der frachveranſtaltung für Schleifinduſtrie Die fär die vom 12. bis 17. Nebruar ſtattfindende Kölner Frühfahrsmeſſe vorgeſehene Fachveranſtaltung für Schleif⸗ technik hat hei Herſtellern und Verbrauchern großes Intereſſe gefunden. In Uehereinſtimmuna mit den beteiliaten Krelfen iſt daher der Entſchluß gefaßt worden., dſeſe Veranſtaltung über das Geblet der Schleiftechnſk hinaus zu einer alle Ver⸗ fahren des Oberflächenſchutzes umfaſſenden Schau zu erweitern, ſo daß außer den ſchleiftechniſchen Verfahren vor allem auch das Galvaniſteren, Verchromen und Anſtreichen gezeiat wird. Dementſprechend werden ſich auch dſe mit der Veranſtaltung verbundenen technſſch⸗wiſſenſchaftlichen Ta⸗ gungen auf das erweiterte Ausſtellungsaebiet einſtellen. Die praktiſchen Vorführungen der Ausſtellung und die wiſſenſchaftlichen Erörterungen der Tagungen werden ſich ſo zu einer Veranſtaltung ergänzen. die fachlich hochſtehend und intexeſſant iſt und die Bedeutung der beteiliaten Induſtrie⸗ Sountag, 4. Dezember Deutſche Sender:(Bele 925 Berlin,(Welle 483,9) Kenigswaßendanſegz Tal 20.30 Uhr: Konzert des Wilberm u. Leeb⸗Orcheſters, muſik. Konzert, Ueber⸗ Breslau[WMene 322,8) 29,05 Uhr: Volkstümliches 1 ktrag. aus Beukhen, dann Tansfunk. 70 Frankfur;(Wene 4d ch 12 uge: mittansgegnd b. Nait Konzert, 20.80 Uhr: Wiener Abend Josma Selim Benatzky, dann Tanzfunk. ste Hamburg(Welle 394,7) 19.28 Uhr: Die Zauberflöte, Mozart, dann Tanzfunt. aub abla. 2 bertrag· Langenberg(Welle 468,8) 20.10 uhr: Uebe 5 Der Walzer. 92.50 Uht selpzig(Welle 83,8) 20.15 Uhr: Die lachende Wele, Uebertrag. von Berlin. ue Manchen(Wene 888,7) 20 Udr: wolenblut, Operene? Keer Feger erretzza1f dann Schallplatten. 85 une Stuttgart(Welle 379,7) 12 Uhr: promenabekons-uberlun Schallplotten, 16 Uhr: Zitherkonzert, 17 Uhr: Uebertraß. 19.45 Uhr: Uebertrag. Feſthalle Pforzheim, 2 5 Saalbau Stuttgart: Kapelle öſterteich. Alpenjäger. Ausländiſche Sender 1, 205 uhe Dapentey(Welle 1004) 16.30 Uhr: Kammermuſi Konzert. onbet Radie Paris(Welle 1780) 18.08 Religisſe Muſtk, 17.45 Uhr: Jazamuſik, 22 Uhr: Konzert. Mailand(Welle 316) 20.45 Abendkonzert. ite. Rom(Welle 450) 20.45 Uhr: Die Grenadiere, Opere Bern(Welle 411) 20 Uhr: Die Magd als Herrin, Wunſchabend. tronzert Zarich(Wele 588) 20 uhr: Cello⸗Abend, daun Wun 1 vrag(Welle 348,0) 20 Uhr: Luſtiger Abend, Tansfunk.. Radio-Spezlahaus Gebr. Hettergot Marktplatz 6 2, 6 Unfere Monette 4 Röhren⸗Empfänger briugt günſtige Kaufgelegenheit nicht— Sie haben dann 6 deut empfang von ganz Europa[Mk. 69.50). Laſſen Mittag Gelegenheit dazu! Sumslag des 4 penterſde, vον 2 TAke 95. 45 8„ 77 — Reges Owotendes, G belter. G dalb bedect.& wolng Sbebe of a. braugein Rebel& Gerttte G Winſide. O. he mäßziger Südſudweſt. Eturmiſcher Nordweſt.&. die Penz ſuegen mit dem Winde. Dte bel den Stattonen ehenden Zane kaut an Die Hinlen verbinden Oete mit glalcdem dafMretesfiean umgetes Wetternachrichten der Karlsruhereande 1 zm morge Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen — aug 0 Dar—— „E ertcheim leich Febel Königſtuhl 563 7767-3 4— 80„ Lerikeaee 10 e e f, iUingen 7 1——— 1 Feldos Ho 175 487% 3 ba Dadenweil.“— heiter St. Blaſien 7— 28 25 0 Höchenſchwl— uwelſe 1 Geſtern nachmittag trat auch in ber Ebene 15 5 ag übergehend Aufheiterung ein. Heute morgen bas 01 eine geſchloſſene Hochnebeldecke über dem Land? Wetter, birge ab etwa 7 bis 800 Meter Höhe hat beiteres Die 10 Feldbera mit Alpenſicht und Temperaturumkeh hene verteiluna über Europa läßt weiterhin für die 1 Wetter erwarten. Es beſtebt vorderband auch! daß irgend eine balbdige Aenderung eintreten in 4. Pete el⸗ Vorausſichtliche Witteruna für Sonntaa. den trüben 0 Fortdauer des in der Ebene vorwiegend neblia glaae ters mit Temperaturen um Null. mittlere Gebleemnero ſtens vereinzelt leichter Schneefall bei Fire böbere Lagen zlemlich helter mit Temperaturum Schneebericht Beobachtungen vom 3. Dezember lbelle, 05 Ruhſtein: 10 Ztm. Schnee, ſtark verharſcht, Ski und odel mäßig. möglich Triberg: Heiter,— Grad. Nur Eisbahn St. Georgen: Heiter,— 2 Grab, oalich Titiſee: Heiter.—7 Grad. Nur Eisbahn maagglich Neuſtadt: Heiter.— 5 Grad. Nur Eis bahn m Feldberg: Leicht bedeckt,.2 Grab. Villingen: Nebel,— 3 Grad. St. Baſten: Heiter,—5 Grab. — 100 — ergusgeber: Drucker und Verleger Drucketet Dr 45 90— Nens Narhemer er g. f. 9. Manghein B 8 7 Tiettlen Ferbtaaud denme: lielk: E. n + Ebefreda teut Kurt Aauhe— Verantwortl. Rebafteure: ſehtr Pahſthard E0h Fenilleton: Dr. S er— Fommunalpolitik und Lokales: 1 zweige wie der gezeigten Verfahren eindrucksvoll zur Geltung hringt. : i und Neues aus ager Welt: Will9 Mücler— Handelste Gerlcht und alles Uebrige: dranz Kircher— Anzeigen: 4 8. getz eereeee. an K 2222 arererneern den 3. Dezember 1927 — 131. Seite. Nr. 501 Gerichtszeitun n, Gerichtszeitung .doter Schwurgericht— Braudſtiftungsprozeß beiratete 5 Donnerstag⸗Nachmittagsſitzung hatte ſich der ver⸗ S— Jahre alte Fabrikarbeiter Leopold Huber aus Brandſtſ adt wegen eines verſuchten Verbrechens der am 23. Oitoltung zu verantworten. Der Angeklagte ſoll Haſengaſſe er d. J. zu Schifferſtadt in ſeiner in dem Hauſe in ü ergofſelegenen Wohnung das Bettzeug mit Ben⸗ 8 Beitſtelleen und angezündet haben, ſodaß das Feuer rännte eite ergriff und auch den Fußboden etwas an⸗ mahm, vo as Feuer konnte, noch ehe es größeren Umfang Die n herbeieilenden Perſonen gelöſcht werden. dank unbwetsaufnahme ergab, daß in der Familie Huber ohol. reit zuhauſe war. Huber huldigte dem Al⸗ ab, ſo am Abeich immer die Veranlaſſung zu Streitigkeiten hm ſeine 8 bend des 23. Oktober, einem Sonntag an dem Hauf Frau die heftigſten Vorwürfe machte. Im Ver⸗ zu derlaſſen iSputs forderte er die Frau auf, die Wohnung m die Ehen Sie erklärte darauf, daß ſie dann auch ihre mit nutung wiegebrachten Sachen mitnehmen werde. Dieſe Zu⸗ zuſchlagen er, Huber zurück und drohte ihr, alles zuſammen⸗ Er ſetzte ſich aufs Bett und zündete ſich eine Zi⸗ Seim Lüſch, Plötzlich ſtand das Bett in hellen Flammen. fpiritäs dur ſtellte ſich beraus, daß das Bettzeug völlig mit llchti g achtränkt war. Nach der Tat ging der Angeklagte utern. 6 ſtellte ſich aber ſpäter der Polizei in Kaiſers⸗ Der a. die Alugeklagte beſtritt jede Brandſtiftungsabſicht. ette Iglichkeit zu, daß durch das Anzünden der Ziga⸗ Aritug weuer entſtanden ſei. Von einem Uebergießen mit dutew wie d er nichts wiſſen. Kein Menſch will überhaupt uber ſtelltens Bettzeua mit Spiritus getränkt ſein konnte. das aber 185 weiter feſt, er ſelbſt habe das Feuer gelöſcht, dehar Zeu n verſchiedenen Zeugen beſtritten wird. Es ſind ene Leute dipeg die behaupten, der Angeklagte habe verſchie⸗ aatsan thantsanwa Fnclbausſtrafc Er am Löſchen gehindert. t Jung beantragte anſtelle der verwirkten Jahr. D von 8 Monaten eine Gefängnisſtrafe von kadwigshafe er Verteidiger, Referendar Dr. Summerer⸗ keine ſtraftlen. erblickte in dem Vergehen des Angeklagten e ſt deit und ſbare Handlung, auch komme ihm 8 51 bei Trunken⸗ der tätiger Reue zu. Brauedeil lautete wegen eines verſuchten Verbrechens Aier Andditung auf 4 Mongte 4 Tage Gefängnis nung von einem Monat Unterſuchungshaft. Der Reue Maunzelmer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Othellos Weekend Der Freund und„die Liebſte übern großen Weg“ Unter der Anklage des verſuchten Totſchlags und un⸗ erlaubten Waffenbeſitzes ſtand der 27 Jahre alte Kaufmann Alfred Feder aus Brandenburg(Havel) vor den Potsdamer Geſchworenen. Der Angeklagte, ein Menſch, der von einer geradezu krankhaften Eifer ſucht beſeſſen iſt, lernte Anfang dieſes Jahres in Rathenow eine hübſche Kontoriſtin kennen und lieben. Jeden Samstag fuhr der Angeklagte in die Stadt der Brillen, um dort mit ſeiner kleinen Freundin in einem Hotel nahe am Walde ſein Weekend zu verleben. Nach und nach ſcheinen ſich aber an dieſen Wochenendtagen Othelloſzenen abgeſpielt zu haben, die deutliche Merk⸗ male auf dem zarten Geſicht der kleinen Freundin zurück⸗ ließen. Einmal kam ſie mit einem blauen Auge Bureau, ein anderes Mal wieder mit ausgeprägten ſtarken Würgemalen am Halſe. Danach befragt, geſtand die Kleine unter Tränen, daß ihr Freund aus Brandenburg ſie nicht nur liebe, ſondern ſie auch in ſeiner grenzenloſen Eifer⸗ ſucht ſchlage und würge. Einmal ſei er ſogar mit einem Dolſch in Rathenow erſchienen, ein anderes Mal wieder habe er gedroht, ſeiner kleinen Desdemona ſechs Kugeln in den Leib zu jagen. Salzſäure hatte ihr der Liebſte für ihr Geſicht auch ſchon in Ausſicht geſtellt. ſeinem Seelenſchmerz kaufte ſich der Angeklagte Revolver und ſuchte dann bei einer Kartenlegerin ſeine Zukunft zu ergründen.„Junger Mann, Sie kriegen auf dem Gericht zu tun. Ihre Liebſte über'n Weg iſt Ihnen nicht treu“, meinte die Sybille. Das ſchlug dem Faß den Boden aus. Noch am gleichen Tage fuhr der Othello nach Rathenow, lauerte ſeiner abtrünnigen Freundin auf, und, als eine Verſöhnung nicht zuſtande kam, gab der Angeklagte einen Schuß auf das Mädchen ab, der den Unterkiefer zertrüm⸗ merte. Die Sachverſtändigen bezeichneten den Angeklagten als einen Pſychopathen mit hyſteriſcher Veranlagung von brutaler Weſensart. Die Vorausſetzungen für den§ 51 ſeien aber nicht vorhanden. Das Urteil erging unter Zubilligung mildernder Umſtände auf zwei Jahre wovon ſieben Monate Unterſuchungshaft als verbüßt erachtet wurden. Der Antrag auf Haftentlaſſung und Straf⸗ ausſetzung wurde wegen der Schwere der Tat und der Höhe der Strafe abgelehnt. * Schwindeleien eines Studentenſchaft⸗Vorſitzenden. Der frühere Vorſitzende der Halleſchen Studentenſchaft, Nebe, der durch Quittungsfälſchungen 1900% aus der Kaſſe der Studentenſchaft veruntreut und ſich von einer Halleſchen Bürgerfamilie 5000%/ als angebliche Kaution für ins Schließlich gab die kleine Kontoriſtin ihrem Wochenendfreund den Laufpaß. einen Gefängnis, Guſtav Handelsnachrichten Tehabau, Tief· und Hochbau AG., Mannheim 22 2 Verluſtanzeige gemäß 8 240 GG. Die heute unter dem Vorſitz von Bankdirektor Dr. H. Ber n⸗ heim abgehaltene o. GV., in der 45 500% StA. mit 2275 Stimmen und 3912 ½ WA. mit 1030 Stimmen vertreten waren, hatte üher die Rechenſchaftsberichte der beiden letzten Geſchäftsjahre— 1925⸗26. und 1926⸗27— Beſchluſſe zu ſaſſen, da infolge eines Schiedsgerichts⸗ verfſahrens und der vom 8. Jan. bis zum 21. Ort. 1927 währenden Geſchäftsaufſicht die Vorlage des Berichtes für 25⸗26 unter⸗ bleiben mußte. Der Bericht für 25⸗26 ftellt ſeſt, daß die erwartete Belebung der Bautätigteit ausgeblieben ſei, da von privater Seite nur geringe Aufträge vorlagen, während die öffentlichen Aufträge infolge des ſcharfen Wettbewerbes nur zu Preiſen hereingenommen werden konnten, die tnapp die Selbſteoſten deckten. Weſeontlich be⸗ einflußt wurde das Ergebnis, daß gegen Ende des Geſchäftsjahres bei Ausführung einer größeren Tiefbauarbeit für die Stadtgemeinde Mannheim infolge eines nahezu 3 Mo⸗ nate anhaltenden vollſtändig anormalen Hoch wa J er8 größere Verluſte eintraten, ſodaß auf 30. Sent. 1920 bet 65 300 Betriebsergebnis nach 4437 Abſchreibungen ein Ver⸗ luſt von 21873 4 ausgewieſen wird, der mit 3522 1 Gewinn⸗ vortrag und 8500 Rücklagen gedeckt wird, während der Reſtbetrag von 9850 4 in Vortag gelangt. 8 Soort zu Begenn des Geſchäſtsſahres 28⸗27 wurden die Berhand⸗ lungen mit der Stadtgemeinde Mannheim wegen Rückerſatz des er⸗ wähnten Schadens, der ſich noch durch anderweitige von der Geſell⸗ ſchaft nicht zu vertretende Umſtände weſentlich vergrößert hat, fort⸗ geführt. Eine gütliche Einigung mit der Stadtgemeinde Mannheim war nicht zu erzielen; auf der anderen Seite waren die Vorlagen der Geſellſchaft für die Stadt derartig angewachſen, daß die Geſell⸗ ſchaft gezwungen war, am 8. Jan. 1927 die Eröffnung der Ge⸗ ſchäftsauſſicht zu beantragen. Zwecks Erledigung der mit der Stadtgemeinde Mannheim ſchwebenden Differenzen wurde ein Schiedsgerichtsverfahren eingeleitet, das jedoch erſt am 12. Aug. 1927 beendet war. In dem Schiedsſpruch hat die Geſell⸗ ſchaft zwar in allen techniſchen Punkten prinzipiell Recht zuge⸗ ſprochen bekommen, jedoch hat das Schiedsgericht die Entſchädigung nur auf 64064%/ nebſt Zinſen feſtgeſetzt. Inſolge der langen Dauer des Schiedsgerichtsverfahrens und der davon abhängigen Dauer der GA. war es der Geſellſchaft nicht möglich, im Berichtsjahr neue Aufträge zu übernehmen, ſodaß das Geſchäft zum Stillſtand verurteilt war, während andererſeits Geſchäftsunloſten in er⸗ heblichem Ausmaß weiterliefen. Die GA. wurde am 21. Okt. 1927 durch Zwangsvergleich beendet. Unter dieſen Umſtänden entſtand ein neuer Verluſt von 49540 ¼, der einſtweilen, da man ſich über eine Zuzahlung zum AK. oder anderweitiger Löſungen noch nicht klar iſt, nebſt den Ver⸗ luſtvortrag von 9850„ auf neue Rechnung vorgetragen wird. Da die Geſellſchaft nur mit 75 900„½ AK. ausgeſtattet iſt, machte die Verwaltung der GV. Anzeige gemäß 8 240 HG. vom Verluſt von mehr als der Hälfte des AK. In der Bilanz werden noch 2886 Abſchreibungen ausde⸗ 0 185 aufgehoben. Das junge Ehepaar hat ſich gt. einen Adminiſtratorpoſten auf einem großen Gut erſchwindelt hatte, wurde zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Briefkaſten Sir bitten für den Brieſkaſten beſtimmte Elnſendungen auf den Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Mündliche Auskünfte können nicht gegeben merden. Beantwortung juriſtiſcher, medizini⸗ ſcher und Aufwertungsfragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder An⸗ frage iſt die Bezugsquittung beizufügen. Anfragen ohne Namens ⸗ nennung werden nicht beantwortet. Friedrichs⸗Ring. 1. Zur Vermietung müſſen Sie die Genehmi⸗ gung des Hauseigentümers haben. 2. Ja. 3. Hier iſt kein Unter⸗ ſchied vorhanden. F. K. 1. In bdieſem Falle müſſen iſt möglich, daß Sie dann die Unterſtützung wieder erhalten. Er⸗ kundigen Sie ſich über den Gang beim Reichsbund der Kriegsbe⸗ a. ſchädigten und Kriegshinterbliebenen im Schloß.— 2. Der Haus⸗ 2⸗2 M. eburger Mühlenwerke Ac. in Magdeburg.— Wieder herr kann in dieſem Falle die Nachforderung verlangen.— 3. Er⸗ 10 v. H. Di idende. Das abgelaufene Geſchäftsfahr 1926⸗27 het bet kundigen Sie ſich genau, was die Wäſcheret an Ueberwaſſer be⸗ gleichen Abſchreibungen ungefähr dasſelbe Ergebnes gehabt, wie das zahlt; darnach richtet ſich dann Ihr zu zahlender Betrag. Ueber⸗ vorheroehende. In der AR.⸗Sitzung wurde deshalb beſchloſſen, waſſer dürfte hier ür Sie kaum in Frage kommen. eine Dividende von 10 v. H.(wie i..) vorzuſchlagen. nenege, edeeee ee FFFFPTVTT———————————————————————— 9 WEIHNACHLS-CXUNGEN S dem Fmyfan- chen demiss der uſſult ihm bietet. wieſen. Grundſtücke erſcheinen u. a. mit 98 629(am 30. Sept. ⸗ 98629) J¼, Großgeräte, Maſchinen und Werkzeug 32 951(48 971), Kaſſe und Poſtſcheck 24 154(22 377) 1, Außenſtände einſchl. ange⸗ fangener Bauten 25 495(85 719), dagegen AK. 75 900 lunver)., Hypothekſchuld 47 760(unv.), Bankſchulden 22 478(29 625) A, Ifd. Verbindlichkeiten 100 287(131 622) l. Aus dem AR. ſchieden die Mitglieder RA. Dr. E. Weingart und M. Kallmann⸗Mannheim aus, an deren Stelle RA. Dr. Eton und Bankdireltor Roebig⸗Mannheim neu hinzu und Dr. H. Bernheim wiedergewählt wurden. 72.* dahe adte gteilter Urkundenſälſcher und Betrüger. Der 25 ürk vor 5 rufsloſe Joſef Brand aus Mannheim hatte gelundenfätſchn, Schoffengericht Dandan wegen Privat⸗ g8 des kaſterts und Betrugs zu verantworten. Der An⸗ deezdleiſende erte einen Betrag von 45,50 Mt., indem er ſich aultctungsſchejeiner Holzfirma ausgab und unterſchrieb einen dagte 5 Pon mit falſchem Namen Der Staatsanwalt be⸗ Gefän Gefängnis, das Urteil lautete auf 3 Mo⸗ 1 Me 5 Werſciehrurdiges Urteil. Vor kurzem wurde beim Klein⸗ kraunn durch n in einem Gaſthaus in Straubing ein junger Daurige 3 75 Frau aus Unvorſichtigkeit erſchoſſen. Der +5 hatte nunmehr ein gerichtliches Nachſpiel. 10 der ie Frau, die den tödlichen Schuß abgab, frei⸗ üngerklärt un Vorſtand der Feuerſchützen dagegen für ſchul⸗ nd 18 wegen fahrläſſiger Tötung zu 1 Monat Ge⸗ 50 Geldſtrafe verurteilt. :? Abweiſung der Dierig⸗Klage im Hammerſen⸗Prozeß. In der Klageſache der Chriſt, Dierig G m. b. gegen die F. H. Hammerſen AöG. auf Anfechtung der Bilanz wurde beute fol⸗ Sie eine Eingabe machen, es gendes Urtefl geſprochen. Die Klage wird abgewieſre Die Klägerin h. die Koſten des Rechtsſtreites zu tragen. Der Autrag der Bellaa auf Sicherheitsleiſtungen wird abgewieſen. * 1 985 atee 4 0 0 0 e 008 2— 10 0 Meſatliche dufnach 4 ecleulel für 5 0 ee 0 N XKe.r eine llehrausgale, ſis wird dhnem Nn 8 0 5 15 ſicherlich gafallen, undl die yerden gern anderen eine Frude damit machen 5 0 5 uhee ö ee 0 fe 406 1. 100 Rar jjjmruuul... elll= a 5 100 50 Lõmenbridk/... 2. J25 Güldenring nur lundfα,. 1 27 Culdenring ohne Miundſtũſck/ꝛ 4 oo Zigaretteop. 0lK N- N Has NEUERBURND 5 0 H 6 9 Nene Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgaben Samstag, ben 8. Dezenber 12— 18. Seite. Nr. 561 Brirje un die„Neue Mannheimer zeilung“ Auskünfte U „Ich bole meine Auskünfte von dem Auskunftsbüro der Eiſenbahn im Hauptbahnhof ſeit über 28 Jahren und habe nicht ein einziges Mal eine falſche Auskunft bekommen. Das Auskunftsbürod arbeitet ſo zuverläſſiſig, daß ich es nicht ver⸗ ſtehe, wie ein„Vorſichtiger“ in der eitung vom 19. Nov. ſagen kann, er hätte falſche Auskunft erhalten. Ich kann nur an⸗ nehmen, daß ein„Vorſichtiger“ dadurch verärgert wurde, weil er nicht die gewünſchte Auskunft durch das Telephon erhalten hat. Da kann man aber das Auskunftsbüro nicht verantwort⸗ lich machen. Da ſteht manchmal ein Dutzend Leute, die alle ab⸗ gefertigt ſein wollen. Kommt dann dazu, daß das Tele⸗ phon anklingelt, dann muß wiederum alles warten, und ber, der antelephoniert, bekommt zuerſt die Auskunft, hat alſo den Vorzug vor allen anderen. Nach meiner Erſahrung iſt das Eiſenbahn⸗Auskunftsbüro bisber in jeder Weiſe den Wünſchen des Publikums gerecht geworden. l⸗ Anmerkung der Schriftleitung: Der„Vor⸗ ſichtige“, dem wir von dieſer Zuſchrift Mitteilung zur Rück⸗ äußerung gemacht haben, anerkennt durchaus die Tätigkeit des Auskunftsbüros.. Das ändert aber doch nichts an der Tat⸗ lage daß er eine poſitiv unrichtige Auskunft erbalten hat und andererſeits im Zeitalter des fernmündlichen Verkehrs auch telephoniſche Auskünſte ſederzelt erteilt werden müßten. Es wird alſo Sache des Auskunftsbüros ſein, etwaige Organi⸗ ſationsmängel zu beſeitigen. 4 Vom Verkehrs⸗Verein Maunhelim wird uns In Ihrer Samstag⸗Abendausgabe vom 19. Nov. ringen Sie unter„Briefe an die Neue Mannheimer Zei⸗ tung“ ein Eingeſandi„Auskünfte“ in dem ein Vorſichtiger ſich heklagt, daß der Verkehrs⸗Verein um 5 Uhr ſeine Pforte ſchlteßt. Dazu iſt mitzuteilen, daß der Verkehrs⸗Verein täg⸗ lich durchgehend von.30 Uhr bis.30 Uhr geöffnet iſt und nur an Samstagen um 3 Uhr ſchließt. Anmerkung der Schriftleitung: Wir glauben, Anſere eigene Auffaſſung dahingehend zum Ausdruck zu brin⸗ gen, daß wir, zumal im Sommer, den Schluß um 77 Uhr abends für verfrüht anſehen. beſtimmt iſt dies aber der Fall am Hauptreiſetag, dem Samstag, ſchon in Anbetracht der Ausgabe der Sonntagskarten, für die ſich doch der Berkehrs⸗Verein bisher ſo außergewöhnlich eingeſetzt hat. * Gültigkeit der Sonntagsfahrkarten Die vielen Reaenſonntage in dieſem Jahr haben viele Wanderfreunde veranlaßt. ſoweit möglich, die Samstag⸗Nach⸗ mittage zum Wandern in den nahen Bergen auszunützen. wenn nicht auch dieſe Tage verregnet waren. Leider zeiat ſich dabei hinſichtlich der Sonntagsfahrkarten ein Mißſtand. der zu berechtigter Klage Anlaß gibt. Die Sonntagsfahrkarten können nämlich wohl von Samstag mittag 12 Uhr an benützt Werden, berechtigen aber nicht zur Rückfahrt am Samstag. Der Wanderer der ſich eine Sonntaasfahrkarte gelöſt kat und Samstaa abends zurückfährt, weil das Wetter ſich verſchlech⸗ terxt hat oder wefl er überhaupt nur Samstaas bleiben wollte, um bei autem Wetter am nächſten Sonntaag eytl. erneut mit Sonntaasfahrkarte die Berage aufzufuchen, muß bei der Rück⸗ fahrt am Samstag Abhend nachlöſen, d. h. den vollen Fahr⸗ preis zahlen. Dieſe Handhabung der Güktiakeit der Sonn⸗ tagsfahrkarten iſt durchaus unverſtändlich und mutet recht bürokratiſch an, wenn man ſich der früheren Zeit erinnert, wo wir Mannheimer mit Rückſicht auf dſe wenſa günſtige kand⸗ ſchaftliche Lage Mannheims an ſedem beliebigen Nachmittag mit Rückfahrkarte zum ermäßiaten Preis von 65 Pfg. nach Heidelberg fahren konnten. Es iſt doch wirklich kein Grund vorhanden, die Rückfahrt mit Sonntagsfahrkarten an Samstag Abenden nicht zu geſtatten. Die Einrichtung der Sonntaas⸗ iſt doch gerade mit Rückſicht darauf geſchaffen wor⸗ en, daß die Bewohner der Städte zu verbilligtem Preis nach Erholungspunkten gelangen können und es iſt wirklich nicht einzuſehen, weshalb die Samstags⸗Wanderer bis Samstag Mitternacht warten ſollen. bis ſie die Rückfahrt mit Sonntags⸗ fahrkarte antreten können. Um dieſe Zeit kann nämlich— ſo will es der heilige Bürokratismus— die Rückfahrt mit Sonn⸗ tagsfahrkarte angetreten werden. Als Schreiber dieſes kürz⸗ lich bei der Rückfahrt Samstags Abend in Heldelberg vach⸗ löſen mußte, konnte er am Fahrkartenſchalter die Beobachtung machen. daß viele Heidelberger zu einem Nachtveranlgen nach Mannheim fuhren: ſie konnten dabei Sonntaasfahrkarten be⸗ nutzen, weil die Veranſtaltuena in Mannheim erſt nach Mit⸗ ternacht beendigt war. Dies wird nur beigefüat, um dar⸗ zutun. wie unſinnig es iſt, den Natur⸗ und Wanderfreunden, die Samstaa mittaa zur Erholung in die Berage fahren, die Rückfahrt mit Sonntagskarte vor Mitternacht am Samstaa zu verſagen, Die Verkehrsverbände und Wandervereine, ſo⸗ wie alle Intereſſenten werden gebeten, für alsbaldige Beſei⸗ tiaung der oben erwähnten einſchränkenden Beſtimmungen der Bahnverwaltung über die Gültiakeit der Sonntaasfahr⸗ karten einzutreten. Sollte man, wie es ſcheint. bei der Bahn⸗ verwaltung der Meinuna ſein. daß man wegen der Bezeich⸗ nung„Sonntaaskarte“ die Rückfahrt auch erſt„Sonntaas“ an⸗ treten könne, ſo ſei man doch arozzügia und taufe die Karte in „Wochenendkarte“ um. Ein Wanderer. *. Ausnahmetarife für die Straßenbahn Gegenüber den in letzter Zeit innerhalb der Büraerſchaft wiederholt laut gewordenen Klagen über die viel zu hohen Straßenbahntarife wird die Straßenbahn⸗Berwaltung auch diesmal wieder zweifellos darauf hinweiſen, daß ſie zu dieſen hohen Tarifen gezwungen ſei, weil der Spitzenbetrieb hier ſich auf wenige Stunden zuſammendränge, während in den übri⸗ gen Tagesſtunden Wagen und Perſonal unbeſchäftiat ſeien. Demgegenüber muß betont werden, daß in den Zeiten außer⸗ halb des Geſchäftsbeginns und Geſchäftsſchluſſes deshalb die Frequenz in Mannheim⸗Ludwiashaſen ſo außerordentlich ae⸗ ring iſt. weil die Tarife tatſächlich ſo hoch ſind, daß ſie bei⸗ ſnielsweiſe für die Hausfrauen der ärmeren Schichten und des Mittelſtandes völlia unerſchwinalich ſind. Eine Hausfran würde bei ihren Gängen zu Einkäufen, beſonders zum und vom Markt. aern einen Zehner opfern. um Zeſt zu gewinnen und Kräfte zu ſparen. Sie kann aber zwanzig Pfennia und mehr für die in der Stadt in Frage kommenden kurzen Ent⸗ fernungen ſich nicht leiſten. Die Straßenbahn⸗Verwaltung wird beſonders auf dieſen Geſichtspunkt hingewieſen und er⸗ ſucht, die verkehrsſchwachen Zeiten daburch beſſer aus⸗ zunützen, daß ſie, wenn es wirklich nicht gehen ſollte, allgemein die Tarife zu ſenken. wie in anderen Städten. weniaſtens in dieſen Stunden Ausnahmetarife zubilliat, vieleicht 10 Fahrſcheine zu 1 M. auf jeder Strecke, was ſicher die Mann⸗ heimer und Ludwigshafener Hausfrauen dankbar begrüßen würden. Die günſttaen Erfahrungen mit Tarifſenkungen bei der Rhein⸗Haardt⸗Bahn dürften jedes Bedenken gegen einen derartigen Verſuch von vornherein ausſchließen. * Eine Hausfrau. Wann wird die Expreßgut⸗Annahmeſtelle im Kaufhaus wieder eröffnet? Ich glauhe im Intereſſe pieler Geſchäftsleute zu handeln, wenn ich auf dieſem Wege die Anfrage an die heteiligten Stellen richte, wann man gedenkt, die Expreßgut⸗Annahme⸗ ſtelle im Kaufhaus wieder zu eröffnen. Was der Stadt Karlsruhe möglich iſt, ſollte Mannheim ſich ebenfalls leiſten kbönnen. Viele der im Geſchäftszentrum liegenden Geſchäfte werden die Wiedereröffnung Freuden begrüßen. F. St. Die Lage der Anshilfsangeſtellten der Stadtverwaltung Den Auslaſſungen des„Angeſtellten“ in Ihrer Zeitung vom 26. 11. kann und muß man im vollen Maße beipflichten. Man will nicht anerkennen, daß die Aushilfsangeſtellten tat⸗ ſächlich bei der Stadtverwaltung beſchäftiat ſind und den Schutz der Geſetze genau ſo genießen, wie ſeder Privatange⸗ ſtellte. Trotzdem wagt man es immer wieder, den Aushilfs⸗ angeſtellten die ungeſetzlichen Vereinbarungen aufzubürden. Bei welcher Firma wäre es möalich. daß Angeſtellte mit über 5 Jahre und noch längerer Dienſtdauer nur tägliche Kün⸗ doch für die Beleuchtung der Straßen(ſofern man e wagen, diaungszelt baben? Bet welcher Firma durfte mon er a Angeſtellte wegen angeblichem Arbeitsmangel 1des Gekün⸗ und andere Kräfte bereits acht Tage vor Austrit e digten deſſen Poſten einnehmen zu laſſen? Gekündi noch obendrein den Mut, zu verlangen, daß ſte den Nachfolger einarbeitet? Welche Firma n ſinb, wagen. nachdem die Gekündigten heute ausgetrete jeden 2 morgen ab. zudem noch ohne polizeiliche Erlaubnts, eim Ar⸗ ſogar Sonntags, Ueberſtundenarbeit zu verlanaefresamts un⸗ beitsamt. das doch auch der Oberaufſicht des Bezi 90 terſteht, wagt man dies ganz ungeniert. gut des 15 Jeder Angeſtellte genießt nicht nur den S⸗ 15 zur Kech⸗ H. G. B. ihm ſteht auch das Kündigunasſchutgene liten. Nan, und dieſes wieder beſonders den älteren Angeſ ſentlich be dem ſich die Arheitsmarktlage unbeſtreitbar we n lan⸗ ſchlechterte, die Arbeit ſich im gleichen Maße, wie 5 ſteigerte, vorausgeſehen wurde, beim Arbeitsamt entſprechſeen und 1200 was die ſeit 1. 10. geleiſteten Ueberſtunden ken einem 15 zwiſchen acht Neueinſtellungen erfolaten, kann 7 n. Es 5 beitsmangel ſchlechterdinas nicht geſprochen 1 a 5 hiernach dem Gericht pichts anderes übria bleinen und 1 zwingende Natur des 8 622 B. G. B. anauerke hnen die Arbeitsamt gebührend an die Pflicht zu gema fellte“ Geſetze vorſchreiben. Auch ein Ange — ſſes Warum wird das Mittelportal des Schlo die ber nicht geöffnet? it 1 eider graßte Schildbürgertreich in Mannhein, ei en metiſche Abſchließuna des Schloſſes im Mittelbe damit 17 gat bet ſoaar noch ein Muſeum dort untergebrach e Beien das Tor ſa nicht mehr öffnen kann, um die dir geben. 5 dungslinie zwiſchen den beiden Rbeinſtädten kreun um 5— mutet ruhig täglich Tauſenden von frußaänagern auf. 7 Schloß an den beiden Seitenflügeln berumzutache Seen ve wegen. die ſich bei Regen meiſt in unergründli auf⸗ 15 wandeln. Daher nochmals: Das Schloßtor niaſtens bei Tage für Fußgänger!: Es in 05 Anmerkuna der Schriftlettung: weiſen, en. Gaterſtemal, daß wir auf die Unmtzalichkeit kimtteſtuer, Mitteltor des Schloſſes für den Paſſantenverkehr Unterbe Der Einſender bemerkt ganz richtia, daß ſeit allen Un⸗ gung des Muſeums im Schloß das Haupttor unte ſtänden geſchloſſen bleiben mußz Pfingſtbergſorgen Pinth, Ein ganzes Jahr iſt verfloſſen, daß man auf en man berg die Seanungen der Elektriztät kennt, wenn aum! mal an den Sonntagen der Strom ausgeſchalteſ deprieſene at es uns bis letzt nicht gelungen. auch die ſo visl acht e Seanungen des Gaſes kennen zu lernen. Ja no eine einzige Gaslaterne, wenn ſie auch noch ſo al hat Aufſtellunga in der Weltabgeſchiedenheit geßſe Gas ſprochen wurde uns ſa ſchon oft der Anſchluß an 3 Was an ion leitung. Ja man brachte es ſogar fertia. uns da nde fal an Naſe vorbeiaulecen um die etwa 100 Seeſen zähte reh 115 Seckenbeim mit Gas zu verſorgen. Die Teilnehm twas liches ſo bezeichnen kann) keine Rolle ſpielen? m ſchon, 75 Numgit man die Jeſtung aur Hand farrt enacßere weitem die Sonderausſtellung der ſtädtiſchen der Mun ein und Elektrizitätswerke an. Wie wird einem 2 Woche(er⸗ wäſſria, wenn man lieſt. daß ſedem Deutſchen ie badeofen an, warmes Bad gehört, das man ſich mit dem Gas em zu ſtellen kann uſw. uſw. Wie ſchwabbelia wird einemute wenn man dann daran denkt. wie man ſchwitzen Sommer über und jetzt noch ſchwitzen muß vor heizen. damit man das nötige Warmwaſſer au f feuer auſammenbrinat um ſich und ſeine Familte zieſer Ban, lichen Reiniaung unterziehen zu können in der R bei⸗ abgeſchiedenheit, in der man faſt im Dreck erſtickt in e dazu periode. Der Schreiber dieſer Zeilen hofft. 7 u wird. tragen. daß auch hier mal nach dem Rechten geſehen ohne⸗ Ein Pfinaſtberabe Horcusseti. Horbe obs dli eine Berulrunq mis llussen herden cie Sochen gerocegi vſe neu,—Aeichi qoνν venn Se gie enq voschen/ noſtinlias oa oe eine Jossbenonolung sfueſen und curchdtruchen, niemols reibenum Frocl. nen Wolſlscehen ouf Juchern ousheen, nient cufhongen! — oe ces Cyens und olelte ize meiclen. Benühri 7 Ach Imme, A445 Dairreeee. NANTEI KLFIDER BLUSFEN NORHGENROCKE Im eflesensten Geschmeck HAus EIEGANTER DAHFENHODEN Zzu blliigsten Prelsen A H. WOLFfF& CO. 01.1 NANNHEIN Aparſe Geschenke fur den Herm bei Jos. Goldfarb 5 N1, Ze — Breltestrage WopcoOpp MNönmaschinen SFORG WIOSIK HANNHEIH, P 4, 13 Dle flentige Adtesse Geschw/ister Gutmnn Nonnheim, G 3. Flllale D 1.•6 empfehlen zu Weſhnochten Domen- u. Knderhite NHodeme Ansteckblumen Zwelggesehäöäfte n: Tel. 35893 * 225 12 0 55 Berlin, Essen, Frenbcfurt. Gelsenlelrchen, Keristuhe, Pfottheim Sonnteg.., 11., u. 18. 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Strabtende Sene in den nichtet. Aber ſie Lounten es unt ünzerlich. Aunen blle der MUmeraugen dekleht. als ender Aber wre ragen 1198 Wände in die Luft: de J Stadr. Dicnt ſcheint dier niene zu toſten. Man verſuch. Indis troz Kreuz und Madonna Seide. Unter nenem Namen aus Marzipan, um die Freuden des Die pieten ſedoch wenigſtens den Tauſenden von ſchwartzen Geiern, J künſtlich Tag zu machen. Um die blendende Straßenbeleuch⸗ verehrt er alte Götter. Das Chriſtentum konnte ſeinem alten Glauben nur aufgepfropft werden und nur. weil ſchon der Asteke eine tiefverehrte Gotesmutter und einen miederkom⸗ Rinder ſpielen mu dem Tod, ſie werden nicht ſtarr vor m, ondern gehen um mit ihm wie mit einem Onkel. Vom odesiahrmarkt kommen ſie nach Dauſe, die Arme voll mit die die Geſundbeitsvolizei von Beia Eruz und Tampieco dar⸗ ellen, gute Aufräumungsgelegenheit.. Holpernd gehts über traßenbahngeleiſe; mit einem Ruck, der ſämtliche Koffer — tung würde jeder deutſche Großſtadtoberbürgermeiſter das kleinſte merikaniſche Neſt beneiden. Dazu brennt das die ganze Nacht durch! den Meſſias deſaß. Noch ſest verebrt das aanse Laud die Geripfen durcheinander wirft, weichen wir der daherlauſenden Elektri⸗ Die Stadt iſt erwacht. Jetzt erſt beginnt das Leben. Man —— die Indianermabonna. Tief alän- das nfenſter im Sarg die Leiche eines Gemor⸗ ſchen aus. Europäiſche Verkehrspoliziſten würden verzweiſeln,[promeniert, d. 6. vorläufig trefſen wir nur Korſo fahrende Hia iſt er, und ſchrecklich ſein Glaube an die furchtbare Oslle. Und aztekiſch ſind auch leine Kirchenfeſte. Ausſchweifungen. Ausſchreitungen. in denen die alten Rauſchhupnoſen ſeiner Menſchen opfernden Prieſter durchbrechen. Aber heiter, fröb⸗ Iich. ſanft ſind ſeine weltlichen Freſte. Keine GEhe kann treuer. keuſcher ſein als die des bäuer⸗ lichen. unalkoboliſchen Indios. Früß helratet ex. aber ex bleibt treu. Schon die Azteken ſesten die Todesſtrafe auf Ehebruch. Nie ſieht man die India anders als im Jangen Bollfleis: ſchamhaft bdeckt ſie die Hand auf den Bruſtausſchnitt. ſoricht man mit ihr. Selbſt bei den weißen Merikanern in der Stabt ſind die Pariſer Kuiekleider unmßalich. Leidenſchaftlich in der Indio, heiß wallt ihm das Blut. Noch 70fährige werden unz Eiferſucht zum Mörder. Aber die Ehe. ob kanoniſtert. ſtaudes⸗ amtlich oder nicht, ihr Bund iſt heilta. Das unebeliche Kind iſt keine Schande. denn Fruchtbarkeit it das iel. Das Kind iſt das Heiliaſte. Wie wird es geheat. gepfleat. Nur bie Mut⸗ ter nährt es, träat es bei ſich in der Schlinge. bis es laufen kann. daß es eng verbunden bleibt mit der Mutter. Aber man ſehe auch die Kinderväter. Mit welcher Liebe und welcher Ge⸗ duld hüten und tragen ſie ibre Kinder. Und ſtirbt es. iſt war ein Jammern. aber kein Todesklagen. denn ſetzt dat man ein Englein, einen eigenen Fürbitter. Ueberhaupt der Tod. Wie ganz anders iſt der Tod dem Indio. Nichts Schreckliches. Fürchterliches. Lachend ſtirbt die India. der Indin. Mit der Zigarette im Munde läßt ſich der Rebell erſchießen. It das noch der Widerſchein des alten Aztekenalaubens. der Geoyfert⸗ werden als höchſte Ehre ſaß? Iſt doch auch die Farbe des Todes. gelb, die Freudenfarbe geblieben. Das iſt der reine Indio. In dem swar auch die Wilöbeit 8 Natur durchbrechen kann, der aber ein milder auter enſch iſt. der ſich leiten und füßren läßt. Und der aufſtelat um General. Miniſter. Präſtdenk und Gefetzaeberf 172 Tin mexilaniſches 2 nicht aus Ve deten— Nicht mit Grauen, mit Bedauern nur, daß der — Mann ſchon weggehen mußte.. Der A Iſt kein rfriedhof,.. ſondern ein der Ruhe, einer freudigen Ewigkeit, auf dem die Blumen erweſung wachſen, ſondern aus dem Abgeſchieden⸗ ſein, aus einer ſtileren Natur. In Mexiko iſt der Tod eine andere Art des Lebens.. Der Totenſonntag auf dem Friedhof iſt für den Judio ein Familtenfeſt, an dem der lebendige Tote keilnimmt.“ Ss ſyrach der alte Azteke nach des Jeſuiteumiſſionares Herr hat ſuih Deiner erbarmt. Denn nmicht bier auf der Erde iſt unſere dauernde Heimat. Nur kurze nur warm wurden, ßbaben wir es durch die de unſeres Herrn wagen dürfen. Und jetzt hat er Dich zu 22— zu ſeinem Sitze gemacht. Denn fürwahr rt iſt unſere bleibende Heimat, dort die Stütte unſeres ewigen Verſchwindens, wo die Erde ſich breitet. Nun iſt es damit fär immer zu Ende, Du biſt gegangen nach dem unge⸗ wo die Türen verſchloſſen find, wo es keine Wege gibt. Wie — 5 Du es machen, daß Du nur ein Weilchen, ein kleinſtes glein auf Borg nähmeſt auf der Erde? Niemals gibt es —— Dich eine Rückkehr, nie mehr wirſt Du beſuchen, die Zahl einer 5 bliebenen. Denn Du biſt gegangen und haſt ier die iſen hinterlaſſen, die Menſchen. Deine Kinder und Richt mehr wirſt Dn ſie beſuchen, denn Dir folgend Trotz vieler unſeren Anſchauungen vertrauter Gedanken, aber ein grundlegender Unterſchied in den Jenſeitsvo; In das un⸗ eimliche furchtbare Reich des Totengottes, das man ſich im wenn ab mitanſehen müßten, wie die Fußgünger nur durch einen kü retten können. Hotel! Tropenhotel. Durchgehender großer Innenhof, Tingsum liegen die Zimmer. Alle mit Bad und elektriſchem Wirbelwind. Und nachts mit Möskitos und Ruſſen, ſo groß wie die größten Hirſchkäfer. 5 Der Herr Kollege vom Vera Cruzer„Generalanzeiger“ läßt bitten: Redaktion zwei Schreibmaſchinen, ein großes lederbezogenes Sofa, ein Schreibtiſch, ganz wie bei uns über und über mit alten Zeitungen, Büchern und Poſt bedeckt. Feierlicher Kartenaustauſch und liebenswürdigſtes Aufein⸗ anderreden. Keiner verſteht ein Wort vom andern. Aber der Preſſephotograph hat inzwiſchen mit Blltzlichthilfe zwet, drei Aufnahmen gemacht. Und am andern Morgen wird mir vorgeleſen, was für eine wundervolle Rede ich gehalten habe. Unter meinem Bilde ſteht, daß ich Direktor von Ullſtein bin, während der Ullſteinkollege zu einem berühmten Archäologen geworden iſt. Er verſucht jetzt noch verzweifelt, ſich einige Kenntniſſe auf dieſem Gebiete zu verſchaffen. Aber die Stadt iſt feſſelnd, packend. Trotz der immer un⸗ beimlicher werdenden Hitze. Alles hemdärmelig. Schuhe ſcheinen auch ſelten zu ſein, denn die braunen Indianer mit ihren rieſigen Strohhüten laufen barfüßig herum. Ebenſo ihre Frauen, die— trotz der Hitze— im Umſchlagtuch ihre Kinder vom erſten Tag bis zu drel Jahren mit ſich herum⸗ tragen, wobei dieſe ruhig in der verzwickteſten Stellung ſchla⸗ Feſ Ein Maultierreiter trabt gemählich vorbei, zwei von ellen umhüllte Blechgefäße vor ſich: Milch! Muß die nicht ſauer werden? Die Häuſer wie in Habana. Nur nicht ſo ſchön! Ueberall fällt der Putz von den bunten Außenſeiten. Häufig hängt eine rote Fahne heraus, ein Zeichen, daß dieſer Flaggenfreund öffentlich kund gibt, daß er Mletezahlen für überflüſſig hält. Dementſprechend ſieht das Haus auch aus. Kommt man aus nen Zirkusſprung ſich vor dem Totgefahrenwerden Autos. Und man ſieht ein ganz neues Geſicht dieſer Stadt. Es gibt ja hier außer den am Tage geſehenen Indianern und den paar Negern auch noch Europäer und andere Weiße! Und was für hübſche gut angezogene Frauen! Leider oſt ſehr bemalt: weiß und rot und Bubikopf. Aber Augen. So heiß wie der Golf von Mexiko. Nur verſtohlen zwar fliegt ein Blick in das Auto zu dem Fremden, aber das genu ſchon. Dann iſt man plötzlich in Tartakow, Druz Gorochow oder ſonſt einer ruſſiſchen Sadt. Verkaufsbuden⸗ reihen, ſtrahlend erleuchtet. in denen es alles gibt, was eurs⸗ päiſcher Schund iſt, oder Mexikos Fruchtbarkeit hervorbringt. Früchte, Früchte von einer Größe und Süße und einem Aroma, die fſede Beſchreibung unmöglich machen. Aber jetzt zurück zum Hotel. Das liegt an der Plaza. Jedes Neſt in Mexiko hat einen Stadtplatz, wenn auch nur ein paar kümmerliche Strunke drauf ſtehen. Abends iſt er aber feſtlich beleuchtet, ſind die Bänke beſetzt, geht man rings⸗ um bummeln. Männer rechts um, Frauen links um. Unz hat man eine„Banda“, gibt's ſogar Muſik. Vera Cruz in aber auf ſeine Plaza ſtolz, denn ſie iſt dicht belaubt, und hal einen Bretterverſchlag in dem zwei kleine Viecher fauchen. Und hat noch eine Seltſamkeit. Punkt neun Uhr geht in dem Laub der Bäume auf einmal ein Geſchrei, Gekrächze, kreiſche los. Die Vögel, unſeren Elſtern ähnlich ſeh „ſingen“ zehn Minuten lang. Dann plötzlich wieder— Nur die Kathedrale, von der der Mörtel herabgefallen blickt geſpenſteriſch weiß über die Bäume, das Stadthaus ſeinem Sanitätauto ohne Luftreiſen ſieht wie eine Theater⸗ kuliſſe aus Don Juan aus. Und die aufreizende mexikaniſche Muſik, merkwürdiger und doch angenehmer Rhythmus, be⸗ herrſcht vollſtändig bis 10 Uhr den Platz. Dann wird's ruhig. Die Kellner räumen ab und man geht ſchlafen, weil man ſehr früh aufſteht, noch vor der Hitze. Wer aber nicht ſchlafen will, geht nach„Monte Carlo“ Wieder eine Fahrt durch Löcher, Gruhen. über Hügel, Straßenbahngleiſe. Plötzlich links eine endloſe Bretterbuden⸗ vorſt nter König dem Spanierviertel heraus. ſo gibt es, ſe nach der Richtung, Straße. Grellſtes Licht von oben und aus den Häuſern. Viel Von Jakob Heinz⸗Maunheim Untertanen,————— ſden Neubauten. Ein Teil davon ſehr nett zwiſchen Gärten, euro⸗farbiges dazwiſchen. Wie eine italieniſche Nacht ſieht es aus. rkez zerſchlug ein iſches Katſerreich, als ex 1821 m ger Strohtod ſtarben) ihre Seichen wurden ver⸗ päiſch ausſehend. Hier wohnen die Herren der Stadt. Die Dazu überall Muſik. Titine und Katherine ſind gerade alz Mexito einzog, einen une grauſamen Kult von Men—— Sonnenhimmel war den im Kampf gefallenen anderen Bauten ſind ſchlimmſte Bretterbuden. Ein Schaukel⸗ neueſte Schlager herausgekommen. Die Straße des Ver⸗ opfern und Prieſterwillkür, aber er ve ete wohl — auch eine hohe Kultur, ein blühendes ſchaftslkeben, ein Gelehrtentum, das in Geographte und Aſtrenomtie gleich bohe Erkenntniſſe gewonnen hatte und eine ſeltſam dekadent an⸗ mutende Philoſophie und Poeſie, deren greiſenhafte Ueber⸗ legenheit und ſchwermütige Weltanſchauung in einem eigen⸗ artigen und unerklärlichen Gegenſatz zu dem Blutdunſt des primftiven Götzendienſtes ſtehen. Die eigene Volksüberlieferung will wiſſen, daß die un⸗ blutige Reliaton des bärtigen Boftes Quetzaldonatl der des blutheiſchenden Uitzilopochtli weichen mußte. Die tiefſinnige Beſchaulichkeit jenes Kultus des„milden“ Gottes mag in die lichten Höhen der Philoſophen und Poeten geflüchtet baber als die Staatsreligion des grimmen Kriegsgottes ihr die Kultſtätten ſtreitig machte, das könnte wohl den geiſtigen in der mexikaniſchen Weltauffaſfung verſtänblich machen. Ein Grundzug der aztekiſchen Neligion iſt der Totenkult. etragen von Reſignation ob der des Irdiſchen. Jweintal im Jahre feierten die alten Heiden ein Totenfeſt, bei dem es keineswegs traurig zuging: um die religlöſe Zeremonie, deren Mittelpunkt die Errichtung eines Feſtbaumes bildete, deſſen Gipfel eine aus Teig gefertigte Götterpuppe 418 Schlu rankten ſich Tänze, Menſchenopfer, Geſänge. Den machte ein Weitklettern auf den Baum, von dem der hoch⸗ eehrte Sieger dann die Teigſtücke in die Menge herunter⸗ rockte. „Nichts bei den r bin jehr ſcheisk der Freude +* reiben, 11 80 unſeren„Kirchweihen“ den eigentlichen rakter des Tages verwiſcht zu haben. Daß vier Jahrhunderte Thrtſtentum bei dem meri⸗ kaniſchen Indiauer in dieſer Auffaſſung u1 haben, kann man in dem gedankentiefen Bu ext von Alfons Goldſchmidt nachleſen. unt einige Sätze:„Der + und ſtirbt wie die Blumen ſterben. Der Indiotod ſt kein Chriſtentob, kein nervöſer und abſtrakter Tod, ſondern ein konkreter Uebergang.. Vielleicht liebt auch heute noch der Indio den Tod mehr als das Leben.. Heiter iſt der Tod in Mexiko. Am Totenſonntag fühlſt ön Todesfröhlich⸗ feit und nicht die bleiche Kerzenwelhe Tobes in Europa an Rieſem Tage. Du trifiſt am Tate aa in Mexiks den Tod ober in der Gefangenſchaft geopferten Kriegern und bezeich⸗ nender Weiſe den im Kindbett geſtorbenen Frauen vorbe⸗ r die dort in Bögel und Schmetterlinge verwandelt wur⸗ n. Das immergrüne Reich der Regengötter war das vor Cortez nicht gekaunt. 5 Vera Cruz, der Vackofen von Mexiko Ich kann mir nicht denken, daß Cortez' Waffenknechte an ſenem Gründonnerstag 1519 beſonders begeiſtert an Land ſind und daß Kreuz auf der Inſel Ullss errichtet ben. Wie müſſen bieſe armen Kerle in ihren dicken Wämſen und Stahlpanzern dort geſchwitzt haben. Auf dem Schiff war wenigſtens noch etwas Gegenwind. Aber dort. in Bera Cruz 1 die Hitze unbeweglich, man brät wie in einem Backofen. gegen—— 3 immerhin noch wärme gegen Sommer rotzdem aber genügk es, einen nur durch die Flammenhitze des Golfes von Mexiko ge⸗ tahrenen Enropäer in einen Waſſerfall zn Bera Crug iſt der der Hauptſtabt nüchſte Hafen, iſt der Enropa⸗Hafen. Schon ſeine Anlagen verraten, daß er nicht MRexikos größter Hafen iſt, da der Berkehr mit Eurova weit binter dem mit Nordamerika zurückſteht. Eine Zollhalle, rechts vorgelagert die Landeinſel Cortez', die jetzt ein H trägt. — weit hinausgehende Schutzmauern, hinter denen ein eres Hafenbecken gähnt. Nur drüben, wo zehn ſtark ver⸗ witterte Kraue ißre beſchäftigungsloſe Arme in die Luft Frecken liegt die zur Abfahrt bereite„Toledo“ der Hapag und im Hafenbecken zwei veraltete mexikaniſche Kriegsſchiffe. Dann aber, an Land, die erſte Ueberraſchung. Eine breite, 15 angelegte, aber noch ber Vollendung harrende Uferſtraße. ntos, Autos! Nicht ſo viel, wie in Habana, aber gut ge⸗ uflegt. Wie der Teufel jagen ſie davon, und für Augenblicke 8 ſtuhl, ein großes Meſſingbett, einige Heiligenbilder die ganze Einrichtung. Die Bewohner auf den Stufen davor ſitzend, oder im Stuhl, oder lang ausgeſtreckt auf dem Fußboden ſchlafend.—5 Dann die Straßen! Wer in Galizien und Wolhynien war, der kann ſich eine entfernte Vorſtellung von ihnen machen. Zwar im Innern ſind ſie aſphaltiert, bis auf die Stellen, wo eben kein Aſphalt mehr iſt. Irgendwann werden dieſe Löcher mal ausgebeſſert. Aber außerhalb der Stadt, welch ein Sand und Moraſt! und welch zweifelhaftes Ver⸗ gnügen, hier eine Autofahrt! Jeden Augenblick glaubt man, jetzt bricht der Wagen mitten entzwei, geht das eine oder das andere Rad davon. Aber nichts dergleichen. Nach Mexiko weiß ich erſt. was ein Auto zu leiſten haben muß. Und dazu noch Regen! Was hier Regen iſt, nennen wir Wolkenbruch. Und wenn bier Wolkenbruch iſt, ſo iſt das ſo als wenn die Mauer einer Talſperre geborſten iſt. So ſtelle ich's mir⸗ wenigſtens vor. Zwei, drei Sekunden genügen, und dieſe, ſo ſchon an Unttefen reichen Straßen ſind reißende Ströme; der Führer kann die Löcher nicht mehr ſehen und man ſteckt auf einmal feſt, der Motor erſäuft. Aber das iſt nicht weiter ſchlimm, denn nach zehn, fünfzehn Minuten hört es auf zu regnen. Und da der Chauffeur ſa der Zeit nach bezahlt wird, ſtört ihn das weiter nicht. Ebenſo toll fährt er aber kos auf anderen Strecken. Will man nach Villa Mara, ſo muß man erſt durch den Abfluß des Schlachthauſes und durch eine Geruchswolke wie in einer Abdeckereti. Die Hunderte von Gelern, die hier die„Kleinig⸗ keiten“ verſchlingen, laſſen ſich nicht im geringſten ſtören, nur unwillig krächzend machen ſie dem Wagen Platz. Dann ſpritzt gleich darauf das Waſſer rechts und links um die Oßren. weil wir beſſer zurchs Meer fahren, als auf der„Straße“. Und dann kommen wir an die„Villa“. Der Skurm hat die Schutz⸗ mauern mitgenommen, traurig ſtehen einige übrig gebliebene Palmen„Aber es gibt eiſige Limonade. Und es ſcheint hier doch etwas„kühler“ zu ſein, als in der Stadt. Plötzlich iſt's dunkel. Aber ſtockdunkel. Drüben. wo Vera Cruz liegt. Bündel von Licht. Das Feuer des Leucht⸗ turms zuckt durch die Nacht. Eine Perlenkette von Lichtern hängt in der Schwärze, Streifen milchigen Weißes zeigen Straßen an. Mit Geſchwindigkeit zwiſchen 3 und 90 Kilo⸗ gnügens und des Laſters. Aber nicht wie in Europa. Ruhig, faſt vornehm ſitzen die Mädchen vor ihren Häuschen; kein Anreißer, aber auch keine Zoten. Nur da, wo Muſtk iſt. wo getanzt wird, da zeigt ſich das glutende Feuer. Mit einer Deidenſchaft und Hingebung tanzen ſie hier, daß man die Urform des Tanzes zu erkennen glaubt. Und ſie haben in ihrem„Danzon“ einen Tanz, der ins Blut geht. Wird es irgdenwo zu laut, ſpricht der Schutzmann nur ein paar Worte und die Ordnung iſt wieder hergeſtellt. Monte Carlo“ iſt ja auch die einzige Stelle, wo man öffentlich tanzen kann. hier ſind doch auch jſung! Wie ihre Natur, r Land. Außerdem haben ſie es vom Spanier gelernt, ſich ihres Lebens zu freuen. Nur ein Blick auf die ehemalige Kreuzes⸗ inſel muß ihnen einen ſolchen Schauer verurſachen, daß ſig ſchnell den Augenblick auskoſten, der ihnen noch gehört. Auf einem ſchwankenden Boot fahren wir hinüber zu dem in der Sonne gleißenden Kaſtell San Juan de Ulloa. Hier unter dem faulen Waſſerſpiegel wurden Menſchen untergebracht, ſchmachteten welche jahrelang! Iſt es da ein Wunder, wenn ſpäter die Mexikaner hier ihre politiſchen Ge⸗ fangenen in„Haft“ taten! Hatten ſie etwas anderes geſehen! Cortez ſchlachtete in fünfzehn Jahren vier Millionen harm⸗ loſe Indianer. röſtete einen König vier Tage auf glühendem Roſt, um ſein Gold zu bekommen. Vierhundert Jahre lang wurde das Volk verſklavt, vertiert Konnten dieſe Menſche nachdem ſie ihre Peiniger und andere aus dem Lande 105 hatten, ſchließlich anders denken. Der Volksmund me daß ſogar ein Nationalheld: Porfirio Diaz, aus einer dieſes unterirdiſchen Zellen als einziger glücklich entfliehen konnte, um das Werk des großen Aufſtieges ſeines Volkes zu be⸗ ginnen! Wenn das Kaſtell auch jetzt nur noch als Marine⸗ werkſtatt dient, ſo iſt es gräulich genug. 0 DDraußen aber zeigt ſich der neue Mexikaner, der glühend⸗ Vaterlandsfreund. Gerade iſt es 7 Uhr. Von dem Kriegs⸗ ſchiff klingen eigentümlich ſcharfe Klänge. Und jeder auf dem Kaſtell bleibt da, wo er gerade ſteht, Hand an der Mütze: der Leutnant, die Bootsleute, die Wache unterm Gewehr, der ſchmutzige Arſenalarbeiter. Alle ſind ſie zur Bildſäule ge⸗ worden. Blicken ſtarr mit überirdiſchen Augen nach dem metern, aber in Sekunden hinter⸗ und durchelnander— ſolche genadler eingeholt wird! W. —————ꝛ— 1AAntlenddenern Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 28. Seite. Rr. 561 Dun ben 2 Dezemder 1927 Seid d S 12 Elde un AlIIiIII 22 5 5 Narg. 4 in schönst. W2 1 75 KHIf ne e.30 0 tteteamt genggeg,.30 Lile dadkr. 2.90 int 3 Taf pio in neirlichen elOUr- 86— eee 2 eeee 40 Jac quard I DEE 115 Melt„ 2g f50 6* ge ld Erent,.25 ange kilenelen 275 i geite unsere Spezial. unsete bewüuntten Mtr. 80 0 idlen ver e 85 . ee1.150Lünt.6 Uin dlke e 12.30e e 30% donden Samte! NReiche Auswel der ersſklessigeri Lircirber Fabrikefe! Fchön in ane kardige Röper Sünmte,,.35 Sehwurze Nöper 8 Aune. dreit, Mir.25 Nesen-Auswahl in Wesch-samf an den Piankes Maunnßeim neben der Haupipost Sücwosbiche Baugeworta-Berufsgonoösenschaft Settkon RNIANNHEINI. Bekauntmachung. Auf Grund des Geſetzes über Wahlen] Gemäß Artikel 1 des Geſetzes vom 8. April nach der Reichsverſicherungsordnung vom 1927 haben der Wahlvorſtand der Sektion Statt jſeder besonderen Anzeige. Heut Oeduld 8 ruck entschlief nach langer, schwerer, mit größter Waszndrbdnrre Bruder Otto Prophet anstuhe Nannhenn(FePhanienstr. 11) (A 3, 7 1. Dezember 1927. In tiefster Trauer: Marie Propheter Emmy Propheter ee ener Krankheit, unser innigstgeliebter, treu- Grogherzogl. bad. Professor, Ritter hoher Orden Hermine Propheter 9530 Er liefert schnell d. M. b. H. sachen bnadem I. lMn 8. April 1927 und unter Bezugnahme auf §5 der Wahlordnung unſerer Berufsgenoſſen⸗ ſchaft, ſowie unter Hinweis auf die in obi⸗ gem Geſetz und in der Wahlordnung enthal⸗ tenen ſonſtigen Beſtimmungen macht der un⸗ terzeichnete Wahlvorſtand hiermit bekannt, daß die Wahl der Mitglieder des Sektions⸗ vorſtandes und deren Erſatzmänner, ſowie die Wahl der Vertreter zur Genoſſenſchaftsver⸗ ſammlung und deren Erſatzmänner am Mittwoch, den 18. Jaunnar 1928, aach⸗ mittags 3 Uhr, in den Geſchäftsräumen der Sektion J in Mannheim, I. 13, 13 ſtattfindet. Die Wahlhandlung für beide gleichzeitig ſtattfindenden Wahlen wird eine Stunde nach ihrem Beginn geſchloſſen. Zu wählen ſind: 5 Mitglieder des Sektionsvorſtandes und 5 Erſatzmänner, 9 Vertreter zur Genoſſen⸗ ſchaftsverſammlung und 9 Erſatzmänner. Die Amtsdauer beträgt nach Artikel II1 des Ge⸗ und die nachſtehenden Vereinigungen der im Sertionsgebiet beſtezenden wirtſchaftlichen 0 der Arbeitgeber des Baugewerbes, näm 1. Beton⸗ u. Tiefbau⸗Arbeitgeber⸗Verband für Deutſchland E. V. Bezirksgeſchäftsſtelle Mannheim. 2. Arbeitgeberverband für das Baugewerbe von Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rh. E. V. 3. Zimmermeiſter»Vereinigung Mannhein 4. Maler⸗Zwangs innung Mannheim u. deret) Vororte 5. Spengler⸗ u. Inſtallateur⸗Zwangs innung Mannheim 6. Vereinigung der Baugeſchäfte Heidelbergl und Umgebung E. V. 7. Arbeitgeber⸗Verband für das Baugewerbe von Weinheim und Umgebung E. V. Sametz Ttauerfeſer findet in Karlstuhe in der Friedholkapelle am L. 3. Dezember 3½ Uhr statt. 8. Deaubeus geHure im Familiengrab in Mannheim am Mo ntag, den 2 Unr nachmittags. Tellhaber mit—5000 Mk. Ein⸗ ſtellt: lage in gutgehendes FF I. Sekflonsvorsiand. größerung ſof. geſucht. ſetzes vom 8. April 1927 fünf Jahre, ſie be⸗ galnnt am 1. Januar 1928 und endet mit dem 31. Dezember 1982. ſolgende gemeinſame Vorſchlagsliſten aufge⸗ ſhhenberurch GeidMannheim. Die Geſell⸗ ahr ⸗ Auſgelbafterbeſcla 2. .Hater Kauftcelöſt. Der bisherige Ge⸗ gehenden weiteren Vorſchlagsliſten können nach Prüfung und Zulaſſung durch den Wahl⸗ vorſtand in den üblichen Geſchäftsſtunden auf Angeb. unter O F 78f 3 Famillen⸗ an die Geſchſt. 9547 8 8 und Borname Firma Beruf Wohnort Betriebsſig 2 b Saeeee eee, eee ee eee——55 1 e iſter Heidelb e ſenhöfer Heinrich, Baumeiſter Heidelberg Mannheim 504, Für die anksagung. Aussfellung 2. 2970 Hoffmann Friedrich Hoffmann Joſ.& Söhne.⸗G., Mannheim Mannbeln Ahweren vielen Beweise aufr ichtiger Teilnehme an dem 1 5 Baumeiſter, Dipl.⸗Ing. dudens, Scheruste unseres unvergeßl. Geuen, Vaters, 3. 1563 Schmidt Karl Friedr. Müller Frör., Baumeiſter Heidelberg Heidelberg Wagers, Schwiegerschnes u Onkels, Herrn 14 10 7 U 4. 4041 Fritz Karl Fritz Gebr., K.& Fr., Malermſtr. Mannheim Mannheim 5 9 K arl 8*5 N 4 neitskgkuf 5. 4244 Roth Karl Auguſt Roth K. Aug., Dachdeckermeiſter Mannheim Mannheim O121 Nger Gsleganheitskäufe b) Ersatzmänner 72 1. 3527 Kalmbacher Ludwig Kalmbacher Ludw., Zimmermſtr. Mannheim Mannheim Rein Zeir aufri ene 15 f b I p ISorbrückon 2. 3423 Eiſinger Heinrich Eiſinger Heinrich MNannbeim Mane Daugg, Stadt eee eee. 1589 Mohr Johann Mohr Joh., Baumeiſter Heidelberg Heidelberg dudee für ferrer Scheif u. 4 Schwestern.Diehonissen- 4. Dgab Nheinecker Gg. Frdr. Abeinecker Gg. Fr., Spenglernſtr. Maunheim Maungem Drerdenstallge restreiche fiilie wahrend den schwesen 8 l g. Rheinecker Gg. Fr., Spenglermſtr. Mannhe aunhen — 0 raber dan. Hirsch& Derschum 5. 2669 Köſtner Aug. Köſtner Aug., Steinhauermeiſter Mannheim Mannheim nben ür dit Behandlung. h deeeene. TFVVC 6, 20 p 6, 20 Ul. verireier zur Genossenschafisversammlung. 85 teihant Or iasbes Herrn Stadipfarrer Lemme. Hle, rn 2 Absleite, kr. Reuther. den Vertretern d. Herren Be- 15 32 Familien⸗ Gien Anges, kungestelſten u. Werkmeister, dem Bunde 2 28 und Vorname Firma Beruf Wohnort Betriebs ſig ſecheerel Ardetenen und Beamten, den Former- und u. d n Ff. ade. dem Gesangverein„Flora“ und allen 1 We 5 re Kranzspenden Achiun9g a) Vertreter gung bei det Bestattung.— Ganhel 5 1. 3139 Stiffenhöfer Heinrich Stiffenhöfer Heinrich, Baumeiſter 1 Mannheim 1(Alte FanNeldbof. dena 3. Dezenwer 1927. Nebenbeschäfſigung 2. 2970 Hoffmann Friedrich Hoffmann Joſ.& Söhne.⸗G., Mannheim ohan 812 lurterstr. 60) finden Ang. großer Betriebe u. Herren Baumeiſter, Dipl.⸗Ing. inger WIiwWe geb. Tritsch u Sohn Karl mit guten Beziehungen in Mannheim. 3. 3423 Eiſinger Heinrich Eiſinger Heinrich, Baumeiſter Mannheim Mannheim Gefl. Angebote unt. N M 804 befördert 4. 1563 Schmidt Karl Friedr. Müller Froör., Baumeiſter Heidelberg Heidelberg —1 die Geſchäftsſtelle öſs. Bl. Em57 5. 1589 Mohr Johann Mohr Joh., Baumeiſter Heidelberg Heidelberg 6. 4041 Fritz Karl Fritz Gebr., K.& Fr., Malermſtr. Mannheim Mannheim 7. 2760 Aſpenleiter Adam Aſpenleiter Adam, Spenglermſtr. Mannheim Mannheim 8. 3537 Kalmbacher Ludwig Kalmbacher Ludw., Zimmermſtr. Mannheim Mannheim 9. 4160 Heid Franz Heid Franz, Gipfermeiſter Mannheim Mannheim 2 b) Ersatzmäünner 4 232——2721.!..——— 1 1. 4374 Dietz Jean Dietz Jean, Malermeiſter Mannheim Mannhelm 1 5 0 255 2. 3187 Noll Alois Noll F.., Bauingen. Neckarau Neckarau J* 9. 3378 Löb Heinrich Löb Peter Söhne, Baumeiſter Mannheim Mannheim 4. 7148 Lutz Adam Lutz Adam, Baumeiſter Weinheim Weinheim 755 7 5. 1565 Sauter Otto Sauter Otto, Baumeiſter Heidelberg Heidelberg 6. 3069 Paul Karl Paul Karl& Ludwig, Baumſtr. Mannheim Mannheim 2 1 19 0 7. 1398 Barth Jean Barth Jean, Spenglermeiſter Heidelberg Heidelberg —— 42 8. 2071 Lenz Karl Lenz Karl, Zimmermeiſter Heidelberg Heidelberg 5 don dandelgtezift 25 155 9. 2669 Köſtner Aug. Köſtner Aug., Steinhauermeiſter Mannheim Mannheim 05 e dütedenber Wn 893333 N von e ee 4— ein 5 rtike e eſetze er die Wahlen nach zulegen. er ahlvorſtand iſt befugt, die 2 Aelein ant der Fdendurg a. N. Das Ge⸗ der Reichsverſicherungsordnung vom 8. April Wahl⸗ und Stimmberechtigung jedes Wählers 7 5 aalder ſ geſen Eheean Kaufmann Peter 1128 170— bei der Daee e, enge als a Ladenbn rau Katharina geb. rbeitgebern oder von erbünden ſolcher ſes ſich empfiehlt, den itgliedſchein a „ ene ue Anene in unber der dis 55 oiön Betrſeh fübet. Der eee ſind zu richten an den Wahlvorſtand der Sek⸗ eee ſie können alſo nur ſolche Stimm⸗ Ane dem Errunge 5 des Geſchäfts begrün⸗ tion l der Südweſtlichen Baugewerks⸗Berufs⸗ zettel abgeben, die mit einer der zugelaſſenen Löfletwerde deend Verbindlichkeiten iſt genoſſenſchaft Mannheim, L 13, 19. Vorſchlagsliſten völlig übereinſtimmen. An⸗ 8 hesdbert ein geb. Ne Geſchäfts durch Katha⸗ Hierbei ſind die Beſtimmungen des 8 7 der ſtelle der Aufzählung der Namen genügt der lahräntdeiniſche eureither ausgeſchloſſen. Wahlordnung, ſoweit ſie nicht durch die Be⸗ Hinweis auf die Ordnungsnummer der Vor⸗ Malt ier Haft raftfutter⸗Geſellſchaft 115 ſtimmungen des Geſetzes vom 8. April 1927 ſchlagsliſten. Die Stimmzettel ſollen von wemi du un außer Kraft geſetzt ſind, zu beachten. Die ein⸗ weißer Farbe und 10/18 em groß ſein. Stimm⸗ zettel, die mit keiner der zugelaſſenen Vor⸗ ſchlagsliſten übereinſtimmen, oder die ein erkmal haben, welches die Abſicht einer 8 2 Maulbate olf Echeader in der Geſchäftsſtelle der Sektion 1 Mannheim, Kennzeichnung wahrſcheinlich macht, oder die gaüddeuth, Dezemger 1 5 L. 13, 18 eingeſehen werden. Daſelbſt liegt unterſchrieben ſind, werden als ungültig er⸗ da mit ſche* 927: auch die Wählerliſte auf. Einſprachen gegen klärt. Befinden ſich in einem Wahlumſchlag wabelke deicränkteragen Verkaufsgeſell⸗ die Richtigkeit der Wählerliſte ſind bei Ber⸗mehrere Stimmzettel, ſo werden ſie, wenn ſis urg er Reeſe inter Haftung, Mannheim. meidung des, Ausſchluſſes ſpäteſtens vier völlig übereinſtimmen, nur einfach gezählt, dee teilt.“ in annheim iſt Einzel⸗ Das beliebie Wochen vor dem Wahltag unter Beifügung landernfalls aber als ungültig erklärt. n ueſ 0„ Mstlegte, 9 agcäf ubeim.en, ſun„Na sfüßrer mil Weinnachisgeschenk An allen Sonntagen von 1 bie Uur gedfnot mit beſchränkter Mannheim, ben 30. November 1007. Reſtle iſt nicht 105 Der Wwankvorstand: ee mit beſchränkter Haf⸗ Mrumpf,.- No rnung Och. Stiffenhöfer, Vorſitzender⸗ Aahel Neggkuß von eheushaft it dur get. 31% Hannnehm O. kuße leglerung vom 28. November 1927 Vebee e, ſſt unggrat er— 2 8 2 2 e* eee„ li Vin III l 1 I f0 U elle Weldemitee i0 Mannheim J. G. 4. Wirtſchafts⸗ und Vörſenwoche Wietſchaftspolitiſche Ausſprache— Arbeitsmarktverſteifung— Deutſche Kapitalbildung und Zweimonats⸗ Bilanzen— Erholung der Börſe? Nach dem Verlauf der großen wirtſchaftspolitiſchen Aus⸗ Reichstage zu urteilen, hat man anſcheinend letzten Wochen die entſprechenden denn die Erklärungen der Reichsregierung en und ganzen als Abſchluß der wirtſchaft⸗ lichen Erörterungen angeſehen werden, wenngleich die poli⸗ tiſche Atmoſphäre im Reichstage immerhin noch Ueberraſchun⸗ gen erwarten laſſe. Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Curtius hat mit der ſeinem Reſſort, ebenſo wie ſeiner Perſon, entſprechen⸗ den Sachlichkeit die Dinge ſo dargeſtell damit einen Teil der fährlich die prache im aus den Vorgängen der Lehren gezogen können im gro wie ſie ſind und hat die ſo ge⸗ wirtſchaftliche Enkwicklung zu hemmen drohte. In dem Streit der Reichsbank und Gemeinden hat er — nachdem bereits Dr. Schacht in ſeiner kurzen Rede im Hanſabunde die Schärfe ſeiner Bochumer derte und mit der Erklärung, daß der deutſche Kredit„a gefund“ iſt, eine Art Rückzug angetreten bat— Licht und Schatten richtig vertellt und a züglich der Diskontpolis olitik die rechten Worte gefunden. Und was eichsarbeitsmiuiſter führte, wenn er die gewaltigen Erfo hob, war angen Ausführungen mil⸗ im ſeiner Stellungnahme be⸗ und amtlicher Reichs⸗ Sogialitik lge der letzten Jahre her⸗ r gerade beswegen ſollten Linksparteien von übermäßigen Forderungen abſtehen und nicht die Arbeitserfolge der öffentlichen Werke, ſonderni auch der Privatwirtſchaft anerkennen. Daß ſchließ⸗ lich die Verwaltungsreform anerkennen. Daß ſchließ⸗ ch; wenn nur ihre Verwirklichung baldigſt in itt, dann hätten wir ſchon einen großen Schritt m zu pören, a ſelbſtverſtändli Erſcheinung tr vorwürts getan. Wenn dann noch die Verlautbarungen üder den Inhalt des Jahresberichtes des Re dann wird der für uns lei arationsagenten r noch ſo nötige Aus⸗ menſchlichem Ermeſſen den deutſchen Anleihegeſuchen gegenüber alles Vertrauen entgegen bringen. es nichts neue, wenn Dr. Curtius, die nicht an⸗ erheit der deutſchen Aunleihen d der kommunalen im beſonderen feſtſtellt. ein, wenn Parker Gilbert, wie verlautet, mit den Maßnahmen der Reichsregie⸗ bank befriedigt erklärt und die Zurück⸗ s in der Aufnahme ausländiſcher Kredite wir anſcheinend in der eden verſchont landskapitalmarkt na Für uns iſt zuzweifelnde Sich allgemeinen un chtig wird es aber in ſeinem Bericht ſi rung und der haltung Deutſchl anerkennt. So iſt die Lage die, daß nichſten Zeit von allzu tem bleiben werden. Die Auslan wahrſcheinlich durch Kontingentierung etwa werden, aber die Privatwirtſchaft wird produktive Zwecke ohne Schwierigkeiten Ein plötzliches Abſtoppen des Auslandsgeldes in m ohnehin aus ſaiſonmäßigen G Arbeitsmarkt d wirken. Der Andrang der Arbeitsloſen in en Novemberhälfte wird ſich eramentvollen Skredite der Kommunen werden eingeſchränkt in Zukunft für andsanleihen er⸗ Augenblick, in de den eine Stock müßte verheeren den Arbeitsnachweiſen in der erſt zweifellos in der zweiten Novemberhälfte noch verſtärken, um⸗ uden infolge des Verſagens d gerechnet hatten, viel⸗ Neubauten, die bereits begonnen wor⸗ g der Mittel überhaupt, und viode, einzuſtellen. die kommunalen Auslands⸗ en an den bereits beſchloſſe⸗ und die Ausſichten Ler Jmehr, als ſich die Gemei en Geldquellen, mit denen fach veranlaßt ſahen, den waren, infolge Erſchöpfun nicht nur während der Froſtpe wahrſcheinlich der Kampf gegen anleihen zu weſentlichen Abſtrich nen Bauprogram Baugewerbe, die o men führen müſſen, un hnehin nicht allzu günſtig waren. dadurch noch weſentlich verſchlechtert. Glücklicherweiſe wird die induſtr gen weit zuverſichtlicher beurte kommen noch weiter günſtige wenngleich die Geſchäftstätigk ingeſchlagen hat, daß Konjunktur auf dem jetzigen relativ günſtigen Dresdner Bank darin zuſtimmen, Monatsberichte ſchreibt, Emanzipation vom Auslandskapital im gegen Konjunktur und Beirieb Auf der diesjährigen Leipziger hrer für Betriebswir blem im Mittelpunkte telle Lage im übri⸗ ilt. Aus den meiſten Berichte, die be⸗ it viefach ruhigere Man muß der wenn ſie in ihrem letzten daß der Verſuch wärtigen Augen⸗ er Tagung des Verbandes tſchaftslehre ſtand das intereſſanter Grörte⸗ als dabei an die bekannten inen beſonderen Vortrag Konjunkturpro b rungen. Es lag nichts näher, und auf der Tagung zudem durch e fünkturtheor Prof. Schmidt⸗ er wiederholt in Wort und Schrift dar bekauntlich in dem Satze, daß die in der noch weit und breit ge preiſes im Stadium des ungs die zu verfehlten Dispoſitionen verle allem durch Betriebserweiterungen und Ueberp ungeſunden Hochſpannunge wirtſchaftlichen verluſte den D mulierung„ die Anſichten Schmidt wortartig bekannt geworden. Die etwas einſeitige Zuſ rankfurt anzuknüpfen, die gelegt hat. Sie gipfeln wirtſchaftlichen Praxis des Anſchaffungs⸗ Aufſchwungs eine Scheinrentabilität ite und vor roduktion zu während zu 0 es die ausgewieſenen Schein⸗ epreſſionszuſtand verſtärkten. In der For⸗ 1— ein Rechenfehler“ ſind 8 einer breiteren Oeffentlichkeit ſchlag⸗ tungen von übte Verwendung Die Induſtriekonjunktu pitzung und Zurückführung des Konfunkturverlaufs auf innerbetriebliche rationale Faktvren at bereits vor einigen Monaten nach einem Vortrag von Schmidt vor einer betriebswirtſchaftlichen intereſſierten Düſſeldorf und weiter nach der Veröffent⸗ „Die Induſtriekonjunktur— ein Berſammlung in lichung der genannten Schrift Rechenfehler“ lebhafte Erörterung fungspreis oder Wiederbeſ lautete die grundlegende Frage. M einanderſetzungen wohl durchweg Wiederbeſchaffungspreiſes in der Kalkulation ausgeſprochen, ohne jedoch anzuerkennen, daß damit nun alle von der Kal kulationsſeite her drohenden Betriebsgefahren ausgeſchaltet wären und vor allen Dingen das Problem der Konjunktur auch nur einigermaßen gelöſt ſei. bei rapiden Preisſ Stürzen und umge affungspreis, ſo ch bei dieſen Aus⸗ für die Anwendung des Zunächſt iſt zu betonen, daß ſteilen Auftrieben und jähen kehrt), wie wir ſie ſeit Jahren beiſpiels⸗ weiſe bei der amerikaniſchen Rohbaumwolle erleben, es Wiederbeſchaffungspreiſes zu unlieb⸗ fahrvollen Auswirkungen für den Be⸗ trieb ſelbſt oder für die Abnehmerſchaft und damit möglicher⸗ Heiſe wieder rückwirkend für den Betrieb führen kann, wenn man ſich nicht ſtets bewußt iſt, daß man in abſteigender Kon⸗ junktur, am eigenen Erlös gemeſſen, ſelbſt ſehr drückende Verpflichtungen an ſeine Lieferanten hat, ſteigender Konjunktur nie Abnehmerſchaft mit großen Riſiken im Hinblick auf einen plötzlichen Umſchwung belaſtet wird. in dem Phänomen„Konjunktur“ offen⸗ ſo lomrliizlertes Zuſammenwirken aller Hen tatienalen und irrattenalen Jak⸗ chwankungen ſtrikte Verwendung d ſamen, wenn nicht ge während in auf⸗ Darüber hinaus liegt blick notwendigerweiſe eine Herunterdrückung des Produk⸗ tionsniveaus zur Folge haben müßte, was jetzt, wo die Ent⸗ wicklungsmöglichkeiten der Wirtſchaft bei weitem noch nicht er⸗ ſchöpft ſind, unter keinen Umſtänden wünſchenswert wäre. Das gilt auch für die Anleihen der deutſchen Kommunen die nun einmal, 3. B. auf dem Gebiet der Elektrizitäts⸗, Gas⸗ und Waſſerverſorgung, Teile der produktiven ge⸗ tonen, daß, wenngleich die Geſchäftstätigkeit vielfach ruhigere Le andsanleihen jetzt den Beſchluß gefaßt hat, ihre Tätigkeit ſolange einzuſtellen, bis ſie ſich über die finanzielle Geſamtlage der Gemeinden ein ausreichendes Bild machen könne, ſo handelt es ſich hier nur um den Verſuch, den Gemeinden bei der Uümwandlung ihrer kurzfriſtigen Kreöite in Anleihen zu helfen. In dieſem Sinne iſt wohl auch die Aeußerung des ereeee Dr. Schacht zu verſtehen, daß der Streit um die Auslandsanleihen letzten Endes nicht 1 einer Schwächung ſondern zu einer Stärkung des Kredites im Aus⸗ tar ſe geklgeralgen des gmegllanliſchen Botſchelters e e rungen des amerikaniſchen Botſchafters ur r⸗ mann über Deutſchlands Wirtf e und vor⸗ nehmlich ſein ü bdaß er uſchts ſchädliches in der deut⸗ ſchen Anleiheaufnahme erblicken könne, werden zu ihrem Teile den deutſchen Kredit in Amerika gekräftigt haben. Selbſtver⸗ ſtändlich müſſen wir aber krotz allem verſuchen, unſere Kon⸗ junkturen auch von innen heraus unabhängiger zu machen, was in 1 Linie durch eine Verhreiterung derBaſis unſeres Geld⸗Kapitalmarktes möglich iſt. Für den Augenblick erſcheint dies zwar ausgeſchloſſen, aber wir müſſen beſtrebt ſein, ſo bald wie möglich, uns von der erborgten Grundlage zu befreien. Eine Einſchränkung des Bedarfes an Auslands⸗ geldern wird dann von ſelbſt umſo leichter möglich ſein, wenn im Inlande durch Wiederanſammlung von volkswirtſchaft⸗ lichen Erſparniſſen ein geſunder Geld⸗ und Kapitalmarkt vor⸗ handen ſein wird. Kann in 275 Hinſicht aus den Zwei⸗ monatsbilanzen der deutſchen Banken»ein Fortſchritt herausgeleſen werden? Wenn unſere Kreditverhältniſſe etwas geſunder wären, dann wäre man geneigt, das Anſteigen der Depoſiteneinlagen als ein ſolches Aktivum zu buchen. Die viel ſtürkere Zunahme der Kreditoren und der Debitoren überhaupt wird man dagegen viel vorſichtiger bewerten müſſen, denn ſie iſt eler teilweiſe eine Folge des Zu⸗ ſtroms ausländiſcher Gelder auch in die Kaſſen der Groß⸗ banken, wodurch dieſe inſtand geſetzt wurden, die Wirtſchaft etwas freigebiger mit Krediten zu verſorgen. Frennzeichnend für den ſtarken Rückgang, den das Börſengeſchäde in den letzten Wochen erfahren hat, iſt die erhebliche Verminderung der von den Banken ausgeliehenen Reportgelder. Nach den ſtarken Kursrückgängen iſt in den letzten Tagen eine gewiſſe Erk kung an den Aktienmärkten eingetre⸗ ten, die wir aber noch nicht als den Beginn eines Umſchwun⸗ ges der Börſenkonjunktur anſehen könnnen. Die Tatſache, daß alsFolge der anhaltendnenVerkäufe die Wertpapiere allmählich zu einem weſee e Teil in kapitalkräftige Hände überge⸗ gangen ſind ſeren je ſich aufdrängende Beobachtung, daß auf dem ſo ſtark ermäßigten Kursniveau zahlreiche Induſtrie⸗ een mliß anr an der v. H. und darüber boten, riefen allmählich Aufer auf den Plan. Freilich hielt ſich die Kauftätigkeit des Publikums in ſehr engen Grenzen, ſie er⸗ ſtreckte ſich in der Hauptſache auf die Werte des Kaſſa⸗In⸗ duſtriemarktes. Die Baiſſe⸗Partei, die bisher das Feld völlig beherrſcht hatte, ſchritt jetzt auf allen Marktgebieten zu Rück⸗ käufen. Später wirkten aber wieder Gewinnrealiſationen auf die Kurſe, die Baiſſepartei regte ſich von neuem und die Stim⸗ mung wurde unſicher. Trotzdem iſt unverkennbar, daß der Grundton der Börſe zuverſichtlicher geworden iſt. —— Heidelberger Aktienbrauerei vorm. Kleinlein in Heidelberg. Für das am 30. Sept. abgelaufene Geſchäftsfahr wird wieder eine Dividende von 12 v. H. vorgeſchlagen. :? Eiſenwerk Wülfel zu Haunsver⸗Wülfel. Die im Vorjahre durchgeführte Reorganiſation des zum Miag Konzern ge⸗ hörenden Unternehmens hat ſich e Elnerſeits konnten in dem am 90. September abgelaufenen eſchäftsjahr 1026⸗27 toren vor, daß man die Zuſammenhänge ſchwerlich in eine einfache Formel, wie etwa in die Negation„Die Induſtrie⸗ konjunktur— ein Rechenfehler“ kleiden kann. Gewiß erhält die Betriebspolitik ihre Antriebe und Hem⸗ mungen durch die Art, wie die Kalkulatton ſich den durch die Konjunktur ausgelöſten Preisſchvankungen anzupaſſen weis und wie der Betriebsleiter imt Hilfe eines einwandfreien Rechnungsweſens die Bet⸗tebsvorgänge und Betriebserfolge auf ihren Urſprung zurückzuführen verſteht(ſ. vor allem den Unterſchied von Betriehs⸗ und Konfunkturgewinn). aber die Konjunktur ſelbſt wird doch erſt tu letzter Linie von der Erkenntnis dieſer Dinge berührt. Wenn die Konjunktur⸗ ſchwankungen eine ſo einfach erklärhare und mit rationalen Mitteln, wie der Kalkulation und Preispolitik. regulierbare Erſcheinung wären, ſo könnten die eingehenden Konzunktur⸗ beobachtungen, die von den großen Inſtituten des In⸗ und Auslandes auf Grund der Entwicklung der verſchiedenen ſumptomatiſchen Märkte betrieben, als ein mehr oder weniger unnötiges Beginnen angeſehen werden. Die Wirt⸗ ſchaft hätte, ſobald ſie einmal im größten Umfange über die Mittel der Konjunkturbeeinfluſſung aufgeklärt wäre. es ſelbſt in der Hand, durch entſprechende kalkulatoriſche und preis⸗ politiſche Maßnahmen die Wirtſchaft zu regulieren. Hochſpan⸗ nungen etwa durch Preisextravaganzen abzubrechen und De⸗ preſſionen durch radikalen Preisabbau umzubiegen, alſo letz⸗ ken Endes durch frühzeitiges Einlenken eine ausgeglichene Wirtſchaftsentwicklung herbeizuführen. Und Pflicht der amt⸗ lichen Wirtſchaftspolitik würde es ſein, dieſer Art Konjunktur⸗ politik der Wirtſchaft jede Unterſtützung zu bieten, ſtatt ihr in den Arm zu fallen, wie es in letzter Zeit verſchiedentlich geſchehen iſt. Indem wir dieſes außſprechen, operieren wir bereits wieder mit dem Begriff„Konfunktur“ als einer von außen wirkenden Kraft. die durch innerbetriebliche Maßnahmen reguliert werden ſoll. Und in der Tat, obwohl wir in der Erkenntnis der wahren Zuſammenhänge und Urgründe der wirtſchaftlichen Konfſunkturen noch in den Aufängen ſtecken,— wir ſtellen ja lediglich die Diagnoſe auf Grund äußerer Symptome, wiſſen aber mit unaufechtbarer Gewißbeit vorerſt wenig darüber, woher denn tatſächlich die eigenartigen und ſtets wiederkehrenden Wellenbewegungen im wirtſchaftlichen Ablauf ſtammen—, obwohl wir alſo vorläufig keine einheit⸗ liche Aufkaſſung über dieſe Dinge beſitzen, geht doch die über⸗ wiegende Meinung aller mit dem Koniunkturprohlem näher beſchäftigten Forſcher und an ihm intereſſierten Wirtſchafter dahin. daß die Konjunktur im hohen Grade auf irrationalen, unberechenbaren Vorgängen, Erſcheinungen und Finflüſſen beruht, deren Nie⸗ derſchlag und Wirkung in den Symptomen(Geld⸗ und Kapi⸗ talmark reisentwiſcklung ete.) zwar erkennber und meßbar ſind, die ſich oöer ſelbſt einer rationalen Ertenntnis a priori Altimo-Anſpannung der N Nach dem Ausweis der Rei eſamte Kapltalaulage der Ban ards und Effekten in der Ultimowo Dle Beſtände an We legen um 966,7 auf 2492, M auf 88,3 Mill. 4. unverändert geblieben. An Reichsbankonten und Rentenbankſchein 622,1 Mill. in den Verkehr abgefloſſen, und zwar, sbanknoten um 589,0 auf derjenige an Rentenbantſcheinen um 24,1 au Den geſetzlichen Beſtimmungen entſprechend Drittels der Rentenbankkredite in der Ber Aus dem Rentenmarktilgungsfonds zur Vernichtung von Rentenbankſcheinen ve Rentenbenkſcheine in Höhe von 53,2 Mill.* Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen h Mark abgenommen. Mill.„ eine Abnahme um 282,6 Mill. Die Beſtände an Gold und decku n 2139,4 gegenüber 2141,7 Mill. en ſtellt ſich der Beſtand an deckun Mill.&4 und der an Gold auf 1887,0 Mi Die Decung der Roten durch Gold a egen 518 v. H. in der Vorwoche, die ungsfähiae Deviſen 51, v. H. gegen dank vom 9d. in Wechſeln u ———„V——————— Die Anlage in Effetten iſt m lauf an Reich Die fremden G ————2——— die Betrlebseinabmen von 2 3810 44 auf 1508 105 während es auderſelts gelang die Handlungen Steuern von 7 658 200 auf 1 989 127 4 ganz e lerdurch iſt es möglich, beil gegenlber dem llebenen Aböſchreibungen einen Reingewinn von Wiederaufna zahlung mit 10 v. H. erlaubt. gütet, 15 000 4 dem Wohlfahrtsfonds, überwieſen und 6502 4 vorgetragen werden dem Reſervefonds 2 gedeckter Verluſt). im zweiten Halbfahr zugenommen, ſo daß m erhöhten Verſandziffer gegenüber dem können. Das beſriedigende Ergebnis ſet hauptf inn des abgelaufenen Geſchäftsjahres eingeleite erlauf desſelben energiſch fortgeſetzte Spar⸗ un Rationaliſierungsmaßnahmen zu verdanken. den produktionswerkſtätten ein raſcher Fab geführt, wodurch die Geſellſchaft in die Lage verſe Lieferzeiten einzugehen und die Lagervorräte zu halten. Seit dem 1. Auguſt d. Herminhauſen⸗Werken G 8 ſichten für die nach ihren Patente vertriebenen 51 maſchinen günſtig ſeien. Die AK.⸗Erhöhung um 9 geführt, das Agio von 10 v. H. hätten die Unko Voörſenberichte vom 3. Dezember 11 Frankfurt abgeſchwächt Nachdem ſchon an der geſtrigen Abendbörſe ein ſchwung zu erkennen war, eröffnete die he 5 allgemein ſchwächerer Haltung. Sozialdemokratie gegen die Reichsregterung mung, desgl. die abermalige Ergebnisloſigkei beitszeitverhandlungen. ſpannten Geldmarkt. ausweis, der eine ſtarke Anſpannung öm herrſchende Unſicherheit. Die Spekulation n vor. Schon kleinere Abgaben genügten, um bel lich ſtillen Geſchäft Kursrückgänge von 1 bi herbeizuführen. me der 20 878 4 ſollen e err ——— ee Dann beachtete Der allmählich be Berlin rückgängia Mit merkwürdiger Regelmäßigkeit wechſelten ſeſte und ſchwache Börſen ab. Der Kampf der Baif war härter denn je und kam in ſtarken Kur druck. Heute hatte wieder die erſten Kurſe lagen, nachdem ſchon geſtern eingetreten war und auch der beutige Vormt Tendenz gezeigt hatte, durchſchnittlich—3 v. d Die Spekulation ſchritt zu frühen Samstagbeginnes faſt gar keine den. Der heute erſchienene Reichsbankausweis ürteilung. Es ſei zwar eine ſtarke Anſpann zum Ultime erklärlich wäre. In dieſem Zu die Geldfragen im allgemeſnen beſprochen, un eute am 3. immer noch zu knapy blieben die Sätze unverändert. — 71„ verſchließen. Was aber ratio faßbar iſt, iſt auch rational n ſcheint doch wohl der Hauptgrund Schmidtſchen konjunkturtheoreiſchen Exwe wertvollen Hinweiſes auf die Zuſammen tion und Betriebspoltik— auf die graftiſche. tik vorausſichtlich keinen größeren luß Aufgabe der wirtſchaftenden ſein, nicht Konjunkturen zu ma Konjunkturen zu beurteilen und di nahmen beſtmöglichſt darauf einzurichten⸗ — In der Disruſſion der Betriebs,wirtl ziger Tagung wurde denn auch von den eine ganze Anzahl irrationaler die nach Anſicht der Redner die einflußten. So führte Mahlberg aufſtteg in erſter Linie auf die 1 Wirtſchaft zurück, Heber(Darmſt logiſche Seite der Konſunktur unter Vorgänge, Deutſch(Leip begriff der im geſamten kenden Kräfte, die neben Strukturänd Modeeinflüſſen als Teilkomponen wirtſchaftlichen Faktoren di ſchaften weſentlich beeinfluſſen und ma Schmidt gerade den pſychologiſche weitaus größere Bedeutung zu. Man ſieht, eine einheitliche Auffaſſu der Konfunkkur iſt auf der Tagung der nicht erzielt worden und konnte auch nicht eben— wie bereits betont— die K für eine Unmenge, in den einzelnen dauernd wechſelnder, deshalb auch junkturphaſen ſich unterſchiedlich au zierter Kräfte iſt, die ſowo riebkräften entſpringen können. and unter den Diskuſſionsrednern nach ericht offenbar inſofern, u der Schmidt'f wurde, während im einzelnen auch h einander zu gehen ſchienen. ſo manchen nich weisbaren Dingen wiſſenſchaft fklunkturphänomen Theorien bleiben, wo lung des Einzel Geſchehen die eine Auffaf Erwägungen In Faktorefnkunn ig) ſah in der Naturkataſtrop unteſen e chen Auffaſſungz be Ach 10 tan der Oberfläche nen zu den verſchie ſung gegen die andere eeeeeeeee 25. Seite. Nr. 301 —.— 8. Dezember 1927 Nrue Maunheimer Beiiungs[Abend⸗Ausgabe)—— dnal Theater ſdannheſm. Neute 7925 bonnta et 1927 Jonntag, 300s, 9 Ubr. eeer ng Ope 5 K àa 1 In. 10 D 1 Aue 55 u von Julius Eaaner u50 Nes Elsar 0 mastele ne 0 8 N 45 Lautenvorträge im Kostüm Aulang 3 Uur e 8 M3 1 Auslese aus ihren Programmen u. 5 die p 870 Ende 5ſ Unr heiteres Neues WochkEug a1be De Gragdee rsonen: Karten ab 11 Uhr auch im 1 05 ane ens Eabn edeehe Rosengarten u. abeBhr nachmittarsf 0 Derda t uche Hugo Voisin 5 8 . 5 d Sesandte Elise de Lank 2 10 ber Gandte in 80ld 7 Lez,, Mittwach, abds. 8 Uhr, Nibszungensaal 15 3 Er andory 2 22 3. 4 — e Fbe e Ffis Vabühne.J. Fauniein 2 baenes durbrgr 35 0 3 2 wurden 5 5 eader Mannneim.“ 3. Sonderveranstaltung bleeabanner. 118: 05 ee ün-en aee, 587 125 vez Slev1 1 1 1 ou u A fal 5 2 preisgekrönt. 0U 2 99 N0 ſdee in e deceene Bauernehre) Ltg.: General- 5 Döug Landesth. 8 % Vekastgeie eim Aufzug. Nach tem gleichnamigen musikdirektor Darmstadt 8 100 cel 50 Berga, bearbeitet von G. Solist. Mitwirkung: 1 adee re⸗ und G. Menasci. 5 Karl Ebeft PBITPDHRNN 1 2 Ne 0 dou bietro Mascagni rolesso 500 Musilaſislleit Ter Al 6 e ee e e N Monolog aus Goethe's 1 AN NHAEIN..1 etkfowzoo e Ende 10% Uhr Musik vHeetnoven, Scene aus Goe 4 40 antusrg, el e n: Faust(Faust'sstudierz mmer) R. Strau 5 katle aptesee dren Gertr Bindernagel ee eeee daie en be Fausts Verdamme sSonntag geuftne. 0 Getale 75 Plir die Feęleriage i rlanne—— . Re adkang Landleute, Betelvolk. Kinder Is dez., Dengerstag, abds, 7½ Unr Musensaal Der Sonntag Abend be 9— in einem sizilianisc hen Dorff 5 AK 0 35 ſt F im Hibelungen-Sagl Gsrise Ige“ 5 — e ba dee ees, e Helann Aendrofh Karten HII. 1 40 bis 480. 9 valk usik von Rugglero Leon--Hoda. 6 n en 1——— 15 45 5 0 170— 10 Einmallge Ulederholung en + dae hiee⸗ Gustav Mannebeck Reger. Böcklin. 7 Konzeri und vorirag von Professor Kapaun * 5 05 81 1e D Beethoven. 1 Wuskar einer 8. Brahms, 8 Poular den 5 0 e Weib 3 5 J8Cosend) Cues, felten Klavier-Konzert, 0 eremin Suppe ühn er 10„lmockant d 8g(Fale Sydney de Vries nh 7 dl ee dn Glarlekin) Artur kerer dlesen Freitag. abds.8 Uhr. Harmonie mit seiner sensationellen Er ſernse in bekannter Gute 13062 1 10 e 5 deeeee eee. rrunzeiude nesiellungen erbeten. 10— m Hanere spielen aiang 20 Uür. Tagestu880 im Noschgaten 11 18, 15—20 Uür 1 13 1 eater imRiosengarten cClara u. G2.-I3 J. Durlet 62 Ul. ut utar, den 4. Dezember 1927 5 ar Bahle 10 Selebim Nr. 28 1 NWaler Slep m ShI. beetnoven, Busonf, J. Knorr, Rager ee, ee Rieperaturen 70. Uhr von r. Gerhard Storz. 575 Ae— 71 Ende 95/ Unt Dlensiag, 13, Dezember, abens 9 Uhe, Marmonle 1 F An Lieht U. Kra Badische Aausfran wiab angenemmen bel blülger Herechnung, 10 Aaur Feei Kineneins Lene Weiler- Bruc— 7 85 nen Juſchelften an G. 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