— Dounerstag, 8. Dezember Veugeprez Ferdunle In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Faent ge Boft wonatt Nrr 280 ahne Beſtellgeld erung 5 orbehah der walrgſchaftiichen Vehltaiſe ach⸗ Nau alten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. oſſermann ftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,4-6, Feddpeie HeſcheftAvenftellen Weivhofeg e iger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Delan 24944.24945, 24951, 24952 u. 24958 Agen: Sport und Spiel Aus Zeit und Leben Aiannheimer Srauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage Mittag⸗Ausgabe eue Mannheimer Seikung 8 20 Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ N gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ 1 walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen oberſe ep für ausgefallene od. beſchränkte usgaben Aus der Welt der Cechnik Preis 10 Pfeunig 1027— Nr. 368 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je⸗ einſp. Koldnelzeile 5 Allgem. Anzeigen 940 N. d. Rellamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werder dan eecnee oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim⸗ Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Drr polniſch litauiſthe Konplikt Genfer Rede⸗Duell zwiſchen Woldemaras und Zaleski Woldemaras Anklage geaage 7. Dez.[Von unſerem eigenen Vertreter.) Die dinn de itung des Völkerbundes brachte nachmittags den der 3u 105 Debatte über den litauiſch⸗polniſchen Streitfall. denarag ug des Publikums war außergewöhnlich ſtark. Wol⸗ dur in der ageben von einer Anzahl litauiſcher Delegierter, ereſſez Zale des Volkerbundpalaſtes Gegeuſtand lebhaſten dhaſchen Mie Jonrnaliften aller Länder drängten ſich an den dur vor d iniſterpräſidenten heran, um von ihm noch unmit⸗ lezie erder Sitzung Neuigkeiten zu erfahren. Als um banzen S Bung eröffnet wurde, war auch kein Plätzchen im 19 aal mehr frei. Woldemaras dehan n f de glradonie gehaltene Rede, die er zum großen dem A pell dllſenahme ſeines Manuſkripts vortrug, mit Selunabh—35 den Völkerbundsrat, deſſen Aufgabe es ſei, Fahſbekim ngtkeltderkleinen Nationen und das ſpeinen am mungsrecht zu ſchützen. Er begründete ſein Er⸗ 0 bhängigt atstiſch damit, daß er gekommen ſei, um Litauens ſaaen Minient en verteidigen. Die Darlegungen des litau⸗ ledlichen eltwrälldenten lieferten eigentlich keinen neuen belbras erf trag zu der von ihm aufgeſtellten Theſe. Wol⸗ aß in Litaerte an den Appell polniſcher Lehrer, die an⸗ B die auen eingekerkert worden ſeien und wies nach, die polniſche Regierung hierüber verbreiteten Sodam auf Unwahrheit beruhen. kugteß der kllderte Woldemaras die Vorgänge bei dem 10 8 auiſchen Emigranten in Riga und die Machina⸗ enad von ortigen polniſchen Geſandten Lukaſtewiez. Auf nzen bat anen und ſchriftlichen Erklärungen litauiſcher Aanger deraulge Gelanbie eutefersle; caheta— lalen Bebing Staatsangehörigen unterhandelt, um unter ge⸗ e die ungen dieſe Litauer für einen Staatsſtreich laſſe Die 88[ttauiſche Regierung zu gewin⸗ Nihe tatſächli. oldemaras hierüber gemachten Mitteilungen dlen Geſa 5 keinen Zweifel über die Intrigen des pol⸗ ſeildemarag z ten Lukaſtewicz und ſeines Agenten übrig. ſopetter Vobelate an Hand weiterer in der Preſſe bereits ge⸗ die lan genbänge, daß Poleneinengroßen Offen⸗ deſbultelune en Litauen ausgearbeitet habe, und machte ai t worder es ſeien ihm ſoeben genaue Nachrichten zu⸗ ſehe rechne 10 des Inhalts, daß der polniſche Generalſtab ſche e Volzemnerhalb neun Tagen Litauen gänzlich zu be⸗ 0 Allometen aras erinnert ſodann an die Tatſache, daß ſihrnnliſch r von der litauiſchen Grenze polniſche Soldaten 9 1 es Kriegsmaterial angehäuft werden. Seine Aus⸗ im' Der B 1 gipfelten in folgendem Antrag: ber auiſ bolbundsrat möge durch eine Kommiſſion die Lage daß berichten laſcben Grenzgebiet unterſuchen und ſich hier⸗ 5 0 aſſen. Ferner wünſcht die litauſſche Regierung, 80 beſeitigt uchem Territorium befindlichen litauiſchen luerf leßlich würden.“ Lesietucung beantragte der litauiſche Miniſterpräſtdent eine dusde Hi ber die Verfolgung der Litauer im Wilnaer die Wuclc, da des Kriegszuſtandes betonte Woldemaras Nauzt ſicht 5 es ſich auf litauiſcher Seite keineswegs um die Tatſa e, einen Krieg zu führen, und beſtritt über⸗ che, daß es ſich um einen Kriegszuſtand handle. 1 de aleskis Vertelsigung leſti Worder Rede des litauiſchen Miniſterpräſidenten leige das Won, war. erariff der volniſche Außenminfſter Münitteerteilten Er verlas einen bereits vor Beginn der Tahe b. Jaleſtt Tert Es iſt immerhin auffallend, daß Außen⸗ batte Dr bereits vorher die Antwort auf die Piſc Nan faBoldemaras ſchriftlich niedergelegt Nabean den Pann daraus jedenfalls auf einen Kontakt eſkfminiſterg rteien ſchließen. Aus der Rede des polniſchen du der ſind folgende Stellen bervorzuheben. Za⸗ unkte denk Me Nae ſein der Völkerbundsrat mit uns einig in dem ſeermehndrüänden⸗ daß es ſich bei der von dem litauiſchen deden en aufgerollten Minoritätenfrage um ein lue Nach n ha dütend iſt. Die das durch den Völkerbund klar vorge⸗ bete beim Bg ttauiſche Regierung möge eine entſprechende küldoritanten Maerbund machen, und dann wird auf Grund blire äͤten erledalitäten unterſucht werden, ob Polen die dhade daß Polcst hat oder nicht. Ich kann ſchon heute iten 15 und j en die litauiſchen Minoritäten einwandfrei Litanen ſo anſche, es möge den polniſchen Minder⸗ N A 2. deues enminfſer o gehen, wie den litauiſchen bei uns“. lüslens, fbobenen Zaleſki berichtigte ſodann die von Wolde⸗ lättes, die ſenen Beſchuldi ann die vi Uie,„die Unan Beſchuldigungen binſichtlich der Abſich ber daß ſi nabhängigkeit Litauens zu vernichten. Er er⸗ ſe itteilu er litauiſche Miniſterpräſident unkontrollier⸗ e asdulignn an verſchiedene Zeitungen bediene, um Maen den enaras gegen die polniſche Regierung zu er⸗ dunder Schl as verfüge über kein einziges Dokument, einen ee werden könne, daß die polniſche lag gegen die Unabhängigkelt Litauens führen wolle. Zaleſki brachte ſodann ein Dementi des in der Rede von Woldemaras erwähnten polniſchen Geſandten in Riga. Zaleſki beſchäftigte ſich dann vorübergehend mit der Wilnafrage und entwickelte den bekannten politiſchen Rechtsſtandpunkt. Am Schluß ſeiner Rede ſchilderte er die infolge des Kriegszuſtandes entſtandenen 8 wirtſchaftlichen und kommerziellen Nachteile „Sen acht Jahren beſteht eine unüberbrückbare Mauer, ſo erklärte er, die von der litauiſchen Regierung errichtet wurde, um die beiden Staaten von einander zu trennen. Jeder wirt⸗ ſchaftliche Kontakt, ein jeder Tranſit iſt unmöglich. Der Hafen von Memel, der durch die Großmächte Litauen zugewieſen wurde, leidet ſchwer. Die litauiſche Politik übt einen vernich⸗ tenden Einfluß auf die vitalen Intereſſen dieſes Landes und auf das Gebiet von Wilna aus. Aber auch Lettland, haupt⸗ ſächlich der lettiſche Hafen von Libau, befindet ſich in großer Notlage infolge des von Litauen aufrechterhaltenen Kriegs⸗ zuſtandes.“ Am Schluſie ſeiner Darlegungen erklärte der volniſche Außenminiſter, daß Polen bereit wäre, Litauen die Hand zum Frieden zu reichen. Nach der Rede Zaleſkis hatte man den beſtimmten Ein⸗ druck, daß die Vertreter Litauens und Polens aneinan⸗ der vorbeigeſprochen hätten. Der Verlauf der wei⸗ teren Debatte wird zeigen, ob die Grundlage für ein Kompro⸗ miß über den Abbau des Kriegszuſtandes einerſeits und die Eutſendung der von Wilna verlangten Grenzkommiſſion andererſeits gefunden werden kann. Die Antwort Woldemaras auf das Espoſé Jaleskis rückte das Kernproblem des kitauiſch⸗polniſchen Koüflikts, den-Rruubd Wilrums durch den Generel Zeli⸗ gowski, in den Vordergrund. Dadurch erhielten die Dar⸗ legungen des litauiſchen Miniſterpräſidenten teilweiſe einen gegen die alliierten Mächte und den Völkerbundsrat gerich⸗ teten Charakter. Der Grundgedanke in den Ausführungen Woldemaras war, daß das Problem des Kriegszuſtandes nicht durch wirtſchaftliche, ſondern durch politiſche Löſungen aus dem Wege geräumt werden könne. Wenn auch polniſches Holz auf dem Niemen ſchwimme, ſagte Woldemara, ſo werde damit das Mißtrauen Litauens und die Erinnerung an den Raub Wilnas nicht beſeitigt. Litauen werde keineswegs um Wilna Krieg führen, aber es warte auf eine Geſamtlöſung der Streitfrage, die einen rein politiſchen Charakter beſitze. Hier erinnerte Litauens Vertreter an die ſeinerzeitigen freundſchaftlichen Erklärungen Paderewskis in der Rats⸗ ſitzung vom September 1920 in Paris. Paderewski habe da⸗ mals mit Woldemaras in freundſchaftlicher Weiſe über die polniſch⸗litauiſchen Beziehungen geſprochen, und drei Wochen nachher habe General Zeligowski den Handſtreich gegen Wilna ausgeführt. Das Mißtrauen der litauiſchen Nation gegenüber Polen ſei ſomit nur allzu berechtigt. Dieſe Worte bildeten den Schluß der Ausführungen des litauiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten. Es ſprach hierauf noch einmal der polniſche Außenminiſter Zaleski, um gegen einige von Woldemaras gemachte Be⸗ hauptungen zu polemiſieren. Neue Geſichtspunkte lieferte aber Zaleskis Erwiderung nicht. Es wurde ſodann als Berichterſtatter über den litauiſch⸗volniſchen Konflikt der Holländer Blookland er⸗ nannt. Man erwartet nun die Ankunft des Marſchalls Pil⸗ ſudski, der hente abend um 8 Uhr 45 von Warſchau abreiſt, um die hier laufenden Verhandlungen zu Ende zu führen. Daher iſt wahrſcheinlich bis zum Samstag die öffentliche De⸗ batte über den litauiſch⸗polniſchen Streitfall vertagt. In Völkerbundskreiſen wird davon geſprochen, Marſchall Pil⸗ ſudski werde neue Vorſchläge mitbringen. Pariſer Enthüllungen VParis, 8. Dez.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Dem linksrepublikaniſchen„Heupre“ zufolge hat ſich der Kon⸗ flikt zwiſchen Polen und Litauen in der letzten Zeit ſo zuge⸗ ſpitzt, daß Marſchall Pilſudski allen Ernſtes eine Mobiliſation der polniſchen Armee ins Auge faßt, um angeblich auf eine litauiſche Mobiliſation zu ant⸗ worten. Die litauiſche Regierung beſtreitet allerdings, einen Mobiliſationsbefehl ausgegeben zu haben, aber ſelbſt wenn das geſchehen wäre, meint das„Oeuvre“, ſo hätte angeſichts der ungeheueren Ueberlegenheit der polniſchen Streitkräfte gegenüber den litauiſchen eine polniſche Mobiliſation nicht ge⸗ rechtfertigt werden können. 80 Wir erfahren aus zuverläſſiger Quelle, ſchreibt„Oeuvre“ weiter, daß der franzöſiſche Botſchafter in War⸗ ſcha u, Laroche, die größten Anſtrengungen bei Marſchall Pil⸗ ſudski machen mußte, damit dieſer auf ſeine Initiative ver⸗ zichtet hat, die ſeinem Land die große Verantwortlichkeit auf⸗ gebürdet und ſchwere unabwendbare Folgen nach ſich gezogen hätte. Litauen iſt wohl zweifellos von einem empfindlichen Nationalismus beſeelt, aber Polen unter Pilſudski, oder beſſer geſagt Pilſudski in Polen muß ehenſo ſtreng überwacht werden. (Fortſetzung Sekte 2 hinter bem Lektarttkel) Die Wirtſchaftsdebatte und der Kampf in der Eiſeninduſtrie Von Dr. Otto Hugo, M. d. R. Im Reichstage hat eine Ausſprache über die wirtſchaftliche Lage ſtattgefunden auf Grund einer ſozialdemokratiſchen In⸗ terpellation. Eine volle Klärung der Probleme hat ſie nicht erbracht, aber immerhin war ſie ein nicht unweſentlicher Bei⸗ trag zu der Frage, wie wir uns in der Wirtſchaft gegenüber manchen Zeitfragen einzuſtellen haben. Nach ſozialdemokra⸗ tiſchem Parteikatechismus wurde die Löfung der Preis⸗ ſenkungsfrage als politiſche Maßnahme von der Regierung gefordert. Die Regierung lehnt die ihr zugeſcho⸗ bene Verantwortung ab. Es läßt ſich eben nicht mit Geſetz und Polizeigewalt der Preis bändigen, ſondern nur durch eine vernünftige Rückſichtnahme auf die Funk⸗ tionen der Wirtſchaft. Von der Frage einer Waren⸗ knappheit abgeſehen, die ja kaum irgendwo vorhanden ſein dürfte, werden die Preiſe beſtimmt durch die Selbſtkoſten, und wenn dieſe Selbſtkoſten durch unerhört hohe Auflagen von ſeiten der öffentlichen Anſprüche künſtlich erheblich geſteigert werden, ſo liegt es in der Natur der Dinge, daß hierdurch die hohen Preiſe entſtehen, die ſehr ſchwer auf die wirtſchaftliche und ſoziale Lage des ganzen Volkes drücken. Von der Theorie der ſtagtlichen Beeinfluſſung der Preiſe geht die ſozialdemokratiſche Interpellation auch aus, wenn ſie eine ſtaatliche Herabführung der Zinſen im deutſchen Geldver⸗ kehr fordert, naiverweiſe aber gleichzeitig den freien Zuſtrom der teuren ausländiſchen Anleihen nach Deutſchland verläangt⸗ Auch hier hat der Staat keinen materiellen Eingriff in Aus⸗ ſicht ſtellen können, weil der Preis für das Geld ebenfalls nicht durch geſetzliche Maßnahmen, ſondern nur durch aus⸗ reichende Steigerung des Angebotes verbtlligt werden kann. Dazu gehört die Möglichkeit einer neuen Kapitalbildung, die unſere heutige Steuergeſetzgebung unmöglich macht. Einig⸗ keit herrſchte im Reichstag darüber, daß Auslandskredite auch für die Zukunft in Deutſchland notwendig ſind, ſolange nicht genügend Eigenkapital gebildet werden kann und die Wirt⸗ ſchaft eine weitere rationelle Umſtellung erfordert. Verſchie⸗ denartig dagegen das Urtenn über die Notwendigkeit und Zweckmäßigkett kommunaler und offentlicher Anleihen aus dem Auslande. Wie und mit welchen Mitteln die würtſchaft⸗ liche Geſundung erreicht werden kann, wurde von den meiſten Rednern nur geſtreift. Jedenfalls iſt es keine Frage, daß den Regierungsgewalten eine Rolle zugewieſen iſt, die weſentlich über das Schickſal der Wirtſchaft und ihre Entwicklung zu entſcheiden hat. Nicht zum Glück der Wirtſchaft und der an ihr beteiligten ſozialen Elemente hat man dem Staat Voll⸗ machten zugewieſen, die er weiß Gott nicht leicht tragen kann. Die Zuſpitzung der Lage in der Großeiſeninduſtrie iſt dafür ein ernenter Beweis Drei aroße Probleme ſtehen hier zur Entſcheidung, die regelmäßia wiederkehrende Lohntariffrage, die periodiſche Erneuerung des Arhbeitszeit⸗ abkommens zwiſchen Arbeitgebern und Gewerkſchaften und endlich die praktiſche Durchführung der Arbeitszeit⸗Notver⸗ oroͤnung vom 16. 6. 27 in den Hütten⸗ und Walzwerkbetrieben. In all dieſen Fragen. deren Löſung von entſcheidender wirt⸗ ſchaftlicher Bedeutung iſt, ſtehen ſich die Auffaſſungen der Ar⸗ beitgeber und Gewerkſchaften bis zur Stunde ſchroff gegen⸗ über. Wenn es den Parteien nicht gelinat. noch einen Wea der Einiauna zu finden,— die⸗ Ausſichten ſind verhältnismäßig ſchwach—, ſo tritt an den Staat die Aufaabe beran. nun in dem Streit die rieſenaroße Verantwortuna der Entſcheidung zut übernehmen. Der Hauptpunkt des Streites iſt die Tatſache. daß die Ge⸗ werkſchaften die ſtrikte Einführung des Achtſtun⸗ dentages, d. h. den Uebergang vdm Zweiſchichtenſyuſtem in der Eiſeninduſtrie zum Dreiſchichtenſyſtem verlangen. Dieſe Tatſache bedinat die Einlegung einer dritten Schicht, d. h. die Erhöhung der Arbeitsfaktoren innerhalb der Betriebe um 50 Prozent. Dazu verlanaen die Gewerkſchaften einen vol⸗ len Lohnausaleich. d. h. in den acht Stunden ſollen die Arbeiter genau dasſelbe verdienen wie vorher in den zehn Stunden. Sie verlangen weiter dieſen Ausaleich für die be⸗ reits im Auauſt durchaeführten Arbeitszeitverkürzungen und ſie verlangen ſchließlich über die bisberigen Löhne hinaus noch eine allaemeine Lohnerhöhuna von 10 Pfg. für die Stunde. Die Erfüllung dieſer Forderungen würde für die Ver⸗ einjgten Stahlwerke einen Mehraufwand an Löhnen von 110 Millionen Mark im Jahre bedeuten. Da die geſamte Jahres⸗ produktion des Werkes etwa—8 Millionen Tonnen Roh⸗ ſtahl beträgt, entfällt auf, die Tonne eine Produktionsver⸗ teuerung von 16—17 Mark. Dieſe Verteuerung der Erzeug⸗ niſſe, die beim Roheiſen—10 Prozent bedeutet. wächſt für Walzwerkserzeugniſſe auf 20 Prozent, für Feinbleche uſw. auf 30 Prozent. Das alles unter der Vorausſetzung der bis⸗ herigen Kokspreiſe. Daß die gegenüker den Eiſenhütten⸗ arbeitern ſchon heute zurückgebliebenen Bergarbeiterlöhne bei weiterer Aufbeſſerung nicht zu halten ſind, dürfte ohne weiteres einleuchten. Das würde hinwiederum die Eiſen⸗ preiſe aller Gättungen erßöhen. Ohne dieſe Erhöhungen wür⸗ den ſich die notwendigen Preiserhöhungen für den Eiſenhoch⸗ bau auf 39—44 Prozent, für den Brückenbau auf 46—51 Pro⸗ zent auswirken. Damit iſt die Abſatz⸗ und internationale Konkurrenzfähigkeit der deutſchen Eiſenerzeugniſſe reſtloserledigt. Dabei iſt es Tatſache, daß jetzt ſchon die Ruhreiſenindu⸗ ſtrie die höchſten Löhne in der geſamten kontinentalen Eiſen⸗ induſtrie zahlt. Trotz des in Luremburg herrſchenden Acht⸗ ſtundentages waren aus dieſem Grunde die Lohnkoſten dort erheblich geringer als bei uns, denn es mußten in Luxem⸗ 7 3* 5 85 10¹ 4. Seite. Nr. 588 Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Anszabe! Donnerstag, den. Dede 525 kr. Heidelberg, 7, Dez. Die Zahl der unterſtützungsbe⸗ en BVeran taltungen rechtigten Erwerbslofen betrug im geſamten Arheits⸗ P ramm Mil 9 nachweisbezirk nach dem letzten Stand 2340(Vorwoche 2037). Aus den Rundfunk rog 5 8 itärkonzert im Roſengarten. Am kommenden Im Stadtbezirk wurden 1178(1169) Erwerbsloſe gezählt. D ers ag, 8 Dezember 85 wird zum erſten Male in dieſer Spielzeit wieder Außerdem befinden ſich 747 in der Kriſenfürſorge. onners. 9. 8. —730 55 des Gießener Reichswehr⸗Inſante⸗ 2 Heidelberg, 7. Dez. Wie aus Lübeck gemeldet wird⸗ Deutſche Sender:(Wele un —57 ments im Nibelungenſaal des Roſengartens einf iſt ſeit 4 Wochen der Motorſchoner Lübeck“ verſcholleu[Berlin(Wele 483,0) gönigswuſterbanf 6 Funktanz“ 035 3 5 veranſtalten. Es wird 8 7 5 von Obermuſtk⸗ und vermutlich mit der geſamten Beſatzung von elf Mann in 20 Uhr:„Das Wundermädchen von Berlin“, dan 5 eif 70 W. Löber, der mit ſeinem Muſikkorps wie im gan⸗ der Nähe von Schottland untergegangen. Unter den Er⸗ ſtunde. Rokoko(onzer, Jeuwo— auch in Mannheim bis ietzt ſtets eine außer⸗ trunkenen befinden ſich wahrſcheinlich auch zwei Heidel⸗Breslau(Welle 322,6) 20.10 Uhr: Deutſches l⸗ 1 gewöhnliche herzliche Aufnahme gefunden hat. berger, der 18jährige Erich Bruſt und der gleichaltrige dann Tanzmuſik.: uebertr. von Kaſſel Sul en „ Der Dentſchnationale Handlunasaehilſenverband ver⸗ Hane Parchaäſzner. 5 3 30 Uhr: Lebertragung vos Aund anſtaltete am 3. und 4. Dezember in Mannheim einen* Möuchzell(Amt Heidelberg), 7. Dez. Mit dem Holz⸗ Waae en des Hausorcheſters. zlüht, urn Wochenendkurs für die Betriebsräte des Wirtſchafts⸗ machen wuürde dieſer Tage begonnen. Für das Aufbereiten 110 102 94,7) 20 Uhr:„Wenn der lung meiglcken um bezirkes Mannheim und der Rheinpfalz. Die Taaung wies wurden 2,40 bis 3,10 Mk. für den Ster geboten, ſodaß ein Teil d a 9525 0* vom Kaffee Deutſchland, an eine ſehr aute Teilnahme auf. Der Dozent. Herr Gürteler⸗ der Arbeitsloſen über den Winter eine gute Verdienſtmöglich⸗ Tuntuut⸗ der deuiſces er Berlin. behandelte in lebendiger und anſchaulicher Art unter keit haben.— Der Tabak des hieſigen Ortes wurde dieſer Königsberg(Welle 329,7) 20.05 Uhr: Die Kunſt 5 l arbeitsgemeinſchaftlicher Mitwirkung der Kursteilnehmer den Tage an den hier wohnhaften Zigarrenfabrikbeſitzer Johann Stamme und Landſchaften, dann Schallplattenſtentl. Konzen 1 6 llier Aufbau des Geſetzes und die Aufgaben der Betriebsvertretung.] Schneid verkauft. Der Preis für das Obergut beträgt 50 Mk. Langenberg(Welle 438,8) 20 Uhr: 8. öſanbelsbof aſe wagl Der Preis für Sandblätter iſt verſchieden. 5 Werag⸗Orcheſters, dann Uebertragung vom en . ellan(aonzert 4 durt 995 rein praktiſchen Ge⸗ K punkt aus. ſodaß die Hörer den denkbar beſten Nutzen aus I. Malſch, 7. Dez. Ein Zeichen des Wildreichtumes'onzert. 5 r der Teilnahme am Kurſe zogen. Zum Schluſſe wies der Vor⸗ unſerer Gemarkung iſt es gewiß, wenn am Samstag, den Seen eee eee wuelken de Nundlantebee ſüle tragende auf die großen ſozialpolitiſchen Möglichkeiten, die das 3. Dezember durch den hieſigen Jagdpächter Fabrikant Neu⸗ München(Welle 525,7) 19.35 Uhr: Konzer 10 u Geſetz bietet. hin. i ne Stuttgart(Welle 379,7). 12.30 Uhr: Schanpend Volksllebe haus folgendes Wild geſchoſſen wurde: 95 Haſen, 3 Rehe, ein 9 lekonzert, anſchließend* Aagl Fuchs und eine große Anzahl Faſanen. Konzert, 19.30 Uhr: Akademie 5 er! 2 I. Rot, 6. Dez. Die am 1. Dezember voraenommene Vieh⸗ Ausländiſche Sender: 7 ube: ul Kommunale Chronik zählung ergab folgenden Viehbeſtand: Pferde 104. Rind⸗Daventry(Welle 1604,3) 14 Ubr. Sgalbolauſtk. ubr⸗ dun 1 15 7 147, Federvieh 3642, 925 7 2 1 Kazele 1580f 1300 uör: Konzer, 1˙⁰ Der 3. Bürgermeiſterpoſten i n aninchen 4. Bienenvölker 30 und Hunde 84. ie 12 85 Tand ſt 185 Pforäheim* Walldorf. 7. Dez. Herr Johann Geora Nonnenmacher! 315)80 20.45 Uhr: Orcheſterkonzert, dann 0 ie Wahl eines 3. Bürgermeiſters beſchäftigt in zu⸗ konnte geſtern auf ein Alter von 75 Jahren zurückblicken. muſik. Maße die Gemüter in Pforzheim. Da die ſoztal⸗[ Aus dieſem Anlaſſe brachte ihm die proteſtantiſche Gemeinde. Rom(BSelle 450) 20.40 Uhr: Inſtrumentalkonzert. Nienet he⸗ 00 — 0 57 bereits erklärte, daß ſie auf das ihr zu⸗ deren Kirchengemeinderat der Jubilar angebört. ein Ständ⸗ Wien(Belee 517½2) 19.30 Ugr: Aus der Mappe Alt⸗ 5 zende Recht der Beſetzung mit einem von ihr vorgeſchla⸗ che rühmter Theaterkomiker, 21.30 Uhr: Kammermuſik. 0 n. genen Kandidaten im Falle der Einſparung des Poſtens ver⸗ L. Langenbrücken, 8. Dez. Unter dem Vorſitz von Gau al. 5 f 8 411) 20.: Orcheſter vom Kurſa et zichten würde und die Deutſche Volkspartei ſich ebenfalls präſident Ruf tagte hier am Sonntag ein Ausſchuß des e 0 21 des minee ˖ eptͤſenia gegen eine Wiederbeſetzung des durch den Wegzug des bis⸗ Bruchſaler Sängergaues, um u a. folgende Beſchlüſſe zu 4 herigen Bürgermeiſters Dr. Bührer freigewordenen Poſtens faſſen: 1. die Hauptverſammlung findet am 22. Januar in 8 348,0) 19.30 Uhr: Uebertr. ang dem R en ausſprach, ebenſo unlängſt die Wirtſchaftsvereinigung, ſo iſt die Kirrlach ſtatt: 2. das Gauſängerfeſt am 10. Juni 1928 in 7 5 Tſchechiſche Bhilharqmonle ditg Zahl der Gegner der Wiederbeſetzung im Wachſen. Die Stelle Bruchſal, wobei in drei Klaſſen: Volksgeſang, erſchwerter Newi 8 enden e 5 5 5 den eanehnn, an dem kt Vereine f l 8 5 ſn Gebr Tettergott ah ihre Bei n6 achſenden Widerſtand reibungslos haben am Gauſingen teilzunehmen, zu dem die ereine zwer— möglich ſein wird. Pflichtchöre einüben müſſen. adie 5 2ln ee 6 Kleine Mitteilungen L. Diolheim. 6. Dez. Einem hbieſigen Mann wurde ein Be⸗ Marktplatz 6 2, unſer 15 nd trag von 230 Mark. den er als Angahlung aus einem Viehver⸗ Die richtige Weihnachtsſtimmang bring fang von ſren, ſden Die Gemeinde Balertal veraibt die Erd⸗ und Liſen⸗ kauf erhalten und in den Kleiderſchrank geleat hatte. entwen⸗ 4 Röhrenempfänger(Mk. 69.50) Lautſprecheremkung aubö aagl arbeiten für ihre Ortswaſſerver ſoraung. Die Rohr⸗ det. ohne daß es bisher gelang den Täter zu ermitteln. Europa. Sie müſſen ſich dieſes Gerät bei Ha länge beträgt 11 400 Meter. 4* Karlsruhe, 7. Dez. Geſtern fand hier im Sitzungszim⸗ dann ſind Sie Käufer.— er Zu einer kürzlich gebrachten Meldung über die Einſtel⸗ mer des Evang, Oberkirchenrats die Mitgliederverſammlung 5 0 lung der Arbeiten an der ſog. Bürkle⸗Siedlung in des Melanchthonvereins für Schülerheime ſtatt, eine Emmendingen iſt zu berichten, daß es auf Grund der die vom Landesvorſitzenden Kirchenrat W. Schulz geleitet Amſ geführten Verhandlungen gelang, die Lage zu klären und wurde. Rechnungsrat Hin erſtattete den Kaſſenbericht. Dem N barge 2 vorläufig das zur Vollendnug der Rohbauten erforderliche Rechner wurde Entlaſtung erteilt und der Dank der Ver⸗ del Mof, Kapital ſicherzuſtellen. Die Arbeiten wurden deshalb ſchon ſammlung ausgeſprochen. Ueber die Geſchäftsführung berich⸗ 4 7. Dez. Heute nachmittag mußte 1u Würn 5 vor einzgen Tagen an den Bauten wieder aufgenommen und tete der Vorſtcende ſelbſt. Vom Denkait wurde in den Vor⸗ feld Groß Getan. T der Fllegerſchule Babung er Volg, öi bei Anhalten der günſtigen Witterung iſt mit der baldigen ſtand Oberkirchenrat Dr. Dörr gewählt, ſodaß er künftig aus felden ein e dornehmen. Der 11 5 uurzſ, A 0 Vollendung der Rohbauten zu rechnen. Die an den Bauten Herren beſteht: Kirchenrat Schulz. Geh. Oberkirchenrat O. temberg eine Notlan 18985 bndpe Darmſtadt bl 10 ſſt 1 Nun beteiligten Handwerker werden alſo zu ihrem Geld kommen. Schenck⸗Freiburg. Bankdirektor Keller⸗Freiburg und Ober⸗ 19 Bibe ahr cheſu deh⸗* 0 Unter der Ueberſchrift:„Milchpreiserhöhung“ teilt der kirchenrat Dr. Dörr. Im Beirat ſind Ergänzungswahlen 5 dur n Motordeſekt zurückzuf kfurt 10 rg Badiſche Bauer“ mit: wiſchen d 10 110 vollzogen worden. Die 3 Schülerheime in Freiburg. Heidel⸗ otlandung auf einen Ichr mit: Zwiſchen der Freiburger Milchhof Flugzeug befand ſich auf dem Rückflug von 1. e. G. m. b. H. und der Hildweins Milchvertriebs G. m. b. H. berg und Vertheim nehmen einen erfreulichen Jortgang Pöbli 5 dle Ja JJJJJJJJJJJJ andererſeits haben dieſer Tage Verhandlungen ſtattgefunden, ge ift iſt e 798 5 1 05 i e Neubaus akut geworden; darüber wurde eingehend ver⸗ wurde ein Ehriſtbaumhändler von hier. em ih riſt bi elner 10 die zu dem Ergebnis führten, daß für den Milchlieferungs⸗ beteich der Stadt Freiburg i⸗ Bebber Mindelr ampen⸗ handelt. Zum Schluß wurde die Wer bung von Mit⸗ loſer Handlungsgehilfe aus Bavern den Händler helnng. i gliedern und die Sammlung von Geldgaben beſproczen, lieferant vorſtellte. Er verſtand—— ſhm e Bäum, dle! 8 preis mit Wirkung vom 1. Dezember ab auf 22 3 feſtgeſetzt. g. n ur 48 wurde. Gemeinden, die bisher beſſergeſtellt waren, erfahren Die nächſtjährige Mitgliederverſammlung ſoll ſchon im Mai größeren Beſtellung zu bewegen un en. A din wif bierdurch keine Verſchlechterung. Die Verhandlungen über ſtattſinden, von 200 Mark als Anzahlung zu erlaund der Haung ben eine allgemeine Milchpreiserhöhung in Baden haben, ſo Weingarten bei Durlach. 6. Dez. Der hier zum Nach⸗ zur perabredeten Zeit nicht eintraken ſitere Anzahlerantel e heißt es weiter, noch zu keinem Reſultat geführt. Obige Re⸗ teil des Gemiſchtwarengeſchäftes Martin Herbander in der gehilfe geſtern bei dem Händler eine we 5 den„Lieſezlunge gelung ſei nur für den Lieferungsbereich Freiburg i. Br. er⸗ Nacht vom 8. auf g. Juli verühte Einbruchsdiebſtahl langte, wurde dieſer argwöhniſch und 755 aß der Hauhm Uu, Ac reicht worden. konnte jetzt aufgeklärt werden. Als Täter kommt der 35 Jabrefeſtnehmen. Nunmehr ſtellte ſich heraus tte und es.6 dun alte Schloſſer Ednard Kritter aus Spever in Betracht. der das gehilfe 5 keine 5 tun me be mals Geld. Schuhe. Schmuckſachen, lederne Handtaſchen und um die Er kotte er bel ſeiner den Zwele 15 Aus dem Lande ſonſtige Gegenſtände im Werte von 250 Mark entwendete. Er Betrag von 20 hat e ch —5 9 1 8 e Staube ma 4 arkttaſchen in ſeiner Wohnung vorgefunden und von den gewirkt, der ſich a A Schriesheim, 8. Dez. Daß die in Amerika lebenden Geſchädigten anerkannt wurden. Kritter. der wegen aleicher] bis jetzt nicht ergriffen werden konnte. Schriesheimer geradezu vorbildlich in ihrer Heimattreue Delikte ſchon mit Zuchthaus vorbeſtraft iſt und in dem— ſind, hat ſich ſchon oft erwieſen. Die anſehnliche Geldſpende 40 Jahre alten Berufskollegen Jakob Lehmann von dort einen 0 aus Newyork für das Gefallenendenkmal legte erſt vor kurzem Gehilfen hat. der ebenfalls bereits hinter den ſchwediſchen N + wieder ein glänzendes Zeugnis davon ab. Aber auch vier im Gardinen ſitzt, hat, wie ſich weiter herausſtellte. auch in Rheins⸗ wilden Weſten, im Staate Ohio, lebende Schriesheimerinnen. heim zum Nachteil der Spezereihandlung Ruppert Wolle und wollten hinter dem Opferſinn ihrer Landsleute in Newyork Hoſenträger geſtohlen. Von dieſem Diebesaut konnte in ſeiner lat, nicht zurückſtehen. Geſtern lief nämlich beim Vorſitzenden der Wohnung eimaes beſchlagnahmt werden. Die Wolle wurde U Entfoltunß Denkmalskommiſſion ein Brief von Frl. Liſa Waibel aus inzwiſchen in Berahauſen verhökert. bis Ihre Erkältung in vollter Aune⸗ Weyſton, Ohio, ein, der 20 Dollar letwa 80 /) enthielt. Frl. Gt. Freiburg, 7. Dez. Der Stand der reinen Sparein⸗ sondern nehmen Waibel machte ſich die Mühe, uünd ſammelte bei den anderen lagen bei der Städtiſchen Sparkaſſe in Freiburg i. Br. Schriesheimerinnen, die in ihrer Nähe wohnen. betrug am 1. Dez. 1927 11642 000 Mk., der Zuwachs im Zugang an neuen Einlegern Pasfillen, um die WnPosllllen zene n- n 5 sie bei den ecgefgp der . Wiesloch, 6. Dez. Die elffährige Tochter Ida des Arbei⸗ November beträgt 0000 onae ters Auguſt Wen del wurde auf der Torbrücke von einem 747.., In dem in, der Gemarkung Freiburg liegenden Teil N zu ersticken. Panſſavin erregern el de beim Arbeiten in einer Kiesgrube ein den eingedrungenen Krankheltet ind onge⸗ chen eines Rachenkaferhs(panſlevin⸗ Trockenhei die bewösbrten Fun Relme Perſonenauto überfahren. Ihre Verletzungen ſind bedenk⸗ des Mooswaldes wur licher Natur und machten eine ſofortige Ueberführung in das gue Geröllgeſtein errichteter Schacht entdeckt der etwa ein unübersteigberen Wall entgegen, eiſen den Heldelberger Krankenhaus notwendig.— Im erſten Jahre ſei⸗ Meter Furchmeſſer dat. Der Schachtmund lag kaum einen nehm von Geschmeck und sen gelebrten nes Beſtehens wurden durch den Bäuerlichen Verſuchsring halben Meter unter der Kiesdecke. Er enthielt eine große An⸗ Plagen nicht en. Von ereten kachse peken Wiesloch⸗Heidelberg insgeſamt 53 Verſuche auf dem Gebiet des zahl Sch erben aus unglaſtertem Ton und eine ſehr natur⸗ 5 desſens empfohlen. Erhöltlich in Apo . und Drogeneet Faabes, Beitsese Acker⸗ und Pflanzenhaues durchaeführt. Eine ihrer Aufaahen gekrene Toneidechſe. Man vepmuntet, daß es ſich um einen war auch die Trockenbeize der Frucht, wovon eine Brunnenſchacht einer Keltenſtedlung zu Beginn unſerer Zeit⸗ Menge von ungefähr 800 Zentnern gebeizt wurde. rechnung handelt. rob⸗ m. ih tum en zue des leig erlameſtrunz Neie 8 gabe war an einer dankbaren Aufgabe der Ehrgeiz ſpürbar, eines geriſſenen jüdiſchen Freun 5 Leipzig als Opernſtadt mit den Städten gleicher Größe glei⸗ wan verkanft. Da kommen die aroßen zearetten un“ alle „Satuala von E. N. v. Neznitek chen Schritt halten zu laſſen. An erſter Stelle ſei der von die Huſtenbonbons., die Waffeln. die Selten ihm lic 5 1 Araufführung im Stadttheater zu Leipzig 8 8 Kindermilch. Sene Bag macht ih 19 nachben baen 16 2 2 rationen ge„deren Wirkung ſi ghmäßi n Bi nd das me ve jeder Von den allerhand für die gegenwärtige hieſige Spiel⸗ zu Bild ſteigerte und ihren Hö epunkt im dritten Bilde, dem ſhen ſchlieslich keid. daß er fü ſrob. als an 15at el zeit verſprochenen Opernaufführungen war das neue Werk Tanzwplatze des zweiten Aktes erreichte. Auf der Bügne ſtan⸗ n hat u „Satuala“ von Reznicek die erſte Einlöſunge kein ganze, den meiſt erleſene Kräfte des heute wohlbeſtellten Leipziger 9 15 aß das 1 ein böſer Traufehrt. Der nſple⸗ großer künſtleriſcher Erfolg von Eigenprägung, aber die Opernperſonals: Marga Dannenberg(Satuala), Lotte Dör⸗ den Schoß ſeiner Familie wieder zurückkehn. Traum ich meiſterliche Arbeit eines Könners von Rang und— viel⸗[ wald(Königin), Joſef Lindlar(Ma⸗Su), Ernſt Neubert halt wird durch die Symbolik. die ſi 19 ſteiat aber iſ leicht— ein Publikumserfolg von einer Dauer über den(Carſon), Max Spilcker(Admiral) u. a. Die von Ernga ſtellt. nur ſcheinbar gehoben. Die Phantaſie aibt' robegt 3 Tag und das Jahr hinaus. Schon wer das von Rolf Abendroth einſtudierten Tänze wurden mit Schwung und auf, wie Strindbera in ſeinem div z 9 Sauckner geſchriebene Textbuch vorher geleſen hatte, durfte Feuer vorgeführt. Das Orcheſter ſpielte aufmerkſam und hübſche Szene, wo er mit einer Zigaretten vn ſitz. da man 5 ſich auf etwas gefaßt machen; denn es beſitzt dichteriſche Form zeichnete ſich durch Klangſchönheit aus. Reznicek konnte in⸗ Seebade auf einer Bank mit dem Neſtle⸗Ba erkennt und Haltung und iſt dabei doch mit dem Blick auf die Er⸗ mitten der ſoliſtiſchen Geſangskräfte ſchon nach dem zweiten ſejnen kindlichen Fragen ſehr amüſtert. Hie forderniſſe der Vertonung gemacht. Freilich gibt der knappe Akte erſcheinen und wurde nach dem letzten mit 1Wreſher und private Erlebnis des Autors. Der! 10 Aufriß der geradlinigen Vorgänge keine Vorſtellung von Brügmann immer wieder gerufen. Dr. Max Unger. jjüdiſchen Spezialitäten in Gemüt und KoStein dedt . 12 55 0 te 5 3 N ſit Herz eines aroßen Teils es Aunaer Sch. kar 1 1 1893 durch die Amerikaner lä er Dichter folgendes ſi i d bis als fungen inder Hul ach, abſpielen: Ein Häuptling der Eingeborenen ſchürt den eater un bieſer krecn ſond aute Lelſtungen, nicht mingter pon hadie Widerſtand gegen die Eroberer; um dazu drei Tage zu en Städtiſches Theater Heidelberg. Kleiſts Luſtſpiel„Der Bräutigam jüdiſchen Kalibers, der die ſehr ſeſſe winnen, ſoll die junge Satuala den Kapitän Carſon, den zerbrochene Krug“ iſt von Eugen Keller ganz auf feinen ſtolz heiratet. Hilpert macht die Sdenrt verwan tungz je, Kommandanten der Landungsabteilung. durch Verführungs⸗ Luſtſpielton eingeſpielt worden, könnte aber noch ein etwas be⸗ daß er den ganzen Traum in eine apoliſche Bcat künſte ſolange hinhalten. Aber die Schöne⸗ verliebt ſich in ſchwingteres Tempo vertragen Dazu iſt vor allem erforder⸗ grundbahn verlegt. ſo ensbar wurde lich erkennbar + — — — —— —— Carſon und verrät ihm im letzten Augenblick den Ueberfalls⸗ lich, daß die Darſtellerin der Marthe Rull(Theiſſen) ihren Stücks auch äußer plan. Wegen Pflichtverletzung gibt es für den Kapitän keinen Text laut und deutlich ſpricht. Sumalv ico gab mit ſeinem 5 111 anderen Ausweg als die Piſtolenkugel, und auch Satuala er⸗ Dorfrichter Adam weit mehr als nur eine routinierte Leiſtung, aſame Gelehrte kehr 10% dolcht ſich über ſeiner Leiche ſelbſt. 8 ſehr ſympathiſch berührt bei ihm, daß er ſich von jeder Ueber⸗ Der ſchwe gſa 5 Lebers ell Rezniceks Kompoſitionsſtil hat ſich ſeinen früheren Wer⸗ kreibung fernhält. Gut waren Fitz als Schreiher Licht, Dan⸗ Der Literarhiſtoriker Ginee 55 Geiid Webeſean ken gegenüber kaum verändert. Daß er an Strauß und Wag⸗ benthal als Gerichtsrat Walter, Klariſſa Man hof als 1 1g. ner geworden iſt, weiß man. Wäre noch feſtzuſtellen, daß Frau Brigitte und Gloor als Ruprecht. Das Publikum Swwelhecertor kehenten Geſchahsſcheengke⸗ ſgen ſie 60 ſelne Satuala, beſonders in einem gelockerten rezitativiſchen ſpendete reichen Beifall wohl gleichzeitig auch als Dank für 5 Verfaſſer der Weltgeſchichte 190 warenhatte den Gefang, dem in dem Werke breiter Raum zugeſtanden iſt. die vorausgegangene Wiederholung des„Robert Guiskard“. pei 5 er ſcchehsheim ſpazieren. einer och g auch auf Spuren Puccinis und beſonders Verdis geht. Aber 5„ und Handſchuhshe 5 ghergegangen; aber eiuſggel Reznicek iſt ein viel zu feingebildeter Muſiker, um ſolche längere Strecke nebene nanöfne Geruinneein geme, hee Einflüſſe zu beſtimmenden Eindrücken werden zu laſſen. Viel⸗ 4e Berliner Theater. Die Kammerſpiele brachten ein Wort geſprochen; endlich her ſo gehts, Fipfeufſe 00 mehr hat er darüber eine auch an ſeiner Routine über⸗ amerikaniſches Ghettoſtück von Dymow heraus„Bronr⸗ Mund und ſagte:„Ja, ja We anne Pathologe aus el Sahge⸗ raſchende Kraft der innermuſikaliſchen Dramatik und eine En 57, das wenigſtens dem e e 95 16 bugse Zeit danach in ſeinzigte er zuneſe, i iſterſ f i i 0 iſt di 0 5 l: ſßts. ſolche techniſche Meiſterſchaft geſtellt, daß die Anteilnahme an nen Erfola brachte. Bronx⸗Expreß iſt die, Untengend ahn Fide fealtfand, iSie 00 gebte. ſeinem Werk beim Kenner wie bei weiteren opernfreund⸗ nach einer jüdiſchen Vorſtadt von Newyork. Vorſpiel und Nach⸗ 12 der Bergſtraße oder Ja! lichen Kreiſen unbedingt ſicher iſt. ſpiel finden im Bahnwagen ſelbſt ſtatt und das Stück iſt ein für die nächſte derartige A In der von Operndirektor Brügmann ſzeniſch und von Traum. den der Knopffabrikant Chaſkel Hungerſtolz während redſamkeit an 7 Generalmuſikdirektor Brecher muſikaliſch geleiteten Wieder⸗ der Fahrt durchmacht. Er träumt, daß er durch Vermittlung N 8142 fnne* 40 e. den 8. Dezember 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ansgabe) 5. Seite. Nr. 568 2 Sportliche Rund ſchunn Seeenee Dounerstag, den 8. Dezember 1927 500 3 Theater: Nationaltheater:„Zwölftauſend“..00 Uhr. „ Die vergangene Woche fergtſaldas Gönnen Schnellge Auch er Wgirggeſch VVVVVVVVVCV 75 Nitern di Faſt ein Sieg gegen England Fngkiner Franzuſen gonzerte: 5. Alabemlefonzert.(Mufenſaal). 730 Ahr. kleto die deutſche Auswahlmannſchaft im Hockey in 95 f Vorträge: Freier Bund: Dr. Strübing: Die Kunſt im Vertikan IIIe 15 nte,— e gegen England nuͤr unentſicheden 25 ſpſelen Iu mannbeim würden die OGezürksmeiſerſchal. Bortren Fis kihr den man 7 ten Unterbaden— Unterſchwaben ausgetragen. Mannheim e glek geißen den beſten Suſchſpicleln Jen eigenen onner zrwel Sieger ſtellen! Im Federgemwichk Piien Hüabere unuerbelung Kleintunkbabne eibene. e eeee, 0 dungere unentſchiedenes Spiel zu liefern. Man hatte von B. f. R. über ſeinen Klubkammeraden nach Punkten Sieger. eee Al 0 15 8 15 3 5 nel 17 tit einer Niederlage der Deutſchen gerechnet, da Auch der Weltergewichtskampf wurde von zwei.. 1 855 Eiucht in deß Zierns, un auf deunglander in ſtärkſter Aufſtellung antraten und durchgeführt. Der ausgezeichnete Techniker Schuler, der„Im Lande der ſilbernen Löwen“.— Ufa⸗Theater:„Die chen ler 15 b en 8 i Wohl⸗ ras Beri ereits mit 15 Jahren Deutſcher Meiſter war, konnte Woh kolle Lola“, bes Fae den eeeeeeee farth einwandfrei beſigen. Schuler erhielt auch einen Ehren⸗ 9 ſen, wete en ſpiaſhaft den Sieg verdient gehabt, da ſie durchweg dreis als beſtar Techniker zugeſprochen. Die Vif..⸗Kampf⸗ Muſeen und Sammlungen: Alhe dbiedte, Dies gebt auch daräus hervor, baß der ger, ber g. Mealfter hird aber rſd bet den ſlweſtkentſchen Schlosbncgere ua,.- Ubr d. Slnbt. aunſthalte: 11-1.—4 Ubt. . Ian Naze wächter der übrigens mit der beſte Mann auf ghe t, der, Meiſter, mürd aber erſt bei den ſüdweſtdeutſchen planetariunm: Vorführung:.00 Uhr. ſer⸗ ſilde wen war. ziemlich viel Arbeit hatte, während der Meigeerſchaften in den Ring gehen. + 7 0 un Mn durgh beſchäftigt wurde. Es heißt:„Die Deutſchen Weitere Amateurboxkämpfe von einiger Bedeutung gab t. re igkei 8„es noch in Mainz, wo der Mainzer Boxklub eine Lurxembur⸗ hat dafür nach der K⸗Korreſpondenz die auch an dieſer Stelle a aesedenteeh nenert aee giſche Mannſchaft mit 12:2 Punkten ſchlug und in München, geforderten Uebungsſpiele als Vorbereitung für das Olym⸗ 18. K. tſwahlmannſchaft Ueberlegenheit bewieſen.“ Un⸗ 0 115 öſterreichiſche Mannſchaft bis auf einen Kampf alle 0 ee 55 0 W 1 Ulſch, elpondent ſchreibt:„Das zu hören, iſt doppelt er⸗ verlor. ereits Anſang Janunar ſtattfinden. Sie bringen Mün⸗ aur a0t als eub man dleſes große Freſſen im Auslande Aber⸗ Sind die Verbandsmeiſterſchaften geführdet? 1775 e deen 5 05 e aß 5 eine Art Tulcbeidung um die Vorherrſchaft im Hockev⸗ Das Olympiſche Fußball⸗Turnier und die Borhereitung Sladtemannſchaften fane Das werden einzerbalz einer üt ſen D rt Weltmeiſterſchaft an, ſo iſt dieſe zweifellos zu auf dieſe große Prüfung drohen, wie die K⸗Korreſpondenz Woche 1 7 5 S lele ſein, eigentlich etwas zudie aüdem Krutſchlands entſchſeden worden. Deutſchland hat meldet, eine nicht geringe Verwirrung in den Terminkalen⸗ bt Ol 15 kand date ee ſcann unzege 10 Länderſpiele ausgetragen, wovon es acht der der Endſpiele um die Meiſterſchaften der§.Landes⸗ 455 kürz Friſt B jele durchzuſtehen be⸗ Ioen 10 80 zwei mit Pech nur unentſchſeden hielt. Von verbände zu bringen. Die Endſpiele um die Deutſche 19255 79 7 55 11 Aich 5 aen fatz änderfpielen fanden aber nur drei auf deutſchem Meiſterſchaft hat der DiyB. in die Zeit nach dem Olympiſchen ders ſein vorausgeſetzt, daß unſere Nationalmannſchaft dart e e eongtand bal dagegen die bollandiſche Niederlege Fußbah Turnter zerlen die Landesmeiſterſcattenn eüeng berhaunt das erſte Trefſen überſteht Etwas derdachſe ierz em doerkuſtkonto und war auch ſchließlich nicht in Wien aber vorher erledigt ſein. Verbände, die ihre Meiſter nach blei 9³. Vorberetungeplar des d Auns ordigen„Hockeyacker“ 710 e en dem Pokalſyſtem ermitteln oder aber guch keine Spieler für Hunkt een ee Sarin ynl⸗ ſwiſc ſt ſſcher; Deutſchland iſt und bleibt Favorit auf den die Olympiamannſchaft des DiB. zu ſtellen haben, brauchen doch wieder die Kurſe aufleben laſſen will? Aalen en Spieien. Kommt es dann dort, was wir alle keine Schwierigkeiten zu befürchten, ihnen bleibt für die Ex⸗ „sgunn zum Endſtege, ſo findet dieſer Sieg keine Be. mittlung der Landezmeiſter Jelt bis zum Junt a8. Die uuriz Der DiB. und die„Sonntaasheiliaung“ icgeng gung mehr durch die Tatſache, daß England nicht gen Landesverbände aber, insbeſondere Süddeutſchland, ſind unlhencht hat. England iſt den Deutſchen kange 8 aus⸗ dafür umſo ſchlimmer daran. Süddeutſchland beauſprucht Dem Deutſchen Reichstag wird demnächſt ein Geſetzent⸗ Neiiges wird ſetzt nicht umhin können, ſeine Länderelf für die, Ermittlung ſeines Landesmeſſters allen i4 Spuſewurf dugehen der eine ſtärkere Beachkung der Konnkaas⸗ kuen deunſdand e ee dentmmk 1 inag ſkenteez Maier d nud 1 Fürth 1 0 1 U. a. 20 die 155 en n die Runde der Meiſter gekommen wären, hätte man ſog Sonntagvormittagen und an allen Feiertagen gauz un⸗ +5 0 de deniſche Mor ete e ene 16. Spieltage benötigt. Da Süddeutſchland gewiß den Groß⸗ terſagt werden. Man ſtützt ſich bei dieſem Verlangen mit dem ben en des keinen aet eferte ein audgezeichnetes Spiel teil der Olempiateilnehmer im Fußhall ſtelen wird und der Hinweis auf die Verhältniſſe in Enaland. In England rußt Folchemnſchaft war The⸗ auf. Der beſte Mann in der deut⸗ DeB. die Olompiateilnehmer vom 15, April ab für ſich bean⸗ allerdinas an Sonntagen der öffentliche Sportbetrieb ganz. Haulchen 1 Theo Haag⸗ Frankfurt a. M. der ſeine ſprucht, muß alſo die Verbandsmeiſterſchaft bis zum 15. April dafür hat aber England auch ganz andere VBerhöltniſſe! Ein⸗ e—39 0 850 ir ſeb an we gegcherraale. In der Verteidigung bot erledigt ſein. Vor dem 1. Jannar können aber die Endſpiele mal ruht in Enaland von der Mittaasſtunde des Samslags ab gabe eſonderg zudelberg eine gand aukgezeichnete Partie, in der giunde der Meiſter nicht aufgenommen werden, die alle Arbett, ſodaß alſo der ganze Samstaanachmittag zur Aus⸗ ſie aun Spiel durch ſeine fabelhafte Siockſicherheit auf. Die ffriſt bis zum 15 April würde alſo gerade für 14 Spielſoun⸗ übung der ſportlichen Tätigkeit freibleibt. Zum anderen aber Aag liickiche§, boten ihr Beſtes. Der Spielausſchuß hat kage und damſt zur Erledigung der Meiſterſchaft reichen. li i auch die Spi erhältnif ders 15 whadam za and gehabt, er dürfte an der Aufſtellung fur Vorausgeſetzt alerbingg, daß keine Spiele asbe d n brau⸗ 13475 5 1 m noch eine Aenderung vornehmen. chen oder gar, daß Entſcheidungskämpfe notwendig ſind. Es Dachorganiſation der engliſchen Sportverbhände) neuerdings olt ſc di Hochflut im Borſport tommt aber noch anders, der§, wird nämlich bereits in 20 qm Spielplatz vro Kopf der Einwohnerſchaft verlangt, wäh⸗ 010, Hafk Lugſch rſy den Monaten Janugr und März einige Sonntage zur Vor⸗ rend der Deutſche Reichsausſchuß bei uns nur 5 qm fordert und per 0 0 im 8 eidungskämpfe um die Deutſche Meiſter⸗ bereitung ſeiner Olympiateilnehmer beanſpruchen. Unter an eine Erfüllung dieſer Forderung noch lange nicht zu denken bie 05 Dortm wergewichtsboxen wurden am Sonntag dieſem Umſtand iſt natürlich an eine ordentliche Erledigung iſt. Bei uns muß ſchon der ganze Sonntag in Anſpruch ge⸗ Das Nöſhen kon under Weſtfalenhalle fortgeſetzt. Haymann⸗ der Meiſterſchaft nicht zu denken. Man darf neugierig ſein, nommen werden, um bei dem Mangel an Spielfeldern allen nach rg man e in 10 Runden den ſchlagſtarken Hannoveraner wie ſich die Snielausſchüſſe der Landesverbände, insbeſondere ſportlich Aktiven Gelegenheit zur Ausübung ihrer ſportlichen Ichriligen Runberlegen auspunkten. Dieſer Sieg iſt dem des Süddeutfchen Fußball⸗Verpandes aus dieſer Termin⸗ Tätiakeit zu geben, Nimmt man ihnen den Bormittag und alle 15 Ja zur Denmhener zu gönnen der damit einen weiteren ſchwierigkeiten helſen werden. Gewiſſe Gerüchte beſagen, daß Feiertage, dann wird der Sport bei uns g688g zurückgehen len⸗ Hegnenſträte eutſchen Meiſterſchaft, die ſchon einmal gegen der Süddeutſche Verband die diesährigen Endſpiele über⸗ ßenn ein großer Teil der Aktiven müßte dann brachli Oie e dadgreifbar nahe war, gemacht bak, Sein nüchſter aunf fallen laſſen und dem Di drei Vertreker für den Herren, die den betreſſenden Geſetentwurf eindriner ol 11 dat an Fuab agener, der vor einſger Zeit die Meiſter⸗ Endkamuf um die„Deutſche“ benennen wolle. Sollte man würden alſo aut 5 W de Perd 1 en. trab 5 Nöſemanz Diener ahtreten mußte. Wagener, der im Spielgusſchuß des De. tatſächlich dieſen Plan erwägen, geſetzliches Wochenende und für die Erfüllung der S jelplatz⸗ Iebelnen ann hart ausgeſprochener Schläger iſt, wird wohl und wir haben Gründe, an dieſer Tatſache nicht zu zweiſeln, a der Spielplatz⸗ 17 7 ften Prote ünſche zu ſorgen, Erſt dann könnte man in Ruhe über eine +7 aſſen don Hayma iſch kl ührten Kampf dann dürfte es wohl einen ziemlich lebhaften Pröteſt der be⸗ m f Da n0 ded den 4en e Endkampf troffenen Vereine geben, die ſich von den Endſpielen um die ſtärkere„Sonntagsheiliaung“ ſprechen. Wie die Verhältniſſe ö S1 Reufcht e meiſt nicht bei uns liegen, iſt aber anzunehmen. daß man erſt einmal ieg, ein llcdanmann 51 als dem Titelverteidiger, und Haymann genene nſſc Schaden anrichten wird, ehe an eine wirkliche Reform gedacht 10 1 Schrs Plus dabe als der techniſch beſſere Boxer vielleicht ſchließlich doch noch ein Weg finden laſſen, der aus den gewiß Wird.— In der richtigen Erkenntnis der dem Sport drohen⸗ den Ihmeneking aben. nicht geringen Schwierigkeiten heausführt. den Gefahr hat fetzt als erſter der großen Sportverbände den —05 waimelſt ſchluz unſer vielverſprechender Halbſchwerge⸗ Deuwtſche Fußball⸗Bund gegen den Geſetzentwurk Einſprunſ ar⸗ 11 Aler ſter Gipſy an abend in Berlin den engljſchen Der Dirn. und Olompia⸗Vorbereitunaskurſe boben. Es bleibt zu wünſchen, daß auch die anderen großen m Ait einem aniels hoch nach Punkten. Viele hatten Der Deutſche Fußhall⸗Bund iſt nun alſp doch vom Verbände ihren ganzen Einfluß geltend machen, um dem un.so.⸗Sieg des Meiſters gerechnet, aber gegen! Syſtem der Olympia⸗Vorbereitungskurſe abgekommen und! Schlimmſten vorzubeugen. , ub eeb geI. kelllte bellen 6 relling digarelten 22 EVafſe Mertatbelb hꝛen 1, i*5 5 ſtien 50 der 18 8000 5 00000 ⸗ 1 ö 05 n garellen 110 erο tagliol. getuucllit. 5 „35000 72 75 7 7 0, eteg. Aabalelhan Ounges. Andf ſle bets Laben, D elpa elenſvtel enſiugen Verlbauloſcellem, 10 80 taltan, Hahn hle wirlohaten, e anglung 38„8 2 25 1 2 22 22. 41Geigenè. Fabtilłdager in allen grelSere tdcHeE. NDuHI EIane. Hrgen, fair 0 aal entelung. Arit-Er Pa οα Ht 22 r ꝙ mi ire ch ſes 5 0 992 7 4 Aneslaun“ undd lelleb und ſcdemaπ,˙U Er AIe Celcbmadule, k —2 —— d. Seite. Nr. 568 Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Aus gabeſ Donnerskag, den 8. Bezember—— 05 Ueber einen eigenartigen Fall von Gedächtnisſchwund, Deſſen Einzelheiten wie die phantaſtiſche Erfindung eines Ro⸗ manciers anmuten, weiß die„Weſtminſter Gazette“ zu be⸗ richten. Es handelt ſich um das Schickſal eines Schweden, der in London bis vor wenigen Tagen im Glauben gelebt hatte, ein Amerikaner namens Monktsalt zu ſein und ſeine wirk⸗ — 95 erſt vergangene Woche durch einen Zufall ent⸗ Se a * Der Sohn eines Univerſitätsprofeſſors in Upſala, Guſtarv Dunner, ließ ſich als Offizier im Jahre 1916 in der eng⸗ liſchen Armee anwerben. Er batte ſchon vorher mehrere Jahre in der ſchwediſchen Armee gedient, da er jedoch dort keine Möglichkeit geſehen hat, eine militäriſche Karriere zu machen, zog er es vor, in das engliſche Heer einzutreten. In den erſten Tagen von Januar 1917 war er an die deutſch⸗ Franzöſiſche Front kommandiert worden und hielt ſich viele Wochen lang mit anderen Offizieren in einer neu gebauten Deckung auf. Eines Nachts kam ein Soldat und brachte die Mitteilung, in der Nähe ſei eine feindliche Miene entdeckt worden, die jeden Augenblick explodieren könne und den Aufenthalt in weitem Umkreis lebensgefährlich mache. Die Offiziere verließen nun fluchtartig die Deckung, mit Aus⸗ nahme Dunners, der der Nachricht keinen Glauben ſchenkte Aund ſich in ſeinem Schlaf nicht ſtören ließ. Kaum hatten ſeine Kameraden die Kaverne verlaſſen, als eine furchtbare De⸗ tonation die Stille der Nacht zerriß. Dunner ſprang auf und ſuchte den Ausgang. Es war jedoch bereits zu ſpät. Ein ungeheurer Luftdruck warf ihn zu Boden, wo er beſinnungs⸗ los liegen blieb. Als er wieder das Bewußtſein erlangte, fand er ſich in einem Spital. Er vermochte ſich weder an das Erlebnis in der Kaverne, noch an die früheren Ereigniſſe ſeines Lebens zu erinnern. Ueber ſeinen Geburtsort und ſeine Wohnungs⸗ adreſſe befragt, bemerkte er zu ſeinem Entſetzen, daß alle Vorſtellungsbilder, die ſich auf ſeine Perſon und ſeine eigene Vergangenheit bezogen, aus ſeinem Gehirn wie mit einem⸗ mal verſchwunden waren. Die Aerzte und die Krankenwärter nannten ihn nur Kapitän Montalt, da man in einem Tor⸗ niſter, der in der Kaverne neben ihm gelegen war, Doku⸗ mente auf dieſen Namen gefunden hatte. Die Aerzte ſtellten einen Gedächtnisſchwund feſt und hielten die Proteſte des Patienten, daß er nicht Montalt heiße und kein Amerikaner CC ðVꝙVbõãò.... Deutſchland Der Hirſch im Graben, der Hahn im Auto Es handelt ſich nicht um neue Einakter von Kurt Goetz, ſondern um zwei Geſchichtchen, die ſich tatſächlich dieſer Tage ereignet haben. Auf der Straße von Mergentheim nach Aſchaf⸗ fenburg ſprang nachts ein kapitaler Hirſch aus dem Walde und ſtieß mit ſolcher Wucht an den Kühler eines Laſt⸗ autos, das ſich in voller Fahrt befand, daß der Kühler er⸗ ſetzt werden mußte. Der Hirſch wurde verletzt in den! Straßengraben geſchleudert. erhob ſich aber bald darauf wieder und ging mit erhobenem Geweih abermals auf das nun haltende Auto los, um den Führer anzugreifen. Dann brach er zuſammen. und das Forſtperſonal bolte den —Hirſch ab, der ohne Schu IJIn einem Beramann zterte ein Hahn auf der Straße, als ein Auto angeraſt kam. Da er nicht mehr wußte, wie er ausweichen ſollte, flog er auf den Führerſitz und brachte dem Autolenker einige kräftige Hiebe bei, ſo daß dieſer anhalten mußte, worauf der Gockel nach der Seite abflog und verſchwand. Man muß ſich zu helfen wiſſen! Aber Elſe! 2 Die 21jährige Hausangeſtellte Elſe R. hatte einen jungen Buchdrucker kennengelernt, mit dem ſie ſich am Sountag abend zum Ausgang traf. Beide kamen nachts ziemlich ſpät in der Wohnung des jungen Mannes an. Während der Buchdrucker ſchlief, wollte Elſe ſich heimlich entfernen. Da das Zimmer abgeſchloſſen war und ſie keinen Schlüſſel fand, nahm ſie ein Bettlaken, befeſtigte es am Fenſterkreuz und ließ ſich von dem im zweiten Stock gelegenen Zimmer auf den Hof hinab. Das Laken riß und Elſe ſtürzte in den Hof, zog ſich aber keine erheblichen Verletzungen zu. Heißer Kaffee als Todestrank Das dreijährige Töchterchen des Arbeiters Dübier aus Demmin hatte aus einer Taſſe eben aufgebrühten Kaffee getrunken und ſich dabei ſo ſchwer verbrüht, daß es be⸗ reits auf dem Wege zum Krankenhaus ſtarb. Der Grabſtein eines Briefmarkenſammlers Die Liebe der Sammler zur Briefmarke geht manchmal recht weit, ſogar über den Tod hinaus. Das zeigt ein Ge⸗ ſtein auf einem Groß⸗Berliner Friedhofe. Unter dem Namen des Toten ſteht als Beruf„Briefmarkenſammler“, darüber befindet ſich die Abbildung einer dreieckigen Marke der frü⸗ heren britiſchen Beſitzung am Kap der guten Hoffnung. Die Inſchrift der Marke hat man aber geändert, es ſteht jetzt er Fall des philateliſtiſchen Grabſteines dürfte einzig daſtehen. Einzig aber auch der Fall, daß der Entwurf einer Briefmarke „Er iſt in's Reich der guten Hoffnung eingegangen“. von einem ſiebenjährigen Kinde in der Idee ſtammt. Tſchechoflowakei Den Lehrmeiſter mit der Axt niedergeſchlagen In Bad Belonrad in der Tſchechoſlowakei wurde der Uhrmacher Urma in ſeinem Geſchäft in einer großen Blut⸗ lache mit geſpaltener Schädeldecke aufgefunden. Urma wurde in ein Krankenhaus gebracht, ſtarb aber bald darauf. Die Unterſuchung führte zur Verhaftung des 14jährigen Lehr⸗ lings Tauchmann, der nach längerem Leugnen geſtand, ſeinen Meiſter mit der Axt erſchlagen zu haben. Urma habe von ihm für eine verdorbene Reparatur Schadenerſatz ver⸗ da ſeine zltern vollkommen mittellos ſeien 17 abe langt: den notwendigen Betrag nicht habe aufbringen können. er den Beſchluß gefaßt, ſeinen Meiſter zu ermorden. bbechen b e Jngvert tol⸗ Namen Montalt und begann Als der angebliche auch Mo⸗ Unter den brennenden Eines Tages geſchah etwas Sonderbares. Der angebliche Montalt hörte in einem Kafeehaus neben ſeinem Tiſch einige Worte in einer fremden Sprache, die ihm vertraut klang. Er horchte auf und war erſtaunt, dieſe Sprache, die ſchwediſche, ſo gut zu verſtehen geweſen war und von ſeiner Frau bewegen, die ſchwediſche Geſandtſchaft in Lon⸗ don aufzuſuchen und dort Nachforſchungen zu pflegen. Man verwies ihn an das Heeresminiſterium in Stockholm. Während obwohl er ſeines Wiſſens nie in Schweden auch nie Schwediſch gelernt hatte. Er ließ ſich er im Vorzimmer eines Miniſterialbeamten wartete, um empfangen zu werden, fiel ihm ein Amtskalender in die Hand. Unter dem Verzeichnis der Hochſchulbprofeſſoren las er da den Namen Hermann Dunner. Wie von einer Feder in die Höhe geſchnellt, ſprang er auf, Urplötzlich erinnerte er ſich, Dunner geheißen zu haben, älteſte Erinnerungen an die Kindheit wur⸗ den mit einemmal wach, es erſchien ihm aber jedoch, nach wie vor rätſelhaft, wie er nach England gekommen war. Er ſandte ſofort einen Brief nach Upſala und fragte bei dem Univerſitäts⸗ profeſſor Dunner nach, ob er nicht einen Sohn vermiſſe, der in der engliſchen Armee gedient haben ſoll. Zwei Tage ſpäter kam die Antwort:„Ein Sohn der Familie Guſtav Dunner“, hieß es darin,„wurde im Januar des Jahres 1917 an der deutſch⸗franzöſiſchen Front getötet. Allerdings konnte ſeine Amerikaner ſeinen verſchwundenen Sohn erkannte. elſaß⸗Lothringen 300 000 Franken Lohngelder geraubt Zwei Kaſſierer der de Wendelſchen Kohlengruben Lohngelder in die Hände. wurde von ihnen niedergeſchoſſen⸗ entkommen. England Jaadunalück im Tierreich Waſſerſtraße angefüllt mit, zwanzig rieſige Walfiſche bedeckten mit helm ſeine Löſung gefunden hat. alten Prozeſſen. und Braus den Beginn des nenen Jahrtauſends. in den Himmel halten zu können. Armut gepredigt hatten. Leiche nicht geborgen werden.“ Nun fuhr der angebliche Mon⸗ talt nach 2r ſenne wo der alte Profeſſor in dem angeblichen in Klein⸗Roſſeln wurden am Montag früh von drei Banditen überfallen und beraubt. Den Räubern fielen 300 000 Franken Der begleitende Nachtwächter Die Täter ſind Die Bewohner der kleinen Fiſcherdörfer an der Bucht von Dornoch in Nordſchottland fanden eines Morgens ihre enge e un ren Einhundert⸗ el ſhren ſchwarzen. un⸗ Ein Blicküber die Mell Ein ſenſationeller Fall von Gedächtnisſchwund ſei, nur für ein Symptom dieſer Krankgheit. Allmählich ge⸗ wöhnte ſich der Patient an den ſelber daran zu glauben. daß er als amerikaniſcher Legionär in der engliſchen Armee gedient habe. Montalt wieder hergeſtellt war, wurde er zu den Luftflotte zur Dienſtleiſtung eingeteilt. Das Unglück verfolgte ihn hier. Gleich beim erſten Aufflug traf eine Granate den tor des Aeroplans, der abſtürzte. Trümmern des Flugzeuges konnte Montalt mit ſchweren Verletzungen, aber noch lebend, geborgen werden. Es folgten wieder viele Monate ſchwerer Krankheit und er wurde ſchlteß⸗ lich als Invalide mit voller Penſion aus dem Verband der Armee entlaſſen. Nach dem Friedensſchluß heiratete er eine Engländerin, die Schweſter jenes Piloten, der mit ihm im brennenden Flugzeug geſeſſen und damals um das Leben ge⸗ kommen war. Aus der Ehe entſproſſen zwei Kinder, die alle den Namen Montalt trugen. m Stran beweglich auf dem flachen Grund und zingsum erſic ein zwiſchen iſt ainischer der 8 4 5 kommener Fana für die armen: r. oa m Dutzend Wale ſind eine andere Sache! Schon erm a Auswanderuna aus den Dörfern: den hoffen, die toten Rieſen der See ſema Da trat eine unerwartete Wendung Kere rweckt dem geſtrandeten Walfiſchzua hatte pielen Neugierigen fand ſich auch ein Zoolte Tiere zu der Wiſſenſchaft ſtellte zunächſt feſt. wie e ſi merkwürdigen Mißgeſchick aekommen 1 die Wale eine Schar Seehunde verfolat ha 5 der Kampfeswut zu weit ans Land eene Wucht ihres Stürmens waren ſie weit au 5 aufgerannt. Fünf Wale hatten den Wea den u funden, der in die Bucht einmündet. und WWaſſer als zehn Kilometer aufwärts im flachen Aber 5 berühmten Lachsrevier— aufgefunden folger e hunde, die in Maſſen in den Mägen der 3 1 einem Walfiſchmagen fand man die eſchwimmeri Seehunden]. waren keine harmloſen Spa 40 ihnen her floh eine Herde von Seefiſchen. Das furchtbares Maſſaere angerichtet hatten. genehmen dieſer Doppeljaad wurde aber zu einer an 55 raſchung für die Wiſſenſchaft. Der Zoologe, die Wale einer ſeltenen Art angehbrten a en ims einem ähnlichen Maſſenbeſuch im Kieler Leſich um nicht mehr geſehen worden iſt. Es handege e crassidens, den falſchen Mordwal. eine B geſichts der ſchottiſchen Indizien allzu lichen Dutzende von Muſeen und wiſſenſchaft bu⸗Bu haben jetzt ihre Abdeſandten nach der Dornngzlichſt um die Wale zu unterſuchen und 1 8 Exemplar zu ſichern. Die Fiſcher aber ſin füllte Fre ihre kleinen Dörfer ſind auf einmal 70 1 geworden, und die Männer bekommen an ie gung und Verarbeituna der geſtrandeten anes die und Tran wird an Fabriken verkauft. Nuf en wan er gereiniat und ſorgfältig verpackt in die Muſe eiße den, damit ſich Brillen über ſie beugen un 5 mit den Maßen ihrer Wirbel bedecken könne 5 Amerika 1 1 ntoffe Ein amerikaniſcher Gonverneur unter dem Pant) aben oma In dem nordamerikantſchen Statte oſigee eine Reihe von Abgeordneten die Einber m gegen dei nnen, deren Tagung des Parlamentes verlangt, 1 en zu k uple verneur des Staates Henry Johnſten maeſchrift bebaroffel In der von ihnen unterzeichneten, Anklaer Pantohes ſie, daß der Gouverneur vollſtändig untet dle ſeiner Privatſekretärin Frau Hammond Gouverneurs die Staatsgewalt in der H 1919 klageſchrift, die an die Adreſſe des Ne des heißt es:„Während der geſetzliche 45 das A auf Ihnen ruht, beherrſcht Ihre Sttkretng n 37 tatſächlich der Gouverneur. Sie iſt un Ihres Amtes entgegengetreten. offenbar. 5 bekleidet. Sie hat die Gewohnheit zu fragerzen ſoll gelegenheit der Gouverneur geſprochen ſprechen entſcheidet offenbar, wer den Gonverneur tundiges wer nicht. Im ganzen Staat iſt es offen daß ſie der Gonverneur iſt und daß ſe erklärliche Herrſchaft über Ahre Perſon 9 ausübt,“— Es wäre intereſſant heimlichen Körpern die Sandbänke der Bucht: ſie lagen un⸗ Prozeſſe, die 50 oder 100 Jahre dauern, ſind nicht ſelten. Und doch erſcheinen ſie ſchon allzulang, mit der kurzen Dauer des Menſchenlebens verglichen. Generationen tragen hart an ihnen, verblühen in falſchen Hoffnungen und erſterben in bitteren Enttäuſchungen. Aber nur wenige Prozeſſe erreichen ein Alter von faſt 1000 Jahren oder gehen noch weit über dieſe unglaublich klingende Zahl hinaus. So hat Frankreich ſeinen noch heute ſchwebenden Prozeß aus der Zeit Karl des Großen, und England beanſprucht gleichfalls für ſich einen ähnlichen kurioſen Streitfall, der ſeit den Kriegszügen Wil⸗ des Eroberers andauert und bis heute immer noch nicht Nun wird in Italien auch noch ein dritter Fall bekannt, der genau auf das Jahr 1000 zurück⸗ geht. Und der iſt vielleicht der Seltſamſte von den drei ur⸗ * Das Jahr 1000 ſollte mit dem Ende der Welt beginnen, oder eigentlich ſollte das Jahr 999 damit aufhören, denn die Wende zum neuen Jahrtauſend würde ja den Untergang alles irdiſchen Seins bringen. So predigten es wenigſtens damals die Bußmönche in Neapel, ermahnten die Gläubigen zur recht⸗ zeitigen Einkehr und malten den Sündern ein ſo furchtbares Bild der Höllenqualen aus daß viele in Einſicht und Vorſicht Buße taten und ſich fünf Minuten vor Toresſchluß das An⸗ recht auf die verſprochenen Himmelswonnen ſicherten. Andere wieder lachten die Fanatiker aus und erwarteten in Saus Da war ein reicher Mann in Neapel, der ſich nie viel um Gott und ſeine Kirche gekümmert hatte. Er war alt gewor⸗ den im fröhlichen Genuß des Lebens und wurde durch ſeine körperlichen Gebrechen ſchon mehr an den Tod erinnert, als ihm lieb war. Deshalb verfehlten die Worte der Mönche auf ihn ihre Wirkung nicht, ſodaß er in Angſt und Gewiſſenspein an die rechtzeitige Regelung ſeines Sündenkontos dachte. Und kaum acht Tage vor dem verheißenen Ende der Welt ver⸗ machte er ſeine geſamten irdiſchen Güter an die Mönche, um als armer Mann, unbeſorgt und unbeſchwert, ſeinen Einzug Die Mönche nahmen dankend die Schenkungsurkunde ent⸗ gegen, dieſelben Mönche, die eben noch von der Vergänglichkeit der irdiſchen Güter und von der himmliſchen Belohnung der des Gouverneurs zu dieſer rang de zerſp Und So nahte die Neufahrsnacht, und die⸗ alte d Gerei gab nicht, das Leben brauſte weiter in Freude der Reichtiſghren — Betrachtungen eines armen Mannes Daſein zun Erben die einzige Möglichkeit, ein angenehmes nkünſtiger die b0 Dieſen Erwägungen ſchloſſen ſich auch die zntHaß außetriebe des armen Mannes an. Die Folge war e 9 5 trügeriſchen Mönche, die ein ele hatten, und 5 beſtiaſte 8. 4 entreißen. Der heftigſte Gegner. en 15 805 war der Alte ſelbſt, der längſt an füh Ne der Weg zu Gott nicht über ſpekulierende eſtellt wor Höllen, die Schenkungsurkunde war zu Recht 9805 0 handelte ſich nur darum, ob die Bufmtcha predigten einen offenen Betrug geplan alt worde ausſetzung zur Schenkung war nicht erft— beſtand immer noch. 55„ der Pr Bis ins 17. Johrbundert hinein danestgeprelenge e ſchen dem Mönchorden und den Erben de der verſchiltig Immer wieder wurden die Urteilsſprüche nem Gerichtshöfe angefochten; nie kam es zu kommen Vergleich. Dann ſtarben die letzten kers aus, und auch die Mönchſekte hat 2 571 ihrer Weltuntergangsſpekulatton rericht“ in Grund mehr, ein neues,„jüngſtes 95 ſigke zu ſtellen. So ſank ſie in WBeseuen 90 bald von dem Boden Neapels. Do 27 5 ſtanden immer noch, hatten Verßhängn. ihren re rationen überdauert und warteten a Beſitzer. ie glaus chen g ſithanz wieder meldeten ſich zwet waggefeg gel. 1 ureeg ſtark begründeten Anſprüche auf Teil in di können. Die ſtrittigen Güter lagen 0. Neapel und 55 Teil in der Perpin Sgeder ſpruch aus dem 18. Jahrhundert aoe wurde einen Teil der Beſitzungen enen— In Fanmnpe ad de reſtfrage beile nocz ie die efindet ſi ie Strei 27 eite Ländereien, b umſchließen weizgeshalh — en jährlich einen ungeheur um dieſe Rusnie ueza ſich nicht zwei Provinzen e, im 20. die: ob es heute, rozeß die zweite Frage iſt mit dem langen lich gelinzen wird, Prozeß zu machen. — ſber Jande Weihnocqitstraum: Aulters selbstgebadcener Resi-Stollen rreeeeeeee Henn dieſe daheriſhe Kernmargarine aus den D. N. W. Nürnberg erſien Mal böchſte Nährkralt und höchſten Zu zedem Pfuünd der Tafelmargarine„Frische Resi“ verlange man gratis den neuesten Band der Resl-Hausbüchereil Und aulfs Brof die Friſche Reſt. werelng Junn Wohlgeſchmack: Bitamine und Alpenmilch. —— 15 — — 24 b — 2 . = 7. 2 aGAA b zens Aſchꝛer Jandſtraße Ediaheim—Frankenthal zwiſchen eeen ag, U , ben 8. Dezember 1027 N Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 568 Aus der Pfalz Nesfegtenn. Dez. Die Univerſität Würzburg hat .reulez 1 Na Kreutez, Tochter des Hauptlehrers du rde derlie Oagersbeim. die ftaatswiſſenſchaftl. Doklox⸗ 1 Rreuter ben. Die Inaugural⸗Diſſertation von Fräuletn u l die 5 keidt, in eingehender Wetſe die Heimarbeft in der öber Pir inbutflechterei im Bliesgau, die Schuhheimarbeit uſtrie, die ſenſer Gegend, die Heimarbeit in der Bürſten⸗ deog. Korbflec 8= Lei rbflechterei in Steinfeld⸗Schaidt und Neu⸗ 5 die gersbeim, die Heimarbeit in der Zigarreninduſtrie leide geſa re und Wäſchekonfektion und deren Bedeutun dhecs SpenWurtſchaftsleben der Pfalz. f Iihen Farder 7. Dez. In die ſchlechte Lage der pfäl⸗ en Kreigd wirtſchaft gibt eine vom Landwirtſchaft⸗ blen gerſchtetesſchuß der Pfalz an die pfälziſche Kreisregie⸗ M Haus ingabe Einblick, in der verlangt wird, daß dleatenncenges, bzw. der Verkauf von Fleiſch und ſalſolleßlich ſelbſtgezogenen und ſelbſtgemäſtetem Vieh virpt ſein er Schweine unter allen Umſtänden weiter ge⸗ deh zin der Eß. Die Lage in der pfälziſchen Landwirtſchaft deb nd 2b ingabe als derart ſchlecht bezeichnet, daß Fett⸗ Mhwertkaufs chweine faſt gänzlichunverkäuflich ſind und rend di preiſe weit hinter den Geſtehungskoſten liegen, eit et werd etailladenpreiſe als außerordentlich hoch be⸗ beh le 17 müſſen. Ein weiterer Grund für die der⸗ Seſ erflußß en Abſaswerhältniſſe von Vieh jederart iſt die ſen mi Fleiſis der Pfalz und neuerdings auch von Baden, faten, die wolſch aus den im Saargebiet geſchlachteten ſihewerhäl ohl reſtlos aus Frankreich ſtammen. Die Ab⸗ an rzen niſſe auch für die anderen landwirtſchaft⸗ Ale die Lamiſſe ſind in der Pfalz die denkbar ſchlechteſten, zehmelngendſt wirte gezwungen ſind, zur Begleichung der men. en Forderungen Hausſchlachtungen vorzu⸗ * dae ſaerle Koller Ludoler ein ſchwerer Autounfall. Der G 6 falnunlwar 18 arage⸗ uchs von der Firma Thomas Ottmann, eines en gros, unternahm in dieſer Nacht in Be⸗ es Freundes mit einem kleinen Perſonenauto ſe kberf Spasferfahrt nach Kindsbach. Auf der 5 Fu 8 ſchlug ſich das Auto, wobei der Garage⸗ Aut em Schr tödlich verunglückte, während ſein Begleiter ſoll ge ecken und einigen Verletzungen davonkam. Das 7„Ludnzen einen Baum gefahren ſein. Faheſehr ausſtehafen a. Rh., 7. Dez. Die Pfalz war im Jahre 0 aln abgeh lunas reudig. Von 460 in dieſem Jahre in iſchel d abgehaltenen Ausſtellungen wurden 127 en der Kr iſe die damit an der Spitze ſämtlicher bay⸗ da Ludwi in Ausſtellungsweſen ſteht. Dbeſen keitaſen, 2, Dez. Die Rieichsbahndirektion Lud⸗ far odler Petence. Am Dienstag. 6. ös. Mts., verſuchte der m erk auf er Linn aus Oppau mit ſeinem Einſpänner⸗ Frunem mit Ztung Ludwigsbafen kommenden Lokalzug 1881 i e it Fee beladenen Laſtkraftwagen des Brauhauſes cbten dan den durchzufahren. Hierbei kam das Fuhrwerk lürn Nagen ze8 wg, wurde von den Trittbrettern der vier lu cerkslenzees Zuges erfaßt und ſchwer beſchädigt. Der aß 10 epaar— wurde leicht verletzt, das Pferd getötet.— nach dre Söhne Ludwigshafen hatte ſtillſchweigend geduldet, üene aan e im Alter von 10 und 13 Jahren nach und ie Fahre, Reihe Fahrradbeſtandteile und ein ſegen ba der Wd entwendeten und die geſtohlenen Gegen⸗ Wanigen Chemannung vermahrten. Das Urteil lautete Mreekeng—9075 auf 50 Mark Gelbdſtrafe. 0 85 5 dem d. Dez. Die„pirmaſenſer Zeitung“ teilt a e und Karneval 1028 83 Tanzveranſtaltungen, drei dalku 28 Kappenſitzungen geplant ſeien. Wiederum iher erden!— Die Fabrikarbeiterin Roos, die ſich bor„tränkte, hat ſich anſcheinend infolge einer Bet dögelügten Belei igung das Leben ge⸗ er Leiche, die geſtern geborgen werden Gift. Schon früher hat die Roos einen ch unternommen.— In der Samstag nacht Garten des Schuhändlers Gabel in der arten⸗ und Bienenhaus und ſtahlen dar⸗ utern, 5. Dez. In der Nacht zum Sonntag er⸗ gegen bie wegen Begünſtigung auf 3 Wochen Ge⸗ ſch Gerichtszeitung Der Meineidsprozeß Mohr Dritter Tag Die Bewetserßhebung wurde am 7. Dezember weiter fortgeſetzt. Für die große Oeffentlichteit haben die Zeugen⸗ ausſagen, die ſich meiſtens auf die in Betracht kommenden Schrifiſtücke und Wechſel beziehen, faſt gar kein Intereſſe; ſie ſind außerdem ſchon zum großen Teil im Mayerprozeß aus⸗ führlich behandelt worden. Als erſter Zeuge wurde heute der Inhaber der Firma Mayer, Daniel Mayexr, gehört, der ſich in ſeinem Prozeß ſehr ausführliche Notizen gemacht hatte, die er verlas. Nach der Vernehmung des Zeugen beantragte der Staats⸗ anwalt die Beſchlagnahme des Notizblockes, deſſen ayer ſich heute bedient hatte. Der 1 955 Zeuge, Rechts⸗ anwalt Dr. Blu m, der im Auftrage der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechſelbank die Zivilprozeſſe mit der Konkursverwal⸗ tung geführt hatte, verbreitete ſich über dieſe Prozeſſe und verlas anſchließend verſchiedene Schriftſtücke, die zwiſchen Mohr und der Zentrale in München und umgekehrt gewech⸗ ſelt worden waren und in denen ſtets die Rede davon war, daß bei dem Geſchäft mit J. Mayer 1 nur eine Forderungs⸗ abtretung in Frage käme. Die Verhandlungen gehen weiter. Beſtrafung wegen Betrunkenheit „Die Grenzen der Betrunkenheit ſind bekanntlich ziemlich flüſſig. Der Bierhändler L. aber, der ſich kürzlich vor einem rheiniſchen Amtsgericht zu verantworten hatte, ſcheint ſich doch in einem Zuſtande zweifelsfreier Trunkenheit befunden zu haben. Es wurde ihm zur Laſt gelegt, daß er in betrun⸗ kenem Zuſtande einen Flaſchenbierwagen gelenkt habe und mit einem anderen Wagen zuſammengeſtoßen ſei. Obgleich ., lebhaft beſtritt, hetrunken geweſen zu ſein— derartige Fälle ſollen ſchon öfter vorgekommen ſein— ſo verurteilte hn das Amtsgericht dennoch zu einer Geldſtrafe. Es hatte u. a. noch feſtgeſtellt, daß L. nach Bier gerochen— das wäre ja bei einem Bierhändler weiter nichts Auffälliges — und ſich wie ein Betrunkener benommen habe; ſo ſei er links ſtatt rechts gefahren und habe eine männliche Perſon mit„Fräulein“ angeredet. L. war jedoch durchaus nicht ge⸗ ſonnen, ſich zum Trunkenbold ſtempeln zu laſſen und legte gegen ſeine Verurteilung, die auf Grund der Polizeiverord⸗ nung des Oberpräſidenten der Rheinprovinz vom 2. 16. 26 erfolgt war, Reviſion beim Kammergericht ein. Er be⸗ tonte dabei, wenn er nach Bier gerochen habe, ſo hänge das damit zuſammen, daß er als Bierhändler öfter gezwungen ſei, Bier zu trinken. Daß er nicht immer rechts gefahren ſei, komme daher, weil die Straßen an verſchiedenen Stellen aufgeriſſen geweſen ſeien, ſodaß er links fahren mußte. Daß er einen Mann als Fräulein angeredet habe, beſtreite er. Er habe als Holländer holländiſch geſprochen und ſei lediglich von den Perſonen, die als Zeugen gegen ihn aufgetreten ſeien, falſch verſtanden worden. Mit dieſen In⸗ terpretationen hatte L. jedoch kein Glück. Der 1. Strafſenat des Kammergerichts wies ſeine Reviſion als unbegründet zu⸗ rück, indem er u. a. ausführte ein Rechtsirrtum des Amts⸗ gerichts ſei nicht erſichtlich nud die tatſächlichen Ausführungen des Angeklagten ſeien nicht beachtlich. Die Feſtſtellungen und die Beweiswürdigung des Vorderrichters ſeien für den Reviſionsrichter bindend und in der Reviſionsinſtanz un⸗ angreifbar.(1. S. 803/27.) Eine fünffache Ankündigungsſteuer Recht lehrreich für alle Gewerbetreibenden, die durch öffentlich angebrachte Plakate und Reklame⸗ hilder ſür ſich Reklame zu machen lieben, dürfte ſolgen⸗ der höchſtinſtanzlich entſchiedener Fall ſein: Die bekannte Berliner Firma Carl Mampe AG. hatte in Stargard am Bahndamme Reklameſchilder anubeiſigen laſſen, ohne die für Stargard erlaſſene Steuerordnung zu beachten, derzufolge Ankündigungen und Plakate je nach Größe mit einer Ankündigungsſteuer belegt werden. Dieſe Steuer kann nach 8 da ſogar in fünffacher Höhe erhoben wer⸗ den, wenn die Ankündigungen von auswärtigen Ge⸗ werbetreibenden ausgehen. Und dieſer§ ßa der Steuerord⸗ nung fand auf die Firma Mampe Anwendung. Sie wurde zu 300% Ankündigungsſteuer herangezogen, erhob indes da⸗ gegen Einſpruch und ſchließlich Klage mit der Begründung, tner Kriſtall ucker, der zum Fütter eitgeſtellt* 12 f e eee Miet-Gesuche ahufaktur 30 Jahren beſtehendes Bũ r 0 ete gmaren-flelsegeschäft 53, mibf. f 1.. Aroßerung per 1. April 28 gefucht. Ang. m. Pr. evtl. früher 558 n. U p 36 a. Geſchſt. bon 9 1 2 150 Umete Raume pa, br eRaA 1 f am 2—4 di.. 2, Stock Angebole Fief f UI Oeſchäftsſtene öſs. Bl. *— im Zentrum d. Stadt 6. + zu mieten geſucht. Gae Haume 0 Pieb mit ob W. Nr. 43 an die Ge⸗ Wee gef wone Wohnung, für ſo⸗ ſchäftsſtelle. 9949 Angebote unter U un ch t. 18 .7 Amm fen-Baden it aenmerwohnung in ſonnige 4 Zimmer⸗ Wohnung. Unkoſten ſofor tzung können vergütet wer⸗ Lelebote kort oberd, entt auch kl. Bila mit e u er ſypz den. Bedingung eben⸗ Weſeg ter U Ppäter zu mieten geſucht. ſolche Wohnung bier. Blattes. 18 an die Geſchäfts. Angeb n 41 —ů—— B5534 an die Geſchſt. 20948 5 Me HMobnang Jad J Annen allem mit Bad, auf 1. 3. od. Zubehgr 1. 4. 28 zu mieten ge⸗ Oaute ſucht. Wohnberechti⸗ d7 per Diab 18 17 aung uſw. vorhanden. ald gesucht. Angebote unter U an äftsſtelle. 5 ug banden. Angebote mit an die Geſchäftsſtelle. Jung. Ehepaar ſucht ſof, oder bis z. 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Gegen dieſe Entſcheidung legte die Firma Mampe Reviſion beim Oberverwaltungsgericht ein, indem ſie be⸗ hauptete, die Reklame diene dem Verkaufsintereſſe der Hand⸗ ler. die ihre. der Firma Mampe, Erzeugniſſe führen. Das Oberverwaltungsgericht aber machte dich den Standpunkt der Vorinſtanz zu eigen und beſtätigte die in fünffacher Höhe ge⸗ forderte Ankündigungsſteuer als rechtsgültig gemäß 8 5a der Steuerordnung, der nur in den Fällen keine Anwendung finde, wo die betreffenden Gewerbetreibenden eine Zweig⸗ niederlaſſung in Stargard haben. Der„auswärtige“ Gewerbetreibende wird daher, bevor er ſeine Reklameſchilder anbringt, gut tun, ſich nach dem Be⸗ ſtehen etwaiger ähnlicher Steuerordnungen zu erkundigen. 1* 8 Aus der Haft entlaſſen. Vor dem Amtsgericht Neu⸗ ſtadt wurde geſtern mittag in der Haftſache des Brannt vein⸗ brenners Hauck von Gimmeldingen verhandelt. Auf Antrag ſeines Verteidigers, Juſtizrat Riffel, wurde nach mündlicher Verhandlung über die Rechtmäßigkeit des Haftbefehls Hahſck aus der Haft entlaſſen. § Ein Schwarzbrennerprozeß. Ein großer Schwarz⸗ brennerprozeß beginnt vor dem Großen Schöffengericht Landau. Angeklagt iſt der Groß⸗Brennereibeſitzer Gg. Müller aus Landau, dem zur Laſt gelegt wirbd, insgeſamt 37 000 Liter reinen Alkohol ſchwarz gebrannt und ſo die Zollbehörde um hohe Beträge betrogen zu haben. Der Beſchuldigte gibt zu, etwa 4000 bis 5000 Liter Schnaps aus wirtſchaftlicher Not ſchwarz gebrannt zu haben. Er iſt bereits wegen Schwarzbrennens vorbeſtraft. Der Prozeß wird ſich vorausſichtlich noch auf den Donnerstag erſtrecken. Von der Anklage wegen Tabakſteuerhinterziehung frei⸗ geſprochen. Der 30 Jahre alte Zigarrenfabrikant Karl Bla⸗ ſinger von Herrheim hatte ſich vor dem Amtsgericht Landau wegen Tabakſteuerhinterziehung zu verantworten. Es liegt ihm zur Laſt, an drei Tabakſteuerzeichen die Ziffer 4 durch chemiſche Mittel entfernt und die Ziffer 18 aufgedruckt zu haben. Weiter fehlten an 9900 Stück gepfändeten Zigarren 699 Stück. Dem Angekagten konnten jedoch dieſe Vergehen 25 werden. weshalb das Gericht auf Freiſpruch erkannte. § 14 Tage Gefängnis für einen Schirm. Das Amtsgericht Pirmaſens verurteilte die 37 Jahre alte Ehefrau Eliſabeth Huck von Pirmaſens wegen Diebſtahl eines Schirmes zu 14 Tagen Gefänanis. Die Angeklagte entwendete im Gar⸗ deroberaum einer Schuhfabrik einen Schirm. In der Verhand⸗ lung gab ſie an, ſie habe den Schirm deshalb mitgenommen, weil ihr auch einmal in der aleichen Schuhfabrik ein Schirm weggenommen worden war. Das Urteil im Wuſtweiler Ehedrama. Im Prozeß gegen den 26jähr. Eiſenbahnaſſiſtenten Laux von Wuſtweiler vor dem Schwurgericht Saarbrücken fällten die Geſchworenen das Urteil. Laux wurde als nichtſchuldig des Mordes an ſeiner Ehefrau, ſondern nur der fahrläſſigen Tötung erkannt. Das Gericht erkannte daraufhin auf 1 Jahr 9 Monate Gefängnis. Die Verhandlung ergab, daß Laux keinen Grund hatte, ſeine Frau zu ermorden. Alle Zeugen, auch die Eltern ſeiner Frau, erklärten, daß Laux ſeine Frau ſehr freundlich und gut behandelte und das Verhältnis mit der Nachbarsfrau erſt angefangen hat, als ſeine Frau auch von anderen Zeugen beobachtete Gefühlskälte an den Tag legte. Die Geliebte des Laux ſagte aus, daß Laux niemals ein böſes Wort über ſeine Frau fallen ließ, ſondern mit aufrichtigem Mitleid von ihr ſprach. Sämtliche Zeugen ſtellten Laux ein gutes Zeugnis aus; er galt als ein anſtändiger und freund⸗ licher, jederzeit hilfsbereiter Menſch. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember Nheln-Begel2[s.[6. I. I. Redat-PegefZ.J 5. Samen ſe e ee Nanndem 288282 f1.20f2.887677 c8 Schuſterinfel J0, 780,75½,68 0,87 0·68 unnheim ag 8.207.827.2. Kcht 202.00.94.32.94.52 Jacſtſed.361.32.758,J.18.427.8 Maxau 47 3,83(3,77.72.70 Mannheim.78 2,742,66.,61.59 3, Caub 2,00.951,89.85 15• Küln.06 1901.85180 1 73 1 B..——BBBBrrt Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim, E 6, 2 Direktion Ferdinand Heyme. Cvefredatteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: H. A Meißner— Feuilleton: Dr. S Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— dem er ausführte, als auswärtige Gewerbetreibende ſeien die Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: i. V. Jac. Faude Sol. ber ſag ſof. einf. möhl. Zimmer im Innern d. Stadt. Angeb. unter T W 18 an die Geſchſt. 9903 Sonn. möbl. Zimmer m. 2 Bett. v. 2 Herren auf 1. Jan, geſ. Nähe Tatterſall und=, M. Quadr. ang. Ang. u. 28 an die Geſchſt. 49925 Ig. Beamtenehepaar ohne Kind ſucht in gt. Hauſe 2 hübſch möbl. Zimmer mit Küchen⸗ benütz. 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Pröſen Sie und schenken Sie HALPAUS MOCCA die besonden gulgę. innguer, noch besserer NMischung ols bisber. Die Konfunktur Ende November Das Juſtitut für Koninnkturforſchung rechnet mit einem Rückgang Dem vom Tuſtitut für Konjunkturforſchung gerausgegebenen dritten Biertetiahrsheft entnehmen wir dem zu⸗ ſammenfaſſenden Ueberblick(abgeſchloſſen am 30. 11. 1027) über„Die Konjuntur Ende November 1927“;„Ende Auguſt wurde feſtgeſtellt, daß die Wirtſchaft in eine Phaſe der Hochſpannung eingetreten ſei. Inzwiſchen hat ſich die Hochſpannung voll entwickelt. Kriſenhaſte Vorgänge liegen aber nicht vor. Die Kreditſicher⸗ Beit iſt im ganzen unangetaſtet, wie die Statiſtik der Konkurſe und Wechſelproteſte zeigt. Der Kredit it jedoch in hohem Grade angeſpannt. Namentlich ſind die Wechſel⸗ beziehungen ſehr ſtark geſtiegen, und zwar über den Bereich der Banen hinaus: die Selbſtfinanzierung der Wirtſchaft hat zugenommen. Die Konſtellation ſteigender Geldſätze, ſinkender Eſſettenkurſe und weiter anziehender Warenpreiſe fügt ſich in dieſes Bild ein. Die Aufwärtsbewegung der Warenpreiſe wird dadurch ermöglicht, daß der Binnenmarkt, ohwohl Anzeichen beginnender Sättigung vorhan⸗ den ſind, offenbar noch aufnahmefähig iſt. Jedenfalls hat die La⸗ gerhaltung bisher kein Uebermaß erreicht: die Produktonsmittelerzeugung iſt in weiterer Ausdehnung begriffen, die vorliegenden Auftragsbeſtände ſind offenſichtlich noch umfang⸗ reich. Zu heachten iſt jedoch, daß in wichtigen Teilen der Induſtrie der Auftragseingang zurückgeht. Aus alledem iſt zu ſchließen, daß ſich die wirtſchaftliche Aktivität auf einem Maximum bewegt. Die Kredit⸗ ſpannungen im Zuſammenhang mit den zurückgehenden Auftragsein⸗ gängen⸗zeigen an, daß mit einem Rückgang gerechnetwer⸗ den muß. Die noch ungeſchwächte Kreditſicherheit im Verein mit der noch ausdehnungsfähigen Lagerhaltung deutet aber darauf hin, daß bei vorſichtigen Dispoſitionen ein Umſchwung noch auf⸗ gehalten oder jedenfalls in ſeinen Wirkungen ſehr ge⸗ mildert werden könnte. des Neue Noteubankbeſprechungen? Nach einer Newporker Meloung befindet ſich Gouverneur Strong von der New⸗ vopeer Jeberal Reſerve Bauk auf dem Wege ach GEuropa, und zwar zunächſt nach London, um ſich mit den Häuptern verſchiedener europäiſcher Zentralnotenbanken zu beſprechen. Ueber einen Beſuch Berlins iſt bisher an zuſtändiger Stelle oftzielle nichts bekannt, Sollte ſich die Meldung bewahrheiten, ſo läge natürlich di« Vermu⸗ tung nahe, daß eine Fortſetzung der bereits üblich gewordenen Notenbantleiterbeſprechungen ſtattfindet, die ja in gewifſen Zeit⸗ abſtänden in Ausſicht genommen iſt. *JG. Gentſchow— Rhein.⸗Weſtf. Sprengſtoff. Die ao. HV. der Guſtay Gentſchow u. Co. AG. genehmigte einſtimmig den be⸗ kannten JG.⸗Vertrag mit der Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Sprengſtoff Ach, in Köln. Der Vertrag ſichert künftighin den Aktionären der Gentſchow AGG. die gleiche Gewinnausſchüttung wie ſie die RWS.⸗Artionären erhalten, d. h. vier Zehntel des auf die Aktien der J3G. Farbeninduſtrie entfallenden Gewinnanteils. Im gleichen Verhältnis wird den Gentſchow⸗Aktionären ein Bezugsrecht bei Kapitalerhöhungen auch falls dieſe noch im Laufe des Jahres ſtattfinden ſollten, die die 36. Farbeninduſtrie vornimmt, einge⸗ Tänmt. Vom 1. Januar ab ſind die Gentſchow⸗Aktionäre berechtigt, ihre Aktien im Verhältnis 10:4 in Farbenaktten umzutauſchen. Für das Jahr 1927 werden die Aktionäre außer den vertragsmäßigen ee JG.⸗Dipidende eine einmalige Vergütung von 4 v. H. erhalten. 727 Anleihepläne bei Hamburg⸗Süd? Die„B..“ meldet aus Neuwyort: Die nächſte deutſche aid dürfte die der Vereinigten Elestrizttätswerke Weſtfalen 17 Außerdem verhandelt die Ham⸗ eeeeeeee Ge⸗ e ftüber eine Anleihe in Waſlftreet. hört man von betetlißter Seite, daß bei Hämburg⸗ batawiſc B ſil eine kurzfriſtige Anleihe beſteht. Die G. hat in nächſter Zeit grtzßere Zahlungen a die Werften für die im Bau befindlichen Schiffe zu leiſten und will ſich dieſe Mittel auf dem Anleihewege verſchaffen. Sie hat hat ſich mit einem entſprechenden Antrag an ihre Konſorttal⸗ banken gewandt. Es iſt der G. aber nicht bekannt, ob dieſe Banken Berhandlungen mit Newyorker Geldgebern aufgenommen haben. Köln⸗Lindenthaler Metallwerke Ach. in Köln⸗Lindenthal. Die Beſellſchaft, die im Mai dleſes Jahres ihr AK, im Verhältnis 221 Zuf 1,75 Mill. zuſammenlegte, ſchließt das abgelaufene Geſchäfts⸗ Jabr 1030⸗27 nach Abſchreibungen von 517524(384 150) mit einem Felngewinn von 149833(i. B. Verluſt 1274 490, aus Dis eine Dividende von 8 v. H. auf die Sta. und 6 v. H. auf die VA. verteilt werden ſoll, Die Dividendenzahlung auf die Vor⸗ zugsae tien ſoll rückwirrend für die drei vergangenen Jahre geſchehen. Außerdem werden 6963 vorgetragen. te Geſchäftslage ei zur⸗ zeit weiter günſtig, ſo daß unter den üblichen Vorbehalten wleder mit einem guten Ergebnis gerechnet werden könne. 223 11 der Wotan⸗Werke. Die Aktionäre der Wotan⸗ werke AG., bei denen eine durchgreifende Reorganiſation der Be⸗ triebe notwendig 1a3 müſſen ſich laut„L. N..“, auf eine emp⸗ findliche Zuſammenlegung des Grundkapitals gefaßt machen. Der Aufſichtsrat werde bch bereits in den nächſten Tagen mit den erforderlichen Maßnahmen befaſſen. Zu den in Bör⸗ lenkreiſen umlauſenden Geruchten von einem Zufammenlegungs⸗ verhältnis von 10:1 ſei jedoch zu betonen, daß enültig. Beſchlüffe zur Stunde noch nicht vorliegen.— Bereits im Oktober war eine Aufſichtsratsſitzung der Wotan⸗Werke einberufen worden, die ſich mit der Finanzlage und einer etwa notwendig werdenden Santerung beſckäftigen ſollte. Die Sitzung iſt ſeinerzeit vertagt worden. *Kapitaleußthung der Schnellwagenſabrik„Union“ Ach. in Karlsruhe. Dieſe im Sommer 1927 mik einem Kapital von zunächſt 60 000/ gegründete Acß. ſteht, wie wir zuverläſſig erfahren, vor einer erheblichen Erhöhung ihres Grundkapftals. Der AR. der Geſellſchaft beſteht aus Dr. Fritz Winkelſtroeter, RA. Dr. 7 Homburger, Kaufmann Willl Herrmann lalle in Karlsrute) und Geh. Kommerzienrat Wein maun⸗ 5 ꝛ⸗: Wieder Verluſtabſchluß der ühlag“ Ach. für Schranben⸗ und Maſchinen⸗Induſtrie in Bühl. B. Nachdem im Vorſahre be⸗ reits mit 222 156.“ Verluſt abgeſchloſſen wurde, wird für das G. 1926 wieder ein Verluſt, und zwar in Höhe von 171 600 ¼/ ausge⸗ wieſen Kbei 400 000% AK.). Der Verluſt aus dem Vorfahr iſt mit 404 846 vorgetragen— der Reſt ſcheint durch die Rücklage von 20 000%¼, die nicht mehr erſcheint, ausgeglichen worden zu ſein—. insgeſamt ſtellt ſich die Unterhilanz jetzt auf 366 446 ¼. Der neue Berluſt iſt dadurch entſtanden, daß den allerdings ziemlich herab⸗ gedrückten Unkoſten kein Rohgewinn gegenüber ſteht. Aus der Ver⸗ mögensrechnung auf 31. Dez. 1926; greifbare Mittel leinſchl. Schuld⸗ ner) 17 7h(50 030), Gläubiger 2339(48 426); Bankſchuld 269 004 (186 187); Darlehen und Akzepte erſcheinen nicht mehr. Brauerei-Abſchlüſſe Bürgerliches Branhaus AG. in Ravensburg. Die., deren AK. ſich in bayeriſchen Händen befindet, wird der HV. am 19, d. M. die Ausſchüttung von wieder 6 v. H. Dividende auf die VA. und von 5 p. H. auf die StA. vorſchlagen. Schöfferhof⸗ Binding⸗Bürgerbräu AG. in Frankfurt a. M. Von Verwaltuüngsſeite wird erklärt, daß die Dividende ſich höchſt⸗ wahrſcheinlich nicht unter der vorjährigen halten und voraus ſichtlich wiederum 20 v. H. betragen werde. Mainzer Aktien⸗Bierbranerei in Mainz. Der Abſchluß für das Geſchäftsfahr 1920⸗27 zeigt bei Einnahmen von 7,46(5,72) Mill. Ausgaben für Rohmaterialten mit.17(1,40) Mill./ und für Steuern, Löhne, Betriebsunkoſten ete. von 4,29(3,47) Mill. 4. Die Steuerleiſtung allein ſtellte ſich im Berichtsjahre auf 1,87(1,28) Mill.. Es verbleibt ein Rohüberſchuß von 0,99(0,82) Mill. I. Für zweifelhafte Außenſtände werden wiederum 50 000/ abge⸗ ſchrieben, ſerner auf Immobilien und Einrichtungen 299 872(257 305) Mark, ſodaß einſchl! Vortrag von 76 007(78 442)/ ein Reiuge⸗ winn von 723 308(595 677) verbleibt, aus dem, wie bereits ge⸗ nteldet, eine auf 11(0) v. H. erhöhte Dividende auf.3 Mill. Stamm⸗AK. und 6 v. H. auf 8000%/ Namens⸗A. verteilt werden ſollen. Ferner gelangten 40 000 zum Sicherheitsbeſtand und werden 210 000(160.000). für verſchiedene Zwecke zurückgeſtellt. Es verbleiben 78 031(76 007]& zum Vortrag. Der Vorſtand be⸗ „Die Frie d. Krupp Ach. hätte für das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr ſehr wohl eine Dividende verteilen können, denn ſte hat einen richtiggehenden Reingewinn von gut 18 Millionen„ aus gewieſen. Für 6 bis 7 v. H. Dividende gätte dieſer Betrag gereéicht, ſelbſt bei Dotierung der Penſions⸗ Fürſorge. Es lagen auch am Bilanztage die baren Mittel für Auszahlung einer Dividende ſehr reichlön bei den Banken und in den Kaſſen: Barbeträge und die freien Bankguthaben machen nämlich zuſammen 46,68 Mill.„/ aus(18,28 i..) Mit dem Verzicht aut die Dividende weicht die Fried. Krupp AG. von der Praxis der anderen Montangeſellſchaften ab. Die Gruppe Hoeſch⸗Köln⸗Neueſſen wie die Klöcknex⸗Werke haben ihre Akttonäre mit einer Dividendenausſchüttung erfreut. Dieſe beiden Werksgruppen haben freilich Rückſicht auf außen⸗ ſteehnde Aktionäre zu nehmen: ihre Aktien ſpielen auch am Effektenmarkte eine führende Rolle. Weshalb läßt nun aber die Fried. Krupp AG. die Divt⸗ dende auch noch für das letzte Geſchäftsjahr ausfallen? Ver⸗ ſchiedene Gründe ſind für dieſen Entſchluß maßgebend geweſen. Vor allem iſt da zu beachten, daß es bei der Firma Krupp keinen Zwang zur Dividendenzahlung gibt. Das Aktienkapital liegt nach wie vor in einer Hand. Rückſichten auf den Kurs der Aktien ſind nicht zu nehmen. Man kann völlig frei disponieren. Familie und Firwa haben nur das eine Intereſſe, dem großen und weltbekannten Unternehmen auf der Bahn der neuen Entwicklung die alte Wirtſchaftlich⸗ keit wiederzugeben, der Außenwelt zu zeigen, daß die Firma auch in der neuen Zeit wirtſchaftlich zu arbet⸗ ten verſteht. Dieſer Beweis iſt ſchon durch die Ergebniſſe des abgelaufenen Geſchäftsjahres in der Hauptſache gelungen. Man will dieſe nicht ſt öören, indem man den Betrießen Geld entzieht, die für Dividendenzahlung be⸗ nötigten Mittel ſollen vielmehr in den Werken weiter arbeiten. Die Firma Krupp hat nämlich mi. der Ausführung lange geplanter Betriebsverbeſſerungen und Neubauten auf den Stahlwerken, den Hütten und Zechen begonnen. Von dieſen Bet⸗ebverbeſſerungen und Neuan⸗ lagen erwartet die Firma eine noch wirtſchaftlichere Geſtal⸗ tung ihrer Produktion. Die Aufwendungen für dieſes Bau⸗ programm werden die Mittel der Firma noch mehrere Jahre hindurch in erheblicher Weiſe in Anſpruch nehmen. Hinzu kommt die Ungewißheit über die Geſtaltung der Lage der In⸗ duſtrie in väteren Zeiten. Man weiß, daß die Belaſtung der Zechen beſtändig ſteigt, während es ihnen unmöglich iſt, eine Preisxegulierung vorzunehmen. Man erinnert ſich auch der Kämpfe, welche gerade jetzt in der Eiſen⸗Induſtrie über die Arbeitszeit entbrannt ſind. Die Finanzkraft des Unternehmens befindet ſich zwar in allmählicher Erſtarkung. Wenn man die verſchie⸗ denen Finanztransaktionen der letzten Zeit verfolgt hat, wird man zugeben müſſen, daß die Finanzen der Firma in kluger und umſichtiger Weiſe geleitet ſind. Es verdient dabei her⸗ vorgehoben zu werden, daß ſich die Firma für ihren Auf⸗ ſichtsrat neuerdings die Mitarbeit von zwei erſten Ver⸗ tretern der Hochfinanz geſichert hat. Auch ein Privatbankier von Anſehen iſt in den Auſſichtsrat gerufen worden. Insbe⸗ ſondere muß man zugeſtehen, daß der Zeitpunkt für die Be⸗ 15 ig der Jahneg nig Rieſeg⸗Jaſes in geſchickten Ausnutzung der Masktlage war. Fer dſe lne wil 1 85 exſtarkende Finanz⸗ kratf pfleglich behandeln. Sie empfiehlt alſo, von dem Rein⸗ gewinn 9 Millionen, welche wohl zum gröößten Teile ohne Bedenken für die Dipidende hätten verwendet werden können, für das in der Ausführung begriffene Neubauprogramm zurückzuſtellen. Bei den neuen Anlagen denkt man insbeſondere an das Hochofenwerk, das auf der Gußſtahlfabrik in Eſſen in Angriff genommen worden iſt, um dem Produktionsprozeß das letzte noch fehlende Glied einzufügen. Die Bauarbeiten ſchreiten programmgemäß fort. Inzwiſchen ſind auf den Eſſener Stahlwerken neue Fortſchritte erzielt worden. Es iſt gelungen, eine breitere Baſis är den Abſatz zu ſchaffen und Ge⸗ biete zurückzugewinnen, die während der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit nicht entſprechend bearbeitet werden konn⸗ ten. Neu aufgenommen wurde die Erbauung von Dieſel⸗ Lokomotiyen und die erſte elektriſche Lokomotive wurde bereits zur Ablieferung gebracht. richtet, daß das Unternehmen ſich wieder ruhig aufwärts entwlckele, wenn nicht die deutſche Geſamtwirtſchaft durch außen⸗ oder uner⸗ politiſche Maßnahmen Rückſchläge erfährt. Die Moderniſterung der Betriebsanlagen werde weiter verfolgt. Durch Zukauf von 3 Häu⸗ ſern im Werte von 111 000 wurde der Grundbeſitz vergrößert. Durch die weitere Abſatzvergrößerung konnte die Steigerung der Unkoſten, der Zöhne und Steuern ausgeglichen werden. Brauerei Gehr. Dietrich Ach, in Düſſeldorf. Nach 258 981 4 232 150) Abſchreibungen aus g44 7908%(368 988) Reingewinn wieder 14 v. H. Dividende auf 2 Mill. Sta. Der Abſatz ſei geſtiegen, Die Geſellſchaft hat im zur Stärkung der Betriebsmittel eine Gproz. Anleihe von 1 Mill. aufgenommen. Im Zuſammen⸗ hang damit gingen die Kreditoren auf 0,10(0,35) Mill. zurun, während andererſeits Kaſſe, Bank und Wechſel auf 0,55(0,22), Bier⸗ gusſtände auf 0,19(0,11) und Hypotheken und Darlehen auf 0,48 (0,36) Mill. ſtiegen. Vorräte machen 0,27(0,16) Mill. aus. ze: Aktienbrauerei Baſel. Die Aktienbrauerei Baſel ſchließt das 44. Gechäftsjahr mit einem Ueberchuß von 402 000 Franken ab. Nach den Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 237 000 Ir., (i. V. 230000 Fr.), aus denen eine Dividende von 10 v. H. ausgeſchüttet wird. Der Bericht bezeichnet das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr als recht befriedigend. Der Abſatz hat ſich um 6,64 v. H. gegen⸗ :7 Dortmunder Ritterbrauerei in Dortmund. Der AR. be⸗ ſchloß, der auf den 18. Jan, 1928 einzuberufenden GV. eine Divi⸗ dende von 20(18] v. H. in Vorſchlag zu bringen. Preisvereinbarungen der Mühlen? Wie laut„Bz3.“ von gut unterrichteter Seite verlautet, ſchweben zwiſchen den großen Mühlenkanzernen unter Beteiligung verſchiedener freier Mühlenbetriebe Vorbeſprechungen über Preisverein⸗ barungen. Darüber hinaus ſoll auch geprüft werden ob eine Anpaſſung der Mehlherſtellung an den Bedarf möglich und durchführ bar ſei. J10Rückſchlag in der Fahrradinduſtrie. In der Fahrradinduſtrie iſt nunmehr der den man während der Saiſon be⸗ ſürchtete, eingetreten. ie meiſten Fahrradfirmen bezeichnen den Beſchäftgungsgrad als ungenügend und ihre Wirtſchaftslage als 1 1575 Die ſchleppende Zahlungsweiſe den Abnehmer, die die Mittel der Fabrikanten weiterhin anſpannt, die hohen Steuerlaſten, die unerträglichen Eiſenbahn⸗ und Poſtgebühren erwecken keine Ausſichten, daß ſich die Verhältniſſe in abſehbarer Zeit beſſern werden Die Folge iſt eine allgemeine und erhebliche Einſchrän⸗ kung der Produktion, die ſich bei den meiſten Firmen be⸗ 1 15 70 885 Verringerung der Arbeitszeit und auch der Beleg⸗ aft zeigt. Die neue eſtländiſche Währung. Wie der„Reualer Bote“ aus ſicherer Quelle erfährt, wird am 1. Januar 1928 die Summe von 1 Million Pföd. Sterling vom Treuhänder der eſtländiſchen Außenanleihe der Stagtsbank ausgehändigt werden. Damit tritt die neue eſtländiſche Währung in Kraft. Sämtliche ge⸗ ſchäftlichen Operationen werden vom 1. Januar ab nur noch in Gute Entwickelung der Feiebrich Krupy 210. Trotz gutem Reigewinn Verzicht auf Dividende/ Großes Neubauprogramm/ 66 327 Werksangehbrige Trotz all dieſen und anderen Um⸗ und Neubantel, 1 il. nen die Anlagen in der neuen Bilanz nur mit letzten 1400,12). Die Friedrich⸗Alfred⸗Hütte hat mit übrer Jahres⸗Stahlproduktion von 1,8 Millionen ehabt. die bisher höchſte Jahreserzeugung zu verzeichnei Die Zahl der Werksangehbrigen, einſchl. terbekriebe, bstrug Ende September 10927 insgeſam de gegenüber 46 262 im Vorjahre. Bei den angeſchloſſen z00 Per⸗ ken und Handelsunternehmungen werden weitere 19 legſchalt ſonen beſchäfkigt. Auch gus dieſer Zunahme der Baug fel kann man die fortſchreitende Entwicklung der Fir Jahresfriſt erſehen. Der Abſchluß 1 1020/%7 Die Friedr. Krupp AG. ſchließt ihr Geſchäftsjahre mit einem Betriebsüberſchuß von 14 0 Wſnahne Mill./ i. V. Hingu kommen noch verſchiedene Elnn inne [Ertrag aus Beteiligungen, Lizenzgebühren, laufen ſich und dergl.) in Höhe von 6,500 Mill. J. Dagegen be(Abe die Steuern auf 12,37(i. V. 12,30), verſchiedene Ausgaben 0,86 ſchreibungen auf Beteiligungen, Zinſen und derat 9⁰ů.01 (9,35) Mill.. Insgieſamt erreichen die Ausga⸗ ewinn (85,12) Mill. A. Es ergibt ſich alſo der vorerwähnte k V. von 13 036 673 gegen einen Verluſt von 2106 2 der Hür⸗ Aus dem Gewinn werden 3 Mill. zur Sicher Ausſchil ſorge für die Penſionäre bereit geſtellt. Von der Aus 9 Mi einer Dividende beſchloß die geſtrige GV. abguſehen,Jeubau⸗ Mark werden für das in der Ausführung begrfeſe wird auf zun wlenne Der Reſt von 1036 673 neue Rechnung vorgetragen.. Die Biangſumme beträgt 410% Mil 4 344,76). In Mill. werden u. a. ausgewieſen an 5 aaie Grundeigentum und Werksanlagen, Werksgeräte N nöſer 0 derungsmittel 174,0(168,12, Vorräte, halb⸗ und ſbpen, Be Waren 62,45(44,53), Reichsbank⸗ und Poſtſchecgue ungen ſel und Schecks 4,45(4,27], Wertpapiere und Betei 0 Beteill⸗ Tochterunternehmungen unverändert 25,60. and gungen und Wertpapiere ohne feſten Ainsſas thaben 550 feſtverzinsliche Wertpapiare 2,12(0,11), Bauk 3(0 80, 10 (14,01), Guthaben bei öffemlichen Spar iſſen 299 ulöner 64e ren⸗ und ſonſtige Schuldner 58,72(28,195), erheitswee Werksgemeinſchaftsverrechnung 6,50(17,4), audg 1 en und Bürgſchaften 12,18(0,50; demgegenüber an K on Grundkapital unv. 160, geſetzl. Rücklage unv. 1ahtungen lage 10(8,71), Deckung für Schäden und Verpfliguwertung 27752, dauon für Delkredere 1085(10,8für Auſzerg⸗ iu anſprüche 7,12(12,14), für Gemeinſchaftsaßgaeg fonſiſ ſonſtige Schäden, Garantſepflichten und dal a eaſſen, n Rückſtellungen 18,55(17,09), Guthaben der unsgange 115 tungen und dͤgl. 0,87(0,84), Guthaben von 1 4040% 80) bei der Firma und bei der Spareinrichtung 77—„78(%% leihen 86,42(48,10), Hypotheken und Reſtkaufge läubiger 30 Anzahlungen 8,79(9,57), Waren⸗ und ſonſtige G 00 6009 (16,57), Bankgläubiger 6,002(0,20), laufende Akzebee gz 00 2 Gläubiger aus Werkegemeinſchaftsverrechnung teuern u 17 7 Löhne, Gehälter, Proviſionen, 14, 10,04). Ma Die Friebr. Krupp Gruſonwerk Ach. 1enin vat burg hat das Geſchäftsjahr 1920/27 mit einem 808.984 ll. V. 307 588)& abgeſchloſſen. iſen-Af Die AG. für Unternehmungen der Kentlichen 9e Fühalmduſerſe in derkn ſar ſich zuz meſfigungen n hränkt. Sie e r Geſchäftsjahr mit e! ahr. 7653“ gegen einen Gevwinn von 82 383 im Vorſah⸗ Guter Auftragsbeſtand be Auf“ 5 n 51 Der am Schluß des Geſchäftsjahres vorliegenh aue tragsbeſtand ſichert den meiſten Betrieben nanh n l. reichende Beſchäftigung für einige itigte Im neuen Geſchäftsjahr 10 die Abrufe auf eta ar 0 ſchlüſſe lebhaft geblieben. Der Auftragseinganſeft was nachge alhan kann aber unter Berü 3 per ungünſtigen Geſtaltung des Geldmarkts noch anerdlichen ar⸗ mäßig befriedigend angeſprochen werden. Die eubergb gebniſſe gehen in letzter Zeit zurück. Der Kholcarken ein beitet wieder ertraglos, und vng den Hütten auflagen een weiterer Steigerung der Löhne und ſozialen der Kapitalbindung entſprechende Rente nicht mh warten. Abget, ang vollzogen werden. Auch das neue ſtaatliche* ronen aßel 2 la gronen aufgeſtellt. Bis zur Ausgabe vant teiben, 40 Cents werden die bisherigen Geldſcheine in meutgen 10 eine& einem Cent und 100& einer Rrone entſp Deviſenmarkt 68t gl, iſen gegen Reichsmark waren auch geſtern ſt f er ner⸗ olas ſtieg bis 4,1885, ſpäter aüged eigeran der mit 4,1870 angeboten. London nach der 0 nach ſer⸗ letzten Tage angeen en Dollar mit 991 Krebi en Schweiz internakional geſucht, anſcheinend infeig Spangt⸗ teuerung, gegen New⸗Hork mit 19331½ 5 5 Heute ſehr ſchwankend, gegen London 29,50 bis 29,0. 9 mittag 1 5 e 1000 enzeaſe teiggſet Healne 2 ee 15 Maid.S g. 5 Lond.⸗Mallb. 83 80, 6000 Kobel Hedand 4 Wed ee 5 105 Lond.⸗Holland 12.07 12,07 PräſfelParit, J. Zond Schen 5 7277 Londog dele 184 16.4 Jale dede 1255 105 Parls-Schweig 20,40 30.36 Lond.-Kopeng.] 18.200 1,20 Ka 05 — In.⸗Mk. laſſen ſich olgende Kurſe eſtſtellen 5 9 55 Nuden. J94 184f: Utg Serie 1 45 8875 80.83(Sovenbaben 114..5 Sapag.„ 4 Malland 22.2 2270Stochelm 1 185 Nei⸗ Ho Holland. 16922169.25 Brüffel..55 58. bor Berliner Melallbörſe vom 7. Dezemd!? Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 6 45 8. 8 Elettrolpttupfen 133,50 135,00 1 in 214 275 52 inn ausl. 28 740% Rahemnt Pb, üttenzinn 22 ge e Nietel 91·10 9040 Slatentlez 85 e ee eene Antimon 8— 90.5150 1 Aluminium 210.10 Silber für 1 Gr. 1016 165 155 „ 1 London, 7. Dezember. Metallmarkt. 8 d. 55 2650 +25 6. 1 1 b agen e, 908s 89 Jb. Sace.. o0. ona 60.55 60. e 1 271.2512 ee,, do. Elektrol. 86.50 67.— Zinn Kaſſa 270— 271,25] Reau ez· ſeht 7J. Frachtenmarkt in Duisburg Aae a Das Geſchäft an der heutigen Börſe n. 3u aben lebhaft, Vergreiſe als auch für Schlerplöhne 90 Frachtſätze und Tagesmieten, ſowie die nicht geändert. 100 2⁰ et. rn..— Muenannnan rnerstag, 5 en 8. Dezember 1927 9. Seite. Nr. 368 im Alter Ma geb. Maier von 61 lahren. nnheim, 7. Dezember 1927. L 8. 4 In tiefer Trauer: Friedrich Roggensiein und Frau Hedwig geb. Geier FEridolin Roggensfein Friizl Roggensjein Greiel Roggensſein Adoli Härilein Todes-Anzeige. Gestern früh verschied plötzlich, nach kurzem, schwe⸗- ren Leiden, unsere liebe, herzensgute Mutter u Maria Roggenstein Die Beisetzung findet am Freitag, den 9. Dezember nachmittags ½ 4 Uhr statt. *2 ie Beis kreise statt. Statt besonderer Mittellung. Todes-Anzeige. Meine liebe Frau Anna Schmitt geb. Heinselbecker Schere teuere Mutter, Großmutter, Schwester, 88 bwagerin und Tante wurde heute durch einen alte ten Tod von ihrem schweren Leiden erlöst. Mannheim, den 7. Dezember 1927. Oberverwaltungs- Inspektor, Nuitsstr. 20 etzung findet im engsten Familien- In tiefer Trauer: Hermann Schmitt Aenn As vermöhlte grüben Karl Otte deb. 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