wen ꝙ118 — Dir Nollage der anen nann reſtag, 9. Dezember Nengerretſe In Naunherm u. Amgebung frei ins Hau⸗ die Poft monatl..⸗. ch atlech 2 5 dedeee, weſedHeckene 770 Kerten chäftsſtelle Eg, 2. t⸗Nebenſtelle. R1, 4⸗6, erſte Abend⸗Ausgabe or Ge Mannheimer Heneral Anzeiger Preis 10Nlennig 1927— Nr. 571 fll Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei je einſp. 2 5 5 15 Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen Höhere Ge⸗ walt, Streiks, ufw. berechtigen zu keinen 90 Wpaſt 10 0 e enſtellen. Waldhofftr. e 0 8— Janiprecher 24944. 24945,2401. 24052 u. 24058 Fermſprecher ohne Gewäßr. Gerichtsſtänd iſt Mamheim⸗ Bellagen: Sport und Spie!l Aus Seit und Leben Mannheimer Srauenpeftung Unterhaltungs⸗ Be age Ans der Welt der Cechnin Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Dort mit der Beſatzungsſchmach! n Reichstagsausſchuß für die beſetzten Gebiete begrüßte bentsende Abg. Dr. Baversdörffer(...) zu Beginn Tbgenſchgen Sitzung den Reichskanzler Dr. Marx in ſeiner kanzle dalt als Miniſter für die beſetzten Gebiete. Der Reichs⸗ legun nahm ſodann zu folgenden ausführlichen Dar⸗ gen das Wort: woce 50 Ihnen bekannt, habe ich in der zweiten Oktober⸗ far die eſes Jahres in meiner Eigenſchaft als Reichsminiſter Teſtatteeleten Gebiete dem rheiniſchen Gebiet einen Beſuch duans et. Ich konnte diesmal wegen meiner anderweitigen ſen wo iabele lediglich Koblenz, Mainz und Speyer auf⸗ ie Veſegn indeſſen beruſene Vertreter der ſämtlichen durch Aaienen dung betroͤffenen Gebiete zu freier Ausſprache er⸗ derſchlez waren. Aus dem Gehörten erwuchs mir trotz der Mit zwe enen örtlichen Färbung ein einheitliches Bild, das ich Ausbruc ätzen wiedergeben kann. Ueberall wurde mir zum 50 Itt kebebracht. daß die von der Reichsregierung verfolgte k der Verſtändigung bei der rheiniſchen Be⸗ der nis dube weitefgebende Zuſtimmung und vollſtes Verſtänd⸗ gark Laden E Andererſeits herrſcht aber doch am Rhein ein mpfinden für die leider immer noch ſehr ſchweren een ſas und ſeeliſcher Art, die mit der Beſatzung * d8 Wtr dem unmittelbaren Eindruck, den im Oktober das Naeuben Gelebene auf mich machte, eniſchloß ich mich, bei ſich gN ſhentelt elegenheit mit einer zuſammenfaſſenden Dar⸗ r Lage des beſetzten Gebietes und der Fürſorge⸗ inen. meines Miniſteriums vor Ihrem Ausſchuß zu er⸗ Taben jag Jch kue das bewegten Herzens, denn in dieſen Teuppen bet es ſich zum neunten Male, daß die gegneriſchen anggg unſer rheiniſches Gebiet einmarſchiert ſind. 1 r d ein Wort zur quantitativen Seite der Beſatzung 100 0 8 41000 uet e ie Verminderung der Beſatzung um ann beſchloſſen. Dieſe Zuſage kann nunmehr wohl angeſehen werden. Die Geſamtrerminderung Mann umfaßt 8000 Franzoſen und je 1000 Eng⸗ uder und delg itransporte aus Deutſchland ſind bereits erfolgt. Der che Abtransport iſt auf den 15. Dezember feſtgeſetzt. Die f. baneerallce Verringerung ſetzt ſich aus zwei Poſten zu⸗ ſond. weit kenders in ö Vevelze 1 kurtert Einerſeits ſind 4500 Mann nach Frankreich abtrans⸗ weitere orden, andererſeits wird die Verringerung um die a¹8 Erſa Mann durch die gekürzte Rekruteneinſtellung Wlenfſe wegfallender Mannſchaften und Abbau gewiſſer de Uen erzielt. Neſec doben Anzahl ber Beſatzungsgarniſonen, die das dat der früheren deutſchen Garniſonszahlen ausmachen, nicht Ranne Verminderung an den einzelnen Plätzen meiſt ſanlrlic nabrbar gemacht, was an dem geſamten Tatbeſtand ſczu Ave ichts ändert. Im Zuſammenhang mit der Be⸗ Dondert augerung wird mit der Rückgabe mehrerer Sdue den Wohnungen in die deutſche Hand gerechnet. 8 müffeungenen Fortſchritt irgendwie herabſetzen zu Pelaung ſſen wir doch feſtſtellen, daß die noch verbliebene dlägen wisinen ſchweren Druck darſtellt. An manchen ama ein ex ſchwer fühlbar, ſo z. B. in Mainz, wo allein daus der uftel der geſamten Beſatzungstruppen und ebenſo 1 agnenteiche Bruchteil aller von den Beſatzungstruppen uch wenmten Wohnungen feſtzuſtellen ſind. Es ſind ferner über 1000 farbige Mann vorhanden, be⸗ 1 Die ußrarns, Kaiſerslautern, Landau, Trier und Kob⸗ ets eine deulige Beſeitigung der farbigen Truppen war ſſen. eutſche Forderung, die wir immer wieder erheben Die wtr die hrübe der Beſatzung, die immer noch ganz weſentlich der Bevßeſben Friedensgarniſonſtädte hinausreicht, laſtet run lkerung noch überaus fühlbar, auf der ſtädtiſchen durch die Quartierlaſt, auf der ländlichen Ein⸗ b ahne 8 6ie ut durch die größeren Schießübungen der Beſatzung ſah nilchen Aner. Die Schießübungen haben infolge ihrer den det. G1 nordnung ſchon wiederholt Menſchenleben ge⸗ Lan Letrieg öcfalls beeinträchtigen ſie in empfindlicher Weiſe dwirtze der Landwirtſchaft. Das wurde in dem ſchlechten ftsſahr, das das Jahr 1927 wurde, doppelt böges das fr ie Herbſtmanbver, die in dieſem Jahre beſon⸗ orbebalten baboliſche und das belgiſche Beſatzungskontingent naß ntlich aben, haben die betroffenen Gemeinden außer⸗ deimen Aleir er geſchädigt. An den franzöſiſchen Manövern nahnere und etwa 20000 Mann teil, die über 366— meiſt Voltgen. arme— Ortſchaften zu Leiſtungen in Anſpruch erung aturgemäß wirken ſolche Manöver auf die Be⸗ zußerſt befremdend und erregend. Im Ar 0 vacendinrß an die eben berichteten, die Bevölkerung Nügr 0 r 50 Franen möchte ich noch die ſogen. Muſke⸗ nen onnanz Nr. 64 der Rheinlandkommiſſton er⸗ A„ dt dnrer ungdas, beſegte Gedtet mit Ausnahme ber beitichen adetiſche 175 für Militärzwecke dienſtbar macht und durch Zählungen und Muſterungen von Pferden und waller Art jährlich neue Beunruhiaungen bewirkt. beſttten Gebielts Reichskanzler⸗Rebe im Neichslagsausſchuß empfunden. Sie erinnern fedenfalls an einſchlägige Mobil⸗ Verhandlungen zwiſchen dem Reichskommiſſar und der Rhein⸗ „bat die Botſchafterkonferenz anfanngs Dezember Belgier. Die das franzöſiſche Kontingent betref⸗ deutſche Bürger meiſt wegen Bagatellſachen vor den Geſamtlage, ſondern auch mit der Denkweiſe des 20. Dieſe Zählungen und Muſterungen führen auch zu zahlreichen Kriegsgerichtsverurteilungendeutſcher Bür⸗ ger. Von der Bevölkerung werden ſie einmütig als Mobilmachungsvorbereitungen gegen Deutſchland machungsvorbereitungen, die bekanntlich Deutſchland ſelbſt verboten ſind. Nach der Präambel der Muſterungsordonnanz Nr. 64 ſollen die Zählungen und Muſterungen der Vorberei⸗ tung des Belagerungszuſtandes dienen. Eine ſolche Beöͤrohung kann wirklich unter keinen Umſtänden hingenommen werden. Wir werden die Beſeitigung dieſer Ordonnanz auch weiterhin mit dem größten Nachdruck betreiben. gerade weil ſie ſich in ſchärfſtem Widerſpruch zu einer Politik der friedlichen Ver⸗ ſtändigung befindet. 2 Die Rheinlandkommiſſion hat vor Beaginn der Koblenzer Verhandlungen dem Reichskommiſſar die Entwürfe von ſieben ſogen. Muſterungsordonnanzen überreicht, die zufſammen mit einer Einführungsordonnanz und vier vorhandenen Ordon⸗ nanzen. die ſich auf vertragsmäßiga geregelte Gebiete beziehen. an die Stelle des jetzigen Ordonnanzſuſtems treten ſollen. Be⸗ kanntlich hat es das fetzige Syſtem bei den Ordonnanzen bis zur Nummer 312 gebracht. Aeußerlich wäre alſo eine arith⸗ methiſche Verringerung auf im Ganzen 12 Ordonnanzen im Sinne der Vorſchläge der Rheinlandkommiſſton geſichert. Die landkommiſſion betreffen aber nicht dieſes Aeußerliche, ſon⸗ dern den Gehalt der Ordonnanzen⸗Entwürfe. Bis auf wenige Einzelpunkte iſt dieſe Ausſprache zu Ende geführt worden. Die entſcheidende Stellungnahme der Gegenſeite ſteht noch aus. Ich möchte aber nicht verſäumen. zu erklären. daß nur ein Or⸗ donnanzſyſtem, das auch ſächlich und inhaltlich der allaemeinen Politik entſpricht, von dem deutſchen Volke hingenommen wer⸗ den kann. Es ſoll hier nicht verkannt werden. daß die Hand⸗ habung des Ordonnanzenſyſtems in manchen Punkten milder geworden iſt. So ſind die Ausweiſungen im Jahre 1927 ſtark zurückgegangen, beſonders ohne politiſche Spftze erfolat. Auch die Preſſeverbote und Preſſeverwarnungen ⸗ die letz⸗ teren wirken beſonders als ſeeliſche Bedrückung— weiſen die⸗ ſen Rückgaug auf. Dagegen haben die Filmverbote bedauer⸗ licherweiſe zugenommen. Auch in der Frage der Rückgängig⸗ machung der Vereins⸗ und Verbandsverbote, die in der Aera der Gewaltpolitik zu einer langen Verbotsliſte geführt haben. ſind nennenswerte Fortſchritte nicht erzielt. Für die Militärfuſtiz möchte ich nicht leuanen, daß ſeit dem Rouzier⸗Prozeß im allgemeinen die Handhabung dieſer Juſtiz beſonders in der Strafzumeſſung weniger zu Klagen Aulaß gibt, aber dann kommen immer wieder Nach⸗ richten über übertriebene, ja geradezu unverſtändliche Strafen. Allein z. B. im erſten Halbfahr 1927 mußten noch über 700 fremden Militärgerichten erſcheinen. Auch das traurige Ka⸗ pitel der Gefangenenmißhandlung ſei immer noch nicht abgeſchloſſen. Ein anderes trauriges Kapitel ſeien die Ausſchreitungen von Militärperſonen gegen die wehrloſe Zivilbevölkerung, deren Zahl in dieſem Jahre noch ungefähr die gleiche wie im Vorjahre ſei. Der Kanuzler betonte, daß ſich die Bevölkerung in den langen Jahren durchaus korrekt gegenüber der Beſatzung ver⸗ halten habe und daher den großen Aufwand von Gen⸗ darmerie und Geheimpolizei auf der Beſatzungs⸗ ſeite nicht begreifen könne. In der Frage der Fremden⸗ legion ſei die Anerkennung des deutſchen Rechtsſtandpunr⸗ tes erzielt worden, wonach irgendwelche Tätigkeit der Be⸗ ſatzung zu Gunſten der Fremdenlegion unzuläſſig iſt. Er⸗ freulich ſei auch die Abſchaffung der Beſatzungsbordelle. Der Kanzler wandte ſich dann der Fürſorgetätigkeit ſeines Miniſteriums zu und erklärte, daß in dieſem Jahre allein 1500 Bau⸗ darlehen zu je 12000 Mark gegeben worden ſeien. Die ausgewieſene Fürſorge, die im ganzen 23 000 Ausgewieſene umfaßte, habe erfreulicherweiſe jetzt eingeſtellt werden können. Bezüglich der Beſchaffungsdarlehen ſtellte der Kanzler feſt, daß 2000 dieſer Darlehen mit zuſammen 450 000 erlaſſen worden ſeien, nachdem vorher ſchon ein Drittel der Verbind⸗ lichkeiten geſtrichen wurde. Auch die Exiſtenzdarlehen mit zuſammen 800 600%/ ſeien nur zum geringen Teil wieder zu⸗ rückerſtattet. Die Bemühungen für zu hart beſtrafte Be⸗ ſatzungsgefangene Gnadenmaßnahmen zu erzielen würden gleichfalls fortgeſetzt. Das Beſatzungsleiſtungsgeſetz hade zur ſchnellen Erledigung der Schadenfälle beigetragen. Der Kanz⸗ ler erörterte dann noch 955 die Förderung der beſetzten Gebiete durch die im Etat zur Verfügung geſtellten Mittel und er⸗ innerte an den Kulturfonds und den Grenzfonds. Die Ab⸗ wicklung der Rhein⸗ und Ruhrſchäden werde bis Ende des Rechnungsjahres abgeſchloſſen ſein. In Sonderverfahren wurden für etwa 50 000 Schadensfälle rund 70 Millionen bewilligt und im Härtefondsverfahren für über 5000 Anträge rund 10 Mill. J. Zum Schluß betonte der Kanzler, daß das Reich ſeine Verpflichtung für die beſetzten Gebiete vorzugs⸗ weiſe zu ſorgen, eruſt nehme und ſtändig im Auge behalte. Die Beſatzung als ſolche ſtehe nicht nur mit der politiſchen Jahrhunderts im Widerſpruch. Spnriamkeit auth in den Rurlamenten Ein vernünftiger Antrag der Volkspartei Es kann als ſicher gelten, daß die Beſoldungsvor⸗ lage noch vor Weihnachten verabſchiedet wird und daß die Beamten damit noch vor dem Ablauf des alten Jahres in den vollen Beſitz der Erhöhungen gelangen, die ihnen in der Be⸗ ſoldungsvorlage mit Rückwirkung vom 1. Oktober d. Is. an zugedacht ſind. Die Beſoldungsvorlage hat aber noch eine andere Seite. Die Beſoldungserhöhung wirkt ſich, wenn nichts anderes beſtimmt wird, auch auf die Höhe der parlamen⸗ tariſchen Diäten aus, da die Tagesgelder der Abge⸗ ordneten auf den vierten Teil eines Miniſtergehaltes berech⸗ net, zu der Beamtenbeſoldung alſo in eine feſte Beziehung ge⸗ ſetzt worden ſind. Die Folgewirkung ergibt ſich alſo von ſelbſt. Es iſt aber damit zu rechnen, daß man in den Parlamenten trotzdem die Frage erörtert, ob die Diäten gleichzeitig mit den Beamtengehältern erhöht werden ſollen. 6 iſchen Sandtage wird dieſe Frage durch ag der Fraktion ber Deutſchen Volkspartei auf⸗ 7 verfolgt den Zweck, eine Rückwirkung der Beſol⸗ serhöhung auf die parlamentariſchen Diäten in Preußen verhindern. Soweit eine Neuregelung der Diäten notwendig iſt, ſoll ſie durch eine Abſtufung der Diäten für die in Berlin und für die außerhalb Berlins wohnenden Abge⸗ ordneten ſowie durch eine Aenderung der Beſtimmungen über die beſondere Vergütung für die Teilnahme an Ausſchus⸗ ſitzungen verſucht werden. Auf dieſe Weiſe kann es erreicht werden, daß der einzelne, auswärts wohnende Abgeordnete eine höhere Entſchädigung erhält als bisher, ohne daß der Geſamtbetrag der bisherigen Aufwendung an Diäten über⸗ ſchritten wird. Die Wahrung dieſer Grenze iſt der Haupr⸗ zweck des Antrages. Wird er nicht angenommen, ſo erhalten die vreußiſchen Abgeordneten nicht nur eine höhere Aufwands⸗ entſchädigung vom 1. Jannar des neuen Jahres an, ſondern auch Nachzahlungen für das letzte Vierteljahr 1927. In allen anderen Parlamenten wird es ebenſo ſein. ſtörungen vollſtändig heilten. ˙½% be Der Antraa der Deutſchen Volksvartei wird ganz gewiß in der Oeffentlichkeft eine außerordentlich günſtige Anfnaßme finden. Man braucht der billiagen Kritik, die häufig an dem Diätenweſen geübt wird. aewiß nicht vorbehaltlos zuzuſtim⸗ men. Die Parlamente würden aarnicht arbeitsfähia ſein. wenn man den einzelnen Abgeordͤneten nicht durch ſeinen Auf⸗ wanb an Zeit und Mühe eutſchädiate und wenn man über die Tätigkeit der Parlamente urteilt. ſo ſollte man nicht vergeſſen, daß zum mindeſten die aroße Mehrzahl der Abgeordneten in den Ausſchüſſen anſtrengende und nützliche Arbeit leiſtet. Trotz,⸗ dem ſprechen ſehr viele Grünbe für den Antraa. den die vreu⸗ ßiſche Landtagsfraktion der Deutſchen Volkspartei geſtellt hat, Er geht wohl von dem Geſichtspunkt aus, daß man nicht nur Sparſamkeit predigen. ſondern auch durch die Tat üben muß, und daß die Parlamente nicht von der Verwaltung und der öffentlichen Hand Einſchränkung verlangen können, wenn ſie nicht ſelbſt ein gutes Beiſpiel geben. In dieſem Sinne verlangt der Antrag von dem preußiſchen Parlament eine Tat. die zur Nachahmung antreiben ſoll. Er iſt aber wohl auch noch von einer anderen Erwäauna agetragen. Die Fraktion der Deut⸗ ſchen Volkspartei wird in logiſcher Auswirkunag ihres Antra⸗ ges zunächſt in den Beratungen des Hauptausſchuſſes verlan⸗ gen. daß das Miniſtergehalt in Preußen nicht erhöht wird. Da⸗ mit ſoll nicht nur der Sparſamkeit gedient ſein, ſondern es ſoll wohl auch zum Ausdruck gebracht werden. daß die Länder ſich daran aewöhnen müſſen, mit ihrem Reaterunasapparat binter dem Reiche zurückzuſtehen und nicht denſelben Regierungsauf⸗ wand zu treiben, wie die Zentralreaierung. In dieſer Aus⸗ wirkung wäre der Antrag der Deutſchen Volkspartei ein erſter Schritt auf dem Wege. der zu einer Stärkung der Reichsgewalt bei aller Rückſichtnahme auf die Selbſtändigkeit der Länder führen ſoll. Auch nach dieſer Richtung hin iſt der Antrag alſo durchaus„zeitgemäß“. Man darf geſpannt ſein, welche Aufnahme das Vorgeſen der Deutſchen Volksvartei im Preubiſchen Landtage finden wird. Man ſollte meinen. daß die Regierunaskovalition nicht zögern könnte. dem Antrag zuzuſtimmen. Der hohe Aufwand. den die Parlamente der Länder immerhin verurſachen, iſt in der letzten Zeit wiederholt Gegenſtand der öffentlichen Kritik geweſen. Das Preußenparlament würde ſich ſelbſt einen Dienſt erweiſen, wenn es jetzt den Beweis erbrächte, daß es an ſeinem Teile ernſtlich bemüht iſt. die öffentlichen Staatsausgaben nicht weiter anwachſen zu laſſen. Außerdem müßten gerade die Parteten der preußiſchen Kpalition Verſtändnis für die Abſichk haben. durch die Einſchränkuns des Miniſteraehaltes das Uebergewicht der Zentralregierung ſichtbar zum Ausdruck zu bringen. Geht Preußen auf dieſem Wege voran. ſo können die andern Länder nicht zurückbleiben. Wie die Rückwirkung auf den Reichstag ſein wird, läßt ſich vorläufig noch nicht überſehen. Wie man hört. ſind innerhalb der Reatierunaskoalf⸗ tion des Reiches ähn liche Erwäaungen im Gange, wie ſie dem Antrage der Preußenfraktion der Deutſchen Volks⸗ partei zuarunde liegen. ſoweit es ſich dabei um Sparſamkeits⸗ rückſichten handelt. Es iſt aber nicht zu verkennen, daß die Verhältniſſe zwiſchen dem Reichstag und dem preußiſchen Landtag nicht völlig parallel liegen. Man wird es deshalb der Regierunaskoalition im Reiche überlaſſen müſſen. welche Be⸗ ſchlüſſe ſie faſſen wird. Sollte ſie ſich auch für eine Sparſam⸗ keitsaktion am eigenen Leihe des Parlamentes entſcheiden, ſo würde die Oeffentlichkeit das ſicher mit aroßer Gehugtuung be⸗ arüßen. eeeeeeeeeee U der am Donnerstag eingebracht worden iſt. Der 2 Selte. Nr. 571. r nehner atun ſaenb-Ansgabey NNll — mber 197 —Freitag, den 9. Dezemden e Im Zeichen der Beſatzung AJn der Reichstagsdebatte vom Dienstag ſind Die Verhältniſſe im beſetzlen heſſiſchen Geblet von einem Vertreter der heſſiſchen Regierung und dem Zentrumsmann Knoll ernſt und eindringlich geſchildert worden. Aber es geſchah, wie es leider bei volkspolitiſch wichtigen Anläſſen meiſt zu geſchehen pflegt. Man hatte ein Senſatiönchen: die 1 über das Mißtrauensvotum. Und obwohl nie⸗ mand im Reichstag war, der nicht genau wußte, wie dieſe Abſtimmung ausgehen würde, daß, von den Kommuniſten ad⸗ geſeben, im Augenblick niemand wirklich den Sturz der Regie⸗ Tung und die„Weihnachtskriſe“ wollte, wurde alles ſachliche Intereſſe von dem Feſt, das man ſich erwartete, dennoch er⸗ ſchlagen. Mithin möchte es ſich empfehlen, dieſe Dinge der Nation ein wenig ins Gedächnis zu hämmern. Auch wenn Nonſteur de Monzie und der expropriierende Herr Löbe Jand öltaltserne tauſchen und mit lyriſchem Schwung das and beſingen, das von der Seine zur Spree ſich zu ſchlingen Deginnt lund umgekehrt), ſoll man der harten Tatfachen, die ind und die, von uns gewiß ungewünſcht, bleiben, nicht ganz vergeſſen. Hier ſind ſie: 5 Die Botſchafterkonferenz hatte eine„ühlbare“ Vermin⸗ Derung der Beſatzungstruppen formell verheißen. Nach län⸗ geren biplomatiſchen Verhandlungen wurde, wie man weiß, von den alltierten Reaierungen ſchließlich eine Herabſetzung um 10 000 Köpfe zugeſagt. Die Hoffnung kam auf, die Trup⸗ penverminderung werde möalichſt ſo erfolgen, daß vornehm⸗ Iich die am ſtärkſten unter der Beſatzung leidenden Bezirke Aund Städte berückſichtiat würden. Das hefſiſche beſetzte Gebſet. in dem auf 10 000 Einwohner etwa 420 Beſatzungsangehöbrige Jommen— im preußiſchen beſetzten Gebiet ſind es auf 10 000 Einwohner etwa 180 und in der Pfalz rund 170— und vor allem die weitaus am meiſten belaſtete Stadt Mainz konnten ſich danach bei allem Verſtändnis für militäriſche Notwenbig⸗ keiten der Hoffnung hingeben, daß ihre Beſatzungslaſten fühl⸗ Har vermindert werden würden. Das iſt nicht geſchehen, Viel⸗ mehr ſind, ſoweit es ſich hente Überſehen läßt. dieſe Erwartun⸗ — herb und bitter enttäuſcht worden. Als einziges Ergebnis er Aktion konnte im heſſiſchen beſetzten Gebiet bisber die Ver⸗ Hinderung der Truppen in Worms um 800 Köpfe und— was die Hauntlache für die Bepölkerung iſt— die Freigabe von etwa 70 Wohnungen feſtgeſtellt werden. In Mainz indes hat man pon einer Verminderung überhaupt noch nichts ge⸗ merkt. Was freilich nicht verwunderlich iſt. wenn man hört, Daß die Beſatzung dieſer Stabt um aanze zwei Offiziere und 75 Mann vermindert wird! Und die Aktion iſt doch jetzt durch⸗ gefübrt; fini, termine abgeſchloſſen! Fmmer noch aber ſind in Mainz über 1250 Wohnungen mit etwa 3400 Zimmern und 802 Küchen beſchlagnahmt. Darunter befinden ſich 119 Küchen, dte die deutſchen Wohnungsinhaber zuſammen mit der Ein⸗ guartierung benutzen müſſen. Dazu kommt die Beſchlaanahme Bon induſtriellen Anlagen. von großen Geländeflächen, von Turntallen. Schulen uſw. Die Beleaung einer Stadt von 410 000 Einwohnern wie Mainz mit rund 15000 Köpfen Be⸗ ſatzung ſunter ihnen zahlreiche Stäbe mit aroßem Offiziers⸗ Peſtand) muß Folgen haben, die in dieſen Zeitläuften wirt⸗ ſchaftlicher Not ſchlechthin als kataſtrophal zu bezeichnen ſind. Andere Stäbte können ſich einigermaßen rühren. um nach Kräften den Niederagang aufzuhalten und zu hemmen. Stäbdte mit Beſgtzunaslaſten wie Mainz müſſen auf Schritt und Tritt bel der Erfüllung ihrer drinalichſten Pflichten auf Schwierig⸗ Teiten und Hinderniſſe ſtoßen, die auf Fahre hinaus ſchwerſte Schädiaungen nach ſich zieben und die, weil's ihnen an der Macht gebricht. ſie doch nicht wandeln und beſeitigen können. So liegen, nach der N ernſthafter und berufener Beurteiler, die Dinge in Malnz. Und ſo liegen ſie wohl über⸗ haupt im beſetzten Gebiet. Darum hat, ſonverän wie er ein⸗ mal iſt, der Reichstag die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, um ſite ſich zu kümmern. Es mag erforderlich und nützlich ſein, die Wahlpropaganda bei Zeiten zu rüſten. Und die Katzbal⸗ gerei der Parteien wird von dem Parlamentsbetrieb, der ſchließlich auf ihnen ſich aufbaut, wohl nie ganz zu krennen ſein. Aber für bie großen Nöte des Volks muß Zeit bleiben. — im Parlament und Raum in der Preſſe. Sonſt 0 0 ozuſagen beide ihren Beruf, R. B. Der Siſenkonfſilt Berlin, 9. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.] Beute vormittag fand eine Sitzung des Reichskabinettes ſtatt, in der der Reichsarbeitsminiſter Brauns nochmals die Lage in der Eiſeninduſtrie erörtert hat. Nach unſeren Informationen wird ſich das Kabinett erſt morgen über die Angelegenheit ſchlüſſig werden. Im Reichstag iſt noch eine Zentrumsinterpellation über den Kampf eingegangen und ſchließlich haben die Kom⸗ muniſten wegen der Bobbusangelegenheft interveniert. HBerlin, 9. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Reichstagsfraktlonen des Zentrums und der Bayeriſchen Bolkspaxtei haben eine Interpellation eingebracht zur Kriſe in der„ in der es unter anderem am Schluſſe ißt:„Was gedenkt bie Reſchsragtlexung zu tun, um die roßende Erſchütterung des Wirtſchaftslebens zu verhindern?“ Mediziniſche Amſchan Krankheltsbekämpfung durch Krankheit DOie Arztliche Wiſſenſchaft hat ſchon in alter Zeit die Be⸗ vhn gemacht, daß man unter gewiſſen Vorausſetzungen eine gefährliche Krankheit durch eine andere, harmloſere aus dem Felde ſchlagen kann. So hat Hippokrates gewußt, daß eine Fiebererkrankung zuweilen eine Erkrankung des Ge⸗ Hirns, wenn auch nicht heilen, ſo doch in ihrer Entwicklung Anterbrechen kann. Aus dem 17. und 18. Jahrhundert werden Fälle berichtet, in denen Pockenerkrankungen und andere Akute Seuchen geiſtige Organe von ſchweren Funktions⸗ ſtürungen vollſtändig heilten. In mobernen Zeiten iſt außerorbentlich häufig feſt⸗ 9 9770 worden, daß heftige akute Erkrankungen auf chroniſche eiden einen ſehr günſtigen Einfluß ausübten. Bei dieſen Leiden handelte es ſich nicht nur um Erkrankungen des Ner⸗ venſyſtems, ſondern auch um ſolche der Gelenke. der Muskeln und anderer körperlicher Organe. Von dieſer Beobachtung war es nur ein Schritt bis zu dem Gedanken, ſchwere chro⸗ 40. Leiben burch die Erzeugung künſtlichen Fiebers zu eilen. Faſt alle Eiweißſtoffe ruſen eine fleberhafte Erregung hervoör, wenn man ſie unter die Haut einſpritzt. Man kann zu dieſem Zweck Milch oder Peptone(Umwandlungsprobukte des Eiweiß) verwenden. Denſelben Dienſt tun Imofſtoffe gerſchiedener Art. Sie rufen ebenfalls einen fieberhaften Zu⸗ ſtand hervor, durch den die keimtötenden Kräfte des Körvers zu plötzlicher, ſtarker Tätigkeit angeregt werden. So iſt es elungen, durch die Einſyritzung der Lymyhe, die man gegen Tppins verwendet, dem Rheumatismus Einheilt zu gebſeten. Bei einigen nervöſen und geiſtigen Sthrungen, ſo nament⸗ lich bei der Gehirnlähmung, liegt eine Verſeuchung des Ga⸗ Hirns durch Krankeitskeime vor. Gegen dieſe Krankhetts⸗ erſcheinung hat der Wiener Profeſſor Wagner⸗Jauregg, der Nobelpreisträger 1927, ſchon nor vielen Jahren die Ein⸗ ſpritzung von Eiweiß⸗ oder Impfſtoffen zur Erzeugung eines künſtlichen Fiebers angewandt. Schließlich ging er dazu über, durch die Einimpfung von Maſaria eine beſonders ſtarke Fie⸗ berwirkung hervorzurufen. Dieſe Beßandlungsmethode ßat dann im Laufe der Jaßſre allgemeine Anwendung gefunden. In vielen Fällen bleibt die geiſtige Erkrankung trotz aller Gegenmittel unheilbar. Oft hat aber die Bekämpfung mit Hilſe der Malaria doch ſchon geholfen. Sie findet namentlich Genf in Erwartung Pilſudskis =SGenf, 9. Dez.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Mar⸗ ſchall Pilſudskf iſt Audd der Meiſter der Völkerbund⸗ ſtadt! Eine Fülle von Anekdoten perſönlicher Erinnerungen an den einſtigen ſoziglrevolutionären Führer der polniſchen Delegation, an den Gefangenen der Magdeburger Feſtang und ſchlielich Diktator der polniſchen Republik ſchlingen ſich um ihn. Es beſteht kein Zweifel, der Marſchall wird die in⸗ tereſſanteſte Geſtalt ſein. Der Mafſchall wünſcht ſeine Apparte⸗ ments im Hotel de Bergére unmittelbar neben den Zim nern Briands und ordnete an, die Räume mit dem ihm von einem Genfer Freunde zur Verfügung geſtellten koſtbaren Mobiliar einzurichten. Selbſt Außenminiſter Zaleſki be⸗ teiligte ſich an dieſen Vorbereitungen. Nach ſeiner Ankunft wird Pilſudski mit Briand er ſpeiſen,„Es ſind alte Bekannte,“ ſagte ein franzöſiſcher Delegierter,„Kampfgenoſ⸗ ſen aus den goer Jahren.“ Damals war Brfand ein grim⸗ miger Sozialiſt und hielt mit Rappaport, dem jetzigen Preſſechef der Paxiſer Sowfetbotſchaft, antimilitariſtiſche ie⸗ den. Pilſudskt zäblte zu den Bewunderern des Kameraden Ariſtide. Er kam nach Paris, um mit ihm über Welt⸗ ſprechen. Ein 5— 5 Briefwechſel gin dieſer Ausſprache voran. Ob der Diktator Polens un Briand einige Reminiszenſen auffriſchen werden? Würde Muſſolini auch kommen, ſo würde er ſich an einem ſolchen Geſpräche über vergangene Tage beteiligen können. ie volitiſche Bedeutung der bevorſtehenden Beſprechungen werden nach meinen Eindrücken etwas zu hoch eingeſchätzt. Ob der geſtern angewandte Ausdruck ompenſationsverhand⸗ lung“ eine Berechtigung verdient oder nicht, wird ſich in der nächſten Zeit feſtſtellen laſſen. Die franzöſiſche Delegation läßt die Meldung berichtigen, nach der Briand den Marſchall Pilſudski für heute mittag zum Eſſen eingeladen hat. Die Einladung gehe von dem pol⸗ niſchen Außenminiſter Zaleſki aus, der den franzöſiſchen Außenminiſter und den 2. Delegierten Paul⸗Boncour ein⸗ geladen hat. Bei dieſer Gelegenheit werden die Herren zu⸗ ſammentreffen. Pilſudski in Genf eingetroſfen Der polniſche Marſchall Pilſudski iſt mit dem fahrplan⸗ mäßigen Schnellzug um 12,23 Uhr in Genf eingekroffen. Selbſtverſtändlich war ein großer Teil der polniſchen Kolonie mit dem volniſchen Außenminſſter an der Spitze zur Begrüßung Pilſudskts am Bahnhof erſchienen. Nach kurzen Begrüßungs⸗Jormalitäten begab ſich Pilſudski in ſein Hotel, Aus ber geheimen Ratsſitzung In der geheimen Sitzung des Völkerbundsrates wurde auf Antrag Streſemanns die Zuſammenſtellung des neuen Wirtſchaftsrates endgültig beſchloſſen. Er be⸗ ſteht aus 47 Mitgliedern, die der Rat ernennt, einſchließlich der drei vom Internationalen Arheitsamt norgeſchlagenen Mitglieder. Dazu kommen noch Mitglieder, die das Wirt⸗ ſchaftskomitee des Völkerbundes ernennt, ein vom Finans⸗ komitee ernanntes Mitglied, ein vom Präſidenten des Inter⸗ nattonalen landwirtſchaftlichen Inſtituts ernanntes und zwei Mitglieder, die von der Internationalen Handelskammer er⸗ nannt werden. Im übrigen beſchäſtigt ſich eine Kommiſſion mit der Vorbereitung des Wirtſchaftsrates. Dann verhandelte der Rat erneut über die Ffrage der Berminderung der Ratstagungen. Da einſtweilen keine Uebereinſtimmung in dieſer Frage zu erzielen war, verzichtete Chamberlain auf eine weitere Debatte über ſeinen Antrag. Demnach wird alſo bis September nächſten Jahre⸗ alles beim alten bleiben. Genfer Regiſtrierung Genf, 9. Dez.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Um 10 Uhr fand unter Anweſenheit des Hauptdelegierten Frank⸗ reichs und verſchiedene Vertreter Jugoflawiens im General⸗ ſekretariate des Völkerbundes die Regiſtrierung des fran⸗ ee e Freundſchaftsvertra⸗ ge a Streſemann ſpeiſt bei Chamberlain 2Genf, 9. Dezör.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Außenminiſter Dr. Streſemann iſt heute bei Chamberlain zum Mittageſſen im Hotel„Beau Rivage“ eingeladen. Völkerbundsbüro in Berlin Berlin, 9. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Völkerbundsſekretariat hatte bisher direkte Zweigbüros in Paris, London und Rom unterhalten. Wie die B. Z. meldet, ſoll ſeßt auch ein Büro in Berlin eröffnet werden, und zwar im Januar in der Hoegemannſtraße. Nener italieniſcher Botſchafter für Brüſſel? Der„Soir“ will aus Ben Quelle exfahren haben, daß Italien noch vor dem 25. Dezember einen Botſchafter auf den ſeit einiger Zeit verwaiſten Brüſſeler Poſten entſenden werde. in England häufig Anwendung. Dort hat das Geſundheits⸗ miufſterium in der Rähe von Epſom ein Inſtitut errichtet, wo die Krankenhäuſer und die praktiſchen Aerzte des Lau⸗ des ſtets nerſeuchte Iuſelten zur Uebertragung ber Malaria erhalien können. Das iſt in einer ehemaligen Villa untergebracht und hat Raum für zwanzig Pattenten. Es iſt mit moskito⸗ ſicheren Tütren und Jenſtern ausgeſtattet, damit keine Fliegen ein⸗ und ausgehen und auf dieſe Weiſe Kronkheitskeime ver⸗ ſchleppen unb verbreiten können. Die bei der Uebertragung verwendeten Moskitoflfegen werden in Ställen und anderen Räumlichkeiten in malariafreien Gegenden in exwachſenem Zuſtande gefangen. Bis zur Verwendung werden ſie in ſicheren Glaskäfigen gefangen gehalten. Man ſteckt ſie dann zu etwa 20 Stück in eine Glasröhre, deren Oeffnung durch Gaze abgeſchloſſen iſt. Dieſer Verſchluß wird auf die Haui des Malariakranpen aufgeſetzt. Die Fliegen ſtechen den Pattenten durch die Gaze kindurch und ſameln auf dieſe Weiſe aus dem erkrankten Blut Malarſakeime an. Nachdem ſie etwa eine Woche lang täglich erkranktes Blut zu ſich genommen haben, ſind die Flfegen malariaverſeucht und können dann dazu verwandt werden, die Krankheitskeime auf einen anderen Patienten zu übertragen. Dies geſchieht auf die gleiche Weiſe, indem man den Gaze⸗Verſchluß auf die Haut der betreffenden Perſon aufſetzt. Bei dem zweiten Pattenten bricht das tydiſche Malarta⸗ ſieber aus, d. B. es folgen kurze, heftige Fieberanfälle jeden zweiten Tag. Man läßt der Erkrankung bis zu 6, im Höchſt⸗ falle 10 Anfälle freien Lauf und heilt die Malaria dann durch Verabreichung von Chinin. Man kann, wie geſagt, nicht in allen Fällen auf eine günſtige rechnen. Auch kann die Wirkung lange Zeit auf ſich warten laſſen. Die Erfaßrung hat aber gezeigt, daß ſich bei einem Teil der behandelten Pattenten ſehr raſch die Geneſung einſtellt. Eine bemerkens⸗ wert große Zahl aller behandelten Kranken weiſen in ihrem eiſtigen Zuſtande eine auffallende Beſſerung auf und ſind eichter zu behandeln als vorher. In England ſind bis jetzt 1700 Fälle non Paralyſe(Geßirnläßmungſ mit Malaria ßbe⸗ handelt worden. Eine aßſchließende Mitteilung über das Er⸗ gebnis der Behandluna liegt noch nicht vor, doch iſt ſicher, daß ſie ſich in ſehr vielen Fällen bewährt hat. Wie man den Heilvorgang zu erklären hat, iſt noch nicht ganz ſicher. Manche nehmen an, daß die Malariakeime unmit⸗ telbar auf die anderen Krankheitskeime tödlich einwirken. Wahrſcheinlich iſt aber der Vorgang ſo, daß der Fieberzuſtand den Gebirnumikroben gefäßrlich wird, öd. h. alſo, daß die Malariakeime nicht unmittelbar, ſondern mittelbar wirken. Der deutſch-polniſche Verlrag ſiber die Landwirtſchaftsarbeiler aft⸗ Aus dem deutſch⸗volniſchen Bertrag über le 08 ben⸗ liche Arbeiter werden nunmehr Einzelbeiten betart worden zufolge iſt mit der vorniſchen Regierung werehrden jeber Eit⸗ bas ſich im Winter 19778 die deutſchen Beberneriſchafte⸗ wirkung auf die Rückwanderung polniſcher e handeltz arbeiter enthalten ſollen, ſoweit es ſich um— ort die vor dem 31. 12. 25 nach Deutſchland gee Schwie⸗ verbiteben ſind. Die polioſſche Diegiernne wind anberzen Peit riakeiten machen, wenn ſolche vor 1926 eingewanreihen und ſonen ſich freiwillg in die Wanderbewegung einten nach Polen zurückkehren. Die vor dem 1. 1. land gekommenen und bier verbliebenen p tsarbeiter arbeiter haben das Recht, als Landwirtſchaft Deutſchland zu verbleiben und erhalten für einen Befreiungsſchein, der auf Anrtengz etomm Für die in den Jahren 1926⸗27 in das Inlan 175 de N 11 leggseit gewiſſen Ginſchrza ⸗ es Krieges und der Nachkriegszeit g 5 0 unterworſen war, wieder reſtlos und zwar auch für 45 Fand⸗ ͤ Dieſ iſchen Luach zeit zur Durchführung zu bringen. Dieſe polniſg 1 arbeiter müſſen alſo wie vor dem Kriege arung1 le Beendigung der Saiſonarbeit, d. h. ſpäteſtens am un in Jahres, im Jahre 1927 ausnahmsweiſe am 20. 12, Heimat zurückkehren. Die deulſche Wirtſchaft und Italien DBerlin, 9. Dez.(Von unſerem Berliner Bürc, m⸗ italieniſche Regierung hat bekanntlich eine Reihe von mungen erlaſſen, durch die ſich der mit Italien a Richtungen Handelsvertrag unzweifelhaft nach verſchiedenen ding auswirkt. Ueber dieſe Angelegenheit ſind keinen ſprechungen gepflogen worden, die für Deutſchlan iſcher S friedigenden Verlauf genommen haben. Von deu les e Pro⸗ iſt der Wunſch ausgeſprochen worden, daß ſchränken paganda gegen die Einfuhr ausländiſcher Waren e 5 t, ſoll. Dieſen Wunſch hat die italieniſche Regierung a⸗ Letzte Meldungen Tagung des Deutſchen Evangeliſchen circhenge en⸗ Berlin, 9. Dezbr. Der Deutſche Erangeliger 0 ausſchuß, das Vollzugsorgan des Kirchenbundes De Landeskirchen, trat geſtern in Berlin zu ſeine tagung zuſammen. Zur Beratung ſtanden u. a. f m U Reihe deutſcher evangeliſcher Auslandegemeinden zmig derung an den Kirchenbund, die einſtimmig 5 Saloniki. den. Es ſind dies die deutſchen Gemeinden in a rere in England und die in Wallfiſchbay. Für Reform der Sozialverſicherung. 25 Berlin, 9. Dez.(Von unſerem Berliner 10 demökratiſche Reichstagsfraktion erſucht in einem— 5 eine grundlegende een der Sozlalverſicher lian weiteſten 55 75 ie ee e 1010 der 1. mfange von ſtaatlichen Eingriffen 0 Celbiverwalfung unterſtellt werden. Dem Staat 5 ei ſth die Oberaufſicht vorbehalten bleiben. Exploſion in einer Schanghaier Pulverfes at ſ —.London, 9. Dez. Wie United Pre 1702 10 100 heute im Arſengd von Lunghwa eine furchfhare Kefenald en eignet. Der grötzere Teil der Pulperfabrik des e in welnen 5 in die Luft. Die gewaltige Exploſion Lerſtönge 1 Tole daß der——— 7 vermiſet, eine große Za erletzter ſeſtgeſtellt. Aale den Krümmern der Häuſer noch viele Tote lieg Oro⸗ Folgenſchwere Exploſion t in — Bukareſt, 9. Dez. In einem Munitionsbese mehrer. vitza entſtand eine folgenſchwere Exploſion, bei der minde Soldaten getötet und eine große Anzahl mehr,* —4575 verletzt wurde. Bei dem infolge der Exp tandenen Brand wurden 50 Häuſer vernichtet. 14 wertvolle Rennpferde — Münſter i.., 9. Dez. Gegen 7 Uhr a N brach im benachbarten Telote in den Stallgeheuntenſen ſtallbeſitzers C. A. Koning ein großes waehe Von den dort untergebrachten 22 wertvollen ich dl verbrannt, Die übrigen acht Pferde konnten du rden. barn aus dem brennenden Gebäude gerettet we Dauerflug Lindberghs nach Merit —, Newyork, 9. Dez. Zur Propaganda für rung der Beziehungen zwiſchen Mexiko und den Staaten wird der Ozeanflieger Lindbergh ame einen Non Fa en untern Flug erfolgt a uregung des ametikaniſchen. Morrow in Mexiko, wozu das Einverſtändnis vy Staatsdepartements bereits erteilt iſt. ion ent⸗ l10. in Aene aae ger 1 Die Behandlungsmethade eröffnet einen weiten die gufdaft Man bekämpft heute die Raltenples⸗“ durch, daß man in dem Vereretungsgebiet dergatten 5 Keinte dzer Wirkung bringt die die Nahrang der aß 12 giſten, Bielleicht kann man in der Krankthe kenehathelt 11 mal einen ähnlichen Weg einſchlagen und bdie 7751 chen 121 dadurch ünwirkſam machen, daß man ihre ugtan ch 121 gegen ſie anſetzt. Der Weg iſt aber außerordent Möglic Bis jetzt hat ſich über die bereſts vorhandene 45 hinaus noch kein Fortſchritt ersielen laſſen. 15 uig Nebel, Kälte und Lungen. Der engkiſeeik geſle⸗ RNRuſſel hat 195 ſeit langen Jahren eine Sigie Frage ane in der an Hand von ihm behandelten Fälle, mungsorgen prüft, ob und inwieweit die menſchlichen 1 70 00.. nachteilig durch Nebel und Kälte beeinflußt wergeſſern iſt bel auf Grund dieſer Notizen Wn e 2900 allein n Ruſſel zu der Ueberzeugung gekommen, daß Nebeh, mafmer Bitierung, oder krockene Kärte weſentli Nebel nicht imſtände ſind, die Atmungsorgane ſammen ſchädigen. Treten dagegen Nebel und Kälte 85 kungen dann ſteigt ſofort die Ziffer der an Erkra oe., Atmungsorgane Leidenben. Einiae ſtooe 6 Die Ueberfülluna des Arztlichen Berufs. ſt aenngſand ſtiſche Angaben, die man der Oeffentlichkeit nicht Deutſch ae Augen führen kann: vor dem Krieae aab es zu 000 Ner 34 000, nach dem Kriege im kleineren Deutſchlan 0 Marf zaß Das Volksvermögen betrua vor dem Kriege 2410 Marſ atl. den Kopf der Bevölkerung, nach dem Kriege 2 18 9ʃ5 Me⸗ Volkseinkommen damals 642 Mark, ßeute pöchſten erden ſut 2000 Aerzte, dte ihr Studjum abaeſchloſſen haben nicht en gen der Notperordnuna der Reichsreaierung beußfldet heße⸗ Kaſſenpraxis zugelaſſen. Aber die Faſſenpraris u, 1 die Grundlage ſeder ärztlichen Exiſtenz: denn arts. Dachlh äratlichen Einnahmen kommen aus der Kaßenvr ſßerreichen land iſt auf mindeſtens 10 Janre mit Aergten ßetru Be⸗ verloxat. Das ärztliche Durchſchnittseinkommez g0 v. fainlſ⸗ —.8000 Mark jährlich, davon geßen mindeltee Verbenet⸗ rufsunkoſten ab. Für weibliche Aerzte ſiegen ſit es lhten durchaus nicht günſtiaer. Aus dieſem Grunde⸗ Oeſfen ſtändlich, wenn von einzelnen Stellen in 51 1 + zum ärztlichen Studium aufaefordert worden bringerbaben fiiche enktusv. iniſter gat ſchon vor dwe arepalraiſe her, dem Studſum der Medſzin abgeraten. Die 7 aht bieſfe ſich inzwiſchen um nichts gebeſſert. deshalb be nung noch noll au Recht. * —— ö —— Se 7 Stästiſche Nachrichten Jhlan aberf d en habe b de⸗ ſeſg erhalten beg nichts zu tun. aber es iſt doch durch „ Seite. Rr. Wf= Wer die Wahl hat 7 99 Iezun es Abend wird, greife ich nach Mantel und Pfeife. dreis otte nach dem Licht, zieht es mich in den magiſchen E iſt Weihnachtsfeſtbeleuchtung der inneren Stadt der noch 85 ſelige, die geſchenkfrohe Weihnachtszeit, die jeden, 9 eindheitsempfinden im Herzen bewahrt, in ihren Bann zieht. Für den, der's verſteht, liegt ein wen 5 eiz in den Vorwochen des ſchönſten der Feſte, den geht, unter den unzähligen Lockungen bunter n, Einladun en und geſtapelten Auslagen, das e, d für den eihnachtstiſch zuſammenzuſtellen. Ich is unte es nichts Schöneres, aber auch nichts Schwereres ausged er dem Zeichen eines bruſtkranken Portemonnais kaführen. ehnten Inſpektionswanderungen wochenlang durch⸗ olgen Sie bitte meinen Spuren Ju ſüler Epwanziaſten Mal mache ich die Runde unter Niko⸗ er Häuſerfronten und ⸗Giebel. ſen nigen 50 pralic vor ſich zu ſehen. Mit... zig Mark 70 Pfg. in 99— 10 verknöpften Bruſttaſche beginnt die ſelige ſüße al es 255 Qual als füß; oder mehr ſüß als Qual— ich Wftderten 5 nicht recht. Da ſteht der Schirm, den ich unter galr für mich bereits„verhaftet“, er harrt nur noch der v nlten 5 0 lalte 85 wrgenen. geweile ob meinem ewigen Fixieren und dort wollte ich wiſſenſchaftliche Probleme löſen. Hem⸗ Strümgfe. Handſchuhe ziehen wie ein langer Film gen beim N anos, Pelze, Schmuck, Uhren und ähnliches ziehen n, G ahen meiner Börſe zu Schemen zurück, um Herin⸗ ben, Schweinchen, Radieschen, ich Gemüſeſorten ſo auf ihren Preis unterſucht 5 FHochen und nie ſind ſie mir, an ihrer Quantität der üm. euer vorgekommen als jetzt. Dort ſteht ein dh Mohn 5 die junge Dame darin erröten könnte, wäre derlch mich in Waiſenkind dagegen, denn ich muß geſtehen, dieſicen gedanklicher Kombination mit meiner kleinen, hollen den weit darein verliebt habe(in das Koſtüm natürlich), elege Blick 25 zurückliegenden Flitterwochen. Der oft wieder⸗ dent erhob en ominöſen goldſchimmernden Zettel in der gen ſo vieltennan Hand der Schweigſamen, läßt mich zum ſo⸗ ſhendebe i ch damal ſeufzend weiterwandern. doſrnend ewi aran! Dieſes„Morgen“ erſcheint nun in an⸗ 8 Verjüngung und mit einem wahren Kalei⸗ ikeln und Preiſen im Kopfe, trete ich, in meinen erechnungen bald hier und dort jemand anrem⸗ rſtreut mich entſchuldigend, den Heimweg an Jaußchlummer umfängt den Gequälten, um ihm mit mit Wrei berbraufzuwarten. So zwiſchen Vierundzwanzig ſen ben ausgeznkert ſic das Onadrat eines gewiſſen Beikes ſache oäungen knipſten Lichtgeſtalten der Giebel und den diver⸗ Nahr ren Gder Schaufenſter, um ihrem anhänglichen Be⸗ Albndame ntegenbeſuuh abguſtatten. Lächelnd, chreitet die ſüfanmnachahn graziöſen Bewegungen um die Bettſtatt, um ſee aus ſasztamlichen Drehungen die Vorzüge beſagten ſhre Finge zinierend herauszuſtellen. Handſchuhe krümmen deitg weiten Mzwinkenden Bewegungen. Handtaſchen reißen Aich tanzen Seuler auf wie Krokodile. Am Ende des Deck⸗ deiſeng eifenmännchen ihren höhniſchen Reigen. Elek⸗ Wiſgende Raznen ſurren um die Bettſtollen, auf beren obe⸗ er knfftedteschen, Gelberuben und Kohl ſproſſen. Da⸗ at—47 970 und flüſterts und lärmts:.50 ½% 1,80 l, 0 mierkreuz'ſt 4, Marzipanſchweinchen grunzen und unterm en Sidas krablt ein Nikolaus mit einem Blick, als wollte ſünelien unzit ausſaugen. Schweiß perlt üher des Schlafen⸗ 8 Anaſte zu Häupten ſpannt ſich ein Regenſchirm mit deh rappelt did gelben Geſtängeknöpfchen—— gün es ein der Wecker. Während der Follette denke ich: nelted morge. t weitergehen. Wenn ich heute nicht kauſe, ar Fein, gen ganz beſtimmt! Und ich ſchränke mich na b maiſe 33 neue Opfer. Von den Zigaretten bin ich ſteibewinen Slidegangen und auch dieſe üerliſte ich indemich ieite linkg lieeifzügen„kalt“ rauche. Vergnügungsſtätten In glch mit kenen und ſelbſt an„Schlachtplatten“ Tafeln Agenmmer lienurrendem Magen heroiſch vorüber. In mei⸗ neinenes. Diiegt ein altes Lexikon aufgeſchlagen: Di⸗Dio⸗ agen in d gemeſ dieſen ſoher de n U 0 iih Beibnacht es die Polfzei erlauben, würde ich in W eine chtsfteber auch in einer Tonne hauſen. Und S. geiſtiger Ueberanſtrengung nach den anatorium“ meiner unentb in ehrlichen Wanderung. O A. M A, Theater und Muſik Hene in Frankfurt a. M. Wie kümmerlich muß es beutſche uhne ergehen, da ſich Jetner und Weichert mufkaraufführung einer Neichnen ee e aliſche Komödie„Mozart“ reißen. Him⸗ m debildchen aus dem Salon der Frau non Haßche vier ſchö er pubertätsreife Salzburger Wunderjüng⸗ n nen Frauen kleine Liedchen ſingt und kleine Hawißerimm Bis ihn der eiferſüchtige alte Freund, wedie ſben vepſichr Extrapoſt nach der Heimat zurückſpediert. werde. et und daert der ſüße kleine Mozart, daß er ein nußig, Er verſis die Welt dies eines Tages ſchon erkennen eakletz hembenſaichert es am Spinett, melodramatiſch, lied⸗ 10 9 allegläuſelnd und in Proſa, und Reynoldo Hahn anze er eig muſikaliſchen Mozart⸗Reminiſzenzen und anmutigen Beigaben. Wenn nur nicht die eit gar ſo dünnblütig, fadenſcheinig und uung zur.äſt kaum ergründlich, was unſere Schau⸗ Imzglich. Auffübrung des für deutſchen Geſchmack 5 Stilgemiſchs reizte. Dann ſchon dreimal 8 haus! In der Titelhoſenrolle machte Kun⸗ wageldhübf chverzweifelte Singverſuche! Auf alle Fälle düed mühendaus; Man ſpendete ihr und den übrigen Mektor auf 1 5 en Mitwirkenden höflichen Beifall. J. M. balllle der Släzen Wunſch entlaſſen. Der Verwaltungs⸗ gen geber⸗ del tiſchen Bühnen⸗A.⸗G. in Frankfurt a.., zu, Pirten, ihn zun d. hat den Auſſichtsrat in einem Schreſ⸗ un aus ſeinem Vertragsverhältnis mit ſoforti⸗ entlaſſen. Der Aufſichtsrat hat dieſer Bitte ie Wahrnehmung der Geſchäfte dem Juſti⸗ a. D. Dr. Seckel übertragen. Wie Ober⸗ mitteilte Landmann geſtern abend in einer Be⸗ aic ergenen Prüß, bat ſich bei der vom Reviſtonsamt por⸗ al keben, daſtſung der Verwaltung der ſeädtiſchen Büh⸗ bat liche allen Falldas Verhalten des Verwaltungsdirektors iin Her Verpflicen mit den von ihm übernommenen ver⸗ debener Müt chtungen in Einklang zu bringen iſt. U. a. Neranfaln echn er⸗Wieland Sommergaſtſpiele au Diagen Gungen ſicn d veranſtaltet und auch bei den anderen Wos⸗ Vuhrenehmi ich Proviſionen zahlen laſſen, die der vor⸗ iteden dtenAn Jang durch den Aufſichtsrat bedurft hätten, der dle Angele iſt dadurch wohl nicht direkt geſchädigt Bühnenelegenheit hat auch mit der Frage des Deſi⸗ 8 Verwaltungsdirektors eine Vertrauens⸗ N kiſtbäumen, Sternen, Blitzen und ſpielenden Licht⸗ Nachdem ich die 9715 Wirku 8 werre. Iwerhaupt iß des meiner Alnjſicht noch iwerfliſſig, n mich eeeeeeee ee ee denn zu was ſoll mr denn die Batſcher ſunſcht nemme. als der Schaufenſter, die alle erſtaunt tun, mich ng. Dort gähnt die Handtaſche mit Kamm und Spie⸗ Schinken und arzipan Platz zu machen. Noch nie in meinem bott, ſich äner ſchnitzle— mr hawe jo Bindelholz Feier⸗ muß— bis nächſte Weihnachten 5 1 Morgen, mor⸗ ch ſetzten Umſtehenden leitet. Beene Maunhefmer Zettung ketbenb⸗Kabgeben Kochleffel Des hott grad noch gfehlt, daß ſe in dr Schdadt gradis die Kochleffel verdeile! Unn was for Priggel des geweßt ſinn, wo die Leit hämgſchleppt hawe. Do mißte mir Ehemänner eigentlich ganz energiſch Proteſcht eiln)legen. Wenn ſchunn Reklame uff die Weis gemacht werre muß, dann ſollte ſe wenigſchdens des Format e biſſel kläner mache, daß ſe ſchneller kaputt gehe. Unn wie die Weibsleit do gerennt ſinn— aller⸗ dings ſinn aach Männer gerennt kumme, um ſo e Dings zu ergattere, awer iwer die habb ich blos de Kopp ſchittle miſſe, die ſo dumm ſinn unn ihrer Fraa e Waff mit häm⸗ ringe. Denn daß die Kochleffel die beſchte Batſcher abgewe, wenn mr ſeé biſſel ſchbäter hämkummt, als ähm de Urlaub bewilligt worre iß, des iß doch ſunneklar. Oder hawe die Männer vielleicht geglaabt, daß es jetzt vor Weihnachte nimmer ſo ſchdreng genumme werd— weil ſunſcht des ge⸗ wünſchde neie Kleed oder der ſchunn lang erhoffte Belz vum Wunſchzeddel gſchöͤriche werd? Des hette ſe bedenke ſolle, daß dann der Rührleffel im neie Johr eiln)geweiht werd unn wenns erſcht uff Faßnacht iß, wenn die Herreowende losgehe. Unn daß die Dinger zum druffwäſche ſinn, des ſchdeht jo druff— klorer bräucht des gar nit ausgedrückt zu zum Wäſche. Uff den Gedanke werd wohl käne kumme unn de Gutſeldeig mit umrihre— do wißte die Kinner nochher gar nit, wie ſe de Leffel durchs Maul ziehe ſollte, wenn ſen zum abſchlecke krigge. Unn noch e großes Glick iß, daß ſe des Zeigs blos in dr Inneſchdadt verdeilt hawe, wo hauptſächlich große Leit uff de Gaß ſinn. Wenn ſe erſcht in die Vorſchdädt gange wäre, do hette ſe die Verdeilung merſchdendeels an die Kinner vor⸗ nehme miſſe, unn die hätte gleich widder mit de Kinner vunn mir das Seifenmännchen eine Naſe, weil ich es de annere Schdroße Krach alnhgfange unn hätte ſich die Köpp bludig gſchlage, wie mirs friher in or Woch e paarmool ge⸗ macht hawe. Odder ware die Verdeeler der Aln)ſicht, daß dort nit(druff)gewäſche werd unn daß des dort nit netich iß? Uff alle Fäll— ich habb kän Koch⸗ leffel hämgebrocht unn wenn meiner Fraa ihrer kaputt iß, dann ſoll ſe ſich ſelwer äner kaafe oder, wenn ſe kä Geld Keller. 2* *Verſetzt wurde Fortbildungsſchulhauptlehrer Franz Volk, der ſich während ſeiner ſiebenjährigen Tätigkeit in Michelfeld um die Erforſchung der Heimatgeſchichte von Michelfeld ſehr verdient gemacht hat, in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Mannheim. Er iſt auch der Verfaſſer des Theater⸗ ſtückes„Der Heimatſohn“, das die Verhältniſſe der Michel⸗ 9 Gegend zur Zeit des 30jährigen Krieges trefflich ſchil⸗ ert. * Arbeitsvermittlung im Amtsbezirk Mannheim. Wie das Städtiſche Nachrichtenamt mitteilt, betrug die Zahl der beim Arbeitsamt Mannheim, öffentlicher Arbeitsnachweis für den Amtsbezirk Mannheim, gemeldeten Arbeitsgeſuche im Monat November 16445(10 926 männliche, 5519 weibliche), denen 4809 offene Stellen(2982 für männliche, 1827 für weih⸗ liche Arbeitſuchende) gegenüberſtanden. Beſetzt wurden 4038 fuchend von männlichen, 1399 von weiblichen Arbeit⸗ uchenden). Zur Schlägerei in der Neckarſtadt Ueber den geſtrigen folgenſchweren Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen Nationalſozialiſten und Kommu⸗ niſten iſt in Ergänzung unſerer Mitteilungen in letzter Nummer noch zu berichten: Als der Trommler bder Nationalſozialiſten die Ecke Lau⸗ rentius⸗ und Mittelſtraße paſſieren wollte, wurde er von drei Kommuniſten beläſtigt, die ihm das Inſtrument zu entreißen verſuchten. Dabet zog der eine der Angreifer, Fritz Luley, das Meſſer. Auf die Hilferufe des Nationalſozialiſten eilten ſeine Kameraden herbei. Es entwickelte ſich eine Schlägerei. Schüſſe fielen. Der 17jährige Arbeiter Baumgart ſchlug Luley das Meſſer aus der Hand und rannte es dem bereits durch einen Schuß Verletzten in den Leib. Luley brach nach, ein paar Schritten tödlich getroffen zuſammen. Baumgart fuchtelte weiter mit der Stichwaffe herum. Ehe es die ent⸗ verhindern konnten, lagen zwei weitere Männer am Boden, und zwar der Bruder e Karl Luley und der Arbeiter Adam Oden⸗ wald. Im Nu hatte ſich eine größere Menſchenmenge zuſammen⸗ eballt. Die Straßenbahn war gezwüngen, die Fahrt einige inuten zu unterbrechen. Der Wagenführer euner kletterte ſofort von ſeinem Führerſtand herunter und entriß unerſchrocken dem jugendlichen Meſſerhelden die Waffe mit den Worten:„Jetzt langts aber.“ Baumgart wurde ſofort verhaftet und die Verletzten ins Krankenhaus überführt. Die Kriminalpolizei hat die weitere Unterſuchung 59 05 Z. kriſe herbeigeführt worden, die der Stabt während der De⸗ batte über das Defizit der Bühnen und über die Herſtellung geſünderer Verhältniſſe ſehr willkommen erſcheint. Das chineſiſche Frauenideal Die chineſiſche Auffaſſung von der idealen Frau, die viele Jahrtauſende lang unverändert beſtanden hat, iſt gegenwärtig in einem Wandel begriffen. Ein neues Frauenideal kommt im Lande der Mitte auf, das ſich von dem alten ſehr unter⸗ ſcheidet. Dies betont der Profeſſor der Univerſität Kanton Shau Mi Chan in einem Beitrag zu dem ſoeben bet Niels Kampmann in Heidelberg erſchienenen, von Margarete Drieſch herausgegebenen Werk„Frauen jenſeits der Ozeane“. Die Chineſin früherer Zeiten lernte zu Füßen ihrer Mutter die vier Tugenden, wie ſie in der Handynaſtie von Lady Tſao aufgeſtellt wurden. Dieſe vier Tugenden ſind: weibliches Weſen, weibliche Rede, weibliche Erſcheiung und weihliche Arbeit. Das Weſen der Frau wird danach als beſcheidene Unbefangenheit und keuſche Zurückhaltung, als Anſtand und vollendetes Benehmen definiert. Die Frau braucht„nicht ſo ſehr eine kluge Zunge als eine glückliche Art, ſich aus⸗ zudrücken“. Die weibliche Erſcheinung beſteht nicht haupt⸗ ſächlich in der Schönheit des Antlitzes, ſondern in Reinlich⸗ keit und Ordnung, und die weibliche Arbeit glänzt durch Eifer im Spinnen, Unterlaſſen müßigen Gekichers und gewiſſen⸗ haften Fleiß beim Kochen. Pietät gegen die Eltern, Hin⸗ gabe an den Gatten und Aufopferung für die Söhne ſind die Pflichten der idealen chineſiſchen Frau. Das Schönheitsideal iſt von Sung Yü im dritten vorchriſtlichen Jahrhundert maß⸗ gebend feſtgelegt worden. Danach iſt die ſchöne Chineſin ſo vollkommen, daß ſie„zu groß wäre, würde ihrer Geſtalt ein fen lein Zehntel eines chineſiſchen Zolles) hinzugefügt und zu klein, nähme man ein fen hinweg. Puder würde ſie zu weiß und ein Hauch Schminke ſie zu roſig machen. Je Augenbrauen ſind wie das Gefieder des Eisvogels, ſor Fleiſch iſt wie reiner Schnee, ihr Körper wie gerollte Seide und ihre Zähne ſind wie Seemuſcheln. Ihr anmutiges Lä⸗ cheln würde die Einwohner von NYang⸗cheng verſtören und den ganzen Diſtrik von Hſiatſat bezaubern.“ Auch ſonſt wird in der chineſiſchen Dichtung die entzückende Dame als win⸗ ziges, zartes, leichtes Geſchöpf dargeſtellt. Es gibt auch ein Amazonenideal im alten China, die Geſtalt des Krieger⸗ mädchens. Mu Lan. die an Stelle ihhres zu alten Vaters und ihres zu jungen Bruders Heldentaten für Vaterland und Kaiſer verrichtet, aber nach ihrem Sieg ſofort ins Boudoir eilt und ſich mit weiblichen Gewändern ſchmückt. Das hohe 1 zukommen iſt, als leichte Beute erwiſchen kann. Vorbild der chineſiſchen Frau iſt die Göttin des Erbarmens 5 Die gage im Dezember Der Winter iſt eingezogen und der weiße Leithund gibt vielfache Gelegenheit zu intereſſanten Beobachtungen und Er⸗ lebniſſen. Jeder Gang ins Nevier iſt dem Jäger Erlebnis. Er lieſt da wie in einem Buche, das ihm Aufſchluß über ſeinen Wildſtand und deſſen Schädlinge gibt. Fuchs, Marder und wildernde Hunde verraten ſich durch ihre Spur, die man verfolgen und dabei manchen Schädling, dem ſonſt nicht bei⸗ Der Wald iſt belebt von der Wachholderdroſſel, die Nahrung ſuchend durch die Gegend ſtreicht. In ihrem Gefolge befinden ſich aber auch die Raubvögel, die ihnen nachſtellen. Für den Jäger bietet dieſer Monat im übrigen noch eine Zeit jagdlichen Vergnügens. Es iſt die eigentliche Zeit für Feldtreibfagden auf Haſen, nachdem nun die letzten Feldfrüchte, die dem Krummen immer noch Deckung boten, eingebracht wurden. Zwar wird im allgemeinen, wie die in Köthen(Anh.) erſcheinende Jagdwochenſchrift„St. Hu⸗ bertus— Der Heger“ meldet über ſchlechte Haſenbeſtände ge⸗ klagt, weshalb der Abſchuß dieſer Wildart einer gewiſſen Ein⸗ ſchränkung bedarf, um die Reviere nicht ganz haſenrein zu machen. Aber vermehrt iſt auch auf das vier⸗ und zwei⸗ beinige Raubzeug achtzugeben, dem es nicht darauf ankommt, auch das letzte Stück eines Wildͤſtandes für ſich in Anſpruch zu nehmen und ſich nicht um Hegemaßnahmen kümmert. Der Hirſch iſt, obwohl er in den meiſten Ländern noch geſchoſſen werden darf— in Bayern hat er vernünftigerweiſe längſt Schonzeit—, mit der Jagd möglichſt zu verſchonen, da er ſich von der Brunft immer noch nicht ganz erholt hat. Kahlwild und Kälber werden fetzt noch auf Pürſch und beim Riegeln erlegt, ebenſo Damtiere und ihre Kälber. Die Rehböcke haben zum großen Teil ihren Hauptſchmuck verloren. Ihre Erlegung macht ün dieſem Zuſtande wenig Spaß, weshalb auch der waidgerechte Jäger davon Abſtand nimmt. Auch der Rickenabſchuß ſollte nur mit Ausnahme ſtattfinden und ſich auf ſchwache Stücke erſtrecken, von denen man annimmt, daß ſie dem Winter nicht widerſtehen werden. Eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit iſt es, den Abſchuß ſolcher Stücke nicht auf Treib⸗ jagden, ſondern nur auf der Pürſch vorzunehmen. Die Jagd auf Sauen iſt im vollen Gange und bietet bei Froſt und Schneslage oft gute Ergebniſſe. Die Jagd auf Rebhühner iſt vorbei, doch auf Faſa⸗ aa im beſten Gang und erhöht den Reiz bei Waldtreib⸗ agden. beſte Gelegenheit, ſeine Schießfertigkeit zu zeigen. Der Zug der Enten und Gänſe dauert fort. Froſt, der die Waſſer⸗ läufe vereiſen macht, bringt ſeltene Wintergäſte auf unſere Gewäſſer und Pürſch und Anſtand beim Einfall lohnen bei günſtiger Witterung Mühe und Anſtrengung. Der Wild⸗ fütterung iſt bei zunehmendem Froſt und ſtarkem Schnee⸗ fall ganze Aufmerkſamkeit zu ſchenken, eingedenk des Rieſen⸗ thalſchen Spruches:„Und denk bei deinem täglich Brot, ob auch dein Wild nicht leidet Not.“ * «„ Ein Landſchulheim für die Volksſchule Feudenheim. Aus Waibſtadt wird uns berichtet: Mit einem Koſtenauf⸗ wand von 40 000/ erwarb der Verein Landſchulheim der Volksſchule Feudenheim das hieſige Grünſche Anweſen an der Sinsheimer Landſtraße. Der Verein beab⸗ ſichtigt in den Gebäulichkeiten abwechſelnd eine Klaſſe der Volksſchule Feudenheim bis ſechs Wochen hier unterzubringen und zu unterrichten. Zwiſchen Weihnachten und Neujahr ſoll der Betrieb verſuchsweiſe mit Knaben und Mädchen der Fort⸗ bildungsſchule aufgenommen werden. Nach dem inneren Aus⸗ bau des Heimes wird der Betrieb im März voll aufgenommen. Zur Aufbringung der erforderlichen Mittel iſt bereits eine Lotterie aufgelegt, von deren Einnahmen der weitere Aus⸗ bau erfolgen wird. „Die Feld⸗ und Waldjagd in Mudgu ſteigerten die Mannheimer Jäger Zill, Hofmann und Rei⸗ chert zum Preiſe von 1600 Reichsmark. Die vorherige Taxe betrug 1200 /. Die Jäger ſind mit dem Ausfall der Treib⸗ jagden in der Mosbacher Gegend wenig zufrieden. Allgemein wird über den geringen Haſenſtand geklagt. Wildſchweine tre⸗ ten ſchon auf. Ratſchreiber Schuhmacher von eunkirchen konnte ein ſchweres Schwein im Neckarkatzenbacher Wald bei der Minneburg erlegen. „Gasvergiftung. In das allgemeine Krankenhaus wurde geſtern ein 37 Jahre alter Schloſſer eingeliefert, der in einem Betriebe an der Fabrikſtation beim Ausſchlacken eines Schmelzofens giftige Gaſe einatmete. « Vorſicht beim Ueberqueren des Fahrdammes. Die Kin⸗ dern können nicht früh genug mit den wichtigſten Verkehrs⸗ vorſchriften bekanntgemacht werden. Wäre der 6 Jahre alte Bub, der geſtern auf der Hanfſtraße in Sandhofen gegen einen Straßenbahnzug lief und ſich Kopfverletzungen zuzog, von Vater oder Mutter dahin belehrt worden, daß man auf die herannahende Straßenbahn genau zu achten hat, dann wäre der Unfall nicht paſſiert.* Kuan⸗yin, in der alle Eigenſchaften des idealen Weibes ver⸗ körpert ſind; ſie iſt göttliche Barmherzigkeit, vollkommene Schönheit und oberſte Weisheft. Das neue Ideal der Chi⸗ neſin, das langſam heraufkommt, iſt ganz andersartig. Die moderne Frau lebt nicht mehr ausſchließlich für ihre Eltern, ihren Gatten und ihre Familie, ſondern ſie tritt in die Oef⸗ fentlichkeit, ergreift einen Beruf und kämpft für das Frauen⸗ ſtimmrecht. Sie verwirft die Keuſchheit nicht, aber ſie gibt dem Begriff einen neuen Inhalt; ſie wählt ihren Gatten ſelbſt und will nach ſeinem Tode nicht unbedingt Witwe blei⸗ ben. In der Ehe iſt ſie dem Gatten treu, ſolange er es durch Treue gegen ſie verdient; ſie duldet keine Nebenfrau. ( Vereinigung Evangeliſcher Akademiker. Die Lage des Proteſtantismus und der evangeliſchen Kirchen erfordert eine ſtärkere Beteiligung der geiſtig führenden Schichten auf dem Gebiete des religiös⸗kirchlichen Gemeinſchaftslebens. Auch in Baden iſt eine ſtarke Bewegung im Gange, die einen Zu⸗ ſammenſchluß der evangeliſchen Akademiker erſtrebt. Nach⸗ dem ſchon in Karlsruhe eine Vereinigung der in Frage kommenden Kreiſe zuſtande kam, iſt jetzt auch in Freiburg eine Ortsgruppe Evangeliſcher Akademiker gegründet worden, der ſich eine große Zahl führender Akademiker angeſchloſſen haben. Den geſchäftsführenden Ausſchuß bilden die Herren 9 Rat Immiſch, Profeſſor Höcker und Profeſſor iber. gt. Oucken geht nach Berlin. Der Hiſtoriker an der Münchener Univerſität, Geh. Rat Oncken, trifft, wie wir hören heute in Berkin ein, um wegen ſeiner Berufung nach Berlin zu verhandeln. Die bisherigen beiden Inhaber des Lehrſtuhls für neuere Geſchichte, Erich Marcks und Friedrich Meinecke wollen nicht mehr über die Alters⸗ grenze hinaus leſen, wie wohl ſich Möglichkeiten hierfür er⸗ geben hätten. Marcks iſt jedoch körperlich zuſammenge⸗ brochen und Meinecke möchte ſich ganz ſeiner Forſchertätigkeit widmen. Die beiden Lehrſtühle ſollen zuſammen⸗ geleg.t und Oncken übertragen werden, der die Be⸗ rufung anzunehmen grundſätzlich bereit iſt. Man verhandelt wohl nur noch über die materiellen Bedingungen. Damit hat der bedeutende Hiſtoriker das Ziel erreicht, das ſeiner Lauf⸗ bahn non vornherein gleichſam unbewußt die Richtung gab. 15 585 ſtets ſeinem 5 1 e eiben, mit deſſen geiſtiger Geſchichte ſein Wi untrennbar verknüpft bleibt. 5 ee de Eigene Faſanentreiber bieten dem Flugſchützen die — Uebergewicht von weniger als ½ Gramm unberückſichtigt 4. Seite. Nr. 5711 Rneue Waunhelmer Zeitung betbenb⸗etusgabeß mber 107 Ein amerlkapliches Arteil über das Zeiß⸗Planctarium James Stokley, der Herausgeber der aſtronomiſchen Nachrichten für den Dienſt der Wiſſenſchaft(Astronomie Editor of Science Service) in Waſhington, beſuchte auf ſeiner Rundreiſe durch Deutſchland Vorführungen der verſchiedenſten eiß⸗Planetarien, darunter auch das Zeiß⸗Planetarium in ena. Er hat noch ſeiner Rückkehr nach den Vereinigten Staaten über die erhaltenen Eindrücke u. a. folgendes ver⸗ öffentlicht: kch glaubte, daß die Beſchreibung des Zeiß⸗Planetariums, die ich geleſen hatte, mir eine einigermaßen zutreffende Be⸗ ſchreibung von dem Planetarium gegeben hatte. Meine Er⸗ wartungen wurden aber weit übertroffen. Ich erkannte, wie vollſtändig ungenügend jede bloße Beſchreibung iſt, und daß man das Zeiß⸗Planetarium geſehen haben muß, um zu ver⸗ ſtehen, was es bedeutet. Ich kann nicht glauben, daß irgend jemand das Zeiß⸗Planetarium beſucht, ohne ſich dafür wirklich zu begeiſtern. Zur Erklärung der aſtronomiſchen Vorgänge iſt der künſtliche Himmel des Zeiß⸗Planetariums dem natürlichen, auch wenn er noch ſo klar iſt, vor zu⸗ ziehen, weil das Planetarium die Sterne zeigt, wie ſie von irgend einem Punkte der Erdoberfläche zu irgendeiner Zeit erſchienen, erſcheinen oder erſcheinen werden. Niemals zuvor hatte ich eine ſo anſchauliche Vorſtellung von der Bewegung der Planeten unter den Firſternen, von ihrem Wechſel von Recht⸗ und Rückläufigkeit und umgekehrt, wie ich in dem Zeiß⸗ Planetarium hatte, als dort die Vorgänge eines ahres in die kurze Zeit von ſie ben Sekunden zu⸗ ſammengerafft wurden. Ich hoffe ſehr, daß wir hier bald ebenſo piele Zeiß⸗Planetarien haben werden, wie jetzt in Deutſchland ſind, denn ſicher kann auf keine andere Weiſe die Kenntnis aſtronomiſcher Vorgänge ſo wirkungsvoll vorbe⸗ reitet werden wie durch ſie.“ St. „Unſall im Poſthof. Ein 32 Jahre alter Poſtſchaffner wurde geſtern im Hofe des Bahnpoſtamts von einem Kraft⸗ wagen gegen eine Verladerampe gedrückt und trug einen Bruch des linken Oberſchenkels davon. Der Ver⸗ unglückte wurde in das allgemeine Krankenhaus verbracht. Armbruch durch Anfahren. Ein 47 Jahre alter Sozial⸗ rentner wurde geſtern beim Ueberqueren der Kepplerſtraße von einem Radfahrer angefahren. Der Fußgänger brach ſich einen Unterarm. * Zuſammenſtoß. Heute mittag fuhr ein Motorradfahrer mit Beiwagen aus Wachenheim in der Schwetzingerſtraße mit einem Radfahrer, der die rechte Straßenſeite nicht eingehalten Hatte. zuſammen. Der Radfahrer. der auf dem Rücken einen Korb mit Lebensmitteln trug, ſtürzte und erlitt eine erhebliche Prellung der rechten Seite und blutende Hautabſchürfungen. die ſofortige ärztliche Hilfe nötig machten. Der Motorradfah⸗ rer, dem im Augenblick des Unfalles ein aroßer Wolfshund entgegenſprang, ſtürzte über den Hund und verletzte ſich am —— Auge erheblich. Er mußte ebenfalls einen Arzt auf⸗ uchen. * Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde u. a. entwendet: Ein älterer ſchwarzlederner Geldͤbeutel mit drei Fächern und 136 Mk. Inhalt in einem Warenhaus in U.— Eine graue 5c8 Meter große Wagenplane aus Zeltſtoff von einem Güterwagen in der Güterhallenſtraße.— Ein faſt neuer dunkelbrauner Rock und Weſte mit grünen Streifen ſowie eine Anzahl Papiere, auf den Namen Reſchel lautend, in einem Hauſe in der Langſtraße.— 250 Stück eingelegte Eier und ein Zinkeimer ſowie eine Flaſche Obſtſekt und 2 Flaſchen Rotwein aus einem Keller in M 7.— Ein Geldbetrag von 30 Mk., eine goldene Damenremontoiruhr mit weißem Zifferblatt und arabiſchen Zahlen, im Deckel„M. B. Weihnachten 1919“ gra⸗ viert, ein neues Herrenhemd, weiß, 2 Perkalhemden, weiß mit ſchwarzen Nadelſtreifen, 4 Stück Feinſeife aus einer Wohnung in der Elfenſtraße. Veranſtaltungen Theaternachricht. Das Märchenſpiel„Das Märchen nom kleinen Teufelein,“ von Lina Erlenbach⸗Engerer wird am Samstag nachmittag im Nationaltheater erſtaufgeführt. Die Dichterin hat ihr Erſcheinen zu der Erſtaufführung ange⸗ kündigt. In dieſer Kindervorſtellung werden die Urteile des Preisgerichts über das Weihnachtspreisausſchreiben des Nationaltheaters bekanntgegeben. Den Preisträgern wer⸗ den ihre Preiſe vor Weihnachten zugeſchickt. Alle Kinder, die ſich an dem Wettbewerb durch Einſendungen von Zeich⸗ nungen beteiligt haben, werden von der Intendanz zu der Aufführung des Weihnachtsmärchens, die am 24. Dezember nachmittags im Nationaltheater ſtattfindet, eingeladen werden. Ferner iſt geplant, daß jedes Kind als Dank für ſeine Teil⸗ nahme am Weihnachtspreisausſchreiben des Mannheim ein kleines Andenken erhalten ſoll. * eeeee Gewicht der Poſtſendungen. Mit Rückſicht darauf, daß ſich bei der Feſtſtellung des Gewichtes der Poſtſendungen aus verſchiedenen Urſachen unweſentliche Gewichtsunter⸗ ſchiede nicht vermeiden laſſen, ſoll fortan im innerdeutſchen Verkehr bei der Gewichtsermittlung der Briefſendungen ein bleiben. Kommunale Chronik Weinheim, 8. Dez. Der Bürgerausſchuß ge⸗ al] nehmigte die Aufnahme eines Darlehens von 25 000 Mk. für Exſtellung eines Pumpwerkes zur geregelten Waſſer⸗ verſorgung der hieſigen Gemeinde.⸗ P. Eberbach, 8. Dez. Die Voranſchlagsüberſchrei⸗ tung beträgt bis Ende des Monats 120 000. Die Stadt Eberbach hat bis jetzt insgeſamt 550 000/ zur Förderung des Wohnungsbaues aufgenommen. Rund 80 000 ſind hiervon laugfriſtig aufgenommen. Der Hauptbetrag aber von 475 000 Mark iſt von der Stadtgemeinde nur kurzfriſtig aufgenommen. Bei der geplanten Auslandsanleihe der badiſchen Städte iſt beabſichtigt, ſich an dieſer Anleihe mit einem Betrage von 475000 4 zu beteiligen. Um den weiteren Wohnungsbedarf zu decken und um das Baugewerbe und das Handwerk zu för⸗ dern, ſoll bei Beginn der neuen Bauperiode im Frühjahr 1928 nochmals ein Betrag von 100 000% in Form von verbilligten Baudarlehen an die Bauluſtigen vergeben werden, Tagungen Badiſcher Privatſchul⸗Verband Am Sonntag, 27. November, fand in Karlsruhe in Gegenwart der badiſchen Zentralſchulbehörde und des Ver⸗ treters der badiſchen Philologen die Tagung des Badiſchen Pripatſchul⸗Verbandes ſtatt. Privat⸗Realſchuldirektor Müller⸗Mannheim gab bekannt, daß die badiſchen Privat⸗ ſchulen von mehr als 5000 Schülern beſucht werden, ver⸗ gleichsweiſe etwas mehr alſo, als die Schüler aller badiſchen Staatsgymnaſien zuſammen. Die deutſchen Privatſchulen werden von über 200 000 Schülern beſucht. Würden dieſe Privat⸗ ſchüler in öffentliche Schulen eingeſchult werden müſſen, ſo entſtünde daraus dem deutſchen Staat eine neue jährliche Ausgabe von etwa 90 Millionen Mark. Aus dem Lande * Heidelberg, 9. Dez. Infolge des letzten Hochwaſſers mußten die Arbeiten an der Stauſtufe einen Monat laug unterbrochen werden. Nur die Arbeiten an der Ufer⸗ mauer konnten fortgeſetzt werden. Der größte Schaden der Hochflutwelle erfolgte am 10. November, wo der obere Wehrdamm durchbrochen und ausgeſpült wurde. Nachdem der angerichtete Schaden inzwiſchen größtenteils wieder behoben iſt, können die Arbeiten jetzt wieder weiter⸗ gehen. Zurzeit ſind 450 Arbeiter an der Stauſtufe be⸗ ſchäftigt. *Heidelberg, 9. Dez. Wie im vergangenen Jahre ſo ver⸗ anſtaltet auch in dieſem Jahr das Badiſche Landes⸗ krüppelheim eine Weihnachtsausſtellung der Ar⸗ beiten ſeiner Zöglinge. Gar emſig wurde in den letzten Wochen in den einzelnen Werkſtätten gearbeitet. Staunens⸗ wert ſind die Leiſtungen, die hier von den Kindern, die zum Teil nur mit einer Hand richtig arbeiten können, vollbracht wurden. Auf einem beſonderen Tiſche ſehen wir die Arbeiten des älteſten Inſaſſen, der beide Arme bei einem Unglücksfall verloren hat. Mit bewundernswerter Ge⸗ ſchicklichkeit hat er mit dem Munde all die vielen Körbchen und Schachteln bemalt. O Lobenfeld(Amt Heidelberg), 8. Dez. Dieſer Tage wurde die Kloſtermühle freiwillig verſteigert, da der ſeitherige Eigentümer Fr. Heinrich Holdermann, Land⸗ und Gaſtwirt, geſtorben iſt. Leider waren aber zum Verſteige⸗ rungstermin nur wenige Liebhaber erſchienen. Das einzige Gebot mit 10000 RM. wurde von Landwirt und Gemeinde⸗ rat Friedrich Stemper gemacht. Da die Mühle auf 15 000 Reichsmark taxiert iſt, ſo wurde die Verſteigerung abge⸗ brochen. Zu dem Mühlengebäude gehören 2 Morgen Grund⸗ ſtücke und das Waſſerrecht. In früherer Zeit diente ſie als Gaſthaus, das zur Zeit der Romantiker viel von Heidel⸗ berger Studenten beſucht wurde. Leider wird ſich kein Kun⸗ denmüller als Liebhaber finden, denn die kleinen Mühlen ſind bekanntlich den Großmühlen zum Opfer gefallen. ch Hockenheim, 9. Dez. Bürgermeiſter Rinklef iſt heute früh im Alter von 44 Jahren geſtorben. Er hat ſich wäh⸗ rend ſeiner mehrjährigen Amtstätigkeit als Stadtoberhaupt um die hieſige Stadt große Verdienſte erworben. Vor ſeiner Bürgermeiſterzeit war er Krankenkaſſenverwalter. st. Mosbach, 8. Dez. Die Viehzählung hatte hier fol⸗ gendes Ergebnis: Pferde 116(119), Rindvieh 343(370), Sehweine 502(430), Schafe 6,(), Ziegen 129(164), Federvieh 3519(3973), Kaninchen 111(122), Bienenvölker 126(132) und Hunde 186(202). Die in Klammer beigefügten Zahlen bedeuten das Ergebnis im Vorjahre. * Villingen, 8. Dez. Im benachbarten Pfaffenweiler brach heute Nacht in dem Sägewerk von Franz Schwörer Feuer aus, das das ganze große Werk und das anſtoßende Holzlager vernichtete. ie Feuerwehr war dem Flam⸗ menmeer gegenüber machtlos und mußte ſich darauf be⸗ ſchränken, das Wohn⸗ und Oekonomiegebäude zu retten. Die und die Höhe des Schadens ſtehen noch nicht feſt.— Aus den Rundfunk⸗Programmen Samstag, 10. Dezember Deuiſche Sender:(Wele 100 Berlin(Welle 483,0), n1% f heune für Obr, daun 20.30 Uhr:„Ich ſchalte um 2 ine Revue großer Funkball. Tamlunt, Breslau(Welle 322,6) 20.10 Uhr: Heiterer Abend, dan Olterten⸗ Franktfurt(Welle 428,6) 16.30 Uhr: Konzert, 20.15 ne Tauz⸗ 1 d. Spanters Liobet, 21.15 Uhr: Bunter Abend, funk. 222* bang Hamburg(Belle 994,7) 20 Uhr: Robert Koppel abegenunt Konzert aus d. Reſtaurant Oſtermann, ene e 5 Köniasberg(Welle 329,7) 20.15 Uhr: Orcheſterabe Muſik, dann Tanzfunk von Danzig. bend Langenberg(Welle 468,8) 20.15 Uhr: Luſtiger A dann Tanzſun Tanzfunk. deivzteg(Wene 908,s) 20.48 Ubr: Heiterer Abend, dan ſarelt zus München(Welle 535,7) 20 Uhr: Konzert, 21.20 unf K 1 „Lachendn Bafazzo“, dann Unterhaltungsgymnaſtik. uor: Konze Stuttgart(Welle 379,7 12.30 Ubr: Schallplatten, 18 uud nach den 20.15 ÜUhr: Kammermuſikabend, 21.15 Uhr:„Die Jagd Glück“, dann Tanzmuſik. Ausländiſche Sender: 1 Milltir Daventry(Welle 1604) 14 uhr: Tanzmuſik, 20.45 uhr: orcheſterlonzert, 23.30 Uhr: Tanzmuſik. 1 Ubr: Bunter Radio Paris(Welle 7150) 13.30 Uhr: Konzert, 2 1 Abend. Don Pasaual Mailand(GWelle 315,8) 21 Uhr: Uebertr. der Oper„ von Donizetti. 0 Rom(Welle 450) 21 Uhr: Uebertr. aus einem Theater. Jhendronzer Wien(Welle 517,2) 19.45 Uhr:„Der Franzl“, dann Ühr: Orcheſtet Bern(Welle 411) 20 Uhr: Mandolinenkonzert, 21.20 und Soliſten⸗Konzert, dann Tanzmuſik. 5, 21.20 Ubt Zürich(Welle 588,9) 20 Uhr: Volkstümlicher Abend, daun Uebertr. von Bern, dann Tanzmuſik. itwen prag(Welle 348,9) liebertr. aus dem Nat. Theater 2 5 Oper v. B. Smetana.— fladio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktplatz G 2, 6 preiswerten Radioapparat für Weihnachten zu beſte Monette⸗Empfänger 4 Röhren(69,50 ¼] hat di ſchaften. Kaufen Sie zeitig. Nachbargebiete * Ludwigshafen, 9. Dez. Am Donnerstag nepbetrolſen in der Wohnung eines Hilfsmeiſters enn Bett 5 ohnung 16 der ſich in Abweſenheit der Familie in der Beſi ſchaffen machte. Er wurde feſtgenommen. 15 1 befand ſich ein geſtohlener Perſonalaus we eine brarne Namen Hans Reis, Rheinſtraße 60, lautend, 50 olden, lederne Frühſtückstaſche, drei Muſikhefte und 9 erzur 100 Damenuhr, die ebenfalls von einem Diebſtahl 2ſorgekartee ſcheint. Ferner hatte er zwei Erwerbsloſenf ein 38 Jahf,; vom Arbeitsamt Frankfurt bei ſich. Der et in dar⸗, alter Lederarbeiter von Budapeſt hielt ſich zule der Zäger, auf.— Geſtern nachmittag ſtieß an der enee 910 55 und Schillerſtraße ein Perſonenauto mit ein hier, zuſa radfahrer, einem ledigen Dentiſten von das Auen men. Dabei geriet der Motorradfahrer unter erlitt eſen, und wurde etwa 4 Meter weit geſchleift. 2 Kranhi Knöchelbruch und mußte durch die Unfallwache 1K beſcha 105 haus verbracht werden. Das Motorrad, das ſta 5 2 5 in 0 19 115 5 v ur Beſeitigung des Verkehrshinderniſſe to feuerwehr alarmiert. Die Schuld an dem Zuſamuſer unt nach Zeugenausſagen den Autoführer treffen, aſche m Teuge Außerachtlaſſung der nötigen Vorſicht in überraf 925 wuffer die Straßenkreuzung paſſierte.— Geſtern Jahre a on Ecke der Oggersheimer⸗ und Ludwigſtraße ein 5 18 hrt 5 Radfahrer, ein Gipſer von Oggersheim, auf e e⸗ der Oggersheimer⸗ zur Ludwigſtraße von r g5. kommenden Perſonenauto angefahren und zu ein Fegr⸗ * 8 S ſchleudert. Der Radfahrer blieb unverletzt. ten eld, rad wurde total zertrümmert. Nach den ar dt 115 hebungen trifft den verunglückten Radfahrer ſe ber acht weil er die verkehrspolizeilichen Vorſchriften 7 lentten * Waldfiſchbach bei Pirmaſens, 8. Dez. Ane t an den nachmittag arbeitete ein Saarbrücker Elektromenſterg 1 Leitungsdrähten auf dem Dache des Schloſſerf che Einſchan Um 5 Ühr erfolate wie gewöhnlich die automat Arbeiter s⸗ tung der Straßenlampen. Dadurch blieb der ſeine lebe za⸗ den Drähten hängen. Jum Glück wurde echtgeiligete gefährliche Situation bemerkt. Er konnte noch reausſchal gen durch gerettet werden, daß man die Beleuchtung unerhebli Der Monteur kam mit einigen allerdings nicht Brandwunden an den Händen davon. 5 Agenoſe 10 1 ach a.., 8. Dez. Die Mieterba vereſtz⸗ Offenben a. M. eine Gründung des Miete ſeceſc mußte wegen Unregelmäßigkeiten in Zerſu„ſie he⸗ führung ihre Zahlungen einſtellen, da ein ſchulbn dem Konkurs zu retten, ſcheiterte. Die Ueber äuft ſich auf etwa 30 000. — drige 3 vergeſſeni Sie richt SPFN zo raucher, die neue charaktervolle Zigareſe 1 I 4 Freitag, den 9. Dezende inen guer Nur noch wenige Tage haben Sie Gelegenheit, ſich gaen ſe efe En, — In ſeinen f den 2 —r JJSVc AcCCCccC SerSeSS — — errrnr 7 deci — Wa den e. Dezember 4027ñꝑ 1 be⸗ 8. Seite. Nr. B75 ———9 ene Maunbeimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) 2„ͤ œ fdung und Beſitz gehobenen Perſonlichkeit habe er beſonders] Ringkampf..L. Neckaran—..B. Ladenburg's Gerichts eitun verwerflich nud gewiſſenlos gehandelt, im Gegen⸗ Fliegengewicht: Kartmann⸗V. f. L.— Schmitt⸗Ladenburg; 1 ſatz zu den vielen Eidesverletzungen, die durch Dummheit und Sieger Sch. durch Ueberwurf nach hinten. Bautamgewicht⸗ * Aus N 4 Unkenntnis zuſtande kommen. Der Staatsanwalt beantragte Schley⸗Vif.L.— Schwöbel⸗Ladenburg. Sieger Schley durch 93 den Mannheimer Gerichtsſälen zwei Jahre Zuchthaus unter Anrechnung der Unter⸗Ausheber am Boden. Federgewicht: Maier⸗V..L.— Engel⸗ b ſuchungshaft, vier Jahre Ehrverluſt, dauernde Eidesunfähig⸗ Ladenburg. Sieger M. durch Halbnelſon. Leichtgewicht: n 1 W1 Den Freund erſchoſſen keit und Aufrechterhaltung der Haft wegen Fluchtverdacht. Führer⸗B..L.— Diemer⸗Ladenburg. Beide uekeig 5 Mde ie noch erinnerlich 8 Das Urteil ii ibu 8 ausgezeichneten Kampf, aus dem F. durch Armäug als Stegen ͥͥͥͥ· mggg— dn e, 9u Pit geen i br, Fi ö ſee Aatabermann Julius Roth, den 51 Jahré alten Stadtarbeiter z Freiburg i. Br. 9. Dez. Im Prozeß gegen die Vor⸗ Steger H. durch Eindrücken der Brücke. Halbſchwergewicht: S05 Hundsdorf beim Weit ern e Dales din ſtands⸗ bezw. Aufſichtsratsmitglieder der Holzſyndikat⸗ Bundſchuh ⸗V. f. L.— Sauer⸗Ladenburg. Sieger S. durch im Al5 derart ſchwer verletzt. daß der Getroffene bald 85.⸗G., Freiburg i. Br. die unter der Anklage des Ronkurze Soubleſſe. Außerhalb des Wettbewergzs ſiegt B. in 98 1 doer eante ban der jofdr vortendaenen verbrechens und des einfachen Bankerotts ſtanden, wurde Freundſchaftskampf. Schwergewicht: Groß⸗V.f. L.— Höttge⸗ . dem oerſtarb. Am beutigen vormittag ſtand nun vor am 8. Dez. vom Schöffengericht Freiburg i. Br. nach drei⸗Ladenburg. Sieger H. durch Eindrücken der BrückeQ. 0 Ferhgteſtgen Schöffengericht dieſer tragiſche Unalücksfall zur Geee e e e ee eee 10 5 ſcha andlung, wozu ſich eine außerordentlich große Zuhörer⸗ Gefängnisſtrafen ven 4 Monaten bis zu 1 Jahr 8 · 1 tor Dr ngefunden hatte. Den Vorſitz führte Amtsgerichtsdirek⸗ 57 n 1 aen 5 1 95 755 1777 Wek. 0 8 Mabfpor 55 Auklage eny während Erſter Staatsanwalt Dr. Nebel die e e ee e eeee ſich auf 97 50 Engel und Steffes lebenslänglich disaualifiziert Strämat Als Schöffen fungterten Fabrikarbeiter Jo⸗ der Verluſte erſchoſſen. Ferner wurde durch 2 Die beiden bekannten Meiſter⸗Radfahrer, Amateur⸗Welt⸗ W˙ſ/%%%%%% ͤ ½½½ er 1 9 aſſe um und de eußi a kri 5 5 doch im Auerlagte Roth gibt mit leiſer, weder am Preſſetiſch— 160 000 Mk. geſchädigt. eee des Deutſcher Radfahrer lebenslänglich disqualifiziert wor⸗ 50 eaen verſtändlicher Stimme an Hand der auf den. Dem deutſchen Amateur⸗Radſport werden dadurch die Anebende S photographiſchen Aufnahmen eine* beſten Waffen für die Olympiſchen Spiele in Amſterdam ge⸗ e daate ſſt natenn 9—— den 245 FJ Ein Meineidsprozeß. Am 7. Dezember begann vor dem nommen, denn es beſteht kaum Ausſicht, daß dieſe Maßnahmg eeeer a Reſeneaen keſcffelnt aens dar Kalreibepozee gedit den de ehre alen Fhoſter Sr, deis e 1 etwas 2 eineidsprozeß gegen den ahre alten Phyſiker Dr. Fri Wer Famtsag eee ee e 7 ⸗ an Wolfram, Abteilungsleiter der Firma Siemens u. Halske dwei ätte in ei 0 ſengartens gelegenen in Berlin, einen Sohn des ehemaligen Bibliothekars der 757 Pl nem Schrank einen verroſteten, noch mit Straßb relfag denpe:emler IMe,: Aevatrövatronen geladenen Revolver gefunden, nahm die 20 Hahe ale Panſe e weee OHhvο er onen 5 2 0 Ho⸗ 5 Frieſenheim. 755 Soug e 175 Wolfram iſt beſchuldigt, bei einer kommiſſariſchen Vernehmung daß dort einem Raum ab, von dem er hätte wiſſen müſſen i dees nm eun, ein ad falſche Au ſagen ge⸗ eer ber Mna aeligertbeſte tange in G e ee ee ee 0 4 Hahrgenblig des Abfeuerns ſein Freund, der ſchon iber Steinberg in Wintersdorf beſtritt, mit Frau v. Steinberg Pandsz6 n Roſengarten beſchäftiate Stadtarbeiter Jakob Foiftangen Aeen an ien oe dem Raum auf, der von der Kugel in den Un⸗ 8 Zuchthaus für Brandſtiftung. Vor dem Neuwieder 110 Noth Alen wurde und zuſammenſtürzte. HundsdorfSchwurgericht hatte ſich der 50 Jahre alte Bergmann Peter ben ate—— 70 ſeher aute Freunde. die ſich noch wenige Heinz aus Peterslahr(Kreis Altenkirchen) wegen Brand⸗ dert, Fir ektor 2 ragiſchen Unglücksfall photographieren lie⸗ ſtiftung zu verantworten. Heinz war, nachdem er lange Zeit 10 etzten homas vom Roſengarten brachte den ſchwer⸗ in der Fremde geweſen war, von ſeinem jüngeren Bruder in n us, wo er ſofort nach dem Allgemeinen Kranken⸗ Peterslahr aufgenommen worden. Als er jedoch ehr⸗ er oth ald darauf ſtarb. verletzende Gerüchte über ſeine Schwägerin ausſtreute, ſah n⸗ eſtändi der keinen ungünſtigen Eindruck macht, iſt reuig und ſich der Bruder genötigt, ihn des Hauſes zu verweiſen. Aus ö orf ſt Aund bedauert die Tat umſomehr, als er mit Hunds⸗ Rache zündete nun der vor die Tür Geſetzte das Anweſen 1 aut auskam. Wenn er gewußt hätte, daß ein Menſch ſeines Bruders an. Das Gericht verurteilte den Brandſtifter um 1 alle ein ſo bätte er niemäls geſchoſſen. Die Zeugen ſtellen Roth zu 1 Jahr und 6 Monaten Zuchthaus. Der Staats⸗ tes Zeuanis aus. anwalt hatte drei Jahre Zuchthaus beantragt. gtger, Gute net ühentachter. Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Zir, be⸗ duen. den Sektionsbefund. Darnach erhielt der Getötete he koiektil iſ chſchuß in die linke Seite der Bauchgegend. Das 7 2 9 1, gudann natzlinks unterhalb des Rippenpogens eingedrungen, Sportliche Rund chau 3 1 Nperchfen ch oben gegangen. hat den Magen geſtreift und das 8 bar Oe— 8 i6 innve iſt—5 ne aeben lieben 8. 82 ihen G ant G pen, n e ießlich ſtecken geblieben. Der To urch. 55 2. ver 05 n⸗ genome 85 erblutung eingetreten, da auch die raſch vor⸗ Ring und Voxkämpfe beim N.. 8. Netkarau e 22 le rſt e Operation das Leben nicht retten konnte. Schwerathletik und Boxen können die Leiſtungskurre zun ſter Staatsanwalt Dr. Nebel ſtellt den Angeklagten einer auf Leibesübungen und Wettkampf eingeſtellten Korpo⸗ 700 Fugt ſeials einen ehrenwerten Mann hin, von dem man über⸗ ration weſentlich erhöhen. Dieſer Faktor dürfte auch mit 79 5 17 teund tedaß er unter dem fahrläſſigen Unglück, das ſeinen ausſchlaggebende geweſen ſein, daß der Vf.L ſeiner auf dem 15 ſente ſcheisdte. ſchwer leide. Aber alle gefühlsmäßigen Mo⸗ Ruhepunkt angelangten Schwerathletik⸗ und Borabteilung ein r⸗ Ein gcheiden aus. Wer mit einer geladenen Waffe hantiert. größeres Intereſſe entgegenbrachte und ſich mehr als bisher Owolkens. W heiter. 0 halb bedeckt. S wolkig Obedect. o Regen. G r= hunkt efahr daß ein Unalück entſteht. Von dieſem Geſichts⸗ hrer annahm. Man betraute einen ſehr rührigen—. mit GGraupeln.— Nedel. Ek Gewitter G Windſtile. O- ſebr leichter Oft⸗ nd gab ihr einen fachmänniſchen mußtger Südſudweſt. E ſtürmiſcher Nordweſt. 4. Schnee n⸗ leſem aus betrachtet iſt die F der Fahrläfſigkekt in der Leitung der Abteilung u ſicſem Fall iſt die Frage der Fahrläſſiakeit in ˖ 0 I bat Falle unter allen Umſtänden zu bejahen. An und für Trainer daßu. Ju dem alten Stamm brach elegener auter remye· en balcht der Angeklagte keinen Anlaß. ſich mit der Waffe zu Kräfte geſeilten ſich bald neue zunge Kräfte, die am Aufang raun an Die gaulen dedinben drne we e eeeee,, n⸗ zdedolder en. Er ſelhſt hat die ſcharfe Patrone in den Walzen⸗ ihres ſportlichen Werdens ſtehen und einen hoffnungsvollen Srñ öß— 15 Shierber ergeec und dann in einen Raum geſchoſten in ſietevgeg Krasteund Borſports in Nederan walde dadurch Wetternachrichten der Karisruhervandeswenerwaris 5 Ae eleeen keelen decze e bandelte ſch i uan enne wiode berwſ ſe, die ſder Heben ſich föne z dia⸗ Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) a he 15 j ichti ßem Eifer in den Dienſt der Bewegung, ſodaß die Vorbedin⸗— re ee 90 keagt er Staat Aiſe[waren. Die Früchte der Wiederbelebung konnten infolge⸗⸗ bbe endede le, S ee eee 6 at ei Sanwalt doch Milde walten laſſen und bean⸗ deſf„„„—5 m be eS ee Stürtere de WiWans Gefänanisſtrafe von 3 Monaten und Strafaufſchub deſſen arh wichre ausbleben und ſo war denn auch derſzwel⸗ ee— er Rehlverhalten ten großen Veranſtaltung des.L. in ſeinem vollbeſetzten e 563 700s 0 on Aten ⸗A. Walter 5 Vereinshaus am Sonntag ein ſchöner Erfolg beſchieden, der 100 7605 7 7—— 12155 18 2 lice geßandel er iſt der Auffaſſung, daß Roth nicht fahr⸗ auch dadurch nicht geſchmälert wird, daß mancher Sieg dem Fad Fan. 213 7% f eicht bede 05„des Mi ei t hat. Es ſei ein tief tragiſcher Fall. der menſch⸗ beſſeren Gegner überlaſſen werden mußte. Die verſuchs⸗ Villingen 780 76160 1 3—0 8* W Sabdtach kurzer B. 125 1 8 Herdkeſche. 1 8 110 auf der Feldbg. Hof1275 418 1 Leber rer eratung verkündet der Vorſitzende das im Matte muß dabei berückſichtigt und mit in ftauf genoindnen Dadenweil] 780, 98 1 SW] ¾„ bedeckt 10 aum ſompathiſch aufaenommene werben. Im Boxen hatze der Veranſtalter verſchiedene St Blaſſen 780 e . dona Urteil N 75 zu Aeſei de Höchenſchwl- ſt. 9 5 10 5 aft den Rückkampf gegen den A.„V. Ladenburg beſtritt. Die f 2 d Nebel; u 90 dedſe donetb wegen fahrläſſiger Tötung zu einer Gefänanis⸗ Kämpfe, die teilweſſe ſehr ſchünen Sport ſehen ließen wurden das ein Peſteren We ee Siide en 8 urteilt zwei Monaten und zur Tragung der Koſten von den Zuſchauern mit lebhaftem Intereſſe verfolgt. Im baden leichte Niederſchläge, die auf der Rückſeite der Mittel⸗ j. örkceh wurde. In der Urteilsbegründung wird einleitend Boxen konnte Kehder⸗Vf.L. ſeinen eindrucksvollen ko.⸗Sieg meerdepreſſion durch Slaun an den Alpen hervorgerufen l⸗ keie kelich erklärt. daß das Gericht in der Reinigung der gegen Ziemer⸗og wiederholen, während ſich Führer. und 5 99 dellte iich d 1 5 80 Arbt 5 Der 7 1 due Pfte Fabrläſſtakeit erblickt. Roth bat gehandelt, wie es Schley vom Bfe ſür ihre begchteneworten Fiene em KRingen der atlantiſch ſtellte ſich dort wieder Froſt emn. derſen 80 kelneng aeſtent; er hat ſeine Kenntniſſe bereitwillig zur Ver⸗ der beſonderen Wertſchätzung der Zuſchauer erfreuen durften.f W In Frane 1 ſleneg Der e 12 125 Die Ergebniſſe: Mitteldeutſchland herrſcht Nebel und Staubregen. Unſer Ge⸗ 1 Fuchte chrank und nach einem Raum geſchoſſen, der ſchlecht be⸗ Boxen: Fliegengewicht: Getroſt⸗V...—Huber⸗O8. Sie⸗ biet tritt in den Bereich des weſtlichen Wirbels. Wir haben Hericßt wa ˖ ſomit meiſt bedecktes Wetter mit Niederſchl d leicht JJJJ)JJJJJJJVJJJJJJ/ a—— 77 Ha ⸗V.f. L.— 08. 8 1 zan Mich r kann H. in der zweiten Runde zur Aufgabe zwingen. Feder⸗ Wetterausſichten für Samstag, 10. Dezember: Etwas mil⸗ 5 dadledt echen ſind. Andererſeits iſt Roth unbeſcholten und eeee ük een e 1 beiſanlg der, bedeckt, Regenfälke. er zute en au i itleid wird i rei Runden wenig Technik und gehen mit einem beiſg 8 gtet 2 12 Faen ec 5ſe a 928 cegenennenen i e ene daren eeg n Schneebericht N 7.. 1 Macd l 28 Menſchenleben vernichtet wurde. Gewicht entpupp e ſich unz e 1 5 18 Schlagkraft und nom Freitag, 9. Dezember Im Nordſchwarzwald liegen wohl ſtellenweiſe noch wenigs ongtes das G bvielverſprechender Kämpfer, d 7 auffchn perurteitist ae e K Härte im Nehmen mangelt. Er wird wiederholt angeſchlagen 8 6 0 ub auf Wohlperhalten bis 1. Januar 1031 und gibt den für ihn ausſichtsloſen Kampf auf K. war für Zentimeter vereiſter Schnee, die aber kaum die Ausübung 5 ch. ihn entſchieden zu ſchwer. Federgewicht: Koch⸗B...—Hauſen⸗ von Ski⸗ und Rodelſport ermöglichen. Der Sübdſchwarzwald Der Str 08. K. läßt den Angriff vermiſſen und muß ſich deshalb mit iſt vollkommen ſchneefrei. Bei Temperaturen um 0 Grad be⸗ cbeJn ei afantrag im Meineidsprozeß Mohr einem Unentſchieden begnügen. Der erneuten Begegnung ſteht nur noch Eisbahn. Das ganze Gebirge iſt heute im end omem das Egebnis der Beweisaufnahme ſehr ein⸗ Kehder⸗B...—Ziemer⸗I8 im gemiſchten Gewicht wurde das Wolken gehüllt. Günelein hedigenden Plädoyer beankragte Staatsanwalt Dr. größte Intereſſe entgegengebracht. Z. iſt porſichtiger geworden, mit empfi eute vormittag gegen den Angeklagten Dr. Mohr kann aber trotzdem bei dem oft ungedeckten K. wiederholt gut. drncger an, Verleger 1 7 Dr 1 5 aſfteng mdliche Freiheitsſtrafe. Der Angeklagte ſei landen. K. bleibt ihm nichts ſchuldig und kommt mit harten ai b 517 der imiert und Trug vorgegangen. Er habe harknäckig und Freffern ins diel. Mit einem wuchtigen Schwinger ſetzt er gpefredatteur Kurt Fiſcher— Berantwortl. Redakteure: Fur Politir: F. 4 Meißner— widt in ineleugnet und nicht nur in einem Einzelpunkt, ſon⸗ Z. in der dritten Nunde auf den Boden, wo derſelbe aus⸗ Coenn und Neues aug al Walte gte ener deste Schönfelder— rt— ganzen Reihe von Angaben bewußt wahrheits⸗ gezählt wird. Als Ringrichter amtierte Kreisboxwart Ulm⸗ Svort Gerſcht und n Naeen— d ausgeſagt. Bei ſeiner durch Stellung, Bil⸗ rich ſachlich und genau. GinReitſichhłelt des Ouftes soll das Kennzeichen Ihrer Schönheitsmittel sein! Dieser Forderung genügen die 7¹. Tosca-Kleinodien, die der feine 47ll Tosca-Duft vereint. Wählen Sie diese, 80 beweisen Sie, daß Ihre Schönheit lhrem Geschmack eben⸗ pürtig ist. De Rar fion: Ar.—,.—, 11.—; Neue Schrnichfiasche G.—,.—; Ver 05 He.— Seihe: Jezt auct al Ht.— ertra Slurk purfiimiert Nt J. 80 J⸗ r AJan l 14.%„ Fade: S.10. Tacchen- Fuule:.25, Hinsane Ad, 1. I 10 Lotiom: Qq J. O,.—; ertra stark HMut 11. Frillantine: HAal 4. Tosca-Eau de Cologne: HA.80,.—. OSCdAI Furſum Seiſe Nucler Yotion Hrillantine · Gdu de Sette. Nr. 571 2800 Neue Mannhetmer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 9 Sezember 20 Roman von Frank Arnau Als ſie Arm in Arm die Allee entlang ſcheitten, wortlos, perſonnen und zukunftsſchwer, war es ihm, als hätte ſich ſein ſehnſuchtsſchwerer Traum erfüllt, den er einſt in irgendeiner Zeit, die, von Schleiern behangen, von ihm nicht mehr zu ſehen war, geträumt hatte. Mr. White ſtand noch auf der Terraſſe ſeines Hauſes. Als er der beiden anſichtig wurde, eilte er in das Innere des Gebäudes und ließ ſeine Frau rufen. Mrs. White kam in atemloſer Haſt herbei. „Nun, John?!“— fragte ſie in fieberhafter Erregung. Er ſah ſie an, mit demſelben Blick, den ſie ſo oft bei ihm ſah, wenn er von großen Konferenzen heimkam und ſie ihm eine Frage vorlegte. 5 „It is allright!“— ſagte er gelaſſen und fügte lächelnd nzu: „Come in the ſaloon! Du mußt Dich beeilen, Etty iſt —— 18 früher fertig geworden, als ich ihr Zeit gege⸗ en hatte!“ Beide gingen in den großen Salon, der reich mit Blumen geſchmückt war. 1 Als Anton von Bellmar und Etty den Salon betraten, herrſchte einige Augenblicke verlegenes Schweigen. Nur ganz langſam kam es Bellmar zum Bewußtſein, daß er etwas zu ſagen habe. Verlegen küßte er Etty die Hand und wartete. White unterbrach endlich das Schweigen. „Well, Miſter von Bellmar, es freut mich, Sie hier wieder zu ſehen!“ Bellmar nahm die ihm dargerichte Hand, küßte dann Mrs. White die Rechte und ſah den beiden Menſchen verioun⸗ dert ins Geſicht. Je länger er die beiden Geſichter becrachtete, um ſo mehr deuchte es ihm, ſie ſchon früher einmal geſehen zu haben, aber er vermochte nicht im leiſeſten zu ahnen, wann das geweſen war. Gleichgültige Worte fielen. Merkwürdig, merkwürdig! Ging es ihm immer wieder durch den Sinn. Dieſe Veute —7 hier, als würden ſie mich ſeit undenklichen Zeiten ennen. Sie nahmen alle in einem kleinen vorſpringenden Wintergarten des großen Salons Platz. Bellmar war es zunächſt ganz unmöglich, den wirklichen Zweck dieſes Zu⸗ ſammenſeins klar zu erfaſſen. Er begann von Anto⸗ mobilen zu ſprechen, dem Gegenſtand, der ihn während der ganzen Zeit ſeiner fortſchreitenden Geneſung mit unerklär⸗ licher Intenſität beſchäftigt hatte. White hörte ihm aufmerk⸗ ſam zu. Bellmar wies immer wieder auf eine Idee hin, die ſprach mit der Verlegenheit und dennoch Unbeirrbarkeit eines Kindes, das ſich von einem Thema nicht abbringen laſſen will. Wenn auch verworren, ſo kriſtalliſierte ſich doch allgemacht der Sinn ſeiner Worte. Er ſprach von einem neuen Motor von der Idee einer grundlegenden Neuerung im Motorenbau und nichts vermochte ihn von dieſem Gedanken abzulenken. Schließlich verſuchte White, ſtets ſein Ziel klar vor Augen haltend, einen Uebergang zu finden. „Gewiß, Herr von Bellmar,“ ſagte er, ſolche Verſuche, wie Sie planen, ſind ganz intereſſant. In meinen Werken hätten Sie auch Gelegenheit, praktiſch und theoretiſch zu arbeiten. Aber,— Sie ſind jetzt ſchon lange bei uns im Hauſe und flirten mit meiner Tochter Etty,— ich würde Sie gerne in meinem Betriebe haben, jedoch müßten Ihre Beziehungen zu mir und meinem Hauſe entweder rein geſchäftlich ſein— oder—“ Etty rückte etwas näher an Bellmar heran und hielt ſeine Hand feſt. Und jetzt begann er ſo eigentlich den Sinn dieſes Zu⸗ ſammenſeins zu verſtehen. Er ſah Ettys Regung, er fühlte die mütterlichen Blicke von Mrs. White auf Etty und ſich gerichtet und er ſah die erwartungsvolle Miene des Vaters. Das alles machte ihm ſchweres Kopfzerbrechen, denn es ſchien ihm ſo vollkommen unfaßbar, was nun geſchehen ſollte... Aber dann erhob er ſich plötzlich, ſchlug die Hacken zuſammen, daß Mr. und Mrs. White erſchraken und dann ſagte er ganz ſchlicht und natürlich, daß er um die Hand Ettys bitten möchte. White reichte ihm die Hand. „Well, ſo iſt es recht! Wenn meine Tochter damit einver⸗ ſtanden iſt,— ich und meine Frau, wir ſagen nicht nein!“ Etty blickte zu Boden, doch als ihr Bellmar zärtlich die Hand küßte, da ſchmiegte ſie ſich ganz an ihn an. Mrs. White konnte beim beſten Willen einige mütterliche Tränen nicht unterdrücken. Aber im Grunde wollte ſie es auch gar nicht. Es war für ſie immer ein angenehmes Gefühl, ſo wirklich gerührt zu ſein und jetzt ganz beſonders. Benig ſpäter ſollte ein kleines Diner im engſten Kreiſe ſtattfinden und bis dahin nahm White ſeinen Schwiegerſohn mit ſich in ſein Arbeitszimmer. Die Unterredung war einſeitig, denn Bellmar verſtand von dem Vertrag, von den Klauſeln und von den anderen Dingen, von denen Mr. White ſprach, nur ſehr wenig. Er fand es unerklärlich, weshalb er nun plötzlich heiraten ſollte, warum die Heirat unbedingt in kürzeſter Friſt und überdies in einem anderen Staate ſtattfinden ſollte; aber dann ſagte er ſich, daß all dies ſeine guten Gründe haben möge und er war vollkommen einverſtanden. Nur gegen den Wunſch Mr. Whites, eine lange Hochzeitsreiſe nach dem Ausland, nach den anderen Erdteilen anzutreten, leiſtete er heftigen Widerſtand. Er wollte arbeiten, arbeiten, arbeiten! Und ſo einigte man an ſich etwas phantaſtiſch klang, dennoch aber irgendwo ver⸗ borgen einen Schatten in die Zukunft zu werfen ſchien. Er ſich ſchließlich auf eine kürzere Hochzeitsreiſe, die aber um ſo märchenhafter geſtaltet werden ſollte. 2 5 e 7 Konzern⸗ White erklärte, im Staate Ohio eine wichtige“ Abend⸗ verhandlung führen zu müſſen und ſchlug expreß vor. Und dann legte Mr. White ein Stück über den Tiſch... Da Bellmar es nicht berührte, ſchob er cher es i Tiſch zu ihm hin und als auch das nichts 5 das Papier direkt in die Hand. Jetzt erſt betrachtete Bellm genauer. Es war ein Scheck über eine Million Dollars! illon 22 Eine M inet Bellmar ſtarrte den Scheck ungläubig an. in ein Dollars 5 Träumte 85 denn Gab es ſorizl ewa ic Hand? War dieſe ganze Verlobung, war all ot Wirklichkon, den letzten Stunden zugetragen hatte, überhaup chs einer ve Sprach nicht eher alles dafür, daß es der Auswu blendeten Phantaſie ſein mußte? Er las den Aber Mr. White zog den Ehevertrag hielt de Paſſus über die Barmitgift und Anton von Be Scheck nun als Eigentum in der Hand. Latürllh C5 Das kleine Diner verlief unwahrſcheinlich hin, uaß war ein Eſſen zu viert und nichts deutete dar 10 geſchehen war. 85 rk. Er wol, Nach Tiſch ging Bellmar mit Etty in den Piüne und 1 mit ihr über die verſchiedenſten Dinge, jüber Gefüh die kunftsfragen ſprechen, aber ein undeulliches nicht recht o bundenſeins, rätſelhafte Hemmungen, kießen ibe nd. Sle hiat Sprache finden. Etty aber nahm ſeine rechte 0 Es 175 in der ihren einen Ring in altertümlicher Faf 15 frühen, ein Ring aus jenem mattgelben Golde, wie aanten in den Zeiten verwendet wurde. Zwiſchen zwei ice za 11255 mitiver Silberfaſſung ſaß ein dunkelgrüner in zweigetelger roten Aederchen durchzogen. Ein Wappen, Steind 2 Schild mit einem Speer in der Mitte,— zierte den worden n Ring war Bellmar nach dem Unfall abgenonfernung nolulſe Blutergüſſe in den Fingergelenken ſeine Ente un ſteckte dig machten. Etty hatte ihn aufbewahrt und k 1 ihn Bellmar an den Finger. 5 gungsloſfe Er betrachtete den Ring lange und mit ief auch ddem Geſicht. Doch ſein entſchwundenes Gedächtnis ihm als ucht Zeuge der Jahre ſeit ſeiner Großjährigkeit, ar, nicht m männlichen Erben der Ring ausgehändigt war, 4 d⸗ zurück. dem Abene Die wenigen Stunden bis zur Abreiſe 1 beghen 9 5 te expreß, in welchem Mr. White drei geſonder e ine größn ließ, vergingen mit Einkäufen. White hatte 6 Belangt ſe Summe Bargeld mitgegeben und ſie fuhr 10 15 Tollaſten, Stadt, wo ſie alles an Anzügen und Gardero tenſtlien 1 gegenſtänden, ſowie an Koffern und Reiſen was er überhaupt brauchen konnte. (Fortſetzung folgt) Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß unsere liebe Schwester, Schwägzrin u. Tante en Bedeutende Firma ſucht auf iſch au Maria Fischer geb. Hild nach längerer Krankheit heute früh im Alter von 61 Jahren sanft ver- schieden ist. 133 Mannheim(U 4. 12), 8. Dezbr. 1927 In tiefer Trauer: Frl. Bertha Hiid, Musiklehrerin Familie Michael Hild Familie Teuscher. Die Beerdigung findet am Sams- tag., 10. Deza nachm. 3 Uhr statt. 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B 7, 4 ſof, bill, zu verm. 588 reppen* Abr. in der Geſchſt.[“ Tr — — je Alleinbeauftragten Bund H5pe Se nach n e SSAA tel⸗ 4443 eeen 2— 5 kreſtag, den 9. Dezember 1927 Mus brauche ich zum Skilaufen und anderem Minterſport? Von E. Wintergerſt, Vorſtandsmitglied des Schwäbiſchen Schneelauf⸗Bundes 9 Für di II. lelerledi Kopfbedeckung gibt es wiederum ein buntes Naktiſch, hgie Dame trägt heuer, nicht weil es beſonders Musſchlienht, ſondern weils die reſolute Mode verlangt, faſt fürd an c eine Davoſer⸗ oder Baskenmütze Vereinzelt mufiger 5 die guten Norweger Schikappen ſehen, etwas wiallem 5 bunten ſeidenen Zipfelmützen. Der Herr iſt wie imegend beb in dieſem Punkt konſervativer. Er bleiht über⸗ zumer Naus der„angeſtammten“ Norwegermütze, die für urch politihbar bleiben wird. Nur wer an deren Mißbrauch mbere iſche Parteien etwa Anſtoß nimmt, erſteht ſich eine guützeſ, die hart. ſei es eine verſtellbare Sportmütze(Ballon⸗ lundsangeßneugeſchaffene DSB. Mütze, die aber nur an Ver⸗ ſa Scglehrige verabfolgt wird, oder— und das iſt nicht ſeletter iut oteſte— ein Lodenhut kann ⸗Magenbrothut“]). Dane⸗ meter hohen Hacken und mit Schäften, die möglichſt eine Handbreite höher als der Knöchel ſind. Man nehme einen mäßig gekrümmten, genau paſſenden, vorn und hinten feſt⸗ zuſchraubenden Schlittſchuh. Für den Rodelſport könnte Württemberg mit ſeinem Hügelgelände nicht beſſer beſchaffen ſein. Wohl an jedem Ort gibt es irgendeine behelfsmäßige Schlittenbahn oder, wie in der Nähe von größeren Städten, eine eigens angelegte, dem Bedürfnis wohl gerecht werdende Rodelbahn. Da und dort findet man auch beſondere Rodelrennbahnen. Es bedarf keiner ſchwierigen Rechnung, wenn ich ſage, daß das Rodeln zum billigſten Sport gehört. Ein handfeſter Schlitten und ein führiger Schnee, mehr iſt kaum nötig; auch an die Klei⸗ dung werden keine beſonderen Anſprüche geſtellt. eine Einzelperſon bemeſſen war, als recht unzulänglich⸗ Wlr legten deshalb kurzerhand ein langes Brett darauf, und es ging ſo ganz gut. Hin und wieder, beſonders aber nach einer ſtarken„Hoppel“, wurde das Zuſatzbrett auch ſamt den Drauf⸗ ſitzenden ſchnöde heruntergefegt, und der Schlitten ſauſte leer weiter. Das war dann immer eine Freude für ſich. Heute hat auch auf dem Land der ſportgerechte„Davoſer“ ſeinen Ein⸗ zug gehalten und man macht auch die angenehme Feſtſtellung, daß nicht mehr bloß die Jugend, ſondern auch das Alter am Rodeln ſich vergnügt. Von einer einheitlichen Rodeltechnik kann indes nicht geſprochen werden; die meiſten Fahrer haben ſich eine eigene Technik zurecht gemacht, bei der das Bremſen die Hauptſache ſpielt. Das Bobfahren hat beſonders im Schwarzwald und dann natürlich in den alpinen Läu⸗ dern ſeine Anhänger. Es iſt mehr 0 ipf in de 1 el⸗ r Taſche eine Michel⸗ wet encagpe aus Wolle oder Seide werden. Mephiſtohaube mitgeführt Be ſe— Kauf von Handſchuhen aülle, auf 11 unentölte beſte Schaf⸗ mih bei d ie gleichen Eigenſchaften gaht aus der Schiſocken, denen man 140, Hals, m Wege gehen ſoll. Um tllig wirz ſoweit es einem nicht zu n Seide ein kurzer Wollſchal oder ntuch geſchlungen. r ſennd würe das Notwenzdigſte künmengeſteti en Schiläufer zu⸗ ſun den Schllt. Was darüber hinaus 800 Dinge dſport feilgehalten wird, muhlläufer die entweder den alpinen nbeßen odder nur den Zuſchauer mit Nodeeerſes ſind Ausartungen ſald. ier uiecbeinungen, in die ſch al aber 155 einmiſchen möchte. Es die ſchorht verſchwiegen bleiben, kastaäſtundnſte und wunderbarſte we erliche wenig nützt, wo nicht die jendige Mi Begeiſterung, der not⸗ erlaz der ſreudige Wille und Lehres ſich ahmende Ausdauer und, unkurſen am die Teilnahme an ennerordn handelt, die freiwillige Aur kameradſc mitvorhanden iſt. Daß ſicGeſelli ſchaftlicher Geiſt, Anlage ſeit ein agkeit und Liebe zur Natur dr bürfen mmerliches Daſein füh⸗ bhens Undſſee ich als bekannt Aeatzeh nd nirn. Sgiheil in einem uter! recht ſchneegefegneten Nint ch ein 157 Ael erſpor 25 ort zum übrigen 1„. a iſt zu denken an: 800 Fleleldodelſchlittenfahren, Bob Süllring n, Eishockey, Curling, der iſchuhſeard Tailing, Eisyacht, lrd von egeln, Winterpferdſport, Eisſchießen uſw. Wohl ein lehednden aus treibt irgendeine von dieſen geſundheits⸗ eriſtet SSportarten. Für die Jugend wie für das Alter Alttiſchublaufen und Rodeln eine herz⸗ vorterhaltung an ſchönen Wintertagen. Eislaufen d dem auch für ſchwächliche, leicht ermüdbare räſtted. nder mit empfindlichen Atemwegen, weil, wie rau newald in Dortmund feſtgeſtellt hat, der kann much beim Schlittſchuhlaufen nur gering iſt. Eis⸗ genug empfohlen werden. Ja, es liegt etwas Eislauf, für Kinder wie für Erwachſene, das portarten erhebt. Aber wer Eislaufen will, das dazu nötige Material in beſter Beſchaf⸗ weckmäßigkeit haben. Das wichtigſte iſt ein m Hacken bis zur Spitze durchgenähter Sohle nürſchuh, mit einem nicht mehr als vier Zenti⸗ Winterabend am Feldberg Es verdient der Bedeutung wegen hervorgehoben zu wer⸗ den, daß in Württemberg eine Reihe leiſtungsfähiger Rodel⸗ ſchlittenfabriken ihren Sitz haben. Was hier erzeugt wird, hat in Fachkreiſen einen klangvollen Namen und macht uns vom Auslaud unabhängig. Erſt dieſe Induſtrie hat bei uns den Rodelſport in größerem Maße ausgedehnt und volkstümlich gemacht. Faſt in jedem Haus, in jeder Familie iſt ein Rodel⸗ ſchlitten zu finden. Auf dem Lande, wo das Rodeln nach dem erſten Schneefall von jeher gang und gäbe iſt und wo den Aus⸗ übenden hinſichtlich der Wahl des Geländes ſo gut wie keine Beſchränkung durch Polizeivorſchriften auferlegt wird, ſieht man noch häufig alte und älteſte Schlittenformen. Auch wir hatten als Kinder ſolch ein altes Möbel. Es war aus ſtarken Buchenbrettern ſo nieder gebaut, daß es mit Recht die Be⸗ zeichnung„Nudelbrett“ verdiente. Weil wir viel Geſchwiſter waren, erwies ſich dieſer eine Schlitten, der urſprünglich für ein Sport für Erwachſene als für Kinder. Die Bobs werden meiſten⸗ teils aus Stahlrohren gebaut, doch ſind noch Konſtruktionen aus Holz mit Eiſenkufen im Gebrauch. Der gefährlichſte Winterſport iſt ohne Zweifel das Skeleton⸗ fahren. Auf einem ſchmalen, ſehr niedrigen Schlitten fährt der Skele⸗ tonfahrer, auf dem Bauche liegend, den Kopf in Gleitrichtung, talab⸗ wärts. Die Lenkung geſchieht durch Körperbewegungen. Um nötigenfalls bremſen zu können hat der Skele⸗ tonfahrer an ſeinen Fußſpitzen Kratzeiſen. Die bekannteſten Skele⸗ tonbahnen befinden ſich in St. Mo⸗ ritz und Celerina. Eine ziemliche Ausdehnung hat der Eishockeyſport angenom⸗ men und es heißt, daß Europa in dieſem Jahre erneut vor einer ganz ee ueeee⸗epahe ueebuendeeg bei der Deutſchland mit im Vorder⸗ grund iſt. Auch in Stuttgart haben wir Eishockeyſpieler von Rang und Klaſſe. Wie die Dinge liegen, iſt auch in Württemberg heuer in die⸗ ſem Sport mit einem neuen ſtarken Aufſchwung zu rechnen. Eishockey wird von eislaufenden Mannſchaf⸗ ten mit großen, breiten Schlägern ausgeübt. An die Stelle des früher benützten Balles wird jetzt eine Hartgummiſcheibe gebracht. Das Eisſchießen iſt bei uns weniger bekannt als in Bayern, wo man dieſes reizende Spiel ähnlich unſerem Kegelſport als alte Ge⸗ pflogenheit eifrig betreibt. Es iſt wie das Curling der Amerikaner und Engländer, ein Spiel, bei dem ein mit einem Griff und einer eiſernen Gleitſcheibe verſehenes, etwa 20 Zentimeter im Durchmeſſer meſſendes Holzſtück über eine glatte Eisfläche lauſen läßt. Beim Curling wird das gleiche mit einer ovalförmigen Granitkugel getan. A. Rupp, Saarbrücken Zum Schluß möchte ich noch anführen, daß es nicht gleich⸗ gültig iſt, ob die winterſportlichen Ausrüſtungsgegenſtände erſt im fortgeſchrittenem Winter gekauft werden. Es gibt ver⸗ ſchiedene Winterſportartikel— ich erinnere nur an die Schi—, die, obwohl ſie in einer Preisklaſſe liegen, in Farbe und Be⸗ ſchaffenheit des Materials unter Umſtänden voneinander ab⸗ weichen. Vielfach geben ſolch kleine Abweichungen bei ſtarker Inanſpruchnahme des Gerätes einen erheblichen Ausſchlag für Brüche und Abſplitterungen. Auf feden Fall ſuchen wir unſer Gerät mehr mit den Augen als mit dem Verſtand aus und richten die Anſchaffung ſo frühzeitig wie nur möglich ein. —— amlerleufl zcl gesunel— bemabe hkeinmfres ——: ßdßdßdßd AAA 1d5 Nervi 0 uun Genng von Mannheim nach Seckenheim oder alt bei gleic), Nervt kommt.— beidemale iſt aße, Die cher Entfernung in einer andern Uihen enlebeng ellen Autoſignale des Genueſer zn Betrieß noch im Ohr, den lebensgefähr⸗ erb roßhafens m Zentrum dieſes amerikaniſier⸗ keren ſiehte ns des Königreichs noch in den Nüſte sidvll man ſich plötzlich inmitten ſüdlicher ſind die ſich er ſanfte Schwung der liguriſchen Nez der Hein Süden als Halbinſel von Porto⸗ den ſches, deimat Zarathuſtras, dem Indien blaue Flut ſtreckt, im Norden⸗ euzeigt ſich Golf der ſtolzen Kolumbusſtadt und i bier im ganzen Zauber ſeiner hendeſtiben feormen. dem 9 Vergrücken die in ſanften Linien anſtei⸗ Aalle orden cken die kalten Windesgrüße aus a d noch 1i. und während der Reiſende in nehm der lo mächtig fror und das winterliche em ſane Ue mbardiſchen Ebene als recht unan⸗ krand. grüßt chung des„warmen Südens .a, deg ibn bier das Schmeicheln der bolgeer Ner 3 alteniſchen Frühlings. momenns zur paanze Schönheit ſehen will. der Ueber nade. die„sesiata della Marina. zur See⸗ lüer wilde linan in den Felſen geſprengt hat. andeven geht der Weg, oft baushoch 50 enden Wogen, durch eine para⸗ bildet ein vpracht. Der üppige Palmen⸗ 4e um el weſentliches Kennzeichen dieſer er v ſel im Süden gegen Piſa, werden eltener. Das Auge, das ſich von eeres auf die Hügel und Berge mmer wieder gefeſſelt von den dunklen Säulen der Zypreſſen, die der Landſchaft die klaſſiſche Ruhe geben. Ruheplätzchen laden ein, übers Meer hinweg der Sehnſucht nachzu⸗ träumen, die an dieſen Geſtaden in der ſüßen Schmerzlichkeit einer Melodie Verdis erwacht. (Des Meiſters letztes Werk, der„Falſtaff“, hat hier durch Arrigo Boito ſeine geiſtvolle textliche Formung gefunden.) In den Häuſern Nervis begegnet der Spazier⸗ gänger den anmutigen Spielarten italieniſcher Bauweiſe, während er immer von Meerlüften umſpielt durch die Straßen wandelt, von denen manche ſchon Römerfuß betrat. Villen und Gaſt⸗ höfe zeigen die Jarbe der Bauten, die gewohnt ſind, das Licht der Meeresſonne zu ſpiegeln. Ver⸗ ſchwiegenen Paläſten in träumenden Gärten be⸗ gegnet der Fremde und lauſchigen Landhäuſern, die aus dem Grün hervorſchauen. Ueber allem, den Bergen, Häuſern, Menſchen, liegt das eine große Erlebnis des Meeres wie ein einigendes Band. Zu ihm wendet ſich alles hin, ſeine Melo⸗ dien an den Klippen ſucht der Wanderer immer wieder auf: ein anderes iſt das Meer des Südens Rerul z Savoy Hotel Inmiiten Blumen u. Palmen. Erstkl. Familienhotel Der jetzigen Geldwährung angepaßte Preise. Prospekte. Frau C. Beeler. im Sonmer Nöhli, Bad Sdowen an koverrersee als das des Nordens! Die Dominante in der ſehnſüchtigen Melodie dieſer Landſchaft iſt das Lächeln, das Lächeln des Meeres, das nur manchmal nächtlicherweile ſein Rauſchen zum grandioſen Brauſen ſteigert, das Lächeln des Himmels, der in den atmoſphäriſchen Farben das Bild verklärt. das Lächeln der Erde, die einen einzigen Garten bildet von Agaven, Oliven, Orangen⸗ und Zitronenbäumen. Und es lächelt der Menſch, der in ſeinen ſchönen Norden mit dem deutſchen Frühling und den Höhen und Tälern der Heimat den Hauch der primavera mitbringt.— „„76FT7T7T7T7T7TCTT——TbTCT0TTT———————*—————— 1 107 . te. Ar. 1.——————. Die Bielgeſtaltigrett des Gharakters der Landſchaft er-igrtliene Tötiaret db riinff Felöberd Winterferien—— heute 75 8 ert in ſich 22% Sportliche Tätigkeit der Sene GOrt⸗ ö ü ö s alleinige Vorrecht Schneebereich der Berge. So ſonderten ſi von ſeſoſt die Die ſeit vier Jahren beſtehende Skizunft Feldben aus⸗ der geirübt darch oder minder gute zwei großen Gruppen 5 den Schneegebieten ab: Winter⸗ gruppe des Ski⸗Klubs Schwarzwald), iee das Weihnachtszeugniſſe, trotzdem aber ſehnſüchtig erwartet und ſportler und Winterkurorte. geſprochen ſportliche Aktivität zum Ziel ggedern, kan uf mit Jubel begrüßt. Erſt in den letzten Jahren verband ſich kiſportliche Niveau im Schwarzwald zu för 15 bt die Her⸗ mit der winterlichen Zeit auch für den Erwachſenen ein Er⸗ Der Winterſportler wird naturgemäß ſolche Orte bevor⸗ Erfolge beſonderer Art zurückblicken. Voran 15 1 Sport⸗ U holungsbegriff, der Ferien⸗ und Reiſepläne relfen ließ. Mit zugen, an denen er ungehemmt ſeiner Sportart huldigen gabe von 35 000.“/ für die Erbauung der mode Winter für 9 der Entwicklung des Winterſportes und der Umſtellung des kann. Das Feld Re überall der Schneeſchuh. Fetere anlage auf dem Feldberg, die im kommenden vom bis 0 + Gaſtſtätteweſens auf einen neuzeitlichen Fremdenverkehr, der! bemächtigte ſich nur der Meiſter der Zunft, dem die raffinier⸗ die Austragung der Deutſchen Ski⸗Meiſterſchal ülr Wett⸗ N 0 nicht mehr auf die Sommerſaiſon be⸗ 26. Februar benützt fer 155 würden 5 ſchränkt blieb, wurde auch die Winter⸗ läufe und ihre Beſchi 55 die Ver⸗ 0 reiſe populär und ſchuf ſich in allen Be⸗ 4300.l ausgegeben ſitzeurſen ſi rufsſchichten und Geſellſchaftskreiſen anſtaltung von Training 0 NL el Anhänger. Das Neuland, das auf die⸗ Langläufer und Springer nleiſtungen 0 ſen winterlichen Fahrten entdeckt wurde, Zahlen, die als Ortsgrupine Skiſport⸗ i war reizvoll genug, um immer wieder doppelt wertvoll ſind. Ein die ſchon 50 aufgeſucht zu werden. Bor allem war bibliothek wurde angelegt⸗ iſt Auf i 28 die Intimität des winterlichen Au⸗ auf hundert Bände gewachſen Aondere fenthaltes, die den Fremdengäſten An⸗ die Wegmarkierung wird den kon⸗ 1 nehmlichkeiten bot, die dem Feriengaſt Arbeit verwendet.— Für aft wie⸗ 0 in den Sommerwochen notwendiger⸗ menden Winter fährt die Skizunt g h⸗ ke weiſe verſagt bleiben mußten. Während der ihren Wanderpreis m Gib⸗ die Hochſaiſon des Reiſeverkehrs von fahrtslauf aus, der von erzogen ſr einem Maſſenbetrieb beſtimmt iſt, bei ſel des 1400 Meter hohen 550 durch e deſſen Bewältigung perſönliche Wünſche horns ſüdlich vom Feldbergerho nzen⸗ i des Reiſenden und Fremdengaſtes die Steilſtürze bis nach 12 5 und manchmal zurückgeſtellt werden mütſſen, ſchwand 850 Meter hinabführ ſchick f. läßt das langſamere Tempo des Win⸗ letztes Jahr auch vom Ausland be 2 ſ terhetriebes eine aufmerkſamere Be⸗ etztes Jal ingskurſe für Langlauf ner 8 Handlung des Gaſtes zu. Schon der war. Training uf die er 1 m Verkehr auf der Bahn vollzieht ſich in Springen werden a auf dem eld 9 te ruhigeren Bahnen. Maſſenandrang und Woche über Neufahr mehrtägige 175 10 Kämpfe um die Sitzplätze ſind faſt ganz ausgeführt, erprüfung in b. 5 ausgeſchaltet; der Reiſende kann mit kurſe für die Ski 5 Anfang Jebeueg 0 Riemlicher Sicherheit auf Bequemlich⸗ Weihnachtswoche un deden and, det zeit in den Zügen rechnen. Auch die Daau kommen ſankend af demde 8 Bedienung in den Hotels und Gaſt⸗ Winter ſtändige Skikurſe le Stisn 80 + Böſen iſt nicht von der großen Haſt ge⸗ bergerhof und Hebelbhof. onderer 5 0 tragen, wie 3 während 55 adbe 4bt A die beſte ſeun⸗ f0 nommen werden. Dazu bringt auch be 2 en„Goldenen S t Wünſche in jeder Weiſe Rückſicht ge⸗ Der Winter stehi vor der Ture und mit ihm der liche Geſamtleiſtung in einer beſtit 80 —1 Gaſt des ten Zeit. 8 —4 äſten zu widmen; auch bei der Aus⸗ 0 4 Zeit und Muße, ſich eingehender den SCHNREE.§P ORT Sport-⸗Freiluftbahne ie —5 52 8 mit Beleuchtung 90 ark beſetzten Häuſern der Betrieb nicht die große Unruhe wie im Die auddeuische Gebirgsvelt, vor allem der SCHWARZWAID Die Winterſportbahnen, lachin die 0 Sommer, wo an und für ſich das 5 ſich im Freien befinden, 5 Einteitt Jempo beſchwingter und unruhevoller mit seinen Schneegebieten, ist sporilicb und gesundbeitlick groze Mehrgahl, erlaubt uc Beiſt an b ter MWanter-Erholungsaufenchal aang mabe, Oein ee, 9 0 9 Reſe ertee tkrugen Haler ber ein bevorzugier Winter-Erholungsaulenthalt. N—— 18— 0 5 10 f 8 en Ferienaufenthalt im 1 wie an 4 55 10 e dan Lt. Rlaszen, Dornsteiien, Feldberg, St. Ceorgen 2+ʒrizꝛbꝛ Beſeigten, 5 erhehlich zu ſteigern. e a———— 2 0 rührt wird. In dieſer t Belen ſeh 5 der n e e. Hallvangen, Hinterzarten, Neustadt, Saig, Iriberg Funbabngn— 85 0 7 80 5 755 int ung auszur la M matiſchen Verhältniſſe auch im Winter iſt aber der Winterſportplak en 11 bed nd genu nd, um Ausſpan⸗ 2 38 3 2 ter iſt aber de en, 2en g 851 ache. bieten für jeden quten Deutsdhen belriedigende Unterlunſi beun Sohreeedelade de 105 1 80 · i tfertigen. Die Erhahen⸗* 7 er Län der Nealur wirg tric and den bei kraftia· deuisdher Verpflegung. Hagwalg durchteht and aße von fremden Elementen geſtört Hochwald durchzieht A iſt, für ge⸗ ſon 9 ddie im Sommer. Der Großſtadtmenſch Jeder sei bedadi, für rechtzeitige IInterlunſt 2u Sne e e een, dde fühlt 11 7 81 8 0% niage ausgeſtaktel Haßerler ſteh Jerwachſen, die in dieſer Zeit in den 3 euchtungsa 1 — Mantel der Einſamkeit und Stille ge⸗ sorgen. Man beachte deshalb die Beilage weit bekannt, dürfte dleſe 155 Kune 18 103 hüllt iſt. Die Freude am Genießen Rodelbahn überhaupt die ei Einrichne Me 1N—5 rn Lärm f. per Der Wint* 5§ ·˖ bahn 1700 ee ee benddt de rochen. Im beſten Sinne wirkt der ein. e Bahn Ferienaufenhalt auf Körper und Ge⸗ Sr- Por Regel bis abends halb elf Uhr 10 15 müt wohltuend. 5 der werden. 5 „ Ebentels erfrente ſich das winter⸗ 5 h 8 2 46 Veranſtaltungen in Telbe 45 „euen Mannheimer eitung der dagee g ,, 15 undeeee 05—— 5 jerfä ie im 1⸗ 11 Oede keiner großen Beliebtheit. Seit⸗ 45 Triberger Waſſerfälle, 1115 128 beſher 10 1 dem aber der Schneeſchuhlauf ſeit eini⸗ und Eisgewand ein leberum uch⸗ ſun 10 gen Jahrzehnten auch in Deutſchland 8 derer Eigenart bieten, hlf Beleug a0 ſchloſſenen Wundern des Winterreiches. Was ehedem un⸗ teſten Sprunghügel gerade gut genug ſind, im kühnen eine beſtimmte Zeit beleuchtet. Und zwar Au ezemen s act 0 heimiſch wurde, führte dieſe Sportart zu den bisher ver⸗ Sprunglauf Gewandtheit und Mut zwiſchen Himmel und tungen mit Scheinwerfer am 25., 26., 29., 31. jeweils abege⸗ N05 4 erreichbar war, weil die Zugänge verſperrt waren, iſt heute Erde zu erproben. Auch die Mode bedient ſich ſeiner gerne 7, 11., 14., 18., 21. und 28. Januar Alen e eine und 10 100 dank der Entwicklung dieſes Sportes und des Ausbaus der und benutzt ihn als willkomemne Staffage für kokette port⸗ von.00 bis.30 Uhr. In fünf n war am 25. eine gunn 5 Verkehrsmöglichkeiten in greifbare Nähe gerückt. Der Menſch liche Verſuche auf der weißen Fläche. Die Hauptſache bleibt leuchtung mit Bengalflammen an und 3 Die allgemciet S95 19 unſeres Zeitalters unternimmt keine abenteuerlichen Streif⸗ ſtets, wenn der gute Wille gezeigt wird, an dem niemals ge⸗ 31. Dezember,., 14. und 21. Januar. Waſſerfallgeein⸗ 18 5 züge mehr, wenn er ſich in die deutſchen Winterſportgebiete zweifelt werden darf. So brachte das verſchiedenartige Ele⸗ Beleuchtung der gebahnten Anlagewege im ember bis 515 5 „ begibt. Wer es ganz bequem ſchaffen will,—4 ſich ſogar ohne ment des ſportlichen Ernſtes und der mehr oder weniger wird für Spaziergänge täglich vom 22. Deid unkelbell öJ0 örperliche Ermüdung bis in ſein Höhenhotel in den oberſten ſportlichen Spielerei auch in die großen Winterplätze ein bun⸗ ſchließlich 29. Januar von Eintritt der ſus Regionen mit Auto oder Schlitten führen. tes Bild, das durch lebensfrohe Geſelligkeit geſteigert wird. halb elf Uhr durchgeführt.— ſ des ein 1905 8245 772 die des Schwarzwalbzies in af lsaler Wrterkuraufantnalt Skilsufe r gz Sese hae 0 10 1. + 2* 2 2 1 ells ett Sonne- Wäntersport- Ständige Skischule Bubhenbach! bs 6 4 1 175 1— 1 5 1 1 in den Bayerischen Alpen— Kurkapele—„ Sgeudgestee Nate 88 4 Et. Preislisten u. Prospekte durch die Kurdirektion u. Fremdenverkehrsverein Berehtesgaden lean bhatds, e M. W 4. Ng965 un . ferner durch die Fremdenverkehrsvereine Berehtesgaden-Land, Ramsau u. Schellenberg. Mitglied des Ski⸗Clubs———— die 5—* en und Pension Hi HAUSs BAUR. Bahnhof(Schwarzwald).— Gaſthof und N Waldesnähe. Denkbar beſt 1 E de Breimau-Steig„Rauennaschlacht“ nierzarien Serpneen ug Uhe ng Neustad Hotel ag8e rh Garage. Nuf n ee en dn, T aeeee.ee l. ene onte be ae, t latz. Gut erliches aus. Ekm v. Bahnho 2 f Penkergarten. wekannt ſür gute güche und Keller. Zentral⸗ Frete ſonnige Lage in unmittelbarer Nähe— mös 9 heizung. Telephon Hinterzarten Nr. 5 S242— iſ Proſpekt bereitwilligſt. U iatꝛ 1 Ja 9 00n9 9550— station Tltisee pur. 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Febrnar 1928 wulgen ee der Austragung der . fßebr Ski⸗Meiſterſchalt vom 28. bis den Stl. rr. auf dem Feldberg durch kolreiche Olnd Schwarzwald können küngerde Orte der Umgebung als Zu⸗ Haupttantte vor allem auch für den elſ Uhr z. den 26. Februar, wo um muem b das Springen ſtattfindet, be⸗ in dt werden, weil naturgemäß hof und ebenhotels, voran Feldberger⸗ i. Eg Hebelhof, der Raum begrenzt man iſt aber unzutreffend, daß, wie könnte zeinzelnen Nachrichten leſen Hen die Quartierfrage Schwierig⸗ li die enne. Das Gegenteil iſt rich⸗ 1 ſrage 50 ſich nicht einſache Quartier⸗ be aber dadurch gut gelöſt, weil bahn eit des Betriebes der Dreiſam⸗ flbem de in der Station Bärental⸗ cha ann 1 auf ſechs Kilometer an die unltegendanrückt⸗ ein ganzer Kranz len tender geſchloſſener Ortſchaf⸗ keiten ut reichen Unterkunftsmöglich⸗ ar zur Verfügung ſtehen. Es kann den, Freiburg ſelber gut benützt wer⸗ agenw beſondere Sportzüge ohne Flundenechſel direkt in etwa zwei daßn Fahrt bis Bärental laufen, Anfpie man unter Einrechnung von Gatlon Stunden Wegs von der gun zer zum Feldbergerhof den Be⸗ lehen r. Rennen gut erreicht. Weiter beigeg ber direkt am Fuß des Feld⸗ Dülentakur Verfügung im Zug der les, N die Orte Hinterzarten, Titi⸗ kehr wonadt und Lenzkirch, für Ver⸗ dud ſelon Iſten auch noch Löffingen Dreiſa ſ Donaueſchingen, im Zug der Aüglaenbahn Bärental ſelbſt, weiter Februbütten. Aha, Schluchſee und ang, aus der Richtung Baſel, ſud ſelzund Schbnau. All dieſe Orte ir zeut Bahnſtationen und daher Slden nem gelegen. Hinzu tritt im Nenzenſchrd St. Blaſten, weiter auch duc eindwand und Bernau. um nur eelade zu nennen. Soweit es die vor merlaubt, wird Poſtautover⸗ ſuwie Bärental zum Feldbergerhof Ider. Todtnau zum Feldbergerhof elhof unterhalten, andernfalls keghr ſehen itten zur Verfügung. latz für die deutſche Ski⸗ t iſt ausſchließlich der des Eicſiadion in Titiſee Wne derrſct aul den Schwarz⸗ ſu idylli Froſt, der bald ſeit 3 Wochen adio in im Walde gelegenen Eis⸗ Titiſee eine ſpiegelnde Eis⸗ genber ken bat. Bereits Mitte alten vo konnten die Eishockeymann⸗ Sunen und Titiſee ihr Training be⸗ Ae derzwalſomit die Eislaufſaiſon des de aldes eröffnen. Früher noch erliner Sportpalaſt ſeine den Eislauf öffnete, konnte 8 on in Titiſee für den Sport ſic di werden. Faſt alltäglich helten zumie, Titiſeer Eishockeymann⸗ pelntalten Training zuſammen und dus diele jeden Sonntag Trainings⸗ ag Eisſtadtechon im letzten Jahre war 105 der 855 Titiſee der Eisſport⸗ keſceichnen e meiſten Eislauftage zu miznute L batte. Durch die überaus kunglich, zezage des Eisſtadions iſt es ormalem Witterungsver⸗ daa dten ſaee ſaſe de din die 55 n In u de isbahn von Ende November Vin komme ärz hinein zu benutzen. en erprogramen Winter ſieht das daſt eisſvort imm von Titiſee verſchie⸗ je liche Veranſtaltungen vor. 1 dagleahel Sountag iſt je nach der Be⸗ Aiſen oder— Eiſes auf dem Eis⸗ g. glee ein Gder Seeeisbahn auf dem lüdran bdkonzert vorgeſehen. Am Miteſtdeutſcgdet ein Eishockevwettſpiel e Nark Mannſchaften ſtatt. t r wird eine Schweizer Jannar gen die Titiſeer ſpielen. r ſoll auf dem Titiſee ein wz Alsf Schlittenrennen ſtatt⸗ ſtatt,28.—90 Jortlicher Auftakt für die de Kbruar auf dem Feldberg eutſche Skimeiſterſchaft mnation 22. Februar in Titiſee en. zales Eishockeywettſpiel nehme Olym zu dem ſich verſchiedene Nie enden iade in St. Moritz teil⸗ altzse einft ishockeymannſchaften in erung nden werden. Zur Unter⸗ K in Titiſee ahn⸗ i8z mehrmals wöchentlich 10 isſrdadion oder der See⸗Eis⸗ baltend ßen veranſtaltet. Dieſes piel ähnlich dem Cur⸗ Bel bei den Gäſten einer ſerne und de Kenſahr beit Ueber Weihnachten ſatt, u. eisſ inden verſchiedene ſki⸗ halte die niedertliche Veranſtaltungen ſoen dt nur den Gaſt unter⸗ deogr ſondern wo dieſer auch dunbümme wer Ausführliche Winter⸗ rd in erden koſtenlos durch das ritiſee verſandt. B. V. nittun den Schauplatz der Meiſter⸗ 5 Sport im Schwarzwald Winker⸗ FAHR PLAN zu den Hauptorten Mannheim-Herrenalb. So-Karten: IV. Kl..40 Mannheim Karlsruhe Herrenalb km 61 10⁰0 * Herrenalb Karlsruhe Mannheim Herrenalb ab 11.00 ab We.24.43.28 411.15 12.10 414.08 18.15 19.07 19.25*20.41 ab.31.15 10.12, 13.31 We 16.00 20.28 22.28 an.47.33 11.33 14.49 17.25 21.46 23.44 Schnellzug bis Karisruhe, Eilzug über Heidelberg. ab We.57.04.5¹.42 12.00 16.02 18.58 22.02 iU——— ab Ez..18 B. P..35 10.26 D 10.30 12.02 814.26 817.41 20.35 823.21 an.47.45 12.50 11.22 1404 15.27 18335 2256.43 Autoverbindung Herrenalb- Baden-Baden über Gernsbach Gernsbach ab.40 Herrenalb an 1035(von Baden-Baden ab verkehrt Z Zt. kein Auto) Baden-Baden an 14.55 Mannheim-Bühl. So-Karten: IIl. kl..—, IV. Kl..60 938.EI 8 8 S bis Karlsruhe km Mannheim ab.24.25.28 14.08 16.14 19.07 104 Bühl am.21.47 10.59 16.04 18.44 21.54 S ab 8S ab S ab 8'ruhe'ruhe BP.'ruhe Bühl ab.04 10.06 12.12 15.15 19.10 20.41 Mannheim an 10.29 14.04 15.27 18.35 19.22 21.17.43 Bei günstigen Schneeverhältnissen werden Autoverbindungen nach der Höhe eingerichtet. Fahrplan für Winter ab 21. Dezember. Das Gleiche gilt für Autoverbindungen ab Baden-Baden. Nebenbahn Bühl- Oberbühlertal. 8 8o So So 5 Bühl ab.28.54 11.03 16.13 17.10 20.12 Oberbühlertal an.54 10.20 11.29 16.39 17.36 20.38 So. S0. We. So. Oberbühlertal ab.09.11 11.37 14.40 17.04 18.35 19.30 Bühl an.34.36 12.02 15.05 17.39 19.00 19.55 Mannheim— Achern—Ottenhöfen. So-Karten: Achern Ill. Kl..80, IV. Kl..70— Ottenhöfen IIl. Kl..40, IV. KI..50. 8 B. P. 8 Mannheim ab.24.28*11.15 12.10*16.14 So We 8o We We 80 S8o0 We Achern ab.38.59 12.03 11.15 15.05 18.18 18.59 18.59 20.25 Oltenhöſen an.12.41 12.40 11.54 15.40 18.53 19.33 19.33 21.00 *Schnellzzug bis Karlsruhe. Karlsruhe umsteigen. We 80 We 80 Ottenhöſen ab.38..18**10.20 13.30 B. P. 17.05 17.56 Achern ab.54 11.53 14.59 18.58 Mannbeim an 10.29 15.27 19.22 21.17 »Schnellzug ab Achern. Schnellzug ab Karlsruhe. Ottenhöfen ab 80. Ruhstein an Autoverbindung Ottenhöfen Ruhstein. ab S0. 16.40 17.30 Ruhstein Ottenhöfen an „»Bei günstigen Schneeverhältnissen .20 .00 .50 .30 Autoverbindung Achern— Hornisgrinde. Achern ab*8S0..40 Hornisgrinde an*So..30 .10 10.00 Samstags 18.20 Bei günstigen Samstags 20.05 Schneeverhältnissen Hornisgrinde ab 80. 16.15 Achern an 18.40 Mannheim—Triberg—St. Georgen—Peterzell-Königsfeld 8o-Kerten: Triberg IIl. Kl. 12.60, W. Kl. ö. 30, St. Georgen IIl. Kl. 18.80, 1V. Ki..—, Könlgsfeld Ill. Kl. 18.80, W. kI. 9 20 km Mannheim ab 8.24 85.42 B. P..28 89.00 11.15 814.08 819.07 8—— 188 Triberg ab.32 10.25 13.29 15.59 18.20.35 203 St. Georgen ab.18 11.00 14.06 16.48 18.56.22 207 Peterzell-Königsfeld an.24 11.06 14.02 16.55 19.02 30„ Peterzell-Königsfeld ab 35.08 8 10.57 413.54 15.46 18.08 819.34 St. Georgen 2.15 11.05 14.01 15.54 18.17 19.42 Triberg ab.44 11.28 14.30 16.21 18.50 20.05 Mannheim an 10.29 15.27 18.35 20.30.43.43 55 B. P. 2117 * Schnellzug ab Offenburg. Autoverbindung Triberg Furtwangen. Ti iberg ab 11.00 19.40 Furtwangen ab.50 14.10 Furtwangen an 12.25 21.05 Triberg an.10 15.30 Mannheim Seebruck- Neustadt. So-Karten: Freiburg Ill. Kl. 13.—, IV. KI. 8,60, Kirchzarten w....10, Hinterzarten IV. ʒI. 10.10 Titisee Ill. KI 15.50, W. KI. 10.80, Neustadt IV. KI. 10.50, Bärental lil. Kl. 16.—, IV. KI. 10.60 Sesbruck(Sonntags-Karten bis Schluchsee) Ill. Kl. 16.70, IV. Kl. 11.— 1 km Mannheim ab 81.24.P..28 8.00 811.15 814.08 816.14 195 Freiburg ab.42 16.22 18.38 21.32 206 Kirchzarten ab.12 13.31 16.51 19.07 22.00 228 Hinterzarten ab.12 14.34 17.52 20.11 33.00 231 Titisee ab.33 14.49 18.03 20.22 23.08 6 239 Bärental ab.49 15.28 18.53 20.45— 251 Seebruck ab.14 15.53 19.18 21.10— 239 Neustadt an.33 14.59 18.13 20.32 23.18 Neustadt ab 6000 10.04 14.26 18.18 21.59 Seebruck ab 57 So..05 13.50 17.12.25 Bärental ab—.33 14.17 17.41 21.52 Titisee ab.18 10.22 14.35 18.33 22.14 Hinterzarten ab.29 10.35 14.53 18.42 22.23 Kirchzarten ab.10 11.16 15.30 19.22 23.00 Freiburg ab.20 11.50 16.56 21.00.55 Mannheim an 11.22 15.27*121.17*.43*.24 Schnellzüge ab Freiburg. Beschl. Pers. Zug ab Freiburg. Autoverbindungen: Freiburg— Schönau über Notschrei-Todtnau. Freiburg ab.00 16.10 Sehönau ab.45 16.00 Schönau an 10.30 18.40 Freiburg an.10 18.25 Freiburg— St. Märgen Über St. Peter Freiburg ab.40 16.10 St. Märgen ab.50 16.30 St. Märgen an.30 18.00 Freiburg an.35 18.15 Bärental- Feldberg. Bärental ab.10 11.20 15.40 Sa. 16.20 80. 19.10 Feldberg an.33 11.43 16.03 16.43 19.38 Bärental an 13.53 17.03 17.18 Seebruck St. Blasien. Seebruck ab.45 S0..10 11.50 16.15 Sa. 16.35 FSa. 19.30 21.30 St. Blasien an.15.40 12.70 16.45 17.05 20.00 22.00 St. Blasien ab We 86.20 S80..00 12.45 16.00 Sa. 18.35 20.20 Seebruck an.50.30 1345 1630 19.05 20.50 St. Blasien— Todtmoos. St. Blasien ab 17.00 Todtmoos ab 11.4 9— Todtmoos an 17.45 St. Blasien 1225 ab 1. Dez. nur Mittwoch u. Sonntags An St. Blasjien— Menzenschwand. St. Blasien ab Menzenschwand an *80..30 .00 *10.45 über Bernau 11.50 *11.15 18.00 über Bernau 11.45 1 19.05 »Nur bei günstigen Schneeverhältnissen. Mi, Sa. u. Feiert. nicht. Mi., Sa. u. Feiertags Menzenschwand ab St. Blasien an *80. 15.20 15.50 *.00 .10 11.55 12.25 Feldberg ab 13.30 80. 16.40 16.35 Termme dergroßen Skirennen im Schwarzwald In der Terminreihe der aroßen amtlichen Skiwettläuſe des Verbandes Ski⸗Club Schwarzmald waren bisber noch einige Lücken vorhanden, die in der gegenſeitigen Abwäaung der Ter⸗ mine noch nicht geſchloſſen werden konn⸗ ten. Nunmehr lieat auch die Schwarz⸗ wälder Staffel⸗Meiſterſchaft feſt, ſo daß ſich die noch offene Beſtimmuna über den Großen Dauerlauf über 50 Kilo⸗ meter im Anſchluß an die ſchon beſetz⸗ ten Tage zwannsläufig ergeben wird. Das Bild der endgültigen Skitermine im Schwarzwald geſtaltet ſich danach folgendermaßen: 988 1. Meiſterſchaft des Ski⸗Club Schwarz⸗ wald am 28. und 29. Januar, aus⸗ getragen im Nordſchwarzwald(Kur⸗ haus Hundseck) durch den Gau Hor⸗ nisgrinde; 2. Staffelmeiſterſchaft des Ski⸗Club Schwarzwald am 5. Februar, ausge⸗ tragen durch den Gau Hochfirſt in Neuſtadt, Strecke 40 Km. im Umkreiſe Neuſtadts über Friedenweiler, Lenz⸗ kirch, Saig, Titiſee; 3. Allgemeiner Jugendͤſkitag des Ski⸗ Club Schwarzwald mit Wettläufen ‚am 12. Februar in Todtnau für den Süden und das Wieſental, in Neu⸗ ſtadt für das Feldberggebiet, in Schönwald bei Triberg für den Hohen Schwarzwald, für den Nord⸗ ſchwarzwald im Gebiet der Hornis⸗ grinde; 4. Großer Dauerlauf des Ski⸗Club Schwarzwald über 50 Kilometer, ausgetragen vom Gau Freiburg, jedenfalls am 19. Februar, voraus⸗ ſichtlich im Gebiet von Hinterzarten. Deutſche Ski⸗Meiſterſchaft des Deut⸗ ſchen Ski⸗Verbandes. ausgetragen vom 23. bis 26. Februar durch den Ski⸗Club Schwarzwald auf dem Feldbera(23. Febr.: Heerespatrouil⸗ lenlauf. 24. Febr.: Lanalauf über 18 Kilometer. 25. Febr.: Deutſche Staffelmeiſterſchaft. 26. Febr.: Gro⸗ ßer Sprunalauf). 6. Internat. Oſterſpringen, durchge⸗ führt von der Ortsaruppe Freiburg. auf dem Feldͤberg: Termin etwa 18. März. B. V. Winterſporttermine im Schwarzwald Bühlerhöhe: 25.—31. Dez.: Skikurſe und Ausflüge auf Schneeſchuhen.— 31. Dez: Silveſterfeter und Feſtſouper im Kurhaus.— 28. Dez. bis 1. Jan.: Gauſpringerkurs des Gaues Hornis⸗ grinde auf der Vorfeldkopfſchanze. Hinterzarten: 26. Dez.: Skijbring hinter Pferden.— 28. Dez.: Fuchsjagd auf Schneeſchuhen.— 30. Dez.: Gäſte⸗ abfahrtslauf.— 31. Dez.: Stlveſter⸗ feier in allen Hotels. Lenzkirch: 26.—29. Dez.: Skikurſe.— 28. Dez.: Gemeinſamer Skiausflug. Neuſtadt: 26. Dez.: Skiausflug über den Hochfirſt nach Saig.— Gäſte⸗ abfahrtslauf am Müllenrain.— 26. bis 3 21. Dez.: Skikurſe. St. Blaſien: 31. Dez.: Ortsgruppen⸗ Wettläufe. Titiſee: 27. Dez.: Eisſchießen.— 28. Dez.: Ausflug auf Schneeſchuhen unter Führung.— 30. Dez.: Gemein⸗ ſame Schlittenpartie.— 31. Dez.: Sil⸗ veſterfeier im Schwarzwaldhotel mit Tombola. 33 Schönwald: 25. bis 27. Dez.: Erſter Skikurs. Triberg: 18. Dez.: Senivrenrodeln des Winterſportvereins Triberg.— 24. Dez. bis 1. Jan.: Weihnachts⸗ Silveſter⸗ und Neujahrsfeiern in den verſchiedenen Hotels.— 27. Dez.: Fünferbobrennen um den Gütermann⸗ Wanderpreis.— 29. Dez.: Fünferbob⸗ rennen des Bobklub Schwarzwald um den Ebrenpreis des Gewerbevereins Triberg.— 30. Dez.: Bobrennen des Bobklub Taunus.— 31. Dez.: Gäſte⸗ rodeln. Regelmäßige Skikurſe finden ſtatt in folgenden Winterſportplätzen: Bühler⸗ höhe, Feldberg. Friedenweiler, Furt⸗ wangen, Hinterzarten, Lenzkirch, Neu⸗ ſtadt, Schönwald, St. Blaſien, Titiſee, Todtmoos und Triberg. * Eine neue Sprungſchanze in Friedenweiler Das Winterſportgebiet des Schwarz⸗ waldes weiſt in dieſem Jahre eine Ver⸗ mehrung der ſportlichen Anlagen, be⸗ ſonders der Sprungſchanzen, auf. Eine modern angelegte Sprungſchanze wurde in dieſen Tagen im Schnee⸗ gelände Frie den weiler voll⸗ endet. Das Eröffnungsſprungrennen findet am 8. Januar ſtatt. Das Ski⸗ gelände von Neuſtadt über Rudenberg nach bietet den Skifah⸗ rern gute Abfahrtsmöglichkeiten zur Bahnſtation. Neben einer Natureis⸗ bahn befindet ſich in der Nähe des Ortes auch eine gute Rodelbahm 8. — Seite. Nr. 571 Nene Maunheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 9. Dezember DVaae aerd Zandelseg 2·: Faſt das ganze Ack. verloren. Der zum Michael⸗Kon⸗ wachſen. Die allgemeine Lohnbewegung in Deut Samburg und Neue Vorgänge n zern gehhrige Bankverein für Kredil und Handel Ac. auch eine Erhöhun 5 f i 10 0 d beiter in er 222—., aeee 1 n, ſodaß ſich einſchl. des Ver⸗ Steigerung der Löhne im Newyorter Hafen die Laſten der pſmey handelt mit der Kunſtmühle H. Hildebrandt. luſtvortrages aus dem Vorfahre ein Geſamtverluſt von fahrtsbetriebes außerordentlich Eine Erleichterung Die Die Gep will im Induſtriehafen eine neue Mühle bauen. Wl 4 71 einem AK. von 1 Mill. ergibt. Es bleibt abzu⸗ Geſamtſteuerlaſt iſt in dieſem Jahr leider nicht eingetretem ange⸗ Wie wir zu unſerer Meldung im heutigen Mittagsblatt noch be⸗ en, ob das Inſtitut auch weiterhin verſuchen wird, die Geſchäfte ſozialen Abgaben ſind gegenüber dem Vorjahr noch weiter zichten können, ſchernen die Verhandlungen des Herrn Kampf⸗ 1 55 durchgreifende Sanierung, die u. E. erſorderlich iſt, weiter⸗ wachſen. geg ll -ger mit der hieſigen Kunſtmühle H. Hildebrand u. 8 i i 58. Söhne, eeeee 55 Pfälz. Mühlenwerke% Die Expanſionspläne der Du Pont Company.— Stahl, Auto⸗ Auß eeeen Sbtern 55 Illkircher⸗Baumann⸗Konzern) offenbar zurückgetreten ſind, in ein ſele Auctoreiſen. Aus Newvork wird uns gemeldet: Die ver⸗ weiſt einen Verluß Skadtum getreten zu ſein, das einen Abſchluß erwarten läßt. Anders ſchledentlich dementierten Gerüchte über eine ntereſſennahme der 75 W 9885 225 Juni abgelaufene Wetezebela Vorjahre un ö kaun ja mogl die von uns feſtgeſtellte Anweſenbeit des Heren Kampf⸗ ſic kamnctompanp an der Untted States Rubher Company ſcheinen 41 Millionen 1024/ Ued aug gegen ze Wiltonan Voards fel en mener in Mannheim— er ſelbſt läßt ſich zwar ver. enen— und—5 dpann arabehbdn beſtntigen. Wie aus Kreſſen, die der Du Pont daß auf feben Arapen merit ſel 1921 105 ̃0 eine Verzindung mit der Hildebrandſchen Verwaltung nicht gedeutet Companr naheſtehen, verlantet, ſoll nämlich dieſer Konzern An⸗ hal in gn l.21 Neßpaszen, n e 15 25 Jlallen ſchifſen 3 Daran ändert wohl auch nichts der Umſtand, daß die au Hulder U. ehelten i Ptaß Aufſichtsrat der United States dee an ee,, Handelsſchile en Berhandlungen Beteiligten, die Verwaltung von Hildebvand ſo⸗ auf dieſen größten FVVFF Weit, 1 — wohl wie der Kampfmeyer⸗Konzern jed 8 terü 9 7 5 7 eeeer 9 n e ee eeee ſonders mit Rückſicht auf die vor einiger Zeit erfolgte Beteiligung ze6: Fuſion Berliner Weißbier⸗Brauereien. Die Berlnz Be lert wird nachunſerer Kenntuis kaum in Frage kommen. desselben Konzerns an der General Motors Corporation und der bier⸗Brauerei Ach. vorm. Carl Fandree und eine Ver, Bekaanlich iſt auch die Großeinkaufsgenoſſenſchaft Heseteel Corporation von Intereſſe. Wie erinnerlich haben ſa die büner Weußbierſirma E. Breichaudt haten acmielen der deutſchen Konſumverelne in Hamburg, die we⸗ Netelligungen der Du Pont Companh an dem größten Stahl⸗ und ein arung getrofſen, wonach die beiden Brauereien ſich rierel mitd gen der Müßle in Unterhandlungen ſtanden, von dem Objekt zurück⸗ Automobilunternehmen der Vereinigten Staaten ber es der Federal 45 1..tober 1927 zufammenſchließen. Die Landre⸗Braue geireten. Außerordentlich bemerkenswert it An, d a 57 85 Veranlaſſung zu einer Unterſuchung gegeben, da ür 1926727 keine Dividende verteilen. 21 a. N. Nückkeitt die als Gech“ bekannte Einkaufsgenoſſenſchaft der deutſchen 92000 5 ie einen Vorſtoß gegen das Antitruſt⸗ 75: Schöfferbof⸗Binding Bürgerbrän Ach. in Seaßer A. der . Lon umvpereine dem Vernehmen beahſichtigt, im neuen Jahre im fereſen deieste munmehr anſcheinend erſolgte Ausdehn. eg des In⸗ Entſorechend der kürzlichen Ankündigung ſchlägt ſetzt der Hivl⸗ Juduſtriehafen von Mannheim auf einem bereits erworbenen Ge⸗ Saſe der Du Pont⸗Co. auf die Automobilreifenproduktlon auf den 17. Januar einberufenen o. GV. die Verteilung eine 0 e zu N Veranlaſfung geben. Einſchreitung der Federal Trade Commiſſion* wieder 20 v. H. vor. Baun⸗ 110 ‚ zäg 0 0 wäre eine derartige Maßnahme der Geg., die 8: Bildung eines neuen U. S. A. Textil⸗Truſtes. Hun ord⸗ zhebliche Jnveſtitton bedingt, nicht zut begreiſen.“ Denn der Ge⸗ 1 e der Süddentſche Wismut⸗ und Kupfer⸗ woll⸗ und Streichgarnſpinnereien in den Staaten Süd⸗ und un 1 Boſſenſchaft iſt wohl ebenſo wie jedem, der ſich die Mühe nimmt, di 66 zan Pfordbeim. Die G, die, wie wir ſchon meldeten, auf⸗ karolina, Georgia, Al T le über eine Gelahzel⸗ 1 Vereülkniſſe ger Naſten und ere Nir zgelniſchen Müßlen⸗ Mat weiſt für das GJ. 1926 bei einem Atk. von 60 000 zahl von 1 bis 15 Meillion Eun ſtehen, laut Sger⸗ el— 115 von 380 442 een ee ee 1 2 7 1— N in ziemlich weit deaſclulk 1 net w e annheimer Mühlen bä 5 8 tück Ge⸗ gen zum Zwecke en Fuſt nmen 4 11 12 derart, daß gegenwärtig ein Teil auf Hagene ben en ene ee 15 ſtrie deineswegs eine Ant er Nenbau, wenlnſtens Beille Ufbergeng des Kurſerwerr Bor in engliſcen Peſtg. Die in 288 19²⁷ 3 ſo lange nicht, bis die Kapazitäten der Müblen nicht vol anglaſten Beſitze einer franzöſiſchen Geſellſchaft befindlichen Aktfen, und zwar Vörſenberichte vom 9 Dezember ſind. Auch dle Geg. wäre ſcherlich bei 0 len ſo e 80 v. H. des gefamten Ac., des größten europäiſchen Kupferberg⸗ 0 0 ſchen 55 beide Teile annehmbaren Ablommen gelange 9 ſüdſlawiſche Kupfer nach allen Die Tend ee e die etwas ſchwüchen S N i rken au 5 enz erfu 2 E Aceren ſollen aber die erheblichen Spargelder der Konfumge⸗ Finanzeruppe erworben. Das b. der G. bekelgt 14 Mill. franz geendetee eine wate 20 ge, 77 geb e lun 1 noſſenſchaften umgetrieben werden, ohne Berückſichtgung der wirt⸗ Gold Gewi 25 ſcha tlichen Lage und zu bedenken, daß die hierfü i Mafredeg. Eng ughr rallgeng wernabnng„Die umee t l e hierfür erforderlichen 26: Rheiniſche Met ri 1 Entw 0 25: all⸗ und Maſchinenfabrik 5 ng: vor allem ſtand die Unſicherheit über die weitere icklun alca Dae Ergebnie des Konflikts in der Großeiſeninduſtrie einer lebhafteren Entze Mittel beſſer dem deutſchen Hpothekenmarkt zugeführt werden könn⸗ 4 ken, als dente durchaus unnblige eigenen Werlſchaftsanka un⸗ für das am 30. Juni 1927 abgelaufene Geſchäftsfahr iſt ſo weit 7 Sein gen zu er⸗ſertigeſtent, daß laut R. W. Z. der Ahi Bi⸗ des Geſchüfts bindernd im Wege. Dann war der Auftrauung ſan 27 R. in ſich über die Bi⸗ Stärkere Beachtung erk⸗ richten. 1 lanz ſchlüſſig werden wird. Es beſteht die öglichkeit der 5 den Banken weiterhin ſehr beſcheiden. n heute auch wieder der Geldmarkt, da immer eſheung muh Ausſchüttung einer D r Dividende von—6 v.., ebenſo fi 1 ſ Doͤrflinger ſche Achſen⸗ u. Federnfabriken AG. 1 85 90255— 15 e—— bd cnen n + 1* 2 85 b. e. ſeneelen, der aufne⸗. onaten des laufenden Geſchäfts⸗ f zen, imme wartel in Mannheim 8 ar 1 ef 1 17 igung und Betriebsergeb⸗ 1 ee e 0 17857 57 am, 115 5 Durchführung der Kapitalerhöhung auch für die nächſte Zelt 9000 ve markt Gesfürel mit minus 2½ v.., gerner Sche eme EEEC%/% ⁵//%%/% es Vorfahres zur 855 es neuen Kalenderfahres rechnen kann. Die Rheiniſche nach; Wayß 1 Freytag d 8. G feß Von Saſn innt dem hat der A4 212(Tört 3 L 30 n⸗ und Maſchinenfabrik in Sömmerda werten Hapag aut debaugreh, Rorpeulfges Elvos dagegen mi ngen 9 gehoben, von 570 auf.) wird ebenfalls eine angemeſſene Dividende zur Ausſchüttung 24 v. H. angeboten. Banken vernachläfftat. ie Sasvſchem 0 —— 2 VVVVVJVVVJVVCCCCC g e 1— 42 uſchrelbangen det 82 1: Neue Borzugsakti jedoch kaum über 1 v. H. hinaus. Am A egne winnvortrag von 29 429 4 auf 47 599 erhöht.s Aus dieſem Schriſtgiezerei A05.— Aastäabiſte Blabwngea er t e 5 25 ee 1 2 ellen nach den Beſchlüſſen der heutigen ao.., in der insgeſamt Berthold A6. beſchloß, der auf den 29. Dez. anberaumten ao 6. e die e n e Farben gurz 1 80 ag mit 10 750 Stimmen verkreten waren, und die dhe Re. die Ausgabe von nom, 1 Mill. fprog. Worangrartſen msg ein⸗ bliehen die Kurſe im allgemeinen gut behauptet. Am ſich der Kut 1 gularien einſtimmig genehmigten, 10 000„ dem Delkredere, 20000„ fachem Stimmrecht zum Kurs von 100 v. H. vorzuſchlagen 50 W Jer geſetzl. Rücklage zugeführt, 5000 dem AR. überwieſen und der ſoll ein ausländiſches gleichartiges Unternehmen mit dem eine o 1 Reſt von 12 599„ auf neue Rechnund vorgetragen werden. freundſchaftliche Zuſammenarbeit beabſichtigt iſt, 1 Mill. erhalten 4 In der Vermögensaufſtellung wieſen die t. V. mit ſe wifhrend der Reſt zur Verfügung der Verwaltung bleibt. Der Ge⸗ Verliner Depiſen 1 zu Buche ſtehenden Konten Maſchinen und Werkzeuge einen ſchäftsgang habe ſich im laufenden Jahr befriedigend entwickelt ſo⸗ Diskontſätze: Reichsbank 7 jwat 6¼ v. h. Zugang auf von 73 808 bezw. 3000 Immobilien erſcheinen daß mit dem gleichen Ergebnis wie im Vorfahr(7 v..) zu rechne KTCC00 XTVT0Tb Aud mit 90 000 4, Kage mit 1078(1826), Wechfel mit 8809(6194) und iſt. d eee e eee, en 15 Beteiligungen mit unv. 200 000. Debftoren ſenkten ſich um rd.„ 1( Hafenmühle AG. in Frankfurt. Die GV. genehmigte den. eeeeeee. 1 5 die Hälfte von 288 362 auf 170 1, während ſich das Warenkorco Abſchluß für 2026⸗27 mit 5 v. H. Dividende auf das erhöhte Ak⸗ Follend::. 409 Gulden J169,10.159.50 J169,20 J169,60, J6,% 0 zu gleichen Verbältnis von 150 469 auf 977 584 4 erböhte. Auf der kienkapttal, Mit Rügſicht auf den Uebergang der Aktienmaſorität Praſſet- 100 Beic 0 cdnen dds.8s e 8cge 89.— 1 Gegenſeite ſind neben dem Ack. von 407 500(darunter 78500% VA. vom Allkirchener Mühlenkonzern in Straßburg auf die Fraulfurtet druſſel 100 Belga⸗00 Ir.] 88,9 8, 0 87% „ mit Afachem Stimmrecht) und der unv. Rücklage von 40 750 4 Kre⸗ Setreldefirma Jakob Dreyfus ſchelden aus dem Aht 8. Danſg ee 1080% Gulden bis, es, ee ee 5 asgbteen, Auße den einen nen en a e uud e ereen. Ver meg. gter dee wen r van der Wergelanhke Jelele echee, e ausgewieſen. Außerdem erſcheinen neu ein Darlehenskonto mit in Berlin. Der neue Großaktionär, der rund 87 v. 5. des Aktien⸗ Südſtawien... 100 Dinae 4878 77887 3879.30190 3 1 400 513& und das Aufwertungs⸗Hypothekenkonto mit 39 894 J,. kapitals beſitzt, wurde neu in den Aufſichtsrat gewählt. Kopenhagen... 100 Kronen 112,19 112,41 112,24 112.46 11370 0 5 4 Die umfagziffern des neuen Geſchäftsfahres baben a: Günftiges Geſchäftsergebnis der Hapag. Wie von der Ver⸗ 9 0 100 Cstudo 36,0,00,%0 4%%0 0 ſich nach dem Geſchäftsbericht geboben. Da das Unternehmen einen waltung der Hapag verlautet, hat die durch die ſtarke Kapitaleinfuh Oslo 00 Kronen 111,29 111.51 111,34[111.56 5 1 weiteren Ausbau heabſichtigt, beſchloß die G8. die Durchführung der in dieſem Jahre bedingte er höhte Wareneci nfuhr das e 22 Prah 7280 Peonen 12855 12415 4240 120% 54% Erbgung des Aßk, um 200000„ durch Ausgabe von 500[bommende Frachtgeſchüft der Hamburg ⸗Amerlka⸗Linie Schweg 100 franten 30,7986.533081 804 4½ 3 zeuen Jubaberſtammaktien zu je 400 bei Ausſchluß des geletzl. günſtig beetnflußt. Da damit zu rechnen iſt, daß die Geld⸗ Soſſa.. 100 Leva 3022 3,028 3,027“088 8— 1 Bezugsrechts und bei 50 v. H. Einzahlung. Die neuen Aktien, die verknappung die Induſtrie und Sättigung des Inkandsmarktes zu Spanien„ 100 Peſeten 99.13 69.27 69,16 69.30 1270 65 zun Nennwerte ausgegeben werden, nebmen ab 1. Jan. 28 im Ver⸗ erböhter Warenausfuhr zwingen wird, dürfte ſich auch Dienem 16000 enen 1i80e 118, 148,4 d„ 14 Hältnis des eingezahlten Betrages am Gewinn teil. kür baß ausgehende Frachtgeſchäft eine günſtfgere Bube zeſt 100 Pei—12800 8 73.0 5% 7% 1% Aare—5 ungünftigen Geloverhälkniſſe, die ſich im Auende Aites. 121 100 1 5 175 1705—— 30 e Seinrich Lanz Ach. in Maunbeim. Die von der GV. am wie die Verwalt den Le dee 105 7 NN altung hervorhebt, für die G. nicht von birekter Bedeu⸗ Japan hen] 818 822 bees 0 11 Des genehmigte Biland üger das Geſchäfts ahr 1990 wird im An⸗ lung, da ſie für ihren Geldbedarfrechtheltig Vorf Kairo......1 f 2084 20,868 29.540 290.900%, . zeigentekt der vorltegenden Nummer verhffentlicht. Aus der glelch⸗ getroffen hat. Das p a fſagegeſchäft bas ſich 1 dteen e 4„ee. 47„% 70455 294 35 —1 zeltig bekanntgegebenen AR Liſte iſt erſichtlich, daß dem Ag. auch befriedigend entwickelt, bie Lage le5 heimiſchen Geldmalke +— 24450 44515 404340 44570„ aufmann Wilhelm Werhahn⸗Köln⸗Neuß binzugewählt darguf keinen ungünſtigen Einfluß ausgeübt. Die Betr ke585 Ne Santre 274 me 99285 55800 9 79 5 —1 rde. koſten ſind bagegen in dieſem Jahr weiter er beökich ange⸗ Aeuguay... 1 Gold Peſ.] 4888] 4344] 4835 ———+ N 1 22 2 f 7, 105 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung ee e —15 Artien und Auslandsanleihen in Prozenten. pel Stückenotierungen in Mark je Stück 80 9. 128.0 dub. Leder Sier——eper. deutſch. Oelf. 54.50]64,50 TChelfenk. Vergw. 120,00128,7 Markk. u. Ruhlh. 488.0 J88.0 MeſnaFemen 9040 1 A T baſchenen Welt frn fargge en ſch der alk F. vedenen 508 J. 57—8 Piegubgen gue 106. 10855 8h. Jud fran“ 108,0 105,2 fSeſſenk Fußt..— fech ms Aind. 818 232,0 Wieslochronu 0 CJCCCCd000d% ĩ ĩ c 05——657.— Ver. Ultramarinf. man. Portl.⸗ Omiag⸗ 0. Söldverkoßt. Ind 16—!s Porzellan Weſſel—.——.—, Fer.gelſt. Beeſn 18801368 Gerreshehn Gas 1290(480,7 Mis c Gene 137,0135,2 Wolf. Bucau? 7400 Vogtl. Maſch. St. 74—78,— IGef. ſekkt. Unter. 270.9ſ260,0 Motoren Deuz, 61,8060,— Perk Wldbef 8 E. 4 1 Mannheimer Effektenborſe vom 9. Dezember Junghans St.⸗A. 88,—62.50 ein. Gebb& Sch: 100,0.103, Gebr. Goebhardt 184.00134,0 Motoren Mannh.———— Kammg.Kaiſersl. 190,0 190,0 Itheinelekt. St. A 149,0 149,0 Boigt& Häff. St. 172,0.—.— IGoldſchualb Tö. 104 0,1070 Wühlheim Berg. 129.9128.7 mi„ erg. 129. ſt. 61,—62,— pe anno.Egeſt. 61.—ßbe, IAhein Elektrizit. 148,5 145,5 Sloman Salpetet— bat 30,.— 5 8. 9. 8. 9. 8. 9. + 10 Bad. Ban! 170,0170,0 Bad. Aſſekuranz 2200)00 Karlsruh. Maſch. 16,5019,— Karlsrüb. Maſch 18.— 17,10 Kh. Maſch. Leuder 19.—10,—, Volthom.Seil.e 60.—60,.— 15 Pfälz. Hypoth. Bk.—.———Continent. Berſ. 82.—82,.—C. H. 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Bög. 155,0.157,0 Barmer Bankver. 138,0139,5 Adler& Oppeny 165,0187,0 1Daimler Benz. 73,7579,75 Horchwerke. 103,5108,5 Scheidemantel 26 35.27 ¼ Roggen 15 6,%2 g, Ideſſauer Gas: 17..175,2 koumboldtmaäſch 61.5031,30 PSchubert& Saiz 30,) 327..5% Roggenngg 5 JDeutſche Bant 159,5 158,2 Tellus Bergbau 5 118.0 Bant f. el. Werte 1538,0153,9 Adlerwerke. 33.—83,— 1878,30 HTaimler Wotor 00,50 79,7 Tpert. andelsg. 239,0284,0 A⸗ 810. 151 Diſch.⸗Atlont⸗ 0 öſch. 5 g. 28,0284,0 A⸗G. f. Berkhrsw. 151,5 80 ſch el 104,0100,0 Iife Bergtau. 202,0204,5“Schneet 4 Co 3086 169,05%%ᷣ8 an werle 1 Scholben e inſt. 107.2 185.5 JComb Prtoath. 189.580 TPiſch.⸗uxemb „Ueberfee⸗Ban 8 5„ U om. u. Privatb. 169,81 Alexanderwerk. 60.— Ich.⸗Suxemb.—.——.— it Herz 56,80 39—. 1 Leratnedant ſcn 0 00 Cransport⸗Alctlen. Dbagler Zwelbr.———armiſt. u. 9 ⸗B. 11347555 Emmfm1] ⅛—˖ SSenenelge 268.2 2050 b) Ausl. 55 65 0 Dürkappwert St. 71.—70.— J1. Deutſche Bane: 188.8 184, Ammendorf, Pap. 222,0ſ22,0(PDeuſche Erdel⸗ 120, 14,0 Gebr. Junghans 85.—84,50 Stuner.⸗5.. 89. 90,—5% Nerttaner. 00 1Dresdner Bank 151,2152,4 Schantungbahn NTN Düſſelb Rat Dürt 69,— 69.—.Dt. Ueberſee Bk. 108.5 100, 0unglo⸗Et. Guano—.———Deutſch. Gußſtahl 100,0 102,5 Kahl Porzellan 99,—102,8 Stettiner Vulkan 21.75½½ 4½ ſeſt, Schahe, 35,90 IHapag.. 148,214 7705 Iieedemmand. 149.5J189 Anpalt. Koblen f 10,0,100,0 Seuſche Kabelw. 57—67,—, fall Alſchensl. 155.7 1577 Stoehr Kammgen 18,1 4821%„ Boldeete. Metalls. u. M⸗(J. 138,0480,5 IRordd. Slond 148,014,0 Eiſen Kaiſersl. 94,———IDresdner Bant 152.7 151,0 Annener Gußſt. 1ö 15406 81 he Kali..— Karlgr. Ma gin. 17,385 17,15 Stoewer Rähm. 53.— 5 4%„ gllbercte. 72 54.0 Auce agd Ka. 1¹².0—8— che Maſch. 53,7564,— C. M. Ke—.——— Stolberger Zint 201,0 2030 4½%„ plegelf 750 — — ee e ee ee 2 1EJ1ͤ(%V½%%%%/ )TTTTTT000Gc( ²⁵/%.... 5 5„ f 239 2—.——.— 5 7 5—. ßu: ene dt. 4890095 9 Direnee Metal J8rrg 0 geſchener Cen. Taagerd 1230425 unr m 114 8985. 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Gemüߧ 244.⸗G.⸗B. bringen wir zur Kenntuls, daß nach Ablauf der Amtstätigkeit des erſten Aufſichtsrates aufgrund§ 243 Abſ. 2.⸗G.⸗B. in der ordentlichen General⸗ verſammlung am 5. 12. 27 folgende Herren in den Aufſichtsrat gewählt wurden: 98 Dr. Hermann Nöchling, Kommerzienrat, Völklingen, Vorſitzender; Dr. Paul Milling⸗ ton⸗Herrmann, Kommerzienrat, Berlin, ſtellv. Vorſ.; Dr. Becker, Reichsminiſter a.., Exz., Darmſtadt, ſtellv. Vorſitzender; Dr. Jakob Berne, Bankdirektor, Berlin; Dr. 7% Gerhard, Rechtsauwalt, Maunheim; Dr. Karl Jahr, Kommerzienrat, Mannheim; Ludolf Berlin: Wilhelm Kleinherne, Generaldirektor, Magdeburg; Edwin Leonhärd, Rechts⸗ anwalt, Heidelberg; Roemer, Genueraldirektor, Berlin; Otto von Saucken, Murnau, Ober⸗ Heidelberg; Wilhelm Werhahn, Kaufmann, Neuß a. Rh. Vom Betriebsrat ſind entſandt: Jakob Haug, Ingenieur, Mannheim; Wilhelm Paulus, Dreher, Mannheim. Bilanz per 31. Dezember 1926 Paſſiva: Grundſtücke. RM. 3522314.19 Aktienkapitae Gehne RM. 7491 000.—[ Genußrechte der Teilſchuld⸗ Maſchinen, maſchinelle Ein⸗ verſchreibungs⸗ richtungen uſwmw. RM. 210 9 75 Altbeſitzer RM. 558 500. PTTT RM. 18 910.55 Rerſevefonds RM. 1200 000.— Wertpapiere RM. 185 537.13 Wohlfahrtsfonds RM. 395 089.30 Beteilligungen RM. 489 910.— Teilſchuldverſchreibungen RM. 1 417323.36 eſe RM. 1171349.09 Teilſchuldverf reibungs⸗ Außenſtände elnſchl. Bank⸗ CCCC RM. 13 929,67 Süthalen RM. 3121497.70[ Krebitoren einſchl. Bank⸗ Warenbeſtände— RM. 11407709.01 ſchulden RM. 11 328 527.37 Avale. RM. 159 938.50 Anzahlungen auf Be⸗ ſtellungen uſww. RM. 2279 58.10 Akzepte rn een RM. 1027 600.— 5 7 Avale RM. 183 938.50 Ueberſchuß. RM. 18 24087⁶— Henkels 5— 2— 0 1 RM. 29 67722767 RMN. 20 677227.07 85 Sc heuer ul er 12 Sol Gewinn⸗ nub Berluſt⸗Rechuung per 31. Dezember 1925. Haben: Vortrag aus 1925. RM. 21 532.42 Rohgewinn RM. 7150543.24 in hondiſeher Streufſosche ſa ſccraſt e Herrenstoſie r Anzd uberzleher, Mesen eaden e und guten aus RM 7172 078.66 — RM. 7172 075.86 ————ů ů ů— Heinrich Lanz, Aknen-Gesenschaft Schmid. Kaufmaun. Anton Liudeck. Dr. Paſtor. Iſermaun, H. von Seubert, Fabrikant, Murnan, Oberbayern; Dr. Gdwin Wuenſch, Heinrich Lenz Aunengeschecnent pDre. Herniann Röchling Vorſitzenber des Auſſichts rates,