aus 1 —— — D. —— * 0 * nmnie Gründe allgemeinwirtſchaftlicher Art, * Ihrer Eingabe geltend gemacht werden. Aber auch dieſe Etena nicht zu einem allgemeinen Aufſchub des Inkraft⸗ wreze Dieustag, 13. Dezember 7 gspreiſe: In Mannheim u. Umgebung freiins Haus bolch die Poſt monatl..⸗M. 2,80 ohne Beſtellgeld. dabern Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 65 vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. ſer eſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,4:6, ermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, u0 eherte 19/20 u. Meerfeldſtraße 13. Telegramm⸗ Ludl eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 2 dellagen: Sport und Spie!l Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage WMittag⸗Ausgabe heimer Seit 9 6 Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. gane d ben Verantwortung übernommen Höhere Ge⸗ wualt, Streils, uſw. Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte usgaben * Preis 10. Prenng 1021— Nr. 576 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelgele für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Nelamen 34R.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden e eee us⸗ oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Aus der Welt der Cechnix Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Die Stellungnahme des 1 Hoffnung auf Einigung Indie bereits angekündigte Antwort des Reichsarbeits⸗ ſeſſeers Brauns auf die Eingabe der Großinduſtriellen be⸗ und die Verordnung über die Arbeitszeit der Groß⸗ ſicht induſtrie vom 16. Juli ds. Is. wird nunmehr veröffent⸗ ſung Sie hat folgenden Wortlaut:„Nach eingehender Prü⸗ der der vorgebrachten Bedenken gegen das Inkrafttreten der de ordnung am 1. Januar 1928 bin ich nicht in der Lage, die Antrag auf eine Hinausſchiebung des Inkrafttretens für eſamtheit der durch die Verordnung betroffenen Werke Ferentſprechen. Es muß vielmehr bei der Durchführung der ordnung zum 1. Januar 1928 ſein Bewenden haben. uf 505 habe zunächſt die von Ihnen betonten Schwierigkeiten veſe em Gebiete des Arbeitsmarktes und des Wohnungs⸗ Nue nachprüfen laſſen und auf Grund der Berichte der Netersamter für Arbeitsvermittlung feſtgeſtellt, daß die Ar⸗ erſchwierigkeiten überwindbar ſein werden. var ugleich ernſter als die auf dem Gebiete des Arbeits⸗ ut es und des Wohnungsweſens liegenden Schwierigkeiten Alars der Verordnung führen. Insbeſondere ſehe ich keinen Ideaß, bei den Thomas⸗Stahlwerken und den ausſchließlich Fraßen einem erheblichen Teile von Ihnen geſpeiſten Walzen⸗ Ditz en, ſoweit ſie die Erzeugniſſe der Thomas⸗Werke in einer e weiter verarbeiten, von der Durchführung der Verord⸗ erk zum 1. Januar 1928 abzuſehen. Ein Ausbau dieſer e iſt mit verhältnismäßig geringem Koſtenaufwand mög⸗ Iund könnte bei rechtzeitiger Inangriffnahme am 1. Januar m weſentlichen beendet ſein. Den genannten Werken Aweſſete Einführung des Dreiſchichtenſyſtems anſtelle des ichichtenſyſtems dadurch weſentlich erleichtert werden, als Nerbab der Bundesratsverordnung betr. Ausnahmen von dem 5 der Sonntagsarbeit im Geſamtbetrieb nunmehr Aunze ſein wird, die ſonntägliche Betriebsruhe auf zwölf deri en zu beſchränken. Inwieweit in dieſen Werken unter eittüchttaung der wirtſchaftlichen Lage und ohne Ueber⸗ Mbeit ng des notwendigen Ausmaßes von der ſonntäglichen IhlicGebrauch zu machen ſein wird, muß den Tarif⸗ und die Glunasverhandlungen überlaſſen bleiben. Ebenſowenig Furmet den Thomas⸗Werken und den zu ihnen gehörenden let anſetzenden Walzenſtraßen kann bei den kaltein⸗ Aebmged en Walzenſtraßen, gleichviel, ob ſie aus en as⸗ oder Martinſtahl⸗Werken geſpeiſt werden, ſowie ber ammer⸗ und Preßwerken, eine Hinausſchiebung harti krordnung in Betracht kommen, zumal bei dem gegen⸗ 5 Stand der Technik der jetzige Umfang der Erzeu⸗ kach iich in der Regel auch bei achtſtündiger Arbeitszeit auf⸗ Mbeltsbalten laſſen wird, wenn unter Anwendung der in der Rarh zeitverordnung vorgeſehenen möglichen drei Schichten eitet wird. el de Auders liegen die Verhältniſſe duſtellenigen Werken, die zu einer grundlegenden Betriebs⸗ egelſtar durch Umbau ihrer Martinöfen, Elektro⸗ oder Wenduſablöfen ſchreiten müſſen, für die größere Koſtenauf⸗ 0 ngen und längere Bauzeiten erforderlich ſind. dige ch bin bereit, für dieſe Stahlwerke und die ihnen in einer Velleſenveiſten Walzwerke, ſoweit ſie nicht wegen gleichzeitiger Nee rung durch die Thomaswerke dieſen zuzurechnen ſind, Watltden ufſchu5 in dem unbedingt erforderlichen Maß zu delt 5 ſetzte dabei voraus, daß die Aenderungsarbeiten be⸗ aß ſe Angriff genommen oder doch ſo weit vorbereitet ſind, ſpäteſtens am 1. Feb ruar 1928 aufgenommen ſein ed zwijchen Narlament und Regierung pee e Newyorker Meldung des„Berl. Lokalanzeigers“ 5 5 das endete in Oklahoma ein Verfaſſungsſtreit damit, des Trwarlament des Saates Oklahoma durch ein gro⸗ üi wrnvvenaufgebot mit Maſchinengewehren geßin⸗ me 0 rde, zuſammenzutreten. Der Gouverneur erklärte, wual rlamentseinberufung ſei nur mit ſeiner Zuſtimmung ſeordnee Das Parlament kehrte ſich nicht daran, and die uitz: kbände en erſchienen in Oklahoma⸗Stadt. Das Parlaments⸗ waſchin war von Truppen umſtellt und alle Hauptpunkte mit deut engewehren beſetzt. Bevor die Truppen das Parla⸗ Vitn äude abgeſperrt hatten, war es vielen Abgeordneten. 0 anbelsvertretern und Stenographen gelungen, in die Aangen inge des Gebäudes zu gelangen. Die Trupden Unge ei unter Führung des Brigadegenerals in die Wandel⸗ waladen. und vertrieben die Abgeordneten gewaltſam. Der kurg, deeneral verlas hierauf eine Verfügung des Gonver⸗ Sieunz die Sttzung verboten ſel. Die Verfügung wurde . Veraasſaal und an den Ecken des Gebändes angeſchlagen, dlt de reits vor acht Tagen hatte ſich das oberſte Ger icht Flabt unreit zwiſchen dem Gouverneur und dem Parlament waadom d die Auffaſſung vertreten, daß das Parlament von ſbmneurg nicht berechtigt fet, ohne Zuſttmmung des Heu. brach der zuſammenzutreten. In einer geſtrigen Sitzung oberſte Gerichtshof dem Gouverneur das Recht zu, * Konflikt in der Eiſeninduſtrie Reichsarbeitsminiſters werden und daß ihre Vollendung mit allen Kräften betrieben wird, um ſie, wenn irgend möglich, noch vor dem Beginn der ſommerlichen Hitze des Jahres 1928 zu erreichen. Die Ge⸗ werbeaufſichtsbeamten werden angewieſen werden, die Inangriffnahme und den Fortgang der Umſtellungs⸗ arbeiten zu überwachen. Keinesfalls könnte ein Aufſchub ütber das Jahr 1928 hinaus in Frage kommen. Betriebe, die von dieſer Ausnahme Gebrauch machen wollen, haben ihre Anträge unter eingehender Darlegung der Verhältniſſe alsbald dem zuſtändigen Gewerbeaufſichtsam: einzureichen. Dabei iſt insbeſondere auch anzugeben, in welchem Umfange ein Umbau geplant iſt, ob die Umbauten bereits begonnen ſind, oder, falls dies noch nicht der Fall iſt, bis zu welchem Zeitpunkt die Inangriffnahme erfolgen ſoll, welche Produktionsſteigerung und im Zuſammenhang damtt welche Erſparung von Arbeitern aus dem Umbau zu erwar⸗ ten iſt und bis zu welchem Zeitpunkt der Umbau bei äußerſter Beſchleunigung durchgeführt ſein wird. Die Gewerbeauf⸗ ſichtsbeamten werden die Anträge nach Prüfung und Begut⸗ achtung dürch Vermittlung ihrer Landesregierungen dem Reichsarbeitsminiſterium zur Entſcheidung zuleiten. Hiernach wird mit einer größeren Anzahl von Anträgen, insbeſondere für die Martinſtahlwerke, zu rechnen ſein. Da ich auf eine eingehende Prüfungg der Verhältniſſe in jedem Einzelfalle Wert lege, wird die Entſcheidung kaum ſo recht⸗ zeitig erfolgen können, daß ihre Durchführung vom 1. Januar 1928 ab den Betrieben zugemutet werden kann. Ich ſehe mich daher genötigt, für diejenigen Martin⸗, Elektro⸗ und Dieſer⸗ ſtahlwerke einſchließlich der zugehörigen Walzwerke, für die bis 31. Dezember 1927 Anträge auf Hinausſchiebung des In⸗ krafttretens bei den Gewerbeaufſichtsbeamten eingegangen ſind, 0 ſchon jetzt einen Aufſchnb von einem Monat zu bewilligen. Ob und in welchem Umfange dieſer Aufſchub über den 31. Januar 1928 hinaus perlängert werden muß, wird dann in der Entſcheidung über die einzelnen Anträge feſtgeſtelle werden. 8 2 Dieſer Beſcheid verſchafft den Parteien und dem Schlichter die nötige Klarheit über den am J. Januar 1928 eintretenden Rechtszuſtand und ermöglicht damit die ſchnelle Beendigung des anhängigen Schlichtungsverfahrens.“ Die Meinung des Metallarbeiterverbandes Der Vorſitzende des Deutſchen Metallarbeiterverbandes, Georg Reichel, gab am Montag im Berliner Bundeshaus des Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchaftsbundes Erklärungen über die Stellung des Verbandes zum Eiſenkonflikt ab. In⸗ folge der überragenden Bedeutung des inneren Marktes für die deutſche eiſenſchaffende Induſtrie werde ihre Produktion durch die Umſtellung nicht gefährdet. Weun ihre Geſtehungs⸗ köſten etwas höher würden als diejenigen Belgiens und Frankreichs, ſo ſpiele das keine Rolle. Die deutſche Schwer⸗ induſtrie ſei die einzige in der Welt, die eine ſo lange Arbeits⸗ zeit für die ſchwerſte aller Arbeitsleiſtungen aufrechterhalte. Die Eiſeninduſtriellen hätten bei der Rationaliſierung des Ar⸗ beitsprozeſſes rechtzeitig auch die Rationaliſterung der Ar⸗ beitskraft durchführen ſollen. Es ſei die Schuld der Hütten⸗ beſitzer, daß jetzt die Bereinigung der Geſamtfrage auf der Tagesordnung ſtehe. Die, Unternehmer hätten aber die Koſten der Mehrbelaſtung bei reſtloſer Erfüllung der Gewerk⸗ ſchaftsforderungen um mehr als 20 Mill. zu hoch veranſchlagt; ſtatt rund 100 Mill. habe er nur ungefähr 80 Mill. errechnet. Als Erſatz für die Mehrbelaſtung werde die Umſtellung auf das Dreiſchichtenſyſtem eine bedeutende Produktionsſteigerung zur Folge haben. 1 N eee eeeee Bundestruppen gegen das Parlament einzu⸗ ſetzen. 5 Ueber Oklahoma wurde der Belagerungszuſtand verhängt Der Gouverneur droht jedem Abgeordneten mit Verhaftung, der es wagen ſollte, in der Stadt Anſprachen zu halten. Alle Plätze der Stadt ſind durch ſtarke Poſten beſetzt. Der Präſident des Parlaments wandte ſich gegen den Be⸗ ſchluß des oberſten Gerichts und erklärte, der Gouverneur habe einen Staatsſtreich begangen. Niemand in den Vereinigten Staaten könne einem Parlament verbieten, zu einer friedlichen Sitzung zuſammenzutreten. Es iſt jedoch kaum anzunehmen, daß die Regterung nachgibt. Der Gou⸗ verneur erklärte dem Befehlshaber der Regierungstruppen, er ſolle mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln das Parla⸗ ment am Zuſammentritt hindern, damit keiner der Abgeord⸗ neten ſich einſchleichen kann. Verſchiedene radikale Abgeord⸗ nete erklärten heute, in die Bafonette hineinzulau⸗ fen, wenn ſie weiterhin am Betreten des Gebäudes verhin⸗ dert würden. eeee Preußen unb der Vatikan. Der preußiſche Kultus⸗ miniſter Becker at eine kommuniſtiſche kleine Anfrage über den Abſchluß ein Konkordates dahin beantwortet, daß vor⸗ läufige Vereinbarungen zwiſchen der Kurie und dem Staats⸗ miniſterium nicht getroffen worden feien. Am Krankenbett der Weltwirtſchaft Anſichten und Ausſichten Von Dr. Klaus Buſchmann⸗Berlin Wenn nicht Zeichen und Wunder geſchehen, geht die Wirt⸗ ſchaft Europas, vorab diejenige Deutſchlands, ihren ſchwerſten Zeiten erſt noch entgegen. Wohl hat im Laufe dieſes Jahres der deutſche Binnenmarkt ſich merklich belebt, die Produktion ſtieg, das Heer der Arbeitsloſen ſchmolz zuſammen, der Außen⸗ handel, als Ganzes genommen, machte Forſchritte. Allein, dieſer Aufſchwung hatte ſeine Urſache nicht in einer zunehmen⸗ den wirtſchaftlichen Geſundung, ſondern einmal in der Aus⸗ wirkung des engliſchen Kohlenarbeiterſtreiks, und dann in der Aufnahme neuer großer Schulden in Amerika. Schon kommt es wieder mit jedem Tage mehr zum Stillſtand. Und ſollten heute oder morgen die Auslandsanleihen auf⸗ hören, weil den Kreditgebern das Riſiko zu groß erſcheint, dann bürfte der Aufſchwung ſchon bald in ſein Gegenteil un⸗ ſchlagen, während die Schulden⸗ und Zinſenlaſt uns bleibt. Was dann? In den letzten drei Jahren hat Deutſchland ins⸗ geſamt nicht weniger als 10 Milliarden Mark neuer Schulden aufgenommen, davon gut 4 Milliarden im Ausland. Dazu kommen über 9 Milliarden Schulden der Landwirtſchaft, ferner die Aufwertungsſchulden, ſodaß ſich— noch ungerechnet die kurzfriſtige Verſchuldung— eine Kapitalverſchuldung von über 23 Mitliarden, eine jährliche Zinſenlaſt von rund zwet Milliarden ergibt. Rechnet man hierzu die Daweslaſten, die von 1928/29 an 2˙ Milliarden betragen, ſo werden fortan jährlich wenigſtens 4˙½ Milliarden Mk. vorweg zu erarbeiten und zu erübrigen ſein, ehe wir an uns ſelbſt denken können. Wie wollen wir dieſe Jahresleiſtungen auf die Dauer voll⸗ bringen, wie uns vor immer weiterer Verſchuldung und Ver⸗ armung bewahren, wenn es nicht gelingt, unſeren Außen⸗ handel dermaßen zu erweitern und zu fruktifizieren, daß er einen jährlichen Ausfuhrüberſchuß von Milliarden abwirft? Das aber erſcheint in Anbetracht der derzeitigen Lage auf dem Weltmarkt vollkommen ausgeſchloſſen. Denn obwohl wir ſchon ſeit Jahren mit aller Energie auf dieſes Ziel losarbeiten und auch tatſächlich erreicht haben, daß die Ausfuhr ſtändig wächſt, bleibt dieſe doch, an den Vorkriegswerten gemeſſen, noch im⸗ mer um gut ein Viertel hinter der Ausfuhr des Jahres 191s zurück. Zur Bezahlung der Einfuhr, deren wir unbedingt be⸗ dürfen, um uns ernähren und fremde Rohſtoffe in neue Werte umwandeln zu können, reicht ſie bei weitem nicht. In den Jahreu 1925 und 1926 führten wir für insgeſamt 4 Milliarden Mark mehr ein als aus, und in dem jetzt zu Ende gehenden Jahre 1927 altein dürfte unſere Außenhandelsbilanz wiederum mit annähernd 4 Milliarden paſſiv geweſen ſein. Wie ſoll das anders werden, wie unſere, Ansfuhr um das Doppelte geſteigert werden können, das nötig wäre, um uns aus eigener Kraft zu helfen? Durch Aufnahme von Schulden über Schulden ſeine not⸗ leidende wirtſchaftliche Lage ſanieren zu wollen, bedeutet im allgemeinen ein Vabanqueſpiel. Erſt recht heute. Wenn trotz⸗ dem Optimiſten. im Hinblick auf die Verſchuldung vieler Stag⸗ ten vor dem Kriege, in der jetzigen Entwicklung eine Gefahr nicht erkennen wollen, ſo überſehen ſie den großen Unterſchied zwiſchen damals und heute. Damals konnten Schuldnerſtaaten, die ihre Anleißen produktiv angelegt hatten, ihre Schulden in abſehbarer Zeit aus der ſteigenden und verhältnismäßia leicht abzuſetzenden Produktion zurückzahlen. Heute aber ſtoßen Schuldnerſtaaten. deren Verſchuldung zudem nicht mal immer mit einer Produktionsſteigerung einhergeßt, bei ihrem Wunſche⸗ die Schulden mit Waren zu bezahlen. bei den Gläubigern auf Abwehr durch hohe Zollmauern. So auch wir. Dazut kommt noch. daß die meiſten. wenn nicht alle. Staaten des euro⸗ päiſchen Kontinents. nicht nur wenia kaufluſtig. ſondern, weil ihrerſeits meiſt ſelbſt tief verſchuldet und ohne genügenden Ab⸗ ſatz der heimiſchen Produktion, noch weniger kaufluſtig ſind. Infolgedeſſen ſtockt zurzeit der internationale Handel und Wandel auf der aanzen Linie. Anzeichen für eine nachhaltige Belebung ſind noch nirgendwo zu eptdecken. Ebendeshalb aher fehlt gegenwärtia auch jede ſachliche Unterlage für eine weitere Ausdehnuna der internationglen Kreditgewährung. Und da⸗ mit wird die Lage, ſelbſt ohne Hinzutreten neuer äußerer ver⸗ ſchärfenden Elemente, äußerſt gefährlich. Denn wenn man neue Kredite nicht mehr erhalten kann. ſo bedeutet das nicht nur weitere Verringerung der Kaufkraft, ſondern rückwirkend weiter verringerte Möalichkeiten des Verkaufs. und zwar zu einem Zeitpunkte, da viele Regierungen, Induſtrien, Einzel⸗ perſonen ſich ſowieſo kaum noch über Waſſer halten können. Verweigeruna neuer Kredite würde aber vermutlich zur zwanasläufigen Folge haben, daß ſchließlich umgekehrt von Gläubigerſeite her der Verſuch gemacht wird, die bereits heſte⸗ henden Schulden zu liquidieren. Alsdann wäre eine wirt⸗ ſchaftliche Weltkriſis, eine Weltkataſtrophe da, wie man ſie bisher noch nicht erlebt hat und von der kein Volk der Erde verſchont bliebe. 55 5 Optimiſten, Leute mit roſaxoter Brille, werden finden, daß hier zu ſchwarz aufgetragen werde. Was aber ſagen ſie dazu, daß man jetzt ſelbſt in England der⸗ Weiterentwicklung der Dinge mit größter Sorge entgegenzuſehen beginnt? Ein engliſcher Wirtſchaftsführer, Sir George Paiſh, zeigt in einem Buch„Der Weg zur wirtſchaftlichen Geſundung der Welt“, das mit einem Vorwort des Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht ſoeben im Berliner Verlag R. Hobbing auch in deutſcher Sprache erſchien, noch viel greller und mit einer geradezu erſchreckenden Deutlichkeit die der Weltwirtſchaft drohenden Gefahren auf. Paiſh iſt davon überzeugt, daß die derzeitige Außenhandelspolitik der einzelnen Länder die Welt immer weiter in die Richtung eines allgemeinen Bankrotts treibt, denn das meiſte, das heute auf wirt⸗ —————————— 66 2. Seite. Nr. 576 Dienstag, den 13. Dezember 1027 ſchaftlichem Gebiete geſchehe, ſei nicht dazu angetan, den Wohl⸗ 1d zu heben, die Konſumkraft und die Produktion zu mehren. Die Politik der wirtſchaftlichen Hemmungen müſſe aufhören, vor allem ſeitens Amerikas(Vereinigte Staaten), das ſich durch Zölle und Einwanderungsgeſetz immer ſchroffer nach außen abſchließe und es ablehne, ſich in fremden Indu⸗ trieprodukten für ſeine eigene Warenausfuhr oder für die fälligen Verbindlichkeiten aus amerikaniſchen Kapitalanlagen im Ausland bezahlen zu laſſen. Entweber müſſe Amerika ſich Waren als Zahlung ohne Ein⸗ ſchränkung anzunehmen, oder Europa werde bald außerſtande ſein, amerikaniſche Waren zu kaufen und die an Amerika ge⸗ ſchuldeten Summen zu leiſten. Ein Zuſammenbruch der Kauf⸗ kraft des Auslandes aber würde auch in den Vereinigten Staaten von einem Ende des Landes bis zum andern gefühlt Den Millionen von Arbeitsloſen, die der Zuſam⸗ menbruch in Europa ſchaffen würde, müßten dann die Mil⸗ lionen zugezählt werden, die in Amerika arbeitslos würden, wenn eine Löſung des Problems ſich nicht finden laſſe, Amerika allein könne es nicht gutgehen in einer armen und ſtand hereit erklären, fremde werden. von Schulden erdrückten Welt. Die Handelsdepreſſion in Europa, ſo führt Paiſh weiter aus, ſei weſentlich mitverurſacht durch die Deutſchland auf⸗ erlegten Reparationszahlungen, und die wirtſchaft⸗ liche Lage werde äußerſt kritiſch werden, wenn mit dem nächſten Jahre die Zeit der vollen Reparationsleiſtungen gekommen ſel. Was erſt, wenn Deutſchland einmal gezwungen ſei, mit ſeiner Schuldenmacherei aufzuhören! Dann werde es wie nie⸗ mals zuvor verſuchen müſſen, ſeine Verkäufe zu foreieren, es werde um jeden Preis(Dumping!) verkaufen müſſen, um nur den Hunger von ſeiner Bevölkerung fernzuhalten. Wie würden dann die anderen Völker bei dem verſtärkten deutſchen Wettbewerb mitleiden! Der internationale Handel werde ſich gewiß ſolange nicht wirklich erholen können, als der Weltmarkt unter dem Druck drohender deutſcher Rieſen⸗ Reparationszahlungen nötig gan exporte ſtehe, wie ſie die machten. Die entſcheidende Frage aber, um die es ſich heute handle, ſei nicht, ob die Kriegsſchulden bezahlt werden, ſondern ob die Fähigkeit, international zu verkaufen und zu kaufen, in 1 8775 Weiſe ſichergeſtellt wird, die Gewähr für die Zukunft tetet. ung aller internationalen Kriegsſchulden ins Auge zu faſſen. Würde England, dem die im Kriege Alltierten Mächte Europas mit 40 Milliarden RM. verſchuldet find, dieſe Schulden ſtreichen, und würde Amerika, das heute in der ührigen Welt Guthaben im Betrage von über 80 Mil⸗ Harden RM. hat, in ähnlicher Weiſe verfahren, dann dürften beide dadurch mehr gewinnen als verlieren und die Volks⸗ wirtſchaft aller Nationen wieder auf eine ſolide Grundlage der Zahlungsfähigkeit und der wirtſchaftlichen Vernunft zu⸗ rückgebracht werden können. Jedenfalls würde die Gefahr eines Zuſammenbruchs der Kaufkraft Europas weſentlich ver⸗ mindert und damit auch die Regelung vieler anderer Fragen weſentlich erleichtert. Auf das Echo, das Paſſh's Anregung in England und. Amerika finden wird, darf man geſpannt ſein. M. W. war von einem folchen bisher noch nicht allzuviel zu merken, doch gut Ding will Weile haben. Aus dem Reichstag JBerlin, 12. Dez.(Von unſerem Berliner Bürv.) Mor⸗ gen endlich zur gleichen Zeit mit dem Schweſterparlament in Preußen wird der Reichstag die zweite Leſung der Beſol⸗ dungsordnung in Angriff nehmen. Die Regierungspar⸗ teien ſeien entſchloſſen, in Dauerſitzungen vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend die Verabſchiedung bis zum Donnerstag zu erreichen. Heute behandelte das Haus au erſter Stelle die Lohnſteuerſenkung. Es handelt ſich dabei um die Einlöſung eines ſeinerzeit gegebenen Verſpre⸗ chens, die Lohnſteuer dann zu ſenken, wenn in zwei aufein⸗ anderliegenden Vierteljahren der Ertrag 600 Millionen über⸗ ſteigt. Dieſer Fall iſt jetzt eingetreten. Im Reichsrat haben die Länder in ihrer Mehrheit dem Vorſchlag auf Senkung der Steuer von zehn auf neun Prozent nicht zugeſtimmt, weil ſie eine Schmälerung des ihnen nach dem Finanzausgleich zu⸗ ſtehenden Anteils befürchten. Die Herabminderung um ein Prozent aber iſt das Kernſtück des Entwurfs, demgegenüber die Familienermäßigungen, die der Reichsrat gebilligt hat, kaum ins Gewicht fallen. Finanzminiſter Dr. Köhler er⸗ lärte, daß nach Prüfung der Sachlage die Regierung an ihren Entſchlüſſen feſthalte. Einmütig war die Linke der Anſicht, daß die Zugeſtändniſſe der Regierung nicht genügten. Die So⸗ zilaldemokraten verlangten eine Erhöhung des lohn⸗ ſteuerfreien Betrags. Die Demokraten hielten eine Sen⸗ kung um ein weiteres Prozent, alſo auf acht Prozent, für durchaus moͤglich und die Kommuniſten waren für die „pöllige Beſeitigung“ der Lohnſteuer. Nach längeren Ausein⸗ anderſetzungen wurde die Vorlage dem Steuerausſchuß zur weiteren Beratung überwieſen. Das Spiritus⸗Monopolgeſetz, deſſen erſte Be⸗ ratung dann Dr. Köhler einleitete, will ähnliche kaufmänniſche Prinzipien in den ſtark angeſchwollenen Verwaltungskörper des Monopols einführen, wie ſie für die Umgeſtaltung der Reichspoſt maßgebend waren. Man hofft, auf dieſe Art einmal Koſten ſparen und zum anderen mancherlei Mißverhält⸗ niſſen dle Wurzeln abzugraben. Der Abgeordnete Dietrich⸗Baden leuchtete in das ſehr komplizterte Verfahren des Spritgeſetzes hinein. Be⸗ ſonders eingehend befaßte er ſich mit der Schwarzbren⸗ werei, durch die dem Staatsſäckel außerordentliche Ein⸗ nahmen entgehen. Die namentlich gegen die Kleinbrennereien in Württemberg und Baden erhobenen Beſchuldigungen führte er auf das richtige Maß zurück. Seine ſehr aufſchlußreichen Darlegungen gewährten auch dem Nichtfachmann intereſſante Einblicke in dieſen wichtigen Zweig unſerer Wirtſchaft. Drin⸗ gend warnte Dietrich davor, das ſtaatliche Monopdl etwa Jurch ein privates zu erſetzen. Die Ausſprache über die Ruhrentſchädigungen mußte, nachdem nur ein Kommuniſt zu Wort gekommen war, abgebrochen werden, da das Haus ſich als beſchlußun⸗ fſähig erwies. Aus der Zentrumspartei JBerlin. 18. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichskanzler Dr. Marx hat am Sonntag auf dem Preſſetag des Zentrums einen Satz geſprochen, der lebhaftes Aufſehen erregle. Nach den erſten einleitenden Worten ſoll Herr Marx nämlich geſagt haben, das Zentrum ſei weder eine monarchi⸗ ſtiſche, noch wolle es eine republikaniſche Partei ſein. Die „Germania“ gibt nun dieſen Satz ein wenig anders wieder. Danach hätte Her Marx erklärt: das Zentrum war 15 monarchiſtiſch, noch will es eine republikaniſche Par⸗ ei ſein. Das iſt immerhin ein Unterſchied. Obſchon man zugeben muß, daß er nicht beträchtlich iſt. Auf alle Fälle wird es auf 0 Ausſpruch hin noch allerlei Auseinanderſetzungen geben. 0 Das ſchutzloſe Deutſchland DBerlin, 13. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Unter dem Titel„Gas über Deutſchland“ iſt bei dem bekannten militärpolitiſchen Verlag Mittler und Sohn in Berlin eine aus dem Ruſſiſchen überſetzte Broſchüre des Ingenieurs Li⸗ binſon über die Chemie im Kriege erſchienen. Libinſon führt, wie wir hören, die bekannten bolſchewiſtiſchen Ge⸗ dankengänge aus, daß ein Krieg der kapitaliſtiſchen Mächte gegen Rußland unvermeidlich ſe.. Dann würde es heißen: „Wir oder ſie?“ Paiſh hält es deshalb für an der Zeit, die Strei⸗ Nene Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Nachklänge aus Genf Paris, 13. Dez.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Außenminiſter Briand iſt geſtern abend um 10 Uhr in Be⸗ gleitung von Senator Loucheur und dem Sekretär der Bot⸗ ſchafterkonferenz Maſſigli wieder in Paris eingetroffen. Briand, der während der Reiſe ſich lange mit dem griechiſchen Geſandten in Paris, Politis, unterhalten hatte, zeigte ſich über den Verlauf der Genfer Tagung ſehr befriedigt. welcher Gelegenheit der Außenminiſter die Regierung über die Verhandlungen in Genf auf dem Laufenden halten wird. Dr. Streſemann an Tſcheng⸗-loh Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann hat ein Schrei⸗ ben an den Ratspräſidenten, den Chineſen Tſcheng⸗loh, gerichtet, in dem exr unter Bezug auf die umlaufenden Ge⸗ rüchte, als ob der Rat ſeine Samstagſitzung unter frem⸗ dem Druck abgehalten hätte, gegen dieſe Herabſetzung des Anſehens des Völkerbundsrates proteſtiert. Er gibt der Hoffnung Ausdruck, daß es gut wäre, offiziell feſtzuſtellen, daß der Rat von ſeinem Anfang an in der polniſch⸗litguiſchen Frage vollkommen einig geweſen ſet, und daß die einheitliche Auffaſſung aller Ratsmitglieder ſich durchaus mit dem Be⸗ ſchluß vom Samstag decke. Auch Pilſudski habe am Sams⸗ tag vormittag bereits ſeine Zuſtimmung zu dieſer Einigung gegeben, und ſo habe es nur noch von der Zuſtimmung des litauiſchen Miniſterpräſidenten abgehangen, ob dieſe Einigung die Form eines einmütigen Beſchluſſes des Rates einſchließ⸗ lich der Parteien annehmen würde. Dr. Streſemann iſt der Anſicht, daß das Preſtige des Völkerbundsrates, das geſtern durch die Löſung des polniſch⸗litauiſchen Konfliktes ſtark gewachſen ſei, darunter leiden müßte, wenn es jetzt ſo dargeſtellt werde, als ſei die Einigung des Rates erſt in letzter Stunde zuſtande gekommen und ſo brüchig geweſen, daß man ſie ſofort hätte feſtlegen müſſen. In der vom Ratspräſidenten an Dr. Streſemann gexich⸗ teten Antwort beſtätigt Tſcheng⸗loh durchaus die Auf⸗ faſſung des deutſchen Außenminiſters. Dazu iſt zu bemerken, daß die Gerüchte, auf die Dr. Streſemaun Bezug nimmt, beſonders in gewiſſen franzö⸗ ſiſchen Zeitungen, die ſich ein Vergnügen daraus machten, den Triumph Polens feſtzuſtellen, merkwürdigerweiſe auch in einer deutſchen Zeitung verbreitet worden ſind. Abſchiedsbeſuche in Genf Dr. Streſemann, der am Montaag mittag die deutſchen Be⸗ amten des Völkerbundsſekretariats und die deutſchen Jour⸗ naliſten zum Frühſtück geladen hatte, an dem auch der Prä⸗ ſident des Danziger. Senates. Sahm, teilnahm, empfing nach⸗ mittags um 4 Uhr den Beſuch Chamberlains und um 5 Uhr den Beſuch Zaleskis. Es iſt anzunehmen, daß Cham⸗ berlain den deutſchen Außenminiſter noch über ſeine Aus⸗ gleichsbemühungen zwiſchen Frankreich und Italien unterrich⸗ tete und Zaleski die Mitteilung machte über die weiter in Ausſicht ſtehenden Verhandlungen mit Litauen. Im übrigen werden beide Beſuche als Abſchiedsbeſuche bezeichnet. Um 6 Uhr verließ Dr. Streſemaun mit dem größten Teil der De⸗ legation Genf, nachdem ein Teil bereits vorher abgereiſt war. Reue blutige Kämpfe in China §London, 13. Dez.(Von unſerem Londoner Vertreter.] Ueber die Urſachen und den Verlauf des Handſtreiches in Kanton werden heute Einzelheiten bekannt. die den drama⸗ tiſchen Umſchwung verſtändlich machen. Der Kommandant der Stadt, Tſchangfatkui, der erſt vor einigen Wochen durch einen Putſch die Macht an ſich geriſſen hatte, war mit dem arößten Teil der Garniſon an die Nordfront marſchiert und hatte die Stadt faſt ohne Truppen hinter ſich gelaſſen. Sein Unterführer Wang Kait Schung beabſichtigte zur Verſtärkung der Garniſon das ſogenannte Rote Bauernkorps aus der Provinz heran⸗ zuziehen. Der Kantoner Polizeichef lehnte dieſen Plan ab, worauf Wang Kait Schung auf eigene Fauſt die Bauern auf⸗ rief. Gleichzeitig wurden einige Arbeiterverhände. namentlich die der Drucker und Seeleute, ſowie Streikende aus Honakong herbeigerufen. Ein Teil der Garniſon ergriff für die Rebellen Partei. Dieſe gingen dazu über, die Polizei zu entwaffnen. Daraus entwickelten ſich die Kämpfe, die noch immer andauern Der Polizeichef wurde in ſeinem Hauptauartier belagert. konnte jedoch zuſammen mit anderen Mitaliedern der Behör⸗ den entfliehen. Unter den Flüchtlingen, die zu Tauſenden in Honakong eintrafen, befand ſich auch der ehemalige Deleaierte Chinas beim Völkerbund, Tſchutſchavſin. In Kanton brennen noch immer die von den Aufrührern angezündeten Häuſer. Im Ganzen wurden etwa 50 Gebäude in Brand geſetzt, darunter einige Polizeiſtationen, das ſapaniſche Hoſpital, ein Haus der franzöſiſchen Miſſion und zahlreiche Läden, ſowie die Zentral⸗ bank. Alle Gebäude wurden vorher geplündert. In der Zentralbank fielen den Plünderern aroße Mengen von Silber in die Hände. Nach den Berichten der Flüchtlinge ſind die Straßen Kontons angefüllt mit Leichen. Am Sonntaa fuhren zahlreiche Agitatoren in Autos in der Stadt umher. hielten Reden und verteilten kommuniſtiſche Druckſchriften. Grupven von Sträflingen, die bei der Oeffnung der Gefängniſſe entflohen waren, zogen mit ihren Ketten durch die Straßen und baten die Paſſanten, ſie von den Eiſen zu befreien. Nach den letzten Nachrichten ſcheinen die Rebellen völlia im Beſitz der Stadt zu ſein und dauernd Verſtärkung aus der Provinz zu erhalten. Eine Proklamation kündiat die Bildung einer Arbeiter⸗ und Bauernregierung an., Tſchanafatkui ſammelt inzwiſchen ſeine Trupven. um einen Gegenanariff auf Kanton zu machen. Ein erſter Vorſtoß, der mit Geſchützfeuer unterſtützt wurde, iſt zunächſt ergebnislos geblieben. Auf der Fremdeninſel Kanton herrſcht ſtarke Nervoſität. Eine Reihe von Krieasſchiffen iſt aus Hongkong entſandt worden, um im Notfall einzugreifen. Bis⸗ her ſind jedoch keine Angriffe auf Ausländer erfolgt. Wie aus Schanghal gemeldet wird. befürchtet man dort ein Ueberareifen der kommuniſtiſchen Unruhen auf dieſe Stadt. Die internationalen Niederlaſſungen wurden in Alarmzuſtand verſetzt. Die Wachen ſind verſtärkt worden. General Tſchang⸗ kaiſchek, der fetzt wieder das Kommando der Stadt übernom⸗ men hat. erklärte in einem Interview. daß er ſeden Verſuch kommuniſtiſcher Aaitation im Keime erſticken werde. Er will auch nicht davor zurückſchrecken, die Beziehungen zu Rußland abzubrechen wenn die ruſſtſchen Intriaen in China nicht gufhören. Der General ſprach im weiteren Ver⸗ lauf ſeines Interviews die Ueberzeuaung aus. daß ein Bünbnis zwiſchen Fapan. Rutzland und Deutſchland(2) zur Zeit vorbereitet werde, um gegenüber gewiſſen euxopäiſchen Alllanzen einen„politiſchen Oſtblock“ zu bilden. In der ena⸗ liſchen Preſſe iſt dieſe Theorie ſchon vor einigen Tagen aufgetaucht. wird aber hier in den Bereich der Phantaſie ver⸗ wieſen. Im Unterhaus wurde geſtern bekanntaegeben. daß die Koſten für die Entſendung der engliſchen Schanghaitruvpen im Laufe dieſes Finanzfahres 80 Millionen Mark betragen. Etwa Dreiviertel dieſer Summe wird von dem Parlament neu bewilligt werden müſſen. Die Sozialiſten haben verlangt, daß die Frage der militäriſchen Okkuvation Schanghais zur Dis⸗ kuſſion geſtellt werde. Es wird infolgedeſſen heute eine poli⸗ tiſche Debatte ſtattfinden, bei ber Erklärungen über die eng⸗ liſche Chinayolitik zu erwarten ſind. au, daß, als er mit dem Gewehr herauskam Heute vormittag wird im Elyſé ein Miniſterrat ſtattfinden, bei bannergruppe gezielt. früheren ab. Sämtliche Reichsbannerleute ſind. Braunſchweig wird nun. wie der eine rein ſozialdemokratiſche Regierung bekommen: derden Dr. Mattes, Obkircher ſowie Hauptſchriftleiter heim, ſterium und dem gegenwärtig in Berlin weilen Staatsſekretär ſür die Luftfahrt, Halbo, ſind geguftpellzie barungen über einen gemeinſamen München⸗Mailand getroffen worden. Strecke über die Alpen vom 15. April bis 1. Aunt ueweckene weiſe mit Poſt⸗ und Frachtflugzeugen zu Stud 75 Tr mentlich auch im Hinblick auf die zwiſchenlandug über hen beflogen werden. Nach Abſchluß dieſer Verzuci Ferbene an er auf dieſer Strecke endgültig wiſchen werden. dungsloſe Luftlinte München⸗Rom wurde ge iſt dort geſtern nachmittag ein Erdbeben verſürt das als das heftigſte ſeit 1913 bezeichnet wird orts größeren Sachſchaden verurſachte. Die Panamakanals ſei nicht beſchädigt worden. Die Arensdorfer Blultat neg die La Im weiteren Verlaufe des Prozeſſes gegen lüren Au 15 ſt und Paul Schmelzer wegend derelchhanner, Bluktat behaupete Auguſt Schmelzer, von denen Dorſbewoß⸗ leuten geſchlagen worden zu ſein. Von mehre: Reichsbaunen nern ſei er ſpäter aufgefordert worden, auf leute zu ſchießen. An die weiteren Vorgange igenden gi t e erinnern können. Vorſisene 11 Dann habe af anle Mes⸗ Auf Vorhalten des gerei ſchon beendet war. ſorderung mehrerer Dorfbewohner mitten au 10 on Die Ausſage des Auguſt Schmelzer weicht Far Nönd ähr anwalt Bloch betont, von hinten getroffen ibn imgekomenen Auguſt Schmelzer behauptet, ſie ſeien auf 265 75 in dem Dann wird ein Kaſſiber des Schmelzer n ſucht. 21 ſeine Eltern zu falſchen Ausſagen zu perleitenz dem Dor Vater Schmelzer ſagte aus, daß er den Leuten. eleute mit ven⸗ helfen wollte; er gibt zu, einzelne Reichsbanner dus weſteren ſchiedenen Dorfbewohnern verfolgt zu haben. gen abgeh nilet behauptet der Vater, ſelnen Sohn vom Schleß Dann tomm zu haben. Das Gewehr will er verſteckt haben. der Tat zuet zur Sprache, daß der Vater Schmelzers nach eihei Ebhreumilglied der Deutſch⸗Völktiſchen 95 von Arens, ernannt worden iſt, deren Führer in der Gegen, 1 ſchri dorf, von Alvensleben, dem Unterſuchungsrichte Angaben über die Vorgänge gemacht hat. Zeuge B5 Bei der Zeugenvernehmung erklärte der Water Schme cher, die Aufforderung zum Schießen ſei vom erfetzte Re zers ausgegangen. Bei den Vorgängen ſchmer de wie Böttche bannerleute ſchildern die Tat in gleicher Weiſe Binde mi der noch darauf hinweiſt. daß Hoffmann bie 155 euz nicht zu dem Hakenkreuz ſo getragen habe, daß das daßz es ſich ſehen war,und angenomemn werden mußte, d 755 mit eine einen roten Frontkämpfer handele. Hoffmann ha ſchlagen u. Stock auf den Reichsbannermann Kleywicz eingeſ damit den Anlaß zu der Bluttat gegeben. te der Vez Zum Schluß der Zeugenvernehmung boankras Schmelder treter der Nebenklage die Verhaftung des Vatezunkelung, da zum Zwecke der Verhinderung weiterer Ver bredet älten. ſich die Angeklagten zu unwahren Angaben verabreiſach kur⸗ Oberſtaatsanwalt Rothe widerſprach dem ee, abgelehn zer Beratung erklärte das Gericht den Antrag fit Die Verhandlung wird heute fortgeſetzt. Note Reglerung in Braunſchweig. Berliner Bize, JBerlin, 13. Dez.(Von eee 7 mene Miniſter gibt es im Lande Braunſchweig und 1 550 von den Sozialdemokraten geſtellt werden. Einat ung lichen Kompagnon bedarf man nicht. Mit Genug iner r klärt der„Vorwärts“, daß die Kommu nbe zu e Regierung ihre Unterſtütz! gee eſag ätten. Lelddeas geutat um morgigen Mittwoch werden er ſehe drei Miniſter, an deren Spitze wieder Dr. Jaber Linken wird. gewählt werden. So ſieht der„große Sieg politiſchen aus, über den zumal in Berlin, dieſer Stadt 10 Ekſtaſe Intelligenz, auch bürgerliche Blätter in freudie Vliaziſche Polittt Aus der Deutſchen Volkspartel 85 Der Landesverband Baden der Deutſchen 80l Reh veranſtaltete unter der Leitung des Landesvorſitzen ſekreic anwalts Steinel⸗Pforzheim und des Genercgezenbhez Wolf am Samstag, den 10. und Sonntag, den 11. 1u un einen Werbefeldzug in den Bezirken 1 Troz Kehl. Etwa 30 Verſammlungen wurden abgebalgzerſanſ des bevorſtehenden Weihnachtsfeſtes waren gacgeg un 15 lungen ſtark beſucht, zum Teil, wie in Kappelro 00 Willſtätt, überfüllt. Als Redner heteiligten ſich vfeſſor Horn, teileitung Rechtsanwalt Steinel⸗Pforzheim, Profeſſeen 1 Heidelberg, Generalſekretär Wolf ⸗ Karlsruhe. Günban⸗ Fraktion die Abgeordneten Bauer, Brixner, Fiſcher heer m Stadtrat Ziealer⸗Baden⸗Baden und iebne 5 Zimpfer⸗Helmlingen. Die Ausführungen der An einzelue den überall mit großem Beifall aufgenommen. anregenhe Orten fand im Anſchluß an die Reden eine ſehre ner Rei Ausſprache über die Wirtſchaftslage ſtatt. Neben kann au von Vertrauensmännern, die gewonnen wurden, die Gründung von Ortsgruppen verbucht hielt Der Bezirksverband Oberkirch⸗Offen bu ter Bot Sonntag gleichfalls eine Bezirksverſammlung ußurg ab, er⸗ des Bezirksvorſitzenden Profeſſor Neſer⸗Offenbürder perg ſich eines recht guten Beſuches erfreute.— Aberaus er gangenen Woche hat Abg. Obkircher in einer 5 11 beſuchten Mitgliederverſammlung in Lahr und A ſprochen. in einer Mitgliederverſammlung in Ettlingen ge Letzte Melöungen Der badiſche Textillohnkampf 5 Segg, — Freiburg, 12. Dez. Die Landes konfereng— Landen arheiterverbände hat den Schledsſpruch pettseh ſchlichters angenommen. Von den Ar iſt der Spruch abgelehnt worden. 4 Abſturz eines franzöſiſchen Flugzenge Tarte — Frankfurt a.., 13. Dez. Geſtern vormiſcheg e bei 3 85 in der Nähe von Waldfried ein franzöſ er Beglaß zeug ab. Der Führer war auf der Stelle tot. rletz. e ter ſprang mit einem Fallſchirm ab und blieb unve iſchen g05 Flugzeug geriet beim Verſuch einer Notlandung um. an rähte der Lichthochſpannungsleitung und ſchlen en fort nach dem Abſturz ging das Flugzeug in und verbrannte vollkommen. 5 ˖ nl⸗ Probeluftverkehr München—Mailaub emhu — Berlin, 12. Dez. Zwiſchen dem mendereeh waree ver 1 1928 n 10 den niſcht Auch äber eine für ſpäber vorgeſebeneſprochen. m a nagen, 1b 1 0% Einrichkut Erdbeben —Newpork, 12. Dez. Nach Meldungen aus 1 gatlee „ General Kreß von Kreſſenſtein wurde zum hrere des am 1. Jan. 1028 in den Ruheſtand tretenden e⸗ Reich mebrärupvenkommandos II(Kaſſel), ernann Genero „5 — ind. stag, den 13. Dezember 1927 Neue Maunheimer Zeikung(Peittaz⸗elusgabe) „„„ͤ]rð ͤ RNeklame und Wer bezahlt die 9 er bezahlt die Reklamekoſten? Man hört oft in Ge⸗ 10 ſten von Verkäufern, die ſich für beſonders klug halten, kende Worte:„Bei uns kaufen Sie billig, wir machen el lich keine Reklame!“ Man hört ebenſo oft aus Käufer⸗ 1 en den Satz:„Ich kaufe lieber bei Müller als bei mun e, Müller macht nämlich keine Reklame, bei Schulze Fegahled aber bei meinem Einkauf die Reklamekoſten mit⸗ 6 dre Lürde ſich aber einmal jemand finden, der ſich über die 6—4 bei Müller und bei Schulze erkundigt, ſo wird er zu Nüll Ueberraſchung merken, daß Schulze billiger iſt als Rekl er und würde er weiter zu Meier gehen, der noch mehr bei ame macht als Schulze, ſo würde er erfahren können, daß eier die gleichen Waren am billigſten zu haben Woher kommt das? Die Koſten der Reklame 1 was beachtet werden muß, auch wenn ſie hoch uf doch verhältnismäßig ſehr gering, wenn man ſie an den einzelnen Gegenſtand umrechnet. Eine be⸗ Funte Sektfirma, die in den letzten Jahren eine beſon⸗ 5 umfangreiche Reklame gemacht hat, wies einmal guf hin, daß bei ihr auf eine Flaſche Sekt, für die man ſat beim Feinkoſthändler 7,50 Mark zahlt, nur 3 Pfg. klameko ſten kommen. Würde nun die Firma auf alle 5 berklame verzichten, ſo würde der Sekt nun nicht etwa um derzwirtlich unbedeutenden Betrag von 3 Pfg. billiger derden Im Gegenteil, er würde recht beträchtlich teurer ehen müſſen, weil der Abſatz in dieſem Arttikel zurück⸗ tobe müßte, und weil dann die hohen Koſten für Miete, bemw uktion, Verſand, Verwaltungskoſten und Unternehmer⸗ el inn auf eine weſentlich kleinere Zahl von Produkten um⸗ tlegt werden müßte. Bleiben wir bei unſerm Sektbeiſpiel, Atdütde vielleicht bei einem Verzicht auf alle Reklame mit Verteuerung auf 8,50 bis 9 Mark, vielleicht ſogar noch Aehr gerechnet werden können. Städtische Nachrichten Virufskundliche Vorträge für Mädchen ii Die der Frau beſonders liegende Tätigteit der Pflege * Kindern und Kranken behandelte der 5. vom Arbeitsamt des abeim veranſtaltete Abend. Ihn eröffnete die Direktorin f Weme igen Fröbelſeminars, Roſa Grünbaum, mit dem 75 die Jugendleiterin, Hortnerin, Kindergärtnerin und Kinderpflegerin di deß zu behandelnden Berufe ſind ausgeſprochen ſolche der Er⸗ Aübang; ſte orientteren ſich an Fröbel. All die Einrichtungen berbalb der Schule, wie Kindergärten, Tagesheime, Horte, edungedeime, ſind die künftigen Wirkungsorte dieſer Ve⸗ deher ehörigen. Der Kindergarten iſt die erſte er⸗ oheriſche und ſozſale Gemeinſchaft des Kleinkindes.„Der Fe ſoll das Schul kind richtig leiten. Die Heime dürfen Lehr. chemakiſterten Erztehungsbetriebe ſein. Während der 5 And er hauptſächlich Kenntniſſe und Erkenntniſſe übermitteln leit aneben Erziehungsziele erreichen ſoll, muß die Hort⸗ Ferkiein die Mutter erſetzen, nehen der Erziehung die kör⸗ 73 degacbe Betreuung nicht außeracht laſſen. Die erſte⸗ Stufe 1* Ainde„Berufsfamilie“ iſt det Beruf der Fröbelſchen deerpflegerin. Sie geht in die Tamilie; ſie unterſtützt bei Nutter. Volksſchülerinnen, die Ordnung und Sauber⸗ dieh ieben und ſich einem Familien⸗, einem wechſelnden Er⸗ fihzengsganzen anzupaſſen verſtehen, werden in einem ein⸗ ber ſden Kurs des e auf ihre Berufsarbeit vor⸗ 30 eitet. Die Berufsanwärterin lernt das Kind im Alter pon Aind Jahren, aber auch den Säugling und das ſchulpflichtige 15 nnen. Sie Auf der zweiten Stufe ſteht die Kindergärtnerin. n tird in zwef Jahren für die Leitung einer größeren in dadt Kinder herangebildet. Vom 1. Kurstage an wird ſie Kinderſchar hineingeſtellt; den theoretiſchen Unterricht Pra den enge Fäden mit dieſer ſich langſam erweiternden eſels. Die Kindergärtnerin ſoll lernen, ſich ſelbſt zu ver⸗ 90. mit reiner ſozialer Geſinnung an die Erziehung auch eminermſten heranzugehen. Die Abſchluß 8 Fröbel⸗ t0 ſtat teſer Beruf it, — nar findet unter ſtaatlicher Aukſicht tufe Die Jugendleiterin bildet die höchſte S Bei der Kartenlegerin Von Lene Voigt n Wie ſchwer wäre doch das Leben für uns Frauen und de m en, wenn es keine Kartenlegerinnen gäbe! Man ſteht ſa ii klanches liebe Mal am Kreuzweg und weiß nicht aus noch Ait aner Iſt der neuen Freundin, die ſich auf das lansseelen 777“ gemeldet hat, zu trauen? ſcanke Herr Doktor, der ſchon dreimal Blumen ſchickte, ſane iſt er gar bereits vermählt? All dieſe Fragen kann 0 an ereiner doch unmöglich ſelbſt beantworten. Nur ſie erin. Rgsdn der Gang zu dieſer Schickſalskünderin 155 nſerat„Ein⸗ eint es der dekan 50 t daelbaf 1 eae anſchickt, auf den Klingelknopf zu drücken, ſteht ür bereits von unſichtbarer Geiſterhand geöffnet. enddeeklommen auf dem düſteren Korridor, erſelbe Geiſt ins Wartezimmer vorſchiebt. berh den Oribska. Zerleſene Zeitſchriften antiker dur Tiſch ſonen die Warteſtündchen verkürzen, Agenehaniſch und zerſtreut zur Hand genommen, amerk iſt auf die durch 1 gum Allerheiligſten gerichtet, er erkl da an 8 u mgegrbeitete Koſtüm der ang. Frau Bibby Gribska, „Königin der Nacht“ aus iich bitten darf!“ Hierau känderten Augen der Grib arten. Leichtes Stirnrunzeln der meinerſeits. Darauf das Sibylle, guch intelligenten Volksſchülerinnen offen. Handfertig⸗ Wiend⸗ und Nadelarbeit, ſowie Kochen werden beſonders oll man nun die geplante Reiſe unternehmen oder ehr⸗ ermag da zu helfen: Frau Bibby Gribska, die Karten⸗ iſt von elndem Reiz. Die Adreſſe verdankt man natürlich einer unten, die ſie ihrerſeits von der Putzmacherin zugeflüſtert Denn die Gribska, eine ehemalige Koloraturſängerin, ſöre Sibyllen⸗Tätigkeit nur ganz diskret auszuüben. t, wie ſich das Hellſehen der Dame ſchon bis hinaus int! Denn noch bevor Treppenflur zu erſtrecken ſchein un Man worauf einen an iſt niemals die erſte. Auf Plüſchſeſſeln und Stühlen enbereits über ein Dutzend Vorgängerinnen des Orakels Jahrgänge auf werden jedoch ——5 alles eine dicke Portiere verlangene aus— in Zeitabſtänden leilder hebn Minuten ein melodihſes„Die nächſte Dame nt Elerzehni li jerzehn it dieſer Ruf anderen, bevor er endlich ſtark dekolletiert und von abwärts in glänzende Jett⸗Flitte derüz ſich tivpe 1 95 5 Ait werflöte“), lächelt mir huldvoll entgegen und weiſt mir 1 mir er manikürten molligen Patſchhand auf den Polſterſtuhl wen gegenüber. ſolgt das übliche:„Zweimal abheben, dunn ich bitten e eine kleine Pauſe. Die dunkel⸗ Sska bohren ſich faſzinſerend in Warenpreiſe Reklamekoſten? Man kann daher mit Recht ſagen: Reklamemachen iſt teuer, aber nicht ſo teuer wie ein Verzicht auf Reklame. Reklamemachen ſtellt nämlich den einzigen Weg dar, um die volle Ausnützung der Gelegenheiten zum Geſchäft zu erreichen. Wer trägt nun aber die Koſten der Reklame? Der Käufer? Nein! Er kauft ja billiger als bei der Konkurrenz, die keine Reklame macht. Der Verkäufer? Nein! Durch erhöhten Umſatz verdient er auch bei billigeren Preiſen mehr als die Konkurrenz, die auf Reklame ver⸗ zichtet. Die Koſten der Reklame trägt der Konkurrent, der keine Reklame macht. Der Umſatz ſeines Geſchäftes wird zurückgehen, die Preiſe für ſeine Waren werden ſteigen müſſen. Das wird einen weiteren Rückgang des Umſatzes nach ſich ziehen und ſeinen Geſchäftsgewinn weiter verringern. So zahlt er praktiſch die Koſten der Reklame, die ſein Kon⸗ kurrent macht. Dieſer aber bringt dur die Reklame ſich ſelbſt und ſeinen Kunden Vorteil. *. Erreicht wird dieſes Zlel aber nur durch erſolgreiche Reklame, durch Reklame, die geſehen, geleſen und he⸗ griffen wird. Da ein völliges geiſtiges Erfaſſen des In⸗ halts einer Reklame nur dann gewährleiſtet wird, wenn die Reklame dem Adreſſaten in den Stunden der Ruhe zur Kennt⸗ nis kommt, gibt die Zeitungsreklame allein volle Ge⸗ währ für die Erzielung des Erfolges. Nur wer ſich der Zeitungsreklame bedient und ſeine Reklame in kurzen Abſtänden wiederholt, kann damit rechnen, daß ſeine Reklame Erfolg bringt. Nur er kann davon über⸗ zeugt ſein, daß ſeine Ausgaben für Reklamekoſten, ſeien ſie noch ſo hoch, ſeine Verkaufspreiſe verbilligen und daß ſein Konkurrent, der Weſen und Bedeutung der Reklame noch nicht erfaßt hat, in Wirklichkeit die Reklame bezahlt, aus der er ſeinen Vorteil zieht. Sie ſoll eine Anſtalt, ein Heim leiten, wobel auch pfychopathiſche, ſchwererziehbare und volksſchul⸗ entlaſſene Kinder nicht ausgeſchloſſen ſind: ſie muß alſo auch jugendpflegneriſch wirken können. Nach dem Kinder⸗ gärtnerinnenexamen ſoll ſie ſich mindeſtens ein John praktiſch betätigen. Erſt mit 19 1 7 ſoll ſie den ein⸗ jährigen Kuürs durchmachen. Die Horknerin durchläuft denfelben zweijährigen Lehrgang wie die Kindergärtnerin. Beide Tätigkeiten werden heute zu einem Veruf ver⸗ ſchmolzen. Die eine„ſpezialiſtert“ ſich ehen in der Praxis auf das vorſchulpflichtige, die andere auf das ſchulpflichtige Kind. Alle Berufsanwärterinnen dürfen kein reizberes Nervenſyſtem beſitzen; ſie ſollen immer heiter, jung und auf⸗ nahmefähig bleiben und zu ihren jungen Anvertrauten nicht nur eine intellektuelle Einſtellung beſitzen. Eine gewiſſe Haud⸗ geſchicklichkeit iſt erforderlich. Das Schulgeld beträgt ſür Maunnheimerinnen fährlich für Kinderpflegerinnen 180., für Kindergärtnerinnen 216, für Jugendleiterinnen 252 l. Die Berufsausſichten ſind heute nicht ſchlecht. Die Beſoldung erfolgt in Kindergärten und Anſtalten nach Gehaltsgruppe 5 und 6, in leitender S lung nach 7. Die Jugendleiterin iſt eine Gehaltsgruppe höher eingeſtuft. Oberin Streng von den hieſigen Städt. Krankenanſtal⸗ ten ſprach über die Krankenpflegerin Von den 150 000. Krankenpflegeperſonen in Deutſchland ſind etwa 80 v. H. weiblich. Das paxitätiſche Rote Kreußz, das auch die Schweſtern der hieſigen Städt. Krankenauſtalten ſtellt, be⸗ ſitzt 80 Ausbildungsanſtalten. Die arbeitende Bevölkerungs⸗ ſchicht, der Mittelſtand und das Land ſtellen den Hauptteil des weiblichen Pflegeperſonals, während ſich die Gebildeten be⸗ dauerlicherweiſe zurückhalten. Die Schulbildung iſt nicht ausſchlaggebend; auch Volksſchülerinnen werden aufgenom⸗ men. Die Krankenpflege beſteht aus vielen praktiſchen Hilfe⸗ leiſtungen am Krankenbett. Alle körperlichen Mißbildungen ſchließen aus. Das ſtaatliche Examen ſollte von all denen ab⸗ gelegk werden, denen dieſer Beruf Lebensarbeit nicht eine Durchgangstätigkeit iſt. Ein warxmes Herz für die leidende Menſchheit iſt Hauptbedingung. Das beſte Eintrittsalter iſt die Zeit zwiſchen 23 und 25 Lebensjahren. Der Lehrgang an einer ſtaatlich anerkannten Krankenpflegelehranſtalt dau⸗ ert ein Jahr; er ſoll(auch beim Roten Kreuz) auf zwei Jahre verlängert werden. In der bieſigen Krankenpflegerinnen⸗ ſchule erfolgt die Ausbildung von Volontärinnen faſt koſten⸗ los. Verbandsſchülexinnen, die ſich auf fünf Jahre verpflich⸗ ten, erhalten vom 3. Monak ab ein ſteigendes Taſchengeld von „F bieſer Berufsgruppe. 10—380 4. Der Dieuſt dauert mit Freiſtunde von 6 Uhr mor⸗ gens bis 9 Uhr abends, der bezahlte Jahredurlaub vier Wochen. Aeltere Schleſtern finden in Altersheimen Unter⸗ kunft und Pflege. Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe brachten es mit ſich, daß die Privatpflege ſtark i ae Aufg ibe der Krankenſchweſter iſt ſtilles Dienen in ſelbſtloſer Arbeit. Das Gehalt ſchwankt 11 5 Die Schweſter wird meiſt nach Ge⸗ haltsgruppe 4 und 5, die Oberin nach 6 bezahlt. Obwohl heute auch in⸗dieſem Berufe ein Ueberangebot von Arbeits⸗ kräften beſteht, ſind wirklich ae Pflegerinnen überall geſucht und werden auch gehalten. Man kann hier zwar keine Schätze ſammeln, aber der Beruf iſt reich an innerer Be⸗ friedigung. Eng verwandt mit dieſer Tätigkeit iſt die einer Säuglingspflegerin deren Arheitsgebiet Oberin Lenel von der Univerſitäts⸗ augenklinit in Heidelberg umgrenzte. Die Anfänge der Säug⸗ lingspflege liegen kaum ein Menſchenalter zurück. Sie wurde durch die große Säuglingsſterblichkeit(20 v. H. und mehr) ins Leben gerufen, zunächſt von Aerzten für ihren eigenen Be⸗ darf, dann allmählich auch von Gemeinden uff. Heute beſitzt eine große Auzahl Krankenhäuſer ſtaallich anerkannte Pflegeſchulen. Hauswirtſchaftliche Kenntniſſe wer⸗ den beim Schuleintritt Feie e Ein taatsexamen die Abbildung ab. Badiſche Pflegeſchulen ſind in Mannheim, Heidelberg, Freiburg, Karlsruhe und Kon⸗ ſtanz. Det Lehrgang iſt durch Vorſchriften des Bad. Innen⸗ miniſteriums feſtgelegt. Ein ärztliches G wird beim Schuleintritt im Alter von 19—30 Jahren gefor⸗ dert. Die Art der Schulbildung iſt nebenſächlich; Volks⸗ ſchülerinnen mit guten Zeugniſſen ſind ebenſo willkommen als ſolche mit höherer Schulbildung. Der Dienſt währt von morgens 6 bis abends 7 oder 8 Uhr mit einem freien Nach⸗ mittag in der Woche und einem freien 2. Sonntagnachmitigg. In der Regel ſind—10 geſunde odex 4 kranke Kinder zu be⸗ treuen. Die Mehrzahl übt ihren Beruf in der Famſlie aus, wo vorübergehende Pflege die Regel bildet. Die Ausbildungs⸗ koſten betragen für 13 Monate mindeſtens 710 J. Das Gehalt ſchwankt zwiſchen 51 und 76/ monatlich in Anſtalten und 60—100%/ in Familien. Auch hier beſteht ein Ueben⸗ angebot in Kräften. 5—a— &* Vom Caritas⸗Verband Mannheim wird uns mitgeteiltt Nachdem der bisherige Leiter des Caritas⸗Seketariats, Pfarr⸗ ſekretär Ballweg, die Pfarrei Altglashütten im Schwarzwald übernommen hat, wurde Dr. Joſeph Gillmann mit den Geſchäftsführung des Caritas⸗Verbandes betraut. Dr. Gill⸗ mann leitete bisher den katholiſchen Männer⸗Fürſorgeverein, den er auch in Zukunft beibehält. * Der leichte Froſt hält an. In der vergangenen Nacht betrug das Minimum 2,4 Grad Celſius unter Null, gegen 2,5 Grad Celſius unter Null in der Nacht zum Montag. Heute früh wurden 1,8 Grad Celſius unter Null feſtgeſtellt gegen 1,6 Grad Celſius am geſtrigen Morgen. Die Höchſttemperatur belief ſich geſtern auf 2,.5 Grad Celſius über Null gegen 2,7 Grad Celſius am Sonntag. * Stromſtörung. Heute früh um.45 Uhr exloſch plötzlich das elektriſche Licht. Alle Räder ſtanden ſtill. Glücklicherweiſs dauerte die Störung in der Stromzufuhr nur eine Viertek⸗ ſtunde. Wie wir erfahren, war ein Maſchinendefekt im Groß⸗ kraftwerk ſchuld an der Stockung. die von verſchiedener Dauer war. Im Induſtriehafen blieb der Strom nur einſge Mi⸗ nuten aus, während man in der Altſtadt am längſten vauſtieren 51 5 Auch die Straßenbahn blieb etwa eine Viertelſtunde ſtehen. 5 Lutientag Der heutige Tag der heiligen Luela atlt im Volksmunde als der kürzeſte Tag des Jahres. Der Volksmunz in Mitteldeutſchland ſaat deshalb:„Sankt Lueen macht den Tag ſtutzen“, und die Spauſer behaupten:„St. Lueien iſt aus den ganzen Tag Nacht.“ Anderſeits will man wieder wiſſen, daß mit dem Lucientag ſich der erſte leiſe Schimmer des wieder wachſenden Tages hemerkbar mache:„An St. Luei wachſen die Tage um den Schritt eines Küchleins“. Allgemein glaubk man. nach der Witterung des Lucientages die des Chriſttanges beſtimmen zu können, indem man ſagt:„Lueia hell. Weihnach⸗ ten dunkel, Lueia mit Schnee. Weihnachten klar“, In Ober⸗ italien hält man dieſen Taa für ſo empfindlich kalt, daß man behauptet:„An St. Luecia martert die Kälte“. Eine alte Bauernregel fagt:„Auf Barbara(.) die Sonne weſcht. auf Lucia(13.) ſie wieder herſchleicht“ Danach lieat zwiſchen dieſer Zeit eine Art praktiſcher Sonnenfinſternis. von der wohl ſeder etwas merkt, wenn es morgens dunkel und neblig iſt und abends die Dümmerung allzu früh hereinhricht.— Der Hun⸗ dertiährige Kalender, der für den Monat November verhält⸗ nismäßig ſichere Auskunft gegehen hat, ſcheint uns im Dezem⸗ ber im Stich laſſen zu wollen. Er hat für die erſte Dezember⸗ woche Schnee prophezeit, kündete für den 8. Dezember Regen an, danach Froſt, alſo Glatteis. Kalt iſt es zwar. aher Neu⸗ ſchnee iſt nicht gefallen. Nach dem Hundertfährigen Kalender ſollen die Weihnachtstage unfreundlich ſein. Rdt. keit— ſchon nach einer Woche in jeder Beziehung überzeugt wurde. Erſtens: Es ſtirbt jemand in der nächſten Verwandtſchaft. Tatſächlich: die Stief⸗Großtante einer angeheirateten Couſine meiner früheren Schwägerin ein Hühnerbein und verſchied. Zweitens: Aufregung durch eine dunkle kräftige Frauensperſon im Mant Jawohl: Wenn die ſchwarze Scheuer⸗Anna ihren Plantſcheimer ſo tückiſch in den finſteren Treppenwinkel ſtellt, daß ich Unglückswurm darüber pursle, dann regt ſie ſich auch noch auf. Und wie Drittens: Gunſt⸗ bezeigung einer hochgeſtellten Perſönlichkeit. Ich ſchüttle das Haupt. Wie ſollte das wohl zugehen? Doch, doch, die Gribska hatte Recht: Herr Regierungsrat Brillmann war ſo freundlich, mir die Entkichtung meiner 10 Mark Einkommenſteuer in vier Raten zu zwo Mark fünfzig zu geſtatten. Punkt vier: Her⸗ zensenttäuſchung durch ein blondes männliches Weſen.(Hier⸗ über erſchrak ich am kiefſten.) Aber es war nicht ſo ſchlimm. Nur Primislaus, mein gelber Kater, blieb fünf Nächte aus. Schließlich das Letzte und Schönſte: Große unerwartete Glücksbotſchaft über'n Weg! Die Gribska freute ſich ordentlich ſelber mit, das liebe Weib. Sie ſei geprieſen, es ſtimmte wirklich: Der Wenzel, mein lebenslänglicher Bräutigam, ſauſte mir beim nächſten Stelldichein mit nem Lotterielos in der Hand entgegen und rief ſchon von weitem:„Du, Lenchen, wenn wir aber diesmal den Haupttreffer kriegen, dann können wir vielleicht doch hetraten!“ Kunſt und Wiſſenſchaft Der Berliner Profeſſor Wilamowitz⸗Möllendorf, der auf Einladung der Deutſchen Geſellſchaft für Kunſt und Litera⸗ tur dieſer Tage in Genf weilt, hielt in der dortigen Uni⸗ verſität einen Bontfan pan Plutarch. Nach dem Vor⸗ trag, der ſehr ſtark beſucht war und ſehr lebhaften Beifall fand, überreichte der Dekan der philoſophiſchen Fakultät der Univer⸗ ſität Genf, Viktor Martin, unter lebhaftem Beifall des außer⸗ ordentlich“ zahlreichen akademiſchen Publtkums Profeſſor Wilamowitz⸗Möllendorf das Diplom eines Ehrendoktors der Univerſität Genf. Der Streit um den Kopf der Königin Nefretete iſt, wie unfer Berliner Büro mitteilt, in ein neues Stadium eingetreten. Das engumſtrittene Kunſtobjekt iſt vor einem Jahre von dem deutſchen Forſcher Simon ausgegraben wor⸗ Teilung fand unter Anteilnahme des ägyptiſchen Muſeums⸗ direktors ſtatt. An dieſem rechtlich klarſtehenden Tatbeſtand vermag die ägyptiſche Regierung nichts mehr zu ändern. Sie erhebt aber nun Einſpruch und verlangt die Herausgabe des Kopfes mit der Begründung daß ihr ſeinerzeit der 1 2 Wert nicht bekannt geweſen ſei. Die ägyptiſche Regierung hat eine nochmalige Abſchätzung des Kopfes verlangt, zu der ſich die deutſche Regierung natürlich nicht verſtehen kann. Sie hat ſich ſedoch damit einverſtanden erklärt, daß ein Ver⸗ treter der ägyptiſchen Regierung nach Berlin kommt, um mit ihm gemeinſam die ganze Angelegenheit zu verhandeln und ſich auf einer gemeinſamen Baſis zu einigen. (e Sehen im Dunkeln. Dieſe Möalichkeit, die man bisher nur gewiſſen Tieren, wie z. B. den Katzen. zuſchrieb. iſt durch eine Erfindung des Schotten John L. Baird fetzt auch für die Menſchheit gewonnen. Es iſt ihm nämlich gelungen. unſichthare Strahlen in für uns ſichtbate umzuwandeln. Er ſtellte bei ſei⸗ nen Verſuchen ſeſt. daß es möglich iſt. iraend ein im Dunkelnn liegendes Objekt mittels eines Scheinwerfers mit ultrarotem Licht zu beleuchten und dann auf einem entſprechenden optiſchen Filter die zurückgeworfenen ultraroten Strahlen in für uns ſichtbare umzuſetzen. Auf dieſe Art kann man ein ſich im Dun⸗ kel wähnendes Gegenüber ohne deſſen Kenntnis beleuchten und erkennen, Wie immer in ſolchen Fällen, ſo bemerkt dazu die„Technik für Alle“, ſucht natürlich die Krieafſhrung ſich in erſter Linie der Erfindung zu bemächtigen, aher ſie wird zwei⸗ fellos auch für Seezeichen. Leuchttürme und die Kenntlich⸗ machung von Flualandevlätzen von arößter Wichtigkeit wer⸗ den: denn mit ihrer Hilſe vermag der Seemann wie der Luft⸗ fahrer auch im Nebel ſein Ziel ſicher zu finden. st. Literatur * Rheinlaud⸗Kalender 1928. Der Rheiniſche Verkehrsver⸗ band E. V. Bad⸗Godesberg hat im Zuſammenwirken mift dem Verlag M. FJacobi's Nachf. in Aachen einen Rheinland⸗Kalen⸗ der fertiggeſtellt. der in 122 herrlichen Bildern die Schönheiten rheiniſcher Landſchaft. die hohe Kultur rheiniſcher Baudenk⸗ mäler, aber auch die gewaltige Kraft des im Rheinland pulſie⸗ renden, wirtſchaftlichen und geiſtigen Lebens zu ſtarkem Aus⸗ druck bringt. Der Kalender iſt für jeden Freund des Rhein⸗ landes eine Gelegenheit, ſich immer wieder ber Schnhelt des Lande erxinnern. er iſt aber auch ein Mabnruf der rhei⸗ n Gebiete ihrer ſtets eingedenk zu ſein, ſie zu ſchützen und 4 den und entſprechend den mit der ägyptiſchen Regierung ge⸗ dito Herz⸗ Reſultat, von deſſen Richtig⸗ troffenen Vereinbarungen wurde eine Teilung des Rumpfes vorgenommen. Der Kopf wurde dem deutſchen Gelehrten zu itzen in ihren großen Kämpfen. die ſie im Intereſſe unſeres erfolgreich beſtanden haben und beſtehen 4. Seite. Nr. 579 Dienstag, den 13. Dezember 1027 * Zuſammenſtoß. In der Kronprinzenſtraße fuhr geſtern nachmittag ein Motorradfahrer aus Frankfurt a. M. mit einem Laſtauto, das die rechte Straßenſeite nicht eingehalten hatte, zuſammen. Während der Motorradfahrer mit großer Geiſtesgegenwart vom Rade ſprang, verletzte ſich der Führer des Laſtautos an einem Nagel ſo erheblich am Kopf und bei⸗ den Händen, daß er ſofort einen Arzt auſſuchen mußte. Unberufene Sammler. Zwei ältere Leute, die angeblich für die Familie der Opfer des Zuſammenſtoßes in der Mit⸗ telſtraße ſammelten, wurden am Sonntag feſtgenommen und ihnen der Ertrag ihrer Tätigkeit(15 Mk.) abgenommen. * Schwerer Unfall eines Mannheimer Lieferautos. An der Kurve beim Oppauer Sportplatz rannte ein auf der Oeimfahrt begriffenes Lieferauto einer Mannheimer Firma G. beim Ausweichen gegen einen Baum und wurde ſchwer beſchädigt. Der Führer, der ſchwere Ver⸗ letzungen erlitt, wurde durch das Oppauer Sanitätsauto in das Ludwigshafener Krankenhaus verbracht. Die Beglei⸗ terin, eine Angeſtellte der Firma, ſoll innere Verletzungen davongetragen haben. * 80. Geburtstag. Der in Baden⸗Baden lebende Oberſt⸗ leutnant a. D. Viktor Heermann. einer der älteſten badi⸗ ſchen Offiziere, vollendet heute ſein 80. Lebensjahr. Geboren zu Heilbronn, trat Heermann am 1. November 1863 in das badiſche Kadettenkorps ein und wurde am 20. Juni 1866 als Portepeefähnrich dem 3. Linien⸗Infanterie⸗Regiment zuge⸗ teilt. Als Fahnenträger rückte der junge Soldat mit dem 2. Bata: Lon ins Feld und nahm an den Gefechten hei Hund⸗ heim, Werbach und Gorchsheim teil. Inzwiſchen war Heer⸗ mann zum Leutnant befördert worden. Bei Ausbruch des 7ber⸗Krieges ſtand er in der 11. Kompagnis und wurde gleich in den erſten Tagen mit 100 Mann nach Kehl abkommandiert zum Schutze der dortigen Rheinbrücke. Nachdem dieſe durch badiſche Truppen geſprengt worden war, kehrte die Abteilung wieder zum Regiment zurück. An den ruhmreichen Kämpſen des 3. Regiments nahm er mit Auszeichnung teil. Im Ge⸗ fecht bei Nuits wurde er durch einen Schuß durch das rechte Handgelenk ſo ſchwer verletzt. daß er nach der Heimat zurück⸗ kehren mußte. Verſchiedene hohe Orden und Ehrenzeichen ſchmückten die Bruſt des Offiziers. Im Jahre 1880 wurde Heermann vom Premierleutnant zum Hauptmann befördert, gleichzeitig wurde er als Kompagniechef zum 47. Infanterie⸗ Regiment verſetzt, bei dem er faſt zehn Jahre verblieb. Nach Bewilligung ſeines Abſchiedsgeſuchs kehrte Heermann wieder nach Baden zurück. Bei den Bezirkskommandos Heidelberg und Mannheim leiſtete er dann noch über 10 Jahre Dienſte. Im Jahre 1899 trat er aus dem Heeresdienſte aus. Als ausgezeichneter Violinſpieler wurde ihm dieſe Liebhaberei zum Beruf, den er in erſten Orcheſtern, u. a. in der Großen Oper zu Paris, ausübte. Bei Ausbruch des Weltkrieges konnte Heermann noch rechtzeitig nach Deutſchland zurück⸗ kehren. Abermals ſtellte er ſich dem Vaterlande zur Ver⸗ fügung und fand in verſchiedenen Stellungen Verwendung. Nach dem Kriege ließ er ſich in Baden⸗Baden nieder, wo er ſich bald einen großen Freundeskreis erworben hat. Verkinsnachrichten Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen hielt am vergaugenen Samstag ſeine diesjährige General⸗ verſammlung ab. Die zahlreich erſchienenen Sänger und Sängerinnen 55 zunächſt den Vorſtandstätigkeits⸗ bericht, den der geſchäftsführende Vorſitzende Karl Hügel in knapper Sachlichkeit erſtattete, entgegen. Seine Darlegungen wurden ergänzt durch den Bericht des Rechners Wilhelm Leutz über den Stand der Vereinskaſſe. Beide Berichte gaben den Mitgliedern einen Einblick in die vielverzweigte, mühevolle und zeitraubende Verwaltungsarbeit im Vorſtand eines Vereins, der weit über 1000 Mitglieder unter ſeiner Fahne vereinigt. Ganz bedeutend erweitert wurde der Auf⸗ gabenkreis des Geſamtvorſtandes im vergangenen Vereins⸗ jahr durch die Erwerbung eines Sängerheimes. Der Heimverwaltungsausſchuß unter der tatkräftigen, umſichtigen und ſicheren Leitung des Oberingenieurs Fries wird ſchon in allernächſter Zeit den Wirtſchaftsbetrieb im Heim eröffnen können. Im Brennpunkte der Tagesordnung ſtand diesmal die Wahl des Vorſtandes. Der bisherige erſte Vorſitzende, re Dr. Bernhard Weber, der vor vier arhzehnten die Gründungsverſammlung des Vereins ein⸗ berief, hatte ſchon vor Wochen aus Geſundheitsrückſichten ſein Amt niedergelegt. Vor ſeinem Wegzuge aus unſerer Stadt ſei ihm auch auf dieſem Wege ein herzlicher Scheidegruß des Dankes zugerufen. Die Sängerſchaft hatte ſich in der Wahl⸗ vorbeſprechung entſchloſſen, den neuen Vorſitzenden aus den eigenen Reihen zu wählen. menmehrheit auf Herrn Otto Mayer. Der Gewählte hat ſchon lange Jahre das Amt des 1. Schriftführers im Verein verwaltet und in dieſer Eigenſchaft den Verkehr des Vereins mit den Außenſtehenden gepflogen. Als glänzender Redner mit Stil und Form ſtand er ſchon oft vor der bei feſtlichen Anläſſen verſammelten Gemeinde der Freunde des Vereins. In der inneren Vereinsverwaltung war Herr Mahyer ſchon jahrelang die rechte Hand des geſchäftsführenden Vorſitzen⸗ den Karl Hügel, dem die Sänger erſt kürzlich beim Jubi⸗ läum durch ſeine Ernennung zum Ehrenmitglied ihre An⸗ Theater und Muſik Ein neues Werk von Carl Bartoſch. Der bekannte einheimiſche Komponiſt, der ſoeben ſeinen 50. Geburtstag feierte, hat das erſte halbe Jahrhundert ſeines Lebens mit einer Kompoſition abgeſchloſſen, die es als bemerkenswerte Erſcheinung verdient, noch vor ihrer Aufführung hervor⸗ gehoben zu werden. Das Werk, das der Komponiſt außer⸗ halb der numerierten Opusreihe ſtellt, trägt den Titel „Alpenrhapſodie“. Als echter Muſiker, der die Elemente ſeiner Klangwelt Bruckners Sinfonik verdankt, ſieht Bartoſch völlig von jedem Naturalismus in dieſer Kompoſition ab; es hat nichts mit einer naturaliſtiſchen„Schilderung“ zu tun, wenn ſich das Werk aus einem reinen Naturthema heraus formt. Das zeigt an, daß das ſogenannte Inhaltliche ſich pöllig in die Formung aufgelöſt hat, die ihre Grundlage im rein geſtalteten Naturklang ſieht. Es iſt jene kompoſitoriſche Einfachheit, die ſich bei Bruckner zu dem viel bewunderten „Brauſen der Berge“ ſteigert, weitab von jeder program⸗ matiſchen Verfälſchung, nichts als urſprünglich muſikaliſche Vorſtellungen kompoſitoriſch verwertet und aufgebaut. Schon die Inſtrumentierung zeigt dieſe Beziehung zum Unmittel⸗ baren, indem ſie das Alpenhorn, von Bartoſch berits als erſtem Komponiſten in ſeinem„Bergpſalm“(op. 40) gebraucht, in dem Paſtorale ſeiner Rhapſodie aus dem Orcheſter heraus⸗ wachſen läßt. Die Selbſtverſtändlichkeit, mit der das geſchieht, zeugt für die ganze Anlage des Werks. Man wird ſelten einer Partitur begegnen, deren Aufbau ſo ſauber und einfach iſt wie hier, dabei von einer ausgeſuchten Feinheit in der Ver⸗ teilung der inſtrumentalen Aufgaben, durchſichtig und dabei harmoniſch von kühner Selbſtändigkeit. Die orcheſtrale Ent⸗ faltung iſt von äußerſter Sparſamkeit; gerade hier zeigt ſich die enge Vertrautheit des Komponiſten mit dem einzelnen Inſtrument, aus deſſen ureigenſtem Klangcharakter heraus die Stimmen geſchrieben ſind. Auf den Höhepunkten verwendet er die Orgel, der ſoliſtiſche Gebrauch der Pauke oder die vor⸗ nehme Verwendung der Harfe läßt den überlegenen Orcheſter⸗ techniker erkennen, wie das gegenſeitige Abwägen der Streicher und Bläſer den in voller Reife Schaffenden zeigt. Aus dieſen kompoſitoriſchen Elementen vollzieht ſich der Auf⸗ bau des in einfacher Taktierung“! und Modulierung, dafür jedoch orcheſterdynamiſch umſo anſpruchsvoller gehaltenen Werkes. In der ſtändigen Wiederkehr und Verwandlung des Themas iſt die formale Bildung bereits gegeben, deren Teil⸗ ſtücke ſich nach dem Prinzip klargegliederter Schichtung auf⸗ Die Wahl fiel mit großer Stim⸗ erkennung und Dankbarkeit gezollt haben. Herr Mayer nahm die Wahl an und wurde von der Verſammlung mit dem Sängerſpruch„Frei und treu in Lied und Tat!“ erſtmals in ſeiner neuen Würde begrüßt. So ſtehen nun auch nach außen hin an der Spitze des Vereins die beiden Männer, die, in treuer Freundſchaft verbunden, auch bisher die Hauptlaſt der Verwaltungsarbeit des Vereins auf ihren Schultern trugen. Sie ergänzen ſich gegenſeitig in ihren Anlagen und Fähig⸗ keiten. Die Sängerſchaft erhofft von der Führung durch die G beiden Männer einen Aufſtieg des Vereins zu neuen Höhen des künſtleriſchen und geſellſchaftlichen Lebens. Das frei⸗ gewordene Amt des 1. Schriftführers übernahm in bereit⸗ williger Weiſe Herr Fritz Beck, während Herr Hans E rſig zum 3. Schriftführer gewählt wurde. Herr Wilhelm Jeutz übernahm wieder das verantwortungsreiche, ſehr oft ſo un⸗ angenehme Amt des 1. Rechners. So gab die Generalver⸗ ſammlung in mehrfacher Weiſe der Dienſtbereitſchaft Aus⸗ druck und der Opferwilligkeit des einzelnen Sängers Fm Wohle des Vereins..E. Film⸗Rundſchau Palaſttheater: Das Feldgericht von Gorlice Dagny Servaes, Chriſta Tordy, Igo Sym und Hans Marr heißt das Viergeſpann, das dieſen Streifen aus dem Rahmen des Tagtäglichen herauszieht. Die Bilder ſind durch⸗ weg ſehr gut gewählt und manchmal vergißt man beinahe, daß ſie doch nur„geſtellt“ ſind, ſo überzeugungstreu wirkt die Staffage. Da iſt noch ein fünfter, Karl Noll, in der Rolle eines ruſſiſchen Bauern, der nicht unerwähnt bleiben darf. Die Handlung ſpielt vor, während und nach dem Kriege und darf den Anſpruch erheben, ſpannend zu ſein, ohne zu Hilfenahme von all den Mätzchen, die ſonſt leider ſo oft als pikante Würze in das Filmgericht gemengt werden, um dem Publikum die dargebotene Speiſe recht ſchmackhaft zu machen. Im„Prinz auf 24 Stunden“ werden die Abenteuer eines Faſſaden⸗ kletterers geſchildert, der auf Grund einer täuſchenden Aehn⸗ lichkeit für 24 Stunden die Rolle des Fürſten über⸗ nimmt und bei dieſer Gelegenheit allerhand drollige und ſenſationelle Abenteuer erlebt. Ein Kulturfilm zeigt die Herſtellung der Harmoniums und nebenher läuft in Ergän⸗ zung des Programms, das von den Weiſen der unermüdlichen begleitet wird, die intereſſante ſchau. Z. Veranſtaltungen Adventsfeier in der Johanniskirche Zum Beſten des Mutterhauſes für Kinder⸗ ſchweſtern fand am Sonntag abend eine gut beſuchte Adventsfeier in der Johanniskirche ſtatt. Vom Altar leuchteten die Kerzen eines Adventskranzes, als Herr Schenkel an der Orgel die muſikaliſche Feier mit dem Vorſpiel zu dem Choral„Vom Himmel hoch da komm ich her“ von J. S. Bach einleitete. Die Gemeinde ſang das Ad⸗ ventslied„Auf und mache dich bereit“, worauf Frau Luiſe Schatt mit ihrem warmen Sopran„O Jeſulein ſüß“ und „Liebſter Herr Jeſu“ von Bach zu Gehör brachte. Der Kir⸗ chenchor der Johanniskirche brachte darnach„Wenn Chriſtus der Herr“ von W. Troſt ſtimmenrein und klangſchön zum Vortrag. Sein Leiter, Herr Schenkel, der dem Chor ſeit etwa einem Jahre vorſteht, hat ihn auf eine beachtenswerte Höhe gebracht, der Anerkennung nicht zu verſagen iſt.„Er weidet ſeine Herde“ von Händel ſang Fräulein Janny Prechter mit geſchultem Sopran, ſowie ſpäter noch„O hätt' ich Jubals Harfe“. Frau Leonore Gernsheim⸗ Fuchs(Violine) ſpielte das Adagio aus der Sonate-moll von Bach und eine Suite in altem Stil„Largo“ von Reger. Der Kirchenchor brachte noch die Motette„Hoch tut euch auf“ von Gluck und„Od du mein Troſt“ von J. W. Frank zum wohlgelungenen Vortrag. Muſikdirektor Heinrich Lenz ſpielte die„Paſtorale“ von C. Frank und verdient damit. wie mit ſeiner feinſinnigen Orgelbegleitung der Soli, ein volles Lob. Frau Schatt ſang noch das Schubertſche„Dem Un⸗ endlichen“. Nicht zu vergeſſen iſt Herr Kralemann, der auf ſeiner Trompete„Weihnacht kehrt wieder“ von Karoline Wichern vortrefflich blies. Mit dem gemeinſamen Geſang „Gott ſei Dank durch alle Welt“ fand die Feier einen ſchönen Abſchluß. Ein geſelliges Zuſammenſein in den Konfirmanden⸗ ſälen ſchloß ſich an. Alte Muſik in der Harmonie. Heute werden Lene Weiller⸗Bruch und Hans Bruch in der Harmonie, D 2, 6, ein Konzert für 2 Klaviere von Johann Seb. Bach und ein ſolches von Mozart mit Begleitung eines Kammer⸗ orcheſters ſpielen. Außerdem gelangt durch Hermann Diener ein Mozart'ſches Violinkonzert zum Vortrag. Das die Begleitung übernehmende Kammerorcheſter wurde im Jahre 1924 von Schülern der Ausbildungsklaſſe Hermann Dieners in Heidelberg gebildet und widmet ſich ſeither der Aufführung ſelten geſpielter Werke alter und neuer Muſik. Bei den Konzerten des Kammerorcheſters rühmt man allgemein die vollendete Art der Ausführung und die ſel⸗ tenen, ein durchgearbeiteten Darbfſetungen. Das Kammer⸗ orcheſter bringt außer den genannten Werken noch ein Or⸗ cheſtertrio von Caldara zum Vortrag. bauen, in der das erwähnte Paſtorale ſich als feingewobenes Intermezzo ausnimmt. Die Steigerung des Schluſſes ver⸗ knüpft die klangliche Wirkung unmittelbar mit den thema⸗ tiſchen Notwendigkeiten. Im Ganzen ein Werk, das dazu an⸗ getan erſcheint, unſere Orcheſterliteratur um ein wertvolles Stück zu bereichern. k. 1. Bachvereinskonzert in Heidelberg. Brahms und Reger beherrſchten das Adventsprogramm des Heidelberger Bachvereins. Dr. Hermann M. Poppen hat den Chor, der ſich ſtimmlich immer mehr konſolidiert, ſehr gut vorbereitet und beherrſcht heute auch den ganzen Apparat mit dem Or⸗ cheſter. Dem Chor wären ein paar leuchtende Soprane und einige echte Männertenöre zu wünſchen. Poppen könnte dann doch differenzierter arbeiten, auch wäre ein wenig mehr Prä⸗ ziſion bei den Einſätzen, die oft mutlos kommen, nicht von Schaden. Den ſtärkſten Eindruck hinterließ die große Kunſt Emmi Leisners⸗Berlin. Brahms(Rhapſodie und Lieder) und Reger(Requiem), beiden verhilft ſie, kraft der Wärme ihres Tones, dank beſeelter Empfindung und überzeugender Deutung, zu nachhaltigſter Wirkung. Wenn uns Max Regers „Einſiedler“ nicht ſo packen konnte, wie es dem Werk ent⸗ ſpräche, ſo liegt z. T. die Schuld am Soliſten(Achenbach⸗ Tübingen), deſſen Organ, wenig modulationsfähig, eine ge⸗ wiſſe Kälte ausſtrahlt. Zwiſchen den beiden Werken gab es eine Uraufführung: Rudolf Dinkel, 126. Pſalm für Chor, Orcheſter und Orgel. In der äußeren Technik von epigo⸗ nalem Charakter, ſchwach in der Erfindung, verſteht es der Komponiſt durch archaiſierende Anklänge und Verwendung von viel Blech ſich einen ſtarken Publikumserfolg zu ſichern. Dinkel ſcheint ein guter Theoretiker zu ſein, er verwechſelt heute aber noch Intenſität des Ausdrucks mit Lärm. Chor, Orcheſter, Orgel(Renate Noll) und Dr. Poppen darf er für Betreuung ſeines Werkes dankbar ſein. J. K. 4e% Aus dem Kölner Muſikleben. Ein neues Orcheſterwerk des bereits mit einer Reihe anderer Tonſchöpfungen vorteil⸗ haft eingeführten Kölner Komponiſten und Mitalied des Städ⸗ tiſchen Orcheſters Balthaſar Bettingen gelanate im ſechſten Städtiſchen Sinfoniekonzert unter lebhafteſter Anteilnahme der Hörerſchaft zur Uraufführung. 15 kleine Sätze ſind es, die,„Silhouetten“ benannt. teils in direkter Verbindung miteinander ſtehen. teils als in ſich abgeſchloſſene Tonſtücke ſich präſentieren, als Gemeinſchaftliches aber das Hauptſekundenmotiv, vielfach abgewandelt, in die Erſcheinung treten laſſen. Dieſes bisher reifſte Werk des hochbegabten Mu⸗ ſikers und natürlich bis ins letzte vertrauten Orcheſterkenners N de * Planetarium. Im Verein für Naturkun 55 anſtaltet Prof. O. C. Klauſer Mittwoch abend 171 88 dervorführung über„Ablauf der Jahresde verſchiedenen Breiten.“(Näheres Anzeige. icht * Im Mannheimer Hausfrauenbund E. VB. ſprich: alt morgigen Mittwoch abend, in der Harmonte, 8 70 0 au Dr. Weingart über das Thema:„Was muß geliches wiſſen übereheliches Güterrecht und eh rbrecht.“ * Jauuargehälter vor Weihnachten. Der b 1 miniſter hat veranlaßt, daß die den Beamten, Mubeende, beamten und Hinterbliebenen zuſtehenden Bezüge en us⸗ Monat Januar 1928 ſchon vor den Weihnachtsfeiertags zenſt, gezahlt werden. Auch die Beamten im Worbereitung alſtz ſowie die Angeſtellten ſollen ihre Bezüge für die des Januar ſchon vor den Weihnachtsfeiertagen erhalten. Kommunale Chronik Bürgerausſchuß Freiburg Gt. Nreibura. 11. Dez. Der Fretburger Bk 15 75— ausſchuß befaßte ſich mit einer Reihe wichtiger 2 en Im Mittelpunkt ſtanden die Niederlaſſung der Dentſene Acetat⸗Kunſtſeiden⸗A. G. und die Errichtung arſeh⸗ Ehrenmals für die Gefallenen auf dem Städtiſchen? 2 hofe. Der Bürgerausſchuß erteilte gegen die beiden komm twa ſtiſchen Stimmen ſeine Zuſtimmung zum Verkauf von eund 250 000 qm ſtadteigenen Geländes zwiſchen Gikterbahnb eiter Mooswald. Der Verkaufspreis beträat 1 Mk. ſe am. wurde der Geſellſchaft das Kaufsrecht von 94 000 am und geräumt. Die Stadt verpflichtet ſich weiter zu ſteuerlichen ſonſtigen Entaegenkommen, ſo beim Strombezug. 8 leich⸗ 5 000 000 KWh jährlich betragen ſoll. Die ſteuerlichen Er⸗ terungen ſind: Steuererlaß für die ſtädtiſchen Grund⸗ un inen werbeſteuern, ſoweit ſie über die Steuer aus dem Rachlaß Grund und Boden hinausgehen. für 1928 und 1929,. ein 26 5 G. von 75 v. H. für 1930 und 1931, 50 v. H. bis 1933 und d die⸗ bis 1936. Das Unternehmen wird etwa 500 männliche Wohn⸗ ſelbe Anzahl weibliche Perſonen einſtweilen beſchäftigen. ſtellt gebäude dürfen auf dem verkauften Gelände nicht en krrleb⸗ werden. Für die Errichtung eines Ehrenmals auf dem de hofe wurden 105 000 Mk. bewilliat. Eine Ausſchreibung elne Denkmalwettbewerbs findet nicht ſtatt. vielmehr ſebeienger Reihe anerkannter badiſcher. vorwiegend aber Fre kön⸗ Künſtler, die ihren Wohnſitz auch außerhalb Badens haben uch nen, eingeladen werden, einen Entwurf einzureichen. nd die gegen dieſe Vorlage ſtimmten die Kommuniſten. w ibura ſozialbemokratiſche Rednerin empfahl. die bisber in ertaufen. errichteten Reaimentsdenkmäler auf Abbruch un trüftungs⸗ was bei den übrigen Parteien einen lebhaften Entrügſlichen ſturm auslöſte. Als die Rednerin ſchließlich noch die Schluß⸗ pazifiſtiſchen Phraſen von Stavel ließ. wurde ſie durcd immia rufe von allen Seiten zum Schluß gezwungen. 5 mt füir wurde beſchloſſen. 20 000 Mark dem ſtädtiſchen FürloracSchlieb⸗ Weihnachtsſpenden zur Verfüauna zu ſtellen. nd ⸗ber⸗ lich wurden noch eine Reihe von Grundſtückskäufen u Tuscu⸗ käufen genehmigat, darunter auch der Ankauf des ſoa. lums, des letzten Stücks Privatbeſitz auf dem Schloßberg. 4 aaPER b + 5 d. Katarrh, Husten, Heiserkeit sind vielfach die Vorboten schlimmer Er- kältungskrankheiten. Wer Vorsicht walten läßt, nimmt bei den geringsten Anzeichen onbons (Aethylglycolsäure⸗Mentholester) Originalpackung ve zu RNM..—.·.50 in Apotheken und Drogerien. 5 piele erweiſt bel durchweg zarter, vornehmer Linjenführunete vor⸗ hübſche Gedanken und präanante Charakterſtiken. letz 0 atiaen weg ſolcher Art, wie ſie dem Bildhaften der kleinfor or⸗ Silhouette beſtens dienen. Die Orcheſterbebandlunan ſchun zugt ſoliſtiſches Weſen, während eine geſchickte Farbennirkſam den voetiſchen Einſchlaa der meiſten Klanaaebilde Konzert, fördert. Die Violin⸗ und Violaſoli hatten in den gertre⸗ meiſtern§. Anrath und H. Zismann vorzüali 5 ter. Von Meiſter Abendroth in feinſter Weiſe beit einen und vom Orcheſter virtuos geſpielt. erzielte die Nen derbolten recht ausgfebigen Erfolg. ſo daß der Komvoniſt wiennge von Hervorrufen Folge leiſten mußte. Mit dem We 7 a he Tſchalkowskys Violinkonzert D⸗Dur bewährte Tonndgend bender ſeinen ſchönen warmen Ton und vielvoezer ein, Technik. Dann aber erfreute Abendroth uns 5 piertes mal mit ſeiner köſtlichen Darbietuna von Beethoven ſtden t⸗ Sinfonſe.— Das dritte Konzert des Waerwerkeſ ſchen Rundfunkoncheſters enthielt an Orcheenſtane Haudus ſelten gehörte Sinfonje O⸗Dur(mit der Hor, orfand⸗ die zwar gerade das Horn bei ſchlechter Dispoſition ſachkun im übrigen aber unter Wilhelm Buſchkötters taneler, diger und gewandter Führung recht tonſchön und aut rafalt 1 ausgeführt wurde, ſowie Beethovens mit vieler—— er ſeh⸗ handelte Fünfte. Daß dieſes öffentliche Konzert 1 bren großen Zahl der Rundfunkteilnehmer ein bedeuten ohl 2955 kontingent in den Gürzenichſaal gelockt hatte. lag it dem 15 guten Teile an dem Wunſche, den Ohrenſchmaus Aben blicke der beiden beſtens bekannten Soliſten dieſes arm, verbinden. Roſette Anday(Wienſ ſang mit ihfezjie win, timbrierten, in dieſem Falle allerdings nicht überall Empfien ſchenswerte Kraft entfaltenden Stimme und edler 100 derer duna die fünf eleaiſchen Kindertotenlieder Mabferz wiede, inſtrumentaler Ergänzuna leider ſeitens der l Hubka Lacle nicht alles ſauber vonſtatten aing. Dann ſpielte antem Sl leſſa recht temperamentvoll und in änßerlich brilkanroll den ldas Allegro vivacel) Schumanns Klanerkonzert K⸗ r Wiene ſcheint dieſer Tonſchöpfung tieferer Gehalt ſich de Künſtlerin noch nicht voll erſchloſſen zu 1 1 U 111er a u Das goldene Alter elz ei „wWelches ſind nach Ihrer Meinung die intereſſgr Jahre im Leben einer rau?“„Nun, ſo die erſten vier Jahre, in denen ſie 21 iſt“, erwidert er. ver⸗ adiſche Finanz⸗ ——— S —2 — EA SS S — — * 2 S = — eSe 22 Wwmrene Euslag, den 13. Dezember 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Aue tabe) 5. Seite. Nr. 578 117r Aus dem Lande Nachbargebiete Beranſtaltungen e aundgebung des Handwerks und Gewerbes Einbrecherjagd in der Frankfurter Börſe Dienstag, den 18. Dezember 1927 Funzdtarls 2. D S ier ſtatt Theater: Nationaltheater: MAr6 em klelnen ſudene ruhe, 12. Dez. In einer am Sonntag bier ſtatt⸗ O. Sch. Frankfurt a.., 10. Dez. Der im gentrum Frank⸗ Nationaltbeater: 17 2 rchen v n d 5 55 Teufelein“.—.00 ühr.— Apollotgeater:„Anteniea? e e 35 93 9e3 ach ſc ſtee Ver 1 furts geleaene Börfenplat delate geſtern in den krüben lepies Abenteuer“.(Caßtſplel des Berliner Luſtſpiel⸗ 0 8. ir die Vereinfachung und wiriſchaftlſche Geſtalt Mofaentunen ein unaemdonza krlegeriſches Bild. Der Haut bauſesJ..00 Ubr. 10 der Steuern, für klare und organiſatoriſche Abgren⸗ meiſter der Börſe hatte in der Nacht ein werde genzerte; Alte Muſe“(Sarmonteſaal).b0 Ubr. Ader Steuergebiete zwiſchen Reich Händern und Gemein⸗ feſtgeſtellt und alarmierte deshalb das Ueberfallkommando. dr und für den Schutz der Wirtſchaft und des Erwerbslebens Dieſes rückte durch einen Zug Schutzvolizet verſtärkt prompt Vorträge. Freier Bund: Dr. Gutkind:„Frauenbriefe der Renaiſ⸗ Aunnerträglichen oder wirtſchaftlich nicht verantwortlichen]an. umſtellte den Börſenplatz und leuchtete mit einem Schein⸗ ſance“ III.—K..15 Uhr. un belaſten aus. Das Hauptreferat hielt Direktor Endres werfer das flache⸗ Dach des Börſenpalaſtes ab. Als tatſächlich unterhaltung: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett..00 Uuhr. 0 er Karlsruher Handwerkskammer. Gerade in Baden ein Mann auf dem Dach feſtgeſtellt und angerufen wurde. aab 2 1; f 1 Lichtſpiele: A ˖ 4.— 1L an 3 eine große ſteuerliche Ueberlaſtung des Mittel⸗ die Polizei Feuer. worauf der Einbrecher flüchtete. Beamte. 25 5 55„ 2 27 1455 8, wie die Finanzſtatiſtik des Reiches, die Länder, des Einbruchskommiſſariats drangen in die Börſenräume ein + deenden— Neic umfaſſe, zeige. Es müſſe endlich mit und ſtellten ſeſt. daß die Wirtſchaftsräume des Börſenkeller⸗ eee 0 ereinfachung und einem Abbau der Vexrwaltung reſtaurants tatſächlich von Dieben heimgeſucht worden waren. 5 de Hand 5 gemacht—4 einer ſie 5 Muſeen und Sammlungen: usſprache nahm die außerordentlich ſtark beſuchte des Ueberfallkommandos vertrieben wurden. Tros gen— 8 etung elne Entichlteßung an 770 der Durchſuchung ſämtlicher Räume vom Keller bis zum Dach Sſee eee ee, 1 el wurde, daß das Handwerk und Gewerbe eine all⸗ konnten die Täter nicht mehr entdeckt werden. Gegen 8 Uhr Planetarium: Vorführung:.00 Uhr. 7 5 ſaerſ Steuervereinfachung, vor allem aber eine weſentliche] zoa der aroße Polizeiapparat der der ganzen Schillerſtraße ein belktan 13 1 den 95 gab, das an die Kriegszeit erinnerte, ergebnislos wie⸗ rteben ſei allein m v. H. Steuern belaſtet] der ab. 10 Wiet ndigeng der ſozialen Fozdeſ agor, Es Gewer be.* Kirche und Franenturnen 1 15 2 S euerlaſten im öürſuchenzen Increſſe der Erhaltung. e Oppenheim. 10 Dez, Ein Winzer batte vor ungeſehr 555 Lanen een eee Mittelſ 5 en im Wei Ehering verloren. Am gender intereſſanter Fall zur Verhandlung. Der 30 Jahre ſerttelſtandes zu mildern. Der Landtag bezw. die badiſche 6 Jahren im Weinberg ſeinen Eh 4 im alte Kamintkehrmeiſter Johan Adam Klehr aus Bellhei Aategng müſſe ſich für die Einführung eines Zuſchlags⸗ letzten Sonntag ſtand er nun vor einem Goldwarengeſchäft war vom Amtsgericht Gnersgel 14 1 G b kt 351 ſt⸗ lles der Gemeinden zur Einkommens⸗ und Körperſchafts⸗ in der Abſicht, ſich einen neuen Ehering zu kaufen. Er teilte ſ ad nee einſetzen. ſeinem Kollegen nun ſeine Abſicht mit, worauf dieſer einen 5 einer verwirkten Gefängnisſtrafe von zehn 22 Ehering aus der Taſche zog mit dem Bemerken. daß er ihn dieſes 0 ſt worden. e mal. Seck; 9 95 vor zwei Tagen bei Weinbergarbeiten gefunden Tatbeſtand iſt Er folge 5755 Am 1 Oſte er iger bein, 13 Dez. Heute nachmittaa wurde unſer habe. Der Winzer erkannte in dem Ring ſein Eigentum ſtag, nach Beendi 99 2 5 ih 10 abren a⸗ F77C eili.* Fwingenberg a. d. B. 9. Dez. Ein junger Mann ſche Kirche in Bellheim machte der Orte eiſtliche von Vellh im 1 rab 2 m. Plaas kctger 6 ſchüfts⸗ digt bier an der Bergſtraße Inhaper gou⸗ Prtoatguartieron von der Kanzel berunter Aeußerun en über unwürdi Les waen.8 e r e 1 19 00 ⸗durch falſche Vorſpiegelungen, z. B. daß er als Bautech⸗Kommunizieren von An ehbri Mä dchen 9 en Vorkriegsjahren hatte er auch in 00 Sarte niker von ſeinem Auftraggeber, einer namhaften auswär⸗riege des Turnvereins Bellheim dieſe Aen 85 Abalsſchla Kundenkreis, den er täglich bediente. Harte tigen Firma, vorausgeſandt ſei für einen eiligen Neu⸗ ribfeß unter beit in det Kirche def dlichen T tsmit 90 Fai blieben ihm und ſeiner amilie erſpart, ba u. Er gibt vor. das Logis mit voller Penſion auf mehrere dern eine ſolche Entrüſtung hervor öieſ 1 Fut glie⸗ ſledalten am geſtrigen Sonntaa nachmittaa im 9 eichsadler“ Monate zu mieten, ſein Gepäck erwarte er mit der Bahn. ſofort bie Krche 4 1 1 75— 5Vei gerwaiſen⸗Beſcheruna haben— Am andern Morgen verläßt er dann das Haus unter irgend ſaut wurden, worln eine Störun 15 Neeg 4 e 1 jcber ibren dee e it einem Vorwand auf Nimmerwiederſehen. erblickt wurde Das Berufungsgericht iſt der A ſicht 0 ſilerſtücke 15 Lied tige— 1( Frankfurt a,., 11. Dez. Der aroe Diebſtagl. der] zurch das laute Weggehen eine Störun„ wüäh 15 een ſchöne Stunden. Di eMeittel für dieſe Veranſt el. in der Racht zum. November in dem Goldwarengeſchäft von gegen ein leiſes Weggehen kein Einwand in erhede: Nei Furden durch e e eeee ſch 8 ſte Adolf Keller in Diez verübt wurde bei dem Gold⸗ und Schmuck. Inſolge der großen Erregung nahm man 1050 Z afft.— Die erſte ſachen im Werte von 1150 Mark geraubt wurden. iſt nunmehr die Heiligkel ſuntg svorſtellung der kath. Kinderſchule am geſtrigen die Heiligkeit des Ortes. Das Gericht verwarf die Beru⸗ —————:——ͤ¼——¶ — Nugag abend im„Kaiſerhof“ war ſo zahlreich beſucht. daß aufgeklärt. Der von vornherein der Tat verdächtiae Oswald fung der Angeklagten koſtenfällig. hek daß Stier iſt in Frankfurt a. M. verhaftet worden. ſleddeeinen Platz mehr bekommen konnten.— Im aroßen 4 Höchſt 4., 12. Dez. In den Farbwerken erplo⸗* 00 menematt lan grtern bin Weihnachts⸗dierte ein großer. gemauerter Gaskeſſel Dabef wurde ,, ʒ aten 3 letzt. Der Arbeiter. mann au⸗ ſt u rMetzger hat in einer Wirtſchaft in Mainz die Internationale s osbach, 11. Dez. Ein verdienter Beamter des hieſt⸗ Seidemann aus Hofheim wurden gleichfalls ſchwer vere geſungen. Er wurde darauf von einem franzdiiſcen Wacht⸗ ſcaßenb S iſter Gri Diedes einf auamtes, Straßenmeiſter Grimm von Diedes⸗ letzt und mußten dem Höchſter Krankenhaus zugeführt meiſter, der ſich dadurch provoziert fühlte, mit Gewalt aus bee mit dem Beginn des neuen Jabres aus dem werden. dem Lokal entfernt. Der Deutſche ließ ſich dabel zu belel⸗ enſte. 1883 kam er als 20jähriger zu den Pionieren 11 U ä digenden Aeußerungen hinreißen und wurde nunmehr von IIber anach Straßburg und 1895 übernahm er beim Mos⸗ dem franzöſiſchen Militärgericht zu 15 Tagen Sei 0 Kult Hhuſe urbauamt die Stelle eines Straßenmeiſters. Seit 2 2 · heen e e Geeem in Diente Ge richtszeitung nis mit Strafauſſchub und zu 30 Mark Geldͤſtrafe verurteilt. e 18 33 175 ihm——.....—2, kukkrkrrrrrrrrrrrrr aß en ſte in rdnung gehalten und manchen 2 De2 5 ean durgekührt. Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Maſſerſtandsbeobachtungen im Monal Dezember 90 n 2 2 f 7 Urlenz b. Sinsheim, 11. Dez. Die Brüder Johannes und 5 5 Nhein-Pegelſ6. 7. Jz. 5. 10 18. Neckar-Pegeiſ 8. 7. J8. 8. 10.[15. ſae 550 ckenberger hier geritten in Streit, wobei Zwei Monate Gefängnis für eine Autotodesfahrt Waldsbuf 285205 50 L2L85 Monubelm.89,2.872.850212.80 7 40 ernber zeinen Dreſchflegel, auf den Aus der Fülle der ſtändig an den hieſigen Gerichten ver⸗ Fchltene.92 J824.02 188.88. Jaaſte. 18,1.44 L48 7,41058 Aüdeddug, daß er mit einer langen und tiefen Schä del- handelten Uebertretungen im Vorjahr mit Kraft⸗ aacan 43.. 8„58758 bewußtlos zuſammenbrach. Der Täter wurde ver⸗[fahrzeugen ragt ein Fall wegen ſeiner beſonders tragi⸗ aur 16550 170 7551705 ſchen Folgen hervor, der in der außerordentlichen Schöffen⸗ 8 150-75 17 125 156 128 gerichtsſitzung der Abteilung SG. der Aburteilung unter⸗ f lag. Von der Friedrichsbrücke her kommend benutzte der 38—— ͤ———.rT1...... ͤK——...—— Aus der Pfalz Jahre alte Kaufmann Friedrich Kirſchbaum von Kaiſers⸗ Hexrgusgeder: Drucker und Veeger Druckere Dr Vaass 1 2 lautern den Luiſenring als Durchgangeſtraße nogh 5 8955 Neue Meanahe 8 uianhein. E 6, 2 Fudwi Neſtſ brücke, als aus der Mündung der Holzſtraße der ahre Fpefrevatteut Kurt Fiſcher t Neebeede: Iur Pulntt Welbddrriasbafen, 12. Dezbr. Nach einer Feſtſtellung der alte Otto Visling auf ſeinem Rade herauskam. Im Feullleton; Dr⸗ 85— Sodennen d Hichard Esdnfeber— rektion ereigneten ſich in der Zeit vom 1. Januar nächſten Moment packte ihn das Auto beim Ueberqueren der Sror cericht und alle aller Welt: Willy Mütler— Handelsteil. Kurt Ehmer— ſee ovember 1927 auf der Rheinbrücke insgeſamt 34 Straße nach den—kK Quabraten mit dem linken Vorderrad Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen V. Jac. Faude t brsunfälle, bei denen eine Perſon ſchwer und 8 5 M v j und warf ihn vollends unter den Wagen. Dem anne erletzt wurden.— Am Sonntag nachmittag zwiſchen urben alle Kleider vo Leibe geriſſen. Ein und 10 e Ubr, drangen bis jebt noch unbekaunte Täter in Fuß wurde ihm völlig abgeriſſen und der ganze Mannheimer ohnu 8 2225 5 d ſelevelenbeif 3 5 915 Bruſtkorbeingedrückt. Zwei Tage nach dem Vorfall, ehale, T ̃ ſam d. Oktober erlag der Ueberfahrene im Krankenhauſe— dlellon. 4 e e ee ſeinen furchtbaren Verletzungen. Der Staatsanwalt vertrat NNW0 Rer ue K Damenuhr mit Kette und ſonſtige goldene Ringe die Anſicht. daß namentlich in Mannheim mit ſeinen vielen Aiaomuctſachen nebſt etwa 100 verſchiedenen Münzen im Gefahrmomenten ſo gefahren werden müſſe, daß der Auto⸗ Whiatwerte von etwa 5000 Mk. Um ſachdienliche Mitteilung fahrer imſtande iſt, bei plötzlichem Sichtbarwerden eines 15 riminalpolizei wird gebeten Hinderniſſes rechtzeitig zu halten. Das Gericht ſchloß ſich den Wir 10 d0 zankenthal, 12. Dez. Bei einem Rangiermanbver in Ausführungen des Staatsanwaltes an und verurteilte den[ bitten 9 ickerſabrit geriet am Samstag vormittag der 46 Jahre Angeklagten zu zwei Monaten Gefänanis. entangierer Schlindwein zwiſchen zwei mit je 300 Gerichtsvorſitzender war Amtsgerichtsrat Schmitt, 5 Wbere pn beladene Eiſenbahnwagen und wurde während die Anklage vom Erſten Staatsanwalt Dr. Lup⸗ gen pold vertreten wurde. Die Verteidigung des Angeklagten bei Feunglere„— hatte.A. Dr. Pfeiffenberger übernommen. weeeee ergrelengn, 10. Dez. Das Amtsgericht Kaiſers⸗* erufswechsel 8 zwecks Abwendung des onkurſeß über das Vaß⸗ Zwei Handwerksmeiſter aus Heidelberg und Raſtatt hat⸗ Eigentumswechsel Renderungen in der Verwal- 0 Arztes und Weingutsbeſitzers Dr. Ad. ten den Patentanwalt T. beauftragt, ihre Erfindungen beim nen tung von Gesellschaften e e. e Inhaber der handelsgerichtlich ein⸗ Reichspatentamt anzumelden. K. ließ ſich zunächſt einen In Mark von dem anderen, zum Teil als Gebühr für die An⸗ en, das Ve 1696 281400 Vorſchuß geben und zwar 95 Mk. von dem einen und 190 eröff 5 in zu be⸗ ſhnten Gülnet zu betrachten und Vergleichstermin zu be⸗ meldung, teils als Koſtenvorſchuß. Da die Patenterteilung de i t ngshaft befindlichen 35 ſener ſchwebt—% Preſſe zu lange auf ſich warten ließ, erkundigten ſich die beiden Titeländerungen von Firmen ſe lin er Begründung des Beſchluſſes heißt, eine gericht⸗ Handwerksmeiſter direkt beim Reichspatentamt, wo ſie die nte U Auskunft erhielten, daß überhaupt keine Anmeldung Aenderung der Fernsprech- Nln rſuchung wegen Betrugs und Urkunden⸗ ung; ei aert„zum Patent von ihnen vorliege. Der Patentanwalt aber ſe 1 nicht an„ e 7 hatte erklärt, die Anmeldung ſei abgelehnt worden. Den ab⸗ Nummern 0 tten e anhängig. Die polizeilichen Ermittelungen ß 5 dacgeben, daß Dr. Wolff eine gute ärztliche Praxis lehnenden. Beſcheid habe er leider nicht mehr, weil dieſer Ais aß ihm jedoch zu ſeinen Geſchäften, die er neben ſeiner verſehentlich verbrannt ſei. Der Einzelrichter, Gerichts⸗Aſſeſſor 2 U. 8. W. W riſerd die nötige Fach⸗ und Sachkenntnis gefehlt 270 9 eee e noch 5 ef fleißig geweſen und habe nie über ſeine Ver⸗ZAngeklagten zu einer eue rafe von ark. 19411 eheteled. Br. Wolff ſei berelts anfangs dieſes Jahres Ein junger Kraftwagenführer hatte mit der Elektriſchen auf uns schriftlich Mitteilung zukommen 8 0 len dererfall geraten; 251 1 5 8—5 1— zu lassen, damit die Einträge im Ein- e n Vermögensverfall nicht herbeigeführt, hätten! richt, er ſehr lang 5 a., gefahren ſe 8 8 15 Fealdnenebr nur hintanhalten ſollen. Dadurch, daß der und daß die Bremſe verſagt habe. Dine ſofort nach dem wohnerbuch richtig erfolgen können. ſein ganzes Vermögen zur Befriedigung der Gläu⸗ Unfall vorgenommene Unterſuchung der Bremſe ergab jedoch, 90 er Iuzarausgebe, entſpreche der Vergleichsvorſchlag ſeiner daß dieſe intakt war. Darnach hat, wie der Sachverſtändige ſaigenslage. Von den 154 am Verfahren beteiligten ausführte, der Wagenführer von der Bremſe nicht ener⸗ Veriag des den mit einer Geſamtforderung von 666 857,01„giſch genug Gebrauch gemacht. Wegen Uebertretung der Mannheimer Einwohnerbuch U Whorde am Verfahren beteiligte Gläubiger mit einer Ge⸗ Kraftfahrzeugordnung und wegen fahrläſſiger Transport⸗ Werfaßte von 403 956,20„ der Eröffnung des Ver⸗)gefährdung erhielt der Angeklagte von Gerichtsaſſeſſor Dr. E 6, 2 hrens zugeſtimmt. Cahn eine geringe Geldſtrafe. ch. IDaos Cegeſine geαẽ,jGd. 5 5 AUF DFR SOHLE n gen venudhnden gecchmact. „HERZZ-SehunkE“ 5 Uinübenuroſfen in Oudlſſdis Flegons und fuiu%n Alteinverkauf für Mannheim: Schuhhaus Georg Hartmann, gegenüber der„Rarmonie“. 5. — E — 9 6. Seite. Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe] Dienstag, den 18. Dezember 50 andelszeitun Mit der Belebung der beutſchen Induſtriekonjunktur ſeit dem Beginn des Jahres 1926 ſetzt ein ſtarker Anſtieg der Einfuhr von Eiſenerzen ein, entſprechend den geſteigerten Anſprüchen an die Eiſen ſchaffende Induſtrie. Die Erzeinfuhr ſteigert ſich bis zum Sommer dieſes Jahres auf mehr als 2 Mill. To. im Monat; dann aber iſt ein bedeutender und ſehr beachtlicher Rückgang zu verzeichnen. Ein wei⸗ texer Abfall der Kurve wird bedingt werden durch die jetzt bereits von der Eiſeninduſtrie in die Wege geleitete Verminderung der Erz⸗ einfuhr im Hinblick auf die angedrohte Betriebseinſtellung zu Beginn des nächſten Jahres. t Der Außenhanelel in Eisenerzen, Elsen uncl Eisenwaren Eiseneusfuhr Die Einfuhr von Eiſen und Eltenwaren aller Art iſt ehenfalls ſeit Beginn des Jahres 1926 ſtetig angeſtiegen; hier iſt ein Rückſchlag bis zu den zuletzt veröffentlichten Oktoberzahlen noch nicht feſtzuſtellen. Die Ausfuhr an Eiſenwaren, die bereits ſeit Anfang 1924 bis gegen Ende des vorigen Jahres ziemlich gleichmäßig angeſtiegen war, geht ſeit Beginn dieſes Jahres ganz auffällig und ebenfalls beinahe ſtetig zurück. Der Hauptgrund dafür liegt jedenfalls in dem außer⸗ ordentlich ſtarken engliſchen Wettbewerb auf den eee P. Die Geſamtverpflichtungen der Preußenkaſſe. Die Preußen⸗ 975 Mill. einſchl. rediskontierte Wechſel an. Hiervon entfallen 1b. 100 Mill.“ für Kredite an gewerbliche, der Reſt an landwirt⸗ ſchaftliche Genoſſenſchaften. Regional getrennt ergäben ſich nur 379 Mill.„ auf Oſtelbien und davon 59,5 Mill.„ auf Düngerkredite. Dieſe Düngerkredite ſeien größtenteils an den Großrundbeſitz ge⸗ geben, würden aber auch zum weitaus größten Teil prompt zurück⸗ gezahlt. Verlängerungen wurden nur in Notſtandsgebieten auf kürz⸗ gere Zeit vorgenommen. Die diesjährigen Verzögerungen der Rück⸗ zahlungen der Landwirtſchaft und die dadurch bedingte Anſpannung der Preußenkaſſe ſeien vor allem auf ſtarke Verſpätung der Ernteeinbringung zurückzuführen. Lazard Speyer⸗Eliſſen— C. Schleſinger⸗Trier u. Co. Zu der. angeblichen Verſchmelzung dieſer beiden großen Privatbankhäuſer wird bekannt, daß der Hauptſitz der Speyer⸗Elliſſen in Frank⸗ furt a. M. verbleiben, und daß das Frankfurter Geſchüft noch ausgebaut werden ſolle. In Berlin wolle man lediglich eine Niederlaſſung errichten. Als Grundlage der Ber⸗ liner Tätigkeit, die mit der dauennden Ueberſiedlung eines bisher ſtchon vielfach in Berlin tätig geweſenen Teilha⸗ bers verbunden ſein ſolle, werde die Verbindung mit C. Schleſin⸗ ger⸗Trier u. Co. gewählt. Zu einer Verſchmelzung werde es aber nicht kommen, ſondern es würden die derzeitigen Inhaber der E. Schleſinger⸗Trier u. Co. als Teilhaber bei Speyer⸗Eliſſen einkreken. Die Firma C. Schleſtnger⸗Trier u, Co. werde nRicht gufgelöſt. Die Kontrolle über ſie gehe an Speyer⸗Elliſſen Aber. C. Schleſinger⸗Trier u. Co. werde, wenn auch in ruhen⸗ der Form. weitergeführt. Die Kapitalsausrüſtung ſolle nicht das bisher genannte Maß von 50 Mill. vorausſichtlich er⸗ halken, ſondern das Kapital, einſchließl. Rücklagen, dürfte 25 Mill.% hekragen. Daßei ſei zu bemerken, daß für eine Umgründung nicht die gefamten Intereſſen von Speyer⸗Elliſſen in Frage kommen. Die endgüftige Rechtsform ven Lazard Speyer⸗Elliſſen ſtünde noch nicht feſt. Auf jeden Fall werde Lazard Speyer⸗Elliſſen bei einer Um⸗ wandlung den Charakter einer Gründung der Familie ſowie der derzeitigen Teiſhaber behalten. Für anderweitige und Bankver⸗ bindungen dürfte über den heute ſchon beſtehenden engſten Inter⸗ eſſenkreis der Firma hinaus eine Anteilnahme an der Ver⸗ waltung nicht in Frage kommen. *Noch keine Endauſfwertung bei ber Eiſenbahnbank. Die Eiſen⸗ bDahnrentenbank und die Eiſenbahnbank in Frank⸗ 1 155 a. M. berichten, daß mit dem Reichsentſchädigungsamt ein ergleich auf den Grundbetrag von 38,65 Mill./ bei der Eiſen⸗ bahnrentenbank und von 32,65 Millionen Mark bei der Eiſen⸗ bahnbank abgeſchloſſen worden iſt, welche als Grundlage für die Be⸗ rechnung der gef. Entſchädigung dienen ſoll. Die Inſtitute haben bis Kuf 9,8 b. H. des Grundbetrages erhalten, 192 817 bezw. 121915 l. uf die Beanſpruchung von Wiederaufbaudarlehen wurde verzichtet. Eine Betätigung auf dem alten Arbeitsgebiete der Finanzierung von Lokalbahngeſellſchaften in den öſterreichtſch⸗unga⸗ kiſchen Nachfolgeſtaaten komme nicht mehr in Frage. Eine zuver⸗ käffige Bewertung der in die Bank zurückgefloſſenen Prioritätsaktſen don Lokalbahnen aus früherem Beſitz ſei noch nicht möglich. Die Banken verhandeln noch wegen der in der Tſchechoflowakei erfolgten Behandlung dieſes Beſitzes, ſowie über die von der ſüdſlawiſchen Re⸗ gierung vorgeſchlagene Regelung. Da die finanziellen Verhältniſſe der Inſtitute noch völlig flüſſig ſind, hat eine Entſcheidung Farüber, wie hoch die Obligationen der beiden Inſtitute aufzuwerten ſind, von der Aufwertungsſtelle noch nicht getroffen werden können. Die Ent⸗ ſcheidung ſei auf Antrag der Banken bis auf weiteres ausgeſetzt worden. I Nord Süd“ Trausvort⸗Verſicherungs⸗Ac. in Berlin. Die 1923 gegründete Geſellſchaft erztefte bei 1 Mill.., von dem Ende 1926⸗17(30. 9) noch 9,75 Mill./ ausſtanden, 15 000 /,/ Gewinn ie Diyidende beträgt 5(i. V. 4) v. H. auf das eingezahlte AK. FJ. V. hatte das Aßt, noch 100 000% bei 29 000„ Einzahlung betragen; die Kapitalerhöhung auf 1 Mill. wurde Ende April 1927 durchgeführt. 1 Die Sitzverlegung der Holzverkohlungsinduſtrie Ach in Kon⸗ flanz. Zu ber beabſichtigten Sitzverlegung der., die der Stadt KNon anz ein Angebot gemacht hatte, auf ihrem Gelände ein neues Gaswerk zu bauen, wird mitgeteilt, daß der für dieſen Plan einge⸗ ſetzte Ausſchuß den Kauf des Geländes wegen Ungeeignet⸗ heit der vorhandenen Gebäude abgelehnt hat. Die Stadt will das Gaswerk durch Bau eines Kammerofens erweitern. Voraus⸗ ſichtlich dürfte der Wegzug der Holzverkohlungsinduſtrie AG. trotz⸗ dem erfolgen. * Zur Gründung einer Mittelrheiniſchen Gasverſorgungs⸗ n Die Staßtverordnetenſitzung von Koblenz ſtimmte der ildung einer Gmbh. 771 Gasverſorgung des Mittelrheins zu. Der Plan geht dahin, daß die Stadt Koblenz, die Rechts⸗ rheiniſche Geſellſchaft GmbH. und die Thüringer Gasgefſellſchaft, öie jetzt das in Frage kommende Gebtet be⸗ liefern, ſich zu einer GmöH. zufſammenſchließen. Die Ver⸗ teilung des Geſellſchaftskapitals ſoll ſo erſolgen, daß die Stadt Koblenz mit 66, die Thüringer mit 28 und die Rechtsrheiniſche Ge⸗ ſellſchaft mit 8 v. H. beteillat ſind. Die Aufnahme anderer Geſell⸗ ſchafter, insbeſondere benachbarte Gemeinden, bleibt ausdrücklich porbehalten. Der Sitz der neuen Mittelrheiniſchen Geſellſchaft mbH. foll Koblenz ſein. Als Sta emkapfital iſt 1 Mill./ feſtaeſetzt. Die Stammeinlagen werden gegen Uebernahme der vorhandenen Vorräte verrechnet. Die Verſorgung mit Gas würde ſich von Kob⸗ lenz bis Rolandseck und von Niederlahnſtein bis Neuwied erſtrecken. Auch das Nette⸗ und das Ahrtal können in den Verſorgungsbezirk Der deulſche Außenhandel in Erzen u. Eiſen kaſſe gibt die Höhe ihrer Geſamtverpflichtungen auf 30. Nov. mit einbezogen werden. Die Stadt Koblenz erhält die Führung des neuen Unternehmens, das durch ihre Beamten verwaltet wird. *England⸗Auftrag der Ver. Stahlwerke. Die Stewart and Lloyd Glasgow eines der größten Röhrenwerke in England, haben der Vreinigten Stahlwerke.⸗G., Düſſeldorf, einen Auftrag von Roh⸗ material zur Erzeugung nahtlos gewaltiger Röhren nach d. Mannes mann⸗Verfahren in Auftrag gegeben,. Es handelt ſich um einen länge⸗ ren Lieferungsvertrag. 25: Wieder Verluſtabſchluß Stahlwerk Oeking Ac. in Däſſel⸗ dorf. Die zum Stumm ⸗Konzern gehörende G. weiſt für 1926⸗27 nach angemeſſenen Abſchreibungen einen Verluſt von 169 456 ¼ aus, ſo daß ſich der Geſamtverluſt auf 540 063/ erhöht. Dieſer Geſamtverluſt wird vorgetragen. Vorſchläge zur Beſeitigung des Verluſtes wurden von der AR.⸗Sitzung bisher nicht gemacht. Engliſcher Auftrag für Fried. Krupp. unb C. Heckmann. Die North Britiſh Locomotive Comp. die von der griechiſchen Regie⸗ rung einen Auftrag von 40 Lokomotiven erhielt, hat die Radätze, Rahmenbleche, Kupferteile und Federſätze deutſchen Firmen, und zwar der Fried Krupp.⸗G. ſowie der Firma Heckmann in Auf⸗ trag gegeben. * Motorenwerke Mannheim, AG., vorm. Benz Abteilung ſtationärer Motorenbau. Bekanntlich hatte die GV. vom 1. Sept. ds. Is, beſchloſſen, die Entlaſtung des früheren Vorſtandsmitgliedes, Direktor Ueltzen, wegen finanzieller Differenzen zu vertagen. Dieſe Differenzen ſind jetzt wie der Rechtsbeiſtand des Herrn Ueltzen nun mitteilt, beigelegt worden. Die reſtliche Forderung Direktors Ueltzens wurde vergleichsweiſe feſtgelegt und bezahlt. In der vor dem Landgericht Mannheim gegen die Geſellſchaft ange⸗ ſtrengten Klage auf Entlaſtung erging Anerkenntnisurteil. * Magdeburger Werkzeugmaſchinen— Pittler. Von der Pittler Werkzeugmaſchinenfabrik in Leipzig⸗Wahren iſt den Aktienären der Magdeburger Werkzeugmaſchinen⸗ fabrik ein Ankaufsangebot unterbreitet worden, das für die VA. einem Kurſe 112, für die StA. einem Kurſe von 33 v. H. entſpricht. Die Verhandlungen dürften noch in dieſer Woche zum Abſchluß ge⸗ langen. Möglicherweiſe wird ſtatt einer Barabfindung auch ein Aktien⸗ austauſch in Frage kommen. Zu dieſem Zwecke dürfte die Pittler AG. ihr Aßk. um einen geringen Betrag erhöhen. Eine Verſchmel⸗ zuna der beiden in ſich ſelbſtändigen Geſellſchaften iſt zurzeit nicht geplant. Das Ankaufsangebot würde alſo auf einen kapitalmäßigen Zuſammenſchluß der beiden Firmen hinauslaufen. Produktionsmäßig ſind die Geſellſchaften, die beide Werkzeugmaſchinen herſtellen, nahe miteinander verwandt. Die Magdeburger Werkzeugmaſchinenfabrik blieb 1926 dividendenlos, ſie hat zu Beginn dieſes Jahres ihr Aktien⸗ kapital von 1,8 auf 0,2 Mill.„ zuſammengelegt und ſodann auf 1 Mill./ wieder erhöht. Die Pittler Ach. hat in den letzten Jahren große Neuinveſtitionen vorgenommen und für 1926 7 v. H. Dividende auf ihr Kapital von.48 Mill. 1 verteilt. Dividendenerhöhung der Deutſche Babeok und Wileor⸗Werke A⸗G. Derx.R. beſchloß, für das am 30. Sept. abgelaufene Gg, eine Dividende von 9 li. V. 8) v. H. zu verteilen. Der gegenwärtige Geſchäftzgang ſet zufriedenſtellend. :: Dividendenrückgang bei Preſto. Die Preſto⸗Werke AG. in Chemnitz, die bekanntlich in der NAG. aufgehen wird, wird für das abgelaufene G. einen Gewinnanteil von 6 v. H. (i. V. 8 v..) ausſchütten. * Schraubenſpundfabrik Wm. Kromer.⸗G. in Freiburg i. Br. Die Verwaltung teilt mit, daß das laufende.J. ein weſentlich un⸗ günſtigeres Ergebnis als 1926 bringen werde, und zwar als Folge eines ganz bedeutend geringeren Umſatzes und ber außerordentlichen Steigerung der Unkoſten, der enormen Steuerlaſten uſw. Es werde unter ſolchen Umſtänden kaum möglich ſein, eine Dividende auf das .K. von 1,13 Mill../ auszuſchütten. ze: Nürnberger Herenles Werke Acz. in Nürnberg.— Wieder Dividende? Wie das„B..“ aus Verwaltungskreiſen erſährt, wird in der AR.⸗Sitzung am 17. Dez. aller Vorausſicht nach die Wieder⸗ aufnahme der Gewinnausſchüttung vorgeſchlagen werden. Ob die Börſenſchätzungen von 5 p. H. zutreffen, iſt noch nicht zu überſehen. Der Geſchäftsgang wird als befriedigend bezeichnet. * Manufaktur Köchlin, Baumgariner u. Co, in Lörxrach i. Bad. Die zur Blumenſteingruppe gehörende Geſellſchaft bleibt auch für 19260/27 dividendenlos und trägt den nach 375 498(354 095)%/ Abſchreibungen verbleibenden Reingewinn von 31669/ vor. Der laufende e e ſei zufriedenſtellend, Inland⸗ und Ausland⸗ abſatz hätten ſich geſteigert, und man rechne mit Vollbeſchäfki⸗ gung vorausſichtlich für das ganze Jahr. In der Bilanz ſind die Anlagen auf 9,3(9,2) Mill.„ etwas erhöht. Vorräte betragen 4,04(4,39) Mill., Debitoren 8,6(7,3) Mill., Freditoren ſind mit 12,7 ausgewieſen(i. V. 11,15 Mill. und 0,33 Mill. Akgepte). 8 e im Rhein⸗ und Seeſchiffahrtskonzern. Die Nhein⸗ und Seeſchfffahrts⸗Geſellſchaft in Köln wird am 1. Fannar 1928 das geſamte Vermögen der Niederrheiniſehen Damfſchleppſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft in Düßeldorf übernehmen, mit der bereits ſeit 1919 eine Intereſſengemeinſchaft beſtand. Die Niederrheinſſche Dampf⸗ ſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft wird im Wege ber Liquidation in eine G. m. b. H. umgwandelt und in der bisherigen Weiſe weitergeführt. Die neue G. m. b. H, ſoll mit der Generalvertretung und der Wahr⸗ nehmung der Intereſſen des Rhein⸗ und Seeſchiffahrtskonzerns betraut bleiben. Weitere Kapftalerhöhung im Schultheiß Oſtwerke⸗Konzern? Die ſich hartnäcktg haltenden Gerüchte über eine weſtere Kapftals⸗ erhbhung im Bier⸗Spritkonzern werden zwar von der Verwaltung nicht beſtätigt, augenſcheinlich aber nur deshalb, weil man ſich über das Ausmaß dieſer weiteren Kapitafserhöhung in Verwaltungs⸗ kreiſen ſelhſt noch nicht ſchlüſſig iſt. Feſt ſteht nämlich, daß in der heutigen Präſidtalſitzung die Frage einer Kavitals⸗Erhöhung ßbei Schultheiß üher das bereits vorgeſchlagene Ausmaß von 5,5 Mill. Reichsmark hinaus erörtert werden wird. Es verlautet, daß das Kavital von Schultheiß bis auf 50 Mill..% gebracht werden ſoll. wobei den Aktionären ein Bezuasrecht von 41 bei einem Ausgaßbe⸗ kurs von 200 v. H. gewährt werden ſoll. Auch das Kauftal de⸗ Oſtwerke wirß vorausſichtfich weentlich erhöht werden, da man hier von einem Bezugsrecht 211 ſpricht. * Abkommen der Ufa mit einem engliſchen Filmkonzern. Zwi⸗ ſchen einem britiſchen Filmkonzern, unter Führung der Gaumont Fifm Forvorotton, und der Ufa iſt ein Gesenſeitigkeitsvertrag ab⸗ geſchloſſen worden. Die Üka wird auf Grund dieſes Vertages in Zu⸗ kunft einen beſtimmten Anteil der Erzeugung des britiſchen Kon⸗ zerns übernehmen während dieſer zu den gleichen Bedingungen einen beſtimmten Anteil der Ufafilme übernehmen wird. Auch der Austauſch von Künſtlern iſt in dem Abkommen vorgeſehen. bLeichter Rückgang der Großhandelsſtandzahl. Die auf den Stichtaa des 7. Dezember berechnete Großhandelsſtandzahl des Sta⸗ tistiſchen Reichsamts iſt gegenüber der Vorwoche von 140,1 auf 139,0 leicht zurückgegangen. Von den Hauptgruppen hat die Zahl für Agrarſtoffe um 0,4 v. H. auf 136,6(137,) nachgegeben, die für Kolo⸗ nialwaren iſt um 0,2 v. H. auf 129,7(129,9) zurückgegangen, die für induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren mit 134,0 und dieſenige der induſtriellen Fertigwaren mit 155,3 unverändert lag. * Amerika erklärt die dentſchen Privatſchulden als bevorrechtigt. Der bekannte amerikaniſche Rechtsanwalt Raoul Desvernine hat im Auftrage einiger Emiſſionshäuſer ein Gut⸗ achten über die Frage der Priorität der Reparationen und der Anleiheſchulder ausgearbeitet. In dieſem Gutachten. das das erſte ameri“aniſche Rechtsgutachten über dieſe Frage darſtellt, wird us⸗ geführt, daß der Artikel 248 des Verſailler Vertrages für die Dauer des Dawesplanes unwirkſam un d in der Praxis aufgehoben ſei. Aus verſchiedenen einſchlä⸗ gigen Stellen des Dawesplanes wird der Schluß gezogen, daß die Reparationszahlungen den Beßdürfniſſen der Privatwirtſchaft für Zinſen⸗ und Tilgungsdtenſt ausländiſcher Anleihen ſowie den damit in Verbindung ſtehenden Handelsgeſchäften untergeordnet werden. * Der Außenhandel der Schweiß im November. Die ſchweizeri⸗ ſchen Außenhandelsziffern für den Monat November zeigen, zum Teil ſaiſonmäßig bedingt, bei der Einfuhr und Ausfuhr ſowohl an Menge und Wert einen Rückgang gegenükz« dem Vormonat. Die Einfuhr betrug für den November 234,3 Mill. Franken gegen 249,1 Mill. Franken im Oktober, die Ausfuhr 178,5 Mill. Franken gegen 189,3 Mill. Franken. * Ein neuer automatiſcher Kabelleger. In der o. HV. der We⸗ ſerhütte AG., Bad Oeyenhauſen i.., deren AK. ſich bekanntlich zum großen Teil im Beſitz des preußiſchen Staates befindet, machte Dipl.⸗Ing. Tobias ſehr beachtenswerte Ausführungen über die neueſte Erfindung der Geſellſchaft. den neuen Kabelleaer, der in der techniſchen Welt Aufſehen erregt hätte. Es ſei der Weſerhütte gelungen, eine Maſchine zum Verlegen von Kabeln herauszuhringen, die zu Kleicher Zeit den Graben baaggert, das Lobe! verlegt, den Graben wieder zuſchüttet und den Die Struktur der deulſchen Pandeleſto Nach der Beſtandes aufnahme vom 1. 9 n Brutto faßt die deutſche Handelsflotte 4045 Schiffe mit ein d von Naumgehalt von 3 420 000 To, gegenüber einem Beſtane hme Schiſſen mit 3 209 000 To. am 1. Januar 1926. Die Z uher Scht Raumgehalt um 6 v.., iſt bei einem Rückgang 310 llein zahl auf dte erhöhte Durchſchnittsgröße der Schtffer ane bei der Dampfer und Motorſchiffe, zurückzuführen. Sie 1* bel den von 1458 auf 1587 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen geſtiegen, 8 Segelſchiffen und Seeleichtern eine 475 191⁴ im ung zu verzeichnen iſt. Gegenüber dem Beſtand vo ahl det rüheren Reichsgebiet bleibt der Beſtand von 1927 den 34% 5. 0 Schiffe nach um 18 v.., dem Brutto⸗Raumgehalt nach 1 5 ebiet ber gegenüber dem Beſtand von 1914 im heutigen Re 1 990 Schiffszahl nach um 14,3 v. H. und dem Raumgehalt e iſt demnach v. H. zurück. Die Durchſchnittsgröße der Schiffe elt. 1 erheblich geringer als in der Vorkriegechen Ankeils geſamt iſt eine weitere Erhöhung des ſtark übermtegendingetreler, der Dampf⸗ und Motorſchiffsmontage am Geſamtbeſtand 5 Dampf⸗ An dem Rückgange im Raumgehalt wiederum ſind bei auf⸗ 2 an und Motorſchiffen alle Größenklaſſen von 1000 Br.⸗Reg.⸗To. er def wärts beteiligt; beſonders ſtark iſt die Verminderung gegenge Bel Vorkriegszeit bei den Schiffen von 9000 bis 5000 Br. Reg deß Auftellung des e e des Geſameſoterefneel deutſchen Handelsflotte nach dem Alter entfällt, wie 913 der Hauptanteil auf die Schifſe vonek von drel unter fünf Jgahren. Im ganzen iſt aber ibr Auteg wah Zehnteln auf ein Viertel herangegangen. Einen ſtarken n, die in zeigt dagegen die Altersklaſſe von fünf bis ſieben Aagt utamate vorigen Jahre nur mit 5 v. H. beteiligt war. Der verhalg daran bohe— is v. 6.— Anteil dieſer Altersklafſe iſt beſendecten zurückzuführen, daß die Fertigſtellungen von deutſchen, 3 deutſchen Werften für deutſche Rechnung in der Nachkgo erreichten dem Jahre 1929 den ſtärkſten umſang im Jagre de and Innerhalb der Hauptſchiffahrtsländer ſteht DSeulſch ba Lechſter Stelle. Den günſtigſten Alte 8s 8n ſteht, Not⸗ Flotte zeigen nach Deutſchland, das an der Spitze ſecgeſamt⸗ wegen und Großbritannien. Der Anteil Deutſchlands gaß erböht, beſtand hat ſich von 5,2 auf 5,6 v. H. im letzten Berichtsle Boden feſtwalzt. Arbeiten, zu denen bisher erforderlich waren, können fetzt von der mit 4 Beblenunggteſe unt beitenden Maſchine bewältigt werden. Die Koſten bet rag Patenhn noch einen Bruchteil der bisherigen. Da ſich die G. d ſichten auf das neue Gerät geſichert hat, ergeben ſich ſehr günſtige für die Weſerhütte. i ze: Eine neue Aluminiumlegierung. Eine nene 155 7 gierung wird von der Aluminfuminduſtrie lgende 3g“ bauſen(Schweiz) in den Handel gebracht. Sie hat folgen y. g ſammenſetzung: 98,7 v. H. Aluminium, 0,4 v. H, Mangan, nach Dn. Siliztum und 9,3 v. H. Eiſen. Ihre Eigenſchaften ſind m je 6 Fuchs ſpezifiſches Gewicht.7, Jugkeſtiakeit 35 Kiloaenng g v. viertkilometer, Dehnung 6,5 v.., Elaſtizitätsgrenze be beſondetet bleibender Denung 6 Kg. je Geviertkilometer. Als telt be Vorzug wird die hohe elektriſche Leltfähig ſte„ve neuen Legierung bezeichnet. Durch Wärmebehandlung kann ſe edelt“ werden. Seviſenmarkt 1 Die Deviſennachfrage iſt geringer geworden ageſul Reichsmark notierte geſtern.1875. London wei eründert mit.8840 nach.8830. Holland und Schweiz 8990 nach 0 Mailand eine Kleinigkeit gebeſſert gegen London 8 170 Spanfen überraſchend feſt, 0 un dein Kergente wosz auf einem Monat gegen Reichsmark geſucht. mittag notterten: 10 1 15 10. 18. 1007 125 1249102491 Heuand-Schw. 209 4 200.0 gond.-Stocn ke 8⸗ 5755 Lond.⸗Brüſſel 34.8% 34,90 Wtatld.⸗Schw. 28.00 28,10 Lond.⸗Madrid 137, 1 Lond.⸗Malld. 90,00 88,85 Kabel Holland 247.71 Maild.⸗Paris 355.50 1077 Kabel Schweiz.177.176 Lond.⸗Holland 1207 12,7 Braſer Part 102/ 41 Lond ⸗Schwefg 25,28 28,27 London⸗Osls 15,84 18,34 Holland⸗Paris.883 40 Paris⸗Schweig 20,39 20,38 Lond.⸗Kopenh. 19.207] 18.19 Kabel„London In.⸗Mk. laſſen ſich algengg Kurſe eſtſtellen 69.26 London. 20,45 20,45 Prag.. 12.40 12.40 Madrid:„1 110 Paxis. 16.49] 16,49 Oslo 11147111.59 Argentinien ⸗ 10026 4 Jürich.. 90.90 30.30 Kopenhagen„112.32117,40 Japan Malland. 22 72/ 22.74 Stockholm 113,48 118.5 New⸗Dork Holland... 169.40189.40 Brüſſel..36.60 58.60 London⸗Paris Mannheimer Prosuktenborſe„onenn Pie Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim mit 0 Amkliche Preisnotierungen vom 12 Dezember 1927 601 1275 Weigen inl. neuer 26.50.27.— Hafer ausländ. 28.50..50 e 17 2 13 „ adusl. 29.—31.50 Mais gelbesm Sack21.50.— Miott aieh. verg Jh Roggen inl. neuer2s.75 26.— Wemehl. Spez.0 Sp. 3778.39.— Luz.“ unverg..40..00 ausl. 28.50 26.75 Weizenbroim m. S. 20.—.40. de,Stroh 4¹⁰ VBrau-Gerſte(inl⸗ Roggenmehl mit S. 35.—36.,50 Preß⸗ 9.50.—7 27.—.-28.50 Wetzenleie m. Sact 14.— Feben See——. 7 Futter⸗Gerſtt 22.78⸗28,50 Trackentreber 18.—.18 50 Raps 75 Haferinländ, 22.55.24.— Rohmelaſſe lKleſean ber Verliner Metallbsrſe vom 9. Dezembes Preiſe in Feſtmart füt 1 Kg. 9. 10 Elektrolyttu ſet 135,00 185,00 Aluminium in 4 Raffinabskupfer—.——— Bat ren 1 2 Blei inn ausl. 3³⁰ Rohzink Bb.⸗Pr.)——. Üttenzinn 7⁰ 07 294000 Ar. Verk.)———.— Nicke 9 88.100 97 Plattenzint——————Antimon 8028 2425 19 Aluminſum.10.10 Silber für 1 Gr. 1016 Kg · 5 London, 12. Dezember. Metallmarkt.(In Lſt. k. d. eng. t. 9. 3 45 9. 12, 9 12.] Ble 5 kupfer Kale 90-4 8„68 peſſesen(aes 8848 Suach p5l. „3Mona 60.2 00 Nickel—.— Getrel. 67.—.55 Zinn Kaßa 68.— 466,80 J Negulns Schiffsverkehr in den Mannheimer Hale 15 e der Zeit vom 2 6. No v. bis 2. Dez. ſind an ſeen Scheh beindts ee Dampſer mit 17 Tonnen, 8 le beſche kähne und 17 beladene mit 3694 Tonnen, bergwär 15 96 belgagſe Dampfer mit 2035 Tonnen, 2 leere Schlepplühne eladene 1205 mit 86 130 Tonnen. Abgefahren ſind: talwärts 29 40 benen mit eet, mit 1895 Tonnen, 44 leere Schlepprähne und 33 bela unen, 23 401 Tonnen, bergwärts: 2 beladene Dampfer mit 2⁴4⁴ Auf dem Naunel, Scheppkähne und 10 beadene mit 3204 Tonnen.— mit 62 To 30. find angekommen talwärts: 2 beladene Dampfer rts ſind nen, 10 beladene Schlepplähne mit 4411 Tonnen bergt 20 gefahren: 1leerer Dampfer und 1 Helahene, 115 gille. 1 leerer Schleppkahn und 15 beladene mit 2194 Tonneiſt der Fuel In der Zeik vom 20. Ort biß Dez. 10 0 50 verkehr folgende Ziffern auf. Angekommenz7 leere Shlt 9 leere Bampfer und s beladene mit 520 Tonnen 2 leere 0 kähne und 96 beladene mit 22910 To., bergwärts kühne 7 und 102 beladene mit 13 027 Tonnen, 17 leere Ache talwüeind beladene mit 206 790 Tonnen. Abgeſabire s glepptähne ter 110 beladene Dampfer mit 8634 Tonnen, 227 leere Sch 5 10 0. beladene mit 59 378 Tonnen, bergwärts 13 belade En ſeledent 1653 Tonnen, 107 leere Schlepplähne und 55 belnden he 5 it Auf dem Neckar ſind talwärts augero m m bleoptöhe und Dampfer mit 287 Tonnen, 2 leere und 89 7 Damplſehene 17 184 Tonnen, bergwärts abgefahren ſind aukeennd i1 be 5 Necdee 2 0 143 Tonnen, 4 leere Schleppkähne mit 10 221 Tonnen. 7 m Der Geſamtverkehr ſtellt ſich ie golgt 4 6n 41% leere und 226 beladene mit 23 831 Tonnen. Wuf dem Nchlent leere und 765 beladene mit 305 577 Tonnen. 1 0 leere 2 leere Dampfer und 12 beladene mit 430 Tonnen, kähne und 160 beladene mit 27 355 Tonnen. 15. d0 Frachtenmarkt in Duisburg-Ruhrort vom eren al ie Das Geſchäft an der heutigen Börſe war 1 en für haft, insveſon 1 für Reiſen zu Berg.. reiſen und die Tagesmieten blieben unve — 5 —— 55 Aatag, den 13. Dezember 1927 neue Maunheimer Zeitung[writtagz-Ausgade) 7. Seite. Nr. 578 Zweiſtunden⸗Rennen in Paris national zuſammengeſetzt; neben England war vor allem Frankreich SEvportliche Runoͤſchau — Wan der Olympiſchen Ruderwettkämpfe zu treffen ſind. Die 5 8 %%% ⅛tç... ſtark vertreten, aber auch aus Deutſchland, Ungarn, Oeſterreich Olympiſche Ruderwettkämpfe Mannſchaft Deruyter⸗Payrode ein neuer Bahnrekord mit 90,375 Leger⸗Steger Hurry On a. d. Karenza gezogene Malvern „Ri S is aomngvaart nan Slooten ſtatt, einer ſchnurrgeraden, 3 bis überrundet. Im Armbinde⸗Verfolgungsrennen holte der Franzoſe reits für 3300 Mark zugeſchlagen wurde. Das Pariſer Wintervelobrom war am Sonntag e te⸗ Belglen, Nord⸗ und Südamerika waren Abgeſandte erſchtenen. Für Zweiſtunden⸗Mannſchaftsrennens, das einen bewegten erlauf deutſche Rechnung kauſte der Landſtallmeiſter in Trakehnen, der Ni iederländiſche Ruderverband beſchäftigte ſich in ſeiner[ei 8 lhaen Sibung— Maßnahmen, die für 90 reibungsloſe Ab⸗ Kilometer aufgeſtellt wurde. Das Siegerpaar hatte 29 Punkte. e Cbaſe, die von dem Steger in den 2000 Guineen, Ellangowan, ge⸗ Runde zurück ſolgten Raynaud.Ledue mit 48 vor den Brllſſeler deckt iſt. Graf Lehndorff mußte für die Stute allerdings ea. 52 000 Uemeter langen, aber nur etwa 40 Meter breiten Waſſerſtraße, N ein den geinſeutgen Start von zwei Booten zuläßt. Da eine„ e, Winterſport eedz durch Motorboote demnach ausgeſchloſſen iſt— lediglich nierſp richter⸗Motorb i en— wird die längs des i 05 ee Das 41. New Porker Sechstagerennen iſt nach europäiſcher Zeit⸗ Norddeutſche Meiſterſchaft im Eisſchnellanſen Wie d hinziehende Straße ſo ausgebaut, daß mehrere Auto⸗ Vollſtebt, Altona ſiegt in allelln Wettbewerben f 10 deren Zahl jedoch auf drei beſchränkt bleibt, den Rennen berechnung am Sonntag vörmittag zu Ende gegangen. Die Mann⸗ KA RAANNN 1+ e 2* S22 X* — Nadſport A8 n 9 n 0 Nud Ergebnis. Ergebniſſe: daſch euz⸗Skupinski 11 Aee 8., 4. Baker 7 P. ., 4. Kroll 6 P. Amateure:.Reſiger, 2. F d. Tietz⸗Knappe ſiegen in Breslau Mein, Breslauer Jahrhunderthalle wartete am Sonntag diem 90⸗Km.⸗Mannſchaftsrennen als Hauptattraktion auf. ul dennen endete mit dem Siege von Tietz⸗Knappe, die as ausgezeichnete Fahren von Knappe in den beiden Mlen ertungen einen ſicheren Punktvorſprung heraus⸗ aalg konnten. Im großen und ganzen verlief das Rennen 1 Nirt aufregend. Es gab wohl einige Vorſtöße von Rauſch⸗ Doummergue, im Beiſein der diplomatiſchen Vertreter aller be⸗ u. Mouton⸗Galvaing, Dewolf⸗Frach uſw., ſie verliefen Bis auf 222 ee ledigt ſein, für die zweite Runde iſt der 20. Mai als Grenztermin 4 Baker, die durch Sturz von Ansbach Terrain verlor dabe rzeitig aufgab, endeten alle übrigen Paare in einer 8 Einige Stürze verliefen glimpflich. Die Fahrer u bis auf Ansbach alle die Fahrt fortſetzen. hantecfahren der Ausländer: 1. Anſpach 15., 2. Maes 9., itt eſehren der Inländer: 1. Nebe 10., 2. Rauſch 10 P. lererkamf für Breslauer Flieger: 1. Knappe 11., 2. Rieger 15 Wb Skupinski 3., 4. Junge 1 P. 5, Lauf der Wintermeiſter⸗ ainn dieſer Woche die weltberühmte Dezember⸗Vollblutauktion ihren renzel, 3. Heilmann. lät önnen. Am Ziel wird eine Tribüne für 2500 Sitzplätze er⸗ ſchaften Fred Spencer⸗Winter und Faude⸗Mareillac, die in der n imtbinter Reſtaurations⸗ und Garagenräume, da der Verkehr g n nach Slooten größtenteils mit Automobilen bewerk⸗ ** letzten Nacht eine Runde Vorſprung gewonnen hatten, konnten ihre Führung behaupten. In der letzten Spurtrunde jedoch ſchnitten die Amerikaner beſſer ab als die jungen Franzoſen, womit ihnen auch der Sieg zufiel. Insgeſamt wurden 4057 900 Kilometer zurück⸗ gelegt. Tennis Davis⸗Pokaltermine für 1928 Für die Austragung des nächſtjährigen Wettbewerbs um den Davis⸗Pokal ſind die einzelnen Terminen fetzt bereits feſtgeſetzt worden. Die Ausloſung der Gegner findet am 3. Februar in Paris durch den Präſidenten der franzöſiſchen Republik, Gaſton teiligten Nationen ſtatt. Die erſte Runde muß bis zum 8. Mai er⸗ beſtimmt. Die Erledigung der dritten Runde hat bis zum 17. Juni zu erfolgen und in der darauffolgenden Woche finden die Vorſchluß⸗ runden ſtatt. Das Endſpiel der europäiſchen Zone gelangt vom 13. bis 17. Juli zum Austrag und zu dieſem Termin muß auch der Meiſter der amerikaniſchen Zone bereits ermittelt ſein, da Uah eleneter Mannſchaftsrennen: 1. Knappe⸗Tietz 80 Punkte acht Tage ſpäter ſchon das Interzonen⸗Endſpiel in Frankreich durch⸗ Actd. 2. Galvaing⸗Mouton 47 P. 3. Kroll⸗Nebe 41., 4. De⸗ geführt werden ſoll. Der Sieger aus dieſem Treffen tritt dann etach 38., 5 Rieger⸗Junge 31., 6. Rauſch⸗Hürtgen 30., vom 27. bis 29. Juli in Paris gegen den Pokalverteidiger Frank⸗ reich an. Pferdeſport Deutſche Vollblut⸗Ankäufe in Newmarket In der engliſchen Trainingszentrale Newmarket nahm zu Be⸗ In Altona wurde am Sonntag die norddeutſche Meiſterſchaft im Eisſchnellaufen durchgeführt. Der ehemalige deutſche Meiſter Voll⸗ ſtedt blieb in allen drei Wettbewerben ſiegreich. Er gewann die 500 Meter in 55,8 Sekunden, die 1500 Meter in:00,4 und die 5000 Meter in 10,33,2 Minuten. Eishockey in Budapeſt Eine durch zahlreiche Erſatzeinſtellungen ſtark geſchwächte Mann⸗ ſchaft des Wiener Eislaufvereins ſpielte am Sonntag gegen den Budapeſter Eislauf⸗Verein und konnte ein 111 Ergebnis erzielen. Briefkaſten Sir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf den Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Mündliche Askünfte können nicht gegeben werden. Beantwortung juriſtiſcher, medizini⸗ ſcher und Aufwertungsfragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder An⸗ frage iſt die Bezugsquittung beizufügen. Anfragen ohne Namens⸗ nennung werden nicht beantwortet. H. Sch. 1. Buttkuß, I. 15 2. 2. Dehus Peter, Frieſenheimer Inſel. Schü. Die Gehatlsverhältniſſe ſind uns nicht bekannt. M. W. Amerikanerſtraße. Ueber die Fragen kann Ihnen der + der Schloßbibliothek Herr Profeſſor Dr. Walter Auskunft geben. Fe. Oeh. Die Unterſtützungsſätze ſind uns nicht bekannt, viel⸗ leicht wenden Sie ſich einmal an die Firma ſelbft. R. P. 100 Papiermark entſprachen vom.—10. Februar 1920 4,90 Goldmark, vom 11—20. Februar 5,06 Goldmark, vom 21.—29. Fe⸗ bruar 4,86 Goldmark. Bahnhof. Wenn Ihr Bruder das Geld nimmt, kann er nicht Anfang. Der Intereſſentenkreis war auch diesmal ſtark inter⸗ verlangen, daß Sie die Unterhaltungspflicht auf ſich nehmen. K. 112. 1. Ja, wenn im Mietvertrag nichts anderes vereinbart, 2. Nein, iſt Sache des Hausbeſitzers. Danksagung Hei mngang unseres lieben Vaters, Herrn Karl Kühn Für die vielen Beweise herzſicher Teilnahme an dem 517 eprechen wir hiermit unseren tiefsten Dank aus. Beson- gers danhen wir dem Herrn Viker Fleig ſür seine trost- reichen Worte. flerrn Dr. Otto Wegerle, N 6, 2 für seine gewissenhafte Behandlung, sowie den Diahonissinnen 0 2 „0ellscfu ꝙuut duuncl gel. 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Nr. 578 Plianeess Rauf ni ricne, i das Felägcriht We Taufelein dde einnachtsspiel in einem Vorspiel und acht Nur drei Tagel uin von Lina Erlenbach-Engerer. zene gesetzt von Dr. Gerhard 8t 0 1 z. ‚ ** Karl K]—5 J. 15—79 Diensta9g Donnersia9 Fontcd 9. Lioch FoR Gorl NKe os. Techn Einr ichtung: Walher Unzuh. 5 ̃ L 5 8 Eade 5. Unr im Doppelspielplan: der 818 dLaehe Rittagsblatt vom 10. Dez. Nr. 572 17 5 ckel 1 Eroreiferides Drerne in 7 AHer Plano-Lager D0 LLO aguch abends 8 Unr: ſonias lotztes Abenteuer Lustsr Mispiel in 4 Bildern von Melehlor Lengyel H Hauptrollen: Mansi Arnsftaedt Nehlnsemble d. Berliner Lustspielhauses auspielpreise von.60 bis.— Mk. beßen Mittwoch, 4 Uhr nachmittags ehen-Nachmittagsvorstellung: 173 Ornröschen“ Aut ireuple alt Sesang und Lanz in 3 bildern. kittspreise von 40 Pfg. bis.— Mk. 0———— Werkauf: Theaterkasse(Tel. 21624) Fünn und ab 3 Uhr ununterbrochen walkft. Konzertkasse Heckel, Mannheimer aus. 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