Inm enm — — ˙ ͤevP̃7· 1wA 222— 8 Mittwoch, 14. Dezember Wertee: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haut Fei urch die Poſt monatl..⸗M. 2,80 ohne Beſtell eld eutl Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ erung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsrühe aerwelhafteete E5, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,4-6, Alſermannhaus). Geſchäfts⸗Nebenſtellen Waldhofſtr.6 wetzingerſtr 19/20 u. Meerfeldſtraße 18. Telegramm⸗ Auck Generalanzeiger Mannheim. Exſcheint wöchentl. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24958 Vellagen: Sport und Spie! Aus Seit und Leben Wittag⸗Ausgabe leue MannheimerSeitun Mannheimer Genenal Anzeiger Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Konferenz für Berwaltungsrriorm Einladung an dir Miniſterpräſidenten nach Berlin Die drei Programmpunkte lie A. Berln, 14. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) An ein,iniſterpräſidenten der deutſchen Länder iſt Einladung zu der freien Ausſprache ergangen, die im Januar in Berlin die Frage der Reichsreform ſtattfinden ſoll. Der 1 icskanzler hat auf die Tagesordnung 3 Punkte geſetzt: eränderungen im gegenwärtigen Verhältnis zwiſchen ih und Preußen; 2. Maßnahmen zur Gewährleiſtung upplemſter Finanzwirtſchaft; 3. praktiſche Verwaltungs⸗ dem im Reich und in den Ländern. Für jeden Punkt der Tagesordnung ſind Referenten und 8 referenten beſtellt. Zu Punkt 1 ſoll der regierende Bür⸗ imeiſter von Hamburg, Peterſen, ſowie der Miniſterpräſi⸗ dus des Freiſtaates Oldenburg, v. Finckh, Bericht erſtatten. und Korreferat haben die Miniſterpräſidenten von Preußen Amevern, Braun und Held. Zu Punkt 2 ſind die Finanz⸗ Nr von Preußen und Thüringen. Höpker⸗Aſchoff und don ein Ausſicht genommen; für Punkt 3 die Innenminiſter Sachſen und Bayern, Apelt und Stützl. Wider Kanzler hat der Einladung eine Erläuterung wagenat die es zwar vermeidet, beſtimmte Vorſchläge zu Den, durch die Art der Anregung aber deutlich zeigt, worauf es der Reichsregierung ankommt. er zum erſten Programmpunkt„Verhältnis zwi⸗ Reich und Preußen“ wird die Frage aufgeworfen, ob gegenwärtige Abgrenzung der Zuſtändigkeiten und Auf⸗ uin für die wachſenden Laſten, die das Reich unmittelbar ſub. den habe, während die Länder nur mittelbar verpflichtet Lonf ausreichen würde. Bei Stillſtand ader Rückgang der lche unktur mürde die Aufbringung des Bedarfes der öffent⸗ kelnn Kürper die Wirtſchaft zn erdrücken drohen. Eime ſach⸗ dali Löſung von Teilfragen, vor allem von verfaſſungs⸗ atpnden Fragen, könne nur durch Einordnung in das Ge⸗ übroblem erzielt werden. gern u Punkt 2 wird ein gemeinſames Vorgehen aller Re⸗ dig ngen zur Erzielung von Sparſamkeit für notwen⸗ keundſacdtet. Dafür kämen geſetzliche Bindungen Fendſätzlicher Art für eine Reihe von Jahren in Frage. ieden werden müſſe ungleiche Finanzwirtſchaft in glei⸗ 10 und zuſammenhängenden Wirtſchaftsgebieten. In Frage win! eine Stärkung der Stellung des Finanz⸗ ſreſters und ſeiner Rechte im Miniſterrat, eine Selbſt⸗ ränkung des Parlaments durch die Geſchäftsordnung Nunlein Verzicht auf unbeſchränktes Bewilliaunastecht der 80 amente durch das Erfordernis doppelter Beſchlußfaſſung cahualifizierter Mehrheit. 8 Ferwar Punkt s empfiehlt der Kanzler Konzentration der des J Itung in den verſchiedenen Betrieben, Vereinfachung wulantanzenzuges und ber Zuſtändigkeiten, einheitllehe Ver⸗ Urößerd der Verwaltungsgerichtsbarkeit und rationaliſierte nabmeſſungen der Bezirke. Bei der Durchführung 2 hle ſich die Vereinfachung der Selbſtverwaltungsorgani⸗ r Die gewonnenen Erfahrungen ſollten die Länder⸗ Zum Konflikt in der Eiſeninduſtrie der Berlin, 14. Dez.(Von unſerem Berliner Bürn.) vie wicdtedsſpruch in der Düſſeldorfer Schlichtungsſache ſoll, dung 5 hören, noch heute gefällt werden, da ſonſt eine Kündi⸗ gefaher Arbeiter erfolgen würde. Eine Stillegungs⸗ drlede r beſteht nicht mehr. Daß es irgendwie zum don kommen wird, darf man ſchon daraus ſchließen, doß kird Aen Seiten ein grundſätzliches Stillſchweigen bewahrt orker das deutet darauf hin, daß bei beiden Parteien ein Farſen verkkändiaungswile vorhanden iſt. Nach anderer en Drang wird die Induſtrie ſich einigermaßen gefahelos 10 Parelſchichten⸗Syſtem einordnen können. Dabei wird ihr ber die Mraph aus dem Jahre 1880 der Gewerbeordnung deen— Regelung der Arbeitszeit am Sonntag zu Gute lom⸗ l daß r dem der Arbeitsmin ſter in ſeiner Antwor erklärt keöglichter noch zu Recht beſtehe. Die Induſtrie hat daher die ſedränkelt⸗ die ſonntägliche Betriebsruhe auf 12 Stunden zu uhs Woen. ſodaß ein Ausgleich für den Arbeitsausfall in ochentagen möglich iſt. —— * 5 dowern Fürſtenabfindung in Meckleubura⸗Schwerin. Die maeſchwer Realeruna brachte in der Vollſituna des mecklen⸗ da ver' niſchen Landtaas einen Geſetzentwurf ein. nach beedemalige mecklenburaiſche Fürſtenbaus als endaül Weahlt üdurasſumme 4 Millionen erhält. 1 Million ſol ſofort weeden. die weiteren g bis ſpäteſtens 31. Märs 1028. * düche die belgiſche Heeresſtärke. Wie verlautet. ſieht der bel⸗ Jehr weeresgeſetzentwurf des Verteidiaunasminiſters für das ſien 1bes eine mittlere Heeresſtärke von 61000 Mann für Bel⸗ Maun Das Kontingent ſoll aus 16.000 Freiwilligen. 40 000 Milisund 5000 Mann Kapitulantei. beſteben. Am Veſoldungs⸗ und Verwaltungsreform Aus der geſtrigen Reichstagsſitzung Berlin, 13. Dez.(Von unſerem Berliner Bürob.) Vor einem zahlreichen Beamtenauditorium iſt heute im Reichstag die zweite Leſung der Beſoldungsverordnung vor ſich ge⸗ gangen. An der allgemeinen Ausſprache beteiligten ſich nicht weniger als 18 Redner. Im Wettlauf um die Gunſt der Beamten möchte keine Partei, zumal angeſichts der kommen⸗ den Wahlen, ins Hintertreffen geraten. Das Zemtrum hat, wie ſich in der vielſtündigen Ausſprache zeigte, ſeine grundſätzlichen Bedenken gegen den Entwurf trotz der langwierigen Verſtändigungsverhandlungen innerhalb der Koalition nicht völlig überwinden können. Es bemühte ſich bis zuletzt, nachdem ſeine Verſuche, eine Herabſetzung des Auf⸗ beſſerungsſatzes zu erreichen, fehlgeſchlagen waren, wenigſtens eine loſe Verknüpfung mit der Verwaltungsreform zu er⸗ reichen. Als eine Konzeſſion an das Zentrum iſt denn auch der inzwiſchen eingebrachte Antrag der Regierungs⸗ parteien auf Abban und Zuſammenlegung von Behörden zu verſtehen. Dennoch wird, wie Herr Alle⸗ kotte ankündigte, eine Minderheit des Zentrums der Vor⸗ lage nicht zuſtimmen. Als deren. Wortführer betonte Stegerwald, wie er das ſchon mehrfach in der Oeffentlich⸗ keit getan, daß nicht etwa Beamtenfeindſchaft dieſen Stand⸗ punkt diktiere, ſondern, daß er und ſeine Freunde die finan⸗ ztellen Auswirkungen der Vorlage nur in Verbindung mit einer gründlichen Verwaltungsreform für tragbar halten. Stegerwalds ablehnendem Votum werden ſich auch einige Mitglieder der Bayeriſchen Volkspartei anſchließen und zwar gleichfalls aus der Befürchtung heraus, daß die Koſten der Neuregelung die Wirtſchaft allzuſtark belaſten. In gruündſätzlicher Gegnerſchaft verharrt nach wie nor die Wirtſchaftspartei. Sonſt ſtößt die Beſoldungsporlage auf keine Schwierigkeiten mehr, und es iſt vorauszuſehen, daß ſie in der vorliegenden Faſſungin der dritten Leſung an⸗ genommen werden wird, zugleich mit dem Koalitionsan⸗ trag zur Aenderung der Verwaltungsreform. Mit bemerkenswerter Schärfe iſt von deutſch⸗nationaler Seite der Verſuch zurückgewieſen worden, znoch in letzter Stunde eine Penſionskürzung durchzuſetzen. Es bleibt abzuwarten, ob das Zentrum ſich durch dieſe Wirkung be⸗ ſtimmen läßt, auf jeden nach der Richtung hin beabſichtigten Vorſtoß zu verzichten. Bisher liegt jedenfalls eine Entſchlie⸗ ßung ſolcher Art nicht vor. Dagegen hat die Oppoſition ſich nicht abhalten laſſen, auch noch in zweiter Leſung Verbeſſe⸗ rungsauträge einzubringen, die freilich wenig Ausſicht auf An⸗ nahme haben und damit das Schickſal der rund 800 bereits im Ausſchuß erledigten Anträge finden dürften. Die allgemeine Debatte felbſt überaus gründlichen Behandlung der Materie im Ausſchuß natürlich kaum mehr Neues bieten. Der Abg. Morath be⸗ zeichnete die Beſoldungsreform als eine Staatsnotwendigkeit, um die man einfach nicht herum könne. Auf die allgemeine Beſprechung folgte die Spezialdebatte, in der die Parteien ihre Sonderwünſche vorzutragen Gelegen⸗ heit hatten. Morgen foll auf jeden Fall die Vorlage exledigt werden, da ſonſt die Beamtenſchaft um die wohlverdiente Auszahlung ihrer Zulage noch vor Weihnachten kommt. Damit man es auch um jeden Preis ſchafft, will man ſich bereits um 10 Uhr wieder zuſammenfinden. rungen untereinander austauſchen. Der Geburtenrückgang in Deutſchland Bei der Haushaltsberatung im preußiſchen Staatsrat er⸗ klärte Oberbürgermeiſter Dr. Adenauer, eine überaus ernſte Frage ſei die des Geburtenrückganges. die nur zum Teil durch materielle, viel aber durch geiſtige Momente be⸗ einflußt würde. Soweit überhaupt der Staat in dieſer welt⸗ anſchaulichen Frage eingreifen könne, ſolle er es namentlich durch Förderung des Wohnungsbaues und das energiſch tun. Auch Auslandsanleihen ſollten für dieſen Zweck aufgenom⸗ men werden.— Oberbürgermeiſter Boeß äußerte ſich in ähnlichem Sinne. Vor dem Kriege habe die Zahl der Ge⸗ burten in Berlin jährlich 78 000 betragen. im Jahre 1925 nur 36 000. Vor dem Kriege hätte Berlin 700 000 Schulkinder gehabt, im Jahre 1927. nur 353 000. Ein weiterer Rückgang ſei zu befürchten. Abhilfe könne nur geſchaffen werden durch eine geſunde Wohnungspolitik, die aber durch die Schwierigkeit der Kapitalbeſchaffung gehemmt ſei. 1928 werde es noch ſchwerer als bisher ſein, die erſten und zweiten Hy⸗ potheken heranzuſchaffen, und dann müßte der Wohnungsbau zum Erliegen kommen.„ Für ein Sthlapeterbenkmal in Hüſſelborf Im preußiſchen Staatsrät befürwortete Oberbürgermeiſter Dr. Farres(Arbeitsgemeinſchaft) die Errichtung eines Schlageterdenkmals in Düſſeldorf. Er bedauerke, daß der In⸗ nenminiſter in einem Geheimerlaß an die Reaierunaspräſiden⸗ ten uſw. die Abſicht bekundet habe, ſie von dem Denkmalsaus⸗ ſchuß fernzuhalten. Dr. Jarres bezeichnete dieſen Miniſter⸗ arlaß als eine pfochologiſch ungebener unkluge Handluns. konnte nach der Preis 10 Pfennig 1021— Nr 578 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vor lung je einſp Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.M. amen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Fi en en für peftimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streils, Betriebsſtörungen uſw. u keinen Erſatzanſpriichen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Au äge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtänd iſt eim Die deutſch⸗polniſche Grenzfrage Von Staatsſekretär z. D. Frhr. Werner v. Rheinbaben, Mitglied des Reichstags*) Ein namhafter polniſcher Schriftſteller hat ſich un⸗ längſt in einer einflußreichen deutſchen Zeitſchrift über„Tat⸗ ſachen, Gedanken und Möglichkeiten des deutſch⸗polniſchen Verhältniſſes“ geäußert. Er ſchildert die innere Lage Polens natürlich in roſigen Farben, gleitet über die ungeklärten ſtaatsrechtlichen Verhältniſſe hinweg, kommt aber hinſichtlich künftiger polniſcher Außenpolitik zu dem richtigen Schluſſe: „Für Polen konzentriert ſich das Dilemma künftiger Außenpolitik in den beiden Eventualitäten: enges Verhälinis zu Rußland oder zu Deutſchland. Niemand kann zwei Herren dienen, und kein Staat, geſchweige denn ein Reich von 30 Mil⸗ lionen zwiſchen zwei Staaten von 65 und 140 Millionen Be⸗ wohnern mit zwei Anrainern in Unfrieden leben“. Indem er dann die Strömungen bezeichnet, die in Polen für die eine oder die andere Seite optieren, ſpricht er ſich ſelbſt unzweideutig zugunſten einer künftigen polniſchen Orientierung nach Deutſchland aus. Er verlangt von Deutſchland Anerkennung dafür, daß Polen nicht ein zu⸗ fälliges, vorübergehendes Gebilde, ſondern die hiſtoriſche und geographiſch feſtgefügte Großmacht im europäiſchen Oſten und die Vormauer gegen Aſien iſt. Er zeigt Verſtändnis dafür, daß man von nationalen Deutſchen nicht fordern dürfte, daß ſie auf Gebiete verzichten, welche einſt zu ihrem Reich gehörten, oder daß ſie ihren Volksgenoſſen auf polniſchem Gebiet keine Teilnahme zollen. Andererſeits erwartet er, daß kein billig denker Deutſcher es Polen verübeln wird, wenn es ſeinet Anſicht nach polniſches Land, ſeine Kohlenſchätze und den Zu⸗ gang zum Meere nicht freiwillig aufgibt. Er ſagt von der Zukunft, daß Gott und die Geſchichte entſcheiden werden, und macht zum Schluß den Verſuch, dieſer Entſcheidung dadurch ſchon etwas vorzugreifen, daß er deutſchen Leſern das Trug⸗ bild einer Allianz Polens mit Deutſchland vorhält, die ſich in das künftige Syſtem einer deutſch⸗franzöſiſchen Allianz ſo⸗ wie in das der ehernen franzöſiſch⸗polniſchen vork refflich hineinfügen würde. Erſt dann wären nach ſeiner Meinung die Schönheitsfehler des Werkes von Locarnp beſeitigt, und England würde in Fortſetzung der entente eordiale mit Frankreich dieſer Kombinatiau-geru— Segenn geben. Nur durch unpolitiſche, gefühlsmäßige Momente, durch irrige Argumente des Verſtandes, nämlich durch die Meinung vom Satſoncharakter des Polenreiches und durch das Vorurteil, daß ſeine territorialen Beſchwerden wichtiger ſeten als all⸗ gemeine Geſichtspunkte, ſei Deutſchland bisher davon abge⸗ halten, ſeinerſeits⸗ ſeinem öſtlichen Nachbarn einen Schritt entgegenzukommen Soweit der Pole. Wir haben die Kernpunkte ſeiner Aus⸗ laſſungen in den Rahmen unſerer Erörterungen eingefügt, um in einer der wichtigſten Fragen für die Erhaltung des künftigen europäiſchen Friedens auch die wohlüberlegte An⸗ ſicht des Gegners zu würdigen. Wohl gemerkt, handelt es ſich hier um eine politiſche Perſönlichkeit, die für ſich in Anſpruch nimmt, der„Verſtändigung“ dienen zu wollen. Wir werden alſo in demſelben Geiſte ebenſo unverhüllt unſere Auffaſſung der ſeinen gegenüberſtellen. Es wäre ein gefährlicher Irrtum, wenn man in Polen oder ſonſtwo glauben könnte, es gäbe eine politiſche und eine wirtſchaftliche Entwicklung, die die deutſch⸗polniſchen Grenzfragen zu Fragen zweiten oder minderen Grades geſtalten könnte. Nochmals: Es han⸗ deſt ſich bei der Regelung der deutſch⸗polniſchen Grenzen nicht um eine Einzelfrage, nicht um ein Stück Land, das auf einem Friedenskongreß ähnlich wie in früheren Zeiten der Ge⸗ ſchichte au die ſiegreiche Seite gegeben wurde, worüber die Zeit hinweggleiten läßt oder worüber man ſich nach einiger Zeit irgendwie gegenſeitig verſtändigt. In dem deutſch⸗ polniſchen Grenzproblem handelt es ſich vielmehr um die ge⸗ häſſige Ausnutzung einer vorübergehenden Schwäche Deutſch⸗ lands, die niemals und von keinem Volke der Welt— hätte es etwas Aehnliches erduldet— vergeſſen werden kann. Die deutſche Politik bejaht den polniſchen Staat. Deutſchland hat ihn 1916 ſelbſt neu gegründet. Es will und muß mit ihm in nachbarliche Beziehungen kommen. Es ſagt nicht etwa grundſätzlich, daß es nie und unter keiner Be⸗ dingung bereit wäre, entſprechend dem Zuge der Zeit, auch an den öſtlichen Grenzen durch freiwillige, feierliche und neue Verträge die Grenzen anzuerkennen und zu garantieren— aber dieſe Grenzen müſſen andere ſein als die heutigen. Auch im Oſten hat die Kataſtrophe des Weltkrieges grund⸗ legend neue Verhältniſſe geſchaffen. Was. war, wir d niemals wiederkehren. Aber das Gebilde des Kor⸗ ridors und die unſinnige, jedem Recht und jeder inneren Ge⸗ rechtigkeit hohnſprechende Grenzziehung in Oberſchleſten kann nicht bleiben. Auf ſie trifft ganz gewiß das zu, was wir am Anfang dieſes Kapitels aus dem Memorandum Sloyd Georges vom März 1919 zitierten. Alle Argumente, die Polen hiſtoriſch. geographiſch und wirtſchaftlich für die Gerechtigkeit und Be⸗ gründetheit, ſeiner weſtlichen Grenzen angeführt hat, ſind von 6) Freiherr von Rheinbaben, der der deutſchen Delegation zum Völkerbund angehört und der bei allen großen internatlonalen Zu⸗ ſammenkünften dabei war, hat ſoeben ein Buch unter dem Titel „Von Verſailles zur Freiheit“ in der Hanſcatiſchen Verlagsanſtalt, Hamburg⸗Berlin⸗Leipzig erſcheinen laſſen. Der Verfaſſer, der den Leſern der„Neuen Mannh. Ztg.“ kein Unbekannter iſt, gibt darin ein abgerundetes Bild der deutſchen Außenpolitik ſeit dem Tage von Verſailles und macht zugleich poſitive Vorſchlüge, die ohne kriegeriſche Revanche eine wahre Befriedung Europas ermöglichen. Wir entnehmen dem Bande, der eine ganze Anzahl Dorumente aus Diktaten, Noten, Memoranden, Verträgen uſw. enthält, einen Ab⸗ ſchnitt über die gerade jetzt wieder aktuelle Frage der Oſtpolitik. (Schriſtleitung). Lene Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 14. Dezember 19²7 deutſcher Seite widerlegt worden. Es gäbe felbſtverſtändlich gusreichende und völlig geſicherte Möglich⸗ kelten, Polen ebenſo wie die anderen Binnenländern den ungehinderten Zugang zum Meere zu geben, zu lichern und zu garantieren, auch ohne daß man deutſches Jand von Deutſchland uimmt und eine große kerndeutſche Provinz vom Mutterlande abtrennt. Es gäbe auch im Wirt⸗ ſchaftsgeblet Oberſchleſiens im Zuge der begonnenen inter⸗ nationalen wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit der Möglichkeiten genug, Polen den geſicherten und garantierten Bezug von Rohſtoffen und Produkten des oberſchleſiſchen Induſtrie⸗ gebletes zu ſichern und zu garantieren, auch ohne dieſes in ſich zuſammenhängende und einheitliche Gebiet zu zerſchneiden Niemand in Deutſchland glaubt, daß dieſe Dinge von heut auf morgen geregelt werden könnten. Wir nehmen alſo die Theſe des polniſchen Schriftſtellers an:„Gottund die Ge⸗ Ichichte werden entſcheiden!“ Da wir aber ehrliche eute ſind. warnen wir im Namen der Kräfte, welche die deutſche Znkunft maßgebend geſtalten werden, die Dinge leichter zu nehmen, als ſie tatſächlich ſind! Zum Danzig⸗volniſchen Konflikt HBerlin, 14. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Borläufige Löſung, die man in Genf erneut für die Frage der Weſternplatte gefunden hat, iſt hier und da in der Preſie recht abfällig beurteilt worden. Einzelne Blätter ben gemeint in der Aufforderung, daß die Regjerungen von Danzig und Polen in unmittelbaren Verhandlungen einen ſchiedlich⸗friedlichen Ausgleich zu ſuchen, einen weiteren Schritt in der Abſchnürung Danzigs und Oſtpreußens vom deutſchen Körper ſehen zu müſſen. In Kreiſen, die der Lei⸗ zung unſerer auswärtigen Geſchäfte naheſtehen, hält man im Hegenſatz dazu, das vom Völkerbundsrat empfohlene Ver⸗ fahren nicht gerade für ideal, doch auch nicht für ſchlecht. Man glaubt, daß in dem Juriſtengutachten eine brauchbare Grund⸗ lage zu weiteren Verhandlungen gegeben iſt und man weiſt darauf hin, daß das nun einmal die im Völkerbundsrat üb⸗ liche Methode ſei. Man hüte ſich dort vor Entſcheidung ex Lathedra und halte ſich lieber an das Syſtem der„Empfeh⸗ lungen“, d..: man lege es den Parteien nahe, ſelber unter⸗ einander zur Einigung zu kommen, ohne daß die Spruch⸗ kätigkeit des Rates in Anſpruch genommen würde. Die Studentenkrawalle in Rumänien Die Bukareſter Regterung beſchloß, dem Parlament einen Geſezentwurf vorzulegen, durch du ſte ermächtigt wird, 88 Mill. Lei als Entſchädigung an die durch die jüng⸗ ſten Exzeſſe betroffenen ſiebenbürgiſchen Geſchäftsleute aus⸗ Zzuzahlen. 44 Studenten werden vor das Kriegsgericht geſtellt, davon 33 wegen öffentlicher Ruheſtörung und 9 wegen Plün⸗ derung und Diebſtahls. Der Präfekt des Bezirkes Groß⸗ wardein ſowie die Polizeipräfekten von Großwardein und Klauſenburg ſind ihres Amtes enthoben worden. Der Groß⸗ rabbiner in Rumänien veröffentlicht einen Aufruf, in dem er Die Anſetzung eines allgemeinen Trauertages der rumäniſchen Juden ankündigt. Er fordert die Juden auf, Feſtlichkeiten zu meiden. Die Vereinigung der chriſtlichen Studenten hat den Zſtündigen Studentenſtreik zum Proteſt gegen die vorgenom⸗ menen Verhaftungen verkündet. Bekämpfung der faſziſtiſchen Pryzoganda in Paris Paris, 14. Dez.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Das kanzöſiſche Innenminiſterium teilt mit, daß der geſtrige iniſterrat beſchloſſen habe, den Verkauf des in Paris er⸗ ſcheinenden Organs der italieniſchen Antifaſziſten„Corriere degli italiani“ zu unterſagen. Das Blatt war bereits mehrere Male ernſt aufgefordert worden, ſeine Haltung gegenüber dem offiziellen Italien zu mäßigen und das Aſylrecht nicht zu miß⸗ Hrauchen. Vor einigen Tagen trug jedoch der„Corriere degli Italjani“ eine Spitze mit folgendem Wortlaut:„Es iſt not⸗ wendig, daß ein Mann ſein Leben opfert, damit das Vater⸗ land gerettet werde.“ Die franzöſiſche Regierung erblickt da⸗ rin eine Provokatlion zum Meuchelmord und ver⸗ zügte die Unterdrückung des Blattes. London zum amerikaniſchen Marinebanprogramm Die Meldung der„Newyork⸗Times“ über das amertka⸗ niſche Marinebauprogramm hat in London wie eine Bombe eingeſchlagen. Die Einzelheiten dieſes Programms üher⸗ kreffen alles, was man hier erwartet hatte. Die höchſten Schätzungen, auf die ſich England vorbereitet hatte, ſprachen davon, den geſamten Kreuzerbeſtand der Vereinigten Staaten an Schiffen des Waſhington⸗Typs auf 21 zu bringen. Man ſſt vorläufig geneigt, die Angaben der„Newyork⸗Times“ ſo auf⸗ zufaſſen, daß es ſich bei der Forderung von 20 neuen Kreu⸗ zern um ein Programm handelt, das von vornherein Ab⸗ ſtrſche des Kongreſſes in Rechnung ſtellt, um mit dieſen Ab⸗ ſtrichen ſpäter den amerikaniſchen zu doku⸗ mentieren. Es wird jedoch nicht mehr daran gezweifelt, daß Amerika ſich auf eine Kreuzerziffer von insgeſamt 21 feſtgelegt Hat. Damtit iſt der engliſche Verſuch, die Zahl der 10000 Ton⸗ Renkreuzer auf 12 zu begrenzen, geſcheitert. 9 Militär gegen das Parlament 9915 aus Oklahoma gemeldet wird, wird das auf Be⸗ 155 es Gouverneurs vom Militär auseinandergetriebene arlament des Staates Oklahoma trotzdem zuſammentreten. Die Parlamentsſitzung wird in einem Hotel abgehalten wer⸗ den. Der Parlamentsvorſitzende erklärte, daß das Parlament auf das Racht des Zuſammentritts niemals verzichten werde. Der Kommandant der das Parlament ſperrenden Truppen erklärte, daß auch gegen die Anſammlung von Abgeordneten⸗ gruppen innerhalb der Stadt vorgegangen werden müſſe. In kiner Proklamation ſprach der Gouverneur von einem Abgeordnetenaufſtand, der unterdrückt werbden müſſe. Einer Gerichtsentſcheidung werde er ſich fügen. Bis zu dieſer würde aber der Zuſtand ſo bleiben, wie er heute ſei. Wenn er mit ſeinen Maßnahmen noch 8 gewartet hätte, wäre er ſelbſt aus ſeinem Büro eflogen. Der Oderſte Gerichtshof erkannte die Haltung des Gouverneurs von Oklahoma an. Zu bemerken iſt aber, daß der Gerichtshof aus Parteiangehörigen des Gouverneurs zu⸗ ſammengeſetzt iſt. Das Abgeordnetenhaus dagegen beabſich⸗ tigt, gegen den Gouverneur ein Verfahren auf Amts⸗ enthebung einzuleiten. Dieſes Verfahren ſteht dem Senat des Staates Oklahoma zu, jedoch weiß dieſer nicht, wo er unhbeläſtigt vom Militär über dieſes Verfahren beraten ſoll. Dem Gouverneur wird von ſeinen Gegnern völlige Unfähig⸗ keit lm Amte vorgeworfen. Unter ſeinen nächſten Beamten befände ſich ein Detektiv für Banküberfälle, der ſelbſt wegen Bankraubs in Texas geſucht werde. Außerdem befände ſich in der nächſten Umgebung des Gouverneurs eine Sekretärin, die wegen ihres überſinnlichen Einfluſſes auf ihren Chef Fran Raſpntin genannt wird. Dieſe ſei Überhaupt die Herrin des Staates Oklahoma. Sie diktiere dem Gouverneur die Briefe in die Feder, ſie beherrſche mit er Strenge ſein Vorzimmer. Mit Vorliebe habe ſie ſtets Abgeorbnsten braußen lange warten laſſen. Die Lehre, der ſich der Gouverneur und ſeine Sekretärin hingeben, ſoll der abſonderlichſten Zauberei gleich ſein. Beide beſtreiten diea aber alles. Pariſer Krilik an Genf und Streſemann Briands Bericht im Miniſterrat Paris. 13. Dez.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Im heutigen Miniſterrat erſtattete Außenminiſter Briand einen ausführlichen Bericht über den Verlauf und das Endergebnis der Genfer Taaung. Bei dieſer Gelegenheit kam er auch aus⸗ führlich auf den Briefwechſel zwiſchen dem Reichsaußenminiſter Streſemann und dem Ratspräſidenten Tſcheng⸗Lo zu ſprechen. Der Außenminiſter wies darauf hin, daß die Abſen⸗ dung eines Schreibens an Tſcheng⸗Lo im Verlauf der Beſpre⸗ chung zwiſchen Dr. Streſemann und Briand am Sonntag nach⸗ mittaa beſchloſſen worden iſt. Die beiden Außenminiſter waren alſo in dieſer Angelegenheit vollkommen einia. Trotzdem wird der Brief Streſemanns in der Briand nicht wohlwollenden Preſſe kritiſtert.„Fournal des Debats“, deſſen außenpolitiſcher Redakteur Gauvain die Genfer Vor⸗ gänge an Ort und Stelle verfolate, äußert ſich folgendermaßen: „Zum erſten Male ſeit dem Beſtehen des Völkerbundsrats er⸗ eignete ſich ein ſolcher Vorfall. Bis jetzt hat kein Mitalied des Rates beim Präſidenten gegen die Art und Weiſe proteſtiert. wie die Zeitungen ſeine Haltung interpretieren. Dr. Streſe⸗ mann ſcheint es an Kaltblütigkeitgefehlt zu haben. Er hat ſich wahrſcheinlich darüber aufgereat. weil mehrere Gen⸗ ſer Zeitungskorreſpondenten dem Eingreifen des Marſchalls Pilſudski während der Ratstagunag einen dramatiſchen Charak⸗ ter gaben und die Löſung des litauiſch⸗polniſchen Konfliktes als die Annahme eines Ultimatums darſtellten. Streſe⸗ mann hat behauptet, daß bei Beginn der Sitzung alle Mitalie⸗ der des Rats einig waren. Wenn das richtia iſt. wozu diente dann all das Hin und Her, die geheimen Sitzungen, die ver⸗ dächtigen Vertraulichkeiten? Warum ließ man Marſchall Pil⸗ ſudski kommen, der doch viel lieber in Warſchau geblieben wäre? Man beareift es, daß der Marſchall die unerträaliche Verzögerung ſatt hatte und ſchliezlich nach Geuf reiſte, um ſelbſt eine Löſung herbeizukühren. Die Korreſpondenten ſind zu entſchuldigen. wenn ſie Dekorationen aufbauen, deren Ele⸗ mente ihnen die Mitalieber des Rates ſelbſt liefern.“ Gauvain ſchließt mit folaenden ſpöttiſchen Bemerkungen: „Die politiſchen Führer lieben es zu oft. Theaterſzenen auf⸗ zuführen, ſie balten zu viel darauf. bei allen möaglichen Ge⸗ legenheiten als Retterder Welt zu erſcheinen. Nur läuft 8 dabei oft Gefahr, daß aus dieſem Theaterſpiel ein Drama wird. Man bat in hieſigen volitiſchen Kreiſen den Eindruck, daß ſich der Reichsaußenminiſter aus inneryvolitiſchen Gründen zu der Abſendung des Briefes an Tſcheug⸗Lo ner⸗ anlaßt ſah und betrachtet das Schreiben als einen Rechtfer⸗ tigungsverſuch gegenüber gewiſſen deutſchen Kritikern. die ſich aegen die Haltung des Reichsaußenminiſters in der litau⸗ iſchen Frage richten. In der Umaebung des franzöſiſchen Außenminiſters wird die Geſchicklichkeit, mit der Dr. Streſe⸗ mann in Genf den polniſch⸗litauiſchen Streitfall behandelte, ſehr gelobt und man hat das Wort gepräat, daß Briand und Streſemann diesmal in Genf Handin Hand gingen. Chamberlain über eine Antereedung mit Litwinow VParis. 14. Dez.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Einen intereſſanten Nachtrag zu der Unterredung, die Chamber⸗ lainund Litwinom ſin Genf führten, veröffentlicht heute der„Matin“ aus der Umgebung des engliſchen Außenminiſters, der ſich geſtern nachmittaa in Paris aufhielt und mit hieſigen engliſchen und amerikaniſchen Journaliſten plauderte. Cham⸗ berlain erklärte Litwinow frei heraus, daß die unerläßliche Bedingung für die Wiederaufnahme der Verhanblungen zwi⸗ ſchen England und Rußland die volle Beſeitigung der bol⸗ ſchewiſtiſchen Propaganda auf engliſchem Boden wäre. An dieſe Erklärung knüpfte ſich folgender Dialog: „Das ganze Uebel kommt von Ahrer Propaganda.“ ſagte Sir Auſton Chamberlain.„Hören Sie damit auf und es wird ſich reden laſſen.“ Darauf entgegnete Litwinow, daß die Moskauer Regieruna für dieſe Propaganda nicht verantwortlich gemacht werden könne. Die 3. Internationale ſei Schuld daran und das amtliche Rußland beſitze nicht die Macht, dagegen aufzutre⸗ ten. Chamberlain antwortete:„Wenn das ſo iſt, ſo warten wir eben ab. bis das amtliche Rußland ſtark aenugiſt, um der 3. Internationale die Propaganda zu verbieten.“ Auf dieſe Entgegnung wußte Litwinow., wie der„Matin“ ſchreibt, keine Antwort zu geben. Die Abrüſtungsforderung der Sewiets Wie die Britiſh United Preß meldet, erklärte Litwinow nach ſeiner Rückkehr aus Genf, daß die Sowjetregierung auf der im März nächſten Jahres ſtattfindenden Sitzung der Vor⸗ bereitenden Abrüſtungskommiſſion„die Kapitaliſten“ vor die Wahl ſtellen werde, entweder vollſtändig auf ſede Rüſtung zu verzichten oder die von den Sowfets vorgeſchlagene etappen⸗ weiſe Abrüſtung anzunehmen. Die gleiche Agentur meldet, man meſſe in Moskau den Beſprechungen Litwinows mit Briand., Chamberlain und Streſemann aroße Bedeutung bei. Neuer Krieg Eyriens mit Frankreich? V Paris, 14. Dez.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Im franzöſiſchen Kriegsminiſterium ſind Berichte über eine neue Unabhängigkeitsbewegung in Syrien einge⸗ gangen. Der Druſenführer El Attrache ließ unter ſeinen An⸗ hängern eine Proklamation verbreiten, in der er ſie auffor⸗ dert, den Krieg gegen die Franzoſen wieder aufzu⸗ nehmen und für das Vaterland zu ſterben. Zu den Vorbereitungen des Kriegsminiſteriums, die ſyriſche Expedition in der Kammer zu verlangen, ſchreibt das ſozialiſtiſche Blatt„Le Populair“:„Jetzt iſt der Moment ge⸗ kommen, um die Frage aufzurollen: Was wollen wir eigentlich in Syrien? Die Diplomatie antwortet uns, daß wir dort ein Mandat übernommen haben, das uns der Völkerbund anver⸗ traut hat. Fürwahr ein ſchönes Geſchenk! Seltdem wir uns in Syrien befinden, hören die Geldopfer nicht auf. Es iſt ſchändlich, daß wir gegen große Teile der ſyriſchen Bevölkerung ununterbrochen Krieg führen. Das ſoll endlich aufhören. Wir haben vom Völkerbund ein Friedens mandat erhalten. Die Syrier haben Anſpruch darauf, von uns Ingenleure, Kaufleute, In⸗ duſtrielle zu erwarten, aber nicht Soldaten, Kanonen und Tanks. Unſere Forderung lautet: Sofortige Zurückziehung der franzöſiſchen Truppen und Rückgabe Syriens an den Völkerbund. Brland, Chamberlain, Streſemann und Muſſolini ſollen ſich über eine nvernünftige Löſung der ſyriſchen Frage einigen.“ Bei den nächſten Wahlen wird bie Sozialiſtiſche Partei für die Rückgabe des Mandats an den Völkerbund eintreten. 122 in radikalſozialiſtiſchen Kreiſen iſt man Syriens längſt Abe, darauf gerichtet ſind, außergewöhnliche Kredite für eine neue Die blutigen Kämpfe in China eter.) London, 14. Dez.(Von unſerem Senene cda ſümt⸗ Aus Kanton fehlen noch immer direkte Nachrich Aer Stadt liche Telephon⸗ und Telegraphenverbindungen nader Flücht⸗ unterbrochen ſind. Nur durch die Erzählungen iſt es möglich, linge, die zu tauſenden nach Hongkong kommen, f achen. ſich ein ungeführes Bild von den Vorgängen du 2 ineſiſchen ſcheint, daß es dem Marſchall Li im Schutz* uppenabtei⸗ Kanonenboote gelungen iſt, mit einer ſtarken 5 70 und en lung in den weſtlichen Vororten Kantons zu 1155 Teil der ſchweren Straßenkämpfen die Rebellen aus 1 55 die größten Stabt hinauszudrängen. Die Aufſtändiſchen haben beſetzt u und wichtigſten Gebäude der Stadt writts ilen. Dort halten ſich in der Eity und den öſtlichen Sta lünderun⸗ ſind neue Brän de ausgebrochen und die P gen werden fortgeſetzt. Inzwiſchen haben engliſche und amerikaniſche Krtegsſchiſfe. ampfzone faſt alle Ausländer, darunter 55 Deutſche, aus 5 entfernt und teils nach Hongkong, teils Panzerautos meen, die Fremdenkolonie von Kanton, gebracht. ine Anzabl der Stauard Oil Company haben noch Seiteh 968 im Iu⸗ Amertkaner und Engländer aus den Kampfgeb elbſt nern Kantons in Sicherheit gebracht. In det, um im haben die Amerikaner Feldgeſchütze geian köunen. Notfalle das amerikaniſche Konſulat verteidigen zemeldet Bisher ſind jedoch keine Beläſtigungen von Fremden worden. Stadt Aus Hongkong wird weiter berichtet, daß die in Meu⸗ ſtrömenden chineſiſchen Flüchtlinge teilweiſe anemitbringen, gen von Edelmetallen und Juwelen 1 zahlrei die man für Raubgut hält. Die Behörden haben, bek teille Verhaftungen vorgenommen. General Tſchangkaißee neuge⸗ in Schanghai ausländiſchen Journaliſten mit, daß 5 habe⸗ bildete nationale Regierung die Verfügung erla 68 Wilr⸗ gegen bolſchewiſtiſche Umtriebe energiſch vorzugen dching go⸗ den unverzüglich ſämtliche Sowfetkonfulate in uan Schans⸗ ſchloſſen werden. Der ruſſiſche General Kowlomſky 2 enntnis hat hatte geſtern von dieſer Verfügung noch kene eſ mit In engliſchen Kreiſen wird die Abſicht Tſchangkaiſ diedigung Rußland zubrechen, natürlich mit großer h aufgenommen, doch bezweifelt man vorläufig, daß der fügung wirklich ſtreng durchgeführt wird. Es ſche entf der⸗ Ausbruch kommuniſtiſcher Unruhen in Kanton die dung zum Bruch mit Rußland beſchleunigt hat. muniſti⸗ Wie Reuter meldet, iſt einer der Führer des wurobin ſchen Umſturzes der frühere Privatſekretär von Beglättern, In der engliſchen Preſſe, insbeſondere in den Rechts er eine erheben ſich zahlreiche Stimmen, die auch diesmal der militäriſche Intervention zur Wiederherſteig Ruhe und Ordnung in Kanton verlangen. 7 iralitdt in mehreren Blättern gegen eine geſtern von der W1 liſche bekanntgegebene Verfügung proteſtiert, durch die die engrte Pachtgebiete in Tientſin, Hankau, Fukiang, Kanton uwperden gen anderen Handelshäfen an China zurückgegeben Dieſe Verfügung erfolgte in Ausführung des britiſchen Weihnachtsmemorandums vom vorigen ſſionsver⸗ dem die engliſche Regierung ihre Abſicht, die Konzeſſn ger⸗ träge aufzuheben, verkündet hat. Es ſind unverzüg handlungen aufgenommen worden, um die Gebtete in ſche Verwaltung zu überführen. Die Konzeſſionen 1 zelnen Städten werden die Form einfacher Fremden laſſungen ohne beſndere Privilegien annehmen. Letzte Meloͤungen Die Rückkehr der deutſchen Delegation 15 8 — Berlin, 14. Dez. Reichsaußenminiſter Streſenen abend die Mitalieder der deutſchen Delegation ſind geſte unpalter von Genf in Berlin eingetroffen und auf Haliebers des Bahnhof von einer größeren Anzahl von Mitgli Auswärtigen Amtes begrüßt worden. Raubmord in Braf — Berlin, 13. Dez. In der letzten Nacht 55 Frendaut denzurg a. d. Havel der Branereibeſißer Juſefanden de im Keſſelhaus ſeiner Brauerei ermordbet aufge ordete 5 Leiche zeigte ſcheußliche Verletzungen. Der 4 ſich uft als Sonderling galt, war unvekheiratet. Es handelg. Bebällf fellos um einen Raubmord, da der oder die Täter ſſſton ir niſſe durchwühlt haben. Die Berliner Mordkommiſ bei Aufklärung der Bluttat mit. Die Regierungskriſe in aee des neſ, — Braunſchweig, 13. Dez. In der erſten Sitzung ußgeor gewählten ue wurde der ſozialdemokratiſche 5 als nete Weſemeier Ar Päſidenten gewähll, Kerung be⸗ bald die Rücktrittserklärung der bisherigen Reg kaunt. ünf Zuchthäusker eutflohen ten⸗ 1 5 Dez. Aus der Stracanden F⸗ burg ſind fünf ausgebrochen. E erbüßen linge haben noch längere Zuchthausſtrafen zu v Ende der Militärkontrolle in Oeſterreich urbe — Wien, 13. Dez. Der öſterreichiſchen Reatarun Auf⸗ die Note der Botſchafterkonferenz überreicht, in der gonon⸗ hebung der interalliierten Militärkontrolle von Ende 1928 ab angekündigt wird. ut Eine franzöſiſche Spielzengfabrik niedergente eulf Ag in der Nebe uoe Partg ziut Spielzengſab Sous⸗Bots in der Nähe von Paris eine Ep Heiber vollkommen berſtort wörden. Der Schaden betrüs illionen Franken. Exploſton— 8 Arbeiter e 7 emiſche — Dorpat, 14. Dez. Durch eine Exploſion wurd 1— Fabrik Helios zerſtört. Acht Arbeiter wurden getbtel. Nachtrag zum lokalen Teil Zum Zuſammenſtoß in der Neckarſtabt 925 m 10. auf niegt beute folgende amtliche Meldung vor:„Die aneder g nachträglich feſtgenommenen 3 Perſonen mußtent Werde em freien Fuß gefſetzt werden, da ſich keinerle Nach 50 momente einer Beteiligung an der Tat ergaben. inwanen Ergebnis der bisherigen Ermittelungen ſteht eehendeng rei feſt. daß die ruhig ihres Weges einer zie Nationalſozialiſten loͤrei in Untform uleg⸗ 10 Zivil) in der Mittelfraze von den Brüdern mpel iſich angetrunken waren, grundlos angeronwickelle angepackt wurden. Aus dieſer Anrempelung entme dann der folgenſchwere Zuſammenſtoß. wird beſt Durch dieſe Mitteilung der Polizeidirettſen aablott 5 tigt. daß die Darſtellung, die wir im Freitag⸗uelichtig ager ſi⸗ chineſſ ein⸗ der⸗ dem Vorfall in der Neckarſtadt gegeben hahen, Herden„Bolkstimme“ und„Arbeiter⸗Sg, malen, Wahrheit die Ehre geben und iren Leſern mitteiterioge uns grundlos angerempelt haben, als ſie von»n Berichterſtattung ber„R. M..“ ſprachen? n rr e L rKr 8 &R* . 4 Kn Wilig 195 Mittwoch, den 14. Dezember 1927 RnNeue Maunheimer Zeltung(Meittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 578 Stäaͤoͤtiſche Nachrichten Die Heiligen⸗Niſchen in der Oberſtadt wuman kann und freuen und iſt angenehm berührt, wenn l bei einem Rundgang durch die Oberſtadt die geſchmack⸗ lolle Renovierung der noch vorhandenen Statuen bewundert. Ehrlt 2 4 Hter, kinden wir den beiligen Foſef mit dem eel uskind in Lebensgröße; Farbe einheitlich abgetönt, ent⸗ chend der Ruhe des Bildes. die B 2, 1: Im Hauseingang, gleich rechts der Haustüre, ſteht um Jungfrau Maria in Lebensgröße, auf einer Weltkugel, in—2 ſich eine Schlange windet. Dieſe Statue ſtand früher er Eckniſche der im Jahre 1906 abgebrochenen Darleihkaſſe. melst 1: In der Eckniſche die Jungfrau Maria als Him⸗ Ardianigin mit dem Chriſtuskind auf dem Arm. Recht ig und geſchmackvoll erneuert. 5 4. 1: An dieſem Hauſe finden wir den ſchönſten Schmuck, mit Hilgenfiguren aubelangt. Die ganze Heilige Familie den ott Vater, alles lieblich gruppiert und vor einigen Jah⸗ An geſchmackvoll renoviert. Uune 4 4: Jungfrau Maria in etwas zu hinreißender Stel⸗ 15 aber auch mit viel Geſchmack erneuert. 4 4 15: Der heilige Sebaſtian. 0 16: Ein Johannes von Nepomuk. „23: Eine gut wirkende Madonna, erſt kürzlich reno⸗ Nert, ſchön farbig, aber nicht zu grell. ſugel 4. 16: Hübſche Madonna mit Chriſtuskind auf der Welt⸗ Ern den Drachen mit der Lanze tötend. Erſt kürzlich bei kerlſeterung der Hausfaſſade ſehr geſchmackvoll und künſt⸗ kkiſch aufgefriſcht. D., 5/6: Erzengel Michael. Quis ut Deus? ühet 1. 9: Der heilige Antonius von Padua(1738). Vom 12 Beſitzer ſeinem Schutzheiligen errichtet. ſchoön 1. 1: Der heilige Andreas, eine der älteſten Figuren; geſchmackvoll dekoriert. u0 1 Ecke gegenüber M 2. Ein Kirchenfürſt, wahrſchein⸗ Neutret beilg Thryſoſtomus mit Schreihrohr und Perga⸗ Ma wolle. er frühere Hausbeſitzer hieß Chryſoſtomus dauſe 8 2 5 Dieſe Figur ſtand früher in der Eckniſche des 8 9, 4: Vergoldete Madonna als Himmelskönigin. Wafßeltz 10: Der jugendliche Johannes der Täufer(von Ver⸗ O4., 12: Kleine Statue des Johannes Nepomuk. hen nhe, der angeführten Statuen werden wohl von den tizen Meiſtern Mannheims herrühren.(Verſchiedene No⸗ Aünſeetammen aus„Studien zur Geſchichte der bildenden un A in Mannbeim im 18. Jahrhundert von Prof. Mathy rchitekt Walch 1894“.) K, 7. de 10 b76 Erwerbsloſe im Amtsbezirk Mannheim. Am ſean, zember betrug die Zahl der beim Arbeitsamt Mann⸗ eim, öffentlicher Arbeitsnachwels für den Amtsbezirk Mann⸗ Peihlidemeldeten Arbeitſuchenden 10 576(7177 männliche, 3399 ſiche) che). Davon entfallen 8634(5747 männliche, 2887 weib⸗ dene) auf den Stadtbezirk und 1942 auf den Landbezirk. Von m utſcubtunkerſtiitungsempfüngern erhalten 3287(2596 1120 iiche. 691 weibliche) Arbeitsloſenunterſtützung und 1617 bpennäunl. 497 weibl.) Kriſenunterſtützung, Da am 30. zue uber die Zahl der Erwerbsloſen auf 10 260 ſich belief, iſt ſerſſhroermalige Steigerung um 316 eingetreten., Die rung deitende, wenn auch etwas verlangſamte Verſchlechte⸗ Vaug er Arbeitsmarktlage blieb auf das Metallgewerbe, das denddewerbe und das ee beſchränkt, wäh⸗ Lagtiandere Geſchäftszweige wie die chemiſche Induſtrie. das 0 das werbe das Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbe ſo⸗ Im das Vervielfältigungsgewerbe noch aut beſchäftigt waren. ſeünd ekleidungsgewerbe hat ſich gegen die Vorwoche wenig achtert. Dagegen iſt die Beſchäftigung im Holzgewerbe mer urlckgegangen Die Verſchlechterung trägt vörläufig r noch ſaiſonmäßigen Charakter. Mregemennender Weihnachtsbaum am Waſſerturm. Unſerer Rlätzeung, brennende Wetbnachtsbäume auf öffentlichen Rolden aufzuſtellen, iſt Folge gegeben worden. Am kommenden eihngen Sonntag“ wird vor dem Waſſerturm ein großer dembnachtsbaum im feſtlichen Lichterkranz erſtrahlen. Mit Iich Anlflammen der, Lichter wird eine kleung eſent: Alabtr Welhnachtsfeter verbunden, bei der Choräle des 0 henlaunenchors und Gefänge zum Vortrag kommen. Auch Fſtpetligen Abend, am erſten Weihnachtsfelertag und am Rachten abend wird der Chriſtbaum weithin als Symbol * Aigen Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feiert am mor⸗ jun Donnerstag der frühere Metzger Karl Hirſch mit eter hefrau Karoline geb. Meermann. Der Jubllar iſt Denſten des Feldzuges 1870/71 und kann auf eine Wlährige zeit in der Allg. Süddeutſchen Oelfabrik zurückblicken. Münchner Vor⸗Weihnachtsbilder Von Richard Rieß We St. Thomas den. kf r von Zweiflern redet, muß an St. Thomas denken. zunglaſliſchen weifler, ihren Spezial⸗Heiligen, den man den Aenigen, nennt. ſccerlich alſe ein lneim and de ſpeichten Und doch— wer in München vom heiligen Thomas an Te denkt nicht an den Mann aus den Evangelien, ſondern kiſchchomas Mann, den Meiſter der Sprache, Münchens litera⸗ arbſter Oberhaupt und den Stolz der Kunſtſtadt. Er iſt der 9 der asankiarum auf den Gebieten der Kultur, und ſeit Felke Verfaſſer der,„Betenniniſſe einef Unpolitiſchen“ ſo er Epet zur Republik bekannt hat, iſt dieſer hetlige Thomas ten Ii ezialheilige nicht der Zweifler, ſondern der ſogenann⸗ er tirnken Parkeien“ geworden. Aber, darüber hinauf fehlt 8 wisends, wo es bei uns im öffentlichen Leben gilt, das In es ſo ſchön heißt—„Schrifttum zu repräſentieren“. Kattur„Deutſchen Akademie“ nicht weniger als bei den 5 ſellen Abenden“, die die Stadt regelmäßig veranſtaltet, Halſelbſtverſtändlich, auch nicht bei den Premieren, der leine erſpiele im Schauſpielhaus“, wo man ihn, an der Seite deihe zemperamentvolle. kluge Gattin, in der erſten Parkett⸗ en Fremden zeigt. Neulich ſah man dort— allerdings tbe ühne— feine Tochter Ertta, die ſch im Feubnag A ihnem Hamburger Bübnenmann verhetratett rovel nicht üſcenm ſondern mit Bruder Klaus, dem fruchtbaren litera⸗ eſterunder⸗Kinde der FJamilie, nach Hollywood, in die Näen Badenen der amerikaniſchen Filmwelt enteilte. In⸗ ſn rnner Thomas, der den deutſchen Leſern mit ſeiner Jen ovelle„Unruhe und frühes Leid“ ein köſtliches Ge⸗ Feichſ gemacht bat. an einem nenen Romane ſchafft und, Fnalde neben Steiclen ecendeiee rſber Rieſen⸗ ſuigade erſtehen läßt: Joſepb und ſeine Brüder betitelt. Audite Kapitel aus dieſem neuen Werke las der Meiſter im zon deium maximum der Univerſität vor und holte ſich Ralvere Gliterariſch erleſenen Zuhbrerſchaft viel Beifall. icene Oemüte freilich meinten, es ſei zwar ſchon, aber ein it und angweilig geweſen. Doch ſagten ſie das nur gand heimlich. Es iſt ja ein hohes Vorrecht der ganz unſt, ſchön und ein bißchen langweilig ſein zu dürfen. Das Chriſtkind dellees wäre für unſere tempoſüchtige Zeit gar nicht ohne ſame Nebenwirkung, ernte ſe wieder, ſich mit Genuß in Wie ſich 1834 Rheinprom ein Franzoſe eine enade vorſtellt Von Domänenrat Honegger In der„NM3.“ ſamen Fortgang koch, unſerer küͤnftigen Rheinpromenade, 100 Jahren ſcheinen ſich die Köpfe über dieſes Profekt zerbrochen zu haben, wurde ſchon wiederholt über den lang⸗ der Arbeiten am Schnicken⸗ geklagt. Schon vor Naturfreunde die Mannheimer obwohl da⸗ mals Mannheim höchſtens den zehnten Teil der heutigen Ein⸗ wohnerzahl hatte, und ſich die erholungsbedürftigen Spazier⸗ gänger im Schloßgarten, auf berger Tor leichter verteilten, der Mühlau und vor dem Heidel⸗ ohne einander, wie gegenwärtig im Waldpark, anzurempeln und auf die Füße zu treten. Einen Auflug nach Heidelberg, an Pfälzer Berge konnten ſich freilich noch keine Eiſenbahn kannte, gütern Geſegneten leiſten. die Bergſtraße oder gar in die vor 100 Jahren, wo man nur die beſonders mit Glücks⸗ Einem franzöſiſchen Schriftſteller namens A lexander, der anſcheinend unter Napol Anſehen gekommen war, der Reſidenz der Großherzog gefunden hatte, genügten die Schloßgarten und die ſonnige, eon in Frankreich zu Ehren und aber nach deſſen Sturz in Mannheim, in Stephanie, eine zwefte Heimat wenigen ſchattigen Ruheplätze im von vielen Fuhrwerken be⸗ fahrene Allee, die über die Thompſonbrücke nach dem Mühlau⸗ ſchlößchen führte, nicht. Er m zugänglichen und für anmutige ſchwärmenden Herzen Luft i achte ſeinem für Naturſchönheiten und ſchöngeiſtige Frauen n einem „über die Wichtigkeit eines öffentlichen Spaziergangs in Mannheim überſchriebenen Artikel vom „Mannheimer Tageblätter“ einem Herrn Ritter, Sohn). Zunächſt ſpricht der ſchre darüber aus, daß das ſchön 26. Dezember 1834 in Nr. 306 der vom gleichen Tage lüberſetzt von ibluſtige Franzoſe ſein Bedauern e und in vielen Beziehungen ſo angenehme Mannheim keinen öffentlichen Spaziergang habe, der ſeiner würdig wäre, auf ſeine inneren Vorzüge, rung ſeiner Umgebung Wert zu Man könnte meinen, es ſei zu ſtolz um noch auf die Verſchöne⸗ legen. Der Weg nach dem Mühlauſchlößchen führe zwar ſchön am Rhein entlang, ent⸗ behre aber jeglichen Schattens. Ebenſo fehle im Schloß⸗ garten, der im Verhält ſchmal ſei, ein dem herrlichen Rheinſtrom der Weg, der in einem wohltätigen Schattenplatz endige. Städte in Frankreich, die an einem Fluſſe liegen. nis zu ſeiner Länge viel zu entlang führen⸗ Alle verſchafften ſich dieſe Annehmlichkeit und Notwendigkeit. Mannheim, das zwiſchen zwei Flüſſen gelegen ſel, am andern einen ſolchen Sp habe weder am einen noch aziergang. Nichts ſchöneres gebe es, als längs des reißenden Stromes zu wandeln mit dem Blick auf die ausgedehnten Die Vorausſetzungen für ſeien da man das zur Anlegung Felder und die fernen Berge. eine ſolche Rheinpromenade gegeben, der Terraſſe längs des Rhein⸗ dammes erforderliche Material leicht durch die für den Hafen⸗ bau nötigen Ausgrabungen beitskräfte ſeien vorhanden. gewinnen könne, Auch die Ar⸗ Die einzige Ausgabe für die Stadt ſei die Beſchaffung der Bäume⸗ „Ein ſolcher Spaziergang, ſo führt Alexander enthuſia⸗ ſtiſch wörtlich fort,„wird bald der gewöhnliche Sammelplatz der Höheren und Mittel⸗Klaſſe werden er meint damit die Bevölkerungsklaſſen—, weniger um friſche Luft zu ſchöpfen, als um zu ſehen und geſehen zu werden. Dort ſieht man dann die ſchönen, großen, deten und reizerfüllten Frauen. etwas ſpröden, aber doch(J) gebil⸗ Dieſe anziehenden Bürge⸗ rinnen, die ihre eigenen Reize zu vergeſſen ſcheinen über die Sorge, für die ſie umgebende zahlreiche Familie; dieſe jungen Mädchen, würdige Töchter ſolcher Mütter, geſchmückt mit Schönheit, Jugend und Unſchuld; und, noch der Jugend erblicken wir unter Welch ein Glück, bei ihrem rühren wußte. Liebſten— Anblick uns zu erheben, ſie es möglich, einige Worte mit ihr zu reden! uns im Leben, gleich des Bli blicke zuteil wirb.“ Eine allgemeine Sitzen, enthlößt das Haupt. Hoheit— die Großherzogin Bewegungl in den Jahren ihnen die, die unſer Herz zu — nämlich der zu grüßen und, wenn Ein Glück, das tzes Leuchten, oft nur auf Augen⸗ Alles erhebt ſich von den Was iſt es? Ihre Königliche Witwe Stephanie — kommt, den Reiz dieſes Spazierganges durch ihre Gegen⸗ wart zu erhöhen. Der Ruf gleltet ſie, die Prinzeſſinnen: die erſte, Lu Hoffnung folgt ihr nach; geht ihr voran, die Achtung be⸗ ſie umgeben die drei iſe Amalie Stephante, geb. 1811, deren Schönheit durch den rührenden Mutternamen noch er⸗ höht wird, die zweite, Joſephine Friederike Luiſe, geb. 1813, ſtrahlend von Grazie und Sanftmut, die dritte, Marie Ama⸗ lie Eliſabeth Karoline, geb. 1817, bemerkenswert durch ihre Reize, lebhaften Ge eines echten Fraußoſen, dem Anblick dieſer Fürſtin? großen Kaiſers, der ſo rühmlich Dinge zu vertiefen, Sinne kurzweilig. Betätigung für die auf Seele fahnden! Geiſt und Verſtand. Mein Herz, ſollteſt du nicht höher ſchlagen bei das Herz Sie iſt die erhabene Tochter des ſeinem Vaterland genützt, die ſchön ſind, aber nicht im gemeinen Ich wüßte eine wundervolle dekektiviſche kriminell ſtark intereſſierte Gegenwart: Ich für meinen Teil bin jetzt, da auch die Großſtadt im Glanze der Feſtesvorbereitu ſuchen gegangen, das doch j im Gewande der Menſchen natürlich, ngen widerſtrahlt, das Chriſtkind etzt ſicherlich auf Erden wandelt, eingebenk der Freuden und Gaben, die es ſpenden will.— Ich häbe mich alſo an die Ecke geſtellt, dort, wo ſich vor der mächtigen Warenauslage ein gewölbtes Schaufenſter hebt. Hab erſt ein bißchen hinein⸗ geſchaut auf den geputzten vielen ſchönen und nützlichen Dinge darunter: Haarwaſſer, Rodelſchlitten Punktroller, Schnäpſe, auf alles, was ein griffig lag, bereit, abgeholt auf die vielen, Krawatten und Bilderbücher, Chriſtbaum und und Büttenhalter, Puppen und Schlafmützen— kurz Menſchenherz erfreut, und was da ſo ſchön zu werden und nut durch kleine weiße, mik Zahlen beſchriebene Zettel daran erinnernd, daß vor dem Forttragen eine kleine, Aber, das Chriſtkind hat ja genug Geld. Es erfüllen iſt. kann ſich zaubern, ſoviel wie unbedeutende Formalität zu 8 nur will und wird auch anno 27 nicht wegen„Jalſchmünzerei“ in den„Zeiſerlwagen“ geſteckt. Wo es aber nuür blieb, etwa in der pelzgeſchmückten Schaufenſter Muſterung hiel das liebe Chriſtkind? Steckte es Dame, die mit dem Lorgnon am t und zu ihrer Begleiterin ſagte: „Für Dienſtboten Weihnachtsgeſchenke kaufen, iſt eine ſehr läſtige Beſchäftigung. Die und man hat keinen ſicherlich nicht. aus. Ein junger Herr— 9 Chriſtkind angenommen hat? Dank.“ Vielleicht ſteht's ſchon im Laden und ſucht Leute ſind doch nie zufrieden, Nein, das iſt das Chriſtkind ber es iſt, deſſen Maske das „Senden Sie mir fünf Ge⸗ ſchenke. Für zwei junge Damen, fitr eine ältere Dame, für einen Buben von zehn und Mark. Nee, ſuchen Sie nur ſelber was aus. für einen Großvater. Je zehn Zerbrechen gefälligſt Sie ſich den Kopf!“ Nein.. nein.. ſo gedankenlos kauft kein rechtes Chriſt⸗ kind ein.„Ja, meine Dam wollen..“ hör ich da gerade. nicht gerade alten, aber ein e, wenn Sie ſich jetzt entſcheiden Eine Verkäuferin ſteht vor einer bißchen vergrämten Frau, deren frühzeitig gealterte, von vieler Arbeit zeugende Hände un⸗ ruhig die battiſtenen Wäſche biſſerl, Frau. Sie ſehen ja, ſtücke betaſten.„Es preſſiert ein wie die Leute drängen „Entſchuldigen ſchon, Fräulein. Ich bin a biſſerl langſam, weil ich mir denk, was me i Reſerl am beſten freu'n wird. dem du— gemeint iſt der Verfaſſer Alexander ſelbſt— ſo ehrenvoll gedient! Seit er— Napoleon— nicht mehr iſt, haben deine Tage ſich verdunkelt, bis du von Unglück zu Un⸗ glück gewandert und, nachdem du in deinem Vaterlande zu Rang eines, wenn auch nicht berühmten, ſo doch geachteten Schriftſtellers erhoben worden warſt, ſieht man dich nun auf fremdem Boden irren, glücklich, noch dort eine Zukunft, eine gaſtfreie Stadt gefunden ſu haben.“ Nach dieſer Selbſtbeweihräucherung, durch die der Fran⸗ zoſe vielleicht die Aufmerkſamkeit der Großherzogin Stephante auf ſich zu lenken verſuchte, ſchließt er ſeine Promenadevor⸗ ſchläge mit den Worten:„Ich weiß zwar, daß man zuweilen mit offenen Augen träumend Pläne macht. Der eine ſagt; „O, wenn ich Kaiſer wär!“ der andere:„wär' ich König!“ Nun denn, ich ſage:„wär' ich Großherzog von Baden, ich würde die Errichtung dieſes Spaziergangs zugleich mit den Arbeiten des Hafens anordnen, weil es wenig koſtſpielig, dann für Mannheim hinſichtlich der Geſelligkeit ſo nützlich als au⸗ genehm wäre, weil von den Denkmälern diejenigen, die zum Vergnügen des Volkes dienen, am meiſten dazu beitragen, das Andenken eines guten Fürſten zu verewigen.“ Heute würde der Franzoſe nielleicht ausgerufen haben: „Wenn ich Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim wäre, und mir die Stadtväter und Stadtmüttter die Mittel bewilligten, würde ich die Verwandlung des Schnickenlochs in eine reizende Rheinvromenade ſo betreiben, daß ich ſie noch dem Verkehr übergeben könnte.“ Eine der Landſchaft angepaßte Brücke müßte den Strom Erholung ſuchender Menſchen nach der Reißinſel führen, die— vorerſt wenigſtens Sonntags— dem allgemein⸗ nen Publikum zu öffnen wäre. Der Hauptweg könnte auf der Weſtſeite der Inſel längs des Stromes als Rheinpromenade weitergeführt werden bis zum Strandbad, wo gutgeführte ſtädtiſche Gartenwirtſchaften und Reſtaurants neben der Be⸗ luſtigung für Erfriſchung zu ſorgen hätten. Der Pachtzins dieſer Wirtſchaftsbetriebe würde die Anlage der ganzen Rheinpromenade in Kürze bezahlt machen. Wenn dann noch die Elektriſche und ſonſtige Verkehrsmittel den Menſchenſtrom in die Stadt zurückbringen, dann wird das Strandbad noch mehr wie bisher der beſte Anziehungspunkt für die Erholun Zerſtreuung und„Anſchluß“ ſuchende Bevölkerung links u rechts des Rßeins werden. Einer teuern Reklame bedürfte es nicht. So würde ſich auch unſer Oberbürgermeiſter mit dieſer Schöpfung ein Denkmal ſetzen und den Dank der Mannheimer Bevölkerung für alle Zeiten ſichern. * *gweckloſe Umzlige. Seit dem bedauexlichen Vorfall in der Neckarſtadt, bei dem ein verheirateter Mann ſein Leben laſſen mußte und zwei weitere Arbeiter ſchwer verlatzt wur⸗ den, veranſtalten die Kommuniſten Demonſtrations⸗ z üge, die keinen anderen Zweck haben, als die ohnehin ſchon erregte Bevölkerung noch mehr zu erregen. Anläßlich der Beerdigung des getöteten Arbeiters Fritz Luley die geſtern nachmiktag erfolgte, verſammelten ſich die Kommuniſten wu umflorten Fahnen auf dem Marktplatz ernent zu einer Kund⸗ gebung, bei der ein Mitglied der Kommuniſtiſchen Partei und des Rotfrontbundes Anſprachen hielten. Auch das Reſchse Man darf ſich doch nicht van laſſen. Von der U2 die Neckarſtabt, wobet banner demonſtrierte. den Köͤmmuzuſten das Waſſer abgraben Schule aus bewegte ſich ein Zug durch ck die Reichsbannerleute ein Plakat mit der Aufſchrift„Kampf gegen Terror und Mord“ vorantrugen. Man muß ſich au⸗ geſichts des Vorfalles in der Neckarſtadt und ſeiner Joge⸗ erſcheinungen wundern, daß die Polizeibehörde nicht alle Umzüge zu Werbezwecken oder aus ſonſtigen minder wich⸗ tigen Anläſſen ſchon längſt verboten hat. Wir nehmen an, daß im Miniſterium des Innern endlich einmal ernſtlich geprüft wird, ob nicht in dieſer Beziehung eine Aenderung eintreten kann. Die Bluttat in der Neckarſtadt, die ausgerechnet im Chriſtmonat ſo viel Erregung in ie Bevölkerung getragen hat, wäre ſicherlich nicht vorgekommen, wenn die Nationazl⸗ ſozialiſten nicht den Werbeumzug, von dem die an dem Vor⸗ 1 beteiligten Mitglieder heimkehrten, vorher veranſtaltet ätten. * Die Gültigkeit der ermäßigten Sonntagsrückfahrkarten über Weihnachten in Baden. Ueber Weihnachten ktnnen Sonntagskarten bereits von Freitag, 23. Dezember, mittags 12 Uhr ab, benützt werden. Sie berechtigen jedoch am 29, und 24. Dezember nur zur Hinfahrt. Dagegen iſt am 28. und 26. Dezember ſowohl Hin⸗ wie Rückfahrt möglich. Die Rück⸗ reiſe muß ſpäteſtens bis Dienstag vormittag 9 Uhr erfolgen, Wenn mangels direkter Sonntagskarten mehrere Karten für Teilſtrecken gelöſt werden, ſo muß die Rückfahrt ſo frühzeitig angetreten werden, daß die Rückreiſe von der Zielſtation der erſtgelöſten Karte bis ſpäteſtens Dienstag um 9 Uhr erfolgt iſt. Gegen den üblichen Schnellzugszuſchlag können auch Schnellzüge(ausgenommen Po⸗Züge) mit Sonntagskarten benützt werden. Sollen Schnellzüge nur Teilſtrecken mit Sonntagskarten 4. Klaſſe benützt werden, ſo iſt außer dem Schnellzugszuſchlag auch der Fahrpreisunterſchied zwiſchen 4. Und J. Klaſſe nachzuzahlen. Alle über Weihnachten verkehren⸗ den Ergänzungs⸗ und Doppelzüge des öffentlichen Verkehrs können zu den gleichen Bedingungen(Perſonen⸗ und Eilzüge ohne Zuſchlag, Schnellzüge mit Zuſchlag) benützt werden. Wenn man ſich ſein Weihnachtsgeld langſam vom Munde ab⸗ ſparen muß, dann“ Sie ſagt das gar nicht böſe oder anklagend, ſondern eher ſtill, freudig, in Erwartung des Glückes der Beſchenkten und im Genuſſe des noch größeren: Schenken zu können. Und da war's mir, als hätt ich das Chriſtkindl gefunden. Und hätt's bis aufs J⸗Tüpferl haargenau erkannt: In guten, mitleibi⸗ gen, altruiſtiſchen Menſchenherzen Literariſches Weihnachten Die Münchner Dichter und Schriftſteller verſprechen ſich diesmal vom Weihnachtsfeſte etwas mehr als von denen der letzten Jahre. Vielleicht kommt ſogar der vielberedete „Münchner Dichterpreis“ der Stadtgemeinde, bare 3000 Mark noch vorher zur Verteilung. Geſproöchen iſt darüber ſchon ge⸗ nug worden. Aber die ſechs Preisrichter fanden immer noch nicht den, der den Bedingungen der Stiftung ganz entſpricht. Er muß begabt ſein und ſchon etwas Großes geleiſtet haben, aber ſein Ruhm darf noch nicht auf dem Bankkonto ſteſzen. Er muß noch jung genug ſein, daß die drei Mille ihm die Schwie⸗ rigkeiten des Aufſtiegs exleichtern und ihn zu einer Steige⸗ rung der Leiſtung verhelfen können. Man ſollte eigentlich nichk meinen, daß es ſo ſchwer iſt, den Richtigen zu finden. Manche denken an O. M. Graf, aber ſein hochbegabtes Buch „Wir ſind Gefangene“ hat viele in menſchlicher Hinſicht abge⸗ ſtoßen. Andere, zumal der Argonautenkreis, ſtimmt für Hans Caroſſa, den feinen, ſtillen Lyriker und Nopelliſten. der hier als Arzt ohne große Praxis lebt. Die„Argonauten“, die ſeit einigen Jahren das geiſtige Leben Münchens unge⸗ mein befruchten und dabei ſtarke aber nicht marktſchreieriſche Cadenn Lt mit allen Kräften zu fördern verſuchen, haben Caroͤſſa erſt vor einigen Tagen an einem ihrer Vortrags⸗ abende herausgeſtellt und ſich den Dank ihrer ſtarken Anhän⸗ 1de d geſtgtigt uch der Buchhandel ber igt in München 5 heimiſchen Autoren beſonders ſtark. Münchner Sene„ Münchner Verfaſſer haben ihre eigne Abteilung an den Stän⸗ den des Bahnßofs⸗Sortimenters, und einer Anregung des Schriftſteller⸗Schutzverbandets folgend, emofehlen die Buch⸗ händler heuer mit betontem Eifer qualitätvolle Bücher der engeren Heimat. Vielleicht beſinnt ſich. da die Kräfte ſich alſo regen, Apollo wieder darauf, daß er nicht nur Bogenſchüttze iſt ſondern— jenſeits allen Svortes— dex Herr der neuen Muſen, die— ihrerſeits— im heutigen Deutſchland nur noch als Tiller⸗Girls geſchätzt zu werden pflegen. 22——ů— Mittwoch, den 14. Dezember 127 4. Seite. Nr. 578 Beranſtaltungen Libelle Im Rei ſich auch d buühne im entgegenkommt. beim Anſager b James Baſch die Situation ausgezeichnet beherrſcht. einer der prominenteſten Vertreter der alten Schule, iſt nicht nur ein feſſelnder Plauderer. Auch als Charakterkomiker rückt er ſeine hervorragenden künſtleriſchen Qualitäten ins volle Rampenlicht. Saſcha von Liewen wirkt ſchon originell durch ihre männliche äußere Erſcheinung. Der günſtige Eindruck, der bereits beim Betreten der Bühne her⸗ vorgerufen wird, verſtärkt ſich weſentlich bei den feinabge⸗ fimmten Vorträgen die, auf ſchönen Stimmitteln baſierend, fich durch ſubtilſte Nuancierung auszeichnen. Die Kunſt des Konzertſgales wird in eindrucksreichſter Weiſe durch den Kammerſänger Alexander Perotti propagiert, der in einem intereſſanten Experiment die Wirkung des Originaltextes und die Verdeutſchung in einem ſpaniſchen und italieniſchen Lied gegenüberſtellt. Die prächtige Stimme kommt durch den abgeklärten Vortrag aufs beſte zur Geltung. Auf gleicher Höhe ſtehen die Darbietungen des Cello⸗Virtuoſen Ernſt von Gizyckt, der ſein Inſtrument meiſterhaft beherrſcht. Man 15 nur ſeinen ſpaniſchen Tanz zu hören, um begeiſtert Der Rollſchuhakt des Duos Droſte⸗Reggie ſtellt die Verbindung zu dem tanzkünſtleriſchen Teil des Programms her, weil es eigentlich ein Tanz auf Rollſchuhen iſt, der mit einer geradezu fabelhaften Sicherheit ausgeführt wird. Der Beifallsſturm, der allabendlich das ausnehmend ſchöne, elegante Paar entläßt, zeigt, wie angenehm überraſcht das Publikum von dieſer blendenden Nummer iſt. Das Trio Arco⸗Es⸗ manuoff und Gerda, das„Non plus ultra der exzentriſch⸗ akrobatiſchen Tanzkunſt“, wie das Programm ohne Ueber⸗ treibung ankündigt, ſichert ſich mit einem faſzinierenden Tour⸗ billon einen imponierenden Abgang. Little Gerda iſt vor⸗ züglich als Spitzentänzerin und Irmgard Arens feſſelt durch viel jugendliche Anmut und Verwandlungsfähigkeit. Die Jazzband Zum Broich ſteuert mit Temperament die muſikaliſche Würze bei. Wer den unterhaltenden Abend noch um ein Stündchen verlängern will, findet den revuemäßigen Abſchluß im Reſtaurant Clou, wo die fünf feſchen Liberty⸗ Girls die Tanzpauſen des Publikums durch vortrefflich einexerzierte Darbietungen ausfüllen. ** . Theaternachricht. Die Neuinſzenierung der Johann Strauß ſchen Operette Der Zigeunerbaron“ ſteht unter muſikaliſcher Leitung von Richard Lert und unter Spiellei⸗ tung von Alfred Landory. Die Premiere findet am näch⸗ ſten Sonntag im Nationaltheater ſtatt. Der allgemeine Kar⸗ tenverkauf beginnt am Freitag., den 16. Dezember an der Theaterkaſſe. Märchen⸗Nachmittag im Mannheimer Künſtlertheater Avollo. Das Enſemble des Berliner Luſtſpielhauſes bringt heute nachmittag im Mannheimer Künſtlertheater Apollo das Märchenſpiel in 3 Bildern mit Geſang und Tanz von Robert Bürckner„Dornröschen“ erſtmals zur Auffüh⸗ rung.„Dornröschen“ wird nur am kommenden Samstag und Sonntag jeweils nachmittags in der Premierenbeſétzung wie⸗ derholt. Abends geht heute und folgende Tage das erfolg⸗ reiche Luſtſpiel„Antonias letztes Abenteuer“ von Melchior Lengyel mit Hanſi Arnſtaedt und der übrigen Premieren⸗ beſetzung in Szene. Die nächſte ſtädtiſche Veranſtaltung im Nibelungenſaal findet erſt am Abend des erſten Weihnachts⸗Feiertages ſtatt und zwar in Geſtalt des üblichen Familien⸗Abends„Beim Weihnachtsbaum“, für beſſen, Durchführung auch in dieſem Jahre die Kapelle badiſcher Polizeimuſiker unter Lei⸗ tung von Obermuſikmeiſter Heiſig verpflichtet wurde. * Die Weihnachtsfeier des Vereins für Kinderpflege, Elfen⸗ ſtraße., muß Umſtände halber dieſes Jahr ausfallen. Die zugewendeten Gaben werden den Kindern noch vor Weihnach⸗ ten in die Wohnungen zugeſtellt. gen gediegener Unterhaltungsprogramme bewegen die Darbietungen unſerer führenden Kleinkunſt⸗ Chriſtmonat auf einer Linie, die jedem Geſchmack Wenn wir bei der Würdigung der Leiſtungen 1 2 eginnen, ſo haben wir anzuerkennen, daß werden. Für die Prämiierung von Lehrlinas⸗ Jan Er arb eiten wird dem Bürgermeiſteramt Pricht vor allem mit bewährter Routine den„verbindenden Kreiszuſchuß von 100 Mk. bewilligt. Für die Anſchaffung Text!, witzig, feinſatiriſch, lebendig und aktuell. Aber Baſch, von Motorſpritzen zur obſtbaulichen Schädlinasbekämpfung ſoll unweſentlich der Umſtand beitrug, Butz aus Stuttgart, ein geborener Baden⸗Badener, ſeine Neue Maunheimer Zeitung(Mittatz⸗Aus gabe Aus dem Lande Aus dem Heidelberger Kreisrat kr. Heidelberg. 13. Dez. Den Neubeſitzern von Schuld⸗ verſchreibungen des Kreisanlehens von 1903 ſoll eine Barabfindung von 15 Mk. für je 1000 Mk. angeboten Eppingen ein ein entſprechender Betrag in den Voranſchlag eingeſtellt werden. Für die Verbeſſerung der Wandererpflegeſtation Wiesloch wird ein Drittel der Koſten(iedoch höchſtens bis zu 1200 Mk.) übernommen. 5 des Kaſſenvorſtandes und Aufſichtsrates der Genoſſenſchafts⸗ Spar⸗ und Darlehenskaſſe hier, die durch unſolide Geſchäfte des letzten Kaſſenführers nicht unerhebliche Verluſte er⸗ litt, iſt es gelungen, die finanzielle Grundlage der Kaſſe raſch zu fundieren und wieder ſicher zu ſtellen. Die Kaſſe hat jetzt dem Sparverein Brühl die im laufenden Jahre geſammel⸗ ten Spargelder in Höhe von 32 000% überwieſen, die nun⸗ mehr an die Mitglieder des Sparvereins als willkommene Weihnachtsbeihilfe zur Auszahlung gelangen. Das Vertrauen zur Spar⸗ und Darlehenskaſſe iſt wieder im Steigen begriffen. ** GBrühl, 13. Dez. Durch die umſichtige Geſchäftsführung Gleisanlagen auf 1,0 Millionen Mark. Der neue Viadukt ſtellt ſomit in der Hochſchwarzwaldromantik einen Kunſt⸗ bau erſten Ranges dar, an den ſich jetzt manche Verkehrs⸗ verbeſſerungswünſche knüpfen. GhReilingen, 13. Dez. Das bekannte, hiſtoriſche Hofgut Werſauerhof die ehemalige pfälziſche Kellerei, wurde von ſeinem bisherigen Beſitzer Freiherrn Wambold von Umſtadt in Birkenau zum Preiſe von 80 000/ an den erau⸗ geliſchen Oberkirchenrat in Karlsruhe verkauft. Die pachtweiſe Bewirtſchaftung durch den Hofpächter Heinrich Zahn wird davon vorläufig nicht berührt, da die Pachtzeit erſt 1930 endet. ◻l Weinheim. 13. Dez. Der Verwaltungsrat des Ge. meinnützigen Vereins Weinheim beſchloß. an Sonntaa Laetare, den 18. März 1928, wieder in hergebrachter Weiſe einen Sommertagszug zu veranſtalten. Im Laufe des Jahres 1928 wird der Gemeinnützige Verein anläßlich ſeines 60jährigen Jubiläums außerdem einen hiſtoriſchen Feſt⸗ zug aus der Zeit Ende des 16. und Anfana des 17. Jahrhun⸗ derts veranſtalten, wo der Kurfürſtliche Hof und die Univerſität vorübergehend ihren Sitz in Weinheim hatten. Der unter⸗ deſſen wieder erſtellte hiſtoriſche Brunnen auf dem Marktplatze, der in jener Periode entſtanden war. ſoll bei der aleichen Gelegenheit durch die Feſtzugsteilnehmer eingeweiht werden.— Nach einem Vortrage des praktiſchen Arztes Dr. med. Hälſen über die Tätiakeit und den Aufgabenkreis des Sportarztes beſchloß der Stadtausſchuß für Leibesübun⸗ gen und Jugendpflege bei dem Stadtrat dahin zu wirken, daß im Jahre 1928 in Weinheim eine ärztliche Sportbera⸗ tunasſtelle eingerichtet wird. L. Gemmingen, 13. Dez. Hier iſt im Alter von 67 Jahren Viehhändler Julius Mannaſſe geſtorben. Seine am Sterbebette weilende Frau wurde derart erſchüttert, daß ſie einen Herzſchlag erlitt und ebenfalls verſchieden iſt. Die Beiſetzung wird gemeinſam erfolgen. * Bruchſal, 13. Dez. Der geflüchtete Wechſelfälſcher Her⸗ mann Lindenfelſer, der mit dem verhafteten Richard Biedermann einen gefälſchten Wechſel über 5000 Mk. aus⸗ geſtellt hatte, wurde in Weingarten feſtgenommen. rr. Baden⸗Baden, 11. Dez. Das Vereinsleben in unſerer Stadt ſteht, nachdem der Winter ſeinen Einzug ge⸗ halten, in voller Blüte. Heute abend gab der Geſangverein „Liederkranz Frohſinn“ ein Feſt⸗Konzert im Garten⸗ ſaale des Kurhauſes und zwar zur Feier ſeines 30. Stiftungs⸗ feſtes, das in ſchlichter Form begangen wurde. Das Publikum hatte ſich zu dem Konzert ee eingefunden, wozu nicht aß Kammerſänger Robert Mitwirkung zugeſagt hatte. Eingeleitet wurde das Programm mit dem Brucknerſchen Männerchor„Tröſterin Muſik“, der eine ſtimmungsvolle Wiedergabe fand. Dann erſchien, vom Pub⸗ likum lebhaft begrüßt, Kammerſänger Robert Butz und ſang zuerſt drei Lieder von Schubert, denen er weiterhin noch Lieder von Hugo Wolf und Richard Strauß folgen ließ. Der * Elf Millionen Fünfmarkſtücke. Fünfmarkſtücke haben die deutſchen Münzen im November etwas über 3 Mil⸗ lionen geprägt, ſo daß jetzt im ganzen über 11,2 Millionen hergeſtellt ſind. Fünfzigpfennigſtücke aus Nickel gab es 9,1 Millionen neue, mit den früheren 21,2 Millionen, alſo etwa den 10. Teil der alten Stücke aus Aluminiumbronze mit 219 Millionen. Merkwürdigerweiſe ſind auch über 7 Millionen Einpfennigſtücke geprägt worden, deren Beſtand damit über 296 Millionen erreicht hat. An der Ausprägung der drei Münzen waren alle Münzſtätten beteiligt. Nur Hamburg hat keine Pfennigſtücke mehr hergeſtellt. ( ĩ²w.. Künſtler⸗ſang mit prächtig klingender und weittragender Stimme und wußte 1 ſeine Vortragsweiſe außerordentlich feſſelnd zu geſtalten. as Publikum ſpendete ihm reichen, immer wiederholenden Beifall und rief ihn oftmals hervor. Die Sängerſchar des„Frohſinn“ war noch mit Chören von Schubert, Nößler, Abt und Buck vertreten, die mit beſter Stimmenharmonie geſungen wurden und gleichfalls reichen Beifall fanden. Der Dirigent des Vereins, Muſikdirektor Otto Schäfer, war dem Konzert ein zielbewußter muſika⸗ Leiter, dem gleichfalls reiche Anerkennung dargebracht wurde. Tönende Farben Wir haben in letzter Zeit viel von den Wundern der „Farbenlichtmuſik“ des„Farbenklaviers“ und des Farben⸗ hörens vernommen, aber dieſe Verwertung der Verknüpfung von Farbe und Ton in der Kunſt iſt doch noch zu keinem rechten Erfolge gediehen. Es iſt zunächſt notwendig, die pfychologiſchen Erſcheinungen zu ergründen, die dem ſeit lan⸗ gem bekannten„FJarbenhören“ zuggrunde liegen. Prof. G. Anſchütz, der ſich in ſeinen„Jarben⸗Ton⸗Forſchungen“ mit dieſem Problem eingehend beſchäftigt hat, ſchildert uns in einem Aufſatz des„Schünemann⸗Monat“ die neueſten Unter⸗ ſuchungen und Ergebniſſe dieſes intereſſanten Phänomens. Während man früher das Farbenhören für eine myſtiſche Fähigkeit hielt, die nur bei Kranken oder wenigen Auser⸗ wählten anzutreffen ſei, hat man heute feſtgeſtellt, daß das Farbenhören nichts Ungewöhnliches iſt, ſondern bei allen Menſchen vorkommt, nur daß es meiſtens durch die Ober⸗ ſchichten des Bewußtſeins verdeckt wird. Durch Verſuche laſſen ſich bei jedermann Zuſammenhänge zwiſchen Farben und. Tönen nachweiſen. Ja, man hat erkannt, daß damit die in der Literatur und Kunſt eine ſo wichtige Rolle ſpielende Symbolik der Farben, die bei unſern großen Komponiſten angewendete „Charakteriſtik der Tonarten“, daß Lieblingsfarben und ſogar die Erſcheinung der„Aura“ oder des Heiligenſcheins damit zu⸗ ſammenhängen. Viele Verſuchsperſonen haben die farbigen Biſionen aufgezeichnet, die ihnen ganz von ſelbſt beim An⸗ hören von Muſik aufſtiegen. In allen dieſen Fällen ſteht die Eigenart der Bilder, ihre Buntheit und Bewegtheit, ihre Flächenhaftigkeit oder Räumlichkeit im engſten Zuſammen⸗ hang mit der Perſönlichkeit, die ſie erlebt. Es ſpiegeln ſich in der Art der Begabung für Farbenhörer die allgemeinen An⸗ lagen wieder. So erſcheint 3. B. beim Optimiſten Farben⸗ pracht, beim Peſſimiſten herrſcht Helldunkel vor. In neueſter Zeit verſucht man auch, durch Einwirkenlaſſen von Muſik die maleriſchen Fähigkeiten junger Leute zu entwickeln, und es hat ſich gezeigt, daß die Schüler unter dem Einfluß der Töne ſehr viel leichter arbeiten. So wird z. B. in Jena den Schülern von Quarta an die Wichtigkeit des Farbenſinns klar gemacht, indem man vom JIneinanderfließben der Waſſerfarben ausgeht. Dadurch regt man das freie Spiel der Vorſtellungegn an. In Unter⸗ und Obertertia folgen dann„Farbenklänge, und Farbenakkorde in metriſcher und ſymmetriſcher Bindung.“ Die Hauptſache bleibt immer, in der Mannigfaltigkeit der Far⸗ ben ihre Einheit der Harmonie zu finden. Da tritt die Harmonie muſikaliſcher Töne als Bundesgenoſſe auf. Man hat beobachtet, daß der Einfluß der Muſik auf die farbige Ge⸗ ſtaltungsfähigkeit bei den einzelnen Schülern ſehr verſchieden iſt. Die meiſten Schüler arbeiten bei Muſik leichter und lieber und die maleriſche Begabung wird durch gleichzeitigs An⸗ hören der Muſik ſehr wirkſam gefördert. Theater und Muſik Vom Kölner ſtädtiſchen Opernhauſe. Der Chefkapell⸗ meiſter unſerer Oper 27 ſchreibe nicht gerne mehr den heu⸗ tigentags bis in alle iniaturſtädte mit und ohne Stadt⸗ orcheſter unſinnigerweiſe hineinrenommierten, von den Gene⸗ rälen abgeleiteten Titel, der in manchem Falle eine verzwei⸗ felte Aehnlichkeit mit dem des„Muſikgrafen“ von Krakau im „Bettelſtudenten“ hat), alſo Eugen Szenkar würde gut ꝛun, nicht ſo viel Zeit und Mühen des geſamten Opernapparats be⸗ ſtändig auf Auslandswerke zu verwenden, mit denen er hier, ſeinem manchmal merkwürdigen Geſchmacke nachgebend, ſchon ſchlimme Erfahrungen gemacht hat, und ſollte ſich ebenſo bei Neueinſtudierungen wie, wenn es ſich darum handelt, Erſt⸗ aufführungen herauszubringen, gelegentlich auch mal unter den deutſchen Komponiſten umtun, deren immerhin einige darauf harren, mit ihren bereits da und dort ohne Schaden für die betreffenden Theater erſchienenen Werken auch endlich in Köln zu Worte zu kommen. Wozu nun jetzt wieder die vergebliche Liebesmühe mit Claude Debuſſys ſogenanntem Muſikdrama„Pelleas und Meliſande“? Dieſer zart⸗ märchenhafte, gleichſam hinter Schleiern dahingeträumte Nachklang der Romantik hat mit ſeinen zumeiſt grenzenlos faden, das Publikum einſchläfernden 12 Bildern(5 Akten), denen aus dem monotonen Stil der Muſik kein Segen— hier ſchon im Juni 1908 die Erfolgsmöglichkeit eines Abends der Opernfeſtſpiele, trotz recht guter Leiſtung des gaſtierenden Enſembles des Brüſſeler Monnaie⸗Theaters, untergraben, und auch jetzt bei der zum mindeſten muſikaliſch in hohem Maße lobenswerten deutſchen Aufführnug des Werkes kounte das Ergebnis kein beſſeres ſein. Man langweilte ſich kläglich. Als Texrtdichter hat ſich Maeterlinck bemüht, in den alltäglichen Liehes⸗ und Rachehandel allerlei myſtiſche Zu⸗ ſammenhänge und Motive hineinzugeheimniſſen, das heißt, er deutet derlei nur dunkel an, ohne daß irgendwie Fremdartiges in die Erſcheinung trit“!, während in Wirklichkeit alles ſeinen ſehr menſchlich faßlichen und keineswegs den Rahmen des Wahrſcheinlichen verlaſſenden Verlauf nimmt. Die nach Oppeln⸗Bronikowſkis Dramenübertragung von O. Neitzel ge⸗ — * Freiburg i.., 11. Dez. Die Handwerkskkamme Freiburg hat ihr Aufgabengebiet um einen neuen in reichert, und zwar veranſtaltet ſie Inſtruktions mbegs für Handwerkerführer, um dieſen Führern das notwen geiſtige und fachliche Rüſtzeug zu vermitteln. Der Kurſe fand am vergangenen Montag ſtatt und ſtand Leitung von Direktor Eckert, der über die„Einfül die wichtigſten Beſtimmungen der Gewerbeordnung während Oberreg.⸗Rat Bucerius, Direktor des Bad⸗ desgewerbeamtes in Karlsruhe, über„Volkswirtſchaftlich deutung der Lehrlingsausbildung im Handwerk“, Dr.⸗ der Hotz über„Zeitaufnahmen als Mittel zur Erbohung über Wirtſchaftlichkeit im Handwerk“, Syndikus Dr. Brech vbe⸗ „Wichtige Rechtsfragen für Handwerker und Geme ele treibende“ ſprachen. Präſident Elbs, der den Kurs erbffan gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Einrichtung ra 4 zu Rednerkurſen ausgebaut werden möchte. Zu dem ne⸗ waren ſo zahlreiche Anmeldungen erfolgt, daß nicht alle werber berückſichtigt werden konnten. Aus der Pfalz iſtis ichs⸗ 4 Ludwigshaſen, 13. Dez. Die vom Statiſtiſchen Re amt errechnete Reichsinderziffer für die Koſten der Sebe b tung und die Großhandelsindexziffer haben ebenſo vom Amt für Wirtſchaft und Statiſtik Ludwigshafen ünde⸗ im November⸗Durchſchnitt 1927 nur unweſentliche Weine rungen gegenüber dem Vormonat erfahren. Die Reichs Froß⸗ ziffer iſt von 150,2 auf 150,6 oder um 0,3 v.., die ge⸗ handelsindexziffer von 139,8 auf 140,1 oder um.2 nils elus ſtiegen. Bei der Ludwigshafener Ziffer iſt ebenfa 4 kleine Steigerung von 152,0 auf 152,6 oder um d, zu verzeichnen. Die innerhalb der Gruppe Ernährun getretenen Preisrückgänge bei Fleiſch, Limburger K Kartoffeln, und Butter konnten Preisſteigerungen in Kleidung nicht ganz ausgleichen. Die übrigen Grupp im Monat November keine Veränderungen erfahren Preſſeſtelle des Bürgermeiſteramts teilt uns mit: 1. Dezember dieſes Jahres vorgenommene Viehs, Feder⸗ die ſich auf Pferde, Rindvieh, Schweine, Schaſe, Ziegen, ſen die gaß und Bienenvölker erſtreckte, ergab in ubwic hin ge⸗ Zahl von 2847 Haushaltungen, in denen 25 15000, halten wird.(1926: 2995.) Es wurden gezählt: Pferde 470 Zle⸗ Rindvieh 276(280), Schweine 1542(1724), Schafe 10 66 60. gen 893(1137), Federvieh 32 081(33 888), Blenenvolker e Er⸗ Mit der Viehzählung war auch in dieſem Jahre 90 No⸗ hebung der in der Zeit vom 1. Dezember 1926 bunden⸗ vember 1927 vorgenommenen Hausſchlachtungen Rind⸗ In dieſer Zeitſpanne wurden in Ludwigshafen 5 Haus⸗ vieh, 483 Stück Schweine, 1 Schaf und 45 Ziegen in haltungen geſchlachtet. 18⸗ „Bab Dürkheim, 10. Dez. Vor dem hieſigen gericht findet Ende nächſter Woche ein Beleidigung hrer ſtatt, in dem allein vier Rechtsanwälte das 29 8 Klienten verteidigen werden, ferner werden etwa 25 Hiu⸗ gen vernommen. Die ganze Auswirkung hat nur a tergrund eine Klatſcherei einer einzigen Perſon. * Grünſtadt, 12. Dez. Im Bezirkskrankenhaus 38 Donnerstag nach zweitägigem Verweilen der auf der aelzert ſchaft hierher gekommenen Handwerksburſche Enamer Riedl, 51 Jahre alt und ledig, aus Rauris in Steiern 8 Bei ſeiner Beerdigung gaben ihm 15 bis 20 Han d wiieines burſchen das Geleit, von denen jeder ein um Blumenangebinde für den verſtorbenen Kollegen zunt Affedet aablnnn 5 Kaiſerslautern, 12. Dez. In der Nacht zum Spft wurde bei einem Einbruch in ein hieſiges Pelzge 1 eine große Anzahl Pelzmäntel im ungefähren Werte bancd k aeſtohlen. Die Diebe ſind bis ſetzt noch ekannt. 7* Zweibrücken, 11. Dez. Wildenten in gr haben ſich im Üferſchilf des Schwarzbachs niede Täglich kann man dort Auerbacher Jäger bei der W ahren jagd beobachten. Ihr Ergebnis iſt ſo gut, wie es ſeit J nicht mehr zu verzeichn en war. 9 ein⸗ — Die am ähkung ist die Eingengspforte für Erkrankungen der Luftwege. Wollen Sle sich vor Ansteckungen schützen, so nehmen Sie die ärztlich ener- Akonnten Penflavin-Pastillen. Sie bemmen das Wachstum eindringender Krenkheitge- erreger, sind ongenehm von(ieschmec und unschtdlich für den NMagen. Von ersten Fachgelehrten bestens empfohlen. Erhältlich in Apofheken und Drogerien. Panllavin- Pastillen: Hcridiniumchlorid — migen Karenhes 55 ſich 15 nieder⸗ labende Sänger betrifft, in einem ermüdend einför mit viel pſalmodierender Diktion und ſchwing zu einer unſere Sinne aus dieſem wellenartig auf⸗ u wogenden Parlando befreienden, Ohr und Herz ſolche in wirklichen Geſangsnummer auf, es ſei denn, daß 25 ſſy des dem Liebesduett erkennen will. Offenbar gat Debiſhs ein⸗ Herkömmlichen, auch des Beſonderen von Wagner menſtil ſchließlich Strauß müde, einen ganz neuen Muftpag das einführen wollen, und dabei war er liebevoll bem a Bild der Dichtung möglichſt klar feſtzuhalten, es en 1 ſchaffen⸗ deulſche Ueherſebung ergehl ſich niel in auffallend mo⸗ derner Sprache. Die Wruſik Tebuſſys bewegt ſich, was die elnen maßen nur ein wenig zu überkomponieren, ſeine einds Teile nicht durch die Gewalf hohen muſtkaliſchen Fen km⸗ Tönen ausgeſtalteter Gefühlsergüſſe und kiefgründigſetztvoll gender Argumente zu verzerren. Er wollte ſo recht Unbedeu⸗ und diskret zu Werke gehen. Bei ſpärlicher und ſehr Amit un⸗ tender motiviſcher Arbeit hielt er aus dem Orcheſter Element heimlicher Konſequenz alles und jegliches melodiſche erwäbl⸗ fern, um ſich, durch keinen Aufwärtsſchwung aue ear im⸗ ten Gleiſe geratend, beſtändig in imprefftoniſtiſchzilder ent⸗ mungsmalerei zu ergehen. Die Mehrzahl der 12 indlungs⸗ hält ödeſte Zwieſprachen, während ſpäters tragiſche Hatbetonen, momente zwar ein Aufraffenwollen zum Drartettſche enkar aber bdurch gräßliche Brutalität abſtoßend wirken. 5 Stim⸗ hat den Orcheſtervart ſehr fein ausgeſtaltet und ſich de r tter mungsmalerei nichts entgehen laſſen indes Elſa Senfſ⸗ Meliſande), Helge Roswaeng e,(Pelleas Emn(Golo), Thieß(Genonevaſ und Lothar Leſſſig von Eſteghalf die der für den erkrankten einheimiſchen Bertreter anten. Re⸗ tragenden Aufgaben in krefflichem Stile bewaliich empfun, giſſeur Strohbach hatte wieder ſeine„neuzeitli gtigen und denen“, zum Teil unverſtändlichen, immer aber dün Treppen unzulänglichen Bilder mit den beliebten Weßenehen ütber als Hanbeſtitze gebellt Das Publikum war den llgemein die mit Jg und Recht ſtark verſttmmt, werl man alfeetan wel⸗ Empfindung eines verlorenen Thbeaterapende hazte Au cher Tatſache ein freundlicher Schlußbeifall* ul renden natürlich nichts ändern konnte. aul. Schwere Frase Es war in den Flitterwochen. Sie hatten dre auf einem Balkon geſeſſen, enſe und Poeſie gere, hatten die Hände feſt ineinander geſchlungen. Schſießlſer ich ſie das Schweigen und flüſterte:„Eduard, mein Gelie 1 möchte dich gern etwas fragen.“—„Frage mich hun ſiebſt tauſend— eine Million Dingeſ“ rief er entzücht.„MWürdeſt du, mein Liebling, auf meiner Naſe ſiheen⸗ Itiegeich meine du es für ſehr unfreundlich von mir halten, wenn** ↄ Hand einen Augenblick fortnehme, um ſie fortzujagen! — —— Fanuig Attwoch, den 14. Dezember 1927 Nene Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 878 Nachbargebiele Ein Rieſenkonkurs en 2rankfurt a. M. 12. Dez. Der as Jahre alte Joſé Poch, an Spanier, gründete bier 1019 ein Weingropban dſeun achte jedoch bald Konkurs. Drei Monate ſpäter brach ſeine kugegründete Weingroßhandlung mit einer Schuldenlaſt von Millionen Papiermark zuſammen. Nach zwet Monaten kündete Poch mit ſeiner Frau die„Joſe Poch..b..“. Die weitslſcdaft eröffnete hier zwei Weinſtuben, ferner in zahl⸗ nen ſüddentſchen Städten, darunter in Miannhenm ind Darmſtadt. Die Bücher wurden ſo ſchlecht geführt, Aü kein Reviſor ſich mehr auskannte. Vor 14 Tagen gar ülkurseröffnung. Am nächſten Morgen war die ganze Ge⸗ ſelſchaft geflüchtet unter Hinterlaſſung von 780 000 Schul⸗ hen, denen keine Maſſe gegenüberſteht. Nachträglich ſtellte ſieh rebus, daß die Schwindler auch ungezählte Wechſelreite⸗ keen begangen haben. Eine große Zahl von Geſchäfts⸗ uten iſt geſchädigt. dlte d Pieddersheim 13. Dez. Als geſtern morgen das 19 Jahre ſl Mädchen des Metzgers Lied Feuer anmachen wollte. 5 ug die Flamme aus dem Ofen und im Nu ſtand das Mäd⸗ Flen in Flammen. In ſeiner Verzweiflung ſprang es auf eStraße und wurde bewußtlos und mit ſchweren Brand⸗ kounden ins Wormſer Krankenhaus gebracht. An ihrem Auf⸗ wmmen wird gezweifelt. ber. Darmſtadt, 12. Dez. Einen bedeutſamen Verluſt hat hremals die Firma E. Merck durch den plötzlichen Tod Nus Betriebsdirektors Dr. Eichholz erlitten, der in bdeſt nchen an den Folgen einer Blutvergiftung ſtarb. Der im mden Mannesalter ſtehende Beamte war durch Umſicht, Fleiß Riebeg be Kenntniſſe einer der geſchätzteſten Beamten des Be⸗ eu, Frankfurt a.., 12. Dez. Auf der Heimfahrt von Flier Jagd ſauſte das Auto zweier Frankfurter Herren am Arrbenheimer Berg bei ilbel gegen einen Tele⸗ Riabbenmaſt und knickte dieſen um. Dabei wurde der 0 itinhaber der Holzfirma Witting, Kaufmann Wallraff, erlz der Stelle getötet. Sein Mitfahrer Friſchmann . durch den Kühler Brandwunden. Er wurde mit dem ſotiten Auto der Jagdgeſellſchaft nach Vilbel gebracht und im ſü tigen Krankenhaus verbunden.— Gegen den Geſchäfts⸗ ſcer der Metallinduſtriellen, Ingenieur Fuchs, wurde An⸗ dage bei der Staatsanwaltſchaft erſtattet, weil er in den nebren 1926 und 1927 größere Unterſchlagungen— man rech⸗ 0 mit einem Betrage von 100 000 4— begangen haben ſoll. ſ„der vor einigen Monaten aus ſeiner Stellung ausge⸗ nub den iſt, war 10 Jahre der Geſchäftsführer der Geſellſchaft ſelh ſoll ſich an Verbandsbeiträgen vergriffen haben. Fuchs ſt beſtreitet, die Unterſchlagung begangen zu haben. SGerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Am Bahnhof Neckarſtadt wurde eine Wagendecke im Neſshren Werte von 140 M. geſtohlen. Einer machte dabei rit ehler und verkaufte die Decke, eine Plane, an einen dadſten um 20 Mark. Bekonders ſchhimm wurde die Sach: purtecb. daß ein gänzlich Uubetelligter eles Dieſo bezutigt der ge und 8 Tage unſchuldig in Haft ſaß. Dabei wußten Aün Dieb und der Hehler von der Verhaftung dieſes Mannes. auie ſich darum zu kümmerr. Es dauerte aber nicht lange, lerheurben die wirklichen Fäter erwiſcht. In der dierichen hin andlung verſuchten die beiden ſich als honorige Menſchen kenzuſtellen. Der Dieb, die ſchon öfters vorbeſtrafte Karl, Skeunt Hepeti erhielt vom Einzelrichterr Amtsgerichtsrat ine Abel, eine Gefängntsſtrafe von neun und ber Hehler 2 ſolche von vier Monaten. Gegen beide wurde noch Ebrverluſt von 3 Jahren ausgeſprochen. atder Sohn eines Handwerksmeiſters hatte von ſeinem en er das Geſchäft übernommen und die Firma. obwohl es laſer andwerksbetrieb war in das Handelsregiſter eintragen r n. Damit übernahm der Sohn zugleich die Verpflichtung der ordnungsgemäßen Führung der Bücher und zur Vorlage uunee lanz. Von dieſer geſetzlichen Vorſchrift hatte aber der gehe Inhaber der Firma keine Ahnung. Das anfänglich gut⸗ Aufftoe Geſchaft kam inſofern zurüch als der Soßn bel Sub. mfolonen der Reichsbahn und der Stadt falſch kalkulterte und ſeluhrt niederer Preisberechnung und der dadurch herbei⸗ Veibrten Unterangebote auch den Zuſchlag erhalten hatte. degen Nichtführung der vorſchriftsmäßigen Bücher und wun Unterlaſſung der Bilanzziehung erhielt der Angeklagte inzelrichter Strübel eine Geldſtrafe von 300 M. kenein Handwerksmeiſter hatte eine Zupfmaſchine im Hofe ſcht, Sauſes aufgeſtellt, Ein Bub drehte bm dabei die Eleppine und erhielt dafür 30 Pfg. Am anderen Morgen Neſponterte dieſer Bub, ob er wieder helfen dürfe. Der mehr er wollte ihn aber nicht mehr haben und ſagte eigentlich guhm im Scherz. um 10 Pfg. könne er kommen, weil er an⸗ der 9 daß der Funge dann nicht mehr erſcheinen werde. Aber Nacte kam doch und mit ihm natürlich ein anderer. Dabei Jupf ein 7jqähriger Junge eine Hand in die Walze der zupimaſchine. wodurch dem Knaben der Unterarm deſezutlert werden mußte. Wegen Vergehens gegen das besprd über die Kinderarbeit wurde der Angeklagte frei⸗ lehwochen. dagegen erhielt er wegen fahrläſſiger Körverver⸗ dach eine Geldſtrafe von 76 Mart. Der Angeflaate du me geltend. daß er wiederholt ermahnt babe, die Arbeit dunkttzrlaſſen. Das Gericht ſtellte ſich aber auf den Stand⸗ daß das Verbot nicht energiſch genug erfolgte. Naßenier Perſonen ſind des Betrugs angeklagt. Sie geben von Kreditſuchenden ſich Blankoakzepte 9 laſſen und haben dieſe Akzepte an einen anderen, der die Arnze Sache finanzierte, weitergegeben. Dieſer hat dann ſem deditſucher mit Waren zum Weiterverkauf beliefert. Aus elbriös dieſer Waren ſollten die, Kreditſucher da⸗ den! D erhalten. Außerdem hat ſich der Warenlieferant von laßſe Kreditſuchern noch einen Kreditſchuldbrief geben Da die Ware zu dem angegebenen Preis faſt nicht ab⸗ zu mabben war, wurde ſie zu Schleuderpreiſen abgegeben, Angürch natürlich ein erheblicher Verluſt entſtand. Von den gekl 9 nocheclagten, die ſich nicht ſchämten, aus der Not der Leute del emen zu ſchneiden, wurden von Einzelrichter Strü⸗ 1. 8 Murteilk: einer zu 1 Jahr 1 Monat, der andere rafe gaten Gefängnis, der dritte zu 1000 M. Geld⸗ wurde⸗ Das Verfahren gegen den vierten Angeklagten VvVorläufig vertagt. ch. 8* 8 Folg 2 en des Alkohols. Der 40 Jahre alte Lagerarbeiter 2 Herz und der alter Zwicker Nikolaus Becker, Pern don Pirmaſens, gerieten in einer Wirtſchaft infolge dem näßigen Alkoholgenuſſes miteinander in Streit. Auf dobe deimwege artete der Wortwechſel in Tätlichkeiten aus, we man ſich gegenfeitig mit Eiſenſtange, Farren: Nehreanz und Meſſer bearbeitete. Hers erhielt von Becker ſablere gefäbrliche Stichverletzungen. während Pecker emp⸗ che Hiebwunden am Kopf und an den Schultern davon⸗ Rach, Nur mit Mühe konnten die Beiden auseinander ge⸗ Ait bewerden. Das große Schöffengericht Pirmaſens, das ſich Fuldn Fall beſchäftigte, verurteilte den Herz als den eunge linanttaen wegen ſchwerer Körperverletzung zu 6 Wochen Ge⸗ während Becker, als im Notfalle bandelnd frei⸗ wurde. Der MRannl⸗ 2 A gesdzäflsmann hat noch die Möglichkeit, das Weihnachtsgeschäft für sich günstig ⁊u gestalten. Mit Aufmerksamkeit wird jetzt der wW.zuadl.. Anzesger der Neuen Mannbeimer Jeitiung gelesen, giſt er doch allen unseren Lesern als Ratgeber bei der Auswahil der Weihnachtsgeſchenke Benũtzen Sie deshalb noch die günst. Gelegenheit durch Aufgabe zweckentsprechender Anzeigen. Unser»Weihnachts-Anzeiger⸗ erscheint noch 2 mal am 16. u. 21. ds. Mts. Vertreterbesuch auf telephoniſch. Anruf Nr. 249 51 jederzeit 9 N Mannbeimer 4 Veranſtaltungen Mittwoch, den 14. Dezember 1927 Apollotheater:„Dorurbschen“. 400 Uhr.—„Antontag letztes Abentener“.(Gaſtſpiel des Berkiner Luſtſpiel⸗ hauſes)..00 Uhr. Vorträge: Freler Bund: Dr. Gutkind:„Frauenbriefe der Renalf⸗ ſanee“ III.—3..15 Uhr.— Mannheimer Hausfrauenbund: „Was muß die Frau vom ehelichen Erbrecht u. ehelichen Güter⸗ recht wiſſen?“(Harmonieſaal).00 Uhr. Unterhaltung: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett..00 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„Verſiegelte Lippen“.— Pala ſt⸗ Theater: Das Feldgericht von Glorice“.— Scala⸗ Theater:„Kriemhilds Rache“.— Schauburg:„Zimmer Nr. 13.— Ufa⸗Theater:„Der Meiſter von Nürnberg“. Muſeen und Sammlungen: Schloßbücherei: 11—1,—7 Uhr.— Schloßgalerie 11—1,—4 Uhr. Kunſthalle: 11—1,—4 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde (Zeughaus):—5 Uhr.— Planetarium: Vorführung:.00 Uhr, Sportliche Rundſchau Olympiſche Ausſcheidungskämpfe Der 4. Kreis(Baden⸗Pfalzj ſtellt 7 Bewerber für die weiteren Kämpfe. Am Sonntag trafen ſich in Schwenningen a. N. im olympiſchen Ausſcheidungskampf der 4. Kreis(Baden⸗Pfalz) und der 15. Kreis(Schwarzwald). Die Kämpfe wickelten ſich in den gut beſuchten Lokalitäten des Hotels Rößle ab und ſtanden unter der Leitung des Ringrichters Rapp⸗Schwen⸗ ningen, der mit den Punktrichtern Wagner⸗Troſſingen, Kuß⸗ maul⸗Stuttgart und W. Dreſſel⸗Mannheim ein einwandfreieg Kampfgericht bildete. Der 15. Kreis mußte eine überraſchend hohe Niederlage einſtecken, konnte er ſich doch nur im Halb⸗ ſchwergewicht behaupten, wo Matheiß⸗Triberg durch Disquali⸗ fikation ſeines Gegners einen billigen Sieg davontrug. Die Kämpfe, die mitunter ſehr hart geführt wurden, ergaben fol⸗ gende Einzelergebniſſe: Fliegengewicht: Lutz⸗VfK. 86 Mannheim(4. Kreis! — Faſſold(15. Kreis). Beide brachten Uebergewicht. In dem nationalen Kampf wiederholt L. ſeinen in Pirmaſens gegen F. erfochtenen Sieg in überzeugender Weiſe, indem er ſeinen Gegner, der nur die 1. Runde offen halten konnte, durch plazierte linke und rechte Haken oft in Doppeldeckung zwingt und einen einſtimmigen Punktſieg erreicht.— Bantam⸗ gewicht: Ehret⸗ASV. Lahr(4. Kreis)— Kirner(15. Kreis). E. wird zum kampfloſen Sieger erklärt, da K. Uebergewicht bringt. Bei dem als national ausgetragenen Kampf zeigen beide ausgezeichneten Sport. Das Urteil: Sieger K. nach Punkten war für dieſen ſehr ſchmeichelhaft, ein Unentſchieden hätte dem Kampfverlauf eher entſprochen.— Feder⸗ gewicht: Ulmrich⸗VfK. 88 Mannheim(4. Kreis), der für ſeinen noch nicht geneſenen Vereinskamerad Schmeitt einge⸗ ſprungen war., wurde ebenfalls kampflos Sieger, da ſein Gegner Schmidt⸗Schwenningen(15. Kreis) erheblich mehr Gewicht auf die Wage brachte. Im nationalen Treffen wird der körperlich ſtärkere Sch. nach wechſelvollem ſchünen Kampf Punktſieger.— Im Leichtgewicht ſiegt Müller⸗ASV. Lahr (4. Kreis) durch Aufgabe ſeines Gegners Birk(15. Kreis) noch vor Ablauf der 1. Runde, wodurch letzterer einem un⸗ vermeidlichen.o. entging.— Weltergewicht: Ochotzki⸗ Vg. Freiburger Fauſtkämpfer(4. Kreis)— Koch(15. Kreis). O. kontert den in der 1. Runde dauernd angreifenden K. mit rechten und linken Geraden, Von der 2. Runde ab liegt O. im Angriff und landet nach Belieben. Einſtimmiger Punktſieger O.— Mittelgewicht: Jakob⸗VfK. 88 Mann⸗ heim(4. Kreis) hat in Duffner(15. Kreis) einen Partner, der ihn zur Entfaltung ſeines ganzen Könnens zwingt. In anhaltendem Schlagwechſel auf halber Diſtanz gehen beide über die zwet Runden. Zu Beginn der 3. Runde landet J. einen geraden Linken und ſetzt einen ſchweren rechten Haken auf die Kinnſpitze Duffners, der den Boden auſſuchen und das„Aus“ über ſich ergehen laſſen muß. Der.c⸗Sieg von J. wurde ſtark applaudiert.— Halbſchwergewicht: Kreimes⸗VfK. 86 Mannheim(4. Kreis)— Matheiß(15. Kreis) Nach einem beiderſeitigen heftigen Schlagwechſel. der über die volle erſte Runde anhielt, muß M. am Anfang der näch⸗ ſten Runde einen linken Körperhaken einſtecken, der ihn bis 8 auf die Bretter zwingt. In der Folge muß er noch des öfteren bis 8 und 7 den Boden aufſuchen. Bei einem ſolchen Niederſchlag trifft K. unabſichtlich nach und wurde deshalb disqualifiziert. M. wurde zum Sieger verkündet.— Schwer⸗ gewicht: H. Steinmüller⸗Vfe. 865 Mannheim(4. Kreis!— Fehrenbach⸗Triberg(15. Kreis). St., bei dem von Kampf zu Kampf die Technik immer mehr hervortritt, ſchlägt den rou⸗ tinierten F. einwandfrei nach Punkten. * 6. Kreis(Württemberg)— 9. Kreis(Südbayern) Die in Stuttgart am Samstag abend ſtattgefundenen olympiſchen Ausſcheidungskämpfe ergaben nach erbittertem ritterlichem Ringen und einwandfreien Entſcheidungen fünf Siege für Südbayern und 3 Siege für Württemberg. Ergebniſſe: 455 Fliegengewicht: Sterz⸗Augsburg(9. Kreis)— Rötz⸗ ler⸗Stuttgart(6. Kreis). Punktſieger Sterz.— Bantam⸗ gewicht: Schleinhofer⸗München(9. Kreis)— Pleſſing⸗Stutt⸗ gart(6. Kreis). Punktſieger Schleinhofer.— Jeder⸗ gewicht: Peter⸗München(9. Kreis)— Stuber⸗Zuffenhau⸗ ſen(6. Kreis). Peter wird kampflos Sieger wegen Ueber⸗ gewichts ſeines Gegners. In einem nationalen Kampf ſiegt St. überzeugend nach Punkten.— Leichtgewicht: Gerſt⸗ ner⸗München(9. Kreis)— Mühleiſen⸗Stuttgart(6. Kreis). Auch hier wurde der Müuchner wegen Uebergewichts ſeines Partners kampflos Sieger. Im nationalen Kampf behält der Stuttgarter die Oberhand und ſiegt klar nach Punkten.— bel⸗Stuttgart(6. Kreis). Der ſchönſte und intereſſanteſte Kampf des Abends brachte dem beſſeren M. einen verdjenten Punktſieg.— Mittelgewicht: Nagl⸗München(9. Kreis) — Nuſſer⸗Stuttgart(6. Kreis). Punktſieger Nuſſer.— Hal b⸗ ſchwergewicht: Hafner⸗München(9. Kreis)— Oeſterlen⸗ Stuttgart(6. Kreis). Punktſieger Oeſterlen.— Schwer⸗ gewicht: Brechtenbreiter⸗München(9. Kreis)— Raff⸗Stutt⸗ art(6. Kreis). Sieger R. durch Disqualifikation des B. in er 3. Runde. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember Abeln-Pegelſ7. J E. J5. 10 J 18. 14 Nedtar-Pege. T. I5. d. IId. Ta I. Soldsönt.657750/T T51 TeN Schuteriae).58.85.50.64,57.57/ Pannbeim.7.88.6289]? 400 1 Sch 184.92.88.88(.7“.78 Jaaſtfels fl.12 18,1.11½J.1010,05 Marau.7 3,89 585.85.58.55 Mannheim.59.582.52.52.352.31 Caub.84.78 1,75.70.62.61 Kön 17801˙67•8101˙58..481˙33 FEFEEEEErrr· ĩ AAASSSrrprr·/·˖·———(—. Herausgeber: Trucker aud Verieger Druckerei r Paus Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Direktion Ferdinand Heyme. Chefredakteur Kurt Fiſcher— Veraniwortl. Nedakteure: Für Politikt H. A. Maißner— euilleton: Dr. S Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelner— port und Reues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: i. B. Jac. Jaude Theater: Nationaltheater: Oinfel unb Sretbe'..0 Ubr, — Weltergewicht: Muyſers⸗München(9. Kreis)— Ger⸗ Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe] Mittwoch, den 14. Dezember 1927 1 Birtſehakts- u andelszeuum ee de 2 2— 4—1 2 1 3 1 Reberſeeiſche Ausſuhr von Stücut Die Dilanz der Internationalen Nohſtahlgemeinſchaft er Eiſey⸗ und Stahlwaren⸗Induſtriebund, Elberfeld teilt mit: Für die überſeerſche Ausfuhr von Stückgut über die deutſchen See⸗ Von Dr. Herbert Stegemann N0 ee ener keiie enae Hier be. kale Eeen on den hoggeſpannten ermartengen die pielſach an den gen zu peklagen, wenn es euc nicht dutri was dere e klaſſe 1, edgezen nicht für ſolche der billigeren Stückgutklaſſe 2. Für Abſchluß der Internationalen Rohſtahlgemeinſchaft zwiſchen wärts“ ſchreibt, daß in 1½ Jahren die deutſche hlen legtere Stückgüter wurden alſo auch bet der überſeeiſchen Ausführ Deutſchland, Frankreich, Belgien, Luxemburg und das Saar⸗ duſtrie 25 Millionen Mark an das Ausland hätte deſner 1 Aite drenſete der Stückguklaſſe? berechnet. Dagegen galten für land geknüpft wurden, hat ſich nuf ein beſcheidener müſſen, und nun einen Ausgleich für dieſe Belaſtung in ei 80 Hüter der Stückgutelaſſe 1 die billigeren Sütze der Wagenladungs⸗Teilerfüllt, und ganz gewiß gehört die erhoffte politiſche inländiſchen Preiserhöhung ſuchen wolle. 2 100 klaſſe K 5. Dieſe unterſchiedliche Behandlung der Güter der ö 16 5 ändlich Nl Klaſſen i und 2 bei ihrer überſeeiſchen Ausfuhr machte ſich nicht Verſohnung zwiſchen Jrankreich und Deutſchland, wie ſie Ar⸗ Von einer ſolchen Preiserhöhung kann ſelbſtverſtan du⸗ St Feſenzders fübrear, weil die Sttze der Stuag⸗klale 2 und dlefenigen nols, dechberg und ähnlichen Politlkern vorſchwebte, nicht nücht die Rede ſeln, denn die deutſche Eiſen⸗ und Stablin der Wagenkeaſſe A 5 meiſt faſt gleich waren. Anders wurde dieſer zu ihnen. itrie hat verſucht, die ‚ De 1 3— 00— 155 E ſch 7 + 8 55 ene 1 Inlandspreiſe 6 lten, 10 agefe wurde, die eine Herabſetzung der Frachten für Wagen⸗ en deutſcher Kohle und franzi em Erz ſcheint ſich in auf der ſeit de ahre 1925 ei nen Höhe zu hal 0 er taſe zücdm vorſaß. Daßurch wurden die] Luft aufzulöſen, und von Panenropa zu ſprechen, iſt nach⸗ die nur 5 20 ae e Borkeisgz reiſg 0 e gezteae dgalker der] gerade Verlegenheit geworden. liegen. Für Stabeiſen zahlt man bekanntlich auf der 55 A u Flaſſe 2 bei ihrer überfeeiſchen Aus ahr mit weſentlich teureren Nicht einmal der erſtrebte Ausgleich zwiſchen den tief⸗ grundlage Oberhauſen 134 ¼, auf ſüddeutſcher Frachts 950 5 Trachten belaſtet worden wären, als die Stückgüter der Klaſſe 1. ſtehenden Weltmarkt⸗ und den höheren In lands⸗ lage 128; die franzöſiſchen Preiſe betragen dagegen rün⸗ Das märe natürkich ein unhaltharer Zuſtand geweſen. Es iſt dies preiſen iſt gelungen. Aber es wäre ungerecht, auf dem die belgiſchen 95 ¼, eine Differenz, Jie ohne weiteres biß a 4 90 25 von der Reichsbahnbehörde anerkannt worden, indem der Scheitern dieſer Erwartungen, die von allen Kennern von det erſcheint, wenn man die ſo weit geringeren, zum Tei i mit Gultigkeit vom 15. 9. 27 ab auf die Güter der Stück- vornherein als übertrieben bezeichnet wurden, ein abſprechen⸗ durch den Frankenkurs bedingten Geſtehungskoſten er 8 guttlaſſe 2 inſof Sged 1 5 7775 8 Löhnen, 0 gakeaſſe 2 kär Ertternnugen von 10 blh 100 Km. t 212 Pfg. 5re 55 ſlen odere Nene 5 80 aus kwirb deullich 5 100 Kg. gleichgeſtell kür 5 l. die berleiten oder die Augen vor den wir en Vorteilen! Frachtſpeſen uſw. in Rechnung bringen. Hieraus w Hi Sätze der eagenlapangslaſte i ee rder beben. verſchließen zu wollen, die ſie für Deutſchland gebracht daß angeſichts der durch die Auf Entfernungen bis 188 km gelten nach wie vor die Sätze der hat und die freilich weſentlich beſcheidener Art ſind Inflation geſteigerten Wettbewerbskraft der Frankeulänber Sc Hieſptentele dee Stncekr, Webnabme iſ alſo die tat keiſche als die oben angedeuteten bochfliegenden polittſch wirkſchaft⸗ die deutſchen Eiſengzb ionale Abmachung ee Aane e 92 der—8 1 8 bel 9 5 eee ee deutſchen r überfeeiſchen Ausfuhr wieber hergeſtellt worden. er Sinn des Internationalen Stahlpaktes war von Mart 5 51—5 vor denm 5 vornherein die Herſtellung der Ordnung auf dem Eiſenmarkt Marett und die dautſche Produktion ud daß im In⸗ und Auslande ſowie die internatlonale Regelung der 5 Etahl 111 5 des Aus!—5 d— au Nachtete auch den de Mesben Fend aeektnegfchen Weferlche. 0. Frobaktenn, die ſcch mut Rücſicht auf die geſunene Auf. Vorteil hat die be berſchwemmeng des bentcen 55 in Frankfur 525 M. 501 in 19 5 8 8 Tlhung beſchtoſſen, Nan ſitte 5e5 n 15 Markt 4 mtt den bill.* Frankenländer 2 10. det der kommend B. die Ausſchtttt 8 0 1 on der einselnen 4 ich 51 n Ko 8 10 55 4555 1155 Tneee 2. ene das 1r ſeſ 1 e e ee ee 6 erhöhte AK. von vorzuſchlagen. Der der Metall⸗ e u and im Vergleich zur Leiſtung ihigke ander n Lenſenen es Joen ded 0h., deinnemin e Vee ſeeig und daberg den ö roen benFän Pegen n ener Ader augz und iu er Ke emen keskelandeze aus d 80 „gezeigt und dadur n ankenländern zu eine en von anteit von 11(10) v. H. auf 18 Mill. AK. auszuſchütten. ſtarken Bevorzugung verholfen hat. Die Länder, die, e 8957— 5 dlaſen y rnbe ſus dte 9 4 ürch⸗ An Divibendenerhöhung bei der Deutſchen Golb⸗ und Silber⸗ wie namentlich Deutſchland, ihre Stahlgewinnung über ihre 3* + 1 ch u c 85 een„ des deutſchen 11 Scheideanſtalt vorqm. Roeßler in Frankfurt a. M. Der AR. der Geſell⸗ Beteiligungsziffer hinaus erhöht haben, müſſen Abgaben Et 8 einer„Monop Ipaktes d 0 s grundl 40 ben me 5 Okloßer bes bekanntlich Intereſſengemelnſchaft mit zahlen, während die im Rückſtand bleibenden Länder eine Elſenmarktes infolge des Stahlpakte einer Preiserböhung 00 Vergütung erhalten. Die Vergütung beträgt ſatzungsgemäß ſongtz Wirkungen zeigen ſich nicht an e eit dem Jahre 10 en, 10. ür ſede üickſ 3„ſondern als eine Aufrechterhaltung der ſeit dem ö i„ Aun den 56. b. Peß die Ausſchüttung eines Gewinnanteils von 9(8) v. H. 2 Dollar für ſede onne Rückſtand, während die Reberſchrei⸗ beſtehenden Inlandspreife, die an ſich angeſichts der überma⸗ at für das am 30. Sept, abgelaufene GF. 1926/27 vorzuſchlagen. tung mit je 4 Dollar für die Tonne belaſtet wird. Bleiben ßigen deukſchen Geſtehun skoſten kaum auskömmlich ſind,! beg „ Eine Nieſenrö bei der Verrechnung von Vergütungen und Abgaben Ueber⸗ e dgunſtigen Weltmarktpreiſe mehr als 5 e öhrenlieferung für Bulgarien. An der kürzlich ſchüſſe in der Kaſſe, ſo werden dieſe alle halbe Jahre ausge⸗ übrigen aber durch die ungünſtigen Weltmarktpr des vom Mintiſtertum für öffentliche Arbeiten veranſtafteten Ausſchrei⸗ ſch! effentlichkeit iſt das Maß d ten aufgehoben werden. Zu dem iſt bekanntlich auf Grun—— 80 bung über die Lieferung von Waſſerleitungöröhren im Vor⸗ ſchüttet. In der Oeffentlichkeit iſt das Maß der ſogenannten ſogenannten Apiabkommens die eiſenſchaffende Induſtrie 80 e deehe Maſcmen ud Aemeurentehele 7 175 4 deutſchen Strafgelder fſpflichtet, der eiſen verarbeitenden Induſt 117 gen 0 1 1 5 5 4 Hocht a..: Hugzelſenröhren 307 Mill. Lewa(1 708 000 Dollar); erheblich übertrieben worden. In den erſten dreiviertel Jah⸗ Material für die ee heeler, wodurch 8 Röhrenvervand Düſſeldorf: Stahlröhren 108 Mill. ren gemeinſamer Betätigung betrug vierteljährlich die deut⸗ Weltmarktpreiſen zur erfügung zu eintritt. aee⸗ 1 4 55 5 5 9 0 e 15 448 w 5— ſche Abgabe 1200 000 Dollar bezw. 2 200 000 1 eine weitere Verſchiebung der Geſamtkalkulation war die 5 Ar A Sandgußröhren 189 Mill. Lewa(1 ollar v. H. Skonto, D ie U i etei⸗ ) Zenkrifngalaußröhren 181 Mill. Lewa(1 339 000 Dollar]? Bude⸗ 115 0 1 ee e erei 575 000.. Alles in alem kann man e der zutſche Siſenwerke⸗Vetzlar: Stohlröhren 215 Miu. Lewa(1 855 000h 950 000 und 834000 Tonnen. Die Strafgelder hätten erſtrebte Preiserhöhung auf den durch Imur kf an, e Doflar): Stabflimenti de Dalmine⸗Bofmine: 187 Mill. bezw. 959 000 un über eine Million Frankenländer abnorm geſtalteten We Gebieten dn Lewe( 08l 000 Schwifr.); Soejete des Neierſes et üſines allerdings im 2. Vierteljahr 1927 auf weit über eine Million durch den internationalen Stahlpakt nicht auf allen dade Tubes de Lazard: Stahlröhren 157 Mill. Lewa(5 907 000 Dollar geſtanden, wenn nicht im Juli eine Herabſetzung erreicht, wohl aber eine Nüe Schwie.). Das endgültige Ergebnis der Ausſchreibung wird deſt der Abgabe auf deutſchen Antrag hin eingetreten wäre. Da⸗ arries er Rach Prüfung der einzelnen Offerten, die längere Zeit in Anſpruch mals fand— den e die deuiſche Geſamtbeteiligungs⸗ Ordnung des dentſchen mnene, wie der une bebmen dürfte, bekanntgegeben werben. zahl in eine Quote von 72 v. H. für den Inlandsabſatz und in geſchaffen worden iſt die 57655 der enden atu⸗ Dirldendenerböpung der Mittelſchwäblſchen Ueberlandgentrale eine ſolche von 28 v. H. für den Auslandsverkauf zu teilen. elſenverarbeitenden Induſtrie Deutſchlands ſet o01 eim wilden Ac, in Giengen a. Br. Die ab. dd.genebmiate die Er⸗ Für jenen ſollte die Abgabe für die Quotenüberſchreitung auf lationsmöglichkeiten bietet und die ſowo n Elen⸗ 7056 Döhuna des Afk. um 720 000 auf 2 Mill.. Die neuen Aktien 2 Dollar herabgeſetzt, aber eine Ueberſchreitung der Ausfuhr⸗ Preiskampfe der von 1924 bis 1920 5 dem deutſche e der werden von einer Gruppe unter Führung der Darmſtädtere und uote mit vier Dollar belaſtet bleiben. Die Belaſtung markt hekrſchte, wie dem Dumpin er e 190 ge⸗ Nationalbank mik der Verpflichtung übernommen, den alten Aktlo⸗ Auot 718 eug in den drei erſt Frankenländer auf dem deutſchen Eiſenmarkt ein Ende ſt ein im Verhältnis:1 zum Kurſe von 112 v. H. Bieeee e 22 4 bezw 2442 und macht hat. Das iſt immerhin nicht wenig, aber natürlich er 1 unzubieten. Die der Geſellſchaft durch die Erhöhung neu zu⸗.l. Neuerdings wurde wiederum auf deutſches Drängen die der Anfang einer Entwicklung. Von vornherein blgemein⸗ 10 fließend Mittel di der Fi i des B 8 Aner 390 90 Fotteetrun 1 ben. uum 55 Alng Abgabe für eine Ueberſchreitung der deutſchen Inlandsquote ſich ſa klar darüber, daß die internattonale Magſeh ſpäter⸗ aen wie zum Aaſchluß von acht weiteren baveriſchen Gemeinden an das auf eine Mark herabgeſetzt, ſodaß alſo im ganzen eine er⸗ſchaft nur etwas vorläufiges ſein ſollte un toerbände 00 Flömtes ber Geſauſchet und am ſarube: einaus vobgändig ſhul.[hebfiche Erteſchterung zu Gumſten der zeutſchen Jn⸗ hen im Rahmen dieler Gemeinſchaft eintelne erpene ſeien, dit ſute g elun. ut einer d Eiben de von 0 105 80 är gah Jane en N bringen e e 1 847 1 5 1 1 laufende Rechnungsahr gerechnet werden. Iidie deutſchen Strafgelder der ausländiſchen, namentlich⸗ 1+.— b das Eif eſchäftin⸗ F öſiſchen Induſtrie erhebliche Vergütungen. Obwohl auch landspreis herbeizuführen und das Elſen chAſen weg No.0 * 15 15 Jan 830 wann überſchritten hat, trägt Welt wieder rentabel zu machen Hänter—4 1 1 10n ſchaft 900 Abedt— Nan5— 0 hat e 1 es keinen Verluſt, da es wie jedes andere Land an den Kaſſen⸗ zur Erreichung dieſes Zieles iſt noch 1 9—5 allerdings, aß ie 860ù-uLId],, 10 000„ verringert. Die Verwaltung rechnet für den nüchſten Ab⸗ dem Ergebnis, da ung m. 00 77 einem 204 7 15 11 5 1 Deutſchland Verluſte erleidet und Frankreich Gewinne erzielt. Raaer 1 8 Jaſtele Finſichlich des göhne, 155 gung war etwa rker a g e w n 0 9 ich eleiſteten Zahlungen du te. letz wieder ein Abflauen demerkbar. Im letzten GJ. tonnten Nach den an Frankreich g. Steuern und Sozialabgaben möglich ſein dürf eli inige klei„vom Oktober 1926 bis zum Juni 1927 beträgt die Vergütung zen Det Eis 2 0. ſol dekanntti 895 1 Verkin auf die Tonne franzöſiſche Stablgewiunung—3,50 ¼, Auf 2 in der nker“ verlegt werden. die franzöſiſche Ausfuhr berechnet, macht die deutſche Vergl⸗ sUm die Verminderung der franzbſiſchen Qupte 12 gebgahte, 90 Weiterer amerikaniſcher Einfluß auf die mitteleuropziſche tung jedoch 5 bis nahezu 7„ aus. Hier ſieht man deutlich, nationalen Nohſtahlgemeinſchaft. Aus Luxemburg der Frangffſag W9. Schloßinduſtrie. Die Brankaer Eiſenwerks Ach. ſtand bis⸗ daß Frankreich eine Exportprämie auf Koſten daß die Beſtrebungen über eine Verminderung nicht ſprn wall 5 8 0 8. N Quote in der Internationalen Roßſtahlgemeinſchaft noch hmern 42 unter maßgebendem Einfluß der F Schloßfabrik der deutſchen Induſtrie genießt, die es zu 0 reif ſein ſollen. Man beabſichtigt, den fransöſiſchen Teilnegzeres uun amm u. Ladwig. Nachbem dieſe in den Beſitz der amerikani⸗ pingzwecken verwenden kann. So iſt es angeſichts der eine Kompenſalion anzubieten, über die fedoch noch nich Sei ye ſchen Schloßfabrik von Nale u. Towne, Stanford, Connect durch die Inflation herabgedrückten Kapitaliſterung, Steuern, bekannt ſel. Man wird dieſe Nachricht, für die von deutſcher icer inka gettenz. Die arerlkalliſche Gruee Löhnen, Giſenbabnfrachten uim in dappelt günftiger Loge. elne Beſſäkigung nicht zu erkangen war, mit gewiſſer Borſcht Wan wird insbeſondere auch Einfkuß 9206 die Sankerung der Branka Hierin ſind für Deutſchland zweifellos recht unerwünſchte Fol⸗ nehmen müſſen. bduc nehmen und vorausſichtlich eine andere Umſtellung, als bisher ge⸗ NN rererrrrrrrr!r. DöDrD Cͤ]02?x ð52 atre pfant, vorſchlagen. Es war beabſichtigt, das AK. der Geſellſchaft, die 1 betrof⸗ buchtn gur“21 3riebigend beſchäftigt iſt, von 9 600 000 Ke. auf 960 000 Ke mont⸗Geſellſchaft eine Anzahl der größten und beſten Theater. Das läſſigen Nachtragsmeldung der eee aeeee n. i ſchm depuſeszn und wierer auf öac goh ge. en eehöben, Die ce⸗ ilt ab 1. Aprik 1928. Nach Anſicht der engliſchen Zei⸗ ſenen Waren unter allen Umſtänd noVerkufe der Geſellſchaft beziffern ſich auf 9% Mill. de die Aermenarbeft der beiden Geſellſchaften der indem ſie gleichzeltig Parkament und Oeffentlichkeit auf die 2% Die Fiatwerke in Singen. Die italieniſche Automobilfabrik Ausnutzungswert der Filme fowohl in Deutſchland als auch in Schickfalsſtunde in der Filminduſtrie hinweiſt. Fhalmerte in 24 7 die e r 55 England um mindeſtens 50 v. H. geſteigert. viſe arkt Ontagewerſtatt in Singen. ehnlich wie die——— De umn Fabriten und die franzöſiſche Autoinduſtrie will Fiat auch im meldei 225 Neiepe 1881 eeee e Die Reichsmark war im geſtrigen internattonalen Deviſengahen Jahre 1928 in verſtärktem Maße auf dem deutſchen Automarkt er⸗ mit der Firſt National Pictures Corporation und der Stanley Com⸗ weiter feſt, der Dollar notierke 4,1860. Holland und 8 vebelen ſche nen und daher durch ein deutſches Zuſammenbauwerk nach im f t pauy of America zu einer großen Filmgeſellſchaft zuſammenge⸗ eine Kleinigkeit nach. Spanien konnte ſeinen Stan —SA. ͤ ſchloſſen. Die neue Geſellſchaft, die den Namen Firſt National gegen London 20,13 nach 29,30. Termindeviſen gegen 2 Genehmigung der Dollaranleihe des Norddeutſchen Lloyd Pathe Co. führt, verfügt über ein Kapital von 150 Mill. Dollar, wo⸗ etwas ſchwächer. Heute vormittag notierten: 10 13. durch den Senat von Bremen. Der Senat von Bremen hat von ſich 51 v. H. in britiſchem Beſitz befinden. Dieſer Zuſammen⸗ 10. 138 10. 13. 1000 1005 die Ausſtellung von üzinſ. Teilſchuldverſchreibungen des Nord⸗ ſchluß iſt von beſonderem Intereſſe wegen der faſt gleichzeitig abge⸗ gondon⸗Paris 124,01J174.01 Holland⸗Schw. 209. 40J209,3Lond.⸗Stoch. 9 3900 Deutſchen Lond über die nach Maßgabe des Anleihevertrages vom ſchloſſenen deutſch⸗engliſchen Iatereſſengemeinſchaft Ufa⸗Gaumont, Lond.⸗Brüſſel 34,90 84.90] Matld.-Schw. 28,10 28.11 Waſ ene 137%5 27050 2. Oit. 1927 durch die Bankhäuſer Kuhn, Loeb u. Co. und mit der ſie jedoch nichts zu tun hat. Im Gegenteil ſcheint es nicht Jond.⸗Malid. 89,85 86,50 Kabel Holland 50 11275 Aaee 88,30 107% Guarauty Cy., Newyork in den Vereinigten Staaten von Amerika ausgeſchloſſen, daß ſich hier eine neue Front der amerikaniſchen Fabel 35 515 8175 e 15.94 18.52 Hoftanb Wati⸗ 1231 4085 bezetende Anlethe im Betrage don 20 Mſt. Dollar unter fol⸗ Jilminduſtrie auf dem europäfſchen Markt berausbildet, die ſich um Pare Schwelg 20.38 2026 Bond. Kepenh, 18 4618.14 Kabel Vonben] 4 genden Bedingungen genehmigt: Eine Zulaſſung der Schuldver⸗ die engliſch⸗franzöſiſche Pathe⸗Geſellſchaft gruppiert. In.⸗Mt lofte 692755 de Kurte eſtſtellen ſchreißungen zum Handel an deutſchen Börſen darf bis»uf weiteres 7755 en Richt beantragt werden. Sollte ſpäterhin eine Einführung an der Neue oolworth⸗Läden in Deutſchland. Der große ameri⸗ Paren 1048 18480 S. 4150 ll 5Acgeninen: deutſchen Börſen erwünſcht erſcheinen, ſo hat ſich der Norddeutſche kaniſche Kettenlädenkonzern Woolworth hat im November einen Um⸗ ürich 80.90 80.86 Kopenhagen 117.40 112.35 Japann.187-85 Koyd vor Stellung der Zulaſſungsanträge mit dem Senat in Ver⸗ ſatz von 23 730 000 Dolkar erzielt. Der Präſident Parſon gab, laut Malland 125 2273 Stockholm.. 113.05 118.05 New⸗Hork. bindung ſetzen. Der Norddeutche Lloyd verpflichtet ſich, keine 8 Holland 169.25 Brüſfel... 58.60 38.58 5 die Anleihe betreffenden Zeichnungsaufforderungen oder pruſpekt⸗ her neue Läden eröffnet worden ſeien; für das nächſte Jahr ſeien Palichen Berſfentlichungen in deutſchen Zeitungen aufnehmen zu(0 neue Mietsverträge abgeſchloſſen. In Deutſchland habe Anfang Berliner Metallbörſe vom 13. Dezemb Jaſſen. Die Schuldverſchreibungen ſind in engliſcher Sprache anzu⸗ Dezember die letzte diesjährige Neueröffnung ſtattgefunden, ſo daß Preiſe u Feſtmar S8 ferkigen und dürfen über keinen geringeren Betrag als 500 Dollar zurzeit neun deutſche Woolworth⸗Geſchäfte beſtehen. Für 1928 ſind glenrolpttupfe: 138,00 135,00 Aluminium in 244 lauten. auf 4aa 13 weitere Nieder⸗ Aaffinadekupfer 9 e.14 ee tſ erwa— 1 us 8— Sranerelgeſenzhatt vorm. Fr. Reitter in Lörrach. Die Geſen- lſungen in Deutſchland zu erwwarten. c 7 7 ſchaft berichtet für 1926/7 über einen anſehnlichen Mehrausſtoß, ohne„(fr. Verk.)—.— ickel 9251 00 9853150 e ee. Fe eer Aabee d l, ee e ee eee werden 5 eingewinn ausgewieſen, wovon wieder 8„Aluminſum 0 7 5000„ der Reſerve zugeführt und 23 463(18 953)/ vorgetragen ſchen Fice 127 A 112 105 London. 15. Defember. Metallmartt.(In Lſt.(. d. eng. t. v. 1 2235 Werden. Das AK. von 300 000& bleibt wieder dividendenlos. Entſchli 8 90 12, 13. 2. 13, Ble, 19 65 utſchließung gewandt: Die Spitzenorganiſation der deutſchen Film⸗ Kupfet Kaſſa 89.68 f9 45 beſtſelect 66.25.50 5 28.— Das englicche Uufa⸗Abkommen ſtärkt den europäiſchen Film. induſtrie wiederholt den in Genf von ihren Vertretern erhobenen dö. 3 Monat 60.— 59.7, an— Auecſd..l. Das Abkommen Ufa⸗Gaumdnt Britiſh Pietures Corp hat in London Einſpruch gegen das Fallen des Einfuhrverbotes für belichtete] do Klektrol. 86.65 66.35 Zinn Kaſſo 266,50 67.— Neaulus Dez· f ſehr großes 05 naeben 15 in 25* 1 45 1˖ vom 13 bringen an erſter Stelle ſpaltenlange Artikel. gemein wird der e e eine ſchwere Gefährdung, ja die Unmöglichkeit des Fort⸗ 5 8 Standpunkt vertreten, daß berch dieſe Bereinbarung die Stellung des beſtehens der deutſchen Filmerzeugung, die heute ſchon infolge der Frachtenmarkt in Duisburg Ruhror 1 Europäiſchen Films auf dem Weltmarkt ganz erheblich geſtärkt wer⸗ rigoroſen ſteuerlichen Maßnahmen, wie aus den alarmierenden Nach⸗ Das Geſchüft war für Berg⸗ und Talreiſen ſehr 70 beiſpiels den wird. Die Gaumont Corp. umfaßt die bekannte Gaumont⸗Ge⸗ richten über fortdauernde Zuſammenbrüche ſolider Firmen ſich er⸗ Rotterham konnten die Frachten anziehen. Für Erz a 5 0 Die llſchaft, den W. u. S. Film Serviee den Idealfilm und die Gains⸗ gibt, ſchwer um ihr Daſein ringt. Ste 3 an die Reichsregierung! weiſe 1 fl. bei viertel und 1,10 fl. bei halber Löſchzeit ben Trougb Pictures Geſellſchaft. Gleich der Ufa kontrolltert die Gau⸗ das dringende Erſuchen, bel der noch bis zum 1. Februar 1028 zu⸗ Schlepplöbne blieben unverändert. 2 * * 10 hacer Auwoch, den 14. Dezember 1027 58 Kene Maunheimer geitung(Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 578 — Abesamfiche Nachrichten Verkündete: und Dezember 1927 Erhard Wolf u. Berta Boßert orm Alois Schmitt u. Katharina Seelinger Hasc Julius Guthruf u. Margar. Gehrig dider-Jormer Wilh. Herzog u. Paula Doth Abeitelſtr. Gottfr. Wieland u. Klara Sacherer Verbefe Jakob Mahler u. Roſa Niebel uſteeter Rud. Schmidt u. Eliſ. Weigenand Arbeite Guſt. Meſſinger u. Hildeg. Bringmann Fankber Anton Hölle u. Katharina Ritzert Jurtneamter Arthur Eiſele u. Wilhelm. Arndt Aiſsmaf. Philipp Ludwig u. Johanna Kratz Shaßelpiniſt Hch. Müller u. Paula Gebhart eae Julius Jäger u. Sophie 5 ia Morationsmaler Hermann Kanzler u. Eliſa⸗ gauf vocker Tllen. Benno Daube u. Berta Egenhäuſer Aabelgeneltse Karl Gläſer u. Anng Frank Ni er Wilhelm Klützing u. Marie Frank klettzweorg Pflüger u. Elſa Koch N dorzer Heinr. Hoffmann u. Katharina er Vazinarbeiter Ludwig Köller und Anna Fhloßſerndorfer ebger Wilhelm Kohl u. Thereſe Klaiß Fülfsar Otto Schroth u. Barbara Kaffenberger 0 er Aug. Mogler u. Emilie Schnelder 1 er Wagnaber Georg Frauenfeld u. Suſ. Müller 5— Eugen Buck u. Ther. Merz e 80 Aaen. Karl Weingärtner u. Anna Walther Hall nvalide Franz Carpentier u. Gertrud dellenha geb. Butſcher Fo⸗ auer Stefan Ströbel u. Kath. Lindner deicen Rudolf Schmitt u. Anna Schumacher ehrerkandidat Hermann Schaab u. Jo⸗ 0 . at November ormer uſtk a Maechtel duſpekt. Otto Schönig u. Marie Meier 895 1 Roux u. Dorothea Scheffel coff Aendler Triedrich Gaukel u. Marie Deeg kbelt Oskar Lammarſch u. Margareta Lutz Arbeit. Gottlieb Fleiſchmann u. Sofie Harniſch Aauſm gdarl Hamann u. Anna Straub nton Lindhuber u. Anna Umbach at d Getrante: Lomle ember 1927 Aatke Walter Dippel u. Emma Kubiſch geb. ter Joſef Löffler u. Kathar. Schneider Ariebglempfer Aſm. 8 leiter Heinrich Kühner u. Roſa Back Abelter eorlch Rothweiler u. Katharina Weſch * Wilhelm Weiß u. Käthchen Schork 1 , 2 8 8 „„S 2—— 74 un nieg t dulen emer zutenen · „. S wen Welte Nbe 8 0 deen U bepä⸗ Fele 0.. an g. von 4 A e e 6 u Deen 27. 70 anbahf 4 Wenlbahn 2 No 40 an 7 de on.50 un wölete un 449 u 10 Mdnz baaeg Aunvben ene Raza a Wce 0 7 12 7 U A +5 26. Spenglermeiſter Herm. Adam Löb e. 8. Schloſſer Jakob Bleh u. Hilda Wetzler Schloffer Oskar Braun u. Klara Herrmann Rottenmeiſter Arthur Drechsler u. Luiſe Rudi Former Emil Ficker u. Pauline Helfmann Monteur Willi Gaulrapp u. Anna Fiſcher Kraftwagenführer Ludwig Ganzmann u. Berta Jordis Former Albert Gumsheimer u. Eliſab. Bacher Ludwig Haitz und Anna Thoma geb. auer Buchhalter Karl Hardung u. Marie Kramer Schiffer Heinrich Kohn u. Jrene Schäfer Arbeiter Karl Lohrer u. Berta Möhle Schreiner Auguſt Meckyu u. Thereſia Müller Ing. Philipp Schneckenberger u. Mina Ziegler Kaufm. Heinrich Ulbing u. Maria Eiſenacher Arbeiter Wendelin Ulmer u. Franziska Grün Schloſſer Heinrich Weickel u. Helene König Elektrotechniker Rud. Woelke u. Lina Strauß Eiſendreher Friedrich Dehouſt u. Elſa Böhm Landwirt Cornelius Bauer u. Katharina Kolb Preſſer Daniel Seib u. Lina Berger Metallſchleifer Hch. Btundo u. Johanna Lemm Buchdrucker Anton Vehres u. Emma Düring Kfm. Willi Kirchheimer u. Kath. Ringshaußer Arbeiter Robert Gyßer u. Chriſtina Schaefer Schneider Ludwig Römmele u. Eva Streib Kraftwagenf. Rudolf Frey u. Gertrude Münz Friſeur Richard Klohr u. Anna Sohl. Portier Adolf Meyr u. Hilda Lanz Maſch.⸗Arb. Friedrich Ott u. Berta Gebhardt Bäcker Hermann Wagner u. Erna Bartmann. Geborene: 8 Monat November und Dezember 1927 24. Bäcker Guſt. Wilh. Bühler e. T. Frieda Emmy Maſchinenſchloſſer Jakob Valentin Harm e. T. Ruth Roſa T. Erna Spengler Joh. Neudecker e. S. Karl Richard Dipl.⸗Ing. Guſt. Adolf Ludwig Wilh. Freiherr v. Liebenſtein e. S. Dietrich Ludwig Albr. Hauptlehrer Friedrich Schmidt e. S. Herbert Alexander Karl 27. Sattler Ernſt Froͤr. Eichin e. S. Walter Ernſt 28. Kaufmann Hermann Gottlieb Kaiſer e. T. Ruth Hilde Johanna Kaufmann Chune Bleich e. T. Charlotte Dipl.⸗Ing. Edwin Hartmann e. T. Sieglinde Eliſabeth Güterarbeiter Albrecht Hieronymus e. T. Eleo⸗ nore Luiſe Schloſſer Ludwig Wittwer e. T. Giſela Anni Schneidermeiſter Gottfried Marx e. S. Paul Gerhard Gottfried 29. Schuhmachermeiſter Karl Guſtar Thomas e. T. Ilſe Lotte Käte Schloſſer Wilh. Elwanger e. S. Walter Willi Schmiedemeiſter Karl Ludw. Sauer e. S. Karl Ludwig. Heinrich Kfm. Karl Knaup e. T. Helga Katharina Anna ——— NUrr Polizeiwachtmeiſter Ernſt Friedrich Gantert e. S. Rudol Redakt. Dr. phil. Willib. Nied e. S. Wolfgang 80. Kaufmann Heinrich Friedrich Zilleſſen e. S. Friedrich Robert Stadtarb. Chriſtian Ehrbar e. T. Hannelore Maria Fabrikant Arthur Hahn e. S. Stefan Max Metallarb. Pet. Braun e. T. Irma Elſe Luiſe Dek.⸗Maler Karl Köhler e. S. Karl Werner Elektromonteur Otto Willi Seitter e. S. Rudi Wilhelm Otto 1. Eiſendreher Johann Wend. Höhn e. S. Edwin Oskar Oberbauaufſeher Pet. Bickel e. S. Peter Paul Hilfsarbeiter Otto Wilhelm Weik e. T. Hilde⸗ gard Katharina Arbeiter Friedr. Heinr. Burkhardt e. S. Karl Friedrich Inſtallateur Georg Körber e. T. Anita Lieſe⸗ lotte Erika Eiſendreher Magnus Joſef Spruck e. T. Marianne Eliſabeth Maſchinenformer Jakob Höhn e. S. Kurt Schreiner Max Otto Hotter e. S. Otto Günter Porträtmaler Ferdinand Wolfgang Beck e. S. Wolfgang Gerhard 2. Stadtarbeiter Friedrich Wilhelm Reuſch e. S. Helmut Friedrich Schumachermſtr. Ernſt Mergenthaler e. S. Karl Schloſſer Karl Friedrich Grönert e. S. Rudi Otmar Waldemar Arbeiter Konrad Berlinhof e. T. Maria Architekt Jakob Brauch e. T. Margot Agnes Katharina Kaufm. Ludwig Schuh e. T. Helga Chriſtine Ingenieur Joſeph Georg Adam Berlinghof e. S. Walter Günter Georg Maſchinenſchloſſer Val. Flick e. S. Kurt Erwin Metzger Bernhard Kaufmann e. T. Elſe . Schneidermſtr. Otto Scheuermann e. T. Bertha Poſtſchaffner Alois Schmitt e. S. Helmut Joh. Ingen. Pierte Guillot e. T. Mireille Louiſe Rense Arb. Franz Joſef Kemmer e. T. Ella Eliſab. Schneider Wilh. Stef. Hofmann e. S. Karlheinz Drucker Mich. Karl Brand e. T. Ruth Lieſel. Stadtarbeiter Auguſt Ruppertus e. S. Karl Bäcker Jakt Hermann e. T. Elfriede. Geſtorbene: * Monat November und Dezember 1927 25. Packer Lorenz Böhler, 29 J. 8 M. 29. led. Privatin Amalie Müller, 68 J. 2 M. Rentenempf. Joſef Anton Matt, 78 J. 1 M. 80. Eliſabeth geb. Neuner, Witwe des Schloſſers Philipp Fritz Grün, 48 J. 1 M. Maſchinenm. Franciscus Hendricus Bouden⸗ bal, 44 J. 9 M. Katharina geb. Werner, Wwe. des Landwirts Friedrich Rohleder, 65 J. 9 M. 1. 2. 8. 4 5. 8 erstrahlen im Glanze der Wunder. von denen die Schaufenster jetzt Julie geb. Schupp, Wwe. des Regierungsrats Hermann Moſchel, 87 J7. Emma Maria geb. Gienger, Wwe. des Kriegs⸗ invaliden Joh. Adam Merdes, 35 J. 7 M. Arbeiter Mathias Ziegler, 53 J. 8 M. lediger Kunſtmaler Michael Koch, 74 J. Margareta geb. Walz, Ehefrau d. Steinhauer⸗ meiſters Gg. Eduard Kuntel, 68 J. 7 M. ledige berufsloſe Roſa Anna Kuch, 19 Eliſabethe geb. Klein, Ehefr. d. Gipſers Fried: Karl Klein, 43 J. 2 M. Metzger Karl Auguſt Beck, 55 J. 1 M. Karl Mergenthaler, 4 Stund. Luiſe geb. Handſchuhmacher, Ehefr. d. Sozial⸗ rentn. Frz. Chriſt. Joach. Auſt, 76 J. 3 M. Rentenempfänger Jakob Wunſch, 29 J. 11 M. Auguſte geb. Lang, Wwe. des Kaufm. Jultus Retzer, 67 J. 9 M. Margarete geb. Huber, Ehefr. d. Maſchiniſten Franz Poß, 52 J. 11 M. Maria Martha geb. Maler, Witwe des Zoll⸗ aufſehers Joſef Felder, 71 J. 10 M. Friedrich Heinrich Weigel, 1 Jahr Emilie geb. Fiand, Ehefrau des Kaufmanns Jakob Emil Nonnenmacher, 33 J. 1 M. Friederike geb. Ruoff, Wwe. des Privatmanns Adolf Bürck, 80 J. 4 M. Privatmann Friedrich Buchmann, 78 J. 3 M. led. berufsloſe Emilie Raſtätter, 17 J. 7 M. Dreher Karl Müller, 63 J. Lokomotivführer Johannes Kiſtner, 49 J. 7 M. Luiſe Margareta Anna geb. Köpp, Ehefr. des Schloſſers Ludwig Jak. Roller, 33 J. 5 M. Spenglermeiſter Kaſpar Fliegelskamp, 79 J. led. Kaufm. Robert Merkwitſchka, 22 J. 2 M. Regina Emilie geb. Däſch, Ehefr. d. Magazin⸗ verwalt. a. D. Julius Moritz Krapp, 52 J. Kaufmann Heinrich Schäfer, 72 J. led. Schneiderin Johanna Pöllath, 20 J. 5 M. Suſanna geb. Bürck, Wwe. des Schiffers Fritz Wagner, 67 J. 9 M. Eiſendreher Karl Neher, 36 J. 11 M. Schreiner Franz Jakob Vogel, 73 J. 8 M. Arbeiter Heinrich Hottenſtein, 64 J. 7 M. leb. Näherin Anna Maria Schütz, 56 J. 9 M. Ludwig Willi Heißler, 6 M. 13 Tg. Katharina geb. Biſſon, Ehefrau d. Fuhrmanns Michael Muhr, 60 J. 4 M. Joſef Bohnert, 80 J. 8 M. Juliane Chriſtine geb. Klotz, Witwe des Ober⸗ ſchaffn. a. D. Wilh. Phil. Grimm, 65 J. 3 M. Anna Margareta geb. Mergler, Ehefrau des Stadtbauinſpektors a. D. Adam Hallſtein, 69 J. 11 M. Anna Maria geb. Feuerſtein, Ehefrau d. Zoll⸗ ſekr. a. D. Karl Ant. Ruckmich, 59 J. 1 M. Anna geb. Dreyfuß, Ehefrau des Kaufmanns Heinrich Heidenheim, 48 J. 2 So erfüllt sind,. und die Herzen schlagen höher angesichts der köstlichen Süssigkeifen. Vater und Mutter kennen die Wünsche ihrer Kleinen genau. Darum bescheren sie ihnen bestimmt Frouv,REn Schokolade und Pralinen g Geig kntelung, de dür amicsagung. Gabes se h ie vielen wohltuenden eiden erzl. Teilnahme beim Hin.]“ 0 userer lieben*622 derde tür MApna Flei die überaus zahlreiche 700 kunft erteilt das Christbaumverkautf,. Die Gemeinde Schriesheim hat zirka Chriſtbäume abzugeben. Nähere Aus⸗ 18 670 Bürgermeiſteramt. itu apre dle 8 Zur letzten Ruhestätte us den wir önen Kranzspenden unseren innigsten Dank An ateim im Dezember 1927. — 1* 1 Fangsrersleiger ung. ſege W ag, den 1 u werd 5. 12. 1927, nachmittags Gealtere J40 im Pfandlokal Q 6. 2 hier Feie verſt bung im Vollſtreckungswege drel 1 born: 3 Bücherſchränke, vier dabbel. bmaſchin Kaſſenſchrank, 3 Lederſeſſel, deafgaerner—55 Dir liere u. 271085 + 3 mit Stelle 1 1 bhe/ Das kräftige, ſchmerzlindernde und ſchleim⸗ löſende Heilmittel bei Huſten, Heiſer⸗ keit ſowie Bronchialkatarrh. In allen Apotheken erhältlich, ſtets vorrätig: Löwen⸗, Pelikan⸗, Einhorn⸗, Kronen⸗, Hof⸗, Mohren⸗, Luiſen⸗, nien⸗Apotheke Mannheim, Apotheke Feuden⸗ heim, Käfertal, Neckarau, Neckarſtadt, Brühl. Neckar⸗, Adler⸗, Stepha⸗ 9 Träu eim, den 14. Dezember 1027. 620 Gerichtsvollzieher⸗Amtsvz. 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