Zenanugg, —— 0 Donnerskag, 15. Dezember Aelle Bepreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus — die Poft monatl..⸗M. 2,80 ohne Beſtellgeld HAenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ vorbehalten. Poſtſchecktonto 17590 Karlsruhe. eſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,4-6, mannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, kingerſtr 19,20 u. Meerſeldſtraße 13. Telegramm⸗ e. Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Aual Jernſprecher 24944. 24945, 24951. 24952 u. 24053 ellagen Sport und Spie! Aus Seit und Leben Erx 75 25 m Badiſchen Landiag Sab zu Beginn der heutigen Sitzung die in der letzten Ahene eingebrachte kurze Anfrage über den Stand der nahr brückenpprofekte beantwortet. Die Anfrage will ſprü ren, ob es richtig ſei, daß die Reichsregierung die ur⸗ vorgeſehenen 12 Millionen wieder ge⸗ a Namens des badiſchen Finanzminiſteriums beantwortete — Seeger die kurze Anfrage und führte daber borden badiſchen Finanzminiſterium iſt kürzlich mitgeteilt für diet daß in dem Entwurf des Reichshaushalts ein Betrag de e Erbauung der badiſch⸗pfälziſchen Rheinbrücken Mann⸗ Vahrez Speyer, Maxau nicht enthalten iſt. Im Juni dieſes Nabere hatte der Reichsverkehrsminiſter die Regierungen von ern, Baden zu einer Beſprechung geladen und batte da⸗ Duenwäbnt, daß die Reichsbahn, das Reich, die änder le ein tel der Baukoſten übernehmen ſollten. Die Vertreter von gern und Baden bemerkten dazu, daß der Entſchluß des nendes. die Rheinbrückenprojekte ſelbſt in die Hand zu neh⸗ ſede von ihnen dankbar begrüßt würde. Die Länder ſollten dadiſ bei der Koſtenverteilung etwas entlaſtet werden. Das und che Finanzminiſterium trat dann mit denjenigen Städten bril emeinden, die an der Ausführung der drei Rhein⸗ Lerdin rolekte intereſſiert ſind, wegen Baukoſtenzuſchüſſe in detndung. Die Oberbürgermeiſter von Mann⸗ res und Karlsruhe erklärten vorbehaltlich der Zuſtimmung berelt Argerausſchuſſes zu den Koſtenbeiträgen ſich un* weiteren Verlaufe der zwiſchen den Ländern Baden wurd ayern und dem Reiche gepflogenen Verhandlungen — dann von Baden zum Ausdruck gebracht, daß die Län⸗ Foſte ohl an den Koſten der Straßenbrücken nicht aber an den bell der Reichsbahnanlagen auf den drei Rheinbrücken ſich gen würden. Die ſud Geſamtkoſten der drei Rheinbrücken dlein l 42 Millionen Reichsmark oeranſchlagt, wovon währ 82 Millionen auf die Eiſenbahnausführungen kommen, 00 nur rund 10 Millionen für die Straßenbrücken auf⸗ udet werden müſſen. as badiſche Staatsminiſterium hatte beſchloſſen, daß Baden die Hälfte des Koſtendrittels dudnehmen will. Die Oberbürgermeiſter von Mannheim und Aueſchußde hatten vorbehaltlich der Zuſtimmung ihrer Bürger⸗ de uſe ſich bereit erklärt zuſammen 2 Millonen Mark für dates ückenprojekte aufzubringen. In der Sitzung des Reichs⸗ Vegelum 10. Dezember wurde dann plötzlich erklärt, daß die datz ſur e der Grundfragen noch keineswegs erfolgt ſei und i r die Brückenprojekte nochkeine Beträge in den Shaushalt eingeſetzt werden konnten. Auch die Zuſtimmung der Reichsbahn zu Koſtenbeiträgen noch r Immerhin würden ſich, wenn die Verhandlungen ſimzeinem befriedigenden Ergebnis kommen würden, Wege Kagg laſſen, die erforderlichen Reichsmittel in einem Nach⸗ etat für 1928 bereit zu ſtellen. Aus dem Preußenparlament eußl Berlin, 15. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Ekaliſchen Landtag iſt geſtern die erſte Leſung des wie z8 für 1928 in Angriff genommen worden. Man will, nachles ja auch die Regel iſt, das Reſultat noch vor Weih⸗ Achoff dem Ausſchuß überweiſen. Finanzminiſter Höpker⸗ wit e leitete die Ausſprache, die erſt heute beginnen ſollte. Skag tem umfaſſenden Ueberblick über die preußiſchen eine tsfinanzen ein. Das letzte Budget ſchließt mit Differe Defizit von rund 73,7 Millionen, ab. Die usgabns zwiſchen dieſem Betrag und den 205 Millionen Mehr⸗ Uetenden für die Beſoldungserhöhungen iſt bereits durch tusgemeiſungsmehrſchätzungen oder Erſparniſſe gedeckt und Reſchlichen. Mit einer deutlichen Spitze gegen den winiſt bankpräſidenten unterſtrich der Finanz⸗ Auslan abſichtlich auch den günſtigen Stand der preußiſchen wöglündsanleihen. Der Miniſter verſchwieg freilich nicht, daß wer erweiſe noch Streichungen am Etat vorgenommen er— müßten. Der bevorſtehenden Länderkonferenz wünſcht ben alen Erfolg. Alles in allem war die Miniſterrede auf der Ton eines gedämpften Optimismus geſtimmt, der ſich in dolite Blußformel ausbrückte, daß die preußiſche Finanz⸗ 5„öwar beengt, aber durchkus geſund“ ſei. Au Wſort Sitzung zweiter Teil war vornehmlich mit einer doßbrache über die jüngſten Oel⸗ und Steinkohlen⸗ Negierungen in der Mark ausgefüllt. Die preußiſche kumterung hat ſich bekanntlich die Ausnutzung des in Frage Re enden Gebietes durch eine Notverordnung geſichert. Die valmekämpft dieſe Verordnung als einen Eingriff in die Finrwirtſchaft auf das lebhafteſte. Der Volksparteiler Dr. für en dnei! beſtreitet, daß rein wirtſchaftliche Momente dulittsch Erlaß ausſchlaggebend geweſen ſeien. Es hätten auch Geſichtspunkte hineingeſpielt. Der Vorwurf des en. Die Verordnung wurde ſchließlich gegen die Rechte n˙ mmen. sminiſters Schreiber wird als unbegründet zurück⸗ lauſer Kommuniſten, die ihre Zuſtimmung von einer Sonder⸗ gegen das Privatkapital abhängig machten. angee] Der Reichspräſident empfing heute den Geſandten von Abend⸗Ausgabe 7 Noth immer die Nheinbrükenfrage! Die badiſche Regierung war über dieſe Auskunft ſehr überraſcht. Der Wunſch der badiſchen Regierung iſt, daß der Brückenbau möglichſt bald in Angriff genommen und 1möglichſt bald durchgeführt wird. Sodann wurde ohne beſondere Ausſprache der Geſetzent⸗ wurf über die durch den Fortfall der Bezeichnungen„Ge⸗ richtsſchreiber“ und„Gerichtsſchreiberei“ veranlaßten un⸗ weſentlichen Aenderungen verſchiedener Geſetze mit 47 gegen 3 Stimmen angenommen. 5 Abg. Obkircher(DBP.) berichtete darauf namens des Rechtspflegeausſchuſſes über den Geſetzentwurf betr. Aenderung des Forſtgeſetzes. In der Geſetzesänderung wurde u. a. beſtimmt daß die bis⸗ herigen Stammgutswaldungen wie private Waldungen be⸗ handelt werden. Die Aufſicht hierüber wird durch Staatsforſt⸗ und Staatsverwaltungsbehörden geführt. Weiter hat der Ge⸗ ſetzentwurf neue Beſtimmungen über die Teilung von Wald⸗ ſtücken zum Gegenſtand. U. a. wird dabei beſtimmt, daß die Teilung von Waldſtücken, die größer als 20 Hektar ſind, in Teile von weniger als 20 Hektar der vorherigen Genehmigung der Oberforſtbehörde bedarf. Ohne dieſe Genehmigung iſt die Teilung nichtig. Das Geſetz tritt am 1. Jan. 1928 in Kraft. Der Berichterſtatter ſtellte namens des Ausſchuſſes den An⸗ trag, dem Geſetzentwurf zuſtimmen zu wollen. Der Geſetzentwurf wurde mit 46 bei 2(komm.) Enthal⸗ tungen in erſter und zweiter Leſung angenommen. Sodann berichtete namens des Rechtspflegeausſchuſſes Aba. Kühn(.) über den Antrag des Aba. Wilſer(D. V..) und Gen. über die Bedürfnisfrage zum Ausſchank geiſtiger Ge⸗ tränke bei Wald⸗ und Gartenfeſten. Wie der Berichterſtatter mitteilte, wurde dem Antrag im Ausſchuß eine Bedeutung zu⸗ geſprochen, da die Feſtſucht ſehr zugenommen habe. Eine Umfrage bei den Landeskommiſſären habe aber er⸗ geben, daß eine Zunahme der Waldfeſte im allagemeinen nicht feſtzuſtellen ſei. Von verſchtedenen Mitaliedern des Ausſchuſſes wurden Bedenken gegen den Antrag vorgebracht. da die Ver⸗ hältniſſe in den einzelnen Landesteilen verſchieden gelagert ſeien. Betont wurde. es lägen keine Berichte vor, wonach die Behörden bei Erlaubniserteilungen ihre Pflicht nicht aetan hätten. Gewiß ſeien Mißſtände vorhanden. Man könne ſie aber durch Aufklärung beſeitigen. Der Ausſchuß hat ſchließlich den Antrag abgelehnt. Aba. Wilſer[D. V..) bearündete ſeinen Antraa. der vor allem auf eine Eindämmung der Feſtlichkeiten und des übermäßigen Alkoholgenuſſes abzielte und folgende(neue] Faſſung erhalten habe:„Der Landtaa wolle beſchließen. die Re⸗ gierung möge veranlaſſen, daß die Bedürfnisfrage bei Fetei⸗ lung der Erlaubnis zum Ausſchank ageiſtiger Getränke bei Saal⸗ Garten⸗ und Sportfeſten beſonders ſorafältia geprüft wird.“ Bei der Abſtimmung wurde der Antrag Wilſer mit 27 gegen 19 Stimmen abgelehnt. Dafür ſtimmte ein Teil des Zen⸗ trums, der Bürgerlichen Vereinigung und der D. V. P. Ver⸗ ſchiedene Abgeordͤnete enthielten ſich der Stimme. Schluß der Sitzuna 13 Uhr.— Fortſetzung der Tagesord⸗ nung 16.30 Uhr. — Berlin, 15. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Im preußiſchen Landtag, iſt heute die Haus haltsdebatte durch den ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Heilmann er⸗ öffnet worden. Er drückte im Namen ſeiner Partei dem Finanzminiſter für die„ſolide Geſtaltung des Haushalts“ ſeine Anerkennung aus, bemängelte aber im einzelnen, daß der Miniſter nicht näher auf die Abfindungsverhandlungen mit den Hohenzollern eingegangen ſei. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede griff Heilmann dann den Reichsbankpräſidenten Schacht an, dem er vor⸗ warf, er wolle die Reichsbank der Größinduſtrie ausliefern. Die Wirkungen ſeiner Dortmunder Alarmrede gingen auf eine Zerſtörunz der öffentlichen Betriebe und eine Verhinde⸗ rung der Auslandsanleihen aus. Nach Heilmann nahm für die Deutſchnationalen der Ab⸗ geordnete Becker das Wort. Das Mieterſchutzgeſetz Berlin, 15. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Reichstagsausſchuß für das Wohnungsweſen erklärte Reichsjuſtizminiſter Dr. Hergt: Die Reichsregie⸗ rung hat bedauert, daß die beiden Geſetze, die Ihnen vorgelegt worden ſind, im Laufe des Dezember nicht mehr verabſchiedet werden können. Die Regierungsparteien haben inzwiſchen einen Antrag im Plenum geſtellt, wonach das beſtehende Mieterſchutzgeſetz bis zum 15. Februar verlängert wird. Nach dem Beſchluß des Aelteſtenrates ſoll über dieſen Antrag vom Reichstag Beſchluß gefaßt werden. Die Reichs⸗ regierung legt Wert darauf, daß der Ausſchuß noch vor dem Zuſammentritt der Vollverſammlung ſeine Arbeiten ob⸗ ſchließt, damit der Geſetzentwurf bis zu dem bezeichneten Zeitpunkt verabſchiedet werden kann— Es wurde beſchloſſen, im neuen Jahre die erſte Sitzung am 11. Jauuar abzuhalten. Auf die Tagesordnung dieſer Sitzung wird die Novelle zum Mieterſchutzgeſetz geſetzt. Nunmehr wird die zweite Leſung des Mieterſchutzgeſetzes fortgeſetzt. Berlin, 15. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Buends Atres. Gnetſt, zum Vortrag. Preis 1o Pfennig 1927— Nr. 58 Anzeigenpreiſe nach Tartf. bei V ſtung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen.40 ⸗M. Reklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden öherbeteehne e Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Stteils, Berriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od, beſchränkte lusgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Abſchluß der Beamtenbeſoldung Von Generalſekretär Wilhelm Fecht Der Reichstaa hat die Neuordnuna der Beſoldunasord⸗ nung in der dritten Leſung verabſchiedet. Durch dieſe Neuregelung wird nicht nur— wie vielfach angenommen wird— eine Erhöhung der Beamtenbeſoldung. ſondern darüber hinaus auch eine Reform der bisher aültigen Einaruppierung der deutſchen Beamtenſchaft eintreten. Ein viel umſtrittenes und viel umkämpftes Werk iſt damit zu Ende gebracht. Die Neuregelung der Beamtenbeſolduna war eine Staatsnotwendiakeit. Das Geſetz holt nach, was drei Jahre lana und länger verſäumt worden iſt. Trotzdem wird vielleicht da oder dort in den Kreiſen der Beamtenſchaft eine gewiſſe Enttäuſchung vorhanden ſein. Die Beamten⸗ ſchaft muß ſich aber ſagen. daß angeſichts der großen Schwierig⸗ keiten, die ſich immer wieder erneut einer Neuregelung ent⸗ gegenſtellten, der ſchnelle Abſchluß der Reichstaasverhandlun⸗ gen ſelbſt auf die Gefahr hin, bearündete Wünſche daran zu geben, eine Notwendiakeit bedeutete. Die ſtärkſten Wider⸗ ſtände gegen die Beamtenbeſoldung haben ſich im Zen⸗ trum bemerkbar gemacht. Man kann eine abſchließende Dar⸗ ſtelluna über dieſe varlamentariſchen Arbeiten nicht gaeben, ohne auf die Quertreibereien des Zentrums und ſeiner Ar⸗ beiterführer unter Führung des früheren vreußiſchen Miniſterpräſidenten Stegerwald hinzuweiſen. Wer Gelegen⸗ heit hatte, die Vorgänge hinter den Kuliſſen nur einigermaßen zu verfolgen, mußte deshalb manchmal dem Eraebnis der var⸗ lamentariſchen Verhandlungen mit ziemlich aroßer Beſorgnis entgegenſehen. Das Zentrum hat mehrmals verſucht. ſeinem Arbeiterflügel entaegenzukommen. ſo bei ſeiner Forderung nach etappenweiſer Erlediaung der Beſoldungsordnung. bei ſeiner Haltung in der Frage der Warteſtandsbeamten und anderem mehr. Sachlich bringt das jetzige Geſetz gegenſtber der ur⸗ ſprünglichen Regierungsvorlage verhältnismäßig wenig Aenderungen. Für die parlamentariſchen Verhandlungen war es erſchwerend, daß ſich Reichs regierung, Länder, Poſt und Eiſenbahn von vornherein auf das Höchſtmaß deſſen geeinigt hatten, was an Mitteln zur Verfügung geſtellt werden konnte. Infolgedeſſen gelang es vielſach nicht, Ungerechtigkeiten und Unſtimmigkeiten des Entwurfs abzuändern oder Verbeſſe⸗ rungen anzubringen, ohne daß dadurch das geſamte Beſol⸗ dungswerk als ſolches gefährdet worden wäre. Dieſes komplizierte Syſtem mit ſeinen 19 Beſoldungsgruppen mit aufſteigenden Gehältern und 8 Gruppen mit Einzelgehältern, die noch in eine große Anzahl von Untergruppen eingeteilt ſind, iſt ſo innig miteinander verflochten, daß Aenderungen ſehr leicht Nachwirkungen haben mußten, die vom finan⸗ ziellen Standpunkte aus nicht tragbar waren. Dazu kommen noch die beſonderen Beſoldungsverordnungen für die Per⸗ ſonen des Militärſtandes und die Beamten des Reichswaſſer⸗ jchutzes. Jeder Eingriff an der einen Stelle mußte ſich des⸗ halb irgendwie an anderer Stelle wieder auswirken. Man kann dieſe Dinge am beſten an einem Einzelfall darſtellen. Die Regierungsparteien hatten die Abſicht, bei der Haupt⸗ gruppe der höheren Beamten, den Regierungsräten das An⸗ ſangsgehalt um 800 Mark zu kürzen, das Endgehalt um 400 Mark heraufzuſetzen. Aber dieſe Aenderung in den Gehalts⸗ ſätzen der Regierungsräte war nur durchführbar, wenn bei an⸗ deren Beamte igruppen entſprechende Rückwirkungen ein⸗ traten. Das Reichsfinanzminiſterium und das geſamte Kabinett waren jedoch(namentlich auch aus Rückſicht auf die Reichsbahn) nicht in der Lage, einer Auswirkung auf andere Beſoldungsgruppen zuzuſtimmen. Infolgedeſſen waren die Regierungsparteien gezwungen, auch auf eine Aenderung bei den Gehältern der Reglerungsräte zu verzichten. Es ging eben nicht an, einer Gruppe einen Vorteil zuzuwenden, wenn da⸗ durch andere Gruppen benachteiligt worden wären. Ammerhin bat die parlamentariſche Arbeit an dem ur⸗ ſprünglichen Regierungsentwurf eine Reihe von Ver⸗ beſſerungen erreicht. So wurde die Anrechnung der Militärdienſtzeit für die im Dienſt befindlichen Militär⸗ anwärter uerbeſſert, wenn auch hier nicht alle Wünſche die⸗ ſer Beamtengrupve erfüllt werden konnten. Verbeſſert wurde das Beſoldungsdienſtalter für ſchwerkriegsbeſchädigte Be⸗ amte, ferner die Beſtimmung über den Wohnungsgeldzuſchuß für ledige Beamte, die vom 45. Lebensjahre an den un⸗ verkürzten Zuſchuß erhalten. Die Beſtimmung über die Miete von Dienſtwohnungen wurde in ihrer urſprünglichen, beſſeren Faſſung wiederhergeſtellt. Die Beſtimmungen über die Kinderzuſchläge wurden bezüglich der Kinder, die wegen körperlicher oder geiſtiger Gebrechen dauernd erwerbsunfähig ſind, gegenüber der Regierungsvorlage günſtiger geſtaltet. Geändert und verbeſſert ſind auch die Beſtimmungen für Diätare. Bei den Gehaltsſätzen hat man ſich damit begnügt, für diejenigen Beamten in Beförderungsſtellen, für die ledig⸗ lich Stellenzulagen vorgeſehen waren, neue Grupyen zu ſchaf⸗ fen. Den Oberſchaffnern, Oberinſpektoren und Oberräten wurde zum Ausgleich eines kleinen Nachteils in der unter⸗ ſten Beſoldungsgruppe ein kleiner Vorteil in den Endſtufen (50 bezw. 100Mk. jährlich mehr) verſchafft. Beſonders ſchwierig war der Kampf um die Finanz⸗ gruppierung der Warte⸗ und Ruheſtandsbeamten. Hier beſtanden ſcharfe Gegenſätze zwiſchen der Auffaſfung der Deutſchen Volkspartei und der Deutſchnationalen auf der einen, und der des Zentrums und der Bayeriſchen Volks⸗ partei auf der andern Seite. Bei den Warteſtandsbeamten iſt es weniaſtens gelungen, die Einſtufung in die Beſoldungs⸗ gruppen entſprechend den Wünſchen der beiden erſtgenannten Parteien durchzuſetzen, bei den Ruheſtandsbeamten war man leider gezwungen, der Auffaſſung des Zentrums und dem unüberwindlichen Widerſtand des Reichsftiuanzminiſters Zu⸗ unheimer Geitung aunheimer Heneral Anzeiger Mannheimer Frauengeitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht 2. Seite. Nr. 881 Neue Maunnheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabey Donnerstag, den 18. Dezember 102 geſtändniſſe zu machen, wenn nicht das ganze Geſetz ſcheitern ſollte. Eine kleine Verbeſſerung liegt auch darin, daß die Altpenſtonäre anſtelle des für ſie vorgeſehenen beſonderen 3 8 von 5 Prozent in Zukunft 8 Prozent erhalten it⸗ N Betrachtet man die neue Beſoldungsordnung als Ganzes, dann wird das Ergebuts. zweifellos begrüßt werden müſſen. Alle Wünſche konnten nicht erfüllt werden. Es darf aber nicht aus dem Auge verloren werden, daß noch keine Regierung nach dem Jahre 1920 ein derartig umfaſſen⸗ Des ZBeſoldungsgeſetz verabſchiedet hat, wie die gegenwärtige. Darüber hinaus ſollte ſich auch die Beamtenſchaft klar ſein. Die Oppoſitionspartelen hatten es natürlich ſehr leicht, ihre Verſprechungen und Agitationsforderungen, die ſie auch am Dienstag und Mittwoch im Plenum des Reichstages wieder borgebracht haben, zur Schau zu ſtellen. Dieſe Anträge wären licher unterblieben, wenn die Demokraten und Sozialdemo⸗ Fraten im Reiche die Verantwortung für die Beſoldungs⸗ Irdnung ebenſo zu tragen gehabt hätten, wie beiſpielsweiſe in Preußen. Daß ſie in Preußen die Anträge niederſtimm⸗ zen, die im Reiche von ihnen geſtellt wurden, kennzeichnet ihr Auftreten ſo ſehr als ein reines Agitatlonsmanöbſver, Haß jedes Wort der Widerlegung überflüſſig erſcheint. Meichsentſchädigungen an die Ruhrinduſtrie Berlin. 15. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Die logialdemokratiſche Reichstagsfraktion hat zu dem Bericht des Ruhrunterſuchungsausſchuſſes, deſſen Be⸗ ſprechung im Reichstag noch nicht zu Eude geführt worden iſt, eine neue Faſſung beantragt, wonach der Reichstag miß⸗ Billigt. daß die Reichsregierung die Entſchädigungszahlungen Des Reiches an die Großinduſtrie des beſetzten Gebietes unter Verletzung des Etatsrechtes des Reichstages vorgenommen Bat. Die Reichsregierung wird aufgefordert, die durch das Arteil der Ausſchußmehrheit feſtgeſtellten erheblichen Ueber⸗ gahlungen wieder einzuziehen und ſie zur Ent⸗ ſchädigung derfenigen Angehörigen des Mittelſtandes. Ange⸗ ſtellten und Arbeiter zu verwenden, die garnicht oder zu ge⸗ ring entſchädigt wurden und noch Auſprüche an das Reich en. Woldemaras, der ſchlaue Litauer“ Die„Litauiſche Rundſchau“ in Kowno ſchreibt zu den Genfer Verhandlungen u..: Woldemaras konnte ſeinen Standpunkt eine Woche hindurch ruhig durchhalten, um zum Schluß das, was er von vornherein als gegeben anſah, mit der Geſte des Friedfertigen dem angenehm überraſchten Auditorium u ſervieren. Der Pole, der ſich angeſichts ſeiner ſehr mangel⸗ aften Rechtsunterlagen von vornherein auf die für die Genfer Atmoſphäre berechnete Methode des„Nichts⸗als⸗Fried⸗ fertigen“ verlegt habe, habe eigentlich die ganze Woche über Ein Luftgefecht geſührt und zum Schluß, als er gemerkt Jabe, daß auf dieſe Weiſe nur das vom Gegner gewünſchte Minimum herauskommen werde, hahe er ſcheinbar in letzter Stunde die Maske fallen laſſen und weitergehende Forde⸗ Tungen geſtellt. Aber es ſei zu ſpät geweſen; der„ſchlaue Eitauer“ habe ihm den Genfer Wind abgenommen. Wolde⸗ maras habe ſelbſt in Paris eine gute Preſſe gehabt und Pil⸗ fudski hätte ebenſogut in Warſchau bleiben können. Wolde⸗ maxras aber habe ſich ins freie Waſſer hinausgearbeitet und er werde dort wohl weiter zu ſchwimmen verſtehen. Zwei Nachteile müſſe er noch in Kauf nehmen: Der Haß gewiſſer Kreiſe gegen ihn werde Siedehitze erreſchen und weiter wür⸗ den weite ausländiſche Kreiſe ihn in Zukunft nicht mehr ſo leichthin unterſchätzen. Woldemaras Veſuch in Berlin Berlin, 15. Dez.(Von unſerem Berliner Bäro.] An uſtändiger Stelle wird uns beſtätigt, daß der litauiſche Mini⸗ erpräfſdent Woldemaras bei der Heimkehr von Paris BRach Kowno ſeine Fahrt in Berlin auf kurze Zeit unter⸗ Frechen wird. Man erwartet Herrn Woldemaras anfangs Nächſter Woche hier, wo er Beſprechungen im Auswärtigen Amt haben wird. Der Beſuch Woldemargs wird vielfach in Zuſammenhang gebracht mit Meldungen, die von dem bevor⸗ ſtehenden Abſchluß eines deutſch⸗litauiſchen Han⸗ dels⸗ und Freundſchaftsvertrages zu berichten Wwußten. Solchen Gerüchten iſt entgegenzuhalten, daß die Bemühungen. einen Handelsvertrag zwiſchen Deutſchland und Eitauen zuſtande zu bringen, ſchon ſeit längerer Zeit lauſen, leider aber bisher ergebnislos geblieben ſind. Die Schwierig⸗ keiten, die dem Abſchluß eines ſolchen Abkommens bisher ent⸗ beſtehen auch gegenwärtig noch in vollem Maße weiter. fAustritt Ehrhardis aus dem Stahlhelm. Kapitän Ehr⸗ Hardt iſt nunmehr, nachdem er kürzlich aus der Leitung des Reichsbahnanleihe in Amerika EBerlin, 15. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) In den letzten Tagen haben zwiſchen dem Generaldirektor der deutſchen Reichsbahngeſellſchaft Dr. Dorpmüller und dem Reparationsagenten Parker Gilbert wichtige Ver⸗ handlungen über die Aufnahme einer Reichsbahnanleihe in Amerika ſtattgefunben. An dieſen Beſprechungen war auch Reichsbankpräſident Schacht beteiligt, ebenſo wurde der Eiſen⸗ bahnkommiſſar Leverve zu den Beſprechungen hinzugezogen. Die Reichsbahngeſellſchaft hat im vergangenen Geſchäftsjahr noch keine Anleihe aufgenommen, ſie hat daher auf einen erheblichen Teil ihres Reform⸗ und Ausbauprogramms ver⸗ zichten müſſen. Da mit der nun beſchloſſenen Erhöhung der Gehälter eine weitere Belaſtung des Ausgabenetats der Reichsbahn verbunden iſt, ſieht man ſich genötigt, für das Ausbau⸗ und Reformprogramm im Anleihewege Kapital zu beſchaffen, und zwar iſt in Ausſicht genommen eine Anleihe bis zu 400 Millionen Mark. Für die Anleihe ſelbſt kommt nach Lage der Dinge lediglich [der amerikaniſche Kapitalmarkt in Frage. Die Beſprechun⸗ ſgen mit dem Reparationsagenten galten der Frage, für dieſe Anleihe Vorzugsaktien der Reichsbahn zu begeben. Die„B..“ meint, daß das möglich ſein wird und daß die bisherigen Schwierigkeiten in den Beſprechungen mit Parker Gilbert und mit dem Eiſenbahnkommiſſar Leverve beſeitigt worden ſind. Parker Gilbert hat ſich bekanntlich nach Amerika begeben. Nach Paris und nach Königsberg „ Berlin, 15. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der deutſche Botſchafter in Paris, Herr v. Höſch, wird, nachdem er mit dem Reichsaußenminiſter über die Genfer Tagung geſprochen hat, morgen oder übermorgen wieder auf ſeinen Poſten zurückkehren. Dr. Streſemann fährt heute abend nach Königsberg. Sein Beſuch wird ſich voraus⸗ ſichtlich noch üher den Samstag erſtrecken, da er noch Be⸗ ſprechungen mit ſeiner Partei abhalten will. Am Sonntag kehrt der Außenminiſter nach Berlin zurück. Die Wirtſchaftsverhandlungen mit Polen Berlin, 15. Dezbr.(Von unſerem Verliner Büro.) Miniſter a. D. Hermes, der Leiter der deutſchen Delegation für die Handelsvertragsverhandlungen mit Polen wird, wie wir hören, morgen wieder nach Warſchau zurückfahren, wo dann die Verhandlungen fortgeſetzt werden. Sein Beſuch hatte, wie wir bereits andeuteten, inſonderheit den Zweck, mit dem handelspolitiſchen Ausſchuß Fühlung zu nehmen. Voraus⸗ ſichtlich werden die Warſchauer Beſprechungen kurz vor Weih⸗ nachten unterbrochen und bis Mitte Januar vertagt werden. Abſchiedsfeier für Priltwitz⸗Gaffron Der deutſch⸗amerikaniſche Wirtſchaftsverband hatte gemein⸗ ſam mit der Amerikg⸗Abteilung des Bundes der Auslands⸗ deutſchen am Mittwoch abend im Hotel„Eſplanade“ in Berlin ſchafter in Waſhington, Dr. v. Prittwitz und Gaffron, geladen. Staatsſekretär Dr. v. Schubert wünſchte in einer Anſprache dem neuen Botſchafter in Waſhington einen vollen Erfolg, der weſentlich erleichtert werden dürfte durch die Tatſache, daß der neue Botſchafter ſchon in früher Jugend Gelegenheit gehabt habe, das Weſen Amerikas kennen zu lernen. In herz⸗ lichen Worten gedachte hierauf der amerikaniſche Geſchäfts⸗ träger in Berlin, Pool, des verſtorbenen Botſchafters v. Maltzan und ſchloß mit der Hoffnung, daß der neue Bot⸗ ſchafter das Verſtändigungswerk zwiſchen Deutſch⸗ land und den Vereinigten Staaten weiter fördern werde. Dr. v. Prittwitz und Gaffron dankte für die Ehrung und führte aus, daß die Grundlagen der Politik und Wirtk⸗ ſchaftspolitik heute erforderten, daß die Auslandsvertreter nicht nur Beamte, ſondern auch Mittler zwiſchen dem Heimatland und dem Gaſtland ſeien. Er werde bemüht ſein, in ſeinem neuen Amt der erſte Diener des Gedankens der deutſch⸗amerikaniſchen Zuſammenarbeit zu ſein. England will der Letzte ſein Auf eine Anfrage im Unterhaus erklärte Lokker Lamp⸗ ſon, die engliſche Regierung werde den in Geuf gefaßten Be⸗ ſchluß gegen die Verwendung von Giftgaſen und⸗bazil⸗ len für Kriegszwecke erſt dann unterſchreiben, wenn Stahlhelms ausgetreten iſt, auch aus der Organiſation ausgeſchleden. alle anderen in Frage kommenden Nationen ſchon unter⸗ ſchrieben oder ihre Unterſchrift zugeſagt hätten. italieniſchen Verhältniſſen hätte vertraut ſein können, wenn eben nicht Florio der große Mann ſelbſt geweſen wäre, den wir als Shakeſpeare vergöttern, denn Shakeſpeare. der Brite. iſt nie im Ausland geweſen. Woher ſollte er alſo ſelne Shakeſpeare ein Ftallener? Von RNalph E. Zuar .— Shake walrer Rame.— Grofe Dichter als Plagia⸗ e eee Shakeſpeares Perſönlichkeit dat im Laufe der Zeit viel erdulden müſſen. 350 ganz geleugnet, trotzdem im ſtillen Stratford⸗on⸗Avon as Geburtshaus ſteht, und tratzdem„Anne Hathewa Cot⸗ tage“, Einige deutſche Forſcher haben ihn für unſer Vater⸗ zand reklamieren wollen, ſeine eigenen Landslente wollten ihn durch Lord Bacon, Lord Rutland oder Lord Stanley er⸗ ſetzen. Nun hören wir ſogar von einem italieniſchen Weiſen, daß Shakeſpeare weder ein Engländer, noch ein Deutſcher, ſondern ein FItaliener war. Die faſziſtiſchen Zeitungen haben die Nachricht wonnebebend aufgegriffen. und ſelbſt ein ſo ernſthaftes literariſches Blatt wie der„Impero“ in Rom iſt begeiſtert von dem Ergebnis der Unterſuchungen des Signor Paladino. Er behauptet. obgleich die Verteidigung es großen Briten von einem Franzoſen. Monſteur Carrere, energiſch übernommen wurde, daß Shakeſpeare in Wirklich⸗ keit 85 Agnolo Florio geheißen habe, Proteſtant geweſen ſei und deshalb aus Italien habe fließen müſſen. Er ſei nach London gegangen und habe dort zunächſt unter ſeinem alten Namen ein Buch in italieniſcher Surache herausgegeben, „JSecondi Frutti“(Die zweiten Früchte), ſpäter aber unter dem Pfeudonym Shakeſpeare die uns allen bekannten großen Werke verfaßt. Nun bätte Signor Paladino fa eigentlich und viel ſolge⸗ richtiger, annehmen können, daß ein wirklicher, leibhaftiger Shakeſpeare aus den Werken des Italieners abgeſchrieben habe, denn er entdeckt in„J Secondi Frutti“ Verſe, die denen im„Hamlet“ verwendeten zum Verwechſeln ähnlich ſind oder aber der Italiener muß von Hamlet abgeſchrieben haben. Schließlich ſtellte es ſich aher heraus. daß der italieniſche Hand 10 Jahre früher als„Hamlet“ erſchienen iſt. Signor Paladino wendet nun eine ſehr einſache Logik an: Man kann den großen Shakeſpeare nicht des Plagtats beſchuldigen. Flo⸗ rio ſedoch ebenſowenig, da ſein Wert nachweislich früher entſtanden iſt.— folglich waren Florio und Shakeſpeare ein und dieſelbe Perſönlichkeit.“ Wirklich eine bewunderungs⸗ würdig einfache Jogik. Paladino weiſt auch darauf hin, daß ſich ein echter Engkänder doch kaum ſopfel mit Italien be⸗ ſchäftigt naen wrde, daß er beſonders nicht ſö aut mit — ſes auch Moliere getan hat. Kenntniſſe hahen? Er erinnert an„Othello“„Romeb und Fulia“, den„Kaufmann von Venedig“ an„Jultus Fäſar“ und„Antonius und Cleopatra“. Dies iſt, in großen Umriſſen. Santt Paladino, die in einigen weſentlichen Punkten von dem Franzoſen Abel Lefranc unterſtützt wird, der ebenfalls Stratford⸗on⸗Avon verhorgen ſein könne. Nun hat ein anderer Shakeſpeareforſcher Monſieur Car⸗ réère die Verteidigung des Objekts unternommen. Er be⸗ anzwelfelte. Nicht anders erging es Milton, deſſen„Ver⸗ lorenes Paradies“ ehenfalls einem italieniſchen Original zu⸗ geſchrieben worden iſt. Bei dem Fall Shakeſpeare können ge⸗ wichtige Gegengründe angeführt werden. Zunächſt mußte Shakeſpeare ſeine perſchiedenen Werke in kürzeſter Friſt ſchreiben. um ſeine Bühnen zu ſpeiſen. Er war daher ge⸗ zwungen, ſeinen Stoff dg zu nehmen, wo er ihn vorfand, wie In dieſem Zuſammenhang das Wort Plagſat zu gehrauchen. erſcheint reichlich kühn. Es iſt leicht, nachzuweiſen, daß viele Stellen, insbeſondere in„Hein⸗ rich VIII“ und„Perikles von Tyrus“, zeitgenöſſiſchen Wer⸗ ken entnommen ſind Es iſt daßher gar nicht ausgeſchloſſen, daß der wirkliche, leibhaftige Shakeſveare auch aus dem ſtalieniſchen Werk des Michele Agnolo Florio Stoff für den Bau des„Hamlet“ ge⸗ nommen hat. Dadurch geht ſeinem Ruhm nicht ein Jota ver⸗ loren. Ferner hat man auch in Shakeſpeares Zeiten Ge⸗ legenheit gehabt, das Leben in fremden Ländern aus Reiſe⸗ berichten oder aus den Erzählungen bon Auslandsreiſenden kennen zu lernen. Ganz abgeſehen davon, daß ſich in ver⸗ ſchiedenen Werken ganz gehörige geographiſche Fehler finden, die ein echter Italiener von Florio nicht begangen hätte. die wir aber bei dem Briten mit dem Mantel der dichteriſchen Lizenz bedecken. Shakeſpeare ſpricht z. B. von der Küſte „Böhmens“ aber auch im 16. Jahrhundert gah es eine ſolche nicht. Prospero ſchifft ſich an den Toren von Mailand ein. Auf weſchem Meer? In„Der Widerſvenſtigen Zähmung“ verlegt der Autor Padua in die Lombardei. Kein Italiener, und ſei er noch ſo ungehildet, würde in dieſem Falle die Lombardei mit der Venetlaniſchen Propinz verwechſelt haben. Nenetien und die Lombardei waren damals ganz verſchiedene zu einer Abſchiedsfeier für den neuernannten deutſchen Bot⸗ Zuſammenſetzung des Landtags die Hypotheſe des Signor ſchlieſlich doch zu der Ueberzengung Man hat ſogar einmal ſelne Exiſtenz über⸗ hehauptet, daß unter der Maske Shakeſpeares kaum der un⸗ und der zur ſelben Zeit bekannte ungelenke, unwiſſende Sohn eines Schlächters aus merkt, daß auch andere Grözen nath einiger Zeit entweder des Plagiats beſchuldigt wurden, oder daß man ihre Exiſtenz ſeinzelnen Bilder waren ſehr gu Einigung im Eiſenkonffikt Düſſeldorf, 15. Dez.(Eigener Drobide 55 Eutgegen den urſprünglichen Erwartungen Schlichtungsverhandlungen in induſtrie bereits heute nachmittag gegen 2 Einigung geführt. Ein Kommuniqué iſt i erwarten. Verfaſſungsſireit in Neu⸗Strelitz In der Mittwochsſitzung des Landtages von Mi tſch⸗ Strelitz wurde ein Antrag angenommen, wonach die 1 5 nationalen 2 Mandate verlieren, die Völkiſchen eſchlus Deutſche Volkspartei je 1 Mandat gemug baſtert datauf, daß die Wahlrechnung demVerhältn 1 Ver⸗ nicht gerecht werde. Für den Antrag ſtimmte auch treter der Deutſchen Volkspartei. Die r Deutſchnationalen haben erklärt, wegen 5 beim Staatsgerichtshof Klage zu erheben. swidrigen die Regierung, ſie könne wegen der verſaſtengſch deſſen Beſchlüſſe 10 5 kennen. Man rechnet im Landtag auf eine Annahme demokratiſchen Mißtrauensvotums. Der Arensdorfer Tolfchlagsotozeß rfer Am heutigen vierten Verhandlungstage im Abengeſe Totſchlagsprozeß wurde die Zeugenvernehmung ſertgrnſt Nichts Weſentliches wußte der 15jährige Wnee ein Paulke auszuſagen. Der Lehrer Röſele r, der 5 ſcher⸗ ungünſtiges Urteil über den 13jährigen Willi Vo r m 5 de i ge einen der wichtigſten Zeugen, abgab, erklärte auf die Frac Oberſtaatsanwalts, er ſei bis zum 31. März Wilegeruns Stahlbelm geweſen. Er ſei ausgetreten, weil abe⸗ damals die politiſche Betätſgung von Lehrern ver ßerten ſich Seine Geſinnung habe er nicht geandert. Dann Obduktions⸗ zwei Aerzte und ein Sachverſtändiger über den Tietze. befund bei dem erſchoſſenen Reichswehrmann 1 17 en. Ber Die Kugel habe eine Rippe und die Lunge durdeeee ein⸗ Tod ſei durch Verblutung infolge einer Schußver bätte kaum getreten. Auch ein ſofortiger ärztlicher Eingriff he das Leben von Tietze retten können. getzte Meldungen Weihnachtsgaben für Erwerbsloſe kr. Heidelberg, 15. Dez.(Eigener Bericht.) 2 hat beſchloffen, die Weihnachtsgabe der Stadt koſe, die ſich im vergangenen Jahr auf 6 0 20 000% zu erhöhen. Erſchoſſener Schmuggler — Königsberg, 15. Dez. In der Nähe de e Schwiddern wurde ein polniſcher Kaufmann in blick, als er Seidenware im Werte von 5000 27540 nach Deutſchland ſchaffen wollte, von einem— überraſcht und nach einem vergeblichen Flu ſchoſſen. Unterbrechung der Saarzollverhanblunge Sast⸗ 2. Saarbrücken, 15. Dez.(Eigenes Telegrammai cher In⸗ zollverhandlungen ſind infolge anderweitiger dien krubs für anſpruchnahme des franzöſiſchen Unterhändlers Se 3. Janna⸗ 14 Tageunterbrochen worden und ſollen aelstammer in Paris wieder aufgenommen worden. Die 88 des Ver⸗ Saarbrücken empfiehlt, die Hoffnungen hinſichtli er lang⸗ Handlungsergebniſſes nicht allzu weit zu ſpannen. teriakeiten, ſame Gang der Verhandlungen beweſſe die Schw e belden die bis heute noch keineswegs überwunden ſeien. atiſch über in Kraft befindlichen Saarabkommen lauſen automa er⸗ den 31. Dezember hinaus bis zum Abſchluß des neneiſt eine trages. Für den 1. Januar bis zum 31. März 1928 ummen neue dreimonatige Kontingentsperiode in werbs 3 ihelieſ⸗ auf Ausſicht cen Lindberghs Auſenthalt in Mexiko fer. i 1 tſcha ⸗ — Newyork. 15. Dez. Der amerikaniſche Bo Weih Mexiko, hat Lindberghs Mutter eiggeleezn per⸗ nachten in der amerkkaniſchen Botſchaft in werdg leben, da Lindͤbergh längere Zeit in Mexike Panama und Wie verlautet, plant Lindbergü ſeinen Flug bis unt Kuba auszudehnen. Hundert Kinder ver euer im Waiſenhaus 15 Quebec. 13. Dez. Bei einer Feuersbrunk Ansall dem Saint Charles⸗Hoſpitz ausbrach, kam eine ar⸗ Waiſenkinder in den Flammen um. Das Feuer 155 zweiten Etage des 3. L der tot Kindern belegt war. Man 2 1. 21* ranf 100. 60 Leichen wurden ſchon aefunden. ganze Auzahl Kinder wird noch vermißt. Pilg 4e ——. 0 Uußerdem wird die direktee dDua-ie es Länder, Außerdem wird die dirskte Srrecke Pa ball Hleit. d zurückgelegt.— ein Ding der Unm letne ſel beng. 8 dantals ein Kanal beſtand, von dem heute Spur mehr zu ſehen iſt. 00 ecch glauke. wir werben nach eintgen Frewegern gete noch enkdecken. daß Shakeſpeare wirklich Shokeirge Foker 0 1 und in Wirklichkeit ein Brite war. aent d daß 910 erſon ee Verfafter der Fllade. wenn nicht Homer in eigenen— kübrte doch ein auter Dichter war, der den Namen lobte „„„ 0 „Dornröschen im Apollotheater 1* tellt 77 ich am Ei waren kleine Fähnchen vfne Zuft den uid ce wandeabe ger idege aue fe mung oder Ablehnung beiſchende Sdene vör ſich f mehr o den die 1 aus zem Auditorſum beraus in 00 weniger heftigem Flaggenwinken bekräftigt. riſcher Sche Fuür ſie iſt das kein Tbeater kein verfuhre cdor⸗die ar⸗ der für wenige Augenblicke ein krügerſſches Bi Augen beg ſtaunten Augen zaubert, das ſie mit krſtiſchen ſekliches achten. Die Handlung der Bühne iſt für ſis ſie fühlen 10 ſie wird ihr ureigenes Eigentum 15 ugreifen ger beruſen regelnd in den Gang des Veſcheken ei Hoder dieſes ihrem natürlichen Empfinden e 10 durch laute Jubelrufe ihre Zuſtimmung zu beß 18, iſt ſetgz Robert Bürkner, der Autor des Möreſchrieten. 0 Schauſoleler und bat aus der Praris hetaas gengeſtelt r iſt recht auf den Gedankengang 17 5 bbiel ber an als„Rokkevuchen⸗ dem man elwas farf die agendes Ponſ konnte.] Lotte Mara war ein gan⸗ 0 5 1 röschen und Annelieſe Würe ein Küchen mmee⸗ Buche ſteht. So ein richtiggebender aete 28 der Frieda Brock war ein Glanzſtück gar miaſſen. Kurt Seiffert mußte ſich als vergeßlicher efallen laſer erinnernden Zuruf aus dem Zuſchauerraumie ſierten in ere Richard Eibenack und Dora Filter e böſe h Raolle eines würdig regierenden Künigsraarsſen erriugſaß der Frl. Marlow Jonnte keinerlei Roſle. Ste ih Das lag aber nicht am Spiel ſondern an der maen fand 4* aus wie eine richtiggehende Märchenhere. 1 785 der ſiglul⸗ jFCCCCCCC0TCCC0 einem wahren Trinmoßgehbenl ſteigerte, als Belohnung das Doruröschen als ſeine Fraum, ds, Hauſe nehmen durfte. un Einſanſghen eckleuburs⸗ er Stadkrat wie eine Trinz en eebererereee CCC——TTTPPPTTTTTCcCcccTcc FFTV errn —— — und L m 17 Dank gebühre auch den einzelnen Arbeiten und Han werksmeiſtern. Möge allezeit Gottes Segen auf dem Shon date ſich aber vermindert haben, ſodaß das Geſamtſteuer⸗ ſet aher Das bunteſte Bild der Schule exgibt ſcch be. fenez. Fnerstag den 18. Oegenber 12 Mene Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ansgabe) e Seie ee Selte. Nr. 58f Shlöölſche Kachrichen Evangeliſcher Kirchengemeindeausſchuß Nale tagte zum letzten Male für dieſes Jahr, zumerſten bur im großen Saal des am Samstag eingeweihten Wart⸗ da Aoſpizes. Der Vorſitzende, Stadtpfarrer Dr. Hoff, ge⸗ meinz darum in einleitenden Worten dieſes für das Ge⸗ dieſe eleben ſo bedeutſamen Ereigniſſes und ſprach auch an Stelle en Herren Ludwig, Landſittel, Biſchoff Hekr andes den Dank der Gemeinde aus. Die genannten und en hätten buchſtäblich Tag und Nacht der Sache gedient ſich ſo um das Zuſtandekommen des Hauſes verdient ge⸗ ſe ruh ˖ Bäf 0 ihen und von ſeinen Gäſten nicht vergeſſen werden, 8 ein Hoſpiz, d. h. ein chriſtliches Haus iſt! erſte Punkt der Tagesorduug beſtand in der Wahl ſchlen Kirchenälteſten für den aus Geſundheitsrück⸗ Vorſchl zurückgetretenen Bürodirektor K. Schm idt. Auf rat 2 ag der poſitiven Gruppe wurde gewählt Landgerichts⸗ üdwig Scheid von hier. Der zweite Punkt betraf das Pfarrhaus der oberen Konkordienpfarrei. n einmal hatte dieſer Gegenſtand den Kirch 5 a einmal ha irchengemeinde⸗ as Cu beſchäftigt. Damals ſollte das Pfarrhaus R 1, 13 in dleich igentum der Dr. Haas'ſchen Druckerei übergehen unter Rgendeitiger Erwerbung eines im Zentrum der Stadt ge⸗ haben Anweſens. Die hierüber gepflogenen Verhandlungen dauf damals zu keinem Ergebnis geführt. Wegen der dem debängle 1, 13 durch den Anbau eines modernen Druckerei⸗ rat 8 es drohenden Entwertung war der Kirchengemeinde⸗ aehe vwungen, ſich nach einer anderen Löſung der Frage um⸗ airt Es iſt ihm hierbei nicht gelungen, ein geeignetes, im aus der oberen Pfarrei der Konkordienkirche gelegenes gufme sn ermitteln, Zuletzt wurde er auf das Haus G3, 5 betrachtkſam gemacht, das nur wenig außerhalb des in⸗ don 50 kommenden Pfarrbezirkes und in naher Eutfernung e8 elrr Kirche ſelbſt gelegen iſt. Die Beſichtigung ergab, daß * ner Bauart und ſeinem Zuſtande nach als Pfarrhaus werden kann. Da die Angelegenheit einer weiteren elmkung nicht bedurfte, wurde die Vorlage mit ällen gegen timme angenommen. eubnnn der dritte und letzte Gegenſtand ber Tages⸗ Jeſtſtellung des endgültigen Ortskirchenſtener⸗ voranſchlags für das Steuerjahr 1927/8. nehnder Vorlage ging hervor, daß die Dinge ſeit der Ge⸗ Zulgenung des vorläufigen Voranſchlags weſentliche Aende⸗ run b nicht erfahren haben. Wohl hat ſich infolge Einfüh⸗ Nfere Beſteuerung des Gewerbeertrages eine Verſchiebung Fesee Weiſe ergeben, daß die Steuerkapitalien der Kirch⸗ erſeünwohner ſich erhöht, die der Ausmärker und juriſtiſchen kal im großen und ganzen glei i ist 0 zen gleich geblieben iſt. Darum kehne auch in der Feſtſezung des Steuerfußes uicht e Aenderung einfreten, insbeſondere deshalb der i die Regierung die ſchon ausgeſprochene Verſchiebung und anfenverteilung auf die Grund⸗ und Betriebsvermögen macht den Gewerbeertrag nachträglich wieder rückgängig ge⸗ 1550 hat. So verbleibt es denn bei dem Steuerfuß von kuhenbn der Ausſprache pandten ſich Vertreter des Volks⸗ Alagn undes kritiſch gegen Ungleichheiten in der Steuerver⸗ eglerng im allgemeinen und gegen die durch die badiſche gekta rung in die Veranlagung zur Kirchenſteuer hinein⸗ Nerbeene Unruhe im beſonderen. Es mußte ihnen erwidert deogen daß der Beſitz heute zu ungeheuren Laſten heran⸗ gus* wird, und daß z. B. das Ortskirchenſteuerergebnis rche er Lohnſteuer nur etwa ein Drittel des geſamten Orts⸗ Urchenteneraufkommens ausmacht. Jedenfalls war der Sleuengemeindeausſchuß einig in dem Wunſch, es möge das Airthergeſchäft durch den Staat ſo geregelt werden, daß die Kcgeberſteuerzettel nicht erſt gegen Ende des ahres aus⸗ dller 5 werden müſſen. Zum änderen war es die Hoffnung kann⸗ aß der Steuerfuß das nächſte Mal herabgeſetzt werden nahnne Im übrigen fand der Voranſchlag einſtimmige An⸗ ſeenm Schluß der Tagung lud der Vorſitzende die Mit⸗ auh u einem Gang durch die Räume des Hoſpizes ein. dei alle⸗ te den deutlichen Eindruck, daß auch dieſe Beſichtigung en reſtloſe Befriedigung ausgelöſt hat. Dr. B. * ne Wundunterſchlagung. Eine ſchwarzlederne Brieftaſche ſelneLerſchluß, in der ſich ein 100 Hfarkſchein, zwei 50 Nark⸗ Naphteein 20 Markſchein, ein 10 Markſchein, einige Photo⸗ Namen eines Jagdhauſes und eine Ausweiskarte auf den in eine itus Schwaninger befanden, blieb am 12. Dezember ittags Zuge der Rhein⸗Haardtbahn, der um.28 Uhr nach⸗ Acht alzac Paradeplatz ankam, liegen. Die Brieftaſche wurde 1s Jundgut abgeliefert. Das Werk der deutſchen Schule on un]. Konſtäntinopeler Berichterſtatter) die die Deutſche Oberrealſchule und Höbere Mädchenſchule, Reutſche ſeit dret Jahren wieder in Konſtantinopel beſtehende dentſche Lehranſtalt heißt, iſt auf dem beſten Wege, wieder zu Jeſchtostgeben zut gelangen, das ie beim Zuſammenbruch 1918 keiten ſene Anſtalt genoſſen hat. Trotz der großen Schwierig⸗ ſchulen die das neue türkiſche Schulgeſetz für die Auslands⸗ ſchen im allgemeinen bietet, hat ſich die Beliebtheit des deut⸗ ſeund chezulmeſens und ſeiner Gründlichkeit und Syſtematik llg des durchzuſetzen vermocht; und ſo darf als archer Er⸗ 1087 gef am 11. September 1926 begonnenen und am 27. Juni Deutſch chloſſenen dritten Schuljahres die Anerkennung der werd 35 Schule als Türkiſche Höhere Lehranſtalt verbucht ſie 15 Damit ſind die Gefahren— ihren Fortbeſtand, wie 8 r allen Auslandsſchulen in der Türket ſchwebten, ent⸗ E . e fü n dertiſche Schulverwaltung wird ihr keine Hinderniſſe mehr ichtsve Weg legen. Uebrigens hat nicht nur die türkiſche Unter⸗ rwaltung den Wert deutſcher Unterrichtsmethoden an⸗ darſe Dieſe Anerkennung iſt eine allgemeine, die Abend⸗ eſſer n deutſcher Sprache für Erwachſene werden zuſehends eutſchle ucht, die Vereinigung türkiſcher Akademiker, die in ab, und and ſtudiert haben, halten hier——5 deutſchen Kurſe näbeten der Große türkiſche Generalſtaßh hat die Schulleitung ller och beſondere deutſche Kurſe für türkiſche Offiztere derich Aemeekorps abzuhalten; auch das iſt mit Erfolg ein⸗ Sadiet detterri ſtverſtändlich 1 der ureigenſte Zweck der Schule, der Gr Dau der Jugendtſchen, erſt recht mit dieſem e chüler ſichen chule vörwärts geſchritten. Die Zahl der dwar al 10 im abgelaufenen Schuljahr auf 381 geſtiegen, und Faealſ an anten richt, wie der dtame der Sezute es Fonen, 200 Syſtem der Koedukallon. Ber den e Schülern inder Knaben und 173 Mädchen, Tieſe Schar wird in einem naſſ marten,? Schulklaffen, Porbefeltulds⸗ und! Haudels Auen Eßrrichtet. Die 8. Schulklaſſe iſt jetzt beim Beginn des 8 Lehskchullahrs eröffnet worden. Den Unterricht erteilen Sweſzkräſte, davon ſind 14 Deulſche, 8 Türken und ein auf mit vermehrter Kraft und Zuverſicht fortſetzen, r die Nationalität der Schiler, die in folgende 15 lt docssekilat, die Schule kann nunmehr ihren bisherigen. Profeſſor a. D. Hermann Theobald 7 Wieder iſt einer von den bewährten früheren Lehrern des Karl Friedrich⸗Hymnaſiums von uns geſchieden, deſſen Tod in weiken Kreiſen ſeiner ehemaligen Schüler und Amtsgenoſſen gewiß wärmſte Teilnahme finden wird. Profeſſor Hermann Theobald iſt nach Vollendung ſeines 79. Lebensjahres am 13. Dezember geſtorben. Geboren am 18. März 1857 in Saar⸗ brücken, verbrachte er dort ſeine Jugendzeit und machte das dortige Gymnaſium durch. Er ſtudierte dann Philolo ie und Geſchichte in Heidelberg und Straßburg und wurde ſchon als junger Lehramtskandidat auf 12. Sept. 1881, dem hieſigen Gymnaſium zugewieſen. Nach Ablegung der Staatsprüfung würde er hier 1882 Lehramtspraktikant und 1887 Profeſſor. Seine ganze Lehrertätigkeit gehörte ſomit dem hieſigen Gymnaſium an, dem er 39 Jahre lang ſeine volle Kraft widmete. Als Klaſſenlehrer unterrichtete er ſtets in den philologiſchen Fächern; aber ſein Hauptgehiet war und blieb der Geſchichtsunterricht, durch den er ſeinen zahlreichen Schülern ein gründliches hiſtoriſches Wiſſen zu vermitteln ver⸗ ſtand. Von ſeinen eigenen Geſchichtsſtudien legen drei größere Arbeiten beredtes Zeugnis ab, die a Beilagen zu den Jahresberichten des Gymnaſiums in den Jahren 1897, 1903 und 1908 erſchienen ſind. Auf 1. Oktober 1920 trat er infolge zunehmender körperlicher Beſchwerden in den Ruheſtand, treu behütet von ſeiner Gattin, einer Tochter des früheren Inſtt⸗ tutsvorſtehers Vorbach, mit der er in langjähriget glück⸗ lichſter Ehe verbunden war. Die gerechte, ſtets rühig ſachliche und wohlwollende Art ſeines Weſens ließ ihn immer ein richtiges Verhältnis zu ſeinen Schülern finden, die dem ver⸗ dienten Manne gewiß ein treues Gedenken * 4 Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde u. a. entwendet: Ein dunkelbrauner Safftanledergeldbeutel mit zwel Schließfächern und 70 Mk. Inhalt an einer Halteſtelle am Paradeplatz.— Eine 40 zu 60 zu 25 Ztm. große Holzkiſte mit 20 Kaſſetten Briefpapfer. Abſenderfirma Otto Ficker, Kirch⸗ heim/ Teck, Empfängerfirma Steinhardt Maunheim, Verſandt⸗ nummer 47747, nachts aus einem Hauſe in.— Aus einem Hofe in Feudenheim 100 Stück alte und 22 Stück neue Gehweg⸗ zementplatten, 30/30 groß.— Ein Firmenſchild, 50/½0 Ztm., weiß emailltert, ſchwarze Auſſchrift— Maännheimer Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft, Reiſegepäckverſicherung— nachts vor dem Hauſe Bahnhofsplatz 7.— Eine Handtaſche aus gepreßtem Rindleder mit 28 Mk. Inhalt und ein Geldbeutel mit 40,30 Mk. Inhalt im einem Kaufhaus in UJ 1. Die Sterblichkeit der deutſchen Großſtädte iß in der Woche vom 13. bis zum 19. November zum dritten Male ge⸗ nau dieſelbe geblieben wie in den beiden Vorwochen, eiue ganz ungewöhnliche Beobachtung. Auf 1000 Ortsanſäſſige im Fahr betrug ſie nach wie vor 9,9. Mit der Vorwoche blieb ſie gleich in fünf Orten, in ganz Berlin mit 10,9, Barmen 8,0, Mülheim a. d. R. 7,3, Erfurt 10,6 und Augsburg 10,0. Sie flel in Alt⸗Berlin auf 10,9, Köln 9,9, Eſſen 63, Düſſel⸗ dorf 8,4, Gelſenkirchen 6,3, Elberfeld 8,0, Hamborn 10.2, München⸗Gladbach 109, Oberhauſen 4,8, Hamburg 9,1. Kiel .3, Altona 11,1, Lübeck.9, Hindenburg 10,6, Gleiwitz 71, Mägdeburg.4, Halle 8,9, Chemnitz,.4. Frankfurt a⸗ M. 7,7, Mannheim.3, Karksruhe 8,0, Ludwigshafen 4,0, Nürnberg 9,6. Sie ſtieg in Neu⸗Berlin auf 10,9. Dort⸗ mund 9,1, Duisburg 9,1, Bochum 10,6, Aachen 10,7, Krefeld 98, Mlinſter i. W. 9,3, Buler 11,5, Bremen 11,3, Königsberg i. Pr. 12,6, Stettin 12.3, Breslau 13,2, Hannover 9,8, Kaſſel 11.8, Bfaufſchweig 100. Harburg⸗Wilhelſnsburg 85, Leipzig 119 Dresben 14.6, Plauen i. V..7, Wiesbaden 8,5, Mainz 14,, Mlünchen 11,7, Stuttgart 9,4, Saarbrücken 12,3. Schnee iwer Nache Ausgemachde Sach ſolls ſeiln) Ich los mich in nir mehr eiln). Denn die Weddermacher liege 8 daß die Balke biege, Daß des Wedder meiſchoͤ rechd heider Etwas froſchdig undſoweider. Doch mir wars ſchunn geſchern klor, Daß des alles gar nit wohr. Und Fraa Holle iwer Nachd Hott aach alles weiß gemachd, Hott ſich zwat lang bitte laſſe, Doch verſchneid ſinn jedzd die Gaſſe. Kinner holt jedzö ſchnell die Schlidde Dhuht aach weider herzlich bidde Daß es jedzd feſcht weider ſchneib Zu unſrer und zu eirer Freid. Und daß uff die Weihnachtsdage, Berg und Tal e Schneehaub drage. H. und Georgter, je 2 Jonee und Letten, Engländer Belgier, Portugieſe und Perſer. Bunt ſſt auch das Bild der Religionen. Hier unterſcheidet man: 141 Juden, 82 Eyangeliſche, 81 Mohammedaner, 40 Römiſchkatholiſche 29 Griechiſchkatholiſche und 9 Gregorianer. Ein gleich buntes Bild wie in dieſer Schule des modernen Babel wird ſo leicht nicht wieder zu finden ſein. 109 Kinder ſprechen Deutſch als Mutterſprache. 3 Auch die Wiederherſtellung der Schule von den die ſie durch die franzöſiſche Beſetzung erlitten hat, Laufe dieſes Jahres vollendet worden, ſodaß die Anſtalt nun guch äußerlich das ihr gebührende Gewand wieder gewonnen hat. Endlich ſind die naturwiſſenſchaftlichen Sammlungen und die Bücherbeſtände der Lehrer⸗ und Schuülerbibliothek vermehrt. Hier könnte, und darum ſoll eindringlich gebeten werden, die Opferbereitſchaft von Freunden der deutſchen de allerdings noch viel Gutes und Notwendiges geſchaffen werden. Die neueſte Ausgabe der Kölniſchen Huaſtfierteg Zei⸗ tung bietet einen inkereſſanten Bilder⸗uerſchn tt durch das flüchtige Heut, aus dem es eine geſchickte Auswahl feſthält. Der Sport, vor allem in ſeinen winterlichen Zweigen, darf dabei natürlich am wenigſten fehlen, und ein Großbild der größen Sprungſchanze von Gſtaad(Berner Oberland) ver⸗ mag dabel einen wikklichen Eindruck von einem der Haupt⸗ tummelplätze des weißen Sports zu geben. Auth die Avfakik kann der Leſer in ihren neueſten Ereigniſſen verfolgen. Der Techulk iſt in einer origitellen Biköſeite gedacht, die ſich inkt der e des geheimnisvollen Televocalſyſtems von Wensley beſchäftigt? fetner werden eſnige neue tethulſche Wunder vorgeführt. Aus der Welt der Mode, Kunſt und Kultur ſind 05 bemerkenswerte Aufnahmen beigeſteuert, außerdem das Bild desgrüäßten Filmſtars der Welt Der Leſer wird ihn ſofork erkennen. Für Abwechſlung ſorgen unterhaltende literariſche Beiträge, vor allem auch die humo⸗ riſtiſche Ecke, die in einer Kölniſchen Illuſtrierten erſt recht nicht fehlen darf. Der äußerſt ſpannend angelegte und aus⸗ ezeichnet geſchriebene Roman„Venuskind“ von H. W Gets⸗ er findet in dieſer Ausgabe ſeine Fortſetzung.(Siehe die Anzeige ſu dieſer Ausgabe.) VBewerbungsſchreiben Wie ich Ibrer werten Annonee entnehme, ſuchen Sie einen Buchhalter und Stenotypiſten, gleichgültig ob Mann Schäden, 10 im Ilustrierte Zei 1 e 1 Amerikanuer, Vorträge Mutterſchutz, Kinderreichtum oder Geburtenregelung Ueber dieſes nicht mehr neue Thema ſprach geſtern im alten Rathaus Dr. Marcuſe(München] vor gut en über die Verſammlung, Nach eugenetiſchen Ausführun Mutterſchaft kommt er auf das Kernſtück der althusſchen Lehre, daß die Bevökkerung das Beſtreben habe, ſich über den vorhandenen Nahrungsſpielraum hinaus zu verme ren. Der Redner zeigte durch ſtatſtiſche Angaben, wie dieſe ehre für die Gegenwart ſich beſtätigt: wachſendes Mißverhältnis zwiſchen Bevölkerungszuwachs und Nahrungsgubte. Das Uebervölkerungsprobelm iſt heute ein dringendes und allge⸗ meines(Internationale Welkbevölkerungskonferenz qu Genf in dieſem Jahrel). Die Tatſache der Uebervölkerung bringt tiefgreifende Aenderungen der ſoßtalen Struktur mit ſich, die der Redner hauptſächlich vom mediziniſchen(hygieniſchen) Standpunkt aus beleuchtete. Ex führte aus: Jede Ver⸗ ſchlechterung in der Lage der Maſſen lund ſie tritt bei Ueber⸗ völkerung unausbleiblich ein) bringt höhere Sterblichkeit, ge⸗ ringere Zahl der Eheſchließungen und Rückgang der Gebur⸗ ten. Letzteres aber nimmt zu mit der Frauenarbeit. 11—12 Millionen Frauen arbeiten heute in Deutſchland in der Fabrik. So entſteht eine Dreiteilung imt Organismus der Frau: ſie iſt Arbeiterin, Hausfrau und Mutter zugleich. Aber jede einzelne dieſer Pflichten erfordert einen vollen Frauenkörper. Was Wunder alſo, wenn die Frau unter dieſer Ueberbürdung zuſammenbricht: zum Schaden des kei⸗ menden Lebens. 1925 betrug die Säuglingsſterblichkeit 10,5 Prozent in Deutſchland. Aber nicht die Frauenarbeit allein. noch andere ſoziale Faktoren haben dieſe horrende Zahl auf dem Gewiſſen: die„Wohnungskraukheit“, die wirtſchaftliche Notlage der Maſſen mit allen Folgen: Nahrungsmangel und damit Widerſtandsloſigkeit gerade des in der Entwicklung be⸗ griffenen Körpers, Kinderarbeit, Mangel an Hyugiene, infolge⸗ deſſen Verbreitung von Tuberkuloſe und Geſchlechtskrankheit (500 000 an aeeee ee e Infizierte im Jahr). Die kulturelle Entwicklung eines Volkes hängt gichk von der Quautität, ſondern der Qualität des Nachwuchſes ab. For⸗ derung: keine unſinnige Verſchwendung von Volkskraft und sgeſundheit durch Fehlgeburten und Geburtentegelung. Denn „mit ſteigender Konzeptionshäufigkeit ſinkt die Leßens kats der Kinder“(was übrigens in dieſer Allgemeinheſt nicht zutref⸗ fend iſt; auch ſonſt ſind wir mit den theoretiſchen Ausfüß⸗ rungen des Redners nicht überall einverſtanden Grund⸗ ſatz: Keine Kinder, die man nicht ernähren und erzießen kann. Damit ſoll keinerlei Abtreibung oder Unſittlichkeit das Wort geredet werden, ſondern allein der Vernunft. Praktiſche Wege: Frauen⸗ und Kinderſchuß, Wukterſchaftsver⸗ ficherung.(Hier hätte man gerne Näheres gehört Spon⸗ 33 Beifall dankte den flüſſigen Ausführungen wandten Redners. H. H. Veranſtaltungen 3 Die Bad. Heimat, Ortsgruppe Mannheim veranſtaltet am kommenden Freitag Abend im Kaſinoſaal ihren zweiten Abend dieſes Winters. Entſprechend ihrem Prögramm as Heimatliche im engeren Sinn nicht allein, ſondern aberbagz alles Volkstümliche, im Volk Verwurzelte zu pflegen, iſt das Veranſtaltung das Volkslied, das ſa in Skoff und Form, in Gedankengang und Gefühlston, ja in ganzen Sinn und Weſen üns die tiefſten Einblicke in die Sezle unſeres Volkes gewährt, deſſen Teil wir ſind. Es iſt der Otsgruppe gelungen, den vorzüglichen Kenner Und geiſt⸗ und humorvollen Interpreten des Volksliedes, Herrn Profeſſor Meiſinger⸗Heidelberg als Vortragenden zu gewiunen, der ſeinen damaligen Hörern durch ſeinen Vorkrag im Alter⸗ tumsverein vor Jahren in beſter Erinnerung ſein wird. (Siehe Anzeige). ¹ d Thema dieſer morgen meil. 8 Zu berlehen in der NMauptnebenstelle R 1,%, in den Nebenstellen Waldhefstraße 6, schwetzingerstraze 19/20 und Meerfeldstraße 11, sowie durch die Trägerinnen. Einzelverkaufspreis: 20 etg —.— Neue Vücher Beſprechung einzelnet Werte nach Maßgabe ihrer Beb entung and des zu Verfügung ſtehenden Raumes vorbehalten. Leipzig.(844).. „Schtedsrichter⸗Fbel“ Von Georg P. Blaſchke. Georg Weſtermann, Braäunſchmeig.(845). „Fair plaz“. Von Rüdolf Kircher. Frankfurker Speietätsbruckerei G. m. b.., Frankfurt.(846). „Ernſt Abbe als Führer zur Volksgemeinſchaft“. Bon Werner Weſſel⸗ hoeſt. Eugen Diederichs, Jena.(347). 905 „Bismarck Selbſterzeugniſſe zum Bauerntum und Natur“. Von Hermann Haß. Eugen Diederichs, Jena.(348). „Deulſthes Frauenkeben in der Zeit der Sachſenkaiſer und Hoßen⸗ ſtaufen“, Von Luln von Strauß und Torney. Eugen Diederſchs, Jena.(340). Von Otto Karl Müller. Eugen Dieberichs, „Die Wartburg“. Jena.(350). 5 „Sanatorium Dr. Bräuſet“. Von Kurt Martin, Knorr u. Hirth, 5 70 m. b. H. Jen ans 55 Aborf,. Sieth 6 16 „Klettermaxe“. VBon Han oͤſſendorf. Knorr u. Hitrt. mt. b. Die d 1 boeoel Von Hans Poſſenkd „Die drei Todgeweihten“, Von Hans Poſſendorf. Knorr u. Hir c. m. b.., München,(858). ene birth. „Im Banne Aſiens“. Von Claude Arnet. ile(354). „Tetlite Warenkünde in Wort und Bild“. Bon Alfred Naupert. L. Schottländer u. Comp. m. b.., Berlin SWò. g9,(355). 8 Von Elſa Wolff. Urban⸗Verkag, Von Rudolf Presber. Dr. Seele⸗ „Ein Erwachen“. Dora Freibürg.(358). „Der Stern von Saradoſſa“. Eysler, Berlin.(857). „Balzac“. Von Rens Benfamin. Urban⸗Verkag, Freiburg.(358). Zwiſchen dem Teufel und dem Roten Meer“. ⸗eisl. F. A. Brockhaus, Leipzig.(359). ee eeee für den mittleren und kleinen Betrieb“ Von alter Rahm. Reinhold Wi Beeee ee er Ver⸗Auſt. e Sabene Von Wolfgang von Ph. Dinn hat neuerdings eine Sympho f e vol — ias eine Symphonie geſchaffen, di Newyorker Philharmoniſchen Secele au 1 A 1 Szeanflug beſchreibt. Man Hörk darin da du ich Schne erlhr 165 Türken, 76 Deutſche, 10 Oeſterreicher, u, Gbslzer, 32 Ruſſen, 24 Jtalienet, je 15 Griechen und Po⸗ Wdanenen 7 Mchech kowaken, 1 1175 Spanier oder Frau. Da ich beides bin, möchte ich mich Ihnen hler⸗ mit empfehlen“ mf. Symphonie bekundet ihre Eigenart daßurh 15 ſte 5—5 kin Surren der Mo⸗ toren, den Jubel der Menge bei der Landung uſw. 5 „Sterutunden der Menſchheit“. Von Steſan Zweig. Inſel⸗Berlas, C. Weller u. Co., Liudberahs Ozeanflug komponiert. Der Amerikaner, 4. Seite. Nr. 581 Neue Maunheimer Zeitung lelbend⸗Ausgabey Donnerstag, den 18. Dezemder 1027 Die Nachwirkungen des Vorfalles in der Neckarſtadt Von der Poltizeidirektion erhalten wir folgende Mitteilungen: Die öffentliche Verſammlung der Nattonal⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartel, die geſtern Abend im Saale ber Liedertafel ſtattfand, verltef öohne Störung. Die Poltzeidirektion hatte der Verſamm⸗ lungsleitung zur Auflage gemacht, daß der Fall Luley in der Verſammlung nicht erwähnt werden dürfe. Die Redner, wie die Diskuſſionsredner, hielten ſich an dieſe Anordnung. Die Polizei nahm eine Waffenkontrolle vor, die eine Anzahl von Waffen, in der Hauptſache Meſſer und Gummiknüppel, zu Tage förderte. Die Verſammlung, die von 600—700 Perſonen beſucht wurde, war gegen 11.30 Uhr abends Heendigt. Auf der Straße vor der Liedertafel erfolgte die Feſtnahme eines Mannes, der ſich den polizeilichen An⸗ ördnungen widerſetzte. Gleichzeitig mit der Verſammlung in der Liedertafel ver⸗ anſtaltete die KPD. eine Kundgebung auf dem Marktplatz, die ebenfalls ohne Störung verlief und gegen 9 Uhr abends beendet war. ach Schluß der Verſammlung in der Lieder⸗ tafel kam es bei der Rheinluſt noch zu einem Zwiſchenfall inſofern, als nach Ludwigshafen zurückgehende Verſamm⸗ Tungsteilnehmer von Burſchen, die ihnen im Schloßgarten auflauerten, mit Steinen beworfen wurden. Bei Ein⸗ treffen des Polizeirufkommandos ergriffen die meiſten die Flucht. Es erfolgten drei Feſtnahm en. Marktbericht Wat dem einen ſin Uhl, is dem andern ſin Nachtigall! So ſehr ſich die kleinen(und manchmal auch die groben) Jungen über den ſchönen Schnee freuen, der ſich ſo herrlich zu Schneeballen formen läßt, die man dem lieben Mit⸗ menſchen ins Genick werfen kann, ſo wenig ſind die Markt⸗ frauen von dem weißen Segen entzückt und vorab die Fiſch⸗ händlerinnen ſtehen mit blaugefrorenen Händen vor ihren Bottichen. Es iſt wahrlich kein Vergnügen, bei dieſer Wit⸗ terung andauernd in das kalte Waſſer zu faſſen und es iſt gar nicht ſelten, daß der Käufer, ohne etwas erworben zu haben, von dannen zieht, nachdem die Frau zwecklos einen Fiſch nach dem anderen aus dem kalten Element heraus⸗ gezogen hat. Die Intereſſenten ſollten doch etwas mehr Rückſicht nehmen. Es iſt gar nicht zu verwundern, wenn den Händlerinnen ab und zu der Geduldsfaden reißt und ſie ihrem Unwillen in wenig liebenswürdiger Weiſe Ausdruck verleihen. Die Marktfrauen haben ihre mächtigen„Regendächer“ aufgeſpannt und auch der Taubengeneral paradiert. in einen warmen Mantel gehüllt, unter einem rieſigen Schirm. Eilig trippeln die Hausfrauen über den Markt, um nur ja bald wieder in die warme Küche zu kommen. Trotz dieſen Unbilden der Witterung war die Beſchickung des heutigen Marktes ſehr gut. Der Obſt⸗ und Gemüſe⸗ markt zeigt ſo ziemlich die gleiche Zufuhr wie bisher. Da⸗ gegen ſind die Preiſe für verſchiedene Gemüſeſorten etwas in die Höhe geklettert, ſo für Spinat, Roſenkohl, Rotkraut, Wirſing und Feldſalat. Bei den Fiſchen bemerkte man ein etwas größeres Intereſſe für Flußfiſche, wie bisher. Der Geflügelmarkt zeigte wieder eine überaus reiche Be⸗ ſchickung in Gänſen, bei denen in den letzten Wochen vor Weih⸗ nachten ein Maſſenſterben eingeſetzt hat. Vach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts ver⸗ ſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig für ein Pfund. Kartoffeln—6; Salatkartoffeln 12—15: Wirſing 12—18; Weißkraut 12—15; Rotkraut 15—20; Blumenkohl, Stück 40 bis 130; Roſenkohl 30—35; Gelbe Rüben 10—12: Rote Rüben 10—12: Spotnat 25—30; Zwiebeln 16—18; Knoblauch, Stück—10; Kopfſalat, Stlick 25—83; Endivienſalat, Stück 10—20; Feldſalat 100—140; Meer⸗ rettich, Stück 15—60; Suppengrünes, Bſchl.—10; Schnittlauch, St. 25—90; Peterſilie, Bſchl.—10: Aepfel 10—35; Birnen 10—35; Nüſſe 50—80 Orangen 25—30; Mandarinen 35—40; Trauben 100; Ka⸗ ſtanien 30—35: Zitronen, Stück—12: Bananen, Stück 10—15: Süß⸗ rahmbutter 220—260; Landbutter 200—210; Weißer Käſe 50—55: Honig mit Glas 160—180; Eier, Stück 11—24: Aale 160— 180; Hechte 140—160; Barben 120; Karpfen 140—160; Schleien 160—180; Brefem 80—120; Kabeljau 40—50; Schellfiſche 40—70; Goldbarſch 40—45; Seehecht 50—70; Stockfiſche 50; Backfiſche 50—60; Haßn, lebend, Stück 150—350; Hahn, geſchlachtet, Stück 200—700: Huhn, lebend, Stäck 150—230; Huhn, geſchlachtet, Stück 200—600; Enten, geſchlachtet Stück 600—1200; Tauben, geſchlachtet, Stück 100—120; Gänſe, lehend, Stſick 600—800; Gänſe, geſchlachtet, Stück 1000—2000; Rindfleiſch 110; Kuh'leiſch 70: Kalbfleiſch 130; Schweinefleiſch 100; Gefrierfleiſch 70: Teldhaſen⸗Ragont 120; Feldhaſen⸗Braten 180: Reh⸗Ragout 100; Reh⸗ Bug 150—160; Reh⸗Rücken und Reh⸗Keule 200—.250. Kommunale Chronik Die Frankfurter Eingemeindungen Frankſurt a.., 14. Dez. Der Magiſtrat hat dem Eingemeindungsvertrag mit der Stadt Höchſt und mit der an dieſe angrenzenden Gemeinde Nied zuge⸗ ſtimmt. Da auch der Magiſtrat von Höchſt dem Vertrag zugeſtimmt hat, ſo hängt die endgültige Beſchlußfaſſung nur noch an den Stadtverordnetenverſammlungen ſowie an der Gemeindevertretung von Nied. Da auch die Verträge mit Fechenheim und Griesheim ſowie einer Reihe andrer Orte abgeſchloſſen ſind und nur noch die Regierungszuſtimmung fehlt, wird Frankfurt künftig nicht nur der Sitz der J. G. Farbeninduſtrie.⸗G. ſein, ſondern drei bedeutende Werke dieſer Geſellſchaft in ſeinen Mauern bergen, nämlich die Höchſter Farbwerke, die Chemiſche Fabrik Griesheim⸗Elektron und Eaſella u. Co. in Fechenheim. Eine Vorausſetzung für das Zuſtandekommen des Eingemeindungs⸗Vertrags mit Frankfurt iſt übrigens noch, daß das Landratsamt des neu zu ſchaffenden Untermainkreiſes im Bezirk Höchſt errichtet wird oder an die Stelle des bisherigen Landrats⸗ amts Höchſt tritt. Damit würde der Amtsſitz außerhalb des Kreiſes liegen, wie das ja auch bei den Kreiſen um Berlin Kleine Mitteilungen der Fall iſt Die Gemeinderatskollegien von Großniedesheim, Kleinniedesheim und Heuchelheim beſchloſſen, wie die„Frankenthaler Zeitung“ berichtet, die Dienſtent⸗ ebung des gemeinſamen Gemeindeſekretärs Hilgert, er wegen Unterſchlagung, Urkundenfälſchung und Betrugs Flüchtig iſt. 5 Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Die geſtrige Nachmittagsſitzuna wurde ausgefüllt mit der Klageſache geaen den vielfach vorbeſtraften Theodor Bros und deſſen Braut. Maria Merz, zwel übel beleumundete, zum Abſchaum der Menſchheit gehörende Perſonen. Broß bat innerhalb eines Monats in zwölf verſchiedenen Fällen in Mannheim, Heidelbera und Worms Zimmer aemie⸗ tet und iſt jeweils nach wenigen Tagen wieder ausgezogen und verſchwunden, ohne einen Pfennig bezahlt zu haben. Er behauptet. er ſei zum heimlichen Wegaang gezwungen geweſen. weil er vom Staatsanwalt aeſucht und ſeine Perſonal⸗ angabe ſeine Verhaftung herbeigeführt hätte. Der Gerichts⸗ vorſitzende macht den Angeklagten aber darauf aufmerkſam, daß es beſſer geweſen wäre. wenn er ſich der Staatsanwalt⸗ ſchaft geſtellt und einen Strich unter ſeine bisherige Vergan⸗ geuheit gemacht hätte. Ferner hat der Angeklaate eine Ver⸗ mieterin in Karlsruhe um die Miete geprellt, ihr außer⸗ dem nochdrei Zehnmarkſcheine aus dem Küchenſchrank geſtohlen und dafür zwei außer Kurs geſetzte Zwanziamark⸗ ſcheine zurückgelaſſen. Er beſtreitet, der Frau einen böſen Schabernack aeſpielt zu baben und nur durch die falſchen Scheine eine Entdeckung des Diebſtahls verhindern wollen. In Mannheim hat er im September ds. Js. in einem Hauſe. in dem er ſich einmieten wollte, aus einem Briefkaſten einen Wohnunasſchlüſſel herausgenommen. die Wohnung aufaebrochen und eine Anzahl Kleider geſtohlen. Die Sache kam ledia⸗ lich dadurch heraus. daß bei einer Durchſuchung in einem der geſtohlenen Kleidungsſtücke der Name des Beſtohlenen ver⸗ ſteckt eingenäht war. Broß hat in einer großen Anzahl von Mietſchwindeleten die Zimmer⸗ und Abſchlußſchlüſſel mit⸗ genommen und dieſe teilweiſe für ſeine verbrecheriſchen Machenſchaften benützt oder benützen wollen. Was nun die Angeklaate Merz anbelangt. ſo ſt dieſe mit Broß herumgezogen. Dieſer gibt ſie als ſeine Braut aus und ſinat in höchſten Tönen ſeine Liebe zu ihr. Die Merz hat ſich zur aleichen Zeit wie Broß in Karlsruhe eingemietet, wobei ſie ſich als Telephoniſtin ausgab. So ſchnell, wie eingemie⸗ tet, war ſie auch unter Mitnahme der Schlüſſel und eines An⸗ zugs, der einem früheren Zimmerherrn gehörte und noch ab⸗ aeholt werden ſollte, wieder verſchwunden. Die Merz hat außerdem in Mannheim in einer von Broß gemieteten Wohnung aus dem Schranke der Vermieterin vier Kleider entwendet. Sie hat auch ſehr wahrſcheinlich mit einem falſchen Schlüſſel Wäſche aus dem Büfett herausgeholt und mit⸗ genommen, was aber nicht völlig erwieſen werden konnte. Das Tollkſte. was die Mer; aber leiſtete, was anderer⸗ eits einer gewiſſen Komik nicht entbehrt. bildeten die folgen⸗ den Fälle: Am 23. Auauſt hat ſie in einer außerbadiſchen Stadt einen Mann an ſich gelockt und in ihr Zimmer mitgenommen. wohei ſie dem Manne vorſchwindelte, das Zimmer gehöre zur Wohnung ihres Onkels. Er müſſe deshalb leiſe und be⸗ hutſam ſein. Auf dem Zimmer hat ſie den Mann veranlaßt. ſich bis auf die Unterkleider auszuziehen. Als plötzlich an der verſchloſſenen Tür aeklopft wurde, ſchob ſie den Mann in den Kleiderſchrank und verſchloß dieſen, da ihr Onkel komme. Als der Mann nach einer halben Stunde den Kleiderſchrank aufdrückte, war das Zimmer leer und außer ſeinem Hut und ſeinen Stieſeln ſein ganzer Anzug ſamt 250 Mark und einer goldenen Armbanduhr verſchwunden. Mit verſchwunden war aber auch die Merz und die männliche Perſon, die geklopft hatte. Die Merz beſtreitet heute mit er Energie, an dieſem Diebſtahl mitgeholfen zu haben und behauptet, daß das Zim⸗ mer von einem ihrer Bekannten gemietet worden ſei. Dieſer Bekannte war aber nirgends zu finden. Verhänanisvoll war ledoch daß bei Broß die Schlüſſel des beſtohlenen Mannes wie⸗ dergefunden wurden. Gleichwohl hat das Gericht aber für nicht erwieſen erachtet, daß der Angeklagte an dieſem raffinierten Diebſtahl beteiliat war, ſondern hat nur die Angeklagte Merz als überführt angeſehen. Die Merz hat dann in zwei badiſchen Städten das aleiche Manöver wiederholt. In beiden Fällen kam wieder der Onkel. In beiden Fällen haben es aber die überraſchten Männer abgelehnt, ſich in dem Kleiderſchrank zu verſtecken, wie es ihnen die Merz angeraten hatte. Einer der Männer büßte dabei ſeine Brieftaſche ein: es konnte aber nicht feſtgeſtellt werden. ob Broß oder die Merz die Brieftaſche ge⸗ ſtoßlen hatten. Es konnte auch der Fall ſein, daß ſie heraus⸗ gefallen war. In allen drei Jällen hat der Angeklaate Broß mit aroßer Entrüſtuna ſeine Mitwirkuna beſtritten und hat die Polizei dafür verantwortlich gemacht. daß ſeine liebe Braut, die Maria Merz, auf Abwege geraten iſt. Die Polizei habe die Merz aus ihrem Arbeitsverhältnts herausgeriſſen. Die Wahrheit aber iſt die, daß die württemberagiſche Polizei der Merz wegen deren ſchlechten moraliſchen Qualitäten und wegen ihrer vieler Vorſtrafen es unterſagt bat. als Kellnerin Gaſtſtätten zu be⸗ dienen. Das Urteil: Bei dieſer Sachlage hat das Schöffengericht. Vorſitzender Amtsgerichtsrat Schmitt. im Hinblick auf die mehrfachen und zwar ziemlich erheblichen Vorſtrafen der beiden Angeklaa⸗ ten es abgelehnt. mildernde Umſtände zu gemähren und hat den Angeklagten Broß zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren und drei Monaten und die Merz zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr undſechs Monaten verurteilt. Außerdem wurde gegen Beide der Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren ausgeſprochen. Zwei Monate der Unterſuchungs⸗ haft werden angerechnet. 15 ch. BVerurteilter Urkundenfälſcher. Das Schöffengericht Kai⸗ ſerslautern verurteilte in ſeiner letzten Sitzung den 24 Jahre alten Techniker Ludwig Künderling wegen Urkunden⸗ fälſchung zu 5½ Monaten Gefängnis. Der Angeklagte hatte als Angeſtellter einer Mainzer Baufirma die Lohnliſte zu führen. Durch, Vorſpiegelung falſcher Tatſachen gelang es Brtslic Darlehen zu erſchwindeln und die dortige Ortskrankenkaſſe um einen erheblichen Betrag zu prellen. Beſtrafte Milchfälſchung. Die Landwirtstochter Eliſabeth Holzbauer aus Kottweiler⸗Schwanden wurde vom Amtsgericht Landau wegen Milchfälſchung in zwei Fällen zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von zwei Wochen und zu einer Geldͤſtrafe von 30 Mark und den Koſten des Gerichtsverfahrens verurteilt. Bewährungsfriſt wurde bis 1. Januar 1930 zugebilligt, ſofern die Geldſtrafe bis Mai 1928 bezahlt iſt. Aus den Nundſunk · Programmen Freitag, 16. Dezembern Deutiche Sender ne 1250) verlis(Sele 6880), Unlaswakerbenſen(Se 5 010 Uör e Siranblage, Operette,.30 Uhr: N Iinenkonzert. Bre 5 125(Weue 822,8) 20.10 Uhr: Uebertr. Schallplatten. paͤt⸗ S2ee⸗(Welle 428,6) 20 Uhr: gonzert, anſchllebend 115 4 onzert. dann Tanzſun Hamburg(Welle 304,7) 21 Ubr: Kammermuſik, Abend g(-Welle 329,7) 20.15 Uhr: Ludwig Lonmel⸗Aben, dann Tanzſtunde. DTanz⸗ Langenbe g(Welle 468,8) 20.15 Uhr: Konzert, dann 8 anſchl⸗ muſik. 99899 55(Welle 368,8) 20.15 Uhr: Tonende Operngeſchichte, Tanzmuſik. ert, Mü n— u l Bene 585,7) 19.30 Uhr: Stederſtunde, 20 Uhr: Konzer anſchl. Schallplatten. Uhr: stu114 275(Welle 379,7) 12.30 Ubr: Schallplatten, 16.15 Konzert, 20 Uhr: Uebertr. aus Frankfurt. Ausländiſche Sender nzert⸗ Dayentry dent 1004) 14— 5 10 uhr: Lonz 21 Uhr: National Symphoniekonzert. Uhr: Radio Paris(Welle 1750) 16.45 ÜUhr: Konzert,.30 von Berlin, 22.80 Ube⸗ Konzert. l. MalTan(Welle 315,8) 20.43 Uhr: Unterhaltungs konzert, anſch Jazzband. · Rom(Welle 450) 20.40 Uhr: Leichte Muſik. ueber⸗ Wien(Welle 517,2) 19 Uhr: Außerordentl. Orcheſterkonzert, trag. aus d. Muſikvereinsſaal. eſtec Bern(Welle 2 20.20 Uhr: Streichquartett, 21.20 Uhr: Orch vom Kurſaal Bern. oper Zürich(Welle 588 20 Uhr: Konzert, 21.20 Uhr: genzegessderküber⸗ Prag(Welle 348,9) Uebertr. von Bünn, 22.20 Uhr: tragung. JCC ³·.A%Üw- ˙ Tʃ—⏑—TT———ʃ— Radio-Speziahaus Gehr. Hettergott Marktplatz d 2, 6 Rablo⸗ In 8 Tagen Weihnachten! Haben cie ſchon Jöten„änger Apparat gekauft? Unſer Monette 4 Röhren⸗ In Verbindung mit unſeren [Mk. 69.50) iſt der richtige. Genuuß. Qualitätslautſprechern wird das Hören zum Jũũ ⁰ Ungetreue Rechtsanwälte Das erweiterte Schöffengericht Frankfurt a. M. ve zlte Dr. delte am Dienstag gegen die früheren Rechtzaupatreue Heinrich Bieber und Auguſt üller wegen war, und Unterſchlagung. Müller, der au ee 2 3 1 war bereits vor einiger Zeit wegen verſchiedener un ber⸗ mäßigkeiten zu einem Fahe zwei Monaten Gefangns Büro urteilt worden. Die Anwälte, die ein gemelnſamdertraute betrieben, waren verſchuldet und griffen iynen 1 ten 3ur Gelder an. In einem Falle, der beiden Angek 2155 von Laſt gelegt wird, handelt es ſich um die Benu uma lie an 58 6 eich einem Auftraggeber der An beiden ieſe ausbez at. 5 Angeklagten zur Hälfte zur Deckung von Ferete die An⸗ Geſchäftsſpeſen verwandt. Das Gericht verurte einſchaft⸗ geklagten wegen gemeinſchaftlicher Un!treue und gesnweiteren licher Unterſchlagung, Dr. Bieber auch wegen Gefänguſs Falles der Untreue zu ſieben Monaten in und Müller unter Einbeziehung früher erkaunter 31 Geſamthöhe von einem Jahr zwei Monaten Gefä 10 einer Geſamtſtrafe von einem Jahr und fün 13 ten Gefängnis. Dem Angeklagten Dr. Bieber wur—5 Dauer Fähigkeit, einen öffentliches Amt zu bekleiden, auf di en De⸗ von fünf Jahren abgeſprochen. Der Haftbefehl 5 Haft⸗ Bieber wurde aufgehoben, gegen Müller beſteht de befehl weiter fort. Ge⸗ Der Freiſpruch Mareks aufgehoben! Der Olle Preſſe⸗ 2 2 2 7 7 2 2 7 7 ie richtshof als Kaſſationsgericht hat. wie die„Neue freie deut z⸗ rſebt in nichtöffentlicher Sitzung der Nich tz k frei⸗ beſchwerde der Staatsanwaltſchaft gegen Fan ſtolt⸗ ſprechende Urteil im Prozeß Emil Marek und 0 un gegeben und das Urteil aufgehoben. Emil Wiener Frau ſtanden im Juni dieſes Jahres vor 3 Ver⸗ Schöffengericht und hatten ſich gegen die Anklage er von icherungsſchwindels zu verantworten. diul des arek mit der Verſicherungsgeſellſchaft nach Beent 11 gslos Prozeſſes abgeſchloſſene Vergleich wird, da er abgeſchloſſen wurde, von dem Urteil nicht berüb Veflobungen um Verlobungs-Anzeigel der am 24. Dezember erscheinen wird. An den Feiertagen will auch Mutter ausruhen. Ole Reſi⸗Stollen tonnte ſie ſchon lange vorher dacken, da ſie ſich unbegrenzt lange ſchmachaft balten. Zu jedem Pfund der Tafelmargarine„Frische Resi“ verlange man rratis den neuesten Band der Resi-Hausbücherell Und edie friſehe Roſi, 5 58 K„ mdaurf den Tisch Denn dieſe baheriſche Kernmargarine aus den B. M. W. Nürnberg vereinigt z ferſſen Mal höchſte Nährtraft und höchſten Wohlgeſchmack: Vitamine und Alpenmilch. um —— Dieſe Summe wurde von und uaa t o ie der Neuen Mennheimer Zeifun9 —ETC.... ³—.A ⁰¹¹¹ ˙¹üm ͤũ— uwng TTT ¾—»!! ⁵ 11]¶—A ð 7 Weant Wsrizg „nmerstad. den 18. Dezember ſoe⸗ neue Maunhelmer Zeſtüng(Abend⸗Musgabe) b. Seite. Nr. 581 —.——————TTW—————TTTT——WWWWWWccTcccrrr Bilder der Woche 1+ 0 5 0 4 0 1 f 2 Prof. Quidge, Der deutsche Botschalter in Lendon Der schwedische Nationalökonom Graf von Zech⸗Burkersrode, 1 Träger des Nobel-Friedenspreises Fr. Sthumer Prolessor Kussel der neue deutsche Gesandte im Haag 1 Presse-PhOto G. m. b. 1i.. Berlin Deutsche Presse-hoto-Zentrale Berlln. Deutsche bresse-Photo-Zentrale Berlin Deutsche Presse-Pholo-Zentrale Berlin. 4 8 1 1 0 1 1 0 1 0 1 80 1 0 1 1 1 1— * Der kleuuste Motor der Welt, kostzuiert vom liocher-Avien Der bülmschauspieler Harry Piel halte einen Unfall 10 Presse-POto G. m. b... Berlin Deuts he Pressé-Iholo-Zentrale Berlin. 1 45 1 1 1 1 f U 9 1 1 Wirkung der Riescnüberschwemmung in Algerien 1 Bauten zur Internationalen Pressé-Ausslellung in Köln Atlantie Paris Ueutsctle presse Photo-Zentrale Rerlin. ——.—ð————————————————*—7ẽ¶.—————— ꝗ̃ꝗ ꝗ VVTcc R˖ e Indianer beim Wintersport Die dickste amilie der Welt in Philadelphia Ueulsche presse· Photo- Zentrale Berlln. ‚ Presse-OmG G. m. db. H. Berlin Di 1 röſrnet der deutsche Pazj. mechaniker Rother konstrufert. Eine Taschenlampen- Internationalen Presse- Ausstellun in list Friedensnobelpreis 1927 ballerie setzt den Motor in Bewegung, der bei einer Köln 1928 lassen bereits die eindrucksvolle Cestaſtung zuerkannt Wurde. er 71jährige deutsche Bolschafter Tourenzahl von 1600 Umdrehungen in der Minute.08 PS des Gesumtbildes erkennen, aus dem unser Bild den Bau ondon. Friedrich Sthamer, ieitt demnächst leistel.— Der Pilmschauspieler Harry Pie! wurde des Stautenhuuses zeigl. JAurück, nachdem er seit 1920 auf seinem Posten während einer Filmaufnahme als Radja von einem Falkenauge und Tungas, der Edelhirsch, haben das J aug war. Der schwedische Volkswirti Prof. Kassel 6 Zeniner schweren zahmen Iiger durchaus nichi in Kriegsbeil begraben und ummeln sich mit ihren Kleinen J Weilt in Berlin,. wo er von Dr. Schach! empfangen böser Absicht gegen ein Geländer gedrückt, das nach- beim Wintersporl. Die dicksle Familie der Wel! ö rde. Graf von Zech- Burkersrode, der neue gab. Der Filmheros stürzte in eine Tiefe von 3,50 Mir. mit Namen Waites in Philadelphia, kann sich rühmen. J Leutsche Gesandte im Haag, ist der Schwiegersohn des hinab, ohne sich ernstlich zu verletzen. insgesamt mehr als 27 Zentner Gewichl zu fepräsen- Verstorbenen Reichskanzlers von Bethmann-Hlollweg.— Die Häuser des Plalzes Cambetia in Mostaganem tieren. Der Sohn(ganz links) besilzt dubei die Schue 9 Der winzige Molor, den unser Bild als Klein- geben ein Bild von den großen Ueberschwem- gewichtsmeisterschaft mit 640 Pfund. während die jüngste 0 * sten seiner Art zeigt, wurde von dem Wiener Elektro- mungen in Algerilen.— Die Bauarbeiten der Tochter(ganz rechts)„nur“ 504 Pfund wiegt. 5 rrrrrrrrrrrerrereeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee rrrrrrrrrne IURRRRNNNDNrrr 8. Sekter⸗ Nr. 881 Ein Lene Meuuhelmen Hettung finbeng-Ausgabeg- Das Flunzeug im Kampf gegen die Heuſchrecken Das obere Aegypten iſt von einer Heuſchreckenplage be⸗ koffen worben, die ungeteuren Schaden anrichtet. Die 1211 liſche Regierung hat zur Bekämpfung der Plage eine Anzahl bon Flugzeugen zur Verfügung geſtellt, die überall dort, wo die Heuſchrecken äuftreten, die Schwärme mit arſenhalkigen Präparaten bewerfen. Nicht zum erſten Male werden Flug⸗ zeuge im Kampf gegen die Heuſchrecken verwendet. Man hat ſchon wiederholt ähnliche Verſuche gemacht und man kaun aus den bisherſgen Erfahungen nicht mit Sicherheit folgern, daß dieſe Vernſchtungsmethode die ſicherſte und die wirk⸗ ſamſte iſt. Gleichwohl iſt ſie unentbehrlich, da ſie in ſonſt un⸗ irende Gegenden die einzige Verteidigungswaffe gegen Hie furchthare Plage der Heuſchrecken bildet. Die Heuſchreckenplage tritt gelegentlich in allen Erdteilen auf. Am wütet ſie aber doch in Nordafrika, in Marokko, Algler, Tunis und im Sudan. Die Heuſchrecke deingt von dört aus über den Wüſtengürtel hinweg nicht nur nach Araßien vor, ſondern auch in das füdliche Perſien, nah Belutſchiſtan und nach Indien. Die Heuſchrecken erſcheinen in ſehr unregelmäßigen Perioden. Mie ſich dieſes porſodiſche Auftketen erklärt, bedirf noch N. wiſſenſchäftlicher Unterſuchung. Die Beob⸗ achtung bet Heuſchreckenſchwärme und ihrer Lebensbedingun⸗ An iſt nicht ſehr leicht. Wenn ein Schwarm erſcheint, ſo wird ühe und Arbeit 117 geſcheut, um ihn zu bekämpfen und ſeine Gefahr abzuwenden Iſt der Schwarm vernichtet, ſo läßt das Intereſſe nach Es bedürfte aber einer ſtändigen, ununter⸗ brochenen Beobachtung, denn wenn man ſich mit der Heu⸗ ſchreckenplage erſt in der Zeit ihrer vollen Entfaltung be⸗ ſchäftigt, ſo kommt man gewöhnlich ein paar Jahre zu ſpät. Als vor ungefähr zwei Jahren im Sudan die Heuſchrecken eten zu großen Schwärmen anwuchſen, waren gerade In⸗ ektenforſcher an Ort und Stelle. Ein glücklicher Zufall, deun nun konnte die Plage 5* ünterdrückt werden. Die Gelehr⸗ ten ſorgten ſofort dafür, daß feuchte Kleie mit Arſenik ver⸗ miſcht auf den Boden ausgeſtreut wurde Die Heuſchrecke zieht dieſe Nährung allem andern vor. Die Schwärme ſtürz⸗ zen ſich auf ſeres ie vergiftete Kleſe und gingen ein. Ein be Mittel zu ihrer Vertilgung gißt es nicht. Mit der von Flugzengen gegen Heuſchrecken⸗ ſchwärme hät man zuerſt in Rußland Verſuche gemacht, und Deutſchland Für 60 000 Mark Seide geſtohlen Eimer der arbßten Selbdendiebſtäßte, die bie Kriminak⸗ geſchichte Berlins kennt wurde in der Nacht zum Dienstag in dem Haufſe Leipziger Straße 41 perübt, augenſchelnlſch von Sachkennern. Im 1. Sfock dfeſes Hauſes hat ſeit Oktöber die Seidengrofhandlung von Köniasberaer u. Co. ibre Geſchäfts⸗ räume und ihr Lager. Einige Angeſtellte waren dort am Sonntag vorltbergehend tätig, gingen aber um Uhr nachmit⸗ tags weg, weil die Handlung kein Ladengeſchäft betreibt. Die mit ſchwerem Eſſenblech beſchlagene Vordertür wurde mit einem guten Kunſtſchloß wie immer verſchloffen. Auch die Alarmleitung war in Ordnung. Trotzdem gelang es Einbre⸗ cern in der Nacht zum Dienstag unbemerkt einzudringen. Sie kamen von außen an die Leitung der Lärmvorrichtuna heran und ſchnitten ſie durch, hatten alſo von dort her keine Gefahr mehr zu fürchten Das Kunſtſchloß öffneten ſie mit einem Nach⸗ ſchlüſſel. Drinnen räumtenfleakle Regale ans leer⸗ ten auch die Kartons und ſuchten ſich für 60 000 Markheſte Seidenwaren gus Seide von geringerem Werke fleßen ſie liegen. Die große Zeute müſſen ſſe in Säcke odet Liefer⸗ kücher gepackt haben. Wegaegangen ſind ſie wahrſcheinlich erſt am Dienstag morgen, nachdem der Straßenverkehr bereits wieder in Gang aekoömmen war Den gfückweg nahmen ſſe ohne Iweifel Uber die Hintertrevve die nut von dieſem Geſchäft be⸗ Autzt wird KAuf die Wleberbeſchaffung ger geſtotlenen Seide Aeine Belohnuna von 10 Prozent des Wertes ausgeſetzt. Ein Muſikdirektor als Wilderer erſchoſſen Bei Liebenwerda im Norſte Rothſtein hatte Anfang voriger Woche ein Förſter einen Wilderer e Erſt nach vier Tagen konnte der Erſchoſſene als der Muſikbikektor Richard Dresler alts—4 75950 in Sachſen identifizlert werden. Er ziſt das Opfer ſeiner Jagdleidenſchaft geworden. Gasvergiftungen Im Klußhaus zu Overſchöneweide. Kögenickerſtraße 7, wurde der 32 Zahre alte Jugenieur Geora Kamin durch Leuchkaas bergiflet, von Klupkameraden aufgefunden, Es liegt ein Knalücsfal! vor, Kamitz war ein bekannter Waſſer⸗ ſportler und erfolareicher Rennruderex. Sbuntag 941ů5 wuürden der 27 Jaßhre akte Schriftſteller Beg Ehklers und ſeine Brant die 21 Fahre akte Ella Scherz nder Woßnung Eblers durch Gas veraiftet,totaufgefun⸗ Zen. Wiederbelehunasverſuche Zer hatten keinen Erfolg. Wie aus hinterlaſſenen Briefen hervorgeht, lieat Dop⸗ pelſelbſtmord vor. Der verhaftete Nikolaus In Vohwinkel wurde die Tochter eines angeſehenen Bürgers, bie Kinder befreundeter Famſlien als Mile aus“ Healücken wolkte und in entſprechender Verkleidung auf die Skraße kam, von Po eſtagenommen und unter dem Geleite vieler Narht ur Wache gebracht. Dort mußfte ſich das Mädchen ſeiner Ver kleldung entledigen und im Unterrock Darauf warten daß ißre Schweſter die erforderliche„Zitzilklei⸗ Duüng“ brings Dis Polizet hatte zugegriffen, weil ſie unter der Verkleidang gien ber noch nicht gefaßten Ausbrecher aus dem Elberfelser Poltzeigefängnis vermutete. Die Verhaftung rief Anter den Kindern Voßhwinkels aroßes Wehklagen hervor, 1 ſie wirklich glaubten, der Nikotaus ſei von der Polizei feſt⸗ denommen worden und könne nun nicht beſcheren. Frankreich Eine Preſſezenſur 11 0 das neueſte, was es auf dieſem Gebiete gitzt— ſoll Nissa 1 lt werden. Man will der Außenwelt ber⸗ bergen, daß es in bieſer frauzöſiſchen Rivieraſtadt ſeit Wochen faſt. e Hagen daxüber, daß der Fremden nter Kegen außerordentlich leidet. Sie behaupten, daß die Wetker⸗ nachrichten, die von Nizga aus durch die Preſſe berbreitet Werden, die Frenden fernhalten, und ſie fürchten, daß ihnen das ganze weſech berdorhen wird, wenn man nicht endlich die Fremden in dem Glauben läßt, daß in Nizza die Sonne ſcheint. Die Unzufriedenheſt mit ber Tätigkeit der Wetter⸗ NMopheten erkreichte Ende der vorigen Woche einen ſolchen Grad, daß der Vorſitzende der Kur⸗ und Badeverwaltung eine Berſammlung einberief und vorſchlug, man ſolle ſich pon dem franzöſiſchen det fendeen geben laſſen, alle nach auswärts Mekn en Preſſetelegramme auf dem Poſtamt uon Nigza einer ſtreugen Zenſur zu unterwerſen. Alle Nach⸗ Eichten über das Wetter ſollen unterdrückt werden. Der Vor⸗ ſchlag wurde einſtimmig angenommen und der Borſitzende Peauftragt, ſich ſofort wegen der Durchfützrung der Ent⸗ ſchließung mit den Poſtbehörden in Verbindung zu ſetzen.— Die 9 5 1 12. keiten der Preſſeinformation nicht ganz im ren ge⸗ lich Ul nicht geglaubt haben, daß weſen zu ſein ſonſt würde ſie wo 5 ſolche Telegrammzenſur die een aen über das Wet⸗ biete aber tappt man heute noch ſtark im Dunkeln. zwar im Jahre 1925. Es hat ſich damals unb auch ſeither um vereinzelte Verſuche gehandelt. Die Bekämpfung der Heuſchrecken durch Flugzeürge iſt ein koſtſpieliges Verfahren. Außerdem iſt es aber auch man auf bewohnte und landwirtſchaftlich bebaute Gegenden giftige Präparate aus der Luft herabſtreut. Es wäre ſehr wohl denkbar, daß in einem ſolchen Falle das Gift harmlofen Tieren und Menſchen Schaden bringt, während die Heu⸗ ſchrecken dauon nſcht hetroffen werden. Wüſte beſteht keine derartige Gefahr. Im Niltal müßte man aber doch wohl bei dem Träufeln von Gift auf die Erde mit großer Vorſicht vorgehen. Die Eingeborenen haben ſich in Afrika gegen bie Heu⸗ ſchreckenſchwärme oft badurch zu helfen geſucht, daß ſie die Eier der Inſekten ſammelten und veruſchteten. Dies iſt aber ein außerordentlich mühfeliges Verfahren mit dem man niemals ganze Arbeit machen kann Mit ben kechntſchen und chemiſchen Mitteln, über die man heute verfügt, follte es der Menſchheit wohl möglich ſein, der Heuſchteckenplage Herr zu werden. In Rußland iſt man in dleſer Bezſehung wohl am weiteſten voran. Vor dem Ausbruch der Rebolutſon war der Abwehrkampf gegen Henſchrecken dort ſo 1 daß die Plage keinen großen Schaden ankichten konnte. Im gegenwärtigen Rußland laſſen die Dinge auch hier wieder manches zu wünſchen übrig. In Südufrika iſt mün gegen die Heuſchreckenplage im großen und ganzen gut gerüſtet. Es handelt ſich dort in der Hauptſache um örklich auftretende Schwärme, die durch das Auslegen von vergifteter Nahrung leicht unterbrückt werden können. In Südamerika ſteht man den Heuſchreckenſchwärmen ziemlich hilflos gegenüber, ſo daß dort ähnlich wie in dem nördlichen Afrika ſtels große Ver⸗ wüſtungen angerichtet werden. Die wirkſamſte Bekämpfung wird erſt daun gefunden ſein, wenn man es 25 verhindern weiß, daß die Heuſchrecken zu mächtigen Schwärmen anwachſen, die ſeder Schranke ſpotten. Zu dieſem Zpeck müßte man das Lehen der Tlere ganz genau in der Zibiſchenzeit zwiſchen der Schwarmbildung beobachten und zu ergründen verſuchen, wie ſich das perlo⸗ diſche Auftreten bieſer Schwärme erklärt. Auf dieſem Ge⸗ Rartnenboote aeaen Delvhine „Auf der Höhe von perrol im Golf von Biscaya Haben die Delphine derartig überhand geuommen, daß ſie der Fiſchereſ ſchweren Schaden zufügen. Sie freſſen nicht nur die kleinen Fiſche auf, ſondern zerſtören auch pielfach die Netze, die die, Kiſcher auswerfen. Auf Bitten der ftiſcher hat dſe fran⸗ ähſiſche Regierung zwei Kanonenbvote heaufkragt, auf die Del⸗ phine Haad zu machen und ſie in möglichſt großer Zahl zu ver⸗ nichten. Ein Rabenvater Ein Lafähritaer Arbeiter von Sain!⸗Dis gerlet burch bas andauernde Schreien ſeines 15 Monalé alten Kindes in einen ſchrecklichen Zorn. Er riß das kleine Kind am Hemdchen aus ſeiner Wiege und verſetzte demſelben einen derart fürchter⸗ lichen Fauſtſchlag auf den Leib, daß dem unglücklichen Kinde zie Leber entzwei geſchlagen wurde. Dann leate er das arme Würnchen wieder in ſeine Wiege, wo es von der heimkehren⸗ wurbe perhaftet. 8 Schweiz Wieder Glücksſpiele in ber Schwel „Im ſchweizeriſchen Nattonalrat wurde nach zwottglaer Debatte mit 110 gegen 66 Stimmen die ſog, Kurſg k⸗Inſ⸗ tlative angenommen, wodurch dem Volke die Wieder⸗ einführung van Gkücksſpielen in den ſchwelzeriſchen Kurorten in der Volksabſtimmung zur Aunahme empfohlen wirb. Die Errichtung von Spielbanken foll zwwar in der Schwel durch Geſetz verhoten bleiben. dagegen ſollen die Kantone 10 porhergehender Verſtändigung mit dem Bundesrate berechtia ſein, dort, wo der„Schunz der Frembdeninduſtrie“ oder das 95„öffentliche Wohl“ es erfordere, die Glücksſpfele in den Kurſä len zu 1 Der Höchſteinfatz ſoll aber zwel Franken nſcht überſteigen. Ein Viertel der Einnahmen aus den Glücksſuielen müſſe an die Bundes regſerung abgeführt werden, die das Geld zur Hitfeleiſtung der Elementarſchäben ſowie für gemeinnützige Zwecke verwenhet. In der Deßatte würde u. d. geltend A5 daß z. B. in der Stadt Genf bureh die Einnahmen aus den Spielbanken zwei Kirchen ge⸗ baut werden köunten. Serbien Vulkaniſche Erſcheinung in Sübſerbien 8 95 einer Schlucht des 2 948 Plaſchkawitza in der Nähe des ſerbiſchen Dorfes Prylitſchan! erfolgte ein von einer unerhört gewaltigen Exploſton begleiteter Erdſtoß. Die Eyploſion wurbe im gänzen Gebiet zwiſchen 51200 und Kot⸗ ſchane in Südſerbien wahrgenommen. Die Beyölkerun wuürde von einem paufkartigen Schrecken ergriffen 77 glaußte zuerſt an ein Attentat. Die Behörde ſtellte ſedoch feſt, die ſeltfame Erſcheinung vülkaniſcher Nakfur war. Die örkliche— berichtet, daß ein alter Ukonta genannter Krater, der ſeit vielen Jahren c5 ele iſt, nach langen Regenperſoden wieber kätig wird. Alte Bauern bleiben aber dieſer Erklärung ieſen 1 ſie erinnern ſich zwar an mehrere von dieſem Krater her⸗ 11 0 e Exploſinen, ollen ſie niemals ſo ee weſen ſein. Mehrere Perſonen fielen bei bem unerhörten Getöſe in Ohumacht Der Teufelsglauße iſt in Indien ſehr verbreitetl. Der Bhuta iſt berall, und in vielen Gegenden, vor allem an der Weſtküſte Indiens, findet man in den meiſten Dökfern einen Bhuta Sthanam, oder Teuſelstempel, auch oft an großen Bäumen, vor allem Tamarinden, eine Aufſchrift, die beſagt, Haß dieſer Baum der Wohnſitz eines Bhula ſel, Ein an einem Aſt angebrachter—5 aßpen oder ein unter dem Baum auf⸗ geſchütketer Steinhaufen künden das gleiche. Der Bhuta hauſt auch gern an Kreuzwegen, eine Eigenſchaft, die er mit feinem gok Vetter, dem Djinn, gemeinſam hat. Auch die Dybuks gehören in dieſe Famflie. Die Bhutas ſind die Geiſter Verſtorbener, die Teufel geworden find, weil ihre Nachkommen 1 0 Opfergaben rge aben. Auch die Seelen berfenigen, die durch einen Unglücksfall ums Leben kamen, die im Kampfe flelen, oder durch Selbſtmord endelen, werben 91 5 Fortleben in Geſtalt von Bhutas beſtimmt. Um die Bhulas zu ſtimmen, erhalten die Tempel der Teufel Lagerſtätten, die der Benutzung burch die Bhulas 9 widitet ſind, es werden ihnen auch emen datgebracht, und Feſte ihnen zu Ehren peranſtaltet. Man muß Übrigens bei dieſen Teufeln auch zwiſchen ſolchen unterſcheiden, die den Menſchen gutgeſinnt ſind, und ſolchen, die den Menſchen Schaden zufügen woflen, So ſind die Bhutas in der Gegend von Bombay, fach der Antſſcht der bortigen Eingebbrenen, den r in Nizza unterbinden könne. Menſchen woöhlgeſtunt. Man nennt ſie dort Para wa Blit über die Welt nicht ganz unbedenklich, wenn 80 In der ägyptiſchen f den Mutter tot aufgefunden wurde. Der unmenſchliche Bater Polen »Ein poluiſches Bahnhofsidyll Aus dem Landkreis Graudenz wird folgendes 5 munasbild bekaunt: An der Bahnſtrecke nach Thorn liegt d kleine Station Miſchke. Durch Anlage eines Induſtrie⸗ werks iſt der Bahnverkehr dort wefentlich geſtiegen. Aber im egenſatz dazu haben ſich die Bahnhofseinrichtungen weſent⸗ lich verſchlechtert. Derxr Warteraum 2. Klaſſe iſt verſchloſſen und der andere ungeheizt. Der Schalterraum iſt unbeleuchtet und auf ein paar Lichtſtrahlen angewieſen, die aus Dienſtraum dorthin bringen. 4 kaüfs wird eine Petroleumlampe an den Schalter geſtellt. Der Perron iſt vollkommen unbeleuchtet. Früher war in den Beleuchtung vorhanden. ſeſes Fenſterſcheiben der Eingangstür zerhrochen ſind, um dieſe Bild einer„polniſchen Wirtſchaft“ zu vervollſtändigen, Ungarn Die Schlange als Kleid iſt die franzöſiſche Tänzerin Banu, die bei ihrem Tanz eine lebendige Schlauge als einzige Kleſdung trägt, Vorſtellung aber wurde der Direktion des Orpheums durch die Polizei mitgeteilt, daß die Tänzerin künftig nur bekleidet auftreten dürfe. Sie weigerte ſich jedoch, etwas anzuziehen, und erklärte, die charakteriſtiſchen Bewegungen ihres Tanzes gingen verloren, wenn ſie. ein anderes„Koſtüm“ auhätte⸗ dern vermag, wird die Tänzerin nicht mehr auftreten un will nunmehr die Direktion auf Schadenerſatz verklagen. England Die Ratten von London 4. Die furchtbaren Regenguſſe, die in den letzten Tagen über London 116 abhen einen eigenartigen Erfolg er⸗ zielt. Infolge des Anſtgigens der Themſe und der Ueber füllung der Kauäle, die ſich beſonders in 15 helegenen Stabkteflen äuße te, wurden die dort ſowie in de überſchwemmten Kellern der Häuſer eingeniſteten Ratten un flüchteten und die Teile Londons, in der Vorſtadt Edmonton, wo dieſe Tiere, flüchteten. Spanien Ein unmenſchlicher Kapitän Leute in Ehrunna auf den norwegiſchen Dampfer„Tonefarl“ als hlinde Paſſagtere eingeſchifft, dg ſte glanbten er Dampfer fahre nach Barcetong. Als ſie ſpäter auf 17 offenen Meere hemerkten, daß der Dampfer eine andere Ri tung einſchlug, kamen ſie aus ihrem Verſteck hervor und 45 gaben ſich zum Kapitän. Dieſer geriet in einen furchtbare Zorn unb ließ die jungen Leute in einem kleinen Boot ohn nach einiger aufgefunden. 5 Inbdlen Ueber ein eigenartiges Automobilunglück wird aus Bombaß herichtet. Das Auto fuhr mit vier In⸗ ſaſſen auf einem einſamen Weg in der Nühe von Khandwa in beu inbiſchen Zentralprovinzen. 7 Aeksrichter Buſhan fteuerte den Wagen, der dref 1 88 Freunde nach deten Wohnung zurttahringen ſogte Ploblen ſbrang ein Leoparde aus dem Gebiiſch unterlief den Wagen Und kippte 115 um, daß die Inſaſſen mit dem Auto 0 ſamminten 4 Meter kief einen ſteiten Abhang hinunterſtürzten Zwel abae wurben getötet und die heiden andeten ſchllos . Man fand ſie ein paar Stunden ſpaäter bewußtlo Pakäſtina Gebitterter Streit um die„Königin ber Wüſte“ „„Wie aus Damaskus gemelbet wird, ſpielen ſich im oberen Nateie ertitterte 5 N e um eine junge blonde 0 24 ab, die por einiger Zeit als Zlekusrelterin nach Die ſina kam unß die Efferfucht zweſer Scheichs erkegte. der Fad aft hat inzwiſchen einen ſolchen Grad erreicht, ae Emir Nuri El Chilan ſeinem Enkel, dem Emir Fuaz Chi en tödliche Fehde geſchworen hat. In dem Kampf, der zwiſchen den beiden Scheichs und ihrem Anhang ausgebrochen iſt, lae bexeits mehr als hundert Menſchen ihr Leben eingebußt ha Die Jehde nahm ißren Anfang, als der alte Schei den daß ſein Enkel infolge ſeiner Jugend und feines gewinnen 8 Aeußeren dem mächtigen, aber ſehr bejahrten Großvaler une gezoßen Norden kwaf. Her erſolgreiche Bewerber brachte ſeind knalſſcke Gemaun in ſenem Wüſtenverſtec ig Stcherbeit ſe⸗ ſog daun mit ſeinen Aucingern aus un ſich dem Angriff zaß lies Nebenbuhlers zu ſtellen. Der alte Scheich behaußtet, er ſich um diefenige Frau bewarb, die der Stammes häu llir ſich aubekkoren fatte Er will ſich unumehr burch e Tambf ſichern, tas ihm freſwillig niht gewährl worden Der Teufelsglaube der Inder Dewas, Es ſind die Geiſter verſtorzener Haminegmnebe⸗ Man glaubt aber, d an Menſchen übelwil. Die Bhulas ſchllipfen auch in hie Hlende der Menſchen. In einem ſolchen Falle begiunt die hetrefſer⸗ Perſon zu zittern und unzuſammenhängende Worte hervs; zuſtoßen. Legt ſt Teufelstänzer gerufen, 15 der Nalke⸗„ Parawa⸗ und or Pompgdaſekte angehören. Dieſe tanzen und ſingen dem Beſeſſenen in Verkleidungen, weſche die verſchberger⸗ Arten von Bhutas darſtellen ſollen. Doch auch im bſchlech⸗ lichen Leben ſagt man von einem Menſcheſ der einen ſchuem ten und zankſüchtigen Charakter hat:„Ex iſt von 41 die Bhuta 12 e ach dem Glauben der Inder habe ean Bhutgs eine hefondere Vorliebe für Waſſertrinken. mten ein Waſſergefäß leer iſt, bhne daß man einen beſtimmn⸗ Gruntd dafſtr angeben kaun, ſo hat der Bhuta es atsgeteun 1 ken. Ueßtigens kommen die Bhnlas nicht kumer wiedeſſten menſchlicher Geſtalt auf die Erde zurück. Sie che ne, mauchmal auch in Tiergeſtalt und vor allem geht di lt a. daß reiche Geizhälſe und Wucherer in Schlangeſgeſtc⸗ 6 die Erde zurückkehren, um in dieſer Form über ihre wachen zu können. Donnerstag, Wen 18. Dezeuder Urr dem Bei Beginn des Kartenver! ſämtlichen Räumen und auf dem Bahnſteig die erforderliche Bleibt noch zu erwähnen, daß zwef Die neueſte Attraktion des Royal Orpheums in Budapeſt Sie krltt bereits ſeſt dem 1. Dezember unf. Nach der dritten Da das Orpheum die polizeiliche Anordnung nicht abzuän⸗ en an der Themſe Mäuſe an die Oberfläche getkiehen. Sie kamen in Schanee in derartigen Mengen, daß die Fußgänger ſich in die Hanle⸗ ̃ ſchürfſen Hunde angefichts dieſer leben, zahl mit eingezogenem Schwanze davonliefen. Am ſchlimmſ war dieſer Rgtten⸗ und Mäuſenberfall in dem nördlichen dle ganze Straße bedeckend, dem Walde von Epping zu⸗ Wie aus Madeld berichtet wied hatten ſich fünf zunge Lebensmittel gufs Meere ſetzen Die fungen Leute wurden Zeit am Kay Siniſtre ſaſt halblol vor Hungen Der ſtellvertretende Be⸗ vor. Der Leoparbe war offenbar unverletzt geblieben un 215 10 ſchleünigſt wieder ſeitwärls in bdie Büſche ge“ age ch erfuhr. der, die den Menſchen unſichtbar, weiter ihr altes He wohnen und ſich bemühen, alles Unheil von dieſen fern⸗ zuhalten den daß die Mehrzaht der Bhutaszer chdleſer Juſtand nichl balde ſo werddn des enen — 22 S — S „„ßFC 22 Frnanun ö u BSiegelsbac, 18. Dez. Hier fand eine Auusacguſihenng 8 Kahendeſgende erſtattete Bericht aber die letzte Verkehrs⸗ 2 Uuursgtag, den 18. Dezember 1927 * — 2— * + * Neue Mannheimer Zettung(Abend⸗Ausgabe)ß; 5. Seite. Nr. 581 Aus dem Lande rkehrsverbandes für das Schwarzbachtal ſtatt. Fuiterl ſiFung des Elſenzgaus in Wimpfen, wobet dieſer die 15 mugung des erſten Zuges Heidelberg⸗Neckarelz um ſeimuten empfahl, damit die lange Wartezelt in Meckes⸗ wiaſcaftgea ällt. Ferner ſoll beantragt werden, daß die Be⸗ gerden ögiten auf den Fernſprechämtern einheitlich geſtaltet Khräch Auch über die ſchlechte Verſtändigung bei Fern⸗ lüg in en wird geklagt, woran wohl die techniſche Einrich⸗ en meiſten Fällen ſchuld ſein dürfte. ſaunn dandern. 12. Dez. Aus der Einwohnerſchaft kamen wolge e Klagen über die Erſchütterung der Häuſer leuge er zu raſch durchſaufſenden Kraftfahr⸗ 1 Ne Mit Rückſicht auf die Beſchwerden, hat der Gemeinde⸗ 15 20 Jahrgeſchwindigkeit für Perſonenautomobile von 30 ſugen dalemeter in der Stunde herabgeſetzt. Bei Laſtkraft⸗ keiſcreiten die Stundengeſchwindigkeit 10 Kilometer nicht Nac ennkanr 12. Dez. Ein ſchweres Motorrab⸗ un⸗ ene Fianete ſich am Samstaa zwiſcher Wollmatingen und eich ge wei Angehörige der 1. Kompaauie des Konſtanzer Worradd ehrbatgillons machten mit einem noch neuen eng Line Ausfahrt. als plötzlich. wohl infolge Ausſprin⸗ Aa Füh einen Radmantels. das Rad zuſchlenkern anfing. itfahr rer verlor die Gewalt über das Rad und Fahrer und ſcwer— ſtürzten in voller Fahrt. Der eine Fahrer wurde berletzte er etzt, der Mitfahrer weniger ſchwer. Der Schwer⸗ dermitt iſt noch ohne Bewußtſein, doch iſt ſein Zuſtand heute ag etwas beſſer. Aus der Pfalz 8 heng Ladwigshafen, 14. Dez. Eine 55 Jahre alte Frau na⸗ ſericht aß von hier, die heute vormittag auf dem Amts⸗ ſüie 125 einer Mietsſache als Zeugin vernommen werden i0 Steltt kurz vorher einen Schlaganfall, dem ſie auf acht le erlag. Die Leiche wurde ins Krankenhaus ver⸗ * Find spever. 11. Dez. Die 40 Jahre alte Fran Eliſe neblerberger aus Berghaufen wurde geſtern wegen lis eingei ſeſtgenommen und in das Amtsgerichtsgefäng⸗ ſecher gellefert. Sie hatte geſtohlene Ware von zwei Ein⸗ die o Kritter und Lehmann, in Verwahrung genommen. dee Mefeiche Sache verwickelt wurde nun auch der 38 Jahre al e genet Joh. Nerd von bier, der von den Ein⸗ geſt 2 7 1 Feſt ſtohlene Fahrräder weiter verkaufte, ſodaß nahme ebenfalls erfolgen mußte. Als erfahrene zandſcuh arbeiteten Kritter und Lehmann entweder mit . e 2 2 S 21 Fenſt n. oder ſie ſchnitten die betreffenden Scheiben aus ern, um die Spuren von Fingerabdrücken zu be⸗ ge n derz—.Die drei Wilderer, welche ſchon längere Zeit e Rhei 8 uumen trietgegend zwiſchen hier und Germersheim ihr Un n. eben, wurden nunmehr ermittelt und in Haft ge⸗ waltein uns bandelt ſich um eꝛnen gewiſſen Heinrich Lau⸗ wen verh nd den Schiffer Karl Schopp von hier, die zuſam⸗ ig Pipaftet wurden. Der dritte im Bunde, namens Lud⸗ elm. ſtellte ſich dann ſelbſt dem Gericht. 0 lr nigsbach, 12. Dez. Am Sonntag nachmittag ſtießen Aeinandoe des hieſigen Bahnhofs zwei Perſonenkraftwagen ſaſ, engraz Der eine der beiden Wagen wurde in den ſen ka aben geſchleudert und ſchwer demoliert. Die In⸗ Iu Lamen mit dem Schrecken davon. läbemeinedrecht. 11. 1 Der Ortsausſchuß Lambrecht des boten Sibn Deutſchen Gewerkſchaſtsbundes ſprach in ſeiner kall die ung über die hieſigen Wirte den Boykott aus, Aiter virte auf Grund der Bierſteuer den Bierpreis für r nur zne8 Pfg. erhöhten trotzdem die Bierſteuer für den zun Stang? Pfg. betrage. Das Gewerkſchaftskartell vertritt iut Bier bunkt, daß die Bierſteuer überhaupt keinen Grund ſüi, den Zufſchlag ſei, da die Brauereien das Bier zu 35 Pfg. 10 dite en ng Niter liefern und von den Wirten ſchon vor Ein⸗ lenſt der Bierſteuer mit 56 Pfg. oder einem Brutto⸗ — 21 Pfa. verkauft worden ſei. dungen dürfte bereits das Auf jeden Fall ſteht bei bevor. Nähmaſchine gehabt hat. Vorbereitungen zum Deutſchen Turnfeſt in Koͤln gerauchte die Greiling⸗Ausleſe zu Ueber Exwarten aünſtig iſt bis ſetzt das Meldeeraebnis auf die Anfſang November an die 12 000 Deutſchen Turnvereine ge⸗ ſandten Fragebogen. 3131 Vereine haben bis jetzt 94 170 Teil⸗ nehmer gemeldet. Noch iſt das Ergebnis nicht ahgeſchloſſen da die Beantwortuna des Fragebogens eine erhebliche Vorarbeit erfordert. Das ununterbrochene Eintreffen weiterer Anmel⸗ den für die Vorbereitungen des Deutſchen Turnfeſtes verant⸗ wortlichen einzelnen Ausſchüſſen eine außergewöhnliche Arbeit Die Beteiliauna der Mannheimer Turner iſt in ihrer Voranmeldung bereits abgeſchloſſen und ganz er⸗ freulich. Ja es beſteht nach den Stimmungen in den einzelnen Vereinen zu urteilen, die Möglichkeit, daß die Beteiliaung am Feſt ſelbſt, noch eine arößere ſein wirb. Nach der unverbind⸗ lichen Voranmeldung hat der Mannheimer Turngau mit einer Teilnahme von 526 Turnern und 150 Turnerinnen. alſo ins⸗ geſamt mit rund 700 Kölnfahrern zu rechnen. Die größte Teilnehmerzahl ſtellt entſprechend ſeiner Stärke der Turnverein Mannheim v. innen. Jahn⸗Neckarau meldet 80. M. T. G. 55. Turnerbund ermania und T. V. Sandhofen je 50. Ein beſonders aroßes Intereſſe herrſcht auf der Rheinau, wo die Turngenoſſenſchaft mit 50 Teilnehmern an der Spitze der kleineren Vereine ſteht. Badenia Feudenheim mit 35 und T. V. Seckenheim mit 30, werden ſicher auch eine höhere Teilnehmerzahl zum Endtermin melden, wie auch Turngemeinde Käfertal, die bis fetzt 20 und Aus Handel und Wande!l 4 [(Hinweiſe auf Anzeigen) *„Am Weihnachtsabend vor 30 Jahren— weißt Du die Kaltluftſtrömung aus Nordweſten und die warme noch?— da haſt Du mir meine Nähmaſchine geſchenkt!“ ſagt Seng eines Teilwirbels am Kanal 9952 begegnen. Für das Mütterchen, und denkt zurück an die viele Freude und heute werden wir vorübergehend im 5 die Erſparniſſe. die es all die Jahre über durch ihre treue Teilwirbels verbleiben. Daher iſt für heute mit Nächlaſſen warenhandlungen ſind Greiling⸗Zigaretten ſtets zu haben. In etwa ebenſoviel ſonſtigen Verkaufsſtellen, wie Gaſtſtätten, Svor und Nenes aus aller Welt: Willy Müller— Trredel.— 17 15— Bahnhofswirtſchaften, Kolonialwarenhandlungen uſw. werden Gericht und alles ilebriae Fran! Kirchet— Anzeicen i. B. Jac. Faube Frelling-Zigaretſen darrätig gehälten. So wird böchſte 4 Qualität anerkannt und ſo ſchätzt man die milde Geſchmacks⸗ Sportliche Rundſchau Aaang: des Eellie Aus Gründen der Ratio⸗ ät drei rken hergeſtellt, deren meiſt⸗ nalität werden nur i Ppeennige ilt ſã Member i. Gνοm erſte Hunderttauſend erbracht haben. den ungeheueren Teilnehmerzahlen 1846 mit 300 Turnern und Turner⸗ Turnverein 1877 Waldhof, die 6 Teilnehmer gemeldet haben.. — Gr. 805 Boren 5O Tuu⸗ Von den badiſch⸗württembergiſchen Bezirks⸗ 5 Meiſterſchaften 2 Auch die Meiſter von Oberbaden⸗Oberſchwaben feſtgeſtellt Wie im Bezirk Unterbaden⸗Unterſchwaben, ſind nun auch Oweltents. O heiter. G balb dedest. welng. Obedect. e Negen. im Bezirk Oberbaden⸗Oberſchwaben die Meiſter ermittelt. Die Abraupeln.— Nebel.& Gewitter O Windſtille. Os ſehr leichter Oft Kämpfe, die am letzten Samstag dieſerhalb in Singen ſtatt⸗ H mäziger Südlübweſt. O ſtarmiſcher Nordweſt. 1. Schnes fanden, nahmen den erwarteten Ausgang. Die endgültige] die wfeile niegen mit dem Winde. Die bez den Stationen ſtehenden Zahlen geben die Tempe Bezirksmeiſterſchaft, die am 22. Januar in Reutlingen ſtatt⸗ catur an Die Linien gerbinden Ort⸗ mit alei dem auf Meresnivdau umgere bneten Lu idrüc findet bringt alſo folgende Paarungen zuſammen(links xxxxxx;kxk:kxkmk U. Baden⸗U Schwaben, rechts OBaden⸗O Schwaben): IWenernachrichten der Karisrubervandeswenterwarie e Schepperle⸗Stuttgart— Jentſch⸗Zell. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7* morgens) antamgewicht: Hamel⸗Karlsruhe— Scheu⸗Singen.— Federgewicht: Häußer⸗Mannheim— Schätzle⸗Tuttlingen. See-. Luft, Tem Seg 2 Wink 222 Leichtgewicht: Haas⸗Stuttgart— Hafner⸗Radolfzel. Idbde oe ar Setten 4 Weltergewicht: Schuler⸗Mannheim— Wiech⸗Tuttlingen. m mm C Ss Ses Nicht. Stärte—2— Mittelgewicht: Bernlöhr⸗Stuttgart— Hanſer⸗Tuttlingen. Tertbeim 151—2 1—2 ſſtill Schnee Käfer⸗Kehl— Eppler⸗Tuttlingen. Königſtuh!588 755,—4—4—5 80 leicht Die Sieger aus dieſen Kämpfen und ſomit Meiſter des Larlsxuhe120 255.4 0—1ſtil dieſen Bezirk bei den 1 781 7885 0 2 55 Südweſtdeutſche i f 1„Bt 8 25 ſeabe öe. eiſterſchaften, die anfangs ee Febennen ½ 2= ſſchw aadenweil. —1 ſtill bedeck J, Der für die Nacht exwartete Schnee iſt heute auf einem e ee Raume in Süddeutſchland eingetrof⸗ armluftkörper des Tauſendfache Freude am Weih⸗ der Niederſchläge und leichterem Tauwetter in den tieferen nachtsabend bereitet ein Geſchenk, das dank ſeiner Güte jahr⸗ Lagen zu rechnen, während morgen durch Vordringen der zehntelang dem Beſchenkten Freude macht, ſodaß er ſich im⸗ Kaltluft die ſeitherige Wetterlage mit trockenem Froſtwetter mer wieder dankbar an den Geber erinnert. Schenken Sie wieder hergeſtellt ſein wird. deshalb eine Kayſer⸗Nähmaſchine oder ein Kayſer⸗ Wetleransſichten für Freitag, 16. Dezember: Nachlaſſen Fahrrad— wie ſie in reicher Auswahl bei Friedrich der Nieterſchl. vorübergehend Tauwetter, beſonders in Penn, P 3, 11, zu finden ſind.(Sieye Anzeige.) den tieſeren Lagen, ſpäter wieder trockener Froſt. * Ueber 13 009 9900 Greiling⸗Zigaretten werden täglich eeeerer. geraucht. Mit der Herſtellung. dem Vertriehe und der Herausgeber: Drucker und Berleger Dructerei Dr Haas Verteilung dieſer impoſanten Menge ſind über 3000 Arbeiter Neue Manübeimgt Helenng 8755 85 aheln E 8. 2 und Angeſtellte beſchäftigt. In über 350 0 beſſeren Tabak⸗ Ebefredatteur Kurt Nen Revatteure: Für Volttik: H. A Meißner= euilleton: Dr. S Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder— *—— deph Vögele.-0l., Mannhelm 5 Goldanleihe von 1923. Frezdei Meuibankr beute in Anweſenheit eines Vertreters der Rheiniſchen Aunen unſercbenommenen erſten Verloſung von Schuldverſchrei⸗ nern lerer 5p5igen Goldanleihe von 1928 wurden folgende verloſt: 18 702 09 Nr. 45 65 22 11 215 22 224 eer 46 478 5821 552 88s 650 Ei aees ſeenr 67 68 1082 1056 1072 1120 10% 14 14% 14 14½½ 1481 1ʃ82 11 1831 1872 2016 2017 2028 2078 2121 24 2200 2837 2369 28302 2408 2437 2440 27006 2830 2645 2668 2676 2728 2785 22765 eiſ 06 3075 3076 8102 83200 3284 3328 38752 3369 3376 3377 3400 3468 3480 3490 425 2780 8808 83817 83820 83823 4066 4107 AM 1184 4207 4223 4243 4202 4392 4405 101 4715 2507 4511 4512 4518 4547 4008 4697 u ze 2718 4 ſſi 48 ᷣ4830 4855 105 569 5114 53219 5357 5445 5446 5550 55615 8801 5034 5674 5676 5692 5748 5758 5778 die dee 588 8821 58865 5806 5889 5808 8001 3904 6018 6016 6019 6048 6044 6052 6 00 611?2 6157 6100 6161 6204 6208 6242 6275 6279 6288 6298 n Nr. 87 zuſammen 167 Stück zu G. 10.—. 89 90 113 120 123 200 202 240 8 300 498 404 516 521 854 582 585 601 197 las7 1032 670 de es ſos ſi 722 886 1042 105 24 1269 1J25 1143 1144 1154 1171 1186 1221 1274 1281 0 100 1 1 358 1622 1381 1401 1537 1862 1605 1625 1644 1647 1649 10 10 1850 1000 1602 1780 1781 1777 1857 1886 1807 1808 00 8775 3065 1011 1012 2002 2099 2131 2271 2903 2908 2988 00 9950 3807 5875 3091 8140 8998 3400 8517 8588 8554 3580 600. 425 2044 3817 3818 8824 3826 3881 8856 3806 2867 3572 144 4500 4360 3906 3988 3992 4003 4062 4068 4089 4090 4279 00 5510 4070 4880 4990 4396 4400 4402 4400 4418 4502 4508 0 8813 3820 4843 4041 5105 5325 5423 5467 5470 5474 1 0 5518 5582 5534 5601 5846 10 402 r. 18 zuſammen 150 Stück zu.L 20.—. 175 192 210 217 226 265 282 361 362 382 1035 182 550 552 607 653 670 696 697 780 731 u, Die 59 1156 1167 1229 1230 1308 1318 werl bingzaßl önſammen 34 Stück zu.+ 100.—. 0 ſallen J. April 9 dieſer Schuldverſchreibungen erfolgt zum Nenn⸗ en Cren Zing 1928 gegen Einreichung der Stücke nebſt allen un⸗ Mde Vitbank———1 Erneuerungsſcheinen bei der Rheini⸗ 1. Serzinſu nheim. Waelt Wane der verloſten Schuldverſchreibungen endigt mit n 78. abeim, den 18. Dezember 1927. U Joseph vögele-G. tür die gesamte eksachen ise br. Haas G. m. b.., Mannheim„ k 6,2 Lisferwagen 17½%—2 To, für ganze Tage u. ſtundenweiſe Fahrten geſucht 5805 Angeb. unt. F F 1 an die Geſchäftsſtelle. Wer arbeitet noch Kelim-Hissen vor Weihnachten? 4773 Tel. 29 680. Achtung! Sofern Sie noch zu Weihnacht. ein erſtkl. Piano zu äußerſt billigem Preis erſtehen wollen, dann kommen Sie am Freitag od. Samstag in mein Lager in L 11. 24, part. rechts. A. Herrmann, 4885 Pianos. Radio Radio- Apparate kompl. Anlagen Baukästen S26 Akku. Ladestation Call Ff. Goldt H 3, 2 ſel. 28210. Hebenzimmer einige Tg. i. d. Woche zu verg. 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A 5 5 , P17; ̃ Wirt RNeue manüheifmer Heitusg fetbeub⸗dtusgabep andelszeitung — ſehatts · und Hoober für amerikaniſche Einfuhrtruſts Der amerikaniſche Handelsminiſter Hoover, zugleich Favorit für die Präſidentenwahl, ſucht ein Geſetz im Kongreß und Senat durchzubringen, das den amerikaniſchen Importenren freigeben ſoll, ſich für auswärtige Rohſtoffkäufe zuſammenzuſchließen, um Ein⸗ ſparungen herbeizuführen. Das Geſetz, das ſchon einmal einge⸗ bracht war, jedoch eine Ablehnung erfuhr, wird nun von Senator Capper(Kanſas) zum zweitenmal unterbreitet werden, diesmal mit guten Ausſichten auf Annahme. Es iſt nicht allgemein bekannt, aber gerade mit Rückſicht auf die Beſtrebungen in der amerikaniſchen Farbſtoffinduſtrie von Intereſſe, daß amerikaniſchen Exporteuren jetzt ſchon auf Grund des Webb⸗Pomerene⸗Law der Zuſammenſchluß zur Regelung des Verkaufs im Ausland geſtattet iſt. Dagegen wird die Ausfuhr auf dieſe Weiſe als Verletzung des Shermann Antittuſt Law betrachtet. Die neue Geſetzgebung ſoll nun Fae Monopolzuſammen⸗ ſchlüne für die Einfuhr in allen ſolchen Fällen geſtatten, wenn die vom Ausland bezogenen Rohſtoffe irgendeiner ausländiſchen Re⸗ gierungskontrolle oder einem Monopol unterſtellt ſind. Es ſcheint als ob ſich die Capper⸗Bill, wie ſie bereits genannt wird, in exſter Linie gegen das britiſche Kautſchukmonopol, das Siſalmonopol von Nucatan, das deutſch⸗franzöſiſche Kalimonopol und einige deutſche Pharmazentica richtet. Doch werden in der amerik. Preſſe auch noch Jod, Nitrate, Zinn, Queckſilber und ſogar Kaffee ge⸗ nannt. Die„Chieago Tribune“ verweiſt darauf, daß Hopver bei jeder Gelegenheit darauf verwieſen hat, die amerikaniſche Wirtſchaft habe in den letzten Jahren durch die ausländiſchen Monopole, die Ver⸗ doppelung und Verdreifachung mancher Rohſtoffpreiſe bewirkten, mehrere Hunderte Millionen Dollars verloren. Nach Hvover könnte durch den n der amerikayiſchen Importeure in den —— ällen ein ähnlich hoher Betrag wiedet zurückgewonnen werden. 2 27: Die deutſch⸗engliſchen Chemieverhandlungen. Zu der Mel⸗ dung des Evening Standard, daß die Verhandlungen über Bildung eines europäiſchen Chemtekartells zwiſchen der J. G. Farbeninduſtrie und der Imperial Chemical Induſtry Etd. endgültig geſcheitert ſeien, hören wir, daß zurzeit die Verhandlungen ruhen, nachdem ſie, wie ja auch bereits in dem Kommuniqus der J. G. Farbeninduſtrie vom 10. Dezember zum Ausdruck gebracht, bisher noch nicht zu einemgreifbaren Ergebnis gelangt ſind. Es haben ſich bei den Verhandlungen mancherlet Schwierigketten ergeben, für die man bisher. keinen Ausweg gefunden hat. Von einem endgültigen Abbruch könne aber nicht die Redeſein, wenn man auch zurzeit nicht überſehen könne, wann und auf welcher Grundlage ſie wieder aufgenommen werden. 2 Neue AG. in der Farbeninduſtrie. Unter der Firma Farb⸗ werke Schroeder u. Stadelmann AG. l. Oberlahnſtein wurde die im Jahre 1862 gegründete, inzwiſchen als G. m. b. H. geführte gleichnamige Firma(Herſtellung von Erd⸗ und Buntfarben ſowie Farberdenbergban) in eine AGG. umgewandelt. Das Aktien⸗ kapital beträgt 1 Million, der Reſervefonds 120 000. Der Auf⸗ ſichtsrät ſetzt ſich aus Kommerzienrat Schroeder Ekievernerhütte), Wilhelm Homberger(Fraukfurt g..), Dr. Schroeder(Oeeklahn⸗ — 5 Senatspräſident Otto Stadelmann(Frankfurt) a..), zu⸗ ammen.—5 Joſeph Vögele A. in Maunheim. Wir verweiſen auf die im Anzeigenteil derv orliegenden Nummer. veröffentlichten Liſte der gusgeloſten Nummern der öproz. Goldauleihe der Geſellſchaft. — Wieder Dividenbde der Pfälz. Nühmaſchinen⸗ und Fahrräder⸗ fabrik vorm. Gebr. Kayſer.G. in Kaiſerslautern. In der geſtrigen Stitzung des Prüfungsausſchuſſes wurde der Abſchluß vom 30. Sept. 1927 vorgelegt. Der GV. am 25. Jan. ſoll durch den AR. vorge⸗ ſchlagen werden, aus dem nach Abzug von 138 806„ für Abſchreibun⸗ gen und Rückſtellungen und nach Zahlung von 7 v. H. Dividende auf die BA. für 1925—20 und 1926—27 perbleibenden Reingewinn von 169 985(i. B. 132 822„ Gewinn, davon 79 105 Abſchreibungen Aund 53 717 Bortrag) 4 v. H. Dividende auf die Sta. im Betrage von 120 000 zur Ausſchüttung zu bringen. Die alsdann verblei⸗ benden 4 988„ ſollen auf neue N werben. Staßtige Geſchäftstage bei BMW. Kapitalerhöhungs⸗ pläne. In Verbindung mit der feſten Haltung der Artien der Baneriſchen Motorenwerke AG. in München an der Berliner Börſe kamen Gerüchte in Umlauf, daß auch auf das von 5 auf 10 Mill. zur Stärkung der Betriebsmittel erhöhte AK. min⸗ deſtens mit der vorfährigen Gewinnäusſchüttung zu rechnen ſei(12 v. H. auf 5 Mill.„). Hierzu iſt zu bemerken, daß das G. erſt am 91. Dez. abläuft und ſich ſomit ein genauer Ueber⸗ blick noch nicht gewinnen läßt. Wenn auch das Gg. bis fetzt recht gut verläufen iſt, ſo hängt doch die Feſtſetzung der Gewinnausſchüt⸗ tung zum großen Teile auch von der Geſchäftslage zur Zeit der Bi⸗ Lanzſitzung des AR., die vorausſichtlich»ſt im März ſtattfinden wird, ab. Weiter wollte man wiſſen, daß bei der Verwaltung neue Kapitalerhöhungspläne ehlez werden. Von unterrich⸗ teter Seite wird hlerzu erklärt, daß ies zurzeit nicht ſei, daß man aber nicht vorgusſagen könne, ob eine neue Kapftalbe⸗ karg bei einer weiteten Ausdehnung des Geſchäftsumfanges— durch die möglicherweiſe Neubauten erſorderlich werden— noötwen⸗ dig wird, Aus dem Erlös der letzten Kapftalerhöhung kollen zwel Montagehallen und eine Gießerei neu errichtet werden. Kurszettel der Neuen Mannhelmer Zeitung Artien und Auslaudsanleihen in Prozenten, bei Stückenotjerungen in Mark je Stück Die mit 1 en Werte ſind Termin während die mit + verſehenen ee Mannheimer Effektenbörſe vom 13. Dezember 15 4 18. Kortsruh. Maſch 17.5017.50 C. H. Kuort. 168,0(168,0 Mannh. Gummi 35.— 34,.— Neckarſulmfhrza. 820 Pfülz. Mühlenw. 132,0 11 K5 Zem Heid. 138,0 Rh. Elektr..⸗G. 151,0 Rheinmühlenw. 140,0 Wayß& freytag 142,0 ellſtoff Waldhof 260,0 üdb. Zucker 138,5 14. 18. Vab. Affekucanz 288.0 288.0 Tontinent. Perſ⸗ 89.— 39,—. Mannhein. Verf. 127.51275 Oberrh. Verſ..——160,0 .-G. für Sellind 50.—81,— Be ie.. J. G. Farben 271.8270,0 8 4 52.—52,— 173.0 170.0 123.0 136,0 157,5 9055 fh Sudwigsh. Akt. Br 222,5222, enana Sbalz Ferch 4000 5 0 Seske d 4895455 Derger Worms 163,0163,0 Deutſche 248,60245,0 Linol, Frankfurter Vörſe vom 15. Dezember TGelſenk. Gußſt. 137,0130,[Baft.-G. FPF 142,001 iſe Bergb.„80Ben e 112017 1 Aſchersleb. 18,0 18,0 JBergm. Banz f. Beau, Ind 157,0 185,0IKalt Weſteregel 1700tlacingmetallwerke Bayr. Boßenntr 5—.———IMannesmannr. 149.4153.2 Brem.⸗Beſigh.Oel 73,5078,25 Haur.Hp. A. B5. 16,0 165,.T Mansfeld uer, 116017 Ch Brockh..⸗W. 88,.—87.— IBarmer Bantp. 142,0141,7 JOberſchl. E. Bed. 92,0 92.— Cement Heidelb. 138,5137½0 IBerlinet Hand. 248,8 248,0JOtavi⸗Min. An. 38,60 38,.— Fement Karlſtadt 178,0176,5 ICom. u. Prſpats. 178,7 178, IPoönix Bergbau 95.75 99,—Chamottedlnnaw 1890 102,7 TDarmſt Ratb. 232,0 232,0 IRhein. Braunk. 231,0281,5[Chem. W. Albert 130,0182.0 D. Hypothekenbk. 137,0 185,5 Salzw. Heilbronn 180,0 180,0 Cont.Nürnb. Bgg. 188,0165,0 7˖Deutſche Bank 159,0 181,2 Tellus Bergbau 119,0 119,0 1 D. Effekt. u. Wecht. 126,0 12,0 Bk. u. Laurahütte 82,.—85.— e D. Uieberſes⸗Bant 109,0 107,2 11 0 r D idmt.———.— 2. Verelnsgant 192,0 103.0 Cransport⸗Alctien. Dfaßler Itbeibe. Geſ. 154,7 t. 76,8075 1Disconto⸗Geſ. 154, Schantungpaß 76,50078,50 ank 1220 Dad. B.— 2 fälz. Hypokh Bk.—.— 25 2 2 Bk. 170,0 N0. Er⸗ 128.0 Südd. Disconto 133,0 Durlacher Hof, 155,0 Kleinlein Heidelb. 195,0 — 2 8—— — 82 —— 2 855 79 SDee Rhein. Hup.⸗Bank Südd. Disconts 135,0 Wiener Bankogr. 17 65.½717. Württö. Noteahk. 14780350 Manng. 141,0140, 1590 160 ̃ Abt Sebr. 57.80)88.— bereh. Beie 0%Ater Oppengeim— 18,3044,— Adler Mebet, 385.50(88,— 162,7612 A. E. G. St.⸗A. Bergwerk⸗Alkkien. 5 Buntpar.—, TBochumet Gug. ere— Aſchaff. Zeüftoff 180,0177,5 IBuderus Eiſen 95,5096,— Bahnbed. Darmſt. 36,.— 38.— Se 165.0 101.0 ee eee il.[Baß.—.——. d—152.— 1 baaſenl, A. ab. Maſch. Durt, 187188,0—2„ 164,0ʃ48000 Dürkoppwerk St. TDresdner Bank 157,0 Duff 15 Mat. Dürt 72.80 595 2 Tbapag„„. 145,2 14578 Düſſeld.Rat. men. Jec 0 58 PNerdd. Sctod 1588182 7fen Neiſert. 1157855 TMitteld. Ered B. 217,0 1 St. B. 184150 u. K. 195,71 Nürnderg. Bs.⸗B. 75 Baltimote& Ohio 104,2104,20Elſ. Bad. Wolle Deſterr. Cred.Auſt 39, 25 1 112 Ae e uduſteie⸗Altien. eengesduee e ein. Er 5 5 ichb.⸗Mannh.—Eßlinger Maſch, 89,59 1 fpfSer 255 Tgg Ct ing. Spinn.. 280..260,9 ainzer St. A. 0 08 Schwärg⸗ 0ʃ186, 5 164˙01840 arbenind. 30 280 — 8 J. G. n 5 ien; N 5 91125,0 einſtech. Je 155 15 Werger Wit..50 75,75 uchswaggon—— TGoldſchmibt T. 1115 115,2 Gritzner M. Durl 121,0—— Metaclgef Frankf. 190.0 180,0 F 2900587f 2 * Aunwefler Email⸗ u. Metallwerke vorm. Frauz Ullrich Söhne Annweiler[Pfalz).— Troß erhöhtem Abſaß kleinerer Gewinn. Die Geſellſchaft berichtet, daß nach den ungünſtigen Abſätzverhältniſſen der erſten Monate im 2. Jahres⸗Viertel eine ſtärkere Nachfrage einſetzte, insbeſondere auf dem Inlandsmarkte, die das ganze Jahr über ſich zubehaupten vermochte. In Verbindung mit den geſteigerten Auf⸗ wendungen(Unkoſten und Löhne) und den gedrückten Verkaufspreiſen blieb das Gewinnergebnis trotz des erhöhten Ab⸗ ſatzes etwas hinter demdes Vorfahres zurück. Nach Ab⸗ zug äller Unkoſten, Steuern und Reparaturen(2) ſtellt ſich der Be⸗ triebsgewinn einſchl, 28 531(31 429)„ Vortrag auf 169 600(i. V. 183 355) 4. Für Abſchreibungen ſollen 128 328(140 090)/ Ver⸗ wendung finden, ſodaß vom Reingewinn von 46 271(43 244)/ bel wiederum Dividendenloſigkeit nach Abzug der Tantiemen und nach Zuweiſung von 15 000/ an die Spezialrücklage 25 699 ½ auf neue Rechnung vorgetragen werden. Aus der Bilanz: Waren⸗ vorräte 1,67(1,42 Mill. /, Debitoren 927 955(726 519], AK. 9 Mill., Spezialrücklage 195 000(185 000 J, Kreditoren einſchl. Bank⸗ ſchulden, Darlehen uſſw. 1,32(1,00) Mill. /. Ueber das bUfd. Jahr enthält ſich die Verwaltung jeder Aeußerung. 2e: Juteteſſenausdehnung im Michael⸗Konzern. Wie von der Induſtrie⸗ und Privatbank,Berlin(Michael⸗Konzern) mitgeteilt wird, hat ſie an der Maſchinenfabrik AG. vor m. Wag ner u. Co., Köthen, Intereſſe genommen. Es wird beabſichtigt, ein Zuſammenarbeiten zwiſchen dieſer Firma und den Me⸗ tallwerken gor m. J. Aders Ac6. Magdeburg, herbei⸗ zuführen. Die Maiorität dieſer Geſellſchaft befindet ſich, wie er⸗ innerlich bereits ſeit langem in den Händen des Michus.⸗Konzerns. 25: Wieberaufnahme der Dividendenzahlung der Gebrüder Großmann AG. in Brombach. Der Agt. beſchloß bei einem ausge⸗ wieſenen Reingewinn von 401 993 ½(i. V. Verluſt von 280 621 ¼/) auf die rund 140 000% VA. für die Geſchäftsjahre 1925⸗1926 und 19201927 je 7 v. H. Dividende zu verteilen, ferner auf die St. A. für das abgelaufene Geſchäftsjahr eine ſolche von 8 v. H.(). (GV. am 24. Jan. 1928 in Freiburg). kr. Dividendenerhöhung der Branereigeſellſchaft zum Eugel, vorm. Chr. Hofmaun Ass. in Heidelberg. Die heutige FW. ge⸗ nehmigte die Regularten. Der Reingewinn von 149 650/(i B. 121 737% wird folgendermaßen verteſlt: 15 000(65 000) Zu⸗ ſung an den Reſervefond, 70 000(56 000)%½— 10(8) v. H. Divi⸗ dende zahlbar vom 2. Januar 1928 ab, 50 000()/ Rückſtenung für Erneuerungen zur Verfügung des Aufſichtsrates und 8659 5787)% Vortrag auf neue Rechnung. Dem Aßi. zugewählt wurde Bankdtrektor a. D. Julius Dörffel⸗ Heidelberg. * Heidelberger Aktienbrauerei vorm Kleinlein. Nach einem von der Verwaltung zugeſandten Auszuge aus ihrem Geſchäftsbericht wurde im Berichtsjahre ein Verfandbüro erbaut und die Kühl⸗ anlage verbeſſert; ein Sudhaus⸗Neubau und beſſen Einrichtung ſollen bis Frühfahr fertiggeſtellt ſein. tember 1927 ſet dem vorjährigen faſt gleich. Leider Uunterläßt es die Geſellſchaft, den Reingewinn ziffernmüßig mitzutetlen,(i. V. 213 577 ½, ſie gibt lediglich bekannt, daß aus ihm wieder die gleiche Dividende, nämlich 12 v. H. verteilt wekden. Dem Beamten⸗ ſowie dem Atrheitet⸗Unterſtützungs⸗Fond werden je 40000 A, dem Spezial⸗ Reſervefonds 50 000„, einem Wirtſchafts Baufond ebenfalls 50 000% und einer Steuerrücklage 30 000 überwieſen. Befremd⸗ licherweiſe gibt das Unternehmen auch die Bilanzziſern nicht be⸗ kannt, womit es ſich außer der⸗Reihe der übrigen rauereigeſell⸗ ſchaften ſtellt, die in einer allgemeinen Publizität keinerlet, Abtrag ihres Geſchüftes erhlicken.„ 2: Engetharbt⸗Brauerei ach. in Berlin. Das Unternehmen ſchließt wie wir hören, nach Abſchreibungen von 1,41, Mill./(1,35) mit 1,84 Mill.(4,80) Reingewinn ab, aus dem 12(40) v. H. Divi⸗ denbe verteilt werden. Auch im neuen Jahre weiſe der Abſatz eine Ste gerung auf. f 1 Magdeburger Mühlenwerke Ach. Nach Reichsmark 148 065 146 003) Abſchreibungen Reingwinn von 288 572,(285 807% aus dem, wie gemeldet, wieder 10 v. H. Dividende verteilt werden. Da die Ausfuhr fehlt, wurde durch verſchärften Wettbewerb im In⸗ laud der Mahllohn gedrückt. Der Betrieb konnte aber voll aufrecht N 1% 823 173 ¼ 70.353) Schufdner 770 059), andererſeits 652 086„(784 5840. ee e Börſenberichte vom 13. Gezember 1927 Frankfurt feſt An der heutigen Börſe hlieb die Haltung feſt, da man in Borſenkreiſen, trotzdem auch die geſtrigen Schlichtungsverhandlungen zu keinem Ergebnis geführt haben, weiterhin mit einer Einigung in dem Konflikt in der Einſeninduſtrie rechnen zu können glaubt. Ver⸗ ſchiedene Marktgebiete verzeichneten wieder klebhafte Umſätze. Im Vordergrund ſtanden weiter Montanaktien. Hier wur⸗ den offenbar die Käufe auf rheiniſche Rechnung fortge⸗ ſetzt und die Spekulation folgte mit Deckungen. Am Elektro⸗ markt entwickelte ſich wieder lebhaftes Geſchäft in Siemens und Halske. Augeblich ſoll hier das Ausland als Käufer auftreten. Be⸗ gehrt ölteben ferner die Schiffahrtswerte auf die günſtie Beurteſ⸗ lung des Staudes der Freigabeangelegenheit. Die lebhafte Näch⸗ ſrage nach dieſen Spezialwerten regte das Geſchäft allgemein an. Gegenüber den bereſts erhöhten Kurſen der geſtrigen Abendbörſe waren neue Kursbeſſerungen von durchſchnittlich 1 bis 3 v. H. feſt⸗ 2 14, 18. Hanfwerke Füßen 189 7140,0 HilpertAtmaturf. 8. Hirſch Kupf u. M. Helheen, t 1050 9 Solzverkaßl. Ins 7188 fl, Junghans St.⸗A. 87,50 75 Kammg.aiſersl. 193,0,193,0 Karlsrn9. Maſch 28880 Ah. Maſch. Sender 20,—19,.— Kemp, Stettin=. Ahenania Aachen 51,1051,10 Klein, Sch.K Becker 119.0 110.0l Riebeck Montan—.——.— Knort, Heilbronn 187.2167,0 Riedinger Maſch.—.— Konſerven Braun 25.—89.25 f Darmſt.— Kraus& Co Lock. 58,— 56,50 Gedr. Roeder, D. 133,5 Teahmeher& Co⸗ 164,0 168,0 Rüttgerswerke 91,50 55 0 11 bur 11 121/0128,7 Schete C. og.* ederwer b. Frank. 79, Ludtwi 35. a 128,0126,0 Schramen Lackf. 128,0 Lut Maſchinen.——,ISchuckert, Nebg. 179,5 Zupſche Induſtt.— ſügf. Berneis 69,.— Mainkraftwerke 118.9 19.0 Schunbtte der 37,—.— 10% ech, Stadt 100. 75 55 emenss Halsk. 282 08 S 8 8 c eeee 8585 „ebee 8858.50 S5.05 1958 40 S91dff 9955 93.— Tritottw. Beſigh--—.—.— 14 15 Neckaxf. Fahrzg. 105,2105,0 dee er eters 0 108,5 109,5 ayſer 52,— 53,50 ilippsu..Frk—.——.— Porzekan Beſſel—.——.— 11 5 Gebbeck Sch: 110,0 Rheinelekt. St. A 151,9 158. Uhrenfabr. Furtw— Ver. deutſch. Oelf§4,80ſo4. 80 ..ch. Ind.Mainz 104,5104.7 1Ber. StahlwerkeJ. Ver.ltramarinf. 143,9148.9 er. Zellſt. Berlin 140.0 92 5 5 dig äff. St. 5 Bolkthom.Seit. K 81.— 82.— Wayß& Freytag 141/0 15.5 Tgell Waldhof St 280,0 259,5 Freiverkehrs ⸗Kurſ 90,30 Benz— —.—[YHrown., Bov& CG. ——Aaſtatter Wagg. 128,0 Ufl 181,5 70.— Feſtverzinsliche Werte. D. An! Ablöſgsſch 13,0518,.— N 112,0 152⁵,0 18005 —.— 1—* ——— ag Mb.: 88 l8s Aee de 1— N Mototf. Obkrütf. 81.— 125 Verliner Vörſe vom 13. Dezember Bunz⸗Aüktlen Juduſtrie⸗Altien. Chem. Albert 132,5 Fan eee e ecen b 1 1. P0 d „At 5 n Barmte Bantoer. 144,0120,7 Adler& Oppend 185,0.184.0 Benz 83,78 Bank f. el. Werte 159,0160,0 Adlerwerte„. 84,7585 Deſſauer Gas. 173,717,0 IBerl. Handelsg. 22750245,0 A⸗G.f. Berktesw. 156.515 1138,5 105,0 Comeu, Brivatb. 17,7 121 Atexundektberk. 64,50 Diſch⸗düremb.—.——.— 1 1N 110 9 5 55 161,5 125 5 eut unk, 107 AmemenborfPap. 230,0229, 431, + Dt. Uebetſer Bi. 109,0 1940 Anglo⸗ Et. Gaano—.——,— Deutſch. Gußſtaßt 105,5—,— IDise Command. 158,0185 Aah OAnbalt. Roßlen⸗-——— 1 110 92,2394,50 IDrespner Bant 154,7189.0 Annener Gußſt. e e 103 Augem. 151.5188,0 Aſchafög. Zeilſt. 1Deutſche Maſch. 72,.—74.85 Mitteld. Kredg. 218,0ſ218. Augs b. Nb.Mafch. 106,0 Peutſche Steimig. 251,0 250,5 Oeſterr. Ereditbk. 139,5139,8 Deutſche Wollid. 52,—49.— Mannh. Verficher.—.— 85.— Saldke Maſchin. 119,0lSeutſch Elſenh. 85,— Reichsbank. 178,1 9 3 amag⸗Meguin—5 5 179.4 2„IDonnersmarckh,— Nheh Ereditzt 123535 Pole e 464,0 Pürener Metall 185,01870 Süddeutſch. Disc. 187.0187,0/9. 5 190,0 Pürkoppwerke 75,—74.— Geet 0 005 7 oncn Nodcl 181,2,128,0 Cransport⸗Altien. 1D, Meichsbahnm Berl.Rarlsr. Ind 75,2578.2 IBertin. Maſchb 120,2119,5 Slettr. vieferung 186,5169,5 5 um. Gußſt.—.—„—Emd kich. 170 17 75 Gebr. BöhlerckCo.—.— 8572258— Aachenek Kielab Franne u. Beſten 178.5ſ185.,Sſchto. Bergroert 196,98,5 Südd. Eiſenbahn 83,.—82,50 133,0 Paltlunet— 12 IDeutſch⸗Auſtral—— Br.⸗Beſigh. Oelf. 74, 75 Fablgegeiberg. 555 1„ 145/0147 515 150% „%% D. Schutg. 98 7,80 7,32 %½ d. Schußg. 1. 190.0 138.5 22.80 900 68.25 179,0ʃ177,0 105,5 180,6 73.50 141.0 187,7 158.,0 94,25 Buderus Eiſenw. 92,5 Bremer Wolle. 189,0 Felten& Guill. 127,0 Juchs Wäggon. Bremer Linoleum—.—' J..Farbenind. 270,2 Hapag 2150 14—85 0 Bremer Vulkan.144,9 14771 Jeldmühleßapier 196,0 5 105,5 Deſchiff 2181213,6 150,0/150,0 e Brown, Bop.& C. 156,0 R. Friſter.. 106,0 128,5 V. N.— 2 129,5 7 Das Ergebnis auf 30. Sep⸗ Farbene, ter 1 1 E. 10 5 9 nhef 5 zuſtellen. Ueberwiegend angeboten kagen J. G. minus 1½ v.., auch der Hänbel in F..⸗Bonds ging rück. Alt Markte für Bauunternehmen Wayß un um 5,5 v. H. gebeſſert auf die großen ſüdamerikaniſchen Am Anleihemarkt war Ablöſung wenig verändert. verkehr 7 5 ſich für Ruſſen und Serben ſtärkeres hen Im weiteren Verlaufe nahm die Spekulation ie paz ſationen vor und die Kurſe gingen um—9 v. p. zurne ein Geſchäft wurde etwas ſtiller. Am Geldmarkt ke Verknappung ein, Tägliches Geld 7,5 v. H. Berlin ſchwankend Auch⸗ſan der heutigen Börſe ſtänd bder Montanm a Mittelpunkt des Intereſſes. Die Käufe des Rheinländes, ſich noch an der geſtrigen Abendbörſe feſtzuſtellen waren, 1 doch nicht in dieſem Umfunge fort, ſondern in erſter die Spekulation, die im Tauſchgegen Farbe e. Ekektro⸗ und Montanpapiere favoriſierte⸗ Geſchüft nahm an dieſen Märkten recht lebhafte Formen 9 da ſich aber im weſentlichen ohne Betelligung des Publikums be ſoll, zu den hohen Kurſen eher Verkaufsneigung bekundet beieh Auch. das Revier ſoll anfaugs ſchon als Abgeber aufgetretel Ohne daß alſo beſondere Anregungen vorlagen, eröffnete den F erchntet i S. über geenn ee den Kurſen. Farben und verwandte Werte waren eſgt läſſigt und nur unweſentlich veründert. Einiges Jutereſſzſſeh ö05 für Freigabepapiere. Auch nach den erſten Kurſen 28 Mot⸗ Geſchäft ziemlich lebhaft. Doch machte ſich mit Ausnahme omerlhor tanmarktes überwiegend Realiſationsneigung 12155 zell⸗ Spezialbewegungen entwickelten ſich in Harpener, d Ei⸗ weiſe faſt 5 v. H. böher lagen, und Mansfelder, Phönir ue ſel mens. Auch in Stahlvereinsaktien fanden große Umſätze Her. Später wurde die Tendenz ſedoch einheitlich ſech atlich Die Anſicherheit und ſſich widerſprechende Gerüchte binſichen 10 Schlichtungsverhandlungen verankaßten die Spekulat 21al Glattſtellungen, zumal eine Erhöhung des reiben gistontes in Bereſche der Moglichteit kiegn u e hatten rüuhlges Geſchäft, Auskänder waren im allgemeinen Lulſc feſt und über 1 b. H. höher kagen Mazedonier, dagegen dloh 500 Renten ſchwächer. Pfandbrilefe ruhig bei feſtem Grum eolen üherwiegend kleinen Kurserhöhungen. Deviſen eher Klieb un⸗ Pfund feſter, Spanien ſchwächer. Der Geldmarkt verändert. Verliner Deviſen Diskontſäge: Reichsbank 7, Zombard 8, Privat 6¼ v. g. Nufſſch I de emer 2— er 13. Dezember in. M füle. B..— 40 Hoand... 409, Gulben 169,09 169,J7 J109.J0.169.4416½%/] Athen.. 100 Nahmen.844 8,886.844.888— 0 Srüſſel 100 Belga⸗ 500 P Fr. 88,5088,62 888, 89.855 81.— 5 Heaſſndter: 1090 Sien] ed8g, k80, u80, di, Jaatasfes.. 1000 fignt an..557 30.547 107%%„ Sieten.. dß eire 2,% ½, 2½„ Südſlawien... 100 dinar 7..879 75—3871260 Kopenhagen„100 Franen 132,0 113 121193%½70 Elſffabon 400 Cekubde 20,66 J0.7320.57½% 11250 9 deld. 100 Kronen 11. uen en el Pass 100 Franken 18,4818,8016,48 16,59 86.00 34 Siu ee 100 Kronen zagez 1842.9 18.%/ 8420 10 Schweiz 100Fränken 80,755 89,925 80,7760,83 81.— 3 ad ich Seva].2J„08 dee e Spunten....100 Peſeten] 70˙18.79.89 68,78 887 2% 60 Focbem...100 Krenen 118·88 113 143.63.1484% Wien.. 100 Schilling] 38,.— 858,1238,998 39,145 65,0620 10 Budapeſt 100 Pengs ⸗ 12500 Kr. 73,16 75,3073,18 78,82.78 Buends⸗Aires 1 Pef1786].792 17886%%%%% 9 Canaba... 1 Canab Dolar 4177 4188] 4177 4½ 20% Jasan.. en ee dees dees de Kalſby.„„ 1 5fd20,94 90, 290, 20,984 19%5 Zonſdantnopel... 1 fürk fd. ,72,„4 8 0% 5 Fonden fb 255448 20488 20,321/ 20 46„„ New Hert deller 8l8.188 44818J 446 4305 Aſo' de Janelt 1 Milreis] 6,5935.8025 0,5005 6,50 üruguag... 1 Gold Peſ.] 4,326 3,334 4,328 4, 1 Sis — 1 0 Mannheimer Produktenbörſe vom 15. Dez.(Eigenberſtagn Tendenz am Produttenmarkt iſt ruhig bei ſtillem Heſchn. 10 nut für Futtermittel prompte Ware hätt die Feſtigkelt in 5110 Auslaudsweizen iſt angeboten:(alles öiſp. eif Maunhe Kanſeg Manitoba 1 zu 16,80, 2 15,48, 3 14,20, 4 13,20, Auſtral 13 inter d 13,55, Barnſſo 79 Kile 1670, Roſafe 79 Kilo 13,30, Rebiwif⸗ In% notierten: Ausl. Roggen 27, intl. Roggen 25,75, 26,50—27, ausl. Hafer 28—20, inl. Hafer 21,50—24, 115 28,50—30,50, Futtergerſte 23, Mais gelbes mit Sack 21 195 20—0% 36881850. Weſbeniehk ſübd 978, Welzenbrolmem b e Roggenmehl 60—7oproz. 34,55—65,75, Welzenfutkermehl klete fein 14, Roggenkleie 15,76—10. für ö0 geri „ Viehmarkt in Mannheim vom 15. Dezember. Prei Köllz Sebendgewicht in 4. Bufuhr insgeſamt 78 Stütk. e 57 778, e] 68—72 d) 60—00, 22 Schafe, das Stieh Ferſ 103 Schweine: e) egs öſ 61—62; e f0 50.51.50. 4f und Läufer, das Stück—20. 4 Ziegen. Marktrer aſen Kälbern mittelmäßig, gerkumt, mit Schweinen ruhig, 1 räumt, mit Ferkeln und Läufern ruhig. 10 14. 18. Gebhard Tertil 127.9125 Ichelſenk. Betgm. 186,8.18, IGelſenk. Gußſt Genſchow& Co. 104.0104, German Pottt 202, Gerresheim Glas 191.3 IGeſ. flelkt.Unter. 279.02 Gebr. Goedharbt 137.51 JGoldſchmid T. 119.3l Goerz C. P. Hothaer Waggon—— Geigner Maſchin. 123,0 125.0 Grkrftw. Mhms 5 Geßr. Groß mann 101.9 104,0 Grün& Bilfinger 161.0 183.0 Gruſchwitz Teztll 99,.— 100.0 Hackethal Draht 87.—88,.— Halleſche Maſch. 159,0 160, Hammerſ Spfinn. 149.5 150,0 Hannon. M. Egeſt. 64,— Fann. Waggon.—— Hanfa Liod.—— Hbg.⸗Wien Gum 97,— Foatgen e** er, 0 14. IMalsfeld. Akt 115,0 Markt⸗ u. Kühlh. 173,0 Mech. Web. Iind. 234,7 Mes Sone n 101 Mokoren Deuß 61.75 Motoren Mannh.—.— 8 8 18 Teckuxſulm. 1Rordb Wolk 154.9 188,0 Loberſchl. C. Bed. 90,80 91. 1Oberſchl.Koksw 9535 50.,78 85 TSernſte obpe 180,0,18.8 TPbönir Bergb. 94,0 99.— IRathgeb. Wagg. 75,—78,80 Reisholz Papler 245,0245,% 5 IRhein Braunkhl. 238,22842 Rhein Chamotte—.—— ee 1 einfeldenstraft„0183, übſer Rhein. Maſch. Led. 19,.— 5 5 aleß, 0 dene ue 12070 15570 che·1.Sla 45 Parpen. b. 1875 IRhenanſa chem 36,50 38,25 a) Nei ach 55,50 Hartmann Ma ch. 24.802 TRiebeck Montan 141,0 144%6 Dalnlublöſgs 1 7 Hedwigshültte 109,0100,0 TRomb. Hütten. dis 81., 0 Hilpert Maſ. 89 3064, 0 12 Braunt. 19 7 99 55 10& Auffeem. 105,01 oſizer Zucker 5„ Reichsafll. b Rückforth. Jerd. Holdanlelſe ant Hit 55 tgerswerke 2 na Iooeſchckif. u. St. 144.5 Sachſenwerek Tpobenlohe⸗Brk. 115 TSa 220 Phil. ee 166,7 Sarotti 184,7183. Hörchwerke. 103.5 Scheldemantet 27.35 HumboldtMaſch 33,— ISchübert& Saz 528,5 IIlſe Bergbau 202.0 80 35.— m Jüdel e Co. 160, 150 FStemensägalske 28.7 285 Gebk. Jünghans 86.— 80.80 Sianer.⸗. 60, 68, Kahla Porzeſlan 104.6 Stettiner Bulkan 21.— 1 Aſchersl. 161˙7 Stoehr Kammgtn 188,5 Farlsr. Maſhin. 17,18 17,15 Stgewer Rühm. 881 C. W. Rem letberger Zin 215,0 Klöcknerwerke 12477 H. Knorr. 168.0 Südd Immobll.—— C. 66,1 Köllm.Jourdan 88,30 89,50 aee er[Oelfabr. + 102,0100. Gebr. Körting 86,1588,25 15 0100 Koſtheimer Cel.———.— Tietz, Leongard 172,0 Feauß a ce at Tränstadis 126,71 rauß& Cie Lok.—.——.— fn Maſ Fronprinz Wetal 11370114.7 Untonwere Maſch 103,0 Kyffhauſer⸗Hütte 67,3064,.— 7 75 75 1306,0 LLahmeper& Co 164,7464.0 Ber. Chem. Charl 160,0 Laurahütte 92—2— 8. Hiſch. Nickeld. 170,0 0 Riade oen walc 181,0151.7 TW. Glanzſt. 955 575,0578,0 ieeee. 2—— Teatt Nübgchen 27,5 215,0 Pi Sund 08c Lingzl Schuhfabr. 72,— 78,— F 1w ved, 1 186,0 eVer Ultramarinf. 142,0 250,0 80 0 Tetegraph 93,.— 111.0 Boigt& Haeffner—— 10,5 35.— 205.0 184˙0 90,50 105,0 1638,0 17,15 12870 19 Stahlwerke 102,30177.0 13 LLinke& Hoffm. ILud. LoeweckCo. 252,8 brenz 11¹,.2 'othr-Portl. Cem.—.— aqitus.⸗G. 49,50 —— 30.— Dogkländ. Maſch. 80, 28 Wandeter⸗Werke 220,0 nnesmann 440,01181, Wefer. Akr.-Geſ.— ber Nnsng. Nene Maunheimer Beitung(Abend⸗Ausgabey 8. Seite. Nr. 581 5 eerstag, den 18. Dezember 1927 Es waren nun Wochen und Monate vergangen und durch heit. Er hatte ſich auch längſt daran gewöhnt, daß Etty für Das Signal Sibgerſens ungewöhnliche Fähigteit, in die ſchwierigen Kon⸗ ſeine lerufliche Arbeit, für ſeine Pläne ſozuſagen, gar kein 9 ſtruktionsprobleme ſich einzufühlen, hatte Bellmar immer Jutereſſe batte. Für ſie gab es Sport und Vergnügen, Toi⸗ Roman von Frank Arnan eece 5 2 Neden letten, Geſellſchaften und ee 1 be Dbne itd kurz⸗ en geiern 1 0 ellmar legte ebenfalls Abendkleidung an und währen 4 bndſchle Jormalitäten wurde eir mit kurzem werk, das rußbeloſe Treiben, der Lärm und die mannigfache er— in der drbden Halle ein techniſches Werk durch⸗ mas In egrüßt. Mittags beſorach er ſich bereits mit Ablenkung ließen in ihm den Plan reifen in einer abgelegenen. zublättern begann kamen bereits die erſten Gäſte. Es waren euen ihnen die— ſeines eigens zu dieſem Zwecke eingerichteten Konſtruktionswerkſtätte größtenteils Bekaunte und Freunde Ettys mit welchen ſie zu⸗ 5 Leſchaftigte aber ee e ſeine Arbeit außerhalb der Fabrik fortzuſetzen. 1 ihren geſelligen Verkehr auch nach ihrer Verheiratung noch fag ſwben den gelungene ſchrieb er oben hin mit großen Buch⸗ Außs einem Gefühl beraus, über welches ex ſich ſelbſt nicht ebenſo fortſetzte, wie in ihrer Mädchenzeit. 5 deas Wort„Carpaſbia Au die Frage der Jugenenre tlar war dotte er gemeinſan duit diccerzen enn deert„ Der lortette Dienet meldeie immer neu ankommende ſe. ade A Bedeutung dieſes Wortes konnte er keine befriedr⸗ leeres Gebäude gemietet und mit der Zeit als enen werk⸗ Heſucher, aber die Namen klangen an Bellmar vorkber, denn 1 wͤrt uskunft geben, und als er ſpät am Nachmittag heim⸗ ſtätte eingerichtet. Die Mittel hierzu hatte er we er von er empfand für dieſe Welt der Geſelligkelt, des Nichtstuns, ine em dor ſich und irgendwie war es ihm, als hätte es in nommen, ſondern von ſeinem, allerdings nicht gerade ſehr berr widmete er ſich jedoch mit Rückſicht auf ſeine Frau jedem Nasdeben eine beſondere Bedeutung. gehabt. geringen Gehalt beſtritten. einzeinen. Mders Geſpräch, das ſich bei Tiſch entwickelte, war nicht be⸗ Mr. White kümmerte ſich um dieſe Arbelten ſeines Scwie⸗ Etty begrüßte eben einen Herrn, den er noch nicht ge⸗ ers 5 in Wier anregend. Bellmar kam immer wieber auf ſeinen gerſohnes gar nicht. denn er betrachtete dieſe Tätigkeit als ſetzen hatte. Dieſer Herr war offenkundig mit einigen andeten ſe batke ſprechen, für welchen Etty offenbar gar kein Inter⸗ eine Art Liebhaberei, die ſich der Gatte ſeiner Tochrer ſeloſt⸗ eeen Wön Agdatüch 5 erſchleuen, denn 10* Ihn beſchäftigten die Gedanken daran ununter⸗ verſtändilch leiſten konnte. Etty zeigte große Ueberraſchung. Als Bellmar zu der Gruppe . mrückge z Die geſamten, infolge ſeines Gedächtnisſchwundes Bellmar verabſchiedete ſich von Siögerſen, der wieder hinzutrat, gab Mr. Irving, der Sohn des bekannten Zucker⸗ diudge engten Gebanken, alſe Erwägungen über die Ver⸗ zum Werk hinaus mußte und verbeugte ſich dann über die magnaten, die Erklärung: 1 1 eſchalt und verſchiedene Zuſammenhänge, die bei ihm letzten Pläne ſeines neuen Motors, deſſen grundlegende Neu⸗„Dear Baronet, fagte er,„Sie ſind mir gewiß nicht ööſe⸗ bs ftbelt a, et waren, konzentrierten ſich auf Arbeit. Und dieſe erung eine ſinnreiche⸗ Konſtruktion war, durch welche nahezu daß ich einen alten reund unaufgefordert hier mitgebracht ſol 5 bräng für ihn der neue Motor. Hoffnung und Sehn⸗ eine Verdreifachung der Leiſtung gegen gleichgroße Maſchinen habe. Aber es traf ſich zufallsweiſe ganz ausgezeichnet, denn eil⸗ ankti gten ſich auf dieſem Grbiet zuſammen. Er wußte anderer Konſtruktion erzielt werden konnte. Er ging dann in mein Freund wollte ſchon längſt die Gelegenhelt wahrnehmen, 8 über hi ſuchsf örſe Kunze, daß es darüber hinaus noch Glückſeligkeit und Wan⸗ den eigentlichen Raum ber mechaniſchen Verſuchsſtation. Die Ibnen und beſonders Ihrer Gattin, die et noch von ibrer Nots Feliſche Erfüllung gäbe, aber es fehlte ihm das Ge⸗ beſden Monkeure die itzm bes ſedner Arbeit mit- Siögerſen Midchengelt her kennt, ſeine Glückwünſche auszuſprechen.“ la der Kraft, die Bewältigungsmöglichkeit, dieſe anderen] behilflich waren, hatten das erſte Verſuchsmodell eben wieder Der Fremde trat einen Schritt vor und verbeugte ſich. 400 eutlich zu er 5 ſhlgen. Fas Meſuten Lei⸗ Bellmar reichte ihm die Hand. ſtung an den Innenteilen zu beſichtigen. Das Reſultat war 50 81. ſtellte Mr. Irvin ſeinen Freund vor —5. er Olaf Slögerſen drückte Bellhtar energiſch die Hand überaus befriedigend. etwas gel lebers mit den offenherzigen blauen Augen des Nord⸗ n— e als 75 gekünſte 0 Verhalken deg ubgendber Gich gerſe je⸗ 8 arbeiter noch mehr mit ſeiner Erfindung verbinden, aber 0 18 e ſal gachde es Honen gelingt, Mr. Belmor⸗,“ ſagte er mit der Nordländer ſieß keinen Zweifel darüber, daß er dieſe Belln auch nicht 99855 a Ruckſchküſſe eiene ſe, ſienddeer Freude,„einen Ausweg zu ſinden, am ein kleber⸗] aretgenſte Idee Bellmars niemals auch nur als Mitarbeiter Be 2 Zufal daß ſich der Tiſchnachbar det enian des Motors zu vermeiden, dann haben Sie mit hrer für ſich in Anſpruch nehmen wollte. Es bereitete dieſem Mann 5 eee, 9 5 Idee eine der bebeutungsvollſten techniſchen grotze innerliche Befriedigung, ſeinem Frende tatkräſtige Hilfe Ettus zur Linken, Mr. Irving, irrtümlic bereits auf einen iageseinfachen 16 Peuselſtl⸗ 1 u gewähren und er verknüpfte damit keinerlei materielle anderen Platz geſetzt hatte und ſo kam Zinelli neben Etiy zu 5 dit dem iar erwiderte dankbar den Händedruck Sjögerſens. Intereſſen. ſitzen 1 5 Meundſ ihn außer den beruflichen Momenten noch aufrichtige„Als ſich Bellmar am Spätnachmittag auf der Heimfahrt Nach dem Diner wurde nach den Klängen eines aus⸗ aſt verband. beſand, flel es ihm Ein, daß ſeine Frau für den Abend Gäſte geſucztern Jaidendogeeeerefteldeden Bil Ar 1 1„„ un Ne e—5 8 4 ö 71 uslögerſen zählte zu den befähigſten Ingenſeuren der eingeladen hatte. Er rief d auffeur zu, das Tempo zu kanzt. Die weiten Räum 12 n n— WWöteſcen Automobil⸗ beſcieingen. 10 2 Speſſeſaal, der Wintergarten zeigten wohlgelaunte und ſelbſt⸗ 5 n nd Bellmar fühlte ſich vom erſten Tage an angenehm Daheim, fand er ſeine Frau eifrig mit Totlettenfragen zufriedene Menſchen. bingezogen. 5 beſchäftigt. Er ließ ihr in dieſem Punkte vollkommene Frei⸗ FFortſetzung folat) Miet-Gesuche „ itelgr. Schan eöster im Zentrum für ſof. 0 ätze, 0 10 1 oder ſpäter zu mie⸗ 5 90 ten geſucht. 2789 3 Angeb. u. B R 877 8. an Lie Veſchältsſtelle. 1 Nobnung 50„ 1 7 mer. n. e p. 5 1 1. Junnar eu mſeten e e⸗ 1 Sae d en l e vorhanden 88 8 1 Angebote unter., 8 77* + A1 70955 1 2 Nr. 80 an die Ge⸗ 417 2α 677 8. waor nicht Überraschender WWelneneeee 5 5 7 n rraschen mie 5 0 5 0 dAls das Zussieb der 75 D ene + 85 93„Kompletta“- Kanne, deren 2 ZJimmer m. Nüche 85 5 1 Ent. Benutzung eine vollkom- oder Notküche, reſd. 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