kag, 16. Dezember Ranzepreise; In Mannzeim u. Umgebung frei ins Haus N0 die Poſt monatl..⸗M. 2,80 ohne Beſtellgeld enderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 120 ſhastsee Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,4·6, Falermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen. Waldhoftt. ö, Na erſtr 19/½0 u. Meerfeldſtraße 13. Telegramm⸗ eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24958 1 Verhängnisvolle Kriſis lie London, 16. Dez.(Von unſerem Londoner Vertreter.) den br hat eine Parlamentsdebatte ſo ſtarken Widerhall in die Seiteſten Schichten des engliſchen Volkes gefunden, wie luß; Zeratung der Kirchenreform, die nach tagelangen Dis⸗ Alanen vorgeſtern im Oberhaus angenommen und wurde um Mitternacht vom Unterhaus abgelehnt Ute Das Bekanntwerden des Abſtimmungsergebniſſes ſite enen unbeſchreiblichen Tumult aus, denn niemand die enſtlich damit gerechnet, daß die neue Kirchenverfaſſung, ket zus jahrelangen erbitterten Kämpfen als letzte Möglich⸗ duterz. Erhaltung der Staatskirche hervorgegangen iſt, vom Alebnaus zurückgewieſen werden könnte. Die Folge der nung dürfte ein offener Ausbruch des Konfliktes zwiſchen Kirche und Staat Min ſender zum Auseinanderfallen der anglikaniſchen Kirche an 5ol könnte. Der Kampf erſchüttert viel mehr als irgend de i itiſcher Konflikt die Grundfeſten Englands. Die durch Neihe denverwaltung vorgeſchlagene Reform, durch die eine beſeit dogmatiſcher Rückſtändigkeiten innerhalb der Kirche kunn at wird, hätte die Vorbedingung für eine Einigung Faaatsf der ſtreitenden Gruppen und Richtungen der it dürche gegeben. Die Rückweiſung der feierlichen Niteron der Kirche durch die Volksvertretung wird von den der Kirche äußerſt ſchwer empfunden. Der Erz⸗ en ef von RYork, der als älteſter Kirchenfürſt neben Wen Wiſchof von Canterbury und vielen anderen geiſt⸗ Verki ürdenträgern der Debatte beiwohnte, brach nach der 8 Zuoung des Abſtimmungsergebniſſes in Tränen aus. wptenaffellos haben die Reden des geſtrigen Abends, die mit Augun oſer Intenſität gehalten wurden, die Stimmung zu dlen der Moderniſierung der Kirche beeinflußt. Die durterer Abſtimmenden zeigt, daß die Gegner und Befür⸗ N erh in allen Parteien gleichmäßig zu ſuchen ſind. Auch wie der Regierung ſtimmten ebenſo viel Miniſter für legen die Vorlage. Insbeſondere ſetzte ſich der Innen⸗ g Aus der heutigen Reichstagsſitzung dule Berlin 16. Dez. BVon unſerem Berliner Büro) Der Aachloßnrat des Reichstags hat in ſeiner heutigen Sitzung der Wien. morgen die letzte Plenarſitzung vor birh eihnachtspauſe ſtattfinden zu laſſen. Nach der Pauſe nmder Reichstag am 19. Januar wieder zu⸗ entreten. Eine Reihe von Ausſchüſſen wird ſchon 6 50n danuar die Beratungen wieder aufnehmen, und zwar wuß. debaltsausſchuß, der Strafrechtsausſchuß und der Auß⸗ 0 ö0. em das Liquidationsſchädengeſetz überwieſen werden et/ 9* ſchon auf der Tagesordnung ſtehende Liqui⸗ 15 nlen Fesſchädenſchlußgeſetz wird erſt morgen in der iteil eſung erledigt werden, da die Druckſache erſt heute +* e worden iſt. Außerdem wird morgen das Geſetz über ſeichst uſteuer erledigt werden. Im Steuerausſchuß des Iuergef 5 wüurde heute die Beratung der Novelle zum Lohn⸗ dutſch etz zu Ende geführt. Der neu vom Zentrum. den hütr nationalen und der Bayeriſchen Volkspartei geſtellte dlen w auf Abzug vom Steuerbetrag des Lohnſteuerpflich⸗ allzwürde angenommen. Dafür ſtimmten auch die Deutſche hnumertei Ein Antrag der Deutſchen Volkspartei auf Be⸗ 1. watt w. der Einkommenſteuer nach dem dreijährigen Durch⸗ j. heolkspartede gegen Deutſchnationale. Demokraten u. Deutſche 185 abgelehnt. Dagegen wurde mit den Stimmen llleßunterunasparteien und der Demokraten eine Ent⸗ ſcechuß angenommen, die die Regierung auffordert, einen Wittsbe zur Prüfung der Frage der dreijährigen Durch⸗ . erechnung einzuſetzen. nahm Der Haushaltsausſchuß des Reichstaas ö Nem ei kiceande Entſchließung des Abg. v. Guerard(Ztr.) an, den trnden eitsminiſter zu erſuchen, die Einſtufung der Vor⸗ nteuten und der Beamten der Reichsarbeitsverwaltung einer 1 mlt 3 Prüfung dahin zu unterziehen, ob die Einſtufungen 4 kine Entſch o ch erfolgt ſind. Genehmigt wurde ferner 1 zulen: ſchließung der Regierungsparteien und der Demo⸗ er Ausſchuß wolle beſchließen, die Reichsregierung izetluchen. d 8 1 di„den Etat der Landesarbeitsämter. das Statut 8 eratung des Etats des eitsminiſteriums als Ahhang mitzuteilen. heuneiolate der Antrag des Reichsminiſteriums für Er⸗ 4 usver und Landwirtſchaft betreffend Durchführung einer 5a fichsartshaltungsausſchuß vor illigung auf dem Gebiete der Milchverſorgung. dwblen, Dietrich(Dem.) weiſt auf die Wichtigkeit dieſes Stängſtliehbin. gerade für die Konſumenten. Man dürfe nicht 3 auf dieſem Gebiet ſein und dürfte auch nicht die Iuß d ſein.. Oſtpreußens, ausſchalten. Die Kredite müſſen 0„höchſtens 5 Proz. Es ſei jedoch beinahe blamabel, erordentlich viel Milchprodukte aus dem Ausland dhe vowürden. Die Aktion müſſe ſich natürlich auf eine Unt r Jahren ausdehnen. utrag Ablehnung des kommuniſtiſchen Antrags wird der eichsernährungsminiſters genehmigt. 1. 1 3 r 4 ellagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung. der Kampf um die Kitthe in England Die ganze Bevölkerung in Aufregung i ö Nas⸗50 Zuſammenſetzung des Verwaltungsrates dem Reichs⸗ 1 Abend⸗ Ausgabe aannheimer Seil MannheimerHeneral Anzeiger nterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik Preis 10 Plenudg 1027— Nr. 583 N Anzeigenpreiſe nach Tarif, e einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. 2r 34R.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höber berechnet Anzeigen⸗Vorſchriften Fir beſtimmte Tag⸗, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streils, uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Auftrüge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht miniſter Joinſon Hicks für die Zurückweiſung der Refoxrm ein, die nach ſeiner Anſicht und der vieler anderer Redner eine Anlehnung an die römiſch⸗katholiſchen Tendenzen innerhalb der anglikaniſchen Kirche bedeute. Der Premierminiſter ſowie der als Hauptredner der Re⸗ gierung vorgeſchickte Marineminiſter Bridgeman waren innerhalb der Regierungspartei die hauptſächlichſten Befür⸗ worter der Reform. * Die engliſch amerikaniſche Fiottenrivalität § London, 16. Dez.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der Waſhingtoner Korreſpondent der„Times“ macht in einer ausführlichen Beſprechung des amerikaniſchen Flotten⸗ programms darauf aufmerkſam, daß die bekannte Kongreß⸗ vorlage lediglich die ſogenannte„Autoriſierung“ der 71 Kriegsſchiffe vorſehe, nicht aber die tatſächliche Bewilligung der Kredite. Der Führer der Flottenpartei, Thomas Butler, habe ſelber erklärt, die Vorlage enthalte keine Zeitbeſtim⸗ mung, und die verlangten Schiffe können, wenn die Vorlage bewilligt wird, ebenſo gut in 10 wie in 100 Jahren gebaut werden. Tatſächlich wird, wie der Korreſpondent ausführt, die Vorlage allgemein ſo interpretiert, daß in Wirklichkeit keine Abſicht beſteht, die Schiffe in neun Jahren, wie vor⸗ geſehen, wirklich zu bauen. Regierung, die Flotte der Vereinigten Staaten auf die Höhe der engliſchen. Flotte zu bringen, ſei zweifellos und werde, ſobald es geht, auch ausgeführt wer⸗ den. die Jahre zu beſtimmen, in denen dieſe Gleichheit der Flot⸗ ten zuſtandekommt. Von der Haltung Englands wurde umſo mehr die weitere Entwicklung des Flottenbaues abhängen, einer internationalen Konferenz für die Flotten⸗ beſchränkung vorſieht. Der Korreſpondent iſt in der Lage, zu werde, da der Fehlſchlag der Genfer Marinekonferenz nicht als endgültig betrachtet werde. ̃ Aus dem Preußenparlament Berlin, 16. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu Beginn der heutigen Landtagsſitzung nahm im Rahmen der Etatsausſprache gleich als erſter der preußiſche Miniſterpräſident Braun das Wort. Seine Rede war auf einen ruhigen Ton geſtimmt. ſich offenkundig beſtrebt, ſich jeder agreſſiven Aeußerung gegen die Reichsregierung zu enthalten, um die Kluft zwiſchen Reich und Preußen nicht noch mehr zu er⸗ weitern. Er ging zwar auf die verſchiedenen Konfliktsfälle der letzten Zeit ein, begnügte ſich aber damit, rein ſachlich den Standpunkt der preußiſchen Regierung darzulegen. Weiter wandte er ſich der Affäre Badt zu und be⸗ dauerte, daß Herr von Keudell, nachdem ſein im Reichsrat gegen den preußiſchen Vertreter erhobener Vorwurf ſich als unbegründet erwieſen hatte, nicht„wie es unter geſitteten Leuten üblich ſei“, ſein Verhalten korrigiert hätte. Mit dem neueſten Fall Keudell gab ſich der Miniſterpräſident nur ganz kurz ab. Er konſtatierte lediglich, daß man aus ihm den Ein⸗ druck gewinnen müſſe, als ob an gewiſſen Reichsſtellen eine bewußte antipreußiſche Politik betrieben würde. Auf der an⸗ deren Seite beſtritt Braun auf das entſchiedenſte, daß die preußiſche Regierung eine Boykottpolitik entriert hätte. Auch den Flaggenſtreit behandelte Braun mit größter Reſerve, aus der er ſich auch durch Zurufe der Deutſchnatio⸗ nalen nicht herauslocken ließ. Zurückhaltend äußerte er ſich auch zur Frage des Einheitsſtaates und er wies gegen⸗ über den vielen törichten Plänen, die gegenwärtig allerorts auftauchen, auf die großen praktiſchen Schwierigkeiten der Durchführung dieſer Idee hin. Bemerkenswert war der Schluß der Rede, die den Ausblick auf die 92— Wiederkehr der großen Kosglition eröffnete. Der Miniſterpräſident kam nämlich auf die geſtern von dem volksparteilichen Abgeordneten, den ehemaligen Finanzminiſter Dr. v. Richter erhobenen Vorwürfe zurück, daß die gegenwärtige Regierung keinerlei Reformarbeit ge⸗ leiſtet habe. Das wäre, meinte Herr Braun, ſoweit die Ver⸗ waltung in Frage käme, richtig und er bedauere das. Gleich⸗ zeitig aber drückte er die Hoffnung aus, daß die kommenden Neuwahlen ein Ereignis bringen möchten, das eine aktions⸗ fähigere Regierung, als die jetzige, in Preußen ans Ruder brächte. Für dieſen Fall gab er der Erwartung Ausdruck, daß die Deutſche Volkspartei, die freiwillig in die Oppoſition gegangen ſei, den Weg in die Regierung und die Koalition zurückfinden würde, ſo daß dann die Möglichkeit ge⸗ geben wäre, zuſammen mit den Freunden des Herrn von Richter diejenigen Reformen durchzuführen, die bei der gegen⸗ wärtigen Konſtellation in Preußen zu verwirklichen nicht ge⸗ lungen ſei. 55 Die Rede wurde vom Hauſe mit großer Aufmerkſamkeit und im allgemeinen ſehr ruhig aufgenommen. Die Oppoſition verhielt ſich auffallend ſtill, wozu freilich auch die bereits ſehr weihnachkliche Stimmung des Hauſes heitrug. Die Abſicht der amerikaniſchen werden. Aber es liege in der Hand der engliſchen Regierung, als die neue Kongreßvorlage ausdrücklich die Möglichkeit erklären, daß eine ſolche Konferenz von Amerika gewünſcht Der Miniſterpräſident zeigte Der Brandherd Balkan Die beſſere Donaumonarchie— Dunkle Kräfte am Werk— Die akute Balkangefahr— Europa, ſchütze dich! Von Francesco Nitti, früherem italieniſchen Miniſterpräſidenten Copyright by Nordische Gesellschaft, Lübeck. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Die beiden großen hiſtoriſchen Flüſſe Europas, die im Laufe der Jahrhunderte die meiſten blutigen Kämpfe veran⸗ laßt haben, ſind von jeher der Rhein und die Donau geweſen. Selbſt der letzte Weltkrieg, der mehr Menſchen das Leben gekoſtet hat, mehr Reichtum zerſtört und größere Länderſtrecken Europas verwüſtet, als je ein Krieg zuvor, iſt letzten Endes durch den Kampf um die Vorherrſchaft auf dem Balkan veranlaßt worden. Wenn auch die Gründe tiefer lagen, den entſcheidenden Anſtoß gaben die Ereigniſſe auf dem Balkan. Und iſt die allgemeine Lage jetzt irgendwie beſſer? Die Friedensverträge ſind, wenn man ſie objektir ſtudiert, in aller⸗ erſter. Linie dazu angetan, Unordnung und Ber⸗ wirrung in Europa zu fördern: die beſte Art der Fortſetzung des Krieges im Frieden. Völker ſind von einem Staat zum andern verſchachert, ohne ſie zu fragen, lediglich nach Augenblickseinfällen. Trotz aller Irrtümer und Nach⸗ teile hat die öſterreichiſch⸗ungariſche Monarchie ſeit 1814 für den Fortſchritt ſeiner Bevölkerung geſorgt, hat ſie zu bür⸗ gerlichem Leben erzogen und zwar mit Mitteln, die würdiger oder jedenfalls nicht unwürdiger waren als diejenigen, die von ſeinen Nachfolgern jetzt angewandt werden. In der ganzen Geſchichte der öſterreichiſchen Monarchie gibt es nichts, was den politiſch⸗verbrecheriſchen Gewalttätigkeiten gleich⸗ käme, die im heutigen Rumänien und Bulgarien begangen Griechenland iſt ſeit ſeinem Unglück in Kleinaſien nicht wieder zur Ruhe gekommen; aber welches Land ſchließ⸗ lich, an der Donau und auf dem Balkan, iſt heutzutage kon⸗ ſolidiert? Weder die durch die Friedensverträge ungerechter⸗ weiſe verkleinerten Staaten haben das innere Gleichgewicht finden können. Trotzdem es in allen dieſen bedauernswerten Ländern kluge Leute gibt, die von der Notwendigkeit überzeugt find, wirtſchaftliche Unionen herbeizuführen, Uebereinkommen zit treffen, Bündnisformen zu finden, die künftige Kriege unmöglich machen oder ſie jedenfalls außerordentlich er⸗ ſchweren. 19 55 Aber die politiſche Einſtellung, die man früher Rußland und Oeſterreich⸗Uungarn zum Vorwurf gemacht hat und die den Ausbruch des Krieges erleichterte, hat ſich, anſtatt zu ver⸗ ſchwinden oder geringer zu werden, ſogar noch ver⸗ ſtärkt. Nur die Namen haben ſich geändert. Anſtelle der beiden Monarchien ſind andere Gewalten aufgetaucht: Finanz⸗ gewalten in erſter Linie, von denen die Regierungen ab⸗ hängig ſind. Die Protektion, die die Finanzleute den un⸗ gariſchen und bulgariſchen Diktatoren zukommen laſſen, iſt bezeichnend. 18 Es iſt ſehr ſchwer, die Kräfte zu kennzeichnen, die augen⸗ blicklich an der Donau und auf dem Balkan tätig und in der Entwicklung begriffen ſind. Auf jeden Fall kann man ſagen, daß jetzt für politiſche Propaganda und für die ſogenannte„Pénétration pacifique“ viel mehr aus⸗ gegeben wird, als 1913 am Vorabend des großen euro⸗ päiſchen Krieges. Ich kenne faſt alle hervorragenden Männer der Balkan⸗ ſtaaten. Ich glaube, ſagen zu können, daß die meiſten von ihnen die beſten Abſichten haben, allerdings manchmal ge⸗ hemmt durch Irrtümmer und Illuſionen. Aber die Hände ſind ihnen bei jeder Friedensastion, bei jeder Tätigkeit in Richtung auf ein friedliches internationales Zuſammen⸗ arbeiten, gebunden! Ich habe die Ueberzeugung gewonnen, daß, wenn die Bevölkerung des Balkans frei wäre und über ihr Schickſal ungehindert verfügen könnte, jedenfalls die größ⸗ ten Schwierigkeiten gelöſt werden könnten. Aber auslän⸗ diſche Intriguen ſpielen immer wieder den einen gegen den anderen aus. Von welchen Ländern werden die At⸗ tentate der Komitatſchis auf dem Balkan ſubven⸗ tioniert? Wer iſt der Geloͤgeber für die Unruhen in Mazedonien, um die Beziehungen zwiſchen Jugoſlawien und Bulgarien zu ſtören? Was haben myſtiſche Verbrechen wie die Ermordung Tſena Beys, des albaniſchen Geſandten in Prag, der guten Glaubens für eine Annäherung zwiſchen Albanien und Jugoſlawien arbeitete, für Untergründe? Man hat den Eindruck, in die ſchlechteſten Zeiten der Vorkriegs⸗ zeit zurückverſetzt zu ſein, die man hätte vergeſſen ſollen und die man ſtattdeſſen in verſchlimmertem Umfange wieder her⸗ aufbeſchwört. In der Tat hat die geheime Diplo⸗ matie niemals ſo dunkle und unehrenhafte Formeu angenommen wie heutzutage. Man iſt einzulaſſen als vor dem Kriege. 5 Die Unkeuntnis der politiſch maßgebenden Stellen hauptſächlich in wirtſchaftlichen Dingen, tritt beſonders kraß in der unverantwortlichen Unkenntnis gewiſſer abſo⸗ glücklich ſo weit gekommen, ſich auf üblere Intriguen luter Regierungen hervor. Man iſt tatſächlich des Glaubens, Wirtſchaft ließe ſich nach denſelben Geſetzen kommandieren wie Politik! Wie man auch über den Vertrag von Tirana zwiſchen Italien und Albanien urteilen mag: jedenfalls hat er die Lage nur noch komplizierter gemacht. Italien hat mindeſtens—700 Millionen Lrre an Albanien bezahlt, ſei es in der Form von Anleihen, Arbeitsaufträgen, von Vorauszahlungen für Waren uſw. Das iſt eine höchſt pein⸗ liche Angelegenheit, denn dieſes Geld wirdman nie⸗ mals wiederſehen und Italien, das ſich doch in größter ellamen erege, 2. Seite. Nr. 583 Freitag, den 18. Dezentber 12—— mals w lederſehen und Italien, das ſich doch in größten wirtſchaftlichen und finanziellen Schwierigkeiten befindet, wird keinerlei Vorteile von dieſen Zahlungen haben. Albanien iſt ein Land mit ſehr geringen wietſchaftlichen Möglichkeiten und dieſe werden ſich angeſichts der ſozialen Lage ſeiner ärmlichen und wenig ziviliſterten Bevölkerung ſehr langſam entwickeln. Die einfache Idee, daß der Balkan den Da gehärt und jede ausländiſche Einmiſchung zu gleicher Zeil ein ſchlechtes Geſchäft und eine törichte Handlung iſt, hat ſelbſt nach dem Kriege ſich noch nicht in den Hirnen der Politiker feſtgeſetzt. Man ſieht noch immer im Balkan das beſte Feld Einer geſährlichen außenpolitiſchen Aktivität. Ein aufrich⸗ tiger Vergleich zwiſchen Jugoſlawien und Bulgarien würde die beſte Grundlage einer Befriedung ſein. meine feſte Ueberzeugung, daß Italien bei einer ſolchen Polit! des Zuſammeuſchluſſes nichts verlieren könnte. Daß es im Gegenteil jedes Intereſſe hätte, ſie zu fördern, wenn es tatſächlich eine Politik des Friedens und der Borbereitung wirtſchaftlicher Zuſammen⸗ ſchlüſſe verfolgt, deren es beinahe mehr bedarf, als alle ührigen Länder. Aber der Fehler liegt nicht bei einer ein⸗ zelnen Macht, wenngleich die Verantwortlichkeit dafür in ver⸗ ſchiedenen Ländern verſchieden groß iſt. Ich glaube, es gibt heutzutage kein einziges Land, das nicht irgendwie von den. Balkanintriguen aktiv oder paſſiv bherührt wird. Man kann. feſtſtellen, daß jedesmal, wenn irgendeine leiſe Annäherung Zzwiſchen Bulgarien und Jugoflawien ſich anbahnt, irgendein Zwiſchenfall eintritt, der die guten Beziehungen wieder gründ⸗ lich zerſtört. Sind die Zwiſchenfälle Wikiich nur rein zufällig? Man iſt wirklich verſucht, von einem ſehr metho⸗ diſchen Zufall zu ſprechen. Ich glaube, daß die Entwicklung auf dem Balkan die öffenftliche Meinung der Welt im höchſten Grade intereſſieren ſollte und daß es ganz gut wäre, wenn die große internationale Preſſe einmal mit voller Objektivität ernſthafte Unterſuchungen über die tatſächlichen Ereigniſſe an⸗ ſtellte, um dadurch zu klären, was man in nächſter Zukunft noch zuerwarten hat. Ich habe ſogar einigen meiner Freunde der führenden Preſſe Nordamerikas poſitiv geraten, mit genügenden Mitteln eine ſolche Unterſuchung in die Wege zu leiten, Europa leidet doch wahrhaftig noch genug unter dem ſchrecklichen Krieg, der in erſter Linie ein europäiſcher Bürgerkrieg war, und es muß wirklich die Augen aufhalten, um ſich nicht von den Ereig⸗ niſſen überraſchen zu laſſen. Die beſte Politik, die Gefahr zu vermeiden, iſt ſie zu kennen. Die Balkangefahr jedoch iſt gerade im Augenblick außerordentlich akut und vor allen Dingen muß man alles daran ſetzen, um ihre wahre Natur und ihre internen Kräfte kennen zu lernen. Nur dann wird man ſie vermeiden oder wenigſtens bekämpfen können. JZum Schiedsſpruch im Eiſenkonflikt Berlin, 16. Dez.(Von unſerem Berliner Bürv.) Der Reichsarbeitsminiſter hat, wie wir hören, für den Fall, daß der in Düſſeldorf ergangene Schiedsſpruch im Konflikt der Eiſeninduſtrie von den Parteien ganz oder teilweiſe abgelehnt werden ſollte, deren Vertreter zu einer Beſprechung nach Berlin eingeladen. Dieſe Konferenz, die unmittelbar nach Ablauf der Einſpruchsfriſt, vorausſichtlich als am Dienstag im Reichsgrbeitsminiſterium vor ſich gehen dürfte, dient dem Zweck, 2 Arheitsminiſter darüber zu orientieren, ob er den Schiedsſpruch für verbindlich erklären ſoll. In unterrichteten Kreiſen neigt man immer mehr zu der Ueberzeugung, daß der Konflikt in der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Metallinduſtrie nunmehr gut ausgehen wird. Man ſagt ſich, keine der beiden Parteien könne, wie die Dinge liegen, mehr den. Spruch ablehnen. Den hält man, beiläufig Iit Recht, für außerordentlich klug und geſchickt und voll inriſtiſcher Feinheiten. In dem einen oder anderen Fall wird ein Wißerſpruch vielleichk ſachlich berechtigt ſein, politiſch iſt er gber kaum mehr möglich. Die Arbeitgeber haben vielerlei Möglichkeiten, ſich mit der neuen Arbeitszeit abzufinden und auf ſie ſich einzurichten, die Arbeitnehmer aber bringen Mmanches, nicht geringe Zugeſtändnis heim. Wer jetzt noch darauf beſtünde, den Wirtſchaftskampf weiter zu führen, würde in der öffentlichen Meinung auf kein Echo ſtoßen. Ohne ein ſolches Echo— das iſt immerhin ein ſozialpolitiſcher Fort⸗ ſchritt— ſind Wirtſchaftskämpfe heute nicht mehr zu führen. Beleidigungsprozeß des Reichs wehrminiſters J Berlin. 18. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute vormittag begann vor dem erweiterten Schöffengericht Char⸗ loktenhurg ein Beleidigungsprozeß des Reichswehrminiſters gegen den verantwortlichen Redakteur Jacob, der in einem Arkikel:„Plaidoyer bei Schulz“ höhere Offiziere der Reichs⸗ wehr der politiſchen Verantwortlichkeit für die Fememorde begichtigt katte. Die Vorſitzenden in früheren Fememord⸗ Progeſſen, Landgerichsdirektor Weßling und der Berliner erde rektoz Sieger, ſind als Zeugen geladen worden. —— Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Babiſche Poliein Aus dem Landeag Die Sitzun Verkaufszeit im Bäcker⸗ und Metzgergewerbe fortgeſetzt. Wie berichtet, handelt es ſich dabei um Eingaben der Bäcker⸗ in der Pforzheimer Hauptinduſtrie die Bäcker⸗ und Metzger⸗ waren verſorgen zu können. Abg. Dr. Waldeck(D...) tritt dafür ein, daß auch in Gewerben muß man ehenfalls entgegenkommen. An eine Verallgemeinerung wird nicht gedacht und eine politiſche Frage ſoll nicht daraus gemacht werden. ſtand von Regierung und Behörden geleiſtet wird. Der Nicht allein die Arbeiterſchaft, auch andere Berufstätige haben ein Intereſſe daran, daß ſie morgens friſche Brötchen zum Kaffee haben. Abg. Graf(Soz.) iſt der Anſicht, die Bedürfnisfrage ſei eine ſehr dehnbare Frage, bei der man ſchließlich beim Bäcker und Metzger halt machen werde. kein Redner Rückſicht genommen. Sie werden doch geſchädigt, wenn die Einkäufe in der Stadt gemacht werden können. Nicht richtig ſei die Anſicht. es handle ſich bet den Pforz⸗ heimer Bäcker⸗ und Metzgergeſchäften um Familienbetriebe. dieſe Geſchäfte haben faſt alle eigenes Perſonal, das bei einer früheren Ladenöffnung in Mitleidenſchaft gezogen würde. Damit war die Brötchen⸗Debatte beendet. In ſeinem Schlußwort ſprach Abg. R ückert(Soz.)] dem Miniſter des Innern den Dank der ſozialdemokratiſchen ſtimmungen entſpricht. Pforzheimer Bäckermeiſter und Metzger, an Wochentagen eine halbe Stunde vor der üblichen Geſchäftszeit mit dem Verkauf der Waren beginnen zu dürfen, mit 37 gegen 19 Stimmen der Sozialdemokraten, Kommuniſten und eines Zentrums⸗ abgeordneten bei zwei Enthaltungen, der Regierung zur Empfehlung überwieſen. Ein ſozialdemokratiſcher Gegenantrag auf Uebergang zur Tagesordnung wurde mit dem umgekehrten Verhältnis abgelehnt. 5 Zum Ausruf kam ſodann der von der Bürgerlichen Ver⸗ einigung eingebrachte Antrag: Der Landtag wolle die Aus⸗ ſchüſſe alsbald unter genguer Beachtung der einſchlägigen een der Geſchäftsordnung— 8 16—zuſammen⸗ etzen. Dieſer Antrag iſt darauf zurückzuführen, daß der Bürger⸗ lichen Vereinigung vorgeworfen wurbe. daß ſie auf einen Sitz 19 070 Ausſchüſſen zugunſten einer anderen Partei verzichtel ätte. Abg. Seubert(Zentr.) berichtet über die Beratungen dieſes Antrages im Ausſchuß und beantragte, dem Antrag zu⸗ zuſtimmen. Abg. P. Mayer⸗Karlsruhe begründete den Antrag und wandte ſich gegen eine Notiz im„Badiſchen Beobachter“, in der der Bürgerlichen Vereinigung daraus ein Vorwurf gemacht war, daß ſie den Kommuniſten einen Sitz im Haushaltausſchuß überlaſſen hat. Er betonte, ſeine Fraktion habe keinen Anlaß, den Kommuniſten Wohltaten zu erweiſen. Er müſſe die Aus⸗ laſſungen in der Zentrumszeitung zurückweifſen. Abg. Marum(Soz.) begründete darauf einen ſozial⸗ demokratiſchen Antrag,„die bisherige Prauls hbeizubehalten und ohne Anerkennung eines Rechtsanſpruches auch weiterhin den Gruppen einen Sitz in den Ausſchüſfen zu gewähren.“ Nie⸗ man könne ſagen, daß die Bürgerliche Vereinigung freiwillig den Kommuniſten einen Sitz abgegeben habe. Es iſt nur klug und vernünftig. auch die kleinen Gruppen in den Ausſchüſſen zu Wort kommen zu laſſen. Abg. Dr. Föhr(Zentr.] erklärt, die Begründung des An⸗ trages durch D. Mayer ſei ärmlich und kümmerlich geweſen. Wenn die Bürgerliche Vereinigung freiwillig auf einen Sitz zu Gunſten der Kommuniſten verzichtet, ſo muß ſie das tun und nicht hindern. Den Kommuniſten ſtehe kein Sitz im Ausſchuß zut. Abg. Dr. Mattes D. V..] trat dem Antrag der Bür⸗ gerlichen Vereinigung bei.— Abg. Schreck(Komm.] hetont. die kommuniſtiſche Partei habe das Recht, in jedem Ausſchuß menn dann eine Zeitung hierzu Gloſſen macht, können wir das 5 g wurde um.20 Uhr eröffnet und die Aus⸗ ſprache über die und Metzgerinnungen von Pforzheim, ihren Mit⸗ gliedern zu geſtatten, eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn läden öffnen zu dürfen, um der Arbeiterſchaft Gelegenhelf zu gehen, ſich früh morgens mit friſchen Brötchen und Wurſt⸗ anderen Städten, z. B. in Mannheim, die Bedürfnis⸗ frage nach früherer Oeffnung der Geſchäfte geprüft werde. Er benke nicht daran, an dem geſetzlichen Schutz der Angeſtell⸗ ten zu rütteln. Aber den kleinen Exiſtenzen in den fraglichen . Abg, Hermann(Bg. Pgg.): In der Bevölkerung von Pforzheim wird es nicht perſtanden, daß ein ſolcher Wider⸗ Pforzheimer Stadtrat hat die Bedürfnisfrage anerkannt. nicht mehr m Iſt es denn ſe welthewegend, wenn man morgens keine friſchen Brötchen hat? Auf die Bäcker und Metzger auf dem Laude hat bisher Befürchtungen angenommen haäbe, erklärte Herr Jo Zeit Fraktion dafür aus, daß er bei der Sonntagsruhe den Stand⸗ punkt eingenommen habe, der durchaus den geſetzlichen Be⸗ Bei der Abſtimmung hat der Landtag den Antrag der 25. Maif ein Heidelberger Muſikfeſt mit dem 43 15 vertreten zu ſein.— Abg. Dr. Glockner(Dem.) rdir die jecige Ausſchußbildung ſei richtig.— Abg. von Sieungs⸗ Vag. wies darauf bin. daf das Zentrum in ger uniſteg periode 1921 bis 1925 den Unarhängigen und aomr. auch einen Sitz überlaſſen habe.— Aba. Ritter gegen den Antrag der Bürgerlichen Vereinigung-. Antrag Bei der Abſtimmung wurde der ſogtaldemokrah ſehen Der mit 31 gegen 20 Stimmen bei 8 Enthaltungen abaeſeb⸗umen Antrag der Bürgerlichen Vereinigung wurde mi 0 10 (Zentr., Bürg. Bag. und D. B..) gegen 15 Stenen Dem. und Komm.)] bei 5 Enthaltungen(Dem.)] angenor nen. entrum und Beſoldungsreſorm Berkin, 16. Dez.(Von unſerem Berliner Wüungeref, kannklich hat bei der Schlußabſtimmung der Beſo ent⸗ lage ein Teil des Zentrums ſich der A halten. Die Gründe, die für dieſe gewerkſchaſkgehneten derheit maßgebend waren, ſind bereits von dem ubae ee Stegerwald im Plenum des Reichstags aue en kenſchaft worden. Um offenbaren Mißſtimmungen der Beamſea nun über dieſe Haktung zu begeguen, gibt die„Hermamehender noch dem Abgeordneten Idos Gelegenhbeit, ſich encreunge über dieſe Frage zu äußern, warum er und ee noch⸗ ſich der Stimme enthielten. Abgevrdneter Jocs be je Be⸗ mals, daß die Haltung jener Zentrumsmitglieder, jammen⸗ denken hatten, lediglich gegen das Aus maß, im ginſen Ge⸗ hang mit der wirtſchaftlichen. finanziellen und 71 egerichtet ſamtlage im Reich, in den Ländern und Gemeinde das war. Deshalb hat ſich die Zentrumsfraktion ben aſttiſchen Riſiko, namentlich auch bezüglich der reparatium ichranen Auswirkung des Geſetzes, auf ein Minimum zu e da⸗ Die umfangreiche Lohnbewegung kann aber nicht it erledigt werden, daß man die eneen, g doch die chaftlich untragbar erklärt. Auf den Einwand, 1 0 Sozialdemokratie das Geſetz anſcheinend ohne Sauee,„die Sozialdemokratie nimmt an, daß ſie in der Riemen aus dem Leder der kapitaliſtiſchen Unterne tomatiſch ſchneiden kann, wenn nicht, daun werden ſich ehen ſogtalbee ſoziale Spannungen und Kämpfe einſtellen. Vom 1 mieden kratiſchen Standpunkte aus hat ngtürlich das Alnſer Alle ſeinen agitgtoriſchen und wahlpolitiſchen Nutzen. aderes un gangspunkt und unſer Ziel iſt naturgemäß ein au darüm auch unſere Verantwortung.“ Letzte Meldungen Heidelberger Chronik kr. Heidelberg. 16. Dez.(Eigener Bericht.) In der Felb⸗ Donnerskaa iſt die aroße. mit Erntevorräten gefüte n Gute ſcheuer auf dem der Stadt Heidelberg gelhr gommen Kubach aus bisher noch nicht bekannter Urſache. zall⸗ niedergebrannt. Außer den Erntevorräten Maſchinen, reiche Fahrniſſe. insbeſondere landwirtſchaftliche. Der verbrannt. Der Schaden ſoll etwa 80 000 Mark betraae Kteus, Direktor des Heidelberger Landesverſicherungsameengen hat ſich an die Brandſtelle begeben. um nähere 28. bib machen.— Die Stadt beabſichttat im Frühſahr 19 15 Wilhelm 15 über die Nacht zum Philharmoniſchen Orcheſter unter Leitung von Furtwänaler zu veranſtalten.— Ein Baugeſua Leovold⸗ Umwandlung des Eckhauſes Rohrbacherſtraße n ceſchäfts⸗ ſtraße, alſo unmittelbar vor dem Bahnhof. in ein 11 haus, wird unter einſchränkenden Bedinaungen befürn Der Winter im Schwarzwald Triberg, 16. Dez. geſtrigen Schneefall im Schwarzwald ein. dern Feldbercß ſcharfer Kälteeinfall, der heute vormittag auf Grad un gipfel— 13 Grad erreichte. Feldbergerhof— lleten nächt⸗ Triberg— 8 Grad. Die Schneehöhe iſt durch Wauf ein eld⸗ lichen Schneefall ſtark angewachſen und beträgt 5 Ke iſt durch⸗ berg 25 Ztm., Triberg 15—20 Ztm. Die Schnee bſti weg ſehr gleichmäßig, da der Schneefall bei Wauſaffenhe ging, alſo keine Verwehungen. Die Schneebeſch 3t, 1 pulverig, die Skibahn gut. In mittleren Raagterndes eichter Schneefall, im Hochſchwarzwald auflo mit beginnender Aufklärung. Neuauflage ſiameſſſcher Zwillinge Bertielet y Paris, 16. Dez.(Von unſerem Pariſer pita 1 1 beſter Geſundheit ſind, ſollen in den Ne e doner Hoſphr Aus London wird berichket: In einem Lon die v werden ſogenannte ſiameſiſche Zwillinge berpflegt handel, einigen Tagen in Derby zur Welt gekommen ſiheücken gege dinonde en wendee een nd ie Zuaaluge, die i Juf achſen ſind. t einander zuſammengew kächſten Logte in Tern⸗ genſtrahlen unterſucht werden, um dedanguez ſſt i nung durch einen chirurgiſchen Eingriff mögli 5 durch Ar⸗ Nalurwiſſenſchaft Wankt die Relalipitätstheorie? abhängig gemacht worden. Aus dreizeyn ungbhängigen Unter⸗ ſuchungsreihen Courpoiſiers, die auf verſchiedenen Grund⸗ gedanken beruhen, ergibt ſich nun, daß unſere Erde mitſamt der Sonne und allen zu unſerer Milchſtraße gehörenden Sternen mit einer Geſchwindigkeit von 600 bis 700 Km. in der Sekunde durch den Aether raſt. Das iſt mehr als das Prof, Courvoiſßters Forſchungen über den Aetherdruck viel⸗ ſeitig geſichert— Prof. Eiuſtein verhält ſich abwariend Schon ſeit dem deutſchen Phyſikertage in Jeua Ende September 1931 konnte man im Vergleich zu der vorher⸗ ge enden Zuſammenkunft 1920 in Nauheim feſtſtellen, daß die Wiſſenſchaftlichen Sympathien meiter Kreiſe der Phyſiker ſich mehr und mehr von der Einſteinſchen Relatipitätstheorie ah⸗ wandten. Seitdem ſind beſonders im Auslande Stimmen da⸗ gegen laut geworden, ohne daß es bisher gelungen wäre, auf der neutralen Plattform der Experimentalphhſik zu einer Verhandlung kommen zu können, die endlich Klarheit in das Jür und Wider bringen muß. So unerquicklich manche polemiſchen Unternohmungen deswegen auch geweſen ſein mögen, ſo hat doch der Kampf der Geiſter eine Fülle wert⸗ ngller Reſultate in dieſem mitunter heftigen Meinungs⸗ auskauſch zutage gefördert, ſo daß wir ihm im Ganzen ge⸗ u hmen einen gewaltigen Fortſchritt der Phyſik verbdanken müſſen. Wenn nun heute die durch Jahrzehnte fortgeführten kerſuchungen von Prof, Leo Courvoiſier auf der Bebliner, ſpätex Neubabelsberger Sternwarte eine neue Gundlage zur Diskuſſion ſchaffen ſollen, ſo müſſen wir, und auf dieſem Standpunkt ſteht Einſtein ſelbſt heute noch, ver⸗ Iangen, daß nicht bei Wiederholung der Verſuche eine phyſi⸗ kaliſche Unvollkommenheit derſelben aufgedeckt werden küunle, die dann die ganze Plattform wieder ins Wanken bringen könnte. ö Die in ben„Aſtr. Nachr.“ und der„Phyſik. Ziſchr“ ver⸗ Gifentlichten Forſchungen von Prof. Courvoiſter haben für die Belpkeflung der Reiſe der Erde durch den Aether deswegen ſon große Bedeutung, weil er die Frage geklärt hat, ob der Aether auf einen ſo großen materiellen Körper wie unſere Erde kinen Einfluß ausübt und in welchem Umfange. Prof. A. Lorentz hatte an eine Zuſammendrückung bewegter Körper in der Fortpflanzungsrichtung gebacht, die bei ſehr großen Geſchwindigkeiten tatſächlich merklich werden müßte. In der Einſteiniſchen Relativitätstheorie war die Zuſammen⸗ warte 1899, promovierte 1900 in. Zwanzigfache der gewointen Reiſegewindigkeit auf der Bahn um die Sonne. Das Reiſeziel liegt in einer Richtung, die gegenwärtig für uns durch den Blick nach dem Hauptſtern des Bildes in' Fuhrmann, nach Capella, bezeichnet werden kann. Wohlgemerkt ſtürmt unſere Erde nicht mit der genaunten Geſchwindigkeit auf Capella ſelbſt zu, ſonern Capellg eilt in gleicher Weiſe wie die übrigen Sonnen unſerer Weltinſel in der angedeuteten Richtung durch das All. Der Aetherdruck auf unſeren Planeten bewirkt nun Schwankungen, die ſich für den Beobachtungsort durch die Beeinfluſſung anderer Maſſen erkennen laſſen. So ſchwankt das Berliner Kilogramm um ſechs Milligramm. Im Zu⸗ ſammenhang damit ſteht eine⸗Schwankung des Scheitelpunk⸗ teß, der um 5 Uhr Sternzeit, wenn Capella kulminiert, am hüchſten ſteht, dann oſtwärts abhiegend im Ganzen eine niexenförmige Kurve beſchreibt, deren Geſamtausweitung von Oſt bis Weſt über 0,6 Bogenſekunden beträgt. Auch dieſe Meſſung hat Prof. Courvoiſie einwandfrei durchgeführt. Er ſtützt ſich dabei nicht nur auf eigene Beobachtungskeihen, ſon⸗ dern verwendet auch das Material anderer Sternwarten. Wenn Einſtein ſich demgegenüber noch ahwartend verhält und immer noch Beſtätigungen ſehen will, ſo können wir dleſen Standpunkt nicht recht perſtehen. Der wiederholt genannte deutſche Gelehrte Prof. Leo Courpoiſter von der Babelsberger Sternwarte iſt gebürtiger das Licht der Welt erblickte. Sein Vater war Profeſſor der⸗ Schweizer aus Riehen bei Baſel, wo er am 24. Jaunlar 1873 Medizin aus Baſel und ſeine Mutter Badenſerin. Er begann ſeine aſtronomiſche Laufbahn auf der Heidelberger Stern⸗ Straßburg und ging 1905 Als unermüdlicher Beobarhter am Meribian⸗ Fachgenoſſen ſeit Jahrzehnten hoch⸗ H. H. Kritzinger. nach Berlin. kreiſe wird er von den geſchätzt. Dr. * „Schneablindheit und Schutzbrille. Die in dieſem Hahre verhältuismäßig früh einſetzenden Schneefälle legen für viele Sportfreunde die Frage ngch einer geeigneten Schutzbrille zur drückung nur als relativ erklärt und von der Geſchwindigkeit D Maen Kange zu Maiuee nt daen ant heobaochtanden eugun. Bermeidung der Schueeblindheit nahe. Die D. O. W. befaßt ſich aingohend wit dieſonm Fhommg und dentet darguf hin. daß ſchon auf dem Zuge der Griechen unter Xenouhon duen zu⸗ menien am oberen Euphrat nach Schneefall einige 5000 ritckblieben, weil ſie ſchneeblind geworden i, mals nahm man als Schutz etwas Schwarzes pe Eskimos wenden ſeit uralten Zeiten pritege an. Soſche Eskimo⸗Schneebrillen werden aus Ho Evalten veie Seehundsrivpen hergeſtellt und mit ſehr ſchmalen brillen. d ſehen. In Tibet träat man ſeit langer Keitschanteger ſllen aus Ochſenſchmanzhaaren geflochen ſind. Unſere iſtruiert. aus früherer geit waren ähnlich primitiv zenge durchaus zu Unrecht von Peary ſchwer veſgelarforſcher Cum ledem Geographen heute belannt iſt— Polar außfarbiger ſtellte feſt. daß die gewöhnlichen Brillen aus maz' ſind. Glaſe ſowie gewöhnliche Autobrillen iikef een 11 verwendete Beruſteinglas— ſogar beim Schla geſchloſſene ſcharfe Licht zu nerringern, das ſelbſt durch die Kuges 1 Lider dringt. Bei der Koſtbarkeit des menſchlichen gacarbef men zu ſeinem Schutz nur wiſſenſchafklich durgalas etwa auß oder Enixan allauer Glas geuannt) in Betracht. ng 9 Ozon und Sonnenſtrahlung. Die hohe Bazenteckat 1 Ozous für unſere Luft iſt allgemein bekannt. ift ſoaar ze⸗ aroßen Betrleben Fabriken und Banken, die du eine Be⸗ beſonderen elektriſchen Apparaten e wurbe 75 deutung für die Auswirkung der Sonnenſtraßlen Ozon! 8 5 2 7 da er⸗ gegen erſt in letzter Zeit erkannt. Es eraab ſich. 1 ſondexs das kurhwellige Sonnenlicht in cepewabel, 15 ſchluckt, uns alſo vor übermäßfaer Einwirkung bengeinſtw Ozongehalt ſchwankt im Kate Rasz und hat ſeinege Cuden im Herbſt; ſonſt ändert er ſich umgekehrt wie 0 Das hoher Ozongehalt findet ſich bei niedrigem Luft boch in de inſofern merkwürdig, als das meiſte Oßon 1 Hier Lufthülle der Erde ſchwebt. etwa 45 bis 50 Km ho binng bereits die weſentliche Einwirkung auf die Strahma hadur folgen, ſodaß wir am Boden des Luftmeeres nur Neeſchliefl 11 9¹³ beſo! ausgelöſten Einflüſſe verſpütren. Bemerkenswert iſ der Umſtand, daß bei dem Sonnenfleckenminimum 191 ders hohe Ozonwerte eintrate. urzem aun Die Bahn des neuen Kometen 1927, der den e der Beraedorfer Sternwarte entdeckt wurde. iſt borechnet 0 Beobachkungen von nerſchiedenen Aſtronomen wenn ſchal. den. Es ſtellte ſich dabei heraus. daß er ſeine Konnerreſcht. 75 gor recht langer Zeit, nämlich im Frübſahr ſeae on hingten Gegenwärtia iſt er ſchon weit über die Jupiterten nur ſel geeilt, ſteht alſo in einer Entfernung, bis zu der ma Kometen verfolgen kann. Min⸗ den (Eig. Bericht) Iim Auſchluß entlih int ſcheer⸗ — „„ Nere DRUr r PPr! rr „Valag, den 16. Dezember 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) — 8. Seite. Nr. 587 Städtiſche Nachrichlen Derufskundliche Vorträge für Mädchen duntden ſechſten vom Arbeitsamt Mannheim veranſtalteten ud dagsabend eröffnete die Direktorin der Städt. Bücher⸗ Nerufeg balle. Eliſabeth Jacobi, mit der Darſtellung des s einer 1 Bibliothekarin. ſalche ber dieſen wenig bekannten Beruf herrſchen noch viele lanten Anſichten. Obwohl dieſe Tätigkelt oft noch von Dilet⸗ Ihe ausgeübt wird, erfordert ſie eine gründliche theore⸗ Regend praktiſche Ausbildung. Die Zahl der Berufsange⸗ Ihentt, iit gering; in Baden ſind es nur 23, wovon 15 an ſud. Faftlichen, 8 an volkstümlichen Büchereien angeſtellt Mkar Labei iſt dieſer Beruf recht vielgeſtaltig. Die Biblio⸗ Kifitte kindet man nicht allein in Staats⸗ Landes. Uni⸗ läher 8- und Stadtbibliotheken, ſondern auch in Muſik⸗ inten, Privat⸗, induſtriellen, Kinder⸗ und Jugend⸗ und hen Hotelbüchereien. Dies ergibt ſchon die beiden beruf⸗ e euptgruppen: die rein wiſſenſchaftliche und kahme nkstümliche Bibliothekarin. Die richtige Ditelauf⸗ kaln der Bücher iſt die ſchwierigſte Aufgabe der Biblithe⸗ lem Bei der wiſſenſchaftlichen Bibliothekarin ſind vor Ailseudilfsbereitſchaft und Ordnungsliebe nötig; bei der ſegter mlichen iſt die Buchausgabe das Vorherrſchende. fein 55 muß ſozialpſychologiſch und pädagogiſch gut geſchult kaldere: gutes Gedächtnis beſitzen, kurz und klar zu charak⸗ keit—970 verſtehen und Schnelligkeit, Beweglichkeit. Höflich⸗ ger St charaktervolle Selbſtändigkeit ihr eigen nennen. erbörmbluft nicht ertragen kann, ſchwache Augen hat oder Aöbliot rig iſt, ſcheidet aus. Die wiſſenſchaftliche derdgekarin beſteht wegen des ſtarken männlichen Wett⸗ galkss eigentlich nur in der Theorie; dagegen ſtehen der kurestümlichen Bibliothekarin alle Stellen offen. Eine bden Ablung der Berufsausbildung iſt in Vorbereitung. Nach —— derlan itur wird eine vierjährige Ausbildung in Preußen dwei„die mit dem Diplomexamen in Berlin abſchließt. en re müſſen davon in praktiſcher Arbeit in beſtimm⸗ Abnneltßiſchen Büchereien verbracht werden. Eine gute Aus⸗ ſhen Horlangt die volkstümliche Bibliothekarin in der Deut⸗ 185 üchereiſchule von Direktor Hofmann. die mit dem id ſehr Staatsexamen abſchließt. Die Ausbildungskoſten ng i boch. Eine einheitliche Reichsregelung der Ausbil⸗ 0 bew noch nicht erreicht worden. Die große Mannigfaltig⸗ ſledenveiſt beiſpielsweiſe die Tatſache, daß es allein 40 ver⸗ ſnrin Amtsbezeichnungen in Dentſchland für die Biblio⸗ 1 Anf gibt. Bei höchſtens 8 täglichen Dienſtſtunden wird leſenngsgehalt Gruppe 7 gewährt. Augenblicklich beſtehen Eme überfüllten Berufe recht ſchlechte Ausſichten. ſüende 1 ganze Reihe von Einzelberufen faßte die 1. Vor⸗ elme des Mannheimer Hausfrauenbundes. Maria Schef⸗ in ihrem Vortrage: Aenme Frauenberufe in Haus⸗ und Landwirtſchaft“ e Nach einem kurzen geſchichtlichen Rückblick be⸗ llege ſie als Ziel der hauswirtſchaftlichen Tätigkeit die verſügn der Familien und die Erhaltung der ihr zur indeng geſtellten Werte. In die Landwirtſchaft Aücen nländlichen Haus halt ſollen nur ſolche Stadt⸗ werofle gehen, die große Freude an der Natur und an der ine Uer haben und die Einſamkeit ertragen können. Falls denger berarbeit verlangt wird, kann ſich das körperlich ird Verntwickelte Stadtmädchen hier kräftigen. Auch hier düdliche rt auf gute Schulung gelegt, wie ſie in Baden die lteln en Haushaltungsſchulen in Bühl, Radolfzell uff, ver⸗ Dlannte, rüfungen von Wert können nur an ſtaatlich an⸗ daiu— ländlichen Haushaltungsſchulen abgelegt werden. f of mmen zwei Jahre praktiſche Lehrzeit auf einem aoch Das Schulgeld iſt mit 1700 Mark im Jahre reich⸗ lekär Eine Weiterbildung zur Oberwirtin und Guts⸗ Meun m iſt möglich. Die landwirtſchaftliche Leh⸗ ldeſttuß nach zweizähriger Praxis 2 Jahre in eine land⸗ Lusbicde Lehrerinnenbildungsanſtalt und dann ein fünf⸗ e ildungsjahr als Lehrprobejahr an einer ländlichen 9 kün zubringen. Die Ausſichten ſind hier außerordent⸗ aſe Schufz weil der Bedarf ſehr groß iſt. Sie hat neben Malgt nutlarbeit noch Wanderkurfe zu geben. Die Beſoldung a en lach Gruppe 7 bis 9. Die ländliche Hauspfle⸗ 05 Lehraat nach zweijähriger Lehrzeit und einem einfähri⸗ ſerther Piug eine ſtaatliche Prüfung ab. Erſt nach zwei⸗ Ai, ünd Faris erhält ſie die ſtaatliche Anerkennung. Auch kalhe prabie, Ausſichten außerordentlich günſtig, wenn die drung— tiſche Veranlagung vorhanden iſt, die ſie zur Ver⸗ uppe—„Gutsherrin befähigt. Die Bezahlung erfolgt nach Im ſtädtiſchen Haushalt Alleinmädchen äußerſt geſucht und gut bezahlt. erufsarten werden hier durch die Hausgehil⸗ ulen Haushaltpflegerin bezeichnet. Die Haus⸗ brlind meiſt ſehr teuer. Mit der Ordnung des häus⸗ Jie dů ez ahand di kalſchulewie aer frauenvereine mit den in Betracht kommenden Arbeitnehmer⸗ Organiſationen einen Lehrvertrag ab, der im ganzen Deut⸗ ſchen Reich Gültigkeit beſitzt. In Mannheim ſollen im nächſten Jahre einige häusliche Lehrmädchen in Lehrhaus⸗ halten untergebracht werden. Das Lehrmädchen erhält im erſten Lehrjahre 5., im zweiten 10 M. monatliche Ver⸗ gütung bei freier Station. Erſt nach vierwöchiger Probezeit wird der Lehrvertrag unterſchrieben. In Frankfurt a. M haben von 20 anfänglichen Kursteilnehmerinnen 7 die haus⸗ wirtſchaftliche Meiſterprüfung abgelegt. Für die Haus⸗ haltpflegerin, die man früher Hausbeamtin nannte, wird höhere Mädchenſchulbildung verlangt. Die Volksſchſtlerin muß eine entſprechende Weiterbildung nachweiſen. In Baden iſt die Prüfung noch nicht wie in Perußen ſtaatlich geregelt. Die Haushaltpflegerin wird ſpäter nicht nur einen größeren Haushalt, ſondern auch den wirtſchaftlichen Teil von Sana⸗ torien u. dergl. zu leiten haben. Sie muß mit Rückſicht auf die ihr unterſtellten Bedienſteten Menſchenkenntnis und An⸗ paſſungsvermögen beſitzen. Letzteres iſt in allen hauswirt⸗ ſchaftlichen Berufen nötig. Die Rednerin berichtete dann kurz über den Plan, gründen. Volksſchülerinenn im Alter von 14 Jahren ſollen hier in einem zweijährigen Lehrgang mit 3) Wochenſtunden für die gehobenen hauswirtſchaftlichen Berufe gründlich ausgebildet werden. Neben den hierfür nötigen verbindlichen Fächern ſind unverbindlich: Franzöſiſch, Engliſch, Handarbeit, Zeichnen, Stenographie und Maſchinenſchreiben. Dieſe Schule ſoll Oſtern 1928 nach Eingang der ſtaatlichen Genehmi⸗ gung und Zuſtimmung des Stadtrates in Käfertal er⸗ öffnet werden. Das Schulgeld beträgt jährlich nur 60 M. Dieſe Hausfrauenſchule iſt ein dringendes Bedürfnis. Daß das hieſige Stadtſchulamt dieſen Plan tatkräftig unterſtützt, bewies die Anweſenheit des Schulrats Lohrer. Zuſammenfaſſend zeigte die gewandte Rednerin an Zah⸗ len, daß der„häusliche Lehrling“ weſentlich beſſer⸗ geſtellt iſt als viele andere Lehrmädchen. Sie verlangte, daß fedes Lehrmädchen, gleich welchen Berufes, mindeſtens ein Jahr hauswirtſchaftlich ausgebildet werden ſollte, da ihr dies ſelbſt bei Nicht verehelichung großen Nutzen bringe. Der vorgeſehene Vortrag über die ſtaatlich geprüfte Dentiſtin und Zahntechnikerin fiel aus. Direk⸗ tor Kaſten teilte noch mit. daß das hieſige Arbeitsamt in einem Jahre über 1200 Arbeitsſtellen für Hausgehilſinnen beſetzte.—a— Gern tummelt ſich die Jugend bei ſo ſchönem Winter⸗ wetter mit Rodelſchlitten und Schlittſchuhen auf Straßen und Plätzen herum. Für Winterſport⸗ Spezialgeſchäfte gibt das eine günſtige Gelegenheit, jetzt ihre Verkaufsgegenſtände als Weihnachts⸗ geſchenk beſonders zu empfehlen. Man benutzt dazu am beſten den Anzeigenteil der Nus M 2 3 117 — in Maunheim eine zweijährige Hausfrauenſchule zu Schlidde⸗Luſcht Juchhu, juchhei! De Dawos bei, Du Sebbl un du Michl! 's klee Gredele, des derf aach mit, 's fährt ſich ſo luſchdig als ſelbdritt, Do kriche mir als Flichl. Mir fliege zeerſchtem Negger zu, Mr fliegt vum Damm do weg im Nu, Faſcht niwwer bis zum Waſſer. Die Alde owwe lache laut, Gitts Huppſer iwwer ſo e Kaut, '8 is Zeitvertreib forr d' Schbaſſer. Heit owend geht's an de Gogglsberg, Dr Schutzmann es nit iwwerzwerg, Er lacht un loßt uns lache, Wann mir abplumſe vun dr Gutſch Un bei dem kreizfidele Rutſch 'n Borzlbaam als mache. Der Lehrer noch viel beſſer is, Der gitt kee Uffgab ganz gewiß, Do hawwe mir forr morge Daheem an unſerm Kaffeeplatz Mit Rechenärwet aach kee Hatz Un aach kee Uffſatzſorge. Am End ſchreibt er m Rekdorat, Mir hädde gern e Schneeparad, Sechs Woche oͤhets nie ſchneie, Mr ſollt uns morge gewwe frei, Herje, geebs doch Juchhu, Juchhei, Un d' Eldern dͤhets aach freie. Dann drim im Turnſaal wär's wohl ſchee, Awwer rutſche kennt'r norr uff m Schnee Un Berg⸗Buborzler mache. Herr Lehrer, ſchreiwe Sie emol, 's wär aach vun wegenem Kerberwohl, Arg gſund wär jo aa's Lache! . * Ein Kaminbrand entſtand in der vergangenen Nacht im Hauſe UJ5, 13 infolge ſtarken Rußanſatzes. Die Gefahr wurde durch die um.05 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr beſeitigt. * Schwerer Sturz. In das Allgemeine Krankenhaus wurde geſtern ein 17 Jahre alter Spenaler eingeliefert, der an einem Neubau am Pfalzplatz aus etwa 3 Meter Höhe herab⸗ ſtürzte und einen Wirbelbrucherlitt. * Autounfall. Auf dem Hallenweg in Rheinau fuhr geſtern nachmittag ein Perſonenkraftwagen auf einen nicht beleuchteten Schotterhaufen. Der Wagen überſchlug ſich und fiel eine etwa 3 Meter hohe Böſchung hinunter. Der Füßrer des Ma⸗ gens, ein 42 Jahre alter Ingenieur. kam dabei unter den Wagen zu liegen. Er erlitt zwar keine äußeren Verletzungen, klaate aber über Schmerzen im Genick und am linken Fuß. * Sturz vom Motorrad. Heute mittag ſtürzte in der Schwetzingerſtraße ein Motorradfahrer vom Rade. Er exlitt eine erhebliche Kopfwunde und eine Verſtauchung des reſhten Fußes, ſodaß er ſich mit einem Auto ſofort zu einem Arzte bringen laſſen mußte. * Radlerunfall. Ein 29 Jahre alter Radfahrer, der geſtern auf der Frieſenheimerſtraße von einem Perſonenkraftwagen angefahren wurde, trug einen Bruch des linken Unter⸗ ſchenkels davon. Der Verunglückte wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. * Achtung Falſchgeld. Immer noch kommen in größerer Anzahl falſche 2⸗ und 3⸗Markſtücke in den Verkehr, die aus Blei und Zinn hergeſtellt und zum Teil verſilbert ſind. Die Randriffelungen der 2⸗Markſtücke ſind ungleich und werden ſchwarz. Das Randzeichen der 3⸗Markſtücke„Einigkeit und Recht und Freiheit“ iſt mangelhaft nachgeahmt. Auch 3⸗Mark⸗ ſtücke(Jahrtauſendfeier der Rheinlande) mit dem Münz⸗ zeichen A. 1925 ſind im Verkehr, haben ein gräuliches Aus⸗ ſehen und ſind ohne das Randzeichen„Einigkeit und 8 und Freiheit“. Eine bayeriſche außer Kurs geſetzte 100 ⸗ Note— Ausgabe vom 1. 1. 1906— die auf 1926 umgeändert wurde, iſt in Verkehr gegeben worden. Das Publikum wird erſucht, wenn Falſchſtücke oder Falſchſcheine in Zahlung ge⸗ geben werden, die betreffenden Perſonen feſtzuhalten und die nächſte Polizeiſtelle zu benachrichtigen. PPPPPPcccGã ã ͤVTPccCcccccccccccccccc Liebe Frieda! Mein Mann iſt außer ſich. CEd25 Unſere ſchöne Wäſche iſt total ruiniert. Man hatte mir ſo ein neues Waſchmittel aufgeredet, das ſelbſttätig waſchen ſoll. Na, ich danke für ſolche„Selbſtbetätigung“. Nie wieder! Wäre ich doch bei Nau⸗ manns Kernſeife„Extrafeine Qualität“ geblieben, die gibt blendend weiße Wäſche mit gutem, friſchem Geruch und macht nicht arm. Lehrſno en Qur Aolingsweſens hat Königsberg im Jahre 1920 be⸗ 24 ſchloß dann der Reichsverband Deutſcher Haus⸗ Theater und Muſk ab, O. Di an de Freiburger Theaterausſtellung verdankt ihre Ent⸗ ſem auten egrüßenswerten Initiative des Freiburger In⸗ Ke itel r. Max Krüger, der mit ſicherem Blick unter un aus zera 8 moderne Bühnenbild“ etwa 800 Mo⸗ ſelhben erkr aroßen Magdeburger Ausſtellung auswäg e⸗ iud Ansſte ſten modernen Verſuchen Max Marterſteigs führt ſe cis zuung bis zu Prof. von Wecus und ſeiner Schule da0 utwürſe rwin Piscator. Einen breiten Raum nehmen e öufrendf, des Müncheners Leo Paſetti ein, die in ihrer ſdwen eß iagkeit und in ihrer Lebendigkeit ſich nur noch deerig Sternſo prachtvollen wie koſtbaren Bühnenmodellen on Bus ncerts, Frankfurt a.., meſſen können. Der Ber⸗ ſten bertrenbildner Pirchau iſt nur mit 2 Modellen des (WMppauch dten. Daß eine badiſche Theaterausſtellung vor bn ſelbſe badeſchen Bähnen beriicſicheigkt verſtebt Güdonte,. Freiburgs Malerſaal iſt reſtlos durch Kolter ſchet,Bag Franz Maegle und Leo Hornecker pertreten. ſotel len 5 benberger, Emil Burkard. Margaxete Aln, Beſonzrg repräſentieren das Karlsruher Landes⸗ liht rer H uderes Intereſfe finden auch die beiden Mann⸗ Cene eu Linz Grete und Dr. Loeffler. Der erſte 105 habeſonz ühnenbildentwürfe zu Don Giovanni und ſechs au zundelt ers eindrucksvolle Bühnenmodelle zu Peer Gynt. wei Terr hier um Terrainveränderungen mit Hilfe en neutwirainwagen. Viel Beachtung findet Dr. Loefflers 0„allch 15 zu Kreneks„Jonny ſpielt auf“. Ebenſo ge⸗ Ahnnenlogins Entwürfe zu„König für einen Tag“ lleden dis Schneider“. Als Kurioſitäten werden die Ab⸗ wushüntenbirg.„Proletkunſt Kaſſel“ einer kommuniſtiſchen ühne Osne, der kubiſtiſchen Sturm⸗Leute und der Bau⸗ 8 skar Schlemmers beachtet. at. dag W e Aeüpttempergiſche Landestheater, Das Schaupiel helſen von Hanafführung des„Klageliedes“ einer Tra⸗ dehn, unz ans Elſas der in Stuttgarter Rechtsanwalts⸗ Aehnkandesle, Juriſtiſcher Berater des württembergiſchen den intinnen⸗geſchäßt iſt und der als Ueberſezer der iſchedes Euripides in ſeiner Heimatſtadt ſchon al unchen Namen beſitzt. Das„Klagelied“ knüyſt ele an nd zum Teil auch inhaltlich an die große attiſche die Streng rhythmiſcher Aufbau, ſtiliſierter Dialog ite ſchehniſſe begleitender Chor erinnern deutlich Borbild, ohne daß Elſas eine ſpezifiſch zeit⸗ genöſſiſche Neuorientierung der alten Formen und Sprache gelungen wäre. Man hat den Eindruck eines aus Pedanterie und Bildungsſucht geſpannten Wortes, das nirgends zu tönen und zu atmen imſtande iſt und beſonders in den choriſtiſchen Teilen in die Monotonie abfällt. Der Inhalt iſt ſchwer mit ein paar Sätzen zu umſchreiben, da ſo ziemlich die ganze idealiſtiſche Frage⸗ und Antwortproblematik aus einem in⸗ diſchen Mythus vom rachſüchtigen Gott Raka, dem nach göttlicher Unſterblichkeit ſtrebenden König Akaſhi und dem Opfertod ſeiner Gattin Tyro herausgezaubert worden iſt. Die ſich überſchneidende Motivik des Stückes läßt ſich viel⸗ leicht auf das Grundproblem von der Möglichkeit menſchlicher Gemeinſchaft und der Sinnloſigkeit jedes perſonalen Opfers zuſammenziehen, wobei das Alkeſtisthema, Amphytrion und urmythiſche Gottmetamorphoſen mit Pſychvanalyſe, Traum⸗ deutung und juriſtiſchen Schuldtheorien in Einklang gebracht werden. Löſung und Durchführung ſtehen aber in völlig ver⸗ zerrtem Verhältnis zu den angeſchnittenen Komplexen, ſo daß das„Klagelied“ nur als Torſo und dilettantiſches Fragment ſich bewerten läßt. Die Aufführung, das heißt hier vor allem die Regie, zeigte, daß man auch aus dramatiſch unzuläng⸗ lichen Stücken etwas Sehenswertes machen kann. Oberſpiel⸗ leiter Brandenburg ſtellte im Verein mit dem Maler Willi Baumeiſter das Ganze auf ſtrengſte Stiliſierung, die Figuren, Bild und Geſchehniſſe deutlich und ſtark her⸗ vorhob. Eine ſymmetriſch auf Schwarz und Weiß zerteilte, abgeſtufte Treppe, ein faltiger Vorhanghintergrund belebt mit einem zinnoberfarbigen und ultravioletten Rechteck, eine halbe Säule aus Stoff und bloß angedeutete Ornamente bil⸗ deten das ganze wundervoll harmoniſch wirkende Bühnenbild, auf dem ſich die Figuren ebenſo ſtraff und verſtofflicht be⸗ wegen. Ein wie aus Gips gegoſſener Gott, ein exotiſcher farbiger König, eine langgewandete Königin uſw. Die Dar⸗ ſteller ſprengten oft zu auffallend den verwandelten Raum durch ein komödiantenhaftes Spiel und der Chor war im Sprechen und Gehen noch zu locker. Man nahm das Stück zurückhaltend, aber doch mit Achtung auf. Dr. E. MI. Literatur * Badiſcher Kalender 1928. Herausgegeben nom Badiſchen Verkel zverband Karlsruhe. Verlag Carl Schmitt⸗Heidel⸗ berg. Mit einer neuen Auswahl von Motiven aus der badi⸗ ſchen Landſchaft und ihrem Volkstum tritt der vom Badiſchen Verkehrsverband in Karlsruße herausgegebene„Badiſche Kalender“ in ſeinem 11. Jahrgange hervor. Auch dieſes Werk ſtellt eine vielſeitige Sammlung ſehenswerter und auf⸗ ſchlußreicher Aufnahmen dar, die nicht nur einen Einblick in das Gebiet am Main und Neckar, im Odenwald und Schwarzwald. am Oberrhein und Bodenſee geben: auch vom künſtleriſchen Standpunkt aus darf dieſes Kalenderwerk er⸗ höhtes Intereſſe beanſpruchen. Aus allen Teilen des Landes ſind neue Bildausſchnitte zuſammengetragen und zu einem anſehnlichen Werk vereinigt, das hierdurch auch heimatkultu⸗ relle Bedeutung erlangt. Sowohl für die Erinnerung an verlebte Stunden im Badnerland. wie als Geſchenk zur Pflege der Heimatliebe in Haus und Schule iſt dieſer Kalen⸗ der zu empfehlen. Dieſer Gruß aus der badiſchen Heimgt bringt als Titelbild eine Reproduktion des Gemäldes„Kirch⸗ gang im Glottertal“ von Kunſtmaler C. Kanſer in Sasbach⸗ walden. * Jeremias. Religionswiſſenſchaftliche Dar⸗ ſtellungen für die Gegenwart Von Prof. D. Dr. Alfred, Leipzig. 1. Buddͤhiſtiſche und theoſophiſche Frömmig⸗ keit. 2. Jüdiſche Frömmigkeit. Verlag: J. C. Hinrichs'ſche Buchhandlung in Leipzig. In dieſer Sammlung behandelt der bekannte Leipziger Religionswiſſenſchaftler die Frömmigkeits⸗ typen der außerchriſtlichen Religionen, ſoweit ihre Wirkung in die lebendige Gegenwart reicht. Das erſte Heft bringt zu⸗ nächſt eine für die ganze Reihe geltende Einführung in das Weſen der Frömmigkeit und behandelt ſodann die indiſche Frömmigkeit, die in neubuddͤhiſtiſchen und theoſophiſchen Strö⸗ mungen, von indiſcher Gedankenwelt angeregt. nach Gemeinde⸗ bildung neuerdings auch im Abendlande ſtrebt.— Das zweite Heft iſt der Frömmigkeit der beiden altgläubigen Gruppen der internationaln Judenheit gewidmet: der Frömmigkeit der Orthodoxie und der Frömmigkeit der um die„Wunderrabbis“ ſich ſcharenden ſogenannten Chaſſidim, und hift ſo durch ſeine objektive Darſtellung einem ſchon oft mit Bedauern empfun⸗ denen Mangel in der Literatur ab. Die altgläubigen Juden leben zerſtreut und in großen Gruppen mitten unter den europäiſchen Völkern. Aber wer kennt die füdiſche Volksſeele in ihrer religiöſen Verankerung?— Zunächſt ſind 4 weitere Hefte gevlant: Muhammedaniſche, Chineſiſche nud Japaniſche, Germaniſche und Anthropoſophiſche Frömmigkeit. Die Aulo efahr Fahrſchullehrer:„Welches iſt die arößte Gefahr für Auto⸗ mobilfahrer?“ Schüler:„Die Polizei!“ mi. * Seite. Nr. 889 Neue Mannheimer Zeitung(ubend⸗Ausgabe) Freitag, den 18. Dezerber 1— 12 Vortraͤge Von Lilienthal bis zum Dornier⸗Sunerwal J 55 ziſche Luftfahr⸗Verein ſetzte am Donnerstag abend in dem Saale der Hanudelskammer ſeinen Vortragszyklus mit Vortrag von Dr. Herrmann fort. In zwei Stun⸗ den entwickelte der Rebner eine umfaſſende Entwicklungs⸗ geſchichte des Flugzeuges bis zu der heutigen Vervollkomm⸗ nung. Schon in alter Zeit war es der Traum, fliegen zu können. Immer wieder wurde verſucht, den Vogelflug nach⸗ 17 85 Auch die Sage beſchäftigte ſich mit dieſem Problem. ach kurzer Schilderung der Entwicklung des Ballons und des Luftſchiffes behandelte der Redner an Hand von guten Lichtbildern das Flugzeug und ſeine Entſtehung. Ein Deutſcher, Lilienthal war der erſte, der es verſtanden hat, ſich die Beobachtungen des Vogelfluges nutzbar zu machen. Er erbaute ſich einen ungefähr 30 Meter hohen Hügel und unternahm von hier aus Gleitverſuche, die ihm auch ſehr gut gelangen. Er war alſo der Erſte, der es ermöglichte, den Stoff zu beherrſchen. Leider verunglückte er bei einem Flug tödlich, eine Windboe, der er nicht mehr ausweichen konnte, drückte ihn mit großer Gewalt zu Boden. An den erlittenen Verletzungen ſtarb er. Ihm ſchwebte ſchon die Verwendung der motoriſchen Kraft für das Flugzeug vor. Auch hier war es ein Deutſcher, der den Weg zur Ueberwindung der Kraft wies, Daimler. Er war es, der einen brauchbaren Motor ſchuf. In bunter Reihe zogen dann die erſten Apparate, die 8 wurden, ſo auch der der amerikaniſchen Gebrüder right, an uns vorüber. An Hand der Bilder konnte man genau die ſprunghafte Entwicklung im Flugzeugbau verfolgen. Die Maſchinen, die kurz vor dem Kriege gebaut wurden, unterſchieden ſich ganz weſentlich von den Kriegs⸗ maſchinen, die bereits eine ſehr gute Konſtruktion aufwieſen. Der Ausgang des Krieges. machte es uns in Deutſchland unmöglich, die während des Krieges im Flugzeugbau geſam⸗ melten Erfahrungen zu friedlicher Luftfahrt auszunutzen. Die ſogenannten Begriffsbeſtimmungen ſchrieben uns genau vor, was and wie wir bauen durften. Wenn bei uns trotz⸗ dem ſehr gute Flugzeugtypen hervorgebracht wurden, ſo iſt das mit ein Hauptverdienſt des Flugzeugkonſtrukteurs Pro⸗ feſſor Junkers, der in unermüdlicher Forſcherarbeit einen Flugzeugtyp ſchuf, der unbedingt mit zu den beſten gehört. Durch klare und einfache Erklärungen verſtand es der Red⸗ ner, die aerodynamiſchen Vorgänge beim Flug verſtändlich zu machen. An Hand der vorgeführten Zeichnungen konnte man ohne weiteres verſtehen, warum ein Flugzeug gerade die Jorm haben muß, die ihm ſein Erbauer gegeben hat. Je günſtiger die Konſtruktion, je leichter der Auftrieb und Ueber⸗ windung des Luftwiderſtandes. Von den ſtark verſpannten Tragflächen der Flugzenge kam man faſt vollſtändig ab. Es gibt heute eine große Anzahl Flugzeuge die vollſtändig ver⸗ ſpannungsfreie— freitragende— Tragflächen haben. Zu Schluß ging der Redner noch kurz auf den Flug erkehr in Deutſchland ein, den ex an Hand einer Karte erläuterte. Trotz des nahezu zweiſtlindigen Vortrags verſtand es Dr. Herrmann, die Zu⸗ hörer von Anfang bis zum Schluß zu feſſeln. Er erhielt für ſeine Ausführun en warmen Beifall. Direktor Hiero⸗ unmi dankte dem Redner für ſeine erſchöpfenden Dar⸗ legungen und kündigte Wae Vorträge an.—— Der in dieſem Winter äußerſt rührige Badiſch⸗Pfäl⸗ *Schonet die Oſerde. Auf den glatten Straßen muß man jetzt leider wieder vielfach Tierguälereien wahr⸗ nehmen. In D s ſollte ein mit Backſteinen beladener Wa⸗ gen durch vier Pferde vorwärts gebracht werden, die aber auf dem Boden nicht den rechten Halt finden konnten, ſodaß zwei der gegghigten Tiere öfters zu Boden ſtürzten. Erſt als mehrere Männer durch Schieben mithalfen, ging es vor⸗ Wärts. Ganz leicht hätte eines der wertvollen Pferde ver⸗ ſetzt werden können. Laſſet doch im Winter die Hufeiſen der Pferde öfters ſchärfen und ladet bei glattem Weg geringere Laſten auf! Beranſtaltungen Muſikaliſche Feierſtunde der Landeskirchlichen Vereinigung Vor einigen Tagen veranſtaltete die Landeskirchliche Vereinigung in den Konfirmandenſälen der Chriſtuskirche durch Profeſſor Willy Rehberg eine muſikaliſche Feier⸗ ſtunde, die allen Teilnehmern unvergeßlich bleiben wird. Prof. Rehberg führte nach dem Leitwort von Schumann: „Licht ſenden in die Tieſen des menſchlichen Herzens— des Künſtlers Beruf,“ ſeine Zuhörer durch die Tiefen und auf die Höhen eines Gott verbundenen Menſchenlebens. An Schriftſtellen aus dem Alten und Neuen Teſtament zeigte er jeweilig die Stellung des Menſchen zu Gott und Gottes zu den Menſchen. Die Zuhörer beteiligten ſich an der Feier durch den Geſang entſprechend gewählter Choräle, die der durch die Schriftſtellen erweckten Simmung Ausdruck ver⸗ liehen. Beſonders eindringlich ſprach zu den Seelen der Zu⸗ hörer die Muſik. In jedem Teile der Feier wurden von Prof, Rehberg ſelbſt und zwei hervorragenden Künſtlerinnen Muſikſtücke vorgetragen die den geiſtigen Inhalt in Tönen wiedergaken. Frau Schleich⸗Bauer aus Ludwigshafen fſang mit ihrer wohllautenden und gut ausgebildeten Sopran⸗ ſtimme mehrere Arien und hielt die Teilnehmer ſo im Banne, daß ſie kaum zu atmen wagten. Mit ihr vereinigte unſere einheimiſche Violiniſtin Frau Leune Heſſe ihr meiſterhaftes Können und ließ durch ihr hingebendes Syiel religiſſe In⸗ brunſt auch in die Herzen der Gemeinde einſtröſen. So ge⸗ ſchah auch bei uns, was Prof. Rehberg in ſeinen einleitenden Worten von ähulichen Feiern erzählte, die er in der Schweiz peranſtaltet hatte: der religiös emefindende Künſtler hat da Gnadengeſchenk, daß er durch ſeine von der Hingabe an Gott erfüllte Muſik den Widerhall auch in den Herzen der Menſchen zu wecken vermag, deren Fuß ſonſt keine Kirche betritt. Mit dieſem Eindruck in Herz und Sinn ſchied die ſehr große Teilnehmerſchar danke ⸗füllt von dieſer Weihe⸗ cunde. 1 * Ayvollotheater. Die Sondervorſtellung des Muſeen, der Muſik und dergleichen, auch ſie müſſen erſt wie⸗ Kommunale Chronik Gemeinderatsſitzung in Schwetzingen GSchwetzingen, 15. Dez. Aus der letzten Gemeinde⸗ ratsſitzung iſt zu berichten: Es wurde folgende Entſchlie⸗ ßung gefaßt:„Im Hinblick auf die zu erwartende ſchwere finan⸗ zielle Belaſtung der Gemeinden und des Staates durch die alleufallſige Einfübrung der Konfeſſionsſchule einerſeits und die daraus zu erwartende ſchwere Gefahr der Störung des kon⸗ feſſionellen Friedens andererſeits. erachtet es der Gemeinderat für ſeine Pflicht, die maßgebenden Stellen zu bitten, mit allem Nachdruck gegen die Einführung der Bekenntnisſchule hin⸗ zuwirken. Er fordert vielmehr die unperänderte Bei⸗ behaltung der Simultanſchule.“— Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schwetzingen ſind gegen Tod und Invalidität, die ſie in Ausübung ihres Dienſtes erleiden, beim badiſchen Gemeindeverſicherungsverband zu verſichern. Im Todesfall bei Ausübung des Dienſtes erhalten die Angehörigen 10 000 Mark. Im Falle der Invalidität wird ein Kapital von 5000 Mark an den Verſicherten ausbezahlt. Die Doſſenheimer Steinbrüche an einen Landauer Rechtsanwalt verpachtet * Heidelberg. 15. Dez. Die Doſſenheimer Ge⸗ meinde⸗Porphyrſteinbrüche wurden in der Doſ⸗ ſenheimer Bürgerausſchußſitzung dem Rechts⸗ auwalt Dr. Feibelmann⸗Landau als Treuhänder eines Dritten zur pachtweiſen Ausbeutung auf die Dauer von 20 Jahren mit einer jeweiligen Vorpacht von fünf zu fünf Jah⸗ ren überlaſſen. Genannter hat nach dem Inhalt des Vorver⸗ trages innerhalb einer Friſt von 14 Tagen, vom Tage der Kenntnisnahme der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes an gerechnet, das Recht, in den Vorvertrag einzutreten. Der Gemeinde Doſſenheim bleibt es dabei unbenommen, mit wei⸗ teren Intereſſenten in der Zwiſchenzeit zu verhandeln. Das Weſentliche an dem Vertrag iſt, daß die neue Firma der Gemeinde in Bezug auf Pachtzins beſſere Bedingungen zu⸗ geſtanden hat, als dies der ſeitherige Pächter. der badiſche Staat, in ſeinem Angebot für das künftige Pachtverhältnis vom 1. Januar 1928 ab getan hat. Bekanntlich ſind die Doſſenheimer Porphyrbrüche ſeit dem Jahre 1907 au den badiſchen Staat zur Ausbeutung verpachtet geweſen. Alljähr⸗ lich bekam die Gemeinde hierfür ohne Begrenzung einer feſten Fördermenge eine jährliche Pachtzinsentſchädigung von 60 000 Mark. Kleine Mitteilungen Bei der Bürgermeiſterwahl in Möckmühl(Amt Abdels⸗ heim) wurde der bisherige Bügermeiſter Pfiſter, Widdern wiedergewählt. Tagungen Die Hotels gegen den Steuerdruck Tagung des Reichsverbandes im Kaiſerhof in Berlin Unter Beteiligung von Behörden und Organiſations⸗ vertretern begann am Mittwoch im Kaiſerhof in Berlin die 7. Hauptverſammlung des Reichsverbandes der Deutſchen Hotels, Reſtaurants und verwandter Be⸗ triebe. In ſeinen Begrüßungsworten führte der 1. Vor⸗ ſitzende. Reichstagsabgeordneter Nolte, aus, daß zwar die Hotels von dem wirtſchaftlichen Aufſchwung des Jahres 1927 hätten profitieren können, daß es aber nicht möglich geweſen wäre, unter den heutigen Verhältniſſen Reinerträge zu erwirtſchaften und wie in früheren Jahren durch eigene Kapi⸗ talbildung zur Erweiterung der Geſchäfte beizutragen. Er wandte ſich ſehr ſcharf gegen den Steunerdruck und dagegen, daß die öfſentliche Hand keine Bedenken trage, Konkurrenzunternehmungen für die Hotels durch Errichtung eigener Hotelbauten einzurichten. Mit Hilfe des Steuerdrucks gehe in den Bädern und Kurorten ein fortſchreitender So⸗ zialiſierungsprozeß vor ſich. Den Tätigkeitsbericht erſtattete Syndikus Dr. Knap⸗ mann⸗Düſſeldorf, der betonte, daß die Hotelpreiſe namentlich in den Bädern infolge der Steigerung der Per⸗ burch die Auswirkungen des Arbeftszeitnotgeſetzes, infolge ber hohen ſozialen Laſten und namentlich infolge der ſteuerlichen Belaſtung unter den Selbſtkoſten liegen. Die vom Reichsverband begründete höhere Hotelfachſchule in Heidelberg habe eine gute Entwicklung genommen. Beſondere Sorge erwecke der Schankſtättengeſetzentwurf wegen der Verquickung der Konzeſſionserteilung und ⸗entziehung mit ſozialpolitiſchen Momenten. Sehr zu begrüßen ſeien die Fortſchritte bei den Beſtrebungen zur Abſchaffung des Viſumzwanges, doch ſei zu verlangen, daß in der Folge die Abſchaffung des Viſumzwanges nicht von der Jorderung der Gegenſeitigkeit abhängig gemacht werde, und es ſei zu wünſchen, daß der Viſumzwang auch für die Reiſen zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten verſchwinde. Scharf zu bemängeln ſei auch der Geſetzentwurf für den Reichswirtſchaſtsrat, weil er das Hotel⸗ und Gaſtſtättengewerbe völlig unberückſichtigt laſſe. Der Redner erwähnte dann den Kampf des Reich⸗⸗ verbandes gegen die Betätigung der öffentlichen Hand im Hotelgewerbe und gegen die„ſtile Sozigliſterung der Saiſonbetriebe“ in den Bäbenn und Kurorten durch das „ſogenannte Erholungsheimweſen“. Die wichtigſte ſteuer⸗ politiſche Aufgabe bleibe die Beſeitigung der Haus⸗ zinsſteuer. Ueber„Zahlungsbilanz und Fremdenver⸗ kehr“ ſprach Prof. Dr. Thieß von der Univperſität Kölu. Für Deutſchland ſpitze ſich das Thema von ſelbſt zu zu dem Problem„Reparationen und Fremdenverkehr“. Wie für Amerika, ſo ſei auch für Deutſchland der Fremdenverkehr das natürlichſte Mittel zum Ausgleich der internationalen Zah⸗ lungsverpflichtungen. Die alten treuen Dauerkunden Deutſchlands, die angezogen waren von den wirkſamen Hejfl⸗ bhädern und von der Kunſt der Aerzte, von den guten Schulen und Erziebungsanſtalten, von dem Glanz der Hochſchulen und miſſenſchaftlichen Kongreſſe und Inſtitute, der gutgeleiteten der von neuem geworben werden. Neichstagsaßgeorbneter Dr. Hugo behandelte das Märchenſpiels„Rotkäppchen“, das für die Preis⸗ teiger der Ausmalarbeit in der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“ veranſtaltet wird. findet näßſten Sonntag, 18. Dez., vormittags 11 Uhr, ſtett. Die Preis⸗ täger erhakten ihre Karten noch rechtzeitig zugeſanbt. 1 1 Tlema:„Deutſche Wietſchaftspolitik und Hotel⸗ und Gaſt⸗ ſtättengewerhe“. Mit einem Vortrage des Diplom⸗ ingenienes Ritter über die„Elektrizität als Wärmequelle in Großküchenbetrieben“ fanbden die Verhandlungen ihren menſein ſchloß ſich an das Konzert an. wobei Aus den Rundfunk⸗Programmen Samstag, 17. Dezember 4 Deutſche Sender ge 1280l Berlin(Welle 483,9), Königswuſterhauſen(änſchlichend 20.30 Uhr: Das Friedensfeſt(Familienkataſtrophe), Tanzmuſit. 8 Breslau(Welle 322,6) 19.30 Uhr: Groofſchoſterſch 8 dann Tanzmuſik.: Konzert Franrfurt(Welle 428,6) 16.30 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: Madrigalchor, dann Bunter Abend. funk. Hamburg(Welle 394,7) 20.15 Uhr: Konzert, dann Taterhaltung, Königsberg(Welle 329,70 21.15 Uhr: Abendun Konzert. 5 anſchlieb.⸗ Langenberg(Welle 468,8) 20.15 Uhr: Luſtiger Abend, Tanzmuſik. d zu Kaß, Leipzig(Welle 365,8) 20.15 Uhr: Konzert von Hun anſchließend Funkbrettl. ſchließend München(Welle 535,7) 19.30 Uhr: Bunter Abend, an 8 12 Kon⸗ 15 uchhießend eieroobenb/ Schallplatten. Stuttgart(Welle 379,7) 12.30 Uhr: Schallplatten, zert, 20 Uhr: Ludwig Brandt⸗Abend, Jack London, Tanzmuſik. Ausländiſche Sender onzett, Daventry(Welle 1604) 14 Uuhr: Konzert, 19 Uhr; 21 Uhr: Volkstümliches Konzert, dann Tanzmuſik. Lieder. Radio Paris(Welle 1780) 20.30 Uhr: Konzert Alte ert, an⸗ Malland(Welle 315,8) 20.45 Uhr: Unterhaltungsconz ſchließend Jazzband. ter. Rom(Welle 450) 21 Uhr: Uebertragung aus einem Thaſchliebend Wien(Welle 517,) 20.15 Uhr: Volksliederabend, anf Tanzſunk. dann Bern(Welle 411) 21.20 Uhr: Orcheſter Tanzmuſik. n Zürich(Welle 588) 20 Uhr: Militärkonzert, 21.20 Uhr: Ko 21.15 Ubet vom Kurſaal Bern, zert rom Kurſaal, dann Tanzmuſik. Prag(Welle 348,9) 20.30 ithr: Unterhaltungsmuſik, Blasmuſik, dann Konzertübertragung. fadio-Speziaſtaus Gebr. Rettergott Marktplatz G 2, 6 bindlic Hören Sie ſich am letzten verkaufsfreien Sonntag unne pnélte den Empfang mit unſerem 4 Röhren⸗Gerät„ uk, un (it. 69.50) an. Es iſt das ſchönſte Weihnachtsgeſchen, darf nicht fehlen. Aus dem Lande 30jähriges Jubiläum des Friedrichsbades in Baden⸗Baden its wie bere * Baden⸗Baden, 16. Dez. Heute werden es, das well⸗ im Mittagblatt kurz gemeldet, 50 Nahre, Na5 den er⸗ bekannte Friedrichsbad in Baden⸗Ba uſende öffnet würde. In dieſen fünf Jahrzehnten hauenden A elt⸗ und abertauſende durch die Heilbäder des aufblü 5 Kriegs⸗ bades Linderung und Heilung gefunden. Vor akter einer jahren 1870/71 hatte Baden⸗Baden mehr den Snch il der Spielerſtadt und nur ein ganz geringer Br jerher 4⸗ Gäſte etwa 6 v.., waren der Thermen wegen Die wandert. Was ſie anzog, war das Hazardſpiel. d handenen Badeanlagen hätten auch nicht gereich bis 60 000 Menſchen, die bereits in den 60er Jabfachten. gen Jahrhunderts die Bäderſtadt an der Oos beſuder Das wurde mit dem Bau des Friebrichsbades 55 in den ſank nach Aufhebung der Spielbank die Gäſteziff nur aa erſten Jahre nicht unerheblich, aber das dauerte iſon. Au kurze Zeit. Die Frequenz ſtieg von Saiſon zu erhebt ich den Marmorruinen eines römiſchen Luxusbadeß 3 6 15 neue, nach den Plänen des Bezirksbauinſpektorgere el d errichtete Anlage, die nach dem damals des Wirren Großherzog Friedrich den Namen erhielt. des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges zwangen am Johre gehende Einſtellung der Bauarbeiten. Endlich im Atherg konnte die Anſtalt eröffnet und ihrer Beſtimmung die 5a werden. Der Koſtenaufwand betrug die Fah ligen Verhältniſſe ungeheuerliche Summe von Millionen Mark. ſchaften In raſcher Reihenfolge wurden die Errungen mil d Neuzeit dem Unternehmen dien ebar geneſah Rungen un fortſchreitenden Moderniſierung der Heileinrich logi Angleichung an die Bedürfniſſe der Kurgäſte ne 14 weiſe das ſtändige Anwachſen der Inan 525 Hand in Hand. denee des din ee a Einrichtungen in den Dienſt des Roten Kreu'0 der Kranken und Verletzten fanden durch die ausgeze Einrichtungen des Friedrichsbades Hilfe un Heilung. Badel Wenn in den letzten Jahren die Kurfreane 1 verhei Badens ſtändig geſtiegen und die Einwohnenzaht dann 25 nismäßig kurzer Jeit um ein Drittel gewachſeoſheidenen 15 ſicherlich auch das Friedrichs bad ſeinen beſchetadt kel teil an dem Aufſtieg der internationalen Bäder mieren.* auſſ⸗ gef war sch. Hockenbeim. 15. Dez. Das Konzert des Mänaſe vereins„Liederkranz“ am Sonntag in der„ Halten unz aut beſucht. Es mar im volkstümlichen Rahmen„ dan entſarach vollauf dem Geſchmack des Konzertoublig ſveudelt, allen Programmnummern überaus herzlichen iere 0 Die zum Vortrag gebrachten Männerchbre des Ve 4 einie, meiſt Vertonungen neuerer Komponiſten. darunter a dargen, des Vereinsdirigenten, wurden mit autem Gelinaez Man 19 ken. Die Leitung hakte Herr Philinv Stein Aöche nche, heim. Dieſer hatte von dort auch einen Mat chende 15 mitgebracht, der unter ſeiner Leituna recht anſerzollt, 1. ſangsgaben bot. Dem Chor wurde reicher Beifall herwunderg ja bei ſo reizenben jungen Mädchen nicht weiter an ſinden. 9 iſt. Mehrmals mubten ſie ſich zu Zugaben bereit innen, 1 Franz Abt's„Schifferlied“ hatte eine der Schblertenom Hilda Schwing, den Dirigentenſtab in die Hand 8 1a und ſich ihrer Aufgabe mit autem Exfola entlediat! der auz gr⸗ bewies es. Der zweite Teil des Proaramms als En⸗ bumoriſtiſchen Ton gebalten. Die Veranſtaltung 908 Beiſh fola für den Verein gebucht werden. Ein aemitlher Män ein itrug. gefanaverein Altlußheim noch zur Unterhaltung beittt in Mangel des Konzerts muß noch gerügt werden: 9 Dabei ſe ding, ein Konzert mit Bierausſchank abzußalten! zraliſt, deu ſich nie Störungen vermeiden laſſen. die da Emyfinden und den Kunſtacuuß der Konzertbeſus 4 EN er 105 ſta Abſchluß. besinfluſſen und daburch den Geſamteindruck herabm — „ 3 reltag, den 16. Dezember 1927 * 0 1 B. Sezte. Nr. 888 Aus der Pfalz enfan zwiſchen Frieſenheim u. ODypau⸗Lubwigsbafen Ludwigshaſen, 16. Dez. Heute vormittag halb 10 Uhr 1 ſolg ein ſchwerbeladenes Auto der J. G. Farben in⸗ er vereiſten Straße zwiſchen Flieſenheim und Oppau 5 Der leiten und ſtürzte die Böſchung hinunter. Fit nögufſeur und ſein Begleitmann machten den Sturz bein und wurden in den Führerſitz eingeklemmt an mn die Schutzſcheibe zertrümmert wurde. Nach gen Bemühungen gelang es den beiden Fahrern, ſich zu befre; Fihelen, ohne beſondere Verletzungen davongetragen zu N. * nit! Ludwigshafen, 15. Dez. Der, wie ſchon kurz gemeldet, Januar nach München zurückberufene Oberpoſtdirektor dn— wurde zum Oberpoſtdirektor vom 1. April 1925 dtelörbert und iſt jetzt 60 Jahre alt. Am 4. Mal 1925 hat Aile Leitung des Poſtamts Ludwigshafen ühernommen. Im deit nächſten Jahres kann er auf eine vierzigjährige Dienſt⸗ amt zurückblicken. Er hat ſich um die Organiſation des Poſt⸗ broß den neuzeitlichen Verkehrsbedürfniſſen entſprechend, ein e Verdienſte erworben und den Wünſchen der Poſtkunden 190 allzeit williges Ohr geliehen. Der Abſchted wird ihm Jach edesbalb ſchwer fallen, weil er hochgeſteckte Pläne dem ün belger, Poftrat Ludwig lls jetz. bel der Oberpoſtdirek⸗ ihun Speyer), übergeben muß. Ein Beweis der Wert⸗ Fin aung ſeiner Arbeitskraft iſt dis Tatſache, daß er vertre⸗ 890 weiſe Abteilungsleiter bei der Oberpoſtbirektlon in Nahrer und zeitweiſe Vertreter des Präſidenten ſim Laufe der f f 192627) geweſen iſt. Sein Nachfolger, Poſtrat Ludwig, ß ch um die Förderung des Kraftpoſtweſens in der Pfalz Nate erdienſte erworben und war auf den Tagungen des chreehrsverbandes, der Verkehrswacht und anderen Ver⸗ zderbänden ein gern geſehener Gaſt. Fuche daiſerslantern, 14. Dez. Der Pelzdiebſtahl in dem Pelz⸗ Arut Danig in der Moltkeſtraße hat immer nach keine Auf⸗ In ung gefunden. Wie nunmehr feitſteht, beträgt der Wert Aelletoßlenen Pelze etwa 35000 Mark. Die Verſicherungs⸗ 10 ſchaft. bei der Denig verſichert iſt. hat auf die Ergreifung 9 oder der Täter bezw. für die Wiederherbetſchaffung der da eine Belohnung von 10 Prozent des Wertes aus⸗ eſt a15 Pube⸗ Pirmaſens, 13. Dez. An den Unrechten geraten iſt n nacht der 19 Jahre alte Fabrikarbeiter Karl Nikolaus, er begen halb 2 Uhr in die Wohnung des Gaſt virtes de w.(Evang. Vereinshaus) einzubrechen verſuchte. Dichturde von dieſem, ehe er ſich recht umgeſehen hatte, er⸗ Vonf:⸗ gesörig verprügelt und dann feſtgeßalten. bis die tele⸗ Veiwahrteerbeigerufene Polizei ihn in Empfang nahm und Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen aenen am 7. Mal 1885 in Reilingen geborene, in Ludwigs⸗ ö kbeſtevohnhaſte geſchiedene frühere Kaufmann und jetzige Uberer Johann II. hat ſich heute wegen Straßenraubs ſickantworten. Es iſt nicht das erſtemal, daß U. wegen eg ſchwerer Delikte vor dem Strafrichter ſteht. Eine Geld⸗ aun 120 Mk. und zwei Gefängnisſtrafen von zuſammen Feeriz ate hätten ihn warnen ſollen. Am 9. November ds. Is. de er zwiſchen Rund Q7 einer des Weges gehenden Frau ienzstaſche und flüchtete damit. Nachdem ſich die Frau ſintee em Schrecken erholt hatte, ſchrie ſie um Hilfe und dem Flüchtling nach. Ein Mann beteiligte ſich gleich⸗ w der Verfolgung. U. ſprang in einen Hausflur in 0 lmede dort von dem Mann geſtellt und ſpäter von einem ggmann verhaftet und abgeführt. N wnah der heutigen Verhandlung vor dem Schöffengericht ſcht 10 ſich U. ziemlich kleinlaut. Er tat, als ob er überhaupt nzechen könnte. Es wurde ihm deshalb ſein erſſes Ge⸗ dante vorgeleſen, wozu er erklärte, daß ihm plötzlich der laſche gekommen ſei, der vor ihm gehenden Frau die Hand⸗ gefen entreißen, da er kein Geld habe. Ein Augenzeuge 1— en, wie der Angeklagte der Frau von hinten kommend Aacece entriß und dieſe auf der Flucht der Frau ins arf. dete— Gutachter, Anſtaltsoberarzt Dr. Götz mann bezeich⸗ lngenn ngeklagten als völlig normal und für ſeine Hand⸗ Uifße voll verantwortlich. Vielleicht hat er die Tat in einem W. No Depreſſionszuſtand gemacht. Erſter Staatsanwalt 1 ehe be! ſtellt feſt, daß der Angeklagte bis zu ſeinem neenslahre ſich gut geführt hat, was bei der Strafaus⸗ Ar da berückſichtigt werden müßfe. Andererſelts müſſe er uchte eine ſtrenge Strafe beantragen..⸗A. Dr. R. Eder beiv f um Zubilligung mildernder Umſtände, da ja jedes 5 ür die Tat fehle. Schoflengerichl, Borſtgender Amtsgerichtsdirektor Shoedt ey, Schöffen: Hauptlehrerin Auguſte Lilie⸗ Aeng ugen und Schirrmeiſter a. D. Heinrich Marzenell⸗ eim erkannke auf folgendes Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Urteil: Der Angeklagte wird wegen Diebſtahls i. R. zu einer Gefängulsſtraſe vong Monaten abzüglich ein Monat Unterſuchungshaft verurteilt. cn. „Der Klub der Kommenden“ Ein Kapitel aus dem wachſenden Aberglauben unſrer Zeit Vor dem Großen erweiterten Schöffengericht Breslau fand das Vorſpiel eines intereſſamten Spiritiſten⸗ prozeſſes ſtatt. Der Gründer und Spiritus rector einer „ſpirſtiſtiſchen“ Vereinigung, der 27jährige Student Oskar Wyſtrach, war des fortgeſetzten Betruges, verübt bei ſpiri⸗ tiſtiſchen Sitzungen, angerlagt. Die Vereinigung hatte den myſteriöſen Namen„Klub der Kommenden“. Der Vorſtand wurde„Rat der Vier“ genannt; außer Wyſtrach ſelbſt ge⸗ hörten dieſem Viererkollegium noch ein zweiter Student, ferner eine Malorswitwe und eine okkultiſtiſch orientierte junge Dame an. Sie waren alle Ausbeutungsodjekte des ſehr inteuigenten und raffinierten Wyſtrach. Ebenſo beutete er alle andern Klubmitglieder aus, wie überhaupt die ganze Organiſation von ihm nur aufgezogen worden war, um ur⸗ teilsloſen und phantaſtiſch veranlagten Mitbürgern Geld⸗ mittel aus der Taſche zu locken. In den Statuten, die von dunklen religiöſen Phraſen wimmelten, befand ſich unter anderm der Grundſatz: Unter den Brüdern und Schweſterngibtes kein Eigen⸗ tum. Dem Rate der Vier war jeder unbedingten Gehorſam ſchuldig. Die ſpiritiſtiſchen Sitzungen wurden in der Woh⸗ nung der Majorswitwe in einem verdunkelten Raume abge⸗ halten. Wyſtrach war mit einem kreuzgeſchmückten ſchwarzen Talar bekleidet und hatte ſtets die Bundesbibel mit blauſeidenem Einband zur Hand. Beide Stücke waren üübrigens als originelle Dokumente auf der Großen Berliner Polizeiausſtellung zu ſehen. Im Verlaufe der Sitzung ver⸗ fiel der Student in den Trancezuſtand und ließ nun die erſchienenen Geiſter aus ſich ſprechen. Dieſe Trancereden hatte ſich der Geiſterſeher indeſſen vorher ſorgfältig ausgearbeitet, was die gläubigen Sitzungsteilnehmer freilich nicht merkten. Auffälligerweiſe verlangten die Geiſter von den Angehörigen des Klubs Geld und immer wieder Geld, das dem Medium Wyſtrach zur„Weiterleitung“ übergeben werden ſollte. Die Gelder ſollten zur Linderung „diskreter Not“ dienen, wie ſich die Geiſter ausdrückten. Ein⸗ mal wurden 2000 Mk. gefordert, dann wieder mehrere hun⸗ dert und manchmal auch kleinere Beträge. Wie ſich ſpäter herausſtellte, richteten ſich dieſe Geiſterforderungen ganz dar⸗ nach, was für Schulden Wyſtrach gerade im Augenblick zu bezahlen hatte. D. e Die Spiritiſten goben jedenfalls widerſpruchslos. Majorswitwe zum Beiſpiel opferte nach und nach ihr ganzes Vermögen. Die Klubmitglieder waren geradezu in einem religiöſen Wahn befangen, ſie entäußerten ſich leichtherzig ihrer materiellen Güter in der Hoffnung auf einherrliches Jenſeits, das ihnen durch den Mund des Mediums von den Geiſtern in Ausſicht geſtellt wurde. Der Schwindel wurde erſt durch einen Kaufmann aufgedeckt, deſſen Frau auf dem Altar des Spiritismus ihre Brillanten und ſonſtigen Schmuckſachen und eine ziemliche Summe Bargeld geopfert hatte. Wyſtrach beteuerte zwar, er ſei in der Lage, Geloͤſcheine und Wertgegenſtände mit Hilfe der Geiſter zu„dematerialiſieren“ und wieder zu„materiali⸗ ſieren“ und ihm auf dieſe Weiſe alles wiederzuverſchaffen, aber der ſkeptiſche Kaufmann wartete das nicht ab und ging lieber zur Polizei. Dieſem Vorgehen ſchloß ſich ein ungläubig gewordenes Mädchen an, dem in der Sitzung die Geldbörſe geſtoghlen worden war. Wyſtrach ſchob zwar die Schuld auf den Geiſt„Leo“; er fand damit aber keinen Glauben. In der Verhandlung äußerte ſich Wyſtrach zunächſt pathe⸗ tiſch über den Sinn des Spiritismus. Spiritismus, ſo dozierte er u.., ſei eine Sache des Glaubens und keine Sache des Wiſſens.„Ich bin überzeugter Gläubiger, aber keweiſen kann ich nichts“ Im übrigen verlangte er die Ladung eines okkultiſtiſchen Sachverſtändigen aus München und forderte noch die Ladung einer Anzahl Entlaſtungszeugen aus Berlin und Hamburg. Er ſei überhauvt in der Verteidigung be⸗ ſchränkt, da ſein Rechtsbeiſtand im letzten Moment das Man⸗ dat niedergelegt habe. Unter dieſen Umſtänden hatte die Ver⸗ handlung nur informatoriſchen Charakter und das Gericht mußte lt. Bresl. N. Nachr. die Sache vertagen, um zunächſt die neugenannten Zeugen kommiſſariſch zu vernehmen. Eine Rauſchgiftaffäre Eine Rauſchgiftaffäre wurde am 9. Dezbr. vor dem er⸗ weiterten Schöffengericht Köln a. Rh. verhandelt, Angeklagt waren zwei jüngere Kölner Aerzte und ſechs weitere Perſonen wegen Vergehens gegen den 88 des internationalen Opiumgeſetzes. Die Angeklagten hakten kleinere Mengen Kokain an Intereſſenten verkauft. Das Rauſchgift hatten ſie ſich auf Grund von Rezepten, ausgeſtellt von den angeklag⸗ ten Aersten, verſchafft. Die Aerzte gaben vor Gericht an, ſie hätten die Rezevte in den Glauben gegeben. das Gift wü de zu Heilzwecken gegeben und nicht zum Genuß verwendet. Durch eine allmähliche Herabminderung der Doſierung bätten ſie eine Entzießungskur beabſichtigt. Nach längerer Beratung ſprach das Gericht ſchlieblich die beiden Aerzte frei, betonte aber in dem Urteilsſyruch, daß gegen einen von ihnen der dringende Verdacht beſtehe. doß er ſich im Sinne des§ 8 des interngtionalen Oylumgeſetzes vergangen habe. Die übrigen Angeklagten erhielten Geldſtrafen von 75 bis 350 l. — — 1985 ——— — 8 6 Ol Owoltenrie. O deitei 0 bald bedect. woltig E bedeckt. Negen, G Graupeln. Nebel.& Gewitter G Windſtiue ebt lelchte Oßk. H. mäßiger Südlüdweſt, k) ſtürmiſcher Nordweſt. c Schnee Die Pfeile fliegen mit dem Winde Die bei den Stationen ſtehenden Zahlen geden er 27 ratur an Die Einien»erbinden Ort nit ſe»an Neeres nneen Andere ineten eu ihre rEKUBULUBUUUUrr ͥ ͤrr Wetternachrichtenser Karsrugert deswenerwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen 7 morgens Vuft Tem. r ee eee ee 3 770 75 0 Ss Sei Richt. Stärte 8 8 wertheim 0 5 W lleichtſ bedeckt Königſtuyl 3 765,7—9—9=90 N Karisruhe 120 766.0 5 60 6 ſtill Schnert 5 15.⸗Bad 218 765.8—5-6[SwW lleicht 7 illingen 780705.9—7 47 N 5 5 Feldug. Hon 1275 6313—18—213 N„ Nebel Vadenwetl.]— 764.1—-6 +6— NO„ beseckt St. Blaſſen] 78006 3—6 ſtill Schnee Hoͤcheuihw— 7 Der Kaltluftvorſtoß führte geſtern auch in Südbaden den Regen in Schnee üver und erzeugte ſtarken Drucauſtieg. Wir erwarten Fortvauer des woltrigen Winterwetters mit Schnes in Südbaden. Wecteransſichten für Samstag. 17. Dezember: Fortdauer des wolrigen Winterwetters. Schneefau im Süden. 5 Schneebericht vom 16. Dezember 1927 Dobel 7 Zentimeter, 7 Zentemeter MNeuſchnee, Pulver, leichter Schneall, minus„Grad. Büg.e. h. he 10 Zeutimeter, 10 Zentimeter Neuſchnee, etwas ver⸗ ha. ſt, leicter Schneefall, minus io Grad, Sl. u. Rodel gut. Hundseck 0.nt.meter, 16—20 Zentemeter Neuſchnee, Puluver, leichter Sehnze all, minus 9 Grad,., und NRodel gut. 25 e. rcnbics 15 Ze,t.meter, 15 Zeutemeter Neuſchnee, Pul leichter Schuee, all, minus Grad,., und diodel gut. Untersmatt 80 Zentimeter, 15 Zentemeter Neuſchnee, Pulver, leichter Schnerſall, menus 10 Grad,., u. Rodel ſehr gut. Hornisgründe 30 Ze. t. meter,(—10 Zentimeter Neuſchnee, Pulver leichter Schnee all, menus 12 Gead... u. Model ſehr gut. 5 Ruheſtein 30 Zentimcter, 21 Zentimeter Neuſchnee, Pulver, leichter Schneefall, minus 8 Grad, Sk. u. Rodel ſehr gut. Triberg 15 Zeatimeter, 15 Zentimeter Neuſchnee, Pulper, leichter Schnee all. minus/ Grad, Sr. gut, Rodel mäßig. Schöt w. ld 25 Zentim ter, 15 Zentimeterx Neuſchnee, Pulver, leichter Sqncelall, minus 9 Grad, Ski und Rodel gut. St. Georgen 12 Zentimeter,—10 Zentimeter Neuſchnee, gekörnt, leichter Schnerſall, minus 7 Grad, Sti gut, Rodel mäßig. Furtwangen„0 Zent.meter, 20 Zentimeter Neuſchnee, Pulver, leickter Schnee ell, minus 8 Grad. Se. und Rodel gut. Ti⸗iſee 12 Zentimeter, 10 Zentimeter Neuſchnee, Pulper, leichter Schnee all, minus 9 Grad, Sei aut, Rodel mäßig. Neuſtadt 10 Zentemeter, 10 Zentimeter Neuſchuee, leichter Schneefall, minus 7 Grad, Rodel mäßig. Feldkerg 30 Zentimeter, 15 Zentimeter Neuſchnee, Pulver, trock:ner Nebel, minus 12 Grad, St, u. Rodel ſehr gut. Villingen 5 Zentimeter, 5. Zentimeter Neuſchnee, Pulver, ver⸗ weht bedebt. minus 7 Grad, Sk. u. Rodel ſtellenwelſe. b deckt. minus 6 Grad, Sk. mäßig, Rodel gut. St. Blaſten 10 Zenkimeter, 1 Zentimeter Neuſchnee, verweht, Herausgeber: Trucker und Veriegen Druckeren Dr Caas Neue Mannneimer Zeitung G. m. 5. 5. Mannheim 8. 7 Direltion Ferdinand Heyme. Ttefretaneu Kurt Fiſcher— Lexantwortt. Redattentet Für Poltttkt H. u Meiß ner Feuilleton: Tr. 8 Kayſer— Kommnnalpolſtik und Lokales: Aucharß Schönfelder ⸗ Sport und Neues aus aller Wel!: Winn Müner— Handelsteil Kurt Ehmer— Gerich. und alles Hebriee! reu? Fircke= nteſeen. aec. Fande — for uns eſchaffen SOo mid,soSs und qromqtisch ist pFER die neue charakfervolle Zigaoreſf 0 7 chgge Untver, 9 4 was habt Ihr mit Euerem armen Onkel gemacht! Bilder, Bilder und noch einmal Bilder, ſind auf meinen Schreibtiſch geflattert. Schöne und unſchöne, von größeren und ganz kleinen Malern. Schon %lährige haben ihre Kunſt verſucht. In tauſen⸗ derlei Farben und Arten ſind Rotkäppchen und der böſe Wolf ausgemalt worden. Ein kleines Mädchen hat ſogar dem Rotkäppchen ein blaues Käppchen aufgeſetzt. 2293 Einſendungen ſind eingelaufen, davon mußten leider ſchon von vornherein 156 ausgeſchieden werden, deren Ein⸗ ſender älter waren, als 12 Jahre und die Einſende⸗ zeit überſchritten hatten. Aber nun kam eine ſchwere Arbeit, denn wie geſagt, waren Zmal ſo viel Bilder eingelaufen, als ich Theaterplätze zur Verfügung habe. Da galt es alſo, die Schönſten herauszuſuchen. Zwei ganze Tüge habe ich gebraucht, obwohl mir zwei meiner Neffen, Robert und Hermann, dabei behilflich waren. Ausſcheiden mußte ich alle die⸗ jenigen, die ihre Arbeit nicht richtig gemacht hatten, . B. die vergaßen, den Wald grün anzumalen. Einer von Euch hatte ſogar den Wolf gelb ange⸗ ſtrichen. Und ſehr viele haben auch garnicht be⸗ achtet, daß unter einem Brückchen doch auch Waſſer ſein muß. Den Glücklichen unter Euch, die ihre Aufgabe rich⸗ tig gemacht haben, ſende ich die Theaterkarten Samstag zu. Die ſchönſten Bilder waren gemalt von Gertrud Nagel, 11 Jahre, Lortzingſtr. 2; Irmgard Thron, 12 Jahre, Sandhoferſtr. 116; Heinz Bodri, 11 Jahre, Rheinparkſtr. 2; Eliſabeth Böhmer, 9 Jahre, Bür⸗ germeiſterfuchsſtr. 24/26; Gerber, Adam, 11 Jahre, Bürgermeiſterfuchsſtr. 24/26; Liſelotte Röthenmeier, 10 Jahre, L 3, 3b; Erna Engel, 10 Jahre, Mühl⸗ dorferſtr. 65 Guſtel Jungmack, 11 Jahre, Augarten⸗ ſtraße 52; Karl Heinz Huber, 10 Jahre, Neuoſtheim, Karl Ladenburgſtr. 155 Emma Rixecker, 8 Jahre, Schloß linker Flügel; Gerhard Meyer, 11 Jahre, Rheinau, Stengelhofſtr. 7. Damit die Anderen weniger guten ſich dieſe ſehr ſchönen Bilder auch anſehen können, werde ich dieſe ab Samstag mittag im Fenſter unſerer Ge⸗ ſchäftsſtelle in R1, 4/6, am Marktplatz ausſtellen. So, nunn wißt Ihr Beſcheid. Die, die dieſesmal keine Karte bekommen haben, dürfen nicht böſe ſein, ondern müſſen ſich das nächſte Mal etwas mehr an⸗ engen. Nun vergeßt nicht, kommenden Sonntag morgen treffen wir uns um 411 Uhr im Apollo⸗Theater. Es grüßt Euch Euer Onkel Walter. Als Jeſus noch in der Krippe lag. ſo heißt es in einer Legende vom Zaunkönig, wurde er oft von Spinnen und an⸗ deren Inſekten beläſtigt. Kaum, daß Maria einmal die Schritte von der Krippe weggewandt hatte, kamen auch ſchon garſtige Spinnen an, die ſich auf das Geſicht des Jeſuskindes ſetzten; Fliegen in großer Menge ſtellten ſich ein, die das Kind in der Krippe beläſtigten, ſo daß es kaum ſchlafen konnte. Da kam einſtmals ein winziger kleiner Vogel herbei⸗ geflogen, der ſonſt immer draußen vor der Türe in einem dichten Buſch geſeſſen hatte. Er ſtürzte ſich ſofort auf Flie⸗ gen und Spinnen und vertilgte ſie alle. Da; tat der Vogel dann jeden Tag. Immer. ſchon am frühen Morgen, kam er herbei und fraß alle die unangenehmen Eindringlinge auf, die ſich an die Krippe heranwagten. Für dieſe Betätigung im Intereſſe des Jeſuskindes erhielt dann der kleine Vogel den Namen Zaunkönig. A. M. Nolſul Von Friedrich Güll Ich wand'le mit dir Tag und Nacht im Sonnen⸗ und Mondenſchein. Auf leichten Sohlen ſchleich ich ſacht bald vor dir her, bald hinterdrein: inab das Tal; hinan den Berg, ald wie ein Rieſ', balb wie ein Zwerg. Ein leiſes Klingen hing noch in den Zweigen des reich⸗ geſchmückten Chriſtbaumes, wie jubilierende Geigentöne und fröhliche Kinderſtimmen:„Chriſt der Retter iſt da.“ Dann wurden die Lichter verlöſcht und der Schein des Mondes übergoß den einſamen Baum und die Gabentiſche mit ſilber⸗ nem Schimmer. Wie kleine weiße Fahnen hingen Rauchwölk⸗ chen über den verſchwelenden Dochten der bunten, Weihnachts⸗ kerzen. Ein paarmal noch ſchlugen die Türen ins Schloß, Kinderfüßchen trippelten über die Gänge— dann war es ſtill, mäuschenſtill in dem großen Hauſe, über das die ge⸗ heimnisvollen Schleier der heiligen Nacht herniederſanken. Der Mond hatte ſich hinter dunkeln Wolkenmaſſen ſchla⸗ fen gelegt und langſam ſchwebten weiche, weiße Schneeflocken zur Erde. Verſchlafen gackerte eine Henne im Hühnerſtall und mit erhobenem Schweif ſtrebte Mieze auf weichen Samt⸗ pfoten ihrem Plätzchen beim warmen Kachelofen zu. Wie ein ſchwarzer Schatten ſtand der Weihnachtsbaum in der Stube. Da ging auf einmal ein verhaltenes Kniſtern durch das Haus, leiſe krachte und knackte es im Gebälk und über die alte Standuhr in der Ecke lief ein ſeliges Zittern, als ſie raſſelnd die mitternächtige Stunde verkündigte. Der Stern über der Krippe flammte auf und warf ſtrahlende Licht⸗ bündel in das Dunkel. Ein warmes Leuchten ging von dem armen Strohbündel aus, auf dem das neugeborene Kindlein lag, und all die toten Figuren, die wenige Augenblicke zuvor noch ſtumm und feierlich in der Stube auf dem Tiſch und der Kommode ſtanden, erwachten. Mit verwunderten Augen ſchauten ſie um ſich, als könnten ſie nicht begreifen, was auf einmal mit ihnen geſchehen war. Dann aber ging es wie ein heißes Freuen über ſie und mit langſamen Schritten, als fürchteten ſie die heilige Stunde zu ſtören, trat eines nach dem anderen zum Tannenbaum hinüber, um mit ehr⸗ fürchtigem Schauen vor dem kleinen Stalle niederzuſinken, aus deſſen Ritzen ein Licht wie von tauſend Kerzen drang. Es war, als ſeien die Sonne, der Mond und alle Sterne vom Himmel heruntergekommen, um in dieſer armſeligen, verfallenen Hütte ihr Leuchten zu vereinigen. Die kleinen Glasglöckchen an dem Baume fingen plötzlich an zu läuten bim—bim— und in das zarte Klingen miſchte ſich eine ſüße, geheimnisvolle Melodie—„Stille Nacht, heilige Nacht“. Ganz fein und leiſe fielen ſie ein. Die Pupve, die Zinn⸗ ſoldaten, die immer noch ihr Gewehr in den Händen hielten, die Gänſelieſel und der Fiſcherknabe, die von der Komode beruntergeklettert waren, dann die vielen Hirten, dei drei Könige aus dem Morgenlande, ja ſogar der Teddyhär half mit, ſo gut er es konnte und brummte den Baß. Die Eis⸗ E2 Ein Weihnachtsmärchen von Lore Kaeppele Das liebe Weihnachtsfeſt war wieder nahe, und das Chriſt⸗ kind und die Engelein hatten alle Hände voll zu tun, um die Wünſche der anſpruchsvollen, ſowie auch der beſcheidenen Kin⸗ der zu erfüllen; denn Wünſche hatten ſie alle! Das Chriſtkind war gerade dabei, die Wunſchzettel vorzu⸗ leſen, und ſeinen kleinen Gehilfen ihre Arbeit zu übertragen. Dem Engel Goldhärchen, das bei Allen— ſogar bei Sonne, Mond und Sterne— als Trotzköpfchen bekannt war, brachte es zehn Püppchen, um ihnen die Perücken aufzuleimen. Goldhärchen war mit der zugeteilten Arbeit abſolut nicht ein⸗ verſtanden, denn es hätte viel lieber ſilberne und goldene Sterne zum Schmuck der Weihnachtsbäume ausgeſchnitten. Zur feſtgeſetzten Zeit wurden alle Arbeiten abgeliefert, nur Goldhärchen war nicht fertig, weil es mit ſolcher Unluſt an der Arbeit war. In ſeiner bekannten Güte gab das Chriſtkind dem nach⸗ läſſigen Engelein, über deſſen Faulheit es ſich jedes Jahr an Weihnachten ärgern mußte, noch zwei Tage Friſt zur Fertig⸗ ſtellung. Die andern Engel bedauerten Goldhärchen und boten ihm ihre Hilfe an. Trotzig, wie es ſeine Art war, lehnte es dieſelbe ab, und ſagte, es würde ſchon allein fertig werden. Die Zeit war abgelaufen und Goldhärchen hatte ſeine Arbeit nicht abgeliefert. Das Chriſtkind verhängte die ſchwere Strafe über unſer faules Engelein, daß es mehrere Jahre vom Himmel ausgeſchloſſen werde, und auf der kalten Erde bei den Menſchen leben müſſe. Knecht Rupprecht wurde herbeigerufen, um Goldhärchen nachtsgeſchenke von ihm verfertigt worde 8 4% zuſammel zapfen, die an dem Baume hingen, ſtießen leiſe zuſg ten kling—kling und ſchlugen den Takt. Die Schäb ein ber, die und die Hunde bellten. Die Kuh und das Eſelzin abde und wärmten es mit ihrem Hauch. Genau ſo wie e Jahren geweſen iſt. Als alle ſich ſatt geſehen und gefreut hatten, tanzt. Das war luſtig. Ein Hirte blies auf ſeine die ſchönſten Weiſen, viel ſchönere als die Menſcher 5 können. Der Teddybär tanzte mit der Gänſelieſel Führten Fiſcherknabe mit der Puppe. Die Zinnſoldaten für einen Parademarſch auf. Das paßt ſich auch viel Soldaten, und der Hauptmann ritt auf einem Pferd immer hiu und her und ſchaute, daß alles Da auf einmal hörte der Hirte auf zu ſpielen und habe jetzt genug, er möchte auch einmal tanzen. ht es doch Jetzt war guter Rat teuer, denn ohne Muſik geh Liedlein nicht. Endlich war ein Poſaunenengel bereit, eih hanplele zu ſpielen, aber ſchon nach den erſten Schritten baacht mehr der Teddybär, bei dieſer grauenhaften Muſik mache er uinn 0 mit. Wenn der Poſaunenengel keinen Takt halten ſilich böſe möge er lieber ſtill ſein. Der wurde jetzt aber erneln ſein, und ſagte, der Tedͤdy ſolle ſich ſchämen. ſo undankban dem ſte er hätte ja gar keine Muſik machen wollen, erſt nani ihn alle ſo ſehr gedrängt hätten, und höch twahrſchei komme er jetzt noch von Petrus einen Rüffel. ſtlich Stie Es hätte nicht viel gefehlt. dann hätte es ernſtl gegeben, da—— ging ein Raſſeln durch die alte St⸗ in der Ecke und dröhnend holte ſie zum Schlage aus. Das Leuchten erloſch und alles war wieder wie es Soldaten Teddybär lag auf dem Stuhle neben der Puppe, Fiſcherknale waren wieder in der Pappſchachtel und der Fue die ſtand mit ſeinem Netz oben auf der Kommode. rechtzeilig Gänſelieſel hatte in der Eile ihrn Platz nicht mehr rech erreicht und lag zerbrochen am Boden. imter zur Tauſend und abertauſend Sterne ſchauten 1 u ihren Erde, die in einem blitzenden weißen Kleide ſchlafen 8 Füßen lag. tr Als 25 andern Morgen die Mutter in die Stube dder wurde gez 1 S ch al mel 0 klappte. gte, Er und die zerbrochene Gänſelieſel ſah, zverabreichte Echläge armen, unſchuldigen Mieze eine gehörige Trach Wir aber weil ſie glaubte, dieſe hätte das Unheil angerichtet. wiſſen das beſſer.— der Das iſt jedes Jahr ſo. Immer in der erſten Sund wer Chriſtnacht erwachen alle Dinge zu frohem Leben. uſpaßt ein Sonntagskind iſt, kann es ſehen. wenn er a und mäuschenſtill ſich hinter einem Schranke verſteckt. tern⸗ Unterwegs ſchämte ſich Goldhärchen ſehr, denn ielh zu⸗ lein kicherten hinter ihm her und riefen ſich geß mmel ver⸗ „Aetſch, Aetſch, ſeht nur, Goldhärchen iſt aus dem H bannt worden.“ anderk waren, Als ſie eine Weile auf der Milchſtraße gewande aus 15 wiſchte ſich Knecht Rupprecht heimlich eine Trän, iſchiedel Augen, nahm Godlhärchen die Flügel ab und ve ſich mit den beſten Wünſchen für ſein Erdenleben. archen Am Himmelsrand angekommen verlor Goldhä in lich den Boden unter den Füßen und fiel geradewen ar⸗ Teich, der von einer blumigen Wieſe umgeben meint ihr was das für ein Teich geweſen iſt? ßolte G 5 Am zweiten Tage ſchon kam der Klabperſtorch, Mutterlen härchen heraus und brachte es zu einem lieben d gewi 15 das ſich ſchon lange ſehnlichſt ſo ein blondes Kin boatten v batte. Es wuchs geſund heran und ſeine Eltern tiger Freude an ihm. Sie nannten es Elfchen, ſein rich 3 aber war Elfriede. ſang dan Sobald das Weißnachtsfeſt vor der Türe ſtand ſchöne Mütterchen mit Elſchen Weihnachtslieder, las ihm Chriſtthen Weißnachtsmärchen vor und erzählte ihm vom der gerade wie unſere Mutter es zu Hauſe tut. immer fröhlich dabei und freuen uns von ganzem 5 den Heiligen Abend: Elfriede wurde immer traune 775 an ihren früheren Aufenthalt im Himmel ee Elf Ankangs merkte die Mutter garnichts davon als deinmal der 6 Jaßhte alt geworden war. und man ihr wieder 15 Cäriſtkind erzählte, leate ſie die Aermchen um Mutter und fing bitterlich an zu weinen. znlen Daraufbin mußte ſie ihr Gekeimnis erzäh 25 könnt euch denken, daß die Mutter ſehr bekümme war, daß es Elfriede nicht bei ihr gefallen wollte. bla Von dieſer Zeit an wurde das Kind immer ſeber ing an zu kränkeln. w 1Wießerholt ſprach ſte den Wunſch aus, ſie möchte in den Himmel kommen. Krarzold⸗ der als m 30 lötz⸗ aaes Was An Oſtern ſtarb Elfchen nach einer ſchwer Nun war ihr Wunſch erfüllt und ſie zog wie härchen in den Himmel ein, freudig begrüßt Himmelsvölkchen. 4 ihr Elkriebens Mutter wurde dadurch getröſtet, daß d0 liebe Gott bald darauf ein Büblein ſchenkte. e zue⸗ 1 eindeih⸗ Am kommenden Weihnachtsfeſt war Goldhärchen er Wel fleißigſten Englein, und wer weiß, ob 90 71 eur vor die Himelspforte zu führen und ihm noch ein Stück des Weges das Geleit zu geben. Jedes Los 8 0 Hfennig 93, 12 gol. JI., 8, Breiſesiraße Morbs Jſie woulli, Riuduu, 2 ulſouifun, Mu⸗ S 8 en⸗ un, moli un, Linke& Herbst G. m. b. H. JI, 8, Breiſesfraße Zählungen nach Weihnachten gestattet! 2 2 25 12 E 1 in dem Stalle ſtanden, gingen ganz nahe zu dem pen 2000 ielel 0 der — — ——— 2— eeee, e ee e,— 7 rrcnes Wene Fitirg. Dreftag, den 16. Dezember 1927 Nene Manngeimer Zeitung(Abend⸗Ausgaße) 7. Seite. Nr. 588 S reeeeeeeeee———»„„»⸗⸗é%é»—————::ñ Der Winter Sport Die Winterſalſon in der Schweiz de annnterbrt zunf adochenenbe Der erſte Dezemberſonntaa wird als erſter Eislaufſonntag Olympiade in St. Moritz des beainnenden Winters feſtzuhalten ſein. Einzelverſuche Die Olympiade in St. M oritz richtet die Augen aller in liger ſind erſt die weitere Umgebung, vor allem Maloja, waren zwar ſchon die Tage vorher möalich. indes wuchs die verfcz 3 2 52 75 Potirktem Maße nach der Schweiz. Freunde des Winter⸗ das nun auch mit Deutſchland arbeiten wird und von Mitte Eisdecke bei dem mäßigen Froſt. der erſt gegen Wochenende halt es wird es daher intereſſieren, wie es mit den Aufent⸗ Januar ziemlich frei, ſicher entgegenkommend ſein wird. Eine etwas zunahm und auf minus fünf Grad aina. nur ſehr lana⸗ Lettell und Unterkunftsmöglichkeſten dieſen Winter intenſive Autoverbindung(geheizte Poſtautos) bringen ſchnell ſam weiter ſodaß eine aroße Belaſtuna noch nicht möalich war. kandic ſein wird. Die an Ort und Stelle eingezogenen Er⸗ und angenehm nach St, Moritz. Ferner iſt auch noch Bevers Das Wochenende konnte nun aber doch für die allgemeine Be⸗ gungen ergeben folgendes Bild: für die Olympiade frei. nützuna der Eisbahn den derzeit einzia möglichen Winterſport Die normale Winterſaiſ chſelt dreimal das Fremden⸗ 8 ſt eiene interſeſſon wechſelt dreimal das Jremdsn⸗ Durch Sonderzugsverkehr zu halben Preiſen iſt Kloſters im ganzen Schwarzwald. den Eislauf bringen. Die Eisbahn neſai cafenachendeſdenahr beherrſchen die engliſchen und Davos mit der Olympiade verbunden. Kloſters, der wurde am Samstag nachmittag offiziell freigegeben, nachdem a Feld und füllen die Hotels oft bis auf Sportplatz des Parſenge und Silvrettagebietes iſt bis Januar eine genügende Eisdicke vorbanden war. Das Eis war am ſe Den en Platz. Anfang Januar bis Mitte Februar kommen in ſeinen großen und für Januar—Anfang Februar in ſeinen Samgt c pon unegegeichnezer Gi Die Kunde on Deutſchen. Die beſte internationale Geſellſchaft bildet um kleinen Hotels ziemlich ausverkauft. Die kleinen können zu Samttag auch von ausgezeichneter Gutie, i eunm; ſele Zeit die Hochſaif öffr ür S e 8 hochſaiſſon. Von Mitte bis Ende Februar treten Wei ‚ ür 5„[Eröffnung hbatte für Sonntaa nicht nur eine ſehr ſtarke Be⸗ die deutſchen und ſchweizer Sportsleute in den Vordergrund. FF nützung, ſondern auch ſchon Beſuch von auswärts gebracht. vorausbeſtellt. Nun kam man aber am Sonntaa nicht mehr ganz auf die Rech⸗ Der bekannte Lungenkurort Davos bletet durch ſeinen nung. weil im Lauf des Nachmittaas plötzlich bel ſchon in der ſtädtiſchen Charakter zu jeder Zeit und zu allen Preiſen]Nacht gemilderten Temperaturen eine Wärmewelle über das — areeern Kunstlsuferpaar in St. Moritz eun die Olympiade— nicht unabſichtlich gerade an das rüß der Hochſaiſon gelegt— wird Anlaß zu der durchaus be⸗ des bnswerten Verlängerung der Saiſon und zum Ausbau die deltten Sporkperiode ſein. Andererſeits aber entlaſtet ſie Ursrſte Zeit über Weihnachten, ohne den regelmäßigen dezenns, der ſich jetzt ſchon in den Vorausbeſtellungen deutlich Unterkunft. Gebirge aing und das Wetter wackelia machte, ſodaß in Ver⸗ Abſchließend kann man ſagen, daß die Saiſon ein Rekord zu werden verſpricht, daß aber im allgemeinen bei einiger⸗ maßen richtiger Dispoſition überall unterzukommen iſt. Je früher man beſtellt, deſto beſſer kommt man natürlich unter. Wifust st do bosb de beinade lönnei Verbindungsbahn eeeeeee Die Verbindung vom Rheintal über den St. Bernhard nach dem Teſſintal iſt ſchon ſeit einiger Zeit Gegenſtand längerer Erwägungen geweſen. Die Notwendiakeit einer Bahn hat ſich immer wieder herausgeſtellt, abgeſehen davon daß dieſe Strecke eine Gegend durchquert, welche die romantiſchſten Landſchafts⸗ bilder vorüberziehen läßt. Nunmehr iſt dieſe Strecke von einem ſchweizeriſchen Zweck⸗ verband befürwortet worden. Die Bahn ſchließt ſich bei Miſor an die von Bellinzona kommende Meterſpurbahn an, durch⸗ ſchneidet den St. Bernardin(2063), fährt durch das Rhein⸗ waldtal, über Splügen. Schams, über die Viamala(Hinter⸗ rhein) und erreicht Thuſis. Hiermit iſt die Verbindung mit der Rhätiſchen Bahn nach Chur einerſeits und Davos—Kloſter— Landquart andererſeits heraeſtellt. Die 61 km lange Bahn würde den Zugang vom Bodenſee und den anarenzenden Län⸗ dern zum Lgao Magaiore beträchtlich verkürzen, und die Kur⸗ orte des Hinterrhein⸗Tales beſſer erſchließen. als es jetzt mit Schuhpleiler aut dem Eise bindung mit der ſtarken Benützuna dem noch lungen Eis er⸗ heblich zugeſetzt wurde. Um ganz ſicher zu geben. wurde die Bahn dann nachmittaas. als die Oberfläche die Luftfeuchtiakeit anzog. ſtill geleat, gewiſſermaßen zur Erholungspauſe von der erſten erheblichen Belaſtung. Eigene Kält. ildung und Nacht⸗ ichnete ändern zu können. 1035 10 der Witterung beeinträchtiaten Kraftwagenverkehr kühle werden für die nötige Erſtarkuna wohl ſorgen. R. 8 5 mög ſt. e eee e tlent Bezüalich der Höhenverbältniſſe und Tracleruna der Babn* deſe St. Moritzern ſchon etwas zu. Nun die Hoteliers wollen iſt 1 5 von 760 m i M. bei Miſor auf 1677. m Die Triberger Bahn eröffnet derpf ſein als ihr Ruf. Sie haben ſich zu Maximalpreiſen] in dem 5580 mlanaen Scheiteltunnel durch den St. Bernardin Läßt im Schwarzwald bisher der Schnee, abgeſehen von lichtet. Jeder Gaſt, der überfordert wird, kann beim Kur⸗ n 8 em. Die rse Stei f 4 Uben ere Die Maximalpreiſe jelbſt habe ich 50 76 und 845 12 m. Die 17 157 71 55 den erſten Anfängen in geringerem Ausmaß, noch auf ſich e 40auna beträg v. Hundert, der kleinſte Krümmunashalbmeſſer 85 erwartet! Auch Zimmer ſind zu haben, ſelbſt für die 100 m. Außer dem St. Bernardin ſind viele kürzere Tunnels. warten, ſo hat aber doch der Froſt. der vor alem die Lagen Horahviade. Beſonders die alten Gäſte können ſich auf ihre schleifen⸗ und Kehrt 18. erforderlich, ſodaß 19,4 v. H. in mittleren Höhen beſonders bedacht hat, letzt einen regel⸗ ac verlaſſen. Für Weihnachten—Neufahr iſt ſogar noch 5. ee 15 125 8 Brücken 5 rechten Beginn des Eislaufwinters im Schwarzwald ermög⸗ daß man 18 vorhanden. Im übrigen konnte ich feſtſtellen, z v. H. der Geſamtſtrecke aus: die länaſte Brücke bei Sulfers ſit licht. Die in dieſe Tagen bei zwei bis vier Grad ſich halten⸗ komman bei direkten Anfragen in den Hotels beſſer zum Ziel 150 mlana und 20 m hoch. die böchſte. die Viamala⸗Brücke iſt den Temperaturen ſind gegen Wochenende weiter geſunken Peunmt als durch den Kurverein, außer wenn es ſich um Wechſelſ 5 egnre und Gefellſchaften handelt. Beſonders die„Big ſive“, 9725 150 ie und haben, bei gleichzeitiger Lockerung oder Auflöſung der N Neausboften Palace⸗Hotels im Dorf ſind zwar reichlich mit Baukoſten ſchätzt man auf 32 Millionen Schweizer Franken. Wolken⸗ und Nebelſchichten, ſtärkeren Froſt gebracht, der ſe Vlatz e l rei für die Gäſte, die ſie haben wollen. ſibeſtellungen verſehen, haben aber trotzdem immer le umliegenden Orte Samaden, Celerina, Pon⸗ aß ber a, werden dieſelben Preiſe haben wie St. Moritz, ſo⸗ r Aufenthalt im Zentrum ſchon vorzuziehen iſt. Bil⸗ ſen können. My. alſo 525 Franken pro Meter: auf die Bahnanlage rechnet man 455 Frk./ Meter, auf den großen Tunnel 1400 Frk./Meter. Die Beſchaffung der Geldmittel für das Bauunternehmen iſt noch nicht geſichert, da man nur etwa die Hälfte wird verzin⸗ nach Lage in den mittleren Höhen ſich auf fünf bis ſieben Grad ſtellt. Dadurch ſind die bereits liegenden gut gewach⸗ ſenen Eisdecken genügend verſtärkt, um der Benützung über⸗ geben werden zu können. W. R. 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Man neunt ſie in geſchwiſterlicher Gemeinſamkeit. dieſe beiden Winterſportfahrzeuge, der Bobſleigh und die Rodel, weil ſie ſich der Kufe als Hauptmerkmal ihrer Gleitbewegung bedienen. und doch ſind beide himmelweit verſchieden: der Bob, die achſenbewegliche Verſchiebbarkeit der Kufenpaare, die Ro⸗ del mit dem feſten, auf 155 ganze Länage ungeteilt durchgeführ⸗ ten einem Kufenpaar. Von den ſogenannten Lenkrodeln. die⸗ ſen Zwittern, die den Feidett Hauptformen ein bißchen entleh⸗ nen und doch nichts Ganzes werden wollen, ſchweigen wir hier. Der Bobſport hat im Schwarzwald ſeine Heimat, heſonders in Tribera, das über eine einzige kunſtgerecht gebaute Bobbahn verfüagt. Elub Schwarzwald. Sitz Triberg erbaut und gehört damit zu den älteſten Anlagen dieſer Art. Zieht ſie auf 1005 Meter Höhe vom Gipfel des Sterenbergs füd⸗ lich Triberg abwärts immer durch Wald gegen die Stadt zum Ziel am Ausgang des Priſentals(850). Sie hat fünf einfache und Doppelkurven, dazu eine Anzahl ſcheinbar harmloſer Schleuderkurven und ein Durchſchnittsgefäll von 9 Prozent. Für Teilnehmer und Zuſchauer ſteht ein beſonderer Aufgangs⸗ weg zur Verfügung neben der Bahn. die mit unterirdiſcher Kabelanlage für Zeitrechnung und Fernſprecher verſehen iſt. Die inge von.4 km ſoll ſpäter auf.7 km gebracht wer⸗ den. Der Start, von der Stadtmitte(Marktplatz) 45. Minuten zu Fuß, kann bis auf die letzten ſieben Minuten mit Auto bis über die Höhe der Waſſerfälle erreicht werden. bas Ziel lieat 25 Minuten vor der Stadt. Bei der Frage nach Rodelplätzen wird man ſich ſagen müſ⸗ ſen. daß das Rodeln im Schwarzwald eine ſehr alte Betäti⸗ gung iſt. Die neuere Art iſt erſt das Sport rodeln, für das im Schwarzwald drei Bahnen als zweckentſprechend mit über⸗ hößten Kurven angeſprochen werden können. Dieſe drei ver⸗ teilen ſich merkwürdig paritätiſch auf die drei Teile des Gebir⸗ ges. Im Süden weiſt Titiſee eine Sportbahn auf, die die jünaſte iſt, im Mittelſchwarzwald hat Tribera ſeine Hof⸗ waldrodelbaun und im Norden Wildbad ſeine Sommerbera⸗ bahn. Die Wildbader Bahn iſt etwa zwei Kilometer leng. Hat durchſchnittlich 11 Prozent Gefäll, beainnt unweit der Bera⸗ ſtation der Sommerberaſeilbahn und endet an der Berabahn⸗ halteſtelle Panoramaweg. Die Bahn hat günſtige Oſtlage und dient im Sommer als Spazierweag. In Triberg hat die Rodel⸗ hahn volle Nordlage und durchweg Wald, keinerlei Beſonnung. daher ganz gleichmäßige Beſchaffenheit der Gleitfläche. einen heſonderen Aufganasweg neben der Bahn, drei Startmöglich⸗ keiten. maximal mit.6 km und endiat unmittelbar vor der Stadt mit Uebergang ins Straßennetz. Das Gefäll iſt 11 Pro⸗ zent, die Zahl der überhößten Kurven ſechs. Die Bahn beſitzt als Rennrodelbahn eine Beleuchtungsanlage Alr die Abend⸗ benützung. Der oberſte Start lieat etwa 20 0 Minuten non der Stadt. In Titiſee iſt die alte Straße von Saig herunter aus⸗ gehaut worden. Die Bahn iſt.5 km lang und hat acht über⸗ Höbte Kurven mit einem Durchſchnittsgefäll von 13 Prozent. 8 Start lieat 45 Minuten. das Ziel 10 Minuten vom Bahn⸗ of. Zu dieſen reinen Sportbahnen treten viele fachere in allen Teilen des Gebirges, Dahin gehören, andere ein⸗ um Sie wurde ſchon 1911 vom Bob⸗ Ganz nach Norden gelegen, Skiläufer auf dem Sprung Bereitſein, iſt alles; ſo ließ ſchon Shakeſpeare ſeinen Hamlet ſagen. Von ihnen ging der Spruch direkt zu den Preußen über. Womit ich die Soldaten meine, die wir ge⸗ weſen ſind. Da ſtanden die Stiefel griffbereit unterm Bett, fettig und durchgeknetet, allabendlich durchgeknetet, der Tor⸗ niſter ruhte dreiviertel gepackt und aufgeklappt, es feblke kein Knopf am Rock, Fein Knopf an der Hoſe und kein Loch war ungeflickt. Das Gewehr 55 lehnte in der Ecke oder ſtand im Spind, der braune Kolben war liebevoll durchmaſſiert, das Schloß ſchimmerte unterm öligen Firnis. Die„Seele“ war blank; hielt man den Lauf gegen Licht, ſo rollte es durch die Züge und ſchlug darin Rad. Sonſt ſtak vorn in der Mün⸗ dung ein fetter Wergpropfen, Bereitſein iſt alles. Bereitſchaft iſt Spielerei, das Warten mit geputztem Ge⸗ rät führt zum Fetiſchismus. So ein Fetiſchiſt iſt der Skiläufer, der auf den Schnee wartet. Er wartet auf den„Gführigen“, den ſolid unter⸗ frorenen, ſamten gepolſterten, friſch überzuckerten.(Es gibt eine Schichtenlehre des Schnees, eine ganze Literatur; und ein Spezialbuch mit Schneeliedern, ſehr oft vergriffen.) Wir ſind bereit. Die Stiefel ſind fettich und durch⸗ geknetet, allabendlich durchgeknetet, die Lederſenkel neu und durchölt. Das Wollzeug iſt neu oder gut geflickt, der Ruckſack marſchfähig in jeder Beziehung, zur Hälfte gepackt, die Taſchenlampe mit neuer Kraft gefüllt. Griffbereit, wachſam lehnen die langen Bretter in der Ecke, durchölt vom Sommer her, gut eingeſpannt, die Kanten geſchärft, die Bindungen drei Dutzend mal nachgeprüft, an den Reibſtellen mit Draht umflochten, die Stöcke daneben geſchnallt. Bereitſein iſt alles. Zärtlich gleiten Blick und Hände über die ölſatten Flä⸗ chen; die Hiehe wacht Es gibt halbe, dreiviertel, vierfünftel Winter, angefüllt mit Liebe zu Brettern, Stiefeln und Zubehör, Liebe, die maß⸗ los wächſt, ſich in Wehmut wandelt, je toller es regnet, je gleißender die Sonne ſcheint... Es iſt nicht gut, auf dem Sprung zu ſein. Der Charakter leidet. Das bißchen erhoffte Luſt wird zum Wahn. Viel beſſer iſt Ueberfall: kopfloſer Alarm, Aufbruch mit Brettern, die blindlings verwechſelt werden, die Bin⸗ dung kaputt oder zu groß, oder zu klein, die Stiefel eben ge⸗ kauft, oder entliehen oder zu weit, oder zu eng, die Strümpfe feucht, weil ſoeben gewaſchen, die Wickelgamaſchen porös wie Löſchblätter, der Ruckſack falſch verſchnürt, mit Bindfaden um⸗ gehängt, mit zweckloſem Kram gefüllt, der durcheinander klappert; ein Spirituskocher, deffſen Brenner im Sommer verloren ging; Beſteckbeutel mit zwei Gabeln und ohne Löffel; zwei linke Pantoffeln; ſtatt Wachs Kolophonium (weiß Gott wo er her iſt); ein elektriſches Bügeleiſen, das nicht aufs Feuer darf und nirgends Anſchluß findet; die Ueberfallhoſe ausgeborgt, die Mütze unauffindbar im Fall iſt. Nod der Mannchaftswort des Winters Gemeinhin hält man in Laienkreiſen den Rodelf 17 5 für eine Art Kindervergnügen und doch iſt es eine der rigſten und am meiſten Kenntniſſe erfordernden Sror e die wir kennen. Wir kennen Einzel⸗ und Mannſchaftsro unt⸗ und beide haben ihre Tücken, die man nur durch lange Ker nis und Uebung überwinden lernt. hinten Beim Einzelrodeln ſoll man ſich möglichſt weit nach h en ſetzen, die Kniegelenke locker laſſen und möglichſt den S Sc durch leichte Ber wegungen des ganzen Körpers, nicht 9775 vie mit den Beinen. wie es zumeiſt üblich iſt. lenken. da die zuh h⸗ zu leicht ermüdet und man hierdurch auch viel leichter die ſt de rung und Gewalt über den Schlitten verliert, als es ſonf Fol⸗ Schwere Verſtauchungen und Brüche ſind oſt die gen ſolcher Unachtſamkeit und Unkenntnis. Mann⸗ Schwieriger als das Einzelrodeln iſt natürlich das Man ſchaftsrode ln. Sachgemäßes Mannſchaftsrodeln erforder llen Training wie jede r andere Mannſchaftsſport. volles Einſte zu⸗ des Einzelnen auf die gemeinſame Aufgabe. Man ſoll„ mal auf ſchwierigen Bahnen, deshalb auch unterlaſſen⸗ un kundige mitzunehmen. Sie belaſten nur den 8 Schlitten Mit⸗ bringen oft die ganze Mannſchaft in ernſte Gefahr. Die ihr ren fahrenden müſſen ſo bequem ſitzen. daß ſie einander in lar Bewegungen mögalichſt nicht beengen. Iſt der Schlitten f bie zur Abfahrt, ſo ſtemmen ſämtliche Fahrer ihre Füße au le⸗ Kufen. nur der Steuermann ſtemmt die mit Eis wehrten Füße in die Bahn und in ſauſender Fahrt 71 ſie bergab. Die aroße Kunſt für alle Fahrer dabei iſt es, deraſt c0 die einzelnen durch die Umſtände bedinaten Situat bane naen und aleichzeitig erfaſſen. und ſo durch ihre erakten Bewean ſſen die Fahrt des Schlittens nicht beeinträchtigen. Sie müß n namentlich darauf achten, ſtets die Füße ruhia auf den W1 zu halten, nur die Gefahr des Umkippens gibt ihnen 1 lichkeit zu anderem Verhalten. damit keine gefährlichen ſchungen eintreten können. Viel Freude, aber auch viel Arbeit und Gefahr 5 d Ceit Rodeln mit ſich, aber es ſtärkt dafür auch 5 ſollte gibt Mut. Energie, Kaltblütigkeit und Nervenkr aft und darum ſchon ſeine und Anhänger befriedige! E. E Win tersportfonderzüge in den Schwarzwald Da auch in dieſem Jahre zu den Wochenendtonenſeg großer Winterſportverkehr auf der Bahn zu erwarte 1 ſührt die Reichsbahndirektion Karlsruhe nach Bedarfz gen Samstag auf Sonntag Winterſportſonderzüge hplitt u mit⸗ 4. Klaſſe, in welche die Schneeſchuhe und Nodelſchlit e ir genommen werden können. Die Benützung iſt mit 225 hlies⸗ den öffentlichen Vertehr gültigen Jahrtausweiſen einttonen lich Sonntagsrückf ſahrkarten von und nach allen H alteſte 3ug 1 elaſſen. Die Ausgabe der Fahrkarten erfolat dueg des Faßrkartenſchalter der Bahnhöfe und die Vertretunge Badiſchen Reiſebüros. ab Mannheim ab 14.40, Seſdelkerſ 13, rinat da Die Fahrzeiten ſind: 15.06, Bruchſal ab 15.41, Durlach ab 16.00, Karlsruhe zabcher rn Schrankk. 5i 17¹ 00, tlich 5 birges. grſ 2 5 5 Raſtatt ab 16.39, Baden⸗ Oos an 16.50, Bühl an 0 1755 Frelbn e eeen 4105 Hanen Viel beſſer iſt ſolcher Aufbruch. Irrfanrt der Sti im Ge⸗ an 1724, Appenweier au 17.47, Offenburg an 18004. 72 355 ab Bade n, Freudenſtadt, Neuſt adt. Furtwa naen. päckwagen, Verſehlen der Freunde, falſche Spur, fremde fahrt: Offenburg ab 18.12, Appenweier ab 25 Aa 10 335 Hinterzarten. St. Blaſten. Todtmoos. Todt⸗ Hutte, beſetzt, Nebel, Harſch, Abfahrt ins Graue, Spitzen⸗1852, Bühl ab 19.06, Baden⸗Oos ab 19.21, Raſtätt 55 2 12. nau und viele andere. 3 W. 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Nr. 583 IJwürfelt, auseinandergeriſſen und wieder zueinandergebracht„Ich bin frei!“ hatte er ihr geſagt.„Ich bin frei, Geliebte, Das Signal hat. ich komme, Dich holen, wir beide gehören zuſammen! Die liebſt 1*0 N Aber aller Leidenſchaft trotzte Etty. Paaſch wie* auch einen oman von ̃ if zali 8 iß zelich!“; einen leidenſchaftsloſen Menſchen, der an nichts denkt, als an ann Eß iſt nmeakun ir emdee wiederholte ſie une ſeine Webtoren, lieben! Oh, Du weißt, Du fühlſt es: wir beide, Immelli war mit Etty über die Schwelle des Bibliotheks⸗ redete ſich dieſe Worte immer mehr ein, ſt i 1 es Biblio 8⸗ ete ſich dieſe Worte immer mehr ein, ſie verſuchte, ſich ſelbſt 98 5 1 nünners getanzt und plöslich ſtanden ſich beide zu überzeugen, daß all dieſes Sput teuflicher Fraten ſei. Es eee eee ſchmiegt lßig erleuchteten Raum gegenüber. durfte, es konnte nicht ſein! Mit plötzlichem Entſchluß eilte ſie Das war der Traum und ſie hatte ſich an ihn geſchmieg rucke ley ließ den Grafenlos und wollte zur Geſellſchaft zu⸗ in die Halle zurück.— und ſie waren in die unendlichen e mehren, aber der Italiener hielt ſie mit eiſerner Um⸗ Der Conte verſuchte noch mehrmals im Laufe des Abends Und nun war der Traum zu 1 cder gimmer⸗ Gerung feſt. Etty allein zu ſprechen, doch wich ſie allen Verſuchen gefliſ⸗ 9 0 dareeng W95 2 ſta 140 oß e G efühl 923 Sumenl ſagte er mit ſeiner eindringlichen, wohlklingenden ſentlich aus. man vUnenzliche Sehnſucht wurde eeine Fwigkeit ſer des wie wis nicht geſehen Als er dann mit ihr und Bellmar zuſammenſtand, er⸗] Doch dann ſtraffte ſich ihr Geſicht. Sie war verheiratet. Sie Afammed jetzt willſt Du den erſten Augenblick, den wir allein kundigte er ſich ganz unmittelbar nach dem großen Rennwagen hatte ihrem Mann die Treue zu halten, ſie war an ihn ge⸗ Et eee ee Ettys. Sie zitterte bei dieſem Gedanken.. Bellmar fragte bunden Sie liebte ahn nicht, er war ihr ſoaad verhaßt, er ver⸗ ty verſuchte, ſich ihm zu entwinden. unintereſſiert, um was für einen Wagen es ſich handelte. Etty nachläſſigte ſie in einer Weiſe, die an Beleidigung grenzte— ſſt vo as fällt Ihnen ein!?,“ ſagte ſie geängſtigt.„Jene Zeit erwiderte, es ſei ein Wagen von früher her, den ſie am liebſten und der Andere, dem ihr ganzes Herz, ihre ganze Seele zu⸗ orbei und muß es für immer bleiben; ich bin verheiratet verkaufen ließe, da ſie ihn ſelbſt nicht mehr fahren wolle. Er fubelte, dieſer Andere war jetzt frei, da ſie gebunden war ich liebe meinen Mann!“ ſei vollkommen durchrepariert, ſie würde nächſter Tage das Aber ſie blieb feſt. 5 Inmelli konnte ein ironiſches Lächeln nicht unterdrücken. Nötige veranlaſſen. Zinelli ſchien den Bruchteil eines Nugen⸗ Conte Zinelli hatte ſich entſchloſſen, Etty aufzuſuchen. Er dede Du liebſt Deinen Mann? und das ſoll ich Dir glauben blicks nachzudenken und ſagte dann, daß er für den Wagen fuhr nach der Billa Belmore⸗ Der Diener geleitete ihn in die ni⸗ er Deiner Blicke, als ich eintrat, bewies mir, daß Du mich Intereſſe hätte. Etty verſuchte abzulehnen, aber Bellmar re⸗ Halle. Der Graf reichte dem Diener ſeine Karte mit dem 35 vergeſſen haſt. Und ich weiß, daß Du mich'nie wirſt ver⸗ dete ihr im Gegenteil zu. Es war doch ein Spielwagen, eine Auſtrag, ſie der Dame des Hauſes zu überreichen. Der Diener ſen können! Und ich werde nie von Dir laſſen! Oder glaubſt Rennmaſchine, er betrachtete es als günſtig, daß ſich über⸗ blieb einige Zeit fort. 5 haupt ein Intereſſent fand. Der Graf wiederholte ſeine Be⸗ Gelangweilt betrachtete der Conte den vornehm und dis⸗ Ja etwa, daß ich z 9 ſche ehö 1 jein 1 Hen eid aß ich zu den Menſchen gehöre, denen eine große heitweliateft, die er leziglich an eine Probefahrt knüpfte, um kret ausgeſentteten Raum. droe alnleſhehen wen ſte ihn enſcha t nich Sui J%. 2 ein plöger Und feſtzuſtellen, ob der Wagen wirklich tadellos ſei. Etty zögerte. 5. Was würde nun geſchehen, wenn ſie ihn ſie mdeigeer ſie mit wilder Leidenſchaft an ſich und bedeckte„Morgen habe ich teine Zeit,“ ſagte ſie. junges Mädchen krat ein. Ette ler tt k tiger Behändigkeit. Si„Und übermorgen?,“ fragte der Graf. Im ſelben Moment kam der Diener zurück. Er fragte te ihn faſſun 95705 12 5 zatzenartiger Behändigkeit. Sieſ uebermorgen, Mittwoch, iſt doch der große Wohltätig⸗] das Mädchen nach ſeinen Wünſchen. 5 „Biſt 2 00 12˙7; keitsball, da iſt es ausgeſchloſſen!“„Ich komme von der Poirée⸗Niederlage in der Eity. Mrs. wir ki 1 wahnſinnig!?“ keuchte ſie in wilder Erregung, Belmore beſtellte mich auf dieſe Stunde zum Vorführen des zwür kön: enden Der fürchterlichſte Skand„Dann wollen wir vielleicht ſagen: Donnerstag. Ich werde Koftüms fi 0 ö unde, ds⸗ Baie aunt Sr es nberbauk wagen e beer ein o rdauben an Höree Verſtaunne en ſeden deeric onen Keder alte Steer ſaß femltgend en. kingen!? Ich bin verheiratet, und ich weiß längſt, weshalb vielleicht am beſten hier ab und. 55 labren daun zuſammten„Haben Sie denn nicht geſehen, daß der Spezialeingang nicht um meine Hand angehalten haſt!“ ee luchennd denn ohne für Oeſe andeepo n eße dter er Itali 6 8 je zwei f eln⸗„Und zur Probefahrt, ſagte„ Das Mädchen wurde puterrot. i0 Augen haſſenden Welbes auf probefahrk würde ich Ihnen nicht empfehlen, einen Wagen Werzeſben Sie! Ich batte das nicht bemerkt“ gerichtet. Und er wagte keine Erwiderung. zu kaufen! Sie ging. ſei Etty aber ſagte ihm auf den Kopf zu, daß er verheiratet Der Graf blickte Etty vielſagend an. Er hatte ſie„Mrs. Belmore bedauert, Sie nicht empfangen zu können. und nur darum nicht zu ihrem Vater gegangen wäre. gefangen 25 95 Lien ee zer zUnd wie wäre es, fragte er nun und bannte Etty mit Der Tag, an dem Abends das große Wohltätigkeitsfeſt„Wiſſen Sie, ob Mrs. Belmore heute abend auf dem Feſt Wwiſaenzen Kraft ſeiner ſtarken Perſönlichkeit,„wenn ſich in⸗ im Hotel Aſtor, die größte geſellſchaftliche Veranſtaltung der ſein wird?“ 7 chen für mich ein Ausweg gefunden hätte!?“ Saiſon, ſtattfinden ſollte, brach trübe und neblig an.„Soviel mir bekannt iſt, werden die Herrſchaften das Feſt Nit Ette blickte ihn erſtaunt an. Was wollte er damit ſagen? Etty war gerade aufgeſtanden. Ihr Mann weilte, wie ge⸗ beſuchen,“ antwortete der Diener. ke baſtigen Worten erklärte er es. Er hatte eine Mölich⸗ wöhnlich, ſchon ſeit Stunden in der Fabrik oder in ſeiner Vere Zinelli wandte ſich mit kurzem Gruß zum Gehen. Plötz⸗ ausfindig gemacht, ſich ſcheiden zu laſſen. Mit ſchnellen ſuchswerkſtätte, ſeinem„Spleenhaus,“ wie ſie es nannte; und lich fiel ihm etwas ein. Und vor ſich hinlächelnd fuhr er ge⸗ laſeren erzählte er ihr, daß er ſeine Frau nur darum ver⸗ räkelte ſich noch halb verſchlagen vor ihrem koſtbaren, mit ſchickt lavierend, durch das Wagengewühl der City zur Poiree⸗ u habe, weil er ſie einſt, nur infolge eines Zwanges hei⸗ unzähligen Flaſchen und Doſen und Spiegeln beſetzten Toi⸗ niederlage. Geld und gute Worte erſchließen oft die Lippen 7 re mußte. Auch ſie hatte einen andern geliebt und der war lettentiſch. Abends ſtand Etty zornig vor ihrem großen Spiegel. Bell⸗ ne kublich, nach jahrelanger Trennung, wieder begegnet. Zi⸗ Sie war recht ſchlechter Laune; der geſtrige Tag war auch mar verſuchte ſie zu beruhigen. daß ſte einen Brief bervor. Seine Gattin teilte ihm mit, ſo grau und voll trüber Nebel geweſen, die halbe Nacht hatte„Etty“, ſagte er,„Du mich nicht. Ich habe kein kur ite bereit ſei, in die Scheidung einzuwilligen. Jetzt galt es ſie wach gelegen und immer wieder war in ihrem überreizten Vergnügen an dieſen ewigen Feſten, ich bin ein Mann, der noch, die päpſtliche Einwilligung zu bekommen Hirn das Bild des Conte Zinelli auferſtanden. Tauſendmal B de l Treiben der Geſellſchaft. Willſt „VaeAber was willſt Du denn?, fragte Etty angſterfüllt. hatte ſie es gewaltſam unterdrückt und tauſendmal ſtand er 1 Fth ſtampfte orng mt dent Caß 28 auwilſt Du denn, ſelbſt wenn Du frei wirſt?“ ſogleich wieder lockend vor ihr. 8„Und willſt Du, daß ich zum Geſpött der Leute werde, ‚ Aanelli ſah ſie ſcharf an. Und wenn ſie auch ihren Gedanken mit äußerſter Willens⸗ wenn ich bei allen Feſtlichkeiten ohne Dich erſcheine? Jeßzt Stin dann— dann will ich Dich heiraten!,“ ſagte er mit einer anſpannung Einhalt gebieten konnte, in ihren Träumen war probe ich wochenlang ſchon unzählige Kleider, Koſtüme, Hüte me, die keinen Einwand und keinen Widerſpruch duldete. ſie gegen die wehrlos ausgeliefert—1—— Jeit darauf ‚ ebenan ſpielte die Jazzband, an der Decke der Bibliothek einer erregten und gequälten Phantaſte fſund nun willf u, daß ich allein gehe?! Ich kann nicht daldten die 5 e dahin, Lachen tönte her⸗ Er hatte ſie in ihren Träumen wild und leidenſchaftlich allein gehen, Du mußt mit!“ Zornig ſtampfte ſie mit dem und hier in dieſem Raum ſtanden ſich zwei Menſchen geküßt. Von ſeinen Lippen waren glühende Worte in ihre] Fuß auf. er, zwei Menſchen, die das Schickſal zueinanderge⸗Seele gedrungen. intersport. Bestes Skigelände. Winterkuren. Lenüb (Fortſetzung folgt) Je, Deurſches St. Moritz. 900 Meter ü. M. Bahnſtktion der Strecke München⸗Oberammergau. Sonnige, herrliche Lage. 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Schwalbachsöhne 9 eachten 85 meine Schaufenster-Auslegen. —— een eee Tellung, 10. Seite. Nr. 583 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Hgreitag, ben 18. Dezemder 1827 VBirtſehakts · und Handelszeitung H. Juchs Waggonfabrik Aktiengeſellſchaft Heidelberg⸗Rohrbach .B. genehmigt die Verwaltungsanträge— Uebergangskrank⸗ heiten überwunden— Gruppenrationaliſierung ſchwer durch⸗ führbar— Wiebereinführung der Aktien zum Börſenhandel in Ausſicht genommen In der heutigen GB., in der 523 000„ Sta. mit 5230 Stimmen, 101 200 4 VA B mit 1012 Stimmen und die VA 4 mit 1000 Stimmen vertreten waren, wurden die Anträge der Verwaltung einſtimmig genehmigt. Auf Anfrage von Aktionärſeite gab die Verwaltung zu der Bilanz und zu dem Geſchäftsbericht eine Reihe von Erklärungen ab. Darnach hat eine Geſellſchaft einen Auftrag für Nebenartitel er⸗ teilt gehabt, war aber nicht in der Lage, dieſen zu finanu⸗ giexen. Da es ſich um einen alten Kunden handelte, wur⸗ den Entſchädigungsanſprüche nicht geſtellt. Die Geſellſchaft erhielt jedoch ſpäter dafür einen Auftrag in drei⸗ facher Höhe. Der Verluſt des Geſchäftsjahres iſt ent⸗ ſtanden, weil die Geſellſchaft zeitweiſe nur 320—350 Arbeſter beſchäftigen konnte. In Wirklichkeit hätte die Geſellſchaft rationeller als zuvor gearbeitet, wenn ſie ge⸗ ullgend Aufträge gehabt hätte. Die zur Abſchreibung ge⸗ brachten Verluſte beliefen ſich auf etwa 60—70 000 J. Die neuen Aufträge kommen bekanntlich erſt für das laufende Ge⸗ ſchäftsjahr zur Auswirkung. An den Holzvorräten ſind Berluſte nicht entſtanden. Man habe einen Teil davon abge⸗ toßen, um ſich flüſſige Mittel zu verſchaffen, denn es gab Monate mit einem Umſatz von nur—.20 000 4 bei laufenden Koſten für Löhne und Gehälter von 70 000% monatlich. Gegenwärtig betrage der monatliche Umſatz 809000—1 Million., wozu die Vorräte im richtigen Perhältnis ſtehen, ſo daß daraus Verluſte nicht zu belürchten ſelen, Die Verluſte in früheren Jahren ſeien zum Teil auf aus Aenderungen des Waggontyps entſtanden. Das Uebergangskonto von 141 000 4 enthalte Rück⸗ lage für Steuern, für eine Lohnperiode und kleinere Ver⸗ Mlichtungen. Die Hypothek ſei billig und für längere Zeit unkündbar aufſgenommen worden. Durch ihre Auf⸗ Rahme konnten teuere Bankſchulden abgeſtoßen werden. Gegenmärtig beſttze die Geſellſchaft keinerlei Bank⸗ ſchulden. Die Maſchinen, die durchweg modernen An⸗ forderungen entſprechen, ſtehen mit 550 00/ zu Buch. Man habe jedoch die ganze An laſſen und ſei dabei auf 1½ Millionen gekommen. Von der Reichsbahn mit Heſtimmter Friſt erteilte Aufträge habe man vor dieſem Ter⸗ min abgeliefert und die von der Reichsbahn dafür feſtgeſetzte Belohnung bekommen. Der prozentuale Anteil der Ge⸗ Nneralunkoſten ſei jetzt wieder als normal zu kezeich⸗ nen, voxausgeſetzt, daß der Beſchäftigungsgrad anhalte. Di: Bürgſchaften betrefſen Lieferungsanzahlungen, für die Sicherheit gewährt wurde. Die Uebergangskrankheiten ſeien als überwunden anzu⸗ ſehen, wenn der Hauptauftraggeber, die Reichseiſenhahn. keinen Strich durch die Rechnung mache oder die Kreditpolitik der Neichsbank und des Reiches die benachbarten Städie, mit Den man in reger Geſchäftsverbindung ſtehe, nicht an der Ausführung ihrer Projekte hindere. Dies ſeti eine reine Konjunkturfrage. Das Verhältnis der privaten Beſteller zu den Reichsbaßnaufträgen ſei günſtiger geworden. Die von der Neichsbahn gewünſche arnppenweiſe Rationaliſierung Jabe ſich als ſchwer durchführbar erwieſen und die Reichs⸗ Zahn felbſt komme daher davon ab. Dieſe Gruppenrationali⸗ ſierung empfehle ſich nur für kleinere Werke. Anfangs des Geſchäftsjahres habe die Geſellſchaft einen Reparations⸗ Auftrag für Frankreich ausgeführt. Im allgemeinen ſeien Exportaufträge ſedoch im Hinblick auf die Lohn⸗ vethälkniſſe gegenüber Belgien und Frankreich, die ſtark eporkieren, faſt ausgeſchloſſen. Die Wiederein⸗ führung der Aktien an der Börſe, zunächſt in Frankfurt, iſt in Ausſicht genommen, komme ſedach erſt daun in Frage, wenn wieder eine Bilanz vorgelegt werden könne, in der die erwähnten Uebergangskrankheiten zif⸗ überwunden ſind. Die gegenwärtige Be⸗ legſchaft beläuft ſich auf 1500 Arbeiter und etwa 200 An⸗ geſtellte. 2* 5 v. H. Diy dende der Wotthard Allweiler, Pumpenfabrik AG. in Nodo ſzell. Die Geſellſchaft berichtet über das am 30. September 27 Deendele Geſchäftsjahr, daß es ſeit Beſtehen der Firma trotz ſcharfer Von urxenz den bisher höchſten Umſatz gebracht habe, ſowohl im In⸗ lands⸗ wie auch im Auslandsgeſchäft. Der Betrieb wurde verbeſſert: Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeſtung Altlen und Auslandsanteihen in Prozenten. dei Stückenotierungen in Mark je Stück Die mit T verſehenen noch in 51% verſtehen. Mnnheimer Effektzndorſe vom 16. Dezember 18.. 18 J 18. 173,00 Bad. Aſſekuranz 285,0.235.0 81. 170.0 75 0 krunhelg Beg 12757275 Hypoth. Bk. 170,„[Maunheim Berſ. 127.5 127. ee 94250 Oberrd. Fer. 180,0 1500 S4d8. Discanto 138,0134,0 55 5 157 5 187 g.rc Jug felind.—.— Dirtacher Hof 8————— e de e f. garden J6 8890 Baswish. Akt Br 222,5 222,5 Rhenania. 2,— Shorrz⸗Storch. 18,017,0 zebr. Faher 2 59 Merger Worus 183,00163,0J Deutſche Linol. 245. 40 Frankfurter Voͤrſe vom 16. Dezem her TGelſenk. Gußft. 18,7187.00 Baſt.⸗G. e. ee beeee „D. 0 140,501Jſe e, e n—*.— Nige Fnt 110 l4 f% Leste 18 er eergen Klenn, 1800 nk f. Bcgü. Ind 185.0 181,5 Kall Weſteregel 172.0 168.0 Bing Metallwerke—. Pagr oben. B———zI Nannesmannr. 188.2148.2 Brem.⸗Beſigh Oei 78.25 72.— Sr 58. u. 8 135,0 157,0ſf Ranskeld utt. 17.118.0 Taatme Bmko. 141,12, .Sberſchl K. Bed. 92,.—88, TAlrliner 5 ind. 243.8 247,0 TWiavi⸗in. An. 28,—88.7. Töm. u. Privath. 173,2 171,0 TBnönig Bergbau 99,—9, Ieutſt u. lts. 2347,0 226,½ Intein. Braunk. 1656 780.0ʃ0 bf. 133,5 131,0Satzw. Heilbronn os 4 Jin 12 3352 Tellus Bergbau 1190 119.0 S. 2fect. u. Wehf. 126,0 125,Bef.-Laurähütte 65.—108, 40 D. Hebleſee⸗Bant 177.2107, 1130 Crausyort ⸗Alklien. 5 kiendse dDuürkoppwerk S1. 76,3070,50 1 ernag 147c J7 Püeld wer dürr 73.— 118 IDrenner Baat— 1— ULapag eee eeeee dtend 182.,7 51 8 ciſen Katerst. 868 eerr. b. lene Nct.g. f Feſer. Mitteld. Cred 90248,%½ lend ler J. B. 0 Baltimore& Ohlo 104,2——Cif. Vad. Wolle 28 Nien ſer..⸗B. 150.9 1500 91 An.77300 Deſteck. Cred Aiſt 33,68,39 Eme Aleich.8 yp ⸗Bk. 178,0 415 Gebe 123.5 122,0 Enzinger⸗Union 857.—5 Naibsvant. 178,6 170ſCichb.⸗Manng.. Eblinger Raſch. 89,30 Hein ye.⸗Bant 173,2,470,0,5 empf⸗Sternd 192,8189,0.Kttlüng. Spian. T 280,0 aluzer Sean za08.0 Faper. Jon. Bier 71.— Schöfferg. Bindg. 344.038.0 er 5 Wie ler Bankver. 17. 83 abert Winttb, Nole ibr 137,0 187,0Schwarz⸗Storch 130,0132.0 73˙ 1095 768.7 85,4 Miun), Perſtecß 140,0 140,(Werger 464.%184.5 Faenc iem. 48.785,— eAg. Berl. 11,7 482,0 udt, Gebr. 38.—88,—(Gelt Balll Tarts 228.5f134,0 —17 Verſ.⸗G. 160.0 45[ädler Oppenheim—.——.— Feinmech, Jetter 95.—9, Frankf..u. Mito. 14.— 14,50 Adler N„„% 82.500CFrkf. Bok.& Wit. 75,75J8,75 FA. G. G St.⸗U. 101. 2 160,0 Juchswaggon 1—..— Vergwerk⸗Aktien. A chaff. Buntpag.— f dldichmtdt T. 118,2 1155 T damer Guß.,—I- Afaff. Zellſtoff 171.5174.5Frſtzuer N. Durl—.—125.0 TSnderus Eiſen 80,—03,50 Bahnbed. Darmſt. 88.— J3. 1D. Luxemd. Berg—. Hadenig Weinh.— 195 168.0 1 Karlsruh. Maſch 17800 „ H. Knorr 5 168,0 aunh. Gummi 34.— Neckarſulmfhrza. 103,0104,0 fülz. Mühlenw. 1 9 10130 5. 6ir. W8. 1839149.9 —5— 2id. Vank 173,0 JAg. Hop zth. Bk.—. ee E reyta 5 5 elofß Waldho 261.0252,0 üdb. Zucker 140,00140,0 Ialmter Motor 82,2882 Doldeu S. Anſt. 189,7 La5.0 ..27 5 + Dingler Zweihr.—.— Grkeftw. Mm.5½—.—13.30 Brüg. Bilfinger 13,0187.0 Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit + verſehenen 5 40,0 Lech Augsburg. 129,7 100,8 Bankf Brauind 182,5192,0 Aecumulatoren 151.7 eine weltere Neugeſtaltung der Produktion werde aber durch die un⸗ ge euren Steuerlaſten gehemmt. Der Rohgewinn wird mit 8,0 840 (776 444]& ausgew.eſen, Untoſten mit 607 187(301 828) 4, Abſchrei⸗ bungen 85 182(86 883), ſodaß ein Reingewinn von 178 519 (04 156) 4& verbleibt, woraus eine von 4 auf 5 v. H. erhöhte Dividende ausgeſchüttet und nach verſchiedenen Zuwelſungen ein Reſt von 7519(8156) 4 vorgetragen werden. In der Bilanz ſtelen 1,77 Mill. Anlagewerten, 1,001(0,72) Mill. Kaſſe, Bantgut⸗ haben, Außenſtände, Effelten und Beteiligungen(leider in einem Poſten) und 1,24(1,31] Vorräte neben dem Ac. non 2,4 u. 0,27 Rück⸗ 115 u. a. 0,31(0,25) Kreditoren und 0,57(0,49) Ban ſchulden gegen⸗ z6; Brauereigeſellſchaft zum Engel vorm. Chr. Hofmaun AG. in Feidelberg. Aus dem jetzt vorliegenden Geſchä tsberichte teilen wir in Ergänzung der geſtern veröffentlichten Gewinnziffern die weſent⸗ lichſte i Bilanzpoſten mi. Der Rohertrag ſtellte ſich auf 30. Sept. auf 1,47 11,37) Mill. I. Unkoſten erforderten 1,31(1,23) Mill., ſo daß nach 17 500 18 800) Abſchreibugen der bekannt. Reinge⸗ wiun von 143 659(121 738) 4 verbleilt, aus dem die GV. die Ver⸗ teilung von 10(8) n. H. Dividende beſchloß. Aus der Vermögens aufſtellung: Immobilien I 348 000(359 000), do. II 439 000 (45 3,00), Maſhinen 28 000(81 000), Efferten 21 500(unv.), Vorräte, 97 191(93 917), Schuldner einſchl. Bankgut ſaben 822 888(598 665 J, dagegen unter Paſſiva AK, 700 000, Hupotheken 82 500(unv.), Rück⸗ lagen 85 000(25 000) und Gläubiger 370 859(245 128 J. * Große Kaſſeler Straßenbahn Acz. in Raſſel. Der AR. beſchloß. die Verteilung einer Dividende vonßs v. H.(wie i..) auf die Stamm⸗ und Vorzugsactien vorzuſchlagen 5 Milliarden Reichsbahn⸗Einnahmen für 1927 Weitere Beſſerung des Güternerkehrs im dritten Wierteljahr Wie aus dem jetzt dem Reichstag zugegangenen Berxicht für das dritte Biertelfahr hervorgeht, hat ſich die arbeitstägliche Einnahme der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft im dritten Vierteljahr 1927 von 16.,08 Mill. im Vorjahr um ud. 1,01 auf 17,09 Mill.& erhöht. Gegenüber der Geſamteinnahme des dritten Vierteljahres 1926 iſt eine Stelcerung um 80,07 auf 1850.11 Mill.& eingetreten. Das lau⸗ ſende Jahr brachte ſomit ein Mehr von 6,3 v. H. Auch gegenüber dem Jahre. 1935(1291,52 Mill.) iſt im dritten Vierteljahr eine Stei⸗ gerung um 58 59 Mill. bezw. 4,5 v. H. zu verzeichnen. Die Ge⸗ ſamteinnahme der erſten neun Monate des laufenden Rechnungsfahres übertrifft 1926 um 393,32 Minl. bezw. 11,9 v. H. und das Jahr 1925 um 222,59 Mill./ oder 64 v. H. Einzelheiten ergeben ſich aus ber nachſtehenden Gegenüberſtellung(in Mill. /: 1927 Juli/ Sept. Jan./ Sept. Einnahmen: Verſonenver ehr 496,5 1059,3 „68178 2855,1 Güterverker Sonſtige 106,3 284,8 1850,1 3 698,7 Summe: Betriebsausgaben: Perſonaſcoſtenn Sächliche Ausgaben Anlagen⸗Erneuerung Reparxrationen: Dienſt der Schuldverſchr. Feſte Laſten: Geſetzliche Rücklage 27,0 Vorzugsdividende 14,1 Ausgaben Summa: 1278,7 8 488,4 demnach Ueberſchuß 76,4 2¹⁰0,3 Die Einnahmen aus dem Perſonenverkehr ſind ebenſo wie die ſonſtigen gegenüber dem Vorjahre geſtiegen. Die ſchon im erſten Halbfahr feſtzuſtellende Beſſerung des Gäterver ehrs hat auch im „ 522, „363,5 191,%8 134,9 1516,6 945,6 478,7 425, 74,0 50,9 bretten Viertelfahr angehalten. Für werbende Aulagen us den Monaten Jult bis September 125,4 Mill.& aufgewendet. ſammen mit den im erſten Halblahr 1927 für den gleichen Zweck ausgeceb nn 171, Mill. ergibt ſich visher ein Geſamtaufwand von 296,8 Mill. 4.(Insg ſamt waren 1927 für Erneuerungen der Anlagen 639 Mill. angeſegt). Für 1927 insgeſamt erwartet die Reichsbahn etwa 5 Mil⸗ llarden als Einnahme— eine Schätzung, die ungeſähr mit ber obigen Entwick ung übereinſtimmen bürfte, umſo mehr, als ſchon die Ok⸗ toberziifer von 1d. 436 Mill. den bisherigen Monatsdurchſchnitt von etwa 410 Mill. überſtieg. Gegen das Jahr 1926 wäre dann ein Mehr von 306,1 Mill.„/ zu verzeichnen. Hierbei ſollen auf den Perſonen⸗ vorzehr 1360, Güterverkehr 3250 und auf ſonſtiae Einnahmen 390 Mill. entfallen. Entſprechende Ausgabeziſſern wurden bisher noch nicht bekannt. * Zwölfmonatiges Verbot der Diamantengewinnung in Süd⸗ 1 afrika. Die ſüdafrikaniſche Regierung hat eine Bekanntmachung er⸗ laſſen, nach der jegliche Gewinnung von Diamanten und Schürfung auf Staaisgebiet oder vrivaten Ländereien für die Dauer von 12 Monaten verboten wird. Die Verord⸗ nung' tritt bereits heute in Kraft. 18.J 15. AIhrenfabr. Furtw—.— Rex. deutſch. Oelf 64.5984.5) ..h. Ind. Mainz 104.7102,5 1Ber. Staßlm rke——— Ver.Ultramaxinf. 113.9133,0 Ver. Zellſt. Berlin 149..141 0 Bögtl. Maſch. St. 84—75,28 Bolgt& Hüff. St. 170.0—— Bolthom.Seil.& 62.— 6,50 Voyß& fhreytg 145.5 142,0 TZell Wald ſof St 259,8 252,2 Freiverkehrs⸗Kurſe. Ben Arown., Bon.& G 1 8 Wagg 15. 18,% 18.10 Hanfwerke Füß n140,0139 5 Neckarſ. Fahrzg. 105,0110 Hilperturmatur, 9— 82.— Nrh. Leder Spier——102.0 irc Kugfen K..5405.9 Paees unengetf 128,19770 bche n Fiefb 78,0 Pf. Rühm. Kanſer 88.,83,8. Holzmann, Phtl. 162.5 148,0 Philippzu G. rk Holzverkohl.⸗Ind 71.50½1— Porzellan Weſſel— Junghans St.⸗A. 80.—90.— Pein. Gebb& Sch: 112,0112.0 Kammg.atſersl. 193,0 193,0 Titheinelekk. St. A 152,0143,2 Karlsrüh. Maſch 17.10 17 0 N Maſch. Leuder 19.— 1175 Kemß, Steitin———,— Mhenanig Aachen 81.1081,19 Klein, Sch. KBecker 110.0 110%0 Riebeck Montan—.—— Knort, Heilbronn 1870—.— tedinger Maſch.—.—.n. Konſerven Braun 56,25—. e e—— Kraus& Co Lock 56.50.— Gebr. Roeder, D. 133,5 Tgatmeyer& Co 188.0 182,0 TRültgerswerte 50.50 Schlinck& G. öbg. U 8 10— Se e, en ee VVTEEC TTTTT Moforen Deugz: 61.— 6,— Sunb. Zuter.. 1450 130%. 32 7. Tricotm. Beſtau--. 2. Schußg. 9.32 7,15 Motorf. Oberürf 82,—48.80 13⁴.0 34.15—— Verliner Börſe vom 13. Dezember Vaule⸗Alckien. Juduſtrie⸗Alktien. Ebem. Albert. 139.0182. Logcord. Spinner 133.5189,8 IDaimler Ben; 62.3033.— Deſauer Gas, 1701. Deſch.⸗At. aut⸗Tel 105 0/104,0 Diſch.⸗Guge. .Eiſbno.Sig. 1al—.— Deuſche Etosl. 139,8 Deutſch. Hußſta91—— 151,0 Daxmer Ban ver 140,7189,5 Adler& Oppeng. 164 0/108, Banc f. el Werte 100, 150, 2 Adlerwerte.. 86.—4,4 IBBerl. Kandelsg. 243,0 ½% A⸗G. f. Bertyrsw. 459.9153,0 ICom.M. Pripato. 1,7,%/ Atexauperwert. 03 251,5. LDaärumſt. u. ⸗B. 231.47.00 TAdg. Elextr./Wei 151 50160, Deutſche Want, 18,5 100,0.Mmendorf⸗Pap. 220,5440.0 Dt. Uzberſee Bt. 104.0,108,0 Unglo⸗ Ct.Gau————7 Disc. Command. 188.0 185, Angalt. Ke ſen.——.uſche Raseld, 94.5091 Loresoner Wan. 18,0154, Annener Guß.——Heutſche en Fralif. Allgem. 188,0 102.0 aſcha fög. Zealſt. 177,00173,2 beuiſche Maſch. 74.8 Mitteld, Aredv. Augsb. eb. Maſch 106,%05 5 5 1545 4— Oeſterr. Crepitbk. 189,8,10, Vo.lh. 44.— Mannß. Gerſicher 5 885 7 4 Joa N 85.— meichsbank 17 5 f oaulers.—.— Mpeln. Eredicbr. 123.5 1468 eee Sübocutich. Bise 187,01870 Sertgas ul 248.0 4480 Tonnd.att Nobel 149.0 Derl.Marlsr. Ind 73.4578,80 8 Cransport⸗Aklien. Berlin Maſcho 113,5 11,0 glektr. wiefetung 16,5187,0 I. e e Ling Rürnder)—.——Eikkr. licht u. Kr. 193,5159,0 75 770 Bochum. Gugt. ngille Uairig 24.—.— Adg 5 12 En. 172.00170,0 Peor.Vöulerk Co.—.— Enzinger⸗Anon 88.—38,30 Acchener Rieind e, Braunk. u. 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Verſtimmen chterug neben der unklaren Lage im Eiſenkonflikt ferner die Verſchle nmäßid der Arbeitsmarktlage und die größtenteils, allerdings es Reich, bedingten rückgängigen Ziffern des Novembexrberichts 178 ein⸗ bahn. Auch von privater Seite waren einige Verkaufsauſtr Zahltas gelaufen. Dann dürfte in Zuſamenhang mit dem heutigen ͤſchlecht verſpätetes Material an den Markt kommen, das heute nur ſand⸗ aufgenommen wurde, da von keiner Seite Kaufneiaund pel ter Gegenüber den Kurſen der geſtrigen Abendbörſe ergaben ſie Natitze erſten Notierung allsemein Kursrückgänge von 0. nwerſe⸗ gemäß ſtkrker in Mitleidenſchaſt gezogen wurden die Mote Stall⸗ Harpener verloren 4½ Mannesmann%, Rheinſahl un 1 verein ſe 3 v. H. J. G. Farben eröffneten 3 v. H, niebrigeet Bankenmarkt waren vor allem Danatbank mit mivus 4% andſe Größere Kursrückänge verzeichneten noch Zell Waldhof. 67 5. u. H. nachgaben und Philipp Holzmann mit ernent Aine m Am Anleſhemarkt lagen Ablöſung etwas ſchwächer. weiteren Verlaufe wurde das Geſchäft n für. Die Stimmung blieb aber recht unſicher. Am Geldmarkt. Tagesgeld trotz des Zaß'taoes eine Erleichterung ein. wurde auf 6½ v. H. ermäßigt. Berlin abgeſchwächt— Privatdiskont-hößt facee Schon der heutige Vormittagsverkehr hatte als Hauptgcſen ihn thema den Schiedsſpruch der Eiſeninduſtrie. Da beide arte als unannehmbar betrachteten, war die Lage unge cheinend denn ſe, und neue Konflikte beti den Verhandlungen anennen unvermeibbar. Hinzu kam, daß heute bei den Banlen lt eher werten neuen Orders eingetroffen waren und die Kundſ 1158 e Loch limitierte Verkaufsaufträge hergelegt gene Spekulatton, die ſich in den letzten Tagen ſtark engachen er ſchritt daraufhin zu Glattſtellungen, und ba zu ben Kurſen ziemlich viel Ware herauskam, traten—4pr98. fuhren gänge im Durchſchnitt ein. Die ſtäbeſte Abſchwächung ert deß Holzmann(minus 127 v..) trotz der Verwaltungserklä Dividendenſchätzungen heute noch verfrüht ſeien; Bemberg 11, Glanzſtoff 8, Sorltwerte 58—8, Waldhof 57=, Ju 1 Sarotti 7 v. H. ſchwächer. Auch nachdenerſten Kurſen. bdie Tendenz bei nachlaſſendem Geſchäft zur Schwäch e, ute mſt Geldſorgen nicht verſtummen wollten, zumal Tagesgeld öelich el 66—8 v. H. eine leichte Anſpannung zeiate. Auch die Mi⸗ einer erſtmaliaen Begebung von Reichzſchatzwechſeln ehaupel, ſprochen und ungünſtig kommentiert. Anleihen waren 15 75 5 Ausländer überwiegend feſter. Pfandbrlefe bei kle hlelten ſchäfe freundlich obwohl die Nachfrage als auch das Angebe enten ſich in engen Grenzen. Am Deplfenmarkt war die lt, bas rußig. Dir Mark lag etwas feſter. Spanien war leicht erten ben Pfund ſchwächer; auch Holland nachgebend. Geg⸗n 1 Ubr war d das Effektenmärkten eine kelchte Erbolung eingetreten, o waz Anfangsniveau war größtenteils wieder erreicht worden! iten bes dieſe Erholung nur von kurzer Dauer. Die Sawiere Rrivot⸗ Geldmarktes kamen heute auch in einer Erhöbung de 0 feſi⸗ bisrontes zum Ausdruck, der für beide Sichten auf 976 v. U. geſetzt wurde. Tagesgeld 673—8 v.., Monatsgeld 894 Warenwechſel ca. 71 v. H. Diskontſäthe: Reit sbank 7, Lombard 8, Privat 6% v. h. Nüch 15 De ember 18. Bezemder ſ591 ...N. kur. 1.. 1A.— Holland 100 Gulden en,„„ 100 Prachmen Drüſſet. 100 Belga 509 P⸗Fr. Danzia„ 100 Gulden Helſingfors 1000 finni M. Itaſten„„„ 100 Lire Süd ſlawien„„ 100 Dinar Kopenhagen„„100 Kronen Saleen 8„100 Esludo Oslo.„100 Kronen Paris 100 Franken Prag 100 Kronen 100Franken ſchwacher Oal, Maße zu Ree Die on 15 169.44 .856 58,678 81.82 .,547 169,0 .843 8 805 2185 10.577 22.715 7,888 112.21 0 Schweiz 2 Sofia Spanien Stockhom 1 Wien. 100 Schilling Budaveſt 100 Pengö=125 Puenos⸗Alres 8 Cane da.„ 1 Canab Poflar Javan „„„%%„%%„„„„„ „„(„„„„„„„„„„„% 9 „ türk f „„. Dollar „„1 Mitlxeis „1 Gold Peſ. D 2—— N Ar Konſtantinopel Londnn New Herrt Nio de Janelry. C. un. Mlöcknerm Gebt. Körtigg guag —7 „.15 18. 18. 0 bee, Aki. 118, 118.2 TWeſtereg Alkal! 0 G20 1 bhard Certil 130% Mft- u. Kilhlp. 187 107, Wicina⸗Cement. 9 Tcelſenk. Beram. TGelſenk Gußſt. Genſchow& Co. German. Bortl.⸗ 199. Gerresheim. Glas 13 —M ch. Web. Bind. 233.0,231, Wiesiochtenmer n g ne oche wiſfener Neral „ ⸗Müßglen 143,5 444, Wittener Huß 15 12⁵ 13 751 5 5 5 5& Genet 1370 185,2 Wolf. 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