Dienstag. 20. Dezember Nenngeprent; In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Sei durch die Poſt monatl..⸗M. 2,80 ohne Beſtellgeld eutl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 65 vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe Bade⸗ eſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R 1, 4˙6, emannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, Fue enle 19½20 u. Meerfeldſtraße 13. Telegramm⸗ 85 Ll Mannheim. Erſcheint wöchentl. 44, 24945, 24951, 24952 u. 24953 ernſprechet 2 Uager! Sport und Spie! Aus Seit und Leben Witkag⸗Ausgabe 4 0 Mannheimer Heneral Anzeiger Aannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnie Preis 1o Pfennig 1927— Ar. 588 Anzeigenpreiſe nach Tarif, dei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen —4.⸗M. Kollektw⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ en wird keine Verantwortung übernommen Höhere Ge⸗ au oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge dur Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Reiſen Geſetz und Necht Mehr Sparſamkceit! Nei Die Zentralorganiſation der deutſchen Wirtſchaft, die 8 Sverbände der Induſtrie, des Groß⸗ und Ueberſeehandels, 155 Einzelhandels, des Bankgewerbes, des Handwerks ſowie gra ewerbekammertag veröffentlichen ein. ſogen. Notpro⸗ Aum in dem ſie ihre Forderungen an die Regierung zu⸗ menfaſſen. An der Spitze ſtehen folgende ſechs Punkte: — Die Ausgaben von Reich, Ländern und Gemelnden und ſür ihenalen Verbänden ſind bereits 1928 gegenüber dem Etat Reie 2 erheblich zu kürzen. Das Reich hat mit den reinen Aanen gaben mit einer Kürzung von 6 u. H. zu be⸗ das dem Reichsfinanzminiſter iſt gegenüber dem Reichstag w. unſpruchsrecht gegen etwaige Etatserhöhungen in Nachtragserhöhungen einzuräumen. lin Ueber die bekannten Veröffentlichungen der Voran⸗ Ueme der Einnahmen und Ausgaben hinaus müſſen Länder, Perpflinden und Gemeindeverbände mit ſofortiger Wirkung ichtet werden, dem Reichsfinanzminiſter oder den von klas zu bezeichnenden Stellen auf Anforderung jede notwen⸗ e Verekunft über die Vermögenslage, insbeſondere über erpflichtungen jeder Art geben. em Reichsfinanzminiſter iſt das Recht zu gewähren, der Vorausſetzung, daß der Haushaltsplan eines die allgemeinen Richtlinien der Reichsfinanzpolitik Einſpruch gegen den Vollzug zu erheben. 11 Die Verwaltungsreform iſt mit größter Be⸗ ctenne in Angriff zu nehmen. Neben der bekannten enmeßung, jede dritte freiwerdende Stelle nicht zu beſetzen, 8 Verordnung erforderlich, daß bis zur Erledigung der Valtdaltungsreform auf allen Gebieten der öffentlichen Ver⸗ LAns die Einſtellug neuer Anwärter gehemmt wird. Die Befugniſſe des Reichsſparkommiſfars ſind ſo zu er⸗ ler un, daß, tatſächlich eine Gewähr für die Durchführung Awben iſ ihm als notwendig erachteten Sparmaßnahmen ge⸗ Die Reform des Strafrechts decd Berlin, 20. Dez.[Von unſerem Berliner Büro.) Der Geeknn ges chut für die Strafrechtsreform trat heute in die Versähr des elften und letzten Abſchnitts ein, der ſich mit den demej rungsbeſtimmungen beſchäftigt. 8 79 wurde durch einen dette ſamen Antrag des Zentrums, der Bayeriſchen Volks⸗ Asſch und der Deutſchen Volkspartei von der Mehrheit des Diies folgende Faſſung gegeben: 175 de diie Strafbarkeit einer Tat erliſcht durch Verſäoruns. Maſe riſt beträgt: 1. 30 Jahre bei Verbrechen, die mit Todes⸗ 20 ahr er mit lebenslanger Freiheitsſtrafe bedroht ſind. 2. nehr dre bei Verbrechen, die mit zeitlicher Freiheitsſtrafe von derdre 5 10 Jahren bedroht ſind. 3. 10 Jahre bei den übrigen don m en. 4. 5 Jahre bei Vergehen, die mit Freiheitsſtrafe Mrlanehr als einem Jahr bedroft ſind. 5. 2 Jahre bei den dieafe rgehen. Die Friſt richtet ſich nach der ordentlichen e der ohne Rückſicht auf die Schärfungen und Milderungen, te. Zum gemeine Teil vorſieht.“ Nah Schluß der Sitzung teilte der Vorſitzende. Abgeordne⸗ göſter mit, daß die Mitglieder der Strafrechtskommiſſion Raden Ireichtſchen Nationalrats am 14. Januar bemmif Jahres nach Berlin kommen werden, um mit den 3 ſhen R ſionsmitgliedern des Strafrechtsausſchuſſes des Deut⸗ (elen Stbstags wegen der Faſſung des allgemeinen Teils des trafgeſetzbuches Fühlung zu nehmen. Die Reichofürſorge für Oftyreußen igertin, 20. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) zprünglich für heute in Ausſicht genommene Sitzung ſndsund des Preußenkabinetts, in der die Hilfsaktion en wußen behandelt werden ſollte, iſt auf Mittwoch ver⸗ npolftirden, während das Reichskabinett ſich heute mit ntiſchen Angelegenheiten beſchäftigen wird. Nachdem achmittag noch eine Chefbeſprechung in der Reichs⸗ Vor dreußf gefunden hatte, an der auch die wichtigſten Reſſorts Mirarbeit ſchen Staatsminiſteriums betefligt waren, ſind die Aünideri en für das Oſtpreußenprogramm, für das uſ. Aögeſchdirektor Damman Vorſchläge ausgearbeitet hat, 0 verl chloſſen zu betrachten. Als Hilfsmaßnahmen ſind, kanböriesttet, die Ausgabe äußerſt niedrig verziuslicher Fbendwirteſe, die Gewährung von Zwiſchenkrediten für die wölantetſchaſt und ein Sonderkredit für die Genoſſenſchaften Ue Nabene den wirtſchaftlichen Sachperſtändigen, den Oſt⸗ wenmintt die neugeſchaffene Verwaltungsſtelle beim Reichs⸗ bümittelh terium entſenden wird, und für den das Recht des Nle dannen Vortrags beim Nieichskansler vorbehalten iſt etden ann auch in nächſter Zeit die Entſcheidung getroffen an duren dem Kabinettsrat, der in beſonders feierlicher t wi ch den Reichspräſidenten v. Hin denburg präſi⸗ ent Sol der„Germania“ zufolge auch der Reichsbank⸗ chacht eingeladen worden ſein. iung deukſche Induſtrie⸗ und Handelstag und der Handwerks⸗ Ein Nolprogramm der Wiriichaft Forderungen von Induftrie und Handel an den Staat VAnm die Verwaltungsreſorm Berlin, 20. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach dem B. T. iſt mit der Möglichkeit zu rechnen, daß die für den 17. Januar angeſetzte Konferenz der Mintiſter⸗ präſäidenten eine mehrwöchige Verſchiebung erfährt. da die Vorarbeiten ſich äußerſt ſchwierig geſtalten. Das gilt ins⸗ beſondere, ſoweit die„Maßnahmen zur Gewährleiſtung ſpar⸗ ſämſter Finanzpolitik“ in Frage kommen. Dieſer Fragen⸗ komplex umfaßt ſowohl die Einnahmen⸗ und Ausgaben⸗ beſchränkungen der geſetzgebenden Körperſchaften und die finanziellen Selbſtbeſchränkungen der Regierungen. Bei der Einnahmebeſchränkung ſteht der Cedanke im Vordergrund, durch weitere Steuerſenkungen den Ausgabe⸗ rahmen an ſich etwas enger zu ſpaunnen. Es wird daräuf hin⸗ gewieſen, daß in Zeitläuften ſinkender Wirtſchaftskonjunktur die Ueberweiſungen aus dem Finanzausgleich an die Länder eine natürliche Senkung erfahren werden. Für die eigene Steuerpolitik der Länder und Kommunen wird der Gedanke vertreten. durch reichsgeſetzliche Maßnahmen beſtimmte Be⸗ ſchränkungen zu treffen. Um auch die Parlamente zur Spar⸗ ſamkeit anzuhalten, wird angeregt, daß zu allen Mehraus⸗ gaben über Regierungsvorſchläge hinaus ein eigenes Geſetz mit Ausgabedeckung notwendig iſt, wobei die Frage offen gelaſſen wird, ob ein derartiges Geſetz mit einfacher oder mit qualifizierter Mehrheit beſchloſſen werden ſoll. Die Miniſterpräſidenten werden ſich auch mit allen Arten von Einführungsrechten zu befaſſen haben. die dem Reichspräſi⸗ denten, der Reichsregiexung, dem Finanzminiſter. dem Präſi⸗ denten des Rechnungshofes oder einem Kollegium von Par⸗ lamentartern übertragen werden könnten. Auch die kinau⸗ zielle Selbſtbeſchränkung der Regierungen ſoll beſprochen werden. Dabei denkt man daran, die Ausgabenpoſten der Etats an die korreſpondierenden Ausgaben des laufenden oder vergangenen Etatsjahres, etwa in der Form zu binden, daß, von großen Ausnahmn abgeſehen, die Steigerung über ein beſtimmtes Maß nicht hinausgehen darf. Woehrfragen und das Jentrum Berlin, 20. Dez.(Von unſerem Berliner Bürdo.) Für die Ablehnung des neuen Panzerkreuzers haben im Reichsrat außer der preußiſchen Regierung bekanntlich auch eine Reihe von preußiſchen Provinzen geſtimmt, deren Vertreter zu einem Teil dem Zentrum angehören. Es iſt bemerkenswert, daß die „CLermania“ dieſe Haltung verteidigt. Sie ſchickt voraus, daß ſie weder gegen die Reichswehr noch gegen die Marine eine Abneigung habe und eine vernünftig durchgeſchulte Wehr⸗ macht für unentbehrlich halte. Trotzdem erhebt das Berliner Zentrumsorgan Bedenken gegen die geforderte Summe und zwar mit Rückſicht auf den ſozialen und wirtſchaftlichen Zu⸗ ſtand, in dem ſich Deutſchland befindet, der erlaubte nicht, daß der Reichshaushalt mit Mitteln belaſtet werde, deren prak⸗ tiſche Verwendung einem„nicht unbedingt notwendigen und nicht völlig begreiflichen Zwecke diene“. Das Blatt kommt ſo zu dem Schluß:„Wer in den letzten Wochen die ſchweren wirtſchaftlichen Spannungen verfolgt hat, wie ſie in den Ver⸗ handlungen des Reichstags und in den Vorgängen innerhalb der Eiſeninduſtrie ernſt zum Ausdruck gekommen ſind, der kommt zu der Ueberzeugung, daß die preußiſchen Anträge ihre innere Begründung haben und hofft, daß auch die Parteien im Reichstag an dieſer inneren Begründung nicht vorübergehen.“ Soweit wir unterrichtet ſind, ſtößt die hier vertretene An⸗ ſchauung innerhalb der Zentrumspartei auf erheblichen Wider⸗ ſpruch. Es wäre mithin verfrüht, aus der Auslaſſung der „Germania“ jetzt ſchon einen Rückſchluß auf die Stellungnahme der Zentrumsfraktion im Plenum zu ziehen. Immerhin iſt damit zu rechnen, daß es im Reichstag zu einem ſchweren Kampf kommen wird, deſſen Ausgang noch ganz ungewiß iſt. Von den Sachverſtändigen der Linken wird betont, daß ein Schlacht⸗ ſchiff von nur 10 000 Tonnen, auf dem eine wirkſame moderne Armierung nicht unterzubringen wäre, gegenüber den Panzer⸗ kreuzern anderer Nationen ohne Gefechtswert ſei und daher einen unnötigen Luxus bedeute. Dieſe Argumentation, die an ſich richtig iſt, überſteht die Tatſache, daß der kleinen deut⸗ ſchen Flotte in erſter Linie der Schutz der Handelsſtraßen und die Küſtenverkeidigung zugedacht iſt. Außerdem komme ihr im Falle eines Krieges eine ſehr weſentliche Bedeutung für die Verteidigung der deutſchen Neutralität zu. Das alles ſind Geſichtspunkte, die doch ſehr ernſtlich ins Auge gefaßt werden ſollen. „Herr General!“— nicht Exzellenz“ Der Chef der Heeresleitung, General Heye, wendet ſich, einer Korreſpondenz zufolge, in einem Erlaß gegen das Tra⸗ gen unvorſchriftsmäßiger Bekleidungsſtücke von Unteroffi⸗ zieren und Mannſchaften der Reichswehr. Weiter iſt die An⸗ ordnung ergangen, daß die Anrede für jeden General des Reichsheeres dienſtlich und außerdienſtlich„Herr General“ iſt. Deutſche Kulturautonomie in Eſtland Von Dr. K. Klingenfuß, z. St. Reval Früher konnte es einem Deutſchbalten im Reiche häuſig begegnen, daß man ihm ein Kompliment machte über das ausgezeichnete Deutſch, das er ſpreche. Der Krieg hat nun mannigfache Berührung mit dem Oſten geſchaffen, die auch in der Folgezeit lebendig geblieben iſt und breiteren Kreiſen eine Kenntnis des Nordoſten und ſeiner deutſchen Bewohner vermittelte; der Umſtand, daß die Schickſale der letzten Zeit uns gelehrt haben, im politiſchen Denken nicht mehr nur rein ſtaatliche Begriſfe gelten zu laſſen, ſondern darüber hinaus die Idee der Volksgemeinſchaft zu pflegen, hat dieſe Beziehungen in wertvoller Weiſe vertieft. Nun hat neuer⸗ dings die Spannung in den politiſchen Verhältniſſen der Oſt⸗ ſeeſtaaten die Augen der Welt nach der Richtung gelenkt, in der ſich leicht einmal entſcheidende Geſchehniſſe von euro⸗ päiſcher Bedeutung entzünden. 5 In dieſem Zuſammenhang mag der Hinweis belanglos erſcheinen, daß in dieſen Tagen die deutſche Kulturſelbſt⸗ verwaltung in Eſtland auf ein zweijähriges Beſtehen zurückſchaut und gerade in ernſten Beratungen ſich um die künftige Geſtaltung des deutſchen Bildungsweſens müht. Und doch handelt es ſich hier darum, erſte Erfahrungen zu ge⸗ winnen in einer Angelegenheit, die von grundſätzlicher Trag⸗ weite für das ſtgatliche Leben Europas iſt. Nach jahrelangen Kämpſen hatten es die Deutſchen durchgeſetzt, daß die eſtniſche Regierung den nichteſtniſchen Nationalitäten des Landes das Recht der kulturellen Selbſtverwaltung zugeſtand, nicht zuletzt aus dem Grunde, um durch eine eindrucksvolle Geſte die üble Wirkung der eſtländiſchen Agrarrevolution mit ihrer ſinn⸗ loſen Vernichtung des deutſchen Grundbeſitzes zu verwiſchen. Schon auf dem zweiten Nationalitätenkongreß in Genf 1928 wurde dieſe Idee der Kulturautonomie als Grundforderung für jede minderheitenrechtliche Löſung proklamiert, und mit Berufung auf dieſe Forderung hat vor einigen Monaten der Kärntner Landtaa einen Geſetzentwurf eingebracht, in dem der ſloweniſchen Minderbeit in Kärnten das Recht der Kultur⸗ autonomie angeboten Wirr. Das Weſe un. der Kulturzutdnone iſt aufs z ver⸗ knüpft mit dem Problem mbderner Staatsgeſtal⸗ tung überhgupt. Es ergab ſich aus ber Zerfahrenheit der mobernen Minderheitenrechtsideologie, die ſich den willkür⸗ lichen Staatskonſtruktionen der Friedensverträge, der ſinn⸗ loſen. Ueberſvannung nationaliſtiſcher Tendenzen, der Summe naturrechtlicher und ethiſcher Forderungen nach Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht und Nationalitätengleichheit gegenüber als durch⸗ aus unzulänglich erwies. Nicht mit dem Anſpruche auf end⸗ gültige Löſung, aber als Verſuch eines Ausgleiches erſtand aus dieſer Not der Zielſetzung die Idee der kulturellen Selbſtverwaltung, eines Ausgleiches zwiſchen einem fälſchlich ütberſpitzten Souveränitätsbegriff des modernen Nätional⸗ ſtaates und den geheiligten Anſprüchen volkstümlicher Kultur und Eigenberechtigung. Jedes Stuatsweſen, das außer ſeinem Mehrheitsvolke eine oder mehrere Gruppen von freind⸗ nationalem Volkstum umſchließt, ſoll dieſen die Möglichkeit geben, innerhalb des Staates nach den Grundſätzen geord⸗ neter Selbſtverwaltung ihr kulturelles Eigenleben zu führen, mobei natürlich die ungefinderte Pflege des Bildungs⸗ und Erzie ungsweſens auf der Grundlage der Mutterſprache im Vordergrunde ſteht. Erſt dann wird die ableßnende Ein⸗ ſtellung der Nationalitäten zum Staate ſchwinden, wie ſie bei den heute vielfach geüßten Unterdrückungsmethoden— es ſei nur an Polen und Südtirol erinnert— durchaus ver⸗ ſtändlich iſt. und an ihre Stelle ein Bekenntuis zur ſtaatlichen e und zu verantwortlicher Mitarbeit treten können. Ees iſt bekannt. daß die neue eſtländiſche Stgatlichkeit das geſamte Deutſchtum in ſeinen unmittelbaren Lebensgrund⸗ lagen zerſchlagen und in den ſchwerſten nolitiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Abwehrkamypf gedrängt hat. Aus dieſer Not wuchs der Wille zur Neuageſtaltuna der nationalen Gemeinſchaft, zur Schaffuna eines Nationalſtandes, einer Köryerſchaft alſo mit öffentlich⸗rechtlichem Charafter. die in voſitiver Be⸗ reitſchaft zu ſtaatlicher Mitarbeit und Mitverantwortung doch ihr eigenrechtliches Daſein als nativnale Kultur⸗ und In⸗ tereſſengeweinſchaft füßrt. Es war eine rechtsſchöpferiſche Tat, auf dieſe Weiſe das Minderßeitenrecht aus dem Bereich nie be⸗ achteter. internationoler Schutzverträge zu löſen. und es im Rahmen des beſtebenden Staatsrechtes zum Ausgangspunkt einer friedlichen Löſuna der Nationalitätenprobleme zu machen. Es ſoll auf die Organiſation des ganzen hier nicht näher eingegangen werden. Jedenfalls iſt heute in Eſtland als dem einzigen Staate Europas fede Nationalitit Rechtsſubfekt mit der Befugnis. ihre kulturellen Angele⸗ genheiten unter Oberaufſicht des Staates ſelbſt zu verwalten, bindende Verordnungen zu erlaſſen und auch eine Eigen⸗ beſteuerunga vorzunehmen. Das Deutſchtun in Eſtland iſt alſo zuſammengefaßt in einer Oraaniſation. der ein umfaſſendes Regiſter, das Nätionalkataſter. zuarunde lieat: ihr föchſtes Or⸗ gan iſt der Kulturrat: deſſen Präſident iſt zualeich Vorſitzender des Exekutivorgans. der Kulturverwaltung, der wiederum territorial gealiederte Kulturkuratorien helfend und beratend zur Seite ſtehen. Unter Anteilnahme des ganzen Deutſchtums im Lande hat der Kulturrat gerade in dieſen Tagen eine Zu⸗ ſammenfaſſung und einheitliche Gliederung des geſamten Schulnetzes durchzuführen beſchloſſen, das einer Stärkung de deutſchen Bildungsweſens nur dienlich ſein kann. Wichtia und bemerkenswert iſt vor allem das eine⸗ es galt zu beweiſen, daß dieſer neue, rechtliche Verſuch. die Nationali⸗ tätenfrage zu löſen, den in ihn geſetzten Erwartungen ent⸗ 1 2. Seite. Nr. 58s8 Nene Maäunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Dienstag, den 20 Dezember ſpricht und ſich nach ſeinem Grundſatze national⸗kulturell 5 171 Geibiffensfreiheit eine Neu 0 1 be 11 ie 5 ſt 5 15 Hungersnot und Kumpfe in China Vadiſche Politik Iichen Denkens anbahnen läßt. Noch iſt dieſe Frage aufs enaſte und anſcheinend untrennbar mit den Antexreſſen der 8 London, 20. Dez,(Von unſerem Londoner Vertreter.) 15 1 Seenner ee f eine Aus der Deutkſchen Volkspattel insverträge jebe befreiende Tat. Hartnäckig ſträu ervorgerufen. ehrere[ltonen Menſchen ha⸗ är 2 vornn man ſich in einzelnen Staaten geaen die ethiſch⸗rechtliche Durch⸗ ben ſich 5 der Mandſchurei in Bewegung geſetzt ae ö 25 ſprach ee e 52 5 FAnſchllebend Dringung des innnerſtaatlichen und internationalen Lebens. in den früheren deutſchen Eiuflußgebieten in der Pro⸗ 1 Be en e 0 Adels hein 77 Wobel ſich oft mangelnde Zuperſicht in die Stärke des eigenen pinz Schantung iſt die Bevölkerung d Inot, milt 9* 25 er Bezirkeverdand Mie sbneen Lanbherichtsren Volkstums und Furcht vor itredentiſtiſchen Beſtrebunaen ſelt⸗ nn echnenne Bevölkerung burch Hungergnot, milte oildet. Zum Vorſigenden wurdz einſienas ner fürkerg aen fien De Veietet der Denſen in Ekend 8i8 Arſſce kinterbrückung und Banditenunnelen zur Hluch aut enne deden Ferden ſchngsunter den Fe Nuden haben bort on dieſem Necht ebenfalls Gebrauch gemacht den Dörſern getrieben worden. Wie ein Sonderkorreſpondent Werbelittateit wurde ein Werbeaunſchg omiktagz ſand ge itt noch ſung. Aber ſchon ſetzt zeiat es ſich, daß unabßängia des Reuter Büros aus Tſtanfu berichtet, kann man kagelang ee 2552 Neach Parkelfrennſ, Lon der Tagespolitik das kulkurelle Eigenleben der Nationali⸗ in den ehemals reichen Gebieten wandern, ohne einen ein⸗ e ewar ein erfreuliche kät ſich keibungslos vollzjeht Die Lage des Deutſch⸗ zigen Menſchen anzutreffen. Die wenigen Bewohner, die aN feſtzuſtellen. „% e e ee e e ee 25 84%5 kein anderes Ziel haben, als Lebensmittel zu erobern. biſchofsheim. An ſeinen mit großem Bei enen Aehnliche Zuſtände werden auch aus anderen Provinzen menen 2 ſchloß ſich die Grünbung des Vezirſen an. zunm Staate, die m Berein mit ftärkger Heimatgebundenhelt Nordchinas gemeldet. In Schauſt ſind 52 8 5 774— 952 urbe ein ðx Ie · 122 1 1 zwiſchen den Nationalitäten berbei. Auch dort haben ſich die Bauern in großen Gruppen in ßelm gebildet. Gleichzeitig wurde zune Orksgzuden geruen 80 wirkt das eſtländiſche Beiſstel. ſo entwicklungsbebltrf. Marſch geſetzt. In der nächſten Zeit dürſten dieſe Bauern⸗ ſhen een n e e e A8dal Staaten⸗ heere in den militäriſchen Kämpfen eine große Rolle ſpielen. babiſchen Wahlgeſetzes iſt Aun m291 U1 rchgeführk. zuropas a Widerhall finden. Die verſchiedenen Heerfrührer bemühen ſich bereits eifrig, die zur Verzweiflung getriebenen Bauern durch Verſpre⸗ chungen für ihre Zwecke zu gewinnen. In Honkong treffen Der Konflikt in der Eiſeninduſtrie noch immer kauſende von Flüchtlingen ein. Obwohl die kom⸗ Aeberall ſtarker Iroſt Berlin, 20. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der muniſtiſche Erhebung in der Stadt Kanton niedergeworfen Vereiſung ber däniſchen Gewüſſer Reichsarbeltzminfſter hat die Vertreter der Unter⸗ iſt, balten ſich die Rebellen noch in vielen Teilen der Provins Der ſtarke Froſt hat die ſchnelle Eisbildung 11 ine nehmer und der Arbelter der Eiſeninduſtrie, wie gemeldet, auf Kwantung. Nach den Berichten der Flüchtlinge ſpielen ſich däniſchen Gewäſſern ſo ſtark gefördert, daß ſchon beute zu einer Ausſprache über die Verbindlichkeit der dort Relhe von Häfen nur noch von ſtarken Eisbrecher Schledsſprüche geladen. Beide Parteien werden dem Rufe grauenhafte Szenen werden kann. Sowohl die ftaatlichen wie prgen gerufen ie Folge leiſ Die Abſicht des Neichsarbeitsm werden von allen Landesteflen zu Hilfeleiſtungen g prwaſſer Jolge leiſten. Die Abſicht des Reichsarbeitsminiſters iſt be⸗ ab, die an die Zeit der Boxeraufſtände erinnern. So wurden eingeſchloſſene Schſſſe zu befreten und ſie ins offene Faden he⸗ kannk, er wirb vorausſichtlich nach der Entſcheidung der ihm in vielen kleineren Städten hunderte von wohlhabenden Ein⸗ zu bugſieren. Wie immer ſorgt der Strom der flutähntlgel naheſtehenden chriſtlichen Gewerkſchaſten, die ſich in der Frage wohnern zu Tode gemartet. In Tſchipſching wurde ein her⸗ wundenen Förden dafür, aß das Treibeis zu ge ne der Arbeitszeit mit der vom Schlichter getroffenen Regelung vorragender chineſiſcher Gelehrter, nachdem man ihm Zunge Barrikaden zuſammen eſchoben wird. Der plelbefahgſinge be⸗ abgeſunden haben, den Schiedsſpruch nuumehr für verbind⸗ und RNaſe abgeſchnitten hatte. durch die Straßen gejagt und ſehr in Nordfütland kann nur in einer Jch nalentengehale Iich erklären. ſchllezlich erſchlagen. Die Träger der Bewegung ſind die galrt werden, die durch Eisbrecher ſtändig Bauernverbände, die urſprünglich als Abwehr gegen ben Tote an der Riviera Zuſammenkunft Slreſemann⸗Woldemaras Mitttarismus gebilbet wurden, und die infolge der unerträg⸗ in Ula, 4 Eis und Schnee bilden bie Weihnachtsſenſatlon ſe ein⸗ lichen Lebensbedingungen zu Räuberbanden ausarteten. Die lien. Sogar der Veſur ſoll Schneeſelder aulweſſen ne DVerlin, 20. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie dh perlantel, ſoll bie urſprünglich in Königsberg geplauſe Zu⸗ 5 Reglerung gegen die Som⸗ Ausübung des Winterſportes geſtatten, Am Monkcer f ſammenkunft zwiſchen dem ltauiſchen Miniſterpräſibenten ſetkonſuln ſind in der Hauntſache zum Abſchluß gelangt. In Rom 5 Grad Rälte, Floren s Grad. We zeichnen, enden werden gf banlt en bechen, Jaß ecteften dand dle Neſen in Eanmelgansbporen nac Pret Fehſenen, d8 bGenne n, Heelen ugae 1 a rden. Es iſ 2 zu rechnen, 0 2 e rſonen, die in Ge Woldemaxas im Laufe des Monats Januar nach Berlin Wladtwoſtok abgeſchoken. Der Außenkommiſſar der Nanking⸗ froren. iter auiz kommt, Im Rahmen einer ſolchen Beſprechung würden dann Regierung, Wu erklärte, daß die Aktion der Regierung nur Die Kältewelle in Fran krelch hat ſich— Grab ee ee e deee e, 5 reundliche Aktion gegen Rußland darſtellen ſoll. Für die Gleichfals im Jaauar ſolen die Verbandlungen zwiſchen nationalchineſiſche Regierung ſel die Ausweiſung der Konfuln In kang Peken e Kätte. 68 wel . 1 Pras a 55— — — —— — 11 5 96 Polen und Litauen über die Aufnahme der normalen Be⸗ 5 ſehungen beginnen. t babei d„ber einzige Wen geweſen, die kommunſſtiſche Propaganda zu herrſcht ſeit eininen Tagen grim m! 8 9 ginnen. Daß Deutſchland dabei die Vermittler unterdrücken. Er betonte fedoch, daß Nankſug welterhin die den Temperaturen von 29, lehr ſſ 45 Narte Schnee Tolle übernommen habe, beſtätigt ſich nicht. Sie wird vielmehr emeſfen. Der Eiſenbahnver wärmſten Summnalblen gegenüker Rußland hege und nicht e eee Puterelt—Derlageſche wahrſcheinlich der lettiſchen Regierung zufallen. die Apſſcht babe die pobftiſchen ader Handelsbeziehungen abe Frapan ſchon ſeben Stunden Verſotung, Die Weee zubrechen. Er holſe daß zwiſchen China und Rußland nach in ihrem ganzen Vauf zugefroren. Der Schlifsver Die Pariſer Hindenburgplakate Ueberwindung der gegenwärtigen Spannungen wieber vollkommen. V Parts, 20. Dez,(Von unf. Pariſer Vertreter.) Triumphie⸗ reundſchaftliche Veziehungen bergeſtellt werden. Wn betonte, e die ec 15790 17 75 e e. daß—0 55 ſchwierige ſo 1 Das geſunkene.Boot eſt, da e Regieruna er n zu dem Entſchluß auf⸗ würden, daß ſo wenig Verſtimmung wie möglich auf beiden kafſen konnte, die gegen Deutſchland gerichteten Maueranſchläge Seiten erzeugt würde. Die Rettungsverſuche bbel wlrd e en 8 a ee 1 + 75 1 7 5* Wie aus Province⸗Town in 9480 otes 95 e Pat udet hierfür folgende Begründung: e Links⸗ itd die Rettungsarbeiten zur Hebung de 5 0 Neſſe beteſdiate ununterbrochen Mufolal, and den Genor! Der Wiederaufbau Frankreichs wegen des ſchweren Seeganges unterbrochen werden a 1 Peimo de Riverg. Sie zeiate ſich in der Beleidiauna der nord⸗ kroffen. amerlkaniſchen Behörden anläßlich der Verurteilung Sgeevs Die Generaldtrekton für die befreiten Gebiete ver⸗— 77 We e 14 gepump, geß und Vanzettis gergdezu grenzenlos. Inſolaedeſſen befindet Iffentlicht eine Bilanz über den Wiederaufbau der durch den en ſl, 10 die franzöſiſche Regjerung 1 eſernangene en politi⸗ Krieg zerſtörten franzöſiſchen Provinzen. Darnach beliefen die aeen L au e Anetage 1 davon ſei die antideutſche Affiche ae 1900 in Frage 5 8 anba weſe 1 a ieß i f 55 lone 10 e 0 en e ee 7 eine burch Klopfzeichen mitgetellte Botſchaft der Einzaſ b0 1 anin ranken. Bis zum Oktober 1927 wurden 72 592 Millionen bie präsiſe Wormullerung, die Pranklin Bonillon. Featten bezahlt, fobaß nur noch 16 175 Millionen Fr. zu be⸗ nen mit:„Verſucht Sauerſtoff und See Huſeſe ber frübere Präſibent der Auzenkommiſſion. in der Depntier⸗ zahlen bleiben. Die Bevölkerung im Wiederaufbaugebiet bleibt Torpeborohrmündungen einzuführen.“ lenkammer gegeben hat, Franklin Bouillon erklärte, daß die gegenwärtig mit 4646 000 Köpfen nur um 144 000 urück hin⸗ nete ſich als Leutnant Fitch. 15 n aumung des Rheinkandes ſofort zu einer Analiederung ter dem Stande von 1914, während ſie gis zum Waffenſtill⸗ Die Hebungsverſuche mit Hilſe der ten e 8 0 eſterreichs an Seulſchland ſubren werde. Dargus würde ſich ſtand auf 2075 000 zurückgegangen war. Von 17616 zerſtörten 1 1 ̃ ilt. ran teic bie Hefahr eines Kelegeb kanerhaſp zer ngchnen Fffenshicken Gebtuten Aad 6 06 von dag abeieen B20t. von ber eane een c ech keu neoch aufhalken zu 115 Fahre ergeben.„Echo de Parſs“ itiert ſodaun aus den 7000 Schulen 6669 wieder aufgebaut worden. Außerdem wur⸗ Marinekreiſen wird es noch als möglich bezeichnet dazaſſet en Ainksreonblkaßlſcher Debuklerter und des Sozlallnen⸗ den 55 d28 kem Straße, d828 ſem Lokalbahn, 2400 em Haupte In mhafenene b burch bie Torpedorohre in das fübrers Leon Biu m Stellen, die den Beweis erbringen, daß bahn und 1585 ſem Schiffahrtsſtraßen wiederhergeſtellt. Die Eingeſchloſſenen ſich durch 25 Lack Werreichen. die Einksparteten bei den nächſten Wahlen den Schwervankt.3 Millionen Hektar verwüſtetes gand wurden begeben und verſuchen, die Oberfläche zu er 1515 Vorſtändigung mit Deutſchland, wie überhaupt die Her⸗ vollſtändig gefäubert, von den 333 Millionen e h m elkührung einer allgemeinen europäſſchen Verſöhnung zu Schützengräben wurden 313,5 Millionen ebm wieder ein⸗ 122 N beabſichtlaen. Die Pechts parteien ſelen 1 5 bollkommen geebnel und 392.7 Millionen am Stacheldraht von den vor⸗ Letzte Meldungen im Rechte. wenn ſie ſrerfeiks Poſto faſſen unb der Oeſfentlich⸗ Fandenen 375 Milllonen am beſeltigt, Die Anbauflächen und Leit die Geigör einer bliaden Aubenpokftik des Linfskartells der Viehbeſtand wurden nabezu vollſtandig wiederhergeſtellt. Bergmauuslos* vor Augen halten. Das Echo de Paris“ vebient ſich dabel ver⸗ Die ükerfluteten Bergwerke murden durch Entfernung von 37 lace Ewald ſchiedener Veröffentlichungen des 107 Millionen ebm Waſſer trocken geleat. Eſſen. 20. Des. Auß der Schachtenkase ieieg e Prof. Nörter. am bie Hetarbeit aenen Deutſcklanb 42 fl auf g iees Hen ahe⸗ uut kechtferttaen. Rarſter ſchrieb Aber bie nächſten franbſiſchen Ruſſiſche Spionage in Lettland Strehe brel Bergleute perſchlttet“ Hie deei Berg 206 Feeren„Wenn in trrankreich die Linkssarzeien ſören N1 den Rettungsmaunſchaften durch Klopfselchen zu 7es——1——— 12— 1 1— 8 5 London, 20. Dez.(Von unſerem Londoner Vertreter.) daß ſie alle noch am zében ſeieén. alben r deutſche Natisnalismus den Käbßesunkt ſeiner Kra 1 1 angz⸗ 2 erreichen.“ Dieſer Sas wird in einem Mazeranichlag erſchei⸗„ ee eeee e Die Ortslohnerhöhung bei den Reichsbahnarb get al Ne Ne Die kuffiſchen Agenten, die ſaſt alle lettiſche Staatsbürger ſind,. Bertin ia Dez. 111 der Frage bet erge l⸗ Ferſeende eee Fee deertie Anſehlene Lumerdteen ertellten ſic auf die gelanite letiiſce Armee is Penauf zapt Sfeeheſt untrhen am Lohnten beed, 90. Ser e machte. det bas barts⸗ lee Generalta 5. Den Agenten ſinb viele Gehelmbolumente fefellichet und der an debn e de de ees den 10 „betrachtet das„Echo de Paris“ als ben beſten Beweis eheimdokumente ſchaften eine volle Einigung Fe Wörben, s 0 dle e Schwarze getrofſen habe. Moskau weitergeleitet haben. Die Behörden haben bisyer hnittlich unigen d44 n venfe wied oie Neſierung baper gewernt, der 17 Ofſinere und giulliten oerbaſtet die un Dlente ee ee ae e eeee e e e der Sowfets geſtanden haben. Die lettiſche Regterung hal Reichsbatnarbelter an die Löhne vergleichbarer eeeer e de be wiindbsenase Hes e ee n Zufetes Außenminlſters reicht. Auch wir mollen dies ſeſtſtellen. eles Neubauten am Potsdamer Platz in Bertt arn Das Blatt lebnt die Auffaſfung der Linksvarteien, daß eine 72J Belis, 20 Pez. Gon unſerem Berliner Fiie, ſch ven 805 daenlen deunekan hen keize⸗ Dle ungariſche Fäͤlſcheraffaͤre dusdanen one rer r ael— 5 0 in Au Ain inbeſſebenden un en wied beu maeen. v. weris, u. Den won anlefem warſen weertreter nommen. en pd ſieh innt der Cende daß die Kartellvarteien keinen Wert darauf ſegen, den Anſchlaa Das Verhör der Angetlagten in der Titelfälſchungsaffäre panſe AG. üher einen Gründſtückskauſch geelnigt et P eutfernt zu ſeßen. Das Blatt meint. der Weaneranſchlag habe nimmt noch immer ſeinen Fortgang, ohne daß man neue werben die belden letzten Häuſer vor dem Potsbaſg 1. A un Ausdrucß gebratht. um weieſe Zlele es ſich in die. Senfationen in der Angelegenheit erfährt. Frotzdem erfährt das Hotel Saronſa“ und das„Belleuue⸗Hotel“, die em Wahlkampf fandelt. Im Losialiltiſchen„Populalr“ der Skandal boch noch immer überraſchende Wendungen. Der von franztfiſchen Kommiſſſonen beſetzt waren eſch 1 Mirb eine äbnliche Anſicht ausgeſp-chen. Angeklagte Toupoin! gab vor dem 5 aet e ter die ihrer Slelle führt die Geſellſchaft ein großes iute 11 9 Erklärung ab:„Ich mache mir nichts baraus, guf,. Man boſſt auf dſeſe Weiſe auch Raum de ul dafür, daß der chauriniſtiſche Maueranſchlaa ſozufagen ins mtlitäriſchen Charakters in die Häude gefallen, die ſie nach um die Arbeitnehmer in 20. Etuſef Sindwiew in Buße wel Jähre äbzuſitzen, aber in der Affäre der gefällſchten ſpäterßin den Plan eines Unterhaßhntun bel Nach bem gemeldete ſchluß des Partelkon eutſche Titel Ferben eintge Perfönlichkeſten, zen Potsdamet Platz und bem Eleltiner 115 greſſes, ule Flbret e e eeee ang. Partel ſogar ehemalige Miniſter mir im Santé⸗Gefänzuls Geſell⸗ lichen zu können. . 1e 12 12 8 Zusguichlteßen, machte die Sinowſew⸗Gruppe 98 1 7 8—— Im Eis eingeſchloſſener Perſonenbamvfe, 90 8 7 125 745 Verhaftung eines Deutſch⸗Argentiniers in Frankreich Hamfburg. 19. Dez. Dem Hamburaer ertone ten, erweiterten ſie ihre bisherige Deklaration, auf die Propa⸗ Paxis, 20. Dez.(Bon 0 ſerem Pariſer Vertreter.)„Fortung l1“ iſt es infolge des ſtarken Treibeiſes der icbe anda ihrer Anſichten zu verzichten, zu der von Stalin ver. Wie aus Eherbourg berichtet wird, wurde bei der Ankunft des mehr gelungen den Hamburager Hafen zu erteichen ſe Entn Kapftulatlon zu 5 tozent. Sſe erklärten Dampfers„Cleveland ein aus Hamburg gehürtiger Deutſcher auf ber Höße von Fliegenbera in gefäßrlichef ae ſich bereit, ſich nöltig zu unterwerfen und ihre bisberigen An⸗ zamens Auguſt Kröplin verhaftet der von ber argentiniſchen Eisbrecher ſind an der Arbeit. ihn aus ſeiner ſchw Polſzel wegen zahlreicher Schwindeleien ſteckbrieflich 70 4 tuation zu befreten. 1 ten zu repozieren. 0 ſt 8 5 5 1 des Kongreſſes zeigt, baß die urſprungliche wird. Krößlin krug bei ſelner Feſtnahme für mehrere hundert⸗ Erdbeben in Indien gerleh, 61 je Antwor Möolncht, die Oopoſitſon unboingt zu entfernen, unweigerlich kauſend Franken Schmuckſtücke bei ſich. Außerdem hatte er durchgeführt wird, Man erklärte der Sinowfewgruppe, daß 170 000 0 Banknoten in ſeinen Kleidern eingenäht. In Lonbon, 19. Dez. Meldungen aus Rane bet ſ6n diz geſtrigen Beſchlüſfe des Kongreſſes nicht mehr zu ändern Buenos⸗ ſres hafte Kröplin einen Teehandelsbeirteb, und ſoll von einem heftiaen Erdbeben in einem arozen Te pvfen 0 eten. ae en e dn 5 N Ia e 0 ſch leeh u e een tun balt emacht hauen, vinz Birma, das gahlreiche To le und Verlebte als e au e uche an 55* kalkomitee zu richten, die jedoch die ſich auf ungefähr 1 Millioll Franken belaufen. berte. In Rangoon ſind viele Eingeborenenbäule blt 10 Kicht vor Ablauf von onaten geprüft würden. 9 V Ranaben 4Die Hamburger Bürgerſchaftswahlen. Die Neuwahlen de ſogenannte Zeukratvagoba in ha Auf dem Vatikan hat das Buch Leon zur Hamßurger Bürgerſchaft ſolfen, wie verlantet, 5 12. den Budöhlſten Biemas aroße Verehrung acniebl · Dandets„Le voyage de Spakespeare“ euf ben Inder geſetzt. Februar ſtattfinben. Beſchikdiaunden erlitten. duma bisherigen 1 e 55„einen Verſuch mit der Reklame zu machen“, ſo be⸗ dem Zeitungsleſer vor Augen führen. Der Leſer ſoll die an⸗ öſß uer ter ſich in der Regel auf die Aufgabe eines einzigen gebotenen Waren ſo zu werten lernen, daß er im Falle eines ine olg + Erzielt er damit nicht einen ganz 11 Er⸗ auftretenden Bedürfniſſes unbedingt an Befriedigung durch hen ſeln wird er oft mißtrauiſch und iſt nur allzu ſchnell bereit, den Kaufmann denkt, deſſen Reklame er ſich gemerkt hat. uf⸗ ipf en alten, heute aber wirklich überholten Prin⸗ Dies iſt nur durch Ju deter ücbntehren. 23 r⸗ u dieſer verkehrten Grundeinſtellung über ſich ſtändig wiederholende Reklame m 1 zu erreichen. Eine einmalige Zeitungsanzeige kann nur deß kann e die Erſolge des Jeitungs inſerats als Gelegenheitsanzeige in Frage kommen. Eine ſe besrer kommen, weng er die püdag aulchen Grend. kichtige zweckentſprechende Werbung, Jie auf, danende fman Reklameweſens volls gus den Augen lüßt. Ter Erfolge Vert legt kann aber nur zurch einen Werbefeld⸗ anenn, der Reklame macht iſt ein Er zieher ſeiner zug erreicht werden, der unter Berückſichtigung aller päda⸗ ,dag denn. Er muß durch die Reklame dem Kunden mitteilen, gogiſchen und pfychologiſchen Grundſätze ſyſtematiſch 1 nder anzubzeten hat und muß den Verſuch machen, dem aufgebaut werden muß. Man ſoll die Koſten, die dadurch des Aatuee 5 7 0— 155 55 e entſtehen, nicht überſchätzen. ägen. Er muß alſo da el verfolgen, daß der zunde, der das Inſerat lieſt, ſeinen Namen und die bei ihm Die Größe des Inſerats m V Leſe erkauf gelangenden Gegenſtände auswendig weiß. Der 5 der Reklame muß alſo, wenn der Zweck der Reklame er⸗ glbt keineswegs den Ausſchlag. Fünfkleine nſerate lchn werden ſoll, Warenname und Verkäuſername im Ge⸗ ſind beſſer als eingroßes Inſerat. Fünf große Inſerate perbals behalten. Da nun von keinem Zeitungsleſer verlangt ſind natürlich vorteilhafter als fünf kleine Anzeigen. Welche 1 Hatten kann, daß er jedes ihm zu Geſicht kommende Zeitungs⸗ Inſeratengröße man wählt, kann nur nach den vorhandenen 5 lernt(was wäre 5. doch für ein ireaar zurche n entſchieden werden. In jedem Falle kann aber nur ir jeden Inſerenten!), muß der Inſerent ſeine Zu⸗ dur ſen dch zu deme ädagogiſchen Grund daß häufi eenn ee eurdden nebmen, daß bäuftge ſortlaufende Wiederholung des Juſerats um und häufiges Vorſprechen ſer N der beſte Weg zur Beeinfluſſung 70 einen beſtimmten Erfolg gerechnet werden Der u mfang ier Werbung, nicht der Amfang eines Inſerats ent⸗ + lage benſo wie der L ehrer gerade das, was er ſeinen Zög⸗ſcheidet den Erfolg einer Werbung. Der Verkäuſfer im⸗ don beſonders einprägen will, immer wieder erneut be, ſollte ſich nach dieſer Hinſicht nicht durch falſche Sparſam⸗ he⸗ wird, muß der Kaufmann, der durch die Reklame lkeit ſelbſt um ſeinen Erfolg bringen. ten rr ⁰ LA 4 7 Beginn des Rheinbrückenbaues im Herbſt 1928? Wie la⸗ Stäodtiſche Nachrichten die„Bayeriſche Staatszeitung“ von unterrichteter Seite hört, Kuswig Walter 4 12 11 8 455 eee 82 ee 7 at heinbrückenfrage zu erwarten, daß, nachdem nunmehr die beiden Länder Bayern und Baden ſich mit der Uebernahme 25 0 Anen ſchweren Verluſt hat die Mannheimer Sängerſchaft des auf ſie treffenden Koſtendrittels grundſätzlich einverſtan⸗ er⸗ Der ldemetuen und die„Liederhalle“ im beſonderen erlitten. den erklärt haben, die für 1928 erforderlichen Reichsmittel in 5 ie Pnrrdorſteher dudoie e einem Nachträags⸗Etat bereitgeſtellt werden. Nach u8⸗* 56„Durchführung der noch erhebliche Zeit erfordernden Vor⸗ h ilegen enem Ausflug an die Bergſtraße einem Herzſchlag arbeiten, wie Aufſtellung des Ausfügrungs⸗Entwurſes, Weit er Mit einem Freunde ſaß er dach einem Spaziergauge bewerb für die Brückenkonſtruktſon uſw. wird wahrſcheinlich wein r 1 01 Ne im Herbſt 1929 mit den Bauarbelten begonnen werden können. eif 8b beutſchen Männergeſang ſeit ſeiner Jugend mit einer« Das z0jährige Geſchäftsjubilaum und zugleich den 75. l Mit ergeben war, die man nicht oft antrifft, war 36 Jahre Geburtstag begeht heute der Spenglermeiſter und Inſtallateur 0 zutgli 5 110 0 A5 e 190 8 Jahre in Wuie 5 3 5 18 ai. der unverge e Heinr einre ich im Nov. großen Freundes⸗ un ekanntenkreiſes erfreut, führt tro 16 fu bebeaſe plötzlich aus dem Leben ſchled, wurde Walter ſofort ſeines hohen Alters heute noch in voller Rüſtigkeit die gefahr⸗ ruß keines pitze der Liederhalle berufen, die er ganz im Sinne vollſten Arbeiten aus. Seit über 43 Jahren gehört Herr wenn Vorgängers weiterführte. Niemals hat er ſich verſaat, Dubbernell der hieſigen Freiwilligen Feuerwetr an. Möge Vort es galt, den deutſchen Männergeſang zu fördern. Mit dem Jubilar, den vor allem auth ſein nie verſſegender Witz bes Dend Tat iſt er ſtets auf das katkräftigſte für die Belange und Humor friſch und elaſtiſch erhalten hat, noch recht lange geſan eutſchen Sängerbundes eingetreten, in dem die Männer⸗ Jahre die jetzige Rüſtigkeit erhalten bleiben. An Glück⸗ ehnt uwereine vereinigt ſind. Der Mannheimer Sängerver⸗ wünſchen wird es dem beliebten Mitbürger an ſeinem heutl⸗ ſlch 15 7— 0 10 5 gen Ehrentage nicht fehlen. alter bei dem Feſtakt. der anlä e 15 faenge Dirigentenfubilkums des Muſikdtrektors Friedrich 4 60. Geburtstag. Am beutigen Dienstag vollendet Ober⸗ net anfaf im Nibelungenſaal nach dem Konzert der„Flora“ ver⸗ landesgerichtspräſident Dr. Ernſt Bernauer ſein ſechzigſtes un ied tet wurde, das Wort ergriff, um Gellerk im Namen der Lebensfahr. Als Sohn des Schwarzwalds in Aha am Schluch⸗ F55CCGGCCCCCGCC ½½½// 10 0 glaubt, daß er zum letztenmale öffentlich ſprechen 225 8N wur de, aee e 1210 79 ach er, d iſt, der gerichtsrat eine arbeitsreiche Zeit. Im Jahre 1910 wurde oſe, Fad eit in CCVVC er als Rat an das Oberlandesgericht berufen. bei dem er bie eb igter Lehrzeit war er einige Jahre als Kaufmann tätig. als Mitglied des Handelsſenats ſeine in Mannheim gewon⸗ ſch⸗ Jacer 82 J nenen Erfahrungen nutzbringend anwenden und vertiefen e Jahre hat er in der Kanzlei der Rechtsanwälte Dr. kiendburg, Dr. Strauſt und Dr. Bing mit vorbildlicher konnte. Das Jabr 19ʃ9 brachte ihm die Ernennung zum wer, den Faund Arbeitsfreudigkeit gewirkt, die in ihrem langlähri⸗ vortragenden Rat im Juſtizminiſterium, in dem er bereits 1 neerfeher einen Mann verlieren, der für dieſen ver⸗ 105„ daden W bar rkun em Jahre 1923 ſteht er an der Spitze des hö n 0 1 10 Zivil⸗ und Strafgerichts. Daneben bekleidet er die wichtige 115 en den Gründern des„Feuerto“ gehörte und einige Stelle des Vorſitzenden der Prüfungskommiſſion für die 5 Aeh als Prinzengarde⸗Major im Elferrat ſaß. Von mehre⸗ zuwefte juriſtiſche Stagtsprüfung. Mitglied des hadiſchen Aleduswärtigen Geſangvereinen wurde er zum Ehrenmit⸗ Landtages war Dr. Bernauer von 1913 bis 1921. In allen Nden iann Walter wird von Vielen betrauert. Vieke ihm eee ee 1 1 85—— vorragender Juriſt von unerſchöpflicher Arbeitskraft, ſondern bin ein dauerndes ehrendes Andenken bewabren. Seh. zeichnete ſich auch durch ſein ſtarkes Gefühl für die prak⸗ ** tiſchen Bedürfniſſe des Volkes und des Wirtſchaftslebens Nebracht n meiterer Frühlingsbote wurde uns geſtern ahend aus. Kann man ihm ſo zur Grreichung eines wichtigen Le⸗ am öber,ein Pfauenauge, das am Fenſter einer Villa bensabſchnitts von Herzen Glück wünſchen, ſo darf damit auch Maben 8 Lulſenpark gefangen wurde. Deuten dieſe vor⸗ der Hoffnung Ausdruck gegeben werden, daß es ihm noch 11 unn Schmetterlings⸗Ausflae auf einen baldigen Ume e Zahre vergönnt ſein möge. bei guter Geſundheit ſich 45* Eber Witterung hin? ſeinem hohen richterlichen Berufe zu widmen. Ehriſtkind iſt dal Heut wird es uns Freude bringen;“ Aber ins ſie folgten ihm nur ſcheu und verſtohren im Dickicht. denn ſie 1 8 eeebe. eeh trauten ſich nicht vor ſein aöttliches Antlitz—- on Käthe Bru E rmann Da ging das Chriſtkind hinaus auf eine Lichtung die mit ö w ten im Walde lag. blieb ſtehen und ſah ſich um. Alle Bäume Hilt es doß ane. wogt aus der Niadnacſecen uorz reckten lich was nun woyl käme? Und alte Tiere blieben fil Aummie eeeeeeee das und hielten den Atem an.—„Kommt doch nur hervor und And fliſche e fürchtet euch nicht,“ ſagte das Chriſtkind mit ſeiner hellen ſüßen 1 5 5 Kindlein zu finden? Auch die Tiere kamen herhei ub. Acesamenberten es, und alle ſah das Chriſtkind mit ſeinen 8 8 710 t au 5 1 ̃ ten alle da!“ Da kamen ſie, zögernd erſt und en n hellen wü anz da ſchlugen ſbre Herzen. und ſie Wante Haufen. und bildeten einen großen Kreis.——„Ich möchte 1 2 33 eat den 20· Dezember 1927 0 * Seite, Nr. 588 in Hat ſich heute, dem Zuge der Zeit olgend, ein Kaufmann gölſch entſchloſſen, rinzip zum Trotz, auch Weit ihnen geſchah vor Seligkeit.—— kuer l ſich aber Menſchen und Tiere ſehr gefreut hatten in ſahre zach, ſo beſchloß das Chrſſtkind, einmal in ledem Wdliich ihnen zurückzukehren, als es wieber bei ſeinem 90 immen Vater war. Das hat es nun ſchon ſo oft getan, Frin er noch wird es nicht müde, uns himmliſche Freude fel ſtkindlz— Es war nun ganz 51 Anfang der Zeit, als das Gaht bei lein wieder einmal auf die Erde kam—— ſo viel⸗ klebt; m erſten oder beim zweiten Mal, da hat es etwas m 1 flog üb 2— e er die deutſchen Wälder, und die lagen alle ſn Aauder ad Damals, müßt ihr wiſſen, gab es noch und ke deut im weiten, finſteren Walde, und ſie hatten noch ernt, ſich Häuſer zu bauen. So lagen die verſchneiten till und traurig da. Nirgends blinkte ein Licht. einmal ſehen, oh ich hier denn gar keine Freude 1 un?“ fagte das Chriſtuskind und ließ ſich zur Erde f ſeine* raffte ſein himmliſch' Gewändlein und winkte Iad gekor kleinen Hand; da ſalteten auch die Engel, die mit Gehmmen waren, ibre Flügel und traten mit ihm in en D 10 ds Far es nun belwlich und ſtin, garnicht ſo trübſelie Hiuc und briſtuskind wohl erſt dachte. Der Schnee hatte alles dndter un mollig zugedeckt, und die Baume batten itre ber liebe nter ſeſner Laſt geneigt und ſchliefen.— Als aber „De von Usbriſtuskind kam, da weckte ſie der ſanfte Schein, ecis Cubm ausging, und ſie rührten und ſchüttelten ſich. n ſichtituskind kommt!“ flüſterten ſie einander zu, ezund ſtanden aufrecht, daß aller Schnee zu Boden wunzeckten ihre Köpfe zuſammen und rauſchten, und en ürden die Tiere wach, die tief im wilden Walde in d Zuerſt merkte das Eichhärnchen was, deſſen Neſt dunter älteſten Tanne hing, und dann der flinke Haſe en von der Eiche ſchlief, Hirſche und Rehe liefen; es döck zes Neltber der Wolf und der geunmſze Bar und g aldes flogen hinterdrein. Sie alle wußten:„das Her Amang einer Werbung ine Städte bei uns: unſere Ureltern leb⸗ eine dauernde feſte Einſtellung des Käufers zu dem von ihm angebotenen Gegenſtand wünſcht, dieſen immer wieder mich ausruhen.“ ſagte das Chriſtuskind„wer brinat mir einen Sitz?“— Eilfertig drängte ſich der Bär hinzu der hatte das wärmſte Fell; aber auch der Wolſ kam. der legte ſich dem Chriſt⸗ kinde als Schemel zu Füßen. und es ſtreichelte ſie beide mit ſeinen ſchneeweißen Fingerlein.——„Seht doch!“ ſagten die Bäume ringsum und ſteckten die Köpfe zuſammen:„Lieber Gott, wie ſchön!“ Und dann zogen die Tlere in langer Reihe am Chriſtkinde vorbei, und es ſah jedes an mit ſeinen Gottesaugen. Da ſingen wieder ihre Herzen an zu klopfen. wie einſt. und ſie wußten nicht, wohin vor Seligkeit.—— Als nun das letzte Tier vorübergezogen war, da ſtand das Chriſtkind auf, und auch der Bär erhob ſich und ſchüttelte ſich ein wenig. Wo er gelegen hatte, da war der Schnee weagetaut, und man ſah ein Fleckchen dunkelgrünes Moos. Auf dem Moos aber lag ein rotes Pünktchen. und das war ein Gotteskäferlein. — Es lag ganz ſtill und rührte ſich nicht, denn es war ja im tiefen Schnee erſtarrt. Aber das Chriſtkindlein ſah es doch und nahm es in ſeine Hand.„Du armes Tierlein.“ ſaate es.„ich kenne dich doch? Biſt du nicht das Marienwütrmchen oder der Herraottsvogel? Ach. wie ſchläfſt du feſt? Ich will ſehen. ob ich dich nicht wecken kann. und dann will ich dich mit in den Himmel zur Mutter Maria nehmen!“ Und das Chriſtkindlein beuate ſich vor und hauchte in die hohle Hand.—— Da rührte ſich das Gotteskäferlein. Chriſt⸗ kindchen hauchte wieder und tat es zum dritten Male.— Da breitete das Marienwürmchen ſeine Flſftgel aus und ſetzte ſich auf des nächſten Engels Haupt. Gerade auf den goldenen Stern ſetzte es ſich, den jeder Engel über der Stirne trägt, und das Chriſtkindlein lachte.„Sitze du da immerhin!“ ſagte es. „ſo kommſt du am ſicherſten in den Himmel!“ Weil es aber lalt war im Winterwalde, ſo zog Chriſtkind⸗ leins Atem, der das Marienwürmchen zum Leben geweckt hatte, als ein feiner, weißer Hauch den Bäumen am Waldrande — e Freauenz des Herſchelbades. In der Woche vom.—10. Dezember wurden 9503 Badekarten ausgegepen. Hisrvon ent⸗ fallen auf: Große Schwimmhalle 3048[Mänuner 2476, FJa⸗ milienbad 1055, Wellenbad 384, Schülerkarten 38) Frauenholle 1314(darunter Schülerkarten 21), Halle 3 934, Wannenbäder 1. Kl. 654. Wannenbäder 2. Kl. 1191 eeee 879, Licht⸗ bäder 10, Kohlenſäurebäder 4, Kranken aſſenbäder 1069 264, Lichtbäder 46, Fichtennadelbüder 628, Sol⸗ äder 74, Kohlenſäurebäder 43, Schwefelbäder 14). s ſeinderchor im Rundfunk. Der 8. Mädchenklaſſe des Hauptlehrers Schlez in Seckenhelm wurde die Ehre zuteil, am letzten Samstag nachmittag in M ann hei m einige Lieder zur Weitergabe durch den Rundfunk zum Vor⸗ trag bringen zu dürfen. Die Leiſtungen des Chors unter der bewährten Leitung des Hauptlehrers Schlez wurden von den Radiohörern recht gelobt. Tödlicher Betriebsunfall im Hauptbahnhof. Amtlich wird uns gemeldet: Heute früh 7 Uhr ſtieß im Bereiche des Perſonenbahnhofſes Mannheim eine Rangierlokomotive mit einer Rangierabteilung zuſammen. Ein Rangierer wurde getötet. Einige Züge erlitten Verſpätungen. Größere Störungen im Zugverkehr ſind nicht eingetreten. *Zuſammenſtoß. Geſtern abend fuhren Ecke Windeck⸗ ſtraße und Meerfeldſtraße zwei Radfahrer zuſammen. Der eine Radfahrer ſtürzte ſo unglücklich auf den Gehweg, daß er eine ſtark blutende Wunde an der rechten Kopfſeite davon⸗ krug und ſofort zum Arzt gebracht werden mußte. Der andere kam mit einigen leichten Hautabſchürfungen davon. Ein dritter Radfahrer, der vorſichtshalber vom Rade ſprang, verſtauchte ſich den linken Fuß erheblich. Konſulariſche Vertretung. Der zum Generalkonſul des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen in München ernannte Herr Jovan Milankowitſch iſt nunmehr end⸗ gültig zur Ausübung konſulariſcher Amtshandlungen in Ba⸗ den zugelaſſen worden. * Meihnachtsvorſchüſſe. Die von den Verſorgungsämtern zu betreuenden Wartegeld⸗ und Ruhegehaltsempfänger ex⸗ halten vor Weihnachten nochmals einen Vorſchuß in der Höhe wie bei der letzten Zahlung(10 v. H. des Ruhegehalts bezw. Wartegelds), weil eine Abrechnung vor Weihnachten nicht mehr möglich iſt. Auch bei der Zahlung der Ruhegehälter uſw. für Januar 1928(Ende Dezember 1027) wirb nochmals ein Vorſchuß gezahlt, ſoweit die Abrechnung bis dahin nicht erfolgen konnte. Braläpfel, Radio und Tannenduft Die Zeit vor Weihnachten gehört ſcheinbar den Eltern und den Kindern, in Wirklichkeit aber den Großmüttern.“ Jetzt herrſcht die Weisheit der Alten mit den tauſendfachen Ex⸗ innerungen, die aus unverſieglicher Quelle ſtrömen. Die alten Leute erzählen ſo gern davon, wie es früber war, am liebſten aber von ihrer Kinderzeit und den Weihnachtsfeiern. Dieſe Erzählungen fangen immer etwa ſo an;:„Es lag damals Schnee, und wir konnten nicht bis zum Nachbar hinüber; endlich hatten wir einen Gang geſchaufelt. Das war eine Freude für uns Kinder!“ Und dann kommen yiele Einzelheiten. Man ſieht förmlich das alte Geſicht der Muh me von nebenan; wie alt würde ſie heute ſein, wenn ſie in⸗ zwiſchen nicht geſtorben wäre! Großmutter iſt ja auch ſchon ſo alt; ſie erzählt immer von der„alten Frau“. Und die Kinder hören das einmal und zehnmal. Zuletzt können ſie es auswendig, aber es iſt wie bei den Märchen. Es muß immer noch einmal geſagt werden, und möglichſt wortwört⸗ lich, ſonſt fangen ſie an zu berichtigen:„Großmutter, ſagte damals der Bauer, der die Aepfel brachte, nicht, daß er noch gar keinen Schnaps getrunken hätte?“— Und hinterher waren die Aepfel tatſächlich erfroren geweſen. Da duftets im Zimmer auf einmal nach Bratäpfeln. Jeder glaubt es zu riechen, und dabei weiß jeder, daß es ein Ofen iſt, in dem man keine Bratäpfel ſchmoren kann, Aber Großmutter kann ſo appetitlich pon den Bratänfeln er⸗ zählen, daß einem das Waſſer im Munde zuſammenläuft. Es muß damals überhaupt eine wunderbare Zeit geweſen ſein. Es gab ſo nieles noch nicht, und die Leute waren doch zu⸗ frieden.„Ach Ihr mit Euren Radlo“, fährt Großmutter fort,„dieſe Weihnachtsfeiern ſchon vorher, da hat man ja gar keine richtige Weihnachtsfreude. Es iſt, als wenn Weihnach⸗ ten auseinandergezogen würde wie Kuchenteig, ſo ganz lang! Wir mußten damals länger warten. Ab und zu legte uns die Mutter ein bibchen Tannengrün morgens aufs Bett. Dann hieß es, der Weihnachtsmann iſt dageweſen und hat an ob die Kinder fleißig Weihnachtsarbeiten machen.“ Gewig, damals ſind die Leute praktiſcher geweſen, hatten kein Radio, hatten Bratäpfel in ihrem Ofen. Vielleicht haben ſie ſich mehr„freuen“ können als wir. Wir ſcheinen das ver⸗ lernen zu ſollen. Sie ſind damals einfacher geweſen und wohl auch zufrleden. Großmutter exzählt. Es duftet nach Bratäpfeln und Tannenharz. Im Nebenzimmer ſetzt das c leiſe mit einem wiegenden Walzer ein. aue ächelt — —— feſt, Chriſtkindleins Atem!“ riefen ſte.„er ſoll bei uns bleißen, der ſüße Himmelshauch, wir geben ihn nicht her!“ Und bie fungen Bäume ihnen zn Nüßen, und die Büſche und das kobe Moos. ſa ſelbſt die welken Gräſer vom vorigen Fahr— ſie alle 70 und reckten ſich und bielten iün feſt. Cöriſtkindleins Als das Chriſtkind das gewahrte, hob es noch einmal die Hand und lächelte.„icch will euch ein Andenken geben“ ſaate es gaütig.„es war ja nicht mein Hauch allein. der das Marien⸗ würmchen weckte, meine Seele war es, die ſeine Seele rieſ! Allfährlich aber um die Zeit, wonn ich euch wiederkehre, ſoll euch mein Atem ſchmücken, leuchtend in Gottes Sonne, ſchöner als Perlen und Edelſteine. Und ihr ſollt euch vorbereiten auf mich und den Menſchen ein Zeichen ſein. daß ſie von meinem Kommen wiſſen und mich erwarten!“ Dann winkte das Chriſtkind und wie ein Flug Tauben auf⸗ flieat, ſo huſchte der himmliſche Glanz hinweg. Chriſtkind und 5 und Marienwürmchen. und alles. bis zum nächſten Jahr. So aber kam der Rauhreif in den Winterwald! OKommerzienrat Waldkirch Ehrenboktor der Unfverſtiät Heidelberg. Die ſtaatswiſſenſchaftliche Kommiſſion der Plilo⸗ ſophiſchen und Juriſtiſchen Fakultät an der Univerſttät Hei⸗ delberg hat Kommerzienrat Wilhelm Waldkirch⸗Ludwigs⸗ hafen in Anerkennung ſeiner unermüblichen und tatkräftigen Bemühungen bei der Gründung des Inſtituts für Zeitungs⸗ weſen den Doctor rer. pol. ehrenhalber verliehen. Kommen⸗ zienrat Waldkirch hat ſich fahrelang in hingebender Weiſe für die Idee der Schaffung des Inſtituts eingeſetzt, ſeine Gründung gefördert und ſich damit um die wiſſenſchaftlihe Zeitungskunde wie um die Univerſttät Heidelberg große Ver⸗ dienſte erworben. Ihm verdankt das Inſtitut ſeinen weiteren Ausbau zu einem umfaſſenden Preſſearchiv. Schwediſcher Humor Profeſſor:„Meine Herren! Dieſe Miſchung iſt ſo ſta daß ſie, wenn das Experiment mißlingt, uns alle 15 lie Vat ſprengen kann. Vielleicht ſind Sie ſo ee etwas näher zu kommen, damit Sie dem Vorgang leichter folgen können.“ *. „Wiſſen Sie, Herr Doktor, ich habe von meinem Ver lobten ein ſo ſchänes Buch zu Weihnachten erhalten:„Die Relativitätstheorie“ von Einſtein.“—„Haben Sie es ſchon zu. Und die Bäume ſteckten ihre Köpfe zuſammen und ſtreckten alle löre zweige aus und rauſchten:„Haltef ihn feſt! baltet iön 9 eleſen, gnädiges Fräulein?“—„Nein, es mir etw ſe ch warte, bis es im Füm 5 10 emder 11W 4. Sette. Nr. 588 Nene Maunzetmer Zettunz ittag⸗Auggabe)— Dtenstag, den 20. Dezemder g 8 5 ues voke Mit dem erztelten Ueberſchuß iſt den dedürftigen Mitgliedern beſchloſſen. die weitere Förderung de⸗ Wohnungsbe von Weranſtaltungen und Körperbehinderten eine Weihnachtsſpende zugedacht. läufig einzuſtellen. Die Richtlinien für die Vechemelnder Hoffentlich darf der Bund im nächſten Jahr auf eine beſſere Baudarlehen und Zinszuſchüſſen wurden vom der Stadt⸗ ſo geändert, daß in 20 Jahren keine Belaſtung n ein⸗ Weihnachtsfeier im Gewerkſchaftsbund der Augeſtellten] Unterſtützung des Mannheimer Publikums rechnen, ſodaß dha geſt die viele Arbeit. die während der 6 Tage geleiſtet wurde, von gemeinde mehr ſtattſindet. Die len 20 ſt (G. D..) 0 5 einem noch beſſeren Erfolg begleitet iſt. X* Izelnen Baudarlehensempfängern in de 1 Am feſtlich aeſchmückten grozen Saal der Liedertafel begina! geſtellt.— Nach der Aufſtellung des Stadtbauamtee Jn und je Ortsgruppe des Gewerkſchaftsbundes der die nächſte Zeit für Straßenbau, Kanaliſat900 Waſſerleitung Aufwendungen von ungeteihn lae hal Angeſtellten[(GDa) am Samstaa ihre Weſhnachts⸗ 4 JJ%% Kommunale Chronil Ikolwendia. Mit Ruckſicht auf die geſpannte Fipeinglich l, aee alt der Einladung gefolat. Der Abend brachte 8 e e Viema 0 eine aroße Zahl ſchöner Darbietungen. Beſonders hervor⸗ Gasfernverforgung im M ald e e Schiller⸗ Frizatkeſtraße, Kan 1 zuheben ſind die Geſ 5 gung im ittelſchwarzw ſtraße mit 15 000, Herſtellung der Moltkeſtraße, er Blu⸗ 4 FVCC Triberg, 14. Dez. Während der elektriſche Strom auch ſation und Waſſerleitung mit 24000, Gen ghrengee tetts, 4 5 5 a 21 5 des 40 1 im tiefſten Gebirgsinnern ſich ſein Reich erobert und in den menſtraße mit 8000 und Fertisſtocon der krbeiten wurde ein reizendes Rokoko⸗Menuett zur Vorführung gebracht. entlegenſten Gehöften ſeinen Einzug gehalten hat, liegen die mit 7000, das ſind zuſammen 54 000. Die Ar da⸗ das mit reichem Beifall aufgenommen wurde. Viel Heiterkeit Verhältniſſe bei der Gasverſorgung im Gebiet der Schwarz⸗ nen nur im Weg der Kapitalaufnahme und a löſte ein von den Damen und Herren der Ortsgruppe Mann⸗ waldbahn, beſonders im mittleren Teil, anders. Dle Gebirgs⸗ arbeiten durchgeführt werden. heim aufgeführtes Weihnachtsluſtſpiel aus. Eine beſondere ſtädte erfreuen ſich dieſer Einrichtung meiſtens nicht, weder Heberraſchung bedeutete die Anweſenheit des Herrn Theo als Gemeindebetriel noch als Feivatunternehmen. Der Kleine Mitteilungen meng ermann vom Nationaltheater. der für ſeine herrlichen Ge⸗einzige Ort, der noch ein eigenes Gaswerk vor dem Krieg Unentſchieden iſt die in Goddelan vorgenomndtef ſanasdarbietungen durch nicht endenwollenden Beifall belohnt erbaut hat, iſt Triberg. Da heute die Erbauung weiterer Beigeordnetenwahl ausgegangen. Es waten rhlelt wurde. Die Kapelle Mohr ſorate für muſikaliſche Darbietun⸗ eigener Worke hoch zu ſtehen kommt und der Betrieb in den Kandidaten aufgeſtellt. Der Sozialdemokrat Hammel traten aen und ſpielte nach Erlediauna der Vortraasfolge zum Tanz kleineren Ausmaßen auch nicht ſo wirtſchaftlich geſtaltet wer⸗ ebenſoviele Sinen wie der Kandidat der Demo er⸗ auf. den kann, iſt der Gedanke des Anſchluſſes von Nachbarſtädten Bonat, nämlich 230. Der Kandidat des Landbunde⸗ Rupp Der Sonntag nachmittaa war den Kindern gewidmet. an das Gaswerk Triberg aufgetaucht und weiter verfolgt hielt auch nicht genügend Stimmen. Dichtgedränat beieinanderſitzend erwarteten ſie das Erſcheinen ee e ee—— 57— Der Kreisrat Lörrach beklagte in ſelner Fah des Weihnachtsmannes und ſchauten mit lebhafter Anteilunahme e Jur Weiterführung W Sitzung beſonders lebhaft den ſchlechten Eingang 25 60 000 beikräge, wodurch Rechnungen im Geſamthetrage»rnnen. dem Weihnachtsmärchen zu. das Heinzelmännchen, Nixen und Elfen auf 5i* 4 55 ſchon gepflogenen Verhandlungen fand jetzt in Triberg eine; f̃ fdie Bühne führte. Als St. Nikolaus ſelbſt erſchien. gemeinſame Beſprechung der Vertreter der beteiligten Ge⸗ RM. vorausſichtlich längere Zeit nicht 18 werden en da⸗ wurden die Kleinen änaſtlich, ſti ˖ ie Li 1 den frohen and kußtigen leſenn von ellnachlellebern ein. meinden ſtatt, die einen informatoriſchen Charakter hakte. Fie Lieferanken ſinternehmer und Hantwerer ung it 100 Ibre Freude kgnnte keine Grenzen mehzr als ſie alle, von St. Die Einbezleßung der Nachbarorte— bis jetzt iſt nur darch in eine ſchwierige Lage. Die Willen coer Nikolaus mit Zuckerwerk Gebäck und Nüſſen reich beſchenkt. Othonach angeſchloſen— bürfte in wirtſchafklicher Hinſcht als gef derbecemginzen defnenz eininermaßeer eſchen fel. de nach Hauſe gehen konnten. ee e Greisrat beſchloß upte Berseſerung erder Straße Dacgfehr glichkeit der Verfügung er Gasverwendung außer⸗ Hauingen im Hinblictk auf den eingerichteten Aufotefrae Die Ortsgruppe Mannheim des Verbandes der ordentlich hoch anzuſchlagen iſt, da der allgemeinen Verwen⸗ e j der 70 17 dung des Stromes für Küchenzwecke die hohen Koſten immer Lörrach Hauingen, ſowie die Verbeſſerung traße weiblichen Handels⸗ und Büroangeſtellten„noch hemmend im Wege ſtehen. In een e Wehr—Rüttehof(Hotzenwaldſl. Der Ausbau der Etre „ 1 6, woz Hatte es ſich au di 8 i Ge ilt in Säckingen—Herriſchried—Rütte nach Vordertodtmon rbe, ch auch in dieſem Jahre nicht nehmen laſſen. ihren meinden würde von einem Großteil der Bevölkerung ein vom Kreis ein Betrag von 130 000 NM. feſtgeſetzt 1ge alteren ſtellenloſen und bedürftigen Mitaliedern im Haus der Anſchluß an ein Gaswerk gewiß als angenehme Vervoll⸗ 5 Jugend“ eine kleine Weihnachtsfreude zu bereiten. Der Opfer⸗ kommnung begrüßt werden. 8 VVVV 40 er eche freudiakeit einer arößeren Anzahl von Mitaliedern war es zu Ei Straße wurde als beſſere 5K 155 1 8 71 Für den 4 16 . Feee— Gaben be⸗ in weißer Rabe unter den Gemeinden 11 ger 7 en en 15 ne örrach uung 0 nnten. Die Kinder waxen ſelbſt aekommen. um Oppan, 16. Dez. Nach dem in der letzten Gemeinde⸗ 5 meinden, 9 0 aus der Hand des Nikolaus entaegenzunehmen.ratsſitzung beſprochenen Voranſchlag haben ſich die ſwie pe ee und 1 klei Ueberraſc unterſich berekteten einander durch nette Einnahmen der Gemeinde um 232 525 geſteigert und be⸗ Herzogenhorns, foll eine Beſprechung über die Offenhalt eine Ueberraſchungen Freude.— Die Feier war getragen von tragen insgeſamt 673 755. Die gemeindliche Finanzlage 5 lobergſtraße im diesjährigen Winter ſtattſinden. rechter Weihnachtsſtimmuna die nicht zuletzt auf die unter Lei⸗ iſt recht günſtig. Man iſt nicht genötigt, neue Steuerquellen der Feldbergſtraße im die 8— zung der Geſanasmeiſterin Frau Minna Karl⸗Huber ein⸗ zu erſchließen oder die Umlagen zu erhöhen, ſondern man geübten Weihnachtsgeſände der Geſanasaruppe Krkckzuß b⸗ kann letztere ſenken, wenn es gelingen ſollte, eine Anleihe für — 18 Notſtan ——————— 150 0 ren war. 5 85 1 zu 1 8 Finanzlage de rtes ſtütz ch auf das im e e Abſchluß der Weihnachtsmeſſe lülüegende„Oppauer Werk“. Zur Zeit bat Oppau noch 200/ Zum erſtenmale wurde in Mannheim eine Weihnachts⸗ wohnungſuchende Familien. Zur Linderung der Wohnungs⸗ verkaufsmeſſe in größerem Stile veranſtaltet. Ihr Zweck ſollte not wurden 300 000 4 bewilligt. ein—5 K angeregt werden, ſeine Weihnachtseinkäuſe ſchon anfangs des 225 2 Monats zu machen und zum andern etwas für die Krüppel⸗ Brüßl, 15 De. Aus der fangſten Gemeinderats⸗⸗ Meine Verlobung hilfe zu ſpenden. So hat denn der Selbſthilfebund der Kör⸗izung iſt zu berichten: Von der durch die Viehbeſitzer be⸗“— perbehinderten— Otto Perlbund Mannheim— es unter⸗ ſchloſſenen Auflöſung der Ortspiehverſicherungsanſtalt Brühl Serren dieſe Weihnachtsmeſſe mit Hilfe vieler Damen und Nanpiee 5— Aabehale e n derren zu veranſtalten. Eine Anzahl von freiwilligen Hel⸗ Bauplätze im erweiterten Baugebiet wurden vorbehaltlich der f emnen ferinnen und Helfern wirkte in den Tagen vom 4. bis 9. Dez. Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes den Ortseinwohnern Wil⸗ zu Veihnectſen werde idi m mit. Eine Schar von Mannheimer Künſtlern hat ebenfalls belm Ruchti, Adolf Rohr, Karl Deutſch Ull und Leo Ablon Fleunden und Bekannten durch die ihre Kunſt in den Dienſt der guten Sache geſtellt. So konnte unter den feſtgelegten Bedingungen zugewieſen.— Die Dick⸗ die ganze Veranſtaltung als gelungen betrachtet werden. für die hieſige Zuchttierſtallung wurde ver⸗ Allerdings muß geſagt werden, daß der Beſuch durch die Ein⸗ geben. 9 7 1 wohnerſchaft hätte beſſer ſein dürfen. Wir hoffen, daß bei der.. Wiesloch, 20. Dez. Bis zum April 1927 hat die Stabt⸗ Nelle Mæpnheimer Zelfun Jahr in dieſer Be⸗ Anleihemitteln 146 000 als Ge⸗ rune— meindebaudarlehen an 34 Bauherren ausgeliehen. Am Schluſſe der Veranſtaltung konnte die Vorſitzende des Seſt April 1927 bis 9855 wurden 5 88 ſtaotiſchen 77 àAln 24. Dezember bekennf geben. Otto Perl⸗Bundes. Frau Landtagsabgeordnete und Stadt⸗ kaſſe weiterbin 152 000 an 24 Bauherren zu Neubauzwecken Berordnete Blaſe, all den Damen und Herren, die bei der gegeben. Die Stadtgemeinde gewährt aus Reſer Summe fürf 5 Hl. F. Durchfüßkung der Veranſtaltung helfend mitgewirkt haben, einen 9 80 von 126 000 Zinszuſchüſſe. Da die Wohnungs⸗ den herzlichſten Dank ausſprechen. Beſonders dankte die not infolge dieſer umfangreichen Förderung durch die Stadt⸗ 0 Vorſitzende den mitwirkenden Künſtlern und den Behörden! gemeinde weſentlich nachgelaſſen hat, hat der Gemeinderat lichen Forderung der Vaterlandsidee zu gedenken. Nur 2 Theater und Muſik Friedrich und ſeine Generäle ſehen wir als Vertreter der Neue Bücher 2 7 5 aznen ſen Beſprechung inzelner Werte nach Maßgabe tihrer Bebeutuns 56 208 88„des unbedingten Pflichtgebots macht uns dieſes Bühnenſtü 9 lten. Uces anb beriem Miübens werles weun mall heneselnaf für eine große Zuſcheerſcgal wektvol. aleen wir uns nur e e e eeee, im Theater nicht vor entartende und verrottende Auflöſungs⸗ au Molos eigentümliche Auswahl der geſchichtlichen Vor⸗ ⸗Nemotren Nopoleons“. 8. M. Kürchetſen, 1104 erſcheinungen, fondern in eine Zeit zurückgeführt wird, die gänge, und die plößliche Schickſalwendung durch einen Zufall,„ Drasden.(588/. dert, Eugen Dieder wie keine andere geeignet iſt, Preußens und damit Deutſch⸗ dann müſſen wir Molos Bühnenbilderſerie ablehnen. Allein ⸗Die. e eeen e ungsbelt“ lands Machtwerdung uns zu zeigen. Freilich. Walter die tieſere politiſche Idee der weiſen„Ordnung im Chaos“, ii e„Die Helden der Völkerwanderun f7 2„die wir Friedrich unausgeſprochen vertreten ſehen, adelt die )JJJ))%%%%%%/ ——5 Mönneaba bnde nicht an ſeten 5 e e ee e 685 Vorzengende nn ansglelchende Selbesub e J. Nea geer iherglänzende Königsmacht, ſondern an den troſtloſeſten an 0 U Meyer, Leipzig.(890b). Aland ſesmacht. af König nicht ſowohl als faſt Verzagenden, wie als großen% e e Abenteuer. Richarb Tiefſtand ſeiner Seele und ſeines Landes während ſeiner lan⸗ Fen. 5 gen Regierung, an die Zeit um 1760. Ja 21 blelr es für an⸗ Naeene e ee 8 77 mann, Franz Beiderveie 800. d 4% oildes ie zufälli iſt e f teſer Zei üldenk Albert Sergel, ranz anhe darzutun daß eigentlich nur durch die, zufällige eines der entſcheidenſten Augenblicke in Deutſchlands e⸗ ⸗ hilbes gro i es bewundernd a ter inen 5 ge.— ů i ulth Frſebrichs genfale een und Sfaalsrunf ſchichte. die unermüdliche Jähigkeit eines großen Deutſchen inderland““ Igna Marta Janemaun, Franz Borgmeber del⸗ Preußen eine Großmacht wurde. Der Verfaſſer hat nicht im im Durchhalten bis zur Befretung unſeres Vaterlandes von heim.(393). meyer, Hil mindeſten den Verſuch gemacht, einen ſtarken Gegenſpieler allen ſeinen Feinden, in einem Theater zu ſehen, das hiermit ⸗Der Zauberſtab“. Hermann Bahr, Franz Borg neben den Preußenkönig zu ſtellen. Er öffnet nur die Seiten ſeiner höchſten Aufgabe gerecht wird eine Volkskraftbildungs⸗ beim.(e01). 2 Sranz Boran eines bunten, faſt kunterbunten Geſchichtsbilderbuches und ſtätte zu ſein. Schade nur daß Molb nicht deutlich genug ⸗Der inwendige Garten“. Hermann Bahr, ice erweiſt, wie ungeheuer nötig die ſoldatiſche Eohren eines] Oil desbeim loes). Sriedr. Schgg0 Rhe⸗ eyel „Die aſtrologiſchen Direktionen“. 1. und 2. Tell. denkt nicht daran, daß ein Drama eines klar herausgearbeite⸗. Alch ten Leit ſedankens, eines planvollen Aufbaues, heftigen ſee⸗ Volkes für die Stärkung eines Landes iſt. ogzenhard Dr 16, Otto Wiihelm Barth⸗Verl., München., liſchen Widerſtreites ode einer allmenſchlichen Problemſtellung——————55 große Mo⸗ ee e e n 191927“, Zizler Oberbaudirertot 4 bedarf. Der ungeheure ſeeliſche Druck, der Friedrich angeſichts mente ſlfloße nnen und gibt ihm ſo notgedrungen eine ge⸗ nania⸗Verlag, Düſſeldorf.(898). 4. Glockn des faſt nicht endenwollenden Vergießens des Blutes der ſeigte 5 0„ ein e e Ringen mit„Der Kontenrahmen“. Dr. E. Schmalenbach, G. 46 beſten Jugend ſeines Volkes 1150 Serob rngrteſten tan„ 1 Deee 8 betge 19 5 e e Sir Geo 1 i ſ. 5 De en 5 Haietengzuts deis Jezſaners und Frvolſßene angeſichts der zeichnet ſich wenigſtens durch feinen Takt aus. Der Erfolg Paiſh. Aalmar Gobhing Weimar.(400. Per nen. tiefſten Volksnöte niederbengt, iſt nicht mit aller Kraft heraus⸗ zes 333 0 8 f es neueſten Friderieus⸗Dramas war groß und herzlich.„Revolutloni d rau“. Erik Ernſt Schwabach, gearbeitet, ſondern nur indirekt augedeutet. Man nimmt nur Molo konnte ſich mit mehreren maskierten Geſtalten des 97 GeltLertag Petssis(407. keil an einer der um ihrer faſt mit Naturnotwendigkeit fehl 402). ſchlagen müſſenden furchtbarſten Gewaltkuren von Blut und teren zeigen. F. W. 1—25 5 Lepietb⸗ Manchen, ſabheſer Eiſen, denen ſich ſelbſt der überragendſte Tat⸗ und Pflichten⸗ Eiteratur„Mef ⸗In ⸗Reg. 290 im Weltkrieg 1914½/18“. Jofef Schatz, Gbr. menſch auf dem Throne mit übermenſchlicher Selbſtſucht kaum* 6. 1.(404 al, 40 mehr gewachſen zeigt. Und ebenſo indirekt zeigt Molo, wie znptas Mpentalender Drafter Jahrgang lden Verlag deimatgeſchihreder Bazſſchen Juden Bertbold Noſentbel, Friedrich als ein für die überharte Lehre ſeines Vaters dank⸗ des Blodigſchen Alpenkalenders, Paul Müller, München, Hir⸗ rbe 8 0 Bühl 60405) t 7 barer Mann daſteht. Ein Wichtigſtes aber macht Molo, trotz tenſtraße 15. Dieſer Alpenkalender hat ſich mit ſeinen zwe!„Stammeskunde des Karzlandes“. Dr. Paul Zanners, 15 des allzu zweifleriſch, faſt verzweifleriſch gezeichneten Fried⸗ vorhergehenden Jahrgängen ſehr ſchnell eine große Gemeinde Diederichs, Jena.(406). Plederi rich, doch deutlich: wie an großartigſtem Beiſpiel unfere von Bergſteigern und Bergfreunden erworben. Der dritte„Frleſiſche Stammeskunde“. Dr. Paul Zannert, Eugen 408 heulige haltlofe und finnengierige Volksmaſſe ſich ein Vor⸗ Jahrgang liegt nun wieder vor und weiſt neben der ſchon Jeno.(407). Karlsruhe, eul⸗ bild zu nehmen hätte zu ſpartaniſcher Tugend, zur verdamm⸗ früher erwähnten hervorragenden Ausſtattung eine weitere„Hermaun Daur“. Herm. Eris Buſſe, C. F. Verl. ten ſtarren und harten, ſelbſtentäußernden Pflicht und Schul⸗ Bereicherung auf. Außer 111 im Kalender befindlichen, Rußland und der Weltkonflikt“. Stive⸗Montgelas⸗ gtult digkeit gegenüber Volk und Vaterland. In einer ſehr wich⸗ prächtig wiedergegebenen z. T. recht ſeltenen Bildern, ſechs* turpolitik, Borlin. 409). Sbn Verl.⸗Auſt. tigen, aber allzu flüchtigen Szene ſkizzlert Molo wenigſtens, Kunſtblättern, ſind für den Bergſteiger beſonders willkommen⸗ Berge. Clara Vlebig, De Anſial⸗ wie ganze Geſellſchaftskreiſe ihr erbärmliches geringes Selbſt, vier Anſtiegsblätter, bearbeitet von Herren der Akadem. che Gerl. ihre Sonderintereſſen ihres lieben Leibes augenblickliche[ Sektion München. Sehr ortginell iſt auch das neue Preis⸗ Spon“. Hoſef Ponten, Deutf in(, Wohlfahrt allein im Auge und im Sinne haben, ohne der ſitt⸗ rätſelbild.„10 Fahre ausw. Politik“. Herm. Fricke, Orlon⸗Verl., Berlin. det ung In der ricmtigen Auswahl und richtigen angee Frau. Hautpflegemittel ſiegt das Geneimms del 8 Erlangong Eine jede Dame trachtei mit allem Recht bune teinte 165 eines zarten, frischen. nicht fettigen Gesicht angene h achtet auf die sammetweiche. geschmeidige und dem 1150 trodtene Beschaffenheit der flände. Bei 18ſ grofer brauch von Creme Leodor kann jede Rene das 5 28 persönlichen Vorzüge genießen, welche man k lerren 5 heimnis der schönen Frau nennt. Auch für em 4⸗ nach dem Rasleren Creme Leodor eine wohltätige Wirkung für die Haut. Das Brennen und Ziehen der Haut nach dem Rasieren verschwindef sofort. Creme Leodor verleiht f8 Age rasierten Gesicht die auch bei Herren beliebte jugendliche Frische und Geschmeidigkeit. Besonders bewährt hat sich Creme Leodor, dick aufgestrichen, bei Judkreiz der Haut, male ee der Hände, des Gesichts, als sofort kühlendęs und reizmilderndes unschädliches Kosmetikum. Alle unsere Chlorodont Freunde sollten nicht versäumen, diese RochWerlige, Herrſich du 5 Hauf 4 18Schiſfeßſſch zu berwenden. In aſſen Chforodonf Verhaufssfeſſen erhaſtſſch. Tubs 60 Pig. und 1 Nik. Für den Weinnachtstisch eleganter qesckenkkarton, enthaltend: 1 Tube Creme Le creme, 2 Stüd Creme Leodor · Seile, überfettete, relzlose Feinseife mit elegantem Blũtenduft für empfindliche flaut besonders empfohlen. Preis 2 Aik. Leo-Werke.-G. Dresden-· N. 6 — 2 — 2 —. 2 2 2 2 r — 2 —. 2. — —. W ͤͤ ·A ⁵D ÄQ« Nvec. ve⸗ ve 3 rexrgd* engtag den 20. Dezember 1027 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Wirtſchaftliches Soziales der Präſident des Landesarbeiltsamtes und ua Präſidenten des Landesarbeitsamts für Baden dird derttemborg in Stuttgart iſt, wie aus Berlin gemeldet dorzen württembergiſche Miniſterialrat Kaelin ernannt * Vertrauenswürdige Makler gcen eine bekannte Tatſache, daß ſich mit Erledtauna von Monten des Grundſtücks⸗ und Hypothekenverkehrs vielfach fierzu fet beſchüftiaen, denen ſealiche Grundlage und Fählakeit Jer elt Der Reichsverband Deutſcher Mak⸗ Ina D.) kür IAmmobflien, Hupotbeken und Alen alerungen& V. dem ſämtliche deutſche Immo⸗ i und Hypotheken⸗Geſchäfte von Bedeutung angehören, — 9 z gf ſeiner Taaung in Wiesbaden mit dieſen Fragen be⸗ * Ber von 400 Vertretern aus alles deutſchen Gauen he⸗ Age 1 erſammlung hat feſtgeſtellt, daß durch derartige unkun⸗ Lach*5 vertrauensunwürdige Perſonen das Publtkum viel⸗ Vetatz aröblichſter Weiſe geſchädigt wird. Nach eingehendſter wſte ing wurde beſchloſſen. Anträge an die Reichsregierung ſlaſtten. die durch eine eingehende geſetzliche Regelung der ſlien ſand zum Maklerberuf Schädiaungen des Publikums ver⸗ ſcheb, Wie wir ekfahren bat der Reſchsverband in der et enzeit entſprechende Anträge an die Reichsreateruna ge⸗ Ferben Ner Maklerberuf ſoll künftighin nur dann ausgeübt Perauz können, wenn der Betreffende auch die erforderlichen Tkennsſesungen nachwelſen kaun. Es zeigz ſich hier an⸗ Alautenswertes Streben eines Standes nach Relnkaung von die und unberufenen Elementen. Es iſt zu hoffen, daß keruneichsregleruna und die Landesregterungen dieſe For⸗ Mieder dn baldiaſt erfüllen, denn tatſächlich ſind. wie immer dann beſtättat wird. ſu wefteſtem Maſſe ſchon arvbe Schä⸗ ſreten. des Publikums und des Immobilienverkeßrs ein⸗ ler der Ledialich eine eingehende geſetzliche Regelung aibt r Oeffentlichteit den erforderlichen Schutz. —— Aus dem Lande 1 ſ Seckenheim, 19. Dez. Am geſtrigen goldenen Sonn⸗ 0 aden weitere Vereins⸗Weihnachtsfeiern hier ſtatt. So ſchen 40 Kriegerbund ſeine Anhänger zu einem gemüt⸗ ha bend in den„Reichsadler“ geladen. Im Zuſammen⸗ ſie + der Feier erſolgte die Ehrung verſchledener Mit⸗ K für 40jährige Zugehörigkeit. Im„Kaiſerhof“ hielt letet urnerbund Jahn ſeine Weihnachtsfeier ab und Dem Ete alljährlich ein reichhaltiges Programm aufgeſtellt. ri9 harakter des vierten Adventsſonntages entſprach die Uhlreitze n Ausſtellung im kath. Gemeindeſaal. die von chen Beſuchern mit großem Intereſſe beſichtigt wurde. * dehrer dallſtad! 18. Dez. Auf 15 und 16. Dezember hatte die u Min der Mädchenfortbilbungsſchule rl. Herrmann, cranſta terabenden eingelaben. Das Programm zu dieſer Iren altung war auf die Weihnachtszeſt abgeſtimmt. In leutzn inleitungsworten richtete ſie herzliche Worte der Be⸗ tungg und des Dankes an die Gemeinde und an die Schul⸗ ütter durch deren Entgegenkommen etz wurde, den der 11 ihrer Schülerinnen Einblick und ſeeliſchen Anteil an laſe eit und den Aufgaben der Haushaltungsſchule nehmen Mprac Es folgten ſodann Geſang, Vortrag von Gebichten, Ihrigeben und Kafee und Kuchen Oberlehrer Haug ber 1 tatkräftige Leiter und Organiſator der hieſigen le Ve prach zum Schluß den Dank aus an alle, beſonders an Mhttentreer der Gemeinde, der Schulkommiſſion und an die gac an dissgrte des Dankes und der Anerkennung richtete er chreri ke Lehrerin, Frl. Herrmann und an die Schülerlnnen. endsn und Schülerfunen könnten es als großen Erfolg des der S buchen, daß die Gemeinde und die Mütter in Zukunft tgerinle. in der ihre Töchter zu Hausmüttern und Staats⸗ keingen men erzogen werden, geſteigertes Intereſſe entgegen 5 Vo werden. Dieſe Feſtſtellung des Redners erhielt durch aäͤſte autre einer Improviſation, die einer der anweſenden ſtem Bindem Stegreſf zrwiſchen einem Schluck Kaffee und Mine Hiſſen Torte auf die Servlette geſchrieben bat, eine 8 ekräftigung. Agee deddes eim, 19. Dez. Anläßlich des 80. Geburts⸗ Naden des Altbürgermeiſters Lebhmann, des 2. Vor⸗ 1 raßgef Gauverbandes der militäriſchen Vereine der ſaſtenge fand geſtern hier die fällige Gautagung ſtatt, Der * dreiſe, Stadtrat kark Zinkoräf aus Weinheim, ſprach u aveiſen Geburtstagskinde die herzlichſten Glückwünſche U 6— Wubegewüniche des Präſidiums des Badiſchen Krieger⸗ aantlich Nachmittags fand im Gaſthauſe„zum Ochſen“ eine * 8 ſtatt, in deren Berlanf ſich Altbürger⸗ ehmann mit geradezu jugendlicher Friſche und aem Hrme ſür die vielen Ehrungen bedankte, die ihm zu Geburtstage in ſo reichem Maße zuteif wurden. Der Brand des Heidekberger en kückzuführen ſein. In der letzten Jeit ſind in der dße Beiegend perſchiedene Brände vorgekommen. Die daer rände in Oſterburken und auf dem Seehof bei Hem⸗ Turde gleichfalls eine gefüllte Feidſcheuer in Aſche ge⸗ 2 e, entſtanden, wie jetzt in Kudach, ebenfalls zwiſchen lähr 1200 nachts. Die vernichtete Ernte umfaßt un⸗ gaſer Ztr. Gerſte. 1000 Ztr. Weizen, 700—890 Ztr. Zaſten dend 40 Ztr. Kleeſamen. Die verbrannten Liegen⸗ Fiawagseſkehen aus Erntemaſchinen, Bindern. Stemaſchtnen, 900 M 115 Der Geſamtſchaden beträgt rund 42 Sne Fale Heide eſedetserg, 10. Dez. Nach den Feſiſelungen der 19 7080 u. Abteilung Abernachteten in Monat November 9 Fremde. Davon waren 565(478) Ausländer. ſalden scuhe. 17. Dez. In der Nacht vom 14.—15. Dezbr. ddur, und 4 Uhr wurden in einer Aufgrabung in der ihr woftrade zwei Laternen. die die Abſperrung Meter den ſollten, von unbekannten Tätern entfernt und 100 10 Dllgen davon aufgeſtellt. Was ein ſolcher Unſug für de, Lat aben kann, zeigen drel Unfälle in letzter Zeit. en zternen waren dort ebenfalls entfernt worden. In 0 25 Fällen fuhr ein Kraftwagen in die Aufgra⸗ wnran Perſonen kamen dabei nicht zu Schaden. wohl den alle Kraftwagen erheblich beſchädigt. heimer und bin geboren am 24. J acht Tagen wohne ich unter falſchem Namen“. Aderd verkündete deſſen Ernennung zum Ebrengauvor⸗ General ulImann aus Rarlsruhe überbrachte kiskrafe don ſechs Monaten verurteilte. 5 ſerg. 18. Dez. un Kudach ſoll auf eine planmäßige Brandſtif⸗ 6 Groß⸗Gerau, 10. Dez. Die Ermittelungen der Darm⸗ ſtäbter Kriminalpölizel haben am Donuerstag zur Jeſt⸗ nahme dretlet Perſönen in Darmſtad! gefühkt die dringend verdächtig ſind, den Einbruchsdiebſtahl in die 1 Geſchäftsſtelle der Allgemeinen Ortskran ken⸗ kaſſe ausgeführt zu haben. Einer der Feſtgenommenen hat früher in Groß⸗Gerau gewohnt und iſt erſt vor kurzem nach Darmſtadt verzogen. Darmſtadt, 19. Dez. Am Samstag abend wurden in einem hieſigen Warenhaus die beiden 25 Jahre alten Frauen Eliſe Balbach und Margarethe Klehr aus Ludwigs⸗ haſen wegen Diebſtahls feſtgenommen. Belde ſind zweifellos zur Ausführung der Diebſtähle hergekommen. Packmaterial zur Verpackung des Diebsgutes führten beide mit. Bei einer Hausſuchung in ihren Wohnungen in Lud⸗ wigshafen wurden weitere neue Kleidungsſtücke gefunden. Auch dieſe Stücke dürften aus Diebſtählen herrühren. Frankfurt a.., 15. Dez. In einem hleſigen Hotel erſchoß ſich in den Mittagsſtunden ein junger an n. Ein Zimmermädchen hörte den Schuß fallen. Als es nachſah, öffnete ſich eine Zimmertür und der ſunge Mann rief: „Holen Sie die Pollzei, ich hab' mich erſchoſſen!“ Als die Rettungswache kam, war der Mann bereits tot. Im Zimmer fand man noch folgenden Zettel:„Ich heiße Alfred Wert⸗ uni 1903 in Stuttgart. Seit Mainz, 19, Dez. Erwiſcht wurde hier ein Ein⸗ brecher, dem zahlreiche Manſardeneinbriüche zur Laſt liegen. Er entpuppte ſich als elne Frau, nämlich die J1 Jahre alte Dienſtmagd Ehriſtina Schaad aus Hillesheim. Man fand bei ihrer Feſtnahme die üblichen Werkzeuge des Ein⸗ brechers, Brecheiſen uſw. Ein großer Tell des Diebesguts konute ermittelt werden. Trotzdem fehlen etne Reihe von Gegenſtänden. Viele Perſonen haben, als ſie von der Feſt⸗ nahme der Dlebin hörten, ſelbſt die in gutem Glauben erwor⸗ benen Gegenſtände wiedergebracht. Die Frau gibt bis 111 19 05 N zu, von denen man geſtohlene Gegenſtände ei ihr fand. Saarbrücken. 19 De⸗. Unter ſtarker Betelligung einer Kollegen wurde hier bder Poltzeiwachtmetſter Abt zu Grabe etragen, der Sefkſtmord verübt hatte, in der Verzweiſ⸗ ung darüber, daß er das einzige Zimmer, das er mit ſeiner bierköpfigen Familie bewohnte, zwangsräumen mußte. In dem hinterlaſſenen Bericht an ſeine vorgeſetzte Behörde ſchildert der Beamte ſeinen erfolgloſen Kampf um eine für ſeine Frau und beiden kranken Kinder einiger⸗ maßen ausreichende Wohnung, Daraus geht hervor, daß Abt insgeſamt 16 Geſuche um Zuwelſung einer Wohnung ein⸗ gereicht hat. Bei einer Dienſtſtelle der Regierungskommiſſion wurde ihm, dem„Saarbrücker Abendblatt“ zufolge, auf ſeine Klage erwidert, es ſeien ſchon mehr Kinder und Frauen geſtorben, weil ſie keine ausreichende Wohnung gehabt das ſei bei der heutigen Wohnungsnot nicht zu ändern. * Straßburg, 10. 87 5 Die Nachforſchungen nach dem Einbrecher in das Goldwarengeſchäft Keltz ſind bis jetzt er⸗ gebnislos verlaufen. Um die Unterſuchung tatkräftig zu un⸗ terſtützen, hat die Verſicherungsgeſellſchaft eine Prämie von 100 000 Franken für die erſte Perſon ausgeſetzt, die eine nitz⸗ liche Auskunft geben kann, die zur Wiedererlangung der Juwelen führt. * Mülbanſen(Elſaß), 16. Dezhr. Ein Redemptortſten⸗ pater aus Riedisheim entdeckte auf den Anſchlagplakaten eines Varietes Darſtellungen, die ihn durch ihre Schamloſig⸗ feit empörten. Der Pater machte einen dort poſtierten Schutzmann darauf aufmerkſam, der aber erklärte, machtlos zn ſein. Darauf entſernte der Pater kurzerband in eigener Perſon die Plakate, indem er ſie abriß Nun nahm der Paffaſſt den mutigen Geiſtlichen feſt, denn dazu fatte er die Macht. Dex Prieſter wurde ledoch auf der Wache nur einem kurzen Verhür— Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Wegen Totſchlagsverſuches verurteilt Der Kranführer Franz Sinaer brachte ſelner Frau im Verlaufe eines häuslichen Streites einen Dolchſtich in den Unterleib bei und verſetzte ſich dann ſelber einen Stich in die Lunge. Im Krankenhaus verſöhnten ſich dann beide wieder. Geſtern hatte der Mann ſich vor dem Großen Schöffen⸗ gericht Mannheim zu verantworten. das ihn zu einer Gefäng⸗ In der Begrün⸗ dung wurde ausgeführt, daß die Handlungsweiſe des Ehe⸗ mannes an Totſchlaa grenze. * Ein ſonberbarer Magnetopath“. Die Große Straf⸗ kammer Frankfurt a. M. hatte ſich mit einer Berufungsver⸗ handlung gegen den Magnetopatzen Albert Schneider aus Frankfurt zu befaſſen. Dieſer hatte die an Bleichſucht erkrankte Tochter eines Ebevaares„behandelt“. Die Eltern erſtatteten Anzeige. In der erſten Verhandkung gelang es dem Schneider, die Ausſagen des Mädchens als unwahr hin⸗ zuſtellen und ſo einen Freiſpruch zu erzielen. In der geſtri⸗ gen Verhandlung wurde das Urteil der Vorſnſtanz aufge⸗ hoben und der merkwürdige Heilkundige zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. § Verurteilter Gattenmörder. Das Schwurgericht Düſſel⸗ dorf verurtellte den 41 Fahre alten Arbeiter Paul Ste ven wegen Ermordung ſeiner von ihm geſchiedenen Ehefrau zu 14 Jahren Zuchthaus. Steven war bereits mehrfach»orbe⸗ ſtraft wegen Sittlichkeitsverbrechen. Die Ehe iſt auch des⸗ wegen geſchieden worden. Später wohnte Steven jedoch wie⸗ der mit ſeiner Frau zuſammen. Es kam häufig zu Streitig⸗ keiten. Während des Verlaufes einer ſolchen hat Stoven ſeine Frau zuerſt gewürgt und ihr dann die Kehle durch⸗ ſchnitten. § Beſtätigte Todesſtrafe. Der Erſte Strafſenat des Reichs⸗ gerichts verwarf die Reyiſion des wegen Doppelmordes zwei⸗ mal zum Tode verurteilten Käſer Uhlmayr aus Sempten. Er hatte im Juni ſeine Geliebte und deren drei Monate altes Kindermordet, weil er eine reiche Bauernic⸗ chter, mit der er ſich verlobt hatte, heiraten wollte Die veichen he“e Beranſtaltungen Theater: Naklonaltheater:„Hänſel und Gretel“,.90 Uhr.. Apollotheater: geſchloſſen. Unterhaltung: Kleintunſtbühne Libelle: Kabarett..00 Uhr. Lichtſpiele: Albambra:„Wochenendzauber““— Palaß⸗ Theater:„Das Feldgericht von Gorlice“,— Seala⸗ Theatet:„Streit“.— Schauburg:„Der goldene Ab⸗ Muſeen und Sammlungen: Schloßbücherei: 11—1,—7 Uhr.— Kunſthalle: 11—1,—4 Uhr⸗ Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde:—5 Uhr.— Planetariumz Vor ührung: 8 Uhr. Sportliche Rundſchau Die Gruppenmeiſter in Süddeutſchland Der Sonntag hat in Süddeutſchland bis auf 3 Gruppen Klarhelt gebracht. In der Gruppe Rhein läßt ſich noch keine Vorausſage treffen, da Neckarau und Waldhof die •7 Ausſichten auf die Meiſterſchaft haben. Auch um den ritten Platz wird es zwiſchen dem FC. 03 Ludwigshafen und N. f. R. Mannheim einen erbitterten Endkampf geben, viel⸗ 5 kann hier ſogar Phönlx Ludwigshafen noch das Rennen machen. In der Gruppe Baden konnte die Meiſterſchaft durch die überraſchende Niederlage von FC. Phönix in Freiburg am Sonntag nicht entſchieden werden. Der Karlsruher FB. wird ein Entſcheidungsſpiel gegen Phönix austragen müſſen. Den dritten Platz hält der SC. Freiburg ſicher. In Heſſen iſt Wormatta Worme Meiſter. An zwefter Stelle liegt der FSB. Mainz 05. Punktgleich an dritter V. f. L. Neu⸗Iſenburg und SB. Wlesbaden. Die Gruppe Württemberg hat ihren Meiſter in den Stuttgarter Kickers. Union Böckingen folgt mit 5 Punkten Abſtand auf dem zwetiten 1* Die Entſcheidung um den Platz llegt zwiſchen S. Stuttgark und den Altmeiſter In der Stuttgart. der Maln⸗Gru 1 77 ſind die erſten Drei ermittelt. Meiſter iſt Eintracht Frankfurt vor 5S. Frankfurt und Rotweiß Frankfurt. N Auch die Gruppe Nordbahyern hat ihren Meiſter und den Zweiten und Dritten. Dlie Sp. Vg. Fürth, die zurzeit wohl der ſpfelſtärkſte Berein in Siiödeütſchlanz 5 wurde Meiſter vor dem Deutſchen Meiſter, dem 1. 86. Rürnberg und V. f. R. Fürth. N Der Meiſter und die Uebrigen ſtehen auch in der Gruppe Südbayern feſt, die auch fämtliche Spiele etlebigt hat: allerdin s hat die Gruppe zurzeit auch nur 7 Vereſne⸗ letzten Augenblick konnte ſich Bayern München mit einem Punkt Vorſprung vor 1860 München die Meiſterſchaft holen. 19 18 95 Punkt zurück folgt Wacker München auf em 3. Platz. In der Gruppe Saar iſt der 7. Szarbrücken Meſſter vor Boruſſta Neunkirchen unb Saar 65.§. Pirmaſens, dem man anfänglich gute Ausſichten zugeſprochen datte, liegt mit Idar zuſammen auf bem vierten Platz. Die Abſteinenden In der Gruppe Rhein 1 7 ab: Germania Frieblachs⸗ feld und Phönir Mannbeim. Als dritter abſteigender Verein kommen in Frage: FV. Speyer und Pfalz udwigshafen. Am meiſten gefähedet ſcheint Spever zu ſein. In Baden muß der V. f. B. Karlsruhe abſteigen, der mit dem letzten Sylel auch ſeinen erſten Steg erringen konnte. In Heſſen ſteſgen ab: Germania Wiesbaden und Haſſig J. Württemberg ˖ V. f. R. Gaisburg und 7. e e In der Gruppe Maln ſtehen alle drei eeee feſtz Viktoria 94 Hanau, Germania Frankfurt und V. f. R. Offenbach. In Nordbayern ſteht als ſicher abſteigender Verein der FC. Fürth feſt. Bayern Hof wird wohl der zweite Verein ſein, jedoch iſt der FSV. Nürnberg noch nicht jeder Gefahr enthoben.— In Südbavern muß dieſes Jahr kein Verein abſteigen. In der Grupve Saar liegen Eintracht Trier und SV. 05 Trier mit 8 Punkten am Ende, ſie müſſen zuſammen den Abſtieg antreten. Schwimmen Ein neuer auſtraliſcher Schwimmſtern ö Fabelhafte Zeiten ſoll ein funger Südſee⸗Inſulauer namens Saranalts im Schwimmen erzielt haben. Meldungen aus Auſtralien hat er 50 Yards in 22 und 100 Nards in 56 Sekunden im freien Stil bewältigt. Der Auſtra⸗ liſche Schwimmverband hofft mit dieſem neuen Stern bei den ſchneiden wie 1924 in Paris imt Boy Charlton. mmmmm Herausgeber: Drucket und Verleger Druckerei Dr Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. 5. H. Mannheim, E 8, 2 Pireltion Ferdinand Heyme. Cdeſredatteut Kuri Fiſchet— Veraniwortl. Redakteure: Für Politik: H. 4 Meißner Feuilleton: Dr. S Rayſer— Kommunalpolitit und Lokales: Richard Schönfelder— vort und Neues aus aller Welt: Willy Münler— Handelstenl Kur: Ehmer Gericht und aſſes ſlebrige“ Pran⸗ Pircker Anzeſcen i. B Fae. faude Geſchäftliches Unter Weglaſſung aller Zierrate hat die Mix& Geneſt AG. in dem Ontri⸗Lautſprecher ein Qualitätsprodukt herms⸗ gebracht, deſſen billiger Preis ſedermann die Anſchaffung er⸗ möglicht. Große Lautſtärke und Tonreinheit ſind bie Haupt⸗ der Täter verſcharrt. Nach kurzer Beratung beſtätigte das Reichsgericht das Todesurteil. rar a. merkmale dieſer beachtlichen Neuerſcheinung auf dem Radlomardt. (Stehe Inſerat in der heutigen Nummer]. 18870 TEUERe Dienstag, den 20. Dezember 1927* grund“,— Üfa⸗Theater:„Schwarze Nataſcha“.“ 3 m Bingen oder SV. 98 Darmſtadt. Auch der SV. Arheilgen iſt Tnoch nicht gonz aus der Gefalrzune miſſen zwer Vereine abſteigent Nach Olymviſchen Spielen in Amſterdam ehenſo erfolgreich abzu⸗ Waſſerſtandsbeobachtungen im Monal Dezember Kbeſn- PeneJ 18 14 18 Jſ6. U 20 Neffar Pegzcis 14.78 ic.if M Wildshut.351921.93—— f5 425 f Mannheim 2482.41.422.44247 21 Schuſterinſe 570.57.7.59,JJ0.59 7 5 Kehl 17/4717729 101 J. 70 Wafſes.00 765½7.88, 800 105 063 Maxau.56.55.59.55 0.47 18 0 5 Maunbem.3882.31.4.25.52.10 Faub.62181.57 125 125 125 Aöſn 1461˙3/13601 881.29J27 — —— ——— — —— — ——— 1 .-Seike. Nr. 58?9 1 2 2 ten empfängt: bel einer kleinen Station Chieh Ho und wurden von eent. 23 vdam pol ee Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabey e Dienskag, den 20. Dezenper— * II. Die Ortſchaften, durch die wir kamen, waren von Solda⸗ zen überfüllt, ſelbſt auf dem Zementboden der Eiſenbahn⸗ errons ſchliefen ſie haufenweiſe. Unterkunft in einem chine⸗ er Hotel oder eine Mahlzeit in einem chineſi⸗ chen Reſtaurant waren nicht aufzutreiben, weil die Beſttzer geſchloſſen und den Betrieb eingeſtellt hatten, ſobald die Schankungtruppen anzurücken begannen. Ebenſo ſtand es mit den meiſten Geſchäften. Es war ſo gut wie unmöglich, etwas zu kauſen, überall waren Querhölzer und und Eiſengitter davor und die Bevölkerung verließ nur not⸗ 475 die Häuſer. Es war deulllch 7 merken, Jaß dieſe Soldaten nicht gerabdelm beſten Rufe ſtanden. Uns drei Ausländer dielt man für Weiße Ruſſen, und vor denen hatte man noch mehr Angſt, als vor den chineſiſchen Soldaten. Auf eine beſonders berzliche Stim⸗ mung trafen wir alſo nicht bei der Bevölkerung, der wir begegneten. Glücklicherweiſe gab es auf dieſer Strecke ein paar katho⸗ liſche Miſſionen, deren Mitglieder trotz aller Bedrängniſſe ſtandgehalten hatten. Sie ſuchten wir auf und wurden dewohnlich mit offenen Armen aufgenommen. In Pench ow erreichten wir die katholiſche Miſſion nach einem ſehr an⸗ ſtrengenden Tage auf der Bahn, ausgepumpt, verdreckt wie Kulis, hungrig und durſtig. Kann man ſich nach einer ſolchen Fahrt etwas Paradieſiſcheres denken, als einen alten, milden, liebenswürdigen deutſchen Biſchof mit langem ehrwürdligen deutſchen Patriarchenbart, der einem auf der Treppe des ſtillen, friedlichen Kloſters mit den Wor⸗ „Willkommen! Wie denken die Herren über eine Flaſche kalten Biers?“— Eine Flaſche kalten deutſchen elles hier mitten in einem vom Kriege verwüſteten; Lande! ir hätten den alten Biſchof vor Entzücken umtanzen und ihm den Bart ſtreicheln können, wenn wir nicht auf einer Treppe geſtanden hätten, wo das ſchwer zu machen war. Am nächſten Morgen zogen wir weiter von dieſer Oaſe mitten im haos des Krleges. erſiſcht an Leih und Seele und gefolgt hon den guten Wünſchen des alten Blſchofs. Am gleichen Nachmittag erreichten wir das enera Oſu Kun, dem Oberkommandierenden der ganzen Front, empfangen, auf der der Angriff 1. ſollte. ir erhiel⸗ ten hier alle gewünſchten Aufſchlüſſe über den geplanten Vor⸗ 256 ſowie die Erlaubnis, ihn von den vorderſten tEnlen aus zu begleiten. Kurz darauf gingen wir noch weiter nach Süden, nach dem Orte Tenghſien, zuſam⸗ men mit dem General in ſeinem komfortablen Wagen. Das einzigemal, auf der ganzen Bahnfart, daß wir es uns behaglich machen konnten. Deutſchlaub Der Oſen als Kaſſenſchrank Ein Gaſtwirt in der Gegend von Neumarkt hatte ſeine Einnahmen in Höbe von 500 Mark in Papiergeld und rund 700 Mark in 81555 ziee 19 7 186 23 e Angehörigen, die davo chts, wußten, heis den aden„Of Pibelich ekin Wirt mit Schrecken an den Aufbewahrungsort ſeines Geldes; aber es war bereits zu ſpät, Die ſämtlichen Geldſcheine waren ſchon verkohlt und zerfallen, nur das Silbergeld iſt noch teil⸗ weiſe brauchbar geblieben. Zwei Kriminalpoliziſten niebergeſchoſſen Die Jenaer Polizei hatte am Mittwoch nachmittag bei Einbruch der Dunkelheit im Glashüttenviertel einen ſchweren Zuſammenſtoß mit zwei verdächtigen Männern. Während einer von ihnen feſtgenommen werden kounnte, machte der andere von der Schußwaffe Gebrauch und ſchoß zwei Kri⸗ minalpoliziſten nieder, von denen der eine ſofort tot war. Die Verletzungen des anderen geben zu Be⸗ denken Anlaß. Ein großes Polizeiaufgebot iſt hinter dem Flüchtigen her. Tod im Stacheldraht Ein ſchreckliches Ende fand der 70jährige Inſaſſe des Stettiner Johannis⸗Kloſters, Wilhelm Buſch. Er hatte ſich im Walde verirrt und war abends in einen Stacheldrahtzaun geraten, aus dem er ſich nicht mehr befreien konnte. Man fand ibn am Morgen erfroren auf. Bonbonregen“ W Eme wohlorganiſterte Bande, dte es in allen Stadttellen f Berlins auf die Schaufenſterauslagen abgeſehen hatte, wurde von der Kriminalpolizei unſchädlich gemacht. Der Anführer war ein 52, Jahre alter Franz Karow. Beſondere Rollen ſpielte ein Fritz Mann's und ein 19 Jahre alter Alfred Marienfeld. Manns wohnte bei einer alten Frau in der Bergſtraße in Neukölln. Er ſpielte den„Vertreter eines auswärtigen Hauſes“. Wenn er ausging, trug er einen ele⸗ ganzen Pelz, eine Aktenmappe und einen derben eichenen Spazierſtock mit eiſerner Zwinge und gebogener Krücke. Mit dem Stock ſtieß er zur Nachtzeit die Schaufenſterſcheiben ein und angelte mit der Krücke heraus, was erreichbar war. Marienfeld, ein ſchmächtiger, ſchlanker Burſche, hatte die Aufgabe, durch die Luftklappen einzuſchlüpfen, wo eine Zer⸗ trümmerung der Scheibe zu gefährlich erſchien. Die Bande Arbeitete ſtets in größeren und kleineren Gruppen. Die Ver⸗ brecher waren durchaus nicht wähleriſch, ſie nahmen alles, was ſich verwerten ließ. Eines Nachts war Marienfeld in einen Konfitürenladen an der Spandauer Brücke ein⸗ geſtiegen. Als er wieder ausſteigen wollte, rutſchte ihm der Stuhl, auf dem er an die Luftklappe herangeſtiegen war, unter den Füßen weg, und er fiel rücklings in die Pralinés. Da packte ihn die Wut, und er warf alles, was noch da war, durch die Klappe auf die Straße hinaus. Seine Komplizen konnten gar nicht ſo raſch auſſammeln, wie die. Geſchoſſe kamen. So nahmen denn auch andere, die zu der frühen Stunde vorbeikamen, an dem Segen des Bon⸗ bonregens teil,, ohne viel zu fragen, woher er kam. Die Verhafteten geben natürlich nur die Einbrüche zu, die man ihnen ohnehin nachweiſen kann. Oeſterreich Kind mit Tauſſchein verſchenkt In einem äußeren Bezirk Wiens wurden vor einigen Tagen ein Mann und eine Frau angehalten, die mit ſicht⸗ licher Freude ein pierjähriges Mädel an der Hand führten. Sie boten das Bild reinſten Elternglückes und hatten leider dazu weder von der Natur noch vor dem Necht begründete Anſprüche. Wie nämlich die böſe Polizei feſtſtellte, iſt der Bater des Kindes ein Hilfsarbeiter aus der Umgebung von Wien, der ſich in einer Branntweinſchenke einen Rauſch an⸗ getrunken hat und dann das Kind ſamt dem Taufſchein Die Kleine wurde in das polizeiliche Fugendheim gebra Von Tenghſien, das ungefähr im Zentrum der ſporderſten Froutlinie der Nordpartei lag, ſollte der Angriff drei Tage ſpäter erfolgen, Der amerikaniſche Militärattache hatte inzwiſchen die Auskünfte bekommen, weswegen er aus⸗ geſchickt war, und kehrte nun mit dem erſten nordwärts gehenden Zuge nach Peki 8 zurück. Die„Times“ und ich entſchloſſen uns jedoch, in Tenghſien aufzupaſſen, bis der erſte Panzerzug auf dem Bahnhof ankäme, und dann zu ver⸗ ſuchen, mit ihm zu ſahren. Wir wußten, daß drei von den mit Ruſſen bemannten Panzerzügen an der Spitze des An⸗ griffs gehen ſollten, und wir hatten einen Brief des ruſſiſchen Oberkommandierenden, des Generals Dimitrieff, an den Kommandanten des Zuges mit, der uns eine gute Aufnahme in einem der Panzerzüge erhoffen ließ. Die Aufnahme da⸗ gegen bei dem deutſchen katholiſchen Geiſtlichen in Tenghſien, dem einzigen Ausländer, der in der Stadt zurückgeblieben war, war anfangs keineswegs ſo herzlich wie bei dem alten Biſchof in Yenchow. Wir fanden erſt mit vieler Mühe ſein Haus, das innerhalh der Stadtmauern lag, und ſchickten ſeinen chineſiſchen Boy hinein, um zu fragen, ob wir Unter⸗ kunft finden könnten, und erklärten ihm auch, wer wir wären. Nach etwa dreiviertelſtündigem Warten draußen im Hofe kam der Boy zitternd zurück, um zu fragen, was wir wünſchten. Es ſtellte ſich nämlich heraus, daß er den armen Paſtor zu Tode erſchrocken hatte, indem er ihm erzählte, es wären zwei ruſſiſche Soldaten mit großen Revolvern draußen— die Etuis unſerer Photographen⸗Apparate hatte er für Piſtolen⸗ taſchen gehalten— und verlangten Einlaß. Der Paſtor hatte bei den verſchiedentlichen Truppenbeſetzungen der Stadt ſoviel Gemütserregungen durchmachen müſſen, daß es weiter kein Wunder war, wenn er ſeine Tür vor den angeblichen Ruſſen verbarrikadierte. Erſt als wir ihm ein paar deutſche Zeilen hineingeſchickt und die Sache erklärt hakten, öffnete ſich die⸗ Tür und wir wurden mit großer Freundlichkeit empfangen und fanden Obdach bei ihm, bis wir weiter kommen könnten. In derſelben Nacht erwachten wir durch einen Lärm von Flinten⸗ und Maſchinengewehrfeuer dicht vor der Stadtmauer. Es war eine Näuberbande von 3000 Mann die die Stadt anzugreifen verſuchte. Sie wurde jedoch von einer Diviſion Soldaten zurückgeſchlagezn, die in einem Dorfe dicht bei der Stadt einquartiert war, jedoch fiel im Kampfe ein Brigadegeneral. Die Nationaliſten hatten die Zuſammenarbeit mit den Räuberbanden in Südſchantung in großem Stil organiſiert, damit dieſe den Truppen der Nordpartei in den Rücken fallen, von ihren rückwärtigen Verbindungslinien abſchneiden und ſie überall, wo ſich nur Gelegenheit bot, beläſtigen ſollten. ſierte ſich der kein Anſchlagen des Hundes, der im allgemeinen als ſehr wachſam* bemerkt. Dazu kam, daß, Zeugen erzählten, daß die alte Frau ſehr g un der Nahrung kurz gehalten habe, und ſich oft mit ihr des⸗ nachts geſtattet iſt. Erſt um? Uhr morgens wurde der Ver⸗ Der Angriff auf Tenghſien war ein Glied in dieſer Taktik. (Fortſetzung folgt.) Schweiz Ein Duell in Genf Die ſpaniſche Sängerin Raquel Meller war dieſer Tage in Geuf zu einem Gaſtſpiel im dortigen Theater. In ihrem Hotel erhielt ſie ein Zimmer neben dem belgiſchen Geſandten in London, Barou Moncheur, der an der Sitzung des Völ⸗ ſehr ne der Kombination erwies ſich als ehr unglücklich: der belgiſche Diplomat, ein fleißiger Mann, begann jeden morgen um 8 Uhr ſeiner Sekretärin in die Ma⸗ ſchine zu diktieren. Die Sängerin, nicht weniger fleißig, kam von der Vorſtellung erſt um 1 Uhr nachts nach Hauſe, und wünſchte früh auszuſchlafen. Nach zwei Tagen begann die Meller eine Offenſive, indem ſie nachts um 1 Uhr anfing, mit ſchallender Stimme ihre Rollen zu ſtudieren. Am andern Tage diktierte der Belgier unverdroſſen um 8 Uhr früh. Drei Tage dauerte das Duell. Dann ließ ſich der Diplomat ein anderes Zimmer geben. Frankreich Eine Sechsundachtzigjähriae als Mörderin In Nizza machte dieſer Tage eine Witwe im Alter von 86 Jahren der Polizei davon Mitteilung, daß ihr Dienſt⸗ mädchen durch einen maskierten Banditen ermordet worden ſei. Während zuerſt dieſe Darſtellung der Polizei ziemlich alaubhaft erſchien, konnte man ſich doch nicht erklären, wie einige Blutstropfen an das Nachthemd der Witwe gekommen waren. Zugleich wies das Bett des Dienſtmädchens nicht die geringſte Spur einer Unordnung auf. Ebenſo hatte man te Frau ſehr geizig ſei und ihr Dienſtmädchen ſogar wegen zankte. Daxaufhin wurde die Greiſin einem achtſtün⸗ Unterzogen und das Reſultat war die üher⸗ raſchende mädchen bedroht und ſogar an dem Abend des Mordes von ihm geſchlagen wurde. Daraufhin hätte ſie den verhängnis⸗ vollen Schlag geführt. Bemerkenswert iſt dabei, daß die Mörderin die Tat nicht im geringſten bereut. Ergänzend wird noch mitgeteilt, daß ſie lange Ehrendame am kalferlichen Hofe in Wien geweſen ſein ſoll. Ihr Mann war ein Groß⸗ induſtrieller aus Wien. Ein neuer Verkaufs⸗Trick Die Gendarmerie von Montford⸗ſur⸗Riſte. Departement Eure. verhaſtete kürzlich ſieben Belaier, die ſich einen neu⸗ artigen Schwindel zurecht geleat hatten. Um ihre etwas teuren Kleiderſtofſe leichter abſetzen zu können, verſprachen ſie ihren Kunden. daß bei einer Warenabnahme für 400 Fres. die Anfer⸗ tiaung der Kleidungsſtücke durch einen demnächſt vorbei kom⸗ menden Schneider koſtenlos erfolge. Die leichtgläubigen Käu⸗ fer aber warten noch heute auf den Schneider. Litauen Tragiſche Hochzeit Bei der Hochzeitsfeier auf einem Landorte in der Nähe von Wilna explodierte eine Granate, welche ein Hochzeitsgaſt auf einem der ehemaligen Schlachtfelder gefunden und mit⸗ gebracht hatte. Durch die fürchterliche Exploſion wurden die Braut und zwei Hochzeitsgäſte buthſtäblich in Stücke geriſſen, ſowie vier weitere Perſonen tödlich verletzt. Verhänanisvolle Folgen des Krieaszuſtandes Als frolge des in Litauen noch immer beſtehenden Kriegs⸗ zuſtandes hat ſich in der Nacht zum Mittwoch ein traaiſcher Vorfall ereianet. Ein Mann aus dem etwa 25 Kilometer von Kowno entfernten Roterhof kam nachts um 1 Uhr in die Stadt um einen Arzt zu holen, daſeine Frau bei ihrer Nie⸗ derkunftdringendärztlicher Hilfe benötiate. Die Polizei nahm den Bürger in Haft. da nach den Beſtimmungen des Kriegszuſtandes das Betreten der Straßen nur bis 1 Uhr hoftete entlaſſen, Als er mit dem Arzt zu Hauſe anlanate, war die Frau bereitstot. ein furchtbarer Bombenanſchlag aufgedeckt. Mitteilung, daß te ſelber die Morderin ſei Als Grund gibt ſie au. daß ſie von ihrem Dienſt⸗ Ein Blittk über die Welt Wie man in China Krieg führt Von Aage Hrarup Nielſen England Erdſenkung um mehrere bundert weten, ſenkte In der Nähe von Gractas(Weſtbonduras [üchdle Erbdeummehrerebundere Mete, Einwoh ſache dieſes Phänomens iſt noch nicht ermittelt, Wöe ner hat ſich eine Panik bemächtiat. Seit 1912 iſt in kein Erdbeben mehr zu verzeichnen geweſen. Ein 1ů5iäbriaer Entſchäblannasprose en, an iſt dieſer Tage zuaunſten der Kläger eutſchieden wor grieges Jahre 1812 wurde zwel Wochen vor dem Ausbruch katerlen b zwiſchen Enaland und den engliſchen Kolonien in rieasſch, Schoner„Lord Nelſon“ von einem amerikaniſchene Schiſſ auf den Großen Seen beſchlagnahmt. Der Bſevee cadeneen James Crook in Torouto(Kanadien), machte—— aufrech anſyrüche geltend, die dann von feinen Nachkom erhalten wurden. Im Jahre 1817 wurde dem ſchädiaung zugeſprochen, doch wurde die Sum ehe ſie in die Hände des Klägers gelangte. 1 15 Angelegenheit in der Schwebe. Im Jahre 770 Es bedur die Höhe der Entſchädiaungsſumme feſhgeſalntz 5 bringeſf weiterer 13 Fahre. um den Prozeß zum Abſchlu and pertei Die Entſchädiaungsfumme beträgt 24000 Dollar analichen Be⸗ ſich auf mehr als hundert Nachkommen des urſpr ſitzers. Jugofſlavien Hungersnot in Dalmatien und Bosnken Aus Dalmatien und Bosnien kommen Meldungerofe einer Hungersnot. Die Behörden in Spalato abeter 71 haben bei der Reaterung in Belarad um Hilfe aßnabme Moſtar wurde ein Provinzſalrat einberuſen. uent zu treſſgh Bie Wen der I ſich anel ſnd 40 a ie Urſachen der Hungersnot ſi ra Schneefälle zurückzuführen. durch die viele Gebirasſt unpaſſierbar ſind. Mexiko Bereiteltes Attentat abalag Nach Meldungen aus Mexiko wurde kn„ Spren e gefunden, daſupd rau ven 146 50 körper wurbe in einer großen dem Reliquienſchrank der Heiligen Jung brannte. Das Attentat konnte noch rechtae eitelt werden. Südafrika Mechaniſche Stierkämpfe In Sübafrika begegnet die Einführung n5 des ebezee hinter einem elektriſchen Haſen, das in Englanzem 2 n zu einem Volksvergnügen geworden iſt, ſehr ſourger Giüh, ſtand. Als Erſatz hat nunmehr eine Johannes 4 e uzun ihre Abſicht angekündigt, mechaniſche Stiergeſeih ſtlich b5 von ren. Der Stier iſt eine Figur, die zmus wiepger werden ſoll. Die Art und Weiſe des M. echanisn verſſcher der Firma ſtreng geheim gehalten. Es 13 a nicht minin daß die Kämpfe gegen den mechaniſchen St Stierkämpſgen aufregend ſein werden, wie die wirklichen Sin er e des einer ſpaniſchen Arena. Das Hunderennen Die Rone tecl Lektriſchen Haſen ſoll nichte dagegen ſeinmiſchen Ria in Toreadors und des Picaderos wird von einheim en es le und, Reiterinnen übernommen werden, an den Südafrika nicht fehlt. AN 15 9 1 9 175 * 3 4 5—— o nut uon Die Bevölkerung der Stadt Berlin beſtand iderten im 37,8 Prozent Eingeborenen und 62,7 Prozent Feelin gekomme ſahcc) den männlichen ben waren nach er debein. kindes und Zünglingsalter(bis zum⸗ m 20. 0 5,23 Prozent, im beſten M annesalter(Alter 1079e im zebens ahre) 65,07 Prozent und im höheren ent. Has Land bat alſo für 65 Prozent der Nemablickh u beſten Alter abwanderten, und zwar in dem Aug würe, die giele Arbeitskraft für das Land voll nutzbar eworden ragen und liehungas und Ernährungskoſten geage ⸗Sla peiden⸗ öllernto Ffeſtſtellung iſt ein wichtiger Beitrag zu der d raanſſchen Land“ und zeigt erneut den engen Zufammenhang z 13 JJ˖(. ˙ unẽñ— ⏑ ↄTT— „enstaz, den 20. Dezember 1927 2 Nene Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 588 Ahteilungsleiter im Alter von 66 Jahren. In tiefer Trauer: Martha Schönherr geb. Fuhr Hans Schönherr und Famille Liesel Schönherr. MANNHIEIM(Max losefstr. 24), den 19. Dezember 1927. Die Einäscherung findet am Donnerstag, den 22. Dezember 1927, nachmittags ½3 Uhr statt. Nach kurzem Krankenlager verschied heute m unet wartet tchnell mein ib. guter Mann, unset herzensguter Valer, Orohvater, Biuder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Flerr Rarl ISchinkherr 13902 von 55 M an. Schrankapparate von II2.50 M an. 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Dezember verschied ganz unerwartet verehrter Bürovorsteher Herr Ludwig Walter Wir verlieren in dem Dahingeschiedenen atets gütigen u. wohlwollenden Vorgesetzten. is zuletzt ein Vorbild treuester Pflicht uns b er tüllung war- 18880 Wir werden sein Andenken allzeit hoch in halten. Die Angestelſten des Büros Dres. M. Hachenburg —daug. Bing& Hans Hachenburg r Lampensch.-Gesfeſſe Amtliche Bekanntmachungen? Ban⸗ und Straßenfluchtenfeſtſtellung. Der Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt Mannheim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten am Meeräckerplatz und an der Lindenhofſtraße unter teilweiſer Ab⸗ üb. oversch. Modelle: Reduzier“e Pr. f. änderung der früher genehmigten Fluchten 30 m Durchm..90 M. beantragt. 44450„ N 80„ Der hiernber gefertigte Plan nebſt Bei⸗ 0„„5 lagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe 2 Bekanntmachung enthaltenden Nummer die⸗l. Japan. Seide. 80f, ſer Zeitung während zwei Wochen in dem la. Seidenbatist 1. 0** Ratbaus N 1, 3. Stock, Zimmer 140, zur Ein⸗ Jo. Snng. Besatzart ſicht der Beteiligten auf. 5 Sch N Etwaige Einwendungen gegen die beab⸗ Wienelban ſichtigte Anlage ſind innerhalb der oben be⸗ Seniene in Auswahl bilIlg. S6f Lampenschirmbedart G. Schuster, E.7 Telephon- Nr. 33 825 dem Bezirksamt oder dem Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt Mannheim geltend zu machen. Mannheim, den 12. Dezember 1927. Badiſches Bezirksamt— Abt. II. Handelsregiſtereinträge eg¹h aus vom 17. Dezember 1927: N Nue Kopf, meenbgegen wetzulgae* Jorbmöbel iſt aufgelöſt und das Ge ift mit Altiven 0 und Paſſiven und ſamt der Firma auf den 1 Irhwaren Gefellſchafter Kaufmann Jakob Kopf in Mannheim als alleinigen Inhaber üßberge⸗———— gangen, der es unter der bisherigen Firma Liſche. Slumenkrippen, weiterführt. nwa Otto Sutter, Mannheim. Die Firma iſt——— erloſchen. 129 Wäſchetruhen uſw. Amtsgericht— F. G. 4. Qu 2. 9 Miet-Gesuche Stock⸗Motorräder 1928 Radio, Puppen Pup⸗ penwag. Grammoph., BFFFEFEPEPEPoC 2 Holländer in gr. Aus⸗ wahl. a. geg. Teilzhlg. 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Der Kommiſſar führt in ſeinen zuſammen⸗ bekanntgibt, beſchäftigt ſich u. a. eingehend mit den Fragen der ſaſſenden Schlüßbetrachtungen u. a. aus: die Beziehungen Deulſchlands zur Weltwirtſchaft haben ſich in den letzten drei Jahren ſortwährend inniger geſtaltet. Trotzdem hat der Kon⸗ Junkturverlauf in Deutſchland bis jetzt einen von dem der anderen Länder ſtark abweichenden Chatakter ge⸗ zeigt. Im Gegenſatz zur Konjunkturlage im Auslande wurde in Drutſchland eine turze Auſſchwungsperiode von einer ernſten De⸗ Preſſſon abgelöſt, der ihrerſeits wieder die günſtige Konſunttur, die letzt ſchon länger als ein halbes Jahr das deutſche Wirtſchaftsleben Jeünzeichnet, gefolgt iſt. Die Grundlagen des deutſchen Wirtſchafts⸗ leben haben ſich in verſchiedener Hinſicht erweitert und gefeſtigt. Tro dem ſind durchaus noch ſchwache Stellen vorhanden. Die ſchwächſte liegt wohl auf dem Gebiete der Kapitalverſorgung. Die Kapitalnachfrage übertrifft unausgeſetzt die Kapitalbildung im Lande und die Folge iſt eine ſehr große und anhaltende Nachfrage nach kurz⸗ und langfriſtigem Auslandskapital. Bel der Beur⸗ ſeilung der heutigen günſtigen Konfunktur iſt ihr Zuſammenhang Kapitalbildung und der Wirtſchaftsbelaſtung. Seinen Ausführungen entnehmen wir: Richtige Bewirtſchaftung der in Deutſchland vorhandenen Gel⸗ der bedeutet beſonders in einer Zeit großer Kapitalnot die Ver⸗ metibung alles deſſen, was dle Kapitalbildung bhindert; die Kapital⸗ bildung kann aber bdurch nichts mehr gehemmi werden als durch eine reichliche Ausgabewirtſchaft in den öfſentlichen Verwaltungen und die ſich daraus ergebende Notwenbigkeit der Erhebung übermäßiger Steuern und Abgaben. Eine vernünftige Begrenzung der ſteuer⸗ lichen Belaſtung der Wirtſchaft iſt nach wie vor die wichtigſte Vor⸗ ausſetzung für ein geſundes Fortſchreiten der lnnerdeutſchen Kapltalbſldung, in deren Förderung wir das vornehmſte und wichtiaſte Mittel zur Elnſchränkung übermäßiger Kreöltabhängiakelt vom Ausland erblicken. Um die Vermögensneubildung zu fördern, hat der Zentralver⸗ band in dieſem Jahre in umfaſſender Weiſe ſich an der Spar⸗ propaganda bes Weltſpartages am 31. Oktober beteiligt. Die einmal mit der Frage der Konditionen beſchäftigen müſſe, da infolge der ſtarken Konkurrenz bie dienſtfpanne vielfach bis auf ein Minimum geſunken ſpielsweiſe könne man im Deviſengeſchäft bel einem Umſa 10 000 Pfund Sterling nur mit einem Verdienſt von 10 Diskontgeſchäften nur mit einem ſolchen von 3 Prozent im rechnen. Dagegen ſei ſeiner Meinung nach der Satz für gationsgeld zu hoch. Dem Vorredner wurde erwidert, 1 Zentralverband ſeiner Natur nach ſich mit Konditionsfragen befaſſen könne. Wle der Vorſitzende Geheimrat Rießer mittellte, ſtand beſchloſſen, den 7. allgemeinen Bankiertag für nach Köln einzuberufen. Bot⸗ * il dem ferttäbrenden Aufuß vog Auslaudskapfta nicht aut dem zuſtöndigen ortlichen Bankverelnkgungen baben. 1 7 Die Kreditwoliilt der Syparkaſſen ſſhes N Auge zu verlieren. Die Urfachen, die einerſeits zu einer geringeren zie Gewa aben ihten Vor Vertretern der Preſſe machte der Präſident des Denee eigenen Kapitalbildung und anderſeits zu einer größeren Kapftale die Gewührung eines erböhten Einlagezinsfußes für e 5 bandes, Geh. Neg⸗Rat D Klellg nachftage führlen, ſind zum großen Tell pſychologiſcher Art und auch ſolche Guthaben freigegeben, dle ſich nach gewiſſen äußeren Merk, Sparkaſſen⸗ un ndee,, 755 8 in ihren Be⸗ D ler laſſen die Nachwirkungen der Inflationszeit deutlich er⸗ malen als Sparguthaben darſtellen und demzufolge, angeſichts ihrer Ausfübeungen kber die ⸗Krebitpolittt der 80 die Aulate, ennen. Für das deutſche Wirtſchaftsleben bedeutet geringeren Beweallchkelt, ein wirtſchaftliches Anrecht auf höhere diehungen zut allgemelnen Bankvoliktk.“ Danach zela ur Pien Verzinſung beſitzen. Als Kampfmaßnahme gegen die öffent⸗ politik der Sparkaſſen, wie die Verhältuisziffern Ihne 01 0 das hohe Zinsniveau eine ſchwere Laſt. Angle iſt die 1 91 in 1 eetenderg 5 1 5 v 3 278 e We 5 r eee er An 10 ur eitslonfli. ſt. rden; le i t 0 e e d a no 155 7 05 eeee aunftig 8 158 hat er als ſolche praktiſch gewirkt. 1 1 0 In Prozenten ber Spareinlagen betragen die Anlagen in! Augeß Dieſe Ne ee Die Verhanblungen mit den Sparkaſſen e 10% 1026 102 11 die Lage der Reichsban eſgreifend beeinflußt. zrend nßer gen ichtlint 8 90 zas Jaßr 1890 und die erſten Monale des Jahres 1027 trotz einem gortger ee 11 kaden Fvedehakrert 32 u½% Dis ontfatz von 6 v. H. und ſchließlich ſelbſt von 5 v. H. durch einen 1 Beltritt 0 tlatt 1 Beſſentlicher A. 5 80 85 113 ſehr karken Rückgang des Inlandwechſelportefeuilles und ein kaur“ unker Beiteitt der Organiſationen de bleibt Reſt für nicht 1 2 Fingeres Anſchwellen des Deufſenbeſtandes über den für normale weſens ibren Fortgang genommen. Als Ergebnſs der ſchweben⸗ 7 nicht lang⸗ 11 ½% 4 652 Deckungsverhältnine nölſgen Betrag hinaus gekennzeichnet waren, den Verhandlungen iſt die Beſeitigung örtlicher Reibungsflächen zu Kutzfriſtiger Krebit(in Proz 5 zrat 1927 bald in beiden Hinſichten ein vollſtändiger Rückſchlag ein, erwarten, die als ſtörend für die notwendige Zuſammenarbeit von der Bilanzſummr, nicht der o 8 ſo daß, als im Juni der Diskontſatz wieder auf 6 v. H. gebracht Banken, Sparkaſſen und Krebditgenoſſenſchaften bei der Wahrung ge⸗ Spareinlagen)— 64%— 0 UW wurbe, ſich herausſtellte, daß dieſer Satz damals ſchon nicht mehr meinſamer Intereſſen ihrer Gruphen und der geſamten Kreditwirt⸗ Dreierlel iſt an dieſer Statiſtik wichtig für bie Beurte— ausreichte, um die ſchaft empfunden wird. Dieſe Zuſammenarbeit betrifft vor allem der Kreditpolitik: Reichsbank die ſkontrolle über den Geldmarkt, die kechniſche Rationallſterung im Bank⸗ und Zaßhlungsverkehr. 1. Dle ſtetige raſche Zunahme des Hypothekarkreblts und deſſen Lage bereits ſeit einigen Monaten viel geſpannter geworden Ferner kann die Sparkaſſenorganiſation in lhrem Kampfe gegen langfriſtigen Anlage Abertaneß vcblle War, zurückzugeben. In mancher Hinſicht iſt die Polltit der das Proſekt einer Poſtſparkaſſe ber Unterſtütung des Zen⸗ 2. Der ſtarke Rückgang des Anteils der kur⸗teiſtigen 2 Zentralnotenbank heute ſchwleriger guis vor tralverbandes gewiß ſein, da deren Errichtung in Deutſchland an der Geſamtanlage. Eber⸗ Nem Kriege, wäre es ſchon allein wegen der außerordentlich be⸗ ceinem wirtſchaftlichen Hedürfnis entfpricht und eine Gefahr für bie 8. Die erhebliche Bedeutung des Kommunatkrebits der trächtlichen Summen an liguldem Kapital von einer ſehr großen Einrich Beweglichteit, welche jene Politik leicht durchkreuzen ev e ee ee e 1 dem Abbau der aus den erſten Stabiliſterungs ſabren, 705 1 Die beukſchen Borſen haben die Vorgünge des Frat⸗ menden Groß. und Induſtriekredite und mit der bewußten, Für die Reichsbank war auch das Vorhandenſein von ſehr geobe offenklichen und ſewieoffentlichen Fonds, in fahrs 192? ohne ſchwere Erſchütterungen uberſtanden. rung des Kleinkredits iſt wieber die frühere uebereintimmelte Leen Verwendung oft eine ſelbſtändige Geldmax.tpolitik an den Tag Eine nicht unweſentliche techniſche Erleichterung des Börſenverkehrs ſchen Spar⸗ und Kreditkundſchaft hergeſtellt. Der Durchſchn le et ein Hinderns. Dieſe Jonds ſind ſett bedeutend weniger um“ wird bie 7. Durchfubrungsverordnung zur Goldbllanzverorbnung bes deenalkrehlis det Spagzeſen blen bel 2200 im Einzelta fangreich, während gleichzellig eine beſſere Zuſammenare zur Folge haben. 90 b. G. aller Krebitvoßen entfauen auf Beträge bis 5000 det heit mit den zuſtändigen Stellen zuſtande gekommen iſt. Auz der Fülle ber ſonſtigen Darlegungen, die auch viele Waän⸗ dem Geblete der Agrarfinanzierung haben die Sparkaſſen ſich aiſt im 54 5 en ſche und Anregungen enthalten, erwähnen wir noch kurz: Umſchuldung bes kurzfriſtſgen in langfriſtigen Kredit ſtark 1 zor große Probleme geſtellt. Indeſſen iſt zu konſtatieren, oaß eeeee e be eee e e 77 52 4 n t othekenbankweſen betraf der Ar⸗ au„Wa e die Bank ihre Poſition 50 5 letzten Jahre bedentend wie im Vorfahre die Abwicklung der Hypotheken und deren Geldinſtituten antangt, ſo konnten 1 fandbriefe alter Währung und den Ausbau des Neugeſchäftes. Einſchränkung alle Bank⸗, Geld⸗ und Kreditgeſchüfte betr bie allgemeine Konſoltdterung des Ein erkreultches Ergebnis haben die Bemühungen des Sonderaus⸗ rend das Tätigkeitsfelo der Sparkuſſen eng begrenzt iit. e e . 5„ dſe ſie Jabzen in r e e von Lfhufetkkons⸗Goldpfand⸗ beitsteilung im engen Wortſinne ſel praktiſch nicht moslie bet Wuem Nusmaß erfäut bat, ſteht ſie wohlgerüftet gegenüber brteſen gezeſtigt. Bei elnem Aufwertungs⸗Hypotberenbeſtand von Abgrenzung nach Geſchäften iſt nicht durchführbar. Nach ler und ͤ 1 Mill. Zeit ſchon ee Denge iſt durch ein korrektes Nebeneſnanderarbeſten, 3 ec n Höhe von 685 Mill.„ ausgegeben. Allerbings befinden ſich bie gefunder Wettbewerb möglich und wünſchenswert. Das 5 Die Tendenzen des Sachlieferungsverkehrs gleichen Arbelten für die Kommunalobligationen in folge ene die ee en und Differenzpunkte 10 0 Aus den Ausführungen des Reparatlonsagenten über den der nicht hinreichenden Rechtsſprechung noch in erheblichem Gebiete des Wettbewerbs auf dem Wege über die Verbände, fohe 0 8 rch 33 rWr 4 1 55 ee⸗ Rückſtande. in der Zinspolitit können offenſichtliche Weigrnd ſcen, eit daß die Einführung der Einfuhrlizenzen für Kobhle Verbandsgeſchäftliche Beſchlüſſe⸗ lungnahme zwiſchen den Verbänden beſeitigt werden. ſeitens Franereichs die Bedeptung der deutſch⸗franzöſiſchen Kölner Oie Generalverſammlun 4 kbedinnn a des Zentralverbandes behandelte im tiſche Anpaſſung der Sparkaſſenzinſen an die Bankbe Kohlentonventſon vom 20. Oltober 1926 eingeengt hati. Es weſentlichen nur verbanbögeſchafflihe Nanetee kommt nicht in Frage. ſongt dann nach dem bisherigen Muſter eine Analyſe der Sach⸗ Hieferungsverteäge des dritten Dawes⸗Jahres. Für 5 nkr e. 0 9 8— 111 1141 00 erte von.2, i genehmigt und für Belalen er? zur Folge und verfehlte ihren Einfluß auf die ſehr wun der wir mindeſtens bie vorfährige Arbe wenlg deine un einen werte von 4 Min, aus dem Vergleic mit ebung des 8* Nn n che— eene en, dee een gelchäſt in bisber wen e dem Zwiſchenbericht des Reparationsagenten vom 10. Juni ö. J. Die Preiſe am Weltmarkt verfolgten von Beginn des Mengenmäßig zufriebeuſtellend verlaufen. 5 cl geht hervor, welche 8 erichtsſahres bis Anfang Januar 1927 eine ſtets ſteigende Richtung, außerordentlichen Anſtreugungen Frankreich konnten ſich allerdings auf ihrem Feent Stand nicht halten ange⸗ Die Hauptverſammlungen der 36. Motoren Deuß. ac, 55 den letzten drei Monaten des abgelaufenen Dawes⸗Jahres zur ſichts der ſtarten Mehrerzeugung, die für das Betrſebsfahr 1927/8 und Humboldt. Die HV. der Motorenfabril Deutz beſchle Ausweitung ſeines Sachlieferungsverkehrs ge⸗ in den rübenbauenden Ländern zu erwarten ſtand, dergegenüber die Köln⸗Kalk genehmigte den Abſchluß für 1926/7 undzer 0 Hmacht hat. In dieſen drei Monaten wurden Berfräge im Werte von weiſe Selbſtbeſchrankung Kubas nicht die erhoffte Wir⸗ den Verluſt von 224 224 4 vorzutragen.— In der HB.. Net zund 1 Min. zur Genehmigung vorgelegt. Nach wie vor ſpielen kung hatte. Nicht Uberall brfrledigend waren die Rübfnernten; torenfabrik Oberürfel Ach. in Oberurſel Peder 15 Die Lieſerungen von Kohle und Koks die Hauptrolle im Sach⸗ weitverbreitete Unwetter und Ueberſchwemmungen taten den Fel⸗ furt a. M. wurde der Abſchluß für 1926/7 genehmiat und In e, KReferungsverkehr mit Frankreich. Aber auch der Maſchinen⸗ bern vtelfach 2 NN Gut war bagegen faſt überall der ſchlttund eines Gewinnaneils von 6 v. H. zugeſtimmt. 51 n 72 Zuckergehalt der Rüben. V. der Maſchinenbauanſtalt ben de e 5 Jon Zucker und anderen kandwixtſchaftliche rodukten haben einen Von den eigenen Betrieben b · t r 5„[Kalt bemängelte ein Aktlonär den Bericht des Borſeen hebentenden Umſang ang⸗nommen. Die dem Transferkomitee bn wirtſchaft 5 1 5 ee ſtellte darin mehrere Widerſprüche feſt. Der Actonsr ge elt 2 zr tten Dawes⸗Jahre zu, Genehmieung vorgelegten Verträge— reiche Wirlſchaften brachten iufolge ungünſtiger Witternvasvethält⸗ unbefriebtaende Ergebnis auf die Ich. mit der Motore Klstnerze zusſchließlich des Furch die Kölner Konventien geregelten Kohlen⸗ niſſe im Getreide⸗ wie auch im Weee de mangelbafte Erträge, Ach. zurückküßren zu müſſen, Der Borſtdende. Peteralt Funee erte es— zeigen der Zahl nach eine Zunahme um 16 v. H. und die bei den gedrückten Preiſen für die meiſten landwirtſchaftlichen tonte demgegenüßer, daß die Jc. der Waechinenbaueeeeron 100 dem Werte nach ein Anwachſen um 38 v. H. gegenüber dem Erzeugniſſe die Ausgaben nicht zu decken vermochten und das Ge⸗ AG. zum Vortetle gereicht habe. Der Abſchluß wur aſt von Zwekten Dawes⸗Jahr. Im Verkehr mit Belglen ſind Dünge⸗ ſamzergebnis ungünſtig beeinflußten. Den Rohzuckerfabriten die Stimmen zweier Aktionäre genehmigt. Der Berlu Fittel die wichtiaſte Waren ategorte, dann folagen andere chemiſche ſtanden größere Rübenmengen als l. B. zur Verfügung, die Arbeit Mark ſoll norgetragen werden. inte 70 Produkte. Unter den Sachlteſerungsverträgen, die mit anderen geſtaltete ſich dadurch wirtſchaſtlicher und verlief auch in allen Fa⸗„Wieder 12 v. S. bei der Wanderer⸗Werke vorm · 121. Mächten als Belgien und Frankreich abgeſchloſſen wurden, hebt der briken ohne Störung. Die Raffinerien hatten gleichfalls einen. Kaenick euch 3 Seönan bei Chemnicg. Nach 0,78 Mi 15 97750 Hericht beſonders die Eiſenbahnlleſerungen nach Ru⸗ glatten Arbeitsverlauf, obwohl dieſe Betriebe noch umer nicht ihrer ſch Abn 158 twie l..) will dle Geſellſchaft auch in dleſeggg öoo mänien in einem Werte von üher 90 Mill. 4 hervor, durch die Leiſtungsfähigkeit entſprechend ausgenutzt werden konnten. Das 115 H. Ger 115 5 teil ausſchütten und auf neue Rechnung der geſamte voranusſichtliche zumänſſche Anteil Verkaufsgeſchäft war in der erſten Jahreshälfte günſlin, eee 1 bis zum Ende des Jahres 1990 abſorblert wird. litt aber in der zwelten empfindlich unter der in. und ausländiſchen vortragen. Am Schluſſe dieſes Abſchnittes lenkt der Bericht die Aufmerkſam⸗ Konkurrenz. Immerhin konnte das Unternehmen ſeine Leit auf die Fortſchritte in den Bemühungen im Durchſchnttt mit Nutzen verwerten, Oeviſenm 2t öffentliche Arbeiten als Sachlleſerungen vre Au Nn 10 5 1 atee a ſſt ⸗ durchzuführen. Während im zweiten Dawes⸗Jahr nur zwei ſolche und Geſchäftsführung bereits für das Berichtsſahr zu einem guten Das Geſchäft am internationalen Deviſenmartz ie Re 11 Verträge von Bedeutung aßgeſchloſſen worden waren— eine Lie⸗ Teile feſtſtellen. Nach Verrechnung„der nicht unerheblichen Fuſtons⸗ des herannahenden Jahresultimo ſehr klein. 845 Jue⸗ ſerung nach Belgien ſür ein Telephonkabel von Bruſſel zur koſten“,(pon allgemeinem Intereſſe wäre die leider nicht erfolgte mark blieb weiter feſt und der Dollar ging bis.15 20. 1 deutſen Grenze und eine Baggerarbelt für den Jaſen pon de aore ziffernmäßige Bekanntgabe dieſer Koſten, wie auch heuer wieder die Madrid etwas ſchwächer, gegen London 29.28 nach 20 fewhe mit einem geſamten Reparationswert von etwa 8 Min.„— ſind Geſellſchaft ihre Handlungsunkoſten vorweg verrechnet, ſodaß ſich do ch dem Rück bis.8810 wieder 48825 in brmilt im dritten Dawes⸗Jahr für öffentliche Arteſten Aufträae in über dieſen, zur Beurteilung der Fuſionsauswirkung maßgeblichen n nacd de m gang lich ändert Heute einem Geſamtwertvon 40 0 Miff.„ abgeſchloſſen worden, Voſten kein Bild gewinnen läßt), wird der Betriebsuberſchuß mit Holland und Schweiz ziemlich unverändert. Jerunter der Bau eines Telephonfabels von Paris 3,50(2,87) Mill.& ausgewieſen. Nach a, ausreichend bezeichneten notterten: nach Bordeaur im Werte von 20,4 Mill. 4 und der Auftrag Abſchreibungen von 1,30(1,20 Mill. ſtellt ſich bekannklich der 17. 0 17. 20. 37 zum Bau einer Brücke über die Donau bel Belgrad im Werte Reingewinn einſchl. 1,03 Mill./ Vortrag auf 3 286 754 London-Varts 124,0212401 Honand⸗Schw. 208.5 208,88 gend.-Habn 57 0 von 16,81 Mill.. 2729 250) Mill. 4. Wie wir ſchon mitteilten, wird der GB. am CLond.⸗Behſfei 34 84,80 Malld.⸗Schw. 26,0 2810 Send Porte 3530 1 5 Jond Malid. 8,0 88 8 Kabel Holland 2% mand Narie 0% N 55 5 4 10 5 v. 7— 5 ten Kabei Schweiz 8,178.177 Lond. Holland 12,07 187 Sudſeg gen 1 ö ende und von wieder 7 v. H. für die 4 25.28 2 adon⸗Oels 18,.84 Holland, S iddeulſche Zucker AG., Mannheim 815 191 999 gebracht. Für Neuvortrag verblelben ſodaun Pete⸗ Schweln 5 20.0 Lond-Kepenh. 18.4, 18.26.gabel Londan 2 9 Kurie eſtſtellen„ Erhshung der Zollſätze und Senkung der Zuckerſtener brachten 2 Faann 70 4 0 ie B.„London.. 20,42J 20.48 Pragg..9 12.89 Ma 15 billigere Inlandpreiſe und Verbrauchsſteigerung— Gute Aus⸗ mäßigt. 7 57 5 1255 40 eeee erle. 16.47 1647 1 4055 wirkung der Fuſion— Erhöhter Reingewinn und Dividende 14,05 auf 12,1 Mill. 4. Wertpaplers erſcheinen mit 4,81(unv.), Naend. 222 2277 Sebch. 113.27 11305 New⸗Dork (/% Außert ſich befriedigt darüber, daß die Berichtszeit den von der Mill. 4. Auf der Gegenſelte ermäßigten ſich Verbindlichkeiten von 15. deutſchen Zuckerinduſtrie und Landwirtſchaft erwarteten Zoll⸗ 1782 16 5 in 3 ¶ff Mannhelmer Brgauttenberſe N eidung, erſt gegen uß de Geſcha ahres, ſei allerding D¹ ver 100 Kil tto waggonfrel Manngeim 27. 9 7 + Eine a. o. Unruhe in das Zuckergeſchäft gekommen und die aus⸗ Mark, unverändert Akk. mit 30, und geſetzl. Rücklage mit 3 Mill. 4. eeeee Preisnolferungen pom 19 Deiemper 15 iele ländiſche Konkurrenz konnte infolge der zögernden Behand⸗„Das neue Geſchäftsjahr bringt im Relch wie auch in Weizen int.neuer 26.28.50] Hater ausländ..— Nelleee lung der Zollfrage zeitweiſe große Mengen ihrer Er⸗ unſerem Gebiet abermals eine Steigerur 5 ausl. 29 78.61.— Mals gelbes m Sag1.50... Ne„Kleeh, ve.g 6,%% 8 Zollfrage z ſe groß 9 0 28350 eeen Roggen inl. neuer2s.50 76.— Wame l. Spez.0 Sp. 37 50.87 J8 Lus. Klanvetz 440.4 zeugung nach Deutſchland werſen, zum Schaden der menge, deren Zuckergehalt allerdings an den vorfährigen nicht 575.60˙ deutſchen Zuckerinduſtrie und der mit ihr verbundenen Landwirt⸗ beranreicht. Unſere eigenen Gutsbetriebe haben, wie die Landwirt⸗ A berſe cn, 2115 Archene an.5 0 88.56 Meeh-Str eh ⸗ ſchaft. Die gleichzeitig mit der Erhöhung des Zolls eingetreteneſchaft überhaupt, auch heuer keine günſtige Zeit; der Sommer 1927 iſt ausl. 30 Weſzenkleie m. 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