— — S2 0 2 90 ——— 7 Abein erſtr 15/20 u. Meerfeldſtraße 18. Telegramm⸗ beid Nilktwoch, 21. Derember N Nenz, 1 In Naundeim u. 840 Ae e merad.ft B0 ber Fetelger evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 6 vorbehalten. Poſtſchecktonto 17590 Karlsruhe. -Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,4-6, ermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6, ſe, Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Jernſprecher 24044, 24945, 24951, 24952 u. 24958 agen. Oport und Spie Aus Geit und Leben elle Mlannhe Mannheimer Henerul Anzeiger Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen Geſet und Necht Wiklag⸗Ausgabe e er Preis 10 Pfennig 1927— Nr. 590 Anzeigenpreiſe nach Tartl. bel c eimſn Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,0.⸗N. Rellamen —4.⸗M. Kollektip⸗Anzeigen werden höher berechnet Jür Anzeigen⸗Vorſchriften ſü deſemmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. 2 keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme don Anzeigen. Aufträge durch Feruſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtänd iſt Mannheim. geine Anmäherung der Parkeien Wae Reichsarbeitsminiſterium fanden, wie bereits ge⸗ zwiſ t, am Dienstag nachmittag die Nachverhandlungen deit chen den Parteien über die Schiedsſprüche im Arbeits⸗ und Lohnkonflikt in der nordweſtlichen Gruppe der Eiſen⸗ ſtatt. Eine Annäherung der beiden Parteien te bei dieſen Verhandlungen nicht erzielt werden. rauf hat der Reichsarbeitsminiſter am Dienstag abend die Dader Schiedsſprüche vom 15. Dozember„im allgemeinen deſſe von amtswegen“ für verbinblich erklärt. Was nun? Ned Bertin, I. Dez.(Bon unſerem Berliner Büro.) Die r aus Eſſen deſtätigen, datz ſowohl die Indu⸗ die— wie die Gewerkſchaften ofſenbar gewillt ſind, der durch nan zerbindlichteitsertlärung geſchaffenen Rechtslage Rech⸗ lete au tragen und von Kampſmaßnahmen abzu⸗ Echted⸗ obwohl man auf beiden Seiten mit dem Ausgang des 1n sverfahrens nicht zufrieden iſt. Von den Kommu⸗ E wird nach Kräften verſucht, die gegenwärtige Lage in dun ſeninduſtrie für ihre Politik auszunutzen und Propa⸗ — für einen Generalſtreik zu machen. Auch die uuſch Fabne fordert die Arbeiterſchaft auf, ſich nicht bei der ſbein eidung des Reichsarbeitsminiſters zu beruhigen. Es Atatgindes, daß die Bemühungen der kommuniſtiſchen verd dren bei den Belegſchaſten keinen Anklang finden Sbtedg Durch die Verbindlichkeitserklärung der beiden Flienisſorlche wird lediglich die nordweſtliche Gruppe der für bie unrie berührt. Es bleibt alſo noch die Aufgabe, auch ſaßt übrigen Reviere, die von der Arbeitszeitordnung er⸗ woerden, die neuen Beſtimmungen durchzuführen. Wteiſchaft und Verwaltungsreform 9 Berlin, 21. Dez.(Von unſerem Berliner Bürb.) In Ane deichskauzlel hat geſtern unter Vorſitz des Reichskanslers den eratung des Verwaltungsreformausſchuſſes ſtattgefun⸗ enden bekanntlich außer dem Kanzler noch der Reichs⸗ 1 mimnkſter und der Reichsftnanzminiſter und der Spar⸗ füür ar angehören. Die Beratung galt der Vorbereitung Mlniſte gemeinſame Konferenz der Reéichsregierung mit den in Beterpräſidenten der Länder, die am 13. und 14. Januar * rlin abgehalten werden ſoll. Die Hindenburgſpende am Dis Kuratorium der Hindenburgſpende tagte in Berlin burde aletag unter dem Vorſitz des Reichspräſidenten. Es Aileg beſchloſſen, die Ausſchüttungen für Kriegsbeſchädigte, und binteroliebenen uſw. jährlich zweimal. und zwar am.4. Ii eOttober. vorzunehmen. Die Geſamthöhe wird jähr⸗ katrach ne Willton Mark betragen. Die Höhe der Einsel⸗ ſt auf 200 4 feſtgeſetzt worden. Anträge können nur llensbin, Hauptfürforgeſtellen der Krtegsbeſchädigten und Anter binterbliebenenfürforge ſowie den Hauptverſorgungs⸗ entgegengenommen werden. Anträge an das Büro eichspräſidenten ſind unzweckmäßig. Das Kuratorium hrlich einen Betrag dem Reichspräſidenten zur un⸗ g Ne Verteilung in beſonderen Notfällen zur Verfü⸗ bende tenen. desgleichen der Geſchäftsſtelle der Hindenburg⸗ Erids on dem aus den Wohlſahrtsmarken aufgekommenen aldige durden der deutſchen Notzilfe 800 000 4 zwecks als⸗ atei Verwendung zur Unterſtützung von Sozial⸗ un d begeben entnern durch ihre nachgeordneten Stellen frei⸗ dertrieß Die weitere Entichließung über die aus dem Marken⸗ Heſamte aufgenommenen Mittel bleibt bis zur Feſtſtellung des kountlſergebniſſes vorbehalten. Der Markenverkauf läuft be⸗ ude D noch bis zum 31. Januar des nächſten Jahres. Bis zur 9 aadember dieſes Jahres ſind insgeſamt 1,1 Mill. 4 Der zahlung gelangt. de He 16Finanzansſchuß der Hindenburgſpende beſteht aus arſtedt. en von Mendelsſohn, von Stauß, Arnhold und Dr. 1 Der Hanſabund rdert Aenderung Nbichevoſtſinanbeſetes der 9 clarund der aud den opon hat der Hauſabund jetzt an die Reichsregierung ſubern Reichstag eine Eingabe gerichtet, in der er eine Ab⸗ augt. 2 des Reichspoſtfinanzgeſetzes vom 28. März 1924 ver⸗ Unt ie Deutſche Reichspoſt ſoll wie bisher ein ſelbſtändi⸗ wial deg druebmen bletben, aber ihr Haushaltsplan ſehn e helkigen Belches mit veranſchlagt werden und der verfaſſungs⸗ Uclen. eſchlußfaſſung durch Reichstag und Reichsrat unter⸗ debt der eichstag und Reichsrat ſoll ſerner der Geſchäftsbe⸗ ber ſich ei eichspoſt mit einer Bilanz überreicht werden, aus da Reichs genaner Ueberblick über Einnahmen und Ausgaben kumlabu und Über ihre geſamte Finanzlage ergibt. Der woihsrates t weiter zwar für Beibehaltung des Verwal⸗ N tliche doch ſollen deſſen jetzige Befugniſſe auf eine gut⸗ oſtyn twirkung beſchränkt werden, wie weiter dem bnberlum die heutige umſangreiche eigene Ver⸗ ieſem Gremtum enthogen werben ſoll. Vorgänge bei der letzten Gebührenerhöhung die Eiſen⸗Sthiedsſyrt + Auf dieſer Konferenz wird auch das Notprogramm der Wirtſchaft, von dem ſich vorerſt nur ſagen läßt, daß es leichter aufgeſtellt als durchgeführt iſt, als Material ent⸗ ſprechende Berückſichtigung findet. Das„B..“ behauptet übrigens, hinter der Aktion der Spitzenverbände der Wirt⸗ ſchaft ſtünde der frühere Reichskanzler Dr. Luther, der auch ſonſt vor der Formulierung der Forderungen mit Dr. Köhler verhandelt haben ſoll. Das Blatt weiß von einem geheimnisvollen Büro Luthers in Berlin zu erzählen, das eine rege Aktivität entfalten ſoll und dem als engſte Mitarbeiter der frühere Staatsſekretär Dr. Kemp⸗ ner und der frühere Reichsfinanzminiſter Dr. Oermes, der gegenwärtig die Handelsvertragsverhandlungen mit Po⸗ len leitet, angehören. Das„B..“ ſtellt die Frage, was für Aufgaben das Büro habe, ob es Reparationsfragen oder das Problem des Einheitisſtaates bcearbeite, oder ob hier etwa ein Wirtſchaftsminiſterium oder gar eine neue Reichskanzlei entſtehe, und wer den ganzen Apparat ſinan⸗ ziere. Schließlich wird die Dentſche Volkspartei, von der Dr. Luther bekanntlich als Reichstagskandidat aufgeſtellt wird, aufgefokdert, ſich um die Tätigkeit ihres jüngſten Mitgliedes zu kümmern. Daß Dr. Luther, nachdem er ſich einmal entſchloſſen hat, ins politiſche Leben zurückzukehren, ſich auf die Dauer mit einer nachgeordneten Rolle nicht wird begnügen wollen, iſt an ſich ja eigentlich nicht verwunderlich. Ob Dr. Luther, wie das„B..“ andeutet, den Ehrgeiz hat, wieder Reichs⸗ kanzler zu werden, iſt eine Vermutung, für die vorerſt keinerlei Anhaltspunkte vorliegen. Die Lohnverhandlungen der Eienbahner „Die Verhandlungen der vertragſchließenden Eiſenbahner⸗ gewerkſchaften über die Gewährung einer Weihnachtsbei ilfe. die am Dienstag in Berlin bei der Reichsbahngeſellſchaft ſtattfanden, ſind ergebnislos verlaufen. Der Vertreter der Reichsbahn erklärte, daß die Reichsbahn nichts unternehmen könne, da das Reich und die Reichspoſt ebenfalls nichts zahl⸗ ten. Die Organiſationsvertreter erklärten demgegenüber, daß die Erhöhung der Ortslohnzulagen hinter den berechtig⸗ ten Anſprüchen erheblich zurückgeblieben ſeien. Die Organi⸗ ſationen betonen noch einmal gegenüber der Hauptverwal⸗ tung der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft, daß ſie nach wie vor eine allgemeine Lohnerhöhung für dringend erforderlich halten. Sie behielten ſich vor, dieſer berechtigten Forderung zu gegebener Zeit mit Nachdruck Geltung zu verſchaffen. ee eeee u.. Ertras der preußiſchen Domänenweingüter Der preufiſche Miniſter für Landwirtſchaft, Domänen und Forſten hat dem Staatsrat eine Ueberſicht über die finanziellen Ergebniſſe der ſelbſtbewirtſchafteten Domänen⸗ weingüter in den Regierungsbezirken Wiesbaden, Trier und Koblenz für das Wirtſchaftsjahr 1926/27 zur Kenntnisnahme zugeleitet. Nach dieſer Zuſammenſtellung betrug die Wein⸗ bergfläche in dieſen drei Regierungsbezirken zuſammen 231 Hektar. Die Weinbeſtände zu Anfang des Wirtſchafts⸗ jahres betrugen 7163,97 Hektol., 23005 Flaſchen mit einem Schätzungswerte von 1009 253 ¼, am Schluß des Wirtſchafts⸗ jahres 4208.91 Hektol., 21 448 Flaſchen mit einem Schätzungs⸗ werte von 763 056 l1. Es iſt nicht ohne Intereſſe, bei dieſer Gelegenheit zu er⸗ fahren, wie groß die Weinbergfläche jener Domänenwein⸗ güter, vor allem im Regierungsbezirk Wiesbaden iſt, von denen die bekannten Weinmarken herſtammen. So hat Aßmannshauſen eine Weinbergfläche von 17 Hektar, von der am Schluß des Wirtſchaftsjahres aus der Ernte von 1920 noch 6,13 Hektol., von 1924 102,59 Hektol., von 1925 119,82 Hektol., von 1926 21 Hektol. im Werte von 33 658 1 vorhanden waren. Rüdesheim⸗Eibingen beſtitzt eine Weinbergfläche von 15 Hektar und hatte am Schluß des Wirt⸗ ſchaftsjahres aus den Ernten 1924½5/26 noch über 400 Hektol. mit einem Schätzungswert von rund 60 000 4. Die Weinberg⸗ fläche von Hattenheim⸗Erbach beträgt 12 Hektar; die Wein⸗ beſtände derſelben drei Erntefahre betrug noch rd. 238 Hektol. im Werte von 36 000 4. Das Domänenweingut Steinberg umfaßt 27 Hektar und beſaß am Schluß des Wirtſchaftsjahres einen Weinbeſtand von 140 Hektol. im Werte von 25 000 4, Rauental, Eltville⸗Kiedrich umfaßt 49 Hektar und wies 456 Hektol. im Werte von rund 67000„ auf. Hochheim ſchließlich umfaßt 9 Hektar und beſaß 253 Hektoliter mit einem Werte von 36 000 4l. Auflöſung auck des ſächſiſchen Land tages? Der Staatsgerichtshof hat bekanntlich entſchieden. daß die letzten Landtaaswahlen in Mecklenbura⸗Strelitz ungültia ſind wegen gewiſſer Wahlerſcheinungen. Es war eine Kaution ſo⸗ wie die Stelluna von Unterſchriften verlangt worden. In rechtsparlamentariſchen Kreiſen der ſächſiſchen Hauptſtadt wird gefordert. daß der aegenwärtiae ſächſiſche Landtaa zu der Frage. ob das fächſiſche Landtagswahlrecht einer Nachprüfung durch den Staatsgerichtshof ſtandhalten würde. ſofort Stellung neh⸗ men müſſe. Der ſächſiſche Landtaa hatte vor den letzten Wahlen beſchloſſen, daß zur Aufnahme neuer Parteien auf die Kan⸗ didatenliſte die Stellung von Unterſchriften und einer Kaution in Höhe von 3000 Mark als Vorſchußbeitrag zu den Koſten zur Bedinauna aemacht würden. Einkreiſungspläne und Lotarno⸗ politik (BVon unſerem Pariſer Vertreter) Die Verbindung der Worte„Einkreiſung“ und„Locarno“ erſcheint auf den erſten Blick wie ein innerer Widerſpruch. Wir haben uns allmählich daran gewöhnt— in Frankreich iſt es anders— den Ausdruck„Geiſt von Locarno“ als Synonym für den Geiſt der Ausſöhnung und wechſelſeitigen Vertrauens zu gebrauchen. Die Dezember⸗Verhandlungen über Abrüſtungs⸗ und Sicherheitsfragen, ebenſo wie gewiſſe in die Oeffentlichkeit gedrungene franzöſiſche Anſichten über ein Oſt⸗Locarno ſollten zur Vorſichtmahnen. Die franzöſiſche Diplomatie, deren Tendenzen bei der Vorbereitung von Staatsverträgen der drit⸗ ten Republik auch dort ausſchlaggebend ſind, wo in der Ver⸗ trauen erweckenden Atmoſphäre des Völkerbundes verhandelt wird, verknüpfte mit dem Rheinpaktplane, dem ſpäteren Lo⸗ carnovertrage, den der Einkreiſung Deutſchlands im Weſten. Mehr als das; die merkwürdige, zwiſchen Frankreich und England oſzillterende Haltung der Niederlande beweiſt, gleich einem Zünglein an der Wage, daß die amtliche franzs⸗ ſiſche Diplomatie ſeit dem Frühling 1925 einen Einkreiſungs⸗ gedanken an Deutſchlands Weſtgrenzen verfolgt und ſich der Genfer Dialektik vom Aufbau eines europälſchen Sicherheits⸗ ſyſtems bedient, um unter der Verſöhnungsflagge„Locarno“ den Ring Frankreich—Belgien—Holland kettengliederartig zu ſchließen. Nach Locarno änderte die franzöſiſche Diplomatie weder ihre Taktik, noch paßte ſie gewiſſen Konzeptionen, deren geiſtige Wiege am Genferſee ſich befindet, ihre eigene Zielrich⸗ tung an. Man fühlt aber am Qual d' Orſay, daß die Pläne der amtlichen Diplomatie einer Bemäntelung bedürſen und des⸗ halb unterdrückt man einfach in den tradittonellen Blau⸗„Gelb⸗ und Grünbüchern diejenigen Schriftſtücke, deren Lektüre nicht allein Mißtrauen erwecken, ſondern auch beunruhigend wirken kann. 2* 128* Während der diplomatiſchen Berhandlungen, die Frank⸗ reich vor dem Locarnobertrage mit London und Brüſſel ge⸗ führt hat, ſpielte die Einbeziehung Hollands eine große Rolle. Das darauf bezügliche Dokument. ein Brief Herrkots an den damaligen franzöſiſchen Botſchafter in London, de Fleu⸗ riau, vom 16. März 1925 gelangte in den belden franzöſi⸗ ſchen Blaubüchern über das Sicherheitsproblem(Juni, Oktober 1925) nicht zur Veröffentlichung. Da in füng⸗ ſter Zeit— und beſonders nach der Uebernahme des belgiſchen Außenminiſteriums durch Paul Hymans— franzöſiſch⸗bel⸗ giſche Bemühungen im Gange ſind. um die Niederlande in den Rahmen eines militärpolitiſchen Regionalvaktſyſtems zu zie⸗ hen, iſt die vollſtändige Publikation des erwähnten Briefes ans zwei Gründen von Intereſſe: erſtens beweiſt das Schrift⸗ ſtück, daß das für Genf aufgeſtellte franzöſiſche Sicherheitspro⸗ gramm die Kuliſſe für den Ausbau von militäriſchen Einkrei⸗ ſungsverträgen bildet, und zweitens ergibt ſich aus den wieder⸗ aufgenommenen franzöſiſch⸗belgiſchen Sondierungen im Haag, daß der Geiſt von Locarno die grundſätzlichen Ziele der amt⸗ lichen franzöſiſchen Diplomatie nicht geändert hat. Das im nachfolgenden wiedergegebene Dokument intervretiert auch viel deutlicher und ſachlicher als alle für die Oeffentlichkeit be⸗ ſtimmten Darlegungen die vertragsrechtlichen Grenzen des Werkes von Locarno. Alſo ſchreibt Herriot an den franzöſi⸗ ſchen Botſchafter: „Es wirg nötig ſein“, Holland auf irgend eine Weiſe als Partner zu gewinnen. Wenn das nicht gelingt, wenn der Garantiepakt nicht auch auf holländiſches Gebiet Anwendung findet, wenn im beſondern ſich Deutſchlond gegenüber einer ſolchen Ausdehnung feindlich zeigt, ſo muß man annehmen, daß eine Verletzung von holländiſch Limburg durch Deutſchland im Bereiche der Möglichteit bleibt. Es wird Ihnen nicht entgchen, daß eine ſoſche Verletzung die Verteidigung Belgiens und ſolg⸗ lich auch die Frankreichs gefährden würde. Wenn die hollän⸗ dliche Erenze nicht in den Pakt einbezogen werden ſollte, ſo wäre es daher unumgänglich notwendig, Mittel zu ſuchen, um dieſe Lücke auszufüüllen.* Selbſtverſtändlich dürſen durch den Abſchluß eines Akkordts unſere Rechte, die uns hinſichtlich der Beſetzung oder Wieder⸗ beſetzung deutſchen Gebietes auf Grund des Friebensvertrages zuſtehen, in keiner Weiſe angetaſtet werden. In dieſem Pun te werden Sie ſich beſonders entſchoſſen zeigen. Gerade weil die Berliner Regierung ihre Hauptanſtrengungen darauf richten . Seite. Nr. 890 3BVVU Neue Manuheimer Zetkung(Mittag⸗Ausgabe) Metttwoch, den 2t. Dezenper 2 93— gürſte, eine vollſtändige Räumung des Mheinlandes durchzu⸗ ſezen, iſt es unerläßlich, darauf Zu beharren, daß der uns„ 1 4 en 155 nicht im Otablic 5 eine 5955 Der neue Deulſchland⸗Sender Der Polarwinter in Europa 49. 1 n 2 8 Die Maumung wirb in Ariſtet 41 von e Die am geſtrigen Dienstag erfolgte Erglfnung des nenen Innerhalb der Reichsbauptſtadt herrſchte in der Rach benen Bedingung abhängig gemacht, die zur an noch Deutſchland⸗Senders in Zeeſen bei Königswuſtei⸗ Mitiwoch eine Temperatur von— 14 Grad. Außerha laſer 8 hauſen, im Südoſten der Reichshauptſtadt, iſt über die Stadt eine ſolche von— 18. Grad. Die märziſcen ee lch Grad. D 8 nicht erfüll iſt. 5 Deutſchland erklärt ſich bereit, territorialen ˖ Grenzen des Deutſchen Reiches hinaus ein Ereignis non be⸗ we iaae; n, 155 zn Weiten au derandereg in Nezgg aef feine 4555 ſondeker kulkurpolikiſcher Bedeulung. Es handelt Eß e en 558 feene 1 eitt ecgſiche 1 0 och ſaßt es aur den Abichluß von Schledsverträgen ins Auge. ſich bei dieſem neuen Deuſſchlandſender um den größten der⸗ Polizei, das Bef ren ene en nt ra 6 Schol durch dieſe Unterſcheldung. die Pen cend zwiſchen zen zeitigen Funkſender der We, da ſeine Energie, die normal hallzen das Befahren von aſſerläuee enandrang zu de 1 e nee bersteeriglen Belemungen des Veretages macht. 0 K 8 betkagen ioll, 2. Umfeinden bis a 40 Ka geſſe⸗ zertleten, I ertin berrſcht ein Maſſenan N Weuntuhgt es unſere öſtlichen Berbündelen. daert werden kann. Der bisher ſtärkſte Sender der Welt iß Aiüten, die alnächttich üßeffült ind. liegen ſolgende Schlleßlich wird Jonen auch das Stitltowelgen des Lin ameritaniſcher, der nur über eine Höchſtſendeſtärke von Aus dem Reich unddem Ausland 785 Weeine Tem⸗ e deutſchen Memorandums in der öſterrelchiſchen Frage 90 Kilowatt verfügt. Der ſtärkſte engliſche Sender, der Sen⸗ Meldungen vor: Leipzig hätte am Diens 98 ſs Orab nicht entagngen ſein. Man kann ſich ſragen, ob ſich Deutſchland der von Daventry, hat eine Sendekraft von 20 Kllowatt. Der beratur von—15 Grad, in der Umgegend wur 11 Iglichkelt vorbehalten wil, den Artikel 80 des Ver⸗ neue Zeſſener Sender ſoll die Funktionen des bisherigen gemeſſen. In Ehemnitz zeigte das Thermome zrad unter 0 es Pertrages zu durchbrechen. Auch wenn es nicht ſo weit Deutſchland⸗Senders in Wuſterhauſen übernehmen, während Grad, in den oberen Regionen des Erzgebirges 28 5 unter 9 6 gehen wil und keine Reviſſon des Vertrages oder nur eine ſolche der Wuſterhaufener Sender infti äfts⸗ Null⸗ f itt it 2 . en de⸗ r oder n. ne ſolche der Wuſterhauſener Se zuklinftig nur noch dem Geſchäfts⸗ Null. Breslau meldet geſtern mittag mi ſen 28 g6ſdglich I e verkehr dienen wird. Vorläufig 900 der Hestener Sender Null den kälteſten Tag ſeit 125 Jahren. In gans 75 5 Jn anderung ber lervitorialen e 1 aebeg Ue 958 Lagge von Königswüſterhauſen auf der gleichen haben die Züge ſtundenlange Verſpaln 90 85 Wleichgewichtes in Niteleuraga oae Augen zu führen Wene, aber mil der fönffachen Anteunen⸗Euergſe, in den Ebemnitz ind zahlreiche Fernſprechanſchlüiſſe ktillselenk, Leauche Sie wohl nicht darauf aufmerkſam zu wie ſtark Aether hinausſenden. Es wird zukünftig möglich ſein mit Aus Stralfund wird gemeldet, daß die Auazenwelt Veſes Gleichgewicht geſtört würde, wenn Deutſchland die Mög⸗ Aardeknapgeret in einem Umkreis von im Greifswalder Bodden ſeit 14 Tagen von der Kan mittel n 150 Kilometer non Berlin, ja unter Umſtänden völlig abgeſchloſſen iſt und ihre Bewohner unter Lehenem lichkelt hätte, Deutſchöſterreich dem Reiche anzugliedern und Rurch, dag öſterreichiſche Gebiet in direkte Verbindung mit Un⸗ dis Mitteldeutſchland hinein, das Berliner Sendeprogramm e ilfe brlüge! 175 au treten. Eines der wichtigſten Ergebniſſe unſereg Sieges auſtandslos 5 empfangen. 9055 weitere Entfernung genügt manzel ſelden. Ein Lolfendamefer ſun 10 die Weichſe⸗ in— de auf diefe Weiſe geſabrdet.“ 1 Es iſt alſo mit der Wahrſchein⸗ esg 292 Eiſenbahnen in, 958 80 5 ichkeit zu rechnen, daß zu den bisheri 1 illig⸗ m ganzen Lauf zugefroren iſt. Die wiewarzente Dagegen gab Vandervelde eine Erklärun Ebet Leinige weitere Millinnen hinzugeſellen werden, die bisher ſpätungen. Prag hatte am Dienstas eii—0 Grs i g. ab. die über das die Anſchaffung der Mehrröhrenapvarale ſcheuke Hie. Höhe 18 Grad, Klattau(Böhmen eine ſolche pon ee. He„Holland aus ſeiner neu⸗ des nenen ZJeeſener Seness ch mit 90 N 105 In Riga wurden Grad unter Null gemeſſen. ſchnz⸗ 0 belglichs Anehminer ananehe e erteln Derrebemalſae den eaelkurmes beran ſedaß ſaſ ſeder Pünke des Erobales Aus Wien mird berichtet, daß ſich kei deſe uſe Deß Aſter antwortete auf eine Anfrage im mit den vom Deutſchlandſender ausgehenden Nachrichten und arbeiten an der Salzach ein ſchweres Unglück ereignete drel * Programmen erreicht werden kann. Eis oberhalb der Bauſtelle durchbrach die Wehre und kInns⸗ ein 125 bezug auf den Vorwurk der gegen uns erhoben wurze, Der neue Deutſchlandſender iſt eine beſonders erfreuliche Arbeiter mit ſich die in den Fluten ihren Tod fangacrab. 0 2 tten den Brief Herrſots an d⸗ Fleurlau über eine even: Weihnachtsgabhe für unfere Anslandsdeulſchen, bruck hatte am Dienstag eine Temperatur von—. nen ein 115 bn nre der Niederlande an den FLocarnaverträgen an heute hört man den Rheinlandfender in Fangenberg er 8 5 daß dort zwei Perſol 0 aü e meine Antwort ſolgendermaßen: ſelbſt in Frankreich beſſer wie den Sender des Eiffelturmes, 955 in wird geme De Lollkoemmen ünrichtia, wenn behauphtet wird, die bel⸗ und die Engkänder meinen, daß eine große Anzahl ihrer Höker auf der Straße erfroren aufgefunden müunne 6l ele⸗ koet Aae ais dner en nahenetegt, bie holländiſche eigentlich an den Rheinlandſender Fünklizenz zahlen müßten, Auch in Ungarn berrſcht grimmige Kälte, Bauf der 0 een 55 aae ebe e e zu ver⸗ weil ſie ihn mehr abhören wie Daventry. Vorerſt ſoll Zeeſen guhaziut iſt ein Bauer mit ſeinen beiden Feertg Amüble, 0 %% ½% ͤ:½,,, Aae der beg e„ eieemied zliſe E u8, nebenher aber auch übe das FFernkabelnetz von in die ſie ſich geflüchtet hatte, erfroren gufgef igie gierung im Anfang des FJahres Iuim Kenntnis geſetzt. Trotz. anderen Sendern R werden. wird 9100 balb Plattenſee Ar ein Schiffer mit ſeinem, mit Paſſagte chl⸗ 10 dem die belgiſche Regierung den Wert ſtütz 4 Bewangs zu chen rue auch über den Sender nolniſche, ſchechiſche, öſterreichiſche und ſetzten Motorboof mitten zm See eingefreren die Fs Focaznowerkes durch den Veitritt Holkands ſchätzen D drückte ſſe in Anßetrach 1 9 arlanzen ten tenn andere Konzerte mit dem Dedetforappgkat ünter einſjermazen ſchiffahrt auf der Donau därffe eingeſtellt 95„bort 2 ſun .. cgaüt der von den Niedorlanden ſeit d 41 Waffenſtißſtand verfolgten Palitik iöre Zweifel ber 905 Aug günſtgen Emmangsbedingungen über den größten Teil Einer Belgrader Meldung zufolge kenhaus 1 ſolchen Planes aus. Deutſchlands abhären können. Beſonders erwähnenswert ſſt, Eiſenbahner mit Erfrierungserſcheinungen ins Kran uum er iſt übörigens der Tert des Angeuchzeterg das die daß ein ſo ſtarker Sender wie der non Zeefen erhehlich weuiger eingeliefert worden. egel⸗ baet Wliſche Negterung am. März 1938 nach Parts überfandt zet: durchgeſteuert zu werden braucht als ſchwächere Statfonen Auf d Schun en Meere ſind zahlreiche 7 em a F den e ae bettacte leienderkandlie den Beirin Die Frolge it ein befonders ſchöner muftkalfſcher Empfang, ſchiff Matoſes e ie kergegangen. e der Feene z dem n iaee kehende Naßt erp wüne da deg bet ich uheren Senbers Hau gren her Emoſaug, cchiffe inſolge der ſtarken Stürme untergegangeiz zurch de 5 enswert. Unmittelbar nach dern Waffenſtillſtand machte des vächeren Sendern häuſig ſtörende Ueberſchreien Bergwerk bei Groß⸗Kruſevo(Südſlawien) ſind agrbeſlet Neg ſis die allierten Regierungen auf die Erfahr aufmerkfam die des Senders ausſchaltet. Froſt Erdrutſche verurſacht worden, denen 15 Bergarn ſogenannte Loch von Nice e für dis Verteldiaung Bel⸗ Die volitiſche Bedeutung dieſes neuen Senderz iſt oben zum Opfer fielen. Todes⸗ 0 giens daxſtellte. Die zu dfeſer Zeit in Parss zwiſchen den Alli⸗ ſchon geſtreift worden. Er bedeutet ein außerordentliches Auch in Belgien herrſcht große Kälte, Mehret⸗ ſchnen, nten und der holkändiſchon Reajerung gekührten Verhandlunnen Propagandamittel für deutſche Sprache, deutſche Kultur und fälle ſind in allen Teiſen des Landes bereits zu perze ratut a0 hatten kein Eraobnis. Auch die narholgenden direlten Be⸗ deutſche Politik, und die Aufklärungsarbeit die e in dieſem Paris meldet Nachlaſſen der Kälte, Die Te 0 ij d⸗ eee 85 Ne guß die Sinne leiſten kann und wird, kann in ihrer Bedeutung kaum beträgt gllerdings noch 5 Graß unter ull. Ziele Lerkande halten an ichrer kraditionellen Volieit N hoch genug eingeſchätzt werden. kankreich, beſonders an der Mivierg, ſind 4n 1 55 Im f e 85 ſtrengen Froſtes aneee 0 1 1054 e ge⸗ ö a der geplante Akev eiſeitig iſt ie 81 4 d ne e me Aee e genee 6nf die doen. Das Arbeitervaradtes in Sowietrußland ſauten Per lagvertehr eſte 1 dgergn den idde Negierung zu eine? anzern Halkung veranlafen? Nach——5 brochen. In Paris ſind wieder vier Perſonen der Ke dem Eintreffen dieſer Antwort beſchloß die franzöſiſche Re⸗ Gon 1998 das angebliche Arbeitervargdles in Opfer e ſa daß ihre Zahl ſetzt 20 beträgt, Haſen 0 eung den einer Gntadung Halfands, dem Lotarnde Feletrußtand ſchon manche den kammimiſtiſchen Macht⸗ Wie aus Konenhagen gemeldet wied, it bes K bof Vertvags beigutreten, Ahſt and zu nehmen“ Nere 3 ee Wahrheiten im Laufe der letzten non Kopenhagen befnabe nallſtändig vereiſt. te! Auns dieſen diwkomeligchen Aktenücen geßt anzweifellaft 2 e.u ng der afſliche n Opo t boen, de ner den„„ ae Gün an; wieh, eral d ee kei beref, daß die franscſiſche Diplomatie im Merz 1938 den Titet De Platform der rfſtichen Oppoſttien auch in deutz zemelbet teſt ſtehen rad diege, elkkandie die hat Rdzlane ſcher Sprache erſchienen iit, allgemeines Intereſſe erregen, dagegen Kältetemperaturen bon Wen a 58 1 neutralen Stellung zudrängen, unter weil ſie ganz beſonders helle Streiflichter auf die wirklicht i 8 185 Vorwand. Deutſchland würde in einem künftigen Kriege Lage der Wirtſchaft und des Arbelter in iudkand Kaͤnes in Mnlien* d in einſgen ie 2 Neutzalität dieſes Landes verletzen. Aehnliche Be⸗ Bemerkenswert iß zunächſt die Ffeſtſtellung, daß der Apparat Die Kälte hat ſich in ganz Jtalien verſtärkt de. Simoſene mühungenfind jett wie der im Gange⸗. des ſtaallichen Handels. der ſtaaklichen Berwaltung ſowſe der Städten weitere Dades 165 1 eforder Deſ und ſein del — e ee 55 mens aufzehrt, eine Tgtſache dezen Anerkennung gerade gus Gegenzug mit neun Stunden Verſpaiung augedes Schn Lan ichesdire dem Munde der Oppofttion, die f 35 Aeenee Geung wurden 7 Gead Kälte gemeſſen. Inſolge des ge⸗ en dgericht kor Jürgens wieder amtsfaͤhig köpd atsen die ſiß aus rehododen Marrtan ſaſe aben 6h 86r dieſern dig meneen 206 0 zuſammenfetzt. beſonders wertpoll iſt. Was weiter die Lage zie amtliche Preſſeſtelle der Juſtizverwaltung teilt mit: des Arbeiters anlan f 1 ö i hat ein Garen iche ſtelle der rwaltung teilt mit: gt, ſo wird feſtgeſtellt, daß„fich„ütten. An der gariatiſchen Küſee gee In Fian g90dn in der Straſſache gegen den Landgerichtsdirektor zifiſche Gewicht des s 181 4“ in 2 ee ſturm zu großen Verkehrsſtörungen agen 10 al ru 4 Jürgens das Urteil des Schwurgerichts in allen Anklage⸗ ſchaft bedeutend 4 a 85 fi ie A as Urteil hwurgerichts iu allen Anklage geſenkt“ habe, während„d ſind bei 8 Grad minus nicht nur die 8 0 eine Unſchuld in einer das Diſziplinargericht bin⸗ ſum der Feinde der Arbeiterklaſſe in e 99 Plätze gefroren, ſondern an eſnigen Stellen iſt 10 1+ 0 0 Nen San e ee ne oid ſaun gegen mon ene ſonſchreite feber den deale ön des zuſſiſchen Arbeſſers miei edeclt, In anderen Gehleten dan eoſrb, Ei 0 7 n ſämtkich eingehend unterſucht worden. wird geſagt, daß er günſtigſtenfalls auf dem gleſchen Nipeau reichlich Schnee gefallen. Der Kälteeinbruch wir bibhen l trſi für d Be bahen keine ausreichende Grundlage ſtehe wie vor zwei Jahren; ein nernichtendes Urteil gegen⸗ und Mittelitalien um ſo häkter empfunzen, als Koſta te ud die Einleitung eines Diſzinlinarverfahrens gegen ibn über der Tatſache, daß bei der guten Konfunktur gerade der warmes Herbſtwetter geherrſcht hatte. 5 Kal n geben. Landgerichtsdirektor Jürgens ißt nunmehr nach beiden letzten Jahre der Mealluhn des Arbeiters in allen werden 22 Grad Kälte und aus in Zellwarer ſelcke,—5 100 a des ihm erteilten und mehrſach verlängerten kapitaliſtiſchen Ländern erheblich günſtiger iſt. Kennzeichnend meldet. Auf dem Karſt wollte ein 3 öllner, 5 d und der dumen un 9f Mrhuhs zum 1. Jauuar 1088 als Kammetgerichtsratſiſt es weiterhin, daß es nach der Feſtſtellung der Oppoſitian hütte heizen. Sie geriet gher in Bran Kammergericht verfetzt worden und wird dorl als um die Sicherheit der Arkeiter n aen ſich zum S 1 110 ſle kam in den Fla Veiſiter in einem Zivilſenat Verwendung linden. Aahe eee le en eee und 10 rheiter gurchſchnittlich 97,.6 Unfälle ſo ſchwerer Art, daß da⸗ f 4 Deuiſches Flusmonovol in Spauien dn 1 G 0 ſeltsunfäbtakelf berbesgefler würden. Die Tragödie auf dem Meereson eeres⸗ en ol panien Das iſt ein Rekord. den die kanitaliſtſſchen Länder in Pragk dem n he⸗ 0 FFFVFTFCCTCCTCCCCC ge en eae e denn Sie Fragodie der in den Ne e e e, wauſche Geſetzentwurf über den Flugverkehr die Beſtim⸗ ſtellung, daß 1 Regierung 15 nich darau denkt, die pon arund eingeſchlaſſenen ſech: neſenkebes ilſg 62 Stunden hie mung, daß der Flugverkehr in Spanien einer einzigen Gefell, den deutſchen Komuniſzen ſo ftark genkieſene„Prozufiens⸗ endet zu ſein Dienstas ſeiß ken A ee en eal0 93 ſchaft als Monovol ee werden foll. Det Weſellſchaft beratung“ rgendwie im Sinne der Rätegrunzſatze durchan, dem Sinken des Vootes nabmen die Oepbite aalg um 16 lel eme brliche Windetun eruizung von 15 Mill Peſ. ge. uren. Das komet einfach dager. dag bel der ſo niebrigen Flonſzeichen der Todgeweibten ung dann neche ſe ſceen ahr werden, wofür die Geſellſchaft ſich verpflichtet, eine Bildung der ruſſiſchen Induftriearbeiter brauchbarer Nat ſühr ſolche auf. Die Signale waren aber ge E 2. 1* R: 7 ie Srſege N. 5 Neibe vorgeſchtiebener Verbindungen einzurichten. Nach dem kaſt nie erteilt wird und daß die Produktjonsberatung daher 95 8 ie Al geſchriebener Verbindunge ichten. J iſt nie erteilt wird und daß die Produtſonsberatung baher ßörbar, als wären die Anſtrengungen ſür on Belenen eit zu dem ohnehin im ruſſiſchen Volkscharakter 765 Neun Schiſſe mit einer Beſzeung gsle⸗ 8 wird vorausſichtlich die Konzeſſtan der Vereinigten Rur Keit deria und Unlon Nues die erſte eine liegenden Geſchwätz bietet. Man ſieht hier an einem Mufter⸗ 8 40 Tauchern ſind an der un* Ochlergsſellſckaßt der Fuftlanſe, die anbers eine der beifviel die Abſurdität des ganzen kommunſfſtiſchen Suſtems, Inen und 49 Fanchen d koſtbare Minuten Pis Joi e e e Das Bl ügt hin ell 51 ſagtes ſtellt, ihm in Wir ſeit aber eine ungünſtigere ſtrichen, nerzmeifelt darauß ahbeen afkamme 0 — Nee A e en ee Stellung anweißß, als er ſis in den kapitaliſtiſchen Ländern berrſchenden Wetterverhällniſſe machten es 1 Ue ehen id 10 l0 Fere en ach duengare Zubseimen a kewee den, gönlic des Laucer an den Aeeren konnel,, ich, daß die deutſche 4 555 das ausſchließliche Monopol Sauerſtoff durch die Torpedorohre einführen doffnung, 705 ſn in Spanten erhalten ſolle, Le 2 Meldun en Das Marineamt gibt bekannt, daß jegliche 75 eben wer, dorz 8 N Opfern der Kataſtrophe aane zu e aelngten 80 4 N0 e Ex den iſt. Sämtliche Rundfunkſtationen de⸗ zan ˖ Der ſudafrikaniſche Lokomotiv-Auftrag Folgenſchwere Exploſton ten vereinigten die Ohrerſchaft geſtern alenb zu einemm 10 Wie bereits vor kurzem gemeldet, hat die füdafrikaniſche— Berlin, 20. Dez. Heute mittag kurz nach 1 Uhr entſtand um die Rettung der U⸗Bogt⸗Mannſchaft. m9 0 el Staatselſenbahn den deukfchen Lokomotipfabriken die Lieferung in den Delgaswerken in Berlin⸗Karlshorſt im Gasſaugeraum in Waſhington iſt beauftraſſeh des dan un 90 Lokomottven zugeſchlagen. Wie ein Berliner eine ſchwere Erploſtun. Das Dach der Gasanſtalt würhe in Die deutſche Botſchaft in A 1 9 ace ee iclt 05: hen. Mittagsglalt daau exkährt. e es ſich bei dem Auffraa um die Luft geſchleudert und ſämtliche Wände eingedrückt. Die den, der Regierung der Vereinigten Stanezentſchen de wect ein Oßſekt von 11.2 Mill. Mk. Nach dem Blatt dürſten an dem Stichflamme erfaßte den Dachſtuhl und ſetzte ihn ſofort in Berluſtes des U⸗Bootes S 4 das Beileid der! ec Auftraa vor allem die Firmen Schwarzkopff⸗Berlin. Hentſchel⸗ Brand. Ein Angeſtellter der Gasanſtalt iſt lebensgefährlich regierung zu übermitteln. lens 95 Kaſſel und Maffei⸗Mün en bete in. Der Auftraa iſt in verletzt worden. Es ergab ſich, daß der Raum in dem die ſel u. W Elaige bele entſtanden war, 3 ſcharfem Wettbewerb mit eng U, italieniſchen und amerika⸗ völkin zererümmerf und fämtliche Einrichtungsgegenände Nachtrag zum lokalen Zeil 1 f dn 1 niſchen Firmen der deutſchen Induſteie übergeben worden. —— vernichtet wurben. 805 Grcnuag iſt Ang * f t, Geſtern vormumdewpan arl, aeng vn pianſupn 22 2aa le Ag, Planen ſ.., 20. Dez. Zwiſchen Treuen und Weißen⸗— Hamburg, 21. Dez. Angehßrige des Wezlenad der der Sberen Miebſtraße, offenbar ducch Uesen Hauſegen 15 ſand 5 geſtern nachmitſag der 114ſährige Bebſchüler Junkers⸗ und Heinkel⸗Expedition, die das Flugzeugmaterſal Ofens, ein Brand ausgehrochen. In der Hüt bren e, sf Paul Wolf die enen Tochter des Ritterguts iuſpektorß in die Heimat zurückbrachten, ſind an Bord des Hapag⸗ Jahre alte Zigeunerin Cäeilie Winten mit ibz in er⸗ ß Roßberg aus Weißenſand mit einem Stock erſchlagen. Wolf Dampfers„Havenſtein“ hier eingetroffen. und 3 Jabre alten Kindern. Der Braud litten 0 1 n 125 eerir uie Tie n der Begrünenee daßet Rieſenbrand in Antwer weſenheit 10 Mutter ausgebrachen. Die Kinder eaz Allaze⸗ olche as Mädchen nicht habe leiden können. Im Berlaufe der een ne art ſchwere Brandwunden, daß ſie ſofort üngere n,„ ur Bernehmung wurde weiter feſtgeſtellt, daß Wolf auch ein— Hrüſſel, 21. Dez. In Antwerpen iſt geſtern abend das Krankenhaus verbracht werden mußten. Das fü! 1en n. Sittlichkeitsverbrechen an dem Mädchen verübt hat, ſaeh 75 e Kinder iſt bald nach feiner Snee ſeen dletzung ſüte nacht war das Feuer noch nicht gelöſcht. Der Schaden wir 1 4 Nacht ſeln e um die deutſche Reparationsendſumme auf mehrere Millionen Franken geichätt. Es banzelt ſch erbegen c. e vergangele ſee —New Nork, 20. 7 In einer Erklärung des Schatz⸗ um das früher deutſche, ſeit dem Kriege ſegueſtrierte Waren⸗ ale onal Albmach 10 8 Endſan 1 50 Feſche Polniſches Sy onageurtefl 115 1 nterngtionale Abmachung über die Endſumme der deutſchen 1 7 Aniſches Spio! ra ſche Reparakſonen, die der ſcherb it des Dawesplanes ein Entſpaunung au der polniſch⸗litauiſchen Grenze Bromberg. 21. Dez. Das Hriegsgericht 10 ben Ende fiache, in wenigen e erz ahren erreicht ſein werde en Warſchan 456 8 Geſtern murde an der volniſch. Aruhere Pravins Wetureiteenſ eraun ceaneine e⸗ 0 e b e e e ee e e 19•9 begiunenden Zal ahres ſeſt⸗ beiderſeilige zehörden ſtellen Grenzſcheins guß, ſehr Mgcht auf Zuchthausſtrafen vo bis e ſtall⸗ ede Nadeer üeren, ſabren ſüße Unſee Kascee der Seffemffe fblaben ne — — Frc. erdd Auroc, den 2l. dezember 107r Nene Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 890 Wirtſchaftliches Soziales rläufiges Geſamtergebnis der Angeſtellten wahlen ach dem vorläufigen Geſamtergebnis der Angeſtellten⸗ ane baben erhalten: Der Deutſchnationale Hand⸗ 0 gehilfenverband 1608 Vertrauensmänner Ande H. ſämtlicher Vertrauensmännerſitze, die mit ihm ver⸗ gen Gedag⸗Verbände weitere 200 Vertrauensmännerſitze. Alranwerkſchaftsbund der Angeſtellten hat 901 5 nensmänner⸗ oder 25,4 v. H. der Sitze erhalten, der llche lausſchuß 2924 Vertrauensmännerſitze 82,4 v. H. eer, Vertranensmännerſitze, Die 14 ſozialdemokratiſchen 18 ſenbe haben es auf 544 Vertrauensmännerſitze 15,3 milicher Vertrauensmännerſitze gebracht. Slaotiſche Nachrichlen die Mannheimer Sängervereinigung — Neädtegan des Badiſchen Sängerbundes— hielt in der der zaſel eine gut beſuchte Bertreter⸗Sitzung ab. Ae in vorſigende. Direktor Pollath naum vor Ein⸗ btlen die Tagesordnung mit entſprechenden feierlichen Maſgeneine Abrung des im Herbſte zurücgetretenen Gau⸗ keichu Aden, Bankprokuriſt Georg Müller, unter Ueber⸗ be⸗ eines Bildes vor. Sodann unterbreitete der Vor⸗ elts ein pom geſchäftsführenden Ausſchuß der Vereinigung klner Nbilliates; in großen Umriſſen feſtgeſtellte Programm Mit eincde Areife: Mannheim— Mainz und zurück 9 em Sonderzug: Mainz—Oberweſel und zurück mit Anzerroben Rheindampfer. Dann unter Beteiligung der Nen e Sängerſchaft Bankett in der Mainzer Stadthalle. ſnmenzeſchlaa wurde zugeſtimmt. Er ſoll am 10, Juni dieden Jabres ausgeführt werden, Bis Mitte Januar gem dbet ſeſelabre Teilnehmerzahl bei dem Vorſitzenden an⸗ h läßlich des Nofengarten⸗gublläums im Mai Aniaun a. die Mitwirkung der Mannheimer Sänger⸗ Aangeueng in einem großen Chorkonzert im Ni⸗ ſaig derſaak ins Ange gefaßt. Ueber die nähere Ausgeſtal⸗ emtheſt künſtleriſchen Gruppierung ſoll demnächſt die Ge⸗ der Vereins⸗Dirigenten beſchließen. Der ſtellver⸗ Jan b auvorſitzende, Gymnaſiallehrer Hügel, berichtete eranſt 11 die weiter in Ausſicht genommenen Roſengarten⸗ Aelollegennaen. Von der Mitwirkung ſoll ſich kein Verein fe Wan, Nach einem Referate des Ausſchußmitaliedes, er walt Dr. Guſtav Hecht über die Vergnügungs⸗ ſleen bel ſogenannten Stuhlkonzerten wurde be⸗ Acen es aunächſt mit einem Schritte in Karlsruhe zu ver⸗ cungder Vorſitzende gab zum Schluſſe die Anregung zur ſung Orür S Sänger⸗ nger Organ des Bad. änger⸗Ahonnements der Sübdd. S 17 Sängerbundes. Mit dem deutſchen Wiagung ſodann die äußerſt anregend 0 95 deſen ztahliſche Eisbahnen ſind im Stadion bei den Renn⸗ al auß ſſnet worden. Wir machen auf die günſtige Gelegen⸗ por vollkommen ſicheren Bahnen dem geſunden Eislauf⸗ t dem hulbigen, mit dem Bemerken aufmerkſam, daß die en abends beleuchtet ſind.(Weiteres Anzeige.) 2 * Nere ei, dimmerbrand brach geſtern abend in dem Anweſen du de ignetſtraße 9/11 aus, weil ein Liegeſtuhl zu nahe karde kebeisten Ofen geſtelt worden war Die Gefahr geſtig urch die um.40 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr „. Der Schaden beträgt etwa 250 Mark. eſen Ein Kaminb rand brach geſtern vormittag in dem An⸗ Weusſentelcaße 15 aus. Hie um 10.17 Uhr glarmferte eng, euerwehr beſeitigte die Gefahr mit dem Kaminkehr⸗ * ullkeſpetrenen und Reinigen der Gehwege. Nach den orts⸗ chen B 6 orſchriften ſind die Eigentümer und Beſitzer Aileen genden und Geungſlügen an Straßen und öffentlichen 1 1 Schneefall und Glattteis zur Reinigung und zum rfüd— der Gehwege verpflichtet. Säumigkeit oder Nicht⸗ ad d 60 er Reinigungs⸗ und Streupflicht bei Schneefall 0 Haatkeis gefährdet den öſſentlichen Verkehr und macht 0 dlectigen zivl, und trafrechtlich haftbar. d eic ückſicht auf die Kriegsbeſchädigten und auf ſonſtige gaaſrift Perſonen gebietet die genaueſte Beachtung der —2 liegt nicht zuletzt im Intereſſe des Pflichtigen ſettachun valge iin Mietbertkag gekroffene vrtoatrechtlſche itich en zwiſchen dem Vermkeker und dem Mieter über cühr Reinigung und zum Beſtreuen der Gehwege Aankiwe e Pollzei nicht, ſondern ihr gegenüber iſt der veret oder der Beſitzer des Gebäudes oder Grund⸗ Tantwortlich. Zum badiſch⸗pfälziſchen Rheinbrückenbau Die Münchener Meldung, wonach wahrſcheinlich im Herbſt 1928 mit den Bauarbeiten für die drei Rheinbrücken zwiſchen Baden und der Pfalz begonnen werden kann, wird von der „Volksſtimme“ mit einem Kommentar begleitet, in dem dem badiſchen Finanzminiſterium der Vorwurf gemacht wird, durch ſeine Politik eine Verzögerung der ſo drin⸗ gend notwendigen Projekte veranlaßt zu haben. Das Blatt ſchreibt dazu u.., indem es den bisherigen Verlauf der Be⸗ mühungen in dieſer Angelegenheit als eine Tragi⸗ komödie bezeichnet: „Der vorletzte Akt bildet kein Ruhmesblatt in der poli⸗ tiſchen Geſchichte des Landes Baden, ſo eifrig auch der Ver⸗ treter ſeines Finanzminiſteriums, Miniſterialrat Seeger, ſich in der Laudtagsſitzung vom 15. d. Mts. bemiiht hat, dieſen Eindruck zu verwiſchen. Feſt ſteht und bleibt beſtehen die Tatſache, daß der Herr Finanzminiſter Schmitt in einem Stadium der Vorverhandlungen über die Brücken bau⸗ koſten⸗Verteilung zwiſchen dem Reich, der Reichsbahn, den beteiligten Ländern und Gemeinden, das von ſeiten aller Beteiligten als ein Definitivum betrachtet werden mußte, durch ſeine briefliche Vorſtellung vom 18. November dieſes Jahres beim Reichsverkehrsminiſterium um eine, Entlaſtung des Landes Baden es„alücklich“ er⸗ reichte, daß die Mittel, die im Reichsetat 1928 abmachungs⸗ gemäß für die drei badiſch⸗pfälziſchen Rheinbrücken vor⸗ geſehen waren, wieder geſtrichen wurden, da es dem zu⸗ ſtändigen Reichsverkehrsminiſter Koch nicht möglich war, vor der Beratung ſeines Etats im Reichsrat die Aus balanzierung der Störungen zu erreichen, die durch das Vorgehen Badens in den nur mit vieler Mühe und nach langwterigen und lang⸗ jährigen Verhandlungen zwiſchen den zahlloſen Inſtanzen und Zuſtändigkeiten erzielten Koſten⸗Ausgleich zwiſchen Relch, Reichsbahn, Ländern und Gemeinden zu unvermutet und un⸗ vermittelt hineingetragen worden waren. Wenn es natürlich doch noch gelang, wenigſtens in einem Nachtrag zum Reichstatet 1928 den vom Reichsverkehrsminiſterium über⸗ nommenen Brückenkoſten⸗Anteil wieder unterzubringen, ſo war das ein glücklicher Zufall, an dem dem badiſchen Finanz⸗ miniſterium wahrhaftig kein Verdſenſt zukommt. Die Dinge ſtanden in Wirklichkelt vielmehr ſo, daß die Gefahr drohte, es würden vom Reich— und bamit natürlich auch von der Reichsbahn— im kommenden Jahre überhaupt keine Mittel für die Rheinbrückenbauten eingeſetzt: und anderen Leuten als dem badiſchen Herrn Finanzminiſter iſt es zu danken, daß dieſe Gefahr im letzten Augenblick noch vermieden wurde. Es ſoll in dieſem Zuſammenhang nicht weiter auf dieſe recht peinliche Angelegenheit eingegangen werden. Das Weſentliche dabei iſt ſchließlich, daß jetzt ſo raſch als möglich an die Brückenbauten herangegangen wird. Im Karlsruher Finanzminiſterium hat man aus der Affäre aber hoffentlich die Lehre gezogen, daß gewiſſe heikle finanzielle Dinge ſich nicht allein vom rein landesfiskaliſchen Standpunkt aus behandeln laſſen, ſondern daß es darüber hinaus auch eines gewiſſen politiſchen Fingerſpitzengefühls bedarf, wenn man nicht Gefahr lauſen will, vitale Intereſſen des Landes mit tolpatſchiger Hand in ſchlimmſter Weiſe zy geköhrden.“ 10 901 Erwerbsloſe im Amtsbezirk Mannheim. Am 14. Dezember betrug die Zahl der beim Arbeitsamt Mann⸗ deim, öffentlicher Arbeitsnachweis für den Amtsbezirk Mann⸗ eim, gemeldeten Arbeitſuchenden 10 901(7520 männliche, 3372 fice a Davon entfallen 8892(6005 männliche, 2887 weib⸗ liche) auf den Stadtbezirt und 2000 auf den Landhezirk. Von den Hauptunterſtützungsempfänger erhalten 3566(2834 männ⸗ liche, 732 weibliche] Arbeitsloſenunterſtützung und 1666(1179 männliche, 487 weibliche) Kriſenunterſtützung. Da am 7, Dez. ds. Is. die Zahl der Erwerbsloſen auf 10 576 ſich belief, iſt eine abermalſge Steigerung um 325 eingetreten. Beſon⸗ ders ſtark war die Zunahme im Baugewerbe, das infolge des plötzlichen Kälteeinbruchs faſt alle Außenarbeiten einſtellen mußte. In der Metallinduſtrie hat ſich die Lage etwas be⸗ feſtigt. Die Entlaſſungen in Gruppen ſind zum Stillſtand ge⸗ kommen. Es finden nur noch Einzelentlaſſungen ſtatt. Einige Betriebe nehmen wieder Neueinſtellungen vor. Günſtiger Be⸗ Male beſteht z. Zt. in der Elektroinduſtrie, im Metallkleingewerbe, im Vervielfältigungsgewerbe, in der Paplerinduſtrie, in der Berufsgruppe Geſundheits⸗ und Kör⸗ perpflege ſowie in den Betrieben des Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mitelgewerbes, die am Weihnachtsgeſchäft beteiligt ſind. Un⸗ ſicher iſt die Lage in der chemiſchen Induſtrie, im Textil⸗ gewerbe und im Bekleidungsgewerbe. Fyreauenz der ſtädtiſchen Krankenanſtalten. Am 10. De⸗ zember beſanden ſich in den ſtädtiſchen Krankenanſtalten 1002 Krauke(579 männliche, 423 und zwax im Kranken⸗ haus 800, im Spital für Lungenkranke 101, im Neae Neckargemünd 11. Von den im Krankenhaus befindlichen Kranken waren 317 in der mediziniſchen Abteilung, 282 in der chlrurgiſchen Abteilung, 112 in der gynäkplogiſchen Abteilung, 75 im Säuglingskrankenhaus, 78 in der dermatologiſchen Ab⸗ 8 in der Abt. für Hals⸗, Naſen⸗ und Ohrenkranke und 18 in der Abteilung für Augenkranke. VBadener im Kolonialdienſt Von Hellmuth Möſſinger Mebenem Mannhelm von 1894 war es eine Art dol Lde als bekannt wurde, daß der Pollzei⸗Amtmann be onlaldſedor Seitz ſein Amt verlaſſen wolle um in den dlbteifen, enſt zu treten. Die Mannheimer konnten es nicht Gchaben dwas dieſen netten jungen Beamten, den Sohn oalt einer Eltern aus dem benachbarten Seckenheim, der en zoner Berufung auf den Mannheimer Polizeidirektor⸗ chon geſchafft hatte, aus der Ochſentour heraus zu oöd zu deeranlaſſen könnte gewiſſermaßen beruflichen Seleſt. Wlgeftungeben. Einer ſeiner Bekannten, der ihm beſonders Jes Wollen dar, kam auf das Amt gelaufen und fragte: 5 wir n Ste denn in den Kolonten tun? Bletten Sie em d beutahlen alles! Lelder hatte ich keine Schulden“, Iun Selzne Dr. Seſd und albt zugleich zu, daß es zzm mi kerge er dabnerd als badiſcher Beamter gar nicht ſo ernſt deachnete zachteZ mit dem Kolonſaldkenſt nur eine auf Zeit MHuns! der Erweiterung des Geſichtskreiſes dienende Ab⸗ ue Die 8 n ſeine Laufbahn zu bringen. kerds giof nucht dieſes von ihm ſelbſt nicht erwarteten Auf⸗ Nien erſterns nun Dr. Seitz in ſeinen Lebenserinnerungen, ſun 0 Band unter dem Titel„Vom Aufſtieg und Fantemit S deutſcher Kolonlalmacht“ in würdiger Ausſtat⸗ lelsruhe ildern und Karte vom Verlag C. F. Müller in Wafzele herandgebracht wurde und die erſte Kamerunet ug Buch es Verfaſſers behandelt. Erfrenicherwolf 905 fei deun keine programmatiſchen oder kolonialbe liſchen dact machen großen Stils, auf die man ſich nach dem Titel bigng egen könnte, und verzichtet auch auf die Wieder⸗ mur es ſucht längſt bekannten ſtatiſtiſchen Materlals, wer ſanganze zumag ſich an andere Quellen wenden. hier belegen ülesrun zwel Zellen über die Sterblichkeit der Weißen in büro, begtündete Klage des Verſaſſers, daß man aus unterebratiſcher Sparſamkeſt nicht für tropenmäßige Alatt Pfälzanft und Veryflegung der Beamten geſorqt. ale er dem 81 iſt Dr. Seitz uſch gewohnt mit ſeiner Meinung Viber Herge zu halten und weig mit gutem Humor über eVon bablftlsketten des Lebens hinwegzukommen. d Buckadiſchen Landsleuten begegnen uns in dem Seitz⸗ allzu piele, nur der Graf Oberndorf, von ſpioraus Aiigmaffzeln allernächſter Rachbar von Seitz, der ſpäter zur lüler ie Laufbahn überging, und der Oberleutnant 8Kolontaldienſt, Boden iſt einigermaßen e ewegung ging vom Importhandel aus, der in den See⸗ ädten ſeinen Sitz hat, und fand dann ihren erſten und beſten Nachwuchs in den militäriſchen Kreiſen, die beim Mangel an kriegerlſchen Verwicklungen in Europa einen Erſatz ſuchten und fanden bei Expeditionen in unerforſchten Ländern. Zu den erſten badiſchen Kolonialpionieren wäre demnach jener ſpäter in Lahr lebende Graf Leiningen zu rechnen, der in ſeiner Jugend für Napoleon in Algter kämpfte und mit Kaiſer + nach Mexiko aung, Der erſte Badener, der für das neue Reich als Offizier ins ſchwarze Akrikg ging, war der Leutnant Zeuner vom 4. Regiment, ein Pfarrersſohn aus Wollbach im Kandertal, Zum auswärtigen Amt kom⸗ mandiert, alſo in amtlicher Eigenſchaft, zog er ins dunkelſte Afrika und kam auch recht weit hinein, bis in die Gegend des Tſad⸗Sees, aber nicht wieder heraus: Geſallen auf dem Feld der Ehre, und niemand kennt ſein Grab. Der zeitlich nächſte nach ihm hat es umſo weiter gebracht: Leutwein vom 5. Regiment hat ein volles Menſchenalter im ſchwarzen Erd⸗ tell zugebracht und iſt als Offizier dort bis zum General auf⸗ geſtiegen; das Werden und Gedeihen von Südweſtafrika iſt mit ſeinem Namen untrennbar verbunden. Als 1 in militäriſcher Stellung hatte er dort gleich zwei Badener. Als der Aufſtand die Entſendung größerer Truppenkräfte nötig machte, ging als Kommandeur erſt der Befehlshaber der Seebataillone, Oberſt Dürr, der ſpätere Generaladjutant hinaus, der aber bald geſundheitlich verſagte und dann kam Oberſt Deimling, der heutige General von Deimling, in ſeiner unkeugſamen Energie der rechte Mann, um den Aufſtand ſiegreich niederzuſchlagen, Im Gefecht am Water⸗ berg fiel dort der Oberleutnant Reiß aus Karlsrute, der von einem dreilährigen Kommando zur Schutztruppe eben zu ſeinem alten Regiment, den ſchwarzen Dragonern, zurück⸗ gekommen war, aber natürlich ſofort wieder nach Afrika ellte. Nachdem Dr. Theodor Seitz ſeine erſte kolonjale Ver⸗ wendung als Kanzler in Kamerun gefunden hatte, folgten ihm natürlich ab und zu junge badiſche Beamte in den teils als Richter, teils als Verwaltungs⸗ beamte, die einen nur zur zeitweiligen Tätigkeit, andere für dauernd. So fand Vortiſch⸗Raillard aus Lörrach ſeine Lebensausgabe in der Verwaltung von Deutſch⸗ Oſtaſrika, während ſein jüngerer Bruder als Miſſions⸗Arzt und ärzt⸗ licher Schriftſteller ſich einen eigenen Namen gemacht hat. Landrat von Rotberg war eine Zeitlang in Togo, von andern Furiſten, die zeitweilig in den Kolonien waren, ſeien eſe Seltenheit der Babener auf dem kolonlalen U* die Namen Kornmeyer, Karlowa, Kalſer genannt. Weihnachts und Newahrsverkehr bel der Poſt Ueber den Weihnachts⸗ und Neufahrsverkehr bel der Poſt teilt die Reichspoſtverwaltung folgendes mit: Es empfiehlt ſich, mit der Verſendung der Weihnachts⸗ pakete möglichſt frühzeitig zu beginnen, damit die Paket⸗ maſſen ſich nicht in den letzten Tagen vor dem Feſt zuſammen⸗ drängen und ohne Verzögerung in die Hände der Empfänger gelangen. Es wird dringend geraten, die Pakete unter Ver⸗ wendung guter Verpackungsſtoffe recht dauerhg ſt herzu⸗ ſtellen, die Aufſchrift haltbar anzubringen und den Namen des Beſtimmungsortes unter näherer Bezeichnung der Lage be⸗ ſonders groß und kräftig niederzuſchreiben. Ferner darf nicht unterlaſſen werden, auf dem Paket au die vollſtändige An⸗ ſchrift des Abſenders anzugeben und in das Paket obenauf ein Doppelt der Aufſchriſt zu legen. Ebenſo ſind die Päckchen recht haltbar zu verpacken und zu verſchnſtren; Hohlräume ſind mit Holzwolle oder anderem Füllmaterial auszufüllen, damit die Sendungen nicht eingedrückt werden können. Auch der Verkehr am Jahreswechſel wickelt ſich glatter ab, wenn die Neujahrsbrieſſendungenmba⸗ lichſtfrühzeitig aufgeliefert und mit vollſtändiger Anſchrift des Empfängers(Straße und Hausnummer mit Ge⸗ bäudeteil und Stockwerk, e und Zuſtell⸗Poſtanſtalt) verſehen werden. Durch die Angabe der Zuſtell⸗Poſtanſtalt auf den Briefſendungen nach Berlin und anderen Großſtädten wird deren Ankunſt weſentlich beſchleunigt. Es wird auch empfohlen, die Freimarken für eujahrsbriefe nicht erſt am 30. und 31. Dezember, ſondern ſchon früher einzukanfen, damit im Schalterverkehr keine Stockungen eintreten. Am Samstag, 24. Dezember, werden bei den Poſtanſtalten wie in den Vorjahren Dienſtbeſchränkungen im Verkehr mit dem Publikum vorgenommen. U. a. werden die Poſtſchalter im allgemeinen nur bis 4 Uhr nachmittags offen gehalten. Im Telegrammannahme⸗ und Fernſprechdienſt treten Beſchrän⸗ kungen nicht ein. Beranſtaltungen Weihnachtsfeſtbaukett der Vereinigung der Hanſeaten E. C. Mannheim i. S. B. C. Die Nähe des Weihnachtsfeſtes veranlaßte die Ver⸗ einigung der Hanſeaten auch in dieſem Jaßre wieder treu der Tradition, ein Familinfeſt im Saale der Loge„Cark zur Eintracht“ am Sonntag zu veranſtalten: Das Welih⸗ nachtsfeſtbankett. Die Familienangehörigen waren er⸗ ſchienen, um mit den vielen Farbenträgern im dichtbeſeßten Saale ein Feſt in chriſtlicher, deutſcher Art zu begehen. Ur⸗ dig war der erſte Teil, getragen von ſorgloſer ugendfrende der unterhaltende Teil des Abends. Darbietungen am Kla⸗ vier und die Rezitatlonen des Herrn Frank ließen die Feier zu einer volla gelungenen werden. Die ſchneidige Kapelle verſtand es, ihre Weiſen dem Charakter des Feſtes an⸗ zupaſſen. So war das Feſtbankett von einem Erfolge begün⸗ ſtigt, der manchen veranlaßte, über die geplante Zeit in den Reihen der Jugend zu verweilen. R. F. Geſangverein„Liederpalme“ E. V. Mannheim Am vergangenen Samstaa fand im Rennwleſenreſtan⸗ rant beil antem Beſuch die Weihnachtsſeler ſtatt. Noch der Begrüßungsanſprache des Vorſitzenden, Herrn Lepol d, ſprach Arl. Stalaer einen Prolog, worauf Mitglied Rfe⸗ bel mit einem Tenorſolo aufwartete. Der Chor des Vereins brachte unter der ſicheren Leitung ſeines Chormeiſters, Herrn Hans Haaa, einige paſſende Chöre zu Gehör. die tonrein wiedergegeben wurden. Die Vergnigungskommiſſton hatte fleißig vorgearbeltet, denn die kheatraliſchen Darbletungen der Mitglieder Alois Ehrbrecht. Friedrich. Matt, Rle⸗ bel, Haaa ir., Bies. Späth und Pflugheber waren analitativ in ſeder Beziehung hochwertſa. Am Klanier war Mitglied Conſtantin! ein ſicherer Bealeiter. Zux Ver⸗ ſchönerung der Feer trugen die Vorträge der Kapelle Schußmüller, Mannheim⸗Neckarau, bel. Infolge vorge⸗ rückter Zeit mußten einige Nummern des reichhaltigen 13 gramms ausfallen. Ein Tanz beſchloß die ſchöne Feler. K. H. * Sonntagsvorführungen im Planetarium. Trotz der vielen winterlichen Veranſtaltungen bat das Planetarſum, das gegenwärtig„Im Lande der Mitternachtsſonne zum Thema ſeiner Vorträge hat, zahlreiche Beſucher aufzu⸗ weiſen. Als eine große Annehmlichkeit kann man es be⸗ trachten, daß neben den Vorführungen an drei Wochentagen auch an den Sonntag⸗Nachmittagen eine Vorführung ſtattfindet. Dieſe Sonntag⸗Vorführung bletet auch den aus⸗ wärtigen Beſuchern Mannheſms begueme Gelegenheit, die in⸗ tereſſanten und lehrreichen Darbietungen des Planetarlums kennen zu lernen. * Eröffnung der im Maunheſmer Künſtlertheater Apollo. Ab erſten Weihnachtsſeiertag wird die Variete⸗Spielzeit im Mannheimer Künſtlertheater Apollo mit 5ff internationalen Varlete⸗Revne er⸗ ne denn bie ganze kolonſalee Eine beſondere Note verdlenen ſchließlich 4 wei Mann⸗ heimer. Hauptmann Böltlin vom 2. Grenadier⸗Regi⸗ ment, 1870 gefallen, hinterlleß einen Sohn, der ebenfalls wieder in dieſem Regiment als Offizier ſtand und zur Schut⸗ truppe für Südweſt Übertrat. Dort blieb er und holte ſich nur aus Mannheim eine tapfere Frau, die Tochter des Landeskommiſſärs Rüdt von Collenberg, die alſo ihren Hausſtand auf ſchwarzer Erde gründete und ſomit auch zu den badiſchen Pionleren im ſchwarzen Erte“n zu rechnen iſt. Rein als Amateur auf kolonialem Boden betäktigte ſich Dr. Bumiller aus Mannbeim, indem er mit den ihm reichlich zur Verfügung ſtehenden Mitteln als Jäger und wiſſenſchaftlicher Adfutant Wißmanns dleſen auf ſeinen Expe⸗ ditionen begleitete. Allein ſchon die namhaften Mittel, die dieſer Schwiegerſohn von Heinrich Lanz ſeiner Kolonial⸗ Liebhaberei aufgeopfert hat, rechtfertigen es, daß ſeiner rühmend gedacht wird, wenn auch ein äußerer Erfolg ſolcher privaten kolonialen Tätigkeit nicht ſo ſichtbar in die Augen fällt, wie bei ſtaatlichem Kolonialdienſt. reeeeeee über 5000 M. verſchwunden. Die Tat des Flüchtigen iſt umſo die ſich nur mühſam das Geld abgeſpart haben. Unterſuchungshaft behalten. Bauer hielt ſich Ende geben. Bei ſeiner Rückkehr wurde er, als er gerade bei der Stadtverwaltung ging nun ein 9 4. Seite. Nr. 500 nene Naunheimer Zeltung tmittag⸗Anbgabe) etttwoch, den 71. Dezember 17 Film⸗Rundſchau Gaſtſpiel der ruſſiſchen Kleinkunſtbühne„Arlekin“ im Ecalatheater Om ertten Teti 1757 Drogramms bringt die Sceale Dar⸗ Netungen der tuſſiſeen lelskrnbabne Arle⸗ i unter Lettung ibreh Dtrektors N. Zweletneſſ. e unb keine een Attrakttionen, die in marktſchreteriſcher ufmachung dem Publikum vorgefetzt werben, ſondern aus dem ruſſiſchen Boltsleben herausgegriffene Augenblicke, in⸗ ſzenterte Volkslieder, ruſſiſche Tänze uſw. Da und dort viel⸗ leicht etwas parodtert, um das einzelne dem Zuſchauer ver⸗ zu machen, weil ihm das Verſtändnis der Sprache 29 75— dem geſtern vorgeführten Programm dürfen in erſter Die Wolgaſchiffer“ hervorgehoben werden. Nicht vergeſſen eien bie Balaleikaſolis, die als höchſte Vollendung auf dieſem Gebiete anzuſprechen ſind. Anſchließend erfolgt die Vorführung des prächtigen Filmes zArmekleine Colombine“ mit Hilde Jennings, Walter Rilla, Egon v. Jordan und Hermann Picha in den Hauptrollen. In dem Bildſtreifen ſteckt unzweifelhaft ein großes erzieheriſches Moment. Leichtſinn treibt Ernſt Honſel auf eine ſchiefe Bahn. Er fällt von Stuſe zu Stufe, bis er ſchließlich keinen andern Ausweg mehr findet und hoch oben im Gebirge tötlich verunglückt. Der Film iſt ſo lebenswahr und treffend gezeichnet, daß man ihn ſich eigentlich nicht beſſer denken kann. Hermann Picha bringt als poetiſcher Lumpen⸗ ſammler eine fröhliche Note in das dumpfe Hinterhaus. Prächtig ſind vor allem auch die Landſchaftsbilder des ver⸗ ſchneiten Hochgebirges. Dz. Kurze„Weihnachtsfreude“, Geſtern vormittag wurde einer Landwirtsfrau von Oftersheim, die mit dem Zuge nach Mannheim fuhr, am Kaſſenſchalter des Oftersheimer Bahn⸗ hofs die Brieftaſche mit 145„ geſtohlen. Die Frau merkte den Verluſt erſt bei ihren Einkäufen in Mannheim. Die ſo⸗ fort benachrichtigte Gendarmerie in Schwetzingen ſtellte Nach⸗ forſchungen an und ermittelte noch am gleichen Tage ein 18. Jahre altes Mädchen als Täterin. Dieſe ſtammt von Oftersheim und wurde geſtern abend im Schwetzinger Bahn⸗ 12 keſtgenommen. Sie hatte ſich in Schiwetzingen ein aar Schuhe und einen Schal gekauſt und fuhr dann nach 1 um mit dem„gefundenen“ Gelde weiter einzu⸗ aufen. Die gekauften Sachen, Schuhe, Strümpfe, Kleider, Wäſche und eine Armbanduhr ſowie den Reſt des Geldes im Betrage von 54 4 wurden beſchlagnahmt und dem recht⸗ mäßigen Eigentümer zugeſtellt. Nachbargebiete Frankfurt a.., 16. Dez. Wie eine hieſige Korreſpon denz meldet, wurde geſtern der Generalſekretär der Muſikausſtellung, Richard Bau m, aus ſeinem Amt entlaſſen; auch ſeine Frau, die in der Ausſtellungsleitung be⸗ ſchäftigt war, kam zur Entlaſſung. Der Grund ſoll unregel⸗ mäßige Buchführung ſein. Frankfurt a.., 19. Dez. In ſeinem Privatkontor wurde der 28jährige VBarlehensvermittler Herold, Weber⸗ ſtraße, am Sonntag am Tiſche ſitzend tot aufgefunden. nach⸗ dem er am Samstag mit einem ihm befreundeten Brautpaar in einer Wirtſchaft zuſammen geweſen war. Aeußerliche Ver⸗ letzungen wies der Tote nicht auf. Die Mordkommiſſion der Polizei nahm die Verfolgung der Angelegenheit auf. Es 3 1 f 55 werden, ob der Verdacht einer zergiftung ſich bewahrheitet. Mainz, 17. Dez. Als der in der Hindenburgſtraße woh⸗ nende Tabakwarengroßhändler L. Berger mit ſeinem Perſonenkraftwagen die Landſtraße von Harxheim nach Mainz zuſuhr, ſauſte, vermutlich durch Verſagen der Steu⸗ srung, der Wagen plötzlich die Böſchung ſeitlich auf das Feld hinunter, wodurch der Lenker herausgeſchleudert wurde Aund dabei das Genick brach. Der Tod mußte kurs nach dem Unſall eingetreten ſein. Die Leiche wurde ſpäter nach Hechts⸗ heim überführt. Mainz, 19. Dez. Als die Mitglieder eines Spar⸗ vereins in einer hieſigen Weinwirtſchaft an die Aus⸗ zahlung ihrer erſparten Gelder und zu ihrem Zinſeneſſen kommen wollten, war der Wirt. der die Stelle des Kaſſierers im Sparverein bekleidete, mit der geſamten Einlage von verwerflicher, als ſich unter den Einzahlern Leute befinden, Wiesbaden, 18. Dez. Der ehemalige Geſchäftsführer des Konſumvereins für Wiesbaden und Umgebung und ehe⸗ malige Stadtverordnete Karl Bauer, der in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Geſchäftsführer unredliche Manipulationen be⸗ gangen haben ſoll, wurde auf Grund eines gegen ihn er⸗ lIaſſenen Haftbefehls feſtgenommen, dem zuſtändigen Amtsrichter vorgeführt und nach ſeiner Vernehmung in der vergangenen Woche in der Gegend von Katzenelnbogen, in Allendorf, auf und hatte ſich von da nach Rheinheſſen be⸗ Verwandten war, feſtgenommen. Friedberg, 19. Dez. Die Stadtverwaltung hatte eine N von 100 4 für die Ermittelung des Täters vor 7 52 5 12 8 0 85 5 5 3 u rnen abgeſchraubt und mitgenomr a ige ket ein, das 11 Glüh⸗ hirnen enthielt und einen Fünfmarkſchein. Ein Anſchreiben hatte folgenden Inhalt:„Werter Herr Bürgermeiſter! Der Unglückliche, der Die Glühkerzen von dem Chriſtbaum auf der Kaiſerſtraße bebr. bittet Sie reuigſt, die Forſchung nach ihm einzuſtellen, da er die Tat in völllg betrunkenem Zuſtande ausführte. Als Erſatz für die übrigen Lampen, die ich jedoch nicht ſtahl, lege ich.% bei. Ich bitte nochmals N. meine Bitte zu erfüllen. Hochachtungsvoll, Der Die Bei einer genauen Feſtſtellung fehlten tatſächlich nur 11 Birnen. Dem Dieb wurden die 5 4 bis 2. Januar auf dem Rathaus — nie die beiden Bilder„Raſt der Verbannten“ und Sportliche Autoſport Die Automobil-Weltreiſe Clairenore Stinnes Zum Zwecke der Vornabme einer Leiſtungsprüfung unter den denkbar härteſten Bedingungen würde, wie uns von den Adlerwerten vorm. Heinrich Kleyer.⸗G., Frankfurt a.., eſchrieben wird, ein rein ſerienmäßiger„Adler⸗Standard 6“ Perſonenwagen mit Clairenore Stinnes am Steuer zu einer Weltreiſe beſtimmt. Ein„Abler⸗I. 9“ Schnellieſerwagen diente als Begleitfahrzeug. Auf der Fahrt von Frankfurt über Prag und Wien nach dem Balkan, über unwegſamſtes Hügel⸗ gelände. über Kleinaſiens Berge und Perſiens Wüſten, durch Südrußlands nahezu vollkommen unpaſſterbare Wege, durch Nord- und Nordoſtrußlands Schuee⸗ und Eisfelder bewieſen die Fahrzeuge eine Widerſtandskraft und eine gebrauchs⸗ mäßige und ſportliche Leiſtungsfähigkeit, wie ſie bisher wohl noch nie von einem reinen Gebrauchsfahrzeug in rein ſerien⸗ mäßiger Ausfübrung vollbracht worden ſind. Die beteiligten induſtriellen Stellen vertraten im Hinblick auf die weit vor⸗ geſchrittene Jahreszett die Anſicht, von Moskau ab die Reiſe im Winter nicht fortzuſetzen. Fräulein Stinnes hat jedoch, ohne die nachdrücklichſten Mahnungen ſowohl der über die ruſſiſchen Witterungs⸗ und Wegeverhältniſſe genau infor⸗ mierten Fachkreiſe, wie auch der heimiſchen induſtriellen Stellen zu beachten, das tollkühne Wagnis unternommen, von Moskau aus über Kaſan und Perm hinweg den Ural bezwingen zu wollen. Mit dem Begleitwagen bis Kaſan und dem„Standard 6“ ſogar bis über Perm hinaus gelang das von allen Eingeweihten als unmöglich erachtete Vor⸗ haben. Von dort aus aber erwies ſich die Weiterfahrt als ein Ding der Unmöglichkeit, denn kilometerweife brach das Fahrzeug im unwegſamen Gelände bis zur Achshöhe ein und die Temperatur ging ſo herunter, daß das Kühlwaſſer ſelbſt bei vollkommenem Abſchluß des Kühlers in den Leitungen gefror. Fräulein Stinnes legte daher die reſtliche Strecke bis nach Irkutsk etappenweiſe, offenbar mit der Eiſenbahn, zurück. Daß im ſtrengſten ſibiriſchen Winter ein nur aus ſportlichem Wagemut trotz aller Einwände fortgeſetztes Unternehmen gegen die Macht der Naturgewalten nicht durch⸗ geführt werden konnte, kann nicht überraſchen. Sowohl die menſchliche wie die maſchinelle Leiſtungsfähigkeit müſſen im Schnee und Eis Sibirens ihr naturbegrenztes Ende inden. *. Mercedes/ Benz bei der Targa Florio? Wie aus Mailand gemeldet wird, ſind die Vorbereitungen für die am 6. Mai auf der Madonie⸗Rennſtrecke(Stzilien) zum Austrag gelangenden klaſſiſchen Automobilrennen um die Targa und Coppa⸗Florio in Angriff genommen worden. Als erfreulichſte Tatſache iſt zu verzeichnen, daß die deutſche In⸗ duſtrie wieder ſtärkeren Anteil an den großen Geſchehniſſen des Auslands nimmt. Der Start von Mereedes⸗Benz⸗Wagen auf der Madonie⸗Strecke wird als ſicher angeſehen und zwar ſollen drei neue Wagenkonſtruktionen zur Targa⸗Florio ent⸗ ſandt werden, die gleichzeitig auf den Großen Preis von Deutſchland vorbereitet werden. Die neue Type ſoll mit Motoren von etwas mehr als 3 Liter⸗Zylinderinhalt ausge⸗ rüſtet werden. Auch Bugatti wird natürlich in Sizilien nicht fehlen; die elſäſſiſche Firma entſendet vorausſichtlich vier oder fünf Rennwagen. Aus Oeſterreich wird die Teilnahme von drei Steyr⸗Wagen mit je 3600 cem Inhalt angekündigt. Die Pläne der italieniſchen Firmen ſind bisher noch nicht bekannt, aber mit der Beteiligung von Mercedes⸗Benz, Bugatti und Steyr dürfte der Erfolg auf alle Fälle ſchon geſichert ſein. * Die ONS. vor der Auflöſung Als vor rund zwei Jahren die betden führenden deutſchen AlLomobilorganiſationen Avd und ADAc die Oeffentlichkeit mit der Gründung einer Oberſten Nationalen Sportbehörde für den Automobilſport in Deutſchland(ONS.) überraſchten. da war endlich eine Behörde geſchaffen. die den deutſchen Auto⸗ mobilſport nach einheitlichen Richtlinien beauffſichtigte und lei⸗ tete. Von dieſer ONS. erhoffte man ein langes Wirken im Intereſſe und zum Wohle des deutſchen Automobilſports, aber dieſe Hoffnungen ſind nur zum Teil erxfüllt worden. Bereits im Herbſt ds. Is. teilte der AvD mit, daß er den Vertraa mit dem ADAC. auf dem die ganez ONS. beruht, zum 31. Dezem⸗ ber 1927 kündige. Wie der Verlauf der letzten Generalver⸗ ſammluna des Avd ergab. ſind die Urſachen zu diefer bedauer⸗ lichen Kündiaung in Expanſtonsbeſtrebungen des Avd und den Kartellklubs zu ſuchen: die Kündigung bezweckte, dem durch ſeine Mitgliederzahl außerordentlich ſtarken ADAc durch Schaffung beſonderer Mitagliederkategorien im vd einen Konkurrenzverband gegenüberzuſtellen. da man im Avd befürchtete, auf Grund der Ausbreitung des ADAc die Füh⸗ rerrolle zu perlieren. Die Generalverſammlung des Avd hat gezeiat, daß die Mehrzahl der AvD⸗Mitalieder ſich mit den neuen Plänen nicht befreunden konnte, aber die Kündiaung als ſolche iſt aeblieben. Der AvDd wollte die Vertragspunkte, die die ORS. und das Oberſte Schiedsgericht betreffen, auf ein weiteres Jahr beſtehen laſſen. dagegen ſollten die übriaen Punkte des Vertrages. die vornehmlich wirtſchaftlicher Natur waren. als gekündiat gelten. Der ADAc hatte darauf natür⸗ lich nur eine Antwort: er betrachtete den Vertrag als gae⸗ ſchloſſenes Ganzes und lehnte die Aenderungein⸗ zelner Punkte ab. Damit iſt der Traum von einer Ein⸗ heit im deutſchen Automobilſport wieder aründlich zerſtört worden: die ONS. wird nicht mehr beſtehen. Und das ſicherlich zum arößten Nachteil. denn die ONS. hat in der kurzen Zeit ihres Beſtehens trotz aller unvermeidbaren Mängel ſehr fördernd für den Automobilſport Deutſchlands gewirkt und hatte vor allem den Vorzua. daß ſie dem Ausland gegenüber Rund ſcha Furnen Oie Turnkreiſe beim Deutſchen Turnſeſt Wie bereits aemeldet, baben nach einem—57— ir 150 204 vorgenommenen vorläuftgen Abſchluz 8876 Vere 0 Turner und Turnerinnen ibre Meldungen 1005 Turnfeſt 1928 in Köln abaegeben. Dieſe über ere 5 mer verteilen ſich auf die einzelnen Turnkreiſel fellen d. Kreis 1 Nord⸗Oſten 1092 Teilnehmer; Kreis 2—— nehmer; Kreis 3a Pommern 1300 Teilnehmer; Kre 2 Anbalt burg 6824 Teilnehmer; Kreis 8e Provinz Sachſen i Teilnehmer; Kreis 5 Unterweſer und Ems 8148 i 18883 Hannover⸗Braunſchweig 4484 Teilnehmer; Krels 7 O 8 Mbeinlaud Kreis da Weſſalen und Lippe 8205 Teilnepmer; Ateld ae Krelb 10 18 346 Teilnehmer; Kreis 9 Mittelrhein 10 788 Teligmreiſnehmel Baden 4124 Teilnehmer; Kreis 11 Schwaben 4039 4 Kreis 12 Bayern 4158 Teilnehmer; Kreis 13 205 nehmer; Kreis 14 Sachfen 20 051 Teilnebmer; Pfalh Zuſammen 110 264 Teilnehmer. Jußsball Weitere füddeutſche Endſpleltermine berellg Nachdem am Sonntag in den melſten Orudpen Klarheit über die Endplazterung geſchaffen ne ſcke die Aucbe Süddeutſche Verband bereits die erſten Termine für Vorerſt der Zweiten und Dritten zuſammenſtellen 8 Bavern iſt allerdinas nur die Gruppe Sü doſt werden ee eee berückſichtiat worden: pielen: 25. Dezember: Wacker München— 1860 Wne pyrel⸗ 1. Januar: 1860 München— Union Böckinaen: 15 Nürr⸗ burg— Wacker München: Badiſcher Zweiter— 1. Dritiet. berg: Württembergiſcher Dritter— Nordbauergſche 5 15 8. Januar: Union Böckingen— Badiſcher Zwelte ude und Das Entſcheldungsſpiel zwiſchen Phönir Karlerune glab Karfsruher F. um die Meiſterſchaft dezw. den weuegg He⸗ der Gruppe Baden wird wohl notwendiasrrogide Berelns zember ausgetraaen werden müſſen. damit die belden können⸗ am Neufahrstage ihre angeſetzten Spiele abſolvieren Radſpor! 79 Eine Wintermeiſterſchaſt der ausländiſchen Etehes Sawall und Krewer in Varis plant m Laufe der Monate Januar und Febeugn en. an die Pariſer Winterbahn einige große Vekanſta usbüche 8. Januar wird eine Wintermeiſterſchaft de erS 44 Steher ausgefahren, an der deutſcherſeits Meinen aſchen und der Kölner Krewer teilnehmen werden. ſranzöſ 25 Tage kommt auch die Wintermeiſterſchaft der 15 41 Flieger zur Entſcheldung. Eine Woche ſpäter, frangſſcden nuar kommt dann die Wintermeiſterſchaſt beniſchen felle Steher und die Wintermeiſterſchaft der ausländk zur Durchführung. Auch hier ſollen deutſche ſein. Die Pariſer Winterbahn wartet dann mit einem„Internationalen Flieger⸗Kriterium Sieger aus den Wintermeiſterſchaften der 95100 länder beſtreiten werden. Ende kommen. gleiche Wettbewerb für Steher zur Entſchel hal qut Fiür die Wintermeiſterſchaft der ausländiſchen Sieheg arl! ſchon der mehrfache amerikaniſche Stehermeiſter Faeger ſeine Teilnahme zugeſagt. Brieflaſten wir bitten für den Brieſtauen beulmmie Einſendungen tn nehmer. Mündliche tni⸗ Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. mebte können nicht gegeben werden. Beantwortung luriſtiſchet, edel—5 ögeſchloſſen. 45 er und Aufwertungasttagen in au 115 235 in die Bezugsqutttung beizufugen. Anſragen obne nennung werden nicht beantwortet. .N. Anſchriſt dürfte genügen. das 8. W⸗ Doie kaum einen Verlag kaden Senden auf eigene Koſten 7 0 S einmal an den Verlag Dr 5— 5 b. W. Fllm. Nein; ſetzen Sie ſich mit einer großen aft in Berlin in Verbindung. ſch 15 Am. Die Abdreſſe iſt uns nicht bekaunt. Serblent 15 K. S. 20. 1. Die Steuer iſt pfündbar ab 80 mcienelch werbeg der Woche. 2. Ihre Frau iſt kirchenſtenerpftichtig⸗ derbdebbörbe wese Sie ſich aber mit einer Eingabe an die— Erlaß unter Darlegung Ihrer beſonderen Verhältn bnim f. Za. 1. Ohne das Wohnungsamt und ohne die 78 bermitt. Hauseigentümers können Sie die Wohnung nicht 27 70 ausichen Bei einem ledigen Käufer iſt die Sache von N antwo 2. Eine Frage, die Sie durch das Mieteinigungsa laſſeg:Sll ziechtsanztünfte ertellt der Brieſtaben nicht.— duumacled- 2 0 Herausgeber: Drucket und Berleger Druczeten +* 1 imer Zeirung G. m. b. Ma—— Neue Mannhei—— A unbeim 7 4— mtt.. elde — Verantwortl. Nedakteure: Far Bolm chön! 7—— 2770— Sene Filin mün und e e Welt: 1 er— W Senct unf Kron“ Hircher Unzeieen 7 B Kac.! 50 rmet Tabpfbe arm fn. Kabelgramm uber Newyork, ben 5 raugleg ſe Die amerikaniſchen Marinebehörden haben das ausde unen den Schneiderpokal beſtimmte Waſſerflugzeug 1n be⸗ mit efnem 24.3zlinder⸗Packard⸗Motor. in ein Landſtugater den us laſſen. In Trainingsflügen erreichte der Aupparatd akeln von hen⸗ kannten Flieger Lt. Willlams bereits eine alle beſte 15 515 Std.⸗Km. Mit dieſer Geſchwindigkeit hat Wi 4 deponiert, wo er ſie abholen kann. den deutſchen Automobilſport als eine Einheit und Geſamtheit verkörperte. 10 den Weltrekorde gebrochen. Er hofft, in mdte ßere Geſchwindigkeit herauszuholen. Nl kurfume bun.—,.— 11.—; MWeaur Schrmiehfanche NN.—,.— Vercuchigflasche f.— Seife. Jetet aue ruν N.— ertra stark varfimiert Nil 5. 50, J Stuck c 14.0 bhuder. NNUH., Taschen- hude: Mm.25, Ernaate N.20. Loran:: Brillantine: R.— JOSCMG Zu Weihnachten 277 Tosea · Kleinodienl Sie sind entzückend, begehrt und gehören auf den Toiletientisch jeder Dame. .J0,.—: ertra mat A 11.— Tosca· Euu da 2 Cologne. H 1. 80,.— Narſum · Seiſe · guder· Lotion · riſſuntine ·&uu de Dlogne. Secoe er Se 7— 5 eiggg g gesca — 22 nber iſchs 777 145 156 216 6 ſte i⸗ 10˙ en l. In 5 n· 8. 1 oeren —— — — aſf 85 un dei a ei e pe Vauflun Wienten bu S. Steusberſekretäre Peter Nulturnbaudirektion und Wilhelm Ihle in Karlsruhe zum e Deigtweeiſter M ſein e ber er a: da Jar Peberiakettsjahr begonnen. Der Beſuch der Anſtalt A und luch über gemein ſabedee 1027 b können. ber 8 der fane 000 zend der ges mit 97 des enen g Lobdem untag ſchon ziemlichen Sportverkehr aus gentl don windunet die beſten Vorbedinaungen ſchafft. ſun ad Verſonalveränderungen im badiſchen Staatsdienſt Albckrngnnt wurde zum Bauoberinſpektor der Bauinſpertor „Sick beim Waſſer⸗ und Straßenhauamt Lörrach, zum gsoberſetretär der Vermeſſungsſekretär Karl er beim Vermeſſungsamt Donaueſchingen, zum Ver⸗ m meünasſekretär der Vermeſſungsaſſiſtent Hermann Ried⸗ er beim Vermeſſungsamt Meßkirch, zu Verwaltungs⸗ die Verwaltungsgehilſen Albert Aydt beim pers und Straßenbauamt Heberlingen und Karl Heim⸗ ger beim Rheinbauamt Offenburg. Terſegt wurde Bauinſpektor Martin Stuhlmütler guberbichofsheim zum Kulturbauamt Karlsruhe, die eufel in Lörrach zur Waſſer⸗ und uamt Lörrach, Vermeſſungsſekretär Wilhelm Hau⸗ im in Tauberbiſchofsheim zum Kataſtergeometer in Werr⸗ Jndurugegeſett anf Anſuchen: Gendarmerie⸗ Dachsktor Bernhard Stel! in Mosbach, Gendarmerieober⸗ 8 ax Raub in Diedesheim und Hauptlehrer A rank an der Volksſchule Gaggenau, Amt Raſtatt, auf uſuchen. 7 * * Ladenburg. 20. Dez. Die Landwirtſchaftliche e in Ladenburg hat ihren Unterricht im laufenden November für den 1. Kurs und am 14. Novem⸗ 2. Kurs wieder aufgenommen und damit 110 1 2 ein durchaus zufriedenſtellender. Der 1. Kurs zählt in. Kurs 20 Schüler im Alter von 16 bis 23 Jahren. ig dieſem Jahre iſt ein guter Prozentſatz der Schüler emahre alt, was nur zu begrüßen iſt. Je älter im all⸗ eine der. Schüler iſt, deſto größer iſt ſein Verſtändnte e Aufnaßmefähigkeit für das im Ünterricht Gebotene mehr Nutzen wird er aus dem Beſuche der Anſtalt edurch d. 55 577 hrmat e 5 0 wurde 1 5 euanſchaffungen weſentli ergänz 1d t. Beſonderen Wert hat hierbei Lichtbild und Film. zbentbera 18. Dez. In der Unterſtadt kam das Anweſen ung aligen Langſchen Metallwarenfabrik zur Verſtei⸗ 20 H% Das aanze Anweſen mit der ganzen Einrichtung kam zuzüglich 3000 Mk. Aufwertunasbypothek, wäh⸗ mallte 000 Mek veranſchlaat war. Es aing in den Beſis int ierwerke Allaeier in Nußbach über.— Das Einſetzen Sters mit Schnee und ſtarkem Froſt brachte zum gol⸗ dem Tal, er goldene Sonntag kurz vor Weißhnachten in ſeiner vielfachen Abhaltung durch Feſrartere enchen illen Froſtwetter. das die fortaeſetzt erbebliche Kälte m 7. den — ge und mölraes 1 garnicht empfinden ließ. in die Winterpracht des eehngen. Fenkefttes Land. und der Wälder zoa. wurde wahrhaft vorfeſtlich o em Schnee vom reinſten Pulver und tief⸗ ow mit ſchneeverdeckten Ortſchaften und Höfen. Vetterol den Sportsmann wie auch den Spazlerainaer. ar, war wechſelnd bewölkt. vielfach trat leichte Strah⸗ ölkung auf, die dann wieder ſtundenweiſe aanz wich waſſer des Neckars eine längere Unterbrechung der Arbeiten an der Stauſtufe verurſachte, mußten nun in⸗ folge des ſtarken Froſtes auch die Mauer⸗ und Betonarbeiten eingeſtellt werden. Lediglich am oberen Baufeld bei der Herrenmühle ſind noch einige Bagger in Tätigkeit. weil ge⸗ rade dieſe Stelle durch die Eisbildung am meiſten gefährdet iſt. In der vergangenen Nacht hat ſich die Eisdecke des zugefroren. Weiter flußabwärts führt der Neckar Treibeis. rr. Baden⸗Baden, 18. Dez. Die Mitglieder des Evang. Kirchengemeindeausſchuſſes und des Kirchen⸗ gemeinderats traten im neuen Gemeindehaus zu einer Sitzung zuſammen, auf deren Tagesordnung als Hauptpunkt der Voranſchlag für 1927/28 zur Beratung ſtand. Herr Stadt⸗ pfarrer D. Heſſelbacher eröffnete die Sitzung, worauf Herr Kirchengemeinderat Oberforſtmeiſter Helbing ſich eingehend über den Voranſchlag verbreitete. Der Kirchen⸗ gemeinderat ſtellte den Antrag, den Umlagefuß wie im Vorjahre(Geſamtumlagefuß 4 Pfg., Bauumlagefuß 2 Pfg.) feſtzuſetzen. Nach längerer Debatte wurde der Antrag ein⸗ ſtimmig angenommen.— Der heutige Sonntag vor Weihnach⸗ ten war zugleich. was die Witterung anbetrifft, ein präch⸗ tiger Wintertag. Bei ſcharfem Nordwind zeigte das Thermometer bis zu 12 Grad Minus. aber der Himmel war zumeiſt hell und klar und die Sonne leuchtete auf eine das Auge feſſelnde Winterlandſchaft herab. Der Sportver⸗ kehr war ziemlich lebhaft. In den Vormittagsſtunden ſah man beſonders viel Skifahrer, die den Höhen zuſtrebten, wo den ganzen Tag über ein reges Leben und Treiben, ebenſo in den Geſchäften, in denen heute viele Einkäufe gemacht wurden. Wie es heißt, waren die Umſätze in den Verkauſßs⸗ läden gute, ſodaß die Geſchäftsleute zufrieden ſein dürften. I. Walldorf, 18. Dez. Am Samstagabend wurde der hie⸗ ſige Eiſenbahner Ludwig Herrmann, als er ſich zwiſchen 5 und 6 Uhr auf dem Ablöſergang auf der Strecke Wiesloch⸗ Walldorf und Rot⸗Malſch befand, vom Schnellzug er⸗ faßt und auf der Stelle getötet. Das Unglück geſchah da⸗ durch, daß Herrmann dem aus der Richtung Bruchſal kom⸗ menden Güterzug ausweichen wollte und nicht mit dem fahr⸗ planmäßig eine Stunde früher fälligen Heidelberger Schnell⸗ zug rechnete, der in dieſem Augenblick mit einſtündiger Ver⸗ ſpätung ihm im Rücken nahte. Der bedauernswerte Mann ſteht im Alter von 54 Jahren und war durch ſeinen guten Humor bei jedermann ſehr beliebt. I. Mühlhauſen, 18. Dez. Die vornehmen Diebe kommen heute mit dem Auto auf die Dörfer, wenn ſie einen Dieb⸗ ſtahl vorhaben. So wurde hier auf offener Straße von einem fremden Autofahrer eine Gans gefangen und ins Auto genommen. Die abgeblendeten Lichter ſorgten dafür, daß man ihn nicht erkannte. Lahr. 16. Dez. Sachverſtändige haben neuerdinas eine bedenkliche, wenn auch nicht gerade gefährliche Neigung der Kirchturmſpitze in Sulz von etwas über 40 etm feſtgeſtellt. * Altſimonswald(im Schwarzwald), 18. Dez. In der Gegend der Martinskapelle wurde eine Weißtanne ge⸗ fällt, die eine Länge von 43 Metern hat und einen Raum⸗ inhalt von 25 Feſtmetern aufweiſt. Fünf Mann konnten den ſie überall gute Bahn fanden. In der Stadt ſelbſt herrſchte Neckars noch verſtärkt. Auch bei Ladenburg iſt der Fluß er Sonne MI 55* 5 2 ˖ aber bei der Kälte keinerlei radlunaskraft attate die aber bei * Stamm nicht umfaſſen. Das Alter des Baumes wurde auf 205 Jahre ſeſtgeſtellt. 5 5 8 1 er 2 0 2 3% A. 4 2 5 2 22 2238335-93 2222822283883 28 322222+2 ˙3322283328222 18188 222 22 383323 2 3 8 8 225— SSe S2 2258 2 2 2 5 — 832228 323—88 2 285225 85 8288„ 38 28 8285 2 2 3 2 322 233 8 8238 32 5 2S 58 8 S e 5 3 23 5— SS SS22 2224A828 3 3 38gAE SS es 2—8 8 5 2— 58*—— 2 3 328 EA222282322 80 n 8 e SSdesSe 8 8. 5 8SSSSs 22 7— N= 8 2 32 23 32323ß 5 82 88 8 882828 ee F S 8 8 2 33333232 2 FES„SSG 8838 58228 8 22 8 8 8 828 28283382382 23 208 8— 28 2 SE2SES S28 70 5 2—4 2 3828 2 2 De 28 32 288* S2 2 2222 2 2* 8 33283 3 38 8 3 2„88 2„ 2888 3 GS e 88 88 282 8 2 S 2 2 8 2 8 2 3 8—— 22 2228 12 2 22 2882 3 3 2828 2225 828888 55 e 2 38 88 328 S e 8 2 8 S 282 383 8 2 S2 SSSSs 35 58 258288 98 22 8 288 3 388 3 333228, 3„ 2 E 2 8 E 3 E 2 SAS 222 2 8 32 22 2 5—85e 8 38288 2 3 8 2—2* 22 2 82 288 322 8 8 2= 2—— M 2— 3 32 88 3 8 888 —— S eS SaSSSZ28„ 2= 888 425 S 82 2SaA 28 8828 8 2 28528 2 2 2 22 2 S 33 Deeegs2 82 5 2 22 22223 8288 Qrrn2 3E3 58 2 8823235 288N6 8 57 8—*22 2 S 8 8 5 S8 3 3322 2828 328888282 3— 2—28 3882=— 2 22 2 2 8 2= 2 82 S SSS3 2 22229 2* SS22 S22S282 FSAZZESHSSSN Es 2—f 22385 3 iSSSSSS SgSSS 2 2 SA SSSSSSSZES 4 75 2 2— 2 2— 28 2 2 2 2—2 8 2— 2— 2— i S— FJJ)TTTTTTTTTTFTTTTTCTTCTCTCTCTTCTTTc . 322 33828 3828 2828 8222 SSSOS 2 8 2 222 22 22 2 3 85888 95 S2 3 8 82 ßßß ßß 23 2 D o 838.828 8 2 SSS S Se SSSSSS SaSS88888 F 8885 5 SS83S2S28 2 S8* 3 8 2 8N88 8 S8 S 2 8 2 85 S S AE S 2 2 228 838 24338 2 8 88 S SOGα DS=2S. 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Es handelt ſith um die 23 Jahre alte Frau E. Walkenhor ſt, geb. Wengert von Oppau, die erſt vor kurzem geheiratet hat. Nach ihremn Geſtändnis hat ſie in Mannheim, Heidelberg, Speyer, Lin⸗ genſeld, Oggersheim, Fußgönheim und anderen Orten ſeit längerer Zeit mit Bettwäſche hauſiert und dabei eise größere Anzahl Hausfrauen, meiſtens aus Arbeiterkreiſen, hereingelegt. Vor Gericht wird ſie ſich wegen Betrugs und Unterſchlagung zu veranworten haben. Von einer Verhaftunng wurde Abſtand genommen. 8 4 Landau, 18. Dez. Eine Queichheimer Jagdgeſellſchaft befand ſich am Freitag auf der Wildentenjagd, als einer der Jagdteilnehmer ausglitt, wodurch ſich ein Schuß loslöſte, deſſen Schrotladung den in nur drei Meter Entfernung be⸗ findlichen Gutsbeſitzer Ludwig Trauth aus Queichheim in den linken Unterarm traf. Der Verletzte wurde in das Vinzentiusſtift nach Landau verbract. .Edenkoben, 18. Dez. Die Fabrikarbeiterin Luiſe Schei b⸗ gen wurde in der Gewehrſchaft⸗ und Bürſtenfabrik Schnei⸗ der von der Transmiſſion an den Haaren erfaßt und herumgeſchleudert, wobei ſie mit dem Kopf auf einen Heiz⸗ körper fiel und außer erheblichen Hau ve letzungen eize ſchwere Gehirnerſchütterung erlitt. Die Verletzte wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus Ludwigsſtift gebracht. —2— Pirmaſens. 14. Dez. Die Geſchäftslage in der vfäl⸗ ziſchen Schuhinduſtrie iſt noch immer ruhig, wenn auch der Auftragseingana nicht gerade ungünſtig iſt. Die eingehenden Aufträge werden aber vom Schuhhandel vielfach erſt auf die Frühfſahrsmonate März. April und Mai disponſest. Unter dem Auftragsmangel haben vor allem die kleineren Un⸗ ternehmungen zu leiden, da ſie auf mehrere Monate hinaus ohne entſprechenden kurzfriſtigen Geldeingang nicht ar⸗ beiten können. Der Auftragseingana wird auch durch die not⸗ wendig gewordenen Preiserhöhungen auf Schuhwaren ge⸗ hemmt, wozu noch kommt, daß die Witterungsverhältniſſe der letzten Wochen für den Schuhverkauf in den Detailgeſchäten nicht beſonders günſtig waren. Im Lederaroßhandel iſt die erwartete weitere Preisſteigeruna für Kalbfelle eingetre⸗ ten. Für Borkolfleder erfolgten gegenüber dem Vormongt Preisaufſchläge von—10 Prozent. Auch die Lackſchubpreſſe haben noch ein wenig angezvgen. In Schaffutterleder haben dich Preisaufſchläge von durchſchnittlich etwa 10 Prozent durch⸗ geſetzt. Der Umſatz in dieſem Artikel iſt nach mie vor aut. ſo daß die maßgebenden Produktionsylätze in Südfrankreich bis in den Monat März hinein vollbeſchäftigt ſind. Der Geldein⸗ gang vollzieht ſich in der Schußinduſtrie wie im Lederaroßßan⸗ del den Zeitverhältniſſen entſprechend. Wenn auch in Pir⸗ maſens, wie dies bei ruhiger Geſchäftslage gewößnlich der iſt. bei einigen kleineren Firmen, die von vornherein ihre Er⸗ zeuaung auf fremde Kredite aufgebaut haken, und infolgedeven bei etwas ungünſtigem Geldeingana aleich in Schwierigkeſten geraten, Inſolpenzen eingetreten ſind, ſo kann von einer k iti⸗ ſchen Finanzlage der pfälziſchen Schuhinduſtrie doch nicht ge⸗ ſprochen werden. Sie daun uur litten, daß die audereu auch beſtenert 1 93 E EL 9 52 1 2 8 88„ 314 e 228 2 522 4 2. 3223 833385882 3 3 à 8 8„ 88 2 SS8338 8883 332 2 3 2 2325 8 882 2SSSS888„ 2.. 23 48 esSN F88888 S2 2 2 28 S8 2 2 22 33 rS S8 388 228 88 322 23332232852 Ars 828 7— 888882 23888 SSSS8 88 S 2 E 2228 88 383232 2 2 8 2S S 8 2 58 32 288288238 8 82 2 523 22—227 2388823. 2 NA S ASS 28882 * 27— 8 22—22 3888 8 22 34 2388 25—1 88 8 E 7 82 2 282 84 8283 82 2 32 83 828 22322 KS„„ 33 23 2+ 2 28 833 88 2 Sa ee F 28 2 223323 3 2 328—3232 7 8 22 S ·g 2 SA 8 23 82 8882 8 8 8338 2 322882 88* 2 SS 28 83 22 7 8.883 2 28828 S5 22 2 2 32838 88 + 338 2 E 2 8 8 8 ASSSASAS 52 3 F3823 28 38438 5 288. 28355 —— A Gies 228 3 88.82 28 7 78 8 5 SS 8888428 SSS 222 S2 SS S 883 8 5 83 283= 2 3 32 J8 Ss g8 SAFA28888 3238 g8 SerSS SSS SSSSg 2888 8 20 2 32 Soe 2388 82— 8 32353258 232828888 28 3 885 38„ 88 SS 22 2 2 2 S 8 3 73 328 eS Segs S8 528 333 SOSSe 288 S r o 23 2 8 23 S 4* 325 3 23223288 3222= SS32 888 38 r 888 8 Sg 888 8 3 Jg e ee 2883— W 28282 23 28 2 + 2888..S S S SSN2 92 88 322 838 8 SS2 338 2 98=388 2 8. 8883 SS 88ASSSS8888 SSSSS*2 2 22 7828 8 2272 2 3 7* 2 83 22— 2 288385 3238828 32882 2 8 3 22828 S. 8 2 828 28 232 8 8 8SA S. 88 8* 88 F 4332338 E AST 2 ASFB829 2 3 SSgd 338388 2 Sgra 38 38 8833 8 8233 83883 883 433 3288 2 15 g SSsdb SgS* 3 2 8 8 — E 228 32 22 183822 83 8. 8 S 8⁰ 2S8— 5 88.83 83388 2 S 833 5 32 22 882SSe= E 22 8 22 2 E————2— 2 888 2822* 8 588 S SSSSSen SSeeg88 32888 8 SS 28 SSA Sn 2 8 82 23 3 8* 2 2 22 2 2SSS2. 88 3„ 5 8 8 2*„ rS2888 80 28 2288 2 8 5 8 SSeN 88 8 2 3882 21 2 22 E— 2 5 8= 82 22 S2S 2882 15 EE 8 8 8 2 S88 5 —.— 88 2 22 3882 S3 SSS8 8A 83883 g. 3 Is aa 888 8 SS 8 S 8 2 + GS2 2 SS S S ee 88 8. 8237538 85 8 5 OgS A SE8 S 38822232823 53 22388 2 8 SS SSA 88 SShFS SSA S2 22 2 SasSga8 38 28 3 D 23 22— 3222 2 3 2 88 8 EA——— 328 22 27 2=.— 5 rr. 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Vorſ.: Was haben Gerichtszeitung Sie damals getrunken gehabt?— Angekl.: No, in der Früh mächtig imponiert, daß der Herr dentſ Kotelllerftaheſ. de, zs, zus Jaz 40 far ale Fle mner füale er bsu Ste fes ein dund eilache Peen., en 55 5 elliter 6. a, ja, das ür alle Fälle immer fügte er hinzu:„Sie iſt la e Das Karlsenber Schölfengerich in BabeneBaden zu Haus.(elerkelt) Gorse Sie weinen, wenn Alkohol Der Herr Fabrltant gleter demm Ebemaun fur. etee⸗ In der zweitägigen Sitzung, die vom Freitag früh balb ſperre iſt.— Angekl.: Na, bitte für alle Fälle.— Vorſ.: Haben willigung zur Scheidung 500 4. Der ſeeliſch fün ſeine zeun bis Samstag abend balb zehn Uhr dauerte, wurde die Sie das getan, was die Anklage Ibnen vorwirft?— Angekl. nimmt den Vorſchlag an, umſomehr, 8! gie Kopenz Anklage gegen die Architekten M. und S. verhandelt. Die bei⸗(lächelnd): Wenn's die Herren ſagen, ja, ſperren S' mich Freunde, der Celliſt und der Klapierſpieler 45 wenſſeun den batten im Auftrag eines Pfarrers aus Bad Soden nach halt ein. örängen, die Frau zu verlaſſen.„Sieh zu, 9. wirſt fon einem mißglückten Hauskauf den Auftrag, ein Haus 19 100„ bekommſt, dann zlehſt du moͤrgen aus. vrklt weg, Dauen. Nachdem der Bauherr drei Proſekte, teils weil ſie Die Wachleute bezeugten, die Angeklagte ſei wie eine noch verrückt bei der Fraul⸗— Ja. er will w 5 1n ihm ungeeignet erſchienen, teils weil ſie im Preis zu hoch—* an der Spitze einer Demonſtrantenſchar auf die Miktlerweile iſt es Frühling geworden. Dienstag nweckz gugß ache los und habe geſchrien:„Nieder mit der Polizei!“ 1927 ſteht er ganz früh auf, vpackt ſeine Sachen, ß. Da 7 uB. ß Frau nud fordert die 500 4 und— einen Maſch echled⸗u ill ſte ihm nicht geben, noch weniger den Hurt ihji Ste gögt ſün zat den Kranken und Wanen ihn eine Liſte aller derer Männer ins Geſicht. mit padl 10 während ſeiner Entziehungskur betrogen 5 ſticht ilie raſende Wut, er vackt ein Küchen meiget m 1, um dur⸗ ſeine Frau ein. Sie flieht bl: ſter ch ſelbſt bae⸗ waren, abgelehnt hatte, akzeptierte er ein viertes Projekt, das um Bau genommen wurde und zu welchem der Bauplotz von en Architetten erworben worden war. Der Auftraggeber atte den Baubeauftragten eine Generalvoll acht erteilt und ieſe hatten damit die Verhandlungen mit Bauüplasbeſitzern und Behörden geführt. ei unterhielten ſie auer dei Bau⸗ errn nicht dauernd auf dem Laufenden, und als ſich während es Baues Schwieriakeiten herausſtellten, glaubte der Bau⸗ ert gicht von allem genlgend unterrichtet worden zu ſein. er Exöffnungsbeſchluß lengte den Angeklagten Betrug ur Laſt. Die Verhandlung ergab eine Abſchwächung der auptpunkte der Anklage, einige Punkte fielen überhaupt ganz weg. Die Zeugenausſagen des Bauplatzverkauſers ſo⸗ wie des Bankprokuriſten, mit dem die Geldgeſchäfte getätigt wurden, und der Nichte des Pfarrerxs waren ſeht günſtig für bie Angeklagten. Die Sachperſtändigen kamen nach einer ein⸗ gehenden Prüfung der Sachlage vom techniſchen und baulichen Standpunkt aus zu dem Ergebnis, daß die beiden Architekten Gericht Dann habe ſte ihre Bluſe aufgeriſſen, auf die entblößte Bruſt gewieſen und gerufen:„Da ſchießt's her!“ Sie habe dann Steine gegen die Wache geſchleudert.— Eine Zeugin ſagte auf die Frage, was die Greſſenberger trinke:„Hoher Gerichts⸗ of, ſie trinkteigentlich alles, und m gern um ufwärmen“. Die Angeklagte wurde unter Zubilligung mildernder Um⸗ ſtände zu zwei Wochen ſtrengen Arreſts verurteilt, die durch die Unter verbüßt ſind. Befragt, ob ſie eine Er⸗ (kläxung abgebe, ſagte die Pfründnerin verwundert:„Ah, drei Jahr hab' kriegt? A biſſel viel.“ Als ſie erſuhr, daß es nur zwei Wochen Arreſt ſind und obendrein für verbüßt erklärt atmete ſie, lt.„N. W. Jvurn.“, erleichtert auf und rief er⸗ freut:„Al„ nur zwa Wochen, dank ſchön, meine Herren, für die Gnad!“ Dann küßte ſie ihrem Verteidiger die Hand. Gift und Liebe li herſt ſchreiend. Polizei kommt. Der Rafende, der ſch haue 9 2 al wird feſtgenommen und ius dra enme bracht. Nun ſtand er vor den Geſchworenen 4 7 s unter Anklage des verfuch te u Fer Die Ruine eines Menſchen, aus Herzberge, jaß neben aine Entzlehungskur macht vorgeführt. Der Arz un 65 An ihn wendet er ſich immer wieder leiſe: Spritze bekommen, Herr Doktor?“ Der e ea horſam reſigniert der Kranke. Der Staa Gefängnis, der lt.„Berl. Tgbl.“ gegen ihn neun Mougte ie en w. ⸗ Gericht verurteilt den Angeklagten, der ſich inswiſch Gefäng nicht dann 12 7 110 1 en ae W 151 5 ſbrd Prenaten verurteilte die beiden Angeklagten anſtelle einer verwirkten öhnt hat, zu v te 01 W wunehn 1 58 0 85 19 85 8 eer ep g gapellmeiſter 118 3 Heiabrlcer Kbrpervetlebung und billig von je und zur Tragung der Koſten des Verfahrens. ebzehn Jahre war e alt, a 5 10 u. Die Serelllen werden erafans einlegen. Voge! ſie beſtalele. Ein Mann mit einer Karriere, Kaffee eine Vewäbrungskriſt zu.. hausgeiger zwar, aber einer von den bekannten, einer von grat“ 0 Eine Amazone des Straßenkampfes in Wien denen, die begehrt waren. Tauſend Mark und ver⸗ Der„Regierung rat. gött ber 15 Mit einer Anklage gegen Julidemonſtranten hatte ſich 1 190 dee e Der 38jähr. Schriftleiter Frledr. Wuuz ſchon meſſuget belm Jandesgericht Wlen l1 ein Senat zu befaſſen. Angeklagt werden mußte und infolge der Krankheit dem Morphium ver⸗ Regierungsrat a. D. Dr. Kutze 33 e ais und unbeſn zn war die öslährige Pfründnerin Sophie Greſſenberger wegen fjel. Entziehungskur folgte auf Entziehungskur. Immer beſtraft iſt, hatte ſich wegen Be Frankfur!: a. halle Vergehens des Auflaufs und der verſuchten Sachbeſchädigung. wieder verſſel der Mann dem Gift ſprſtte täglich 12 bis] Titelführung vor der Strafkammer; ielen zu können durch Die Anklage legt ſär zu Laſt, am 19. Juli vor dem Polſzei⸗ 14 mal zweiprozentige Löſungen. Bie Einkommensverhält⸗ verantworten. Um den Akademiker ſp bauptfächlich ge⸗ aumt Hernals auf dem Elterleinplatz die angeſammelte Men, niſſe wurden ſchlechter, die Ehe zerfiel. Als Vogel 1026ſer ſich ſelbſt Schmiſſe belgebracht ügkreſſen Eingang den ſcheumenge gegen die Wache aufgereizt und nachher auf das wiederum in Herzberge eine Entziehungskur machen mußte, ſein flottes Auftreten in ee Werkes bbeſe men Haus Steine geworſen zu haben. Die Wache habe 5 die war es notwendig, daß ſich Frau Hilde eine Stellung ſuchte. funden. Als er für das Erſchedtenee kamen ihm zn ePen Kugreiſer mit Schreckſchüſſen vom Leibe halten müſſen. Plötz⸗ Sie ſand ſie als Bardame in einem Vergnügungslokal in der Wohnungsbau in Heſſen propagier 5 rſchledener hohe. und lich kauchte das Gerſicht auf, daß aus einem Haufe geſchoſſen Frledrichſtadt. Den Mann packte die Unruhe, als er davon Hochſtapeleien Empfehlungsſchreiben melte er Anzeigandelte worden ſei. Die Menge ſtürmte nun auf das Haus los hörte, als er die elegante Garderobe ſeiner Frau ſah. Er ſönlichkeiten 59 85 Schließlich ſamr Dadurch erſch nch den ud eroffnete ein Skeinbombardement, wobei 20 brach ſeine Entzlehungskur vorzeitig ab kam nach Hauſe und ließ ſich die Gebühren ſofort dahlen. wig er kalſäch Heſſen Sgeiben in Trümmer gingen. Auch Sophie Greſſenberger hier erfuhr er, daß ſeine Frau einen Liebhaber hatte. Ein er 10000„. Nach ſeinen e iches Werk über gellin⸗ befand ſich unter den Steinwerfern. Sie habe ſich trotz Auf⸗ verhetrateter Mann war das, aus der längere ernſten Gedanken gehabt haben.—— 1 Gewalt“ daranderes forderung der Wache nicht vom Platze gerührt. Zeit in Berlin kaufmänniſch zu tun hakte.— Am erſten Tage, berauszugeben, ſei aber„durch hühere, war nichts al R als der Mann zu Hauſe war, blieb Frau Hilde die Nacht über dert worden. Dieſe„höhere Gewalt dauert fort. Sootte Greſſenberger iſt krunkſüchtig die Rumflaſche fort. Der Mann, in ungeheurer Erregung, griſf wieder zum als ſeine Verhaftung. Die Verhandlung iſt ihre ſtändige Begleiterin, ſie verſchmäht aber auch andere Morphlum. Am nächſten Nachmittag kam ſie, brachte Aus⸗ geiſtige Getränke nicht. Oft iſt ſtie berauſcht. Sie be⸗ reden vor, am Abend verſchwand ſie wieder und kam erſt ng* rgerich hauptet auch, an dem kritiſchen Tag betrunken geweſen zu drel Tagen zurück und brachte ihren Liebhaber mit. E rleilt. Das Schwurgehpet ſein und ſich an gar nichts erinnern zu können. doch ſagte wurde ein Hericht über den kranken Ehemann veranſtaltet. Wegen Totſchlagsverſuch verurt gneldermeiſters hrel der Polkzeiarzt, ſie ſei damals wohl angeheitert, aber nicht„Glauben Sie, daß ich mich fürchte,“ herrſchte ihn der Bochum verurteilte die Fran des 5tf tags eiwal finnſos betrunken geweſen ſonſt hätte ſie nicht in der geſchil⸗ Liebhaber an,„ich bin Offtzler geweſen!“— Und nun aus Recklinghauſen wegen Ferſechen geklagte batte defa derten Art ſich benehmen können. Zur Verhandlung erſchien forderte Fran Hilde, daß ihr Mann in die Eheſcheidung Fällen zu 3 Jahren Gefängnis. Die An aun mt be 20 000 die Angeklagte mit einer nahezu einſtündigen Verſpätung. einwilligen ſollte. Vogel wandte ſich, Unterſtützung fuchend, verſucht, ihrem dem Trunk ergebenen batte es auf das Sie kann weder leſen noch ſchreiben. Na orhalt der An⸗ an ſeine Schwiegermutter. Die aber nahm ihre Tochter in und Supplimat zu vergiften, 88 5 jeſeben KHlage meinte ſte kopfſchütt: Möogl möalich, meine Schut. Der Herr aus Oeſterreich ſei Fabrikant, ſehr reich,! Mark betragende Bermögen des Man — 40 8 NANTFEI KLEIDFER BPLUSFEN NogHENOCEE m etlesensten Geschmocł 8 zu Dllligsten Ptelsen nur bei A.WOlFF& CO. e Ufeezere .1 AN N H El N Jel. 55895 b Mannheim Lucwigshaten 5 O 3. 4 a, Planken Bismarckstrage 49 Des besſe Fabrikat, MVielem Queleten Sllen Modelerden. Acihel Ssi Ppreiswurcig HAus FLFGANTER DAHFENHODEN Flegönte — aporiesfen Geschenke N SSchuhe. ar den klerm„ 5 Geselschelt Oriomel engl. Krevaffen 0. etsche von Lk.93 en N me Schuhe e en 8—— 0 2 fur Spott und gelse „ beſebte Festgeschene J08. Goldfarb er e anunhau dee e 1 0 42 9.1 Nöntel Planken Kleider Blusen Strick-Jumper Stlick-Kleider Norgenrcece bestecken— Uhre N Tefelgeiäte— Autsstze. Eooftee- Sece, Leuchteſ ete. in ecnt Illder und le. 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Sehr zu Unrecht und noch mehr zu ihrem Schaden, Fun gerade gegenwärtig iſt dieſe Warnung gerechtfertigter naſſe Je. Kaum hat ſich der Winter durch einige kalte und —— auch Kriminalpoli⸗ ine ganze Anza nzeigen einlau 8 d ervorgeht, dat zeig fen. aus denen zünftleriſche„Kluftenſtaucher“ ſſo lautet 2— t der kerminus lechnicus für den gewerbsmäßigen anteldieb) am Werke ſind. So lange es Cafés und Wiet⸗ deten mit einer ſtarken, ſtets wechſelnden Frequenz gegeben deit⸗olange hat auch der Manteldieb Gelegenheit zur„Ar⸗ keir geſunden. Der Inhaber des Lokals kann natürlich nicht Verantwortung für Kleidungsſtücke übernehmen, die iſt ſeiner Obhut ausdrücklich anvertraut worden ſind. Er ein jedoch dann unbedingt verantwortlich, wenn er, wie in wiſſe ganzen Anzahl von Großſtadtlokalen, den Beſucher ge⸗ nbermaßen zwingt, ſeine Ueberkleider gegen eine Gebühr rä Garderobenmarke vor Betreten der eigentlichen Gaſt⸗ ume abzugeben. Es iſt vielleicht nicht ohne Intereſſe, etwas über die Tricks der Mänteldiebe Rerbrfabren. Kriminaliſtiſch muß ein Unterſchied gemacht kragen zwiſchen einem Gelegenheitsdieb der ſeinen alten ver⸗ und nen Hut oder Mantel gegen beſſere Stücke„austauſcht“, en dem gewerbsmäßigen Garderobendieb. der mit geſtoh⸗ 5 Mänteln uſw. einen ſchwungvollen Handel treibt. Daß kein etztgenannte Sourte natürlich gefährlicher iſt, bedarf ſchwer beſonderen Betonung. Gerade dieſe Gauner ſind umſo o fteer zu faſſen als ſie 5 Mitgliedern ihrer Zunft in dun emlich allen deutſchen Großſtädten in„Geſchäftsverbin⸗ aug ſtehen. Wenn dieſer Typ von Manteldieb nicht in en aull erwiſcht wird dürſte das Kleidungsſtück in den mei⸗ wir Fällen unwiederbringlich verlorxen ſein, denn die, ſagen inmal, in Frankfurt erbeuteten Kleidungsſtücke werden wäh ünchen oder Stuttgart geſandt und dort„verſilbert“, die Stuttgarter und Münchener Beute nach Köln arb itdamburg wandert. Der gewerbsmäßige Manteldieb bei ettet ſelten aufs Geratewohl, ſondern er ſpäht genau wie porſichtem aroßen Diebſtahl oder Einbruch das Geſchäft zuerſt ſchäbibtia aus. In den meiſten Fällen bringt er einen alten, igen Uteberrock mit. den er unmittelbar auf oder neben Brieſmarken-Allerlel Von Germanikus Mnuns den Berichten der Fürſtlich Liechtenſteinſchen Regte⸗ dualibungen iſt für den Markenſammler als intereſſant zu örkehmen, daß im Januar 1928 einige Wohltätigkeits⸗ eneImarten zu Gunſten dei Hochwaſſergeſchädig⸗ Ahnlienlcdeinen werden. Die Marken werden nicht wie andere ſühr che Ausgaben durch Aufdruck hergeſtellt, ſondern ſte Er— die Not der Hochwaſſergeſchädigten im Bilde vor. Der chade iſt den Liechtenſteinern wohl zu gönnen, denn der Fra en im Rheinnotgebiet beläuft ſich auf über 10 Millionen anken! In dieſem FFalle tut die Briefmarke wieder einmal Veöntes Werk und erfüllt gleichzeitig ihre Zweckbeſtimmung. neug rankreich nimmt bei der Auswahl ſeiner Motive für Marken au Anregungen und Wünſche aus dem Publi⸗ mehr Rückſicht als die deutſche Poſtverwaltung(Siehe ſhöne ſtmarken). So werden die Frankenwerte in Kürze ſehr brina, bildliche Darſtellungen aus dem franzöſiſchen Lande de⸗ gen. Ausgewählt hat man ein Bild des Triumphbogens, o Bergs St. Michel, der bekannten Gardbrücke, des Hafens a Rochelle und der Kathedrale von Reims. Die Ent⸗ ſind bereits in Paris öffentlich ausgeſtellt. Die Marken bel recht anſprechend. Dasſelbe kann man auch von der erſchel ſchen Wohlfahrtsmarke ſagen, die am 15. Dezember nt. Hier ſehen wir drei Schiffbrüchige in einem Boote. Augſt eſichter der in Not befindlichen Seeleute zeigen deutlich don a Hunger und veid. Die Marke wird einen Nennwert 8 Cts. haben und mit 10 Cts. Aufſchlag verkauſt werden. nor Zelgien iſt es übrigens verwunderlich, daß die Marken oſſiziammer in Frankenwährung erſcheinen, während die 5 Währung ſchon lange der Belga iſt. leln. twas ähnliches wird in Kürze in Paläſtina der Fall und 3 Zisher rechnete man dort nach dem ägyptiſchen Pfunde dag e Marken hatten als Wertbezeichnung dementſprechend Aittel zt Miuiemes. Nun kommt als geſetzliches Zahlungs⸗ Dila das engliſche Pfund mit einer Unterteilung in 1000 der 80 aläſtina gibt aber gerade ganz neue Marken noch in Uldenten Währung heraus, ſehr gut gelungene Landſchafts⸗ daß dem heiligen Lande und es iſt nicht anzunehmen, Wieder z 92— ehe ſie ganz in Gebrauch genommen hat, ſchon ndert. kdentkenaſten iſt übrigens für den Sammler jetzt ein außer⸗ daul ich reiches Betätigungsfeld geworden. Das Oſtfjor⸗ ein dand das biher Aufdrückmarken benutzte wird in Kürze ilde andesoberhaupt den Emir Abdullah auf den Marken im und dac zlangen Kämpfen eine Scheinſelbſtändigkeit erreicht, 8—0 drücken zunächſt eigene Briefmarken aus. Da wird nicht i neue Seiten im Album geben, nur weiß man noch dach d e die Landesnamengebung ausfällt. Druſenland oder leſe Ma. Gothaiſchen Handbuche„Diebel“? Gedruckt werden telgeut arken ſicher in Paris, wie die Marken Syriens, des witlen ſicgebietes, der Libanonrepublik. So viele Staaten deſer(h in das frühere türkiſche Kleinaſſen! Die Marken aher d ebiete ſind nicht ſo einfach zu beſchaffen und man muß kihält vorſichtig ſein, daß man nicht gefälſchte Ueberdrucke dlelnez Doknmente einer irrſinnigen Zeit“ betitelt ſich ein Akecen⸗S erkchen, das ebenſogut als abgeſchloſſene Brief⸗ elbu Spezial⸗Sammlung angeſprochen werden kann. Das käbält debſt oriainalen Beiträagen zurhoſtgeſech ichte uus zundie Inflatlons⸗Marten von 5 Pg. bis 10 Milliarden nel as größten Rummel der Geloent ertung. Cia, ſiun⸗ Uchte Gedenken an die Zeit, die nie mehr wiederkehren erichen!9 Trauermarken der geraubten Gebiete geben dem 9 u einen ſinnreichen Abſchluß. raukedentſche Not im Bild!“ Permanentalbum mit el⸗ Sbeinede tung geſtattet entgegen bisherigen Mängeln. die Fande beidſeitig ſichtbar zu machen. Kein Drucker wäre im llerateute für den Preis von—6 die vielfarbigen üſkelen ſchen Scheine aus den Zeiten des Niedergangs her⸗ 1 rol Banern⸗Albu d buml! Vernunſtalbum nach neuen Ideen, 0 100 0 in ſeiner Einſachheit loſt die Frage des billigen Lodtetes eungeemdfeigen Albums dieſes an ſich abgſole Wailezhe 4% eb Beter, Wizne zeigen. Die Druſen, die bisher zu Syrien gehörten, den Mantel bängt, den er ſich als Beute auserſehen hat. Seinen Kaffee oder ſein Bier zahlt er ſofort bei Exhalt, um jeder Zeit ungehindert aufbrechen zu können. Er hängt nun die Beute entweder aufs Geratewohl frech ab, oder er wartet, bis der wirkliche Beſitzer einen Augenblick in der Toilette oder ſonſtwo verſchwindet. Intereſſant iſt das Benehmen des auf friſcher Tat ertappten Manteldiebes, ſoweit es ſich um einen gewerbsmäßigen Dieb handelt. Er erſchöpft ſich in Entſchuldigungen und wird. da er grundſätz⸗ lich zu ſeinem Geſchäft ſtets gut gekleidet iſt. auch in den ſeltenſten Fällen angehalten. Der Beſtohlene, der einen Garderobedieb erwiſcht, tut jedoch ſich und ſeinen Mitmenſchen einen guten Dienſt, wenn er die„ſchönen Reden“ unbeachtet läßt und den Dieb der Polizei übergibt, die in den meiſten Fällen in dieſem einen auten Bekannten entdeckt. Selbſt⸗ verſtändlich muß der Diebſtahl klar erſichtlich ſein. Der Tat⸗ beſtand dürfte ohne weiteres erfüllt ſein, wenn der Mantel des Diebs dem geſtohlenen Kleidungsſtück weder in Form noch Farbe gleicht, oder wenn der Dieb überhaupt keinen Mantel beſitzt. Eine zufälliae Verwechſlung kommt ſchon dann in den meiſten Fällen nicht in Frage, wenn der„Ver⸗ wechſler“ aus auten Gründen den geſtohlenen Mantel nicht anzieht, ſondern ihn über den Arm hängt und dann ſchleunigſt das Weite ſucht. Eine beſonders gefährliche Sorte von Garderobendiebe ſind gewiſſe Pſeudokavalliere, die es auf Frauen abgeſehen haben. Als Schulbeiſpiel für das Arbeiten dieſer Gentlemandiebe kann ein Fall angeſehen werden, der vor kurzem bei der Berliner Kriminalpolizei zur Anzeige kam. Zwei Demimondainen lernten in einem Café des Weſtens zwei Kapaliere kennen und ließen ſich zum Beſuch eines Theaters einladen. Die beiden Herren zahlten an der Garderobe die Gebühr für ihre Paletots und die— nebenbei bemerkt recht wertvollen— Pelzmäntel ihrer Be⸗ gleiterinnen. Die Garderobeſcheine ſteckten die Herren in die Taſche. Während der Pauſe entſchuldigten ſich die Kavaliere auf einen Augenblick, kamen aber zur unangenehmen Ueber⸗ raſchung ihrer Begleiterinnen nicht mehr zurück. Sie hatten neben ihren eigenen Mänteln auch die Pelzmäntel ihrer Damen abgeholt und waren verſchwunden. Der Kriminal⸗ polizi gelang es. die beiden Hochſtapler zu ermitteln und einige Wochen ſpäter feſtzunehmen. als ſie gerade wieder mit zwei Damen ein Theater beſuchten. Die einzige Vorſichts⸗ maßregel gegen Verluſte durch gewerbsmäßige Mänteldiebe iſt Vorſicht, Aufmerkſamkeit und in allen Fällen Mißtrauen. Otto Schwerin. Tagungen Vom badiſchen Verband für Frauenbeſtrebungen Der Badiſche Verband für Frauenbeſtrebungen veran⸗ ſtaltete in Offenburg eine Delegiertenkonferenz. ie Leitung lag in den Händen von Frau Camilla Jellinek, Heibel⸗ berg, der Vörſitzenden des Verbandes. Eröffnet wurde die Tagung durch einen öffentlichen Vortrag über das heute ſo ſehr altuelle Thema:„Welche Ausgaben erwachſen der Frau D aus dem neuen zur Bekämpfung der Geſchlechtskrank⸗ heiten?“ Als Redner war Profeſſor v. Düring⸗Frankfurt a. M. gewonnen worden, bekanntlich einer der beſten Keuner der Materie und bei den Frauen als Mitkämpfer gegen die Reglementierung der Proſtitution in beſonders hohem An⸗ ſehen ſtehend. Unter dem Eindrucke der Rede und der auf ſie folanden lebha ten Ausſprache wurde eine Reſolution ein⸗ ſtimmig angnommen, in der vom Mindterium des Innern die Errichtung von Geſundheitsämtern in allen babiſchen Stellen. ge ordert wird und daß zu allen Maßnahmen zur Durchfüh⸗ rung des Geſetzes geeignete Frauen zugezogen würden. Eine zweite Reſolutlon wendet ſich an die Gemeinden mit der Bitte für die Durchführung der Aufgaben, die ihnen aus dem Geſetz erwachſen, Frauen mit geeigreter Vorbildung und perſönlicher Eignung anzuſtellen. Der von der Vorſitzenden erſtattete Geſchäfts bericht ergab eine weſentliche Zunahme der Gliedvereine des Ver⸗ bandes während des letzten Jahres. Im Anſchluß an den Bericht kam eine neue Organiſation nämlich eine Offenburger Ortsgruppe des Verbandes und im Anſchluß an Aus ühru gen badiſcher Juriſtinnen eine Organiſation dieſer, die ſich zugleich dem badiſchen Verbande anſchloß.— Vortrefflich berichtete Frl. Barth⸗Raſtatt über das eine Hauptthema der Eiſenacher Tagung des Bundes deutſcher Frauen⸗Vereine:„Ueber den politiſchen Machtwillen der Frau“. Auch in Offenburg ähnlich wie in Eiſenach gab ſich bei der ſolgenden Ausſyrache der energiſche Wille der Frauen kund, ſich trotz aller Widerſtände als Stäatsbürgerinnen, auf die man zu hören hat, zu behaupten. Es wurde mit Nachdruck Sschenken Sie dem Anzeigenteil der Neuen MannheimerZeitung Ihre Aufmerksamkefit. Er wird ihr Berater bei Allen Weihnachtseinkäufen seln. Veranſtaltungen Mittwoch, den 21. Dezember 1927 Theater: Nationaltheater:„Das Märchen vom kleinen Teufelein“..30 Uhr. Unterhaltung: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett..00 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„Wochenendzauber“— Palaſt⸗ Theater:„Das Feldgericht von Goxlice“.— Scala⸗ Theater:„Streik“.— Schauburg:„Der goldene Ab⸗ grund“.— Ufſa⸗Theater:„Schwarze Nataſcha“.“ Muſeen und Sammlungen: Schloßbücherei: 11—1,—7 Uhr.— Schloßgalerie: 11—1,—4 Uhr. Kunſthalle: 11—1,—4 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkundez —5 Uhr.— Planetarium: Vorführung: 5 Uhr. FFFFDFFFPbPTPTPbPbPbPFPFPbVbFbCbCbCFbCCFPFPFVPVTVTCVCTCCCTCTCTCCGCGGCCVGGVVTbT—VT—————w hervorgehoben, daß es an der Frau bezw. an den Leiſtungen 4e liege, wenn ſie ſich im öffentlichen Leben burchſeden wolle. Man ſprach auch von ber Auſſtellung eigener Franen⸗ liſten bei den Wahlen, und eine Rednerin ven Durlach het hier hervor, daß ſie gegen die Parteien in den Bürgerau⸗ſchuß und den Siadtrat gewählt worden ſei. Doch wurde über dieſe Frage keinerlei Entſchließung dalaz ſondern man erklärte, daß die Frauenarbeit ſich eben darauf einſtellen müſſe, in den Parlamenten und bei den Kommunen möglichſt großen Ein⸗ fluß zu gewinnen und daß hier insbeſondere die Frauen einig ſein müßten. Bei dem jetzigen neuen badiſchen Land⸗ tagswahlgeſetz ſei es vollkommen ausgeſchloſſen, daß kleinere Paärteien Frauen als Spitzenkandidatinnen präſentieren würden. Im Namen der Juriſtinnen ſpra und ſtellte feſt, daß nunmehr auch Juriſtinnen das zweite Examen gemacht haben, daß vier zur Zeit zur Verfügung ſtehen, von denen eine Frau bei der Verwaltung, eine andere bei den Gerichten verwendet ſei. Intereſſant war ein Referat von Frau Blauſtein⸗ Mannheim über Eheberatungsſtellen. Die Meinungen darüber, ob ſolche, ſoweit ſie ſich mediziniſche oder ſexual⸗ pädagogiſche Aufgaben ſtellen, zu gründen ſeien, gingen aus⸗ einander, einig war man ſich darüber, daß die ſoziale Be⸗ handlung von Ehekonflikten, wie ſie eine Reihe von Rechts⸗ betreiben, durchaus wünſchenswert und zu för⸗ ern ſei. Auf Anregung des badiſchen Lehrerinnenvereins brachte Frau Proſeſſor Dr. Johanna Kohlund eine Entſchließung ein, in der die Gründung einer Werkoberſchule in Baden ge⸗ fordert wurde, die die Aufgabe hätte beſonderen Begabungen von Mädchen und Knaben nach der techniſch⸗geſtalteriſchen oder ſozial⸗pflegeriſchen oder wirtſchaftlich⸗praktiſchen Seite zu ihrem Rechte zu verhelfen. Es ſoll derart Begabten in einem dreijährigen Aufban auf die Realſchule eine Allgemein⸗ bildung vermittelt werden, deren Abſchluß zum Studium an techniſchen Hochſchulen, an Handelshochſchulen und Kunſthoch⸗ ſchulen berechtige. Die Reſolution wurde einſtimmig an⸗ genommen. Zum Schluß wurde noch in warmen Worten für die Altershilfe des Bundes deutſcher Frauenvereine gewor⸗ ben, dann ſchloß die Vorſitzende die Verſammlung. Reichsbund Deutſcher Diplomvolkswirte E. B. Im Inſtitut für Wirtſchafts⸗ und Sozialwiſſenſchaften der Frau Dr. Sinauer Univerſität Münſter i. W. haben ſich die bisherigen Landes⸗ und Provinzialverbände der deutſchen Diplomvolkswirte, die bereits bei Eintragung in die verſchiedenen Vereinsregiſter aufgezogen waren, zum Reichsbund Deutſcher iplomvolkswirte zuſammengeſchloſſen. Vertreter des preußiſchen, bayriſchen, badiſchen und thüringer Landesver⸗ bandes und eine Reihe von Provinzialverbänden waren an⸗ weſend. Es handelt ſich nicht um einen Geſamt⸗Berufs⸗ oder Standesverband, ſondern ein Organ lediglich der Diplom⸗ volkswirte, die in irgend einer Form als Wirtſchafts⸗ oder Staatsreferendar(darüber ſchweben Verhendlungen) mit einem praktiſchen Ausbildungsgang und weiterem Abſchluß⸗ eramen in erſter Linie in die öffentliche oder halböffentliche Wirtſchaft treten ſollen. Es ſoll kein Konkurrenzverband zum Reichsverband Deutſcher Volkswirte(RDy) oder ähn⸗ lichen Inſtitutionen ſein: es ſoll ein Verband ſein wie bei⸗ ſpielsweiſe neben dem Verein Deutſcher Ingenieure ein Verein der Diplom⸗Ingenieure beſteht und wie neben den juriſtiſchen Zentralverbänden auch ein Reichs bund der Refe⸗ rendare vorhanden iſt und wie es be inielsmeiſe einen ſolchen Syezial⸗Standes⸗Verband der deutſchen Diplom⸗Kaufleute gibt. Als erſter Vorort den Geſchäftsf hrung wurde Berlin und zum Geſchäftsführer Diplomvolkswirt Jeſerich ge⸗ wählt. Literatur * Wolff,„Die Helden der Völkerwanderungszeit“.(Früh⸗ germanentum Bd.). Mit 15 Tafeln. 240 Seiten. 1927. Fena. Eugen Diederichs Verlag. Ueber die inneren Zuſammenbänge unſeres Werdens im erſten Jahrtauſend deutſcher Geſchichte wiſſen wir faſt aarnichts. Wer war Attila, der mit ſeinen Hor⸗ den Europa überflutete und wie lelte er? Welche geſchichtlichen Tatſachen liegen dem Nibelungenlied zuarunde? Das alles iſt im Dunkel der Sage verſunken. Dieſe Lücke um das Wi ſen unſerer Vergangenheit füllt das Werk non Wolff aus. Er aibt eine Verbindung von hiſtoriſchem Bericht und Sage und nin⸗ faßt et'wa die Zeit von 350—500. Der erſte und arößte Teil ßat Attila im Mittelpunkt. um den ſich die Goten. Buraunden und andere Stämme aruppieren. Der zweite Teil behandelt die Germanen in Italien: Theodorich. Hildebrand und den Lan⸗ gobardenkönig Alwin. Der dritte Teil die Helden der Fran⸗ ken, Tüüringer. Sachſen und Dänen. Ludwig Wolff iſt Pri⸗ vatdozent an der Göttinger Univerſität Er folat den Syuren Andreas Heuslers. indem er verſucht. in geſtaltender Weiſe und zualeich auch in kritiſcher Auseinanderſetzuna die Helden⸗ dichtungen der Völkerwanderunaszeit mit ihrem hiſtoriſchen Kern in Verbindung zu bringen. Erſt auf ſolche Art können jene Geſtalten in uns widerklingen als Erlehnis der höchſten Steigerung des Menſchentums des Helden. Wir erleben durch die Sage in Eraänzunga zur Tatſachenſchilderuna der reinen Hiſtorie hier die Kräfte, die hinter den Taten ſtanden. Aus Handel und Wandel [Hinweiſe auf Anzeigen) *Die Ziehung der Badiſchen Rote⸗Kreuz⸗Geldlotterte findet am 18. Januar 1928 ſtatt. Das Badiſche Rote⸗Kreu; hat ſeine Ortsgruppen und Kolonnen an jedem Platz im ganzen Lande. Ueberall ſind dieſe freiwilligen Helfer bekannt und hoch geſchätzt. Auch Schulen für freiwillige Kranken⸗ pflege und Hilfe bei Unglücksfällen werden vom Badiſchen Roten⸗Kreuz eingerichtet und unterhalten. Zur Unterſtützung dieſer gemeinnützigen Inſtitution wird eine Lotterie Jahr für Jahr durchgeführt. Jeder Beitrag zu dieſem Werk iſt lobens⸗ wert.(Weiteres Anzeige.) » Die Höhe der Futtererträge unſerer Wieſen iſt in erſter Linie abhängig von der Zuſammenſetzung der Grasnaebe und von einer zweckmäßigen Düngung. Als vorteilhaft hat ſich eine Gabe von—4 Ztr. Kainit und—3 Ztr. Thomas⸗ mehl je Morgen erwieſen. Das Kali fördert den Gras wuchs. Durch die im Kainit enthaltenen Nehenſalze werden die Un⸗ kräuter, beſonders die Mooſe, verdrängt, ſodaß Platz ge⸗ ſchaffen wird für die neue Beſtockung. Das Thomasmehl wirkt günſtig auf die Kleearten ein und bringt gleichzeitig etwas Kalk in den Boden, der auf den meiſten Wieſen fehlt. Die beiden Düngemittel werden am beſten gemiſcht aus⸗ zwar ſpäteſtens 10—14 Tage vor Begiun des um* Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 21.—.— Das Bild ber Wwielſchaß Die Ereigniſſe an den internationglen Gelomärkten Die Förderungszahlen ſteigen im Oktober im allgemeinen f 4 wieber etwas in die Höhe, weil der Oktober einen Arbeltsſag mehr Gerſteiung der Geldſätze—Der lüdamerikaniſche Goldhunger In dieſen Tagen hat das engliſche Pfund in Newyork ſeine e iſt*3 116 25 Wüneeeranſch e, zur Stützung des peiſpielloſe Kursſteigerung fortgeſetzt und notiert ſeit Wlat 0 nweſentlich zurückgegangen als ffolge des Streiks N ſiber ität, die 487 m mitleldentſchen Braunkohlengebiet. Unſer eil⸗Finauzkorreſpondent ſchreibt uns: An den inter⸗ Neee eee iſ 705 58r 0 f 1 4 10 0 den e ee bemerkenswerter als normalerweiſe um diele Ben, i cwac I rzeugu ngen g. im allgemeinen mit den größeren 1 ſchen W̃ f Pfundkur 141 derung gung Anforberungen zusanmendängen, die um zieſe Zelt regel⸗ engliſchen Wareneinfuhren der Pf mäßig aufzutreten pflegen, In Beflin, London und Newyork rker Ols, ſind die Sätze für Tagesgeld Anfang Dezember höher als im Bekannutlich wurde die letzte Senkung der Newud für die Vorm ipatdi f„a. dami ründe ie eine Stitze b ormonat, ebenſo in Paris der Privatdiskontſatz. Dagegen kontrate u. a. damit begründet, daß Gofdbeſtand der Ban 1³ iſt die Geldlage in Amſterdam, Zürich und Wien ſtabil oder britiſche Valuta und ein Schutz für den Gold tik iſt am eher eine Kleinigkeit leichter. von England ſein ſollte. Als Ergebnis dieſer Poli 105 Golbd 12 Das Intereſſe der Londoner City konzentriert ſich immer7. Dezember zum erſten Male ſeit 1914 amerikantſgondenet noch auf die beiden Faktoren, die gegenwärtig den Markt be⸗ nach England verſchifft worden. Der N ller⸗ reich 1 herrſchen, nämlich die dauernden großen Goldabflüſſe und die Goldausfußhrpunkt iſt alſo tatſächlich er der letzten Aufwärtsbewegung des Pfunds Sterling. Lange Zeit hat dings hat die Frachtrate für Goldverſchfffungen in ſte Gold⸗ man nicht gewußt, wer hinter einem Teil der Goldankäufe Zeit zweimal eine Ermäßigung erfahren. Dieſe el am Londoner Markt zu ſuchen mar. Das Geheimutis hat ſich ſendung umfaßte einen Betrag von 1 000 000 Dollar.* 1 nunmehr gelüftet. Der große Käufer iſt Braſilien, wo eine Durch die Stärkung des Goldbeſtands will die 1. dle 2·5* außerordentliche Knappfel 2 Smi ite Knappfeit an Zaßlungsmitteln und Krediten iue G N ih ditbaſt 24 ie Slabiliſ lonskaſſe(Eatra de Eſtab kiſacach zwingt, Gold. eaſſche Wietgchaft ene cene ſonbeen duſch die Verſchmelſha .³ ankäufe im Ausland vorzunehmen Es dürfen nämlich in ihres Banknotenumlaufs dem doppelt ſo hoben Umlaußſen .2 Braſilien Noten nur gegen eine hundertprozentige Gold⸗ Currency⸗Noten vorberelten. Sollen dieſe Notſtanden 10 geſtellt werde deckung ausgegehen werden. Zur Verwaltung des aufgekauften mit den eigentlichen Banknoten völlig aleiche den Goldes hat die Kaſſe ſoeben in London eine Filiale errichtet. un, r ſü t ausreichen, 1 Erhebliche Golbmengen zieht auch lauend Argentinien an geſantten Notenumanß iur hunbert Prozent mi Gh 995 11 25 121% 15 475 Zeit 100 öfteren das Golobdecken. wie es der Tradition der Bank von Englant zliche Be⸗ zur Auffüfkugg keinez Gheöbe ands und ner Siaung des denun ablem kommt daher elte weſenkliche grundf eſokurſes. Letzterer hat ſich bisher noch nicht weſentlich ge⸗ un e. iſt außer durch zoben, ſodaß man mit weiteren Goldankäufen von dieſer Seite Die geſchilderte Feſtigkeit des Pfundkurſes London ber, wird kechnen müſſen. 97 en e N guf urſacht, durch die immer größer werdende Zeit eine akute Gefahr für den Londoner Markt abgewendet] Auwean n England. Die Spemeten en la hausse engagtee zu werden. Die amerikaniſchen Banken haben nämlich in] Aufwärtsbewegung mit großen Beträgen lan 1 Heolem Umfang Sterlingkäufe vorgenommen, die zu der e e Gelder zu 775 Hauſſe des engliſchen Pfunds entſcheidend beigetragen haben. kommen, große Dollarkrebite in Newyork aufgenom Dadurch wurde die Goldnachfrage Südamerikas und anderer haben Käufer von London nach Newyork aßgelenkt. Durch dieſe 9 ſequente Zuſammenarbeit war es der Bank von England möalich, ibren Die Bank von Eugland ſetzt inzwiſchen ihre kon letzten Goldbeſtand aus füdafrikaniſchen Neuankünften wieder etwas Deflationsvolitik fort. Allerdings ergab ſich in den rößere zu erhöhen. 14 Tagen die Notwendigkeit, den Diskonthäuſern je leb⸗ Auch Syanien iſt in letzter Zeit in größerxem Umfang alsKreditmittel zur Verfügung zu ſtellen, nachdem durch lebhafte Goldkäufer in London aufgetreten. Dies bat ſeine Urſache in hafte Emiſſionstätigkeit in London und durch die hatte, der Differenz. die ſich zwiſchen dem hohen Peſetakurs und dem Geſchäftstätigkeit an der Börſe die Gefahr beſtandend end 0 Umrechnungskurs für Zollzahlungen in Gold gebildet ßat. daß dem inneren Kredſtmarkt allzu große Mittel daue Mittel 5— 81 n und 75 15 würden. Die e baf dieſe be ver⸗ an jrem Umfang nach n o erheblich geweſen, wie die zur Verfügung geſtellt, indem ſie einen Tei d05 Waſſtteh, le lel der Miet des Jabres J ſüdamerikaniſchen. äußerten Schatzwechſel wieder zurückgekauft hat. enhachten iſt, wieder weiter förtgeſetzt wird. rrrrööö 0le Auch bei den drei Eiſenkurven iſt die ſteti ufwärtsentwicklun in eeng 15 zum Sileber deuilleh datee Eübzei Nae e e e 18 a 0 des le 15 ge0 Mill. 4. 1 105 abe 11 1 12 4 5 rages. Der ſoeben von der G. für die Zeit vom 1. Jun 2 ividende auf die 18 StA, und wieder. ei eeeeeee b5 wie ee Sellakles, an 30, uli 1927 vorgelegte Geſchäftsbericht iſt der erſte nach der De⸗ Mark B. A. vorgeſchlagen. 0, Mill..“ ſollen zur ie Pel⸗ flendigung der im November 1925 über die G. verhängten GA. Wie Erneuerungsbeſtandes verwandt werden(i. VB. 04 e Neütcklage erinnerlich, wurde auf Beſchluß der ao. HB. vom 13. Sept, 1026 die krederexücklage), und 0, ſ,1) Mill.„ ſollen der 00n, A te gerkuſtabſchluß und Sanierung der Badiſche Elektriaitäts⸗AGG. frühere ſtirma der Geſellſchaft„Faunwerke AG. in Ansbach“ in zugeführt werden. Zum Vortrag gelangen 700 ſ 2 in Maunheim. Zu der Berluſtanzeilge gemäß g 240 Hh. 2Fahrzeugfabrik Ansbach Alch. zu Ans bach“ geändert und in einer ze; Mehrheitswechſel bei der Münchener Fußtrtelenn Emelka Wer uſt des halben Ac.) und Beſeikigung der Unterbllans durch peteran o On. die Zuſemmenſenung dez Aß. von 75 900% auf[Sudfiim üc zn Frankſun a. M. hat uhr a ankben Auf. 5. Neſerng ͤ˖ 60 000, 6 240 beſchloſen. Die von der ao. HV. bereits genehmigte Er: A kien, das ſind 20 v. H. von 9 Mill./ AK., an das 8 tsprels, uflöfung des eſervefonds(zuletzt ausgewieſen 0, tragsrechnung auf 30. Junj 1927 weiſt einen Rohgewinn von 658 663[ Hardy u. Co. in München verkauft bei einem Wexkaganſerir Derabſesung des Grundkaditals non 60 00 auf Mark aus, während Handlungsunkoſten nur 187 147„ und lb⸗ der weit über dem gegenwärtigen Kurs li⸗aen ſoll“ Die Femelta⸗ 100 00& durch Einzlehung von 105 000& der Geſellſchaft gehörenden wicklungskoſten des Zwangsvergleichsverfahrens 170 282 erſorder⸗ hat ſchon vorher ein Optionsrecht guf ein andezef nden StA. und durch Zufammenlegung der verbleibenden Stül. ten. ſo daß ſich der Verluſtvortrag aus dem Vorjahre von 945 680 auß Paket ſich geſichert, das 25 v. H. vom AK. aus macht und Außerdeg und Ba.(50 4 GA.) im Verhältnis von 5 1 unter gleich⸗ 60 452, ermüßigt. non ER. Krauß, Vorſtandemitalleb der Emeeta kieſt en Nalte geitiger Ermäßigung des zmanzigfachen Stimmrechtes der BA. hören ꝛ6: The Heuckel von Donnersmarck Eſt. Ltd.— kebergang an ſchweben Perhandlungen über Veräußerung eines dr khänden 110 ſe lr, daß die Geſellſchaft im Geſchäftsfjahr 1926 bedeue ein beutſches Konſortium. Nach vorangegangenen Verkauſsverhande(wieber 25 v..) von Emelka⸗Actlen, das ſich in Waeſdide 75 tende vertute erlinen hat. Durch nerſchledene Umſtände war lungen mtt anzeren oberſchleſiſchen Montangeſeuſchaften iſt nach Fübeung der Banerſſchen eteinsank oerttag a ſie genbtigt, die G. für das abgelaufene Geſchäftsſahr 1026 mit Er⸗ zinet Meldung der„Poſonic der in der Firma The Henckel pon boräußeende Vankengruppe dürſte durch einen 3* 110 betelſſe Eantig, gele 11 Donnersmarck⸗Beuthen Eſt. Ltd. zufammengefaßte Gruben⸗ und ſernerhin an der finanzlellen Entwicklung der Eme Umfang mätigung des Regiſterrichters binauszuſchleben; ſie kindet am Hüttenbeſitz der Grafen Henckel von Donnersmarck an ein Kon⸗ werden. Der Betrieb der Emelka wird in gleichem werden, 19. Jannar ſtatt. Die Geſellſchaft glaubt, daß, nachdem ſie die Or⸗ e perkauft worden, an deſſen Spitze die Dresdner Bank, bisher unverändert in Münchem weltergeführt GB. enen ganlfoflon vollkommen neu geſtaltet, insbeſondere die Hamburger Bankfirma Warburg u. Go. und die Gräflich sBab Heidelberg Ac. in Heidelberg. Die geſtrige ae iche alie unvroduktiven Außenbüros. die an dem Verluſt Schaffgotſchen Werke G. m. b. H. in Gleiwitz ſtehen. Der verkgufte migte den Abſchluß des Geſchäftsſahres 1920, der den iſt, und die Berluſt wie der des ahres 1925(107 06) aufwollt auch di weſentlich beteiligt waren, aufgelöſt hat, ihre Verhältnine nach Beſiz umfaßt drei Stelnkohlengruben mit vier Schächten, 5 8 5 1 drei Zinkhütten, ein Zinkblechwalzwerk, eine che⸗ teilte der Verwaltung Entlaſtung. Die Geſellſchaft, fente 125 Durchführung der Sanierung wieder geordnet ſein werden, ſodaß ſie 0 Anf ür 51 7 8 miſche Fabrik zur Herſtellung von Schweſelſäure, Salzſäure[ Stadt Heiſdelberg maßgehlich beteiligt iſt, war nell eine günſtige Entwicklung für die Zukunſt erwarten dürfe. Durch die und Glauberſalz, eine Ehamoktefabrſk und zwel Kalkeelne reine Berwaltunasgefellſchaft, hat 429 0 15 Nonorganiſation und ſparſame Wirtſchaft ſei es ihr gelungen, ſchon werke, die im alten Zentralrepier llegen, ſowie eine Farben⸗ dings den Bau des Badehauſes bantbeit h der G in den letzten Monaten wiede'r mit Gewinn zu ar⸗ fbrik in DeulſchOeſterreich. Bade⸗Betriebsgeſellſchaft m. b. H. eingegangen iſt. un belten. Der Auſtragsbeſtand ſei zurzeit gut und laſſe einen an⸗ Wieder Dividende der Münleninduſtrie⸗Bauk Ach, in Berlin. 6. März, nächſten Jahres vorzulegende Abſchluß für 105 beien gemeſſenen Ertrag erhoffen. Angaben, wie groß der Verluſt iſt.] Die 1. B. durch Herabſetzung des AK. ſanierte G. vezeinnahmke imeinen genaueren Ueberblick über den Status der Geſellſchaft v woxan er exlitten wurbe und in welchem Umſang das zpanzigfache GJ. 1998/7 einſchl. 6563(180 880)% Vortrag Roheinnahmen von chnung 5 Stimmrecht der Vorzugsaktlen ermäßigt werden ſoll, fehleu noch. 7 555 61• N 15 1150 104 1 05 4 Wert der Farbeuanleihe. i hatten% Keenbeae 85 . Der euerrücklage ging zu, reibungen. nleihewerte aß nach 2 60 e 1 W. 9 Generalnerſammlung der M..N. Die.B. der Maſchinen⸗ 228 667%½ wurden nicht vorgenommen. Aus dem Reingewinn von ee 10 le ereg ſelbſt verblteße, 1 9on fabrit A ug sbu rg„ Nürnberg.G, beſchloß, den Reln⸗ 27 100(6802)& ſoll mit 4 v. H. die Dividendenzahlung wieder auf⸗ mußten dazu kommen, weik in den verſchiedenen Eraoſes 150 6⸗ Zetinn ven 108 889 de auf neue Rechnung vorzuttazen. In Er⸗ genommen werben, 7100 ſonen wleder auf Portrag kemmen. Sem dem„Bezugsrecht“ geſprochen wurde. In Wirklichkeit 97 eit Haänzung des Geſchäftsberichtes wurde vom Vorſihenden des AR. Bericht des Vorſtandes iſt zu entnehmen, daß ſich die G. im abge⸗ ſich aber nicht um ein Bezuosrecht auf Artien, ſeubern 4 97 1 bei dem dnel B.& ausgeführt, daß ſich die l. V. ausgeſprochenen Hoffnungen lelder laufenen Jahre vorwiegend mit der Flüſſigmachung ihrer feſtge⸗ Uicht in dem exwarteten Maße erfüllt haben. Sbe dale Hälfte des frorenen Forderungen aus dem alten Frehligeſchalt beſchäftigt hat. 1 4 1 2. 1 en müſfern. sei der Heſchaftsjahres hatte eine ziemliche Erhößgung dar Geſchäftstätigteit Es ſei ein befriedigender Erxfolg damit erzielt worden. Das Be⸗ beſſen iſt in unſerer Berechnung nach dem Umtauſch der Artſem, gebracht, ſo daß es mögtich war, die Betrlebseinrichtungen beſſer ſtreben. den Nühlen lanafriſtiae Betriebskredite durch Auſnahme Obligatiovn abzufetben. Wir machen noch darauf auuße bo auszunngzen. Dieſe Beſſerung der Konſunktur fand aber nur Aus, einer gemein amen Enleihe zu verſchaflen, habe dazu geführt. die daß in der ergänzenden Mitteilung zur Sbligattonsansanre druc in erböhter Produktion, nicht aber in einer Verbindung mit einer namhaften Finanzaruvpe uknüpfen zu kön⸗., 19. 27 feſtens der g. G. Narben ausörfcf. von einem Weßgeene Erhshung der Prelſe und des Gewinnes. Beruück nen. Gegenwärtia perde erwogen, wie der 1 zu endwicke +aeſrochen wurde. Die deutſche Finanztechnik kennt 45 ausbe⸗ kclige man die Verſchlechtexung der Welimgretlage ſeit Junt un ſer In der Biſan ſind die Fchrdier auf o e 2, Lechte nur daun wenn dag Stiüg, auf das das Bezugs ze Jerner die Geſahr der Juſekeung der wiriſchaftlichen Gegentze ſe 687 97 den angen, die Weanbtger betragen ean ae dbt wird, nicht eingezogen wiek 7 1 wohl zuer 10 üren, N 58h die Verwaltung Neee nn 1289 433 1 20 3% e. We eee ee eiungewinn aufneue Rechnung vorzutragen. er 8 22: Britiſh American Tobaco Co,— Vorjahrsdivideude. Nach Porſitzende des Vorſtandes, Geh. Rat Bu ß, erläuterte dieſen Stand ⸗ der ſoeben beſch off nen Ausſchütung einer Schlußdividende Deviſenmarkt Herllef nde k 1155 2 8 0 Lel e eu Heroiz bon f ſh. auſ üie Sii wied die Diopende e Anfolge ber anhaltenden Geldknapnbeit waren in nmnen. Wie Konſtruktianen der Geſellſchaft würden im In⸗ ſamt 25 7„(wie l. e N e Der Rein⸗ gegen Reichsmark weiter angeboten. Der Doſler in N 31. Aund Ausland ſmmer mehr anerkannt. Die erhöhte Fabrikafſen der. 11 ſich 2210 11 0. 000 19 979000 0lcg Gebeen 41830 zurück. Holand und beſonders Schwel; iegenach lh, könnte erſt im Laufe des Geſchäftsfahres eintreten. Der gegen⸗ Stert 1 Vortrag 5 125 9 55 bes 1 Hork feſter, 40.43% nach 40.42 bezw. 10 32% 13040 75 1 Madrid auf Realiſationen ſchwächer, gegen London eute wärtige Auftragsbeſtand betrage dem Werte nach 85,98 Mill. 8 ahres gelangt jetzt eine Interimsdiufdende von 10 d. je Stamm⸗ Neichsmark, wovon guf das Ausland 27 v. H. entfallen. Der Auf⸗— 450 wiß 1 Polſdhre. r en Das Geſchäft hielt ſich in engen Grenzen. 5 tragsbeſtand ſei ſaſt doppelt ſo groß als zur gleichen Beit des Vor⸗: Brauerel Wulle Ach. in Stuttgart. Die Geſehſchaft erböht mittaa notierten: 20 1 ſahes Eß ſel eenectie, e e e bekanntlich für das GJ. 1926,27 ihre Stammaktien⸗Dividende von 8 21 0 im kragen- und watmagenban eine angenzear Ffiekarbenencce auf 10 p. D. Aus dem ſetzt vorlſegenden Geſchäftsbericht gebt ber: Fendegzwergsf1a4 gnte e Heand. Sccen Jeg8 fsfe.8 gend Fabd N—5 2 5 75 werde auch eln beſſeres finanzielles Ere vor, daß die Erkrägnſſſe aus Blei, Nebenerzeugniſſen a. a. auf e 21JPand. e 775 9 5 trägnis zu erwa ‚ 700 977(e27 267 4 zugenommen haben, der Neingeweinn auf Kabef Sane 8177 8159Larz Hoand 1207 12407 Biuf el Bers 0 c 4 7: Kapitalserhöhung der Wieland⸗Werke.⸗G. in Ulm ge⸗ 5⸗0 602(400 2300 4, da no Abſchreibungen in Höhe von 340 145 2527 N. 18,24 16,4 Holland 305.56 nehmigi. Die geſtrige. HB, genehmigte die vorgeſchlagene Ka⸗(315 234/ abgehen. Wie hoch ſich alſo die Unkoſten ſtellten bezw. Paris⸗Schweig, 20.28] 20.87 Lond.⸗Kopeng. 16.20 16.20 Kabel: Lon 6 40 blitalserpshung von 5,02 auff 6 Mill. durch Ausgabe von verteilten, läßt ſich aus der Gewinne und Verluſtrechnung nicht en 2d.⸗Wt. laſſen ſich oigende Kurie eſtſtenen 60.% 17 490 geuen ,. in ſe 1000„. Ebenſe ſand auch dar Abſehluß auf erſehen. Nach Abzug von o d, Henansnde auane zen Jarſehnere Leuen l ee, . Sept. 1927 einſtimmige Annahnie, der die Ausſchüttung eines Ge⸗ fügung ſtehen noch 160 070% Gewinnvortrag aus dem Vorſahr— Paries. 1647 1847 15 1115 11145 105 124 40 0/ 80.79 Kapenhagen. 112. 5 lells von ſe 7(ö] p. H. guf die St.A. A und 7 ürich. 080 885 winnane b, H wird eine beſondere Abſchrelhung auf Einrichtung mit 80 000 und 5 N 1. 227 Stoctddlg. 113 60 113 60 Nerr⸗ Hort Vosſleßt. Der Rohoewinn zeigl erhebtiche Stelgerung don 9,97 Zuweiſung auf befandere Rücklage mit 80 000 porgeſchl ö 5 auf 1,0 Mill. 4, der Reingewinn eine ſolche von 567 416 cif 95923% ſollen auf 2 Rechnung ee W e der Holland.. 169.15J168.45 Brüſſel.. 68.— 84.— 5 25 5 50 e 1 größerung des Abſatzgebietes brachte trotz vielfach ſchlechter Wit⸗ m 20 ben Ahſchreibungen ſind mit 281.682(22 angegeben. Insgeſamt terung in den Sommermongten, auch im verfloſſenen Geſchäftsfahr 01 8 201 987 aus dem Reingewinn werden Rücklagen zugewieſen, 161063 wieder einen vermehrten Abfatz. Die relativ niederen Peſſe für Frachtenmarkt in Dulsburg Ruhrort o rubig. 115 Mark auf neue Rechnung vorgetragen. Hopfen der diesjährigen Ernte werden durch den Ausoleich mit Das Geſchäft an der heutigen Börſe war ſehn ge S 618 Gebr. Funke A⸗G in Düſſeldorf. Der Rohgewinn, der im höheren Gerſtenpreiſen das Ergebnis des neuen Geſchäftsfahres nicht Kohlentransportgeſellſchaft nahm wohl noch einis“ Van⸗ ahr 1926/27 erzielt werden konnte, ſtellte ſich auf 237 257 beeinkluſſen. Seit Begiun des neuen Betlrlebsſahres ha ſägzen an, a Aug 1 Ni von 59 91.4 der ſich der Bierausſtoß weiterhin gehoben.*8 e e unrerändeen des lareh abl 41 nach Abſchreibungen von 25 341.l und nach Abzug der Handlungs⸗ 27: Mainzer Aktienbierbrauerei.cs, in Mainz. Die.G. ge, haltenden Fro ſt +. auge chten eine große Ang 1 unkpften in Höhe von 181 886(188 231].“ fowie unter Berück⸗ nehmigte 10 v. H.(1. B. 9 v..] Dinidende. Die Verwaltung kührte le 1.wegenein die Schu z häfen 515 ſichtgung des Verkuſtvortrages von 12 115.4(Geſamtverluſt l. B. auf Aufrage nach den ſtilen Rücklagen einen Beſchluß herbei, wo⸗[leeren und geladenen Schiffen 8 Häfen wurden uch 166 720., durch Heranziehung des Reſerveſonds und des Gewinn⸗ nach biertber im Intereſſe des Unternehmens keine Auskunft ge⸗ Schleyplöhnen nach den einzelnen bezabl w vortrages aus dem Vorfahr reduziert) ergibt, ſollen ſe 19 v. H. Di⸗ geben werden könne. 1J2300 Prozent Zuſchlag geſordert un barker cre eſuch Altende füär 1923½ und 1928½7 auf die Vorzugs⸗Kien vertellt 27: Aktienßranerei Zum Löwenbrän in München, Die Heſel. Mitkelrhein zwichen Köln und st Goar il g ſen gufg ſowie nach Ueberweifung von 2000.4 an den Reſerveſonds 1016.& Hichaft erzlelte einen Rohgewinn von 9,53 925 Mik. Nach.0 handen, ſo daß auch hier verſchledene Winter dorgettagen werden.(1,07) Mifl. Abſchreibungen verbleibt ein Neingewinn von wurden.„ 700 „ FF 28 ———— unmn e? Weihnachten 1927 Erst beslinn's- dann beginn's Weihnachten 1927 Frühe Wahl, macht keine ual! Cünſtiglte MKassepreise —— Teilzahlung ohne Anzahlung 15.-/ 2l.- Mk. ner Munat Aparlophon-—Odeon dle Weltmarke in 40 MusikK-Apgaraten chAIipiArfRN die neuesten Weihnachts-Aufnahmen jedes Quantum Lauf Teillzahlung Cunftigle Kassepreise Teilzahlung Uhneg Anzahlung 15./2l.- Mk. ner Maunat 85 Jeder Käufer sollte im eigenen interesse nach Möglichkeit schon Svormittassg? einkaufen kommen. leh stelle jed. Apparat frei Haus mit meinem Lieferwagen zu WelHNACHTEN U A ee ene U N ored kalen Wir verkaufen degründet 1873 Telephon 286 39 Nur Kauſhaus Bogen 11 Fur Weibnechfen! Leder- und Stoffhandschuhe Ar Dernemn urd Herren Krawaffen, Hemden Kragen, Unierwäsche 990 Hosenirager eic. Personenwagen Telefoen 33035 zu günstigsten Bedingungen: Personen⸗- und Lieterwagen Jungbusch⸗Garage G. m. b. H. 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Sie habe och ganz anders vermocht, ſeine Wünſche zu erraten. ter uſtav Bollmaier dachte, dies hörend, mit gerunzel⸗ gre Stirn an die geſtickten und gehäkelten Sachen, dieſe ellichen Ausgeburten mißverſtandener künſtleriſcher ſchelenwalungen. Dachte an nicht paſſende Schuhe, die dem flich drüctten, an Hemden mit zu engem, würgen⸗ eſt Halsbort, an finnvoll mit Tannengrün dekorierte eſuigarren. die man ſpäter mit argliſtigem Lächeln Untachern anbot, und an jene dicken grauwollenen verwrſvcken löwei rechts zwei links geſtrickt), die es lichkalge ihrer ſollden Fandamentierung der Perſen⸗ augkeit nicht zuließen, daß die Augen ſchöner Frauen 10 ihm haften blieben. Das nagte wie ein Wurm an Abe⸗ trotbdem er keine Anlagen zum Don Juan beſaß. r man hat ſo ſeine männliche Gitelkeit. dies och wegen eines Weihnachtsgeſchenkes quälten ihn mal keine Sorgen, auch nicht wegen pvorzeitiger Entdeckung. Er lächelte. Angela 5 die Augen aus dem Kopf ſtaunen. An ſein heuriges Geſchenk dachte ſie im Traume nicht. Er ließ ſich vor einiger Zeit von ſeinem See ein 808 zu 50 Pfg. auſſchwätzen und hatte auf dieſes os einen Flügel gewonnen, einen ausgewachſenen Salonflügel. Seine klaviertechniſchen Fähigkeiten endeten aller⸗ dings bereits bei den Weihnachtsliedern und den Armeemärſchen, bei denen man ſo manches mit Ge⸗ räuſch zudecken kann. Dagegen vermochte Angela immerhin jene ſinnvollen Salonſtücke„Alpenglühen“, „Kloſterglocken“,„Silberfiſchchen“ und„Großmütterchen“ ſchwung voll den Taſten zu entlocken, Stücke, die durch die Hartnäckigkeit ihrer ſchrillen Kadenzen oder die gemütsaufreißende Stimmung erſchütternd wirken. An⸗ gelas Glanzſtück aber war„Das Erwachen des Löwen“ von Kontsky, in dem der atemſäuſelnde Schlaf des Wüſtenkönigs bis zum gäßnenden Erwachen und Hungergebrüll unter abwechſelnder Verwendung von ſieben Kreuzen und ſechs„“es tonmaleriſch recht ge⸗ waltig geſchildert wird. Guſtav wurde es bei dieſem Stück regelmäßig ſchwül zumute. Wem würde es nicht ähnlich ergehen? Man ſollte ſolche, ſich in dergrtigen Tonſtücken austobenden verdrängten Komplexe nicht auf die leichte Achſel nehmen, zumal wenn man bedenkt, wie leicht der Itzwe in der Frau erwacht. Sicherheitshalber ließ Bollmeier den Flügel beim Klavierhändler ſtehen und weihte nur den Freund eeeee Diesmal würde die gute ſeines Hauſes, den Apotheker Auguſt Jeuer, beim Dämmerſchoppen in das Flügelgeheiſmnis ein. Dieſer Giftmiſcher, dem man eine gewiſſe Vorliebe für 85 Angela nachſagte, hatte nichts Eiligeres zu tun, als Frau Bollmeier, die ab und zu eſſigſaure Tonerde nötig hatte, das Lotterieglück ihres Mannes ins Ohr zu flüſtern. Angela ſchrie in freudigem Schreck auf und ließ die Tonerde fallen. Sie dachte bereits an gewaltiges Flügelſchwelgen. Dann überlegte ſie, was ſie als paſſen⸗ des Gegenſtück ihrem Manne ſchenken ſolle. Nach eini⸗ gem Hin und Her erſtand ſie eine gebatikte Flügeldecke und einen marmorähnlichen Beethovenkopf, dem man auch eine gewiſſe Aehnlichkeit mit Schubert und Hinde⸗ mith nicht abſprechen konnte.(Der Kopf war nämlih eine„Univerſalausgabe“, die neueſte amerikaniſche Er⸗ findung!) Mit dieſen Dingen gedachte Angela Boll⸗ meier ihre pſuchologiſchen und künſtleriſchen Fäßgkeiten ihrem Manne gegenüber gehörig zu unterſtreichen. So nahte Weihnachten, das Feſt der Freude. Guſtav hatte unter den größten Schwierigkeiten den ſchweren Flügel heimlich ins Haus ſchaffen laſſen und dann das Muſikzimmer abgeſchloſſen, aber— die Rechnung ohne Angela gemacht, die einen zweiten Schlüſſel beſa! wiffendes Lächeln bemerkte er natürlich nicht, Als er den Flügel gut untergebracht wußte und in ſeinem Studſerzimmer befriedigt eine der vorſorglich beſchaff⸗ ten Zigarren ohne Feſtcharakter ſchmauchte, ging die gute Angelg hin und hreitete verſchwiegen über den heimlichen Flügel die bunte Decke aus unnd ſtellte den —— Weihnachten 1927 O krst hesinn's- dann beginn's! Weinnachten 1927 Frühe Wahl, macht kelne Quall N 2 WOHNUNGS-EINRICHTUNGEN NUg Qa3, 4 — ladet zur võllig unverbindlichen Besichtigung seiner sehenswerten 2 Weihnarhts⸗AHusstellung ergsebenst ein. Ueber 200 Musterzimmer Große Auswahl in Einzelmöbel f Stothwerke! Persunenaufzug! 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Angela ſtürmte ins kerzenhelle Eßzimmer, in dem Guſtav den Baum ge⸗ ſchmückt und die verhüllten Geſchenke aufgebaut hatte. Er ertaſtete mit Schrecken etliche Paar dicker Wollſocken durch die Hülle; dafür hatte er ſich aber an ihr mit derben Woll⸗ und Flanelldeſſous gerächt. Als dieſe net⸗ ten, harmlos ſtichelnden Dinge genügend beſehen waren, erklärte Bollmeier, daß jetzt das Wichtigſte käme. Angela tat maßlos erſtaunt. Er öffnete die Tür zum Muſikzimmer, drehte Licht an und ſtand erwartungsvoll da, bereit, die gewiß ohn nächtig Werdende aufzufangen. Angela warf die Arme in die Luft, wie ſie's von der Bühne kannte und rief im Diskant:„Ein Flügell Wie herrlich, wie entzückend! Du biſt doch der beſte Mann! Nun kaſt Du mich zum erſtenmal überraſcht und meinen innigſten Wunſch erraten!“ Guſtav empfing eine Aus⸗ wahl ſchallender Küſſe. Doch da ſogen ſich ſeine Blicke an der Beethovenbüſte feſt. Oder war es Schubert? Oder gar Hindemith? Wieſo kam dieſer Kopf auf den Flügek? Und die greulich bunte Decke? Angela, die ſeinen Blicken gefolgt war, fragte ſchämig wie ein ſcheues Reh:„Gefällt Dir auch meine Ueberraſchung?“ Guſtar ſtand ſtarr.„Das iſt von Dir! Das iſt aller⸗ dings eine Ueberraſchung! Ich verſtehe nicht.“ 2 + ich babe eben Deine Wünſche erraten,. e ddelr, Marin im Abendmind dem Du nichts wußteſt?“ Von Joſeph von Lauff Da merkte Angela zu ihrem Schrecken, daß ſie ſich in de ihrem Geſchenkeifer vergaloppiert hatte. Sie ſtand an verdutzt und verwünſchte insgeheim den geſchwätzigen Ich ahn, 05 Jndlsſer Heide ihr und ihrem Guſtav die Freude ver⸗ Lächelnd, im ſchlichten Kleide, orben hatte. e bolt doch un 75 Fuiael gewußt?“ Die Muttergottes zu 155 „Ja, Feuer hat es mir erzählt!“ ia, ſte der Frauen, Da trat Bollmeier zornrot an den Se klappte 15 I een den Deckel hoch und ſpielte den Deſſauer Marſch, daß Mit ihren Augen, den blauen, der Kronleuchter klirrte und die Univerſalbüſte um⸗ Begrüßt ſie die glücklichen Auen⸗ kippte und auf dem Boden zerſchellte. Am Herzen das himmliſche Kind. „Das hat der Neidhammel abſichtlich getan, um uns 288 den Spaß zu verderben. Er hat nämlich zwanzig Loſe Die Fernen wiſpern leiſe: gekauft und nichts gewonnen! Wir haben den Flüge. Gegrüßt ſeiſt du, Marie! Angela, nun ſpiel mal was Klaſſiſches!“ Ein Falke auf ſeiner Reiſe, Angela ſpielte nun ſämtliche Salon⸗, Braunour⸗ und Er zieht in goldenem Kreiſe Gemütſtücke, die ſie auswendig konnte, herunter, indes Den Glorienſchein um ſie. Guſtav einnickte und ein Schläfchen improviſierte. Aber 15 Grunde er fuhr furchtbar erſchrocken hoch, als ſeine Frau mit Schon flimmert auf bläulichem gewaltigen Griffen das„Erwachen des Löwen“ begann. Der liebe Wunderſtern. Da ſtellte er im geheimen feſt, daß auch ein gewonnener Und rings mit ſeligem Munde, Flügel nicht immer reines Glück bedeutet. Da flüſtert die weite Runde * Heimlich den„Engel des Herrn —— Fenrnnteeeeneeeeeeeeeereee J Welhnachten 1927 Welhnachten 1927 Ertt beslnn's- dann beglnn's Frühe Wahl, macht keine Quall 87 K 1, 35 Frledrichsbrũcke panlGBHONGEKA) WeihnachisAufnahmen bsü,e fepanhin fusſanans E.& F. Schwah Stand- Apparate 150., 182. Columbla-Apparate 1380., 180., 210. Armada.50, Lindex.95, Derby .-, Beka.50, Columbla.75-.50, parlophon——.28. Bequeme Wochen- bod. Monatsraten Ludwigshafen, Wredestr. IOa. Späthüeiß Sie sind 2 veckmäßig und erziehen zam Sparen Kunststraße Süunstige Zahlungsbedingungen. L7L Otto Eitel, Mannheim Fernsprecher Nr. 2119 7 8 7 Spezialgeschäft für Nàhmaschinen PHOENIX-Nahmsschinen —— Das praktischste Geschenk für Weihnachten. Reparaturen werden fachmaànnisch ausgeführt N 4, 13 Kunststraſle pfoſo schlüpfer zind das schönste Festgeschenk la..-Seldentrikot elegant und sehr haltbar 44 Aöbel-Hleinnöbel Aller Alf Vie: Clubmöbel Nähifische NauUchische efc. + in relcher Auswahl. 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Dann weckt der kleine Begleiter, der ſo ſtramm mit ihm Schritt hält, ſein Intereſſe:„Wie alt biſt du denn, Bubi?“ Helles Lachen antwortet ihm:„Ich bin doch ein Mädel“, und beweis⸗ führend zerren die geſchmeidigen Kinderhände ſogleich die Pelzkappe herunter. daraus vor und umrahmt ein feines Geſichtchen. Da klein—“ Lichtbraunes Gelock quillt ſeit vielen Jahren verreiſt. Ich war damals noch ganz Ein jähes Ahnen durchzuckt Heinz Eckwart. „Wie heißt du?“ ſtößt er haſtig heraus. Da ſprühen die Kinderaugen ſchalkhaft zu ihm auf.„Heute heiße ich Weihnachtsbote. alten Leuten Chriſtgeſchenke gebracht. gefreut haben—!“ Das Freude ſchwingt noch aus der hellen Kinderſtimme, in⸗ des ſie ſchon weiter plaudert:„Und dem gelähmten Ich hab nämlich eben kranken und Wie die ſich Glück über die geſchenkte bm die Gegend völlig fremd iſt und der Abend zeitig in die hügeligen Waldtäler ſchleicht, Solche Aeußerlich⸗ keiten dringen in dieſer Stunde nicht in Heinz Eckwarts ewußtſein, denn ſeine Seele iſt völlig von ſener Span⸗ nung erfüllt, die einer ſühlbaren nahen Schickſalswende vorangeht. Seit er frei iſt von den Feſſeln ſeiner zweiten Ehe, in der er ſechs Jahre lang, erſt unbewußt, dann wiſſend, ein Sklavenleben geführt hat, brennt nur der eine Wunſch in ihm: zurück zu ſeiner erſten Frau, er ſein Herz noch ungeteilt gehört; es iſt ihm un⸗ dbegxeiflich, daß er ſie einſt verlaſſen konnte. Wie wird er Ingeborg wiederfinden? Sie, die verſchloſſene Frau, te es ſo gar nicht verſtand, ſein Haus zu einem glän⸗ zenden, geſelligen Mittelpunkt zu machen. Größer und dichter wirbeln die Flocken; jähes Er⸗ ſchrecken durchzuckt Heinz Eckwarts Grübeln. Wenn er ch in der Einſamkeit verirrte? Er überlegt, ob er umtehren ſoll, läßt ſich dann aber doch langſam weiter Ungewiſſe treiben. Endlich lichtet ſich der Flockenſchleier. Ein paar Schritte vor ihm zweigt ein Weg ab. Ratlos bleibt er ſtehen. Da huſcht etwas aus dem weißen Dickicht. Ein Wilds Rein, ein Kind. Er atmet auf, packt die gnomen⸗ haft vermummte Geſtalt am dickverſchneiten Strickanzug und hält ſie feſt.„Bin ich hier auf dem rechten Weg lacht auch Heinz Eckwart und ſchaut mit Künſtlerbehagen auf das anmutige Bild.„Für einen Buben zu lang und für ein Mädel zu kurz“, ſcherzt er. Die Kleine lacht von neuem und belehrt ihn:„Das iſt doch ſetzt ſo Mode.“—„Natürlich, und kleine Mädel machen natür⸗ lich jede Mode mit.“ Sie ſchüttelte energiſch den Kopf. Aber ſtatt einer Antwort greift ſie plötzlich nach ſeiner Hand und drängt ihn vom Weg ab ins Schneegeſtrüpp: „Wir müſſen fetzt einen Umweg machen. Die Holz⸗ brücke über den Bach iſt heute morgen ins Waſſer ge⸗ ſunken, und das Eis darauf hält noch nicht.“ Heinz Eckwart verſpürt eine wohlige Geborgenheit. Die weiche Kinderhard die ihn jetzt aus dem Wald heraus auf ein Schneefeld führt, ſtrömt eine ihm un⸗ gewohnte Ruhe in ſeine Seele.„Fürchteſt du dich denn nicht, in der Dunkelheit ſo allein im Walde herum zu laufen?“ forſcht er.„Warum denn?“ lacht ſie ſorglos, „ich gehe oft hier allein, ſo früh dunkel wivd es nur in dieſem Monat. Jetzt iſt ja ſchon Winterſonnen⸗ wende. Da wird es alle Tage heller, und ich wohne ja auch nicht weit.“ „Wohnſt du in Heilberg?“ fragt er weiter,„Ja. mit meiner Mutter und mit meinen Brüdern.“„Und der Vater?“ Eine Pauſe— und dann zögernd:„Der iſt Kantor habe ich einen Engel aus Wachs geformt. Das kann ich ſo gut, weil mein Vater ein großer Bildhauer iſt.“ Heinz Eckwart drückt die kleine Hand ſo feſt, als fürchte er, ſie könne ihm plötzlich entgleiten. Er weiß nun, daß ſein Kind ihn führt. Aber er muß noch mehr wiſſen.„Würdet ihr euch freuen, wenn der Vater euch beſuchte?“ Mit ſichtlicher Freude beantwortet ſie die von leiſer Angſt durchzitterte Frage:„Natürlich, und am meiſten die Mutti, weil ihr doch immer ſo bange nach ihm iſt. Wenn er wiederkommt, laſſen wir ihn aber nicht mehr fort.“ Die erſten Fenſteraugen des Dörfleins leuchten. Vom wolkenentſchleierten Dämmerhimmel blinken die Weihnachtsſterne. Feſtlicher Friede ſtrahlt hernieder. Einem feſtlichen Frieden iſt auch die Spannung in Heinz Eckwarts Seele gewichen. Er ſchaut mit Be⸗ wunderung die Frau, die er einſt zu gering achtete, ſein Leben weiter zu teilen. Wäbrend er ſeine Liebe als Leidenſchaft an eine Unwürdige verſchwendete, hat ſie die ihre wie eine heilige Flamme gehütet und ſie auch in den Herzen ihrer Kinder entzündet. Wachſendes Glücksgefühl durchſtrömt ihn, die Worte ſeines Kindes hallen in ihm wieder:„Winterſonnenwende— von fetzt ab wird es alle Tage heller.“ fffffffffHHFHHHFum Weihnachten 1927 Frühe Wahl, macht kelne Qual! 5 Velbnachten 1927 Erst besinn's- dann beglnn's! Tepplche- Bettvortagen ( 1 82 E chalselongue- Decken N 2,9 ſel 33129 Felle · Cocosteppiche u. LAufer Chinamatten. . Hage 50 Blumen Z die Woche llefern wir Ihnen bei ge- Spilzen„lleg, Preleiagen ringer Anzahlg. elnen ganz erstklass. Klöppeldecken 5 9 Sprech Soparat. Tascheniucher 4 Lnoleum· Teppiche Besichtigen gie unser Lager ohne Perlbeuſel 1 LAufer Vorlagen Kaufzwang. AfHAHHIHUAMAemenenuua Nänkas ien Groge— Handschuhe Teſlzahlung gestattut odeon- latten, Derby- latten Herrensocken passende Weihnachts-Geschenke fl. leeik& bo. 25 ae Kar! 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E 3 1⁴ Pleriten, Nähe BOSe ———— τ— 2 beenbeeeeaester,— 5 emeweeenerkesade gr.,* denege— 25* 16• der Tintenfaßaushöhlung einen Sperling auf das Pult, Buben ſtanden bel der Ture Wache, damit teine S. 30 Der Ehriſibaum auf dem Katheder ſperrten eines Katze hinter die Schubtür der Zimmer⸗ rung eintreten könne. den nſtern alle lüftung, die dort greulich zu miauen begann, worauf Flugs lleßen ſie die Vorhänge an den Fe auf der ch dem anderen t⸗ Johann Schulerus höchſt erſtaunt meinte:„Wer macht herab, und als nun ein Licht na ſe In de dieſes abſonderliche Gerauſch?“— gieinen Tauge aufflammten gröblte die eire Jurbereg, Profeſſor Johann Schulerus, der Grieche und Römer, Heute war der letzte Schultag vor den Weihnachts⸗ hellem Entzücken. Eben als Pa und dis? atte als Borſtand der Prima des Gymnaſiume zu ferſen. Draußen vor den krüben Fenſtern ſank langſam kungen fertig waren, ging die ide, gen aluthal eln ſchweres Leben. Seine grenzenkoſe Gut⸗ 5 geräuſchlos floctiger Schnee zur Erde herab und Glocke draußen auf dem Gange ſanbte⸗ 7* Hungen miltigkeit wurde von allen Schülern ſtets mißbraucht, ſchuf die richtige Weihnachsſtimmung. Wer erinnert ſich Klang durch das Haus. In Elle huſchten d. Span⸗ und er verſtand es nicht, ſeinen Worten den rechten nicht mehr dieſer ſchönſten Zeit des ganzen Schulſahres, auf ihre Plätze und harrten dort, ätemlos dor eg; Nachdruck zu verleihen. Die Kurzſichtigkeit ſeiner in der jeder verrinnende Tag wle ein Schritt ber nung, der Dinge, die da kommen e dem E 4 waſſerblauen Kinderaugen, ſein Jähzorn, der aber nie Seligkeit empfunden wird? Wer gedenkt nicht der Ruhig und friedlich brannten ſes ſchweble vollen Ernſt machte, ſondern nur an⸗ kfunſtvoll angelegten gettel, auf denen ein Tag nach Baume, mit dem Duft des Harzes und— 1 Naunr ſtandshalber ab und zu hervorbrach, trug dazu weſente dem anderen, eine Schulſtunde nach der anderen, mit der unnennbare Zauber der Weihnacht durch— vergaß lich bel. Das blonde ſtruppige Haupthaar, der etwas einer innerlichen Befriedigung geſtrichen wird, wie man Mancher der Buben, der weicher veranlagt en komſſche Tonfall ſeiner Stimme, die Art, in der er das ſie ſpäter im Leben nur ſelten noch erleht. völlig. daß. es ſich um einen Streich bandelte, den er“ ſo rollend, gleich fernem Dunner, auszuſprechen ge⸗ Dieſe letzte Stunde vor dem Flug in die ſüße Frei⸗ dem guten Schulerus ſpielen wollte dem langen Dieſer ging unterdes ahnungslos e We⸗, wohnt war; all das machte ſich die Frechheit der Jungen heit von ganzen zehn Tagen hatte Johann Schulerus ö zu nutze. Hohann Schulerus konnte aber keinem ſeiner zu halten. Die Prima unker Führung des langen, an kalten Gange draußen hin und her, in 5 chten wohl Schüler ernſtlich böſe ſein. Jedes harte Wort, das er Einfällen ſo reichen Lauterbach aber war auf einen ganz danken verſunken. Er würde üher weldng in äe manchmal im Ingrimm des Augenblickes hervorſttieß, beſonderen ulk gekommen; ein Svaß ohnegleſchen ſollte hſer in der kleinen Stadt bleiben müſſen, deshauplſtad 7 7 8 bereute er im nächſten Augenblick wieder. es werden. Hinter der letzten Bank hatten die Jungen einem verheirateten Bruder in e anenn Ar Wenn aber die Güte eines Lehrers in haltloſe Weſch⸗ einen anfehnlichen Weihnachtsbäum verborgen ge⸗ kelnen Verwandten beſaß. Mit dem—05 nachtsgben 14 heit ausartet, ſo wird ſie in der Schule nie gewürdigt, ſchmückt mit Wachskerzlein und allerlei billigem Tand. nicht beſonders gut. Da würde der 75 Necht einſam ſondern ſtets mißbraucht. Die Jungen ſpielten ihm die Der wurde nun während der Pauſe hervorgeholt und für ihn, den alternden Junggeſellen, wo Ir auch wohl ürgſten Bubenſtreiche. Sie ſetzten ihm durch das Loch mitten auf dem Pulte des Lehrers aufgepflanzt. Zwei und traurig werden. Ob der geliebte Homer aum 11 7 —— 11N? Nie U Weihnachten 1927 Erst besinn's- dann beginn's! Weihnachten 1927 Frühe Wahl, macht keine dual Ueferent für Hotels Sonstige Gelegenhen füt WASCHIE-AUSSTATTUNEN wie: Damaste, Bettuchstoffe, fertige Bettwò/dsche Leibwösche, Wolldecken etc. u. Krenkenhäuser. Prinz Wäihelmstreße& gegenüder dem Nosengetten Beufieltaschen echt Leder v. M..30 an HN 1. 2 Steitestrage Aklenmapben Rindleder M..90 Spezielheus fur OffenbacherLederwaren 3. AWwerbuch SClutn an e Rindleder M..30 Steltestrage A 1. 2 buduſe Ffrenl, v. Heunel Finck- u. Ichirmlabril Lur ersthlassige Jalhstlahrikate Mannheim, P 4, 15 Empfehle prima P Pfãlzer Weiß⸗ u. 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Das flackernde Kerzenlicht ſchwamm im Ranme. und der ſilbrige Tand ſchimmerte in den tadeln des Bäumleins. 8 Die ganze Klaſſe erhob ſich mit einem Ruck von den änken, und alle begannen langſam und feierlich im hore zu ſingen: Stille Nacht, heilige Nacht.“ 5 Nur mühſam unterdrückten einige das hervor⸗ brüngende Lachen, aber ſie ſangen weiter, jeden Augen⸗ ſc einen der komkſchen Zornesausbrüche des Pro⸗ eſſors erwartend. 5 Aber er ſollte nicht kommen. Johann Schulerus hielt ſae Hände vor ſich gefaltet, und in den dicken Gläſern einer Brille ſpiegelten ſich die Weihnachtslichter. Ganz dobig ſtand er, und die Jungen ſangen zu Ende, in oͤchſter Ueberraſchung, daß nichts geſchah. Die kleine llanne aber, die ſie aus dem tief verſchneiten, winter⸗ zezen Walde geholt hatten, freute ſich, und ihr grüner ib entſandte himmliſche Wohlgerüche. Und nun über⸗ kinn auch alle die Jungen die feierliche Weihnachts⸗ immung, ihr Geſang wurde von dieſem Gefühl ge⸗ ragen, gewann an Innigkeit und Wärme. 0 Auch die letzte Strophe ſangen ſie zu Ende. Unſicher, dollig aus der Faſſung gebracht, ſchwiegen ſie endlich. Utſe kniſterten die weißen Kerzen, und man börte die temzüge im Raume. 5 Da ſchritt Johann Schulerus langſam auf das odium hinauf, und ſeſne Stimme ſchien von der denbrung die er hinunterzukämpfen bemüht war, leicht elegt:„Ich danke Euch, junge Freunde. Ihr habt mir mit Eurer Aufmerkſamkeit eine große Freude gemacht. werde mir das gut merken. Danke!— So, und Zun löſcht ſchön die Lichter aus, und laßt mir den lieben ag wieder herein!“ Keiner ſprach ein Wort.'ĩiſe, auf den Zehen chleichend, katen die Jungen wie geheißen, leiſe, um n Jauber der Stimmung. nicht zu zerſtören. nd waren— wenn auch beſchämt— überglücklich! * Des Wieslertoni Chriſtabend Skidze von G. W. Beyer Tief verſchneit lagen die Latſchen; in mattem Weiß erhoben ſich die Berge zu den dunklen Schneewolken, und der eiſige Morgenwind ſegte über den harten Firn. Zwiſchen den Zwergkiefern verſteckt kauerte ein Mann. Der dunkle Lodenmantel deckte die zuſammen⸗ 8 Geſtalt und ließ nur den ſchwarzen Lauf eines ewehres hervorblicken. Da kam vom Seekar herunter eine Gemſe im hellen Winterhaar. Vorſichtig äugte ſie nach den Latſchen berüber; der Wind ſtand ihr im Rücken und verriet nicht den lauernden Wildſchützen. Sein Schuß legte ſie auf den harten Schnee. „Der Wieslertoni ließ erſt das Echo verhallen.„Un⸗ nötige Vorſicht,“ dachte er.„Wer ſoll bei dem Wetter herauf ins Kar kommen?“ Er lief auf die Gemſe zu, kniete nieder, riß das griffeſte Meſſer aus der Taſche und gab dem Tier den Fangſtoß. „Wirf's Gewehr weg!“ ließ ihn eine Stimme auf⸗ fahren. Mit zwei, drei Sprüngen erreichte er die ſchützenden Latſchen. Hinter einer der verſchneiten Zwergkiefern ſah er den grünen Saum eines Jäger⸗ rocks; er hörte nochmals rufen:„Wirf's Gewehr weg! Gib Dich!“ Doch daran dachte er nicht. Langſam ſtreckte er die Büchſe vor und ging mit dem Korn vom Saum des Rocks nach oben, wo die Kugel die Bruſt des Jägers treffen mußte. Da fühlte er einen harten Schlag gegen die rechte Schulter; das Gewehr fiel ihm aus der Hand, und er ſank im Schnee zuſammen.„Jetzt hat es mich erwiſcht!“ dachte er noch, dann ſchwand ihm das Bewußtſein.— Als der Wieslertoni wieder aufwachte, lag er auf einem Heulager, und das bärtige Geſicht eines Mannes im Jägerrock beugte ſich über ihn.„Haſt mich ſchießen wollen, Du Lump? fragte der Jäger.„Wenn ich nicht ſchneller geweſen wär', hät's mich erwiſcht, und ich läg jetzt oben im Seekar und könnt' erfrieren!“ Toni ſchloß wieder die Augen: er war zu ſchwach, um zu ant⸗ worten und ſchlief ein. Als ihn der Jäger weckte, war es Nacht, und im dunklen Raum brannte matt eine Kerze. Der Bärtige Kaffe; Toni trank und fühlte die belebende Wirkung. „Wo bin ich?“ fragte er.—„Auf der Seealm,“ ant⸗ wortete der Jäger.„Schön ſchwer iſt's mir geworden, Dich her zu ſchleppen; ich hab Dich aber nicht im Schnee erfrieren laſſen wollen. Du haſt Dir eine ſchöne Geſchicht' eingebrockt! Weißt, wer ich bin? Der Ober⸗ förſter aus Miming. Jetzt kann ich da oben bei Dir hocken und Heilig Abend feiern, bis meine Leut uns gefunden haben.“. Brummend ging der Oberbörſter in der Hütte auf und ab, ſchürte das Jeuer und trat wieder zum Wild⸗ ſchützen:„Warum gehſt Du'rad am Chriſttag zum Wildern, wo jeder Menſch daheim bleibt?“—„Weil wir nichts zu eſſen haben!“—„Sol Was biſt Du denn? Holzknecht? Haſt keine Arbeit gehabt im Sommer? Hätt'ſt doch zum Bürgermeiſter geh'n können, daß er Dir was gibt zu Weihnachten! Was ſagſt Du? Du willſt nicht betteln? Stehlen, das tuſt Du lieber, was!“ „Ich wär' ſchon hing'gangen zum Bürgermeiſter, und der Pfarrer hätt' uns auch was'geben. Aber da iſt einer aus der Stadt bei uns'weſen und hat uns'ſagt daß wir nicht betteln dürften. Wir ſollten uns nehmen, was uns'hört! Ob. die Hirſch' und Gemſen nicht genau ſo unſer wär'n wie die Luft draußen! Und als ich ſagte, am Chriſttag möcht' ich nicht wildern, hat er'ſchrien: Du glaubſt wohl auch, was Dir der Pfarrer erzählt! Nichts iſt wahr davon! Und er hat weiter'redet, bis ich nimmer'wußt hab', was ich denken ſollti. Und dann hab' ich wieder die hungrigen Mäuler von den Kindern und mein armes Weib ang ſchaut und hab''glaubt, was mir der andere Rongt hat. Ich dacht', Weihnachten iſt doch nur für die eichen da; hab' mein'wehr'nommen und bin ins Seekar nauf'ſtiegen. Jetzt lieg' ich hier, und daheim haben's nichts zu eſſen.“ Der Wieslertoni ſchwieg erſchöpft. Dem Ober⸗ förſter war aller Aerger verflogen, denn er glaubte an die Not, die aus den Worten des Wildſchützen ge⸗ klungen hatte.„Wie heißt Du?“ fragte er.„Anton Wiesler.“„Schau her, Toni, was Du du redeſt und was Dir der andere aus der Stadt erzählt hat, iſt nicht wahr, und Du glaubſt es ſelber nicht. Weihnachten iſt für uns alle da, der einzige Tag im Jahr, auf den wir uns alle freuen, Arme und Reiche, Alte und — Weihnachten 1927 Frühe Wakl, macht keine dual . Welihnachten 1927 Erst besinn'8- dann beginn'2 11 Wissen Sie sckon daß in Seden Sle Nllklsche Welbnechtsgeschenke! Fisenhauers F Sſe flnden solche [K1., 4 Breifesfree K 1, 4 In relcher Ausweahl bel Herren- und Damenstoffe Bett-, Leib- und Tischwãsche Komplette Brautausstattungen Gebruder WMssler Schlaf⸗ und Kamelhaardecken . Herren-⸗Oberhemden, Trikotagen Sperlalgsachäft fur: Seste aualitäten! Bliiigste Prelsel . n ben. praktische Weinnachtsgeschenke tu Boden vind. Hlg-Jestealanen W. Grüner Nachi. Inh. 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Wird zwar ein recht großes„Chriſtkind“ fein, as ihnen ins Häuſel kommt, aber reuen ſollen ſie ſich doch! Und zu Dir ſchick ich den Förſter herauf, daß er Dich mit ein paar Mann herunter bringt.“— Staunend hatte der Wieslertoni dem Oberförſter zu⸗ — 15 er nahm die dargebotene Hand und drückte ſie an aAr. ünf Stunden ſpäter, als Lu die Glocken zur Ehriſtmette riefen, kehrte der Oberförſter im Häuschen des eslertont ein. Er hatte den halben Kramladen im Dorf leer gekauft und en auch ein Tannenbäum⸗ chen unterm Arm. Mit wenigen Worten erzählte er der Frau, was er mit ihrem Toni oben im Seekar erlebt und daß er ſeine Förſter ſchon zur Seealm hinauf geſchickt hatte. Bevor er den weiten Heimweg nach Miming antrat, gab er der Frau ſo beruhigende uſicherungen für die Zukunft, daß ſie ihm weinend ie Hand küßte und damit den alten Jäger in Ver⸗ legenheit brachte.— Als der n den Schnee im Seekar geſchmol⸗ zen hatte, war der Toni geneſen. Da kam der Sber⸗ förſter aus Miming herüber:„Tont,“ ſagte er,„alles 7 N7 uns ſoll vergeſſen ſein. Ich will Dir Arbeit ürs 9490 Jahr gehen. Du mußt mir nur verſprechen, daß Du etwas auf Dich hälſt und Dir kein Gewehr mehr in die Hand kommt!“ Der Wieslertoni ergriff ſeine Rechte, und beide Männer wußten, daß ſie ſich aufeinander verlaſſen konnten. Seitdem iſt der alte Wildſchütz Holzknecht beim Oberförſter, und dieſer brauchte ſein niemals 15 hereuen. Hetzer finden beim Wieslertoni ver⸗ chloſſene Türen, und auf den Weihnachtsabend freut er ſich mit ſeinen Leuten non einem Jahr zum anderen. Erwartung Es ſteht der Wald im Schweigen, Und 5 Tanne lauſcht, Ob nicht ein Spfel von Geigen Vom Himmel niederrauſcht. Und manchmal hebt zu ſingen Der Wind gar lieblich an. Und leiſe Glocken klingen Im Tale dann und wann. Es zittert ein Verlangen Außs allen Zweigen ſacht. Und alle Sterne prangen 25 So ſeltſam in der Nacht. F. G. Die Weihnachtsſchweſtern Im Jahre 1829 wurde zu Valeneiennes der Bund der ſogen. 700 eee e gegründet, eine kirchlich ſoziale Acen le ſich in der Folgezeit zu einer ſehr ſegensreichen Einrichtung geſtaltete. Den Weihnachtsſchweſtern lag die e ob, Waiſen und die Töchter armer Leute unenkgeltlich zu unterrichten und ſie für irgend einen der damals noch wenigen wetblichen Berufe vorzubereiten. Um die Mlitte des vorigen Jahrhunderts beſaß dieſe mildherzige bereits drei ſtattliche Anſtalten mit rund 1235 eih⸗ nachtsſchweſtern, die treulich das chriſtliche Evangelium der Nächſtentiebe durch Taten bekundeten. * Königsſamilie, eigene Glückwunſchkarten anfertigen, Auſichten ſelbſt auswählen. Die Engländern immer mit und ganz Schlaue ziehen — Koͤnigshaufes eutigen Tages zu Weigne We de Mitglieder laſſen 17 für* Wahl wird v roßer Spannung ermaſten araus die mannigfan Für dieſes Jahr haben der m die Weihnach⸗ chlüſſe. Prinz von Wales Schiffsbilder gewählt, re der Konigslacht„Brſtannſa“ baw, einer alten Galee im Hafen von lumengarten an gaen einen glſck in deren Blanteſene Hlidern beraus⸗ n Korinth. Die Poſtkarte der Fohhe rguf neuglerig ſein, was aus dieſen Bll orakelt wird, ein Weiſnachtsoeſthent ver 100 Jahren ch⸗ Wie an den Knaben heutigen Tages zu Weihn ten gern Tretroller und Fahrräder ſchenkt, ſo in den ihnen vor gut hundert Jahren— beſonders de gelg a de deſn ee aerd chen beſchert. Jahres 1818 zu leſen iſt, konnten die ee Stadt Dresden den maſſenhaften Beſtellungen die An⸗ tem nicht entſprechen. fertigung dieſes Vorfahren unſeres Stahl eine erhebliche Arbeit; mancher Auftraagebe noch ein Segel oder eine Dampfmaſchine dt ſeſtigen. Einige Schwierigkeit bereitete nur des Problems, wie„ein Durchgehen der verhüten“ ſei. in Dralhez Wie in einer Famitienzeitiche der erforderte Allerdings erf roſſes Dra n — — Neue Maunhbeimer Zeitung(mitteg⸗Maögabeh 19. Selte. Nr. 590 4* dteib teta 1 Wen U un agen t und kom N 8 8 ˖ enomm en * un ſoll n ttwoch, den 21. Dezember 1927 Freiburger Brief t8 bßreiburg wird Großſtadt. In nicht allzuferner Zeit wird „Hungerttauſend⸗Grenze erreicht haben. Es bekeitet ſich ſchon langſam auf dieſen heißerſehnten Zuſtand vor. Die urger Wergnügungsſtätten ſind um ein Kino und eine daß u dermehrt worden und ſchon raunt es von allen Seiten, ke ul dem ſchönen Colombiſchlößchen ſehr bald eine kung; pooſe vor ſich gehen werde. Es ſoll nicht mehr un⸗ als gelegeutliches Ausſtellungsgebäude daſtehen. dern urgaus meinen die einen, ein Firſtelaß⸗Hotel die au⸗ liche Anüſſe aus ihm werden. Natürlich müſſe auch der abſcheu⸗ ſeine einberg verſchwinden. Hier habe Freiburg Gelegenheit, Wen Beruf zur Großſtadt zu erweiſen. Puß tber das Colombiſchloßchen allein tuts nicht. Freiburg einen weiteren Attraktionspunkt, die Bergbahn haben. man ſie nicht auf den Schauinsland konzeſſioniert be⸗ ann vielleicht auf den Schloßberg. Der tuts nach ſuterf der Stadtväter auch. Nur die, denen der Höhen⸗ Thladſchied zwiſchen Schauinsland und Schloßberg als Kompromiß einen Berg mittlerer Freiburger die„Große Freiburger Karnevpalsgeſellſchaft“ konſtitutert, Freiburg hat für ſolche und nliche 8 Perſönlichkeit, deſſen vornehmſte Aufgabe es iſt, dafür zu ſorgen, daß Leben und Betrieb in das manchmal allzu ſanft dahinplätſchernde —450 im Gegenſatz zu manchen anderen eine fieberhafte e wecke eine beamtete den ſtädtiſchen Verkehrsdirektor Dufner, Leben kommt. Das ſtädtiſche Verkehrsamt ent⸗ derern, Heſſen: Württembera: Nach Baden hat Wurttemberg im Jahre 1926 die ſtärtſte Zunahme der Auswanderungsziſſer gegen⸗ über 1918(260] mit 1984 Perſonen zu verzeichnen. Das NRe⸗ kord⸗Auswanderungsjahr 1923 ſtellt in Württemberg einen ganz beſonderen Rekord dar während das nachkriegszeitliche Minimalauswande⸗ rungsjahr 1921 727 Auswanderer zählt. Der kleinſten Auswanderungsziſſer im Jahrs mit insgeſamt 7036 Auswan⸗ u groß iſt, 0ß röße, den ſekte 9 51 vor. Der Stadtrat hat ſetzt die Prüfung eines Pro⸗ ſhon N dem Jahre 1912() vorgenommen, ſon 05 er finanzielle Untergrund fehlte. Die Schloßbergbahn 000 4 koſten, die Frequenz mit 250 000 Perſonen an⸗ werden. Die Fahrt ſoll 30 Pfennig koſten und och ein Ueberſchuß dabei herauskommen, allerdings dem damals wanderung. gendes Bild: Bayern: Die ſchlechts. Die überſeriſche Auswanderung aus Süddeutſchland Die letzten ſtatiſtiſchen Zahlen zur überſeeiſchen Auswan⸗ derung wurden im Hamburger Statiſtiſchen Landesamts veröffentlicht, geben dieſe Ziffern keinerlet Aufſchluß über die Beteiligung der verſchiedenen deutſchen Länder an der überſeeiſchen Aus⸗ Dieſe ergibt bezüglich der ſübdeutſchen Länder Bayern, Baden,. Württemberg, Heſſen und Heſſen⸗Naſſau, wie uns auf Anfrage von derſelben Behörde mitgeteilt wird, ſol⸗ Jahre 1028: 3499 Perſonen(Männer und Frauen] gegen 767 im Jahre 1913. Die Höchſtzahl an derern hat das Jahr 1923 zu verzelchnen mit 8120 Perſonen 4712 Männer und 3408 Frauen), e Jahr 1921 mit 99 Perſonen männlichen und 96 weiblichen Ge⸗ Js. in der Monatsſchrift des jedoch März ds. Geſamtzahl der Auswanderer betrug im überſeeiſchen Auswan⸗ die geringſte Zahl das 1913(55) ſteht der relativ ſtärkſte Zuwachs im Jahre 1926 mit 324 Perſonen gegenüber. Auch das ſtärkſte Auswanderungs⸗ jahr 1923 zeigt eine relativ ſehr hohe Ziffer mit 703 Per⸗ ſonen. Der gerinaſte Beſtand nach dem Kriege beirug im Jahre 1921 103 Perſonen. Heſſen⸗Naſſan: Gegenüber 175 Auswanderern im Jahre 1913 betrug die Zahl im Jahre 1926 841 Perſonen. Der Höchſt⸗ ſtand im Jahre 1923 betrug 1675 Perſonen, der Tiefſtanz nach dem Kriege im Jahre 1921 195 Auswanderer. Im Vergleich zum Jahre 1925 iſt im Jahre 1026 die Ge⸗ ſamtzahl der von Hamburg ausgegangenen Auswanderer um 10,5 Proz. geſtiegen. Von dieſer allgemeinen Steigerung machen eine Ausnahme Baden(1925: 2518 Perſonen, 19282 2386 Perſonen) und Württemberg(1925: 2227 Perſonen, 1926: 1984 Perſonen), Bayern verzeichnet eine unweſent⸗ liche Zunahme, Heſſen einen geringen Rückgang,. Heſſen⸗ Naſſau dagegen die ſtarke Steigerung von 628 auf 841 Aus⸗ wanderer. 8p. ** Fnternationaler Städtebankongreß 1928 Aallhdenn die Bahn ſchnurſtracks vom Karlsplatz zum Glpfel Ain dd wird. Nach Anſicht der Steuerzahler kommt natürlich kträdt ſches Unternehwen nicht in Frage. Ob ſich aber kapi⸗ duus ige Veute finden, die das Riſiko eines ſolchen Bahn⸗ übernehmen, ſſt mehr als fraglich. dun ichtiger noch als Wohnungsnot und Bergbahnen iſt, daß In kach Freiburg wiedei ſeinen Karnepal feiern wirb⸗ Taditionellen 11. 11., 11 Uhr abends, hat ſich in Freiburg Baben: Die ſtärkſte Zunah unter den fübdeutſchen Staaten gegenüber dem Jahre 1 1254) mit 2386 Perſonen im Jahre 1926. Dagegen war im Jahre 1928 die Höchſtzahl der Auswanderer aller Länder in Baden nicht in dem Maße geſtiegen, wie anderwärts(3782 Perſonen), Das Jahr mit der niedrigſten Auswanderungsziffer(1921) hält ſich aber immer noch auf 561 Perſonen. An Paris findet im Sommer 1928 ein internatjonalez Städtebau⸗Kongreß ſtatt. Die Auslandsvertretung des dent⸗ ſchen Städtkebaues hat den Archttekten Paulſen, Haupt⸗ ſchriftleiter der„Bauwelt“, mit einem Bericht über den deut⸗ ſchen Kleinwohnungsbau betraut. — 5 885 Spesialsaus 1orbmöbel — Sroßze Auswagt in: rbeits-Köebe, Stündes iſche, Blumenkrippes, uppenwagen, Ne Wäſcheteuhen uſt. erstrahlen im Glanze der Wunder. 1 von denen die Schaufenster jetzt 80 erfüllt sind, und die Herzen A DI NCl 12 GAroſrĩan/ Steln weg 1 8 1 Ka Ce N. F. Wezz 193 N Schlagen höher angesichts der aenn u. weitete erste Mar- ken in Kaul mu Eah-· ungserleichterung u Miete mii Kau detech- tguns. 813³ A. Donecker, Mannbeinl, a. Schlor Verlans. 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Ma Im. den 20 Pesember 1027, Basekeehe 230 Die trauernden Hinterbliebenemt Derta Armbrust gab, issg Miehael Günther u. Frau Anna geb. Arnbrus: WMinelm Julleh u. Frau Liesel geb. Ambrust arunz kindet Donnerstag 3½ Uhr statt, Tbekensgack zum zuslasse..„ ber Fid, Mx,.90 Speckfett gümisn. er Pfd, Ak..40 braunsedweſger Mettwurst/ 85 Pix.„„ fd. Mk..20 1 eee, Kprg bre bie kinzscherung lindet am Donnefs- H bel dcee 58 MW... A. 25 —— ee aag de 22 Dezember, nachm. ½3 Uhr——— Süämthche andern Flasch- und Wurstwaren sind 2u don U 12 Wer bietet 5 bilnigsten Preisen ersichtiich an meinen Schaufenstern 0 1 M. f* ILenen Sangesbruder die letzte Ehre Herrenfanrer 0 0 10 daederhalle Mannheim e. V. e gge e Haandeh, Drueksachen Kutolenken. adebrauc. biuia zu llelert ronęt Mltteil. unt. M 2 70 Nkanlen Si— an dle Geſcht. 1280[Carl Wintet N J 5 Orucheref De, Hass, G. m b. H. E 6 2 Aeneeeeeeeeenneneeeeenennmnmtunnmnmnnntn namnntgmnngegaonn hchen ntüncenmmn HAx FrEle Eh Tieferschüttert geben wir allen Mitgliedern und enmitglledern Kenntnis von dem'ötzlichen Hin- Heiden unseres allverehrten Sangesbruders und Ehrenpräsidenten, Herrn Ludwig Walter Vermietüngeg Wohnung 2 Zim., Küche Bad ſo⸗ 5 fort zu verm. 85769 eneeeee di Wi 5 N A N N H E 1N e Liederhall hert in dem Entschlaf 0 beuen Firas und Fümer, 25 eee e Saht gul Möbl. Zimmer 4, 18 Tel. 25197 Nehslloser Tzuigkeit unserem Veiein und dem deut- en vied gedient hat. as der Entsenlafene insbesondere uns War, — ehernen Leitern in der Vereins-Oeschichte ind chnet. Wir werden zeiner immer in Ehren Dankbarkeit gedenken, mm Betten an zwei bHerten 3. verm. Näh. 8 J. 22, Bäckerei. B5770 Jchönes Zimmer m. Kochgelegenheit zu vermieten 61282 Kaiſerring 26. I r. Febſerdes Timmer el, Licht u. Telephon per 1. 1. 8 zu verm. feies T. 10, part. 7 70 Möbl. Zimmer part., an ſolid. Herrn zu nerm, 1205 aneen Upren-Leger Gold- u. Siſperyaren Trauringe/ Bestecke Eſgene Fabrlketion und Nepdreturf-Werkstötten 13912 Der Vorstand. um N. B. Die Beerdigung findet Freitag nachm De r ven der hiesigen Leichenhalbe àus statt. 1 4 helfſen sich%2 Uhr an der e. M belchenhe dung/ studenten-Artikel eeeeeeeee eeeeeeeeeeee SGtevletung/ vergol Ae 15 . Sekte, Nr. 5900 Neue Maunheimer We Mittwoch, den 21. at— Weslen Strumpfe Unterwüsche in grodet Auswenl Kübler's beingesttictieSchlupf-Ceif, in eln Fefben und d Relelocpretsen 5 110500 2 Hromenade- OCamaschen sind elegant und kleidsam. Ste haſten den Fuss warm dnd schdͤtzen sommt vor Erkältungen. ——— Nur elgene Fabrikate nabwollfuuuna 15e.-, 10.50 822 Wollfüuluns*ne u 28.00 weige schafwollfünlung 48. 00 + Ggulumæ 722 Daunenfüllung— 68—,.— 55.00 eeeeeem e 5 punnenwagen Stenndechen 128..28 rrr Mannbeim. pianos— Schlafdeck 8 Fnbeen IIKaufs Mtete]s 8 5 In E „ ËEiinfarbige Dechen 75..10fr. genng, C 7, 608 5——— lacauard-Decken 0 100 5u 280.80, 4.95 pienole ger. 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