3—— Donnerctag, 22. Dezember * Naepreige; In Mannheim u. Umgebung frei ins Hau⸗ Naalgn Poſt monatl..⸗M. 2,80 ohne 5 derung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 5 vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. eſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,-6, annhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, feucerr 10½20 u. Meerfeldſtraße 13. Telegramm⸗ Nurle, Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 1 Abend⸗Ausgabe eue Mannbeimerö Mannheimer General Anzeiger Alannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht dwar iſter nicht beruhigt. Fregattenkapitän Kolbe kehrt des 3 völlig gerechtfertigt auf ſeinen Poſten als Kommandant Heinri euzers zurück, der Streit über den Beſuch des Prinzen Anke ch an Bord des Kreuzers geht indeſſen weiter. Die digen derlangt weiter den Kopf des ihrer Anſicht nach ſchul⸗ des Kapitäns und hebt dabei hervor, daß der Kommandant Jude diffes in ſeinem Dienſtraum u. a. auch die Bilder ſube udorffs und des Prinzen Heinrich hängen welß. das letzterwähnte mit einem Wahlſpruch für ſchwärz⸗ brdert: verſehen. Es wird parlamentariſche Rechenſchaft ge⸗ rer 225 bei dieſer Gelegenheit werden dieſe Bilder mit 0 nterſchrift, von denen man offenbar durch die Anwen⸗ deoße an Detektiv⸗Methoden Kenntnis erlangt hat, noch eine Feize Rolle ſpielen. Vorerſt ſind aber die Akten nach dieſer ug unegen iſt eine andere Streitfrage zur Zeit dung. Das Reichswehrminiſterium hat die Rechtferti⸗ Non es Kapitäns Kolbe ganz überflüſſigerweiſe mit einem Alzntum für den Inſpekteur des Marine⸗ eine Aure sweſens verknüpft, der dem Kapitän Kolbe auf kurc unfrage erwidert hat, gegen den Beſuch des Kreuzers en Prinzen Heinrich ſei nichts einzuwenden. Im Rei 0 Uswehrminiſterium iſt man der Anſicht, daß der Vorgeſetzte Ada Ae abiseit meht Rucſch gatte nehmen müſſen. Daburc Irin; die Frage, ob es politiſch unzweckmäßig ſein kann, wenn Kalſch deinrich von Preußen. der frühere Großadmiral der einen n Flotte, einem Schiff der gegenwärtigen Marine kurzen Beſuch abſtattet. Ne es in Deutſchland Parteien gibt, die einen ſolchen Alerdegen die Republik erblicken, iſt nicht zu beſtreiten. Iſt leichend ſebr treffend darauf hingewieſen, daß der frühere lir apräſident Ebert am 30. April 1923 eine Verordnung Reichsmarine erlaſſen hat, in der ganz genau vor⸗ besch e döch leben wird, welche Ehren den Feldmarſchällen und Groß⸗ liche kälen, und zwar auch denen außer Dienſt bei dem dienſt⸗ dnem eſuch eines Schiffes erwieſen werden müſſen. Bei kuteſen berdienſtlichen Beſuch dürfen die Ehren nur dann im dminiſteriums eingeholt worden iſt. Prinz Heinrich war Santgn Bord des Kreuzers, ſondern als privater deutſcher ürger. Deshalb iſt auch von Ehrenſalut uſw. Die Auswirkungen des Parifer Hindenburgp'akates V Nahl ſiarts, 22. Dez.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die i chen⸗Affäre iſt Gegenſtand einer Polemik zwiſchen ſcworde chteten Blättern und den Organen der Rechtsparteien Faldig n. In der„Ere Nouvelle“ heißt es, daß die An⸗ eungen der Rechtsblätter, die Radikalen würden im Meines Sieges das Spiel Deutſchlands betreiben, als Auslaffi naisger te degen bätten ſich ſtets einer neutralen Höflichkeit ber Deutſchland befleißigt und nichts getan, 08 0 dünher icherheit Frankreichs auch nur um ein Jota ver⸗ würde. Die Räumung des Ruhrgebiets ſei eine Not⸗ dend ſhndi ur Deuelt geweſen und eher ein Vorteil für Frankreich als latelbt dicbland. Das größte Verdienſt der Linksparteien, ſo 2 inte ie„Ere Nouvelle“, wäre die Wiederherſtellung zette zernationalen Solidarität. Der rechtsſtehende Depu⸗ — der gemäßigten Linksrepublikaner mit gewiſſen Wartü der Rechten vor und zwar auf der Grundlage einer ſ derenng die Räumungsfrage betreffend. Maginot i Alere und die Politik der nationalen Union aufrecht zu Wünrlls die Linkskandidaten jedes Entgegenkommen in em Brunasfrage ablehnen würden. Maginot ſchreibt in Wer an den Herausgeber der„Ere Nouvelle“, daß kedden rſailler Vertrag bei den nächſten Wahlen verteidigt Wenf beuſe. Die Feſthaltung des Rheinlandes bis zum en die er Räumungsfriſt ſei für Frankreich eine Lebensfrage bezeumung könne nicht erfolgen, ehe Deutſchland nicht deutendes Zugeſtändnis gemacht habe.() — WPaeshnrenung Maginots geht alſo dahin, auf Koſten Abdemlitiſcher Pläne der Linksparteien einen Kompromiß 1. An 9 ertreter der Rechten zu erreichen. 185 Fünid in anderen Blättern, die jetzt die Aufrechterhaltung ded der Nationale, wie ſie Poincaré vorſchlägt, verteidigen, Mhlker Verſuch gemacht, eine außenpolitiſche Plattform im mpf zu erreichen. er Zuſtaud Venizelos. Wie verlautet, bat ſich der Ge⸗ duſtand Venizelos erneut verſchlimmert. Vei Jernfprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24958 1 tagen Sport und Spie! Aus Seit und Leben Fortſetzung der Marinefehde 22 2 2 0 2 22 Staatsgefährliche Bilder in der Kommandanten⸗Kajüte 25 liti 5 nicht mit einem Worte die Rede geweſen. Die Verordnung 00 Blindwütiger Parkeieifer läßt aber doch jedenfalls erkennen, daß Reichspräſident dehr ie zu erwarten war, hat die Entſcheidung des Reichs⸗ Ebert den dienſtlichen oder außerdienſtlichen Beſuch des die miniſteriums in der Angelegenheit des Kreuzers„Berlin“ früheren Großadmirals der deutſchen Flotte durchaus für Aüte 1 geſchloſſen und Herr Geßler wird daran ſicher nicht 5 aſſen. „Berlin“ auf ſein Schiff(das ihn in Genua erwartet) und pitäns Kolbe bei ſeiner Entſcheidung auf die politiſche nicht wünſchen, in ihm vielmehr einen feindſeligen ſon des halb der Beſuch politiſch nicht zweckmäßig? werden, wenn vorher die Genehmigung des Reichs⸗ Ha rliegenden Falle natürlich nicht in dienſtlicher Eigen⸗ möglich und zuläſſig gehalten hat. Denkt man im Reichs⸗ wehrminiſterium darüber ſtrenger, als der frühere Reichs⸗ präſident? Die Anzufriedenheit der Deniokraten Als ein charakteriſtiſches Beiſpiel dafür, wie die demo⸗ kratiſche Preſſe ihre Unzufriedenheit mit der amtlichen Rege⸗ lung der Angelegenheit äußert, verzeichnen wir folgende Aus⸗ laſſungen der„Frkf. Ztg.“, die„‚dieſen Skandal“, u. a. wie folgt kommentiert: „. Daß der Chef der Marineleitung den ganzen Vor⸗ gang weſentlich anders beurteile als der Miniſter, iſt mehr⸗ fach öffentlich erörtert worden. Herr Dr. Geßler hat dann dem Reichspräſidenten Vortrag gehalten und das Ergeb⸗ nis war die alsbaldige Rückkehr des Kommandanten der die Veröffentlichung der oben wiedergegebenen Beſchwich⸗ tigungsnotiz. Danach ſteht feſt, daß der Prinz Heinrich ausdrücklich eingeladen worden iſt. Wer im Betrieb von Heer und Marine etwas Beſcheid weiß, kann auch nicht zwei⸗ ſeln, daß man die Mannſchaft(„einen Teil“, da Heizer uſw. ſamt dem ſogenannten„Schwamm“ natürlich wegblieben) zu dem Zwecke der Beſichtigung durch den Prinzen hat antreten laſſen. Es wird uns übrigens mitgeteilt, daß vor etwa zwei Jahren genau der gleiche Vorgang auf dem alten Linienſchiff „Braunſchweig“ ebenfalls bei Eckernförde ſich abgeſpielt habe: Beſichtigung des Schiffes, Antreten der Mannſchaft, Front⸗ abſchreiten durch den Prinzen Heinrich uſw. Bei alledem muß man berückſichtigen, daß der Bruder Wilhelms II. nicht ctwaein beliebter Kamerad und Vorgeſetzter in der alten Marine geweſen iſt, ſondern genau das Gegen⸗ teildavon. Wenn man ihn jetzt zu Beſichtigungen einlädt, gilt das alſö nicht dem Menſchen, ſondern zeigt offen⸗ kundig politiſche Tendenz. Man verſteht, daß der dem Reichstag verantwortliche Miniſter dieſe Dinge nicht leicht nehmen konnte. Es ſcheint, wie unſere Berliner Redaktion uns berichtet,„daß er gegenüber Widerſtänden innerhalb und außerhalb ſeines Reſſorts ſich nicht ganz durchſetzen konnte“ Mit anderen Worten: dem Admiral an der Spitze der Marineleitung iſt es gelungen, ſeine die monarchiſt i⸗ ſchen Offiziere deckende Auffaſſung bei dem Herrn Reichspräſidenten v. Hindenburg durchzuſetzen, ſo daß der verantwortliche Reichswehrminiſter mit ſeiner verleumderiſch bezeichnet werden müſſe. Die Links⸗ aginot ſchlägt in der„Ere Nouvelle“ eine Art eit, ſich im Wahlkampf mit den Radikalen zu ver⸗ ganz anderen Auffaſſung öffentlich desavouiert daſteht.“ Für Abrüſtung in Zollfragen Das Wirtſchaftskomitee des Völkerbundes in Genf hat am Mittwoch ſeine 23. Tagung nach der Beratung ſeines umfangreichen Proaramms abgeſchloſſen. In ſeiner neuen Zuſammenſetzung unter Vorſitz von Serruys⸗Frank⸗ reich und der Vizepräſidentſchaft des deutſchen Staats⸗ ſekretärs v. Trendelenbura hat ſich das Komitee im we⸗ ſentlichen mit dem Ergebnis der Weltwirtſchaftskonferenz und der Verwirklichung ihrer Beſchlüſſe befaßt. Nach Beendiaung der Sitzung hielt der Präſident des Komitees. Serruns. eine Preſſekonferenz ab. in der er auf die Schäden der gegen⸗ wärtigen Wirtſchaftspolitik hinwies. wie ſie in den Verhand⸗ lungen zum Ausdruck kommen und auf immer mehr ſteigende Zollſätze hinauslaufen. Er befürwortete die Kollektivverträge. die einer wirtſchaftlichen Notwendiakeit entſprächen und die am beſten geeianet feien, den Tendenzen anderer Verträge ent⸗ gegenzuwirken. Im Rahmen dieſer Kollektivverträge würden dann die Einzelverträge nur noch in ergänzender Weiſe jewei⸗ ligen Spezialintereſſen Rechnuna getragen haben. Auf dieſe Weiſe werde man am langen. Die Reichsfürſorge für Oſtpreußen J Berlin, 22. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) An der für die oſtpreußiſche Hilfe bewilligten Summe zu machen und begründet es damit, daß es ſich nicht um eine einmalige Ausgabe handle, ſondern um eine dauernde Hilfeleiſtung. deren Höhe ſich noch nicht abſchätzen laſſe. ſchen Zeitung“, daß die preußiſche Regierung in der geſtrigen großen Kabinettsſitzung auch eine Unterſtützung für Walden⸗ burg verlangt habe, trifft. wie wir hören, nicht zu. Es iſt geſtern lediglich von Oſtpreußen die Rede geweſen und man war ſich darin einig, daß hier ein Sonderfall vorliegt, der getrennt von den Angelegenheiten der übrigen Grenz⸗ länder behandelt werden muß. Paris, 22. Dez. Der Expretzzug von Oradeg nach Mare iſt nach einer Havasmeldung aus Bukareſt bei Nadaſol beſten zur Abrüſtung in Zollfragen ae⸗ zuſtändiger Stelle vermeidet man es. Angaben über die Höhef Die auch von uns wiedergegebene Meldung der„Voſſi⸗ it einem Güterzug zuſammengeſtoßen. 11 Perſonen wur⸗ CCCCCCCCCCCCCC Preis 10 Pfennig 1027— Ar. 53 8„ Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung ie einſp. für Allgem. Anzeigen.40 Ne Mellamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ aben wird keine Berantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, a uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchrã usgaben ür verſpätete A me von Anzeigen. Aufträge durch Saee Gerichtsſtand iſt Mannheim⸗ — Der Appell der Wirtſchaft Die Spitzenverbände der Wirtſchaft ſind mit einer Kundgebung hervorgetreten, die ſich mit einer dringen⸗ den Mahnung zur äußerſten Sparſamkeit an die Reichsregierung, die Regierungen der Länder und die Ge⸗ meinden wendet und poſitive Vorſchläge zur Einſchränkung der öffentlichen Ausgaben macht. Schon die Geſchloſſenheit all dieſer Verbände und ihr gemeinſames Auftreten ſind eine bemerkenswerte Tatſache. Die Banken, die Induſtrie, der Handel und das Handwerk ſind ſich völlig einig in der Forderung, daß die öffentliche Finanzwirtſchaft und die öffentliche Verwaltung ganz anders geſtaltet werden müſ⸗ ſeu, wenn nicht die Produktivität der deutſchen Wirtſchaft und damit die ganze Grundlage unſeres nationalen Daſeins ge⸗ fährdet ſein ſollen. Zu wiederholten Malen iſt ſchon aus den Kreiſen der Wirtſchaft warnend darauf hingewieſen worden, daß die öffentliche Verwaltung in dem Reich, in den Län⸗ dern und in den Gemeinden durch ihre übermäßigen Aus⸗ gaben einen viel zu großen Teil des Arbeitsertrages für ſich in Anſpruch nimmt, daß ſie dadurch die Produktionskoſten er⸗ höht und die deutſchen Erzeugniſſe auf dem Weltmarkte aus dem Wettbewerb ausſchaltet. In der Kundgebung der Spitzen⸗ verbände wird dieſer wunde Punkt abermals mit dem größten Nachdruck berührt. Es iſt nicht nur zu unſerem Leben als Volk, ſondern auch zur Erfüllung unſerer Vertragsverpflichtungen unbedingt notwendig, daß die deutſche Gütererzeugung ſich trotz aller Hemmungen gedeihlich weiter entwickelt. Droht die öffentliche Verwaltung durch un⸗ gebührliche Belaſtung die Produktion zu Boden zu drücken, ſo muß ihr Uebermaß beſeitigt werden. Das iſt heute nicht mehr die Parole eines einzelnen Wirtſchaftszweiges, ſon⸗ dern die Forderung der geſamten Volkswirtſchaft und des geſamten Volkes, ſoweit es ſich für den Ernſt unſerer wirt⸗ ſchaftlichen und finanziellen Lage einen Blick bewahrt hat. Bei den Regierungen ſcheint die richtige Auffaſſung noch keineswegs überall durchgedrungen zu ſein. Der preußiſche Miniſterpräſident Braun ſprach gelegentlich der Etatberatung im Preußiſchen Landtage etwas ſehr gelaſſen die Worte aus, das Thema der Verfaſſungsreform ſei zwar aktuell, aber keineswegs akut. Mit dieſer Bemerkung ſuchte er einen Redner der Deutſchen Volkspartei zur Ruhe zu ver⸗ weifen, der eine rechtzeitige Aufklärung des Landtages ſtber die Abſichten der Regierung in Verbindung mit der geplanten großen Reichs⸗ und Länderkonferenz Mitte Januar verlangt hatte. Herr Braun wollte der Konferenz nur den Wert einer informationsmäßigen Ausſprache zuerkennen. Dies alles be⸗ weiſt, daß der preußiſche Miniſterpräſident zu dem dringendſten Problem unſerer Tage noch keineswegs die richtige inners Einſtellung gefunden hat. Die Kundgebung der Spitzenver⸗ bände hat durchaus recht, wenn ſie die Erwartung aus⸗ ſpricht, die geplante Konferenz werde und müſſe ein hi ſt o⸗ riſches Ereignis in der Entwicklung unſeres Staats⸗ lebens werden. Dieſer Anſicht iſt auch die Reichsregierung, die mit ihren Plänen erfreulicherweiſe ſehr weit von der Auf⸗ faſſung des preußiſchen Miniſterpräſidenten abweicht. Sie will, daß im Januar tatſächlich ein ſehr ernſthafter Schritt auf dem Wege der praktiſchen Verwaltungsreform unternommen wird u. es wird ihr ſicherlich auch gelingen, Herrn Braun davon zu überzeugen, daß dieſe Frage außerordentlich akut iſt. Man hat auch ſonſt noch Beweiſe genug, daß man in den amtlichen Kreiſen ſich noch keineswegs bewußt iſt, wie ernſt die Dinge ſtehen. Sonſt hätte der preußiſche Finanzminiſter dem Land⸗ tage wohl kaum einen Haushaltplan mit einem gewaltigen Loch von 73 Millionen vorgelegt, in der ſeelenruhigen Erwar⸗ tung, daß das Reich ſchon helfen werde. Sonſt hätten auch andere Länder in Verbindung mit der Beſoldungsreform nicht unerfüllbare Forderungen an das Reich geſtellt, anſtatt ſich ſelbſt für einen Ausgleich der Ausgaben und der Einnahmen verantwortlich zu fühlen. Man kann der Kundgebung der Spitzenverbände nicht unrecht geben, wenn ſie die Auffaſſung vertritt, daß ſich weder bei den Regierungen noch bei den Volksvertretungen der Wille zu einer ſparſamen Wirtſchafts⸗ führung bisher mit genügendem Nachdruck durchgeſetzt hat. Die Spitzenverbände gehen bei ihren Vorſchlägen von dem Gedanken aus, daß eine einheitliche Finanz⸗ und Wirtſchaftspolitik durchgeführt und zu dieſem Zweck die Stellung der Reichsregierung geſtärkt werden muß. —ͤö——2ł 2. Seite. Nr. 59 Honnerstag, den 22. Dezenber— 4 Die Länder und die Gemeinden ſtehen heute in ihrem Haus⸗ halt nicht mehr auf eigenen Füßen. Sie erheben nicht mehr wie früher ihre eigenen Steuern entſprechend ihrem Aus⸗ gabebedarf, ſondern der größte Teil ihrer öffentlichen Be⸗ triebsmittel wird ihnen vom Reich überwieſen. Dieſes Syuſtem führt zu den Folgen, die wir in der Praxis beobach⸗ ten können. Bei der Aufſtellung des Etats und bei der Bewilligung von Ausgaben waltet nicht mehr die Rückſicht auf die eigene Steuerkraft, ſondern man kommt von ſelbſt dazu, von dem Reiche mehr zu verlangen, wenn ein Fehl⸗ Betrag entſteht. Das Beiſpiel des preußiſchen Finanzminiſters ſt kennzeichnend für dieſes ganze Syſtem. Wenn die Spitzen⸗ pverbände hier eine Aenderung verlangen, wenn ſie fordern, daß das Reich als der verantwortliche Hauptträger der Steuereinnahmen gaben beteiligt wird, ſo treffen ſie damit durchaus das Rich⸗ tige. Ob ſich ihre Vorſchläge im Einzelnen verwirklichen laſſen, iſt eine andere Frage. Man wird erwarten können, daß das Reich und die Länder ſich über dieſen Punkt ver⸗ ſtändigen. Sie werden ſich dabei bewußt ſein müſſen, daß wir einer zwangsläufigen Entwicklung nur dann vorbeugen können wenn wir vernünftig genug ſind, uns in das Unver⸗ meidliche zu fügen. Pfändung beim Wiking in München Berlin, 22. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Die preußiſche Geſandtſchaft in München hat nach einer Mel⸗ dung des„Vorwärts“ im Auftrag der preußiſchen Regierung in den letzten Tägen die geſamte Büroeinrichtung der iking ⸗Zentrale pfänden laſſen. Der preußiſchen Innen⸗ Ainiſter hat ſich zu dieſem Vorgehen veranlaßt geſehen, um die Koſten für die im Frühjahr gegen Wiking und Olympia durchgeführten Prozeſſe einzutreiben. Die Regierungsſchwierigkeiten in Danzig Die in Danzig am Mittwoch aufgenommenen Verhand⸗ Iungen zwiſchen Zentrum. Liberalen und Sozialiſten Über die Regierungsbildung haben, wie vorauszuſehen war, nicht ſehr Boffnungsreich begonnen. Von ſoztialiſtiſcher Seite lehr weitgehende Forderungen bei den Ver⸗ hanblungen aufgeſtellt worden. Zunächſt haben die Sozialiſten es abgelehnt. über die Liberalen hinaus nach rechts eine Bin⸗ dung einzugehen. Damit würde die Nattionalliberale Partei gusſchalten, worauf man auf Seiten des Zentrums und der Diberalen kaum eingehen wird. Andererſeits ſcheint auf ſozia⸗ liſtiſcher Seite nur wenig Neiaung zu beſtehen, jetzt die Regie⸗ rungsbildung zu übernehmen. da die Lage Danzias bekannt⸗ lich ſo iſt. daß kaum eine Reaierung Ausſicht hat, hier mit Er⸗ folg eine ſchnelle Aenderung herbeizuführen. Viel Zeit iſt jetzt nicht mehr zu verlieren. Denn in der zweiten Hälfte des Fanuar muß der neue Volksta a zu⸗ ſammentreten. der den parlamentariſchen Senat neu zu wäh⸗ len hat. Es handelt ſich dabet um die Wahl der 14 varlamenta⸗ riſchen Senatoren. Die Amtsdauer der 7 hauptamtlichen Se⸗ hatoren läuft erſt mit Ende des nächſten Fahres ab. Die Hauytſchwierigkeiten bei den Koalitionsverhandlungen dürfte Die Verfaſſunasfrage hervorrufen. Von ſozialiſtiſcher Seite wurde als eine Grundforderung für das Koalitions⸗ programm die Verfaſſungsänderung im Sinne der Abſchaffung des beamteten parlamentariſchen verantwortlichen Senats auf⸗ geſtellt. Das Zentrum hat aber bisher erklärt, daß es auf dieſe Bedinaungen nicht eingehen kann. Eine Koalition zwiſchen Zentrum. Liberalen und Sozialdemokraten würde über 64 von den 120 Abgeordnetenſtimmen verfügen. Veſuch amerikaniſcher Militärs in Deutſchland eſan 22. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Beſuch des Generals Heye in Amerika ſoll, wie der„Jungdeutſche“ aus ſicherer Quelle erfährt, zur Folge haben, daß im Jahre 1928 ein gee maßgebender amerikaniſcher Offiziere in Deutſchland ſtaltfindet. Die Fommiſſſon ſoll ſich aus einem höheren General, einigen Generalſtabsofftzieren und jüngeren Stabsoffizieren zu⸗ ſammenſetzen, insgeſamt etwa 10. Die Amerikaner wollen bei einem mehrmonatigen Aufenthalt beſonders die Ein⸗ ene der deutſchen Mannſchaften ſtudieren, tie als die beſte aller Heere der Welt gilt. Die polniſch⸗litauiſche Annäherung Wie die Preſſe meldet, ſollen bis zur Aufnahme direkter Beziehungen zwiſchen Litauen und Polen zunächſt gewiſſer⸗ maßen indtrekte Verhandlungen gepflogen werden. Die ta⸗ lieniſche Regierung hat ſich bereit erklärt, die diplomatiſche Vertretung der Litauer in Polen durch ihre Geſandtſchaft in Warſchau zu übernehmen;: die franzöſiſche Regierung über⸗ nimmt die der Polen in Litauen durch ihre Geſandtſchaft in Kowno. auch an der Beantwortung für die Aus⸗ Neue Mannheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe) Der Sieg Stalins über Trotzky Der kommuntſtiſche Kongreß in Moskau hat die Säuberungsaktion gegen die kommuniſtiſche Oppoſition mit Nachdrick fortgeſetzt und dann das gereinigte Zentral⸗ komitee mit Stalin an der Spitze wiedergewählt. Nach 78 und ſeinem engeren Anhang ſind noch 98 Führer der Oppofition aus der Partei ausgeſchloſſen worden, darunter ſo hervorragende Vertreter Sowjet⸗ rußlands wie Rakowſky, der frühere Botſchafter in Paris, Kameneff, der frühere Bolſchafter in Rom, und der viel⸗ genannte Radek. Die Ausſtoßung von Trotzky und Sinowfeff wurde beſtätigt. Im' Ganzen ſind über 100l Ausſchließungen erfolgt. Es iſt bezeichnend, daß der erſte amtliche Parteibericht über die Ausſchließungen mit einer anerkennenden Bericht⸗ erſtattung über die„rühmenswerte“ zehnjährige Tätigkeit der Tſcheka verbunden war, jener berüchtigten Geheim⸗ polizei, die, wie es in dem Bericht heißt,„den Sowfetapparat von feindlichen Elementen in der Vergangenheit ſäuberke und ohne Schwanken fortfahren wird, dies auch in der Zukunft zu tun.“ Die Anſpielung auf Möglichkeiten, die der kom⸗ muniſtiſchen Oppoſttion bevorſtehen, iſt garnicht zu verkennen. Trotzdem wird man erſt einmal abwarten müſſen, ob die Oppoſition innerhalb der kommuniſtiſchen Partei nun auch wirklich erledigt iſt. Man hat es nicht gewagt, mit den Führern zugleich auch die geſamte Anhängerſchaft der Oppo⸗ ſition aus der Partei auszuſchließen. Der kommuniſtiſche Kongreß hat ausdrücklich feſtgeſtellt, daß die Trotzky⸗Gruppe ſich ihre eigene Organiſation innerhalb der Partei geſchaffen hat und er verlangt, daß die der Oppoſition ergebenen Parteiausſchüſſe widerrufen ſollen, widrigenfalls auch ſie ausgeſchloſſen werden müßten. Der Kongreß hat alſo nicht gewagt, die letzten Konſequenzen zu ziehen und es iſt deshalb auch anzunehmen, daß die Führer der Oppoſition die Füh⸗ lung mit beſtimmten Teilen der Partei aufrecht erhalten werden,— ſoweit ihnen die Tſcheka das geſtattet. Letzte Melöungen Der Schiedsſpruch für die badiſche Textilinduſtrie für verbindlich erklärt — Larlsruhe, 22. Dez. Das Reichsarbeitsminiſterium hat den am 6. Pezember für die badiſche Te xtil⸗ induſtrie gefällten Schiedsſpruch des Landesſchlichters für verbindlich erklärt. Der Spruch ſieht vor, daß auf den Spitzenlohn eine Erhöhung des Stundenlohnes von 5 J, . b. von 55 auf 60 eintritt. Bei den Frauen und bei den jugendlichen Arbeitern erfährt dieſe Erhöhung eine pro⸗ zentuale Verminderung. Hermann Molkenbuhr 5 J Berlin, 22. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute morgen ſtarb nach längerem Leiden an einer Lungen⸗ embolie der Senior des ſozialdemokratiſchen Parteivorſtandes. der frühere Reichstagsabgeorduete Hermann Molkenbuhr. Eine Paßfälſcherbande ausgehoben —Berkin, 22. Dez. Eine vierköpfige Paßfälſcherbande konnte in Berlin entlarvt werden. Drei Polen ſind feſt⸗ genommen worden. Die Geſellſchaft verſchaffte Leuten, die nach Amerika auswandern wollten, durch Fälſchungen zunächſt die Einreiſeerlaubnis nach Deutſchland. In Berlin verſorgte ſie ſie dann mit aller Papieren, die zur Einreiſe und zum Auf⸗ enthalt in Amerika erforderlich ſind. Für eine ſolche Geſamt⸗ leiſtung ließ ſich die Geſellſchaft bis zu 800 Dollars bezahlen. Ein deutſcher Dampfer havariert — Paris, 22. Dez. Der deutſche Kohlendampfer„Ellen Larſen“ iſt auf dem Wege von New⸗Caſtle nach Bart in der Nähe von Breſt infolge des Sturmes ſtark beſchädigt worden. Er mußte Breſt anlaufen, um dort die Schäden ausbeſſern zu laſſen. Die Beſatzung iſt unverſehrt geblieben. Die Gerichtsentſcheidung in Oklahoma — Newyork, 22. Dez. Der Gerichtshof von Oklahoma hat die Entſcheidung gefällt, daß die ohne formelle Einberu⸗ fung kürzlich ſtattgefundene Sitzung der geſetzgebenden Ver⸗ ſammlung, bei der zahlreiche Anſchuldigungen gegen den Gouverneur des Staates erhoben wurden, ungeſetzlich ſei. Neue Verbindung mit 8 4— Die Sanerſtoffzufuhr geglückt Nach einem Reuterfunkſpruch aus Newyork ſind um 3 Uhr nachts wieder Lebenszeichen von vernommen worden, als Sauerſtoff in den Torpedoraum eingepumpt worden war. Die Rettungsarbeiten ſind heute[Donnerstag) um 7 Uhr morgens wieder aufgenommen worden. Verliner Brief Von Oscar Bie Der Städtiſchen Oper gegt es ſehr gut. Sie kann es ſich öfters leiſten, auch einmal Sachen zul hringen, die für das große Publikum nicht ſo ſehr geeignet ſind, aber einen engeren Kreis von Kennern entzücken. Schon der 11645 zon Gluck war nicht gerade für die große Maſſe beſtimmt. Dann kam Pelleas und Meliſande von Debuſſy, ein Wert, das man beinah als biſtoriſchen Kurs im Impreſſionismus anſehen konnte. Und jetzt, hört und ſtaunt, gibt man die „Nachtigall“ pon Strawinsky, die überall als außer⸗ Irdentliches Experiment galt, nachdem ſie zuerſt in London im Original probiert worden war und in Mannheim unter Klei⸗ her ihre deutſche Uraufführung erlebt hatte. Wieder war man neugterig, ob ſich die Revolution, die einſt in dem Stück gelebt hat, heut noch kräftig genug erweiſen wird. Man erinnert ſich an den Stoff. Zugrunde lag das Märchen von Anderſen mit dem Chineſenkaiſer, der ſich die ſchön ſingende Nachtigall an den Hof kommen läßt, aber dann bringen ihm ein paar japa⸗ niſche Geſandte eine künſtliſche Nachtigall, und kaum hört die natürliche dies mechaniſche Inſtrument, ſo iſt ſie ſchon auf und davon und kommt erſt wieder, als der Kaiſer krank iſt und er⸗ rettet ihn vom Tod und alles iſt wieder gut und zufrieden. Strawinsky begann die Kompoſition im Jahre 1910 und ſtand offenbar noch unter dem Einfluß der ruſſiſchen Märchen⸗ pper im Stile von Rimsky⸗Korſakoff, wozu er ein wenig franzöſiſches Blut miſchte. 1914 ſchrieh er erſt am zweiten Akt weiter. Die reine Naturſtimmung, die noch der Zauber des erſten Akts geweſen war, intereſſiert ihn jetzt weniger als die Entwicklung der Muſik an ſich in der er ſich mit Rieſen⸗ ſchritten ſeinem ſpäteren Stil nähert. Das Gewoge der Har⸗ monien weicht einer linearen Ornamentik, in der jene Bläſer⸗ verbindungen, häufig mit ironiſchem Ablauf, auftreten, die dann ſeine Lieblinge wurden. Die Muſik ſtammt ganz aus dem Geiſt und trotzdem iſt der Gefühlseindruck vorhanden. Wie iſt das zu erklären? Die Inte! Vorſtellung iſt ſo ſtark, daß ſie auch auf dem Wege des In⸗ tellekts Stimmungscharaktere findet, die ganz ausgefüllt ſind und uns dauernd in ihrem muſikaliſchen Gange beſchäftigen. Daher iſt die Wirkung auch heute noch ſehr beleatee, ruſſiſche Märchenopern ſind im Strome der Zetten ſchwach geworden, weil die Grlebniſſe, die unterdeſſen ſiher un kamen, dies Genre etwas überflüſſig machten. Bei Strawinsky iſt das nicht der Fall. Es iſt wie eine Inſel der Poeſie, die in den Fluten ber Entwicklungen unverſehrt ſtehen geblieben iſt. Die Wirkung auf beſſere auſch der iſt ungeſchwächt. Selbſt der berühmts chineſiſche Marſch, der tlluſtriert, iſt mit ſeiner barbariſchen Exotik ein Kabinettſtück geblieben. Und wie zapt und wie fein ſchweben immer noch in der klaren hohen Juft letzter muſikaliſcher Freiheit die über⸗ irdiſchen Töne der Nachtigall, die eine neue poche der Kolo⸗ ratu: eingeleitet haben. Man hat bei uns die Sugerin der Nachtigall. die unübertreffliche Lotte Schöne, nicht in das Or⸗ cheſter geſetzt, ſondern in eine roſgeniumsloge. Die Juhnen⸗ vorgänge blieben unter der Regie des Kenners Drorowen im beſten ruſſiſchen Stil. Es war eine ſublimierte moderne Märchenſtimmung. Man ließ das Strawinskyſche Ballet„ euervogel“ folgen. Die Zuſammenſtellung war richtig. Zwei Vögel gar verſchiedener Art. Der Feuervogel kennt nicht die delikaten Töne der Nachtigall, er ſtammt aus der maſiveren Zeit der erſten großen ruſſiſchen Ballette und er würde ein Publikum heute noch durch die Fülle und den Klang und den Rhythmus ſeiner ſubſtantiellen Muſik hinreißen, wenn er beſſer getanzt würde, als es dem Perſonal dieſer Oper möglich iſt. Die diskrete Nachtigall war in der Aufführung vollendet, der hand⸗ feſte Feuervogel überwand nicht die Erinnerung an die Zeit Jokins und der Karſawing. Aus dem Gebiete der Ausſtellungen iſt die Samm⸗ lung von Zeichnungen, Aquarellen und Paſtellen Van Goghs mennen, die eine neue Kunſthandlung, Otto Wacker in der iktortiaſtraße, bietet. Die Gründung dieſer Kunſthandlung iſt wieder ſymptomatiſch. Wacker iſt ein ſogenannter marchand amateur, der ſelbſt mit Eifer geſammelt hat und nun in grö⸗ ßerem Stile ſeinen Beſitz vereinigt mit ähnlichen Kunſtwerken zum Verkauf ſtellt. Es iſt auch ein Selbſtporträt in Oel von Van Gogh da, das vielleicht ſeit zwanzig Jahren nicht aus⸗ geſtellt war, aus der Zeit von Arles 1 5 und einen inneren Zuſammenhang mit der Zeichenkunſt des Meiſters zeigt. Es iſt mit dem Pinſel und in Farben ſo hineingeſchrieben, wie er ſonſt ſeine Zeichnungen auf das Papier bringt. Feſt und hart und kurz und kräftig modelliert. Die Zeichnungen ſelbſt waren wohl ſelten in ſolcher Anzahl beieinander zu ſehen. Sie erſtrecken ſich über das ganze Leben. Sie mathen die ganze Entwicklung durch von der naturaliſtiſchen Schilderung bis zur ſtiliſterten Form. Sie wandeln ſich aus der Propa⸗ anda für die armen Bergleute und Arbeiter zu der einfachen einer Landſchaft oder Szenerie, die man vom Fen⸗ ſter aus ſieht. Ste tragen noch zuerſt die Erinnerung an den Aufzug des Kaiſers Kleine politiſche Mitteilungen 4 Der löſung. 4 Proteſt gegen die Strelitzer Landtagsauf 05 94h Präfth rer Land enneh 120. erhob gegen die Auflöſung des Landtages 5 22 d. Mis, die Einberufung des Landtages auf Donnerstag, 2 aufrecht erhalten. ung ee. Regierungskriſe. Die Ue rundc zur Bildung einer Regierung auf bürger* gerechnet ſind geſcheitert. Nach dieſem Ergebnis maß 352 terung zu⸗ werden, daß die Deutſchliberalen einer Lin 11 110 Deutſch⸗ neigen, die ſich aus eeee Zentrum iberalen zuſammenſetzt. * Abgeſchloſſene Sprachprüfungen in— niſchen Meldungen zufolge werden die Spra— Maurer Oſtoberſchleſien durch den Schweizer Sabrenez Maurer end⸗ am 15. Januar abgeſchloſſen. Se wird gültig nach der Schweiz zurückkehren. 0 1 7 neberſchuß im franzöſiſchen Budget. isgen Kber das miſſion des franzöſiſchen Senats hat die Bera Aenderungen inanzgeſetz abgeſchloſſen. Sie nahm einige 632 906 8 ſobaß im Budget nunmehr ein Ueberſchuß von 218 Franes verbleibt. mokratiſchen de f * Für eine Reichsſtädteordnung. Von der Nes e wird, wie wir erfahren,—58 Ter Antrag Schaffung einer Reichsſtädteordnung vorbereite Städtetag zu benützt die Stellungnahme, die der Deutſche dieſer Frage eingenommen hat. —— Das Tauweller f ſich — Berlin, 22. Dez. Der Tenteernenunen het 75 im geſtern im Weſten Europas bemerkbar eingeſtel Laufe der vergangenen Nacht auch in 1 7 5 0 Im Laufe der Nacht ſtieg die Temperatur f beftigen unter Null. In den frühen Morgenſtunden kent Eisſchicht Eisregen ein, ber die Straßen mit einer ſtar unge ur überzog und zahlreiche Unfälle und Berkeset ge hal⸗ Folge hatte. Die in Berlin einlaufenden Fer 1 nen der ten wiederum große von 1 ichfalls betro e 1 3 2 71 ch und England dauert dae r erell fort. London leidet außerordentlich unter Glatte letzungen ſtber 2000 Perſonen mußten wegen Sturzve in ärztliche Behandlung genommen werden. Nachtrag zum lokalen Teil Das Tauwetter und Glatteis in Mannheim Von Verkehr abgeſchnitten 2 7 1 In eine peinliche Lage gerieten eine Anzah des die in 7 Gretel“ zur Aufführung brachten. Ein Teil 15 5 Orcheſtermitglieder mußte in Worms überna helm zurü, Auto, das ſe nach der Vorſtellung nac Manazenicht wea befördern ſollte, von hier infolge des müe fahren konnte. Als man ſich ſchließlich, des ben, war de entſchloß, die Hauptbahn zur Heimfahrt zu benutzen, letzte Zug ſchon abgedampft. Verſagen der ſtädtiſchen Sandſtreu⸗Organiſation ie aß 5 Wir haben im Mittagblatt ſchon angedenkefomme ſtädtiſche Sandſtreuorgantſation vo ber erſt⸗ verſagt hat. Erſt gegen halb 11 Uhr bde Ful, Sandwagen aus, ein Handwagen. Die ſtä 1 dab de verwaltung hatte offenbar nicht damit Feeee Abe Glatteis ſo gefährliche Dimenſionen annehmen 5 e vällte das iſt keine Entſchuldigung. Schon um 10 Uhr ſa Fahrzeng klar. Von da ab hätten ſämtliche W Glück in Dienſt geſtellt werden müſſen, Als ein Aroach ken es zu bezeichnen, daß in der vergangenen Feuerwe Brand ausbrach. In Hefdelherg e den Wi bet der Bekämpfung des Dachſtuhlbrandes, u vierigkeiten anderer Stelle berichten, ungewöhnliche Schw geut überwinden. Das einzige Verkehrsmittel das geſtern abenzallen ben früh in der Stadt den Verkehr aufrecht 7— hier 117 mochte, war die Straßenbahn. Aber ancheiſten 177 5 die Schwierigkeiten nicht gering, da die v Die Verſge leitungsdrähte kaum den Strom durchließen. groz wie he⸗ tungen auf den einzelnen Linien waren ebenſo da in Ve der Hauptbahn, deren Fahrplan vollſtän 15 wirrung geriet. ſtſtellu 3 erhalen Mitgliebeß Hänſel 5 ünſteif das ck⸗ Fe Die Autozentrale legt Wert auf die daß ſie alles getan hat. um den Verkehr aufrecht ſcht ſah 75 Die Wagen konnten“ aber infolge der Glätte teine Was Deswegen fanden ſich auch am Hauptbahnhof 425 für die in ſpäter Nacht ankommenden Reiſenden, 1 en anfaſte weflket in ſic unf oulest ſnd Je de ſelonndenes ge über eine Kombination von Dächern und wie dieſe ſeine Handzeichnungen, die ſo geſchrieben ſnd weoff, den Materie wird im Geiſte des Künſtlers wie ein llet, von ſich aus erzählend und beſchreibend umgeſt Ländiſ lelbſt ein Rieſenfeld in der Art der alten 8 Meiſter ſein, auf dem wie ein Teppich von Aivettir Zäunen bis in die hinterſte Perſp 80 Feder gewebt wird. iſchem Van Gogh benutzt in dieſer Zeit nach davangerlaſeſe büld gern die Robrfelder, die einen kräftigen ſchen Klen Zug geſtattet und die Erſcheinung zu einer iſ Je ülte bringt, wie ſie in ſeiner Handſchrift gemäß iwteder! gel, wird, deſto freier iſt dieſer Zug der Feder. Er wellun liche Vegetation nur in großen Kurven und ſoſtven die angefüllt ſind mit jener elementaren und 1 5 ri⸗ wie man ſie aus ſeinen ſpäteren Werken kengtraktion in iſ Abſtraktien. Bei ihm iſt es nicht die Abſtſondern ige idealiſtiſche Ferne und geiſtige Formenwelt, Ge n Naturkraft zurück, die bei der Schöpfung h ch keine großen Linien gearbeitet hat, Es gibt bei 191 5 rache, ma nung der zeichneriſchen und der maleriſchen 15 uin, digilher hier die Zeichnung einer Arleſierin von Garſhmlen Gogh ſo beſchäftigt hat, daß er nach ihr ſeine be z in ſein 15 angelegt hat, indem er ſie gan 55 Et überſetzte. 1 i In jedem ſeiner Bilder ſteckt ein zeichnereer binſchgeh ſchreibt mit Farbe ſo hin, wie er mit der Rohrfezerke Aber der ungeheure Einfluß, der von ſeinezanne die andern leruht eben darin, daß er nicht etwa wie Cez ſucht, 0 Form in der impreſſionkſtiſchen, Galente Form der durch ſein zeichneriſches Auge die latente Aprochenen ſtände ſofort begreift und in einer ununter vom Papier bis zur Leinwand darſtellt. Voreiliges Gelübde 8 18 Die ſpaniſche Prinzeſſin Jſabella hatte, als da im von Oſtende belagentewwech getuf bare Gelütbte getan, ihre Wiſche nicht eher dpie Velete e dieſer Platz ſich übergeben habe. Da nun 160 0 vom 12. Juni 1601 bis zum 22. September 10gar nahm das Hemd der guten Prinzeſſin eine zur Erinnerung an ihr Gelübde den Namen erhielt. Neue Maunheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) 8. Seite. Nr. 593 — ,rererrerrer Don 80 nerstag, den 22. Dezember 1927 4 RRreeee * + 1 Silder der Woche u⸗ 1 h⸗ l⸗ 1 in er d⸗ n⸗ 15 1. 66 en 1 a0 1 55 ing be bbe —. Der deutsche Botschafter Dr. Solf Der berühmte Berliner Frauenarzt Der neue Schweizer Bundespràsident Geheimrat Carl Duisberg Deutische Presse-Pholo-Zentrale Berlin. in Tokio lrili zurück Deutsche Presse-Pholo-Zeutrale Berlin. Geheimrat Strabmann Deutsche Presse-Pholo-Zentrale Berlin, Schultheß Deutsche Presse- Photo-Zentrale Berlln. Loren Murchison(.S..) 7 Deuu be Presse- Photo-Zentrale Berlin. Die neue deutsche Modekönigin Tutti Fertig Deuuche Presse-Pholo-Zentrale Berlin. Hilde Schrader(Magdeburg) schwamm Weltrekord Deuuche Presse-Pholo-Zentrale Berlin. E lalrenen der Kinder Arnaud in Paris aus der marokkanis chen Gefangenschaft in die Reihe der Portràts eröſfnet der deutsche Botschafter abb okio Dr Solf. der demnächst von seinem Posten — erufen werden soll; Dr. Solf triii in den Ruhesland. rch Ceheimrat Prol. Dr. Paul Strahßmann, der be- mie Berliner Frauenarzl, ist von der Gesellschaft ern rauenär ie in St Louis(...) zum Ehrenmiiglied 810 worden.— Bundesrat Edmund Schultheh Nevähl kür 1928 zum Bundespràsidenten der Schweiz Lehls 1.— Geheimrat Karl Duisberg ist der Auf⸗ ehe lsvorsitzende des Farbenkonzerns; dieser hat daeue bedeutisame e- sakllon vorgenommen. Atlautie Paris Amerikas berühmtester Leichtathlet u. Kurzstrecken- läufer, Loren Murchison, ist an den Folgen einer Blutvergiftung gestorben; er war auch in Deutschland als einer der besten Kurzstreckenläufer und Sprinter kein Unbekannter.— Bei dem großen Magdeburger Schwimmfest schwamm Hilde Schrader 200 Meter Brustschwimmen in der neuen Weltrekordzeit:15,6.— Iin Anwesenheit des Berliner Oberbürgermeisters Böß und des Polizeipräsidenten Zörgiebel wurde die Wahl der dritten deutschen Modekönigin vorgenommen. In vier heftigen Wahlgängen wurde unter reger Anteil⸗ Der erste Zug auf dem neuen Viadukt über die Ravennasch lucht(Höllentalbahn) Deuuche Presse-Photo-Zentrale Berlin. nahme des Publikums die dritte deutsche Modekönigin, Fräul. Tutty Fer lig, gewählt, die unser Bild ge- krönt zeigt. Die als Geiseln von den Marokkanern zurückbehal- tenen Kinder Arnaud wurden kürzlich befreii und trafen wieder in Paris ein; den Augenblick der Ankunft zeigl unser Bild.— Die Bilderreihe beschlient die Auf,. nahme des ersten Zuges über den neuen Viadukt der Ravennaschlucht, dessen Gerüste noch deutlich zu er- kennen sind. 5 rrrrr.⸗ ·* RRrrrrrrr TCF nnn* Lsjj ð ⁴᷑⁵ẽ³ðꝗ ½ßͤ½½½½—-¹ò8œꝓvllht?ÄZ4·0ydx Wn Dnrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrren r e Wnnn ——.—..————— 2 —— Neue Maunheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe) Donnerstag, den 22. Dezember „s Seite. Nr. 593 Stäbtiſche Nachrichten Glalteis * 5— „Hoppla!“ ſagte geſtern abend 10.42 Uhr vor der Haupt⸗ poſt ein biederer Mannheimer Bürger und ſetzte ſich neben den Briefkaſten. Dieſe Bewegung wurde aber nicht etwa deshalb ausgeführt. weil ein Brief in dieſer Stellung leich⸗ ter in den Schlitz einzuwerfen iſt, ſondern ſchuld war das Glatteis, das ſich wie ein großer Spiegel auf den Straßen ausgebreitet hatte. Zumal vor der Hauptpoſt war es ganz ſchlimm. Von der Ferne erweckte es den Eindruck, als wür⸗ den die Paſſanten vor den Feiertagen noch einen neuen Tanz einſtudieren. Die Situation war je eigentlich nicht zum Lachen, denn es konnte einen ganz anſtändig hinſetzen, aber die Männlein und Weiblein, die über die Straße ſchlitterten, faßten die Geſchichte doch von der humorvollen Seite auf. Es gab aber auch zu komiſche Bilder. Dort turnte ein Pärchen durch das Gelände und machte krampfhafte Verſuche, ſich gegenſeitig zu halten. Da— halb zog ſie ihn, halb ſank er hin— machte er mit unnachahmlicher Geſte einen Kniefall vor ihr und ſie, ihrer Stütze beraubt, rutſchte elegant über ihn hinweg. Aus der Tiefe des nächtlichen Dunkels löſte ſich vom Rathauſe her eine ſonderbare Geſtalt, die ſich als Ausläufer mit zwei großen Körhen entpuppte. Da die beiden Dinger ihn an der ſo notwendigen Balance verhinderten, Fatte er ſie einfach auf den Boden geſtellt und ſchob ſie vor ſich her. Praktiſch muß der Menſch ſein. Wehe dem, der geſtern abend mit einem leichten Schwin⸗ ger g Hauſe ging. Draußen vor der Türe der gaſtlichen Stätte harrte die Tücke des Objekts. Und ob es tückiſch war! Hinterliſtig, bosbaft ſogar und der Schein der Lampen, der ſich in der glatten Fläche widerſpiegelte, lachte ſo hämiſch wie ein Lauſejunge, dem ein beſonders guter Streich zur vollen Zufriedenheit gelungen iſt. Es iſt eigentlich nicht gut ver⸗ ſtändlich, warum vor einem öffentlichen Gebäude, wie dem Poſtamt, in dem doch die ganze Nacht Betrieb iſt, nicht ſo⸗ fort Vorkehrungen zum Schutze der Fußgänger getroffen wurden. Aſche iſt doch um dieſe Jahreszeit ganz beſtimmt vorhanden und das Streuen iſt eine Affäre von höchſtens 10 Minuten. Jeder. der den Paradeplatz und die Planken paſſierte, wird ohne weiteres beſtätigen können, daß dieſe Ecke beim Poſtamt direkt gefährlich war. Dz. * * Ernannt wurde Kriminalaſſiſtent Friedrich Hofſäß in Mannheim zum Kriminalſekretär. * Gasvergiftung im Pferdeſtall. Durch den Witterungs⸗ Aumſchlag ſchlugen geſtern die Abgaſe eines Koksofens, der in⸗ Fuge der ſtrengen Kälte im Pferdeſtall der Firma Heinrich aug aufgeſtellt worden war, in den Stall zurück und ver⸗ gifteten fünf ſchwere belgiſche Zugpferde. Als man geſtern abend auf die Gasbildung aufmerkſam wurde, waren die Tiere ſchon tot. Ein Feuerwehrmann, der den Stall kontrollierte, mußte mit Vergiftungs⸗ erſcheinungen ins Krankenhaus verbracht werden. Unaufgeklärte Diebſtähle. In jüngſter Zeit wurde u. g. entwendet: Eine braune, ſchweinslederne Damenhand⸗ taſche mit Lederbügel und braunem Rippsfutter, enthaltend etwa 18, ſowie ein ſchwarzer, genarbter Damengeldobeutel mit einem goldenen 20 Frankenſtück, einem Fünſmarkſtück von der Tauſendjahrfeier und etwas Kleingeld in einem Lo⸗ kal in 1.— Ein zweirädriger Handwagen, an der linken Seite„M..“ gezeichnet, an einem Neubau in der Garniſon⸗ ſtraße.— Ein ſchwarzlederner Geldbeutel mit etwa 40 Inhalt ſowie einer Fahrkarte Wieblingen⸗Mannheim in einem Kaufbaus in U 1.— Von einem Perſonenwagen ein Automantel für große ſtarke 1 dunkelgrün, zweireihig, innen gelblichgrün gefüttert, aus ſtarkem, beſonders ſchwerem Cordſtoff, an den Aermeln Gummizüge, ſog. indfang, ferner eine Decke, etwa—2,5 Meter groß, auf der einen Seite grün, auf der anderen verſchiedenfarbig kariert. Die Decke iſt mit einer etwa—10 Zentimeter breiten Lederein⸗ faſſung verſehen. * Fubilare bei der Spiegelmanuſaktur Waldhof Aktien⸗ geſellſchaft, Mannheim⸗Waldhof. Die Firma hat auch in die⸗ ſem Jahre im feſtlich geſchmückten Saale des Schweſtern⸗ hauſes der Spiegelfabrik eine kleine, aber würdige Feier zu Ehren ihrer Jubilare veranſtaltet.„Das iſt der Tag des Herrn“ geſpielt vom Bläſerkorps der Feuerwehrkapelle der Spiegelfäbrik, bildete die Einleitung der Feier. Im An⸗ ſchluß daran hielt der Direktor eine herzliche Anſprache, dankte allen für die der Firma geleiſteten treuen Dienſte und überreichte jedem Jubilar als äußeres Zeichen der An⸗ erkennung ein kleines Geldgeſchenk. Weitere Muſikſtücke bil⸗ deten Fortſetzung und Schluß der Feier. Die Namen der Jubilare ſind: 45 Dienſtjahre Johann Hörner 1 40 Dienſt⸗ jahre: Diehl Valentin, Siegel Roman; 85 Dienſtjahre: Beckenbach Theobald, Straub Joſef, Maurer Bernhard, Brauch Karl; 30 Dienſtjahre: Jakobs Nikolaus, Decker Jo⸗ gann. Berger Friedrich, Phaind Aun Betting Joſef, Schlanuer Friebrich; 25 Dienſtjahre: Schierle Johann. Theater und Muſik Evang. Kirchenmuſik⸗Direktoren. Orgelbaukommiſſär und Religionslehrer Theodor Barner und Stadtorganiſt Hans Vogel, beide in Karlsruhe, wurden von der Evang. Kirchenregierung zu Kirchenmuſikdirektoren ernannt. Entdeckung eines Satirikers. In den„Kammerſpielen im Schauſpielhaufe“ zu München, d. h. um die Theater⸗ Schachtelung noch zu vervollſtändigen: als eine Veranſtaltung der„Jungen Bühne“ dieſes Thegters, erlebte eine Komödie in nier Bildern„Zwiſchen Indien und Amerika“ von Ferdinand Lion ihre Urauführung.— Das Stück iſt weniger geſtaltete Idee als viermaliger ſzeniſcher Ablauf eines mit ſatiriſchen Spitzen beſtickten Bandes. Zwiſchen In⸗ dien und Amerika, zwiſchen Budoͤha und Dollar ſchwankt die nendeutſche Seele, die am Ende dieſes Stückes ſich dem Lande und Geiſte des Dollars zuneigt, Heute dem Dollar, morgen wieder Buddoͤha, und in dieſen vier Theaterbildern wird Buddha den Zwecken des Dollars unterworfen. Geiſt und Seele wird in der Parodie Lions phraſenreicher, unechter Aufputz geſchäftlicher Endziele. Nicht eine Schule, ſondern einfach ein„Haus der Weisheit“ hat ſich da in der Nähe einer üdweſtdeutſchen Großſtadt aufgetan, von wenigen aber unter⸗ ſchiedlichen Gäſten komiſch aber unzulänglich bevölkert: Boxer und Filmdiva, Dichter(deſſen Phraſen und Maske zblei“ern empfunden werden) und Seifenkruſt⸗Generaldirektor finden ſich zuſammen, alles Leute, die einen beruflichen Schiff⸗ bruch hinter ſich haben, und ihnen geſellt ſich ein Großherzog bei, ein Mann alſo, dem es ebenſo ergangen iſt. All dieſe Men⸗ ſchen friſcht der„Manager“, der Mann der Zeit wieder auf. Zwar kann er den indiſchen Dichter⸗Weiſen ler heißt nicht Tagorel) nicht in beabſichtigter Weiſe effektuieren, da der Herr vom Ganges in Berlin erkrankt, aber ein amerikaniſcher Dollarfürſt kommt ihm gerade recht, als Erſatz für den Inder zu dienen, und die Welt, die das Heil von Indien erwartet wird nun weſtlich orientſert und ſanjiert. Das„Haus der Weisheit“ aber kann zugenagelt werden.. Dieſe Idee iſt reiz⸗ voll und von ſtarker ſatiriſcher Schärfe, wenn ſie auch— im Sinne menſchlich überzeugender Formung— nicht durchge⸗ ſtaltet iſt. Die höchſten Reize des Stückes liegen in den im Simpliziſſimus⸗Stil gegebenen oft höchſt ſchlagenden Zeit⸗Be⸗ lichtungen. Jede der Figuren repräſentiert eine Welt, und in 15 8 Bilde findet ſich ein Vertreter einer Geſinnung, an der ch dieſe Welten ſatiriſch ſpiegeln. So müſſen jeweils die an⸗ Ruoſchbahn So e Gladdeis, ach herrjeh Des iß wahrlich nimmer ſcheh, Jeder dorkeld wie beſoffe Schwankend hott mer all gedroffe. Ueweral mer glenne kann Glenne dhuht Kind, Weib unn Mann. Selbſcht die Schdroßebahn oͤhuht glenne Unn die Fahrgäſcht tüchdig ſchenne, Langſam gehts halt vorwärts dann Niemand doch des ännre kann. Schuh umwickelt feſchd mit Socke Arch verzauſt ſinn ſchunn die Locke, Kummt e Maid des Wegs doher Ach, wie iß des Gehe ſchwer.— Hott en Pinſcher an der Lein Doch dem rubdſche aach die Bein, Unn mit elegandem Satz Liegt im Dreck der ſchäne Fratz. Doch der Hund der zerrt noch Haus Unn die Fahrt geht dann im Saus, Uewer Schdroße, iwer Schdein Unn des Freilein hinnebrein. Endlich ſchdobbt der Hund ſei Renne Ach, wie dhut des Mädel ſchänne, Doch was kann für d' Rutſchpardie Dieſes arme Hundevieh? H. J. ** * Exploſionsgefahr bei elektriſchen Glühlampen. Durch Verſuchte wurde feſtgeſtellt, daß Glühlampen der gebräuch⸗ lichen Kerzenſtärken bei Umhüllung mit Stoffen, die als 1850 Wärmeleiter bekannt ſind(z3. B. Watte), wenige Minuten nach dem Einſchalten ſo heiß werden, daß bie Stoffe glimmen und das Glas Schmelztemperatur erreicht. n dieſem Augenblick zerſpringen dann die Glühlampen, ge⸗ wöhnlich unter exploſionsartiger Erſcheinung, wobei leicht die Stoffe in Flammen aufgehen. Bei farbigen Glühlampen iſt dieſe Gefahr wegen des Lacküberzuges noch größer. Es wird daher davor gewarnt, elektriſche Glühlampen mit brennbaren Stoffen in unmittelbare Berührung zu bringen, insbeſondere Glühlampen durch Ueberdecken mit Stoffen oder Einhüllen in Watte, wie es hie und da zur Erzielung befonderer Beleuch⸗ tungseffekte geſchieht, unſichtbar machen zu wollen. Auch die imprägnierte ſogenannte Chriſtbaumwatte bietet in dieſer Be⸗ ziehung keine genügende Feuerſicherheit, Marktbericht Es war heute morgen für die Verkäufer ſicher keine kleine Arbeit, ihre Waren auf den Markt zu transportieren. Aber trotzdem war die Beſchickung ſehr gut. Bedeutend beſſer, als es die letzten Tage über der Fall war. Auch der Ver⸗ kehr von ſeiten der Verbraucher war zufriedenſtellend. Be⸗ ſonders ſtark war die Zufuhr an Gänſen, die ſich eines regen Zuſpruchs erfreuten. Der Gemüſemarkt zeigte wieder ſo ziemlich dasſelbe Bild wie vor dem Froſtwetter und war ſehr gut verſorgt. In Roſenkohl, Wirſing, Weiß⸗ und Rot⸗ kraut haben die Preiſe weiter angezogen. Der Obſtmarkt hatte eine reiche Beſchickung in Aepfeln, Birnen, Apfelſinen und Mandarinen aufzuweiſen. Die rotbackigen Weihnachts⸗ äpfel lachen einen ordentlich an. Auf dem Geflügel⸗ markt paradierten neben den Gänſen rieſige Truthühner, Poularden, Faſanen uſw., die alle zum großen Teil ihren Käufer fanden. Auch auf dem Fiſchmarkt herrſchte ein reges Treiben. Im allgemeinen können die Händler mit dem Reſultat des heutigen Marktes zufrieden ſein. Nach den Feſtſtellungen des Städt. Nachrichtenamts verſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerlt iſt, in Pfennig für ein Pfund. Kartoffeln 5,5—6; Salatkartoffeln 15; Wirſing 20—25; Rotkraut 20 bis 25; Weißkraut 15—20; Blumenkohl, Stück 30—120; Roſenkohl 40 bis 50; Gelbe Rüben 10—14; Rote Rüben 10—15; Spinat 30—40; Zwiebeln 16.—20; Knoblauch, Stück—10; Kopfſalat, Stück 20—85; Endivienſalat, Stück 10—25; Feldſalat 100—160; Meerrettich, Stück 20 bis 60; Suppengrünes, Bſchl. 10—12; Peterſilie, Bſchl. 10—12; Aepfel 10—35; Birnen 10—35; Nüſſe 50—80; Kaſtanken 35; Zitronen, Stück —10; Orangen 25—30; Mandarinen 35; Bananen, Stück 10—15; Süßrahmbutter 220—260; Landbutter 200—220; Weißer Käſe 50—55; Honig mit Glas 160—180; Eier, Stück 11—24; Aale 180; Hechte 140 bis 160; Barben 120; Karpfen 160; Schleien 180; Breſem 80—120; Kabeljau 40—50; Schellfiſche 40—50; Goldbarſch 45—50; Stockfiſche 50; Backfiſche 50—60; Hahn, lebend, Stück 200—350; Hahn, geſchlachtet, Stück 200—900; Huhn, lebend, Stück 200—350; Huhn, geſchlachtet, Stück 200—900; Enten, geſchlachtet, Stück 400—1200; Gänſe, geſchlachtet Stück 1000—2200; Rindfleiſch 110—120 Kuhfleiſch 70; Kalbfleiſch 130; Schweinefleiſch 100—110; Gefrierfleiſch 70, Feldhaſen⸗Ragout 120; Feldhaſen⸗Braten 170—180; Reh⸗Ragout 100; Reh⸗Bug 150—160; Reh⸗Rücken und Reh⸗Keule 200—250; Jaſanen, Stück 350—450; Wild⸗ enten, Stück 250—300. deren vor dieſer einen Figur Revne paſſtenen, ein im dramatit⸗ ſchen Sinne unmögliche., hier aber durch die Schlagkraft des Dialogwitzes und ſeiner Pointen möglich werdendes Ver⸗ fahren, das ſogar die ernſter Kunſt im höchſten Maße unzu⸗ träglichen Entempores der Darſteller behaglich zuläßt. Und ſie bei der Kammerſpielaufführung umſo lieber geſtattete, als dieſe Aufführung geiſtreich, ſprühend von Einfällen und von ſolchem Schliff und Tempo war, daß man ſich wunderte, ſie, wie ein Experiment, als Nachtvorſtellung ſerviert bekommen zu haben. Julius Gellner hatte die Regie. Seine Mitarbeiter: Horwitz(Manager), Schweighardt(Großherzog), Reyy(Fabri⸗ kant) Wernicke(Amerikaner]— jeder originell aus Eigenſtem. Das Publikum bereitete dem Werke, das ihm einen unterhalt⸗ ſamen Abend.. pardon: Nacht bereitet hatte, eine ſehr warme Aufnahme und rief am Schluſſe den Dichter. R. R. Eiteratur *„Kölniſche Illnſtrierte Zeitung“. Ein wenig zur Weih⸗ nachtsſtimmung beitragen will die neue Ausgabe der Kölni⸗ ſchen Illuſtrierten Zeitung Nr. 59, In glücklicher Miſchung hat ſie es verſtanden, Bilder und Geſchichten aneinanderzu⸗ reihen, die jung und alt Freude bereiten. Aus alten Bilder⸗ büchern, die ſich vereinzelt vielleicht im Familienbeſitz vererbt haben, iſt eine Seite„Was einſt die Kinder laſen“ zuſammen⸗ geſtellt. Pritzelpuppen und Schokoladenmännchen marſchieren auf. Die Weihnachtskataſtrophe bringt luſtige Zeichnungen mit einer luſtigen Geſchichte. Der Ringelreihen will den Kin⸗ dern eine beſondere Weihnachtsfreude bereiten. Ein doppel⸗ ſeitiger Aufſatz berichtet von den vielfachen Schwierigkeiten, die Schnee und Eis dem Verkehr bereiten, und zeigt in Wort und Bild, wie die Technik dieſen Schwierigkeiten zu Leibe geht. Die Bildberichterſtattung gibt die neueſten Tagesereig⸗ niſſe wieder, darunter Bilder vom Boxkampf Diener Brei⸗ tenſträter. von Schiffskataſtrophen, von dem Prozeß gegen den Vetter des Königs von Spanien u. a. Der Leſeſtoff an Nopellen und Schnurren trägt eine weihnachtliche Note. Der Anfang des Romans„Venuskind“ liegt dem Heft als Sonder⸗ druck bei, ſo daß neuen Leſern der K. J. Z. Gelegenheit ge⸗ geben wird, den Roman von Anfang an zu verfolgen.(Siehe die Anzeige in dieſer Ausgabe.) *„Venedig im 18. Jahrhundert“ von Philipp Mon⸗ nier. Mit 32 Tafeln nach zeitgenöſſiſchen Stichen und Bil⸗ dern von Marteſchi, Bruſtolini, Canaletto und Longhi. Georg Müller: Verlag, München.„In einem profaiſchen Jahrhun⸗ Veranſtaltungen Weihnachtsfeier der Blindenanſtalt in Ilvesh „Ilvesheim, 22. Dez. Am geſtrigen Mittwoch achte⸗ die badiſche Blindenanſtalt in Ilvesheim ihr 1 3ög⸗ feſt. Eine ſtattliche Anzahl von Gäſten und Eltern enſchen, linge hatten ſich eingefunden, um mit den jungen nehmen die die hellen Lichter des Chriſtbaums nicht der konnten, Weihnacht zu feiern. Schon lange vor in m Feier herrſchte reges Leben in der Anſtalt. Enee ſilbernen und goldenen Flügeln huſchten herum, 20 ſtanden erwartungsvoll in den Gängen und harrten a. dig des Beginns. Endlich taten ſich die Türen 90 bis geſchmückten Saals auf und ſchnell waren ſeine Seeſchmücz auf den letzten Platz beſetzt. Die Kerzen des ſchön 9 Händel ten Lichterbaumes flammten auf, das„Largo“ von en der ſchön geſungen und vom Klavier und den Pienne be⸗ blinden Zöglinge begleitet, erklang— die Feier ha gonnen. Mit einfachen Mitteln, aber doch mi de dar netem Gelingen und außerordentlicher Wirkung wurd ehrlih ein deutſches Krippenſpiel aufgeführt, über das rungb⸗ erſtaunt war. Die Blinden bewegten ſich mit bewun Bühne⸗ würdiger Sicherheit auf der kleinen improviſterten Spiel, Ihre Sprache war, vollkommen aufgehend in beglantend warm und gewandt und ihre Lieder innig und woh ſtalten: Und alle erſchlenen ſie, die bibliſchen Weibnachtaitten auf der Verkündigungsengel, Maria und Joſeph, die Kindern dem Felde, die ſich dann alle mit den Engeln und cheinmal und den heiligen drei Königen an der Krippe nuclohen, einfanden, um den lieben Chriſt zu beſchenken und 1 und Zwiſchen oder in die einzelnen Szenen waren die a eſtre immer wieder neuen Weibnachtslieder geſchickt entete die Der Direktor der Anſtalt, Herr Koch, 0 Feier, die einen tiefen Eindruck hinterließ, mit Nar ſoll ſprache, in der er u. a. ausführte: Vom Feſt der Feſ der ich ſprechen in einer Zeit des Materialismus, vom an Geld Weihnacht, an dem man ſchenken will, und an dem u Kindern haben ſoll, um ſchenken zu können. Aber bei unſeren 15 kann man ſehen, wie man aus ganz beſcheidenerz Lieben ſcheinbaren Mitteln ganz wunderbare Dinge für 15 daheim machen kann. Draußen im Leben iſt es ebgnickt un Blinde mit ſeinen ſchwachen Kräften iſt abſeits geertet ſeine möchte doch ſo gerne mittun und mithelſen. 1⸗˙ Bereitſchaft mitzuarbeiten nach beſtem Können 1 den ge⸗ mögen. Wenn auch die ſchwachen Kräfte des Blinden uf wertet werden, dann wird wahrhaft Weihnan die ff Erden ſein. Damit ſchloß die erhebende Feier, eſchloß. eine Beſcherung der Kinder im Handarbeitsſaale an eim beging en⸗ * Aus der Evaug. Landeskirche. Von der Evang andes⸗ regierung wurde der von der Fürſtlich Leiningiſchen 2 herrſchaft zum Pfarrer in Schillinaſtadt ernannte als Pfar⸗ helm Engelhardt in Heidelbera⸗Handſchuhsheim a rer in Schillingſtadt beſtätigt, ebenſo der von der 111 gemeinde Salem gewählte Pfarrverwalter Guſtar geme Salem als Pfarrer daſelbſt. der von der Seen fo in Bötzingen gewählte Diaſporapfarrer Eugen Go 1 Kirchen⸗ Philippsburg als Pfarrer in Bötzingen. der von* i⸗ gemeinde Bahlingen gewählte Pfarrverwalter 11 u1 ber in Bablingen als Pfarrer daſelbſt. Pfarrer Al eernaunt ter in Eberſtadt wurde zum Pfarrer in Dierseage uſtar Unter die Pfarrkandidaten der Landeskirche wurden 5 Paſtor Adolf Benrath, zur Zeit Pfarrer in Danzia, ſſchließung Stierle in 7— 7 1 des Stagtsminiſteriums wurde Pfarr an Gersbach zum Anſtaltspfarrer am Lanbesgefänanis in M heim ernannt.— NKölnische Mluustrierte Jeitung 9 Imnorgen Deil. 5 5 Zu beziehen in der nauptnebenstellek l, m den Nebenstellen Waleherstrage 6, schwetzingerstraße 19/20 und Meerfeldstraße 11, sowie durch dle Trägerinnen. Einzelverkaufspreis: 20 fiz⸗ ing der 1 dert der Vernunft iſt Htalien allein dem Tieſſtoſer geſunef treu geblteben;: obgleich es ſo viel geſchaffen. 1 wihinmer 25 ſo viel geträumt hat, iſt es nicht müde Welt eihe⸗ der Neues hervorzubringen. Nachdem es daehen bat, ein Vergil, einen Petrarca und einen Raffael Aggl wie 15 ginnt es mit Paeſiello und Cimaroſa noch e elehrten ga⸗ Frühling zu blühen; und in dieſem alten. eroberten und leichtfertigen, liederfrohen, 1 8ie e uſich vereinigt gei lſen ſteht eine Stadt aufrecht, die alles n u? Dieſe zher ein ausgeſprochenes Eigenleben führt: Vene⸗ 185 Buche gichte len aus dem Vorwort zu Monniers berutm e der Geſch Venedig kennzeichnen zugleich den Abſchnitt 155 Werke rück⸗ Venedigs, den Monnter zum Gegenſtande lesführlich zur der macht hat.— Das Werk, auf das wir noch augusſtaktungire kommen, erſcheint in der Reihe und in der ra, Maue Werke von Chledowski über Rom und Ferrara⸗ 5 über Florenz. Kirſchſtein über Siena. geonb 1 *„Das Ochſenſurter Männerquartett“ von ind Frant(Inſel⸗Verlag Leipzig). Nicht inpieg begralzer gedruckten Ende die Muſenkinder eines, it 5 ͤ nein oft und oft wirken ſie fort und ſchlieſel. Leſer, daß ſie ihren Schöpfer zwangen, eigeonhar igrer Springlebendigkeit zu geben. daß er es nie wei⸗ zRänberbande 5. B zwang ihren Schöpfer daſondern dig der dem von ihm gewollten Ende bewenden laſſe, Mitglieder das teren ſcen ficgie von vier prominenten r Autor herk he⸗ ergötzlichen jugendlichen Bande kundtue. Nereſtes dieſen „Ochſenfurter Männerquartett“ ſelbſt als ſeidez er in rkun zeichnet und man kann es ihm beſtätigen, 21 Erzählermen⸗ ſeinem neuen Roman ſich auf der Höhe ſein uf dem e ürz⸗ befindet. Wie er ſchon in der„Räuberbande 95 Skadt Neiſte⸗ reichen und buntſchillernden Hintergrunde te ſich als wählrte burg mit hartem Griffel und farbiger Aaletghelke erunten der Milieuſchilderung und als feinduftiger, 0 ſo zeigt er ſich in ſeinem neuen Werke 7 75 er i lebhaften Schilderung reifer und Nalaltk Traget d. Schaffen. Bunter Glanz und herhe Real ſter be a Humor des Lebens verbinden in meſſterhcher Räuber die ie Schickſale von vier ehemaligen Mitglisdeh 5 öſtl Reich iſt der Wechſel im Ablauf der Handlu gern ſie verflochtene Liebesgeſchichte und ebenſo ung; „Räuberbande“ trennt man ſich von dem„ n Ein Buch reichen inneren Erlebens, das mam n man nein, über das man lange nachdenkt und das wieder zur Hand nehmen wird. ich⸗ sgezeich t ausg—7 „5 nerstag, den 22. Dezember 1927 nNMene Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe). Seite. Nr. 858- der eigentlichen Fälle hat der Eiswuchs von den Seiten und ritt t, d das 0 Geloſchrankknacker auf Reiſen Aus dem Lande Sel der ae 80f ler f Ers e 4 du Sch. Frankfurt a.., 21. Dez. Wie wir bereits kurz Rinne zugefroren iſt. Im Verein mit den Schneehauben, die 10 1 der—5 konnten, haben berufsmäßige Geldͤſchrankknacker in* Schriesheim, 20. Dez. Mit den Vorarbeiten für den auf den Felſen, Brücken und Bäumen in einer Stärke von 2 kra Alen Dezemberwoche die Frankfurter Orts⸗ Mathaiſe⸗Markt 1928. dieſes beliebten Marktfeſtes der aanzen 20 bis 30 Ztr. je nach der Höhenlage ſitzen, bleten die Fälle g⸗ eldſ enkaſſe heimgeſucht, und durch Auſſchweißen eines Gegend iſt begonnen. Bereits Ende Nopember wurden von mit Scheinwerfern und bengaliſch beleuchtett—5 5 Aanen antes im Kaſſenraum etwa 14 000 k. erbeuten Landesökonomierat Doll aus Ladenbura die Rundſchreiben einen Anblick ſo ſchön wie ſelten dar. Mit Weihnachtsbeginn n kunen,.Fahlreiche Meldungen aus dem Reiche laſſen er⸗ an die Ausſteller verſandt. In 17 Gruppen ſollen wieder land⸗ werden die Fälle bekanntlich auch in dieſem Winter wieden r 1 verſclez es Se um eine Bande handelt, die 1 1 7 chiedenen Großſtädten ähnliche Delikte verübte. ngeſtellt werden. Saataut, Geſpinſtpflanzen. riſch und kon⸗ W8555 it mgcalten Fallen wurden baalliche oder ſtädtiſche Znſtttdte ſerviert, Obſtbäume und Reben, Tabak, Trauben. Obſt⸗ und Weteernachrichten der Karisrubersandeswenerwarte blbacht. Die Ausführung des Einbruchs läßt beinahe mit Branntweine. Bienenzuchterzeuaniſſe. Geflügel. Fiſche. Dünge⸗ Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens! l 80 der Sicherheit überall auf die gleichen Täter ſchließen. mittel, Pflanzenſchutzmittel⸗ und Geräte⸗ landwirtſchaftliche n⸗ Da Serie dieſer Geldſchrankeinbrüche begann in Erefeld. Maſchinen uſw. Die Ausſtelluna verſpricht arößer zu werden See- dri den, SSs 228 Bint 72 2522 nwurde ein ähnliches Deltkt aus Malnz gemeldet. Die als die der lebten Kabre.„e d er SSs dt ee „ inealbolizet ermittelte einen Chauffeur, der von drei sch. Hockenheim, 21. Dez. Der Gewerbeverein m. Uum ILS S—5— 05 Fran en zwiſchen 30 und 45 Jahren zu einer Fahrt nach Hockenheim hatte am 12. Dezember ſeine Mitglieder zu Wertheim 151 3—4[—7[J lleichtſ bedeckt 1 klant gemietet wurde. Da die drei ein größeres pakel einem Lichtbtkoervor trag. der Die Bebentung der ee e eer 15 abensd ſagkeupten, les dürfte ein Sauerſtoffgebläſe enthalten Krankenkaſſe für die ſelbſtändigen Hanbwerker“ eingeladen. 55 75 752. 7 1 30 leicht .hnt—2 5 Mißtrauen und weigerte ſich, die die 21f 1253 577 1 2 5 17.— irektor der Verſicherungsanſtalt, Herr Bergmann, ergriff Feldbg. Hat— r. enkrat Tage ſpäter erfolgte dann der Frankfurter Kaſſen⸗ alsdann das Wort zu einem längeren Vortrag, der durch Sadenweil ich tpzi raub und jetzt werden aus Mannheim, Chemnitz und Lichtbilder aufs beſte erläutert wurde. In meiſterhafter 780— 4. 455 bedeckt „eig zaleche Beraubungen gemeldet. Die Kriminalpoltzei[ Weiſe wurde der Anſbau un die Giiedeaung der Larſtch⸗ e te⸗ ie Anſicht, daß es ſich in der Tat rungsanſtalt vor Augen geführt. Die Abteilung Kranken⸗ Die atlantiſche Zyklone iſt mit ihren Warmluftmaſſen raſch el. en überall um die gleichen Täter handelt, kaſſe wurde ausgiebig behandelt. Unumwunden muß die oſtwärts vorgedrungen. Ihre Warmluftfront hat geute früg i5. e Verm große Leiſtungsfähigkeit der Verſicherungsanſtalt anerkannt die Linie Baſel—Frankfurt—München erreicht. In Frankreich lei utung, für die nicht nur die Wahl der ſtets ziemlich 5 f 2 0 5„ 0 chen 255 5 werden. Zum Schluſſe wurden die dem Landesverband ge⸗ und den britiſchen Inſeln wehen zum Teil ſtürmiſche Südweſt⸗ 15 techni 17 die Arheitsweiſe der Einbrecher hörigen beiden Heime, das Kurhaus Bad Sulzburg(Bad. winde bei Temperaturen um 10 Grad Wärme und mehr. Aus m ſem Sau überall die gleiche. Die Diebe ſchweißen mit Schwarzwald), und das Kurhaus St. Leonhard bei Ueber⸗ im oſteuropäiſchen Kältegebiet iſt es erheblich wärmer gewor⸗ bahen F erſtoffapparat die Schloßführung in einer quadra⸗ lingen am Bodenſee im Lichtbild vorgeführt, die ebenfalls den. Beim Eintreffen der Warmluft trat in unſerem Gebiet al m 8 orm frei und blenden überall die nach der Straße oder einen vorzuü 55 N i 22 ofe fü züglichen Eindruck hinterließen. Eine anregend bei leichtem Regen ſehr ſtarke Glatteisbildung ein. Auch im 10 maadden 15 Mieree e i ene verlaufene Ausſprache beſchloß den Vortrag. Hochſchwarzwald(Feldbera) fiel Regen und Schnee. Es ſteht 0 Fenigern ſie große Bogen dunkelblaues Papier, die mit 5 5 eeee 21. Dez. 1 5 e 53 5 n 5 der 1 5 a e e ee jür Freitag bis 12 Uhr nachts; n angeheftet wurden. An faſt allen Stellen bedienten beitsloſen in hieſiger Gemeinde beträgt 25 und zwar 20 Meiſt bedeckt, auch im Hochſchwarzwald Regen, dis ſc d 0 4257 8 e 1 e er in den Büros hängenden Arbeitsröcke der Ange⸗ Arbeitsloſen⸗Unterſtützungsempfänger und 5 Kriſen⸗Unter⸗ 11 5 1 die ſie e ee zum Auffangen und Unſchäd⸗ ſtützungsempfänger. Der Suacng im Verhältnis zur vorigen überall Tauwetter. auffriſchende ſüdweſtliche Winde. achen der Funken vor dem Kaſſenſchrank, der ange⸗ Woche beträgt l4, der ſich auf die Arbeiter am Neckar und URSeT l5 en werden ſollte, auf dem Boden ausbreiteten. ſonſtiger Handwerker wie Maurer verteilt. Solange eine Mitglied dieſer Bande, die aus drei Männern beſtehen an Wetters nicht eintritt iſt ein Rückgang nicht rn 11⸗ 8 der Kriminalpolizei bereits ins Garn gegangen. ie möchſſteht daher entweder noch aus zwei Männern oder ker. Heidelberg, 22. Dez. Vergangene Nacht um 2 Uhr hrach N eilmechfs⸗ ſer erben be uſe bereits wieder einen dritten Komplizen an⸗ in dem Dachſtuhl des Marienhauſes in der Bis⸗ 905 en. Nach Lage der Dinge iſt mit einem Auftreten marckſtraße Feuer aus. Die Feuerſyrenen riefen neben der ins Mele raffinierten Einbrecher auch in anderen Großſtädten des bald an der Brandſtelle erſchienenen Feuerwache verſchiedene ö Anz 2 er?⸗ dalkun, zu rechnen. Es kann gedebenenſeng den Polizeiver⸗ Kompagnien der freiwilligen Wehr. Der weſtliche Teil des erlobungs⸗ ElOeET e, fiingen nur dringend empfoßlen werden, ſich ſofort mit der Dachſtuble, iſt dem Feuer zum Opfer gefallen. Ausgebrannt ezenatpolizei der oben angeführten Großſtädte, wo die Ein⸗ iſt ein manf ardenzimmer, das als Kofferkammer 5 5 r bereits Gaſtſpiele gaben, in Verbindung zu ſetzen. diente, während drei weitere Manſardenräume durch Waſſer erscheint auch dieses Jahr wieder in der Ausgabe 8 995 ee war geſten dort mit vom 24 Dezember 8 einer Lötlampe beſchäftigt geweſen, um einen einge⸗ ehaltszuſchlag bei der evangeliſchen frorenen Waſſerbehälter aufzutauen. Es iſt möglich, daß von Gerne beniizt men diesen, um àm sichersten und 7 Landeskirche der Lötlampe die Verſchalung der Waſſerleitung unbemerkt 5 zad dle planmäßigen und außerplanmäßigen Geiſtlichen der ins n 15 den, 0 Schmellsen allen Fleunden und Bekannſen die 0 i ir zum Ausbruch kam. Der Schaden beträgt mehrere— ar⸗ AHen epanaeliſchen Landeskirche, die Pfarrkandidaten die Durch Ausgleiten auf dem Glatteis haben ein 54 Verlopung bekennizugeben. rub en⸗ ſhemegeſetzten Geiſtlichen und die Hinterbliebenen von Geiſt⸗ Jahre alter Händler einen Schlüſſelbeinhruch, ein 22jähriger 7 ab ſn Miten 4+ Aae und 1 657 Be N r eine Ge 5ör 15 rſchükterung 1255 ein 1 99 88 178 25 85 mm)—* NAk. 15 en. eſtand befindlichen Beamten un Hin„9 Jah ltes Mädchen ei ruch d echt 8 er⸗ m elfe mun„ 25 in Tusglcher Beamten und die vertraglich angeſtellten Reli⸗ 92 889 5 e e 9385 b rer erhalten eine einmalige Gehaltszulage. Sie be⸗ für die Gebaltsempfänger mit Frauenzuſchlaa 70 Mk. Triberg, 20. Dez. Ein Bild von ganz beſonderer Eigen⸗ Annehineſcuß di N + 3 1 242 t⸗ degole Gehalt inger, die d rauenzuſchlag nicht be⸗ art bieten nach dem ſtarken Froſt die Triberger Waſſer⸗ Frelſag, den 235. Dezember, nechm 5 Unr nt. Aöend ür iwen M fiür e von Kinder⸗ fälle,wo die Gutach 170 Meter hoch in mehreren Stufen aus 9 108 en Niz Kinderbeihilfe in 1 6 1 7—5 55 zauch wenn ſie gekürzt ſind, für jedes Kind. für das für E ung ung n be unigt, ſodaß große Kaskaden IHm ing 0 uber 1927 5 a oder eine Kinderbeihilfe aus Eis ſich gebildet haben, die als ſtarre Gebilde der Winter⸗ Neue Marmheimer 28 9 u 9175 iſt, außerdem je 10 Mk. Für Vollwaiſen beträgt der natur gewiſſermaßen gefrorene Fälle darſtellen, unter denen 155 un⸗ chlag insgeſamt ſe 20 Mk. noch die lebendige Waſſerader zu Tal ſchnellt. Auch unterhalb NN S ernrns 9 W N No WN * e Wi e fB9gä eeeeeeeene Fordae ss N anc 8 N N e Nee e ansd! ——— IJn Id D — 8 8 N N 3 N en e ee 3 N igentlich Fönnte man sihO duch selbst einmal etwas zu Weihnachten schenken. Oſie wiſſen ja gurnießt, ob Sie yon anderen& no 1 55 Geſchen C fuckung Mi , N D N N N — 1 V 0 f 1en 0 4 0 7. 99 ꝗ 5 ,. HAU M UERB UROO in—ů— 7 ee 7 10 0 ee N e 7000% 00 Zigaretten erhalten. Bekom- 1 eee Ae un diee le⸗ nen Sie uuf diſe lleſe tae- ⸗ 17 2—*— E chlich zuei gumſo heſſerl ire e 1 4 7 N A NEUERBLR 5—„Olnsere Weihnachtspackungen erthalten; 1 50 LOWENBRCGE 25 GULDENRING mit gosd 7 D CULDENRING ohne gold 10 100 Zigaretten zu gellar() 10 D̃ 2) 100 RN]ENRLAU zu G. Mar& 15— 2 e e 70 Eur die schöne Auisstattung wird keiro 2„ r ee Preisaufschlag berechmet. 5— 2107 1 5 5 15— 2 8. Sekte. Nr. 593 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Donnerstag, den 22. Dezember 1. Aus den Runoſunk⸗rogrammen Fre.tag, 23. Dezember Deutſche Sender: Bertin(Wele 488,0), gönigswuſterbauſen(Welle 125⁵0) 20.80 Ubr: Weibnachtslieder, 22.30 Uhr: Unterhaltungsmuſik. Breslau(Wene 322,8) 20.80 Uhr: Heiterer Abend, dann Tanzfunk. Franffurt(Welle 428,6) 18 Uhr: Schallplatten. 20.15 Uhr: Kon⸗ zext, anſchließend Spätkonzert. Hamburg(Welle 304,7) 20 Ühr: Niederdeutſcher Weihnachtsabend, 21.20 Uhr: Winterabend, dann Tanzfunk. Königsberg(Welle 329,7) 20.05 Uhr: Liederſtunde, 21 Uhr: Volkstümliches Orcheſterkonzert, dann Tanzmuſik. Sangenberg(Welle 468,8) 20.05 Uhr: Weihnachtsvorfreude, Ge⸗ ſang. 21 Uhr: Luſtiger Abend, anſchließend Nachtmuſik. Seipzig(Welle 365,8) 20.15 Uhr: Weihnachtsoratorium v. Joh. Seb. Bach, dann Funkbrettl. München(Welle 535,7) 20,05 Uhr: Konzert des Rundfunkorcheſters. Stuttgart(Wele 379,7) 12.30 Uhr: Schallplatten, 16.15 Uhr: Konzert, 20 Uhr: Schillerzyklus Kabale und Liebe(Trauerſpiel). Ausländiſche Sender Daventry(Wene 1604) 13.30 Uhr: Orgelkonzert, 16 Uhr: Kon⸗ zert, 21 Uhr: Hänſel und Gretel, dann Konzert. 1 5(Welle 1750) 16.45 Uhr: Konzert, 20.80 Uhr: onzert. Ma(Welle 315,8) 20.50 Uhr: Orcheſterkonzert, dann Jazz⸗ and. Rom(Welle 450) 20.40 Uhr: Konzert, Leichte Muſik. Bern(Welle 411) 20 Uhr: Liedervorträge, 20.20 Uhr: Konzert, dann Orcheſter vom Kurſaal. Zürich(Welle 588,2) 20 Uhr: Konzert, 20.40 Uhr: Geſänge aus Rich, Wagners Werken, 21.20 Uhr: Rich. Wagner⸗Konzert. Prag(Welle 348,9) 19 Uhr: Uebertr. Mozart: Coſi fan tutte, dann Konzertübertr. Hadio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktnlatz 6 2, 6 Sämtl. Erſatzteile für Radio, Röhren aller Typen, friſche Anodenbatterien brauchen Sie zum Feſt. Bringen Sie noch heute Ihre Accumulatoren zum laden! Das Signal 34) Roman von Frank Arnau Aus der Werkſtatt lief ihm Siögerſen entgegen. Abaeſandte von John White waren da. Bellmar ließ ſie gar nicht vor. Sjögerſen übernahm die Miſſion, ſie ſo ſchnell wie möalich zu entfernen. Dann aber war noch jemand da. Es war Mr. Playmour. der aus den Zeitungsartikeln nicht nur die ganze Skandal⸗ geſchichte erfahren hatte. ſondern auch von dem neuen Renn⸗ motor. der in der Phantaſte der Zeitunasrevorter ſofort zur größten Erfindung des Jahrhunderts geſtemvelt wurde,. Kenntnis erhalten. Mr. Playmour hatte ſeit ſeiner Rückkehr aus Deutſchland ſich auch an Autofabriken finanziell ſtark intereſſiert und er wollte nun mit Bellmar in Geſchäftsverbindung treten. Aber Bei aller Sympathie— Mr. Plaumour war in allererſter Linie Geſchäftsmann— hatte er ſich zur Vorſicht aleich zwei In⸗ mitaenommen. die Bellmars Erfindung nachprüfen ollten. Aber Bellmar bankte mit höflicher Ablehnung. Und als Mr. Planmour immer mehr in ihn drang. da ſagte er endlich. daß er erſt nach beſtandener Feuerprobe an die materielle Aus⸗ wirkung ſeiner Erfindung herantreten würde. Und auf die er⸗ ſtaunte Frage Mr. Plapmours. wann dies ſein würde. er⸗ widerte er: Beim Rennen um den Großen Preis von New Nork!“ Die Anweſenden blickten ihn ungläubia an. Soaar Sjöger⸗ ſen vermochte Bellmars Antwort nicht für ernſt zu nehmen. Sie wollen doch nicht mit Ihrem noch gar nicht bei ſo ernſthaften Rennen ausprobierten Wagen die Vermeſſenheit haben. beim Großen Preis von New Vork zu fahren?!“ Doch Bellmar war dazu entſchloſſen; trotzdem die beiden von Mr. Plaumour mitgebrachten Ingenieure weniger Stau⸗ nen als eher Mitleid erkennen ließen. Es war auch eine tolle Idee! Da wollte ein„Greenhorn“ ſich vordrängen. da wollte ein ungeübter Konſtrukteur und ein wenig erfahrener Mann am Automobilſteuer die wahnwitzige Idee durchführen, gegen die bedeutendſten Rennfahrer auf den großartiaſten. in jahrzehntelanger Erfahrung zur höchſten Vollendung gebrachten Rennwagen anzukämpfen! Doch Bellmar blieb feſt bei ſeinem Entſchluß. Er hatte bereits brieflich ſeine Meldung zum Start an den Automobil⸗ lub abgegeben. Die Würfel rollten Nachbargebiete OLorſch a. d.., 22. Dez. Am Mittwoch nachmittag fanden ſich auf Einladung von Prof. Dr. Behn und ſeines Adjunk⸗ ten Dr. Schmidt die Preſſevertreter der badiſchen und heſſi⸗ ſchen Bergſtraße hier ein, um den Stand der Ausgrabungen an der karolingiſchen Kloſterfirche in Augenſchein zu nehmen. Außer den ſtaatlichen heſiſchen Stellen hat die Notgemeinſchaft der deutſchen Wiſſenſchaft durch ihre Zuwendungen dieſe Aus⸗ grabungen ermöglicht, die die genannten beiden Herren mit 30 Arbeitern vornehmen, und die noch lange nicht abgeſchloſſen ind. Die gemachten Einzelfunde, wie die Sargfunde im Mittelſchiff, darunter der Sarkophag des im Fahre 1150 ge⸗ ſtrobenen Abtes Marquaro, ſind von untergeordneter Bedeu⸗ tung. Viel wichtiger iſt die Entdeckung, daß die alte Klo ſter⸗ kirche faſt doppelt ſo groß war, wie man bisher annahm und auch eine andere architektoniſche Geſtalt hatte, als die in einem Lorſcher Modell feſtgeſtellte. Vor allem iſt von ent⸗ ſcheidender Wichtigkeit die Feſtſtellung, daß die Fundamente der Baſilika tatſächlich von der erſten Kirche im Jahre 774 herſtammen, die dann in den Jahren 1090 und 1621 vom Feuer heimgeſucht wurde. Zum Schluſſe wurde die Michaels⸗ kapelle aus dem Jahre 882 beſichtigt, die als die Gruftkapelle der karolingiſchen Könige vermutet wird. Vor dem Eingang dieſer Kapelle iſt ein Hohlraum, der zu Beſtattungszwecken diente, aufgedeckt worden. Der Rundgang und die Erläuter⸗ ungen waren für alle Teilnehmer ebenſo intereſſant als an⸗ regend und belehrend. * Darmſtabt, 21. Dez. Der 33 Jahre alte Gepäckabfertiger Spengler aus Eſchollbrücken, Vater eines Kindes, geriet ünter einen Triebwagen, wobei ihm der Kopf ab⸗ gefahren wurde. * Alzen, 22. Dez. Der 45jährige Schreiner Gimbe Laus Neu⸗Bamberg verließ die Zuckermühle, in der er geſchäftlich zu tun hatte, gegen 10 Uhr abends. Als er am anderen Mor⸗ gen zu Hauſe noch nicht angekommen war, ſuchte man ihn und fand ihn ſchließlich auf der Landſtraße halberfroren und bewußtlos auf. Die Wiederbelebungsverſuche waren vergeblich. Kurze Zeit darauf ſtarb der Mann, der eine Frau und neun unverſorgte Kinder hinterläßt. Und die Zeitungen hatten wieder ſpaltenlangen Stoff ſen⸗ ſationeller Art. Liſa hatte ſich in einem der ganz kleinen Boardinghäuſer eingemietet. Die Begegnunag mit Anton von Bellmar hatte ſie vollkommen gelähmt. Sie wußte keine Erklärung für ſein Ver⸗ halten zu finden und eine tiefe Hoffnunasloſigkeit hatte ſie überfallen. Es war das Gefühl vergeblich geführter. ſenſuchts⸗ voll genährter Kämpfe. es war das Gefühl völliger Ermattung. Sie hielt ſich in ihrem kleinen Zimmer eingeſchloſſen und ver⸗ nahm nichts von dem Trubel der Welt draußen. Kaum hundert Meter weiter ſtürmten die Boys mit ihren Extraausgaben dahin. jene Nachrichten in die Welt ſchreiend, die ihr ſelbſt Aufklärung. Beruhigung und Zukunftsgewißheit gegeben hätten. Aber von all dem hörte ſie nichts. Ihre Träume ſchienen zerſtoben. ihre Gedanken waren verwirrt. Tiefſte Verzweiflung war über das junge Geſchöpf herein⸗ gebrochen. Sie hatte den Kampf verloren. meinte ſie und die beänaſtigende Frage, was ſie nun tun ſollte. drängte ſich ihr immer wieder auf. Was ſollte ſie in dieſer fremden Stadt, was ſollte ſie in dieſer ihr völlia fremden Welt?! Die große Sehn⸗ ſucht nach der Muttererde, das aroße Heimweh überfiel ſie mit all der tiefen Reſtanation, die nur ein mit der ganzen Seele liebender Menſch empfinden vermag. Doch, wie den Weg über das aroße Waſſer nehmen. da ihr keine nennenswerten Geldmittel zur Verfüagung ſtanden? Zu Mrs. Parker wollte ſie nicht zurück, weil ſie befürchtete. dort vielleicht noch einmal mit Bellmar zuſammenzutreffen. Sie hatte viele reiche Leute kennengelernt, ſeitdem ſie in New Pork bei Mrs. Parker war. aber ſie ſcheute ſich, die Hilfe Fremder in Anſpruch zu nehmen. Da fiel ihr Mrs. Playmonr ein. Zu ihr hatte ſie Zutrauen und bei ihr wollte ſie ſich die Möalichkeit der Ueberfahrt verſchaffen. um dann aus der Heimat dieſen Liebes⸗ dienſt voll und ganz veragelten zu können. Doch immer wieder wurde ſie ſchwankend. Tage kamen: durchbrütete Tage. Nächte, endloſe lange und ſchwere Nächte zogen dahin, bevor ſie ſich entſchloß. zu Mrs. Playmour au aehen. Schließlich raffte ſie ſich doch zu dem Gana auf. Mrs. Playmour unterhielt ſich eben nach Tiſch mit ihrem Gatten. Sie hatte begreiflicherweiſe die Nachricht über Bellmar mit ungeheurem Intereſſe geleſen und wollte nun von ihrem Mann noch möalichſt mehr erfahren. Mr. Playmour. der trockene Geſchäftsmann, berichtete kurz, was er mit Bellmar beſprochen hatte. „Indeed“ lächelte er.„er iſt ein mutiger und wirklich be⸗ fähiater Menſch. Daß er das aroße Rennen fahren will, iſt natürlich Größenwahn. Aber wenn er ſich die Hörner ein biß⸗ Sporfliche Rundſchan Kein neuer Weitſprung⸗Weltrekorb Die aus Durban(Südafrika) gekommene über die Verbeſſerung des Weltrekords im ler at den Südafrikaner Alkin—— auf 8,15 Meter hat tinſo beſtätigt. Eine Ueberprüſung hat ergeben, daß 9 22 Fuß und v Zoll, alſo 6,2 Meter, und nicht 26 Fuß 9 erreicht hat. Dentſche Schwimm⸗Meiſterſchaftzu 1928 Das kommende Jahr 1928 iſt ein upilaumslah bel Schwimmſports. Der älteſte deutſche Schwimmvere 1 i00 Berliner Schwimmverein von 1878 veranſtaltet a 1el, ſeines goldenen Jubilaums die deutſchen Me au ſchaften im runewald⸗Stadion. Im folgenden Jahre, 1929, finden die Meiſterſchaften— Lau ſtatt, wo es nach dem neuen, noch im Bau beieg 0 95 Boruſſia⸗Sileſia die deutſchen Schwimmer e wird. 20 Jahre Aero⸗Club von Deuiſchland Am Ende des Jahres 1907 wurde in Berlin dugeeſi konſtituierende Verſammlung der Aero⸗Club von räſtben land mit dem Herzog von Sachfen⸗Altenburg als uhre in ten gegründet. Inzwiſchen ſind 20 ereignisreiche Jer alten Land gegangen aber der Club hat ſich nicht nur ſtige! ſondern auch innerlich ſo ſtark gefeſtigt, daß er heute it denn je daſteht, und, wenn auch erſt ſeit kurzer Ze zulelt interngtional anerkannte Führerrolle ſpielt, ni bluge dank der hervorragenden Arbeit, die 155 induſtrie und deutſche Flieger in den letzten Jahren Aerc⸗ haben. Dieſer Induſtrie iſt es auch zu danken, daß Bet/ Club ſeit einigen Jahren über ſein eigenes Heim, ſſt del liner Flugverbandshaus, verfügt. Als Veranſtalter en ſ0 Aero⸗Club mehrfach erfolgreich in Erſcheinung get zuletzt beim„Deutſchen Rundflug 1926“— Herausgeber. Drucker und Verleger Druckeren Dr vaus Neue Mannheimer Zeitung G. m. 5. H. Mannheim, E 8. 7 1 Direktion Ferdinand Heyme. Metßne Cvefredatteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: H. Sönfelb⸗ 5 Teuilleton: Dr. S Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard 28 hmer Svort und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil geuß nde Mericht und alles lebriae. Fran: Firche Anzeicen i. V Jac.; c chen abſtößt. wird er vielleicht zur Beſinnung kommczen k⸗ möchte ihn ganz gerne für unſere im Aufbau befindlandiaez briken in Deutſchland verpflichten. denn er iſt ein anf gerne Menſch und iſt ja ein Deutſcher, der doch immer wiebe ehrel die Gelegenheit benutzen wird. in ſeine Heimat zurückhnzume Beſonders, da ich ihm ſo günſtige Bedinaungen Gatle 1 will mers Planmeur fraate weiter. Aber ihr Ganee mochte ihr keine weiteren Angaben zu machen. Nach de begab ſich Mr. Playmour in den Klub. bren a Mrs. Playmour wollte eben zur Stadt binaueich Mi; ihre Zofe den Beſuch einer ſungen Dame melde Sle lie Playmour entſann ſich des Namens nur aganz loſe. 1 eb ſic die Beſucherin eintreten und da erſt wußte ſie. um 1 bandelte. Sie war aber ungemein überraſcht. Liſg un gie vor ſich zu ſehen. denn ſie hatte ſa die unzähligen Juſe Sout Parkers geleſen. durch welche dieſe hoffte. auf Liſas kommen. mit wal⸗ „Wie freut es mich. Sie bier zu ſehen,“ ſaate ſie bin mer Freudigkeit zu ihrem verlegenen Gegenüden Mrz. waren Sie denn nur verſchwunden. mein liebes Kind? ſeht Parker wird aewiß alücklich aeweſen ſein. als ſie Sie fand!“— all bi. Liſa erſchrank. Woher konnte Mrs. Plaumonr rwiher wiſſen? Veränaſtiat befraate ſie die Dame und dieſe 9 1 ihr und erzählte ihr nun von der ungebeuren Aufreau aß 200 Parkers, war aber andererſeits ſelbſt aanz verblüfft. ihr de nun zu ihr gekommen war. anſtatt zu ſener Frau. die aen un offenbar Freundſchaft entaegenbrachte. Durch dieſe Fra iſa eig Aytworten in die Enge getrieben, geſtand ihr endlich nbruc daß ſie Mrs. Parker infolge eines ſeeliſchen Zuſammuſchts habe. der aber mit dieſer aütiaen Dame aar 90 un habe. f „Oo ſo mein Kind alſo eine Liebesgeſchichte“ weiaſe le Plaumour lächelnd und blickte Liſa in die Augen. en. 90 und plötzlich rollten ihr die Tränen über die 1 ur,, leiſe Weinen gina in zitterndes Schluchzen über und mikhan Mrs. Playmour gewahr. daß ſie einen ſeeliſch ſchwe enſch delten. ſogar körperlich aufs äußerſte geſchwächtenez lieln⸗ vor ſich habe. Sie war natürlich ſofort bereit. für Li eines 1 fahrt zu ſoraen. Sie gab der Dienerin Anweiſuna. Handtof Fremdenzimmer für den Gaſt zu richten und deren 1 aus dem Boardinaßguſe abenholen. beruhlgal, „Sie müſſen ſich zunächſt etwas erholen und eundſche, liebes Kind“, ſagte ſie mit wohltuend echter 115 wiebeg „und wenn Sie dann nach einiger Zeit Ihre R be gefunden haben, dann ſollen Sie die Reiſe in AFortietzun antreten.“ Wezhnachles sklebt wor d. Weihnachten, die Teii der Erinmerungen, die Zeit des 88 die Teii, allgemein Freude zu bereiten, soveit es leder Kann. Aber aud die Jeit, in der viele Geschältsleute mit außgergewöhnlichen Einnahmen rechnen müssen. Darum Lault in den Mannbeimer Ceschältenl 2 S — —— Lel 2 „„ , — 55 2 e — 2 8 2 1 1 v. Dekembe woche ee e e e bel re Verſchlechterung, insbeſondere wegen des Froſt⸗ Vorteile zu erwarten hätte. bemerkbar und namentlich Elektrowerte lagen unter Realiſationen bes 5 wetters.« Zur Kapitalerhöhung der Braunkohleninbuſtrie Zukunft. In etwas ſchwächer. Am Geldmarkte war tägliches Geld zu 7 v. H. ſteiß⸗ abl ve Die Verſchlechterung der Arbeitsmarktlage fetzte ſich auch in der Ergänzung der Mittellungen über die beabſichtigten Kapitalmaß⸗ Berlin befeſtigt— Reportgeldſatz erhöht tet, angenen Woche weiter fort Sie wirkte ſich naturgemäß in den nahmen dleſer Geſellſchaft teilt d. K. Z. mit, daß von den 2,5 Mill. Im Gegenſatz zu dem luſtloſen Verlauf der Frankfurter Abend⸗ rauf En'eaberufen am ſtärkſten aus und führt in dieſen zur faſt reſtloſen um die das Kapital erhöht werden ſoll, etwa 1,25 Mill. dazu be⸗ börſe entwickelte ſich im heutigen Vormittagsverkehr leb⸗ te“ nanlaſſung aller Arbeiter und beinahe aller dabei beſchäftigt geweſe⸗ ſtimmt ſind, die Ripbert u. Co. G. m. b. F. im Zuſammenhang bafteres Geſchäft. Vor allem waren Elekkrowerte ge⸗ i en en Arbeltskräfte. mit einer zwiſchen der Braunkohlen⸗Induſtrie⸗AG. Zukunft und fragt, die wohl im Zuſammenhang mit der Bewegung an den inter⸗ U ſt Holz und Schnitzſtoffgewerbe zeigt ſich eine zur dem Eſchweiler Bergwerks⸗Verein getroffenen Ab⸗ Elektromärkten die Allgemeintendenz anregten. Das euungen, noch Entlaſſungen im größeren Umfange zu verzeichnen. grenzung der Braunkohlen⸗ und Elektrizitätsintereſſen aus dem Geſchäft iſt mit Ausnahme des Farben⸗ und Elektromarktes ſehr ſ1 Sachſen beſteht weſterer Bedarf an Arbeitskräften, in Ober⸗ Konzern des Eſchwetler Bergwerks⸗Verein in einen anderen In⸗ gering die Unternehmungsluſt der Börſeukreiſe wird durch die gleſen iſt die befriedigende Arbeitsmarktlage unverändert, das lereſſenbereich zu überführen. Die übrigen 1,25 Mill. 4 Aktien bevorſtebenden Fetertage ſtark gehemmt. Die vorklegenden Ordrez el f che gilt für Niederſchleſten. Im Braunkohlenbergbau ſind in⸗ ſollen als Verwertungsarrlen dienen. Mit der aufzu⸗ ſchei 55 3 905 9 33 Batſfepartel 75 ulſch⸗ belſeh andaltenden Froſtwetters und verminderten Rohkoblenabſatzez nehmenden Anleſhe von—8 Mil. Gie genaue Höhe ſteht ſei 72 51 ee u Beginn des nächſten ſiden, andccktedentlich Einſchränkungen durchgeführt worden, während noch nicht feſt) ſollen die ſchwebenden Verbindlichketen. ſein, die vorſichtig gewor 74 ſt, da man 5 1 e in gen ſeits ber e Wirc a ſan wammnen palte 1 5 ingeehenerz wercd den Ausbau der Brikettfabriken entſtanden E* e 1 15 4552 n 75 85 1 In der Kallinduſtrie iſt die Lage im allgemeinen weiter be⸗ ſind, abgedeckt werden. 5 Die S en Gels⸗ 5— riedigend. Das Metallgewerbe zeigt bei einer leichten Abſchwächung:?: Eiſen⸗ und Stahlwerk Hoeſch.⸗G. in Dortmund.— Die markt beſtehen und die Börſe beunruhigen, haben noch nach⸗ ſt i der eden und ganzen noch günſtige Beſchäftiaungsverhältniſſe. In dirkte Stahlerzengung ang Erz. Nach Blättermeldungen ſoll beim gelaſſen, da die Verknappung noch unvermindert anhält, Die Sühe let günſt aſchinen⸗ und Werftinduſtrie iſt die Arbeitsmarktlage weiter Eiſen⸗ und Stahlwerk Hoeſch der Bau einer großen Verſuchs⸗ liegen gegen geſtern unverändert. Reportgeld bleibt ſtark gefucht. uler, hat ſic Die rückläufige Entwicklung in der chemiſchen Induſtrie anlage zur direkten Erzeugung von Stahl aus Erzen be⸗ Die erſten offfziellen Kurſe lagen 1 bis 2 v. H. über dem en hent leicht fortgeſetzt. In der Textilinduſtrie iſt die Beſchäftigung reits begonnen worden ſein. Dieſe Anlage, die eine Herſtellungs⸗ geſtrigen Schluß, Farben konnten ſogar über 3 v. H. anziehen. Kali⸗ eiſe, allgemein ziemlich lebhaft. Verſchiedentlich iſt man von fähigkeit von 30 To. bſitzn ſoll, würde bereits im Sommer nächſten werte auf die Meldungen von dem geſteigerten Abfatz im Dezember Aere Helleilſchichten wieder zu 1 5 Schichten zurückgekehrt. Im Jahres in Betrieb geſetzt werden. Die Verwaltung des Eiſen⸗ und bis zu 3 v. H. erhöht. Feſt lagen auch Lahmeyer, Loewe, Riebech Be Hertelangsgewerbe nehmen die Arbeſtſuchenden zu, auch in der Staßlwerks Hoeſch tellt dazu mit: Die Verſuche zur Herſtellung von Montan und Waldhof, die bis 4 v. H. gewinnen konnten. Der t des Fnkonfektion ſetzt eine rückläufige Bewegung ein. künſtlichem Stahl befinden ſich noch immer im Anfangszuſtand. Seit] Montanmarkt war nicht einheitlich. Nach den erſten Kurſen n. ſo Verſchle Holz⸗ und Schnißſtoffgewerbe zeigt ſich eine zur den letzten Meldungen, Anfang des Jahres, hat ſich eine neue Loge wurde es zunächſt weiter feſter, Farben und einige Elektro⸗ und merung neigende Tendenz. In der Spielwaren⸗Induſtrie nicht ergeben. Die Verſuche werden bisher nur im kleinſten Ause werte bis zu 2 v. H. wetter ſteigend. Eine Spezialbewegung . achge Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbe hat die Beſchäftigung] maß fortgeſetzt. Von dem Bau einer 30 Tonnen⸗Anlage kann voch entwickelte ſich in Holzmann, die mit einem Gewinn von 3 v. H. Donnerstag, den 22. Dezember 1927 Neue Mannheimer Zeilung(Abend⸗Ausgabe) PPP Die Arbeitsmarktlage in der zweiten 1 Stoff laſſen. Auch die Lederinduſtrie und die Induſtrie lederartiger e zeigt eine weitere Verſchlechterung. Wirtſchakts · und Handelszeitung beitslöhnen beſonders auf die völlige umſtellung der Konſtrukttions⸗ anlagen infolge der Moderniſterung der Technik zurückzuführen ſei. keine Rede ſein. Die in der Meldung aus der Herſtellung von künſt⸗ lichem Stahl gezogenen Folgerungen über Verminderung der Selbſt⸗ löſung vernachläſſigt. Für Türken zeigte ſich einiges Intereſſer Rach den erſten Kurſen erfuhr das Geſchäft vom Elektro⸗ gegen Anfang lebhaft umgeſetzt wurden. Später jedoch wurde es allgemein wieder ruhiger und etwas nachgiebiger, da man koſten und die techniſchen Möglichkeiten greifen den Verhäſtniſſen wit voraus und beruhen teilweiſe auf willkürlichen Bermutungen. Ob das Verfahren ſo weit ausgebaut werden kann, daß es wirt⸗ ſchaftlich oöer techniſch durchführbar iſt, ſteht noch dahin. :? Aktienbrauerei Gohlis zu Leipzig. Der AR. bringt bei als 900 ehe 21 0 5 5 lahr 5,75(i. V. 1,35) Mill. teilung einer Tividende von 8(i. V. 7 v..) in Vorſchlag. Der Ge⸗ 1 ſe n— eee a Mil. 1. 72275 gehen ſchäftsgang im neuen Jahre iſt bisher befriedigend verlaufen. ine] Fante Unfoſten 28e Mil, Fre, fur ubſchrewungen 7as Miü. e mit einer Erhöhung des Reportgeldſatzes rechnete. Der Pfand⸗ briefmarkt zeigte ein etwas freundlicheres Ausſehen, land⸗ ſchaftliche Golbpfondbriefe zum Teil 7 v. H. höher, Liauidations⸗ pfandbriefe und Anteile uneinheitlich. Am Depiſenmarkt hielt das Angebot an. Spanien lag etwas feſter. Mailand auf Grund der Stabiliſterungsmaßnahmen ſchwächer. Der Reportgeldſaßz wurbde ſchließlich auf 87 bis 9½ v. H. feſtgeſetzt gegen 8 bis 874 v. H. bet der vorigen Liguidatlon. Iu Abſchluß des Röchlin 9 5 gkonzeruns. Die im Jahre 1921 von der — 15 adiseicen Eiſen ⸗ und Stahlwerke G. m. b. H. gegründete Röch⸗ kinzſee(tfen⸗ und Stablwerke AG. in Bolk⸗ — und de n, in die bekanntlich nur ein Teil bder Röchlingſchen Eiſen⸗ Stahlwerke in Völtlingen eingebracht iſt, beſchließt das Ge⸗ 10 buark Ader Kalker Maſchinenfabrik vertraten 17 Aktionäre 2 488 000 markt unverändert angeſpannt. Beſonders Reportgeld war geſucht 1 5 einrich Auer Mühlenwerke AG. in Köln⸗Deutz. Wie wir 4 gaen feberf 925 Unter des 90 705 8 4 1 9 ae N 245 Perliner Deviſen une Anern A. 10 A g keie l. B, Rucklagen 62 452 Mill., in Köln⸗Deutz die Firma Grands Mof ne de Stras⸗ Diskontſätze: Reichsbank 7, Lombard 8, Privat 6% v. h. e bel, ach dekenſchuld 3 Mill. ſchweiz. Fr, die mit 14,08 Mill. Fr. zu bourg, Straßburg(früher Illkircher Mühlenkonzern) ſowie die Mfilſich De emder 27 e el ſtehen, fonſtige Verbindlichteiten 96,77(149,3) Mill. Fr., Grund⸗ Pfälziſchen Mühlen werke in Mannheim. Das in. N. Mt. für. LS. G. I. M. IIäbe dad Sebgd 5 Werksanlagen ſind mit 48,22 Mill. Fr. bewertet Stammkapital der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung betrug bisher . il uand 80.188.76 28 als 1 ehen nach Vornahme der Abſchreibungen mit 41,15(89,44) eine Milllon 4. Wie wir erfahren, iſt nunmehr die Geſellſchaft in ee 8 2100 en 169.546 16 79 18 85. 165 97 82.— 10 r 2597 r. zu Buch. Rohſtoffe und Fabrikate erſcheinen mit 24,14( eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt worden mit einem Brüſſel 100 Veiga⸗⸗00 P⸗Fr. 58,48 588,55 88,415 88,585 58,—.8 lieh% Mil. Fr., flüſſige Mittel 55,87(85) Mill. Fr., Beteiligungen Kapital von 2,5 Mill. J. Den Vorſtand dieſer Geſellſchaft bilden: Danzig. ulden 81,1[81,77 81,80 81,781.— 85 e ſilh daz 14,8 Mill. Fr.— Die im Familienbeſitz befindliche Edel⸗ Konſul Clemens Auer in Köln⸗Deutz und Direktor Emil Oppen⸗ e 10⁰⁰ 2 7 22 20 75 es 1 eine Iwerke R öchling AG. Völkingen weiſt für 1926 bei Hheimer in Köln. Der AR. beſteht aus folgenden Herren: Henry Südſfiawten 100 7860.388.889.888 81.— 4 5 dufwn Betriebsüberſchuß von 6,25 Mill. Fr. und einem Unkoſten⸗ Levy(Generaldirektor der Grands Moulins de Straßbourg) in Ko enhagen 100 Kronen 112,11 112,35 112.09 112,81 112,5 5 Mt ö and von 5,7 Mill. einen Reingewinn von 0,31 Mill. Fr. Straßburg, Direktor Franz Büſchler(Pfälrziſche Mühlen⸗ Kſſadon„ 100 Estudo 20,6820,70 20,60 20,6488,57 8 ur 8 wer vorgetragen wird. Aus der Bilanz(in Mill. Fr.): An. werke) Mannheim, Baron Waldemar v. ppenheim Jslo 00 Kronen 111.21 111,111,1111 113.50— ebaucklagen 1,02(wie t..), Kreditoren 40,06(39,4), Grundbeſitz,(Bankhaus Sal. Oppenheim jr. u. Cle.) in Köln, Bankier Weln⸗—75——**—————— 55 wal, Jabgoe Autagen uſw. nach Abſchreibung von 0,43(0,42), 12,74(00[chenk in Frankfurt a. M. und Rud. Auer in Köln. Die nene Schdeg: 100 Franten 80,77 80,0 81 80•94 61.20 80 Bobl füſhteffe und Erzeugniſſe 8,39(10,16), Beteiligungen 2,5(wie k..), Firma führt den Namen Heinrich Auer Mühlenwerke Cofſa 100 Leva.6258.6288.022 3028 81— 10 „ e ee e üen 0 e 7*: Di in. Stockhomm nen 5 5 viedk Nelnzen videndenloſer Abſchluß bei Rheinmetal trotz 1 Mill. 2 4 Wien:.100 Schluing 58,0489,18 88.088s 88,188] 18 88. d 9 22„085 2 e eug nbe dtg a ol dad plennete Vörſenberichte vom 22. Dezember 1927 e deee 1t wle ſtelahr eine Dividende zur Auszahlung gelangen ſoll, wurde Frankfurt etwas fſeſt Canada... 1 Canad Dollar].173].181] 4,173] 4,181 5 iders don derlautet, in d ſt bgehaltenen AR.⸗Sitzung beſchloſſen peett d Fafnn.. en„.8„0e„0„o 2˙55— rnn be iee An der heutigen Börſe blieb die Stimmung freundlich, Lalre.„„„ 1 0% 2086 20 0 2001 ogd usſchüttung einer Dividende Abſtand zu nehmen, Konſtantinopest. 1 turk 5fd. 2,168 2,172 2,188s 72 18,45 1 lem da die anhaltende Nachfrage nach Elektrowerten dem 5 0 M der Reingewinn etwas über 1 Mill. beträgt. 600 bon London 1 Pfd. 20,402] 20 442] 20,404 20,444] 20,48 2 1 d0 werden dem Keſervefonds überwieſen, während ca, 500 000 Markt eine Stütze bot. Man vermutet wieder Käufe aus dem Aus⸗ New Dort 5, Dollar 4,1785 4,1868.1785.1885 4½85.8 n ul runtette echnung vorgetragen werden. Man hat ſich aus dem lano, doch nahm auch die Spekulation wieder Deckungen vor da ſie Ne de Janetto: Mitels 0,80280. 9,504 0,.87 3 0 Aahnnde enlſchloſſen 835 1 Dividendenausſchüttung Abſtand zu mit wande Sene N Uruguay... 1 Gold Peſ.] 4,316] 4,824] 4,886 4,364]—— n, we„Unternehmungen rechnen zu können glaubt. Auf den rigen 13 5 Slattewelt man ucnsenden dandenme Märkten blteben die umſäte fedoch außerordenklich einge⸗e Mannzeimere Probuktenbörſe vom 22. Deg.(Sigenberich, Die 9 e e ee eaee e ränkt, da die bevorſtehende Unterbrechung des Börſenge⸗ Tendenz am beutigen Probuktenmarkt tſt ſtin kei ſehr kubigem Ge⸗ Geſchacdung der Siuidität angeſichts des augenblicklichen günſtigen h ſteh cung 0 5. Häſtsga der Liqu 5 4 aug 0 ſchüftes durch die Feiertage hemmend wirkt. Auch lber die Geſtal⸗ ſchäftsgang. Von Auslandwelzen iſt angeboten:(alles diſp. eiß 6 1 ber Ei. de eeil tung des Geldmarktes zum Jahres⸗ultimo macht man det 1 7 1 N 19 18 225 an ö Vonſche i e Kalker Maſchinenfabrik. In ſich in Börſenkrei.e orgniſſe und beute blieb.e Geld⸗ Kanſa„35; Baruſſo 70 Kilo 13,60: Roſaſé 7 0 18, N. 8. eee 15 die Peien eeee Ausl. Roggen(alles in)t 20,25; inl. Roggen 25,50; iul. Meitzen ö mit 4977 Stimmen. Die Verſammlung wurde geleitet und knapp. Ferner verwies man auf den Rückgang der 26—.26,50; ausl. Hafer 25,50—26; inl. Hafer 2150—23,50; inl. Brau ch D 5 ehal Ag. lrettor Mangold von den Henſchel⸗Werken in Kgſſel. Der Güterwagengeſtellung bei der Reichsbahn. Nach allge⸗ gerſte 28,50—30,50, aus!. Braugerſte 35—80; Inttergerſte 22.50—235 0 Aknſen Welcker legte im voraus gegen famthbche Be⸗ mein feſteren vorbörslichen Kurſen waren daher bel der erſten Futtermais 21; Induſtriemals 2179: Biertreber 17,7518,50. Wei⸗ jeber, Flentte Proteſt ein wegen der Anweſenheit von Legitimations⸗ Noterlerung verſchiedentlich kleine Rückſchläge zu ver⸗ zenmehl ſüdd. 37,26—87,75; Weizenbrotmehl ſüdd. 28.29,75 Roggen 3 del, wpitgl en. Der Vorſitzende erklärte, daß die G. neues Betriebs⸗ zeichnen, doch überwogen noch die Beſſerungen von 7 bis 172 v. H. mehl 60—70proz. 34,25—35,50, Weizenfuttermehl 16; Wetzenkleie ſeiſe 14; Roggenkleie 15,50; Raps kuchen 17,75—18,50. eofſet daße fl. kRotwendig habe, angeſichts der undurchſichtigen Wirtſchafts⸗ kof Nos bä Viehmarkt in Mannheim vom 22. Dez. tt lebhafteren Umſätzen durchſchnittlich dn einten aber noch keine Beſchlüſſe gefaßt werden können. Sobald Elektrowerte gewannen bei 1 v, H. Gefragt waren auch J. G. Farben, die 27 v. H. höher eröff⸗ usgeſamt zugeführt igel, iten bigermaßen klar ſehe, würde man ſich ſchlüſſig werden. Bisher neten. um Montanmarkt konnten Harpener 2 v. H. Rh. en⸗ wurden 951 Stück und erlbſt für 50 fg. 89 Kälber. 0 ian g Kredite genügt. Das Maß der Zuſammene⸗ ſtahl und Rheiniſche Braunkohlen je 1½ und Stahlvereſn 1 r. 5. 6) 78—90; e 72—76; 5) 64—68. 22 Schafe ſe Stück 448. 161 lde 0 tsta hänge von der Höhe des Kapitalbedarfes ab. Zur Ge⸗ anziehen; die übrigen Werte ölteben behauptet. Banken kagen Schwelne, e) 62—69; d) 60—61; e) 58—60. 272 Ferkel und Läufer, ie at zark gellt gab die Verwaltung bekannt, der Auftragseingang habe ſtill und wenig verändert. Bis zu 2 v. H. ſchwächer eröffneten da⸗ ſe Stück=24. 4 Ziegen. Marktverlauf: mit Kalbern ein c0 ſel ken. Die G. ſei zwar noch für einige Monate beſchäftigt, gegen Schiffahrtswerte und Scheideanſtalk. Etwas hervor traten mittelmäßig, geräumt, mit Schweinen mittelmäßig, ausverkauft, mit age unbefriedigend, was neben höheren Ar⸗[Daimler mit plus 27 v. H. Am Anleihemarkt blieb Ab⸗ fferkeln und Läufer er uhig. K urs 21, 22 21.275 2I.. 1 27 N.. 71 J22 Tettel der Neuen Mannhelmer Zeitung etwerte guzen 128018.2MNegarl. Fabrzg. 100 2010 H unrenfabr.Furtw.——] Sebberb keu 1280ll28.2 Tmansfeld. Akl. 114.0 114.2 Tweſtereg, Alkal 1goſe Wa und 2 0 Hilpertel:maturf..70 11 85 Nrh. Leder Spier 108,0 108,0gex. deutſch. Oelf 88,— 38.— IGelſenk.—3 140 135.3 Markt⸗ anlhh. 165,0 135¼8 Wicking-Fement. 145.0 1400 Nlt Auslandsanleihen im Prozenten. dei Stückenotterungen in Mark ſe Stück Hirſch Kupf, u. M. 1 f b dadchenen Werze fu fn 8 belaben i af F waſtdeen 12 o verſtehen. 1 1 59200 Bhil. 135,7 450.2 Phikipnse G. Frk——58.— Ver.Hltramarinf. 138,0183.0 olzverkohl. aunheimer Effektenbörſe vom 22. Dezember „Ind 72,2573.— Porzellan Weſſel—.——.—, Ber. Zellſt. Berlin 8 142.0 22. 17.— JGelſenk. Gußſt.—— Mech. Web. Vind. 229,0 233,2 Wieslochonwar⸗975087 Genſchom& Co. 193.2108.0 N. Söhne.— 69,.— Wifteer eln 745544448 Jerman. Portl.⸗g 1 Mag⸗Mühlen 140,0 140,2 Wittener Gußſt. 50.— 51,50 Verresheim. Glas 132.0 18. 0 M& Geneſt 1839.0 140.7 Wolf. Buckau 58,75 58,.— — 5. ſr 4 5 Mannz 60.25 62,75 ellſtoff Verein. 140 80140 2 11 Bebr. Goe t 180.9 132.0 Notoren Mannh.—.——.—Pge 51 260.0260. JGoldſchmidt Tu. 110,1 111.5 Müglheim Bers. 137,0 180 Jea Waldbef 250.0 280,h Goerd re—.——.—üegarſnin Fprzg 121.0 181.? Freiverkehrs ⸗Kurſe. 0 ————— Junghans G5t.⸗A. 89 2692,— Rein. Gebh& Schz 112,5,112,5 BRogtl. Maſch. St.—.——.— Kammg. Kaiſersl. 200..202.00 cheinelelz. St. 153.5 158,7 Aolgt e Häff. St. e Na 1oſtropes, uſtegerg Jdtdsz18.gergb. Malc 177. Randen es e e eee Kemp, Stettin benania Aachen 51,1052.— Wayß& Freytag 142,0 140,s 186 bt. 178.5 f75 Fentrent Beek. 128 ae Fabng cene 8555 Kleln sch KBeger J1d.9 J10.0 Biebeg Meacen—.——.— 80 Gothaer Waggen TRordb Wollk. 154.0 188.5,K Dac 18.0 J78. 0 dannzeim. Beri. 128.5 428.8 Ranng. Gurmmi 36J.—. Ktort 0468.0 Niedi=en Waldgef S 257t8 261.5] Heißner aichn. 1870 15.8 Dgg 9s Jene Met:: ant 12304280 Dberet Ger. 180 0 1800 legarſeun den J94. 40h.0 Koferoen Breun Geerftr Mömz J, 13.30 1,30 POberſch. g. ged. 33.75 94.78 Benzemetor.— ato 187.501375 Gebr. Großmann 110 3 J10.0 1 berſch. Koksw 23,75 93,15 Deulſchepetrol. 70,—67 88 9105• Darutſt.——— ſalt Müßtenw. ſeg oſteeg Neaus e Ce Lock. 58.28 58.— Hebe. oeder, 0,189.0 Sreiverkehrs⸗Rurſe. TOcenſt⸗k Kopgel 133,0 180.0 Deunchng ilind 66.—86,— Portl. id. 137.0 27 Grün& Bilfinger 153 8185.5 8—..156,8518,88 ö 825 ede. K ee ee 285755 me 1400 a5 0 degb Kegsbarg 120.0 l2l00 Fegtl we se odnen den 199 855 5 489,0187,5 J. G. Farben„Oſgtheinmühlenw. 140,0140, 5 5 IRathgeb Wagg.—.———Frugersbal 1234“ dat eigr—.— Lederwerk Rothe—.—Schneupr. Frank. 79,7870,50 Raſtatter Wagg.—.—.. Hackethal Draht 86.—8,78[Rathgeb Wagg.. rügershall„ 1345—. JJJ...... Jͤ———Tß aun 188.0J183,0UDeutſche Linnl. 244.0 244.0 Südb. Zucker 198.(188.5 Luß leſchinen 28.——.— Secuceg, ureg. 81788.2 1 ee e neen, 20. 8049 ſeggendeen Zug ſche Ruſſenbank.55—.— 43 inn. befe. t e,— Sekverfinsliche Werte. Hanne. U Sget 14.80 l8. 2ee Gba nene 7910 755 Ihein Glettrizit. 154,0 1 5 0 2 820 Abeinfeldengeaft 183.5 138.8 Sidſer dtaat—— 87 —.deutſch. Gußſtahl 103,0 106,0 1Dt. Ueberſee Bt 105,7105.5 Unglo⸗ Ci. Guano—.— Deutſche Kavelw. 90,— 9 4 5 155 140 5 Schemeaadabn.08—.— Dürkopptberk St. 72,ſ 72.— 40 Deutſche Kalt.—.— 1418 Stettiner Vulkan 13 u. 255140,5 a 2 Fanded. 2550 J88,0 kRerdd Flend 15 Kable Mokzeuan 194.2 loa, 21.%½ eener 282025 Taalten Ncchergl. 1t e ee Karlst. Maſchin. 17.15.—Seteee dn 5805 4% Lecon. Nte. 1750.80 emp 25 47/6% Silderrte.—,— 4 Aug 6 Ub.btaſch 10, 7l040 eutſche Wo len. 4,7548.— Sibdnerweek⸗ 12.914 7 Sd Jantoböll, 86,—88.80 4½% Papierrta—— 5 C. H. Knorr. 164,5 165,5 Teleph. Berliner 62,2570,—4% Türk.A5. 25 8 Zalaa lgln 207e 88 dene aeng. 2e.0 Lee 2eurdan 89.— fe5 Tooer oelfabr.4. 92 385 105,0%½— Bago⸗ 1,114— J. P Nener 454.5452,0 abene Mikan 1840 184.2 Hebr. 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