* DSrereeeereeeerereeereereeee 2 SS8S —2 2 — 2 AN 0 1 —— ö 8 Eneln unerwartet auf heftigſten Widerſtand geſtoßen. dol 15 rdie e, wi ei riere — Kxeltag, 23. Dezember N 1 b Farmspren.; In eim u. Umgedung frei ens etding die Poſt monatl.-At..80 ohne Beſtenigeld eotl Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 05 vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. eſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nehenſtelle: R1,4•6, eimannhaus)Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofftr. ö, Ie erer, 19½0 u. Meerfeldſtraße 18. Telegramm⸗ e Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Mittag⸗Ausgabe eue Mannheimer Geitun Mannheimer Heneral Anzeiger ellagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Alannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen. Geſetz und Recht Preis 10 Pfeunig 1927— Nr. 394 i„ bei IE einſg Latendzele ſle Augen. Alzegen drah N. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, uſw. i1 keinen 5 lrerſpdeete n e—— Augeiden. Aunene unt oder für verſpätete m Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Maninheim Annühtrung Japans an Rußland Weltpolitiſche Entwicklungen im fernen Oſten Entſetzliche Grauſamkeiten der chineſiſchen Soldateska da London, 23. Dez.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Mäberunaſten Vorgänge in China haben eine entſcheidene An⸗ ſſen in Japans an Sowjetrußland zur Folge gehabt. Dre derlor⸗ haben jetzt in ganz China den Boden unter den Füßen ſchure en und die Japaner ſind mit ihrer Politik in der er ſame Gegenſatz zu den gegenwärtigen chineſiſchen bencdthabern dürfte Japan und Rußland zu einer Annäherung igter gemacht haben. Wie die„Times“ berichten, wird muteraniſche offizielle Miſſion, die ſich zur Zeit Rar der Führung des Grafen Gotto auf ddem Wege nach 08 fE 8 au befindet, eine gemeinſame ruſſtſch⸗japaniſche Politik iu Wost Mandſchurei vorſchlagen. Die Beziehungen zwiſchen ſuß au und Tokio hätten ſich in der letzten Zeit ſo gebeſſert, — einem Kompromiß zu rechnen ſei, das ſich höchſtwahr⸗ auch auf Fragen der allgemeinen Außen. k ausdehnen werde. Japan werde dann freie 5 baben, der Pekinger Regierung gegenüber ſtärker als kereitg fzutreten. Die fapaniſche Telegraphen⸗Agentur hat inbezug auf die mandſchuriſchen Schwierigkeiten er⸗ betedaß die Tokioer Regierung entſchloſſen ſei, ſie mit gr lcen r Entſchiedenheit zu löſen. Die„Times“ veröffent⸗ beute einen Bericht ihres Pekinger Korreſpondenten fürchterlichen Leiden der chineſiſchen erung in den vom Bürgerkrieg heimgeſuchten Ge⸗ Wriefe Der Korreſpondent teilt zahlreiche Auszüge von ˖ bie chineſſiſcher Kaufleute aus dem Jnnern des Landes ime ein erſchütterndes Bild der wirklichen Vorgänge in ergeben. Mit nüchternen Worten ſchildern die Kauf⸗ e während der milttäriſchen Bewegungen emberttanſende von friedlichen Bürgern verhungerten, —— kämpfenden Truppen plünderten, mordeten u. brand⸗ Wöcht wie Bauern und Kaufleute gefoltert, ihre Frauen und Stücke geſchändet und ihre Kinder von der Soldateska in küt esgeriſſen wurden. Ein Brief aus Tanig in Südſchili enen neue Methode irregulärer Truppen mit, ihre Ge⸗ Nucht u, für deren Freilaſſung ſie Löſegeld verlangen, an der zu verhindern. rdi ev Kaen e der gonflitt in der Eiſeninbutrie undan örnn, 23. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Im lae der es Reichsarbeitsminiſters hat dem„Vorwärts“ zu⸗ neue Schlichter für Weſtfalen. Regierungsrat Briſch, E an ben den Tarifverträgen in der Großeiſeninduſtrie beteilig⸗ Altszetteten zu Verhandlungen wegen Durchführung der Ar⸗ fadeit zerordnung auf heute nach Dortmund geladen. Die eitverordnung erſtreckt ſich bekanntlich auf die ge⸗ m roßeiſeninduſtrie im Reich alſo nicht nür Ailalſter roͤweſtliche Gruppe. Bisber ſind vom Reichsarbeits⸗ der,erg usführungsbeſtimmungen nicht erlaſſen worden. In 5 ausgeſtedlungen am Montag hat ſich nun die Notwendiakeit firteretellt. den Beariff der„Großeiſeninduſtrie“ genauer en klein. Ausnabmebeſtimmungen ſind bekanntlich nur für lebe nen Teil von Betrieben zugelaſſen. Für diefenigen 0 kalt ei le von ihnen nicht betroffen werden, und dazu zählt Flung anſetzende Walzenſtraße, muß fetzt eine tarifliche Re⸗ roffen werden. Die Ausnahmeanträge ſind über die die no klan n den Reichsarbeitsminiſter zu richten. Ihre Bear⸗ Aldruch Nachprüfung wird vorausſichtlich noch Wochen in dmme nehmen. Zu den Verhandlungen der Uebergangs⸗ alreen ſtebt bis zum 1. Januar. dem Termin für das In⸗ geitder Arbeitszeitverordnung. nur ein außerordentlich deſer zuraum zur Verftäaung und es wirz nicht leicht ſein. rden frriſt au beſtimmten Abſchlüſſen zu kommen. de meichsverhanblungen mit Thüringen . ada„23. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Im NN Reichgen. Finanzminiſterium haben zwiſchen Vertretern auf nanzminfſters und des Landesfinanzamtes Thü⸗ andere der einen und der thüringiſchen Regierung auf Nel 5 Seite Beſprechungen ſtattgefunden, die auf die Naunte ern der khüringiſchen Steuerverwaltung durch die berwoverwaltung abzielen. Die Vertreter der Reichs⸗ 860000 ſtung verlangten für dieſen Fall einen Zuſchuß ichgfi rk, den zuzugeſtehen Thüringen ſich weigerte. men gefornanzminiſterium wiederum lehnte die von Thü⸗ ie 2 bderte Uebernahme von Angeſtellten ab un fin derha die Verwendung von Beamten in Ausſicht ſtellen. islog ndlungen verliefen unter ſolchen Umſtänden er⸗ Dr Ob ſie fortgeſetzt werden, hängt von ber Entſchei⸗ »Köhlers ab. 18 Eee 22. Dez. Der Schulkreuzer„Berlin“ iſt heute Die unglücklichen Opfer werden gezwungen, ihre Füße in „„ kochendes Waſſer zu ſtecken, wonach der Schmerz und die Brandwunden jede Bewegung unmöglich machen. Ein anderes Mittel iſt, den Gefangenen ſchwere Ketten von Kopfermünzen, die ebenfalls jede Bewe⸗ gung verhindern, an einer Schnur durch die Naſe zu ziehen. Ein furchtbarer Jall von Grauſamkeit wird aud einer anderen Stadt berichtet, wo der Direktor einer Handels. firma, der den plündernden Truppen nicht genug Geld aus⸗ liefern konnte, mit Keroſin übergoſſen und ange⸗ zün deſt wurde. Der Mann iſt heute noch am Leben, hat aber furchtbare Verwundungen davongetragen. In anderen Gegenden wurden vielfach die Bauern, wie es in einem Briefe heißt, wie Schweine über dem FJeuer geröſtet ſo⸗ lange, bis ſie ihre Geldmittel herausgaben und wenn ſie kein Geld zu geben hatten, wurden ſie ſolange über dem Feuer ge⸗ halten, bis ſie tot waren. An vielen Stellen wurden alte Leute und Kinder in das brennende Haus getrieben. Ein be⸗ ſonderes Zwangsmittel der Soldaten iſt, Kinder in Stücke zureißen. Die Volſchewiſtenverfolgung in Süoͤchina Wie aus Peking gemeldet wird, hat der Kabinettsrat noch keine endgültige Entſcheidung in der Frage des Ab⸗ bruchs der Beziehungen zu Sowjetrußland getroffen. Wie verlautet, beabſichtigt Südchina, nach Ablauf des Ultimatums gewaltſam gegen die ruſſiſchen Konſulate in Kanton und Hankau vorzugehen. Die ruſſiſchen Konſulatsbeamten in Kanton wurden in Schutzhaft genommen. Die Bolſchewiſtenverfolgung wird in Südchina allgemein fortgeſetzt. Teilweiſe wurden in Hankau und anderen Orten vermeintliche Bolſchewiſten nachts aus den Betten geholt und in die Polizeigefängniſſe verſchleppt. Unter den Ver⸗ ſollen auch Angehörige anderer Nationen ſein. Das onſulatskorps von Schanghat und die oberſte Verwaltung der europäiſchen Niederlaſſungen haben beſchloſſen, dem aus⸗ gewieſenen ruſſiſchen Generalkonſul bei der Abreiſe Polizei⸗ ſchutz zu gewähren, ohne ſich aber in den Konflikt irgendwie einzumiſchen. Wie in Pekinger diplomatiſchen Kreiſen ver⸗ lautet, hat der japaniſche Generalkonſul in Schanghai bei der Nankinger Regierung eine Demarche gegen die Ausweiſung des ruſſiſchen Generalkonſuls unternommen Nach fapa⸗ niſcher Auffaſſung ſeien die kommuniſtiſchen Unruhen haupt⸗ ſächlich auf die Differenzen innerhalb der Kuomintangpartei zurückzuführen und nicht auf ſowjetruſſiſche Agitation. CCC(((ãͤũͥͤũ ͤ v ĩðͤv Beilegung der Streitfragen mit Luxemburg Eine von der luxemburgiſchen Regierung eingebrachte Geſetzesvorlage erſucht die luxemburgiſche Kammer um An⸗ nahme des mit Deutſchland abgeſchloſſenen Abkommens über Kriegsſchädenvergütung. Das Abkommen er⸗ kennt für acht Millionen Goldmark luxemburgiſche Kriegs⸗ ſchäden an. Wegen vorzeitiger Kündigung des Eiſenbahn⸗ vertrages beſteht eine deutſche Gegenforderung, die ſich auf über 90 Millionen Franken beläuft. Luxemburg lehnt dieſe Gegenforderung als unbegründet ab. Man verſtändigte ſich dann über folgendes Verfahren: Deutſchland zahlt ſofort nach Ratifizierung des Abkommens zwei Millionen Gold⸗ franken Abſchlagszahlung. Zwei weitere Millionen werden gezahlt, ſobald man ſich über die Beſtellung des Schieds⸗ gerichts geeinigt hat, der Reſt nach dem Schiedsſpruch. Ent⸗ ſchädigt werden nur ſolche Schäden, die dem Staate, den Ge⸗ meinden oder Privaten zugefügt worden ſind, einſchließlich der durch Fliegerangriffe getöteten oder verwundeten Per⸗ ſonen. Nicht entſchädigt werden entgangene Gewinne ſowie Löhne und Gehälter. Sollte dieſe deutſch⸗luxemburgiſche Differenz vor ein Schiedsgericht kommen, ſo würden die bei⸗ derſeitigen Forderungen dem Schiedsgericht als ganzes unter⸗ breitet werden. Filminduſtrie und Luſtbarkeilsſteuvr ſel Berlin, 28. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Berliner Oberbürgermeiſter Böß hat geſtern mit zahleichen Magiſtratsmitgliedern und Stadtverordneten das große Filmgelände der Ufa in Neubabelsberg beſucht, um ſich perſönlich von der Möglichkeit der Weiterentwicklung Berlins zur europäiſchen Weltfilmſtadt zu überzeugen. Der Sydikus der Spitzenorganiſation der deutſchen Filminduſtrie, Dr. Plugge, zog in längeren Ausführungen einen Verglelch zwiſchen dem Filmweſen in Amerika und in Deutſchland und bemühte ſich, Herrn Böß und die Berliner Stadtväter davon zu überzeugen, daß Berlin auf dem beſten Wege ſei, das europätiſche Holywood zu werden, wenn nicht die dmaßloſe Luſtbarkeitsſteuer ſolchen Aufſtieg verhindere. Der Oberbürgermeiſter antwortete ausweichend. Die Berliner Stadtverwaltung habe zwar erkannt, welche Bedeutung die Luſtbarkeitsſteuer für den Ausgang des Konkurrenzkampfes der deutſchen und amerikaniſchen Film⸗ induſtrie habe. Das ſei aber nicht eine Angelegenheit bloß der Stadt Berlin, ſondern auch das Reich und Preußen müßten ſich damit beſchäftigen, weil die Beſeitigung der Luſt⸗ Lapitängſen. Er wird am 2. Januar unter Kommando s Kolbe nach Port Said in See gehen. barkeitsſteuer eine Frage des Finanzausgleichs zwi⸗ Wohin nun weiter? Polniſch⸗litauiſche Rückblicke und Ausblicke [Von unſerem Warſchauer Vertreter) Die polniſche Preſſe polemiſtert heftig über die Ergebniſſe von Genf. Die pilſudskiſtiſchen Blätter, in ihrem blinden Herbenkult, hatten die Erwartung darauf, was in Genf er⸗ reicht werden würde, entſchieden überſpannt. Die Oppoſition ſtößt nun in dieſe Breſche vor und genießt es, den Unterſchied zwiſchen Abſicht und Vollbringen gründlich beleuchten zu können. Dieſer Meinungsſtreit hat für den Unbeteiligten den Vorteil, daß dabei manches Tatſächliche zum Vorſchein kommt, was in dieſem Zuſammenhang noch nicht bekannt war. Inter⸗ eſſant iſt insbeſondere, was z. B. der„Glos Prawdy“ er⸗ zählt, das Hauptorgan der Pilſudskiſten reinſten Waſſers. Das Blatt will nachweiſen, daß die polniſche Regierung garnicht anders verfahren konnte als ſie verfahren iſt, und führt zur Stütze dieſer Anſicht folgendes an: einendiplomatiſchen Druck auszuüben, damit Litauen in die Aufhebung des nominellen Kriegszuſtandes willige. In Paris, ja ſelbſt in Berlin(ʃ) zeigte ſich Bereitwillig⸗ keit, eine eventuelle Intervention in Erwägung zu ziehen. London wich jedoch einer Erörterung dieſes Themas au s, da es grundſätzlich gegen derartige Interventionen ſei. In⸗ zwiſchen reichte Litauen ſeine Beſchwerde aus Anlaß des Schulkonflikts beim Völkerbunde ein. Nunmehr erachtete England eine Intervention als noch weniger ausführbar, Wenn man einen friedlichen Weg aus der Anomalie des nomi⸗ nellen Kriegszuſtandes einſchlagen wollte, ſo mußte alſo Polen den Handſchuh aufnehmen und, obgleich formell der Ange⸗ klagte, als Kläger erſcheinen, um Woldemaras zum Verzicht auf den Kriegszuſtand zu veranlaſſen. Und zwar war ein ſolches Vorgehen umſomehr geboten, als andere Staaten (Sowjetrußland) mit einer eigenen Initiative als Schieds⸗ richter oder Vermittler hervortreten wollten.“ Die Darſtellung des„Glos Prawdy“ bürfte zutreffen, bis auf einen Punkt, nämlich die Geneigtheit Berlins, in Kowno für Polen zu intervenieren. Dagegen iſt der Verſuch, die Weſt⸗ mächte zu einem Schritt bei der litauiſchen Regierung zu ver⸗ anlaſſen, in der Tat nur daran geſcheitert, daß Englan! nicht mitmachte. Aber dieſe Einzelheiten, wenn auch be⸗ achtenswert und von einer gewiſſen Bedeutung ſelbſt für dis Zuͤkunft, treten zur Zeit doch vor der Frage zurück: Was planen die beiden Hauptbteiligten? Und zwar nicht nur formell und auf kurze Sicht. Denn ſelbſt wenn es ſich beſtätigt, daß bereits im Januar polniſche und litauiſche Unterhändler ſichin Riga treffen werden, ſo iſt damit wenig darüber geſagt, was daraus werden kann. Für die polniſche Politik dürfte gelten, daß ſie weiterhin gewiſſermaßen auf zwei Gleiſen ſich bewegen wird, wis ſie es im Grunde ſchon bisher getan hat. Das heißt, man wird weiterhin, wie Marſchall Pilſudski letzthin ſeine Uniform zu Hauſe ließ und im friedlichen Zivil den Genfer Debattierklu aufſuchte, zwei Methoden zur Verfügung haben. Im Vorder⸗ grunde ſteht der Verhandlungstiſch, an dem man in den üb⸗ lichen Formen den litauiſchen Handel zu begleichen ſuchen wird. Im Hintergrunde aber hält man nach wie vor die draſtiſchen Mittel der Einſchüchterung bereit: Emigranten und andere Schützlinge et hoc genus omne. Und die letzten Ziele? Der Verlauf und das Er⸗ gebnis der Genfer Tagung können derjenigen Auffaſſung zur Stütze dienen, die von jeher meinte, daß auch Polen die litauiſche Frage lieber ohne Gewaltſamkeit löſen möchte. Als Löſung im polniſchen Sinne iſt eben nicht nur die Einverleibung anzuſehen, wie ſie das Wilnagebiet er⸗ eilte; hinſichtlich Kowno⸗Litauens wäre den polniſchen Ab⸗ ſichten auch damit gedient, was der franzöſiſche Lehrmeiſter Polens unter péenétratlonpaeffique verſteht. Algier, Tunis, Marokko,— man kennt die Beiſpiele. Es ſind aber auch Vorbilder. Und man wird ſich klarmachen müſſen, daß Polen viele Mittel hat, Litauen zu„tunifizteren“. Mit Ein⸗ ſchluß des Wilnagebiets bildet Polen nunmehr Kownos ein⸗ flußreiches Hinterland. Die Fähigkeit, derartige Druckmittel taktiſch mit Energie und Geſchick zu verwenden, wird niemand der polniſchen Politik abſtreiten. Man nehme den künſtigen ——— ſchen Reich, Preußen und Berlin ſei. „Die polniſche Regierung wandte ſich(vor Genf) an dis Großmächte mit der Frage, ob ſie geneigt wären, auf Kownuo⸗ — kritiſchen Stimmen in Warſchau vom polniſchen Standpunkt barung zwiſchen der Reichsregierung und Preußen über den ſein. Die Reichsregierung will ihre Vorlage, Kohlenausfu Sefte. Nr. 84 — Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabef Frettag, den 28. Dezembder 22 polniſchen Tranſit zu Waſſer und zu Lande hinzu, ferner die unbedingte Willfährigkeit des in Litauen eingeſeſſenen Ele⸗ ments für jeden Wink aus Warſchau, und man wird ſich klar machen, welche Socletas leonina für Litauen die vielgeprieſene Freundnachbarlichkeit des polniſchen„Brudervolkes“ verheißt. Iſt ſomit die Kolonkiſiekung Kowno⸗Litauens beſiegelt? dringung Das hängt eben davon ab— um dazu zurückzukehren, wovon wir ausgingen— was gegenwärtig die dem Genfer Ergebnſs vorwerfen. Ueberſetzen wir die vor⸗ ſichtige Ausdrucksweiſe dieſer polniſchen Kritiker in eine Sprache, die das Kind beim Namen nennt, ſo läßt ſich ſagen: daß die oſtpreußiſche Wirtſchaft mehr Bewegungsfreiheit ge⸗ die ſogengunte Standesherrenfrage behandelt worden die bekanntlich geſtaltet ſich die Einigung über die der Schweinefrage r. Während die polniſche Grubeninduſtrie Wird es rein paſſiv der friedlichen Durch⸗ Der neue Völkerbundspalaſt Das Fünfer⸗Komitee, das für die Auswahl eines der vorliegenden Projekte für den Neubau des Völkerbunds⸗ palaſtes von der letzten Bundesverſammlung eingeſetzt wor⸗ den war und das aus dem japaniſchen Botſchafter in Paris, Adatſchi, als Präſidenten, dem kolumbiſchen Geſandten in Bern, Urtuia, dem tſchechoflowakiſchen Geſandten in London, Oſuski, dem griechiſchen Geſandten in Paris, Politis, und dem engliſchen Mitgliede Sir Hilton Poung beſteht, hat ſo⸗ eben ſeine Entſcheidung gefällt. Als Grundlage gilt die Thronrede/ feſt, daß nunmehr mit Ausnahme Rußlands terkonferenz, durch den Wilna Polen zugeſprochen präſident ſowohl in Parts, als auch in Kowno abgegeben hat. dieſe Maßnahmen ſolange wie möglich die Erfahrungen der⸗ 17 Generale, die am Kriege teilgenommen hätten, für Friedens Freunde und ⸗Saboteure in Frankreich No Paris. 23. Dez.(Von unſerem Partſer Fertrziichen 2 immer gibt die beleidigende Wahlaffiche den franz einem tionaliſten Anlaß zu lebhaften Erörterungen. 55 ſtändine Streit zwiſchen den Rechts⸗ und Linksvarteien. Die je unte Delegation der franzöſiſchen Frſedensgeſellſchaften. Protell⸗ dem Vorſit von Prof. Richet ſteht. nahm geſtern e k. a. beißt reſolution gegen dieſen Maueranſchlag an. in der e oteſt gegen „Die franzöſiſchen Friedensgeſellſchaften erheben 85 die Ent⸗ eine kürzlich angeſchlagene Affiche, die gleichzeitig De⸗ ſchmelze bringen die Gebirgsflüſſe ſebr grote en zu Tal, ſo daß für die Niederungen mit Airen mpercle der Zug auseinander und an mehreren Wagen, aeundiges j trag, 5 — Köln, 22. Dez. Wie verlautet, iſt 255— br ſten Tagen beginnen. errichtet und ſteht kurz vor ſeiner Vollendung. Worum es jetzt praktiſch geht, iſt eigentlich eine Tempo⸗ das gemeinſame Profekt Nenet⸗Flegenheimer, deſſen ein 1 trage. Je früger die Beziezungen zwiſchen polen und Verfaſſer Beteiligung der drei Preisträgerftrmen rüſtung der Freunde des internationalen Ariedene 7 5 und„geregelt“ ſind, deſto raſcher kann der Brogt, Vaccaro und Franet, ferner Vago und Leferve das bervorgerufen pal? Wezereheigt es in dieſer Entſche 8 Aincieß Fe nnd einlezen. Inwieſern die Vorbe⸗ endgültige Projekt ausarbeiten werden, über das ſich das„In allen Ländern muß die Diplomatie über den 11 1½ gungen dafür gefördert wurden, inſofern lag ein Erfolg 155 ehen. d Villudskis vor; inwieſern er ſie zu premſen vermochte, inſo. Genfer Komitee noch einmal zu entſcheiden haben wird. Die wachen und eneraſſch gegen gewiſſe Feldzüge vorge 3 und bes 3 25 konnte Woldemaras ſich einen Gewinn buchen. Für ihn Firma Neuet⸗Flegenheimer iſt in Paris etabliert. Nenet Vermehrung des Mißverſtändniſſes, des Arawohne 4 ſt in der Tat Zeit gewonnen— viel gewonnen. Aber nur, iſt Franzoſe, Flegenheimer Genfer. Brogi und ſein Feindſeligkeit zwiſchen den Völkern beztraaen zwerinduſ wenn die Zett auch genützt wird. 20 und 190 e al 5 8 ein in Rom lebender Ungar. Flegenheimer baut gegenwärtig i Artikel im„Journg e Die Reichsfürſorge ſür Oſtvreußen er arbenebeilente e in a a Ebaner Ge a mbes ee eene eeee 8 8„Di iſt in Genf e 0 Berlin, 23. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Wäh⸗ Die Löſung ſtellt natürlich ein Kompromiß dar und be⸗ 2 12 85 Blatt ſchreibt zu 15 den 5 , // tpro⸗ altung der modernen und german en An⸗ Bock, den der deutſche Konſul in Ge Auaen neran Aankontltkiert b Gngelheſten d ſchaunung. Weitere Fragen, die noch nicht 5255 t 155 f5 enden Freunden die Au 5 0 Faf üſſe wütr⸗ ſind, beziehen ſich auf die Verteilung des großen Preiſes, auf net und ſie erkennen. da e die Bauleitung, auf die innere Einrichtung uſw. Für den die Drohnna der Verknechtung. die auf uns 8 5 erheiſchen. ie in e uns e 5 Bau ſind drei Jahre in Ausſicht genommen. 15 e 55 1975 ee 11 15 5 ke e Summen vorerſt n n Ausſicht genommen ſeien, da Atralitt garan Arzli Schr 1 de es ſich pielmehr um ein Rahmenprogramm handle, bei deſſen nicht im Unrecht waren, als wir den kürzlichen gege 795 ſich deden wird, wie hoch ſich die Parlamentsabſchluß in England an 1 221 1 eſranzöſſſch 117 10 eße 00 e ee Die Herbſtſeſſion des enaliſchen Parlaments wurde am preſſe würde beſten n⸗ einzugeſtehen. daß die aeff Die Krebitaktion. die an der Spitze der Maßnahmen ſteht Donnerstaa mit einer kurzen Thronrede geſchloſſen. die freunblichkeit ſie wieder einmal auf den falſchen Weg eht von der Tatſache aus, daß Oſtpreußen noch ein ehr ſich mit den bedeutendſten außenpolitiſchen Ereianiſſen des 45 di⸗ antee Bedarf 75 Seſtſtelgen g batheke 0 de 25 Jahres rekapitulierend befaßte. Bezüalich des Völker date El 9o n + Ur re. 3 andſchafts⸗Pfandbriefe befriedigt werden ſoll. Nach dem bundes und der Geufer Abrüſtungskonferenz führte die w. B. T“ rechnet man mit der Notwendigkeit, insgeſamt etwa Thronrede aus, daß man mit tiefer Sympathie und Befrie⸗ Le 15 Meloͤungen ſtr 60 Miltionen Pfandbriefe auf den Markt bringen zu können. diauna das ſtändige Wachſen des Einfluſſes des Völkerbundes ter Falls der ſechsprozentige Zinsfuß ſich für die Landſchaft als beobachte und die an Bedeutung zunehmende Rolle, die er 2 2 ſze unerſchwinglich herausſtellen ſollte, will das Reich einen ent⸗ ſpiele in dem Bemühen, internationale Differenzen zu ſchlich⸗ öhnſtürme und Schneeſchmelz ſprechenden Dotationsfond zur Verfügung ſtellen. Darüber ten und den Frieden zu bewahren. Die kürzliche Entſcheidung 8 5 im Schwarzwald 11 Wird man noch in den nächſten Tagen verhandeln. Bei den des Völkerbundsrates ſei ein weiterer Schritt auf dieſem Wege. ptberich* Maßnahmen, die ein Bekämpfung der Kapitalnot bezwecken, Die engliſche Regierung werde auch weiterhin ihre Politik auf r. Vom Schwarzwald, 28. Dez.(Eigener 8 außer 4 handelt es ſich nicht wie bei der der Pfand⸗ einer Kopperation mit dem Völkerbund aufbauen. Hinſichtlich ueber den Schwarzwald ſind im Laufe der Na kell⸗ lei briefausgabe um eine einmalige Leiſtung, ſondern um eine der Genfer Seeabrüſtungaskonferenz bedauert die ordentlich heftige Föhnſtürme eingebrochen eraturen ge fortlaufende Zuſchußkette für eine Reihe von Jahren. Das Thronrede. daß, obaleich viel Gemeinſames in den Anſichten zu weiſe mit Regenfällen begleitet waren. Die 9 Grad nic weſentlichſte für Oſtpreußen iſt aber gegenwärtig die ſchwe⸗ Tage trat, es nicht möglich geweſen ſei. zu einem allgemeinen ſind im Laufe der Nacht vorübergehend bis au 1a pde die Schuld. hier ſollen, wie wir der„DAzZ. Abkommen zu gelangen, doch habe die enaliſche Regieruna trotz Wärme angeſtiegen. Infolge des Föhns iſt 5 lich⸗ e deneben eedender wie di augelner aeſen. andreenh er öbe gas aef denn Deſen ſuede des Fn elnee en benhrez, 4 Jafelge ber Fae „baupro ˖„das a rfnis de n vor allem die Realſteuern baldmöglichſt derart herabmindern, 55 Aires ſet 5 Schluß ſtellt feiten zurzeit faſt verſchwunden ſin aſſermag⸗ kin winnt. Dem dient auch die Ausgabe der Staffeltarife, durch ü 1 115 171 j 80 fes 3 e Krorten Durreuzen beſſer geſteltt wenzer ſoff Was gechroſen wnzenen ige en, Ulaeaenmmen ah⸗ eſen der Waſſelünse zu rechren if. dben. ie e, Fffordert gleſchals ſtändige Zuſchüſſe des Reichs an die fand wird in der Trduredbruc) der deßiehungen mit Ruß⸗ ſind heute vormſttag wieder zurückgegangen⸗eter in he Reichsbahn. Im Reich ſoll die Beratung des Nachtragsetats land wird in der Thronrede nicht erwähnt. temperatur war in den Mitteklagen von 1 Geſtg, der durch die Aktion notwendig geworden iſt, zugleich mit der vergänszneg, Rac i eed, 19 70 oFg 1 W eib ehn in erſten Leſung des Etats für 1928 ſtattfinden. Der Streit um Wilna ten 18t ſich noch nichts Seſtimtes eangeben. Der 8 Wir hatten bem n. e Llungen 125 Reichs⸗—55 bes preußiſchen Naßlnetz 10 WiI 3.„Dez. ed 0 dauert heute vormittag ſtark noch a 10 e der„Matin“ aus ga erfährt, haben der franzöſiſche Hilfsaktion auch für das Waldenburger Revier n in—5 der in 11 5—— Ein D⸗Zug als Opfer ber Kälte nicht die Rede gewe 8 eranlaſſung ihrer Regierungen den litauiſchen niſter⸗ 5 of in en 77... n ̃ reußen 4 Aerung zwiſchen der Reichsrenterung und Preußen uber den keilen können, da der Bölterbund den Beſchluß ber Bolſchaf⸗ Auſenthalt hatte, an den Schienen ſeſ. Beim Anſabde dn Waldenburger Bezirk zuſtande gekommen iſt. 1 den ſich Relch und Preußen zu Naeie e—1 den 0 wurde, nicht aufheben könne. 5 Kuppelung beſchädigt. Der Zug konnte erſt nach 0 5 e 1 Waldenburger Revier beteiligen. Wie 10 5 5 ene ee 325 e e Verſpätung ſeine Fahrt fortſetzen. Aaz es n emerkung:„Dieſe ar 0 ie egennune Flande zhertontaer depdide kabin en die unvorſichtigen Erklärungen, die der litautſche Miniſter⸗ Der Raubüberfall auf das Ohligſer Poſta · ber 5 in Preußen auf Widerſtand geſt„Die in der Botſchafterkonferenz vertretenen Mächte können z Ueberfall auf 22 ebeingen Preußen ſenerfelte wil mi zeigenen Bor⸗ picht zulaſſen, bag die Euzſchluſſe dieſer Verſammkung, die In de Fünd⸗ flel, glemlich an ge 8 Hlägen an den Reichsrat herantreten. Sollte öie Vorlage der beſtrebt ſind, die Friedensbeſtimmungen zu ergänzen und zu wenngleich die amtlichen Stellen die Höhe nicht betan ach 4 dect Reichsregierung im Reichs rat abgeändert werden, wird ſie dem präziſteren, auf dieſe Weiſe öffentlich für null und nichtig Die beiden bedauernswerten Opfer werden bunge De Die Reichsrat als Poppelvorlage zugehen. erzlärt werden. Die volniſch⸗litauiſche Grenze iſt im März nicht ohne Schaden für ihre Geſundheit davonke ron men 11 daß 1925 feſtgeſetzt worden, und um ſie abzuändern, bedarf es Poſtbeamte Schmidt iſt an beſden Beinen vollke 5wel „ 1 1715 W n lähmt, da der Schuß die 15 5 Argr elſchafts mu auf Artike es Völkerbundspaktes berufen un te, Müller, wird wahrſcheinlich a rieg e 85 ee eeeen ba dee die Einſtimmigkeit des Völkerbundsrates erreichen. 180 235 5 ſe fee a2 el fl. Ebn un 2 erlin, 23. Dezbr. on unſerem Berliner Büro. verletzung bereits am linken Arm Fag Beber den Stand der Zollverhandlungen in Warſchau läßt webt in Lebensgefahr. 10 ſich der„Vorwärts“ berichten, es habe 11971 eine gewiſte Be⸗ Franzs ſiſche Kammer 97 iche Erdölbohrungen 1 ſtürzung hervorgerufen, daß das im Rahmen der früheren In der Vollſitzung der Kammer am Donnerstag wurde Erfolgreiche Erdölbo 0 ben Einne der Verbanblungen Polen bereits halb zugeſtanbene fährliche mit 300 gegen 121 Stimmen ein Geſetzentwurf über die Hamburg. 22. Dez. Die Nachforſchungen„ Brekenlag Fit Ausfuhrkontingent von 600000 Schwernen im Altersgrenze der Generale angenommen, der be⸗ ölquellen im Kreſſe Pinnenberg bei dem Dorfe, efe von 65 Vorvertrag auf 200 000 herabgeſetzt werden ſoll. Die polni⸗ ſtimmt, daß die Mitglieder des oberſten Kriegsrates durch haben zu dem Ergebnis geführt, daß in einer Tien iſt.„l⸗ ſchen Unterhändler haben darauf hingewieſen, daß dieſe Erkaß des Kriegsminiſters bis zum 65. Lebensfahr im bis 500 Meter eine große Menge von Erdöl gelgſeſer Erdcg, ‚ ihmälerung eine erhebliche Einſchränkung ibrer Gegen⸗ Amte belaſſen werden können. Kriegsminiſter Painlevs er⸗ wurden bereits Vorarbeiten zur Ausnutzung 10 den ſuch leiſtungen zur Folge haben müßte. Weniger ſchwierig als in klärte gegenüber verſchiedenen Kritfken, man wolle durch lager gekroffen. Die 8 Ein ober Bobrturn n r die Ausfutr von 400 000 Tonnen monatlich verlangt, hält die die Landesverteidigung ausnutzen. 1 polniſche Regterung an der urſprünglich geforderten Zahl von Darauf wurde die Diskuſſton des Geſetzentwurfes über Lebendig verbraunt ein g4sähen 50 000 Tonnen feſt, der ein deutſches Angebot von 200 000 dte Rekrutierung der Armee fortgeſetzt.— Reims, 22. Dez. In Beaumont wollte ſich lötliche, Tonnen gegenüberſteht. Etne Verſtändigung bürfte indes ger Greis am Kaminofſen wärmen. Von einem 1 Kleben 15 nicht auf unüberwindliche Schwierigkeiten ſtoßen. Aus dem franzöſiſchen Senat Schwindelanfall getroffen, ſtürzte er neben bem Feufe ßin 15 Bei der Diskuſſion des Poſt⸗ und Telegrafenetats beklagte ſodaß ſeine Kleider Feuer fingen. Seine 10 ela 1 5 ate Nn ſich im Senat ein Senator über die Rückſtändigkeit der fran⸗ ah diefem Vorgang zu, ohne helfen zu ünnenzzette iulte 4 Engländer 5 Radiotelegraphie und ⸗telephonie. Es ſei bedauer⸗ ihr nur, ſich zu erheben, worauf ſie neben dem kohlt. 0 über die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen ſich eee deutſcher Geſell⸗ Als Hilfe eintraf, war der Greis bereits ver 0 L aften bedienen müſſe. 1* London, 23. Dez.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Handelsminiſter Boranowski ſtellte bedeutende Fort. Die Ausfuhrabgabe— Geſcheiterte Verhan ranzöſſſche⸗ N Der diplomatiſche Korreſpondent des„Datly Telegraph“ ſchritte ſchon vor dem Januar 1928 in Ausſicht.— Paris, 22. Dez. Wie von maß ebender 4 80 5 125 12 0 lenkt heute die Aufmerkſamkeit auf die Tatſache hin, daß die Nach Annahme der heiden Budgets genehmigte der Se⸗ Stelle mitgeteilt wird, ſind die vor einigen Feſchsreg eriher ſaht deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen ſich in den letzten Monaten nat ohne Ausſprache die Etats der Nationalen Sparkaſſe. der nen Verhandlungen zwiſchen Vertretern der Aenderung 2 dez auffallend ruhig entwickelt haben. Man glaubt in Londoner Nationalen Druckerei und der elſaß⸗lothringiſchen Manufak⸗ und der Reparationskommiſſion über eine 0 ons⸗Auſ politiſchen Kreiſen, daß Dr. Streſemann und Briand tur und ging darauf zur Beratung des Finanzgeſetzes über. Erhebungsmethode der Jprozentigen Re 015 Die üme — 5— fF̃—— 1— 8 15 t——5 89 krelch abgabe an techniſchen 5 geſcheite ſen enden Parlamentswahlen in Deutſchland un ankre 313835 verta abgeſchloſſen hätten. Obwohl Briand parteipolttiſch links Das Dekret zur Lira⸗Stabiliſierung ſurechungen werden vorläuftg Gri enland ſſt in e ſtehe und Streſemann zur Rechten gehöre, hofften doch beide 1 5 1 Italien und Grie ſter wuäſt auf eine Schwenkung nach links, da ſie gemeinſam der Anſicht z. Lee 75 Dekrets— Rom, 22. Dez. Der ae Außetroffen. eg ſeien, daß die Bildung von kinksgerichteten Regierungen in der Lira lauten: Vom Tage nach der rdeichnung des Rom zu Verhandlungen mit Muffolint elng W Deniſchland und Frankreſch die endgültige Löſung der Rhein⸗ Berreteß an, iſt die Hank, von gtalten verpflichtet ibre ſunken milſon, 6 landfrage und anderer ſchwieriger Probleme erleichtert. Die Banknoten in ihrem Hauptſitz in Rom im Gold oder Gold⸗ Norwegiſcher Dampfer ge mpfer ſen 9 franzöſſſche Linke hoffe darauf, daß die deutſchen Wahlen deviſen nach ihrer Wahl umäntauſchen. Die Goldparttät wird— Oslo, 22. Dez. Der norwe iſc en nacß 5 leb 1 uyn vor den franzöſiſchen ſtattfinden würden, da Linkswahlen in F Die N an 1— 5— vor 20 1 55 haßrſcheinlichdeit nach be 65 ſſt 711 N 088 1 ö̃ iſche eſtgeſetzt. e er Ban abgegangen iſt, iſt aller Wahr 0 1 n aleicher Richtung Falen ſowie die des Staates, ſolange letztere noch nicht aus großen Stürmen auf der Norbſee unterge ganenſchaft mit unger em ſind 151* 5 5 geſamte 0 0 2 24442 vom 7. 9. 26 und 28. 6. 27 geprägten Silbermünzen behalten Perſonen ertrunken Kleine politiſche Mitteilungen 10 alttel ie Han von en wd ee Das Wrack des 8 4 wiebergefurbe w brendſ 15 0 e ahlun e Bank von Italien wird er⸗ * Zunehmende Arbeitsloſigkeit in Däuemark. Der ſtarke müchtigh in ihren Aettven die italieniſche Lira aufgrund der“— Newyork, 22. Dez. Das Wrack des e trot aben 0 Froſt der letzten Woche hat die Zahl der Arbeitsloſen in Däne⸗ neuen Parität in allen Reſerven in Gold oder ausländiſchen geſtrigen Tages außer Sicht gekommen war. der gefu uf⸗ ipt mark ſtark vermehrt. Der Zugang an Arbeitsloſen in der Golddeviſen anzuführen. Der ſich aus der Aufwertung der gen Suchens erſt nach verſchtedenen Stunden w jeber gle en letzten Woche beträgt 4200 Perſonen. Die Geſamtzahl der Er⸗ Reſerven ergebende Wert muß dem Staate gutgeſchrieben ben. Die 1 f un ihre Arbeiten ch in 51 r, en deden an bercedene im Neeen niber dezeichnete Ber, een dee eeet enen e eeeh ee dasd Vor einer Woche betrug die Zahl 62 187. wendung zu finden. Vom Inkrafktreten dieſes Dekrets an nehmen und erhielten den Auftraa, mög itſchla eing ſoct 1 * Eſtland will die landwirtſ 9 ꝗ98 Ausfuhrzölle auf⸗ iſt die Bank von Italien verpflichtet, einen Beſtand in Gold Bordwand des S4 zu bohren, um einen Luf ſtern aben 0 am 8 heben. Das eſtländiſche Landwirtſchaftsminiſterium wird dieſer oder Golddeviſen von nicht weniger als 40 Prozent zu können. Die Luftzuführung iſt dann ae ar 10 ſcher Uaits —— Sen die lih e 5 5 120 5 118 aller 1 zwiſchen 10 und 11 Uhr begonnen worden un merikan 29 Nen 1„dur en die landwirtſcha en Ausfuhrzölle faſt ver ungen zu unterhalten. ie von der Bank aus⸗. 110 1 95 8 Noten werden außer von ihrem Gold⸗ und Gold⸗ frühen Morgen im Gange. Bis heute 4 755 n aus völlig aufgehoben werden. Der eſtländiſchen Landwirtſchaft ſoll es dadurch erleichtert werden, mit der ausländiſchen Kon⸗ kurrenz in Wettbewerb zu treten. Zeit ſind jedochkeinerlei Lebenszeich deviſenbeſtand von jedem anderen Aktivum des Juſtituts pedoraume vernommen worden. gemäß den beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen garantiert.“ ihrt 8 * . Treltag, den 28. Dezember 1027 * Ned Reue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabey 8. Sette. Nr. 594 um Samstag, den 24. Dezember(Heil. Abend) erſcheint nur eine Ausgabe degen 1 Ahr nachmittags. Wir auſtens Samstag vormittans 10 Ahr augeben Ewollen. Stäaͤoͤtiſche Nachrichten Das Tauwetter d. geſtern mit den Schneereſten innerhalb der Stadt ſchnell Da eräumt. Es tropfte la ſchon in der Frühe von den Ste rn, zu einer Zeit, als ſelbſt im Stadtzentrum die weaben noch mit einer Eisfläche überzogen waxen. Das eie Feſtgewand iſt verſchwunden. Wird es bis zum Sonn⸗ W. erneuert? Wohl kaum. Und ſo werden wir wohl die kictdachtsfeiertage ohne Schnee und Eis verleben. Die ſtäd⸗ 7 Fuhrverwaltung, der die Straßenreinigung 4 terſteht, hatte bis heute morgen ſchon ein tüchtiges Stück an eit geleiſtet. Von geſtern vormittag 10 Uhr ab wurden ger dem geſamten Perſonal hundert Arbeits⸗ de eingeſetzt. Ungefaähr 40 Fuhrwerke waren ſtändig len rwegs. Heute morgen waren die Breiteſtraße, die Plan⸗ 10 und die übrigen Straßenzüge ſchon ziemlich ſauber. In 0 Nebenſtraßen aber wird noch angeſtrengt gearbeitet wer⸗ ſhlianüſſen, um ihnen ein feſtliches Ausſehen zu geben. Ganz um ſah es heute morgen noch in den Vorſtädten aus. Die Sanbſtreu⸗Organiſation, K wotr abfällig kritiſtieren mußten, hat verſagt, weil ſich bie deltunte als die ſtärkeren exrwieſen. Die ſtädtiſche Fuhrver⸗ kruk ung beſitzt zwei Sanbſtreu⸗Autos moderner Kon⸗ kan ktton, die am Mittwoch abend um 7 Uhr in Tätigkelt tra⸗ des Die Innenſtadt wurde von dem einen Auto im Laufe kr Abends und der Nacht drelmal vollſtändia be⸗ Die ut; Das andere Auto war in den Außenbezirken tätig. 1 8eiden Fabrzeuge ſind erſt am Donnerstag morgen um kelt r wieder eingerückt. Wir ſtanden, ſo äußerte ſich ein kemder Beamter der Fuhrverwaltung, einer ganz un⸗ der 5bn Iichen Situatlon gegenüber. Es regnete bie U1 aſſer. ſondern Eis. Dadurch wurde die Sandſchicht, de Autos geſtreut hatten, ſchnell wieder mit Eis über⸗ kuren. Und deshalb merkte man in den geſtrigen Morgen⸗ Auden auch ſehr wenig, daß Sand geſtreut worden war. Bei diegm gewöhnlichen Glattels genügen die beiden Autos. Aber keſchen handelte es ſich um eine außergewöhnliche Natur⸗ ung, gegen die wir machtlos waren. Wie aus einer Pias dorſtehenden Mitteilungen beſtätigenden Zuſchrift des ſum üſchen Nachrichtenamtes hervorgeht, mußte in der Nacht onnerstag, da die Sandſtreu⸗Autos nicht mehr vor⸗ Reg konnten, weil die Straßen infolge des andauernden 10 ens zu glatt wurden, das Sandſtreuen mit der Han d 10 Ubee werden. Dieſe Tätigkeit wurde erſt geſrern frühh um geſtern eingeſtellt. durde Die Milchverſorgung ging es nicht ohne Unfälle ab. Ein mit Flaſchenmilch Nae f ner Kraftwagen der Gutsverwaltung Schar⸗ lurutſchte geſtern vormittag an der Ecke der Mittel⸗ und Fehnnverſtraße auf dem Glatteis aus, ſchlug gegen den Rand⸗ Aed, e um. Das Auto wurze durch die um.40 Uhr Nten erte Berufsfeuerwehhr wieder aufgerichtet. Inzwiſchen 0 aber verſchiedene Milchkannen ausgelaufen. Der ud Mar der dadurch angerichtet wurde, beträgt etwa 100 Mk. ürk koſtet außerdem die Autoreparatur. Ein mit Milch inkner Laſtkraftwagen der Mannheimer Milch⸗ rale rutſchte geſtern vormittag auf ber Friebdrichs⸗ in die Abwaſſerrinne und konnte nicht mehr weiter. — 10.17 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr ſorgte dafür, * Wagen ſeine Fahrt fortſetzen konnte. der 9,3 Grab Wärme hen Witterungsumſchlag, ber ſich in der ver⸗ Nage en Nacht fortfetzte, iſt ſo kraß, daß man ſich nicht in die it vor Weihnachten, ſondern in den Vorfri liag verſetzt Srazin der vergangenen Nacht betrug das Minimum ſee Nas Celſius über Nul gegen 26 Grad Celſius Wärme in Neter 9 zum Dennerstag. Heute rub geiaft degerme .3 Grad Celſius an. Das iſt ein Unterſchied von bitten Anzeigen für dieſe Ausgabe bis 5 trotz größter Schwierigkeiten durchgeführt. B 85 gegen geſtern morgen. Die Höchſttemperatur betrug. Keller floß. Beim Eintreffen der um.45 Uhr alarmierten Miche Grad Celſius gegen 2,4 Grab Celſius unter Null Berufsfeuerwehr war die Gefahr durch die Hausbewohner kwoch. ſchon befeitigt. Der Schaden iſt unbedeutend. Weihnachtsfeier im Evangeliſchen Altersheim Im tannenduftenden und mit einem aroßen Weihnachts⸗ baum geſchmückten Saale des Altersheims bereitete die Ver⸗ waltung den 50 Inſaſſen, die ſaſt alle das bibliſche Alter länaſt überſchritten bhaben, am 21. Dezember eine einfache, aber wür⸗ ige Weibnachtsfeter. Es war rührend zu beobachten. wie die alten Leute ſich wie Kinder freuten. Zu dieſer Feier hatte ſich der geſamte Stiftungsrat mit ſeinem Vorſitzenden. Bürgermeiſter Böttae r. eingefunden. Mit dem ewig ſchönen und ſtimmungsvollen„O du fröhliche“ wurde die Feier würdig eröffnet. Die Harmoniumbealeitung hatte der blinde Herr Söldner freundlichſt übernommen. Als hierauf der Weih⸗ nachtsengel(Frl. Eliſabeth Bohn) mit auter Ausſprache und Betonung einen Weihnachtsprolog vortrug. konnten viele der alten Frauen und Männer, wohl in Erinnerung an ihre einſtige Jugendzeit, die Tränen auf ihren gefurchteten Wangen nicht verbergen. Der Anſtaltsgeiſtliche, der zualeich Mitalied des Stiftungs⸗ rats iſt, Herr Kirchenrat von Schoepffer, hielt ſodann die Weihnachtsanſprache. Er wies beſonders darauf hin. daß die im Leben einſam ſtehenden Männer und Frauen in dieſem für⸗ ſorglichen Heim in Geborgenheit mit Ruhe und Soraloſigkeit ihre letzten Lebensjahre verbringen dürfen, da ihnen andere die Sorgen und Nöten des Lebens abgenommen haben. Innia, mit wohlklingender Stimme und auter Ausſprache ſana Opern⸗ ſänger Gedde„Spirito santo“ von Löwe, am Klavier anſchmie⸗ gend von Herrn Balduf bealeitet. Helle Freude ſtrahlte aus den Geſichtern der Alten, als Frau Konzertſängerin Gün⸗ ther die Arie aus„Freiſchütz“„Und ob die Wolke ſich ver⸗ hüllte“ beſeelt mit prächtiger weittragender Stimme zum Vor⸗ trag brachte. Und als ſich ſodann die beiden Soliſten zum Vor⸗ trage zweier Duette aus„Waffenſchmied“ und„Troubadour“ vereinigten, wollte der Beifall kein Ende nehmen. Nicht min⸗ deren herzlichen Beifall erntete auch unſer Lokalpoet. Herr FJakob Frank mit ſeinen„Erinnerungen aus Altmannem“. Stiftyngsrat Gräber dankte allen Mitwirkenden aufs herzlichſte und ſchloß mit dem Wunſche, daß der leider erkrankte Verwalter Jakob Dann bald wieder die volle Geſundheit er⸗ langen möge. Ein Inſaſſe des Heims ſprach dem Stiftungsrat und der Verwaltung herzlichen Dank und volle Anerkennung aus für die ſchöne Weihnachtsfeier. Mit dem gemeinſamen Geſang„Nun danket alle Gott“ fand die ſtimmunasvolle Feier ihren Abſchluß. Nunmehr nahmen die beglückten Alten aus den Händen der fürſorglichen fFrau Verwalter ünd der treu⸗ pflegenden Schweſter Eliſe Leyp ihre Weihnachtsgeſchenke, be⸗ ſtehend aus nützlichen Kleidunasſtücken und ſonſtigen auch die Herzen der alten Leute erfreuenden Sachen, mit aroßer Dank⸗ barkeit entagegen. Möge Gottes Segen auch weiterhin auf dem Altersheim ruben! * Jubilare ber Firma Heinrich Lanz. Pie Firma zählt in dieſem Jahre wiederum eine ſtattliche Reihe von Jupi⸗ laren, die 50, 40 und 25 Dienſtzahre 1 haben. Zu ihren Ehren fand eine kleine 9 er ftatt bei der den Jubi⸗ laren der Dank und die Glückwünſche der Direktion durch Direktor Schmid zum Ausdruck gebracht und ihnen die vor⸗ geſehenen Geldgeſchenke überreicht wurden. Das ſeltene 50ährige Jubiläum durfte Guſtav Lindner⸗Berlin be⸗ gehen. Die Feier des 19 995 Jubiläums begingen die Herren: Heinkrich Riegler, J. Thomas Link, Jakob Ühlaud, olfsperger, 5 15 Bender, Georg Germann, Phi⸗ pp Gerner, Joſef Kamber, Konrad Krämer, Oswald Kügler, Georg Riegler. 25 Dienſtfahre haben zurückgelegt: Auguſt C. Betz, Hügo Boeſt, Friedrich Feller, Hans Landes, Max Lebkücher, Wilhelm Metzger, Paul Thau, Emanuel Kaps⸗ reslau, Hermaunn Hauſer⸗Regensburg, Adam Daum, Karl r. Merker, Johann Neu, Ernſt Fr. Schöttle, Heinrich ommer, Philipp Striehl, Philipp Wieland, Karl Buxkhardt, riedrich Buſch, Ludwig Dittler, Auguſt Herrmann, Heinrich öcker, akob Mühle, Guſtay Murche, Auguſt Stephan, Heinrich Traub, Jakob Volk, Franz Weiß, Wilhelm Wolf, Martin Ziegler, Johann Borlein, Adam Hochwarth, Georg Frank, Joſef Geißinger, Wilhelm Hermann, Wilhelm Krem⸗ zow, Helnrich Limbeck, Johann Metzger, Joſef Ziegler, Niko⸗ laus Scheisel, 1 0 Biedermann, Hermann Bühler, Heinrich ee nton Krattenmacher, Wilhelm Lang, Georg Prang, Jakob Voögely, Georg Blank, Karl Reichenhach, Vin⸗ cenz Schneider, Franz Stiner, Wilhelm Volk, Willy Weiſe, Markus Walter, Karl Baier, Hermann Bohnſtedt, Anton Dannbacher, Heinrich Fath, Karl Gilbert, Adam Heid, Wil⸗ helm Holderbach, Friedrich Keil, Heinxich Meliſet, Johan⸗⸗ Rink, 80 Seitz, Gottließ Sinn, Johann Strempfer, Jo⸗ ann Helmling, Karl Link, Anton Stöſſel, Anton Haber⸗ orn, Otto Reber, Jultus Kaſt, Heinrich Willmann, Karl Jeſ n Valentin Höhr, Wilhelm Schneider, Georg Voiſe, oſef Klaus⸗Regensburg. * Das undichte Waſſerrohr. In dem Hauſe Fratrel⸗ ſtraße 3 war in der vergangenen Nacht im erſten Stock ein Waſſerrohr undicht geworden. ſodaß das Waſſer bis in den Engliſche Dorfweihnachten [Von unſerem Londoner Vertreter) 150 10 den Feldern liegt tlefer Schnee und über den Ante ngt gelber Nebel. Wenn ſich in den Adventswochen Wei treffen, ſo fragen ſie ſich nicht:„Was machen Sie in Jaet udnachtstagen?“ ſondern Wohin gehen Sie zu DNarachtend“ Wer irgendwſe kann, flieht aus England. 10 übenpfer nach Südfrankreich und den Mittelmeerländern ar eine kaalt. Beſcheidenere Bürgersleute fahren wenigſtens küte eche an eines der vielen Seebäder der Süd⸗ und Votz Dort bereitet man die traditionellen Truthähne London für das Welhnachtseſſen der Hunderttaufende vor. e gicheg n bleſben iſt eine Art ſeeliſcer Felbſtrord Es Meg] über die Langeweile eines engliſchen Familien⸗ n Weitchen wir in England ſelber die Spuren des altengli⸗ ein atdnachtsfeſtes, das noch bis in die vorige Generation D 88 fr weder nach Aegypten noch nach„Turkey“ waeunen gus arneval und„Narrenfeſte“, als allgemeine Volks⸗ dun Wale lorklebte. Heule muß man in die entlegenen Täler 00 eine reiſen oder in die Dörfer von Mittelengland, um Engkan Aöglan) des Julfeſtes zu finden, in dem„merry ud“ ſich einſt auslebte. ſunnd erwacht am Weihnachtstage in einem alten Dorfgaſt⸗ Slechen dum Fenſter binaus. Die Hänfer ſind mit Miſtel dubend healme geſchmückt. Auf den Straßen ſammelt ſich die den mit des Orkes in abenkeuerliche Verkleidungen gehüllt ute brimitiven Järminſtrumenten bewaffnet. Die Mäd⸗ r faſt alle Männerkleidung. Sie ſingen. Zuerſt ſind 10 dle volkstümliche Weihnachtslieder. Allmählich iche 0 t e Luſtigkeit und der Geſang endet in einem Agefcrk Gebrüll. Der Anführer der Horde iſt ein de rbter Füngling mit Narrenkappe und Königs⸗ rd of s ate me jener uralten Weihnachtsgeſtalt, rule“. 9 dad däte kplan ſammeln ſich die einzelnen Horden auf dem 13 wo die Bauern in ihren weißen Schafpelzen und in ihren rotblauen Trachten zuſammenſtrömen. Arelge eint über ſeinen Bart kotpern und ſingt uen aden letzt das Theaterſplelen an. Der Weih⸗ Dann tritt St. Georg auf, der den Drachen aus den Händen der Sarazenen. Das Gefecht, bas ſich dabei abſpielt, geht langſam in einen Tanz über, bei dem die Schwerter beüngſtigend geſchwungen und ſchließlich in Form einer großen Roſe werden. Unvermittelt erſcheint ein Doktor namens Brown und kurfert das ver⸗ wundete Mädchen mit einer geheimnisvollen Medizin, wäh⸗ renbd die Sarazenen weiter tanzen. Schließlich tritt Judas auf— mit ſchwarzen Locken und feuerrotem Gewand— und 25. den Epilog. Was das alles zu bedeuten hat, weiß kein enſch, aber es iſt ſchön, und gibt den Auftakt zu einem all⸗ gemeinen Mummenſchanz, an dem die ganze Bevölkerung teilnimmt. Es iſt ein ſeltſamer Karneval, der weder mit Venedig noch mit Köln zu vergleichen iſt. Eine wilde bäuer⸗ liche Ausgelaſſenheit, aber gleichzeftig feltſam geregelt durch eine Art Rituell, eine Summe von Regeln und Regievorſchrif⸗ ten, deren Urſprung die Gelehrten in die druidiſche Zeit zurlckverlegen. Man verſteht, daß Heinrich VIII. die Mum⸗ merei verhot, weil dabei immer wieder Verbrechen vorkamen. Heute geht es harmloſer zu, aber das Ganze macht mehr den Eindruck eines heidniſchen Feſtes als einer chriſtlichen Weih⸗ nachtsfeier. 12 Tage und 12 Nächte dauert die Julzeit: vom 25. De⸗ ember bis zum 5. Januar. Während dieſer ganzen Zeit arf werden. In vielen Gegenden findet dage auf Eichhörnchen und Eulen, manchmal auch auf Zaun⸗ önige ſtatt. Auch dleſe Sitte gehl auf druidiſche Zeit zurück und dürfte eine degenerierte Form der alten Tieropfer ſein. Daneben gibt es viele moderne Erklärungen: So erzählt man auf der Isle of Man, daß einſt eine höſe Jee, eine Art Eirce, alle Männer der Inſel verführt und verzaubert habe, bis endlich ein fremder Ritter kam und ſie verfolgte. Sie konnte ſich nicht anders retten, als indem ſie ſich in einen Zaunkönig verwandelte. In dieſer Geſtalt wird ſie noch heute gelagt. Der tote Zaunkönig wird in den Küſtengegenden als Talisman gegen Schiffbruch benutzt, anderswo wird er nach der Weihnachtsmeſſe feierlich begraben. Das alles ſind die ſpärlichen Reſte des altengliſchen Weihnachtsfeſtes, das der Puritanismus unterdrückt hat. In den Rathäuſern der kleinen Landſtädte findet man Bilder und Berichte aller Julfeſte, aus denen der weltliche Charak⸗ ter, den dieſes Feſt bis zur Reformation hatte, deutlich her⸗ vorgeht. U. a. galt es als ſelbſtverſtändlich, daß in den Weihnachtstagen Karten geſpielt wurde, und alle mittel⸗ alterlichen Geſetze gegen das Glücksſpiel nahmen die Weih⸗ nachtszeit von dem VBerbot aus. Der Lord of Misrule, der heute nur noch eine harmloſe Narrengeſtalt iſt, war damals Waer 5 be Kiz der nächſten Szene errektet aus irgend einem König Alexander von Aegypten ein Chriſtenmädchen OGerichtszeitung Ein umfangreicher Metalldiebſtahl in der Zellſtuffe fabrik führte 6 Arbeiter dieſer Fabrik und einen Hehler auf die Anklagebank. Im ganzen wurden über 200 Kilo Löte zinn, Meſſing und Kupfer im Geſamtwerte von über 12000 Mark aus der Fabrik herausgeſchafft und zu einem Hehler gebracht, der das entwendete Metall wieder weiter ber⸗ äußerte. Das Metall wurde teils unter den Kleidern, teils in einer Aktentaſche verſteckt aus der Fabrik herausgeſchmug⸗ gelt. Dem am meiſten belaſteten Arbeiter wird vorgerechnet, daß er durch den Metalldiebſtahl einen Reinverdienſ von 2500 Mk. erzielt hat. Die anderen Arbeiter hatten teil⸗ weiſe 4000 Mark, 1500 und 150—200 Mark nebenher durch den Diebſtahl verdient. Sie wollen das Geld teilweiſe zur An⸗ verwendet haben. Sämtliche Angeklagte ſind geſtändig; einige wollten anfänglich überhaupt nicht gewußt haben, daß das Metall aus der Fabrik hinausgeſchmuggelt werden ſollte, Der Vorſitzende kritiſierte in ſcharfer Weiſe das Ver⸗ halten des Hehlers, der allein die Schuld habe, daß ſich die Arbeiter zu den umfangreichen Metalldiebſtählen herbei⸗ ließen. Der Hehler aber erwiderte, daß, wenn ſeine Ab⸗ nehmer nicht geweſen wären, er auch das Metall nicht hätte brauchen können. Staatsgnwalt Dr. Sauer beantragte für die Arbeiter Gefängnisſtrafen von—14 Monaten und für den Hehler eine Zuchthausſtraſe von 1 Jahr und 2 Monaten. Die Verteidiger der Angeklagten, die.⸗A. Stoll, Pfeiffen⸗ berger, Künzig, Hirſchler u. Hartmann erſuchten um Freiſprechung bezw. gelinde Beſtrafung ihrer Mandanten. Das Schöffengericht, Vorſitzender: Amtsgerichtsrat Schmitt, verurteilte den Angeklagten Sch. zu 12, den., zu 10, den W. zu 4, den S. zu 3, den D. zu 1(durch die Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt) und den B. zu 2 Monaten Gefängnis, während der Hehler B. eine Zuchthausſtraſe von 1 Jahr und die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 8 Jahren abgeſprochen erhielt. Das Gericht hat jewells eins fork⸗ geſetzte Handlung angenommen, was zu einer Milderung der Strafe Veranlaſſung gab. Bel B. wurde gewohnheits⸗ und gewerbsmäßige Hehlerei angenommen. Allen Angeklagten wurde ein Monati Unterſuchungshaft angerechnet. Der Haft⸗ befehl gegen Sch. und B. wurde gaufrechterhalten, gegen die anderen Angeklagten aber aufgehoben. Bei zwefſ Angeklagten konnte Strafguſſchub auf Wohlverhalten erkannt werden. Mit Ausnahme von einem Arbeiter haben die an⸗ deren Angeklagten keine Vorſtrafen. * Ein Angeklagter machte ſich inſofern einen vergull Tag, als er in ein Café ging, dort Likör und nerſchiedene Flaſchen Wein trank und, als es ans Bezahlen der Zeche mit 34.— ging, raſch verſchwand. Der Maun iſt in dieſen Dingen kein Neuling, denn in Stuttgart hat er die gleichen Betrügerelen begangen. Reſerendar Jſele verurteilte den Zechpreller wegen Betrugs l. R. zu einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten.— Ein Arbeſter in der Friedrichsfelder Steinzeugwarenfabrik ſchämte ſich nicht, ſeinen Arbeitskollegen, die das Geld noch notwendiger brauchten wie er, Geldbeträge von 25,— und 6,.— zu entwenden. Außerdem ſtahl er einen Ehering. Um ſich ſeine Arbeit zu erleichtern, warf er eine Schraube in einen Ballen Ton hinein, um dadurch die Walzen der Maſchine zum Stillſtand zu bringen. Ein Schaden entſtand jedoch nicht. Der Mann erhielt eine Gefängnisſtraſe von einem Monat und drei Wochen.— Ein Bräufigam hat ſeiner Braut den Koffer erbrochen, weil er darin Wertgegenſtände und Geld vermutete, da er beldes nſcht vor⸗ fand, entwendete er verſchiedene Nahrungsmittel. Referendar 1 Diebſtahls zu einer Gefängnisſtrafe von drel Monaten und wegen Mundraubs zu einer Haftſtrafe von 5 Tagen, ch. 8 Verurteilung eines falſchen Regierungsrates. In langer Verhandlung fällte das Erweiterte Schöffengericht Frauk⸗ furt a. M. gegen den 83 Jahre alten Schriftſteller Wilhelm Kontz aus Quierſchied bei Saarbrücken das Urtefl. Er krat einmal als Dr. 99 einmal als Regterungsrat auf und verübte eine große Zahl von Betrügerelen. Unter anderm ſchädigte er eine Reihe von Leuten durch Anzeigen⸗ annahme zu einem angeblich von ihm geplanten Werke über dle Wohnungsnot in Heſſen, indem er ſich das Geld vorber geben ließ. Der Angeklagte will ſeinen„Dr.“ in der Schweig erlangt haben. Unter Zubilligung mildernder Umſtände ver⸗ urteilte ihn das Gericht zu drei Jahren Geſängnis wegen fortgeſetzten Betrugs. Wärme iſt das beſte Mitter gegen Krankhelten und Udel wie Iſchtar, Rheuma⸗ Asmus, Zahnſchmerzen, Kopfſchmerzen uſw... Wärme wirkt wohltuend unb linbert Schmerzen. Darum Wärme durch die Excelſtor⸗Gummiwärmflaſche Ein ebenſo piaktiſches Weihnachtsgeſchenk wie ein Excelſior⸗Gummiſchwamm und ei Excelſior- Gummikamm! wurden oft zu einer ernſten Gefährdung von Kirche uns Staat. Je mehr heute durch Tanz und Sport der Einfluß des Puritanismus untergraben wird, deſto mehr kommt wie⸗ der„merry old England“ ans Licht, und mit ihm erneuerg ſich viele der fröhlichen Gebräuche, deren Ausſterben dis Weihnachtszeit in England zu einem Schrecken für den au⸗ ſpruchsvollen Großſtädter gemacht hat. Noch muß man aber in die verſchneiten Dörfer des Nordens fliehen, um vor der Diktatur der guten Sitte in einer Welt von feſtlicher Natitr⸗ lichkeit Zuflucht zu finden. * Univ.⸗Prof. Dr. Kerſchenſteiner,„Vom geſunßen und kranken Herzen“. 3. Auflage. Max Heſſes Verlag Berlin W. 15. Der bekannte Münchner Herz⸗Spezialiſt behandelt in ſeinem Buche erſchöpfend und gemeinverſtändlich die einzelnen For⸗ men der Herzkrankheiten, geht ihren Urſachen nach und gibt als Furcht langjähriger Erfahrung zahlreiche Ratſchläge. der Anführer gewaltiger Saturnalien. Die„Narrenfeſte“ Aus den Mannheimer Gerichtsſälen ſchaffung von Kleidern und ſonſtigen Gebrauchsgegenſtänden Iſele verurteilte den liebevollen Bräutigam wegen ſchweren 7 —————— —— — GGeſpnachten in den treinen 95 B Jahresfriſt von der Schweſteranſtalt getrennte Höhere Neue Nauuhetmer geitung Irittag⸗ Musgabej Kibnachtsfeier der Höheren Haudelslehrauſtalt und Handelsſchule II Zum erſten Male trat am letzten Dienstag die bereits andelslehranſtalt und Handelsſchule II mit einem Unterhal⸗ kungsabend im Verſammlungsſaale des Roſengartens an die Deffentlichkeit. Der Einladung hatten Eltern und Angehörige der Schülerinnen in reichem Maße Folge geleiſtet. Als Ver⸗ —— des Handelsſchulbeirates war Herr A. Hankel er⸗ enen. Der Direktor der Anſtalt, Herr Dr. H. Kähny, wies in feiner Begrüßungsanſprache auf die Notwendigkeit ſolcher Veranſtaltungen hin. Die Hochſchulen ſind beſonders dazu be⸗ rufen, den deutſchen Idealismus zu pflegen und dem Geiſte der Verflachung entgegenzuwirken. Wegen des kleinen Saales, ſo führte der Redner weiter aus, hätte man leider einer Zrößeren Anzahl von Schülerinnen den Zutritt verwehren müſſen. In Zukunft ſolle aber alles geſchehen, um es allen Schülerinnen und deren Eltern zu ermöglichen, an den fer⸗ neren Veranſtaltungen teilzunehmen. Der Redner dankte mit herzlichen Worten den Lehrern und Schülerinnen, die ſich alle freiwillig der Vorbereitung und Durchführung des weihnacht⸗ lichen Feſtabends angenommen hätten. Leider könne von der Schule aus finanziellen Gründen kein Gabentiſch gebdeckt werden. Es begann nun eine wohlgelungene Reihe von literariſch beachtungswerten Darbietungen. Die Schülerinnen Spitz⸗ harth, Roſenbaum, Haupt und Fiſcher trugen auf dem Flügel einige dankbar aufgenommene Muſikſtücke vor. Der Ehor brachte unter der Leitung der Handelslehrer H. Rößle und F. Erdmann eine Reihe von Weihnachts⸗ Hedern zum Vortrag. Die Güte des Gebotenen ließ großen Fleiß und eingehende Durcharbeitung erkennen. Aus dem eiland“ rezitierte die Schülerin Schneider ausdrucksvoll iie Verkündung der Geburt Chriſti an die Hirten. Beſonderem utereſſe begegnete die Aufführung des Spieles„Der arme etnrich“ nach Hartmann von Aue, bearbeitet von J. H. iß, durch einige der Klaſſe O J. Die Darſtel⸗ lerinnen ſtellten die einzelnen 3 des Spiels wirkungs⸗ voll dar und bewieſen großes deklamatoriſches Geſchick. Allen Mitwirkenden gebührt volle Anerkennung. Die äußerſt zahlreich erſchienenen Anweſenden drückten ihre Dankbarkeit und Anerkennung durch herzlichen Beifall aus. Die Freiw. Sanitäts⸗Hauptkolonne — geſtern abend in den gut beſuchten Germaniaſälen ihre Weihnachtsfeier ab. Das ſehr gute und reichliche Pro⸗ gramm wurde von ausgezeichneten Kräften beſtritten. Es wäbe ungerecht gegen die andern, wollte man die Darbietun⸗ gen eines einzelnen beſonders hervorheben. Die Stimmung kam beſonders im zweiten Teile der Vortragsfolge zum Durchbruch. Bei fröhlichem Zuſammenſein verfloſſen die Stunden nur allzu raſch. Die Veranſtaltung wurde umrahmt von den wirklich guten Darbietungen des Orcheſters des..V. Columbus, das Theo Weicks Taktſtock bereits über das Niveau eines Dilettantenorcheſters hinausgehoben hat. In ſeiner Anſprache wies der Vorſitzende des Roten Kreuzes Mannheim, Ober⸗ amtmann a. D. Eckhard, auf die Ziele der freiw. Sani⸗ tätskolonnen hin und betonte, daß die Kolonnen dazu berufen ſeien, ſedem einzelnen ohne Rückſicht auf Stand. Konfeſſion oder Parteizugehörigkeit Hilfe zu bringen. Seine mit großem Beifall aufgenommenen Worte klangen aus in ein begeiſtert aufgenommenes dreifaches Hoch auf die Sanität. Beſonderen Anklang fand auch das Floraquartett mit ſeinen Vor⸗ trägen. Es ſind aber auch prächtige Stimmen, die ſich hier zufammengefunden haben. Der Applaus war redlich ver⸗ dient. Die Tänze von Elſe Seufert und Karl Bar⸗ tholmä bedeuten eine Note für ſich. Beſonders der„Nig⸗ gersketch“ muß als hervorragend bezeichnet werden. Der in Mannheimer Kreiſen beſtens bekannte und beliebte Humoriſt Fritz Fegbeutel hatte wie immer die Lacher auf ſeiner Seite. Geſtern abend erſchien er geradezu als Stimmungs⸗ macher. Der Saal dröhnte vor Lachen. Nicht weniger Bei⸗ fall fanden die Jorführungen von Max Werner, der ſich als Humoriſt und Manipuliſt betätigte. ſtücke löſten nimmerendendes Staunen aus. Zuletzt. aber nicht an letzter Stelle, ſei noch Fräulein Pia Obermeler genannt, die zwei allerliebſte Liedchen ſang und reichen Bei⸗ fall ernkete. Als letzter Punkt des Programms kam noch die bayriſche Poſſe„Der Stockbauer“ zum Vortrag, die in humorvoller Weiſe die Vortragsfolge ergänzte. Dz. .H..⸗Weihnachtsfeier Wie alljährlich, ſo lud auch in dieſem Jahr die Orts⸗ gruppe annheim des Deutſchnationalen rr n ihre ſtellenloſen Kollegen und die Kinder ihrer Mitglieder am vergangenen Samstag zur Beſcherung in den großen Liedertafelſaal ein. Viele, Viele kamen, ſodaß ſich der Saal als zu klein erwies Zum Weihnachtsfeſt Von A. Göller Meſſias, Heiland, du führteſt die Menſchheit Liebevoll empor einſt aus troſtloſem Abgrund, Schenkteſt den Kreuzbrüdern Frieden und Freude Durch deinen Kreuztod vor zweitauſend Jahren. Himmliſcher Helfer, auch wir ſchmachten wieder Unter dem Joch eines finſteren Schickſals, Es ſeufzen, wie ehedem die bangenden Völker, Nach einem Führer aus Nacht und Verderben. Heil'ger Erbarmer, o führ' eine Weihnacht, Führ einen Leitſtern 5 an dem Himmel, Sende Verſöhnungsgeiſt du allen Völkern, Helfe uns tragen die Tage der Läuterung. Zeig' uns dein Antlitz als göttlicher Retter; Laß deine Liebe uns bringen Erlöſung! Kunſt und Wiſſenſchaft Ernennung zum Ehrendoktor. Anläßlich der Feier, die von der Firma Brown, Boveri u. Cie, AG. heute zu Ehren der Jubilare veranſtaltet wurde, die in dieſem Jahre auf eine 25ſährige Tätigkeit bei der Firma zurückblicken konnten, überbrachte eine Deputation der Techniſchen Bochſchule Darmſtadt dem Direktor Dipl.⸗Ing. Kar! Schnetzler die Urkunde ſeiner Ernennung zum Dr. Ing. B. c, Der Sprecher der Deputation, Prof, P. Schneider, hob hervor, daß die Ernennung auf einſtimmigen Beſchluß von Rektor und Senat erfolgt ſei in Anerkennung der hervor⸗ ragenden Verdienſte, die Direktor Schnetzler ſich ſchon ſeit Jahren um die Anwendung der Elektrotechnik im Maſchinen⸗ bau und als bedeutender Organiſator erworben habe. DMerkwürdige Literatur. Vor hundert Jahren erſchien in Venedig eine Broſchüre, die den Titel„Alfabeto diſertato“ (Das zerſtörte Alfabet) trug. Ihr Verfaſſer war der Dich⸗ ter und Antiquar Giovanni Campanato. Das Buch ent⸗ hält 24 Noveleten oder beſſer geſagt Anekdoten. In jeder iſt ein Buchſtabe weggelaſſen: in der erſten iſt kein A, in der aweiten kein B, in der dritten kein C uſm zu finden. Die Seine Kartenkunſt⸗ und die Ortsgruppenleitung ſich werlegen mutz, oß ſte im nächſten Jahr nicht den Nibelungenſaal für dieſe Veranſtal⸗ tung zu mieten gezwungen iſt. Durch einen kleinen Sonder⸗ beitrag der in Einkommen und Stellung befindlichen Mit⸗ glieder und durch beſondere Zuwendungen von wirtſchaftlich beſſer geſtellten Kollegen ſind über 2000 Mark aufgebracht worden, die für die Beſcherung der Kinder und ber Stellen⸗ loſen reſtlos verwendet wurden. Nachdem die Kinder, die durch Vorträge, eebeneen angel Reigen und Lieder die Veranſtaltung im weſentlichen ausfüllten,— Kunſt gezeigt hatten, kam der Höhepunkt des Feſtes in Geſtalt des Weih⸗ nachtsmannes. Jedes Kind erhielt auch in dieſem Jahr einen Beutel mit Gebäck, Nüſſen und anderen Süßigkeiten und außerdem ein Spielzeug, während die Stellenloſen für ſich oder ihre Angehörigen Zuwendungen in bar oder in Wäſche und anderen Kleidungsſtücken bekamen. Die Ortsgruppe Mannheim im.H. V. hat durch dieſe Veranſtaltung in manche Familie, die von Stellenloſigkeit des Ernährers heim⸗ geſucht iſt, warme Lichtſtrahlen geſandt und es iſt ihr für ihre Mühe und Arbeit reicher Dank zuteil geworden. Am Dienstag, 20. Dezember den im„Kaufmannsheim“ in kleinerem Rahmen die Gehilfen⸗Weihnachtsfeier ſtatt, die ebenfalls recht gut beſucht geweſen iſt. Die Feſtfolge wurde beſtritten von der Muſikabteilung und von der Geſangsgruppe und außerdem hatt Frl. Strack wieder mit einigen ſchönen Geſangsvorträgen die Feier verſchönert. Herr Neumärker brachte eine ſchöne Rezitation zum Vor⸗ trag und Herr Brehm machte, wie alljährlich, auch diesmal wieder den Knecht Rupprecht und hielt manchem Anweſenden ſeine kleinen Verfehlungen im abgelaufenen Jahr mit recht urwüchſigem Humor vor. Weihnachtsfeier des Vereins für Körperpflege von 1886 Recht eindrucksvoll war die Weihnachtsfeier des Vereins für Körperpflege v. 1886, die er in dieſem Jahre in ſeinem ge⸗ räumigen Vereinsheim„zum Kranz“ in der Seckenheimer⸗ ſtraße am Samstag veranſtaltete. Den Reiaen der Darbietun⸗ gen eröffnete das Mitalied Frl. Keiſtler mit einem ſchönen Weihnachtsprolog. Im Lichtglanze des ſtrahlenden Weih⸗ nachtsbaumes trua die kleine Annelieſe Albrecht das Melo⸗ drama„Der Weihnachtsabend“ recht würdevoll vor. während die beiden Schweſtern Frl. H. und F. Fäſſen eine Ouvertüre von Carl Maria v. Weber mit viel Verſtändnis vierhändia am Klavier wiedergaben. Nach dem gemeinſchaftlich geſungenen Lied„O du fröhliche, o du ſelige“ bot Fräulein Zwack mit den Geſangsvorträgen„Das Grab auf der Heide“,„'amour“ und dem Brautlied aus„Lohengrin“ durch ihre vorzüaliche Stimme einen künſtleriſchen Genuß. Der 1. Vorſitzende, L. Frei. nahm alsdann mit trefflichen Worten die Ehrung einer An⸗ zahl verdienſtvoller Mitglieder vor. So wurde das Ehrenmit⸗ alied Karl Wolf für ſeine über 25jährige Zugehöriakeit im Kraftſport mit der Verbands⸗Ehrennadel nebſt Diplom. Her⸗ mann Ulmrich für ſeine 25fährige Mitaliedſchaft im Verein mit der Vereinsehrennadel nebſt Diplom bedacht und zum Ehrenmitalied ernannt. Ferner erhielten die Vereins⸗ ehrennadel Hans Stich für ſeine erfolgreiche Tätiakeit als Leiter der Borabteilung und O. Lutz für ſeine vielen Erfolge. Dem 1. Vorſitzenden L. Frei. dem Gerätewart H. Wichtel. dem Hausmeiſter Brunn und dem Vereinsdiener Thie me wurden für ihre Verdienſte um den Verein Geſchenke über⸗ reicht. Das Mitalied E. Mühlberager erzielte mit ſeinen originell wiederaegebenen Glückſteingedichten in Pfälzer Mundart einen Seiterkeitserfola, während L. Frei mit ſeinen humoriſtiſchen Geſangsvorträgen und der bei ſolchen Anläſſen ſtets ſchlaafertige W. Albrecht als Meiſterboxer Knorke aus Dresden wahre Lachſalven erregten. Fritz Haier übertraf jedoch auf dieſem Gebiete ſeine Vorgänger mit der Soloſzene „Junafer Sonnenſchein“. Das Lachen der Zuhörer wollte kein Ende nehmen. Die Herren Will(Klavier) und Huckele (Violine)] füllten den muſikaliſchen Teil des Programms aus und trugen durch ihr hervorragendes Spiel weſentlich zur Ver⸗ ſchönerung des wohlgelungenen Abends bei... ———— Beranſtaltungen Orgelkonzerte der Chriſtuskirche Mannheim. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, veranſtaltet Kir⸗ chenmuſikdirektor Arno andmann ein Orgelkonzert unter Mitwirkung der Konzertſängerin Frau Linn⸗Letti Peche Die Vortragsfolge beginnt mit Bachs feſtlichem Es⸗dur⸗Präludium und enthält an rgelwerken C. Francks A⸗dur⸗Phantaſie und die Choralphantaſie über „Wie ſchön leucht uns der Morgenſtern“,„Vom Himmel hoch“ für Orgel und Fernchor von Arno Landmann. An Geſängen bringt das Programm die ſelten gehörte Koloratur⸗Arie aus der Weihnachtskantate„Süßer Troſt, mein Jeſus kömmt“ von Bach und Lieder von Hugo Wolf und Joſeph Marx.— Die Kirche iſt geheizt. Aus dem Lande rr. Labeubura. 22. Deg. Heute morgen um 11 Ubr 12 nachdem vorber der Hochwaſſerverſchluß des Meckan, ebr herabgelaſſen worden war. die Verſchlüſſe des Stan u unf Ladenbura geöffnet, um das Eis des Neckars zu beſeit—85 4 abzulaſſen. Seit einigen Tagen batte eine Eisdecke de einen zen Fluß bedeckt, die ſo ſtark war, daß man brer von Üfer zum andern auf ihr gehen konnte: es hatte ſich reger Verkehr über den zugefrorenen Neckar 5 ein Ereianis, das ſeit den 8ber Jahren nicht mehr erl ubekal den war. Als das Wehr geöffnet wurde. beaann e auf dem Neckar zu krachen und zu kniſtern: ganz langſam. ſich die Eisdecke und brach an einigen Stellen zuſammen, ogen dann eine Stunde ſpäter auch das Wieblinger Wehr Bachgen wurde. ſtrömten aroße Waſſermengen über das Eis 5 flub⸗ das unter mächtigem Getöſe allmählich aanz barſt un g abwärts getrieben wurde. Auch morgen werden die eit noch geöffnet bleiben: wie lange, hängt davon ab, wie 6 0 Tauwetter den Waſſerſtand des Neckars beeinfluſſen wird. 1 „Schwetzingen, 20. Dez. In Schwetzingen ſind baahre jetzt ſämtliche Chriſtbäume ausverkauft. Es werden uFie ſcheinlich auch keine Nachlieferungen mehr eintreffen. enle Schwetzinger Zeitung meint dazu, daß geſchäftstüchtiat inten. ſich vor Weihnachten noch eine Stange Geld verdienen 11 tädt. Schwetzingen, 22. Dez. Zur Hebung des Sparſez unter der heranwachſenden Jugend verabreicht ocheigde⸗ Sparkaſſe Schwetzingen ſedem Kunden, ſoweit er eine pſichtiat einlage von 5 Mark bei ihr beſitzt oder anzulegen beanne alz koſtenlos ein originelles Geſellſchaftsſpiel. Die Gewkr faſe dieſem Spiel werden in einer 18112 von der Sietlere koſtenlos gelieferten Hausſparkaſſe verwahrt naſe ſer⸗ in gewiſſen Zeitabſtänden zur Entleerung der Sparka its be⸗ geben. Der Inhalt wird dann zinstragend auf das beren iel⸗ ſtehende Sparbuch eingelegt.— Der letzte Wagen der in an. Auf der Strecke war ein Leitungsmaſtge der rheiniſchen Eiſenbahngeſellſchar ein radfahrendes Mädchen, das auf dem Wege über on „ Müllheim, 21. Dez. Eine koſtenloſe Fahrt chen erfren, U berger Straßenbahn, der kurz vor 12 Uhr m terngch iet ſein ſoll, kam heute morgen erſt aneß 10 0 wodurch eine F Störung verurſacht wurde.— haus fuhr ein Laſtauto den ahrplanſtänder Straßenbahn Schwetz Ketſch) um. 55 heer L. Philippsburg, 22. Dez. Ein Opfer der Kälte wu Lanb ſich derart die Finger erfror, das es ohnmächtig Rade fiel. 10 e Müllheim machte dieſer Tage ein mit Anſtreichghel Paßhnfteigbenten des Badiſchen Bahnhofs in Baſel belcen Maler. Zwar war dieſe Fahrt mit einigen wenigeze aa lichen Begleiterſcheinungen verknütypft, aber ſie verlief do afelg —4 füir ben Betroffenen. Der Maler ſtürzte namiſg ſe ſiel Bruches eines Brettes des Hängegerüſtes in die enen aber nicht auf die Schienen, ſondern in einen 9 1 Güterwagen eines unten durchfahrenden Zuges fällig war Keſer Güterwagen mit Sägeſpa ner e ſodaß der Maler mit einer l Gehirnerſchütter 9 zum dem Schrecken davonkam. In Müllheim hielt der ſen. l erſtenmal und der Maler konnte den Wagen verla konnte am nächſten Tag die Arbeit wieder zufnehmen. 4 7 eee Wielnnechis- Verlobungs-Aeiger erscheh sudt dieses Jehr wieder n d Ausgabe vom 24 Dezember. Gerne benũzt men diesen, um em scmellsten ellen Freunden und Verlobung bekenntzugeben. m Nenes keld Go& 0 mm). 5. fit f. Em Doppelteld(0* 65 mm). AunebmeTg deule, Deciteg. 7 „Neue Mannheimer Zeitung — Khersten Wd Bekeannlen. 4 letzte fängt dagegen mit einem Z an, die vorletzte mit einem Y, die vorvorletzte mit einem X und ſo fort bis zum A hinauf. Die günſtige Aufnahme, die dieſe poetiſchen Kunſtſtückchen im Publikum fanden, ſpornten Campanato zu dieſem größeren Unternehmen an, an welchem er drei volle Jahre, Tag und Nacht, arbeitete und dem er ſeine Geſundheit zum Opfer brachte. Campanato verwandelte nämlich ſeine 24 Anekdoten in ebenſopfele Komödien. Aus jedem der einzelnen Luſt⸗ ſpiele— die übrigens reich an dramatiſcher Wirkung ſind— iſt einer der 24 Buchſtaben ausgeſchloſſen, und zwar mit ſo peinlicher Gewiſſenhaftigkeit, daß weder der Titel des Stückes noch die Perſonen den ausgeſchloſſenen Buchſtaben enthalten dürfen. Auch—— er bogenlange Briefe, in denen die Vokale ai o u fehlen und nur der Buchſtabe e vorkommt. st. ODas Stammbuch Ifflands. Der neueſte 338 katalog von K. E. Henrici in Berlin enthält als beſonderes Glanzſtück einer reichen Goethe⸗ und Schillerſammlung das Stammbuch Ifflands mit 235 handſchriftlichen Eintragungen der hervorragendſten Perſönlichkeiten der klaſſiſchen Zeit aus allen Orten, die der Künſtler auf ſeinen Gaſtſpielreiſen be⸗ rührte. Unter den vielfach auch inhaltlich äußerſt intereſſanten Autogrammen finden ſich neben Goethe und Schiller die Dichter Baggeſen, Bote, Gotter, Herder, Kotzebue, Thümmel, Tiedge, Wieland, Z. Werner, von Gelehrten Archenholz, Gall, Dorothea von Schlözer, von Schauſpielern Beck, Brandes, die Mara, eine Einzeichnung Hayons aus dem Jahre vor ſeinem Tode und ein Selbſtporträt in Tuſche von Anton Graff. Sein eigener Großvater Kann man ſein eigener Großvater ſein? Der Leſer einer engliſchen Zeitſchrift behauptet es nach der..., indem er die folgenden hochgradig verwickelten Familienverhältniſſe mitteilt: Hden heiratete eine Witwe mit einer erwachſenen Tochter. ein Vater, ein Witwer, heiratete meine Stief⸗ tochter und wurde ſo mein Schwiegerſohn. Seine Frau, die früher meine Stieftochter war, wurde alſo meine Stiefmutter. Meine Frau bekam einen Sohn, der meines Vaters Schwager, mein Onkel und der Bruder meiner Stieftochter wurde. Dann bekam die Frau meines Vates einen Sohn, der mein Bruder iſt und zugleich mein Enkel, weil er der Sohn meiner Stief⸗ kochter iſt. Meine Frau wurde alſo meine Großmutter, denn ſie iſt die Mutter meiner Stiefmutter, und da der Gatte von jemandes Großmutter auch ſein Großvater genannt wird, ſo bin ich mein eigener Großvater!“ Eiteratur Die Württ. Regimenter im Weltkrieg 101 Bn ausgegeben von General H. Flaiſchlen. Band K9419 Grenadier⸗Regiment Königin Olaa(1 Wütt dz 15 Oberſt Frhr. v. Gemmingen⸗Guttenberg⸗Fürfet farbü im Abbildungen, 52 Text⸗ und 60 weiteren— zum re bere ich⸗ — Skizzen. 352 Seiten.— Die Olgagrenadier Fraut an Weltkrieg 1914—1918 auf fünf Kriegsſchauplätzen eſochten n Belgien, Rußland, Polen, Serbien und Italien nen un ⸗ zahlreichen Kämpfen hervorragend Anteil genommdem ſeh der den andern württ. Regimentern dazu beigetragen, Sruhueften biſchen Namen Ehre zu machen und den Krieg derhee hei Württemberger bis in die Reihen der Feinde⸗ amm ungerel In der wertvollen, geſchichtlich wichtigen Saen meilel, württ. Regimentsgeſchichten bildet das Buch einßzen t Gedenkſtein der Geſchichte Württembergs im ge mesbla lan ringen 1914—1018 und ein unpergängliches Ruh zz Baleneen Schwabens Heldenſöhne, die ihr Leben für Abegeben eingeſetzt haben. Die Schilderung der Kriegs gründek ſich nicht nur auf die amtlich geführten, bücher, ſondern auch häufig auf Berichte von die in der Front des Regiments geſtanden kämpfern wird dadurch manches Kriegserletzigen 2 friſche Erinnerung gebracht und den Angehtd Lreile Helden ein lebendiges Bild von dem Leben urſz Anlabſhwet Taten und Ereigniſſen im Kriege gegeben. Al ten Jaugeſ dem Buche eine Sammlung von Einzel⸗Heldentat ſolche nicht in der Geſchichte ſelbſt aufgenomme a, die e zugleich zur ehrenden Erinnerung für und el är 5 ligten als auch zum nachahmenswerten Beiſpie uhe dten Geſchlechter. Anlage 4 zeigt die Beſetzung der Haupzhen bis einſchliezlich Zugführer wäbrend der egsnelhe abſchnitte. Das aktive Unteroffizterkorvs bei az Herma iſt aus Anlage 5 erſichtlich. Ein namentlicherſonzen 5 (Anlage 7) erleichtert das Auffinden von Pemanzehen Das Werk iſt dem einſtigen mehrjährigen pon en ſpäteren Chef des Regiments, Herzog Albrecht allen 10 berg gewidmet. Dem Andenken der Selemem die Ehrentafel des Grenadte recztern 5 widmet. Lebenden und kommenden Geſchlechoie an Kunde tun von den tapferen Olgagrenadieren, krieg ihr Beſtes, ſich ſelbſt, genvfert haben, um men vom Feinde freizuhalten. Mögen ihre Name⸗ Dankbarkeit und Stolz genaunt werben. ——— N 2 85 Neue Maunheimer Zeltung(Mittag⸗Ausgabe) B. Seite. Nr. 894 Freſtag, den 28. Dezember 1927 Kommunale Chronik 33 Gemeinderatsſitzung in Lampertheim germeiſter Keller eröffnet. Man einigte ſich zunächft ſaie die Punkte: Geſuche um Bürgſchaftölbernahme und das Rechnungsjahr 1929 in nichtöffentlicher Sitzun be⸗ Re⸗ 5 g zu be⸗ kandeie Das Poltzelamt iſt an die ügermeiſteret mit drm iinnen herangetreten, den Markt von dem Platze Naat Rathaus bezw. in der Rümerſtraße nach dem Sedans⸗ 15 zu verlegen. An Markttagen hedeute der ſtarke Per⸗ Heſagnit Kraftfahrzeugen auf der Durchgangsſtraße eine ſtete Kelt fü die, Markebeſucher Außerden kildelen die auf enten Karuſſells, Schiffsſchaukeln und Schaubuden mit Aen Orgelg eine Stötung des Gottesdienſtes in den nahe⸗ eitenen Kirchen. Nach Anhörung des Gemeindebau⸗ ſrg 7* der eine aict an ungeſtellt hat, reicht der in Be⸗ etgezogene Plaß nicht aus. Der Gemeindekat kann ſich ſeſen d nicht zur Verlegung perſtehen, will aber ins Auge doch daß die Schau⸗ uſw. Buden in der Römerſtraße fur ang auf einer Straßenſeite aufgeſtellt werden.— Die ſchon zl geplante endgültige Schließung des Weges abuch een Emilienſtraße ünd Ierggfle. findet Agen ihre Erledigung, daß das Gelände den Anlſegern Anen eine Anerkennungsgebühr überlaſſen werden 06 von 177 Verkauf wird Abſtand genommen.— Die Au 110 Worms—Hüktenfeld iſt ſeit 6. Nopember ſtaat⸗ anekdnzeſflonfert, Der Arafkwagenfübter Roi⸗ lnteelbat nun um Gewährung eines Jen während der ſelcen monate nachgeſucht. Der Kreis Bensheim ſoll als Jehör 500, die Gemeinde Lampertheim, zu der Hüttenfeld drich 250 RM. aufbringen. Der Gemeinderat hält die ein⸗ llaete Ligie für eine unbediagte Notwendigkelt, da der ene e jede Fahrtperbindung mit hier mangelt. Da nun kadings der Omnibus über Bürſtadt verkehrt, ſo wird die Eerneſſerel beauffragt, mit der Bürgermeſſterei Bürſtabt, ürdandelskammer und dem Verein ſelhſtänziger Kaufleute N 1 in Verbindung zu treten und zu hören, welchen Beitrag 1 leiſten gewillk ſind. In einer der nächſten Sitzungen kerbenn tber die Höhe des Gemeindebeſtrage Beſchluß gekaßt der Ir Bei dem ee Punkt wird auch die Frage 0 lerlergung von Neuſchloß mit Wäſſer und 10 pentiliert. Es ſoll in nächſter Sitzung weiteres hierüber oſſen werben. Vem Oemeinbebanmeiſten wurden brel Cutwugfe, aber 1013 bauung des Geländes öſtlich des Fried⸗ uſi in Vorlage gehracht. Ein Plan, der in ſtädtebaulicher urcd eineinhalb ⸗und r äuſer im Barockſtiſ und kaßangskraßen von der Bahnbof⸗ nach der Borbeimer⸗ voxſieht, fand die meiſte Beachtung, Gleichzeitig wurde lte zage der Erſtellung einer Wagenhalle, Repaxaturwerk⸗ anng und ee für die elektriſche Bühn Ahein Lampertheim er rtert, da 115.., den Kom⸗ egeh ellweiſe hierfür gern härte. Hierbef wurde bekannt⸗ en, daß die Stadt Worms ſhren Linſpruch wegen Ex⸗ der Bahn zurückgezogen hat. Geſtreift wurde bei n erfanbthalte anf dem Gelznde öder in deſſen Fagede, der Spergel⸗ und Gemiſsbau m den nachen Hah. 0 Aicbere Ausdehnung annimmt und dahn die Aufliefexung ſael der kandwirtſchaftlichen Produkte bel bder Reichsbahn and und leichter erfolgen könnte.— In früberen Jahren iu deein Bochen mazt E ſon ſest, da ſich dde die⸗ und andwirte mehr dem Spargel⸗ u. Gemüſebau zuwenden kelts eine Oöſt⸗ und Gemüſeverwertungsgenaſſenſchaft K lage des Liquidations⸗ und Niederſchlagungs verzeichniſſe obus⸗ A Lebauungsfrage auch die Ekrichtung einer Martte Dem Geſuch des Adam Herweck, von der Gemelnde—Kk—..—ͤK1̃—————— ein Stück Gelände zum Wohnungsbau zu erhalten, kounnte, nachdem die Baukommiſſion dasſelbe beſichtigt, und die Fi⸗ nan emien auf einem verneinenden Beſchluß beſteht, der Gemeinderat ſeine nicht erteilen.— Ehenſo konnte ein Baugeſuch des Georg Schmidt?7 für ein Sied⸗ lungshaus außerhalb des Ortsbauplans vorläufig nicht ge⸗ nehmigt werden da das Miniſterium wegen nicht geordneter Bebauung und ee e in der Siedlung Einſpruch erhoben hat. Von Seiten des Gemeinderats iſt man bedacht, der Wohnungsnot nach Kräften zu ſteuern und den Bau⸗ luſtigen in ſeder Weiſe behilflich zu ſein und hofft, daß das Miniſterium nach Augenſcheinnahme ſeinen Einſpruch zurück⸗ zieht,— Bägermeiſter Adam Martin Karl Seelinger be⸗ abſichtigt auf der ſog. Gewann außerhalb des Ortsbauplanes ein Landhaus 1 ekrichten, wogegen der Gemeinderat nichts einzuweden hat, fedoch ſoll die Bürgermeiſterei zunächſt mit ihm die Frage der Waſſer⸗ und Liſchtverſorgung beſprechen und wird dann endgültig zu dem Projekt Stellung genom⸗ men.— Da noch eine ganze Reihe von Punkten auf der Tagesordnung ſtehen, dieſe aber zur Beratung längere Zeit in Anſpruch nehmen, ſo wird die Sitzung nach 10 Uhr ab⸗ gebrochen und gleich eine neue auf Mittwoch, 21. Deg. an⸗ Aus der Pfalz *Lubwigshafen, 22. Dez. Infolge der Kälte und der aufgetretenen ſtarken Eisbildung erlitten die Schnell⸗ und klszüge geſtern und heute früh große Verſpätungen, die ſich auch auf die anſchließenden Perſonenzüge übertrugen und erheblſche Störungen im Eiſenbahnverkehr hervorriefen. Auch der Güterverkehr wurde hierbet in Mitleidenſchaft ge⸗ Fur— Geſtern abend zwiſchen 8 und 9 Uhr wurde von dem Führwerke eines Fleiſchtrausporteurs auf dem Wege von dem Sportplatz des Fußballklubs„Phönix“ nach Mundenheim ein halbes* chlachtetes Schwein im Werte von 80 ½ durch Unbekannte geſtohlen. * Frankenthal, 22. Dez. Heute nacht ſtürzte infolge des Glatteiſes ein Bäckergeſelle auf dem Marktplatz und erlitt eine Gehirnerſchüfterung und einen Schädelbruch. In lebensge⸗ fährlichem Zuſtaud wurde er ins Krankenhaus gebracht. —=Kaiſerslautern, 91. Dez. Der von der Gläubiger⸗ verſammlung angenommene Vergleichsvorſchlag in der Angelegenheit des in Zahlungsſchwierigkeiten geratenen prakt. Arztes, Weingutsbeſitzers und Weinhändlers Dr. Wolff⸗Kaiſerslautern iſt jetzt vom Gericht beſtätigt worden, da nach den Feſtſtellungen des Gerichtes die Vextreter pon 90 p. S. der unter das Vergleichsperfähren fallenden Schüld⸗ fümme von 483 000% dem Vergleich zugeſtimmt haben und die geſetzl. erſorderliche Zwei⸗Drittelmehrheit damit weit über⸗ ſchritten iſt. In der Beſtätigung des Vergleiches wurde vom Gericht das Vergleichsperfahren aufgshoben. *Landa., 23. Dez. Geſtern pormittag kurz vor 12 Uhr würde an dem Bahnübergang beim Bahnhof Ingenheim⸗ Appenhofen der etwa 35jährige Geſchäftsführer der Zigarren⸗ fabrik Gebr. Fried⸗Landau Wilhelm Stefan aus Mühlhof, von dem Perſonenzug Klingenmünſter—Rohrbach, der um 11.40 Uhr Klingenmünſter verläßt, überfahren und ſofort Bainbet Skefan, der ſich mit ſeinem Fahrrade auf der Heimfährt befand, paſſierte den Bahnübergang, der ohne jede Schranke und ohne Schutzvorrichtung iſt, kam infolge des Glatteiſes zu Fall, wurde von der Lokömotihe des herannahenden Zuges erfaßt und bis zur Unkenntlichkeit verſtümmekt. Er hinterläßt eine Frau mit einem Kinde. Veranſtaltungen Freitag, den 23. Dezember 1927 Theater: Nationaltheater:„ohengrin“..00 Uhr. Unterhaltung: Kleinkunſtbühne vibelle: Kabarett..00 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„Die Jugend der Königin Luiſe““ Palaſt⸗Theater:„Der Mann aus Zelle 19“—Sealsl⸗ Theater:„Streik“.— Schauburg:„Die indiskretz Frau“.— Ufa⸗Theater:„Der Wetz allen Fleiſches“. Muſeen und Sammlungen: Schloßbücherei: 11—1,—7 Uhr.— Kunſthalle: 11—1,—4 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde:—3 Uhr. 7+ Sportliche Rundſchau 9 Zerſtörte Sporthoffnungen Das gegenwärtige Tauwetter hat maunche Winterſport⸗ hoffnung zunichte gemacht. iſt ein richtiggehendes Sudelwetter gefolgt, das den präch⸗ tigen Pulverſchnee im Schwarzwalde in einen ſchmutzigen Moraſt verwandelte. Auf dem Feldberg regnete es geſtern den ganzen Tag bei einer Temperatur von i1 Grad Bom Rühſtein werden ſogar 3 Grad Wärme gemoldet, E422„„„ e. Cambridge ſchlägt Riſſerſee 321 Auf der Rückreiſe vom Berliner Weihnachtsturnier weilte die Eishockeymannſchaft der Unſverſität Cambridge am Mitt⸗ woch abend in München, wo ſie auf dem Münchener Kunſteis gegen den Deutſchen Meiſter SC. Riſſerſee antrat. Die Eug⸗ länder, die in Berlin ſich nicht durchſetzen konnten, enttänſch⸗ ten nach der angenehmen Seite und trugen einen unerwar⸗ teten Erfolg über den Deutſchen Meiſter davon. Das Ergeb⸗ nis von 31 iſt dabei noch ſehr ſchmeſchelhaft für die Deut⸗ ſchen, da der Torwart von Riſſerſee, Leis, durch ſein hervor⸗ ragendes Spiel weitere Erfolge der Engländer verhinderte, Während der Pauſe produzierten ſich der Wiener Kunſt⸗ läufer Karl Schäfer ſowie das bayeriſche Paar Frl. Schwendt⸗ bauer Aichlinger im Schaulaufen, die großen Beifall fanden, Casmirs Doppelerfolg in Budapeſt Der vierfache deutſche Meiſter im FJechten, Erwin Cas⸗ mir⸗Fraukfurt a.., war einer Einladung nach Bubdapeſt gefolgt und knüpfte am Mittwoch bei einer internationalen Fechtakademie au ſeine in Offenbach a. M. gezeigte große Form an. Sein Auftreten, das in einem Doppelerfolge derfeun hinterließ großen Eindruck. Im Florettkampf hafle er Ungar Terſtyanſky anfangs die Führung, Casmir glich aber aus und konnte mit 10:7 Trefſern einen klaxen Sieg davontragen. Anſchließend ſtellte ſich Casmir im Säbelfechten, dem zweifachen Europameiſter Dr. Gomhos⸗Budapeſt. Auch hier gefiel der Deutſche wieder ganz hervorragend und ge⸗ wann knapp, aber ſicher mit 14:12 Treffern. Der Hollandbecher in Amſterdam Das Einer⸗Rudern um den Hollandbecher, den Walter Koblo⸗Wiking⸗Berlin zu verteidigen hat, findet im uschſten FJahre am 18. un dam ſtalt. Die hölländiſchen Rudermeiſterſchaften werden am 13. und 14. Juli ausgetragen. Aus Handel und Wandel (Hiuweiſe auf Anzeigen) „ Skiweihnachten im Schaufenſter. Stark umdrängt iſt ſtäudig das Schaufenſter im Engpaß der Heidelbergerſtraße in dem die Firma Engelhorn u. Sturm ein reizendes Auf die ſchönen, klaren Froſttage 16. September auf der Amſtel bei Amſter⸗ 0 Win haben, wieder ins Leben gerufen werden. Der ſch einderaf begrüßt dieſe Anregung freudigſt. Iſt dadurch ekt zm Verbraucher Gelegenheit geboten, ſeinen Bedarf Alachtene Erzeuger zu decken und wiederum letzterem die Frankfürt a. gt 32. Dez. Infolge der Explofion kumme kelt gegeten, ſeine Erzeugniſſe beſſer bezahlt zu be⸗ eines Hochſpaunungsſchalters an einer Turbine in der Zen⸗ Reſt, Ats wädrend der Berbrapſſe kiiger und deſſer einr trale des Släptiſchen Ciektrittütswerkes ſetze geſtern nach. it ls wenn erſt noch eine Mittelsperſon dazwiſchenſteckt. mittag vor 16 Uhr die geſamte Strombelieferung 2 eine Kafun der nächſtfährigen Spargelſaiſon ſoll der Markt aus ſo daß die ganze Stadt im Dunkeln lag. Nur wo r uferſtehunz feiern.— Da mit den Beſitzern der an Drehſtrom vorhaſtden war, brannte das Licht. Die Störung 7+ Nachbargebiete Winteridyll geſchaffen hat. Man blickt in eine von mehreren Die Stadt im Dunkeln Winterſportlern beſetzte Seihütte, die ſo wohnlich eingerichtet iſt, daß man ſich unwillklrlich ſagt: hier iſt es nach ſtunden⸗ 4 längem Aufenthalt im Freien urgemütlich. Zu dieſem Ein⸗ drück tragen vor allem ber breunende Chriſtbaum und daßs in der Ecke luſtig flackernde Herdfeuer hei. Durch die offene Hüt⸗ tentür ſchaut man in eine herrliche Berglandſchaft. Das Schau⸗ fenſter iſt in ſeiner geſchickten Aufmachuna die beſte Smöfeh⸗ lung für die Winterſport⸗Abteilung der Fa. Engelhorn u⸗ — hen peindeſanbkaute anſtoßenden Aecker keine Einigung dauerte bis gegen 1g Ühr. Die großen Warenhäuſer 4 deithe Erwerb herbeigeführt werden konnte, ſo ſoll eine neue mußten ſchlleßen und auch viele kleinere Geſchäfte in der Siurm. ſeiden n den Kleſpern an der Weiggeimer Vabn augeleg! Innenſtadt machten zu Der wirtſchaßtliche Schaden iſt mmmnre eeeee eeeee 0 0 Peesre, Gegen die Erieilung der Wirtſchaftskonzeffian au auterordentlich gruß, da der lebhafte Weihnachtsuer⸗ Maſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember ſhaft 5 des Jokab Klotß i fürr die geſtehende Wirte[kehr in den Geſchäftsſtraßen gerade iu deit Haupt⸗ mpapegel 1. 17. 20 21.J 78. 25, J Recter Heg⸗ 8. 17 25 1. 2. 28 15 um uim Walöſchlößchen“ be ehen keine Bedenken. 8 verkaufsſtunden empfindlich getroffen wurde. Das Leben in Frdehrt 5 10 einen Uebergaug handel Auch das. Geſuch des den dunklen Straßen wurde von Schupobeamten geregelt. Sauerighe 9,5 9. 0ſ9.50ſ).45.46.e Manngem.4e 74302% ff 132075 0 Aldhetedrich Wehand! für ein neues Kaffee mit Wein⸗ In den Lokalen behalf man ſich mit Stegrinkerzen. Die Ur⸗ echt.80.91.701.88.82 178 Jaaftfed 00.68 0,80.76—— Hes rausſchank an der Straße nach Worms ünd ein glei⸗ ſache der Exploſion kounte noch nicht feſtgeſtellt werden. Maxau 3˙58 680.478.43.4.58 don 5 Barbara Wetzel für ihre Weinſtube zum Ausſchankk.5 e kelnster werden gutgeheißen.— Dem Anſinnen der Metz⸗ 5 94 1 5 122 1220 2 192 mung auf Anſchaffung einer Semeindeviehwage Fraukfurt a.., 22 Dez. Da infolge des Witterungs⸗ e— neſſte ng tragend, haben Gemeinderat Kärcher und Bau⸗ umſchlags die 1 und Weichen der Giſenbahnſtrecken ver⸗ SHerausgeber Drucker und Verlegei Druckerel Dr Jaus Nigshas Rockenfeld ſich Viehwagen in Maunnheim und Lud⸗ eiſt waren, ſind die Züge zum Teil mit großen Verſpätungen Neue een Kien G. m. B. H. Mannheim E 8, 2 „ Abgslen angeſehen, follen aber noch eine ſolche in Schiffer⸗ in Trankfurt eingetrbfſen Das gande ührmerk ſtackt infolge guedeanenn Kun Fischer— Pergremongk Nedanee Feur Beluner g. J. Weiter ⸗ ber Vereiſunuz des Bahnktörpers. Der eigentliche Weinnachts⸗ Feuilleten: r. S Ka 8 ſer— 8 lpolitit and 8— verkehr ſetzt erſt am Freitag ein und wird von dieſen Ver⸗ Soort und Reues ang ader Welt: Wilkg Wucke: ee Rusz Gueg— pätungen voxrausſichtlich nicht betroffen. Gericht und ailes Uebrige! Frans Kircher— Anzeigen i. B. Jac Faude 110 Fbemn icheigen, Der Gemeinderat will daun in nächſter * Wiuz 2 75 die Anſchaffung einss der geſehenen Syoſteme aen.— . 10 55 10 1 10 10 c⸗ 1 27 9 VFVAÿfft 0 43 erstrahlen im Olanze der Wunder. 0 0 von denen die Schaufenster jetzt 5 10— 2 9 10 S0o erküllt sind, und die Herzen 10 la 21. mitSeſde zubesneH 1 10 1 schlagen höher angesichts der greer g 15 Nlige2 3 1 73 2 7 relephon Nr 83625 1 0 5 15 964217 AN köstlichen Süssigkeiten. Vater und 5 1! 11 15 755 Mutter kennen die Wünsche ihrer Radio 1 1 Kleinen genau. Darum bescheren he 14 9 sie ihnen bestimmt Wnl. 1— pöſen Baukästen Sss 1 1% Akku. kadestation % Uall Ft. Gondt 10 8 3, 2 fel. 28219. 10 10 Zahle 1 für gut erhaltene 9 Herren-Anzüge die hüchſten Preiſe, en. inkel, 8 5. 5. 4 Schokolade und Pralinen 2albe B. Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Frektag, den 23. Dezember 1927 Wiriſchakts· und Handelszeitung Der deutſche Außenhandel im November Wieder hat ſich das Band, das die Paſſivität der deutſchen Außenhandelsbilanz darſtellt, ſehr beträchtlich verbreitert. Mit einem Einfuhrüberſchuß von 377 Mill..I im reinen Waren⸗ verkehr drückt ſich eine Verſchlechterung der Handelsbilanz aus, wie ſie ſeit dem Sommer 1925 nur durch die beiden beſonders un⸗ günſtigen Monate Juni und Juli dieſes Jahres übertroffen wurde. Ausfubr — Der ddeutsche gußenhandel in kaill. RA) Die Ausfuhr hat ſich um 47 Mill..“I verringert, die Ein⸗ fuhr um 46 Mill..“ vermehrt; ſie iſt die höchſte Monatseinfuhr Die Zunahme liegt hauptſächlich auf dem Gebiet der Rohſtoffe, und zwar beſonders der Textilſtoffe, während bei den Metallen und Erdöl eine Abnahme zu verzeichnen iſt. Gegenüber ſeit Kriegsende. dieſer an ſich nicht ungünſtig zu bewertenden Einfuhr an Roypoffen iſt— ebenfalls durchaus günſtig— die Einfuhr an Fertigwaren zurückgegangen. 3 In der Ausfuhr entfällt der Hauptanteil des Rückganges auf die Gruppe Fertigwaren, und zwar ſind daran beſonders die Textil⸗ fertigwaren beteiligt. Sp. * Die Berichte der Metallbank⸗Gruppe. Mit den Berichten der beiden Hauptgeſellſchaften der. Metallbank⸗Gruppe, der Metallbank und der Metallgeſellſchaft, erſchien noch im vorigen Jahr der der Scheideanſtalt. Jetzt iſt die Intereſſengemeinſchaft der Gruppe mit dieſem Unternehmen, das inzwiſchen geſondert berichtet, gelöſt. Es beſtehen aber weiter freundſchaftliche Beziehungen fort. Die Metall⸗ bank und Metallurgiſche Geſellſchaft berichtet für einen großen Teil der ler naheſtehenden Induſtriezweige von einer freundlichen Be⸗ lebung, beſſerer Ausnutzung der Betriebe, erhöhter Erzeugung und von verſchiedentlich vorgenommener Anlagevergrößerung. Beſondere Beachtung habe das Gebiet der Elektro⸗Metallurgie gefunden. Die Angliederung des Werkes der Süddeutſchen Metall⸗Induſtrie Nürn⸗ berg habe ſich bewährt.— Aus der Bilanz geht hervor, daß das Stammaktienkapital 36,06(25,6) Millionen 4, die 6proz. Vorzugs⸗ aktien 1 gleich 1,06(1,06), die 7½ proz. Vorzugsaktien II gleich 8,00 18,00) Mill. betrugen. Die Reſerve wies 8,81(5,02) Mill. auf. Im⸗ mobilien waren mit 13,53(12 51), Maſchinen mit 8,07(5,40), Kaſſa, Wechſel uſw. mit 2,91(2,32), Bankguthaben mit 34.40(15,20), Debi⸗ toren mit 34,97(29,86) Millionen angeführt. Unkoſten und Steuern beliefen ſich auf.557(8,02), Abſchreibungen 1,576(1,237), Reingewinn 3,876(2,914) Mill. 4. Der Vortrag beläuft ſich auf 123 000(151.000) Mark.— Die Metallgeſellſchaft hat ebenfalls Vorratsaktien verkauft. und zwar 984 480 und beſitzt darnach noch 288 720, von 588 Stück 3744) der Metallbank zu pari in Option gegeben ſind. Einſchließlich er vorfährigen Gewinnzuweiſung kann die Reſerve auf 3,10 Mill. ¼ erhöht werden. Darnach unterläßt man diesmal die Notierung aus aus dem Reingewinn, ſtärkt dafür aber den Vortrag um rund 100 000 auf 250 947, Die Stammaktien⸗Dividende iſt bekanntlich 11 v. H. (i. V. 10 v..), zu deten Hingabe der auf 2,49(2,21) Mill. er⸗ höhte Jahers⸗Nettogewinn in Verbindung der Dotierungserſparnis imſtande iſt. In der Bilanz ſind bie Kreditoren diesmal beträcht.) angewachſen auf 51,13(38,12). Aeßerlich liegt die Erklärung in einer Zunahme der Debitoren um 7½ auf 38,5 Mill. J und der Vorräte um 3½ auf 10,43 Mill. IJ. Die Umſätze haben ſich ſtark erhöht. Die ausländiſchen Intereſſen ſeien in guter Entwicklung. :9 Die Verbindung Metallgeſellſchaft Lehnkering abgeſchloſſen. In der HV. der Lehnkering u. Co. AG., Duisburg machte der Vorſitzende davon Mitteilung, daß die Verhandlungen mit der Metallgeſellſchaft Frankfurt ſtändis geführt haben, die ein engeres Zuſammenarbeiten vor⸗ ſehe, wie es für die Zukunft der Lehnkering AG. ein gutes Er⸗ gebnis verſpreche. Die Metallgeſellſchaft beſitze heute die Mehrheit des AK. der Lehnkering AG,, da ſie ein größeres Aktienpaket der Frau Lehnkering in Option bekommen habe. Die Selbſtändigkeit der Firma Lehnkering in ihrer jetzigen Form werde davon nicht berührt. Die Metallgeſellſchaft wünſche nur im AR. vertreten zu ſein. Einſtimmig wurde darauf die Zuwahl von Dr. h. e. Merton(Vorſ. der Dir. der Metallgeſellſchaft), und Dir. Lumme von derſelben Geſellſchaft vorgenommen. Ueber den Geſchäftsgang der Lehnkering AG. wurden keine Mitteilungen ge⸗ macht. * J. G. Farbeninduſtrie— Lignoſe Film Gmbsß. Die ſeit einiger Zeit ſchwebenden Verhandlungen zwiſchen der Gruppe A. G. Lignoſe in Berlin und der J. G. Farbeninduſtrie haben nunmehr zu dem Ergebnis geführt, daß die Mehrheit der Stammanteile der Liguoſe⸗ Film Gmbc. auf die J. G. Farben übergeht. Bekanntlich betreibt die Lignoſe Film Gmbs., die ihren Sitz in Berlin hat, eine Film⸗ fabrik in Büchen. Die Erwerbung der Mehrheit ihrer Anteile durch die J. G. Farbeninduſtrie bedeutet ſonach eine Erweiterung der Intereſſen der letzten auf dem Gebiete der Filmherſtellung. * Umwandlung der Vorarlberger Illwerke G. m. b. H. in eine .⸗G. mit 20 Millionen Schillinge Kapital. Da die Voxarbeiten für den Ausbau der Vorarlberger Waſſerkräfte zur Verſorgung Würt⸗ tembergs mit Kraftſtrom durch die Vorarlberger Illwerke.m..H. ſchon ſeit geraumer Zeit durch den eigentlichen Bau der Anlagen fortgeſetzt werden, iſt jetzt die G. m. b. H. in eine.⸗G. mit 20 Millionen Schilling Kapital umgewandelt worden. Dabei hat die.⸗G. ſämtlichen Beſitz und alle Verbindlich⸗ keiten der..b. B. übernommen. Die Gründer ſind: 1. Land Vorarlberg, 2. Staat Württemberg, 3. Württemb. Sammelſchienen.⸗G. ⸗Stuttgart, 4. Großkraftwerk Württemberg.⸗G. ⸗ Heilbronn, 5. Bezirksverband Oberſchwäbiſcher Elektrizttätswerke in Biberach a. Riß. Wie mitgeteilt wird, iſt das Vermunt⸗Werk in Montafon im Bau, die Arbeiten am Lunerſee ſchreiten planmäßig fort. l * Kapitalserhöhung der Neckarwerke AG. in Eßlingen genehmigt. Die ao. HV. genehmigte unter Voſitz von Dr. Mattes die vorge⸗ ſchlagene Erhöhung des Kapitals von 15 auf 20 Millionen 4. Be⸗ kanntlich wird die Erhöhung vorgenommen zum Ausbau eines neuen 35 000 Volt⸗Netzes und zum Bau verſchiedener Ortsnetze, wobei auch das Zuſammenarbeiten mit dem Bezirksverband der Oberſchwäb. Elektrigzitätswerke in Betracht kommt. Wie der Vorſitzende mitteilte, iſt auch auf das erhöhte Kapital vorausſichtlich wieder mit der glei⸗ chen Dividende wie i. V.(9 v..) zu rechnen. (Die Sanierung der Bamag⸗Meguin AG. unter Proteſt. In der GV. der Geſellſchaft teilte die Verwaltung mit, daß das Grund⸗ gebiet der Geſellſchaft heute noch das Gasgebiet ſei. Der Verluſt⸗ abſchluß(1844 932 ,) wurde genehmigt und die GB. beſchloß, das AK. von 16 Mill.. im Verhältnis von:1 auf 5 333 00%0 Ahera b⸗ zuſetzen und auf 12 Mill. wieder zu erhöhen. Der Ausgabekurs der neuen ab 1. Juli⸗ 1928 dividendenberechtigten Aktien wurde zum Nennwert feſtgeſetzt. Die Aktien werden von einem Konſortium, dem auch die Julius Pintſch AG. Berlin augehört, übernommen mit der Maßgabe 1777 600/ den alten Ak⸗ ttonären derart zum Bezuge anzubieten, daß auf drei zuſammen⸗ gelegte Aktien eine neue Aktie zu 100 v. H. entfällt. Die reſtlichen ktien werden von dem Konſortium übernommen. Der zwingendſte zu einem Ein ver⸗ Grund zur Zuſammenlegung liege barin, daß das Butzbacher Werk keine Möglichkeit zu ausreichender Beſchäftigung gehabt hale und erſt langſam in Produktion komme. Das Werk ſei zu einem hohem Buchwert übernommen worden und entſpreche nicht mehr den heutigen Anforderungen. Was die Illiquität der Geſell⸗ ſchaft anbetreffe, ſo bleibe die Geſellſchaft auch noch nach der Sa⸗ nierung verſchuldet. Das Bankenkonſortium habe ſich je⸗ doch bereit ertlärt, die übrigbleibenden Schulden in langfriſti⸗ ger Form und zu günſtigen Bedingungen dem Unternehmen zur Verfügung zu ſtellen. Die Anregung zur Aufnahme einer Ob⸗ ligationsanleihe ſei noch nicht durchführbar. Gegen die Beſchlüßſe der GV. gaben 2 Attionäre Proteſi zu Protok oll. Die Verwaltung teilte noch mit, daß der Gasbetrieb vollſtändig erneuert worden ſei. Die G. beſchäftige ſich aber auch jetzt auf dem Gebiete der Stickſtoffverarbeitungsanlagen, der Kohlenverſchwelung, des Kranenbaues und der Gasfernverſorgung, ſowie auf dem Gebiete der Müllverbrennungsanlagen. So habe die G. jetzt in Zürich eine Müllverbrennungsanlage errichtet, die alsbald in Be⸗ trieb genommen wird. Im Auslandsgeſchäft ſei die G. mit belgiſchen Firma an der Ausfuhr von Kranen nach Rußland eteiligt. *: Die Verſchmelzung Preſto— NAG. genehmigt. Die HV. der Preſto⸗Werke AG. in Chemnitz genehmigte die Ausſchüttung von 6 v. H. Gewinnanteil, ſowie die Verſchmelzung mit der NAG. Gegen 400 Preſto Aktien werden 500„ junge Aktien der NAG. eingetauſcht. zul Dürkopp⸗Werke AG. in Bielefeld. Die Dürkopp⸗Werke AG. in Bielefeld haben im abgelaufenen GJ. recht gut gearbeitet, ſo daß in jedem Falle mit einem Reinertrag zu rechnen iſt. der an und) für ſich die Wiederaufnahme der Gewinnausſchüttung ermög⸗ lichen würde. Allerdings muß berückſichtigt werden, daß die G. noch arößere Bankſchulden abzudecken hat. Jedenfalls iſt ein Beſchluß über eine Gewinnausſchüttung noch nicht gefaßt. Auch eſet 11 die G. unter Berückſichtigung der Geſamtverhältniſſe gut eſchäftiat. 2: Die Auflöſung der Deutſche Glas⸗ und Spiegelglasfabriken AG. in Fürth beſchloſſen. Die geſtrige HV. beſchloß die Liauidation des Unternehmens. Zum Ligquidator wurde Dr. Georg Oeſterrich in Fürth beſtellt. Von der Verwaltung wurde die Liquidation vor allem damit begründet, daß die Neuausgabe vom 21. Mai d. J. nicht untergebracht werden konnte. Gebr. Stollwerck Ach. in Köln.— Aufwertung von noch nicht eingelöſten Vorzugsaktien mit 60 v. H. Vor einiger Zeit hat ein nachdem ſeine Klage auf Aufwertung ſeiner noch nicht zur Einlöſung geklangten Vorzugsaktien beim hieſigen Land⸗ gericht abgewieſen worden war, bei dem Ober landes⸗ gericht Köln ein obſiegendes Urteil gegen die Geſellſchaft erlangt. Die Auſwertung wurde auf 60 v. H. des Nennbetrages der Vor⸗ zugsallien feſtgeſetzt unter Mitberückſichtigung der perſönlichen Ver⸗ häftn'ſſe des Klägers. Die von der Geſellſchaft daraufhin einge⸗ Jeitet“ 8 on wurde vom Reichsgericht wegen des zu nie⸗ drigen Streſtob'ektes als unzuläſſig verworfen. Die Geſellſchaft hält nach wis nor an ihrem Standpunkte feſt, daß eine Aufwertungs⸗ pflicht ihrerſeits nicht beſteht. *Schweizer Kapital und die Abſatzfinanzierung in Deutſchland. — Ein gutes Geſchäft für ſchweizeriſche Verſicherungs⸗Geſellſchaften. Welcherhebliche Rolle das ſchweizeriſche Kapital für die Ab⸗ ſatzfinanzierung in Deutſchland ſpielt, wird daraus erſichtlich, daß in den letzten Monaten ſchweizeriſche Banken über 100 Millionen Franken gegen Hinterlegung von Wechſeln— ausgeſtellt von den Käufern von Autos, Fahrrädern und Möbeln auf„Abzahlung“ bis zu 18 Monaten— deutſchen Finanzierungsbanken krediert haben. Erſt dieſer Tage erhielt eine deutſche Abſatz⸗Finanzierungsbank mit einem Kapital von einer halben Million den bedeutenden Betrag von nahezu 40 Millionen Fr. von Schweizer Banken zur Verfügung geſtellt. Dieſer Kredit wurde nur dadurch ermöglicht, daß neben den Wechſeln der briefliche Aval einer bekannten ſchweizeriſchen Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft beigebracht wurde. Für die ſchweizeriſchen Verſicherungsgeſellſchaften iſt dieſe Art von Geſchäften inſoſern anreizend, als ſie zur Garantiekommiſion noch zugleich zwei Verſicherungsverträge erhalten, nämlich die Haftpflicht und die Kaſkoverſicherung, für deren Abſchluß ſie in dieſen Fällen nicht mehr zu ſorgen haben. Die bezügliche Prä⸗ mieneinnahme iſt alſo unkoſtenfrei. Da dieſe Kreditgeſchäfte der kleineren deutſchen Finanzierungsbanken mit Hilfe der ſchwei⸗ zeriſchen Verſicherungsgeſellſchaften in der Schweiz einen außer⸗ ordentlich großen Umfang angenommen haben, erwägt man gegen⸗ wärtig innerhalb der ſchweizeriſchen Bankiervereintigung eine ſtraffere Kontrolle über die Verbindlichkeit mit dem Auslande ein⸗ zuführen. 2155 Hohe Brot⸗ und Futtergetreideeinfuhr im November.— Eine Ergänzung zur amtlichen Außenhandelsſtatiſtik. Die Brot⸗ getreideeinfuhr iſt an ſich in dieſem Herbſte aus den be⸗ kannten Gründen verhältnismäßig hoch geweſen; be⸗ zeichnend iſt, wie deutlich ſich das ſtarke Heranziliehen ame⸗ rikaniſchen Roggens, das auch den Berliner Marxkt während längerer Zeit ſo deutlich beeinflußte, in der November⸗Einfuhr ausprägt. Auf ie ſtarke Zunahme der Einfuhr von Futtergetreide iſt bereits vor einiger Zeit von verſchiedenen Seiten aufmerkſam gemacht worden. Sie hat, wie die von uns geſtern gebrachten Ziffern zeigen, angehalten, nicht zum werigſten durch die Preisbewegung von Mais angeregt, die die Mäſtereien im Nordweſten des Reiches zu zeitweilig ſehr ſtarker Vorverſorgung veranlaßten. („) Erhöhter Kaliabſatz im Dezember. Wie gemeldet wird, dürfte ſich der Kaliabſatz im Dezember 1927 auf rund 850 000.⸗Ztr. betragen. Ver Geſamtabſatz im Kalenderjahr 1927 würde ſich auf rund 12½ Mill..⸗Ztr. belaufen und ſomit die Ab⸗ ſatzziſſer des Jahres 1925(12 255 117.⸗Ztr.) etwa erreichen. Ge⸗ genüber dem Vorjahr, in dem der Abſatz 10 997 637.⸗Ztr. aus⸗ 77 würde ſich alſo eine Steigerung von rund 11 Mill..⸗Ztr. ergeben. :2 Holländiſcher Zementkampf gegen Deutſchland und Belgien. Die holländiſche Vaales hat ſich infolge der niederen deutſchen und belgiſchen Zementpreiſe vor einiger Zeit entſchloſſen. ihren Betrieb einzuſtellen. Nunmehr iſt das Werk nach den neueſten Errungen⸗ ſchaften der Technik ausgebaut worden und ſoll demnächſt wieder er⸗ öffnet werden, um den Konkurrenzkampf erneut aufzunehmen. Die Deckung des holländiſchen Zementbedarfs lag bisher hauptſächlich in den Händen der deutſchen und belgiſchen Zementinduſtrie, die in Holland angeblich unter den in Deutſchland und Belgien geltenden Preiſen verkauft. Bekanntlich haben erſt vor kurzem Verhandlungen zwiſchen der deutſchen und belgiſchen Zementinduſtrie ſtattgefunden, um eine Regelung über die Verteilung des Exports nach Holland zu erreichen. Vom Tabalmarkt Im Einkauf der 1927er Tabake iſt es etwas ruhiger gewor⸗ den, weil der größte Teil dieſer Ernte bereits aufgekauft iſt. Es vollziehen ſich jedoch immmer noch einzelne Einkäufe, namentl. in der P fal z und im badiſchen Oberland. Neuerdings ſind auch in der Pfalz neben den ſtändigen Käufern aus Süddeutſchland Bremer und Oldenburger Firmen als Käufer aufgetreten. Für Sand⸗ blatt hörte man bei letzten Uebergängen folgende Preiſe: Büchel⸗ berg 50—60, Bellheim 65, Barbelroth 52—60, Erlenbach 50—55, Freckenfeld 47—55, Hatzenbühl 60; auch für Haupigut; Hayna 52 bis 65, Hagenbach 52—58, Herxheim 51—66, Herxheim⸗Weyer 50—65, Insheim 52—66, Kapellen 50, Leimersheim 50—57, Neupſortz 60, Wörth 50—65, für Hauptgut 50 4; Obergut erlöſte in Hördt 65„; Tabak in Ottersheim 50—55 ,, Rülzheim 58—60 /. In Oberbaden hat Hugsweier Sandblätter und Obergut zu 53 4 je Ztr. nach Mannheim verkauft; Ottenheim erlöſte für Sand⸗ blatt 55—60 /, Nonnenweier 54—56; Obergut haben dieſe Orte noch nicht verkauft. In Schutterwald erlöſten die Tabakpflanzer, ſoweit ſie nicht der Tabak⸗AG. angeſchloſſen ſind, für ihr Obergut 57. Die Pflanzer der Tabak⸗AG. haben ihr Sandblatt zu 51 je Ztr. abgeliefert; Marlen⸗Goldſcheuer erlöſte für unverhagelten Tabak 5g, für verhagelten 45/ pro Ztr. In Ringsheim(Amt Lahr) hat bie Lahrer Tabakmanufaktur Roth⸗Händel das Sandblatt von den nicht dem Verein der Landwirtſchaftskammer angeſchloſſenen Pflanzern zu 53 je Ztr. erworben. Die Tabakpflanzer der Ge⸗ meinde Sand(Amt Kehl), denen die bis jetzt vom Handel gemachten Angebote als zu nieder erſcheinen, wollen, falls ſie bis zum 1. Jan. kein ihnen genehmes Angebot erhalten, den Tabak ſelbſt fermen⸗ der Girozentrale würde hierbei nicht erfolgen. vorjährige ausgefallen, das knappe Angehbot in beee ge Berſchuldung u. Anleihebedarf der gommunen ſein, Bis zum 20. d. M. ſolten die Fragebogen beantwortet ſene die Grund deren ſich die Beratungsſtelle für Anslandsanlethen an 5 über vorhandene kurzfriſtige Verſchuldung der Kommunen fall dieſer deren Anleihebedarf ein Bild machen ſollte. Von dem An Ausland⸗ Umfrage wollte man dann die gegenüber der kommunalen 10 verſchuldung einzuſchlagende Tattit abhängig machen, ſondere auch die Genehmigung für neue Aus andsameibez por, ſe B. B. Z. miteilt, liegen die Antworten noch nicht vollſtän 45 er daß man ſich auch noch kein genaues Bild über das Ergargfriſihe Umfrage machen kann. Soviel ſteht jedoch feſt, daß die kn! Verſchuldung der dentſchen Kommunen auch noch ui iſt, wie ſie von verſchiedenen Seiten beziffert wurde. F 5 munalen Finanzen wird alſo das Ergebnis der Umfrage ö ungünſtig ſein. Eine direkte kurzfriſtige Auslandsverſchznnen, kommt ſo gut wie gar nicht in Frage. Man wird annehaeet darüber daß die Beratungsſtelle ſich nunmehr in der nächſten Ze. ſchlüſſig machen wird, auf welche Weiſe und inwieweit den⸗ handene Anleihebedarf durch Auslandsanleihen gedeckt wer lden zu insbeſondere, um hierdurch eine Konſolidierung der 1 2 wobei erreichen. Der Anleihebedarf ſteht zur Zeit noch nicht long m man einen Brutto⸗ und einen Nettobedarf unterſcheiden arf natur⸗ ganzen genommen, d. h. für etwa 300 Städte wird der Beba ch nun gemäß eine recht anſehnliche Ziffer ausmachen. Es wd er eine fragen, inwieweit und wie in zweckmäßigſter Weiſe 1 Man Beirtedigung durch Auslandsanleihen in Frage kemeee zu ſcheint die Idee einer Sammelanleihe jetzt dahin modifiz ands⸗ daß die Trägerin neuer W anlei ik a oll. Die nleihen ein Syndikat von Großſtädten ſein. Das Bacuum, in der kommunalen Anleihetätiakeit im Auslanb eingetrellg düyfte alſo vorausnhtlich zu Beginn des neuen Jahres aufhören. inen tieren und den Pflanzern durch ein aufzunehmendes Darlehan lanb Vorſchuß gewärhen. Die Tabake im Bühlertal und Ha wohl ſür erweiſen ſich als farbiges leichtes Gewächs, das ſich ſo enfabri⸗ Schneidezwecke, als auch für Füllmaterial in der Higegangt kation eignet. Im allgemeinen ſind die Tabake jetzt aheeha egung gebunden und es kommen täglich aroße Mengen zur Vermw geif Die Verkaufspreiſe ſind ebenſo verſchſeden wie die E und bewegen ſich zwiſchen 100—170 der Zentner, mentation iſt die Entwicklung befriedigend. Am Marttet in d Pfälzer Rohtabakee zeigt ſich ſetzt, nachdem die Arbeit gia enraneriken wieder begonnen hat, regere Nachtrage, 110.% Einfagen, u. 25ar 0. 100 4 Scheitertabe 586 2400, Ja Pfälzer Gundi⸗Tabak 95—105, Schneideguttabak e. Pier mittelguter Zigarrentabar etwa 85 ſe Ztr. Nach den irk liegenden Nachrichten aus dem Werratal und dem Sein he tingen herrſcht dort rege Nachfrage bei knappem Angebot Ffarbiae farbigen Tabaken. Man bezahlt für aut fermentjerte h ud⸗ Zigarrentabake 85—90 je Zentner, vereinzelt darüber, gtr⸗ Die blatt 58—62, in einzelnen Fällen bſs zu 65 ie Vaſs dle Ernte dieſer Gegend iſt der Menge nac erheblich beſſer agſcar⸗ mentztloß e verſthar⸗ tlich rengut erklärt ſich daraus, daß die Blätter in der Fer vielfach eine dunkelbraune Färbung annehmen. In der Pfalz hat man von ſachverſtändiger Seit 22 weiſe eine Trocknung nach amerikaniſchem Mierann genommen. In Deutſchland erfolgt die Tabaktrocknung⸗ begrößlen in gewöhnlichen Scheulen, Schuppen, Speichern uſw., mithin 1 bie teils in Räumen, die auch anderen Zwecken dienen anchmal auch Trocknung nur mit Nägeln in Balken und Sparren mangeſondel⸗ mit beſonderen Stangengerüſten ausgeſtattet werden. eiſt ſeht Lüftungsvorrichtungen ſind inbezug auf Verſtellbarkeit beiner be⸗ kümmerlich. In Amerika trocknet man den Taback nach nem ſehl ſonderen Methode derart, daß binnen drei Tagen aus ana ſie il ſchöner gelber Tabak gewonnen wird. Die Trockenſcheunen Trocken bar, von einem Suſtem von Blechröhren burchzogen und m geſorg gerüſten ausgeſtattet und es iſt für Lüftungsvorrichtungen en Bei den Verfuchen in einer Verſuchsſcheune in Spener wur in befriedigende Erfolge erzlelt. In Landau iſt eine Ver. der rhein⸗ und ruhrgeſchädigten Zigarxenfabrikanten der an gründet worden, die in einer angenommenen Entſchlleßung zer al⸗ Reichs⸗ und Landesbehörden ausführt, daß die Miialtedgen Regle⸗ garren⸗ und Tabakinduſtrie der Pfalz im Gegenſatz zu diaungef rungserklärungen die ihnen zuteil gewordenen Entſch Die eiſ aus dem Härtefond als völlig unzureichend besgaee 1 bah f blüßende Induſtrie, die Tauſende von Arbeitern beſchöf Schoben nahezu vernichtet. Es wirb nochmalige Aufnahme der v.. ſür anträge und Vergutung der feſtgeſtelten Schäden mit 100.* die kleinen und mittleren Betriebe verlangt. 5 ber biel Von den Auslandsmörkten wird berichtet, aeen a lährige Havann a⸗ Tabar lebr viel geringe Beſchaßenvetien un, zurzen Tabak umfaſſen ſoll. mie er bauptfächſich für Znenelte die Ausfuhr in Frage kommt. In Remebios⸗ und& Forſahr, Abafo Tabaken ſind die Ernſen piel kleiner als 102 1 U In Portorico ſchränkt man den Anbau ein; auch 1 dſe ke Anzahl von Saathbeeten durch anhaltende, Niederſchläge Frabeie mende Ernte unbrauchbar geworden. Am New Norter Otober* iegt das Geſchäft ſehr ruhig, obwohr die Statiſtik für iſt und 5 ovember eine Zunahme des Zigarrenkonſums ausspeder Men 1927er Ernte amerikanſſcher Tabake nur rund 41 v. H. terr mung beträgt. die als Zigarrentabak im gleichen Jahre konſum oa⸗ Tole Auf der letzten Rotterdamer Einſchreibung für Jand brgae erzielten Madura⸗, farbige Bezoeki⸗Schneidepartien ingen. 7100 Kaboe⸗Einlagetabake Preiſe, die über die Taren hinauscraxen 1i farbenarme ſteife Bezoeki und Rembang wurden die augeb erreicht. Es waren auch 2699 Kg. bulgariſcher Tabak au doch wurde dieſer Tabak ohne Zuſchlag zurückgezogen. 45 Deviſenmarkt 2 00 Im geſtrigen Internationalen Deviſenverkehr raneee 177 gegen Reichsmark ziemlich unverändert. Der Dollar no rübergebeg Italten ſtabikiſtert, gegen London 92.50, Madrid nach Schwei 7 der Befeſtigung bis 29.10 gegen London, wieder 29.20. boten. 45 dem Höchſtkurs von 19.34 mit 10.34 in Newyork angein kleinſtes folge der Ultimovorbereitungen bewegt ſich das Geſchäft Rahmen. Heute vormittag notierten: 22 22. 25 4 2%„ 46%/ London-Parle 124.02124,92 Holland.Schw. 209.0520g.10 gond.Febed 2575018046 Lond.⸗Orüſſel 34.50 34,80 Malld.⸗Schw. 2740 Lond ⸗anf, 1* Jond.⸗Malld. 92,10 9250 Kabel Holland 2475 Waalnd Barie 37 Fabei Schweiz.170.171Lond.⸗Holland 12.07 Sriteh narte 16 4 Lond Schweiz 25,24 25,26 London-Oslo 18,34 18,30] Holland. 4 20,35 Lond.⸗Kopenh.] 18.20 valgende Kurſe feſtſtellen 12.990 12.20 111.32111.5 112.20112.25 Paris⸗Schweigz 20.36 Kabel London In.⸗Mk. laſſen ſich London.. 20, 20,42 Paris. 16.47 16,47 Madrih;.1. Argentinſen—1 Japan New⸗Hork Kopenhagen. Zürich 80.90 80.88 Mailand„22 17 22.06 Stockholm.. 113.02113 02 Holland.. 169.10169.14 Brüſſe....52] 58.53 Mannheimer Probuktenbörſe auene Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei mie Neeer 1927. 720. 700 2 loſe 00 75 0 95 f 49 mtliche Preisnotierungen vom 22. 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September 1927 die Anorbnung erlaſſen, daß ſämtliche Per⸗ ſonen, welche in Mannheim und den ein⸗ gemeindeten Vororten das Gewerbe der Damenſchneiberei ſelbſtändig betreiben, der nen errichteten Zwanugsinnung für das Ge⸗ werbe bder Damenſchneiberei in Manuheim und Bororten mit Wirkung vom Tage der Genebmigung der Satzung anzugehbren haben. Dieſe Anordnung iſt rechtskräftig ge⸗ worden. Tagfahrt zur Beſchlußfaſfung über den Entwurf des Innungsſtatuts und zur eventuellen Vorſtandswahl wird auf Mitt⸗ 1 uhr in ben Saal der„Durlacher Hofes“, P 5. 2/8 anberaumt. In dieſer Verſammklung iſt auch die Wahl von Vertretern vorzunehmen, mitk denen et⸗ waige weitere Verhandlungen zu führen ſind. Die beteiligten Handwerker werden zu dieſer Tagfahrt eingeladen. 12 Mannheim, den 20. Dezember 1927. Der Oberbürgermeiſter. vVerKkäufe 85 Einige u. gar. ſolit 117 gepolſtert⸗ 207 haiselongues Lee e zu verkaufen. 1499 elektr. Licht⸗ und Sud. Schwartz. 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