5 ore r r — * K eree. — 25 1 kenttag, 24. Dezember Ne e Prels I Nfenuig Auttag⸗Müsgabe 1927— Ar. 596 heimerHeil 275 e nach T. det Voraus 10 0 e einſp. elzeile füür Allgem. Aegen 0,0.M. Menamed —4 Kollektw⸗Anzeigen werden höher 5 ¹ eMan woll die 0 N. 2800 abn 8 B0 27 eld. e 470 ach⸗ ee dhlen 5205 eckkonto 17590 Kalleruhe. An 7 7 75 gen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Auss gaſts ſtelle EG, 2.—— Nebenſtelle R 1, 4⸗6, en wird keine Verantwortüng übernommen. Höhere Ge⸗ 5 wehnger ann 75 Geſchafts⸗ Nebenſtellein. Waldhofſtr.6, Nült Streiks, Betriebsſtörun—— uſw. berechti de ws W Ba en tr 19½20 u. Meerfeldſtraße 13. Telegramm⸗ Erf ganſprüchen für ausgefallene od. beſchrän mal. Fen e Mannheim. Erſcheint wöchentl. dela eaſe verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufacge purg ernſprecher: 24944. 24945.24951.24952 u. 24958 Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Maannben gen; Sport und Spiel Aus Jeit und Ledben Mannheimer Ses Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cachnk Wandern und Reiſen Geſeß und Necht echnachtseſt. Dichn an Gaben vnd rev n. —— — ————— ö—————— 8—————————— 2. Seite. Nr. 590 Da ſtand das Kind am Wege Eine Weihnachtserzählung von Theodor Storm Weihnachtsabend kam heran.— Es war noch nachmittags, als Reinhardt mit andern Studenten im Ratskeller am alten Eichentiſch zuſammenſaß. Die Lampen an den Wänden waren angezündet, denn hier unten dämmerte es ſchon; aber die Gäſte waren ſpar⸗ ſam verſammelt, die Kellner lehnten müßig an den Mauerpfeilern. In einem Winkel des Gewölbes ſaßen ein Geigenſpieler und ein Zithermädchen mit feinen aften Zügen; ſie hatten ihre Inſtrumente auf 157 12 55 liegen und ſchienen teilnahmslos vor ſich nzuſehen. Am Studententiſche knallte ein Champagnerpfropfen. Trinke, mein böhmiſches Liebchen!“ rief ein junger Mann von junkerhaftem Aeußeren, indem er ein volles Glas zu dem Mädchen hinüberreichte.„Ich mag nicht,“ ſagte ſie, ohne ihre Stellung zu verändern. „So ſinge!“ rief der Junker, und warf ihr eine Silbermünze in den Schoß. Das Mädchen ſtrich ſich langſam mit den Fingern durch ihr ſchwarzes Haar, währenb der Geigenſpieler* ins Ohr flüſterte. Aber ſie warf den Kopf zurück unbd ſtützte das Kinn auf ihre Zither.„Für den ſpiele ich nicht,“ ſagte ſie. Reinhardt ſprang mit dem Glaſe in der Hand auf und ſtellte ſich vor ſie.„Was willſt du?“ fragte ſte .„Deine Augen ſehen.“ as gehen dich meine Augen an?“ Reinhardt ſah funkelnd auf ſie nieder.„Ich weiß wohl, ſie ſind falſch!“— Sie legte ihre Wange in die flache Hand und ſah ihn lauernd an. Reinhardt hob ſein Glas an den Mund. Auf deine ſchönen, ſündhaf⸗ ten Augen!“ ſagte er und trank. Sie lachte und warf den Kopf herum.„Gib“, ſagte ſie, und indem ſie ihre ſchwarzen Augen in die ſeinen heftete, trank ſie langſam den Reſt. Dann griff ſie einen Dreiklang und ſang mit tiefer, leidenſchaftlicher Stimme: eute, nur heute in ich ſo ſchön; Morgen, ach morgen Muß alles vergeh'n; Nur dieſe Stunde Biſt du noch mein; Sterben, ach ſterben Soll ich allein.“ Während der Geigenſpieler in raſchem Tempo das Nachſpiel einſetzte, geſellte ſich ein neuer Ankömmling zu der Gruppe. ch wollte dich abholen, Reinhardt“, ſagte er.„Du warſt ſchon fort; aber das Chriſtkind war bei dir ein⸗ kehrt“,„Das Chriſtkind?“ ſagte Reinhardt,„das 11 nicht mehr bei mir.“ * was! Dein ganzes Zimmer roch nach Tannen⸗ baum und braunen Kuchen.“ Reinhardt ſetzte das Glas aus der Hand und griff Mütze. as willſt du?“ fr gte das Mädchen. ch komme ſchon wieder.“ e runzelte die Stirn.„Bleib!“ rief ſie leiſe und ſaß ihn vertraulich an. einhardt Vefeche„Ich kann nicht“, 16677 er. ie ſtieß ihn lachend mit der Fußſpitze.„Geh!“ ſagte ſies.„Du 1 nichts; ihr taugt alle miteinander — 8 Und während ſie ſich abwandte, ſtieg Reinhardt angſam die Kellertreppe hinauf. Draußen auf der Straße war es tiefe Dämmerung: er füßlte die friſche Winterluft an ſeiner heißen Stirn. Hie und da fiel der helle Schein eines brennenden Tannenbaums aus den Fenſtern, dann und wann hörte man von drinnen das Geräuſch von kleinen Pfeifen und Blechtrompeten und dazwiſchen jubelnde Kinder⸗ ſtimmen. Scharen von Bettelkindern gingen von Haus zu Haus, oder ſtiegen auf die Treppengeländer und ſuchten durch die Fenſter einen Blick in die verſagte rrlichkeit zu gewinnen. Mitunter wurde auch eine ür plötzlich aufgeriſſen, und ſcheltende Stimmen trie⸗ ben einen ganzen Schwarm ſolcher kleinen Gäſte aus dem hellen Hauſe auf die dunkle Gaſſe hinaus; anders⸗ wo wurde auf dem Hausflur ein altes Weihnachtslied geſungen; es waren klare Mädchenſtimmen darunter. Reinhardt hörte ſie nicht, er ging raſch an allem vor⸗ Über, aus einer Straße in die andere. Als er an ſeine war es faſt völlig dunkel gewor⸗ den; er ſtolperte die Treppen hinauf und trat in ſeine Stube. Ein ſüßer Duft ſchlug ihm entgegen; das heimelte ihn an, das roch wie zu Haus in der Mutter Weihnachtsſtube. Mit zitternder Hand zündete er ſein Licht an: da lag ein mächtiges Paket auf dem Tiſch, und als er es öffnete, fielen die wohlbekannten braunen Feſtkuchen heraus; auf einigen waren die Anfangs⸗ buchſtaben ſeines Namens in Zucker ausgeſtreut; das. konnte niemand anders als Eliſabeth getan haben. Dann kam ein Päckchen mit feiner, geſtickter Wäſche zum Vorſchein, Tücher und Manſchetten, zuletzt Briefe von der Mutter und von Eliſabeth. Reinhardt öffnete zuerſt den letzteren. Eliſabeth ſchrieb:„Die ſchönen Zuckerbuchſtaben können Dir wohl erzählen, wer bei den Kuchen mitgeholfen hat; dieſelbe Perſon hat die Manſchetten für Dich geſtickt. Bei uns wird es nun am Weihnachtsabend ſehr ſtill werden, meine Mutter ſtellt immer ſchon um halb zehn ihr Spinnrad in die Ecke; er iſt gar ſo einſam dieſer Winter, wo Du nicht hier biſt. Nun iſt auch vorigen Sonntag der Hänfling geſtorben, den Du mir geſchenkt hatteſt; ich habe ſehr geweint, aber ich hab' ihn doch immer gut gewartet. Der ſang ſonſt immer nach⸗ mittags, wenn die Sonne auf ſeinen Bauer ſchien; Du weißt, die Mutter hing oft ein Tuch über, um ihn zu geſchweigen, wenn er ſo recht aus Kräften ſang. Da iſt es nun noch ſtiller in der Kammer, nur daß Dein alter Freund Erich uns jetzt mitunter beſucht. Du ſagteſt uns einmal, er ſähe ſeinem braunen Ueberrock ähnlich. Daran muß ich nun immer denken, wenn er zur Tür hereinkommt, und es iſt gar zu komiſch; ſag es aber nicht zur Mutter, ſie wird dann leicht ver⸗ drießlich.— Rat, was ich Deiner Mutter zu Weih⸗ nachten ſchenke! Du rätſt es nicht? Mich ſelber! Der Erich + 7 mich in ſchwarzer Kreide; ich habe ihm dreimal ſitzen müſſen, jedesmal eine ganze Stunde. Es war mir recht zuwider, daß der fremde Menſch mein Geſicht ſo auswendig lernte. Ich wollte auch nicht, aber die Mutter redete mir zu; ſie ſagte, es würde der guten Frau Werner eine gar große Freude machen. Aber Du hältſt nicht Wort, Reinhardt. Du haſt keine Märchen geſee Ich habe Dich oft bei Deiner Mutter verklagt; ſie ſagte dann immer, Du habeſt fetzt mehr zu tun, als ſolche Kindereien. Ich glaub' es aber nicht; es iſt anders.“ Woihnacht Von Thea Laue Weihnacht hat die weißen Kerzen n den Straßen angezündet! ndächtig lauſchen Menſchenherzen Der Stund, die Weihnachtsfrieden kündet. Ich geh' durch alte enge Gaſſen, Verträumt lehnt hin ſich Haus an Haus. Ich muß den hellen Glanz umfaſſen Den tauſend Lichter ſenden aus. Ich ſchau durch manche Fenſter leiſe Und horch: es ſpricht der Kindermund So wunderſame Weihnachtsweiſe! Ich lauſche ſtill der Feierſtund! Weißhnacht, ſelge Weihnachtszeit Alle Glocken laß erkl 998 Laß bdurch alle Lande weit Deine Weihnachtslieder ſingen! Nun las Reinhardt auch den Brief ſeiner Mutter, und als er beide Briefe geleſen und langſam wieder zuſammengefaltet und weggelegt hatte, überfiel ihn unerbittliches Heimweh. Er ging eine Zeitlang in ſeinem Zimmer auf und nieder; er ſprach leiſe und dann halbverſtändlich zu ſich ſelbſt: „Er wäre faſt verirret Und wußte nicht hinaus; Da ſtand das Kind am Wege Und winkte ihm nach Haus!“ Dann trat er an ſein Pult, nahm einiges Geld heraus und ging wieder auf die Straße hinab.— Hier war es mittlerweile ſtiller geworden; die Weihnachts⸗ bäume waren eec die Umzüge der Kinder hatten aufgehört. Der Wind fegte durch die einſamen Straßen; Alte und Junge ſaßen in ihren Häuſern amilienweiſe zuſammen, der zweite Abſchnitt es Weihnachtsabends hatte begonnen. Als Reinhardt in die Nähe des Ratskellers kam, hörte er aus der Tiefe herauf Geigenſtriche und den eſang des Zithermädchens; nun klingelte unten die Kellertür, und eine dunkle Geſtalt ſchwankte die breite, matterleuchtete Treppe herguf, Reinhardt trat in den Häuſerſchatten und ging dann raſch vorüber. Nach einer Weile erxeichte er den erleuchteten Laden eines Juweliers, und nachdem er ein kleines Kreuz von roten Korallen eingehandelt hatte, ging er auf dem⸗ ſelben Wege, den er gekommen war, wieder zurück. 1. Nicht weit von ſeiner Wohnung bemerkte er ein kleines, in klägliche Lumpen gehülltes Mädchen an einer hohen Haustür ſtehen, in vergeblicher Bemühung ſte zu öffnen.„Soll ich dir helfen?“ ſagte er. Das Kind erwiderte nichts und ließ die ſchwere Türklinke 2 Reinhardt hatte die Tür Müne„Nein,“ agte ex,„ſie könnten dich hinausjagen; komm mit mir! Ich will dir Weihnachtskuchen geben“. Dann machte er die Tür wieder zu und faßte das kleine Mädchen an der Hand, das ſtillſchweigend mit ihm in ſeine Wohnung ging.— Er hatte das Licht beim Weggehen brennen laſſen. „Hier haſt du Kuchen“, ſagte er und gab ihr die Hälfte ſeines ganzen Schatzes in die Schürze, nur keine mit den Zuckerbuchſtaben.„Nun geh nach Haus und gib deiner Mutter auch davon“, Das Kind ſah mit einem ſcheuen Blick zu ihm hinan; es ſchien ſolcher Freundlichkeit ungewohnt und nichts darauf erwidern zu können. Reinhardt machte die Tür auf und leuchtete ihr, und nun flog die Kleine wie ein Vogel mit ihren Kuchen hinab und zum Hauſe hinaus. Reinhardt ſchürte das Feuer in ſeinem Ofen an und ſtellte das beſtaubte Tintenfaß auf ſeinen Tiſch; dann ſetzte er ſich hin und ſchrieb, und ſchrieb die ganze Nacht Brieſe an ſeine Mutter und an Eliſabeth. Der Reſt der Weihnachtskuchen lag unberührt neben ihm; aber die Manſchetten von Eliſabeth hatte er ange⸗ knöpft, was ſich wunderlich zu ſeinem weißen Flaus⸗ rock ausnahm. So ſah er noch, als die Winterſonne auf die gefrorenen Fenſterſcheiben fiel und ihm gegen⸗ über im Spiegel ein blaſſes, ernſtes Antlitz zeigte. VDom chriſtknd Von Adalbert Stifter Wenn der tiefe, weiße, makelloſe Schnee die Gefilde weithin bedeckt und in heiteren Tagen die Sonne ihn mit Glanz überhüllt, daß ex allerwärts funkelt, wenn die Bäume des Gartens die weißen Zweige zu dem blauen Himmel ſtrecken, und wenn die Bänume des Waldes, die edlen Tannen, ihre Fächer mit Schnee belaſtet tragen, als hätte das Chriſtkindlein ſchon lauter Chriſtbäume geſetzt, die in Zucker und Edel⸗ ſteinen flimmern, ſo ſchlägt das Gemüt der Feier ent⸗ gegen, die da kommen ſoll. Und ſelbſt wenn düſtere, dicke Rebel die Gegend decken oder in ſchneeloſer Jeit die Winde aus warmen Ländern bleigraue Wolken herbeijagen, die Regen und Stürme bringen, und wenn die Sonne tief unten, als wäre ſie von uns weg zu glücklicheren Ländern gegangen, nur zuweilen matt durch den Schleier hervorblickt, ſo würden fromme Kinder den Glanz durch den Nebel oder durch die blei⸗ grauen Wolken ziehen ſehen, wie das Chriſtkindlein durch ſie hinſchwebt, wenn ſie nur eben zu der Zeit hinauffähen, da das Chriſtkindlein vorüberſchwebt; denn das Chriſtkindlein rüſtet ſich auch ſchon lange Zeit zu ſeinem Geburtstagsfeſte, um den Kindern zu rechter Zeit ihre Gaben zu beſcheren. Unſere Großmutter hat uns Kindern oft davon geſagt. Sie hatte viele Sprüche, die unſer Gemüt erfüllten und mit einer Art Gewalt überſchütteten.„Sehet, Kinder,“ ſagte ſie einmal,„ſo groß iſt die Seligkeit im Himmel, daß, wenn von dem himmliſchen Garten nur ein Laubblättlein auf die Erde herabfiele, die ganze Welt von der Süßigkeit vergehen müßte“ Und ein anderes Mal ſagte ſie zu mir: e ſo lange iſt die Ewigkeit, daß, wenn die eltkugel von lauter Stahl und Eiſen wäre und alle tauſend Jahre ein Mücklein käme und einmal ein Füß⸗ lein auf der Kugel wetzte, die Zeit, in welcher das Mücklein die ganze Kugel zu nichts gewetzt hätte, ein Augenblick gegen die Ewigkeit wäre.“ Fröhliche Weihnachtszeil Was Dichter ſagen O Weihnacht, Weihnacht! höchſte Feierl Wir faſſen ihre Wonne nicht, Sie hüllt in ihre heiligen Schleier Das ſeligſte Geheimnis dicht. la. Lenau, Savanaro Morgen, Kinder, wird's was geben, Morgen kommt der Weihnachts mann. Hoffmann von Fallersle Es gibt kein ſchönres Feſt auf Erden. Keins wie die heilige Weihnachtszeit. gie Kurt Müchler, Gebt Sie ſagen immer, wann die Jahreszelt naht, Wo man des Heilands Ankunft feiert, ſinge dabm Die ganze Nacht burch dieſer frühe Vogel(der Dann darf kein Geiſt umhergehn, ſagen ſte. Die Nächte ſind geſund, dann trtifft kein Stern. Kein Elfe faht, noch mögen Hexen zaubern: So gnadenvoll und heilig iſt die Zeit. let. Shakeſpeare, Ham Weihnachten!— Der muß wahrlich ein Menſchs 5 haſſer ſein, in deſſen Bruſt bei der Wiederkeb ee Weihnachtsfeſtes kein frohes Gefühl, in deſſen 1pl durch ſie keine freundliche Erinnerung geweckt w 5 Eharles Dicken! Ide. Gott hat den Menſchen gemacht nach ſeinem Bf Dann kam er ſelbſt herab, Menſch, 1. 8 t Gelobet ſeiſt bu, Jeſus Chriſt! Ich habe dieſe get des Jahres gar lieb, die Lieder, die man lhate 1 Goethe an Keſtner 25. 12. nds Am Sonntag vor Weihnachten kam Werther 1 zu Lotten und fand ſie allein. Er gnügen, das die Kleinen haben würden, der Tür 1 Zeiten, da einen die unerwartete Oeffnung die Erſcheinung eines aufgeputzten Baumes mit, lichtern, Zuckerwerk und Aepfeln in naradleſſh g 1 ückung verſetzte. Sie ſollen, ſagte Lotte, auch ee e Goethe, Werther, 1774 An Frau v. Stein Daß du zugleich mit dem heil'gen Ehriſt An dieſem Tage geboren biſt, Und Auguſt auch, der werte Schlanke, Dafür ich Gott im Herzen danke, Dies gibt in tiefer Winterszeit Erwünſchteſte Gelegenheit Mit einigem Zucker bdich zu grüßen, Ahweſenheit mir zu verfüßen 815 Goethe, 25. Dez. 1819. Der Chriſtbaum iſt ber ſchönſte Baum Den wir auf Erden kennen; Im Garten klein, im engſten Raum Wie lieblich blüht der Wunderbaum, Wenn ſeine Blümchen brennen. 3 Theodor Storm Wo Kinder ſind, o da iſt ew'ge Wethnacht! da blüht neu das Feſt der Unſchuld. 4 Oehlenſchläge! inem Ich habe viele Weihnachtsbäume geſehen in 1. Leben, aber keiner geftel mir ſo gut und gefän nen mit jedem Jahre beſſer als der Baum, den ich we Kindern aufrichte. Ludwig Speide Heilge Nacht, mit tauſend Kerzen Steigſt du ſeierlich herauf. O ͤſo geh' in unſern Herzen, Stern des Lebens, geh uns auf! Sieh, im Himmel und auf Erden Glänzt der Liebe Roſenſchein. 9* ein 1 nd die Liebe König ſein. 8 ſelm hert Prag Vom Himmel in die tiefſten Klufte Ein milder Stern herniederlacht; Es brennt der Baum, ein ſüß Durchſchwimmet tränenreich die Und kerzenhelle wird die Nacht. Mir iſt das Herz ſo früh erſchrocken. Das iſt die liebe Weihnachtszeitl Ich höre ferner Kirchenglocken Mich lieblich heimatlich In märchenſtille deeee 2 Stein U1 hr Kinderlein kommet, O kommet doch a ur Krippe her kommet In Beſ ehene e Und ſeht, was in dieſer Hochheiligen machtt Der Vater im Himmel Für Freude un debenſeh Gerhart Hauptmann. Das Fr In einer Krippe ruht ein neugeberen verlore Und ſchlummernd Kindlein; wie im Trau 908 Die Mutter enieet Weib und Kungfren Gle Ein ernſter ſchlichter Mann rückl tief e 0 Das Lager ihnen; ſeine Rechte fen Dem Schleier nahe um den Mantel noch⸗ Uund an der Tuze ſteyn geringe Lente. Mühſel'ge Hirten, doch die erſten ben ſind. Und in den Lüften klingt es ſüß und Und. Verlorne Töne von der Engel Friebe⸗ Dem Höchſten Ehr' und allen Menſche Die eines guten Willens ſind! arsholl Annette von Droſte⸗s .. Mählich wird es ſich geſtalten, Seines heil'gen Amtes walten, Slaln e oine Fabment; nd ein könig 2 Wird erblühen mit ſtarken Söhnen. Deſſen helle Tuben dröhnen: 4 Friede, Friede auf der Erde! Meve Conrab Ferdinan Die ſchönſte Zeit, die liebſte Zeit, Sagtſe allen Leuten weit und breit. Damit ſich jeder freuen mag— Das iſt der liebe Weihnachtstag! W1lb. Hey. O höchſte Liebe, die verklärt In eines Kindes holdem Schein. ört Nun Menſch der Menſchheit angehörk. Wir wollen ganz dein ran Klet! 15 ſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Hauz —+ de doſt monclt..-. 280 ohne Beſtellgelg Aenderun, der wirt aftlſchen Berhälkniſſe Nach⸗ ee ten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. —15 1 15 ene e 0 4˙6, Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.5, Acerle 19½20 u. Weaned n Ve ane Lal. eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. eanſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24958 Sei Ulagen Sport und Spie! Aus Zeit und Leben „Und maria gebar ihren erſten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Urippe.“ Und der Engel ſprach zu den Hirten:„.. Euch iſt heute der Heiland geboren, welcher iſt Chriſtus, der Berr, in der Stadt Davids.“ Lucas II. V. 7. 11. 3 chrt* duel ſtian Morgenſtern, der gottbegnadete Dichter, der hiade ein tiefer Denker war, ſagt einmal:„Es iſt wohl dlich unſerer aufgeregten Epoche mehr denn je nötig, den Iagens den Cagesaffären emporzuheben und ihn von der AMissszettung weg auf jene ewige Zeitung zu Aibe, deren Buchſtabe die sterne ſind, deren Inhalt die Pednere deren Verfaſſer Gott iſt.“ Welche Zeit wäre hierzu bern ter als die heilige Weihenacht, in der der Bethlehem⸗ alen falänzt, und wo die ewige Zeitung ihre Stimme er⸗ agebo läßt von der„guten, neuen Mär“, daß Gott ſeinen ſ unen Sohn in die verlorene Welt gab, um ſie zu bend all' ihren Schaden wieder gut zu machen? Die befe ende Frage iſt nun aber die: Soll es auch in en ZJahr bei der ue Weihnachts⸗Stimmung ib den, die uns ja tmmer wieder überfällt 1 ch ihren Bann ſchlägt: poeſie des lichter⸗ it deaten Tannenbaums, leuchtende Kinderaugen, Selig⸗ buſ, Eebens und Uehmens, beglückende Familiengemein⸗ uil dubenn auch viefach untermiſcht mit trauriger Wehmut, Neltbaseine oder andere geltebte Weſen unter dem Waadt um fehlt, Sehnſucht nach dem verlorenen Kinder⸗ nach der Weiſe: „Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzett Klingt ein Lied mir immerdar, O wie liegt ſo weit, ſo weit, 5 Was mein einſt war!“— 0 will gewiß kein Spielverderber ſein, ich gönne wahr⸗ 9 nneine oder mehrere Stunden harmloſer, kind⸗ Aun ude und ſchöner, erbaulicher Rührung. Aber ehrlich 1 We muß ich doch ſein: Ich habe immer jedes Jahr, wenn IIbler uachsleſ ſich nalt, eine heimliche Angſt, Ainn Weihnachten möchte in der bloßen le ung ſteckhen bleiben und ſich darin auf⸗ luten. und darum aber auch verklingen, wie die alten, udeibnachtslieder, verwehen, wie die ſüßen Weih⸗ dane fte, abfallen, wie die Uadeln des grünenden Cannen⸗ dir 1890 verlöſchen, wie die Weihnachtskerzen— Was er brauchen, was uns allein helfen lann Muic unleren iunerenund äußeren Uöten, t Weihnachtsſtimmung, fondern 15 Numn weihnachtsglaube, dd bber eleht, daß uns der Sinn hell und bas Herz warm 0 der Weihnachtsbatſchaft: Euch iſt heute der Hei⸗ boren: Gott ſelbſt der Urſprung alles Seins und dles bewegende Kraft alles Werdens, das erhabene es Strebens— hat ſich in dem von„Marie, der reinen eborenen me nſchen kind zu uns herabgeneigt, hat hden dn heim geſucht(daß wir wieder heim kommen bhleren— baterhaus), er kat in ihm teilgenommen an mchleiſal, er hat durch ihn die lebenfeindlichen und ichtenden Gewalten: den Dämon, die Schuld, den üchtigt und beſtegt— und damit die lebendige Hoff⸗ üllundet, daß wir durch den Tod hindurch, der unſere Kön zerbricht, mit ihm in beſeligender Gemeinſchaft obwo und dürfen. Goethe hat ſich einmal verteidigt, A man ihn„für einen heiden halte, er dennoch ſei, wie Chriſtus ihn haben wollte“. Und da ſpricht Kbaß„Gott Menſch geworden iſt, damit wir arme, ie deatuxen ihn möchten faſſen und begreifen können“, „Ich halte den Glauben an die göttliche 0 die vor ſoundſoviel hundert Jahren unter dem kleine 3 Chriſtus auf einem kleinen Stückchen Erde, 4 und mer Zeit, als Menſch herumzog, für den einzigen J1 85 Seligkeit.“— Ja, wir brauchen eben fande die Offenbarung, die Kraft und der lebendigen Gottes, wenn wir uns der beit die tiesanden, lebenhemmenden Mächte erwehren, wenn ber Eraft ſen Sehmfüchte unſerer Seele nach Frieden, Frei⸗ ch belJreude, nach einem unſterblichen Teben, an dem 1 üuchene Macht hat, ſtillen, und wenn wir die Ideale bndd ohne wollen, ohne die das Leben nicht lebenswert 50 die niemals ein auch nur erträglicher, geſchweige icher und glücklicher Zuſtand der menſchlichen Ge⸗ ergeſtellt werden kann: wuche Wahrheit, Gerechtigkeit, Tiebe; 0 f ie ſo notwendig, wie das tägliche Brot: Kus menſchlichen, natürlichen Kräften können wir 1 en. rein Mannheimer Frauenzeſtung Witkag⸗Ausgabe Unterhaltungs⸗Beilage ſie nicht erringen— darüber ſind wir nun belehrt durch die furchtbaren Dämonien von Cüge, Ungerechtigkeit, Haß und brutaler Selbſtſucht, die der Weltkrieg offenbar gemacht hat, und deren entfeſſelte Auswirkung keine noch ſo hochgezüch · tete Zivpiliſation, keine noch ſo fortgeſchrittene Bildung und Aufklärung, kein am Kant'ſchen kategoriſchen Imperativ noch ſo trefflich geſchulter guter Wille, kein noch ſo hochgemuter deutſcher Mealismus verhindern konnte. Und wie ſteht es jetzt, nachdem Ströme von Blut gefloſſen ſind,— ſind die ent⸗ heiligten Altäre rein gewaſchen, wie Theodor Koerner ſang? Wälzt ſich nicht nach wie vor ein breiter Strom von Un⸗ gerechtigkeit durch unſer Dolksleben? Wo iſt auch nur ein ſtarker ehrlicher Wille da, Freiheit zu meinen nicht bloß für ſich, ſondern auch für den anderen; rückſichtslos tobt der Kampf um die Macht im Staat, in der Wirtſchaft; wie feindliche Heere ſtehen ſich die politiſchen Parteien, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer gegenüber; die furchtbarſte, gemeinſam durchlittene Not hat ſo wenig wie die gewaltigſte, gemeinſam vollbrachte, heldiſche Teiſtung die herzen der Dolksgenoſſen einander näher gebracht. Und ſind nicht auch die Brunnen der Freude weithin vergiftet; welch' minder⸗ wertige, unreine Genüſſe und Dergnügungen ſind es, nach denen Unzählige gieren? Nein— wir ſchaffen es eben nicht ohne Gott, ohne einen himmliſchen Erlöſer, ohne die Geiſtes⸗, Tiebes- und Lebenskräfte einer oberen Welt, die ſich erleuchtend, entſühnend, erneuernd, läuternd, die guten, edlen Keime unſeres menſchlichen Weſens weckend und ſtärkend in die untere Welt herniederſenken. Ein bloß natürlich menſchliches Weſen kann und darf darum der Erlöſer nicht ſein. Wäre das zur Weihenacht geborene Kindlein nicht zugleich Chriſtus, der Gottesſohn, der Herr in der Stadt Davids, wäre er, wie jeder andere Menſch, unter dem Geſetz ſündiger Dererbung geboren, genau ſo anfällig gegenüber den verführeriſchen Anläufen dämoni⸗ ſcher Mächte, wie wir Menſchen alle, und ebenſo zwangs⸗ läufig dem Code verfallen geweſen, ſo hätte er nicht einmal ſich ſelber helfen können, geſchweige denn ſeinen Menſchen⸗ brüdern. Don ihm ſelber hätte dann gegolten das Wort unſeres badiſchen Dichters Hermann Burte: „Uann ein Mann ſich aus dem Sumpfe heben, Mit der eig'nen Hand am eig'nen Haar— Nein, wir müſſen uns in Pflege geben, Bei dem Gott, der uranfänglich war!“— Selig, wer ſich nicht ärgert an der Weihnachtsbolſchaft, die unſer großer Reformator D. Martin Tuther uns kündet mit den Worten: Des ew'gen Vaters einig Uind Jetzt man in der Krippe find't. In unſer armes Fleiſck und Blut Verkleidet ſich das ew'ge Gut. Hallelujah!“ Oder wie Tuther, der Dichter dieſes Weihnachtsliedes, in einer Predigt zum Chriſtfeſt 1550 ſagt:„Kommſt du zur Krippe und ſiehſt nicht an ſeiner(des Kindes) Stirn ge⸗ ſchrieben:„Herr der Welt und Chriſtus, der Herr“, ſo wirſt du in deinen Sünden ſterben und haſt Gott nicht. Darum gehören die Worte zuſammen:„Maria gebar ihren erſten Sohn und wickelte ihn in Windeln, und legte ihn in eine Krippe“— und:„Euch iſt heute der Heiland geboren, von dem Petrus ſagt: Es iſt in keinem anderen Heil, iſt auch kein anderer Uame den Menſchen gegeben, darinnen wir ſollen ſelig werden.“— Freilich, leider iſt es auch ſo, wie Cuther in einer anderen Weihnachtspredigt vom 25. Dezember 1528 ſagt:„Wenn das Evangelium uns gepredigt wird, da wir Cor und Tür auftun ſollten, achtet man es nicht, darum können wir nicht zu dieſer Freude kommen: Wir ſagen: Wir ſind uns ſelbſt Heiland— und ſo geht Jeſus vorüber, wie damals zu Bethlehem—, niemand erkennt ihn außer einer oder der andere von den hirten.“— Und doch gibt es nichts anderes, was meine Sehnſucht nach Heiligkeit und Unſterblichkeit ſtillt, was von mir den Druck des böſen Gewiſſens nehmen kann, was mir hilft, mein Leiden zu verſtehen, und die Kraft mir verleiht, es zu tragen und innerlich zu überwinden, was mich lehren kann, den Sinn des Codes zu faſſen, mich von der Furcht vor ihm zu befreien, in ihm den Durchgang zu einem höheren, freieren, ſeligeren Teben zu erkennen. Nichts, als der Weihnachtsglaube an Chriſtus, daß er mir ge⸗ boren, mein heiland ſei. Die Weihnachtsſtimmung iſt nicht imſtande, mir dieſe Dienſte zu leiſten, ſo wenig, wie das, was der Anblick er⸗ habener Haturſchönheiten und der Genuß großer Kunſtwertze Preis 10 Pfienuig 1927— Nr. 596 eue Mannheimer Seitung Mannheimer General Anzeiger Aus der Welt der Cechnkk. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Anzei reiſe nach +. te einſp. Ko— 5 5 Allgem. Anzeigen 940 N. M. ellamen —4R.⸗M. Kollektiw⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ — 25 wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Berriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Errſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchrä 15 aben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen.—— Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Weihnachts⸗Stimmung oder Weihnachts⸗Glaube? an Empfindungen und Stimmungen in mir auslöſt.: Nächk⸗ licher Sternenhimmel, majeſtätiſcher Alpenfirn, das die Melo⸗ die der Unendlichkeit ſingende Meer— das Betrachten eines herrlichen Gemäldes von Rembrandt, das Anhören einer der gewaltigen Sinfonien von Beethoven, das Uacherleben einer der erſchütternden Shakeſpeare ſchen Cragödien— gewiß, ſie können augenblicklich von Sinnesdumpfheit und Erdſchwere befreien, ſte können nicht bloß erhebende, ſondern auch ge⸗ wiſſe läuternde Gefühle erwechen: Ja, Dieles[indertz Einer aber heilt: Uur der Eine,„durch Ulttleid wiſſend, der reine Cor“, das himmliſche Kind, das, zum Manne gereiſt, mit den reinen, unſchuldigen Kindeskräften, die auch dem Manne zu eigen blieben, die Schuld verfühnt, den Dämon be⸗ zwungen, den Cod beſtegt hat, und der nun der Schickſalsherr der Menſchheit und der Cenker ihrer Entwicklung geworden iſt, der als lebendiger Mittler und Hoheprieſter im oberen Heiligtum Gottes im Dienſte der Menſchheitserlöſung und Welterneuerung tätig iſt: Wer an ihn glaubt, be⸗ kommt ſtatt der Stimmungswerte Machtwerte. Werden die Stimmungswerte nicht verſagen, wenn einen die Welt hat ſchuldig werden laſſen und ihn dann ſeiner Pein überläßt, wenn er ſich ſelbſt verachten muß, und die Menſchen ihn verachten, wenn eine heiße, müchtige Ceidenſchaft ſein ganzes Weſen überflutet und bis in die Grundfeſten erſchüttert, wenn jäh ein Schickſalsſchlag ihn von der höhe in die Ctefg ſchleudert, wenn er an die Bahre eines Weſens geſtellt wird, mit dem vereint zu ſein, für das zu leben, dem zu dienen ihm höchſter Lebenswert, füßeſtes Glück war? Da hülft nut der Uacht wert des Weihnachtsglaubens an das Chriſtus⸗ weſen, durch das wir der ewigen Ciebe des Gottes verſichert und gewiß gemacht ſind, der nicht will, daß irgend jemand verloren werde, ſondern daß er ſich bekehre und lebe. Es gibt doch Millionen Menſchen auf dem Erdenrund, die aus dieſem Weihnachtsglauben an den gottmenſchlichen Erlöſer ſo viel Licht, Kraft und Troſt gezogen haben, daß ihnen ohne ilm ihr Teben undenkbar⸗ unmöglich wäre, ihnen wie eine Finſternis und Wüſtenei er⸗ ſchiene. Sie ſtimmen mit Schauern der Ehrfurcht und Anbetung ein in den gewaltigen Weihnachtshymnus Klopſtocks: Er tut den erſten Schritt ins Heiligtum, er wird geboren. Bald wird er ins Allerheiligſte gehm, zum kohen Kreuz, zur Nacht, zum Blutaltar, zum Codeshügel. Im Weltgericht geht er wieder gheraus. Dann ſinkt vor ihm der Vorhang und enthüllt, was war und ſein wird. O, der ins Allerheiligſte ging, vollender, Gottverſötner, fünre du den ſchmalen Weg mich!— Da ſpricht aber nun einer oder der andere Teſer: Ja das ſagt Klopſtock, der war ausgeſprochener Chriſt, der fromme. heilige Sänger des„Meſſias“! Uun— für ſolche Teſer will ich einen anderen Kronzeugen anführen: Er ſtand dem bibliſchen Offenbarungschriſtentum ziemlich fern, aber für viele modernen Menſchen iſt er höchſte Autorität. Es iſt Arthur Schopenhauer, der berühmte Philoſoph des peſſimismus. Als er einſt die ſiztiniſche Madonna, das Ge⸗ mälde von Rafael, betrachtete, das wunderſame Bild, das ſo unendlich wirkſam die Botſchaft von dem gottmenſchlichen Chriſtuskinde kündet, da fiel ihm auf, was jedem deut⸗ lich wird, der genauer das Geſicht des Kindes betrachtet, das Maria im Arme hält, daß das nämlich kein eigentlich harmloſes, kindliches, naives Geſicht iſt, ſondern daß es einen ungemein herben, reifen, wiſſenden Eindruck macht: Kuch Arthur Schopenhauer erahnte etwas von dem Geheimnis des Weihnachtsglaubens, daß dieſes Kind, gottmenſchlicher Art, Erlöſer der Welt und Menſchheit geworden iſt, den heute in der heiligen Weihenacht Millionen von Menſchen auf dem Erdenrund anbeten:„guf die ſiztiniſche NMadonna“, ſo lautet der Citel der Strophen, die den Weihnachtsglauben in unvergleichlicher Weiſe ausſprechen, der hoch ſteht über aller bloßen Weihnachts⸗ ſtimmung: „Sie trägt zur Welt ihn: und er ſchaut entſetzt In ihrer Gräul chaotiſche Verwirrung, In ihres Tobens wilde Raſerei, In ihres Treibens nie geheilte Torheit, In ihrer Mualen nie geſtillten Schmerz— Entſetzt: doch ſtrahlet Ruh' und Zuverſicht Und Siegesglanz ſein Aug', verkündigend Schon der Exlöſung ewige Gewißheit.“ Geh. Kirchenrat D. Klein- Mannheim. Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe7 Samstag, den 24. Dezenbe 4. Seite. Nr. 590 Pointare fiber den Dawesplan Kritik an dem Vericht des Reparationsagenten Nachlſitzung der Pariſer Kammer *Paris, 24. Dez.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) In der geſtrigen Nachtſitzung der Kammer, die bemüht war, die zwiſchen ihr und dem Senat noch beſtehenden Differenzen hin⸗ ſichtlich des Budgets zu bereinigen, kam die Rede auch auf den Dawesplan, wobei Miniſterpräſident Poincaré eine viel beachtete Erklärung abgab. Der ehemalige Präſident der Reparationskommiſſion, Louis Dubois, unterzog den letzten Bericht Parker Gilberts einer lebhaften Kritik und be⸗ zeichnete die von dem Generalagenten der Zahlungen befſüür⸗ wortete Politik als gefährlich.„Der Dawesplan, erklärte Dubois, iſt nur ein neues Zahlungsſtatut. Er ſtellt ein Ex⸗ periment dee, durch das man in Erſahrung bringen möchte, ob Deutſchland fähig iſt, ein gewiſſes Maß von Natural⸗ leiſtungen an die Alliierten zu llefern, aber er kann niemals weder den Betrag der Jahreszahlungen, noch die Geſamt⸗ ſumme der Reparationsſchuld abändern, die im Jahre 1921 auf 132 Milliarden Goldfranken feſtgeſetzt wurde und heute ſpricht man ſchon davon, ein neues Arrangement zu treffen, ohne daß dabei unſeren Verpflichtungen gegenüber den Alltierten Rechnung getragen wird. Wir können niemals zu⸗ geben, daß man auf die Leiſtungen Deutſchlands zurückkommt, ohne gleichzeitig von den alltierten Schulden zu ſprechen.“ Miniſterpräſident Poincars gab als Antwort auf die Intervention des ehemaligen Präſt⸗ denten der Reparationskommiſſion folgende Erklärung:„Ich bin mit Herrn Dubois inbezug auf die Interpretation des Verſailler Vertrages vollkommen einig. Die Schlußfolgerun⸗ gen, die aus dem Bericht Parker Gilberts gezogen wurden, ſind zweifellos falſch. Nur die alliierten Regierungen könnten durch einen übereinſtimmenden Beſchluß die Geſamt⸗ ſumme der deutſchen Schuld abändern. Daher könnten nur die Ausmaße dieſer Annuitäten und der Rhythmus di⸗ſer Jahreszahlungen verändert werden. Ich habe übrigens in dieſem Sinne bereits an den Präſidenten der Repa⸗ rationskommiſſion geſchrieben, damit unſere Ver. treter in der Kommiſſion nicht das Opfer einer Verwir⸗ rung werden.“ Noch keine Franken⸗Stabiliſierung VParis, 24. Dez.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Im heutigen„Matin“ nimmt Sauerweiln zu einem im Um. lauf befindlichen Gerücht Stellung, wonach Frankreich in kurzer Zeit dem Beiſpiel Belgtens und Italtens folgend, ebenfalls zur endgültigen Stabiliſierung ſeiner Währung übergehen werde. Sauerwein, deſſen Informa⸗ tionen ſtets große Beachtung geſchenkt wird, hält den Zeit⸗ punkt einer Stabiliſterung des franzöſiſchen Geldes noch nicht für gekommen. Die finanzielle und budgetäre Situation ſei in Frankreich ſehr verſchieden von derjenigen Belgiens und Italiens. Zudem ſeien in Frankreich heute die politiſchen Grundlagen für einen entſcheidenden Schritt inbezug auf die Währung nicht gegeben. Die gegenwärtige Wahlkam⸗ pagne könnte die für eine ſolche Operation notwendige Ruh⸗ ſtören.„Vorausſichtlich wird der Franken, ſchreibt Sauer⸗ wein, der ſeit vielen Monaten ſtabil iſt, von ber Spekulation und der politiſchen Agitation vorläufig weniger bedroht, als unmittelbar nach der Unterzeichnungs eine Stabiliſterungs⸗ kredites. Man kann daher glauben, daß es für Frankreich nicht vorteilhaft wäre, dem Beiſpiel ſeiner Nachbarn nachzu⸗ geben. Frankreich wird die Stunde für die Stabiliſierung ſeiner Währung, die kommen muß, wohl zu wählen wiſſen. Dieſe Stunde wird dann eintreten, wenn ein politiſcher Waffenſtillſtand und eine Regelung der inter⸗ allierten Schulden eine günſtigere Atmoſphäre ge⸗ ſchaffen haben.“ Aus dieſer Erklärung Sauerweins kann mit Beſtimmtheit geſchloſſen werden, daß vor Ablauf der Wahlkampagne und der Neuwahlen vom nächſten Frühling nicht ernſthaft von einer Stabiliſierung der franzöſiſchen Währung die Rede ſein kann. Das Meparations- und Schuldenproblem in engliſcher Beurteilung § London, 24. Dez.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Reparationsfrage ſteht hier auch weiterhin im Vorder⸗ grund des Intereſſes. Es iſt bemerkenswert, daß die Er⸗ örterung der Schuldenprobleme wieder in die Hände von Fachleuten übergegangen iſt. Die gefährliche Neigung, aus finanziellen Tatbeſtänden politiſche Schlagworte zu prägen, hat einer ruhigen ſachlichen Diskuſſion Platz gemacht. Es zeigt ſich heute, daß die Notwendigkeit der Revi⸗ ſion des Dawesſyſtems, wie ſie der Generalagent angedeutet hat, hier keineswegs allgemein anerkaunt wird. Einflußreiche Kreiſe erklären, daß die Probezeit des Dawesplanes noch kaum begonnen habe und daß es noch nicht an der Zeit ſei, von einer Reviſion zu ſprechen. Dieſer Anſicht ſchließt ſich heute auch der„Economiſt“ an. Das Blatt meint, daß der Augenblick für eine ſachliche Erörterung im großen Maßſtabe noch zu früh ſei, von einer Reviſion ſelbſt ganz zu ſchweigen. Die endgültige Feſt⸗ ſetzung der deutſchen Schuld ſei grundſätzlich zwar wünſchens⸗ wert, aber vorläufig ſei nicht daran zu denken, daß ein Ab⸗ kommen wirklich zuſtandekomme. Bevor die Endſumme feſt⸗ gelegt werden könne, müſſe eine viel längere Erfahrung vor⸗ liegen über das Funktionteren des Dawesplanes und die Möglichkeit, in Waren zu zahlen. Deutſchlands Fähigkeit, für die Reparationszwecke Kapital im Ausland aufzubringen, dürfte nicht unterſchätzt werden. In den letzten drei Jahren wurden Deutſchland zwar große Summen vom Auslande geborgt, aber gleichzeitig noch größere, nämlich—4 Milliarden Franken jährlich, im Inlande aufgebracht. Die Nachfrage nach Auslandsanleihen werde trotz der ſteigenden Reparationsſumme immer geringer werden und erſt dann werde man ſehen, ob ſich gewiſſe Zahlungen in Waren durch⸗ führen ließen oder nicht. Es wäre durchaus verfrüht, heute Theorien darüber zu äußern. Bevor die Welt reif ſei für eine endgültige Regelung der internationalen Schulden⸗ fragen, müſſen noch viel mehr praktiſche Erfahrungen an⸗ geſammelt werden. ‚ Wahlrechtsreform und Parteien Berlin, 24. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Als das Zentrum vor einigen Wochen mit einer Interpellation dur Wahlreform hervortrat, wurde hier gleich geſagt, daß es ſich um kaum mehr als eine ſchöne Geſte handle, mit der man vor der Wählerſchaft Eindruck zu erzielen hoffte. Wie richtig dieſe Vermutung war, erweiſt eine Mitteilung des Dortmunder Zentrumsblatt„Tremonia“, wonach die Zen⸗ trumsfraktton auf die Beantwortung und Beſprechung ihrer Wahlrechtsinterpellation verzichtet habe,„weil weder der Reichsinnenminiſter bereit iſt, mit einer Wahlrechtsvorlage hervorzutreten, noch in dieſem Reichstag eine Mehrheit vor⸗ handen iſt, die einer Aenderung des geltenden Wahlrechts zu⸗ ſtimmen bereit wäre.“ Es gebe, fügt die„Tremonia“ hinzu, eine erhebliche Anzahl Abgeordete, die Anhänger des Liſten⸗ wahlſyſtems ſeien. An ſolchen Abgeordneten, die von der Angſt um ihr Mandat geplagt werden und bdaher jeder Reform abhold ſind iſt natürlich auch bei den anderen Fraktionen kein Mangel, nur hätte ſich die Zentrums⸗ fraktion, da ihr das kein Geheimnis war, ihre Interpellation unter ſolchen Umſtänden erſparen können. Aber neben agita⸗ toriſchen Gründen wollte ſie wohl auch in Kreiſen, die, wie das badiſche Zentrum, auf eine Wahlrechtsreform drängen ein Beruhigungspulver verabfolgen. Man konnte das umſo unbeſorgter tun, als eine Beſprechung der Wahlreform noch immer wie das Hornberger Schießen ausgelaufen iſt. Möglich, daß im Zuſammenhang mit der Ungültigkeits⸗ erklärung, die der Staatsgerichtshof über die Abänderung mehrerer Landes⸗Wahlgeſetze ausgeſprochen hat, das Zentrum ſeinen Verzicht zurückzieht. Aus dem Reich wird auch in Zen⸗ trumskreiſen dieſer Wunſch ausgeſprochen, der vielleicht in der Fraktion genügend ſtarken Widerhall findet, denn über die Notwendigkeit, dem immer üppiger wuchernden Unweſen der Splitterparteien zu ſteuern, iſt man ſich un⸗ gefähr in allen Lagern einig. Es iſt daher wohl anzunehmen, daß man ſich nach dem Wiederzuſammentritt des Reichstags dieſer inzwiſchen äußerſt dringlich gewordenen Frage widmen wird und daß man ſich zu einem verfaſſungsändern⸗ den Eingriff entſchließt, für den die erforderliche Zwet⸗ drittelmehrheit vorhanden ſein dürfte. Aber dabei wird es dann vorausſichtlich ſein Bewenden haben. Zu einer weitergehenden Reform beſteht angeſichts des bedrohlich näherrückenden Wahlkampfes nirgendwo Neigung. Kommt es alſo zu einer Wahlrechts⸗Debatte, ſo wird man ſich mit leeren Deklamationen beſcheiden müſſen. Die Zahl derer wächſt, die da meinen, daß wir über den Reichstag ſelbſt nie zu einer wirklichen Wahlrechtsreform gelangen werden, daß vielmehr als gewiß hoͤchſt beſchwerlicher, aber vielleicht einziger Weg, um zum Ziel zu gelangen, der Volksentſcheid übrig bleibt. Dirſchan— polniſcher Hafen gakeen e S e e de e irſchau zu einem Seehafen zu Set a ſieht bereits eine Million Zloty für dieſen Deutſchlands Sachlieferungen an Frankreich und Velgien Für Frankreich wurden im November 176 Sachlieferungs⸗ verträge über 30,6 Millionen.„“ genehmigt. Da indes meh⸗ rere Verträge Annullierungen früherer Abſchlüſſe vorſehen, ſtellt ſich der mit dem Berichtsmonat einzuſtellende Wert auf 23,8 Millionen.4. Von den November⸗Verträgen entfällt ein Vertrag über 242 eiſerne Brückenjoche im Werte von 3,7 Millionen./ auf die Kolonien. Der Wert ſämtlicher ſeit dem 1. September 1924 für Frankreich genehmigten Sach⸗ lieferungsverträge(außer über Kohlen und Farbſtoffe) beträgt damit 710,2 Millionen.. Der Wert der für Belgien im Monat November geneh⸗ migten 193 Verträge einſchließlich Nachträgen ſtellt ſich auf vier Millionen.J. Seit dem Beginn des Dawesplanes bis 30. November 1927 ſind Belgien Sachlieferungsverträge(außer Kohlen und Farbſtoff) im Geſamtbetrage von 125,3 Millionen R. genehmigt worden. Das Pariſer Hindenburgplakat =1 Berlin. 24. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.]) Es iſt betrüblich feſtzuſtellen, daß die franzöſiſche Regieruna ſich bis⸗ her noch immer nicht entſchloſſen hat, gegen die Verwendung des hetzeriſchen Hindenburg⸗Plakates im Wahlkampf vor⸗ zugehen. Die maßgebenden Pariſer Kreiſe haben Herrn von Höſch zwar erneut zu verſtehen gegeben. daß ſie dieſe Art der Agitation aufs entſchiedenſte mißbilligen. Im übrigen aber ſchützt man im Quai d' Orſay vor, keine rechtliche Handhabe für ein Einareifen zu beſitzen. oder vielmehr: Man ſucht die Ent⸗ ſcheidung hinauszuſchieben, unter dem Vorwand, es müßten erſt„Erhebungen“ angeſtellt werden. Wahrſcheinlich hofft man. daß darüber dann die Affäre allmählich in Vergeſſenheit gerät. Es iſt, wie man uns berichtet, von amtlichen Seite auch verſucht worden. auf die Urheber des Skandals einzuwirken. offenbar aber ohne Erfolg. Für ihre Paſſivität iſt von der franzöſiſchen Reagierung angeführt worden, ſie möchte den Verdacht vermei⸗ den. als wolle ſie in den beainnenden Wahlkampf ein⸗ areifen. 5 „Das iſt.“ bemerkt mit Recht die dem Kanzler naheſtehende „Germania“,„ein völlia unhaltbarer und lächerlicher Vor⸗ wand. handelt es ſich doch um die Verunalimpfuna des Ober⸗ hauptes eines Staates. mit dem Frankreich im Frieden leben will, und von dem es aleiche Rückſichtnahme auf ſein eigenes Staatsoberhaupt erwartet. Wir verlangen im Namen des Friedens und der politiſchen Wohlanſtändigkeit. daß die Regie⸗ rung endlich von ihrem Recht Gebrauch macht. dieſes Schmäh⸗ vrodukt aus der Welt au ſchaffen.“ Föhnſturm in Schleſien — Breslau, 28. Dez. In der Gegend von Lauban herrſcht ein ſchwerer Föhnſturm von 80 Sekundenmetern. Von der Gewalt des Elements wurde etne auf dem Bahnhof rangie⸗ rende Wagenabteilung aus den Schienen ge⸗ wortſen und Vaterlandes. zumeiſt aus mißverſtandener Politiſche Weihnachten Will man den politiſchen Charakter des dieslährigten det nachtsfeſtes recht ergründen, muß man in den 5 rſchted zu Erinnerung vier Jahre zurückſchlagen, um den Leiden, erkennen. 1923 iſt das Jahr der Schreckniſſe und 01 Die das furchtbarſte der neudeutſchen Geſchichte überha catal⸗ drei ſolgenden Weihnachten weiſen dann das gle ine regie⸗ teriſtiſche Merkmal auf: ſie fallen jedesmal in kellen und rungsloſe und kriſenreiche Zeit, voller Peinlich eſten aller Widerwärtigkeiten, die die echte Freude am dentſch ukunſt Feſte nicht aufkommen laſſen, weil der Blick in—5 u ſchleß⸗ verdüſtert iſt. Wenn auch der Zwang zum Schaſtenz fanb lich doch immer wieder einen Ausweg aus der Wir gen, ves, empfinden wir diesmal das, man möchte ſchier ſa egie! grammwidrige Nichtvorhandenſein 4 enug⸗ rungskriſis bereits als berecht'gten Anlaß t daß 1 tuung. Jſt vielleicht auch die Hofenung verfrüht dee nih Rückfall in die ſchlechten Gepflogenheiten früherer 91 uß kom⸗ mehr erfolgt, darf man vielleicht doch zu dem S beſon men, daß das zum mindeſten leichtfertige und 7 6 Spiel mit dem Feuer ohne zwingenden Grund n holt wird. 88 rahlt Trotz bieſes an ſich erfreultchen Aſpektes erſt il 1 innenpolitiſche Himmel nicht in wolkenloſer Pläne, leich de den in dieſen Tagen beſonders anſchaulichen Negternn ſorgenden Hausmutter auf das Reich und ſeine rallele, 5 übertragen, kommt man ganz von ſelbſt zu der Pa 2 0 der Wille und die Liebe gewiß groß ſind, aber 3 Beamtes nicht erfüllt werden können. Zwar konnte da 5 beſoldungsgeſetz noch rechtzeitig unter Dach un 0 dieſe Re bracht werden, aber wer wollte verkennen, daß au Auch we, form noch nicht den Schlüſſel der Löſung darſtelt. die Vel an Verbeſſerungen in der Rentnerfürſorge und 1 nu, ſorgung der Kriegsopfer zuſammengebracht wer n reicht leider immer noch nicht aus, den ſchlimmſten deng zuhelfen. Und dabei harrt noch das Liauidationeſehochen der Erledigung, das, wie es auch immer die Ge rſchl maſchine verlaſſen möge, nicht alle Wunden 1 aus de kann, die das grauſame Friedensdiktat mit ſemethoden 15 Mittelalter geholten und wieder aufgefriſchten 1 75 Pionieren des Deutſchtums im Ausland geſchlage, uf elnme, billig der Brombeerentroſt ſein mag, daß 9 der 1 nicht bezwungen werden kann, ſo bedrückend iſt Kriege. danke, daß wir uns im zehnten Jahre nach dem 172 miſſg immer mit dem Stückwerk ſeiner Liquidation befa elbſt kei 10 ſtatt endlich glatte Bahn zu ſchaffen. Ganz von wenn 10 in den Herzen aller wahren Vaterlandsfreunde, unſch Gedanken das Feſt des Friedens umſpielen, der ſein daß uns im neuen Jahre, wie geſtaltet er auch eden ein reiner und wahrer und dauerhafter Schulfr ſchieden ſein möge. 9r Frieden auf Erden! Gewiß, aber boch vore arlang allen Deutſchen! Wer trotz Parteten und n Audel ſtreitiakelten nie das Große und das Ganze aus de neuente verlieren gewohnt iſt. wird ſich immer wieder 1 un dieſer Heilsbotſchaft bekennen. Desweaen dürfen kndue⸗ alücklich bewahrten Friedens in der Ellen nden ſan, freuen, der uns vor neuen ſchweren und erſchütter nich len Kämpfen. die zweifellos das Sianal zu ande 5 1 der gefahrvollen gebildet hätten. bewahrt bat. D edie B4 nach Frieden unter den Deutſchen zuerſt aibt uns machen tiaung zu der Forderung. endlich einmal Schluß zu den 916 allen jenen fruchtloſen, uns nur auseinander hetzen des iſe tiakeiten um Dinge. die nicht zu den Lebensfragen. aebſte ſchen Volkes gehören. Dazu ſind in erſter Linte blikanle Sucht der Verketzeruna um den»wabren“„ Geiſt, der unſelige Streit um die Farben und der k erbebelg Zwiſt zu rechnen. der leider wieder ſein Haupt zu 85 N0⁰ 1 ainnt. Auch die tendenziöſe Herabſetzuna des elae alert i⸗ boren, ſollte endlich zu dem alten Gerümvel gelhre zbe aus dem neuen deutſchen Haus hinauswerken. Lſt die N. 15 den, wenn wir auf dieſen Weihnachtswunichgetſ ˖ a wiederholuna ſolcher Prozeſſe ſetzen. wie wir ſie aub e und Arensdorf erlebt haben? Nicht acaen Mabnung et ſondern zueinander, das iſt die tiefſte ſſche im Weihnachtsfeſtes, deren wir baderaewohnte Deu wieder gedenken müſſen. eihuan Ein verhältnismäßig weniger denn ſonſt wie mit Kriſen überſätes Planetariumskuppelbild 1 hier 1 100 in der Außenpolitkk an. Nicht, daß wir aue 9 1 übe den Berg gekommen wären, er bleibt no enigſten ſele Aber auf den uns dräuend ragenden Oſſa iſt noch neuer Pelion getürmt worden. Erinnern wir die 100, trüben Dezembertage des vorigen Jahres, Heutſchlondge del über das Urteil im Rouzier⸗Prozeß ganz De wangsſe 175 zitterte? Noch immer laſtet auf uns die Zederbol 155 fremden Gerichtsbarkeit, aber wenigſtens 1 iſchern ſich derartige, uns bis aufs Blut drängerde rleich. und ihre beleidigende„Sühne“ nich mehr, en, ſind ſer gen, die wir für das beſetzte Gebiet erſeh e Redusgt l äußerſt geringem Umfange eingetroffen. ürbar 210 der Beſatzung um knapp 10000 Mann lun ee Auche Gewicht, ſolange Völkerbund mit ſeiner Vollr n 90 Ratstagungen hat weder für das beſetzte deb rucgen losgelöſten Deutſchtumſplitter die Erlöbtengeit arbeit 2h mocht. Aber allein die Anweſenheit und die nmeres u. lands im Völkerbund haben zweifellos ſchunfkein erſah an und auch in manchen Dingen, die an daß es, werde mögen, die aber gemeſſen an der Tatſache⸗ bewerte, ez c, Wirken in einem Siegerbund handelt, höher ifellos iſt a he müſſen, uns vorwärts gebracht. Ebenſo 115 das Beſtreben der immer auf Frieden 11821 da dachten deutſchen Außenpolitik zurückzuguh acht ſtens nicht in Eurbpa anſtelle der 7 4 and Kriegsfackeln brennen. Was wir dagegen Wirren Zeit im fernen Oſten bei den chineſiſchen noch darolgt! zeigt, wieweit die Botſchaft von Bethleher und fernt iſt, von allen auf Erden vernomme be e werden. nicht„. 10 Das Friedensevangelium entbindet uns wes ſahr 10 Pflicht zur geiſtigen Kamypfbereitſchaft. alnbringen, e hat zie bekennt, muß auch den Mut zum Opfer a Jahre det, u zu Opfern an Geduld. Im Laufe der becherondee 50 allmählich ſtärker werdend, der Brauch er wie politiſchen Weihnachtsbetrachtungen imm unſeren loler neuem in das eine Bekenntnis der Liebe zu ünden und Schweſtern im beſetzten Gebiet 21 des edengſ Wer für den Frieden und die Fre. zuerſte. an an⸗ landes eintritt, muß ihrer und ihrer 5 1 imme, 0 ſeige⸗ Deswegen ſei auch heute wiederholt, was Erfüll an Fah⸗ ſem Tage ſagen werden, bis es in herrli Fr ucht e gen iſt: Unſer Ziel und unſere Hoffnung eutſc aller unſerer politiſchen Arbeit iſt 585 1bel 3˙¹ nachtsfeſt auf freier deutſcher e ·Z¹¹ 1„dern Brülden. ammlung 35 füne, 0. — SS S SS — —— — — 22 2 S. 2 — — —— — den 24. Dezember 1927 RNeue Maunbelmer Zeitung(NittagAnsgabe). Sette. Nr. 800 „ Berſchwörungen in Rußland ee det eine ie.Ben. in Moskau veröffentlicht nähere⸗Daten über auf unſerem Rücken 8 devoln könden bens Sinlen gegen⸗] ß London, 24. Dez,(Von unſerem Londoner Vertreter.] Der Deutſche Volkspartei 5 Fommer ds. Is. verhaftelt e 6 5 N in klew t Die eute. Söhne früherer akliver Offiztere und Zöglinge des die Bemühungen, zwiſchen Frankreich und Jtalien einen Aus⸗ gal⸗ ehemali gleich herbeizuführen, von italieniſcher Seite eine aanz neue gen Kadettenkorps. die eine antibolſchewiſtiſche Or⸗ nali 1 f Unſere diesjährige Weihnachtsfeier gle. lassatzon ſcgaffen und awei Mitglieder als Verbindung ins ſei und die italteniſche Preſſe deutet und 10 and ſenden wollten. Ende November wurde eine ähn⸗ jetzt an, daß Italien bereit ſei. findet am Freitag, 30. Dezember, abends 8 Uhr im großen ller 145 ſpedubve in Odeſſa verhaftet. Jetzt wurden weitere drei! Fronkreich bei einem eventuellen dentſchen Auariff Saale des Caſtnos, k 1, 1 ſtatt. ft aene gefaßk, die ſich als Ziel geſetzt hatten, einen he⸗ aur Seite au ſtehen. Der Vorſtand. el⸗ pfen üeten Aufſtand u den Dörfenrn hervorzu⸗ falls ffrankreich ſich in efragen der einzelnen Norberungen—,˙—. b bonen Efne Indere berekts gerhaftete Gruppe non flünf Per⸗ Italtens nachatebin zeigen wiürde. Rom deutet dabel an, daß 55 77 Felnsrig Leſanig des ehemaligen Peilfurg, Oberſten die italieniſche Armee auf dieſe Weiſe den Hauptteil des Lo⸗ 4 + 155 kiz te⸗ Flugblätter vorbereitet m er Unter⸗ Karnoſyſtems übernehmen würde. In enaliſchen politiſchen 149 ſriſt kt hatte 300 Flugblätte bereitet mit d ſiſtems überneh Arde.(5 J liſch Malteervskager oppoſttioneller Block“. In dieſen Flug⸗ Kreiſen hält man dieſe Wendung in der Diskuſſton für aus⸗ 1 borbe n war zum Bonkott der Oktoberfeiern aufgefordert geſprochen ungttuſtig. In dem Augenblick, in dem die Verſböh⸗ 50 ei ger Su. Tatſächlich beſtand natürlich keine Verbindung mit nungsverſuche dadurch gefährdet werden, daß ſie gegen eſne Georg Banſchbach + 1 nicht Man poſition. Die Unterſchrift wurde aber gewählt, weil dritte Macht, in dieſem Falle gaegen Deutſchland, gerich⸗ 1 3 115 wentl daraus größere Erfolge verſprach, Weitere Zuſam⸗ tet werden, wirgz. ſo alaubt man hier, der eigentliche Zweck der Müßkenet 25 51 2 5 5 10 nge dürfte der bevorſtehende Prozeß kläxen. Bemühungen illüſorſſch gemacht. England wird jedenfalls eine Er war zu Oberſchefflenz 8ee halte nach B ſeiner Schul⸗ und Lehrzeit in Auerbach b. Mosbach eine Mühle ſolche Richtung der jtalieniſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen zu übernommen. Im Jahre 1905 wurde er in die damalige Nets e e 8 verhindern ſuchen. 1. Weihnachten in Moskau Ziweite Kammer gewählt und er gehörte bis zum Jahre 1918 Tro e e. Ei ini 1 5 diſ 9 man Borb 5. der Bolſchewiſtenherrſchaft werden in Moskau die ine argentt ſche PVotſchaft in Verlin em Badiſchen Landtag an. Er führte die rechtsſtehenden Mit⸗ et Alle“exeitungen für die Weſhnachtsfeter eifrig beirieben. A.„„ glieder des badiſchen Parlaments, die ſich daun zu der Rechts⸗ b allen Pla 1 lens ſrig en. Auf Berlin, 23. Dez.(Von unſerem Berliner Büro,) Die ſtehenden Vereinigung zuſammenſchloſſen, der auch Bürger⸗ Plätzen Moskaus werden Weihnachtsbäume in 1 Hate Zahl angeboten und verkauft. 9 28bf ſtaatllche Ghe⸗ argentiniſche Regierung ſteht mit der deutſchen in Verhand⸗ meiſter Müllar⸗Meißenheim bei ſeinem Eintritt in den Land⸗ 5 Miit bandeln mit Ehriſtbaumſchmuck aller Art. In den lung wegen Umwandlung der Geſandtſchaft in eine Bot⸗ tag angehhrte“ Der Verſtorbene war während ſeiner Landtags⸗ nſ ſoatern und Kulbs werden für die Weihnachtsfeierkage be⸗ ſchaft. In anderen europätſchen Zentren iſt dieſer Schritt tätigkeit auch Mitglied der Kommiſſtonen für Eiſenbahnen und ſten⸗ hhrer Kindervorſtellungen vorbereitet. Die Geſchäfte ſind bereits erfolgt, der ja zu einem großen Teil eine Finanz⸗ Straßen, Er gehörte dem Bund der Landwirte an, ferner dem die ge⸗ ud der zwei Feiertage geſchloſſen. Für Heiligab ind kraae iſt. Die Angelegenheit ſoll nun während des Beſuches laudwirtſchaftlichen Verein und dem Müllerbund. Seſt der ke, gen abrikklubs angewieſen, Vanſilenegende Aaubalken⸗ Sus deß, argentiniſchen Außenminiſters Galltardo in Verlin Revolution hat ſich der Verſtorbene nicht mehr poltiſch beltktigt. uf dgaunte Gottloſen⸗Organiſatſonen verfuchen an dieſen Ruhe⸗ entſchieden werden. Galllardo befindet ſich auf einer Cropg⸗ ger“ iihugch Vorkräge über antixeligtöſe Themen die kommu⸗ felſe und wieß am d. Jannar zu einem mehrtäglgen Aufent⸗ mte Aaere 8e a der Sfade e fegae eein Wirtin bazt⸗ Letzte Meldungen ab⸗ 85„Trotzdem herrſcht in der Stadt ein lebhaftes 2. teſeh Ahaerdtetreiben. Die Geſchäfte, beſonders für Lebensmittel, Polizeiaktion gegen Erhardt Schneetreiben in Sachſen heag, Anbä eiten und Spirituoſen, ſind überfüllt. Dabei feiern die I Nerlin 214— Dresden, 23. Dez. Heftige Schneeverwehungen beein⸗ 0 Faaunger der ruffiſchen Kirche Weihnachten nach altem Berlin 24. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Laufe des igen Nachmittags en au Ligcil! E 10 trächtigten im Laufe des geſtrigen Nachmittags und in der ieß ich erſt am 6. Januar 1 polizeilſchen Ermittlungen über das Büro Erhardt ſind nun⸗ 5 den mehr zu Ende geführt worden, Ein großer Teil der Korre⸗ Nacht den Eiſenbahnverkehr in Oſtſachſen. Nicht weniger als en ſpondenz bleibt beſchlagnahmt. Das umfangreiche Materlal I ſind im Schnee ſtecken ge⸗ 5 Der deutſche Ruſſenſchutz in Ching wird z. Zt. geſichtet und ſolt nach Weihnachten der Staats⸗ Drei Eiſenbahner erfroren al anwaltſchaft zugeleitet werden, die dann zu entſcheiden hat,: 5 ge⸗ andon 24. Dez.(Bon unſerem Londoner Vertreter) Die ab auch gegen Kapitän Erhardt vorgegangen wird. Von: Kattowitz, 24. Dez. Auf der Strecke, Hattent Dar⸗ * lagtstar, dage Deutſcklands als Protektor der ruffiſchen berke eieer Kce ird ſbeſgens der eeutertenmandant chau ſind mührend der ſtrengen Kälte dret Eiſenbahner im aſen e in 0 1+ 7* nolitiſchen Krei⸗ 5 W K 105 e. 5 durch Dienſt erfroren. ne us anerkannt, Die Preſſe enthält ſich im allgemei⸗ Beſuch von ſich reden machte, der engen Verhindung mit f ahnunglück— Zahlrei erletzte keim de Fliiſcher Kommentare. Der diplomatiſche Korreſvondenk Kapftän Erbardt bezichtigk So bat die„Weltbühne“ be⸗ 1 55 408 6 Städte⸗ ſhl des aily Telearabh“ ſchreibt: Deutſchland habe auf Grund hauptet, Kolbe ſei der eigentliche Drahtzieher des Seeckt⸗ ee 07 JJ%%%%%%%%%%%// m0 5 der rufftſchen Staatsangehhrigen nicht zurückweiſen ſation Konſul gedungenen Attentäter. Ein ſozialdemokratiſches Beim Kilometerſtein 88.5 entgleiſten zwei Perſonen⸗ Ven Aber es ſei mbalich, daß ſich Deufſhland damit zwi⸗Jrankfurtet Blatt weiß zu berichten, daß bei der ſüngſten zugswagen. Die Wagen filrzt die Seite und wurden au pebr f, Stühle gefetzt habe. Die dentſche Regie⸗ Hansſuchung im Bürd Gchardt der Worflaut der Rede, die 8 Wahrend detr zabnen Ningekten 1 70 1 9 Pra 77 8—** 8 0 0 Fineſt e ſedenfalls in Gefahr. einerſeits den Verdacht des Prinz Heinrich auf dem Kreuzer„Berlin“ gehalten habe, ge⸗ Luft hing. Faſt ſämtliche Inſaſſen der Wagen wurden ver⸗ 6 1f 11 17 en Aeen ne e funden worden ſen letzt, Ein Hilfszug brachte die Verletzten nach Rathenow ins 11 100 Hineſiſch N. i alis 1 8 930 Aadek gegen die Moskan Krankenhaus. Man zählt vier Schwer⸗ und 24 Leicht⸗ en 10 kanerlaer die Mebe e eee We Polniſcher Wahlterror neirbebte. Man dermutet, daß der ſtavte Jroſt ene 5 ſea verſchiedenen chineſtſchen Regierungen wird, deſto 7 Berlin, 24. Dez.(Von unſerem Berliner Büro,) Die 8 01 ſich an der Unglücksſtelle beſindet, unbrauchbar erie un Ater werden die Aufgaben der deutſchen diplomatiſchen polniſchen Wirtſchaftsverbände haben, wie dem„Vorwärts“ es 16 deb e, enſulariſchen Vertreter in dieſer undankbaren Rolle ſein. zus Kattowitz berichtet wird, für die zum 1 5 nächſten Dammrutſch bei Magdeburg ſaſ, V ee 5 Jahres ausgeſchriebenen Sefmwahlen einen Aufruf er⸗— Masgdeburg, 24. Dez. Am Freitag mittag ereignete ſich I15 An 13 1 85 333 kaſſen, der rückhaltskos naktonalpolniſche Tendenzen gufweiſt bei der Station Wellen bei Magdeburg ein Dammrutſch, bevor ducß 90 twort der Südchineſen en Tſchitſcherin und in ziemlich deutlichen Worten die Theſe vom polulſchen der D⸗Jug Berlin—Hannover die Stelle paſſierte. Der 5 88 Nationalſtaat verſicht. Es hat nun bei den Deutſchen DiZug konnte im letzten Angenblick augehalten werden, nach⸗ 1 10 die Note Tichiticherins an die Regierung von Nan⸗ n Polen große Entrüſtung hervorgerufen, daß die⸗ dem die Lokomotive bereits in die herabgeſtürzten Erdmaſſen u der der Mißbrauch der ſomſetrufſiſchen Konſulate in ſen i f inei itt ei inſtündige Ver⸗ i⸗ jetrufſiſch 1 e in fen Wahlaufruf 3 deutſche Generaldirektoren aus Oſtober⸗ Der d 0 Aondgeleugnet wirb, hat der Außenmüniſter Or. Wu eine 055 eraldi en ſtober war. Der Zug erlitt, eine einſtündige Ber 1 0 Seſt godteehilnn, daß Wezgattane cetoe mene Kälte und Verkehrsſchwierigkeiten in Norwegen Beſitz von Dokumenten aus dem ruſſiſchen Konſulat e g ſet, aus benen die Verwicklung der Ruſſen in die Dr. Filchner in libetaniſcher Gefangenſchaft— Kopenhagen, 23. Dez. Wie aus Oslo gemeldet wird, one ataſtrophe klar bervorgeher Berlin, 24. Dez.(Von unf. Berliner Blro.) Wie der beginnt der Verkehr unter der gewaltigen Kälte, die in ganz Nils. Racht 1 eihnachtsgeſchichte wird wohl nie⸗ 00% la ſhgelgeren, für. im Nabelals treffende Vor⸗ geſchaß aher das nerſhet, daß Hpufs“, Lindberghs Flugzeug, achteinhalb Franes in der 0 0 9 5 1. Iri 8*Norwegen herrſcht, ernſthaft zu leiden. Vor den Küſten liegt ene 9 Berliner Börſenkurier von dem Sachwalter des Forſchungs⸗ ehen herrſſht, ernſhaft le 5 35 5 e ein dichter Froſtnebel, der es den Fiſchern unmöglich macht, ge⸗ Erregte Parlamentsſitzungen in Vukareſt reiſenden A. Alehner erfahrt, beſanen di eten mach: feſſche Seefiſche herbelzuſchaffen. Die letzten Fiſcherfahrzeuge, lie oit 25 richten der Deutſch⸗Aſiatiſchen Bank in Uebereinſtimmung mit die eingelaufen find, hakten das Unglück, daß ihr geſamfer 5 45 ö n Bukareſt perltefen die letzten Sitzungen von Kammer einer Mitteilung des Auswärtigen Amtes, daß Dr. Filchner Faug an Dorſchen totgefroren war. 1 ̃ fache, ög mat vor den zeihnachtsferien außerordentlich ſtürmiſch, ſich in tibetauiſcher Gefangenſchaft befindet, wahrſcheinlich mit 55 8 Nich ere Vörwürfe gegen die frühere Regierung Averesen dem Amerikaner Mathewſon und dem Engländer Oly⸗ Ein Bankuotenfälſcher feſtgenommen laue wrde wurden. Dem ehemaligen Innenminiſter Goga mire zuſammen, und aller Vorausſicht nach über Kaſchmir— Paris, 23. Dez. Bei der Ausgabe einer falſchen 930 Wigteiecgewörfen. in der Kaſſe der Stgatsdruckerei Unregel⸗ 1875 ie Aie dez a de Nachrichten 9 110 ein A e U n vorgenommen zu häben, für die er önlich über Filchner liegen gllerding etzt n vor. dent verhaftet. an hofft nunmehr, den umfan u, Farsen c ſeh 10 ſh 12 Abatie das Wigoinelt e. 170 Fälſchungen rumäniſcher Banknoten auf die Spur zu kommen. ö U weit mehr Medikamente und chirurgiſche Einrich] Verlä 1 der ſaarländi Zollſtund Die Verlob des italieniſchen Kronprinzen ö Aingen au Verlängernng der ſaarländiſchen Zollſtundungen e Verlobung des jta eniſ e prinz 1 dug die en ee e— Saarhrücken, 24. Dez. Der Reichsminiſter der Fi⸗ Rom, 24. Dez. In eiuer offtzibſen Verlautbarung wird 11 5 beſprochen 8 Aueee nanzen hat ſich durch Erlaß vom 19. Dezember 1927 erneut jetzt die Verlohung des Kronprinzen pon Italien mit der ibe PPE damft einverſtanden erklärt, daß dieſenigen Zollbeträge, fürfrinzeſſin Marta, Joſe, von Belgſen bekanntgegeben. Die 1 eun ſen er kein Autrag auf Einleitung eines Gerichtsver⸗ die ſaarländiſchen Firmen Aufſchub gewährt worden iſt, auf] Preſſe weiſt darauf hin, daß die Bekanntgebe erſt nach der Be⸗ 17 1 fel N gegemegen die rüheren Miniſter geſtellt worden iſt und Antrag unter Vorbeßalt ſeberzellſgen Widerrufs vorläuficſeitigung einer zwiſchen beiden Ländern beſtehenden diploma⸗ i lätigtnwärtige Regierung die⸗gerügten Beſtellungen ſogar noch einen weiteren Monat— zuſammen alſo bis zu 31 Mo⸗ tiſchen Differenz erſolgen kounte. Es ſcheint demnach nicht 10 agtt, dat, dürften die Beſchüldigungen in dieſer JForm naten— über das Ende der Aufſchubfriſt hinaus geſtundet zuzutreffen, daß der Vatikan der Verbindung Schwierſgkeiten 155 Aiicht zutreffen. werden. in den Weg gelegt habe. be wreeeeeem ee r—...——— Kabinett geführt. Da tauchte im Hirn des greiſen ZSaxrſen] Spielzeug zu kaufen.(So zerſtört übertriehene Handelskon⸗ ,„ MNMosl, Nosl!! Aee weltenle ezante al Jin Wace„ deeſen daß kae kürrenz ehten Kineralende 7 e e aglen e e Kaee erbiigae der aſckebkrebrinden 4„ Was wünich ſid oto vam Ugter Noek ode, lewer Por⸗ 5 Uden dan unfe reui Pariſer Vertreter) 775 77 Wier fen eee baten, dem Zankt Nikolas! Die Kauſheuſer un ſas m ſtille ichtsfeſt entſpricht, wenn man zn 1 digs darüber. Das Pariſer Kind muß die Mode mitmachen, ob eß ie d ſekee ür menſcenrechſe,, Jie, fieimaurerloge des 9 7 7 will, oder nicht, Unb zie Mode befiehlt;„Spirit of Saint billigſten, 350 Francs in der beſten Ausführung. Im Zeichen 9ſgen dan Pden laſſen. Nosk iſt der Kampfruf, mit dem man die die Akter rm 8 9e ſeene ben alten Jahres fürmk Sperrangelweit ſind 475 beine cn he Onteten geges die Festcent ecgd. der Elektrizität ſteht der Weihnachtsmarkt. Die Preiſe er⸗ h 4 Arietes 68, Vergnügens offen. Ueber den ßforten der markten und allen guten Katheliken den dringenden Rat keichen impoſante Höhen.„Paeifies“, eine elektriſch betriebene 19 1. org 145 die Worte: and de Nosll“ gaben, von dieſer Leber nicht zu eſſen. In aelongſee ee koſtet 1200 K dn Die eng rddas 85 ie füx Plätze, ſonſt iſt es zu ſpät und Sie wer⸗ Rirchenſprengeln wurden Kanzelprebigten gegen dieſes kleinen Pariſerinnen erhalten elektriſche Staubſauger für ihre rhü ſüntſchaf, hliche Feſt nicht genießen können.“ Die kleinſte„ölliſche Gericht“ gehalten. Da aber auch die politſſche Liebe Puppengemächer, Es ſingt und ſurrt in der Spfelwarenab⸗ hein 0 Wirte ibre Weihnachtsreklame. Acht Tage verber ßurch den Magen geht, ſo gewann ſich der Rabikalismus die teſlung der gruſen Magazine. Ernſt betrachten die Kleinen „% o JJV ¼ↄ½///% ̃ ¼ↄ er Kel der ſten, wirb⸗ ſen 00 e Flugze 5i a ad Das Hiſtörchen wirb in dleſen Tagen oft erzählt. Man die Lederkappe, zum Staubſauger die Gummiſchlrze, nebſt Bevölkerung güsmacht, wö polniſche, tſchechſſehe bedauert iſter Se es ſ Fdaghariſche Küchenrezepte noch nicht die kraditionelſe ſüd⸗ bedauert, daß der Innenminiſter Savrault nicht den ſchnen Handſchuhen bekommen werden, Puppen ſind eigenklich in 9ſ10'oſkkunſt verdrängt baben, lieſt man die klaſſiſche Einfall ſeines Vorgängers wiederholte und— in Vorausſicht kengnade gefallen. Dafür genießen modern ausgerhſtete Sol⸗ we die ſelebe ulge einer„nuit de Noel. Sie lautet: Auftern, der nüchſtjährigen Kammerwahlen— RNegierungsmittel au⸗ daten unheimliche Bewunderung. Tanks und Handgranaten⸗ eüneudde mif gaſe Flu⸗ N Fartaffeln, wandte, um dem kleinen Manne einmal den Mund mit Gänfe⸗ 0 0 ſeeg. Abeie 9 55 angee Pas ff air pillate leber zut ſtopfen. Ja, in den Glanzzeiten des Radikalismus, at 15 0 570 12 5 1150 flebeh, gelkeviſenfkellung. In den Kneipen von Meullmontaut und der unter ber Jußrnng bes einzigartigen Wahlmachers Cle⸗ der Sͤchsjahrige d68 5 Heln falt 518 155 Na 7 6 anke deeaſit der Weigna 190 e ohhlez 215 Markiha—4— 19 55 6 9 5 ur dem Baſennek Füngt ein Pandsrangte 0 Tank fuhrt 55 0 U ohne gregt e ineinhal rk dazu, ſo wird e allenberichte 27 ſind ungünſttg 1 118 160 Müße gelengen ſich einen Nauſch deizalegen, Eine darteten. Eine Neihnachtsgans kopet dier Maet das Pfund. iet Fed e bet öhden Mer erſcheint auf den bunt bemalten Speiſekarten, Die Auſtern werden plötzlich rar und fündhaft teuer: zwei üſtet ſind.“ ſchrelbt 145 0 oni 19 65 0 75 0 1 petge e⸗ Nosl“ als einen Karnevalsprinzen hch der Mark das Dutzend. Sogar bie Blutwurſt unterliegt einer blatkes,„Dle politſſche Attualitat 2) beßindert die Spfel⸗ acueh bn gel richt: Gänſeleber. Ein ganzes Jahr ſpkicht der Hauſſe, als ob die Schweine um Wethnachten an Anämie lei⸗ zeugerſinber nicht,“ bemerkt er mit einem Anflug von Spoft, + 6 255Ä—5 at ‚ 10 Aber; Ehriſtnachteſſen kreveillonſ blickt er in die Mirkt⸗ Wähler ihrer Unzufriedenheit Ausdruck geben und ſich auf die Die Weihnachtsfreude der mondänen Pariſex iſt ſeit Jahr at 1 e„ und ſucht nach dem Artikel„ſoie gras“. Das Seite— weit nach Links und gehörigſſund gleiche. Theater, Tanz, Souper, Alſo eine Geld⸗ 0 kesenze der Gradmeſſer des Lebensmittelmarktes am nach Rechts. Poincaré hat ſich als politiſcher Weihnachtsmann ſrage. Die Modereſtaunants haben ihre Preiſe ebenſowenig nicht bewährt, herabgeſetzt, wie die Thegter. Zehn Mark iſt die„untere üe 128 einmal einen Innenminiſter in der dritten Re⸗ Vielleicht dachte er diesmal mehr an die Kinder, die einmal Grenze“, für achtzig Mark erwirbt man ſich das Anrecht auf a uim 9 de euwahlen groß werden und dann wählen ſollen. Die Kleinen wurden ein Souver, das von ausgeſucht ſchönen Negermädchen ſerpiert 15 e Ponplge nerbach 8 mit einem Rundſchreiben des Handelsminiſters beehrt, der wird. Im Vorfahre kamen die Reſtaurants nicht auf ſhre e dem nicht davon. Aber 12 5 Tage vor Weihngchten, den würden. Aanteene ſchlimm:. Im April werden die enſe⸗ ein anſel ittetlen la 3 26 ̃ Spiel⸗ Rechnung. Die Gefahr iſt diesmal noch viel größer. e 100 Auſeleber zur Weihnachtszetit um ein Biertel billiger] durch die Preſſe mitteilen läßt, daß es den franzbſiſchen Spiel⸗ gechnung. Die Gefahr iſt diesmal noch viel größer. Schlechter an, 0 echt varger f Uan 1 ane Das Er⸗ warenfabrikanten gelungen wäre, ihre Erzeuguſſſe im Prets Die hie eang, hahe Steuern. Ueberall dasſelhe Klagelied. Sele, J0 antren Aberraſchend, Frankreichſtand damals mitten im Herabzuſetzen. Die Frage, ob hier der Not gehorcht wurde, 9705 eiſe nach 1115 15 zwiſchen Repeillon und Neuſahr— ib“ ernennungskampf. Ariſtide Briand und ſein Kabinetts⸗ oder dem eigenen Frſebe, wollen wir lieber nicht erörtern. In wird geſtrichen. Und das Neufahrsgeſchenk wird heſcheidener ze dligtenbaum, der den Geſetzentwurf ausgearbeitel hatte, Auslagen lieſt man: die fransöſiſchen Fabrikanten ſcheuen vor ausfallen. Nosl 1927 bat einen garſtigen Beigeſchmack er⸗ lätteaten. i, 11 ktigen V U ttern Unterſtützun egen die klerfkale Rechte. In den] keinem Opfer zurück, um den Kindernecht franzöſiſches Spiet⸗ halten: die politiſche und wirtſchaftliche Krieſe. Den guten 17 dhheleuud, Klexus e ab in ſener Heit 79 dege⸗ zeug zu beſcheren. In einer Nachmittagsvorſtellung des HFumor haben aber die Pariſer nicht perloren. etagench Heitungen An, Paxis würde in den De⸗ traſte de Paxis“ werbennden⸗Kindern Hektel in die Händ⸗ Ste werden raſtlotz„Hallelujah“ tanzen und die Veine zum e des Jahres 1008 ein ſcharſer Krieg gegen das ſchen gedrückt. Ein Satz: Bitte Deine Eltern, Dir franzöſiſches Kingaſpuh elaſtiſch ſchwingen 8. 55 55 17 TTTGGTT—TGT0TGTGTT0TTTT—TTTTT — Veue Mauunheimer Zeltung(Abenb⸗Ausgabes „„ Dezenber— Brieſe un die„Neue Mannheimer dellung“ Die Gehaltsnachzahlung iſt dal! Als ich Dienstaa frus die Räume der Buchbaltung betrat. ftelen mir die langen., verdusten“ Geſichter auf. Sonſt babe ich manchmal lachen ſebhen. Nal was iſt denn das Neueſte? „Neun Zehntel der Beamten baben durch die Vorauszablung von 28 und 30 Mk. ihre Gebälter Uberboben“. Ich ſelbſt muß am 1. Jannar 10 Mark 90 Pfa. wieder zurüdgablen. Vorwurfsvoll redete der Kaſſenmann weiter:„Ein balbes Habr fällt man über uns ber mit Anariffen und fetzt aibts nichts. Das iſt's Neueſte. Die bitter enttäuſchten Reichs⸗ beamten Mannheims. * Achtung Hausbeſitzer! Der unter dieſer Ueberſchrift in Nr. 585 der„N. M..“ erſchienene Artikel fordert zu einer Entgegnung direkt her⸗ aus. Der Artikel iſt ſo geſchrieben, daß der oberflächlich ur⸗ teilende Leſer unbedingt den Eindruck gewinnen muß, als handle es ſich in der Tat um einen Fehlſpruch der 2. Spruch⸗ kammer des Mieteinigungsamtes. Verhält ſich die Sache nun wirklich ſo? Kennt das große Leſerpublikum den Hausbeſitzer, den Mieter ſowie die Sachlage? Nach dem Grundſatze des Richters: Audiatur et altera pars iſt yicht anzunehmen, daß ein derartiges Urteil gefällt wird, wenn nicht Gründe dafür porhanden ſind. Der„entrechtete Hausbeſitzer“ gehört m. E. der gleichen Kategorie an wie der meinige, nämlich der, die lohne Rückſicht auf die unverſchuldet eingetretene Notlage ihrer vielleicht langjährigen Mieter) die noch beſtehende Woh⸗ kRungsnot dazu ausnützen wollen, neue Mieter mit höheren Mietpreiſen und der Verpflichtung zur Neuherſtellung der Wohnung zu erhalten. Aus dieſem Grunde verbieten ſie ihren Mietern die Untervermietung, nachdem ihnen das Geſetz vom 1. Juli 1927 dieſes Recht an die Hand gegeben, um dadurch den Mieter in ſeiner Zwangslage zur Ueberſchreitung des Verbotes zu veranlaſſen und Räumungsklage anſtrengen zu können, der das ordentliche Gericht in den meiſten Fällen ſtatt⸗ geben muß, wenn nicht beſondere andere Umſtände den Richter zu einem Vergleich und Entfernung des Untermieters beſtimmen. Es gibt ohne Zwelfel auch viele Mieter, die den ihnen 50 geſetzlichen Schutz mißbrauchen. Hier iſt es unbe⸗ ingt nötig, baß eine einſichtsvolle Stelle einen gerechten Ent⸗ Das Signal Roman von Frank Arnau Gongſchläge verkündeten die Tribünen entlang den Be⸗ ginn des Startes. Rieſenhafte Lautſprecher brüllten nochmals die Namen der Fabrikate, der Fahrer und der Wagennum⸗ mern ins Publikum. Der ungeheuren Menſchenmenge be⸗ mächtigte ſich das erſte Aufzucken der anſteigenden Erregung. Und plötzlich wirbelte das Krachen der losgelaſſenen Maſchinen ungeſtüm die Tribünen entlang. Die ſiebenundzwanzig Wagen wurden in vier Etappen zu je zwei Minuten Pauſe losgelaſſen. Knapp nach dem Start ſah man ſchon die von weither ihr Stampfen herüberſendenden Rennwagen mit phantaſtiſch dahinjagender Geſchwindigkeit über die Bahn fliegen. Vor dem erſten Team ſprang ein Wagen in der erſten Kurve über die Barrtere, aber durch die ſcharfen Gläſer konnte man bemerken, daß den Fahrern kein Unglück zugeſtoßen war. Immer wieder ſauſten die ſich aus der geſchloſſenen Kette loslöſenden einzelnen Wagen im wahnwitzigen Tempo die Bahn dahin. Die Reihenfolge der Starts hatte das Los beſtimmt und der ſchneeweiße Wagen Bellmars,— Mrs. Playmour hatte ihn den„Schwan“ genant,— kam mit dem letzten Team auf die Bahn. Die Maſchinen hatten zehn Runden zu bewältigen und nach der fünften war das Feld ſchon arg durchſiebt, denn mehrere Wagen waren durch verſchiedene Schäden gezwungen, auszuſcheiden und dieſe Maſchinen ſtanden nun verwaiſt, zer⸗ ſtreut auf dem weiten Feld, jenſeits der Rennbahn. Ein Aufſehen erregender Zwiſchenfall ereignete ſich bei der fünften Runde, als einem Koloß mitten in vollſter Fahrt, ein Vorderrad abſprang und der Wagen ſich mehrmals über⸗ ſchlug. Man glaubte, daß unter den Trümmern nur die zerſchundenen Leichen der Fahrer ſein würden, aber wie durch ein unglaubliches Wunder waren auch dieſe Beiden ganz un⸗ verletzt geblieben. Dem weißen Wagen Bellmars hatte man nur eine humoriſtiſche Bedeutung geſchenkt; lediglich Mr. Playmour und die drei Herren verfolgten das Schickſal des„Schwans“ mit geſteigertem Intereſſe. Es war merkwürdig, wie gut ſich der Wagen hielt. Er fuhr die Runden mit unglaublicher Präziſion und während bei den Zeiten der anderen Wagen die Lautſprecher und die rieſenhaften Signaltafeln ganz verſchie⸗ dene Leiſtungen für⸗die einzelnen Runden angaben, legte Bellmar Runde um Runde mit geradezu unheimlicher Ge⸗ mauigkeit, beinahe auf die Sekunde errechnet, präziſe zurück. Und ſo ging Runde um Runde dahin. Bei der ſiebenten kämpften eigentlich nur fünf Wagen gegeneinander, denn die underen Fahrer hatten ſoviel an Boden eingebüßt, daß ſie fur die erſten Plätze nicht mehr in Frage kamen. Der fünfte dieſer Wagen war der„Schwan“. In der achten Runde entſpann ſich zwiſchen Nummer ſieben und neunzehn welch letzterer an vierter Stelle lag, ein kurzer Kampf, der damit endete, daß Bellmars Fahrzeug durch ge⸗ ſchickteres Nehmen der Kurve an die vierte Stelle vorrückte. Die neunte Runde nahte und die Erregung der Maſſen ſteigerte ſich ins Uferloſe; ein nervöſes Trampeln die Tribünen entlang zeigte das Nahen der Siedehitze der Maſſen an. Von den vier Wagen hatte ſich einer losgelöſt und ſtrebte ſichtbar, die Konkurrenz überholend, vorwärts. Und als die neunte Runde am Zielband zu Ende ging, ſchoß der Wagen Nummer dreizehn als erſter durch das Band der letzten Runde, während Nummer zweiundzwanzig und Nummer ſiebenzehn in totem Rennen dicht bei einander fuhren. So kam das Feld in die letzte Runde. Der„weiße Schwan“, der knapp hinter den beiden gleich ſchnellen Wagen fuhr, ſchoß plötzlich mit ungeheurer Wucht kerzengerade in die gefährliche Kurve. Es war dies das kühnſte Wagnis, das auf dieſer Bahn zu unternehmen war und jeder Fahrer, der es bis jetzt verſucht hatte, die Kurve in vollem Tempo zu durchraſen, war mit geborſtener Maſchine und gebrochenen Gliedern an dem jenſeitigen Abhang gelandet. Eben hatte noch Mr. Playmour anerkennend zu ſeiner Frau geſagt, daß es doch wahrlich eine ausgezeichnete Leiſtung ſei, die Bellmar als Fahrer und ſein Motor als Triebkraft hier entfalteten, um an vierter Stelle fahren zu können, als auch ſchon ein Schrei des Entſetzens die Zuſchauer durchraſte. Bellmars Schickſal ſchien beſtegelt zu ſein. Alles beugte ſich in wilder Erregung vorwärts, rückſichtslos ſtießen die Leute einander, die Logeninſaſſen ſprangen auf Bellmar war kerzengrade in die Kurve geſauſt— der Wagen ſtreifte ſchon bis an die Böſchung heran, im Rieſen⸗ ſprung die beiden anderen Maſchinen hinter ſich laſſend. Da riß der tollkühne Fahrer ſeinen Wagen hart herum, das ganze Fahrzeug ſchien auf zwei Rädern zu tanzen und fauchte dann mit lautem Aufbrüllen in die gerade Strecke. Und vor dem„weißen Schwan“ lag, nur etliche hundert Meter weiter, der erſte Wagen. Der Fahrer mußte offenbar fühlen, 36) beſaß Mr. P ſchetd trifft. Was ſoll denn ein Mieter machen, der burch die Verhältntſſe gezwungen und von der Abſicht geleitet iſt, auf ehrliche und anſtändige Art und Weiſe ſich und ſeine Fa⸗ milte über Waſſer zu balten, wenn er einen ſolchen rückſichts. loſen Hausbeſitzer vor ſich hat) Wenn er ſeinen Mietzah⸗ lungen trotz ſeiner bebauerlichen Lage ſtets pünktlich nach⸗ gekommen iſt, wenn er in M und Frieben mit den übriagen Hausbewobnern lebt, keine Mittel beſidt, einen Umzug zu bezahlen, gang abgeſeben davon, daß er eine kleinere Woh⸗ nung infolge ſeiner Famtlienzahl nicht nehmen kann? Wenn alle gütlichen Verſuche zur Erlangu er Erlaubnis zur Untervermietung an der Starrköpfigkeſt ſeines Hausbeſitzers geſcheitert ſind, greift er in ſeiner Not zu der Ultima ratio und lätzt es darauf ankommen. So ſcheint es mir auch in dieſem Falle zu ſein. Es iſt ein Gluck für den Mieter, daß es beim Mieteiniaunasamte noch eine berartige Möglichkeit atbt. ſonſt ſäßen noch mehr Mietex, die in früheren Zeiten eine Untervermietung nicht nötig hatten und ſich in beſſeren Verhältniſſen befanden, als vielleicht mancher jetziger Haus⸗ beſitzer, auf der Straße oder in Baracken. G. M. 85 Straßenbahnerlebnis Der Axtikel in der letzten Samstag⸗Abendnummer der N. M..“ bedarf einer Erwiderung. Der Einſender führt Klage darüber, daß die vordere Stirnwandtür des Straßen⸗ bahnwagens in den Wintermonaten geſchloſſen iſt und be⸗ ſchwert ſich aleichzeitig über das rückſichtsloſe Benehmen des Wagenführers. Ich möchte dem Einſender, ohne für den Füh⸗ rer Partei zu ergreifen, die Frage vorlegen:„Wiſſen Sie auch, wie anſtrengend der Dienſt eines Wagenfüßrers während der kalten Jahreszeit iſt?“ Sicher iſt es nicht angenehm. wenn der Wagenführer bei ſtrenger Kälte auch noch fortwährend durch das Aufreißen der vorderen Stirnwandtür dem Zuae aus⸗ geſetzt wird. Sopiel Rückſicht müßte man eigentlich ſchon den Fahraäſten gegenüber üben. die auch nicht Luſt haben, wegen Rheumatismus das Bett zu hüten. Die Barſchheit des Wagen⸗ führers den Fahrgäſten gegenüber iſt zu verurteilen, aber ſchließlich kann man ſie ihm nicht verübeln, wenn er alle zwei Minuten darauf aufmerkſam machen muß. daß die Tür ver⸗ ſchloſſen iſt. Jedenfalls kann ich Fhre Anſicht, Herr Einſender, nicht tetlen. Ich ſchlage vor, die vordere Stirnwandtür des Wagens auch weiterbin in den Wintermonaten ageſchloſſen zu halten. K. R. daß ihm ein Gegner des weißen Wagens bis zu dem anderen vord; Jedenfalls, der Mitfahrer des erſten Wagens ſah ſich um. Die letzte Kurve nahte. In dieſe fuhren beide Wagen zu gleicher Zeit, ſo baß ſie förmlich Achſe an Achſe liegend, in die letzte gerade Ebene ſchoſſen, an deren Ende die Tribüne harrte und das Zielband. Noch ſchien das Rennen ungewiß. Da, ganz plötzlich, faſt unmittelbar vor dem Ziel löſte ſich Bellmars Wagen von dem anderen los und jagte mit wenigen Längen als Sieger durch das in Fetzen um den Wagen herum⸗ flatternde Zielband. Ein ungeheurer Jubel löſte die lähmende Starre der Menſchenmengen; die Polizeiketten vermochten dem Druck der Menſchen nicht ſtandzuhalten und die Maſſe ergoß ſich wie eine unaufhaltſame Flut über die Bahn, während die das Ziel paſſierten Rennwagen ſich ausgelaufen hatten, um nun in ganz langſamer Fahrt die Strecke gegen die Tribüne zu durchfahren. Nur in der Loge Mr. Playmours waren alle vier Inſaſſen geblieben. Auf alles waren ſie gefaßt, aber auf das nicht Endlich erhob ſich Mr. Playmour. „Ich muß ihn haben, jetzt erſt recht mußlich ihn haben—“ ſchrie er förmlich und rannte fort. Er wandte ſich im Laufen nochmals um. zWartet auf mich, ich bringe ihn her, tot oder lebendig, der Mann gehört mir!“ Im nächſten Augenblick verſchwand er im Gedränge. Nun laymour ganz ausgezeichnete Ellenbogen und außerdem kannte er alle Funktionäre der Rennveranſtaltung, ſo daß er ſchließlich bis zu dem ſiegreichen Wagen vorzudringen vermochte. Die begeiſterten Sportfreunde hatten Bellmar empor⸗ gehoben und trugen ihn wie in einem Freudentaumel immer wieder um den Wagen herum. Die Rennleitung, die Präſi⸗ deuten der Automobilklubs brachten ſchließlich den lebensge⸗ fährlich Bedrängten nebſt ſeinem Mitfahrer Sjögerſen in den Ehrenwagen der Sportveranſtalter und dort gelang es Mr. Playmour, den heiß Umſtrittenen zu ſprechen. Er ſetzte auch durch, daß ſeine Frau und ſeine Geſchäftsfreunde ſofort mit⸗ fahren könnten. Der Wagen Playmours mit dem letzteren fuhr kurz darauf unmittelbar hinter dem Ehrenwagen durch die Spalier bildende Menge zum Automobilklub. Dort fand im Rahmen einer großartigen Feſtlichkeit die Uebergabe der Siegestrophäen an Bellmar, ſowie die Aus⸗ gaben des zweiten und dritten Preiſes an die anderen Kon⸗ kurrenten ſtatt. Bellmar hielt den großen, maſſiv goldenen Pokal in der Hand, während die von einzelnen Fabriken und erſten Firmen geſtifteten Preiſe für den erſten Sieger kaum auf einem endlos langen Tiſch Platz fanden. Es wurden begeiſterte Reden ge⸗ wechſelt und Anton von Bellmar war der Held der Stunde. Abends hatte ihn Mr. Playmour zu einem familiären Ef⸗ ſen eingeladen. Er wollte nun endlich zu einem Abſchluß mit Bellmar gelangen. So gut auch dieſer Abend im Hauſe Playmour arrangiert war, Liſa konnte infolge ihres leidenden Zuſtandes nicht daran teilnehmen— ſo ſchlugen doch alle Bemühungen Play⸗ mours, Bellmar für ſich zu gewinnen, fehl. Der nüchterne Geſchäftsmann verſuchte durch immer höhere Gebote, den Mann und ſeine Erfindung zu kaufen,— ſeinem kaufmänni⸗ ſchen Sinn lagen andere Erwägungen nicht. Aber ſeine Gattin ahnte ſogleich mit feinem Spürſinn, daß hinter Bellmars ſo beharrlicher Weigerung ſicher die Triel Traft allen menſchlichen Tuns zu finden ſei— die Frau. Unter dem Vorwand, Bellmar die Bildergalerie zeigen zu wollen, gelang es ihr, mit ihm allein beiſammen zu ſein. Mit echt weiblicher Raffineſſe ging ſie zu Werke und da ſich Bellmar langſam in immer mehr Widerſprüche verwickelte, erreichte ſie endlich ihr Ziel: Er ihr unumwunden ein, daß ihn eine Frau hier in New Pork zurückhielte. Als Mrs. Playmour nun einwandte, er möge ſie doch mit herüber nach Deutſchland nehmen, lächelte er, Und als er hinzufügte, es ſei eben die Tragik ſeines Geſchicks, daß zuerſt er das geliebte Weſen infolge unzähliger Irrtümer verlaſſen habe und dann ſie, offenbar vor ihm füchtete, weil ſie erfahren hatte, daß er ja verheiratet war,— da erfaßte Mrs. Playmour die In⸗ tuition. Es konnte ja gar nicht anders ſein! Bellmar ſuchte ſicherlich Liſa, die jetzt nur einige Etagen höher friedlich ſchlum⸗ merte! Mrs. Playmour wollte ihm in überſprudelnder Freude alles ſagen, aber im letzten Augenblick überlegte ſie es ſich; würde das zum Ziel führen? Es konnte möglicherweiſe die gegenteilige Wirkung haben; Liſa war in ihrem tiefſten Gefühl getroffen, ſchwer verletzt, entſetzlich verwundet. Mußte ſie ihr nicht zuerſt den wirklichen Sachverhalt mitteilen, um eine art nachbrangte— oder tonte dal Toben Ausſprache zwiſchen Bellmar und ihr überhaupt erſt einmal vorzubereiten? Mehr Straßenbahuhalteſtellen zwerbe e n Nur noch wenige Tage trennen uns von der Jahreste Wenn man einen kletnen Rücblick bält, ſo fällt aobnlt viel Wünſche unerfüllt blieben. So haben die Bew Direktlon Weſtſtadt ſchon vor einem Jahre die Bitte an die— der Stäbt. epenee gerichtet, doch wieder— wie an den Quadraten E 6 und 7 und D 6 und 7 eine ſtelle einzurichten, ohne daß bis jetzt irgend etwas egen iſt. Wir in der Weſtſtadt ſind ja gewohnt, immer erkangten ſtſtadt benachteiligt zu werden, aber bei dieſer—5 Halteſtelle handelt es ſich um das Intereſſe der Allge helm, Bekanntlich befindet ſich in F 6 das Finanzamt Stadt, wo viele Leute immer zu tun haben. nach dem inanzamt an und für ſich ſchwer 1165 dabin ſchon aus dieſem Grunde dem Publikum den Weg 3 durch erleichtern, daß man an der Ecke von E 6 u errt et. D 6 und 7 eine Halteſtelle mit ſofortiger Wirkung ſol Kur⸗ Außerdem iſt dieſe Halteſtelle auch für Wöchnerinneng St zaßen⸗ fürſtenſchule und Töchterſchule 5 willkommen. Der chet würde der Dank aller Weſſabtbewoge ein. * al Warum muß an der Riedbahubrücke wieder erſt eium ein Unglück paſſieren? dem Der Nichteingeweihte, der noch keine Ahnung 5 bal, raſchen Fortſchritt des Bahngleisumbaues der 5 wil, wwie kommt auf dem Neckardamm von der Stadt 1255 n Ba früher, die kleine Treppe gleich nach der Brücke 17 hin⸗ hinauf und auf der anderen Seite wiede plöt⸗ unter auf dem ſchnellſten Wege nach Neuoßherrund, dem lich ſteht er vor einem etwa drei Meter tiefen Abgr der oder Bahneinſchnitt der neuen Gleisanlage. Kein er den ſonſtiger Schutz an der ganzen Stüsmaner. Hat ſo ſeeht Schrecken über den plötzlichen Abſturz überwunden, lie er endlich den Notſteg, auf dem er, noch an allen gelang zitternd, über die Gleisanlage nach Neuoſtheim ie dos kann. Da dieſen Weg ſicher abends Viele benützen, den Gelände nicht ſcharf beobachten können, ſo iſt es 15 maßgebenden Stellen, dafür zu ſorgen, daß hier ba geſchaffen wird, ehe ein Unglück paſſiert. 111ʃ Etiner für — Lelne Aber ſie hatte kaum dieſen Gedanten Uberlegt, ale ibe gen glänzende Idee einfiel. Es ſchien ihr plötzlich, als gäbe keine beſſere, frühere und glücksverheißende Löſung. zu Sie begann mit Bellmar eingehend über den ſprechen, doch Bellmar betonte immer wieder, daß daufinden Bemühungen Mr. Parkers verſagt blieb, Liſa wieberdglichen ihm nichts anders übrig bliebe, als ſie ſelbſt in unerm Forſchen zu ſuchen. f Plaſ, Nun, da er den Namen genannt hatte, mußte iN Sie mour an die Durchführung ihres Planes heranſchre 0 allende tat ungeheuer überraſcht und brach dann in ein 5 nun 4 Gelächter aus. Bellmar ſah ſie verwundert an. Un läng⸗ klärte Mrs. Playmour, daß die beſagte junge f bei ihr geweſen ſei; ſie erzählte ihm von ihrem 5155 ſtreiſ treffen in Berlin mit Liſa und der alten Generaten ittellun alle dieſe Zuſammenhänge, um ihm am Schluß die hene; ge⸗ zu machen, daß Liſa, hoffnungslos über all das Geſche üc⸗ rade vor oͤrei Tagen an Bord eines Ozeandampfers reiſe nach dem Kontinent angetreten hätte. Men . 05 n. Die nun folgende Szene hätte jeden vernünftigen g ſchen zu der Meinung veranlaßt, daß Bellmar an 0 beben lichen Verſagen aller ſeiner geiſtigen Kräfte leide her, lach wirr durcheinander zu reden, lief im Zimmer 1 beſeell un und weinte zugleich, war vno tollen Hoffnungen 75 enohh, plötzlich von tiefſter Niedergeſchlagenheit,— kurz, e 1 lies, ſich wie ein ganz und gar verliebter kleiner Junge, 0 ſchnn ſten wäre er aus dem Hauſe gelaufen und hätte ſic hiff ſtracks zum Hafen begeben, um mit dem Feſtdee er her Rückfahrt anzutreten. Es ſchien ihm gerade tolt drb gee nach Liſa ſuchte und die Geliebte längſt auf hohe 9 Heimat entgegenfuhr. igung He 45 Mrs. Playmour verfolgte mit großer Befriedig ein 9arz mars verſchiedene Ausbrüche und benutzte auch, 4 Milligay⸗ klein wenig war ſte ſa ſchließlich auch die Fran den zur Hele, Playmour,— die Gelegenheit, um Bellmars Drang 0 bring 5 reiſe mit dem Wunſche ihres Gatten in Einklang Fatten ae⸗ Als ſie dann mit Bellmar wieder bei 0— Männ langte, koſtete es nur wenige Worte und die beil wurden ſich vollkommen einig. Amächtig Bellmar erhielt eine Anſtellung als erſter——5 Untern des Playmourſchen Konzerns für deſſen deutſch en le mungen. Papierungetümen wurb chtskr⸗ 8 Auf zwei wer amen geſchrieben Die längſt vorbereiteten Verträge waren re geworden. 5 Kurz vor ſeinem Weggehen beſvrach Reyſten ſoforl ezn Zettpunkt ſeiner Abreiſe. Er wollte ſich am lien eihn geroſein ſchiffen, denn ein unausſprechlicher Drang peitſch loren zu nach Liſa. Jede Stunde ſchien ihm ohne ſie at einma Aber Mrs. Playmour empfahl ihm, zunmten 12 vorbereitende Kabeltelegramme an Liſa abge it irgenderffen Und dann ſetzte ſie ihm auseinander, daß er üben“ eintre ſchlechten kleinen Dampfer erſt viel ſpäter„drüben würde als mit einem der großen Ozeanrieſen. große „Dann muß ich nur ſofort nachſehen, welcher egen in fer nach dem Kontinent morgen oder überm ſticht!“— ſagte Bellmar mit Begeiſterung. Mrs. Playmour ſchien einen Augenbli 1 Dann ſagte ſie, als wüßte ſie es wirklich 2 85 „O, eben fällt mir ein, in dret Tagen ſticht die in See. Es iſt ein komfortables Schiff 28 hoch. dem In Bellmars Erinnerungen ſchlugen die 755 er mit“ es nicht ein glückliches Zeichen des Fatums, 75 7 ſelben Schiff auch den Rückweg einſchlage. ſollte Den Rückweg. Zu Liſa! de Mr. Playmour war überaus einverſtandgn es auch für unumgänglich notwendig, die noch Tage bis zu Bellmars Abreiſe mit eingehenden zu verbringen. dte ſich Mr. Als ſich Bellmar verabſchiedet hatte, wan 1* mour ſiegesbewußt an ſeine Frau: an geſoſohg Well. habe ich es Dir nicht von Ankaaaeit hg brüſtete er ſich im Tone tiefſter Selbſtzufrieden nürbeg rſchlaß ich erſt mit meinen Dollars den guten Jungen inem 5 0 15 da warf er alles Bedenken beiſeite und ſtimmte me naßer ſerghe 0l 2 2 59 2 jubelnd zu. Ueberdies möglich wäre es ja auch, mir 10 deshalb zunächſt weigerte, weil er mehr auf egeh ⸗ 5 letzte⸗ ſchlagen wollte... nun, wie es auch ſei, ſelbſt detig nur für ihn ſprechen und für ſeine Geſchäfks tuche Nann iſt die Hauptſache, daß ich recht behalten habe. 90 ört mir!“ mit einen 10 Die Frau hörte den Reden ihres Mannes merklichen Lächeln um die Mun winkel zut. 16 fl „Du 5 es m 0 en ee 15 jener überlegenen Feinheit, die nur einer. Meul gegeben iſt, Du biſt ein unheimlich küchtigen Jortſetzung folgt) 1 Hater Henh je dol 2 9 0 Drrrr 1 4 — den 24. Dezemder 1927 Kene Naunzeimer Zektung[Nittag⸗-Ankgabe) PR5SPEEKT nber Manman J0 000 000.— 7% Inhaberschuldverschralbungen Müachen Jpamaasth U. Airremäntet unb ſetner Bankanſtalt der Badischen Girozentrale —Deffentliche Bankanſtalt Mannheim n, Badische Kommunal-Goldanlelhe von 1926 unk(1 RM.= ½% K Feingold) undbar bis 1. 1a. 1531, ruckzahlbar zu 100% Tilgung innerhalb 26 Jahren. Zinstermin: 1. 6. und 1. 12 (erſter Zinsſchein fällig am 1. Juni 1927 500 zu Ran. 5000.— zu je 1792,19 Gr. Feingolb Nr. A 1— 00 :: 1„ 2 01-8000 N en im dar Badiſche Sparkaſſen⸗ und Giroverband in Mannbeim iſt Iſentlre 1916 gegründet worden. Er iſt eine Körperſchaft des 50 chen Rechts gem. Erlaß des Badiſchen Miniſters des Innern Der 12. 1916 No. 56 057 und hat ſeinen Sitz in Mannheim. D r Verband ſteht unter Aufſicht des Miniſteriums des Innern. e Verbandsorgane ſind: 10 Verbandsverſammlung, Verbandsausſchuß, Verbandsvorſitzende; als Unterorgane des Verbandsausſchuſſes: c) der Verbandsvorſtand, er e) der Verwaltungsrat der Bankanſtalt. r bezweckt laut miniſteriell genehmigter Satzung Stück a) die b) der e) der insbeſondere a) die allgemeine Durchführung des bargeldloſen Geldver⸗ kehrs, insbeſondere des Giroverkehrs bei den Sparkaſſen; die Pflege des kommunalen Geld⸗ und Kreditweſens. deder Verband betreibt unter dem Namen„Badiſche Girozentrale, ufalt iche Bankanſtalt“ in Mannheim ſatzungsgemäß eine Bank⸗ auſtalte,welche mit Zuſtimmung des Verbandsausſchuſſes Zweig⸗ * errichten kann. bez en Aufgaben der Bankanſtalt gehören außer der Erfüllung er a) und b) vorerwähnten Verbanbszweckes nsbeſondere die% Auen unter den in 8 21 Siffer 7 bes Weutgeſedes vom 30. Auguſt 1924 vorgeſehenen Bedingungen Wechſel zu kaufen, zu verkaufen und zu beleihen, ferner kuechel aufzunehmen und auszuſtellen; kardſeiſtige Darlehen und Kontokorrentkrebite gegen hyvothe⸗ riſche Sticherſtellung, oder ſonſtige nach Maß⸗ 6 e der allgemeinen vom erbandsausſchuß zu beſchließenden Bünndſätze zuläſſige Sicherheiten zu gewähren; Mataſchaften gegen die gleichen Sicherheiten, wie ſie nach gefeßgabe dieſer Vorſchriften für die Gewährung eines Kredits gefordert werden müſſen, zu übernehmen; ve an anderen Unternehmungen mit Kapital oder Haftungs⸗ rpflichtung insgeſamt bis zur halben Höhe des Betriebs⸗ apitals mit letelligen. Mnerhe Girozentrale hat gemäß 3 34 der Satzungen alljährlich 93 Monaten nach Schluß des Geſchäftsfahres dem Verwal⸗ ihte 7at Rechnung zu ſtellen und einen ſchriftlichen Bericht über tigkeit zu erſtatten. per 31. Dezember 19025 der Bad. Girozentrale— Deffeutliche Bankanſtalt— Mannheim: RM. RM. 4 Forberungen. Taſt nücht eingezahlt. Betriebskapital 28 500— Barbeſtand 484 1038 143077 Went Sorten und Zinsſcheine 19 681.45 122 82522 Nr bei Noten- und Abrech⸗ 1 N gsbanken 216 58284 wecaben 4 089 956 59 — 5 öffentlichen Bankanſtalten„„ 572179.25 0. 8 ſonſtigen Bankn„2304 39868 28876 57793 ede Wergentete end 946 808 80 Au Wertpapiere 3 428 852 20 enberee laufender 13 289 708 30 en 2600.— eben mit feſten Laufzeiten d turzfriſetg„ 070 458“b8 e augfriſtieg 251 50988 Tilgungsdarlehen 1 12795 328,60J 40 117 29301 10 monde Beteiligungen„4 4 2967 850— Naneicenen e e 1438 87— »Auf unng 898 5 lwerkungsſorberungen*„ 524.53880 78.443 449 69 Ioeasten, Berbindlichkeiten. RM. RWM. Taugladsrapital„ 5031 000— Aeudlge:„„%%„„ 477 500— JVerpflichtungen bei der ) Geichsbannk 400.— „—A „öffentlicher Bankanſtalten 5468 836064 .Etbonſtiger Panken. 928 258 59 55 proviſionsfreier 1992 8257 Rechnung innerhalb 7 Tagen fällig.13 304 618097 darüber hinaus bis zu drei Nonaken fällig... 44092 14084 „eſpäter als nach 3 Monaten Eisgo... 828 88078J. (Awalu Tilgungsankeihen. 483926532 1 538 17264 Nee wend dgen. 642600—. 9005 9. Wadiſche kzepfte 60 000— acſche Kommunalanleihe 10 000 600— K aſwenkpflicht auf Beteiligungen 900 000— Reingerbunasverbindlichkeiten 524 588 80 winn, W— 2 457 23825 8 e— 78 443 440%69 — und Verluſt⸗Rechnung ver 31. Dezember 1326. eſgaſtz RM. RM. Haben. RM. 4 dmeſte 1 1. Gewinnvortrag Ufertanſt aus 1925 6 006 10 Veaglc 5 22777 15 855 57405b a Binfer und 17 7 nſen und Be⸗ aees⸗ 0 Hligungen; gde dre on bſchtten. b) Proviſionen 204 099 99 reie 86 75739 Röung o) Wertpapieren eln⸗ en 5118708 u. Konſortial⸗ dewin beteiligungen332 327 16 457 238.25 d) Deviſen, Sorten u. Zinsſcheinen 49 670 35 1451 05702 145105702 eneng„dewinnverteilung per 31. Dezember 1926: Uperbeitth des Betriebskapitals(7½ v..) RM. 281 808.84 bwert n ace 5* 5 RM. 100 000.— isit welters alten Papiermark⸗Betriebskapitals e ag eiteren 5 v. H. des Goldmarkwertes= RM. 78 938.28 0 5 FF*CFFE Apddem Baz, NM. 457 288.25 euliche Sdiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband gehören ſämtliche Aater Jch aptaſen(140) an ſowie 20 Kreiſe, Städts n. Gemgnden; donſen Brucamtliche graßeren Städte Badens befiuden(u a. Bäden⸗ n, Malnze mube Freiburg/ Br. nheim, Offenburg, Pforszheim, Raſtatt, Weinheim). borenden Verbaudsmitglteder, und zwar nach bur einen Hälfte nach der Höbe ihres Anteils am Betriebskapital, meinden und Kreiſe ſowie dieſen gleichſtehenden öffentlichen Körper⸗ B—500 m Ermächtigung des Verbandsausſchuſſes zu [das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als Ru 2800.— Karlsruher Zeitung ſowke in einer Mannheimer Tageszeitung und in der Frankfurter Zeitung veröffentlicht.? Zur rechtlichen Wirkſam⸗ keit genügt die Veröffentlichung im Deutſchen Reichsanzeiger. Badisther Nnat- .RM. 1 401.18 nde e daneneer nd er nan ler Sehnnen J/2ͤõͤͤ 8 er Satzungen zur anderen Hälfte nach ber Höhe der ionen im letzten abgelaufenen Geſchäftsjahr berechneten Zinſen im Soll⸗ und Haben⸗Verkehr aus⸗ ſchließlich derlenigen vom Betriebskapital. Der Babiſche Giroperbanb gebort dem Deutf Sparkafſen⸗ und Jiroverbanb(Deutſche Girogzentrale— Deutſche Kommunalbank—) als Mitglied an. Der Verband iſt mit Zuſtimmung ber Verbandsverſammlung be⸗ aufzunehmen. u den Berbandsverſammlungen vom 23. 8. 192 und 2. 9. 1924 wurde der Verbandsausſchuß ermächttat, ein langfriſtiges Darlehen dis zu Reichsmark 50 000 006.— aufzunedmen. Die vom Verbands⸗ ausſchuß in der Sitzung vom 14. Juli 1926 beſchloſſene Aufnahme eines langfriſtigen Anlebens burch Ausgabe von Schuldverſchreibun⸗ 978 verzinslich an 7% und tilabar zu 1%. bie zur öhe von M. 20 000 000.—, wobel für ſebe Reichsmark der Preis von ½ mark 10 000 000.—(zehn Millionen Reichsmark) durch Erlaß des Ba⸗ enehmigt worden. Der Erlös der Anletbe iſt ausſchließlich zur ewährung langfriſtiger Darlehen an die badiſchen Städte, Ge⸗ ſchaften verwendet worden, die die Genehmiaung des Badiſchen Miniſters des Innern zu dieſer Schuldaufnahme nachzuweiſen ver⸗ bögen. 1 Für bie Sicherheit der Schulhverſchreibungen haften neben dem Babiſchen Spärkaſſen, und Giroverband ſowie ſeiner Bankanſtalt, der Badiſchen Girozentrale Oeffentliche Bankanſtalt in Maunheim, die dem vorgenannten Verbande angehörenden Mitglieder: außer⸗ dem haften für die Schuldverſchreibungen noch die Forderungen der Badiſchen Girozentrale an diejenigen badiſchen Städte, Gemeinden und Kreiſe, welchen aus dem Erlös obiger Anleihe Darlehen ge⸗ geben wurden. 8 Die Schuldverſchreibungen des Verbandes ſind vom Reichsrat am 14. Juli 1927 für reichsmündelſicher erklärt worden. Die auf den Inhaber lautenden Schuldverſchreibungen ſind unter dem 1. Dezember 1926 ausgefertiat, mit dem Siegel bder Badiſchen Girozenrrale verſehen und tragen die fakſimtlierten Unterſchritten des Verbandsvorſitzenden und der Direktion der Badiſchen Giro⸗ zentrale ſowie die eigenhändige Unterſchrift eines Kontrollbeamten und eines Rechnungsbeamten des Badiſchen Miniſterium zwecks Be⸗ urkundung der ſtaatlichen Genehmigung. 1 5 Die Teilſchuldverſchreibungen ſind mit jährlich 7%— ſieben vom Hundert— in halbjährlichen Raten verzinslich, die jeweils am 1. Juni und 1. Dezember fällig ſind. Zwanzig Zinsſcheine nebſt einem Erneuerungsſchein ſind ſeder Schuldverſchreibung beigefügt; der erſte Zinsſchein iſt am 1. Juni 1927 fällig. Die Schuldverſchrei⸗ bungen ſind ſeitens der Inhaber-unkündbar. Die Tilgung erfolgt durch Ausloſung oder durch Rückkauf von Schukdverſchreibungen kängſtens in 26 Jahren vom Rechnungsfahr 1927 ab jährlich mit 1½ v. H. des ausgegebenen Geſamtnennbetrages zuzüglich erſparter Zinſen. Soweit eine Ausloſung erfolat, findet ſie im Monat März jeden Jahres zum 1. Juni desſelben Jahres ſtatt. Dem Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband und ſeiner Bank⸗ anſtalt bleibt ſedoch das Recht vorbehalten, vom 1. Dezember 1831 ab eine verſtärkte Tilgung odercheſamtrückzablung eintreten zu laſſen, Die durch die verſtärkte Tilgung erſparten Zinſen ſind jeweils zur Tilgung zu verwenden. Die Rückzahlung erfolgt bei den unten an⸗ gegebenen Zahlſtellen zu 100 v.§. Die ausgeloſten oder gekündig⸗ ten Schuldverſchreibungen werden unter Bezeichnung ihrer Buch⸗ ſtaben, Nummern und Beträge ſpwie des Termins, zu dem die Rückzahlung erfolgen ſoll, mindeſtens einen Monat vor dem Zah⸗ lungstermin öffentlich bekannt gegeben und in den Pflichtblättern veröffentlicht. Daſelbſt werden die Nummern der ausgeloſten, jedoch nicht eingelöſten Stücke jährlich mingeſtens einmal vexöffentlicht. Kapital und Zinſen der Anleihe werden bei Fälligkeit in geſetz⸗ lichen Zahlungsmitteln bezahlt; für jede geſchuldete Reichsmark iſt der in Reichswährung ausgedrückte Preis von ½79 Kg. Feingold zu zahlen. Dieſer Prets iſt der auf Grund der Verordnung vom 29. Juni 1923(R..Bl. 1 S. 482) im Reichsanzeiger bekanntgegebene Londoner Goldpreis, umgerechnet nach dem Mittelkurs der Berliner Börſe auf Grund der amtlichen Notierung des zehnten Werktages vor dem Tag der Fälligkeit. Ergibt ſich aus dieſer Umrechnung für rechtiat, Anleihen durch Ausgabe von Inhaberſchuldverſchreibungeg Kilogramm Feingold zu rechnen iſt, iſt im Betrage von Reichs⸗ diſchen Miniſters des Innern vom 29. November 1928 Nr. 138 720 und nicht weniger als./ 2780.—, ſo iſt für jede geſchuldete Reichs⸗ mark eine Reichsmark in geſetzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen. Der Anſpruch aus einer Schuldverſchreibung erliſcht nach Ablauf von 30 Jahren ſeit ihrer Fälligkeit zur Rückzahlung, wenn nicht vor⸗ herige Einlieferung bei der Badiſchen Girozentrale zur Rückzahlung erfolgt. Der Einlieferung ſteht gerichtliche Geltendmachung des An⸗ ſpruchs aus der Schuldperſchreibung gleich. 11 1 Das Aufgebot und die Kraftloserklärung in Verluſt geratener, vernichteter oder abhanden gekommener Schuldverſchreibungen er⸗ folgz nach den Vorſchriften der 88 1004 ff. der Zivilprozeßordnung. Zinsſcheine können weder äufgeboten noch für kraftlos erklärt werden. 255 eee Die Einlöſung der Zinsſcheine und die Rückzahlung des Kapi⸗ tals erfolgen koſtenfrei durch in Mannheim: Badiſche Girozentrale, Badiſche Bank, Marx& Goldſchmidt, Rheiniſche Creditbank, Süddeutſche Discontogeſellſchaft.⸗G.; in Berlin und Frankfurt a..: Deutſche Bank, Deutſche Effecten⸗ und Wechſel⸗Bank, Deutſche Girozentrale— Deutſche Kommunalbank—, Direction der Disconto⸗Geſellſchaft; in Darmſtadt: 7 Heſſiſche Girozentrale, ſowie durch ſämtliche deutſchen Girogentralen, angeſchloſſene Landes⸗ banken und öffentliche Sparkaſſen. Bei den gleichen Stellen werden auch etwaige ſonſtige die Teil⸗ ſchuldverſchreibungen betreffenden Maßnahmen, insbeſondere Kon⸗ vertierungen, koſtenfrei vorgenoammenn. Alle die Schuldverſchreibungen betreffenden Bekanntmachungen werden im Deutſchen Reichs⸗ und Preußiſchen Staatsanzeiger, in der Mannheim, im September 107. assEn- und Hirnvα,νν]anuũ gemäß 8 29 der Verbandsſatzung vertreten durh Hadische Biruzentrale. -Deffentliche Banlianstalt-Mannheim vDirehtion. Auf Grund des vorſtehenden Proſpektes ſiud Heichsmart 10 000 000.%¾ Inhaberschuldyerschreibungen 9 7 KE 4 5 des 8 5„ 2 Badischen Sparkassen- und Giroverbandes und ſeiner Bankanſtalt derr Badischen Girozentrale — Heffentliche Bankanſtalt: 1 50 Mannheim 7% Badische Kommunal-Goldanleihe von 1926 ( RM.= ½o kg Feingold) unkündbar bis 1. 12. 1931, rückzahlbar zu 100% Tilgung innethalb 26 Jahren⸗ Zinstermine: 1, 6. und 1. 12. (Erſter Zinsſchein fällig am 1, 6. 1927) Heidelberg, Karlsruhe, Auadeutse Bistonio⸗Beselismatt f. 5. Kostenlose Ratschlãge zur richtigen Düngung erteiſt“) Landwirtschaftliche Auskunftsstelle des Deutschen Kalisyndikats Stuttgart 31., Olgastraße 39 Telefon SA. 26994 Die Kalisalze sind zu beziehen durch die Verkaufsstellen landw. Ge- nossenschaften u. Vereinigungen sowie durch alle Düngemittelhändler Bel Anfragen b frucht. 2. Bodenart, 3. Vorfrucht 4 Letzte Dungung Piangs Kauf uu Hiele 87¹ 1· Anb à. Wunsch m. Kaufberechtigung Das kräftige, ſchmerzlindernde und ſchleim⸗ del 813 löſende Heilmittel bei Huſten, Heiſer⸗ keit ſowie Bronchialkatarrh. Heckel In allen Apotheken erhältlich, ſtets vorrätig: Löwen⸗, Pelikan⸗, Einhorn⸗, Kronen⸗, Hof⸗, Plano-Lager Mohren⸗, Luiſen⸗, Neckar⸗, Adler⸗, Stepha⸗ 0 nien⸗Apotheke Mannheim, Apotheke Feuden⸗ 3, 10. heim, Käfertal, Neckarau, Neckarſtadt, Brühl. Modernes Lager 1* 4 4 1 elgener u. fremd. Ereugnlsse Dlalin Di mände Goldwaren Reparat schnell. gewissenhaft, billig H. ApEl. 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Wir legen davon 6000 000 Goldmark zum Kurſe von 98,20% abzüglich Stückzinſen vom Abnahmetage bis 1. April 1928 Todes-Anzeige. Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachrient, daß meme liebe Frau, unsere gute Mutter, Sehwiegermutter, Oroßmutter und Ufgroßmutter, Schwester und Tante*1533 Frau Gertraud Bihler gen. Schater heute mittag nach kutzem schweren Leiden, ver- sehen mit den heiligen Sterbesakramenten, zanft entschlafen ist. Danksagung. Far die sahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie die reichen Blumen- spenden und trostrelchen Worte beim He imgang meines lleben Gatten, aage ich allen auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. 1512 Necharau, den 28. Desember 1027. Traubenstr. 18. Mannheim(Mittelstr), 23. Derember 1927. F E 0 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Tall 1 mann Johann Bihler.——— Die Beerdigung findet Mittwoech. 28 Dezember, nachmittags 2 Uhr von der Leichenhalle aus statt. CSian Rarten NN 1285 zur Zeichnung auf. Frwin Nachfrieb Die Zeichnung findet ſtatt Mafnuilde Nachifrieb bis zum 10. Januar 1928, Dan Ksag ung. geb. Bürkin früherer Schluß vorbehalten, ee e vermerute beä der Peahiſcen Cenlial. Bodenktebitegttiengeſellcoft, Wennmem een eee Heben Vaters und Schwiegervaters, Herrn 1528 nn Veihnachien 6 6. Bleichröder e ee Zweiganſta 11* 2 7 0 Sal. Oppeuheim jr.& Cie., Köln, 5 Eudwig 5 Alter 75* Allgemeinen Deuſan ſulten 60 vie reue un reundscha eze aben, N und deren Zweiganſta eeen gegen Alerz Sbeuſe— e 46 echtsanw u Dr., Max Hachenburg, Dr. Strauß. bie glddclche Geburf ein 0 7 haa hauſen'ſ er Ban verein„. Wapeftd 26cen ir Hed 115 and deren Speiganfalten aung enes gen Nachnng und für die Krauzspenden Redusenwelt M. M. Warburg& Co., Hamburg, und ehrenden Nachrufe. 8 75 5 In tlefer Trauer: Dr. Jur. Wünelm Bergdolf in Manuhtim„„ Süddentſchen Dibconto⸗Geſellſchaft.A. Familie Ludwis Walter. und Freu Helene,. Lauer Fheiniſhe Creditbank Maunhelm. den 28. Dezember 1627. 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Dezember 1927. 4 Apparatebauanſtalt kann ſich tüchtiger, be⸗ meticis geradezu 88N wir al uns die wih —7 des Amtsgerichts S. 3 Joseph Neis Söhne 000 en 11955 Einlage von 2 Fuue, en— 5 mnnle gene e ö 115—) Mark beteiligen, evtl. au i 1 10 e ITelephen 309 40 1 1. 4 oder kaufen. 2E 60 275 nicht leicht werden mag, zumal 7N 5 0 0 babelun K Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 21518 ſamen Miitleln. Bor Jahren problerte dont zur Saube geehh 15 koiiebu zu der, Reſell. dad gohe an be oe ſe Slidi 177 der Zähne und Reinigung der wenn wer LA lu. 25 bin ſeln vielen Jahren Raucherin. Zähne inne 110 25 in übertriebenem Maße,— trotzdem ſind meinr denlen Hedenh⸗ Möbel-Alussfellun** 655 i— dend weiß. Auch habe ich, ſolange ich zur eſinen. 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Er, zu dem die Könige gingen, Myrrhen, Weihrauch, Gold zu bringen Heiligopfernd ihm zu ſingen, Der ein mächtiger Siegesheld. Mit Maxia Dich zu loben Bei dem Himmelsfürſten droben, Werde Jubel fromm erhoben Süß und lieblich im Verein. Chriſtus, menſchgewordener König. Sohn Marias, der uns frönig, Laut erſchallt es tauſendtönig: Ehre, Preis und Ruhm ſind Dein! Neudeutſch v. Rich. Zoozmann. * Vom 14. Fahrhundert Gelobet ſei die füße Nacht, Die Jeſus, den lichten Tag gebracht. Von einer Roſe ohne Dorn Iſt er gar wunderbar geborn. Lob ſei der lieben Mutter ſein. Die uns gebracht das Kindelein So zart und auch ſo minniglich, Ein ander Kind ihm nimmer glich. Loh ſei der tugendreichen Magd Aus aller meiner Kraft geſagt, Du dienſt in Treue unverzagt Dem Kind, das dir ſo wohl behagt. Doch kor er zu der Mutter ſein, Des freue ſich das Herze mein! O Ros, in Blüte immer rot, Niemand vollenden kann dein Lob. Das kaiſerliche Kindelein, Das in der Krippe wollte ſein, Der Schöpfer dein ſo wunderlich, Nun ſieh es an und freue dich! Sein kleiner Leih iſt lilienklar, Sein Mund gleicht einer Roſe gar, Zu küſſen es nun neige dich. Nimm es mit Freuden an und ſprich: O Roſe von Jeruſalem, O Lilie von Bethlehem. Von Nazareth ein Blümelein Sei willkommen der Seele mein! * Vom 16. Jahrhundert Uns iſt geborn ein Kindelein. Iſt klarer als die Sonne, Das ſoll der Welt ein Tröſter ſein, Und aller Engel Wonne. Nun freu dich, freu dich, Jungfrau rein Die Mär iſt dir gekommen, Daß du den ſüßen Jeſum Chriſt In deinen Schoß genommen. Du wandſt ihn in ein Tüchelein Mit deinen ſchneeweißen Händen, Du legteſt in das Krippelein Den Fürſten aller Länder. Und wer will zu dem Krippelein Und ſpielen mit dem Kinde, Der ſei von Herzen keuſch und rein, Dabei auch frei von Sünde. Nun ſchlaf, nun ſchlaf, mein liebes Kind, Nun ſchlaf, mein Gott, mein Herre. Du biſt mein und ich bin dein, Du biſt der Welt ein' Ehre. Nun laßt uns Ungen frei und fruß um cantibus in choro, chordis el in organo nedicamus dominol Hätt ich Flügel wie die Seraphim, ie fröhlich wollt' ich fliegen! Wei ich nicht fliegen kann dahin, u Füßen will ich liegen. Alles Wlegenlſed (16. Jahrhundert)⸗ Schlafe. Söhnlein. ſchlaf! Die Mutter Sinat's dem eingebornen Sohn. Solafe. Knabe, ſchlaf! Der Bater ingt es auch dem Kleinen ſchon. auſend ſüße Lieder ſingen wir. auſend, tauſend, tauſendfach. Sae du magſt, will ich dir geben. chlafe, ſchließ die Aeugelein! Bſfuaf. Kind, ſchlafe, Luſt und Leben ſt der Mutter du allein. auſend ſüße Lieder ſingen wir. auſend, tauſend. tauſendfach. 825 dein Bettlein dir gerichtet, chlafe, ſchlaf, mein holder Sohn. 8 elches Hen darauf geſchichtet. Schlel. Liebſeelchen, ſchlafe ſchon. auſend ſüße Lieder ſingen wir. auſend, tauſend. tauſendfach. Begte, was fehlet. Roſen viele, eilchen auch aufs Stroh ich ſtreu. Lileeünthen auf die Diele. ten auf das Krippenhen Tauſend ſüße Lieder ſingen wir, Tauſend. tauſend. tauſendfach. (Meudeutſch von R. Borzmann.] Nene Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe Ein Lied von Tauler Miunbeſtens knüpft es ſich an ſeinen Namen; es geht von der Vor ſtellung aus, baß die Kinder zu Schiff kommen, wie ſie ſonſt vom Storch gebracht werden Uns kommt ein Schiff gefahre Es bringt ein ſchöne da 15 Darauf viel Engelſcharen Und hat ein' großen Maſt. Das Schiff kommt uns geladen, Gott Vater hat's geſandt; Es bringt uns graßen Staden, Jeſum, unſern Heiland. Das, kommt uns gefloſſen, Das Schifflein geht am Land, Hat Himmel aufgeſ anlt“ Den Sohn herausgeſandt. Marta hat geboren Aus ihrem Fleiſch und Blut Das Kindlein auserkoren, Wahr'n Menſch und wahren Gott. Es liegt hier in der Wiegen Das liebe Kindelein, Sein Geſicht leucht' wie ein Spiegel: Gelobet mußt du ſein! Maria, Gottes Mutter, Gelobet mußt du ſein: eſus iſt unſer Bruder, as liebe Kindelein. Möcht' ich das Kindlein küſſen An ſeinen lieblichen Mund, Und wär ich krank vor Gewiſſen, Ich würd' davon geſund. Maria, Gottes Mutter, Dein Lob iſt aſo breit. Jeſus iſt unſer Bruder, Gibt dir groß Würdigkeit. Amen. Albrecht Dürer: Anbetung der Königt Ein Sternſingerlled Solche Lieber vom Stern der Weiſen, ihrer Reiſe und ihren Erlebniſſen bei Herobes, werden von Kindern vor den Häuſern der Wohlhabenden geſungen. Urſprünglich waren ſie wohl Beſtand⸗ teile von Weißnachtsſpielen Mit Gott ſo wollen wir loben gern Die heiligen drei Könige mit ihrem Stern. Sie ritten dahin mit ſchneller Eil In dreißig Tagen vierhundert Meil. Sie kamen in Herodes Land, Herodes war ihnen unbekannt. Sie zogen vor Herodes Haus, Herodes ſah zum Fenſter heraus. „Ahr lieben Männer, wo wollt ihr bin?“ Gen Bethlehem ſteht unſer Sinn. Da iſt geboren ohn alles Leid Ein Kindlein von einer reinen Maid. Herodes ſprach aus großem Tratz: „Ei, warum iſt der Letzte ſo ſchwarz?“ O lieber Herr. er iſt uns wohl bekannt, Er iſt ein Könia in Mohrenland. Und wollet ihr ihn recht erkennen. So bürfen wir uns gar wohl nennen. Wir ſind die Könige vom finſtern Stern Und brächten dem Kinblein ein Opfer gern. Myrrhen, Weihrauch und rotes Golb. Wir ſind dem Kindlein ins Herz nein hold. Herodes ſprach aus Uebermut: „Bleibt die Nacht bei mir und habet'sfür aut!“ Ich will euch geben Heu und Streu, Iſch will euch halten Zehruna frei.“ Die heiligen drei Könige täten ſich beſinnen: Fürwahr. wir wollen jetzt von hinnen. Herodes ſprach aus trutzigem Sinn: „Wollt ihr nicht bleiben. ſo fahrt hin!“ Sie zogen über den Bera hinaus. Sie fanden den Stern ſteb'n über'm Haus. Sie traten in das Haus hinein. Sie fanden Jeſum im Krippelein. Ste gaben ihm ein' reichen Sold. Myrrhen und Weihrauch und rotes Gold. Joſef bei dem Kripplein ſaß. Bis daß er ſchier erfroren was. Joſef nahm ein Pfännelein Und macht' dem Kind ein Müſelein. oſef der zog ſein Höslein aus nd macht dem Kind zwei Winbeln bdraus. „Jaſef, lieber Joſef mein. Hilf mir wiegen mein Kindelein!“ Es waren auch zwei Tiere hie. Sie fielen nieder auf ihre Knie. Das Oechslein und das Eſelein. Die erkannten Gott den Herren rein. Altes Weihnachtslied Es kumt ein ſchif geladen recht uf ſin höchſtes bort, es bringt uns den ſun des vaters bringt uns das ewig wort. Uf einem b0 wage kumt uns das ſchiffelin, es bringt uns riche gabe die herren Künigin. Maria du edler roſe aller ſälden ein zwi(Zweig) du ſchöner ziteloſe, mach uns von fünden fri. Das ſchiflin das gat ſtille und bringt uns richen laſt, der ſegel iſt die minne, der heilig geiſt der maſt. (14. Jahrhundert.) ** Das Kind in der Krippe Von Heinrich v. Laufenberg, aus dem 15. Jahrhundert In einem Kripplein liegt ein Kind, Da ſteht ein Eſel und ein Rind; Dabei iſt auch die Jungfrau klar, Maria, die das Kind gebar. Jeſus, der Herre mein,. Das war das Kindelein. Da ſang ihm aller Engel Chor Mit ſüßen Stimmen hoch empor: Gloria, Lob und Preis zumal Sei Gott geſagt im Himmels ſaal. Jeſus, der Herre mein. Das war das Kindelein. Verkündet ward's den Hirten bald, Darum lieſen ſie mit Gewalt Gen Bethlehelm und fanden dort Das Kindlein, ihrer Freuden Hort. Jeſus, der Herre mein, Das war daß Kindelein. Entbrannt war eines Sternes Schein, Der tat es kund Königen drei'n Im Orient, im fernen Land: Mit Gaben kamen ſie gerannt. Jeſus, der Herre mein. Das war das Kindelein. Herodes dacht' in ſeinem Mut, Wie er vergöß des Kindleins Blut. Viel tauſend Kinder ſchlug er ſo, Weil Jeſus gen Aegypten floh. Jeſus, der Herre mein, Das war das Kindelein. Darnach wohl über dreißig Jahr. Da ward dies Kindelein fürwahr, Das unſ'rer Seligkeit gepflegt, Getötet und ins Grab gelegt. Jeſus, der Herre mein, Das war das Kindelein. Darnach am dritten Tag ſofort Erſtand es nach der Seher Wort Und fuhr zu ſeines Vaters Land: Da ſitzt es ihm zur rechten Hand. Jeſus, der Herre mein, Das war das Kindelein. * Erln Hirtenlied Aehnlichen Urſprungs wie das Sternſingerlied In Mitten der Nacht Die Hirten erwacht. n Lüften hören klingen, as Gloria ſingen Die himmliſche Schar: Gott iſt geboren fürwahr. Die Hirten im Feld Verließen ihr Zelt, Sie konnten kaum ſchnaufen Vor Rennen, es laufen Der Hirt und der Bu Dem Krippelein zu. Ach Vater, ſchau an! Was finden wir da! Ein herziges Kindlein Auf ſchneeweißen Windlein. Dabei ſind zwei Tier, Ochs, Eſel allhier. Dabei zeigt ſich auch Eine ſchöne Jungfrau. Sie tät ſich bemühen Beim Kindlein zu knieen. Und betet es an: Ei, Brüder. ſchaut an! Ach, daß Gott walt! Wie iſt es ſo kalt! Möcht einer erfrieren. Das Leben verlieren. Wie dauert mich das Kindl „Wie ſcharf geht der Wind! Ach, daß Gott erbarm, Wie iſt die Mutter ſo arm! Sie hat ſa kein Pfännlein, Zu kochen dem Kindlein, Kein Mehl und kein Schmalz, Kein Milch und kein Salz. Ihr Brüber, kommt raus, Wir wollen nach Haus. Kommt alle, wir wollen Dem Kindlein was holen: Kommt einer hierher, So komm er nicht leer. tat i„„ Samstag, den 24. Dezember 1050 18. Seite. Rr. 556%%ͥͥ ò ᷣ Maüühetter elas 6 uunmmmm EFAKFC ˙CTTFFFTFTFCCCCTTTT——CC—TC————TTTT — WeIaen1 — ——— ——-— rrrrrrrrrrrrrrrrreeee ſihenammnn Auguste Lippenberger. Hlde Fleger Käthe Hen Ernsf Aane 15 15 8 b Scruling Liesel 1 Wöcr Verlobte%%% lebs Gusfev Aubel 5 denrheim, Wenmechlen 0% 4—— 3 Vuh art Verlobfe bes Saelt 75 5— ene ————— 1 1 faaneeeneeeeeeeenee euddunhnnnn Niennhelm, Wemnschfen 1927 65 15 0, 8. U Velcbe 1 7 1 Vehmechlen 8J 21 3 1 Nennhenn Niarnbeim, weneglen ber me Saakndesn 58 kibedspemerek. S Hilda Mergenfhaler EI8eln Halter Dpl.—0 Anon Len ltf e eee 3 Nerhbe 8 Schrwelzer 1 Veodle 1027 E Ich Schleft 1 vennsclen 102 15 1 17 Secberhelbersk. 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Fürſorgeamts-Vefriebigendes Weihnachtsgeſchäſt eiod dwar⸗ ſind die ausgetretenen Stufen, die zum zweiten daß es alten Krankenhauſes in R 5 führen. Man ſieht, bewand Laufe des Vortages des Hl. Abends Viele hinauf⸗ fuch ndert ſind zum ſtädtiſchen Fürſorgeamt, dem Früppaler Beſuch gilt. Vor einzelnen Türen ſtehen ganze ber pen Schlange, Männer und Frauen, Junge und Alte. ſamez le verſchieden auch das Lebensalter iſt, etwas Gemein⸗ biöruck! 62 in den Geſichtszügen und in der Kleidung Unz de Not, ie Alle hierherführtlin der⸗Hoffnung auf Hilfe. durlie ilfe wird Allen zuteil, ſoweit wirkliche Bedürftigkeit waltunt; und ſoweit die Mittel ausreichen, die die Stadtver⸗ Die zur Verfügung ſtellt. buns lrektor Schumacher, der ſeit 21 FJahren in der Für⸗ unſt tätig iſt, gibt uns bereitwilligſt auf alle Fragen Aus⸗ Er entwirft zunächſt ein Bild des Wirkungskreiſes bes Fürſorgeamts, m a lle ußer der Armenpflege die geſamte ſoztale Fürſorge ob⸗ ſürtz für die Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen, eſtellte Empfänger von Rente aus der Invaliden⸗ und An⸗ ür(Sozialrentner), für die Kleinrentner, taähr bei en Eltern untergebrachten hilfsbedürftigen Min⸗ u ko rigen, für die unehelichen Kinder und Vollwaiſen. Da⸗ u8 Aane die ergänzende Fürſorge für die Erwerbsloſen, die in ung von Zeugniſſen zur Erlangung des Armenrechts kungangeſachen, wie überhaupt von Bedürftigreitsbeſcheini⸗ amt jeglicher Art. Schließlich unterſteht dem Fürſorge⸗ dödachl das Obdachloſenaſyl in der Hochuferſtraße, in dem werde Oſe Frauen und Kinder ohne die Männer verſoörgt feſſende Die männlichen Obdachloſen, insbeſondere die Durch⸗ Mienafel⸗ erhalten Unterkunft in dem neuerrichteten Obdach⸗ ſeſes in der Nähe des Elektrizitätswerkes. Die Leitung wertt Hauſes tſt dem Hilfsverein für männliche Obdachloſe aeltatnten. Weibliche Obdachloſe werden außerdem von den lr n wen Vereinen an verſchiedenen Stellen untergebracht. Aenheimen Marta⸗ und Thereſienhaus, Monika⸗ und Katha⸗ freſſegeim, Schon dieſe knappe Skizzierung des Aufgaben⸗ beſten deigt, wie und verzweigt die Obliegen⸗ es Fürſorgeamtes ſind. t Wie wird die offene Fürſorge burchgeführt? daneetz N ert, teilweiſe dezentraliſtert. Die allge⸗ ürforge(Ürmenpflege) liegt in den Händen ehren⸗ ber 8 r Organe unter Mitwirkung der amtlichen Organe deneee die die Verhältniſſe aller Fürſorge⸗ Rige kigen klarzuſtelen haben. Die Erledigung der An⸗ amt ſeldelet durch Sonberausſchüſſe und durch das Fürſorge⸗ lrſor ſt, bel dem auch die geſamte geſchloſſene(Anſtalts⸗) ſlegsbef die Obdachloſenfürſorge und die Fürſorge für die Ausſit eſchädigten und ⸗hinterbliebenen zentraliſiert iſt. Zur dgeteilte der Armenpflege iſt die Stadt in 54 Bezirke Aeger lt, in denen 54 Bezirksvorſteher und etwa 700 Armen⸗ Aaltern und aus allen Kreiſen der Be⸗ ug tätig ſind. Jeder Bezirk umfaßt durchſchnittlich Ume Parteien. Dem Armenpfleger ſind nicht mehr als—3. Aeeriſcewieſen. Man hat mit Abſicht den Kreis der armen⸗ Aannenben Fürſorge ſo eng gezogen, weil die meiſten Fuunder und Frauen dieſe gemeinnützige Tätigkeit in den idt. Len ausüben, die ihnen ihre berufliche Tätigkeit übrig. Ine Etwa 7500 Parteien mit etwa 15000 Per⸗ arge! unterſtehen heute noch der 6ffentlichen Für⸗ ungen eine gewaltige Zahl, die alljährlich enorme Aufwen⸗ ſub ſe erfordert. In den ſtädtiſchen Voranſchlag für 1927/½8 denbun, das Fürſorgeamt 8 Millionen eingeſtellt. Die Auf⸗ wchoſe 103 Jugenbamtes ſind in dieſe Rieſenſumme nicht Wain welcher Form erſolgen die Unterſtützungen? Woinſachlich: 5 n dar. Jede Unterſtützung richtet ſich ganz Wene nach den Verblinſſſen des Empfängers. Zu den iltefeſtüsungen kommen in einzelnen Fällen Lebens⸗ Fellwäft insbeſondere Milch für die Kinder, Kleider, Schuhe, Wuptſa e und Hausrat, Betten und Bettwäſche in der dermie für die Lungenkranken, um die Anſteckungsgefahr um Ar idern. Alle Unterſtützungsempfänger haben außer⸗ ſinenar und Heilmittel frel. Mannheim war, als 1909 die nun erſterdte durch die freie Arztwahl erſetzt wurden, eine ſchme imdentſchen Städte, die ſich zu dieſer ſozialen Maß⸗ tioſten. Intereſſe der Unterſtützungsbedürftigen ent⸗ de Faug Bei Erkrankung der Frau oder bei Geburten wird ecd t pflegerin geſtellt, damit der Haushalt weitergeführt 10 4 c. * inweiſung in das Krankenhaus, in die Heilſtätte Vauns Geneſungsheim. Etwa 1200 Perſonen ſind gen Anſtalten und Heimen das ganze Jahr über Alfred Huggenberger eburtstag des Dichters am 26. Dezember 192 dun b. 0 der Von Paul Hochſtraſſer 10 deutſdame dieſes oſtſchweizeriſchen Bauerndichters hat in ng. ſprachigen Literatur ſeit zwei Jahrzehnten guten Fanbtenderern⸗ und Dichtertum durchwirken ſich in glücklich de Uin zer Weiſe, wenn auch die beiden Seelen in einer Ai Sberglingsren Jahren des Dichters manchen Kampf um dus der Gezrſchaft gefochten. Der Dichter iſt mit der Natur, bere macht e verbunden; er ſteht ſelbſt im werktägigen Leben: imers An Schaffen lebensnah, wirklichkeitsfroh. Huggen⸗ wien uerntum aber wird hinwiederum verinnerlicht durch Nlieſprachterſinn. Seine Lyrik und ſeine Erzählungen ſind leßzten,— mit der Natur und mit dem vom Erdgeruch durch⸗ Aauerllbeiterfüllten und doch von ſtillem Glück beſonnten frez en Leben ſeiner engeren Heimat. Huggenbergers Wiege ſtand in der Stube eines „wo n Bewangen an der zürcheriſch⸗thurgauiſchen Undleine Vorfahren ſeit aber 300 Jahren ſeßhaft ehr Rach bevie ſie, blieb auch der Bauerndichter der Scholle kaleh burch deendeter Volksſchule gehörte ſeine Kraft, zwar ſen be dem en Zwang der äußern Umſtände als aus innerem Nergſchuldetenlichen Bauerngewerbe. Später übernahm er ſueten Maoreen Hof des Vaters, arbeltete ſich in langen lenit, ſang en hoch, wurde ein geachteter und wohlhabender er gewöreine verſtändnisinnige Gattin, wurde in die ſuncber mit t,— was iſt Abſonderliches an dieſem Lebent ſeſn 95 der Bauernſeele rang die des Dichters. In eſiche Aufft hatte Huggenberger eine Anzahl Luſtſpiele für ſlederdoefſl brungen verfaßt, 1890 hatte er ein Bändchen Faug und Bann, Selöſtverlag und 1805 eine Sammlung öweſgegeben alladen⸗ im Verlag Huber u. Co., Frauenfeld, tetgen fol—, Märzblüten,— auf die ein 12jähriges uner ſolgte, die äußerlich dem Exiſtenzkampf des Bauern Nact f amem, Sichfinden und Reifen des Dichters galten. ſas laich rohet bes Waldes, bei der bäuerlichen Arbeit und 0. Uts 2 zgeſunder Geſelligkeit entfaltete ſich der Dichter. morariſche tenene Gedichtbändchen„Hinterm Pflug“ ließ 8 aucher Welt aufhorchen. Huggenberger war— ſpät, ömtdelangt einer Stammesgenoſſen— zur künſtleriſchen Ahungen Dieife zeigten auch die nachfolgenden Gedicht⸗ Ner 0 Die Stille der Felder“(1913) und„Lebenstreue“ n Lurten“ und eichln rierten Büchern„Aus meinem Som⸗ „De us em Gwunderchratte“ erzählt der! Wird Anſtaltspfleige notwendig, dann er⸗ untergebracht. Da das Hauptziel der Fürſorge ſein muß, den Hilfsbedürftigen tunlichſt in Stand zu 05 ſich und ſeine ünterhaltsberechtigten Angehörigen die Lebensbedürfniſſe ſelbſt zu beſchaffen, arbeitet das Fürſorgeamt darauf hin, den Unterſtützungsempfänger möglichſt bald wieder der Arbeit zuzuführen. Das Arbeitsamt ver⸗ anlaßt das weitere. 9 Das Weihnachtsgeſchenk des Staates und der Stabt Wenn man die linksradikale Preſſe lieſt, könnte man glauben, die Notleidenden ſeien in Mannheim an dem Feſt der allgemetnen Gebefreude völlig von Gott und der Welt verlaſſen. Daß dem nicht ſo iſt, zeigt folgende Zuſammen⸗ ſtellung: Aus Reichsmitteln ſind für Weihnachten zur Verfügung geſtellt: für Kleinrentner durchſchnittlich 35 Mark, die im Laufe dieſer Woche ausbezahlt wurden, für die änger 9 Mk., für die Zuſatzunterſtützungsempfänger 3 Mk., für die Sozialrentner 9 Mk., für Kinderzuſchuß und Waiſenrentner 3 Mk. für Hauptunterſtützungs⸗ empfänger in der Krifenfürſorge nach näheren Be⸗ ſtimmungen 9 Mk., für Zuſchlagsunterſtützungs⸗ empfänger 3 Mk. Aus Kreismitteln wurden für Eltern, die in öffentlicher Armenpflege ſtehen, 30 Mk. für jedes Kind zur geſtellt, aus Gemeindemit⸗ teln außerdem für 2 krmenunterſtützungsempfänger, Sozial⸗ und Kriegswaiſenrentner, ferner für Erwerbsloſe, denen Brennſtoffbeihilfen zuerkannt wurden, die doppelte Brennſtoffbeihilfe. Die einmalige Klein⸗ rentnerbeihilfe kommt rund 900 Parteien zugute. Die einmaligen Reichsunterſtützungen werden am 1. Januar aus⸗ bezahlt. Von der Zuweiſung von Lebensmittel⸗ paketen iſt das Fürſorgeamt abgekommen. Die Anweiſung von Lebensmitteln im Werte von—5 Mk. für beſonders Be⸗ dürftige hat ſich als praktiſcher erwieſen. Wenn man bedenkt, daß alle öffentlichen Unterſtützungsempfänger in den Winter⸗ monaten je 2. Ztr. Briketts in jedem Monat erhalten und daß dieſes Quantum im Monat Dezember verdoppelt wurde, dann kann man allein ſchon daraus einen Schluß auf die Geſamt⸗ ſumme der Unterſtützungen ziehen, die in der Abſicht aufge⸗ wendet werden, die Armen und Notleidenden nicht im und im Kalten ſitzen zu laſſen, wenn in den glücklicheren Familien heute der Ehriſtbaum brennt. In der Zeit vom 15. November bis 15. Dezember ſind etwa 1500 Anträge von Erwerbsloſen eingelaufen, die die ergänzende Fürſorge in Anſpruch nehmen. Als wir uns von Direktor Schumacher verabſchiedeten, hatten wir den Eindruck, daß das verantwortungsvolle, nervenaufreibende Amt des Leiters des Fürſorgeamts in den beſten Händen liegt. Der Stadtverwaltung kann jedenfalls der Vorwurf nicht gemacht werden, daß ſie nicht beſtrebt iſt, das ganze Jahr über und beſonders an Weihnachten die ärgſte Not zu lindern. Daß dabei Fälle unterlaufen, in denen Un⸗ würdigen Wohltaten zuteil werden, iſt bei der Maſſe der Un⸗ terſtützungsempfänger ſelbſt bei ſtrengſter Kontrolle nicht zu vermeiden. Da Direktor Schumacher ins Vorzimmer gerufen wurde, um eine Zigeunerin abzufertigen, lenkte ſich das Geſpräch unwillkürlich auf den tragiſchen Unglücksfall, der zwei Zigennerkindern das Leben koſtete. Die Mutter, die als Hauſiererin ihr Leben friſtet, hatte die beiden Kinder in der Obhut eines 19jährigen Stiefbruders zurückgelaſſen, der, weil er ſich entfernt hatte, viel zu ſpät den Brand der Bretterhütte, die der Zigeunerin als Behau⸗ ſung diente, 3 Anſtatt ſofort in die brennende Hütte zu dringen und den Verſuch zu machen, die Kinder zu retten, rannte der Burſche davon, um Vorſe zu holen, die aber zu ſpät kam. Der beklagenswerte Vorfall hat Veranlaſſung ge⸗ geben, ſämtliche Zigeuner in Baracken unter⸗ zubringen. ie Stadtverwaltung iſt hierzu nicht ver⸗ pflichtet, da dieſe fahrenden Leute kein Niederlaſſungsrecht be⸗ ſitzen. Aber da ſie nicht dazu zu bringen ſind, weiter zu ziehen, hat die Stadtverwaltung ſich dazu entſchließen müſſen, ihnen menſchenwürdige Behauſungen anzuweiſen. Kürzlich ſuchte ein auffallend gutgekleideter Zigeuner um Unter⸗ ſtützung für ſich und ſeine 7 Kinder nach. Als man ihn fragte, wo er denn bisher behauſt habe, bemerkte er: in einem Zelte im Käfertalerwald. Den Wohnwagen, in dem vorher die Familie gehauſt hatte, war verkauft worden. Das Fürſorge⸗ amt hat nunmehr für Unterkunft ſorgen müſſen. Wir er⸗ wähnen dieſen Fall, um zu zeigen, daß die Stadtverwaltung auch Elemente unterſtützen muß, für die die bewilligten öffent⸗ lichen Mittel eigentlich nicht beſtimmt ſind. Dichter im Kinderton von den tauſend Wunderdingen der Natur, vor denen das pochende Kinderherz fragend und 25 und auf welche der Erwachſene oft keine Ant⸗ wort weiß. Dem Städter mag der börflich bäuerliche Lebenskreis arm und farblos erſcheinen; aber Huggenberger macht den kleinen Kreis durch ſeine eee groß und weit. Einöd⸗ menſchen ſind meiſt ſtärkere Individualitäten als die von tauſend Umweltbedingtheiten abgeſchliffenen Städter. Solcher Art ſind die Geſtalten Huggenbergers. Es ſind ländliche„Ori⸗ ginale“: nicht erfunden und nicht kopiert, ſondern aus erlebtem Leben vom Dichter neu geſtaltet. Da ſind die Novellen„Von den kleinen Leuten,“ von den„Verſchupften und Armen“ die beſcheiden abſeits gehen und nicht in die Sonne ſchauen und denen das Leben, ihr kleines Leben mit dem verborgenen Glück doch auch heilig iſt, 1 wert, wie den Großen das ihre. Dörfliches Leben mit ländlichen Feſten, das Erdſchaffen und Sorgen des Landmannes, der Stolz des Bauern, die Be⸗ ziehungen der beiden Geſchlechter, das Treumeinen und Mit⸗ werken der Frau und Mutter— Huggenbergers Erfahrungs⸗ kreis— iſt die Welt der Erzählungen und Romane. Bet Staackmann in Leipzig erſchienen die Novellenſammlungen „Ebenhöch“(191)„Dorfgenoſſen“(1914)„Die heimliche Macht“ (1918),„Der Kampf mit dem Leben“(1926) und die beiden Romane„Die Bauern von Steig“(1913) und„Die Frauen von Siebenacker“(1925). 5 Soeben erſchien im ſelben Verlag ein Erinnerungsbuch „Die Brunnen der Heimat“. Huggenberger träumt zurück in fernes Einſt. Entſagung und Härten ſeiner Kinder⸗ und Jugendzeit werden im Glanz der Reife verklärt; harmloſes dankbar genoſſen. Lebensgläubig, geſund⸗ſinnlich und wirk⸗ lichkeitsfroh iſt Huggenbergers Bauern⸗ und Dichtertum. Senſation fehlt; eine tiefe Lebensinnigkeit aber macht das kleine Geſchehen groß und wert, und ein köſtlicher Humor liegt über allem wie eine goldene Sonne. Nationaltheater Mannheim. Die geſtrige„Fohen⸗ garin“ ⸗Vorſtellung leitete Karl Tutein vom Augsburger Stadttheater auf Anſtellung; es hieß für den Poſten des zweiten Kapellmeiſters, was wohl kaum ganz zutrifft, da zu⸗ nächſt doch ein Erſatz für den derzeitigen aufrückenden erſten Kapellmeiſter geſucht wird. Den Werber für dies Amt hatten wir geſtern in dem Gaſtdirigenten zu erblicken, der ein Sohn unſerer Stadt iſt. Er repräſentiert den Typus des zuverläſ⸗ ſigen, umſichtigen Kapellmeiſters, der in zäher Ausdauer als das wir vor acht Tagen ſkizzierten. meinen zufrieden. Glück und frohe Stunden werden noch einmal in Erinnerung Einige Stichproben, die wir geſtern abend machten, wie die Mannheimer Geſchäftswelt mit dem Umſatz in der letzten Woche vor dem Feſt zufrieden iſt, haben keine weſentliche Aenderung des Bildes ergeben, Man iſt im allge⸗ In den Branchen, die durch den Witterungsumſchlag nicht in Mitleidenſchaft gezogen wurden, hat der Umſatz zumteil den des Vorjähres überſchritten. Am günſtigſten äußerte ſich der Inhaber eines Leder waren⸗ geſchäftes. Aber auch hier zeigte ſich die charaktertſtiſche Erſcheiunng, daß teure Luxusgegenſtände, z. B. eingerichtet Koffer, wenig begehrt wurden. wie überhaupt nach Reiſe artikeln ſo gut wie gar keine Nachfrage herrſchte. Umſomeh waren praktiſche Sachen, vornehmlich Damentaſchen und Ma⸗ nikürekaſten, begehrt. Es iſt ſogar vorgekommen, daß ſunge Leute dieſe Küſten gekauft haben, weil ſie nicht viel koſteten und dabei viel hermachen, ohne die Zweckbeſtimmung zu wiſſen. Im Laden mußten ſie erſt Aufklärungsunterricht er⸗ halten. Für die Jugend wurden viel Schulranzen gekauft, Es iſt Tradition, dem angehenden Abe⸗Schützen dieſes unent⸗ behrliche Requiſit unter den Weihnachtsbaum zu legen. In der Textilwarenbranche war das Hauntgeſchäft ſchon gemacht, als der Witterungsumſchlag einſetzte, der den Abſatz in Wollſachen völlig lahmlegte. Während die führenden Fir⸗ men mit dem Umſatz zufrieden ſind, klagen die mittleren und kleinen Geſchäfte. Der Geſamtumſatz hätte jedenfalls ein weiteres Plus zu verzeichnen. wenn die elektriſchs Straßenbahn ſchon bis Schwetzingen welter⸗ geführt wäre. Es iſt zu hoffen daß im nächſten Jahre die Bewohner von Schwetzingen und Umgebung in der Lage ſind, ebenſo ſchnell und billig nach Mannheim wie nach Hei⸗ delberg zu gelangen. Eine auffallende Stockung war im Abſatz von Qualk⸗ tä“sſchuhwaren feſtzuſtellen, obwohl die Preiſe keines⸗ wegs eine ſteigende Tendenz aufweiſen. Wir haben, ſo be⸗ merkte der Inhaber eines führenden Schuhwarengeſchäfts, im Dezember nicht mehr als in jedem andern Monat des Jahres umgeſetzt. Am meiſten wurde nach Hausſchuhen gefragt. In den Lebensmittelgeſchäften ſetzt der Hauptandrang immer erſt in den letzten Tagen vor dem Feſte ein. So auch diesmal wieder. Die Inhaber werden infolgedeſſen heute nicht unbefriedigt die Kaſſe ſchließen. Wer mit keinen allzu hohen Erwartungen in das Weihnachtsgeſchäft eingetreten iſt, wird nicht enttäuſcht ſein. Die allgemeine wirtſchaftliche Lage hat dafür geſorgt, daß auch diesmal nicht die Bäume in den Himmel gewachſen ſind. Richard Schonleider. eVerſuche mit der Reichswehrkleiduna. Um Erfahrungen zu ſammeln, inwieweit die im jetzigen Schnitt des Reichswehr⸗ rockes geltend gemachten Nachteile, insbeſondere der geſchloſ⸗ ſene Kragen. durch Einführung ſolcher mit offenem Kragen⸗ ausſchnitt behoben werden können. läßt das Reichswehrmini⸗ ſterium zunächſt in einzelnen Truppenteilen ein neues Rock⸗ muſter für den Dienſt und für den Ausgehanzua erproben. Der Rock wird im Dienſt gewöhnlich mit unverdecktem Halsaus⸗ ſchnitt getragen, wobei das Hemd zurückgeſchlagen wird. Bei kalter und ſchlechter Witterung kann er geſchloſſen werden. Zum Ausgehanzug iſt weißes oder feldaraues Hemd mit gleich⸗ artigem Sportkragen und feldarauen Litzen geſtattet. Gleich⸗ zeitia mit dieſem Rock wird ein neuer. einreihiger, am Halſe offener Mantel verfügt. Kaisers Brust-Ceramelles mit den, Sſanmien.7 Sehen Sie die reizende ſunge Dame im Schnee! Wintersport ist ein.Nle et wenn Sie diese köstlich schmeckenden Hustenbonbons bei sich führen. Nie gib es eine Erkältung, sofort beseitigen sle jeden Katarrh, jeden Husten und das lästige Kratzen im Hals.— Kaisers Brust-Caramellen schmecken köstlch, sind gleichzeitig nahrhaft: 15000 Zeugnisse! Kaufen Sie nichts andetes! Paket 40 Pig., Dose 80 Pfgg. Zu haben in Apotheken, Drogerlen und wo Plakate slchtbar. treuer Steuermann ein Opernrepertoire durch das Spielfahr an allen Fährlichkeiten vorbei zu lenken weiß, etwas Tüch⸗ tiges gelernt hat und keinen andern Ehrgeiz beſitzt als der Sache zu dienen. Er bringt aus ſeinem bisherigen Wirkungs⸗ kreis eine demonſtrative Geſte der Orcheſterführung mit, die er vor dieſen Muſikern nicht nötig hat, und daß ihn ein ſo fein reagierender Inſtrumentalkörper dadurch zu einigen allzugroßen Stärkegraden verleitet, iſt nicht weiter verwun⸗ derlich. Phyſiognomiſch iſt ſein Dirigieren, beſonders den Sängern gegenüber etwas ſtarr, und man kann nicht ſagen, wie er ſich den geheimſten Differenzierungen einer Mozart⸗ vper gegenüber verhalten wird. Der„Lohengrin“ iſt eine der ſchwierigſten Dirigentenaufgaben,— wenn es ſich darum han⸗ delt, das herrliche Werk, die deutſche Oper, wie Richard Strauß immer wieder betont, neu erſtehen zu laſſen. Ein übernommener„Lohengrin“ bereitet deshalb der Beurteilung eines Kapellmeiſters manche Schwierigkeiten. Im erſten Akt verhallte die Bitte,„daß du dem Kampf zugegen ſeiſt“ ein wenig ungehört. Umſo mehr beſtätigte der zweite Akt den Eindruck des Kundigen, routinierten Kapellmeiſters, dem ein ehrliches Muſizieren eignet, und der als zuverläſſige Hilfs⸗ kraft in ſeinem Bereich die wertvolle Stütze einer Oper ſein kann.— Margarete Teſchemacher vom Dortmunder Stadttheater ſang die Elſa. Ebenfalls ein Anſtellungs⸗ gaſtſpiel. Die Stimme der jungen Sängerin hat lyriſchen Grundcharakter, hält ſich ſehr brav trotz des Flackerns, das als Ergebnis einer falſchen Stimmbehandlung bei einiger Mühe beſeitigt werden kann. Die Höhe iſt nicht ganz frei von einiger Trübung. Im Grunde war dieſe Elſa ein wenig poeſielos, ohne etwas zu verderben. Gibt es nicht noch andere Möglichkeiten, ſich nach einer Vertreterin dieſes wichtigen Faches umzuſehen? Ueberragend war die Ortrud Gertrud Bindernagels; das iſt eben eine vollkommen freie Stimme von erſter Qualität, die ſich erſt recht im Vergleich mit dieſer Elſa erkennen ließ. Wir hörten die Künſtlerin geſtern zum erſten Mal in einer Wagnerpartie und ſtellten zu unſerer Freude feſt, daß ſich ihr Geſangsausdruck völlig mit den Forderungen der Wagnerſchen Tondramatik deckt. Eine geringe Verdeutlichung im Bilden der Konſonanten würde zur ganz idealen Wagnerwiedergabe führen, die geſanglich in der Anrufung der Heidengötter einen Triumph feierte. Adolf Loeltgens lichter, ganz von innen beſeelter und mit feinen geſanglichen Einzelheiten ausgeſtatteter Lohengrin, Bahlings grandioſer Telramund ſind von früher bekannt, Neu war Sidney de Vries als Heerrufer mit ſchöner Stimme und einzigem Bart. Tappolets König bemühte ſich um Format. Die Vorſtellung, der wir bis zum zweiten Akt folaten., fand reichen Beſfall. Br. K. eeeee Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ansgabe) Samstag, den 24. Dezenber Die nächſte Ausgabee der Weihnachte— unſe ˖ D doch allmehlich ka„ Ich bin wen nſerer Zeitung erſcheint am Dienstag früh 6 Ahr Am 13. Dezember tagte unter Vorſitz des Präſtdenten frob, baß el Raee 185 Tür ſehn das erv ˖. ———— la genel der Haſenverkehrkausſchuß der Handels⸗ alles aubzuſchdebe ghat mit Hämlichkelde und V kammer, dem angeſichts des e Haſenver⸗ Unn zu guder Letſcht war doch alles for die 90 0 5. E 27 kehrs in M im gro 5 wor, daß die Butzwut weral graſſtert hot un 1 Slaͤoliſche Nachrichten dd. der Sere beer aeee aeee eee e warum ausgerechnet uff die Weihnachtsfeierdag 4mesſche 4 Weihnachten! Reichsbahn 17 ſeilnſ muß. Denn an de Feterdäg kumm iger wie und hter tusbeſondere die Beſprechung mit dem Generalbtrer- deels Bſuch unn dte Schdubbe ſinn dann noch dre 0b a Wenn dieſe Zeile„tor der De en Reichsbahn⸗G ſib vorher. Was gucke ach ſchunn die Leit viel rum, f n unſeren Leſern in Geſicht kommen utf ön Geſeulchaft in Berlin, über die] Bode biſſel mehr Wachs druffaſchmiert 15 odder fber krennen uns nur noch einige Stunden von dem feierlichen Präſdent Lenel unb Dr. Linden berichteten. Bei ber Augenblick in dem die Kirchenglocken das Wethnachtsfeſt ein⸗ Ausſprache über das weſtere Vorgehen der Handelskammer weniger. Ooder ob gar die Vorhäng e biſſel wungſcden 55 läuken. Man kann ſedes Jahr beobachten. daß noch Viele beteiligten ſich insbeſondere die Herren Generaldfrektor wenſger gſchdäckt worre ſinn. Ich guck mich weuc, dat unterweas find, wenn der eherne Mund weithin ſchallend Fäger(Fendelkonzern), Generaldirektor Hecht(Rhenania⸗ nit ſo bel de Lett rumm unn wenn ich it gaa 90 verkündet:„Ehre ſei Gott in der Höhe und Friede auf Erden konzern) und das Mitglied des Ausſchuſſes der Verkehrs⸗ ei ic eene nec n ee e een, ihnachts9ce und den Menſchen ein Wohlaefallen!“ Die einen haben ſchnell intereſſenten bei der Ständigen Tarifkommiſſton der beutſchen vor die Nas aſchdelt werd. Weng io die keite die e n Noch eingekauft, die andern wandern durch die Straßen in einer Eiſenbahnen Herr Ernſt Nathan, Mannheim. Angeſichts 21. kuche dae e eam 30 11 Stimmung, die ſchon halb losgelöſt iſt von der Schwere des der immer ſchwieriger werdenden Lage der Reederei⸗ und Um⸗ n— 8 22 5 halt immer ict 32 zu eich un Alltags. In den immer ſtiller werdenden Straßen flammen ſchlagsfirmen wurde beſchloſſen, durch öftere Beſprechungen im b091 iudden idde 25 7055 ne ae die erſten Chriſtbäume auf. Weihnachtsfriede durchzieht das„ die Zuſammenarbeit zwiſchen Firmen ee 5 un 15 12* 15 Die Gutſel it gele Es iſt in den letzten Wochen ſo viel über den Charakter des eber weitere wichtige Fragen des Rheinverkehrs, dte ſinn iwerhaubt e K 0 wenns die n ſchönſten aller Feſte geſagt worden,. daß wir uns an dieſer Schaffung von Rheinfreihäfen, maabt——55 beanchts ven—5— kä Weihnachn ie Stelle lange Betrachtungen erſvaren können Die Natur hat die vom Reichsvertehrsminiſterium beabſichtigte Vertie⸗ Nit alän wenn ſe gebacke ſinn habb ich mei Freed drchh leider ihr Feſtgewand heraeben müſſen. Wir erleben grüne fung des Stromes zwiſchen St. Goar und Mann⸗ bdern die Backerel itz die Haubtſach vunn der ganze, e, dab Weihnachten. hoffentlich nicht weihe Oſtern. Der Föbn⸗ heim, die Rheinbrückenfrage und die Surtaxe Unn des iß mei änzich Privileg vunn de Weihngchts bag um turm, der ſchon geſtern durch den Schwarzwald brauſte, bat 1 entrepöt berichteten Vizepräſident Vogele, Profeſſor 55 die Gutſel backe derf Do bekimmert ſich kän Nenſeh en ſich auch bei uns geſtern abend und in der vergangenen Nacht Dr. Blauſtein und Dr. Hildenbrand. Beſondere Auf⸗ als ich unn wenn ich nit ſchunn Anfangz ezember Daun zecht gewalttätia gezeſat. Man könnte beinahe von Früblings⸗ merkſamkeit erregten die Ausführungen von Vizepräſident zu backe dhäht, dann kännte mer an Weihnachte zan. geſt ſtürmen ſprechen, ſo hoch iſt die Temperatur. Das Maximum Bögele über den neuerlichen Vorſchlag aus Reichsbahn⸗ lutſche. Wenn ich awer emol aln)gfange habh dauſz ales wurde geſtern mit 11.8 Gr. C. erreicht. In der vergangenen kreiſen, durch Schifſahr32 6 aben unbd ſtaatliche Schan u Schlan nuß innerho un üner 15 it waß Nacht wurden.2 Gr. C. heute früh 8,4 Gr. C. feſtgeſtellt. Der S ch leppmo nopole bie Schiffsfrachten zu beeinfluſſen, um lerbie, Naun Dimmt amer aiß geoſcht Gemeiggiſel peez felttäaliche Winterſport iſt endgültia zu Waſſer geworden. die Konkurrenz zwiſchen Reichsbahn und Schiffahrt zu b meiner Fraa: Die Schachdel mit de gebackene Gzaun zhen Biele. die verreſſen wollten. werden infolaedeſſen daheim blei⸗ ſeitigen. ahrt zu be⸗ perſchbeckelt unn erſcht am hefliche Owend ſchen 55 55— beden 9 von Freunden und Be⸗ 47 1 Fabeei ee 5 5 Ver 15 annten. Mögen iönen die beiden Ruhetage neben den man⸗ i ee —.— 2 und Genüſſen recht viel ideellen Große Hotel⸗ und Gaſtwietsfach⸗Ausſtellung 9 Ein 4 9 170 ſinde.— 0* dek. 10 ewinn bringen. L att, den zu meim Wohlbefinde gebrau und ein e e eee Mannheim 1928—— 10 119500 10 210 des Sae 1 f rechnet, den verdilg, ſolang rühr unn denyß recht froh 0 s Feſt! sch. 89„ 9 N bobbeden 12 8 agg +1 verdeike bee en 6 e ditor elde in dr achtel hawe. Awer me 77 55 eibetriebe Mannhbeim bat in threr ledten aro. korzſichbig unn ſo merkt ſe des alles nit. 13 5 or dell 1 0 feres 5 W 2„— KK„„ „en Mitaltederverſammluna den Beſchluß gefaßt. im frrühfahr a 1928 eine aroßzügige Ausſtellung für Kochkunſt⸗ Wenn die Gutſel gebacke ſinn, bann bin ich den beſden Häuſern aufgeſtellt worden, die parallel zu der 2 8 2 70 Geſebeneenee⸗ 828 5 eer lUche r. 5 10 5 2 15 ulß dß verw ewerbe, zu veranſtalten. atte die de vor dem heiliche Owend tau ich dann Kronprinzenſtraße gegenüber der Halteſtelle der Käfertaler Wirte⸗Innung. wie vielen noch in beſter Erinnerung ſein wird, de Ehriſchtbahm mache, deß ich aach mei Sach. 1 f OLi 7 1 Inze der Straßenpabn am grankenvaus errichtet worzen ſind. bereits eine detarkſge Ausſtellung mit großem Erfola, beſon⸗ ſch mer widder nir neiredde. Do kann ich dann nel Kun denn 0 Das Sandſteinbaſſin des Brunnens wird von einer Bronze⸗ d 1 + ers für die betetligten Ausſtellex, durch t. Da die Mit. Gſchmack entfalde unn kann dann mit Hochgenuß mi gn 2 50 575 05 aliederzabl der Vereinigung inzwiſchen fich anf— 100 ver⸗ werk bedrachde, wenns ferdig tt. ilen wies e 1 91 neſſe ente. mehrt bat. iſt auf beſtes Gelingen dieſer Ausſtellung zu rechnen. Künſchtler al mache, boör ich uff, wenn die Arwelt höle u dez ſeher. Die Ausfub ſolate d rch das ſtädriſche Hochban- Auch haben bereits einſchlägige Firmen erſten Ranges eine unn loß de Dreck äfach ligge unn ſcheehe. Die acgehe e usfübrung erfolate burch das ſtädtiſche Hochbau⸗ würbige Beſchickung zugeſagt die Kuggle örinnwaxe, die romt mei Fraa uff unn keheſehhe amt. Der Brunnen ſteht auf einer breiten Plattenunterlage. die Lameddaſchnipſel uff, die mer ſo im Eiſer des aan 0 damit er beim Reiniaen umgangen werden kann, ohne daß das* runnergfalle ſinn. Jedes Johr iß es doch des gleiche 105 ——7 33 9 5 Außerdem hat man gealaubt die monu' Ein Hühnenfeſt in Maunheim. Am 28. Januar 1928 bin immer widder aſchbannt, was es 1a0 mentale Wirkuna des Brunnens dadurch zu verſtärken. daß findet im Nibelungenſaal des Roſengartens ein Feſt ſtatt, das dies Joh Gſchenk gibbt. 11 8 TEFTTETCTTTV 33 2—— Soloperſonal des Natlonaltheaters gwerfliſſ„ee Ich ſchenk an A1 pt. 2 l 5 ein. Der Brunnen für den Unterſtützungsfonds d Genof werfliſſiges werd bei uns nix gekaaft. J m Stu al en, 115 4 agun fine Ebertbrücke befindet, jeden⸗ Bübnenangehbrige Wesdaſtalle wirb⸗ 8—— 180 eee e 80 Aaceß 5 N dDer Mannheimer Weihnachtsbaum. Am heutigen Abend gn, Kochdond. ch bin felhefeſch denun werzeig, aldug 1 N Neijohr widder zu höre krigg, daß ſe ſich ihre Haus Wochenmarkt. Infolge des Weihnachtsfeſtes wird der] ruft der Weihnachtsbaum am Waſſerturm zu einer gemein⸗ egeſchdänd beſſer ſelwer kaafe kännt. Unn drotzdem echd 9 montägige Hauptmarkt auf Dienstag, 27. Dezember ver⸗ ſamen Feierſtunde. Um%6 Uhr wird der a 1 legt. Der Neckarmarkt wird ebenfalls am Dienstag ab⸗Poſa 1 nenchor unter ſeinem Dirigenten Atber gahb die——5— bi 7150 3% 45 gehalten. Der Markt an den kleinen Planken(Gockels⸗ drei ſchönen Weihnachtslieder„Vom Himmel hoch, da komm ſacht, 575 5 Schlam, ſſel 116 Mer ſollt% ee eeeeeee Kolch kung blelwe unn Haun Aiunt mer ſech haft giel 1 Ehrung von Jubilaren der Arbeit, Donnerstag abend fand ge, enbringende Weihnachtszeit“ ſpielen. Auch am Chriſchtkindel iſebahn ſchbienaſt 2 9 5 3 Abend des erſten Feiertages wird der Weihnachtsbaum bei genede nr fe er er J — + im Kaſino der Firma Bopp u. Reuther.m. b. H. in Mann⸗ eim⸗Waldhof eine eindrücksvolle Feier zur Chrung der dem einem Konzert der Kapelle Becker wieder brennen. Kinner freut, ſo freue, wie mer gab ſelwer Werk angehörigen Jubilare im Beiſein der Inhaber, Direk⸗* Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am morgtigen alles freie känne, deß kann mer hald doch nimmer. toren, Abteilungs⸗ und Betriebsleiter ſtatt. Dr. Fritz erſten Weihnachtsfeiertag Herr Max Kleinberger mit Reuther begrüßte die Jubilare mit herzlichen Worten der ſeiner Ehefrau Alwine geb. Eckhaus, Auguſta⸗Anlage 17 JJͤ ˙v und ſprach im Namen der Inhaber den Dank wohnhaft.—— aus für die dem Werke geleiſtete langfährige treue Mitarbeit. Zur Erinnerung wurden allen Jubilaren namhafte Geſchenke„ Warnung vor Arzneimittelſchwindel. Wir erhalten 136 Mikki CCCCCCCCCCCCCCCCCCTCCCCCCCccccccc ——— —Srrrerse — — — N —— 2 und die Carl Reuther⸗Gedächtnismedaille mit Urkunde über⸗ 5 755 Jaßre Zienſtgeſt; Meiſter Karl Die⸗ ſolgende Zuſchrift von zuſtändiger Seite:„In letzter Zeit 10 1f, Meiſter Gottlieb Hahner, Monteur Mich. Roe⸗ werden vielfach Tees als Stärkungs⸗ſoder Heilmit⸗ —— 5 Maſchinenformer n 5 h. 25 Jahre: 5 7* 1 1 7 von 5 e reter Curt Fiering, Obergärtner Karl Benner, Kernmacher auf dem Lande, angeprieſen 22—— 1 Friedrich Hotz, Gußfahrer Friedrich Gaukel, Modellſchreiner und Beſtellungen gegen Vorausbezahlung eines Teilbetrages für Zeltungsinser e W. Neunzlinger, Nachtwächter Joſef Bradl, Monteur Karl]entgegengenommen. Die Lebensmittel⸗Unterſuchungsanſtalten 7 7 Heller, Schloſſer Michael Heckel, Dreher Emil Heinig, Dreher der Techniſchen Hochſchulen warnen dringend vor dem Ankauf Adolf Mack. Nach einem gemeinſamen Eſſen verbrachten die ſolcher Tees und ſonſtigen Arzneimittel. Dieſe ſtellen in der rllea- Teilnehmer noch einige fröhliche Stunden.— Wie alljährlich Regel eine ganz geringwertige Ware dar und werden von Es ist kein Geheimnis, daſ die großen ames g- and bei den Enziuger⸗ unton⸗Werken Aktien⸗ Leuten in den Verkehr gebracht, denen oft jegliche Sachkennt⸗] nischen Unternehmen jedes Jahr ungeheure Sun, Weſellſchaft für die Angeſtellten und Arbeiter, die auf eine nis von der Wirkung und Anwendung der Tees und Arznei⸗ Kl 0 5D ten N 20, 80⸗ und Joſäbrige Tätigkeit bet der Firma zurückſehen] mittel fehlt. Der verlangte Preis ſteht meiſt in keinem Ver⸗] men zu Reklamezwecken ausgeben. Teitung⸗ 5 konnten, eine kurze Feier ſtatt. Seitens der Direklion wurde hältnis zu dem wirklichen Wert der Ware. Das ganze Ge⸗ Platz im Reklameunltostenetat nimmt das 2 be⸗ a0 Dank und Anerkennung für die treu geleiſteten Dienſte den baren bezweckt lediglich, den Leuten das Geld aus der Taſche] inserat ein. Nachstehende Tabelle, die von deß 0rk zat nen Fe und ihuen ein Geldgeſchenk ſowie zu holen. Wer ſich vor Schaden und Verdruß bewahren will,] kannten Me, Clure-Zeit ilat in New, 1 5 ſplom und Medaille des Verbandes Südweſtdeutſcher In⸗hüte ſich deshalb, ſolche Tees und ſonſtige Arzneimittel non e ee e ungssyndikkat die aim duſtrieller Übergeben. Seitens des Betriebsratvorſitzenden Hauſierern zu kaufen oder beim Hauſierer zu beſtellen. veröffentlicht wird, gibt Aufschluß über rikas 19 8 —3+ 7 8 der 907 1 8 Jahre 1926 von den größten Inserenten Amé tes 1 r die Anerkennung ausgeſprochen. ubilare kamen in 4 j ezahlt 42 15 5 1 2 1—5 aber Selebei e—4 Luoͤwig Walters letzter Gang und Zeitschriften-Inserate g 18 1 ftigkeit: Meinert Anton, Werkmeiſter; Gaßner Friedrich, Ma⸗ chniß kür zHläghrige Taligkeſt: Poope Nubolf, Kalkulotions- zer pnen eeeebedeh elr angen bie Mitalteder Chevrolet Motor Co.(Automobile) un, 21 2 eee Follioß, Bürodtener Muſikdlrektor Gellert von Reynolds Tobacco Co.(Zigaretten) 40 J0. 8 ffler Brund, Werkmeiſter; Münch Wilhelm, Preſſer. diter gore usseeſtanele fang 0 9 Panter geren 890 Seen 5 35 1 rgel. Unten aber ſtand unter Blumen der Sarg. der ambert Pharmacal Co.(Desinfektionsmittel) 2 FU. aus der stobtratzüthung am 22. Peenber 1027 r zen Serb gerggender ald e dene der dee eee de bae e, er Tod Walter Nn Die Vorlagen für die Bürgerausſchußſitzung am 5. Jannar das Fehlen eines Menſchen bedeutet, der ihnen im Leben einſt ee e 30 10 5 0 werden gutgeheißen. nahe ſtand. Li ten) 27 lf 2 Dr. Strauß, ber V 56 iggett& Myers Tobacco Co.(Zigaret 6 Mil. Ferde Zur Ermöaglichung der Entwäſſerung der Zündholzfabrik einer uk. der Vorgeſetzte des Berblichenen, gob in Levers Brothers(Waschseife Lux) 20 M Nan e und des zwiſchen der Zündholzfabrik und dem Bahnhof en dw Nheinau liegenden zukünftigen Baugeländes ſoll in die Land⸗ 3 10 1 55 9 99405 im Auftrage Diese zehn Unternehmen haben 0mt dr 6 ſtraße 2 ein Straßenſiel von 850 Meter Länge eingebaut ein gpfef 5eber für den Feuerſs Le Sängerver⸗ im letzten Jahre dule werden. Der der Stadt nach Abzug des Baubeitrags der mann in Nae 55 en* 1 ½ Mitl. LI urch indboz, fabriken A, G. wverbleibend. Vanauſzrand von Auftrage der Bonner Nedertafel, deren Ehrenmitglied Wal⸗ 22l. Nill. Dellar oder 138. dale er 47 000/ iſt aus Anlehensmitteln zu beſtreiten. Die Zuſtim⸗ ter 5 N. 85 war. Kränze an dem Sarge nieder. Noch ei 3 2 mung des Bürgerausſchuſſes wird eingeholt. die Liederhalle ihrem verſtorbenen Sangesprnder. Witeſein kür Zeltungsinserate ausge 2— rdte Der Stadtrat nimmt von dem Vorſchlag der Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe zuſtimmend Kenntnis, wonach von der fa Scheidegruß klang das letzte Lied. das ſie ihm it e urſprünglich vorgeſehenen 7750 78 28r ruhe in Für das laufende Jahr rechnet man dusgaben bnes Verbreiterung des öſtlichen Perſonenkunnels im Hauptbahn⸗ Ruheſtätte. eeeee nicht unerheblichen Steigerung dieser b tis, Wune gof Abſtand genommen Kaplan Lauck von der Zeſuitenkirche ſprach die Gebete.]] da die Verschärfung der Konkurrenzveseklame W und ſtatt deſſen der frühere Bepäcktunnel, der etwaſ Dumypf ſchlug die feuchte Scholle auf den Sarg. Dann war]in Amerika zu einer intensiveren Zeitungsre“ Ke, ſo 29 Meter ſbeſtlich vom Mitteleingang liegt, in einen aus⸗ es vorüber. Das Schickſal hat einen Mann aus der Liſte zwingt a d ſchließlich dem Zugang zu den Zügen dienenden Per⸗ des Lebens geſtrichen, der wertvoll war, aber ſein Andenken 0* ſnentunnel uümgebaut werden ſoll. wird fortleben im Kreiſe ſeiner Freunde. B, X.— e de bit et 0 brauch von Creme Leodor kann jede Dame 12 das d8t n. persönlichen Vorzüge genießen, welche man. Tleeg 3 2324 10 i 22 nel 7 d 72 F ch für nach dem Rasjeren Creme Leodor eine wohltätige Wirkung für die Haut. Das Brennen und Ziehen der Haut nach dem Rasieren eeee Degde, ae 305 rasierten Gesicht die auch bei Herren beliebte ſugendliche Frische und Geschmeidigkeit. Besonders bewährt hat sich Creme Leodor, dick aufgestrichen, bei juckreiz der Haut, Röte und 255 5 1 der Hände, des Geslchts, als sgfort kühlendes und relzmilderndes unschädliches Kosmetikum. Alle unsere Chlorodont-Freunde sollten nidlit versäumen, ese nochwertige ſerrlch qi U Et 8 In der richtigen Auswahl und richitigen anuendn Ffan Anzej Hautpflegemittel liegt das Geheimnis der Shgdengung 0 Eine jede Dame trachtet mit allem Recht nach eints 105 1* eines zarten, frischen, nicht fettigen Gesichts ngenel din achtet auf die sammetweiche, geschmeidige und ſchem. ünd trockene Beschaffenheit der Hände. Bei 10 grohe en 4 SBlich zu verwenden. en CHlorodont-Verkaufssfelfen erhaff Ube 9. und 1 Mk. Für den Weihnachtstisch eleganter Geschenkkkarto thaltend: me Srems, 2 Stüct Crema Leodec-Selle, Abertetieta, reizioe Feinseite mlt elegantem Bllltenduft für emplndiche Tiaul besonderm emnotchlen. Prels 2 lllk ee ee Wiag, den 26. Dezemger 1927 mene Mannhetmer Zeitung Mittag⸗Ausgabefß 10. Seite. Nr. 590 2 dus den Siundfunt Programmencß ius dem Lande onntag, 25. mber 5 5.„ Dezer JLeutershanſen, 24. Dez. Eine 8gfährige Greiſin, die Sonntag den 25. Dezember 1927 0 rele derrt Deutſche Sender: unvexehelichte Marie Schulz, die als ehemaliges Dienſt⸗ 15 6 10(Wete 488/%, Könlaswuſterbauſen(Welle 1250) mädchen der Familie des Brauereibeſitzers Schröder ſeit 600 Theater: Nationaltheater:„Die Macht des Schickſars nei de Uor Wagner⸗Abend. Jabren die freundlichſte Aufnahme fand, iſt auf entſetziice 790 Uhr.— e bearer 4 p 442738440874 ih en ben(Wele 322,0) 20.15 uhr: Bunter Abend. Weiſe ums Leben gekommen. Fräulei Schulz ſetzte ſic“ Fer7 40 Uhr. n enn lank ükſurt[Welle 428,6)—.30 Uhr: Morgenſeter, 10,48—12 Uhr: auf ihrem Zimmer auf eine Bank am Ofen, um ſich zu wär⸗ 155 1 5i den⸗ Abnachtsmorgenkonzert, 12,30 Uhr: Kammermuſtk, 15.20 Uhe: men. Als Frau Schröder ſie ermahnte, vorſichtig zu ſein, um ie Konzert der Kapelle badiſches wie Auberte. v, Hamburg, Funkheinzelmann, 16.30 Uhr: Konzert, ſich nicht durch die Flammen zu gefährden, lachte die rüſtige Aiseimnſiker. 8. 85 5 ifſm Nnd Ubr: Weihnachtskonzert, dann Tanzmuſik, Greiſin über die Warnung. Bald darauf faßten ihre Kleider Unterhaltung: Kleinkunſtbühne„Libelle“..00 uhr und.00 Uhr, iſel In burg(Selle 304,7) 20 Uhr: Deutſcher Abend. Feuer und die Greiſin erlitt ſchwere Brandwunden. Der Licht piele: Alſambea: Die Jugend der ſbungin Laiſe. der nasberg(Welle 329,7) 24.18 Uhr;: Leichte Abendunterggl- praktifche Arzt Dr. Tronzer war alsbald zur Stelle und Palaſte Tbeater;„Der Mann an; Zelle i9,— Seala⸗ nungsmuſtt eeee ñ e 10 0(Welle 408,8) 20 Uhr: Weihnachtskonzert, 28 Uhr;: weier e erlegen. Die Greiſin ſtammte aus Rippen⸗ Weg aden Fleiſches“ 8 Lel 90%% Stunde der Perlobten. weier. 900 31%(Welle 368,8) 10 Uhr: Weihnachtsſingſpiel, 21 Uhr: Volks⸗* Karlsruhe, 23. Dez. In der Zündhütchenfabrik an der Muſeen und Sammlungen: Leig Nun aldes Orcheſterkonzert. Wolfartsweierer⸗Straße ereignete ſich an einer Füll⸗ Planetarium: Vorführungt.00 Uhr, 1 den(Welle 835,7) 20 Uhr: Krippenmuſtk, 20.30 Uhr: Die maſchine auf ungeklärte Weiſe eine Exploſion, wobei un ia Weihnacht, dann Unterhaltungskonzert. Hatct 5— A Verletzungen an Montag, den 26. Dezember 1927 art(Welle 379,7) 11.30 Uhr: Kathol. Morgenfeler, Geſicht un änden davongetragen ha* . 840 Uhr: Schallplatten, 15 Uhr: Sendeſpiel Weihnachten im— ů— eee 11 2 ebe J.„18.30 Uhr: Der Roſenkavalter, Uebertr. v. Freiburg. 7 10 5 70 Uhr.— Neues Theater: Die Hamburger Gtliale, ewe.· 7 D Ausländiſche Sender eri zer 9.30 Uhr.— Apollotheater:„Diegroße internattlonale i 10 852(Welle 10040 21 ute: Holgslaſertete der kgl. Oper, Aus den M 6 f tsſäle mens ee Alelskuntbnbne eibene“. 400 Uhr und.00 Uhe, 115 r: Militärkonzert. 80 8 daß e ar1e(Welle 1750) 13.45 Uhr: Konzert, 1745 Uhr: Tanz⸗ us den 0 annheimer Gerich en eicptete ntpamszgr aſ Jugend der Königin Luiſe“ 0 ee 21.15 Ubr: Nadio Zirkus. Verurteilung eines Fahrrad⸗Diebes 685 25 5 „Steh u finſtrer Mitternacht“,— a u⸗ 5 Nn e 1 3 e e Ein armer lungenkranker Menſch ſitzt auf der Anklage⸗ burg:„Die Anbiserete Frau“.— Ufa⸗Theatert„Der ehte d1en(Wel* berttag aun eigen Tbentes⸗ hank. Mitleid heiſchend. Ex iſt ſo ſchwach, daß er nicht Weg allen Fleiſches“. alles ſtehen und kaum ſprechen kann. Sieht auz wie ein Häuflein Muſeen und Sammlungen: unn Arle elle 411) 20 Uhr: Cellokonzert, dann Kurſaalorcheſter. Elend. Und doch iſt der Mann ein großer Spitzbube, denn 25 gen: peck(Welle 588) 20.40 Uhr: Weihnachtsduette. ̃ er hat im Laufe des Sommers 11 Fahrräder geſtohlen Kunſthalle: 11—1,—4 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ u. Völkerkunde; ebet f und gußerdem noch zwei, Urkundenfälſchungen begangen,(Zeughaus) 11—1,—5 Uhr.— Planetarinm: Vorführung:.00 Uhr, 1 adlo-Spezialhaus Gsebr. Hettergatt Menſchliches Mitleid hätte daher auszuſcheiden, wird ihm menʃʃ—?,t̃———————.ͥů aber doch gewährt. Als früherer Kellner hat er ſich ſchlecht 1„ eege eis nlen 5. I6h, ſenb ngends Kelteng en Hel and aing In, zeider alet 8uchſe Beitezag dee Perfehanes des Kegerdee ed 2„fand nirgen tettung un alt und ging in ſe„ 1 Be⸗ ungen de ngeklagten auſge 2l* a e unter die Diebe um gleich arme Leute zu beſtehlen. Mei⸗ wurden, da vor der Weihnachtszeit ein geſteigerter Poſtver⸗ ode, Anuodenbatterien! ſtens holte er die Räder aus dem Hausflur heraus, wobei kehr einſetzt. Dass was der Vorſitzende über den Poſtſchaff⸗ 171 en er den Luiſenring wiederholt beehrte. Er wurde ver⸗ ner Grimm ausführte, könne er nur voll unterſchreiben. Die 1 haftet und in das nde gebracht. Lange wird Poſt müſſe von ſolch unſauberen Elementen befreit 87„Montag, 26. Dezember ers wohl nicht mehr machen. Erſter Staatsanwalt Br. Ne⸗ werden. Auch das Publikum hat ein grotzes Intereſſe daran, nenn i bel ließ Milde walten und beantragte 1½ Jahre Gefängnis. daß dies geſchieht. Der Angeklagte war ſchamlos genug, auch „ 271 Deutſche Sender— 5 955 2 e e 85 11 e 5 1 7 75 1 9 15 die 1 5 Er n denn n eiten de ngeklagten herauszuſtreichen. Amtsger rek⸗ei ängnisſtrafe von 1½ Jahren für rz und von fün 10 5 Hale—27 10.30 10 1 en Ad ee e tor Dr. Kley berückſichtigte die ſchwere Krankheit des Ange⸗ Monaten für die Frau. 925 r. Schindler ſtellt dem eilnl. 17 Plunk, klagten, gewährte mildernde Umſtände und erkannte auf eine Manne das beſte Zeugnis aus und konſtatiert, daß der Ange⸗ ſche den(Welle 322,6) 19.30 Uhr: Uebertragung von Berlin. Gefängnisſtrafe von nur einem Jahr 4 Monaten. klagte ſich immer gut geführt hat. Es ſei ein Rätſel, wie 1010 1* weept 42 Mbe, nte Abenleler btter 2 Der Angeklagte kommt wieder ins Lungenſpital. ch, der 4 75 8. dieſen ſchweren Verfehlungen kam. Er erſuche 990 Oper der Woche, ab 19.30 Ußr; Uebertragung Strenge Beſtrafung eines Poſtſchaffners elenaeens⸗ 8 40 eg Velle 994,7) 20 Uhr: Hoffmanns Erzählungen von 1% Jahre Gefänanis 3 von Päckchen und Der Angeklagte Lörz wird wegen Unterſchlagung, Dieb⸗ 1 10 Nipe Aien ſtahl und Verletzung des Poſtgeheimniſſes zu 1 Jahr 6 Mo⸗ 2 205 Maneres(ele dene) ꝛ0a5 Ubr: Drel alte Schachteln, Der frühere Militäranwärter und ſpätere Poſtſchafner naten wbor n Unter⸗ aseeg(wene 4088) 18 Uhr: Alte Weihnachtslieder, dann Karl Lörz aus Hilsbach war von 1903.—1910 aktiver Soldat. ſuchungshaft abgerechnet wird, ſeine Frau wegen Heh⸗ 2015 ſüürggung von Köln. 10 als Sergeant ab und gründete dann in Straßburg ein lerei zu einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten ver⸗ 7 Nalt Ah e 305,8] 18.30 Uhr: Tannhäuſer, dann Tansmuſik 5 Wab ne e— urteilt. Die Angeklagten haben die Koſten, 5 8 rte 7 100 e 3 e⸗ e Leule. Als der Krieg aushegh. rückte, als Bizefelöwebel der Urteilsbegründung wird Bezug genommen auf die füngſte „„ aor: Der boſe Geiſt Lumpaztvaga⸗ ein, gerfet im letzten Kriegsſahre in Gefangenſchaft, kam Berurtellung eines Poſtbeamten, der ebenfalls wegen Un⸗ h wenr 1920 zurück und erhielt im Jahre 1924 den Zivilverſorgungs⸗ regelmäßigkeiten im Dienſt beſtraft werden mußte. Auch % een, anne 14 deſ beb peß in gen e alg Faſitgebpner kren deprüſt werden, 05 ſch bieſe Sele, ven beng wiele 17 1 1* 75 5 reng geprüft werden, o eſe Leute, von denen viele ben. N9 d(Gele 1600 n lhe; Kouzert, au Uhet Orcheßtere mut eſnem Monatsgehalt don 213 Mt. angeſtellt. Bereiſs zn Fale Bamen auch fürr ſolche verantwortungs volle Poſten 1% aris(cene 170) 18.80 ibr: Ronzert, 21.30 Ubr: Der Linen Monat ſpäter unterſchlug er in ſeiner Eigenſchaft als eignen 5 te lle 518,8) 21 Uhr; Leichte Muſtk, dann Tanßfunk—4 0— 20 den Dieg 01 J00 u. biß 85 t„ Iin(wW. elle 315, r; Leichte Muſtk, dann Tanzfunk. chen, Lange Zeit konnte man den Dieh ni aſſen, bis e 10 1 85 M, a e u e muf, endlich einem Poſtheamten gelang, den Lörz am Sortiertiſch, Aus Handel und Wandel 10.h 86 0 18.5 Uhr: Kammermuſtk, 20 Uhrt Großſtadt⸗ von dem er eine Sendung verſchwinden ließ, in agranti zu r 1aur Welle 411) 20 Uhr: Sendeſpiel: Ueber den Waſſern, dann ſtellen und ſeine Verhaftung zu peranlaſſen,„ Bahu⸗Cafe. Nach 18jähriger Tätigkeit als Oberkellner . Iicg glercheſter. Der Angeklagte, der in der Vorunterfuchung ſtets leug⸗ im Bahnhofreſtaurant 2 Kaſſe eröffnet heute Herr Wike — 14g telke 588) 20 Uhr: Uebertragung von Bern. nete und nur Zug um Zug zu einem Geſtändnis zu helm Den1er in der Tatterſallſtraße(gegeniber vonr elle 348,0) 21.45 Uhr: Weihnachtslieder. beweg 15 war, aee 345 INe 1 4 84 uptbahnhoff ein neues Cafe, das den Namen„Bahn⸗Cafe“ umwuünden zu. arf zu verurteilen er Angeklagte in⸗ Hadio Speziahaus Gebr. Hettergott c aad iaene danee eeur ang aune derne— ̃—lN———ů ů ů uidr rau, eine frühere Hauptlehrerswitwe aus guter, vermögen⸗ Marktplatz U 2 6 der Familie, mit zwel Kindern hineinzog, ſodaß ſich auch die Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember daden Si eng-. Frau vor dem Schöffengericht geſtern wegen Hehlexei zu den Pegei] 17. 2½ f i Heder-Feg-i 17. 20. 21. 22. J24. 9 e noch raſch Ihre Erſatzteile wie Röhren, Anoden⸗ verantworten hatte. Wiederhölt richtete der Vorſitzenhe, Paldenn—. 1 uſm. Haben Sie ſchon den neueſten Lautſprecher? Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley. an den Angeklagten die Schuſterinſero. J09,0o.48 0,48.74 e 150889 f4. 2 1— Sie erhalten alles preiswert bei uns. Frage, wie er als Sohn vermögender Eltern und als früherer Lehl 1100 905 175 5 1 40 9 W Militcranwärter beſ ſeinem Auskommen zu ſolch ſchweren Nahndem.2 240 180%0 4• Unterſchlagungen gekommen ſei. Lörz konnte darauf nur er⸗ Lend.56,4,44%— 1 — Veranſtaltungen widern, daß er ſich bisher vergebens den Kopf darüber zer⸗ Aunn.29.2740—.84.55 5 w Neibnach brochen babe und es nicht wiſſe. Aus der Wetterbericht der badiſchen Landeswetterwarte lier lhnachtsfeier der Deutſchen Volksvarte uf die an Vernehmung des Augeklagten 20 ee ee 5˙% t 1„Wettervorgusſage für Sountag und Montag: „e enean greden beauden In an ermaben, bag er auf ſeiſen Beſeägzngen odgr aul. gles, zei weſſe leſcdee ezerſchlaze, im Hacſchners⸗ . klaleſer Stelle aufmerkſam agemacht. Reben muſtkaliſchen K an Aamatoriſchen Vorträgen wird auch eine Verlofung dem Abort deß Poſtamtes nichtbeſtellbare Päckchen öffnete wald Froſt und leichte Schneefälle. **. 1180% Freundlichſt zugedachte Gegenſtände wolle man in 0 175 11 19 1855 en— u———9 8. Wäftgſt 2 äckchen e 4* 0„ 0, 0 A n ch abaeholt. en zerbrochen und weggeworfen haben will. 51 55 mächſte ebefdaneu auet uuce— aanel e e er Maßda Sbtüdtſchen Planetarium begeanet das derzeitige Päckchen enthielt Seife. wovon gleichfalls ein Stück ſich auf 15 1 Wibee a des Jum Lanhe der Mitternachtaſonne“ immer noch recht dem Gerichtstiſch befand. Weiter entwendete aus den Gerich uuß eiee ſeß ias: frrane ircher— Anzeicen“ i. B. Jac. Taube e benersſſe ſobas auch über die kemmenden Neisriaae Päcccen Fchoko lade, J% ce Aeanhren. ð ß 5 5 Nagen n keibehalten Wird. Die Vorfüßrungen an beiden Uhren, ſilberne Teekgſſel, ein N2 Uhrgehäuſe, e —— NN 70 ſiem Pen ſchiete 745 40 5 857 5 äd⸗ u F. nachtsabend im 2 ungenſa ringt amſchen ihrem Bräutigam Ete und 50 zu er⸗ 5 0 ſterkag ein Ronzer dei Kanele behiſcher ſpart hatte, Lin al e ſe Fe e e e, ee eeee ˖ zuntes Programm in die drei Teile„Feier⸗ 15 1 10 Pieein Strauß zum 50. Geburtstag von Carl Bartoſch“ 35 16 Kann 11 Naen eenie 9 elten Lell uftk et gealledert iſt. Zur Mitwirkung im zer geſtohlenen Uhren ſeinem Sohn zum Gebrauch zu 9 dchen wirg 1 em zwei 7 Füen geben. Außerdem hat er von bielen die Marken ent⸗ ſlag', deſſen 8 200 W 4 0 1 4 15 79 13 c55 fernt und erſtere zerriſſen. Zwei Briefe er ſeiner 855 1 7 8 zelergee ngerfahrt nach Maſndelm untergehmen. Iueſeinen Beſte 1111 7 e den Uuſchlaen erate Unsere Abieilung 1 Aerrei unde“ beginnt mit zwei alten Turmmweiſen aus Briefmarken zu 15 Pfg, gefunden. . ſütei. e 5— 1 det enß Aa en ee 1 0 4 2 r orten den Schaden vor, den er durch ſeine fortgeſetzten „ 9— gebracht. Unterſchlagungen und durch die gewiſſenloſe Vernſchtung der feine aßschneiderei ))%)%)VVVV%%%%(///// irekti e annheimer nſtler⸗ 1 re pollo 399 7 5 Weihnachten ab nach längerer Un⸗ Nachricht warteten. Schwer ſchädigte er ferner die Geſchäfts⸗ NeCAl eg al zum exrſten Male wieder ein reines Variete⸗ welt durch das Ausbleiben der beſtellten Waren und der Ge⸗ e ner teim m. Es dürfte in ſeiner Zuſammenſtellung und ſchäftsbriefe. Ansprüche bezgl. 0 wünaa befrſebigen Aufmachung auch den———955 3 4 5 555 A eee da 5 7775—5 undem edigen. internationaler Varjiete⸗ Unterſchlagungen u. Verfehlungen ihres Mannes n gewu ete elfern jin—925 meiben olg 97875 die Slegespalme habe. Sie iſt geſtändig, aus einem Brief einen EHegant Aud. Qualitdt + ſer den zdem Publikum einen charakteriſtiſchen Querſchnitt ſchein herausgenommen zu haben, dagegen will ſie von der 2 e men heutigen Stand der Vartetekunſt geben. ach der Wegnahme eines anderen Briefes mit 10 Mark Inhalt nichts Iin Iirettinko ten, die dieſes große Programm verurſacht, hat Rale während ſte in der Vorunterſuchung auch dieſen Brief⸗ Aateltsp un des Mannheimer Kunſtlerthegters Apolls die diebſtahl zugegeben hat. Sehr zu ihren Ungunſten ſpricht 21 dueltig reiſe ſo herabgeſetzt, daß man ſchon, wenn man ſich aber der Umſtand. daß ſie bei der Verhaftung ihres Mannes u. Ann nu miarten im Vorverkauf ſichert, für billiges Geld ſehr entrüſtet 10 die Staatsanwaltſchaft kam und zu wiſſen 0 deige.) erierten Sitzplatz bekommen kann.(Weiteres verlangte, was ihr Mann eigentlich angeſtellt habe. Bei der d 275 Verhaftung des Angeklagten hat die Frau mit ihrem Sohne m 1 raſch der 105 Sachen zuſammengepackt 7+ 7 72 2. 0 er verſteckt. e eperbigoguſe nezrrne and ensgericfebzetlor Ir. Kfey zonte Fue z. en 5 el der Induſtrie⸗ und Handelskammer Ludwigs⸗ warme Worte der Anerkennung 77 2 22 dehudwi Iſtellung eſner neuen Fernſprechverbindung Grün⸗ 90 Poſtſchaffner Grimm. der trotz Proteſtes einiger ſeiner Zeel. „ biſ von Febalen und Grünſtadt⸗Mannheim iſt nun⸗ Kollegen die Angelegenheit meldete. Es ſei dieſem Manne daß 4. Dbervoftdirektſon Snever der Beſcheſd eſuge. gucßd änzurechnen daß er ſein uſt ichtaef! dartber ge⸗ n im Hausbalt 1928 die Herſtellung einer weite en ftellt und damit nicht 15 ſich ſelbſt, ſondern auch allen ſeinen neeeeen a be⸗ gere eer geen Fe ece e deken, e 10, durch das Reichspoſtminiſterſum waren, roßen Dien* werden uul. 25 Aaraniadlund. dieb ffenidicht keftaunel 1 n * 1 16. Seite. Nr. 896 Bei Uberführung unserer beiden neuen Wonclerer ·Limousinen von Chemnitz noch Koblenꝛ über Cero, Erfurt, Eisenech, Ciegen, Limburg usvd breuchten Wir euf der gamen fehren, den Schalthebel nicht zu berũhren Mir nehmen die zahlrei- chen kilometerlangen Steigungen mit ihren vielen Kurven und Keh- ren spielend und ũberquerten die Auslaufer des Erzgebirges, den Thüringer Wald und den Vogels- berg durchweg im geoben Oang. e Quer durch Deu Ohne umzuscheten c,, ue, fahrt/abges ehen netũrlichvom Au-. 2 2 ——— Am Deutschen Eck in Koblenz Voöllig scholtungsfrei durch die deutschen Mittelgebirge reisen zu können, ie in diesem Bericht geschildert, setzt einen hervorragend leistungsfahigen Wogen voraus. Derertige Ansprũche befriedigt der Wandlerer-Waogen in s0 Uberlegenem Maße, daß er mit Recht els eines der Wertvollsten fohrzeuge der Welt gilt. Migeres Wolf& Diefenbech Nennheim fel. 27452 55 31 —* — e eereer N 7, bALOGPHON Wohnungsta usch NKe ne i. Westfi.— Mannheim evtl. 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Vermittl. nicht erwünſcht. Frln., 24 J. evgl., aus gut bürgerl. Fam. m. gut. Allgemeinbildung wünſcht auf dieſem Wege ſoliden Herrn, mittl. Beamt.(Lehr.) od. tücht. Geſchäfts⸗ mann kennen zu lern. zwecks ſpät. Heirat. Zuſchr. m. Bild(ſof. zur.) u. K M 176 an die Geſchſt. 41447 Netter Herr, groß u. 9— 7 83 55 alt, ſelb⸗ ändig, wünſcht ein 1. 1. liebevolles nettes Frl. zuglg 1 1 4 1 1 Bern a eb A 063· kenn. zu lernen. Mit der, en. Bild, anonym zu eckl..5 Zuſchr. u. 0 E 100 4. bie an bie Geſchſt. 31358 ſpät., fc 1, 0 Von W. Merten lumetnen Schneemann zu bauen. war für uns Jungen doch etwas das ſchönſte Winterveranügen. Es war dabet immer künſtleriſcher Ehrgeiz und Schaffensdrang im Spiele. wiß r gina es damals weniger um die äußere Schönheit. Ge⸗ guſtürußte der Mann, den wir aus verſchiedenen Stockwerken ſich rmten, menſchlich ausſehen. Er hatte ein kugelrundes Ge⸗ dußernd die dazu gehhrigen menſchlichen Organe. Aber bei der Die Hen Geſtaltgebung genügten Umriſſe und Andeutungen. ber Sguptſache war ber Umfäna und die Größe, Je böher ſich chneerieſe emportürmte, deſto beſſer gefiel es uns. den In kedem Wintet beaann von neuem der Streit. wer wohl dehneoßten Schneemann fertig brächte. Vor unſerem Hauſe denkhe ſich eln weites Feld. auf dem man Schneeballen von das 85 arößtem Umfange zuſammenrollen konnte Das war regel chlachtfeld, auf dem zwiſchen uns und den Nachbarfungen wurbe hig um die Palme des größten Schneemannes gerungen gah— Wir waren zu Zweien, die anderen zu Dreien. Das war enen ſchon eine große Ueberlegenheit. Denn ſchwierig bier 811 allen Dingen das Auftürmen der aroßen Ballen und chafften ſechs Arme eben mehr als vier. * bden teil zu fein. Zu unſerem Leidweſen hatte der Himmel iic ganzen Dezember die Schneewolken dicht gebalten. End⸗ rab Tage des Hefligen Abends tanzten die erſten Flocken eld⸗ und zwar ſo 891 keſeninzt dem flaumiaſten Schneegewand bedeckt hatte. An unſem Tage war ein Onkel bei uns zu Beſuch eingetroffen chn leine ſtarken Arme verſprachen beim Bau des erſten die Jumanns in dieſem Winter Wunderdinge. Wie würden Mann ngen vom Nachbarhaus ſich ärgern, wenn unſer Schnee⸗ 2 diesmal der größte warl. bend n Nachmittag ging es an die Arbeft und der Onkel dale. ſich nach einſgem Betteln auch bereit. reitz. Als wir auf das Feld kamen, batten die andern ſie angefangen. Aber es dauerte nicht lange, da hatten hateingebolt und übertroffen. Unſer Schneemann wuchs kurre ahm bereits eine Breite und Höhe an, daß unſere Kon⸗ aten vor Neid blaß wurden wie der Schnee. Nach kur⸗ n Auſehen verſchwanden ſie. Schon dachten wir, ſie hätten teucht ampf aufgegeben. Aber nein! In zehn Minuten 0 ſie wieder auf, und zwar in Begleitung ihres Vaters. eit— wohl nicht eher Ruhe gelaſſen hatten, als bis er be⸗ ier⸗ in dem Wettkampf die Hräfte auszugleichen. Und der 11 ug es wirklich um die Wette. Immer breiter mußte u anterbau fundiert werden, um noch ein Stockwerk tragen Aldendn, und immer von neuem mußten, während man ſich 100 5 Dämmerung hereinbrach, war das Werk weder hier — 0 vollendet. Der Kampf wurde abgebrochen. 0 Pufe d nun lockte ſa auch die Beſcherunga. Als wir uns dem in ictäberten, warfen die Lichter des Weihnachtsbaumes Jegdren Schein durch die Fenuſter auf den weiten Schnee⸗ „ e n 4 —5 — — * 22 — — ————— 8 bienge da öffnete ſich die Tür zu dem Wunderland, das Felig eElternliebe allfährlich unter dem Tannenbaum ſchuf. e Stunden vergingen im Betrachten und Probieren der 55 Aab e. Da kam uns der Gedanke an den Schneemann wie⸗ . Verk wireſtahlen uns leiſe aus dem Hauſe. um auf unſer nochmals einen Blick zu werſen. 1 1155 wen traſen wir draußen? Den auten Onkel! Er ſſer 10 gleichen Gedanken gehabt wie wir. Auch ihn hatte der Adnen des Wettkampfes gepackt. denn er hatte ſich nicht mit deit be lick beanüat, ſondern hatte ſich von neuem an die Ar⸗ inmefsden und unier dem Sternenalanz des klaren Winter⸗ deeſetzt dem Schneeturm von Babel ein neues Stockwerk auf⸗ 50 dlender wehe! Er mußte in dem Dunkel des Abends doch duſehe e Ortentierung verloren haben. Denn bei näherem Sch— entdeckten wir, daß nicht unſer, ſondern der„feindliche“ nugte emann um eine Häupteslänge über dem anderen emvor⸗ dacht zm batten wir bieſe nieberſchmetternde Entdeckung ge⸗ ‚ ſer, ühe zogen wir uns alle drei hinter ein hohes Gebüſch in ſahen, zurück, denn wir hörten Stimmen und Schritte und nen dle die Jungen des Nachbarhauſes ſpähend näher 11 feeint uch ſie zog es nach dem Schauplatz der Tat und wahr⸗ Aber an dieſem Weihnachtstage glaubten wir doch im lich, daß ſich in ein paar Stunden das mit Hand an⸗ durch die Hände blies, Schneeballen gewälzt werden. Ahaern hatten den Baum ſchon angezündet und es dauerte männchen, wenn 7675 ein ziemlich ausgewachſenes, an ihrem Schneemann gearbeitet hatte. bl und Wut raubten ihnen die Ueberlegung und zu Dreien ſtürzten ſie ſich auf den Schneekoloß und zertrümmerten ihn mit Fäuſten und Fuß⸗ Felb. Dann verließen ſie wie Verbrecher fluchtähnlich das zeld. Als wir hinter dem Buſch hervorkrochen, ſtrahlten unſere Geſichter vor Schadenfreude. Die Dret hatten threm eigenen Schneemann ein Ende während der unſrige noch ſtolz in die Höhe ragte und ſeiner Vollendung am erſten Weih⸗ nachtsfeſertag entgegenſah. Wie würden ſich die andern mor⸗ gen ärgern, wenn ſie ſahen, was ſie angerichtet hatten. Schon ſahen wir ſie mit langen Geſichtern ankommen und wieder abziehen. Aber es war nichts mit unſerer Schabeyfreude, denn am Morgen des erſten Feiertages tropfte leiſer Regen vom Himmel und alle Schneemänner wurden zu Waſſer. giebes Mütterlein komm doch nunn An das Chriſtkindlein zu ſchreiben, Du wollteſt es ſo lang ſchon tun, Der Brief wird doch noch(iegen bleiben! Das könnte garnicht mir gefallen. Aufgepaßt!l Nimm Feder, Tint, Papier Und vergiß auch nichts von allen Was ich eifrig jetzt diktier!— Ich möchte ſo gern in den Himmel ſchau'n, So gerne die vielen 4 ſeh n1 Und Häuſer und bunte Kirchen bau'n Und auf den Wolken ſpazieren geh'n. Dann möcht ich für Teddy ein neues Fell Und daß Puppe Lieſe die Stumpfnas verliert, Ich habe mich doch mit dem Geſtell Vor allen Leuten ſtets blamiert! Und dann ſchenk mir bitte'en dicken Ball Und ſo'n Ding— na— du wirſt es ſchon kennen, Was die großen Leute überall Den Punktroller immer ſo nennen. Denn Mutti ſagt: ich ſet kugelrund, Das iſt doch heute nicht mehr modern, Ich bin zwar babei ganz kerngeſund, Aber ich rollte mich doch mal gern! Und'en Kamm möcht ich für den Bubikopf, Und ſo roſa Mehl für mein Geſicht. Bruder Hans verzottelt mir immer ben Schopf Und das geht doch ſo weiter nicht! Zum malen auch einen roten Stift Und feine Pomade für meinen Scheitel, Mutti ſagt zwar das wäre Gift Und ich wäre viel zu eitel.— Ich will fetzt auch immer artig ſein Und Mutti und Vati nicht ärgern mehr. Ich grüße dich lieb und brar und fein Und bin die kleine Lore Bär. 9 8 Liub Kindun Allen ſeinen getreuen kleinen Nefſen und Nichten wünſcht ein geſegnetes und ſchönes mit der Bitte, ſich nicht den Magen zu verderben 5 75 Onkel Walter. 8 en ſi auch zu heimlicher Konkurrenzarbeit. Voll Staunen Aln daß der eine Schneemann inzwiſchen gewachſen war ——— Verblüffung merkten ſie nicht, daß ein Heinzel⸗ 10 1001 Von Paula Heinze⸗Mannheim *5%% eſteater ein ſcaner Wintertag als die kleine Alle danagz ſol J Weiſkind war, einen recht für das 1%0 ſeübe rict zu ſchreiben, Der Zettel wurde auch nach vieler n gate Jisdeig fertig und als es draußen finſtere Nacht war, iaten schen den Zettel, ſo wie ihr es die Großmutter nüchſten hatte, vor die Tür. Kaum konnte nun Ilschen den en, un örgen erwarken, um zu ſehen, ab der Nikolaus en e lec wirklich den dettel abgeholk batte, 50 t 6, Alschen am nächſten Morgen aufwachte. war ihr Tloſeg 5 Gedanke 0 1 aee tek tbenke der⸗ Wunſchzettel. Aber— oh— Schreck Geſtz 3ů zwlen Wl. plötzlich ein, daß ſie vergeſſen hatte, unter die i ſchut— briſche auch ihren Namen zu ſchreihen. Eins— eee een wie e— war Aschen aus dem Bett heraus und angggh 160 telebt natt der Wind zu dem Platz, wo ſie den Zettel hin⸗ waie mier. Mae:. Feer war die Stelle. Jetzt war auter Rat 0 A Hauſe. ug, Papa und auch Großmütterchen waren nicht 170 med Rat„Niemand konnte der armen flelneg Ilſe nun +1 liteiflung geben, was ſie 255 machen ſollte. Voller Ver⸗ 1 Æõb ucd eing lief Jlschen in der Wobnung umber, ois ihr pitze lef 6 Jeler Müttender Gedanke kam.— Das Telephon.— Mi N Ilschen einen Stuhl herbei, um das as an der Wand hing, zu erreſchen. Klein Ils⸗ Geül Fae 60 dant 1 nun den Hörer ab und bald meldete ſich auch das uerte verlangte ſie den Nikolaus zu ſprechen und es cht lange, bis ſich eine tiefe Baßſtimme hören ließ: SU de 85 ſo— Ilschen, ſolche Sachen machſt Du? Jetzt keen ſc einen Wunſchzettel natürlich nicht mehr, den hat 0 Wfellsgeben, weil die Weihnachtsſee all die Sachen, die Du gaſt, andern Kindern, die recht arm ſind, bringen muß.“ 8 war nun klefunglücklich und die hellen Tränen ett⸗Welt über die Backen. Der Nikolaus lachte. 51 ſä mächt Jlschen. Du kleines Angſthäschen, Du haſt wohl bebſter Nit Angſt, daß Duͤ zu kurz kommen wirſt?“—„Ach i auch im ſag, wal; kannſt Du 17 0 52 machen, 1 en, ich m5 915 Weihnachten bekomme?“—„Ja, liebes i möchte Dir ſa recht gerne helfen, aber weißt Du, dur Weihnachtsſee iſt⸗gar weit und ich bin doch noch tUweder die Eiche noch on die Weſhnachtsfee bekommen und Du wirſt wohl ſo ſehr beſchäftigt.—„Aber lieber Nikolaus, könnte ich denn da nicht ſelber gehen, ich werde dann ſchon meinen Wunſch⸗ 588 finden und dann kann ich ja gleich meinen Namen hin⸗ chreiben.“ „Im— bm— ſa, das wäre ſchließlich möglich, ober ſo einfach, wie Du Dir das vielleicht vorſtellſt, iſt die Sache nicht. Erſtens darfſt Du über Dein Vorhaben mit keinem Men⸗ ſchen auch nur ein Sterbenswörtchen reden, zweitens darfſt Du Deinen Mund erſt öffnen, wenn Du bei dem Pförtner, der an dem Eingangstor zum Reich der Waihnachtsſee ſteht, angekommen biſt. Dorthin führt Dich ein kleines Mäunchen, das an der großen Eiche auf der Waldwieſe wartet. Verſuch es, Flschen. Ich wünſche Dir recht viel Glück, und wenn Du cel der Weihnachtsfee biſt, ſo richte ihre recht hersliche Grüße von mir auss. 15 ee In der Nacht, als die Eltern und die Großmutter ſchlie⸗ fen, huſchte Ilschen aus dem Haus. Draußen war es bitter kalt. Die Schneeflocken glitten langſam zur Exde bernieder und hüllten die Natur in ein warmes Winterkleid. Ilschen lief nun fo ſchnell ſie konnte über den See, der wirklich ſeſt zugefroren ſchien. Das Schneegeſtöber wurde immer heftiger, aber bald war Jischen am anderen Ufer des Sees angeſangt, eilte ſo ſchnell die kleinen Füßchen ſie tragen konnten, zur Wald⸗ wieſe hin. Bald war ſie auch dort angelangt, aber ſie konnte das Männlein finden. Plötzlich, als das Eis auf dem See knirſchte, fiel ihr ein, daß ſie vorhin einen lauten Schrei ausgeſtoßen 1 und der Nikolaus hatte ihr doch geſagt, daß ſie ganz ſtill fein müſſe. Sollte 1 nun wirklich den beſchwerlichen Weg gemacht haben, ohne die Weihnachtsfee ſehen zu dürfen? Wehen Herzens etzte ſich lein⸗Ilschen auf eine verſchneite Moosbank und ſing an, zu weinen. Schließlich weinte ſie ſich in einen tieſen a* Du legte ſich leiſe eine milde Hand auf ihre Schulter und als ſie auffaß. meinte ſie nicht recht zu ſehen, ſtand doch in himmliſcher Pracht vor ihr die Weihnachtsfee.— Ilschen mußte nun der Weihnachtsfee erzählen, wie und warum ſie hierher gekommen war. Als Ilschen geendet hatte, reichte ihr die Weihnachtsfee die Hand und führte ſie in ihr Reich, das nun plötzlich wie aus dem Boden gewachſen vor ihnen lag. Der Pförtner, von dem ihr der Nicolaus ſchon erzählt batte, ließ ſie ungehindert vaſſieren 55 „Flschen kam nun in einen rieſigen. wunderſchönen Mar⸗ morpalaſt mit vielen Säulen und Gängen. Nachdem ſie durch Sie verzehrten ſich langſam an ihrer eigenen Ein kleines Weihnachtsmärchen von Lotte Thalmaun Der Weihnachtsbaum ſah wunderſchön aus. Er war ganz und gar mit ſilbernen Fäden und Zuckerwerk behangen un mit vielen, vielen bunten Lichtlein beſteckt. Das ſah ſo luſtig aus: die Schokoladenkringel und Lebkuchenſterne zwiſchen den roten, grünen, gelben und blauen Lichtlein. Es waren auch zwei weiße Lichtchen dabel. Sie ſtanden ſich grad gegenüber. Unter ſedem hing ein Marzipanherz, und ein Lamettafaden ſich um ſie herum und bildete eine leichte, feine rücke. Dann wurde es Abend und ganz, ganz dunkel. Leben kam, Getrappel von Kinderfüßchen, heller Jubel, als die Lichter angezündet wurden. Es war ganz wunderbar, mie ſo ein Lichtlein nach dem anderen aufleuchtete. Und die beiden weißen Lichtlein leuchteten auch auf und ſahen ſich zum erſtenmal. Das war ſo wunderbar——. „Schweſterchen“, ſagte das eine Licht,„wie rein Du leuchteſt!“ Licht, was iſt ſo weiß „Brüderchen“, ſagte das andere und fein wie Du?“ „Wie glücklich ich bin, daß ich Dich ſehe“, flüſterte das Brüderchen und bas Schweſterchen flüſterte zurück:„Ich bin ſo froh, daß Du in mein Leben leuchteſt.“ Ein Weilchen ſchwiegen ſie und lächelten ſich nur ſelig an. Dann begann das eine Lichtlein von neuem;„Brüder⸗ chen, ich habe Sehnſucht nach Dir. Sieh, da führt eine ſilberne Brücke von Dir zu mir. Willſt Du nitht herüberkommen?“ Aber das andere Lichtlein wurde traurig und ſagte:„Ach nein. Schweſterchen, die Brücke trügt. Nimmer kann ich zu Dir kommen.“ Da wurde auch das Schweſterchen traurig. Weil es aber ein tapferes Lichtlein war und außerdem aus ſehr gutem Stearin, weinte es nicht. Es ſeufzte nur ein wenig und ſein Flämmchen flackerte betrübt, als ob ein Weh es hin und her ſchüttelte. Brüderchen ſeufzte auch und der Luftzug, der das Flackern verurſachte, wurde ſo ſtark, daß der ſilberne Ver⸗ bindungsfaden davon emporgehoben wurde. Er kam der 05 zu nahe und verbrannte mit einem kurzen Auf⸗ prühen. Wee jammerte das Schweſterchen,„nun iſt die Brücke zerſtört!“ „Was nützte ſie uns?“ meinte das andere Lichtchen und zitterte dabei vor Schmerz.„Und wenn tauſend Brücken von Dir zu mir führten— wir kämen doch nie zuſammen, denn wir müſſen aushalten auf dem Platz, auf den man uns geſtellt hat.“ Da richtete ſich das Schweſterchen auf und ſagte ergeben: „Nun denn, ſo wollen wir uns aus der Ferne lieb haben und wollen uns anſehen und dabei glücklich ſein.“ „Ja“, ſagte das Brüderchen,„bis wir ſterben“. Und ſie ſahen ſich an und lächelten und ſtrahlten vor Glück noch einmal ſo hell. Von den bunten Lichtern erloſch allmählich eins nach dem andern. Nur die beiden weißen brannten noch hoch und ruhig. Brüderchen, fühlſt Du, wie dunkel es um uns wird?“ „Oh, wenn ich Dich anfehe, iſt alles hell und licht. So⸗ lange wir einander leuchten, wollen wir nicht traurig ſein.“ Das Schweſterchen nickte ihm einen dankbaren Gruß zu. — Doch aller Lebenswille half den beiden Lichtlein nichts. Flamme. „Schweſterchen, wir werden nun nicht mehr lange leben — und es war doch ſo ſchön.“ „Brüderchen, wir haben uns ſo lieb gehabt.“ Halb traurig, halb ſelig ſchauten ſie ſich wieder an und war eines ſo in den Anblick des anderen verſunken, daß ſie nicht ſpürten, wie ſie ſchneller und ſchneller dem Ende zueilten. Auf eſnmal flackerte das eine Licht ängſtlich auf. „Brüderchen, es wird ſo dunkel! Ich ſterbe!“ Und im Todeskampf zuckte das andere Licht: Schweſterchen, ich komme mit—“ Noch zwei winzige, winzige Flämmchen, die ſich ſchon ganz in dem Lichthalter verkrochen——— Das elektriſche Licht flammte auf. An der Stelle, wo die beiden Lichtlein geſtanden hatten, ſtiegen ihre Seelen in zwei feinen, duinnen Rauchfäden zur Decke empor und trafen ſich oben in ihrem erſten und letzten Kuſſe, ehe ſie in nichts zerrannen.— Trübſelig hing der halbverbraunte Lamettafaben— und die Marzipanherzen ſchaukelten leiſe und wehmütig und wie erſchüttert. den Palaſt hindurchgegangen waren, erhlickte Ilschen eine un⸗ endlich aroße Wieſe, der ſich ein noch viel arbößerer Garten an⸗ ſchloß. Sie konnte ſich gar nicht ſatt ſehen an dieſer Pracht. Viele, viele kleine Enalein ſah Ilschen davoneilen, andere putz⸗ ten Chriſthäume und größere Engel packten Weihnachtspaket⸗ chen. Ilschen war ſprachlos. Da ſagte die Weihnachtsfee zu ihr:„Nun. Ilschen, möch⸗ teſt Du nicht immer bei uns bleiben?“ Ste nickte mit dem Köpfchen. Oh. wie gefiel es ihr bier doch ſo aut und wie gern wäre ſie bei der Weihnachtsſee geblieben. Aber ſie dachte ſveben an ihre Eltern und das liebe Großmütterchen, wie wür⸗ den die weinen wenn ihr Neſthäkchen nicht wieder käme, Doch die Weihnachtsfee ſagte:„Set nicht traurig, Ilschen. Wer wird aber auch zur Weihnachtszeit weinen! Das tut man nur, wenn die Spielſachen entzwei ſind. und meine Engelein nicht genug Zeit haben, das alles wieder zuſammen⸗ zuleimen. Aber was willſt du denn hier, wenn du nicht bei uns bleiben möchteſt?“ Ilschen ſchluchzte:„Ich hab' doch vergeſſen, unter den Wunſchzettel meinen Namen zu ſchreiben und jetzt iſt der Zettel ſchon geholt.“— Da rief die Weihnachtsfee eines von den kleinen Engelein herbei, das ſie beiſeite nahm, um ihm Ilschens Mißgeſchick zu erzählen. Das Engelein lief darauf ſofort zu einer großen Glocke und fing an zu läuten. Von allen Seiten ſtürzten jetzt die Weihnachtsengelein herbei. War das ein Gewimmel. Ganz rote Bäckchen hatten alle von der vielen Arbeit und dem kleinen Engel, der die Zimmtſterne und Marzipanherzen zu backen hatte, klebte ſogar noch ein wenig ſüßer Teig an der Naſenſpitze. Er hatte nämlich genaſcht. Und dann ging ein Suchen los nach Ilschens Wunſchzettel. Alles wurde durch⸗ ſtöbhert und als ſchon beinahe alle Hoffnung verloren war, brachte der kleinſte Engel ſtolz den Zettel, der bereits in der Abteilung„Engelpolizet“ war, die Nachforſchungen nach dem 0 1 eaten 8 525 Ilschen dankte der guten Fee und den Engeln recht herz⸗ lich und bekam zum Abſchied noch ein ade geſchenkt. Die Weihnachtsfee aber gab ihm noch einen Kuß. zAber Ilschen, willſt Du denn nichk auffſtehen? Es iſt doch heute heiliger Abend und da koamt der Weihnachtsengel und das Chriſtkind. Geſchwind ſteh auf.“ Ilschen wußte zuerſt nicht, was es ſagen ſollte. Das war doch nicht die Weihnachts⸗ fee, das war doch ſeine liebe Mutti. Da ſchlang es ſeine „Lieb' Aermchen ganz feſt um ihren Hals und erzählte ihr, was fur einen ſchönen Traum es gehabt hatte. 3 7 —— ——————————̃ ͤ— — — —— ——————————— 1 . 8 — 8— ſchen Provinzſtadt Krems ereignete ſich der wohl einzia da⸗ Keue Maünhelner Zettunt(tttag⸗Ausgube) BVon Hanſa“ über Bismark' Eine bunle Entwicklungsreihe Wenn die deutſche Reichsmarine fetzt daran denken kann, den uns im Verſailler Vertrag zugeſtandenen Schiffsraum von ſechs gepanzerten 10 000 Tonnen⸗Schiffen zunächſt einmal für den Neubau von vier Panzerkreuzern dieſer Größe zu verwenden, und wenn nun vom Reichsrat die Forderung der Mittel zum Bau des erſten Panzerkreuzers„A“ abgelehnt wird, ſo mag aus dieſem Anlaß heraus einmal die Ge⸗ ſchichte des deutſchen Panzerkreuzer⸗Baues überſchaut werden, bie nun in eine neue Epoche eintreten ſoll. Daßs erſte Schiff der deutſchen Marine, das man zur Klaſſe der Panzerkreuzer rechnen konnte war die damals ſo 5 Panzerkorvette„Hanſa“— zugleich das erſte in eutſchland erbaute Panzerſchiff überhaupt—, deren Bau 4867 auf der damaligen Kgl. Werft Danzig begonnen wurde. Nachdem hier der hölzerne Rumpf u. a. wegen der durch den Krieg mit Frankreich bedingten Verzögerung erſt 1872 vom Stapek gelaſſen war, wurden auf der Stettiner Vulkanwerft die eiſernen Aufbauten angebracht und die Maſchinen ein⸗ geſetzt. Dann wurde in Kiel die aus England bezogene Pan⸗ erung der Waſſerlinie und der das Mittelſchiff umfaſſenden aſematte befeſtigt. Erſt 1874 war das Schiff baufertig. Die Bewaffnung des 3857 Tonnen großen Schi fes beſtand aus acht 21 cm⸗Ringkanonen und zwei 8,8 em⸗Geſchützen. Das Sthiff lief unter Volldampf 13 Knoten, unter Segeln mit ſeiner Vollſchiffstakelage bis zu 10 Seemilen in der Stunde. Der Baupreis etwas über 3% Millionen Mark. Die wenig erfreulichen Erfahrungen, die man jedoch mit der machte, hielten vom Bau weiterer Schiffe dieſer Art ab, und man verwandte. als dies notwendig wurde, für den Panzerkreuzerdienſt im Auslande zeitweiſe die Panzerfre⸗ gatte Friedrich Carl“ von 5970 Tonnen und mit ſech⸗ zehn 21 m⸗Geſchützen in Breitſeitbatterie⸗Aufſtellung. „Als ſich in den gher Jahren dann die Notwendigkeit des Beſitzes von Panzerkreuzern herausſtellte, wurden einfach die auf der engliſchen Samuda⸗Werft erbauten Panzerfregatten Wilhelm“(1868),„Taiſer“ und Deutſch⸗ land“(beide von 1874) zu Panzerkreuzern umgebaut, die damit aber natürlich nur den Namen dieſer Schiffsklaſſe be⸗ kamen.„Kaiſer“ und„Deutſchland“, die mit acht 26 m⸗Ge⸗ ſchützen und entſprechender Mittelartillerie ausgerüſtet waren, haben ſogar e Kreuzergeſchwader in Oſtaſien an⸗ gehört, freilich zum Geſpött der anderen Seemächte, die über wirkliche Panzerkreuzer berfüaten. Endlich entſchloß man ſich 1896, den erſten wirklichen Panzerkreuzer auf der Kaiſerkichen Werft in Kiel in Bau zu geben, der dann den Namen„Fürſt Bismarck“ erhielt und faſt genau die Größe hatte, die nun der neue geplante Panzerkreuzer„A“ eln Blit über die Welt Deulſche Panzerkreuzer „Blücher,„Senolitz“ zu 92„A* bekommen ſoll. Merkwürdigerweiſe ging man bei ſpäteren Panzerkreuzer⸗Bauten zuerſt wieder auf kleinere Deplace⸗ ments zurück, doch zeigte ſich von den nächſten Schiffen an dann wieder eine folgerichtige und ſyſtematiſche Aufwärts⸗ entwickelung in der Richtung größeren Deplacements, ſtär⸗ kerer Bewaffnung und erhöhter Geſchwindigkeit. Das mag dargetan werden durch folgende Tabelle: ———— Name. aſſerver⸗ Geſchwin⸗ Banwern uud Stabellaufdrüngang diatett „Fürſt Bismarck“ 4* 2% em Kaiſerliche Werſt Kiel10 700 18,7 m 12 16 em 1897 10.8 em „Prinz Heinrich“ 2 24 em Kaiſerliche Werft Kiel 3900'20,6 a 10 15 em 1900 10* 8,8 em „Prinz Adalbert“ 421 om Kaiſerliche Werft Kiel 9000 t' 21,0 m 10 15 om „2 8,8 om „Friedrich Karl“ 4ͤ21 em Blohm& Noß 9000 t21,0 m 10 15 em Hamburg 1902 12 c 8,8 em „Roon“ 4* 21 om Kaiſerliche Werft Kiel[9500 t 21.4 m 10* 15 em 1903 14* 8,8 m „Dork“ 4* 21 om Blohm& Voß 9500 t21,4 m 10* 15 em Ham burg 1904 14* 8,8 om „Scharnhorſt“ 8 821 em Blohm& Voß 11 800 t' 225 m 6* 15 om Hamburg 1906 18* 8,58 om „Gneiſenau“ 8* 21 em Weſer⸗Werft 11800 t 22,5 m 6* 15 em »Bremen 1906 18*& 8,8 em „Blüche“?n; 1221 om Kalſerliche Werft Kiel 16 800 t 25,8 8* 15 om 1908ũ 8 1I16K.8 om Wie man ſieht, war der Sprung von der„Scharn⸗ horſt“⸗Klaſſe zu„Blücher“ recht bedeutend und ſo ſtellte „Blücher“ bereits einen Uebergang zu den Schlachtkreuzern dar, die mit dem nächſten Neubau„v. d. Tann“ begannen. — 7600 ihre Eigenſchaften gibt die hier folgende Tabelle Auf⸗ uß: 7 Deutſchland Er huſtet Kugelnn In Freudenſtadt in Württemberg wurde ein Ar⸗ beiter auf Weiſe von einer Kugel befreit, die er ſeit dem Kriege in der Lunge trug. Er hatte ſich eine Er⸗ kältung zugezagen, und hei einem Huſtenanfall kam die Kugel, —— ſchein. Träger erhebliche Beſchwerden bereitet hatte, zum orſchein. Seinen eigenen Pfändungsbefehl unterzeichnet Eine erabtzliche Pfändungsgeſchichte erzählt die„Eſſener Volkszeitung“ aus Wattenſcheid. Für einen ſtädtiſchen Steuerbeamten, der mit der Zahlung ſeiner Kirchenſteuer im Rückſtand war. hatte die Bürogehilfin einen Pfändungsbefehl ausgeſchrieben. nicht in der Abſicht. ihren Vorageſetzten wirklich pfänden zu laſſen. ſondern nur. um ihn perſönlich zu mahnen. Aus Verſeben legte ſie fedoch den Pfändungsbefehl mit vielen anderen ihrem Vorgeſetzten zur Unterſchrift vor, der auch an⸗ beſehen alles„unterhaut“. Als nun der Vollziebungsbeamte mit dem Pfändunasbefehl unterwegs iſt. bemerkt er den Namen ſeines Chefs erſt. als er vor der Tür des Hauſes ſteht. Da er zu einem Spaß aufgeleat iſt. unterläßt er eine Nachfrage bei ſeiner Behörde und geht in die Wohnung. Man kann ſich das Erſtaunen der Gattin des Steuerbeamten vorſtellen über den ungewohnten Beſuch. Aber es half ihr nichts. ſie mußte zahlen. da ſie doch nicht aern den„Kuckuck“ auf dieſem oder jenem Möbelſtück ſehen wollte. Groß war aber das Gelächter. als die Frau unter dem Pfändunasbefebl die Unterſchrift ihres eigenen Ehegatten erkannte. Ein Nachtwächter erfroren Der 60 Jahre afte Nachtwächter einer Hagener Firma iſt in der Nacht zum Mittwoch bei Ausübung ſeines Amtes er⸗ froren. Man nimmt an, daß er infolge Herzſchwäche einen An⸗ hat, der ihm das Bewußtſein nahm und ſo erfrieren ieß. * Oeſterreich Geſchworene, die vor dem Urteilsſpruch entfliehen Bei einem Geſchworenenprozeß in der kleinen öſterreichi⸗ ſtehende Fall daß die Geſchworenen bei der Beratung ſich durchdie Flucht von der Verantwortung ihres Richteramtes zu entziehenſuchten. Während der zwei letzten Tage war in Krems der Prozeß gegen einen Gaſt⸗ wirtsſohn geführt worden., der ſeine Geliebte erwürat und daun, um einen Selbſtmord vorzutäuſchen, ſich an einem Baum aufgehängt hatte. Geſtern abend zogen ſich nun die Geſchwo⸗ kenen zur Beratung zurück. Nachdem ſie eine Zeitlang im Beratungszimmer verblieben, verſuchten einige ſich zu entfer⸗ nen. Als der Vorſitzende bemerkte, daß ein Geſchworener nach dem andern das Beratungszimmer verließ und aus dem Ge⸗ richt davonlief, bemächtiate ſich ſeiner aroße Erregung. Man mußte Gendarmen und Soldaten aufbieten. um die Geſchworenen zur Rückkehr in das Beratungszimmer zu bewegen. Erſt dann fanden ſie ſich bereit einen Spruch zu ſäl⸗ len. 218 Angeklagte wurde zu zwei Jahren ſchweren Kerkers verurteilt. Ein Menſchenleben für einen Schilling Ende Oktober wurde in der Nähe von St. Johann in Tirol die Leiche des einundzwanzig Jahre alten Globetrotters Stephan Zunec aufgefunden. Mittwoch hielt nun die Gen⸗ darmerie in Groß⸗Sölk in Oberſteiermark zwei Männer an, von denen der eine Ausweispapiere vorwies, die auf den Na⸗ men Zunee lauteten. Der Gendarm las jedoch erſt ſpäter im Verhandlunasblatt von dem Mord. Er verſtändiate alle Poſten in der Umgebung. Heute traf nun die Gendarmerie in Don⸗ nersbach wieder die beiden Leute. Der eine geſtand nach län⸗ gerem Leugnen, den Mord begangen zu haben. der andere be⸗ hauptet, ex habe ſich ſeinem Wandergenoſſen auf der Straße angeſchloſſen. er ſei an der Tat nicht beteiligt. Der Mörder iſt der zwanzigjährige Mechanek nach der Tſchechoſlowakei zu⸗ ſtändig. Er gab an, er habe den Zunec getötet, um ihn ſeiner Polen Gauner⸗„Dichtkunſt“ Eine humorvolle Diebesbande treibt im volniſch gewor⸗ denen Thorner Landkreis ihr Weſen und ſorgt neben der Angſt und dem Schrecken, den ſie unter der Bevölkerung verbreitet, auch für Lachen. Die ſcheinbar aus acht Mann be⸗ ſtehende Bande hatte dem Landwirt Hamke in Zlotterie nachts ein geſchlachtetes Schwein und ein Damenfahrrad aus dem Stall aeſtohlen. An der Stalltür fand man fol⸗ gende Aufſchrift:„Wir ſind die acht, ſtehlen ſede Nacht. brau⸗ chens nicht zu tragen, kommen mit Pferd und Wagen.“— Einige Tage darauf wurden beim Gaſtwirt Borck in Gra⸗ bowitz für 1600 Zloty Schnaps und Kolonialwaren geſtohlen und dann beim Landwirt Zabel in Smolnik Gänſe. Dort fand man folgenden poetiſchen Erguß vor:„Du heißt Zabel, halt den Schnabel, wir gehen mit deinen Gänſen weg, und du haſt den Dreck!“ Frankreich Seine Familie und ſich ſelbſt getötet. Ein furchtbares Familiendrama ereignete ſich in Neuville sous Loeully im Somme⸗Departement. Der 33⸗ jährige Getreidehändler Ganzi erſchoß mit ſeinem Armee⸗ revolver ſeine Frau, ſeine beiden Kinder und dann ſich ſelbſt. Er war in finanzielle Schwierigkeiten geraten, und die Ver⸗ hängung des Konkurſes ſtand unmittelbar bevor. Um dieſer 175 zu entgehen, tötete er ſeine ganze Familie und ſich ſelbſt. 17*** England Befreiung eines engliſchen Kapitäus aus Seeräuberhand Der engliſche Kapitän Lalor, der vor ein paar Wochen auf dem Jangtſe⸗Fluß von chineſiſchen Seeräubern auf ſeinem Schiff überfallen und weggeſchleppt worden iſt, iſt nach vielen Mühen wieder befreit worden. Er hatte ſich die Feindſchaft der Seeräuber dadurch zugezogen, daß er mit ſeinem Schiff vor einigen Monaten verſehentlich eine Piratenbarke rammte. Die Seeräuber verlangten ein ſehr erhebliches Löſegeld und verſchleppten mittlerweile den Kapitän von einem Schlupfwinkel zum anderen. Ein engliſcher Miſſionar namens Tocher ſtellte ſchließlich die Verbindung mit Hilfe von zwei ihm ergebenen Chineſen her. Wiederholt traf er mit den Seeräubern zuſammen und einigte ſich mit ihnen über das Löſegeld und über die Freilaſſung des Gefangenen. Auf einem Motorboot trat er nächtlicherweile ſeine Fahrt an. bei der ihm die Richtung durch Lichtſianale der Seeräuber ge⸗ geben wurde. Als das Boot an dem Schlupfwinkel der See⸗ räuber angekommen war, gingen ſeine beiden chineſiſchen Be⸗ gleiter mit dem Löſegeld an das Land und kehrten nach einer Viertelſtunde mit dem befreiten Kapitän wieder zurück. Als ſie das Lager verließen, waren die Seeräuber bereits wegen der Verteilung des Löſegeldes in heftigen Streit geraten. Kapitän Lalor iſt an dem einen Fußgelenk durch eine Kugel verwundet und hat während ſeiner Gefangenſchaft jede ärzt⸗ liche Behandlung entbehren müſſen. „Zurück zum Pferde!“ In England iſt eine nationale Pferdegeſellſchaft“ gearün⸗ det worden, die mit einer außerordentlich lebhaft geführten Propaganda dem Pferd einen Teil des Gebietes zurückerobern will, den es an das Automobil verloren hat. Die Geſellſchaft hat bis jetzt mehr als 200 000 Plakate in ganz Enaland verteilt und auch ſchon viele öffentliche Verſammlungen abgehalten. Sie weiſt vor allen Dingen daraufhin, daß auf kurze Strecken die natürliche Pferdekraft ſparſamer und deshalb wirtſchaft⸗ licher arbeitet, als mechaniſche Transvortmittel. Offenbar iſt die Propaganda nicht ohne Erfola, da die Preiſe für Laſtpferde infolge verſtärkter Nachfrage in der letzten Zeit in Enaland ſtark in die Höhe gegangen ſind. Schweden Ein Trinkgelage mit Holzſpiritus und ſeine Folgen Schwere Folgen hatte ein Trinkgelage, das Arbeiter einer Zelluloſefabrik in Stockholm mit geſtohlenem Holz⸗ ſpiritus veranſtalteten. Acht Arbeiter ſind ſchwer erkrankt. Barſchaft zu berauben, er fand bei ihm fedoch nur einen chilling. Zwei davon ſind bereits geſtorben, mehrere andere ſind er⸗ blindet. Name, Waſſerver⸗ Geſchmin⸗ Gewaſffunag Sanwerft und Stapellauf drängung digkeit v d. Taun- 28 an Biohm& Voß 19400. 23,1 12 N 1 a Hamburg 1909 85 12* 88 „Molife“ L10⁹—8 2 Blohm& Voß 29000 t28.4 m12 15 8 Hamburg 1910 12& 88 „Goer hen“ 10* 23 e Blohm& Voß 29000 t 28 m 125 135 43 Hamburg 1911 12*— eer h. 10* 20 e Blohm& Voß 28000(28,1 m 12* 15. Hamburg 1911 12X* 8,8 00 Derfflinger“ 8* 30.5 Biohn 4 doh 25500 f 26 13718 ß 8 Hamburg 19138 12* 8,— „Lützow“ 87 30.0 em Schichauwerft 25600:26,8 m 12 N 2 Danzig 1913 12e 8 „Hindenburg“ 8* 90·5 92 Kaſſerliche Werft 27000 t 27 om 14818g br Wilhelmshaven 1915 8* 8— Graf Spee“ Schichauwerft 81000 t unvollendet Danzig 19ʃ6— Mackenſen,, Hlohm& Voßz 81000 t rnvollendet Hamburg 1917 he Obwohl von dem„Fürſten Bismarck“ an bis e Sac den unvollendet gebliebenen Panzerkreuzer alle die Dienſt im Weltkriege getan haben exiſtiert heute kei der Skagerrak⸗Erfahrungen beſonderen Kummer aben hatten, wurden alle in Scapa Flow interniert und 0 ral dort ſelbſt verſenkt bis auf„Lützow“, der am Skagern loren ging. Von den anderen ſank„Blücher“ in ehre iſen Kampf bei der Dogger⸗Bank„Scharnhorſt“ und„Gneun in der Falkland⸗Schlacht,„Vork“ ging durch Aufteelben ie nes ſulge von ihnen. Die Schlachtkreuzer die den Engländern bereit er⸗ en 0 die eigene Minenſperre in der Jade unter,„Prinz Minentag und„Friedrich Karl“ gingen in der Oſtſee durch bezw. Übootstreffer zugrunde. Die drei übrigen w Kriegsende abgebrochen. e Die neue Reihe von kleinen uag5 gille zern, die nun beginnen und die pro Schiff 80 6 Reichsmark(im Gegenſatz zu 9½ Mill. des alten 590ls koſten ſoll, wird vorausſichtlich gleichartiger ſein bunte Reihe der früheren deutſchen Panzerkreuzern. hier aufgezählt haben. Amerika Das Anwachſen der öffentlichen Trunkfucht trog Alle verbotes wird in den Vereinigten Staaten von Nordamerika Geanern der Prohibition als ſchlagender Beweis für tigkeit ihrer Auffaſſung ins Feld aeführt. Die Liga ulich keit, die das volle Alkoholverbot bekämpft. veröffen gong Ergebniſſe einer zuverläſſigen Statiſtik. aus der 0 1 daß im FJahre 1026 in 602 amerikaniſchen Städten nom Verhaftungen wegen öffentlicher Trunkenhett voncgg0 bah wurden. gegen mehr als 687000 im Jahre 1925 und Jahre 1924. Die Hiffern für einzelne Städte zeigen m Bild. So wurden in einer der angeführten Städte 1915 bei völliger Trinkfreiheit annähernd 3500 wegen öffentlicher Trunkenheit vorgenommen, im! dagegen annähernd 5 900. Japan Japaniſche Rieſenpuppen als Weibnacisselchen m In Sau Francisco ſind an Bord des jaron Dampfers„Tenyo Maru“ 58 fapaniſche Puppen an e über 7uge tung haf 15 1¹⁰ urden 1 50l⸗ 10 i1 be bogſehe en die den Dank und die Freundſchaft der japaniſchen ac bene die Kinderwelt der Vereinigten Staaten zum Ausdru ſollen. Sie ſind faſt lebensgroß und ſämtlich in Nippor Hoftracht gekleidet. Die Hauptpuppe, genannt Dai 1 Meter groß und das perſönliche Geſchenk der Teru, der Tochter des japaniſchen Kalſerpaares eſde⸗ 9 eichungſchen rikan Pi wänder der Puppen ſind aus feinſter japaniſcher japaniſche Geſchenk iſt die Antwort auf eine Ueberr 12000 amerikaniſchen Puppen, die von einer a Geſellſchaft an japaniſche Kinder verteilt worden ikan hork ausgeſtellt werden. China Eine Karawane in der Mongolei erfroren Aus Urga wird gemeldet, daß auf dem Wesg ren Urga und Kfachta eine chineſiſche Karawane erf Bisher wurden 22 Tote geborgen. —— Weltlouf der Geschwindig Keften in der Sturide— ern zuſſt. ſind. eu⸗ 58 Puppen ſollen zunächſt in dem Städtiſchen Muſeum 75 en 1 — 7. » ²⁰ü— 4 Lantstag, den—— 1077 sucht für einen arbeiten, wollen sich melden. ſtre tätig war, in entw. f. Dauerſtellung als Platz-Organ ſtell Iſp. u. Prov. geſucht. 8 1810 ſehen und org. Geſchick haben, eiteſtgeh. Unterſtütz. zugeſichert. 2 die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 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Dezember— Wiriſchakts- und Han delszeitung Wirlſchafts⸗ und Vörſenwoche Das„Notprogramm“ der Wirtſchaft— Beſeitigt die Selbſtkoſtenkriſe— Geldmarktſorgen und Börſe Wieder einmal haben die Spitzen verbände der deutſchen Wirtſchaft mahnend ihre Stimme erhoben und wieder haben ſte es nicht nur bei dem Rufe bewenden laſſen fondern auch diesmal weiſen ſie mit ihrem„Not⸗ programm“ einen Weg, den wir früher oder ſpäter ſo oder ſo doch einmal beſchreiten müſſen. Auch trotz der ſchon etzt lautgewordenen Bedenken verfaſſungsrechtlicher Natur, ie von rein politiſch eingeſtellter Seite immer gleich erhoben werden, weil für dieſe die Verfaſſung ein„Rührmichnichtan“ iſt— mag inzwiſchen auch die Entwicklung, hier die wirt⸗ ſchaftliche, ganz andere Wege gegangen ſein— wird letzt⸗ lich eben doch der Zwang der Berhälktulffe das zu⸗ wege bringen, was heute bei gutem Willen und mit ein wenig Einſicht freiwillig zuſtandegebracht werden könnte. Heute kann manches noch verhütet werden, was ſpäter unter un⸗ nötigen Opfern doch einmal ſich durchſetzen muß. Man verlangt von der Wirtſchaft ganz ſelbſtverſtändlich die volle Entfaltung ihrer Kräfte, ſie ſoll und muß aus ſich herausgeben, was ſie kann. Aber Staat und öffentliche Hand, ſie allein ſollten auf unbegrenzte Zeit hinaus von den Geſetzen wirtſchaftlichen Arbeitens befreit ſein können? Die Spitzen⸗ verbände haben nur leider zu ſehr recht— was jeder ver⸗ nünftig Denkende ohne wetiteres beſtätigen muß—, wenn ſie feſtſtellen, daß die„fortgeſetzte Ueberſteigerung der Ausgaben eine ſehr bedenkliche Entwick⸗ lung“ genommen hat. Nur außergewöhnliche Mit⸗ tel können bei dem Stadium, in dem ſich unſere Volkswirt⸗ ſchaft befindet, noch helfen. Man muß den Spitzenverbänden Dank wiſſen, daß ſte ſich nicht nur mit der Mahnung begnügten,„daß alles ver⸗ mieden werden muß, was die Koſten der Waren⸗ erzeugung erhöht und die Bildung neuen Kapitals behindert“, ſondern der Regtierung ein knappes aber der Lage durchaus entſprechendes Notprogramm zur Verfügung ſtellten, das in einzelnen Punkten von manchen Stellen und namentlich von einem Teil unſerer unentweg⸗ teſten Volksvertreter nicht gern geſchluckt werden wird. Aber efahrenzone, die Wirtſchaft und Staat bedroht, anders denn mit rigoroſen Mitteln herauskommen können! Haben gewiſſe Vorgänge der letzten Zeit nicht zur Benüge bewieſen, daß uns ſelbſt in ſo realen Fragen, wie ſie die wirtſchaftliche Entwicklung aufgeworfen hat, Einheitlichkeit und Sachlichkeit maͤngelt? Unſere wirt⸗ ſchafts⸗ und fingnzpolitiſchen Ziele müſſen endlia, wie die Kundgebung beſonders hervorhebt, auf die e einer einheitlichen Polittik eingeſtellt ſein und erfordert eine Stärkung der Befugniſſe der Reichs⸗ regterung. Volksvertretung und Regierung werden eben die Form finden müſſen, wie die Vorſchläge der Wirtſchaft realiſiert werden können und hier können ſie einmal be⸗ weiſen, daß ſie die Zeit erkannt haben, indem ſie zeigen, daß ſich auch bei ihnen nunmehr„der Wille zu einer ſpar⸗ ſamen Wirtſchaftsführung mit genügend Nach⸗ druck“ doch noch durchgeſetzt hat. Aber die Parteipolitik! Sie wittert ſchon wieder hinter dem Träger der den„Staat im Staate“ und weiß nicht, daß ſie mit dieſem Schlagwort den Begriff Wirt⸗ ſchaft, der hier gleich ber„Volkswirtſchaft“ zu ſetzen iſt, übel umbiegt und daß ſie mit ihrer Voreingenommenheit ſchon den Staat an ſich verdächtigt. Muß es denn immer wieder geſagt werden, daß die Wirtſchaft der Staat ſelbſt iſt und daß ſich die einzelnen Verbände als verantwortungsbewußte Teile des Staates fühlen. Dieſes Verantwortungsgefühl aber macht es den wachſamen und ſorgenden Führern der Wirt⸗ ſchaft zur Pflicht, der Staatsleitung aus ihren eigenen und täglich neuen Erfahrungen heraus die Richtung zu weiſen, die uns aus der„Selbſtkoſtenkriſe“ wieder zu befreien vermag. lufgabe des Staates iſt es doch, für ſeine Träger die wirt⸗ chaftspolitiſchen Vorausſetzungen zu ſchaf⸗ en und der Wirtſchaft die größtmöglichſte Bewegungs⸗ eiheit zu geben. In unſerer Lage alſo die Belaſtungen nsgeſamt ſo zu geſtalten, daß ſie getragen, daß der Pro⸗ dukkionsprozeß geſtärkt und unſere Wettbewerbsbedingungen ſo verbeſſert werden können, damit wir wenigſtens in abſeh⸗ barer eit unſeren ſchweren Außenverpflichtungen aus eigenem Vermögen nachkommen können. Da aber die Verhältniſſe ſich in den letzten Monaten ſo geſtaltet haben,„‚daß die Steigerung der Selbſt⸗ koſten in der Produktion und der Verteiſun der Waren einen Grad erreicht hat, der nach einemetwaigen Abflauen der Inlandskonfunk⸗ tur zwetfellos befürchten läßt, daß der dann um ſo notwendigere Anſchluß an den Weltmarkt gefä hr⸗ det wird, und daß ſich die Konkurrenz ausländiſcher Waren auf zem inlänbiſchen Markt verſtärkt, kommt es nach der Kundgebung vor allem darauf an, daß ſich unſer Preis⸗ ſtand nicht erhöht, und demgemäß müſſen die wirt⸗ ſchafts⸗ und finanzpolitiſchen Ziele auf der Grundlage einer einheitlichen Politik eingeſtellt ſein.“ In ſol⸗ cher einheitlichen Wirtſchafts⸗ und Finanzvolitik ſehen die Verbände den Weg, um in allen Teilen des Reiches zu einem eſunden und nach den Grundſätzen ſparſamſter Wirtſchafts⸗ ührung geleiteten öffentlichen Finanzweſen zu kommen und der Wirtſchaft höchſte Leiſtungsfähigkeit zu ermöglichen. Aus dieſer Lage heraus erklärt ſich für jeden, der unbefangen die Lage betrachtet, der Appell der Wirtſchaft von ſelbſt und es iſt zu erwarten, daß die von den Verbänden in die Januar⸗ konferenz geſetzten Hoffnungen nicht enttäuſcht werden. Sonſt müßte auch die Wirtſchaft endlich reſignieren. Daß ſie es nach dem ſtillen Begräbnis ihrer ausgezeichneten Denkſchrift vom Herbſt 1925 nicht ſchon tat, lag wohl nur daran, weil ſie ſich ſagte, daß für das untätige Verſchul⸗ den weniger die Reichsregierung als vielmehr di⸗ Volitik als ſolche zu belaſten iſt. Und darum ſoll nach ihrem Vor⸗ ſchlage dem Reichsfinanzminiſter mehr Selbſtändigkeit ge⸗ geben werden und deshalb ſoll und muß die Reichs⸗ regierung die Verantwortung für die finanz⸗ politiſche Führung tragen. Das Nachlaſſen der Inlandskonfunktur iſt in der letzten Woche eher etwas deutlicher in Erſcheinung etreten, da neben der Anſpannung des Arbeitsmark⸗ es auch die Güterwagengeſtellung der Reichsbahn ſeit langem wieder erſtmals einen größeren Rückgang auf⸗ weiſt. Das Weihnachtsgeſchäft war in den meiſten Branchen recht gut, während ſich das Verkaufsgeſchäft im all⸗ gemeinen befriedigend angelaſſen haben dürfte. Die Ro h⸗ eiſen⸗ und Rohſtahlerzeugung hat im vorigen Monat eine neue Rekordhöhe erreicht, woraus man vielleicht ſchließen kann, daß ein größerer wirtſchaftlicher Rückſchlag vorläufig noch nicht zu erwarten iſt. Der große ſüdafrika⸗ niſche Lokomotivauftrag, der an deutſche Firmen ge⸗ fallen iſt, bringt der Induſtrie einen beträchtlichen Arbeits⸗ zuwachs und der Arbeitskonflikt in der Eiſen⸗ induſtrie kann als beendet angeſehen werden, wenngleich noch lange nicht alle Spannungen boſeitigt ſind. Die neue eeeeeee bringt den Werken eine ſtarke Mehr⸗ belaſtung und die Eiſeninduſtrie wird damit vor neue Ratio⸗ „von weſentlicher Erhöpung des, Gewinns berichtete, ihre Beſtäti⸗ naliſierungsaufgaben geſtellt, was ſich am Gelbmarkt aus⸗ wirken muß, da ſelbſt die vorſichtigſte Dividendenpolitik und Anhäufung von inneren Rücklagen nicht dem weiter bedingten Kapttalbedarf für Inveſtitionen gerecht werden können. Die letzten Außenhandelsziffern ſind im Ganzen geſehen noch recht unbefriedigend und die abnorme Geſtaltung einzelner Poſten ein Merkmal für die unſichere Lage unſerer wirtſchaftlichen Verhältniſſe. Die ſtarke Er⸗ höhung der Rohſtoffeinfuhr kann immerhin als Symptom für die Hoffnungen gelten, mit denen die Induſtrie in das neue Jahr hineingeht. Die ſtarke Fertigwareneinfuhr aber— die Abnahme um 20 Mill. im November ſpielt keine beſondere Rolle— iſt mit 22 Milliarden in den 11 Monaten d. J. 1927 noch ſehr hoch. Bei der ſcharfen Konkurrenz des Auslandes kann ſich aber andererſeits unſere Fertig⸗ warenausfuhr von 6,8 Milltarden in der Zeit von Januar bis November ſehen laſſen, wenngleich ſie, allein ſchon im auf den Dawesplan, noch weſentlich größer ſein mußte. Die Boörſe beeinflußten in bieſer Woche vornehmlich Sorgen um die Geſtaltung des Geldmarktes, der durch das Beſtreben der Banken nach zrößtmöglicher Liquldität ihrer Jahresbilanzen und die öffentlichen An⸗ ſprüche zum Januar⸗Termin weiter verſteifte, was nach der vorwöchigen Erhöhung des Privatbiskontes diesmal in der des Reportgeldſatzes zum Ausdruck komml. Ungeachtet dieſer Geldſorgen, die da und dort Entlaſtungs⸗ käufe zur Folge hatten, war die Grundſtimmung zu⸗ verſichtlich. Herauskommendes Matertal fand ſtets glatte Aufnahme und das Kaufintereſſe des Publikums hat weiter ugenommen, wobei das Intereſſe des Auslandes ſich erneut ſehr fühlbar machte. Der Liquidationsprozeß ſcheint tatſächlich, wie die Deutſche Bank in ihrem jüngſten Monats⸗ bericht ausführt, vorüber zu ſein und mit der erhofften Gelderleichterung im Jannar ſtellt ſich Börſe und Bankwelt auf eine Belebung des Börſengeſchäftes im Beginne des neuen Jahres ein. K. E. 5 Weiterer Abbau der Banlbelriebe? Aus der Begründung, die der Reichswirtſchaftsminiſter der Vor⸗ lage über die Verlängerung des Geſetzes über Depot⸗ und Depoſiten⸗ geſchäfte vom 26. 6. 1925 beigefügt hat, entnehmen wir, daß es im Jahre 1907 auf dem Gebiete des Geld⸗ und Bankweſens einſchl. des Immobilienhandels rund 10 000 Betriebe gab. 1925 hatten wir jedoch hauptſächlich als Folge der durch die Inflation hervorgerufenen Aufblähung des Bankenapparates nach den jetzt veröffentlichten Ergebniſſen der Betriebszählung nicht weniger als 43300 Betriebe. Seit 1925 ſind 137 Konkurſe und 67 Geſchäftsaufſichten im Bank⸗ gewerbe gezählt worden, wozu noch freiwillige Geſchäftsauflöſungen und Fuſtonen traten. Der Abban im Baukgewerbe wird insgeſamt uf- 380 v. H. geſchätzt, ſodaß wir heute immer noch etwa 30 000 Be⸗ triebe haben. 8 Bei der Beurtettung öteſer Verhältniſſe muß man allerdings auch berückſichtigen, daß die Neuerungen des Zahlungsverkehrs an ſich ſchon eine— keineswegs ungeſunde— Vermehrung der Geld⸗ u. Kreditinſtitute mit ſich bringen mußte. Immerhin kann man ſich ber in der eingangs erwähnten Vorlage des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſters ausgeſprochenen Anſicht, daß der Ausſonderungsprozeß im Bankgewerbe noch nicht abgeſchloſſen iſt, durchaus anſchließen. Aber auch der Konzentrationsprozeß dürfte noch nicht zu Ende gekommen ſein. Der Wille zu weiterem Zuſammenſchluß iſt ſowohl im privaten als auch im öffentlichen Bankweſen vorhanden. Gelegentlich zu beobachtende Expanſionsabſichten ändern an dieſer Tatſache wenig. Dieſe iſt u. E. auch durch die Rationaliſterungstendenz, die im Bankgewerbe ſehr ſtart hervortreten mußte, geradezu bedingt. *10 Mill. 7 v. H. Inhaberſchuldverſchreibungen des Badiſchen Sparkaſſen⸗ u. Giroverbandes und der Bad. Giro⸗Zentrale. Wir verweiſen auf den im Anzeigenteil der vorliegenden Nummer ver⸗ öfentlichten Proſpekt über 10 Mill. 4 v. H. Inhaberſchuldverſchrei⸗ bungen der genännten Stellen. :? Bemberg perteilt 14 v.§. Dividende. In der geſtrigen Ag.⸗ Sitzung der J. P. Bemberg A. in Barmen wurde beſchloſſen, die Ausſchüttung eines Gewinnanteils von 14 (8) v. H. vorzuſchlagen. Damit findet unſere geſtrige Meldung, die gung.— Das GJ. der Vereinigten Glanzſtoffabriken, die mit Bemberg in 3, ſtehen läuft erſt am 31. Dezember ab. Aus unterrichteten Kreiſen perlautet aber, daß bei dieſer G. mit größter Wahrſcheinlichkeit ebenfalls eine erhöhte Gewinn⸗ zu erwarten iſt. Man ſchätzt den vorausſicht⸗ lichen Satz auf rd. 18—..(i. B. 15) v. H. Endgültige Angaben ſind hierüber naturgemäß ſchon deswegen bisher nicht möglich, weil die Abſchlußarbeiten erſt bei Beginn des neuen Jahres aufge⸗ nommen werden. Nähmaſchinenfabrik Karlsruhe vormals Haid u. Neu Karls⸗ ruhe. Die geſtrige o. GV. genehmigte die Regularlen und beſchloß, den bekanntlich nach 214777 Abſchreibungen verbletbenden Réin⸗ gewinn von 281 157 auf neue Rechnung vorzutragen. Die allge⸗ meine Beſſerung der Wirtſchaftslage hat ſich nach dem Bericht der Verwaltung in der Näßmaſchineninduſtrie verhältnismäßig ſpät ausgewirkt. Da in den wichtigſten Abſatzgebieten auch das Auslands⸗ geſchäft zum Teil durch Währungsſchwierigkeiten, zum Teil durch Einfuhrverbote und übermäßige Jollſätze ſtark beeinträchtigt wurde, ſei das Werk während eines erheblichen Teil des Berichtsfahres ungenügend beſchäftigt geweſen. Seit Frühjahr dieſes Jahres habe ſich der Inlandsabſatz belebt, die Steigerung reiche fe⸗ doch nicht aus, um den Ausfall im Exportgeſchäft auszugleichen. Im neuen Geſchäftsjahr habe ſich der In⸗ und Auslandsabſatz bis jetzt gut entwickelt. : Kapitalherabſetzung der Hoffko AGG. in Mannheim. Die ge⸗ ſtern unter dem Vorſitz bvon AR. Dr. Weingart abgehaltene GV. ge⸗ nehmigte die TO. Auch im Berichtsfahr war es nicht möglich, mit Gewinn zu arbeiten, da die Schleuderkonkurrenz außerordentlich groß war, die Rohmaterialien, Steuern und Zinſen ſich erhöhten; nur das Kaffeegeſchäft entwickelte ſich normal. Die Bilanz ergibt einen Verluſt von 6812 ,. Zu ſeiner Beſeitigung, zur Vor⸗ nahme von Abſchreibungen auf dem Maſchinenkonto und zur Bil⸗ dung einer Reſerve wird das Ack, von 40000 auf 20000 zuſammengelegt. Die geplante Wiedererhöhung unterbleibt zunächſt, da der Geſellſchaft von privater Seite erhebliche Mittel zur Berfügung geſtellt werden. Ueber die Form ſchweben noch Ver⸗ handlungen. * Brauexeigeſellſchaft vorm. K. Schrempp und A. Pri in Karlsruhe. Im Bericht des Vorſtandes wird der Geſentnee b das vergangene Jahr als befriedigend bezeichnet, dagegen würden n e höhere Bierverkaufspreiſe den Abſatz ungünſtig Heeinfluſſen. Nach Ueberweiſung von 500 000 an die Arbeiter⸗ und Beamtenſtiftung und nach Abſchreibung von 240 496.42/ verbleibt auf 1. Sept. ein Reingewinn von 37946.31 /¼, dazu ein Vortraa vom vorgegangenen Geſchäftsjahr in Höhe von 74355.22. Die Verteilung dieſer Summe iſt wie folgt vorgeſehen: 9 v. H. Dividende, eine Sonderrücklage von 100 000% und 86 515.33% Vortrag. Bilanz und Verwaltungsvorſchläge fanden in der GW. einſtimmige Genehmigung. AUngerechtfertigte amerikaniſche Maßnahmen gegen die deutſche Stahleiufuhr.— Vorläuſig keine Anwendung des Anti⸗Dumping⸗ Geſetzes. Wie aus Waſhington gemeldet wird, hat Schatzſekretär Mellon erklärt, daß die amerikaniſchen Maßnahmen gegen die deutſche Stahleinfuhr, wie eine eingehende Unterſuchung ergeben habe, nicht gerechtfertigt ſeien: Unter dieſen Umſtänden komme vor⸗ läufig eine Anwendung des Antl⸗Dumping⸗Geſetzes nicht in Frage, Holand 8 Am Weizenmarkt war zu Wochenbeginn das etwas lebhafter, weil in Englaud angeblich Neigung trat, Kontrakte in Manttoba IV, Pacific, per zukaufen. Die Preiſe zogen daraufhin für Mani Süddeulſcher Waren · u. Produltenmatll 23. Des. Geſchüft hervot, 15 etg 0 G. H. Mannheim, Dez., ö tobas an, zumal auch die Ablader ihre Forderungen ucgelſſe Guldencents erhöhten. Während man Manitoba 1 it ſeeſchwimmend, 12,80 Fl. kaufen konnte, erfolgten jetzt Umſätze zu 12,97% Gulden eif Rotterdam. Man bevorzugte Man weil dieſe Type in der Vermahlung ſehr ſchön 0 deshalb ſowie angeſichts des Preisunterſchiedes 9 m und Dez./Jan.⸗Abladung vorher 11905 b5 itoba 15 fällt wer ü fl, At⸗ ausfä toba II Manitoba III Kaufneigung begegnet. Für Wanigengebote 6 lantie wurden 13,70—13,80 Fl. gefordert. Die a argentiniſchem Weizen bleiben ſehr zahlreich, 775 um die argentiniſchen Ablader erhöhten ihre Forderungen urde 5 Guldencents. Ein großer Poſten Baruſſ 0 in der erſten Wochenhälfte mit 13,25 Fl. eif Rotter Frankfurt gehandelt; man ſprach von leorderte man(in Fl) für Manitoba IV. Paciſſe, oba Abladung, 1297%, Jan. 19, Febr. 13,05, für Man Paeifie, Dez. und erſte Hälfte Jan. 13,75, Atlantic, Dez. 13,85, Red Winter II, Weizen — 2 e de ütr Manitoba ch Garklel, ſtelte f dings loko europäiſchem Seehafen auf 12,75 Die n KekTuge eine vorübergehende Erſcheinung beurteilte Gebhaftere Be⸗ e rein⸗ der Rheinſchiffahrt verurſachte etwas achtung disponibler prompter Ware. ländiſchen Weizen vermochte ſich nicht zu wohl etwas beſſere Qualitäten zum Angebot ge Gegen Schluß der Berichtswoche trug da bereits Jeiertagscharakter. Auch in inländiſchem Roggen vermochte ſollen. tereſſe für h⸗ b aſch on beleben, 1 en ſe⸗ 25 750 ſich man; 19 9 gels Nachfrage kein nennenswertes Geſchäft zu en 75 die auf 25,50—26 Rm. zurückgegangen. Im Forderungen dafür ſind von vorwöchentlichen „dieſe Ausland ac ög Getreideart dagegen weiter feſt und La Hlata⸗Roagenterdan Jan./ Febr.⸗ und Febr.März⸗Abladung koſtete eif 12,57½ Fl., in Mannheim disponible Ware 26,25 Am Gerſten markt machen ſich beſte Beſchr in den ſüdweſtdeutſchen Gebieten etwas knapper. ch gerſte vorderpfälziſcher Herkunft wurden in 1180 51,5/ franko Worms bezahlt, für Ausſtichqualitäsen elte 1 atrengeln 1 Woche über de bi dieſer gefordert, Gerſte aus der Heilbronner Gegend Geſchäft an! In Auslandsgerſte war etwas Zuletz 29,50 J. Rhein und in Holland zu 12,05 Fl. Jan.⸗Fe Abladun verlangte man für Plata⸗Gerſte, Febte Mürdotterdan. Fl. eif 65 Kg. 12,27, 00 Kg. 12,424, 62 Kg. 1,12% Fl. urden ſl⸗ Die hohen Forderungen für Ausſtichqualitäten deſſen nur zögernd bewilligt. rkt 805 Futtergetreide hatte gutbehaupteten Wuldence Plata⸗Hafer wurden die Forderungen um§ wdert an erhöht, doch war bei der zweiten Hand unverängef 1 fag/ kommen. 46047 Kg., der zu Wochenbeginn noch mit 10,07 6 lich war, 10,22/ Fl. für Januar, eif Rotterdam, Februar⸗M Mais für Futterzwecke wird nunmehr narn. zugsſcheinſyſtem gehandelt, weshalb die früheren 8991 um die Zolldifferenz zurückgegangen ſind. disponible Ware erzielt mit agefor 21,10. In Rotterdam iſt der Loko⸗Markt für geräumt, er wird deshalb hauptſächlich in den An Zuletzt verlangte man für Mig a uden kü ärz. Märkten gehandelt. Sack 9,75(zu Wochenbeginn 9,85) Fl. für Jar 9,77%½% Fl. für Febr. 9,85 bzw. unter Berückſie 5 Bezugsſcheins für Mais neuer Ernte, März⸗April! gleich er, zuf⸗ 1* 1020 Fl. fil Be⸗ nach derug In annghe efordert wa ſ gef 15 11 twerbeggt Verlangt werden für dee en Feh chtiaung Sack 20,80 J, eich! zu Mai 8,87, Mai⸗Juni 8,80 und Jun⸗JuleAuguſt a ſich 10 8,80 Fl.— In Saatmais fängt das Geſchäft inem 1170 entwickeln. Man handelte Virgintla⸗Mais in zur Einnahme der Ladung ausgehenden Damnfez bis 12,85 Fl. eif Rotterdam; im Waggon 95 man für März⸗Lieferung frei Mannheim 282 beza ir 24.)5 +4 1 füdafrtkaniſchen wyhite flat II, Nakal, Janz⸗s Lieferung 23—23,25 l. Mühl die Das Mehlgeſchäft lag umſatzlos. fordern für Weizenmeh Fpeel 0, zwar unv 100 Ko. mit Sack ab Mühle bereits bis 37,35 waggor Hand war jedoch 5 Aant Auf alte Mehlkontracte entenenden zerkel, 88 nur ganz langſam. un dieſen triebsein tellnggen kommen wird, läßt ſich noch. nen, einzelne Mühlen verſichern allerdings,. mehlerzeugung bis Februar⸗März hin 37 oggenmehl, 60proz., gegeben, 65proz. Dezember⸗Januar⸗Lieſerung 70proz. Dezember⸗Januar⸗Lieferung mit norddeutſches mit 34 J; Mannheimer Weiz Der Futtermittelmarkt lag auch in Währn Durch die Stabiliſterung ein etwas lebhafterer Zug in d 91 Italien gekommen, insbeſondere finden Weachtun Oelkuchen als Einfuhrartikel aus Italien lieb da 853 10 10 77250 Januar⸗Februar geſucht. Sack koſteten 18 45 18,25), argentiniſch deutſches 28.—29,7 feſt. erändert ſüten 4½, bei der unhei afrei Ma der e 37,50—37,75 unter dieſen une niche 905 i 118 Sübd⸗ it 3 wird mit 1 25 1 enbrolme 11 der italieniſchen? hakerenigerf Engliſche beuc 1350 Malzkeime m. S. unverändekt 17/—185 diiche 5 Rü⸗ Mannheimer Fabrikat, 48,25(18), ausländ 0 Mark, Leinkuchen 24,25— 91 futtermehl 21,75—22(21,50—21,75), verändert. Am ſüddeutſchen Tabakmarkt iſt es im ger geworden. Angebotene konnten nur zum Teil plaziert werden, hohe Preiſe forderten. 77 85 Ernte je Zentner—10 wentger, wofir ſich bere nicht zu haben waren. Mögliche rweiſe belebtz ſefte nach dem Jahreswechſel wieder, immerhin in Java, Domingo und Braſilien in Ausſie ihren Einfluß auf die weftere Entwicklung zu (24) ,, ee 5 Gune ſen Vereinstabake. 55 5 fe 12 Die Käufer boten fear he Tee die grut „ende uns Preegeſel nicht verfehlen. Rippen unverändert. Deviſenmarkt 100 E blleh nach Dollar 936% an⸗ Die Reichsmark war etwas ſchwächer, Veite 1058her 0 .1885 geſucht. Schweis wieder ſchmicher, in inbevlſe 1931 Holland ſehr feſt, 404% nach 4043/6. Te 2. 160e geboten. Heute vormittag notterten: 180%/ 9% 2 WWWWWW London. Partef124.9212ß 02 HollantSchtw, J205.1020%.3 Lond. Hadtet 1884% 876 Lond.-Grüſſel 348 34 6 Matln. Schw. 2 Dalld Nan 28% 14 Lond.⸗Malld. 92.50, 9257 Kabel Holland 7 444 Büſel.Pere,, SonbSchme 2 J bende de 10 8 Hollen zen 465 9 0 Lond⸗Schwei 6, 25.25 London⸗Oslo 48,9 8˙5(Lonv. 705 Porſs-Schwelg 20,.25 20.36 Lond.⸗Kopenh. 18.19 19.20 Kabe 5 0097 1 AIn.⸗Mk, laſſen ſich alcende Kürſe elifte“ London 20.42 20,42 Prag Argentinien 1167 45 Paris, 16,/ 1647 Oslo 1113 10 Zagen 3%, ürich..58 80 88 Kopenbagen. 165 10 Newehert alland 22.06 22.06 Sae 580885054 55 3 5 169.14,169.18 nach dam ett oöeeeer e e ᷣ̃ẽ f— ĩð Srrrrsagrns IU S2S —— l. Eamstag, den 24. Dezember 1927 Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabel 21. Seite. Nr. 599 Die Lage der Kraftfahrzeuginduſtrie 5 Die vage der beutſchen Krattſabrgeugiabuftrie im Berichtsmonat 55 ſich gegeunder den Votrmonal nut unweſentlich verändert. Die M eiuigen Wochen beobachtete 1 t U4dhalin del Neuan⸗ bangen von ftaftſahrzeugen et Art, dat mit Ausaahme der 5 Uolgenden bergelegten Beränberungen, angehalten. Dern zn rwalkenbe Umſchwung dürſte, wie betelts letzhin an bieſer Stelle dewabnt, kaum vor Beginn des kommenden Jahres erſolgen. Zu ſrüher erwahnten Gründen für die gegenwärtige Abſatzſtockung lenen dingu. datz die Wiriſchaft überhaupt ungern vor dem Jahres⸗ telcdtuk größert Unſchaffungen weeene daß das Kraftſahrzeug⸗ lamerueſes in der bisberigen RNegelung bis Ende März 28 ver⸗ teretent wurde und ſerner auch, datz immer noch ein Teil der In⸗ de eſſenten die angelündigten ameritaniſchen Nodelle, insbeſenbere er neuen Jorbwagen abwarten. Stcher iſt, daß die deutſche Kraftfahrzeugtnduſtrte, tropdem ſie 5 ſich aus in der Laeg iſt, weſentlich mehr zu produzleren, als der undsmarlt aufnehmen kann, im Jahre 1928 den ſchärfſten Kon⸗ insb nstampf um den deutſchen Markt gegen die ausländiſche und 1 eſondere gegen die amertkaniſche Automobilinduſtrie wird 8 den müifſen, und zwar gegen rein ausländiſche Fabrikate wie Lien ſolche, die in Deuiſchland ſelbſt montiert werden. Die größten ſor tengungen ſeitens der deutſchen Erzeugerfirmen, das ent⸗ echende BVerandnts ſettens der Behörden und aller infrage 50 menden Faktoren, namentlich aber auch des deutſchen Käu⸗ Mae wird notwendig ſein, ſoll der Sieg auf unſerer Seite llegen. dewude Anzeichen laſſen darauf ſchließen, daß man ſich der Gefahr deisabt 7 werden beginnt, und weitere Abwehrmaßnahmen vorbe⸗ Augz eben zielbewußt fortgeſetzter Normaliſierung, Typiſterung, Iredan der Werke und Verkauſsorganiſationen, Ermäßigung der detelt dei Wahrung der Qualität uſw., machen ſich ernent Fuſions⸗ zuntedungen bemerkbar. Neben der bereits beſchloſſenen Verſchmel⸗ der NAG. und Preſto zur Nationalen Automobilgeſellſchaft Scheh⸗ ſpricht man ſetzt von einer Fuſion der noch ſelbſtändigen Neg erawerke in Heilbronn mit den Vereinigten Fahrzengwerken im karlulm, und weitere Zuſammenſchlußbeſprechungen ſollen noch regt ange ſein. Auch die Behörden regen ſich. Die Reichs⸗ der erung hat dem Reichstag einen Geſetzentwurf zugehen laſſen, von unter Abänderung des Zollgeſetzes, die Verzollung von„Teilen „Augsuntomobilteilen“ mit den Sätzen für die Verzollung von eutſenobilteilen⸗ feſtſtellt. Hierdurch wird eine große Lücke im — chen Zolltarif, der zum größten Teil das ſehr ſtarke Anwachſen Erri infuhr von Kraftfahrzeugteilen und als Folgeerſcheinung die chtung von Montagewerkſtätten zu zuſchreiben war, ausgefüllt. dieſe arf wohl als ſelbſtverſtändlich betrachtet werden, daß 55— Entwurf, trotz aller amerikaniſchen Bemühungen, ihn zu Fall eb eingen, im Interehe des deutſchen Automobilbaues und ſeiner engweige ſchnellſtens angenommen wird. m übrigen iſt der Beſchäftigungsgrad in den einzelnen Grup⸗ Ade waͤdrend der letzten Zeit folgender: Der Abſatz in Motor⸗ uuwag mit Ausnabme ſolcher, die der Warenzuſtellung bienen, hat dergt nachgeiaſſen. Die Nachfrage nach Perſonenwagen hat ſich nicht don udert. Im Vordergrund ſteht das Intereſſe für kleinſte Typen Felna— Stds. und mittlere Topen von—3 Sthe. Die Be⸗ Pabresen auf ſtraftommaibuſſe baben eine Steigerung erfahren, landend Elelftro- un bSpezialfahrzenge im bisherigen Maßzſtabe ver⸗ keng werden. Das Laſtwagengeſchäft laßt einige Zurückhaltung er⸗ von 11 Vorherrſchend bleibt bie Nachfrage nach Schnelllaſtwagen — Tonnen Nutzlaſt. Dt er deutſche Kraftfahrzenga n denbandel batte im Monat Uern der eine Stelgerung ſowohl der Einfuhr wie der Ausfuhr⸗ Not aufzuwetſen und zwar bei allen Gruppen mit Ausnahme der Aeneicaen die auf beiden Seiten einen Rückgang von je 100 000%/ nen. Einer Geſamteinfuhr im Werte von 6,93 Mill. 4 imlaktienkurſe in einer wenigſtens verhältnismäßig bemerkens⸗ ——— Ottobet gegen 5,00 tm September Ranb eine Geſamtausfuhr von 4³³— 4 zegen 3,0 im September gegenüber. Es erglbt f demnach ſur Gliober ein Einfuhrüberſchuß von zund 2,4 Mill. egen 1,0 im Sepiember alſo eine Zunahme von 0,8 Mill. 4. Mit Se eines ſolchen uicht zu großen Umfanges wird bis auf Weiteres noch immer gerechnet werben müſſen. Vom füddeutſchen Holzmarkt Am füddeutſchen Mundbolzmartt perrſcht auch in den letzten Wochen wieder Feſtigteit, immerhin läßt ſich feſtſtellen, daß die bei den Verfeigerungen anweſende Käuferſchaft vorſichtiger ge⸗ worden ilt, insbeſondere bel den lepten Vertauſen in den badt⸗ lchen Privatwaldungen, bei denen die Käufet im Durchichnitt aus Sagewertsbenpern betanden, wahrend die Melbungen aus Nord⸗ deutichland beſagen, daß 14 augeſichts der Haufle am volniſchen polzmarit neuerdings auch ber hiber zuxudpaltend geweſene Nund⸗ holsbandel wieder an den Käufen beteiligt. Im November war das ſüddeulſche Brettergeſchäft noch ſehr lebhaft, inzwiſchen iit es, augeſichts der durch die Jahresdeit bedingten Einſchränung der Bautätigkeit erheblich zuſammengeſchrumpft. Auch die Nach⸗ frage zum Zwecke von Voranſchlagen oder zur Deckung vorliegenden Bedarfs bleibt ſchwach. Immerhin vollziehen ſich noch regelmäßig Umjſätze und die Schuittholzpreiſe tendieren auf der bis⸗ berigen feſten Preisgrundlage. Auch werden die Ausſichten trot der gegenwärtigen ſtarten Zurückhaltung nicht ungünſtig beurteilt, insbeſondere erwartet man leine Preisabſchläge für Schnittbolz, weil dem die hohen Rundholzpreiſe enigegenſtehen. In der Haupt⸗ ſache hängt die weitere Entwicklung des Bauholzmarktes davon ab, wie ſich die Ausſichten auf Hypothetengelder geſtalten. Die Auslandsmärkte ſind gleichſalls ruhiger geworden; in den nordiſchen Ländern hat der Eintauf einen gewiſſen Stillſtand erfſahren; England kauft überhaupt nicht mehr und die kontinen⸗ talen Märtte haben ſich ungefähr in gleicher Höhe wie im Vor⸗ jahr um dieſe Zeit eingedeckt. Der amerikaniſche Martt iſt ſtetig, nur hie und da ſind infolge billigerer Frachtangebote tleine Poſten unter Preis zu haben.— Bei der kürzlich in Berlin abge⸗ haltenen Sitzung der Fachgruppe Sägeinduſtrie und Holshandel im Reichsverband der deutſchen Induſtrie beſchäftigt man ſich hauptſäch⸗ lich mit der Frage der Bauholz⸗Normung. Die Vertreter Süddeutſchlands haben ſich gegen eine ſolche Normung ausge⸗ ſprochen und als Ergebnis der Verhandlungen wurde feſtgeſtellt, daß das geſamte oſtdeutſche Gebiet für eine ſolche Normung ein⸗ tritt, der Harz geteilter Anſicht iſt, der ſächſiſche Holzhandel ſich abwartend verhält und alle übrigen Gebiete ſich gegen die Nor⸗ mung wenden. Dieſe Stellungnahme erklärt ſich aus den Holz⸗ beſtänden, die in Norddeutſchland hauptſächlich Kiefer, in Mit⸗ tel⸗ und Süddeutſchland Fichte und Tanne ſtellen. Beim Ein⸗ ſchnitt von Kiefernholz ergibt ſich hochwertiges Seitenmaterial, das beim Einſchnitt von Fichte geringwertig iſt und höchſtens Schal⸗ bretter lieſert. Auch iſt in Süddeutſchland die Bauweiſe noch nicht ſo genormt wie in Berlin und richtet ſich jeweils nach den verſchie⸗ denen örtlichen Verhältniſſen. In Süddeutſchland wird auch im Sommer viel Holz geſchlagen und Kauf und Einſchnitt vertetlen ſich im Gegenſatz zur Kiefer über das ganze Jahr; im Kieferngebiet ſei das Bauhols Nebenprodukt, bei der Fichte Hauptprodukt; die füd⸗ weſtdeutſche Sägeinduſtrie könne ſich heute nur infolge ührer ver⸗ ſchledenartigen Dimenſtonen halten, eine Normung würde die Ein⸗ fuhr aus dem Ausland begünſtigen und damit in erſter Linie die ſüd⸗ und mitteldeutſche Holzwirtſchaft ſchädigen. Die Fachgruppe hat eine Kommiſſion eingeſetzt, in der die Normierungsfrage weiter behandelt werden ſoll. .: Rapitalerhöhung der Großbanken. An den führenden deutſchen Wertpapierbörſen befinden ch neuerdings die Bank⸗ Gottesdienſt⸗Ordnung Evangeliſche Gemeinde N. Samstag, den 24. Dezember, hl. Abenb. Fornitaliskirche: Abends 6 Chriſtveſper, Pfarrer Renz. Ebr ordienkirche: Abends 8 Ehriſtveſper, Vikar Karle. 8 kuskirche: Nachmittags 4 Chriſtveſper, Pfarrer Dr. Hoff. Nebentirce: Abends 5 Chriſtveſper, Vikar Nußbaum. Letherriskirche! Abends 6 Chriſtveſper, Pfr. Emlein(Kirchenchor). el erkirche: Abends 6 Chriſtveſper, Pfarrer Dr. Lehmann. Fendenhthonkirche: Abends 9 Chriſtfeſer, Vitar Steiger. Wermbeim: Abends 6 Chriſtveſper, Vikar Dill. Mattel: Abends 10 Chriſtveſper, Pfarrer Luger. häustirche Neckaran: Abends 5 Weihnachtsfeter der Kinder⸗ darſbule(Kolefte). Abends 9 Chriſtveſper, luskirche Waldhof: arrer Lemme Kirchenchor). 05 In anseuntag, den 25. Dezember 1927, 1. Weihnachtsfeiertag. en Gottesdienſten wird eine Kollekte für die Evang. Rettungs⸗ Trinlt häuſer des Jandes erhoben. atiskirche:.30 Predigt, Pfarrer Roſt; 10 Predigt, Nedarfſ(Kirchenchor), hl. Abendmahl. donte lpitze: 10 Predigt, Pfarrer Eckert. bl.dienchirche: 10 Predigt, Kirchenrat v. Schoepffer(Kirchenchor), Ueiſte Abenbmahl; 6 Predigt, Dekan Maler, hl. Abendmahl. (Iakirche: 10 Predigt, Geh. Kirchenrat P. Klein, bl. Abendmahl Veledencgchor); 6 Predigt, Pfarrer Dr. Hoff, pl. Abendmahl. Klretlirche: 10 Predigt, Landeskirchenrat Bender, hl. Abendmahl Dezennicenchor); 6 Predigt, Pfarrer Walter, hl. Abendmahl. c00 skirche: 10 Predigt, Pfarrer Mayer, hl. Abendmahl(Kirchen⸗ Latberf); 6 Predigt, Prarrer Emlein, hl. Abendmahl. ſalrche:.30 Frühgottesdienſt, Pfr. Dr. Lehmann; 10 Prebigt, Nelangrrer Frantzmann, hl. Abendmahl(Kirchenchor). ochtbrakirche: 10 Predigt, Pfr. Heſſig, hl. Abendmahl(eirchen⸗ Neueg); 6 Predigt, Pfarrer Rothenhöfer, hl. Abendmahl. St. Kraukenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer(Gemiſchter onz Evang. Jugendvereine Neckarau). elſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel(Schweſternchor); arich e 8 liturg. Gottesdienſt, Pfarrer Scheel(Schweſternchor). enheianz⸗Kraukenhaus: 10.30 Predigt, Dekan Maler. auſchl 10 Predigtgottesdienſt, Pfarrer Mutſchler(Kirchenchor), feie l. bl. Abendmahl mit Vorbereitung; nachm. 5 Weihnachts⸗ Aalettal des Kindergottesdienſtes, Vikar Dill. mahl 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger, anſchließ. hl. Abend⸗ 5 W mit Vorbereitung; 2 Predigtgottesdienſt, Pfarrer Luger; Madtzänse nachtsfeler des Kindergottesdienſtes, Pfarrer Luger. .4 kirche Neckaran:.15 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Fehn; Fehn auptgottesdienſt, Pfarrer Fehn; 11 hl. Abendmahl, Pfr. Wöeflarrei).—— des Kindergottesdienſtes(Süd⸗ nan arrer Fehn. Aben.30 Uhr Predigt, Pfarrer Vath; anſchl. Feier des heil. Sendergottegple mit Vorber.; 5 Uhr nachm. Weihnachtsfeier des Kin⸗ dhuſe tesöienſtes mit Krippenſpiel. auſchl.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr(Lirchenchor), danfinderge Abendmahl mit Vorber.; 4 Uhr Weihnachtsfeier des uski Pfarrer rchottesdienſtes, Vikar Dreßler. Eirchene Waldhof:.40 ühr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Lemme mit Wechor) 11 Feier des hl. Abendmahls; 5 Kindergottesdienſt eihnachtsbeſcherung, Vikar May. Lointtatistas, den 26. Dezember iber. d. Weihnachts ſeiertag Enkordienrche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Eckert. beiſtustenkirche: 10 Uhr Predigt, Vikar Bucherer. dienſt cher 10 Uhr Prediat, Bikar Beiſel; 1118 Kindergottes⸗ 17 Aend gentan Beiſel: 8 Uhr Orgelkonzert, Kirchenmuſikdirektor edensk mann. Laanntakfrte: 10 Uhr Predigt, Vikar Nußbaum. therkirarche: 10 Uhr Predigt, Vikar Zöbeley. dienſtde 10 Uhr Predigt, Pfarrer Jundt; 11.15 Kindergottes⸗ Netaugtz Plarrer Jundt. Feafonfſſennkirche: 10 Uhr Prediat, Vikar Steiger. Aendenheinbans: 10.30 Uhr Predioi Piarrer Scbeel. Mlertalr 10510 Uhr Predigtaottesdienſt. Bikar Dill alchanz 0 Uhr Fauptgottesdienſt, Bikar Dr. Schütz. Linde irche Neckarau:.45 Uhr Predigt, Pfarrer Mauxer; 11 N5 feier Nattesdienſt. Norbpfarrei, Pfarrer Maurer; 4 Weihnachts⸗ Sdeinan: gean Kindergottesdienſtes(Nordpfarrei), Pfr. Maurer. Nandhofen 0 Uhr Predigt, Vikar Schmidt⸗Clever. auluski.˙30 Uhr Hauptgottesdienſt, Bikar Dreßler. alt,de Walddofe Ju4 Nlr eedene e iker ma. ottesdienſte tallstirche: e vorm. 7 Uhr Morgenandacht. bvang. ereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Nalgerein fär innere Miſſion.., Stamitſtr. 18. 1. Chriſttag 2——— Verſammlung; 5 Weihnachtsſeier der Sonntagsſchule; K 2. 10. 48. abends.30 Weihnachtsfetier der Gemeinſchaft.— 3 Chriſt 1. Chriſttag: 8 uhr Weihnachtsfeter der Gemeinſchaft; ingerſtösga: 3 Weihnachtsfeier der Sonntagsſchule.— Schwet⸗ werten Anfwärtebese 1 n 3. an die ſich die verſchledendſten Gerüchte lnüpfen. Se u. à bas, baß eln Teil der beuiſchen Groß⸗ branken vor Kapttalerbebungen ſtehen. Angeblich ſoll des Anſtoß zu ſolchen Erwägungen vom Auslende ausgeben. das unter Hinweis auf die großen ſchwebenden Schulden der beutſchen Girtſchaft im Auslande, Napitalerböbungen der deutſchen Banf für angebracht balte. Daraus entpringe ſeruer die Aunseme man bel etwaigen Napitalethobungen der Großbauken ſich auch a das aus ländiſche Großkapital wenden würde. 2⸗: Emaillier⸗ u. Stanzwerke vorm. Gebr. Ullrich, Ach. ia Mal⸗ kammer(Rheinpfalz). Die in dem der Geſellſchaft gehörenden Werk Kirrweiler abgehaltenen 6. GV., in der 528 620 4 AK. mit 28 77 Stimmen vertreten waren, genehmigte einſtimmig den Abſchluß, wo⸗ nach der Verluf von 288888 4 für das am 30. Juli beendete Geſchäftslahr auf neue Rechnung i wird. Der Verwaltung wurde Entlaſtung erteilt und bie ausſcheldenden Ruf⸗ ſichtsratsmltalleber wiedergewäblt. Der 4 betr. die Akttenhinter⸗ legung wurde im Sinne einer Bereinfachung geündert. Berliner Metallbörſe vom 23. Dezember Preiſe Feſtmart für 1 Kg. 22. 2 15. Elektrolytkupfer 184.75 184.78 Alumtinium in Kafnabekupfer—.——— VBarren.40 21⁴ le!—.—— inn ausl.—.——.— Rohzink Bb.⸗Pr.)-—..!!„œ,tô? üttenzinn—.—— Blat e 75 988•1 80 988.100 1 n——— ntimon 8 Alamintum 10 iSbiber ſür 1% 0— 760 gondon 23. Dezember. Netallmarkt.(In Oſt. f. d. eng. t. 6. 1010 Kg.) 22, 28. 22. 28. Bles 22.28 22,88 eupfet Kaſſa 60.25 60,45] beſtſeleet 68.50 87.— ink 25,85 26 65 do. 9 Monai 64.50 60.85 Nickel—— ueckild. p. Fl. 73.— 48.— Do. Clektrol. o7. 66.50] Zinn Kaſſa 288.83 267.— RNeau lus——.— Schiffsverke hr in den Mannheimer Häfen In der Zeit vom 10. bis 16. Dez. 1927 ſind angekommen talwärts: 11 leere Schlepplähne und 18 beladene mit 3916 Tonnen, bergwärts: 20 beladene Dampfer mit 2711 Tonnen, 5 leere Schlepp⸗ kähne und 128 beladene mit 71825 Tonnen. Abgefahren ſind: talwärts: 22 beladene Dampfer mit 1886 Tonnen, 56 leere Schlepp⸗ kähne und 30 beladene mit 8599 Tonnen, berawärts: 2 beladene Dampfer mit 147 Tonnen, 20 leere Schleppkähne und 9 beladene mir 1211 Tonnen.— Auf dem Neckar ſind talwärts angekommen: 2 beladene Dampfer mit 86 Tonnen, 1 leerer Schleppkahn und 17 beladene mit 2522 Tonnen, bergwärts abgefahren ſind: 1 be⸗ ladener Dampfer mit 47 Tonnen, 6 leere Schleppkähne und 7 be⸗ ladene mit 897 Tonnen. Marun ervig in Hiete twohnenꝰ? Wenn man durch Erwerb eines Bauſparbtieſes der G. d.§ für das Geld, das man ſonſt jährlich an Miete jahlt, ſich ein ſreies Eigendeim ſchaſſen kann. Unkündbares Baugeld ſchon zu 4% Sins Sicherſter Weg, um je nach den Leiſtungen des Sparers in kürherer oder längeret Seu. u. U. ſchon in** bis 2 Johren, jum Eigenbe im ju gelangen. Sroge on bei der Baufpatkalſe det Semeinſcaft der Steunde, Wültenrot, Württ. Soſortige Darteden werden nicht gegeben. Gedes Familis ein&lgenheim! In3 Jahren an 2286 Bauſparer 36,7 Mill..M zugeteilt. 2. Chriſttag: 3 Weihnachtsfeier b. Sonntagsſchule i. d. Friedens⸗ kirche.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: 1. Chriſttag: 5 Weihnachtsfeier der Gemeinſchaft.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: 1. Chriſttag: 3 Weihnachtsfeier d. Sonntagsſchule; 2. Chriſttag: 8 Weihnachts⸗ feier der Gemeinſchaft.— Lindenhof, Bellenſtr. 52: 1. Chriſttag: 8 Weihnachtsfeier der Gemeinſchaft; 2. Chriſttag: 4 Weihnachts⸗ feier der Sonntagsſchule.— Sandhofen, Kinderſchule: 1. Chriſt⸗ tag: 4 Weihnachtsverſammlung.— Luzenberg, Gerwigſtraße 12: 2. Chriſttag:.30 Weihnachtsverſammlg.— Feudenheim, untere * Kinderſchule: 1. Chriſttag: 8 Verſammlung. Evang. Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag(Weihnachten).30 Predigt; 11 Sonntagsſchule; abends 7 Weihnachtsfeier des Jugendvereins. Veranſtaltungen fallen aus. Süddeutſche Vereinigung für Evangeliſation u. Gemeinſchaftspflege — Gemeinſchaft innerhalb der Landeskirche— Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend.30 Weihnachtsfeier der Gemeinſchaft und des Jugendbundes für entſchiedenes Chriſtentum; Dienstag abend 8 Jugendbund für junge Männer; Mittwoch abend 8 Bibelſtunde; Donnerstag abend 8 Jugendbund für junge Mädchen. Baptiſten⸗Gemeinde, Max⸗Joſefſtr. 12. Weihnachtsſonntag.30 Uhr Gottesdienſt; 3 Weihnachtsfeier der Sonntagsſchule. 2. Weih⸗ nachtstag keine Verſammlg. Mittwoch fällt die Bibelſtunde aus. Die Heilsarmee O 1, 15.— Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗Ver⸗ 8 Heiligungsverſammlg.— Sonntags⸗Schulen: Sonntag 11., .30;: Mittwochs 5: Donnerstaa 4 Liebesbund. Evang.⸗luth. Gemeinde. [(Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29) Sonntag, 25. Dez.(hl. Chriſtfeſt). nachm. 5 Predigt, Pfr. Wagner. Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezer⸗tapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm..30 Weih⸗ nachts⸗Predigt, Prediger S. E. Gebhardt.— 2. Weihnachtstag: Montag abend.30 öffentliche Jugendbund⸗Weihnachtsfeier.— Samstag nachmitt..30 Jugendchor; abends—10 Predigt und hl. Abendmahl. Katholiſche Gemeinde⸗ Obere Pfarrei(Jeſuitenkircheß. Sonntag(hochhl. Weihnachtsſeſt.) Von 5 Uhr an hl. Meſſen; 6 Uhr Chriſtmette, nachher Hirten⸗ amt; 8 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Feſtpredigt, levit. Hochamt mit Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt;.30 feierl. Veſper mit Segen; abends 8 Weihnachts⸗Andacht mit Segen; von—7 Beichtgelegenheit.— Montag(Feſt des hl. Stephanus) von 6 an Beichtgelegenheit; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Singmeſſe;.30 Feſtpredigt und levit. Hochamt; 11 feierlicher Gottesdienſt mit Feſtpredigt;.30 Weihnachts⸗Andacht. 5 St. Sebaſtiaunuskirche— Untere Pfarrei. Sonntag(hochhl. Weih⸗ nachtsfeſt). 5 erſte hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommun.; 6 feierliche Chriſtmette mit Segen, anſchließ. Singmeſſe; 8 Sing⸗ meſſe;.80 Hauptgottesdienſt mit Feſtpredigt, levit. Hochamt und Segen; 11.15 Kindergottesdienſt m. Predigt;.30 feierliche Weih⸗ nachtsveſper mit Segen.— Montag(Feſt des hl. Stephanus). 6 u. 7 Kommunionmeſſen; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Weihnachtsveſper. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag(hochhl. Weihnachtsfeſt)..45 Austeil. der hl. Kommunion; 6 feierliche Chriſtmette mit Prozeſſion zur Krippe, während der Chriſtmette Austeilung der hl. Kommun.; 8 Hirtenmeſſe mit Predigt;.30 Feſtpredigt, levit. feierl. Hoch⸗ amt mit Tedeum und Segen(Vogler⸗Meſſe mit Orcheſter); 11.15 hl. Meſſe mit Predigt;.30 feierl. Veſper mit Segen;—.30 Ge⸗ legenheit zur Beicht.— Montag(Stephanustag). 6 Beicht, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und levit. Hochamt; 11 hl. Meſſe u. Predigt;.30 feierliche Veſper. Liebfrauenkirche. Sonntag.45 Austeilen der hl. Kommunion; 6 Chriſtmette mit Predigt;.15 Hirtenmeſſe mit deutſchen Weih⸗ nachtsliedern; 8 und.30 hl. Meſſen;.30 Predigt u. levitiertes Hochamt vor ausgeſetzt. Allerheiligſten; 11 Singmeſſe; 2˙80 feier⸗ liche Veſper; nach derſelben bis 4 Beichtgelegenheit.— Montag (Stephanustag) von 6 Uhr au Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 levitiertes Hochamt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Veſper. Kath. Bürgerſpital. Sonntag.30 Amt vor ausgeſetzt. Allerheiligſt. — Montag(Stephanustag).30 Amt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag(hochhl. Weihnachtsfeſt). Von 5 an hl. Meſſen; 6 Chriſtmette mit Predigt und Segen; an⸗ ſchließend ſind hl. Meſſen; 8 Hirtenmeſſe;.30 Feſtpredigt, feierl. levit. Hochamt mit Dedeum und Segen; 11.15 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 feierl. Weihnachtsveſper mit Segen; von 3 bis 5 Uhr Beichtgelegenheit.— Montag(Feſt des hl. Stephanus). 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Predigt und levit. Hochamt; 11 Kindergottesdienſt 2. Weihnachtsfeiertag: 10 Liturgiſcher Gottesdienſt. Alle übrigen ſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlung; Freitag St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag(hochhl. Weihnachts⸗ feſt)..15 hl. Meſſe mit Kommunionausteilung; 6 Chriſtmette 8 Hirtenmeſſe mit Geſang; von 5 Uhr an Beichtgelegenheit; .30 levit. Hochamt mit Ausſetzung und Prebigt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 feierliche Weihnachts⸗Andacht mit Ausſetzung; von—6 Beichtgelegenheit.— Montag(Feſt des hl. Stephauu). Die Gottesdienſtordnung iſt wie an den Sonntagen. Hauskapelle der Niederbronner Schweſtern, D 4. 4. Montag(Feſt des hl. Stephanus). 7 Weihnachtskomm. für kath. Taubſtumme. St. Joſephskirche Lindenhof. Sonntag(hochheil. Weihnachtsfeſt). 5 und.30 hl. Meſſen mit Austeilung der hl. Kommunionz 6 feierl. levit. Chriſtmette, darnach Austeilung der hl. Kommu⸗ nion und hl. Meſſen;.30 Hirtenamt; 10 feierl. levit. Hochamt mit Feſtpredigt, Tedeum u. Segen; 11.30 Kindergottesdlenſt mit Predigt;.30 feierl. levit. Veſper mit Segen;—7 Beichgelegen⸗ heit.— Montag(Feſt des Erzmartyrers Stephanus). 6 Beicht⸗ gelegenheit;.30 Frühmeſſe;.30 Kommunionmeſſe;.30 Sing⸗ meſſe m. Predigt; 10 Feſtpredigt und levit. Hochamt; 11.30 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 feierliche Veſper. Jakobuskirche Neckarau. Sonntag(hochhl. Weihnachtsfeſt). 0 Uhr feierliche Chriſtmette, hierauf Austeilung der hl. Kommunion und hl. Meſſen;.15 Singmeſſe;.45 levit. Hochamt mit Predigt und Segen; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; 5 Kirchenmuſikaliſche Krippenfeier.— Montag(Feſt des hl. Stephanus). 7 Frühmeſſe; .15 Singmeſſe mit Predigt;.45 Hochamt mit Predigt; 11.13 Singmeſſe mit Predigt; 2 Weihnachts⸗Andacht. Franziskuskirche Maunheim⸗Waldhof. Sonntag(hochhl. Weih⸗ nachtsfeſt). 6 Chriſtmette, woran ſich die Hirtenmeſſe mit der hl. Kommunion anſchließt;.15 Weihnachtshochamt mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt, levit. Hochamt mit Segen; 11.15 hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelſabrik: 11.15 Schülergottesdienſt; 2 feierl. Veſper mit Segen;.80 Weih⸗ nachtsabendandacht mit Segen.— Montag(Stephanustag]. 6 Beicht; 7 Kommunionmeſſe mit Frühpredigt;.30 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt u. Amt; 11 Singmeſſe mit Homilie in der Kapelle der Spiegefabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 2 Weih⸗ nachtsandacht mit Segen. St. Laurentiuskirche Käfertal. Sonntag(hochhl. Weihnachtsfeſt.) .45 Austeilung der hl. Kommunion; 6 Chriſtmette; 7 bis 8 Uhr hl. Meſſen mit Komm.; 7 hl. Meſſe in St. Joſef;.30 Schüler⸗ gottesdienſt(Singmeſſe): 10 Predigt, feierliches Hochamt mit Ausſetzung; nachm. 2 feierliche Veſper mit Ausſetzung.— Mon⸗ tag(Feſt des hl. Stephanus). Gottesdienſt wie am Sonntag. 2 Uhr Andacht für die hl. Weihnachtszeit. Bartholomäuspfarrkirche Sandhofen. Sonntag(hochhl. Weih⸗ nachtsfeſt). 6 Chriſtmette mit deutſchen Weihnachtsliedern, dar⸗ nach Austeil. der hl. Kommunion u. Hirteumeſſe;.30 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt und Kommunion; 10 Predigt u. feierl. Hochamt mit Ausſetzung; 2 feierl. Veſper mit Ausſetzung und Segen.— Montag(Feſt des hl. Stephanus). Vormittags Gottes⸗ dienſt um 7,.30 und 10 Uhr wie an gewöhnlichen Sonntagen; .30 Weihnachts⸗Andächt. St. Peter und Paulskirche Mannheim⸗Feudenheim. Sonntag(hoch⸗ hl. Weihnachtsfeſt.).45 hl. Kommunionz; 6 feierl. Chriſtmetle; .45 Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt mit Hirtenmeſſe? 10 Uhr feierl. Hauptgottesdienſt mit Tedeum und Segen; nachm. 2 Uhr feierl. Veſper.— Montag(Feſt des hl. Stephanus)..30 Beicht; .15 Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt; 10 Hauptgottesdien; „.30 Kindheit⸗Jeſufeier mit Opfergang f. d. armen Heidenkinder. Antoninskirche Rheinau. Sonntag 6 Krippenfeier, Chriſtmette mit Segen, darnach Hirtenamt;.30 Predigt und Hochamt mit Segen; 2 feierliche Veſper mit Segen.— Montag(Stephans⸗ tag)..30 Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe;.30 Hauptgottes⸗ dienſt; 2 Weihnachts⸗Andacht. Freireligiöſe Gemeinde. Weihnachtsſonntag, 25. Dez., vorm. 10 Uhr Weihnachtsfeier, Prediger Dr. Karl Weiß über„Weihnachten in Poeſie und Wirllichleit“ in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4 unter Mitwirkung des freireligiöſen Singchors. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) 1. Weihnachtsfeiertag früh 7 Uhr Chriſtmette mit Kommunion, Mit⸗ wirkung des Frauenchors; vorm. 10 Uhr Hochamt mit Predigt und Kommunion, Mitwirkung des Kirchenchors. 2. Weihnachts⸗ feiertag vorm. 10 Uhr Hochamt. Chriſtengemeinſchaft Bewegung für religiöſe Ernenerung. Am 24. 12., nachm..80 im Saal L. 11. 21 Weihnachtsgottesdienſt ſüör Kinder. Die drei Weihnachtshandlungen im Saal I. 1I. 21, prt. am 24./25. 12., 12 Uhr nachts, 7 Uhr früh und 10 Uhr. Die Menſchenweihehandlung an den 12 hl. Tagen in der Kapelle des .⸗Lanz⸗Krankenhauſes, Lindenhof, am 26., 27., 28., 20. u. 30. 12., .30 Uhr abends, in L 11. 21, part. am 31. 12.; am 31. 12., 8 Uhr — St. — St. — St 7 St 7 raße 90: 1. Chriſttag: 3 Uhr Weihnachtsverſammlungz mit Predigt;.30 Weihnachts⸗Andacht. abends in L 11. 2, part.; Silveſterprebigtgottesdienſt, — ———————— —— —— ————————— 8 2 Ab Sonnteg(erster Felertag) das grogße Festprogramm. —————— ——— 955 * I. Teil des Erstaufführung für Mannheim: U. Teil des Programms: Kurzes Gastspiel der 110 russisch Kleink stbühne Steh ich in finſtrer eee, e Niitternacht.. Arlekinꝗg Ein Schicksalspiel in buntem Rock in 7 Akten. Eigene Dekorationen und Kostüme, Gemischter Chor(15 Personen) ——— — PERSONEN: An dem Erfoig in vielen Städten Deutschlands reint sich nunmehr auch der Greie Reinwald, Ernst Rückert, Leo Peukert Lulse Werbemelster Mannheimer Erfoig, denn N von den hiesigen Zeitungen U 95 ORGEL-SsOLO:„einnachien“ Tongemälde für Oscalyd von F. Bl. Deitus. Haben 8ie Besuch, dann fuühren Sie ihn in die„Scala“, 5. 16 Uhr, Wochentagi 3 Uhr, sein dankbares Lob ist Innen sicher jugendliche haben Zuteiti. Antang am ersten und zwelten Felertag letzte Vorstellong.30 Uhr.— Bei diesem Programm kleiner Preisaufschlag.— Alle Vergünstigungen aufgehoben. Am zweiten Weinnachisfeiertag nachmittags 2 Hur Kinder- Vorstellung(sten' ick in finstrer Mitter nacht) mit Weihnachts- Orgel-Solo. 8 bü edcegdteadesdtesddadddtedddectchadc 77551 Goldenes Lamm, E20 in. ceri stein 15 eute Ausscan von Boub⁰ 5 b. J. E, 1 F A 77 95 Wührend der Felertage nalafl Lat ausgewählte Mittag- und Abendh Künstler-Konzerisg en, e Bestgepflegte Weine 5 Naae aeee e eeeeeö—. ſa ſanmmmmeeeeeeeeee ee mann⸗ 441 8 eeeeeeeeeeeeeeeeeneeeee wer, SELIPHEGORF Das groeße Gehelmnis! 9 5 dereree Neu-Eröffnung! Müller's Bahn-Café Tattersalistraße 2 Teſephen 244 28 Gegenüber dem Haupthahnhef geöffnet von morgens 6 Uhr bis 1 Uhr nachts! 55 —— ———— Samstag, den 24. Dezember 1927 nöchimſttags 4 Uhr eröffne ſen mein afe mit Konditorelwaren etc. Auf Grund meiner 18 löhrgen Tötigbeit m Behnnef RestgurentfU Klesse in Hannfeim wWeice ch mieh als Fechmann bemühen, meinen verehnen Gôsten nuf des Beste 2zu bleten und den Aufentn ait in meinem lolel angenehm zu gesteften iſt vorzuglieher Hochaehtung Winelm Muner Carl Beizler Am 1. Weihnachtsfeiertag findet in meinem Saale, beginnend abends 8 Unr, eine 14138 Weihnachisfeler „Unterm Christbaum“ stalt unte, Miwwirkung von Friedl Dann, Alfred Candety. Evs b7 vom Marnh Natienelth., Nolf Schickle am Flügel, und der beliebten Jazahapelle Ie Dandz Band. und heiteren Inhalts. Coupleis, Gesangsduetie. Lleder, moderne Schlager usw. usw. Weitere Summung bringt eine Gabenverlosung Der Reinertrag wird der Klein-Rinderschule jn Schwetringen zugeführt, Freunde, Bekannte, Gönner und alle, die sick nach ainem vergnüg ⸗ ten Ahend schnen, kemmeil! 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Das wunderbare historische Filmwerk: Die Jugend der Konigin Luiſe Kronprinzeſſin Luiſe) Ein heiter-romantisches Spiel aus der zuten alten Zeit. Fatſewe Ende nach 4% Uhr. Nonal-Theater Mannheim. Vorstellung Nr. 120 Sonntag, den 25. Dezember 1927. Außer Miete(Vorrecht H) „Die Hacht des Schicksals“ einem Vorspiel und drei Akten(neun — Dem Italienischen des F. M. Piave as edichtet und für die deutsche Opern- 15 earbeitet von Franz Werfel— Musik 8 meppe Verdi— Inszenierung: Dr. Rich. ore Musikal. Leitung: Erich Orthmann 5 Loeres San Tee ee ane Walth. W 7 Ende 10% Uhr 5 fSoOonen: — Ven Calatrava Heins Berchaus Harry pigl zene(Seci, Pndermare! Mt erster deutscher Besetzung Kinder 55 kaaler⸗ Titelrolle: in selnem allernedesten und besten enten 2 r AMeng Mady Christlans eennne Die charmante, überall beliebte Künstlerin zeigt sich hier auf einer Höhe, die bisher .vvon ihr wohl kaum erreicht worden ist. Selbst sie allein, wenn sie sich in der glän- zenden Hoftracht vergangener Rönigsherr- lichkeit zeigt, wird den Erfolg sichern, wenn es nicht die Handlung tut, die voll Liebe, Humor und Schönhelt an den Beschauer appelliert. Ein schönes Belprogramm vervollständigt =unseren Weinnachtssplelpan Jugendliche haben Zutritt! 8277 Letzte Vorstellung.15 Uhr fa Wuulla beine g. Webresgerin f. 5 Sekldter Abel- fpeater Mannhelm. uunn Nr. 122, außer Miete- Vorrecht C — er r Perrd in 4.* unerbaren drei Axten. Nach einer Erzählung T. E. Schnitzler.— Musik v Johann den Szene gesetzt v. Alfred Landory. rder Sue Leitung: Rich. Lert.— Chöre: lalder Gößung.— Bühnenbilder: Dr. Eduard Tanzei Aennie Haàns,— Techn. dahet. Wörn Walther Unruh. n Un Ende 10% Uhr. der Homonay Sydney de Vries Naaq er anere Fritz Bartling kay ese Txupa Hugo Voisin zeine Tochter Gussa Heiken Nane Erzieherin im Nue Teupans Elise de Lank pra, 925 Sohn Theo Herrmann 20 geunerin Margarete Klose Seunermädchen Paula Weigweiler fues Theater im fosengarten Vorstellung Nr. 34 d. untaz, den 23. Dezember 1927 die Zum ersten Males 0h Aamburg er.IIIale. 5 Akten von Curt Kraatz und Mene Max Neal. Are 8 e von Dr. Gerhard Stora, — latsel Aner ſiacht Erlebnisse elnes Rekordmannes, der gerne dinmal ausspannen weſte! 10 Akte Regie: Harry Piel 10 Akte Zu dam unerhörten Ertolg diesos plelffims tragen unbediagt bat: Dary Holm dulius Falkensteln Charly Berger Hugo Fischer-Köppe Josef Peterhans Walter Steinheck — — . * 1 Weinnadimen 1927 abendlich 8 Uhr 7. 216 2 àbendlich 8 Uhr Ende 9½ Un 11„ eas groge Internat. Varlete-programm dller Seore Köhler ist noch e ge· ngeine F. lie Sand e benia u. Miorio narrn plel en Sohre Bans Gadze So wird dieser Film nicht nur die Mannheimer Rie- — Tale Stuizbari u. coc⁰ nge e eee begelstenn, sondern e e e e Narle u. Allred Nee VVVVVFFCCVV , Ellen OhAiο Die Millionenhochzeit(s Akte, 5 0 5 25 chehe Alfredo Uferini Comp. Dbeulig-woche— Nafurnim ieer waaenee eee eee Strody Iugendlichen isi der Zulrii verboſen! Wacte oakeun Bantba ah ede F u. Eu Anfang:.00, 400, 600, 8. 15. 5 deg. den 26. Derember 1027. rank genie 4e M egtalbns Nr. 25 Drei Jockers 1 8 Nut u mburger Filtiale —— Ende%½ Unr Vier Burgas preise Mk..60 bis 600 einschliefßl. Steuer 1 memmete, neener Wehm— ee 7 achisſage üeeebeeee eeeerbeemen I 0 8585 1 Moniag, 26. Dezember 0 Sdmos- Hotel. 5. 8/9 9 jeweils 3/ Uhr 8307 Schlo museum Mannheim, Wahrend der Felertage: 99 1. und E. 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Eri Sydow, ärztlich geprüft. nerstoller: Karl Graen fl. m. b.., Mannheim- Trucnbehnholan 1— 5 1* 05 0 7 Deungoe, Heilgehllfe u. M alfeur, übneraugenoperal. Richard⸗Wagnerſtraße 16. Telephon 20 777. Maunh., F 7. 16, II., Tel. 21 118 b. Kremer. lage 1927 heimer Zeitung 1 4 bnachtsbe Neue Mann We — 1 —————„„—5„ 5 Aeuherliche und Amliche Weißnachlen Von Ottomar Enking Schon wochenlang vor dem Feſte ſind die Läden voller Weihnachtsſymbole; in den Theatern werden Märchenſtücke ausgeführt, und vieler Orten ſieht man geſchmückte Chriſt⸗ bäume. Es ſcheint ſo, als ſollten wir mit Gewalt auf das Evangelium hingewieſen werden, das nach der Bibel einſt über Bethlehem verkündigt wurde; aber der Schein trügt: in Wahrheit ſteckt hinter all dem Sinnbilblichen oft kein Sinn mehr, es iſt nur um ſeiner ſelbſt willen da und ein weiteres Mittel zur Veräußerlichung unſeres Lebens. Planmäßig arbeitet der Materialismus an der Gemütsverödung; er er⸗ findet ſtets etwas Neues, um uns von uns ſelbſt abzulenken, denn er kann es nicht ertragen, daß der Menſch ein Inneres beſitzt, ein Heiliges, dem man Achtung und Ehrfurcht ſchuldet. Einen mächtigen Helfer bei dieſem Abbauen der ſeeliſchen Werte hat er an der Technik, die an und für ſich neutral iſt, und weder zur Religion noch überhaupt zur Ethik im Gegen⸗ ſatz ſteht; gefährlich wird ſie erſt, wenn wir ſo in ihren Bann gezogen werden, daß wir ihre gewiß bewundernswürdigen Erſcheinungen für das eigentliche Weſen der Welt anſehen und uns mit ihnen begnügen, anſtatt auf den Geiſt zurückzu⸗ gehen, der das Techniſche nur zu einer unter den unzähli⸗ gen Ausdrucksmöglichkeiten ſeiner Schöpferkraft erwählt hat. Wenn wir die Weihnachtszeit recht verſtehen, ſo empfin⸗ den wir ſie als eine Mahnung zur Einkehr. Und es wäre auch falſch, wollte jemand behaupten, der Idealismus ſei aus⸗ geſtorben. Es gibt überall ſtille Gemeinden, in denen reine Kunſt und Wiſſenſchaft gepflegt wird; ſolche Inſeln im Meere des Haſſes wider das Höhere ſtehen miteinander in geheimer Verbindung, und es wird eine Epoche anbrechen, wo ſich der Boden zwiſchen ihnen erhebt, ſo daß ſie ein Feſtland bilden, vor dem die feindlichen Gewäſſer zurückweichen müſſen. Und die Beſtrebungen äſthetiſcher und forſchungsfreudiger Natur werden durch Religioſität gekrönt werden, denn alles ernſte Nachdenken führt uns letzten Endes zu Gott, wir fühlen, daß das All nur aus dem Prinzip der Liebe gefloſſen ſein kann und ſich nur in ihm zweckmäßig entwickelt. Die Ueberzeugung iſt das Tor zur innerlichen Weihnachts⸗ feier. Wir erkennen in Chriſtus den Wegebereiter zum edel⸗ ſten Ziele, und die Erinnerung an den Tag ſeiner Geburt iſt uns willkommen und regt uns an, ſeinem Lichtſpendertum nachzueifern. Im Kleinen können wir da manches tun. Unſere Liebe wendet ſich vor allem der Jugend zu. Die erhabenen Oſtern bleiben ihr fremd, bis ſie über den erſten wahren Schmerz nachdenken mußte, aber das Kindlein in der Krippe iſt ihr verwandt, und weil ſie überhaupt der Weltſeele näher ſteht als wir Großen, die wir in Wirklichkeit gar nicht viel wiſſen, ſo iſt es ein natürlicher Trieb zur Heimat, wenn wir Er⸗ wachſenen gern da eine Fröhlichkeit hervorrufen, wo das ſo leicht iſt, wo oft eine Gabe zum bedeutenden Ereignis wird. Dann vollzieht ſich in uns leiſe, ja uns häufig unbewußt, der Uebergang dazu, daß auch wir uns einer kindlichen Empfäng⸗ lichkeit noch für fähig halten und uns ſelbſt in jene ſchönen Tage zurückverſetzt dünken, da wir jede Kleinigkeit, die wir heimlich gefertigt oder für unſere Sparpfennige erworben hatten, mit wichtigem Geſicht auf den Gabentiſch ausbreiteten, in der Erwartung, ſie werde nach Gebühr geſchätzt und gelobt werden. Und darin irrten wir uns nicht,— die Liebe wertete auch das Geringfügigſte nach der Kindeshoffnung. Das iſt die Urſache für die Gebefreudigkeit, und wenn im Myſtertum der Weihnacht die Liebe von oben an der Menſchheit teil⸗ genommen hat, ſo brachte der Menſch ihrer in Armut ge⸗ hüllten Verkörperung ſein Mitleid entgegen. Dies Zuſam⸗ mentreffen hat den Segen des Feſtes erzeugt; die Hände tun ſich auf, um Elend zu lindern und dafür das Glück des Hilfs⸗ bereitſeins einzuheimſen. Gerade dem Deutſchen iſt es auch heute noch trotz aller Hinderniſſe für die Gemütsbetätigung eigen, ſich Weihnachten ſelbſtloſer zu zeigen, als es ihm ſonſt möglich gemacht wird. Das rührt daher, weil die chriſtliche Religion dem germani⸗ ſchen Gottesbedürfnis alles Notwendige bietet. Die kraftvolle und ſinnreiche Naturreligion unſerer Vorväter gleicht einem wurzelgeſunden und ſafttreibenden Baume, dem ein Reis aus dem Oſten aufgepfropft wird, ſo daß beide gänzlich eins wur⸗ den. Der neue Zweig wuchs unaufhaltſam und zeitigte die herrlichſten Früchte; da konnte das ulte Geäſt ruhig abſterben, denn die Fortdauer des Baumes war geſichert. Mit welcher Zartheit hat der Deutſche das am Kreuze des Sohnes wei⸗ nende Weib in ſein Herz aufgenommen! „Jungfrau, rein im ſchönſten Sinn, Mutter, Ehren würdig, Uns erwählte Königin, Göttern ebenbürtig!“ Er iſt nicht müde geworden, die Geburt Chriſti in holde Legenden einzuſpinnen, und er ahnt unter dem überlieferten Geſchehnis das, was eben nur durch Gleichniſſe wiederzugeben iſt und auch vor der dürſtendſten Sehnſucht des Sterblichen nach Klarheit nicht den Geheimnisſchleier lüftet. In jeglicher Bruſt glimmt ein Funke der göttlichen Liebe. In der Ge⸗ ſchäftigkeit des Alltags verſäumen wir es oft, ſeiner zu war⸗ ten, aber das kleine Feuer brennt auch ohne, ſogar nicht ſelten gegen unſeren Willen weiter. Gönnen wir es ihm denn, daß es um die Weihnachtszeit zur Flamme emporlodert! Unter dem Chriſtbaum haben auch die unſichtbaren Schätze ihren Platz, die nicht vergehen, wenn die Lichter längſt erloſchen und die Nabeln abgefallen ſind. Heilſam und verſöhnlich iſt ihre Wirkung über die Weihnachtstage hinaus, und das Gute, das da in uns nachklingt, ſtammt— ob wir es nun einge⸗ ſtehen oder trotzig leugnen— aus dem Quell aller Güte. Wenn wir es alſo wollen, ſo ſind wir inmitten unſerer haſti⸗ gen, betriebſamen Zeit ſehr wohl imſtande, innerliche Weih⸗ nachten zu erleben. Chriſt iſt geboren! Aus dieſer Botſchaft redet Erfüllung und Verheißung zugleich. Mit ihm kam ein Genuß von den höchſten Eigenſchaften zur Erde nieder, und obgleich wir in ratloſem Staunen vor ſeiner ſittlichen Vollkommenheit ſtehen, ſo brauchen uns deshalb doch nicht Verzagen und Verzichten zu beſchleichen; im Gegenteil, an dem hehren Beiſpiel, das er in jeder Beziehung für uns iſt, wollen wir uns begeiſtern und den Mut faſſen, ihm zu folgen. Die Unzulänglichkeit iſt dem Menſchen auferlegt. damit er ſie überwinde. Laſſen wir uns das Urteil nicht durch Verlockungen trüben, die uns vom eigenen Innern entfernen möchten, nennen wir uner⸗ freuliche Dinge unſerer Zeit tapfer beim rechten Namen und kragen wir nach unſerem Teil dazu bei. ſie zu beſeitigen; aber niemals dürfen wir am Aufwärts verzweifeln. Chri⸗ ſtus iſt zu uns gekommen, und darin liegt die Gewähr, daß ſich einmal ein Reich der Gerechtigkeit erbauen wird. „Mählich wird es ſich geſtalten, Seines heil'gen Amtes walten, Waffen ſchmieden ohne Fährde, Flammenſchwerter für ſein Recht, Und ein königlich Geſchlecht Wird erblüh'n mit ſtarken Söhnen, Deſſen helle Tuben dröhnen: Friede, Friede auf der Erde!“ Weihnachtokrippen Von Erna Reidel Sehr alt ſchon iſt die Weihnachtskrippe, wenn auch nicht 85„ ſo doch als Zierde des Weihnachtsgottes⸗ enſtes. Ihre Entſtehung wird vielfach dem heiligen Franz von Aſſiſt, dem Stifter des Franziskanerordens, zugeſchrieben. Das iſt aber inſofern nicht ganz richtig, als die Krippe in der Kirche, wie Rietſchel nachweiſt, bereits ſehr viel früher vor⸗ handen war, durch Franziskus freilich weiteſte Verbreitung und Volkstümlichkeit auch als Hauskrippe erhielt. Wahrſcheinlich als ſchlichte Altarkrippe, auf der zuerſt wohl eine Hoſtie das Jeſuskind ſymboliſierte, zeigte ſich die Krippe bei der kirchlichen Weihnachtsfeier ſchon im 4. Jahr⸗ hundert unter Papſt Liberius und zwar zunächſt auſcheinend als Beſondersheit, denn ſonſt hätte wohl kaum die neue Kirche, die Sixtus III. aus der Baſilika des Liberius im 5. Jahrhundert ſchuf, den Namen„Kirche der Maria zur Krippe“ ſlad praesepe] erhalten. Daß die erſte einfache Weihnachtskrippe ſich allerdings bald zu einer koſtbaren wandelte, laſſen Weihnachtspredigten erkennen; wie ſie es denn auch ſind, die verſchiedentlich dar⸗ über Aufſchluß geben, daß Krippen mit dem Kinde nebſt Maria und Joſeph ſchon vor Franziskus in den Kirchen keine Seltenheit mehr waren. So rief im 12. Jahrhundert der Abt Guerricus in einer Weihnachtspredigt, wobei er auf die auf⸗ geſtellte Kriype zeigte:„Brüder auch ihr, auch wir haben heute das Kind gefunden in Windeln gewickelt und in der Krippe des Altars liegend.“ Gottes Geburt Von Hermann Burte Sagt mir doch, geliebte Freunde, Hat es Einer je zerdacht Dieses stets erneut erneunde Wunder einer Winternacht? Liegt ein holder lieber Knabe Auf dem Stroh des fremden Stalls: Gott als Geber, Gott als Gabe Schöpfer und Geschöpf des Alls. Wenn die Tiere ruhig malmen, Hängt ein heller Schein um ihn, Rauhe Hirten singen Psalmen Und die fremden Weisen knien. Selig strahlt das Kind im Säugen Seine Jungfrau Mutter an, Inne hält ein Stern, zu zeugen Von des Heiles ewigem Plan. Lang bevor das erste Werde Zog die erste lichte Furt, War beschlossen für die Erde Gottes menschliche Geburt. Leben, Tod und Wiederkehren Heim in seinen Schoß der Macht: Freunde, beugt Euch fromm dem hehren Wunder einer Winternacht! Gleichſam ein neues Bethlehem aber ließ Franziskus von Aſſiſt, wie ſein Fünger und Biograph Thomas de Celano ausführlich berichtet, am Heiligen Abend im Walde von Greccio erſtehen. Eine wirkliche Krippe, in welcher auf Heu das Jeſuskind lag, war aufgeſtellt, Maria und Joſeph, ſelbſt die Tiere, Ochs und Eſel, fehlten nicht. In Maſſen ſtrömten die Gläubigen zu dieſer Weihnachtsfeier, ſo daß der Wald vom Scheine der Fackeln taghell erleuchtet war. Und vor dieſer Krippe ſang und prebigte Franziskus das Evangelium ſo eindringlich, daß alle Anweſenden poll Jubel das Wunder der Heiligen Nacht gewiſſermaßen von neuem erlebten. Von da an begann vorab in Italien der Siegeszug der Weihnachtskrippe ins Volk. Die Krippe in der Kirche ge⸗ nügte nicht mehr, jeder wünſchte eine mehr oder weniger ſchöne Krippe ſelbſt zu beſitzen, um ſich und den Seinen das Weihnachtswunder ſinnfällig zu machen. So bemächtigten ſich Kunſt und Volkskunſt in Italien wie in Deutſchland dieſer Aufgabe und ſchufen hier wie dort Krippen von hohem Kunſt⸗ wert und großer Schönheit. Unter den italieniſchen Krippenfiguren zeichnen ſich durch beſondere Eigenart und Vollendung die neapolitaniſchen und ſiziltaniſchen aus. Während die menſchlichen Figuren nea⸗ politaniſcher Krippen bewegbare Gliederpuppen ſind mit Köpfen aus emaillterter Terrakotta, welche Glasaugen be⸗ leben, ſind die ſizzilianiſchen aus Holz geſchnitzt. Beide Figurenarten ſind mit Stoffkleidung verſehen, die bis ins einzelne genau, fein und zierlich ausgeführt nud bei den ſizilianiſchen außerdem geſteift ſind. Voll innigen deutſchen Stimmungsgehaltes ſind die deut⸗ ſchen Krippen, lebendig, mitunter freilich auch ſo realiſtiſch, daß, wie bei einer Tiroler Krippe, bei Hirten und Soldaten ſelbſt der landesübliche Kropf nicht fehlt. So ſehr Hirten, Soldaten und Hofherren dieſer Krippe des Urſulinerinnen⸗ kloſters in Innsbruck damaliger Wirklichkeit entſprechen, ſo wenig ſtehen die Engel im Einklang mit den Vorſtellungen, die man ſich im allgemeinen davon macht. Tragen ſie doch — anſcheinend haben ſich die Nonnen die himmliſchen Heer⸗ ſcharen ſehr prächtig vorgeſtellt— Puderperücken, ſchwere, edelſteingeſchmückte Federhüte, goldgeſtickte, ſpitzenverbrämte Samtkleider und ſchwere goldene Flügel. Sicherlich eine ſehr originelle Erſcheinungsform von Engeln! Lieblich iſt eine Tiroler Krippe, die vor Torweg und Treppe einer Ruine die Anbetung der Hirten und zur Seite eine Stadt zeigen, beſonders ſchön und ſtimmungsvoll eine Münchener„Heilige Nacht“, da magiſch wirkendes Seitenlicht den Stall erfüllt, draußen aber in blaudunkler Nachtland⸗ ſchaft der Eugel den Hirten die Heilsbotſchaft verkündet. Unter Münchener Krippenfiguren fallen die außergewöhnlich ſchönen Tierfiguren und Engel auf, wie denn auch Münchens berühmteſter Krippenſchnitzer Nicklas ſum 1800) beſonders treffliche Tiergeſtalten zu formen wußte. Sehr charakteriſtiſche Hirten geſtaltete Ludwig(um 1830); als tüchtig galten auch Reiner und Habenſchaden, als einer der fleißigſten Krippen⸗ ſchnitzer Andreas Barſam, Reiners Stiefſohn. Das heulige Beihlehem Reiſeerinnerungen von Dr. Alfred John⸗ Die neue Zeit, die im Weltkriege mit harter del pochte, hat auch in Bethlehem ihren Einzug eengee Wandel erkennt man beſonders an den Veſöree 00, 2il Als ich zu Weihnachten 1898 das erſte Mal dahln 5on auf dem Eſel in etwa zwei Stunden die Lan, Jaffatore in Jeruſalem bis nach Bethlehem ſchaulichkeit; Fußwanderer und Kamelskarawanen Ziegen mir, und Hirten trieben Herden von Schafen u 15 mir her. Bei meinem zweiten Beſuch zu 1 15 war die ſonſt ſo ſtille Straße erfüllt von Krie 1 Kriegsgeſchrei; lunße Munitionskolonnen und La gur aller Art fuhren den Weg dahin, gen Berſag— Eine ſtändige Staubwolke ſchwebte über der— ich es vorzog, die Landſtraße vermeidend, zu S56 er lehem zu pilgern. Ueber die beutſche Kolonie be 8 und die Hochebene Rephaim mit dem Dörfcgeen ſ wanderte rüſtig ich dahin, die Landſtraße zur Lin m Halbwegs zwiſchen Jeruſalem und Bethlehe man die Hochebene, die aus dem Tal Ben Fiber e ſteigt. Hier liegt als Landmarke weithin ſicht 70 chiſche Kloſter Mar Elias. Dieſer Punkt ewähungg raſchend ſchöne Ausſicht ſowohl auf Jeruſalem iner Bethlehem. Im Norden türmt ſich das von ons grauen Mauer umgebene Jeruſalem auf. Der⸗ Hittine dem Davidsturm und der den dentſchen Ben⸗ börenden Kirche des Heimgangs Martä mit! Glockenturm treten aus der Häuſermaſſe hervor, upbe weſtlichen Horizonte erglänzen die vergoldeten Ruſſenkirche. Im Süden liegt auf einer Berg Be Grün der Feigengärten eingebettet, das Stäbtcheil! Nach Oſten und Norden fällt dieſer Berg zlemſch Wadis ab, die ſich vertiefend zum Toten Me rfläche jenem gewaltigen Einbruchsgraben der Erdobe zlichen weſtliche Tal dagegen iſt flacher, mit einem her ine von Oelbäumen geſchmückt und in regenreichen Es eine Woche lang von einem Bach durchzogen. dem hohen Gebirgskamme im Weſten Finübet göchſen die Häuſer des Nachbarortes Bet⸗Diäla bis zur hinziehen. Nach kurzer Raſt bei Mar Elias kam ich zu Tantur, in dem öſterreichiſche Malteſer lebten, unher dann die Landſtraße bei Rahels Grab, wo bor lieferung Rahel ſtarb, als ſie den Benjamin 1* eine Stätte, die von Juden, Mohammedanern binan verehrt wird. Dann ging es wieder den Behen Bethlehm hinein; der Feierabend war angebro ehr Glocken läuteten das Weihnachtsfeſt ein. In der— älteſten Kirche der Chriſtenheit, in der von ͤc Helena um 330 erbauten Geburtskirche, hahe—40 heilige Nacht gefeiert, wie ſchon einmal, im 15 2 ganz anders war es diesmal! Es fehlten die Pi 15 10 111% zuſammen mit den Bethlehemiten die Kirche fl beige waren deutſche und öſterreichiſche Feldgraue her die in und um Bethlehem in Stellung lagen. arotte e 1 lichen Hochamt und der Prozeſſion zur Gebuntegſterreſh auf einmal:„Stille Nacht“, von deutſchen und hhenkwil Krtegern in brüderlicher Eintracht an dieſer din deul Stätte geſungen; es war das erſte Mal, daß e Weihnachtslied hier erklang. 10 * Dann kam ich im Tuni 1925 wieder nach Beiblahth auf dem Eſel oder zu Fuß, ſondern im— Perſonee neuen Herren des Landes hielten die Straßen in 5 und ſo hatte ſich im ganzen Lande ein lebhafter entwickelt. Die Strecke JeruſalemTiberias am chte, zareth. zu der man früber drel bis fünf Tage brauctgelen nun vom Kraftwagen in wenigen Stunden zurt iſchen. beſtand auch eine regelmäßige Autoverbindung zwieaan lebem und Ferufalem und ich fuhr diesmal vom en 0 elner halben Stunde nach der Daridsſtadt. Die reran des Stadtberges hinan gelanate man bis auf den denen ag hier blieben die Antos ſteben. da die engen. aemee et wa zen der inneren Stadt für die Durchfahrt nicht gee⸗ che Deshalb gina ich den kurzen Weg zur Geßurteng en Auf dem Wege dahin kam ich an der auf dem g ſbnachte e Bethlehems erbauten deutſch⸗evangeliſchen ſtein, vorbei: einem ſchmucken Kirchlein aus weißem 7 arbigege arabiſche Lehrer und Oraaniſt zeiate mir die A nen der eigenhändigen Eintragung unſerer verdtorbe ehnel bel, Auauſte Viktoria vom Oktober 1899.— Die— enm ſeh empfing nur wenige Beſucher zu dieſer Zeit. 75 e an, Aah führer boten ihre Dienſte in der enaliſchen Surene ber 90 übrigens amtlich für Paläſting eingeführt iſt. 5 u welle inhaber erkannte mit dem Spürſinn des Oftenen en Lobe tionallät und lud mich in autem Deutſch ein. ſein kunſthoh beſichtigen. Die Bethlehemiten ſind durch 5 unt; 11% Schnitzereien in Olivenholz und Perlmutter befangeil 1 dieſe Induſtrie ſehr zurückgegangen. Bauntſichlick, ger 2100 ruſſiſchen Pilger, die Hauptkäufer. fehlen. Ein Aus 90% männlichen Bevölkeruna befindet ſich ſtändia Heiligen 9 1% als Händler dieſer Pilgerandenken aus dem wikas un durchziehen ſie die katholiſchen Länder Lateinagnen Gewin hel ren erſt nach vielen Jahren, oft mit einem ſchaß Bebauen 1e die Heimat zurück. Auch im Berarbeiten un Gebinde gal Kalkſteine ſind ſie Meiſter. und die ftattlicher Abend a Bethlehem bezeugen ihre Kunſt.— Doch denſglem 1 11 herein, und ich mußte an die Rückkebr nach He gerberge, de⸗ da es in Betblebem„keinen Raum aaß in der wdas Tot za Abſchied zu nehmen, aina ich nach Suben. nor e und Stabdt. Ein arokartiaer Blick zum Toten 2285 bar,„ blauen Gebirae Moab bietet ſich hier dem Aurznde de, gefurchte Täler zießen nach Sütenz die Weidepfele ee duinen. Der ſonderbar geformte Kegel des des der winkt herüber; da ſtanb einſt die Bura des Lebenſee Einſamkeit und Menſchenhaß feine letzten Le lieat 510 brachte. In dem Wadi am Fuße dieſes Berges wieſe Gl Adullam, in der ſich David vor Saul verbara. anflor ſe pranat zur Frühlingszeit im Tieblichen Huemanenee Tulpen. Narziſſen. rote blaue und weiße Anengen de ze aus dem kurzen Raſen hervor, aus den Hoblen Luft„ ſteinblöcke ſchaut das Alvenveilchen, und die 55 ſelde nach Lavendel und Thymian. Das ſind die Hiß wo det grke David die Inſpiration zu ſeiner Lyrik erfuhr— 5 auf den Hirten die frohe Botſchaft verkündete„Fri und den Menſchen ein Woblaefallen!“ Feſt des Lichtes Ueber dez Hütte zu Betblebem anb dez gerg 40 löſung; der Heiland war in die Welt des Zunen, denen u worden, und vom Felde kamen die armen Hlanen, umn Könige und Weiſen erſt ſpäter folgten, bergeie 3ei· 0% Kind in der Krippe zu begrüßen. Nun war** Ne und bas Reich Gottes erſchienen. Die hung vom i aber reckte die Hände auf nach„dem Brot, dae, amel n Himmen den Nen erlin 2 6* ——— §S82ü2C( ĩðͤA — 0 — 2 — e, 4 — D ——— 28 — — — *— — — — 22 e — kommt und der Welt das Leben gibt“. Der finſter und leer geweſen war, öffnete ſich über Die der Erde; alle Völker ſahen das große Licht, zple mig ſhe, beit riß bie Krone von dem gedemükigten Hannte 70 6 den Purpurmantel von den Schultern. Ste ſch. nen 0 blutenden Wunden, ihrer gefeſſelten, zerſchlag, a1 nicht mehr,— ſie kniete und horchte. Wahr vom Aufgang; Freiheit; fauchzte es vom RE Liebel ſangen die Engel um die Hütte. NN — SS 2 2 —— 23CC—— 7 — — — —8 5 — — 2 22 7 2 + S 2 Vun murbe deſt geberen? aſtronomiſche Weihnachtsbetrachtung Von Dr. Carl G. Coruelius en Galtäorlich das Weihnachtsfeſt unſere Herzen mit 110 181 erfüllt und wir in dieſen Tagen ſtärker als auf edergeburt der mit dem Heiland erſchienenen den erz Erfüllung der frohen Botſchaft vom Frieden ba ehnen, dann mag es uns vielleicht trivial vor⸗ 88 riſt ſelder nachzubenken, ob wir wirklich den Geburts⸗ die gelern? Ob wirklich die Zahl 1927 mathematiſch Ma 54 angibt, die verfloſſen, ſeit in Bethlehem das W erſche das Licht der Welt erblickte) Aus mancherle! eint aber eine Erörterung dieſer Frage nicht S e 775 15 5 chon weil gerade ſetzt unſere Gedanken häu⸗ 105 erne Vergangenheit gelenkt ſind. „ dez ere 5 10 15 unſ 14 rüb bat man es unternommen, die Richtigkeit 5 malrecnung beſtimmenden Datums nachzuprüfen. u1 eine 5, Feigten die verſchledenen Unterſuchungen dehu don.Ergebnſs: das Jahr 754 nach der Erbauung Faatte ahr em aus unſer Kalender zählt, iſt ſicher nicht das digorſeln. Die einzige im Neuen Teſtament er⸗ 2 dche Tatfache iſt„die Schätzung zur Zeit, da lelhn andpfleger in Syrien war“(Lukas 2, aber da —— — e guct eſnwandfrei feſtſteht, kann ſir nicht als ſiich⸗ 0 kuten werdement für die Beantwortung unſerer Frage an⸗ 1 klatte Gewäh, Dagegen ſcheint ein atronomiſches Faktum % ai ſe zweitener, für eine zuverläſſige Berechnung zu bieten; n Matthäuskapitel erwähnte Stern der Weiſen ö balbeinn men genland. Regelmäßig wiederkehrnde Himmels⸗ —— önnen nämlich auf Tag und Stunde genau in * zurückberechnet werden, was allerdings mit Ei verbunden iſt, weil eine Unmenge von ver⸗ Ar obinflüſſen zu beachten finz. Die große Frage ihe„es ſich bei dem Stern der Weiſen um eine And artediſche Erſchei⸗ es beſ t um ein ein⸗ m nderes Ereianis Aundelte. ugenblick möchte tere wahrſchein⸗ u, denn etwas gewöhnliches muß 285 —— F,, 25 5 8 —— zer üßig kurzer Zeit löſen Großen Helliakeit gegen ſpricht indeſſen ung eine derartige gallen 2 55 15 müſſen un ſc betimmt krgend⸗ 5 0 dagen finden als 2 alleyſchen e tetansuſehen, bürfte ude hr Seit dem Jahre eh die ſic. iede ſelegenſes Schwelſe und viele ihm reigniſſe wer⸗ ˖ in Verbindung 10 128 die Niederlage 5 oder lte eeburk Ehrizt n dtee Erſcheinungen Ehrallen auf das daen Reſen und g6 n. Chr. 10 d0 75 zweiten Auf⸗ N lfand ein Magier⸗ abrallſer.— nach Riom 17 d bezero— wie Puntus in ſeier„Hlstorla kbelen ſein, das den We dae eburt des Er⸗ 0 Felſach tat. Man hat da⸗ 15 100 um ugenommen. daß e ber gebandelne ſogenannte nſehn Femelt t habe, einen benne bi ch aufleuchtenden 1 nien güch infolge einer bglich erataſtrorhe außer⸗ 10% k ialsmzwürmen und nach S=. 5 e 2 E — — —— 2 eri 80 Fnen andichtet, rann man leicht auf den Analögieſchluß 1 0 aern geges dem erſten Zuge habe es ſich um den uͤkhen nach um andelt, und der Anfang unſerer Zeitrechnung 10% 7 von de 12 Jahre zurückzuverlegen. Inbeſſen iſt, ab⸗ 5060% Welſchen Talſache, daß eine ſo fruhe Geburt Jelu % a ment Gründen unglaubwürbig erſcheint. ein wich⸗ u keine zu beachten. Schon damals verkündeten Ko⸗ 0 f 5 wurze krohe Botſchaft“, ſondern die„himmliſchen 9% angeſeß als Bringer von Krieg, Peſtilenz und Hun⸗ glich 5 ude urch ein unheilverkündendes Gebilde in iß eigenterſedt werden. Der Grund mußte vielmehr Sinndenſt lune ſelen Gebtete, der Aſtrologie, liegen. Das 1 0 enternſte Ereianis iſt die Kontunctio maxima“, b 4% ce Salſen der beiden damals äußerſten Planeten Mplogete Konjuntn in ein und demſelben Tierkreiszeichen. ee, ſalen unterſanktion erfolgt zwar alle 20 Jabre, aber bie e10„% Aael Able, von chieden dabel ganz beſtimmte Perioden und peß, Falgelchicbaner erhöhter Bedeutung waren. Der fübiſche Aeng ichte al um 1500) baute ein ganzes Syſtem der 0 dale eine ul, 945 den Zuſammenkünften Jupiters und + boate au üinere dogar Kepler konſtruterte auf ähnlicher 1157 aden uch, dere Verbindung der wichtigſten Ereigniſſe. Er 1 ealt, J00 1 5 85 1 5 0 dren die gang in dieſen Anſchauungen lebten, rem fu Lie ber zuerſt maxifheyſt den Stern der Weiſen als eine ſolche 0% Gdne beſaß deutete und deren Verechnung ver⸗ u atlichbeim laßten ſich Fdeler und Encke und in neueſter Hendach von und Kritzinger mit der Aufgabe, die jetzt, e n Grbes 1 Weiſe gelän 4f. annten Aſtronomen, in über⸗ dulamme als„jeſentreſfen von Jupiter und Saturn, das den un Ar Stern“ erſchien, hatte nämlich eine uns Weerrdolg erlang verſtändliche, ins Ungemeſſene geſteigerte dal deit„und dadurch daß es ſich dreimal hintereinander ga wn donehin aberdem aus verſchiedenen Gründen zu daader rde. Eine der Beginn einer neuen Weltepoche er⸗ Wahz rühlin 105 wichtigſten davon beruht auf folgen⸗ un oon mit despunkt. der Schnittpunkt der ſcheinbaren den. Sonnen Himmelsäquator, wandert infolge An⸗ 21 und Mond auf den Aequatorwulſt der erkreisſternbild in das andere. So kam —— — etiſch f m Zeichen des Widders liegende Null⸗ 177—5 7 Bitze des Stieres zu ſuchen war. 1600 10% bürt erfoauch in das Bild des Widbers, und am w0l iſches Ate der Uebertritt in die Fiſche. Ein ſheet 1 3 Zeitalter hatte begonnen. Nicht un⸗ edel ad den Juſamenhang zwiſchen dem Namen dieſer n ſy i Fe lo. bers Als unſunmboliſchen Ereigniſſen, mit denen ſie be⸗ Weddes Aaelen wn v. Chr. die Stierära von der des d ecchen trat Moſes auf, der das Lamm an⸗ In de ander erſten Dpfertier machte. Der Fiſch aber mar Wis 18 n Chriſtengemeinden. Seine Bedeutung 15 Th iökürzungiechiſchen Worte„ichthys“, deſſen Buch⸗ iſtus, Gott für„Jesus Christos Theu Vios Soter“ es Sohn, Heiland) gelctſen wurden. 7 e Weihnachtsgedanken von W. A. Kraunhals Siehe, ich verkündige Euch aroße Rreube, die allem Volk widerfabren wirz,“(Zuk.. 10.) Was dünket euch um die Freude, liebe Brüder? Iſt ſie nicht ein gar köſtlich Dinag, ein Schatz, den wir ſo tief im Herzen tragen, daß wir ihn gar oft vergeſſen? Und doch ein Schatz ſo reich, baß wir manchmal alauben. er ſprenat uns das Herz! Wißt ihr noch?— Oh. es iſt jetzt ſchon ein wenig Beit da, es muß ein wenig Zeit ba ſein für bieſes:„Wißt ihr noch?“ Zu dieſem Hinein⸗ ſteigen in die Schchte des Herzens, hinaus aus der Unraſt des Tages, aus ſeinem Lärm, und hinein in die Stille der geweih⸗ ten Nächte! Nicht nur mit einem kleinen ſentimentalen Ge⸗ fühl der Rührung, nein, ganz tief innerlich, ſo wie man Halt macht auf einem Wege, ja faſt ſo, wie man umkehrt und zurück⸗ wandert, zu ſich ſelbſt, ins Kinderland! Wißzt ihr noch, wie die kleinen Herzen bebten, eure eigenen kleinen Herzen, die noch nichts wußten von dem. was eure, ach ſo klugen Berater, der Herr Verſtand und die Muhme Ver⸗ nunft, euch ſetzt vorſchwatzen? Spürt ihr es nicht noch immer. dieſes leiſe Beben im Innern, das ſo iſt, als ſchlage eine tiefe 7* ihre Töne wären wie ein Raunen um euch, wie ein Rufen Nun ſind es bald zweitauſend Jahre her. Menſchen ſind gekommen, und Menſchen ſind gegangen, Milltonen und Aber⸗ millionen, und immer, immer wieder erklingt dieſes Rufen: Freuet euch! Könnt ihr's noch? Können wir's noch, uns ſo wahrhaftig aus dem Innern heraus freuen. ſo, wie wir als Kinder es taten, wie unſere Kinder es tun? Nehmt euren Buben, nehmt euer Mädel in den Arm, ganz zart und lieb; ihr vergeßt es vielleicht oft am Alltag und wundert euch dann, daß die„Kinder von Heute“ ſo„anders“ geworden ſind. Tut es einmal und ſchaut hinein in dieſe hellen, alänzenden, reinen Augen, in denen ſich die Kerzen des Baumes wiederſpiegeln, ganz aleich ob es viele Kerzen ſind oder wenige: ſchaut nur tief hinein in dieſes Licht! Geht euch da nicht eine Ahnung davon auf, daß es etwas Heiliges ſein muß um dieſe Freude, etwas Ewiges. Was wiſſen denn dieſe Kinderaugen? Nichts wiſſen ſie, dieſe klei⸗ nen Kinderſeelen, die noch nicht ſo lange wie ihr von ihrer Heimat, von Gott, getrennt ſind. Sie ſpüren dieſen Strom der Freude nur als eine Lebenserhöhung. Sie ſpüren, daß da etwas in der Welt vorgeht, das anders iſt. beſſer, ſchöner, rei⸗ ner als all die ſonſtige Zeit mit ihrem Leid und ihrer Laſt. Kam da vor Tagen, juſt als die freundlichen weißen Huoe e Erde rieſelten, ſo ein kleiner Dreikäſehoch im roten Mäntelchen und weißen Kapüzlein auf mich zu ge⸗ trippelt und ſtrahlte mich aus großen leuchtenden Augen an; die Wänglein leuchteten wie ein paar rote Aepfel. Als ich mit leiſem, innerlich frohem Lachen zu 15 nieberbeugte, verlraute er mir atemlos an:„Noch zweimal, dann iſt Weih⸗ nachten!“ Sprachs und lief der Mutter nach; mir war's als ſei es der Gruß der Engel an die—* geweſen: Siehe, ich verkünde euch große Freude! Es ſtand das gleiche Leuchten mitten im Abendwinter der Stadt, wie dort am Himme 12 ſo ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr dieſes Leuchten nicht 185 und dieſen Jubel nicht hören, nicht in euch ſpüren! enn wer Freude haben will, Freude in ſich, muß frei ſein; frei von allem, was nicht göttlich iſt, was nicht vom Himmel kommt. Oh, ich weiß, wir können es nicht! Ich weiß, wir ſind baiein in die Dinge des Daſeins, in unſer Menſchentum, as ein Doppeltes iſt: Leib und Seele! Nur Kinder können es und Weiſe, weil ſie noch nicht oder nicht mehr an Sorge und Not gebunden, nicht im Staub der Welt erblindet ſind. Aber ein anderes können wir, ſo wie es die Weiſen aus dem Morgenlande konnten, unter tauſend Mühen und Kämpfen! Wir können den Stern der Freude Nri ſuchen in unſerem Herzen! Wir können wie die Hirten, dieſe Kinder der Natur, gläubig* ob wir uns gleich ſehr fürchten. Aber dieſe Furcht des Herrn, dieſe Ehrfurcht vor dem Wunder der Geburt der Liebe, die dargleit die Geburt der Freude bedeutet, iſt Anfang, iſt ſenes Stillehalten auf dem Wege, jenes Hinabſteigen in die Schächte unſeres Her⸗ ns, lenm I zu uns ſelbſt. Zuerſt der Sehnſucht nach, un dem Wollen! Wer iſt ſo eisgekältet, ſo gepanzert in ſeinem Innern, daß er auch jetzt, da ein Strom der Liebe durch die Welt flutet (mag ſie ſich gar oft auch rein äußerlich und ber abſonderlich gebärden, aber er iſt doch da, dieſer Strom der Siebel), wer iſt wohl ein ſolcher Menſchenhaſſer, wie Dickens ſagt, daß ſich in ihm jetzt nicht ein Etwas regt, das er ſelbſt, unein⸗ geſtanden vielleicht, als das Klingen ſeiner Seele empfindet? Als eine Erinnerung, ja Mahnung, daß er nicht nur Leib iſt, ſondern auch Seele, 5 daß er ganz aus dem Innern heraus den Drang fühlt, ſein. heißt ja froh machen In ſolchem Hinwenden, in ſolchem Gutestun⸗Wollen, in ſolchem Freudebringenwollen liegt die Geburt der Liebe in uns ſelbſt. So wie wir mit jeder böſen Regung immer wieder den Ehriſtus in uns ans Kreuz ſchlagen mit ſedem freudigen Gutestun gebären wir die Liebe in uns ſelbſt. utes zu tun, froh zu machen. Froh Einn ber Weihnacht Von Robert Maier, Berlin Als vor zwei Jahrtauſenden zu Bethlehem jenes Knäß⸗ lein geboren ward, wußte die Welt noch nicht, daß ihr ein neuer Gott erſtand. Wohl ahnten die einfachen Menſchen, die Zeugen der beiligen Stunden waren, da hier Erltzſendes ge⸗ ſchah, wohl ahnten dieſe einfachen Menſchen daß mit dem Daſein dieſes Kindes die Welt mit neuer Macht der Liehe beglückt ward, aber ſoweit ging ihr Ahnen nicht, daß ſie die Größe der Liebe fühlten, die von dieſer Stunde an gewaltig über die Erde ſtrömte. Die in die Herzen aller Lebenden eindrang und ſie mit dem Willen erfüllte aut zu ſein mit dem Willen 15 beſſerem Leben! Hier liegt die Größe jenes Augenblicks, der härteſte Menſch nicht verſchließen kann. Gerade weil der Weg des Kindleins von Bethlehem ſo voller Dornen war, ſchwer und voller Enttäuſchungen, gerade weil dieſer Weg ſo menſchlich war, ſteht Gott uns Menſchen auch ſo nahe. Llegt doch im reinen Glauben ſelbſt die Quelle alles Troſtes, liegt doch in ihm die Hoffnung und die Stärke einer inneren Kraft, die uns ſelbſt in Stunden endloſen Müdeſeins immer wieder Born einer neuen Lebenskraft bedeutet. Der Weg war ſchwer, unlzppez ſchwer. Er führte aus dem Dunkel der Nacht wohl in Heiligkeit eines Morgens aber in dem Tal liegen Berge, die ſchier unüberwindlich ſchienen. Auf der Höhe angelangt, lag weit und breit das Tal der Treuloſigkeit, kein Hoffnungsſchimmer leuchtete dem begnadeten Erlöſer, kein Lichtſtrahl wollte durch den krüben Abend ſcheinen, kein Licht drang durch die Finſternis, die um ihn war. Nach müßſeliger Wanderung auf der Höhe ſteinigte ihn die Undankbarkeit zu Tode. Dieſelbe Menſchheit, die ſein Kommen mit gebeugten Knien ſegnete, kreuzigte ihn. Jenes Kreuz von Golgatha ſteht noch heute ßhoch über unſerer Welt; ewiges Denkmal der Undankbarkeit, ewiges Denkmal der Güte zugleich! Er trug es ſelbſt zum Perge. lächelnd und verklärt, ſelbſt in den Stunden ſeines Todes unendlich verzethend. Und als er wiederkam und dennoch die Menſchheit ſegnete, die ihn kreuzigte; als ex ſelbit daun noch über die Liebe predigte, die Menſchen aus einer des Haſſes zu ſich empox zog. da erſt erſtand die Größe ſeines Gnadentums, da erſt bewies er ſeine Wottähulich⸗ keit! Iſt dieſer dornenvolle Anf⸗ ſtieg nicht heute noch eines jeden Menſchen Schickſal? Muß nicht jeder einzelne von uns nach mühevollem Wan⸗ dern einmal erkennen, wie hart und lieblos andere Men⸗ ſchen ſind? Wandert nicht jeder ſelbſt ſeinen Weg der Eut⸗ täuſchungen, ſelbſt nach noch ſo lichten Tagen? Gekreuzigt wird er doch einmal, früher oder ſpäter. Nicht ſeder aber trägt das gütige Verzeihen in ſich. Die Welt verfluchend be⸗ neue Weg der Auferſtehung, jeder Liebe bar geht der Reſt ſeines Lebensweges kalt, nüchtern und lieblos dem Ende zu. — von Bethlehem nicht viel ge⸗ —ñ lernt, wir haben ibhre Größe nie erfüllt, wir ſind von ihrer Schönheit nie voll durchdrun⸗ gen, Es fehlt uns Menſchen noch viel von jener Liebe, die 0 NI. WꝗVd — — 0—— er predigte und die er ſelbſt —— als Beiſpiel gabl Vielleicht e, aber iſt Weihnachten deshalb das ſchönſte aller Feſte, weil es in uns alles Schlechte bei⸗ 8 drängt, um nur dem Guten freien Lauf zu laſſen. Was nützen aber die wenigen Tage des offenen Herzens, wenn mit dem Welken des Tannenbaumes ſich dasſelbe Herz wieder verſchließt und kalt und nüchtern durch die lange Zeit des Jahres wandert? Was nützt es, wenn nur in dieſen wenigen Tagen der Wille zum FFreudebereiten vorhanden iſt, während in der übrigen Zeit ſich die Menſchen kalt und fremd gegenüber⸗ ehen Wer ſich nur dieſes eine Mal beſinnt, verkennt die Weihe dieſer Nächte, und verkennt auch ſeinen eigenen Gott, deſſen er in dieſen Tagen gedenkt. Wer da glaubt, daß nur dieſes Feſt ihm Anlaß geben ſoll, ſein Innexes zu offenbaren, und daß er nux einmal im Jahr beſſer zu ſein brauche als an den Übrigen Tagen, der verkennt den Sinn des Jeſtes. 9— Sammelpunkt ber Liebe ſoll Weihnachten bedeuten, nicht Aus⸗ ginnt bei den meiſten det Wir haben aus der Nacht ſer liegt die Heiligkeit dieſer Nacht, der ſich auß ruhen von der eigenen Rälte. Nein. Ausgangspunkt und ge⸗ waltige Erinnerung an Menſchentum müſſen die Glocken fener Nacht verkünden; Ausgangspunkt gütiger Herzen und menſchlichen Verſtehens ſoll in N der ſtrahlenden Kerzen liegen. Wie der Lichterſchein ins Unendliche dringt und nirgends gebrochen wird, ſo ſoll des Menſchen Güte hin⸗ aus in ſeine Umwelt leuchten, nirgends ſich brechend, immer verſöhnend, unendlich verzeihend, ſich ſelbſt und die anderen verklärend! Das iſt der Sinn der gnadenvollen Weihnachts⸗ zeit, die wie keine andere am eheſten die Herzen zu öffnen geeignet iſt. Sie ſoll nicht nur Freude ſpenden; die Wärme, die von ihr ausgeht, ſoll das Eis unſeres Innern zum Schmelzen bringen, ſoll wie die junge Frühlingsſonne neues Leben aus unſerem gefrorenen Boden zaubern. Ihre Glut ſoll anhalten und ſo groß ſein, daß ſie uns das ganze Jahr hindurch zum Guten erwärmt! Dann erſt werden wir die Größe des Daſeins erkennen, dann erſt kommen wir dem Gottestum näher, das in jedem Menſchen aufs neue ſich offenbaren ſoll. In dieſen Tagen der feſtlichen Freude ſollen wir auch derer gedenken, die heimatlos am Wege ſtehen. Wohl müht ſich die Menſchenliebe dieſer Tage, auch ſie mit ihrem Segen zu erreichen: aber gerade dieſes Mühen zeigt oft den Aerm⸗ ſten ihre Verlaſſenheit. Nicht jeder iſt durch ſeine Schuld dahin gekommen; ſo mancher wurde das Opfer unſerer Zeit, unſerer harten, rückſichtsloſen, gewaltig vorwärtsdrängenden, alles beiſeite ſchiebenden, unerbittlichen Zeit. Sich vorzu⸗ nehmen, auch hier mitzuhelfen das Los der anderen zu mil⸗ dern, iſt Grundbegriff der Religionen, ja oberſtes Geſetz. Der Märchenzauber dieſes Feſtes löſt Erinnerungen in uns aus, die weit zurück, zur früheſten Jugend führen. So manchem begegnen wir dabei, der nicht mehr iſt, und einſt doch ſo viel für uns bedeutete! Sollen es auch Tage der Lebens⸗ freude ſein, ſo ſchämen wir uns nicht, daß wir gerade heute uns mit den Heimgegangenen befaſſen, denn mancher war dabei, der uns den Baum ſchmückte, und mancher zündete uns die Lichter an, die hell den Weg ins Dunkel wieſen. Wir haben ein Recht darauf, um dieſe Zeit weich zu ſein, ein Recht auf die Gefühle, die wir ſo lange in uns niederhalten müſſen. Kämpft nicht gegen die Weichheit, die aus dem Innern drängt, wenn um den hellerleuchteten Baum die Kindlein von der Geburt des Herrn ſingen. Kämpft nicht gegen die Rüh⸗ 925 die aus dem Innern quillt, beim Abglanz reiner reude. —— ee, enee. e be,. 2