14 9 Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 4 165 eee Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich⸗ Bringerlohn 20 Pfg. monatlich/ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſeratet: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pf Auswärtige Inſerate.. 25 5 Die Reklauie⸗Zeile. 60 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für da der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. 8 Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Talegramm⸗Adieſſes „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. 2. Freitag, 2. Januar 10905. (Abendblatt.) EN e We. eine gediegene und zugleich billige Seitung leſen will, der abonniere auf den oritäten 4672 keich und Ungarn eine Vernunftehe. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich 12 Mal. Abonnementspreis: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich 20„ hoöchentlich Sonntags Ausgabe: 20 Pfennig monatlich ohne Trägerlohn. ———— Der Ausgleich. In der habsburgiſchen Monarchie führen bekanntlich Oeſter⸗ Die beiden Reichshälften lieben einander„von Ferne“, da ſie aber nicht wiſſen, wo ſie ohne einander bleiben ſollten und nun doch einmal eine hübſche Reihe von Jahren beiſammen ſind, ſo bleiben ſie halt auch beiſammen. Der gemeinſame Haushalt dieſer Ehewirthſchaft, das iſt der ſogenannte Ausgleich, der erſtmals 1867 auf zehn Jahre ge⸗ 55 ſchloſſen und zweimal auf dieſelbe Zeit erneuert wurde. Dieſer Ausgleich umfaßt die für beide Reichshälften gemeinſam zu bekteibenden Verwaltungszweige— auswärtige Politik, Kriegs⸗ Seite, ihre Koſten. Parteien zu vertheilen ſind, die Quote, bildet den eigentlichen Kernpunkt des Ausgleichs, und macht neben dem Zoll⸗ und Handelsbündniß die meiſten Schwierigkeiten. Um ſich für den neuen Ausgleich eine Mehrheit zu ſchaffen und die Tſchechen auf ſeine Seite zu ziehen, erließ Graf Badeni die berüchtigten Sprachenverordnungen, wodurch er den öſterreichiſchen Reichs⸗ rath auf Jahre hinaus lahm legte. In den Obſtruktionsſtürmen des Jahres 1897 ging auch die Erneuerung des Ausgleichs unter; ſeitdem wird der Ausgleich von Jahr zu Jahr verlängert, durch kaiſerliche Verordnung auf Grund des Paragraph 14, der auch ein Stück von jenem Belagerungszuſtand iſt, womit nach dem Grafen Cavour„jeder Dummkopf“ regieren kann. Mit Hülfe dieſes Paragraphen alſo wird Oeſterreich ſeit einem halben Jahr⸗ zehnt regiert. Das aber ſoll endlich einmal aufhören, und Herr von Koerber iſt der Mann, der den Auftrag hat, das Regieren „ohne Belagerungszuſtand“ möglich zu machen. Er hat zu dem Zwecke die obligate Verſtändigungskonferenz zwiſchen Deutſchen und Tſchechen angebahnt und ſich ſelbſt zu unterſchiedlichen Ver⸗ ſtändigungskonferenzen mit ſeinem ungariſchen Kollegen zu⸗ ſammengeſetzt, um den neuen Ausgleichsentwurf zurecht zu bauen, der den beiderſeitigen Parlamenten vorzulegen iſt. Die letzte Meldung im alten Jahr, die wir über dieſe Arbeit von Wien erhielten, lautete dahin, die Verhandlungen ſeien völlig ge⸗ ſcheitert. Beide Miniſterpräſidenten ſtellten darauf dem Kaiſer ihre Portefeuilles zur Verfügung, beider Rücktritt lehnte der Kaiſer ab. Darauf trat man nochmals zu einer Konferenz zu⸗ ſammen und noch vor Jahresſchluß, bianen weniger Stunden alſo, war man plötzlich— einig. Woran die Verhandlungen erſt geſcheitert waren, worüber man ſich ſchließlich einigte, das iſt zur Zeit noch durchaus das Geheimniß der Betheiligten. Nur ſoviel ſcheint ſicher, daß Oeſterreich der nachgebende Theil geweſen iſt; und das würde durchaus dem Stärkeverhältniß der Vertragſchließenden entſprechen. Denn ſein Vertreter hat nichts hinter ſich als den Kaiſer, der doch zugleich König von Ungarn iſt und— bleiben will; während Herr von Szell ſich auf ein Parlament mit ſtarker Mehrheit und energiſchen Oppoſition ſtützen kann. Die iſt nämlich auch eine nicht zu verachtende Stütze, wenn es ſich darum handelt, den Liebenswürdigen zu ſpielen, der ach wie gern noch mehr entgegenkommen möchte, aber leider Rückſicht nehmen muß auf die lieben Feinde im Reichstag, die einem das Leben ſo ſchon ſauer genug machen. Wie Herr von Koerber den Ausgleich im Wiener Reichsrath durchbringen will, das iſt ohnedies noch ſein ganz beſonderes Geheimniß. Eben erſt mußte das Budget für Oeſterreich auf 6 Monate feſtgeſetzt werden, durch kaiſerliche Verordnung auf Grund eben jenes Paragraphen, womit zu regieren Camillo Cavour ſich ver⸗ muthlich geſchämt hätte. Wie immer dieſe Frage ſchließlich aus⸗ gehen mag, Oeſterreich erntet dabei zweifellos die traurigen Früchte ſeiner inneren Zerriſſenheit. Ohne Ausgleich geht es den kommenden handelspolitiſchen Verhandlungen, die es durch Kündigung des italieniſchen Handelsvertrags eingeleitet hat, ge⸗ ſchwächt entgegen; ſo geſchwächt etwa, wie die deutſche Reichs⸗ regierung ſein würde, wenn der Zolltarif nicht zu Stande ge⸗ kommen wäre. Zu haben ober iſt dieſer Ausgleich nur um den Preis von Zugeſtändniſſen an Ungarn, das heute beträchtlich leiſtungsfähiger iſt, als es beim erſten Ausgleich war, ab liebſten aber immer noch die nämliche Quote zahlen möchte wie damals. ee Das Verhältniß, wonach ſie auf beide Polinische Uebersſchl. Zur Lage der Reichsſinanzen. Die Iſteinnahme an Zöllen und Verbrauchsſteuern in den erſten acht Monaten des laufenden Etatsjahres zeigt in den haupt⸗ ſächlichſten Einnahmequellen des Reiches nicht mehr ein ſo trübes Bild, wie es aus früheren Monatsausweiſen gewonnen werden mußte. Wenn man es an der Hand der Etatsanſätze nachprüft, findet man zwei von den hauptſächlichſten Einnahmepoſitionen, die über dieſe Anſätze hinaus Erträge abgeworfen haben, die Branntweinverbrauchsabgabe mit nahezu 8 Millionen und die Eiſenbahnverwaltung mit 1 Million. Die Zölle ſind mit ihrer Zweidritteljahreseinnahme hinter dem gleichen Theile des Etats⸗ anſchlages noch um etwa 10 Millionen zurück, die Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung mit etwa 8 Millionen Mark, die Reichs⸗ ſtempelabgaben mit 3,3 Millionen und die Zuckerſteuer gar mit 20 Millionen Mark. Für das letzte Drittel des Jahres ſind bei verſchiedenen Poſitionen Einnahmebeſſerungen zu erwarken, ſo namentlich bei der Poſt⸗ und Telegraphenderwaltung; ob aber dieſe Beſſerungen ausreichen werden die Ausfälle zu decken, iſt fraglich. Ueber gewerbliche Tariſberträge und Schiedsgerichte bringt das„Gewerbegericht“ eine bedeutſame Entſcheidung. Es handelt ſich um eine Beſtimmung der Gewerbegerichtsnovelle, auf deren Bedeutung für Tarifverträge, Platzordnungen und ähn⸗ 5 liche Vereinbarungen zwiſchen Verbänden von Arbeitgebern und Arbeitern man bisher noch nicht aufmerkſam geworden war. Ein Charlottenburger Baugeſchäft wurde von einem Steinträger auf eine Lohnzahlung vor dem Gewerbegericht verklagt und berief ſich darauf, daß für dieſe Streitigkeiten die Achtzehnerkommiſſion des Berbandes der Baugeſchäfte von Berlin und Vororten als Schiedsgericht vertragsmäßig eingeſetzt ſei. Es iſt dies die vor 7 dem Einigungsamt des Gewerbegerichts Berlin zu Stande ge⸗ Das Gewerbegericht erklärte kommene Schlichtungs kommiſſion. jedoch dieſe Schiedsabrede für ungiltig und ſich ſelbſt für zuſtändig. Denn nach§ 6, Abſ. 2 des Gewerbegerichtsgeſetzes in der Faſſung der Novelle von 1901 ſind Schiedsverträge zur Ausſchließung der Gewerbegerichte nur dann giltig,„wenn nach dem Schiedsvertrage, bei der Entſcheidung von Streitigkeiten Arbeitgeber und Arbeiter in gleicher Zahl unter einem Vorſitzen⸗ den mitzuwirken haben, welcher weder Arbeitgeber oder Ange⸗ ſtellter eines betheiligten Arbeitgebers noch Arbeiter iſt.“ Schlichtungskommiſſion des Baugewerbes, die noch aus der Zeit vor der Gewerbegerichtsnovelle ſtammt, entſpricht dieſen Anforde⸗ rungen nicht. Wenn ſie auch aus Arbeitgebern und Arbeitern zu gleichen Theilen zuſammengeſetzt iſt, ſo fehlt ihr doch die aus⸗ drückliche Beſtimmung, daß in der einzelnen Sitzung beide Theile 90 nur in gleicher Zahl mitwirken dürfen; ferner fehlt ihr gänzlich der unparteiiſche Vorſitzende. Alle Tarifverträge, einigungsamk⸗ lichen Vergleiche u. ſ.., die Schlichtungskommiſſionen eingeſetzt haben, werden daher einer Durchſicht und erforderlichenfalls einer Abänderung unterzogen werden müſſen. weſen, Handelspolitik— und nicht zu vergeſſen die finanzielle FE—————TT— Das Innere Marokkos. Das Sultanat Marokko, das für die internationale Politik von ſo großer Wichtigkeit iſt, iſt zur Zeit wieder einmal der Gegenſtand lebhafter Erörterungen in den Kabinetten der Großmächte. Die Unbotmäßigen, zum Aufruhr ſtets geneigten Araber und Berber⸗ ſtämme haben ſich gegen das ſtraffe Regiment des jungen Sultans wiederum aufgelehnt. Ein zuverläſſiges Bild von dieſen Be⸗ wegungen und Vorgängen im Innern Marokkos, ſo wünſchenswerth es auch zur Beurtheilung der Geſammtverhältniſſe erſcheinen muß, iſt ſchwer zu geben, da bekanntlich noch heute faſt der dritte Theil des marokkaniſchen Gebiets völlig unaufgeklärt iſt und die Gebirgs⸗ gegenden ſogar ganz unbekannt ſind. Nur die großen Thäler nahe der zum Atlantiſchen Ocean abfallenden Hänge und die wenigen Straßen, die ſie durchziehen, ſind erforſcht. Wie vom Lande, ſo wußte man auch bisher nur ſehr wenig von ſeinen Bewohnern. Um ſo dankenswerther erſcheinen die jetzt veröffentlichten Mittheilungen des franzöſiſchen Kommandanten Friſch über die verbündeten Berber⸗ ſtämme der Riatas und Riffains, mit denen es der gegenwärtige Auf⸗ ſtand in erſter Linie zu thun hat. Der„Köln. Volksztg.“ entnehmen wir darüber Jolgendes: Die Riatas wie die Riffains gehören zur großen und weitver⸗ ztweigten Familie der Imazigheu, und erinnert ihre äußere Er⸗ ſcheinung an die Urſproſſen der lyhbiſchen und anthiochiſchen Raſſen, die ſich in ſpäterer Zeit mit den römiſchen Koloniſatoren und den Vandalen vermiſcht haben. Ihre Sprache ſind die Dialekte des Tamaright. Von großer kräftiger Statur und wunderbarem Eben⸗ maß der Glieder, muthig und kriegeriſch, lieben dieſe marokkaniſchen Voölkerſchaften ihre Freiheit und Unabhängigkeit über Alles. Streb⸗ ſam und eifrig in der Arbeit haben ſie ein hohes individuelles Selbſt⸗ gefühl und verlangen vor allen Dingen gerecht und unparteiiſch be⸗ Handelt zu werden. Auch nüchtern zund ſtolz ſind ſie, dagegen wenig gaſtfrei, ränke⸗ und ſtreitſüchtig und bis zur Beſtialität wild, ſobald ſie mit Arabern in Berührung kommen. Auch gegen alle Fremden, beſonders diejenigen chriſtlicher Religion bezeugen die Riatas wie die Riffains nur Verachtung und oft fanatiſchen Haß. Doch ſcheint es faſt als ob ſich dieſer Abſcheu weniger gegen die chriſtliche Glaubens⸗ lehre der weiſen Raſſe richtet, als gegen die Befürchtung, daß das Erſcheinen der Fremden gleichbedeutend mit deren Auskundſchaften und allmählichem Feſtſetzen in dem neuen Erdtheil ſei. Zu allen Zeiten haben ſich auch die Bewohner des Riffs, wie kurzweg die hier behandelten beiden Berberſtämme oft genannt wer⸗ den, in den unzugänglichen Bergen ihres Landes gegen jede feind⸗ liche Beſitznahme mit zäheſter Energie und mit den Waffen in der Hand erfolgreich gewehrt. Bis zur Stunde iſt es ihnen auch ge⸗ lungen, ihre volle Unabhängigkeit dem Sultan gegenüber aufrecht zu erhalten, ſodaß dieſer jedesmal zum Beitreiben der tributären Ab⸗ gaben eine militäriſch organiſirte Expedition ausſchicken muß, die unter der Bezeichnung„Marka! den Berberſtämmen wohlbekannt iſt. In der Regel hat aber bisher dieſe bewaffnete Macht des Sultans verhältnißmäßig wenig Erfolg gehabt, denn ſobald dieſelbe ſich dem Gebirge nähert, flieht die ganze Bevölkerung der Riffs ins Junere, und Frauen, Kinder und das Vieh werden in unzugänglichen Schluch⸗ ken und Waldestiefen verborgen gehalten. Nur der waffenfähige Mann bleibt auf den Beinen, und hinter Felſen und im Dickicht ver⸗ ſteckt ſucht er die feindlichen Kolonnen in einen Hinterhalt zu locken, um dann über die ſchwächſte derſelben im geeigneten Augenblick her⸗ zufallen und ſie zu vernichten. Meiſt endete der Kampf damit, daß die Truppen des Sultans, voller Erbitterung über den hartnäckigen und hinterliſtigen Widerſtand ihrer Gegner, die Obſtbaumkulturen in deren heimathlichen Dörfern zerſtörten und dann ihre Hütten und Kasbahs in Brand ſteckten, um ſich auf dieſe Weiſe für die erlittene Unbill zu rächen. Erſt wenn der Sultan zu dieſem äußerſten Mitter, ſeinen Willen durchzuſetzen, geſchritten war, kehrten die ihres häus⸗ lichen Beſitzes beraubten Stammesangehörigen zu ihren Wohnſitzen zurück und erbaten das„Aman“, d. h. Vergebung. Aber ſobald ſie die Verzeihung erlangt und die Regierungstruppen abgezogen waren, wurden die Hütten ſchnell wieder aufgebaut und die Freiheit und Unabhängigkeit von neuem behauptet und aufrecht erhalten, ſo wie es noch heute der Fall iſt. Oft hat es aber auch erbitterte Kämpfe zwiſchen den Riatas und Riffafus einerſeits und den Truppen des Sultans auf der andern Seite gegeben. Der Schauplatz ſolcher Zu⸗ fammenſtöße iſt dann, wie auch jetzt wieder, die Stadt und Felſenveſtxg Thaza, wo der ſogenannte marokkaniſche Thronprädendent ſoeben den Der Platz, der den Mittelpunkt der Landſchaft Foum⸗el⸗Gharb bildek und gerade dort gelegen iſt, wo das unwegſame Grenzgebirge des Riata⸗ und Riffaingebietes zuſammenſtößt, erhebt ſich auf einem Plateau von 850 Meter Höhe und gehört eigentlich zum Beſitz des Sultans von Marokko, der auch eine kleine Garniſon dort erhält Truppen des Sultans eine ſchwere Niederlage bereitet hat. In Wirklichkeit ſind aber die Berberſtämme die Herren von Thaza Dieſe willkürliche Macht der Riffs findet ihre Unterſtützung und Widerſtandsfähigkeit in den befeſtigten Kasbahs, die Thaza umgeber Eigenthum der Berber ſind und ſich zu nachhaltigem Widerſtande jeder Beziehung eignen. Gewöhnlich ſtellen dieſe Befeſtigungswerke eine quadratförmi Umfaſſungsmauer aus Steinen dar, die eine Höhe von 5 bis 6 Meter hat und eine durchſchnittliche Dicke von 2 Meter; in dieſe Mauern ſind in mehreren übereinander liegenden Etagen Schießſcharten hineingebrochen. die geſammte Anlage des befeſtigten Werkes überragen. Eine einzige Thür, die ſich an einer der bier Seiten befindet, führt in das Inners der kleinen Feſtung. In den meiſten Fällen iſt letztere auch noch bon einem Graben umgeben, der 3 Meter breit und 4 bis 5 Meter tief iſt. Ueber den Graben führt nach dem Werke eine Zugbrücke. Im Innern der Kasbah ſind runde Gänge augelegt, die der Za der Etagen entſprechend, den Zugang zu den Schießſcharten bild Hauptmann Tournier meint, daß bei der Zähigkeit in der Verth digung der Eingeborenen ein erfolgreicher Angriff auf die Kasbah ohne Artillerie kaum möglich, jedenfalls aber mit großen Schwierig⸗ keiten und außerordentlichen Zeitverluſten verbunden ſei, Im Inner der Werke finden ſich neben mehreren Brunnen die Wohnräume fü die Familien und Speicher für die während der Erntezeit einge ſammelten Vorräthe. Unerklärlich erſcheint es, daß der Sultan dieſe Zuſtände 1 15 Thaza geduldet hat, denn durch dieſen Ort führt der natürlichſte Ver⸗ 70 Aus dieſem Grunde iſt 6 bindungsweg zwiſchen Tlemzen und Fez. auch Thaza der wichtigſte ſtrategiſche Platz im Innern Marokkos Die An den Seiten der Kasbah finden ſich Thürme, die enel—71 2. Sene. Seneral⸗Augelger. Wannheim 2. Jannar. Deutsches Reich. Aus Stadt ung CLand. dies bezweifelt. Die Eberbacher Schiffer erkläre gegen die Emnrichtung der geplanten Waſſerſtraße, weil ſie be „Berlin, 1. Jan.(Reichstagspräſident Graf fürchten, daß der Güterverkehr, den ſie bisher zwiſchen Mannheir Balleſt 0 201 ö Abeit Mannheim, 2 Janugr 1902. und Heilbronn vermittelten, ihnen durch die jedenfalls zur Einführ alleſtrem) hat na em.„Lok.⸗Anz.“ ſeinen Arbeitern 2 ung gelangenden großen Schiffe, mit welchen ſie nicht würden konkur eine Gelpſpende von 50 000 Mk. überwieſen. Jahresbericht der Mannheimer riren können, entzogen werde. Der Neckarſchifferverein in Haßmer — Der Schweizer Zolltari f) muß die Volks⸗ Handelskammer. heim hält zwar dieſe Befürchtung für nich abſtimmungen paſſiren. Das Referendum iſt zuſtande gekommen, t ganz unbegründet, ſprich (Fortſetzung.) ſich aber aus allgemeinen Gründen für das Projekt aus, von den 5 2 F 77 5 0 9 5 5 5 7 Re Y für die Schiffer Narie erhofft.— Was di da über 4 000 Unterſchriften dafür geſammelt worden ſind. Für die Zuckerraffinationsi 15 be i e e e le exhofft.— Was die B . I 8 8 8 2 8 181 8 5 D Sroß —Eine u mfrage aü ber Di phthe rie⸗Seru.) Abſatz während des ganzen Jahres außergewöhnlich flott und das e e e ee e Um über den vorbeugenden Werth des Diphtherie⸗Serums Auf⸗ fährtsweges anbelangt, f. 0 172 heri 107. 1 U 0 den We 8 Preisberhältniß ztwiſchen Rohwaare und Fabrikat gewinnbringend. Wi„ daß dieſelbe S ſchlüſſe zu gewinnen, wird bei den Aerzlen eine Umfrage ver⸗[— Dir Halap⸗ und Zuckerwaarenfabri kation dagegen erg ne verhältnißmäßig erheblich ſtärkere als e anſtaltet, ob von dem einzelnen Arzte das Diphtherie⸗Serum zur litt unter der vom Syndikat angeordneten weiteren Erhöhung der 5 20* Schutzimpfung angewandt wurde, unter welchen Umſtänden und Fuckerkreiſe und dem gleichzeitigen, in der ungünſtigen Lage be. 1 de e e mit welchem Ergebniß. Zu dieſem Zweck iſt an die Aerzte im 27 154 0 des ihrer Fabrikate.— Für den Großh. Miniſterium des Innern gegenüber wie folgt ſ Aſchen eeieee, 111 roßhandel mit inländiſchem 9 war das Sge prochen. Deutſchen Reiche Ein Fragebogen betreffend den prophglaktiſchen Jahr 1001 ſehr 170 1. 1 1 355 5 e„Wir ſind der Meinung, daß man die Frage nicht nach den Werth des Diphtherie⸗Serums verſandt worden, der die folgen⸗ Jat lerkauf gelanete enn die Einkaufspreiſe der in dieſem derzeitigen und örtlichen Verhältniſſen allein ae zuch gach den Fragen enthält: Jahr zum Verkauf gelangten Ernte von 1901 waren im Hinblick derzeitigen, aein beurtheilen darf, denn 1) Iſt von Ihnen Diphtherie⸗Serum für prophhlaktiſche Impf⸗ 1 ee e 1 5 920 95 ungen berbendet worden? 2) Wie ote in Famitlen⸗ arg A Sortitperluſt zu hoch, um damit gegen die billigen fremden Tabake] Lage befinden⸗ ſo darf doch erwartet werden, daß ſich über kurz oder gabe der Verhältniſſe), b. in Schulen und ſonſtigen Gemeinſchaften: den Wettbewerb felgreich guſzunehmen. Dagu zam, daß Piefe lang Fendung 1 1 (Kinderheimen, Waifenhäuſern, Jerientolonien u. f.), o, im] Ernte meiſt Umblatttabake llcen nwarend die Rachfrage wegen des Aiirie Hand in Hen e gehen wirde Billie⸗ Arache Krankenhauſe. 3) Wie biele Individuen ſind im Ganzen ſchutz⸗ großen Angebots fremder billiger Unmblatttabake ſich borwiegend auf ten für Maſſengüter, wie ſie nur die Waſſerſtraße bieten kann, ſind 4 geimpft worden? 3. unter 12 Jahren; b. über 12 Jahre 4) Sind Einlagetabake richtete. Auch war die ſonſt bedeutende Ausfuhr bon ein Bedürfniß für Handel und Induſtrie, in welchen die Tendenz der alle bedrohten Indibiduen ſchußgeimpfte 5) Wie biele nicht? 6 entripptem Pfälzer Tabak nach England und Algier dieſes Jahr Entwickelung zum Großbetrieb unverkennbar immer ſtärker hervor⸗ Sind die Schutzgeimpften von den Kranken getrennt geweſen? 7) wegen der ſchlechten Abhängung unmöglich, Das wenige Schneidgut tritt. Wenn auch anzunehmen iſt, daß von der neuen Waſſerſtraße Mit melchem Serum iſt geimpfte 8) Mit wieviel Immunitätsein⸗ aus dieſer Ernte ging dagegen raſch und zu teigenden Preiſen in die zunächſt die württembergiſche Induſtrie den Hauptvortheil haben wird, heiten? 9) Wie viele der Geimpften ſind erkrankt? 10) Innerhalb Fabrikation über. Die neue Ernte von 1902 wird viel kräftiger ſo iſt doch zu berückſichtigen, daß jede ſich entwickelnde Induſtrie be⸗ welcher Zeit nach der Impfung iſt die Exkrankung erfolgt? 11) Sind aus fallen als die beiden vorhergegangenen un zu zwei Dritteln fruchtend auf weite Kreiſe wirkt und indirekt auch Gewerbetreibende unter den bedrohten nicht geimpften Individuen Fälle von Diphtherie Schneid⸗ und Spinnkabale liefern. Vor Allem r litt der Roh⸗ unſeres Landes hiervon Vortheile haben würden.— Es iſt ferner ſundelelben Zeit vorgekommen? i8) Haben Sie irgend welche Ge⸗ Her dendel unter der unßünftigen Lage der Gige denundußie. wahrſcheinlich daß die großen auf der badiſchen Strecke zu gewinnen⸗ ſundheitsſtörungen nach der Impfung beobachtet? 18) Haben Sie Der gleiche Umſtand beeintlächtigte naturgemäß auch den Handel mit den Waſſerkräfte Induſtrie heranziehen und erwecken würden in die Schutzimpfung bei denſelben Indibiduen wiederholt? 2. nach günländif chen Rohtabaken. Dazu kam noch, daß die Gegenden, wo dieſelbe zum Nachtheil der ärmeren arbeitenden Be⸗ welcher Zeit? b. bei wiebiel Individuen? 14) Sind Sie auf Grund Sumatraernte von 5935 die dies Jahr zum Verkauf kam, zu einem bölkerung bis jetzt faſt gänzlich fehlt. Wir möchten uns daher z Ihrer perſönlichen Erfahrungen von dem Nutzen der Schutzimpfung berhältnißmäßig großen Theile aus unreifen und als Deckblatt Gunſten des Projektes ausſprechen, dabei aber befürworten, daß das überzeugt! 8 weung geeigneten Tabalen beſtand die wegen der Modevorliebe für ſelbe bezüglich der Fahrwaſſertiefe, der Länge der Schleuſen und der Die Ergebniſſe der Umfrage ſollen dem internationalen ſchwer 3¹ 2 Schiffstypen, überhaupt hinſichtlich aller in Betracht kommenden An⸗ Kongreſſe für Hygiene und Demographie, der in dieſem Jahre in ſchäft äußerſt ſchwierig un ſchleppend.— Die Ent⸗ lagen, derart zur Ausführung gelange, daß die geplante Waſſerſtraße Brüſſel tagt, unterbreitet werden. Eine gleiche Umfrage wird zanend aſtuie konnte, dwie ſchon erwähnt, kuezen fehlender geht aus den eingegar 0 Nachfrage für England einbeimi 4„ſpäter einmal als Großſchifffahrtsweg bis zur Donau und in Ver⸗ auch in anderen Staaten veranſtaltet. Die deutſchen Fragebogen 710 1 e bmſe⸗ e kaſt 255 5 bindung mit dieſer erwefkerk werden könnte, ſofern dies möglich iſt. 1 0 chen Fragebog arbeiten. Die engliſche Cigarrenfabrikation lag wegen des füd⸗ 8 80 1 1 ſind von den Aerzten an das kaiſerliche Geſundheitsamt im Laufe afrikaniſchen Kriege und des Kampfes mit dem amerikaniſchen Tabak⸗Eine derartige hwaſſerſtraße welche den Verkehr mit Bahern, Oeſter⸗ des Monats Januar einzuſenden. truſt ſchwer darnieder. Dieſer Kampf hat inzwiſchen mit einer keich und den übrigen D Donauländern ſehr erleichtern würde, wäre 5 Miederlage der Amerikaner geendet, ſodaß, nachdem auch in Süd⸗ ſicher für Baden, ſpeziell auch für unſeren Platz und Handelskammer⸗„ afrika der Friede geſchloſſen iſt, ein Wiederaufleben der Ausfuhr nach bezirk von erheblichem Nutzen.— Bezüglich der Vertheilung der Koſten Die Todten des Jahres 1902. England im kommenden Jahre erwartet werden darf.— Die ſind wir der Anſicht, daß Württemberg, deſſen Handel und Induſtrie Aus Litteratur und Kunſt. Cigarreninduſtrie hatte noch mehr als im vergangenen unter allen Umſtänden den weit überwiegenden Vortheil von dem zu Jahre unter der Ungunſt der allgemeinen Wirthſchaftslage zu leiden; ſchaffenden Großſchifffahrtswege haben würde, auch in weit höherem Schriftſteller. Am 27. Januar in München Prof. Wilh, t ſt ro die Abnahme des Verbrauchs hat weitere Fortſchritte gemacht, die] Maße als vorgeſehen, zu dieſen beitragen müßte. Hertz, Rarnhafter Dichter und Prof. der Literaturgeſchichte, 66 Lager von unberkäuflicher fertiger Waare haben ſich noch mehr ber⸗——— Kpiſhen geie 7 179 11 Bireben größert. Demgegenüber iſt die Produktion nur mäßig zurück⸗* Abſchiebsfeier. Am 31. Dezember, Nachmittags fand in den der„Kölni Fetung„ 86 Jahre alt in Bückeburg gegan Der Abſatz iſt überaus ſchwieri ſtei Dienſtr 3 eernt ept Geh. FJuflisrath, ne gegangen ſatz iſt überaus ſchwierig, den ſteigenden Ver fenſträumen des 0 15 leef Landgerichts eine kollegiale Abſchiedsfeſer 1 15 15 Onigr aufsſpeſen ſteht die angſame Zahlungsweiſe der Kundſchaft, Aus⸗ z u Ehren des Herrn Land gerichtsraths Maurer ſchriftſteller und Dramatiker, am 21. Januar, 71 Jahre alt, in dehnung des üblichen ſechs tigen Zieles, Zinsverluſte ie zeren—Rem 18 Märs der Milttärſcheiftſeler 8 rh 5 5 19 5 ee en e e e dn de 17 0 ſtatt, der mit dem Jahresſchluß in den erbetenen Ruheſtand tritt. %große Zahl von Arrangements und Konkurſen bei den Händlern An Skelle des zur Zeit erkrankten Herrn Landgerichtspräſidenten 5³ 8 90 7 90„„ 15 ae Julius Groſſe, gegenüber. Ob und wann eine Beſſerung eintreten wird, hängt] Chriſt hatte Herr Landgerichtsdirektor Zehnter die Mitglieder des 9 15 Japre 51 11 0 Jrau Els⸗ durchaus von der Entwickelung der Wirthſchaftslage in Deutſchland Gerichtshofes verſammelt und ſprach dem Scheidenden im Namen des 1 31 757 81 Nen 45 atene ab; bevor nicht die deutſchen Arbeiter und ihr ganzer Anhang wieder]Landgerichts den Dank und die Anerkennung für ſeine langjährige, „„ 1555„ räfti hen ſi Verbrauch nicht; te pflichttreue erfolgreiche Wirkſamkeit aus, inde i Smile Zola.— Der öſterreichiſche Dichter Hier o 1113 kaufkräftig geworden ſind, kann der Verbrauch nicht zunehmen, Die pflichttreue und erfolgreiche Wirkſamkeit aus, indem er damit zu 53535 2 Hoffnung, daß dies bald der Fall fein werde, iſt äußerſt gering.— gleich die beſten Glück⸗ und Segenswünſche für deſſen ferneres Wohl⸗ 1 1 1 1 ee 10 Die Lage der Rauchtabalfabrikation war etwas weniger ergehen berband, Herr Maurer gehörte dem hieſigen Gerichtshofe 4 debruar der Schlachtenmaler Emf bang 1—— In ungunſtig. Mit vieler Mühe konnte der umſas aufrecht erhalten] ſeit 1877 alſo ein volles Vierteljahrhundert an. Hannsover, 88 Jahre alt, am 24. Mear der benlhent Gan dberden. Ereilich ſind die Preiſe der amerikaniſchen Rohtabale durw 5„ Hrdens und Titel⸗Verleihungen in der Pfalz. Anläßlich Konrab W ilhe 80 15 5 5 franzöſiſche 8 den Truſt ſeit der letzten Ernte enorm in die Höhe getrieben worden des Neujahrsfeſtes erhielten den Michaelsorden 4. Klaſſe: Begirks⸗ Benjamin Con ſta 5 10 Mai, 56 0 15 125 Paris. und auch die Preiſe der deutſchen Sandblätter ſind unverhältniß⸗ Ingenieur der Direktion der Pfalabahnen Georg S eitz in Ludwigs⸗ 11 0 Profeſſor 9 23„ 5 5 5 mäßig hoch, ſodaß die Fabrilation ſich mit einem ſehr beſcheidenen] hafen; das Verdienſtkreuz des Michgelordens Kontroll⸗Vorſtand * 5 eeee eee mann, einer der Verdienſt begnügen muß. Roſche in Ludwigshafen.— Den Titel Juſtizrath die Notare Jührer der modernen Kunſtrichtung.— Der ruſſiſche Bildhauer Eswein in Frankenthal, Krieger in Edenkoben Schleib in Zwei⸗ Markus Antokolski, am 14. Julf, 58 Jahre alt, in Homburg. Fortſetzung folgt.) e eee een brücken, Adtoknt Kaercher in Kaſſerklautern; ichaelzorden 4. = Ver polniſche Maler Aenr 974, 89 Jahre brücken, Adpokat Kaercher in Kaiſerslautern; den Michaelgorden olt, am 28. Auguft auf ſeinem Gute in Rußland.— Richar d Klaſſe: Regierungsrath Landgraf in Speher; das Verdienſtkreuz des BVoigtel, der bekannte Dombaumeiſter, am 28. Ottober, 78 Jahre Die Elurichtung eines Großſchifffahrts⸗ Michnelsordens Bezirksth ierarzt Thomas in Ludtvigshafen; den Titel und R ines kgl.§ thes: ürgermei iſers⸗ all, in Köln.— Am 22. Nobember berſchied zu Berlin Geh. Baurath Weges auf dem Neckar. en e ee de ee Wilhelm Böckmann. lautern Dr. Orth und Exter in Neuſtadt; den Titel Kommerzienrath: 88 Aus Heidelberg wird unz berichtet: Fabrildirektor Viſcher in Ludwigshafen und Brauereidirektor Weltz 23 0 ſ n Leingte der a aighrige Leiter Von dem Großh. Miniſterium des Innern beauftragt, ſich über in Speher; den Michaelsorden 4. Klaſſe: Gymnaſialprofeſſor Nuſch Jahre 778 W 7570 8 Ja 97 7 5 das von Intereſſenten Württembergs ausgehende Projekt der Ein⸗in Speher; den Titel und Rang eines kgl. Geiſtl. Rathes; Pfarrer Nonzertleiter Ben 75 in Hilſe richtung eines Großſchifffahrtsweges auf dem Neckar bon Mannheim] und Liſtrttsſchulinſpektor Brehm in dandau; den Titel und Rang in Keln am 7. September, 70 Jahre alk bis Eßlingen gutächtlich zu äußern, hat die Handelskammer bei den]eines Dekan Müller in Se den Bühnenkünſtler. Am 6. Februar in einer ſüddeutſchen Intereſſenten ihres Bezirles Ertundigungen darüber eingesogen, ob 5 ft Ler 55 7 ſealt i Seeh be Irrenanſtalt Emil Drach.— Der Jutendantur⸗Direktor der ſich dieſelben von einer ſolchen Waſſerſtraße Vortheile verſprechen und 1 0 rlehrer 5 85 11 hulle er Mau er in Hirchheir bol 85 12 4 5 N lchem Maße dieſe borausſichtlich e e 13 3eines berlehrers ie Vo ksſchullehrer aurer in Kirchheimbolanden, königlichen Schauſpiele in Berlin Geheimer Regierungsrath Henr hum welchem Maße dieſ isſichtlich von ihnen benutzt würde. Aus See in Ludſvigshafen, Ferner in Ebenkoben Pierſon am 16. Fehruar Paul Bulß, am 21. März auf den hierauf eingegangenen, benannter hoher Stelle mitgetheilten 5 iner 97 herbor die An 5 5 Berein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Mongt einer Konzertreiſe. Anttworten geht hervor⸗ daß 15 Anſichten der Befragten in dieſer Dezember erhielten Anterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen Kaufleute und Induſtrielle. Augelegenheit ſehr getheſft ſind. Diejenigen induffriellen Etabliſſe⸗ 29 Perfonen, Abendeſſen, Obdach und Fräſtück 635 Perſonen, Am 11. Junt Georg bon Bleichroe ber In Luzern] ments in der Nähe Heidelberge, welche nicht unmittelbar am Neckar zuſammen 714 Perſonen, gegen 708 Perſonen im vorigen Mongte. am 19. Junt der Berliner Buchhändler Hans Reinmarus, belegen ſind, glauben, daß die Transportkoſten vom bezw. zum Schiff Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, 5 Mitbeſitzer der Nicolaiſchen Buchhandlung.— Der amerikaniſche die Frachterſparniß bei der Waſſerverladung aufzehren würden. Von— „Silberkönig John Willfam Mackg h. am 20, Juli, 72 Jahre den direkt am Fluß belegenen induſtriellen Anſtalten zwiſchen Heidel⸗ alt in London.— Am 18. Oktober in Spindlersfelde Geh. Kommer⸗ berg und der würktembergiſchen Grenze glaubt ein Theil auch nach gtenrath Karl Spindler, der Inhaber des großen Färberei⸗ der Kanaliſation des Neckars wie bisher ohne Erxſtellung beſonderer Etabliſſements, 60 Jahre alt. Auf Villa Hügel am 22. November Einrichtungen ein⸗ und ausladen zu können, während ein anderer Wirkl. Geh. Rath Friedrich Alfred Kr ub b. Theil in Hinſicht auf die nothwendig werdenden Veränderungen der mantenminen wird im Herzen bieler Abenteurer neue 0 ffnungen N Tagesneuigkeſten erwecken. Um ſo tragiſcher wird ſich das Ende dieſes Monats ge⸗ ſtalten: eine furchtbare Revolution in Konſtantinopel, ein Krach in D Unſchuldig verurtheilt. Wie der„Tägl. Rundſch.“ gemeldet Jondan, Straßenunruhen in Belgien, eine Eiſenbahnkataſtrophe, ber d, iſt der Feuerwerksmaat Gehle, der ſeinerzeit wegen eines der ein hervorragender Kirchenfürſt ſeinen Tod finden wird. Im monymen Briefes, den angeblich er an den erſten Offizier des Mai wird die Medizin die Welt mit einer Entdeckung beſchenken, Schiffes„Jrene geſchrieben haben ſollte, zu 1% Jahren Gefängniß welche beſonders in Windſor große Freude erregen wird. Mehrere und Degradation verurtheilt worden war und von der Stvafe hereits Seekataſtrophen würden im Juni ſtattfinden. Der Juli werde ein g gzehn Monate verbüßt hatte, nunmehr im Wiederaufnahmeberfahren hervorragend politiſcher Monat ſein, ebenſo wie der September; ein liegt letzt hei 8900 Mtr., früher aber, freigeſprochen und ſeinem Truppentheil wieder zugewieſen worden. bedeutendes Ereigniß in Holland ſtehe für den Juli bevor, desgleichen Zeit, gingen die Gletſcher noch tiefer thalwärts. Der Zeuiu z. B. Die Verurtheilung erfolgte f. Zt. auf Grund der Feſtſtellungen zweier ſeien wichtige polttiſche Vorfälle in London zu erwarten, während der war noch 4 bis 5 Kiloemter länger. Dieſe Beobachtung ſtimt mit Schreibſachverſtändiger. Während der Verbüßung der Strafe ſetzte September eine Gibraltar betreffende Verwickelung bringen ſoll, den Feſtſtellungen überein, die ein anderer berühmter Hochgebirgs⸗ Gehle beim Reichsmilitärgericht die Wiederaufnahme des Verfahrens] worauf ein wichtiger Vertrag von England abgeſchloſſen werden wird. forſcher, Conwat, im weſtlichen Himalaya gemacht hat. Fivnfelder ſind durch. Ein erneutes Gutachten durch Schulrath Grabom in Berlin⸗] Im Oktober beginnt die Serie der Eiſenbahnunfälle von Neuem; ant im unmittelbarer Nähe der Gipfel zu finden, Lawinen kommen Wilmersdorf fiel zu Gunſten des Angeklagten aus und auf Grunp dies mal fällt ihnen ein engliſcher Miniſter zum Opfer. Der Oktober ſelten bor. Die Gletſcher ſelbſt weiſen wenig Spalten auf und dieſes Gutachtens erfolgte in erneuter Verhandlung die Freiſprechung. läßt den Orient wieder in den Vordergrund trefen, während der können deßhalb ohne biel Gefahr begangen werden. Die krühnen Dieſe Freiſprechung ßeweiſt aufs Neue einmal, wie ſegensreich die] Dezember ausſchließlich von Nordamerika beherrſcht wird. Liebhaber Forſcher waren vor Allem überraſcht durch die ungeheuren Maſſen von Berufung in Strafſachen iſt, und dann, wie gewagt ein verurtheilen⸗[der Wahrſagekunſt können nun die Zuberläſſigkeit des engliſchen] Schutt, die von den Gletſchern thalwärts geſchafft werden. Nach ihrer des Erkeuntniß iſt, wenn es nur durch das Gutachten von Sachver⸗ Sehers Monat für Monat nachprüfen Ausſage liegt auf einem Gletſcher genug Geröll, um eine Stadt davon ſtändigen geſtützt wird. Auf dem höͤchſten Gebirge der Erde. Der wegen ſeiner kühnenerbauen 3u können. Dieſer Umſtand gibt eine Erklärung für die Bergſteigungen bereits berühmt, gewordene Engländer Freſhfield hat äußerſt ſchroffe Beſchaffenheit der Gehänge in den höheren Zonen eWas ſich im Jahre 190g ereignen ſoll. Wenn man dem jetzt vor der Londoner Geographiſchen Gefellſchaft ausführlich ſeine des Gebirges. Seeen ſind überhaupt nicht vorhanden, nur unbedeu⸗ engliſchen Wahrſager⸗Almanach Old Movore Glauben ſchenken darf, Erfahrungen auf ſeiner ſechswöchentlichen Herbſtreiſe im Gebirgsſtock tende Gletſcherteiche. Von der Höhe einer Spitze vermochte Freſhfield ſo wird das heute begonnene Jahr ein äußerſt bewegtes ſein. In des Kantſchintſchinga geſchildert. Er war dabei begleitet von dem den höchſten Berg der Erde, den Gauriſankar oder Mont Evereſt zu England, wo man trotz des bekannten braktiſchen Sinns äußerſt aber⸗ Geologen Gartood und einem Photographen. In erſter Linie kam erblicken. Seiner Geſtalt nach erſchien er nicht gerade ſehr mächtig, gläubiſch iſt, genießt Old Moore ein bedeutendes Anſehen, welches es ihm auf die Erforſchung der größten Gletſcher des Maſſivs an.]und Freſhfield meint, ſeine Beſteigung könne nur gegenwärtig um ſo höher geſtiegen iſt, als der nihſtiſche Kalender Kantſchintſchinga, dem eine Höhe von 8580 Meter gegeben wird, iſt] keiten bereiten. Hinter ihm erhob ſich Iim Vorjahre die Krankheit König Edugrds angekündigt hatte. Für durch die Thätigkeit der Flüſſe Kuſt und Tiſta vom Hochgebirge der ſpitze, die bon den weiter ſüdlich gelegenen Punkten unſichtbar iſt. den Anfang des Jahres 1908 prophezeit nun Old Moore eine ganze Himalayaſtagten Bhutan und Nepal getrennt. Seine Maſfe fteigt Vielleicht ſtellt ſie einen Gipfel von noch größerer Höhe dar, wie ſie Reihe von Ereigniſſen: eine Panik in Spanien, ſchwere Kompli⸗ mächtig vor dem Blick deſſen auf, der die herrliche Geſundheitsſtation von verſchiedenen Forſchern in der Umgebung des Gauriſankar ber⸗ Fationen im Orient, einen Finanzkrach in Newyork. Im Februar Dardſchtling befucht. Trotz der Nähe dieſes häufig aufgefuchten Orts] muthet worden ſind. Um dieſe Frage zu einem gründlichen Abſchluß würden Oeſterreich, China und Indien von inneren Unruhen heim⸗ muß der Kantſchintſchinga zu den wenig bekannten Bergen gerechnet zu bringen, beabſichtigt Freſhfield eine Expedition nach dem Gauri⸗ geſucht werden. Der März werde eine diplomatiſche Verwickelung werden, wenigſtens gab es von ihm bisher nur recht mittelmäßige ſankar ſelbſt, um ihn, wenn möglich, bis zum Gipfel zu erſteigen. Nkbeihen England und einer Kontinentalmacht bringen, ferner Kartenſkizzen. Auch die amtlichen Karten der Landesaufnahme haben Zur Theilnahme an dieſem Verſuch haben ſich außer ſchweigen kriegeriſche Vorfälle in Algier. Eine erfreulichere Perſpektive er⸗ den Mangel Kenntniß durch oberflächliche Andeutungen der Führern bereits fünf in Hochgebirgstouren geübte Enaländer—9 Iffnet ſich Anfang April: Die Entdeckung neuer Golb⸗ und Dia⸗ ungeheuren Gletſcherwelt erſetzen müſſen. Garwood hat jetzt auf Grund meldet.„5 — —* n große Zahl von kleineren gruppirt. Die Grenze des ſtrömenden Eiſes vor ſicher noch gar nicht langer geringe Schwierig⸗ noch eine rieſenhafte Fels⸗ 9 Mannheim, 2. Janule. r Soeneral⸗Lluzeiger⸗ epwaltung des Nachbarortes, der von heute ab ein Theil der Stadt heidelberg iſt, zu übernehmen. Die Uebernahme, bezw. Uebergabe der Zeſchäfte geſtaltete ſich zu einem feierlichen Akte, welchen der Sber⸗ ürgermeiſter mit einer Anſprache einleitete. Auch Mitglieder des zeidelberger Stadtraths wohnten dem Akte bei. *Weinheim, 1. Jan. Von Ihrer Königl. Hoheit, der Frau Proßherzogin, iſt der ſeit faſt einem Menſchenalter im Dienſte des ier im Ruheſtand lebenden Herrn Poſtdirektors Stößer, zuletzt n Konſtanz, ſtehenden Anna Maria Fuchs von Auenheim das ſilber⸗ vergoldete Kreuz verliehen und Namens und in Anweſenheit des Frauenvereinsvorſtandes von Herrn Stadtpfarrer Scherr im Familienkreiſe ſeierlich überreicht worden. 15.6. St. Märgen, 1. Jan. Das weithin bekannte hieſige Hotel zum„Hirſchen“ ging durch Kauf um den Preis von 100 O000 Y an Penſion Julius Braun von hier über. eeee * Die Firma Heinrich Lanz lich des vorjährigen Weihnachtfeſtes acht ihrer Arbeiter, die 25 Jahre ununterbrochen im „Dienſte ſtanden, in anerkennenswertheſter Weiſe. Jeder Jubilar er⸗ Hhielt 300 /. Namens des verhinderten Herrn Kommerzienraths Ordner die betreffenden Ar⸗ 5 * Winterſport auf dem Feldberg. Reges Winterſportleben herrſcht 1 Fbur Zeit auf den ſonnigen Höhen des Feldberges. Seit 8 Tagen tum⸗ 5 meln ſich dort gegen 100 Wintergäſte. Die Schneeverhältniſſe ſind 50 5 zum Stifahren recht günſtig. Der Schnee liegt auf den Höhen etwa 1 Meter tief. Von Titiſee bis zum Feldberggipfel iſt eine prächtige 5 Schlittenbahn. Zu Beginn voriger Woche trat Föhnwetter ein. ——— Gerſchtszeſtung. Mannheim, 31. Dez.(Strafkammer. Schluß.) 1. Die Berufung des 53 Jahre alten Pfläſterers Joh. Georg Skephan, den das Schöffengericht wegen Diebſtahls— er hat einen Sack Holz geſtohlen— zu 3 Tagen Haft berurtheilt hat, wird als unbegrü det verworfen. 8 2. Ein Geſchwiſterpaar, der 34 Jahre alte Matroſe Peter Hammersdorf und die 24 Jahre alte Haushälterin Margarethe Hammersdorf, ſind der Blutſchande angeklagt. Das fündhafte Ver⸗ Hältniß ſoll ſchon ſeit Jahren beſtehen. Im Jahre 1898 ging das Mädchen zu ſeinem Bruder an VBord und fuhr mit nach Antwerpen. Es ſchlief in der Matroſenkajüte. Die andern Matroſen haben da⸗ mals recht verdächtige Beobachtungen über den Verkehr Peters mit ſeiner Schweſter gemacht. Auch öffentlich fielen die Geſchwiſter durch eine gegenſeitige Zärtlichkeit auf, die intimere als verwandtſchaftliche Beziehungen vermuthen ließen. Sie ſollen auch oft geäußert haben, wenn ſie nicht Geſchwiſter wären, ſo würden ſie ſich heirathen. Durch Zuträgereien wurde die Eiferſucht der Frau des Angeklagten Peter Hammersdorf gereizt. Dieſer machte ſich einen Spaß daraus, ſeine Frau zu foppen, indem er ein uneheliches Kind ſeiner Schweſter als ſeine Tochter bezeichnete. Es lagen ſomit erhebliche Verdachts⸗ gründe vor, daß die Angeklagten ſich in der ihnen zur Laſt gelegten Weiſe vergangen haben, allein hinreichende Beweiſe erbrachte die heutige Verhandlung nicht. Die von den Rechtsanwälten Dr. Frank und Dr. Mahyer vertheidigten Geſchwiſter werden ſomit frei⸗ geſprochen 2. Ein ganz raffinirter Junge iſt der 15jährige Kaufmanns⸗ lehrling Wilhelm Kramer. Eine Strafe wegen Diebſtahls, die ihm auf Wohlverhalten vorläufig geſchenkt wurde, hat keinen Eindruck auf ihn gemacht. Am 19. November brach er Abends in die Wohnung eines Prinzipals, des Kaufmauns Daniel Lutz am Luiſenring, ein, ffnete mit einem Reſerveſchlüſſel den Schreibpult und nahm daraus e Summe von etwa 200 M. in Baar, ſowie einen Ring und drei ſoldene Hemdenknöpfe an ſich. Um den Verdacht auf eine falſche Fährte zu lenken, ließ er eine Feile an der Thür liegen. Mit einem eil des Geldes, 90 Mark, kaufte ſich der Dieb ein Rad, 30 Mark gill er verlebt haben. Wohin das Uebrige gekommen, erklärt er nicht Der Staatsanwalt beantragt eine Gefängnißſtrafe von Das Gericht erkennt demgemäß. Vertheidiger:.⸗A. Gbertsheim. Mannheim, 31. Dez.(Strafkammer II.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staats⸗ hörde: Herr Ref. Dr. Kohler. J7ͥ ² ᷣͤ¼v pelei. Der Angeklagte ſoll hier, in Baden⸗Baden, Baſel, Straß⸗ und anderen Städten von dem Laſter ſeiner Frau, einer Pro⸗ en, gelebt haben. Er gibt zu, verſchiedene Male von ſeiner Frau Unterſtützung erhalten zu haben, als er mit ſeinem Teppich⸗ Handel nicht genug verdiente, doch habe er dieſes Geld wieder zurück⸗ bezahlt. Das Gericht kommt auf Grund des Beweisergebniſſes zu einer Freiſprechung. Es nahm nicht an, daß zwiſchen dem Ange⸗ lagten und ſeiner Frau ein Zuhälterverhältniß beſtand. Die Frau ei nicht die Perſon, die ſich eine Ausbeutung gefallen laſſe. Auch ein udes Verhältniß dieſer Art, wie es das Reichsgericht verlange, ſei nicht feſtgeſtellt worden, da die Eheleute meiſtens getrennt von einander lebten. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Freun d.— Die Frau des Angeklagten konnte ſich nach Verkündung des Urtheils vor Freude nicht mehr halten. Sie ſprang ihrem Manne entgegen, fiel ihm unter er Thüre des Armenſünderverſchlags um den Hals und küßte den Wiedergewonnenen vor Gerichtshof und Publikum. Allerdings, im Falle einer Verurtheilung wäre die Mindeſtſtrafe— kraft der lex nze— 1 Jahr Gefängniß geweſen. — Eine revolutionäre Maßnahme in Indien. Etwas Ungeheures wird durch die„Nature“ aus Indien gemeldet. Kaum ein Volk der de —————— n ſeit einigen Hundert Jahren für unerläßlich, daß ein Thierarzt den Körperbau der Thiere und ſeiner einzelnen Organe aus der chauung kennen muß. Dazu iſt es ſelbſtverſtändlich nothwendig, hm die Unterſuchung der Leichen von Kühen, Pferden, Schweinen w. nicht nur verſtattet, ſondern ſogar zur Aufgabe gemacht wird. en. Jetzt hat die Regierung von Bengalen angeordnet, daß in der atlichen Schule zu Lahore nunmehr die Sektion von Thier⸗ n in den Lehrplan aufgenommen werden ſolle. Dieſe Maßxegel, denklich. Die eingeborene Preſſe iſt außer ſich darüber und ergeht in Weisſagungen ſchlimmſter Art für die britiſche Herrſchaft, wenn ie Verordnung nicht wieder aufgehoben werde. In der That haben der Hindus den Kürzeren gezogen. Dichter und Schriftſ die Rolle des Ha Der einzige Fall, der zur Verhandlung ſteht, hat eine Anklage egen den Reiſenden Chriſtian Fiſcher aus Künzelsau wegen iſt bekanntlich von ſo abergläubiſcher Scheu gegenüber den en erfüllt wie die indiſchen Eingeborenen. Dieſer Aberglaube flußt die Zuſtände dort in hohem Grade Bei uns gilt es doch Indien galt das bis auf den heutigen Tag für unerlaubt, weil Thiere entweder zu den heiligen oder zu den verbotenen gerechnet nothwendig ſie uns erſcheint, iſt für die dortigen Verhältniſſe höchſt chen Behörden ſchon unzählige Male in folchen Angelegen⸗ „dürgermeiſter Dr. Wilckens nach Handſchuhsheim, um die Chealer CLiterariſches. + 9 Runft und(Oiſſenſchaft. Theater⸗Nachricht. Jntendanz kheilt mit: Wegen Er⸗ krankung de en Eckelmann wird morgen, Samſtag, den 3. Jan., als dritte Vorſtellung zu Einheitspreiſen, anſtatt der Moliére'ſchen Komödien„Der Geizige“ und„Spitzbubenſtreiche“,„Der Biblio⸗ thekar“, Schwank in 4 Akten von Guſtav v. Moſer zur Darſtellung gelangen.— Sonntag, den 4. Januar, kommt für die angekündigte Neueinſtudirung des„Dornröschen“ von Ferdinand Langer, die Oper „Margarethe“ von Gounod zur Aufführung. Felix Weingartner, ſo verkündet eine vorläufig unkontrollirbare, aber mit großer Sicherheit auftretende Meldung, wird demnächſt ſeinen Poſten als Kapellmeiſter am königl. Schauſpielhaus wieder antreten. Er hat dieſes Amt bekanntlich vor Jahren aus Geſundheits⸗ rückſichten niedergelegt. Das Carnegie⸗Inſtitut zur Unterſtützung freier Schulen iſt bereits in Thätigkeit getreten. Es bleibt jedem Forſcher überlaſſen, bei der Verwaltung des Inſtituts in Waſhington ein Geſuch um die Bewil⸗ ligung einer Summe zum Zweck wiſſenſchaftlicher Unterſuchungen ein⸗ zureichen. Es werden dafür ſogar gedruckte Formulare ausgegeben, auf denen der betreffende Gelehrte die gewünſchte Summe und den Gegenſtand ſeiner Forſchungen anzugeben hat. Mit der Ueberſendung des Geſuchs verpflichtet er ſich gleichzeitig, die fragliche wiſſenſchaft⸗ liche Arbeit mit Sorgfalt und Eifer zu betreiben, bis zu einem be⸗ ſtimmten Tage dem Inſtitut einen Bericht über den Fortſchritt einzu⸗ reichen und über die Verwendung der Zuſchüſſe Rechnung zu legen. Außerdem dürfen die Ergebniſſe nicht veröffentlicht werden, ehe nicht dem Carnegie⸗Inſtitut das Manuſkript zur Veröffentlichung angeboten worden iſt. Endlich verpflichtet er ſich im Fall anderweitiger Ver⸗ öffentlichung zur Einſendung von vier Exemplaren an das Inſtitut und überdies zur Beobachtung aller Regeln, von denen die Verleihung des Zuſchuſſes abhängig gemacht wird. Aus dieſen Regeln iſt hervor⸗ zuheben: det ausführende Ausſchuß des Inſtituts muß jedes Geſuch ſorgfältig prüfen und einen Beſcheid geben, braucht aber für eine Ablehnung Gründe nicht mitzutheilen. Alle Apparate, Bücher und ſonſtigen Hilfsmittel, auch alle Sammlungen, die auf Grund der Unterſtützung des Carnegie⸗Inſtituts erworben worden ſind, ſind deſſen Eigenthum und ſtehen zu ſeiner Verfügung. Eine zu be⸗ ſtimmtem Zweck bewilligte Summe darf zu keinem andern benutzt wer⸗ den, es ſei denn, daß der Empfänger in der üblichen Form ein neues Geſuch einreicht. Es ſind bereits einige Geldbewilligungen auf Grund dieſer Bedingungen gemacht worden. 2000 M. ſind dem Profeſſor Bancroft von der Cornell⸗Univerſität für eine planmäßige Unter⸗ ſuchung der Broncen zur Verfügung geſtellt worden, wobei hauptſäch⸗ lich die verſchiedenen Arten der Bronce analytiſch genau beſtimmt werden ſollen. Die Summe von 4000 M. iſt zur Wiederbelebung des Index Medicus ausgeworfen, der früher unter Leitung bon Dr. Bil⸗ lings erſchien. Außerdem hat der weibliche Aſtronom Dr. Furneß 4000 Mark erhalten zur Ausführung von Meſſungen auf Photo⸗ graphien von Sternen in der Gegend des Nordpols. 5 5 15 Stimmen aus dem Publikum, Zum 8⸗Uhr⸗Ladenſchluß Die Dile ſei es Anſicht zu äußern. Die verſchiedenen„Stimmen aus dem Publi⸗ kum“, die wir bislang an dieſer Stelle gehört haben, waren doch meiſtens Stimmen ſolcher Geſchäftsinhaber, die befürchteten, durch den 8⸗Uhr⸗Schluß ihre Schifferkundſchaft, oder wer weiß ſonſt was, zu verlieren. Wenn nun gar der Herr Artikelſchreiber vom 30. Dez. glaubt, daß das Perſonal zu neun Zehntel in Geſchäften angeſtellt ſei, die heute ſchon um 8 Uhr ſchließen, ſo gebe ich dem verehrten Herrn den guten Rath, ſich doch einmal Abends nach 8 Uhr in Mannheim umzuſehen und zu zählen, tvie viele Geſchäfte, die Perſonal beſchäftigen, um 8 Uhr ſchließen und wie viele erſt nach dieſer Zeit. Auf das Reſultat bin ich geſpannt.— Daß der Geſchäfts⸗Inhaber auch am Tage Zeit zur Erholung findet, beſtreitet NRiemand. Aber daß auch das Perſonal nicht am Tage ſelbſt, wohl aber nach gethaner Arbeit— und ich meine, es genügt, von 8 Uhr früh bis 8 Uhr ſpät wirklich gearbeitet zu haben— das Verlangen theils nach Familie und Erholung, theils nach Unterhaltung und Belehrung hat, das ſcheint dem„Einen, der's gut meint!“, nicht recht klar zu ſein. Das menſchliche Leben beſteht allerdings nicht nur aus Spazierengehen, aber auch nicht nur aus Geſchäft, Geſchäft und nochmals Geſchäft, und aus der Sucht, möglichſt ſchnell reich zu wer⸗ den, auf Koſten der Geſundheit und auf Koſten der idealen Güter unſeres Volkes— Bildung und GEr⸗ ziehung— die dabei mit Füßen getreten werden. Jetzt ſoll auch Ludwigshafen um 8 Uhr ſchließen, damit für Mannheim kein Hin⸗ derungsgrund beſteht; warum nicht auch gleich Heidelberg, Worms, Speyer u. f..? Den von dem Herrn Einſender erwähnten„geriebenen Eng⸗ ländern“ ſtelle ich z. B. das vielleicht weniger geriebene München gegenüber; hier möchte heute wohl Niemand mehr den 7⸗Uhr⸗Laden⸗ ſchluß abgeſchafft haben, weil ſolcher eben von Jedermann als große Wohlthat empfunden wird. ich anheimſtellen, ſich nicht von einzelnen intereſſirten Vorſchlägen leiten zu laſſen, ſondern das Allgemeinwohl im Auge zu haben. Die Mehrzahl der Ladenbeſitzer wünſcht bekanntlich den 8⸗Uhr⸗Laden⸗ ſchluß, warum alſo noch dieſe Oppoſition? Und dann darf in unſerem Zeitalter der Bildung und Humanität, der wiſſenſchaftlichen Vorträge zur Belehrung über die Erhaltung und Erlangung einer guten Ge⸗ fundheit wohl auch ein klein wenig an das Perſonal gedacht werden. Um s Uhr ſei Schluß— das Verkaufsperſonal hat dann noch immer mindeſtens ſo lange, wenn nicht länger, gearbeitet, wie jeder einfache Arbeiter, jeder Bureaubeamte oder ſonſtige Angeſtellte. Bei dem heu⸗ tigen aufreibenden und anſtrengenden Geſchäftsbetrieb genügt eine Arbeitszeit von 8 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends ſowohl für Chef, wie für Perſonal, und auch das Publikum wird ſich ſehr bald und ſehr gern daran gewöhnen, genau wie bei der Sonntagsruhe. Alſo nochmals— fort mit den allerhand kleinlichen Bedenken, gönnen wir auch dem Perſonal nach gethauer Arbeit die wohlverdiente Ruhe und Erholung!* Einer, der's auch gut meint! meneme ene eeen. auch einem unparteiiſch Urtheilenden einmal geſtattet, ſeine gekündigt. Dem Großh. Bezirksamt möchte auch. ſtalteten im Kaiſerhof ein Diner, wobei F Leopold Lilienfeld in Firma Michael Ben Unterſchlagung verhaftet. Er hat ſowohl baares unterſchlagen.— Wie der Breslauer General⸗A in Breslau unter dem Verdachte, geſtern „Wer iſt denn dieſer Pike?“ worauf die Wirthin ſagte⸗„James, gehen 7875 Das Kind iſt durch Schlagen auf den Kopf ge Zwweck und Refulkat der Wiener Veſp Mächte erfolgen.— Budaßeſt: Der *„Alt⸗Heidelberg“, das durch ſeinen beiſpielloſen Bühnenerfolg berühmt gewordene Schauſpiel von Wilhelm Meyer⸗Föv⸗ ſterr, iſt ſoeben zum erſten Male in Buchform als Sonderheft dern „Woche“ erſchienen. Der reich illuſtrirte Band koſtet 1 Mark. 1 heueſte Bachrichten und Celegramme. Privat-Telegramme des„General-⸗Hnzeigers“, * Darmſtadt, 2. Jan, Laut der„Darmſtädter Zeitung“ wurde in Selters bei Stockheim in Oberheſſen eine Sool⸗ quelle mit viel Kohlenſäure von einem Gießener Unternehmer erbohrt. *Braunsberg, 2. Jan. Prof. Diettrich von der theologl ſchen Jakultät des Lhceums Scholianum lehnte einen Ruf an die neuerrichtete katholiſch⸗theologiſche Fakultät Straß⸗ burg in Elſaß ab. 8 * Berlin, 2. Jan. Die„Nordd. Allg.“ meldet: Der Kronprinz wird ſich, einer vor mehreren Wochen er⸗ gangenen Einladung des Kaiſers Nikolaus folgend, Mitte dieſes Monats zu einem Beſuche des ruſſiſchen Hofes nach Petersburg begeben. *London, 2. Jan. Reuters Bureau meldet aus Cava cas vom 1. Januar: Caſtro erklärte dem dortigen Berichterſtatter des genannten Bureaus: Wenn die fremden Mächte eine ſchleunige end giltige Erledigung des Streitfalles wünſchen, brauchen ſie Venezuel nur die ſchuldige Rückſicht(1I) zu zeigen. Die Beilegung hängt jetzt mehr von ihnen als von Venezuela ab. * Konſtantinopel, 2. Jan.(Frlkf. Ztg.) Der früher Oberſtallmeiſter des Sultans, von Hobe, der 1894 in Folg von Differenzen mit dem damaligen deutſchen Botſchafte Konſtantinopel, Fürſt Radolin, zurücktrat und hierauf mehrer Jahre in Deutſchland eine Brigade kommandirte, iſt vom Sultar neuerdings für den türkiſchen Staatsdienſt engagitt worden Wie verlautet, ſoll v. Hobe Generaldirektor des kaiſerlichen Ge ſtüts an Stelle des zum Gouverneur des Libanon ernannke⸗ Marſchall Muzafa Paaſcha, ernannt werden. *Newpyork, 2. Jan.(Frankf. Ztg.) Aus Mazatla Mexiko wird gemeldet, daß die Beulenpeſt ſich gefährlich g ta Es ſeien ſchon 5000 Perſonen geflohen. Andere mexikaniſche Städt richten eine ſcharfe Quarantäne ein.— Das Kabel zwiſche 6 Franzisco und Honolulu iſt fertiggeſtellt. Die Flucht der ſächſiſchen Kronprinzeſſin. * Chemnitz, 2. Jan. Der Chefredakteur der Allgem Zeitung beſuchte den in Freiburg in der Schweiz als Prieſte Univerſitätsprofeſſor amtirenden Prinzen Max von Sach ſe infolge der Aufregung über die Kataſtrophe am ſächſiſchen Königsh krank darnieder liegt. Trotzdem bat der Prinz ſeinen B um Mitkheilung ſeiner Erfahrungen in Genf, die er mit bitterſter Schmerzen und tiefſter Abſcheu entgegennahm. Pry ſchiebt die Hauptſchuld an dem ehelichen Zerwürfniß des Kronprinz paares dem Erzherzog Leopßold Ferd inand zu, de freieſten Anſchauungen huldigend, es verſtanden habe, ſich an ſiſchen Königshof beliebt zu machen, ſodaß ihm der Kronp trauensbolle Freundſchaft entgegengebracht habe. Große äußerte der Prinz um ſeinen Vater König Ge o rg und Carola. Von ſeinem Bruder, dem Kronprinzen ſagte er; kar wohl nun noch König werden? Sachſen verlangt doch eine Kö Die Kronprinzeſſin ſchien dazu angethan, das Band zwi el Volke und dem Königshaufe noch inniger zu knüpfen, als es ſcho Die Handelsverträge. * Wien, 2. Jan.(Frkf. Ztg) Buſga rie Handelsvertrag mit Oeſterreich⸗Ungarn, welcher Ende 190 gemeldet. D..) * London, Rebellen ſei, die er angeblich ſollen in Sicherheit ſein. 5—* Berliner Drahtberich (Berlin, 2. Jan. Das Neufahr fe in der üblichen Weiſe gefeiert. Die zur Neujahrsgr Walderſee den Kaiſertoaſt ausbrachte.— H hafket worden. Zote und ſeine Frau ſollen dem Ti Freund wurde geſtern Nachmittag, als a ren ging, von einer entla nen Dolſch⸗ Mannheim, 2. Januar: Der KVonflikt mit Benezuela. „F üien, Jan Eint Meldung des Reuter'ſchen Bureaus aus Caracas von geſtern erklärt die Nachricht aus Willemſtad, nach der die benezolaniſchen Regierungs⸗ kruppen bei Barquiſimeto von den Aufſtändiſchen geſchlagen worden ſeien, für unwahr. *London, 2. Jan.„Morning Poſt“ meldet aus Ne w⸗ hork vom 1. Januar, ein Telegramm aus Caracas be⸗ richte, daß ein Syndikat von Newyorker Finanzleuten, die nicht mit Seligmann in Verbindung ſtehen, verſuchen ſoll, mit Caſtro ein Abkommen über eine Anleihe zu ſchließen, wodurch Venezuela in die Lage verſetzt werden ſoll, ſeine Verpflichtungen zu begleichen. Auch eine franzöſiſche Bank⸗ firma ſoll ſich an dem Projekt betheiligen. Caracas, 2. Jan. Zahlreiche Mitglieder der ameri⸗ kaniſchen, engliſchen und deutſchen Kolonie haben dem ameri⸗ kaniſchen Geſandten Bowen den Dank für ſeine Bemühungen um die Wahrung ihrer Intereſſen abgeſtattet. Bowen hatte eine einſtündige Unterredung mit Ca ſtro.— Der italieniſche Kreuzer Carlo Alberto iſt in La Guayra eingetroffen. Ein rüheres venezolaniſches Kanonenboot iſt unter franzöſiſcher Flagge in den Hafen don La Guayra eingebracht worden. Die Bevölkerung iſt hierüber ſehr entrüſtet. Newhort, 2. Jan.(Frankf. Ztg.) Aus Caracas wird gemeldet, daß die deutſche Kaiſerin dem amerikaniſchen Ge⸗ ſandten Bowen ein prachtvolles Blumenſtück zum Neujahr geſandt habe. Waſhington, 2. Jan. zu wiſſen, daß die Antwort Caſtros eine Bedingung enthält, welcher die hieſige Behörde nicht beipflichten könne; aber das Staatsdepartement erachtet es nicht für nothwendig, die Einzelheiten der zwiſchen den Mächten ausgetauſchten Vorſchläge zu billigen oder zu mißbilligen. Desgleichen glaubt man zu wiſſen, daß die betr. Bedingungen nicht bedeutungsvoll ſeien und ſie nicht ein Aufgeben des Schiedsgerichtsplanes herbei⸗ ren würden. Dolkswirtpschaft. Mannheimer Effektenbörſe vom 2. Januar. 85 Obligaltionen. Staatspapiere. 40% gLudwigshafen von 1900 Bad. Oblig. v. 1901 4½% Ludwigshafen % Bad. Oblig. v. 1902 4% „„1900 305 9% Labgeſt.) 4% Mannheimer Obl. 1901 Oblig. Mark 1900 1886 1885 1892/94 1888 1895 1898 (Reuter.) Man glaubt hier 105.60 br 100.90 b; 100.75 bf 99.80 bz 100.40 b34% 100.20 533½ 100.45 bz3 91.— B3 146.— 3 2 1 100.70 bz 91.10 b; 102.—b3 102.— 03 91.50G 101.80 bz 101.80 f; 91.50 G 6„ 103.75 G L. 100 Looſe er. Obligationen 98.70 G 96.— G Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. u. Seetr. 4½ Bad. Anflin⸗u Sodaf 4% Kleinlein, Heidbg. M—.— 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 96.— G 4½% Gebr. Hemmer Maſchfab. Neivenfeliss—.— 4% Herrenmühle, Genz 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 101.30 G 100.50% 106.— bz Eud. May Nord) convertirt Pfaudbriefe. 10 unf. 1902 105 10 1 5 534½% Oberrhein. Elektri⸗ 1 unk.1904 96.75 bz Kerlsruhef „Communal 97 75 b34½ Speyerer Ziegelwerke Adt 21 leh 441½% c% Südd. Drahtindu⸗ ſtrie Waldhof⸗Manubeim Freiburg l. B. 99.90 B4½ Verein chem. Fabriken rlsruher v. J. 1896 925 8 4½ Zellſtofffabrik Waldhof Aktfen. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr Brauer. Sinner Grünwinkel Schroedl, Heidelberg Schwartz, Speyer 103.80 bz 99.90 G 99.90 G —.— 101.25 G 100.60 bz 109.90 G 101.—G 101.50 G 104.50 G 188.— 6 186.— G 119.— 126.50 G 93.50 G 10.20G6 180.— G 181.50 B 187.— 179.50 100.25 G oſitb. Zweibrc. kSpeher 50% E 125.— G 105.—B 102.— G 127.— B 95.—G Sonnespeltzpeyer .Storch, Sick„ „ Werger, Worms Mormſer Braußs. v. Oertge Pfälz. Preßh. u. Sprktfabr. Trausvort und Verſicherung. Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr. Mannh. Damypfſchleppſchiff „ Lagerhaus Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. „ Schifffahrt⸗Aſſecuranz Continentale Verſicherung Mannheimer Verſtcherung Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft Württ. Transportverſich. Induſtrie. Act.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 106.— G Dingler'ſcheqpaſchinenfabr. 185.— B GEmaillirfabrik Kirrweiler—.— Emaillirwerke Maikammer—.— Ettlinger Spinnerei 96.— G Hüttenheimer Spinnere! 76.— 5 Tarlsr. Nähmf. Hald u. Neu190.— G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfbr. 97.— B Spinnerekt—— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf, n100.— GPortl.⸗Cementw. Heidelberg burg 104.— BVerein Freiburger Ziegelw. 173.—.Verein Speyerer Ziegelwerke 86.78 G 89.— B. Jellſtofffabrik Waldhof 220.— G ——, Buckerfabrit Waghäuſel 71. 155.50 B Nektenbörſe vom 2. Jan.(Offizieller Bericht.) ergaben ſich durch die am 1. Januar det. Kursberänderungen. Von Bankaktien: Credit⸗ und Depoſitenbank Zweibrücken 119 20 100.— B 105.— G 112.— 120.— 520.— G 800.— bz 420.— B 305.G 430.— 225.— G 140.— G 0 107 60 bö5 125.— iſche Hypothekenbank 179.80., Süd⸗ 25 G.— Von Bahnen: Pfälziſche Ludwigs⸗ che Marbahn 140., Pfätziſche Norbbahn Induſtri e⸗Aktien: n⸗ Grünwinkel 188 G.— Von T fahrt 105., Mannheimer fahrts⸗Aſſekuranz 520., 305., Württemb. Traus Von In duſtrieaktien:& 96.50., 96., Zellſtofffabrit Verſicherungsaktien zu 300 M. fabriken notirten 115,50., 106 B. Reichsbank⸗Disk, 4% in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgien.. Fr. 100 Italien.. Le. 100 London. Lſt. 1 Madrid Pf. 100 5 New⸗YHork ⸗Dll. 100 Paäris. Fr. 100 Schweiz Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Trieſt.. Kr. 100 Wien Kr. 100 Staatsvaptere. 31 2. 102.— 102.40 102.10% 102.40 91.60 9175 168.50 81.20 81.275 20.427 81.25 81.20 85. 288 3 — 3% Dſch. Reichsanl. 317% 8. 1 3 % br Staäts⸗Anl. 0 9 1 109.60 G 3„Bad. St.⸗Oblel 108.75 99.— G 99.— 99.—G 101.95 101.90 109.05 102.20 91.650 91.75 99.80 99.80 100.65100.60 100.900—— 105.70 105.60 100.90101.— 91.200 91.20 105.300 105.30 05.40 105.65 1.* 2. M. 3*„„1900, bäd. St.⸗A. %½% Bayern, 4 bayer..⸗B.⸗A. Heſſen 6 Gr. Heſſ. St⸗ A von 1896 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 3. Ausländiſche. 5 goer Griechen 89 75 89.75 89.55 89.55 108.60 40.90J 41.25 71— 107.50 70.80 107.60 436.— 218.— 359 5035 207.— Bad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. fybr. Griesheim Höchſter Farbwerk Verein chem. Fabril Chem Werke Albert Aceumul.⸗F. Hagen Allg. Slek.⸗Geſellſch Hellos„ Buderus 128.50 Ritter Schwetzingen—— Mee. Böſe, Berlin 6˙ Schuckert Lahmeyer Allg. E⸗G. Siemens Lederw. St. Ingbert 1 120.80 75 179.20 105— 282.10 179.90 170.— r und 230.— 72.— 141.80 134.— 120.50 99.— 96.20 147.60 26.20 1115⁰0 181.— 105.— 270.— 175.— 170.70 Bochumer Concordia Gelſenkirchner Harpener Aktien deutſche Ludwh.⸗Bexbacher Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Norbbahn Südd. Eiſenb.⸗Gef. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. Nordweſtb. 230.— 72.— 141.80 134.— 120.30 99 20 96 20 149.— 16 50 111.50 + 100.90 102.20 97.60 95.20 192 90 99.95 100.50 101.— 102.05 97.60 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 2% Pf. Hyp B. Pfdb 3¼% fr. Bod.⸗Cr. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 3½%% Pf. B. Pr.⸗O. 4% Rh. Pf. Br. 1902 40%„„ 1907 02.50 102.80 3%„„„ 1904] 96.75 96.75 Vank⸗ und Ver Deutſche Reichsbkl 154.— 152.60 Badiſche Bank 115.— 114.— Berliner Bank 90— 90.— Berl. Handels⸗Gef. 159 10138.80 Darmſtädter Bant 135.70 136.90 Deutſche Bank 213.25 213.40 Diskonto⸗Commd. 191.—191.75 Deutſche Gen⸗Bk. 95.90 96.— Dresdener Bank 146.50 146.90 Frankf. Hyp.⸗Bank 195.—190.— Irkf. Hyp.⸗Creditv. 189.50 138.50 Nationalbank 117—116 80 Oberrhein. Bank)8 94.— Oeſterr.⸗Ung. Bauk 110.90 111.80 100.50 Tendenz: feſt. Northern—.—. Nachbörſe. Kreditaktien 218 18 8d. Disconto⸗G Rück⸗ und Mitverſicherung 110., 120 heimer Spinnerei 76., Mannheimer 95.253 108.10 4 Brauerei ransport⸗ und 112 Lagerhaus rſicherungs⸗Akkier klinger Spinnerei 9 eſteregeln Sinner, Verſicher⸗ ungsaktien: Gutjahr 100., Mannheimer Dampfſchleppſchiff⸗ ., Badiſche adiſche Schiff⸗ Oberrheiniſche Verſtcherungs⸗Aktien 450 G.— 9., Hütten⸗ Gummi⸗ und Asbeſtfabrik Waldhof 220 G.— Im Verkehr pro Stück. Verein —— — 5 italſen. Rente 4 Oeſterr. Goldr 4½ Oeſt. Silberr. 4 ½% Oeſt. Papierr. 4% Portg. St.⸗Aul. 3 dto, äuß. 4 Ruſſen von 1880 4ruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente Türken Lit. 5. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. inne Anleihe 18 4 Egypter unific Mepikaner äuß. 0 inn. % Chineſen 1898 Bulgaren erzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe t 2 8 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannh. Seilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrradw. Kleyer Maſch. Arm. Klein Maſchiuf. Gritzner Schuellprf. Frktgl. Oelſabrik⸗Aktien Bwllſp.Lampertsm. Spin, Weh. Hüttenh Zellſtoff Waldhof Cementf. Kallſtadt Friedrichsh. Bergb. Bergwerks⸗Aktien. Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt. Deutſch Luxemb. V. ausländiſcher Transpor Oeflerr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Cenkralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schnwz.Bahnen Ital. Mittelmeerb. Northern prefer. La Veloce Pfandbriefe. Prioritäls⸗Obligattone 3½ Rh..⸗B..O 3% Sttsgar. It. Eif. 3½ Pr. Pfbr. B. 1905 1 3 5⁵ 10 „ 1909 3**„„KbD. 4½ Mhein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 ſicherungs⸗Aktien. Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Vankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Efſekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft 7˙·„ 4 Privat⸗Discont 3½ ½. Frankfurt a.., 2. Januar. bahn 149.20, Lombarden 16.50, Ggypter——, 4% ung. Goldrente 101.85, Gotthardbahn 179.—, Disconto⸗Fommandit 191.50, Laura 216 10, Gelſenkirchen 174.25, Darmſtädter 136.— 159.80, Dresdener Bank 147.—, Deutſche Bank 21 4⁰ f 2½ Heut. 15 Vor. Kurs Ver. Königs⸗Lauraf „Meridionalbahn 135 ſtanden: Bad. Brauerei⸗Aktien zu 188.50 Proz. und Continentale Deutſcher Oel⸗ Aktien⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie Srankfurter Effektenbörſe. Amluß⸗Aurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Com Wechſel. Kurze Sicht Vor. Kurs pagnie.) —6 Monate Heut. Kurs )C 2 108.13 103.10 101.65 101.80 49.85 30.85 100.35 97.50 87.30 29.70 101.35101.55 88 60 108.50 99.78 2415 91.20 93.3. 88.90 108.60 100.10 24.90 91.40 92.70 152.— 128.801 152.50 125.— 108.— 162.— 106.— 123— 118.— 164.— 174.— 156.— 115.80 105 5• 162.— 106.90 128.— 1 164— 170.— 180.— 150.— 115.80 232.20 184— 193.— 96.25 85.— ⸗Anſtalten. 188.50 97.70 70.10 95.30 95.40 101.25 101 25 94.75 101.80 101.25 101.25 94.75 201.80 99.50 214.50 102.70 185.— 142.— 185.— 115.20 100.— 114.10 101.70 118.— 99.50 218.20 104.20 180.— 147.— 179.80 114.— 100.80 116.— 108.— 118.60 413.— 413.— Kreditaktien 217 70, Staats⸗ „Handelsgeſellſchaft .40, Bochumer 179.80, 218 40, Staatsbahn 49.20, Lombarden Lombarden hauptet. Theilweiſe zogen Montanpapiere weiter etwas an. Untonbank Ungar. Kredit Wiener Bankverein Nordweſtbahn Lombarden Kreditactien Marknoten Uugan „Fraukfurter Effecten ⸗Soeietät. aktien 218.—, Diskonto⸗Kommandit Lombarden 16.69, Gotthardbahn 179.—, Vochumer 181.50, Gelſe⸗ lirchen——, Harpener 170.75, Hibernig—.—, Laurahütte Egypter——, Ungar. Goldrente—— Spanier—.—, Mexikan⸗ 25.—, Tendenz: feſt 2. Januar. Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt a.., 2. Jan. Das neue Börſenfahr hat unter den beſten Auſpizien begonnen. Die günſtige politiſche Konſtellation, billiger Diskont und Sätze ſpiegelten ſich auch heute in der guten Stimmung der Börſe wieder. Die Kurſeh waren ohne Ausnahme höher und die Umſätze zeitweiſe recht lebhaft. Deutſche Renten höher. Italiener ſehr begehrt. Bul⸗ garier 92.70. Portugieſen 30.85. Spanier 87.30, haben ihre borwöchentliche Einbuße nahezu ganz eingeholt. Rumänier feſt, da das Expoſs des Finanzminiſters einen guten Eindruck machte. Türken feſt; auch Looſe beſſer bezahlt. Lombarden und Prior täten 63.40. Banken ſämmtlich höher, beſonders Diskont, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft, Dresdener und Darmſtädter. Monta ſteigend, ebenſo Eiſenwerthe. Prinz Heinrich⸗Bahn bevorzugt. Berliner Effektenbörſe. W. Berlin, 2. Januar. Anfangscourſe.(Telegr. Credit⸗Aktien 214.50 217.90 Diskonto⸗Comm. 181.25 191.60 213.25 170.25 — Staatsbahn 147.50 149.— Laurahütte 291.70 Lombarden 16.20 16.40 Harpener 169.80 Tendenz: feſt. Berlin 2. Kreditaktien Januar. 214.50 16.20 Staatsbahn 147.50 Disconto Command 191.25 Deutſche Bank 213.25 Dresdener„ 146.25 Darmſtädter Bank 133.60 Handelsgeſellſch. 158.90 Türkiſche Looſe 123.25 Gotthard 179.30 Italiener 103.10 Tendenz: feſt. 2 2 217.90 16.40 149.— 191.60 213.60 146.75 136.50 159.30 124.90 178.50 —.— Northern 39% Reichsanleihe Marienburger Bochumer Dortmunder Laurahütte Gelſenkirchener Harpener Htibernia 6% Mexikaner Spanier 91.70 179.40 71.25 211.70 17* 169.80 178.70 86.90 Jan. Schlußcvurſe. 216.10 216.30J Leipziger Bank Berg⸗Märk. Bank Pr. Hyp.⸗Act.⸗B. D. Grundſchuld⸗B. Dynamit Truſt Bochumer 100.90 101.— Conſolidation .60 89.80 Dortmunder Union 105.40 105.70Gelſenkirchener 89.40 89.50 Harpener 108.10 103.20 Hibernia 152.— 132.20 Laurahütte 153.— Wurm⸗Revier 71.30 Phöntx 78.70 Schalk, G. u. H⸗V. 147.20 Elekt. Licht u. Kraft 16.80 Weſterr Alkaliw. 130.90 Aſchersleben Al. W. —.— Steinz. Friedrichsf, 914.50 Hanſg Dampfſchiff. 159.— Wollkämmerei⸗Ak. 135.70 4 Pfbr. Rh. W. Ber. 213.— Mannh.⸗Rh. Tr. 19110 Kannengießer 122.— 146.30 Hörder Bergw. 110.— Privat⸗Diskont 2%% 2. Jan,(Telegr.) Nachbörſe. 215.—218.20 Lombarden 147.40148.90] Diskonto⸗Comm. Berlin, Ruſſennoten Nuſſ. Anl. 1902 3½%0 Reichsanl. 3 ¾ Reichsanleihe 3¼ Bd. Sz.⸗Obl. 00 4 Bad. St.⸗A. %½% Bayern Zpr. ſächſ. Rente 4 Heſſen 3 Heſſen 4 Italiener 1860er Looſe Lübeck⸗Büchener Marienburger Oſtpr. Südbahn Staatsbahn⸗Aktien Lombarden Canada Pacific. Sh. Heidelb. Str.&.B. Kreditaktien Berl. Handels⸗Gef. Darmſtädter Bank Deutſche Bankak. Disc. Comm. Aktien Dresdener Bank wW. Berlin, Credit⸗Aktien 5 .80 158.25 —.— 102.10 91.90 100.70 105.50 102.25 91.75 100.90 105.50 167.20 179.10 53.— 8 71.20 179.20 169.30 178 20178. 212.102 127.— 1 113.30 345.— 83.70 204.90 145.50 293.20 143.80 101.— 70.70 148.60 16.40 181.40 218.60 159.40 188.40 213.70 181.70 146.70 —— Staatsbahn 5730 191.20 191 Berliner Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) 5 wW. Berlin, 2. Jan. Das neue Jahr begann an d Börſe mit ſehr feſter Tendenz. Oeſterreichiſche Werthe ſetz bedeutend beſſer ein. Hütten⸗ und Bergwerksaktien gewannen durchweg mehr als 1 Proz. Von Bahnenaktien zeichneten ſich Prinz Heinrich⸗Bahn durch Feſtigkeit aus. Im Uebrigen war der Bahnenmarkt ziemlich ſtill. Transvaal⸗Bahn ſchwächer. Fonds zeigten durchweg gute Haltung; beſonders Türken ſtellten ſich höher. Im ſpäteren Verlaufe verlor das Geſchäft an Leb⸗ haftigkeit. Die anfänglich erzielten Kursgewinne blieben aber bei fortdauernd feſter Tendenz und zuverſichtlicher Haltung be⸗ In der zweiten Börſenſtunde Tendenz weiter günſtig. Hütten⸗ und Kohlenaktien ſetzten ihre Steigerung weiter fort. Kreditaktiet auf Wien höher. In der dritten Börſenſtunde bei ſtillem Ver kehr feſt. Die Kursfeſtſtellung iſt außerordentlich verſpätet. Kaſſainduſtriewerthe meiſt weſentlich beſſer. Wiener Effektenbörſe. Wien, 2. Jan. Krepitaktten 680.— Oeſt.⸗Ung. 15.42 Bau⸗ u. Betr..⸗G.—.— 532.— 719.— 449.— 895.— 113.— 374.— 443.— 449.— 684.— 60.— 699.— 15.45 Buſchtelrad. B. Oeſterr. Papierrente ——„ Silberrente 544.— Oeſt. Goldrente 732.— Ungar. Goldrente 455.— Ungar. Kronenr. 397.—Wch. Frtf. viſta 113.—]„ London„ 386.— 1 Parts„ 338.—„ Amſtrd.„ 445.— Napoleons 450.— Marknoten 698.— Bankdisk. 4% 62.—Tend.: feſt. Länderbank ürk. Looſe Alpine Tab k⸗Aktien 47 19.06 1 Elbthalbahn 117.12 11 Staatsbahn Wien 2. Jan. 679.— 691.84 684.— 699.50 60.50 61.50 117.12 117.18 A Staatsbahn Lombarden — N Mannheim, 2 Januar. Pariſer VBörſe. Paris, 2. Jan. Anfangskurſe. 3% Rente 99.700 99.77]Türk. Looſe— 121.— Italiener 108.90 104.20 Ottoman 596.— 597.— Spanier 87.30 87.80Rio Tinto 1068] 1075 Türken D. 29.30 29.60 J Bankdisk. 3 9% Paris, 2. Jan. Schlußkurſe. 3% Rente 99.850 9985 Staatsbahn 760.— 755.— Italiener 103.90 104.15 Lombarden 93.— 93.— Egypter———— Ottomane 598.— 598.— Spanier 87.50 87.70Rio Tinto 1064 1082— Portugteſen 31.80] 32.40 J Tend.;: ſeſt. Italieniſche Effektenbörſe. 4 W. Mailand, 2. Jan.(Telegr.) Börſe. 5% Rente 103.00 102.07] Wechſel a. Parts 99.85 99.92 Mittelmeer⸗A. 448.— 445.—] Wechſel a. Berlin 122,.85 122.95 Meridional 679.— 675.— Bankdisk. 5% Hafer W. Genua, 2. Jan. Banca d' Italia 908. Londoner Effektenbörſe. London, 2. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 5 10 90765 10 Rio Tinto 417%6 42% .berſen, 199,% 190. Sauthern fa.% 184 477 5 Chineſen 95% 147 55 Chicago Milw. 182½ 184— 44 0 9 109— 1610% Denver Pref. 91%½ 91% 4 0 Hean Gr eche 44½ 905 11 5 kon. Briechen 175 40 Louisv. Nash. 180— 131½ 85 10 Portug. 62755 61½ Union Pak. 108¼ 1035%/ 5 80 867½ 86% Tend. feſt. 15 Auzeitein 70% 706J0/ JDebeers 22% 22%/ 3 4 e 0 40% Chartered 350 3 90 exikaner 25% 24% Goldfiels 8½% 8¼8 8 15 100%½ 99½ Randr 11% 11%½/ Tend.: feſt. Caſtrand 8 8 Ottom. 18/ 13 J½ Tend.: feſt. Bankdiskont 3½%. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 2. Januar.(Telegramm.) Produktenbörſe Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 31. 2 Weizenmehl Roggenmehl! Oktober (Tel.) Produktenbörſe. Auf matte W 157.50 157.15 per iü! 158.50 158.50 per Auguſt 5———— Niiden per Mmůan:u: 139.25 189.— Re—.— 189.75 t,—.——— WWW 136.75 136.75 per Juli„—.— 187.75 ber Jauuaer—.— 129.— per Mai VVVVVV 110.— 109.50 inlper Januar— 47.80 Maee 47.70 47.80 Spiritus 70er loeo 42.——.— per Oktober———.— 5—.— —.——.— per Berlin, 2. Jan. auswärtige Berichte und große Geſchäfts⸗Unluſt war der Verkehr ſehr gelähmt. Die Preiſe von Weitzen und Roggen wurden dagegen wenig beeinflußt. Hafer gleichfalls wenig belebt, aber ziemlich feſt. Rüböl ſtockend, aber kaum im Preiſe verändert. Spiritus ohne Umſatz. Weizen⸗Vorath: 17 727 Tonnen; Zunahme: 255 Tonnen. Roggen⸗ Vorrath: 6746 Tonnen; Zunahme 3975 Tonnen ſeit Monatsfriſt. Wetter naßkalt. Wetter: Trocken. Wien, 2. Jan.(Telegramm.) Getreidemarkt. 81. 2. 122 G. 2 95 G. Weizen per Herbſt 778 7 78 7 72 7 78 per Frühjahr 90⁰ 00⁰ 0 00 000 Roggen per Herbſt 0 89 6 90 688 6 90 per Früh 0 0⁰0 0 0⁰ 0 0⁰ 0 0⁰ Mais per Sept.⸗Oktbr. 00⁰ 00⁰ 0 0⁰ 0 0⁰ per Herbſt 6 42 6 48 6 42 6 48 per Frühjahr 0 00 0 0⁰ 0 00 000 SHa 2284 General⸗ Anzeiger⸗ „„ 55 5 „„„„ Seite⸗ Wetter: Kalt. An der Küſte angekommen 0 Ladung, dto. wartend 0 dto. Hafer blieb bei Eröffnung des Marktes feſt, Aufang.) Wetter Regen. Fremde Zufuhren ſeit Gerſte 15890 Orts., Hafer 70 200 Orts. Preiſe um 3 d. Paris, 2. Jan. Talg 74.—. R Schmalz 186.——130.50. Kaffee, Hamburg, 2 Jan. Schlußkurſe. Santos per März 27½, per Mai 28—. 34—, per März. 34½, per Mai 34%, per Sep Zucker. 20½, per Mai⸗Juni⸗Juli 20% Bremen, 2. Jan. Baumwolle 45.—. ſtetig. Etſen und Metalle. ———————.—.———— Luſtige Ecke. —** Heiteres aus dem Gerichtsſaal. Im„Wiener Extra⸗ blatt' veröffentlicht Eduard Seidel ſoeben die zehnte Folge ſeiner heiteren Aufzeichnungen aus Wiener Gerichtsſälen. Nachſtehende Dialogſtellen ſeien daraus wiedergegeben: Richter:„Iſt der Zeuge Meier heute wieder nicht erſchienen?“ Amtsdiener:„Nein.“ Richter:„Wenn er das nächſte Mal wieder nicht erſchienen iſt, führen Sie ihn ſofort in den Arreſt ab.“ *** Richter:„Angeklagter, Sie ſollen geſtern ein junges Mädchen auf der Straße geohrfeigt haben. Wie kommen Sie dazu?“ Perllickenmacher- und Friseur- Gehilfenschaft. (Allgemeine Fachſchule für Dameufriſiren) + 2 Unſe 8 27 Preis- und Schau-Frisiren (fachl iche Leitung Berr Paul Dollmer) verbunden mit Concert, Geſang, Vorträgen und darauffolgendem Ball findet Sonntag, 11. Januar, in den Sälen des Caſinos, k 1, 1. ſtatt. Anfang präcis 7 Uhr. Ohne Karte keinen Zutritt. Einführungsliſten liegen auf bei den Herren Paul Vollmer, A. Bieger, N4, 18, W. Burckhard, Kundi L 14, 7, A. Eruſt, . Schröder, B 3, 15. Musick von einer Abthellung des Grenadier-Regiments Kaiser Wilhelm I. Nr. 110. Ludwigshafen. MünchenerBier-d. Lafe-Nestaufan! „Ludwigshof? Gche Ralſer Miltelm⸗ und Zismarckſtraſfe. Feinſtes Münchener Bier⸗Lokal. Spezialausſchan: Eberlbrän. Anerkannt beste Küche. 8 2, 12 Gef afts⸗Em pfehlung. Titl. Herrſchaſten für Hotel, us wärts zur gefl. Nachrichf, daß ich zu dem ſeit 1894 betriebenen Stellenvermittelungs⸗Butean für weibliches Perſonal von jetzt ab auch mäuuliches Perſonal zur Vermittlung führe. Bei Bedarf von Kellnern, Köchen, Zapf⸗ u. 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Weizen per April 762 7 63 luſtlos 763 764 ſtill Roggen per April 668 6 64 matt 663 664 ſtill Hafer per April 616 617 matt 615 6 16 matt Mais per Mais 571 5 72 ſtill 5 70 5 71 ſtill Rüböl per Nov. 10— 10 50 10— 10 50 Kohlraps per Aug. 11 75 1185 ſtill 1175 11 85 ſtill Wetter: Schön. Liverpool, 2. Jan.(Anfangskurſe.) 31. 2. Weizen per März.01% ſtetig.01/ ruhig ber Mai.005%.00 Mais per Jan..06% ruhig.065/ ruhig per März.02%.02/ London, Jan.(Baltic. Anfang.) Weizen blieb bei Eröffnung des Marktes ruhig, aber ſtetig. Mats blieb bei Eröffnung unthätig, aber unverändert. Gerſte: Die ſtetige aber ruhige Tendenz hielt bei Erüffnung an. aber ruhig. Rapsſaat wurde mit einer ſtetigen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer ruhiigen Tendenz geſchloſſen. London, 2. Inn 12 Uhr 30 Min.(Mark Lane Corn. Maxrcket Zahl der angebotenen Weizenladungen 0. letzten Montag Weizen 61 220 Orts. Der Getreidemarkt blieb bei Eröffnung ruhig. Weizen nahm bei Eröffnung des Marktes eine feſte Haltung an. Gerſte wurde mit einer ſtetigen Tenzenz eröffnet. Hafer blieb bei Eröffnung des Marktes feſt und ſtiegen die Mais wurde mit einer ſtetigen Tendenz eröffnet, Mehl wurde mit einer feſten Tendenz eröffnet. Holländiſche produktenbörſe. W. Amſterdam, 2. Jan.(Telegr.) Schlußkurſe. 81. 2. Weizen März—.——.— Leinöl loco 24½% 24½¼ 5 Mat—.——.—], Febr. 24½—— Roggen März 132.——„ März⸗Mai 24½—. „ Mai—.—.——, Juni⸗Aug. 23 ½ 23— „ Sept.⸗Dez.— WNew⸗Nork, 2. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe. 81. 2. Welzen per Mai niedrigſter Preis 80˙%/ 80 45 „„ bichſten 4 5 80 ½ willig Mafs„„ miedrigſter„ J ⸗ 48 „„dchtt 8 48 J% ſtetig Baumwolle per Januar 5.67.69 „ Mʒiiti.72 ſtramm W Chicago, 2. Jan. ee eee Wehen ber Mn Pteiafer Prels öchſter 5 76 willig Mals„„ niedrigſter„ 48 45 2„„höchſter* 43 ½ ſtetig Schmalz per Me.52.52 ork 133„„%% 16.40 S ch maꝛs. 10 555 Antwerpen, 2 Jan. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Kaffee good average Antwerpen, 2. Jan. Kaffee Santos good per Jan. t. 85 ½. Antwerpen, 2. Jan. Zucker per Jan. 19¼, per Febr.⸗März Baumwolle und Petroleum. Petroleum. Standard white loco—.—. Antwerpen, 2. Jan. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ weis loco 21—, per Febr. 21½ per März⸗April 21 7. Amſterdam, 2. Jan. Zinn Banca loco 78—, Zinn Billton——. Jetzt iſt ſie —. 2. 4— 2 2 2 8 2, 2. 4— 25 u.% Unterrioht zu N6 Pageszeit, auoh abends. PFC Jede Moche Aufnahme neuer Schüler& Schülerinnen- Peinste Referenzen Hässige Preise Prospekts- Sbaell. SHutallacdt, l, uoidl eleel rein gepr. Lehrer d. Stenogr., Bücherrevisor. Stellenvermittlung, 21d8 Möbelfabrik BWebrüder Reis Mannheim i, 4 enehe dan Keuess I 4, 4 Ausſtellung compl. Muſterzimmer in allen Stularten. Aunſt⸗ und Luxusmsöbel. 28920 ſhichbaltiges Lager in Möbeln einkacher Askührung; dompl- Musterzimmer. 2. 22 nächst dem Speisemarkt G 2, 22. 0 10 AR 0 pfälzer Hof. eiſabfür Maaßarbeit dEBR. ROTHSCGCHTILD 85 Tel, 1409 Anfertigung Seleganter Herren-darderoben nach Maass 25681 Tadelloser Sitz. Grosze Stoffauswall. Eillige Preise. 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Jan, Morg.%47½0% 18 SSW 4 1.„ Mittg.“749,1 3,8 SSWᷣ̃ 2 1.„ Abds. 9/7518] 1,8 SSW'ᷣ̃ 4 2.„ Morg. 77524 2,8 S6 0,2 Höchſte Temperatur den 1, Januar + 4,5 Tiefſte vom 1½., Januar + 1,0 für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Ehriſtmaun, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H.: Director Speer. Angeklagter:„Ja, Herr Richter, es war halt grad' Kirchweih Von einem gewiſſenhaftem Diebe wird berichtet: Kürzlich nun bekam er den Betrag von dem Es gibt nuch „Beltstoffsñ Ingator, Pessaflen,“ alle zur Wocheubett.. und Krankenpflege ubthigen 26135 Iin nur feinsfer Qualität. Mayscheider, M I, 6, Bernhardushok. Tel. 1029. NS 27700 Billiges Brennholz. Buchen u. Eichen, 85 Tannenholz, kurzgeſägt Tannen⸗Anfeuerholz, kleingemacht Bündelholz, Brikels und Holzkohlen billigſt. Wilhelm Hahn, Holzhanblung, Neckarvarlanbſtraße 18. 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In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Obſthändlers Auguſt Roß in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten For⸗ derüngen Termin auf Freitgg, 28. Januar 1903, Vorzmittags 11 uhr vor dein Großherzoglichen Amts⸗ gericht hierſelbſt, II. Siock, Zim⸗ mer No. 2 anberaumt. 500 Mannheim, 24. Dezbr. 1902. 9 Mohr, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Konkurs⸗Verfahren. No, 50706 UI, Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Spenglermeiſſers Karl Imhof in Maunheim würde durch Be⸗ ſchluß Gl. Amtsgerichts vom Heutigen nach Abhaltung des Schlußtermins und erſolgter Schlußvertheilung aufgehoben. Mannheim, 23,. Dezbr. 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts V: Mohr. 501 itten r inlieece e Rr ̃ Aintsgerichts III. Per beſſere Stellung ſucht, b. verlange die„Neue Vacan⸗ zengoſt“ in Frankſurt a. M. 22940 Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc wird beſtens beſorgt. 9822 E I, 15, Schirmladen. Bekauntmachung. Straßenbenennung im Induſtriehafezi betr. No. 40304J. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kennkiſſß, daßder Stadtrathmitguſtimmung Großh Bezirksamts die von der Inſelſtraßelguf der Bouadiesinſel) kach denm Ufer zuführende Strgße „Vonadiesſtraße“ ünd die durch die Mitte des linksufrigen In⸗ duſtriehafengebiets hindürch ge⸗ legte Straße„Frieſenheinſer Straße“ benannt hat. 10022 Männheim, 29. Dez. 1902. Bürgermeisteramt: Martin. Häling. Bekanntmachung. Die Prämientarife für die Verſicherungsanſtalten der Tiefbau⸗ und der Baugewerks⸗Berufsgenoſſenſchaften belr. No, 188480 J. Im Nachſtehenden bringen wir die Bekauntmachung des Reichsperſicherungs⸗ amtes vom 16. November 1902 zur Kenntniß der Betheiligten. Mannheim, den 10. Dezember 1902. Großherzogliches Bezirksamt. Neff. blatt Auf Grund des§ 26 des Bau⸗Unfallverſicherungsgeſetzes vom 30. Junt 1000 eite 698) wird der nach Anhörung der Genoſſenſchaftsvorſtände von dem Reichs⸗ Reichs⸗Geſetz⸗ Verſicherungs⸗ amt für die Jahre 1903 bis 1905 feſtgeſetzte Prämienkarif für die Verſicherungsanſtalten der Tiefbau⸗Berufsgenoſſeſſchaft zu Berlin und Südweſilichen Baugewerks⸗Berufsgenoſſenſchaſt zu Straßburg i. E. nachſtehend bekannt gemacht. Berlin, den 16. November 1902. Das Reichs⸗Verſicherungsamt. Abtheilung für Unfallverſicherung⸗ Gaebel. Prämientarif für die Verſicherungsanſtalt der Tiefbau⸗Berufsgenoſſenſchaft. Gültig für die Jahre 1908 bis 1908. Betriebsarten. Lohnprozente, entrichten ſind, eeee Betrag der ür jede angefangene halbe Mark des in Be⸗ tracht kommenden Lohnes zu entrich⸗ tenden Prämie, Pfennig. welche als Prämie zu Prozent. Erſte Gruppe. Bau und Unterhaltung von Straßen und Wegen. Reinigung und Unterhaltung von Straßen und Wegen, einſchließlich einfacher Üferunterhalfung, ohne Ge⸗ winnung und Herſtellung der Makerialien, in länd⸗ lichen Gemeindeſ, Landſtädten und größeren Kom⸗ munalverbänden 0 8 5 5 Wie vor, mit Gewinnung im Bruch und Herſtellung von Fier!. Wie laufende Nr. 1 mit Kiesgewinnungn Reinigung und aat and von Straßen in Städten Ne⸗„ öohne Gewinnung und Herſtellung der Materialten Neubauten von Wegen und Chauſſeen, ohne Anwendung von Schienengeleiſen, einſchließlich der Herſtellung kleinerer Bauwerke und Durchläſſe 555 , Wie vor, mit Anwendung von Schienengeleiſen und ein⸗ — ſchließlich der Herſtellung aller Bauwerke, aber ohne maſchinelle Einrichtungen. Wie vor, init Lokomolſp⸗ und Maſchinenbetrieb 9 Allen von Bönmnm Zweite Gruppe. Sonſtige Bauarbeiten. erd⸗ und Planirungsarbeiten, Unterhaltung von Be⸗ und Enlwäſſerungsgräben mit Wurf und mit nur theil⸗ weiſer Verwendung von Karren, ſoweit dieſe Arbeiten nicht über 15 mi Tiefe hingusgehen und ſonſtige erſchwerende Umſtände(Abſteifungen, Rüſtungen zc) Wie vor, jedoch mit legelmäßiger Beuutzung von Förder⸗ geräthen(Rarren ꝛc.), aber ohne Schienengeleiſe rdarbeiten mit Abſteifungen oder bei mehr als 1,5 m Tieſe tbarbeiten mit theilweſſer Anwendung vonSchienengeleiſen, ohne gleichzeitige maſchinelle Einrichtungen im Be⸗ trlebe, größere Einebnungen, Deichverſtärkungen und Heichwiederherſtellungenn Exdarbeſten, wie vor, mit nicht erheblichem Lokomotivbetrieb Gas⸗ und Waſſerleitungsarbeiten „Kauallſationsarbeiten, Reinſgung und Unterhaltung von F JJVJVVV%VJVVVVV%V ĩ Beirleb bon Pumpwerken für Ent⸗ und Bewäſſerungen Stollen⸗ und Schachtbgqnunmnmn„ )CCC Maurer⸗ und Zimmerarbeiten zur Herſtellung von Brücken, Durchläſſen, Stütz⸗ und Kaimauern, ſowie ähnlichen Bauwerken für Tiefbauten. e für Hochbauten 8 8 55 0. immerarbeiten für Hochbauen böruchsarbeiten(ausſchließlich derjenigen bei Hochbauten) Wie zer, bei Hochbaut᷑en 8 90 unnenban))%%%%%ͤG%%VC0VVVVV 5 ſlaſterarbeiten Dritte Gruppe, Nebenbetriebe. .] Steinſchlag für ſich allein 5 ieß⸗ und Sandgewinnung Ki 7 „Steinbruchsarbeiten ohne Sprengung 5 Steinbruchsarbeiten mit Sprengung ** Sonſtige Beſtimmungen und Erläuterungen. 1. Für Arbeiten, welche vorſtehend nicht aufgeführt ſind, wird der Prämienſa e d ν 0 Nh S e — + D -egeerene 476 4,4 7,2 7,6 ngch Maßgabe des für die Genoſſenſchaft geltenden Tarifs vom Vorſtande feſtgeſetzf, Wenn dieſelben Arbeiter mit imebrexen Axten von Arbeiten beſchäſtigt werden(5 B. mit Straßenreinigung und Steinſchlagen), ſo ſind in der 100 Nachweiſung für jede Art die verwendeten Arbeitstage und die 12 ren(vergleiche Anleitung des Reichs⸗Verſicherungsamts, verdienten Löhne getrennt auf⸗ refſend die Nach⸗ weiſungen von Regiebauartzeiten, vom 12. Dezember 1887). Exiengt eine ſolche Trenn⸗ ung nicht, ſo wird bei der Berechnung der Plämie die höchſte in Betracht lommende Gefahrenklaſſe zur Anwendung gebracht. Au, Verſicherungen gemäß 8 31 des Bau⸗ Unfallverſicherungsgeſetzes fiudef dieſe Beſtimmung keine Anweſidüng. Feſigeſetzt gemäß s es des Bau⸗Unfallver icherungsgeſetzes vom 30, Juni 1800(Reichs⸗Geſetz ite 698). 29 rlin, den 16. November 190s. das Reichs Verſicherungs amt, 5 Gaebel. lotheilun für unfall⸗Herſicherung. Kaufmaun, treunung vereinbart. Verſicherungsauſtalt der Südweſt Freitag, 2. Januar 1905. Prämientar für die if Gültig für die Jahre 1906 bis 1905. Gefahreuklaſſen lichen Baugewerks⸗Berufsgenoſſenſchaft. — Lohnprozente, welche als Pränie zu entrichten ſind, Prozent. Betpag der für jede angefangene halbe Märk des in Be⸗ tracht kommenden Lohnes zu enkiich⸗ tenden Prämſe. Pfennig. Ofenſetzer; Bohnet, Wachſer; Tapezierer(Tapetenankleben, weiſe Möbelpolſterei; Bauglaſer; Dekorations maler, Tü Steinſetzer, Pflaſtexer; Blechwagken; Hauſchreiner(Tiſchler); ſchläger, Steinſäger, wagren; Mühlſteinverfertiger; Bauſchloſſer; Blechwgaren; Stuckgtenre, Gypfer; Vühnenbauarbeiter; Asphaltirer, Cementirer. Gefahr Blitzableitern; Bauunternehmer; Jimmerer; Mühlenbau in Holz. Dachdecker, Pappdachdecker, Brunnenmacher, Ayt getrieben werden, Abhruchsarbeiten. Hinſichtlich der in dein vorſtehenden Prämie Gefahrenklaſſe 4„„„ Architekten, bautechniſche Bureaux; 5 Tapezierer mit Sattlerei bezſehungsweiſe Möbelpolſterei, Gefahrenklaſſe 3 Marquiſen und Jalouſten) ohne Sattlerei beziehungs⸗ Maler, Anſtreicher, Baulackirer, Baumagler, Kunſt⸗ und ucher, Weißbinder; Bauklempner(Flaſchner, Spengler) mit Verfertigung von Jegeleien ohne elemeſtare Kraft, Gefahrenklaſſe a Steinmetzen, Steinbildhauer, Grabmaglverferliger, Kunſt⸗ bildhauer in Stein, Marmorwaarenverfertiger, Stein⸗ Steinhauer, Anfertiger grober und feiner Stein⸗ Bauklempner(Speugler, Flaſchner) ohne Verſertigung von Einxichter von Gas⸗ und Waſſeranlagen(Inſtallgteure). Gefahrenklaſſe) Gefahrenklaſſe Maurer, Ofenbaner, Bacoſenbauer, Schornſteinbauer; Schiffsbau in Holz, Bootbauek. Anbringung, Abnahme, Verlegung und Repargtur von Gefahrenklaſſe 4 Gefahrenklaſſe ,, Saud⸗, Kies⸗ Lehm⸗ und Thongräberel, Erdtiefbau; Steinbrecher, Kalkſteinbrecher, Sleinſprenger. 8 Gefahrenklaſſe Brunnenbohrer, Brunnenbauer, Pumpen⸗ ſetzer, Rohrmacher, Pumpenmgcher, Brunnengräber. Gefahrenklaſſe KK Wartung und VBedienung von Danpeeſſeln, Kraftmaſchinen (Dampf⸗, Waſſer⸗, Gas⸗, W 0 Arbertsmaſchinen, weſche durch Motoren genannter Aubringen von Weiterrouleanx, Steinſchleifer, Steinpolirer, Schleferdecker, Schindeldecker⸗ indmotoren) und von Holsbegrbeitung ꝛc.; Sonſtige Beſtimmungen. 0,625 utarife nicht beſonders aufgeführten Arten von Arbeiten(Rebenarbeiten) iſt zunächſt feſtzuſfellen, ob die Arbeit in dem berufsgenoſſenſchaftlichen Gefahrentgrif gufgeführt iſt. Trifft dies zu, ſo iſt für die Arbejt die der Gefahreullaſſe des Ge⸗ fahrentarifs entſprechende Prämie zu eutrſchten. Für alle ührigen im Gefahren⸗ und Präumientariſe nicht aufgeführten Bgnarbeiten iſt der Prämienfatz der Klaſſe B fangene halbe Marke des in Befracht kommenden Lohnes maßgebend. nit 2,125 Pfeunig ſiüir jede ange⸗ Für Nebelarheiten jedoch, die weder im Präſtſen⸗, noch im Gefahſenarit aufgefſihrt ſind und bei deneſt die Auwendußg des Prämienſatzes der flgſſe E zu elner unverhältnißäßigen Belgſtung führen würde, beſtimmt der Genoſſenſchaftsvorſtand guf Antrag, zwelcher Prämienſatz des vorſteheſſden Pränijentarifs maßgehend ſein ſoll 0 910 h. gemäß 8 26 des Bau⸗Unfallverſicherungsgeſetzes vom 30. Juni 1900(Reichs⸗ Geſetzblatt Seiſe 698). Berlin, den 16. November 1902. Das bee Abtheilung für gebel. Uufallverſicherung. 3590 Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band Iy wurde eingetragen; 1. Seile 37: Kinzer, Karl, Mannheim und Anna Margareiha Elſfabeth geb, Mücker: No. 1: Durch Vertrag vom 1g. Dezemnber 1802 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 2. Seite 38: Sillib, Ludwig Adolf, Kaufmaun, Mantnheim und Eugente geb. Richter: No. 1: Durch Vertrag vom 18. Dezember 1902 iſt Errungen⸗ jchantsgemeinſchaft vereinhark. Vorbehaltsgut der Frau ſind die in der Alilage des Vertrags einzein aufgeführten Werkh⸗ papiere. 8. Seite 39: Biundo, Daniel, dirth, Mannheimm und Auna Maria geb. Blümel: No. 1: Durch Vertrag vom 19. Dezember 1902 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. 4. Seite 40: Koch, Wilhelm Ferdinand, Unternehmer, Mann⸗ heim⸗Neckaxau und Klara Amalie geb. Meiſemann: Nr. 1: Durch Vertrag vom 20, Dezember 1902 iſt Güter⸗ 5. Seite 41: Seufert, Joſef, Tüncher, Maunheim und Marig geb. Humbert: Nr. 1; Durch Vertrag vom 20. Dezember bae Güter⸗ trennung vereinbart. 6. Seite 42: Henninger, Her⸗ mann, Kaufmaſimn, Mannheim und Aung b Kocht Nu. 1: Burch Verirag vom 15. Dezember 1902 iſt unter Aufhebung des bis dahin gelten⸗ Iiden Guülterſtandes die Gützr⸗ Itrennung vereinbart. 4 4 die in der Aulgge des Vertrags trennung vereinbart. 7. Seite 48: Mode, Johannes, 'hneider, Mannheim und Ida geb, Heindke: Nr, 1; Durch Vertrag vom 23, Dezember 1902 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 8. Seite 44: Ziegler, Feiedrich, Wirth, Mannheim und Marig geb. Hiller? No J. Durch Vertrag vom 20. Dezemder 1902 iſt Güter⸗ tenng vereinbart. 9. Seite 45: Heckmann, Adam, Gypſermeiſter, Rheinau und Eliſabeth geb. Boch: No. 1. Durch Vertrag vom 2. Dezember 1902 iſt Errüngen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. Vorbehaltsgut der Frau ſind einzeln gufgeführten Fahrniſſe und das im Verttatze näher be⸗ zeichnete baare Geld. 10. Seite 46: Hanemann, Wilhelm Heinrich, Schmied, Maunheim und Suſanna geb. Alleſpach: No. I. Durch Vertrag vom 17. Dezember 1902 iſt Güler⸗ 11, Seite 471 Tiſcher, Exuſt, Schmied und Wirth, Maunheiin und Suſanna Louiſe geb. Holz⸗ warth: No 1. Duürch Vertrag vom 18. Dezember 1902 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 12. Seite 48: Kräger, Karl, Krahnenführer, Mannheim und Aung Maria geb. Voiſin: No. 1. Durch Vertrag vom 20. Dezember 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart der Frau iſt das 2 Helzer, Maunheim und Marig geb, Barthelme: 502/514 No. I. Durch Vertrag vom trennung vereinbart. Gr, Amtsgericht I. Die Konſtatirung der mäß Artikel 15 Abf. 1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend, Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, od. nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, yflichtiges Einkommen zieht, ſofern das Einkommen fraglichen Thätigkeit bei dem Unkerzeichnsten ſchriftlich od. klärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ aufmerkſam gemgcht, daß widerbandlungen unnach⸗ ſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 84 23. Dezeinber loos iſt Güter⸗ Maunbeim, 1 Dezember 1902. Fekauntmachung. Einkommenſteuer ge⸗ erſtmals wieder ein ſteuer⸗ aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ nicht aus einer Siagea fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der mündlich die erforderliche Er, pflichtigen mit dem Aufügen A ſichtlich durch die im Arkikel 26 des Einkommenſteuerge⸗ Mannheim, 1. Jan. 1902.8 Der Großh. Steuerkommiſſär 15. Jahrgang. Betkanntmachung. Poſtanweiſungen im Verkehr mit franzö⸗ ſiſchen Kolonien in Weſtafrikg. 5 Vom 1. Januar 1909 gb ſind Poſtanweiſungen nach den ſranzöſiſchen Koloaien Dahonzey, Elfenbeinküſte, Guinea, Kongogebiet, Ober⸗ Senegal und Senegal bis zu 500 Franken zuläſſig, Das vom Abſender zu entrichtende Franko iſt das gleiche wie für Poſtanweiſungen nach Frank⸗ reich ſelbſt, doch erſtrekt ſich die Frankierung nur bis Paris, während für die weitere Ueber⸗ mittelung eine Gebühr von ½ Prozent für die erſten 100 Franken und von /¼ Pro⸗ zent für die überſchießenden Beträge von demEinzahlungs⸗ betrage in Abzug gebracht wird. Zu ſchriftlichen Mi theilungen dürfen die Ab ſchuttte der Poſtanweiſungen nicht benutzt werden. die ſonſtigen ertheilen guf Erfordern Auskunft. 100 Berlin W. 66 24. Dez. 1902. Der Staatsſekretär de Reichs Poſtamts. Im Auftrage. Groh. 0 von einer ligſt, berechnet delloſe 5 Hemden, Unterho 1 ind iusbeſondere an Schuh ühlbar. Wir richten de echſel der Jahreszeit ten Verträuensmänne Die Sammlungen wollen K weder an Hau sogter We dee ſe heim und Station Rlenge oder an die Central⸗Sammtelſte in Karlsruhe, Sophienſtraße eingeſandt werden. 2888 Kwaige Gaben Ge gleſchfalls recht bt wollen an un Karlsruhe, Sop abgeführt werde für Arbeiterkolonſe im Großherz ergers 5 Ausstattu selben, Wah 728 Ur 85 12 en Bezirk Mannbeim⸗Stadt. Bekauntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1908 hier die Aäfſteluchg 2 Führung der = (1) No. 1 M. Die werden veranlaßt, gemä Miniſteriums des J 1888 in der Faſſung d bom 30. Oktober 1894 L. bezw. S. 19g ff. Anlagen) unverzüglich durch öffentlichen Anſchlag, durch öffentliche Blätter oder auf andere ortsübliche Weiſe die Aufforderung zur Aumeldung zur Stammrolle nach dem im ge⸗ Kannten Artikel angegebenen Formulare ergehen zzu laſſen und Beurkundung hierüber ſ. Zt. der Stammrolle anzuſchließen. Die Anmeldungen haben vom 15. Januar bis 1. Februar zu erfolgen und müſſen die in Artikel IZiffer 4 bezeichneten Angaben enthalten. Militärpflichtige des Jahrgangs 1883, welche nicht am Anmeldeort geboren ſind, haben bei der An⸗ meldung ein Geburtszeugniß zu übergeben, welches den Beilagen der Stammrolle anzuſchließen iſt. Derartige Geburtszeugniſſe werden von den die Standesbücher führenden Behörden unentgeltlich gusgefertigt. Militärpflichtige älterer Jahrgänge haben ihre Loſungsſcheine vorzuzeigen. Ueber jede Anmeldung iſt eine Beſcheinigung zu ertheilen, und zwar bei den Pflichtigen älterer Jahrgänge auf der Rückſeite des Loſungsſcheines, hei denjenigen des laufenden Jahrganges auf einem beſonderen Blatte. Dabei iſt jeder Pflichtige auf die Vorſchriften über An⸗ und Abmeldung zur Stammrolle(8 25 der Wehrordnung, insbeſondere Ziffer 9 und 11) aufmerkſam zu machen. Die Anmeldungen ſind nach Prüfung der An⸗ meldung, ſofern ſie nicht ſchon in die Geburtsliſten Lingetragen ſind, ſogleich in eine nach Formular 1 der gen. Verordnung zu führende Anmeldeliſte nach der Reihe der Anmeldungen einzuſchreiben. Hin⸗ fichtlich der in den Geburtsliſten Eingetragenen 50 ſind die Angaben üher Stand, Wohnort u. ſ. w. in den betreffenden Rubriken der Geburtsliſte RNachzutragen. Bei der Anmeldung ſind ſämmtliche Militär⸗ bpflichtige auf die Vorſchriften bezüglich der An⸗ gzeige von Gebrechen(§ 65 Ziff. 6 Wehrordnung) Fund der Geſuche um Zurückſtellung oder Befreiung on der Aushebung(§8 637, 8 32.⸗O.) aus⸗ drücklich aufmerkſam zu machen; über etwaige An⸗ gaben iſt ein Protokoll aufzunehmen, welches, mit den erforderlichen Zeugniſſen belegt, bei Vorlage er Stammrolle anzuſchließen iſt; Reklamations⸗ geſuche ſind durch genaue und eingehende Beant⸗ bwortung der in Anlage II der.⸗O. verzeichneten aen gur Beſchlußfaſſung vorzubereiten. Die Vorlage der Reklamationsgeſuche hat ſo Lrechtzeitig zu erfolgen, daß die etwa noch erforder⸗ lichen Erhebungen gemacht werden können. Ver⸗ ſpätet einkommende Geſuche müßten unter Um⸗ ſtünden unberückſichtigt bleiben. Nach dem Muſtar⸗ ungsgeſchüft können Reklamationsgeſuche nur dann vorgebracht werden, wenn der Grund der Reklamation erſt nach der Muſterung entſtanden iſt(§ 68 Ziff. 7.⸗O.). Wer an einem ſichtbaren Gebrechen(Schwer⸗ ue Epilepſie, Stottern ete.) zu leiden be⸗ Kuptet, hat drei glaubwürdige Zeugen namhaft zu Emnachen, geeigneten Falls auch ärztliche Zeugniſſe vorzulegen. In der Zeit vom 1. bis 15. Februar hat ſodann der Gemeinderath die Stammrolle für das Jahr 1883 nach Schema 6.⸗O. zu fertigen und die Stammrollen früherer Jahre zu ergänzen; in letz⸗ Leren ſind insbeſondere auch die Spalten 9 und 10 gusgufüllen, im Falle der Nichtanmeldung mit mein!“ Wegen der dabei einzuhaltenden Formalitäten bertpeiſe ich auf Artikel YI1 der mehrerwähnten .⸗O. und bemerke noch weiter: 1. Geſtorbene, für welche eine ſtandesamtliche Todesbeurkundung oder eine diesſeitige Mitthei⸗ lung vorliegt, ſind nicht in die Stammrolle auf⸗ 48. 4 Verordnung 5 2N. S 497 —. 427 8 9. In Rubrfk„Bemerlungen“ ſind künftighin nur noch diejenigeſt Srgfen des Pflichtigen geng einzutragen(Datum, ſtrafende Behörde, Straft und Strafe), über welche nach der Verordnung des Bundesraths vom 16. Juni 1882 und 9. Juli 1896 betr. die Einr rafregiſtern ete. Zur Ermittelung der Beſtrafungen iſt von den eiſterämtern zugegangenen Strafnach⸗ ht zu nehmen und überdies jeder pel etwa ſchon erlittene Strafen zu befragen. Sonſtige Angaben, welche urtheilung des Lebenswandels von Bedeutung ſind, ſind gleichfalls aufzunehmen. Der Beruf iſt in Spalte 8 möglichſt genau zu bezeichnen und iſt 3. B. anzugeben, ob der Militärpflichtige ein Bau⸗ oder Maſchinenſchloſſer, Beſchlagſchmied iſt; bei Muſikern iſt anzugeben, welches Inſtrument die⸗ ſelben ſpielen, bei Landwirthen und Knechten, ob dieſelben pferdekundig ſind. Die Stammrollen der beiden Vorjahre ſind durch Eintrag der Beſtrafungen ete. vor der Vorlage anher zu ergänzen. 3. Bei Ausgewanderten iſt anzugeben, ob und wann ſie mit oder ohne Erlaubniß das Reichsgebiet verlaſſen haben, erſterenfalls auch Datum und Nummer der Verfügung, ſowie die Behörde, welche die Auswanderungserlaubniß ertheilt hat. 4. Bei den zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſt Berechtigten iſt Ort und Datüm der Ausſtellung des Berechtigungsſcheines, ſowie die etwa ſchon er⸗ theilte Zurückſtellung zu vermerken. 5. Bei den bereits zum Heer Eingetretenen iſt Tag des Eintritts und Truppentheil einzutragen. 6. In Spalte 4 der Stammrolle iſt noch an⸗ zugeben, ob der Geburtsort des Pflichtigen unter oder über 2000 Einſvohner hat(3. B.— 2000 oder + 2000),. Sämmtliche Stammrollen ſind vom Gemeinde⸗ rath unter Beurkundung der Richtigkeit der Ein⸗ träge abzuſchließen und ſodann auf 15. Februar 1903 unter Anſchluß der erforderlichen Beilagen (Artikel VII) hierher vorzulegen. Militärpflichtige, welche nach Anmeldung zur Stammrolle im Laufe ihrer Militärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnſitz ver⸗ legen, haben dies ſowohl bei dem Gemeinderath des Ortes, wo ſie in die Stammrolle aufgenommen wurden, als auch nach der Ankunft an dem neuen Ort dem dortigen Gemeinderath ſpäteſtens inner⸗ halb 3 Tagen unter Vorlage des Loſungsſcheines zu melden. Bei der Abmeldung iſt der Loſungs⸗ ſchein mit dem Abmeldevermerk unter Angabe des Ortes„wohin“ zu verſehen und den noch nicht im Beſitz eines Loſungsſcheines befindlichen Militär⸗ pflichtigen Beſcheinigung mit den gleichen Angaben zu ertheilen. Ueber die erfolgte Abmeldung wird in der Stammrolle zu der Rubrik„Bemerkungen“ die Notiz„abgemeldet nach“ aufgenommen, über den Neuangemeldeten dagegen alsbald ein Ein⸗ trag in die Stammrolle des betr. Jahrgangs ge⸗ fertigt. Melden ſich Pflichtige, welche über die Ab⸗ meldung an ihrem früheren Aufenthaltsort eine Beſcheinigung nicht beſitzen, ſo ſind ſie zur unver⸗ züglichen nachträglichen Abmeldung zu veranlaſſen. Ueber jede im Laufe der Jahre exfolgende An⸗ und Abmeldung iſt unverzüglich hierher Anzeige zu erſtatten unter Benutzung der hierfür vor⸗ geſchriebenen Formulare. Perſonen, welche ſich nicht oder nicht rechtzeitig an⸗ bezw. abmelden, ſind alsbald zur Beſtrafung hierher anzuzeigen. Die Kenntnißnahme von dieſer Verfügung iſt binnen 8 Tagen anher anzuzeigen. Mannheim, 1. Januar 1903. 3052 Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Frech. Bekanntmachung. Die Aufſtellung der Stamm⸗ rollen betr. Nr. 3 M. An die Gemeindebehörden des Bezirks: Zufolge Wahrnehmung bei der Prüfung der Stammrollen ſehen wir uns veranlaßt, die Ge⸗ zur Be⸗ kollen wiederholt ausdrücklich darauf hin 1 1 7 daß die an Schſuſſe der Affer z ſt a des Aß⸗ ſchnittes VI der jetzt nicht mehr in Geltung be⸗ findlichen Verordnung vom 28. Oktober 1875 (Geſ.⸗ u..⸗Bl. S. 161) vorgeſchriebenſe Benach⸗ richtigung badiſcher Gemeindebehörden nach der nunmehr zum Vollzug des§ 44 der Wehrordnung vom 22. November 1888 erlaſſenen Verordnung bom 13. Dezember 1888 gemäß Abſchnitt VI Ziffer 3 lit. àa daſelbſt in Wegfall gekommen iſt. Es haben hiernach die früher zwiſchen den ein⸗ zelnen Gemeindehehörden üblichen ſogenannten Ueberweiſungen fernarhin zu unterbleiben, und iſt nach Abſchnitt VI Ziffer 4 der Verordnung vom 13. Dezember 1888 eine Anfrage bei der Heimathsbehörde ete. nur dann zu ſtellen, wenn bei Anmeldung außerhalb der Gemeinde Geborener ſich über deren Anggben Zweifel ergeben. Er⸗ ſuchen an außerbadiſche Behörden ſind jedoch auch in dieſem Falle zu unterlaſſen und wäre hierwegen hierher Vorlage zu erſtatten. Der Eintrag in die Stammrolle hat in der Regel nur auf Grund der bei der Anmeldung nach Abſchnitt VI Ziffer 4 oben genannter Verordnung zu machenden Angaben und des bei dieſem Anlaß gemäߧ 25 Ziffer 5 der Wehr⸗Ordnung zu über⸗ gehenden Geburtszeugniſſes beziehungsweiſe der Geburtsliſte zu erfolgen. Die Kenntnißnahme von dieſer Verfügung iſt anher anzuzeigen. 3054 Mannheim, den 1. Januar 1903. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Frech. Bekanntmachung. Den einjährig ⸗ freiwilligen Militärdienſt betr. Nr. 5 M. Bei der Prüfungs⸗Kommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige laufen zahlreiche Geſuche um Zulaſſung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt ver⸗ ſpätet oder unvollſtändig ein. Wir machen deshalb darauf aufmerkſam, daß die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt nicht vor vollendetem 17. Lebensjahre nachgeſucht werden kann und ſpäteſtens bis zum 1. April des erſten Militärpflichtjahres(d. h. 1. April des⸗ jenigen Kalenderjahres, in welchem der Pflichtige das 20. Lebensjahr erreicht) erlangt ſein muß. Die Berechtigung wird bei derjenigen Prüfungs⸗ Kommiſſion nachgeſucht, in deren Bezirk der Wehr⸗ pflichtige geſtellungspflichtig iſt(d. h. ſeinen dauernden Aufenthalt hat) Die im Großherzogthum Baden Geſtellungs⸗ pflichtigen haben ihre Geſuche an die Prüfungs⸗ Kommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige in Karls⸗ ruhe zu richten. Wer die Berechtigung nachſuchen will, hat ſich bei der bezeichneten Prüfungs⸗Kommiſſion ſpüte⸗ ſtens bis zum 1. Februar des erſten Militärpflicht⸗ jahres ſchriftlich zu melden. Dieſer Meldung iſt beizufügen: a) ein Geburtszeugniß; b) ein Einwilligungs⸗Atteſt des Vaters oder Vormundes mit der Erklärung über die Bereitwilligkeit und Fähigkeit, den Frek⸗ willigen während einer einjährigen aktiven Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Die Fähigkeit hierzu iſt obrig⸗ keitlich zu beſcheinigen. e) ein Unbeſcholtenheitszeugniß, welches für Zöglinge von höheren Schulen durch den Direktor der Lehranſtalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizeiobrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehörde auszuſtellen iſt. Sämmtliche Papiere ſind in Original einzu⸗ reichen. Außerdem bleibt die wiſſenſchaftliche Befühigung für den Einjährigendienſt noch nachzuweiſen! Dies kann entweder durch Beibringung von Schulzeug⸗ niſſen oder durch Ablegung einer Prüfung vor der Prüfungs⸗Kommiſſion geſchehen. Mannheim, den 1. Januar 1903. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Rhtmachultg. Das Erfſatzgeſchäft pro 1903 betr. Nr. 2 M. Die Herren Bürgermeiſter des Be⸗ zirks als Standesbeamte werden aufgefordert, gemäß Arktikel III der Verordnung Großh. Mini⸗ ſteriums des Innern vom 13. Dezember 1888„die Wehrordnung betr.“(in der Faſſung der Anlage 5 zur Verordnung vom 30. Okkober 1894)(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt S. 427 bezw. S. 193 der Aulagen) alsbald aus dem Sterberegiſter eine Zuſammenſtellung aller im Jahre 1902 in der Gemeinde geſtorbenen männlichen Perſonen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, genau nach den in dem gen. Artikel angegebenen Rubriken anzufertigen und bis längſtens 15. Januar l. Is. die erſte Abtheilung dem Gemeinderath vorzulegen und die zweite hierher einzuſenden. Sind Sterbefälle der bezeichneten Art nicht vorgekommen, ſo iſt Fehlanzeige zu erſtatten. Auf den gleichen Zeitpunkt haben die Standes⸗ beamten den Gemeinderäthen einen Auszug aus dem Geburtsregiſter des um 17 Jahre zurückliegen⸗ den Kalenderjahres 1886 zu übergeben, enthaltend alle Eintragungen der Geburtsfälle von Kindern männlichen Geſchlechts, und wird wegen des Näheren auf Arlikel II gen. Verordnung verwieſen. Mannheim, 1. Januar 1908. 3053 Der Civilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des„„ Manuheim: rech. Bekauntmachung. Das Klaſſifikationsverfahren betr. Nr. 6 M. Ich mache darauf aufmerkſam, daß die Mannſchaften der Reſerve, Marine⸗Reſerve, Landwehr, Seewehr, Erſatzreſerve, ſowie ausgebildete Landſturmpflichtige des zweiten Aufgebots, welche auf Grund des§8 122 ͤ der Wehrordnung vom 22. Nov. 1888 Anſpruch auf Zurückſtellung hinter die letzte Jahresklaſſe ihrer Waffe und Dienſttlaſſe Anſpruch machen, ihre Geſuche alsbald bei dem Gemeinderath ihres Wohn⸗ bezw. Aufenthaltsortes einzureichen haben. Die Gemeinderäthe haben die Geſuche gemäß § 123 der Wehrordnung zu prüfen und mit aus⸗ führlichem Bericht, welcher die in dieſem Para⸗ graphen verlangten Angaben enthalten muß, um⸗ gehend dem Cwilvorſitzenden der Erfatzkommiſſion vorzulegen. Ueber die eingereichten Geſuche wird von der verſtärkten Erſatzkommiſſion im Anſchluß an das Muſterungsgeſchäft entſchieden. Mannheim, den 1. Januar 1903. Der Civilvorfſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Maunheim. Frech. 3057 Bekanntmachung. Meldung der zum Ein⸗ jährig⸗Freiwilligendienſt Be⸗ rechtigten betr. Nr. 4 M. Nachſtehend bringen wir die Be⸗ ſtimmung des§ 93, Ziff. 2 der Wehrordnung be⸗ ſonders zur Kenntniß der Betheiligten: „Beim Eintritt in das militärpflichtige Alter haben ſich die zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt Berechtigten, ſofern ſie nicht bereits vorher zum aktiven Dienſt eingetreten ſind, ſowie diejenigen Militärpflichtigen, welche gemäߧ 89, Ziff. 3 die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt bei der Prüfungs⸗Kommiſſion nachgeſucht haben, bei der Erſatzkommiſſion ihres Geſtellungsortes ſchriftlich oder mündlich unter Vorlegung ihres Berechtigungsſcheines, ſofern ihnen derſelbe bereits behändigt iſt, bezw. unter Vorlegung des Be⸗ fähigungszeugniſſes zum Seeſteuermann zu melden und ihre Zurückſtellung von der Aushebung zu beantragen. Militärpflichtige, welche dieſer Meldung ſpäteſtens bis 1. Februar ds. Is. nicht nach⸗ gekommen ſind, haben gemäߧ 33 Reichsmilitär⸗ geſetz,§S 93 Ziff. 4, 26, Ziffer 7 Wehrordnung Geldſtrafen bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen zu gewärtigen.“ Die Gemeinderäthe des Amtsbezirks werden angewieſen, dieſe Verfügung alsbald in ortsüb⸗ licher Weiſe bekannt zu geben und den Voll⸗ anzuzeigen. 1 Mannheim, den 1. Januar 1903. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommif in der Geburtsliſte iſt hierüber ein] meindebehörden bei der bevorſtehenden Neuauf⸗ Aushebungsbezirks Mannheim: des Aushebungsbezirks Mannheim: ermerk zu machen. ſtellung beziehungsweiſe Ergänzung der Stamm⸗ Frech. 3056 Frech. Olulstrautentaſe Schloßbrauerei“ Kiel, Aktiengeſellſchaft in giel us in den Verkehr gebracht; 39 5 zur Verfügung ſtehenden Reſtbetrag von 1, Die Zeichnung erfolgt dein **+ rbehalten. BerlinDresden, im Januar 1908. „ bei der Kieler Creditbank, Leipzig bei der Bank für Handel und Industrie, Deposilenkasse, „Mannheinm bei der Commanditgesellschaft Weil& end der üblichen Geſchäftsſtunden auf Grund eines bei den Stellen erhältlichen Anmeldeformulares. Frü Einladung zur Zeichnung M. 789.000.— Aiien dieser Gesellschaft. Auf Grund des in der Berliner Börſen⸗Zeitung, im Berliner Börſen⸗Courier vom 2. d. M. ſowie im Dresdner Anzeiger d in der fieler Zeitung vont 3. d. M. veröffentlichten Proſpekts, der bei uns ausliegt, ſind M. 1,500,000.— Aktien der Schloßbrauerei“ Kiel, Aktiengeſellſchaft, zum Haudel und zur Notiz an der Berliner Börſe zugelaſſen worden und werden von die Zulaſſung an der Dresdener Börſe wird beantragt werden. M. 789,000.— kter den nachſtehenden Bedingungen zur Zeichnung auf. au Ponnerstag, den 8. Januar d. J. in Berlin bei der Bank für Handel und Industrie, „ Dresden bei dem Bankhauſe Gebr. Arnhold, „ Frankfunt a. M. bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie, „ Hamburg bei der Vereinsbank in Hamburg, „ Kiel bei dem Baukhauſe Wiſh. Ahlmann, 11 Baukhauſe Wingenroth, Soherr u. 2. Der Zeichnungspreis beträgt 130% zuzüglich 4% laufender Stückzinſen vom 1. Oktober v. J. ab und Schlußnotenſtempel. 3, Bei der Zeichnung iſt eine Kaution von 5% des gezeichneten Betrages in baar oder in ſolchen Effekten zu hinterlegen, ſche von der betreffenden Stelle als zuläſſig erachtet werden⸗ 7 4. Die Zuthellung erfolgt nach dem Ermeſſen der einzelnen Zeichenſtellen unter baldthunlichſter Benachrichtigung an die Zeichner⸗ 5. Die Abnahme der zügethenlten Stücke hat bis zum 20. Igungr d. J. gegen Zahlung des Preiſes(2) zu etſolgen. Gebr. Arnhold. Wir legen von obigen Aktien den Benjamin, Co. herer Schluß bleibt Pfandbriefen u. s.., An⸗ 29184 Börsen, verschlossenen Depots Gewölbe, lust durch Verloosung, Accepten, Mannheimer Bank Aktiengesellschaft 2, 5, Mannheim. Wir besorgen: Kapitalanlagen in stets vorräthigen Staatspapieren und Verkauf von Werthpapieren an allen Aufbewahrung von Werthpapieren in offenen und in feuerfestem Kontrole der Verloosung von Werthpapieren, Versicherung von Werthpapieren gegen Kursver- Einlösung von Kupons, Erhebung neuer Kuponsbogen, Diskontirung von Wechseln, insbesondere Ia. Bank⸗ Ausstellung von Wechseln, Checks etc. auf alle grösseren Plätze des In- und Auslandes, Einzug und Begebung von Wechseln, Checks usw. Eröffnung provisionsfrejer Checkrechnungen, Gewährung von Bankkrediten in laufender Rechnung. der Dienſtboten Maunheim. Slellenvermittelung für häusliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als: Köchinnen, Zimmermädchen, Kindermädchen zc. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Kränkenkaſſe der Dienſtboten, 0 3, 11½/12, Stellen vermittelt. Von den Dieuſtherrſchaſten wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. präuumerando er⸗ hoben. 27677 Die Verwaltung: Kenipf. Mielher⸗Perein MHannheim. (2000 Mitglieder.) Wahrung der Rechte der Woh⸗ nungsmiether. Nachweis von Familien⸗Woh⸗ wohnungen u. Möblirten Zimmern. 26807 1* 5. 8 unentgeltlich für Vereinsmitgl. MRechtsſchutzſtelle in Mieths⸗ ſtreitigkeiten 8 3, 0 u. K 1,17 Vorträge über alle Fragen des Wohnungsweſens. Anmeldungen zum Beitrilt 3, 9(Scheffeleck) Mannheim. Banle für Handel und Industrie. Makulatur ſtets zu haben in der Expedition des General-Anzeigers, E 6. 2. Amtliche Untersuchungsanstalt Oeffentliches chemisches Laboratorium. Dr. A. Cantzler, Nahrungsmittel-Chemiker übernimmt im Auftrage von Behörden u. Privaten chemische Analysen und microseopische Untersuchungen jeder Art, ferner smmitliche in das Gebiet der Nahrungsmittel. Chemie ein- schlagende Analysen(Bier, Wein, Gewürze ete.) Technisch-chemische Versuchsarbeiten. physlologisch-chemische una bagteriologische Untersuchungen (Harn, Sputum, Blut ete). bei den Geſchäftsſtellen: 20148 Lit. L 14, 7(F. Kratz). 8 3, 10(Arbeiterſecretar⸗) „ K 1, 17(Volksbureau), Teleph. 2091 2. Querſtraße 18(M. Köhl). Schwetz.⸗Str. 79(G. Eger). Dolssbibliothel. 1 5 Zeitſchriften nicht mehr genügend entſprochen werden. deuer Zeitſchriften. Eigenthümer: Katholiſches Bürgerho pi tal⸗— Verantwortlicher Redakteur: Karl Apfel.— Druck und Vertrieb Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei, G. m. b. O. In Folge der täglich ſteigenden Inanſpruchnahme der Volksbib⸗ Hothek kann der Nachfrage in Wir bitten daher wohlwollende Freunde um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ 20045