Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, inns Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile. 60 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. . Del* — a8-Ausgabe Nr der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelle Zrilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adteſfe: In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3022. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 7* 451 E 6, 2. Filiale: Nr. 815 Nr. 4. Sonntag, 4. Januar 1005. Für unverlangt eingehende Manuſ krip te wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 5 Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten. — Ehronik der Woche. Sonntag, 28. Dez. Bei der Potsdamer Filiale der National⸗ bank für Deutſchland wird ein Abgang von 95 000 Mark in Werthpapieren feſtgeſtellt, veranlaßt durch die Flucht des zweiten Vorſtehers Albert Heyde.— Chamber⸗ bain iſt nach Pietermaritzburg abgereiſt.— Ein neuer Ausbruch des Mont Pelee hat ſtattgefunden.— Ankunft der Familie Humbert in Paris. Montag, 29. Dez. Der Kaiſer von Oeſterreich hat den Verzicht des Erzherzogs Leopold Ferdinand auf Stellung und Rang als Erzherzog angenommen.— Stapellauf des erſten deutſchen Kabellegungsdampfers„Stephan“ auf der Werft des Vulkan.— In der Oſtſee ertranken bei dem letzten Sturm 50 Fiſcher.— Verfſammlung der Obligationäre der Neuen Immobilien⸗Geſellſchaft Rheinau und der Rheinau, G. m. b. H.— Unfall der Hofſchau⸗ ſpielerin Frl. Liſſl.— Neuwahl des Vörſenvorſtandes. Der ruſſiſche Miniſter Graf Lamsdor ff E leibung von Rheinau in Mannheim.— Liederabend von Frau Rocke⸗Heindl.— Im Friedhofpark erſchoß ſich deer ledige Schneider Heinrich Günzel. ̃ Mittwoch, 31. Deg. Geh. Medizinalrath Prof. Schede, Direktor der chirurgiſchen Klinik in Bonn, geſtorben.— Der Schnell⸗ zug Verona⸗München wurde bei Goſſenſaß von einer Latwine erfaßt und blieb im Schnee ſtecken.— In dem unwert London, in der Grafſchaft Eſſex gelegenen Orte Leyton wurde cein vierfacher Mörder feſtgenommen.— Krönungs⸗ durbar in Delhi⸗ Donnerſtag, 1. Jan. Große Neufahrsfeier am deutſchen Kaiſerhofe. — Die franzöſiſche Regierung hält ein aus 3 Linienſchiffen und 2 Kreuzern beſtehendes Geſchwader zur Entſendung nach Marokko bereit.— Die Neujahrsnacht iſt ohne größere Zwiſchenfälle im Allgemeinen ruhig verlaufen. FIn dem Anweſen des Landwirths Joh. Volz in Secken⸗ heim entſtand ein Großfeuer. Freitag, 2. Jan. 5 Streit zwiſchen der Berliner und 8 Münchener Seceſſion. (Von unſerm Münchener Mitarbeiter.) 5 Nachdruck verboten. über ſie hinausgewachſen, it ſich ſelbſt verglichen erſcheint ihr geziemt. 8 Der Verfall vollzog ſich langſam und ſeit Jahren. Als im letzten ni die beiden Münchener Jahresausſtellungen eröffnet wurden, onnte die Kritik bereits die Frage aufwerfen, keinerlei prinzipielle Unterſchiede mehr getrennten Lager der Alten Modernen nicht endlich machten und ſich im Zeichen der gleichen Erſchöpfung aufs Neue ver⸗ igten, unter welchem der Glaspalaſt vor 10 Jahren die Seceſ⸗ miſten ſiegreich zum Tempel hinausgeärgert⸗ Seitdem ſind noch mehr Leute auf ähnliche Fragen verfallen und ſprach, konnte man die Meinung äußern man mit Kennern aß die Ausſtellungsobjekte der Seceſſion unter diefenigen des gehängt, die Phyſiognomie des letzteren weder ber⸗ ioch auch bloß verändern würden. Die Seceſſion ſei eben behäbig und fortſchrittmüde geworden. Statt die Eroberung des kzuſetzen, um deretwillen ſie gegründet worden, habe ſie ſich rungenſchaften des erſten 0 Werk mit einer gewiſſen formellen Verfei en Verzärtelung— f zu koloniſatoriſcher Der deutſche Kronprinz wird, einer Ein⸗ ladung des ruſſiſchen Kaiſers folgend, ſich Mitte Januar nach Petersburg begeben.— Der flüchtige Kaſſirer der Filfale der Darmſtädter Bank in Berlin, G olInow, wurde in darnach, mit Miniſtern zu fraterniſiren, weshalb denn die durch wieder gemeinſame Sache miteinander Anlaufs zufrieden gegeben und rung— man könne ärt. Münchner feld von der Firma Michael Benjamin in Hanau wurde wegen Unterſchlagung verhaftet. Güterinſpektor Heinrich Pfeiffer geſtorben. Samſtag, 3. Jan. Vorſtellung zu Einheitspreiſen im Hoftheater: „Der Bibliothekar“. politische Wochenschau. In der denkbar unpolitiſchſten Weiſe iſt diesmal das Neu⸗ jahrsfeſt verlaufen, nur den Völkern Oeſterreich⸗Ungarns ward die Ueberraſchung des fertigen Ausgleichs aufgetiſcht, woraus ſie vorläufig noch nichts Rechtes zu machen wiſſen. Denn was die beiden Miniſterpräſtdenten da am Sylveſterabend zuſammen⸗ gebraut haben, darüber werden einſtweilen nur vorſichtige all⸗ gemeine Redensarten ausgegeben. Man iſt die beſterreichiſch⸗ ungariſchen Ausgleichs⸗ und Verſöhnungskomödien auch viel zu ſehr gewöhnt, als daß man ſie ohne Noth tragiſch nehmen würde. Ernſtere Bedeutung für die europäiſche Geſammtpolitik haben dagegen die inneren Unruhen, die jüngſt in Marokko aus⸗ gebrochen ſind. Dem neuen Sultan dieſes letzten der einſt ſo gefürchteten Raubſtaaten Nordafrikas iſt ein gefährlicher Neben⸗ buhler erſtanden, der ihm eine ſchwere Niederlage beigebracht hat. Endet die Empörung raſch und einfach mit einem Thron⸗ wechſel, dann hat ſie ſo lange nicht viel zu bedeuten, als der Charakter des neuen Herrſchers zu keinen Seitenſprüngen vom überlieferten Schlendrian führt. Wird aber das Land in dauernde Wirren geſtürzt, dann iſt damit eine internationale „Frage“ aufgerollt, deren Löſung um ſo unbequemer werden kann, je näher das Streitobjekt liegt. In Marokko kreuzen ſich die verſchiedenſten Intereſſen. Spanien, das ſeine Unfähigkeit Arbeit durch einige Jahrhunderte glänzend dargethan hat, glaubt auf Marokko ein uraltes Anrecht geltend machen zu müſſen. Frankreich hat, als Herr des Nachbarlandes Algier, dort ein ſehr reales Intereſſe, nicht minder England, dem es nicht gleichgiltig ſein kann, wer die Straße von Gibraltar und damit den Zugang zum Mittelmeer flankirt. Nachgerade iſt das aber auch für Deutſchland keine theoretiſche Frage mehr, und endlich pflegt jede Ausſicht auf eine Beſitzverſchiebung am Weſt⸗ rande der afrikaniſchen Nordküſte Italien aufzuſtacheln, ſich bei Zeiten ſein Anrecht auf Tripolis zu ſichern. Durch einen Hand⸗ ſtreich, wie ihn Frankreich ſeiner Zeit gegen Tunis führte, iſt die marokkaniſche Frage jedenfalls nicht zu löſen. Ein anderer Streitfall, der Zwiſt mit Venezuela, ſoll nun alſo dadurch in ein ruhiges Stadium geleitet werden, daß man ihn auf die lange, lange Bank des Haager Schiedsgerichts ſchiebt. Präſident Rooſevelt hätte ſchon raſcher entſcheiden müſſen, als dies bureaukratiſche Inſtitut es für nöthig halten wird; aber dem Präſidenten paßte es nicht, gegen Caſtro und Venezuela entſcheiden zu müſſen, ſo lehnte er mit der Ungenirtheit, die die amerikaniſche Diplomatie auszeichnet, unter einem ganz ungereimten Grunde ab: er ſei nicht in der Lage, Venezuela zur Erfüllung ſeines Spruches anzuhalten. Als ob das je von einem Schiedsrichter verlangt worden wäre! Als ob das ehrwürdige Haager Konſilium dazu im Stande wäre! Für die Mächte 8 Ablehnung der beſte Vorwand geweſen, i cheln ef. Eifſe nehmheit umlagere die Stirn der göttlichen Pallas Athene und während der kriegeriſche Speer in ihrer Hand verroſte, ſtrebe ſie eifrig bei Hofe in den Geruch äſthetiſcher Harmloſigkeit zu kommen und im llebrigen ein wach⸗ ſames Auge darauf zu halten, daß der Friede ihres Karauſchenteichs weder durch einen ſtrammen Hecht aus Genieland, noch durch einen biſſigen Hai aus dem Zeitungsgetwäſſer geſtört werde. In Erwägung aller dieſer Umſtände wurde neulich in einem hieſigen Blatte bereits der Vorſchlag gemacht, die Seceſſion aus der Liſte der für den künſtleriſchen For! ſchritt Münchens in Betracht kom⸗ menden Faktoren zu ſtreichen und eine neue Sebeſſion zu gründen, welche die Arbeit eben dort wieder aufnähme, wo die alte ſie ſtehen gelaſſen. Es muß ausdrücklich hervorgehoben werden, daß in dieſem Vorſchlag gewiß keine Mißachtung oder auch nur Unterſchätzung der hervorragenden Künſtler unter den Seceſſioniſten enthalten war, ebenſowenig als eine Unterſchätzung wirklicher Künſtler darin ent⸗ halten geweſen ſein kann, als eben dieſe Seceſſioniſten ſich 1892 von der„Künſtlergenoſſenſchaft“ losſagten. Nicht um Perſonen handelt es ſich, ſondern um Prinzipien: Die Künſtlervereinigung Seceſſion genügt als ſolche ihrem beiſeite geſchoben werden, Wege ſtehe. Die Rechte Pietät. Frankfart a. O. verhaftet.— Bankier Leopold Lilien⸗ ile Wolke affektirter Vor⸗ pie Iihde und Habermann, man ſich ja denken. zutreffen, daß die Rei völker gegolten hat. über die Schritte verſtändigt haben, nehmen ſind, damit dieſe mit einigen Scheinrefo donier abſpeiſt. Wenn ſich, was nach den ne möglich wäre, in China neue Unruhen vorbereite Väterchen Zar mit Serben und Bulgaren nöthigen recht kräftiges Wörtlein reden, um ſich alle unze zu verbitten. 5 Wirthſchaftliche Wochenſchau (4) Die Weihnachtsfeiertage und die In! haben den regelmäßigen Geſchäftsgang unter einzelnen Gewerben dehnen ſich die Inventu 0 Gebühr lange aus. Im Bergbau hat di brechung der Förderung die Marktverhältniſſe der Preisbewegung nicht kommen läßt. Gut allein das Tertilgewerbe. Im G n Jahren, in denen es um Weihnachten an Beſch dilden die Betriebe diesmal ein Bild regſter T Textilinduſtrie gehört zu den wenigen Erwerb' Jahre 1902 gut abgeſchnitten haben. Das wi. blicken auf das verfloſſene Wirthſchaftsje al gehoben. Zu den Handelskammern, die ihre Jahresberichte erſcheinen laſſen, gehört früher iſt diesmal der Jahresbericht der Han Hanau herausgekommen. Der Hamburger Be wirthſchaftliche Lage im Jahre 1902 als we gewerbliche Niedergang ſei vielleicht während d Jahres in den meiften Geſchäftszwei u ei kommen, eine Beſſerung ſei aber jedenfa Jahr, in dem es galt, geſchlagene Wunden a mußte naturgemäß unter dem Zeichen geſche mangelnder Unternehmungsluſt ſtehen. In Großinduſtrie ſehr darunter zu n0 das der Kunſtpolitik der Regierung Glaspalaſt erſehnt, fortreißen. b. Hofmann, M. Slevogt getreten.“ 8 1 85 Betrachten wir dieſe Meldung Münchener Sezeſſion, wenn ſie noch die alt brecherin von ehedem wäre, in Berlin ein ſti Auftreten nicht nur an den Tag legen dürf! verſteht ſich ganz von ſelbſt. Nun gegenwärtige Leiſtungsfähigkeit dieſer Leiſtungsfähigkeit des geſammten übrige in Berlin ausſtellen möchte, und halte drei Fünfteln des Berliner Ausſtellungsgebäu lachen, wenn man erwägt, wievi heute nicht bloß in Berlin, ſondern Frankfurt, Skuttgart, Karlsruhe großen Chore die Münchener S erſcheint die Bemerkung unſeres Münchenern ſelbſt früher aufgeſ durch eine ſolche Maſſenzufuh ein ſtört werde. Auch in München ſelbſt Sezeſſion in Folge der künſtleriſchen ſetzung des Vereins ja längſt aufg rſprünglichen Sinne des W. Max ſind aus der es zu dem Publikum vorge ſte, ſeine„P. 1 „Journal Mannheim““. Redaktion: Nr. 37.] Expedition: Nr. 218 2. Se Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Januar. egangenen Zeit des Mifſchwungs erheblich geſteigerte Produk⸗ on ein ungenügender war.“ Recht gut haben die Gewerkſchaften as vergangene Jahr überwunden. Im Allgemeinen dürfte der Ritgliederſtand auf der Höhe des Jahres 1901 geblieben ſein. Bon großer Bedeutung für die weitere Entwicklung der gewerk⸗ ſchaftlichen Bewegung iſt die Ueberſtedlung der General⸗ kommiſſion der Gewerkſchaften Deutſch⸗ lands von Hamburg nach Berlin. Die Thätigkeit dieſer Zentralbehörde wird ſich umfangreicher und intenſtver als bis⸗ her geſtalten. Der deutſche Bergbau am Jahresſchlußz. (+) Von Feierſchichten, die vom Frühjahr bis Herbſt üblich, in einigen Revieren ſogar zahlreich waren, iſt augenblicklich keine Rede mehr. Der franzöſtſche Streik und dann das überraſchend e Froſtwetter im November belebten den Kohlenabſatz ſehr raſch. Hausbrandkohlen gingen flott ab. Aber auch die indu⸗ ſtriellen Etabliſſements mußten bedeutend mehr Heizmaterial berbrauchen, ſchon um den Froſt von den bedrohten Rohrleitungen ſ. w. abzuhalten. Die Gasanſtalten erhöhten ihre Ankaufs⸗ gen. Aus natürlichen Gründen verbrauchen auch die Be⸗ söfen, ſelbſt wenn ſie im kontinuirlichen Feuer ſlehen, zur Froſtzeit erheblich mehr Kohlen, Koks und Briletts. Die Gruben deßhalb im November wieder beinahe den regelmäßigen aufnehmen. Im Degzember legten viele Verwaltungen zon Ueberſchichten ein. Dieſe waren auch eine Urſache des plötz⸗ ich ausbrechenden Bergarbeiterſtreiks auf der oberſchleſiſchen oohenzollerngrube. In Niederſchleſten haben einige Gruben ver⸗ langerte Schichtdauer eingeführt und laſſen Sonntags arbeiten. Auch im Königreich Sachſen ſind vielfach Ueberſchichten ange⸗ orbnet. Im Ruhrgebiet ſind am Jahresſchluß Doppelſchichten ununterbrochen 17 bis 18 Stunden) nicht ſelten. Unzufriedenheit gt es bei den Arbeitern, daß auf einer Anzahl Schächten ränderung der Einfahrt⸗ und Ausfahrtszeiten die Dauer cht um 1 bis 1 Stunde verlängert wurde. Einſtweilen e derartige Verſchlechterung der Arbeitsbedingungen noch elauten Widerſpruch hingenommen. Das Jahr über waren der Feierſchichten und Lohnabzüge ſo viele, daß die Leute nun⸗ r ſind, Ueberſchichten verfahren zu können. Daß jedoch Kriſe durchgeführten Veränderungen der Arbeits⸗ „ſoweit ſie den Arbeitern zum Nachtheil gereichen, iger Wendung der Konjunktur ſofort Differenzen her⸗ ihren geeignet ſind, das hat die Bergangenheit bewieſen. tes zur Zeit in der Kaliſalz⸗Induſtrie aus; im Leo⸗ ſall⸗Staßfurter Revier ſind letzthin Arbeiterentlaffungen mmen. Auch im Mansfelder Kupferbergbau iſt der Be⸗ gsgrad ſchwach, was gleichfalls durch Arbeiterentlaſ⸗ rwieſen wird. Deutsches Neſeh. Frankfurt, 3. Jan.(Eine ſehr zahlreich be⸗ Verſammlung des nationalliberalen u Franktfurt a. M. hat zur Haltung der Reichs⸗ Stellung genommen. Es wurde mit überwältigender ſegen 2 Stimmen— folgende, der Reichstags⸗ Verkrauensvotum zu überſendende Reſolution r zahlreich beſuchte Mitgliederverſammlung des Vereins erklärt ſich mit der von der national⸗ aktion des Reichstags, bei den Verhandlungen und lüſſen über das Zolltarifgeſetz und den Zolltarif, einge⸗ nen Haltung vollſtändig einverſtanden und drückt hiermit att Reichstagsabgeordneten für die bewieſene ms) hatte kürzlich der„Lok.⸗Anz.“ in die Welt chricht wird jetzt durch folgende, von der offizibſen tur verbreitete Mittheilung Poſener Blätter für „Von unterrichteter Stelle wird uns die Meldung à beſonderes Miniſterium für Poſen und Weſtpreußen als gründet bezeichnet.“ Bei der ganzen Meldung ſcheint 1— mbination zu handeln, zu der die Auslaſſungen berb 1 teiſters Witting auf dem Abſchiedseſſen des Städtetages den Anſtoß gegeben haben. Ausland. reich.(Das Verhör der Araber vor dem erichtin Montpelliei) ging, ſo ſchreibt man Dez. zu Ende, ohne daß dadurch irgend etwas der Neues über den Aufſtand in Marguexritte zu rden wäre. Doch ereignete ſich am Mittwoch chenfall, der für die Eigenark der Rhiras charakteri⸗ 115, der letzte Angeklagte, erzählte, daß No. 77, Gefängniß ſtarb, ihm eines Tages vor zwei lagten, No. 86 und No. 89, von einem Traume dem der ermordete Flurhüter Labeſſede ihm ſeinen Bruſt geſetzt hatte, um ihn zu tödten.— Dann eder kundige Thebaner wußte längſt, daß„ältere, per⸗ widerſtandsfähige Meiſter wie Ühde und Haber⸗ ſtreberiſches Element, das der Kunſtpolitik der Re⸗ enug bedrängt werden. Seit Jahr und Tag n gewiſſe Wichtelmänner hervortreten, die, it und Initiative auf ihre Schultern nehmen, hrern unentbehrlich zu machen wiſſen und da⸗ ſelangen, welche ihrer Bedeutung wie ihren ö be, enthalte ich mich vorläufig, Namen hin gehe ich aber ſoweit, zu behaupten, daß ſelbſt en Sezeſſion noch recht gut und recht lange aus⸗ loß dieſe„ſtreberiſchen Elemente“ raſch und geſchoben würden. Ühde iſt in Deutſchland ſte und verehrungswürdigſte Führer unter aber, mon Dieu, der Mann iſt kein n ſchweren Feldzug, ein unendlich arbeits⸗ achwehen einer höchſt gefährlichen Krankheit teht er, ſeit der vortreffliche Heinrich Zügel gehört, mit ſeinen guten Abſichten und ſchaft nach Gebühr auszuüben vermöchte. gel wiedergewinnen könnten, den Eiferer mit a möchten die„ſtreberiſchen“ Mäuſe, die jetzt ſſionTanzen, bald auf dem letzten Loch ge⸗ nen wie Mäuſe überall nur dort vor, wo orliebe der„Kunſtpolitik der Regierung“ ihre im der Natur der Sache. Os aber die da, als daß er ſelbſt bei ungebrochener Kraft ren und ſtarken Beſen und Bürſten fehlt. biſt Du es geweſen, ſagte No. 115, Rahmun, der Labeſſede ge⸗ tödtet hat. Und Burkiza antwortete: In der That, ich war es. No. 86 und No. 89 beſtätigten dieſe Ausſage Rahmun's Heute begann in Montpellier die Zeugenvernehmung mit dem ehe⸗ maligen Caid Ali Kuider, der von Hakub unter Todesdrohungen gezwungen worden war, mitzuziehen und ſich erſt losmachen konnte, als die Tirailleurs die Bande ſprengten. Ali Kuider hatte in der Unterſuchung zu Algier im gleichen Sinne ausgeſagt und über einzelne Gewaltthaten der Rebellen Bericht erſtattet. Dafür war er von Pakub und deſſen ſchmäht und mit Drohungen überhäuft worden. Heute war Yakub zuſammengeknickt und ließ den Zeugen reden. Die einzelnen Angeklagten, die er in ſeinem Berichte nannte, ant⸗ worteten auf die Fragen des Präſidenten übereinſtimmend, ſte wiſſen von nichts. Einer beſchuldigte Ali Kuider, er habe Geld angenommen, um ſeine Glaubensgenoſſen zu verleumden. Zur Bumbert⸗Affaire ſchreibt man uns aus Paris: Wie dem„Matin“ aus Madrid tele⸗ braphirt wird, beſtätigt es ſich, daß ein Mitglied der dortigen Kgl. Akademie, Cottarello, die 25 000 Franken beziehen wird, welche auf die Entdeckung der Humbert geſetzt waren. Die Madrider Poligei paßte zwar ſchon ſeit zehn Tagen den Humbert auf, hielt ſte aber nach gewiſſen Anzeichen für eine der Banden, die in Spanien ein Geſchäft daraus machen, Erbſchaften zu fabriziren oder Schätze zu heben, und Gimpel anlocken. Was ſie in dieſer Vermuthung be⸗ ſtätigte, das war, wie es ſcheint, die Gier, mit der die Humbert⸗ Daurignac ſich in gewiſſen Lokalen auf die friſch angekommenen franzöſiſchen Blätter warfen und den Annoncentheil derſelben mit Hilfe von Alphabeten oder Schlüſſeln, die ſie in der Hand hielten, eifrig ſtudirten. Daraus würde ſich ergeben, daß die Flüchtlinge in Paris Korreſpondenten hatten, mit denen ſie durch die Zeitungen nach einer beſtimmten Abrede verkehrten.— Der Pariſer Korreſpon⸗ dent des Madrider„Liberal“ iſt gleich Cottarello, dem Denunzianten der Humbert, Mitglied der Königlichen Akademie. In einer Zuſchrift an den„Matin“ bekundet er die Abſicht, ſeine Ent⸗ laſſung als Mitglied der gelehrten Geſellſchaft zu nehmen, um mit Herrn Cottarello, der weder dem Richterſtande noch der Polizei an⸗ es ſcheint, werden andere ſpaniſche Akademiker das Beiſpiel des Korreſpondenten des„Liberal“, Herrn Gomez Carrillo, befolgen.— Der Ackerbauminiſter tung des„Gaulois“, wonach Frau Humbert ihm eines Tages, als er noch Unterſtaatsfekretär bei den Poſten und Telegraphen war, 40 000 Franken geliehen hätte. Er erklärt, daß er niemals direkte oder indirekte Beziehungen mit der Familie Humbert unterhielt. Der „Gaulois“ hatte nach den Mittheilungen eines ſpaniſchen Journaliſten angedeutet, die Humbert ſeien plötzlich abgeſperrt worden, weil der franzöfiſchen Regierung vor den weiteren Enthüllungen der Frau Thereſe bangte.— Nach einer Zahlenaufſtellung des„Petit Pariſien“ wäre das Ehepaar Humbert den Gläubigern 110 Millionen die ſich 50 pCt. bis 100 pCt., man ſpricht auch von 150 pCt., aus⸗ bedungen hatten. So will Frau Humbert von dem Bankier Cattani der 1 110 000 Francs zurückfordert, nur 300 000, davor 100 000 in Schmuckſachen, erhalten haben. Nus Stadt und Land. Maunheim, 3. Januar 1902. Jahresbericht der Mannheimer Handelskammer. CFortſetzung.) Der Kohlemgroßhandel hatte im Berichtsjahr mit außergewöhnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. In Folge des Dar⸗ niederliegens der Induſtrie war der Abſatz in Kohlen und Koks ſehr unbefriedigend. Der Winter 1901/02 war außerordentlich mild berlaufen. Der anhaltend günſtige Rheinwaſſerſtand im Verein mit dem Ueberfluß an verfügbarem Kahnraum brachte die Rheinfrachten bis in den Oktober hinein auf einen noch nie beobachteten Tiefſtand. In Folge dieſer Umſtände ſammelten ſich große Vorräthe an, deren Abnahme trotz gemachter Preiszugeſtändniſſe nur theilweiſe zu er⸗ reichen war. Eine kleine Belebung des Geſchäfts brachten die kühlen Monate April und Mai, die aber ebenſo raſch wie ſie gekommen, mit dem Eintritt wärmeren Wetters wieder verſchwand. Eine gewiſſe Erkeichterung trat weiter ein mit den Bergarbeiterausſtänden in Nordamerika, Belgien und Frankreich, die jedoch auf der anderen Seite das Kohlenſyndikat in ſeinen Beſtrebungen, die Preiſe hochzu⸗ halten, unterſtützte, ſehr zum Nachtheil unſerer darniederliegenden Induſtrie.— Dem Kohlenkleinhandel gereichten die gleichen Umſtände zum Nachtheil.— Im Pr eßſteinkohlengeſchäft hat der Rückgang der Verkaufspreiſe angehalten, während die Pro⸗ duktionskoſten durch das Steigen des Preiſes für Steinkohlentheer⸗ pech erhöht wurden, ſodaß die Fabrikation unlohnend war. Erſt in den letzten Monaten liefen wieder mehr Aufträge ein, ohne aber eine Nutzen laſſen. dieſem Geſchäftszweige allgemein für ſchlecht.— Im Eiſengroß⸗ während des Jahres 1902 weiter fortgeſetzt. Sowohl für die ge⸗ lunge Stand, denn nur zu bald zeigte ſich, daß die aus dem Inland zufließenden Beſtellungen den Eiſen⸗ und Stahlwerken bei Weitem FEF————ßF ̃ D—«§—ũðê1dm..— Regierungen gerade in ihren kunſtpolitiſchen Verſuchen eine glück⸗ liche Hand haben, könnte ich mit dem größten Aufwand von Loyali⸗ tät nicht eben behaupten. Im Gegentheil ich möchte mich faſt zu dem hiſtoriſchen Nachweis erbieten, daß der Gang der Kunſtgeſchichte noch immer der Kunſtpolitik der Regierungen Unrecht gegeben hat, wofür wir das ſchlagendſte Beiſpiel in München ſelbſt, und zwar an dem anno Domini 1892 eben jenen Sezeſſioniſten entgegenſetzte, die es heute in die offenen Vaterarme des Glaspalaftes wieder zurückführen möchte. Regierungen ſtützen ſich eben naturgemäß auf die konſerva⸗ kiven Tendenzen ihres Landes; da nun in aller Welt noch nichts „konſervativ“ geweſen iſt, was nicht ein Jahrzehnt oder Jahrhundert vorher„radikal“ geweſen wäre, ſo kommt eine Regierung natur⸗ nothwendig erſt dann dazu, eine künſtleriſche Bewegung zu be⸗ gönnern, wenn dieſelbe längſt aufgehört hat, für die fortſchrittliche Entwicklung der Kunſt etwas zu bedeuten. Oder mutat is mutandis: den Anſchluß an die Kunſtpolitik der Regierung gekommen glauben, geht am Sicherſten hervor, daß die Sezeſſion als Vertreterin des Fortſchritis thatſächlich nicht mehr in Betracht kommt. Eine Organiſation der fortſchrittlichen Elemente wollen und müſſen wir aber in der Münchener Kunſt haben. Und ſo ſtehen wir denn vor der Alternative, entweder bon der Sezeſſion eine gründliche „Reorganiſation an Haupt und Gliedern“ zu verlangen, oder aber die bei der Sezeſſion wie in allen anderen reichlich vorhandenen Ver⸗ kreter des Fortſchritts zur Konſtituirung eines neuen Vereins zu⸗ ſammenzuberufen.„ 8 8 Monacus. Adjutanten als Lügner ge⸗ gehört und aus Habſucht denunzirte, nichts gemein zu haben. Wie Mongeot dementirt eine Behaup⸗ ſchuldig. Nur befinden ſich, wie man ſchon weiß, darunter Manche, gleiten. Ihnen Allen reichen Segen. Wirkung auf die Verkaufspreiſe zu üben, die nach wie vor kdaͤum einen Die Ausſichten für die nächſte Zeit gelten auch in wünſchen. handel hat der ſchon Mitte 1900 begonnene Rückgang ſich auch ſammte Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie wie für den Handel mit deren Erzeugniſſen war das Berichtsjahr durchaus unbefriedigend. Die kleine Beſſerung, die ſich im erſten Vierteljahr einſtellte, hielt nicht und Heinzelmännchen, zwölf an der Zahl, ſich die Herzen der Ju⸗ Widerſtand beſitzen, welchen das Bayeriſche Kultusminiſterium um Tben daraus, daß die„Streber“ im Lager der Sezeſſion die Zeit für nicht ausreichende Beſchäftigung gaben. Die Ausfuhr nach den Ver⸗ einigten Staaten, die einen großen Umfang erreichke, brachte den großen Werken nur geringen Gewinn, den kleineren und den reinen Walzwerken aber, die fremdes Rohmaterial verarbeiten, meiſt Verluſt. Immerhin ermöglichte dieſe Ausfuhr die Aufrechterhaltung des Be⸗ triebes und verhinderte größere Arbeiterentlaſſungen. Aber die Auf⸗ nahmefähigkeit des amerikaniſchen Marktes ſcheint ihrer Grenze nahe zu ſein und das inländiſche Geſchäft iſt bei nachlaſſendem Bedarf und weiterem Schwinden der Unternehmungsluft immer unerquick⸗ licher geworden. Die Ausſichten für die nächſte Zeit ſind ſomit nichts weniger als gut und werden noch getrübt durch die drohende Gefahr, daß der große Abnehmer Amerika in nicht ferner Zeit wieder als Wettbewerber in die Schranken tritt.— Die Preiſe der Metalle, Kupfer, Zinn, Blei und Zink unterlagen vielfachen 1 Schivankungen.— Im Stahlhandel haben größere Preis⸗ ſchwankungen im Berichtsjahre nicht ſtattgefunden, eine Beſſerung iſt jedoch nicht zu verzeichnen und es beſteht keine Hoffnung auf baldiges Wiederaufleben des Geſchäfts.— Der Handel mit Klein⸗ eiſenwaaren, wie Bau⸗ und Möbelbeſchläge, Werkzeug, Schrauben, Muttern, Nieten und dergl. hat ebenfalls wenig befrie⸗ digende Ergebniſſe geliefert.— Auch der Verkauf von Werkzeug⸗ maſchinen hat gegen 1901 weiter nachgelaſſen, beides infolge des Darniederliegens der Bauthätigkeit und der Maſchineninduſtrie.— In Kücheneinrichtungen für Gaſthöfe und Wirth⸗ ſchaften litt das Geſchäft ſehr unter der allgemeinen Depreſſion und den nachtheiligen Wirkungen des ſchlechten Frühjahr⸗ und Sommertoetters.— Die gleichen Umſtände beeinträchtigten das Geſchäftsergebniß in der Fabrikation von Eisſchränken und Büffets für Reſtaurationen.— Die Eiſengießereien klagen ſämmtlich über ſchwerfälligen Eingang der Aufträge und un⸗ genügende Preiſe; beſonders ungünſtig lauten die Nachrichten der kleineren Kundengießereien.— Die Nachfrage nach Lokomo⸗ bilen, zumal zu induſtriellen Zwecken, war in Folge des andauern⸗ den Darniederliegens der Induſtrie und der Bauthätigkeit äußerſt ſchwach, die Preiſe dementſprechend gedrückt und der Abſatz ſchwierig. 3 — Nach landwirthſchaftlichen Maſchinen herrſchg zwar während des ganzen Jahres ziemlich rege Nachfrage, aber da Angebot überwog und die Preiſe waren deshalb unbefriedigend. Gleiches gilt voem Handel mit landwirthſchaftlichen Maſchinen.— Die Fabrikation von Krahnen, Waagen, Materialprüfungsmaſchinen, Schmiedeherden und Gebläſen hatte keine Beſſerung gegen das Vorjahr zu ver⸗ + zeichnen; Aufträge waren nach wie vor ſchwer und nur zu ganz ge⸗. drückten Preiſen zu erlangen.— In der Lage der Fabrikation 93 Iriſcher Oefen und Stalleinrichtungen iſt eine 1 Beſſerung auch im Jahre 1902 nicht eingetreten.— Für Eiſe n⸗ 5 bahmbedarf, wie Weichen, Drehſcheiben, Stellwerke u. ſ. f. ging der Verbrauch im Laufe des Jahres mehr und mehr zurük. Die Preiſe für die wenigen, belangloſen Aufträge ließen kaum den beſcheidenſten Nutzen.— Die Fabrikation von Fel d⸗ und Inn⸗ 5 duſtriebahnen war zwar während des ganzen Jahres voll 1 1 beſchäftigt, der Nutzen ließ aber vielfach zu wünſchen. + Eortſetzung folgt.) Antworttelegramm. Auf den Neufahrsglückwunſch des Frauen⸗ vereins iſt von J. K. H. der Großherzogin nachſtehende Antwort ein⸗ getroffen:„Dem Frauenverein Mannheim danke ich für die auch dies Jahr wie alljährlich mir zu Theil gewordenen freundlichen Segens⸗ wünſche und erblicke in denſelben die mir ſtets ſo werthvolle und mein Hergz ſo erfreuende Beſtätigung bewährter feſter Beziehungen. Dank⸗ bar gedenke ich unſeres Aufenthaltes in Mannheim im verfloſſenen Jahre. Ihren Verein wolle Gottes Segen auch im neuen Jahre be⸗ Großhergog n; Die Angliederung Handſchuhsheims an Heidelberg. Die Uebergabe des Gemeindedienſtes in Handſchuhsheim an die Heidel⸗ berger Stadtberwaltung hat ſich am 31. b. Mts. einfach und glatt vollgogen. Im Laufe des Vormittags wurden die Kaſſenbeſtände und Werthpapiere der Gemeinde und der ſeither vom Gemeinderath ver⸗ walteten Stiftungen, ſowie die Grundbücher übernommen. Um halb 12 Uhr Vormittags traten der Gemeinderath und der Heidelberger Stadtrath im Handſchuhsheimer Rathhaus zu einer gemeinſamem Sitzung zuſammen. Der Oberbürgermeiſter begrüßte die Handſchuhs⸗ heimer als nunmehrige Bürger von Heidelberg, ſtellte ihnen eine wohlwollende, unparteiiſche und gerechte Verwaltung in Ausſicht und ſchloß mit einem Hoch auf Seine Königl. Hoheit den Großherzog. Nach der Sitzung begaben ſich die Mitglieder des Stadtraths und des Gemeinderaths nach dem in der Nähe des Rathhauſes gelegenen „Badiſchen Hof“, wo es bei einem Glas Wein an ernſten und heiteren Trinkſprüchen nicht fehlte.— Der jetzige Heidelberger Stadt⸗ theil Handſchuhsheim hatte nach der letzten Volkszählung 3877 Ein⸗ wohner, 1879 männliche und 1998 weibliche, bei 841 Haushaltungen. 2807 der Einwohner gehören der evangeliſchen, 1460 der katholiſchen Konfeſſion an. In den letzten beiden Jahren wird die Bevölkerung wieder zugenommen haben, ſodaß man ſagen kann, Heidelberg hat am 1. Januar d. J. einen Zuwachs von 4000 Seelen erhalten. e Saalbau⸗Concert. Wie im Annoncentheil erſichtlich, concer⸗ tirt morgen Sonntag Abend die Kapelle Petermann, unter Leitung ihres Kapellmeiſters L. Becker im Saalbau. Als Soliſt hat die beliebte Kapelle den bekannten Geiger Albert Ley gewonnen. Das ausgezeichnete Programm verſpricht einen genußreichen Abend und iſt der Kapelle und ihrem ſtrebſamen Kapellmeiſter ein volles Haus zu * Quartett⸗Verein. Die Weihnachtsfeier wurde, wie alljährlich, am 1. Januar im Saale des Kaſino abgehalten. Der erſte Theil des Abends war dem Geſang und der Muſik gewidmet. Die Sänger brachten unter Leitung ihres Dirigenten die Chöre:„Weihe des Geſanges“ von Mogart,„Heil'ge Nacht“ von Beethoben,„Durch Wieſethal“, Volkslied aus dem badiſchen Schwarzwald, von Silcher und„Die Kapelle von Kreutzer zum Vortrag. Die Soliſten de Vereins erfreuten die Zuhörer durch einige ergreifende Lieder. Zwei Solovortrüge, für Violine und für Flöte, wurden vorzüglich geſp und vervollſtändigten den erſten Theil des Programmes. Der ziw Theil wurde mit dem Weihnachtsmärchen„Piinzeſſin Grete“ ode „Chriſtkind in der Köhlerhütte“ eröffnet, in welchem die kleinen Elfen hörer eroberten. Sehr gut wurde der ſo wirkungsvolle Einakter „Weihnachtsglocken“ dargeſtellt und auch die humoriſtiſche Szene „Das jüngſte Gericht“ oder„Ein Studentenſtreich“ wurde recht flo geſpielt. Die Mitglieder und ihre Angehörigen, ſowie die Fr und Gönner des Vereins waren außerordentlich zahlreich erſchienen und die geſanglichen und muſikaliſchen Vorträge, ſowie auch die theatraliſchen Aufführungen wurden mit ſtürmiſchem Beifall aufge⸗ nommen. Die wohlgelungene Feier wird allen Theilnehmern angenehme Erinnerung bleiben. * Velocipediſten Verein Mannheim, Eingetr. Verein. am Freitag Abend ſtattgehabten, ſehr ſtark beſuchten Wochenberſan lung wurde beſchloſſen, an Stelle der ausgefallenen Weihnachtsfe am 10. Januar im„Deutſchen Hof“ eine Abend⸗Unterhaltung Damen abzuhalten. Die nöthigen Vorbereitungen hierzu ſind reits getroffen, und dürfte den Theilnehmern ein genußreicher Aben; in Ausſicht ſtehen. Herr Fabrikant Meiſezahl hielt nunm einen radtechniſchen Vortrag über einen neu erfundenen Luftrei mit Lufaheinlage. Der Mantel liegt ſowohl im Original, als auch Schnitten vor und ſcheint demſelben, wenn er ſich in der Praxis wührt, eine große Zukunft bevorzuſtehen, da er gegen Nägel, Gla etc., die Feinde der Radler, undurchdringlich iſt. An den ir ſanten Vortrag ſchloß ſich eine eingehende Debatte. Nachdem ein Theil des Tourenprogramms berathen, erfolgte Schlu übliche Fidelit ſchlo X errnn r +* S * 7 * 1Lo d* nagel dahier wurde die Stelle des erſten Lehrers übertragen. 9 Fuli: Kaiſerslautern⸗Eſchhopf⸗Binnthal. 8) 16. Aug.: Weiden⸗ thal⸗Drachenfels⸗ Altleiningen. Nafnheim, 2. Januar. GGeneral⸗Nnzeiger. DSeliee erathen und das Feuer hatte verſchiedene in der Nähe befindliche * 5 28 5— 857 2 egenſtände erfaßt. Die Berufsſeuerwehr war raſch zur Stelle nid unterdrückte den Brand. Der Schaden iſt gering. Aus dem Großberzogthum. *Friedrichsfeld, 2. Jan. Herrn Hauptlehrer Peter Spo⸗ * Schwetzingen, 2. Jan. Bei der hieſigen ſtädtiſchen Sparkaſſe wurden im Jahr 1902 eingelegt: 1 996 400.17., zurückerhoben: 1014 156.69 M. Das Geſammtguthaben der 4000 Einleger be⸗ trägt jetzt über 5 Millionen Mark. B. C. Karlsruhe, 2. Jan. Das ſtädtiſche Tiefbauamt legt dem Stadtrath ein Projekt nebſt Arbeitsplan für die Neu⸗ und Um⸗ plaſterung von Straßen der Stadrepor. Hiernach ſind die einmaligen Koſten der Umpflaſterung auf 490 361 ,, diejenigen der Neu⸗ pflaſterung auf 3 351011%/(1) für ſämmtliche in Betracht kom⸗ menden Straßen veranſchlagt. Außerdem iſt dem Projekt eine Be⸗ rechnnzig des fortlaufenden Unterhaltungsaufwandes für die Straßen beigegeben. Vorgeſehen ſind zur Umpflaſterung 35 115 Quadrat⸗ meter, zur Neupflaſterung 240 545 Quadratmeter, zuſammen 275660 Quadratmeter. B. C. Karlsruhe, 2. Jan. Wenn nicht alle Zeichen trügen, ſcheint diesmal der Karnebal in der bad. Reſidenz edlere Formen an⸗ zunehmen, als in früheren Jahren. Vor einigen Wochen hat ſich eine „Große Karnevalsgeſellſchaft“ nach Kölner Muſter gebildet, deren Elferrath eine fieberhafte Thätigkeit entwickelt, um die großen Damen⸗ und Herrenſitzungen ſo unterhaltend als möglich zu ge⸗ ſtalten. Das Programm für den 11. Januar(Großen Damenabend) iſt bereits feſtgeſtellt und enthält eine Serie der heiterſten und komiſchſten Nummern. Die Eröffnung desſelben wird mit karne⸗ valiſtiſchem Pompe geſchehen und die Feſthalle dementſprechend dekorirt ſein. B. C. Schopfheim, 2. Jan. Geſtern Morgen brach in Nieder⸗ Eichſe in dem Anweſen des Landwirths Joſef Baumgartner Feuer aus, welches das Wohnhaus nebſt Oekonomiegebäude bis auf den Grund zerſtörte. Von den Fahrniſſen konnte nichts gerettet werden; dagegen wurde das Vieh noch rechtzeitig aus dem Stalle gebracht mit Ausnahme von 10 Hühnern, welche verbrannten. Der Brandſchaden wird auf 7500/ geſchätzt. eHöhefeld, Amt Wertheim, 2. Jan. Der hieſige Militärverein gab unter ſeinem neugewählten rührigen Vorſtande, Heß, in der Roſe einige theatraliſche Aufführungen, die von hier und auswärts immer gut beſucht waren und volles Lob ernteten. Der Geſangverein wirkte ſtets mit und trug paſſende Lieder in den Zwiſchenpauſen vor. Die Darſteller hatten ſich mit Geſchick und Hingebung in ihre Rollen eingelebt. Pfalz, Heſſen und Umgebung Ludwigshafen, 2. Jan, Nach einer ſoeben hierher gelangten amtlichen Mittheilung hat der Bundesrath beſchloſſen, daß in Lud⸗ wigshafen a/Rh. ein gemiſchtes Privat⸗Tranſitlager ohne amtlichen Mitverſchluß für Bau⸗ und Nutzholz geſtattet wird. Landau, 1. Januar. Geſtern Abend geriethen in der Nähe des deutſchen Thores verſchiedene Korbmacher aus der Hinterpfals, die ihre Wagen hier aufgeſchlagen hatten, in Streit. Der 19 Jahre alte Korbmacher Valentin Engel von Otterberg griff dabei in die Rocktaſche, um ſeinen Revolver zu ziehen. Derſelbe entlud ſich aber hierbei und die Ladung zerſchmetterte die rechte Hand derart, daß dieſelbe im Spitale amputirt werden mußte. * Mainz, 2. Jan. Unſere Oktroieinnahmen ſind im abgelau⸗ ſenen Jahre gegen das Vorjahr um 7000„% zurückgegangen; ſie be⸗ trugen im abgelaufenen Jahre rund 740 000 J/. Trotz der Zu⸗ nahme der Bevölkerungsziffer ſind für eingeführte Lebensmittel gegen das Vorjahr 6300/ weniger vereinnahmt worden. * Bingen, 2. Jan. Hier wurde ein Taglöhner Namens Herz⸗ berger berhaftet, der dringend verdächtig iſt, im vorigen Jahre die Pulverepploſion an dem Wege nach Rochusberg veranlaßt zu haben. Der Verhaftete war damals in der Nähe des Pulverhäuschens be⸗ dienſtet. Man vermuthet einen Racheakt. Sport. * Der Pfälzerwald⸗Verein hat für das laufende Jahr folgende Touren geplant: 1) 18. Januar: Neuſtadt⸗Kalmit⸗Helden⸗ ſtein⸗Edenkoben. 2) 15. Febr.: Freinsheim⸗Höningen⸗Peterskopf⸗ Dürkheim. 3) 15. März: Lambrecht⸗Erthal⸗Neuſtadt. 4) 19. April: Landau⸗Madenburg⸗Annweiler. 5) 17. Mai: Bensheim⸗Felsberg⸗ Fürth. 6) 21. Juni: Winnweiler ⸗ Donnersberg⸗K'Bolanden. 9) 21. Sept.: Bühl⸗Hornisgründe⸗ Ottenhöfen. 10) 18. Okt.: Weidenthal⸗Elmſtein⸗KLautern. 11) 15. Nob.: Schlierbach⸗Heiligkreuzſteinach⸗Hirſchhorn. 12) 6. Dez.: Neuſtadt⸗Weinbiet⸗Wachenheim. Es 1* darauf Rückſicht genommen, daß an den heißen, langen Sommertagen vorzugsweiſe kühle Laub⸗ wälder und entferntere Gegenden aufgeſucht, an den kurgen Tagen der kalten Jahreszeit aber kleinere Wanderungen ausgeführt werden. In wechſelnder Reihenfolge werden Süd⸗, Mittel⸗ und Nordpfals durchquert, und auch Oden⸗ und Schwarzwald ſind mit einigen Touren bedacht. Bei jedem Ausfluge iſt die Beſteigung eines Berges mit umfaſſendem Rundblicke vorgeſehen; doch wird darauf geachtet pwerden, daß nur bequeme, ohne große Anſtrengung zu nehmende Wege benützt werden. Die Marſchzeit wird 5 bis 7 Stunden betragen. Ein gemeinſchaftliches, einfaches Eſſen wird die Theilnehmer am Schluſſe der Touren zu gemüthlichem Beiſammenſein vereinen. Wohl Jeder⸗ mann wird in dem ſo ſchön zuſammengeſtellten Programm etwas Paſſendes finden. Möchten daher recht viele Theilnehmer bei den Bergfahrten des Pfälzerwald⸗Vereins ſich einfinden! Friſch auf! Cheater, kunſt ung Iiſſenſchart. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. Sonntag, 4. Januar():„Margarethe“.— Montag, 5.()0 „Minna von Barnhelm“.— Dienſtag, 6.()/:„Der Evangeli⸗ mann“.— Mittwoch, 7.(B):„Im bunten Rock“.— Donnerſtag,.: V. Volksvorſtellung:„Liebelei“;„Militärfromm“.— Freitag, 9. ()2„Cavalleria ruſticana“; hierauf: zum erſten Male:„Liebes⸗ ihränen“.(Ballet.)— Sontag, 11., Nachm. halb 3 Uhr laußer Abonn.): 4. Nachmittagsvorſtellung:„Flachsmann als Erzieher“; Abends halb 7 Uhr(): Neu einſtudirt:„Dornröschen“. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Die für Montag, den 12. Januar angekündigte Aufführung des Maeterlinck ſchen Meiſter⸗ kes„Monna Vannal, wird von denſelben Künſtlern zur Darſtellung gebracht, welche das Stück in Paris creirten. An der pitze der voxtrefflichen Geſellſchaft ſteht die berühmte„Georgette ebrane“, die Gemahlin von Maurice Maeeerlinck, für welche der Dichter ſein Kunſtwerk geſchrieben hat. Frau Georgette Leblanc war vor ihrer Verheirathung die erſte dramatiſche Sängerin der komiſchen Oper in Paris, wo ſie mit außerordentlichem Erfolge Carmen, Char⸗ lotte Corday etc. geſungen. Sie iſt belgiſche Hofkammerſängerin und der Stern vom„Theatre de la monnaie“ in Brüſſel. Durch ichtung ihres Mannes hat ſie ſich auf einmal dem Pariſer Publi⸗ m als Tragödin offenbart und wird jetzt von der Kritik der franzö⸗ Hauptſtadt als Rivalin Geſellſchaft ſteht unter der Leitung des Herrn J. Schür⸗ n, dem belannten Impreſario der Eleonora Duſeß Konzert Emil Schlez. lez. Bei dem am 6. Januar, Abends 8 aal ſtattfindenden Konzert des Baritoniſten Herrn E ur Geor el, Pianiſt und Lehrer am Raf der Sarah Bernhardt anerkannt.— Uhr, enthält Kompoſitionen von Beethoven, Händel, Brahms, Löwe, Liſst U. a. und verſpricht ſo der Abend ein recht genußreicher zu werden. Cäcilien⸗Verein Ludwigshafen. Bei dem Dienſtag, 6. Januar, Abends 8 Uhr, im großen Saale des Geſellſchaftshauſes ſtattfinden⸗ den zweiten Konzert(Kammermuſik) werden folgende Herren mitwirken: Joſef Höſl, Kgl. Kammermuſiker(1. Violine), Ludwig Meiſter, Kgl. Hofmuſiker(Viola), Karl Fahrenberger, Kgl. Hofmuſiker(2. Violine) und Hans Weber, Kgl. Hofmuſiker (Cello), ſämmtliche aus München. Die Klavierbegleitung hat Herr Otto Seelig aus Heidelberg übernommen. Das Programm ent⸗ hält Klaviertrio, G⸗dur, von Mozart, Streichquartett, op. 51, C⸗moll, von Brahms, Klavierquintett, op. 20, Es⸗dur von L. Thuille. Kunſtverein. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtver⸗ eins ſind neu ausgeſtellt: Galeriedirektor W. Frey: 4 Haidebilder bei Worpswede.— R. Hellwag:„Fiſcherboote im Nebel“.— C. A. Bauer:„Die Wolke“.— Reſi Borgmann: 4 Gemälde. — Bruno Liljefors: 18 Gemälde. Dienſtjubiläum des Herrn Muſikdirektors Hänlein. Mit dem 1. Januar waren es 25 Jahre, daß der Muſildirektor Hänlein im Hoftheater bei Opern und Schauſpielen das Orgelſpiel verſieht. Aus dieſem Anlaß wurde demſelben ſeitens der Intendanz, wie ſeitens der Theater⸗Kommiſſion durch Herrn Oberbürgermeiſter Beck eine beſondere Ehrung zu Theil, und es wurde dabei namentlich hervorgehoben, welche Verdienſte— nebſt der gewiſſenhafteſten Ver⸗ ſehung des Theaterdienſtes— der Jubilar ſich um das kunſtvolle Orgelſpiel, um das Konzertleben in hieſiger Stadt überhaupt er⸗ worben hat. Nicht zum Mindeſten wurde auch betont, in welch un⸗ eigennütziger Weiſe Herr Hänlein ſeine Dienſte dem Theater ſtets widmete. Namens der Stadtverwaltung iſt, wie ſchon in dem geſtern veröffentlichten Stadtrathsberichte erwähnt, dem Gefeierten eine prachtvolle große Palme überreicht worden. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntag, 4. Jan.:„Das Glöckchen des Eremiten“;„Pan im Buſch“.— Dienſtag,.:„Die Hugenotten“.— Donnerſtag,.:„Don Carlos“. — Freitag,.:„Hänſel und Gretel“,— Samſtag, 10.:„Stichwahl“; „Die Lokalbahn“.— Sonntag, 11.:„Rigoletto“;„Die Puppenfee“. — Theater in Baden: Mittwoch,.:„Lobetanz“. Kleine Mittheilungen. Gerhart Hauptmanns„Weber, deren Aufführung bisher in Wien verboten war, dürften demnächſt doch im dortigen Deutſchen Volkstheater in Szene gehen. Die Aufhebung des Cenſurverbotes hängt von einer Umarbeitung des letzten Aktes des Schauſpiels ab, der ſich Hauptmann vorausſichtlich unterziehen wird. — Aus Kopenhagen ſchreibt man: In angenehmſter Weiſe iſt man hier durch die Mittheilung überraſcht, daß Holger Drachmann zur t ſich einer größeren Arbeitskraft und Luſt erfreut, als je zubor. So ſollen in nächſter Zeit mehrere neue Bühnenwerke von ihm er⸗ wartet werden dürfen. Man nennt zwei umfangreiche Dramen mit den Titeln„Das Meek“ und„Die Nacht“, ſowie einen Einakter. Doch ſoll keine dieſer Arbeiten zunächſt für die däniſche Bühne be⸗ ſtimmt ſein.„Die Nacht“ eigne ſich, wie es heißt, vor Allem für eine deutſche Bühne. Auch Drachmanns noch micht aufgeführtes Werk „Die grüne Hoffnung“, das demnächſt am königlichen Theater in Kopenhagen zum erſten Male gegeben werden ſoll, wird in deutſcher Ueberſetzung erſcheinen und an einem Berliner und einem Wiener Theater zugleich aufgeführt werden. Die Wahl der deutſchen Bühnen ſoll nicht endgiltig beſtimmt ſein.— Der außerordentliche Profeſſor Dr. Karl Hampe in Bonn iſt als Ordinarius nach Heidelberg be⸗ rufen worden und hat den Ruf angenommen.— Wie man uns aus Straßburg telegraphirt, iſt durch kaiſerl. Erlaß vom 29. Dez. vor. Jahres der Staatsſekretär und Staatsminiſter v. Köller zum Curator der Kaiſer Wilhelm⸗Univerſität ernannt worden. Der Staatsſekretär hat zu ſeinem Berichterſtatter für die Bearbeitung der Curatorgeſchäfte den Miniſterialrath Stabler berufen. — An Rudyard Kipling. Vor mehreren Tagen veröffentlichte Kipling in der„Times“ ein Schmähgedicht gegen das deutſche Volk, welches wir in deutſcher Ueberſetzung in Nr. 605 zum Abdruck brachten. In den„Leipz. N..“ veröffentlicht nun Ernſt v. Wildenbruch ein Gedicht mit der Ueberſchrift„An Rudyard Kipling'“, welches wir nachſtehend wiedergeben: Ein Raunen und Staunen durch Deutſchland geht: „In England drüben hat ein Poet Zum Donnerkeil wider Deutſchland gegriffen. Des Dichterherzens heiligen Groll, 77 Der ihm ſchäumend über die Lippen ſchwoll, Hat wider uns er zur Waffe geſchliffen.“ So hörte man's ſagen, ſo ſprach man's nach, Man that es mit Seufzen, mit„o“ und„ach“, Vom Vorwurf war uns die Seele zerriſſen, Weil gar ſo Vieles zu dieſer Friſt Anders als gut in Deutſchland iſt; Wer wüßte es beſſer als unſer Geipiſſen. Und wenn ein Dichter im Zorn entflammt, So ſprach man, iſt's Gluth, die vom Himmel ſtammt, Himmelszeichen nicht ſoll man verachten; So laßt uns ſehn, was der fremde Mann Uns zu ſagen hat, und mit Ernſt alsdann In uns zu gehen, laßt uns trachten. So ward's beſchloſſen; wir laſen ſein Wort, Legten's kopfſchüttelnd wieder fort, Laſen's zum zweiten Mal und zum dritten— „Nein ſprecht— was hat man uns denn geſagt? Ein Dichter hätte uns angeklagt. Nennt das man Dichter heut bei den Briten?“ Dichters Wort kommt aus einer Welt, Wo nicht mehr der Wuthſchrei der Maſſen gelll, Sprecher der Menſchheit er, und ihr Richter. Einen, der ſelbſt auf die Gaſſe läuft, Schimpfworte prägt und Schmähungen häuft, 8 tennt wie Ihr wollt ihn, nennt ihn nicht Dichter. Nein du— wir wiſſen, was uns gebricht— Dich als Zeugen nehmen wir nicht. Nicht vom Verleumder nehmen wir Lehre; Der du, ein Sohn vom germaniſchen Blut, Blutsvberwandte verleumdeſt als„Brut“ Und verläſterſt die deutſche Ehre. Und nicht heiligen Zornes voll, Du nur ſßrudelnd giftigen Groll, „Schamloſe Hunnen“ uns wagſt du zu neunen? Schlage du auf das große Buch Der Weltgeſchichte, und wie ein Fluch Wird dein Wort in der Seele dich brennen. Hat man dir nie von dem Volke geſagt, Das nach der Seele der Menſchheit gejagt, Immer nach Gott und nach Wahrheit ſchmachtend? Das Welt⸗Gedanken und fremde Kunſt In ſich ſchlürfte mit liebender Brunſt, Ueber dem Geiſte den Mammon verachtend? Ehe du griffeſt zu Feder und Stift, Niederzuſchreiben die brandige Schrift, M. miiwirten. Das Pr Iſt keine Mahnung ans Herz dir gedrungen: Iſehritt im militäriſchen Bildungsweſen. [Vulkane plötzlich thätig geworden. „Schände dein eigenes Volk du nicht, Das mit des Gentlemans Anſtandspflicht Selbſt ſich in Satzung und Sitte geswungen?“ Saheſt du niemals im deutſchen Wald Wandeln des Märchens holdſel'ge Geſtalt? Deutſche Muſik, haſt du nie ſie vernommen? Goethes und Schillers Weltengeſang, 1 5 Deutſcher Dichtung rauſchender Klang Iſt er dir niemals zu Ohren gekommen? Geh— dich ſcheiden für immerdar Wir von dem Lande, das Shakeſpeare gebar, Bleibe du draußen vor unſerer Pforte! All' dein einſtiges Saitenſpiel, Jegliches Work, das von dir uns gefiel, Haſt du vernichtet mit einem Worte. Einſt, wenn England und deutſches Land Wiedererkennen, was lang ſie verkannt, Seelengemeinſchaft in Gottes⸗Söhnen, Alle ſollen willkommen dann ſein, Bis auf Einen, dein Name allein Soll nie wieder in Deutſchland ertönen. 55 Geſchäftliches. (Auſſterhalb der Verantwortung der Redaktion.) „Barmen. Nachdem kürzlich mit Schluß der Düſſeldorfer Aus⸗ ſtellung der Seifenfabrik Aug. Luhn& Co. in Barmen, als einziger der Branche, die höchſte Auszeichnung, die goldene Medaille, zuerkannt worden iſt, verlieh jetzt der Miniſter für Handel und Gewerbe dieſer Firma die Staats⸗Medaille für gewerbliche Leiſtungen. *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) von Samſtag, 3. Jauua enkhält: Der Konflikt mit Venezuela.— Spanien im Vormarſch.⸗ Der Admiraliſſimus in Nöthen.— Leopold Wölfling.— Die Zu⸗ kunft des Liberalismus.— Meteorologiſche Forſchung über de Meere.— Eine entgleiſte Sezeſſion.— Hiſtoriſche Rundſchau. Die„Illuſtrirte Unterhaltungs Beilage“ euth Gedenktage.— Sonnenkinder(Roman⸗Fortſetzung).— Bilder bom Tage: Die Hetolbehandlung der Tuberkuloſe.— Die Ausgleichs⸗ Miniſter.— Wilhelmine Adamoviez.— Amerikaniſche Politiker.— Die Höhle des Robinſon. 5 —— heueſte Bachrichten una Celegramme Orivat-Telegramme des General · Hnzeigers * Meh, 3. Jan. In der Sylveſternacht gegen 3 Uhr wurden zwei Sergeanten am Sandplatz von—12 Leuten gefallen, wobei einer der beiden Sergeanten ge fa verwundet wurde. Geſtern wurden in dieſer Angeleg 10 Verhaftungen vorgenommen und zwar von 7 jungen Ma und 3 Frauen. * Berlin, 3. Jan. Das Wolff'ſche Bureau melde Shanghai vom 2. Januar: Unter lebhafter Theilnahm deutſchen und übrigen auswärtigen Niederlaſſungen, Konſulate und ſämmtlicher Behörden, erfolgte heute nach Anſprache des Generalkonſul von Krappe die Einſchiff der letzten deutſchen Truppen. Bremen, 3. Jan. Staatsſekretär Graf dowsky und Bürgermeiſter Pauli⸗Bremen nahme Ehrenpräſtdium für den vom 14.—19. April hier ta⸗ Internationalen Antialkohol⸗Kongr * Braunſchweig, 8. Jan.(Frkf. Zig.) Der Stolde, der ſeine Geliebte ermordet hatte, wurde heute hingerichtet. 5 aeen, Jan. Die Cortes wurden Thronrede eröffnet, in welcher der König ſeiner Ger Ausdruck gibt, feſtſtellen zu können, daß die Beziehungen Mächten durchaus freundſchaftliche ſeien. Der König erinner daran, daß Portugal dem Protokolle der Mächte in Peking gug habe. China habe ſein Zollregime um Macao geändert. A Vortheile ſeien Portsgal zugeſtanden worden, durch d einer Eiſenbahn erleichtert werde, welche Macao mit centren Chinas verbindet. Die Thronrede zählte hier nahmen für den weiteren Ausbau des Hafens von Lourenzo ſowie die unternommenen Arbeiten in anderen Kolonie demnächſtige Erneuerung der Handelsverträge rathe Rebiſion der Zolltarife. Die Regierung werde die Kof Titres der inneren Schuld in neue Titres insbeſondere au datien der ſchwebenden Schuld beantragen. Zum chlu die Thronrede militäriſche Reformen an und konſta * London, 3. Jan. Die„Times“ meldet au; hhai vom 1. d..: An Stelle des im Mai 1898 ab vorläufigen Vertrages ſchloß nunmehr die briti ſiſche Korporation mit Scheng ein neue über den Bau der Eiſenbahnlinie von Schanghai nat *Nebpohor k, 3. Jan.(Frkf. Ztg.) In Eh Zur Humbert⸗Affaire. „MNadrid, 2. Jan. Der Atademiker Eof den Akademiker Carillo zum Duell, weil dieſer bei der Akademie eingereicht hatte, mit der Beg einer Akademie bleiben zu können, die einen Denunzi gliede habe. 55 Der Konflikt mit Venezuela, Washington, 8. Jan.(Reuter.) gerichtsvorſchlag trug den Charakter Caſtro zeigte Anfangs Abneigung gegen richtshof und verlangte, während er im Prinzi annahm, daß die Angelegenheit von ein abgeurtheilt werden ſolle, da Präſident Ri hat, als Schiedsrichter zu fungiren. Da f die Ablehnung entſprang, auf die Executib amerikaniſchen Staatsweſens von derſelber ſo war Präſident Rooſevelt gezwungen, dief ſtützung zu berſagen. Caſtro's Anregung der Möglichkeit verſchwinden. 1 Newyork, 3. Jan.(Frankf. Zt liſchen Dampfers„Culua“ wurde ſeines er dem Kreuzer„Panther“ Inform welche das Aufbringen des Venezola che ermöglichen.)F anngelnt, 4. Halluar. Volkswirthschaft. Mühlenfabrikate. E. Mannheim, 3. Jan. Das durch die Weihnachtsfetertage in Stkockung gerathene Mehlgeſchäft erholte ſich bereits in dieſer Woche wieder, ſodaß die gegenwärtige Nachfrage wieder eine ziemlich normale genannt werden kann. Zudem wird die den Winterſaaten nachtheilige Witterung der letzten Wochen bei noch längerer Dauer 1555 verfehlen, ſehr bald die Mehlhändler 3 beranlaſſen, ihren Be⸗ darf für die nächſten Monate zu decken und dürfte ſich ſodann das Geſchäft, ſowohl für Weizen⸗ wie Roggenmehl lebhafter geſtalten. Futterartikel ſind fortwährend geſucht und beginnen in allen Sorten knapp zu werden. Wie man hört, ſuchen bereits die Klein⸗ händler ſich ihren vorausſichtlichen Bedarf heute ſchon für längere Zeit zu ſichern, welchem Vorhaben ſich die Mühlen gegenüber jedoch noch zurückhaltend zu zeigen ſcheinen. Es werden heute notirt: Weizenmehl Baſis No. 0/ 24.50, Roggenmehl Baſis 0/1 20.25, Weizenfuttermehl/ 12, Weizenkleie grobe/.10, Weizenkleie feine/ 9, Roggenkleie,.50, Gerſtenfuttsrmehl 12. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle.— Seitens der Mühlenbeſitzer wird darüber geklagt, daß die heutigen Mehlpreiſe in keinem richtigen Verhältniſſe zu den Preiſen der Rohprodukten ſtänden. Mannheimer Effektenboͤrſe vom 3. Januar. Obligalionen. Staatspapiere. 4% Ludwigshafen von 1900/102.60G 4 0% Bad. Oblig. v. 1901/105.60 b4½%9% Ludwigshafen 3 90 Bad., Oblig. v. 1902100.90;4% 102.25 G „ 1900100.75 03½ ½% 99.— G 0 abgeſt.) 99.80 63]4% Mannheimer Obl. 19010103.75 G Oblig. Mark 100.40 b50% 1„ 1900103.75 G 1886 100.20 b80¼„ 1885 99.— G 1899/904 100.45;3½„ 1888 99.— G 91.—03½ 1895/ 99.— G 146.— G3½% ů„„ 1898 98.70 G 100.70 b65J3¼% Pirmaſenſer 66.— G 91-10 bzſeinduſtrie⸗Obligation. 103.— bi 102.—b5 1 5 Akt.⸗ 1480 f. Seilindu⸗ 91.500 ſtrie rückz. 105% 101.80 J% Bab..f. Nhſchif 101.Sobz]. u. Seetr. 100.50 G 91.50 G4½% Bad. Antlin⸗u. Sodaf 106.—bz 14% Heidbg. M—.— ürgl. Brauhaus, Bonn 96.— G 103.30 h0; 10 20% Gebr. Hemmer 5 99.90 6] Maſchfab. Neidenfels—.— 99.90 G4% aeneen Genz—.— 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½% Oberrhein. Elektri⸗ zitätswerke in Karlsruhe 115 Ziegelwerke 102.90 G o Siidd. Drahtindu⸗ 5 Waldhof⸗Mannheim 101.— G Verein chem. Fabriken 101.50 G 450 Zellſtofffabrik Waldhofſ104.50 G —.— 4„ T. 100 Looſe 3⁰⁸ Hayer. Obligationen 101.80 G iſenbahn⸗Aulehen. Pfälz.(Lud. Max Nord) „„ceonvertirt Pfanbbriefe, e Rhein. Hyp⸗B. unk. 1902100.60 b3 „„ alte M. 96.— bz „ unk. 1904/ 96.75 bz „ Communal 97.75 bz ädte⸗Anlehen. Freiburg j. 3 5 lar 101.25 G — 99.90 B4½ 90.—G 98.50 G Aklien. Pfalzbrau. v. Gefſel u. Mohr—.— Brauer.Sinner Grünwinkel188.— G Schroedl,Heidelberc 186.— G Schwartz, Speyer 128.50 G Ritter Schwetzingen—.— SonneWeltz Speyer 125.— G .Storch, Sick„ 105.— B Werger, Worms 102.— G Wormſer Brauhs. v. Oertgeſla7.— 95.— G nb 114.106 Depoſitb., Zweibrck 119.— B ak Speher 50% 126.50 G ** * 93.50 G 105.— G„ 180.— B 1 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 179.50 G Trausport 100.25 G] und Verſicherung. Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr. 5 Mannh. Dampfſchleppſchiff 225.—G Lagerhaus 140.— GBad. Rück⸗ u. Mitverſich. rbdbahn 184.— G Schifffahrt⸗Aſſecuranſß Straßenbahn.—.— 2 1995 e. 1 ſtyie. annheimer Verſicherung 420. Auduf.—.Oberrh. Verſ⸗Geſellſchaft 420.— G Württ. Transportverſich. 176.— G In duſtrie. 200.—GAct.⸗Geſ. f Seilinduſtrie 115.—b; D Dingler ſcheRlaſchinenfabr. 193.— GCmaillirfabrik Kirrweſlen— 106.50 GEmaillirwerke Maikammer Ettlinger Spinnerei 76.— G Hüttenheimer Spinneref 100.— B 139.—.Karlsr. Nähmf. Haid u. Neuſl9o.— G —.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfbör 97.— B 220.—[Oggersheimer Spinnere!—.— 161.— GPfälz. Nähm. u. Fahrräderf—.— 100.—.Portl.Cementw.Heidelberg 107.— B 104.—.Verein. 125.— 173.— GVerein Speyerer Ziegelwerke 85.— B 89.— B Zaceuftbuir aldhof 222.— G uckerfabrik Waghäuſel 71.—G 155.——65 imer Gfferteubörſe vom 3. Jan.(Offuteles Bericht.) ziemlich lebhaft. Es wurden gehandelt: Pfälziſche Proz., Badiſche Brauerei⸗Aktien zu 189 Proz., lktienbrauerei⸗Aktien zu 155 Proz. und Aktien des Oelfabriken zu 115 Proz. Geſucht wurden: Badiſche 10 Proz., Rheiniſche Creditbank⸗Aktien zu des Verein chemiſcher Fabriken zu 200 Prozent, 0 tien zu 100 Proz. und Zellſtofffabrik Waldhof 2 Pro zrhältlich blieben: Pfälziſche Hypothekenbank⸗ Proz Continentale Verſicherungs⸗Aktien zu 300 Mk., eidelberg zu 107 Proz. und Weretkices Akkien zu 85 Proz. ich den Vereinigten Staaten aus dem kfurt aMain, während des letzten Viertel⸗ zahre 1902, betrug: Quartal 1902 Im Jahre 1902 Plus od. Min. Doll Dollar Dollar 7,994,681.63 + 805, 140.43 996,242.42— 253,218.60 7,280,890.17 2211,819.48 3,878,668.20 + 1,561,878.49 2,787,922.26 119,288.36 4,080,356.66 2,808,801.42 1,170,218.92 25 848. 997.32 .448,343.64 5,079,872.99 487,319.90 152,522.57 185,542.93 118,517.59 +10871,958.10 4348,885.52. 1,595,315.91. 1,258,075.38. .,186,933.61—— 406,895,849.63 Darmſtädter Bank 60,727.89 949,102.07 318,898.34 821,188.40 Staatsbahn Tend Staltſurter eſſbenbörſe Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reſchsbank⸗Disk. 4 0% Wechſel. in Kurze Sicht Reichsmark Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100 168.43 168.53 Belgien Fr. 100 81.238 81.25 Italien.. Le. 100 5— 81.75 81.283 London.. Lſt. 13— 20.427 20.427 Madrid. Pf. 100——— New⸗York Dll. 100— 25 Naxis. Fr. 1003— 8180 81.80 Schweiz„ Fr. 100 3½ 81.225 31.275 Petersburg.⸗R. 1004½—— Trieſt.... Kr. 100——— Wien Kr. 100 3½ 85.383 85 388 do.. m. S.——— Staatspapiete. A. Den ſche. 31 2. 31 21 3½ Dſch. Reichsanl. 102.40 102.35 5 italien. Rente 103.18] 103.30 3„„„ 102.40102.45 4 Oeſterr. Goldr 103.100 108.15 3 9175] 91.85 4½ Oeſt. Silberr. 101.65 101.55 37 5 Staats⸗Anl. 101.9/ 102.10 4½ Oeſt. Papierr. 101.80ſ 101.75 3* 102 20 102.20 4½ Portg. St.⸗Anl. 49.85—.— 91.75/ 91.853 dio. äuß. 30.85 31.40 99.80100.—4 Ruſſen von 1880 100.35 100.30 100.60 100.804 ruſſ. Staatsr. 1894 97.50 97.50 —— 4 ſpan. ausl. Rente 87.30 87.60 105.60 1. Türken Lit. 0. 29.70 29.75 101. 4 Ungar. Goldrente 101.55 101.55 91.20 5 Arg. innere Gold⸗ 105.50 Anleihe 1887 105.65 4 Egypter unifteirte 5 Mexikaner äuß. inn. 4½ Chineſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. Monate Heut.Kurs 2½—3 Vor. Kurs FF „„ 39 Bad. St.⸗Obl. fl 3½„„. 1900, 4 bad. St.⸗A. 15 ½ Bayern„ 105.65 101.— 91.80 105.40 105 80 89 35 108.40 100.40 25.— 91.40 92.70 bayer..⸗.N. 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A von 1896 89 75 3 Sachſen 89.75 4 Mh. St⸗2l 18991—.— 5. Ausländiſche. 5 Oeſt. Looſe v. 1800 152.50 5 Hber Griechen 41.25 41.— 1 8 Türkiſche Looſe 125.— Aktien induftrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 71— 72.—Parkakt. Zweibr. 106.— Heidelb. Cementw. 107.50 107.— Eichbaum Mannh. 162.— Anilin⸗Aktien 420.— 421.—Seilinduſtrie Wolff 106.— Ch. Fbr. Grieshern212.—212.— z. S. Speyer 128— Höchſter Farbwerk 351.— 352 50 Walzmühle Ludw. 113.— Vereinchem. Fabril 197— 201.— Fahrradw. Klever 164.— Chem Werke Albert 201.— 189.— Maſch. Arm. Klein—.— Aceumul.⸗J. Hagen 121.— 123.— Maſchinf. Gritzner 174.— Aecc. Böſe, Berlin 79.— 79.— Schnellprf. Frkthl. 156.— Allg. Glek.⸗Geſellſch 181.20183— Oelfabrik⸗Alt'en 115.80 Helios„ 5 10.— 10.—Bwllſp Lampertsm]—.— Schuckert 5 80.— 81.50 Spin. Web. Hüttenh Lahmeyer 72 50 72.50% Zellſtoff Waldhof Allg..⸗G.Siemens 120.— 120.50 Cementf. Kallſtadt Lederw. St. Ingbertſ 75.— 75— Friedrichsh, Bergb. Bergigerks⸗Aktien. 181.— 18260 Weſterr. Alkali⸗A. 105.— 105— Oberſchl. Giſenakt 270.—272.25 Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchner 175.— 179 90 Deutſch. Luxemb. V. Harpener 170.70ʃ 170 20 Aktien dentſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 230.—225.50 Oeſterr. Lit. B. 114— Marienburg.⸗Mlw. 72.— 72.— Gotthardbahn 179.— Pfälz. Maxbahn 141.80 140.70 Jura⸗Simplon 100.50 Pfälz. Nordbahn 134.— 184 20 Schweiz. Centralb.—.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 120.30 120.50 Schweiz. Nordoſtb. Hamburger Packet 99.20 99.85 Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Lloyd 96 20 97.30Ital. Mittelmeerb. Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 149.— 149.40 Meridionalbahn 183.50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 16.50 26.60 Hiortbern prefer.—.— „ Nordweſtb111.50—.— La Veloee—.— Pfandbriefe, Prioriläts⸗Obligationen. 4% Fet. Hyp.⸗Pfdb. 103.— 101.— 3¼ Nh. H. S. C. O0 97.70 40 910 Hyp. Pfdb 102.05/ 102.08 3% Stisgar. It. Eif. 70.10 3 15 97.60 97.70 3½ Pr. Pfbr..1905 93.80 3¼% Pr. Bod.-Cr. 95.25 95.25 3½„„„1908 98.40 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 108.10 103 20 4„„„1908 101.25 5½% Pf. B. Pr.⸗O.—.— 100.—„„„1909 101 28 100.50 100.50 3½„KbdO. 94.75 „1907 102.8002.90 4½ Khein. Weſtf. „1904] 96.75 98.75]..B. 1910 Vank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 152.60 154.50 Oeſt, Länderbank Badiſche Bank 114.— 114.20„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 90.— 90 20 Pkälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 159.30 15970 Pfälz. Hyp.⸗Bank 136.90136.75 Rhein. Kreditbank 213.400214.—] Rhein. 1 B. M. 191.75 Schaaffh. Bankver. 96.— Südd. Bank Mhm. 146.90 Wiener Bankver. 190.— D. Effekten⸗Bank 186.501 Bank Ottomane 116.80 Mannheimer Verſ.⸗ 94.— Geſellſchaft 111.30 Privat⸗Discont 2/16% Fraukfurt a.., 2. Januar. bahn 149.40, Lombarden 16.60, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.50, Gotthardbahn 179.—, Disconto⸗C ommandit 192.—, Laura 213. 80, Gelſenkirchen 174.50, Warmf tädter 186.60, Handelsgeſellſchaft 159,70, Dresdener Bank 147.20, Deutſche Bank214. 80, Bochumer 182.—, Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe, Kreditaktien 21790, Staatsbahn 149 40, Lombarden 16.60, Disconto⸗Commandit 191.90. Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 3. Jan. Die zuverſichtliche Stimmung, mit welcher das neue Jahr begonnen, bethätigt ſich nunmehr in 88.90 108.60 100.10 24.90 91.40 92.70 89.70 89.85 —— 154.25 124.80 106.— 161.— 106.— 124.— 118.— 165.— 174.— 156.— 115.— 232.20 164 220.— 136.— 205.— 92.50 212.50 88 80 196.80 100.— 214.80 86.— Bochumer Buderus Coucordia 88.30 183.50 97.70 70.80 95.80 95.40 101.25 101.25 40%„ 7 3½„ 101.,801 301.80 99.50 218.20 104.20 180.— 147.— 179.80 114.— 100.80 116.— 108.— 118.60 413.— 101.— 217.90 105.— 180.— 138.20 179.80 118.— 100.20 116.— 102.50 118.60 Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Oberrhein. Bank Oeſterr.⸗Ung. Bank 413.— ſtarken Inveſtitionen der flüſſig werdenden Summen, welche wie⸗ derum dazu beitragen, die meiſten Werthe zu erhöhen. Deutſche Renten gebeſſert. Italieniſche Renten gefragt. Portugieſer ſehr feſt auf die günſtige Thronrede. Rumänier weſentlich höher. Serben ſteigend auf Paris. Türken luſtlos. Argentinier feſt. Banken weiter beliebt und höher. Gotthard gefragt. Berliner Effektenbörſe. . Berlin, 2. Januar. Anfangscourſe.(Telegr.) Credit⸗Aktien 217. ſ 218.25 Diskonto⸗Comm. 191.65 Montan in feſter Haltung. 149.— 149.40 Laurahütte 213.20 214.20 E 020 eeee 88 80 1170.2⁸⁶ Lombarden 94.75 Italiener kereditaktien 217.90, Staats⸗ 192.— 170.500 Berlin 2. Januar. Kreditaktien 217.90218.25 Lombarden 16.400 16.70 Staatsbahn 149.—149.40 Disconto Command 19160192.— Deutſche Bank 213 60 214.40 Dresdener„ 146 75 147.— Darmſtädter Bank 136 50138.40 Handelsgeſellſch. 159.300159.40 Türkiſche Looſe 124.90124.80 Gotthard 178.50179.40 Italtener—.— Tendenz: feſt. Berlin, 38. Jan. Ruſſennoten 216.30 216.10 Ruſſ. Anl. 1902—— 3½%8 Reichsanl. 3 9¾ Reichsanleihe 83½ Bd. St.⸗Obl. 00 4 Bad. St.⸗A. 3½%% Bayern 8pr. ſächſ. Rente 4 Heſſen 3 Heſſen Northern 30% Reichsanleihe Marienburger Bochumer Dortmunder Laurahütie Gelſenkirchener Harpener Hibernia 6%8 Mexikaner Spanier —.— Schlußcourſe. Leipziger Bank Berg⸗Märk, Bank 153.7 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B. D. Grundſchuld⸗B. Dynamit Truſt Bochumer Conſolidation Dortmunder Union 105.40Gelſenkirchener 89.70Harpener 4 Italiener 103.50 1860er Looſe 154.50Laurahütte Lübeck⸗Büchener—.—[Wurm⸗Revier Marienburger Phönix Oſtpr. Südbahn Schalk, G. u. H⸗V. Staatsbahn⸗Aktien Elekt. Licht u. Kraft Lombarden Weſterr Alkaliw. Canada Pacific. Sh. Aſchersleben Al. W. 50 139.— Heidelb. Str.& B. B. Steinz. Friedrichsf. 2 290.— Kreditaktien Hanſa Dampfſchiff.—.— Berl. Handels⸗Geſ. Wollkämmerei⸗Ak. 135.— Darmſtädter Bank 4Pfbr. Rh. W. BEr. 101.— Deutſche Bankak. Mannh.⸗Rh. Tr.——— Disc. Comm Aktien Kannengießer 118.— Dresdener Bank Hörder Bergw. 113.50l 115.— Privat⸗Diskont 2½ 9% (Telegr.) Nachbörſe. 217.707] Lombarden 148.90,] Diskonto⸗Comm. 102.25 102.80 9175 91.75 100.90 101.10 105.50 105.70 101. 5 101.10 89.80 39.80 168.70 181.70 33.— 72.90 175.201 170.700 169.90 173.50 172.— 214.— 214.50 126.75 127.50 127.— 128.50 355.50 360.50 93.20 93.40 197.60 193.— 141.— 16.60 130.40 218.— 159 20 136.40 214.— 192.10 146.90 218.60 159.40 186.40 213.70 181.70 146.70 W. Berlin, 3. Jan. Credit⸗Aktien 218.20 Staatsbahn 148.90 16.60 191.70 16.60 191.60 Berliner Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin 3. Jan. Die geſtern begonnene Aufwärts⸗ bewegung bei Anfangs zögernder Haltung der Spekulation kam durch den geſtrigen Düſſeldorfer Marktbericht ins Stocken, wenn auch einzelne Werthe bei Beginn eine weitere Kursbeſſerung auf⸗ wieſen. Conſolitation 4 Prozent höher, Hüttenaktien mäßig höher. Kohlenaktien neigten zur Schwäche. Banken feſt. Bahnen wenig angeregt. Transvaalbahn höher. Gotthard⸗Bahn und Prinz Heinrich feſt. Fonds durchweg feſt. Die Grundſtimmung der Börſe blieb auch im ſpäteren Verlaufe feſt. Die Werthe des Montanmarktes unter Bevorzugung von Laurahütte kleine Beſſe⸗ rungen erzielend bei geringem Verkehr. Infolge von Realiſirungen war die Tendenz der Nachbörſe abgeſchwächt. Kaſſa⸗Induſtrie⸗ werthe ungleichmäßig. Pribatdiskont 2¼. Wiener Effektenborſe. 8. Jan. 692.— 15.45 344.— 732.— 455.— 397.— 113.— 386.— 833.— 445.— 450.— 692.— 62.— Wien, Kreditaktten Oeſt.⸗Ung. Bau⸗ u. Betr..⸗G. Unionbank Ungar. Kredit Wiener Bankverein Länderbank Türk. Looſe Alpine Tabek⸗Aktien Nordweſtbahn Elbthalbahn Staatsbahn 985.— 101.35 101.25 101. 12050 12ʃ 120.25 98.35 117.12 289.35 95.20 197.40 19.06 117.12 690.— 15.45 545.— 728.— 456.— 400.— — 889.— 334.— 445.— 453.— 694.— Se 55 Oeſterr. Papierrente Silberrente Oeſt. Goldrente Ungar. Goldrente Ungar. Kronenr. Wch. Frkf. viſta London„ Marknoten Bankdisk. 4% Tend.: ſtill. Wien 3. Jan, Kreditactien 691.54 Staatsbahn 692.50 Lombarden 61.50 61.50 Marknoten 117.18 117.12 Ungarn——.— Pariſer Börſe. Anfangskurſe. Türk. Looſe Ottoman Rio Tinto Bankdisk. 3% 101.35 100.30 98.35 383.50 691.50 694.50 Oeſterr. Papierrente Oeſt. Kronenrente Ungar. Kronenrente Alpine Montan Tend.: ſchwächer. Paris, 3. Jan. 3 0% Rente 99.77—.— 104.200 104.40 Spanter f 87.80 87.90 Türken D. 29.60 29.50 Paris, 3. Jan. Schlußkurſe. 3% Rente 99.85 99.87 Italiener 104.15 104.42 Egypter—.——.— Spanier 87.70 87.90 Portugieſen 82.40 32.40 Italieniſche Effektenbörſe. W. Mailand, 8. Jan.(Telegr.) Börſe. 5% Rente 102.07 102.22 a. Paris Mittelmeer⸗A. 445.— 444.— Wechſel a. Berlin Meridional 675.—674.— Bankdisk. 5% W. Genua, 3. Jan. Banca d' Italta 907. Londoner Effektenbörſe. London, 3. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 5 5 9ö0 Reichsanleihe 90½ io Ti 8 5% Chmneſen 100% Souhem pat 4½% Chineſen Chicago Milw. 2¾% Conſols Denver Pref. 4 0% Italiener Alchiſon Pref. % Mon. Griechen Louisv. Nash. 8 4% Portug. Unton Pak. Spanier Tend.: feſt. Charter⸗ Goldſas Randmines 15 Tend.: träge. 755.— 98.— 598.— 55 1082— Staatsbahn Lombarden Ottomane Rio Tinto Tend.: feſt. 99. 92 123.95 Tend feſl. Ottom. Manihein, 4 Januar. VSWeneral⸗Anzeeger. ———— 258 Hafer blieb bei Eröffnung des Marktes feſt, aber ruhig. 55 5 5 Berliner Produktenboͤrſe. 1 8 wurde mit einer ſtetigen Tendenz eröffnet. Literariſches. Serlin, 3. Januar,(Telegramm) Probuktenbörſe einſaat wurde mit 8 ruhigen en geſchloſſen.* Zur Veſprechung liegt uns wieder ein kompleter Band Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) W New⸗Pork, 3. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe.„Jeuerpolizei“ der 4. vor. 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