Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate.. 25„ 5(Badiſche Volkszeitung.) 6 Sonntags⸗Ausgabe Nr. 1. der Stadt Mannheim und umgebung⸗(Mannheimer Volksblatt.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſeuſte und verbreitele Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ „In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3022, e Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. gRedaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 Die Reklame⸗Zeile. 60„ Sonntaa, 4. Januar 109053. (2. Blatt.) Der Bimmel im Jauuar. Von Dr. Ern ſt Menzel. (Nachdruck verboken.] Die Aſtronomie iſt diejenige Wiſſenſchaft, deren Forſchungs⸗ Ergebniſſe klar zu Tage liegen und welche letzteren man daher ohne Nachprüfung auf Treu und Glauben hinnehmen kann. Der Mediziner, der Geſchichtsforſcher und Männer anderet Wiſſen⸗ ſchaften können ſich, in den Ergebniſſen ihrer Forſchungen, ge⸗ täuſcht durch falſche Vorausſetzungen, irren. Bei der Aſtronomie iſt eine ſolche Täuſchung unmöglich; ihre Ergebniſſe ſind ſichtbar am Firmament, und mehr noch: Dieſe ſichtbaren Zeichen der Richtigkeit einer wiſſenſchaftlichen Forſchung ſind auf Jahre hinaus voraus zu beſtimmen, nein auf tauſende von Jahren, und zwar mit mathematiſcher Genauigkeit. Die Aſtronomie iſt daher auch ſtets die Lieblingswiſſenſchaft weiteſter Kreiſe ge⸗ weſen. Wie der Bauer Jörn Uhl in dem jetzt ſo viel geleſenen und gerühmten Roman des frieſiſchen Paſtors Frenſſen in ſeinen Mußeſtunden den ewigen Wahrheiten der Aſtronomie nachforſcht, ſo haben ſich ſtets Bauern mit dieſer Wiſſenſchaft viel beſchäftigt; die ſächſiſchen Bauern Palitzſch und Arnold, der frieſiſche Bauer Momſen und viele andere noch waren berühmte Aſtronomen, ohne jemals ſtudirt zu haben. Jedermann iſt im Stande, die exakten Ergebniſſe dieſer Wiſſenſchaft in ſich aufzunehmen, und wenn wir allmonatlich ein Bild des Firmamentes geben, ſo iſt dies Bild unwiderleglich treu dargeſtellt, wie es eintreffen muß nach den mit mathematiſcher Genauigkeit zu vollziehenden Be⸗ rechnungen. Sonne, Mond und Sterne unterliegen in ihren Bewegungen zu einander ehernen Geſetzen, und wir könnten mit mathemati⸗ ſcher Genauigkeit vorausſagen, wann unſere Ukurenkel dieſelben Wahrnehmungen am Himmelsfirmament zu machen in der Lage wären, wie wir. Aber wir blicken auch ebenſo rückwärts, und ein Gefühl der Ewigkeit überkommt uns bei dem Gedanken, daß vor zweitauſend Jahren die Menſchen ſich ebenſo wie heute ge⸗ freut haben mögen, daß uns beiſpielweiſe in dieſem Monat das Geſtirn des Tages von Tag zu Tag länger leuchtet, ſo daß die Tageslänge, welche am 1. Januar 8 Stunden 22 Minuten be⸗ trug, genau eine Stunde zunimmt und am 31. des Monats 9 Stunden und 22 Minuten währt. Demnach beträgt die Nachl⸗ länge am 1. Januar 15 Stunden und 38 Minuten und em 381. nur 14 Stunden und 88 Minuten. Die Sonnen⸗Aufgänge find nach Berliner Zeit am 1. Januar 8 Uhr 14 Minuten, am 10. Januar 8 Uhr 11 Minuten, am 22. Januar 8 Uhr, am 31. Jan. 7 Uhr 48 Minuten. Die Sonnen⸗Untergänge ſind (nach Berliner Zeit) am 1. Jan. 3 Uhr 53 Min., am 7. Jan. 4 Uhr, am 17. Jan. 4 Uhr 15 Min., am 24. Jan. 4 Uhr 27 Min. und am 31. Jan. 4 Uhr 40 Minuten. Hierbei iſt zu bemerken, daß nach Ortszeit die Sonne am 1. Jan. um 12 Uhr 3 Minuten 17 Sekunden, am 31. Jan. um 12 Uhr 13 Minuten 29 Sekunden durch den Meridian geht. Hieran iſt die Aenderung der Orts⸗ zeit in mitteleuropäiſche Zeit anzubringen, um zu erfahren, wann für jeden Ort nach dieſer Zeit der Tag aſtronomiſch beginnt, d. h. wann es Mittag iſt. Es ergibt ſich daraus für alle Orte weſtlich des Görlitzer Meridians ein großes Uebergewicht der Nachmittage über die Vormittage. Am 21. Januar 6 Uhr Vormittags tritt die Sonne in das Zeichen des Waſſermanns. Der Mond zeigt uns am 6. Januar, dem Tage der heiligen drei Könige ſein erſtes Viertel, am 13. Januar 3 Uhr Nach⸗ mittags tritt Vollmond ein; am 20. Januar 1 Uhr Nachmittags tritt der Mond in ſein letztes Viertel und am 28. Januar 6 Uhr Abends iſt Neumond. Die Abſtände, welche der Mond zur Erde einnimmt, ſind bekanntlich in jedem Monat verſchieden, am 18. Januar befindet er ſich in der Erdnähe, am 25. Januar in der Erdferne. An der Ausſchmückung des Himmels betheiligen ſich in dieſem Januar die Mehrzahl der Planeten. Der Merkur iſt vom 10. Januar ab bis gegen Ende des Monats hin ſichtbar. Vom 16. Januar ab iſt der Planet etwa eine halbe Stunde lang ſichtbanr. Nur ganz kurze Zeit iſt in den erſten Tagen des Januar Venus am Abendhimmel ſichtbar, doch wächſt die Dauer der Sichtbarkeit im Laufe des Monats von Tag zu Tag und erreicht gegen Ende des Monats etwa den Zeitraum von beinahe einer Stunde. Mars macht uns im Januar die Beobachtung am Bequemſten. Er geht in den ſpäten Abendſtunden auf und leuchtet bis Tagesanbruch 7 bis 8 Stunden lang. Die Sichtbar⸗ keit des Jupiter, die im Anfang des Monats zwei und eine Viertelſtunde dauert, nimmt von Tag zu Tag ab, bis der Planet ſchließlich nur noch eine Viertelſtunde im Südweſten des Abend⸗ himmels vor Untergang leuchtet. Saturn dagegen bleibt uns im Januar den ganzen Monat über unſichtbar. Er kommt am 21. Januar in Konjunktion mit der Sonne. Bei einer Betrachtung des Fixſternhimmels zeigt ſich uns um die Mitte des Monats gerade im Zenit unterhalb der vom Oſten nach Nordweſten uns erſcheinenden Milchſtraße im Stern⸗ hilde des Stiers mit ſeinen 188 dem bloßen Auge ſichtbaren Sternen der Aldebaran, ein Stern erſter Größe, ſowie die Stern⸗ gruppen der Plejaden und darunter die Hyaden. Die Stern⸗ aruppe der Plejaden befindet ſich am Halſe des Stieres; auf einer Fläche von kaum einem Qnadratgrad finden ſich ein Stern dritter Größe(Alkyone), zwei Sterne vierter Größe(Elektra und Atlas), drei Sterne fünfter Größe(Merope, Maja, Tahygete), zwei Sterne ſechſter Größe(Meläno und Plejone) und noch piele Sterne und Nebel. Etwas ſüdöſtlich vom Aldebaran leuchten im Orion, dem größten und glänzendſten Sternbilde des Himmels, das in Europa nur in den Winternächten ſichtbar iſt, die röthliche Beteigeuze und der weiße Rigel, Sterne erſter Größe, die mit zwei Sternen zweiter Größe ein großes Viereck bilden. Mit dem Rigel in gleicher Höhe öſtlich leuchtet im Stern⸗ bilde des großen Hundes der Sirius. Den nördlichen Stern⸗ himmel ſehen wir faſt ganz vom großen Bären eingenommen; darüber ſehen wir nahe dem Untergang die Leier mit der Wega und öſtlich davon den Bootes. Weſtlich von der Wega leuchtet in der Milchſtraße im Schwan der Deneb, und unterhalb dieſes etwas öſtlich Perſeus und Kaſſiopeja in der Milchſtraße. Süd⸗ weſtlich von letzterem Sterne leuchtet neben der Milchſtraße An⸗ dromeda auf. Oeſtlich von der Milchſtraße in gleicher Höhe mit dem Stier leuchtet das Sternbild des kleinen Hundes mit dem Prochon. Der ſüdweſtliche Sternhimmel wird durch das Stern⸗ bild des Eridanus geſchmückt, das freilich für Europa nur theil⸗ weiſe ſichtbar iſt. Die Dauer der Dämmerung im Januar währt 43 Minuten. Sternbedeckungen durch den Mond finden im Januar ſtatt: Am 12. Januar bei Nr. 16 der Zwillinge um 4& Uhr 48 Minuten Nachmittags, am 14. Januar bei Nr. 19 des Krebſes um 9 Uhr 14 Minuten Abends, am 19. Januar bei Nr. 28 der Jungfrau um 12 Uhr 42,5 Minuten Nachts. Verfinſterungen der Jupitermonde finden im Januar ſtatk: Am 1. Januar Austritt des erſten Mondes aus dem Schakten 2 Uhr 40 Minuten 49 Sekunden Nachmittags. Am gleichen Tage Austritt des zweiten Mondes aus dem Schatten 2 Uhr 54 Minuten 5 Sekunden Nachmittags. Am 2. Januar Austritt des erſten Mondes aus dem Schakten um 9 Uhr 9 Minuten 31 Sekunden Morgens, ferner Verfinſterung des dritten Mondes (Mitte desſelben) 6 Uhr 22 Minuten 18 Sekunden Morgens. Am 4. Januar Austritt des erſten Mondes aus dem Schatten um 3 Uhr 38 Minuten 14 Sekunden Morgens, ſowie Austritt des zweiten Mondes aus dem Schatten 4 Uhr 12 Minuten 41 Sekunden Morgens. Am 6. Januar Austritt des erſten Mondes aus dem Schakten um 10 Uhr 6 Min. 57 Sekunden Abends. Am 8. Januar Austritt des erſten Mondes aus dem Schatten um 4 Uhr 35 Minuten 41 Sekunden Nachmittags, ſowie Aus⸗ tritt des zweiten Mondes aus dem Schatten um 5 Uhr 32 Min. 22 Sek. Am 9. Januar findet ein Austritt des erſten Mondes aus dem Schatten um 11 Uhr 4 Min. 23 Sek. Vormittags ſtatt. Am 10. Januar findet eine Verfinſterung des dritten Mondes ſtatt, Mitte desſelben 12 Uhr 23 Min. 1 Sek. Mittags, und eine Verfinſterung des 4. Jupitermondes, Mitte desſelben 6 Uhr 47 Min. 12 Sek. Morgens. Am 11. Januar findet ein Aus⸗ tritt des erſten Mondes aus dem Schatten um 5 Uhr 33 Min. 5 Sek. Morgens ſtatt und ein Austritt des zweiten Jupiter⸗ mondes aus dem Schatten um 6 Uhr 50 Min. 55 Sek. Morgens. Am 13. Januar findet ein Austritt des erſten Mondes aus dem Schatten ſtatt Nachts 12 Uhr 1 Min. und 47 Sek. Am 15. Jan. findet ein Austritt des erſten Mondes ſtatt um 6 Uhr 30 Min. und 30 Sek. Nachmittags, und ein Austritt des zweiten Mondes um 8 Uhr 10 Min. 33 Sek. Abends. Am 17. Januar findet ein Austritt des erſten Mondes um 12 Uhr 59 Min. 11 Sek. Mit⸗ tags ſtatt und am 18. Januar ein Austritt des erſten Mondes aus dem Schatten um 7 Uhr 27 Minuten und 51 Sekunden Morgens, ſowie ein Austritt des zweiten Mondes um 9 Uhr 29 Min. 3 Sek. Morgens. 55 Für das bedrängte Deutſchthum in Südafrika. MRG. Zu Gunſten der Deutſchen in den vormaligen Burenfreiſtagten erläßt der Präſident der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft, Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg, nachſtehen⸗ den Aufruf an die Abtheilungen und Mitglieder der Geſellſchaft: Während des ſüdafrikaniſchen Krieges und nach deſſen Be⸗ endigung hat ſich die Hülfsbereitſchaft des deutſchen Volkes zu Gunſten der verwundeten und nothleidenden Buren in reichem Maße bethätigt. Zu Gunſten der deutſchen Bauernkolonien in den früheren Burenfreiſtaaten regt ſich erſt ſeit Kurzem die deutſche Hilfsthätigkeit. Dieſe deutſchen Koloniſten haben im Kriege heldenmüthig und unter ſchweren Verluſten an der Seite der Buren gekämpft, ihr Los iſt ungleich härter als das der letzteren, für welche ſowohl von Seiten der ſiegreichen Engländer als auch durch deutſche Hülfsthätigkeit geſorgt wird. Ich bin daher überzeugt, daß auch die Abtheilungen und Mitglieder der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft gerne dazu beitragen werden, daß dieſen Volksgenoſſen, die ihr Deutſchthum treu bewahrt haben, die Möglichkeit, wirthſchaftlich weiter zu beſtehen, geboten werden kann. Aber neben dieſer Aufgabe gibt es in Südafrika noch eine andere, welche berechtigten Anſpruch ſtellt an die Opferwilligkeit der Kolonialfreunde. In dem ſo wichtigen Handelsmittelpunkte Johannesburg nahm das Deutſchthum bis zum Kriege eine wirthſchaftlich bedeutſame und geſellſchaftlich geachtete Stellung ein. Unſere Landsleute, die ſich dort eine Exiſtenz geſchaffen hatten, und die Vertreter der großen deutſchen Exportfirmen an dieſem Platze hatten ſich Geltung— auch in wirthſchaftlicher Hinſicht— gerade dadurch errungen, daß ſie nicht nur ſelbſt ihr Volksthum nicht preisgaben, ſondern gleichzeitig dafür ſorgten, daß die ärmeren und ſchwächeren Volksgenoſſen dem Deutſch⸗ thum erhalten, wirthſchaftlich gekräftigt und in Fällen der Krankheit und des Mangels unterſtützt wurden. Zu dieſem Zwecke ſchufen ſie unter großen perſönlichen Opfern zwei Einrich⸗ tungen, die ſich vortrefflich bewährt haben: den deutſchen Hülfs⸗ verein und die deutſche Schule. Nachdem der Krieg die, welche bisher in ſo hochherziger Weiſe Unterſtützungen gegeben hatten, ſelbſt unterſtützungsbedürftig gemacht hat, ſind Hülfsverein und Schule— für letztere iſt bereits vor einem Jahre von unſerer Gefellſchaft in Gemeinſchaft mit dem befreundeten Allgemeinen Deutſchen Schulverein geſammelt worden— in einem Augenblick in ihrem Beſtande gefährdet, in dem die Erfüllung der ihnen ob⸗ liegenden Aufgaben nothwendiger iſt als je zuvor. Solange das britiſche und niederländiſche Element um die Herrſchaft rangen, bedurften beide des deutſchen, und letzteres war wirthſchaftlich ſtark und dadurch unabhängiger und leichter in der Lage, auch ſeine idealen Güter zu wahren. Eine Unterſtützung aus der Heimath iſt nicht nur aus vaterländiſchen und allgemein menſch⸗ lichen Rückſichten geboten, ſondern auch aus der rein praktiſchen Erwägung der Förderung unſerer weltwirthſchaftlichen Inte⸗ reſſen. Wenn wir die uns wirthſchaftlich zukommende Stellung auf dem ſüdafrikaniſchen Markte erringen wollen, ſo dürfen wir die Volksgenoſſen nicht preisgeben, welche dort bisher als Pionire unſeres Handels mit deutſchem Fleiße und deutſcher Intelligenz thätig waren. An die Abtheilungen und Mitglieder der Deutſchen Kolon al geſellſchaft richte ich daher die herzliche Bitte, für die deutſche Bauernkolonien in Südafrika ſowohl als auch für die Deutſchen Johannesburgs ſelbſt einen Beitrag zu gewähren und in weiteren Kreiſen ſolche Beiträge zu ſammeln. Das Ergebniß der Samm⸗ lungen bitte ich der Hauptkaſſe der Geſellſchaft, Berlin W. 9, Schellingſtraße 4, zu übermitteln. Tagesneuigkeſten. — Ein Heilmittel gegen die Seekrankheit. Der italieniſche Geſandte in Waſhington, Signor Mayor des Planches, hat ein Heil⸗ mittel gegen dieſe Krankheit gefunden. Nicht erfunden; er berwahrt ſich ausdrücklich dagegen, denn er kam durch einen bloßen Zufall auf die Wirkung. Das Mittel beſteht darin, daß man in den Spiegel ſieht. Als Signor Mayor über den Ocean ſchiffte und von dem pein lichen Uebel hin und her geworfen wurde, als er die Fahrt nicht mehr zu itberleben glaubte, blickte er berzweifelt in den Spiegel, um den Grad ſeines ſchlechten Ausſehens zu ermeſſen. Aber ſiehe! da geſchah ein Wunder. Langſam löſten ſich die Schmerzen und binnen Kurzem war der Geſandte wieder friſch und munter. Er ging auf Deck ſpa⸗ zieren und verlieh allen Kranken Troſt und Spiegel. Er erklärt ſeine Methode auf ſehr einfache Weiſe: das beſtändige Wechſeln des Hori⸗ gonts, der bald hoch, bald niedrig erſcheint, bringt, wie er ſagt, die Seekrankheit hervor. Blickt man nun in den Spiegel, ſo ſchwinde der Horizont, und das Leiden verſchont den Reiſenden. Die Löſung erſcheint aber dennoch nicht befriedigend, wenn man des Paſſagiers in der Kajüte gedenkt. Dieſer ſieht keinen Horizont; aber bleibt er deshalb geſund? doch ſchließlich: ſchwer wird die Kur ja keinem fallen. In den Spiegel blicken wir alle mehr oder minder gern — Sarah Bernhardt's„Memoiren“. Sarah Bernhardt ſchreiht ihre„Memoiren“! Sie iſt ſogar ſchon lange damit beſchäftigt. Ein franzöſiſcher Journaliſt, der ſie darüber ausfragte, erhielt von ihr folgende Auskunft:„Ich ſchreibe thatſächlich Memoiren, habe aber niemals daran gedacht, ſie irgend einer Zeitſchrift anzuvertrauen Man hat mir ſogar ſehr vortheilhafte Anerbietungen in dieſem Sinne gemacht, aber ich habe alle zurückgewieſen. Der Titel„Memoiren“ iſt übrigens nicht genau; meine Arbeit könnte ſich eher„A batons Rompus“ oder„Souvenirs“ betiteln. Sie iſt die Zuſammenfaſſung deſſen, was ich in meiner Theaterlaufbahn habe beobachten können Ich beahſichtige, ſie mit allen den Zeichnungen, die über mich un meine Freunde erſchienen ſind, zu illuſtriren, Anekdoten darin 31 bringen u. ſ.., was weiß ich?...Seit vier Jahren beſchäf ich mich mit dieſer großen Arbeit und ich werde früheſtens in and halb Jahren damit fertig ſein. Das Werk wird drei Bände 1 faſſen... Ich habe niemals Aufzeichnungen gemacht, ich bin n die Frau dazu. Ich habe das Leben vorüberziehen ſehen, ja das Leben... Das iſt Alles. Ich glaube, ich habe es verſtand zu beobachten und zu ſehen. Darin wird das Intereſſe dieſer Do mente beſtehen; ich redigire einfach nur Erinnerungen. Da ich ni Zeit habe, arbeite ich nur zu Hauſe, auf dem Lande ernſthaft meinem Buch. Trotzdem hoffe ich, meine Aufgabe gut zu Ende führen und meinen Verlegern— ſie wollen das Werk ins Deutſch Engliſche und Italieniſche überſetzen— ein Werk zu geben, das nig nur mich perſönlich befriedigt, ſondern auch für ſie ein gutes G. ſchäft bedeutet. Alle nothwendigen Elemente ſind jetzt zuſammer gebracht. Die Zeitungen haben mir ſehr wichtige geliefert. Di Journaliſten haben nämlich viel über wich geſchrieben, und ich brauche nur die Wahrheit feſtzuſtellen, dien.„ Inmer das Gegenthef von dem iſt, was man veröffentlicht hat —, — Sen. BWerranzene. Mannßeim 4. Jannar. Luſtige Ecke. Der ſchlagfertige Schriftſteller Im„Figaro“ ſolgende hübſche Anekdote: Ein Schriftſteller, der im L Glück noch Stern hat, ſtellte ſt Direktor der Pariſer Stadtbahn Anſtellung. Berthelot mußte ihn lichen Beſcheid geben, daß an eine hinaus nicht zu denken ſei.„Wi Bewerbungsgeſuche!“ ſagte er. Der Bewerber Rivalen im Geiſte Revue paſſtren laſſen. Anſtellung bei der Bahn mochte findet ſich eben weder ch jüngſt Herrn Andrs Berthelot, geſellſchaft, bor und bat ihn um eine ahweiſen und ihm den wenig tröſt⸗ r haben gicht weniger a die Denn ex blieb einen Augen⸗ blick wie niedergeſchmettert ſtehen. genialer Gedanke zu kommen. Herr Direktor,“ ſagte er,„um dieſe 40,000 ſichten und zu ordnen?“ GEs gab eine hinzu, wo ſchon eine ſo geiſtreiche Antwor gsgeben hätte. Be (Aus den„Fliegenden Blättern Auf der Sternwarte. ſer Stern entfernt ſein? Das iſt eigentlich gar Herr Profeſſor!“— So!? eine Vorſtellung machen, was eine Million iſt?“ ich hab ſelbſt vier!“ 5 auf lange 1 40,000 18 4 40,000 zn. Plötzlich aber „Könnten Sie mich Zeit, fügte der„Figaro“ tein Anrecht auf ein Amt Eine Million Meilen ſoll die⸗ Können Sie f —„Erlauben Se ſchien ihm ein nicht anſtellen, werbungsgeſuche zu die Welt N Monden Abſichten ich heirat 71 nicht ſo aufregend, ich denn überhaupt Wort haben?“— Von der Schmiere.(Aus einer Kriti Tuſtg), Moor“ in der Esſcheint, Deine Frau muß regelmäßſg das letzte „Ja,„ aber ich denk' mir immer noch was dazul“ küber eine Räuber⸗Auffüh⸗ Schlechthin unübertrefflich war Langhagen als„alter Hungerthurmſzene. Man kann dreiſt behaupten, daß etwas Hungerigeres noch nicht geſehen hat!“ dek Verlegenheit. Reicher Vater:„Seit ſechs zmachen Sie meiner Tochter den Hof— haben Sie ernſte “— Junger Mann:„Gewiß!— Glauben Sie denn, he zu mneinem Vergnügen?!“ Auszug aus den bürgerlicher Slandesbü chern der Stadt Mauuheim. Dezbr. Geborene: 16. d. Architekt Alb. Frdr. Speer e. S. Alb. Ernſt Berth. Herm. 21. d. Schloſſer Emil Rich. Mieſchel e. T. Gertr. Marie. 17. d. Schloſſer Karl Ohligſchlaeger e. T. Wilhelm. Sofie Martha. 21. d. Reſtaur Ludw. Becker e. T. Leop. Ida Philipp. 21. d. Werkmſtr. Max Seiler e. T. Selma Luiſe Erna. 21. d. Schiffbauer Bernh. Butenop e. T. Alice Aug. Gottliebin. 20. d. Konditor Paul Aug. Schieber e. T. Gertrubd. 20. d. Fabrikarb. Gottl. Aug. Großhäußer e, S. Karl Wilhelm. 19. Schutzm. Joſ. Seb. Oeſtreicher e. S. Rich. Seb. 18. d. Bildh. Max Reinh. Krauſe e. T. Charl. 22. d. Tagl. Konr. Wittig e. S. Karl. 28, d. Mag.⸗Arb. Frdrch. Teſch e. S. Fritz. 80. 5. Schuhm. Wikh. Heiler e. S. Friedr. Wilhelm. 17. d. Gießermſtr. Val. Rhein e. S. Joſef. 18. 5. Schloſſer Adam Hochwarth e. T. Luiſe Pauline. 18. d. 10 Irg. Jof. Kung e. T. Johanna Agatha. 19. d. Schloſſer Otto Frdr. Schneider e. S. Karl Friedr. 17. d. Bäcker Alb Bopp e. T. Paula Roſa. 19. d. Fräſer Jak. Rihm e. S. Jof, Rud. . d. Fabrikarb. Jak. Mandel e. S. Karl Gg. 20. d. Schreiner Pius Rud. Fant e T. Smilie. 21. d. Schloſſer Adolf Heinrich e. S. Paul Nikol. 22. d. Fabrikarb. Linus Schtvab e. T. Frieda. . d. Schloſſer kaver Schrempp e. T. Thereſig Gertrud Gärtner Jakob Ludwig e. T. Anna. Steinh. Gg. Simon e. T. Apollonia. „Cementarb. Karl Jäger e. T. Karoling Anng. Verto. Rich. Göhel e. T. Victoria Eliſab. Maſchiniſt Frbr. Pfannendörfer e. T. Eliſab. Herm. Wirth Joh. Lud. Bechtold e. T. Frieda Hilda und e. T. Kath. Alma. „Colonialwaarenhdlr. Irz. Seb. Berret e. T. Bab. Jormer Karl Merling e. T. Karoling. „Fabrikarb. Friedr. Hipp e. S. Otto Heinr. Tagl. Joh. Gg. Großkinsky e. T. Emma. Schneider Joh. Frdr. Solbner e. S. Hugo Arthur Walter. Schloffer Adam Geiſer e. S. Frbr. Tagl. Konr. Gg. Rappold e. G. Aug. Heinr. Kaufm. Mof. Roſenbuſch e. T. Regina Alice. Tagl. Herm. Fackelmann e. S. Ottlo. 5 ee Johs. Falkenſtein e. S. Johs. Adam. „Schloſſer Johs. Stahl e. T. Wilhelmine. „Tagl. Gg. Nic. Eiſen e. S. Joh. Valentin. Geſtorbene: d. berw. Fabrikarb. Michael Hemp, 77 J. alt. Joh. Karl, S. d. Schloſſers Joh. Bapt. Kürſchner, 8 J. 5.alt. 28. Luiſe, T. d. Fabrikarb. Ludw. Emil Hetzel, 11 M. alt. 2. d. verw. Nepomul Ignaz Rafaglino, 84 J. 11 M. alt. . uſanna 72 Engel, Wwe. d. Holzdr. Ludw. Brickel, .F. 6 M. alt. Farl, S. d. Steinh. Frdr. Müller, 5 M. 20 I. alt. Rofa Luiſe Johanng, T. d. Tünch. Johs. Dauer, 8 M. 28 T. alt. Wilh., S. d. Schmieds Theod. Hoffmann, 7 M. 28 T. a. Anna Amalia, T. d. Tagl. Wilh. Vogel, 2 J. 3 M. a. Bab. Gertr., T. d. Gärtners Pet. Wellenreuther, 3 J. „Anna Gliſab., T. d. Keſſelſchmieds Hch. Wegmann, 4 J. 10 T. alt. Spfie Kathar. T. d. Wagenf. Irdr. Müller, 1 J. 2 M. akt. Rofa, T d. Fuhrm. Frz. Ant. Sauter, 2 M. 4 T. g. Mina, T. d. Tagl. Karl Heß, 1 J. 2 M. alt. „d. led. Pfründnerin Eva Pfeiffer, 98 glt. Sofie geb. Leininger, Wwe. d. f Päckers Frdr. Keller, 78 FJ. 7 M. alt. „Ella, T. d. Rang. Seb. Kautzmann, 1 J. 5 M. alt. Mathilde, T. d. Müllers Otto Minhofer, 9 M. alt. Herm., S. d. Schloſſers Kark Krümpelniann, 3½ Stunden alt. Gliſe, T. d. Küfers Joh. Chriſt. Leonhardt, 1 FJ. 11 N. alt. „Helene, T. d. Tiefbauuntern. Frdr. Riebel, 10 M. alt. B. herh. Tagl. Jak. Konrad, 52 N. alt Minng Henriette, T. d. Tagl. Hch. Frz. Schmidtke, 8 M. 15 T. alt. Luiſe Wilhelmine, T. d. Schloſſers Frd. Wilh. Leipf, SSSSE SSSS SESSBR D S εν τ τ Y D 28. 26. 8 M. 16 T. alt. 27. Marg. Suſ., T. d. Tagl. Jak. Hch. Fehling, 2 M. alt. Gg. Ernſt, S. d. Schreiners Adam Böhm, 8 T. 10 Stunden alt. Maxia geb. Maier, Wwe. d. 89 F. 1 M. alt. 28. Karl Val., S. d. Speuglers Robert Woltert, 3 M. 11 F. aft.: 28. d. verh. Tagl. Joh. Gutſchalk, 28 J. 8 M. alt. 28. Max, S. d. Gießers Val. Rhein, 8 J. 11 M. alt. 86. d. led. Friſeur Mich. Beck, 42 FJ. 10 M. glt. d, berh. Privatm. Frbr. Karl Schmitt, 81 J. 8 M. a. led. Chem. Dr. Guſt. Küppers, 97 J. 3 M. alt. Anna Juliang, T. d. Buchdr.⸗Beſ. Jul. Müller, 6 M. 18 T. alt. „ d. berw. Tagl. Joh. Adam Geißelmann, 58 J. alt. Marg. Pauline Luiſe, T. d. Kaufm. Jul. Pilger, „d. led. Dienſtmagd Eliſah. Spielmann, 22 J. 9 M. a. d, berw. Inpal. Mich: Kraus, 65 J. alt. d. led. getwerbl. Chriſtina Mützig, 35 J. 10 M. alt. d. berh. Schneidermeiſter Sales Strittmakter, 58 F. 38 M alt. FHeizers Heinr. Fränkle, 9. Joſ. Bernh. S d. Holzarb. Joſ. Heß, 8 M. 21 T. alt. 8. Heinr., S. d. Schloſſers Wilh. Scheid, 7 M. glt. Kath. geb. Springer, Wwe d. Bierbr. Siegfr. Karl Fritſch, 60 J. 11 M. alt. M. 22 T. alt. Wilh., S. d. Müllers Karl Schtvind, 2 T. alt. „ d. bverh. Kaufm. Jak. Böhm, 35 J. 5.alt. Sofia Erna, T. d. Küfers Joh. Leonhardt, 10 M. alt. [Bouquets, Kranzſchleifeu, Laub⸗ und Werlkränzen, ſowie Wilh. Heinr., S. d. Milchholrs. Heinr. Knödlers, 4 29, Sofie geb. Heffle, Wwe. d. Glaſers Joh. Bapt. Neu⸗ mann, 84 J. 4 T. alt. 20. Auguſte Gliſab., T. d. Erdarb. Johs. Brutſchin, 2 M. alt. 5 Oasinosaal, I J. l. Diensdag, den 6. Janunr 1903, Abends präeis 8 Uhr Goncert des Baritonisten Emil schlez, unter gütiger Mitwirkung des Pianisten Herrn Webrg Metzel, Lehrer am Raff⸗ Konseryatorium zu Frankfurt a. M. Nintrittskörten: R Firter-blatz 3 Mk., Sperrsitz 2 Mlk, Stehplatz und Gallerie 1 Mk sind in der Hofmusſkalten- Haudlung K. F. Heckel und in den Musikalien-Handlungen Sohler, Breekhon 4 schpalbe, sowie Abends an der Easse zu haben. 10086 2 Heuſſche Aalonialgeſelſchafthe Abtheilung Mannheim. Wortraræ des Herrn Hofrath Eruſt von Heſſe⸗Wartegg über „Samoa, deuiſschlands jüngſte olonie“ Montag, den 5. Jaunar 190g3, Abends 8⅛ Uhr im Kaſinoſgale mit großer Ausſtellung von Ori⸗ ginal⸗Aufuahmen. 20243 Mitglieder und Freunde der kolonialen Sache ſind freundlichſt eingeladen. Der Vorstand., Deutſchuatieualer Haublunegehllen-Babean Ortsgrupype Maunheim. Montag, den 5. Jaunar, Abends 9 Uhr pünktlich im großen Saale des Vernhardushof K 1, öa), Großfe üffentl. Verſaumlung für Kauflenle Tagesordnung: J. Vortrag des Herrn Eugen Clauß⸗Mannheim „Aft der 8 Ahr Ladenſchluß in Maun⸗ über: 2 heim durchführbar? Freie Ausſprache. Die geſammte Kaufmannſchaft Mannheims hierzu höflichſt ein 10024 ladet Der Vorſtand. Perückenmacher- und Friseur- Behilfenschaft. (Allgemeine Fachſchule für Damenfriſtren.) Honntag, den 11. Jaunnar ds⸗ As, findet unſer Preis- und Schau-Frisiren (Fachlichr Leitung Birr Waul Vollmer) verbunden mit 5 Concert, Gesang 1 derauffolgendem Ball in den Sälen des Gafiuos, M 1, 1 ftatt. anfang präels 7 Uhr. Ohne Karte keinen Zutritt. Einführungsliſten liegen auf bei den Herren Paul Vollmer, A. Bieger, N4, 18, W. Burckhard, Kunbi, I 14, 7, A. Gruſt, E. Schröder, U 3, 15. 10060 Musik von einer Abthellung des Arenadier-Regiment 80 Kaiser Wilhelm I. Nr. 110. — 22. ſinden Heiing unter ürziſſcher Alkoholkran le Aufficht. Von Autoritäten Rl enpfohlen, 4673b Villa Wilkzelms, Heidelberg, Pernſprecher Rr. 770. Zöhringerſtr. 38. 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Faunar a.., Abends 3½ Uhr, im Saale des Bernhardushoſes: Vortra des Herrn Muſikdirektors ade, Hier, über: „ARTAIVAL. bdurchProben am Klapier exläutert) Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ kakten à Mk..50 in ünſerem Bureau, in der Hofmuſikaljen⸗ handlung g. Ferd, Heckel, iu der Muſikalieſhandlung Th. Sohlet, in der Buchhandlung gou Srockgoff hier, ſowie in der 8 lieviſchen Buchhandluſig it Lud⸗ wigsbaſen zu haben. Die Havten ſind beim Ein⸗ teitt in den Saal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzügeben) Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. „Ohne Farte hat Zutritt. Kinder find vom Beſuche der Borleſungen ausgeſchloſſen. 29501/1 Der Vorſtand. Aeasgassesdssssg 5 2 Restaurant Karfsburg; Rheindammstr. 30. Guten Mistags⸗ u. 3 2 Abendtisch 8 gumgart⸗ Niemand im Abonnement, sowvie reine Weine u. prima Exportbier 3. Jempfehit 98945 Adam Jung. 8 eereee Wog-Nestanrapt und Cafz ZumHontardhof Gontardplatz 8, Lindenhof (Undstation der elektr. Strassenb.) Fägllster Nühs ger geiſen Dampf⸗ bootUeberkahrt Ludwigshafen,) Telephon 2552 Prims affene und Flagchenweine Gute Küche Mässige Prelse. Callee, Ppes, Ohocolade. Meins. 9819 A. Haertter. Todd und Verderben bringt Bruſt⸗ und Halsteiden, ſowie Bronchigl⸗, Nehlkouf⸗ und Lungentatarrßh, woraus lich in pielen Fällzn die Luüngen⸗ ſchwindſucht eniwickelt, mit ſich. Ein Borhenguüngsſnittel bel allen Erfrankungen der Luftwege iſt unſtreſtig der gchte ruſſiſche ußterichthen olysonum, deſſen Heilkrgft ſchon pieſſach er⸗ proht und auerkaunt würde. inhaber, wie fürdhitglieder koſten. Verein) Schwalbe S Herr Stadlvifgr Uhlig. in B und Nachmiktags 5 Uhr. Abends ½9 Uhr. Danktſagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theil⸗ nahme bei dem uns ſo ſchwerbetroffenen Ver⸗ luſte des lieben, unvergeßlichen Dahingeſchiedenen ſagen innigſten Dauk. 10057 nilie Sigmund Kaufmaun. 1 1 0 15 liſſe⸗Brennered Tatterſallſtraße 24. Blaues Kreuz. Berſammlung findet Sonntag Nachmittag 5 Uhr im Lokal der Kleinkinderſchule, K 2, 10 ſtatt. Aedermaun iſt freundl, eingeladen. Kirchen⸗Anſagen. Cuaug, proteſt. Gemeinde. Trinitatistirche. Morgens ½9 Uhr Predigt vifar Uhlig. 10 Uhr Predigt Herr Stadipf Hitzig. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Coneorpienkinche, Morgens 19 Uhr Prepi Ahles. Nachmittags 2 Uhr Ehriſtenlehre Herr S Abends 6 Uhr Predigt Herr Stadtpikar Achtnich. 0 24256 exr Stadt⸗ achmittags t Herr Stadtpf. 910 tpfr. Ahles. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr⸗ Achtulch. 0 gt, 5 tadtpfr Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½1 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Abends Uhr allgemeine Gebetsſtünde.(Bögiun ber allgem⸗ Gebelsſtunde.) Stadtmiſſion. Avangeliſches Vereinshaus, K 2, 0. Sonntag 3 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmifſionar Krämer. Montag—5 Uhr: arbeiten.) Von Montag allgemeine Gebetſtunde. Traitteurſtraße 19. Die ganze Woche, jeden Abend ½% Uhr, allgemeine Gebet⸗ ſtunde. Lindenhof, Rheindammſtraßze 86. Freitag ½ Uhr: Allgemeine Gebetſiunde. Franzöſiſcher Gottesdienſt. Sonntag, 4 Jan., Vormittags /10 Uhr, im K Vereinshaus, K 2, 10, Her Pfarrer Correvon aus Franffüt g. M. Eugng. Männer⸗u. Jünglingsperein U ,N Sonhtag Abend s Uhr: Aeltere e Theeabend der Stabtſniſſſon. Nachmittags ½5 Uhr: Jugendadtheſſung: Erzähl⸗ ung pon Herrn Stern. Monutag Abend ½ Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtheilung über Joh. 3,—1½ Herk Stadivikar Ühlig. 5 916 1989 Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde in der Traftteu⸗ raße 19 ſber Joh 2, 111. In U6, 26; Spiel⸗ und Leſeabend. Frauenverein(Anſertigung von Haus⸗ bis Samſtag, jeden Abend ½9 Uhr, Wiktwoch Abend ½% Abend Gebetsſtunde in K 2, 10. Donnerſtag Abend ½9 Uhe: Allgemeiner Spiel⸗ u. Leſe⸗ abend. Freitag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendgbtheilung über Marcus 2, 18—22, Herr Stadtofkar Ühlig, Dienſiag, Donnerſtag, Freiſag, Samſigg Abend; Sprgchkurſe (Engſ, u. Frauzöſiſch) Dr. Weber⸗Oiſerend, Mittkwach uiſd Freſtag Abend: Proben des Poſauneichors⸗ Jeder junge Maun iſt herzlich eingeladen!— Häaskunft ereinsangelegenheiten ertheilt der Vofſitzende Stadtvikar Uhlig, U 8, 23. 215 72 575 Apofteliſche Gemtinde. Neckarvorſtadt, Dammſtraße 19a. Sonntag, den 4. Januar Goftesdienſt: Vormittags 10 Uie Donnerſſag, den 8. Jan. desgleichen, Um die wirklich ächte Pflanze zu erhalten, kaufe niaunur Packete litit eekich geſchützter Schußz⸗ marfe ohännes“ und laſſe ſich nicht durch minder⸗ werthige täuſchen. Einen Beweis von der vokzüg⸗ lichen Güte und Wirkſamkeit be⸗ weiſen täglich einlaufende Auer⸗ kennungsſchreiben. 28588 Die einzige Firma, welche Garantie für die Echtheit leiſtet, iſt Franz Selineider, 29 Alleinverkauf für Mannheim; Ludwiz d Schütthelm, HAiSe fust-Caramellen 2740 not. begl. Zeug⸗ nliſſe beweiſen, wie bewährt u. voß ſicherem Erfolg ſolche hei Huſten. Heiſerkeſt, Katarrh U. Berſchleimung ſind. Dafür Angeboleſſes ſpeiſe zurück! Pake 23 fig. Niederlagebei; Th. v. Eichſtedt, Drͤg., N4, 12. Lubw. Thiele, U 1, g. Thom. Eder, H 8. 8a. Lauis Böbel, 2. Querſtr. 3. Von 6 Uhr an Beichtgele und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. Uhr Chriſtenlehre. des 3. und 4. Jahrgangs im Saal. andacht. Theeverſandthaus, ürnderg. V 6 Uhr Frühmeſſe. redigt. ½10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhr Msgebendlung, 0 l Meſſe mit Predigt. 58 Uhr Andacht für die heilige Weihnachtszeit. 5 29 Uhr Singmeſſe mit landacht mit Predigt. dienſt für die Theresjenhaus 1 5, Italiani. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Samſtag, 3. Januar. Von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. 6 Uhr Salve. Sonntag, 4 Januar. genheit. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr färgotkesdienſt. ½10 Uhr Predi Nachm 2 Uhr %% Uhr Chriſtenlehre für die Knaben 28 Uhr Weibnachts⸗ Samſtag, 8. Japuar. 6 Uhr Salve. Sonntag, 4 Jan. Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit heil. Meſſe. 8 Uhr Mili Untere kathol. Pfarrei. on 4 Uhr an Beicht. Kathol. Bürgerhoſpital, Sonntag, 4. Januar redigt. 4 Uhr Nachmittags⸗ bauskapelle. Sonntag, 4. Jan. Gottes⸗ Italiener. Alle ore nove fella Gapella 8 Messa can predica per gli Operai 1 Thereſien Ph. Gund, D 2, 9. 1 Wilh. Horn, D 5, 12. 10210 Gebr. Ebert, G 8, 14. 0 en; esmnn jph duvnlun uecnupbrß fpcigcn uune eheguenogz Neinenedzog uce deuen uebg Sder eed e ceee ee ai apqo aneg anenez de e eeee n unged en agnlursgzoqo usquefnegzg euvb zeg nk golusdag) us depgo: ⸗Iadnuche gun ⸗nop usqusbera mupaßonn 000 88 deg udunzogz Sog J1 u½ Biapugzupgaeg snv„usſtenzoßſch gun uenavl9 Neeecn“ bi en ee e e ehee weegenee bup; bo 81 gun eppuozſö 9 zags 819 26 Juuerg ei uneg ee ſom Hapat zöng ul: bigupfleg eit uuzd bno daapbre dleig zepnvor eee enan ne eenne e eeee eeeeeee deabrd uegonß Aereue weee ne ehee eue eee eeen e eeet eiee 986 6 uag aefiusens eg fasee) ue! rr eee gun usgvg asledll 81 uog 2upfuszupgz aufs nolpelingd 139.2355ʃ aee eene e eee neneg, neend eee e eehgebule Denlebapg jzpqpildnupes gun noßß qun uspapbrd gun ubabbi(usheß anl) zvgvipnonz Jpgo ueſeegnvegun uv aanzpuf c eic uopaunnd z20 Inv szuh Luvd usgel 1188 uebulzg ne uoppahnhd sguenunolun gecgupesog; Senslun dlltupgaegszoqp oig aeqn agusgeilieg eig Sun igpzupzeq SeiS ane eceee eeebuvneh zseneſe ank zanpſ zogor a20 ond ꝛoigz ueg usqau sgunach uleleig zno gog gun Ilt usfvar⸗ ne gapzdß ueuoneee e e deeeet ee 6 an gog uegebed zuupzeg Spascptenz un zoh apfenzeevspren 18 ee — 25 2 T ee, 6õů Shιονοruaoeng „ 22. 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Alles in Allem kann der Deutſche als ein paſſtonirter Raucher gelten. Das erhellt ſchon aus dem letzten Bild ganz rechts auf unſerer Illuſtration. Bei dieſer Darſtellung iſt nur der münn⸗ liche Theil der deutſchen Bevölkerung, in der Annahme, daß hiervon alle Raucher ſind, in Betracht gezogen. Es gibt dies bei einem Durchſchnittsalter von 35 Jahren auf den Kopf der männlichen Bevölkerung Deutſchlands eine Zigarre von 3,12 75 Länge, 0,64 Meter Durchmeſſer und 105 Kilogramm Gewicht. Zm Jantmar. Von Auguſt Schoepf. Nachdruck berboten. Im Januar, da führen uns die Männer auf das Eis und machen von der Liebe uns gar mancherlei dann weiß!“ So heißt es in einer Koupletſtrophe, die einſt, vor Jahrzehnten, gar viel geſungen wurde, und jener Gaſſenhauer iſt in vielerlei Beziehung charakteriſtiſch für den Januar, den Monat des kalten Eiſes und der heißen Liebe. Ein alter Bauernſpruch ſagt:„Wenn die Tage langen, d. h. länger werden, was ſich um die Mitte des Januar ſchon beträchtlich fühlbar macht, dann kommt der Winter, das — die Kälte gegangen, dann frieren die Bäche und die Leute Dinden ſich die Schlittſchuhe an die Füße, um ſich dem ſchon von und Klopſtock beſungenen Vergnügen des Schlittſchuh⸗ ufs zu widmen. Auf der Eisfläche aber ſpannt Amor ebenſo wie im Tanzſaal ſeinen Bogen, um die Pfeile abzuſenden. Gleich nach dem Dreikönigstage, der auf den 6. Januar fällt, beginnt ja die Hochfluth der Tanzfreuden, der Koſtümfeſte und Masken⸗ bälle, welche letzteren in vielen Gegenden Deutſchlands nur in der Zeit vom Dreikönigstage bis Faſtnacht abgehalten werden dürfen. Und wie in die Menſchenherzen im Januar Freude und Frohſinn einzieht, ſo ſcheint ſich auch die Natur um dieſe Zeit wieder allmählich zu beleben; wenigſtens wird ihre Bewegung im Pflanzenreiche wieder merklich, darum heißt es denn auch von dem dem heiligen Fabian geweihten 20. Januar in den Bauern⸗ ſprüchen: Fabian Sebaſtian Läßt den Saft in die Bäume gahn. Bildet in unſerer heutigen Zeit der Janunr den Jahres⸗ anfang, ſo war dies keineswegs immer ſo der Fall. Im An⸗ fang hatten die Römer nur zehn Monate; ihr Jahr begann da⸗ mals mit dem Martius, d. h. dem März. Sie hatten dieſe Kalenderrechnung von den Etruskern übernommen. Erſt der große römiſche Neuerer und Neformer, der König Numa Pom⸗ pilius, begann etwa im Jahre 715 ſich mit dem Kalender zu be⸗ ſchäftigen und fügte den zehn Monaten noch zwei hinzu, einen Monat, den er vor den März ſtellte, und einen ſolchen, den er dem Dezember anfügte. Indeſſen auch die chriſtliche Zeitrechnung begann keineswegs das Jahr mit dem Januar. Erſt gegen Ende des 17. Jahrhunderts ward dieſe Zeitrechnung eingeführt und der erſte Harktung als Anfang des Jahres feſtgeſetzt. Papſt Innocenz XII. war es, der dieſe Kalenderneuerung einführte. Vordem rechnete man in der Chriſtenheit den Jahresanfang ber⸗ ſchieden. Theils begann man mit dem 25. des Lenzmonats. dem ſte der Berkündigung Martens, theils mit dem 25. des Jul⸗ Rnondes, d. i. Dezember, dem Tage der Geburt Chriſti, und im Grunde genommen ſind beide Daten naturgemüßer ſüie ien Jahresbeginn, als der willkürlich gewählte 1. Januar, jener Tag als der Tag der Wiedergeburt der Natur, der ee diefer Tag aber als der Tag der Wiedergeburt der ue. Wüß⸗ rend ſich die heidniſchen Germanen in ihrer Zeitr an der⸗ artige, ihnen ſich auffällig äußernde Erſcheinungen bei ithrer Zel⸗ den Vökker wohl davon abſehen und ſich auf ihre rechneriſche Be⸗ gabung bei der Feſtſtellung der Daten allein verlaſſen. Der Januuar iſt in der Regel der kälteſte Monat des Jahres, weshalb er in früheren Jahren auch der Eismonat oder auch der Hartung genannt wurde, d. h. der harte Monat, der Monat der froſtharten Erde. Der Name Januar ſtammt aus der römiſchen Zeit, wo der Monat, der in der Winter⸗Sonnenwende beginnt, dem lateiniſchen Sonnengotte Janus geweiht war. Auch Schnee⸗ mond und Wintermonat wurde er genannt, auch Thorr⸗Monat, wegen ſeiner eiſigen Dürre. Für die Hausfrau und die Familie bringt der Januar mancherlei Sorgen und Arbeiten. Der ſtarke Froſt bedingt, man die Vorräthe vor dem Verderben ſchüßt, insbeſondere ſt die im Keller liegenden Kartoffeln ꝛc. küchtig mit Decken vor dem Erfrieren zu bewahren. Eine viel größere Sorge aber noch ver⸗ dienen die Menſchen, die vor Erkälkungskrankheiten behütet wer⸗ den müſſen. Es iſt höchſt thöricht, die Kinder in die geheizten Zimmer einzuſchließen und ſie aus Angſt vor Erkältung nicht an die ſtrenge Winterluft zu laſſen. Gerade das Vergnügen des Eis⸗ laufs iſt ein guter Beſchützer vor Ertältung, und im Allgemeinen ſollte der Januar, der ja meiſt trocken zu ſein pflegt, zu küchtigen Laufpartieen benutzt werden, die den beſten Schutz gegen Er⸗ kältung und andere Krankheiten bilden. Läſtig ſind die Froſt⸗ beulen, die ſich oft im Januar einſtellen, ſei es bei Leuten, die durch ihren Beruf gezwungen ſind, viel mit Naſſem und Feuchtem zu hantiren, ſei es bei ſolchen, die eine beſonders zarte Haut und ſchwächliche Konſtftution haben. Ein beſonders gutes Mittel bei ſolchen Froſtbeulen iſt eine Löſung von einem Theil Gerb⸗ ſäure und drei Theilen Glyzerin, womit man die Froſtſtellen vor dem Schlafengehen beſtreicht und womöglich auch noch auf die⸗ ſelben ein mit der Flüſſigkeit getränktes Läppchen legt. Ganz beſonders hat man ſich zu hüten, die ſtark juckenden Froſtſtellen zu kratzen. In kulinariſcher Beziehung iſt der Januar ungemein günſtig beſtellt, was wegen des reichen Geſellſchaftslebens wiederum von Vortheil iſt. Der Januar iſt der eigentliche Auſtern⸗Monat, wenn dieſe Delikateſſe auch den ganzen Winter Über vorhanden iſt. Aber erſt um den Januar herum werden die guten engliſchen Auſtern in großen Mengen auf den Markt gebracht, die Natives von Whitſtable, die Pandores von Edinburg, die irländiſchen Carlingfords und die Colſheſter⸗Auſtern, wenn auch mindere Feinſchmecker es ſich an unſeren Weſtholſteiniſchen Auſtern ge⸗ nügen laſſen, oder gar den Nordſee⸗ und Helgoländer Auſtern Geſchmack abgewinnen. Und neben den Auſtern bietet der Januar reiche Mengen von Kapiar, Trüffeln und Artiſchocken. Wid giebt es in großer Auswahl, Neh⸗, Noth⸗ und Damwild, Hafen und Wildſchwein. Das Wildgeflügel iſt ſehr zahlreich vertreten, Faſanen, Birk⸗ und Haſelwild und viele Schneehühner, ſo daß der Traiteur und die Hausfrau bei der Aufſtelkung eines opu⸗ lenten Menus große Auswahl haben, wenn es auch mit friſchen Gemüſen nur ſchlecht beſtellt iſt, und eigentlich nur die Dauer⸗ kohlarten und Schwarzwurzeln noch gut ſind. Der Januar iſt, wie ſchon erwähnt, der eigentliche Monat des Winterſporis. Auf den Januar freuen ſich zumeiſt die Eis⸗ püchter; wenn's mit dieſem Monat nicht allzugut mit den Eis⸗ bahnen beſtellt iſt, dann iſt das Geſchäft der Eispächter ver⸗ dorben, der Februar holt nur ſelten ein, was der Jaunar ver⸗ ſäumte. Macht es doch auch dem echten Schlittſchuhläufer unt Freude, wenn es tüchtig kalt iſt. und das Eis unter den Stahr⸗ ſchuhen kniſtert. Dann erſt macht es Freude, wie Herder ſingt, zu — ſchweben und wallen auf hallendem Meer, Auf Silderkryftallen dahin und daher: Der Stahl iſt uns Fittig, der Himmel das Dach. Die Lufte ſinh heikig und ſchweden uns nach. Jeßle Jabrt. Bon Idavon Couring. Nachdruck verboten. Der alte Schimmel ſcharrte mit den ſteifen Vorderbeinen im Farigefrorenen Schnee, ſenkte ergeben den großen Kopf und ſtand + Anbeweglich ſtill; nur bisweilen lief ein Schauer übet ſein ſtru baß das Laſter i Aber ſie dar an friſche Sanbluft und ſorgenloſes Leben ge⸗ wöhnt. Nun fing ſie in der ſtickigen Enge der kleinen Hofwohn⸗ ung an zu krünkeln, auch konnte ſie das viele Stehen nicht ver⸗ tragen— der Kummer und das Heimweh nagten an ihr ſie legte ſich, um nicht wieder aufzuſtehen. Das war der härteſte Schlag, der den Alten hatte treffen können. Er fing an zu trinken, nicht übermäßig, aber doch ſo, üm zur Gewohnheit wurde. Den Gram um die 5 e 98 28 7 Fell. Frau, um die Schande des Heruntergekommenſeins wollte er be⸗ Der Kutſcher war ein paarmal auf⸗ und abgegangen, um zu erwärmen— er zitterte in ſeinem alten ſchadhaften Mantel r Kälte. Nun blieb er ſtehen und zog mitleidig auf dem mageren Kücken des alten Gaules die vielgeflickte Decke zurecht, holte dann nach einigem Zögern noch eine, mit der er ſich ſelber zu ſchützen Fflegte und kroch in das Innere der alten, klapprigen Droſchke, deren Thür er hinter ſich zuzog. Der eiſige Oſtwind konnte ihm drinnen nicht mehr viel anhaben, wenn er auch durch die zahl⸗ reichen Ritzen und Fugen ein bischen hineinpuſtete. Ein Fahr⸗ gaſt ſchien nicht mehr kommen zu wollen, obgleich es noch gar nicht ſo ſpät war— lieber Himmel, fo wurde der Ver dienſt täg⸗ lich knapper und ſparſamer! Der greiſe Mann ſeufzte tief auf und drückte die Hände in⸗ mie die Sorgen ſchlugen ihm ſchier über dem Kopfe zu⸗ mmen. Heute ging ſein alter Schimmel zum letztenmal vor der Droſchke— der Thierſchuzverein und die Polizei hatten dekretirt, daß ein ſo betagtes, ſteifes Pferd nicht mehr zum Arbeiten ge⸗ zwungen werden dürfe. Woher ſein Eigenthümer die Mittel zum Ankauf eines neuen nehmen ſollte, kümmerte Niemanden etwas, und ob ſeine alten müden Knochen ſchwere Arbeit aushalten würden, erſt recht nicht. Ja, wenn es einen Verein für Menſchen⸗ ſchutz gegeben hätte! Der Oftſturm nahm einen neuen Anlauf, er brach mit einer Gewalt los, daß der morſche Droſchkenkaſten ſchwankte wie ein Schiff auf unruhigem Waſſer. Der alte Kutſcher nickte vor ſich hin.— Das Brauſen und Pfeifen rief ihm vergangene Zeiten ins Gedächtniß— längſt ver⸗ gangene Zeiten. An ſo einem eiskalten Wintertage hatte ſein Anglück begonnen. Damals, vor vierzehn Jahren, als er eiſig durchſchauert ſtundenlang mit dem Wagen hatte warten müſſen, bis 1255 7 5 bom war es geſchehen. er Gra ihn erſt prüfen ehen.„Johann, Du Haſt doch nicht etwa getrunkeng Die Lüge und das eine Glas über den Durſt hätten ihm wohl ſchwerlich nach dreißigfjährigem Dienſt den Hals gebrochen, wäre nur nicht das Unglück hinzugekommen. Johann war ein⸗ geſchlafen und hatte im Dorf, zehn Schritt vor dem Hofthor, ein Kind überfahren.— Es überrieſelte den Alten noch heute, wenn er an die Szene dachte. Auf dem beſchneiten Wege das todte lleine Weſen, dem die Räder über die Bruſt geangen waren die verzweifelte Mutter, die ſich ſchreiend Über den Otebling ge⸗ worfen— des Grafen leichenblaſſes Geſicht, auf dem Zorn und Mitleid um die Herrſchaft rangen— über dem Ganzen das klare Winterfrühlicht Ja, ſo hatte es begonnen! Johann mußte zuerſt wegen zahrläſſiger Tödtung ein Jahr lang ſitzen, und einen beſtraften Maun konnte der Herr Graf nicht im Dienſt behalten, ſelbſt wenn er nur an die langjährigen, treuen Dienſte und nicht an das Unglück hätte denken wollen. Es ging nun einmal nicht! Der Sraf war ſehr gütig, als der Alte, bleich und gebrochen von der m erſchten; er machte ihm ein bedeutendes uſchte ihm viel Glück. 125 e 7 täuben und griff in immer kürzeren Zwiſchenräumen gur FFlaſche. Allmählich ging es bergab mit ihm. Seine und der ſeligen Frau kleine Erſparniſſe ſchwanden dahin— das zweite Pferd, das kängſt hätte beſchafft ſein ſollen, um den Schimmel zu entlaſten, wurde nie gekauft. So lief Schimmelchen auf ſeinen alten, ſteifen Beinen geduldig Tag ein, Tag aus auf dem Pflaſter ein⸗ her— müde bis zum Umfallen, fraß mit zahnloſem Maul fein ſchlechtes Futter und fror im kalten Stall. Vielleicht hatte auch das Thier eine Erinnerung an die duftigen Wieſen, an den gelben Hafer und die weiche Streu ſeiner Jugendzeit— wenigſtens glaubte es Johann, wenn er bisweilen in wild ausbrechendem Jammer den alten Schimmel klopfte und ſtreichelte, und dieſer ſo nickte.—„Weißt du noch, Schimmel, weißt du no 11 8 Eine rauhe Hand ſchüttelte Johann aus ſeinen Träumen: „Wiſſen Sie nicht, daß es dem Kutſcher verboten iſt, in der Droſchke zu ſitzen? Kommen Sie ſofort herauz. Eigentlich müßte ich Sie aufſchreiben, abe— Der Schutzmann entfernte ſich brummend. Lieber Gott, der weißhaarige Alte mußte auch auf ſeinem zugigen Kutſchbock frieren— maochte er diesmal ohne Geldſtrafe davonkommen! Johann erkletterte mühſam den hohen Sitz. Er ſuchte nach ſeiner Decke. Ach ja, die hatte er dem Schimmel noch über⸗ gebreitet. Einen Augenblick ſchwankte er— aber nein, er hatte nicht das Herz, dem müden Gefährten die wärmende Hülle wieder fortzunehmen. Mochte es ſo gehen. In der Flaſche war noch ein Reſt— der wärmte von innen— ſelbſt wenn die eiſige Kälte auch noch ſchlimmer würde. Der Alte lehnte ſich zurück— that einen tiefen Zug— der Schimmel ſchüttelte ſein ſtruppiges Fell— ihn fror bis ins Mark — dann ſchliefen beide wieder ein. Nach einer Stunde kam der Schutzmann auf ſeiner Nunde wieder vorüber. Irgend etwas an der Haltung des Kutſchers fiel ihm auf, er nahm die Wagenlaterne und leuchtete dem Alten ins Geſicht. „Herr Gott, hätte ich ihn doch in der Droſchke ſitzen laſſen“ dachte er,„weshalb fährt der Mann aber auch bei ſolcher Külte nicht nach Haus— und nicht mal'ne Decke hat er!“ Der Schutzmann ſtieg zu dem Todten auf den Bock. Der Schimmel zog an und ſchlich lahm und ſteif gefroren mit dem ſchweren Wagen über das Pflaſter— 5 25 5 Vermiſcytes. — Von mertwürbigen Neujahrsgeſellſchaften erzählt eine eng⸗ liſche Zeitſchrift: Eine einzigartige Neujahrsverſammlung fand vor einigen Jahren in Darwen in Lancaſhire ſtatt. Damals bewirthete der Bürgermeiſter der Stadt, Mr. P. Tomlinſon, 900 Perſonen zum Mittagbrod, deren Geſammtalter die ungeheure Summe von 70 000 eec me e eeeeeeeen ee eee me ee CC Se ehe e detee l dan recu ai e ee ch de ee dege CCCC rae e ehr abenen ben e ee lee ect f e ne eopu ucr eebeg de uc dan e e eh eeee ed ee eneeet eeee ene e ee eeen ece enen ene ee ac bene e ee ee gun uze ucht an gud ehee en ehe ee n bang Heilnvig unu racg usezpaiche ueue ed aun uequoig usgoas „Ibe „eneb ur n pah unzoggß“ „Balg vl frcpl 248. uegrag aeg eeen eeen e en nceegd“ „% Si fpreen e dee „eeen leeen e uuen unagz“ paf unzqug Acpiu lunc zaqi a0q ant ee egcee een ivz ai gun aaed deupc uec Inv zuuoc dig zi uollv; usheink apf ee e ee ee e en lee; unu ꝛecpog qun ſdoze ung znannt uobldenn due vin einfchog uanzze aee n ſedund zuun“ eenunt uur gun ucgr a0 g ugus ggpckledenv rch! bn eee eet deeee eee e e beun becuecanpes pue neſun espah zgeia abol zdupupecbang buhnz nadund ug ee eeen eehe eee eu uue pn g gphpſes ocd uin de abpec qiogseg gun uzummpe aun uoſng) un ue maqvg ung ie enot ſum eee ee eeeen we be e ech ehen e een ind utoene eenee n eeee ee ee eene uuz zwvau qun zvochcd uaqa aee eene gun uggach ze apan FF abc duc un ainoch ne nejpg ae die e ule usgnvaig picten dunc ee e ede Inn ucht naehs! 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Sie blieben nicht immer einig, o nein, wenn Friede, muthig gemacht durch ſeinen ſtarken Gefährten, bei einem Streit zum Guten redete, ſtatt ſich mit in einen friſchen, fröhlichen Kampf einzulaſſen, da ſchalt Albert zornig:„Du biſt feige!“— dann ſah ihn Friede mit ganz offenen Augen nachdenklich an. „Warum ſollen wir uns denn hauen? Wir ſind einander doch gut und wir könnten derweile viel was Schöneres ſpielen, oder uns'was erzählen.“ „Schaf,“ antwortete Albert, hatte aber die Luſt zur Hauerei verloren, obwohl das gegen ſeine Natur war. Alberts Mutter ſchloß den kleinen Friedſam auch in ihr Herz, für Mütter war er gerade das rechte; und nachdem ihn der Vater eine Zeitlang beobachtet hatte, machte er ſich eines Tage auf den Weg in die Schuſterwerkſtatt. „Meiſter,“ ſagte er dort,„den Friede dürfen Sie kein Handwerk lernen laſſen, dazu fehlen ihm die Knochen, aber ich meine, zum Muſiker würde er taugen.“ „Soſo,“ antwortete der Meiſter,„das hat er denn auch von der Mutter; ich kann keinen Geſangbuchsvers'runerſingen, die aber, wenn die froh war, dann dudelte ſie ſich eins, und wenn ſie betrübt war, dudelte ſie ſich wieder eins, und das Zitherſpielen brachte ſie auch mit, von ſich zu Haus aus den wälſchtiroler Ber⸗ gen. Nee, nee— wie ich nur dazumal den verdrehten Geſchmack gehabt hab'.“ Er wollte auch nichts davon wiſſen, daß Friede„ſo was theatriges“ lernte— Schreiber war ein hübſcher, nahrhafter Be⸗ ruf für einen, der zum Handwerk keine Kraft hatte. Dabei blieb er, und da der kleine Friedſam ſich nicht wehrte, wurde er Schreiber. „Schaf“, ſagte Albert, wenn der Freund ihm auf ſeiner Eltern altem Klavier vorſpielte, was er irgendwo und irgend⸗ wann draußen gehört hatte.„Schaf, ſo wehr' Dich doch!“ Aber das Wehren lag nicht in des kleinen Friedſam Natur— er wurde Schreiber und blieb der kleine Friedſam auch in dem Bureau, wie er's in der Schule geweſen, nur daß ihn da Niemand puffte, im Gegentheil: alle hatten ihn gern. Gab's eine leidige Arbeit— die that Friede Freitag. Gab's eine heikle Beſtellung— die richtete Friede aus. Gab's einen Streit— wenn Friedens weltfremde Augen ſich entſchleierten, traute ſich das heftige Wort nicht heraus. Er wußte gar nicht, daß ihm alle gut waren; das wäre ihm auch ein höchſt verwegener Gedanke geweſen, viel zu winzig kam er ſich vor für die Liebe und Beachtung der Menſchen.— Zu Hauſe wurden die Geſchwiſter groß und ſchön; die Mäd⸗ chen kamen unter die Haube, Guſtel hatte ſchon gefreit, der kleine Friedſam würde ſich ausgelacht haben, wenn ihm der Gedanke an dergleichen gekommen wäre. Und dann kam die Liebe doch. Albert ſchwärmte ihm ſo lange von einem Mädchen vor, bis er einmal des Sonntags mit hinaus ins Stadtgartenkonzert ging, um Alberts künftige Braut kennen zu lernen— da packte es ihn. Albert hatte auch hier einen ſchwarzen Geſchmack gehabt: fein, klein, dunkelhaarig, mit Augen wie der Himmel einer Mondſcheinnacht, ſtand Silvi vor dem kleinen Friedſam, wurde roth bei ſeinem Anblick und lächelte. Anfangs merkte er nichts, nur ſchien die Sonne heller als ſonſt, die Vögel ſangen fröhlicher, die Blumen dufteten ſtärker, und in ſeinem Herzen klang ein Jubellied um das andere. Am folgenden Werktag waren ſeine Füße wie Schwingen, die Feder flog und ſein Kopf faßte ſo ſchnell, als ſei die Arbeit ein Spiel. Am nächſten Sonntag regnete es, der verabredete Spazier⸗ gang mußte unterbleiben, des kleinen Friedſam Glieder wurden ſchwer, der Kopf wurde dumm und in ſeinen Ohren dröhnte ein einziger ſchwermüthiger Trauermarſch. Er ging zu Albert und ſpielte ihn auf dem Klavier, wieder und wieder, aber ſein Herz wurde nicht leichter davon und ſein Kopf nicht klüger. 5 Acht Tage ſpäter traf er ſie, da war das Leben mit einem heimzuwande und auf mit Stimmung und Fähigkeiken, bis er es endlich merkte: Du biſt verliebt. Da erſchrack er ſehr. Sie war ja Alberts Flamme, Albert ſchwärmte für ſie— und abgeſehen davon, daß er den Freund nicht beſtehlen konnte, wer würde ihn, den kleinen Unſcheinbaren, anſchauen, wenn der Große, Schöne neben ihm ſtand, dem alle Mädchen nachſeufzten. Das dachte Albert auch, der lange gemerkt hatte, wie es um den Friede ſtand, und der noch viel ſtolzer auf ſeine Siloi war, ſeit ſie dem abſonderlichen Freunde gefiel. Das ging ſo zu Dritt den ganzen Sommer lang, bis der Herbſt kam mit Mariengarn, Vogelbeeren und platzenden Ka⸗ ſtanien. Da ſagte Albert eines Abends auf dem Heimwege: „Nächſten Sonntag kann ich nicht ſpazieren gehen, da feiert der Erbonkel ſeinen ſiebzigſten Geburtstag.“ „Wie ſchade“, ſagte der kleine Friedſam wehmüthig. Aber Silvi fiel ein:„Wenn Sie Zeit haben, Herr Freitag, ich bleib' auch nicht gern daheim; die Muhme kann nicht laufen — ich ginge ganz gern mit Ihnen, und wir wollen fleißig an Herrn Albert dabei denken.“ Friese wurde feuerroth vor Entzücken, und Albert, der ſich im erſten Augenblick ärgerte, ſagte gleich darauf großmüthig:„Na, dann lauft nur. Fallt mir aber nicht ins Waſſer und brecht mir kein Bein, Ihr zwei Kinderchen.“ Die„zwei Kinderchen“ ſahen ſich fröhlich lachend an; es war ihnen zu Muth, wie zwei Spitzbuben, denen reiche Beute gewiß iſt, und in dieſer Woche war Friede zu glücklich, um ein guter Schreiber zu ſein. Der Kopf faßte wohl leicht— aber keine Prozeßordnungen; die Hand flog— aber ſie verfehlte die richtigen Buchſtaben, und die Füße huſchten immer die eine Rich⸗ tung: Nach dem Thore, wo er ſich ganz allein mit der ſchwarzen Silbvi treffen wollte. Endlich kam der Sonntag; kein Regen verdarb ihnen die Freude— der Herbſt ſchüttete ſeine ganez Pracht aus, als die beiden zuſammen zwiſchen Stoppelfeldern und geſchorenen Wie⸗ ſen in den Wald wanderten. Sie führten höchſt verſtändige Ge⸗ ſpräche über die Schönheit der Welt und den Nutzen der Land⸗ wirthſchaft; dazwiſchen aber ſahen ſie ſich an, und die vier Augen redeten von ganz anderen Dingen. Plötzlich blieb Friede ſtehen und ſagte mit einem tiefen Athemzug:„Der Herbſt iſt doch die lieblichſte Jahreszeit.“ „Ja“, antwortete Silvi ohne Beſinnen und ſah ihn glücklich an. Gleich darauf ſetzte ſie nachdenklich hinzu:„Es iſt aber doch nicht der Herbſt, es iſt, mit wem wir drin ſtehen im Herbſt.“ Und das verſtand der kleine Friedſam, verſtand es ſo ſchnell und richtig, als hätte ſie ganz glattweg geſagt: Ich liebe Dich. — Ein wonniger Schrecken ging ihm durch die Glieder, in Kopf und Herzen erklang die Frühlingsmelodie des erſten Sonntags, nur viel jubelnder, viel glücklicherer als damals. Er bekam einen Rieſenmuth, er nahm Silvis Arm, zog ihn feſt an ſich und ging nun mit ihr im gleichen Schritt weiter. Er ſagte nichts dabei, und ſie ſagte nichts mehr, ſie ver⸗ ſtanden ſich ohnedies ganz gut, und Silvi widerſtrebte nicht, wenn Friede immer feſter zugriff, ſondern ſchmiegte ſich willig an ihn. Endlich hatte er verſtanden, wie es um ſie ſtand, endlich! Und nun war Alles gut, dank dem geſegneten Erbonkel. Friede's Dankbarkeit ging nicht weiter als bis zu den leuch⸗ tenden Augen neben ihm; er dachte weder an den Erbonkel, noch an Albert. Ein einziges Mal, als ſie einen Bach überſchritten, huſchte ihm der Gedanke an den Freund durch den Sinn—„fallt nicht ins Waſſer, Ihr Kinderchen“— aber die lieben Augen neben ihm ſcheuchten jeden unholden Gedanken aus dem Weg. Sie geberdeten ſich nicht allzu verliebt, ſie freuten ſich an einander und an der ganzen leuchtenden Welt, ſogar das fallende Laub machte ſte fröhlich. Später ſetzten ſie ſich in ein Wirthshaus, aßen und tranken und wunderten ſich, wie gut das ſchmeckte. Sie waren da noch nie geweſen, denn in ihrem Glück hatten ſie ſich weit ab von ihrem gewöhnlichen Weg verlaufen. Nun fanden ſie ſich unter einer lauten Gefellſchaft, deren Sitten nick die beſten ſchienen. Silpi trieb bald zum Aufhbruch, und Friede hatte nichts dagegen, recht langſam mit ihr durch die Dämmer „Sie ſtanden ſchon in der Thür, da ſah Friede unter einer kameraden. Drei andere ſtritten auf ihn ein. „Sie werden ihm etwas zuleide thun“, ſagte der kleine Fried⸗ ſam, und das Glück in ſeinem Herzen, das ihm die Füße be⸗ ſchwingte und die Gedanken fliegen machte, gab ihm auch Muth und Mitgefühl. Zum Frieden zu reden, trat er an die Gruppe hinan, er hatte aber noch kaum etwas davon geſagt, daß man verträglich ſein müſſe, um die Schönheit der Welt nicht zu ſtören, und daß der Sonntag dem Menſchen zum Freuen gegeben ſei, da erkannte ihn auch der Schulkamerad und lachte hell auf. „Der kleine Friedſam!“ Ein paar Andere ſtutzten und lachten mit, die Kampfhähne wandten ſich dem Fremden zu und erboſten ſich erſt recht, als ſie den kleinen, ſanftblickenden, freundlich lächelnden Schreiber vor ſich ſahen, der ſie in ihrer Raufluſt ſtören wollte. „Dummer Junge!“ ſchrie der Eine. „Moralfex!“ ein Zweiter. „Andere brüllten:„Er hat recht!“ und zogen den Erſten am Nockſchoß. Im Augenblick war die Schlägerei im Gang— Friede Frei⸗ tag bekam den erſten Stoß. 8 Sich wehren hatte er nicht gelernt; ſich ducken konnte er nicht mehr, ſeit Silvi ihn liebte— das machte ihn zum aufrechten Mann. Er rief mit ſeiner hellen, weichen Stimme in den Tumult hinein zum Frieden, aber es hörte ihn Niemand, als das zitternde Mädchen draußen vor der Thür. Am anderen Tag ſtand in der Zeitung: Bei einer Schlägerei in der Waldmühle wurde der Schreiber Freitag, der ſich bemühte, Frieden zu ſtiften, ſchwer verletzt— er liegt im Eliſabethhoſpital; man zweifelt an ſeinem Aufkommen. „Wenn ich dabei geweſen wäre“, rief Albert,„wenn ich dabei 0 wäre!— kein Haar hätten ſie meinem Friede krümmen ollen.“ Dann lief er hinaus nach dem Hoſpital, beſinnungslos zwi⸗ ſchen Laſtfuhrwerken und Elektriſchen, immer im gleichen Eil⸗ ſchritt. Nur einmal blieb er ſtehen— ob er zuerſt zu Silbvi ginge? Der mochte das arg mitgeſpielt haben. Aber dann fiel ihm ein, daß die jetzt bei ihrer Putzmacherin ſein mußte— und weiter ging's auf dem Weg zum kleinen Friedſam. Albert war nicht der erſte dort, vom Bureau fragten ſie nach ihm, ſein Bruder kam die Treppe herab, der Schulkamerad, der dabei geweſen war, ſtand in der Thür, und von drinnen erklang ein feines bittendes Stimmchen:„Ach, Schweſter, liebe Schweſter, laſſen Sie mich ihn nur ein einziges Mal ſehen— ich ſchade ihm 8 ich hab' ihn doch geſtern Abend verbunden— ich bin ſeine ünß?!:ß; Da drückte der ſchöne Albert haſtig die Klinke nieber konnke ja nicht ſein! Er mußte ſich irren— das war nicht Silbis Stimme geweſen. Aber die dort drinnen ſtand, blaſſen Geſichts, die Augen roth geweint, war doch Silvi, ſeine Silbi, die wiſſen mußte, daß er ſie heirathen wollte, die kluge Silvi, die ihm doch unmöglich einen Anderen vorziehen konnte und wenn's Friede Freitag ge⸗ weſen wäre. 5 Sie ſah ihn nicht, ſie ſah nur nach der Tapetenwand, die jetzt von der Schweſter leiſe zurückgeſchoben wurde, ſo daß ſie beide den wunden Freund betrachten konnten. Um ſeinen Kopf lag eine Binde, unter der das ſeidige Haar abgeſchoren war, der linke Arm lag im Verband, die leichte Decke verrieth die Bandagen des Beines. Aber der kleine Friedſam hatte — die Augen offen, und gehört hatte er auch, womit Silvi ſich den Eintritt eroberte, das ſah Albert an dem ſtrahlenden Lächeln, das dies kranke Geſicht verklärte. 5 „Silbi, meine Silvi“, kam es ganz leiſe von des kleinen Friedſam Lippen. bie geſ„%%% 1 Da lächelte der kleine Friedſam noch einmal, dann ſchloß müde die Augen und ſchnell führte die Schweſter das hellau ſchluchzende Mädchen hinaus. 55 „Ihr habt geſtern ſchöne Streiche gemacht,“ ſagte Albert mit matter Stimme, als ſie draußen ſtanden.„Kommt er den wenigſtens mit dem Leben davon, unſer kleiner Friedſam?“ „Das ſteht bei Gott,“ ſagte die Schweſter, und der Schul⸗ kamerad rief:„Sterben thut er, der liebe Kerl, ſie drucken's ja ſchon in der Zeitung— ich bin bei keiner Hauerei wieder dabei!“ „Sterben thut er“, ſagten auch die zu Hauſe, und ſahen mit Rührung und Staunen, wie viel Freunde ihr Junge gehabt hatte: das ganze Haus ſorgte um ihn, das ganze Bureau bis zum Juſtizrath hinauf hielt Nachfrage, die ganze Gaſſe lief dem Meiſter die Schwelle ab, und in den Zeitungen ſangen ſie das Lob des kleinen Friedſam. „Unſer armer, kleiner Friede“, ſagte der Meiſter und ſchneuzte ſich heftig.„Sie ſind halt alle ſo mitleidig mit ihm,; denn weiter iſt doch nichts an ihm dran.“ 8 And die Frau antwortete auf das Klagelied der Nachbarin: „Du lieber Gott, er paßte auch gar nicht auf die Welt; da muß einer Knochen haben und drein ſchlagen können.“ Aber ſie hatten ihm die Todtenklage zu früh gehalten. Die Welt meinte, ſie könne einen wie Friede Freitag wohl brauchen — er blieb am Leben. 8„ Der Fuß behielt eine Schwäche, aber was that das einen, Arbeit nach Hauſe zu geben, brauchten beſcheidene Leute mit dem Hochzeitmachen nicht weiter auf große Glücksfälle zu warten. Albert war Brautführer. Es hatte eine Zeit lang in ihm gemurrt und geklagt, aber ſeinem kleinen Friedſam konnte ma nicht gram ſein, ſelbſt wenn er einem die Liebſte vor den ſehenden Augen wegheirathete. 5 Der Kuß. Humoreske von Henriette Dévidée. Nachdruck berboten. Die Weihnachtsferien waren vorüber und die jungen Damen wieder in das„höhere Töchter“⸗Penſionat unter die ſchügenden Fittiche der Frau Direktor Wolrat zurückgekehrt. NMan hatte ihnen noch einen halben Feiertag gegönnt, und nun ſaßen ſie um das flackernde Kaminfeuer und plauderten. Sie hatten ſich ſchon wechſelſeitig ihre kleinen Erlebniſſe im Elternhauſe erzählt, alle Geſchenke, die ſie erhalten hatten, auf⸗ gezählt, und nun drohte der Geſprächsſtoff zu verſiegen— ge wiß ein ſchier unglaubliches Ereigniß unter jungen Mädchen! Aber ſie waren alle noch ein wenig ſchwermüthig: der Ab⸗ N der 9. Nannbeim 4. Januuar. g Einladung Wahl in den eu Stadtrath. Nach ſeltaler ge Herren: Dlenſtzeit treten die 29171 Barber, Hermann, lateur Bauſch, Heinrich, Wi Dreesbach, Auguft, Kaufmann Duttenhöfer, Alfred, Kaufmann Geiß, Anton, Reſtaurateur Henz, Chriſtian, Privatmann Mainzer, Iſaak, Kaufmann Pfanz, Peter, Landwirth Rau, Heinrich, Brauereibeſitzer 10. Dr. Stern,., Rechtsanwalt 11. Vogel, Karl, Meſſerſchmied aus dem Stadtrathe aus. Es ſind ſomit 11 Mitglieder auf eine 6jährige Amtsdauer zu wäl Die Wahl hat nach S 11 der S den Bürgerausſchuß zu er folgen. 125 Vornahme derſelben haben wir Tagfahrt in das Rathhaus dahier 2. Stock, Zimmer Nr. 15 auf: Montag, den 5. Jauuar 1903, Vormittags von 11—1 Uhr anberaumt und laden hiezu die Mitglieder des ausſchuſſes ein. Der Einladung iſt ein Wahlzettel beigegeben. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müßſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In die Stimmzettel ſind die Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfäl⸗ kägung einzutragen.(8 22 der.⸗O.) Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt.— 8§ 23 der Wahl⸗Ordnung. Wählbar iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht(8 7ad), Es können aber: 1) diejenigen Beamten und die Mitglieder derjenigen Behörden, durch welche die Aufſicht des Staats über die Stadt ausgeübt wird, 2) die beſoldeten Gemeindebeamten, 3) Geiſtliche und Voltsſchullehrer, 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Staats⸗ anwaltſchaft und die Polizeibeamten Die auf ſie gefgllene Wahl nur annehmen, wenn ihr Amt niederlegen. Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Hrüder und Schwäger, ſowie Diejenigen, welche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchafter bei der nämlichen bber de Stak betheiligt ſind, können nicht zugleich Mit⸗ ieder des Stadtraths ſein, Entſteht die Schwägerſchaft 11 die Geſchäftsver⸗ bindung im Laufe der Wahlperiode, ſcheidet im erften alle dasjenige Mitglied, durch Welce das Hinderniß rbeigeführt worden iſt, im andern Falle das den Jahren nach ältere Mitglied aus.— 6 12 St.⸗O, Das Bürgerrecht ruht: 1) bei den Entmündigten, Mundtodten Verbeiſtandeten; 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Ver⸗ brakor⸗ 517 tädteordnung durch Bürger⸗ ſie oder luſtes; 8) nach eröffnetem Concursverfahren während der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind; in Folge des Eintritts in den activen Mili⸗ tärdienſt guf die Dauer dieſes Verhältniſſes. — 7 d St.⸗O. ur Gültigkeit der Wahl der Stadträthe iſt erforder⸗ lich, daß mehr als die Hälfte der Bürgerausſchußmitglieder abgeſtimmt hat. Andernfalls iſt alsbald eine neue Wahl⸗ tagfahrt anzuberaumen(8 18 Wahlordnung). Als zu Stadträthen gewählt gelten nach 8 15 der St.⸗O. Piejenigen, welche die meiſten Stimmen erhalten haben; bei Stimmengleichheit eniſcheidet das Loos. 8 17.⸗O. Mann heim, den 28. Dezember 1902. Der Stadtrath: Beck. Winterer, Füuddeutsche Bank MANNVHEIX. Zur Aufbewahrung von Werthpapieren und Werth gegenständen empfchlen wir in ungerem Neuen Bankgebäude Lit. D 4 Nr. 9 bis 10 die nach den neuesten HErfahrungen der Technik erbaute Stahlkammer. In dieser Stahlkammer vermiethen Wir eiserne Schrank Wecher(Safes) unter Selbstrerschluss der Miether und Mit-⸗ vearschluss der Bank in verschiedenen Grössen. Zur ungestörten Handhabung mit dem Inhalte dieser Safes stehen den Miethern un Vorssgle des Tresors verschliessbare Kabinette zur Verfügung, Die Bedingungen werden an unseren Schaltern unegigeltlich verabfolgt oder auf Wunsch zugesandt. 28855 Die Direktion. Hofphotagraph J. B. 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