Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel-⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. 1 Auswärtige Juſerate Die Reklame⸗ Zeile 00 5 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in aunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und E 6, 2 Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Nr. 815 1+ 77 Fiialss Nr. 5. Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 9 N 100 .. eine gediegene und zugleich billige Seitung leſen will, der abonniere auf den General⸗Anzeiger 0 Mannheim und Amgebulg. Erſcheint wö öchentlich 12 mal. Abonnementspreis: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich 20„ woöchentlich Sonntags Kusgabe: 20 Pfennig monatlich ohne Trägerlohn. PHPeolitische lebersſcht. Mannheim, 3. Januar 1903. Reviſion des Strafrechts, Mitte des Monats tritt im Reichsjuſtizamt die Ver⸗ einigung von Sachverſtändigen zuſammen, welche Stellung nehmen ſoll zu einer Reihe von Fragen der Reviſion des Strafrechts und des Strafprozeſſes. Dieſe Fragen ſind vom Reichsjuſtizamt, in dem ſeit Jahr und Tag ununter⸗ brochen auf dieſem Gebiete gearbeitet worden iſt, aufgeſtellt wor⸗ den nach vorausgegangener Verſtändigung mit den einzelſtaat⸗ ——— inzbeſondere auch, mit der breußiſchen. Montag, 5.„ Jannar! 1005. Glittagblat 68 iſt beabf ſichtigt, zunächſt n nur das bereits 95 Material zu durch Anhörung von ſolchen Perſönlichkeiten, die ein Urtheil abzugeben durch ihre Stellung und auf Grund ihrer Erfahrungen in der Lage ſind. Von in der preußiſchen Juſtiz⸗ verwaltung aktiv thätigen Perſönlichkeiten gehört nur der Ober⸗ ſtaatsanwalt Dr. Wachler der in Frage ſtehenden Kommiſſion an. Der Staatsſekretär des Reichsjuſtizamtes, Dr. Nieberding, der augenblicklich noch in München weilt, wo er ſich einer Augen⸗ operation unterwarf, gedenkt zum Zuſammentritt der Kommiſ⸗ ſion wieder hier zu ſein und die Eröffnung der Sitzungen ſelbſt vorzunehmen. Weiterausgeſtaltung des Reichsſchatzamtes. Der Bundesrath wird ſich über denjenigen Theil des Reichshaushalt⸗Loranſchlags für das nächſte Jahr, den er noch nicht erledigt hat, ſo ſchnell ſchlüſſig machen, daß der Reichstag nach ſeinem Wieberzuſammentrif gegen Mitte des Monats alsbald in die erſte Leſung dieſer Vorlage eintreten kann. In politiſchen Kreiſen betrachtet man es als unerläßlich, daß im Zuſammenhang mit der Etatberathung im Reichstag die Frage aufgeworfen werden wird, ob es im Intereſſe einer ge⸗ deihlichen Entwicklung des Reichsfinanzweſens liege, daß das Reichsſchatzamt in dem Organismus der Reichsbehörden die⸗ jenige verhältnißmäßig beengte Stellung behalte, die ihm bis da⸗ hin beſchieden iſt. Das Verlangen nach einer Ausſtattung des Reichsſchatzamts mit einer größeren Selbſtändigkeit iſt bereits in den ſiebziger Jahren, und zwar aus der nationalliberalen Partei heraus, geltend gemacht worden. Die Lage der Reichs⸗ finanzen und die aus den Einzelſtaaten heraus geltend gemachten Anſprüche an die finanzielle Leiſtungsfähigkeit des Reiches laſſen es geboten erſcheinen, die immer wieder unerledigt gebliebene Frage einer zeitgemäßen Fortentwicklung einer der wichtigſten Inſtitutionen des Reichsdienſtes einer ernſtlichen Prüfung zu unterziehen. Die Reviſion des Börſengeſetzes ſoll nicht mehr vor den diesjährigen Reichstag gebracht wer⸗ den. Wir ſahen nach Verabſchiedung des Zolltarifs die Bahn für dieſe Reform als freier an, wie ſie bis dahin geweſen. Wir befanden uns dabei in Uebereinſtimmung mit zahlreichen Inter⸗ eſſenten der Induſtrie und des Handels, wir konnten ſeiner Zeit auch hinzufügen, daß derjenige Theil der Landwirthſchaft die Abänderung des Börſengeſetzes wünſche, der auf die Verwerth⸗ ung der Produkte der induſtriellen Nebenbetriebe angewieſen ſei. Ausſchlaggebend für die Regierung mag die Erwägung geweſen ſein, auch mit dieſem Theil der Reformarbeit zu warten bis nach den Wahlen, es eröffnet ſich dann die Ausſicht, daß eine Neihe von Rückſichten, welche namentlich noch manche Abgeord⸗ nete auf gewiſſe börſenfeindliche Strömungen in ihren Wahl⸗ kreiſen nehmen, fortfallen, wenn die Vorſchläge zur Reform des Börſengeſetzes erſt nach den Wahlen vor den Reichstag gebracht werden. Dieſelben können dann auch viel weiter gehen, als die⸗ jenigen, welche bis jetzt vorgeſehen ſind. Zur Aenderung des Reichstagswahlrechts ſchreibt die„Natl. Correſp.“: Die von uns als durchaus halos bezeichnete Meldung von der Abſicht der Abänderung oder Be⸗ ſchränkung des Reichstagswahlrechts taucht immer wieder in neuen Variationen auf. Wir behaupteten neulich, daß ſelbſt in 5 Reihen der zußerſten Nechten— obwohl dort von manche Abgeordneten ſogar der Wunſch nach Reorganiſation des Wah rechts laut ausgeſprochen iſt— ſich Niemand finden das beſtehende Reichstagswahlrecht in Wirklichkeit an Das beſtätigen auch die geſtrigen Auslaſfungen konſerb Organe, die zu jenen beunruhigenden, aber wahrheitswi Gerüchten über die Bedrohung des W des Wahlrechts Stellung Deutsches Reich. * Maunheim, 5. Jan.(Freiſinnige Parte uns mitgetheilt wird, iſt Herr Emil Hirſch, der Begründer hieſigen Vereins der freiſinnigen Volkspartei aus demſelbe getreten, mit folgendem Schreiben an den Vorſitzenden de eins der freiſinnigen Volkspartei, Hrn. Alfred Duttenhöf „Mannheim, 31. Dez. 1902. Nach Beſprechung der tung des Herrn Dr. Crüger bei dem Genoſſenſch Ste Kreuznach in der letzten Vereinsverſammlung, trennt ſolche Kluft von den ſozialen Anſchauungen der maßgeb Perſönlichteiten des Vereins, daß ich, wenn auch oße Bedauern, aus dem Verein der 8 0 Mannheim austrete.“ B. O. Karlsruhe, 4. Jan.(Dem en ti. 15 liberale Partei.) Die Meldung der„Münch. daß in Beamtenkreiſen in beſtimmter Weiſe das Ge breitet iſt, ein von allen Miniſtern unterzeichneter An Zukaſſung von Klöſtern liege zur Zeit dem Großherzog von der„Karlsruher Zeitung“amtlichfürunbe erklärt.— Heute war der Engere Ausſchuß Abgeordneten der bad. natlib. Partei ſammelt, um zu den politiſchen Tagesfragen Stellung und die Wahlanſprache für die Reichstagswahlen v B. C. Lörrach, 4. Jan.(zuden Reichstags Das freiſinnige„Voltsblatt“ ſchreibt:„Wie neuerdings verlautet, beſteht in manchen nationalliberalen beſondere i in ſolchen von Jungliberalen, die Abſich maligen Aufſtellung des jetzigen nationalliberal abgeordneten Dr. Blankenhorn für den Reichst wirken wegen ſeiner reaktionären Haltung ins Sachen des Zolltarifs.“ Der Zweck dieſes Manöver in die Reihen der Nationalliberalen zu ſäen, iſt genug und bedarf keiner weiteren Charakteriſir ig ſcheint uns eine energiſche Gegenerklärung des ju Vereins Lörrach geboten, damit allen weiteren Verſuch dienſtvolle Thätigkeit Blankenhorn's in den Augen ſeiner genoſſen herabzuſetzen ein für allemal die Spritze ge )( Berlin, 3. Jan.(Der angekündigte des Kronprinzen) nach Petersburg wird im eine Seereiſe im mittelländiſchen Meere folgen, bei Kronprinz Rom und andere Hauptſtädte beſucht Beſuch in Rom wird, wie die„National⸗Zeitung“ er mit dem des deutſchen Kaiſerpaares zuſammenfalle ſeinen perſönlichen militäriſchen Begleitern ſoll des Kronprinzen mit nach Peienh gehen: der der 1. Garde⸗Infanterie⸗Diviſion Generalleutnan und Adjutant Major von Friedeburg. 00 —(Zur Fluſcht der ſächſiſchen ze[in) Aus Rom wird gemeldet, Prinz M Schloß Eichgrund. Kriminal⸗Roman von Hans v. Wieſa. Nachdruck berbolen⸗) 119 „Welche von dieſen Thüren werden bei Einbruch der Nacht ver⸗ ſchloſſen?? Der Gefragte konnte keine ſichere Auskunft geben, er rief deshalb durch einen Druck auf die elektriſche Klingel einen Diener herbei. Joſef, der jüngere von Beiden, erſchien. „Können Sie ſagen, wie es Nachts mit dem Verſchluß dieſer Thüren gehalten wird?“ „Jawohl, Herr Wachtmeiſter. Die Thüren nach den Zimmern der Herrſchaſten hier rechts und links bleiben unvershloſſen, die nach dem Balkon hinaus wird bei Einbruch der Nacht geſchloſſen.“ „Wer nimmt die Schlüſſel an ſiche“ „Er bleibt ſtets im Schloſſe ſtecken.“ „Und dieſe Thür nach dem Korridor?“ „Dieſe pflegt der gnädige Herr immer ſelbſt zu verriegeln.“ „Wie war es dieſe Nacht?“ „Sie war verriegelt. Der andere Diener, Ludwig, hat ſie erſt geiffrer von hier aus.“ „Woher wiſſen Sie das?“ „Ich habe es ſelbſt geſehen.“ „Wie ſind Sie nun hier hereingekommen in die Zimmer Ihres „Durch das Verandazimmer. Hier die Wendeltreppe führt hin⸗ nter und von dort auns „geigen Sie mir das an Ort und Stelle!“ ſagte der Beamte. Die ner begaben ſich auf der Treppe hinunter in das begeichnete Auch hier befanden ſich vier Thüren. Die ins Freie ſich noch verſchloſſen, die 9 dem flur, war geöffnet „Was 111 dats fülr Zimmer?“ fragte der Gendarm, an den Thü Ur⸗ griffen vergeblich verſuchend, ob die Thüren zu öffnen ſeien. „Fremdenzimmer. Sie ſind von innen verriegelt, die e hat das Hausfräulein in Verwahrung.“ „Und dieſe Thür nach dem Flur?“ „Dieſe wird von uns Dienern von außen verſchloſſen, wenn twir den Herrſchaften entlaſſen ſind.“ „Wer hat geſtern Abend die Thür verſchloſſen?“ „Ich, Herr Wachtmeiſter.“ „Wo verwahren Sie den Schlüſſel?“ „Er hängt an der Schlüſſeltafel in der Dienerſtube.“ „Jedem zugänglich?“ „Nein, nur uns beiden Dienern. uns holen und an uns abgeben.“ „Wie iſt es mit dem Schlüſſel hier nach der Veranda?“ „Ebenſo wie mit dem nach dem Flur.“ „Und Sie fanden, als Sie nach Ihrem Herrn ſehen wollten, ede Thüren verſchloſſen?“ „Jawohl, Herr Wachtmeiſter Der er nach der weranda hängt noch an ſeinem Platze.“ „Rufen Sie das Hausfräulein und beauftragen Sie dieſelbe, 95 zu den Fremdenzimmfern mitzubringen.“ von Und wer ihn braucht, muß ihn Der Gendarm und der Inſpektor traten inzwiſchen hinaus auf den Flur, um dort die Gerufene zu erwarten. Nach wenigen Augenblicken erſchien ſie ſchon in Begleitung des Sie zeigte alle Spuren großer Aufregung und vermochte Dieners. kaum ihre Finger ſo weit zu bringen, die erſte der Thüren, die nach dem Zimmer neben der Veranda führte, zu öffnen. Schlüſſelbund raſſelte und klirrte in ihren Händen. Endlich erreichte ſie ihren Zweck. Der Gendarmt rat ein und begab ſich durch das ein⸗ fach ausgeſtattete Zimmer ſofort nach der Verbindungsthür. er Er tippte mit der Hand auf den Klingenhebel; ſein weißer ee wies deutliche Staubſpuren auf. Dieſes Zimmer war ſeit T Tagen von keines Menſchen Fuß betreten worden. Ebenſo verhielt es ſich mit der des neben dem Verandazimmer gelegenen es „Schließen Sie wieder au, Fräulein,“ ſagte de Als die gute Dame ſah, daß die Angelegenhe wickelt hatte, empfand ſie nur das Peinliche, da mern eine ſo dichte Staubſchicht the entſchuldigen. „Laſſen Sie's gut ſein, Fräulein Strieſo ſpektor,„gerade der Staub i ein Beweis Ihrer Unf „Großer Gott, ich ſoll. Doch die waren 0009 wieder in das Veranda zu eingetreten, gingen die 1 8 u wiede im Balkonvorraume. Sie öffnete ſih „Sie ſagten doch, daß dieſe Thür des Albe ds wandle ſich der Beamte zu dem Diener. „Jatvohl.“ „Wer hat das geſtern Abend gethan?“ „Ich ſelbſt, Herr Wachtmeiſter, ich mußt fallenen Weinblätter entfernen, die de Thür eingeklemmt waren.“ „Und der Schlüſſel““ „Bleibt im Schloſſe ſtecken.“ „Wann haben Sie geſtern Abend geſchloſſen „Um neun Uhr.“ „Sie haben heute Mörgen nicht wae „Nein.“ „Vielleicht der andere Diener?“ 5 Joſef holte den alten Ludwig herbei, daß er die Thür nicht geöffnet habe. VVielleicht kann die 159 5 au bedenken 2 8 Seteralzaunzeiger mheim, d. Jantar. habe vom Vatikan die Weiſung erhalten, vorläufig weitere Verſöhnungsverſuche zwiſchen dem ſächſiſchen Kron⸗ prinzenpaare zuunterlaſſen, damit die Thätigkeit des vom Könige eingeſetzten Eheſcheidungsgerichts nicht geſtört werde.— Die„Morgenpoſt“ meldet aus Wien: Aus Salzburg wird be⸗ richtet, der Großherzog von Toskana ſei bemüht, einen Ausgleich zwiſchen ſeinem Sohne, dem Erzherzog Leopold Ferdinand und dem Wiener Hofe anzubahnen. Die Ausſchließ⸗ urng des Erzherzogs aus dem Kaiſerhauſe ſoll rückgängig ge⸗ macht werden, ſobald er endgültig Fräulein Adamovic aufgebe, nach Wien zurücktehre und reumüthig Abbitte leiſte. —(Der Bundesrath) hat am Sonnabend genehmigt die Etats über den allgemeinen Penſionsfonds und für das Reichsmilitärgericht, den Militär⸗ und Marine⸗Etat, den Etat des Reichsamts des Innern, den Poſt⸗Etat und des Reichs⸗ ſchatzamts. 15 e— GVom Reichs tag.) Zu den Entwürfen, welche dem RNeichstage noch werden zugeſtellt werden, gehören auch die Be⸗ ſtimmungen, welche der Bundesrath auf Grund der§8—5 des Süßſtoffgeſetzes erlaſſen wird. Der Bundesrath wird ſich mit ihnen demnächſt befaſſen. Der Reichstag wird ſedenfalls vor dem 1. April 1903 in die Lage gebracht werden, ſeine Genehmigung zu dieſen Beſtimmungen zu ertheilen.— Nach einer parlamentariſchen Correſpondenz erhält ſich in unterrichte⸗ ten Kreiſen die Auffaſſung, daß der jetzige Reichstag noch einen Handelsvertrag zu erwarten hat. Ausland. Frankreich.(Bei den Erneuerungswahlen m Senate) wurde Miniſterpräſident Combes im De⸗ partement Charente inferieure mit 723 Stimmen bei 1007 Wahl⸗ berechtigten wiedergewählt. Rouvier wurde im Departement Seealpen zum Senator gewählt. Miniſterpräſident Combes urd außer im Departement Charente inferieure auch in Cor⸗ gewählt, wo ſeine Kandidatur erſt geſtern ſeitens der repu⸗ likaniſchen Deputirten und Generalrathsmitglieder aufgeſtellt Ha no t au x iſt bei den Wahlen im Departement Aisne rlegen⸗. — Gur Humbert⸗Affaire.) Romain Daurignac nannte 20 Perſonen, theils Staatsmänner, theils Beamte als geiſtige Urheber der Rente Viagére und als Rathgeber bei allen an dieſem Inſtitut vorgekommenen Unregelmäßigkeiten.— Eva Humbert hat in den letzten Tagen zahlreiche Heiraths⸗ ge erhalten. Die Briefe wurden ihr durch Vermittlung des terſuchungsrichters zugeſtellt. 38 Afrika.(Chamberlain) iſt Samſtag Mitternacht retoria ein getroffen. Auf dem Bahnhofe hatte ſich lreiche Menſchenmenge eingefunden, die den Miniſter mit e zahlre haften Kundgebungen begrüßte. Die Ueubauten der deutſchen Flotte. .C. Außer den von unſerer Marineverwaltung bei chau beſtellten Torpedobooten befinden ſich jetzt beim Jahres⸗ auf Staats⸗ und Privatwerften 6 Linienſchiffe, 3 große 6 kleine Kreuzer und 1 Kanonenboot theils noch auf theils im Ausbau. n den 6 Linienſchiffen gehören nur noch die im zweiten halbjahr 1901 abgelaufenen„Mecklenburg“ und„Schwaben“ m Wittelsbach⸗Typ an.„Mecklenburg“ wird zum Frühfahr Vulkan zu Stettin,„Schwaben“ zum Herbſt von der Werft elmshaven fertiggeſtellt werden. Die andern vier fe, von denen„H1“ beim Ablauf auf der Germania⸗ Kiel am 20. Dezember„Braunſchweig“ benannt iſt, größer, haben 13 200 Tons Deplazement und ſtellen, e Neubauten Verbeſſerungen der früher entſtandenen stypen ſein müſſen, einen wiederum vervollkommneten elsbach“⸗Typ dar.„J“ ſteht bei Schichau in Danzig, K“ beim Vulkan und„I“ wiederum auf der Germania⸗Werft Alle drei Schiffe werden wohl noch in der erſten ieſes Jahres ablaufen.(Der Bau des Linienſchiffes rd erſt im neuen Etatsjahr, alſo nach dem 1. April be⸗ ie drei im Bau und Ausbau begriffenen großen Kreuzer imtlich Panzerkreuzer von etwas mehr als 9000 Tons ment. Der im Juni 1901 auf der Staatswerft in Kiel elaufene„Prinz Adalbert“ wird im Herbſt dieſes Jahres, der uni 1902 bei Blohm und Voß in Hamburg von Stapel ſene„Friedrich Carl“ im Frühjahr 1904 ſeebereit ſein. Der ſer Kaiſerlichen Werft in Kiel auf der Helling ſtehende uzer„Erſatz Kaifer“ wird wahrſcheinlich im Juni ab⸗ (Der Baubeginn eines vierten großen Kreuzers„Er⸗ and“ iſt im neuen Etatsjahr zu erwarten.) Von den 6 kleinen Kreuzern ſtehen noch drei auf dem Lande und werden im Laufe dieſes Jahres ablaufen. Es ſind dies „Erſatz Zieten“ auf der Danziger Staatswerft,„K“ beim Vulkan und„L“ bei der Aktien⸗Geſellſchaft Weſer zu Bremen. Letztere Werft hat auch die in nächſter Zeit fertigwerdenden kleinen Kreuzer„Frauenlob“ und„Arcona“ erbaut, während die auf den Howaldtswerken zu Kiel erbaute„Undine“ erſt im Sommer ihre Probefahrten machen wird. Das beim Vulkan im Frühfahr ablaufende Kanonenboot „B“ iſt dem„Panther“ ſehr ähnlich. Der Konflikt mit Venezuela. * New⸗Pork, 3. Jan.(Reuter.) Einer Depeſche aus Puerto Cabello vom 2. Jan. zufolge nahmen die blockirenden Kriegsſchiffe allevenezolaniſchen Kreuzer aus dem inneren Hafen fort. Während dieſer Maßregel waren Truppen an der Küſte gelandet. Es fiel kein Schuß. Die Be⸗ ſetzung war nur vorübergehend. Einem Telegramm aus Port of Spain zufolge wird das beſchlagnahmte venezolaniſche Kriegsſchiff„Zumbador“ ſämmtliche 40 Priſen nach Port of Spain ſchleppen. Auf den Priſen wurden zuſammen 30,000 Dollars beſchlagnahmt. *La Guayra, 3. Jan.(Reuter.) Die deutſchen Trußpen nahmen heute früh, ohne auf Widerſtand zu ſtoßen, vom Zollamte in Puerto Cabello Beſitz. — Der„Zumbador“ iſt mit den Priſen, die er nach Port of Spain bringen ſollte, hierher zurückgekehrt, da er ſie nicht gegen den Wind zu ſchleppen vermochte. Das engliſche Kriegsſchiff „Tribune“ war dem„Zumbador“ zu Hilfe gekommen. Giovanni Bauſan“ iſt heute Nachmittag nach Caracao abgegangen. Aus Puerto Cabello wird gemeldet, daß die Befehlshaber der verbündeten Truppen erklärt hätten, daß die gelandeten Mann⸗ ſchaften wieder eingeſchifft werden, ſobald der Hafen von den kleinen Schiffen geräumt ſei. Die Maßregel wurde ergriffen, um die Blockade wirkſamer zu machen. Ferner wird be⸗ richtet, daß die Auf ſtändiſchen in der Nähe von Puerto Cabello ſtehen, die Stadt ſich alſo zwiſchen zwei Fein⸗ den befindet. La Guahyra, 4. Jan. Der holländiſche Kon⸗ ſul hat die Ermächtigung erwirkt, daß am 7. Januar ein nieder⸗ ländiſcher Dampfer hier den Geſandten der Niederlande, der erkrankt iſt, an Bord nahm. Hier ſind alle Küſten⸗Wachmann⸗ ſchaften entlaſſen worden. Das Zollamt ſoll Montag ge⸗ ſchloſſen werden. Hunderte von Perſonen ſind ohne Arbeit. Es werden Störungen der Ordnung befürchtet. Der Befehlshaber des engliſchen Kriegsſchiffes„Tribune“ theilte dem Präfekten mit, daß er ihn für die Sicherheit der Engländer, Deutſchen und Italiener verantwortlich mache. —— Aus Stadt und Land. Manunheim, 5 Januar 3 der Mannheimer eIskammer. (Forlſetzung.) Für Gas⸗, Benzin⸗, Spiritus⸗ und Sauggenera⸗ torgas⸗Motoren wie Motorwagen lagen zwar genügend Aufträge vor, doch waren die Verkaufspreiſe auch hier vielfach ge⸗ drückt.— Einer Fabrik für Zerkleinerungsmaſchinen und hydrauliſche Anlagen fehlte vor Allem die Gleich⸗ Jahresbericht — mäßigkeit in der Beſchäftigung.— In der Fabrikation gußeiſer⸗ ner Gliederkeſſel für Heizungsanlagen verlief das Geſchäft normal.— Die Fabrikation von Armaturenalle⸗ Art, Apparaten für die chemiſche Induſtrie und für Zuckerfabriken war zwar im Allgemeinen ausreichend Fabrik für Brauereimaſchinen und⸗Apparate war zwar im Ganzen gut beſchäftigt, konnte jedoch trotz vermehrten Umſatzes keinen höheren Gewinn erzielen.— In der Achſen⸗ und Federn⸗ fabrikation war der Abſatz nach wie vor ſchwierig und die Ver⸗ kaufspreiſe ließen nur geringen Nutzen.— Im Schiffs⸗ und Maſchinenbau, in Keſſelſchmiede⸗ und Konſtruk⸗ tionsarbeiten, im Bau von Baggern und Ele⸗ vatopen herrſchte Mangel an Beſchäftigung und die Preiſe waren durch den außerordentlich ſcharfen Wettbewerb äußerſt gedrückt; im zweiten Halbjahr hat ſich der Beſchäftigungsgrad etwas gehoben.— In der Blechemballagen⸗ und Lackirwaarenfabri⸗ kation war das Geſchäft ſchleppend.— Ein ſehr ſtilles und unbe⸗ friedigendes Geſchäftsjahr verzeichnet eine Fabrik für feuerfeſte Geldſchränke und Gewölbe.— In der Fabrikation von Fahrradlaternen und anderen Metallmaſſenwaa⸗ ren herrſchte ſchleppender Geſchäftsgang bei gleichzeitiger Ver⸗ ſchlechterung der Verkaufspreiſe.— Auf Kabel und iſolirte Drähte lagen zwar einigermaßen ausreichende Aufträge vor, die Preiſe waren aber faſt durchweg unlohnend.— Für elektriſche Licht⸗ und Kraftanlagen iſt der Bedarf weiter zurück⸗ eN die Dauer des Karnevals mit entſprechendem Emblembles ereigniſſe an. gegangen, die Lage dieſer Induſtrie iſt ſehr ungünſtig und es iſt keine Beſſerung abzuſehen.— Das Geſchäft in Fahrrädern ließ auch dieſes Jahr ſehr zu wünſchen, die Nachfrage und namentlich die Preiſe ſind weiter erheblich geſunken.— Auch für den Werkzeug⸗ maſchinenbau hat die ungünſtige Konjunktur angehalten.— Etwas weniger ungünſtig geſtaltete ſich die Lage der Fabrikation von Farbenreibe⸗, Knet⸗ und Miſchmaſchinen für die chemiſche und Nahrungsmittelinduſtrie.— Für ein Blei⸗ und Zinnwalzwerk des Platzes war das Geſchäft während des ganzen Jahres ſehr ſtill. Im Großhandel mit Droguen, Material⸗ und Spezereiwaaren verlief das Geſchäft im Allgemeinen zu⸗ friedenſtellend; insbeſondere bei Konſumartikeln iſt der Abſatz bei beſtändigen Preiſen gut.— Der Großhandel mit Gewürzen⸗ Safran und Vanille hatte nicht beſonders befriedigende Er⸗ gebniſſe. Das Geſchäft war im Frühjahr und Sommer recht flau; vom Auguſt ab war die Nachfrage jedoch ziemlich ſtark. Die Preiſe ſtiegen im letzten Vierteljahr bedeutend.— In der chemiſchen Großinduſtrie iſt im abgelaufenen Jahre erfreulicherweiſe ein Rückgang weder in den Produktions⸗ noch in den Abſasberhältniſſen eingetreten; in mauchen Betriebszweigen machten ſich ſogar Anzeichen einer leichten Beſſerung bemerkbar. Letzteres gilt beſonders von Säuren und Soda infolge der günſtigeren Geſchäftslage in der Textil⸗ und Farbenbranche. Die Preiſe für Sodafabrikate ſind zu Anfang des Jahres ermäßigt worden.— Die Ertragsfähigkeit der Fabrikation künſtlicher Düngemittel iſt auch im letzten Jahre durchaus ungenügend geweſen; die andauernden un⸗ günſtigen Zoll⸗ und Exportfrachtverhältniſſe laſſen die Ausſichten flr die Zukunft trübe erſcheinen.— Der Großhandel in künſtlichen Düngemitteln verlief im Frühjahr in normaler Weiſe; der Verbrauch dürfte ſich gegenüber dem des Vorjahres nicht vermindert haben; nur das Geſchäft in Chiliſalpeter hatte unter der Einſchränkung des Zuckerrüben⸗Anbaues zu leiden. Das Herbſtgeſchäft war weniger zufriedenſtellend, weil infolge der ungünſtigen Witterungsverhältniſſe bei allen künſtlichen Düngemitteln eine Einſchränkung im Konſum eintrat.— Die Fabrikation chemiſch⸗pharmaceutiſcher Erzeugniſſe war im Allgemeinen dies Jahr wenig gewinn⸗ bringend.— In Theerprodukten war die Geſchäftslage bei ge⸗ drückten Preiſen ungünſtig; eine Ausnahme machte Steinkohlentheer⸗ pech, für das insbeſondere in England vielfach ſehr hohe Preiſe bezahlt wurden.— Auch in der Anilinfarbeninduſtrie zu Genuß⸗ zwecken war der Geſchäftsgang ſchleppend und bei weichenden Preiſen unbefriedigend.— In Nitrit und Bleizucker haben ſich die Abſatzverhältniſſe während des letzten Jahres etwas gebeſſert.— Das Geſchäft in Harzprodukten verlief bei andauernd nicht zu hohen Preiſen des Rohſtoffs in befriedigender Weiſe. In der Lack⸗ und Firnißfabrikation hat das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr keine Beſſerung in den Abſatzverhältniſſen gebracht“ Die Preiſe für die meiſten Rohmaterialien ſtiegen, während ſich bei den Fabrikatpreiſen eine Erhöhung nicht durchſetzen ließ.— Letzteres gilt auch von der Oel⸗ und Lackfarbeninduſtrie; das Geſchäfts⸗ ergebniß iſt das eines Durchſchnittsjahres.— Das Petroleum⸗ geſchäft entwickelte ſich in normaler Weiſe. Die Preisbildung wurde durch die ſtarke Zunahme des Petroleumverbrauchs in Amerfka infolge des Kohlenſtrikes beinflußt. Der Handel mit ruſſiſchem Petroleum hat in Süddeutſchland an Ausdehnung zugenommen.— Die Fabrikation von techniſchen und Speiſeölen war in⸗ folge ſtarker Nachfrage gut beſchäftigt; in Oelkuchen war der Bedarf weniger groß.— Für den Handel mit Oelen, F e t⸗ ten, Harzen und chemiſchen Produkten war das Ge⸗ ſchäftsjahr ungünſtig. Der Wettbewerb hat ſich hierin ſehr verſchärft. — Die Fabrikation von Palmin hat eine bedeutende Aus⸗ dehnung erfahren, doch konnte infolge der Vertheuerung des Roh⸗ materials und des ſtarken Angebots an Pflanzenbutter ein ſo großer Nutzen wie in früheren Jahren nicht erzielt werden.— In der Seifenfabrikation wird auch in dieſem Jahre über die hohen Rohſtoffpreiſe geklagt, mit denen ſich die Fabrikpreiſe nicht in Einklang bringen ließen. (Fortſetzung folgt.] Feuerio, großze karnevaliſtiſche Geſellſchaſt in Maunheim. 3255 Carneval 1903. Wahlſpruch:„Nor nit lache, de Bruno werd's ſchun mache.“ Am vergangenen Samſtag hielt in den Lokalitäten ſeines Geſells ſchaftshauſes zum Habereck der„Feuerio“ ſeine erſte karnevaliſtiſche Sitzung ab, hiermit die Karnevalſaiſon 1903 eröffnend. Daß die ganze Veranſtaltung des urfidelen Abends vor vollſtändig ausver⸗ kauftem Hauſe in Szene ging, iſt ſelbſtredend. Die Räume ſind 155 Un Dekorationsſtücken wirkungsvoll ausgeſtattet. Hinter dem erhöhten 1er Raths⸗Tiſch iſt ein mit ebenfalls karnevaliſtiſchen Emblembles bemalter Hintergrund angebracht. Ein originelles Dekorationsſtück iſt die diesjährige Rednerbütte(ſeither ein Krug), nämlich ein Top'f mit der Juſchrift Rh—au, auf die bekannten Vorgänge auf der Rheinau anſpielend, verſehen. Die Handgriffhabe der Ordnungs⸗ glocke der beiden Präftdenten ſpielt ebenfalls auf die Rheingu⸗ Es iſt eine große Bö.hmſche Couponſcheere, die man * ilte um Verzeſhung, gndſge Frall, entſchuldigte ſtch der ich fragen, ob Sie heut am frühen haben?“ urg vorher, ehe Sie eintrafen.“ ie Thür war noch verſchloſſen?“ and ſie offen.“ Morgen ſchon den möglich?“ wandte ſich der Fragende nun nochmals vieg und ſah rathlos, aber freien, offenen Blickes den nden Gendarm an. Joſef zuckte die Schultern. wiſſen genau, gnädige Frau, daß Sie die Thür nicht en? Sie hatten aufregende Stunden hinter ſich, Ihre aren anderweitig beſchäftigt...“ ziß es beſtimmt, daß die Thüre nicht verſchloſſen war, noch einmal. Und als der Gendarm nachſinnend fort:„Iſt meine Gegenwart noch weiterhin noth⸗ nicht,“ erwiderte der Beamte, durch die milde, r ihm Stehenden etwas außer Faſſung gebracht. Mertens ſich zurückzog, trat der Gendarm hinaus und zog die Thür hinter ſich zu. Die Däm⸗ weit gelichtet, daß man Alles gut zu erkennen (For etund folgt) s Feuilleton. ſez.„O gez! Alle Schönheit der Erde iſt nt!“ Mit dieſen Worten feiert ein arabiſcher Hiſtoriker von Marokko, auf die jetzt die Augen Europas ge⸗ r der Sultan eingeſchloſſen iſt. r Purchaſe ſchon vor drei Jahrzunderten, Auch die euro⸗ iden, die ſie beſucht haben, ſchildern die maleriſchen Stadt, wenngleich es in anderen Beziehungen nicht utvendungen fehlt.„Natur und Kunſt“, ſchrieb ſer„haben die! mit Staub und Schmutz bedeckt. müdenden Arbeit. Ab Buhlen geſpielk und dfeſe Stadt, die Fruchf ihrer Tändelef, herbor⸗ gebracht“. Die Geſchichte der Stadt zeigt häufige Wandlungen; nicht weniger als achtmal wurde ſie während der erſten fünfhundert Jahre ihres Beſtehens belagert, jedoch nur einmal hat ſie eine fremde Herrſchaft gekannt, als während des Kampfes zwiſchen dem Beni Marin und den Sadi ſhareefs im Jahre 1554 die Türken ohne Be⸗ lagerung Beſitz von der alten Stadt nahmen. Eine feſſelnde Schil⸗ derung ſeiner Eindrücke in Fez gab ein engliſcher Reiſender Dr. Leared. Bei ſeiner Ankunft in Fez raſtete er in einem prächtigen Garten.„Die reichliche Bewäſſerung, eine Gabe des angrenzenden Fluſſes, hatte den Ort zum Paradieſe gemacht. Die Oraugenhaine waren prächtig, aber beſonders fiel uns eine Reihe Myrtenbäume in voller Blüthe auf, die Stämme wie Waldbäume hatten und volle vierzig Fuß hoch wwaren. Auch der Jasmin war rieſenhoch... Die Stadt wird durch den Fluß in Alt⸗ und Neu⸗Fez getheilt; erſteres iſt viel ausgedehnter und der Sitz der großen Induſtrien am Orte. Wir ritten durch eine ſehr lange, aber nur etwa ſieben Fuß breite Straße, die von Oſt nach Weſt durch das ganze alte Fez geht. Sie war in einigen Theilen mit Steinen von der Größe und Form von Kokos⸗ müſſen gepflaſtert, die durch den ſtändigen Verkehr thatſächlich polirt waren. Die Läden waren die gewöhnlichen viereckigen Kammern, einige Fuß über dem Erdboden, und vorn ganz offen. Sie waren mit allen Arten Waaren gut verſehen. Der mauriſche Händler, der genau wie der Türke ſitzt, ſodaß er alle Waaren bequem erreichen kann, iſt eine weniger würdige Perſönlichkeit und ſchlauer und eifriger im Verkaufen. Der Händler in Fez iſt jedoch ſo höflich zu fragen, ob ſein Käufer Kaffee trinken will— der immer in einem benach⸗ barten Laden erhältlich iſt—, um ihn zum Bleiben und Handeln mit ſeinen Waaren zu bringen.. Viele Straßen waren mit einem offenen Dach aus durchflochtenem Rohr bedeckt, über das ſich Wein⸗ reben in großer Ueppigkeit breiteten. Dieſe Dächer und alle Vor⸗ ſprünge der Häuſer waren mit Spinnweben, und der Weg darunter Der Reichthum des Ortes iſt ſehr groß. Seine Hauptinduſtrien ſind Weben, Gerben und Thon⸗ geſchirre. Die erſtickende Hitze, die noch durch die uns ſtändig folgende Menge vermehrt wurde, macht das Kaufen in Vez zu einer er⸗ ſber wir wurden immer höflich und achtungsvoll mauriſche Thüren, gewölbte behandelk. Eine lebhafke Schilderung vom Jenkrum der Stadt, in der die Kehrſeite des Bildes ſtärker betont iſt, gibt GEdmondo de. Amicis:„Wie ſoll ich das Wunder, das Mitleid, die Traurigkeit ausdrücken, die mich bei dieſem großen und trüben Schauſpiel über⸗ fielen? Der erſte Eindruck war der einer ungeheuren, in Alters⸗ ſchwäche und Verfall gerathenen Stadt. Große Häuſer, die aus übereinander gethürmten Häufern gebildet zu ſein ſchienen, hatten von oben bis unten Riſſe, waren auf jeder Seite geſtützt und hatte als einzige Oeffnung eine Luke in Form eines Kreuzes; lange Straßenzüge, von zwei hohlen kahlen Mauern wie Feſtungsmauern flankirt; Straßen, die bergauf, bergab gehen, mit Steinen und Trüm mern zerfallener Gebäude, die alle dreißig Schritt eine andere Rich ung einſchlugen; hier und da ein langer bedeckter Durchgang, dunkel wie ein Keller, durch den man taften muß, Sackgaſſen, Winkel, Höh mit Knochen, todten Thieren und Haufen fauler Stoffe; und das Ganze iſt in trübes, melancholiſches Frühlicht getaucht. An einigen Stellen iſt der Boden ſo geborſten, der Staub ſo dick, der Geruch ſchrecklich, die Fliegen ſo zahlreich, daß man anhalten muß, um z athmen. In einer halben Stunde haben wir ſo viele Wendungef gemacht, daß der Weg, wenn er aufgezeichnet würde, eine ver ſchlungene Arabeske wäre. Hier und da hören wir das Klapp einer Mühle, das Murmeln des Waſſers, das Klappen eines Web ſtuhles, den Geſang naſaler Stimmen, der von Schulkindern komme ſoll; aber wir ſehen nichts und Niemand. Wir nähern uns den Zentrum der Stadt; es werden mehr Leute, die Männer halten an laſſen uns vorbei und ſtarren erſtaunt, die Weiber kehren zurück ode verbergen ſich, die Kinder ſchreien und rennen, die größeren Knaben heulen und drohen in der Entfernung mit der Fauſt, da ſie an Soldaten und ihre Stöcke denken. Wir ſehen Quellen mit Moſaik Höfe, einige wenige verfallene Ueb reſte arabiſcher Architektur. Jeden Augenblick finden wir uns Betreten eines der vielen bedeckten Gänge in der Dunkelh kommen zu einer Hauptſtraße, von etwa ſechs Fuß Breit Leute ift, die ſich um uns drängen. Die Soldaten ſchr und ſtoßen vergebens und machen endlich eine Art Bo Körpern, denn ſie ſchließen einen Kreis um uns, nach außen, und faſſen ſich an den Händen. T 5. Januar. Weneral- Anzeigen 8. Seit⸗ im Rheinauhafen aufgefiſcht, dem Feuerio für die Saiſon zur Ver⸗ fügung ſtellte. Um jedem Gebrauch damit jedoch vorzubeugen, iſt dieſelbe mit einer mit einem Hängſchloß abgeſchloſſenen Kette zu⸗ ſammengehalten. Pünktlich 8 Uhr 11 Minuten erfolgte der Einzug des 11er Raths unter den Klängen des Narrhalleſenmarſches und dem üblichen Händeklatſchen. Der erſte Vorſitzende, Herr Emil von der Hehdt, hielt die Begrüßungsanſprache und leitete abwechſelnd mit dem„Zweiten“, Herrn Heinrich Weinreich, die Sitzung. Die Leiſtungen der einzelnen Vortragenden waren vorzügliche und boten die Exeigniſſe des letzten Jahres, politiſche ſowohl wie lokale, als auch im Feuerio ſelbſt genügend Stoff. Ganz beſonders zeichneten ſich die Narren Karl Noll, Faßol d, Barth, Frank, Grützner, Henn und Bieber durch ihre Vorträge und Cou⸗ plets aus und lohnte reicher Beifall jeden Einzelnen. Den Vogel ſchoß jedoch Narr Bieber mit ſeinem Vortrag„Aus dem Dachſenland“ ab. Sämmtlichen Rednern und Coupletiſten wurde die übliche Ordens⸗ dekoration zu Theil. Die Klavierbegleitung führte in präziſer Weiſe Herr Emil Nullmeher aus. Die Zwiſchenpauſen wurden durch Abſingen gemeinſamer Lieder(Liederbuch Serie I1) und Muſikſtücke der Hauskapelle Hammel ausgefüllt. Auch die Verfaſſer der ein⸗ zelnen Lieder wurden ſeitens des 11er⸗Raths dekorirt. Beſonders ge⸗ fielen die Lieder von Narr Frank und Walder. Auch die dies⸗ jährigen Mützen fanden allgemeinen Anklang und dürften dieſelben zu einem farbenprächtigen Bild in den großen Sitzungen weſentlich bei⸗ tragen. Zum Schluſſe ſei noch des vorzüglichen Habereck⸗Bräu's ge⸗ dacht, das mithalf, die den ganzen Abend herrſchende kreuzfidele Stim⸗ mung hervorzurufen. Die zweite Sitzung im Habereck findet kom⸗ menden Donnerſtag, 8. Januar, ſtatt.— Zu dem am erſten Neu⸗ jahrstage ſtattgefundenen Umzuge des Feuerio ſtellte die Masken⸗ Verleihanſtalt von Ott u. Nerlich die Koſtüme. * Verſetzung und Ernennung. Hauptſteueramtsaſſiſtent Ferdi⸗ nand Litterſt wurde zum Steuerkontrolleur beim Finanzamt Sinsheim ernannt, Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtent Jakob Berger in Karlsruhe unter Ernennung zum Betriebsſekretär zur Zentral⸗ verwaltung verſetzt. * Poſtaliſches. Die Uebertragung einer Poſtrathſtelle bei der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion in Karlsruhe an den Poſtrath Fuß aus Dortmund hat die Höchſtlandesherrliche Beſtätigung erhalten. * Die Verpachtung der Wirthſchaft der Feſthalle wird nunmehr vom hieſigen Stadtrath öffentlich ausgeſchrieben. Angebote ſind bis ſpäteſtens Donnerſtag, 29. Januar, Vormittags 11 Uhr bei Herrn Bürgermeiſter Martin einzureichen. * Die Ladenſchlußverſammlung, die heute Abend im Bern⸗ Hardushof ſtattfindet gewinnt insbeſondere dadurch an Bedeutung, als derſelben eine Entſchließung unterbreitet wird, die nach Annahme dem Gr. Bezirksrath vorgelegt, der in den allernächſten Tagen über die Ladenſchlußfrage ſich entſcheiden wird. * Im Jüdiſchen Diskuſſions⸗Verein findet heute Montag Abend 8½ Uhr, im großen Saale der Auguſt Lamey⸗Loge(Toynbee⸗Halle), C4, 12, ein Vortrag über:„Ein jüdiſcher Herzog“ ſtatt, worauf wir Intereſſenten hiermit aufmerkſam machen. Der Verein heißt Jeder⸗ mann willkommen. * Im Naturheilverein ſpricht heute Abend in der Monatsver⸗ ſammlung für Damen Frau Bieber über„Anfänge der Lungen⸗ tuberkuloſe“, wozu Gäſte freien Zutritt haben. Siehe Inſerat. *Im Saalbau veranſtaltete geſtern Abend die Kapelle Peter⸗ mann, unter Leitung ihres Dirigenten, Herrn L. Becker, ein Konzert, welches ſich eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen hatte. Ein hübſch zuſammengeſtelltes Programm, treffliche Durchführung des⸗ ſelben und gute muſikaliſche Wiedergabe ſind wir ja bei der Kapelle ſchon längſt gewöhnt und ſo fanden die einzelnen Muſikſtücke ſtets wohlberdienten Beifall. Der Violiniſt, Herr Albert Leyh, trat als Soliſt auf und ſpielte den 1. und 2. Satz eines Mendelsſohn ſchen Violinkonzerts, ſowie auf Hervorruf noch eine Zugabe. Der junge Mann bewies auch geſtern wieder ſeine nicht gewöhnliche Begabung ind hervorragende Technik auf dem von ihm geſpielten Inſtrumente, und ſwar der Beifall, den er fand, ein wohlverdienter. 5 Muthmaßliches Wetter am 6. und 7. Januar. Der Luftwirbel über dem nordweſtlichen Großbritannien hat ſich auf 735 mm vertieft und ſtürmiſche Winde über ganz Großbritannien, Dänemark und der ganzen Nordſee hervorgerufen. Ueber Spanien, Südfrankreich, ganz Italien, Ungarn und der Balkanhalbinſel, ebenſo über Wolhynien und kweiter oſtwärts liegt ein zuſammenhängender Hochdruck von 765 mm und darüber. Der erwähnte Luftwirbel wird deshalb mit ſeinem Drehpunkt nordoſtwärts wandern. Für Dienſtag und Mittwoch iſt in ganz Süddeutſchland noch vorwiegend bewölktes, ziemlich mildes und auch zu beträchtlichen, aber vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. * Polizeibericht vom 4. und 5. Jauuar. 1. In den letzten Tagen brachen Zimmerbrände in den Häuſern Schwetzingerſtraße Nr. 175, T 2, 15, F 1, 8 und H 7, 24, außer⸗ dem ein Kaminbrand in J 4a, 4 aus. Dieſelben konnten von der Berufsfeuerwehr bezw. von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. 2. Neun zum Theil ſchwere Körperverletzungen— vor dem Hauptbahnhof, an der Friedrichsbrücke, auf der Straße zwiſchen H 1 Und 2, vor dem Hauſe 15. Querſtraße 11, Mittelſtraße 101, T 6, 3, auf der Meefeldſtraße hier, in Neckarau und auf dem Waldhof verübt — gelangten zur Anzeige. 38. Am 4. d. Mts. Abends wurde ein 17jähriger Schloſſerlehr⸗ lling auf der Meerfeldſtraße nach vorausgegangenem Wortſtreit von 2 Giſendrehern körperlich ſo ſchwer verletzt, daß er einen Schädelbruch erlitt und mittelſt Sanitätswagen ins allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Die beiden Thäter ſind verhaftet. ., Verhaftet wurden 35 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. ANus dem Großherzogthum. Seckenheim, 4. Jan. Geſtern wurde hier ein Mann zu Grabe getragen, der durch einen jähen Tod den Seinigen entriſſen wurde. Es war dies der Bürger Peter Biegel, welcher ſich beim Nachhauſe⸗ ehen am Freitag Abend auf ein Rollfuhrwerk ſetzte und unterwegs ſo AUnglücklich herunterfiel, daß er bald darauf ſeinen Geiſt aufgab. Biegel hinterläßt eine Witttwe und 4 Kinder. Der Militärverein, Eiſenbahnerverein und viele Leidtragende erwieſen ihm die letzte Ehre.— Wie man hört, ſoll das Großfeuer, über welches wir am 8. Mts. an dieſer Stelle berichteten, durch das 7jährige Söhnchen des Landwirths Volz verurſacht worden ſein, welches mit Feuerwerks⸗ körpern unvörſichtig umgegangen iſt. Weinheim, 4. Jan. Geſtern Abend fand im Saale des Herrn ſtahler dahier eine vertrauliche Beſprechung des Gemeinderaths ärgerausſchuſſes ſtatt, um ſich hinſichtlich der Perſonenfrage kurz bevorſtehende Bürgermeiſterwahl zu einigen. errn Dr. Karillon gemachte Vorſchlag, das bisherige bewährte Stadt⸗ berhaupt, Herrn Bürgermeiſter Ehret, der ſeine Bereit⸗ illigkeit zur Wiederannahme unter den bisherigen Bedingungen zu⸗ eſagt hat, wiederzuwählen, wurde einmüthig und freudig ange⸗ F— uf uns; wir können in dem Gedränge und der Hitze kaum athmen, ewegen uns langſam vorwärlts, und halten jeden Augenblick an, um nen Mauren zu Pferde, eine verſchleierte Dame auf dem Kamel der einen Eſel mit einer Laſt blutender Schafköpfe vorbeizulaſſen ben mit narbigen und ſchorfigen Köpfen gehen vorbei, ſchreck⸗ e alte Weiber, vollkommen kahl und mit nackten Brüſten, ſtoßen hende Verwünſchungen gegen uns aus, nackte oder faſt nackte e kommen, mit Blumen und Federn geſchmückt. In einer aße treffen wir einen rieſig dicken, alten Heiligen, ſo eboren iſt, der ſich auf ei ze mit ue Der von nommen, ſodaß die Tagesordnung raſch erledigt war. Von dem Ent⸗ ſchluß der beiden Gemeindekollegien wurde Herr Ehret ſofort ver⸗ ſtändigt und zugleich eingeladen, in der Verſammlung zu erſcheinen. Jubelnd begrüßt, dankte der Genannte für das Vertrauen, indem er zugleich verſicherte, dasſelbe auch fernerhin durch aufopfernde Hin⸗ gabe für die Intereſſen der Gemeinde rechtfertigen zu wollen. Nun⸗ mehr folgten noch einige Stunden gemüthlichen Beiſammenſeins. * Herbolzheim, 3. Jan. Ein gräßliches Unglück ereignete ſich heute früh im Steinbruch des Herrn Adolf Behrle. Der Steinbrecher Viktor Guth, der mit dem Abdecken beſchäftigt war, ſtürzte den ca. 30 Meter hohen Steinbruch herab und erlitt ſchwere innere und äußere Verletzungen, denen er auf dem Transport ins hieſige Spital erlag. Guth, ein braver, ſparſamer und fleißiger Mann, hinterläßt eine Frau und drei unmündige Kinder. *Weizen, 4. Jan. Das neue Jahr hat über den Bahnwart Peter Merk ſchweres Leid gebracht. Seine Frau war in ihrer nahegelege⸗ nen Heimath Blumegg. Ihren Heimweg nahm ſie entlang der Bahn⸗ linie. Unmittelbar vor ihrer Wohnung kam von Weitem her ein Zug. Trotzdem der Zug kaum zwei Wagenlängen hinter ihr herfuhr, wollte die Frau unbegreiflicherweiſe noch über das Gleiſe ſpringen, wurde vom Puffer der Maſchine erfaßt und mit aller Wucht zur Seite geſchleudert. Aeußerlich unbeſchädigt, mußte die junge, blühend ſchöne Frau doch ſchwere innere Verletzungen erlitten haben, denn nach kaum 3 Stunden war dieſelbe todt. .e. Achern, 4. Jan. Ein ſchreckliches Familien⸗ drama ereignete ſich heute Vormittag hier. Der 40 Jahre alte Friedrich Katt, Kaſſirer der hieſigen Vorſchußkaſſe, der ſeine Woh⸗ nung mit derjenigen ſeines Vaters und zweier Schbweſtern theilte, bedrohte in einem Anfall von Tobſucht ſeine Angehörigen mit einem Rebolber. Das Dienſtmädchen erhielt zuerſt zwei Schüſſe in Arm und Füße und flüchtete hilfeſuchend zu den übrigen Hausbewohnern, die alle, 5 Perſonen, auf ihre Hilferufe durch Nachbarsleute vom Fenſter des 2. Stockes mittels Leiter gerettet wurden. Dem 70 Jahre alten Vater des Tobſüchtigen gelang es indeß nicht, ins Freie zu kommen. Als die Polizei in's Haus drang, fand ſie denſelben, mit dem Hemd bekleidet, durch die Bruſt geſchoſſen todt im Korridor des zweiten Stockes liegen. Der Mörder wurde in's Gefängniß abgeführt; er war wegen Geiſtesgeſtörtheit ſchon einmal mehrere Monate in der Illenau. Der erſchoſſene Vater war eine Reihe von Jahren Bürger⸗ meiſter in hieſiger Stadt, ſowie langjähriges Mitglied des Kreisaus⸗ ſchuſſes Baden. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. * Der Liederkranz gab am Samſtag Abend im Saalbau ſein zlweites Konzert. Der Verein hatte diesmal vier Chöre mit Orcheſter gewählt, deren einer aber,„An die Sonne“ von Brambach, in Rück⸗ ſicht auf die das gewöhnliche Maß der Vereinsveranſtaltungen be⸗ trächtlich überſchreitende Zeitdauer des Konzertes nicht zur Auf⸗ führung gelangte. Das Programm eröffnete Reinh. Beckers Hymnus„Wo iſt Gott?“, eine in einfachem Stile gehaltene, an⸗ ſprechende und in einzelnen Theilen ſehr charakteriſtiſche Kompoſition, von dem Verein in hübſcher Ausarbeitung, gutem Vortrag und ſchönem Stimmklang wiedergegeben. Lebhaft intereſſirte uns die Kompoſition„Nordiſche Sommernacht“ des Deſſauer Hofkapell⸗ meiſters Franz Mikorey. Der Komponiſt, von deſſen Dirigenten⸗ fähigkeiten man viel Rühmenswerthes hört, hat ſich zweifellos tief in den Geiſt der Lingg'ſchen Dichtung eingelebt, und manche Stellen ſind äußerſt charakteriſtiſch behandelt, wenn das Ganze auch nicht frei von faſt allzudeutlichen Reminiscenzen iſt. Daß die orcheſtrale Behandlung durchaus modern, iſt eigentlich bei unſern jüngeren Komponiſten ſelbſtverſtändlich: Mikoreh arbeitet mit allen Effekten moderner Orcheſtertechnik. Wenn auch dem Orcheſter der Haupttheil zufällt, ſo ſind die Anforderungen an den Chor dennoch keine geringen; denn das Werk iſt im gewöhnlichen Sinne nichts weniger als leicht „ſangbar“. Der Chor ſchreitet ſelbſtſtändig neben dem Orcheſter in nicht einfachen Tonfolgen her: ſeine Durchführung war eine äußerſt tüchtige Leiſtung des Vereins. Das Baritonſolo, in muſikaliſcher Hinſicht das Beſtgelungene des Ganzen, ſang Herr Hofopernſänger Voiſin mit ſchöner, kräftiger Stimme und ausdrucksbollem Vortrag; das Tenorſolo hatte Herr Maikl übernommen. Das Kienzl'ſche„Landsknechtslied“ iſt eine den Grundton der Dichtung glücklich treffende, friſche Kompoſition, die eben ſo friſch und munter wiedergegeben wurde. Als Geſangsſoliſtin hatte der Verein die Altiſtin des Kölner Stadttheaters, Frau Ottilie Metzger, ge⸗ wonnen. Die Dame beſitzt einen prächtigen Alt von vollem, kräftigen Klange, ausgeglichen in allen Lagen. Ihr Vortrag der Bruchſſchen„Szene aus Achilleus“ war ſehr temperamentvoll und er⸗ wies eine ausgeſprochene dramatiſche Befähigung. Weniger glücklich ſchien uns die Wahl der Lieder. Das Schumann ſche„Die alten, böſen Lieder“ erlangt ſeine Hauptwirkung erſt als der Schlußſtein des Cyklus„Dichterliebe“. Sodann ſchreibt Schumann vor„ziemlich langſam“; nus ſchien das Tempo etwas zu lebhaft. Indeſſen ſind wir keine bon Jenen, die an Tempobezeichnungen allzuſtarr feſthalten, ſondern laſſen gerne der indibiduellen Auffaſſung eines Künſtlers den möglichſt weiteſten Spielraum, ſofern er uns durch die Art ſeiner Wiedergabe von der Berechtigung ſeiner Auffaſſung zu überzeugen bermag. Sehr hübſch gelang der Künſtlerin das„Volkslied“ von E. M. v. Weber, und mit ſchönem Erfolg bot ſie das Rubinſtein⸗ ſche Lied:„Klinge, klinge, mein Pandero“. Die Dame fand ſo leb⸗ haften Beifall, daß ſie ſich zu einer Zugabe verſtand.— Herr Ceſar Thomſon aus Brüſſel genießt ſchon lange den Ruf eines der aus⸗ gezeichnetſten Violinbirtuoſen. Sein Ton iſt wunderbar voll und kräftig und dabei doch von einſchmeichelnder Weichheit. Seine Technik iſt eine hochentwickelte; im doppelgriffigen Paſſagenſpiel leiſtet er geradezu Bewundernswerthes, dabei iſt ſein Vortrag von einer wohl⸗ thuenden Ruhe und Eleganz. Die Wiedergabe des Beethoven ſchen Violinkonzertes bot einen ungetrübten Kunſtgenuß; ebenſo war die Darbietung einer von ihm ſelbſt bearbeiteten Sonate von Corelli (1653—1713) ein Beweis ſeiner hohen Künſtlerſchaft, wenn wir auch in Rückſicht auf die Zwecke eines Vereinskonzertes einige kleinere Stücke modernen Charakters lieber gehört hätten. Die Klavier⸗ begleitung hatte Herr Hänlein übernommen und in bekannter Meiſterſchaft durchgeführt. Das Hoftheaterorcheſter be⸗ wältigte ſeine Aufgabe mit beſtem künſtleriſchen Erfolg und am Dirigentenpult bewährte ſich Herr Hofkapellmeiſter Langer, der muſikaliſche Leiter des Vereins, als der gewandte, alle Situationen ſouverain beherrſchende Meiſter. 1. Kleine Mittheilungen. Anläßlich des 50jährigen Beſtehens der „Gartenlaube“ hat der Herausgeber dieſes allbekannten Familienblattes, Herr Kommerzienrath Adolf Kröner, der Penſionsanſtalt deutſcher Journaliſten und Schriftſteller in München 3000% überwieſen.— Wie das„Berl. Tagbl.“ aus München meldet, treten die Berliner Künſtler Liebermann, Leiſtikow und Andere aus der Münchener Seceſſion aus. Der Austritt ſämmtlicher Münchener Künſtler aus der Berliner Seceſſion ſteht unmittelbar bevor. Die Münchener werden in dieſem Jahre in eigenen Räumen in Berlin ausſtellen.— Wie aus Paris telegraphirt wird, iſt geſtern der Philoſoph geſtorben. heueſte Nachrichten und CTelegramme. Die Unruhen in Marokko. 5*— »Mabrid, 8. Jan. Miniſterpräſident Silbela theilte dem Könige mit, daß der Sultan von Marokko ſeine Kriegs⸗ Pierre Laffitte, Profeſſor am College de France, vorbereitungen fortſetze. Eine Schlacht ſtehe unmfttelbar bevor. Der Kommandant des Kreuzers„Infanta Iſabel“ ſetzte den Marineminiſter telegraphiſch davon in Kenntniß, daß der Sultan noch immer in Fez belagert werde. Der ſpaniſche Geſandte in Tanger, Cologan, berichtet, daß die Gerüchte über den wieder in Freiheit! geſetzten Bruder des Sultans, Mulai Mohamed, und deſſen Bezieh ungen zu den Aufſtändiſchen ſo widerſprechend lauteten, daß er darau verzichtete, ſie zu telegraphiren. J½(Berlin, 3. Jan. Der Lokalanzeiger meldet aus Madrid 2 Auf einer hieſigen Botſchaft lief heute die Meldung ein, daß di Sache des Sultans von Marokko für verloren gil England und Frankreich erklärten, ſie würden keine Kriegsſchiffe nach Tanger ſchicken. Dazu iſt aber zu bemerken, daß der Hafen bo Tanger nicht tief genug iſt, um große Kriegsſchiffe aufzunehmen. r. Madrid, 4. Jan. Silvelba erklärte in einem Interdie über die Unruhen in Marokko, die Lage ſei eine ſehr ernſte. Es handle ſich nicht nur um eine Revolution, ſondern auch um einen thatſächlichen Bürgerkrieg, deſſen Ausgang ſich nich vorausſehen laſſe. Es ſei jedoch zu hoffen, daß der jetzige Sultan der Inſurrektion Herr werde. Trotzdem ſei, falls ihm dies nicht gelingt, eine europäiſche Intervention nicht nothwendig. Spanien enthalte ſich augenblicklich jeder Einmiſchung. Wenn gewiſſe Vor⸗ ſichtsmaßregeln getroffen würden, ſo ſei dies nur geſchehen, um eventuell Gut und Blut ſpaniſcher Staatsangehöriger zu vertheidigen. * Tanger, 4. Jan.(Havas.) Eingegangene amtliche Meld⸗ ungen beſagen, daß Maha Mara wieder Erwarten ſeinen Sie nicht ausgenutzt habe. Er ſei vielmehr von den Angehörigen de Hiainaſtammes verlaſſen, die ſich in die Stadt Tazza zurückgezoge hätten, um die Beute an einen ſicheren Ort zu bringen. Der 9 Sultan in Freiheit geſetzte Mulai Muhamed hielt ſeinen fejer⸗ lichen Einzug iff der Hauptſtadt, wobei ihm die Menge zujubelte. Nach der öffentlichen Ausſöhnung mit dem Bruder wies ihm der Sultant in einem Schloſſe Wohnung an und theilte ihm mit, daß er ihn zum Gouverneur der Provinz Fez ernannt habe, in dem er ſo auf de daß Mulai Muhamed die Beſitznahme des Thrones anſtrebe. diefer Eteigniſſe kamen die um Fez herumwohnenden Stämt Fez, um den Sultan ihrer Treue zu verſichern. Sie erklärten Mara für einen Betrüger und würden ihm den Weg nach Fes der legen. Damit ſcheint die unmittelbare Gefahr einer Belagerun der Stadt beſeitigt. Alle von der Küſte nach Fez führenden Wege frei. r. Madrid, 5. Jan.(Tel.) Aus Duton wird gemelde daß die benachbarten Stämme einen neuen Sieg über Buha maras davontrugen. Die Rebellen ermordeten bei Alkazar 6 Isr liten und plünderten eine Karawane. Die reichſten Einwohner weigerten dem Sultan einen Zuſchuß von 10 Millionen Di Der engliſche Konſul in Fez bat Namens der Europäer Schutz ſeitens der Behörden, was auch zugeſagt wurde. j. Wien, b. Jan. Die„N. Fr. Pr.“ erfährt von einer Per lichkeit, die über die Verhältniſſe am hieſigen Hofe unterrichtet iſt der Hof entſchloſſen ſei, in der Affaire der Kronprinz zunächſt eine abwartende Stellung einzunehmen, bis Kronprinzeſſin ihre momentane Situation anders auffaßt als und ſelbſt Wünſche hegen wird, in eine neutrale Stellung zu gel Man wolle ſie die Folgen ihrer Schritte nicht ſchwerer fühlen als es unvermeidlich ſei, und angeblich wolle man ſie in bringen, in der es ihr möglich ſei, zeitweiſe ihre Kinder z Sie ſoll ein völlig abgeſchiedenes Leben führen, aber weder Kloſter noch in eine Irrenanſtalt, ſondern an einen ruhigen Aufe haltsort außerhalb Sachſens aber nahe der ſächſiſchen Gren bracht werden. Petersburg, 5. Jan. Geſtern begann die Rückgabe Kaiſerpaläſte in Mukden an die chineſiſche Regierung. Haudelsverträge. Biüſſel, 5 Jan (Frkf. Zig.) In hieſige weihten Kreiſen glaubt man, daß der neue deutſch giſche Handelsvertrag früheſtens mit dem 0 1905 in Kraft treten könne, und daß der bisherige Vertre die Zwiſchenzeit eine Verlängerung erfahren werde Miniſterpräſident ſoll beabſichtigen, die Verhandlun Deutſchland perſönlich zu führen.„„ Die franzöſtiſchen Senatswahlen. *Paris, 4. Jan. Nach bisheriger Feſtſtellung iſt d gebniß der heutigen Senatswahlen folgendes: 7 vative ſind wiedergewählt, 19 fortſchrittliche Republikaner und einer neugewählt, 8 Republikaner wieder- und 7 neuge 20 Radikale wieder⸗ und 6 neugewählt; 5 ſozialiſtiſche Radike wiedergewählt. Außerdem ſind 23 Stichwahlen erforderli Frankreich.) 9 Paris, 5. Jan. Von 96 neuzuwählende toren entfielen auf die Konſervativen 7, auf die Progre ſiſt auf die Miniſteriellen 18, auf die Radikalen 36, auf die So 10. Die Miniſteriellen gewinnen 10 Sitze. Unter den Gew befindet ſich der ehemalige Polizeipräfektt Andrew. * Paris, 5. Jan. Im zweiten Wahlgange von 23 nothwendig gewordenen Stichwahlen, die ſich Departements vertheilen, 20 entſchieden. Das Ergebni gendes: 2 fortſchrittliche Republikaner wurden wiedergewäh gewählt, 3 Republikaner wiedergewählt, 2 Radikale wied 6 neugewählt, 2 Sozialiſtiſch⸗Radikale wiedergewählt ur gewählt. Berliner Drahtbericht. 5. Jan. In der Wandelhalle 8 Feſtabend des Vereins Bet von Hahnke, Landwirthſchaftsminiſter von Podbiels miniſter Möller, der Staatsſekretär des Reichsſcha Thielmann, Staatsſekretär Krätke, Präſident Gra und viele Offiziere des Heeres, der Marine un truppen theilnahmen.— In der Nacht von ge tern würden an den Sandſteinfiguren des kgl. Marſtalls Kaiſer Wilhelmbrücke einzelne Theile abgeſ den Thätern fehlt jede Spuf.— Geſtern Abend g Hauſe der Schmidſtraße der Handelsmann Sch! ſeine Frau und ſeine erheirathete Tochter mehrere R ſchüſſſe ab, deren einer die Tochter lebensgefährli Schwahn, der verhaftet wurde, erklärte, aus Aerger widerfahrene Zurückſetzung Seitens ſeiner Familie die Tha gangen zu haben.— Breslau: Bei einer Treibjag ein 16jähriger Treiber durch den Grafen Scher⸗ ſchoſſen. Der Treiber war dem Grafen direkt ung des Gewehres gelaufen.— N agdeburg: Da mädchen Nodde, welches ſich, um Schutz vor Reg Abends unter ein Dach einer Ziegelei begeben hat dem Inſpektor der Ziegelei, der einen Einbrech durch einen Schuß ködtlich verletzt zirkuliren neuerdings ungünſtige Ger n des Papſt be ſoll ſtern di Seitte. Der Nonflikt mit Venezuela. Newhork, 4. Jan.(Frankf. Ztg.) Der Newyork Herald meldet: Caſtros Poſition ſei kritiſch. Der Staatsſchatz enthalte nur 3000 Dollars. Die Soldaten verlangen Vezahlung. Die Revolutionärve dringen in drei Kolonnen bor. Newyork, 5. Jan. Der„Newyork Herald“ meldet, daß Caſtro abgedankt habe, oder daß er im Begriffe ſtehe, dies zu thun. Die Depeſche ſei nicht deutlich genug, um den Inhalt durchaus klar und überzeugend zu machen. Das Blatt gibt die Nachricht daher mit der erforderlichen Vorſicht wieder. Newhork, 5. Jan. Sollte der Fortſchritt der Rebolution einen Sturz Caſtros nicht herbeiführen, ſo iſt ſein baldiger Rücktritt wegen Mangel an Munition, Geld und Vorrath unver⸗ meidlich, Es verlautet, daß der Präſidentſchafts⸗Kandidat Matos über veichliche Mittel verfüge, anſcheinend Unterſtütze er die ver⸗ bündeten Mächte, indem ſie Tucacas und die Coroküſte ohne Blokade laſſen. Die venogzelaniſche Nationalbank hatte am Samſtag einen Kaſſenbeſtand von nur 10 000 ½¼. „— ——— Geheimer Nommerzienrath Philipp Diffené 1. Der Tod hält in den letzten Tagen bittere Ernte unter der hieſtgen Einwohnerſchaft; nun hat er mit unerbittlicher, rauher Hand auch einen Mann berührt, der mit an der Spitze der Mannheimer WBürger ſtand: Herrn Geheimen Kommerzienrath Philipp Diffené. Schon vor einigen Wochen warf ihn eine Erkältung auf das Krankenlager, jedoch erholte er ſich bald wieder. Er blieb zwar etwas kränkelnd und der Arzt rieth ihm dringend entſchiedene Schonung an. Daß in den letzten Tagen abermals eine akute Er⸗ krankung eingetreten war, blieb den weiten Kreiſen unbekannt. Deſto überraſchender und erſchütternder kommt die Nachricht von dem plötz⸗ lichen Tobe des hochberdienten Mannes. Philipp Diffene! Unauslöſchlich wird ſein Name mit der Geſchichte unſerer Stadt in den letzten drei Dezennien herflochten ſein. Auf welches Gebiet der mächtigen Entwickelung unſerer Stadt ſich der Blick wenden mag, überall ſtößt er auf den immer mit an der Spitze ſtehenden Namen Philipp Diffens. Mochte es ſich handeln um kommunale Intereſſen, machten unſere Stadt oder das ganze Land Baden berührende handels⸗ u. wirthſchaftspolitiſche Probleme aufge⸗ worfen werden; mochten allgemeine vaterländiſche Fragen auftauchen, ſtets war Philipp Diffens einer der vornehmſten, energiſchſten, weit⸗ ſichtigſten und opferwilligſten Führer, dem die Stadt, das Land und alle Baterlandsfreunde gern und freudig folgten. Das umfangreiche, intenſive Wiſſen, das energiſche, zielbewußte Wollen, der feſte, gerade Sinn, der edle, hochherzige, lautere, allem Niedrigen abholde Charakter des Verblichenen gaben ihm den Beruf * zu den höchſten bürgerlichen Ehrenſtellen. Was ein Staatsweſen, was eine Stadt, was eine Volksgemeinſchaft an öffentlichen Aemtern Schnd Ehrenbeweiſen zu vergeben hat, wurde dem Verſtorbenen zu begcheil. Krz Als im Jahre 1886 der damalige Vertreter des Wahlkreiſes General⸗ Lanzeiger —— Mannheim, 8, Janna⸗ Auch in den politiſchen Angelegenheiten ſeines engeren Heimath⸗ landes ſpielte der Verblichene eine führende Rolle. Das Vertrauen des Landesherrn, das er mit Recht in dem weitgehendſten Maße genoß, berief ihn wiederholt in die erſte badiſche Kammer, wo er lange Jahre das bedeutungs⸗ und verantwortungsvolle Amk als zweiter Vize⸗ präſident bekleidete. Das erſte Mal wurde Philipp Diffens im Jahre 1881 in die erſte badiſche Kammer berufen, in deſſen Präſidium er erſtmals im Jahre 1898 beſtimmt worden iſt. In der badiſchen erſten Kammer war Diffens der berufene Interpret aller die Intereſſen Mannheims berührenden Fragen und Angelegenheiten. Sie hatten in ihm einen warmen und energiſchen Förderer, der ſein gewichtiges Wort ſtets zur rechten Zeit in die Waagſchale zu werfen wußte und ſich dadurch die allergrößten Verdienſte um das Aufblühen unſerer Stadt und um die ihr in reichſtem Maße zu Theil werdende För⸗ derung und Unterſtützung des Staates erworben hat. Dem Bürgerausſchuß gehörte Diffené ſeit dem Jahre 187 ununterbrochen bis zu ſeinem Tode an. Seit dem Jahre 1881 war er mit kurzen Unterbrechungen Obmann und ſtellbertretender Ov⸗ mann des Stadtverordnetenkollegiums. Es iſt wohl nicht zu viel geſagt, wenn wir behaupten, daß Diffené mit einer der kenntniß⸗ reichſten und bedeutendſten Männer im Bürgerausſchuſſe war. Namentlich bildete er in allen finanziellen Fragen eine von allen Seiten willig und gern anerkannte Autorität. Zu ſeinem umfaſſen⸗ den, alle Gebiete der Kommunalpolitik durchdringenden Wiſſen ge⸗ ſellte ſich eine große, überzeugende Rednergabe, dabei blieb er bei aller Schärfe der Diglektik und Beweisführung doch ſtets der vor⸗ nehme Mann, der ſich ſtreng jedes Wortes enthielt, das den Gegner beleidigen oder auch nur kränken konnte. Mit ſein größtes Verdienſt um das Wohl und Gedeihen unſerer Vaterſtadt bildete ſeine Mit⸗ wirkung bei der Gewinnung unſeres jetzigen Oberbürgermeiſters zum Stadtoberhaupt. Was Philipp Diffene als Präſident der Mannheimer Handels⸗ kammer geleiſtet hat, wird wohl von berufener Jeder geſchildert wrrden. Wir wollen nur ſoviel bemerken, daß es ſehr ſchwer ſein dürfte, die durch den Tod Diffenes entſtandene Lücke mit einem ihm an Bedeutung und Wiſſen gleichſtehenden Mann auszufüllen. Philipp Diffens war bis vor Kurzem Theilhaber der bekannten Tabak⸗ und Weinhandlung Sauerbeck& Diffens, die er von ſeinem Vater übernommen hat, und welche vor etwa zwei Jahren liquidirte. Außerdem ſaß Diffens in der Verwaltung und in dem Aufſichtsrath zahlreicher Aktiengeſellſchaften, die einzeln aufzuführen jetzt zu weit führen würde. Weiter war er Präſident der Abtheilung Mannheim des deut⸗ ſchen Flottenvereins, ſowie zahlreicher patriotiſcher und gemein⸗ nütziger Vereinigungen und Inſtitute. Ein hervborragender Bürger, ein edler und dabei doch ſtets ſchlichter und beſcheidener Charakter, kurz, der Beſten einer iſt mit ihm von uns geſchieden. Sein An⸗ denken wird ſtets ein geſegnetes ſein.„5„ f Ueber die Familie des Verſtorbenen und ſeine Vorfahren können wir Folgendes mittheilen: Die Familie ſtammt aus Oberbronn i. E. Der Großvater des Ver⸗ ſtorbenen, Daniel Diffene, geb. 1778, wurde 1819 als erſter ſtroh(Flegeldruſch).— Mk., Preßſtroh.75—80 Mt. Alles per 50 kg in Waggon⸗Ladungen franko hier. London, 3. Januar.(Baltic. Schluß.) Weizen blieb bis Schluß des Marktes ſtetig, aber ruhig. La Plata⸗Weizen war kräge, aber williger. Angeboten: 1 Ladung Calftoruler ſchwimmend zu 31 sb 6 d, to 31 sh. 1 Ladung Californier prompt zu 31 sh. 1 Ladung Walia-Walla ſchwimmend zu 29 sh 6 d, to 29 sh. 1 Ladung Walla-Walla per Jan.⸗Febr. zu 29 sh 8 d. 1 Ladung Rosario Sante Pe due out to load per 25. Jan. ze 27 sh 6 d. 60 lbs. 5 1 Ladung Rosario Sante Feé per 15. Januar⸗Februar zu 27 sn 9 d. 61 lbs. 9 Rosario Sante Fé per Januar⸗Februar zu 27 gh 10½ d. 6 2 8. 1 Ladung Suc-Russischer per Dezember⸗Januar zu 29 sh 4½ d. to 29 sh 9 d. 1 Ladung Azofl Black Sea according sample zu 31 sh. Mais blieb während des ganzen Markles unthälig, aber unveröndert. Angeboten: 1 Ladung La Plata per April⸗Mai zu 19 sh. 1 Sadung La Plata per März⸗April zu 19 sh 6 d. 1 Ladung La Plata per Mai⸗Juni zu 18 sh 10%½½ d. 1 Ladung Galatz-Foxanian Bessarabian maize ½ alt just skipped zu 24 sh 8 d. 1 Ladung Galatz-Foxanian Bessarabian maize ½ alt per Januar zu 24 sh 38 d. 1 Ladung American mixed maize neu per Jan. zu 21 sh. Ladung American mixed maize neu per Februar northern ports zu 21 sh. 1 Ladung American mixed malze prompt zu 21 sh. Gerſte: Die ſtetige aber ruhige Tendenz hielt bis Schluß des Marktes an. Angeboten: 17 sh 9 d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options p. Febr.⸗März zu 17 ch 10½ d. 1 Ladung Odessa Nicolaieff Barley p. Januar zu 18 sh. 49%0 Ibs. Hafer blieb bis Schluß des Marktes feſt, aber ruhig. Napsſgat wurde mit einer feſten, aber unveränderten Tendenz geſchloſſen. Angeboten: Brawn Ferozepore old terms per Januar⸗Febr. Verſchiffung 31 sh 6 d. Jaleutta old terms per Jan.⸗Febr. Verſchiffung 32 sh. Cawnpore old terms per Jan,⸗Febr. Verſchiffung 32 sh. Leinſaat wurde mit einer feſten Tendenz zu Gunſten der Verkäufer geſchloſſen. Angeboten: Bombay per Jan.⸗Febr. Verſchiffung 46 sh 64. La Plata per Jan.⸗Feb. Verſchiffung 39 sh 8 d. Calentta per Jan.⸗Feb. Verſchiffung 48 sh 6 d Käufer. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dez.⸗Jan. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.3. 4. Konſtanz Waldehnt Hüningen KRehtßß; Lanterburg Maxau Germersheim Maunheim Mainz. Bingen. Kaub 5 Koblenz Köln Ruhrort vom Neckar: per Jan.⸗Febr. zu 28 sh 6 d, to each 1 Ladung Süd-Russische B options p. Jan.⸗Febr. zu Bemerkungen .94 1,57 2,10 8,82 8,78 2,62 3,56 .58 9 2,32 2,67 8,89 8,76 3,82 2,81 Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .-P. 12 Uhr Morg. 7 Uhr .-P. 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr 2,60 4,30 3,54 1,48 2,65 .57 J3ͤĩ] ͥͥ 8 V. 7 Uhr V. 7 Uh ben⸗Schwebingen, der demokratiſch geſinnte Tabak⸗ ſchändler W. Kopfer ſtarb, wurde Philipp Diffens, der, ſeit er politiſch AEemch bethätigte, der nationalliberalen Partei angehörte, in den Reichs⸗ orag gelwählt. Wenige Monate darauf kam die Auflöſung des Reichs⸗ kags infolge der bekannten Septennatsfrage. Bei den im Februar „Nerfolgenden Neuvahlen— den ſogenannten Septennatswahlen— Maunheim 3,67 „80 8,51 3,65 2,10 4,58 Landtagsabgeordneter für Mannheim, zuſammen mit Friedrich Baſſermann, gewählt. Außerdem war er Mitglied der 1810 einge⸗]Heilbroun ſetzten Bürgerlichen Vertretung, die aus 15 Mitgliedern beſtand. Er 3 beſaß die Weinwirthſchaft„Zum ſilbernen Schlüſſel“ am Rheinthor 190 eee Station (D). 47 Jahre alt, verſtarb er im Jahre 1820. Sein im Jahre 7 eee 1804 geborener Sohn Heinrich Carl Ehriſtian Diffene erfolgte die Wiederwahl Diffene's in den Reichstag ſchon im erſten Wahlgang mit großer Mehrheit gegen den demokratiſchen Kandidaten Kohn⸗Dortmund und den ſozialdemokratiſchen Bewerber Dreesbach⸗ Mannheim. Bei der Neuwahl im Jahre 1890 unterlag Philipp Diffene leider in der Stichwahl gegen Herrn Dreesbach und im Jahre 1893 lehnte Diffens eine abermalige Kandidatur in den Reichstag ab. Im deutſchen Parlament errang ſich Diffens raſch eine angeſehene und führende Stellung. Er trat namentlich in den in jenen Jahren im Vordergrund ſtehenden Tabakſteuer⸗ und Tabakzollfragen wiederholt als Redner im Reichstag auf, und ſeine von großer Sachkenntniß, umfangreichſtem Wiſſen und weitgehendſter Erfahrung getragenen Ausführungen fanden ſtets die geſpannte Aufmerkſamkeit der Mit⸗ glieder des deutſchen Parlaments. Politiſch ſtand Diffens auf dem rechten Flügel der Nationalliberalen, während er in wirthſchaftlichen Fragen mehr dem linken Flügel zuneigte und Anhänger eines ge⸗ mäßigten Schutzzolles war. Die nationalliberale Partei Deutſchlands und insbeſondere diejenige Badens und Mannheims verliert in Diffens einen hervorragenden, markanten, weithin ſichtbar geweſenen Anhänger. Gestern Abend ½9 Uhr ist Bommerzienrath P uns durch den Tf entrissen worden. Vorsizender seit dem 14. Januar 1880. wurde im Jahre 1852 zum 1. Bürgermeiſter von Mannheim auf 9 Jahre gewählt, welches Amt er bis 1862 begleitete. Sein Nach⸗ folger war Achenbach. Er war Gründer der Firma Sauerbeck und Diffenes. In der Handelskammer bethätigte er ſich als eifriges Mit⸗ glied. So regte er bereits 1845 die Gründung einer Handelsſchule an. Er war weiter Vorſitzender der Mannh. Dampfſchleppſchifffahrts⸗ geſellſchaft, ferner der Badiſchen Schifffahrts⸗Aſſekurang, wie weiter des Gründungskomitees der Badiſchen Bank, welche 1870 gegründet wurde. Im Jahre 1868 wurde er von Mannheim als Abgeordneter zum deutſchen Zollparlament gewählt. Verheirathet war Heinrich Carl Chriſtian Diffene mit Barbara Sauerbe ck, welche ihm 2 Söhne gebar, den ſoeben verſtorbenen Geh. Kommerzienrath Philipp Diffens und den im vorigen Jahre verſtorbenen Karl Diffens. Er ſtarb am 11. November 1883, 79 Jahre alt. Colkswirthschaft. Heu⸗ und Strohbericht vom 5. Jan. Von der vergangenen Woche läßt ſich nicht viel berichten. Der Konſum hat ſeinen Bedarf bereits gedeckt und iſt an eine Erhöhung der Preiſe vorläufig nicht u denken. Gehandelt wurde ſehr wenig und das Geſchäft blieb iIl.—. Wir notiren: Kleehen.60 Mk., Wieſenheu.30 Mk., Roggen⸗ FHerr Geheimer In unserem Kollegium wird sein Andenken für alle Zeiten in hohen Ekren stehen. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim: ſtand Datum Zeit gsmenge iter per qm Nieder⸗ Prozent ſchla 1 EBarometer⸗ Lufttemperat Celf.“ Luftfeuchtigk. Windrichtung und Stärke (J0⸗theilig). — 4 Jan. Morg. 7˙0754,0 Mittg. 29b755,0 Abds, 920755,5 Morg. 790/½749 8 7,⁴ 11,5 Höchſte Temperatur den 4 Januar 9,4 Tiefſte vom./5. Januar + 6,5 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Mäller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret G. m. b..: Director Speer. I. DIFFEN Er hat unserem Kollegium während eines Zeitraumes von 32 Jahren angehört und war sein In dieser Eigenschaft und als Mitglied der Ersten Kammer der Landstände hat er an der För- derung der Interessen unserer Stadt, unseres Handels und unserer Industrie in nie ermüdender und sich dadurch ein unvergängliches Denkmal in der Erinnerung unserer Bürgerschaft er und erfolgreichster Thätigkeit mitgewirkt richtet. 0085 Dr. Emminghaus. 30 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quartal. Poſtliſte No. 4927. Telephon: Redaktion: Nr. 377, Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Expedition: Nr. 218. Nr. 2. BB Bekauntmachung. Das Erfatzgeſchäft pro 1908 ier die Kufſtellung und Führung der Stammrollen betr. (1) No. 1 M. Die Gemeinderäthe des Bezirks werden veranlaßt, gemäß Art. IV der.⸗O. Gr. Miniſteriums des Innern vom 13. Dezember 1888 in der Faſſung der Anlage 5 zur Verordnung 7 80. Oktober 1894(Geſ. u..⸗O.⸗Bl. S. 427 S. 193 ff. der Anlagen) unverzüglich durch klichen Anſchlag, durch öffentliche Blätter oder auf andere ortsübliche Weiſe die Aufforderung zur Anmeldung zur Stammrolle nach dem im ge⸗ nannten Artikel angegebenen Formulare ergehen zu laſſen und Beurkundung hierüber ſ. Zt. der Stammrolle anzuſchließen. Die Anmeldungen haben vom 15. Januar bis 1. Jebruar zu erfolgen und müſſen die in Artikel IV Ziffer 4 bezeichneten Angaben enthalten. Militärpflichtige des Jahrgangs 1883, welche nicht am Anmeldeort geboren ſind, haben bei der An⸗ meldung ein Geburtszeugniß zu übergeben, welches den Beilagen der Stammrolle anzuſchließen iſt. Derartige Geburtszeugniſſe werden von den die Standesbücher führenden Behörden nentgeltlich ausgefertigt. Militärpflichtige älterer Jahrgänge haben ihre Lofungsſcheine vorzuzeigen. KHeber jede Aumeldung iſt eine Beſcheinigung zu ertheilen, und zwar bei den Pflichtigen älterer Jahrgänge auf der Rückſeite des Loſungsſcheines, bei denjenigen des laufenden Jahrganges auf einem beſonderen Blatte. Dabei iſt jeder Pflichtige auf die Vorſchriften über An⸗ und Abmeldung zur Stammrolle(§ 25 der Wehrordnung, insbeſondere Biffer 9 und 11) aufmerkſam zu machen. Die Anmeldungen ſind nach Prüfung der An⸗ meldung, ſofern ſie nicht ſchon in die Geburtsliſten eingetragen ſind, ſogleich in eine nach Formular 1 der gen. Verordnung zu führende Anmeldeliſte nach der Reihe der Ammeldungen einzuſchreiben. Hin⸗ ſichtlich der in den Geburtsliſten Eingetragenen ſind die Angaben über Stand, Wohnort u. ſ. w. in den betreffenden Rubriken der Geburtsliſte nachzutragen. Bei der Anmeldung ſind ſämmtliche Militär⸗ pflichtige auf die Vorſchriften bezüglich der An⸗ zeige von Gebrechen(§ 65 Ziff. 6 Wehrordnung) und der Geſuche um Zurückſtellung oder Befreinng von der Aushebung(§ 637,§8 32.⸗O.) aus⸗ brücklich aufmerkſam zu machen; über etwaige An⸗ gaben iſt ein Protokoll aufzunehmen, welches, mit den erforderlichen Zeugniſſen belegt, bei Vorlage * 5 er Stammrolle anzuſchließen iſt; Reklamations⸗ wortung der in Anlage II der V. Fragen zur Beſchlußfaſſung vorzubereiten. 0 * che ſind durch genaue und eingehende Beant⸗ D, verzeichneten Die Vorlage der Reklamationsgeſuche hat ſo rechtzeitig zu erfolgen, daß die etwa noch erforder⸗ lichen Erhebungen gemacht werden können. Ver⸗ ſpätet einkommende Geſuche müßten unter um⸗ ſtänden unberückſichtigt bleiben. Nach dem Muſter⸗ ungsgeſchüft können Reklamationsgeſuche nur dann borgebracht werden, wenn der Grund der Vellamation erſt nach der Muſterung entſtanden iſt(§ 63 Ziff. 7.⸗O.). Wer an einem ſichtbaren Gebrechen(Schwer⸗ hörigkeit, Epilepfſie, Stottern ete.) zu leiden be⸗ hauptet, hat drei glaubwürdige Zeugen namhaft 3u — — machen, geeigneten Falls auch ürztliche Zeugniſſe vorzulegen. In der Zeit vom 1. bis 15. Februar hat ſodann der Gemeinderath die Stammrolle für das Jahr 1883 nach Schema 6.⸗O. zu fertigen und die Stammrollen früherer Jahre zu ergänzen; in letz⸗ teren ſind insbeſondere auch die Spalten 9 und 10 auszufüllen, im Falle der Nichtanmeldung mit enein!“ Wegen der dabei einzuhaltenden Formalitäten verweiſe ich auf Artikel VI der mehrerwähnten .⸗O. und bemerke noch weiter: 1. Geſtorbene, für welche eine ſtandesamtliche Todesbeurkundung oder eine diesſeitige Mitthei⸗ lung vorliegt, ſind nicht in die Stammrolle auf⸗ zunehmen; in der Geburtsliſte iſt hierüber ein Bermerk zu machen. Montag, 5. Januar 1905. Uöz. Jahrgaug. mur noch diejenigen Strafen des Pflichtigen genau einzutragen(Datum, ſtrafende Behörde, Strafthat und Strafe), über welche nach der Verordnung des Bundesraths vom 16. Juni 1882 und 9. Juli 1896 betr. die Einrichtung von Strafregiſtern ete. und nach der badiſchen Strafregiſterordnung vom 28. Nov. 1896 Strafnachrichten ertheilt werden. Zur Ermittelung der Beſtrafungen iſt von den den Bürgermeiſterämtern zugegangenen Strafnach⸗ richten Einſicht zu nehmen und überdies jeder Meldende über etwa ſchon erlittene Strafen zu befragen. Sonſtige Angaben, welche zur Be⸗ urtheilung des Lebenswandels von Bedeutung ſind, ſind gleichfalls aufzunehmen. Der Beruf iſt in Spalte 8 möglichſt genau zu bezeichnen und iſt 3. B. anzugeben, ob der Militärpflichtige ein Bau⸗ oder Maſchinenſchloſſer, Beſchlagſchmied iſt; bei Muſikern iſt anzugeben, welches Inſtrument die⸗ ſelben ſpielen, bei Landwirthen und Knechten, od dieſelben pferdekundig ſind. Die Stammrollen der beiden Vorjahre ſind durch Eintrag der Beftrafungen ete. vor der Vorlage anher zu ergänzen. 3. Bei Ausgewanderten iſt anzugeben, ob und wann ſie mit oder uhne Erlaubniß das Reichsgebiet verlaſſen haben, erſterenfalls auch Datum und Nummer der Verfügung, ſowie die Behörde, welche die Auswanderungserlaubniß ertheilt hat. 4. Bei den zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſt Berechtigten iſt Ort und Datum der Ausſtellung des Berechtigungsſcheines, ſowie die etwa ſchon er⸗ theilte Zurückſtellung zu vermerken. 5. Bei den bereits zum Heer Eingetretenen iſt Tag des Eintritts und Truppentheil einzutragen. 6. In Spalte 4 der Stammrolle iſt noch an⸗ zugeben, ob der Geburtsort des Pflichtigen unter oder über 2000 Einwohner hat(3. B.— 2000 oder 2000). 1903 unter Anſchluß der erforderlichen Beilagen (Artifel VII) hierher vorzulegen. Militärpflichtige, welche nach Anmeldung zur Stammrolle im Laufe ihrer Militärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohuſitz ver⸗ legen, haben dies ſowohl bei dem Gemeinderath des Ortes, wo ſie in die Stammrolle aufgenommen wurden, als auch nach der Ankunft an dem neuen Ort dem dortigen Gemeinderath ſpäteſtens inner⸗ halb 3 Tagen unter Vorlage des Loſungsſcheines zu melden. Bei der Abmeldung iſt der Loſungs⸗ ſchein mit dem Abmeldevermerk unter Angaßbe des Ortes„wohin“ zu verſehen und den noch nicht im Beſitz eines Loſungsſcheines befindlichen Mllitär⸗ pflichtigen Beſcheinigung mit den gleichen Angaben zu ertheilen. Ueber die erfolgte Abmeldung wird in der Stammrolle zu der Rubrik„Bemerkungen“ die Notiz„abgemeldet nach“ aufgenommen, über den Neuangemeldeten dagegen alsbald ein Ein⸗ trag in die Stammrolle des beir. Jahrgangs ge⸗ fertigt. 1 Melden ſich Pflichtige, die Ab⸗ welche über meldung an ihrem früheren Aufenthaltsort eine Beſcheinigung nicht beſitzen, ſo ſind ſie zur unver⸗ züglichen nachträglichen Abmeldung zu veranlaſſen. Ueber jede im Laufe der Jahre erfolgende An⸗ und Abmeldung iſt unverzüglich hierher Anzeige zu erſtatten unter Benutzung der hierfür vor⸗ geſchriebenen Formulaxe. Perſonen, welche ſich nicht oder nicht rechtzeitig an⸗ bezw. abmelden, ſind alsbald zur Beſtrafung hierher anzuzeigen. Die Kenntnißnahme von dieſer Vexfügung iſt binnen 8 Tagen anher anzuzeigen. Mannheim, 1. Januar 1903. 3052 Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Frech. Bekanntmachung. Die Aufſtellung der Stamm⸗ rollen betr. Nr. 3 M. An die Gemeindebehörden des Bezirks: Zufolge Wahrnehmung bei der Prüfung der Stammrollen ſehen wir uns veranlaßt, die Ge⸗ meindebehörden bei der bevorſtehenden Neuauf⸗ ſtellung beziehungsweiſe Ergänzung der Stamm⸗ 3— 1 Bekauntmachung. Die Statiſtik ver f ae Tagesordnung rollen wiederholt ausdrücklich darauf hinzuweiſen, daß die am Schluſſe der Ziffer 3 lit, a des Ab⸗ ſchnittes VI der jetzt nicht mehr in Geltung be⸗ findlichen Verordnung vom 28. Oktober 1875 (Geſ.⸗ u..⸗Bl. S. 161) vorgeſchrieben Benach⸗ richtigung badiſcher Gemeindebehörden nach der nunmehr zum Vollzug des 8 44 der Wehrordnung vom 22. November 1888 erlaſſenen Verordnung vom 13. Dezember 1888 gemäß Abſchnitt VI Ziffer 3 lit. a daſelbſt in Wegfall gekommen iſt Es haben hiernach die früher zwiſchen den ein⸗ zelnen Gemeindebehörden üblichen ſogenannten Ueberweiſungen feruerhin zu unterbleiben, und iſt nach Abſchnitt VI Ziffer 4 der Verordnung vom 13. Dezember 1888 eine Anfrage bei der Heimathsbehörde etc. nur dann zu ſtellen, wenn bei Anmeldung außerhalb der Gemeinde Geborener ſich über deren Angaben Zweifel ergeben. Er⸗ ſuchen an außerbadiſche Behörden ſind jedoch auch in diefem Falle zu unterlaſſen und wäre hierwegen hierher Vorlage zu erſtatten. Der Eintrag in die Stammrolle hat in der Regel nur auf Grund der bei der Anmeldung nach Abſchnitt VI Ziffer 4 oben genannter Verordnung zu machenden Angaben und des bei dieſem Anlaß gemäߧ 25 Ziffer 5 der Wehr⸗Ordnung zu über⸗ gehenden Geburtszeugniſſes beziehungsweiſe der Geburtsliſte zu erfolgen. Die Kenntnißnahme von dieſer Verfügung iſt anher anzuzeigen. 3054 Mannheim, den 1. Januar 1903. Der Zivilvorſitzende der Exſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Frech. Bekauntmachung. Den einjährig ⸗freiwilligen Militärdienſt betr, Nr. 5 M. Bei der Prüfungs⸗Kommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige lauſen zahlreiche Geſuche um Zulaſſung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt ver⸗ ſpätet oder unvollſtändig ein. Wir machen deshalb darauf aufmerkſam, daß die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt nicht vor vollendetem 17. Lebensjahre nachgeſucht werden kann und ſpäteſtens bis zum 1. April des erſten Militärpflichtjahres(d. h. 1. April des⸗ jenigen Kalenderjahres, in welchem der Pflichtige das 20. Lebensjahr erreicht) erlangt ſein muß. Die Berechligung wird bei derjenigen Prüfungs⸗ Kommiſſion nachgeſucht, in deren Begirk der Wehr⸗ pflichtige geſtellungspflichtig iſt(d. h. ſeinen dauernden Aufenthalt hat). Die im Großherzogthum Baden Geſtellungs⸗ pflichtigen haben ihre Geſuche an die Prüfungs⸗ Kommiſſion für Einjührig⸗Freiwillige in Karls⸗ ruhe zu richten. Wer die Berechtigung nachſuchen will, hat ſich bei der bezeichneten Prüfungs⸗Kommiſſion ſpäte⸗ ſtens bis zum 1. Febrnar des erſten Militärpflicht⸗ jahres ſchriftlich zu melden. Dieſer Meldung iſt beizufügen: aà) ein Geburtszeugniß; b) ein Einwilligungs⸗Atteſt des Vaters oder Vormundes mit der Erklärung über die Bereitwilligkeit und Fähigkeit, den Frei⸗ willigen während einer einjährigen aktiven Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Die Fähigkeit hierzu iſt obrig⸗ keitlich zu beſcheinigen. c) ein Unbeſcholtenheitszeugniß, welches für Zöglinge von höheren Schulen durch den Direktor der Lehranſtalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizeiobrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehörde auszuſtellen iſt. Sämmtliche Papiere ſind in Original einzu⸗ reichen. Außerdem bleibt die wiſſenſchaftliche Befühigung für den Einjährigendienſt noch nachzuweiſen. Dies kann entweder durch Beibringung von Schulzeug⸗ niſſen oder durch Ablegung einer Prüfung vor der Prüfungs⸗Kommiſſion geſchehen. Mannheim, den 1. Januar 1908. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Frech. 3056 Belanntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1903 betr. Nr. 2 M. Die Herren Bürgermeiſter des Be⸗ zirks als Standesbeamte werden aufgefordert, gemäß Arkikel III der Verordnung Großh. Mini⸗ ſteriums des Innern vom 18. Dezember 1888„die Wehrordnung betr.“(in der Faſſung der Anlage 5 zur Verordnung vom 30. Oktober 1894)(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt S. 427 bezw. S. 193 der Anlagen) alsbald aus dem Sterberegiſter eine Zuſammenſtellung aller im Jahre 1902 in der Gemeinde geſtorbenen männlichen Perſonen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, genau nach den in dem gen, Artikel angegebenen Rubriken anzufertigen und bis läugſtens 15. Jaunar l. Is. die erſte Abtheilung dem Gemeinderath vorzulegen und die zweite hierher einzuſenden. Sind Sterbefälle der bezeichneten Art nicht vorgekommen, ſo iſt Fehlanzeige zu erſtatten. Auf den gleichen Zeitpunkt haben die Standes⸗ beamten den Gemeinderäthen einen Auszug aus dem Geburtsregiſter des um 17 Jahre zurückliegen⸗ den Kalenderjahres 1886 zu übergeben, enthaltend alle Eintragungen der Geburtsfälle von Kindern männlichen Geſchlechts, und wird wegen des Näheren auf Artikel II gen, Verordnung verwiefen, Mannheim, 1. Januar 1908. 305 Der Eivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Frech. Hekanntmachung. Das Klaſſiſikationsverfahren betr Nr. 6 M. Ich mache darauf aufmerkſam, daß die Mannſchaften der Reſerve, Marine⸗Reſerve, Landwehr, Seewehr, Erſatzreſerve, ſowie gusgebildete Landſturmpflichtige des zweiten Aufgebots, welche auf Grund des§ 122 der Wehrordnung vom 22. Nov. 1888 Anſpruch auf Zurückſtellung hinter die letzte Jahresklaſſe ihrer Waffe und Dienſtklaſſe Anſpruch machen, ihre Geſuche alsbald bei dem Gemeinderath ihres Wohn⸗ bezw. Aufenthaltsortes einzureichen haben. Die Gemeinderäthe haben die Geſuche gewäß § 128 der Wehrordnung zu prüfen und mit aus⸗ führlichem Bexricht, welcher die in dieſem Para⸗ graphen verlangten Angaben egthalten muß, un⸗ gehend dem ECivilvorſitzenden der Erfatzkommiſſion vorzulegen. Ueber die eingereichten Geſuche wird von der verſtärkten Erſatzkommiſſion im Anſchluß an das Muſterungsgeſchäft entſchieden. Mannheim, den 1. Januar 1903. Der Civilvorſitzende der Grſatzkommiſſion deß Aushebungsbezirks Maunheim. Frech. 30⁵57 Bekanntmachung. Meldung der zum Ein⸗ jährig⸗Freiwilligendienſt Be⸗ rechtigten betr. Nr. 4 M. Nachftehend bringen wir die Be⸗ ſtimmung des 8 93, Ziff. 2 der Wehrordnung be⸗ ſonders zur Kenntniß der Betheiligten: „Beim Eintritt in das militärpflichtige Alter haben ſich die zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt Berechtigten, ſofern ſie nicht bereits vorher zum Militärpflichtigen, welche gemäߧ 89, Ziff. 3 die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt bei der Prüfungs⸗Kommiſſton nachgeſucht haben, bez der Erſatztommiſſion ihres Geſtellungsortes ſchriftlich oder mündlich unter Vorlegung ihres Berechligungsſcheines, ſofern ihnen derſelbe bereits behändigt iſt, bezw. unter Vorlegung des Be⸗ fähigungszeugniſſes zum Seeſteuermann zu melden und ihre Zurückſtellung von der Aushebung zu beantragen. Militärpflichtige, welche dieſer Meldung ſpäteſtens bis 1. Fehruar ds. Is. nicht nach⸗ gekommen ſind, haben gemäߧ 33 Reichsmilitär⸗ geſetz,§ 98 Ziff. 4, 26, Ziffer 7 Wehrordnung Geldſtrafen bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 8 Tagen zu gewärtigen.“ Die Gemeinderäthe des Amtsbezirks werden angewieſen, dieſe Verfügung alsbald in ortsüd⸗ licher Weiſe bekannt zu geden und den Vollzug anzuzeigen. 3055 Mannheim, den 1. Jauuar 1903, Der Zivilvorſitzende der Erſatztommiſſion des Aushebungsbezirks Maunheim; Frech. nuttlungsagenten Jean Mayer⸗ huber hler. 8. Feſiſtellung der Baufluchten Bekanntmachung. Die Feſlſtellung der dem Anfügen, daß der Pan auf dem Ralhhaus dahier während einer Friſt von 14 Tagen zur Bekauntmachung. Bekanntmachung. aktiven Dienſt eingetreten ſind, ſowie diejenigen Strafrechtspflege betr. Nr. 168130 U. Die Bürger⸗ eiſterämter bezw. Stabhalter⸗ inter des Bezirks werden ver⸗ anlaßt, bei Vorlage der Straf⸗ tabellen für das IV. Quartal 1902 die nach unſerer Verfügung vom 10. Januar 1883 Ni. 1791 alljährlich uns einzuſendende Ueberſicht mit vorzulegen. Mannheim, 31. Dez. 1902. Großh. Bezirksamt, Polizeidirektion: Schäfer. Bekauntmachung. Nr. 166819 Aufgefunden und im Kaufhaus abzuholen iſt ein zweirädriger Hand⸗ karren. Derſelbe iſt faſt noch neu, ſehr gut erhalten beide Schilder, Vor⸗ und Hinter⸗ ſchilden fehlen gänzlich. Die beide Lennen ſind an den Enden mit etwa 6 em breiten eiſernen Reifen beſchlagen. Ein Name iſt an dem Karren nicht angebracht. Mannheim, 29. Dezbr. 1902 Gr. Bezirksamt Polizeidirektion. Donnerſtag, 8. Jauuar 1903, Vormittags 9 Uhr, ſtattfindende Bezirksraths⸗Hitzung 1. Geſuch des Leonhard Schachtner uin Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank in dem Hauſe Angelſtraße Nr. 14 in Neckarau. 2. Geſuch des Gg. Adam Fath⸗ Trippmacher um Erlaubaiß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft in dem Hauſe H Nr. 305a der Land⸗ ſtraße in Schriesheim. 3. Geſuch des Gottlob Kurz um Erlaubniß zur Verlegung ſeines Schaukwirthſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von dem Hauſe Rheindammſtr. 34 nach dem Hauſe H 4, 8. 4. Gleiches Geſuch des Friedrich Hieber von 16. Querſtfaße 62 nach Waldhofſtr. 35. 5. Geſuch des Heinrich Lanz heim um Genehmigung ung und zum Betriebd chmiede an der Gas⸗ brlkatiousgeſuch der Firma Böhringer& Söhne auf G. F. dein Waldhof⸗ 7. Den Geſchäftsbetrieb des Ver⸗ au der Neckarauerlandſtraße von der Schul⸗ bis zur Friedrich⸗ ſtraße in Neckarau. 9. Die Kaualſſatton in Feuden⸗ heim, hier den Beizug der An⸗ grenzer zu den Koſten. 10. Die Neueintheilung der Grundſtücke Nr. 1142/1147 auf Gemarkung Sandhofſen. 11. Die Einführung des Achtuhr⸗ Ladeuſchiuſſes in der Stadt Manubeint. 12. Die Feuerlöſcheinrichtung im Hafengebiet, hier Bereit⸗ haltung einer Schiffsdampf⸗ ſeuerſpritze. Sämmtiche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Akten liegen während drel Tagen zur Ejuſicht der Betheiligten ſowie der Herren Bezirksräthe auf diesſeitiger Kanzlei auf. 520 Mannheim, 3. Januar 1908. Großh. Bezirksamt: Lang. — Bei Keuchhuſten u. Helſerkeite npfehle meinen vorzgl. Fenchel-Monig. Ceutral⸗Drogerie 28042 M. Kropp Nachf., N 2, 7, Kunſtſtraße.(1 DPr Bau⸗ ünd Straßeu⸗ fluchten auf dem Ge⸗ lände der Maun⸗ heimer Baugeſeil⸗ ſchaft und des Herru Kommerzienrachs Karl Haas in Wald⸗ hof betr. Nr. 141612 J. Der Bezirksrath hat in der Sitzung vom 20. No⸗ vember 1902 folgenden, nunmehr rechtskräftigen Beſcheid erlaſſen: Der vom Stadtrath Maun⸗ heim unterm 25. Februar 1902 beantragten Feſiſtellung der Bau⸗ und Sfraßenfluchten auf dem Bebauungsgebiet der Mann⸗ heimer Baäugeſellſchaft und des Herrn Kommerzieuraths Karl Haas zwiſchen der Sandhofer⸗ ſtraße, der Splegelfabrik Wald⸗ hof, ſowie der NRied⸗ und Hoch⸗ üferſtraße, wird nach Maßgabe der vorgelegten Pläne vom 17. Juni 1901 und des abge⸗ änderten Planes vom 10., Okto⸗ ber 1902 gemäß Art. 2 und 3 des Ortsſtraßengeſetzes in der Faſſung der Bekauntmachung vom 6. Juli 1896 die Geneh⸗ migung ertheilt,. Wir peiir en dies gemäß Art. 2 Ziff, 6 des Ortsſraßengeſetzes zur allgemeinen Kenntniß mit Einſichtnahine oſſen llegt. Maunheim, 23. Dezember 1902. Großh. Bezirksamt: Levinger. tkauntmachung. No, 188808 1. Der Stadtrath Maunheim hat die Feſtſtellung der Baufluchten an der Mönch⸗ wörthſtraße in Neckarau beantragt, Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Keuniniß mit der Auf⸗ ſorderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem Bezirksamte oder dem Stabtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekännimachung ent⸗ haltende Amtsverkündigungs⸗ blatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt Wine Die Beſchreibungen und Bläue liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kauzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannheim, 29. Dezbr. 1902. Großh. Bezirksamt: Levinger. 521 immfe werden angeſtrickt u. Strümpfe angewebt. L. Weiß, Seckenheimerſtraße 8. 10819 519 „Statiſtiſche Arbeiten über das Veterinärweſen hier Fleiſchbeſchau betr. Nr. 143015 1. Die Bürger⸗ meiſterämter des Landbezirks erhalten mit nächſter Poſt den Bedarf an Tageblchern für die Fleiſchbeſchauzr für gewerbliche Schlachtungen und für Noth⸗ ſchlachtungen für das 1te Halb⸗ jahr 1903 in einſacher Fertigung zur Aushändigung an die Fleiſch⸗ beſchauer, wobei denſelben zu eröffnen iſt, daß ſie bei Verwend⸗ ung der Formulare mit beſon⸗ derer Sparſamkeit zu verfahren haben. Der Bedarf für das zweite Halbjahr wird ſ. Zt. rechtzeitig zugeſandt werden. Manuheim, den 30. Dez. 1902. Großh. Bezirksamt: Zoeller. Prina Mittagstiſch im Abonnement zu 60 u. 30 Pf. ſowie auch guten Abendtif im Abonnement zu 60 Pfg. empfiehlt 10306 Jean Loos, Domſchenke, E 2, 4½/5. 515 No. 30993. Durch eentſchließung des Großh. Minſſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unter⸗ richts vom 20. Dezember 1903 No. 48360 wurde mit Wirkung vom 1. Jauuar 1903 ab die Gemeinde Ilvesheim aus dem Notariatsdillrikte Maunheim VII deim Notariatsdiſtrikte Ladenbu wleder zugewieſen. 536 Mannheim, 24. Dezbr. 1902. Großh. Landgericht. Chriſt. Haudelsregiſter. Zum Hand.⸗Reg. Abth. B, Bd. I,.⸗Z. 38, Firing:„Geſell⸗ ſchaft für Brauerei, Spiritus und Preßhefen⸗Fabrikation, vormals G. Sinner“ in Käferthal als Zweiguiederlaſſung mit dem Hauptſitze in Grünwinkel wurde eingetragen: 524 Hermann Kilb in Grünwinkel und Emil Günthel in Grün⸗ winkel ſind zu Geſammtpro⸗ kuriſten beſtellt und je Ae mit einem Vorſtandsmitgliede die Firma zu zeichnen berechtigt. Mannheim, 2. Jan. 1908. Gr. Amtsgericht I. Rach bin Fräulein dande 7 Kunden im Damenfriſtren au. 10227 2, 10, 4. Stock. Hanudelsregiſter. Zum Bb. J,.⸗Z. 8, Firma„Terrain⸗ Geſellſchaft Sporrwörth mit be⸗ ſchräukker Haftung“ in Nheinau wurde eingetragen: Durch Beſchluß der Geſell⸗ ſchafter vom 12. November 1902 und 20. Dezember 1902 wurde der Geſellſchaftsvertrag abge⸗ ändert und neu gefaßt. Die Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma erfolgt durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und elnen Prokuriſten. Die Eruennung undEntlaſſung von Geſchäftsführern und Pro⸗ kuriſten geſchieht durch die Ver⸗ ſammlung der Geſellſchafter. Johann Neuberth, Kaufmaun in Mannheim, iſt als weiterer Geſchäftsführer beſtellt. 535 Mannheiin, 2. Jannar 1903. Gr. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Hand.⸗Reg. Abth. B, Bd. II,.⸗Z. 5, Firma„Seil⸗ bahn A..“ in würde eingetragen: Durch den Beſchluß der Gene⸗ ralverſammlung vom 18. De⸗ zember 1902 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Die Geſellſchaft wird durch einen Liguidator vertreten. Der bisherige Vorſtand iſt Liquidator. 537 Maunheim, 3. Januar 1903. Wr. Amtsgericht I. Haudelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abth. 4, wüfrde eingetragen: 1. Bd. IV,.⸗Z. 141, Firma „J. Eſchelmann X Co.“ in Maun⸗ heim: Guſtav Fromm in München iſt als Einzel⸗Prokuriſt beſtellt. 2. Bd. V,.⸗Z. 26, Firma „Louis Baer“ in Mannhelm: Die Firma iſt geänderk in Ro⸗ bert Jeſelſohn. Geſchäftszweig: Agentur⸗, Commiſſion⸗& Verſicherungs⸗ branchen. 3. Bd. V,.⸗Z. 186, Firma „Carl Geldner“ in Mannheim: Franz Bauerle in Mannhehn und Jojef Bund in Maunheim ſind zu Geſammt⸗Prokuriſten be⸗ ſtellt und gemeinſchaftlich zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma berechtigt. 4. Bd. VI,.⸗Z. 116, Flrita Eliſe Maſſot, Cigarrenfabrik“ in Manunheim als! Zweignieder⸗ laſſung der Firma„Eliſe Maſſol“ in Mütterſtadt: Die Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim iſt aufgehoben ſowie die Firma dahier und die Prokura des Adam Maſſot jr. in Mutter⸗ ſtadt und des Jakob Koch in Mannheim erloſchen. 5. Bd. VI,.⸗Z. 75, Firma „A. Nauenſenior“ in Mannheim: Die Prokura des Leopold Weill iſt erloſchen. Alfred Nauen in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 6. Bd. IX,.3. 151, Firma „Heinrich Graf II,“ Mhi t Inhaber iſt Heinrich Graf, Kaufmann, Manfheim. Geſchäftszweig: Agentur⸗& Kommiſſion. J. Bd. IX,.⸗Z. 152, Firma Ad. Meſſerſchmidt“ in Mann⸗ heim als Zweigniederlaſſung. Hauptſitz; Kaſtel aßgh. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Ja⸗ nuar 1895 begonnen. Geſellſchafter ſind: Carl Marig Meſſerſchmidt, Kaufmann, Kaſtel aſdeh Karl Adam Meſſerſchmidt, Kaufmann, Kaſtel aſoch. Geſchäftszweig: Dampfſäge⸗& Hobelwerk. 8. Bd. IX,.⸗Z. 153, Firma „Leopold Weill“ in Maunheim: Juhaber iſt Leopold Weill, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Agentur⸗& Commiſſion. 9. Bd. IX,.sZ. 154, Firma zLouis Lußheimer& Sohn“, Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafſt hat am 1. Ja⸗ nugar 1903 begonnen. Geſellſchafter ſind: Louis Luß⸗ ſheimer, Kaufmann, Hockenheim. Ferdinand Lußheimer, Kauf⸗ mann, Maunheim. Rohtabakhand⸗ ung. 16, Bd. IX,.⸗Z. 155, Firma „Corell& Kohl“ in Mannheim: Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat, 1903 begonnen. eſellſchafter ſind: Anton Baleutin Corell, Kauf⸗ maun, Maunheim, Peter Kohl, Kaufmann, Mann⸗ heim⸗Neckarau. Geſchäftszweig: Centralverkan für Adolph's feuerfeſte und iebesſichere Kaſſen⸗ und Bücher⸗ ſchränke. 525/584 annheim, 3. Januar 1908. Großh. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Hand.⸗Reg. Abth. B, B5., 1I,.Z. 39, Firma„Süd⸗ deulſche Metallwerke Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde eingetragen: Jakob Pfahler in Mannheim iſt als welterer Geſchäftsführer beſtellt und für ſich allein zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma berechtigt. Mannhein, 3. Jannar 1903. Gr. Amtsgericht I. 523 7*— Veffentliche Daukſagung. Für die uns zu Zwecken der Weihnachtsbeſcheerung frei⸗ religiöſer Kinder übermittelten Gaben ſagen wir allen gütigen Gebern hiermit unſern herzlichſten Dank. Das Verzeichniß über ſämmtliche eingegangene Spenden liegt zur Einſichtnahme der Geber bel der unterzeichneten Vor⸗ ſitzenden des Frauenvereins der Freireligiöſen Gemeinde bis auf Weiteres auf. Frau Joſephine Rhodius Wwe., Gontardſir. 18, II. icoss Mannheim am Haud.⸗Reg., Abth. B, BVereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Bd. I, .Z. 28,„Maunheimer Ruder⸗ geſellſchaft“ in Mannheim wurde eingetragen: 522 „Moritz Kraemer in Maunheim iſt aus dem Vorſtand ausge⸗ ſchieden. Wilhelm Stachelhaus, Kauf⸗ mann in Maunheim iſt als Vorſtand(I. Vorſitzender) wieder⸗ gewählt. Hermann Künzig, Rechtsan⸗ walt in Maunheim iſt als Vor⸗ ſtandsſtellvertreter(II. Vorſitzen⸗ der) neu gewählt worden. Maunheim, 3. Januar 1908. Gr. Amtsgericht I. Bekauntmachung. Den Gerichtsvoll⸗ zieherdienſt beim AmtsgerichtMann⸗ 8 heim betr. Hilfsgerichtsvollzieher Johann Weber iſt zum Gerichtsvoll⸗ zieher beim Amtsgericht Mann⸗ heiin ernannt worden und hat heute ſeinen Dienſt angetreten; derſelbe wohnt C 2, 6, III und beſorgt die Geſchäfle des Diſtrikts VII, deſſen bisheriger Inhaber, Ge⸗ richtsvollzieher Martin Schmltt, nach Weinheim verſetzt wurde. Mannheim, 31. Dezbr. 1902. Gr. Amtsgericht 1. Gießler. 518 Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 12854. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen des Heinrich Wegmann, Wirth in Ludwigshafen a, Mh., ein⸗ getragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück aim Douuerſtag, 19. Febr. 1903, VBormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, 4 1 Nr. 9, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 20. Nov. 1902 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ dermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ begtich und bei der Vertheilung es Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 10064 Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht 595 0 0 del Juſchlaß vor er Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchrelbung des zu verſteigernden Grunbſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 442, Heft 7, Beſtandsver⸗ zeichniß J. Lagerbuch Nr. 16716, Flächen⸗ inhalt 2 ar 77 qm. Hofralthe im Großfeld, Haſenacker an der Fabrikſtraße. Hlerauf ſteht ein dreiſtöckiges Eckwohnhaus mit T⸗Eiſenbeton⸗ keller und Seitenflügel, ein ein⸗ ſtöckiger Abort und Piſſoir. Schätzung Mk. 41,000. Mannheim, J8. Dezbr. 1902. Großh. Natariat I. als Bollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Jwangs⸗Verſteigerung. H 4, 8 K 4, 8 Im Auftrag verſteigere ich Dienſtag, 6. Jan. 1903, Nachmittags 2 Uhr anfangend, Lit. K 4, 8 gegen Baarzahlung folgende Gegen⸗ ſtände als 2 Oelgemälde, 2 Kupferſtichbilder, 1 Blumen⸗ tiſch, Bodenteppiche, Lüſter, 1 Brockhaus Converſations⸗ lexikon, Kleider, Bettladen mit Röſt und Matratzen⸗ Bettung, 1 Kinderbettlade, 2 Chiffoniers, 1 Schrank, 1 Sekretär, 1 antike Kommode, 1 Waſchkommode mit Spiegel⸗ aufſatz, 1 Schreibtiſch, eine Harnitur mit 6 Seſſel, 1 Canape, 1 Ausziehtiſch, vier⸗ eckige Tiſche, Stühle und ſonſt Verſchiedenes. 3079 Die Gegenſtände können vorher angeſehen und aus der Hand gekauft werden. M. Hilb, Auktiquator, F4, 16. Mannheimer Alterthums-Verein Montag, 5. Jannar Abends halb 9 uUéhr im Hotel National Vereins⸗Abend. Vortrag des Herrn Dr. Beringer über P. A. von Verschaffelt, Die verehrl. Mitglieder nebſt Angehörigen ſind freundl. einge⸗ laden. Gäſte willkommen. zoon Naturheilverein (E..) Heute Montag Abend 8½ Uhr Damenſitzung im Deutſchen Haus 3. 19. Thema:„Anfänge der Lungentuberkuloſe.“ Gäſte will⸗ kommen. 10076 Neufahr 1903. Zweite Liſte(Nachtrag): Ihre Neujahrs⸗Glückwünſche haben durch eine Gabe zum Beſten der Armen unſerer Stadt abgelöſt und wünſchen allen Freunden und Bekannten ein A. Ackermann, Otto und Frau Arnold, Mart., Wwe. Käferthal B Bachmann, Georg, Lindenhof⸗ ſtraße 30 Bäntſch, Katharina, Wittwe, + 6. 28 Barth,., Dr. jur. Baſſermann, Auͤguſt, Dr. Battenſtein, Joſ., Architekt u. Frau Baumgart, M. und Frau, Meerfeldſtraße 11 Bazlen, Hermann und Frau Beckenbach, Eugen Bender, Philipp u. Familie, O.7 Bergmann, Anton, Optiker u. Frau Berlitz⸗Schule Bermann, Moritz, Rechtskon⸗ ſulent, Q 1. 138 Bertele, Karl, Bäckermeiſter und Tochter Bertram, Jakob, Schneider u. Familie, C 4. 7 Beyer, Chriſtian, Gaswerks⸗ direktor und Familie Bieber, F. H. u. Familie, L.9 Birnbaum, Anna, Wittwe Blumhardt,., Architekt und Famtlie, B 7. 19 Böckel, Friedrich, Direktor u. Frau, Roſengartenſtraße 38 Böhm, Georg und Familie, Jungbuſchſtraße 5 Börſtinghaus,., Boſſert, Adam und Familte Breitenberger, Hch. u. Familie in Neckarau, Adlerſtraße 4 Brumm, Dr. u. Frau, P 5. 12 Brunn, Joſef, Privatier und Frau, G 1. 10 Brunner, Hugo, Apotheker u. 1 Frau Buſch, Val., u. Frau Cantzler,., Dr., Chemiker u. Frau D. Daut u. Hamer, Cigarren⸗ fabrik, N 4. 14 Dauth, Karl, Oberſteuerkom⸗ miſſär u. Familie, Schloß Demuth, Ludwig, Dr. Karl, Möbelhändler, 5. 4 Dippel, Rich. u. Familie, P.2 von Dorſten, Wilh., Ingenieur Drieſcher, Wilhelm u. Frau Dunkel,., Maler u. Familie, 0 Duntz, Karl, Maler, Schwetz⸗ ingerſtraße 37 Durand, Hermann und Frau, Thoräckerſtraße 7 Eberle,., Stadtvikar u. Frau Eck, Jak., Wwe., Jungbuſchſtr. Karl, Dr., Rechtsanwalt, 2. 6 Eder, Valentin und Familie Eiſen, Heinr. u. Frau, R 7. 29 Eiſenlohr, Stadtbaurath und Frau Engelhardt, Max und Frau Englert, Gottfried und Frau, Gaſthaus z. Engel, 0 4. 10 Erl, Friedrich und Frau Eſch, Hermann, Fabrikant u. Familie, Fabrikſtation Eſch& Co, B 1. 8 Fahrner, Stefan und Frau, 14. Querſtraße 71 Feſenmeyer, Cäſar und Frau Ficks, Philipp und Famtlie, Luiſenring 21 Fingado, Gebrüder Frank, Ferdinand, Wirth und Frau, Q.21 Frey,., Zahntechniker und rau, Langſtraße 20 Fuchs, Wittwe ucke, Georg, Baumeiſter und Frau, te 12 Gauff, Emil u. Frau, P 5. 4 Geißmar, Fritz, Dr., P 7. 16 Gellert, Friedrich, Hofmuftker und Frau Genton, Karl u. Frau,„Deut⸗ ſcher Hof“ Gerber, Julius, Wittwe, 4. Querſtraße 20 Gieſer, Emil, K 2. 23 Gießow, Hugo, Nizza⸗Par⸗ fümerie, D.—6 Gött, Max, 8 6. 7 Gött, Profeſſor Götzinger&K Düringer, Ameri⸗ kaniſche Neuwäſcherei G.4 Gold, Moritz u. Frau, E 4. 1 Greulich,., Inſtallat., E 4. 7 Grün,., Ingenieur und Familie, D 7. 12 Grünewald,., Privatmann und Frau, H.17 H. Haas, J. Louis, Käferthſtr. 190 Haas, Louis, Käferthſtr. 190 Haas,., Acciſor, Kajiſer⸗ Wilhelmſtraße 50 Hammer, Julius u. Familie, Luiſenring 56 Hanſer, Dr. und Frau Hartmann, Chr., Dr., Rechts⸗ anwalt und Frau, B 2. 6 Hartmann, Georg, Kaufmann und Frau, M 7. 14 Hausſchild, J. u. Frau, Bett⸗ federnreintgung, J 6. 89 Hauſen, Peter, Malermeiſter und Frau, T 6. 88 Heidenreich, Jak., Metzgermſtr. und Familie, Adlerſtr. 1 glückliches neues Jahr: Heinz, Jakob, Schmiedemſtr., 9. Querſtraße 1 Heller, Fr., Baumeiſter, Roſen⸗ gartenſtraße 1a Hermann,., Eichelsheimer⸗ ſtraße 7 Herzberger, Moritz, E 3, 17 Heß, Heinrich und Frau, Ta⸗ bak⸗Agentur, U 6. 10 Hettinger, Friedrich und Sohn, Baugeſchäft, Langſtraße 51 Heuß, Wilhelm und Familie, J 5. 2 Heyd, Joſephine, Wittwe Hilbert, Georg und Frau, Hafenſtraße 30 Hilsdorf, Betty, Filiale Hafner Hirſch, Emil, E 7. 21 Hölſcher, Oskar, Architekt und Familie, Rheinhäuſerſtr. 27 Hofmann, F. E. und Frau, Catée Frangais u. Reſtau⸗ rant Wilhelmshof Hofſtädter, Georg und Frau, Riedfeldſtraße 16 Hirſch, Hermann, Kaufmann, O.8 Hufen, J. u. Frau, Beilſtr. 1 Hutchinſon, Myron R. Kalbfleiſch, Gg., Damenſchnei⸗ der, B 2. 6 Kamm,., Stadtvikar, f 19 Kaufmann, Joſeph, Regiments⸗ ſchneider u. Frau, Kaſerne Keil, P. A. u. Familie, O 1. 5 Kellenbenz, Georg, Werkmſtr. und Frau Kembter, Eliſe, Muſiklehrerin, M 2. 13 Kern, Chriſtian und Familie, 4. 4 Keſſelheim, Peter und Frau, D 4. 7 Klein, Jakob u. Frau, B 2. 9½ Klinger, Wilh. und Frau Kmiotek Dr., Bruno, Handels⸗ Kammerſekretär, Eliſabeth⸗ ſtraße 6 Koblenz, C. Maler⸗ u. Tün⸗ chergeſchäft, K 1. 22 Koch, Heinrich und Frau, Mannheimer⸗Landſtraße 36 Köhler, Jean, Apfelweinſtube 2. Querſtraße 4 Aabe., Uhrmacher u. Frau, 5,71 —7 König, Hch. Wwe., Bismarck⸗ platz 18 Körner, Adolf, Wirth und ſamilie, B 5. 10 Kohlmeier, Heinrich, N 8. 5 Krauß, Friedrich und Frau, Gaſtwirth zum Schützen⸗ haus, Freudenheim Krieg, Jeau u. Frau, 0 5. 6 Kronauer, Michael u. Frau, Mittelſtraße 29 Kronauer Joſ., Pfläſterermſtr. Kühne und Aulbach, P 1. 12 L. Lais, Wilh., Kaufm., F 2. 11 Landauer Dr. Lauer, Fräulein, M 5. 7 Laul, Georg und Frau, Metz⸗ gerei Q 4,—9 Leimbach Dr. u. Frau, P 7, 19 Leonhard, Carl und Familie, 5 F 7. 21 eonhard, Joſ. 58 1 Hch. Leonhard, In tallationsge⸗ ſchäft Lepp, Carl, Rupprechtſtraße 8 Lill, H. und Frau Loos, Jakob, Braumeiſter und Frau, Käferthalerſtraße 168 Liſſl, Lucie, Hofſchauſpielerin Ludowici, Franz und Frau, Ludwigshafen a. Rh. 90., Frau und Sohn, 4. 8 Lutz, Eugen, jnr. und Frau M Mosler, Zahnarzt und Frau, O.—9 Mayer, Heinrich, jnr., Moltke⸗ Straße 5 1 Zahnarzt und Frau, N.9 Müller, Huß uneer u. Frau Müller Val. und Familie, Lameyſtraße 22 Meythaler, Steuerkommiſſär Molfenter, Ernſt und Frau Dr. Marcuſe, Julian, pract. Arzt und Frau Murr, Guſtav u. Frau, Re⸗ ſtaurant zur Stadt Athen, D 4. 11 Mayer, C. Direktor u. Frau Mager ⸗Reinach, Adolf und Frau, Lameyſtraße 6 Dr. Moekel und Frau Maf, S. und Frau, G 3. 7 Mundo, CThr., Gärtnergehilfe und Frau, J 4a, 14 Müller, Jakob und Frau, Schwetzingerſtraße 96 Meyer, Georg, Schloſſermſtr., Spiegelfabrik Waldhof Maikl, Georg, Hofopernſän⸗ ger und Frau Familie Müller, zur„Krone“, Käferthal Meuthen, Wilhelm, Director, B 6. 25 N. Nagel,Ludw., Friedrichsring 28 Natterer, Emilie, Frau Nedden, Albert und Frau Dr. Nerlinger und Frau Nettel und Frau Nikolaus, Philipp, Schloſſer⸗ meiſter, K 2. 19 Niebling, Florian und Frau, Kantinſer, Kaſerne Nuber, Georg und Frau, Kaiſerring 18 . Olivier, Georg und Frau, Bäckerei und Condikorei, 1 0 Ott, Conr., engl. Damen⸗ ſchneider und Frau, G 5. 1 P Dr. Panther, Friedrichsring 4 Peter& Cie., Spiegel⸗ und Rahmenfabrik Poſt, Ludwig, Ingenieur, Rennershofſtraße 15 Poſt, Ludwig Wittwe, Moltke⸗ ſtraße 5 Prohaska, Franz, Mechaniker und Frau, U 5. 5 IE. Reichert, Jakob und Frau, Güterbeſtätterei Reinmuth, Leop., Reallehrer und Frau Dr. Reis, Rechtsanwalt, M.4 Reith, Auguſt, N 7. 8 Reith, Friedrich, P 5. 9, zum Eichbaum Reuther, Carl, Fabrikant und Frau Riechers, Ludwig Riedinger, Heinrich u. Frau, Waldhof Rieſterer, Ludwig, Baumeiſter, Meerfeldſtraße 39 Ritter, Friedrich und Frau, Raſengartenſtraße 34 Ritter, Rob., Bürgermeiſter und Frau, Hebelſtraße 17 Rödlingshöfer, Heinr., Rechts⸗ pratikant Roelen, Adolf, Kaufmann und Frau Rötter, Friedrich, Möbelge⸗ ſchäft, H 5. 2 Dr. Rohn und Frau, M 7. 17 Roos,., Privatmann und Frau Rudolph,., pr. Zahnarzt, 0.6 Ruprecht, Fritz, Reviſor 8. Sachs, Valentin u. Familie, Porzellanofengeſch., K.10 Sauer, Chriſtian, Uhrmacher und Familie, Q 3. 20 Schäfer, Wilhelm und Frau, Wirthſchaft,„Neckarſteeg“, 6. Querſtraße 9 Scharpinet, Heinrich u. Frau Schelenel S. und Familie Schellenberger, Max, Hofmu⸗ ſiker u. Frau, Meerfeldſtr. 19 Schenk, Emil und Frau Scherer, Auguſt, L 14. 1 Scheringer,., Director Schieß, Joſeph, Obercontro⸗ leur und Frau Schindele, Heinrich u. Familie, IL 11. 20 Schleſinger, Moritz und Frau Schmitt, Ludwig, Uhrmacher und Frau, O.8 Frau Bernhard Schmitz, Wittwe, Rupprechtſtraße 3 Schneider,., Wwe., G.8 Schöffel, Conrad und Frau, Nürnberg 5 Schönhaar, Chr., Landſchafts⸗ gärtner und Frau Schoſſo, Georg, Gärtner und Tochter, Waldhofſtraße 72 Schuhmacher, Joſef, Schloſſer⸗ meiſter, Neckarau Schulz, Jakob, Kaufmann, Merzelſtraße 25 Schulz, Peter, Wwe., Neckarau, Schulſtraße 37 Schuſter, Emanuel, Eierhandl., Mannheimerlandſtraße 73 Schuſter, Hans, Konzertmſtr. u. Frau, Friedrichsplatz 1 Schütthelm, Familie, Fried⸗ richsring 34 Schwander, Franz und Frau, Meerfeldſtraße 31 Schwaninger, Franz, Schloſſer⸗ meiſter und Frau Scipio, F. Seubert, Major und Frau, N 5. 7 Seyfarth, Eduard und Willy, 4 Seyfried, Philipp und Frau, M 7. 18 Simon,., O 5. 13 Smrecker, Oskar und Frau Lameyſtraße 10 Sohm, Karl Anton, Großh. Baukontroleur m. Familie 5 Albert, Architekt und rau Stachelhaus, Herm. u. Frau Stahl, Ernſt Leop., Heidelberg Stein& Gutfleiſch, Gypſer⸗ u. Stukkateurgeſchäft 8 6. 4 Steiner, Friedrich, Architekt Sternberger, Ad. Stetter, F. J. und Frau Stirmlinger, Leop. u. Familie, Seckenheimerſtraße 15 Stober,., Architekt, 8 6. 26 Strauß, Max, Zigarrenfabrik Stumpf, Alois und Frau, .15 . Trabold, Joſ., Lokomotivführer u. Familie, Kaiſerring 26 Tremel, Emil u. Frau, M.11 D. Uhlmann,., Baurath a. D. und Familie, Rennershof⸗ ſtraße 10 Ulm, Thierarzt und Familie V. Vogel, Ludwig, Kaufmann und Frau, 2. Querſtr. 15 Vogt, Fritz und Frau, M 7. 24 Voiſin, Hugo, Hofopernſänger Volz, Franz und Familie, zum goldenen Hecht, L 14. 6 Volz, Wilhelm und Frau Weikum, Edmund, Glas⸗ und Porzellan en-gros, Luiſen⸗ binig Weidemann, Joſef, Metzger⸗ meiſter und Frau Weigel, G. und Frau, Mineral⸗ waſſer⸗Fabrik, Merzelſtr. 25 Weil, Dr. med. Weilhard, Ludwig, Kaſſier und Frau, Seckenheimerſtr. 94 Weiſer, Wittwe und Töchter, L. 15. 3 Weiß, J.., Thierarzt und Famtilie, J 1. 18 Weiß, Michael, H 6. 3/4 Welker, Leo, Meerfeldſtraße 16 Wellenreuther, Jacob u. Frau, 18. Querſtraße 17 Werle& Hartmann, Archi⸗ tekten und Baugeſchäft Wieck, Georg, Muſiklehrer und Familie, Schwetzingerſtr. 16 Wiener, Mode⸗Salon, L. Kindermann⸗A Wieſen, Anton, Stadtkaſſek⸗ u. Frau, Dammſtraß Wittels, Toni, Hofſchauſpi⸗ Wittmann, Ludwig, Redal und Frau Würtz, Karl u. Frau, Ke ring 46 Z. Zerbe& Kaufmann, D 5. Zieger, Adam, Architekt, 8 Ziegler, Joſef, Profeſſor u Familie, Colliniſtraße 1 Zimmermann, Otto, Papien fabrikant u. Frau, Collin ſtraße 4 Zimmern, Ludwig und Frat Lamehſtraße 4 Mannheim, 2. Januar 1903 Armenkommiſſion. v. Hollander. Köbels⸗ Hroßh. Hof⸗ U. Nationaltheater in Maunheim. Montag, den 5. Jaunar 1903. Abonnement B. Alinnga von Barnhelm — 38. Vorſtellung. oder: Das Soldatenglück. Luſtſpiel in 5 Aufzügen von G. E. Leſſing. Regiſſeur: Herr Jacobi. Perſone un Major von Tellheim, verabſchiedet Minna von Barnhelmm Franziska, ihr Kammermädchen Juſt, Bedienter des Majors Paul Werner, geweſener Wachtmeiſter Der Wirth Eine Dame in Trauer. Ein Feldjäger. Riccaut de la Marliniére Ein Diener des Fräulein von Barnhelm Herr Freiburg. Frl. Witkels. Frau Eckelmann. Herr Tietſch. Herr Eruſt. Herr Hecht. 8—5 5„Frl. v. Rothenberg. 5 Heerr Weger. Herr Jacobi. Herr Peters. Nach dem zweiten Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtaft. Kleine Eintrittspreiſe. Volperkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz z. Dienſtag, 6. Jau. 1903. 40. Vorſtellung im Abonnem, A. Der Evangelimann. Muſikaliſches Schauſpiel in 2 Abtheilungen(3 Akten). Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Pol ei⸗ kommiſſars“ von Dr. L. E Meißner mitgetheilten Begeben Muſik von Wilhelm Kienzl. Aufang 7 Uhr. al. polflo-Theater. Montag, den 5. Januar ds. Is. Grosse§pecialitäten-Vorstellung nur erstklassiger Künstler. Familien Programm. 26215 Mannheim. Einladung z. Generalverſammlung Freitag, den 16. Jan. 1903, Abends 9 Uhr im Vereinslokal„zur Laudkutſche.“ Tages⸗Ordnung: HN 1) Jahresbericht. 2) Rechnungslegung und De⸗ chargeertheilung. 3) Neuwahl der Vorſtand⸗ 4) Wahl von 2 Reviſoren. ſchaft. 5) Abänderung der Statuten. e. 6) Verſchiedenes. iches Erſcheinen bittet Der Vorstand. AuN 79 Donnerstag, 8. Januar 993 Abends 9 Uhr im Vereinslokal zum Roden⸗ ſteiner, E 1, 8 W. Wortrag des Herrn Carl Hoffmann über: Jer Jagdhund mit ſpezieller Beleuchtung der heuligen Zagdverhältniſſe. Intereſſenten werden hierzu freundlichſt eingeladen. 10079 Der Vorstand. judischer Discussſons-Verein 8 Mannheim. Montag, 5. Januar a. 10066 ., Abends 8½ Uhr im Saale der Toynbee-Halle, C 4, 12 WWoOortrua über — „Ein jüdischer Herzog“ Freie Discuſſton. Gäſte willrommen. Morgen Dienſtag, 6. Januar wozu höflichſt einladet Pfälzer Weinſtube. Adam Heller. 1885 Pliſſé⸗Brennerei. Tatterſallſtraße 24. 24256 Cigeutgünter: Katholiſches Bürgerpeſpita— Belantwortlicher Redalteur: Kace Apf — 4 Schlacehtfest 90 Verein der Hundefreunde(E..) — Mannheim, 5. Januar Seueral⸗Auzeiger. 7. Orrrr. „eeeee, Mk. 46,000 u. 50,000 55 5 b 32 ͤ Tr., hübſch. möbl. 2 ſchön möblirt. .2 * Ef 1 if f. auf Ia. erſte Hypothek, Wohn⸗ u. Schlafz. f. 1 I. berm. 6030b5 An kkki Mlk. 6000/600 auf 1a. Hypothek auszulehem.— Tchtiger 5 5— 19 85— en r. 6110b an* 2 dor 1 2 N 7 jon di 155 B. attes. 6 K 3, 9 ſofor v. AB; 8 pedition die l0 chh 5 iebſt. Zubehör, ver April 18931 11 8 ne Zubehör, . Cl 1 2] Ineineroſtsigen Loge II. Nang Bu 50l er Für 15 vermiethen. Näh. Part 1480 ſchön nahl. 4% B. Abonnement der amerikaniſchen Buchführung ſchäft 50 d ſofort od. Ipaäter E b 58b Hff 0 ein jg. Mann mit guter Schul⸗ 2. Stock, ein 7 4 ſofo rt abzugeben. und Aufſtellung von Zilanzen pildung als Lehrling geſicht Stock, ein gu 65⁵ I. I1, 2, 4. Stock. vollkommen en auf 100 nige Off. u. I. W. No. 3001 d. d E5d et Zimiter 1[Stunden wöchentlich grſucht.——.— P 25 W6Immer Shik derre unter A. W. Nr. 620 Gut beranlagler Junge findel 5 Treppe- sind Kostüm efertigt nach] poſtlagernd einzureicheu. 3005 öu 8 ſtern kaufmänniſche it u N 1 5 Tostüme, ge 18 1a0—— 2350 8 gold 9950 Medaillen Dresdn. Schnitten. Erhältl. bei Geſ 1 6 15 1. Aprl Lz. v. Näh. 2 Aang. 85 155 Paris 1900. Frau Se Bnum 1420 ſuch 05 P S Wohnung⸗ 8. Zim. 14 21 einf. möbl. Zim. ſof. 86 1 31 980 glete Friedrichspl. 5 ein ge beſaae ene 85 05 95 13 zu verm. 3072 7 ont. N. 2. St 6, 0 möbl. 5 zum Beſuche d. Privatkundſchaft Gründ⸗ 5 7*., ein ſck zu vermiethen; er n Nur ſolche miit i 5 Au 1 6, J Zinmer zi 6 19 Zim. mit 5 Peuſiou gegeben w Züriek. 9 5e Ziür 5 1 9927 belieben ihre Off. un zu verm. Näh, parterre. Tösb auf die Siraße geh. ſof. z. v. 75N7 28 zwel Eins gold.Medaille au die Exped. d. 15 ichten. 0 4 8000 Stock, gut möhl 4 1. — 1—* 1 1 1 Lille 1902: 6 55 tner el Maaee—— Möckſt lüße 12 5 Bunz 60 13 großes Zimmer au j f onal jeder Art und Branche, Ver⸗.einen beſf Herrn zu verm. 5843h fff möbl. Eine gold.Medaille walter, Raſſierer, Meiſter ꝛc. ꝛc. be⸗ Wiri ſaſte en Ne Sin chte. 59 einell! 4. zu v 5f 2 0 11.10 1,1 035 A 10 10 Sprachinstitut für Er- ſucht per 190; einen regelmäßigen] nutzen mit Erfolg die größte Stellen⸗ 8 6, St.b einf. m eum. 89170 wWachsene. Allein auto mer für Gemüſe, ſpeziell] vermittlung Deutſchlands. Verb. 8 0 5 Beethovenſtr. 6, Iim⸗ Bad, Sof billig 3, 17 3, 175 1 der Reckar⸗ risirt zur Anwendung Frühgemüſe ꝛc. in zweimal Reform, Maunheim, Holzſtr. 3. 002 9 die W e„Fr 195 15 Zube., 3. Stock, ge er 6 7. 1 part., ein hübſch mbl. 015 zu ver! 5 der Berlitz- Methode. wöch jeutlt cher Lieferun DBiengng 5„ſuchen wir per.2 oder Juni zu vermiethen.5 2 5961ʃ 3 15 geutlich ieferung. Für ein Materialwaaren⸗ ein. Ed. Feyn, B mmer, Küche nebſt Zubeh., Zum. zu verm. 5961b U.1 Sg 8 9 18 Englisch, Französ Lieferung erfolgt franko Haus Großhandlüngshaus wird ein 2. St., einf. Möbl. Storchenbrauer.!, parterre, auch als Bureau, per 47.20 Ital., Span., Russ. oder Marktplatz. Gefl. Offerten 5 f emur unter Nr. 3071 an die Exped. 47 1. April zu vermiethen. 1580 Zim. z. vm. 10180 1805 d. Nedarbr Lehrer der betr. Nation. eeeeeeeee I. 4 kl El Er Rontar Astr asse 8, pt., 6 77 5 gut mbl. 5„hoch, aufmerkſe enung, —Nach der Berlitz- eißnäherin nimmt noch Kun⸗ mit enen Branche u 2 eleg. Wohnungen, 5 Zimmer, G(39 poſortz 55870pro 1. Januar oder früher lernt man Wden an in und außer dem Kundſchaft geſucht. Gefl. O ffert. Badez. u. Zubeh. m. ge. Garten 6 e 5 a dermlethen. M. Ender, 5755b Lon der ersten Stunde 1 IFles—„Hühnerh., 4. Stock, 6 Zim. rükhl. nit 2 l. an geläulig den—.— 8—— Nr. 114˙— d. Erpd erb. Gleg. 6 Ain. Meſih Vüez u. Jubeh A Naſfee 416 W. a e 5 1 3, 32 dalle uschrelben. Handels- Agenten u. Proviſtons⸗ ner Lage zu Ju erfr. b. Jac. Sternheimer. Zu erfragen 3 Stock. 27b ff 4, 12 Jorrespondenz i a miethen geſu rt. unt. 4 Its 1 föl.„12, en reiſende für den Verkauf Nr. 10064 un vie ereb d 55 1 65 U Zim, ſh 13 A und Prospecte gratis. eines gangbaren Artikels an üibſ 00 4 + 3„ Rupprechtſtr. 10 Eing 1* v. 950 4, 17 Ming) gu ut u Tages- u. Abendkurse. Private u. Gewerbetreibende Hü 44—9flll. hg. 0 Wohnungen: Hochpart. 0 H5, 15 Wened 9 59 156 DellSrn Aufnahme jederzeit. in Mannheim t in guter Lage per April oder Zimmer, Bad, Veranda, Ig. M 3. U. 59 1“ 1 8 7 2. St. 180 zweigschulen. geſucht. früher zu miethen geſucht. Off. G zꝛc., 3. St. 4 Zim., Bad„5, 1 Tr., Igt. mbl. Zim. J,( m. Ga wurden von„BalnH Näheres im Verlag. 3041 unt. Nr. 10963 a. d. Exp. d. Bl. n. allem Jubehör per 1. April zu f. zu vermiethen. Hb event. m. Penſ. zu 6641b — verloren. Junger, flotter mit] verm. Näh. Sonterrain. 154b hochpart., hell. einf. Ir ock, ein möbl. Nachhnilfe Abzugeben Se ee Steno a 1¹ Kl. Magazin 9 Bureau upprechtfür. 10, 5. St.—1 J4a, 11 zubl...verm. ds U 95 29 imer an 1 oder 1 in allen Mittelſchulfächern er⸗— Sap und Wohnung 195 Februar od. ſchöne Zim Küche, Bad ꝛc. J 8 Holzſtr 3, 2 Tr. 1 gut2 Herren thelt Sbad. pünl 55280 zum ſofortigen Eintritt ge⸗ ſpäter zu miethen geſucht. Off. bill. zu v. Näh. Souterrain. 155be mbl. Zim. ev. mit Penſ. U 25 3 N 5 achhilfe⸗ Nr. 58000 ſucht. 3084 bef. d. Exped. d. Bl. U. Nr. 10962. zu vermlethen. 5958b 95 1. hübſch möbl. 14———— 1 n Machtragen, 5 zu vergeben. FGeld Off. sub, an die Exvedilion. Bndl. Violin⸗, Klavier⸗ Harmonium⸗Unterricht wird ertheilt. 58970 2, 16, 3 Treppen. Fränz,. engl. Anterricht, U. Gram. u. Conv. A. Huber, ſtaatl.gepr. Lehgerin 4904b R 2, 32, 2. Sberpeimaner(Svmnaft 1100 ertheilt Nachhilfe. Offerten unter Nr. 8065 a. d. Erp. Aelteſtes hieſ. Inſtitut für Kaufin. Anterricht: Buchfih.,Stei lographie, Schön⸗ und!? reiben u. w. Fr. Burchhar dt, L 12,11, gepr. Lehrer, Bücherreviſor e Desallg- U. Klavier- Enterrichit nach italienisch. Methode ertheilt 10847 Prof. M. Noli diplomirt im Kgl. Conserva- toljum zu Neapel. e Erfahr. Fonfnann gef, Alters übernimmt für Einige Wochen Nenanlage, Abſchluß von Süchern Vermögensaufſtell⸗ Uungen, Vermittelung W. Vergleichen und Zah- einſte Referenzeu. Mäßige erechnung. Briefe unter G. Nr. 29205 a. d. Expd. Zur kebernahme von Ber⸗ derwalkungen, Bũů⸗ cheraoſchlüſſ., Buchhaltungs⸗ etichtungen ze. empfiehlt ſich Aahreiter, geſchäftsgewandter Bankbeamter gegen mäßi 5 Oo⸗ norar. Offerten unter! R. lagernd. 1480 Unterkommen 115 105 U. 11jähr., 5 mutter⸗ 2155 Mädchen geſucht.— Gefl. Offert. unt. Nr. 146b a. d. Exp. Feiche Heirathen Wermittelt eine Frau unt. ſtreng⸗ ler Verſchwiegenheit. Off. unt. A. B. 5598b au die Expd. d. Bl. Heirathsgeſuch. 1 Handwerker, ſolider Charakter, Ende der 20er, ſucht ſich mit einem anſtändigen Fräulein od. Wwe. zu verehelichen.— Offert. unter Ab. Nr. öoseb a. d. Exp. d. Bl. Serdebe B 6, 6 doroe vont 1. Jannar, Freitag Abend 165 PFrinz Friedrieh. wasgb ecnne eerd Rechtsauwalt Yr. Fürſt, , 12/18. Gegen Einrückungsgebühr u. abzuholen bei Futtergeld Berthold Georg Metzgerei u. Weinreſtaurant Ein zuverläſſiger, kräftſger Hausburſche geſucht. v. Schilling'ſche Berwaltung, 9080 E 3, 1 in Ilvesheim. 38085 Einſ ſchöt zer Schreibtiſch, 1 vollſt. Beit, 1 Divan, 1 Tiſch, 1 Bücher⸗ ſchrank, TBüicherregal, alles in gut 5 zu kaufen geſucht. Off, Unt. M. 8. 60285 g. d. Exp. d Bl. Cie gebrauchter Nufzug geſucht⸗ LStadt Cöln, R 6, 1 10567 Tatmoſphärſſcher, ſtehend. Dampf⸗ leſſel, ſowie eine gebr. Steinbruck⸗ haubpreſſe bill. zu verkaufen. 116b Näh. J. Gutmann, D 5, 7, 2 Tr. Cine kleine gehr. Voliere für Hühner, zu kaufen geſucht. Offerten unter B. No. 151b an die Expedition dſs. Blattes. detragene Nleider, Stiefel u. Schuhe kauft 55.0 A. Rech. 8, 10. Getr. Herren⸗ u. Frauenkl., Schuhe u. Stieſel ꝛc., gebr. Möbel u. Betten kauft M. Bickel, G 4, 1. 5422b Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuge unv Stiefel kauft Lud. 7. l 20046 E2. Mittelgroßer Poſpund abzugeben. 10049 Adolf Pfeiſſer, U 1, 8 Haus in der Oberſtadt zu verkaufen oder zu vermiethen. 8587 Näheres in der Expedition. Heidel Derg. Prächtig gelegene Villa mit⸗ 7 modern ausgeſtattet. Räunten u. über 1000 qm preisw. zu verkf. Off. u. Nr. 163b a. d. Exp. ds. Bl. Ein gebrauchter Stahlpanz fAen iſt zu verkaufen. 10888 Gebr. Söbel in gut hergerichtetem Zuſtande, zu Perkanen. 105186 T 4, 30 Laden T 4, 30. Nur ſolide neue Möbel u. Betten äußerſt billig zu verkanſen. 5148b Augartenſtraße 9. Fane Schlafzimmer⸗Ein⸗ richtung wird dring. Verh. um 550 Mk. geg. ſof. Baarzahl. verkauft. Ausgeſtellt in der Kunſtſchreinerei in der Beilſtraße 32, 2. Stock, Hinth. Beſichig acg Jebermaun geſtattet. 160 Menpitalanlage. Aun Vergrößerung eines äußerſt Uükrativen Unternehmens, wird ein ſtiller Theilhaber mit Mk. 25000 Einlage geſucht. Riſiko vollſtändig ausgeſchloſſen. ferten unter Nr. 1219 an die Exped. ds. Bi. erbeten. gibt Selbſigeber reell. Lent. Klenſch, Berlin, Wilhelms⸗ havenerſtr. 38 u. Rückp. 10016 8000 Mk. gesucht erſte Hypotheke auf Neubau. Offerten uuter Nr. 6073b an die Exped dieſes Blattes. 5 Beamter ſucht k. 300 9 Zinſen u. monatl. Rückgabe al Aufnahme. eine Lebens⸗Ver⸗ ſicherung. Offerten unt. W. No. 150b an die eee ds * 2. Hyporher gefücht. Derſelben ſtehen %000 M. nach. Offerten unter Große Parthie Vollmatratzen neue i (Spezialität) auße bill. 11. 10745 zu verkaufen. ſchöne imderbetlädchen, 1 Dienſtbotenſchrank und ein Tiſch billig J 11. 10878 11, 4. St. nur erſtklaſſige pianino 8 Fabrikate ſowie weni gee bill. zu verk. Hofmann Wwe., Kaufh. 8. Ein iriſcher Ofen, ein kleiner Ofen zu verk. 152b Waldhof, Langſtr. 27. ſow. ver Badewanne u. Ofen weser zu verkauf. K 3, à, part. leb Raſſereiner ſchwarzer Teckel(Aüde 20 Mk. zu verkaufen. 9 Monat alt, für Näheres 6456 15 3028 an die—— D. Bl. Beethovenſtr. 5, part. l. per 1. Februar geſucht. Modes. Cine perfekte 2. Arbeiterin And! 900t. lädchen 3035 5 5 Il guhwagren. Tüchtige, branchekundige Berküuferin per Februar geſucht. 3077 Georg Hartmann, Schuhwaarengeſchüft. 7 2 22 4 Kochfräulein kann in 2 Monagten das Kochen gründlich erlernen, wenn gew., Wohnung im Hauſe. 10978 Domſchenke, E 2,&/q. Ein Mädchen f„Hausarb. ſof. geſucht. N 3, 16, 3. St. 103b Ein tücht, Mädchen, das gut kochen kann, ſofort geſücht. 1080 1 3, 21, 1 Treppe. Tücht. Mädchen zu 2 Lenten ſof, geſ. Luiſenring 27, 4. St. 89b Tüchtiges Zimmermädchen ſofort geſucht. B5 5, 6. 3046 15 ſofort wird gegen hohen Lohn für kleinere Familie, ein tüchtiges Müdchen welches perfekt kochen käun, ge⸗ ſucht. Zeugniſſe erwünſcht. Näheres Lamey Straße 7, 2. Treppen. 3070 Ordentl. Mädchen, welches ſchon in Stellung war, ſof, geſ. 52b B 3, 12, 3. Stock. Per 15. Jauuar ordeullſches, durchaus ſoltdes dchen für Küche u. etwas Hausarb. in kl. Haush.(2 Damen)⸗ geſucht. 88b Näheres 2, 18a, 2. St. uges braves Mädchen für Nachmittags zu einem Kinde geſucht. 165b Dir. Tkeirap, Goetheſtr. 16a, 2 Tr. Ein ſtarkes Mädchen für häusl. Arbeiten ſof, geſucht. 8019 Lameyſtr. 22, 2. Stock. Ein braves, tücht. u. properes Mädchen für Küche u. Haus⸗ arbeit geſucht. 59225 Kirchenſtraße 16, parterre. in fleißiges. braves, älteres Mäßdch en ſofort geſucht. 9024 K B, 3, parterre. Müdchen zum Kaffeebeleſen geiucht. B 7, 4. 1b Zwei tüchtige Küchenmädchen gegen hohen Lohn geſucht. Näheres E, I, park. 1630 für alle gucht Sbfort Müdchen arbeit geſucht. Hebelftr. 3, 3. Stock. 307s ... ͤ Fein möblirl. Jimmer (möglichſt im Parterre), mit ſep. Ein ngang, wird von einem Herrn der beſſeren Kreiſe für ſofort geſucht. 64b ien unt. Nr. an die Expe ition ds. Bl. eamter ſücht 5 Zim.⸗Woh hug. mit Zubehör per 1. April. Angebote mit genauen Angaben ülber Preis, Lage u. ſ. w. unter Nr. 157b an die Exp. d. Bl. Kl. ruh.; 1. April —4 Hinmer⸗ Wohuung. Gefl Off au Eliſe Weick., Meerfeldſtraße 28. 29b Wohuungs⸗Geſuch. Geſucht für März oder April eine W̃ zohuung von—6 Zim. 1oder 2 Tr. hoch, möglichſt im Innern der Stadt. Offert. mit Pe g. u. Nr. 87b g. d.— 5 Beamtenfamilie (1 Kind) ſucht zum 1. April d. J. ſreundl. 2 Zimmer⸗Wohnung in beſſerem Hauſe. Gefl. Off. init Preisang. u. J. R. Nr. 118 0 d. E. — Huche ein größeres Magazin mit Comptoir zu mielhen oder Haus mit paſſendem Ma⸗ gazin zu kaufen. 3076 Heluric Friedberger, B3, 11. IZmel ſolide junge 1— ſuchen auf 1. Februar je 1 Zimmer in der Oberſtadt. Offerten unter Nr. 167b an Tullastrasse II. Eckhaus an der Ffeſthalle, 5 Zim., Bad und zu verm Zubehör per 1. April Näh. 144b öne Part. Wohnung (Eckhaus) 9 u. Badezimmer April od. ſpäter 3. v me Lanteyſtr. 18. 10000 Wohnungen Zraneren g ſofortt beziehbar zu verm. 147b Näheres ee ſtraſte 51, im Bureau Seckert J Zimmer⸗Wohuung nebſt Zubehör per 1. April z. v. Näh. Schlatter, 9 8, 25 3097 Fine ſchüne Nohnung, 4 Zimmer uebſt Hadezimmer 1. ſoliſt allem Zubehör bis 1. April 1908 zu verimtelhen. 10695 Näh. Große Merzelſtraße h, Stock, nächſt dem Perſolten⸗ bahnhof und Bisniarckplatz. die tion ds. Blattes. welche ſich zunt bine j. Dalle, Maſehen in Maunheim aufzuhalten ge⸗ denkt, wünſcht in beſſ. Familie volle Penſion. Offerten mit 0 erbeten unt. Nr. 308 7 an die räumez. Bureau⸗ od. Lagerzwecken 22156 B7.9 Eine herrſchaftliche n UGaffertchurm, 5. Slock, Oundes Zimmern nebſt Zubeh. zu permiethen. 5877 Wohunng(Bel-ktage) ſofort zu vermiethen. 10598 3 Zimmer u. Küche zu verm. Näheres N 3, 17, U. 5882b Näzeres 335535 12 ( 8. 299. Näh. B 2, 9, part. vechts. A5 Schöne Wohnungen von 6, 7 Eltg. Wohunngen 7 2 rpeditlon dieſes Blattes. von—9 Zimmern zu verm. 7 Näheres J. Peter, Vieteria⸗ 9 Bureaur 8 ſtraße 12. 9074b nahe am 25 Lindenhof drei zuſammen⸗ hof, 3⸗ u. 4 Zim.⸗Wohn, ein häng. Parterre⸗ Laden in. Wohu. bill. z. v. 10712 Näh. Lindenbofſtraße 14, II. Stengelhof. Falteien 4, Wirthſchaft, altepunkt, ſind 4 Wohnungen ſe verm. 16779 etzgerladen daſelbſt. ſof. beziehb. Näheres 1 0 3 St., e. ſchön mbl. Zimmer z. v. 6072b 1 Tvs, Nibl. Part.,Ziſt zu vermielhen. 60210 einſach möbl. Zim⸗ mit 2 Bekten z. v. 10798 3 Tr. ein ſchön möbl. Zim. ſof. 3. v. 6118b 32. 34.5 56.65 Zum ſofortigen Eintritt— ein ordentliches Müdchen geſuchl Metzgerei Faſel, N 4, 218. Monatsfrau hei gutem Lohn 5 ſucht. Zu erſr. Nupprechtſtr. 11, 4. St. Iks. 110 Geſucht eine Frau für Mo⸗ natsdienſt per ſoſort. Offerten unter Nr. 6095b an die Exped. dieſes Blattes. 3060 Monatsfuun C,, varter, — 04,8 Näheres 2. Stock. Comptoirs. ſind, ſofort bezieh⸗ bar, noch ein 119 zu vermiethen. 9821 Bureaux oder Die bis jetzt von d..⸗Auſt. für Arbeitsnachweis beuutzten 3 große nach der Straße geh. Eckzim. mit direct. Eing., ev. init Näh. S 1, 12, 2. Stock. 1008. DI., 9 aus einem großen u. 2 kleineren per ſofort zu verm. 95U 3 17 nächſt der Neckar⸗ 9 brücke, Bureau mit anſtoßendem Schlafz. möbt. oder unmöblirt zu verm. Näheres parterre. 10578 Zimmer f. Bureau ſofort zu aene 5849b G. A rechts.) Für Bierdepot, Flaschen- Bureau, Lagerräume, Stall, 27 zimmer nebſt Wohnung zu vermiethen. D 5 708 im Hanſa⸗Haus ) zu Comptoirspreiswerth Geschäftsräume. Räume in verkehrsreicher Straße, Wohnung, 1. 15. April zu verm. Ein ſchönes Bureau, beſteh. Näh. A 8, 2, part., rechts. 5872 u. Keller, 2 leexe Parterre⸗ Bädſaße Alane blerhändler ete. auf 1 Februar zu verm. 3073 7 Pade zu vermiethen. 0 1. 1 59.. Na28 115 20 800 64, 184 Tre, I gut möbl. J. Dame od. Hru. m. Beuutz. d. Empfangsz. z. v. dolsh 0 4 18 zwei nibl. Parterre⸗ 3 zAimmer ſof. zu ver⸗ miethen. Näh. 2. Slock. 10968 4, 20/21, 2 Tr., einf. indbl. Zim. mit Koſt ſof. zu v. 40 0 75 70 part., 9 möbl. Zun.: mit ſeparat. Eingalg ſof t zu verm. 6088b 6 8, 4 158., ſehr ſch. groß., m. all. Beqlel ulichkeit. verſehenes möblirtes Zimmer an beſſeren Herrn zu verm. 5990b 5 2, 15 3 Treppen, ein gut 9 möbl. Zimmer mit ſſon zu vermiethen. 86b U 4, 1 einfach möbl. Zim. 7 mit Penſion vergeben. 95 Näheres D 4, 11, parlerre. EI, IA zu 25 3. St. hübſch möbl. Zimnter ebtl. mit 5854b gtoſe Lolalitäten für Bureau, Lager⸗ Peuſtonat, Wohnung ꝛc. im Ganzen oder 7 5 in 4¹ 7, 24(Vorder⸗ hann per 1. April zu verm. b. daſelbſt, pavt., rechts. 10 öſort zu vermiethen. „ 17(Planken), 3 Stiegen, EAbt 3. Mreis 8 I. zu v. 210 N 4 eine Treppe ho E 9 1a ein gut maphee Zimmer mit voller Penſion per 10824 J 8, 4 Schanzenflraße 4 ein ſchön möblirt. Zim mer ſof 115 zu vermiethen. 6063b preiswerth zu verm. 4. St. einf. öbl⸗ Le U 6, 13 We. 12 z. v. 60885 ., zwei ſchön möbl. K 1, 5 9 Zimmer eventi. mit Penſion an Herren oder Damen ver ſofort zu vermiethen. iosh U 6 19 Friedrichsring, 5 191 Tr., 2 ſchön nibl. Zimmer, auf den Ring gehend, ſofort zu verm. 10989 K1. 20 Zattne.. 5825 K1.22 K 2 49 5 e Welß K2, I8 ae lr K 3. 1 9 9 5 32 4. St., unmöbl. ſch. Eck⸗ L 4, 2 i0 Fimt zu verm. 5932b 8. 3 Tr. ein möbl. Zim., 4 1 Preis 18., 3. v. 50830 L S. 1 2 Treppen, ein ſchön möblirtes Zimmer ſoſort zu verm. 6057b Trepp., ſehr eleg. 10. 8 Zimmer mit vor⸗ er Ausſicht mit oder ohne ion 2 1. Febr. z. verm. 3087 f L, 2 Nähe d. Bahnh. 2 Tr. Jhoch,e. gut möl. Zim zu.6019b 3 Tr. möbl. Ziim. L 14, ſof. zu verm. 89830 F g Tr. gut mbſ. Zim. M 4, 6 fof bill z. v. 6049b 3 Tr.., e. 55 möbl, M5 93 Finer m. ſep. Eing., Ausſich t u. d. t u. d. Straße, J. v. 5780b M5 güt möbl. Part.⸗Zim. 9 zu vermiethen. 6805 N 1 2 Trepp., ein gut mödl⸗ Zimmer z. v. 6062b 32 3. Tr., ſchön nöbl. N3, 13a zun, mit od. ohne Benftan, zu nermiethen. 10899 N3., 1 III. fein mbl. Wohn⸗ u. 81;. b. 8064h * eluf. möbl. N 3, 16 Zun. zu vin. 309gb NA, 1 2 Trep.., ſchön möbl. Zim. per ſof. od. ſpät. u vermiethen. 6014b möblirt. Zimmer zu N 4, vermiethen. 56590 N 6 3 3. St., ein ſch. möbl. „ Zimnimer an beſſeren Herrn zu vermiethen. 90420 1J gut mibl. Zim. mit N6,6 Peuſ. zu B. 5992b .N 3 Tr., einf. mbl.., 0 3. 4a mit od. 1 Penſ., an auſtänd Frln. ſof. z v. 6048 59107 reppe 5 och links, 9 hübſch mbl. Zimmer zu vermieth. 10843 J1 Tr., möbl. Zem. ſof. P 2, 3 bill. zu verm. 5791b 4. St. I, mbl. Zim. ſof. od. ſpät. 3. verm. 6068b (plauken r e ſchön möbl. Wohn⸗ u. P4, 2 24,12 Schlafz, auch einz, ſof ſehr bill zu berin., evt. m. Peuſion. 115 P— 3. St. rechts, mbl. Zim. 9 zu vermieth. 5567b 1 Tr.r, ein gut P 6, 1 2 1 3 mbl. Zim. ſofort oder ſpäter zu verm. 10907 P 6, 19 2. Stock, gut möbl. Zim. ev. mit voller Peuſion zu verm. 59780 3, 4 5. St.., mbl. Zim. 0 zu vermiethen. 5edeh 1 Tr. e. möbſ. Zim 0 3. 19 b5 z. verm. 6065b At h. ein möblirt 64. 2 Zim. zu verm. 400 g3. 135 St., eln mbl. 8 Penf. zu verm. 540 B4, 13 Zuz e de Frl. zu verm. Näh. 1 Tr. 60170 E4, 19 203 St, gul mbl. Jimnt er, ſepar. Eing. ſof, od. auf 1. Jau. z. v. 87h 3 Tr., 2 ſchön Nisharkpl.J naßk Zoe m. Penſ. ſof. zu verm. 14b N Hongt parterre rechts, Sharlottenſtr. 4 großes elegant möbl. Parterrez zim. z. verm.—5 Fiendmesſrae 17, part, möbl. Zim. bill. zu verm. 39 609 Hafenſtraße 1 terrez. in. ſep. 0¹ Fe ee 3(G 8, 6) eine Tre ppe h 0 5 auf 1. Jani Naſſesrin 9 30, ſein möbl. Wohn⸗ und Sthlaj⸗ zimmer ſofort zu vermiethen. Nã riſeur⸗Laden. 58260 Ka ſerring 40, 2 fein möbl. Balkz., Wohn⸗ u. Schlafz. z v. 8383 Kaiſerring 40, 1 ſn möbl. Zimmer zu vermiethen. 8885 Kirchenſtraße 14, 3 Treppen, gut möbl. Zim. an ſolid. Herrn ſof. preisw. zu verm. 3010 Lindenhofſtr. 18, 8. St. gut möbl. Zim. bill. z. v. K, Lä, Miſenking en feran Zimmer mit guter Pen au beſſeren Herrn zu v. Fuſſenring 56, 3. Sdo ſchön mbl. Zimmer zu v. 86, III. rechts, u mbl. Zimmer per 15. Jan. oder ſpäter zu vermiethen. 60 Nofengartenſtr. 22. möbl. Part.⸗Zim. a. beſſ Hrn. z. v. 61oe5 Gr. Wallſtadiſtr. 48, 4. St., ein gut möl. Zim. 125 v. 58915 Woldhoffk. 13 2* en 9 möbl Zimmer 1155 ſep. Eing. an 80 1 Herrn oder Dame zu vernt. 59595 Werderſtraße 10, part, gut möbl. Zimmer zu verm. 6008b Zmel eleg. öl. Zimm Wohn⸗ u. Schlaſz., Hochp. ruh,, fr. Lage, Nähe Ringu. elektr. Bahn, z. p. Nirchenſtr. 16, part. g9rob —8 beſſ. Herren zu bürgl. Mꝛit⸗ tag⸗ ev. altch Abendtiſch ge ſucht. Lulſenring 55 55, 3 Tr Gin nen ans neu ausgeſtaftetes 1 Zimmer ſof. billig zu verm. 6000b 7 Näh. N 6, 6a, 8 Tr. Tein möbl. Zim. m. ſep. Eint 8 bethſtr. 8 p. 6007b n an 1 bis 3 Ein Nöhl. Zinmer Herren, auch Fräul. ſof. zu v. 24 Zu erfragen N 4, 28, part. 13 e Schlafſtellen H 8, 13 beſſ Sciaſec 8. ſol. Arb. m. od. o. Koſt z v. dageb Nioſe Stock, zwei an⸗ 55 112 ſtändige jg. Leute finden Koſt und L09 is. 59985 an guten Mittag⸗ u. 11 f ich noch e be Priv 97 65 24 l5 Pn +1„ 3. St. gut. Hürgerl. 1 Miittagszu.2 endtiſch. Mfah⸗ Td ſiſta i Msſſe lin beſſ iſr. Familfe 10890 3, 14, 2 Te epp. links. R 87 9 pärt., möbl. Zimmer 2 7, 36 zu vermiethen. 30580 Tr. gut möbt Fim⸗ ſof. zu verm. 0 Gut. Mittagstiſch 1. d. Nähe! v. Markt liefert 4 Gänge zu 70 Pfg. Aumeld. unt. Nr. 580 a..Expd.ah Akademieſtr. 13, part., beſſere Leute eehalten 2 15 Miltags⸗ 1U. Abenptiſch iu beſſ. Jam. 1845 *. Weneral-zruzeiger„Münfrgerm, ö. Fännar 1 üuSSerSeeHInI Hes Anigebot von Montag, den 5. Januar 10 bis einschl. Donnerstag, den S. Januar. 1 Glaswaren Emaillewaren 65 9 Oylinder Sillok 1 pig. Nudlelpfannen 12 oim. Stüe 1 0 pig. Wassergläser Stuck I pig. Schöpflöffel stüce 12 PIg.. Compotteteller stüde I Pig, Schüsselm veiss/weiss le olm slück 1 pig. 45 Hühner dose mi beckel Stuek 7 pig. Milchtöpfe e ein Stück E1 Pig. Eckenkannetten ein weiss ½ Lir: Stück 12 pig. Kehrschaufeln stück B Pfg. Römer, veiss u. grün stüee 12 ffſg. Ringtönfe 20 eim 22 eim em Weinflasche Ur. O, ½ Lir. I8, ¼ Lir. 19 Pfg. 1 Stüce 8 Pg. 10 123 Eisenwaren Bedarfsartikel Zinkeimer 23 uin Stuek 5 pig. Martinstahl-Esslöffel Stück& pig. Kaffemühlen Stüuck C& pig, Schruppesn stüuck&5 en Gusskohlenkasten zum Aussuchen Stüoe 7& pig. Strahlregler Stück eu Wärmeflaschen 30 cin. Stüek YS pfg. Closetpapier grosse Rolle Stück C5 pig. Fleischhackmaschine, Nenadewef Stuck. D Thompsons Seifenpulver Stück D pfg. 0 Bügeleisen(Württemberg) Stüuck.48 Reisstrohbesen richuge drösse, mit Stie! Stück 2 pfg.“ Kein Verkauf an Wiedervberkaufer? r Figmund Kander Nalonaliberaler Vereng Mannheim. Mittwoch, den 7. Jauuar, Abends z9 Uhr findet in den Sälen des Ballhauſes die ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt, zu der wir unſere Vereinsmitglieder höflichſt einladen. Tagesordnung: 1. Jahresbericht und Rechnungsablage. 2. Berichterſtattung des Herrn Reichstagsabgeordneten Ernſt a über die Joltarifvorlage und ihre Perabſchiedung z im Reichstage. 95 3. Neuwahl des Vorſtandes. 10055 4. Vereinsangelegenheiten. e ee Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mittheilung, dass unser lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwager, Schwiegervater und Grossvater Philipp Diffene Geheimer Kommerzienrath heute Abend ½9 Uhr sanft verschieden ist. 10088 Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Emma Diffené Emma Giulini geb. Diffen Bertha Schmieder, geb. Diffend Dr. Georg Giulini Adolf Schmieder Mannheim, den 4. Januar 1903. Die Beerdigung fludet Mittwoch, den 7. Januar, Nachmittags ½3 Uhr vom Sterbehaus Friedrichsring 8 aus statt. Der Vorstand. Gestern verschied unser allverehrter Dienstvorstand Herr Güterinspector Heinrich Pjieifier. Wir verlieren in demselben einen jederzeit gerechten und— humanen Vorgesetzten und einen väterlichen Berather, dem—— unser Wohl stets am Herzen lag. Ein getreues Andenken wird Todes-Anzeige. ihm für immer gewahrt pleiben. 555 Theilnehmenden Freunden und Bekannten die schmerzliche Mittheilung, dass unsere'ebe, unver- Mannheim, den 38. Januar 1903. 10080 gessliche Tochter und Schwester 166b Aennchen Schwenn; Die Beamten und Arbeiter der Grossh. Güterverwaltung. Fur die ſo überaus herzliche Theilnahme an Im Alter von nahezu 8 Jahren nach kurzem, schweren dem Trauerfalle, der uns ſo ſchwer und plötzlich Leiden Sonntag früh ½6 Uhr sanft dem Herrn ent- schlafen ist. 8 Mannheim, den 5. Januar 1903. Die tieftrauernden Hinterbliebenen; Frau Margaretha Sehwenn nebst Kindern. Den werthen Daſſen empfehle ich mich zur Die Beerdigung findet Dienstag, 6. ds., Vormittags — 310 Uhr vom Prauerhause A str. 151 ausstatl. 9 5 Anfertigung aller Art Coſtümen HKitten 222CC (ſpeciell Schneiderkleider) übernehme auch umänderungen, Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc betroffen hat, ſowie für die reichlichen ſchönen Blumenſpenden, ſprechen wir auf dieſem Wege unſern innigſten und herzlichſten Dauk aus. Mannheim, 5. Januar 1903. Tamilie Pfeiffer. ſowſe Moderniſirungen bei mäßigem Preiſe. 9031 5 wird beſtens beſorgt. 9822 2„ debe edt 0 50 We. Altzahlung ab,— 5— Auf Wunſch werden Beſtellungen außer dem Hauſe angenommen 1 1 15, I 23 II 45 0 10 ie Vorkalh e 721 0 ercpr füit Kragen u. i. Mauſcheleen 117 5 105 Josef Pest 4 Demmer, Lhafen, Luiſenſtr. 6. auch vollſt Herrenwäſche. 2 „Damenſchneider aus Wien, 6 Jaden mitfl Wohn⸗ Luiſeuring 5, 1. Stock. R ung zu v. 108566 Ausverkauf ven Ziihern, Violinen, Harmoninms. 11 ¹u—U,ẽ +