kern beſteht, weil ihr aber der geſetzlich vorgeſchriebene unpartei⸗ Auf der die Fortdauer des mühſam errungenen ozialen Friedens ungskommiſſion durch beſonderen Verkrag auch als Schieds⸗ 8 lottenburger Fall geſchehen war), ſezung zu geben, in der ſie befähigt ſind, auch ſchiedsgerichtliche den Beſtimmungen der Gewerbegerichts⸗Novelle nicht entſprechen, leiten ſind Jammenſetzung fortdauerten, die es ihnen gerade Abonnement: FTägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) JInſerate: e Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 75 Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gritſenſte und verbreitelſte Jeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uuhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Mannheimer Volksblatt.) Talegrommi⸗5 0 ſel „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 Telephon: Direktion und E 2 Druckerei: Nr. 341. 6, 1„ Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 918 „ Filiale: Nr. 815 PP (Abendblatt.) —— 6 Für unverlangt eingehende Mauufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. () Veber die Giltigkeit gewerblicher Tarif⸗ und Schiedsverträge hat ſich im Hinblick auf die Beſtimmung der Gewerbegerichts⸗ Novelle in letzter Zeit eine Zeitungspolemik erhoben, die an ein im„Gewerbegericht“ veröffentlichtes Erkenntniß anſchließt. Von der einen Seite wird behauptet, daß alle zwiſchen Arbeitgeber⸗ und Arbeiter⸗Verbänden früher abgeſchloſſenen Tarifverträge nunmehr für ungiltig zu erklären ſeien, wenn ſie nicht zufällig bereits dieſelben Beſtimmungen enthielten, die nachher die Ge⸗ werbegerichts⸗Novelle für private Schiedsverträge vorgeſchrieben hat; von der andern Seite wird behauptet, daß beide Dinge nichts miteinander zu thun hätten, und daß das Erkenntniß des Ge⸗ werbegerichts Charlottenburg, welches zu all dieſen Teinungs⸗ berſchiedenheften Anlaß gegeben habe, ſich lediglich durch irre⸗ führende thatſächliche Angaben der Parteien erklären laſſe. Beide einander entgegenſtehenden Meinungen ſind gleich unbe⸗ rechtigt, und die Angelegenheit iſt wichtig genug, um im In⸗ tereſſe ſowohl der Arbeitgeber wie der Arbeiter klar geſtellt zu werden. In dem Charlottenburger Falle klagte ein Steinträger gegen eine Baufirma. Dieſe wendete ein, daß zwiſchen der Firma und ihren Arbeitern die Achtzehner⸗ kommiſſion des Ber⸗ liner Baugewerbes als Schiedsgericht eingeſetzt ſei. Das Ge⸗ werbegericht hat dieſen Schiedsvertrag für ungiltig erklärt, weil dieſe Kommiſſion zwar aus gleich viel Arbeitgebern und Arbei⸗ iſche Vorſitzende und außerdem die Vorſchrift fehlt, daß auch in der einzelnen Sitzung nur gleich viel Arbeitgeber und Arbeiter antpeſend ſein dürfen. Dieſe Entſcheidung ſtüßte ſich auf den 6, Abſ. 2 des Gewerbegerichts⸗Geſetzes in der Faſſung von 4901 und iſt ganz unanfechtbar. Die Achtzehner⸗Kommiſſion, im Berliner Baugewerbe beruht, iſt damit an ſich durchaus nicht für ungiltig erklärt. Ihre eigentliche Aufgabe, bei vorhandenen Maſſenſtreitigkeiten als Schlichtungskommiſſion zu dienen, bleibt hiervon unberührt; denn für Schlichtungskommiſſionen(private Einigungsämter) hat die Gewerbegerichts⸗Novelle überhaupt keine Vorſchriften. Da es aber vielfach üblich iſt, dieſe Schlicht⸗ gerichte für Einzelſtreitigkeiten einzuſetzen(wie es in dem Char⸗ lotten ſo iſt es wünſchenswerth, den Schlichtungskommiſſionen von vornherein eine Zuſammen⸗ Aufgaben zu übernehmen. Eine Durchſicht aller vor Erlaß der Gewerbegerichts⸗Novelle ergangenen Tarifverträge mit Schlicht⸗ ungskommiſſionen iſt wünſchenswerth, nicht weil dieſe rechtlich ungiltig geworden ſind, ſondern weil ihre Wirkſamkeit, wenn ſie geengt iſt. Die ſchiedsrichterliche Entſcheidung von Einzel⸗ n und die einigungsamtliche Thätigkeit bei Maſſenſtreitig⸗ zwei durchaus verwandte Aufgaben, und es wäre nicht erfreulich, wenn die Schlichtungskommiſſionen in einer Zu⸗ u unmöglich KCiagesneuigkeſten. — Die Beſchießung von Straßburg. Julius Rodenber 95 ulſche Rundſchau(Verlag von Gebrüder Paetel in Berlin) beginnt n Januarheft mit der Veröffentlichung von Auguſt S chneegans' moiren. In dem erſten Abſchnitt, der die Stimmungen und Be⸗ ungen der Straßburger Bevölkerung während der Belagerung ſchildert, erzählt der elſäſſiſche Publiziſt und Politiker(geb 1835 Straßburg, geſtorben 1898 als deutſcher Generalkonſul in enua) u..:„Am Anfang, als die Beſchießun g begann, war die Bebölkerung wie von Schrecken gelähmt. Der erſte Gedanke Aller ar, ſich im Keller zu verſtecken; die Straßen, Plätze waren öde und er. Nach einigen Tagen begann man aber wieder auszugehen; man Inmte ſich; gegen Ende der Belagerung ſcherzte man; man lief von zr Thür und lachte über die Schornſteine, die bon den Dächern en. Heroismus war es aber nicht; man war in ſein Schickſal geben und fügte ſich ins Unabänderliche. Der Gemeinderat h, ch angehörte, hielt ſeine Sitzungen Anfangs im Rathhaus ab, dem Broglieplatz. Man verſammelte ſich im gewöhnlichen ihungsſgale des Gemeinderathes im Erdgeſchoß. Als die Beſchießung n, fielen die Granaten auf den Platz, auf den ſich unſere er öffneten. Eines Morgens war eine Granate gerade oberhalb Sitzungsſaale gegen die Wand geplatzt. Ein Gemeinderaths⸗ ed ſchlug vor, ſich in einen anderen Saal zu begeben, nach der aßenſeite. Der Bürgermeiſter, Herr Hümann, antwortete „Haben Sie Augſt, zu ſterben? Laßt uns auf unferen kuruliſchen en den Tod erwarten!“ Er hatte es in dem ihm eigenen ſcherz⸗ Ton geſagt. In dieſem Augenblick krachte eine Granate guf latz. Alles ſtand auf und räumte den Saal. Einige Minuten drang eine andere Granate in den Saal, den wir eben ver⸗ und bernichtete die Möbel, die ſich darin befanden. Wir von der Zeit ab unſere Sitzungen in einem Zimmerchen ab, mit Weizenſäcken ausgepolſtert hatte nach der AUm ins Rathhaus zu gehen, mußte ich über den eld und endlich die Himmerleugaſſe 8 8 — in regier⸗ Ungsfreundlichen Kreiſen darauf geſetzt hatte. Die Majorität des Oberhauſes gewinnt dadurch 12 oder 13 Stimmen nach Abzug von 2, die ſie eingebüßt hat. Wie es in ſolchen Fällen vorkommt, wollen aber alle Parteien Erfolge zu verzeichnen haben, und ſo prahlen die Monarchiſten ihrerſeits damit, daß ihre ſieben Parteigenoſſen, die in Frage kamen, ſämmtlich wiedergewählt wurden. Die Reſultate von 25 Progreſſiſten, 19 miniſterielle gemäßigte Republikaner, 35 Radi⸗ Senat bisher nicht angehörten. Davon ſind 64 regierungsfreundlich und 32 antiminiſteriell. Die Gruppe der letzteren beſteht aus 24 Republikanern, 1 Nationaliſten und 7 Reaktionären. Der Nationaliſt iſt der ehemalige Polizeipräfekt Andrieur in den Baſſes⸗Alpes, hatte Miene gemacht, in dieſem Departement, das er früher in der Kammer vertrat, ſich um einen Sitz im Senat zu bewerben, ſich aber angeſichts des Lärms, der ſich darüber erhob, zurückgezogen. Der Ich traf manchmal Clog⸗Martian. Der r die Gemeinderäthe Künß, Klein, Gutenbergplatz war ganz beſonders gefährlich. es über unſeren Köpfen; ein Mann wurde eines Tages getödtet, während ich über den Platz eilte. In der Spießgaſſe war man geſchützt wie in einem Laufgraben. Deſto größer war dann die Gefahr in der Zimmerleutgaſſe. Dort liefen wir von einem Thor zum andern, zwiſchen dem einen und dem andern Schuß, und ſchützten uns gegen ſtürzten. In der Spießgaſſe wartete gewöhnlich ein mir bekannter, biederer Notar unter ſeiner Hausthüre auf michz er hielt mich an und ſprach in den ſchärfſten Ausdrücken ſeine Entrüſtung über die„Feig⸗ heit“ des Gemeinderaths aus, weil er vom General nicht verlange, ſo ſchnell als möglich zu kapituliren. Nach der Kapitulation war der⸗ ſelbe Notar einer der wüthendſten Chauviniſten, der überall Verräther witterte. Er wanderte nach Frankreich aus. Heroiſch waren unſere biederen Spießbürger nicht. Und wenn der eine oder andere es ſein wollte, entbehrte es nicht eines komiſchen Beigeſchmacks So will ich nicht verfehlen, auf folgende„heroiſche“ Demonſtrationen Bibliothek der Schneider B. die Initiative ergriff. Er verſammelte auf dem Broglie etwa hundert ſeiner Mitbürger um ſich und bat mich, der ich gerade des Weges vorbeikam, mit ihm an der Spitze des Zuges einherzugehen, welcher ſich aufs Generalkommando begeben ſollte, um Waffen zu einem Ausfall zu verlangen. Gefallen; im Innern meines Herzens ſagte ich mir aber:„Welch Broglie geweſen, gewiß noch über zwanzig; als wir die Treppe zum General aufſtiegen, vielleicht noch fünfzehn. uns für unſere gute Abſicht und ſchickte uns nach Hauſe, mit der Be⸗ merkung, er habe ſeine Soldaten und wolle uns nicht unnützerweiſe der Gefahr der Verkrüppelung ausſetzen. Ich denke, daß beim Ver⸗ die Schloſſergaſſe, den Gutenhergplatz, den n und he flogen, durch die bürger ſich recht exleichtert gefühlt haben werden. Am Tage darauf krühmten ſich aber alle Hundert vom Broglie und noch etliche Andere 96 Wahlen ſind bekannt, und es fehlen nur die von Guadeloupe, wo 2 Senatoren zu ernennen ſind. Die 96 zerfallen in: 7 Reaktionäre, 1 kale und 10 Sozialiſten oder ſozialiſtiſch Radikale, von denen 3 dent wo er den Republikaner Dr. Allemand berdrängte. Joſeph Reinach aauf dem Wege Jortwährend pfiff die Schornſteine und Ziegelſteine, welche von den Dächern herunter⸗ aufmerkſam zu machen, zu welcher am Tage nach dem Brande der Ich ihat ihm den thörichter Gedanke! Und wenn der General uns Waffen gibt, was werden wir damit anfangen?“ Als wir auf dem Generalkommando in der Brandgaſſe ankamen, waren wir von hundert, die wir auf dem guich wenn der Sultan es für richtig hält, ſelbſt zur Der General dankte laſſen des Generalkommandos alle dieſe fünfzehn braven Spieß⸗ Miniſterpräſident Combes wurde nicht nur in ſeinem Departement der Charente⸗Inférieure als Senator beſtätigt, ſondern auch zum Zeichen des Vertrauens, das die Korſen ihm ſchenken, in Ajaccio ge⸗ wählt. Auf ein in dieſem Sinne lautendes Telegramm, das von den Abgg. Emanuel Arene, Aſtima, Gabrielli, Giacobbi und Malasping— 5 unterzeichnet iſt, dankte der Miniſterpräſident umgehend in bewegten Worten. Er fügte hinzu, er werde es ſich nun doppelt angelegen ſein laſſen, die Intereſſen Korſikas zu vertheidigen. Der Finanzminiſter Roubfer, bisher Abgeordneter, iſt nun Senator der Seealpen. Weniger Glück hatte ſein Kollege Delcaſſé, der zwar ſeine Kandi⸗ dalur im Ariege⸗Dep. nicht aufgeſtellt, aber erklärt hatte, er würde die Wahl in den Senat annehmen. Er bleibt in der Kammer, da er nur 197 Stimmen erzielte, während die bisherigen radikalen Senatoren des Departements, Frézoul und Delpech mit 401 und 392 Stimmen wiedergewählt wurden. Nicht beſſer als dem Miniſter des Aeußeren im Arisge⸗Dep. erging es ſeinem Vorgänger Hano⸗ kaux im Aisne⸗Dep., ungeachtet des ein ganzes Regierungspr gramm enthaltenen Aufrufs, den er veröffentlicht hatte. Gbenfalls im Aisne⸗Departement ſſel der Exboulangiſt und nunmehrige Nationaliſt Caſtelin durch. Die Radikalen frohlocken darüber, daß der ehemalige Handelsminiſter Jules Roche, der gern aus der Kammer in den Senat vorgerückt wäre, hinter dem früheren 2 Boiſſy'Anglas zurückblieb, und daß der Unterrichtsminiſter letzten Kabinet Meéline, Ramband, nicht länger Senator Doubs iſt, ſondern durch den bisherigen miniſteriellen Abg. de Mon ſtier erſetzt wird. Wegen dieſes Sitzes iſt übrigens ein Streit en ſtanden, den der Senat zu ſchlichten haben wird. Wie man tele⸗ graphirt, kam eine Unregelmäßigkeit mit den Stimmzetteln vor un behaupten die Anhänger des radikalen Abg. de Borne, der Sitz R brand's gehörte fortan ihm, wenn es mit rechten Di Deulsches Reiceh. Berlin, 6. Jan.(Den neuen Linienſchif der 4 H⸗Klaſſe ſoll nach den„Berl. Neueſt. Nachr.“ ein ve ſtärkter Panzerſchutz gegeben werden, da der Panzer, ſchuz der Kaiſer⸗ und Wittelsbachklaſſe ſich für die n Linienſchiffe als nicht ausreichend erwieſen habe. Die Schu platte der Panzerthürme, die beim Kaiſer⸗ und Wittelsbachty eine Maximalſtärke von 250 Millimeter zeige, ſolle bei de Linienſchiffen der Hl⸗Klaſſe auf 280 Millimeter erhöht erde und die Mittel⸗Artillerie von 150/140 auf 170/150 Millimet ſowie der Panzerſchutz bei den Kommandothürmen von 250 300 Millimeter. —(Aus der Audienz des Centrumsabge neten Cahensly) beim Papſt am dritten Weihnach tage berichtet die„Germ.“, daß der Papſt ſeine Freude ausſprach, daß trotz aller Gegenſtrömungen die Einheitim Centrun bisher in allen weſentlichen Punkten gewahrt geblieben ſei. Er erinnerte ſich lebhaft an den Präſidenten des Reichstags G afen Balleſtrem und ſprach ſich ſehr ſympathiſch über deſſen Pe ſ. lichkeit aus. —(Gegen die„Breslauer Morgenzeitu g Ar gleichfalls ein Strafverfahren wegen Beleidigung des ver⸗ mehr, daß ſie den General um Waffen angegangen ſeien, und ber ſchütteten ihn mit Schimpfreden, weil er ſie ihnen verweigert hatte — Gefängniſſe in Marokko. Düſtere Bilder aus dem fängnißleben in Marokko entwirft Major Arthur Griffiths Artikel des„Caſſel's Magazine“, der durch die jüngſten Erei dieſem Lande ein beſonderes Intekeſſe erhält. In dem Gefängn Tanger werden nur die Geſchlechter, nicht die Klaßen getrennt werden unterſchiedslos zuſammengepfercht: Mörder, die ihr richtung erwarten, Schuldner, deren Eigenthum zwangswvei kauft wurde, der arme Krüppel, der gerade aus der Baſton dem Leben davongekommen iſt und direkt von der Auspeſtſchung gebracht wird. Die Strafe wird ſo vollzogen, daß der Deli dem Geſicht nach unten wie ein Adler mit geſpreizten Fli Fußboden gelegt wird, und dann wird er mit einem gedre P e Strafen zu verhängen aber dieſe hohen Beamten kö Prügelf berurtheilt werden. In vielen mauriſchen⸗ Gefängniſſen werden Irren mit den Verbrechern eingeſperrt. Es gibt(oder gab) Irrenhaus im ganzen Lande, und zwar in Marokko. An viele⸗ Orten war der einzige Raum für Wahnſinnige ein G Tauern und ohne Dach; darin ſind ſie allen Unbi dem Wind, dem Regen und der ſubtropiſchen Sonne fährliche Irre werden aufrecht an einem Pf f gekettet, aber während der Nacht wird di Maunheim 6. Jannar. ftorbenen Geheimrath Krupp eingeleitet worden. Auch diessz Berfahren iſt jetzt eingeſtellt worden. —(Brau⸗ und Futtergerſte.) In einem ſehr pathetiſch gehaltenen„offenen Brief“ an den Reichskanzler ver⸗ ſuchte Abg. Röſicke⸗Deſſau vor einigen Tagen den Nachweis für die Unmöglichkeit der Unterſcheidung zwiſchen Brau⸗ und Futtergerſte zu führen. Er befindet ſich damit im Widerſpruch mit wiſſenſchaftlichen Autoritäten, die in er zolltechniſchen Behandlung der Gerſte und ihrer Unter⸗ ſcheidung durch die Zollbeamten leine Schwierigkeiten zu er⸗ blicken vermögen. So führt Profeſſor Baumgart in München aus, ein Lehrvortrag von etwa 12—14 Tagen mit Uebungen ſei für die Zollbeamten genügend, damit ſie mit einer Treffſicherheit von 95 Prozent die Unterſcheidung zwiſchen Brau⸗ und Futter⸗ gerſte machen können. Großbritannien.(Chamberlain) iſt in Pretoria um Mitternacht eingetroffen. Auf dem Bahnhofe hatte ſich eine zahlreiche Menſchenmenge eingefunden, die den Miniſter mit leb⸗ haften Kundgebungen begrüßte. Der„Tgl. Roſch.“ meldet man aus Pretoria, daß die unverſöhnlichen Kreiſe der holländiſchen Bevölterung ſich dahin verſtändigt haben, von der Anpeſenheit des Kolonialſekretärs Chamberlain in Südafrika keine Kenntniß zu nehmen. —— NMus Stadt ung Fand. Maunheim, 6 Januar 1905 7 2 5 Sum Tode Philipp Diffe Es. Von den vielen ehrenvollen Trauerkundgebungen, welche an⸗ läßlich des Hinſcheidens des Herrn Geheimen Kommerzienraths Diffene deſſen Familie zugegangen ſind, ſeien nur die nachfolgen⸗ den Beileidstelegramme angeflh 85 Karlsruhe, Baden. Empfangen Sie den Ausdruck meiner treuen Theilnahme an Ihram großen Schmerz um den Verluſt Ihres werthen Gemahls. Ich theile Ihre Trauer in wärmſtem Mitgefühl und bin tiefbetrübt Aber den ſo frühen Heimgang eines um das öffentliche Wohl ſo per⸗ bienten Mannes, der ſein ganzes Weſen den Intereſſen des Landes Volkes gewidmet hatte. Möchte Ihnen einiger Troſt in der Ueberzeugung gegeben ſein, daß in weiten Kreiſen Ihr Schmerz und Ihre Trauer tief empfunden wird und ein Theilnahmegefühl zu und mehr erheben wird. Friedrich, Großherzog. Karlsruhe, 5. Januar. Tief erſchüttert durch dieſen wahrhaft unerſetzlichen Verluſt, gebenke ich Ihrer mit tiefſter Theilnahme, wohl wiſſend, wie groß Ihr Schmerz ſein wird. Gott ſtärke Sie in dieſem ſo unerwarteten d ſo niederbeugenden Kummer. unbpergänglicher Dankbarkeit ſich mehr Großherzogin. Karlsruhe, 5. Jan. Auf das Schmerzlichſte bewegt durch den Heimgang Ihres hoch⸗ verehrten Herrn Gemahls, ſpreche ich Ihnen Allen meine tiefempfun⸗ dene Theilnahme aus zu dem ſchweren Verluſte, den Sie erlitten. Durch langjährige gemeinſame Arbeit in der Erſten Kammer mit dem Entſchlafenen eng verbunden, theile ich Ihren Schmerz um ſeinen Verl ſt auf das Wärmſte mit der Verſicherung, daß ſein Andenken „ hoher Verehrung mit mir fortleben wird. Prinz Karl von Baden. 5 Karlsruhe, Baden, 6. Jan. Ich ſpreche Ihnen mein tiefempfundenes Mitgefühl aus zu dem n Verkuſt, den Sie durch den Tod Ihres Herrn Gemahls er⸗ hab Ich werde demfelben ſtets ein dankbaxes Andenken Pring Max. 5 Baden⸗Baden, 6. Jau. Spreche Ihnen meine innigſte Theilnahme aus zu Ihrem ſchweren Verluſt. Werde immer ein treues Andenken dem Verblichenen be⸗ Prinzeſſin Wilhelm von Baden. Karlsruhe, Baden. Der Prinz und ich ſprechen Ihnen treueſte Theilnahme aus zu en Verluſt, den Sie erllitten. Ich bitte Sie Ihrer Frau er mein herzlichſtes Beileid Übermitteln zu wollen und den ranz im Namen des Prinzen und in meinigem auf das Grab Ihres theuern Vaters legen zu wollen. Ihre warm mitfühlende Gräfin Rheua. Karlsruhe, Baden. hervorragenden Kräfte mit ſeltener Uneigennützigkeit dem taat und der Stadt ſeit vielen Jahren ſo erfolgreich zur Verfügung ſtellt hat. Wenn ich nicht krank wäre, würde ich nicht verfehlen, dem Alern Mann die letzte Ehre zu erweſſen. 9 Staatsmintſter von Brauer. Berlin. ſerſchüttert durch die Nachricht von bem Hinſcheiden Ibres don ch geehrten Herrn Gemahls beklage ich mit Ihnen den uner⸗ Verluſt, welcher uns Alle betroffen hat. ganz ergebener u. Holf Koch. Ditektor der Deutſchen Bank, chlt Major Grifftths,„gingen dort zwet Irre frei umher, und in⸗ ſen wurden wir zur inneren Einhegung nicht zugelaſſen. Wir e Wendeltreppe zu dem flachen Oberlichtdach empor⸗ d durch eine ittit Eiſenſtäben verſehenne Oeffnung in die Einige hatten ihre Matten gebracht und lagen müßig ſpielten Karten, andere arbetteten fleißig; einige g wie eingeſperrte Thiere auf und ab, und ihre freie Be⸗ vermieden werden. und das Angebot von Arbeitskräften war auch dies Jahr wieder ſtändig höher als die Nachfrage und die Beſchäftigungstmöglichkeit. Von Ausſtänden oder zut ſein. Jahresbericht der Mannheimer Bandelskammer. (Schluß.) Für die Korkſtopfenfabrikation ließ das Jahr 1902 viel zu wünſchen; die Nachfrage war wegen des Rückgangs der Mineralwaſſerausfuhr und des zunehmenden Wettbewerbes ſog. Patentverſchlüſſe geringer.— In der Gum mi⸗ und A 8 beſt⸗ induſtrie kam die allgemeine Depreſſion noch ſchärfer zum Aus⸗ druck als im Jahre 1901, der Betrieb konnte nur mit Mühe im gleichen Umfang aufrecht erhalten werden.— Die Cellulo i d⸗ induſtrie iſt mit dem abgelaufenen Jahr im Allgemeinen zu⸗ frieden; ſie hat ſich im Ganzen auf ihrem bisherigen Stande erhalten; geklagt wird aber über mangelnden Zollſchutz gegen minderwerthige fremde Fabrikate.— Auch in Gummiſchuhen, Pneumat ikS und dergleichen Weichgummiartikeln leidet das Geſchäft unter der allgemeinen Lage, das Mißverhältniß zwiſchen Produktions⸗ koſten und Verkaufspreiſen hat ſich nicht gebeſſert.— In der Gummiſtofffabrikation wurde, da einige Rohſtoffe billiger einſtanden, bei gleichem Umſatz ein etwas beſſerer Nutzen ergzieltt Die Fabrikation von Celluloidwäſche und anderen Celſu⸗ loidwaaren fand für den ſchleppenden Geſchäftsgang im In⸗ land einigen Erſatz durch die Belebung des Ausfuhrgeſchäfts.— Das Geſchäft in Haarſchmuck aus Schildplatt und Celluloid war zwar lebhaft, vollzog ſich aber bei gedrückten Preiſen.— Der Hande 1 mit Gummi⸗ und Asbeſtwaaren war unbefriedigend. In Matratzen⸗ und Polſterhaar ſowie Oelpreß⸗ tüchern konnte der vorjährige Umſatz wegen der allgemein un⸗ günſtigen Wirthſchaftslage nicht ganz erreicht werden; im Uebrigen verlief das Geſchäft befriedigend.— Für die Fabrikation von Ho 13 ſchriften, Druckereieinrichtungen, Clichés etc. hat ſich das Inlandgeſchäft gebeſſert, die Ausfuhr leidet nach wie vor unter den höhen Zöllen vieler Länder.— Die Gelatinefolien⸗ Fabrikakton war im erſten Halbjahr mäßig beſchäftigt, im letzten Biertelfahr hat ſich der Abſatz gebeſſert. Der Rückgang der Fabrik⸗ breiſe konnte auch dies Jahr durch Verminderung eines Theiles ber Produktionskoſten ausgeglichen werden.— In 8 iltermaſſe iſt der Abſatz zurückgegangen und der Verkaufspreis gewichen.— Für den Luxus⸗ au verlief das Jahr unbefriedigend.— In den Buch⸗, Accidentz⸗ und Stein⸗ druckereien war Beſchäftigung im früheren Umfange nur mit beſonderer Anſtrengung zu erlangen, beſſere Preiſe konnten aber trotz der Anfang 1902 eingetretenen 10proz. Lohnerhöhung nicht immer erzielt werden. Die Schifffahrt litt während der erſten drei Viertel des Jahres ſchwer unter dem Druck, den der ungegzügelte Wettbewerb und der Ueberfluß an verfügbarem Schiffsraum auf die Frachten Übte. Die im Herbſt zu Stande gekommene Verſtändigung gwiſchen den Hauptbetheiligten eröffnet wenigſtens die Ausſicht auf ein etwas beſſeres Ergebniß im nächſten Jahre.— Der Perſonen⸗ und Güterverkehr der Perſonenboote war ſtärker als im Vorjahre.— Veim Waſſer⸗ und Tiefbau herrſchte zwar kein Mangel an Beſchäftigung, doch waren die bewilligten Preiſe ge⸗ drückt, was um ſo mehr ins Gewicht fällt, als die Arbeitslöhne nicht billiger geworden find.— Die Jlößerei verliert immer mehr an Bedeutung.— 2 Im Lagergeſchäft war die Beſchäftigung entſprechend der allgemeinen Lage ſchwächer; namentlich Getreide wurde weniger gelagert, da der wenig lebhafte Geſchäftsgang zu großer Vorſicht in der Einlagerung größerer Mengen mahnte.— Im Spedi⸗ tionsgeſchäft waren die Sätze ſehr gedrückt und das Ergebniß Unbefriedigend. Der Erfolg des Transportverſicherungsg eſchäftes hat auch dies Jahr die ungünſtige Wirthſchaftslage beeinträchtigt; der Wettbewerb iſt außerordentlich heftig und die ſchon geplante Vexrein⸗ barung über die Prämienaufbeſſerung iſt noch nicht abgeſchloſſen. — Das Lebensverſicherungsgeſchäft iſt ebenfalls durch die Depreſſidn auf dem wirthſchaftlehen Gebiet ungünſtig beeinflußt worben. Dem Bankgeſchäft war das Jahr wenig günſtig. Die Unter⸗ nehmungsluſt und damit die Nachfrage nach Kapital lag darnieder, der Gelbſatz und dementſprechend auch der Nutzen war gering. Die mit bem Zuſammenbruch des Rheinau⸗Conieerns verbundene angerichtet, aber den Kredit ſchwere, Erſchütterung hat zwar großen Schaden unſeres Platzes im Allgemeinen weniger getrofſen als zunächſt be⸗ fürchtet wurde. Die Arbeiterberhältniſſe haben eine weitere erhebliche Verſchlechterung nicht erlitten; die Löhne ſind kaum gefallen, Ent⸗ laffungen und Bekriebseinſchränlungen in großem Umfang konnten Immerhin iſt die Lage keineswegs befriedigend Ausſperrungen iſt Nichts bekannt geworden, auch Vertragsbruch iſt nicht gemeldet worden und das Einvernehmen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern ſcheint ohne Störung geblieben ——— Fur Fürſorge für Lungenkranke in Mannheim. In der Nummer 586 des„General⸗Anzeigers“ vom 16. Degbr. war unter obigem Stichwort ein Auszug aus ber letzten Nr. der Mit⸗ theklungen für Armerpflege wiedergegeben, der die bon der Gemeinde geleiſtebe Beihillfe in der Bekäumpfung der Tuberkuloſe urbi et orbi berkünden ſollte. Dieſe Veröffentlichung, die in Laienkreiſen den Schein zu erwecken im Skande iſt, als ob die Commune Mannheim in dieſer die Welt betwegenden Frage erhebliche Opfer bringe, fordert zu einer Kritik energiſch Der im 1902 9 Fälle an, die altf Koſten der Stadt in Lungenheilſtätten unter⸗ Damit er⸗ heraus. Der Bericht führt im Etatsſahr gebracht und einer Heilung entgegengeführt wurden. ſchöpft ſich die geſammte Thätigkeit der Kommune und die etats⸗ mäßig zu berausgabende Summe von 1000, die ſeit dem Jahre 1899 im Budget vorgeſehen iſt. Die Aufgaben der Gemeinden im Kampf gegen die Tuberkuloſe bewegen ſich auf verſchisdenen Gebieten, je nachdem es ſich um Heil⸗ zwecke öder mehr um vorbeugende Maßnahmen handelt. Der 9 18 des Inbalidenberſicherungsgeſetzes gibt den Verſicherungsanſtalten das Recht, die Heilſtättenfürſorge für einen ihrer Verſicherten eintreten zu laſſen, ob ſie das jedoch wollen, hängt einzig und allein von ihrem Ermeſſen ab. Ein Zwang beſteht nicht. Im Allgemeinen haben ſich durch die Praxis beſtimmte Grundſätze für die Einleitung der Heil⸗ ſtättenfürforge herausgebildet, die weſentlich in dem Nachweis gipfeln, daß bon dem Heilverfahren die Erhaltung der Erwerbsfähigkeit ab⸗ hängt, ſowie weiterhin, daß der Angemeldete Mitglied der Verſicher⸗ ungsanſtalt iſt u. eine Anzahl Quittungskarten beſitzt. Von vornherein ſind alſo von dieſer Fürſorge ausgeſchloſſen alle nicht Verſicherungs⸗ pflichtigen, von den Verſicherungspflichtigen ferner alle unter 16Jahren und diejenigen, die nicht die verlangte Zahl von Beitragsmarken be⸗ ſitzen, und ſchliefßlich diejenigen, bei denen ein Heilſtättenverfahren den Derkuſt der Erwerbsfähigleit für die Dauer nicht mehr aufhalten kann. ſcheiden alſo zwei große Kategorien aus: Heilbare, aber nicht die Beſtimmungen des Geſetzes erfüllende Tuberkulöſe und Unheilbare. ollen Erkenniniß, daß eine wirkſame Eindämmung der Volks⸗ iſt, wenn alle von ihr befallenen Milieu entzogen und in Heiſtätten fleich nach der Inauguirirung der „ Korporationen und Ge⸗ dieſe der Ge⸗ Türttonellen Behandlung zu Theil werden zu laſſen und haben eigene Heilſtätten errichtet. So Berlin, München, Aachen, Leipsig, Dresden, die Kreiſe Alteng i.., Saarbrücken ete. Wo dies nicht anging, haben die Gemeinden zum laufenden Betrieb beſtehender Heilſtätten ſtändige Zuſchüſſe gewährt, ſo haben unter anderen die Städte Eſſen, Duisburg, Mülheim a. d. Ruhr, Ruhrort pro Kopf der Bevölkerung einen Pfennig Steuerzuſchlag bewilligt und dieſer Modus iſt in jüngſter Zeit auch in den zum Regierupgsbezirk Koblenz gehörigen hrt worden. at ſich der Wirkun eis der Gemeinden auf eine und ſichere Erkenntnif i r Krankheit ſowie auf die zeitweilige Unterbringung der Erkra bvor Einberufung in die Heilſtätten erſtreckt. Zu dieſem Zwecke ſind im Rahmen der be⸗ ſtehenden Krankenhäuſer Unterſuchungsſtationen eingerichtet worden, welche in zweifelhaften en eine koſtenfreie Unterſuchung des Aus⸗ wurfs vorzunel eventuell ei kurze Aufnahmezeit in das Krankenhaus ſung zu beranlaſſen haben. Derartige Po anke, die auch dem außerordentlich des Krankenn ials dienen, ſind außer ten in den iſchen Krankenhäuſern iden, Stettin, Kaſſel, Hanau, Hagenau ete. r rbeobachtungsſtationen mit dem weſentlichen Jweck gsſtation, wie ſie auch im Juni vorigen Jahres mehrere Einſendungen(No. 291, 295 und ff. des „General⸗Anzeiger) verlangt haben. Was die Aſhle für unheil⸗ bare Tuberkuloſe ſowie ſogenannte intermiſtiſche Heilſtätten anbe⸗ trifft, in denen die Kranken bis zur Einberufung in die wirkliche Heilſtätte, welche bekanntermaßen bei dem ungeheuren Andrang und den immer noch viel zu wenig verfügbaren Plätzen oft ſehr lange dauert u. eine Verſchlimmerung des Prozeſſes herbeiführt, verbleiben, ſo ſind auch auf dieſem Gebiete eine Reihe ſegensreicher Maßnahmen in füngfter Zeit zu berzeichnen, die Hand in Hand mit der Geneſungs⸗ und Reconvaleszentenfürſorge gingen. Ich erinnere an die Berlinet Heimſtädten auf den ſtädtiſchen Rieſelgütern, an das Münchener ſtädtiſche Sanatorium Harlaching, an den Kölner Verein zur Ver⸗ pflegung Geneſender, der eine hohe Subvention von der Stadt ent⸗ hält, und an viele ähnliche Inſtitutionen mehr. Die zweite ſegensreiche Inittatibe der Gemeinden hat ſich auf vorbeugende Maßnahmen zur Bekämpfung der Tuberkuloſe gerichtet, auf die Wohnungsfrage als einem der weſentlichſten Momente in der Propagirung der Seuche, auf die Fürſorge für ſchwindfüchtige oder ſchwindſuchtsberdächtige Kinder. Vorbildlich ach Richtung hin das Vorgehen der Stadt Halle a. d. Saale. Der dortige Verein zur Bekämpfung der Schlvindſucht hat mit thatkräftigſter Unterſtützung der Stabt in finanzieller wie praktiſcher Hinſicht folgende Einrichtungen getroffen: Bei nicht öffentlich unterſtlitzten Perſonen wird durch Gewährung von Miethsbeihilfen, wie durch Be⸗ ſchaffung von Betten, Eß⸗, Trink⸗ und Waſchgeſchirr zur Abſonderung der Schtoindſüchtigen von ihren Familien beizutragen geſucht. Die öffentlich unterſtützten Schwindſüchtigen, zu denen eine große Menge Tuberkulöſer im vorgeſchrittenen Stadium gehören, werden von der Armenverwaltung unterſtlitzt, deren Vorſitzender der Vorſitzende des Zweigvereins iſt. Die ſtädtiſchen Armen⸗Bezirks⸗Kommiſſionen ſind über die Grundſätze der Tuberkuloſebekämpfung informirt. Sie 15 Milch etc. Selbſtverſtändlich veranlaſſen ſie auch etwa nothwendig werdende Desinfektionen. gemietheten Zimmer teit geringer ſind als Anfangs angenommen ſpurde. Es bvird nämlich die Praxis befolgt, daß man die Schwind⸗ füchtigen oder deren Angehörigen ſelbſt beauftragt, geeignete Zimmer zu ſuchen und nach Beſichtigung ſeitens der Armenkommiſſion zu miethen, den Miethpreis, den ſie durch die Vereine oder die Stadt erhalten, aber ſelbſt an die Wirthe zu zahlen. Noch eingehender als für Erwachſene die nothwendigen Mittel für geſunde Zimmer, Speiſegeräthe, iſt die Fürſorge für der Sommerpflege, die der Verein einer Anzahl Kinder in einem Badeorte zutheil werden läßt, ſtehen die Kinder unter der beſonderen Obhut der ſtädtiſchen Waiſenpflegevereine, die hauptſächlich zur Be⸗ aufſichtigung der bei Fremden untergebrachten ehelichen und unche⸗ lichen Kinder von der Armenberwaltung angeſtellt find. Auch hier trifft es wieder gut zuſammen, daß der ſtädtiſche Ziehkinderarzt gleichzeitig ber Arzt des Zweigvereins iſt. So arbeiten ärztliche— und Laienkontrole, Armenpflege und Wohlthätigkeit Hand in Hand. Dies in großen Zügen, von Einzelhriten abgeſehen, die Kom⸗ munalpolitik deutſcher Städte in der Bekämpfung der Tuberkuloſe. Und was geſchieht demgegenüber nun in Mannheim? Einzig und nahmen: Die Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 allein hat in den drei Jahren 1900—1902 826 Schwindſüchtige mit einem Koſtenaufwand bvon nahezu 48 000& den Heilſtätten überwieſen, Unter dieſen ein Drittel, die Überhaupt nieht erwerbsunfähig, eigentlich nicht zur Einleitung des Heilverfahrens verpflichtet war⸗ Im Uebrigen mangelt es an jeglicher Initiative, den Rahmen des geſetzlichen Ermeſſens hinausgeht: Haben doch vor Allem diejenigen“ Faktoren, die in erſter Reihe berufen geweſen wären, die Frage anzuſchneiden und durch ihre ſach⸗ verſtändige Mitwirkung ein Problem, das die geſammte Kulturſpelt bewegt, auch hier zur Löſunig zu bringen, ſich ihrer Pflicht in Unbe⸗ greiflicher Lethargie entzogen. Ja, nicht einmal in den ſo außerordentlich werkhpollen Vorucbeiten, in der Belehrung und Aufklärung der Maſſen über Weſen und Ver⸗ breitung dieſer furchtbarſten aller Volkskrankheiten, iſt Erhebliches geleiſtet worden. Dabei ſtellt Mannheim von allen badiſchen Städten das weitaus größte Kontingent von Lungenkranken(Bericht des diri⸗ givenden Arztes der Heilſtätte Friedrichsheim bom 28. März 1901), dabei ſind im Berichtsjahr 1899 des hieſigen Krankenhauſes allein 52 Fälle von Lungen⸗Tuberkuloſe als Zugang aufgeführt, dabei kranken wir unter den für die Verbreitung der Seuche denkbar jünſtigſten Nährböden. Das elementarſte Gebot, ſtrenge Iſolttung der Lungen⸗ ſchindfüchtigen von anderen Kranken, kann bei der völli reichenden Beſchaffenheit der hieſigen Krankenhausverhält durchgeführt werden; Aufangsftadien der Krankheit theilen vorgeſchrittenen Fällen denſelben Raum. Die Anregungen, die im Mai v. J. in der hieſigen Preſſe 5 verſchiedenen Seiten gemacht wurden, ſind bisher ungehört berhall für die Maennheimer Kommumalbertaltung ſcheint die Kultu fra⸗ der Eindämmaung der Lungenſchwindſucht nicht zu exiſtiren! Dr. Julian Marcuſe. „Enthebung von Neujahrskarten. Wie uns von zuſtändiget Seite mitgetheilt wird, betrüg der Kartenerlös in dieſem Jahre den Betrag von insgeſammt M. 2290.50. * Silberne Hochzeit. Taglöhner Joſef Heinrich Kuhn u deſſen Ehefrau Marie geb. Hertlein feiern am 10. Januar das Fe der ſilbernen Hochzeit. *Heilverfahren der Juvalidenverſicherung. Die Orts kaſſe Mannheim 1J hat im Monat Dezember 1902 22 ihrer U der Landes⸗Verſicherungsanſtalt Baden(Invalidenverſicherung) Karlsruhe zur Einleitung von Heilverfahren überwieſen. D waren 21 männkich und eine Perſon weiblich, 9 verheirgthet u Sämmtliche Ueberwieſenen entfallen zur Kur in wuürden 2 Perſonen kungen wurden 89 Die Maunheim iſt nach dieſer prüfen die Verhältniſſe der Schwindfüchtigen von ſelbſt und bewilligen Dabei hat ſich gezeigt, daß die Preiſe für die zu⸗ ſchwindfüchtige oder ſchwindſuchtsberdächtige Kinder geregelt. Außer allein die Krankenkaſſen ſind hier die Träger ſozialhtgieniſcher Maß⸗ zu denen alſo die Kaſſe die über Mafinheim, 6. Januar. General⸗Anzeiger. 3. Seite. beſetzt. Es iſt auch nicht anders möglich, da die Veranſtaltungen der Liederhalle ſtets eine große Anziehungskraft ausüben. Zahlreiche eruſthafte und ſcherzhafte Nummern füllten die gemüthlichen Stunden aus. Jeder der auftretenden Sänger und Deklamatoren, die Herren Benner, G Hertle in, oh, Mandelntt, W Müller, Fr. Weinreich und Fr. Winklor, mit ſtürmiſchem Beifall belohnt. e Chorlieder wurden ſehr ſchö ſungen und brachten den Sängern großen Applaus. *Der Verein für kath. Kaufleute„Columbus“ veranſtaltete am Sonntag Abend im Bernhardushof ſeinen Mitgliedern eine Weih⸗ nachtsfeier, die ſehr zahlreich beſucht war und einen außergewöhnlich ſchönen Verlauf genommen hat. Es kamen zur Aufführung: Scenen aus den bekannten Märchen Rothkäppchen, Der geſtiefelte Kater, Rübezahl, Frau Holle, Schneewittchen und Dornröschen. Sämmt⸗ liche Mitwirkende entledigten ſich ihrer Aufgabe in ſehr geſchickter Weiſe. Alle Anweſenden waren voll Lob und Dank über die ſchöne, wohlgelungene Darſtellung. Der Cäcilienverein der unteren kathol. Pfarrei hatte in der gewohnten liebenswürdigen Weiſe den geſanglichen Theil übernommen und brachte mehrere Chorlieder à capella und mit Klavierbegleitung ſehr ſchön zum Vortrag. Darunter eine Novi⸗ tät„Vogelſtändchen“ mußte da capo geſungen werden. Als Soliſten wirkten die Herren Wilh. Müller von hier mit einem Tenorſolo „Das Chriſtkind“, W. Müller von Käferthal mit einem Cello⸗ Vorkrag über die Melodie„Stille Nacht“ in ſehr beifallswürdiger Weiſe. Die Klavierbegleitung wurde von Herrn Fr. Strubel an⸗ erkennenswerth ausgeführt. »Die Zimmerſtutzen⸗Geſellſchaft„Freiſchütz“ veranſtaltete am Neujahrstag in den Sälen des Stephanienſchlößchens ein Preis⸗ ſchießen, an dem auch auswärtige Sportkollegen theilgenommen hatten. Bereits am Vormittag machte ſich eine rege Betheiligung an dem Preisſchießen bemerkbar, die aber des Nachmittags nach Eintreffen der auswärtigen Kollegen bedeutend zunahm. Das Ganze glich einem Heinen Schützenfeſte und war es intereſſant anzuſehen, wie ſich die einzelnen Theilnehmer mit Luſt und Liebe an der Konkurrenz be⸗ theiligten, denn ein Jeder wollte den Sieg davontragen. Es wurden durchweg ſehr gute Reſultate erzielt, denn 34 bis zu 31 Ringe wurden auf die von dem feſtgebenden Verein ausgeſetzten 15 Preiſe, beſtehend in einem 33 Pfund ſchweren Rehbock, ſowie in diverſen Faſanen, Feldhaſen und Wildenten, geſchoſſen. Abends gegen 8 Uhr war das Preisſchießen zu Ende und das vom 1. Vorſitzenden des feſtgebenden Vereins, Herrn H. Rothermel, verkündete Schießreſultat hatte folgendes Ergebniß: Herr W. Kapferer⸗Mannheim den 1. Preis; Herr K. Volz⸗Seckenheim den 2. Preis; Herr H. Rothermel⸗ Mannheim den 3. Preis; Herr J. Reinle⸗Edingen den 4. Preis; Herr H. Mohr⸗Ludwigshafen den 5. Preis; Herr R. Fink⸗ Edingen 6. Preis; Herr K. Koch.⸗Mannheim den 7. Preis; Herr K. Wolf⸗Mannheim den 8. Preis; Herr K. Serba⸗Heidelberg den 9, Preis; Herr K. Schwehm ⸗Mannheim den 10. Preis; Herr F. Serba⸗Heidelberg den 11. Preis; Herr P. Becker⸗Mann⸗ heim den 12. Preis; Herr K. Koch II.⸗ Mannheim den 13. Preis, Herr F. Kurfes⸗Edingen den 14. Preis und Herr A. Schneider⸗Mannheim den 15. Preis. Nach Verkündigung des Preisergebniſſes dankte Herr Volz⸗Seckenheim im Namen ſeiner guswärtigen Sportkollegen für die freundliche Aufnahme und brachte ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den feſtgebenden Verein aus. Hierauf folgte das angeſetzte Tanzvergnügen, das die zahlreichen Theilnehmer bis zur feſtgeſetzten Feierabendſtunde in heiterſter Stimmung beiſammen hielt. Das Feſt nahm einen ſehr ſchönen Verlauf und gereicht dem Zimmerſtutzen⸗Verein„Freiſchütz“ umſo⸗ mehr zur Ehre, zumal ihren Mitgliedern über die Hälfte der aus⸗ geſetzten Preiſe zufielen. * Wegen Rekonſtruktion der Rheinau, G. m. b.., fand heute Nachmittag eine Verſammlung der Geſellſchafter im Saale der Effektenbörſe ſtatt. Von dem 1½ Mill. Mark betragenden Geſell⸗ ſchaftskapital waren 1 320 000 M. vertreten. Es wurde mit 1310 000 Mark Geſellſchaftskapital beſchloſſen, eine Kommiſſion zur Wahrung er Intereſſen der Geſellſchafter einzuſetzen, beſtehend aus den Herren Dr van Agen⸗Karlsruhe, Rechtsanwalt Dr. Hachenburg⸗ Mannheim, Emil Hirſch⸗Mannheim, Wilhelm Mileck⸗Mann⸗ heim und Kommerzienrath Maucher⸗Neuſtadt a. d. H. Großherzogihum. OHeidelberg, 5. Jan. Während in den alten Karnevalsſtädten der Faſching einen deutlichen Zug von Ermüdung zeigt, iſt er in Aus dem anderen im Aufblühen begriffen. Auch hier in Heidelberg geht durch hn ein lebhafterer Zug als früher, was insbeſondere dem Wirken der Heidelberg⸗Neuenheimer Karnevalsgeſellſchaft zuzuſchreiben iſt, ie im vorigen Jahr erfreuliche Unterſtützung aus Mannheim fand und hoffentlich folche auch in dieſem Jahre erhalten wird. Geſtern hielt die genannte Geſellſchaft ihre erſte Sitzung ab. Durch Zu⸗ ammentreffen verſchiedener Feſtlichkeiten war ſie nicht ſehr ſtark beſucht, bot aber manchen luſtigen Moment. Die Hauptſitzung ſoll auch in dieſem Jahre im Prinz Man ſtattfinden. Wie man hört, iſt ſchon viel Stoff zum Durchhecheln geſammelt. Ziegelhauſen, 5. Jan. Ein Fräulein, das bei einem Fabri⸗ kanten in Ziegelhauſen in Stellung iſt, wollte Abends nach der Station Schlierbach überfahren. Bei dem Hochwaſſer verkehrte aber nur der Nachen und nicht die Fähre auf dem Neckar. Da es ſtockfinſter war, war die Einſteigeſtelle nicht erkennbar. In der Meinung, in den Nachen zu ſteigen, kam das Fräulein in den Fluß und wurde unge⸗ fähr 800 Meter mit fortgetrieben. Ihre verziweifelten Rufe wurden der Hauptſtraße Ziegelhauſens gehört, aber ehe Jemand von dort zu Hilfe eilen konnte, war der Schiffer Clormann von Schlierbach mit ſeinem Sohn zur Stelle und rettete die ſchon Bewußtloſe. Bruchſal, 5. Jan. Herr Pfarrer Klingele ſtarb infolge Schlaganfalls in der St. Peterskirche, wo er nach der hl. Meſſe brirte und nach derſelben die üblichen Gebete verrichtet hatte. . Offenburg, 5. Jan. Bei der Zwangsliegenſchafts⸗Ver⸗ erung aus der Konkursmaſſe des Ludwig Spinner, Bierbrauerei⸗ eſitzer in Oppenau, erhielt für die Bierbrauerei ſammt Einrichtung, ſowie für die dazu gehörige Wirthſchaft ſammt Inventar, welches alles zuſammen zu 218 175 M. geſchätzt war, Fabrikant Franz Kaber Keller in Freiburg den Zuſchlag um 108 000 M. als Höchſtgebot. .C. Engen, 5. Jan. Wie der„Heg. Erz.“ erfährt, hat die Unter⸗ ſuchung gegen den in Haft befindlichen Hofpächter Rudolf MWoos⸗ ügger und die Balbing Haug geb. Schwarz ergeben, daß die Beiden in drei Fällen Verbrechen gegen das keimende Leben gemeinſam ver⸗ übten und in atwei weiteren Fällen zwei Kinder im Alter von etwa gen von Moosbrugger ermordet wurden. Moosbrugger ſoll die ngeſtanden haben. Der Fall wird wohl erſt im April vor das wurgericht kommen. B. C. Kehl, 5. Jan. Am Neujahrsmorgen wurde in Leutesheim inem Jagdgewehr ein Schuß abgegeben, der verhängnißvolle gen nach ſich zog. Zwei Kinder des Taglöhners Michael Hummel, Jahre alte Karoline und die 11 Jahre alte Eliſabeth, welche ſich dem Wege zu ihren Großeltern befanden, um dieſen den Neujahrs⸗ uß zu bringen, wurdeßt von dem mit Schrot geladenen Schuß ge⸗ Während die Eliſabeth Hummel nur leichte Verletzungen gabon krüg, wurde die Karoline Hummel ſo ſchwer getroffen, daß die⸗ elbe auf ärztliche Anordnung in die Klinik nach Straßburg ver⸗ acht werden mußte. Der ganze Oberkörper des Mädchens ſoll mit örnern bedeckt und auch die Lunge verletzt ſein. Auch ſoll die unte, wie wir berichteten, das rgeſtern wurde mehr der Sohn des Abgebrannten und ein Knecht desſelben unter dem Verdachte der Brandſtiftung verhaftet. Oe. Freiburg, 5. Jau. Der kürzlich verſtorbene Uniberſitäts⸗ profeſſor Dr. Frauz Gräff ſtiftete für wohlthätige Zwecke 40 000% 3. H. des Herrn Oberbürgermei Letzterem iſt die Art der Ver⸗ wendung überlaſſen. Ausgeſchloſſen iſt die Verwendung für Denk⸗ Maler. Wertheim, 3. Jan. Hier ſtießen geſtern Abend infolge Manöverirens auf einem falſchen Geleiſe einige beladene Güterwagen der baheriſchen Bahn Wertheim—Lohr zuſammen, die ſtark be⸗ ſchädigt wurden. Menſchenleben kamen nicht zu Schaden; der Ver⸗ kehr wurde auch nicht erheblich geſtört.— Die gerichtliche Obduktion ſtellte an der Leiche des in der Neujahrsnacht ermordeten Joh. Oetzel von hier feſt, daß der Tod infolge Schnitts in die Hals⸗ ſchlagader ſofort eingetreten ſei. Der Mörder iſt der ledige Schneider⸗ geſelle Heinrich Wöhrle aus Menzingen bei Bretten, der ſonſt ein fleißiger und ruhiger Arbeiter iſt und die That in angetrunkenem Zuſtande und nach verſchiedenen Sticheleien von Seiten Oetzels und ſeiner Kameraden verübte. *Konſtanz, 5. Jan. Aus einer Vorlage des Stadtraths an den Bürgerausſchuß, die eine neue Gehalts⸗Dienſtordnung für die ſtädtiſchen Beamten und Lehrer behandelt, iſt zu entnehmen, daß das Gehalt der erſten Beamten des Gaswerks, Bauamts und Rentamts bis 5500 /, das des Vorſtandes des Grundbuchamts auf 6000% ſteigt. Rathſchreiber und Stiftungsſekretäre erreichen ei Höchſtgehalt bon 4200 /; Spitalverwalter 5000, Sparkaſſenkaſſier 4800 72 Die mittleren Beamten dieſer Abtheilungen ſteigen bis etwa 3500 Mark; die unteren von 1500—2400/— Dem Ortsſtatut für die Lehrer entnehmen wir, daß das Anfangsgehalt 2100„%/ das Höchſtge⸗ halt 3600„/ beträgt, Wohnungsgeld einbegriffen. Das Einkommen einer Hauptlehrerin ſoll I. Frbg. Ztg. mindeſtens 1900 und höchſtens 2250 betragen. Die Unterlehrer beginnen mit 1800%; beziehen nach beſtandener Dienſtprüfung 1400 und nach drei weiteren Jahren 1460, Das neue Statut ſoll mit dem 1. Januar d. J. in Wirkung treten. Die Einreihung in das Tarifſoll erfolgt in der Weiſe, daß der Unterſchied zwiſchen dem Gehalt auf 31. Dezember 1902 und dem neuen Tarifſoll auf 1. Januar 1905 in drei gleichen Theilen jeweils auf den Jahresanfang gewährt wird. Dieſe jährlichen Zulagen für die Lehrer bewegen ſich zwiſchen 84 und 267 /. Außerdem iſt zu bemerken, daß das Statut vom 20. Mai 1897 betr. die Gewährung von Zuſchüſſen zu den Ruhegehalten und der Hinzerbliebenenver⸗ ſorgung der Hauptlehrer in Kraft bleibt, nur mit dem Unterſchiede, daß die zu leiſtenden Beiträge in die ſtädtiſche Penſion⸗, Wittlven⸗ und Waiſenkaſſe von 3 Proz, auf 2 Proz. ermäßigt werden ſollen. Mit Einführung dieſes den Beamten und Lehrern der Stadt durch⸗ aus wohlwollenden Statuts werden viele Wünſche befriedigt werden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Landſtuhl, 5. Jan. In Queidersbach wollte der 58jährige Polizeidiener Klingel die Perſonalien eines bis jetzt Unbekannten wegen unbefugten Schießens feſtſtellen, worauf dieſer aus nächſter Nähe einen Schuß auf Klingel abgab. Mit dem Rufe:„Ich bin geſchoſſen“, ſank der Polizeidiener zuſammen und ſtarb ſchon nach wenigen Stunden. Vier in dieſer Sache dringend berdächtige Per⸗ ſonen ſind verhaftet, darunter drei Brilder. *Mainz, 5. Jan. Einen Selbſtmordverſuch machte am Samſtag der Weinhändler Albert Keun in ſeiner Wohnung, indem er ſich mit einem Flobertgewehr in den Kopf ſchoß. Der ſofort herbeige⸗ rufene Arzt, Herr Sanitätsrath Dr. Schmitt, verfügte die Ueber⸗ führung des ſchwer Verletzten in das Rochusſpital, wo ſich Kern ſoſort einer Operation unterziehen mußte. Sein Zuſtand iſt lebens⸗ gefährlich. Kern wollte ſich durch Selbſtmord ſeiner Verhaftung entziehen, die wegen Diebſtahlsverdachts in mehreren Fällen bereits gegen ihn angeordnet war. Kern wird u. A. beſchuldigt, aus einer Badekabine einem ſeiner Bekannten 140/ geſtohlen zu haben, ferner ſoll er in einer Konditorei wiederholt Geldbeträge entwendet haben, unter welchen Vorkommmiſſen die Angeſtellten der Konditorei, von denen einige entlaſſen wurden, ſchwer zu leiden hatten. Auch in einer Frühſtücksſtube in der Betzelsſtraße kam ein erheblicher Geld⸗ betrag abhanden, wie man jetzt vermuthet, durch Kern, von dem da⸗ mals jedoch der Reſtaurateur behauptet hatte, er käme gar nicht in Betracht. Einer von Kerns Kunden, der in einer Stadt im Oden⸗ wald lebt, behauptet, daß er vor Jahren an Kern eine Rechnung be⸗ zahlt und nach Kerns Weggang 1500/ vermißt habe. Gegen Kern, der in manchen Kreiſen ein gern geſehener Geſellſchafter war, häuften ſich in letzter Zeit die Verdachtsmomente, namentlich ſeitdem einem Reſtaurateur eine Geldbörſe mit 800/ Inhalt entwendet wurde. Die Summe der Diebſtähle, von denen bis jetzt über 30 Fälle bekannt ſind, ſoll ſich auf viele Tauſende von Mark belaufen. * Düſſeldorf, 5. Jan. Ein hieſiger Schneidermeiſter hatte in ſeinem Handwerksbetriebe zwei Perſonen gegen Lohn beſchäftigt, auch beide bei der Ortskrankenkaſſe als Kaſſenmitglieder angemeldet, die für ſie zu entrichtenden Eintrittsgelder und Beiträge aber einzuzahlen unterlaſſen, weil ihm hierzu und zur vollen Lohnzahlung die Mittel gefehlt hatten. Der Angeklagte wurde daher auf Grund dieſes Sach⸗ verhaltes aus§ 82b des Krankenverſicherungsgeſetzes von der Straf⸗ lammer zu Strafe verurtheilt. In ſeiner Reviſion gegen dieſes Er⸗ kenntniß erachtete der Angeklagte die Strafe für rechtsirrthümlich, weil das bloße Nichtzahlenkönnen noch kein gewolltes vorſätzliches Vorenthalten darſtelle. Auf Grund der§§ 376 und 505 der Straf⸗ prozeßordnung wurde die Reviſion vom Reichsgerichte verworfen, da ein Arbeitgeber, der den von ihm beſchäftigten Arbeitern, weil ihm zur Gewährung des vollen Lohnes die Mittel fehlen, Abſchlags⸗ zahlungen macht, dabei aber der Krankenkaſſe die für die Verſicherten zu entrichtenden Eintrittsgelder und Beiträge vorenthält, ſich ſtrafbar macht. Der Arbeitgeber muß ſeine geſetzmäßigen Verpflichtungen gegen die Kaſſe bei jeder Lohnzahlung erfüllen und dieſe nöthigen⸗ falls um ſobiel lürzen, daß ihm die von ſeinen Arbeitern geſchuldeten Beiträge zur Abführung an die Kaſſe verbleiben. Ulm, 5. Jan. Die Leiche des ertrunkenen katholiſchen Pfarrers Volz von Gögglingen,.⸗A. Laupheim iſt noch nicht geborgen. Für die nächſte Zeit iſt es bei dem hohen Waſſerſtand der Donau ausgeſchloſſen, daß ſie durch Abſuchen des Waſſers gefunden werden kann. Pfarrer Volgz, der ſich wegen ſeines biederen, umgänglichen Weſens in ſeinem Wirkungskreiſe allgemeiner Shmpathien erfreute, erreichte ein Alter bon 62 Jahren. Die Unglücksſtätte liegt etwa 8 750 Meter unterhalb der Gögglinger Donaubrücke und iſt keineswegs ſtark abfallend. Da der Verunglückte ſchon ſeit längerer Zeit kopf⸗ leidend war, auch ein Herzleiden hatte, iſt es wohl wahrſcheinlich, daß er ſich beim Abkühlen mit Donguwaſſer, das er bei ſeinen Spazier⸗ gängen regelmäßig vorzunehmen pflegte, von einem Schwindel erfaßt oder bon einem Schlage getroffen wurde und ins Waſſer ſtürzte. Herichlszeitung. *Mannheim, 5. Jan.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgexichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Groſſelfinger. 5 1. Der von ſeiner Frau getrennt lebende Fabrikarbeiter Wilhelm Grüber aus Lüdenſcheid hat ſeit Juli b. Is die Babette Fäller für ſich„verdienen“ laſſen. Dieſe verdiente täglich 10%, was aus⸗ reichte zum Bärenhäutern. Grüber wird wegen Kuppelei zu 1 Jahr 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. 2. Kellnerinnen, die bei ihr logiren, hat die verwittwete Maria Nahſtol! um Kleidungsſtücke und baar Geld beſtohlen. Ihre ver⸗ heirathete Tochter Laura hat Etliches der geſtohlenen Sachen an ſich genommen. Die Mutter wird zu 3 Monaten 3 Tagen, die Tochter als Hehlerin zu 2 Tagen Gefängniß verurtheilt. 3. Der 40 Jahre alte Kaufmann Hermann Beißwenger aus 1 Hotelier zum„Nockarthal“ um eine Zeche bon von 16% geprellt. Der auf dieſem Gebiete ſchon wiederholt Er⸗ tappte wird mit 4 Monaten angeſehen. Cheater, Runſt und Wiſenſchaft. Den zweiten Duetten⸗ und Lieder⸗Abend Agnes Stavenhagen und Walter Choinauus in München beſprechen die„M. N..“ wie folgt: Nicht allzu häufig wird man von einem Duettenabend einen wirklich künſtleriſchen Eindruck bekommen, da nur in ſeltenen Fällen die Stimmen ſo völlig zuſammenpaſſen, ſich klanglich ſo vortheilhaft ergänzen, wie bei den Damen Agnes Stavenhagen und Idung⸗ Walter⸗Choinanus. Liegt hierin ſchon ein äußerlicher Grund für die große Beliebtheit ihrer Duettenabende, die ſich im ſehr guten Beſuch es letzten Konzertes neuerdings bekundete, ſo iſt auch der Vortrag der beiden Sängerinnen durchaus künſtleriſch geſtaltet, vornehm und geſchmackvoll. Das Programm iſt diesmal ſehr intereſſant, faſt zu abwechslungsreich ausgefallen, von Abate Steffani, dem berühmten Komponiſten von Kammerduetten am Ende des 17. Jahrhunderts, über Bach, Schubert, Liſgt, Cornelius, Tſchaikowskhy, Thuille, Schil⸗ ling⸗Ziemßen. Robert Franz bis zu Dvorak, Schillings und Reger. Die bereits im letzten Konzerte geſungenen Duette bon Cornelius„Ich und Du“ und„Des Nachts wir uns küßten“ gefielen auch diesmal ſehr, auch die zwei von Tſchaikowsky; die fünf Duette von Dvorak nähern ſich theilweiſe zu leichterem Stile, ſind aber reizvolle graziöſe Gebilde. Von den Liedervorträgen ſeien ein paar als neu beztw. be⸗ ſonders intereſſant zu nennen:„Klage“ und„Es klingt der Lärm der Welt“ von Thuille, erſteres prächtig in der Stimmung, letzteres tief empfunden, und„Meinem Kinde“ und„Wiegenlied“, zwet melodiöſe, reizende Geſänge von Reger. Direktor Stavenhagen beſorgte die gande Klavierbegleiteng in äußerſt feinſinniger Weiſe; nur bei den 8wei letztgenannten Liedern überließ er dieſelbe dem zufällig anweſenden Komponiſten. Tolſtoi und die Ruſſen. Anläßlich eines Briefes, den Graf Tolſtoi an ein ruſſiſches Blatt gerichtet hat, in dem er gegen di Veröffentlichung der häufigen Meldungen über ſeinen Geſundhefts zuſtand Einſpruch erhebt, meldet der Moskauer Korreſpondent de „Standard“, daß jede ſchlechte Nachricht, die ſich auf die Geſundheit des Grafen Tolſtoi bezieht, eine lebhafte Bewegung hervorruft, Es wäre für Niemand ein Geheimniß, daß der Todestag des Grafen Tolſtoi, aus dem man in Rußland einen politiſchen Helden gemacht, die Veranlaſſung zum Ausbruch von Unruhen ſein würde, deren wirr⸗ liche Bedeutung man außerhalb Rußlands nicht immer zu ſchätzen weiß. Die Polizei, die Kirche, die Zenſur, alle ruſſiſchen Behörden halten ſich wenigſtens ſeit einem Jahre bereit, ſich gegen dieſe Even⸗ tualität zu decken. Man hat thatſächlich bis ins Einzelſte gehende Befehle ertheilt, was zu thun und beſonders was zu ſagen iſt a dem Tage, an dem man die Nachricht von dem Tode des Grafen Tolſtoi erfahren wird. Kleine Mittheilungen. Der Kaiſer hat die Widmung des „Halleluja“(im„Großen Licht“) von Ferdinand Hummel an⸗ genommen und dem Komponiſten Allerhöchſte Anerkennung und Dank ausſprechen laſſen.— Das Zeitſchriftenkurioſum„Die Inſel“ das drei Jahre lang unter Otto Julius Bierbaums Aegide ein merkwürdiges Daſein führte, hat ſein Erſcheinen eingeſtellt. Es ſtarb offenbar den Hungertod. Schon ſeit vielen Monaten waren di N fangs ſo dickleibigen Hefte mit den breitſpurigen Rändern bedenklich abgemagert und eingeſchrumpft.— 560 000 Mark an Tantien ſollen die Erben Richard Wagners im vergangenen Jahre be zogen haben. Lohengrin allein ſoll 272 000 M. eingetragen hab + 4 Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Redaktion.)“ Die Mannheimer Wirthe⸗Innung(freie Innung) hat nu auch in§ 3, 1 ein Stellennachweis⸗Bureau für Perſonal der Gaſt und Schankwirths⸗Branche errichtet und dasſelbe in eigene genommen. Für Mittheilung einer Stelle wird von den Plazi nur eine geringe Gebühr zur Deckung der Unkoſten erhoben. 1 „Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) von Dienſtag, 6. Janu enthält: Die Preſſe und das neue Urheberrecht.— Was wird dem Bunde der Landwirthe?— Medizin und Wahlrecht öſterreichiſch⸗ungariſche Ausgleich.— Lenz⸗Idyll.— Krieg i — Konzerte.— Die Wahl der Schlachtnamen.— Antifeminiſte Mediziniſche Rundſchau.— Die„Illuſtrirte Unterh tungs⸗Beilage“ enthält: Gedenktage.— Sonnenkind (Roman⸗Fortſetzung).— Ferghana und das Erdbeben in And — Vilder vom Tage: Graf Max von Landsberg⸗Belen.— Adr Gervais.— Eine Maori⸗Mutter.— Die Leibgarde des Nizam. Reporter⸗Photographen. 15 eueſte Nachrichten und Telegramme. Drivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ 10Berlin, 6. Jan. Nach der„Voſſiſchen Zeitung“ has der Kaiſer dem Präſidenten des Reichsmilitär⸗ gerichts über die Perſonen des Soldatenſtandes ſeines Dien bereichs die Disciplinar⸗Strafgewalt und di laubsbefugniß eines kommandirenden Generals verliehen. 5J6Berlin, 6. Januar. Nach einem Telegramm Sangerhauſen hat der Vorſitzende des Bun des Landwirthe des Kreiſes Sangerhauſen, v. Bülo w, Austritt aus dem Bunde erklärt, weil die jetzige Ta Bundesleitung und die Behandlung der Vertreter der wirthſchaft, die für den Antrag Kardorff geſtimmt hatten, urtheilenswerth ſei. 85 * Berlin, 6. Jan. Die„Nat.⸗Ztg.“ hört von läſſiger Seite, daß die Nachricht, das geplante Mili penſionsgeſetz ſei zurückgezogen worden treffend iſt. * Mag deburg, 8. Jan. Oberpräſident Dr. ticher wurde aus Anlaß feines 70. Geburtstages Städten Magdeburg und Stralſund die Würde eines E bürgers verliehen.„„ i. Trie ſt, 6. Jan. In Dalmatien wüthet ein fur Orkan, welcher großen Schaden anrichtete. Die Tem rapide im Steigen begriffen.„„ a. Prag, 6. Jan. Die Typhusfälle mehre denklicher Weiſe. Beim Stadt⸗Phyſikat gelangten in der letzten 63 Jälle zur Anzeige . London, 6. Jan. Der„Globe“ berichtet aus Staatsſekretär H ah konferirte am Samſtag mit dem Ver lumbiens, Horran, über den Panama⸗Kanal. Faſt ſämmt ſchwebenden Fragen ſind gelöſt und die Grundzüge des Vertrag⸗ gegenſeitigem Einverſtändniß feſtgelegt worden. Gerücht lautet, falls die Vereinigten Staaten den Kanal nicht bauen würde ein deutſches Syndikat die Rechte der franzöſiſchen Geſe ankaufen. 5 London, 6. Jan.(Frkft. Ztg.) Die Central⸗) aus Liſſabon: Das Liſſaboner Waſſerreſe plötzlich geſtern Abend geborſten. Eine gewalti überſchw der bronn hat de 4 iune Tlau Beck um di Miethe eines Zimmers in Höhe] Männhertt, 8. Januak“ Theater wurde vollſtändig überfluthet. Viele Menſchen ſind umgekomme n, jedoch iſt die genaue Zahl derſelben noch nicht be⸗ kannt. Eine große Panik herrſcht in der Stadt. * Konſtantinopel, 6. Jan.(Korreſp.⸗B.) Die bisher hier und in London erhobenen Vorſtellungen Eng⸗ lands wegen der vier ruſſiſchen Torpedofahrzeugen gewährten Erlaubniß zur Durchfahrt durch die Dardanellen war mündlich vorgebracht. Geſtern überreichte nun der hieſige eng⸗ liſche Botſchafter der Pforte eine Note, in der die engliſche Re⸗ gierung dieſe Vorſtellungen wiederholt und ſich gleiches Recht, wie das den Ruſſen gewährte, vorbehält. In der Note wird be⸗ hauptet, vaß zwei ruſſiſche Torpedofahrzeuge vor 12 Tagen bereits die Meerenge paſſirt hätten. Thatſächlich aber waren 4 ruſſiſche Schiffe am 31. Dez. in Suda auf Kreta eingetroffen. Es verlautet, daß ſich Italien vielleicht auch dem Schritte Eng⸗ lands anſchließen würde. Konſtantinopel, 6. Jan.(.⸗B.) An maßgebender Stelle werden die Gerüchte, daß die Uunifizirung der Tür⸗ kiſchen Anleihe durch eine deutſche Bankgruppe erfolge, als unbegründet bezeichnet. Pretoria, 6. Jan. Der Vizegouverneur der Trausvaal⸗ kolonie gab heute zu Ehren Chamberlains eine Garten⸗ geſellſchaft, in der Milner und zahlreiche Vertreter der holländiſchen Bepölkerung, darunter die Generale Cronje, Botha und Delarey theilnahmen. Chamberlain hielt in Erwiderung auf erſchiedene an ihn gerichtete Anſprachen eine Rede, in der er die verpickelte Natur der Probleme hervorhob, die der Löſung harren und ſagte: Obgleich er ſich die Größe ſeiner Aufgabe wohl vor Augen halte, hege er doch in Bezug auf dieſe eine ſanguiniſche Auffaſſung, Augeſichts des ihm von allen Seiten zu Theil gewordenen Empfanges. Die Flucht der ſächſiſchen Kronprinzeſſin. *Wien, 6. Jan. Wie in Hofkreiſen berlautet, wird der ronprinzvon Sachſen in nächſter Zeit eine Zuſammen⸗ tunft mit Kaiſer Franz Joſef haben, welche in Budapeſt ſtattfinden oll. Bei dieſer Gelegenheit werde auch die Affaire der Kronprin⸗ eſſin zur Sprache kommen. 5 Dresden, 6. Jan. Ueber das Vermögen des groß⸗ herzoglichen Hauſes Toscana ſind im In⸗ und Aus⸗ lande vielfach irrige Annahmen zu Tage getreten. Das Vermögen wurde faſt allſeitig unterſchätzt. Großherzog Ferdinand IV. gog ſich im Jahre 1859 mit einem ziemlich bedeutenden Baarver⸗ gen nach Oeſterreich zurück. Dieſes wurde zum größten Theile in eichiſchen Renten, Domänen in Böhmen und im Salsburgiſchen lazirt. Es verblieb der großherzoglichen Familie dann noch großer Privatbeſitz in Toscana. Dieſer beſtand hauptſächlich in muſterhaftem immenſen Waldbeſitz und achtzehn Schlöſſern. Das Erträgniß dieſes rieſigen Komplexes war aber gleich Null. Die Wälder wurden in minimalſter Weiſe ausgerodet und die Unterhaltung bedingte e jährliche Ausgabe von zwei Millionen Lire. Im Jahre 1898 e der geſammte Beſitz durch Vermittelung eines italieniſchen ſtituts verkauft und der Familie Toscana wurde der Nettoerlös fünfunddreißig Millionen Lire ausbezahlt. Es iſt ſelbſtver⸗ ndlich, daß der Hauptantheil dem Großherzog Ferdinand IV. als ef der Familie zufloß. Das Geſammtvermögen des Großherzogs Toscana, ſo ſchreiben die„Dr. N..“, läßt ſich auf ungefähr Millionen Kronen beziffern. Ergherzog Leopold Ferdinand ſat nun allerbings freiwillig auf die ihm zuſtehenden Rechte der Erſt⸗ burt verzichtet, aber nicht auf den ihm zuſtehenden Antheil als Mitglied der Famflie Toscana. Wenn man nun in der rigoroſeſten e rechnet, hätte Erghergog Leopold Ferdinand dereinſt immer noch ztweieinhalb bis drei Millionen Kronen als Erbtheil zu fordern. Sagaſta F. . Madrid, 6. Januar. Ueber die letzten Stunden aſtas wird noch gemeldet: Die am Sterbelager weilende Familie aubte bereits um 6 Uhr Abends, daß Sagaſta geſtorben ſei, aber eigte noch ſchwache Lebenszeichen. Der Tod trat um 11 Uhr nuten ein. Die Beiſetzung wird vorausſichtlich Mittwoch ndon, 6. Jan. Aus Madrid melden die Central News: ſt a ſtarb an einem alten hartnäckigen Bronchialleiden, ches plötzlich arut wurde. Die ſpaniſchen Zeitungen haben ihm ö zehalten, er ſchütze nur ſein Bronchialleiden vor, wenn er eine wierige politiſche Angelegenheit verſchieben wollte. Sonntag Nach⸗ g wurde ſein Lelden plötzlich ſchtimmer. Die Aerzte erklärten es beſtehe keine Hoffnung, der Tod ſei nur eine Frage weniger en. Die Nachricht verbreitete ſich ſehr ſchnell. In großer ſammelten ſich diſtinguirte Perſönlichketten am Portal ſeines 3, unter ihnen Silvela und Willaverde, Mitglieder des Kabinets viele Miniſter kamen und hörten mit Bedauern die Nachricht en des populären Führers. Imköniglichen Palaſte chte ebenfalls große Theilnahme. Der König und die Königin⸗ rkundigten ſich alle halbe Stunden. Viele Deputationen aus inzen werden zum Begräbniß erwartet. Dier Konflikt mit Benesnela. Portof Spain, 5. Jan.(Reuter.) Ein Priſen⸗ cht iſt 0 licher venezolaniſcher Schiffe, ſowie den Priſen⸗ Erwägung ziehen ſoll. Unabhängig hiervor wurden unternommen zu einer etwaigen Frellaſſung der Schiffe es Zuſammentretens des Schiedsgerichts. a Guayra, 6. Jan. General Matos erwartet die evon Coro, um nach Venezuela zurückzukehren Kommando der revolutionären Streit⸗ zu Übernehmen. Er hat einen Aufruf erlaſſen, worin erung aufgefordert wird, die Waffen zu ergreifen. die Unterſtützung Rolando's, deſſen Streit⸗ cas marſchiren. Man glaubt, daß wenn Matos mmt, er den Konflikt mit den Mächten ſchnell er⸗ und auch die Finanzkriſis beſeitigen werde. v⸗Mork, 6. Jan. Die Blätter beſprechen das Ein⸗ etzten Couriers aus Caracas, welcher ng ſei die, daß Deu tſch 185 Feindſeligkeiten gegen Venezuela ergriffen habe. Ca a„ nd nur mit großer Operationen tbeil ebildet worden, welches die Giltigkeit der Beſchlag⸗ mitlicher Dokumente über den venezolaniſchen Konflikt aus denſelben hervor, die Anſicht der venezolaniſchen g nd die Initiative Newhork, 6. Jan.(Frankf. Ztg.) Meldungen aus Vene⸗ zuela berichten über einen großen Sieg, den 800 Regie⸗ rungsſoldaten über 1500 Inſurgenten erfochten haben ſollen. Indeß wird aus anderer Quelle telegraphirt, daß trotz dieſer an⸗ geblichen Niederlage die Rebellen ſich Caracas nähern. Port of Spain, 6. Jan. 77 ſich am 7. Vizeadmiral Douglas wird Januar an Bord des Flaggſchiffes„Ariadne“ auf eine Kreuzfahrt längs der venezolaniſchen Küſte begeben und am 14. Jan. — nach Port of Spain zurückkehren. Berliner Drahtbericht. )16Berlin, 6. Jan. Der wegen Verdachtes, in Geſell⸗ ſchaft von ſteben jungen Burſchen die Denkmäler beſchä⸗ digt zu haben, verhaftete Arbeiter Pilz geſtand ein, mit ſeinen Begleitern in der Fiſcherſtraße in derſelben Nacht einen Schau⸗ kaſten zertrümmert und ein Schild herabgeriſſen zu haben, leugnet aber, ſich an den Denkmälern vergriffen zu haben. Die Perſön⸗ lichkeit der ſieben anderen Burſchen iſt feſtgeſtellt. Pilz iſt ge⸗ waltthätig und bereits mehrfach mit den Behörden in Konflikt gerathen.— Der„Reichsanzeiger“ meldet heute amtlich die ſchon mitgetheilte Beſtätigung des Regierungsrathes Reicke als zweiter Bürgermeiſter von Berlin.— Nach einem Telegramm des„Lokal⸗Anzeigers“ aus Kopenhagen iſt der norwegiſche Dampfer„Anna von Middles Borough'“ nach Jüt⸗ land unterwegs in der Nordſee mit der ganzen Beſatzung von 12 Mann untergegangen. Volkswirthschaft. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenberi ſt vom 5. Jan. 1908, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger' Das neue Jahr hat im Getreidegeſchäft keine Aenderung ge⸗ bracht. Amerika notirt Weizen etwas niedriger, doch ſind deſſen Offerten auſfellend klein. Argentinien und Rußland ſtellen hohe Forderungen und geben zunächſt für hier keine Rechnung. An hieſiger Börſe iſt ruhiges Geſchäft bei ſchwächerem Bedarf. Landwaare in guter Qualität beſſer beachtet, Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 16.50—17.—, fränkiſcher M. 16.75—17.—, niederbayer Ia. M.—. Rumänier, prima M. 17.75—18.25, Rumänier, ſekunda M. 17.25—17.75, Ulka M. 17.75—18.25, Saxonska M. Roſtoff Azima 17.50—18.—, Walla⸗Walla M.—.———.—, Laplata M. 18.— bis —.— Amertikaner M. 18.——18.25, Californier M. 8 Kernen Oberländ.(neu) M. 17.25—17.50, Unterländer(neu) M. 17.——17.25. Dinkel M. 11.——.12.— Roggen württ. M. 14.50—15.75, ruſſiſcher M. 15.50—16.—. Gerſte württembg. M. 15,25—16.50, Pfälzer M. 18..—19.—, Elſäßer 18.—186.50, ungar. M. 16.50—19.—, Hafer Oberländer alt M.—.———.— neu M. 14.50—14.75, Unterländer alt M.—.——.—, neu M. 14.—14.30. Mais Mixed M. 12.75 bis M.—.—, Laplata M. 14.75——.—, Donau 14.50——.—. Kohlreps M.———..— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack jenach Qualität: Meh!l Nr. 0: M. 28.50—29, Nr. 1: M. 26.50—27.— Nr. 2: M. 25.— bis .—.— 0 25.50, Nr. 3: M. 23.50—24, Nr. 4; M. 20.50—21, Suppengries M. 28.50—29. Sack Kleie.—. M. Das Hagelverſicherungsgeſchüft 1902. Soweit ſich bis jetzt über⸗ ſehen läßt, war das Jahr 1902 für die Hagelverſicherung, wie die Deutſche landwirthſchaftliche Preſſe ſchreibt, wohl eines der ſch wer⸗ ſten während des letzten Jahrzehnts. Weder die Vorprämie der Gegenſeitigkeits⸗Geſellſchaften einſchließlich Sicherheitsbeſtands⸗ Beitrag von durchſchnittlich etwa 0,70 Prog, der verſicherten Summe. noch die feſte Prämie der Aktien⸗Geſellſchaften von durchſchnittlich etwa 0,95 Progz. reichte zur Deckung der Schäden aus. So ſollen z. B. die Vaterländiſche Hagelverſicherungs⸗Aktten⸗Geſellſchaft, die Kölniſche und auch die Union ſtarke Verluſte gehabt haben. Von den nach den bisherigen Veröffentlichungen an Die Schwedter ellva 28 Proz., die Norddeulſche 65 Proz., die Boruſſia 88 Proz., die Ceres 90 Proz., die Preußiſche 97 Proz. und die Hagel⸗ verſicherungsbank für Deutſchland 98 Prog. der Reinprämie, die Leip⸗ ziger und die Patria 100 bezw. 160 Proz. der Rohprämie. Wie hoch die diesjährige Geſammt⸗Durchſchnittsprämte ſein wird, läßt ſich erſt nach Fertigſtellung der Rechnungsabſchlüſſe aller Geſellſchaften genau ermitteln; dieſelbe betrug während der vorhergehenden 10 Jahre bei den Aktiengeſellſchaften 0,95 Proz, und bei den beiden größten Gegen⸗ ſeitigkeitsgeſellſchaften, der Schwedter und der Norddeutſchen, 0,77 beztw. 0,85 Proz. Letztere ſollen für das Jahr 1902 0,98 begw. 1,08 Proz benöthigen. Die Verwaltungskoſten waren auch im ver⸗ floſſenen Jahre zum Theil verhältnißmäßig recht hohe. Dieſelben betrugen auf 100 M. Verſicherungsfumme bei der Schwedter 9,51 Pf., bei der Norddeutſchen 16,47 Pfg., bei den Aktien⸗Geſellſchaften durch⸗ ſchnittlich 22 Pfg.; ferner bei den(örtlich nicht begrenzten) kleinern Gegenſeitigkeitsgeſellſchaften durchſchnittlich 43 Pfg., nämlich Preußiſche 38,01 Pfg., Boruſſia 39,86 Pfg., Leipziger 40,42 Pfg., Hagelberſicherungsbank für Deutſchland 45,08 Pfg., Ceres 48,87 Pf., Pakria 55,51 Pfg. Die Verſicherungsnahme würde ſich alſo— bet gleich hohen Schäden— lediglich auf Grund der hohen Verwaltungs⸗ koſten bei der letztgenannten Geſellſchaft um 46 Pfg. auf je 100 M. Verſicherungsſumme theurer ſtellen als bei der erſtgenannten.(K..) Mannheimer Effektenbörſe vom 6. Januar. Obligatlonen. ie ee 105 4% Bad. g. v. 19010L8.60%% wigshafen— 3½½% Bad. Oblig. v. 1902100 90;40% 5 103.38 0 899 8 900100.75 b38 ½% 5 99.— G 99.80 b34% Mannheimer Obl. 1901103.75 8 1092055 190 09.— 100.20b; 99.— 98— 9 91.— 99.—6 4 T. 100 Looſe 148.—%%„ 5 98.70 G 3½% Baver. Obligakionen 10770 3¼% Pirmaſenſer 96.—G 3 1 2.10 b0Induſtrie⸗Obligation. 15 Sanl e e e „ 9180 ſtrie rüctz. 1059 0 Prkuß. Conſols ö01.80 b. 4 f. Rhſchifff. 8 80 bz] u. Seetr.— „„„ 101.50 004½% Bad. untün⸗, Sodaf 106.—b. Eiſenbahn⸗Anlehen. 755 47% Pfälz.(Lud. Max Nord) 108.30 b34½% Gebr. Hemmer 1 9890 2 Maſchfab. 99..0 Pfandbriefe. 6 ee unk. 1902,100. eſellſcha 4½% Oberrhein. Elektri⸗ unk.1904 96.80 bz zitätswerke in Karlsruhe—.— 97.76 b34%½ Speperer Ztegelwerke0.90 G 4½% Südd. Drahtindu⸗ ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.— G B4½, Verein chem. Fabriken 101.50 G G4% Jellgofffabrit Waldhoff04.50& *** 8 3— 35 —.— 96.—G ** „ convertir! —.— * —.— 101.5 G ** nlehen. Südd. Bank %½ Bäd. St.⸗Obl.fl. Bochumer Aktlen. Pfalzbrau. v. Gefſel u. Mohrſ—. Braue erſFrünwinkel l88.— G ſrbedl,Heidelberg 186.— G 4 Schwartz, Speyer 124.50 G Banken. Badiſche Bank 114.40 Ered. ⸗u Depoſttb., Zweibrck. 119.— 5 Gewerbehank Speyer 500 126.50 G Mannheimer Bank Oberrhein. Bank iſche Bank ſche Credithank 5 Nhein, Hyp⸗Bank Trausport und Verſicherung. Bad..⸗G.f. Rhſch. u. Seetr. 100.25 G 8 8 GEiſenbahnen. 105 Pfälziſche Ludwigsbahn „ Maxbahn 5 Nordbahn Heilbronner Straßenbahn. Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Bekdiſche Anilin⸗ u. Soda Chem. Fabrik Goldenberg 8 ſiele⸗ Verein chem Fabriken 202.— 5: Ack.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 106.— G Verein D. Oelſabriken 115.25 0 Dingler'ſcheqmaſchinenfabr. 185.— B Weſteregeln Alkal. Stamm 195.— GEmaillirfabrik Kirrweller „Vorzug 206.50 G Emaillirwerke Maikammer 4 Ettlinger Spinnerei 76.— G Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 100.— B Bad. Brauerei 139.— GFarlsr. Nähmf. Haid u. Neu 190.— G Binger Aktienbierbrauerei Mannh. Gum. ⸗u Asbeſtfbr. 96.— Durlacher Hof vorm. Hagen 920.— 6 Oggersheimer Spinnerei—— Eichbaum⸗Brauerei 161.— GPfälz. Nähm. u. Fahrräderf. Elefantenbraäugtühl, Worms 100.— G Portl.⸗Cementw. Heidelberg107.— B Braueret Ganter, Freiburg 104.— BVerein Freiburger Ziegelw. 125.— B Kleinlein, Heidelberg 173.— GſVerein Speyerer Ziegelwerke 85.— B omburger. Meſſerſchmitt 89.— B ellſtofffabrik Waldhof 222.— G Ludwigshafener Brauerei 5 5 Zuckerfabrik Waghäuſel 71.— 25.— 3 225.— G 140.— G 184.— FContiftentale rſicherungss Maunheimer Verſſcherung 20.— B 10.— G Oberrh. Verf,⸗Geſellſchaft 305.— 432.— GWürtt. Transportverſich. 450.— 176.— Induſtrie, Fr —.— Mannh. Aktienbrauerei Mauunheimer Effektenbörſe vom 6. Jan.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war auch heute wieder für Bank⸗ und Chem. Induſtrie⸗ Aktien ziemlich feſt. Es notirten: Badiſche Bank 114.40., Oberrh. Bank 91.90 bez. u.., Pfätg. Bank 105.60., Spar⸗ und Eredit⸗ bank Landau 127.50 bez. u.., Rheiniſche Creditbank 188.50., Aktien der Akt.⸗Geſ. für chem. Induſtrie 10., Anilin 432., Ver. chem. Fabriken 902 bez. Von Brauereiwerthen wurden Bad. Brauerei⸗Aktien zu 189 pckt. und Schwartz, Speher zu 124.50 pCt. geſucht. Erhältlich blieben: Gutjahr⸗Aktien bei 97.75 pct. Maunheimer Effektenbörſe. Von morgen ab gelangen Mark 1 000 000 4% proz. zu 102 pCt. rückzahlbare, hypothekariſch ſicherge⸗ ſtellte Anleihe der Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft, eingetheilt in 1000 Theil⸗Schuldverſchreibungen a 1009 zurg Handel und zur Notirung. Frankfurter Effektenbörſe. Achluſf⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telsgraphen⸗Sompagnie.) Reichsbank⸗Disk. 4 0% Wechfel.. in Kurze Sicht 2½—3 Monate Reichsmark Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut Kurs Amſterdam bfl. 1003—168.70 68.68 5 Belgien... Fr. 1003— 81.275 81.25 Italien,.. Le. 100 5— 81.25 81.30 London.. Lſt. 13— 20.485 20.427 Madrid Pf. 100—— New⸗Mork Dll. 100 18. gJer 109 8 . Fr. 1003 4 81.80 81.816 81.,288 81.275 Wien Kr. 100 3½ 85.88 85.875 do, S.—— Staatspaperr. N. Benſge. 5 6 5 .Meſchsanl. 102.40 102.40 5 italien. Rente 108.30 „„ 102.45 10.45 4 Oeſterr. Goldr. 108.,45 91.95 4½ Oeſt. Silberr. 101.55 102.25 2% Deſt. Papierr. 101.70 101.80 109.40 4½ Portg. St.⸗Anl. 50.40 50.10 91.953 dlo. äuß. 31.40 31.80 99,904 Ruſſen von 1880 100.70 100.40 161.—Axuff.Staatsr. 1894 97.50 97.40 101.104 ſpan. ausl. Rente 88.10 87.80 105.75 1 Türlen Lit. D. 29.25 29,.45 101.35 4 Ungar. Goldrente 101.70 101.65 91.40 8 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter uniſieirte 5 Mexikaner äuß. 3 4 inn. 4½ Chineſen 1898 5 „ Verßinsl. Looſe. B. Auslän diſche. 3 Oeſt.Loofe v. 1860 156.25 158.75 5 90er Griechen 41.— 8 Türkiſche Looſe 123.80 5 Aktien induſtrieller Anternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 71.30 Parkakt. Zweibr. 108.— Heidelb. Cementw. 107.10 Gichbaum Mannh. 161.— Anilin⸗Aktien 484.50 Seilinduſtrie Wolff 106.— Ch. Fbr. Griesheim 218.— Weltz z. S. Speyer 124.— Höchſter Farbwerk 350.70] Walzmühle Ludw. 118.— Verein chem. Fabrik 208.— Fabrradw. Klever 167.50 Chem Werke Albert 189.50 Maſch. Arm. Klein Accumul.⸗F. Hagen 194.— Maſchinf. Gritzner Acc. Böſe, Berlin 79.— Schnellprf. Frkthl. Allg. Elek.⸗Geſellſch 181— ODelfabrik⸗Aktien Helios„ 1 10,80 Bwllſy Lampertsm. Schuckert 70 80.— Spin, Web. Püttenh. Lahmeyer 72.— Zellſtoff Waldhof Allg..⸗G. Stemens 121.— Cementf. Kallſtabt Lederw. St. Ingbert—785— Friedrichsh. Bergb. ergtwerks⸗Aktien. 179.80 J Weſterr. Alkali⸗A. 105.80] Oberſchl. Eiſenakt. 268.— Ver. Königs⸗Laura 1738.—172.— Deutſch. Luxemb. V. 169.80 168.90 Pfandbriefe, Priaritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 100.90 100.90 3¼½ Rh..⸗B..Of 97.7 4% Pf. HypB. Pfob. 102.—3% Sttsgar. It Eiſ.] 70.45 S 3½ Pr. Pfbr..1905 95.80 3½% Pr. Bod.⸗Er.,„ 1908 88. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 108.— 1908 101.25 3½% Pf. B. Pr.⸗O. 100. 10 4 101 25 e, 85 5 Ueee 60 6. 108.40 3% Ofe 108.35 91.70 102.88 102.27 91.85 100.05 5½„„ M. 101.— „1900, 101.— 4 bad. St.⸗A. 105.75 3½ Bayern„„101.40 B 0 4 bayer..⸗B.A. 05.50 4 Heſſen 106.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. von 1898 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 5 15—* +4 3½ Pr. Staats⸗Anl. täts!e 2 7 8* 85 5* 7. 2 89.20 108.50 100.401 24.90 91.20 93.20 80 55 89.85 105.95 Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener 105.60 270.— 213.50 86,50 101.48 Berliner Bantd Berl. Handels⸗eſ AMNationalbank 25 5 ebee„ Aktien 245 auslänbiſcher Tran 18poct Aler galten. 226.50 J Oeſlerr. Kit. B. 114 20 Gotthardbahn 7 Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer. La Veloce 225 50 72.— 141.10 134.50 121.— 99.60 96 70 179.50 100.90 bLudwh ⸗Bexbacher »Mariens urg.⸗Mlw. Pfälz. Piaälz Nordbahn Südd. Eiſenb. Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung Staatsb. 149.60 149.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 16.60 16.60 Nordweſtb 111.—..—.— Bauk⸗ und Veryſſcherungs⸗Aktien. 154.500 153.75 Oeſt. Länderbank 14.500 114.50 edit⸗Anſtalt 91.— 91 75 Pkälziſche Bank 159.—158.60] Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 136.10 138.10 Rhein. Kreditbant Deutſche Bank 218.8( 214.—] Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 191.70 192.60 Schaaffh. Bankver. Deutſche Gen.⸗Bk. 96.25] 96.50 Südd. Bank Mhn Dresdener 146.60 146.50 Wiener Bankver. Frankf. Hyp.⸗Banl189.90 90.— Effekten⸗Bank Frkf. Hyp.⸗ redilr Gaut Ottomane 1182 118 40J] Maunheimer Verſ.⸗ 93.— 91 0 Geſellſchaft 111.70 111.— Privat⸗Discont 2% 141. 2⁰ 134.50 122.— 99.75 96 90 Bebe Reichsbl Badi ſche E B Auf 1 218.20 105.20 179.— 138 50 179 90 115.90 100.80 114.30 103.5ʃ 118.30 179.50 117.70 100.30 116.30 117.90 Oberrhein. Bank 413.— 415. Deſterr.⸗Ung. Bant 9 0˙ Fraukfurt a.., 6. Januar. Kreditaktien 218 50, Staats⸗ bahn 149.—, Loͤmbarden 16. 70, Ggypter—, 4% ung. Goldrente 101.70, Gotthardbahn 133 Disconto⸗Commandit 192.80, Laura 21230, Gelſenkir chen 17:— Darmſtädter 136.—, Handelsgeſellſchaſt 159—, Dresdener Bauk 146. 60, Deutſche Bank 214.—„Bochumer 179.80, Rorthern—Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 218 60, Staatsbahn 149.—, Lombarden 46 70, Disconto⸗Commandit 192.60. Frauffurter Effeeten ⸗Speietät. 6. Januar. Kredit⸗ aktien 215.70, Diskonto⸗Kommandit 193.—, Skaatsbabn 149—, Lombarden 46 60, Gotthardbahn 179.50, Bochumer 180.25, Gelſen⸗ kirchen—.—, Harpener 169.50, Hibernia Laurahütte—.—, Egypter——, Ungar. Gol drenke—.— Spanier—.— Mepikaner 24.90. Tendenz: ſeſt Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 6. Jan. Die heutige Börſe verkehrte in abwartender Haltung, wozu der katholiſche Feiertag, welcher den Verkehr mit Wien und Italien unterband, beitrug, umſo⸗ mehr, als der Wiener Börſe wegen verſchiedener Rententrans⸗ aktionen wieder erhöhte Aufmerkſamkeit zugewendet wird. Deutſche Renten etwas feſter. Italiener gefragt. Bulgaren ſehr feſt. Spanier in geringerer Aktion auf den Tod Sagaſta's. Türken mäßig gebeſſert. Ottomanbank ſchwächer auf Paris. Chineſen in einiger Reaktion auf Gerüchte über Unruhen. Banken konnten die in geſtriger Nachbörſe erreichte Steigerung nicht voll behaupten. Montan etwas ſchwerfällig, Realiſationen drückten. Luxemburg Prince Henry weiter feſt. Gotthardaktien 52 Jura feſt. Meininger Hypothelenaktien beliebt. Berliner Effektenbörſe. P. Berlin, 6. Januar. Anfangscourſe.(Telegr.) 218.60218.60] Diskonto⸗Comm. 191.— —5 215.50 169.80 erlin, 6. Januar. 218.60218.60 Northern 30% Reichsanleihe 16.50 149.—-—.—[Marienburger 192.—192.90 Bochumer 214.30—.—[Dortmunder 146.75146.25 Laurahütte 186.25136.— Gelſenkirchener 159.10188.10 5 124.50124.20 178.900179.50 —.— 58 N Disconto Command Deutſche Bank Dresdener„ Darmſtädter Bank Tendenz: träge. 55 Berlin, 6. Ruſſennoten „Anl. 190f 34.5 Reichsanl. 78 00 00 D 9 .90 168.70 4125 8 S 5 180.50 5% Bayern 841.5005 Ipr. ſüch. Rer Rente 71.70 4 eſſen 179.50 en 189.20 ſtener 170.50 ledber Vooſe 218.80 Jan. 216.15.90 156.75 127. 90 355.— 92.40 155 1 Elekt. Licht rafi Weſterr Alkaliw. 194.50 Aſchersleben Al. W. 143.50 teinz. Friedrichs—.— anſa Dampfſchiff,—.— Wollkämmerei⸗Ak. 143.50 4 Pfbr. 101.— Mannh.⸗Rh. Tr.—.— Dise. Comm Aktien Kannengteßer 119.— resdener Bank Hörder Bergw. 113.50 111.60 Privat⸗Diskont 2½% W. Berlin, 6. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. redit⸗Aktien 218.500 218.90 Lombarden atsbahn 149.10 149.— Diskonto⸗Comm. Canada Paeific. Sh eidelb. Str.&.B. Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank che Bankak. 16.60 193.— 16.70 193.— Berliner Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) WwW. Berlin, 6. Jan. Mangels beſonderer Anregung er⸗ öffnete der heutige Börſenverkehr in luſtloſer Tendenz. Der kursſtand zeigte nur geringe Veränderung. Nur in Hüttenaktien chte ſich ein ſchärferes Angebot geltend und drückte die Kurſe m 1 Proz. herab. Bei mangelnder Geſchäftsluſt zog ſich der Ver⸗ en Verlauf unter ganz mäßigen Kursſchwank⸗ ee Haziere u. A. Pring Heinrich Bahn, 103.— aktien träge und zut Schwüche neigend. Im freien Verkehr ent⸗ wickelte ſich ein ziemlich angeregtes Ultimogeſchäft im Schaaff⸗ hauſen'ſchen Bankverein. In zweiter Börſenſtunde machte ſich eine Beſſerung nicht bemerkbar. Die dritte Börſenſtunde verlief fortdauernd träge, jedoch Disconto lebhaft gebeſſert. Kaſſa⸗ Induſtriewerthe getheilt, vorwiegend ſchwächer, namentlich Eiſen⸗ induſtrieaktien. Pariſer Börſe. Jan. Anfangskurſe. 100.— 99.93 Türk. Looſe 104.50 102.40Ottoman 88.30 87.30Rio Tinto 32.30] 29.50 J Bankdisk. 3% 6. Jan. Schlußkurſe. 3 0% Rente 99 85 99.95 Italtiener 104.40 102.40 Egypter——.— Spanier 88.— 387.22 Portugieſen 32.30] 31.37 Italieniſche Effektenbörſe. W. Mailand, 6. Jan.(Telegr.) Börſe. 3% Rente 102.20 102.22 Wechſel a. Paris Mittelmeer⸗A. 440.— 444.— Wechſel a. Berlin Meridional 668.— 674.— Bankdisk. 5 9% W. Genua, 6. Jan. Banca d' Italia 905. Londoner Effektenbörſe. London, 6. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe e Reichsanleihe 90/ Rio Tinto 43— 43½ .00 ee 100% Southern Pak. 67/ 68.— 4½ 4% Chineſen 917% Chicago Milw. 182¼ 184½ %% Conſols 90 16 Denver Pref. 91½/ 94 4% Italiener 101¹ Y Aichiſon Pref. 103½ 04— 4 0% Mon. Griechen 44— Louisv. Nash. 131½ 181¾ 8. 0% Portug. 629 Union Pak. 104— 104/½ Spanier 86%5 Tend.: träge. Türken D. 29— Debeers 22˙ 4% Argentinier Chartered 85% 3 J% Mexikaner 249 Goldfiels 88/ſ 5%0 99 5 Randmines 115 Tend.! Eaſtrand 875 Oltom. Tend.: träge. Bankdiskont 3 Berliner Produftenbörſe. Berlin, 6. Januar.(Telegramm.) Produktenbörſe Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto leh 5. 6. 156.75 157.— 158.— 158.25 188.75 180.75 139.75 140.— 186.75 187.— 187.78 123.50 110.— 47.80 47.80 42.— — Pa ris, 6. 8% Rente Aalſener Tieten d. Türken D Paris, Staatsbahn Lombarden Ottomane Rio Tinto Tend.: träge. 99.92 123.90 100.— 122.95 23˙1. 8—6 8 11½ lräge. 8½ 1878 3˙ 5 Weizen Mai 89 Auguſt Mai Juli per per per per per per Auguſt 10 7 8 Roggen Ha fer Mais 15— 5 per Mat Rüböl 25 Januar per Mai Spiritus 70er loeo. per Oktober Nessenngte 1 1 oggenume 990 109.25 48.— 48.— —.— 0 — rFrr-g——E— %%%/ ê— œ 0 8 7 * ne Wetter: Trübe. * Berlin, 6. Jan.(Tel.) Produktenbörſe. Trotz des recht beſchränkten Verkehrs half die etwas beſſere Haltung Nord⸗ amerikas den Preiſen für Weizen eine Kleinigkeit auf. Roggen trotz geringer Kaufluſt behauptet. Hafer unverändert ſtill. Rüböl unver⸗ ändert. Spiritus 42., Umſatz 8000 Liter. Wetter: regneriſch. lverpool, 6. Jan.(Anfangskurſe.) 5. 2 8. Welzen per März.00% ſchwach ſletig ver Ma.11%½ 117%4 Mais per Jan..06 ½ ſtetig per Mürz 40˙⁰ Odeſſa, 6. Jauuar. %%%%%%„ 2 52323%%„%„„%„%„„„„6„„6 „ 4„„„6„ 23 b: nuhig· WMetter: Warm⸗ London, 6 Jan.(Haltte. Anfang.) Metter: Schön. Welzen war bei Gröffnung des Marktes ruhig, äber unveränbert Mals blieb bel Göffnung des Marktes kträlge, aber unverändert Für nunter amerfk. Mals waren keine Verkäufer vorhanden. Gerſte: Die ruhige unveränderte Tendenz hielt bel Exöffnung an, Na nahm eine träg, aber willigere Haltung an. apsſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer feſten Tendenz eröffnet. *** Paris, 6. Jau. Talg 74.—. Antwerpen, 6. Jan. ne Himerſtaniſches Schweine⸗ Schmalz 182.——127.— Kaffee. Hamburg, 6 Jan. Schlußkurſe. Santos ber März 26½, per Mat 27—. Antwerpen, 6. Jan. Kaffee Santos 250 average per. 33.—, per März. 38¼, per Mai 33¾, per Sept. 34½. Bucker. Antwerpen, 6. Jan. Zucker per Jan. 18 20—, per Mai⸗Juni⸗Juli 20½. Baummolle und Petroleum. Bre m en, 6. 55 Petroleum. Standard white loco—.— Baumwolle 45.— 5 Antwerpen, good average 54 per Febr.⸗März Liverpool, 6. Jan. Baumwollmarkt. Umſatz Ballen. Amerikaner ⁰0 aa Surats: eniepeek⸗ 5 Petroleum: Raff. Tipe- wles loeo 21—, per Fetr. 21½ per März⸗April 21½. AA und M Antſterdam, 6. Jan. Zinn Banca lpeb 75½¼, Zinn Billton Glasgow, 6. Jan. Roheiſen nixed numbers Waxrants per Kaſſa— sb 0— d, per Monat 53 sh 71¼ 4. ſtetig. Middleborbugh, 6.— 5 Roheiſen per Kaſſa 46 sh 11½ d per Monat 47 sh 1. d. feſt. London, 6. Jan.(Anfang.) Kupfer p. 3 Monate 54½, feſt. Ziun p. Kaſſa 125.—, Zinn 3 Monate 1258/½ feſt.— Blei ſpaniſch 11—, Blei engliſch 1Iii, e Zink gewöhnlich 197% 85 Zink ſpezial. 20—, ruhig.— Queckfilber 8 London, 6. Jan. Schluß. Kupfer per Kaſſa 54½, ſtetig, Kupfer 3 Monate 54½. Sian per Kaſſa 125½, Zinn 3 Mongte 126½, feſt.— Blei ſpaniſch—, Blei engliſch—. WNew⸗Pork, 6. Jan.(Telegr 3 Anfangskurſe. 8 Kaſſa 54½, Kupfer 555 79% 01 79 J% ſtetig 17 48 5 0— 7 48% feſ .58.54 .68.61 ſtetig Weizen per Mat 1 5 höchſter niedrig ſter „„ bhöchſter Baumwolle per Januar Mai!:!— ** Mats 5 WChicago, 6. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe. Weizen per Mai niedrigſter Preis 75½ höchſter niedrigſter 5 55 höchſter Schmalz per Maf Pork . 7 17 Mals 1 48 ½ .80 „„„„„ 15.95 Paris, 6. Jan. 5. 52/ 53— 58— 54— 48/ 43 95 44 49— 25 4 25 5 26˙% 5 80 2 28 10 ruhig 28— matk 22 ½ ruhig 22— 5 rubig 28 65 28 65 23 90 28 95 28 90 29— 28 90 29 10 21 50 21 80 2180 22— 21 95 22 10 22 10 22 15 16 50 16 15 16 8 16 25 162 16 65 16 25 ruhig 16 65 ruhig Rüböl per Januar per Februar per März⸗April per Mai⸗Auguſt Spiritus per Januar per Februar per Mai⸗Auguſt per Septbr.⸗Dezbr. Weißer Zucker per Januar per Februar per Mai⸗Auguſt per Oktober⸗Jauuar Rohzucker 88 o loco Mehl per Januar per Februar per März⸗April per März⸗Junt Weizen per„Januar per Jebruar per 9 zärz-April per März⸗Junt Roggen per Januar per Februar per März⸗April per März⸗Juni Wetter: Schön. 8 beh. feſt ruhig * feſt feſt * Konkurseröffnungen. Sächſtſche Metall⸗Induſtrie.⸗G. vorm Emil Görldt, Dresden; Handelsgeſellſchaft G. Seiler& Co, Radebeul(Dresden); Papierhändler Guſtab Köhler, Land (Pfalz); Schuhhändler Heinrich Ernsdörfer, Pirmaſens; 5 Handelsgeſellſchaft Gebr. Cohn, Poſen. Die bedeutende Seidenwaarenfirma Iw. Alex. Makuſchki in Mo skau ſtellte die Zahlungen ein. Deutſchland iſt betheilig Neberſeoiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗ork, 4. Jan. Drahtbericht der American Line, hampton. Der„St. Paul“, am 27. Dez. Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Giun ach c Bärenklau Nachf. in Bahnhoſp 5 am Saialadek„5 citevaviſches. Rheiniſche Seher und Propheten hat dr Bahlmann zum Gegenſtand einer kulturhiſtoriſch intereſſan Abhandlung gemacht.(Münſter, Mitsdörffer. 59..) Er hat llt bisher öffentliche Nachrichten über ſeinen Ggegenſtand geſamme nicht um alten Aberglauben neu zu beleben, ſondern„wegen des E blickes, den ſie vielfach in die Eigenart der Bevölkerung, ihr Se und Wünſchen, ihr Hoffen und Fürchten gewähren“. Dennoch gl der Verfaſſer, daß„das ſpöttiſche Achſelzucken und überlegene Lächeln worttit krotz der noch äußerſt mangelhaften Kenntniß der räthſelh⸗ Erſcheinungen unſeres Seelenlebens alle berarligen Mittheilung meſſt aufgenommen werden' nicht berechtigt ſei. Die Gammlung if recht reichhaltig und fleißig zufammengetragen; ſie wird dem gute Dienſte thun und dem Geſchichtsfreunde willkommen ſein *(Clara Nuth, Die Verwenbung von Speiſer für die einfache und fſeine Küche. 468 erprobte Regep Mit einem Vorwort von Sina KN 1 Eugen Twietmetzer, Leipgig; Pveis 1 8⁰ Pfg. 2 Dor viergig Jahren. ruher Kunſtſchmers. Von Jeppold 23 4 Fege Tb. Verlag der Bab. Landesgtg., G. m. b..) Stürtere Nerveu. Schalle des Willens und die Wach · u. nach der Nanctzer Methade. Gient moderns Pſychotherah Ag e Grfolgs angewenbet gegen Nerbenſttzrungen und Folgen. Von Neumann von Schönfelb. Verkag Inftitut Zürich. Preis M..80.) Des Vuters Segen. Dräpia in 3 Aufzligen und 5 Kagen Fritz Gr ich.(Verlag von. Helmich, B Bielefeld.) Preis M. geh., M..— geb. Verantwortlich für Politik: füüir Lokales und Ghefredafteur r. Pan 25 Evuſt Müller⸗ G. m. 5 Speer. Ein beachteuswerther Dostſchrit auf dem Ge e Deſtillation iſt durch die Dr. W. Kuecht& Co. in 8 furt a. M. erreicht wor Dieſelbe bringt unter dem Säntis einen aus den feinſten und edelſten Alpenkräutern h Magenbitter auf den Markt, der die denkbar größten Vorzüge vereinigt und deßhalb berechtigtes Aufſehen erregte. iſt ein aromatiſcher, ſehr pikant ſchmeckender Lilör von ausgezeic Wirkung auf die Verdauungsorgane und wurden bet Magenbeſchwer Darmträgheit ꝛc. die beſten Erfolge von den Aerzten dieſes dem Publlkum empfohlen zu werden verdient. flaſche Mk..—, große Flaſche Mk..50. Ueverall erhältlich. 11 Mannheim: Herr Carl Schetrmann, ene 011¹1 L. Maunheimer Vertilgung v. Ungezief Eberh. Meye Ge eral:al nzeiger. Mannheim, 6. Januar. Die Wohlthäterin. 8 e von Helene Lang⸗Anton. Nachdruck verboten. Frau v. Semmler ſaß an ihrem Schreibtiſch und erledigte hte Korreſpondenz. Sie ſeufzte dabei. Es war unglaublich, was ihr die Wohlthätigkeit für Laſten auferlegte. Was hatte ſie nicht für Schreibereien, Unbequemlichkeiten, Mühen und Plagen damit. Man nannte ſie eine Wohlthäterin der Menſch⸗ heit, aber wie theuer mußte ſie dieſes Lob erkaufen. Selbſt Unannehmlichkeiten wurden ih nicht erſpart; denn es gab 555 artige Menſchen, die ihre Wohlthätigkeit heimliche Vergnügungs⸗ ſucht, verſteckten Ehrgeiz, nannten. Entrüſtet wies ſie derartige Anſchuldigungen zurück. Freilich, war ſie ganz allein, vermied ſie es abſichtlich, an dieſe Verdächtigungen zu denken; denn ſie war nicht ganz ſicher, ob dieſe abſcheulichen Leute nicht doch viel⸗ leicht recht hatt 15 Sie war wirkl ich ſehr ehrgeizig und eine Anerkennung, die über das allgemeine Lob hinausgegangen wäre, hätte ihr große Freude gemacht. Wenn Andere für ihr Wirken in der Oeffentlichkeit belobt oder gar dekorirt wurden, ſeufzte ſie leiſe. Ja, ſie war neidiſch, pbpenn ſie erröthend es ſich auch ſelbſt abſtritt. Ueberall war Frau von Semmler zu finden. Sie mimte und verkaufte, ſang und tanzte für Waiſenkinder, für Blinde, Taubſtumme, kurz für alle Kranken und Unterſtützungbedürfti⸗ gen; man war gewohnt, ſie überall zu ſehen, und man ſah ſie immer wieder gern. Die hübſche, elegante Frau mit ihren Talenten und ihrer Geſchicklichkeit war bei jedem Verein die Erſte, und ſo war es gekommen, daß ſie mit Ausnahme der wenigen Sommermonate faſt keine Zeit für ſich ſelbſt übrig hatte. Sie war Wittwe und hatte keine Kinder, daher keine Pflichten im Hauſe zu erfüllen. In Folge deſſen hatte man ihre Zeit, ihr Können ſo ſehr in Anſpruch genommen, daß ſie ſchließlich, trotz aller Lebensluſt und allen Vergnügens, das ihr die führende Rolle bereitete, dar⸗ AUnter litt. Sie hatte doch eigentlich gar nichts mehr von ihrem ſchönen, behaglichen Heim, das ſie nur auf Stunden und auch dann nicht ungeſtört genießen konnte. Immer gab es etwas zu beſorgen, zu beſprechen. Oft ſchon war es, namentlich in der letzten Zeit, wie Sehnſucht über ſie gekommen, ſich einmal ausruhen zu können, und vom Theaterſpielen, von lebenden Bildern und Bazaren nichts mehr zu hören. Bei dieſen verlockenden Gedanken abermals angelangt, warf ſie die Feder hin und ſprang auf. Einſamkeit, nicht Vereinſamung, wenn auch nur für kurze Zeit müßte traumhaft ſchön ſein. Sich in die eigenen trau⸗ chen vier Wände einſpinnen und von dem ganzen Trubel, aſten und Treiben da draußen nichts hören zu müſſen, wäre köſtlich. Sie fühlte ſich müde und abgeſpannt und dabei hatte um ſechs Uhr ſchon wieder eine Sitzung, bei der ſie nicht fehlen durfte. Es ſollten lebende Bilder geſtellt werden und ſie die Adelheid im„Götz von Berlichingen“ ſein. 5 155 ſich gefteut; denn 188 würde in dem reichen Sie hatte ſchon ein und der Direktor der Kunſtakademie hatte ſie alen ſchön gefunden. ber merkwürdig, ſelbſt dieſe Exrinnerung ſtimmte ſie heute ht heiter. Sie ſtöhnte faſt, wenn ſie an all die Arbeit dachte, ieſem„höchſt gelungenen Abend“ vorangehen mußte. Weder as Lob der liebenswürdigen Menſchen, noch die wohlwollende Kritit der Preſſe, die bei Wohlthätigkeitsveranſtaltungen Alles hervorragend findet, reizte ſie. Sie klingelte nach der Lampe und befahl den Kaffee. In dieſem Augenblick wurde die Glocke draußen gezogen; machte eine unwillige Bewegung. Nicht einmal eine Taſſe Kaffee konnte man in Ruhe trinken! Sieh' mal nach, Flora, wer draußen iſt, und weiſe ab, enn es geht. e bemerke, daß ich um 6 Uhr Sitzung gleicher Zeit ertönten Kinderſtimmen im Korridor. Semmler horchte auf. Was war das? Aber ſchon ch die Thür, und Profeſſor Lohr trat mit ſeinen beiden einem dreijährigen Mädchen und einem ſechsjährigen in. N chdem er ihr die Hand geküßt hatte, bemerkte er ent⸗ digend Ülſchaft hier mitbringe. Ich war mit ihnen ſpazieren ge⸗ „Und ſie beſtanden darauf, die fremde Tante mit zu be⸗ Aund faſt flüſternd ſetzte er hinzu:„Vielleicht haben ſie n meinem Herzen geleſen und darin die große Ver⸗ die ich für die fremde Tante habe, von der ich ihnen el erzählt, entdeckt.“ Semmler erröthete leicht, aber von Unwillen war em Geſicht zu leſen. swürdig nahm ſie den unerwarteten Beſuch auf, und gar nicht lange, ſo hingen die Kinder in ſchnell er⸗ Zärtlichteit wie die Kletten an ihr. hatte die dreijährige Lilly auf ihren linken Arm ge⸗ und das ſüße, allerliebſte Kind hatte ſein Köpfchen Bruſt gelehnt, während der kleine Hans ſich an ſie und an ihrem Kleide feſthielt. Sie hatte ihm die uf das lockige Haar gelegt, und ſo eng vereint mit indern, war ihr eine wunderbare Empfindung durchs gen. ihn nicht an, den hübſchen, ſtattlichen Mann, der und mit ſeinen Blicken die llebliche Gruppe faſt ver⸗ kam es von ſeinen Lippen: lebendes Bild, gnädige Frau, wie es ſchöner gemalt werden kann. Es gibt ja lebende ichſten Bazar der Barmherzigkeit. Ich ver⸗ ſten Erfolg, wenn Sie dieſes Bild ſtellen.“ t und fand nicht gleich die richtige Ant⸗ llte ſich von den Kindern befreien, die Situation er dieſe klammerten ſich nur noch ſeſter an ſie. 1 geblich auf eine Antwort gewart iſſ. Sie, wie ich dies Vild nennen würde Alter aus dem Leben geſchieden ſind. zeihen Sie, gnädigſte Frau, daß ich Ihnen dieſe kleine 1laſſen“. eee Ste nicht, gnädige Frau, daß es eine a große Wohlthat wäre, wenn ſie dieſe armen, verwaiſten Kinder an ihr Herz nehmen und an ihnen Mutterſtelle bertreten würden, wenn ſie in unſer verödetes Haus wieder das Glück und die Behaglichkeit brächten? Ich rede gar nicht von mir; denn was ich für Sie empfinde, wiſſen Sie.“ Die junge Frau ſtand ſtumm und unſchlüſſig da, aber ihr Arm hatte die Kleine noch feſter an ſich gedrückt, ihre Hand die blonden Locken des Jungen noch zärtlicher geſtreichelt. Die warmen, ehrlichen Worte des Mannes, deſſen Gefühle ſie lange kannte, und die ſie nicht kalt gelaſſen hatten, fanden den Weg zu ihrem Herzen. Als er nun noch hinzuſetzte, indem er auf das kleine Mäd⸗ e deſſen Köpfchen ſo ſelbſtverſtändlich an ihrer Schul⸗ ter lag: „Finden Sie nicht, gnädige Frau, daß dies der höchſte Orden, die ſchönſte Dekoration iſt?“ Da war ſie überwunden. den Worten: „Ja, ich will. Hoffentlich halte ich das, was Sie von mir und bringe Ihnen und Ihren Kindern das Glück ins Haus.“ Die Heirathen Verſtorbener. Ethnographiſche Skizze von Alexander Bauer. (Nachdruck verboten.) Unſere Ueberſchrift gibt ein Räthſel auf— ſo ſcheint es, und doch iſt es nicht der Fall. Die Heirathen Verſtorbener ſind eine Thatſache, eine buchſtäbliche Wahrheit. Natürlich würden wir ber uns bergeblich nach ihnen ſuchen. Unſere Vorſtellungen vom a ſind höherer Art, die irdiſche Ehe hat nichts mit ihnen zu thun, f ſchwer ſich auch mancher Menſch von der Idee eines fortdaue be innigen Verhälbniſſes zu all ſeinen Lieben, die er hier beſeſſen, zu denken bermag. „Und jene himmliſchen Geſtalten, Sie fragen nicht nach Mann und Weib, Und keine Kleider, keine Falten Umgeben den verklärten Leib.“ Sehen wir uns aber die Vorſtellungen der Naturvölker oder der noch auf tieferen Kulturſtufen ſtehenden Nationen vom Jenſeits an, ſo finden wir eine rein ſinnlich⸗körperliche Fortſetzung des irdiſchen Daſeins als Vorſtellung des Lebens nach dem Tode. Die Indianer gehen ein in ihre glücklichen Jagdgründe, in welchen ſie natürlich ihrer Hunde, Pferde und Waffen bedürfen, und auch ihrer Frauen, um ſie dort zu bedienen. Manche Naturvölker glauben in Thieren fortzuleben, oder ſich in neugeborenen Kindern wieder zu verkörpern. Die meiſten aber nehmen ein Fortleben in glücklicheren Verhältniſſen an, als ſie ſolche auf der Erde gefunden. als daß Völker, welche im Jenſeits nur eine angenehmere Fortſetzung ihrer diesſeitigen Exiſtenz erblicken, auch dafür beſorgt ſind, ihre⸗ Verſtorbenen im Todtenreiche Zuſtände zu ſchaffen, wie ſie die zur Führung eines regelrechten und glücklichen Lebens für nothwendig erachten. Ein Mann aber muß doch eine Frau haben, die für ihn kocht und ſorgt— wenn er aber nun auf Erden als Kind geſtorben iſt, woher ſoll er ſie nehmen? Die Ehen werden doch hier geſchloſſen. Folglich bleibt nichts weiter übrig, als ihn nach ſeinnem Tode noch, wenn das richtige Alter kommt und ſich eine paſſende Partie findet, ein Geſponſt zu erkieſen. Dieſen Gebrauch finden wir thatſächlich bei den Chineſen und Tartaren. Die Chineſen vermählen die Geiſter aller jung geſtorbenen männlichen Kinder mit den Geiſtern weiblicher Kinder, die im gleichen Katſcher berichtet darüber etwa Folgendes: Stirbt z. B. ein zwölfjähriger Knabe, ſo trachten ſeine Eltern etwa 6 Jahre nach feinem Tode, ſeine Manen mit denen eines gleichaltrigen Mädthens zu verehelichen. Sie wenden ſich au einen Heirathsvermittler, der ihnen ſein Verzeichniß todter Jung⸗ frauen vorlegt. Iſt eine geeignete erwählt, ſo laſſen die vorſichtigen Eltern von Aſtrologen erſt den Geiſtern der Abgeſchledenen das Horo⸗ ſkop ſtellen. Erachtet dieſer die Wahl für günſtig, ſo beraumt man auf eine ſogenannte Glücksnacht die Hochzeit an. Vom Bräutigafn wird ein papierenes Konterfei gefertigt, mit Hochzeitskleidern an⸗ gethan und auf einen Stuhl geſetzt. Darauf ſenden ſie eine Sänfte aus mit Papier überzogener Palmrinde zu den Eltern der todten Braut, die nun ihrerſeits die Ahnentafel der letzteren(in welcher nach chineſiſchem Glauben eine der drei Seelen des Menſchen wohnen bleibt) nebſt einem Papierkonterfei des Mädchens in die Sänfte legen. In regelrechtem Hochzeitszug mit Muſik voran, geht es nach der Woh⸗ nung des Bräutigams, wo die Papierbraut auf einem Seſſel neben dem ihres Zukünftigen plazirt wird, während man ihre Ahnentafer auf dem Ahnenaltar ihrer Schwiegereltern unterbringt. Nun ſetzt man dem„jungen Paare“ Speiſen und Getränke vor, ein halbes Dutzend Prieſter fordern es auf, den Ehebund einzugehen und mit der Verbreunung der Neuvermählten, ſowie einer großen Anzahl papierener Goldſtücke, Diener, Mägde, Sänften, Kleider u. ſ. w. iſt die Ceremonie beendigt. Stirbt einem bereits Verlobten ſeine Braut, ſo bermählt er ſich trotzdem mit ihr unter einer großen Anzahl ſeltſamer Ceremonien, die damit endigen, daß ſchließlich eine Tafel zu ihrem Gedächtniß bei ſeinen Ahnentafeln aufgeſtellt wird. Gänz ähnliche Gebräuche herrſchen bei den Tartaren. Geſetzt, ein Vater hat einen unverheirathet geſtorbenen Sohn, ein anderer eine ebenſolche Tochter, ſo vereinbaren beide Väter, ihre Kinder zu verheirathen. Auch hier vertreten Bilder der Todten ihre Stelle, nur wird— vermuthlich um den Akt vpöllig rechtsgültig zu geſtalten — der Ehekontrakt ſchriftlich aufgeſetzt. Die Hochzeit wird mir großem Pomp gefeiert, nur verſchüttet man von den aufgetragenen Speiſen an verſchiedenen Stellen etwas, um den Brautleuten auch etwas vom Hochzeitsmahl zukommen zu laſſen. Das Intereſſanteſte aber iſt, daß eine derartige Verbindung zwiſchen den Eltern und Verwandten der beiden Verſtorbenen die gleichen verwandtſchaftlichen Beziehungen zur Folge hat, als wenn ſie ſich in Wirklichkeit gehei⸗ rathet hätten. Doch das ſind Chineſen und Tartaren— was werden unſere Leſer aber ſagen, wenn ſie hören, daß es auch eine chriſtliche Sekte gibt, welche die Möglichkeit gewährt, ſich für das Jenſeits zu ver⸗ heirathen? zibiliſirte Menſchen, ſondern um die Angehörigen einer auf hoher Kulturſtufe ſtehenden Serte— nämlich um die Mormonen, die Hei⸗ ligen vom jüngſten Tage. Auch bei ihnen bildet die Ehe eine der wichtigſten Lebens⸗ und Himmelsfragen Die Vermählungs⸗ oder, wie es bei ihnen heißt, Verſiegelungs⸗Ceremonie, unterſcheidet ſich aber von der bei uns üblichen weſentlich dadurch, daß eine Mormonin ihrem Manne auf zweierlei Weiſe angetraut werden kann: nämlich für„Zeit und Ewigkeit, oder„nur für Zeit“, das heißt nur für das iridſche Leben. Gefährtin leben müſſen, und ſie wird ſich in derſelben üblen Lage befinden, denn im Fenſeits kann dem Verluſt nicht abgeholfen wer⸗ den, da„die im Himmel Wohnenden weder freien, noch ſich freien Was bleibt alſo übrig, als ſchon auf Erden dem Mangel abzuhelfen? Und ſo kann ſich in der That eine Mormoni Gatten nur auf 995 e iſt, noch einem 5 Sie reichte ihm die Hand mit Nichts iſt nun natürlicher,der Oeffentlichkeit Geſetzesübertretungen. bverdächtigen Stellungen gefunden werden könnten. Jahren ein Student der Nale⸗Univerſität ſeinen Schatz in einem Connecticut noch britiſches Beſitzthum war. Und zwar handelt es ſich in dieſem Falle nicht um halb⸗ Ravenſtein Verxlag, Iſt ſie ihrem Maune nur für Zeit angetraut, ſo wird dieſer, falls er nicht mehrere Weiber hat, im Himmel ohne die geliebte 3990 ſtattet. Die Korrekturmaterialien zu derfelben wurden von Seite die ihrem lung des Reichseiſenbahnamtes ergänzt. Solche Ehen, deren Vorhandenſein die Mormonen nicht gern zugeſtehen, werden meiſt in aller Stille geſchloſſen, da die irdiſchen Ghemänner der nach Männern für das Jenſeits vielfach nicht mit der Doppelheirath einverſtanden ſind. Sie bilden auch eine Ausnahme und finden nur mit Genehmigung des Pro⸗ pheten ſtatt, der„bei ihrer Schließung große Vorſicht gebraucht urs⸗ ſich durch Eidſchwüre und Androhung furchthe arer Strafen der Ver⸗ ſchwiegenheit aller Bethei ligten verſichert. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich die mormoniſchen Damen, welche das Bedürfniß nach einem Gatten für die Ewigkeit empfinden, möglichſt einen angeſehenen und bedeutenden Mann herausſuchen, der ihnen für eine Zeitehe vielleicht nicht ſo leicht erreichbar iſt.„So ließen ſich mehrere Frauen, die ihre Männer durch den Tod verloren, wie Jemina Angell und Frau Hampton, dem Mormonenpräſidenten Brigham oung für die Ewig⸗ keit antrauen, um mit ihm de reinſt die Herrlichkeiten ſeines himm⸗ liſchen Throns zu theilen; in gleicher Weiſe verfuhren und verfahren auch heute noch eine Anzahl frommer alter Wittwen.“ In der Regel bekam der Prophet die ihm ſo Angeſiegelten nach der Trauungs⸗ Ceremonie nie wieder zu Geſicht, und eine alte Perſon, die ihn einſt um ſeine Vermittelung in irgend einer Angelegenheit anging, ſoll auf das Höchſte entrüſtet geweſen ſein, daß er ſie gar nicht als eine ſeiner Frauen anerkannte. Man ſieht, vom Erhabenen zum Lächerlichen iſt nur ein Schritt, und was man bei Chineſen und Tartaren noch entſchuldigt, iſt man geneigt, bei einem Kulturvolk ganz anders zu beurtheilen. Ob des Gebrauch auch jetzt— Schlagintweits und Buſchs bezügliche Mir⸗ theilungen und 22 reſp. 30 Jahre alt— in Ausübung iſt, ſteht dahin; iſt es jedoch der Fall, ſo ſollte man wenigſtens darauf halten, daß nicht ein berühmter Mann im Himmel zu viele Frauen angetraut erhält, ſonſt wird ihm am Ende das Paradies verleidet. Doch das iſt nur ein Scherz; im Grunde iſt die Sache bitterernſt und ein grober Unfug, der allem wahren Chriſtenthum Hohn ſpricht. Tagesneuigkeiten. — Stüdte, in denen das Küſſen verpönt iſt. Mauche Städte haben, wie eine engliſche Zeitſchrift erzählt, eine ſo ſtarke Abneigung gegen Liebende, daß die auf der Straße Liebesbezeugungen austauſchen, weil ſich das mit dem öffentlichen Anſtand nicht vertragen ſoll. Zu den merkwürdigſten Städten in dieſer Hinſicht gehört Cherſon in Süerußland, wo Liebende als Uebelthäter erſten Ranges gelten. Das unglückſelige Paar, das ſich in der Oeffentlichkeit umarmt, wird mit einer Geld⸗ ſtrafe von 12 M. belegt. Verlobte dürfen überdies auf der Straße nicht untergefaßt werden, denn das koſtet jedes Mal 10., und wenn ſie ihre Liebe auf einer Poſtkarte erwähnen, ſo iſt eine ähn⸗ liche Strafe verwirkt. Die Steuerzahler Mailands müſſen beſon⸗ ders dankbar gegen Liebende ſein. Im vorigen Jahr mußten 721 Paare je 5 M. Strafe zahlen, weil ſie ſich auf ſtädtiſchem Boden umarmten; denn ein altes Geſetz aus der Zeit der Sforzas, das noch ſtreng angewandt wird, verbietet jegliche äußeren Liebesbepeiſe. Auch im Staate Connecticut ſind Küſſen und andere Liebesbeweiſe in Dieſe Verordnung ſtammt aus der Zeit Karls II., als Connecticut noch britiſches Beſitzthum war. Anſchläge an allen Bauzäunen im Staate bringen ſie herio⸗ diſch wieder in Erinnerung, und nach Einbruch der Dunkelheit Lurch⸗ ſucht die Polizei mit Laternen alle dunklen Winkel, wo Liebende in Reſtaurant in Boſton küßte, verurtheilt. wurden beide zu 15 Tagen Gefängniß Vor Kurzem erſt wurde ein Liebender, der in Newhaven ſeiner Braut durch's Telephon Zärtlichkeiten ſagte, zu 40 M. ver⸗ urkheilt, weil er bei der Telephoniß ſtin Anſtoß erregt hatte. —„Iſt denn Liebe ein Verbrechen?“ heißt es in einem alten bvolksthümlichen Liede. mehrfach mit„In“ Die Frage wird von Kommunalverwaltungen beantwortet. Manche Städte haben, wie eine engliſche Zeitſchrift erzählt, eine ſo ſtarke Abneigung gegen Liebende, datz ſie ſchwere Beſtrafungen den Leuten zudiktiren, die auf der Straße Liebesbezeugungen austauſchen, weil ſich das mit dem öffent⸗ lichen Anſtand nicht vertragen ſoll. Zu den merkwürdigſten Städten i! dieſer Hinſicht gehört Cherſon in Südrußland, wo Liebende als Uebelthäter erſten Ranges gelten. Das unglückſelige Paar, das ſich in der Oeffentlichkeit umarmt, wird mit einer Geldſtrafe von 12 belegt. gehen, denn das koſtet jedes Mal 10 /, und wenn ſie ihre Liebe auf einer Poſtlarte erwähnen, ſo iſt eine ähnliche Stesfe verwirkt. Die Steuergahler Mailands müſſen beſonders gegen Liebende ſein. Im vorigen Jahr mußten 721 Paare je 5 weil ſte ſich auf ſtädtiſchem Boden umarmten; denn ein altes Geſetz aus der Zeit der Sforzas, das noch ſtreng angewandt wird, berbietet jegliche äußeren Liebesbeweiſe. Auch im Staate Connecticut ſin Küſſe und andere Liebesbeweiſe in der Oeffentlichkeit Geſetzesüber⸗ tretungen. Dieſe Verordnung ſtammt aus der Zeit Karls II., als zäunen im Staate bringen ſie periodiſch wieder in Erinnerung. Al vor zwei Jahren ein Student der Nale⸗Univerſität ſeinen Schatz in einem Reſtaurant in Boſton küßte, wurden beide zu 15 Tagen G fängniß verurtheilt. Vor Kurzem erſt wurde ein Liebender, der in Newhaven ſeiner Braut durchs Telephon Zärtlichkeiten ſagte, 3u 40 Mark verurtheilt, weil er bei der Auſtoß hatte. Fiterariſches. 5 * Deutſche Alpenzeitung. Aus dem reichen Inhalt 9755 b0 November⸗Hefte dieſer in ſtetem Aufſchwunge begrfffenen, prächtigen Zeitſchrift, welche in gleicher Weiſe berechtigten Anſpruch auf beſond künſtleriſche, wie literariſche Werthſchätzung machen kann, geht deut lich hervor, daß der Verlag das begrüßenswerthe Beſtreben hat, nen der nervenkitzelnden Schilderung der ſchwiten Fels⸗ wie E Touren auch die unerſchöpflichen Reichthümer und neue Lebenskraft bietende Thalwanderungen und Paßübergänge durch Aufſätze ebenft ausgezeichneter Art jedem eber Touriſten und Naturfreun anziehendſter Weiſe zu ſchildern.„Von Füſſen über den nach Junsbruck“,„FJenbach und Umgebung“% Fult Pitzthal“, den Fedajapaß und das Sellajoch ins Grödnerthal“— das ſinz Haupttitel der beſchriebenen, von jedem Touriſten ohne beſon körperliche Anſtrengung zu bewältigenden Touren. Ein Leckerbi für den Felskletterer iſt„Die Lamſenſpitze im Karwendel“ von befbien Münchener Schriftſteller A. Deſſauer. Wer mit Kenner augen die zu den einzelnen Aufſätzen gehörenden Kunſtble trachtet, muß wiederum dieſen Leiſtungen die erſte Note ertheilen. wiſſen wirklich kein Kunſtblatt, welches beſſere bildliche Leiſtunge bieten imſtande wäre als die überall in vorzüglichem Renomm ſtehende„Deutſche Alpenzeitung“. „Eine neue Spezialkarte vom Großherzogthum Heſſen 0 Liebenow, Geh. Regierungsrath und Profeſſor, iſt i Frankfurt a.., erſchienen. Die iſt im Maßſtabe:300 000 gezeichnet, reicht von Marbur Norden bis Wimpfen am Neckar im Süden, von Fulda im bis Kreuznach im Weſten. In feinſtem Steinſtich bringt die Ka⸗ alle Wohnplätze bis zum Weiler herab mit Namen, die Sch Bedeutung und Bewohnerzahl der Orte größer oder kleiner; i e mit Stationen, Flüſſe, Straßen bis zu Landwegen e ſehr exakt und genau ausgeführte Karte iſt auch äußerli Sie koſtet gefalzt nur M..—, aufgezogen M. 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In der Sommerfriſche. ſchwimmt eine todte Fliege herum.“ ſe todt iſt, kann ſe nicht mehr ſchwimmen!⸗ Ein vorſichtiger Gatte. das Radfabren erl laubt!“ „Kellnerin, „Und wie ſtebts „Das— hat er mir ve „Und dös verſprichſt mir no zum Ab⸗ ſchied, Cenzl, daß d' nach mir wieder oan von der Kavallerie nimmſt und koan Infanterieſchniggel!—„Jg, Schorſchl, ja, dir'.“ hier in Suppe „Das gibts nick „Denk Dir, Mama, Karl hat mir mit dem Kochen?“— dten!“ Simplic.) 1Wenn Bl.) (F Tleg: Bl.) In ſpät. dem Grafen andern Verbindung mein Glück. Der g mit ſeinen Rathſchlägen Hohes Ziel. „Ein Fürſt; nicht ſo tragiſch nehmen, da kann alle he ben! fieiche Heirathen germittelt eine Frau unt treng⸗ ſter Berſchwiegeitheit. Off. unt. . B. 5588b an die Expd. Bl. Junger Pebr, auf d deſlt einer hoffnungsvollen welcher durch unve Unglück in momentaue legenheit gerleth, die Hochherzigkeit einer edel⸗ denkenden Daue behufs Unter⸗ ſtützung zur Fortſetzung Rarriere. Baldige Rüc kitterliche Diskretion auf wort. 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Bewerberinnen haben chnetend on nach⸗ Rihende Atteſte vorzuleg a) einen Geburts⸗ oder Tauk⸗ ſchein, wobei wir zu Bicgennesen, über „Jabfe alte aber Aue dann 1 0 ſonen 50 * exrium des Jnnern Snachſicht ertheilt wor⸗ Zeugniß des Bezirks⸗ körperliche und b) ein arztes ü e higung zum debammendienſte. 5 10 Leumundszeugniß. ie von Gemeinden zum Un cht entſendeten Perſonen haben 81 eine Beſcheinig⸗ ung vorzulegen, daß die Ge⸗ Iteinde die Unterrichtskoſten über⸗ mihumnt. 4. Perſ 5 1 en in geſegneten Um⸗ rden in den Curſus ommen oder doch]! en, nachdem deren Alicnd erkaunt worden iſt. 5, Das Honorar für uterricht * 1 1 Golcen li, e Le hrbuches) 9 5 igſe die Zurückgabe den Antheils koſten bean⸗ Jau. ſpeue chen. Heidelberg, Die Diretlion der Frauen⸗ Dr. den 1. 1908. Hlinik: Roſthorn. Indem wir die Ge⸗ the des Bezirks auf vor⸗ Bekauntmachung auf⸗ machen, veranlaſſ Melben mit den Frauens⸗ len, welche auf Gemeinde⸗ zur Theilnahme am Unter⸗ kürſe nach Heidelberg ge⸗ ikt werden ſollen, ſchriſtliche Berträge abzuſchließen u. letztere zur Eil üſichtn ahme hierher vor⸗ zulegen. In dieſen Verträgen ſſt jedenfalls zu beſtimmen, daß der Schülerin ein„Taſche ngeld Bon 50 Pig. pro Tag zur Be⸗ reitung der Nebenausgaben ausbezahlt wird. Maunheim, 3. Jauuar Großh. Bezirksamt: Zoeller. Bekauntmachung. Die Gewährung von Eutſchädigungen bei Seuchenverluflen betr. Nr. 498 J. A die Gemeinde⸗ tättze und Stabhalter des Bezirks: Nach 8 9 des Geſetzes vom 13. März 1894 obigen Betreffs, 7 ff. B. V. O. hiezu von, 26. 4(Geſ. u..⸗O,Blatt ) ſind vom Bezirks⸗ 0 die] Per⸗ en in der rforderlichen lnzahl 1 lezeichnen, aus welchen für eDauer des laufenden Jahres den einzelnen Fällen je drei zu dem Amte eines Schätzers durch das Bezirksamt zu beruſen 1903. 542 Ujät Wahl dieſer Schftzer auf perſöuliche Ver⸗ eit und die er⸗ 7 icheSacht kenntuiß derſelben, ſonndern auch k N 1505 zu Uehmen, daß ſie vermöge ihrer Berufs⸗ und ſo Verbält⸗ Miſſe die Gefahr der Verſchleppung dere Seuſche nicht beſorgen laſſen. Deuigemäß werden die Ge⸗ meindetät! ſe und Stabhalter be⸗ auftragt, auher zu berichten, ob die ſeither für die Gemeinden beſtellten; tzer ſich noch zu ſnglichem Amie eignen bezw ioch am Leben ſind; verneinenden⸗ wären entſprechende Vor⸗ ge J mae chen. 541 eus 20. ds. Mts. iſt Altzeige dieher 0 machen. Maännhein, Jauuar 1903. Gr. Berierdant: 7 31 oe Iler. Sberprin aner(Symnaſſum ertheilt Nachhilſe. Offerten Unter Nr. 3065 a. 85 Erp. ds. Bl. Srkauntmachung. Den Schutz der gegen Entgelt in Pflege gege⸗ benen Kinder betr. Nr. 4971 Die Ortspolizei⸗ behörden des Landbezirks 9 an die gemäߧ7 der herk goldeieen Vobſchrift vom 30. Oktober 1882 zu er⸗ ſtattende Vorlage einer Ta⸗ belle über die während des abgelauſenen Jahres in der Gemeinde gegen Entgelt in Privatpflege abgegebenen Kinder unter 7 Jahren even⸗ tuell an Erſtattung einer Fehlauzeige hiermit erinnert. Mannheim, 2. Jan. 1903 Großh. Bezirksamt: Zoeller. Nor und bei Gr. Bezirks⸗ Gefunden amt deponirt: ein Pelz, Uhr, Mundharmonika und Säckchen, eine Uhrketle, ein Goldſtück, eine Brille. Bekauntmachung. Die Maälmeſſe 1903 000 etr. Am 4444 No. 2. Mittwoch, 21. Jauuar d.., Machwrittags 3 Uhr 1 b tze auf de des Neckars atze el 5 den Meiſtbietenden öffentlich verſtei⸗ jenſeits an gert; ätze für Dampf⸗ und Plätze für gewöhnliche Ka⸗ rouſſels, je 6 Plätze für hotographie⸗ und ießbuden 1 Platz Schie für einen Kinemato⸗ graphen, 1 Platz für ein Hyppodrom, 2 Plätze fü Laffel lbäckereien, Plätze für Zuckerwaaren⸗ Uund 4 Pfäße für Eigarrenverkauſs⸗ ſtände. 0 zur ſchetes an die Cladlkeſe zu be⸗ zahleu. Außer den zur Verſteigerung koimenden Plätzen ſind noch eg. 4500 ꝗqm fur anderweitige Schangeſchäſte zu vergeben und werden Aumeldungen hierauf vom Tage der Verſteigerung ab auf Zimmer No. 12 des Rath⸗ hauſes in der Zeit von Vormittags—9 Uhr entgegengenommen, woſelbſt auch lan und Bedingungen einge⸗ ſehen werden können. Maunbeim, 1. Januar 1902, Bürgermeiſteramt: Ritter. Schief Schieß. Bekaunntmachung. Vermiethung der Wirth⸗3 ſchaft in der Feſthalle betr. Nr. 175 J. 29500%2 In der von Bruno Schmitz 29500/4 neu erbauten ſtädtiſchen Feſt⸗ halle, iſt die Wirthſchaft— Reſtaurant I. Ranges mit Gartenwirthſchaft und Maſſen⸗ bewirthung bei öffentlichen An⸗ läſſen— an einen tüchtigen, mit der Führung eines der⸗ artigen Wirthſchaftsbetriebes vertrauten, kautionsfähigen Wirth zu vermiethen. Miethbedingungen nebſt Be⸗ ſchreibung der zu vermiethenden Räume können unentgeltlich beim Bürgermeiſteramt bezogen werden, woſelbſt auch genaue Pläne der einzelnen Räum⸗ lichkeiten zur Einſicht offen liegen. Miethliebhaber wollen ihre Angebote verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Miethangebot für die Feſthallewirthſchaft“ verſehen bis ſpäteſtens Donuerſtag 29.Jan. 1903, Vorm. 11 uhr bei unterzeichneter Stelle ein⸗ reichen. Mannheim, 3. Januar 1903. Stadtrath: Martin Häling. Fagerplah⸗ Verpachtung. Der ſtädt Lagerpſ bab, ca. 500 qm, von de ſtädt. Wieſengelände No. 1, Inſel am weißen Sand wird am Montag, 12. Jannar 1903, Vormittags ½12 Uhr, auf unſetem Bureau, Bauhoſ U2, 5, öffentlich verpachtet. Maunheim, 5. Jaunar 1903. Städt. Gutsverwaltung! Krebs. 29500/8 ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Wei Zahlungsſchwierigkeiten vermittelt vielſeit. erf. Kauf⸗ ntaun geſ. Alters m. Erſolg VBergleich oder Stundung. Brieſe Feinſte Reſerenzen. unt. W. 8. 29204 a. d e Uiachtelner Fontursverfahren. Nr. 28 Il. Ju dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Maurermeiſters Anton Kirchgeßner und des Stein⸗ hauermeiſters Jatob Saffer⸗ ling, beide hier, iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forder ungen Termin auf Freitag, 23. Jauuar 1903, Vormittags 9 uhr vor dem Großh. Anntsgerichte hierſelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 8 anberaumt. 544 Mannheim, 30. Dezbr. 1902. Mohr Geiichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts V. Konkurg⸗Berfahren. No, 411. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der Dautel Feuerſtein Mwe., Gertrude geb. Gärtner in Wal(dhof, wird nach abgehaltenem S chlußterntin und erfolgſer Schlußvertheilung durch Beſchluß Gr. Almtsgerichts hier vom 29. Dezember 1902 aufgehoben. 543 Mannheint, 3. Jauuar 1908. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Mohr Handelsregiſter. Zunn ⸗Reg Abth. B, Bd. I, Oi⸗ 4, Firma„Süddeutſche Köeiwerte.⸗G.“ in Mannheim wuürde eingetragen: Das Grundkapital iſt 600,00 Mark herabgeſetzt agt jetzt.400,00 Mark. Duürch den Beſchluß der Gene⸗ ralverf ammlung vom 2. Juli 1902 wurde 8 4 Abf. 1 des Ge⸗ ſellſe chaftsvertrags dahin geändert. „Das Grundkapital der Geſell⸗ ſchaft beträgt 2,400,000 Mark, eingetheilt in 2400 Aklien 1000 Mark, lautend auf den Inhaber.“ Maunheim, 5. Januar 1908. OGr⸗ Amtsgericht 18 8⁴ Handelsregiſter⸗ Zum Hand.⸗Reg. Abth. B, B5. 111, B⸗8, 19, Firma„Mann⸗ heinter Muſtkwerke Manufactur Sechmid& Dülk, Geſellſchaft mit heſchränkter Haftilg in Mann⸗ eim: den Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafter vom 2. Dezember 1902 be 8 4 des Geſellſchaftsver⸗ 18 dahln geändert: „Die Geſellſchaft wird durch einen Geſchäftsführer vertreien. Zu dieſem wird Frau Schmid ernannt.“ Die Vertretungsbefugniß des Caſpar Dülk als Geſchäftsführer iſt erloſchen. Mannheim, 5. Gr. Amtsgericht I. um Januar 1908. 5³5 Dienſtag, 6. Januar 1905, und' u5. Jäͤährgang. Dankſagung. Das Waiſenhaus der Familie EF „Zellungs-erlag. Fachblatt für das gesamte Zeitungswesen. Ferausge N2, ge Wegpf n⸗Stiftung erhielt aus 5 offeriren: Anlaß der verfloſſenen Weih⸗ 11 er ſolgende Geſchenke: a. Geldgeſchenke. Ciolna& Haun Durch Hrn. Stadtrath Groß: Bezugsquellen jeder Art, Durch Herrn Bi ürgermeiſter“ geben vom Uerei in Deutscher von von Hru. E. Zeitungsperleger, Bannover von H. 25 M. Ungenannt M. Durch Herrn Stiftungsrath— a Primeipielle Hiameßz von Hru. H. K. 1., ung praktischèe Fr. Mr. 1 M, Sp. 1., Ig. 1.,— Zeitungswesens. Aus der Fr. 1 M. um 1., v. N. 1.,— Praxis für die Praxis Sch. NOs. 1., E Rechtspflege, Massrege- 10 70— 1. f 1 Br. U lungen usqmwp. 9 05*. 5 9 65 8 5 155 Durchs Hrn. S tabiralh Herſchel:. Vereivswesen u. Versamm- von Hru. B. H. 20., Frau— lungen, Gründungen, Ver- W 4 M. EN anderungen, Personalien Durch Herrn Stiftungsrath l J7J7FCFCCCCC0C Ludwig: von Wö K. 10., 2 1 Sen 80 zeal, N. c., 9. s M. V 5 Sprechsaal 1 M. EAe Abwehr von Missbräuchen, —. apierkorb- 3 115 br d— Papierkorb-Offerten usw. alten 1 er: 1., Fs, 10 8 Stellenvermittelung. Stellen- „ Frau L. L. 8., d— angebote u. Gesnche. Frl. 15 St. 2 M. Gewerbl. Anzeigen über — —. — — — — . — — — — — 22 — —855 9 I J. 10 116 15 Frau— IV. Jahrgang. Nur Posthe- 5 f 8 25 stellungen! Vierteljäh Ur Hn Sti ungsrath eo: + 2 2,50 NMIE. Anzeigen- von Hru. W. Ke. 10 M, Frau 8 reis 30 Pſg., pei Stell Bauinſpektor A. R. 3 M. 2 2 5‚ 190 Nea Herrn e e 85— 58.. einmuth: von Hru. P. Wichtige Lektüre 10., Ungenannt 5., Hru.— 85 für jeden 12 2 sei er Sch. 3., Ungenannt 2., S 2 V d0 115 55 Zimmermeiſter F. 4. 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Die Grundbuchtage ſind, ſoweit die Zeit reicht, zugleich Amtstage des Notariats. 10101 Mannheim, 5. Jannar 1903. Gr. Notarigt IX.: Breunig. empfiehlt die Ul.. 8 Düchdbuckeref G. m. b. H. für alle Branchen. Hrystallspiegel. Geschliffene Glasplatten 1 Miniein E. V. Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Be⸗ ſorgung einer Lehrſtelle unſerer Vermittelung be⸗ dienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungsgemäß Gelegenheit zu einer tüchtigen Ausbildung als Kaufmann dieten. 29501/2 Der Vorſtand. .Eandmang's Anſere geaphiſche Abtheflung Refert alle Arten OSliehes zur Iluſtrirung und Ausſchmückung von Natalogen, 8 Preisliſten, Inſeraten ete. in moderner Richtung, 00 ſowie Entwürfe u. Seichnungen dazu in künſtleriſcher Ausführung. Man verlange Koſtenvoranſchlag. Sachs& Comp., F 7, 20, Fe 219. Margarelbe Volkinter P 3, 3— P 2, 3. 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Kommerzienraths Philipp E in Mannheim Kenntniss zu geben. 10116 Der nunmehr Dahingeschiedene, welcher der Verwaltung unseres Instituts seit dessen Gründung als Mitglied des Aufsichtsrathes angehörte, hat demselben in hervorragender Weise seine Thätigkeit und seine überaus reichen Erfahrungen zur Verfügung gestellt und werden wir der grossen Verdienste des Entschlafenen stets dankbar eingedenk bleiben. Der Aufsichtsrath und die Direktion der Badischen Feuer- versicherungs-Bank in Karlsruhe.8. 101¹6 Wae 8 ürgerhoſpital.— Verg! e ades Nevaftenrz Naüs üpß 1 J77TVC0TCCCCC