Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. Auswärtige Iuſſerate Die Reklame⸗Zeile (Badiſche Volkszeitung.) „„ 20 Pfg. 25„ 60 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und nerbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amzebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. »Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 —— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filtale: Nr. 815 E 6, 2 25 Zauuar 25 * bendolalt) Für unverlangt eingehende Ma! nuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. rrneeeee—— Politische ee Mannheim, 7. Januar 1908. Militär⸗ und Zivilpenſionen. mitgetheilt, bezüglich der Reform des Militärpenſionsgeſetzes ſei eine Verſtändigung zwiſchen dem Kriegsminiſterium und dem Reichsſchatzamt erzielt worden. Der boraufgegangene Schriftenwechſel füllt ganze Bände. Er wird nuoch ſpäteren Geſchlechtern den Beweis liefern, wie gewiſſenhaft die Beſſerung der Verhältniſſe der an der Umformung der Militärpenſionsgeſetzgebung in erſter Linie intereſſirten Berufs⸗ kreiſe im Auge behalten, gleichzeitig aber auch die Rückſicht auf bas Leiſtungsvermögen der großen Menge der Steuerzahler ſo wahrgenommen worden iſ, wie es ſich vom Standpunkte der Reichsfinanzverwaltung als unerläßlich und geboten erweiſt. Mit der Reform ver Mi geſetzgebung vorzunehmen ſein. Ob es durchführbar ſein wird, erſcheint einſtweilen noch fraglich Sowohl nach unten wie nach oben beſtehen gewiſſe ſchwerwiegende Verſchiedenheiten in den Verhältniſſen der Offiziere und der Zivilbeamten. Bei den Etzteren kommt es ſelten vor, daß ſie in einem Stadium ihrer Laufbahn penſionirt werden, wie die Offiziere, wo ſie weder ſo viel Gehalt beziehen noch Dienſtjahre zählen, um im Penſtons⸗ ſtande mit der ihnen bewilligten Quote für ihre Perſon aus⸗ kommen, geſchweige denn eine Familie ernähren zu können. Läßt alſo die Verſchiedenheit in den Penſtonirungsberhältniſſen der Offiziere und der Zivilbeamten eine unterſchiedliche Behandlung der Frage der Abgrenzung nach unten hin geboten erſcheinen, ſo wird es ſich nach oben hin ebenfalls empfehlen, größere Rückſicht zu nehmen auf die Dinge, wie ſie ſich hart im Raume ſtoßen. Es iſt unbedingt nothwendig, nach unten hin den Umſtand nicht aus dem Auge zu laſſ en, daß die Offiziere häufig im Intereſſe des Dienſtes zu 155 Zeit penſtionirt werden, in der ſie als Familienväter in die ſ chwierigſte Periode ihres Lebens eintreten. Es iſt aber nicht minder geboten, zu bedenken, daß die Zivil⸗ beamten, namentlich in den verantwortungsreichſten und wich⸗ tigſten hohen und höchſten Stellungen vor dem Gehen in den Penſtonsſtand eine gerechtfertigte Scheu empfinden und bis zum Aeußerſten am Amte kleben“. Daß darunter zuweilen wichtige Staatsintereſſen leiden, wird kaum zu beſtreiten ſein. Wir haben unlängſt Hundert ſozialdemokratiſche Landtagsabgeordnete giebt es nach der„Chemnitzer Volksſtimme“ gegenwärtig in 17 deutſchen Bundesſtaaten, nämlich, wobei in Klammern die Zahl der Mitglieder des betreffenden Parlaments beigefügt iſt, in Bayern 11(150), Wüttemberg 6(93), Baden 6(63), Heſſen 7(50), Oldenburg 6(35), Sachſen 2(33), Anhalt 4(36), Sachſen⸗ Altenburg 4(30), Sachſen⸗ Koburg⸗Gotha 10(30), Sachfen⸗ Meiningen 7—005 Lippe⸗Detmold 3(21), Reuß ä. L. 1(12), Reuß j. L. 5(16), Schwarzburg⸗Rudolſtadt 7(46), Bremen 19(150), Hamburg 1(160), Elſaß⸗ Lothringen 1(58). litär⸗ würde auch die der Zivilpenſions⸗ des Rückgangs iſt an den verſchiedenen Plätzen verſchieden. Vraunf ſchug Schanleburg Sonder ſen Waldet und Lübeck. Im Jahre 1900 war die Sozialdemo⸗ kratie in 14 Landesparlamenten vertreten, darunter damals noch im Königreich Sachſen. Hier ſind in Folge der Aenderung des Wahlrechts die Sozialdemokraten aus der Kammer ſeſee den. Hinzugekommen ſind ſeit 1900 Hamburg, Lippe und Elſaß⸗Lothringen. Das europäiſche Eiſeubahnweſen iſt ſtetig im Wachsthum begriffen und erfährt von Jahr zu Jahr eine Steigerung der neu hinzutretenden Schienenſtrecken. Bei Beginn des vergangenen Jahres, bis zu welchem Zeitpunkt bisher abſchließende Erhebungen vorliegen, umfaßte der europäiſche Eiſenbahnbetrieb ein Schienennetz von rund 300 000 Kilometer Länge. Das Verhältniß der Eiſenbahnen zu der Bodenfläche und den Bewohnern eines Landes wird aus folgender Zu⸗ ſammenſtellung erſichtlich. Während Belgien nach Maßgabe ſeines Flächeninhalts das größte Eiſenbahnnetz beſitzt, nämlich 2200 Kilometer auf 1000 Quadrat⸗Kilometer, ſteht es bezüglich der Anzahl der Bahnkilometer, die auf je 1 Million Einwohner entfallen, mit 970 Kilometer erſt an 6. Stelle. In dieſer Hin⸗ ſicht behauptet Schweden, das 2270 Kilometer Bahnlänge für je 1 Million Bewohner beſitzt, den erſten Platz. Deutſchland bleibt bei der großen und ſchnell wachſenden Zahl ſeiner Be⸗ völkerung mit 940 Kilometer auf je 1 Million Einwohner hinter verſchiedenen Ländern zurück, z. B. hinter Schweden, Dänemark, der Schweiz, Frankreich und Belgien; hinſichtlich des Verhält⸗ 'niſſes der Eiſenbahnen zu der Bodenfläche ſteht Deutſchland dagegen an dritter Stelle mit 970 Kilom, auf je 1000 Quadrat⸗ Kilometer. außer dem bereits erwähnten Belgien nur noch Großbritannien. Hinter Deutſchland rangiren die Schweiz mit 940, die Nieder⸗ 125 5 1000. lande mit 860, Frankreich mit 810 Nikeee er Wuadratkiloneter. 1 Beſchäftigungsgrad iu dein ſch e Bafenplätzen. (+) Der gute Geſchäftsgang, der Mitte Nobember deukſchen Hafenplätzen herrſchte, hat ſtark nachgelaſſ ſen, 917 den indeſſen iſt ein Anwachſen der Arbeitsloſigkeit zu konſtatiren. In Bremen waven ällein bei der Kategorie der Hafenarbeiter bon zuſammen.900 Mann während der beiden Wochem bor Weih⸗ nachten 200 arbeitslos. Die ziemlich große Arbeitsloſtgleit wurde in erſter Linie durch den niedrigen Waſſerſtand der Weſer herbei⸗ geführt, der durch anhaltende Oſtwinde veranlaßt wurde. Tiefer gehende Dampfer mußten in den Unterweſerhäfen löſchen. Geſchäftsgang richtet ſich ſehr viel auch nach den Erntezeiten der ein⸗ geführten Waaren. Zur Zeit florirt 3z. B. das Geſchäft früchten: etwa 50 bis 60 Arbeiter verdienen dabei ihr Brod. Das Geſchäft in Baumwolle, Getreide und Kaffee iſt dagegen gegenwärtig flau. Die Holzzufuhr aus Norwegen und Rußland iſt ſeit drei Wochen gänzlich vorbei. Auch der Verkehr in Stückgütern iſt ſchwach. In den allerletzten Tagen hat ſich die Lage inſofern wieder zum Beſſeren gewendet, als die Unterweſer wieder völlig eisfrei iſt, ſo dauß die Schifffahrt auch für kleinere Fahrzeuge wieder eröffnet Eine höhere Dichtigteit des Schienennetzes beſitzt Der Grund Uleberall Der in Süd⸗ Eine ganze Reihe Klſtenfahrer, die in den Anlerw eeerhee 185 in Bremen während der fünfwöchigen Eisperiode im Winterguartier lagen, haben ihre Ausxreiſe angetreten, während andere mit Laden begonnen haben. In Hamburg iſt der Verkehr gleichfalls ſchwächer geworden, nachdem noch bis vor Weihnachten vereinzelt mit ſtarkem Aufgebot von Arbeitskräften gearbeitet worden war. Gang beſonders klagen die Kohlenarbeiter über den Mangel an Arbeits⸗ gelegenheit. Von etwa 1200 Perſonen ſind nur zwei Drittel voll ſchäftigt; Ueberſtunden ſind ſelten. Man darf indeſſen annehmen, daß die augenblickliche Flaue bald vorübergehen wird. Die Nachrichten über den Seeverkehr Hamburgs für das Jahr 1902, die ſoeben vom handelsſtatiſtiſchen Bureau in Hamburg beröffentlicht werden, er⸗ geben, daß die rückläufige Bewegung im Seeverkehr ſchon mit den Jahre 1901 beendet war. Die Zahl der angekommenen Fahrzeu iſt im Jahre 1902 gegenüber 1901 um 3,4 pEt., der angekomme Raumgehalt um 3,7 pCt. wieder geſtiegen. Dabei nimmt allerd der Prozentſatz der Schiffe, die in Ballaſt oder leer ankommen, immer größere Dimenſionen an und ſtieg von 1901 auf 1902 um etwa 1pet Stark zurückgegangen iſt im Jahre 1902 die Getreideeinfuhr aus den Vereinigten Staaten, ſo daß an der Geſammteinfuhr nach Hamburg die Vereinigten Staaten nur mit 14,2 pCt. gegen 17,5 pCt. im Jahr 1901 partizipirten. Mit günſtigeren Ausſichten trat Lübeck das neue Jahr an. Der Berkehr iſt in ſtarkenſ Aufſchwung begriffen. Raumgehalt der Lübeckiſchen Seeſchiffe ſtieg von 17 176 R Brutto im Jahre 1901 auf 34 005 im Jahre 1902. Die Arb gelegenheit war freilich nicht immer dem Angebot der Arbeitskt entſprechend. In Folge der Stagnation in vielen Erwe rbsz war der Zudrang von Arbeitfuchenden am Hafen beſonders ſo daß die günſtige Entwickelung des Seeverkehrs im Jahre dem Arbeitsmarkt nicht eeee Jun Ausdruck Deutsches Reich. 1 Berlin, 7. Jan.(Kundgebungen aus de nationalliberalen Partei.) Auch in der P. Hannover mehren ſich die Zuſtimmungen zu dem Verhalt nationalliberalen Fraktion des Reichskages; ſo ſtimmten in zu Bramſche abgehaltenen Verſammlung nationalliber Wähler letztere den Ausführungen der Abgeordneten rkh und Wamhoff über den Zolltarif und das Verhalten der liberalen Reichstagsfraktion zu und erklärten ſich 5 einſtimmig einverſtanden. — Gum preußiſchen Geſtütsetat.) Unter d. Pferdezüchtern maacht ſich eine gewiſſe Spannung zug auf den diesmaligen Geſtütsetat im Abgeordnetenhauſe e⸗ merkbar. Grund hierzu bietet die im vorigen Jahre ſtat fundene Sendung des Oekonomierath Oeiker nach Frankreis der Bericht über ſeine Wahrnehmungen, aus dem hervorgeht, uns Frankreich in der Pferdezucht bedeutend überflügelt un nur durch ſeine vorzügliche Organiſation ermöglicht hat. ſonderes Gewicht wird auf die Initiative des Kaiſers, die der Audienz, die der Miniſter für Landwirthſchaft, K miniſter und Oberlandſtallmeiſter Graf Lehndorff vor der landreiſe gehabt haben, zu erſehen iſt, gelegt. Man hoff Folge beſſen in n chaftlichen Kreiſen, daß nunmehn 22 vertreten iſt die Sozialdemokratie in Preußen, Sachſen, — Tagesneuigkeſten. — Meiſter des Taktſtocks. In dem ſoeben erſchienenen Heft 7 don„Bühne und Welt“(Verlag von Otto Elsner, Berlin⸗ Leipzig) veröffentlicht H. A. Revel einen ber die modernen Dirigenten, welchem wir Folgendes entnehmen: „Auf meine Anfrage, wie vieler Proben es bedürfte, einem Orcheſter die Auffaſſung des Dirigenten beizubringen, ſchreibt mir Richard trauß:„Mit einem guten Orcheſter drei Proben voll⸗ ommen. Bei entſprechender techniſcher Vorbereitung reicht oft eine inzige Probe aus, um ſich ein fremdes Orcheſter gauz dienſtbar zu 1 9 5 Sogar ohne Probe wird der Einfluß jedes Dirigenten auf 0 8 Orcheſter genau zu erkennen ſein: je beſſer der Dirigent, deſto ßer ſeine Gabe, ſeine Intentionen ſofort auf das Orcheſter zu bertragen. Auch ohne jegliche Verſtändigung vorher!“ Felix eingartner ſchreibt mir:„Einem guten Orcheſter iſt ein Dirigent Stande, in ungefähr drei Proben ſeine Auffaſſung mitzutheilen. katürlich kommt es auf die Qualität und Schwierigteit der Werke Bernhard Stavenhagen ſchreibt:„Ich bin der Meinung, darß verſtändlich der Einfluß des Kapellmeiſters über ein fremdes Orcheſter ſo weit geht, daß er im Stande iſt, in wenigen Proben Auffaſſung Zur Geltung zu bringen. Ich gehe ſogar ſo weit, zu ehaupten, daß dies bei einem Muſitſcück das das Orcheſter kennt, ohne Probe möglich iſt, indem der Dirigent ſeine eigene Auf⸗ ng 1 0 kant das Miht jeder!“ Hermann 15 Sugeſer es dabhon ab, ob der Dirice as zu ſagen habe und ob er eine Eigenart beſitze, die er im Stande dem fremden Körper mitzutheilen.„Entfveder kann er es Aßerhalb, oder er kann's zu Haus auch nicht.“ Jofef Rebieer rt ſich noch eingehender: 00 behaupte allerdings, daß ein iſter im Stande iſt, einem fremden Orcheſter ſeine Auf⸗ mit ein bis zwei Proben einzugeben, nur muß erſtens Dder ent eine 5 ee, 10 balichkeie die pent intereſſanten Aufſatz Orcheſterwerkes. eee faſſung und Vortrag vom Orcheſter verlangen kann und will, er muß ferner die Gabe beſitzen, mit wenig Worten ſeine Intentionen der Korporation derart zu erläutern, daß diefelben ſich vollſtändig auf Endlich muß er den Stkoff beherrſchen, die Ausführenden übertragen. reſp. jedes einzuübende Tonſtück in ſich aufgenommen haben. Zwef⸗ tens muß der Dirigent aber auch ein Orcheſter vor ſich haben, das in ſeiner künſtleriſchen Leiſtungsfähigkeit auf einem entſprechend hohen Niveau ſteht und bereits unter verſchiedenen und verſchieden⸗ artigen Dirigenten geſpielt hat.“ Man ſieht demnach, daß alle Dirt⸗ genten ausdrücklich das„gute Orcheſter“ betonen, d. h. die Korpo⸗ ration von aufnahmefähigen echten Künſtlern. Der Dirigent hat ſomit in dieſen Fällen einen zehnmal leichteren Standpunkt als jeder Opernregiſſeur, der ſelbſt über die allererſten Kräfte verfügt. Sein Standpunkt iſt alſo ohne den Größen des Taktſtockes irgendwie nahetreten zu ſwollen— ein ungleich leichterer, als der irgend eines andern Regie führenden künſtleriſchen Leiters, und auch ein ungleich dankbarerer. Die künſtleriſche Perſönlichkeit des Dirigenten, der Allen ſichtbar vor Augen ſteht, wirkt durch ſeine Stellung an und für ſich lüßtetelbarer auf das Publikum; ſchwi ſo doch den dankbarſten Poſten. Man wird nur ſelten den Fall daß einer jener berühmten Kapellmeiſter bom Publikum mit dem Namen hervorgerufen wird, ſobald er eine Oper leitet, und doch die Leitung einer Opernaufführung, das harmoniſche Zuſammen⸗ halten des Orcheſters in ſich und des Orcheſters mit jedem einzelnen der Darſteller ſchwieriger ſein, als das bloße Dixigiren eines reinen Aber bei dieſem ſieht das Publikum nur den Diri⸗ genten als allein Agirenden, man ſieht ſeinen Charme, ſeine Eigenart, denn auch er iſt nur. Schaüſpieler, man ſieht ihn in ſeiner Rolle; Regiſſeur jenes Werkes, das der Tondichter ſchuf“ — Ernſtes und Heiteres aus dem amerikaniſchen Negerleben. In der Selbſtbiographie des bekannten amerfkaniſchen Negerfübrers Booker T. Waſhington,„Vom Sklaven empor!“, die ſoeben in deut⸗ ſcher Ueberſetzung von Eſtelle Du Bois⸗ Reymond bei Dietrich Reimer (BVerlin) erſchienen iſt, werden auch eine Anzahl kleiner Geſchichten Aß 9055 Leben und die geiſtige een der 8 er hat— wenn auch einen — ich überlaſſe dieſe Frage den Fachleuten— dürfle erzählen. Alabama berkauft worden. gleich verkauft worden ſeien, erwiderte er: mein Bruder und drei Maulthiere.“ In einem Theil des La das Geſetz die Trennung der beiden Raſſen auf der Gi Raſſe in Amerika ein bezeichnendes Licht werfen. Drolli Anekdote noch aus der Zeit der Sklaverei von einem alten Schw der auf der Guitarre ſpielen lernen wollte. Er bat einen Herren, ihn das Guitarreſpiel zu lehren; dieſer aber, der woh viel Zutrauen zu der muſikaliſchen Begabung des Alten haben m ſuchte ihn von dem Gedanken abzubringen, indem er ihm Jagte 0 Onkel Jake, ich will 9100 Guitarre ſpielen lehren; aber J Ur erſte Stunde mußt Du mir drei Dollar zahlen, für 5 91 und für die dritte einen Dollar. Die letzte Stunde koſte⸗ 25 Cents.“„Abgemacht, Herr,“ erwiderte Onkel Jake, 15 Lehrer ſein. Aber, Herr! um eins möchte ich bitten, gih mir d Stunde zuerſt!“ Eine originelle Wahltaktik befolgten it achtziger Jahre die Schwarzen in Alabama, die ſich zie mit Politik beſchäftigten.„Wir können zwar nicht aeng Zeitung leſen,“ ſagte einer von ihnen zu Booker Wa wir wiſſen doch recht gut, wie wir zu ſtimmen haben. Wi die Weißen und ſpioniren ſo lange, bis wir herausgehrach ſtimmen werden, und ſobald wir das wiſſen, ſtimmen umgekehrt. Dann treffen wir ſicher das Richtige. Der V. hingu, daß die Gewohnheit, gegen die Weißen zu ſtimmen, led weil ſie Weiße ſind, heute im Verſchwinden begrif ſchwarze Raſſe allmählich lernt, nach eigenen Grundſä Für die Denkweiſe der ländlichen Bevölkerung in jener Zeit beze war auch die Antwort, die ein ungefähr 60 Jahre alt gab, als Booker Waſhington ihn bat, ihm ſeine Leb Er war in Virginien geboren und im Jahre Auf die Frage, wie Viele „Wir war ſchreibt, erlebte Booker Waſhington einmal ein belu igen dafür, wie ſchwer es zuweilen iſt, zu entſcheiden, 5 die weiße Ein e 1 80 Seite 3 — bei uns eine Organiſation geſchaffen wird, die den weiteren Rück⸗ gang der Pferdezucht unmöglich macht. — Geſuch des Kronprinzen in Paris.) Die „Patrie“ läßt ſich aus Brüſſel telegraphiren, die deutſche Re⸗ gierung ſuche gegenwärtig von der franzöſiſchen zu erfahren, ob es nicht möglich wäre, daß der Kronprinz auch bei dem Präſidenten Loubet vorſpreche, nachdem er bei dem Zaren und dem König von Italien geweſen. Ein ſolcher Beſuch, ſo ſchließt die Meldung, würde dem Wunſche Wilhelms II. ent⸗ ſprechen, mit Frankreich endgültig Frieden zu ſchließen. —(Für den Reichstagswahlkreis Elms⸗ horn⸗Pinneberg) hat eine Vertrauensmännerverſamm⸗ lung in Elmshorn am Sonntag den nationalliberalen Rektor Schmarge in Nienſtedten als Kandidaten aufgeſtellt. don einem Krankheitsfall in dey zdaffeß⸗ lichen Famil ie) berichten die Berliner Blätter Folgendes: Die Ueberſtedelung des kaiſerlichen Hoflagers vom Neuen Palais nach dem Berliner Schloß war für Freitag, den 9. Januar, feſtgeſetzt, der Kaiſer iſt aber mit den ältern Prinzen, dem Prinzen Joachim und der Prinzeſſin Viktoria Luiſe unerwartet ſchon am Sonntag Abend nach Berlin übergeſiedelt, während die Kaiſerin mit dem Prinze Oskar und Auguſt Wilhelm vorläufig noch im Neuen Palais bleihe. Die Kaiſerin wird zur Krankenpflege zurückbleiben, denn der vier⸗ gehnjährige Prinz Oskar iſt an den Maſern erkrankt und muß das Bett hüten Man befürchtet, daß dieſe Krankheit ſich auch bet dem Prinzen Auguſt Wilhelm, der am 29. Januar 16 Jahre akt wird, einſtellen könnte, weil er mit ſeinem Bruder in Plön fort⸗ bauernd zuſammen war, und hat ihn deßhelb im Neuen Palais zurück⸗ behalten, während die übrigen Familienmitglieder, um einer Ueber⸗ tragung der Krankheit auszuweichen, nach Berlin überſtedelben Die — 5 des Prinzen Oskar nimmt einen durchaus normalen rlauf. * Gera, 7. Jan.(Sämmtliche Kaſſenärzte) der etwa 9000 Mitglieder zählenden Textil⸗Betriebskrankenkaſſe in Gera haben ihre Thätigkeit eingeſtellt und dieſen Aerzteſtreik begründet mit„einem ſchweren Vertragsbruch des Kaſſenvorſtandes“. Die Kommiſſion der Kaſſenärzte hat Anſtoß daran genommen, daß die Kaſſe einen dem Aerzteverein icht mehr angehörenden Dr. Engelmann zu Neujahr an⸗ fer, hat, ohne den Kaſſenärzten die Entſcheidung darüber zu aſſen, ob der die Zulaſſung zur Kaſſe nachſuchende Arzt wiſſen⸗ ſchaftlich und ſtandesbegrifflich dazu befähigt iſt. Der Kaſfen⸗ vorſtand will nun ſeinerſeits wegen Kontraktbruches gegen die „Streikenden“ klagbar werden, und zwar ſtützt er ſich dabei auf men Paragraphen des neuen, vom 1. Januar 1903 laufenden Kontraktes, nach welchem ihm„ausdrücklich das Recht der freien Aerztewahl und die Anſtellung neuer Kaſſenärzte zum Quartals⸗ anfang vorbehalten bleibt“. 5 —— ANus Stadt und FLang. Maunheim, 7 Januar 190. Landesherrliche Anſtellungen. Der Großherzog hat den Expe⸗ ditor Jakob Diefenbacher beim Miniſterium des Innern, die Asgeometer Karl Münz in Durlach, Johann Duffner in rn und Karl Brunner in Waldshut, die Bezirksthierärzte ed Einwächter in Konſtanz, Heinrich Fehſenmeier in olfzell und Martin Sturm in Schopfheim, die Rebiſoren Heinrich Traut und Eduard Merkel bei den Bezirksämtern Sinsheim und Karlsruhe, ſowie den Kanzleiſekretär Guſtav ehnbe beim Bezirksamt Baden landesherrlich angeſtellt. *Schulweſen auf der Stüdteausſtellung 1903. Eine der wich⸗ gſten Aufgaben des Staates und der Gemeinden bildet die Fürſorge ir die Ausbildung der heranwachſenden Jugend, für das Schuk⸗ eſen. Es iſt deshalb mit Dank zu begrüßzn, daß der Vorſtand im Jahre 1908 in Dresden ſtattfindenden D eutſchen dteausſtellung dieſem Zweige der ſtädtiſchen Verwaltung n beſonderes Augenmerk zugewendet und dafür Sorge getragen hat, die Abtheilung„Schulwefen“ in hervorragender Weiſe beſchickt n wipd. Nach dem Sonderprogramm für dieſe Abtheilung ſoll Berwaltung, die Einrichtung, die Ausſtattung und der Unter⸗ ieb der ſtädtiſchen Schulen aller Gattungen: Gymnaſien, n, höheren Töchterſchulen, Gewerbeſchulen, Fortbildungs⸗ zulen, Kinbergärten u. ſ. w. zur Anſchauung gebracht werden und daß Wiederholung des Gleichartigen vermieden und nur tartiges und Hervorragendes ausgeſtellt wird. Für all dieſe ige des Schulweſens ſind zahlreiche Gegenſtände theils in Natur, ils in Modellen und bilolſchen Darſtellungen neben ſchriftlichem gebrucktem Material angemeldet. Ebenſo werden die Etnricht⸗ nd Fortſchritte auf dem Gebiete der Schulgeſundheitspflege ich zahlreiche Darſtellungen veranſchaulicht werden. Es kann nach em ſchon jetzt feſtgeſtellt werden, daß die Abtheilung„Schulweſen“ umfaſſendes Bild alles deſſen bieten wird, was die Städte auf m Gebiete leiſten. Bemerkt ſei hierbei noch, daß im Anſchluß dieſe Abtheilung eine beſondere Gruppe für das Bildungsweſen Erwachſenen gebildet werden wird, in welcher die Einrichtungen e auf dem Gebiete des Volksbildungsweſens, wie Leſe⸗ Volksheime und dergleichen dargeſtellt en. 85 tliſte. Mitgetheilt durch das techniſche Bureau von Joh⸗ Civil⸗Ingenieur, Mannheim, O 7, 7. Patent⸗An⸗ ungen. B. 80 745. Verfahren zur Darſtellung von Aminen rimen. C F. Boehringer& Söhne, Waldhof b. Mann⸗ H. 28 641. Antriebsvorrichtung für Zerſtäuber oder vorrichtungen. Jakob Herrmann und Geiberger und Ott, wigshafen a Rh.— A. 8597. Schützentreiber für Webſtühle. ert Abegg, Klein⸗Laufenburg, Baden.— Patent⸗Ertheil⸗ er zu ihm kam, gerieth in ſichtliche Verlegenheit. War der Mann Schwarzer, ſo wollte er ihn nicht in die Abtheilung für Weiße war er dagegen ein Weißer, ſo wollte er ihn nicht be⸗ em er ihn für einen Neger anſah. Er betrachtete ihn von bis unten und prüfte Haar, Augen, Naſe und Hände genau, Endlich, um Gewißheit zu erlangen, beugte er ſich einen Blick auf die Füße des Mannes. Als ich das ſah, „Jetzt merkt er's,“ und richtig, der Schaffner ent⸗ dafür, daß der Reiſende ein Neger ſei und ließ ihn ſitzen. rſten Zeit ſeiner Lehrthätigkeit in Tuskegee erzählt der Er⸗ er, daß er bei dem perſönlichen Umgang mit den Schü⸗ us verſchiedenen Theilen des Staates herbeiſtrömten, immer Beobachtung gemacht habe, daß ſie eigentlich nur nach „um nicht mehr körperlich arbeiten zu müſſen. Cya⸗ iſt die Geſchichte von einem Schwarzen aus Ala⸗ n einem heißen Julitage ſeine Arbeit in der Baumwollen⸗ lötzlich unterbrach, gen Himmel blickte und ſagte:„Ach, Baumwolle iſt ſo krautig Arbeit iſt ſo ſchtver— zeiß— armer Neger iſt gewiß berufen zu predigen!“ e Erpbebenliſte für das Jahr 1902 ſtellt die Wochen⸗ iglish Mechanic“ zuſammen. Das letztvergangene Jahr 0 nalen der Naturwiſſenſchaft eine beſondere Stelle figkeit und Heftigkeit ſeiner Erdbeben einnehmen, in Zuſammenhang mit den Vulkanausbrüchen. Zeitl; inhaltlich den erſten Platz nimmt das große Erdbeben von acha in Transkaukaſien am 14. tigen rſchütterung zählt Menſche de über ungen. 189 067. Maſchine zum Auftragen von Kleiſter u. ſ. w. Paul Ogurek, Kaiſerslautern, Rheinpf.— 188 949. Kiesſchutzleiſte. Drehbank⸗Mitnehmer mit ſich ſelbſtthätig gegen den Mantel des Arbeitsſtückes einſtellendem Widerlager. Jacob Bauer, Moos bei Radolfzell, Baden.— Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen. 189 471. Glaſtiſches Band mit angepreßten Metallſtreifen zum Feſt⸗ legen loſer Briefbogen, Korreſpondenzblätter ete, in Sammelmaßpen. A. Schnurr, Villingen, Baden.— 189 647. Zweitheilige, verſchieb⸗ bare Trommel für Bauaufgüge, Carl Peſchke, Zweibrücken.— 189 724. Bettſchüſſelgeſtell mit übereinander liegenden getheilten Tragringen. Anton Heinen jr., Pforzheim.— 189 524. Rübenmühle zur Knollengewächſe⸗Zerkleinerung mit aus ſchraubenförmig aufge⸗ ſetzen Zähnen beſtehender Arbeitswalze. Emil Fiſcher, Hagsfeld, Baden.— 189 730. Beſchlag für Doppelleitern, beſtehend aus paar⸗ weiſe, gelenkig verbundenen Metallſchuhen. Fa. Peter Schäfer, Ludwigshafen a. Rh.— 189 444. Schuhwerk mit Abſatz aus einem Stück Leder gearbeitet mit reinen Lederzuthaten. Burkhardt& Zell, Pirmaſens. *Kaiſer⸗Panorama(E 5,.) Mitten im Winter in den böhmiſchen Bädern Marienbad, Karlsbad, Teplitz und Franzensbad. Dieſe Gelegenheit bietet gegenwärtig das Pauorama. Durch die naturgetreuen Aufnahmen obiger Bäder mit ihren prachtvollen Bauten von Kurhäuſern, den verſchiedenen Brunnen und Quellen, den herr⸗ lichen Anlagen und Spazierwegen, dem ganzen Leben und Treiben glauben wir uns mitten in die Kurſaiſon verſetzt und genießen ſo einige Zeit die Freuden eines Badelebens. Der Beſuch dieſer Serie iſt nur zu empfehlen. *Der Ski⸗Klub Schwarzwald, welchem 1200 Mitglieder in 15 Ortsgruppen angehören, hält ſeinen 7. Schneeſchuhwettkauf auf dem Feldberg vom 81. Januar bis 2. Februar ab. Der 1. Tag iſt für den internationalen Dauerlauf um die Meiſterſchaft von Deutſchland be⸗ ſtimmt, deſſen Bahn vom Belchen 1415 Meter) über den Feldberg (1495 Meter) zum Feldbergerhof(1178 Meter) führt. Die 28 Kllometer lange Strecke, welche 700 Meter an Steigungen und 800 Meter an Gefäll aufweiſt, wurde vom Sieger des letzten Jahres, Leutnant Bache(Norwegen) bei ſehr ungünſtigem Wetter in drei Stunden zurückgelegt. Der 1. Februar bringt den Patrouillenlauf und 2 weitere Dauerläufe; am 2. Jebruar kommen noch 10 Wett⸗ Ungelöthete läufe zur Ausführung, darunter der Jägerwettlauf, Volks⸗ und Jugendwettläufe, vor Allem der internationale Sprunglauf um die Meiſterſchaft von Deutſchland. Zu den 2 Militärwettläufen ſenden ſeit Jahren die im Elſaß liegenden Jägerbataillone Kommandos ge⸗ lernter Jäger. Hervorragende Skiläufer aus Norwegen betheiligen ſich regelmäßig an den internationalen Wettläufen. Auskunft er⸗ theilt der Hauptvorſtand(1. Vorſitzender Prof F. Kohlhepp, Jakobi⸗ ſtraße 18; 2. Vorſitzender Privatdozent Dr. Paulcke, Waldſeeſtr. 3; Schriftführer Dr. Könige, Götheſtr. 41; Rechner Dr. Gruber, Deutſch⸗ ordenſtr. 22, ſämmtlich in Freiburg.) Aus dem Grogberrzogtbum. *Bom Obenwald, 6. Jan. Nachdem kürzlich wegen Gründung eines Odenwälder Sängerbundes in König eine Beſprechung ſtatt⸗ gefunden hatte, fanden ſich geſtern Nachmittag die Vertreter verſchie⸗ dener Vereine in Michelſtadt wieder zuſammen. Die Verhandlungen ſind nun ſoweit gediehen, daß 2 Vereine damit beauftragt ſind, einen Entwurf von Bundesſatzungen auszuarbeiten. Man iſt ſich darin einig, daß zur Förderung des Geſanges das Preisſingen unbedingt einzuführen ſei und daß das finanziell Nothwendige beſonders zur Abhaltung der Bundesfeſte nicht vom Feſtort allein zu leiſten iſt, ſondern daß die Bundesvereine nach ihrer Kopfzahl entſprechend bei⸗ zutragen haben. 5 Konſtang, 6. Jan. In den letzten Tagen wurde durch den Großh. Landeskommiſſär die Ernennung der Mitglieder der Meiſter⸗ prüfungskommiſſionen vollzogen, welch letztere alle ihren Sitz in Konſtanz erhalten. Als Vorſitzender ſämmtlicher Kommiſſionen wurde der frühere Baumeiſter A. Oſterwalder, als deſſen Stellver⸗ treter Fabrikant Fr. Schneider und als ſtändiges Mitglied Gewerbe⸗ lehrer Wahl in Konſtanz beſtellt. Die Prüfungen ſelbſt werden unverzüglich vorbereitet, zumal an verſchiedenen Orten des Kammer⸗ bezirks z. Zt. ſchon Uebungskurſe für Prüfungskandidaten abgehalten werden. * Vom Bodenſee, 6. Jan. Ueberfahren wurde von dem um 8 Uhr in Sigmaringen nach Radolfzell abfahrenden Perſonenzug 568 der 60jährige Bahnwart Schmid auf Bahnſtation I bei Krauchenwies. Er wurde beim Ueberſchreiten des Uebergangs von der Maſchine des Zuges erfaßt und etwa 50 Meter weit geſchleift. Der Kopf wurde dem Unglücklichen theilweiſe abgeriſſen und die übrigen Körpertheile ſchrecklich verſtümmelt. Das Perſonal auf der Maſchine nahm einen ſonderbaren Krach wahr und brachte die Ma⸗ ſchine zum Stehen. In der Dunkelheit konnte aber von dem ge⸗ ſchehenen Unglück nichts beobachtet werden. Pfalz, heſſen und Imaebung. * Kaſſerslautern, 6. Jan. Die ſchon Anfangs der Zoer Jahre ſtehende Frau eines hieſigen Wirthes, Mutter von mehreren Kin⸗ dern, iſt mit einem 19jährigen Bauſchüler aus Ludtvigshafen davon⸗ gegangen. gegangen ſein.— Einen Mordverſuch unternahm der in dem Stadt⸗ theil„Neumölſchbach“ wohnende Monteur des hieſigen Eiſenwerks Karl Oſterheld. Er gerieth mit ſeinem Nachbar, dem Schloſſer Georg Angeblich ſoll auch noch die Kaſſe ihres Mannes mit⸗ riaſch, vor der Wohnung in Streit. In der Aufregung ließ ſich Oſterheld hinreißen, ſeinen Armeerevolver herbeizuholen und ſchoß nach Griaſch, dem eine Kugel durch den Hals ging. Mit dem Leben wird der Getroffene vorausſichtlich davonkommen. Oſterheld wurde verhaftet. Straftburg, 6. Jan. Das große, an der Ill bei Oſtwald ge⸗ legene Meiereigut der„Murhof“ iſt letzte Nacht niedergebrannt. Der Murhof umfaßt einen großen Gebäubekomplez, in dem eine große Molkerei, Landwirthſchaft und Sandfuhrunternehmen betrieben wird. Städte wurden völlig zerſtört und entſetzliche Gewitter begleiteten die Beben. Im Mal begannen die ſtarken Vulkanausbrüche in Weſt⸗ indien, und ihnen ging am 380. April ein Erdbeben voraus, das ſich in Südengland heftig fühlbar machte. An die Kataſtrophe auf Mar⸗ tinique und St. Vincent braucht nicht erinnert zu werden, ſie koſteten im Ganzen gegen 22 000 Menſchen das Leben. Am 6. Juli er⸗ eignete ſich ein heftiger Erdſtoß auf der Halbipsel Saloniki, der eben⸗ falls Verluſte an Menſchenleben, eine große Panik und viele Schäden an den Häuſern verurſachte. Das 1000 Kilometer entfernte Obſer⸗ vatorium in Laibach konnte den Verlauf dieſer Erdbewegung genau verfolgen. Gegen Ende Auguft wurde Nicaragua der Schauplatz von Erderſchütterungen, und die anſchließende Eruption des Vulkans von Maſaya verſetzte die Umgebung in großen Schrecken. Am 22. Auguſt kam die Kunde von einem entſetzlichen Erdbeben in Innneraſien mit dem Centrum in Kaſchgar. Am 27. September fegte ein gewaltiges Unwetter über Sizilien unter gleichzeitiger Erregung der dortigen Vulkane. In Schottland geſchahen am 14. Oktober Erdbeben, am 24. Oktober wurde ein ſcharfer Stoß in Rom verſpürt, in den letzten Tagen des Oktober hatte wieder Guatamala ſchwer zu leiden. Endlich brachte der Schluß des Jahres noch eine ſchwere Kunde, nämlich die böllige Zerſtörung der Stadt Andiſchan durch ein Erdbeben. Fa. Carl Aug. Roth, Mannheim.— 138 957.] gerettet werden konnten. Hoftheaters. Das Feuer, das Abends gegen 7 Uhr ausbrach, wurde bald bemerkt, ſodaß wenigſtens das Vieh(30 Kühe, 10 Pferde und viele Schweine) Bei dem ſtarken Winde und dem großen Vorrath an Heu, Stroh u. f. ew. griff das Feuer mächtig um ſich, ſodaß die landwirthſchaftlichen Gebäude völlig niederbrannten und nur die zwei Wohnhäuſer gerettet werden konnten. Straßburg, 6. Jan. Die hieſige Strafkammer beſchäftigte ſich mit dem ſeinerzeit gemeldeten D hl einer Kaſſette mit 11000% bei dem Rentner Bottemer in Königshofen. Allerdings richtete ſich die Anklage nicht gegen den eigentlichen Thäter, den 15jährigen Maurerlehrling Ernſt Bottemer, da derſelbe als Enkel des Be⸗ ſtohlenen nur auf Antrag ſtrafrechtlich berfolgt werden kann und der Großvater die Stellung dieſes Antrages abgelehnt hat. Dagegen wurden die zwei Dirnen, denen der Junge in die Hände gerathen war, wegen Hehlerei zur Verantwortung gezogen. Nachdem Ernſt Bottemer am 26. Oktober v. J. den Einbruch im Schlafzimmer ſeines Großvaters verübt hatte, verbarg er ſeinen Raub im Felde und ließ, während die Polizei eine fieberhafte Thätigkeit entwickelte, um den Dieb herauszufinden, ruhig etwa fünf Wochen verſtreichen, ehe er die Früchte ſeiner That zu genießen wagte. Dann aber wurde aus dem Vollen gewirthſchaftet. Der erſte Gang des halbwüchſigen Burſchen war in die Lindenfelſergaſſe, wo er vermöge ſeiner Frei⸗ gebigkeit— er warf gleich mit Goldſtücken nur ſo um ſich— raſch die Zuneigung zweier galanter Damen, der 21jährigen Marie S kutter und der 25jährigen Lina Menz, erwarb. Die drei fanden ſchließlich ſolchen Gefallen aneinander, daß ſie beſchloſſen, eine gemeinſchaftliche Vergnügungsreiſe zu unternehmen, natürlich auf Koſten des Bottemer. So wurde nach Kehl und von da nach Mannheim gefahren, man lebte ſehr flott und machte aller⸗ hand koſtſpielige Anſchaffungen. Als das Kleeblatt jedoch nach zwei Tagen im Begriff war, von Mannheim nach Karlsruhe zurück zu fahren, erfolgte durch die inzwiſchen telegraphiſch benachrichtigte Polizei die Feſtnahme der Touriſten auf dem Bahnhofe. Bei der Sutter, die Bottemer beſonders ins Herz geſchloſſen hatte, fand man einen Baarbetrag von etwa 8800, während ihre Freundin nur einige hundert Mark im Beſitz hatte. Der Durchbrenner ſelbſt trug noch 3800& bei ſich. In den zwei Tagen wurden alſo faft 4000% verſchleudert. Die beiden bereits mehrfach vorbeſtraften Dirnen führten zu ihrer Entſchuldigung an, ſie hätten ſich im beſten Glauben die Freigebigkeit des jungen Herrn gefallen laſſen, der ihnen erzählt habe, er ſei 17 Jahre alt und habe das Geld von ſeiner Mutter auf dem Todesbette erhalten. Die Strafkammer war indes der Anſicht, daß beide, vermöge ihres Gewerbes, genügend Menſchenkenntniß be⸗ ſitzen mußten, um zu erkennen, daß Bottemer das Geld nicht auf redliche Art erworben habe, und verurtheilte jede der Angeklagten zu neun Monaten Gefängniß. Sport. * Allgemeine Nadfahrer⸗Union D. T. Cl., Hauptkonſ. Mannheim. Wie die Anzeigen in den hieſigen Blättern beſagen, hält die A..⸗U. am 10. Januar in den Sälen des Apollotheaters ihr großes Win⸗ terfeſt. Wie in jedem Jahre ſteht auch diesmal daſſelbe wieder unter der Leitung des Herrn Hofſchauſpielers Kökert, deſſen immenſes Talent zur Veranſtaltung ſolcher Feſte ſchon ſo oft zu be⸗ wundern Gelegenheit geboten war. Vorausſichtlich wird wieder eine Reihe der liebenswürdigen Künſtler und noch liebenswürdigeren Künſtlerinnen des hieſigen Hoftheaters, deren Mitgliedſchaft die Union ſich zu großer Ehre rechnet, den arrangirenden Kollegen unter⸗ ſtützen, ſodaß der erſte Theil einen glänzenden Verlauf nehmen wird. Der zweite Theil ſoll radſportliche Vorführungen bringen und es iſt nicht zu zweifeln, daß auch dieſe den weitgehendſten Betfall der Feſtbeſucher erringen werden. Vom anſchließenden Feſtball zu reden, darf wohl kecklich unterbleiben, nennt doch dieſen Mannheims Bürgerſchaft das„Ereigniß der Saiſon“ und zittern doch heute ſchon alle tanzluſtigen Damen vor freudiger Erregung.— Für den dies⸗ jährigen großen Unions⸗Kongreß, der in den Tägen vom 10.—14. Juli in unſerer Stadt tagt, iſt nunmehr auch das vor⸗ läuftge Programm feſtgeſtellt. Wir geben daſſelbe, da es unüber⸗ trefflich zu nennen iſt, in kurzen Zügen bekannt: Freitag, den 10. Juli: Gäſteempfang. Samſtag, den 11. Juli: Präſidialſitzung und Longreß⸗Verhandlungen, Abends im großen Feſthallenſaal, große Empfangsfeier unter gütiger Mitwirkung der Künſtler des hieſigen Sonntag, den 12. Jult: Konkurrenzreigenfahren im großen Feſthallenſaal, Preis⸗ und Blumenkorſo, großes Galakunſt⸗ radfahrtournier und Feſtball. Montag, den 18. Juli: Beſichtigung der Skadt, Feſtfahrt nach Heidelberg, Beſichtigung von Alt Heidelberg und Abends große Schloßbeleuchtung. Dienſtag, 195 14. Juli: Kater⸗ frühſtück und Aufbruch zu den Wanderfahrten in den Odenwald, Schtvarzwald, in die Rheinpfalz ete. Schon heute ſei darauf hinge⸗ wieſen, daß ſich für das Jahr 1908 die Mitgliedſchaft bei der Allge⸗ meinen Radfahrer⸗Umion wohl lohnt, iſt doch eines der Feſte ſchon den Beitritt werth. 78 Cheater, Runſt ung Uſgenſchaft. Sächſiſches Bolkstheater. Unter Leitung des bekannten ſächfiſchen Dialeltdichters Georg Zimmermann wird nunmehr definitiv am 1. Mai d. J. das Sächſiſche Volkstheater im Chemnitzer Stadttheater mit der Löſung ſeiner Aufgabe beginnen. Zur Aufführung gelangen die als Sieger aus dem Preisausſchreiben hervorgegangenen drei Stücke, und zwar zunächſt das fünfaktige, im erzgebirgiſchen Dialekt geſchriebene Volksſchauſpiel„Karl Fiedler“ von Richard Demmler, dem ſich dann„Das Alter“, eine dreiaktige Kleinſtadtkomödie von Paul Quenſel, und der ebenfalls dreiaktige Schwank„Der Bigamift“ von Sduard Kauertz anſchließen ſollen auf der Inſel nach dem Ausbruch beſtanden nur aus Sand. Der Vulkanſtaub von der Soufriere bedeckte die Inſel in einer Höhe, die von 5 bis 40 Fuß variirte. Wenn die trockenen Betten der Fluß⸗ läufe vom Regen überfloſſen, warf das Waſſer, das bis zu dieſem heißen Sand durchſickerte, 2000 Fuß hohe Dampfwolken auf, in die ſich Steine und Sand miſchten. Dieſe Wolken wurden von vielen irrthümlich für neue Ausbrüche gehalten. — Von einer„verfolgten Unſchuld“ berichten Berliner Blätter: In der letzten Zeit erlebten wiederholt ältere Herren, die etwas angeheitert ihr Heim in der Gegend des Alexanderplatzes aufſuchten, ein koſtſpieliges nächtliches Abenteuer. Gerade in dem Augenblick wenn ſo ein alter Herr die Hausthür aufſchloß, kam ein hübſches junges Mädchen herangelaufen und bat flehentlich:„Retten Ste mich, retten Sie mich, ich werde verfolgt!“ Bevor der Herr noch recht zur Beſinnung kam, war die Verfolgte ſchon mit ihm auf dem Hausflur, fiel dem Retter voll Dank um den Hals und ließ ſich auch ſeine Zärtlichkeiten gern gefallen. Plötzlich glaubte ſie oben aber ein Geräuſch auf der Treppe zu hören und bat wieder ebenſo inſtändig, ſie doch ſchleunigſt hinauszulaſſen. Erſt wenn der alte Herr dieſer Bitte entſprochen hakte und wieder einigermaßen zur Beſinnung kam, merkte er, daß die„Gerettete“ ihn bei den Liebkoſungen und Um⸗ armungen gründlich ausgeplündert hatte. Die Verfolgte wurde all⸗ mählich ein Schrecken der alten Herren am Alexanderplatz. Schon fünf hatten der Kriminalpolizei ihr Leid geklagt, als ſich geſtern noch einer meldete, der in der Nacht zum Donnerſtag noch ſchlimmer gerupft wurde als alle ſeine Vorgänger. ö mit 17,400 Mark in Werthpapieren ein. Der etzt auf die Ergreifung der gefährlichen Nachtwandlerin eil Aohnung Er büßte ſeine Brieftaſche — * * ‚ n ⁵¶]d],,]«———P,.. Mamhe 7. Jannar Gelgrur: Anzeiger. . Selte — Beerdigungsfeier des Philipp Diffené. Bülrgerſch 15 den ſrühen Heimgang Philif p —— Wie tief Mannheims Diffenes empfindet und wel ae chen Verluſt ſie durch ſein überaus ſtarke Theilnahme an ißfeier. Es gibt in unſerer raſches Scheiden erlitten, bekundet der heute Nachmittag erfolgten Begr Stadt wohl keine Körperſchaft irgend einer Art, die dieſem letzten Geleite des Verblichenen fern blieb, ein Beweis von der vielſeitigen alle Gebiete des öffentlichen Wirkens und des weitverzweigten Wirth⸗ Thätigkeit Heim⸗ ſchaftslebens Mannheims umfaſſenden des gegangenen. Eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge ſäumte den Fried⸗ richsring vom Trauerhauſe bis zur Neckarbrücke ein. Den Trauerzug eröffnete die hieſige Grenadierkapelle in Uni⸗ form, Trauermärſſ he ſpielend, dahinter der Militärverein mit um⸗ florter Fahne. Dann kam der mit den herrlichſten und koſtbarſten Erzeugniſſen der Gärtnerkunſt überaus reich bedeckte Leichenwagen, Hier⸗ hinter dem die nächſten Angehöxrigen des Verblichenen ſchritten. Vertreter des großherzoglichen Paares, von Offenſandt⸗Berckholtz, der Adjutant des Carl von Baden, Rittmeiſter von Friſching, ferner die Miniſter Buchenberger und Dr. Schenkel, Miniſter a. D. Eiſenlohr und Staatsrath Eiſen⸗ lohr, ſodann eine Anzahl Mitglieder der Erſten und Zweiten badi⸗ ſchen Kammer, die Vertreter aller ſtaatlichen Behörden in Mannheim, voran die Herren Geheimer Oberregierungsrath Landeskommiſſär Pfiſterer und Geh. Regierxungsrath Amtsvorſtand Lang. Die Stadk war durch die Bürgermeiſter Ritter und v. Hollander, Stadtraths und des auf folgten der Oberſchloßhauptmann Prinzen ferner durch faſt ſämmtliche Mitglieder des Bürgerausſchuſſes vertreten. Weiter befanden ſich in dem ſich weithin erſtreckenden Zuge die Mitglieder der Handelskammer von Mannheim ſowie Abordnungen auswärtiger Handelskammern, die Mitglieder der Maunheimer Börſe, die Vertreter der ſämmtlichen zahlreichen Aktien⸗ geſellſchaften und Unternehmungen, in deren Aufſichtsrath der Ver⸗ blichene war, Deputationen der hieſigen Abtheilungen des Flotten⸗ vereins und Kolonjalvereins ꝛc. ꝛc. Sehr zahlreich geleiteten Mit⸗ glieder des nationalliberalen Vereins den verblichenen Parteifreund zur letzten Ruheſtätte. Das hieſige Grenadierregiment hatte als Ver⸗ treter Herrn Major Mittelſtädt und den Regimentsadjutanten entſandt, vom Bezirkskommando war Herr Hauptmann von Drigalski erſchienen, weiter befand ſich Herr Gendarmerie⸗ Diſtriktskommandant Major Grabert in dem Trauerzuge. Viele mit Schleifen geſchmückte Kränze, zum Niederlegen am Grabe be⸗ Zuge getragen. Ein unabſehbarer Wagenpark Die zahlreichen Kranz⸗ und Blumenſpenden An der Neckarbrücke löſte ſtimmt, wurden im 3 folgte dem Kondukt. wurden in mehreren Wagen nachgefahren. ſich der Zug auf. Am Grabe hatte ſich ein äußerſt zahlreiches Publikum eingefunden. Der Leichenzug bewegte ſich vom Eingang des Friedhofs direkt nach der friſchen Gruft des Verſtorbenen unter Vorantritt der Kapelle des Grenadierregiments. Sodann folgten der Sarg, hinter dem die Leidtragenden ſchritten, denen ſich die Vertreter der ſchon genannten hieſigen und auswärtigen Korporationen anſchloſſen. Als die Trauergemeinde am Grabe angelangt war, ſpielte ein Hornquartett der Geſellſchaft„Räuberhöhle“ einen Trauer⸗ Die Begräbnißrede hielt Herr Stadtpfarrer Ahles, welcher derſelben das Bibel⸗ wort aus dem Evangelium Lucas Kap. 12, Vers 48, zu Grunde legte:„Wem viel gegeben iſt, bei dem wird man viel ſuchen, wem viel aufgetragen iſt, von dem wird man viel fordern“. Dieſer Eriſtusſpruch hat über dem Lebensbild des Heimgegangenen eine Stätte gefunden und hatte da volle Berechtigung, das iſt es, was als ein reicher Segen über ſeinem Leben ſchwebte, das iſt es auch, was uns hier an ſeinem Grabe zu Dank verpflichtet. Ihm war viel gegeben, er war ein klarer, die weiteſten Gebiete des Lebens umfaſſender Geiſt. Sein Lebenswerk war nicht nur das Er⸗ gebniß einer beſonderen Begabung, eines glücklichen Naturells, einer günſtigen Fügung, ſondern ſein Lebenswerk glich einem Kunſtwerk, an dem die Arbeit eines zielbewußten, fleißigen Künſtlers weiter ſchaffte, bis Gott ihm das Werkzeug nahm. Der Heimgegangene nahm auf dem Gebiete des kommerziellen Lebens eine weit über die Grenzen Badens einflußreiche Stelle ein. Die damit verbundenen vielſeitigen Ehrungen, das Ver⸗ trauen, das ihm entgegengebracht wurde, die Berufung vom Landesfürſten in die Landeskammer ſind die Frucht eines uner⸗ müdlichen, eiſernen Studiums, einer der Schule der Erfahr⸗ ungen entnommenen Lebensweisheit. Wo der Verſtorbene thätig war, ſtand er überall in erſter Linie, da war ſein Rath ausſchlag⸗ gebend, ſein Wort entſcheidend. Aber auch über die Grenze ſeiner Berufsintereſſen hinaus ſchlug in der Bruſt des Verſtorbenen ein patriotiſches Herz für das Volk und das Vaterland, war ihm ja vergönnt, jene Zeiten zu erleben, wo uns aus politiſcher Schwachheit und Ohnmächtigkeit ein neu erſtarktes Vaterland erſtand. Der Heimgegangene war von Natur kein Parteimann, nicht zum Agttator geſchaffen, ſeiner noblen feinſinnigen Natur ig viel näher, ſich in das reiche Gebiet der Kunſt und Wiſſen⸗ ft, der Literatur und mancherlei Fragen des Lebens zu ver⸗ en. Kampf des politiſchen Lebens. Ihm verdankt auch die evange⸗ ſche Gemeinde viel als ihrem langjährigen Vertreter. Wir hen hier, dem Manne zu danken, den wir mit Stolz als Be⸗ hner und Bürger unſerer Stadt nennen können. Wir alle nſerer Geſchichte niedergeſchrieben iſt, hat durch ihn einen neuen enkranz erworben. Von ihm heißt es auch: Ihm iſt gegeben, ich will ihn über Vieles ſetzen. Amen!“ 13 Namens des badiſchen Staatsminiſteriums legte ſodann 5 5 Miniſter Schenkel: mit folgenden einen nieder: —— Aber ſein Pflichtgefühl trieb ihn immer wieder in den danken ihm. Der Name Diffené, der ſchon in den Annalen des geſchöpften umfaſſenden Rathe zur Seite ſtehen. Erfahrungen mit ihrem fruchtbringenden Ein Monſchenalter lang Mitglied der Han⸗ delskammer Mannheim, 20 Jahre lang Präſident dieſer Handelsk 2 mer, hatte er nicht blos un⸗ ſehr weſentlich dazu beigetragen, die Blüthe der ſüddeutſchen He und Induſtriemetropole zu fördern, nein, weit darüber hingus gegenüber der Regierung durch ſeinen ſeine Beihilfe ſtets als zuverläſſiger Kenner der allgemeinen Fragen des wirthſchaftlichen Lebens ſich als treuer Rathgeber bewährt. Ebenſo große Verdienſte hat er ſich erworben, als er in drangvoller Zeit die Mitgliedſchaft des Reichstages übernahm, Ein Menſchenalter lang hat er der badiſchen Erſten Kammer angehört und ſich dort Verdienſte erworben für die ihn Se. Kgl. Hoheit der Großherzog durch Ernennung zum Vizepräſtdenten beſonders ausgezeichnet hat. Die Macht ſeiner raſtloſen Arbeitskraft, ſeiner unermüdlichen Thätig⸗ keit, ſeine reichen Erfahrungen, ſein ſcharfer Blick für das Weſentliche machten ihn zu einem überaus nützlichen Mitglied des Staats und der Selbſtverwaltumg. Und er war zu ſolchem Wirken im öffentlichen Leben ganz beſonders berufen durch perſönliche Eigenſchaften, die ihn als Menſch zierten, ſeine große Liebenswürdigkeit, ſeine Hilfs⸗ bereitſchaft, ſein Entgegenkommen— trotz aller Ueberzeugungstreue gegenüber fremden Anſchauungen, alles Eigenſchaften, die ich ſelbſt als Vertreter der Regierung und als Kollege in der in Erſten Kammer in reichem Maße an ihm ſchätzen gelernt habe. Mit Kommerzienrath Diffens iſt ein edler Menſch, ein ausgezeichneter Bürger dahinge⸗ ſchieden. Seine Verdienf 15 werden fortdauern und ſein Andenken wird in uns geſegnet ſein.“ Rath und 7 Oberbürgermeiſter Beck widmete Namens der Stadt dem Verſtorbenen eine Kranzſpende mit folgenden Worten: Mit Gefühlen tiefinnerſter Wehmuth im Herzen trete ich aus den Reihen der Leidtragenden an dieſe friedliche, ſtille, blumengeſchmückte Gruft, in die man ſoeben die ſterbliche Hülle hinabſenkte, um Namens der ſtädtiſchen Behörde, Namens der ganzen Bürgerſchaft, den letzten. Scheidegruß nachzurufen einem Mann, dem ſeit Jahren Niemand ſtreitig machte die höchſte Ehre, der erſte Bürger unſerer Stadt zu ſein, einem Manne, der die ſchönſten Bürgertugenden in ſich ver⸗ körperte, der bis zum letzten Athemzuge in edler Uneigennützigkeit nichts Höheres je erſtrebte, denn die Ehre und das Vaterſtadt. Er war der würdigſte Repräſentant unſeres 99 00 eigene Kraft großgewordenen Kaufmannsſtandes; aber ſeine ganze Veranlagung wies ihm eine weit über die vier Wände ſeines Comptoirs hinaus auf ſein Heimathland, auf das ganze deutſche Vaterland ſich er⸗ ſtreckende Thätigkeit, ſie wies ihm eine führende Stellung im öffent⸗ lichen Leben zu, Ehrenſtellungen, zahllos u. ſeltenſter Art, wie ſie ihm die huldvolle Gnade ſeines Landesherrn, das wohlverdiente Vertrauen der Staatsregierung, die aufrichtige und ungetheilte Hochſchätzung ſeiner Mitbürger überkrugen, häuften ſich auf ihm. Seine unge⸗ wöhnliche Begabung, ſeine umfaſſende Bildung, ſeine gegen ſich ſelbſt ſchonungsloſe Energie, ſeine hingebungsvolle Aufopferungsfähigkeit ließen ihn alle die vielſeitigen Aufgaben glänzend bewältigen, ſelbſt als bereits die des Jenſeits ſeinen Lebensweg zu verdüſtern begannen. Sein Leben war ein köſtliches, denn es war reich e an Mühe und Arbeit; aber es war auch ein reichgeſegnetes; die vornehme Art ſeines Weſens, die milde Verſöhnlichkeit ſeines Wirkens, das warm für ſeine Nebenmenſchen ſchlagende Herz gewann ihm Freude und Verehrer, wo immer er weilte und auch die feindlichen Fahnen ſenken ſich heute trauervoll über dem Grabe dieſes edlen Gegners. Iſt er auch hinabgeſtiegen in das Reich der Schatten, die un⸗ zähligen Beweiſe der Liebe und Dankbarkeit der um ihn Trauernden, ſie bezeugen, daß er nicht umſonſt gelebt und gewirkt. Nimm hin, theuerer Entſchlafener, dieſen Kranz als letztes Liebeszeichen Deiner Vaterſtadt, der Du ſo treu gedient! Ruhe aus vom Kampfe, von nimmerraſtender, ſegensvoller Arbeit! 4 Hranzſpenden. Weiter leglen mit ehrenden Worten auf den Verſtorbenen Kränze nieder: Stadtverordneter Paul Namens der Mann⸗ heimer Stadtverordneten, Oberbürgermeiſter Wilcken s⸗Heidel⸗ berg Namens der nationalliberalen Partei Badens, Kommerzien⸗ rath Kölle⸗Karlsruhe Namens der Handelskammer Karls⸗ ruhe, Hermann Glaſer Namens des nationalliberalen Vereins Mannheim, Andreae Namens der Frankfurter Handelskam⸗ mer, Freiherr Rüdt von Collenberg Namens der erſten badiſchen Kammer, Kommerzienrath Lenel Namens der Han⸗ delskammer Mannheim, Auguſt Herrſchel Namens der Ge⸗ ſellſchaft„Räuberhöhle“, Bankdirektor Groſch Namens der Oberrheiniſchen Bank, Kommerzienrath Sänger⸗Karlsruhe Namens des Aufſi chtsrathes und Direktoriums der Badiſchen Bank, Direktor Knecht Namens der Mannheimer Lagerhaus⸗ geſellſchaft, Kommerzienrath Zeiler Namens der Mann⸗ heimer Börſe, Jacob Kuhn Namens des Militärvereins Mann⸗ heim, Kaufmann Ranck Namens des kaufmänniſchen Vereins Mannheim; außerdem legten Kränze nieder Vertreter der Han⸗ delskammer Heidelberg und das Offizierskorps des 2. Bab. Gren.⸗Reg. No. 110(Kaiſer Wilhelm). Hierauf ſprach Herr Stadtpfarrer Ahles den Sehen Anſehen ee Der Choral„Es iſt beſtimmt in Gottes Rath“ von der hielgen Grenadierkapelle beſchloß die erhebende Trauerfeier. heueſte Hachrichten und Telegramme. Kaſſel, 6. Jan. Wie die„Köln. Ztg.“ erfährt, werden in dieſem Jahre im Bereich des 11. Armeekorps die Kaiſerman ö⸗ ver, nahe bei Kaſſel die Kaiſerparade ſtattfinden. Der Kaiſer werde hier reſidiren und im hieſigen Schloß werde das Provinzial⸗ Feſtmahl ſtattfinden. 5 **„„ Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Frankfurt a.., 7. Jan.(Irkft. Zig.) Ein junger Mann von 23 Jahren erſchoß ſich aus Liebeskummer.— Der Diener eines Geſangvereins machte, weil er ſchwer leidend wae, ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende.— Ein Mädchen ſprang geſtern Abend in den M ain und ging unter, ehe ihm Hilfe gebracht werden konnte. Dresden, 7. Jan. Im Befinden des Königs Staales auf Grund der anns dem wirthſchaftlſchen Leben heraus⸗ in Schleſien ſpielt.— Wie das„Kleine Journal“ *Bpeskau, 7. Jan. Der„Schlef. Z gufolge iſt der Geh. Medizinalrath, Aniberfttätsprofeſſe, Dircktor der Igl. mediziniſchen Dr. Alfred Kaeſt in Nizza geſtorben. tanders(Jütland), 7. Jan. Die 18jährige Tochter des 8 auern Gheiſtenſen in Großyöroßp wurde heute mit durchſchnittenem Halſe auf einem e in der Nähe von Oehrſtadt ermordet aufgefunden. In der Be⸗ völkerung herrſcht große Aufregung. . Ne we⸗ Nork, 7. Jan.(Frkf. Ztg.) Carnegie gab 1½ Mill. Dollars für eine Freibibliothek in Philg⸗ delphig. Hochwaſſernachrichten. H. Mainz, 7. Jan. Der Rhein iſt für Ruhrkohlen über die Ufer dee 15 Höln, 7. Jan. Der R 1 n iſt ſeit geſtern abermals um 88 Centimeter geſt Je e Pegelhöhe beträgt 6,04 Meter. ce eaſſer der Fulda iſt ſtark geſtiegen und khe 2 Pe, Abendentgleif auf der Lokalbahnſtre bei den Kistabkeſe meldet: Vorgeſtern ülung durch Hochwaſſer 9uf Paſſau⸗ Fret hung bei Station Kaltenec ein Perſonenzug. Sieben Perſonen wurden leicht verletzt.(Geſtern Abend ſtieß bei dichtem Nebel eine von der Unfallſtelle auf falſchem Geleiſe nach Paſſau mit vier Bahnarbeitern zurückfahrende Draiſine mit einer Rangirmaſchine zuſammen. Zwei Arbeiter wurden ge tödtet.) Biſchof Fritzen gegen die katholiſche Preſſe. *Straßburg, 7. Jan. Biſchof Fritzen erklärte in einer Zuſchrift an den hieſigen„Elſäſſer“ gegenüber den Angriffen, die in anderen katholiſchen Blättern gegen die neue kath.⸗theolo⸗ giſche Fakultät laut geworden waren:„Ich bedauere dieſe Angriffe ſehr, da ſie nicht nur dazu angethan ſind in die Reihen unſeres katholiſchen Volkes Verwirrung und Mißtrauen zu tragen, ſondern auch ganz und gar ungerecht ſind, und in keiner Weiſe den Thatbeſtänden entſprechen. Ich will hoffen, daß die katholiſchen Blätter nun endlich zur Einſicht gelangen werden, daß die fortwähren⸗ den Angriffe und Sticheleien auf die kath.⸗theol. Fakultät, die vom hl. Stuhle genehmigt iſt, der Ehrfurcht und Unterwürfigkeit nicht ent⸗ ſprechen, die die Katholiken dem hl. Stuhle ſchuldig ſind.“ Eine Proteſtverſammlung.* eten, Fatt Ii einer von 1600 Arbeitevn der Vulkanwerft beſuchten Verſammlung, welche ſehr ſtürmiſeh verlief, wurde eine, telegraphiſch an den Kaiſer zu übermit telnde Reſolution angenommen, in welcher die Arbeiter erklär daß ſie nur mit Zwang ſeitens der Meiſter und Unterbeamten z Abgabe der Unterſchrift zu dem Telegramme veranlaßt wurden, welchem ihrer Ergebenheit und dem Einverſtändniß mit dem Inhal der kaiſerlichen Anſprachen Ausdruck gegeben wurde. Es ſei mit Ehre unvereinbar, daß der Kaiſer auf ſolche Weiſe über ihre Ge⸗ ſinnung getäuſcht wurde. Zu den Senatswahlen. * Paris, 7. Jan. Auf den Inſeln Guadeloupe und Reunion ſind ebenfalls zwei miniſterjelle Sen toren gewählt worden, ſo daß die Zahl der gewählten miniſte⸗ riellen Senatoren auf 66 ſteigt. Combes, der im Departem t Charente⸗Inferieure und in Korſika gewählt iſt, nahm das erſtere Mandat an. 5 Die Unruhen in Marokko. *Tanger, 7. Jan. Der britiſche Inſtrukteur der mar 1555 40 Truppen, Kaid⸗Maclean, ſich 5 ſondern bei dem Sultan. Zur Dardanelleufrage. *London, 7. Jan. Die in den Zeitungen ausgeſproche en Meinungen über die engliſche Politik in der Dardanel! Angelegenheit gehen weit auseinander. Während Theil der Zeitungen ſich zuſtimmend äußert, beklagen andere als nutzloſes Vorgehen, das nur die einſame Stellung Engl hervorkreten laſſe. Wieder andere ſprechen ſich für die Be behaltung der Dardanellenſperre für Kriegsſchiffe aller Mä aus.„Daily News“ heißen die Oeffnung der Dardanellei Mittel gut, den Sultan zur Einführung von Reformen it Türkei zu zwingen. Faſt alle Zeitungen geben lange A ungen der Verträge, durch welche die Mächte ſich mit der Sp ung der Dardanellen einverſtanden erklären.(Veranlaß die Erörterung durch den Proteſt des engliſchen Botſchaft gegen die Durchfahrt von vier ruſſiſchen Torpedobooten 115 Dardanellen. D..) * London, 7. Jan.„Daily Telegraph“ ſagt zur danellen⸗Angelegenheit: Unſer materielles J an der europäiſchen Orientfrage iſt nahezu erloſchen. Aber als große Flottenmacht können wir nicht zugeben, daß Anderen Vo rechte gewährt werden, die uns verſagt ſind. Wenn eine B änderung des Stätus quo vor ſich geht, muß ſie für all Hier beſteht jegliche Bereitwilligkeit, die freundlichſten Bezi ungen zu der ruſſiſchen Regierung zu unterhalten, wir ſin deſſen gezwungen, darauf zu dringen, daß der Sultan pflichtung einhalte. Der Konflikt mit een * Caracas, 6. Jan. Die Blocka de von 16 nunmehr verfügt worden; ſie wird ab 7. Januar von 1 chen Schiff im Auftrage der Blockadeflotte durchgefit werden. „Waſhington, 7. Jan, Die Antworten Deu! lands und Englands an Caſtro ſind hier eingetroffen un übermittelt worden. Beide enthakten dieſelben Bedingungen, wie Verſtändigung zu Wege gebracht werden muß, e der Schiedsgericht unterbreitet werde. 5 * Berliner Drahtbericht. eern, e n me wurde geſtern unter dem Titel„Neueſtes Allerneue ſatyriſche Revue von Julius Freund mit Muſik von länder unter dem Aufwande einer großen Statiſteri Balleis und ganz neuen Ausſtattungsprunkes zum erſte mit großem Heiterkeitserfolg aufgeführt.— Wie der Courier“ hört, hat Leon⸗Cavallo aus Mailand geſtern hier eingetroffenen Briefe an einen Berliner ſchrieben: Ich komme im Mai nach Berlin und bring endeten„Roland“ mit.— Otto Julius Bier bau vieraktiges Schauſpiel„Stella 55 Antonie“ vollende weiß, ſoll an der Ecke Niederwallſtraße und dem S it ſollen. Unternehmer dieſes neuen Baues ſei ein b Waarenhaus in Charlottenburg, welches durch mehr Firmen ee wird.—. 5 255 wie auch Prof. Curchman bei ſeinem geſtrigen feſt⸗ en konnte, ei Weleung eingetreten. 355*T nügenden, Sta verſammlung — 0 da ee 7 5 4 5 90 85 Wenernr Anzenscs veckung hat zu einer Anklage geführt gegen eine junge, von ihrem Manne getrennt lebende Mafſeuſe, die unter dem Namen der Heldin eines berüchtigten Sittenromans, deſſen verſtorbener Ver⸗ feler eine nach ihm benannte krankhafte erotiſche Richtung ver⸗ kreten hat, ihre Dienſte anbot.— Die Haupt⸗Verhandlung gegen das Blumenmedium Anna Rothe, die bereits in dieſem Monat ſtattfinden ſollte, iſt plötzlich auf unbeſtimmte Zeit ver⸗ ſchoben worden.— Das Ermittlungsverfahren in Sachen der Denkmalsſchändung ſtößt auf immer neue Schwierigkeiten. Ge⸗ ſtern machte man die Entdeckung, daß auch an dem Börſengebäude Beſchädigungen der Wände vorgenommen worden ſind.— Wegen Schwindeleien wurde ein aus Görlitz gebürtiger Kaufmann Erwin Freund der ſich als Arzt ausgab, geſtern am Bahn⸗ hofe Friedrichſtraße verhaftet.— Waſhington: Ein Tele⸗ ſramm aus San Domingo theilt mit, daß der amerikaniſche Ge⸗ ſandte die dominikaniſche Regierung aufgefordert hat, ſofort die Summe von 325,000 Dollars zu zahlen, welche ſie der Schiff⸗ fahrts⸗Geſellſchaft Clyde ſchuldet.— Lon don: Die Morgen⸗ blätter melden das rapide Steigen ſämmtlicher Flüſſe. Es wird der Eintritt von Hochwaſſer befürchtet. Einige Winke für den Obſtzüchter während der Herbſt⸗ und Winterzeit. Wohl keine Pflanze gibt einen ſo langen Zeitraum hindurch alljährlich einen ſo reichlichen Ertrag wie der Obſtbaum; oft ein galbes Jahrhundert und darüber gibt er reiche Gaben und erfüllt anbewußt ſeine wichtige Aufgabe im Haushalt ſeiner Natur zum Vohle der Menſchen; oft brechen ſeine Aeſte unter der Laſt der Früchte und nicht ſelten gibt ein einziger Baum in manchen Jahren ganze Wagenladungen des köſtlichen Obſtes, ſodaß Hunderte ſich an dem Genuß desſelben laben können. Aber auch keine Pflanze gibt es, welche ſo ſehr vernachläſſigt wird, wie gerade der Obſtbaum. Jahraus, jahrein ſteht er auf ſeinem Platze ohne jede Pflege und Düngung ſich ſelbſt überlaſſen. Iſt es daher zu wundern, daß ſchließlich ſo mancher ſchöne Baum, welcher zu den ſchöuſten Hoffnungen berechtigte, wegen ſeines unge⸗ Inder Nahrung, Ueberwucherung von u kränkeln und endlich gänzlich zu Grunde Schmarotzern, anfängt geht? Name thieriſchen und ihn zu Sru einem ſolchem Heer gerade der Obſtbaum. Jeder Obſtbaumbeſitzer ſollte es ſich daher zur heiligen Pflicht machen, ſeinen Bäumer nicht allein einen entſprechenben Standort zu Hieten, ſie entſpreche düngen, zu beſchneiden ete., ſondern ganz beſonders auch die vielen Schädlinge nach Möglichkeit zu vertilgen ſuchen; und hierzu bietet ſich gerade die beſte Zeit im Herbſt und Winter. Kontrollirt der Ohſtb 5 Baumes zehren mart hat unter ge zu leiden, wie lſtbambefitzer um dieſe Jeit ſeine Bäume ganz genau, ſo wird er z. B. an den ſchwachen Zweigen der Birn⸗ und Zwetſchenbäume hier und da kleine ſchwarze Ringe bemerken, die ſich ſe an die Zweige ſchmiegen und bei näherer Unterſuchung als Brutftätten vieler der ſchädlichſten Raupen erkannt werden. Die bei genauerer Beſichtigung leicht erkennbaren gelblich⸗weißen Punkte find die Eier eines braunen Schmetterlings, aus welchen ſich im Arübjahr eine Unzahl von e einen, aber raſch wachſenden Raupen Ebilden, welche zunächſt den! §bäume vollſtändig kahl fr. enen Baum und ſpäter viele Nachbar⸗ Dieſe ſchwarzen Ringe ſind daher ſofort abzuſchaben und die abgeſchabte ſchwarze Maſſe ſofort zu ver⸗ brennen. Ferner wird man an den Stämmen der Bäume, beſonders in den Rindenſpalten und Schuppen der Apfelbäume oft kleine ſchwamm⸗ artige Gebilde finden, die einer ſchmutzigen Flechte ähnlich ſehen und wie aus braunen Haaren zuſammengeſetzt erſcheinen. In dieſen Gebilden haben aber eine große Anzahl kleiner, gelblicher Eier ein gemeinſchaftliches Brutbett, die dicht aneinander liegen. Es ſind dies die Brutneſter des ſchädlichen Schwammſpinners; aus den Giern ent⸗ wickeln ſich im nächſten Frühjahr die ſehr gefräßigen Raupen, welche im Stande ſind, da, wo ſie reichlich auftreten, die ganze Ernte zu vernichten. Auch dieſe Flechtenflecke und die darunter befindlichen ſchwammartigen Gebilde ſind abzukratzen und ſorgfältig zu ver⸗ brennen. Auf ſehr vielen Obſtbäumen ſieht man im Winter auch wieder vereinzelt zuſammengeſponnene und gerollte Blätter an den Zweigen. Dieſe Blätter beherbergen einen der größten Schädlinge unſerer Obſtbäume, nämlich die Raupen des Goldafters. Die kleinen Raupen Überwintern in dieſen Blättern, erwachen aber im Frühjahr bereits bei etwas warmer Witterung, und wenige Tage darauf ſieht man dann die ſchwarzen, ſehr gefräßigen Raupen aus ihrer Winterher⸗ berge zum Vorſchein kommen; und fallen dieſelben dann über die noch kaum entwickelten Blatt⸗ und Fruchtknoſpen her, ſo ſind dieſelben und mit ihnen die Ernte in kurzer Zeit vernichtet. Die Vernichtung dieſes Schädlings kann dem Obſtzüchter nicht warm genug ans Herz gelegt werden, hiergu bietet ſich vom November bis in den März hinein, alſo volle vier Monate lang, die beſte Gelegenheit und ſollte nicht eher geruht werden, bis das letzte Geſpinnſt auf dem Baume verbrannt iſt. Muß erſt ſeitens der Polizeibehörde zur Zerſtörung dieſer Neſter auf⸗ geforbert werden, ſo iſt es gewöhnlich ſchon zu ſpät, um die Ver⸗ nichtung noch mit Erfolg anzuſtreben. Auch entferne man durch gehöriges Abkratzen alle Mooswuche⸗ rungen an den Stämmen, ſowie die alte geborſtene und abgeſpaltene Rinde, welche nur Zufluchtsorte für überwinternde Schädlinge bilden, und gebe dem Stamme einen Anſtrich von Kalkmilch, wodurch alle ſonſtige ſchädlichen Wucherungen vernichtet werden. Endlich iſt auch nicht zu vergeſſen, daß ein noch weit größeres Heer von Schädlingen nicht auf dem Baum ſelbſt, ſondern am Fuße desſelben in der Erde überwintert, wozu ſie im Herbſt am Stamme herabgeſtiegen ſind oder ſich an Fäden von den Zweigen herabgelaſſen haben, theilweiſe auch mit dem Fallobſt zu Boden gelangt ſind. Man berſäume daher zur jetzigen Jahreszeit nicht die Baumſcheiben in ziemlicher Entfernung um den Baum herum ſorgfältig und tief zu lockern. Was hierbei an Inſekten nicht ſchon der Hacke zum Opfer fällt oder Bon dem in den Obſtgarten zugelaſſenen Hühnervolle auf⸗ gepickt wird, fällt dem in die Erde eindringenden Froſte zum Opfer und tdird hierdurch an weiteren Schädigungen unſerer Obſtkulturen verhinbert. Daß durch eine derartige Lockerung der Baumſcheibe auch das Gedeihen der Bäume höchſt vortheilhaft beeinflußt wird, glauben wir nicht noch beſonders hervorheben zu müſſen, ſondern ſetzen dies als bekannt voraus. Achtet nun der Obſtbaumzuüchter genau auf die vorſtehend an⸗ geführten Punkte, ſo wird die darauf verſwendete Zeit und Mühe ſicher durch reichlicheren Obſtertrag im nächſten Jahre belohnt werden. Volkswirthschaft. Chemiſche Fabrik Lindenhof C. Weyl ce Ca., Aktiengeſellſchaft. Wie wir erfahren, findet Samſtag, den 31. Jauuar a.., Nachmittags 3½% Uhr, im 19 5 I. 9, 12 in Mannheim die ordentliche General⸗ tt. „Schloßbrauerei“ Kiel, Aktiengeſellſchaft. Für die an 8. Januar a. c. durch die Bank für Handel und Induſtrie, Berlin, und das Bankhaus Gebr. Arnhold, Dresden, zur Auflage gelangenden Aktien der Gchlonbzauerti“ Kiel macht ſich ſchon iant ein — 5— A Weſtem, 7. Wam — 1 * —— reges Intereſſe, beſonders in Kiel ſelbſt, bemerkbar. Nachdem in den letzten Jahren Aktien der Geſellſchaft nur ſchwer erhältlich waren, iſt zum erſten Male wieder Gelegenheit geboten, ſolche zu dem mäßigen Kurſe von 180 Proz. zu erwerben. Für die Beurtheilung des Unter⸗ nehmens iſt die erwähnte Thatſache des Intereſſes am Platze ſelbſt zweifellos von größter Bedeutung. *** Veber die Geſchäftslage der Aheinſchiff⸗ fahrt im Jahre 1902 wird uns von hochgeſchätzter Seite geſchrieben: „Das abgelaufene Geſchäftsjahr dürfte für die meiſten Rhein⸗ rhedereien ein verluſtbringendes geweſen ſein.“ Bereits las man in den Tagesblättern, daß Seitens der Tauerei eine Dividende vorausſichtlich für das abgelaufene Jahr nicht ver⸗ theilt werden könne. Es werden jedenfalls noch eine ganze Reihe der größeren Rheinſchifffahrtsgeſellſchaften ein gleich ungünſtiges Reſultat aufzuweiſen haben, wenn nicht ſogar, was ſehr wahrſchein⸗ lich iſt, eine ganze Anzahl mit Verluſt wird abſchließen müſſen. Wohl ſoll, wie man hört, Seitens der Actien⸗Geſellſchaft für Handel und Schifffahrt eine Dividende von 4 pCt. in Ausſicht ſtͤhen; da aber dieſe Geſellſchaft nicht ausſchließlich Rhedereigeſellſchaft iſt, ſondern auch einen umfangreichen Kohlenhandel betreibt, läßt ſich ſo genau nicht feſtſtellen, auf welcher Seite des Betriebes dieſer Verdienſt erzielt worden iſt. 5 Die Frachten waren im verfloſſenen Jahre für die Rheinſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaften ſowohl von und nach den Seehäfen wie von und nach den Ruhrhäfen im Allgemeinen verluſtbringende. Auch die 5 65 Particularſchiffer war während der erſten 9 Monate eine troſtloſe. Durch die Nothlage gezwungen haben ſich infolge dieſer Zuſtände Anfangs September eine Anzahl, und zwar hauptſächlich die größten Rheinſchifffahrtsgeſellſchaften, welche in der Hauptſache den Verkehr von und nach den Seehäfen unterhalten, zu einer Vereinigung zu⸗ ſammengethan, um dem ruinöſen Konkurrenzkampfe unter denſelben ein Ende zu bereiten. Schon bald, nachdem dies geſchehen war, wurde die Sache von den Fachblättern hauptſächlich ſo dargeſtellt, als richte ſich der Zu⸗ dieſer Schifffahrtsgeſellſchaften gegen die Particular⸗ chiffer. Um dieſen Ausſtreuungen den Boden zu entziehen und eine Aus⸗ ſprache mit den Particularſchiffern darüber herbeizuführen, wie die Lage derſelben verbeſſert werden könnte, wurden Seitens der Ver⸗ einigung Rheiniſcher Rhedereien die Vertreter der Particularſchiffer zu einer Beſprechung Ende Dezember a. p. gebeten; dieſe Beſprechung fand denn auch ſtatt, leider konnten aber weder von der einen noch bon der andern Seite praktiſche Vorſchläge gemacht werden, in welcher Weiſe den mißlichen Verhältniſſen in Bezug auf die Particularſchiffer abgeholfen werden könnte. Von beiden Seiten wurde rückhaltlos anerkannt, daß dieſes Problem ein ſehr ſchwieriges ſei, da man nicht mit Hunderten, ſondern mit Tauſenden von Köpfen zu rechnen habe. Es wurde Seitens der Rhedereien angeregt, daß die Particular⸗ ſchiffer verſuchen ſollten, ſich in möglichſt großer Anzahl zuſammen⸗ zuſchließen und Vertreter an den Hauptplätzen des Rheins aufzu⸗ ſtellen, welche den Schiffsraum von Fall zu Fall zu vergeben hätten, damit nicht jeder Einzelne ſeinen Raum ausbieten müſſe, wodurch an und für ſich ſchon ein Druck auf die Schiffsmiethe ausgeübt würde. Seitens der Particulierſchiffer wurde die Mittheilung gemacht, daß man ſchon vor langer Zeit ſich mit ähnlichen Gedanken be⸗ ſchäftigt habe, leider ſei aber eine Einigung nicht zu erzielen ge⸗ weſen, denn wenn auch in ſolchen Verſammlungen ſehr viel geredet würde, ſo würde ſchließlich, wenn es an's Unterſchreiben ginge, Einer nach dem Andern verſchwinden. Im Verlaufe der Veſprechung wurde Seitens der Rhedereien des Ferneren darauf hingewieſen, daß die Particularſchiffer eine ganze Reihe von Jahren, ja man möchte faſt ſagen, ein Menſchenalter lang glänzende Geſchäfte gemacht haben, während von den Schifffahrts⸗ geſellſchaften nur ſehr magere Reſultate erzielt worden ſeien, weil die Letzteren meiſtens durch ihre Jahresübernahmen in ungünſtigen Zeiten große Opfer zu bringen hätten, inſofern als die Geſellſchaften eine Schiffsmiethe zahlen müßten, die zu der accordirten Uebernahme in gar keinem Verhältniſſe ſtehe. So mußten ja auch beiſpielsweiſe während den Froſtperioden in den verfloſſenen Monaten November und Dezember Seitens verſchiedener Schifffahrtsgeſellſchaften an die Particularſchiffer—7 Gulden per Laſt(2000 Kilogramm) an Schiffsmiethe gezahlt werden, während die Uebernahme.— bis 4% per Laſt betrug. Dabei iſt noch das Schleppen von Rotterdam nach Mannheim zu calculiren und ferner das Lichter— ſowie ſonſtige Riſicen in Betracht zu ziehen. Derartige verluftbringende Perioden ſind für die Rheinſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaften noch alle Jahre in den Spätjahrs⸗ und in den Wintermonaten eingetreten, mit alleiniger Ausnahme vielleicht vom Jahre 1901, wo ein anhaltend günſtiger Waſſerſtand während der 8 letzten Monate geherrſcht hat, wodurch diejenigen Schifffahrtsgeſell⸗ ſchaften, welche ſozuſagen ihren ganzen Schiffsraum und noch ein bischen darüber ausberkauft hatten, ein einigermaßen befriedigendes Reſultat erzielen konnten, während eine vorſichtige Rhederei ihren Schiffsraum kaum zur Hälfte zu beſchäftigen in der Lage ge⸗ lbeſen iſt. Bei der Beſprechung mit den Particularſchiffern wurde auf die Thatſache hingewieſen, daß zu Zeiten, wo ein Particularſchiffer in der Lage war, einen Kahn nach dem andern erbauen zu laſſen, ſchon eine ganze Reihe von Rheinſchifffahrtsgeſellſchaften entweder mit Verluſt arbeiten mußten oder keine Dividende vertheilen konnten. Es wurde hingewieſen auf die Baheriſch⸗Pfälziſche Dampfſchifffahrtsgeſellſchaft, auf die frühere Mainzer Geſellſchaft, auf die Scheepvaart Maatſchap⸗ pif, auf die Société fluviale pour les eaux intérieurs(Soeciété Henry Maas), Transport Maatſchappif, Rijn Beurtvaart, Amſter⸗ damer Schraubendampfer⸗Dienſt u. ſ. w. u. ſ.., Alles nothleidende Geſellſchaften, deren Aktionäre keine Dividende mehr erhtelten bezw. das ganze Aktienkapital oder einen Theil desſelben einbüßen mußten. Außerdem könnte noch eine ganze Reihe von Transportunternehmern aufgezählt werden, welche jahrelang Schifffahrtsdienſte unterhielten und, nachdem ſchweres Geld zugebrockt war, ſchließlich die ganze Sache aufgaben oder ihre Gläubiger um ihr gutes Geld brachten. Wenn die Particularſchiffer dieſes Kapital der Rheinſchifffahrt genau vor Augen halten und der Sache ernſtlich auf den Grund gehen, glauben wir kaum, daß ſolche dazu übergehen werden, einen Transportverband zu errichten, um, wie es in der Neufahrsbetrach⸗ tung eines Fachblattes heißt:„einen heißen und leidenſchaftlichen Kampf zu beginnen, dem kühn und muthig entgegen getreten werden müßte.“ Es wurde auch bei der Beſprechung mit den Particularſchtffern, wie bereits oben erwähnk, angedeutet, daß ſich die verſchtedenen Rhein⸗ ſchifffahrtsgeſellſchaften nur zu einer Verſtändigung über die Frach⸗ ten von und nach den Seehäfen zuſammengethan hätten und daß das Haußtverkehrsgebiet von den Ruhrhäfen gar nicht in Betracht gezogen werden konnte, weßhalb es auch ganz unrichtig ſei, wenn von einem Fachblatte in einem Artikel behauptet würde:„die Rhedereien wollten den inneren und Üüberſeeiſchen Transport beherrſchen.“ Wohl könnten die Particularſchiffer, wenn ſich auch nur die Hälfte oder%½ der geſammten Particularſchiffer, wie oben ange⸗ deutet, zuſammenſchließen würden, den Schiffsfrachtenmarkt ſowohl von den Seehäfen wie von den Rheinhäfen beherrſchen, wenn ſie Minimalſchiffsmietheſätze feſtlegen würden, unter denen von keinem Mitgliede eine Reiſe angenommen werden dürfe. Ob nun die Parti⸗ cularſchiffer angeſichts der oben erwähnten Reſultate von Schiff⸗ ſelbſt Tr bande zuſammenſchließen, möchten wir ſehr bezbweifeln. Pfelleicht wird der gute Gel ſchiffer, wie ſich bei der Bef ſchon früher erwogen wurde, nämlich Schiſſsmiethe⸗Mi zulegen, wieder aufgegriffen und in die Praxis umgeſetzt. Im In⸗ tereſſe aller Betheiligten, ſowohl der Particularſchiffer wie ſämmt⸗ licher Rheinſchifff en, die Ruhrrhedereien inb wäre dies ſehr zu wünf em 9 allgemeine Geſundung der Rheinſchifffahrtsberhältniſſe werden. Es muß nun abgewartet werden, welch ächſt ſtattfindenden Verfe in f Jar gefant werden. Mannheimer Effektenbörſe vom 7. Januar. ransporte zu übernehmen, te eine herbeigeführt in den dem⸗ fer⸗Verbände Obligalkjonen. 4½9% Ludwigshafen 40% 3% 9% 7 4% Mannheimer Obl. 1901103.75 G 1900.108.75 G 1885 99.— G 1888 99.—8 1895 99.— G 1898 98.70 G 96.— G 105.40 b5 101.10bz „„„ 1900101.— bz labgeſt.) 100.— b34% 1 1 Oblig. Mark 101.30 b30/5/ö„ 1886 101.—5385 1892/04 101.40 b3(8% 9 91.40 b50/½% 5„„ „T. 100 Looſe 146.—G ½% Pirmaſenſer e Bayer. Obligationen 161440 1 Induſtrie⸗Obligation. 3 91.40 534½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 3½ Deülſche Reichsanlekhe 102.55 bz 5 te %„ 102.60 f84½¼ Bad..⸗G. f. Rhſchifff 6% 5„ 91.90 6] u. Seetr. 2½½% Preuß. Conſols 102.85 554½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf 106.— bz 102.40 J4% Kleinlein, Heidbg. M 8%„ 91.75 65%% Bürgl. Brauhaus, Bonn Giſenbahn⸗Anlehen. 4½% Gebr. Hemmer 4% Pfälz.(Lud. Mar Nord) 10 Maſchfab. Neidenfels—.— 99.90 G4% Herrenmühle, Genz 6½ĩ,g„„ ceonvertiri 99.90 G4½% Manheimer Dampf⸗ Pfaudbriefe. ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 102.25 40% Rhein.Hyp.⸗B.unt. 1902,100.60 bz 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 17 alte M. 96.20 b5 101.25 53] Geſellſchaft 8½„„„ unk.1904 86.90 bz4½% Oberrhein. Elektri⸗ 3„ Communal 97.75 bz zzitätswerke in Karlsruhe 8 Städte⸗Aulehen 4½ Speyerer Ziegelwerke 102.90 G %½ Freiburg i. 8 4½% Südd. Drahtindu⸗ 4% Karlsruher v. J. 1896 90.— G] ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.— 8 3½% Lahr v. J. 1909 98.50 G4½ Verein chem. Fabriten 101.50 G 4% Ludwigshafen von 1900102.60 G14½ Zellſtofffabrik Waldhoff104.50 G 2 Aktien. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohrf—.— Brauer. Sinner Grünwinkel188.— G Schroedl, Heidelberg186.— G „ Schwartz, Speyer 124.50 G „ Ritter Schwetzingen * 1 1 101.80 G 108.80 bz 39 12„** — 99.90 B Bauken. Badiſche Bank 114.40 G Cred. ⸗u. Depoſitb., Zweihrck 119.— B Gewerbebank Speyer 500%.1 26.50 G Mannheimer Bank Oberrhein. VBank Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau Rheiniſche Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Giſenbahnen. Pfälziſche gudwigsbahn Maxbahn Nordbahn Heilbronner Straßenbahn. Chemiſche Induftrie⸗ .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anilin⸗ u. Soda Chem Fabrik Goldenberg! Verein chem Fabriken 202.—5) Verein D. Oelfabriken 115.25 G Weſteregeln Alkal. Stamm195.— G „ Vorzug 106.50 G Brauereien. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen 220.— G Eichbaum⸗Brauerei 161.— Elefantenbräugtühl, Worms 100.— G Brauerei Ganter, Freiburg 104.— Kleinlein, Heidelberg 178.—0 Homburger Meſſerſchmitt 89.— B —.— 91.90 G 106.— G 179.— G 126.25 G 188.50 G 179.50 G 100.25 G z. Storch Sick„ 105.— „ Werger, Worms 102.— Wormſer Braußs v. Oertge 27.— 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 95.—0 Trausport und Verſtcherung. 5 Bad..⸗G.f. Rhſch.u. Seetr, 96.— 8 Mannh. Dampfſchleppſchiff105.—8 „ Lagerhaus 112.—5 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 120.—8 „ Schifffahrt⸗Aſſeeuranz 525.—8 Continentale Verſicherung00.— 9 Mannheimer Verſicherung.— Oberrh. Verſ⸗Geſellſchaft 305.— 0 Württ. Transportverſich. 450.— G Induſtrie.— 0 Act.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 106.— DingleriſcheMaſchinenfabr. 185.— B Emaillirfabrit Kirrweiler— Emaillirwerke Malikammer—.— Ettlinger Spinnerei 76.— Hüttenheimer Spinnerei 100.— Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 190.— 1 Mannh. Gum.⸗U. Asbeſtfbr. 96.—8 Oggersheimer Aa— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf·— Portl.Cementw.Heidelberg107.— Verein Freiburger Ziegelw. 125.— 8 Verein Speyerer Ziegelwerke 86.—5 Zellſtofffabril Waldhof 222.— 8 Ludwigshafener Brauere!—.— Zuckerſabrik Waghäuſel 72.— Mannh. Akttenbrauerei 1585.— bz Maunheimer Sſfektenbörſe vom 7. Jan.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe gelangten die 4½% Obligationen der Mann heimer Dampfſchleppſchifffahrts ⸗Geſellſchaft erſtmals zu Notirung, Dieſelben wurden zu 102.25% umgeſetzt und blieben zur dieſe Courſe noch geſucht. Ferner wurden gehandelt: Pfälziſche Spar und Creditbank Landau, Aktien, zu 126.25%—x und Gutjahr⸗Aktien zu 96%. Sonſtiges ziemlich unverändert. Frankfurter Effektenbörſe. Schlu⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnſe.) 225.—0 140.—G 184.— G — 10— 480.— B 189.— G 4 Reichsbant⸗Bisk. 4, Wechſel. in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut Kurs Amſterdam hfl. 100—168.68 68.67— Belgien.. Fr. 100 3— 81.25 81.25—— Italien... Le. 100 5— 81.30 81.288—— London. Eſt. 13— 20.427 20.482— Madrid. Pf. 1005————— New⸗York Dll. 100————— Paris.. Fr. 100 3— 81.816 31.80—— Schweiz. Fr. 1003½ 81.878 81.22⁵— Petersburg.⸗N. 100[%½— 55—— Trieſt.. Kr. 100(————— Wien„* Kr. 100 37 85.575 85.388—— do. m..———— Aktien Bad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Auilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Verein chem. Fabril TChem. Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen Ace. Böſe, Berlin Allg. Glek.⸗Geſellſch Helios„ 5 Schuckert 5 Lahneyer Allg..⸗G. Siemens induſtrieller Kuternehmungen. 71.80/ 72.—Parkakt. Zweibr. 107.10 107.—Eichbaum Mannh. 484.50 428.— Seilinduſtrie Wolff 218.— 218.—Weltz z. S. Speyer 85070 850.50 Walzmühle Ludw. 202.— Fahrradw. Kleyer 187.— Maſch. Arm. Klein 84 178.— 79.—Schnellprf. Frkthl. 181.50 Oelfabrit⸗Aktien 115.— 10.80 Bwllſy. Lampertsm.— 79.— Spin,Web. Hüttenh—. 71— Fenteof Waldhof 223.— 121.— Cementf. Kallſtadt .Keberm. St.& griffen, SonneWeltzpeyer 125.— G 05 — WWcr ASSSe eeree en c w. rrercor. — 8 — SSnees S SScSScchce SScech Scede 1 30½ 70 10„ 8 Arrchen Egypter—.—, Ungar. Goldren 28.20, Tendenz: ruhig Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurta.., 7. Jan. Die Haltung der heutigen Börſe war im Großen und Ganzen eine gute, doch bewirkten in einzelnen Märkten Realiſationen theils Abſchläge, theils hem⸗ mend für die Kursentwickelung. Deutſcher Rentenmarkt kaum verändert. Italiener 108,40 Geld. Das Angebot hat nahezu aufgehört. Bulgaren 92,85; Angebot und Nachfrage halten ſich Portugieſen ſehr beliebt. Rumänier in weiterer Steigerung. Anilin ca. 6 Proz. niedriger. Elektriſche Werthe ſchwächer. Groß⸗Banken minimal ſchwächer. Einige mittlere Banken belebt und höher. Eiſenwerthe ſteigend auf Amerika. Italieniſche Bahnen feſter. Gotthard⸗Aktien 180 Geld ohne Abgeber. Meininger Hypothekenaktien begehrt. 8 Berliner Effektenbörſe. W. Berlin, 7. Januar. Anfangscourſe.(Telegr.) 218.60 425 — Mäfmheim, 1. Janunad. —— 458 —— 4 2 „5. Seite. 1*„ 1 „ 84½ Pr Staats⸗Anl. 2 7 1 7+ 3½ Bad.St.⸗Obl. fl 3. 7 M. „1900, 4 bad. St.⸗A. 3½ Bayern,„ 0 7*. 4 bayer..⸗B.⸗A. 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3 Sachſen 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 fer Griechen Bochumer 1 Buderus Concordia Gelſenlirchner Harpener Alktien deutſche budwh.⸗Bepbacher Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Giſenb.⸗Gef. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. Nordweſtb. Pfandbrkefe, 4% Rh. Pf. Br. 19 4⁰⁰ 0 70 19 2 907 8 ½* 1904 Deutſche Reichsbk, Badiſche Bauk Berliner Bauk Berl, Handels⸗Geſ. Darmftädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank rankf. Hyp.⸗Bank rkf, Hyp.⸗Creditv. ationalbank Oberrhein. Bank Oeſterr⸗Ung. Bank Frankfurt a.., 7. Jauuar. bahn 14890, Lombarden 16.50, GEgypter—.—, 4% 101.80, Gotthardbahn 179.50, 90 215.70, Gelſenkirchen 176.50, Darmſtädter 136.— ant 146.50, Deutſche Bank 213.70, Bochumer 181.40, Northern—.—. Tendenz: feſt, Nachbörſe. Kreditaktien 218.20, Staatsbahn 148.50, Lombarden 158 75, Dresdener B 102.40 102.45 102 25 102.40 101.— 191.10 105.75 101.85 105.60 105 90 — 4108— 100.10 214.— 6 5 102.55 102.60 9190 102.35 102.40 91.75 10⁰0.— 101.30 91.95 91.95 99.90 105.75 101.30 91.40 105.50 105.70 91.40 89 70 89.80 5 89.75 89.85 41.— Bergwerks⸗Aktien. 181.80 106.— 268.— 268.— 172.— 168.90 173.40 169.80 226 50 226.50 141.20 134.50 122.50 96.45 99 10 148.60 16.50 109.80 134.50 122.— 96.75 99 90 149.— 16.60 100.90 102.— 97.70 95.60 103.20 100.— 100.50 102.90 96.90 100.90 102.— 97.70 95.50 100.50 02.90 96.90 Wank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 158.75 114.50 91 75 158.60 186.10 154.50 114.50 92.50 158.75 186.10 218.80 192.80 96.50 148.50 190.— 137.— 118 50 90.50 111.50 192.60 96.50 146.60 190.— 187.— 118 40 91 90 111.70 WVvior Staatsvapiere. A. Deuiſche. 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 4½ Oeſt. Silberr. 4½ Oeſt. Papierr. 4½ Portg. St.⸗Anl. 3 dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 Aruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan, ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter uniſteirte 5 Mexikaner äuß. 8 inn. 4½ Chineſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Giſenakt Ver. Königs⸗Laura Deutſch. Luxemb. V. r und ausläudiſcher Transport Oeſterr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver, Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer. La Veloce itäts⸗SObligationen 3% Rh..⸗B..O 3% Sttsgar. It.Giſ. 3½ Pr. Pfbr..1905 3½„„„1908 4 „* 5 375 + 0„KbD. 4½ Rhein, Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein, Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft Privat⸗Discont 2¼%, 16.40, Disconto⸗Commandit 192.50. Fraukfurter Effecten ⸗ aktien 218.—, die Waage. Tendenz: feſt. 8 e Reichsanleihe ½ Bd. Si.⸗Obl. 00 4 Bad. St.-A. 3½%% Ba Aade Pacſt S ... Heidelb. Str.&.B. Diskonto⸗ Lombarden 16.40, Gotthardbahn 180.—, —, Harpener 169.50, Hib 108.40 ueee 218.10 102.70 91.90 100.90 105.70 101.20 89.80 105.70 89.60 155.80 71.90 79.20 149.— 16.70 148.70 16.40 71.90 79.10 148.70 16.40 134.90 218.10 158.40 136.40 218.40 60 192.40 146.20 Soeietät. Spanier Diskonto⸗Comm. Laurahütte Harpener Berlin, 7. Jan. Schlußcourſe. 216.95 —— 109.70 91.90 101.— 105.40 101.20 89.90 105. 70 89.40 108.50 135.20 Leipziger Bauk Berg⸗Märk. Bank Pr. Hyp.⸗Act.⸗B. D. Grundſchuld⸗B. Dynamit Truſt Bochumer Conſolidation Do aurahütte Wurm⸗Revier 8 55 Schalk, G. u. H⸗V. Elekt. Licht u. Kraft Weſterr Alkaliw. Aſchersleben Al. W. Steinz. Friedrichsf. anſa Dampfſchiff, Wollkämmerei⸗Ak. 4Pfbr. Rh. W. BEr M̃ Rh. Tr. Kannengleßer Hörder Bergw. 108.40 108.85 101.45 101.60 100.40 101.65 108.70 101.05 158.75 123.80 195.— 212.50 ⸗Auſtalten. 179.50 100.90 184.— — 101.25 101.25 101.80 101.— 218.60 106.— 179.50 188.75 179.50 117.70 100.30 116.30 108.— 117.90 415.— Kreditaktien 218.70, Staats⸗ ing. Goldrente Disconto⸗Commandit 192.80, „Handelsgeſellſchaft 7. Januar. Kommandit 192.40, Staatsbahn 148.50, Bochumer 181.—, Gelſen⸗ ernia—.—, Laurahütte te—.—, Spanier 88.60, Mexikaner 6 75 108.40 108.85 101.15 101.25 50.10—.— 81.300 31.40 100.60 97.50 88.30 29.40 101.65 97.40 87.80 29.45 90.— 90.— 109.10 100.40 25.10 91.40 93.20 25.— 91.05 98.20 155.25 123.20 194.50 99.— 214.— 85.70 98.85 85.— 180.— 101.— —— 1 87.40 87.40 184. ———.— 98.— 70.40 95.80 95.40 98.— 70.25 95.80 95.40 101.25 10125 94.75 94.75 101.80 101.— 218.50 106.— 180.— 188 75 179.75 119.80 100.80 116.55 103.25 118.— 415.— Laura Kredit⸗ „ 88,33 Geld. 192.90 214.10 197.90 212.20 169.80 .700.70 186.50 — —.— 166.50 181.— 343.50 72.50 178.20 169.50 171.10 214.50 127.25 126.50 355.— 93.40 194.— 167.— 179.50 .25 .60 172.20 169.10 170.40 211.90 126.50 350.— 195.— 140.— 147.70 146.— 101.— 78.50 120.— 111.600 11 Privat⸗Diskont 2¹⁰ 113.70 156.50 140.50 121.25 aktien feſt. Weizen Roggen Ha fer Mais Rüböl milde: aktien abgeſchwächt. Berlin, 7. Jan. anſehnliche, von Bradſireet gen Berliner Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Eiſenwerthe vorwiegend beſſer. Wiener Effektenbörſe. Wien, 7. Jan. Kreditaktien 692.— Oeſt.-Ung. 15.48 Bau⸗ u. Betr..⸗G.—.— Unionbank 548.— Ungar. Kredit 732.— Wiener Bankverein 457.— Länderbank 399.— Türk, Looſe 114.— Alpine 389.— Tabek⸗Aktien 384.— Nordweſtbahn 447.— Elbthalbahn 454.— Staatsbahn 694.— Lombarden 62.— Wien, 7. Jan. Kreditactien 692.50 Staatsbahn 693.75 Lombarden 61.50 Marknoten 117.11 Ungarn—.— 691.— 15.50 546.— 768.— 455.— 397.— 113.— 386.— 884.— 446.— 694.— 61.— 692.50 694.25 61.75 117.11 Buſchtelrad. B. Oeſterr. Papierrente „ Silberrente Oeſt. Goldrente Ungar. Goldrente Ungar. Kronenr. Wch. Frkf viſta „London„ Paris„ „ Amſtrd.„ Napoleons Marknoten Bankdisk. 4 9% Tend.;: träge. Oeſterr. Papferrente 101.35 Oeſt. Kronenrente Ungar. Kronenrente Alpine Montan Tend.: ruhig. Pariſer Börſe. Paris, 7. Jan. Anfangskurſe. 3%8 Rente 99.92 100.—Türk. Looſe Maliener 102.40/ 102.40 Ottoman Spanier 87.30 87.50 Rio Tinto Türken D. 29.50 29.45 Bankdisk. 8% Paris, 7. Jau. Schlußkurſe. 8 d% Rente 99.95 100,22 Staatsbahn Italiener 102.40 102.45 Lombarden Egypter—.——.— Ottomane Spanier 87.22 87.80Rio Tinto Portugieſen 31.37 31.50 J Tend.: feſt. Genera. 5 Anzeiner 5 33 Berlin 7. Januar. Kreditaktien 218.60 218.60 Northern—.——.— Lombarden—.— 16.403% Reichsanleihe 9190 91.80 Staatsbahn—.— 148.70 Marienburger 71.80 71.90 Disconto Command 192.90 192.90 Bochumer 179.60 181.30 Deutſche Bank—.— 213.60 Dortmunder 72.— 72.30 Dresdener„ 146.25 146.60 Laurahütte 212.20 214.10 Darmſtädter Bank 136.— 136 25 Gelſenkirchener 172.10 178.20 Handelsgeſellſch. 158.10 158.75 Harpener 169.30—.— Türkiſche Looſe 194.20 123.90 Hibernia 170.— 171.10 Gotthard 179.50 179.70 6% Mexikaner——— Italiener—.——.—Spanier 88.— 88.10 Tendenz: feſt. W. Berlin, 7. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 218.90 0 Lombarden 16.60 16.40 Staatsbahn 149.— 148.50] Diskonto⸗Comm. 198.—192.20 W. Berlin, 7. Jan. Durch die geſtrige günſtige Haltung New⸗Yorks wurde die Börſe Anfangs in eine freundliche Stimm⸗ ung verſetzt. Auf dem Montanmarkte machte die in der geſtrigen Nachbörſe begonnene Erholung weitere Fortſchritte. Bevorzugt waren Laurahütte und Conſolidation. Der Bankenmarkt war im Allgemeinen ruhig. Die auf die Wiener Kurſe zurückzufüh⸗ rende Abſchwächung veranlaßte Zurückhaltung. Nur in Schaaff⸗ hauſen'ſchen Bankvereinsaktien fand wieder ein ziemlich lebhafter Handel bei einer Steigerung des Kurſes bis 120 ſtatt. Rentenmarkt lag durchweg feſt. Auch Türken zogen wieder etwas an. Im ſpäteren Verlaufe ließ die Betheiligung des Geſchäfts erheblich nach, ſo daß der Verkehr das Gepräge der Luſtloſigkeit erhielt. Der Kursſtand und die hierdurch ganz geringfügig oder gar nicht beeinflußten Montanwerthe erfuhren ſogar nach vor⸗ übergehender Ermäßigung theilweiſe wieder eine Beſſerung der Kurſe. In zweiter Börſenſtunde Schifffahrtsaktien ſtark nach⸗ gebend. In der dritten Börſenſtunde Tendenz träge. Bank⸗ Kaſſa⸗Induſtriewerthe getheilt. Der Terrain⸗ 990.— 100.75 100.65 994.— 101.20 101.— 120.80 120.85 98.45 117.11 239.85 95.25 197.65 19.06 117.11 120.40 98.55 117.11 289.47 25.27 197.65 19.06 117.11 101.05 100.50 100.50 98.40 98.50 389.— 387.— 3535 596.— 394.— 1089 1088 694.— 804.— 1088 1078— Londoner Effektenbörſe. per Mai per Juli per Auguſt per Mai Juli Auguſt Mai Juli Januar Mai Januar per Mai Spiritus 70er loco. per Oktober Weizenmehl Roggenmehl! Oktober Wetter: ö (Tel.) Produktenbörſe. Die durch die neldete Vorrathsſchmälerung in Nord⸗ amerika motivirte Feſtigkeit des Weizens half guch hier dem Preiſe auf, wovon auch Roggen profitirte, Hafer ziemlich feſt. Rüböl ſehr 0 ritus 42., Umſaß 6000 Liter. Wetter: Per 5%0 Reichsanleihe 90, 3 0% Chineſen 100¼ 4½% Chineſen 916 2¾%6 Conſols 9815 4 0% Italiener 101½ 4% Mon. Griechen 44— 3% Portug. 6255 Spanier 8677 Türken D. 28 4% Argentinier 717 8 0% Mexikaner 24/ 99¼ Tend.: träge. Ottom. 18% Berlin, 7. Januar. Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) * + „ ſtill, doch beſſer aebalten Spi 9077 100½ 91½5 3J332ͤͤ ĩ— 3 — (Telegramm.) Rio Tinto Southern Pak. Chicago Milw. Denver Pref. Atchiſon Pref. Louisv. Nash. Union Pak. Tend.: beh. Debeers Chartered Goldftels Randmines Eaſtrand Tend.: träge. London, 7. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 48% 43½¼ 68— 69¼ 184 ½% 187— 94. 93— 104— 105— 181%%[132— 104½ 105 22˙/⁰ 22¼ 3½% 3½ 8 7—.15 11½⁹ 11). 8½ 862ſ Bankdiskont 3¼%. Berliner Produktenbörſe. 188.78 140— *—* —f — 5 137.— 123 50 5 110.— 47 80 47.80 „„„% —— —.— 5——.— —— Gelinde. 42.— Produktenbörſe 7. 157.80 189.— 189,25 180.50 138.25 —— 120.90 Wien, 7. Jan.(Telegramm.) Weizen per Herbſt per Frühfahr Roggen per Herbſt per Frühfahr Mais per Sept.⸗Oktbr. Hafer per Herbſt per Frühſahr Peſt, 7. Jan.(Telegramm.) Getreidemarkt. 5. Weizen per April 7 62 Roggen per April 6 66 Hafer per April 6 11 Matis per Mais 5 62 Rüböl per Nov. 10— Kohlraps per Aug. 1175 Liverpool, 7. Jan. Weizen per März per Mai Mais per Jan. per März 768 ruhig 6 64 ruhig 6 12 ruhig 5 63 ruhig 10 50 1185 fuhig Wetter: Ne (Anfangskur 6. bel. ſe.) .00/ ſchwach .11¼ .07% ſtetig .08 ¼ 0 Getreidemarkt. 5. 75 P. G. P. 7 72 7 78 7 75 0 00 0 00 900 687 683 6 91 0 00 0 00 90 00 0 00 0 00 000 6 35 6 86 6 32 0 00 0 00 0 0⁰0 7. 767 768 beſſer 667 668 beſſer 607 6 08 inatt 567 569 beſſer 10— 10 50 1180 11 90 ſtill 945 .01 ſtetig •0 .03% Holländiſche Produktenbörſe. W. Amſterdam, 7. Jan.(Telegr.) Schlußkurſe. 5. Weizen März— „ Mai—.— Roggen März—.— „ Ma—.— 7. 5. —.— Leinöl loco 25— ebr. 24% —— 5 ärz⸗Mal 24½ —.— 56 Juni⸗Aug. 24 115 „ Sept.⸗Dez.— London, 7. Jan.(Baltic. Anfang.) Wetter: Schön. Weizen war bei Eröffnung des Marktes ruhig, aber ſtetig. Mais nahm eine ruhige, aber unveränderte Haltung an, Gerſte blieb bei Eröffnung des Marktes ſtetig, aber ruhig. 5 Hafer: Die ruhige unveränderte Tendenz hielt bei Eröffnung an. Napsſaat wurde mit einer ſtetigen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer ſtetigen Tendenz eröffnet. WNew«⸗Nork, 7. Jan.(Telegr.) Möfgag anſe 6 Weizen per Mai niedrigſter Preis 79%½% „„„„ böchſter 79 5 ſtetit Mafs„„ niedrigſter„ 485 48 5 böͤchſter 55 48 5 Baumwolle per— 425 5 fl 1„ E W Chicago, 7. Jan.(Telegr.) Weizen per Mai niedrigſter Preis 0 75 2 1 höchſter* 5 75 90 ſtetig Mais 5 niedrigſter 9 48½ 48 16 8„„ höchſter 1 48% 2 Schmalz per Maq: dn ork* 16.02 16.07 8 Paris, 7. Jan. 70 Rübzl per Januar 52 Jc5 per Februar 58„½ per März⸗April 58 1 per Mai⸗Auguſt 54 ½ beh. Spiritus per Januar 43* per Februar 44— per Mai⸗Auguſt 44 7½ per Septbr.⸗Dezbr. 49 J ruhig Weißer Zucker per Januar 25 10 per Februar 25 576 per Mai⸗Auguſt 26 798 per Oktober⸗Januar 28— matt Rohzucker 88» loco 22-291½ ruhig Mehl per Januar 28 65 per Februar 28 95 per März⸗Avril 29— 1 per März⸗Juni 29 10 feſt 29 10 beh. Weizen per Januar 21 80 21 75 per Jebruar 22— 21 95 B3BVVVV Weag Jamar 16 1 16 18 per März⸗Ap 10˙65 per März⸗Juni 16 65 ruhig 16 50 ruhig Wetter: Milde.„ Se ma1 3. Paris, 7. Jan. Talg 74.—. Antwerpen, 7. Jan, Schma Schmalz 188.——127.—. Hmburg, Santos per März 26¼ Aſltwerpen, 7. Jan. 7 Jan. Kaffee. Schlußkurſe. „ver Mat 27½ Kaffee Sautos good average per Jan. RüiBHBH Uz· Amerikaniſches Schweine Kaffee good averag⸗ 38½, pe März. 38½ per Mai 38¼, per Sept. 34%. Antw erpen, 7. Jan. Zucker per Jan. 19¼ per Febr. 20—, per Mal⸗Juni⸗Juli 20½. Baumwolle und Petrelenm. Bremen, 7. Jan. Petroleum. Standard wülte 1000 Baumwolle 45.—. ruhig. Antwerpen, 7. Jan. Petroleum: Schlußkurſe. Raff Ti 21½, per März⸗April 21½, wies loco 21—, per Febr. Bucker. Liverpool, 7. Jan. Baumwollmarkt. Amerikaner anziehend, ½00 höher. Surats: unverändert. Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Medaktion.) Die„Berliniſche Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft von 1886 Umſatz 10000 00 .07¼ ſtelig d. 7 76 0 00 6 93 0 00 0 00 6 83 .00 allen (genannt„Alte Berliniſche“), auf deren Inſerat wir hin gewährt ihren Verſicherten auch pro 1908 hohe Dividenden der Jahresprämie bei den nach Dividendenmodus 1 Verſtchert 2% Prog. der in Summa gezahlten Jahresprämien und 1½% der in Summa gezahlten Jahres⸗Er Dividendenmodus II Verſicherten). Preußiſche Lebens⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft. Ihre ſe ſtigen Verſicherungs⸗Bedingungen(Zahlung der vollen Verſicher ſumme im Selbſtmordfalle nach dreijähriger, bei Tod infolge nach einjähriger Verſicherungsdauer u. ſ..), ſowie ihr bed gänzungs⸗Prämien bei! Die„Berliniſche“ iſt die Sicherheitsfonds, der ſie in die erſte Reihe der am beſten fu deutſchen Lebens⸗Verſicherungs⸗ G. m. b. .: Dir Geſellſchaften ſtellt für Zeuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtman für den Inſeratentheil! Karl Apfel. Druc und Berlag der Dr. H. Haas ſchen Speer. 8 „verdienen Sale 8 eneral⸗ A nzeiger. Mannheim, 7. Januar, Deutſche Bauernhäuſer. Von Georg Buß(Kiſſingen.). (Nachdruck verboten.) Wie die deutſchen Bauerntrachten, ſo haben in jüngſter Zeit auch die deutſchen Bauernhäuſer größere Aufmerkſamkeit erregt. Man iſt beſtrebt, die originellen und charakteriſtiſchen Ueber⸗ bleibſel aus alten Tagen vor der nivellirenden Gewalt des modernen Lebens, das alle Beſonderheiten in Wohnung, Tracht und Sitte vernichtet, zu retten und ſogar wieder zu Ehren zu bringen. In Berlin iſt ſchon vor einem Jahrzehnt durch Virchow das Muſeum für deulſche Volkstrachten begründet worden und ſeitdem zu ſolchem Umfang und ſolcher Bedeutung gediehen, daß nichts Anderes übrig bleiben wird, als demnächſt einen großen Neubau für die gewaltig angewachſenen, hochbedeutenden Sammlungen zu errichten. Und für die Bauernhäuſer hat der Zentralverband deutſcher Architektenvereine geeignete Vorbereit⸗ ung getroffen, um in einigen Jahren mit einem großartigen Werk an die Oeffentlichkeit zu treten, das deutſche Bauernhäuſer vor⸗ führt und Mittel und Wege bietet, dem Lande die alten Typen guch in der neuen Bauweiſe zu erhalten. Es muß ja mit tiefer Bekümmerniß erfüllen, daß ſich überall auf dem Lande ſtatt der maleriſchen alten Bauart der moderne, nüchterne Ziegelbau breit macht und die Poeſie ſtört. Gewiß, dieſe modernen Bauten ſind feuerſicher, aber das ſchließt durchaus nicht aus, ſie auch nach der Seite des Aeſthetiſchen hin eindrucksvoll zu geſtalten. Was die alten Bauten ſo reizvoll macht, ſind die Stammes⸗ eigenthümlichkeiten der Bevölkerung, die ſich in ihnen wieder⸗ ſbiegeln. Der ſtolze Drang des Deutſchen nach individueller Freiheit und die Verſchiedenheit unſerer Landſchaften und des Klimas ſind für dieſe Eigenthümlichkeiten der Grund geweſen. In der Marſch iſt es anders, als in der oberrheiniſchen Tief⸗ ebene, und in dem Neckarlande anders, als auf dem rheiniſchen Schieferplateau. Gerade der Bauersmann, der von der Scholle, die er bebaut, abhängig iſt, muß ſich in Wohnung, Tracht und Lebensgewohnheiten der Landſchaft und dem Klima anpaſſen. Thut er es nicht, ſo entſtehen zwiſchen ihm und der umgebenden Natur erhebliche Diſſonanzen, die ihm ſchließlich ſeinen Beruf verleiden. Deutſche Eigenart— wie ſchön iſt ſie! Kein anderes Land Europas kann ſich einer ſolchen Fülle charakteriſtiſcher Eigenart rühmen. Das Elſaß, der Schwarzwald, der Chiemgau, das Heſſenland, das Land Altenburg, der Fläming und der Dröm⸗ ling brauchen nur genannt zu werden, um dem Kundigen ſofort entzückende Beiſpiele farbenſchöner und reizvoller Trachten, be⸗ haglicher Bauernhäuſer und eigenartig geſtalteten Hausrathes ins Gedächtniß zu rufen. Zumeiſt iſt es eine geſunde Denkart, eine warme Liebe zum eigenen Heim und ein tüchtiger Sinn für kräftige Farben und Formen, die ſich in dieſen alten Reſten bäuerlichen Schaffens zu erkennen gibt. Und dieſe prächtige Efgenart, die ſo bezeichnend für deutſches Leben war, ſchwindet nün wie der Schnee vor der Sonne dahin. Ja, wenn es nur inne wäre, die da den Schmelzprozeß veranlaßte, aber es iſt er oft etwas anveres— der Geiſt zur Unzufriedenheit und ruhe, der ſich nach Veränderung ſehnt und von der Scholle will, obwohl auf ihr ſchon die Väter hunderte von Jahren ſen haben. Oder findet man noch Figuren wie den Alten Oberhof, den Immermann in ſeinem„Münchhauſen“ ſo trefflich geſchildert hat— den kerndeutſchen, knorrigen Alten, der trotz des Reichsthums in ſeinen Truhen und trotz ſeiner zahl⸗ chen Morgen fetten Landes die Radreifen ſeiner Wagen ſelbſt ſchmiedete, der ſich unter den Rieſen ſeines Eichenkamps, den einſt äter kräftigen, unerſchütterlichen Sinnes gepflanzt, gleich inem Könige dünkte? Ach, der Alte iſt längſt todt, und in dem zuſe wohnt jetzt der Herr„Oekonom“, der ſchon eine Fülle von erungen an dem alten, ererbten„Kaſten“ vorgenommen hat! Dieſe Verbeſſerungen— die Haare ſtehen einem zu Berge, wenn man die rothen Ziegelwände erblickt. Der Typus des ſächſiſchen Hauſes, der noch vor zwanzig ahren im Münſterlande, auch in der Umgegend von Herford, dvon Münden ab am Stromeslaufe der Weſer und ganz ders im Ländchen Schaumburg⸗Lippe in wahren Pracht⸗ remplaren zu finden war, ſchwindet in ſeiner Reinheit immer hr. Das Herz geht einem auf, wenn man noch hin und wieder einen alten, unverfälſchten Bau ſtößt. Breit und lang iſt dgs ſtattliche Haus unter dem mächtigen hdach gelagert. Dieſes Dach iſt mehr als doppelt ſo hoch ie Seitenwände. Auf niedrigem Unterbau von Steinen as Pfoſten⸗, Rahm⸗ und Riegelwerk, das ſchwarz ange⸗ iſt und ſich ſcharf von den weiß getünchten, aus Lehm und lechtwerk beſtehenden Gefachen abſetzt. Streben finden ſich meiſt an den vier Ecken, wo man auch einige Steinblöcke hingewälzt eber dem Giebel prangen am Ende der beiden Sparren⸗ ie uralten Sachſenzeichen, die Pferdeköpfe, ziemlich roh r Zimmermannsaxt aus dem Holz herausgearbeitet. Vorn iebel, der nur unter der Spitze auf kurze Entfernung mit verſchalt iſt, liegt das breite Thor, oben abſchließend in genlinie, die durch ausgeſchnittene Eckſtücke erzielt iſt. In n ſtehen die Jahreszahl der Erbauung und die Namen jer des Hauſes, auf dem Rahmholz aber ein frommer „Den Eingang Und den Ausgang Mein Laß Dir, Herr, Empfohlen ſein“ sMonogramm Chriſti. Die Pfoſten des Thores ſind Prellſteine gegen das Anfahren der Wagen geſchützt. Links die Hundehütte, in der der Spit oder der ſchwarze den Hals das Lederband mit der berabhängenden, Holzſtange, auf der Lauer liegt. Lange Gänfehaken Ortſcheite hängen daneben. Zur Rechten des Thor⸗ eine ſchmale Leiter hinauf zum Hühnerſtall. Der ührt zur lang ſich hinziehenden Dreſchtenne. An Tenne ziehen ſich die Pferdeſtälle, an der Ställe für das Rindvieh und die Schweine hin. nde der Tenne, flackert es in rother Gluth aus dem es iſt die Feuerſtätte. Einen Kamin oder ſt, und der Rauch wirbelt frei empor n, Schinken und Würſten behangenen Bal⸗ ſchwarz geworden ſind. Da ober⸗ gert ſind, ſo kann das Herd⸗ Hinblic auf dieſe Gefahr; entſchieden vorzuziehen. und Schlafzin die goldgeſtickten Hauben der Frauen aufbewahrt werden. echt patriarchaliſch. Zug geht durch ſolch ein unverfälſchtes nieder⸗ ſächſiſches Bauernhaus, der das Herz ſofort gefangen nimmt. Wie in Weſtfalen, ſo finden ſich auch an manchen Stellen des Schwarzwaldes noch alte Bauernhäuſer. Beſonders das Gutachthal zeigt den baulichen Typus ſehr genau. Die Bepölke⸗ rung, in der alemanniſches, ſueviſches und fränkiſches Blut fließt, hat gegenüber den Niederſachſen ihre eigene Art, die ſich auch im Bau ausdrückt. Das Erdgeſchoß iſt in Hauſtein und Putz auf⸗ geführt, die oberen Geſchoſſe hingegen in Fachwerk mit dunkel⸗ braunem Gebälk. Die Lauben mit ihren Holzbrüſtungen, die kleintheiligen Fenſter, die zur Seite geſchoben werden, und vor allem das weit überſpringende, ſchier gewaltige, auf der linken Seite faſt bis zur Erde herabreichende Strohdach ſind für dieſe Häuſer ebenſo charakteriſtiſch, wie das rückſeitige Anlehnen an die Bergwand, ſo daß die Wagen in ſchräger Seitenauffahrt hinten in die hochgelegene Tenne hineinfahren können. Unter der Tenne mit dem Heuboden gruppiren ſich im erſten Stockwerk, das durch eine außen angebrachte Treppe zugänglich iſt, die Wohn⸗ und Schlafſtuben, und im Erdgeſchoß die Ställe. Zur Linken, wo das Dach tief herunterſchleppt, ſo daß es faſt den Boden be⸗ rührt, haben der Schweineſtall und der Miſthaufen, dieſer fein ſäuberlich zugedeckt, einen geſicherten Platz erhalten. Am Giebel ſteigt das Dach ſo weit vor, daß die darunter befindliche obere Laube beſtens geſchützt iſt. Man merkt, daß der ganze Bau darauf berechnet iſt, gegen des Winters Unbill, gegen Schneelaſt und Föhn kräftigen Schutz zu bieten. In Oberbayern iſt es wieder anders. Hier ähnelt das Bauernhaus dem der Schweiz. Stets ſtehen die Häuſer mit dem Giebel, den ein Kreuz krönt, zur Straße gewendet. Sie nehmen ſich ungemein ſchmuck aus, denn die Wände ſind weiß geputzt, die Fenſterumrahmungen mit verſchnörkelter Malerei geziert und die Fenſterladen grün geſtrichen. Auch ſind die Baluſterbretter der Lauben, die um das Haus herumführen, wunderhübſch ausge⸗ ſchnitten, die Balkenköpfe mit zopfig verzierten Sternbrettern perkleidet und die Thüren mit Sternmuſtern in profilirten Leiſten geziert. Das flach geneigte Dach iſt nicht mit Stroh, ſondern mit Schindeln gedeckt, die gegen die Gewalt des Sturmes mit ſchweren Felsſtücken belegt ſind. Und da man gut katholiſch in Oberbayern iſt, ſo ſind aus der oberen Bretterverſchalung zumeiſt die Leidenswerkzeuge Chriſti ausgeſchnitten, wie auch in der Nähe des Hauſes meiſt ein Bildſtöckl in ſauberer Bemalung emporragt. Solche und andere Typen deutſcher Bauernhäuſer verdienen geſchont und, wofern ſie den modernen Anforderungen an Feuer⸗ ſicherheit, Hygiene und landwirthſchaftlichem Betrieb nicht mehr entſprechen, wenigſtens in ihren Hauptzügen beibehalten zu wer⸗ den. Das Neue dem Alten einzugliedern, wird einem geſchickten Bautechniker ohne Zweifel möglich ſein, und was aus dieſem Kompromiß herauskommt, wird ſicherlich ſich zehnmal reizvoller ausnehmen, als das jetzt immer mehr überhandnehmende rothe Ziegelhaus. Dieſes mag nützlich ſein, aber wenn wir ſo weiter die Nützlichteit als das allein ſelig machende Prinzip im Leben auf⸗ ſtellen, dann wird bald unſer Daſein jedes poetiſchen Reizes er⸗ mangeln und zur dürren Sandwüſte werden, auf der nur Diſteln und Dornen wachſen. In Wort und Schrift ſollte allerorten energiſch für die Erhaltung der alten chaxakteriſtiſchen Bauern⸗ haustypen eingetreten werden, auf daß deutſche Eigenart nach wie vor beſtehen bleibe. Eine Liebesheirath. Von Helene Lang⸗ A nton(Königsberg). 75(Nachdruck verboten.) „Meine ſüße, ſüße, kleine Brautl“ Er flüſterte dieſe Worte und preßte das ſchlanke blonde Mädchen an ſeine Bruſt, er küßte ihren Mund, ihre Augen, ihre Wangen, und ſie ließ es ruhig geſchehen. Regungslos lag ſie in ſeinen Armen, die vollen Lippen ihm zugewendet. Wie ſie ihn liebte! Wie ihre ganze junge Seele ihm entgegen⸗ drängte, wie ihr Herz, ihre Sinne nur von ihm erfüllt waren, nur in engen Grenzen um ſeine Perſon ſich zogen. Wie ſüß ihr ſelbſt jedes Leid, jede Qual war, die ſie ſeinetwegen erlitten hatte. 85 Nun gehörte er ihr, und keine Macht der Erde ſollte ihn ihr ent⸗ reißen. Nur der Tod ſollte ſie trennen. Und inniger noch ſchmiegte ſie ſich an ihn, mit hingebender Demuth ſich ihm bietend. Er ſtaunte über ihre große Liebe, über ihre Willenskraft, die alle Hinderniſſe ſiegreich überwunden hatte, und— er ſchämte ſich. Bie klein kam er ſich in ſeinem Empfinden, Denken und Wollen vor. Serdiente er dieſe Liebe? War er dieſer Kämpfe auch werth? Er liebte ſie doch auch? Eine Blutwelle ſchoß ihm ins Geſicht. Liebte er ſie wirklich? Welche Umſtände hatten ihn zu ihr geführt? Welchen wahren Grund hatte ſeine Liebeswerbung? War es nicht ein großes, unverzeihliches Unrecht, was er da beging? 5 AUnwillkürlich ſanken ſeine Arme herab und er ſchob ſie von ſich. Mia ſchlug die ugen auf und ſah ihn verwundert darüber an, ſich eben noch heiß umſchlungen und jetzt zurückgedrängt zu fühlen. Ihr fragendes Auge quälte ihn, und er zog ſie wieder an ſich, ſo konnte ſie wenigſtens ſein Geſicht nicht ſehen. Seine Stimme hatte er beſſer in der Gewalt und ſo wiederholte er: „Meine ſüße, kleine Braut!“ Als er Abſchied von ihr nahm, ſah ſie ihn noch einmal mit über⸗ ſtrömender Zärtlichkeit an und flüſterte: „Morgen!“ Er wiederholte das Wort, und mit einem langen Kuſſe ſchieden Es war ſchon Alles im Hauſe zur Ruhe gegangen, nur Mia wachte. Sie ſah ſich immer wieder ihren Hochzeitsſtaat an, der gleißend in ſeiner Pracht über Tiſch und Sopha lag. Sie preßte den Fingerſpitzen das duftige Gewebe des Schleiers und den Myrtenkranz und dankte Gott aus tiefſtem Herzen für das Glück, dem ſie ent⸗ gegenging. Morgen würde ſie die Seine. O, wie ſehr ſie ihn liebte! Und ſie wußte, dieſe Liebe würde mie erkalten, nie vergehen. Nur mit dem Glückes fing ſie zu ſchluchzen. lobten überreicht mit einem Briefe. In der Dämmerung erſchienen die Blumen faſt ſchwarz. Sie erſchauerte, und mit einem leiſen Un⸗ behagen ſchob ſie die Blumen fort, griff haſtig nach dem Briefe und d ſie ihn überflog, wich aus ihrem Geſicht alle Farbe, nit einem Weßelaut ſie zu Boden. nach ind zerknittert e den Brief, den ih Ein Augen geſchloſſen, ein Lächeln um den halb geöffneten Mund, die atlasartigen Stoff liebkoſend an ihre Wangen, berührte mit ihren h Tode würde ſie aufhören. Und überwältigt von dem Uebermaß ihres Am nächſten Morgen wurde ihr ein Veilchenſtrauß ihres Ver⸗ ner Weile er⸗ Das war ja nicht möglich, was da ſtand, das war ja hel Wähnſinn! liebte, dieſen Brief geſchrieben haben. unbarmherziger Klarheit: 2 „Meine arme kleine Nelly! „Verzeihe, wenn ich Dir Schmerz bereite. Ich habe, was d geſagt werden muß, bis zum letzten Kugenblick aufgeſchoben. Daraus magſt Du erſehen, daß es mir ſchwer genug geworden iſt. Ich ver⸗ heirathe mich. Gräme Dich nicht zu ſehr, es geht nicht anders—- und wir werden uns ja wohl im Leben wiederſehen. Dein.“ Mia ſtarrte wie entgei ihr Stück, Frieden, Lieben und Hoffen zerſtörte. Herzen den Todesſtoß. Nie würde wieder das Vertrauen zu ihm zurückkehren. Es war Der Mann, dem ihre erſte und einzige Liebe galt⸗ Alles zu Ende. den ſie ſich mit ſchweren Kämpfen errungen, hatte eine Geliebte gehabt. Das war nicht ſchlimm. Sie hatte oft genug gehört, daß dies bei Vielen der Fall ſei. Aber er hatte dieſe Geliebte beibehalten in der Zeit ihres Verlöbniſſes und hatte mit denſelben Lippen ſie und Jene Erſt heute, am Tage ihrer Verbindung, hatte er den geküßt Muth gefunden, der Andern ſeine Verheirathung einzugeſtehen!— Er hatte wie ein Feigling an jenem Mädchen gehandelt, das ihn gewiß auch liebte,—elender aber noch an ihr. Nur ein Zufall hatte es ihr verrathen. Denn daß hier eine Verwechslung derBriefe vorlag, war ihr gleich im erſten Augenblick klar. Er bedauerte jenes Mädchen noch, tröſtete ſie, weil es nicht anders ginge.— Mias ganze Geſtalt erzitterte im Schmerze bei dieſer banalen Redewendung, und doch wäre ſie vielleicht darüber hinweggekommen, hätte ihm in ihrer großen Liebe verziehen, wenn die Hoffnung auf ein Wiederſehen nicht den Schlußſatz gebildet hätte. Das trennte ſie für immer! Als ihre Mutter in das Zimmer trat, fiel ſie ihr aufſchluchzend um den Hals. Dieſe, in dem Glauben, daß nur der Ernſt des Tages ſie ſo aufrege und weich ſtimme, ſuchte ſie zu beruhigen. Als ſie aber die ganze Verſtörtheit Mias, ihre troſtloſen Augen, ihre wie im Krampfe geſchloſſenen blaſſen Lippen ſah, ſah ſie ſofort, daß etwas Ernſtes geſchehen war. Bald wußte ſie Alles, und, obwohl im tieſſten Innern empört über das unkorrekte Vorgehen ihres Schwiegerſohnes, ſuchte ſie ihn zu entſchuldigen. In wenigen Stunden war die Trau⸗ ung, daraff war nichts zu ändern, und ſie hoffte, je leichter ſie ihrer Tochter die Sache vorſtellte, deſto eher würde dieſe darüber hinweg⸗ kommen. Aber ſie irrte ſich. Je mehr die Mutter ihm das Wort redete, die ganze Sache als etwas Alltägliches hinſtellen wollte, deſto entſetzter ſtarrte ſie Mia an. Enblich ſchrie ſie gepeinigt auf: „Mutter, Mutter, Du glaubſt doch nicht wirklich, daß ich jemals dieſem Manne zum Altar folgen werde, daß ich jemals—“ Die Mutter unterbrach ſie. Was waren das für Thorheiten, für Ueberſpanntheiten! Alles war beſtimmt, beſtellt. Was gäbe das für einen Skandal! Die ganze Stadt würde darüber ſprechen und ſpotten. Und wegen einer ſolchen Bagatelle, die doch jeden Tag ſich wiederholte! Solche Männer gäben meiſt die beſten Ehemänner. Sie und der Vater hätten dieſe Verbindung nie gewollt. Mia ſelbſt habe ſie er⸗ fleht, ſchließlich erzwungene und nun wollte ſie der Welt ein ſolches Schauſpiel geden! Mia ſtand ſchmerzverloren da und hörte der Mutter zu. Sie verſtand die Worte auch, aber ſie begriff ſie nicht. War das ihre Mutter, ihre gütige Mutter, die ſie gehegt und gepflegt hatte, die ſtets nur auf ihr Glück bedacht war, die ſie hineinſtieß in ein Ver hältniß wo es kein„zurück“ gab, hinausjagte in ein Leben, das nur enbloſes graues Elend für ſie ſein konnte? Die Mutter wußte doch, wie heiß, wie übermenſchlich ſie dieſen Mann geliebt, und wie tödtlich ſie dieſer Streich getroffen hatte. Nie gab es mehr ein Glück für ſie, und deßhalb hatte die Mutter ja recht. Wozu der Welt das Schauſpiel geben? Ob ſie ihn nahm oder nicht, es war ja gleich. Elend war und blieb ſte. Sie nickte nur noch zu Allem, was die Mutter ſagte; und als ſie einige Stunden ſpäter zur Trauung feſtlich geſchmückt wurde, ließ ſie es ruhig geſcheheſn Sie war entſetzlich bleich und fror vor innerer 5 älte. Die vielen herzlichen und konventionellen Glückwünſche gingen an ihren Ohren wie leerer Schall vorüber. Sie glaubte nicht mehr an Glück. Für ſie gab es keines mehr. Mit dem Glauben an ihn und ſeine Liebe war Alles in Trümmer gegangen. Er hatte von der ungkürkſeligen Verwechslung ſchon Kenntniß 5 und war tief erſchrocken und angſterfullt zu ihr geeilt. Exleichtert athmete er auf, als er ſie in vollem Brautſtaat 15 Was er gefürchtet hatte, war alſo nicht eingetreten. Sie war ug und vernünftig, eine Frau, die in die Welt paßtre, und das Leben nahm, wie es iſt. Er würde ſeine Freiheit auch künftig haben. Daß ſie apathiſch und blaß war, fiel weiter, nicht auf. Sei Freunde neideten ihm das ſchöne, reiche Mädchen, und einer von ihnen konnte ſich nicht verſagen, ganz in ſeiner Nähe zu einem Andern zu ſagen: „Ich freue mich über ſein Glück, aber noch mehr werden ſich ſeins Gläubiger freuen.“ 5 Er zuckte zuſammen. Der Hieb ſa Ja, das war der e und zwingendſte Grund zu ſeiner Bewerbung geweſen. Und eben deß halb ging es nicht anders. Er liebte das ſtolze edle Mädchen ja a nach ſeiner Art. Großer Gefühle war ſeine Natur nicht fähig. Die Erinnerung an das kleine ſüße Mädel, das gewiß jetzt daheim ſich die Augen halb blind weinte, zog an ſeiner Seele vorüber. Aber auch das ſchüttelte er von ſich ab. Er war in dieſer Beziehung ein Leb⸗ künſtler wie wenige und hatte es ſtets vortrefflich verſtanden, Angenehme auf ſeine Seite zu bringen, allem Unbequemen aus dem Wege zu gehen. Als er jetzt ſeine Braut umſchlang, ſie die Treppe zum Wagen ſorgſam hinunterführte, waren ſeine Gebärden und ſein Blick von überſtrömender Zärtlichkeit, daß ſich die Freunde des Hauſes lächeln zuraunten: „Gott ſei Dankl Doch endlich wieder einmal eine echte Liebes betrath. 6EBR. ROTHSCHILD 8. Anfertigung 9 1 bᷣleganter ferren-darderoben nach Maass 8 Nie konnte ihr Verlobter, der Mann, den ſie über Alles Und doch ſtand es da, in! tert auf das Blatt Papier, deſſen Inhalt Es gab ihrem JJCCCC%SCCCCCCCCCC Nunndeim, 7. Jannar. Seneral-ungeiges 2. Sette. geſtellt, ſo daß den Hausdewohnern, wenn ſie die Thür öffneten, die Serufswahi.„Waz wird denn deine Tochter!— Inne an⸗ Luſtige 0 cke. Bohlen auf die Leib ſtelen und ſo in Lebensgefahr geriethen.“ Ge⸗ ſtändige Frau. Das iſt der einzige Beruf, der heutzutage nicht über⸗ wiß iſt das Benehmen der Nachtſchwärmer ganz ungehörig, aber un⸗ füllt iſt(Simplil.) gehörig iſt es auch, ſich an der deutſchen Sprache zu vergreifen und weſentliche Stücke der Grammatik und des Stiles zu demoliren. (Kladd.) Agnes, daß d' mir Pafſende Redensart.„Ich muß dich dringend bitten, liebe Frau, mit dem argen Schminken aufzuhören, die Sache wird mir ſchließlich denn doch zu bunt.“(Flieg Bl.) Aus der Weisheit des Brahmanen.„Je ſpäter du jeden e Grammatik. Die in Neu⸗Ruppin erſcheinende „Märk. Zeitung“(No. 299) ſchreibt unter den Ortsneuigkeiten:„Im Schatten 597 Dunkelheit ſind in vergangener Nacht wieder verſchiedene Zumme Streiche von Nachtſchwärmern ausgeübt worden. So lange„Dös is ſchön von dir, Erleichterung. die Sache harmlos iſt, läßt man ſich das gefallen. Hier aber wäre treu blieb'n biſt, die drei Nabr⸗ wo i im Zuchthaus war 1 Dös] Abend Guten Morgen“ ſagſt, um ſo früher wirſt du eines Tages deinahe ein Unheil paſſirt. Man hat nämlich an verſchiedenen muaß di hart ankomma ſei?„I na, woaßt, i war ja dera„Gute Nacht⸗ ſagen.“(Kl. Witzbl.) Stellen die Brückenbohlen aufgenommen und gegen die Hausthüren]Zeit ſelber eing'ſperrt.(Simplic.) anntmacn 37 einerm ee eeee Bekaunt Mächung. Zwangsverfteigerung, eenene mein-Restaurant? 8 7 Die Garl n Fant Dounerſiag, 6. Saunar 1903, 8 W. K 15 8 Farl und ſauuo] Nachmittags 12½ uhr 40 naus, Echard Ausſteuer⸗ werde ich in Waldhof vor dem Jungbuschstrasse 18 ſtiftung betr. 8 2 11 Nr. 1. Aus 142 Carl und 52 Fſteulic(krüher Schlosskeller). 5 in 2 19 1 70 Faung Eckhard 16 e meſt er 15 ee 2 60— Vorzügl, Mittag-.Abendtisch 15 und nach Maasg. 75 Stiftung ſind auf 13. März 2 9e ah naſchine, 1 Belt, 1 Spiel⸗ F 1 1 Speeialität Alle Repar aturen. 910 bb d. un er anend uht, 1 Elalmeniiſch 2 50 ver⸗ 1 18 En In Mosel- scwie Pfäger- g Damenbedlenung. ga von je 300 M. au hie Möb Zet* 2 ichte enen ⸗ und 1 Petrol 9215 4. 8 Feiuste Empreklungen. dies geben. Vorausſetzung zur Er⸗] Mannheim, 6. Jannar 190g. ee eeeeeee llangung eines Preiſes iſt, daß Mötz, Keuch⸗ Und Aram ſhften tder die Bewerberin einen unbe⸗ Gerichtsvollzieher. 8 1 Iſten Jene ſcholtenen Ruf genießt, nicht— 6 ſowie mron. Katarrſe finden den 18 1 5 nicht 18 77 805 Joßer era 1Z6l brS Aee ee. 85 alt iſt und daß deren Vater oder 97 1 Alus- 4 5 Mutter mindeſtens drei Jahre(Beſtandtheile: 10% 3 15 in Mannheim gewohnt hat. Der 90% reinſt. Zucket. In 27766 1 1 Bräutigam 980 18 12 95 50 1 8595 1* 155 Aocde be hatte und nicht über 45 Jahre al— k. in 9„bei K D N rla, en, ie auen bmaſen Friedrichsplatz 5 zudg a. Schhe u Hemden⸗ dchen bin nge 59 döllc W. Wellenreuther. 28787 9 5 85 Geſuche enen behördliche Kl 1 Zeugniſſe über 5 und im ini 94 707 ſorderniſſe beizufügen ſind, wollen— 5 i1I 0 8— Use bis 10. Februar 1908 anher ein⸗ alten Pfälzer Hof Planken P 4, 2, 3 Tt. 77 bechtannheime z 1990 Tietefie t au e Vin 0 Stock Schlechtſitzende u. defekte Herren⸗ 1——— etoris 5 0. für Stiſtungs⸗Kommiſſion: ſowie engl. Geſchirre jed. Art ſtets(Cigarrengeschäft von August Kremer). 28 bemden werden mit neuen Ein Mannheim, F I1, 3. ſätzen, Hals⸗ und Armbindchen vortäthig. 1 5 5 verſehen und unter Garantie fülr 9 Sögele. W0 ch E, Aere Alle Arten Buchruhrung, porzügliches Paſſen von einer zen agen⸗ un eſchirr⸗Sattlerei.— Wechsel-.Effektenkunde, Henld brik billigſt berechnet ages Asphaltar beit. Gegründet 1877. Einzelverkauf des Blattes. 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