2 199 4 1 9. . Folge noch Neues bringt und die Spannung anhält. Tribünen halten aus, wie die Mauern ſitzen die Zuhörer, oft unwillig, Abonnement: Tägliche Ausgaber 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich; (Badiſche Volkszeitung.) durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig Nur Sonntags⸗Ausgabe: 1 9 Pfennig monatlich, aus od. durch die Poſt 25 Pf. — E G, 2. Inſerate: Oie Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Aliswärtige Juſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Sonntags⸗Ausgabe Nr. 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Lledpam dreſte „„Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3022. Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 341 E 6. 2.„ Redaktion: Nr. 877 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 Nr. 16. Sonntaa, u. Januar 1905. (1. Blatt.) Für unverlaungt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten. eeeee* Thronlk der oche.— Sonntag, 4. Jan. Sitzung des engeren Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei Badens in Karls⸗ ruhe.— In Achern erſchießt der Kaſſirer der Vor⸗ ſchußkaſſe Friedrich Katt ſeinen Vater.— Geheimer Kom⸗ merzienrath Philipp Diffene f. Montag, 5. Jan. Der ſpaniſche Miniſterpräſident Sagaſta ſ.— Trauerakt anläßlich des Todes Diffens's in der Mannheimer Börſe.— Neuwahlen in den Stadtrath.— Vortrag des Herrn Hofrath v. Heſſe⸗ Wartegg über„Samoa“ in der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft, Abtheilung Mannheim.— Oeffentliche Kundgebung der Mannheimer Ortsgruppe des Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfenverbandes zu Gunſten des 8 Uhr⸗Ladenſchluſſes. Dienſtag, 6. Jan. Kammermuſikabend des Cäcilienbereins Ludwigshafen.— theater, Mittwoch, 7. Jan. Generalverſammlung des nationallibe⸗ ralen Vereins Mannheim. Referat des Reichs⸗ tagsabgeordneten Baſſermann über die Verab⸗ ſchiedung des Zolltarifs.— Beerdigung des Philipp Diffené. Donnerſtag, 8. Jan. Der Kaiſer in Hannover.— Beerdig⸗ ung Sagaſtas.— Die Gläubigerverſammlung der Maſchinenfabrik⸗A.⸗G. Gebrüder Hemmer, Neidenfels, bewilligt ein vierwöchentliches Moratorium. — Der Mannheimer Bezirksrath genehmigt die Ein⸗ führung des 8 Uhr Ladenſchruſſes ab 1. Februar 1908.— Vortrag des Herrn Muſikdirektors Bade über„Parzival“ im Kaufmänniſchen Verein. Freitag, 9. Jan. Der amerikaniſche Geſandte Bowen wird von Venezuela ermächtigt, alle Anſprüche zu regeln, ohne ſie vor das Haager Schiedsgericht zu bringen.— Feuersbrunſt in den Petroleumſchächten von Boryslaw.— Der be⸗ rühmte Chirurg Profeſſor b. Esmarch feiert ſeinen 80. Geburtstag.— Aufführung von Mascagni sů„Caval⸗ Jleriaruſticana“ im Hoftheater. Aufführung von Mogart's komiſcher Oper„Die Hochzeit des Figaro“ im Hof⸗ lich bis in den 14. Dezember hinein ausdehnte mit Tinte auf Polftische Wochenschau. In Berlin war man fleißig mit der Fertigſtellung des Reichshaushalts beſchäftigt, der dem Reichstag bei ſeiner Wiedereröffnung am Dienſtag fertig vorliegen ſoll. Während ſo in der hohen Reichspolitik ziemliche Stille herrſchte, war die abgelaufene Woche für Mannheim politiſch ereignißreich. Zwei Parteiführer, Baſſermann und Muſer, ſprachen am gleichen Abend über die Ereigniſſe des letzten Reichstags⸗ abſchnitts. Muſer arbeitete viel mit Schlagworten, in den Kraftausdruck vom Verbrechen am deutſchen Volke hatte er ſich ordentlich verliebt. So bezeichnete er es als ein Verbrechen, daß eine ſachliche Berathung des Zolltarifs unmöglich gemacht wor⸗ den ſei. Dies„Verbrechen“ kommt bekanntlich auf's Konto der Obſtruktionsparteien, die ſchon zu einer Zeit anfingen, recht un⸗ ſachlich zu werden, als die Mehrheit noch in paſſiver Uneinigkeit verharrte. So undemokratiſch⸗logiſch denkt Herr Muſer natür⸗ lich nicht, er erblickt das Verbrechen am deutſchen Volke vielmehr darin, daß die Mehrheit ſich von einer rabiaten Minderheit nicht gutwillig vergewaltigen ließ. Da gegen ſolche Gedanken⸗Irr⸗ gänge ja auch Eugen Richter im Namen der geſunden Vernunft Und eines praktiſchen Parlamentarismus Einſpruch erhoben hat, ſo leerte Herr Muſer auch über deſſen Haupt ein geſtrichen Gemäß ſeines Männerzorns. Darob erlebten wir einmal wieder das anmuthige Schauſpiel, wie die freiſinnige Seele der „Neuen Badiſchen Landeszeitung“ wider die demokratiſche Ge⸗ müthshälfte ſelbigen Blattes eine, durch das Bewußtſein gemein⸗ ſamen Materialbrauchs gedämpfte Polemik anhub. Gleichzeitig wurde dann ein Weniges an der Rede Baſſermanns herum⸗ gekrittelt, der den angeblich geplanten Anſchlag auf das Wahl⸗ recht einen alten„Ladenhüter“ genannt haben ſollte. Das hätte er ja mit gutem Getdiſſen thun können. Aber Herrn Baſſermann liegt der Dreſchflegel⸗Stil, worin manche Politiker und Zeitungen mit Rückſicht auf die Wahlen eben ausgiebige Uebungen anſtellen, ſo wenig, daß ihm nicht einmal das Wort Ladenhüter in den Mund kam; er hat wirklich nur„alter Bekannter“ geſagt. Das iſt eine Kleinigkeit, aber immerhin bezeichnend für die Form der Rede: Herr Baſſermann getraut ſich das, was er zu ſagen hat, immer noch in einer einwandsfreien, auch außerhalb der Politik unter geſitteten Leuten verwendbaren Sprache zu ſagen; ohne zu fürchten, ſeine Gründe könnten dadurch an überzeugender Kraft einbüßen. Wer den Zeitungsſtreit um den Zolltarif von A bis 3 hat genießen müſſen, weiß das in dieſem beſonderen Fall doppelt zu ſchätzen. Der Eindruck der Rede konnte durch die ſachliche Ruhe ihres Vortrages nur verſtärkt werden, ſie iſt denn auch von Freund und Feind in eingehendſter, zumeiſt auch einwand⸗ freier Weiſe gewürdigt worden. Einen wunderlichen Luft⸗ ſprung macht nur der Karlsruher„Volksfreund“, den die bloße Ausſicht auf eine Kandidatur Baſſermann für Karlsruhe⸗ Bruchſal ganz wild gemacht hat. In dieſer Aufregung verübt er in der neueſten Nummer folgende ſchauderöſe„Enthüllung“: „Der ſchlagendſte Beweis für die unwahre Behauptung Baſſermanns, die Mehrheit habe gar nicht daran gedacht, den Zolltarif am Samstag, den 13. Dezember, fertigzuſtellen iſt der, daß die angenommene Vorlage das gedruckte Datum des 13. Dezember nachweiſt. Dieſes Datum wurde, als die Sitzung dem Bureau des Reichstagsgeändert. Das iſt die Wahrheit.“ Warum denn nicht? Der„Volksfreund“ muß von der politiſchen Reife ſeiner Leſer beſcheidene Begriffe haben, wenn er ſie mit dieſer Entdeckung zu überwältigen hofft. Oder haben ſeine Leſer wirklich noch nichts davon gehört, daß während der Reichs⸗ tagsſitzungen fortwährend Druckſachen fertiggeſtellt werden? Ge⸗ noſſe Antrick hat doch früh genug angefangen, daß noch während ſeiner Rede der Vorſatz gefaßt und gefeſtigt werden konnte, noch in dieſer Sitzung Schicht zu machen; desgleichen hat er lang genug geredet, daß derweil mehr als eine Vorlage hätte gedruckt werden können. Nein, etwas mehr wird ſich der„Volksfreund“ ſchon anſtrengen müſſen, wenn er„ſchlagende“ Beweiſe auf⸗ tiſchen will; ſonſt könnte er am Ende der Geſchlagene werden! Auch im Auslande verlief der Beginn des neuen Jahres im Ganzen ſtill. Selbſt die franzöſiſchen Senats⸗ wahlen machten nur mäßigen Lärm, da ſie lediglich die Mehrheit der Regierung verſtärkten und ſo einen weiteren Be⸗ weis dafür erbrachten, wie der Weizen der Nationaliſten immer noch nicht zu blühen anfangen will. Inmitten dieſer beſchau⸗ lichen Ruhe wurde das Feſtland plötzlich durch die engliſche Preſſe aufgeſchreckt, die mit vereinten Kräften— ſie hat immer noch die beſte Disziplin— eine politiſche Doktorfrage erſter Güte auf⸗ rollte: Die Dardanelllenfrage! Es ward einem ſchier ehrfürchtig zu Sinn, als man die verſtaubte Perrücke am hellich⸗ ten Tage aus der Verſenkung auftauchen ſah. Ein paar ruſſiſche Torpedoboote waren durch Helleſpont und Bosporus gedampft, vermuthlich um in Odeſſa für die Schwarze Meer⸗Flotte armixt zu werden. Darob eine Proteſtnote des engliſchen Botſchafters an den geplagten Padiſchah und eine Hochfluth von Leitartfkeln der Londoner Blätter über die Dardanellenverträge, die das klaſſiſche Gewäſſer zwiſchen Seſtos und Abydos für profanz Kriegsſchiffe ſperren. Wozu der Lärm? Was ſteht den Herren zu Dienſten? Hat ſie das ſtetige Vordringen der Ruſſen in Perſien nervös gemacht? Das wäre dann ihre Sache. Aber durch die Dardanellen fahren, unter irgend einem Höflichkeits⸗ Vorwand gegen den Sultan, genau ſoviel ruſſiſche Kriegsſchiffe ein und aus, als der Marineverwaltung gut dünkt. Mit papierenen Abmachungen ſperrt man den Ruſſen das Schwarze Meer nicht mehr, und da die Engländer nichts ſo ſehr ſcheuen wie den Waffengang mit dem Zarenreich, ſo ſollten ſie die Dardanellenverträge lieber ruhen laſſen. Mit dem alten Popanz ſchrecken ſie Niemand. 5 Wirthſchaftliche Wochenſchau. () Mit mehr Berechtigung als im Vorjahre um dieſe Zeit kann man behaupten, daß wir den Tiefpunkt der Kriſe hinter üns haben. Zwar iſt dafür die Belebung an der Börſe nicht ausſchlaggebend. Auch im Vorjahre ſetzte das Börfen⸗ geſchäft während der erſten Monate mit der erwartungsvollſten Stimmung ein, ohne daß der Geſchäftsgang in Induſtrie und Waarenhandel den Optimismus gerechtfertig hätte. In dieſem Jahre dagegen zeigt der gewerbliche Beſchäftigungsgrad eine ſteigende Tendenz. Im Bergbau herrſcht faſt wieder eine normale Förderung. Da und dort finden ſogar Neueinſtellungen ſtatt, ſo auf dem Bergwerk Bleicherode. Das Teytil⸗ gewerbe iſt in den meiſten Bezirken befriedigend beſchäftigt. In Apolda, Chemnitz, Gera⸗Greiz ſind die Betriebe noch auf Parlamentariſche Skizze. Von Ernſt Baſſermann. (Nachdruck berboten.) (Schluß.) Die Redner der großen Fraktionen haben zuerſt das Wort; um eine Nuance bläſſer als gewöhnlich, ſchreitet gar mancher alter Parlamentarier die Treppe zur Tribüne hinauf, in dem Bewußtſein, daß es in ſolchen Tagen gilt, gut abzuſchneiden und eine gute Preſſe zu haben. Es folgt Rede und Gegenrede, bei geſteigerter Temperatur des Hauſes oft unterbrochen von Beifallsbezeugungen oder von leb⸗ haften Aeußerungen der Mißbilligung. Präſident Balleſtrem waltet ſtrenge ſeines Amtes; ſchlagfertig ſetzt der Ordnungsruf ein, wo die Grenzen überſchritten werden; aber die Strenge iſt mit Humor ge⸗ baart, und das Haus iſt ſo namenlos dankbar für jede humorvolle ſchichte des deutſchen Parlaments genannt werden, und wenn einmal ein Büchlein erſcheinen würde, betitelt„Der Humor im deutſchen ſo wird Graf Balleſtrem in erſter Reihe genannt erden. Es folgen die kleinen Fraktionen, oft eine zweite Reihe der Fraktionsredner, allein das Intereſſe iſt erſchöpft, ſelten, daß die Nur die wenn die Unruhe des Hauſes zu groß wird, um dem Redner folgen zu können. Raſch iſt der Erfolg des Redners entſchieden; er fühlt es elbſt, ob er das Ohr des Hauſes beſitzt oder ob leiſe, dann anſteigend die Stimmen ſich unten erheben, bis das Stimmengewirr den Redner übertönt und es ſchließlich den Stenographen ſchwer fällt, ihm zu folgen. Es gibt auch Leerer des Hauſes, gefürchtete Redner; ſobald Ammſßeginnen, verlaſſen truppenweiſe die Abgeordneten den Saal, um und bei der geliebten Eigarre ein Stündchen zu verbringen abtlolem im Saale verbliebenen ſenkt ſich langſam das Haupt, bis eußerung, die in den trockenen Ernſt der Debatten fällt. Ein ſchlag⸗ fertiger und gerechter Präſident, ſo wird Graf Balleſtrem in der Ge⸗ Dame Politik nicht die Herrſcherin iſt. Am ſchlechteſten kamen an ſolchen Tagen Diejenigen weg, die keiner Fraktion angehören; ſie kommen ſpät, ſehr ſpät zu Wort und ſelten, daß ſie ſich Gehör ver⸗ ſchaffen können. 5 Der Kampf neigt ſich dem Ende zu, man ſieht die Fraktions⸗ führer berathen, bis aus ihrer Gruppe ſich Einer loslöſt und dem Präſidenten ein Blatt Papier überreicht: Der Schlußantrag iſt da, und die namentliche Abſtimmung kann beginnen. Gellend rufen die Glocken durch das Haus, die Säumigen werden herbeigeholt und der Präſident verkündet:„Wir kommen zur Abſtimmung!“ Da ſteigen nochmals die Wogen der Erregung, Name auf Name wird aufgerufen, über die Schultern des Schriftführers hinweg folgen die Eifrigſten der Abſtimmung, Andere zählen mit, um die Erſten zu ſein, welche ber⸗ künden können: Angenommen oder abgelehnt. 5 Es gibt noch andere Tage im Parlament, das ſind die Tage, an denen Obſtruktion in der Luft liegt. Da ſteigert ſich die Erregung bis zum Siedepunkt, und Ordnungsruf folgt dem Ordnungsruf. Da heißt es zur Stelle ſein, Tage, oft Wochen; weiſt die Mehrheit nicht die Zahl 200 auf, ſo liegt die Gefahr nahe, daß die Minderheit durch Verlaſſen des Saales den Reichstag beſchlußunfähig macht. Oft handelt es ſich um wenige Stimmen; kleiner und kleiner wird die Zahl der Abſtimmenden, gar Manchen hat der eilende Zug nach Hauſe ent⸗ führt. Alle Mittel der Geſchäftsordnung werden aufgeboten, durch ſtundenlange Reden ſucht man das Haus zu ermüden, und die Mehr⸗ heit zu überzeugen, daß ſie ihr Ziel nicht erreichen wird. Die nament⸗ lichen Abſtimmungen folgen ſich, und monoton erfolgt in unendlichet Reihe der Aufruf der Namen. Endlich hat die Minderheit ihr Ziel erreicht, der Reichstag iſt beſchlußunfähig; noch lange zitterk die Erregung nach, und langſam keert ſich das Haus Ein gefährliches Mittel iſt die Obſtruktion; nur dann ſieht ſie das Voltsbewußtſein für gerechtfertigt an, wenn ſie getragen iſt von einer fittlichen Idee. Fehlt dieſe, oder ſetzt die Obſtruktion ein in großen nationalen Fragen, dann gefährdet ſie die Verfaſſung. Endlich iſt es ſtille geworden im Reichstagshauſe, der achtſtündige Arbeitstag iſt vorüber, und die ermüdeten Abgeordneten ſchöpfen Morpheus ihn ginaustrügt in die fonnigen Gefilde, in denen die! Atbem zu der neuen Arbeit des kommenden Tages. Das iſt das parlamentariſche Leben in einem kurzen Ausſchnitt. Viel Licht, viel Schatten. Wer das ſüße Gift des parlamentariſchen Lebens einmal geſchlürft, dem wird es bald zu des Lebens Gewohn⸗ heft, und trotz der vielen Mühen und Enttäuſchungen iſt ſelten Einer, der leichten Herzens und vergnügten Sinnes dem Reichstag endgültig den Rücken wendet. Möge das deutſche Parlament jederzeit ſeiner großen Aufgabe ſich voll bewußt ſein, ein Pfleger zu ſein der natio⸗ nalen Intereſſen, ein Schützer der Volksrechte, ein Förderer der Freiheil, der Sittlichkeit und der Kultur! Das Seitalter des nahtloſen Kohres. Eine techniſche Studie von A. von Wernersborf. Nachdruck verboten Es klingt äußerſt fachgelehrt, wenn über einem längeren Auffatz ein Titel ſteht, der dem Leſer verheißt, daß der ganze Inhalt vom „nahtloſen Rohr“ handeln ſoll. Wird doch vielleicht Mancher gar keine Vorſtellung davon haben, was ein nahtloſes Rohr eigentlich zu bedeuten hat. Gerade aus dieſem Grunde aber iſt die Aufklärung um ſo mehr wünſchenswerth, da die Frage ſich um ein techniſches Erzeugniß dreht, das in der Induſtrie ſchon eine gewaltige Rolle ſpielt und zu einer geradezu weltbeherrſchenden Stellung berufen ſcheint. Jeder hat ſchon einmal von den Mannesmannröhren gehört oder ſie auf Ausſtellungen geſehen, ſie ſind übrigens auch, worauf neulich hingewieſen wurde, in dem meiſtgeleſenen Romen des letzten Jahres„Jörn Uhl“ erwähnt. Zumal nun ſelbſt in Fachkreiſen kaum in einem techniſchen Zweig eine ſolche Unkenntniß herrſcht und nirgend mit ſolchen Geheimnißkrämereien vorgegangen worden iſt wie in der Herſtellung nahtloſer Röhren, ſo wird für eine Auseinanderſetzung über dieſe wirklich in faſt alle techniſchen Berufe einſchneidende Frage ein beiterer Beweis der Daſeinsberechtigung nicht mehr zu führen fein. Außer durch Guß ſtellte man ſchon ſeit langer Zeit Röhren mit Naht durch Schweißen her, indem man Bleche zu Röhren walzte und dieſe mit ihren Kanten entweder aneinander oder übereinander(lap wWelved) ſchweißte. Naturgemäß batte aber die Naht im Robre ikr⸗ 2, Seſte. General⸗Anzeiger. Wannßeint, 1. Jannar. — längere Zeit hinaus mit umfangreichen Aufträgen verſehen, und nur im Meeraner Streikgebiet ruht die Arbeit, obwohl auch dort die nicht vom Ausſtand betroffenen Betriebe flott zu thun haben. Im Eiſengewerbe überwiegt noch der Beſchäftigungs⸗ mangel. Vielfach iſt er ſo ſtark, daß neuerdings wieder Arbeiter⸗ entlaſſungen vorgenommen werden müſſen. So iſt auf dem Blechwalzwerk von Thyſſen 100 Arbeiter wegen Arbeits⸗ mangel gekündigt worden. Andere Werke haben nur unter großen Opfern den Betrieb den Winter über in vollem Umfange aufrecht zu erhalten vermocht. Die Direktion des Aachener Hütten⸗ Aktien⸗Vereins hätte nach einer Zuſchrift an die Aachener Tages⸗ preſſe den Betrieb zwiſchen Weihnachten und Neujahr gern ruhen laſſen. Lediglich aus Rückſicht auf die 3000 Arbeiter des Werkes habe nur eine Betriebseinſtellung vom erſten Weihnachtstag Morgens 4 Uhr bis Sonntag nach Weihnachten Abends 6 Uhr ſtattgefunden. Die Schiffswerften ſind noch mit Auf⸗ trägen verſehen. Vor wenigen Tagen erſt hat das Reichsmarine⸗ amt die Stettiner Maſchinenbau⸗A.⸗G. Vulkan mit dem Bau eines neuen Linienſchiffes beauftragt. In der Spiel⸗ waareninduſtrie iſt trotz Erledigung des Weihnachts⸗ geſchäfts noch immer zu thun, da bereits größere Oſteraufträge eingegangen ſind. Indeſſen waren die Geſchäftsergebniſſe im Jahre 1902 lange nicht ſo gut, wie nach dem Beſchäftigungsgrad während der letzten Monate des Jahres 1902 hätte angenommen werden müſſen. Der Jahresbericht der Handelskammer Sonne⸗ berg bezeichnet das Jahr 1902 als ein wirthſchaftliches Mittel⸗ jahr. Er ſieht in der Thatſache, daß in Spielwaaren ein Aus⸗ fall in billigeren Waaren, den ſogenannten Maſſe⸗Artikeln, feſt⸗ 1 wird, als Beleg dafür, daß die Kaufkraft im Volke viel⸗ ach zu ſehr gelitten hat, um über die nothwendigſten Gebrauchs⸗ gegenſtände hinaus Bedürfniſſe befriedigen zu können. Daß trotz dieſer beſchränkten Lage die Arbeiter ihren Organi⸗ ſationen nicht nur treu blieben, ſondern ihnen auch in er⸗ heblicher Anzahl beitraten, zeugt von der zunehmenden Erkennt⸗ niß über die Nothwendigkeit gewerkſchaftlichen Zuſammen⸗ ſchluſſes. Ganz beſonders ſtark iſt der Mitgliederbeſtänd des Bergarbeiter⸗ und des Metallarbeiter⸗Verbandes im Jahre 1902 gewachſen. Um ſeine Mitglieder noch enger als bisher an ſich zu ketten, hat der Metallarbeiter⸗Verbanbd eine Er⸗ weiterung ſeines Unterſtützungsweſens geplant, und zwar ſoll die Krankenunterſtützung nebſt Gewährung eines Sterbegeldes, ferner die theilweiſe Vergütung der Umzugskoſten bei Wohnungs⸗ wechſel zur Einführung gelangen. Deutsches Reich. I] Berlin, 10. Jan.(Aenderung der Gerichts⸗ vollzieherordnung.) Der Juſtizminiſter hat eine all⸗ gemeine Verfügung vom 6. Januar d. J. erlaſſen, welche Aenderungen der Gerichtsvollzieherordnung und der Allgemeinen Verfügung vom 31. März 1900 über die Feſtſetzung und Anweiſung der den Gerichtsvollziehern zu ge⸗ währenden Gewinnantheile u. ſ. w. enthält. —(Gum Süßſtoffgeſetz.) Die im Reichsſchatzamt ausgearbeiteten Ausführungsbeſtimmungen zum Süßſtoffgeſetze, über welche demnächſt der Bundes⸗ rath berathen wird, betreffen hauptſächlich die Frage der Ent⸗ ſchädigung der Saccharinfabriken. —(Weder Maximilian Harden noch Graf Hoensbroech) beabſichtigen zu kandidiren, wie ſie er⸗ kHären laſſen. Von Graf Hoensbroech geht der„Natl. Korreſp.“ eine Zuſchrift zu, worin er mittheilt, er trachte weder nach einer Reichstagskandidatur, noch gehe er mit der Abſicht um, eine neue Parteigruppe zu bilden, und zwar ſo wenig, daß ex jede an ihn herantretende Zumuthung als eine Zumuthung zu einem verfehlten und ſchädlichen Unternehmen zurückweiſen würde. Die am 15. Dezember ſtattgehabte Vorbeſprechung habe gar nichts mit der Bildung einer neuen Partei zu thun gehabt. —(Die Zahl der Auswanderer) iſt ebenſo wie in Bremen auch in Hamburg Ende des Jahres weiter ge⸗ ſtiegen. Im Laufe des ganzen Jahres wurden über Hamburg 123 555 Auswanderer befördert, dagegen 1901: 92 692, 1897: 35,049. Unter den Auswanderern waren die Hälfte Ruſſen, 17 664 Deutſche. —(Anſätze einer Beſſerung der Geſchäfts⸗ lage) zeigen ſich auch in der Giſeninduſtrie. Im Bezirk Witten mit Eiſen⸗ und Stahlwerken, Gußſtahl⸗ und Waffenfabriken ſind ſo ziemlich alle arbeitsfähigen Metall⸗ arbeiter wieder voll beſchäftigt. Die Zahl der Metallarbeiter beträgt nicht weniger als—8000. Eine Verkürzung der Ar⸗ beitszeit kommt nur noch bei einem kleinen Bruchtheil der Be⸗ ſchäftigten in Frage, was aber gegenüber den Ueberſtunden in anderen Fabriken gar nicht ins Gewicht fällt. Der Arbeitsmarkt eee. e Klängen iſt augenblicklich ſo günſtig, daß das Angebot bei offenen Stellen ganz unerheblich iſt. Neueinſtellungen kommen allerdings nur vereinzelt vor. Der durchſchnittliche Wochenverdienſt beträgt 18, Mark bei zehn Stunden täglicher Arbeitszeit. Es wird in Tag⸗ und Nachtſchichten abwechſelnd gearbeitet. —(Etat für China.) Der für das kommende Rech⸗ nungsjahr erſtmalig gegliedert aufgeſtellte Etat für die Ex pe⸗ dition nach Oſtaſien ſetzt als Einnahmen an: Zweite Zinsrate der Entſchädigung Chinas 1,096,328., die rück⸗ ſtändigen Zinſen aus der Zeit vor 1. Januar 1902 1,834,486., zweite Tilgungsrate der Entſchädigung 527,510 M. Wie die Erläuterungen mittheilen, iſt der Antheil Deutſchlands an den Entſchädigungszahlungen Chinas end⸗ giltig auf 20,01567 Proz. feſtgeſetzt. Die im Laufe des Rech⸗ nungsjahres 1903 zu erwartenden Entſchädigungszahlungen Chinas an Deutſchland berechnen ſich auf 11,513,838., wo⸗ von 10,986,328 M. für ein Jahr Zinſen, 527,510 M. für den deutſchen Antheil an der zweiten Tilgungsrate. Die Geſammt⸗ ausgaben aller betheiligten Verwaltungszweige ſind auf 15,832,826 M.(weniger 17,921,998.) veranſchlagt, davon 11,762,606 M. laufende Poſten der Heeresverwaltung. Unter den einmaligen Ausgaben beträgt die Forderung der Marine für Penſtonen u. ſ. w. 574,000 M.(mehr 424,000.), Forderung des Auswärtigen Amtes Reſt 2,100,000 M.(weniger 9,404,824 .), ferner Entſchädigung deutſcher Privatperſonen und Geſell⸗ ſchaften für Verluſte bei den Wirren. Eine Beilage gibt die Ge⸗ ſammtnachweiſung der Einnahmen und Ausgaben anläßlich der Expedition. Darnach ſind noch 34,772,344 M. verfügbar. Dar⸗ aus ſollen die neuen Poſten 1903 gedeckt werden. Aus Stadt ung Land. Mannheim, 10 Januar 1908 Ernennungen und Berſetzungen. Der Großherzog hat die Repiſoren bei der Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen Jakob R 5 5 ner und Wilhelm Lipp zu Rechnungsräthen ernannt, Betriebsaſſiſtent Joſ. Jung in Wiesloch wird zur Zentralverwaltung verſetzt, Finanzaſſiſtent Johann Arnold beim Kontrollbureau der Domänendirektion zum Revidenten bei dieſer Stelle ernannt. *Die Lehrer an den gewerblichen Fortbildungsſchulen unſeres Landes ſollen laut Verfügung Gr. Miniſteriums des Innern vom 1. Januar ds. Is. ab pro Wochen⸗Stunde im Jahr ſtatt 50„ nun⸗ mehr 70% erhalten, was für die geſetzlichen 8 Stunden in der Woche 160„¼ beträgt. Dieſe Mehrleiſtung mögen die Gemeinden übernehmen, da der Staat jährlich 400/ pro Gemeinde zuſchießt. Die Gr. Begirksämter haben für dieſen Vollzug zu ſorgen und zugleich bedürftige Gemeinden aufzufordern, in einem etwaigen Geſuch an Gr, Gewerbeſchulrath trifftige Gründe anzugeben, wenn ſie einen Theil dieſer Mehrleiſtung erſetzt haben wollen. Der Staat werde auch hier weitgehend entgegenkommen. Die Eingabe genannter Lehrer an ihre Behörde hatte alſo den Erfolg, daß von höchſter Stelle aus ſowohl ihre„nicht leichte Arbeit“ und der„gute Erfolg“ anerkannt und eine pekuniäre Beſſerſtellung als nothwendig bezeichnet wurde, wenn auch ihr Wunſch nicht berückſichtigt werden konnte, der eine Mehr⸗ belaſtung der betr. 92 Gemeinden ausſchließen wollte. *Ortskrankenkaſſe Mannheim!. Im Monat Dezember 1902 wurden vereinnahmt an Krantenkaſſenbeiträgen 50,737 Mk. 79 Pfg., verausgabt an Krankengeld 4 Wochen 30,533 Mk. 50 Pfg,, Familienunterſtützung 812 Mk.— Pfg., Wöchnerinnenunterſtützung 681 Mk. 25 Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzuer⸗ ſtatten) 304 Mk. 81 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich Unfang des Monats auf 15,721 männliche, 4,468 weibliche, zuſ. 20,184, Ende deſſelben auf 14,753 männliche, 4,326 weibliche, zuf. 19,079 Perſonen, Anmeldungen gingen ein 3,307 St., Abmeldungen 4,712 St. Lohn⸗ veränderungen wurden guf der Caſſe gemeldet 165 St. Neue Perſonal⸗ karten wurden angelegt 500 St. Die eingelaufenen Briefſchaften der Krankenverſicherung betrugen 798 St. Am Krankenſchalter wurden abge⸗ geben 1707 Talons für praktiſche, 597 Talons für Spezial⸗ und Zahn⸗ arzte ꝛe, Geſammtſumme der Erkrankungen(mit Erwerbsunfähig⸗ keit) 1564, der Todesfälle 20(17 männlich, 3 weiblich). An Invali⸗ denbeiträgen wurden vereinnahmt 15,770 M. 98 Pfg., Beitragsmarken wurden verklebt Lohnklaſſe II(à 20 Pfg.) 153, III(24 Pfg.) 12,97, IV(30 Pfg.) 14,586, 7(86 Pfg.) 19,188. Quittungskarten wurden am Schalter abgegeben 1245 St. Expedirte Poſtſtücke der Invalidität 195. »Singverein. Am vergangenen Sonntag, 4. Januar, hielt der Mannheimer Singverein ſeine Neujahrs⸗Bierprobe ab. Dieſelbe wurde, entgegen der Gepflogenheit, ſie am Neujahrstage ſelbſt zu veranſtalten, dieſes Mal auf genannten Tag verlegt, da der Verein immer noch unter der Lokalfrage leidet und nur an dieſem Sonntag das Lokal der Liedertafel, das für dieſe Veranſtaltung auserſehen war, frei geweſen iſt. Ueber alles Grwarten hatte ſich der geräumige Saal bald derart gefüllt, daß ſich manche Nachzügler mit einem Stehplatze begnügen mußten. Das Programm wurde unter den einer Abtheilung der Kapelle Petermann eröffnet, worauf die Aktivität des Vereins zwei Chöre in präziſer Weiſe und unter großem Beifall zum Vortrag brachte. Der zweite Vorſitzende, Herr Seidenbinder, hieß die Anweſenden herzlich willkommen und entbot ihnen die beſten Glückwünſche Namens des Vorſtandes. Von den Soliſten des Vereins traten während des Abends die Herren Leininger, Henne und Leger auf und auf dem Gebiete der Humoriſtica ließen ſich die wohlbekannten Herren Bieber und Frank hören. Das Vereinsquartett ſang eine ſchöne Kompoſition in 3 Theilen von dem Ehrendirigenten, Herrn Chordirektor a. D. Joh, Starke, welches ebenſo, wie alle andern Darbietungen, lebhaft applaudirt wurde. Namentlich galt der Applaus Herrn Starke, der wiederholt auf dem Podium erſcheinen mußte, und tief gerührt für die ihm gewordene Anerkennung dankte. Den Schluß des Programms bildete eine Poſſe, von den Herren Sieber, JFäckel und Bieber aufgeführt, die einen großen Lacherfolg erzielte. So konnte ſich die Neujahrsbierprobe ihren vorhergegangenen Veranſtaltungen, die ſei dem Konzert ſtattfanden, würdig anſchließen, und wie wir hören, iſt auch für die am Sonntag, den 11.., im Interims⸗Lokal ſtattfindende Bierprobe ein vielverſprechendes Programm vorgeſehen. * Schwimmklub„Salamander“ Mannheim. Seine diesjährige Weihnachtsfeier hielt der Verein, Sonntag, 4. Januar cr., im Saale des„Bellevuekellers“ ab. Saal dicht beſetzt. Eingeleitet wurde dieſelbe durch eine Anſprache ſeitens des erſten Vorſitzenden, Herrn C. Kindſcherf, welcher die Gäſte willkommen hieß und denſelben für ihr zahlreiches Erſcheinen ſeinen Dank ausdrückte. Sodann kamen die mannigfachen Num⸗ mern des reſchhaltigen Programms zur Entfaltung, um welche ſich namentlich die Mitglieder, Herren Gebr. Deubert, Ph. Müller und R. Müller verdient machten. Fräulein Julchen Breiſch vom Großh. Hoftheater, Herr Six ſowie Herr Carl Buck vom hieſigen Südd. Männerquartett erfreuten die Anweſenden durch lebhaft applaudirte Deklamationen und Vorträge; ebenſo wurden durch die Herren Gebrüder Kraatz einige wohlgelungene Violin⸗ und Klaviervorträge zu Gehör gebracht und ernteten die⸗ ſelben hierfür ebenfalls reichen Beifall. Herr Rudolf Müller vom Schwimmklub„Neptun“ Frankfurt übermittelte in einer kurze Anſprache die Grüße ſeines Bereins und gab derſelbe u. A. der Hoffnung Ausdruck, daß die Schwimmſache in Mannheim ebenſo feſten Fuß faſſen möge, wie in der alten Mainſtadt. Ferner waren inzwiſchen zahlreiche Telegramme von Brudervereinen aus Fern und Nah eingelaufen. Mit einem von Mitgliedern des Klubs ſehr flort geſpielten humoriſtiſchen Geſammtſpiel„Dr. Grampel“, ſchloß die in allen Theilen wohlgelungene Feier. Sämmtlichen Mitwirkenden, insbeſonders Fräulein Julchen Breiſch, Hrrn Carl Buck, ſowie den Herren Gebr. Kraatz ſei an dieſer Stelle nochmals beſtens gedankt. *Milchfälſcher hatten ſich wieder vor dem Schöffengericht zu verantworten. Milchhändler Georg Heinrich Bock aus Adelshofen, der die Kundenmilch zu 17 Prozent gewäſſert hat, erhielt 30% Geld⸗ ſtrafe event. 6 Tage Gefängniß.— Milchhändler Friedrich Heinrich Röſſch von hier, der von Schutzmann Effelsberg am Heſſiſchen Bahn⸗ hof dabei betroffen wurde, als er die angekommene Milch entrahmte, wurde zu 40 Geldſtrafe event. 10 Tagen Gefängniß verurtheilt. * Einen Wirthshauskrach von größerer Ausdehnung, verbunden mit Hausfriedensbruch leiſtete ſich der Kaufmann Martin Schäfer in der Wirthſchaft zum„Brückenkopf“ hier, wofür er boit Schöffengericht 3 Wochen Gefängniß erhielt. Gypſer Johaun Achenbach und Wirth Karl Braun hier, die ſich an der damit berbundenen Schlägerei betheiligten, wurde zu je 10 Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt. Aus dem Großherzogthum. B. C. Heidelberg, 9. Jan. Geſtern fand im Hörſaal des ana⸗ tomiſchen Inſtituts eie Feier zum Gedächtniß der vor 100 Jahren in Edenkoben in der Pfalg erfolgten Geburt des großen Heidelberger Anatomen Friedrich Arnold ſtatt. Die mediziniſche Fakultät, eine große Zahl ehemaliger Schüler, ſowie Studirende wohnten derſelbeſt bei. Geh. Hofrath Profeſſor Max Fürbringer hielt die Gedächtniß⸗ rede, hob die vielſeitigen Verdienſte Arnolds auf dem Gebiete der Anatomie, Hiſtologie, Entwickelungsgeſchichte und Phyſiologie hervor, deren Erkenntniß Friedrich Arnold durch eine größere Zahl gründ⸗ licher Detailſtudien und mehrere zuſammenfaſſende Werke und Atlanten in feattcher Beziehung gefördert hat. .C. Karlsruhe, 9. Jan. In Daxlanden ſiegten bei der Bür⸗ gerausſchußwahl in der dritten Klaſſe die Sozialdemokraten mit Hilfe der Demdkratie mit 211 Stimmen gegen 59, welche auf die Liſte des Centrüms fielen.— In Durlach ſiegte in der Klaſſe der Mittel⸗ beſteuerten die Liſte der Rathhauspartei(Nat,⸗Lib.) mit einem Mehr von etwa 100 Stimmengegen die Liſte des Bürgervereins, was im Intereſſe einer gedeihlichen Fortenwickelung der Stadt nur zu be⸗ grüßen iſt. Allgemeine Heiterkeit erregte es, als aus der Urne eine vom Feſthallewirth ausgeſtellte Rechnung über verabreichte Speiſen und Getränke im Betrage von 40 M. zum Vorſchein kam, welche ein Wähler aus VPerſehen ſtatt ſeines Wahlzettels abgegeben hatte. 7 Reicholzheim, 9. Jan. Die Tauberthalſtraße ſoll hier ihre größte, den Laſtfuhrwerken ſehr unangenehme Steigung Walden⸗ hauſen zu endlich in dieſem Jahre verlieren. Nach zwei hier abge⸗ haltenen Verſammlung iſt hierzu von hoher Stelle die Genehmigung ertheilt worden, an die Erwerbung der nöthigen Grundſtücke heran⸗ zutreten. Die Länge der zu verändernden Strecke beträgt etlos 1500 Meter. der Tauber, 9. Jan. Der Handwerkerderein Gamburg iſt kaum mehr lebensfähig. Die nächſte Generalver⸗ ſammlung der 10 Mitglieder wird endgiltig über das Schickſal des Vereins entſcheiden. B. C. Engen, 9. Jan. Auf dem Kräher⸗Hof wurden Nach⸗ grabungen nach den Leichen der beiden Kinder, die Moosbrugger er⸗ mordet haben ſoll, vorgenommen. Von dem einen Kind, welches an⸗ Fehler, die ſich bemerklich machten, wenn beſondere Belaſtüngen, ſtarker Druck u. ſ. w. auf die Rohre einwirkten. Dieſem Uebelſtande hilft nun das nahtloſe Rohr ab. Schon in früherer Zeit fertigte man nahtloſe Rohre an, indem man einen maſſiven Block durch Preſſen oder durch theueres Bohren lochte, wieder und wieder durch große Walzen ſtreckte und dann auf Ziehbänken auszog, das ſogenannte Birminghamer oder ſchwediſche Verfahren. Das Ziehen iſt aber ein ſehr koſtſpieliger und vor allen Dingen ſehr langſamer Prozeß. Es kamen dann die Gebrüder Mannesmann und verſetzten die Welt in Aufregung durch ein neues Röhrenwalzverfahren. Berühmte Profeſſoren traten für die Sache ein, die flluſtirten Zeitſchriften und veröffentlichten Abbildungen und Aufſätze, und mit einem Kapital von 34 Millionen Mark bildete ſich unter Führung der Deutſchen Bank, der Herren Werner v. Siemens und Friedrich Siemens etc, für Deutſchland⸗Oeſterreich eine große Geſellſchaft, der in England und anderwärts weitere folgten. Bald aber kamen die Rückſchläge, und an Verſuchs⸗ und anderen Koſten waren in einigen Jahren viele Millionen verloren. Die mit koloſſaler Reklame in die Welt geſetzte ſogenamite Univerſal⸗Maſchine(D..⸗P. 84 617, Dr. F. Kögel⸗Staßfurt) machte volles Fiasko.„Man nimmt ein Loch und walzt ein Rohr darum“, oder„man walzt mit Schrägwalzen ohne Dorn, wie man einem Haſen das Fell über die Ohren zieht!“ Das waren und ſind zum Theil auch heute noch die Anſichten, die man vom Mannesmann⸗Prozeß hat. Aber in der Praxis kam es anders. Es folgten die Patente Nr. 45 890, 45 891, 45 892, 45 898, 46 459, und ſiehe, bon dem ganzen Prozeß blieben nur einfache Schrägwalzen, die den vollen Block über einen Dorn zwingen und ſo ein Loch in den Zain walzen, ein Verfahren, das ſchon der geniale James Robertſon 1869 ſich in England in ähnlichen Ausführungsformen hatte patentiren laſſen. 8 Jedoch mit derartigen Schrägwalzen vermag man immer noch kein langes Rohr herzuſtellen, hierzu bedarf man weiterer Verfahren, und ſo entſtanden die ſogenannten Pilger⸗Patente, die indeß im Weſentlichen auch nur die von den Engländern Ritchie und Brooman 4850 und 1856 gegebenen Anweiſungen ausbauten. Das Wortf„Pilger“ kommt bon den bekannten Pilger⸗Prozef⸗ ſionen—— zwei Schritte vor, einen zurück. In der Praxis werden mämlich die Walzen in feſte Ständer gelagert, Rohr und Dorn aber gehen hin und zurück, und zwar immer etwas weiter vor als zurück, bis das Rohr in ſeiner ganzen Länge bearbeitet iſt. Hierbei müſſen ſich immer neue Stellen des Dorns zwiſchen den Walzen befinden, damit der Dorn nicht ausgewalzt wird. Ein hierauf bezügliches Patent wurde übrigens erſt unlängſt vom Reichsgericht vernichtet, da es ſchon vorher bekannt geweſen war. Bei den in feſten Ständern gelagerten Walzen ſtellte ſich jedoch der Uebelſtand heraus, daß durch die ausgeführten Pilgerbewegungen, d. h. durch die hin⸗ und her⸗ gehenden Bewegungen von Rohr und Dorn, das Material Stößen ausgeſetzt war, die ſehr unvortheilhaft auf ſeine Beſchaffenheit ein⸗ wirkten. Man ſuchte dieſer Kalamität dadurch abzuhelfen, daß man Rohr und Dorn nur vorwärts, nicht zurück, dahingegen die Walzen über das Material hin⸗ und hergehen ließ, zu welchem Zwecke man ſie in einen oseillirenden Schlitten lagerte. Ein derartiges Verfahren wird als„relatives Pilgern“ bezeichnet, obgleich die richtigere Be⸗ nennung„Schrittwalzverfahren“ wäre. Es glückte freilich den Man⸗ nesmannwerken nicht, eine geeignete Speiſevorrichtung hierfür zu erfinden, d. h. eine Vorrichtung, die es ermöglicht, vollkommen auto⸗ matiſch das Material zwiſchen die Walzen zu ſchieben, wobei auch das letzte Stück des Zains ausgewalzt wird. Dieſe Werke wandten daher das darauf genommene Patent nicht an. Einem früheren Oberingenieur der engliſchen Werke der genannten Firma, Ben⸗ jamin Price, iſt aber das, was die Mannesmannwerke nicht voll⸗ bringen konnten, gelungen, und die einem Hamburger Herrn nun⸗ mehr gerichtlich zugeſprochenen Patente ſtellen das Vollkommenſte dar, was man heute auf dieſem Gebiet kennt. Die maſſiven Rundſtahlblöcke liegen in einer Länge von 200 Millimeter bei einem Durchmeſſer von 76 Millimeter vor uns und werden in einem Gasofen in ca. ½ Stunde zur Weißgluth erhitzt. Der Mann am Ofen gibt das Zeichen, die Blöcke werden einer nach dem andern herausgeholt, ein Junge faßt einen ſolchen Block mit der Zange, ein Druck auf eine Dampfpreſſe, und ein kleines Loch iſt in den glühenden Zain gepreßt, damit der Dorn der nachfolgenden Maſchine genau die Mitte trifft und auf dieſe Weiſe gleichmäßige Wandſtärken entſtehen. Die nachfolgende Maſchine iſt die Schräg⸗ walze, die in der angegebenen Weiſe den Block auf den Dorn zwingt und ſo das Loch in dem gewünſchten Durchmeſſer herſtellt, gleich⸗ zeitig den Block um die Hälfte verlängernd. Der Hohlblock kommt dann ſofort auf die Schrittwalze, die ihn zur gewünſchten Länge und Wandſtärke auswalzt, indem der Dorn die innere, der Ausſchnitt der Waälzen die äußere Wand bildet, und die hin⸗ und hergehenden das vorwärtsgehende Material nach vorn ausſtrecken. Dieſer gantze Prozeß vom erhitzten maſſiven Stahl⸗Zain bis zum fertigen, nur noch der eventuellen Bearbeitung des kalten Ziehverfahrens bedür⸗ fenden, mehrere Meter langen natürlich in einer Hitze gewalzten Rohre dauert nur eine Minute. Millionen haben die Mannesmann⸗Werke für Verſuche ge⸗ opfert, Hunderttauſende der engliſche Ingenieur und ſeine Intereſ⸗ ſenten, und ſehr, ſehr viele haben von dem Problem, deſſen Ueber⸗ windung überhaupt nur mit rieſigen Opfern möglich iſt, einerſeits aus Mangel an Mitteln, andererſeits wegen der faſt unüberwind⸗ lichen Schwierigkeiten abſtehen müſſen, und auch in der Zukunft werden die Erfinder, Kapitaliſten und Fachleute, nachdem das Problem nun einmal gelöſt iſt, kaum weiteres Kapital und weitere Zeit hierfür riskiren wollen. Den Mannesmann⸗Werken aber, die bisher eine eigenartige Monopolſtellung einnel nen, und die mit an⸗ erkennenswerthem Eifer auf ihrem Gebiel ürts ſtrebten, ſodaß ſie durch die Gewinne der letzten Jahre die ſüheren Verluſte zum großen Theil wieder wettmachen konnten, entſteht jetzt ein ehenhür⸗ tiger, ja vielleicht überlegener Gegner, und ſchon ſind erſte Röhren⸗ walzwerke der Welt bereit, ihre früheren koſtſpieligen Arbeits⸗ methoden zu Gunſten des neuen Verfahrens aufzugeben, ebenſo gehen ſchon erſte Stahl⸗ und Kupferwerke mit der Abſicht um, ſich auf das neue Verfahren zur Herſtellung nahtloſer Röhren einzurichten. Wir werden daher in nächſter Zeit in dieſem Geſchäftszweige ein intereſ⸗ ſantes Vorwärtsſtreben erleben, und die ausgedehntere Benutzung des nahtloſen Rohres für alle möglichen Zwecke der Technik iſt lediglich eine Frage der Zeit. Schon heute iſt eine außerordentliche Nachfrage nach nahtlolen Röhren vorhanden, die merkwürdigerweiſe fälſchlich ſtets Manniken mannröhren genannt werden, ſelbſt wenn ſie von anderen Fabr Schon lange vor Beginn der Feier war der 1 2 —F ̃ O ccc — 1 und ition Joh. haft „derk für mms ber ) die ſei iſt bende hrige aclle dey racche rdie inen kum⸗ ſelch? Ph. Ichen Carl nden benſo igene die⸗ Ler Irze.n der enſo areſt und flott die iden, den ankt. F i ofen, zeld⸗ nrich ahu⸗ imke, heilt, nden fer vomt hann amit Ge⸗ eeeeee. ana⸗ ihren ergern einet elben tniß⸗ der rhor, ünd⸗ und Bür⸗ mit Liſte ittel. Nehr eine eiſen e ein ihre den⸗ * befindet ſich bereits auf dem Wege der Beſſerung. ſei, nächt als ungen „Mannheim, 11. Jantfär- 2 Weneral- Anzeiger: 7 f 3. Seile) geblich auf dem Hofe vergraben ſein ſoll, wurde nichts gefunden, hingegen fanden ſich lt.„Heg. Erz.“ vom zweiten Kinde, das auf dem Friedhof vergraben wurde, Ueberreſte vor. .C. Freiburg, 9. Jan. In den letzten Tagen wurde, wie wir erfahren, am weſtlichen Kaiſerſtuhl nach Reſten einer wohl ſteinzeit⸗ lichen Begräbnißſtätte geforſcht. Privatdozent Dr. Fiſcher fand weſt⸗ lich vom Dorfe Biſchoffingen die Reſte uralter Grabſtätten. Leider war durch frühere Bearbeitung des Bodens das Meiſte zerſtört; es ſollen ſchon vor 8 Jahren mehrere ziemlich unverletzte Skelette dort zu Tage gekommen ſein, die tdieder verſenkt wurden. Jetzt fand man zahlreiche menſchliche Knochen, an einzelnen Stellen im Acker je klei⸗ nere Haufen unbehauener Steine, dabei Scherben ſchlecht gebrannter, Aunglaſirter, ſchwarzer Tongefäße. Die wichtigſten Funde aber ſind vier ſchön erhaltene glattpolirte Steinbeile. Alle ſind gleichmäßig gearbeitet, mit ſcharfer, halbkreisförmiger Schneide, 12—14 Centim. Länge und—4 Centimeter Breite. Weiter barg der Boden 8 Stein⸗ hämmer, rundliche, ebenfalls glatt polirte, eiwa 10 Centimeter dicke Steinklötze, je von einem etwa fingerdicken, ſehr glatt gearbeiteten, ſcharfrandigem Loche durchbohrt. Feuerſteinſplitter und⸗Meſſer wur⸗ den nicht gefunden, auch keinerlei Metall. BC, Offenburg, 9. Jan. Die Einwohnerzahl Offenburgs betrug am 1. Januar 15 871 Perſonen gegen 14 872 am 1. Januar 1902. Offenburg hat ſich alſo im verfloſſenen Jahr um genau 1000 Ein⸗ wohner vermehrt. Pfalz. Heſſen und Umaebung. Kleinkarlbach, 9. Jan. Ein bedauerlicher Unfall, dem bei⸗ nahe ein Menſchenleben zum Oßpfer gefallen wäre, ereignete ſich geſtern in unſerem Orte. Der hier wohnende 25jährige Georg Zogen war mit Steineausgraben beſchäftigt, wobei plötzlich eine große Schichte Erde herunterſtürzte und den Unglücklichen ver⸗ ſchüttete. Leute, die in der Nähe arbeiteten, eilten auf die Hilfe⸗ rufe ſeines vor der Steingrube ſtehenden Bruders herbei und be⸗ freiten den Verſchütteten aus der unangenehmen Lage. Sein Zu⸗ ſtand iſt ſehr bedenklich; außer Arm⸗ und Beinbrüchen hat er auch ſchtwere innere Verletzungen davongetragen. * Straßburg, 9. Jan. Ueber die Urſache der Exploſion wird noch gemeldet: Die angeſtellte Unterſuchung hat ſo viel ergeben, daß die Exploſion nicht im Herſtellungs⸗ oder Entwicklungsraume des Acetylengaſes ſtattgefunden hat, ſondern in dem Raume für Kühlung, Wäſche und Reinigung. Die Anlage iſt ſehr ſolid und mit allen denkbaren Vorſichtsmaßregeln errichtet worden und gegen Unberufene hollſtändig abgeſchloſſen geweſen. Die Thüre zu dem Acethlengebäude iſt beſtändig geſchloſſen und wird nur von Zeit zu Zeit von dem Werkmeiſter geöffnet, um nachzuſehen und die nöthigen Verrichtungen, Waſſerauffüllen u. ſ. w. zu beſorgen. Licht befindet ſich in dem Raume gar keines. An dem kritiſchen Nachmittage hatte der Werk⸗ meiſter zuletzt um 2 Uhr nachgeſehen. In der Fettgasanlage war der Keſſelwärter Santi beſchäftigt. Der Bahnarbeiter Dröſch glaubte aus der verſchloſſenen Acetylenanlage ein ſtärkeres Geräuſch als ge⸗ wöhnlich zu vernehmen und verſuchte durch das ebenfalls geſchloſſene Fenſter hindurch hineinzuſehen. Im ſelben Augenblicke fand die Exploſion ſtatt. Das Gebäude wurde auseinandergeriſſen, hob ſich aber meiſt in die Höhe und ſtürzte in ſich zuſammen. Der Keſſel⸗ ſpärter Santi wurde von den Trümmern der einſtürzenden Decke er⸗ ſchlagen. Als er von der Feuerwehr hervorgezogen wurde, lebte er nöch einen Augenblick, that jedoch gleich darauf den letzten Athem⸗ zug. Der Arbeiter Dröſch, der in den Raum hineinſah, wurde zurück⸗ geſchleudert und trug eine Verletzung am Hinterkopfe davon. Er Die beiden anderen in der Nähe befindlichen Arbeiter, der frühere Klempner Wilhelm Extermann von Neudorf, Lazarethfeldweg 12, und Schulz von Grüneberg 8 wurden von Glasſplittern überſäet und kamen mit leichten Verletzungen davon. Welche Wirkung die Exploſion und der damit verbundene gewaltige Luftdruck geäußert, geht daraus hervor, bdaß die Fenſterſcheiben in der Nähe und der direkten Umgebung ſämmtlich in Trümmer gingen. Aber auch auf weitere Entfernung machte ſich der Luftdruck geltend. Das feſte Bahnhofsgebäude mit der Empfangshalle erbebte in ſeinen Grundfeſten, ſodaß Einzelne einen Einſturz befürchteten und Alles ſich erſchreckt nach der Urſache a Geerichtszeitung. Mannheim, 10. Jan.(Strafkammer.) Zu dem Bericht über die Strafkammerſache gegen den 42 Jahre alten Metzger Julius Mayer aus Frankenthal wegen Juwelendiebſtahls werden kwir erſucht, mitzutheilen, daß ſeine Mutter nicht in Q 3, 19, ſondern in 4, 19 wohnt. Die in Q 3, 19 wohnhafte Familie Mahyer iſt mit dem Angeklagten nicht verwandt.— In dem Falle Ehrbar 8 (milchfälſchung), die am Mittwoch vor der Strafkammer verhandelt würde, iſt Herr Rechtsanwalt Dörzbacher, was hiermit richtiggeſtellt Vertheidiger aufgetreten, Sport. HDberſt und Frau v. Heyden⸗Linden in Hannvver wurden am Donnerſtag durch den Beſuch des Kaiſers geehrt, der anläßlich ſeines Veſuches in Hannover nach dem Theater bei dem Commandeur der Königs⸗Ulanen und ſeiner Gemahlin den Thee einnahm. Vorher war Herr von Heyden⸗Linden zu der Hoftafel zugezogen worden. Cheater, Runſt und ifſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. Sonntag, 11. Januar, Nachm. ½% Uhr:(Außer Abonn.)„Flachs⸗ mann als Erzieher“; Abends ½7 Uhr:(B)„Der Prophet“. Montag, 12,:(Außer Abonn., Vorrecht B) Geſammtgaſtſpiel Mme. Maeter⸗ linckt„Monna Vanna“. Dienſtag, 18.: V. Akademie. Mittwoch, 14.: (A)„Der Waffenſchmied“, Georg: Herr Zörnitz als Gaſt, Irmen⸗ traud: Frl. Neuendorf als Gaſt. Donnerſtag, 15.:(B)„Roſen⸗ montag“. Freitag, 16.:(B)„Cavalleria ruſticana. Zum erſten Male:„Liebesthränen“(Ballet). Sonntag, 18.:(A)„Die Zauber⸗ 50 rſtammen. ̃ Siederohre fü e Schon heute werden nahtloſe Röhren aus Stahl als r Röhrenkeſſel in der Induſtrie, in der Kriegs⸗ und Handelsmarine, für Lokomotivkeſſel, für Dampfleitungen u. ſ. w. in großen Mengen hergeſtellt; in Baku liegen für 50 Millionen Mark nahtloſe Rohre zur Hebung der Petroleumquellen in der Erde; Tele⸗ aphenmaſten werden, um ſie vor der Zerſtörung vor Termiten zu chützen, für überſeeiſche Gebiete aus nahtloſem Roht hergeſtellt, in Gebirgsgegenden werden zu Waſſerleitungen, die beſonders hohen Druck auszuhalten haben, nahtloſe Rohre verwandt; die meiſten Stromzuführungsmaſten für Straßenbahnen und elektriſches Licht, „Sapits und Maſten für Schiffe, Röhren für Bohr⸗ und Minenzwecke, Kohlenſäureflaſchen in der Brauerei und Mineralwaſſer⸗Induſtrie, ſotvie zu Konſervirungszwecken, Flaſchen zu Sauerſtoffgas für die ftſchifffahrt, Sauerſtoffflaſchen und Flaſchen für ſonſtige hochge⸗ fAnnten Gaſe, Achſen für Automobile, Luxuswagen, Geſchütze, Eiſen⸗ * bahnen, Kinder⸗ und Krankenwagen und die zahlreichen Fahrrad⸗ 1 Ueberhaupt überall da, wo es auf Widerſtandefähigkeit und auf geringes Gewicht, z. B. Frachter⸗ arniß, ankommt, wird das nahtloſe Rohr angewandt; ja ſelbſt in der Stechnik zu Lanzenſchäften, Gewehrlaufmänteln, Artillerie⸗ Jund bielen anderen Dingen. Aus Kupfer und deſſen Legir⸗ werden Leitungen für Badeßfen, für die chemiſche, Brau⸗́ und Zucker⸗Induſtrie aus Delta⸗ und Durana⸗Metall für Seewaſſer leicht angegriffenen Theile der Kriegs⸗ und Han⸗ iffe, aus Aluminium und deſſen Legirungen, aus Silber, und ſonſtigen Metallen Röhren für die Gummiinduſtrie, rohre ſind nahtloſe Stahlrohre. krurgie, Präciſionsmechanik, Feinmechanik, Optik u. ſ. w. zu auſenden berſchiedenſter Gegenſtände berarbeitet. W rlich, m n ruf Wi leben im Zeitalter des * Rohres. dahin entſcheidet, daß der Miether verpflichtet iſt, die Wohnung in Ueber Fräulein Mary Garnier, Soliſtin in der V. Muſika⸗ liſchen Akademie(Dienſtag, 13. Jan.) liegt uns u. A. ein Bericht der Braunſchweiger„Neueſten Nachrichten“ vom 4. November vor, dem wir hier Raum geben:„Mademoiſelle Garnier von der Opéra comique in Paris, die Attraktion des Abends, ſang Air'Eliſa de„Tolomeo“ von Händel, Sevillang de„Don Céſar de Bazan“ und Scene et Legende de„Lakmé“ von Delibes. Sie iſt eine der hervor⸗ ragendſten Koloraturſängerinnen, die ich je gehört. Die Stimme iſt nicht übermäßig groß, aber von einer Weichheit und einem Schmelz, einer Ruhe in der Tongebung und einer Beſtimzetheit in dem Anſatz, wie man ſie ſelten findet. Die Koloratur im Legato und Staccato der Maſſenet'ſchen Sevillana war von idealer Reinheit und Schönheit. Während die Künſtlerin in dem Händel'ſchen Sang die Linien breit und voll zeichnete, gleichſam als wolle ſie jedes Wort pointiren, fand ſie ſich überraſchend ſchnell in dem grundverſchiedenen Charakter der Maſſenet'ſchen Melodien zurecht; hier wirkte die Kehlfertigkeit blendend; in 2½ Minuten war das Wunder vollbracht. Der begeiſterte Beifall des vorher ſo kühlen Publikums erzwang ſich dann noch eine Zugabe, die die intereſſante dunkeläugige Pariſerin mit liebens⸗ würdigem Lächeln gewährte. Glückliche Opéera comique in Paris!“ Die Hauptprobe zur V. muſikal. Akademie findet am Montag, 12. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr(nicht ½4 Uhr, wie veröffent⸗ licht) ſtatt. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntag, 11. Januar:„Rigoletto“,„Die Puppenfee“. Dienſtag, 13.:„Don Carlos“. Donnerſtag, 15.:„Lobetanz. Freitag, 16.:„Medea“, Samſtag, 17.:„Siegende Kraft“. Sonntag, 18.„Der Maskenball“. Im Theater in Baden: Mittwoch, 14.:„Monna Vanna“. Ein fürſtlicher Polarfahrer. Der Herzog der Abruzgen, Ludwig Amadeus von Savohen, Vetter des Königs von Italien, hat in den Jahren 1899 und 1900 mit ſeinem Schiffe„Stella Polare“ eine höchſt erfolgreiche Polarreiſe unternommen, auf welcher es ge⸗ glückt iſt, die von Nanſen erreichte höchſte Breite noch zu über⸗ ſchreiten, ſodaß nur noch 3 Grad 26 Minuten die kühnen Reiſenden vom Nordpol trennten! Seine und ſeiner Gefährten abenteuerreiche Erlebniſſe und die für die Geographie wichtigen Entdeckungen ſind in einem reich illuſtrirten, intereſſanten Werke niedergelegt, welches unter dem Titel„Die Stella Polare im Eismeer“ An⸗ fangs Januar im Verlage von F. A. Brockhaus erſcheint. Wir werden dann Näheres aus dem ſpannenden Inhalt des Werkes mit⸗ theilen. Jeden Leſer von Nanſens„In Nacht und Eis“ wird die Erzählung des Schiffbruchs, der entſetzlichen Schlittenreiſe, der Tod des Grafen Querini und zweier Gefährten und die ſchließliche glück⸗ liche Heimkehr der Expedition lebhaft intereſſiren. Aus dem Nachlaß Hugo Wolft's ſind herausgegeben vom Hugo Wolf⸗Verein, ſoeben bei K. Ferd. Heckel, Hofmuſikalienhandlung in Mannheim erſchienen: das Opernfragment„Manuel Vene⸗ gas“, Klavier⸗Auszug bom Komponiſten. Ferner Gedichte für eine Singſtimme mit Orcheſter und zwar: Prometheus, Der Rattenfänger, Anakreons Grab und Wo find' ich Troſt, dem ſich weitere anſchließen werden. Auch bereitet der gleiche Verlag die Herausgabe Wolf'ſcher Lie der vor für eine Singſtimme und Orgel, bearbeitet von Max Reger. Die ſprachenreichſte Preſſe der Welt iſt die der Vereinigten Staaten. Außer den Blättern in engliſcher Sprache gibt es dort nach einer kürzlich aufgeſtellten Statiſtik: 743 deutſche Zeitungen, 63 ſchwediſche, 60 norwegiſche, 39 franzöſiſche, 38 tſchechiſche, 37 italieniſche, 37 polniſche, 37 ſpaniſche, 19 hebräiſche, 16 holländiſche, 12 alt⸗laviſche, 8 finniſche, 6 portugieſiſche, 5 litauiſche, 5 armeniſche, 5 ungariſche, 5 kroatiſche, 4 chineſiſche, 2 japaniſche, 2 griechiſche, 2 lateiniſche, 2 ruſſiſche, 2 floweniſche, 1 irokeſiſche, 1 gäliſche und 1 ſerbiſche. Kleine Mittheilungen. Laut„Schwäb. Merkur“ findet der nächſte Amerikaniſtenkongreß im September 1904 in Stuttgart ſtatt.— Von Strauß' Oper„Feuersnoth“ beſtehen, wie man jetzt erfährt, zwei Ausgaben: eine urſprüngliche und eine „gereinigte“, für den Gebrauch der Hoftheater, die natürlich auch im Berliner Opernhaus zur Verwendung kam. Da Graf Hochberg dennoch Unannehmlichkeiten davon hatte, iſt zu entnehmen, daß die Kunſt der Bearbeitung für Hoftheaterzwecke immer noch etwas im Argen liegt.— Zur Zeit wird im Schiller⸗Theater zu Berlin das vier⸗ aktige Schauſpiel„Das Geheimniß der Gilde“! von Auguſt Strindberg vorbereitet. Das Stück, deſſen Handlung im Mittel⸗ alter in der ſchwediſchen Biſchofsſtadt Upſfala ſich abſpielt, gehört mit „Meiſter Olaf“ und„Ritter Bengſts Frau“ zu der Gruppe hiſtoriſch⸗ romantiſcher Dramen, mit welchen Strindberg ſeine Dichterlaufbahn begonnen hat. In Deutſchland iſt das Stück noch nicht gegeben worden. Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Redaltion.) 15 „Der Tag(Illuſtrirte Zeitung) vom Samſtag, 10. Jantar, enthält: Die deutſche Kolonialpolitik und der deutſche Kolonialkon⸗ greß.— Die Kriegsmarinen im Jahre 1902.— Aus dem Vatikan. — Ich möchte doch nicht Matz heißen.— Die Influenza.— Noch⸗ mals das neue Leſebuch.— Muſikliteratur.— Literariſche Rundſchau. — Die„Illuſtrirte Unterhaltungs⸗Beilage“ enthält: Gedenktage.— Sonnenkinder(Roman⸗Fortſetzung).— Bilder vom Tage: Mauriſche Kunſtwerke.— Der älteſte deutſche Schauſpieler.— Arthur Schnabel.— Zum Dardanellenſtreit.— Botſchafterwechſel in Waſhington.— Eine feuchte Ecke. Briefkaſten. Abonnentin C. K. Der Kaufmann iſt ſelbſtverſtändlich ver⸗ pflichtet, das faule Ei zurückzunehmen, wenn Sie nachweiſen können, daß Sie es von ihm gekauft haben. Der Kaufmann kann ſich ja ſeinerſeits an ſeinen Lieferanten wegen Entſchädigung wenden. Wenn der Kaufmann ſich allerdings weigert, das faule Ei zu entſchädigen, dann können Sie nichts Beſſeres thun, als ſeinen Laden in Zukunft zu meiden und es dem Kaufmann zu überlaſſen, wem er ſeine faulen Eier fernerhin aufhängen will. Um eine Klage gegen den Kauf⸗ mann anzuſtrengen, iſt wohl der Betrag, um den es ſich hier handelt, zu klein. Abonnent G. L. Ein Mittel, wie man Flöhe aus der Wohnung vertreibt, die ſich im Fußboden feſtgeſetzt haben, iſt uns nicht bekannt. Setzen Sie ſich einmal mit einem Kammerjäger in Verbindung. Abonnent F. L. Die Gründung der Stadt Mannheim fällt in das Jahr 1606. Das Dorf Mannheim kommt aber bereits im 8. Jahrhundert vor, denn ſchon im Jahre 765 wird es erſtmalz erwähnt. Wöchnerin hier. Unſeres Wiſſens beſteht ein Tarif oder eine beſtimmte Taxe für Hebammen nicht. Es bleibt deshalb dem Ein⸗ zelnen ſtets überlaſſen, wie viel er für die Hilfeleiſtung der„weiſen Frau“ zahlen kann oder will. Ein höheres oder niedereres Honorar richtet ſich ſtets nach den Verhältniſſen der Hilfeſuchenden. 185 5 Abonnent H. F. hier. Es iſt nicht angängig, daß ein Schneider die ganze Nacht mit der Nähmaſchine arbeitet, wenn dadurch die Mitbewohner des Hauſes in ihrer Nachtruhe geſtört werden. Nach 11 Uhr Abends muß das Geräuſch der Nähmaſchine, ſowie das Auf⸗ ſtoßen des Bügeleiſens verſtummen. Abonnent G. St., Rheinau. Wenn Sie bereits am 1. Dezbr. gekündigt haben und der Miether macht am 9. Januar noch keine An⸗ ſtalten, die Wohnung zu räumen, trotzdem er am 2. Januar hätte ausziehen ſollen, ſo müſſen Sie beim Bürgermeiſteramt Seckenheim Klage gegen den Miether auf Räumung der Wohnung einreichen. Solche Sachen werden dann in beſchleunigtem Verfahren erledigt. Abonnentin O. F. Wenn auch eine geſetzliche Beſtimmung, wonach eine neu zu vermiethende Wohnung vom ſeitherigen Miether gezeigt werden muß, nicht beſteht, ſo iſt dies doch wohl ſelbſtverſtänd⸗ lich. Wir glauben ſicher, daß im Falle eines Prozeſſes jedes Gericht einer geeigneten Stunde des Tages zu zeigen. Wie ſollte denn ſonſt Er iſt ein bereits mehrfach wegen Gewaltthätigkeiten vorbeſtrafte Hauseigenthümer wäre zweifellos berechtigt, Sie auf Entſchädigung zu verklagen, wenn Sie die Beſichtigung der Wohnung unmöglich machen würden. Alſo bitte vernünftig ſein und in den für Sie vielleicht ſauren Apfel beißen, wenn es auch ſchwer fallen mag. 1 Abonnentin L. Wir rathen Ihnen, eine Verſicherung mit einer Rentenverſicherungsanſtalt abzuſchließen. Eine ſpezielle Geſellſchaft können wir Ihnen in der Zeitung nicht empfehlen, da wir ſonſt unſere Unparteilichkeit verletzen würden. Ein Blick in den neuen heute erſchienenen Adreßkalender Seite 865 gibt Ihnen aber genügende Anhaltspunkte. Abonnent F. P. H. Am beſten iſt es, wenn Sie ſich auf unſere Redaktion bemühen. Wir ſind gerne bereit, Ihnen mündliche Aus⸗ kunft zu geben. Sie müßten uns erſt die Sache genau erzählen, ehe wir ein Urtheil fällen können. Die in Ihrem Briefe gemachten An⸗ gaben genügen nicht, um ſich ein objektives Bild von dem Vorgang machen zu können. Abonnent E. B. Hausmiethe iſt eine ſog. Bringſchuld, welche dem Vermiether zugeſtellt werden muß. Abonnent W. H. Sie fragen uns nach einem Mittel zum Ent⸗ fernen von Tintenflecken. Vielleicht können einige unſerer verehrten Leſerinnen hierüber Auskunft geben? Wir werden die einlaufenden Antworten ſehr gern im Briefkaſten zum Abdruck bringen. 1 Abonnent A. Z. Das ſtädtiſche Waſſerwerk in Worms bezieht das Waſſer aus dem Rhein. Vor dem Gebrauch wird es in die Filtriranlage geleitet. Abonnent K. B. Im Falle eines Brandes haben Sie an Nie⸗ manden einen Anſpruch zu erheben. Am beſten iſt es, Sie ſchließen eine Verſicherung ab. Im Mannheimer Adreßbuch finden Sie Adreſſen genügend. Abonnent E. L. Ein Lehrling iſt während ſeiner Lehrzeit, auch wenn er keinerlei Gehalt bezieht, geſetzlich verpflichtet, zwwei Drittel der Krankengeldbeiträge zu bezahlen. Allerdings wird in den meiſten Fällen, wo dies zutrifft, der ganze Betrag vom Meiſter oder Prin⸗ zipal bezahlt. Abvnnentin K. Sie fragen an, wo man elnen 13jährigen Knaben zur Erziehung unterbringen kann. Ehe wir dieſe Frage beantworten können, müſſen Sie uns erſt nähere Angaben machen, welcher Art dieſe Anſtalt ſein ſoll, ob ein Inſtitut, ob eine Zwangs⸗ erziehungsanſtalt u. ſ. w. Bitten alſo um entſprechende Nachricht. Abonnent J. B. O. Ihre Anfrage iſt ſehr allgemein gehalten. In den Engrosgeſchäften darf das Bureauperſonal an Sonntagen von 10—12 Uhr beſchäftigt werden. An Werktagen iſt als äußerſter Schluß der Arbeitszeit Abends 8 Uhr feſtgeſetzt, wenn auch in einer großen Anzahl von Geſchäften ſchon früher geſchloſſen wird. Abonnent E. M. Beſtimmte Vorſchriften laſſen ſich nicht darüber aufſtellen, ob ein Schutzmann berechtigt iſt, einen Bahnkörper zu betreten. Was die weitere Frage anbelangt, ob einem Schutzmann die Befugniß zuſtehe, einen dienſtthuenden Beamten vom Dienſt weg ohne vorherige Meldung auf dem Bureqau etc. zu verhaften, ſo hängt dies ganz von den obwaltenden Umſtänden ab. Derartige Fragen ſind immer nach der Lage des einzelnen Falles zu beurtheilen. Herr A. B. in Berlin. Mit der Ausführung des Denkmals fü den verſtorbenen Staatsrath Lamey iſt Herr Profeſſor Möſt in Karlsruhe betraut worden. Jͤ;;ö⅛—ũ᷑c¹˙'dvd heueſte Bachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„Seneral-Anzeigers“ Straßburg, 10. Jan. Die amtliche Straßburger Korreſp. ſchreibt: Gegenüber wiederholt aufgetauchter Gerüchten von einer Ueberſchwemmung der Reichslande durch franzöſiſche Ordensan⸗ gehörige ſei an dieſer Stelle nochmals erklärt, daß kein Kongre⸗ ganiſt die Erlaubniß zur Ausübung der Ordensthätigkeit in Elſaß⸗ Lothringen erhalten habe, auch kein Angehöriger einer Kongregation der dauernde Aufenthalt im Lande und keiner der in Frankreich au gelöſten Ordensgeſellſchaften die Einwanderung in Elſaß⸗Lothri geſtattet werden ſoll. * München, 10. Jan. Die Blättermeldung, da bayriſche Regierung beim Bundesrathe den Ant ſtellt habe, als Futtergerſte nur mit Roggen ve und deshalb zu Brauzwecken unbrauchbar gemachte Gerſte zuz laſſen, wird von der„Allg. Ztg.“ für unbegrün det e e 43 Hannober, 10. Jan. Während des heutigen Frühſt im Schloſſe hörte der Kaiſer die Vorträge des Hannover'ſchen t⸗ nergeſangbereins Um 11 Uhr hatte die hieſige Garniſon dem Waterlooplatze Paradeaufſtellung genommen. Der Kaiſer, b. gleitet von den Hexren des Hauptquartiers, kam vom Schlof Pferde und ritt nach Entgegennahme des Frontrapports die Front Dann fand zweimal Vorbeimarſch ſtatt. Hierauf nahm der K militäriſche Meldungen entgegen. Kurz nach 12 Uhr kehrt Kaiſer an der Spitze der Fahnenkompagnie in das Schloß z Darauf ließ der Kaiſer im Vorhofe des Schloſſes die Vereine maliger Hannoverſcher Gardekorps und ehemaliger Königsula vorbeimarſchiren, riktt dann die Front ab und richtete an eine große Anzahl der Mitglieder huldvolle Worte. Der Kaiſer verabſchiedete ſich mit den Worten:„Adieu Kameraden“. *Hamburg, 10. Jan. Der Mörder der am vorige Sonntag in einem Hofe in Altona todt aufgefundenen Fra Haaſe wurde heute von der Altonager Polizei verhaf 1 1 19jähriger Schiffsreiniger Namens Bittuff. 8 Wien, 10. Jan. Heute früh erſchoß ſich in ein m hieſigen Hotel ein Mann, der ſich Bernhard Jalinko nennt, aber mit dem Beamten der Potsdamer Depoſitenkaſſe und der kationalbank für Deutſchland in Berlin, Albert Heide, identiſch ſeſ ſoll, der am 26. Dezember nach Unterſchlagung von 95 000% Berlin flüchtig geworden iſt. 85 * Salzburg, 10. Jan. Hieſige Blätter wollen e haben, in dem vorgeſtern abgehaltenen Familienrath des Hauſes Toscana ſei beſchloſſen worden, dem Erzherzog L pold Ferdinand eine Abfindungsſumme von drei Kronen anzubieten gegen Unterzeichnung eines Reve⸗ er auf das Erbrecht an den Familiengütern des Hauf⸗ * Lemberg, 10. Jan. Das Feuer in den Bo lawer Petroleumgruben iſt gelöſcht. Es brennen noch ein Eruptipſchacht und kleinere Erdreſervoirs in ein Schächten.% * Buenos Ayres, 10. Jan.(Havas.) Ar nien und Chile unterzeichneten die Konvention, welche die Bedingungen des Verkaufs der auf europäiſchen Werften im Bau befindlichen Panzerſchiffe feſtſetzt. Nach derſe werden dieſe Schiffe bis zum Zeitpunkt des Verkehrs zur Ve fügung Englands geſtellt. Der Verkauf hat mit Zuſtimmu beider Länder zu erfolgen; außerdem desarmirt Argenti zwei Panzerſchiffe, Chile ein Panzerſchiff, wovon jedoch nur Artillerie kleinen Kalibers betroffen wird. Die öffentliche Me iſt über dieſe Vereinbarung, welche die zwiſchen den beiden dern ſchwebenden Fragen endgültig erledigt, befriedigend W. Newyork, 10. Jan. Die„Newyorker Staatsztg.“ von Holleben habe alle Urſache gehabt, nach Berlin richten, daß Rooſevelt das Schiedsamt annehme, da de ſeine Zuſicherung gegeben hatte, indeſſen mußte d 1 der Sauseigenthümer ſeine Wohnung vermiethen tönnen? Der A, le! entla, eliginen, Wlan helul, 15 Jauuar. Katholik * Blockade N Zugewinnen. Jorps geboren. dementirt. GCaracas, 10. Jan. Die Flucht der ſächſiſchen Kronprinzeſſin. Dresden, 10. Jan. Das Journal meldet halbamtlich, daß Seitens der Regierung Alles geſchehen iſt, um die durch das Verhalten der Kronprinzeſſin entſtandene Lage mit thunlichſter Be⸗ ſchleunigung der Entſcheidung unter voller Amvpendung des bürger⸗ lichen Eherechts entgegenzuführen. daß auf dieſe Weiſe zugleich die begründeten Anſprüche der Oeffent⸗ lichkeit auf zuverläſſige und unparteiiſche Klarſtellung befriedigt wurden. Die öffentliche Beurtheilung werde bis zum Austragen des gerichtlichen Verfahrens zurückgehalten werden müſſen auch gegen⸗ über der neuerdings aufgetauchten Verſuche, der Handlungsweiſe der Kronprinzeſſin nachträglich eine politiſche, konfeſſionelle Seite ab⸗ Dem gegenüber ſei zunächſt feſtgeſtellt, daß die Ver⸗ Handlungen, die zur Berufung Giros geführt haben, nicht durch geiſt⸗ liche Mittelsperſonen, ſondern auf diplomatiſchem Wege erfolgten. wobei mit aller Gründlichkeit verſucht wurde, der ertheilten Weiſung gerecht zu werden. Da man von dem zu berufenden Lehrer perſönliche Vertrauenswürdigkeit, gute und wiſſenſchaftliche Ausbildung fordert und vorſchreibt, daß der ſein ſolle, zugelaſſen wird. Was insbeſondere die jetzige amtirende Geiſtlichkeit anbelangt, ſo darf derſelben ausnahmslos das Zeugniß ertheilt wer⸗ den, daß es ſich zu jeder Zeit loyal und tadellos benommen und aller den konfeſſionellen Frieden ſtörenden Handlungen enthalten hat. Andererſeits liegt aber nicht der geringſte thatſüchliche Anhalt vor, er zu der Annahme führen könnte, als ſeien von dem Auslande her mals jeſuitiſche oder verwandte Einwirkungen auf die Erziehung des Prinzen, beziehungsweiſe Einſchränkung des mütterlichen ziehungsrechtes verſucht worden. Der Konflikt mit Venezuela. * London, 10. Jan. Neuter's Bureau meldet aus Cara⸗ cas vom 9. Januar: Die Nachricht Frankreich wolle ſich der der venezolaniſchen gůl aber Der formelle Abſchluß des Engagements erfolgte dann durch den Militärgouverneur des Prinzen. Giron 1879 in Gent als Sohn des belgiſchen Kapitäns im Genie⸗ Der Bruder ſeines Vaters war Mitglied des Kaſ⸗ ſationshofes in Brüſſel; ein anderer Bruder Direktor des belgiſchen Miniſteriums des Innern. Seine Schulbildung erlangte er in ver⸗ ſchiedenen Lehranſtalten, die nach angeſtellten Ermittelungen nicht umter jeſuitiſcher Leitung ſtehen. Wenn übrigens der Kronprinzeſſin Aeußerungen in den Mund gelegt werden, worin ſie ſich über den Einfluß der Jeſuiten am ſächſiſchen Hofe beklagt, ſo genügt die That⸗ ſache, hervorzuheben, daß nach Paragr. 56 der ſächſiſchen Verfaſſung Feſuiten im Lande nicht nur nicht aufgenommen, ſondern auch nach Landesgeſetzlicher Beſtimmung bis zur neueſten Zeit kein Jeſuft zum Prieſteramte in Sachſen berufen oder zu prieſterlicher Amtshandlung (Reuter.) Die venezolaniſchen Aufſtändiſchen wurden in der Nähe von Quique geſchlagen. Ein Trupp Ausſtändiger, welcher auf Caracas marſchirte, wurde auf dem Marſche zerſtreut. In der Nähe von Coro kam es zu einem Gefecht, bei dem die Auffſtändiſchen ebenfalls geſchlagen wurden. 180 Mann wurden gefangen genommen. Berliner Drahtbericht. 51(Berlin, 10. Jan. Die Zawidski'ſchen Ghe⸗ leute, die beſchuldigt waren, durch Mißhandlungen den Tod ihres Kindes verurſacht zu haben, wurden geſtern end vom Schwurgericht freigeſprochen.— Yvette [bert wird im Februar wiederum in Berlin gaſtiren.— in dieſer Saiſon wird auf einer hieſigen Bühne die ſoeben vollendete vieraktige Komödie„Das Wunderkind“ von mie Neumann⸗Hofer zur erſten Aufführung gelangen.— Das Kriegsgericht der vierten Diviſton in Bromberg verurtheilte den Grenadier Hofmann wegen Selbſtverſtümme⸗ lung zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß. Hofmann hatte ſich von einer Häckſelmaſchine den Zeigefinger der linken Hand ab⸗ ſſchneiden laſſen.— Der Thierarzt am bakteriologiſchen Laborra⸗ ktorium der Farbwerke Höchſt a.., Dr. med. Caſpar iſt zum ordentlichen Profeſſor für Thierheilkunde an der Univerſität Breslau ernannt worden.— Wie das„Berliner Tageblatt“ aus Melbourne berichtet, hat Robl⸗München daſelbſt in einem Match von drei Läufen den Amerikaner Morgan geſchlagen.— ndon:„Dafly Mail“ meldet aus New⸗Nork: Der Holz⸗ önig Bradley, der ein Vermögen von 200 Millionen Dollar itzt, iſt geſtern geſtorben. Vor ſeinem Tode ließ er eine eau⸗Angeſtellte Namens Meyer, welcher er früher die Ehe verſprochen hatte, an ſein Lager kommen, um ſich mit ihr zu verheirathen. Da kein Teſtament vorhanden iſt, erbt die junge Gattin ſein ganzes Vermögen. Die Verwandten Bradley's yollen hiergegen einen Prozeß anſtrengen. Berlin, 10. Jan. In der Cigarren Krauß u. Sachs erfolgte heute Mittag eine Gasexplo⸗ ſton, als ein Angeſtellter mit brennendem Licht die ſchadhafte asleitung ableuchtete. Die Decke wurde durchgeſchlagen, ebenſo Wände zu dem nebenanliegenden Barbiergeſchäft. Die Schau⸗ ſer flogen auf die Straße, der Laden war ein Trümmer⸗ Ein Barbiergehilfe iſt leicht verletzt. Der Inhaber der. rrenfabrik erlitt eine ſchwere Nervenerſchütterung. Sonſt kiemand verletzt. Es dürfe angenommen werden, auch guter ſein dürfe. zugleich Jeſuit Berufende kein Girons iſt Nach Angabe Er⸗ Küſte anſchließen, wird amtlich fabrik von fürzif li Doſkswirchschaft. ktiengeſellſchaft für Kaffeekonſervirung, Mannheim. eneralverſammlung findet Donnerſtag, den 5. Februar d. Js., Nach⸗ ittags 5 Uhr im Lokale der Geſellſchaft in Mannheim, L 14, 8, ſtatt. che Preſßßhefen⸗ u. Spritfabrik,.⸗G., Ludwigshafen.Rh. äre der Geſellſchaft werden zur 14. ordentl. General⸗ lung eingeladen, welche am Mittwoch, den 28. Jan. chen cht alle Schwierigkeite ſchwung Oeſterreic Wochenbericht Genoſſenſchaftsbank von Soer u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. ie letzten Tage des alten Jahres hatten der Börſe einen völligen Umſchwung in der Tendenz gebracht. An Stelle der Gleich⸗ igkeit und Geſchäftsunluſt, die während der vorausgegangenen vorherrſchend waren, traten Zuverſicht und Hoffnungsfreu⸗ „und bei lebhaften Umſätzen waren auf den meiſten Gebieten che Courserhöhungen zu verzeichnen. lich die letzte Vörſe des Jahres 1902 vortheilhaft ausgezeichnet äbertrug ſich auch auf das neue Jahr, ja ſie gewann ſogar el Boden, indem nicht nur die berufsmäßige Spekulation Unternehmungsluſt zeigte, auch die Initiative des Privat⸗ rug weſentlich zur Belebung des Geſchäftes bei. Der Die Ludwigshafen a. Rh. im Geſchäfts⸗ gel. Parrifſius Dieſe Stimmung, die bedingungen aber für eine befriedigende Regelung unzähliger Fragen, die auch die Börſe lebhaft intereſſiren, ſind erfüllt und das Vertrauen in eine Beſſétung erſcheint weſentlich geſtärkt. Bei den lebhaften Be⸗ ziehungen Deutſchlands zu der befreundeten Monarchie hat man auch bei uns alle Urſache, ſich dieſer Wendung zu freuen. Die verſchiedenen Wolken am politiſchen Horizont ließen die Börſe ziemlich kühl. Die Vorgänge in Venezuela haben an Intereſſe verlorxen, und der marokkaniſche Aufſtand fand ebenſowenig wie die Intervention Englands wegen der Durchfahrt ruſſiſcher Kriegsſchiffe durch die Dardanellen ernſtere Beachtung, obwohl beide Fälle den Keim zu gefährlichen Verwicklungen in ſich tragen. Die ausländiſchen Märkte haben das neue Jahr gleichfalls in zuverſichtlicher Stimmung begonnen und ſowohl die Newyorker als die Londoner Börſe verkehrten in feſter Haltung. Namentlich an der letzteren haben die Reden Chamberlain's über die Zukunft Süd⸗ afrika's guten Eindruck hervorgerufen, trotzdem aber bleibt das Publikum den Minenwerthen gegenüber noch ſehr reſervirt und die Umſätze halten ſich in beſcheidenen Grenzen. Die Lage des internationalen Geldmarktes hat ſich mit Anfang des Jahres weſentlich gebeſſert. Der Ausweis der Deutſchen Reichsbank per 31. Dezember zeigte eine ganz beträchtliche In⸗ anſpruchnahme der Bank. Die Lombarddarlehen haben mit 189 Mill. den höchſten Betrag erreicht, den die Reichsbank jemals zu verzeichnen hatte und das Wechſelportefeuille hat eine Zunahme von 162 Mill. Mark erfahren. Im Einklang mit dieſer ſtarken Anſpannung waren auch die Geldſätze am offenen Markte ſehr hohe und tägliches Geld wurde mit 6 Prozent bezahlt. Aber ſchon an der erſten Börſe des neuen Jahres ermäßigten ſich die Sätze bedeutend und der Privat⸗ diskont ging in Folge fortgeſetzter großer Käufe ſcharf zurück. Aehnlich lagen die Verhältniſſe am Londoner Geldmarkt. Auch dort brachten die letzten Tage vor Jahresſchluß eine gewaltige Nach⸗ frage, die die Verſchuldung des Markts an die Bank von England weſentlich ſteigerte, während zu Anfang des neuen Jahres in Geſtalt fälliger Zinſen und Dividenden beträchtliche Mittel flüſſig wurden. Ueber die Coursbewegung an den deutſchen Börſen haben wir im Allgemeinen nur erfreuliche Thatſachen zu berichten. Auf dem Bankenmarkte übernahmen Kreditaktien die Füh⸗ rung, indem ſie das neue Jahr mit einer Avance von 8 Prozent be⸗ gannen und dieſe auch nach einem vorübergehenden Rückſchlag be⸗ haupteten. Auch für Diskonto⸗Kommandit⸗Antheile herrſchte reges Intereſſe, das mit einer für die Bank günſtigen Regelung ihrer vene⸗ zolaniſchen Anſprüche begründet wurde. Ebenſo konnten die übrigen Bankaktien von der gebeſſerten Stimmung profitiren. Die Cours⸗ erhöhungen betragen im Durchſchnitt über 2 Prozent. Der Wontanmarkt lag anfänglich ſehr feſt; indeſſen konnten nur einzelne Werthe, wie Bochumer, Laura und Caro, die höchſten Courſe behaupten, während Kohlenaktien wieder mit geringen Ein⸗ bußen ſchließen. Weniger erfreulich iſt die Haltung der Schifffahrts⸗ Aktien. Für die ohnedies ungünſtige Lage des Frachtgeſchäfts befürchtet man weitere Verſchlechterung, indem man glaußt, daß die anfänglith ſehr ſcharfen Beſtimmungen über die Durchführung des deutſchen Fleiſchſchaugeſetzes Gegenmaßregeln der Vereinigten Stgaten hervorrufen werden. Dem Rentenmarkt kam die Erleichterung des Geldmarktes ſehr zu Statten und die Nachfrage nach deufſchen und fremden Fonds, die fortgeſetzt ihre Courſe erhöhen konnten, war eine ſehr lebhafte. Mannheimer Effektenbörſe vom 10. Januar. Obligationen. 4½% Ludwigshafen 0 5 102.25 G Staatspapiere. 4 0% Bad. Oblig. v. 1901105.65 54% 3½% Bad. Oblig. v. 1902101.50 b33½% 99.— G 8½ 5„„19001.20 504% Mannheimer Obl. 1901108.75 G 300(abgeſt.) 100.—;% 0„ 1900103.75 G %½„ Oblig. Mark 101.20 5303½ 5„ 1885 99.— 6 375„ 1886 101.—33½ 7„ 1888 99.— G 8 6¹ 1892/4 101.40 53ö½ 5„ 1895 99.—68 5 91.40](3½%„„ 1898 98.70 G 4„ T. 100 Looſe 146.— G63¼% Pirmaſenſer 96.— G 30 Bayer. Obligationen Induſtrie⸗Obligation. *„ 34½% 5 N Sefft 0 %½ Beüiſcee Metdssartethe u0a 20 bie fete aſck 108ee c0r 80c ſtrie rückz. 105% 30 5 5 102.70 03 4½ B 5 „% fan 98.— b; 370 kruß. Couſels 0 64%½% Bad Anmnmer Sopgf 106.—b5 91.90 bJ% Kleinlein, Beivba. M.— 1 91.90 b% Bürgl. Brauhaus, Bonn 96.— G Giſenbahn⸗Anlehen. 10 0 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 4 1 Gebr. Hemmer Maſchfab. Neidenfels—.— 103.30 bz 99.9004 B converlir 99.90 Dampf⸗ %Pfandbriefe. ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 102.25 G 4½% Rhein.Hyp..un⸗1002 100.60 bf4½%%Mannh. Lagerhaus⸗ „ alle M. 96.20 bz] Geſellſchaft 101.25 3%„„„ unk.1904 98.90 5304¼% Oberrhein. Clektri⸗ ½„„ Communalſ 97.75 bzſ zitätswerke in Karlsruhef—.— Städte⸗Alnlehen. 110 Speyerer Ziegelwerke 102.90 G 34½% Freiburg i. B. 99.90 B4½% Südd. Drahtindu⸗ 4% Karlsruber v. F. 1896 90.— G] ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.— G 2½% Lahr v. J. 1902 98.50 G 4% Ludwigshafen von 1900102.60 G 4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 G Aktſen. 5 Bfalzbrau..Gefſel u. Mohr—.— Badiſch 114.40 Brauer. Sinner Frſinwinkel 188.—08 Cred.⸗u. Depoſitb., Zweibrck.119.— B ee 9558 Gewerbebank Speyer 500% E 126.50 G Ritter Sch N 255 Mannheimer Bank 77CCCCC Oberrhein. Bank 90.— G] SonnecbeltzSpeyer 125.—8 Pfälziſche Bank 107— G4 Storch, ick 5 2— Pfälz. Hyp.⸗Bank 180.— böſ„. Werger, Worms 192.— 0 Pflz. Spar⸗u. Cdb. Handau 128.50.Narmfer Brauhs.Oertge 127.—8 Rheinfſche Credibank 88.75 ö6Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 95.—0 Rhein. Hyp.⸗Bank 179.50 G Transport Sildd. Bank 100.50 G] und Verſicherung. 3 e Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr 96.— G en Mannh. Dampfſchleppſchiff103.— 5 Pfälziſche Ludwigsbahn 225.—„ Lagerhaus 112.— „ Marbohn. 140.—6Bab. Rück⸗ u. Miitverſich 120.—5 „ Nordbahn Heilbronner Straßenbahn.—.— Chemiſche Jnduſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anflin⸗u. Söda 428.— Chem. Fabrik Goldenberg Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſteregeln Alkal. Stamm 195 525.—0 300.— 420.— 305.— G 450.— G „ Schifffahrt⸗Aſſecuranz Continentale Verſtcherung Mannheimer Verſicherung Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft Württ. Transportverſich. Indyſtrie. JAct.⸗Gef. f. Seilinduſtrie Dingler'ſchegRaſchinenfabr. [Emaillirfabrik Kirrweiler 106.50 G 188.— 5 —.— — „Vorzug 106.50 G Emafllirwerke Maikammer—.— 58 Ettlinger Spinneret 76.— Brauereſen. Hüttenheimer Spinneretl 100.— 5 Bad. Brauerei 140.— GKarlsr. Nähmf. Hald u. Neu 190.— 0 Binger Aktienbierbrauerei Mannh. Gum.⸗u. Asbeſtfbr. Durlacher Hof vorm. Hagen Oggersheimer Spinnerei Eichbaum⸗Brauerei 161.— BPfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 100.— GPortl.⸗Cementw.Heidelberg 104.— B Verein Freiburger Ziegelw 125.—G 173.— Ae 85.— hof, 96.— —.— 107.— Mannheimer Effektenbörke vom 10. Jan.(Ofſtzieller Bericht.) Die Börſe war heute auf allen Gebieten ſehr ſtill und ſind nennens⸗ werthe Coursveränderungen niſht zu verzeichnen, Frankfurter Effektenbörſe. Schluß⸗Kurſe. 1 0 (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbant⸗Disk. 4 v, Wechſel. in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark 0% Vor. KursHeut. Kurs Vor. Kurs peut.Kurs f Auſterdam hfl. 100 3— 168.65 168.65— N Belgien... Fr. 100 3— 81.25 81.266—— Italien... Le. 1005—81 80 81.30—— London... ſt. 13— 20.440 20.445——5 5 Madrid. Pf. 100————— New⸗York Dll. 100————— Paris. Fr. 100—81.333 81.875—— Schweiz. Fr. 100 3½ 81.266 31.25—— Pekersburg.⸗R. 100 4½— 115— Trieſt... Kr. 100————— Wien...Kr. 100 3½ 85.888 85.85—— do. m. S.——— Staatsvapiere. A. Deuiſche. 5„ 3½ Dſeh.Reichsanl.] 102.70f 102.80 J 5 italien. Rente 10860 3½%„„„ 102.70 102.95] 4 Oeſterr. Goldr. 103.25103.40 8 5 9195 91.80 4% Oeſt. Silberr. 101.10 101.20 3½ pr Staats⸗Anl. 102.40 102 40 4½ Oeſt. Papierr. 101.20 10140 3„„„ 102.67 102.60 4½ Portg. St.⸗Anl. 50¼5% 50.10 „ 0 dto. äuß. 31.25 31.30 3½ Bad. St.⸗Obl. fl 100.10 100.—4 Ruſſen von 1880 100.60 109.80 3½„„„ M. 101.10 101.10 Aruff. Staatsr. 1894 97.40 97.40 3½„„1900,———.—4 ſpan, ausl. Rente 88.80 88.60 4 bad. St.⸗A. 105.60 105.75 1 Türken Lit. D. 29.50 29.40 3% Bayern„„ 101.40 101.35 4 Ungar. Goldrente 101.70 101.0 8 5„„91.60] 91.65 5 Arg. innere Gold⸗ 5 1bayer..⸗B.⸗A. 105.65 105.65 Anleihe 1887 89.75 89 50 4 Heſſen 106,20 105.95 4 Egypter unifteirte 109.40 109.50 8 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 100.30 100.— von 1896 89 60 89.608 5 inn. 25.— 25.10 3 Sachſen. 389.80 89.85 4½ Chineſen 1898 91.50 91.80 4 Mh. St⸗A. 1899—.— 104 0 e 98.20 98.20 9 erzinsl. Looſe. B. Ausländiſche. 3 Oeſt. goofev. 1830 155.28 155.45 5 g0er Griechen 41.85] 41.10 8 Türkiſche Looſe 124.60ʃ 124.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf⸗Wagh.] 72.— 172.25 Parkakt. Zweibr. 106.— Heidelb. Cementw. 107.— 107.10 Eichbaum Mannh. 159.70159. Antlin⸗Aktien 428.—425.— Seilinduſtrie Wolff 107.50 Ch. Kbr. Griesheim 214.75215.— Weltz z. S. Speyer 124— Höchſter Farbwerk 649.50 350.— Walzmühle Ludw. 113— Bereinchem. Fabrik 202— 202.50 Fahrradw. Klever 173.— 1 Chem. Werke Albert 187.— 187.—Maſch. Arm. Klein 106801 Aecumul.⸗F. Hagen 124.— 124.— Maſchinf. Gritzner 177 50 Ace. Böſe, Berlin 79.— 79.— Schnellprf. Frkthl. 157.— Allg. Glek.⸗Geſellſch. 182.— 18210 Oelfabrik⸗Aktien 114.— Helios„ 5 10.25 10.50 Bwllſv Lampertsm]—.— Schuckert 5 79.50 79.50 Spin, Web. Hüttenh Lahmeyer 71— 71.30 Zellſtoff Waldhof Allg..⸗G. Siemens 120 50 120.— Cementf. Kallſtadt Lederw, St. Ingbertſ 75.— 75—Friedrichsh. Bergb. Bergwerks⸗Aktien. 184.50 188.90] Weſterr. Alkali⸗A. 111.50 110— Oberſchl. Eiſenakt. 270.—270.—] Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchner 175.—175.75 Deutſch. Luxemb. V. Harpener 171.20172.10 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. 222.50 88.— 144 198.50 102.90 218.40 88.20 Vochumer Buderus Concordia Ludwh.⸗Bepbacher 226.10 226.10] Oeſterr. Lit. B. 115— Marienburg.⸗Mlw.] 72.20 72,20 Gotthardbahn 181.— Pfälz. Maxbahn 141.20141.— Jura⸗Simplon 101.— Pfälz. Nordbahn—.— 134.50 Schweiz. Centralb.—.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 128.50 124.50 Schweiz. Nordoſtb.“—.— Hamburger Packet 98.50] 98.50 Ver. Schwz. Bahnen—.— Nordd. Lloyd 95.500 95 80 Ital. Mittelmeerb.] 88.70, Oeſt.⸗Ung, Staatsb. 149.10 148.60]„ Meridionalbahn 135.40 Oeſterr, Süd⸗Lomb.] 16.25 15.40 Northern prefer.—.— „Nordweſtb. 110.30—.—La Veloee—.— Pfandbriefe Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hp.⸗Pfdb. 101.—101.—3½ Rh..⸗B.C. O[ 98.— 4% Pf. HypBB. Pfdb 102.25 102.25 3% Sttsgar. It.Eiſ. 70.50 3½%½%„„„ 97.80 97.80 3½ Pr.Pfbr..1905 95.30 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.60 95.60 3½%„„„1908 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 95.40 94 103.— 105— 4„„ 101.25 5 3½% Pf. B. Pr.⸗O. 10020 100,40 4„„„1909101 50 101.0 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.70 100.60 4%„„„ 1907 875„KbO. 94.75 „„1907 102.9002.90 4½ Mhein. Weſtf. 3%„„ 102.—1 „ 1904] 96.90] 96.90.⸗C.⸗B. 1910 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk, 154.— Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 114.50 114.50„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 93 50 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 159.20 159.— Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 166.— Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 5 214.20] Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 192.60 Schaaffh. Bankver. Deutſche Gen.⸗Bk. 96.50 Südd. Bank Mhm. Dresdener Bank 146.40 Wiener Bankver. Frankf. Hyp.⸗Bank 191.— D. Effekten⸗Bank FFrkf. Hyp.⸗Creditv. 187.30 Bank Ottomane Nattonalbank 119 90 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 9175 Geſellſchaft 415.— Oeſterr.⸗Ung. Band 112.80 Privat⸗Discont 2½... Frankfurt a.., 10. Januar. Kreditaktien 218„Staats⸗ bahn 149.20, Lombarden 15.90, Ggypter—.—, 4% ung. Goldre 101.70, Gottbardbahn 181.—, Disconto⸗Commandit 192.50, Laura 217.60, Gelſenkirchen 175.50, Darmſtädter 186.—, Handelsgeſellſchaſt 159.—, Dresdener Bank 146,20, Deutſche Bank 214.“„ Bochumer 186.50 Northern—.—. Tendenz: rubig. N 19 148.90, Lombard n 101.50 218.20 106.60 179.50 179.50 188 75188. 179 40 179.50 120.20 100.80 1 116.75 108.50 118.30 Nachbörſe. Kreditaktien 217 90, Staatsbahn 15 40, Disconto⸗Commandit 192.80. Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des Ganeral⸗Anzeigers. wW. Frankfurt, 10. Jan. Die Anregung, welche in det nunmehr abgelaufenen Woche des neuen Jahres zur anſehnlich Preiserhöhung geführt hat, machte heute einer Erſchlaffung Plaz, Im Allgemeinen iſt jedoch die Stimmung feſtgeblieben. Deutſch Renten etwas billiger erhältlich. Von auswärtigen Italiene! feſter. Argentinier erholt. Chemiſche Induſtriewerthe feſt. Banken wenig verönderk. Montan ſchwächer. Gokthard ſehr feſt. Berliner Effektenbörſe. W. Berlin, 10. Jannar. Anfangscourſe.(Telegr. Credit⸗Aktten chmitt 89.—.Zellſtofffabrik Wa 222.— B .—.—, Zuckerfabrit Waabäuſel 13 .—218.—] Diskonto⸗Comm. 1 Staatsbahn 14880 19.— Laurahütte Lombarden— e TLendenz: te 0 Kurs 116.60 104.20 118.30 416.— taats⸗ drenle Laura Iſchaſt 88.50 zarden 5 in det llichen Platz. zutſche tliener feſt. r feſt. N Credit⸗Aktien mannheim, 11. Januar. —— Geueral⸗ Anzelger. Berlin 10. Januar. itaktien—.— 218.—Northern———.— Fnbenden 16.25—.—30% Reichsanleihe 91.70 8170 Staatsbahn 148.80 149.— Marienburger 72.— 71.90 Disconto Command 192.90 192.50 Bochumer 184.70 183.70 Deutſche Bank 213.70 218.50 Dortmunder 74.20 74.— Dresdener„ 146.50146.25 Laurahütte 218.200217.70 enftädter Bank 186.20 136.— Gelſenkirchener 175.20 175.50 Handelsgeſellſch. 159.— 159.—Harpener 171.500 171.50 Türkiſche Looſe 124.90 124.30 Hibernia 172.80 172.60 Wotthard 181.10 180.75 6% Mexikaner—— Italiener—.——.— Spanier 89.— 88.50 Tendenz: unregelmäßig. Berlin, 10. Jan. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.20 216.25] Leipziger Bank.80].70 Ruſſ. Anl. 1902—.——— Berg⸗Märk. Bank 156.50 157.— 3½0% Reichsanl. 102.90 109.70 Pr. Hyp.⸗Aet.⸗B.—ä—— 8%0 Reichsanleihe—.50 91.75 D. Grundſchuld⸗B. ‚ 6½ Bd.'.⸗Obl. 00—.— 100.90 Dynamit Truſt 168.— 166.50 4 Bad. St.⸗A. 105.70 105.70Bochumer 184.50 182.70 34% ½% Bayern 101.600 101.30Conſolidation 347.25 45.— Spr, ſächſ. Rente 89.90 89.70Dortmunder Union 74.30 72.80 4 Heiſen 105.80 105.50J Gelſenkirchener 175.40 175.20 6 Heſſen 89.60 89.40 Harpener 171.50 172.— 4 Italiener 103.40 103.40 Hibernia 172.70 171.60 1860er Looſe 155.700155660Laurahütte 218.— 217.— Lbeck⸗Büchener 158.20—.—[Wurm⸗Revier 128.— 128.75 Marienburger 72.—] 70.50 Phöntix 127.500 126.20 Oſtpr. Südbahn 80.— 50,10 Schalk, G. u. H⸗V. 356.— 358.50 Staalsbahn⸗Aktien 149.— 149.— Clekt. Licht u. Kraft 98.40 98.10 Lombarden 16.20 15.40 Weſterr Alkaliw. 193.25 193.25 Canada Pacific. Sh. 135.70 135.40 Aſchersleben Al. W. 140.20 140.80 Heidelb. Str.& B. B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 292.— 292.— Kreditaklien 218.— 218.—[Hanſa Dampfſchiff.———.— Berl. Handels⸗Geſ. 158 90158.80 Wollkämmerei⸗Ak. 144.— 144.— Darmſtädler Bank 186.— 136.— 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.20 101.20 Deulſche Bankak. 213 90 213.70 Mannh.⸗Rh. Tr.—.— 73.50 Disc. Comm. Aktien 192 50 192.70 Kannengießer 120.75 120.50 Dresdener Bank 146.800 146.70[Hörder Berghw. 115.— 118.70 Privat⸗Diskont 2/ 0% W. Berlin, 10. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. 218.—218.10] Lombarden 149.10 149.20 Diskonto⸗Comm. Berliner VBörſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 10. Jan. Im Allgemeinen war die Haltung ruhig bei wenig veränderten Kurſen. Auf dem Montanmarkte drückten Realiſtrungen zum Wochenſchluß, jedoch herrſchte leb⸗ haftes Geſchäft in Dortmunder Union und Deutſch⸗Luxemburgi⸗ ſchen Bergwerksaktien. Kohlenaktien erholten ſich ſpäter etwas. Von Bahnen Lombarden ſchwach auf Wien. Transvaalbahn 3½ Prozent höher auf das in der heutigen Generalverſammlung der Schutzvereinigung bekannt gegebene neuerliche Gebot der engliſchen Regierung. Im Uebrigen trat keine weſentliche Kurs⸗ veränderung bei dem auch ſpäterhin in mäßigen Grenzen bleiben⸗ den Geſchäftsverkehr ein. Nachbörſe feſt. Montan und Banken weſentlich erholt. Kaſſa⸗Induſtriewerthe zumeiſt beſſer. Wiener Effektenbörſe. Wien, 10. Jan. 16.20 15.40 Stagatsbahn 192.40 192.70 ra Kreditaktien 691.— 691.— Buſchtelrad. B. 991.— 990.— Oeſt.⸗Ung. 15.50 15.55 Oeſterr. Papierrente 101.05 100.95 Bau⸗ u. Betr..⸗G.—.——.—„ Silberrente 100.95 100.85 Unionbank 546.— 545.— Oeſt. Goldrente 121.— 120.95 Ungar. Kredit 733.— 781.— Ungar. Goldrente 120.60 120.70 Wiener Bankverein 459.— 449.— Ungar. Kronenr. 98.75 98.87 Länderbank 399.——.—[Wch. Frkf. viſta 117.18 117.15 Türk. Looſe 114.— 114.—]„ U London„ 239.55 239.87 Alpine 388.— 340.—„ Paris„ 25.80 95.82 Tab⸗k⸗Aktien 838.— 338.—„ Amſtrd.„ 197.65 197.65 Nordweſtbahn 446.— 446.— Napoleons 19.06 19.06 Elbthalbahn 454.— 458.— Marknoten 117.18 117.16 Staatsbahn 694.— 696.— Bankdisk. 4% Lombarden 59.— 54.— Tend.: ſtill. Wien, 10. Jan. Kreditactien 692.36 691.50 Oeſterr. Papierrente 100.85 101.— Staatsbahn 698.50 695,25Oeſt. Kronenrente 100.80 100.60 Lombarden 60.— 57.75 Ungar. Kronenrente 98.75 98.85 Marknoten 117.12 117.12 Alpine Montan 889.— 890.50 Ungarn Tend.: feſt. Itallenische Effettenbörſe. W. Mailand, 10. Jan.(Telegr.) Börſe. 5% Rente 102.22 102.20 Wechſel a. Paris 99.90] 99.95 Mittelmeer⸗A. 444.— 445.— Wechſel a. Berlin 192.85 122.87 Meridional 676.— 675.— Bankdisk. ö 0, W. Genua, 10. Jan. Banca d' Italia 905. Berliner Produktenborſe. Berlin, 10. Januar.(Telegramm.) Produktenbörſe Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netio Kaſſe.) 9. 10. Weizen per Mai 5 159.— 159.— 160.50 160.25 Der nnifftftt—.—— Roggen per Mai. 140.— 140.— D ünn 141.50 14150 per Augiſft—.——.— ee 138.25 39.75 pei li!!!—.— 189.75 Mafs pee üasee—.— Der Müit!t 112.— 112.50 Rüß JJanses 48.— 48.20 Fer W·!!: 48.20 48.50 iinen er dess, 42.——— per Oktober 3555—.——.— Wiiinme!l! 8—.——.— Roggenmehl per Oktober Wetter: Schön. * Berlin, 10. Jan.(Tel.) Produkkenbörſe. Ziemlich feſte auswärtige Berichte beeinflußten die Stimmung für Weizen und Roggen dahin, daß Verkäufer unnachgiebig blieben, wodurch der Preisſtand geſtützt wurde. Hafer ziemlich feſt, im Lieferungshandel ebenfalls höher. Rüböl ungefähr be⸗ hauptet. Spiritus umſatzlos. W Wien, 10. Jan.(Telegramm.) Getreidemarkt. 5 9. 10. . G. 55 G. Weizen per Herbſt 7 80 781 782 7 88 per Frühjahr 0 0⁰ 00⁰ 000 000 Roggen per Herbſt 6 95 6 96 6 96 6 97 per Frühlahr 0 00 0 0⁰ 0 0⁰ 0 0⁰ Mais per Sept.⸗Oktbr. 0 00 0 00 0 0⁰0 0 0⁰0 Hafer per Herbſt 6 85 6 86 6 40 6 41 per Frühfahr 0 0⁰ 00⁰ 0 00 000 Peſt, 10. Jan.(Telegramm.) Getreidemarkt. 9. 40% Weizen per April 772 7 73 feſt e Roggen per April 667 668 feſt 668 6 69 beh. Hafer per April 608 600 feſt 612 6 13 beh. Mais per Mais 567 5 68 feſt 5 68 5 69 beh. Rüböl per Nov. 10— 10 50 10— 10 50 Kohlraps per Aug. 11 70 11 80 ſtill 1170 11 80 ſtill Wetter: Nebel. Liverpool, 10. Jan.(Schlu ßkurſe). 10. 10. Weizen per März.01¼ ſtetig.01½ fletig per Mat.00%.00½ Mais per Jan..07½ ſtetig.07¼ ſtetig per März.08 /½.08% London, 10. Jan,(Baltic. Anfang.) Wetter: Schön. 1 Weizen weißer, blieb bei Eröffnung des Markies ruhig, aber ſtetig. La Plata-Weizen blieb infolge Vorhandenſeins von Käufern zu 8 d hoheren Preiſen feſt. Mais blieb bei Eröffnung infolge ſpärlicher Angebote feſt. Gerſte: Die ſtetige, aber ruhige Tendenz hielt bei Eröffnung an. Hafer blieb bei Eröffnung des Marktes ruhig, aber ſtetig. Rapsſaat wurde mit einer feſten Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer unveränderten Tendenz eröffnet. WNew⸗Nork, 19. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe. 1 Weizen per Mai niedrigſter Preis! 805 80% „ höchſter 5 80 ½% ſtetig Mals„„ nledrigſter„ 48%½ 48 75 11 7 1. höchſter 5 48 ½ ſtelig Baumwolle per Januar.57.57 „;§ö 8.65 fletig W Chicago, 10. Jan.(Telegr.) Anfafgskurſe. 9. 10. Weizen per Maj niedrigſter Preis 1 71 76 1½ „„„ ichſter 75 J ſtetig Mais„„ niedrigſter„ 48˙% 48 7½ höchſter„ 43%̃„ Schmalz per Mae...45.45 ork— F 16.12 *** 4 1 Getreide. Getreide Wochenbericht vom 10. Januar. Weigzen. Das Geſchäft verlief während der abgelaufenen Woche bei feſt behaupteten Preiſen in ſchwachem Verkehr. Die Offerten vom Auslande ſind nicht billiger; das Angebot iſt nicht dringend. Von Argentinien kamen nur vereinzelte Abſchlüſſe zu Stande, da England zu beſſeren Preiſen fortwährend Käufer iſt. Von Rußland liegen ebenfalls Offerten zu hohen Preiſen vor. Die Konſumenten verhalten ſich bei den gegen⸗ ſich. Hafer tendirt unverändert feſt. Mais feſter; die Offerten wärtigen Preiſen im Einkaufe zurückhaltend. Roggen behauptete in dieſem Artikel ſind etwas theuerer. Gerſte, inländiſche Brau⸗ waare, iſt ſehr feſt; die Tendenz für Futterwaare behauptet.— Wir notiren: Redwinter 2: M. 128—129, Kanſas 2: M. 127, Rumät. 135, Ruſſ. Weizen M. 125—138, Ruſſ. Roggen M. 95 M. 102½—103½, Ruſſ. Hafer M. 105—120, Futtergerſte bis 96, Altes Laplatamais, ſchwimmend, M. 108—105, Neues Laplatamais, April/ Mai, M. 91—92, Mixed⸗Mais, Jan./ Fehr., M. 96—97. Alles per Tonne cif Rotterdam/ Antwerpen. Weizen M. 128 Kaffee. Mian ſchreibt uns aus Havre: Unſere Freunde, dle Hervem Trommel, ſchätzten am letzten Sonnabend die kommende Santos⸗ Ernte auf 8 Millionen Sack Minimum. Des Weiteren ſchätzten ſie die Zufuhren laufender Santos⸗Ernte ebenfalls auf 8 Millionen, und da im Juli bis September noch ca. 1½ Millionen alten Kaffees zum Vorſchein gekommen ſein dürften, ſo wird wohl die laufende Ernte mit 6½ bis 63½ Millionen angenommen werden können. Die Herren Kriſche telegraphiren ihrerſeits eine Schätzung der Januar⸗ Zufuhren von 800 000 Sack gegen 984 000 im Vorjahre und 669 000 in 1901. Der Markt, welcher letzte Woche einigermaßen zögernd ge⸗ ſchloſſen hatte, wurde durch dieſe Ziffern wenig günſtig beeinflußk; ſie genügten, um einer Reihe von Eignern, die ſchon ſeit einiger Zeit im Zweifel waren, ob ſie aus Kaffee herausgehen ſollten oder nicht, zum Entſchluß des Verkaufens zu bringen. So kamen denn große Poſten von Kaffee an den Markt, die zwar mit einer Baiſſe von 1½ bis 1½ Fr. relativ leichte Aufnahme fanden, doch iſt nicht zu überſehen, daß bei gegenwärtigen Preiſen eine derartige Baiſſe immerhin 5% bedeutet. Ohne zu optimiſtiſchen Anſchauungen Ausdruck geben zu wollen, macht uns der Markt doch den Eindruck, als ſei es vorläufig mit der Baiſſe zu Ende, und als würden wir zunächſt eher eine Beſſerung ſehen. In dieſem Glauben ſtärkt uns der Umſtand, daß die letzte Baiſſe ganz am Anfang des Jahres gekommen iſt, daß daſſelbe zu beinahe den niedrigſten jemals gekannten Preiſen beginnt, und daß die große Majorität des Fachhandels nur auf einen günſtigen Moment wartet, um küchtig zuzugreifen, abgeſehen davon, daß die erſten Monate des Jahres ſich ſtets durch ein großes Geſchäft zu charakteriſiren pflegen In dieſem Sinne haben wir auch in den letzten Tagen ſeht große Odres gehabt, namentlich für Brenner, welche theilweiſe zut Deckung ihres Bedarfes für viele Monate hinaus ſchreiten, was ſich allerdings ſchon aus dem außerordentlich großen Material erklärt welches unſer Markt dem Fachhandel zur Verfügung ſtellt, und aus den Preiſen, welche die Brenner immer noch erzielen. Angeſichts derſelben hat allerdings der gegenwärtige Werth von Kaffee viel Verlockendes. 4 Socmalz. Talg 73.—. Rubig. Paris, 10. Jan. 75 Amerikaniſches Schweine⸗ Antwerpen, 10. Jan. Schmalz. Schmalz 180.——125.75. Raffe,,. § ämburg, 10. Jan. Schlußkurſe. Kaffee good averags Santos ver März 27—, per Mai 27½. 90 Antwerpen, 10. Jan. Kaffee Santos good average per 38½, per März. 38¾, per Mai 34¼ per Sept. 35 5 Zucker. Antwerpen, 10. Jan. Zucker per Jan. 19½, per Febr⸗M 20 ½, per Mai⸗Juni⸗Juli 20½, Baumwolle und Petrolenum. Bremen, 10. Jan. Petroleum. Standard wWhite 1000—2 Baumwolle 45.—. ruhig. Antwerpen, 10. Jan. Petroleum: Schlußkurſe. Raff, Tipe⸗ 8000 Ballen⸗ Fan⸗ 5 2 wies loco 21—, per Febr. 21½ per März⸗April 21 ½, Liverpool, 10. Jan. Baumwollmarkt. Umſatz Amerikaner /oo niedriger. Surats: gedrückt. 25 Eiſen und Metalle. 0 Amſterdam, 10. Jan. Zinn Baneca loco 77½, Zinn Billton—— ————.— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, „flür Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, Ffür den Inſeratentheil: Karl Apfel. 5 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei 775 G. m. b..: Direetor Speer. 2 1 Sammte, Veſvets, Airokt an Prlyats. 75 2 f II 9.an Verlange Muster. en Eiten&. Neussen, fibes Krefeld. Handlung IL. Mannheimer Verſich. gegen ungeziefer⸗ Verlilgung v. Ungeziefer j. Nrt billigſt u. Garan Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim. I 6, 30. 1019 Bei Einkauf von Knöterich⸗Thee und Vonbons achte man au den Ruſſen. Siehe heutige Annonte. 2721 Süddeutsche Bank p 4, 9% MANNHEIM. 0 4,%0 Telephon Nr. 250 und Nr. 541. Filiale in Worms. Commandite in St. Johann. Fröffnung von Iaufenden Rechnungen mit und ohne Creditgswährung. mittag der Cuaug. Männer⸗u. Jünglingspetein U 3,23 Sonntag Abend ½9 Uhr: in der älteren Abtheilung; Vorleſe⸗ abend. Nachſmnittags 3 Uhr: in der Jugendabtheilung: Theenach⸗ ZAe, —fleſen d Ube Huffeutton Kirchen⸗Anſagen. eee e t e Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 11. Jannar, Morgens 10 Uhr, Gottesdienſt. Euang. proteſl. Gemeinde. karinakapelle. rovisionsfreie Cheek-Rechnungen und An- nahme verainslicher Baar-Depositen. Annahme von Werthpapieren zur Aufbe- Wwahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustande. Jeſuitenkirche. Sonntag, 11. Kakholiſche Gemeinde. anuar. Von 6 Uhr Svhdnschneiben Drutochi u. Lateinisch u..% Unterioht zu jeder Tagesseit, auch abends“ Jede Voche Aufhahme geuer Sohüler& Schulerinnen, Feinste Referenzen Massige Preise Prospektesg- Sea. Auudll a ueeel, e, Lre Vermiethung von Tresorfächern unter Selbst- verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Maun- deimer und allen auswürtigen Börsen. Discontirung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Checks und Acexeditiven auf alle Handels- und Verkehraplätze. 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Jahrgangs im Saal. ½8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 11. Januar 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit 1. Theil der erzb. Eheinſtruktion. ½10 Uhr Amt. mit 1. bepr. Lehrer d. Stenogr., Bltcherrerisor. Stellenvermittiung. 2es Wirthſchaften Weinrestaurant zu vermiethen. dienen, da wir nur ſolche nachweiſen, welche den ehrlingen erfahrungsgemäß Gelegenheit zu einer küchtigen Ausbildung als Kaufmann dieten. 29501/ Theil der erzb. Eheinſtruktlon. 11 Uhr heil Meſſe mit J. Theil der erzb. Eheinſtruktion. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. ½3 Uhr Bruderſchaftsandacht z. hl. Herzen Jeſu mit Segen. HKathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 11. Januar. 1ſ½9 Uhr Singmeſſe mit erzb. Ghe⸗Inſtruktion 1. Theil. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchnlen. 4 Uhr Nachmittagsandacht m. Predigt. Thereſtenhaustapelle. Sonntag, 11. Jan. Gottes⸗ dienſt für die Italiener. 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Max, ihr Sohnn 5 5„RAA Zisch B. Brockmann 5 Herr Hildebrandt. ſendahl 5 8 8 5 15 Sanden. Alfred, ihr Sohn) S Br Nobert Mafe j Schüler Flemmings Frl. Ziſch. Carl' Jenſen, Schüler Vogelſangs N. Tomanek. Ort der Handlung: Eine kleinere Provinzialſtadt. Zeit: Die Gegenwart. Zwiſchen den Aukzügen liegen Zeiträume von je 14 Tagen. — Kaſſeneröſfn, 2 Mhr. Anf. präcis ½z5 Uhr. Ende 5 Uhr, Nach dem zweiten Aufzuge findet eine größere Paufe ſtatt. Sonntag, den 11. Januar 1903. 40. Vorſtellung. Abonnement B. Der Prophet. Große Oper mit Tanz in 5 Maſſ voß nach dem Franzöſiſchen des Scribe. Muſik von Meyerbeer. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Fiedler⸗ Perſonen: Johann von Leyden 1 8 err Krug. Fides, deſſen Mutter 1„ Frl. Kofler. Bertha, deſſen Urgaunt Bat van der Vljver. 5 Zachgrias err Fenten. Mathi ſen Wiedertäufer 8 0 Herr Marx. Jonas Herr Rüdiger. 855 af Oberthal. 8 85 4 2 2 Sne Erſter ̃ Derr Vanderſtetten daele Kriegshauptmann 5 Hert Voiſtn. Erſter Herr Starke. due Bürger 8 Herr Schödl. Dritter Herr Seines. (Herr Peters. Frl. di Ranucci. Chorknabe 2** el. Eſcher. Herr Peters. N Herr Schippers. Uert Deckert. Herr Welde. Irl. Schulze. Faln Schilling. Krieger 4 0 Erſter) Zweiter) Bauern„% Erſte Ganeri Zweite Gihhnnngn; Erſte) Fel. Waguer. Zweite) Fran Lobertz. Geiſtliche, Chorknaben, Würdenträger Edelleute und Pagen, Herolde, Trabanten, Soldaten, Wiederkäufer, Bauern u. Bäuerinnen, Bürger und Bürgerinnen. Waiinßß 8 Tänze: 3. Akt: Redowa, ausgeführt von Frl. Sorma und den Damen des Ballets Schlittſchuh⸗Onadrille, ausgeführt von den Elevinnen. Bachanale: ausgeführt von Frl. Sorma und den Damen des Ballets. 5. Akt: ——— ½% Uhr. Ende geg⸗ 10 uhr. Nach der zweiten Abtheilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Kaſſeneröffu, 6 uhr. Anf. präe, Große Eintrittspreiſe. Vorpertauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Fliedrichsplatz Montag, den 12. Januar 1903. 23, Vorſtellung außer Abonnement(Vorrecht.) EIinmaliges Gastspiel Madame Georgette Teblaue-Maeterlinck und ihre Gesellschaft aus Paris unter Leitung des Impresario Jos. J. Schürmann. MONNAVANNA. Pièce en 3 actes de Mr. Maurice Maeterlinck. Madame Beorgette Leblane-Melerlink remplira ſe röle de Monna Vanna, qurelte à orée à Paris. aede, 7 Uhr. Perückenmacher- und Friseur- Gehilfenschaft. (Allgemeine Fachſchule für Damenfriſtreu.) [Fonntag, den 11. Jannar ds. Js., findet unſer preis- und Schau-Frisiren Fachliche Leitung Herr Paul VBollmer) verbunden mit oonsert, Gesang und darauffoggendem S a1 in den Sälen des Caſinos, R 1, 1 ſtatt. Anfang präcis 7 Uhr. Ohne Karte keinen Zutritt. Einführungsliſten liegen auf bei den Herren Paul Vollmer, A. 4, 13, W. Burkhard, Kundi, J L 14, 7, A. Gruſt, G. Schroͤder, E 3, 15. 10189 Musik von einer Abtheilung des Grenadier-Regiments Kaiser Wilhelm I Nr. 110. 1210 Keuwascherel Tagel be wn 12,1b. Schiltzen-Geseſſschaft f. — 8 r Samstag, den 17. Januar I. J. Ball in den Sälen der Casino-Gesellschaft, wozn wir unsere verehrl. Mitglieder nebst Familien-Angehörigen freundlichst einladen. 29505 Der Lorstand. Auszug aus den b bürgerlichen Standeshüchern der Sladt Maunheim. Verkündete. 28. Büffetier Phil. Schweitzer u. Adelheid Holzwarth. 27. Chemiker Dr. Paul Beck u. Amalie Ruppert. 27. Schutzmann Joh. Pfiſterer und Klara Heiler, 27. Zimmermann Phil. Hornung u. Karoline Rampmeier. 27. Metzger Joh. Röſchlaub u. Chriſtine Bach. 29. Weichenw.⸗Ablöſer Johs. Limberger u. Lniſe Rohrbach. 29. Wirth Chriſtian Gehr u. Karol. Schnabel. 29. Schloſſer Johs. Barniske u. Karol. Berner. 29. Kutſcher Frz. Seuffert u. Magdal. Wagenhäuſer. 30. Bierbrauer Joſ. Sturm u. Karal. Wengert. 30. Metalldreher Peter Finzer u. Crescentia Reißmüller. 30. Kfm. Emil Herrmann u. Ida Schneider. 31. Schriftſetzer dam Luft u. Anna Hirn. 31. Milchholr. Heinr. Bock u. Marie Götz. Jan. 2. Hafenmſtrgeh. Lorenz Daum u. Marie Kuppel. 2. Tagl. Heinr. Carle u. Marie Moscob. 2. Kfm. Iſaak Thalheimer u. Luiſe Vollrath. 2. Gießermſtr. Joh. Weckert u. Emilie Oſtertag. 2. Muſiklehrer Joh. Hautz u. Karol. Kiefer. 2. Schloſſer Wilh. Braun n. Kath. Gbner. „Kfm, Iſidor Kiefer u. Elſa Wolff., Buchhltr. Frdr. Peſahl u. Emilie Fromm. Bahnarbtr. Joſ. Deuſer u. Kath. Knörzer. Platzaufſeher Gabriel Marquardt u. Hedwig Kaprell. „Gußputzer Wilh. Reidel u. Kath. Hartung geb. Schmelcher. Joſ. Schneider u. Marg. Hagenbucher geb. ze b 5 Getraute, Dezbr. 24. Metzgermſtr. Leo Mayer u. Cäcgilie Schuſter. 27. Händler Aug. Boger u. Euma Viel. 27. Maurer Mart. Kieſer u. Ida Graſſel geb. Rothe. 27. Former Otto Klein u. Auguſte Gulat. 27. Schmied Mich. Kordmann u. Pauline Stocker. 27. Kfm. Karl Lang u. Eva Tremmel. 27. Schaffner Karl Rittmann u. Johanna Lotz. 27, Giſendreher Wilh. Schwinger u. Gliſabettda Rothenhöfer. 27. Kfm. Adolf Spies u. Magdal. Bayer. 27. Steinmetz Adam Stadtelmeyer u. Eva Schmitt. 27. Schloſſer Frz. Ulrich u. Anng Ulrich geb. Ulrich. 27, Schreiner Alb. Wagner u. Anna Küttenbaum. 27. Schloſſer Andr. Waldecker u. Karoline Kolb. 27. Otto Wiedermann u. Emilie Maerdian. 30, Kfm. Wilh. Bellenberg u. Ottilie Auerhammer. 30. Schneider Frz. Dohm u. Roſa Häfner, 30. Maurer Johs. Knieriemen u. Magdalena Haubenſack geb. Günther. 30. Schneider Johs. Mode u. J 30. Fuhrmann Ehriſtian Safftſch u. Kath. Dezember Geborene: 28. d. Schneider Paul Frieſe e. S.— 5 Ant. Paul. 27. d. Schloſſer Karl Phil. Holzwarth e. S. Wilhelm. 28. d. Hilfsweichenw. Joh. Peter Rebmann e. T. Helene Marg. Luiſe. 28. d. Tagl. Joh. Seb. Betzler e. T. Karoline. 27. d. Ing. Frdr. Hch. Sallwey e. T. Anna Katharina. 26, d. Schlaſſ. Leo Müller e. S. Eugen Rudolf. Eiſendr. Mich. Schüßler e. T. Maria. „Schaffu. Ludw. Stieber e. S. Otto Heinrich. Schloſſer Guſt. Adolf Ihle e. S. Karl Eugen. Portier Fr. Gottl. Amend e. S. Gottl. Karl. Tagl. Meich Herterich e. S. Wilh. Mich. Stefanus. Schreiner Gottl Sattelmayer e. S. Wilh Gduard. Schiffer Alb. Aug. Uebelhör e. T. Emilie Luiſe. Tapez. Jak. Bonn e. T. W „Bureaud. Phil. Pfeffel e. T. Luiſe Maria Anna. Kfm. Aug. Frdr. Rath e. T. Hertha Kath. Jultana. Dec.⸗Maler Guſt, Mich. Krautter e. T. Elſa Marie Sofie. Schloſſ. Joſ. Boſſert e. T. Bertha. abrikant Dr. Jul, Schlinck e. Map. Bahnarb. Karl Guſt. Bahm e. T. Wilhelmine, Gewerbelehr. Frz. Kaver Kern e. S. Herbert. Gewerbelehr. Frz. Kaver Kern e. S. Frz, Arthur, „Heizer Frz. Jof. Fleiſchmann e. T. Sofie Hildegard. „Schmied Leonh. Haas e. 4 Karl Otto. „Kuiſcher Joſ. Sögner e. S. Kurt Kohr. Wagenf. Martin Heinzelmann e. T Karol, Joſefing. Vorarb. Hch. Wilh. Jurg e. T. Käthchen, Metzg. Wilh. Gehrig e. S. Wilh. Alois. Schneider Jof. Weingarten e. T. Amalie Joſefine. Tapez, Phil. Joſ. e. S. Karl Emil. „Monteur Joh. Gg. Wolz e. S. Hermann Oskar. Möbeltransport. Wilh. G Guſt. Braun e. T. Lina Kath. Gipfer Paul Emil Peüller e. T. Roſa Regina. Schloſſ. Karl Ludw. Scheer e. T. Mathilde. Steinh. Karl Brüſtle e. S. Karl. Former Frdr, Stahl e. T. Paula Karol. Maſch.⸗Arb. Gottl. Gg. Binder e. S. Wilh. Ggerz Magaz.⸗Arb. Albert Uttilie e. T. Wilhelmine. 28. d. Former Jak. Maurer e, T. Karoling, 30. d. Schreiner Frz. Xaver Schrök e. T. Emma Anna, 30. d. Bäckermſtr. Joh. Pet. Baehr e. S. Richard. 31. d. Küfer Frz. Jak. Martin e. T. Eliſe Magdalena. 31. d. Kontroleur Michal Kanzler 5 S. Karl Robert, 29. d. Ofenſetzer Gg. Föſel e. S. Herm. Gg. Geſtorbene. Ida Heindke. Eberhard. — 7 ‚ DD D SSp SDD D 8 85 Dezbr. 23. d. led. Schloſſer Franz Cron, 20 J. a 29. 58 Emma, T. d. Tagl. Adam Senſf, 2 J. 4 T. g. 29. Karl Heinr., S. d. Spengl. Joſ. Em. Stumpf, 3 M. 18 T. a. 29, d. verh. Metzger Sigm. Kaufmann, 64 J. 9 M. a. 30. T. d. Fabr.⸗Arb. Karl Sautter, 6 M. a. 30. Chriſt. Roſ. geb. Krämer, Wwe. d. ½ Aetuars Karl Roth, 75 J. 8 M. g. 31. d. verh. P ründn. Dav. Knoch, 75 J. 2 M. a. 80, d. Kaufm Jul, Wilh. Simmermacher, 57 J. 5 M. a. 30. Jof., d. Schneid. Jak. Freund, 9 M. 28 T. a. 30, Anng 77 T. d. Magaz Theod. Jul. Franz, J. 1 M. a. 30., Karl Emii⸗ S. d. Wirths Emil Straub, 6 M. 11 T. a. 31. geb. Pfeiffer, Ehefr. d. Maur. Karl Hagel, 65 J. 3 2 31. T. d. Milchhdl. Ludw. 8 M. 19 T. a. 31. Kath. Roſ. geb. Jeckel, Wwe. d. Schuhm. Ludw. Eberhardt, 87 J. a 31. Roſa Reg., T. d d. Gipfers Emil Müller,/ St. a. anuar 1. Ernſt Heinr., S. d. Fuhrm. Johs. Fälſchle 1 J Luiſe Karol. Fried. geb. Mann, Ehefr. d. Kfm. Karl Behn, 38 J. 10 M. a. Franz., T. d Grav. Joh. Gg. Arold, 2 14 T. a d, led. gewerbl. Aug. Dörr, 21 J. 7 M. a. Ant., S. d. Tagl. Gug. Zäßringer, 1 9. 4 M. a. — 7. Sette⸗ 1. Franz. geb. Borttſcheller, Wwe. d. Hofopernſ. Jof. Schlöſſer, 84 WM 1. Eliſ. Hel. Wilh., T. d. Zugm Rob. Naſerowsky, 4 M. a. 2. Emma, T. d. Schutzm. Heinr. Kern, 11 M. 5 0 geb. Renz, Wwe. d. 4 Tagl. Pet. Gerard, 65 J. M. a. 2. 115 12 Beckenbach, Wwe. d. Lehrers Karl Ad. Roth, 58 J 9 M. a. 2. d. verh. SGütert uſp. Heinr. Pfeiffer, 55 J. 9 M. a. 2, Erwin, S. d. Poſtb. Frz. Jof. Ruthmann, 2 M. a. 2. Anna Maria 95 Krauß, Wwe. d. 1 Privatm. Frdr. 10 M. a. 2 Naa er Wilh. Knapp, 85 J. 4 M. g. 35 Rud. Frdr., S. d. Fabr.⸗Arb. Frdr. 9 28 St. a. 4. Frdr. Wilh., S. d. Tagl. Mark. Rieth, 2 J. 8 M. a. 3. Wilh. geb. Himmel, Ghefr. d. Schrein. Theod. Weifen⸗ burger, 43 J. 10 M. a. 4. Joh geb. Weilbrenner, Wwe. 1 d. Landw. Frdr. Hettinger, Laumann, 71 J 2. d. verw. J. d. 4. Anna, T. d. Schneid. Theod. Schwenn, 7 J. 8 M. a. 4. d Geh. Kommerz.⸗Rath Phil. Dan. Diffens, 69 J 5. 2 Wilh., T. d. Schloſſers Maxim. Egner, 10 M. . d. Emilie, T. d. Schmieds Kaſp. Stutz, 5 M. a. 9 geb. Zoller, Ehefr. d. Tagl. Leonh. Ewald, 58 J. Sofie Eliſ, 8 Schaffners J Keller, 6 M. a. Wilh. Chr., S. d. Küfers Joh,„hriſ. Baumgärtner, 7 M. 24 T. a 2 S. d. Schaſfn Frz. Oeſterle, 5 M. a. tto Ludw., S. d. Schloſſ. udw. Geier, 1 M. 18 T. a. Anna Fried., Td. Packträg. Frdr. Klaus, 1iie „Thekla, T. d, Einkaſſ. 515 Böhler, 4 T. a. . Heinr. Ant. Berth., 8. d. Wirths Heinr. Bernd, 2 J. 19 T. a. „Paul Andr., S. d.— Andr. Schmidt, 2 J. 9 M. a. 4. 8 1 geb. Vögele, Ehefr. d. Tapez. Wilh. Frey, 4. 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