P Abonnement: Tägliche Ausgabez 70 Pfiennig monatlich. Sringerlohn 20 Pig. monatlich⸗ durch die Poſt bez inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummei 5 Pig Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 0 Inſerate: ie Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile 80 6 Gadiſche Bolkszeitung) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Aaunheim und Amgebunz. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Filiale: 55* 77 1 9 kaunheimer Volksblatt. unheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſes „„Journal Mannheim“⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3022. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 3414 Redaktton: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Nr. 8185 E 6, 2. Nr. 28. Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. —————————— Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten. Ehronib der Woche, Sonntag, 11. Jan. Oeffentlic Verſammlung des nationalliberalen Vereins Bruchſal. Rede Baſſermanns über die Jolltarifvorlage.— Parteitag der freiſinnigen Volkspartei Heſſen⸗Naſſau in Wiesbaden.— Gautag des Alldeutſchen Verbands Baden in Karlsruhe.— Selbſtmord des Taglöhners Theodor Hilſendegen in Ludwigshafen. Montag, 12. Jan. Beendigung der öſterreichiſch⸗ unga⸗ riſſcchen Ausgleichs⸗Verhandlungen. Klinger⸗ Geyger Prozeß in Verlin.— Chef⸗ redakteur Hermann Mehyer, Begründer des„Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Vereins“ und vormaliger Chefredakteur des„Mannheimer General⸗Anzeigers“, in Hildesheim f.— Das Schwurgericht Mannheim hält ſeine erſte Sitzung im neuen Quartal ab— Gaſtſpiel der Mme. Maeterlinck als Monna Vanna im hieſigen Dienſtag, 13. Jan. Eröffnung des preußiſchen Landta 98. Bülo w ver deutſchen Reichstags.— Reichstagserſatz⸗ wahl im Wahlkreiſe Danzig.— Die Karlsru her Dusellaffaire vor dem Schwurgericht.— Ehrung des 4. Geh. Kommerzienrath Diffens in der 1. Plenarſitzung der hieſigen Handelskammer.— V. Muſika⸗ läſche Akademie. Soliſtin Frl. Mary Garnier⸗ Paris.— Vortrag des Redakteurs Korn im Allden t⸗ 5 ſchen Verband. Mittwuch, 14. Jan. Aufführung des„Waffenſchmied“ im Hoftheater.(Gäſte: Frl. Neuendorf⸗Düſſeldorf, Herr Franz Zörnitz⸗Mainz.) Donnerſtag, 15. Jan. Reiſe des deutſchen Kronprinzen nach Petersburg.— Die Reichstaßskommifſion fünr Kinderſchutz hielt ihre letzte Sitzung ab.— Lärm⸗ ſgenen im öſterreichiſchen Abgeordnetenhaus.— Der früßere Direktor der Heilbrouner Gewerbebank, Fuchs, geſtorben.— Der neugewählte Mannheimer Stadtrath hielt ſeine erſte Sitzung ab.— Vortrag des öſterreichiſchen Nordpolforſchers Julius Ritter v. Payer im Kaufmänniſchen Verein. — Dollarprinzeſſinnen und europäiſche Titel.„Die Sonne geht über der Amerikanerin niemals unter“, ſchreibt ein Mitarbeiter der „Newyork World“, und er bezieht ſich dabei mit einem gewiſſen Hertriotiſchen Stolze auf eine von ihm zuſammengeſtellte Statiſtik über die Amerikanerinnen, die europäiſche Edelleute und damit deren Litel geheirathet haben. In Großbritannien beſitzen Damen, die in Amerika von amerikaniſchen Eltern geboren worden und, 28 Sitel. Darutter ſind die bekannteſten die Herzogin bon Marlborough(Miß Vandekbilt), die Herzogin⸗Wittwe von Marlborough(Miß Lilian Price), Lady Curzon(Miß Leiter) und die Herzogin von Mancheſter (Miß Zimmermann). Unter den 26 deutſchen Titeln, die niach der Liſte der„Newyork World“ geborene Amerikanerinnen tragen, be⸗ ſinden ſich 5 Fürſtinnen, acht Gräfinnen und dreizehn Baroninnen. Frankreich hat drei amerikaniſche Herzoginnen und fünf Gräfinnen, darunter die Gräfin von Caſtellane, eine Tochter von Jay Gould. Im Ganzen haben bierzehn Amerikanerinnen durch Heirath franzö⸗ ſiſche Titel erworben. Siebzehn italieniſche Damen mit Titeln haben ſchöne Mitgiften bei ihrer Heirath aus Amerika mitgebracht, ſechs kuſſiſche Adlige haben Amerikanerinnen gefreit; zwel holländiſche Baroninnen und die Fürſtin von Mongco ſtammen gleichfalls aus Amerika. Die Amerikanerinnen werden ſo für die Thaten ihrer eng⸗ liſchen Schweſtern im 17. und 18. Jahrhundert gerächt; denn damals ſuchten Amerikaner aus jenen alten engliſchen Familien, die den abetheiſchen und karoliniſchen Verfolgungen entgangen waren, ihre gland. Gelegentlich fand aber auch ſchon damals die JIun den Arquiſe von We nnen, deren Mitgift n haben hundertſech, Millionen Mark betrug, europ a kritiſirt man die Amerikanerin e Gunſt ſo ver⸗ ndet, neuerdinas E lige geheirathet. kert Sonntaa, 18. Januar 1903. (1. Blatt. b r i ſt⸗ „Pfals⸗ Freitag, 16. Jan. Vortrag des Bildhauers Hermann München im Kunſtgewerbeverein gau“ Maunheim. Samftag, 17. Jan. Die Interpellation Röſicke über Malggerſte im Reichstag.— Ordensfeſt in Berlin. — Kaiſerfeier des nationalliberalen Bezirksvereins Mannheim⸗Neckarvorſtadt. Politische Wochenschau. Der Reichstag iſt wieder bei der Arbeit. Aber nicht in ſeinen Verhandlungen liegt zur Zeit der Schwerpunkt unſerer inneren Politik. Unter der Decke, da und dort auch in offenen Verſammlungen, kommt es zu allerlei Auseinanderſetzungen, worin der parlamentariſche Kampf um den Zolltarif ausklingt. Dieſe Dinge waren von mehr als häuslicher Bedeutung, weil ein ſo hervorragender Agrarier wie der Abg. v. Kardorff dem Bunde der Landwirthe den Fehdehandſchuh hingeworfen hatte. Wie ſich Bündler und Konſervative in Zutunft mit einander ſtellen würden, das war eine immerhin nicht unwichtige Frage geworden. Aber das Intereſſe daran flaute ab, da man bald deutlich genug merkte, der Streit würde nach dem denkwürdigen Landtagsbeſchluß aus Fritz Reuter's leider nicht vollendeter Ur⸗ geſchichte von Mecklenburg erledigt werden:„it bliwt Allens bi'n Ollen“, was zur Abwechslung auch einmal in die inhaltsſchwere Form gefaßt wurde:„Dat bliwt All ſo, as dat recht is“. Zwiſchen Bündlern und Konſervativen bleibt„alles beim Alten“, zwiſchen Bündlern und Freikonſervativen„all ſo, wie's geweſen iſt“. Bund und Konſervative haben ihre Friedensinſtrumente öffent⸗ lich ausgetauſcht, Bund und Freikonſervative haben ſich mehr nach ſtillſchweigender Uebereinkunft vertragen, wohl⸗aus Rückſicht auf den alten Herrn von Kardorff und ſeinen, bisher einzigen Gefolgsmann, den Herzog von Ratibor. Was wollten die Kon⸗ ſervativen, im Jahre der Neuwahlen, auch anders machen? Die Bündler ſind rückſichtslos, und ihnen mit gleicher Rückſichtsloſig⸗ keit zu begegnen, fehlt den beiden konſervativen Parteien die Ent⸗ ſchlußkraft. Andererſeits iſt es dem Bund mit der bramarba⸗ ſirenden Wildheit, die er für agitatoriſche Zwecke zur Schau trägt, viel zu wenig ernſt, als daß man es auf einen Bruch mit ſeiner zuberläſſigſten Hilfstruppe ſollte ankommen laſſen. Man wird alſo gemeinſame Wahlen machen, und dann kann das, im Ganzen doch eben ſo bequeme wie nützliche Spiel à deus mains nach Bedarf wieder einſetzen: Die Bundeshäuptlinge im konſervativen Lager können Kanzler, Bundesrath und Nationalliberale nach Herzensluſt verfluchen, weil ſie die nothleidende Landwirthſchaft „verrathen“ hätten; zugleich kann ſich eine hinlängliche Anzahl Konſervativer auf die ehrwürdige„Tradition“ der Partef be⸗ ſinnen, damit die Handelsverträge mit den ſo angenehmen Fünf⸗ markzöllen nicht ins Waſſer fallen und es bei 3 Mark 50 verhleibt. — Hat eigentlich Jemand erwartet, es werde anders kommen? Nittlerweile bemüht ſich das öſterreichiſche Abge⸗ ordnetenhaus, dem deutſchen Reichstag ad oeulus zu demonſtriren, zu welcher Karikatur ein Parlament herabſinkt, das die Obſtruktion zu einer freundlichen Gewohnheit des parlamen⸗ tariſchen Daſeins werden läßt. Acht tſchechiſche Spektakelmacher verhindern das Haus, durch eine Reihe bon 19 überf Dringlichkeitsanträgen, in ſeine Tagesordnung einzutreten zwingen es, in der Nacht auf Freitag bis in die ſiebente Morgen⸗ ſtunde zu„berathen“, um dann um 10 Uhr die Ausgleichsred des Miniſterpräſidenten anzuhören! Zur ſelben Zeit legte Peſt ſein ungariſcher Kollege ebenfalls den Ausgleich Dazu gehören auch die Zollerhöhungen des neuen Tarifs. Unga⸗ hat für ſich hohe Agrarzölle mit gebundenen Mindeſtſätzen aus bedungen, Oeſterreich hält ſich durch erhöhte Induſtriezölle ſcha los. Das war zu erwarten, hat auch nur begrenzte Bedeuk da Handelsverträge ja zu dem Zwecke vereinbart werden, Säßze nicht in Kraft treten zu laſſen. Nun erreicht aber unft Ausfuhr nach Oeſterreich⸗Ungarn für 1901 den Werth von n. ganz 500 Millionen Mark, die Ausfuhr Oeſterreich⸗Ungarns in Reich dagegen nicht ganz 700 Millionen. Wer darnach am Zu⸗ ſtandekommen neuer Verträge das größere Intereſſe hat, li auf der Hand. Man müßte auf deutſcher Seite ſchon herdo ragend ungeſchickt vorgehen, wenn man gerade mit Oeſterr Ungarn keinen brauchbaren Vertrag zu Stande brächte, beſonders wenn man aus den Fehlern des geltenden zu lernen geneigt ifk. Wirthſchaftliche Wochenſchaun. (.) Der Eintritt einer zweiten Froſtperjode in dieſem Win hat mit einem Ruck den Beſchäftgungsgrad in einigen Gewerben ber⸗ ändert. Günſtig wirkt die Kälte auf den Bergbau. Der brauch an Hausbrandkohlen erhöht ſich, und die Gruben ſind ſo flot im Betrieb, als ſtänden ſie kurz vor einer Hochtonfunktur. Für das Baugeſchäft dagegen bedeutet der Froft den Abbruch der vo nehmlich in Großſtädten während des Dezember wieder aufge nommenen Arbeiten. In der Eiſeninduſtrie macht ſich Beginn des Jahres eine deutliche Beſſerung bemerkbar. Der eiſenberbrauch ſteigt, ſo daß eine Reihe weitered Hochöfen f genommen werden konnten: Die Veſſerung erſtreckt ſich auf den rheiniſch⸗weſtfäliſchen Bezirk, ſondern auch auf O Die Stahlwerke und Schmiedewerkſtätten ſind gut beſchäfti Staatsgufträge ſtehen in Ausſicht. Die Beſſerung im Eiſe ſo, erfreulich ſie iſt, beruht aber noch immer in der Hauptſach der geſteigerten Ausfuhr. Die Nachfrage auf dem Inlandsmarkt lange nicht ſtark genug, um einen annähernd befrie ſchäftigungsgrad herbeizuführen. Im Teytilgewer e bi die Beendigung des am 10. Oktober begonnenen Weberſ ik Mesrane, an dem ſich mehr als 2000 Arbeiter und Arbe betheiligten, ein den Beſchäftigungsgrad ſteigerndes Moment. Allsſtand endete Anfang Januar mit der Annahme eines Tarifs, den die Löhne in denjenigen Betrieben, die am ſchlechteſten bezahlte um 40 F5et. erhöht worden ſind. Wenn auch die Folgen des ſtandes ſich noch längere Zeit fühlbar machen werden, ſo ſind doch borhandenen Aufträge zunächſt ſo groß, daß die Arbeiter ziemlie vollzählig am 12. Jannar die Arbeit wieder aufnehmen konnten. Di Arbeitsloſigkeit hat einen weniger großen Umfang al⸗ Januar vorigen Jahres. Die Arbeitsloſenzählungen ergeb niebrigere Ziffern. Der Verband der deutſchen Gewerkpereine de am 13. November 1901 1,7 und am 18. Februar 1902 8, pEt. Aber„die europäiſche Geſellſchaft übt e große aus. Sie hat für ſie den Reiz der Romantik, des unentdeckten Landes. In dieſem Gedanken liegt Poefte, die ſich an die Phantaſie, eine der ſtärkſten Eigenſchaften der Amerikanerin, wendet.“ Der Schreiber des hließt, daß, wenn die Amerikanerin ſo viele Millionen Dollars nach Europa mitgenommen hat, doch ein Troft in dem Go⸗ danken liege, daß wenigſtens 2 000 000 Aeres des werthpollſten Lau⸗ des in Großbritannien durch Heirath unter amerikaniſchen Einfluß gekommen iſt. Ohm Krüger in Mentone. Aus Mentone wird einem Lon⸗ doner Blatt berichtet: Seit Krügers Ankunft hat ſich ſeine Lebensweiſe ſehr geändert. Wagen erwarteien ihn bei ſeiner Ankunft. Dagegen iſt er jetzt von der größten Sparſamkeit. Seine Verabredung mit einem Stall⸗ beſitzer, ihm während der Saiſon einen Landauer mit zwei Pferden gut vermiethen, wurde rückgängig gemacht; Krüger iſt nur einmal aus⸗ gefahren, um ſeinen Enkel, den kleinen Eloff, der in Caſtellar eine Schule beſucht, zu ſehen. Drei Sekretäre des Expräſidenten ſind nach Holland zurückgekehrt. Krüger läßt ſich jetzt außerhalb ſeines Gartens nie ſehen. In der Stadt glaubt man jedoch feſt, er ſei reich und wolle dieſe Thatſache nur verbergen. Während ſeines Aufenthalts in Mer⸗ tone hat Krüger verſchtiedene Summen im Betrage von 800 000 M. zur Vertheilung an Arme nach Transvaal geſchickt, und er herkauft alle ſeine Beſitzungen in Prätoria, um jede Verbindung mit dieſem Ort abzubrechen. Trotzdem iſt ſeine Villa koſtbar eingerichtet und enthält eine geſchnitzte eichene Bibliothek, die für ſeinen verſönlichen Gebrauch beſonders hinbefördert worden iſt. Maeterlinck üler belgiſche Litteraturzuſtände. Der„Meſſager de Bruxelles“ hat kürzlich an alle belgiſchen Sechriftſteller eine Rund⸗ frage folgenden Inhalts erlaſſen: Sind Sie der Meinung, daß ſich in Belgien der materiellen und intellektuellen Enttvicklunig des Schrift⸗ ſtellers beſondere Hinderniſſe entgegenſetzen, und wie ſind dieſe zu de⸗ ſeitigen? Wie ſoll der Schriftſteller materiell fein Leben ſichern? Soll er namentlich einen bürgerlichen Beruf habhen? Welche Art von geiſkiger Lebensweiſe finden ſie am zweckmäßigſten für ihn? Die Aberaus zablreich eingelaufenen Antworten werden im L ikke⸗ Er kam in Begleitung eines großen Gefolges, und tignh einzufinden. Taärfſchen E cho⸗ Halbmonaksſcherfk fülr Likteraturfreumde Heft 8. Verlag von F. Fontane u. Co., Berlin) veröff Die Fragen halten ſich durchgängig nicht an den Fragebogen, ſe ergehen ſich im Allgemeinen über die Lage der Litteratur in Maurice Macterkinck erklärt den Tiefſtand der belgiſchen teratur durch die Minderwerthigkeit der beiden in Belgien Sprachen. Das belgiſche Franzöſiſch und das belgiſche B ohne Grgzie und Feinheit; eine mittelmäßige Sprache miitelmäßige Ideen hervorbringen und ebenfolche Geiſter bi äußere Hikſe ſei der belgiſchen Litteratur zwar niothe einer klerikalen Regierung nicht zu erwarten; es bliebe Wir haben— meint Maeterlinck— einen in vielen vorragenden König, der auch Kunſtliebhaber iſt, deſſe der ſchönen Litteratur ziemlich verſchloſſen ſcheint; j bis jetzt nichts für uns gethan. Das Beiſpiel vieler( ſchen Höfe kann ihm in dieſem Sinne einen Fingerzeig geben jetzigen Lage der Dinge iſt der belgiſche Dichter, der nicht v kvill, zur Auswanderung gezwungen; hat er jedoch k halt, ſo ſoll er ſich nicht in die große Stadt(Paris) hinei — Die ſchönſten Ballfäle in Prinathüuſern ſi Whitney und Mr. Aſtor in Newyork und der Ballſaal in Dublin. Jedenfalls ſind dieſe die koſtbarſten Ballſäle batleutes. Whitney hat für die Einrichtung ſeines Ballſaale Mark bezahlt, Aſtor 560 000., und Lord Iveagh eine an 100 gleiche Summe. Was die Größe andetrifft, ſo nimmt Aſtors Ball die erſte Stelle ein, denn er bedeckt eine Fläche von 400 Om [Wände ſind mit wunderbaren alten Tapiſſerien und Bildern, Vermögen werth ſind, bedeckt. Die Ballfäle von Whitneh Jveagh bedecken eine Oberfläche von 257 und 330 O. — die Vereinsmeierei hat in Metz eine eigenthümliche getrieben. In einem dortigen Blatte findet ſich Inſerat:„Achtung! Alle diejenigen Herren, welche dung eines„Vereines für unglücklich Liebende gebeten, ſich Abends 9 Uhr im Reſtaurant„Ca Mehrere Unglückliche.“ wird wohl auf einen Karnevalsſcherg hin —— 2. Sene. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Januar. Joſe zählte, hatte am 15. November 1902 nur noch 1,03 pCt. Be⸗ 5 zu den Reſolutionen über die Meiſtbegünf ſchließlich Abg. v. Heyl die Entſagung übte, ſeine weiter Bearbeitung ab. wird ſich aber au Es ſei denn, daß ſie einen der wichtigſten Punkte ihres ſchäftigungsloſe. Von den in letzter Zeit bekannt gewordenen Arbeits⸗ loſenzählungen verdient die Magdeburger Zählung wegen der Art der Verarbeitung des Materjals hervorgehoben zu werden. Das Magde⸗ Hurger Gewerkſchaſtskartell nahm mit einem Zählerperſonal von 750 Mann die Aufnahme vor und lieferte das Material zur Prüfung und Die Zählung, die am 7. Dezember 1902 vorge⸗ nommen wurde, ergab 2750 Arbeitsloſe. Ueber die Verarbeitung und die Ergebniſſe der Zählung hat das Statiſtiſche Amt der Stadt Magdeburg einen eingehenden Bericht veröffentlicht. Parlamentsbrief. [J Berlin, 16. Jan. Der Reichstag beſtand heute ſeine zweite Probe auf Beſchlußfähigkeit. Drei Sitzungen hindurch währte die Debatte tigungsverträge, bis gehenden Reſolutionen zu Gunſten derjenigen des Abg. Speck Furüczuziehen, ſo daß ſchließlich für letztere allein das Ab⸗ ſtimmungsfeld frei blieb; ſie wurde mit 141 gegen 67 Stimmen (bei 2 Stimmenthaltungen) angenommen; das Haus zählte alſo 11 Anweſende mehr, als die Minimalgrenze für die Beſchluß⸗ fähigkeitszahl vorſchreibt. In den beiden heutigen Reben des Abg. v. Heyl zeigten ſich insbeſondere die Ausführungen des Redners wirkungsvoll, welche den Sozialdemokraten die ſchreiendſten Widerſprüche in ihren Anſchauungen und Auffaſſungen über die Zollpolitik nach⸗ wieſen. Schärfer iſt vielleicht ſelbſt auf Seiten der Agrarier nicht geurtheilt worden, als der Sozialdemokrat Calwer über die ver⸗ hängnißvollen Wirkungen der amerikaniſchen Zollpolitik auf die 9 9 deutſche Arbeiterſchaft ſich ausſpricht.— Gegen die Waffen des eigenen Genoſſen vermochte der Abg. Bernſtein in ſeiner Ent⸗ gegnung auf die Ausführungen des Abg. v. Heyl nur ſchwer anzukämpfen; deshalb wich er dieſem Kernpunkt in den Dar⸗ legungen des nationalliberalen Redners vorſichtig aus.— Trotz der entrüſteten Sprache des Abg. Gothein läßt ſich doch aus ihr ſein Bekenntniß heraushören, daß der angenommene Zolltarif doch wohl ein geeignetes Inſtrument zur Abſchließung lang⸗ friſtiger Handelsverträge ſein kann. Fürſt Herbert Bismarck warnte davor, ſich von den Vereinigten Staaten diesmal„über den Löffel barbieren“ und die Künbigung der Handelsverträge zu ſpät eintreten zu laſſen. Zur Stütze ſeiner Darlegungen, wie ſehr die deutſche Eiſen⸗ iubuſtrie des Schutzes bedürfe, verwies Fürſt Bismarck auf die ſachkundigen Darlegungen des nationalliberalen Landtagsabge⸗ ordneten Macco in deſſen kürzlicher Rede zu Siegen.— Nach kurzen Bemerkungen der Abgg. Dr. Pachnicke und Dr. Semler kam es zur Abſtimmung über die aufrecht erhaltene Reſolution Speck.— Das Abſtimmungsergebniß haben wir bereits oben mitgetheilt. Etwa uüber eine Stunde debattirte man noch über die ſozial⸗ bemokratiſche Reſolution, betreffend die Einſchränkung der Ge⸗ fängnißarbeit. Dieſe Materie iſt ſchon wiederholt in den einzelnen Landtagen behandelt worden; die Zolltarifkommiſſion ſtellte ſich deshalb auch auf den Standpunkt, daß dieſe Materie von den einzelnen Bundesſtaaten zu regeln ſei. Die Mehrheit des Plenums ſchloß ſich dieſer Anſicht an und lehnte die Reſolution gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Freiſinnigen ab.— Morgen Interpellation über Braugerſte, Holltische Uebersſcht. Mannteim, 17. Januar 1908. Dringlichteit der Reichsſtnanzreform. Deie Rede des preußiſchen Finanzminiſters wies ebenfalls auf die Nothwendigkeit einer Reichsfinanz⸗ teform hin, nicht minder energiſch, wie dies ſeiner Zeit durch 555 v. Miquel geſchah. Und das iſt doppelt dantenswerth. mn indem von preußiſcher Seite die Führung behalten wird bei der Forberung einer Abänderung des finanziellen Verhält⸗ niſſes, wie es zur Zeit zwiſchen dem Reiche und den Einzelſtaaten beſteht, wird nicht nur das preußiſche Intereſſe an der Löſung dieſer Frage bekundet, ſondern auch außer allen Zweifel geſtellt, daß gerade Preußen dafür eintritt, die Einzelſtaaten überhaupt und diejenigen beſonders, welche in finanzieller Hinſicht minder leiſtungsfähig ſind, als es ſelbſt, in ihrer finanziellen Selbſt⸗ ſtändigteit zu erhalten. Es iſt unbeſtreitbar, daß letztere um ſo weniger leicht zu ſichern iſt, je ſchwerer es den Mittel⸗ und den Kleinſtaaten gemacht wird, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Das müßte ſchließlich eintreten, wenn ſie außer Stande bleiben, eine geordnete Finanzgebahrung in dem Sinne feſtzuhalten, die es ihnen möglich macht, ihre Verpflichtungen gegen das Reich auf eine feſte Finanzgebahrung und nicht auf die fetzigen ſchwankenden Grundlagen aufzubauen. Bis jetzt hat es dorzugsweiſe am Centrum gelegen, wenn die auf Herbei⸗ führung einer Reichsfinanzreform gerichteten Bemühungen zu greifbaren Reſultaten leider nicht geführt haben. Auf die Dauer gerade dieſe Partei der Unterſtützung einer kationellen friedlichen ſchiedlichen Trennung der reichs⸗ und einzelſtaatlichen Finanzgebahrung unmöglich entziehen können. ro⸗ gramms preisgeben und die föderative Grundlage des Reiches kicht weiter in Schutz nehmen möchte. Eine beſondere Nöthigung, die nicht weiter auf die lange Bank zu ſchie⸗ den, liegt darin, wie die Andauer der wirthſchaftlichen Depreſſion auf die Einnahmen der Bahnen wirkt. Dieſe ſind bekanntlich in der Hauptſache nicht Reichseigenthum und eine Quelle der eigenen Einnahmen des Reiches, ſondern den größeren Einzel⸗ ſtäaten vorbehalten. Je mehr ſich dieſe ihren Kopf zerbrechen müſſen, wie ſie die Ausfälle decken ſollen, die aus dem Rückgang der Eiſenbahnen für ihren Staatshaushalt erwachſen, um ſo meht ſind ſie daran intereſſirt, daß das finanzielle Verhältniß zwiſchen Reich und Einzelſtaaten ſo raſch wie denkbar in feſtere Formen gebracht werde, als ſie jetzt beſtehen. 75 Zur Reform des Perſonentarifs, welche von der ſächſiſchen Regierung geplant iſt, hat ver Ausſchuß des der königlichen Generaldirektion der ſächſiſchen Staatsbahnen beigeordneten Eiſenbahnraths unter Vor⸗ ſitz des Generaldirektors der Staatsbahnen, v. Kirchbach Stellung genommen. Sämmtliche Propoſitionen wurden einzeln, faſt durchweg mit vier Stimmen gegen eine, angenommen; Rur bezüglich des Zu ſchlages für Schnellzüge fand ein Antrag der Dresdener Handelskammer Annahme, nach welchem der Zuſchlag in erſter Kaſſe 1,25 Pfg., in zweiter 1 Pfg. und in verſprechen kann. dritter 0,75 Pfg. betragen ſoll. Der Vorſchlag der Regierung, welcher für alle drei Klaſſen gleichmäßig 1 Pfg. Zuſchlag vorſieht, wurde mit drei gegen zwei Stimmen abgelehnt. Die Handels⸗ kammer Chemnitz hatte es für wünſchenswerth erklärt, daß vor einem ſelbſtſtändigen Vorgehen Sachſens der Verſuch gemacht werde, ob nicht ein einheitliches Vorgehen mit Preußen und den Nachbarländern vereinbart wer⸗ den könne, daß man ſich inzwiſchen aber mit der Erhöhung des Preiſes für Rückfahrkarten begnügen möge, fand nur geringe Unterſtützung. Ein dahingehender Antrag wurde ebenfalls mit bier Stimmen gegen eine abgelehnt. Ebenſo fiel mit zwei gegen drei Stimmen der Antrag der Dresdener Handelskammer:„Frei⸗ gepäck wird aufgehoben und als Einheitsſatz für 10 Kilogramm Gepäck 0,25 Pf. auf den Kilometer feſtſetzt.“ Dagegen ſprach ſich der Ausſchuß mit drei gegen zwei Stimmen für Fortgewähr⸗ ung des Freigepäcks aus. Bezüglich der Monatskarten wurde eine Einigung nicht erzielt.— Die Schönheitsfehler dieſer„Re⸗ form“ bleiben auch nach dieſen Beſchlüſſen des Eiſenbahnamkes zum größten Theil beſtehen. Eine kleine Verbeſſerung iſt höchſtens darin zu ſehen, daß der Zuſchlag für Schnellzüge bei der dritten Klaſſe um einen viertel Pfennig vermindert werden ſoll. Deutsches Reich. [] Berlin, 17. Jan.(Reichsſeuchengeſetz.) In der Eröffnungsrede der preußiſchen Landtagsſeſſion iſt ein Aus⸗ führungsgeſetz zum Reichsſeuchengeſetz in Ausſicht geſtellt worden. Wie erinnerlich, wurde dieſes Geſetz ſchon in der vorigen Seſſion erwartet, denn bereits im Jahre zuvor war ein entſprechender Entwurf ausgearbeitet worden. Es perlautete dann, er ſei bei einem der an dieſem Geſetzentwurf betheiligten Miniſterien hängen geblieben. —(Aufſichtsamt für Pribvatverſicherunge) Was das noch fehlende eigene Dienſtgebäu de für das Aufſichtsamt für Privatverſicherung betrifft, ſo iſt deſſen Errichtung bereits im vorigen Jahre vom Reichstag genehmigt. Im Rechnungsjahr 1903 iſt die zweite Hälfte des Kaufgeldes fällig für das Grundſtück mit 400,000., außerdem für den Beginn des Baues eine erſte Rate von 500,000 M. in den Etat eingeſtellt. Baugrundſtück iſt in Wilmersdorf zwiſchen Ludwigkirchplatz und Lietzenburgerſtraße belegen. Der Bauplatz iſt ſo reichlich be⸗ meſſen, daß noch Raum für etwa ſpäter erforderlich werdende Erweiterungsbauten verbleibt. —(Mittelloſen Deutſchen im Auslande), die nicht im Stande ſind, die Aufwendungen für eine Reiſe nach Deutſchland zu tragen, will der„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ zufolge die Regierung die Erfüllung der Militär⸗ und Wehr⸗ pflicht durch Unterſtützung aus Reichsmitteln er⸗ leichtern in beſonders geeigneten Ausnahmefällen. Mit etwa Mark glaube man dieſen Zweck genügend erfüllen zu önnen. — GZur Naturgeſchichte von Majeſtäts⸗ beleidigungen) wird der„Nat.⸗ Ztg.“ berichtet: Ein Spenglermeiſter Krohe denunzirte nach einem Wirthshaus⸗ geſpräch in Rödelheim einen Tiſchgenoſſen wegen Majeſtäts⸗ beleidigung. Der Erfolg war, daß der Denunzirte freigeſprochen, Krohe aber wegen falſcher Anſchuldigung zu vier Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt, dann ins Irrenhaus gebracht und ſchließ⸗ lich, weil geiſtig nicht zurechnungsfähig, im Wiederaufnahme⸗ verfahren freigeſprochen wurde. Ausland. Frankreich.(Im heutigen Miniſterrathe) wurde die Regel aufgeſtellt, daß die Miniſter bis nach der Er⸗ ledigung der Budgetdebatte außer am Freitag, der für die Inter⸗ pellationen reſervirt bleibt, auf keine Frage mehr antworten werden. —(Der Tod des Kardinals Parocchij) wird, ſo ſchreibt uns unſer Pariſer.⸗Korreſpondent, in der Pariſer Preſſe lebhaft beſprochen. Jean de Bonnefon, welcher mit römiſchen Dingen ſehr vertraut iſt, erzählt, wie der Verſtorbene ſich mit Leo Taxil einließ, dem einſtigen Freimaurer und Ver⸗ ächter der Kirche, der ſich geräuſchvoll bekehrte und mit ſeiner Diana Vaughan in Rom und in der ganzen katholiſchen Welt gewaltiges Aufſehen erregte. Kardinal Parocchi glaubte an bie Eriſtenz dieſer räthſelhaften Perſönlichteit und richtete an ſie mehrere Briefe, die nach ihrer Veröffentlichung Leo XIII. von Rampolla vorgelegt wurden. Nun hatten die Feinde Parocchis gewonnenes Spiel. Er fiel in Ungnade und machte mehrere vergebliche Verſuche, wieder in die Gunſt des Papſtes zu ge⸗ langen. Die Affaire Roſenberg gab ihm den Gnadenſtoß, denn er hatte den Kanonikus von Tours im Vatikan eingeführt, und es hieß in Rom, er habe ſich an deſſen Geſchäften— Annullirung von Ehen mittelſt beträchtlicher Geldſummen— lebhaft betheiligt. Aus Stadt und Fand. Mannheim, 7 Januar 1908 „ Fernſprechverkehr. Vom 20. Januar ſind folgende Orte zum Sprechvberkehr mit Mannheim zugelaſſen: Alſenz, Blieskaſtel, Ger⸗ mersheim, Hochſpeyer und Kuſel. Sprechgebühr mit Germersheim und Hochſpeyer je 25 Pfg., mit den übrigen Orten je 80 Pfg. * Ans der 1. Plenarſitzung der Handelskammer von 13. Jaunur 1903.(Fortſetzung.) 3. In Bezug auf die Rheinbrückenfrachtzu⸗ ſchläge ſind der Handelskammer zwei mit einer großen Anzahl von Unterſchriften verſehene, die Aufhebung dieſer Zuſchläge befürwor⸗ tende Eingaben zugegangen. Die Kammer beſchloß nach eingehender Bevathung, dieſelben an die Großh. Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen weiterzugeben, iſt aber vom Standpunkte der Geſammt⸗ intereſſen Mannheims ſowohl als derjenigen der Gr. Staatseiſen⸗ bahnen nicht in der Lage, das Verlangen zu befürworten. 4. Viel⸗ ſache und zum Theil nicht unberechtigte Klagen über die durch das Inſtitut der Gerichtsferien verzögerte Erledigung der bürger⸗ lichen Streitſachen veranlaßte den deutſchen Handelstag zu einer Umfrage, die die Kammer dahin beantwortet, daß ſie ſich von einer Aufhebung der Gerichtsferien eine Beſſerung der Verhältniſſe nicht Dafür waren hauptſächlich folgende Gründe maß⸗ gebend. Die notoriſch wachſende Belaſtung der Gerichte läßt die Ertheilung von Erholungsurlaub an die Beamten unumgänglich er⸗ ſcheinen. Fallen die Ferien weg, ſo könnte der Urlaub doch nur inner⸗ halb der in unſer Klima zu Erholungszwecken allein geeigneten vier oder fünf Sommermonate ertheilt werden. Für Beamte, die ſchul⸗ pflichtige Kinder haben, muß auf die Lage der Schulferien Rückſicht genommen werden. Die Beurlaubungen würden ſich alſo auch nach Beſeitigung der Gerichtsferien in der Zeit der Schulſerien zuſammen⸗ drängen. Aber ſelbſt wenn es möglich wäre, die Beurlaubungen gleichmäßig auf die Sommermonate zu vertheilen, würde ſich der damit verbundene Wechſel in der Beſetzung der Gerichte nicht ver⸗ meiden laſſen; er würde ſich vielmehr auf einen noch längeren Zeit⸗ Vor der Hand iſt das Aufſichtsamt für Privatver⸗ ſicherung miethweiſe in Charlottenburg untergebracht. Das neue zu kommen, ſel veuum erſtrecken und dazu führen, daß die Erledigung einigermaßen weitſchichtiger Sachen, hingeſehen auf den Grundſatz der Unmittel⸗ barkeit des Verfahrens, wonach die Sachen nur von dem Gericht ent⸗ ſchieden werden können, vor dem ſich die ganze Verhandlung abge⸗ ſpielt hat, noch mehr erſchwert und verzögert würde als infolge der jetzigen Unterbrechung durch die 8 Ferienwochen. 5. Dex bereits einmal geſtellte Antrag auf Einführung vollſtändiger Sonn⸗ tagsruhe im Großhandel mit wenigen Ausnahmen zu Gunſten der Frachtſchifffahrt, des Tabak⸗ und Hopfenhandels wurde bor einiger Zeit beim Stadtrathe von Neuem eingebracht und der Kammer zur Begutachtung mitgetheilt. Die Antragſteller haben ſich darauf berufen, daß au mehreren anderen großen Plätzen bereits weit mehr in dieſer Richtung zugeſtanden worden ſei, als ſie für Mannheim verlangen. Durch eine eingehende Umfrage bei den Handelsvertretungen von 31 der wichtigſten deutſchen Plätze wurde feſtgeſtellt, daß dieſe Behauptung den Thatſachen nicht entſpricht. In der That durchgeführt iſt die Sonntagsruhe nur in Stuttgart. Vor betläufig drei Jahren war es der Handelskammer gelungen, swiſchen der Prinzipalität und der Vertretung der Angeſtellten eine Verſtändigung herbeizuführen, nach welcher beim Stadtrath der An trag geſtellt wurde, durch Ortsſtatut zu beſtimmen, daß den in den Kontoren des Großhandels ete. Angeſtellten die Hälfte der Sonntage des Jahres freizugeben und den Prinzipalen die Beſtimmung der ar⸗ beitsfreien Sonntage zu ütberlaſſen ſei. Die Handelskammer iſt nach wie bor überzeugt, daß den Intereſſen beider Theile durch eine ſolch⸗ Regelung am Beſten gedient ſein würde. Sie ſah deshalb keine Ver anlaſſung, den in Sturtgart gemachten, vereinzelt gebliebenen Verſuch der völligen Durchführung der Sonntagsruhe auch für Mannhein zu empfehlen, zumal die Bedeutung der Intereſſen des Handels und der Induſtrie an den beiden genannten Plätzen einen Vergleich mich! zuläßt.——— Herrn Bertram's Proteſt gegen die Wahl des Herrn Leonhand in den Stadtrath kommt am Donnerſbag, 22. Januar, im hieſigen Bezirksrath zur Verhandlung. *Vurtrag über eine Reiſe um die Welt. Wir machen nochmal⸗z darauf aufmerkſam, daß der Weltreiſende Joachim Harms morgen Sonntag Abend im großen Saalbauſaale einen zweiten Vortrag über ſeine Reiſe um die Welt halten wird. *Die Medizinaltaſſe der kathol. Vereine Mannheims hält nach längerer Zeit wieder ein Winterfeſt für ſeine Mitglieder ab und zwar am Sonntag, den 1. Februar. Wir machen heute ſchon unſere Mitglieder, ſowie diejenigen der katholiſchen Vereine auf dieſe Ver⸗ anſtaltung aufmerkſam. Nähere Angaben, ſowie Bekanntgabe des reichhaltigen Programms erfolgen in der nächſten Woche. 5 Kunſtgewerbeverein„Pfalzgau“. Der geſtrige Vortrag des bekannten Wildhauers Hermann Obriſt⸗München hatte einen regen Beſuch— nicht immer iſt das bei derartigen Veranſtaltungen der Fall— zu verzeichnen, und auch der Beifall, welchen man dom Künſtler ſpendete, ließ ein großes Inte eſſe des Publikums an dem Vortrage erkennen. Leider waren die Ausführungen des Künſtlers nur zu wiſſenſchaftlich und akademiſch gehalten, anſtatt den Zuhöreru eine leichtere, mehr verſtändlichere Koſt zu bieten, und Manches würe beſſer in allgemeinverſtändlicher Form geboten worden. In der Kunſt, ſo legte Obriſt dar, müſſe Jeder nach ſeiner Facon ſelig werden, d. h. er möge überalldorther ſeine Anregungen nehmen, woher er wolle, Der moderne Künſtler freilich ſchöpfe rein aus ſich, aus ſeiner Phantaſie,(was allerdings nicht recht bewieſen wurde. D..), ohne jegliche Anxegungen von außen. Und nun fuhr im Gegenſatz hierzu Obriſt fort, eine Quelle künſtleriſcher Anregungen für den modernen Künſtler ſei die Naturwiſſenſchaft, natürlich nicht die exakte Wiſſenſchaft, ſondern vielmehr Botanik, Zoologie, Mineralogle, Geologie und Morphologie. Dieſe hätten in den letzten Jahrzehnten ungeheuere Schätze aufgeſpeichert, unbenützt leider von unſeren Künſtlern, die eine Fülle neuer Gedankenanregungen hier finden würden. Der Vortragende erläuterte dies an vielen Beiſpielen und wies auch darauf hin, daß ſpeziell das Kunſtgewerbe zur Natur zurſck⸗ lehren müſſe. Greift nur hinein, ſo ſchloß Redner das Dichterwort variirend, ins reich funktionirende Leben, und wo ihr's packt, da dir Bietet es Stoff zu künſtleriſcher Bethätigung. * Der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ veranſtaltet am Mittwoch, den 21. d. Mts., im Bernhardushof ſeine dieszährige große karnevaliſtiſche Herren⸗Sitzung. Dieſe Sitzungen, deren erſte vor 4 Jahren unter dem Präſidium eines Vereinsmitgliedes und echten Kölner Karnevaliſten, des Herrn C. Dernen, beranſtaltet wurde, erfreuen ſich in unſerer Bürgerſchaft eines ſehr guten Rufes und wer in den letzten Jahren ein Plätzchen haben wollte, mußte ſich ſchon ſehr, ſehr zeitig einfinden, denn ſchon lange vor Beginn des närriſchen Treibens war der Saal überfüllt. Es hat daher auch wohl der Vorſtand ſich zur Wahl eines größeren Lokals entſchloſſen und iſt damit den Wünſchen Vieler entgegengekommen. Der närxiſche Leiter dieſer Sitzung iſt immer noch Herr Dernen und wir freuen uns, daß er ſein der Amicitia gegebenes Verſprechen, zu dieſer Sitzung lbſtwenn er am anderen Ende der Welt wäre, auch ſu dieſem Jahre prompt einlöſt und von Köln herüber kommt. Daß die Darbietungen auf dem Gebiete des fröhlichen und geſunden Humors nicht hinter den Vorjahren zurückbleiben werden, dürfen wir heute ſchon verſichern, denn die beſtbewährten Bütten⸗Redner des Verein⸗ konunen ins Troffen. *Feuerio, große Karnevalgeſellſchaft, e. V. Das karnevaliſtiſche Konzert Sonntag, den 18. d. Mts., im Bernhardushofe, unter Mit⸗ koirkung der hieſigen Grenadierkapelle und ca. 30 Mitgliedern des Mannheimer Turnvereins, welch' letztere humoriſtiſches Turnen, Leiterpyramiden etc. zur Darſtellung bringen, dürfte wieder einen befriedigenden Verlauf nehmen, umſo mehr, als ſich auch die beſtens bewährten Karnevaliſten der Geſellſchaft mit auserleſenen Vorträgen hieran betheiligen.— In den meiſten Cigarrengeſchäften findet Vor⸗ verkauf der Eintrittskarten ſtatt, Sonntag Abend ſind dieſelben auc à 1 Mark von 7 Uhr 11 ab an der Kaſſe im Bernhardushof erhälk⸗ lich, ebenſo karnevaliſtiſche Kopfbedeckungen. Freundinnen und Freunde eines gefunden Humors, ſtellt Euch frohgemuth ein und ſeld inmitten einer um die Ausbreitung karnevaliſtiſcher Ideen bemühten Geſellſchaft, beſchirmt mit der Kappe, von 8 Uhr 11 bis 11 Uhr 11 des Lebens froh, denn„Allen wohl, Niemand weh“ heißt immer noch die Parole.— Jut Intereſſe des geplanten Mannheimer Karnevals⸗ zuges, für welchen der„Feuerio“ Alles aufbietet, wäre ein guter Beſuch zu wünſchen. 8 * Kaiſerpvanorama E 5, 1. Der Schwarzwald mit ſeinen Bergen und romantiſchen Thälern etc. gelangt zum erſten Male für dieſe Woche im Kaiſerpanorama zur Vorführung, während die beiden Schlöſſer Linderhof und Berg nur noch heute Sanmtſtag verbleiben. *„ Die Influenza, die bei dem jähen Witterungstwechſel jetzt wieder manche Opfer fordert, iſt keineswegs eine moderne, ſondern eine recht alte Krantheit. Im 16. Jahrhundert nannte man ſie den „ſpaniſchen Pip“. Der Chroniſt Joachim von Wedel erzählt von ihr in ſeinem Hausbuch 1580:„Aufm Herbſt iſt eine wunderhahre ge⸗ ſchtoinde Krankheit, hernach der ſpaniſche Pip benannt, nicht erllein in dieſen und umliegenden Oertern und Landen, ſondern über die ganze Welt, ſo weit man der Kundſchaft und Zeitungen haben mögen, ſchleunig entſtanden, einem ſtetigen Fieber nicht ungkeich. Sonderlich hat es dem Haupt und der Bruſt ſehr zugeſetzt und viel Huſten erregt und hat den mehren Teil Leute, beldes, jung und alt, angeſtoßen und keine Stadt, Dorf oder Haus unbeſucht gelaſſen. Die meiſten aber ſind wieder aufkommen, ſonderlich die ſich vieler Arznei und Aderlaſſens enthalten.“ Konkurs. Ueber das Vermögen der Frau K Montag Wittſwe, zum„Hirſch“ in Neckarau, wurde das Konkursverfuhren er⸗ öffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt Kaufmann Friebrich Bühler hier. Forderungen ſind bis 16. Februar anzurelden. Prüfungstermin: 4. März. 8 Drammerm, I8. Janner. General“ Anzeiger. 43. Selke Nus dem Großherzogthum. Sandhofen, 16. Jan. Morgen Sormtag, 18. Januar ſeiert der Spegereiwagrenhen bias Nagel mit ſeiner Ehefrau Ehtiſtine geb. Hönig da⸗ t. Wir wüfnſchen Felſt Jubelvaar G 8N Erg. ſchr Bollin ve wohnende Schweſter i Diesmal aber packt lautenden Wech hctusſtand. wurde, wie Als er wenn ſie das geringſte offe! ser ſie ſpäter machen, Die Schweſter iſt infolge de⸗ und der Mi 0 kißhandlung kranz geworden. Offenburg, 16. Jan. Ueber das angebliche Wahlkartell ſchreibt der„Ort. Bote“: Die S ialdemokratie hat lediglich demokrat i Vol i 1 e Namen auf den gemeinſamen Wahlborſch 0 13 Kandidaten zu nominiren den Demokraten über⸗ 755 N ſetzt) die übrig laſſen werden den Demokraten die Ve ie demokratiſch⸗ſozialdemo⸗ keatiſche Liſte unterfti en ſollte, wenn von den 18 von der Demokratie aufzuſtellenden Kandidaten 4 aus den Reihen der Nationalliberalen genommen würden. Eiſenberg, 16. Jan. Der verhaftete Kaſſier des Konſum⸗ vereins Eiſenberg heißt nicht Thomas, ſondern Thomas Ort, was kwir in Berichtigung unſerer vorgeſtern gebrachten Nachricht mit⸗ theilen. BB.C. Baſel, 16. Jan. gaſſe ſcheint Verdacht 2 In den Raubmordverſuch in der Eiſen⸗ die Unterſuchung einiges Licht zu bringen. Dringender ü gegen den wegen eines am Weihnachtstage bei St. Jak gangenen Raubanfalles verhafteten Mann. Er iſt bereits mit Fräulein Merz in Strafanſtalt in Lieſtal, woſelbſt er inhaftirt iſt, konfrontirt worden. 1 + 77171 Chealer, Runzt und(Viſſenſchalt. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationalthegters Mannheim. Sonntag, 18. Januar, Abends ½ Uhr(Abonn. K Nr. 44):„Die Jauberflöte“. Montag, 19., ½7 Uhr(Abonn. B Nr. 43):„Die Räuber“. Karl Moor: Herr Joſé Berger als Gaſt. Dienſtag, 20., Uhr(Abonn.& Nr. 45)„Die Ehre“. Robert Heinecke: Herr Joſe Berger als Gaſt. Mittwoch, 21., 7 Uhr Abonn. B Nr. 44): „Das Nachtlager in Granada“. Zum erſten Male: Liebesthränen. (Ballet.) Donnerſtag, 22., ½7 Uhr(6. Volk borſtellung):„Egmont“. Egmont: Herr Joſée Berger als Gaſt. Freitag, 23., 7 Uhr(Abonn. A Nr. 46):„Der polniſche Jude“. Samſtag, 24., 7 Uhr(Abonn. B Nr. 45):„Onkel Bräſig“. Bräſig: Herr Auguſt Junkermann als Gaſt. Sonntag, 25., ½3 Uhr(Abonn. ſuſpen. 24, 5. Nachmittags⸗ Vorſtellung):„Ein toller Einfall“. Abends ½7 Uhr(Abonn. B Nr. 46)„Margarethe“. 5 Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spiel plan.) Sonntag, 18. Januar:„Der Maskenball.“— Dienſtag, 20.:„Zar und Zim⸗ mermann.“— Donnerſtag, 22.:„Don Carlos.“ Freitag, 28.: „Rigoletto“.— Samſtag, 34.: Keine Vorſtellung wegen des Geſinde⸗ balles.— Sonntag, 25.:„Hänſel und Gretel.“„Die Puppenfee“.— Im Theater in Baden: Mittwoch, 17.:„Die Familie Schroffenſtein.“ Kleine Mittheilungen. Die dreiaktige Komödie„Die Gvas⸗ kochter“ von Kurt Kraatz erlebte im Wiesbadener Hoftheater ihre Erſtaufführung und fand eine freundliche Aufnahme. Der Autor twurde nach jedem Akt gerufen.— Aus Hamburg wird geſchrie⸗ ben: In nochmaliger Fraktionsſitzung genehmigte die Linke der Bür⸗ gerſchaft mit einer großen Majorität das Jahresgehalt für den Lyriker Guſtav Falke. Die Rechte ſtimmt zu, das linke Centrum iſt ge⸗ ſbalten, ſodaß die Annahme im Plenum geſichert erſcheint.— Ein Drama von Renan, dem berühmten Verfaſſer des„Leben Jeſu“, wird man demnächſt in Berlin auf der Bühne kennen lernen, Das Werk hat den Titel„'Abbeſſe de Jouarre“ und wird mit Luiſe Dumont unter der Leitung von Mar Marterſteig in Szene gehen. — Aus Leipzig wird telegraphirt: Heute Vormittag fand die Einweihung des neuerbauten Univerfitäts⸗Veteri när⸗ Inſtituts, Klinik und Polhklinik, unter Theilnahme der ſächſiſchen Behörden, ſowie Abordnungen verſchiedener thierärztlicher Hoch⸗ ſchulen ſtatt. Zum Direktor des Inſtituts wurde Prof. Dr. Gber ernannt.— Das Berliner Tageblatt bezeichnet es als wahrſcheinlich, daß der in Berlin eingetroffene römiſche Militär⸗Attache und Flügel⸗ Adjutant des Kaiſers Major von Chelins, Na chfolger von Hülſen als Intendant des Wiesbadener Hoftheaters wird.— Der bormalige geſchäftliche Leiter des Wolzogen! ſchen Ueber⸗ brectks, Moritz Muszkat, iſt in der vorletzten Nacht plötzlich geſtorben.— Nach einer Meldung aus Stockholm wurde der Kammerſänger Naval von König Oskar in beſonderer Audienz empfangen und durch Ueberreichung des Waſa⸗Ordens 2. Klaſſe ausgezeichnet.— Vogomil Zeplers Oper„Vicomte von Jetorisres“ errang bei der geſtrigen Erſtaufführung am Deutſchen Theater in Prag einen ſchönen Erfolg. Ein dreitägiges Enſemble⸗Gaſtſpiel von Berliner Hofſchau⸗ ſpielern findet in den nächſten Tagen im Kölner Reſidenz⸗ Theater ſtatt.— Aus Leipzig wird telegraphirt: Max Klingers Beethoven iſt bon einem aus kunſtſinnigen Leipziger Bürgern guſammengeſetzten Komitee angekauft worden. Er wird Ende nächſter Woche im Leipziger Muſeum zur Ausſtellung gelangen. 85 * 0 Streit der Berliner und Münchener Sereſſion Man ſchreibt uns aus München: Die hieſige Seceſſion verſendet ſdeben in Sachen ihrer Fehde mit der Berliner Kollegin ein Recht⸗ ſettigungsſchreiben, auf Faccuſe“ anzuwenden genöthigt iſt. Dieſe angebliche Rechtfertigung ſpottet ihrer ſelbſt und weiß nicht wie. Es wird unter anderem auch der Brief der Münchener Seceſſion mitgetheilt, welcher den Bruch der bisher gut befreundeten Vereine herbeiführte, und wenn man dieſen krief mit den übrigen Darlegungen geziemend in Zuſammenhang Peirigt, ergibt ſich etwa folgende Beluſtigung des Verſtandes und des Witzes. der 1.„Sie(Berlin) ſind uns bei unſeren Verhandlungen in freundſchaftlichſter Weiſe entgegengekommen“—— deshalb ſind wir zu unſerem größten perſönlichen(2) Bedauern ge⸗ zwungen auf die Beſchickung Ihrer Ausſtellung zu verzichten“ 2. Wir wiſſen, daß Sie(Berlin) uns„bei dem geringen Umfange Ihres Ausſtellungsgebäudes nicht mehr Raum(als ein Fünftel des ganzen Hauſes) zur Verfägung ſtellen können“ T deshalb—— brauchen wir Raum„für mindeſtens 150 bis 200 Bilder“, denn wir waren im vorigen Jahre ſchon durch die Düſſeldorfer und Karlsruher Ausſtellungen dermaßen„in Anſpruch genommen“, daß uns beim beſten Willen nicht einmal für Ihre bisherigen, biel zu kleinen Räumlichkeiten etwas Aus⸗ ſtellbares übrig blieb. „Da wir einfehen, daß innerhalb Ihres Unternehmens eine uns wirklich und wirkſam repräſentirende Ausſtellung nicht möglich iſt“,—— ſo fragen wir nicht etwa zunächſt einmal bei Ihnen an, ob Sie uns in„Ihrem geplanten neuen Ausſtel⸗ gshaus“ mehr Raum gewähren wollen, ſondern benützen mit Behendigkeit eines Schlaumeiers die Gelegenheit, von der nicht mehr ganz gefahrloſen Sezeſſionsſache zu deſertiren und u verhandeln, chrit das man leider das alte„Qui ſexeuſe, Kunſtſtabt chener Sezeſſioniſten an den ringt und von dem Beſchluſſe in Zukunft nur noch kollektiv unt Ihr nur durch Maf glaubt, daß ſie ſich it Preſſe jetzt ſagen ir in duldigen Stadt Blätter denken, die in dem freventlich vom Zaun gebrochenen Streit und dem faſt karnebalsfähigen Rettungsverſuch der Sezeſſion einen ungeheuern Triumph Münchens erblicken und durch verlogenen Lokalpatriotismus der guten Sache der Kunſt mehr Schaden zufügen, als ein aufrichtiges Tadelsvotum über die Münchener Se sleitung je heraufk ſchwören könnte.„Freilich iſts bequemer mit dem Strom zu ſchvim⸗ men als dagegen, aber auf die Dauer wird doch Recht Recht bleiben“. Dieſe Worte ſtehen in einem Briefe, den mir Prof. M. Liebermann am 3. ds. Mis. ſchr Sie gelten im Zuſammenhang des Briefes bloß der Münchener Sezeſſion; aber man muß ſie leider auch auf die Kunſtpolitik der Zeitungen anwenden. Geſchäftliches. der Verantwortung der Redaktion.) ei der gegenwärtigen Temperatur ſpielt die Heizung unſerer Wohnräume nicht die kleinſte Rolle, aber auch die Be⸗ ſchaffung des geeigneten Heigmaterials ſteht nicht an letzter Stelle; es wird daher unſeren Leſern angenehr ſein, zu erfahren, daß Stein⸗ kohlenbrikets, die ſeither beinahe gusſchließlich von der Induf ber⸗ wendet wurden, nunmehr auch dem Verbrauch in den Haushaltungen zugänglich gemacht worden ſind. Dieſelben kommen jetzt in einem lleinen Format zur Herſtellung, das nicht nur den großen Vorzug der Bequemlichkeit, ſondern auch noch den der Billigkeit hat, da die Brikets nur kangſam verbrennen und auch im Anſchaffungspreis weſentlich billiger ſind, wie z. B. Eierbrikets. Mit einigen Brikets läßt ſich das Feuer leicht den ganzen Tag unterhalten, wobei die Wärmeausſtrahlung eine überaus intenſibe iſt. Wir berweiſen auf die Anzeige im Inſeratentheil. 8 Briefkaſten. Abonnent W. K. Geſchenkte Sachen brauchen nicht zurückge⸗ geben zu werden. Die Urfache, aus welcher ſeinerzeit die Schenkung erfolgte, iſt ohne Einfluß auf die Beurtheilung dieſer Frage. Die geſchenkten Sachen ſind Eigenthum des Beſchenkten und dieſer kann, venn bei der Schenkung nicht anderweitige Beſtimmungen getroffen worden ſind, mit ihnen machen was er will. Am Beſten iſt es alſo, b ſich die Sache mitſammt der ganzen Liebſchaft aus dem Kopfe. Abonnent E. S. Es gibt gewiß Leute, die für ein 10⸗Markſtück mit dem Bildniß Kaiſer Friedrichs einen Aufſchlag bezahlen, uns ſind aber Adreſſen von Münzenliebhabern nicht bekannt. Vielleicht meldet ſich auf dieſe Briefkaſtennotig Jemand und wir werden Ihnen dann Nachricht zukommen laſſen. Abonnent J. K. Sie fragen, was ein Thaler von 1866 mit Kopf des Fürſten„Friedrich Günther Fürſt zu Schwarzburg werth iſt.“ Wir können Ihnen hierüber leider keine Auskunft geben. Viel⸗ leicht kann einer unſerer Leſer die Frage bantworten. Langjährige Abonnentin. Das ſind natürlich böswillige Chika⸗ nirereien der Hauseigenthümerin, welche Sie ſich nicht gefallen laſſen müſſen. Suchen Sie ſich eine andere Wohnung und verweigern Sie die Bezahlung der Miethe für das letzte Vierteljahr. Verklagt Sie die Hauseigenthümerin, dann ſtrengen Sie einfach als Gegentrumpf eine Schadenerſatzklage gegen die Hauseigenthümerin an. Alter Abonnent. Ihre Anfrage iſt unklar. Wenn Sie den vom Reichstag beſchloſſenen Zolltarif meinen, ſo iſt Ihre Frage dahin zu beantworten, daß dieſer Tarif von fremden Staaten nicht genehmigt zu werden braucht, denn das deutſche Reich wie es will. Haben Sie dagegen bei Ihrer Frage die Handelsver⸗ träge im Auge, ſo bedürfen dieſe ſelbſtverſtändlich der Unterſchrift derfenigen Staaten, mit denen der Handesvertrag abgeſchloſſen werden ſoll, ſonſt iſt es ja kein Vertrag, Abonnent Fr. S. Die Mark iſt erſt ſeit dem Jahre 1871 Ein⸗ heit des deutſchen Geld⸗ und Müirizſyſtems. Vorher iſt dieſes Geld⸗ ſtück wohl kaum an irgend einer deutſchen Münzanſtalt geprägt worden. Ein Abonnent fragt: kleinen Ameiſen zu vertilgen.“ geben? Abonnent J. M. Wenn Sie die Miethe monatlich bezahlt haben und keine anderweitigen Abmachungen zwiſchen Ihnen und dem Hauseigenthümer getroffen worden ſind, können Sie am 15. Februar auf den 1. März kündigen. Was die ztveite Frage anbelangt, ſo ſind dieſe Dinge nur auf gütlichem Wege zu erledigen. Es kommt ganz darauf an, unter welchen Bedingungen Ihnen der Hausbeſitzer ge⸗ ſtattet hat, noch einige Tage in der Wohnung bleiben zu ell. Wenn der Hauseigenthümer Ihnen entgegenkommt, müſſen Sie natürlich auch Rückſicht auf ihn und ſeine Intereſſen nehmen. Er findet ſelbſtverſtändlich nicht leicht Jemanden, der gerade an dem Tage einziehen kann, an welchem Ihnen der Auszug paßt. Abonnet L. M. Der in Spandau liegende Kriegsſchatz beträgt 120 Millionen Mark. Abonnentin K 7 W. S. Erlaſſen Sie einfach eine kleine Annonce und Sie werden zahlreiche Offerten bekommen, deren Aus⸗ wahl Ihnen die kleine Inſeratengebühr reichlich einbringt. Abonnent G. B. Wwe. Um Flöhe aus der Wohnung zu ver⸗ treiben, iſt das Beſte folgendes Mittel: Sie ſtreichen mit einem Holg⸗ meſſer den ganzen Boden mit Schmierſeife in der Dicke eines Karken⸗ blattes an und waſchen in—3 Tagen mit heißem Waſſer den Boden auf. Zeigen ſich in ein paar Tagen noch Flöhe, ſo kann man das Verfahren an den Bodenritzen wiederholen. Habe das Mittel ſelbſt erprobt. Abonnent Gerichtsſcheuer. Nach dem bürgerlichen Geſetzbuch iſt nach Ablauf von 5 Jahren jede Wohnung als„verwohnt“ zu be⸗ trachten, ſodaß dann der Hauseigenthümer die nothwendigen laufenden Reparaturen ausführen laſſen muß. In Ihrem Fall iſt erſt eine Wohnzeit von 8 Fahren vorhanden und es tritt infolgedeſſen die vor⸗ ſtehend erwähnte Beſtimmung des bürgerlichen Geſetzbuchs noch nicht in Kraft, vielmehr muß der Miether die Wohnung in demſelben Zuſtande berlaſſen, wie er ſie angetreten hat. Bei monatlicher Be⸗ zahlung beſteht auch monatliche Kündigung, die aber erſt bis ſpäteſtens am 15. des Monats auf den 1. des nächſten Monats zu erfolgen braucht, es iſt alſo eigentlich nur eine 15tägige Kündigung erfor⸗ wird. (Außerhalb 8 „Wie ſind in einer Wohnung die ganz Kann vielleicht Jemand Auskunft dem Miether auch vierteljährliche Kündigung bei monatlicher Be⸗ zahlung einführen. Der Miether kann jederzeit, auch des Winters, ausgiehen, wenn bei der Miethe keine anderweitigen Vereinbarungen getroffen worden ſind. Abonnent X hier. Die ſtyl erbaut. S. W. J. Parſival iſt hier nicht aufgeführt worden, da durch Richard Wagner teſtamentariſch feſtgeſetzt wurde, daß Parſival nur in Bahreuth zur Aufführung gelangen dürfe. heueſte Nachrichten und Telegramme. hieſige Feſthalle iſt im modernen Varock⸗ Orivat-Celegramme dles„General-Hnzeigers“. Berlin, 17. Jan. Der Kaiſer unternahm geſtern Nach⸗ — Lmittag eine Auslahrt mit dem Pringen Maz bon Vadek. Stelle, kann ſeine Zölle normiren derlich. Sie können natürlich auf Grund beſonderer Abmachungen mit In der berühmten, oder vielmehr berüchtigten iſt mir der Reichskanzler die Antwort auf meine Frage ſchuldig blieben. Auch kein anderer Regierungsvertreter, auch nicht di rückgehe, Sorau, 17. Jan. Heute Vormittag wurden gwe Streckenarbeiter vom Koitbuſer Schnellgug über fahren. Der eine wurde vollſtändig zer mal mt, de andere iſt auch ſeinen Verlehungen erlegen. 2 Die Eheſcheinung der ſächſiſ e e prozeßß; eine daß ſie ihre öß ſie ſich von te auf ein Interview, daß noch Die Verhandlungen werden ſchdi Der deutſche Kronprinz in Petersburg. *Petersburg, 17. Jan. Geſtern Abend 7 Uhr fand im Winterpalais zu Ehren des Kronprinzen großes Galadiner ſtatt. Die hufeiſenförmig aufgeſtellte Tafel wa mit dem goldenen Tafelſchmuck des kaiſerlichen Hausſchatzes u prachtvollen Blumen ⸗Arrangements geſchmückt. Das Diner wurde in goldenen Schüſſeln gereicht. In der Mitte der Hauptie tafel hatten beide Kaiſerinnen Platz genommen. Lin von der Kaiſerin⸗Mutter ſaß der Kronprinz, welcher auch die Kaiſerin⸗Mutter zu Tiſch führte, in der Uniform des ihm verliehenen Dragonerregiments mit dem Andreasorden. Neben dem Kronprinzen ſaßen Großfürſtin Maria Georgiewna, Grof fürſt Alexej, Gräfin Alvensleben, rechts von der Kaift Alexandra der Großfürſt Thronfolger. Den beiden Kaiſerit gegenüber hatte Kaif ſer Nikolaus zwiſchen dem Gro fürſten Wladimir und dem deutſchen Botſchafter auf der einen und der Großfürſtin Kenia und Generalleutnant von Moltke der anderen Seite Platz genommen. Während der Tafel erho ſich der Kaiſer und brachte, zum Kronprinzen gewandt franzöſiſcher Sprache einen Trinkſpruch aus, auf welchen de Kronprinz erwiderte. Nach dem Feſtmahl hielten das Kaiſe baar und der Kronprinz Cercle, wobei der Kaiſer den Schwarze Adlerorden angelegt hatte und dem Kronprinzen die höchſten Staatswürdenträger und Damen des Hofes vorſtellte. Der Kronprinz unterhielt ſich längere Zeit mit dem Grafen Lams dorff und den Miniſtern Witte, Kuropatkin, von Plehwe un Baron Fredericks ſowie Admiral Rojeſtwenski, welcher di Flottenmanöver bei Reval vor dem deutſchen Kaiſer komman dirte. Das Kaiſerpaar zog ſodann den Grafen und die Gräfi Alvensleben, die Herren des Gefolges des Kronprinzen ſe Oberſt von Schenck, Oberſtleutnant von Schwerin und Obe leutnant von Lynker in ein längeres Geſpräch. Die Großfür waren wiederum in preußiſchen Uniformen erſchienen. Unte⸗ den Geladenen befand ſich Generaladjutant Richter, der malige Botſchafter in Berlin Saburow und die früheren Milita attachees in Berlin, Engalitſchew und Noſtig und der jetzig Militärattachee in Berlin, Schebeko, der noch nachträglich zu⸗ Suite des Kronprinzen kommandirt worden iſt. Der Konflikt mit Venezuela. Newhyork, 17. Jan.(Irkf. Ztg.) Das venezolan Amtsblatt enthält eine Verfügung, wonach der 5 über die kolumbiſche Greuze, der 80 Monate unte brochen war, tvieder geſtattet wird. Dieſe Maßregel ſoll nach der Angabe Caſtro's zur Aufhebung der Blockade füh da der Waarenverkehr über Kolumbien ohtie Schwierigkeit erfolgen kann. Der amerikaniſche Finanzmann Mallet Prevoſt iſt in Caracas angelangt. 1 Berliner Drahtbericht. (Berlin, 17. Jan. Die ſozialdemokrati Stadtverordneten in Spandau werden ihre lichen Manbate bei den ſtädtiſchen Kommiſſionen, Depu und Ausſchüſſen niederlegen, weil die bürgerliche Mehrheit beharrlich weigert, den ſozialiſtiſchen Wortführer Rieger in ſtädtiſche Kommiſſion zu wählen.— Der L eichenfun der Jungfernhaide iſt nunmehr aufgeklärt. Es ha ſich um die 22jährige Arbeiterin Martha Kerſten, die mit d 35 Jahre alten Kaufmann Hugo Noecker ein Liebesverhältn unterhalten hatte. Letzterer erſchien vor einigen Tagen in eine hieſigen Krankenhauſe mit zwei Schußwunden im Kopfe.— Ii der Potsdamer Straße wurde geſtern eine 25jährige Wittw von einem Straßenbahnwagen überfa hren undgetödt —. Die dieſer Tage in den Straßen Berlins zum Kauf aus gebotenen Poſtkarten mit dem Bildniß der Kr prinzeſſin von Sachſen und Giron ſind von der Berline Polizei verboten worden. Sie dürfen byder berkauft, noch Schaufenſtern ausgeſtellt werden.— Der bisherige Komman der Kameruner Schutztruppe, Oberſt Pavel, wir nach einer milttäriſchen Meldung von ſeinem Urlaub aus n mehr nach Afrita zurückkehren, ſondern wieder in das Reichshe eintreten.— Aus Berlin wird gemeldet: Sämmtliche Ifſrae⸗ liten der Stadt Konitz ſtellten gegen A hlwardt wege Beleidigung in einer im Oktober b. J. zu Berlin gehaltene Rede Strafantrag.— Budapeſt: In der hieſigen Synago Mako kam es zwiſchen zwei feindlichen Parteien zu Thät lichkeiten, wobei mehrere Perſonen ſchwer verletzt wurden. Polizei ſchritt ein und nahm Verhaftungen vor. 15 Deutſcher Reiehstag. (240. Sitzung.) 5 W. Berlin, 17. Janar, Am Bundesrathstiſch Freiherr bon T hielmann iſt ſehr ſchwach beſetzt. Der Präſident eröffnet die S 1 Uhr 20. Auf der Tagesordnung ſteht die 5 Interpellation Röſitke⸗Deſſun: „Welche Maßnahmen gedenkt der Reichskanzler zu feſtzuſtellen, was unter dem Begriffe Walzgerſte im 3 zut berſtehen wäre?“ 5 Staatsminiſter Thielmann erklärt ſich zur Beantwortung bereit. Röſicke führt aus: Wenn die geſetzgebenden Faktoren ein nei gebräuchliches Wort in die Geſetzgebung einführen, wäre doch berpflichtet, klarzuſtellen, was die Bezeichnung bedeutet, Sitzung vom 18. heitsparteien, auf deren Inftiative die Einführung des Begri hielten es für erforderlich, irgend elwas auf meine anzuführen. Ich habe dann eine offene Frage an den Reich gerichtet. Auch hierauf blieb ich ohne Ankwort. So blie übrig, als der Weg der Interpellation. D das größte Intekeſſe zu erfahren, was Mal ſcheidung von Malzgerſte und Ju ergerſt das hat die Regierung früher erklä kuhigte die Mehrhe 0 bafür f. rüitiuis Wiigelger. Mannheim, 18. Januna gann en die S Schwierigleiten der Kontrolle der eingeführten erſte. Er beſpricht alle hierzu gemachten Vorſchläge und bezeichnet als ungeeignet, wenigſtens halte er ſie dafür. Prof. Braungart t ſich der verbündeten Regierungen angenommen und habe geſagt, die Unterſcheidung zlwiſchen Braugerſte und Futtergerſte ſo ein⸗ ich ſei, daß ſie jeder Steuerbeamte in 10tägigen Kurſen erlernen zune. Eine Induſtrie wie das Braugewerbe kann aber nicht als Ver⸗ chsobjekt behandelt werden. Die großen Brauereien werden von Zoll am wenigſten betraffen, wohl aber die tittleren und kleineren Belrieb. Erſtere habe eher noch Vortheile avon. Das Beſte wäre gewef en, den Mindeſtz oll für Gerſte üher⸗ aupt zu ſtreichen, um dadurch freie Bahn für Handelsverträge zu chaffen. Redner kündigt ſchließzlich an, er werde Proben von Brau⸗ „Futtergerſte auf den Tiſch des Hauſes niederlegen, dann könnten die Landwirkhe den Unterſchied feftſtellen. Staatsſekretär Freiherr von Thielmann rklärt: Roeſicke hat in ſeiner Rede den Reichskanzler gewiſſermaßen erſönlich apoſtrophirt. Er werde hierauf nicht eingehen. Es wäre ichtiger geweſen, die Frage an die verbündeten Regierungen zu ichten, denn der Bundesrath trifft die Anordnung zur Einführung Zolltarifs, nicht der Reichskanzler. Die Interpellation gehe von er Annahme aus, daß Malzgerſte und andere Gerſte nach den andelsverträgen einem verſchiedenen Zolltarif unterliegen ſollen. er Zolltarif ſagt in Nummer 3: Gerſte 7&., Paragraph 1 des arifgeſetzes ſagt: Malzgerſte bei künftigen Verträgen nicht unter . Daß alſo andere Gerſte, 3z. B. Juttergerſte billiger tarifirt verden ſolle, ſagt weder der Tarif, noch das Tarifgeſetz.(Gelächter inks, Aunebterung⸗ Der Präſident bittet um Ruhe.) Thielmann ahrend: Die Regierung iſt in keiner Weiſe durch das Geſetz oder irgend welche andere Beſtimmungen genöthigt, den anderen ichten einen niedrigeren Zollſatz für Futtergerſte auf Präſentirbrette entgegenzubringen. Sie wird gar nicht Haran denten. Der Gedanke alſo, daß die Interpellation les möglich gemacht hat, beſteht in Wirklichkeit nicht. ie Regierung hat bis jetzt mit keiner fremden Macht Handelsver⸗ tragsverhandlungen begonnen, noch weniger ſind von irgend einer ſacht beſtimmte Anforderungen irge nd welcher Art auf Tarifherab⸗ etzungen an uns herangetreten. Die Regierung wird alſo ruhig ab⸗ arten, ob bei ſpäteren Verhandlungen ſolche Wünſche uns entgegen⸗ ſebracht werden, und wenn dies der Fall iſt, wird ſie ſich noch ſehr legen, ob ſie in der Lage iſt, e Wünſchen nachzukommen. Roeſicke von einem Zollſatz von 2 M. für FJuttergerſte geſprochen muß er doch gemeint haben daß dieſer Satz irgend einem ſtaate zugeſtanden ſei. Davon iſt mir nichts bekannt. Wenn ſtoeſicke weiter ausführt, gewiſſe Verfal hreu, welche die Keim⸗ jähigkeit der Gerſte aufheben, verurſachen ſo große Koſten, daß kein 9 Worthell mehr herauskommen kann, ſo iſt es erſt recht nicht noth⸗ 055 endig. daß der Bundesrath einen Unterſchied zwiſchen Malsgerſte und anderer Gerſte macht. Denn wenn die Vor⸗ die Gerſte zu ermäßigten Zollſätzen einzu⸗ durch die Koſten des Schrotens beſeiffßt werden, wird lein Exvorteur im Auslande ſich Koſten machen, die er nachher erſtattet betommt. Auf die Frage, welche Maßnahmen Zur erſcheidung getroffen werden ſollen, werde ich nicht weiter ein⸗ ehen, denn ſolche e werden gegenwärtig durch keine stwingenden Gründe geforder Außerdem würden ſich die verbün⸗ en Regierungen immer ſteſe Hand vorbehalten. Ich könnte eine nge Anzahl von Fachleuten anführen, welche beſtimmt annehmen, der Zollverwaltung ein Leichtes ſein werde, falls die For⸗ ge ellt wird, einen Unterſchied zwiſchen Malz⸗ und anderer Der Bundesrath hat alſo auch hier vollkommen b, wenn irgend eine fremde Regierung eine entſprechende bet den Handelsvertragsunterhandlungen welches die verbündeten Regferungen vor ſich haben, um aßnahmen zu beſeitigen, iſt ein großes. Aber ich erkläre aß bis jetzt kein Antrag vorliegt, eine ſolche Unterſcheidung (Bravo rechts, Lachen links.) zugleich, au halten. Dolkswirthschalt. nenſlt dentſcher Journaliſten und Schriftſteller, Ver⸗ gsverein auf Gegenſeitigkeit in München. Das Kaiſerliche Samt für Privatverſicherung hat laut Senatsbeſchluß vom Dezember 1902 der Penſionsanſtalt unter gleichzeitiger Ge⸗ nigung der neuen Satzungen die Erlaubniß ertheilt, den Geſchäfts⸗ ber das Königreich Bayern hinaus auf das Gebiet der übrigen deutſchen Bundesſtaaten auszudehnen. Abſchlüſſe und Dividendenvertheilungen. Altöttin!(Bayern): Afabrik 5 Gewinn M. 63 903(M. 59 907). Divi⸗ nvorſch ag 3½ Prog.(3 Proz.)— Berlin: Allgem. Häuſer⸗ Die Hauptberſammlung beſchloß die Erhöhung des Aktien⸗ M. 814 800 auf 2,1 Mill. Mark. Dioidendenerſchhag —— 700 Kommerzbank Lübeck: Getreide Getreibe⸗ Wochenbeticht vom 17. Januar 1903. ſchäft hat ſich während der abgelaufenen Woche auf höhere ordamerikaniſchen Vörſen hin weſentlich befeſtigt. Von ntt ien liegen nur wenige Offerten vor, doch werden täglich Auch und Rumänien fordert hohe 1 85 5975 abwartend and kamen nur ver⸗ üſſe zu Stande. 90 Ge r ſt e ebenfalls ſefer. Mais *. otiren: Nedwiner 2. 181—192. Kanſas 2:, 129.130, geigen: 180—140, Rufſ. Weizen: 4 127—142, Ruſſ. Ruſf. Hafer M. 105—120, Futtergerſte/ 96 % 108—110, Neues Laplatamais, April 98.——94, Februar Abladung:/ 98—99. Mühlenfabrikate. unheim, 17. Jan. Die fortwährend ſteigende Lenber zenpreiſe konnte auch auf die Preiſe des Weizenmehls nfluß bleiben, wenn die letzteren auch nicht gleichen hielten. Die Mehlhändler denen des Rohmaterials ämlich noch nicht ſo ganz in die Preiserhöhung finden, 0 Abſchlüſſe in den letzten Tagen weniger zahlueich zu Eine Ausſicht auf Rückgang der Weizenpreiſe indeſſen zur Zeit nicht; es kann daher nicht ausbleiben, daß in en Tagen die eingetretene Stockung vorüber iſt und die vielleicht noch höheren Preiſen zugreifen müſſen. hl wird gegenwärtig ziemlich flott genommen, was ne Urſache hat, daß ſchon ſeit einigen Wochen die dem Lande ganz auf der Neige ſind. Futter⸗ or geſucht. Heute wurde notirt: Weizen⸗ 3, Roggenmehl Baſis No. 0/1„ 20.25, 12, Weizenkleie grobe.25, Weizenkleie feine klei.50, 12, Ales bes 100 ſtellen wird. Dividendenvorſchtag Weigen. Durlacher Hof vorm. Hagen Slefantenbräufühbl, Worms 100.— Brauerei Freiburg 10 folgende: 1. Nachhaltige Propaganda für Ausbreitung des Koffer⸗ konſums, namentlich auch in Rußland. 2. Ein Ausfuhrtribut in Höhe von 20 Proz., zahlbar in natura. 3. Frachtreduktion auf den Eiſenbahnen um 20 Proz. 4. Mittel und Wege zu finden, damit Kaffee in den verſchiedenen Konſumländern mit möglichſt geringem Einfuhrzoll belaſtet w 5. Bei den perſchiedenen anderen braſt⸗ lianiſchen Staaten Vorſchläge zu machen, damit dieſelben zu gleichen Maßregeln greifen. Wir müſſen zunächſt konſtatiren, daß wir nicht wiſſen, welches Parlament dieſe Propoſition angenommen, ob das des Staates Sao Paulo, oder der Kongreß in Rio, und wird hierüber zunächſt eine nähere Nachricht von Braſilien abzuwarten ſein. Der Vorſchlag, 20 Proz des produzirten Kaffees zu zer ſtören, iſt leichter gemacht als a rt, und wir ſehen nur ſchwer, wie eine ſolche Maßregel ſich durchführen läßt, glauben vielmehr heute ſchon vorausſagen zu können, daß hierin die Quelle ernſteſter poli⸗ tiſcher Störungen in Braſilien liegen dürfte, wenn es nicht, wie ſchon oft, bei dem einfachen Veſchluſſe bleibt. Unſerer Anſicht nach wird man mit der Einfüh hrung einer ſolchen Abgabe von 20 Proz., ſelbſt wenn ſie praktiſch durchführbar wäre, auf die Dauer gar nichts erreichen. Die Produktion läßt ſich eben nur auf Grund ihrer Rentabilität reguliren, und wird dieſe Baſis durch Einführung der erwähnten Abgabe verrückt und läßt ſich der Preis, wie man hofft, hierdurch beeinfluſſen, ſo wird doch bald wieder der Moment eintreten, wo die zunehmende Produktion den Effekt der Abgabe von 20 Proz. völlig illuſoriſch macht, wo man alſo zur Zerſtörung von 30 oder 40 Prog. ſchreiten müßte. Man kann ſich mit Recht die Frage ſtellen, ob 20 Proz. nach Maßgabe des heutigen Konſums und der Anpflanzungen ſchon ge⸗ nügen werden, und in ihrer ganzen Art ſtellt ſich die der Regierung gemachte Propoſition als ein Angſtprodukt heraus, das auf viel unerfreulichere Verhältniſſe betreffs der Produktion ſchließen läßt, als man vorläufig noch zugeben möchte. Dieſe Propoſition kann ja vielleicht für gewiſſe große Betriebe ein erwünſchtes Proviſorium bedeuten, in der Praxis dürfte ſich aber bald herausſtellen, daß dieſe künſtlichen Mittel weder geeignet ſind, die Bodenrente zu erhöhen, noch Plantagen verkäuflicher zu machen. Dazu kommt, daß diejenigen Käufer, welche ihre Plantagen letzthin billig erworben haben und mit einer anderen Produktions⸗ baſis rechnen können, kaum damit einverſtanden ſein 9ee daß man ihnen 20 Proz. ihres Kaffees ins Waſſer wirft, und dies gis beſonders von dem großen Sorocabana⸗Diſtrikt, welcher auch heuer, wie in den beiden letzten Jahren, alle Mühe hat, ſeine Kaffees her⸗ unter zu bringen, der alſo ſchon um 20 Proz. gebrandſchatzt werden würde, während die anderen Diſtrikt te ihre 100 Proz. zum Markte gebracht haben. Wie dem auch ſei, je länger man über dieſe Sache nachdenkt, je ſchwieriger findet man dieſelbe. Das Einzige, was wirklich praktiſch erſcheint, iſt, daß man in Braſilien verſucht, den niedrigen Klaſſements mehr oder weniger zu Leibe zu gehen, und Maßregeln nach dieſer Seite hin dürften mehr praktiſchen Erfolg haben. Vorläufig werden wahrſcheinlich alle dieſe Dinge zur Folge haben, dem Markte eine getviſſe Anzahl von Senſations⸗Nachrichten zuzuführen, ohne daß der Handel davon einen praktiſchen Nutzen haben wird. Die Nachrichten, die wir für die laufende und auch künftige Ernte erhalten, lauten im Uebrigen vorläufig eher günſtig. Mannheimer Eſſektenbörſe vom 17. Januar. Obligatfonen. 16õ 4U Ludwigshafen 10˙⁰ 1 102 25 3½% 99.— G 40% Mannbeimen Obl. 190103 90 G 10%„ 190008.90 G 3573 5„ 1885 99.50( 9175„ 1888 99 50 G —3½7„ 1895] 9½50 G %0% 1898 99.50 0 3½0% Mikmaſenſer.— Induſtrie⸗Obligation. 1½% Akf⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 1050% 1½ Bad..⸗G. f. Ahſchifff Uü. Seetr. Staatspapiere.—.— %% Bad. Oblig. v. 1900ſ1.75 b 3½ o Be d Oblig v. 1900%.85 bꝛ. 7 1900ʃ1 110 h2 (abgeſt.) 100 20 5 Oblig. Mark 101.50b3 „ 1886 101 10 f. 189%4% 8% h 0 591 80 b: 4„ T. 100 Looſe 46.—6 3½% Bayer. Obligationen 101.50 b: 8 91. 635 01 80% Delltſche Reis hganleihe 109 80 ö53 900 7 7 108.— b· 3. 91.60b %½% Preuß. Cenſess(en b 4½% d.alnken⸗Sodat 3 12 102.067 „„ 91 50b3 Tleinlein. Heidha M Giſenbahn⸗Kulehen.„ 4% Pfälz.(Lud. Mar Nord 0g.30 brf e, Gebt. Hewmer 41 Maſchfab. Neidenfels 10050 b4% Herremnſtole,(gen 315„ cConvertir 190,30b⸗1 7 4½% Manßetmer Dampf⸗ „Pfandbriefe. 8 5 ſchleopſchiftfaßrts⸗( eſ. 102.25 G 12 Nhein. Hyp.⸗Bun!. 902/ ee.J4½%% Mannh. Lagerhaus „ ee e, 94,20h Geſeltf⸗haft 101.2568 1904.9 biſ44%e Oberrtein. Elekni⸗ „ Commma 97.8 zitätswerke in Kerlsruheſ—.— Städte⸗Altilehen. 5 1ů 15 18 e 102.90 ½% Freiburg i. B. 99.90 84½ 9% Drahtindu⸗ 1 9580 1 J 1896 957 10 ba eee e 915 3½ d% Lahr v. 190298.50 G Verein chem. Fabriken 5 4% L udwigshalen von 19000102.60 G Akfi 101.30 G 100.60 G 106.—bß —.— 96.— 03 —.— 4⁰ů— 355 31 3 155 Zellſtofffabri Waldhof10g. 50 8 . Wfalsbrant. v. Gejſel n. Mohrf Brauer. Sinnerrünwinkel188.— G Schroedl,Hefdelbero186.—6 Schwartz, Speyer 125.— G Ritter Schwetzingen SonnedveſthSpeyer135.— e Banken. Badiſche Bank 114.90 B Fred. u Depoſitb.,? Zmeſbuck 119—„ Gewerliebaut S Speyer 507% 126.50 W 8 B. 5 Oberrhbein. Ban 912GK 722 1 Pfötsiſche Bank 10%0 W„ 3. Storch, Sick„ Efälz. Hyp.⸗Bank 182.— bz„„ Weraer, Worms 102.— 9 Mflz. Spar⸗u Gdh. Landau 28.50 darmfer Brauhs. v. Oerige127.— Pheiniſche Ereditbank 138.75 G Pfälz. Preßß. u. Syrſtfabr. 95.—G Nhein. Hyp⸗Bank 189.— 6 Trausvort Südd. Bank 100,70 c und Verſicherung⸗ Giſenbahnen. Bad..⸗G.f Rhlcheu. Seetr 96.— Pfätziſche dudmigsbahn 235.— 0 Mannh. e 105.—34 * e dee 84 chifffahrt⸗Aſſecuranß25.—6 Sellbromer Straßenbahn.—.— Kantinentale Nerſicheruno 300.— B Chemiſche Iuduſtrie. Vannbeimer Perſicherun 420.—B .⸗G. f. chem. Induſtrie Sberrh. Verf.⸗Geſellſchaft 305. G Bediſche Anilin⸗ u. Soda Württ. Transvortverſich. 150.— 8 Chem. Fabrik Goldenberg Verein ſchem Fabriken 308.— G Indufiie. Verein D. Oelfabriken 15.— 5 Aet.⸗Gef. f. Seilinduſtrie Dingler'ſcheMaſchinenfabr. Weſteregeln Alkal. Stamm 1g9s.— „ Vorzug 06.50 G Fmajllirfabrik Kirrweiler 5 Smaillirwerke Maikammer 18 Brenie tilinger Spinnerei Bad. Brauerei Hüttenheimer Spinneret Binger Aktienbierbrauerei 10 50 G5 428.— 5 175.— 1 85.— B —.— 100.— 141.— G 220.— 6 160.— B Narlsr. Nähmf. Haid u. Neu Mannh. Gum.⸗u Asbeſtſbr. Dagersheimer Spinnerei bfälz. Nähm. u. Fahrräderf. Portl.⸗Cementw. Heidelberg Verein. Freiburger: wie— eyer Eichbaum⸗Brauerei eide 112.—B 108.50 0 76—00 —8 e Effektenbörſe vom 17. Jan.(Ofſtzieller Bericht Die Börſe verkehrte heute äußerſt fill. In Oblegationen 955 Bürgerlichen Brauhauſes, Bonn war das Geſchäft zum Courſe vgn Yhicſo. Sonſt notirten: Pfälziſche Bauk Aktien zu 109.60 G, 8 7 80 raue 2 Werger, Worms 102 B, Uebriges unverändert. Frankfurter Effektenbörſe Achluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie,) Reichsbank⸗Disk. 4% Wechſel. in Kurze Sicht 2¼—8 Monate Meichs Deut. Kurs Vor. Kurs Hent⸗Kurs 168.78 31275 31325 20.457 — Por. mark 0% Amſterdam hfl. 1003— . Fr. 1003— Italien... Le. 1005— London ſt. 13— Madrid.. Pf. 100 5— New⸗Vorl Dll. 100 Fr. 100 Schweig Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Trieſt... Kr. 100 Wien Kr. 1003 do. e Staatsvapfere. 16 14585 102 95 102.85 102 95/ 102.85 916˙0 91.55 Ku 1* us 8 168.75 81.275 8130 20.452 ierrrſſtts 81.40 15½ 81.8 1—1 3— 31.416 31 80 * 85.30 35 825 ch Z. Deuſſche. 16 178.50 108.15 101.40 101.50 51.20 100.90 98.— 88.60 29.95 102.— 155 108 50 103 25⁵ 101.50 101 50 50.80 81.80 100.80 98.— 88.20 80.35 101.— Dſch Reicheanl. 1 9 72 3 57½ 5„* „Pr Staats⸗Anl. 70 6** 17 b 80 Oblefl 5„ M. %%„„ 00 4 bad. St.⸗A. 9 5 Bayern„ 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 4¼ Oeſt. Silberr. 702.45 102 40[4½ Oeſt. Papierr 102 50 102.65 4½ Portg. St.⸗Anl 91.550 91.603 dto. äuß. 160.20 100 15/ 4 Ruſſen von 1880 101.—1.50 Aruſſ. Staatsr. 1894 101——.— 4 ſpan. ausl. Renute 105.60 105 50 f1 Türken Lit 0. 101.701014 4 Ungar. Goldrente 9150 91.20 5 Arg. innere Gold⸗ 105.70 105.75 Anleihe 1887 105.80106.—] 4 Egypter uniſteirte—.— 5 Mexikaner äuß. 100 45 5 inn. 4½% Chineſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1880 156.— 3 Türkiſche Looſe 128.2 Unternehmungen. Parkakt. Zweibr. 106.— Eichbaum Mannh. 159.70 Seilinduſtrie Wolff 109.— Weltz z. S. Speyer 124— Walzmühle Ludw. 118— Fahrradw Klever 178.— Maſch. Arm. Klein 105 2˙ Maſchinf. Gritzner 174— Ace. Böfe, Berlin Schnellprf. Frkthl. 157.— Allg,Elek.⸗Geſellſch Oelfabrik⸗Aktien 118.— Helios„ 5 8 7* Bwllſp Lampertsm—.— Schuckert 7 Spin. Web. Hüttenh Lahmeyer ne Waldhof Allg.⸗G.Siemens Cementf. Kallſtadt Lederw. St. Ingbert! Friedrichsh. Bergb. ergwerka⸗Aktien. 181˙50 Weſterr, Alkali⸗A.“ 193 10 *8 90 Oberſ ſchl. Giſenakt 101 80 271 20 Ver. Königs⸗Lauraf 199. 177 01 Deutſch. Luxemb. V. 88 75 1768601 + auslanbiſcher Traudpor 224. 20 Oeſterr. Lit, B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Cenkralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver.Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb.] 92.— „ Meridionalbahn 187 50 7 4 bayer. G..N. 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A von 1896 89 55 5 Sachſen. 89.75 4 Mh. St⸗A. 18990—.— B. Ausländiſche. 5 goer Griechen 41.101 41 30 Aktien induſtrfeller Bad. Zuckerf. Wagh. Fa Cementw. Auilin⸗Aktien Ch. br. Griosheim!! Höchſter Farbwerk Bevein chem. Fabril]? Chem Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen 90.20/ 90 40 100.45 24 95 91.90 92.95 156.15 180.40 89.45 89.75 —— 106— 159.½70 109.— 124.— 113.— 174— 105.20 174.— 219.— 82 70%⁰ 141.60ʃ 182 50 108.— 271 20 Bochunmer Buderus Concordia Gelſenkirchner 177 40 Harpener 176 50 Aktien dentſcher und Ludwh.„Bexbacher 22626 Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxrbahn Pfälz. Nordbahn 16450 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 128.50 Hamburger Packet 102.— Nordd. Lloyd 97 10/ 97,1 Deſt.⸗Ung, Staatsb. 148.50 148 50 Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 16 40 16 50 Northern prefer.—.— „„ Nordweſtb!—.——.— La Veloee Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 0 Dyp.⸗Pfdb. 101.—-101.—%, Rh..⸗B..O 37% Hyp. Pfdb 102.10 102.—8% Sttsgar. It Giſ. 98.50 98.50%.Nfbr..190 3¼ 0% Pr. Vod.„Er. 954%„ 1908 4% Pf. B. PreoOb 108.— 108—4 N„1908 83½% Pf. B. Pr.O.—.— 100.40 4„„1900 4% Rh. Pf. Br. 1002 100.88 100.88 3½„ bd 4%„„„1907 102.—-02.— 17f Mhein. Weſtf. „„1904 96.90/ 96.90.⸗C.⸗B. 191⁰ Wank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Bdiicde Reichsbk. 153.—153.50 Oeſt. Länderbank 102.50 Badiſche Bank 114.500 114 50 Kredit⸗Anſtalt 219.— Berliner Bank 94 80 95— Pfälziſche Bank 110.50 Berl. Handels⸗Geſ. 159 90 159.50] Pfälz. Hyp.⸗Bank 182.— Darmſtädter Bank 188 700 186 70 Rhein. Kreditbank 188 75 Deutſche Bank 214.0 214.70 Mbein, Hyp.⸗B. M. 182.— Diskonto⸗Commd. 19g 60193— Schaaffh. Bankver. 121.— Deutſche Gen.⸗Bk. 96.75 96.75 Südd. Bank Müm, 100.80 Dresdener Bank 148 20 148 10] Wiener Bankver. 118.70 Frankf. Hyp.⸗Bank 193.6019280 D. Effekten⸗Bank 105.20 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 167.60/137.70[ Bank Ottomane 118.80 Nationalbank 119—19 20 Maunheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 91.7 9175] Geſellſchaft e e Sen 112 80 112.10 Privat⸗Discont 2% ½. Heenkurt a.., 17. Jauuar. Kredttakkten 218— Staat„ Nadn 145 50, Lomvarden 16 40, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 102.— Gotthardbabn 182 40, Disconto⸗Fommandit 1983.—, Laura 217. 50, Gelſenkirchen 177.—, Darwſtädter 186.70, Handelsgeſellſcho t 159.50, Dresdener Bant 147.90, Vant aua 80, Bochumer 18. Nortbern——. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 218 50, Staatsbahn 148.80, Lomba 13. 50. ce 108.10. „Anſtalten. —— 181.40 101.1 140.90 18450 128.— 103 20 —.— 14 140 90 101.10 2 98.— 70.60 95.80 95.B00 101.760101. 75 101 500 101.30 94.75 9450 1⁰2— +2* 102.— 10.— 218.— 109.69 182.— 168.75 182.500 121.%0 100.80 118.— 105.80 119.75 4¹— 41b— Frankfurter B8 e (Privattelegramm des General⸗Anzeigers. U W. 7 üin, Jan. Die Haltung der Börſe war wieder eine ungemein feſte, man folgert mit Recht aus den eit gehenden großen Transaktionen. Deutſche Renten ruhig. It liener 103,50 Geld. Bahnen ſehr beliebt. Bulgaren 92,95. Spanier etwas auf Nachrichten von Marokko. Rum nier ſehr feſt. Türkiſche Renten in lebhaftem Verkehr. kinier e trotz feſtem London. Elektrieitätswerke luſtlos ſtill. 182.09 Wlannheim, 18 Januar. Genernt „AKAnzeiger. 5. Seſſe! Credit⸗Aktien 398— 8602 ee 2 5 1 45 5 218.70218.— Diskonto⸗Comm. 193 75 7990 0 188550 an 55 Leinſaat wurde mit einer unveränderten Tendenz eröffnet. Staatsbahn 14 75—.—Laurahütte 216.50 Narknoten i ee en ee WNews⸗Nork, 17. Jan.(Telegr.) Anfangskurfe. 5 1650 55 Marknoten 117.16 117.15[Alpine Montan 393.— 394.50 55 55 Lembarden—.— 16.50 Harpener 176.80 176 40 Ungarn—Tend.: ſchwächer. 51 Mai niedrigſter Preis 16. 13 8 Wefzen per Mai niedrigſter Preis 15 81 7 1 7 15 135 95 Parifer Börſe„„„„„ 82 ſtetig Wr„Januar. 8 Mais„„ niedrigſter„ 49˙% 49 4% Kreditaktien 218.70218.— Northern—.——— Paris, 17. Jan. Anfangskurſe, 0„„ höchſter 5 1 49 ½„ Lombarden—.— 16.50 3% Neichsanleihe 910 Baumwolle per Januar 8 69—.— Staatsbahn Maxienburger 72. 10—.—3% Rente 100.—[9 77[Türk. Looſe 126 5 128.50„„ NM.81.79 ſletig Disconto Command19: Bochumer 18.— Maltener 102 10/% 10Ottoman 597.— 603.— WChieago, 17. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe Deulſche Bank Dortmunder Tit, 88.— 87.80Nio Tinto 1078 1081„AVVVVVVVVoVNNCNCof Dresdener„ Laurahütte Türken D. 80.— 30.20 Bankdisk. 3% 9 8% Me e N 5 185 18 55„„ Weizen per Mai niedrigſter Preis 5ar Darmſtädter zan 600(U5 Gelſenkirchener 178.— 176.70 Paris, 17. Jan. Schlußkurſe. höchſter 780J0 78 10 ſtetig Handelsgeſellſch. 59.5015 ½0Harpener 176.80 176 40— Mais niedrigſter 0 44 10 Türtiſche Looſe 126 9 30.20 Hibernia 175.60 174 80%, Rente 90 88 30.00 Staatsbahn e„ böchſter 44½ 44 ½ Gotthard 181.10182.—% Mexikaner—.——— Jdaliener 10215 102.—Lombarden 62—606.— Schmalz per Mafß.50.0 Italiener—.——— Spanier 88.750—.—, Cayppter e ee ee e 42•0 We Spanfer 8765 10 Nio Tinto 1075— los Porknrk 4642 W Tendenz: ungleichmäßig. Portugieſen 31.50 31.50 Tend.: feſt.„ Helin 17 Jan. ußcvurſe. 15 aris, J7. Jan. Talg 73.—. Ruhig. Ruſſennoten 216.50/ 216.30] Leipziger Bank oe e ff 1 Antwerpen, 1“ Jan, Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Nuſi. 5050 1 5 79 8 1 157.500157.75 eehe E ektenbör. Schmalz 128.——123.75. 95 3%% Reichsanl. 102.0 109.80Pr. Hyp.⸗Aet⸗B.—.——.— London, 17. Jan. elegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Kaffee. 100 91.50 91.50 n e ee Reichsanleihe 90½ 90½[Rio Tinto 42%¾ů]8 43— Hamburg, 17 Jan. Schlußkurſe. Kaffee gooc avsrags 9565 Bp. 881 19 50 1576 Wa ruſt 19 0 169.203% Chineſen 101— 101—Southern Pak. 67 07½ Santos der März 27½, ver Mai 27,. 5 9855 101440 101750 6 Ane, 185.90 181.— 4½ d% Cbineſen 927 92%¾Chicago Milw. 18/ 184— Artwerpen, 17. Jan. Kaffee Santos good average per Jan. 95 5 Rente.70 80 85 e e 72.10 7 20 2 95 8 Conſols 98.5 75 Denver Pref. 90 7 91— 32%8, per März. 33—, per Mai 38 ½, per Sept. 34%½. 85 2 Re 5525 5 9240 N 10 250 102 Zucker. 3 Heſſen 89.40 990 Deee 178.50 176.40] 8 0% Portug. 62 62½ inon Nak. 104 1050% 10 80 125 e eeee 1 4 Italiener—.— 103 40 Hibernia 175.100175 10[ Spanier 87½ 87½% 8*20—, per Mai⸗Juni⸗Juli 20½, Acber Looſe 156,.— 156 70 Laurahütte 218.10 216.90 Türken D. 29˙ 29% 22½ 227/ Baumwolle und Petroleum. Lübeck Büchener„„ Wurmehevier 131.—130.75 4% Argentinier 71½ 71½ Chartered 8ü% 3½ Bremen, 17. Jan. Petroleum. Standard White loco— 72.10 üönix 127.30 126.50 8 0% Mexikaner 24% 24⸗/ Goldfiels 8% 8½ Baumwolle 45.75, ruhig. 50 Ditor Süldbahn 79.60 79.10 Schalk, G. u. H⸗V. 353.2 358.—5 0 100 ½% 150¼]Randmines 110] 11%ê Antwerpen, 17. Jan. Petroleum: Schlußkurſe. Raff, Tipe⸗ Steatsbahn⸗Aktien 14,50 148.90 Elekt. Licht u. Kraft 93 20 938.20 Tend.: beh. Eaſtrand 8ů% 80% wies loco 21—, per Febr. 21½, per März⸗April 21½, iieneen:„.s ke.ag Mielterr Alkaliw. 123.75 198.75 Ottom. 18¾½ 14½ J Tend.: flil. 5 Liverpool, 17, Jan, Baumwollmarkt. Umfatz 7000 Ballen. Canada Pacific Sh 166.— 136.20 Aſchersleben Al. W.—.— 140.90 8 2 Amerikaner ½0 niedriger. Surats: unverändert.———— Heidelb. Str.&.B.—.——.— Steinz.„ 277.— Bankviskon 8%. 5 5„ Kreditaktien 218 60218.40Hanſa Dampfſchtff.——-—.— 5 Serl. Handels⸗Geſ. 150 90 159.50 Wollkämmerei⸗Ak. 147.50 145.— Italieniſche Effektenbörſe. ſe e Jte 2 DTarmſtädter Bank 163.70, 186.50 4 Pfbr. Rh. W. BEr 101.20 101.20 Dentſche Bankak. 21520 21490 Mannh.⸗Hih. Tr. 73 50 78.20 Mafland, 17. Jan.(Telegt.) Börſe.—55 Dir Gomm Aktien 290K— 8⸗ 25 102.20 J Wechſel a. Parks 100 20 Weee e e, Dise Comm Aktien 188 80 19.90 Kannengießer 121.120. 5% Rente 102.20.20 Wechſel a. Parit 200 100.10 Aſma 9 Pud 10—30 Pfd 84—98 396 Dresdener Bank 148.70 148.20[Hörder Bergw. 114.20] 112.70 e 466.—465.— Bechſel a. Berlin 123.— 122.95 Gi Pud 30 Pfd. 80—92 85—93 Privat⸗Diskont 2/ 0% 11 FEEV 63—65 64—68 W. Berlin, 17. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. Genua, 17. Jan. Banea d' Italta 916.„˙* Credit⸗Atien 218.—218.90 Lombarden 16.30 16.50 Aler 5 Staatsbahn 148.50 148.70] Diskonto-Comm. 133.— 198.40 Verliner Produktenbörſe. Wecber: Ne Berliner Vörſenbericht. Berlin, 17. Januar.(Telegramm.) Produktenbörſe Frkdakelegramm des General e err Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 0 ee 16 7 Der überfällige Paſſagierdampfer„St. Louis“ der Ameriean 2 55 1. 2 2 8 5 17. er überfällige Paſſagierdampfer„St. Louis er Am in, Jan. Die Börſe zeigte bei Beginn keine Weizen ven N 180576 191 5 eine paffirte am 16. Fanuar.30 Uhr Nachmittags Nantucket laut einheitliche Haltung. Die ſchon geſtern in der Nachbörſe ſchwache per Aal f 162.25 162.75 erhaltenem Telegramm. + Tendenz für Eiſenaktien machte heute weitere Fortſchritte. 9 per Auguſtt—.———.— Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Buregu Gund 5f 4 55 5 ſch Roggen per Mai„ 144½25 141 25 lach K Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 kam es zu keinen größeren Abga en, da allmählig feſtere Tendenz Fer Julii: 142.50 142 50 direkt am Hauptbahnhof. 70 in Kohlenaktien zum Durchbruch kam, die auf Eiſenaktien günſtig 5 925 5730„„ 189.70 13755—————————————————̃ĩ—ĩpĩj————jjjĩ j jcpp * 2 2 2«„43„—„— 7 3. 5 8 einwirkte. Banken gut gehalten. Deutſche Bank auf neuerliche o 140.75 140.50 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harmse⸗⸗ Steigerung in türkiſchen Werthen bis 214.90 gefragt. Spanſer Ma is—55 7 135.——.— für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, ſchwächer. Bahnen ſehr ſtill. Lephaftes Geſchäft entwickelte ſich Ruböl der Janua 1380 4390 ſür Feuleten und Volkswüktſchalte Geoug Gpeiſtman in Schifffahrtsakiten auf weitere Deckungen. Der Verkehr in 48.70 49.— D der zweiten Börſenſtunde brachte nur im Montanmarkte weitere 8 1 5 0—.— uck und Ver 00 5 17 955 uchdrucker Befeſtigung. In den ſonſtigen Umſatzgebieten waren die Kurſe[ Weizenmehl 55—.——— ohne Aenderung. Gegen Schluß befeſtigt. Auch Induſtrie⸗ Rogg 22 2 22 2 werthe des Kaſſamarktes gut gehalten, beſonders Zink⸗ und Wetter: Schön. Händle Sind Visitenkar ten. Anfangscourſe. Berliner Effeltenbörſe. W. Berlin, 17. Jamiar. Telegr.) Textilwerthe. Elektricitätswerthe beſſer. Terrainwerthe ſchwä⸗ cher. Höher waren Tiederhall um 8 Proz., Müllheimer Berg⸗ werk um 3 Proz Wiener E Wien, 17. Jan. Kreditaktien Oeſt.⸗Ung. Bau u. Bett..⸗G Unionbank Ungar. Kredit Miener Bankverein Länderbank Türk. Looſe Alpine Tab k⸗Aktfen Norbweſtbahn Elbihalbahn Staatsbahn Lombarden 692.— 15.56 —— 544.— 768.— 461.— 399.— 117.— 894.— 696.— Buſchtelrad. B. 999.— 15.53 Oeſterr. Papierrente 101.1 —.—„ Silberrenie 101.05 544.— Oeſt. Goldrente 121.10 787.— Ungar. Goldrente 121.— 471.— Ungar. Kronenr. 98.95 599.—Wch. Frkf. viſta 117.16 120.—]„ London„ 239.80 395.—']„ Paris„ 55.45 889.—]„ Amſtrd.„ 197.70 445.— Napoleons 19.08 45.— Marknoien 117.16 698.—Bankdisk. 4% 6500.—] Tend. feſt. Ludwig Löwe um 3 Proz. ffeltenbörſe. Vermiſchtes Berline 1 Wien, 17. Jan. 555 692.25 690.50 Oeſterr Papierrenſel 101.10 101.15 Oeſt. Kronenre Berlin, 17. Jan.(Tel.) Produktenbörſe. Feſtigkeit der auswärtigen Meldungen Paren auch hier die Forde⸗ rungen für Weizen neuerdings etwas erhöht. Der Hendel wurde da⸗ durch erſchwert. Roggen gut behauptet; Mehrforderungen ſtießen auf Widerſtand. Hafer kaum verändert. Rüböl etwas beſſer. Spi⸗ ritus umſatzlos. Wetter: ſchön. Wien, 17. Jan.(Telegramm.) Getreidemarkt. Weizen nahm zu Gunſten der Verkäufer eine feſtere Tendenz an. Mais bieb bei Eröffnung infolge ſpärlicher Angebote feit. 998.— 101.20 16. 101.10 1725 G. 121.10 Weizen per Herbſt 782 783 121.05 per Frühlahr 000 0 00 99.10] Roggen per Herbft 697 698 per Frühſahr 000 0 00 289. 0 Mais per Sepf.⸗Oktbr. 0 0⁰ 0 0⁰ 05.42J Hafer per 12 0 6 40 64² 197.65 per Frühjahr 0 00 000 19.0t London, 17. Jan.(Baltic. Anfang.) 117.15 Wetter: Kalt. Burenu. E 2, 10. Heute eingegaugen: alißer dein auch die tägl. B der Schnlaufgaben. 2 Nberes 9 2, 8, School P 2, J, eine Treppe. 8 2 gold. Medaillen Paris 1900. Letate Auszeichnungen: Zürieh 1992 Eins goſd. edaflie Lille 19602: Eine gold.Medaille Sprachinstitut für Hr- Wachsene. Allein auto- isirt zur Anwendung dor Berlita- Methode. Eurlisch, Franaös Ital., Span., Russ., Schwed. ete. Lehrer dor betr. Natton. —Jaoch der Berlitz- Methode lernt man von der ersten Stunde an gelautig aprechen .schreiben.Handels- Nur Oorrespondenz in alſen 1 Sprächen. 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Erlaſſung einer Begräbniß⸗ und Friedhofordnung für die Stadt Maunheim hier Inbetriebnahme der neuen Leichen⸗ halle betr. Nr 4490 J. Nachdem die neue Leichenhalle auf dem ſtädtiſchen Hauptfriedhof fertig geſtellt iſt und am 1. Febr l. Is. in Betrieb genommen werden ſoll, wird auf Antrag des Stadtraths hier gemäß 8 8: der Friedhof⸗ und Be⸗ gräbnißordnung für die Stadt Mannheim vom 25 April 1899(Amtsverkündigungsblatt Nr. 125) in der Faſſung der Bekanntmachung vom 28. September 1899 hiermit be⸗ ſtimmt, daß die Abſchnitte II(Leichen⸗ und Begräbniß⸗ ordnung) und III(Leichenhalle⸗Ordnung) der gedachten lizeilichen Vorſchrift am 1. Februar 1903 in Kraft eten haben. Von dieſem Zeitpunkte ab werden auch die 88 6— 28, 64—70 und 72 der bisherigen Leichen- und Friedhof⸗ ordnung vom 30. Dezember 1877 aufgehoben. Die wichtigſten Beſtimmungen der genannten Ab⸗ ſchnirte, wodurch der allgemeine Leichenhallezwang ein⸗ geführt wiro, ſind nachſtehend abgedruckt. 603 Mannheim, den 12. Januar 1903. Großh. Bezirtsamt: Zoeller. 8 10. Die Leichen ſämmtlicher hier verſtorbe⸗ nen Perſonen ſind, ſofern ſie nicht zur Ueberführung nach auswärts beſtimmt ſind, nach Vornahme der erſten Leichenſchan und ſpäteſtens vor Ablauf von 24 Stunden nach Eintritt des Todes mittelſt des klaſſen⸗ mäßigen Leichenwagens auf kürzeſtem Wege in die Leichenhalle zu verbringen und dort bis zur Beerdigung zu verwahren. Während der Stunden von 11 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags im Winter und von 10 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags im Sommer ſollen— ganz drin⸗ gende Fälle ausgenommen— keine Ueberführungen in die Leichenhalle erfolgen; während der Fahrt in die Leichen⸗ halle darf der Sargdeckel nur loſe aufliegen. 1 Während der Ueberführung in die Leichenhalle wird die Leiche von der erforderlichen Anzahl von Leichenträ⸗ gern, auf Wunſch der Angehörigen überdies vom Begräb⸗ nißordner begleitet. Leichen von Kindern unter einem Jahr können, ſofern Richt eine anſteckende Krankheit den Tod herbeigeführt hal, dane Benützung eines Leichenwagens durch das Leichen⸗ Wärterperſonal in die Leichenhalle verbracht werden; in⸗ deſſen ſind hiebei ebenfalls die Vorſchriſten des§ 10 zu beachten. 8 12. Leichen, welche von auswärts hierher geführt oder auf ieſiger Gemarkung aufgefunden werden, ſind durch das ſtabtiſche Leichenverſonal und mittelſt des ſtädtiſchen Lei⸗ chenwagens ſofort in die Leichenhalle oder,— wenn die Beerdigung auf den Friedhöfen der Staditheile Käferthal und Neckarau erfolgt, mittelſt des Käferthaler bezw. Neckarauer Leichenwagens in die Leichenhalle der dortigen Friedhöfe zur Beerdigung— zu verbringen. § 15. Die Beerdigung der Leichen findet thunlichſt bald nach Ausſtellung des Erlaubniß ſcheines(88—8 und 11 der ., O. vom 16 Dezember 1875) von der Leichenhalle aus ſtatt, in welch' letzt rer auch die kirchlichen Feierlichkeiten und etwaigen Anſprachen gehalten werden. Während der Stunden von 11 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags im Winter und von 10 Uhr Vor⸗ mittags bis 4 ÜUhe Nachmittags im Sommer ſollen keine Beerdigungen vorgenommen werden. 8 5§ 20. Die Leichenhalle dient zur Verwahrung und Beobachl⸗ ung der Leichen bis zu deren Beerdigung. Die Aufnahme der Leiche in die Leiche geſchieht auf Vorzeigen und Abgabe des Erlaubniß—8 und 1 der Verordnung vom 16. Dezember Leichenwart(Leichenhallenaufſeher) § 21. Die Obſorge für die Leiche in der Leichenhalle iſt für Alle ohne jede Ausnahme gleich und liegt ausſchließlich dem Leichenwart bezw. unter ſeiner Aufſicht dem ihm etwa beigegevenen Wärterperſonale ob. § 22. Für jede Leiche iſt eine Zelle beſtimmt, welche mit ausreichenden Ventilationsvorrichtung verſehen ſein Muß. Iſt die Leiche in die Zelle verbracht, ſo wird der Deckel des Sarges entfernt und die Leiche mit erhöhtem Kopfe, das Geſicht nach oben gekehrt, aufgebahrt Sie —2 mit Ausnahme des Geſichts und der Hände bedeckt * Die Hand der Leiche wird mit den Enden der in jeder elle vorband nen, zum Läutewerk im Wäſbterzimmer ührenden elektriſchen Leitung derart verbunden, daß bei r geringſten Veränderung der Lage das Läutewerk in ewegung geſetzt wird. Ueber dem Sarge iſt ein Stramindeckel anzubringen, welcher verhindert, daß Fliegen und dergleichen zur Leiche gelangen. Auf Leichen, welche in geſchloſſenem Sarge von aus⸗ wärts in die Leichenhalle verbracht werden, finden die Be⸗ mmungen dieſes Paragraphen keine Anwendung. 8 23. Der Sarg bleibt bis eine Stunde vor der Beerdigung en, vorausgeſetzt, daß nicht eige anſteckende Krankhelt die Todesurſache war oder ſtarke Spuren eintretender Ver⸗ weſung ſich zeigen oder aber der Kopf der Leiche in ab⸗ ſchreckender Weiſe verſtümmelt iſt. In den letztgenannten Fällen, ebenſo dann, wenn es gefundheitspolzeilich anae⸗ ordnet oder nach vorausgegangener Sektion von den Au⸗ gehßrigen verlangt wird, muß der Sarg alsbald nach der weiten Leichenſchau geſchloſſen werden. 8 24. Den Angehörigen der Verſtorbenen iſt der Zutritt zu den Zellen während des Tages geſtattet. Audere Perſonen haben keinen Zutritt, ebenſowenig Därf der Leichnam der öffentlichen Beſichtigung ausgeſetzt werden. Zelle und Sarg können von den Angehörigen mit Alumen und Kränzen geſchmückt werdey. Uieutgnnter; Xa ches Bürgsrebital.— Berdaubortächer Ncöaktcat:& 4 51 4 Sonntag, 18. Januar 1903. Bekanntmachung. Die Neueintheilung don Grundnücken im Gewann Kochhegel auf Gemark ung derath Secken⸗ if fr Grundſtücks ende Neuein⸗ theilung der auf Seckenheim im Gewann„Ko 644, 650 320 620, 648 heißen und mit ents diesſeitigem Vermerk Plants aguf Grund der Art, und 19 des Ortsſtraßengeſetzes für vollzugsreif erklärt. 609 5 t für den Ueber ithums und der 17 17 te dritter Per Februar'1903 immt. 609 Fartsruhe, den 8. Jaunar 1903. Großherzogl. Miniſterium des Innern: Schenkel. Tagesordnung für die am Donnerſtag 22. Jan. 1903, VBormittags 9 uhr, ſtattfindende Bezirksraths⸗Hitzung 1. Geſuch der Barbara Woll, Um Erlaubniß zum Betrieb einer Schantwirthſchart ohne Braunt⸗ weinſ ank in demHauſe 16. Quer⸗ ſtraße Nr. 8 2. Geſuch des Philipp Kegel iun Seckenheim, um Erlaubniß zum Betrieh einer Schaukwirth: ſchafſt hut Brauntweinſchank in den Hauje Riedſtraße Nr. 24 in Seckenheim. ., Geſoſch des Karl Frank, um Erlaübmß zur Verſegüng ſeines Schankwirthſchaftsrechts ohne Branntweinſchauk von dem Hauſe Speckweg 17 auf dem Waldbof Uach dei Hauſe Maunheimer⸗ landſtraße Ni 89 in Neck 4. Einſprache gegen di neuerungswahl in den rath. der Stad Das Kaminfegergewerbe in Maunheim. „Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Akten liegen während drei Tagen zur Ein⸗ ſicht der Beiheil:gten, ſowie der Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanztei auf Manunheim, 16. Januar 1908. Gr. Bezirksamt. Laug. Zwangs⸗Nerſteigerung. Montag, den 19. Jau. 1903, Nachmiittags 2 Uhr, merde ich im Pfandlokale 4 5 gegen baare Zahlung un Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 3483 Möbel verſchied. Art, 417 forlene Dielen, 3 Hobelbäute, 1 Perforir⸗ u. 1 Rundſchneid⸗ maſchine, 1 größere Partie Glanzpapier, Strohpappen, Poſtkartenalbums Papp⸗ ſchachteln und Verſchiedenes. Mannbeim, 17. Jan. 1903. Brunner, Gerichtsvollzieber, U 4, 20. 608 Secken⸗ er Gemarkung nen wird der Nr. 2431 II. mögen der Fr Wittwe, zum, wurde heulte Blühler hier. Konkursforderungen ſind bis zum 16. Februar 1903 bei dem Gerichte anzumelden und werden die Maff nkursgläubiger en, hiermit Anſpr Allſprüche mit ö dajfür verlangten Vorrechte bis zum genannten Termine ent⸗ weder ſe ch einzureſchen oder der Gerichtsſchreiberei zu Proto⸗ koll zu geben unter Berfügung der urkundlichen Beweis ſücke oder einer A Zugletch. iſt faſſung über d ſinitiven Verw„über die Beſtellung ei Gläubigexraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 182 der Kon⸗ kürsordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtäude auf Montag, 9. Febrnar 1903, Vormittags il Uhr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungeſt auf Mittwoch, den 4. März 190g, Vormitiags 11½ Unr, vor dem Großh. Amtsgerichte Abth. VI, 2„Zimmer 10 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursnaſſe geh Sache in Beſitz haben o kürsmaſſe etwas wird aufgegeben, ni Gemeinſchuldner zu ve oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung aufertegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in 2 uch nehmen, deni Konkursverwalter dis zum 16. Februar 1903 Anzeige zu machen. 610 Maunheim, 16. Jauuar 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichis 6: Mohr. Konkurgverfahren. Ins dem Konkurs⸗ über das Vermögen 8 Philipp Faber, Küferet und Weinhandlung in Neckarau iſt zur Abnahmeder Schlußrechnung, zur Erbehung von Einwendungel gegen das Schlußverzeichniß und zur Beſchlußſaſmng der Glänbi⸗ ger über die nicht verwerthbaren Vermögensſtücke Schlußiermim beſtimmt auf 607b Mittwoch, 4. Febr. 1903, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht Maunheim, Abth. VI, Zimmer Nr. 10, 2. St. Manuheim, 15. Jan. 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. Aimtsgerichts 6. Mohr. Zitgenbock⸗Verſteigerung. Dienſtag, 20, Zanngar 1903, Machmittags 3 uhr verſleigern wir in der Farxren⸗ haltung Käferthal 3 zur Zucht untauglich gewordene Ziegenböcke öffentlich an den Meiſtbietenden. Manuheim, 13. Jannar 190g. Städt. Gutsverwaltung: Beſchluß⸗ Wahl eines Mk. der Serie II, ausgenellt von der Mannheimez Verſicherungsgeſellſchaft in Jul 1879 u1 gehörigen denſcheine Talons, neu ausgegeben am 16, September 1897) dies⸗ ſeits beantragt. Er behauptet, daß dieſe Ur⸗ kunden nebſt Beilagen anläßlich eines Brandes des Handels kamm ändes in Montreal am 23. Januar 1901 durch Feuer vernichtet worden ſeien. Der Urkunden wird anu,geiordert, ſpäteſtens in dem bei dem Großh. Amtsgericht hierſelbſt, Abih. EII, Zimmer 2 auf 2 Freitag, 2. Oktober 1903, Vormittass 9 Uhr auberaumten Aufgebotsfermine leine Rechte anzumelden und di Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserkläruſuh dzeſer Urkunden erfolgen wirde 598 Mannheim, 10. Januar 1903. Der Gerichsſreiber Großh. Antsgerichts: 'oh r. Bekauntmachung. No. 286. Ich bringe zur i ſlichen Kenniniß, daß geme des Geſetzes vom 30. Juni 19 beir die Abänderung der Unſa verſicherungsgeſetze in der Sitz! des Schiedsgerichts vom Mis. die nachgenannten, Mannhbeim wohnhaften appro⸗ birten Aerzte als Sachverſtändige Vertrauensürzte— bei den audlungen vor dem Schieys⸗ bt wiedergezvählt wörden 1. Medizinalrath Dr⸗ 2. Prakt. Arzt Dr 3 Medizinalrath 5 4. Dr. 5. Augenarzt Dr. 6 5 1 Dr. Nerbenarzt Dr. Max Frieb⸗ maun, 8. Ohrenarzt Ur Weruner, Mannheſem, 16. Jauuar loog⸗ Der Vorſitzende des chiedsgerichts für Ur eiter⸗ verſicherung für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg uns Mosbach: Brecht. 606 Zwaugs⸗Verſteigerung. Moutag, 19. Jan ar 1903, Nachm ttags 2 uhr werde ich im Ptandlokal hier, 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſireckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 3484 1 Abbieg maſchine, 1 Kreis⸗ ſcheere, 1 Nollwagen,! Leiter wagen, 1 Fleiſchwagge,! Glas⸗ kaſten, 1 Fahrkad, Farrradzube⸗ hörtheile und Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 17. Jaunar 180g. hre 1883/84 bis 189%½97 etwaige Inhaber dieſer vexzeichniß 1. Inſerate Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg⸗ Auswärtige In Die Rekla 80 —5 2 2 8 2 Nr 218 54˙ d 8bl tt Expedition: Nr. 218. und Kreisverkündigungsblatt. Us5. Jahrgang. e ö——ͤ———.——— 2 2 Auukursverſahren. deffullihe ekanntnachun 5 Ausnahmepreisel 1— Veke] Nr 13991. Verſicherungsagent Ta. Ruhr ukohl 3ů Ü— ee John Engtliſh giiley in Mont⸗— 5 i ben 1 7 W 4 1 nitlag 5 Uhr dent eanadc) verteen r Giformorikelis 5 net. durch die aunheimer Vek⸗( Gascoaks, grob 3„ 5210 2 Gascogaks, zerkleinert N.„ 110 Kaufmann K das Aitigebz 2 per? frei vor's Haus, in ganzen Fuhren, gegen Caſſe, 5 llefert 25831 end ii J— 4 ſeheen Egon Schwartz, Kohlenhandlung, R 7, I2. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr heim bon Mannheint z tragung des merks auf den Na Knab, geſchiedene Georg Jöhaun Joos, Maunheim eingetrag ſtehend beſchriebene Grundf 8 An! Freitag, den 6. März 1903, Vormitiags 9˙½ Uhr durch das Unterzeichnete Notariat — kn deſſen Dienſträumen in Mannheim, K 1, 9— verſteigert werden Der Verſteigerungsvermerk iſt am 25. Auguſt 1902 in das Grund⸗ rd ittheilungen ſowie der ück betreffen⸗ den Nach insbeſondere die Aufforderung, des Verſteiger! § dem G lich waren, ſpä ingstermine vor zur Abgabe vor lden und, weun oſpricht, glaub⸗ widrigenfalls ſie g des geringſten ckſichtigt un des Verſtei⸗ Uſpruche des 8 9 8 Gläukigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der haben der ngr Dor Ertheilnng des Ju⸗ fhebung oder einſt⸗ ig er Verſtei gerungserlös an die Stelle des berſteigerten Gegenſtandes tritt Beſchreibung des zu verſteigern⸗ den Grunbſtückes: „Grundbuch von Mannheim, Band 22 Heft 15, Beſtands⸗ Lagerbuch⸗Nr. 5151, Flächen⸗ inhalt 2 ar 43 qm Hofraithe in der Schwetzingerporſtapt, Schwetzingerſtraße Nr. 106. Hierauf dreiſtöckiges Wohnhat*· 46,000 Mk. Mannheim, 10. Januar 1908. Groſh. Notariat 1 als Vollſtreckuan isgericht: baſſer 103558 Einige unſerer Verbands⸗ molkereien ſind in der Lage, beſte Lentrifugen-Süssrahm- Tafelhutter Reflecfanzen erhalten ce abzugeb Uckhere Ausk rch Landw. Inſpector Huber in Offen⸗ burg. 1035ʃ Weirger, Krebs. 29506/2 Gerichtsvollzieher, U 5, 4. oweit ſie zur Zeit der +5 Edles Produc zu haben in ½ und ½ Originaß flaſchen bei Ludwie demnichP.2 Naiserl. Putegls Wieladröltlalaters chemi as 245 5973b J 5. Stock, Hinterh., ſchöne 4J 25 4 helle Werknätie 10 8658 HAASENS TEINAVOSLERAE Annoncen— Expedition S. etM E2 18 gen zu vermiethen. 825 Neuheit, welche ſich ſpielend verkaufen läßt, Artikel hat in ganz Der den größten Aukla Offerten sub 3. Haeaſenſtein KVogler.⸗G., Frauk urt a. M. 10351 Eiſte größere leiſtungsfahfge * 18.* Bleiweißfabrik ſucht für Süddeulſchland einen geeigneten 552— Vertreter. Derſelbe muß bei der Kundſchaft der dortigen Groſſiſten u. größeren Mgler gut einge! ſein. 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