Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, 55 durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ „* aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg ei Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Rannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, 5 das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Geleſenſte und verbreitette Zeitung in Raunheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Apreſet „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E G, 2. Für unverlangt eingehende Mauuf keinerlei Gewähr geleiſtet. ee 8 55. Mittwoch, 2 Januar 1905. eeee eeeeee ie rbede Geblerung ſoviel geſcheher, wie und awar auf Initiative der Monarchie. Dies erkennt das Ausland 11 an, ſo erſt neulich eine Abordnung engliſcher Arbeiter und der Miniſte Millerand in Frankreich. Der Kaiſer iſt davon durchdrungen, daß kr ipie wied führen kann.“ beſtreitet die Richtigkeit der Definition. nrit einem Staatsbürger treffe nicht zu. dafür zu ſorgen, daß die Reſolutione haben. Wenn der Kaiſer über dem Geſetz ſtehe, und micht Beleidigungen ſchleudere gegen widern kännten. Aufhebung graphen ſein. darüber werden wir eifvig wachen. guch ettvas derartiges, Zolltarif iſt der M ajorität Alles demokraten.) Die Konſequeng des jetzigen; des Baheriſcher Geheimrath Stengel ſtellt feſt, daß der bayeriſche Finanzminiſter Irhr. dahin äußerte, daß er einer ſpäteren Reichsfinanzrefor m Von einer Reichseinkommen⸗ ſteuer war ſeitens der baheriſchen Regierung nicht die Rede. nicht ablehnend gegenüberſtehe. Sattler(natl.) (Zurufe bei den Sozialdemokraten: der Einfluß des Centrums mache ſich nicht Aage, ſondern auf allen Gebieten bemerkbar. Das ſachlich, haben ſie ſich über den Ausdruck⸗ 4 Gefühle des Kaiſers aufgeregt. —— 9 4 7 ——— Einzelſtaaten ein. Die nationalliberale P des Prinzen Heinrich, eine beſſere Völkern, den Deutſchen und den Amerikanern, hergeſt chineſiſche Angelegenheit könne nicht thuung fordern. bhildung des ( für Militärzwecke, die Frage der Regekung der Sch uld nicht haben. Der Abſchluß neuer Handels ver größter Sorgfalt und Beſchleunigung, auf lange Frif Werk zu ſetzen. Reichskanzler Graf Bülow führt aus: Herr von Vollmar ſcheine dem Kaiſer denzen imputiren zu wollen; das iſt unbegründet. . ͤ ͤ Deutſeher Beichstag. (242. Sitzung. Schluß.) Berlin, 20. Januar. v. Vollmar(ſoz.) ſagt weiter:„Es lag mir jede Herausforderung fern. Ich kon⸗ ſtatire, daß ichmein Mandat, über eine wichtige Angelegenheit zu ſprechen, die ‚monatelang die Welt bewegte, nicht durch⸗ Redner geht hierauf auf die Art ein, wie der Reichskanzler geſtern den Begriff der Verantwortlichkeit definirte und Der Vergleich des Kaiſers Der Reichskanzler habe auch en bon Arbeiter⸗ verſammlungen zur Kenntniß des Kaiſers kämen, ſodaß dieſer wenigſtens die Wahrheit darüber erfahre, wie ſeine Reden gewirkt ſo ſolle das heißen, daß er ſich allem Unrecht enthalte, ſich nicht in dle Politik einmiſche ſenhe welche nicht er⸗ Zuſtandes müßte die Maje N Daß das direkte Wahlrecht nicht geſchmnälert werde, Der Abg. Schädler ſagte zwar aber nach dem Vorgehen der M ehrheit beim (Beifall bei den Sozial⸗ „Wo bleibt Bülow?“) erklärt, Trumpf, das errege in weiten Kreiſen ſchwere Beſorgniſſe. Angelegenheit der 100 000 Mark haben Abg. Schüdler und das haheriſche Centrum ein ſchlechtes Gewiſſen; ihr Verfahren war un⸗ Schäd ers Empfehlung des Tole⸗ 1anz⸗Antrages involvire die Ausd⸗ ehnung der Reichsgeſetz⸗ Scbung auf ein vollkommen neues Gebiet und greife in die Rechte der es auf dos Lebhafteſte, wenn durch die Vorgänge, wie durch die Reiſe Stimmung zwiſchen den beiden werden, denn wir mußten für die Ermordung des Geſandten Genug⸗ Redner drückt ſeine Befriedigung über die Fort⸗ Arbeiterſchutzes aus und äußert eine Reihe von Einzelwünſchen. Durch erhebliche Mehraufwendungen, namentlich würden die kleineren Staaten, Domänen noch Eiſ ſenbahnen haben, erhebli 1 belaſtet. entilgung in Be⸗ tracht kommen, da wir eine 0 Schuldentilgung im Reiche antiſoziale Ten⸗ Nirgends iſt für die Monarchie, die zu Anfang des vorigen Jahrhunderts den Ueber⸗ gang zu einer neuen Staatsform hat finden können, auch jetzt noch ſtark genug iſt, um die gegenwärtigen Uebelſtände zu mildern, ſoweit es auf dieſer unvollkommenen Erde möglich iſt, und daß die Aufgabe Anſeres Jahrhunderts in dem Ausbau der ſozialen Geſetz⸗ gebung beſteht. Die Arbeiter ſind gleichberechtigt mit den anderen Ständen, und ihre Kundgebungen nur dann Werth, wenn ſie aus freiem Willen hervorgehen. Manifeſtationen, die durch äußeren Druck hervorgerufen werden— bon denen halte ich nichts. (Zurufe bei den Sozialdemokraten: Breslau]!) Was ſoll das Gerede von Cäſarismus und bonapartiſtiſchen Tendenzen? Ich weiß keinen Fall, wo die verfaſſungsmäßigen Rechte des deutſchen Volkes bei Kaiſer, Fürſten oder Miniſtern verletzt worden wären.(Zuruf: Swinemünde!), aber ich kenne bei den Sozialiſten ſo manchen abſo⸗ lutiſtiſch angelegten Parteiführer.(Heiterkeit rechts.) Solange ſich unſere Zuſtände innerhalb 8 und Ordnung bewegen, ſolange iſt 0 abſolutiſtiſches Regiment zu fürchten; das kommt ſt hinter einer Retolution, wie die Weltgeſchichte lehrt. Das Recht 925 berſönlichen Initiative kann, ſoll und wird dem Kaiſer von keinem Reichskanzler verkürzt werden. Die Deutſchen wollen kei⸗ nen Schattenkaiſer; die Schattenkaiſer haben viel Unheil über das deutſche Volk gebracht. Es iſt nicht nöthig, daß der Reichskanzler ſofort zurücktritt, falls er einmal über eine Sache anderer Meinung iſt als der Souverän; aber ein Inſtrument iſt der Reichs⸗ kanzler nicht, das würde weder den Wünſchen des deutſchen Volkes entſprechen, noch denen des Kaiſers, der ſehr wohl einen Wider⸗ ſpruch verträgt. Bei dem Bundesrath wird ein Antrag des Reichs⸗ kanzlers eingebracht werden, der eine Abänderung des Wahlreglements ſchon für die bevorſtehenden Wahlen in der Weiſe vorſieht, daß der Umſchlag um die Stimmzettel und die Iſo⸗ lirung bei der Stimmenabgabe von Dritten nicht beobachtet werden kann. Es bedarf hierzu keiner Geſetzesänder⸗ ung des Wahlreglements(Lebhafter Beifall.) Was Venezuela betrifft, ſo hat Präf ſident Caſtro die Forderungen Deutſchlands, Englands und Itakliens in Prinzip an⸗ erkannt und hat ſich mit den Vorbedingungen der Ueberweiſung der Streitfrage an ein Schiedsgericht einverſtanden erklärt. diplomatiſchen Konferenzen in Waſhington ſollen das Nähere be⸗ ſtimmen. Die Blockade wird vorausſichtlich aufgehoben werden, ſo⸗ bald die Verhandlungen in Waſhington zu einem befriedigenden Abſchluß geführt haben. werde ich weitere Mittheilung machen. In der ganzen herrſcht zwiſchen Deutſchland und England, ſowie auch Einvernehmen. von Riedel ſich nur im Reichs⸗ Centrum ſei der In der der perſönlichen artei begrüße Angelegenheit ellt würde. Italien volles faul Die genannt Es iſt auffallend, fährt Graf Bülow fort, daß ein Theil der engliſchen Preſſe die deutſche Betheiligung oder Nichtbetheiligung in dieſer oder jener ſchwebenden Frage nicht ſelten ohne Objektivität, hier und da mit deutlichem Uebelwollen beurtheilt. Ein wil d gewordener Poet von großem Talent hat ſich ſogar zu Verbalinjurien gegen uns verſtiegen. Dieſe Erſcheinungen ſind zu erklären aus einer gewiſſen Erbitterung des engliſchen Volkes, die zurückzuführen iſt auf heftige Angriffe gegen England Seitens der kontinentalen Preſſe während des ſüdafrikaniſchen Krieges. Eine ſolche Erregung erſchwert den Leitern der auswärtigen Politik ſehr ihre Aufgabe, aber in den Beziehungen zwiſchen den Monarchen und den Kabinetten in London und Berlin iſt keine Aenderung eingetreten. Mit ber Zeit wird ſich auch Wohl die Meinung beruhigen. welche weder Zuerſt müſſe träge iſt mit ſten hinaus, ins Die Sobald ſich die Verhältniſſe geklärt haben, Se(B bd.) er hätte gewünſcht, daß der ſi c0 916 11 die Frage der Handels verträge ausgeſprochen hätte, und äußert ſich alsdann in einem, der eee, günſtigen Sinne. Dasbach(Ctr.) 1 8 ſeine Befriedigung und Freude über die Erklärungen des Reichskanzlers, betreffend Sicherung des Wahlgeheimniſſes, aus; alle Parteien des Reichstages ßaren ihm dafür dankbar. Es ſei wünſchensewrth, daß Seitens des Bundesraths eine Meinungs⸗ äußerung in der Diätenfrage erfolge, die ſchon ſo oft vom Reichstag durch Beſchlüſſe erledigt worden ſei, denen aber der e e keine Folge gegeben habe. Redner ſich noch über die Duellfrage geäußert hat, wird die e auf morgen 1 Uhr vertagt. 5 Schluß nach 5 Uhr. Redefreiheit. In der That, man iſt noch beträchtlich nervös im Reich⸗ tage; der Präſtdent. Wir haben ja ſchon der Ver⸗ muthung Ausdruck gegeben, die gereizte Stimmung der Zoll⸗ kämpfe werde in den Etatsdebatten nachklingen; freilich, die A wie ſie ſich geſtern Luft machte,„waren wir uns nicht be muthend“. Als Herr v. Vollmar, der erſte Etatsredner der Sozialdemokraten, den Fall Krupp berühren wollte, le ſich Graf Balleſtrem ins Mittel:„Herr Abgeordneter, dieſe Angelegenheit liegt auf privatem Gebiete; ich werde nicht dulden daß der Fall Krupp bei Gelegenheit der Bubgelherathung hier verhandelt wird!“ v. Vollmar wandte ein, er wolle den Fall Krupp ſelbſt gar nicht berühren, ſondern nur über die Breslauer und Eſſener Reden des Kaiſers ſprechen, ſoweit ſie die Sozial⸗ demokraten beträfen. Das ließ der Präſident nicht gelten, ſon⸗ dern erklärte, er bleibe bei ſeiner Entſcheidung. Bei den Sozial⸗ demokraten entſtand bei dieſer Erklärung ſtürmiſche Unruhe, und man vernahm einzelne drohende Zurufe. v. Vollmar ſelbſ blieb vollkommen ruhig und boien darauf hin, der Präſident habe ſeiner Zeit als Grundſatz feſtgeſtellt, daß über kaiſer Willens⸗ und Meinungsäußerungen, die im„Reichsanz ſtanden haben, im Reichztag verhandelt werden dürfe; dieſer Grundſatz nicht mehr eingehalten werde, ſo ſei Beeinträchtigung der Redefreiheit im Reichstage. Die weitere Auseinanderſetzung verlief, nach dem, dem Präſidenten ge nicht abgünſtigen Bericht der„Köln. Volkszeitung“, wie f Präſident Graf Balleſtrem. Jener Grundſatz gilt nur fütr öffentliche Angelegenheiten. Sie werden zugeben, ich Sie bei dem, was Sie über das Swinemünder Telegramm ſagten, nicht unterbrochen habe. Es bleibt dabei, der Fall Krupp wird hier in keiner Weiſe erwähnt.(Erneute große Unruhe bei den Sozig demokraten.) Als der Präſident die Glocke ſchtwang, ſie zur Ruhe mahnend, erſcholl der Ruf:„Wir 115 i ſein auch Segebihe bübiſchen Beleidigungen!“ Abg. b. Vollmar. Ich muß wieder das ich über die Perſon und die Handlungskbeiſe Krupps mit gar keinem Worte ſprechen, ſondern nur die Beſchimpfungen zurückweiſen will, die gegen meine Partei aus dieſem Anlaſſe durch den Kaiſer erfolgt ſind. Präſident Graf Balleſtrem. Es bleibht bei dem, lvas ich angeordnet habe.(Erneute ſtürmiſche Unruhe bei den Sozialdemo⸗ lraten, an der ſich vornehmlich die Abgg, Ledebour und Ullrich durch die andauernden, Rufe betheiligen:„Wir ſind beſchimpft!“—„Wir ünd b Eimpftl 25)(Nortſetzung.) erkannt, es iſt die Herrin vom Schloß Eichgrund. Ruhig er ihr entgegen, wortlos ergreift er fühlt, daß ſie zitterk. 58 „Herr Doktor zu einem Seſſel und bittet ſie, ſich niederzulaſſen. Dann ging er noch einmal zur Thür; eine zweit erſt, als er dieſe ſorgfältig geſchloſſen, begibt er ſich den zurück und nimmt ihr gegenüber Platz. „Sie haben ſchwere T. mit ſeiner klaren, 5 Stimme,„Sie geſtatten, daß es kommt das aus aufrichtigem Herzen. „Ich danke, danke Ihnen herzlich. aufguſuchen.“ „Sie bedürfen meines Rathes?“ „Ja, ich glaube wohl, ja, gewiß Langſam und ſtockend kam es von 5 pen Und als ſie ſchwieg, nahm er ſelbſt das Wort. Sie erſchüttert und verängſtet. bedrückt, ohne jeden Rückhalt mir auszuſprechen. icht nur dazu da, Rechtshändel auszufechten; wer Schloß Eichgrund. Kriminal⸗Roman von Hans v. Wieſa. MNachdy Dr. Görz wirft einen flüchtigen Blick auf die ſchlanke, zierliche Geſtalt, und noch ehe ihre Hand den Schleier beſeitigte, hat er ſie Er antwortet nicht, ſondern führt ſie mit ritterlicher Beſorgniß Lederpolſtern verſehene bewegt ſich geräuſchlos in ihren Angeln, und Tage durchlebt, gnädige Frau,“ ſagt er dann Theilnahme ausſpreche, und ich nehme an, daß Sie überzeugt ſind, Ja, ich weiß es, daß Ihre Theilnahme auftichtig iſt, und darum habe ich nicht gezögert, Sie „Die Ereigniſſe, die hinter Ihnen liegen, meine Gnädige, haben Ich bitte Sie, Alles, was eruf auffaßt, nun, meinetweaen 8 8 wir, wer ihn ideal 8 gu ſeinem Clienten, etſwa auffaßt, krtttN in ein wie ein Arzt zu ſeinem Patienten. Das bedrücke Herz wieder froh zu machen und mittelſt unſerer Wiſſenſchaft die Wege zu finden, auf denen ein rathloſes Gemüth wieder zur Ruhe gelangen kann, ſo ver⸗ ſuche auch ich meinen Beruf aufzufaſſen und ich bitte Sie, mit einer ſolchen Vorausſetzung ſich mir anzuvertrauen.“ Es waren das die erſten freundlichen Worte, die dieſe ſchwer⸗ geprüfte Frau jenem entſe Alie Abende vernahm; ſie löſten all das durch die Aufregung und Sorge zurückgedrängte Weh in ihrem Herzen. Der Anwalt ſah, wie ihre Lippen zu zittern begannen und ſich die Augen von Thränen feuchteten. „All dieſe Tage, die ich durchlebt,“ begann ſie dann,„erſcheinen mir immer nocß) wie ein entſetzlicher Traum, aus dem ich jeden Augenblick erwachen muß, mir kreiſen die Gedanken im Kopf Ordnung, ohne Klarheit— ſie legte die Hand, von welcher ſie den dunklen Handſchuh entfernt, auf die Stirn, auf die Augen— allein, daß mein Gakte auf ſo grauſige Art endete, nein, noch im erſten ſtarren Entſetzen über dieſe That, der furchtbare Verdacht, der meinen Bruder trifft, mich ſelbſt drängt das Verhör der Richter in die Blutſchuld hinein, jede Antwort, die ich gab, die ich geben mußte, war ein Schriik, der mich ſetoſt immer tiefer hineinführte, mitten hinein in das dlutige Drama, als Schuldige, als Mitſchuldige ich weiß es nicht mehr genau, aber mir iſt, als habe ich mich ſelbſt als Mörderin bekannt, meine Gedanken verwirrten ſich, mich packte eine ſo namenloſe Angſt vor mir ſelbſt, daß ich nahe daran war, meinen Verſtand zu verlieren. Ich war der Verzweiflung nahe, ich wollte ſterben, um all dem Gräßlichen zu entfliehen, das ſich rings um mich wie drohende Geſpenſter erhob, aber die Angſt um das Schickſal meines Bruders, der Gedanke an die Schande, an die Schmach, die auf unſerem Namen haften wird für immer, dieſe Angſt riß mich immer wieder aus der dumpfen Verzweiflung heraus und peitſchte mich auf, ich fand keine Ruhe, ich ſuchte nach einem Men⸗ ſchen, der mir die Hand reicht und mir ſagt, daß noch nicht alle Hoff, nung aufgegeben werden darf, ich zermartete meinen Kopf ach ſo ußd ſo uck verboten.) ihre Hand. Er e, mit ſchwarzen zu der Warten⸗ ich Ihnen meine Ihr Herz Der Anwalt iſt von uns ſeinen „nicht ſtehen. 78 ſind Sie zu mir meine berehrte§ ſte der Anwakt, als die Sprecherin erſchöpft und verlegen hielt, „und Sie haben recht gehandelt. Wer anders wie ich 11 dieſes Recht auf Ihr Fiche der ich einſt ſo glückliche Stunden in J Familie verlebte. Doch laſſen wir die Vergangenheit! Die Gege wart verlangt 3175 nüchterne Ueberlegung und eine raſche, ene giſche That. Kommen wir zu dem ſchwerſten Unheil, das troffen, auf den Verdacht zu ſprechen, der auf Ihrem Brud Alwin, meinem ehemaligen Freunde, laſtet! Den Na Familie vor aller Welt gebrandmarkt zu ſehen,— 5. hicht wa iſt die bitterſte Erfahr rung?“ „Ja, Herr Doktor, ja, das iſt es... und bann. doch mein Bruder, mein einziger Bruder!“ „Der allerdings nach Allem, was ich weiß, kaum no auf Ihre Liebe machen darf.“ Frau Mertens neigte zuſtimmend ihren Kopf, aber ihr e bl traurig. „Ich kann es nicht glauben, ich kann es nicht, daß er gegen meinen Gatten erhoben hat. Und ihn berauben Ein Lennier ein Dieb, ein Räuber, nimmermehr!“ „Wir Männer des nüchternen Verſtandes ſind allerding befähigt, dem raſchen Urtheil eines warmſchlagenden Herzens ſo bedingt zu folgen,“ bemerkte der Anwalt mit feinem Lächeln,„un von vornherein bemerke ich, daß wir vor keiner leichten Aufgab Aus Allem, was ich kenns, meine Kenntniß beruht allerdi nur auf Zeitungsberichten, ſerner aus der? Thatſache, daß Ihr Brud als des Verbrechens verdächtig ſteckbrieflich verfolgt wird, manchem Anderen, was ich gehört, geht daß w ſchweren Stand haben werden. Aber laſſen Sie mich nu genauen Einblick in Alles gewinnen, was der That vor ſie begleitete. Zunächſt aber erzählen Sie mir bon Ihre von ſeinem Leben und Ergehen, 9 und mäntelung.“ ſie begann. N. Seſte⸗ General⸗Anzeſger Marnßefm. 21. Jannar Abg. v. Vollmar. Nur der eine Theil der kaiſerlichen Kund⸗ gebung bezieht ſich auf die Perſon Krupps, der andere Theil iſt ein Pronunciamento gegen meine Partei. Nur mit dieſem letzteren Theile der kaiſerlichen Kundgebung beabſichtige ich, mich zu beſchäf⸗ tigen. 8 Präſident Graf Balleſtrem. Es bleibt bei meiner Anord⸗ nung!(Stürmiſche Zurufe links: Das heißt: sic volo, sie jubeol). Präſident Graf Balleſtrem bemerkt darauf fortfahrend: Das heißt die Rechte wahren, welche der Reichstag ſeinem Präſidenten übertragen hat!(Stürmiſche Rufe von der äußerſten Linken: Sie mißbrauchen dieſes Rechtl) Abg. v. Vollmar. Sie haben als Präſident dieſe Rechte, um unſere Redefreiheit zu ſchützen. Präſident Graf Balleſtrem. habe, iſt meine Sache.(Erneute Rufe: Nein, nein!). jetzt nicht mehr über meine Anordnungen zu ſprechen. Abg. v. Vollmar. Abg. Schädler hat doch geſtern bereits den Fall Krupp berührt; danach muß es doch auch mir geſtattet ſein! Präſident Graf Balleſtre m. Das war etwas ganz Anderes. (Erneute große Unruhe.) Abg. b. Bollmar. Ich bin danach in der unangenehmen Lage, ſagen zu müſſen, daß unter dieſen Umſtänden ſich wohl nicht mehr im Reichstage offen ſprechen läßt. Wir haben in dieſem Hauſe hier weniger Rechte, als in den öffentlichen Verſammlungen. (Lebhafter Beifall links.) Präſident Graf Balleſtrem, die Glocke ſchwingend: Ich bitte, meine Anordnungen nicht zu kritiſiren! Abg. v. Vollmar. Dann ſind überhaupt keine Erörterungen mehr möglich. Präſident Graf Balleſtrem. nochmals, mit dfeſen Erörterungen aufzuhören. zur Ordnung rufen!(Großer Lärm links.) Abg. v. Vollmar. Es wird ein Jeder hier in dieſem Hauſe zugeben, daß ich ſtets beſtrebt geweſen bin, mich innerhalb der Grenzen der Geſchäftsordnung zu halten, aber ich muß ſagen: Wenn mir in dieſer Weiſe der Maulkorb angelegt wird Präſident Graf Balleſtrem(heftig klingelnd). Das können Sie nicht ſagen, daß Ihnen ein Maulkorb angelegt wird, aber über dieſen Punkt laſſe ich nicht ſprechen.(Abermalige heftige Unruhe links.) Abg. v. Vollmar wirft nunmehr dem Präſidenten vor, das Centrum begünſtigt zu haben, deſſen Mitglied, Dr. Schaedler, geſtern über den Fall Krupp habe reden bürfen. Präſident Graf Balleſtrem. Herr v. Vollmar! Daß Sie gegen mich dieſen Vorwurf erheben würden, das hätte ich nun doch nicht von Ihnen erwartet. Ich wiederhole nochmals, daß Alles, was vor und nach dem Tode Krupps, dieſes Ehrenmannes, geſchehen iſt, hier im Reichstage bei der Grörterung ausſcheiden muß.(Großer Lärm links.) Abg. v. Vollmar. Ich ſtelle hiernach als thatſächlich dor dem ganzen Reiche feſt daß es mir unmöglich gemacht wird, eine Angelegenheit, welche das ganz Land angeht und welche im ganzen Lande größtes Aufſehen erregt hat, hier zu beſprechen und Beſchimpf⸗ ungen zurückzuweiſen, welche gegen zwei bis drei Millionen von Wählern gerichtet ſind. Georg v. Vollmar iſt ein Redner, dem mancher Mann mit Antheil zuhört, der nie im Traum daran gedacht hat, Sozial⸗ demokrat zu werden. Er hat im ſchlimmſten Toben der Ob⸗ ſtruktion eine vornehme Zurückhaltung gewahrt, die ihm zu alten Sympathien nur neue erwerben konnte. Er hat auch bei dieſem Zuſammenſtoß mit dem Präſidenten ſeine Ruhe keinen Augen⸗ blick verloren und die Disziplin des Hauſes nicht einmal ſoweit verletzt, daß der erregte Präſtdent ihm einen Ordnungsruf wirk⸗ lich zu ertheilen für angebracht hielt. All das iſt nur geeignet, Wie ich dieſe Rechte hand⸗ Ich bitte Herr Abgeordneter, ich bitte Ich muß Sie ſonſt das Bedauern über dieſen Zwiſchenfall recht lebhaft zu machen. Es lag gar kein Grund vor, der Verſicherung des Abg. v. Voll⸗ mar, er werde die perſönliche Seite des Falles Krupp aus dem Spiel laſſen, keinen Glauben zu ſchenken. Vollmar iſt von allen Genoſſen gewiß der letzte, der der thörichten und nichtswürdigen Hetze des„Vorwärts“ gegen das Privatleben Krupp's Geſchmack abgewonnen hat. Aber die ſtark politiſch gefärbten Reden des Kaiſers, die Ergebenheitsadreſſen„gutgeſinnter“ Arbeiter, die in den Geheimniſſen des Kurialſtils Beſcheid wiſſen, als ob ſie tag⸗ täglich Huldigungstelegramme und nicht Eiſen ſchmiedeten; end⸗ lich die politiſche Gaſtrolle, die der Kronprinz dabei höchſt über⸗ flüſſiger Weiſe zu geben veranlaßt ward: all das ſind doch Ge⸗ ſchehniſſe, die auch der„loyalſte“ Unterthan nicht Fehr auf's todte Geleiſe der privaten Meinungsäußerung abſchieben kann. Um ſo weniger, als ſie doch die Weihen reichsanzeigerlicher Ver⸗ kündigung erhalten haben, die ſie nach der ureigenen Doktrin des Grafen Balleſtrem im hohen Hauſe ſalonfähig macht. Wird alſo beim Etat ſchon über alle möglichen Dinge und noch einige geplaudert, warum über dieſe nicht? Wir meinen, Graf Balleſtrem hätte das Verſteckſpiel mit der 2brivaten Meinungsäußerung“ ruhig dem Kanzler überlaſſen ſollen, der— ſeit der Zolltarif erledigt iſt— ſeinen allezeit fröh⸗ lichen Optimismus und ſeine Redeluſt wieder gefunden hat. Zwar, überzeugen wird er Niemand, wenn er die Sache ſo ver⸗ dreht, als habe man je dem Kaiſer das Recht der freien Mei⸗ nungsäußerung beſtreiten wollen, das man jedem Privatmann zugeſteht. Welcher Privatmann telegraphirt denn ſeine private Meinung übe einen öffentlichen Fall an einen anderen Privat⸗ mann? Und welches Privatmanns private Meinung wird vom Wolff ſchen Bureau in alle Welt hinaustelegraphirt? Das iſt der Kern der Sache. So wie der Kaiſer ſeine viel beſprochenen Anſichten im Swinemünder Telegramm, in den Reden zum Fall Krupp äußerte, ſind es keine privaten Meinungsäußerungen mehr. Da der Kanzler auf dieſen Kern der Sache nicht ein⸗ gehen darf, ſo muß er wohl darum heum reden. Das macht der Kanzler ſehr hübſch, nach dem Rezept der alten Studenten⸗ geſchichte vom ſtarken Schmied, der ſo ſtark war, daß er einen Eiſenbahnzug aufhalten konnte; er that es nur nicht! Auch Graf Bülow weiß viel davon zu erzählen, wie aufrecht und feſt er ſelbſt dem Kaiſer entgegentreten würde, wenn er nur Gelegen⸗ heit dazu bekäme! Aber alles, was die Herren Abgeordneten da Schweigend hörte der Anwalt zu, unterbrach zuweilen mit einer Frage die Sprecherin, und als ſie in ihrem Bericht bis zur Schil⸗ derung der letzten Stunden des Tages gekommen war, an welchem der Mord geſchah, bat er ſie, ihm zu erlauben, ſich ſchriftliche Notizen machen zu dürfen. Er nöthigte ſie in einen Seſſel unmittelbar neben dem Schreib⸗ kiſch, er ſelbſt ließ ſich in ſeinem Schreibſtuhl nieder, zog einen Bogen Papier heran und begann, aufmerkſam zuhörend, hin und wieder ſeine Feder in Bewegung zu ſetzen. Je weiter ſie in ihrer Schilderung kam, deſto häufiger unterbrach er ſie mit kurzen Fragen, ſie merkte es nicht, daß ſchließlich er ſelbſt der Gedankenreihe eine beſtimmte Richtung gab, daß er eine bei ihm Mar ſich bildende Idee Schritt für Schritt verfolgte. Sein Geſicht ieb ruhig und Ernſt, nur ſein Auge ſchien durchdringender zu blicken. Schließlich legte er die Feder aus der Hand und hörte, ſcheinbar unthätig, der Sprecherin zu. KTortſetzung folalg 1 beanſtanden, das ſind eben nur private Meinungsäußerungen des Kaiſers; und da einzugreifen, hat der Kanzler„natürlich“ keinen Anlaß, wenn er auch die Folgen trägt.„Je nun, man trägt, was man nicht ändern kann“, ſagte der zum Krüppel ge⸗ ſchoſſene Kaiſergardiſt Bombardon; der eiſerne Bülow trägt, auch was er ändern könnte. Er thut es nur nicht. Im Reichstag aber ſollte man das Drumherumreden nicht zum Syſtem erheben. Präſidentſchaft des Grafen Balleſtrem, daß er die Redefreiheit nicht ängſtlich beſchnitt, daß er die Herren Volksvertreter viel⸗ mehr über das, was die Spatzen von den Dächern pfeifen, ihr Sprüchlein auch ſagen ließ, ſolange ſie es mit Takt und Anſtand thaten. Von dieſer Praxis abzugehen, lag gerade jetzt, wo die Erregung der Zollkämpfe noch nachzittert, am allerwenigſten Anlaß vor. Im Gegentheil, man ſoll ſie reden laſſen, ſo lang und ſo viel es irgend geht. Vor Allem aber ſoll man ihnen nicht gerade dann unnöthig den Mund ſtopfen, wenn ſie den annehm⸗ barſten Redner ſchicken, den ſie haben. Politische(ebersicht. Mannheim, 21. Januar 1908. Ort der Handelsvertragsverhandlungen. 5 Der„Südd. Reichskorreſp.“ wird aus Berlin geſchrie⸗ ben: Die„Korreſpondenz des Handelsvertragsvereins“ ſchreibt, die italieniſche Regierung beſtätige jetzt die Nachricht, daß die Handelsvertragsverhandlungen zwiſchen Deutſchland und Ita⸗ lien in Rom ſtattfinden werden, wie es der Miniſter Prinetti Meldung muß darauf hingewieſen werden, daß an Stellen, wo man es wiſſen könnte, nichts davon bekannt iſt. Ueber die Wahl von Rom als Verhandlungsort für den neuen Handelsvertrag iſt bisher weder eine deutſch⸗italieniſche Verabredung getroffen, noch ein dahingehender Antrag Italiens geſtellt worden. Im Uebrigen richtet ſich die Beſtimmung des Verhandlungsortes nach Geſichtspunkten der ſachlichen Zweckmäßigkeit, ohne daß dabei von irgend einer Seite politiſche Preſtige⸗Rückſichten in den Vordergrund geſchoben werden. Beim letzten Mal wurden die deutſch⸗italieniſchen Verhandlungen in München, die deutſch⸗ ſchweizeriſchen in Wien, die deutſch⸗ruſſiſchen überwiegend in Berlin geführt. Wo die Unterhandlungen mit den verſchiedenen Ländern diesmal ſtattfinden werden, kann vorläufig Niemand wiſſen, da die doch vergleichsweiſe untergeordnete Frage des Ortes, an dem die Unterhändler zuſammentreten ſollen, zwiſchen den Regierungen überhaupt noch nicht erörtert worden iſt und auch für die Folgezeit nicht zu den Punkten gehören wird, um die ſich der vorbereitende handelspolitiſche Gedankenaustauſch der Mächte in erſter Linje dreht. Das ſüchſiſche Kriegsminiſterium und die Duellfrage. Auf die bekannte Eingabe der Studentenſchaft iſt jetzt vom ſächſiſchen Kriegsminiſter folgende Antwort ein⸗ gegangen:„Auf die Eingabe erwidere ich ergebenſt, daß ich den in ihr bekundeten Willen, das gute Einvernehmen zwiſchen Stu⸗ denten und Offizieren zu feſtigen, mit Freuden begrüßt habe. Daß bei dem Offizierskorps der Armee derſelbe Wille beſteht, beweiſt der Umſtand, daß thatſächlich Duelle zwiſchen Studenten und Offizieren nur ſehr ſelten vorgekommen ſind. Um ſo weniger dürfte jetzt Veranlaſſung vorliegen, wegen etwaiger Zweikämpfe zwiſchen Offizieren und Studenten beſondere Vereinbarungen zu treffen. Was insbeſondere den Wunſch anbelangt, dem Säbel vor der Piſtole den Vorzug zu geben, ſo vermag ich dem nicht näher zu treten. Der Zwei⸗ kampfiſtgeſetzlich verboten und ſtrafbar, es iſt da⸗ her ausgeſchloſſen, daß ich zur Regelung der Art und Weiſe des Zweikampfes die Hand bieten kann.“ Reformſchulen in Preußen. In den Entwurf des preußiſchen Staatshaushaltsetats für 1903 iſt eine neue, eigenartige Stelle aufgenommen worden, die das Intereſſe weiter Kreiſe in Anſpruch nehmen wird. Es iſt die eines„Generalinſpektors der Reform⸗ ſchulen“, die im Kultusminiſterium geſchaffen, aber nur im Nebenamt verſehen werden ſoll, weshalb auch nur ein Gehalt von 3000 Mark für ihren Inhaber ausgeworfen wird. Zur Begründung wird angeführt, daß die nach dem Reformſchul⸗ lehrplan eingerichteten hüheren Lehranſtalten, die ſich in über⸗ raſchender Weiſe vermehrt hätten, einer beſonderen Beobachtung und Beaufſichtigung bedürf da ihr Lehrplan noch nicht genügend erprobt und eingelebt ſei. Die Beaufſichtigung der Reformſchulen im ganzen Staate ſoll daher einer auf dem Gebiete des Reformſchulweſens erprobten und bewährten Kraft übertragen werden. Zu dieſem Zwecke ſoll die Stelle eines Generalinſpektors im Nebenamte errichtet werden. Zur Deckung der Koſten der von dieſem Beamten auszuführenden Beſichtig⸗ ungsreiſen ſoll der Reiſekoſtenfonds des Miniſteriums um 2000 Mark erhöht werden. Die Einrichtung der Reformſchulen beruht auf dem Prinzip des gemeinſamen latein⸗ loſen Unter baues für alle Klaſſen höherer Lehranſtalten, der Gymnaſien, Realgymnaſten und Oberrealſchulen. Der Unterbau umfaßt die drei unteren Klaſſen. In dieſen wird nach dem Frankfurter Syſtem der fremdſprachige Unterricht mit Franzöſiſch, nach dem Alionger Syſtem mit Engliſch begonnen. Der lateiniſche Unterricht beginnt in den Reformgymnaſien und in den Reformrealgymnaſien in der Tertia. Der ken, Deutsches Reich. SRK. Karlsruhe, 20. Jan.(Badiſcher Landes⸗ dusſchuß des deutſchen Flottenvereins.) Am Samſtag, den 14. Februar d.., Nachmittags 3 Uhr, findet in dem Palais Seiner Großherzoglichen Hoheit des Prinzen Karl in Karlsruhe die Hauptverſammlung des badiſchen Landes⸗ ausſchuſſes des deutſchen Flottenvereins mit folgender Tages⸗ ordnung ſtatt: 1. Erſtattung des Rechenſchafts⸗ und Kaſſen⸗ berichts; 2. Bericht der Rechnungsprüfer; 3. Wahl zweier Rech⸗ nungsprüfer; 4. Berathung des Entwurfs zu einer Satzung des Badiſchen Landesverbandes; 5. Neuwahl des geſchäftsleiten⸗ den Vorſtandes und 6. Anträge. Den Vorſtand des Badiſchen Landesausſchuſſes bilden zur Zeit die Herren Oberſtleutnant d. D. Kammerherr v. Stabel, Oberſtleutnant a. D. Kammer⸗ herr Freiherr Röder von Diersburg, Oberrechnungsrath Haupk⸗ mann d. L. Kirſch und Chefredakteur Katz. * Bretten, 20. Jan.(Vom Bund der Landwirthe.) Am kommenden Sonntag, den 25. Jan., findet hier im Saale „Zum badiſchen Hof“, Nachmittags 2½ Uhr, eine Landes⸗ Es gehörte mit zu den Verdienſten der gewünſcht habe. Auch gegenüber dieſer ſo beſtimmt auftretenden [[vberſammlung des Bundes der Landwirthe ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht u..: Der Zolltarif und die voli⸗ tiſche Lage. Referent: Der ſtellvertretende Vorſitzende des Bun⸗ des der Landwirthe, Herr Reichstagsabgeordneter C. Lucke⸗ Patershauſen. Landesporſitzender Herr Graf W. Dou glas⸗ Gondelsheim wird die Verſammlung eröffnen. . Berlin, 20. Jan.(Im Abgeordnetenhauſe) wurde heute der Eta t erledigt und die üblichen Theile desſelben der Budgetkommiſſion überwieſen. Finanzminiſter v. Rheinbaben erklärte, im Falle Löhning ſei nicht der Kaſtengeiſt ent⸗ ſcheidend geweſen, nicht die Verlobung mit einer Feldwebels⸗ tochter ſei der Grund zur Entlaſſung Löhnings geweſen, ſondern nur ſeine politiſche Haltung. Die Regierung müſſe verlangen, daß jeder ihrer Beamten ſie unterſtütze. —(Die Geſchäftsordnungs⸗Kommiſſion des Reichstages) wählte heute vor der Plenarſitzung den Abgeordneten Rören(Centrum) endgültig zum Vorßtzenden, zum Stellvertreter Herrn v. Normen(konſ.). Zur Ein⸗ leitung des Strafverfahrens gegen den Abgeordneten Simon Eckart(ſüdd. Volksp.) aus Ansbach, ferner zur Ladung der Ab⸗ geordneten Stöcker(fraktionslos) und Tutzauer(Soz.) als Zeu⸗ gen vor die Strafkammer zu Königsberg wird die Genehmigung verſagt. Endlich wird unter lebhafter Beſprechung der bei den letzten Zolltarifverhandlungen des Hauſes praktiſch gewordene Uebergang zur Tagesordnung nach Anträgen auf Vertagung und Schluß für unzuläffig erklärt. 5 * Oldenburg, 20. Jan.(Der Landtach beſchloß mit 20 gegen 19 Stimmen, den Antrag Ahlhorn auf Einführ⸗ ung des geheimen und direkten Wahlrechts im Großherzogthum der Staatsregierung zur Berückſichtigung zu überweiſen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 21. Januar 1903. Verſetzungen und Ernennungen im Eiſenbahndienſt. Bahnver⸗ walter, Bahnhofinſpektor Friedrich Seyfried in Bruchſal wurde nach Karlsruhe verſetzt und der Graßh. Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen zur Dienſtleiſtung 3etheilt. Ferner wurden verſetzt: Güterverwalter, Güterinſpektor Rud. S ch warz in Baſel nach Mannheim, Güterverwalter Johann Götz in Heideberg nach Baſel und Bahnverwalter Leonhard Hirn in Oſter⸗ burken nach Wertheim. Poſtaliſches. Mit Entſchließung des Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten vom 18. Januar d. J. iſt Oberpoſtpraktikant Oskar Pfeif fer aus Offenburg mit Wirkung bom 1. Nob, v. J. ab in der von ihm verwalteten Bureaubeamtenſtelle J. Klaſſe bei der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion Karlsruhe etatmäßig ungeſtellt worden. ö *Schneebeobachtungen. In der verfloſſenen Woche hat es im ganzen Lande geſchneit. In tieferen Lagen iſt der wenige Schnee, der gefallen war, infolge von Verdunſtung bald wieder verſchwunden; in höheren hat er ſich nahezu unverändert erhalten. Am Morgen des 17. Januar(Samſtag) ſind gelegen in Furtwangen 8, in Dürrheim 8, in Stetten a. k. M. 12, in Zollhaus 13, beim Feldbergerhof 70, in Titiſee 19, in Bonndorf 11, in Höchenſchwand 3, in Bernau 7, in Gersbach 10, in Todtnauberg 15, in Heubronn 18, in St. Märgen 20, in Kniebis 14, in Breitenbrunnen 5, in Herrenwies 8, in Kalten⸗ bronn 15, in Tiefenbronn 6 Centimeter. Der ganze Norden und Nordoſten des Landes einſchließlich des Odenwaldes iſt ſchneefret geweſen. *Die Mitglieder des badiſchen Lehrervereins haben, wie alljähr⸗ lich, auf Weihnachten milde Gaben geſammelt für dürftige Hinterblie⸗ bene von Volksſchullehrern. Es kam hierbei die ſtattliche Summe von 8187.65 M. zuſammen. 181 Unterſtützungsgeſuche liefen bei dem Obmann, Herrn Hauptlehrer Grimm in Achern ein und harren der Erledigung. Jubiläum. Herr Werkmeiſter Ludwig Huher begeht morgen im Alterx bon 74 Jahren das ſeltene Feſt einer 5 Ojährigen Thätigkeit in der weithin bekannten Weltfirma Mann⸗ heimer Maſchinenfabrik, Mohr u. Federhaff. Er iſt der älteſte Werkmeiſter des Bezirkes und befindet ſich, wie wir hören, noch bei heſter körperlicher und geiſtiger Friſche. Wir gra⸗ tultren dem Jubilar zu dieſem ſeltenen Feſte herzlichſt. *Die Anſchaffung eines Krankentransportwagens. Bis zum Abpril b. J. war der Krankentransport in hieſtger Stadt durch Be⸗ nützung von fahrbaren Tragbahren, die mit der Hand gezogen wurden, oder von gewöhnlichen Droſchken beſorgt worden. Es hat dieſe der Größe der Stadt nicht mehr entſprechende Einrichtung vielfach Ver⸗ anlaſſung zu Klagen gegeben, wobei namentlich im Intereſſe von Verunglückten und Schwerverletzten die Nothwendigkeit der Ve⸗ ſchaffung eines den modernen Anforderungen entſprechenden Kranfen⸗ transportwagen betont worden war. Auch die Krankenhauskommiſſton hatte ſich nachdrücklich für eine ſolche Verbeſſerung des Krankentrans⸗ portweſens ausgeſprochen. Während der Verhandlungen über die An⸗ ſchaffung des Wagens, die Wahl des Syſtems u. ſ. w. gelangte am 4. Abril d. J. an den Stadtrath eine ſchrifkliche Mittheilung von Herrn Kommerzienrath Reiß hier, daß er den von ihm der Sanitäts⸗ kolonne des Männerhilfsvereins geſtifteten Krankenwagen aus den Vereinigten Fabriken von C. Maquet in Heidelberg nebſt Zubehör der Stadtgemeinde zum Transport von Kranlen und Verwundeten unent⸗ geltlich und auf unbeſchränkte Zeit zur Verfügung ſtelle. Unter dem Ausdruck ſeines Dankes für dieſen neuen Beweis einer wiederholt be⸗ währten gemeinnützigen Geſinnung erklärte ſich der Stadtrath mit den geſtellten Bedingungen einverſtanden und überwies den Wagen der Berufsfeuerwehr. Städten— 3. B. Stuttgart, wo ſich die Verbindung dieſes Geſchäfts mit der Berufsfeuerwehr vortrefflich bewährt hatte— die Beſorgung des Krankentransports überhaupt übertagen. Dementſpechend wurde auch bisher verfahren. Die ſtarke Inanſpruchnahme— in der Zeit vom 1. Mai bis 81. Oktober wurde der Wagen 881 Mal gerufen— zeigt, daß mit der Schaffung der Einrichtung einem thatſächlichen Bedürfniß entſprochen wurde und daß die Art der Ausführung als befriedigend anerkannt werden muß. Da es des Oefteren vorkam, daß der Wagen gleichzeitig an mehrere Orte beſtellt wurde, ſo mußte der Frage näher getreten werden, ob nicht die Beſchaffung eines weiteren Wagens nöthig falle. Seitens des Brandmeiſters wurde ein ſolcher dringend befürwortet und dabei auch darauf hingewieſen, daß der Wagen ſchon wiederholt, nachdem derſelbe zum Transport von Typhus⸗, Scharlach⸗ und dergl. ⸗Kranken bemitzt worden war, in ungenügend desinfizirtem Zuſtande bei Unglücksſeillen abrücken mußte. Auf Antrag der Feuerwehrkommiſſion, die ſich in der Sitzung vom 30. Dezember 1902 mit der Angelegenheit befaßte, beſchloß daher der Stadtrath den Ankauf eines neuen Krankentransportwagens mit einem Koſtengufſwand von 3600 M. Die Finanzkommiſſion hat ſich mit die⸗ ſem Antrag gleichfalls einverſtanden erklärt. Der wachſende Auf⸗ wand mit 3600 M. ſoll der Grundſtockskaſſe entnommen und im Lauf von 6 Jahren wieder zugeführt werden. Die laufende Wirkh⸗ ſchaft wird daher an Zins und Amortiſation in den nächſten 6 Jahren mit je 690 M. belaſtet. Der Stadtrath ſtellt deßhalb folgenden An⸗ trag:„Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle zur Beſchaffung eines fahr⸗ baren Krankentransportwagens die der Grundſtockskaſſe zu entneh⸗ mende und in 6 Jahren wieder zuzuführende Summe von 3600 M. betwilligen.“ *Die Herſtellung der Bismarckſtraße durch das alte Gymnaſium bis zum ſeitherigen Schloßgartenweg. Durch Beſchluß vom 17. Deg. 1901 genehmigte der Bürgerausſchuß die Herſtellung einer Verbin⸗ dungsſtraße durch den Schloßgarten— von der durch das Terrain des alten Ghmnaſtums fortzuſetzenden Bismarckſtraße nach der Rhein⸗ brückenrampe— mit einem Aukwand von M. 186 000. Der Stadtra⸗⸗ Damit wurden derſelben ähnlich wie in anderen Weneral⸗ unzeiger. hat beſchloſſen, die Angrenzer der genannten Straßenſtrecke zur Tragung der Herſtellungskoſten beizuziehen. Das Großh. Juſtiz⸗ miniſterium hat gegen den Beizug des Großh. Juſtizärars zu den Straßenkoſten Einſprache erhoben. Der Stadtrath hat die erhobene Einſprache als unbegründet erachtet und ſtellt an den Bürgeraus⸗ ſchuß folgenden Antrag: 1.„der beſchloſſenen Herſtellung der ver⸗ längerten Bismarckſtraße, Strecke von der Schillerſtraße bis zum Schloßgartenweg, im Koſtenvoranſchlag von M. 120 420 zuſtimmen und zur Beſtreitung des Koſtenaufwandes hiefür aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von 5 Jahren die Summe von 120 420 Mark, abzüglich M. 91 000.37 für ſtadteigenes Gelände, alſo veſtliche M. 29 416.63 bewilligen; 2. unter Abweiſung der von Gr. Mini⸗ ſterium der Juſtigz, des Kultus und Unterrichts in Karlsruhe erhobenen Einſprache beſtimmen, daß die Eigenthümer des angrenzenden unbe⸗ bauten Geländes zur Tragung der Herſtellungskoſten in vollem Be⸗ trag(100 Proz.) beigezogen werden.“ * Herſtellung der Luzenbergſtraße im Stadttheil Waldhof. Der Stadtrath hat am 29. November 1901 beſchloſſen, die Luzenberg⸗ ſtraße im Stadttheil Waldhof herſtellen zu laſſen und die Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwandes beizuziehen. Die Straßenher⸗ ſtellung wird als nothwendig erachtet, da bereits einige Neubauten an der Straße errichtet ſind. Die Finanzkommiſſion hat ſich nach ein⸗ gehender Berathung über die finanzielle Wirkung des Antrags mit demſelben einverſtanden erklärt und ſtellt den Antrag, die Mittel im Betrage von M. 15 323.25 aus dem Anlehen vom Jahre 1901 zu entnehmen. Der Stadtrath ſtellt folgenden Antrag: Der Bürgeraus⸗ ſchuß wolle 1.„der beſchloſſenen Herſtellung der Luzenbergſtraße im Stadttheil Waldhof im Koſtenvoranſchlag von M. 22 000 zuſtimmen und zur Beſtreitung des Koſtenaufwandes hierfür aus Anlehens⸗ mitteln mit einer Verwendungsfriſt von 5 Jahren die Summe von M. 22 000— M. 6676.75 für ſtadteigenes Gelände M. 15 323.25 bewilligen; 2. beſtimmen, daß die angrenzenden Eigenthümer zur Tragung der Herſtellungskoſten mit reſtlichen M. 16 000 beigezogen werden und zwar: a. die Eigenthümer des unbebauten Geländes mit 100 Proz. der Herſtellungskoſten; b. die Eigenthümer des bebauten Geländes ebenfalls mit 100 Proz. der Herſtellungskoſten, weil die an⸗ geſtellte Prüfung ergeben hat, daß ihnen die Herſtellung der Straße in hervorragendem Maße beſonderen Nutzen bietet.“ * Verkauf eines Feldwegs in der dritten Sandgewann an die Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft. Die Stadtgemeinde beſitzt in der dritten Sandgewann einen längs dem Bahnkörper der Kgl. Preußiſchen und Großh. Heſſiſchen Siſenbahn ſich hinziehenden Feldweg, der durch die Anlage von Gleiſen ſeitens der Firma Marx Maier und der Süd⸗ deutſchen Eiſenbahngeſellſchaft— Mannheim⸗Weinheimer Neben⸗ bahn— unfahrbar geworden iſt, gleichzeitig aber auch ſeinen Zweck verloren hat, ſeitdem die Straße durch Wohlgelegen hindurch geſchloſſen iſt. Da der langgeſtreckte ſchmale Geländeſtreifen ſich zu einer Ver⸗ wendung für irgend welche ſtädtiſche Zwecke nicht eignet, hat der Stadt⸗ rath auf Anſuchen der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft beſchloſſen, fraglichen Feldweg im Geſammtflächenmaß von 902 Qm. zum Preis von 5 M. pro QOm. an dieſe zu verkaufen. In einer Vorlage des Stadt⸗ raths wird der Bürgerausſchuß erſucht, dieſem Verkauf ſeine Zuſtim⸗ mung zu geben. * Geländeerwerbung zum Bau der Induſtriehafenbahn. Für den Bau der Induſtriehafenbahn, deren Bahnkörper ſtädtiſches Ge⸗ lände in der Gewann Gemeine Weide, 6, 10, 11, 12, 14, 74, 75, 76, und 77. Sandgewann berührt, mußte das erforderliche Gelände ſeitens der Stadtgemeinde an die Großh. Eiſenbahnverwaltung abge⸗ treten werden. Nach längeren eingehenden Verhandlungen über die Größe der einzelnen abzutretenden Grundſtücke bezw. zu tauſchenden Geländeflächen, Kaufpreis u. ſ. w. kam ein Kauf⸗ und Tauſchvertrag mit der Großh. Eiſenbahnverwaltung zu Stande, durch welchen der Kaufpreis des abzutretenden Geländes auf 5/ pro qm feſtgeſetzt wurde. Hiernach beläuft ſich das Guthaben der Stadtgemeinde, welche 5 ha 87 ar 41 qm an die Großh. Eiſenbahnverwaltung abtritt, auf 298 705, und das Guthaben der Großh. Eiſenbahnverwaltung, welche 1 ha, 82 ar 41 qm an die Stadtgemeinde abtritt, auf 66 205 Mark, mithin erhält die Stadt für das von ihr abgetretene Gelände 227 500. Der Stadtrath hält das Abkommen mit der Großh. Eiſenbahnverwaltung für vortheilhaft und erſucht den Bürgeraus⸗ ſchuß, ſeine Zuſtimmung zu ertheilen. *Liegenſchaftserwerbungen durch die Stadt. Zum Zwecke der Vergrößerung bezw. Ergänzung des liegenſchaftlichen Beſitzſtandes wurden im Laufe des letzten Jahres theils aus freier Hand, theils aus öffentlichen Verſteigerungen für die Stadtgemeinde eine Anzahl Grundſtücke erworben und zwar: aus der Verlaſſenſchaft des Metzgers Peter Geiger auf der ehemaligen Gemarkung Käferthal, ferner aus der Verlaſſenſchaft der Johann Adam Schmitt Eheleute auf der ehe⸗ maligen Gemarkung Neckarau und von Landwirth Friedrich Geis II. in Käferthal auf der ehemaligen Gemarkung Käferthal. Insgeſammt wurden 7 Grundſtücke erworben im Maaße von 13,650 Quadrat⸗ metern, für die der Kaufpreis„11831 beträgt, wozu noch die Kaufs⸗ koſten kommen, ſodaß der Stadtgemeinde eine Ausgabe von zuſammen 12 700 entſteht. * Die Lage der Rheinaugeſellſchaften hat ſich, wie wir aus guter Quelle hören, in der letzten Zeit weſentlich gebeſſert, ſodaß be⸗ gründete Ausſicht beſteht, den noch vor einigen Wochen drohenden Konkurs des Rheinau⸗Concerns zu vermeiden. Die Gläubigerkom⸗ miſſion hat in ihrer am letzten Samſtag ſtattgehabten, von uns ſchon erwähnten Sitzung den Liquidationsplan gutgeheißen, ſodaß dieſer demnächſt an die Gläubiger verſendet werden kann. Die Verſammlung der Gläubiger dürfte in etwa drei Wochen ſtattfinden. Daß in Bezug auf die Beurtheilung der Verhältniſſe auf der Rheinau wieder eine etwas zuverſichtlichere Stimmung Platz zu greifen ſcheint, geht aus der in der letzten Zeit mehrfach erfolgten Nachfrage nach Gelän de auf der Rheinau hervor. Allerdings boten die Kaufliebhaber ziemlich niedrige Preiſe. Einen ſehr günſtigen Einfluß auf die Geſtaltung der Rheinauverhältniſſe dürfte eine baldige Löſung der Ein⸗ gemeindungsfrage ausüben, ſchon die Ausſicht auf die Ein⸗ verleibung hat beruhigend gewirkf, Wie wir weiter hören, kann man jetzt auch mit ziemlicher Beſtimmtheit die Hoffnung hegen, daß das Stahlwerk, deſſen Weiterexiſtenz vor einigen Wochen ſehr ge⸗ fährdet erſchien, die Klippen überwunden hat und gehalten werden kann. * Zun Zuſammenbruch der Maſchinenfabrik Gebr. Hemmer in Neidenfels erfahren wir von unterrichteter Seite, daß die Hypo⸗ thekargläubiger, unter denen ſich die Banken befinden, die Gründung einer neuen Haaſcnft planen, behufs Erwerbs des Unternehmens aus der Konkursmaſſe. Es ſind bereits Erfolg verſprechende Ver⸗ handlungen im Gange. *Eröffnung des Innungshauſes der Mannheimer Bäckerinnung. Unſerem geſtrigen Berichte tragen wir noch das Verzeichniß der an dem Bau betheiligt geweſenen Handwerker und Firmen nach: Erd⸗ und Maurerarbeiten: Peter Bingert, Baumeiſter. Zimmerarbeiten: Karl Meinhardt. Schreinerarbeiten: Gottl. Kraus, Aug. Schäfer, Aug. Stoll, Jakob Gauß, Theodor Weiſenburger, Luginsland(Par⸗ quetböden). Schloſſerarbeiten: Joſeph Neuſer, Wilhelm Axt, Matern Eulner, Friedr. Lenz, Georg Gordt. Schmiedearbeiten: J. Heydeke, Marſteller. Gypferarbeiten: J. Stürmlinger, Mathias Loeb, Adolf Lange. Glaſerarbeiten: Friedrich Brenneis, Friedrich Birner, Ludo. Weiſer. Kunſtglaſerarbeiten: Lehmann u. Comp. in E 2. Maler⸗ arbeiten: Knaus u. Sohn, Peter Hanſen, Joh. Mangold, Karl Strack. Schieferdeckerarbeiten: Johann Herder. Cement⸗ und Asphaltböden: Heinr. Eiſen. Terrazzo: Mareo Roſa. le arbeiten: Auguſt Betz in Q 8. Inſtallationsarbeiten: Wilh. Printz, Karl Größle. Entwäſſerungsanlage: Fuchs u. Prieſter. Beleucht⸗ Spengler⸗ ungsanlage: Rothe u. Luft. Küchen⸗Ginrichtung: Wiesbadener Maſchinenfabrik. Lieferung der eiſernen Träger und Kaſtenſtänder: Weil u. Reinhardt und Flink. Bildhauerarbeiten: J. Georg Laur. Buffet, Preſſions⸗ und Kühlanlagen: Bernhard Helbing(Vertreter: Joſeph Sommer). Tiſche und Stühle: Leinenkugel, Weinheim(Ver⸗ treter: J. Sommer). Betten: W. Landes Söhne, C. Speck. Tape⸗ zierer: Philipp Strittmatter. Dampfheigung: Wiesbadener Maſchinenfabrik. Kegelbahn: Spezialiſt Jof. Sommer. Schränke und Tiſche für die Fremdenzimmer: Aug. Schäfer, Tobias Soyegz. * Im Naturheilverein hielt am Montag Abend Herr E. Leh⸗ mann, vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft von Damen und Herren im Saale des„Scheffeleck“ einen ſehr beachtenswerthen Vortrag über die moderne Bewegung zur Schaffung einer korſettfreien Reformkleidung vom hyügieniſchen Standpunkt aus, der mit Intereſſe und Beifall aufgenommen wurde. Nach Exledigung verſchiedener geſchäftlicher Fragen wurde noch bekannt gegeben, daß wegen eines großen Vortragsabends im Februar Verhandlungen mit Herrn Sanitätsrath Dr. Bilfinger, einem hervorragenden Vertreter der Naturheilmethode, eingeleitet ſind. Näheres wird ſpäter durch Inſerate bekannt gegeben. * Fünfter akademiſcher Vortrag. Geſtern Abend eröffnete Herr Prof. Dr. W. Troeltſch⸗Marburg im Kaſinoſaal den zweiten Cyclus der akademiſchen Vorleſungen. Er behandelte in dieſem Cyelus das Thema:„Ausgewählte Kapitel aus der allgemeinen Volks⸗ wirthſchaft: Die Einkommensbildung.“ In 1½ tündiger Rede führte er aus, daß im wirthſchaftlichen Leben drei Faktoren maßgebend ſind zur Beurtheilung der Einkommensbildung: die beweglichen und die unbeweglichen Produktionsmittel und das Kapital. Das Zuſammen⸗ wirken dieſer Produktionsfaktoren bildet den Ertrag und aus dieſem heraus ergibt ſich das Einkommen. Höhe und Art desſelben beſtimmt die wirthſchaftliche Lage eines jeden Einzelnen. Schließlich wird aber auch die Art des Einkommens durch die Anſchauungen der betreffenden Perſos und des betreffenden Standes beeinflußt. Bei der Feſtſtellung des Begriffs des Weſens des Einkommens begegnen wir vielen Strei⸗ tigkeiten, auf welche alle einzugehen jedoch unmöglich ſei. Nur auf ein paar Momente wolle er aufmerkſam machen. In nationalökono⸗ miſchem Sinne bedeute Einkommen etwas Anderes, ebenſo auch die Beſteuerung des Einkommens des Finanzmannes. Eine reine Schei⸗ dung des Einkommens von Vermögen iſt auf ſehr verſchiedenen, aber niemals befriedigendem Wege verſucht worden. Anderes übrig, als unter dem Einkommen zweierlei Gruppen von Einnahmen zu verſtehen: 1) ſolche im eigenen Intereſſe berwendbar, und 2) ſonſtige Einnahmen, die auf Grund befonderer Umſtände entſtehen. Einen beſonders beachtenswerthen Gegenfatz bilde das fundirte und unfundirte Einkommen. Während das erſtere in Kapital, in Boden etc. beſtehe, beruhe das letztere auf Arbeit. Redner kam dann auf das Unternehmereinkommen zu ſprechen. Im wirth⸗ ſchaftlichen Leben und als Gegenwerth für Leiſtungen zeige ſich die Einkommensbildung in der Form des Beſitzeinkommens; aber ſie iſt wie die Verhältniſſe liegen, von der Thätigkeit eines einzelnen Unter⸗ nehmers abhängig. Kleinere und größere Unternehmer organiſiren ſich zum Zweck des Gewinns. Ganz beſonders komme es auch auf die Leiſtungen jedes einzelnen Unternehmers an. Aber in vielen Fällen iſt er ja abhängig von der Haltung ſeines Konkurrenten. Die größten und dauerhafteſten Gewinne werfen diejenigen Geſchäfte ab, die ſich durch Monopole, Muſterſchutz und Fabrikgeheimniſſe ſichern und die mit Recht oder Unrecht von der Gunſt des Publikums getragen wer⸗ den. Zum Schluß ſeiner mit großem Beifall aufgenommenen Aus⸗ führungen machte Redner noch darauf aufmerkſam, daß der nächſte Vortrag am Montag, den 26. Januar, ſtattfinde. „Mannheimer Ruder⸗Verein„Amicitig“. Auf die heute Abend im Saale des Bernhardushofes ſtattfindende Große Carnevaliſtiſche Herren⸗Sitzung ſei hiermit nochmals aufmerkſam gemacht. Die Ver⸗ anſtaltung wird punkt 8 Uhr 11 Minuten beginnen und dürfte es empfehlenswerth ſein, ſich rechtzeitig einen Platz zu ſichern, * Patentliſte. Mitgetheilt durch das techniſche Bureau von Joh. Biſchoff, Eivil⸗Ingenieur, Mannheim, O 7, 7. Patent⸗ Ertheilung: 139 243. Buchſtabentafeln für den Leſe⸗ und Schreibunterricht. Guſtav Wiederkehr, Mannheim.— Ge⸗ brauchsmuſter Eintragungen: 190 829. Reiſekorb mit gewölbtem und aus einem Stücke beſtehendem Deckel. Fried. Ludlvig, Grauelsbaum b. Lichtenau, Baden. 190 248. Warmwaſſergasofen, bei dem die Waſſerkammer ſchneckenartig geſtaltet und deſſen Waſſer⸗ und Gashahn mit nur einem Küken verſehen iſt, das bei Drehung Waſſer⸗ und Gaseinſtrömung gleichzeitig verhindert oder bethätigt. Eiſenwerke Gaggenau Akt.⸗Geſ, Gaggenau. 190 482. Senſenbe⸗ feſtigungseinrichtung, beſtehend aus einer am Stiel befeſtigten, ſüp⸗ porkartigen Scheide, in welche die Senſe eingeſchoben und daſelbſt durch Schraube befeſtigt wird. Karl Chr. Biſchoff, Dietlingen b. Pforzheim. 189 938. Fliegenfänger mit breitem Klebeband und Klebemaſſe, beſtehend aus Bandwelle mit Kurbel, Walze und Deckel⸗ ſchlitz mit Abſtreifer. Jakob Steiner, Otterberg bei Kaiſerslautern. 189 441. Vorrichtung zur Mehl⸗ und Staubzuckerzerſtäubung mit einer mit Reibe und Bürſten ausgeſtatteten Walze über einem mit Drahtſieb überſpannten Füllkaſten. Friedr. Erb, Dudtvigshafen q. Rh. 190 439. Stiftenhalter für Schuhmacher, beſtehend aus einer oben mit einem Griff und unten mit einem weichen Stoffbelag ver⸗ ſehenen Holzplatte, die in einen hochrandigen die Stifte enthaltenen Holzteller gebracht wird, um die beim Herausnehmen der erſten am Stoffbelag haften bleibenden Stifte abnehmen zu können. Chriſtian Pfersdorf u. Franz Tournier, Pirmafens. Muthmaßliches Wetter am 22. und 28. Jan. Ueber dem öſtlichen Ungarn, ſowie an der unteren Donau liegt noch ein Hochdruck von 780 Millimtr., doch ſchrumpft derſelbe langſam zuſammen. Die an der Weſtküſte Irlands eingetroffenen Vorpoſten eines neuen Luft⸗ wirbels ſind wieder weſtwärts zurückgedrängt worden, dürften aber in nicht allzu langer Zeit wiederkehren. Auch vom hohen Nordoſten Euxopas her dürfte bald ein Luftwirbel zu erwarten ſein. Bei dem ſehr ſchwachen Luftdruckgefäll wird die Nebelbildung begünſtigt und aufſteigende Nebel bringen da und dort zeitweilige Beſpölkung. Im Uebrigen wird ſich aber das Wetter auch am Donnerſtag und Freitag bei etwas gelinderem Froſt noch immer trocken und auch zeitweilig heiter geſtalten. Hus dem Grosherzogthum. Von der Tauber, 20. Jan. Der Großh. Bad. Landeskom⸗ miſſär in Mannheim hat den beiden Perſonen, dem Zimmermeiſter Oſtertag und dem Wirth zur Tauberperle, Franz Heinrich von Gam⸗ burg, welche am 17. Dezember zwei Kinder vom Ertrinken aus der Tauber retteten, eine öffentliche Belobung und letzterem noch ein Geldgeſchenk von 30 M. zu Theil werden laſſen. Wir hatten damals die That in Nr. 597 d. Bl. beſprochen. .c. Offenburg, 20. Jan. Bei den geſtrigen Stadtverordneten⸗ wahlen der dritten Klaſſe ſiegte die geſammte Liſte der Sozialdemo⸗ kraten, Demokraten und Nationalliberalen mit 579 Stimmen gegen das Centrum, welches 476 Stimmen erhielt Bei der letzten Wahl vor 3 Jahren erhielt das Centrum, das mit den Demokraten zuſammen⸗ gegangen war, 350 Stimmen. Geſtern wurden gewählt 15 Sozial⸗ demokraten, 9 Demokraten und 4 Nationalliberale. Sport. Baden⸗Baden, 20. Jan. An Stelle des am Erſcheinen berhinderten Präſidenten, des Fürſten zu Fürſtenberg, fand unter dem Vorſitze des erſten Vizepräſidenten, Graſen Engelbert von Fürſten⸗ berg⸗Herdringen heute Nachmittag die diesjährige Generalverſamm⸗ lung des Internationalen Clubs ſtatt, die ſowohl von den hieſigen, wie auch von den auswpärtigen Mitgliedern ſehr zahlreich beſucht war. nach herzlicher Begrüßung der Erſchienenen ging der Vorſitzende ſo⸗ fort zur Tagesordnung über, brachte die Rechnungsablage zur Be⸗ rathung, wobei die Rechnungsergebniſſe ein recht erfreuliches Bild Es bleibe nun nichts boten. Der Verwallung wurde Entlaſtung ertheilt. Das vorgelegte Budget für das Jahr 1903 tßurde nach Durchberathung einſtimmig genehmigt. Hierbei iſt von beſonderem Intereſſe, zu erfahren, daß für das diesjährige Auguſt⸗Meeting die gleiche Summe, wie im Vor⸗ jahre, etwa 420 000% Geldpreiſe und 5 Ehrnpreiſe genehmigt worden ſind. Von dem erfreulichen Zuwachs der Mitgliederzahl wurde Kenntniß genommen. Nunmehr ſchritt man zur Wahl des Präſidenten und es wurde, da Fürſt zu Fürſtenberg von einer Wiederwahl abzuſehen gebeten hatte, der bisherige erſte Vizepräſident Graf Engelbert von Fürſtenberg⸗Herdingen als Präſident und Se. Durchl. Prinz Hans zu Hohenlohe⸗Oehringen als erſter Viee⸗ präſident durch Acclamation gewählt. Nachdem der Präſident die Sitzung geſchloſſen, erhob ſich Major von Hasperg und drückte in ſeiner Eigenſchaft als Alterspräſident im Namen der Verſammlung dem Grafen Fürſtenberg deren Freude über die getroffene Wahl aus, er fügte hinzu, daß er es als ein günſtiges Omen für das Gedeihen des Klubs anſehe, daß der(Präſident) Neugewählte ein Namens vetter des Mannes ſei, welcher in den Annalen des Klubs den höchſten Ehrenplatz einnehme; unverwelkt lebe im Klub das An⸗ denken für den zu früh verſtorbenen Fürſten Carl Egon von Fürſten⸗ berg fort, deſſen genialer Initiative, deſſen nie raſtendem Eifer wir es zu danken haben, daß unſere Meetings an die Spitze der inter⸗ nationalen Rennen in Deutſchland getreten ſind; heute, wo wir eine Art Rekkord des Blühens und Gedeihens des Klubs feiern, dieſes Mannes zu gedenken, iſt eine ſchöne Dankbarkeitspflicht. Die Ver⸗ ſammlung ſchloß ſich dieſem mit großer Wärme an. An die General⸗ verſammlung ſchloß ſich eine Sitzung des Internationalen Renn⸗ komitees an, in der das nächſtjährige Programm beſprochen und in derſelben Weiſe, wie bisher feſtgeſetzt wurde, Hierbei iſt zu merken, daß es mit Freuden zu begrüßen iſt, daß der franzöf Jockeyelub⸗beſchloſſen hat, daß künftighin, was bisher nicht geſtatt war, franzöſiſche Zweijährige an Rennen theiluehmen, welche ſchon ſechs Monte vor ihrer Entſcheidung Nennung verlangen. Dadurch wird es möglich den Nennungstermin für das Zukunftsrennen auf einen früheren Termin zu legen, wodurch man eine größere Be⸗ theiligung ſowohl des Inlandes wie auch des Auslandes an den Nennungen für dieſes hochwichtige Zweijährige⸗Rennen erhofft. In der ſich hiernach anſchließenden Direktoriumsſitzung wurden interne Angelegenheiten des Clubs beſprochen. U. A. wurde dem bisherigen Sekretär R. Voeltzel der Titel General⸗Sekretär derliehen, im In⸗ tereſſe ſeiner verdienſtvollen Thätigkeit im Intereſſe des Elubs, welche Auszeichnung von dem anweſenden Sekretär mit Worten des Dankes entgegengenommen wurde. Cerichtszeſtung. Der Mord an Bord der„Loreley“ vor dem Ariegsgericht. 5 (Nachdruck berb.) S.& H. Wilhelmshaven, 19. Jan. Vor dem hieſigen Kriegsgericht der zweiten Marineinſpektion hat ſich nunmehr am Freitag dieſer Woche der Mörder des Oberfeuer⸗ werksmaaten Biederitzki, der Matroſe Conrad Kohler vom Stationsſchiff„Loreley“ unter der Anklage des Mordes und Raub⸗ verſuchs, begangen an Bord eines deutſchen Kriegsſchiffes im Hafe von Athen zu verantworten. Die ſcheußliche Blutthat des Ange⸗ agten, die zunächſt als das Werk einer griechiſchen Räuberbande be⸗ trachtet wurde, hat ſeinerzeit das allgemeinſte Aufſehen erregt und ſi iſt außerdem zum Gegenſtande einer höchſt unerquicklichen Ausein⸗ anderſetzung in der griechiſchen Preſſe gemacht worden, ſodaß das bevorſtehende gerichtliche Nachſpiel, das eine Klärung der ganzen! Affaire zu bringen verſpricht, auch vom politiſchen Standpunkte aus von großem Intereſſe iſt. Es war am Sonntag, 16. November v.., als die deutſche Botſchaft in Athen dem auswärtigen Amte in Berlin die Meldung übermittelte, daß in der Nacht vom 15. zum 16., zwiſche 12 und 4 Uhr an Bord des im Piräus zur Reparatur liegen Stationsſchiffs„Loreley“ ein Einbruch verübt tworden ſei, bei we der Poſten, ſowie der wachthabende Unteroffizier anſcheinend mordet und über Bord geworfen worden ſeien. Den Einbrechern Mördern, die von den zwei Matroſen, welche außer den bei mißten noch an Bord waren, nicht bemerkt worden ſeien, müſſ Kiſte mit werthvollen Dokumenten in die Hände gefallen ſein. den Leichen, ſowie nach der Kiſte werde Seitens der griechiſchen hörden eifrigſt geſucht und für die Ergreifung der Thäter habe Kommandant der„Loreleh“, Herr von Reuter, bereits eine Beloh von 1000 fr. ausgeſetzt. Noch an demſelben Abend wurde in un mittelbarer Nähe der„Loreley“ von Tauchern der Leichnam de wachthabenden Unteroffiziers, des Oberfeuerwerksmaaten FIr Biederitzki aufgefunden, während der des Poſtens, als welcher de Matroſe Conrad Kohler in Frage kam, verſchwunden blieb. Gleich zeitig fand man auch die geraubte Kiſte mit den Geheimdokumenten in der Rähe des Leuchtthurmes vor Piräus wieder, die ſich zwar als ſtark beſchädigt, aber nicht geöffnet erwies. Anſcheinend waren di Räuber bei der Arbeit geſtört worden. Dieſelben wurden unter den Werftarbeitern und dem Leuchtthurmperſonal des Piräus geſucht Auch verhaftete man mehrere verdächtige Perſonen, doch konnte die Behörde etwas Sicheres nicht ermitteln, bis ſchließlich am Morgen des 18. November die überraſchende und betrübende Nachricht eintraf, daß der vergeblich geſuchte Matroſe Kohler lebe und wahrſchein auch der Mörder ſei. Am Morgen dieſes Tages, gegen 5 Uhr, hatte ein griechiſcher Jäger in der Nähe des ſtädtiſchen Schlachthofs in Athen einen in ſchmutziger Uniform daherſchwwankenden Matro bemerkt, an deſſen Mütze der Name des Schiffes fehlte. Der Jäge brachte den halbverhungerten Unbekannten auf die Polizei, wo e zunächſt angab, er heiße Johann Maher, ſei Oeſterreicher und Burſch eines Kommandanten Namens Belo. Als er darauf gefragt wurd ob ſein Kommandant nicht von Reuter heiße, verlor der Unbelannte die Faſſung und geſtand ſchließlich, daß er Kohler und der Mörd ſeines Vorgeſetzten, des Unteroffiziers Biederitzkt ſei.. Das Mo ſeiner grauſigen That ſei ausſchließlich die Gier nach dem geweſen, das er in der Geheimkiſte vermuthet habe. Er habe k in der Mordnacht, etwa um ½2 Uhr, ſeinen Plan, die Kiſt ſtehlen, zur Ausführung bringen wollen und zu dieſem Zwee Beiboot klar gemacht, in das er ſeinen Raub legen und dann da entfliehen wollte. Als er aber in den Rauchſalon getreten ſei die Kiſte barg, habe ſich der auf dem Divan eingeſchlummerte Un offizier Biederitzki geregt, ſodaß er, Kohler, in der Angſt, e werden, ihm ſein Meſſer in den Hals gejagt habe. Darauf ſei der Gedanke gekommen, einen räuberiſchen Einbruch zu markiren d den Leichnam des Biederitzki zu dieſem Zwecke ins Meer zu werf Nachdem er dies gethan, hat Kohler die ſchwere Kiſte mit Tar wunden und in das Beiboot hinabgelaſſen, in dem er ſcho einige Kleidungsſtücke verſtaut hatte. Kurz nach 2 Uhr trieb die Nacht hinaus, doch bewog ihn ein im Piräus kreuzend boot ans Land zu fahren, wo er ſich an die Oeffnung der Doch auch hier wurde er durch die Fiſcher alsbald verfolgt, wes er ſchließlich, ohne ſeinen Zweck erreicht zu haben, die Flucht ergri Ohne einen Pfennig in der Taſche, nur mit einem Stück trocken Brodes verſehen, irrte er dann in der Umgegend bon Athen um bis ihn ſchließlich der Arm der Gerechtigkeit ereilte. Nachdem Unterfuchung in Athen beendet war, wurde Kohler nach hi führt. Bekanntlich will er keine Mitſchuldigen gehabt haben es kaum glaublich erſcheint, daß ein einzelner Mann einen raffinirten Mordplan allein ausgeführt und die ſchwere Kiſte geraubt haben ſollte. Kohler diente zur Zeit der Tha 9. Monat. Da er gegenwärtig im 30. Lebensjahre ſteht, ſo war der älteſte Matroſe an Bord, was ſich daraus erklärt, ſur ,„ lie 2 Wernelals aenigeinec * Wannheim, 21. Januar. ſwo er kurz zuvor mehrere Beſtrafungen erlitten hatte. Er iſt am 16. Februar 1878 in Unterpfingen in Württemberg geboren. Die von ihm geraußte Kiſte enthielt ſehr werthvolles Material, weshalb gunächſt die Anſchauung ſich geltend machte, Kohler habe dieſe Sachen im Dienſte einer fremden Regierung entwenden wollen. Hierfür hat ſich jedoch bisher ein Beweis nicht erbringen laſſen. 7. 7 il 7 er Chealer, Runſt ung(ſſenſchaft. * Hoftheater. Die geſtrige Aufführung von Sudermanns „Ehre“ brachte zum zweiten Male Herrn Joſe Berger als Gaſt. Vorzüge hervorzuheben will uns ſchwer fallen. Ofſen geſagt, Herr Berger hat eigentlich keine. Seine Nachtheile aufzuzählen, möge man uns nach der Beſprechung ſeines vorgeſtrigen Gaſtſpiels er⸗ laſſen. Auf einen Ton geſtimmt, vermochte der Gaſt den Anſprüchen ſeiner Rolle nicht gerecht zu werden. Den ideal veranlagten Heinecke vermochte er uns nicht näher zu bringen; er ließ kalt bis zum letzten Wort, Muß man gewöhnlich an anderen Darſtellungen des jungen Heinecke zuviel Leidenſchaft tadeln, ſo hier zu wenig. Eine Pracht⸗ figur war dagegen der Graf Traſt des Herrn Godeck. Hier war jedes Wort, jede Geſte lebenswahr und war darum der Beifall aus⸗ ſchließlich auf Konto dieſer Leiſtung zu ſetzen. Frau Eckelmann ſpielte das naive Proletariermädchen aus dem Hinterhaus in realiſti⸗ ſcher Weiſe, ohne dabei in den Reglismus der Straßenmondaine zu verfallen. Auch die übrigen Hinterhausfiguren waren gut verkörpert, zumal das Heinecke'ſche Eehepaar hatte in Frl. Sanden und Herrn Tietſch eine ausgezeichneke Vertretung gefunden. Die beiden Ehrenmänner Brandt und Stengel hatten die Herren Kökert und Kallenberger richtig erfaßt, während Herr Möller mit ſeinem Kurt Mühlingk wenig anzufangen wußte. Der Darſtellung der Leonore, einer der verſchwommenſten Sudermann'ſchen Charak⸗ tere, ſeitens Frl. Wittels iſt nicht weniger Lob zu zollen als dem alten Mühlingk des Herrn Eckelmann, welcher die vornehm⸗ ariſtokratiſche Gelaſſenheit des Kommerzienraths tadelsohne zur Dar⸗ ſtellung brachte. Ch. Lieder⸗ und Duetten⸗Abend. Der Lieder⸗ und Duetten⸗Abend von Frau Elvira Fenten⸗Malmedsé und Herrn Hofopern⸗ ſänger Wil h. Fenten findet am Mittwoch, den 28. Januar, im Caſinoſgale ſtatt Villets ſind in der Hofmuſikalien⸗ und Piano⸗ fortehandlung von K. Ferd. Heckel, ſowie die unreſervirten Plätze in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler erhältlich. Das Problem des Ich. Im Verxlage der vorm. Weiß ſchen Univerſitäts⸗Buchhandlung in Heidelberg erſchien ſoeben eine Schrift über„Das Problem des Ich“ von Dr. M. Wal⸗ leſer. Sie bietet eine überſichtliche Darſtellung der in Frage kom⸗ menden Theorieen, wobei beſonders die in der jüngſten Zeit ver⸗ tretenen Anſichten über das Ich berückſichtigt werden. Kleine Mittheilungen. Dem Vorſtande des Stuttgarter Landes⸗ Geologiſchen Vereins Graf Linden ſind zur Erbauung eines Muſeums für Länder⸗ und Völkerkunde in Stuttgart von Schwaben im Auslande 350 000 /% zur Verfügung geſtellt worden.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Rom: Ein geſtern er⸗ ſchienenes Königl. Dekret ſetzt Mascagni als Leiter des Conſer⸗ vatorjums in Peſſari ab, und fordert gleichzeitig den Aufſichtsrath auf, einen neuen Direktor zu wählen. Der Unterrichtsminiſter ſetzte Mascagni in ſchonendſter Weiſe von dem Vorgehen in Kenntniß.— In der Komiſchen Oper gelangte zu Paris geſtern Abend das drei⸗ aktige Muſikdrama„Titania“ von Georges Hue, Text von Gallet und Corneau zur Erſtaufführung. Es behandelt mit Geſchick eine bretoniſche Verſion der Oberon⸗Legende, wonach Titania den Tod eines Verehrers verſchuldet. Mehrfache Hervorrufe erfolgten nach dem erſten und zweiten Akt; der Tenor Marechal und Frau Kannah in den Hauptrollen wurden ſehr beklatſcht. Die künſtleriſche und ge⸗ ſchmackvolle Ausſtattung trug weſentlich zum Erfolge bei.— Die Subſeription zu Gunſten der Errichtung eines Emile⸗Zola⸗ Denkmals in Paris ergab bis jetzt die Summe von 75000 fr. Die zur Ervichtung des Denkmals erforderlichen 100 000 fr. werden zweifellos bald zuſammengebracht ſein. heueſte Hachrichten ung Celegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Berlin, 21. Jan. Das Berl. Tagblatt meldet aus Wien: Graf Erwin Schoenborn⸗Buchheim, Chef der böhmiſchen Linie dieſes Hauſes iſt geſtern auf Schloß Schönborn in Böhmen einer Lungenentzündung erlegen. Wien, 21. Jan. Die Zahl der ausſtändigen Schnei⸗ dergehilfen und Stückmeiſter hat ſich heute um etwa 1000 ver⸗ mehrt. Bisher ſind etwa 90% aller Schneidergehilfen ausſtändig. Es kam zu mehreren Zwiſchenfällen, wobei insgeſammt 7 Verhaft⸗ ungen vorgenommen wurden. Die deutſch—tſcheſchiſche Verſtändigungskonferenz geſcheitert. Wien, 21. Jan.(Frankf. Ztg.) Die geſtrige Sitzung der böhmiſchen Abtheilung der Verſtändigungskonferenz endigte unerwartet mit dem Abbruch der Verhandlungen. Eppinger gab im Verlaufe der Conferenz Namens der Deutſchen die Erklärung ab, daß in den Ausführungeu Paecaks Grundſätze aufgeſtellt ſeien, die für die Deutſchen unannehmbar ſind. Dadurch ſei die Verhandlungsbaſis, welche auch von der Regierung verlaſſen wurde, zerſtört. Der Miniſterpräſident erklärte hierauf die Sitzung für geſchloſſen.— Im Parlament hat der Verlauf der Conferenz ſehr überraſcht. Man befürchtet eine Rückwirkung auf weitere Verhandlungen im Abgeordnetenhauſe. In deutſchen Kreiſen herrſcht Mißſtimmung. In Regierungskreiſen da⸗ gegen wird die Situation nicht ſo peſſimiſtiſch aufgefaßt. Der Konflikt mit Venezuela. (Berlin, 20. Jan. Die Poſt ſchreibt: Bis heute Mittag war an hieſiger amtlicher Stelle noch keine Melduyg über einen Kampf zwiſchen dem deutſchen Kanonenboote Panther und dem Fort bei Maracaibo eingegangen. Hieraus darf man wohl den Schluß ziehen, daß der ganze Kampf ſich auf einen unbedeutenden Kugelwechſel beſchränkt hat, ſodaß für den Panther keine Veranlaſſung vorlag, ſeinen Poſten vor Maracaibo zu verlaſſen. ( Berlin, 20. Jan. Auf die Nachricht von dem erfolglos gebliebenen Verſuch des Kanonenbootes Panther, in den Hafen von Maracaibo einzudringen, iſt nach dem Lokalanzeiger der große Kreuzer Vineta dorthin abgedampft. Port of Spain, 20. Jan.(Reuter.) Die von Trini⸗ did aus verbreitete Meldung, daß ſich unter den britiſchen Offizieren eine ſtarke Stimmung gegen das Zuſammengehen mit Deutſchland zeige, iſt unwahr. Es herrſchen vielmehr die beſten 5 Beziehungen zwiſchen beiden Theilen. Waſhington, 20. Jan. amerikaniſche Bopwen iſt heute Nachmittag hier eingetroffen. RNewyork, 20. Jan. Der Beginn der Verhandlungen Uber die Benezuela⸗Angelegenheit wird für die nächſten Tage in Waſhington erwartet. England und Italien werden durch ihre hieſigen Botſchafter, Deutſchland zunächſt durch den Geſchhifts⸗ träger Grafen Quadt, ſpäter durch den ſchon auf der Reiſe hierher befindlichen Baron Sternburg vertreten ſein. Die deutſchen Bevoll⸗ mächtigten werden durch den deutſchen Geſchäftsträger in Venezuela, pPilgrim⸗Baltazzi, unterſtützt, der zu dieſem Zweck bereits von Curacao abgereiſt iſt. Ueber den Gang der Verhandlungen und die Dauer der Blockade ſoll zwiſchen den drei Mächten volles Ginver⸗ nehmen beſtehen. nMd(Berlin, 21. Jan. Ein Telegramm der„Voſſ. Ztg.“ gibt eine Londoner Meldung wieder, wonach England und iglien nicht geneigt ſeien, die Tortdauer der Blo⸗ Der Geſandte ckade nach Beginn der Verhandlungen zu begünſtigen. Deutſch⸗ land werde erſucht, der Aufhebung der Blockade zuzuſtimmen. Sollte Deutſchland dies verweigern, würden die beiden anderen Mächte ihre Schiffe zurückziehen. o. London, 21. Jan. Hier ſind Nachrichten eingetroffen, wonach Bowen und Caſtroermächtigt ſind, die Zoll⸗ einnahmen von Venezuela als Sicherheit für die Er⸗ füllung der Verpflichtungen Venezuelas an die ausländiſchen Mächte anzubieten. 1***.*. Berliner Drahtbericht 516Berlin, 21. Jan. Gegen die Maſſenanſiede⸗ lungen von Buren in Deutſch⸗Südweſtafrika ſollen ſich Bedenken laut gemacht haben und zwar in der Kolonie ſelbſt. Gouverneur Leutwein, der zur Zeit eine Vortragsreiſe nach Süddeutſchland unternimmt, hat dieſe unterbrochen und iſt zur Berichterſtattung nach Berlin zurückgekehrt.— Die Morgen⸗ blätter beſprechen in ſympathiſcher Weiſe die vom Grafen Bü⸗ lo w in der geſtrigen Reichstagsſitzung angekündigten Maß⸗ regeln zum Schutze des Wahlrechts bei den Reichs⸗ tagswahlen und betonen, daß dieſes Recht das Wahlgeheimniß erſt zur Wahrheit mache. Das Vorgehen des Grafen Balleſtrem dem Abgeordneten Vollmar gegenüber wird von den linksſtehen⸗ den Parteien auf das Entſchiedenſte gemißbilligt.— Der„Vor⸗ wärts“ veröffentlicht eine Erklärung der ſozialdemokratiſchen Fraktion, in der gegen die Geſchäftsführun g des Prä⸗ ſidenten Graf Balleſtrem in der letzten Sitzung des Reichs⸗ tags Verwahrung eingelegt wird.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Wien: In Innsbruck und Bruneck herrſcht heute 20 Grad Celſius Kälte. Im Puſterthale ſteigt die Kälte fortwährend. In San Lorenzo bei Bruneck waren 25, im hohen Puſterthale 30 Grad. Volkswirthschaft. Ritterbrauerei.⸗G. Schwetzingen. Der vorliegende Geſchäfts⸗ bericht über das abgelaufene 21. Betriebsjahr 1901/02 wird von der am erſten Tage des neuen Geſchäftsjahres eingetretenen Keſſel⸗ exploſion nicht berührt, ſodaß der hierdurch verurſachte Aufwand für Wiederherſtellung der zerſtörten Anlagen erſt in nächſtjähriger Rechnung in Erſcheinung treten wird. Das Immobilien⸗Corro hat ſich durch Zugang von zwei Wirthſchafts⸗Anweſen(Eiſernes Kreuz und Burenlager in Mannheim) um M. 160 000 vermehrt. Dement⸗ ſprechend erhöht ſich das Hypothekenkonto um M. 122 000. Die erheb⸗ liche Vermehrung der Creditoren erklärt ſich durch die Aufwendungen auf Neu⸗ und Umbau⸗Konto und die Zahlungen auf Immobilien⸗ Konto. Der Bruttogewinn beträgt M. 108 572.65, der Vor⸗ trag vom Vorjahre M. 5329(inel. Malzſteuerrückvergütung). Dem⸗ gegenüber ſtehen M. 101 138.34 Generalunkoſten, M. 39 022.88 Abſchreibungen, ſodaß ſich ein Fehlbetra g von M. 31 259.57 er⸗ gibt, der ſich nach Einrechnung von M. 1500 ſtatutengemäßer Ver⸗ gütung auf M. 32 759.57 erhöht. Zur Ausgleichung des Fehlbetrages empfiehlt der Aufſichtsrath, die Mittel den unter den Kontis„Spezial⸗ Reſervefonds“ und„Bau⸗ und Erneuerungsfonds“ geſammelten Reſerven zu entnehmen. Unter den Aktiven der Bilanz figuriren u. A. folgende Konti: Immobilien M. 1 179 488.81, Neu⸗ und Um⸗ bauten M. 96 509.05, Maſchinen M. 87 844, Fäſſer M. 44 017, Mobilien und Wirthſchaftseinrichtung M. 47 88g8, Fuhrpark 84.842 Mark, Rohprodukten M. 30 842.11, Materialien M. 18 715.49, Bier⸗ vorräthe M. 60 224.64, Ausgeliehene Kapitalien M. 72 198.86, Waarenausſtände M. 78 297.22, unter den Paſſiben: Aktien M. 800 000, Obligationen M. 98 000, Hypotheken M. 577 910.94, Ereditoren M. 248 493.28, Reſervefond M. 26 673.08, Spezial⸗ reſervefond M. 22 700, Bau⸗ und Erneuerungsfond M. 18 272.— Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung verzeichnet in Soll M. 101 138.84 Generalunkoſten, M. 39 022.88 Abſchreibungen, in Haben M. 5329 Vortrag und Malzſteuerrückvergütung, M. 108 572.65 Waaren. Die Generalverſammlung findet Freitag, den 30. Jan. 1908, Nachmittags 4 Uhr im Nebenzimmer der„Ritterhalle“ zu Schwetzingen ſtatt. Die Waggon⸗Aktiengeſellſchaft Raſtatt beruft, lt.„Raſt⸗ Tagbl.“, auf Montag, 16. Februar, Vormittags 10 Uhr, eine außerordentliche Generalverſammlung in ihr Geſchäfts⸗ lokal ein, in welcher die Aktionäre, über den Plan der Reorgani⸗ ſation der Geſellſchaft endgiltig Beſchluß faſſen ſollen. Mannheimer Getreidebericht vom 20 Jan. Die Forder⸗ ungen der exportirenden Länder waren wieder höher, das Angebot ſehr ſchwach. Hier war die Stimmung feſt. Mais in greifbarer Waare ſehr geſucht.— Südruſſiſcher Weizen M. 128—144, Kanſas II M. 131, Redwinter II M. 132, Rumäniſcher M. 180—140, La Plata⸗Weizen M. 135, feinere Sorten M. 188 bis 140, Ruſſiſcher Roggen M. 105—106, Mixed⸗Mais Januar⸗Abladung M. 101, La Plata⸗Mais in Rotterdam disponibel M. 109, La Plata⸗Mais April⸗Mai⸗Abladung M. 93, Futtergerſte M. 96, Ruſſiſcher Hafer Mk. 104—124. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 20. Jan. Kreditakttien 218.80-219 bz., Diskonto⸗Kommandit 194.25 bz., Deutſche Bank 214.90 bz., Dresdner Bank 147¼.90 bz., Berliner Handelsgeſellſchaft 159.10 bz. u.., Berliner Bank 95.80 bz. u.., Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank 105.30 bz. u.., Nationalbank 120. Lombarden 16.80, Henri 102-102.20 bz., Czakathurn⸗Agram. 32.80 bz. G. Nordd. Lloyd 93.75.70 bz. Aproz. Spanier 89.60., 3proz. Mexikaner 24.75-80 bz., öproz. amort. Mexikaner 88 bz., 4½proz. Portugieſen 49.90 bz.., unabgeſt. 51.50 bz.., Sproz. Portugieſen 31.6070 dz. u. Brf., Monop. Griechen 45.30 bz. G. ult., Pir ⸗Lariſſa⸗Griechen 41.60 bz.., Sproz. Chineſen 100.50 bz., Zproz. Portug, Eiſ.⸗Pr. 73.75 bz.., Rg. Portug. Prior. 47.60 bz.., Türk. gooſe 131.80.60 bz., öproz. Bulgaren 98 bz., Köln⸗Mind. Looſe 137.80 bz., 1880er Looſe 157.60 bz.Laura 217.20 bz., Bochumer 180.25-40 bz., Gelſen⸗ kirchen 177.70 bz., Harpener 176.90-177.10 bz., Hibernia 174.80., 70., Oberſchlef. Eiſen⸗Induſtrie 97.30 bz., Konkordia 271.30., 20., D. Luxemb. Vorz.⸗Akt. 88 bz.., Wittener Stahlröhren 53.50 bz.., Blei⸗ u. Silberhütte Braubach 109.80 bz.., Elektr. Schuckert 77.50 bz.., Röhrenkeſſel Dürr u. Co. 104.80 bz. G. London, 20. Januar.(Baltic. Schluß.) 5 im Allgemeinen wurde gegen Schluß des Marktes feſt, aber ruhig. Angeboten: 1 Ladung Calitornjer ſchwimmend zu 32 sh g d, to nahe zu 32 sh 6 d. 1 Ladung Walla-Walla ſchwim. zu 30 sh 8 d. 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 29 sh 9 d Käufer. 1 Ladung Bahia Blanca per Jan.⸗Febr. zu 29 sh 9 d. 62½½ lbs. 1 Ladung Bahia Blanea in Ladung zu 30 sh 8 d. 62¼ Ibs. und 1 Ladung per 5. Februar zu 29 sh 9 d. 63 Ibs. 1 Ladung Rosario Sante Fé per Januar⸗Februar zu 29 sh 4½ d. 62½ Ibs und 1 Ladung zu 29 sh 9 d. 62½ Ibs. 1. Ladung Rosario Sante Fe per Februar⸗März zu 29 sh 3 4, 61½ IUbs. und 1 Ladung zu 28 sh 6 d. 61 lbs. 1 Ladung Süd-Russischer per Januar⸗Febr. zu 30 sh. 1 Ladung Süd-Russischer per März⸗April zu 28 sh 6 d. Maſs blieb während des ganzen Marktes ruhig, aber unverändert. Verkauft: 1 Theilladung Odessa maize ½ alt, prompt zu 23 sh 9 d. 1 Theilladung American Mixed maize per Februar zu 81 sh. 1 Ladung La Plata per März⸗April zu 19 sh 10½ d. Angeboten: 1 Ladung American mixed maize neu per 14. Jan.⸗ Februar zu 21 sh 101½% d. 1 Ladung American mixed maize neu per Febr. zu 21 sh 9 dl. 1 Ladung Galatz-Foxanian ½ alt per Jan.⸗Febr. zu 24 sh 9 dl. 1 Ladung La Plata per April⸗Mai zu 29 sh 9 d. Gerſte: Die feſte, aber ruhige Tendenz hielt bis Schluß an. Verkauft 1 Theilladung Odessa Nieolaleft in Ladung zu 18 sh. Angeboten: 1 Ladung Sück-Russische 5 options per Jan.⸗Febr. au 18 sh 6 d und 1 Ladung per Febr.⸗März zu 18 sh 8 d. 1 Ladung Danubian Bessarabian p. Febr.⸗März zu 21 sh. 58/5 Ibs. 1 Ladung Azoff Black Sea just shipped zu 18 sh 6 d. Hafer blieb bis Schluß des Marktes zu Gunſten der Käufer ruhig. Rapsfagt wurde mit einer zuhigen Tendenz bei Angebolen zu gelegentlich willigeren Preiſen geſchloſſen. Angeboten: growyn berbzepore old Verſchiffung nominal. Qalentta old terms per Jan.⸗Febr. Verſchiffung 33 sh 9 d. Caynpore old terms p. Jan⸗Febr. Verſchiff, 33 sh 9 d. Leinſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz für entfernte, mit einer feſten Tendenz für nahe Termine geſchloſſen. Angeboten: Bombay ver Jan.⸗Febr. Verſchiff. 47 gu 6 d. La Plata per Jan.⸗Feb. Verſchiffung 40 sh. Caleutta per Jan.⸗Feb. Verſchiffung 45 gh Wert. Mannheimer Petroleum⸗Rotirung vom 21. Januar. Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 22.60, ruſſiſches Pekroleum M. 21.60, öſterreichiſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. Magdeburg, 20. Jan. Kornzucker 88 proz..05—.30, 75 proz. .15—.40, Brodraff. I. 28.93, do. II.—.—, gem. Raffin. 28.70—00,/05 gem. Melis 28.20 ruhig. W Brüſſel, 20. Jan.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 87%, Italtener —.—, Türken 0 32.70, Türken D 29.82, Warſchau⸗Wiener 352.— Prinz Heinrich Liſſabon, 2. Januar. Geld⸗Agio 25— Proz. Wechſel London 42 /¼ Pence. 5 terms per Januar⸗Fehr d London, 20. Jan. Silber 21/1 Priv.⸗Disk. 3 ½ Wechſel auf deutſche Plätze 20.64. 5 Valparaiſo, 20. Jan. Wechſel auf London 16 ½. Rio de Janeiro, 20. Jan. Wechſel London 11 8½ New⸗Nork, 20. Jan. 5 Uhr Nachm. Effecten. 19. 20. 19* 20. London 60 T. Sicht.88¾.83 New⸗Jork Central 151¼151¼ Lond. Cable Tranſ.87%.97½ North. Pacifte Pref. 115½ 1130 Paris k. S..18 ½.18 J,]North. Pac. Com.——:( Deutſchland k. S. 94/ 94 ½ N. Pac. 3% Bonds 75 ¼½ 78— Atch, Top. Santa F7e 87% 86/ Norfolk. Weſt. Pref 74/% 73½ Canadtan Pacifie 135/ 135— Union Pacifie Sh. 101¼ 101 Southern Pacifte 65%/64—40% Bds. p. 1925 136% 136/ Chic. Milw.& St. P. 178½ 177% Silber 4778 47½ Denv. Rio Gr. Pref. 88— 837¼ Kanſas Eity Sh. 63/% 68ʃ Ilinois Central 148¼ 147% United T. Steel 86/6 36%¼ Lake Shore———.—-]„-Pref. 89— 860% Louisville& Naſhv.] 127¼]126/ Newhork, 20. Jan., 6 Uhr Abends.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Weizen matt auf enttäuſchende Marktberichte aus Euxopa, Glattſtellungen und günſtiges Wetter im Nordweſten. Später beſſer auf Käufe ausländiſcher Firmen, Deckungen der Platzſpekulanten und feſtere fremde Märkte. Weiterhin wieder abgeſchwächt auf Reali⸗ ſirungen und ſchließlich feſter auf Exportnachfrage. Schluß feſt. Mais matt im Einklang mit Weizen und enttäuſchende Markt⸗ berichte aus Europa. Später höher auf geringe Vorräthe und Deckungen der Platzſpekulanten, dann vorübergehend niedriger auf nicht kontraktliche Ankünfte. Dann höher auf Januar⸗Deckungen er⸗ ſchreckter Baiſſiers. Schluß ruhig. Kaffee anregungslos. Schluß feſt. Baumwolle ſchwach auf enttäuſchende Kabelberichte und ausländiſche Verkäufe. Dann höher, da die amtliche Wetterprognoſe andauernd Regen ankündigt. Später fielen die Preiſe wieder auf Verkäufe für Rechnung von New⸗Orleans und Verkäufe der Hauſſters und Baiſſiers. Schluß ſtetig. 8 Chicago, 20. Jan. 5 Uhr Nachm. 19. 20. 19. 20. Weizen Jan.—— Schmalz Juli.32].45 „ Mai 79½% 79¾ Pork Jan. 17.75 17.905 Folt 74%, 74½%„ Mat 16.45 16.72 Mais Jan. 46% 47 Juli 16.17 16.87 „ Mai 43%½ 44%½„ Jan..92.10 „ Juli 42˙% 48—]„ Maf.07.22 Schmalz Jan. 10.15 10.20 Speck.37.50 „ Mat.47].62 *Chicago, 20. Jan., 5 Uhr Abends.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Weizen und Mais wie in Newhork. Schluß feſt bezw. ruhig. 5 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Lahn“, der inzwiſchen wieder flott geworden, am 20. Jan., Morgens 8 Uhr, wohlbehalten in Gibraltar angekommen. i Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Breme. Waſſerſtandsnachvichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 16. 17. 18. 19.20.21.[Bemerkungen Konſtaun; J3,11 38,09 Waldshut.. J2,262,142,04 2,012,00 Hüningen 1,871½74 1,731,601,61 Abds. 6 Uhr Kehl! 2,48 2,34 2,23 2,18 2,08 ,08] N. 6 Ubr Lauterburg 4,113,94 8,85 4,78 3,62 Abds. 6 Uhr Maxaun 44,034,08 3,78 3,683,55 8,53 2 Uhr Germersheim. 3,95 3,80 2,68 3,50 8,86.-P. 12 Uhr Maunheim 3,82 3,64 3,32 3,163,06 Morg. 7 Uhr Mainz[64 1,85 1,201,08.-F. 12 Uhr Bingen 288 2,17 10 Uhr Kaulbb 3,70 2,82 2,142,08 2 Uhr Koblenz 6,,07 2,80 2,52 10 Uhr Köln J68,51 2,84 4,712,60 2 Uhr Nuhrort 33,09 2,84 2,10 6 Uhr vom Neckar: Maunheinm 3,85 3,88 3,54 3,36 3,213,13] V. 7 Uhr Heilbronn 1190 0,85 0,80 0,80 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chafredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 5 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret G. m. b..: Director Speer. L peblzer Hof. Erſatz für Maaßarbeit Ceibniz Biscuits czrüb 1 Hochfeine, stilvolle Taagteehreinerd ren — Ludwig Alter, Einrichtungen n Darmstedt Etablissement allerersten Ranges. Grossh. Hessischer u. Kalserl. Russischer Hoffleferaut. 8 Dermanente Ausstellung von 120 Zimmer-Einrichtungen. uf Wunsch kostenlese Unterbreitung meiner Haupteollegtion. CTTFCTCTCTFTFTTTPTTPTPTbTCTCCCTCTTTTTTTTTTcr 8 mnm General⸗Anzeiger. Seſte Maunhelm, 21. Januar. Buntes Feuilleton. — Ueber den Alkohol als Nahrungsmittel ſind in Amerika eine Anzahl ſehr eigenartiger Verſuche vorgenommen worden, über die G. F. Legge in„Academy and Literature“ folgendermaßen berichtet: Die Anwälte der völligen Abſtinenz haben immer wieder betont, daß Akohol kein Nahrungsmittel iſt, und während die ſelbſtverſtändliche Aaeche⸗ daß ſein Mißbrauch ein Uebel iſt, mit größtem Eifer wurde, 5 uns zugleich eingeprägt worden, daß auch ſein täßiger Genuß nie gut ſein könne. Nun hat Dr. Duclaux, der Direktor des„Iuſtitut Paſteur“, bewieſen, daß Meerſchweinchen beim Fehlen anderer Nahrung durch ſtarke Alkoholeinſpritzungen unter die Haut am Leben erhalten werden können. Dagegen haben die Abſtinenzler allerdings eingewendet, daß Meerſchweinchen keine Menſchen ſind. Darauf erſann Dr. Cauveau eine Art Käfig, in dem ein Veobathter ſich einſchließen kann und in dem er don Thermo⸗ metern, Dynamometern, Spirometern und den allerneueſten Appara⸗ ten zur Prüfung von Hitze, Stärke und Energie umgeben iſt, ſodaß er auf dieſe Weiſe die Wirkung verſchiedener Nahrungsmittel auf ſich ſelbſt experimentell feſtſtellen kann. Die Herſtellungskoſten, die ſehr groß geweſen ſind, verhinderten eine Zeitlang die praktiſche Aus⸗ ung dieſes Verſuches; aber endlich fand ſich wie gewöhnlich ein amerikaniſcher Millionär, der die Mittel zu dem Verſuch hergab, und mehrere derartige Maſchinen wurden in dem Laborätorium einer amerikaniſchen Univerſität aufgeſtellt. Drei für Beopachtung ge⸗ ſchulte Studenten, von denen zwei ſeit ihrer Jugend völlige Abſtinenz⸗ ler ſind, wurden eine beträchtliche Zeit hier eingeſchloſſen und mit einer verſchiedenen Diät von Fleiſch, mehlhaltigen Stoffen, Ge⸗ müſen, Zucker und Waſſer ernährt, bis ein Normalmaß der Er⸗ nährung erreicht war. Dann wurden gewiſſe Theile der Fleiſch⸗ und Zuckerration zurückgezogen und durch ein angenommenes Aequi⸗ valenk in Alkohol erſeßt. Das Ergebniß iſt für die ganze Abſtinenz⸗ theorie ſehr unangenehm. Der Erſetzung des Alkohols für andere Formen der Nahrungsmittel folgte kein Verluſt an Gewicht, Wärme oder Kraft. Die Verſuche waren mannigfaltig, wurden unterbrochen und auf jede nur mögliche Art kontrollirt. Die Studenten, von denen einer Kanadier, der zweite Amerikaner und der dritte Schwede füh Natürkich folgt nicht daraus, daß Alkohof das beſte oder Poörtheil⸗ hafteſte Nahrungsmittel für den Menſchen iſt, und noch weniger, daß der Alkohol unmäßig genoſſen werden darf. — Das älteſte Bibelmanufkript. Eine der werthvollſten bibliſchen Entdeckungen der letzten Jahre iſt, wie ein engliſcher Korreſpondent aus Kairo berichtet, in Syrien gemacht worden, wo wenn nicht das älteſte dekannte, ſo jedenfalls eines der älteſten hebräiſchen Manu⸗ ſtripte der Bibel aufgefunden wurde. Das Dokument iſt von Syrien nach Kairo gebracht und von Khaleel Sabra gekauft worden. Es beſteht aus den fünf Büchern des Pentateuch, die in ſamaritaniſchen Schriftzeichen auf Gazellenpergament im Jahre 116 der moslemiti⸗ ſchen Zeitrechnung, dem Jahre 785 n. Chr., geſchrieben ſind. Es iſt alſo weit älter als irgend ein hebräiſches Manufkript der Bibel, das man in europäiſchen und amerikaniſchen Bibliotheken findet. Ein Vergleich mit der jetzigen hebräiſchen Bihel zeigt mehrere wichtige Verſchiedenheite n. Direkt nach dem Dekalog kommt in dem Manuſfkript eine Stelle von etwa fos en Zeilen, die ſich in der jetzigen Verſion der Bibel nicht findet. Dieſe allein wird wahrſcheinlich mehrere wichtige Streitfragen, die ſeit Langem beſtehen, aufklären. Mr. George Zeidan von der„Royal Aſiatie Society“, der ein bekannter arabiſcher Autor und Geſchichtsſchreiber iſt, wurde zeitweilig mit der Aufbewahrung des koſtbaren Manuſkripts in Kairo betraut. Nach⸗ fragen bei einem Sachverſtändigen im Britiſchen Muſeum, wo man bbisher noch nichts von dem Dokument wußte, beſtätigten die Be⸗ hauptung, daß, wenn das Datum genau überſetzt iſt, Grund vor⸗ handen iſt, die Entdeckung als beachtenswerth zu charakteriſiren. Es wurde dabei auch erwähnt, daß ganz vor Kurzem eine ſamaritaniſche Verſion des Buches Numeri und mehrere hebräiſch geſchriebene Ge⸗ bete von den Muſeumshehörden erworben worden ſind. Dieſe Doku⸗ mente tragen das Datum 1339 unſerer Zeitrechnung und wurden für die älteſten vorhandenen gehalten. Die Nachricht von der letzten Ent⸗ deckung hat daher Aufſehen erregt, beſonders da man nicht glaubte, daß ſobald ein ähnliches, viel älteres Dokument gefunden werden würde. — Männerkorſetts. Während bei uns mannigfache Anſtreng⸗ ungen gemucht werden, dem Korſett der Frauen den Garaus zu machen, ſcheint es ſich in England auch bei den Männern immer ſich immer ſehr gern dor, daß dieſe Korſetts nur von Dandies ge⸗ tragen werden. Aber mein Geſchäft hat mir gezeigt, daß ſie ſächlich unter den ath en und militäriſchen Männern 31 ſind, die ihre Figuren Ordnung halten wollen, um ihr denen S weiter betreiben zu können, ohne plump oder ur ports auszuſehen. Jäger gebrauchen eine feſte Stütze um die Taille, ihnen enganſchließende Korſetts oder Gürtel mit ſtarken Fiſchbeinen gewähren, und ſie ziehen aus drei Gründen hohe Korſetts vor, weil ſie eine gleichmäßiger vertheilte Stütze des Körpers geben; weil ſie ſich nicht verſchieben, und weil der Jagdrock über ihnen ohne Falten ſitzt“.„Der ganze verwickelte Mechanismus des Körpers wird an⸗ geſpannt“, erklärte ein Herr, der ein überzeugter Anhänger des Kor⸗ ſetts iſt,„und bei körperlicher Epmüdung verhindert das ſtützende Korſett, daß der Körper in eine Lage ſinkt, bei der er weniger fähig wird, weitere ſtarke Anſtrengungen zu ertragen“ Worth muß aber auch oft Korſetts von ſehr weiblicher Form für Offisiere liefern, die bei Dilettantenvorſte 1 zen weibliche Rollen ſpielen wollen. Er er⸗ zählt manch luſtige Geſchichte von ſtarken Gardiſten, die wie zarte Feen mit 55 Centimeter Taillenweite erſcheinen wollen. Viele Männer tragen überdies wegen körperlicher Schwäche orthopädiſche Korſetts. — Londoner Koſtümbälle. Aus London wird berichtet: Die neueſte Laune der engliſchen Geſellſchaft hat ſich auf die Koſtümbälle geworfen, die bisher keinen rechten Anklang bei den vornehmen Damen finden wollten. Vor einigen Jahren noch waren Koſtümbälle in London faſt unbekannt, und Lady Ilcheſters Maskenball in Holland Houſe war für die etwas konſervativen Ideen der Zeit faſt eine geſell⸗ ſchaftliche Revolution; Mädchen durften zu dieſem Ball nicht gehen, an dem ſchließlich nur jung verheirathete Frauen kheilnahmen. In dieſem Jahr iſt es dagegen eher die Regel, daß in London und auf dem Lande Koſtümfeſte ſtattfinden, und Bildergeſellſchaften, Buchtees und Charaktergeſellſchaften ſind bereits in den verſchiedenſten ele⸗ ganten Häuſern gegeben worden. Vor zwei Wochen erreichte dieſe Mode in Gopfall einen Höhepunkt, die meiſten Gäſte erſchienen in verſchiedenen Charakterfiguren und— was am meiſten aufftel— viele Damen waren als Herren gekleidet. Die Wirkhin, Lady Home, erſchien als Jungfrau von Orleans, Mrs. George Cornwallis Weſt als Kavalier mit flottem gewachstem Schnurrbart und Lady Sarah war, mußten ihre Gefangenſchaft theils in der Ruhe theils mit Nahrungsmittel wurden durch den Alkohol theils allmählich, theils plötzlich erſetzt, Man muß daraus unvermeidlich den Schluß ziehen, daß Alkohol ein Nahrungsmittel iſt, nur widerſtrebend ghmnaſtiſchen Uebungen zubringen, die anderen aber die erzeugte Wirkung blieb ſich immer gleich. obgleich die Verſuchenden ſelbſt dies gewöhnlich ſind. Leute. zugeben. mehr einzubürgern. den Fabrikanten von „künſtlich verbeſſerte“ M. Worth, der eine führende Stellung unter einnimmt, gibt zu, Figuren unter den Offizieren des Heeres ſehr Zu feinen Kunden gehören einige ſehr bekannte Einem Vertreter von„The Fashion“ gegenüber machte er über dieſes Thema einige intereſſante Mittheilungen: Männerkorſetts daß „Man ſtellt Wilſon als„Prinz Charlie“. Kinder gegeben. ihre Koſtüme beſtellt, Koſtümdiners ſind gleichfalls ſehr be⸗ liebt, und ſchon in der vorigen Saiſon wurden auch Koſtümfeſte für Die Senſation in Dublin wird der„Bilderball“ von Lord und Lady Dudley ſein; mehrere Eingeladene haben ſchon die aus der Zeit Romneys, Gainsboroughs, Hoppners und Reynolds gewählt werden ſollen. Programm zur feier des Geburtstages Seiner Majeztät des Deutschen Naizers. Vorfeier: Montag, den 26. Januar 1903. Aachmittags 1½3 Uhr: Schulfeier in der Turnhalle der Ober⸗Realſchule(Tullaſtraße). Abends ½7 Ahrt: Glockenläuten und Völlerſchießen. 29 Ahr: Zapfenſtreich der Kapelle des Grena⸗ dier⸗Regiments vom Schloß ausgehend. Hauptfeier: Dienſtag, den 27. Januar 1903. Morgens ſ8 Uhr: Wecken von der Kapelle des Gre⸗ nadier⸗Regiments und Böllerſchießen. Morgens ½10 Ahr: Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗/ Jeſuiten⸗ und Schloßkirche, ſowie in der Synagoge. Morgeus 11 Ahr: Parade auf dem Meßplatz. Nachmittags ½2 Uhr: Feſteſſen im Stadtpark. 25 Gedect 4 Mk. und Muſik 50 Pfg.) Abends ½ Ahr: Feſtvorſtellung im Großh. Hoftheater. „Samſon und Dalila.“ Vorſtehendes Programm bringen wir zur öffentlichen Kenntniß und beehren wir uns, die Einwohner Mann⸗ heims zur Theilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt ein⸗ zuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Häuſer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungen für das Feſteſſen(4 M. 50 Pfg. mit Muſik ohne Wein) liegen auf dem Rathhaus und im Stadt⸗ park auf. Die Theilnehmer am Feſteſſen werden gebeten, für die Auswahl ihrer Plätze ſelbſt Sorge zu tragen. VBon ½ 12 Uhr ab können Plätze belegt werden. Abgeſtempelte Karten hierzu ſind am Eingang des Saales zu haben. Mannheim, den 9. Januar 1903. der Gr. Amtsvorſtand: Jer Gberbürzermeiſter: Sang. Beck. Königl. Garniſonskommandgs: von Safft. Holzverſteigerung. Das auf der Hiebsfläche in I. 12, ſowie in U 2 und s aufge⸗ arbeitete Gehölze, beſtehend in: 75 forlenen Stämmen II. und III. Klaſfe mit 52,05 fm.(ohne Rinde), 18 Ster forlenen Rollen, 99 Ster forlenem Prügelholz und 86794 Stück forlenen Wellen wird am Donnerſtag, den 22. Jannar 1903, Morgens 9 Uhr im Rathhauſe zu Sandhofen gegen Baarzahlung vor der Abfuhr loosweiſe öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilt Waldhüter Herbel in Saudhofen. den 17. Januar 1803. 10376 Evangeliſche Freitag, den 30. ds. Mits., Bormittags 10 uhr, wird im Geſchäftszimmer des Garniſon⸗ lazareths F 6, 20, die Liefer⸗ ung des Bedarfs an Backwaaren, Colonialwaaren, grünem Gemüſe Butter, Eier, Milch, Bier, Ween und Selterswaſſer für das Rech⸗ nungsjahr 1903 öffentlich ver⸗ dungen. Die Bedingungen liegen daſelbſt zur Einficht und Unter⸗ ſchrift aus. Zu derſelben Zeit werden auch die im Laaneelh auf⸗ kommenden Küchenabfälle, Kno⸗ chen und Brotreſte an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert und die Müll⸗ abfuhr vergeben. 10473 Garuiſoulagareth. Bekauntmachung. An Mittwoch, den 21, und Donnerſtag, den 22. Jaunar I. Js., Nachmtttags 2½ Uhr, findet im Straßenbahndepot beim Panorama in Maunſchaſtszim⸗ mer Nr. 7, 2. Stock, Eingaug Nultsſtraße, die Verſteigerung der im zweiten Halbjahr 1901 und erſten Halbfahr 1902(J. Juli 1901 bis 1. Juli 1902) im Be⸗ reiche der Straßenbahn gefunde⸗ nen, nicht abgeholten Gegen⸗ ſtände ſtakt. 29500/½35 Zur Verſteigerung gelangen unter Auderem: 2 Damenringe 5 Broſcheu, 1 Armband, I Aerzte⸗ beſteck, 75 Herren⸗ und Damen⸗ ſchirme, verſchiedene Spazierſtöcke, 5 Muffe, Ohrring, Meſſer und Scheeren, 41 Paar Haudſchuhe, Damentaſchen, Geldbeutel, Um⸗ häuge, Kragen und Kopftücher, 1 Akteumappe, Hüte u. Neützen, Zwicker und Brillen, Büb her, Körbe, Spitzen, Sacktücher Wäſche, Klei dungsſtücge 3 757 5 Manuheim, den 8. Jau. 1903. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. Fahruißverſteigerung. Den Nachlaß der fopernſänger Joſef Schloſſer Wittwe, Franziska geb. Bortt⸗ ſcheller hier betr. Im Auftrag der Erben wird Donuerſtag, 22, Jan. d.., Morgens 9½ Uhr und Mittags 2 Uhr, in Litra II I1, 2, 3. Stock, im Hauſe des Conditors Tutein, öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: Leib⸗ und Bettwäſche, geräthe,Küchenſchrank, Eisſchrank, 5 Holzilühle, 3 komplette Betten, 1 Mädchenbett, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 3 Nachttiſche, 8 Sofas, 2 Ovaltiſche, Spiegel, Sil beretägere, Nippſachen, ver⸗ ſchiedene Uhren, ſilberne Löfſel, Schreibtiſch, 2 Kommoden, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Chiffonier, 3 2thür. Kleiderſchränke, 1 ithür. Kleiderſchrank, Rauch⸗ u. Nipp⸗ tiſch, polirter Holzkaſten, Schau⸗ kelſtuhl, Nachiſtuhl, Rohrſeſſel, Bücher, 6 Polſterſtühle, 55 Linoleum ꝛc. ꝛc. Mannheim, 20. Januar 1505 Karl Becker, Waiſenrath, K 8, 16. 2 Verßeigerung. K 4, K 4, 8. Im 08 ich Mittwoch, den 21. d. Mits., Nachmittags 2 Uhr anfangend, Lit. I4 4, 8, gegen Bgarzahlung Kal e als: Bilder, Spiegel, Kleider, Hem⸗ den, Teppiche, Läufer, Lüſter, Bettladen mit Roſt u. Matratzen, Bettung, 1 Vertikow, Nachttiſche, 1 Chiffonier, 1 Weißzeugſchrank, Waſchkommoden mit und ohne Marmorplatten, 1 Ausziehtiſch, 1 autike Kommode, 1 Trummeau, 1 5 mit 6 Seſſeln, Tiſche, Stühle u. ſouſt Verſchiedenes. Die Gegenſtande können vorher angeſehen und aus der Hand gekauft 1 3529 M. 4.. 7 Kolsliefcrungen. Unſere Koksvorräthe ſind ſtändig ſehr knapp. Wir machen deshalb neuerdings wieder darauf auf⸗ merkſam, daß die Koksbeſtellungen ausnahmslos nur in der Reihenfolge ihres Einlaufs die Erledigung gebracht werden u. ie Abgabe nur zu den am Tag der Lieferung geltenden Tages⸗ preiſeu geſchieht. Auch müſſen wir uns vorbehalten, die Auſ⸗ träge nöthigenfalls nach Maß⸗ gabe der verfügbaren Vorräthe zu reduziren oder ſolche in Theil⸗ lieferungen auszuführen und für jede derſelben den am Lieferungs⸗ tag geltenden TarifinAnwendung. zu bringen. Eine Vorausfeſi⸗ ſetzung der Preiſe findet nicht ſtatt. 29509/89 Mannheim, 20. Januar 1908. Die Direktion der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke: Chr. Beyer. Bopp. Arbeitsvergebung. No. 218. Die Abbrucharbei⸗ ten an deim Hauſe 7 No. 3 follen im Wege des öffentlichen Angebots an den Meiſtbietenden vergeben werden. Angebote ſind verſchloſſen und nit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Samſtag, 31. Jauuar 1903, Bormittags 11 uhr auf unſerm ureau, Kaufhaus NI, 9, Zimmer No. 10 einzu⸗ reichen. Beſichtigungen des Gebändes können, nach vorheriger Anmel⸗ dung im Zimmer 4 diesſeitigen Anmtes, woſelbſt auch die Bedin⸗ gungen einzuſehen ſind, ſtattfinden. Mannheim, 19. Jaunar 1903. Stãdt. Hochb auamt: Perrey Stadtbaurath. Jag duerpachtung. Montag, 9. Februar 1903, Nachmittags%3 Uhr im Gemeindehauſe dahier, wird die hieſige Feldjagd auf einen weiteren ſechsjährigen Beſtand verpachtet. Dieſelbe umfaßt auch einen großen Wieſencompler und iſt die Faſanen⸗ und Eutenjagd ſehr ausgiebig, 10454 Maudach, 16. Januar 1908. Das Bürgermchſteramt: J. ZJütifer⸗ en 2. Februar l. 3 Nachmittags 2 Uhr wird die Jagd der Gemeinde Birkenau, beſtehend: a. ea. 400 ha Acker und Wieſen⸗ gelände, b. ca. 200 ha Wald in 2 Abtheilungen gauf dem Nath⸗ haufe der unterzeichneten Stelle auf weitere 6 Jahre verpachtet. Es wird bemerkt, daß das Terrain guten Wildſtand hat und an der Station Birkenau der eeeee gelegen iſt. 10471 Birkenau, 19. Jaunar 1903. Gr. Bürgermeiſlerei Birkenau: Brehm. 28500½, Iwangs⸗Nerſteigerung. Dounerſtag, 22.Jaunarl903, Nachmittags 2 Uyr, werde ich im Pfandlokale hier 4½5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege ö eutlich ver⸗ ſteigern: 355⁵6 1 Mufikautomat, 1 Planino, 6 Betten u. Möbel aller Art. Mannheim, 21. Januar 1808. Hirzler, Gerichtsvollzieher. tiſche Augel⸗Sche lſiſche, „ Tuſelzandet, treffen morgen ein bei Carl Fr. Bauer, U1, 13 a. d. Neckarbrücke. Kalee. Zwangsverfteigerung. Mitiwoch, 21. Jan. 1903 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4,5 hier gegen baare Zahlung im Vollftreckungswege öffentlich verſteigern: Schwimmkugel⸗Hahnen, div. Hahnen für Waſſerleitungen 8 Heißwaſſerapparate. 1 Par⸗ tie Verbindungsſtücke und Rohrhacken. 3546 Maunheim, 20. Jan. 1903. C. Schmidt, Gerichtsvollzieher. Jwangsverſteigerung. Donnerſtag, den 22. d.., Nachmiitags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 24,5 hier öffentlich gegen baare Zahl⸗ ung im Vollitreckungswege meiſt⸗ bietend verſteigern: 3548 1 Schuhmachernähmaſchine, 1 Haut Sohlleder, Herren⸗ und menſtiefel. Dieſe Verſteilger⸗ ung findet beſtimmt ſtatt. Möbel verſchiedener Art Mannheim, 21. Januar 1908. Baumann, Gerichtsvollzieher, B 2, 2. Heffentliche Herſteidemrz. Donnerſtag, 22. Mittags 12 11 werde ich im hieſigen Börſen⸗ lolale auf Rechnung, wen es angeht, gemäß 8 373.⸗G.⸗B. und zu den Conditionen der Ber⸗ einigung Süddeutſcher Haudels mühlen öffentlich meiſtbietend verſteigern: 3160 Sack Weizen mehl Baſis o, Fabrikat Ludwigshafener Walz⸗ mühle. 8547 Mannheim, 21. Jannar 1903. Banma, ſauchgLlse Vinc. Stock Mannheim, P 1, 3 Buchführung: elnf., dopp., amerik., Kaufm. Reehnen, Wechsel-.- Bülektenkunde, Handelskerrespondenz, Rontorpraxis, Steuogra- phie, Schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Rund⸗ dchrift, Maschinenschr.ste. Gründlioch, rasch u. bullig. Garant. vollkommene Ausbiid. Zahlreiche ehrendste Anerkennungssehreiben, Von titl. Persönliehkeiten als nach jeder Riehtung „Austergiltiges Instttü“ amſ-m Wärmste emnpfohklen. Unentgeltliche Stellenvermittiung. Frespectegratis u. franes. Herren- u. Damenkurse getrennt. Blutorangen per Dizd. M.— 85 Pfg. Hochfrines Dürrobſt einzeln und semischt, ſehr preiswerth. 35589 Gund. 22˙2. . 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Jannar 1903. 44. Vorſtellung. Abonnement B. pes Nackflager u Granadz. Romantiſche Oper in 2 Abtheiluungen nach Kind's gleichnamigem Schauſpiel, bearbeitet von Braun. Muſik von Konradin Kreuter. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Fiedler. Perſonen: VVVVVVVTTTTTT JJ)))))))))))0. Gomez Herr Kromer. Frl. Fladnitzer. Herr Mankl. 10 05 ein alter Hirte, Gabrielen's Oheim Herr Voiſin. eeee,, Herr Rüdiger. Pedro) Hirten Herr Vanderſtetten. Graf Otto, ein deutſcher Ritter deit Peters. Ein Alcalde. Jäger. Laudleute. Der erſte Akt ſpielt in einem Walde vor Ambroſio's Hütte, in der Nähe der Ruinen des alten Maurenſchloſſes, der zweite Akt in einem verfallenen Saale dieſes Schloſſes. Hierauf, zum erſten Male: Liebesthränen. Eharakteriſtiſch⸗ſantaſſiſches Ballet in 1 Aufzuge von Fernande Robertine. Muſik von Robert Meßlenyi. In Seene geſetzt von der Balletmeiſterin Frl. Fernande Robertine. Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter. Perſonen: ee e,,,, TVVT Piroska, deren Tochter„ Herr Voiſin. „Fiau Schilling. 8 8 08 Robertine. Janko, ein junger Bauer Herr Köhler. Tlbor, der ſunge Gutsheer Herr Möller. Zigeuner Primas 5 f 8 Herr Hildebrandt. Die Waſſeriee 323 els. Ein Waſſergeiſt Frl. Jaroſch. Honorgtioren, Ungarn, Rumänen, Panduren, Zigeuner ꝛc. Ort der Handlung: Ungarn, ein Dorf an der Theiß. — Vorkommende Jünze: Holo, rumäniſcher Nationaltanz) getanzt von den Damen des Mazurka Ballets und den Elevinnen. Noemaneska: Frl. Feruande Nopertine. WPeitſchentans: Frl. Jaroſch, Schmidtkonz, Möllinger, Schuriſch, Reibold, Faulhaber, Kellermann, Pfahl. Polka: Frl. Sorma, Hotter, Mertan. Walzer: Frl. Breiſch, Ziſch J, Ziſch U, Salzmann. Dändler: ſil Fiſchet und Kromer⸗ Polketla: Frl. Nobertine. Szärdäs Fel Robertine und das ganze Perſonal⸗ Aymphen Reiſen: Die Damen vom Ballet und die Elevinnen. DPas dle deux: Fil. Robertine und Jaroſch. Großes Ballabne: Frl. Robertine, Jaroſch u. d. Balletperſonal. A FOTTMNMEOs E. 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(Trocken ütterung). 10121 8 Nationalliheraler Verein Donnerstag, den 22., Januar 1902, Abends 9 Uhr findet im Saale des II. Stocks der„Landkutsche“, D 5, 3 eine Gesellige Iusammenkunft dei freier Discussion statt, zu der wir unsere Mitglieder und Parteifreunde hiermit freundlichst einladen. Mannbeim. 10365 Der Vorstand. + Dankſagung. Von Ungenannt iſt aus An⸗ laß eines ſchmerzlichen Trauer⸗ falles zum ehrenden Andenken au einen unvergeßlichen Todten die Summe von 1000 M. ſage: Tanſend Mark überſandt worden. Für diefe edelſinnige, hochher⸗ zige Schenkung beehren wir uns auch auf dieſem Wege den herz⸗ lichſten, wärmſten Dauk auszu⸗ ſprechen. 29500/4 VBerwaltungsrath der Penſionsauſtalt Groſtherzogl. Hoftheaters: Beck. Diebold. Das Andenken des unvergeß⸗ lichen Gatten und Vaters ehrend, übergaben uns„Ungenannt“ die Summe von 10475 Tauſend Mark, wofür wir Namens unſerer In⸗ validen innigſten Dank aus⸗ ſprechen. Kaiſer⸗Wilhelm⸗Stiftung für Deutſche Jnvaliden. Bezirksverein Mannheim. Euang. Hülfsverein der Schwetzinger Porſtadt und des Lindenhofs. Zum ehrenden Andenken an einen theuren Verſtorbenen wurde uns von Ungenaunt die Summe 500 Mark überwie ſen, wofür herzlich Dank ſagt. 10476 Der Vorstand. 73 1 5 f Wöchnerinnen⸗Aſyl. Zum Audenken an deu unver⸗ geßlichen Gatten und Vater er⸗ hielt die Anualt von den Hinter⸗ bliebenen die reiche Summe von 1000 Mark. Für dieſe 1 1 Schenk⸗ ung ſpricht wüle ſten ank aus. Mannheim, 16. Januar 1903. 10479 Der Vorſte nd. Dankſagung. Von Ungenannt empfingen wir zum ehrenden Andenken au einen theuern Verſtorbenen den Betrag von 10474 500 Mark und ſprechen wir für dieſe reiche Gabe unſern wärmſten Dank aus Maungeim, 20. Jauuar 1908. Kippen Vereln. Dankſagung. Dem Verein„Mädchenhorte wulrden von Ungenaunt fünfhundert Mark zur Förderung ſeiner Zwecke im Andenken an einen Vernorbenen überwieſen wofür herzlich dankt Im Namen des Borſtandes: Eliſe Schmiot, Volſitzende. Maunhein, 20. Jan. 1903. 104 aimännsgh%, 28 Werein Mann heim kE, V. 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Leib⸗Dragoner⸗Rgts. No. 20 am 9. und 10. Mai ds. Is. Unſere Mitglieder und auch alle ehemaligen Leib⸗ Dragoner, die noch nicht im Verein ſind, laden wir auf Samſtag, den 24. ds. Mts., Abends 8 Uhr zu einer Beſprechung und Anmeldung im„Scheffeleck“, M 3, 9 kameradſchaftlich ein. Der Vorſtand. Krieger⸗Verein Maunheim. Am Sountag, 25. Jaunar, Abends 7 Uhr, fiudet im Ballhauſe das 23. Stiftungsfeſt bverbunden mit Kaiſer⸗Feier und Feſtball ſtatt. Die Kartenausgabe für Einzuführende erfolgt am Mittwoch und Donnerſtag, Abends von 8½ bis 10 Uhr im„Schefſeleck“, u 3, 9. Wir laden unſere Kameraden zu techt zahlreicher Betheiligung an unſerem Feſtabend hiermit höflichſt ein. Orden, Ehrenzeichen und Verbandsabzeichen ſind anzulegen. 295041 Der Vorſtand. Arbeiter Forthildungs Werein iene enerabfersammlung findet am Mantag, den 2. Februar a. e. ſtatt und ſind Auträge hierzu bis ſpäteſtens Donnerſtag, 29. Januar a. c. einzureichen. 29506/ Der Vors and. 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