Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfieunig monatlich. Bringerlohn 20 bfg. monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) n. 1— durch die Poft bez. inel. Poſt⸗ 5 4 e M..42 pro Quartal. iü Einzel⸗Nummer 5 Pig rd. 7 d⸗ Nur Sonntags⸗Ausgabe: 822 20 Pfennig monatlich, us Haus od. durch die Pon 25 Pf. 9e. E 6, 2. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Ititung in Maunheim und Ankebun Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗dwreſsed „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 Telephon: Direktion AndD Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 E 6, 2. 0 * — Die ColoneisZeile.. 20 Pfg. 5„Expedition: Nr. 218 Asswäetige Jiſerate 25 5 Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nächmittags 3 uhr. Nr. 815 1 Die Rekla Egeile 60 5 5 5 53 8 Nr. 56. Donnerſtag, 22. Jauuar 05.(Abend 51 att. Für unverlaugt eingehende Manuſkripte wird 284 f70 keinerlei Gewähr geleiſtet. rſte Parlamentsbrief. EBee bin Aus dem Reichstag. Die Gewitterſchwüle, welche ſich nach den geſtrigen Vor⸗ gängen über dem Reichstage gelgger hatte, löſte ſich heute durch eine weit kühlere Auffaſſung und durch das zurückhaltende Be⸗ nehmen der Sozialdemokraten aus, die ſich durch ihre Kriegs⸗ erklärung an den ſidenten Graf Balleſtrem im„Vorwärts“ genügend ausgetobt hatten. Von den ſozialdemokratiſchen Abge⸗ ordneten verlangte heute Niemand das Wort, und damit war L lbenigſtens der äußere Anlaß zu einem neuen Konflikt vermieden. 21. Jan. — Trotz der Richter'ſchen Rede, die ſich am Schluß zu der Höhe ſeiner früheren parlamentariſchen Meiſterſtücke erhob, wäre der Tag ſehr langweilig verlaufen— es ſprachen noch die Abgeord⸗ E2* neten v. Kardorff, Schrader und Neebenme v. Sonnenberg— 5 wenn nicht der Reichskanzler Graf Bülow an dieſen Schluß der Richter'ſchen Ausführ angeknüpft hätte, um ſich als durch⸗ aus konſtitutionellen Reichskanzler ſcharf in die Beleuchtung des öffentlichen Urtheils; zu e und Verwahrung dagegen einzu⸗ legen, daß im Reichstage 2 lugriffe auf die Perſon des Kaiſers gerichtet würden, die nur ihn, den Reichskanzler als verantwort⸗ lichen Miniſter allein zu treffen hätten und gegenüber denen er ſtets Rede und Antwort ſtehen würde.— Die Worte des Grafen Bülow beſtätigen unſere Auffaſſung über den Präſidial⸗Zwiſchen⸗ fall der Reichskanzler hätte auf die Kritik des ſozialdemokra⸗ liſchen Abgeordneten v. Vollmar geantwortet! Die frefe, offene Sprache des Reich lers zur Charckteriſirung der ganzen Perſönlichkeit unſeres thatkräftigen Kaiſers fand die volle Sym⸗ pathie des Hauſes, ebenſo aber auch die offene, unumwundene Darlegung der Epiſode der vereitelten Audienz der Burengenerale beim Kaiſer, wie die Vorzeichnung der Linien, auf denen ſich die deutſche Politik gegenüber dem Auslande bewegt.— Unter dieſen wohlthuenden Endrücken der e ⸗Rede vertagte ſich das Haus auf morgen. 55 er 1 Zur erſten Etat tslefung im ee ee e, ..„Der Reſt iſt Schweigen“ Geſchwiegen hat die Thronrede über die Kanalfrage, geſchwegen der Miniſterpräſi⸗ dent, der Finanzminiſter und der Miniſter des Innern, als die nationalliberalen Abgeordneten Noelle, v. Eynern und Dr. Fried⸗ berg die Regierung wiederholt und Biiſdenn über das Schickſal der Kanalvorlage iterſelleen⸗ Stumm wie das Grab blieb die Regierung. Sie überließ die Antwort den Kanalgegnern, die ihrem Triumph über die gänzliche Nichtbeachtung dieſer Fragen, Forderungen und Sorgen durch übermüthige, ſchlechte Scherze Luft machten, als ob Preußen in die Eisregion entrückt ſej, wo em ewiger Winter den Verkehr auf Waſſerſtraßen nicht kennt. Stumm blieb— zum großen Befremden wohl des ganzen Hauſes — auch der neue Eiſenbahnminiſter Budde. Es iſt wohl eine ziemlich ungewöhnliche Erſcheinung, daß ein neuer Miniſter bei Gelegenheit der Generaldiskuſſion zum Etat nicht Anlaß nimmt, ſich dem e vorzuſtellen, 5 ſein Ctat, hier die Eilenbahn⸗ ei 1995 vollen Stellung unterläuft, mit ſcharfer Kritik zu rügen. Auch der Derſuch, dieſen Widerſpruch durch Hervorkehrung neuer Unterſchiede bei kaiſerlichen gundgebungen a ſcheint uns nicht geglückt. 5 Präſident während der Schweigen. ke zugehöriges Reſſort betrachtete? hängigkeit des Eiſenbahnminiſteriums dom Finanzminiſterium legt das Abgeordnetenhaus das größte Gewicht; alſd: Lideant consules! Bubdde jedenfalls dieſe Ge legenheit nicht vorübergehen laſſen, ſein Programm für die Eiſenbahnverwaltung zu entwickeln. Daß das Centrum in der Reichsfinanzreform wie auch in der im deutſch⸗nationalen Sinne beabſichtigten Oſtmarken⸗ Politik verſagt, war kaum anders zu erwarten. Die Förderung des Deutſchthums hat von Seiten des Centrums noch ſtets die Arößten Hinderniſſe erfahren. Nur andere nationale, dabei deutſch⸗feindliche Beſtrebungen finden bei ihm Sympathie. Eine Erinnerung an dieſe That⸗ ſache, die geſtern Herr von Eynern auffriſ ſchle, Centrum ungemein peinlich zus berühren. 8 Eynern 700 des Abg. Fritzen gegen die S auf Schutz des thums im Oſten, viele Männer ſäßen, welche ſich die Auffaßfugg des vorjährigen Katholitentags in Mannheim angeeignet hätten. — Herr v. Eynern wies damit auf folgende Vorgänge hin: Der Mannheimer Katholikentag tagte unter Vorſitz Köwenſtein, der„als Proteſt gegen den Götzendienſt, der Nationalität geirieben werde“, ein Telegtamm iſchechiſchen Katholikentag in Königgrätz folgenden empfahl: likentags, die, ſeſt ſtehen in Treue für Kitche und Vatekland, heſte Grüße und Wünſche.“ 115 mit ſcheint in Mannheim nicht beachtet zu ſein. Ein gut kacholife es Blatt bemerkte zu dieſem Beſchluß:„Das! Telegram den beſchämendſten Aeußerungen würdelofet Um ſchm Auslandes, die außerhalb des Centrums und ue e kratie Gott ſei Dank, in dee ge⸗ worden iſt.“ * Die preßzſtimmen zur Entgleiſung des Grafen Balleſtrem in 0 ſitzung vom Dienstag ſind von ſeltener Einmüthigteit Die „Kreuzztg.“ ſchreibt, ſie halte es nicht für richkig⸗ jedes ber⸗ meintliche Verſehen, das einem Manne in dieſer berantworkiiſgs⸗ „Aber wit müſſen doch der Auffaſſung Ausdruck geben, daß Graf Balleſtrem durch das gegen den Abg. v. Vollmar gerichtete Verbot ich in Wiber⸗ ſpruch geſetzt hat mit den Grundſätzen, die er früher gufgeſtellt hätte Die„Deutſche T Tagesztg.“ finde Diekuſſion, mit dem Abg. daß ſich der Dollmar be⸗ l0 im Werdee der Srörte aller Etatsredner ſtand. Aber für die Eiſenbahnverwaltung ſprach nuß der Finanzminiſter; der Reſſortminiſter Budde hüllte ſich in Soll man dies gänzliche Zurücktreten des neuen Giſenbahnminiſters hinter den Finanzminiſter als die Wieder⸗ hr jener erſten Zeiten unter Herrn v. Miquel auffaſſen, wo dieſer als Finanzminiſter das Eiſenbahnminiſterium als ein ihm Gerade auf die größere Unab⸗ Bei der zweiten Leſung des Etats wird Miniſter im Oſten ſchien das Weuff ch⸗ „Den kathaliſchen Brüdern des Köfiggreger Nalho 5e Daß in Oeſterreich faſt alle Deutſch U¹ welche im Kampf mit den Tſchechen ſtehen, Alch Katholiken ſind, Ane des. chr Weſſe in immer größere Sgh pinennrehee 75 Sduß er einige Einwürfe des Redners wohl augenblicklich nicht genau kuffeißte. Vielleicht ſeien dem Präſidenten auch die K Kundgebungen die Vollmar im Auge hatte, nicht völlig im Gedächtniß geweſen, da ſonſt wahrſcheinlich für die Debatte nicht ſo enge Grenzen ge⸗ zogen hätte, wie er es that.“ Die„Staats b. Ztg.“ kann es nicht verſtehen, wie der Präſident in dieſem Falle eine Beſprechung der kaiſerlichen Kundgebungen nicht zulaſſen wollte. Das antiſemitiſche Blatt glaubt kaum,„daß i im Reichstage ſich auch nur Einer gefunden hätte, der das Verhalten des Präſidenten aus voller Ueberzeugung gutgeheißen haben würde“. Auch hierdurch habe man der Sozial⸗ demokratie nur neues Waſſer auf die Mühlen geführt. Die„PiR ſchreibt, der guten Sache ſei damit, daß ſich Graf Balleſtrem am Dienstag mit den bisher von ihm für die Behandlung kaiſerlich Reden im Reichstag aufgeſtellten Grundſätzen in Widerſpruch ſetzt kein guter Dienſt geleiſtet. Daß die Sozialdemokratie in der That einen neuen willkommenen Agitationsſtoff erhalten hat, beweiſt geſtrige Nummer des„Vorwärts“. Ueber drei Spalten in ver ſchiedenen Artikeln ſind dem„Krupp⸗Geſpenſt“ und dem Graſen Balleſtrem gewidmet. An der Spitze ſteht in fetter Schrift eine„Er⸗ der ſozialdemolratiſchen Reichstagsfraktion gegen„den die Redefreiheit der Kögeordneten vernichtenden Gewaltakt“ des Präft ee Im Anſchluß daran führt die„Voſſ ſ. Zt gy⸗ aus:„Das Verfahren des Präſidenten wird dazu daß die Erörterune über den Fall Krupp nicht zur Ruhe kommt. Man wird gewärtiger müſſen, daß die„Geheimgeſchichte“ um ſo ſicherer und ausgiebige aitt, je e Graf Balleſtrem jede Erwähnung 55 Aüde Verhandlung Peiide d werde delt ſich alſo ſchwerlic um ein e N bollche ſe Uebersſcht. Mannheim, 22. Januar 1508. Eine Reform im Speiſewagen⸗Betriebe. Eine dankenswerthe Reform im Speiſewagenbetriebe 5 wie die„Deutſche Journalpoſt“ von zuſtändiger Stelle erfäh⸗ am 1. Mai ds. Is. in Wirkſamkeit tretenBekanntlich war es n Eiſenbahnreiſenden 3. Klaſſe im Allgemeine 8 des Betrages für ein Billet 4. Beiträge zur Frauenfrage. Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abtheilung Mannheim. BB. Dem letzten Vortrag, der erregte Für und Wider erzeugt hat, nun ein weiterer, deſſen Thema an die ſtillſten und trübſten Stunden erinnert: an die Tage der Sorge um Kranke. Ein Mann⸗ heimer Vereinsmitglied, eine junge Dame, die den ſo ſchweren und aufopferungsvollen Beruf der Krankenpflegerin ergriffen hat, wird die Liebenswürdigkeit haben, hierüber einen Vortrag zu hälten. Die diesmalige M itgliederverſammlung wird wegen der Geburtstagsfeier des Kaiſers von Dienſtag auf Montag verlegt; ſie findet demnach am 26. Januar, Nachmittags 4 Uhr im Hotel National ſtatt. Gymnaſialpildung für Mädchen. Der Wunſch, unſern Töchtern die Möglichkeit zu gesähren, ſich eine gründlichere Bildung anzueignen, wird in allen Theilen Deutſchlands laut. Des beſten Erfolges darf ſich wohl Baden rühmen, wo einerſeits der Beſuch der Knaben⸗Mitfelſchulen an hiehreren Orten den Mödchen geſtattet wurde und wo andererſeits durch das Karlsruher Mädchengymnaſium jenen Mödchen fehymnaſiale Bildung ermöglicht wird, die an keinem gemeinfahg Unterricht für Knaben und Mädchen ſich belhelligen bwollen⸗ Pn Bahern iſt man den diesbezüglichen Wünſchen noch nicht entgegen⸗ ghekommen; alle Eingaben auf dieſem Gebiete blieben erfolglos. So ſchritt man in München zur Schaffung von Gymnaſtalkirſ en, die in dieſem Winter von 29 Schülerinnen beſucht werden. Ehbenſo ri ück⸗ ſchrittlich wie in Bayern iſt man in Preußen geſiunt, ſobald es ſich um berechtigte Wünſche nach größerer Vildr ingsmöglichkeit das ibliche Geſchlecht handelt. Nach e i beſondere auch der Abtheilung Berlin des V von Schöneberg— einem Berliner Vororte Debatte mit richtung eines Pdche ef une durch Angliederung von Gym⸗ maſialklaſſen an die beſtehende höhere Mädchenſchule angenommen. Dieſen Modus hat allein die preußiſche Regierung für annehmbar erklärt, nachdem, wie bekannt, jahrzehntelang verſchiedene preußiſche Städte vergebens um dir Erlaubniß zur Gtöffru ahmnaſiums petitionirt hatten. einſtimmiger Zuſtimmung der ſtädtiſchen Körperſchaft Mädchengymnaſium ins Leben 3u rufen beſchloß. 8 iſt wohl am beſten dadurch bewieſen, daß in Charlott uburg die An⸗ werden ſoll) r Auch in Schöneberg hat ſich d als ein ſehr lebhaftes erwieſen, denn auf eine Umfrage bon der Schuldeputation: 8Reihe von Städten lebendig geworden, und wenn 11 55 Mönlikit Vereins Frauend. Frauenf ſtudium, nachdem man Volksberſammlungen einberuff zu Gunſten eines Mädchengymnaſiums, hat nun die Siatber e 37 gegen 17 Stimmen die Magiſtra borlage gur Er⸗ eines Mädchen⸗ Char lottenburg⸗ war die erſte Stadt, die von dieſer Genehmigung Gebrauch machte, indem es unter iiein derartiges e Bedürfnißfrage Die meldung gum Mädchengymnaſtum(einer Anſtalt, die erſt geſchaffen egen übergroßen Andranges geſchloſſ on zwerden mußte. „ob die Eltern geneigt ſein würden, ihre Töchter der neuen Abtheilung nach der Erledigung fünften. Müdchenſchulklaffe, alſo nach ſechsjährigem Schul 0 geben“, haben von 336 Eltern 210 mit„ 70 Prozent. Mädchengymmnaſialkurſe werden zu Oſtern 1904 die erſten S qu über⸗ ja⸗ gegn 155 b über Die im Jahre 1898 in Han n 0b 8 gegründeten Schüler⸗ jährt der An⸗ nnen zum Abiturientenexamen ſtellen. Die Stadt ſtalt einen jährlichen Zuſchuß von 40000 Mark, So iſt der Wunſch nach bertiefter Büdung f. für Mabchen in éiger e. Fortſcrite auf d dieſem Gebiet zu ergeiknen. nach Aſtitndiger 2 heute die Männer aufhörten zu exiſtiren, ſie könnt 105 5 Jortſchritte verſuchen, wenn die Frauen as Verlangen nach höherer Bildung Seen 5 Lehrerin, die Diakoniſſin, die Schauſpielerin, die Sch (ſchaffende Denkarbeit iſt bis heute im Allgemeinen m Frauenkultur. 5 Die von Pfarrer Naumann bherausgeg liner Wochenſchrift„Die Zeit“ veranſtaltete kürzlich nummer. Der Herausgeber, der im politiſchen Tageska N von ſeiner urſprünglichen Kraft der Darſtellung eing rörtert darin einleitend die Stellung der Männer 0 bewegung und entwickelt dabei originelle und antegen Die Kultur der Gegenwart, ſo führt er aus, iſt ein Prodult licher e Frau war bisher nur (thätigkeit: ES war eine ſehr Tichlik Bemer 1 5 5 im at vor Monaten eine weibliche Beobachterin der Düſſeldorfe machte: Dieſe ganze hier ausgeſtellte Technik würde ennen einige beſtimmte, klar herausgearbeitete we unſelbſtſtänd der Textilbranche, der Papierbratiche, dem Lan geſchäft ber alle dieſe Geſchäfte mit ihren großen Maſſen Kräfte ſind damit noch keineswegs weibliche Kultur gew lich. Es iſt nun an ſich etwas Großes, daß Angeſichts di Dinge die Führerinnen der Frauendewegung ihr Ziel nich laſſen, und ſchon dieſes Feſthalten macht auf jede lichem Gehalt einen bleibenden Eindruck, aber freil für uns, zu ſagen, was für neuen Geſtaltungen wi ir mithelfen das formulirte Herrenrecht chen.„Naumann ie es ſei 0 79 1 2. Seffe. General⸗-Anetger. WDrunmmhetm, 22. Januar. Speiſewagen zu benutzen, ſodaß ſie dies in Verbindung mit den ohnehin ſchon recht hohen Speiſepreiſen in den Reſtaurations⸗ 1 abhalten mußte, ſich dort zu beköſtigen. Dies ſoll nun vom 1. Mat ab inſofern anders werden, als von dieſem Zeit⸗ punkte ab die Reiſenden 3. Klaſſe an den gemeinſamen Mahl⸗ geiten im Speiſewagen ohne Nachzahlung des Preisunterſchiedes theilnehmen dürfen. Nut in den Fällen, wo der betr. Reiſende über eine beſtimmte Zeit hinaus im Wagen verbleibt, ſollen die Zugführer Nachzahlung verlangen, und dann allerdings für die ganze im Speiſewagen zurückgelegte Strecke. Die Neuerung wird vor Allem von denjenigen Reiſenden begrüßt werden, die ſich der nach dem Oſten, dem Weſten und dem Südweſten laufen⸗ -Züge mit 3. Klaſſe und Speiſewagenbetrieb bedienen Und vom frühen Morgen bis ſpäten Abend im Zuge zu ſitzen ge⸗ zwungen ſind. Falls ſich die Reform bewährt und ſich keine Unzuträglichteiten darauf für den Geſammtbetrieb ergeben, ſollen ſpäterhin die Speiſewagen allen Reiſenden ohne Unterſchied frei⸗ gegeben werden und dann erſt wird ſich vorausſichtlich der Speiſewagenbetrieb verbilligen und trotzdem zu einem für die Unternehmer lohnenden geſtalten. Das Ergebuiß der deutſchen Ernte im Jahre 1902 wird im„Reichsanzeiger“ veröffentlicht. Da⸗ nach war, wobei wir in Klammern die Ernte des Vorjahres hin⸗ zufügen, der in Millionen Tonnen bei Weizen 3,9. 2,49), Roggen 9,49(8,16), Gerſte 3,1(3,3), Hafer 7,46(7,05), Kartoffeln 43,46(48,68), Klee 9,46(6,76), Luzerne 1,3(1,/1), Wieſenheu 26(22).— Der Ernte⸗Ertrag vom Hektar ſtellte ſich(im Vergleich zum Vorjahre) wie folgt: Es wurdeß dom Hektar geerntet: Winterweizen 2,06(1, 52) Tonnen, Sommerweizen 1,80(1,83), Winterſpelz 1,57(1,37), Winter⸗ roggen 1,55(1, 400, Sommerroggen 1,10(1, 01), Gerſte 1,89 (4,79), Hafer 1,80(1,60), Kartoffeln 13,41(14,67), Kleehen 5,01(3,75), Luzerne 5,92(5,26), Wieſenheu 4,37(3,76). Deutsehes Reich. * Karlsruhe, 22. Jan.(Die Einnahmen der badiſchen Bahnen) betrugen im Monat Dezember 1902 kach geſchätzter Feſtſtellung 5 285 750 Mk., nach geſchätzter Feſt⸗ ſtellung 1901 5 104 260 Mk., nach endgültiger Feſtſtellung 1901 9362 840 Mk., nach geſchätzter Feſtſtellung 1902 von Januar Im Jahre 1902 iſt gegen die bis mit Dezember 75 348 920 Mk. geſchätzte Einnahme des Jahres 1901 im Dezember eine Nehr⸗ einnahme von 181 490 Mk. zu verzeichnen, gegen die end⸗ gültige Einnahme des Jahres 1901 iſt eine Minderein⸗ n 15 me von 5 090 Mk. vorhanden. * Kaiſerslautern, 22. Jan.(Jungliberales.) Nach einem im vorigen Jahre vom Parteivorſtande gefaßten Beſchluſſe gehören die jeweiligen erſten Vorſtände der nat. lib. uügendvereine dem weiteren Ausſchuß des nat.⸗lib. Vereins der Pfalz an. Es ſind dies gegenwärtig die Herren Rechtsanwalt Baumann in Durtieim, Hans Kanſer, Kaufmann in Kaiſerslautern, 5 Franz Ruff, Fäbrikant in Kirchheimbolanden, Richard Lauxmann, Kaufmann in Ludwigshafen, Michael Scheuermann, Fabrikbeamter in Oggersheim, Friedr, Spitz⸗ fadem, Kaufmann in Pirmaſens, und Kennerknecht, Lehret. in Zweibrücken, Beerlin, 22. Jan.(Der frühere 15 lüberale Reichstags abgeordnete) Kommerz ien⸗ rath Wunnerlich in Hof iſt im Alier von 85 Jahren in Hof geſtorben. Er vertrak den Wahlkreis Hof von 1887—41890. —(Zur Kandidatur Patzig) hat kürzlich in Cobhurg der Bund der Stellung genommen, doch iſt es nach einer Meldung des„Kob. Tagebl.“ zu einer Einigung nicht gekommen. In einer Zuſchrift an das Blatt ſtellt ein Mitglied des Bundes der Landwirthe Dr. Patzig als un⸗ annehmbaren Randibaten für den Bund hin. Aus Stadt und Land. Maunheim, 2 Januar 1903. * Miniſterielle Maſtnahmen gegen einen großen Unfug. Seit siniger Zeit ſuchen Beſitzer von Karouſſels den von ihnen gehotenen Luſtbarkeiten dadurch eine größere Zugkraft zu verleihen, daß ſie Viederterte anſtößigen Inhalts unter die das Karouſſel umſtehenden Kinder berkheilen. Das Miniſterium des Innern hat nunmehr be⸗ ſtimmt, daß dieſem Unfuge polizeilicherſeits entgegengetreten werde und zwar außer event. ſtrafgerichtlicher Verfolgung dadurch, daß die Ausſtellungg des Wandergewerbeſcheines von der Unterlaſſung des be⸗ ctiſtandeten Verfahrens abhängig gemacht wird. 55 Monatsüberſicht pro November. In der Monatsüberſicht pro Nppember der Mannheimer ſtatiſtiſchen Mittheilungen wird aus⸗ geführt: Der Nopember war hinſichtlich ſeiner Witterung ein Monat ſtarker Kontraſte, die höchſte Temperatur mit 13,6(12,4) Grad Deno. wie die niedrigſte mit 9,1(4,7) Grad übertrafen die bor⸗ jährige, auch bließ das Monatsmittel mit 3,18(8,71) Grad hinter dem 1901 konſtatirten zurück. Die Sterblichkeſit war im Ganzen eine recht günſtige und ſtand mit 18,16(18,92) auf 1000 Einwohner der mittleren Bevölkerung ziemlich viel tiefer, als im Oktober. Als erſter Vorbote kommender untiebſamer Dinge zeigte ſich freilich ein Todesfall eines über 70jährigen Mannes an Influenza, Auch ſonſt machte ſich der raſche Umſchlag der Witterung in einer ſtarken Ver⸗ mehrung der Todesfälle an Lungentzündung, von 13 auf 29, gegen⸗ über dene Vormonat geltend. Bekanntlich ſind auch die Todesfülle günſtige war, ſo rührt bvon dem Rlickgang der Sterbefälle an Brechdurchfall von 51 auf 17 her. Die Geburtenziffer war mit 43,28(40,00)e wieder eine recht hohe und dementſprechend der Geburtenüberſchuß ſo ſtark, wie ſeit Junt nicht mehr. Auch die Gheſchließungsziffer hielt ſich mit 11,97(10,6600) auf reſpektabler Höhe. Ein Verluſt durch Abwanderung hat im Nobember nicht ſtattgefunden, Zugang und Wegzug glichen ſich biel⸗ mehr annähernd aus, freilich in der Weiſe, daß der ſtarke M von Dienſtboten und die Abwanderung männlicher ſich ungefähr gegenſeitig aufhoben. Von den letzteren außer Erdarbeitern infolge des unvermuthet früh Froſtes namentlich Bauhandwerker in großer nämlich 154 gegen 89 Zuzüge. Der Armenaufwand iſt von 15 614 auf 19 47 Mark oder 107,66 Mark pro 1000 Einwohner auf 133,93(122,27) Märk geſtiegen. Wenn dieſe Steigerung auch in erſter Linie durch das Inkrafttreten ſind dies eingetretenen betzächtliche Vermehrung der Unterſtützten ſtattgefunden, deren Ge⸗ ſammtzahl jetzt 2,28(1,99) pEt. der ganzen Einwohnerſchaft aus⸗ macht. Daß der Beſchäftigungsgrad im November wiederum ſehr erheblich zurückgegangen iſt, erkennt man aus der Mitgliederziffer der Krankenkaſſen, welche um 730 geſunken iſt. Hauptſächlich iſt diesmal die Ortskrankenkaſſe Mannheim J betroffen worden, während bei den Betriebskrankenkaſſen der Stand nicht biel geringer war und hinſichtlich der weiblichen Mitglieder ſogar ein kleines Plus gufwies. Trotz des Rückgangs der Mitglieder haben ſich die Erkrankungen dem Oktober ee ſtark vermehrt. Der Arbeitsmarkt, ſoweit er in den Ziffern der Zentralanſtalt für Arbeitsnachweis zum Ausdruck kommt, hat ſich erklärlicherweiſe in Folge dieſer Vorgänge bedeutend verſchlechtert. Wenn nun aber nach der graphiſchen Darſtellung das Verhältniß von Angebot und Nach⸗ frage im Berichtsmonat immerhin noch viel günſtiger zu ſein ſcheint, als im November 1901, ſo iſt dies nur inſofern richtig, als in Folge der vielfachen Aüsſichtsloſigkeit, Arbeit zu erhalten, auch die An⸗ fragen von Arbeitſuchenden ſich verringert und außerdem allerdings die ſehr ſtarten Wegzüge von Arbeitskräften den lokalen Arbeits⸗ markt entlaſtet haben. Der Eiſenbahnverkehr war um eine Kleinig⸗ keit geringer als im Vorfahr, doch läßt ſich, wie bereits im letzten Bericht ausgeführt, ein Ausgleich durch vermehrte Benutzung der halben Kilometerhefte vermuthen. Auch der Trambahnver⸗ kehr iſt mit 36 303 pro Tag beförderten Perſonen hinter dem des Oktober mit 39018 ſtark zurückgeblieben und zwar wurden ſämmtliche Linſen mehr oder weniger von dem Rückgang betroffen. Der Schiffsverkeheir in den Alt⸗Mann⸗ heimer Häſen hob ſich auf 400 000(378 000) Tonnen, dagegen wurden im Rheinauhafen nur 58 000(64 000) t umgeſchlagen, fo⸗ daß ſich der Geſammtverkehr auf 453 000(442 000) t ſtellte. Der Eiſenbahngüterverkehr im III. Quartal, welchen wir. wegen verſpäteten Eingangs einer Nachweiſung erſt jetzt mittheilen önnen, weiſt eine Minderung des Verſandts auf für Cement, Dünge⸗ mittel, Getreide, dagegen eine Zunahme bei Eiſen(roh und fabrigirt), Mehl, Petroleum und Steinkohlen. Im Empfang ſind Holz und Steſiilko len zurlchgegangen, Papier und Salz geſtiegen. Die Ba u⸗ thäkigkeſt wvar im Berichtsmonat eine ſehr geringe und erſtellte nur 9(29) Wohngebäude mit 48(180) außerdem 10 6520 Magaßzinc, Fabrikgebäude, Schuppen u. ſ. f. Der geſammte Liegenſchäftsverkehr repräſentirte faſt gerer 5 den gleichen Werth, wie im November 1901, nämlich 2,56(2,57) Mill. /,, durch Kauf, Tauſch und Verſteigerung gingen 2,02(2,29) Mill. Über, zumeiſt Gebäude und unter dieſen wieder hauptſächlich ſolche in der Neckarvorſtadt, während der Umſatz von Bauplätzen ſich ſo gut wie dusſchließlich auf die öſtliche Stadterweiterung beſchränkte. Der Gasverbrauch blieb um über 60 000 ebm oder um 5,37 pCt. hinter dem im November 1901 ſtattgehabten zurück, ſodaß die Ver⸗ mehrung von Januar bis November einſchl. nur noch 0,63 pCt. gegenüber dem Vorjahr beträgt. Auch der Fleiſchverbrauch war mit 0155(0,166) Kg. pro Kopf und Tag ein ſehr niedriger. Der Be⸗ ſuch des Hoftheaters war mit 1096(1055) Perſonen auf die Vorſtellung ſehr viel beſſer als im Vorjahr, die höchſte Beſucherzahl ſtellte ſich inn den Meiſterſingern ein, welchen aber der ſtets zug⸗ krüftige Freiſchütz dicht auf den Ferſen folgte.(Die in Klammern beigeſetzten Zahlen bedeuten immer den Parallelmongt des Vor⸗ jahres.) * Der Unterbadiſche Pferdezuchtverband hielt am Sonntag im Max“ in Heidelberg ſeine diesjährige Generalverſammlung ſwelcher am Vormittag desfelben Tages eine Berathung der Ob⸗ Ae der des Verbandes über interne Verbandsangelegerheiten vor⸗ ausgegangen war. Der Verbands spräſident, Prinz Alfred zu Löwen⸗ ſtein, begrüßte die Erſchienenen, insbeſondere die Herren Geh. Ober⸗ regierungsrath Dr. Krems von Karrlsruhe und Graf Ae v. Bismark⸗ Lilienhof, welche als Vertreter Großh. Miniſteriums des Innern anweſend waren, und gab dann den Geſchäftsbericht über die Thätig⸗ eeeeee eeeee ekek. an Maſern und Scharlach mit zuſammen 19(8) gewachſen. Wenn trotzdem die Geſammtſterblichteit im Vergleich zum Oktober eine Zahl weggezogen, SR Winterguſchläge beranlaßt worden iſt, ſo hat doch ebenfalls eine keit des Verbandes im abgelaufenen Berichtsjahr bekannt, ween; die umfaſſende Mitwirkung des Verbandes auf allen Gebieten de Unite rbadiſchen Pferdezucht bekundet Hier an anſchließend, verlaß r, Herr Pertval en⸗Lang zentzell, den um⸗ 910 fangreichen henſchaftsbericht, für we er nach Prüfung ent⸗ laſtet wurde. Ueber die Fohlenweide Gichhof berichtete der Schrift⸗ führer des Verbandes, Herr Zuchtinſpektor Leyendecker⸗ Heidelberg. Nachdem der Verbandspräſident über die in Ausſicht genommene Abäriderung der Statuten referirt hatte und dieſe Frage einer Kom⸗ zur weiteren Verfolgung übertrage n worden war, berichtete Herr Zuchtinſpektor Lehendeck ie weiteren Punkte 1 Tages zordi zung, nämlich d den Verk fohlenmarkt in Sinsheim, den Imp Stutfohlen 11 über die ſtaatliche Pferdeprämiirung. An alle dieſe eferde knüpfte ſich eine mehr oder weniger eingehende Debatte, an welcher außer dem Herrn Verbandspräſidenten u. a. auch die Herren Vertveter des Großh. Miniſte erfiums des haft theilnahmen. Zum Schluz dankte Herr Geh. v. Krems für die freund liche Einladung unz nte mit Recht die großen Verdienſte des langiähr rrn Verbaftds spräſidenten um die es Verbandes und ermahnte die Mitglieder an den Beſtrebungen des Verbandes Der darauf folgende Dank des Ver⸗ einem Hoch auf unſern hochverehrten 81 und Hebung d des Verbandes zum Feſthalten und zur treuen Weiterarbeit. bandspräſidenten gißpfelte in Großherzog Friedrich,. *Deutſcher Flotten⸗Verein. Am Samſtag, 14. Februar d. 5 b 3 Uhr, Palais des Prinzen Karl it dem Landesausſchuf 3 ordnung ſtakt: 2. Bericht der 8 he des Deutſchen Flottent 1. Erſtattung des Rechenſchafts⸗ Rechnungsprüfer; 3. Wahl zweier 4. Berathung des Entwurfs zu einer Satzung de un Landesverbandes; 5. Neuwahl des geſchäftsleitenden Vorſtandes und 6. Anträge. Der Verein Deutſcher Kamufge hielt am eins mit noſſen Sonmntag, 18. Januar, ſeine diesjährige order Generalverſammlung ab. Der 1. Vorſitzende, Kamerad Aug ch, dankte für den Blühen und Ge⸗ Hoch auf den Groß⸗ berfloſſenen Jahre dahin⸗ zerſammlung auf, ſich zu ren Sitzen zu erheben, in verfloſſenen Jahre die Ausgaben Jeſammtvermögen des derzahl beläuft ſich auf folgendes Ergebniß: A. zahlreichen Beſuch, hielt eine Anſpre defhen des Vereins und brachte eit herzog aus. Alsdann gedachte er geſchiedenen Kameraden und forder Ehren der verſtorbenen Kameraden v Rechner Gutmann legte die Abrechnt vor. Die Einnahmen betrugen M. M. 3754.92, bleiben Kaſſa M. 467.64. Vereins beträgt M. 8454.13. Die Mitgli 256. Die Neuwahl des Vorſtandes hatte Hennrich, 1. Vorſtand, Reinhardt, 2. manun, Rechner, Chrifſt, Schriftführer. Als Beiſitzende wurden gewählt: Goganzer, Bohn, Siebert, Fackel, Diehl, Taege, Jungmann, Gottſelig, als Reviſoren: Schmitt und Guckel. * Die karnevaliſtiſche Herrenſitzung der„Amieitin“, die geſtern Abend im„Bernhardushofe abgehalten wurde, war äußerſt zahlreich beſucht. Das Feſt in der fröhlichſten Stimmung. Der Präſident, Herr C. Dernen aus 9 0 weibte in ſeiner Eröff nungsrede ſein Glas den Ehrengäſten. Der Elferrath des Feuerios wurde unter den Klängen des närriſchen Marſches beſonders ein⸗ geholt und mit herzlichen Worten begrüßt. Nach dem Liede„Unſer Feſt“, deſſen Dichtung Herrn Fabrikant Zeiß die übliche Auszeich⸗ nung eintrug, betrat Herr Kaufmann Lehmann die Bütte, um als närriſcher Hofprotokollarius ſeine Aufzeichnungen von der vor jährigen Sitzung zu verleſen. Mit dem Liede„Acht⸗Uhr⸗Lardenſchluß“ errang Herr Ludwig Kaufmann ſtürmiſchen Beifall. Als Lieder ſänger erfreuten die Herren Jakoh Gſchelmann und Fabrikant Sönker. Herr Rechtsanwalt Tileſſen ſprach in fein⸗humori ſtiſcher Art über's„Pumpen“ und Herr Rechtsanwalt Dr. Deutſch feierte den Präſidenten. Einen politiſchen Rundgang durch alle! Herren Länder unternahm Herr Wachenheim und Herr Daniel Lutz erzählte einen Traum vom Jahre 2050. In Anbetracht ſeiner Verdienſte um den Verein wurde Herr Lutz zum Ehrenpräſidenten des närriſchen Senats ernatutt, während Herr Hofſchauſpieler Kökert den Titel eines Ehrenſenatsherrn erhielt. Die Glanz nummer des Abends bildete wohl„Der Geſangswettſtreit“, wobei ſämmtliche Chöre nach der Melodie des Gardemarſches geſungen wur⸗ den. Hervorgehoben 05 werden berdfenen auch noch die Liederdichter Herren Göhr ing, A Apfel, Direktor Burkhardt, Lehmann und Model, der ein„Altes Ueberbrettllied“ und„Die Klagen einer bürgerlichen Jungfrau“ zum Beſten gab. Alles in Allem genommen kann der Verein Amicitia wohl zufrieden ſein mit dem Verlaufe der geſtrigen Herrenſttzung. Für den Geſangswettſtreit in Frankfurt um den vom Kaiſer geſtifteten Wanderpreis für deutſche Männergeſangvereine haben ſich 35 Vereine angemeldet. Ein Verein, und zwar die Karlsruher Lie derhalle, hat ſeine urſprüngliche Anmeldung und zwar wegen ii⸗ zwiſchen eingetretenen Dirigentenwechſels zurückgezogen. Es werden ſich daher 34 Vereine an dem Wettſingen in Frankfurt bethetligen, Die Ablehmuing mehrerer von den Vereinen ſelbſtgewählter Chöre mußte aus dem Grund erfolgen, weil viele Chöre doppelt und mehr⸗ fach eingereicht wurden. Da ſchon der swochenchor von allen Vereinen geſurgen werden muß, und der Stundenchor von allen zum engeren Wettbewerb zugelaſſenen Vereinen, mußte die Kommiſſton dahin wirken, daß der Vortrag der ſelbſtgewählten Chöre die mög⸗ lichſt größte Abwechslung biete; gleichwohl konnte ſie nicht verhindern, daß einige Chöre doppelt zum Vortrag gelangen werden. 1 0 fremder Kultur erzogen wurde, ſich eine eigene nationale Sprache, itte, Literatur und Jurisprudenz erarbeitet. Die Schivierigkeit liegt rin, daß die Frauenkultur nirgends iſolirt exiſtiren kann. Immer iſt ſie von der alben, ſich ſtets neu ſchaffenden Männerkultur um⸗ Heben.“ Trotzdem müſſe dies härgige Frauendenken das Ziel der Bewegung bleiben: Nen nur eine zweite Ausgabe vom Mann werden will, hat ſie der enſchheit durch alle ihre neuen Müßen nichts Neues zu bieten. Dann hat ſie ſelbſt keinen Anlaß, ſich für ihr Geſchlecht aufzureiben, Urtd tvoir, die Männer, ſehen dann mit Recht in ihr nichts Anderes kls die Konkurrentin, die uns Brod und Herrſchaft aus den Händen winden will. eiwas, wenn ſie Kulturbereicher ung im Ganzen ver⸗ ſpricht. Nur unter dieſer Vorausſetzung wird die Lockerung der Herrſchaftsrechte für uns diskutabel. Worin dieſe Kulturbereicherung beſtehen ſoll, beſondere, vom Manne vböllig unab⸗ Frau von allen den Möglichkeiten, die in ihr und ihrem Geſchlecht ſchlummern, nicht ſelbſt empfinden.“ Aber er tritt nachdrücklich dafür ein, daß wir den Frauen helfen,„daß ſie erſt einmal zeigen können, ſte an neuen Kulturelementen in ſich hahen. Dieſes Helfen be⸗ he im Willen, der Frau die Thore der Mitwirkung an Geſetzgebung Aind Verfvalkung tweiter zu öffnen als bisher. Der Grad in dem das heſchehen kann, hänge von der Entwickelung der weiblichen Organi⸗ tion und Bildung und von der allgemeinen politiſchen Lage ab. Daß dieſe augenblicklich für bahnbrechende Neuerungen auf dem Ge⸗ biete der Fratlenbewegung nicht allzu gunſtig iſt, kaun inan dem Ver⸗ faſßer ohnle Weiteres zugeben, auch wenn man die Gründe dafür an⸗ derstwo ſucht als er. Um ſo lieber wird man dem Grunde zuſtimmen, der ihn mit einem hoffnungsfrohen sblick in die Zukunft ſchließen läßt: Was aber den Frauen hilft, iſt, daß wir Männer Väter von Töchtern ſind. Wir ſehen kommende denen und in dieſen Zeiten ſehen wir unſere Töchter und deren Töchter. Das hindert uns, die Sache einfach vom Mänterſtandbunkt aus anzufehen. Es iſt uiſer Fleiſch und Blut, das in der Frauenfrage vor Uns ſteht. Einen n Frauen, die eiwas leiſten wollen! Solauge die Uns Männern verſpricht die Frauenbewegung nur dann weiß Naumann nicht zu ſagen,„weil wir Männer das innere Ahnen der gebildeten E ne die Fran in der Armen⸗ und Waiſenpflege 9 05 an 6. Januar in Frankenthal Alice Salomon einen Vortrag gehalten. In Anbetracht des im Allgemeinen geringen Inlereſſes für die Sache und der ablehnenden Haltung der Stadtver⸗ walturg war der Beſuch gut zu nennen, wenn er auch der Bedeutung der Rednerin nicht entſprach. Immerhin iſt die erſte Breſche in den Wall der Vorurtheile gelegt. Die einfache Erſcheinung der Rednerin mik den geiſtoollen Zügen, die ihre Sache ſo klar und ſo tiefgründig bortrug, wird Allen, die ſie hörten, in Erinnerung bleiben, und ihre Worte werden wie Winterſaat im Boden keimen und auf den kom⸗ menden Frühling warten. Eine Ausſtellung von Reformkleidern veranſtaltete in München Frau Margarethe v. Brauchitſch in ihrem Atelier, Thereſienſtraße 75. Die„Allg. Ztg.“ berichtet darüber: Auch die jetzige Ausſtellung bewies wieder, daß die Künſtlerin vom richtigen Geſichtspunkt aus ihre Aufgabe anfaßt, indem ſie in den Koſtümen immer auf einen künſtleriſch durchaus einwandfreien Totaleindruck hinarbeitet, bei dem die diskreteſten Farbenvariationen borherrſchen. So miuß man das Tuchkleid geſehen haben, das in blaſſer„feuille⸗ morte“⸗Farbe einen ſtola⸗ähnlichen Behaug von Durchbrucharbeit im kräftigen Feſtonſtich auf ecru⸗farbenem Leinen trug. Die Aermel waren von türkis⸗blauer Seide; welche Farbe Rockſaum züngelten als einzige dekorative Zierde feine, blaſſe Linien enpor. Die Poeſie eines ſolchen Gewandes ſteht im ſchroffſten Gegenſatz zu der allgemeinen Schaufenſterwaare. Neben dem er⸗ kpähriten Tuchkleid war ein Geſellſchaftskleid zu ſehen in weißer Crepe⸗ ⸗Seide mit blaßblauen und blaß⸗grünen kreisrunden Medail⸗ lons in ſerdener Kurbelſtickerei auf dem Volant. Für die Kragen⸗ und Aermelgarnitur war Knüpfarbeit in weißer Seide phantaſievoll verwandt und um den Halsausſchnitt war eine weiße Seidentreſſe cb. die, auf der Bruſt verſchlungen, in langen Enden herabfiel. Hes, Wapefennbener Tuchklbeid eine aus Grün, Roſa, Gelb „durch einen Schleier von bräunlicher Gaze gedämpft war, und am lichen Patentamt geordnet ſind, und Violett guſammengeſetzte Farbenbarmonde, die ſich über die ganze Stoffform vom ſchleppenden Saum bis zur zierlichen Achſelklappe aufs Wohlthuendſte vertheilte, ohne indiskret zu wirken, und mit demſelben Effekt war über ein anderes Kleid aus ſchwarzem Tuch ein Ueberhang geworfen, der auf ſchwarzem gitterartigen Gewebe ſeidene Stickereien von faſt orientaliſcher, bis ins Grellroth geſteiger⸗ ter Buntheit trug. An anderer Stelle war eine Art feines Kongreß⸗ gewebe reizend zu einem Sommerkleid verarbeitet; den Eeru⸗Grund des unteren Rocktheils bedeckten dort nur leicht nüancirende Farben. Notisbuch. Dererſteweibliche Ar zt iſt kürzlich an der Ber linet Sharite(ſtädtiſches Krankenhaus) angeſtellt worden; es iſt dies Frl. Dr. Helene Friederike Stelöner, die eine Berufung als Volontäraſſiſtentin erhielt. Die junge Aerztin hat ihre Prüfungen in Halle a. d. S. abgelegt und dort den Doktorhut summs zeum laude erworben; ſie war dann an der chirurgiſchen Klinik des Prof, Bramann in Halle thätig, ſpäter im Krankenhauſe Urban in Berlin und iſt jetzt der erſte weibliche Arzt an der Berliner Charits. — Die erſte Berliner Doktorin für Kunſtge eſchichte wurde kürzlich an der Friedrich Wilhelms 8⸗Univerſität promovirt, eine Schülerin Prof, Wölfflins. Die Dame, Johanna de Jongh, wurde als Tochter des J. Leutnants a Chriſtian de Jongh 1877 zu Kampan geboren. Sie beſtand dem Beſuch der Mädchen⸗ realſchule 1897 das Abiturium, ſtudirte zwe Semeſter in Leiden alte Phikologie und bildete ſich dann in dreijährigem Kurfus an der Ecole 5 Louvre zu Paris für das Fach der Kunſtgeſchichte. Oktober 1901 1 ſie ihr Studium in der philoſbphiſchen Fakultät zu Berlin fort. Peenetonsfung beſtand Frl. de Jongh mit dem Prädikat cum 9977 Die der Fakultät eingereſchte Arbeit behandelt„Holland und die Landſchaft“.— Ein über die Patentertheilungen d des kaiſerlichen Patentamte zu Berlin lautet günſtig für die Stellung, die Frauen auf bleſem Gebiete Seit Gründung des Reichspoſtamtes zu Berlin im Jahre 1877 ſind unter 133 00⁰ ertheilten Patenten 50 von Frauen erworben worden. Unter den 89 Klaſſen, in welche die techniſchen Berufszweige von dem katſer⸗ finden ſich nur 15 Klaſſen obne Vorſtand, Gut⸗ 75 5 manubem, 225 ar weueral: Alnzeiger 59. Seil Spenglermeiſter Regierungsrath Bertrams Wahlproteſt Herr Berkram war geſtern von Herrn Amtsvorſtand Geh. ) davon in Kenntniß geſetzt worden, daß ſeinem Ver⸗ Lang ſch langen auf Einvernahme einer Reihe von Zeugen nicht entſprochen 1⸗ werden könne. Daraufhin theilte Herr Bertram heute früh dem g. Herrn Amtsbvorſtand ſchriftlich mit, daß er, nachdem ihm die Bewveis⸗ 0 5 gemacht werde, ſeine Beſchwerde gegen die Wahl en dikath zurückziehe. Infolgedeſſen 55 ſt in der heutigen Bezirksrathsſitzung gar Verpflichtung des Herrn Leonhard als en ſtattgefunden, ſodaß er ſchon hmen konnte. in Vortrag über 1 Ferd. T ee, Bek⸗ Stadtrath hat bereits heute an der heutigen Stadtrath *Montblanc Veſteigung⸗ eine Montblanc⸗Be ſteigung wird leger der Badiſch 5 uhe, auf ladung der Mieſigen Sektion des Badiſchen Schwarzwaldvereins, am 31. Januar, Abends halb 9 Uhr, im Nebenzimmer des Hotel National halten. Wir machen alle Freunde der Touriſtik hierauf aufmerkſam und bemerken noch, daß auch Gäſte willkommen ſind. — Aus dem Grosberzoathum. „2“ Von der Tauber, 21. Jan. Die Gemeinde Reicholgzheim erhält nun auf wiederholtes Bitten hin eine Güterhalle neben ihrem Bahnhof bewilligt. Sie wird im Frühjahr zu bauen begonnen wer⸗ den.— Ein hoffnungsvoller Sohn des Spenglermeiſters und In⸗ ſtallateurs S Schlundti Mlasbauſen fand in der Fremde zu Eſſen einen ſchreckli ch en Tod. Dort war er als Blechner auf einem Thurme beſ glitt geſtern aus Und ſtürzte in die Tiefe. Er hatte enick gebrochen und war ſofort todt. . Freiburg, 21. Jan. Durch Plakatanſchlag macht die Staatsanwaltſchaft bekannt, daß auf die Eritteig des Thäters welcher am 15. d. M. Abende ſchen 7 und 8 Uhr den 79 Jahre alten Trödler Lagarus? Burgheimer in der Brunnenſtraße 10 erwürgte und beraubte, eine Belohnn ug von 200 M. ausgeſetzt iſt. oie. Bonndorf, 21. Jan. Im Bürgerausſchuß iſt der Wunſch zum Ausdruck gekommen, die Stadtgemeinde möge Bauplätze ankaufen und Zu entſprechend billigem? an ſolche abgeben, die ſich eigene Wohnhäuſer erbauen wollen, insbeſondere möge Rückſicht genommen werden auf die hieſige Arbeiterbebölkerung. Der Gemeinderath hat nun beſchloſſen, — Irreeeereeer dieſem Wunſche zu entſprechen, falls ein thatſächliches iß vorliegt. Hauſen a. Aach, 21. 9 Abermals durchläuft eine Aufſehen Nachricht unſeren Ort. Die Hebamme Fuchs hatte ſich mit⸗ tels Chloroform bergiftet und iſt geſtern verſchieden. Dieſelbe war zur Abgabe eines s Gutachtens in Sachen der verhafteten Frau Haug borgeladen. Ob ihr Tod hiermit oder mit anderen Urſachen zuſam⸗ menhängt, iſt noch nicht bekannt. Ihrer eigenen Ausſage nach will ſie nichts mit der A igelegenheit der Frau Haug zu thun gehabt haben. Vor einigen Wochen hatte Frau Fuchs noch von der Großherzogin die ſilberne Verdienſtmedaille für 25jährige Dienſtzeit erhalten. Nach derweiten Nachriehten ſoll der Selbſtmord mit dem auf dem enhofe verübten! Verbrechen zuſammenhängen. Man vermuthet Uberhaupt, daß noch weitere Perſonen Kenntniß hatten, von dem verbrecheriſchen Thun und Treiben des Moosbrugger auf dem Krähen⸗ hofr. 18 Ueberlingen, 21. Jan. meiſter Betz einſtimmig auf 9 Jahre gewählt. Anläßlich dieſer ehrenvollen W ein Bankett ſtatt. Pfalz, eſſen und Umgebung. Zweibrücken, 20. Jan. Ein Bierbrauerkreiſ ſe in⸗ tereſſirendes Strafverfahren dürfte wohl heute mit 5 Ent⸗ ſcheidung des K. Landge Herr Bierbrauereibeſ an ſeine Brauburſchen abgegebenen Bieres ſteuer unterlaſſen, von der allgemein gehend, daß dieſes Bier ſteuerfrei ſei. hal jedoch 2 e vom 15 Dei Am Samſtag wurde Herr Bürger⸗ zum Bürgermeiſter wieder⸗ Lahl fand Abends im zur örtlichen Verbrauchs⸗ getheilten Auffaſſung aus⸗ dieſe 35 0 der pfälg. Gemeinde⸗ rdireng betliche Aufſchläge ſoweit 50 0 nur die Produktion treffen ſollen, daß aber damit in Widerſpruch ſtehende ſtatutariſche eneee trotzdem giltig ſeien. Die ein⸗ ſchlägigen Vorſchriften der Stadt Zweibrücken enthielten aber keine Einſchränkung der Steuerpflicht zu Gunſten des ſogenannten Haus⸗ trunkes des Brauperſonals, weshalb derſelbe ebenſo wie das übrige in der Stadt konſumirte Bier zur Steuer angemeldet werden müſſe. Die Strafkammer des K. Landgerichts, an welche die Sache zurück⸗ verwieſen wurde, ſprach heute den Angeklagten frei, jedoch nur, weil im concreten Falle nicht alle Vorausſetzungen für eine ſtrafbare Handlung gegeben *Aus der Pfalz, 21. Jan. Dem„Pfälzer in Amerika“ ent⸗ nehmen wir Folgendes: Durch einen tragiſchen Zufall hat der 31 Jahre alte, aus Kerzenheim bei Grünſtadt ſtammende Anton Stein⸗ phrecher in Louisville ſein Leben verlieren müſſen. Er betrieb an der Südweſtecke der Sprin Am Abend des 14. Dezember wurde ſein Schankkellner von einem betrunkenen Gaſte, der aus dem Geſchäft gewieſen worden war, khät⸗ lich angegriffen. In der Nothwehr zog d der Kellner ſeinen Revolber, ſchoß cuf den Ruheſtörer, traf und verwundete ihn ſchwer. In der Aufregung verfeuerte er das ganze Magazin und zielte dabei ſo Kugel in den Kopf jagte. St., welcher ſofort todt zuſammenbrach, Wittwe, Frau Luiſe, geb. Muench, mit einem Kinde, ſowie in der alten Heimath die greiſen E ein Bild kraftvoller, geſeneß iee e Männlichkeit, beſucht hat. Frankfurt, 21. Jan. Zu der Mordthat im Hauſe Fried⸗ 11 Landſtraße 3235 iſt noch 0 mitzutheilen, daß die Leiche der Frau Klotzbach im Geſicht und am Kopf Verletzungen zeigte. Die Polizei nimmt an, daß der ſeine Frau häufig mißhandelte, während der Nacht mit dieſer in Streit gerieth und ſie ſo lange ſchlug, bis ſie in der Küche zuſammenbrach. Er legte ſich dann zu Bett und *— en 47 deeee rner, Frauenerfindung. Die meiſten Erfindungen von Frauen beöwecken Vereinfachung der Arbeit, des Betriebes. Die größte Zahl der Er⸗ Aendgen deutſcher Frauen fällt auf haus wärthſch aftliche Geräthe und Möbeln. haben ſie richtungen erſonnen. Für das Wäſche⸗ und Bleichverfahren Haben ſie 12 Neuerungen erfunden, für die Bekleidungsinduſtrie 30. D die gleiche Zahl entfällt auf Gegenſtände zur Geſundheitspflege; darunter ſind vornehmlich praktiſche Schulmappen, Apparate zur beſſeren Haltung b beim Lernen, Klavierſpielen u. ſ. w. zu erwähnen. lich kommt noch das Handwerk in Betracht, wo die Frau Schuſterei allein ſechs Patente heraus Snahen.— FJrl. Dr. jur. Mackenroth, die erſte Dar me. die arf dem als Rechts antwalt praktizirt, iſt 1i ingſt 81¹ r den Züricher Ge⸗ ſchworenen als Vertl—In Island hat, wie 115 ee ehen mittheilt, 15 17705 ein Geſetz Wählbarkeit der Fraue das jetzt vont däniſchen König heſtätigt iſt. anach können Wittwen und unverheirathete Frauen in den 9 8 dehr Bezi rksvorſtand, Stadt⸗ rath, Kirchſpielrath, ſowie als Gemeindevertreter unter denſelben Bedingungen, die für die Wählbarkeit der Männer feſtgeſetzt ſind, in der Auna richts dahier ſeinen Abſchluß gefunden haben. zer Mayer hier hatte ſ. Zt. die Anmeldung des Das K. Oberſte Landesgericht tournier und g⸗ und Cottage Ave. eine flotte Bierwirthſchaft. ſchlecht, daß er auch ſeinem 195 der Bar ſtehenden Arbeitgeber eine ſich in Deutſchland allgemeiner Beliebtheit; er hinterläßt eine Eltern, welche er noch vor zwei Jahren, verbeſſerte K Kochvor⸗ Schließ⸗ über die gewählt werden. Sie baben die das Verbrechen als Todt ſchlag. Klotbach begab ſich händler Wirth und beſ ellte einen Sarg für ſeine Frau. Dann ging er, um eine ſchnelle B zgeſeitigung der Leiche; zu bewirken, zum Standes⸗ amt, um den Tod ſeiner Frau angumelden. Da er aber keinen Todtenſchein hatte 119 die Meldung von unnatürlichen Todesfällen nur ſchriftlich durch die Polizei erfolgen kann, ſo wurde Klotzbach abgewieſen. Er blieb dann in der Stadt und wurde geſtern Nach⸗ mittag in der Schäfergaſſe, wo er Erkerauslagen betrachtete, feſt⸗ genommen. Frankfurt a.., 22. Jan. hälterin Auguſte Breu auf ihre hier in Schweſter 5 Revolverſchüſſe ab. Ein Schuß traf die Bruſt und zwei den Rücken der Schweſter und d berurſach hten leichte Ver⸗ letzungen. Grund zu dem Attentat ſollen S ge⸗ weſen ſein. Geſtern Abend gab die Haus⸗ Gerichtszellung. * Mannheim, 20. Jan.(Strafkammer J1.) Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. * 15 Staatsanwalt Mühling. Die Berufung des Metzgers Friedrich Henges, der vom wegen Di bſtahls zu 5 Tagen Gefängniß verurtheilt wurde, wird als bnde verworfen. 2. Der 32 Jahre alte Kutſcher Adam Seib fuhr am 26. Nov. v. Is. aus der Straße N 1 1 auf die Breiteſtraße einlenkend in flottem Trabe direkt auf einen Wagen der Elektriſchen zu. Erſt un⸗ mittelbar vor dem Wagen, deſſen Führer den Wagen gerade noch zu ſtellen vermochte, riß er das Pferd zuſammen, ſodaß dieſes ſtürzte. Seib hatte eine luſtige Geſellſchaft gefahren und mit dieſen gekneipt. Aus dieſem Uebel läßt ſich erklären, daß er die Elektriſche nicht ſah. Das Gericht erkennt auf 3 Tage Gefängniß. 3. Einem Unwürdigen hat der Zahntechniker Karl Mo ſein 11 zugewendet: Der 21 Bartholl aus Ratzberg kam Ende November b. Is. in abge⸗ riſſenem Zuſtande zu Mosler und bat um Unterſtützung. Mosler behielt ihn, obwohl er in ſeinem Fache nichts leiſtete, als eine Art Hausburſche. Am 9. Dezember entnahm er dem Checkbuch Moslers ein Blatt, füllte Vorſ.: Staatsbehörde: Herr L er He dieſes mit der Anweiſung auf 340„ aus und präſentirte das Papier Man wies ihn aber damit ab. Herr Mosler der Mannheimer Bank. möge ſelbſt kommen. Nun fertigte Bartholl einen zweiten Check über 210% aus und ſuchte dieſen Betrag bei Fahrradhändler Du.⸗ mamnn zu erheben. Er übergad dieſem den Check mit folgendent Begleitbrief: Bank zu. Ba Sie mir das Geld. Ich habe nichts mehr im Haufe. Mosler. Da aber Dußmann mit Mosler nicht auf ſo intimem Juße ſtand, daß ein ſolches Anſinnen ohne Weiteres erklärlich geweſen wäre, ſo erhielt Bartholl auch hier kein Geld, ſon⸗ dern Dußmann meinte zu dem Brief, er werde mit Herrn Mosler ſelbſt darüber ſprechen. Inzwiſchen hatte Mosler den einen auf die Mannheimer Wauk ausgeſtellten Check, den Bartholl liegen gelaſſen, gefunden, durch 9 Anfrage bei der Mannheimer Bank den Sachverhalt feſtgeſtellt und der Fälſcher wurde alsdann verhaftet. Es ſtellte ſich dann heraus, daß Vartholl ſeinem Prinzipal auch noch 100 Zähne im Werthe von ettwa 60% geſtohlen und etwa die Hälfte davon entzwei geſchlagen hatte, um die darin befindlichen Platinſtifte zu verſilbern. Weiter, daß er verſucht hatte, ſich von dem Kaufmann Krimmer acht Zähne auf Moslers Konto zu erſchwindeln. Das Ur⸗ theil gegen den ſchon im In⸗ und Ausland ſchwer Ange⸗ Hagten lautet auf 2 Jahre Sport⸗ 18. Kongreß der Allg. Radfahrer⸗Union. Am Dienſng Abend tagte im Hotel National zum erſten Male der Jeſtausſchuß für den hier in den Tagen 1 5 5„14. Juli ſtattfindenden großen Ra d⸗ fahrer⸗Kongre wurden. Das es nur ein vorläufiges iſt: 11. Juli Empfang der Gäſte, Präſidial⸗ Sitzung, Kongreßberathung, 1 große Feſtfeier unter Bethei⸗ ligung hervorragender Künſtler etc. im Feſthallenſaal; 12. Juli Kon⸗ aeeeen 8 Preis⸗ und Blumenkorſo(Räder, Automobile, Pferdegeſpanne), Abends großes Galakunſtradfahrer⸗ Feſtball; 13. Juli Morgens Beſichtigung der Stadt, Nachmittags Fahrt nach Heidelberg, Beſichtigung der Sehenswürdig⸗ keiten, Ausflug nach Ziegelhauſen und von dort Rückfahrt auf Kähnen zur großen Schloßbeleuchtung mit Feuerwerk auf dem Neckar; 14. Juli muſikaliſcher Frühſchoppen und Aufbruch zu den verſchiedenen Wanderfahrten. werden, da Hoffnung vorhanden iſt, daß der für den Sport ſo be⸗ geiſterte hohe Herr während der Kongreßtage Mannheim mit ſeinem Beſuche beehrt. Den Vorſitz des Ehrenausſchuſſes hat Herr Ober⸗ bürgermeiſter Beck freundlichſt übernommen. Hoffentlich kommt auch die Stadtverwaltung der Veranſtaltung, die wohl in der Lage iſt, der Stadt reiche Einnahmen zuzuführen, entgegen, durch Ueberlaſſung der Feſthalle zu niederem Preiſe ete., damit hier ein Radlerfeſt und Familienfeſt, die große Union bildet ja eine Mannheim's zugleich ein großes Familie, gefeiert werden kann, wie es ſahen. All Heil! * Fufiballſport. Kommenden Sonntag, 2 mittags halb 3 Uhr ein Wettſpiel zwiſchen der erſten Mannſchaft des Mannheimer Fußballklubs„Union“ und der erſten Mannſchaft des Karlsruher Fußballklub„Phönix“ ſtatt. Man darf auf das Reſulta geſpannt ſein, da„Union“ zur Zeit die beſte Mannſchaft ins Feld ſtellen kann. Ebenfalls wird der Mannheimer Jußballklub„Victoria“ gegen den Mannheimer Sportklub„Germania“ einen Matſch aus⸗ fechten. Cheater. Kunſt und Iiniffenſchaft. Beſuch des Großh. Hoftheaters im November. Eine Zuſammen⸗ ſtellung des Beſuchs der einzelnen Thegtervorſtellungen im Monat November ergibt folgende Frequenzziffern: Den ſtärkſten Beſuch hatte die Aufführung der„Meiſterſinger“ am 2. Noy. aufzuweiſen (1427 Perſonen), den ſchwächſten Beſuch die Nachmittagsvorſtellung am 16. Nov.„Militärfromm“ und„Liebelei“(662 Perſonen). Die ſonſtigen wurden wie folgt beſucht: 28. Nov. „Freiſchütz“(1423), Nov.„Tell“(1395), 14. Nov. Außer Ab. „Frou⸗Frou“ 11 25 Nov.„Aida“(1383), 11. Nov.„Bettel⸗ ſtudent“(1381), 15. Nov.„Alt⸗Heidelberg“(1353), 22. Nov. Volksvorſtelung„Heimath“ 1841), 4. Nob. Außer Ab. Gaſtſpiel „Der ſchwarze Domino“(1280), 6. Nov.„Martha“ (12 299, 1. Nov.„Don Carlos“(1222), 12. Nov. Außer Ab. Gaſt⸗ ſpiel Sorma„Der Meiſter von Palmyra“(1091), 16. Nov.„Eugen ,(1086), 7. Nob. ee(1068), 27. Nov.„Der Pechſchulze“(1049), 13. Nov.„Der Wildſchus 1039) 28. 2971 1 Ab. Gaſtſpiel Brieſenmeiſter„Das Rheingold“(990), 2 Nob, Auß. Ab.„Der Pechſchulge“(965), 8. Nov.„Monna 5 (930), 25. Nov.„Eugen Onegin“(924), 17. Nov.„Monna Vanna“ (8), 3. Nov.„Läſterſchule“(887), 19. Nov.„Flachsmann(872) 75 20. Nob.„Martha“(868), 24. Nov.„Jephtas Tochter“,„Liebelei (861), 26. Nov.„Meiſter von Palmyra“(837), 10. Nov.„Jephtas Tochter“,„Liebelei“. Außer Ab. Sorma⸗Gaſtſpiel(835). Die ee wurden insgeſammt beſucht von 30 679 Perſonen, der Durchſchnittsbeſuch ſtellt ſich auf 1096 Perſonen. Begründung einer litterariſchen Geſellſchaft in Unter dem Titel„He Verein, akademiſche Geſell⸗ ſchaft für— ramati!“. wurde in eine ee ſand am anderen Norgen die 7 Frau todt auf. Darnach dede dich zu dem Sarg⸗ Stellung befindliche 8ler Jahre alte Zahntechniker Goltſried Bartholl lohnte für dieſes Entgegenkommen ſehr übel. Tauber, Mitglied des Berliner Theaters hat gegen eine kxiti Wohl an 60 Herren hatten ſich eingefunden, denen die bealclebeen Funktionen in den Einzelausſchüſſen zuertheilt Feſtvrogramm haben wir bexeits in großen Zügen bekannt gegeben. dasſelbe jedoch noch einmal, obgleich Der Großherzog ſoll um das Protektorat gebeten Mauern noch nicht 25. Januar, findet Nach⸗ Heidelberg. ins Leben gerufen, welche die Pflege und Förderung der Aitkerglü⸗ insbeſondere der dramatiſchen, in größerem Umfange und unter prinzipiellem Ausſchluß alles Dilettantiſchen anſtrebt. Der ee Verein“ veranſtaltet regelmäßige litterariſche(fowohl V trags⸗ als Reeitations⸗) Abende, Zu welchen benährte Kräfte e gezogen werden, ſowie 5 ramatiſche Aufführungen, in welchen durch Berufsſchauſpieler wenig bekannte ältere und modernere Stücke don poetiſchem Werth zur Darſtellung gelangen. Der erſte litterariſche Abend der Geſellſchaft findet Donnerſtag, dett 29. Januar, Abends 8 Uhr, im kleinen Saale der„Harmonſiel (Hauptſtraße) ſtatt. Herr Franz Ludwig Hörth⸗Frankfurt a. M. wird einen Vortrag über das Thema:„Friedrich Hebbel, der Metaphyſiker der Tragödie“ halten, wobei Gäſte, Damen und Herren, auch ohne beſondere Einladung willkommen ſind. Eine Monna Vanna, die den Mantel abwirft, hat das Laibacher deutſche Theater. Ueber die Aufführung des Maeterlinck'ſcheit Dramas an der dortigen Bühne berichtet man dem„Grazer Tagbl.“ 5 „. Sinnwidrig erſcheint es, wenn Monna Vanna in einer weißen Umhülung ſich ins Zelt ſchleicht, dieſe abtpirft, den ganzen Akt hindurch in einem leichten Untergewande Prinzivalli Ge ſellſchaft leiſtet und ſchließlich ebenſo bekleidet oder unbekleidet den Hei antritt. Bei der Aufführung in Berlin erſcheint Monna Vanna in einem dunklen Mantel, der ihre Blöße verhüllt, und legt ihn über⸗ haupt nicht ab. Das entſpricht dem Geiſte der Handlung, wenn auch nicht der perſönlichen Eitelkeit der Darſtellerinnen.“— Die Monng Vanna ohne Mantel iſt freilich eine Parodie auf die Abſichten Maeterlincks, aber vielleicht im Einklang mit den Abſichten des Laibacher Direktors. Eine Darſtellerin, die nichts anzieht, zieht oft um ſo mehr an. Eine Rebellion gegen Wagner. Unter den Abonnenten der Newyorker Opernſaiſon herrſcht eine Art Rebellion gegen Wagner. Die Montag⸗Abende im„Metropolitan Opera Houſe“ galten von jeher als ſehr„fafhionable“ und„fmart“. Für einen dieſer Montag⸗ Abende war nun„Tannhäuſer“ angeſetzt, und ſofort erhoben eine Anzahl Abonnenten Widerſpruch, nicht nur gegen die Oper, ſondern überhaupt gegen alle Wagner' ſchen Muſikdramen,— aber nur, ſoweit der„vornehme“ Montag in Frage kommt. Die Direktion erhielk fünfzig Briefe, in denen die Schreiber erklärten, ſie würden ihre Plätze oder Logen nicht nehmen, wenn ſie wieder eine we ſche Oper hindurch ſitzen müßten. Das Publikum wünſcht Wagner, und Wagner macht ſich bezahlt, aber die„faſhionablen“ Abonnenten wünſchen, wenigſtens am Montag, Opern mit mehr Zwiſchen⸗ akten und me 0 r Licht, Was nützt es nämlich, viele tauſend Dollars für eine Loge und noch mehr für eine Diamanttiara zu be⸗ zahlen, wenn man keine Gelegenheit zu ihrer Schauſtellung hat? Kleine Mittheilungen. Im Frankfurter Schauſpielhaus gelangte Abend das bereits in Berlin und Wien aufgeführte Drama „Sonnwendtag“ von Karl Schönheyr zur Erſtaufführun Das Drama wurde freundlich aufgenommen. Die Darſtellung war durchgängig vorzüglich.— Der Gemeinderath von Venedig bewilligte außer dem für den Wiederaufbau des Glockenthur mes bereits ausgeworfenen Betrag von 500 000 Lire einen Kredit von 350 000 Lire, um gemeinſam mit der Regierung zu den Koſten für die Wiederherſtellung der Kunſtdenkmäler der »Stadt beizutragen. Der Bürgermeiſter erklärte, die Schäden würden leicht zu beſeitigen ſein; die Arbeiten ſeien bereits gut vor⸗ geſchritten. Die im Auslande verbreiteten ungünſtigen Gerüchte über den allgemeinen Zuſtand der Bauwerke der Stadt ſeien böllig grundlos. Im Deutſchen Theater zu Berlin geht am 29. ds. in ein Matinee Dreyeres vieraktiger Schwank„Das Thal des Lebens“ zum erſten Mal in Scene. Die Hauptrollen ſpielen Helene Trieſch und Albert Baſſermann.— Der Schauſpieler Bemerkung eines hieſigen Blattes, durch die er ſich beleidigt und ge⸗ ſchädigt fühlt, die Klage eingereicht.— Aus München wird uns tele⸗ graphirt: Nach den„Münch. Neueſten Nachr.“ hat ſich Franz Kav Schwarz, früher Obſervator an der Erdmagnetiſchen Station der königlichen Sternwarte dahier und früherer Leiter der Sternwart Bultava(Taſchkent) im 55. eines hochgr Herzleidens erſ choſſen. Beueſte pachrichten und celegramm Orivat-Telegramme des„Heneral-UAnzeigers * Neuſtadta.., 22. Jan. Gutsbeſitzer Dr. Roeſ Goersdorf hat die ihm vom Bund der Landwirthe angebo Kandidatur für den Wahlkreis— im bolanden angenommen. »»Stuttgart, 22. Jan. Die Standene 8 iſt zum 29. Januar wieder einberufen. Stuttgart, 22. Jan. Die Lokalbahn Reutfingen⸗ bisher im Beſitz des Ritters v. Schwind, iſt laut 220 000 M. in den Beſitz der Gemei Die Baukoſten haben einſt 417 000 M Eningen, „Schwäb. Merkur“ um Eningen übergegangen. betragen. Dresden, 22. Jan. Wie die„Dresd. N zeueſt. Nachr.“ me den, iſt in der Nacht der Geheime Kommerzienrath Bruno Naumann von der Firma Seidel u. Naumann nach kurzem Leiden geſtorben. Bremen, 22. Jan. Boesmaun's⸗Bureau meldet: Schnelldampfer„Lahn“ ſetzte geſtern Abend 7 Uhr mit ſämmtlich Paſſagieren die Reiſe von Gibraltar nach Newyork fort. *Lübeck, 22. Jan. Der Bürgeraus ſchuß lehnte Vorſchlag ſeiner Kommiſſion den ſeitens des Senats vorgelegten G ſetzentwurf auf Einführung einer Geſchäftsſteuer, die 150 0⁰ Mark jährlich bringen ſollte, ab. Braunſchweig, 22. Jan. Zur Unters uchung der Dh mitanſchläge begab ſich 50 ern eine Gerichtskommifſton Beienrode, die bis heute früh 2 Uhr dort thätig war. Gegen Mi 1 verhaft e t e awei Bergarbeiter Namens Jr 15 Fallersleben gebracht. Beide ſind verheirathet. Jung 15 fach vorbeſtraft. Ueber das Ergebniß der Unterſuchung wird Still⸗ ſchweigen beobachtet. (Berlin, 22. Jan. Graf Bar e iſt v. gebender parlamentariſcher Seite gebeten worden, ſeine Au über die Zulaſſung der Erörterungen über d Krupp zu korrigiren und die Beſprechung zuzulaſſen. Graf ſtrem hat dies jedoch abgelehnt und ſo wird das eine Entſcheidung darüber treffen. r. Paris, 22. Jan. Et wa 4000 S1 veranſtalteten geſtern Abend wieder Kundgebun lateiniſchen Viertel. Der Polizeipräfekt hatte Kenntniß halten, daß die Studenten zum Elyſee ziehen wollten. Er die Brücken abſperren, wodurch der geſammte Wagenverk vollſtändig unterbrochen wurde. Trotzdem gelang es ca. 18 Studenten eine Brücke zu paſſiren und dieſe zogen alsdann zum Konkordienplatz, wo ſie vor den Redaktionen der großen über die Brutalität der Polizei proteſtirten. Es kam ſchiedenen Zuſammenſtößen, wobei 40 Studenten wurden. 8 Brüſſel, N. Jan. Der Prozeß Rub Montag. a. Mailand, 22. Jan. Die hieſige Stanteg wal bei dem Tribunal die Fr eilaſſ ung 5 20.i n. V . Seſte. 1—1 m a* tin i zu beantragen, da ſie nicht mahls betheiligt geweſen ſei. FTiflis, 28. Jan. Geſtern ſrüh kurz nach 3 ein ſchwaches Erdbeben berſpürt, 8 Ukare ſt, 21. Jau. Päflament wurde heute zu Liner außerordentlichen Sitzung einbetüfen, unn die Fläge der Kon⸗ bperſion der Anleihe bon 175 Mill. Schatzbönds 55 189 9 zu berathen. Reichstagserfatzwahl. PpPaßpenburg, 22. Jan. Bei ber geſtrigen Reichs⸗ tagserſatzwahl im ddritten Hannoberſchen Reichs⸗ zägswahlkreiſe wurden der„Emszig.“ zu Folge bis heute Vormittag gezählt für Amtsgerichtsrath Engelen⸗Osna⸗ Frück(Etr.) 7200, für Schrifiſteller b. Gerlach⸗Berlin ationalſozial) 1000, für Amtsgerichtsrath Tholen (nationalliberal) 750, für Schumann⸗ Bielefeld(Sozial⸗ demokrat) 75 Stimmen. Die noch ausſtehenden Orte können das Wahlergebniß nicht weſentlich ändern. Der Konflikt mit Venezuela. Maracai bo, 21. Jan., Vorm. 11 Uhr.(Reuter.) Die drei deutſchen Kriegsſchiffe„Gazelle“,„Vineta“ und „Panther“ beſchießen das Fort San Carlos, welches die Beſchießung erwidert. Das Dorf San Carlos iſtniedergebrannt. r. Newyork, 22. Januar. Die Blätter kommentiren die Ablehnung Caſtros, auf ein Schiedsgericht einzu⸗ gehen, ſo lange die Blockade nicht aufgehoben ſei. Die Blätter ſind darin einig, daß eichnet werden muß. 1 Newhork, 22. Jan.(Frankf. Ztg.) Bei der Beſchi eüu ng an der Ermor dung ihres Ge⸗ 14*5 Uhr würde hier 8 des Forts„San Carlo“ fuhren der„Panther“ u. die„Gagzelle“ nahe an das Fort heran, während die„Vineta“ ihre Geſchütze auf größere Diſtanz benutzte. Von Verluſten iſt noch nichts gemeldet. Maracaibo, 21. Jan.(Reuter.) Ein Ruderboot näherte ch Nackmittags auf drei Meilen dem Fort San Carko. Es be⸗ en, daß die Kanonen jede Minute einen Schuß abgaben. Das khunte vor Rauchwolken nicht geſehen werden. Es war klar, die benezolaniſchen Artilleriſten mit großer Geſchwindigkeit choſſei Um 1 Uhr Nachmittags erfolgte eine Exploſion, wahrſch, ⸗ ich in dem Fort. Dichter Rauch ſtieg auf und bedeckte die Wälle. +* 1. a. Berliner Drahtbericht. *(Berlin, 22. Jan. Der Reichskommiſſar für die Welt⸗ ausſtellungin St. Louis 19 0 4, Geheintrerth Letwald, ſbird in die deutſche Induſtrie Aufforderungen zur Betheiligung au der sſtellung erlaſſen. Dieſe Aufforderung ſoll beſonbders än diejenigen n berſandt werden, die ſich an der Pariſer Ausſtellung bethei⸗ igten. Zu den Ausſtellern wird auch der preußiſche Staat gehören. iſt beabſichtigt, den Stand des preußiſchen Schulweſens it allen einen Zweigen zu zeigen. Auch die Univerſttäten werden ſich an der Sſtellung betheiligen.— Aus dem Spreetyald wird gemeldet, daß ei Perſonen auf dem Eiſe ihren Todgefunden haben.— In einer Verſummlung von Firmen⸗Inhabern iſt ein Schiltzber⸗ dder Bekleidungs⸗Induſtriellen für Berlin und dte begründet worden, reißer⸗Weſen entgegen zu treten, welches eine gedeihliche Förder⸗ reellen Geſchäfte ſchwer gefährdet.— Auch dem geſtrigen lCocguelin!s im Schauſpielhauſe wohnte das Prinz und in Max von Baden, Prinz Friedrich Karl von ar, Prinz und Prinzeſſin Heinrich, und andere Fürſtlichkeiten bei. Nach Schluß der Vorſtellung ckte der Kaiſer dem Künſtler ſeine Anerkennung aus. den Kaiſer um Entſchuldigung für ein Verſehen, welches durch as berſpätete Auftreten eines Darſtellers entſtand, worauf der Ka erwiderte, daß man bei der großen Kunſt Cocquelin's über ein edeutendes Verſehen ſchon ein Auge zudrücken könne.— In mberg wurde einem Telegramm zufolge der geſtrige Gedenk⸗ des polniſchen Aufſtandes von 1868 von den An⸗ igen aller Bekenntniſſe feierlichſt begangen. Im National⸗ hielt der Bürgermeiſter eine den Aufſtand verherrlichende d knüpfte daran Klagen über die jetzigen Zuſtände. e und die deutſche Volkspartei des Reichstages und die fr kspartei des Abgeordnetenhauſes beſchloſſen in ihrer gemeinſamen Fraktionsſitzung, im Abgeordnetenhauſe einen übringen auf Vorlegung eines Geſetzentwurfes zur des Bauarbeiterſchutzes. 85 Dieutſcher Keichstag. 0244. Sitzung.) Bundesrathstiſche die „Miniſter von Goßler und Schö natedt. r Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um er fortgeſetzten Etatsberathung führt Bebel(Soz.) esjährige Etat bedeutet ein vollſtändiges Debacle. Im es Dank der Finanzkünſte der Budgetkommiſſion noch ſen, eine Zuſchußanleihe zu beſeitigen, aber jetzt an dieſelbe trotz größter Sparſamkeit nicht aus der Welt Ich ſehe ſchon die Zeit kommen, wo man im Widerſpruche ſſung zu den allergewagteſten, bedenklichſten Mitteln auf iägebiete greiſen wird. Könne es ein traurigerer d geben, als daß das Reich bezüglich der Finanzen warten daß man die nothwendigſten Lebensmikteln den iden Klaſſen unerhört vertheuert. Zudem iſt es noch keines⸗ icher, da Die Herren des Zentrums, die ſich jahrelang einer Ver⸗ des Militärs und der Marine entgegengeſtellt haben, r Geſchichte aller Parteien das Unerhörte gethan, daß ſie großen Flottenvorlage und der Militärvermehrung zu⸗ Sie bewilligten ſogar das Aeternat, ſo daß bis jetzt der rund der Kriegsminiſter ſich in der angenehmen Lage werden müſſen. Die Herren vom Centrum thun ſte in dieſer Richtung zu nichts bereit ſeien, aber wenn ſie Ur d Jahre wieder ſicher haben, ſo werden ſie ſchon lit ſich reden laſſen. Für 1904/5 kommt ja die das wiſſen wir ſchon jetzt. Wir an Plötzlichkeitskrankheit. So mußte bewaffnung Hals über Kopf durch⸗ Na ſind nicht ſo eifri jahrelangen Verſuchen ſoweit gebracht, jon wieder minderwerthig ft ——— Weneral⸗ nieiner 1 mhertt, 22. Jafffse Alleräußerſten Falle greifen. die Lage als äußerſt kritiſch be⸗ ſtänden Muſterbetriebe ſein ſbllten, ſind es leineswegs. iſt etwa ſbrungen, zu denen der Reichskanzler ſich geſtern bekannt habe. Was die Bekämdfung der Sozialdemokratie anlauge, habe dieſelbe leider einlken perſönlichen Charakter angenommen, durch den die Gegenſätze Ele'triſche Lichtanlace um dem immer ſtärker auftretenden Fab ikations⸗Conlo Verlülſt⸗Salooo Hypotheken⸗Aulei ſ¶e Reſerven⸗Como(geſetzlich) 8 Cocquelin,. ̃ Kautions⸗Contio Anleihe⸗Zinſen General⸗lin oſten een eef!!!!!! w. Berlin, 22. Jan. Staatsſekretäre Graf Poſa⸗ von Richthofen, Freiherr von Thiel⸗ wir mit den erhöhten Zolleinnahmen Berg kommen. Deutſchland iſt eben nicht in der Lage, auf des Militär⸗ und Marineweſens eine Rolle erſter Linie Roggen, pfälz. 18 Wei enmehl 15 der deutſche Adler ſeine zum Meer und über das Meer Einer ſolchen Aufforderung bedarf es nach oben wahrhaftig nicht(Beifall links.) Was die Weltpolitik angehe, ſind wir »Otrs Dampf in allen Gäſſen“. Wo nur ein Dazwiſchenfahren mit der Fauſt einidermaßen gerechtfertigt iſt, wird die Gelegenheit ſofort ergriffen. Der Reichskanzler ſprach bon unſerer träditionel len Frebndſchaft zu Rußland. Allerdings erwieſen wir Ruß⸗ kand, ohne jede Gegenleiſtung, fortwährend Entgegenkommen. Nach des Zentrums, der Toleranzantrag und die Zurückberufung Jeſuiten, erfüllt werden, dann ſolle der Schwingen ausbreiten dom Fels hinaus,. ſolch f der Rebaler Zuſammenkunft wurbde telegraphirt!„Der Herrſcher des aklantiſchen Ozeans entbietet Grüße dem Herrſcher des Stillen Oßzeaus.“ Die Antwvort daräuf lautete ganz kühl:„Glückliche Reiſe“. Das verſtimmte natürlich Eugland, welngleich deſſen Verſtimmung bon der Zeit herrührte, wo die neue Flottenprojektion von Deutſch⸗ land auftauchte und inaktibe Marineoffiziere darauf hinwieſen, daß Deutſchland einen großen Seekampf mit Eugland auszukämpfen haben würde. Eine Desabouierung dieſer Auffaſſung erfolgte von keiner Seite. Vielfach wird unſer Vorgehen gegen Haiti als allzu⸗ ſtrenge bezeichnet und in der Venezuela⸗Angelegeuheit kann man es Caſtro, der um Leben und Präſidentenſitz kämpfte nicht verdenken, wenn er auf die übertriebenen Forderungen nicht ohne Wefteres ein⸗ Wie rechtfertigt ſich das Vorgehen des Panthers gegen Zu ſolchen Gewaltmitteln ſollte man doch nur im Für die in Ausſicht geſtellten Ab⸗ änderungen des Wahlgeſetzes werden wir ſtimmen. Das iſt ein kleiner Fortſchritt, den wir mit Genugthuung dcceptiren. Die ſozialdemwratiſche Pärtei wird, weun auch keine Diäten gezahlt werben, weiter ihre Schuldigkeit thun. Die ſozialpolitiſche Geſetzgebung iſt nur aus Furch vor der Sozialdemokratie ent⸗ Wir ſind keine prinzipiellen Gegner derſelben und haben uns auch die erdenklichſte Mühe gegeben, dieſe Geſetze wenigſtens gehen will. San Carlo? zum Theil nach unſeren Wünſchen zu berbeſſern. Wenn die Vorlagen entfernt das bieten, was wir verlangen, kaun man uns nicht ber⸗ denken, daß wir ſolche ablehnen. Die Staatswerkſtätten, die döch 8 Iſt etwa die Um⸗ ſtürzvorlage von 1895 ein Veweis ſozialer Fürſorge? oder der Zolltarif den ſozialpolitiſchen Tendengen ent⸗ upnöthig bverſchärft wurden. Speziell ſeik der Zeit, ſüo der Kaiſer als Pribatmann in dieſen Kampf eingriff. Uolkswirthschaft. Zum Konkuts der Maſchinenfabrik Gebrüder Hemmer, Aktiengeſellſchaft in Neidenfels. Nach dent in der art 17. Sept. ds. Js, ſtatigefundenen General⸗ berſgmmlung vorgeleatert Geſchäftsbericht ſtellſe ſich die Bilanz pro 30. Juni 1902 wie folgt: Akliva per 30. Juni 1902. M. 821930.— 478 77.88 1199¼17 1500.— .6498.77 4 644— 5 9 80.99 1 9 525.17 4400.— 1 482 0935.21 237461.47 169 058.22 Immobilien Mobi ien, Maſchinen e Materialſen und Kohlen Kaſſenbeſtand Caoſſa Contto Wechſel⸗Conto Effekten⸗ Conto Dehißren 5 „ 0 * * * „„4„ «%„%„„„„ — 23 „„„%Cß0 Paſſiva per 30. Juni 1902. Aktiet⸗Kaßgg. M. 875 000.— 500 000.— 57.7100 11250.— 688.50 87091702 9700.— Aulei e⸗Zinſen⸗Conko Crebitoren⸗Conio Rückſtellungen Gewinn⸗Conto 7 1902. M. 11250.— .„ 340298.74 „ pro 30. Juni Arbefterwohlfahrts Conto A ſchrei ungen 5 Extra⸗Abſchreibungen 1 Verluſt⸗Conto 5 53 390ʃſ94 5 4„ 97 800.— 30, Juni 1902. pro 13 963.22 Willeen eünkk 329 410.48 FClektrizitütswerk vorm. O. Kummer, Dresden. Von dem Komitee für Begründung eines Sachſenwerkes auf der Baſis des früheren Kummerwerkes wird mitgetheilt, daß umfangreiche Baarzeichnungen und Anmeldungen von Obligationen eingegangen ſind. Es wird jedoch, um weiteren zahlreichen Nachfragen der Be⸗ theiligten Rechnung zu tragen, und in Anbetracht der durch die Ver⸗ handlungen der Obligationäre Nr. 1 verkürzten Anmeldefriſt eine Nachfriſt gewährt werden. Dortmund, 22. Jan.(Tel!.) bener Bergbau⸗Geſellſchaft im Dezember 1902(24 Arbeitstage) betrug M. 1 171 800 gegen M. 1 183 700(23 Arbeits⸗ tage) im November 1902 und M. 1270 000(24 Arbeitstage) im + Dezember 1901. Mannheimer Produktenbörſe vom 22. Januar. 16.50—16.75 17.25—18— 17.25—17 75 —.—158.75 17.——17.50 17.50—18.— 17.50—.— ———.— Uutsblatt der Weizen bierländ. rheiniſcher giſſ. Azima Ulka Theodoſia Saronska Taganrog rumäniſcher am. Minter Manitoba Walla Walla Kanſas sr Californier „ Lae Plata Kernen Hafer, württb. Alpy—.———.— 18.50—13.75 „ La Plata 13.75—14.— Koßlreps, d. neuer 23.25.—25.50 Wicken 20.—— 20 50 Kleeſamen deutſch. 1 114.—118.— „ kf 100.—108.— „ nelterPfälzer. „Luzerne „ Provene. „Eſparſette Leinbl mit Jaß Rüböl in Faß „ bei Waggon—.——56.— Am. Petroleum Kaß fr. mit 20, Tara—.——28.90 Am. Petrol. Wagg.—.——22.40 Am. Me rol. in Ciſt. 9. 100Konetie verzollt.19. Maisamer.Mißed „ Donau ———17.59 ——— 110.—130.— 30.——82.— 17—.— —.—59.— 14.75—15.— „ ruſſiſcher „ rumäniſcher „ norddeutſcher „ amerik.—.——.— Gerſte, bierländ. 16.50—16.75 „ Pfälzer 16.7517.50 „ ungariſche——.— Fükter 12.75——.— Gerſte rum. Brau—.——.—.— Bafer, bad. 15.——15.25 „ruſſiſcher 14.50—15.25 „norddeutſchen————.— 2 212 Ruſſ. Petrol. Wagg.—.——20.60 70er Sprit goer do. unverſt. 4850 Der Brutto⸗Ueberſchuß der Har⸗ „ amerik. weißer————..— % Ur Stacts⸗Anl. 110.—118.—½. bei Waggon———54— 3 5 bayer..⸗B.⸗A. Ruff. Petrol. fr. Naß—.——2180 Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ ſternen y. 100onelto.—17.20 Rohfſprit, verſteuert—.— 116.— 2 2. N— 85 Mannheimer Effektenbörſe vom 22 Jannar. Obligatjonen. Staatspapiere. 4½% Ludwigshafen 4% Bad. Oblig. v. 1900.80 b 4% 5 2%%6 B d. Oblig. v. 190f.43 b7½% 5 99.— „„ 19000110 6% Männheimer Obl. 1901103 90 6 ſabgeſt.) 100 190 3J%% 19060103.90 G Oblig. Mark 109.9 be½ 1885/ 99.50(0 1886 100 80 b65J3, 18880 99 50 68 1892/94 10 5 fi 18950 9½½50 G a 80 b: 18980 99.50 G 146.—( 96.— G 10150b· 7 91.65 55 3½% Deutſche Reichsanleihe 102 80 b. 103.— bh: 91.83 07 102 45b5 102.0 62 9185 bz —— — 5 102 25 G 7 7 17 1920% 55 3½% Pirmaſenſer Jnduſtrie⸗Obligation. 1 2%ß Akf. ⸗Jeſ. f. Seilindu⸗ ſtrie kückz. 105% 1% Bad..⸗G. f. Rhſchifff. u. Seetr. 4½% B.Anilin⸗un. Sodaf 1% Kleinlein, Heidhg. M 5% Biirgl. Mrauharis, Bonn 1% Gebr. Hemmer Maſchfab. Nefdenkels 72 2 4% Herrenſißſe, Wenz: ee 1 btir100.50 b⸗ 308 Loikverkif.50b 1½% Monßefner Dampf⸗ eehfandbtiefe. 18 ſchleopſchifffahrts⸗Geſ. 102.25 6 % Rhein.Hyp.⸗B.un 102100.60 b4½% Mannh. Lagerhaus⸗ „ Glte M. 96.20 br 5 17 650 Geſellſchaft 0 5 5 8 5 unk 1904.50%½%% Oberrhein. Elektri⸗ 5„ Communa“ 97.75 b; „ zitätswerke in Kerlsruße Städte⸗Aulehen.%½ Speyerer Ziegelwerke102.90 G ½ Freihurg i. B. 5 4% d% Siſdd. Draßtindu⸗ 4% Karlsrußer v. 1806 40.— G ſtrie Waldbof⸗Mannheim 101.— G 3½ b Vahr v. J. 1902 98.80 G 4½ Verein chem. Fabrikenf01.30 4% LEudwigshafen von 1900 102.60 G14½ Zellſtofffabrik Waldhof104.50 G Aktien. Banken. Pfalzhraſt..Gefſel u. Poßr,—.— Badiſche Bartk 1147 KBrauer.Sinner Grünwineſſ188.— G redeu Depoſitb. Zweibrck 119— Schroedl,Heidelbere 86.— G Gewerbebank Speyer 50% Ff6.30 G Schwarß, Speher 125.— G Maunheimer Bunk Ritter Schwetzingen Oberthein. Bank SonneſwWeltz Speyei 125 Pfälziſche Bank. Skorch, Sick 105.— Pfält Hyp.⸗Bauk„ Werger, Worms 102.— 5 Mflz. Spar⸗n Epb. Landau Mormſer Braubs,.Oertge127.— 5 Mbeinſſche Credilbank Pfälz. Preß. u. Spritfabr 95.—0 Nhein. Hop ⸗Bank Transbort Südd. Bank und Verſicherung. Giſenbahnen. Aad..⸗G.f Rhſch. u. Seekr 98.—8 Pfälziſche Ludmigsbahn 97 G Mannh. Dumpiſchleppſchiff 1 3 Marbaßn 141.8 Bad' erce, 120.— 8 Nordbahn 184.50 G ad. Ri k: U. Matverſich. e Heflbronner Straßenbahn.—.—, Schiſſtaher Acſeeuran 88.— Gontinentaſe Verſſcherundſa96.— B Ehemiſche Iuduſtrie. Mannßeimer Verſitherun⸗420.— .⸗G. f. chem. Induſtrie Sperrh. Verſ.⸗Geſellſchaft Bdiſche Anflin⸗ n. Soda Württ. Transvortverſich. TChem. Fabrik Goldenberg In duſtrie. Vetein chem Fabriken 405— G. let.⸗Gef. f. Seilinduſtrie 108.50 G Vetein D. Oelfabriken 15.— G. Ningler'ſche Maſchinenfabr 185.— B Weſteregeln Alkal. Stamm 193.— GFwajllirfabrik Kirrweiler“—.— 5„ Vorzug 106.50 GEmaillirwerke Maikamme!—— Brauereien. Ettlinger Spinnerei 76— G Bad. Brauerei 141.— G ee 0 99 Farlsr. Nähmf. Haid u. Nen190.— B Ninger Aktlenbierbrauere-i—— Mannß. Gum. u Asbeflſbr 96.— Dunlacher Hof vorm. Hagen 220.— c Sagersßelmer Spinnere!—— Cichbaum Brauetei.ſ8.— Pfälz Nähm. u. Fahrräderf 2 0 lefantenbräuftütl, Worms 100.— Bhortl.⸗Cementw. Heidelberg 107— Brauetei Ganter, Freiburg 103.— Verein Freiburger Ziegelw 126.— G Kleinlein, Heidellerg 173.— 6 Nerein SpeyererZiegelwerke 85 28 B 89.— Bf Zellſtofffabrik Waldhof 222.— B üdwigshafener Brauerei—— Zucke ik Waghä 72. G Mannh. Aktienbrauerei 155.— bz eeeeee 8 Manuheimer Eſfektenbörte vom 22. Jan.(Offizieller Bericht.) Im Verkehr ſtanden heute: Badiſche Bank⸗Aktien zu 114.70 Prozent Oberrheiniſche Bank⸗Aitien zu 91.50 Prozent, Brauerei Ganter⸗ Aktien zu 103 Prozent und 4½ prozentige Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrtsseſellſchaft⸗Obligationen zu 102 25 Prozent, Ge⸗ ſucht wurden: Pfälziſche Nordbahn⸗Aktien zu 134.50 Proꝛent. Er⸗ Elefantenbräu⸗Aktien zu 100 Prozent und Karls⸗ T. 100 Looſe 3½ Bayer. Obligalionen 101.80 G 8 r* 30% 7 7 3½ Preuß. Conſols 3*„ 3%„ 1 Giſenbahn⸗Aulehen. 4% Pfälz.(Lud. Max Nord 103.30 bꝛ 3% 100.50 b; 100.60 G 106.—8 96.—6 101.25 G 2 2—.— 99.90 N —— 125.— G 91 80 G 110 G 184.80 b· 128.— 9. 138.75 f0 185.— b: 100.70 G 10 60 G 428.— B 175.— 150.— G hältlich blieben: ruher Nähmaſchinen Haid& Neu Aktien zu 190 Prozent. Srankfurter Effektenbörſe. Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnſe.) Reichsbank⸗Disk. 4 0% Wechſel. in Kurze Sicht Reichsmark Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 168.80 168.78 Belgien.. Fr. 100 3— 81325 31 266 ktalien... Le. 1005—81 30 3130 London.. Iſt. 13— 20.462 20.465 Madrid„. Pf. 1005——— New⸗Dork Dll. 100—— Varis..„ Fr. 100 81.40 31.883 Schweiz Ffr. 100 ½ 81.825 3130 Petersburg.. 100— 8 Trieſt 2*3* Kr. 100— Wien Kr. 1003½ 85.30 35 266 A. Deuf eee 2%—8 Wonate Vor. Kurs HeutKurs che. Staatspapiere. 02 80 103.— 102 80 102.90 919,0 92.1 103 50 103 15 101.55 101.65 50 40% 31.90 101.10 98 89 60 30.25 102 05 90 05 .9 45%/10 100 75000 24.900 24 80 91.90 81.90 93.— 3 ftalien. Rente 4 Oeſterr. Koldr 4½ Oeſt. Silberr. 102.50 102.70 4½ Oeſt. Paplerr 102 55/102.70 4½ Portg. St.⸗Anl 9160/ 92.203 dto. äuß.“ 100.100100.—4 Ruſſen von 1880 100.900 1.10 4ruſſ. Staatsr. 1894 ———. 4 pan, ausl. Rente 105.80 105 70% 1 Türken Lit 5. 1017001 85 4 Ungar. Goldrente 9160/ 91.60 5 Ara. innere Gold⸗ 105.7 105.7%—Anleihe 1887 105.90/ 9860 4 Egypter uniſie irte 5 Mexikaner äuß. inn. 4% Chineſen 1898 Bulgaren e Berzins B. Ausländiſche⸗ 3 A bſed 18d 5 goer Griechen 42— Tärkiſche Looſe ergiwerks⸗Aktien. Weſterr. Alkali⸗A. 1. Oberſchl. Eiſenakt 8 Ver. Königs⸗Laurg217 De ſch. Lux ib. V. 0 Dſch. Reichsanl. 2 1** E2* 1* 3½ Bad. St.Obl. f 37 5 M % Bayern„„ 1 Heſſen 3Gr. Heſſ. St.⸗A von 1896 „Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 89.85 90 0⁵ 103 60 89 80 89.80 157.50 131.80.184.— Vochumer 305. G e 22 Sirer —— Geferat⸗„Anzeiſers? . Seited Bad Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griosheim Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabril Chem Werke Albert Aeeumul.⸗F. Hagen Helios„ Schuckert Lahmeyer 3 Allg E⸗G.Siemens Lederw. St. Ingbert Aktien deutſche Ludwh.⸗Bexbacher Marienbura⸗Mlw. Pfälz. Marbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. Nordweſtb Pfandbriefe, Priorftäts⸗SObligationet. 4/ Frk. Hyp.⸗Pfdb 4% Pf. HypB. Pföb 55% 0 r. Bod.⸗Fr. 40% Pf. B. Pr.⸗Obl 3½% Pf. B Pr.⸗O. %Rh. Pf. Br. 190 „ 1907 Bo Deutſche Reichsbk Badiſche Bank Berliner Bank Berl, Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen ⸗Bk. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Credütv, Nationalbank Oberrhein. Bank Aec. Böſe, Berlin Allg. Glek.⸗Geſellſch Aktien induſtrieller Unternehmungen. 72.— 72.—[Parkakt. Zweibr. 106.40 15 770 106.95 Eichbaum Maunh.159. 70 427.50 Seilinduſtrie Wolff 107.20 1150 Weltz z. S. Speyer 124— 354 40 Walzmühle Ludw. 113 2 205.— Fahrradw Klever 176.— 189.— 190 70] Maſch. Arm. Nleiy 106 5ʃ 2 25. Maſchinf. Gritzner 174 5. 4. Schnellprf. Frethl. 158.— 30.760180 50 Oelfabrik⸗Aktien 115 50 8 85.80 Bwllſp Lampertsm] 77.81] 77.50 Spin. Web. Hüttenh)—. 71— 71.—[Zellſtoff Waldhof 219.50 120.-1290.40 Cementf. Kallſtadt 82.7 75.— 75— Friedrichsh. Bergb. 140— r und ausläudiſcher Transpor 227 3“ 227.50 Oeſterr. Lit. 8.— ——.—Gottharbbahn 18150 141.—14120 Jura⸗Simplon 101.10 124 8613480 Schweiz. Centralb.—-. 128.— 123.05 Schweiz. Nordoſtb.—.— 102 200021[Ver. Schwz. Bahnen—.— 94 20/ 94.—Ital. Mittelmeerb. 91.80 148.50149—]„Meridionalbahn 130.50 16 40 1680 Northern prefer.— —.——ILa Veloce—. 1 1106— 15 50. 70 107.— 124.— 113.— 176— 107.— 174.— 158— 115.50 219.50 82.70 140.— t⸗Anſtalten. 181 20 101.20 91.60 166.75 98.— 70.50 95.30 95.3 101.70 101.60 94.50 101.17 101.10 3½ Rh....— 98.— 102.05/ 102 25 3% Sttsgar. It Eiſ 70.60 99.—- 99.— 9 0 Wbrd 95.80 95.50/ 9550 3½„„„ 1908 95.8 105.—1⁴5— 1„„„ 1908 101.75 100 15 100. 5 4„„„1900 101 5% 100.700 100.%3½%„„„Kbo 945 102..02.—1½ fthein. Weſtf. 96.90] 96.90.⸗C.⸗B. 1910 102.— 102.— uk⸗ und Verſicherungs⸗Aktſen. Oeſt Länderbank „Kredit⸗Auſtalt 154.— 154— 114.500114.70 95.80 93—[Pfälziſche Bank 169.20 Ufälz. Hyp.⸗Bank 138— Rhein. Kredithauk 2155.40 Rhein. Hyp.⸗B. M. 194 90 Schaafſh. Bankver, Südd. Bank Mhm. 147 90 148 70] Wiener Bankver. 194.— 94.— D. Effekten⸗Bank 138.— 188.20 Bank Ottomane 120— 20 20 Mannheimer Verf:⸗ 91.800 91 50 Geſellſchaft Oeſterr.⸗Ung. Baul bahn 148 80, 102.—, Fraukfurt a.., 217 80, Gelſenkirchen 177 50, Darmſtädter 139.—, 112 801 118.40 Privat⸗Disconk 2¼ 22. Januar. %. 102. 2 103.50 219.40 109.70 218 8 10080 184.80 138 75 121.80 100.75 118.— 105.35 120.— 1858 105.85 120.40 Kreditaktien 219 80, Staats⸗ Lombarden 1630, Egypter—.—, 4% ung Goldreute Gotthardbahn 18120, Diseonto⸗Commandit 196 40, Handelsgeſellfchaſt Laura 160.20, Dresdener Want 148 70, Deutſche Bant 215.50, Bochumer 181.50, Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 219 40, Staatsbahn 149.—, Lombarden 16.30, Disconto⸗Commandit 196.10. Frankſurter Eſſeeten ⸗Soeietät. 22. Januar. Kredit⸗ aktien 19.50, 1„Kommandit 196 10, Staatsbahn 149—, Lombarden 160, Gotthardbahn 181.20, Vochumer 181.—, Gelſen⸗ Egypter—.—, 2480, Tendenz: kiſche Werthe ſtill ſehr feſt. W. Berlin, Credit⸗Aktien Slaaisbahn Lembarden Tendenz: feſt. rlin 22 Kreditakfien Lombarden Staatsbahn Disconto Command Deutſche Bank Dresdener 55 Darmſtädter Bank Pandelsgeſelſch. Türkiſche Looſe Gotthard Italtener Tendenz: feſt. Berlin, 22 Nuſſennoten 216.25 216.20Leipziger Bank Ruſſ. Anl. 1902———— Berg⸗Märk. Bank 3% o% Reichsanl. 102.90 103.—Pr. Hyp.⸗Act.⸗B. 3% Reichsanleihe 91.80 92.—D. Grundſchuld⸗B. 3½ Bd..⸗Obl. 00—.— 10.90 Dynamit Truſt 4 Bad. St.⸗A. 105.80 105.90 Bochumer 3½%% Bayern 101.600101.70Conſolidation Zpr. ſächſ. Rente.90 90.—[Dortmunder Unſon 4 Heſſen 105.60/ 105.60Gelſenkirchener Heſſen 89.70 89.70[Harpener Italiener 103 40—.— Hibernig 1800er booſe 157.30015750 Laurahütte Lübeck⸗Büchener—.——.—[Wurm⸗Revier Martenburger 7720 72.30 Pönix Oſtpr. Südbahn 80.660/ 80.70Schalk, G. u. H⸗V. Slaalsbahn⸗Aktien 14½30149.10[Elekt. Licht u. Kraft Lombarden 10.30 16.30 Weſterr Alkaliw. Canada Pacifte. Sh 134.50 Aſchersleben Al. W. Heidelb. Str.&.B. Steinz. Frledrichsf Kreditaktien Hanſa Dampfſchiff Derl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank 4 Pfbr. Rh. W. BCr Dentſche Mannh.⸗Rh. Tr. 7 ausgehend von Groß⸗Banken. zog ſich in Darmſtädter, 139.60. Montanwerthe feſt. fahrtsaktien ſchwerfällig. Gotkhard 181.20. Berliner Effektenbörſe. und wenig verändert. 22 Januar. Anfangscourſe. Tele 219.60 Diskonto⸗Comm. 148.80 Laurahütte —.—1 16.80 Harpener Januar. 218 60ʃ219 60 16.30 143.90 196.25 215.50 148 80 138.75 15%80 181700181.90 181 10/180.80 —.— 103.40 Northern 3% Meichsanleihe Marienburger Bochumer Dortmunder Laurahütte Gelſenkirchener Harpener Hibernia 6% Mexikaner Spanier 148.25 1940 215 10 147 90 187 90 158 90 Jan. Schlußeourſe. 193 25 lirchen—.—, Harpener 177.50, Hibernia—.— Laurahülte Ungar. Goldrente—.—, Spanier feſt Fraukfurter VBörſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 22. Jan. geſtrigen Kursaufſchwung veranlaßten, waren auch für den heu⸗ tigen Tag maßgebend. Vorzugsweiſe ſpielt ſich der Verkehr im Renten⸗ und Bankenmarkt ab. wegten ſich deutſche Renten, von denen namentlich Zprozentige Kursbeſſerung aufwieſen. Italiener 103.40. Bulgaren 93.50. Portugieſen feſt. Rumänier in allen Jahrgängen verlangt. Tür⸗ Lombard⸗Prioritäten Induſtriemarkt ſehr ruhig. Banken durchweg ſteigend, Eine größere Steigerung voll⸗ Schiff⸗ ar.) 194 90 217 20 176.70 91 80 72 20 181.20 70.50 21720 1772 176˙70 174.80 .80 158.40 169 50 180.20 343.25 70.60 176 80 176.70 174.10 216.50 130.60 129.10 353.— 93.— 142— 277.— 151.— 101 20%1 „ —.— Miepikaner Die Beweggründe, die den In vorzüglicher Tendenz be⸗ 196.25 21780 177.50 .ss dg 9190 72 20 18170 71.20 17 80 177.40 177 5⁰ 174 90 .90 158 40 170.50 181 90 47.— 71.30 177.70 177.10 174 70 217.60 130 75 1 356.70 98.20 193.30 142.— W. Berltn 22. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 219.20219.20] Lombarden 16.30] 16.80 Staatsbahn 148.40 149.—] Diskonto⸗Comm. 196.— 196.50 Berliner Vörſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 22. Jan. Die zu Beginn der Börſe in Er⸗ ſcheinung getretene Feſtigkeit im heimiſchen Anlagemarkt trug zür Befeſtigung der Tendenz im Allgemeinen weſentlich bei. Die außerordentliche Geldflüffigkeit regte allenthalben an, zumal man in Ausſicht nimmt, daß im erſten Drittel des Februat hier eine Diskontoherabſetzung um 1 Proz. erfolgen dürfte. Zudem erwartet man, daß die großen ſtaats finanziellen Transaktionen, wie die Milliardenkonverſion der 47ã öſterreichiſchen Rente, ſo⸗ wie die neue Emiſſion der heimiſchen Anleihe angeſichts des bil⸗ ligen Geldmarktes, dem Anlagemarkt zu ſtatten kommen wird. Als Grund der Feſtigkeit der Banken führt man in abſehbarer Zeit die ſtattfindende Trennung der Dividenden⸗Koupons' an, und daß bei den Banken größere finanzielle Operationen im Zuge ſind. Montanmarkt feſt. In Hüttenaktien finden Rückkäufe ſtatt. Kohlen feſt auf Hagener Bergwerksausweis per Dezem⸗ ber. Dieſe Aktien waren beſſer gefragt. Bahnen zumeiſt feſt. Staatsbahn auf Wien höher. Dortmund⸗Kronau feſt auf die veröffentlichte Denkſchrift der Verwaltung über die Verſtaat⸗ lichungsfrage. Schifffahrtsaktien behauptet. In der zweiten Börſenſtunde Lokalmarkt weiter feſt. Zproz. Reichsanleihe 92.10. Alles Sonſtige unverändert. Später Banken und Montan⸗ werthe weiter anziehend. Diskonto⸗Commandit ſteigend auf Ab⸗ ſchluß der Converſion der rumäniſchen Schatzſcheine. Hütten⸗ werthe in der dritten Börſenſtunde unregelmäßig. Die Meldung aus Margeaibo über die Beſchießung der Forts von San Catlos durch die deutſchen Kriegsſchiffe wirkte vorübergehend ab⸗ ſchwächend. Induſtriewerthe des Kaſſamarktes meiſt ſchwach und uneinheitlich. Niedriger waren Caro Hegenſchmidt 2 Proz. Ultimogeld 3 Proz. Wiener Effektenbörſe. Wien, 92. Jan. Kreditaktten 693.—695.—Buſchtelrad. B. 992.— 008.— Oeſt.⸗Ung. 15.6[ 15.65 Oeſterr. Papferrente 101.2 101.20 Bau u. Betr. A⸗S——.—„ Silberrente 101.15 101.15 Unionbank 547.— 549.— Oeſt. Goldrente 121.— 121.— Ungat. Kredit 743.—744.—Ungar. Goldrente 121.— 120.90 Wiener Bankverein 463.— 468.— Ungar, Kronenr. 98.30 99.6 Länderhank 399.— 401.— Wch. Frkf. viſta 117.1117.16 Türk. Looſe 122.— 123.—]„ London„ 239.95239.95 Alpine 392.— 397.—„ Patis„.42 93.42 Tab k⸗Aktien—.—339—]„ ͤ Amſtrd.„ 19767 197.70 Nordweſtbahn 445.— 447.—[Napoleons 19.08 19.08 Elbthalbahn 452.— 45.—Marknoten 117.47 17.16 Staatsbahn 693.—695.—[Bankdisk. 4% Lombarden 59.— 59.— Tend.: ſtill. Wien, 22 Kreditgetien Oeſterr Papferrenſe. 101.2= 101.20 Staatsbahn Oeſt. Kronenrente 1040101.30 Lombarden Ungar. Monenrente 99.37 99.35 Marknoten 88. 117.15 Alpine Montan 392.— 395.50 Ungarn—.— Tend.: feſt. parifer Börſe. Paris, 22. Jan. Anfangskurſe. 3 0% Rente 99.0% 59 95 Türt Looſ. 151.—81.— Italiener 102 15 2 10] Ottoman 06.— 604.— Spanier 88.90 88 70 Nio Tinto 106 1067 Türken D. 30.4,% 30 80] Bankdisk. 3 9% Paris, 22. Jan. Schlußkurſſe. 3% Nente 100 050 100.12J Staatsbahn Italiener 102 15/102.15 Lombarden—— Egypter—.——.—Otlomane 604.— 604— Spanter 88.70 89.20Rio Tinto 1071— 1075 Portugieſen 31.90 82.10[ Tend.: ſeſt. Londoner Effektenbörſe. London, 22. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. % Reichsanleihe 90ſe 90/ Nio Tinto 48¼ 429%, 1 Chyineſen 101, 0Soutbhern Pak. 365%½ 937½ 4% de Ebineſen 9% 2% Cbicago Milw. i82— 182½ 2/ ee Conſols 1 75 93%Denver Pref. 90— 91— 4 0% Italiener 1044% 1015%5 Alchiſon Pref. 101% 102¼ 4% Mon. Griechen 44½ 44 Lonisd. Nash. 180— 1315 3 0% Portug. 6% 620,.] Union Pak. 105% 104%% Spanter 50%% 88e Tend. feſt. Türken D. 20½¼ 29%. Debeers 22¼ 22% 3 9% Argentinier 71%¼ 7/.]Chartered 8% 3½ 3% Mexikaner 24%/ 24% Goldftels 8— 8½ 5 0% 100% 10½%½ Randmines 11½% 11˙5 dend.; feſl. Eaſtrand 8% 81½5 13 14— Tend.: feſt. Ottom. Bankdiskont 3½%. Italieniſche Effektenbörſe. W. Mailand, 22 Jan.(Telegr.) Börſe. 95 5% Rente 102.10 102.17] Wechſel a. Paris 150. 10 100 10 Mittelmeer⸗A. 460.— 462.— Wechſel a. Berlin 122 95 122 90 Meridional 688.— 683.—] Bankdisk. 5% W. Genua, 22 Jan. Banca d' Italia 921. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 22 Januar.(Telegramm.) Produk enbör ſe Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 22. Weizen per Mai„Fͤĩ”]iU“„“ß i 162.75 fTT 164 50 ttt.—.——.— RAhen 14 78 142 25 5 EFFTCCTTCTCVCoTfrTffTfx 142.—. 14³ 2⁵ der Lugütkt———.— GaſVUIIifr 8%% ))))%%%%!... 139.75 Ma is Pper!!! 8— per Mai VVVVV⁵•V% Rüböl ver Januarr 55 48.90 48.80 Per iifei. 448 90 48 60 Spiritus oir ee 42.— 42.— ber iio(—.——.— —.——— Noggenmehll! per Oktober Welter: Kaolt. Berlin, 22. Jan.(Tel.) Produktenbör 15. Durch ſtrengen Monate 53˙, und mühſam behauptet. 42., Umſatz Wien, 22. Jar. Wetter: Trübe. deſſa, Fanuar. Weizen Girka 9 Pud 30 Pfd. Gerſte Roggen Hafer Mais „„„% % T1CT0 „„ Tendenz! feſt. „ höchſter Mals„„ miedrigſter „„ böchſiek Vaumwolle per Januar 1* Mali! Paris, 22 Jan. Schmalz 127.— 128.—. Hamburg, 22 Jan. Santos ſer März 26½¼, ver Altwerpen, 22. Jan. Bremen, 22. Jan. Baumwolle 46.—, ruhig. Antwerpen, 22. Jan. Liverpool. 22. Jan. Amerikaner 1oo höher. Glasgow, 22. Jau. per Monat 47 sh 10— d London, 22. Jan. feſt, 128%8 22. London, Jan. für Feuilleton und Iroſt und feſte auswärtige Berichte wurde die Kauſluſt geweckt, und Rüfböl träge, 20 000 Liter. Azima 9 Pud 10—380 Pfd. W New⸗ork, 22. Jan. Weizen per Mai niedrigſter Preis 15 * 7 Kaffee. „„«„„ fr Deigen und Roggen wurden merklich beſſere Preiſe an 9810. Spüter trat eine kleine Abſchwächung ein. Hafer wenig beachte. aber preishaltend. (Telegramm.) Getreidemarkl. 21. P. G. Weizen per Herbſt 778 7 79 ver Frühfahr 900 000 Roggen per Herbſt 6 95 6 96 per Frühzahr 0 00 0 00 Mais per Sepl.⸗Oktbr. 000 0 00 Hafer per Heibſt 8 39 640 per Frühiahr 0 00 0 00 Peſt, 22. Jan.(Telegramm.) Goſreidemarkt. 150 Meizen per April 769 770 malt 72 Roggen per April 667 668„ 669 Hafer per April 6163 6 14 malt 613 Mais per Mais 5 78 6 9„ 3 82 Rüböl per Noy. 10— 10 50 10— Kohlraps per Aug. 1170 11 80 ſtill 1170 Wetter: Kalt. Liverpool, 22. Jan.(Anfangslurſe.) 21. Weizen per März.04 ½¼ feſt per Mat.02/6 Mais per Jan. nom, ſtetig per März.04% London, 22. Jan.(Baltic. Anfang.) Weizen war bei Eröffnung des Marktes feſt, aber müllg⸗ Mais blieb bei Eröffnung infolge ſpärlicher Angebote ſeſt. Gerſte nahm bei Eröffnung eine ſteti ze, unveränderke TFendenn an Hafer war bei Eröffnung dis Marktes träge und unſhälig. Rapsſaat wurde mil einer fenen Tendenz eröffnet. 5 mit einer feſteren eröffnet. „B— 60—70 Wetter: Schön. Weants ee 22 890 5 4% 9 15.74 „ 8 WChicago, 22. Jan.(Telegr.) aeee lirſe 1. Weizen per Mai niedrigſter Preis 806% „„ höchſter Mals„„ nledrigſter„ 44% Schmalz ber oe Pork„„%%; ᷑ ͤ7œ7 Paris, 22. Jan. 21. Rüböl per Januer 54% per Februar 54%/ 1 pet März⸗April 547% per Mai⸗Auguſt 55 ½% ruhig Spiritus per Januar 43— 190 85 per Februar per Mai⸗Auguſt 444— per Septor.⸗Dezbr. 38 ½ falld. Weißer Zucker per Januar 2⁴ 95 5 per Februar 24 90 per Mai⸗Auguſt 2⁵ 90 per Oklober⸗Januar 27 /% beh. Rohzucker 85 loed 214+4 ruhig Mehl per Januar 29 65 per Februar 29 95 per März⸗Avril 30 10 per März⸗Juni 30 20 feſt Weizen per Januar 22 60 per Jeptuar 22 75 per März April 205 per März⸗Juni 23 10„ Roggen per Januar 16 50 per Februar 16 50 15 per März⸗April 16 50 per März⸗Juni 16 65 beh. Wetter: Nehel. S ch maꝛs. Talg 73.—. Rubig. Antwerpen, 22 Jan. Schmalz. hatentee Saw Schlußkurſe. Mai 27—. Kafſee Santos good average per 32˙f5 pee März. 33.—, per Mai 33½, per Sept. Zucker. Petroleum. Petroleum: Schlußkurſe. wies loco 21—, per 5 21.,, per März⸗April 21½, Baumwollmarkt. Surats: anziehend. Etſen und Metalle. Amſlerdam, 2. Jan. Zinn Banca loeo 77 ½, Zinn Roheiſen nire numbers Kaſſa 88 ch 6— d, per Monat 53 sh 9— d. träge. meadpieborongt, 22. Jan „ſtramm. Anang, 855 15 90 und Volkswirthſchaft: Georg Cyri für den Inſeratentheil: Druck und Verlag der Dr. H. Antwerpen, 22. Jan. Zucker per Jan. 10% 19¾8, per Mai⸗ ⸗FJuni⸗ Juli 20—. Baumwolle und Petroleum. Standard wuite 5 Blei en 5 97 49% 43 75 ſel 23— 16 65 Kaffee ben aper Umſatz 1200 Roheif en per Kaſfa Kupfer v. Kaf Ziun p. Kaſſa 1285%, ſeſt.— Blei ſpaniſch 147 0 Zink gewöhnlich 20 25 Zink ſpezial 20½ ruhig— ſi Schluß Kupfer ver Kaſſa 53 Kupfer 3 Monaſe 53½6.— Zinn ver Kaſſa 129½, Zinn feſt.— Blei—, Blei engliſch—. Eruſt Mülle Spiritus 1305 Nes 783 7 85 000 0 00 7 00 701¹ 0 00 0 00 0 00 0 00 6 41 6 42 00⁰ 9 5 22 11 80 ſſill 6 904% telg .03½ nom. ſtelig .04½ 85 e * .7 808„ 22 22 30 5⁰ 30 45 ruhig 22 5 2535 23 35 feſt 16 50 18 16 75 rußig per Febr — 8. Seite. Weneral- Anzeiger. Mannheim, 22. Januae. Lebensgefährliche Gewerbe. Von Karl Rudolfi. (Nachdruck verßboten.) Die Spruchweisheit des Volkes ſagt:„Wer ſich in Gefahr begiebt, kommt darin um“ und will damit ſagen, daß derjenige, der muthwillig mit ſeinem Leben ſpielt, ſich n ht beklagen darf, wenn er ſchließlich eines Tages atz verliert und ſeinen Einf Freund Hain als unerbittlicher Mahner die Schuld, die nur mit dem Sterben bezahlt werden kann, einfordert. Ein geheimes Gruſeln vor der Nähe des Todes befällt uns, wenn wir den halsbrecheriſchen Produktionen gewiſſer Künſtler im Cirkus und anderswo zuſehen, und das iſt vom Standpunkte des war⸗ men, menſchlichen Mitfühlens gewiß nur ſelbſtverſtändlich. Aber wenn auch das Unglück für die Familie ebenſo groß iſt, wenn es diezenige eines waghalſtgen Artiſten oder jene eines auf das Pflaſter ſtürzenden Dachdeckers betrifft, ſo darf man doch nicht überſehen, daß im erſteren Falle es meiſtens freier Wille war, den Lebensunterhalt durch tollkühne Kunſtſtückchen zu erwerben, ſtatt durch ſolide bürgerliche Beſchäftigung, während es auf der anderen Seite abſoluter Zwang iſt, daß eine große Anzahl Men⸗ ſchen tagtäglich ihr Leben in gefährlichen Berufen aufs Spiel ſetzt. Wer ſich auf dem Thurmſeil produzirt, ſich aus dem Korbe des Luftballons mit dem Fallſchirm zur Erde herabfallen läßt oder in wahnſinnigen Voltigen durch die Manege raſt, muß, wenn ein Unglück eintritt, ſich ſagen„tu!' a voulu. George Dandin“; wer aber im gefährlichen Gewerbebetrieb, der nicht einmal, ent⸗ ſprechend der Gefahr, höheren Gewinn abwirft, ſein Leben ver⸗ liert oder dauernd zum Krüppel wird, iſt zehnmal mehr zu be⸗ klagen als der erſtere; denn er gehört zu den Opfern, welche dem Moloch des modernen Verkehrslebens täglich in großer Zahl zur Beute werden; und kein Menſch fragt nach ihnen, die Leben und Geſundheit hingeben müſſen, weil wir uns eben daran gewöhnt haben, daß vielerlei Arbeiten nicht ohne bedeutende Lebensgefahr zu verrichten ſind. Tödtliche Unglücksfälle im Gewerbebetriebe hat es zu allen Zeiten gegeben, auch damals als die Aegypter die ungeheuren Jelsblöcke zu ihren Tempelbauten und Pyramiden wälzten und die Athener das Pantheon aufführten: Werke damaligen techniſchen Hilfsmitteln nicht ohne ſchwere Verluſte an Menſchenleben vollendet werden konnten. Auch heule fordert die Beſchäftigung der Maurer und Zimmerleute mehr Opfer als man gemeinhin glaubt; denn in die Zeikungen kommen meiſtens nur Unfälle, welche durch ihre Maſſenhaftigleit oder durch die eigenartigen begleitenden Umſtände beſonderes Aüfſehen zu er⸗ regen geeignet ſind., Unſere 4 bis 5 Stock hohen Wohnhäuſer wollen aber auch angeſtrichen und eingedeckt ſein, und die Feue⸗ rungsanlagen müſſen nach kurzen Zwiſchenräumen immer wieder aufs Neue gereinigt werden; in ſchwindelerregender Höhe arbeitet der Klempner an der Blechbekleidung der Kirchthurmſpitze, der Monteur an der Einwölbung einer rieſigen eiſernen Bahnhofs⸗ halle oder faſt tauſend Fuß über dem Erdboden, um an dem Eiſengerüſte des Eiffelthurmes Niethen und Schrauben nachzu⸗ ziehen. Eine unachtſame Bewegung, das Reißen eines Seiles, und es ſauſt in jähem Falle ein Körper durch die Luft, der unten mit dumpfem Falle aufſchlägt. Neugierig eilen die Paſſanten der Straße herbei, die vielleicht noch froh ſein müſſen, daß ſie nicht durch den Todesſturz des menſchlichen Körpers ebenfalls zu ſchwerem Schaden gekommen ſind. Wenige Minuten darauf räſſelt in eiligem Tempo der Rettungswagen heran, dem meiſtens nur die traurige Pflicht obliegt, einen Todten oder Sterbenden in die Leichenhalle oder ins Hoſpital zu ſchaffen. Dann geht der pulſirende Strom des Verkehrslebens weiter ſeinen Gang, und am nächſten Morgen meldet die Unfallchronik der Zeitungen lakoniſch in zwei Zeilen, daß der Klempner N. N. auf dem Neu⸗ bau in der keſtraße durch einen Sturz vom Dache getödtet wurde. Die Fälle, in denen Dienſtboten beim Fenſterputzen ſich zu Tode ſtürzten, ſind dank des ſteigenden Gebrauches der Rettungs⸗ gürtel und der zunehmenden Einrichtung der Fenſter mit Flü⸗ geln, die ſich nach innen öffnen, in entſchiedener Abnahme be⸗ griffen. Geradezu fürchterlich aber wüthet der Tod dagegen trotz aller Schutzvorrichtungen unter den Bergwerksarbeitern. Der Bergbau zählt der Natur der Sache nach, ſeit jeher zu den gefährlichſten Beſchäftigungen. Es ſind aber nicht, wie man im Publikum allgemein glaubt, die Exploſionen ſchlagender ———˖˙——— ‚————— — Luſlige Ecke. (Aus der„Münchener Jugend“.) Wahres Geſchichten. Maire und Adjunkt eines lothriugiſchen Dorfes kommen in ein elegantes Rü ſtauraut nach S. und ſehen dork zum erſten Mal engliſchen Senf. Der Marre beſtellt ſofort für einen Frank von dem gelben Zeugs. Zuerſt greift der Adjunkt zu. Als ihm die Thränen in die Augen treten, ſagte der Maire zuvorkommend: „Du bruchſchſt nit ze hüle, mer zahke s us em Budget.“ Das läßt tief blicken! Die Tochter eines Gutsbeſitzers wird in der benachvarten Staßt getraut Joeben ersechienen: Maunheimer rosse Ausgabe M..— Kleine 8 Dr. U. IIaas'sche Puchdruckerei G. m. b. E G, 2. welche bei den Die Kicche iſt gefüllt vo Theil⸗ Wetter, welche die meiſten Opfer fordern; denn nur ein Achtel bis ein Viertel aller im Kohlenbergbau ſich ereignenden tödtlichen Verunglückungen ſind auf Rechnung derartiger Kataſtrophen zu ſetzen. Der weitaus größte Theil der Unglücksfälle entſteht vielmehr durch mechaniſche Verletzungen mit Werkzeugen und Maſchinen, durch Verſchüttungen, Brüche im Gebirge, Loslöſung von unterminirten Geſteinsmaſſen, Einſturz von mangelhaft unterſtützten Hohlräumen, bei der An⸗ und Ausfahrt im Förder⸗ korbhe. Dazu kommen die ſchweren Erkältungskrankheiten in mangelhaft ventilirten, feuchten Gruben und die ſchweren, früh⸗ zeitig zum Tode führenden Krankheiten, welche durch Ein⸗ athmung von Grubenſtaub eniſtehen, ferner Bleichſucht, Herz⸗ und Gelenkleiden, die alle ihren Grund in den eigenthümlichen Verhältniſſen haben, unter welchen der Bergmann tief drunten in der lichtloſen Tiefe zu leben und zu arbeiten gezwungen iſt. Mit außerordentlicher Lebensgefahr verbunden iſt auch das Geſchäft des Baumfällens und des Herunterſchlittens des ge⸗ fällten Holzes im Gebirge bei Winterſchnee. Im platten Lande bekommt man von den hierher gehörigen Unglücksfällen zwar verhältnißmäßig wenig zu hören, und im. armſeligen, märkiſchen Kiefernwalde ſind die Verunglückungen dieſer Art auch nicht be⸗ ſonders zahlreich. Ganz anders in Bergländern, wo der an ſteiler Wand arbeitende Holzfäller nicht mit derſelben Leichtigkeit wie in der Ebene dem ſtürzenden Baume ausweichen kann. Die zahlloſen„Marterln“, d. h. Holztafeln am Wege, welche dem die Alpen bereiſenden Touriſten in naiven Worten und bildlicher Darſtellung von derartigen Unglücksfällen Kunde geben, ſind ein Beweis der zahlreichen Opfer dieſes Berufes. Außerdem gibt es aber kaum ein noch ſo kleines Dorf im Gebirge, in dem nicht ein oder mehrere Invaliden wohnen, die den Verluſt ihrer geraden Glieder beim Baumfällen erlitten haben. Auch bei der Seeſchifffahrt findet ein ganzes Heer von Menſchen alljährlich den Tod, ſei es nun durch Schiffbruch oder dadurch, daß ſie beim Segelmanöbver über Bord fallen und nicht mehr aufgefiſcht werden können. An den deutſchen Küſten der Nord⸗ und Oſtſer zählte man allein im Jahre 1893 nicht weni⸗ ger als 533 größere oder kleinere Schiffsunfälle, bei welchen 65 Perſonen ertranken und 341 aus drohender Lebensgefahr ge⸗ rettet wurden. Fordert die See ſchon an Küſten, die mit Leucht⸗ thürmen und Rettungsſtationen reich verſehen ſind, ſo bedeutende Opfer, ſo verzehnfachen ſich dieſe natürlich an den überſeeiſchen Geſtaden ferner, ſchwach bevölkerter Länder. Die Schifffahrt treibende Strandbevölkerung wird daher durch ihren Beruf wahrhaft dezimirt und überall gibt es in den Küſtenorten zahl⸗ reiche Wittwen und Waiſen, deren Ernährer auf dem Grunde des Meeres liegt. Aber„navigare necesse est“. Dieſen von Alters her ſtändigen Verunglückungen ſtehen die⸗ jenigen gegenüber, welche erſt durch die eigenthümlichen Ver⸗ hältniſſe der Neuzeit mit ihren Verkehrsmitteln und Induſtrien hinzugekommen ſind. In erſter Linie ſtehen hier die Eiſenbahnen. Die Statiſtik des deutſchen Bahnverkehrs beweiſt, daß in dem Jahrzehnt von 1882 bis 1892 auf unſeren Schienenwegen faſt 6000 Menſchen den Tod gefunden haben, während ungefähr die dreifache Anzahl verletzt wurde. Rechnet man hiervon die verunglückten Reiſenden, die Selbſtmörder und jene ab, die außerhalb des Bahnbetriebs ſtehend, durch einen unglücklichen Zufall zu Schaden kamen, ſo bleiben noch immer über 3000 Bahnbeamte und Arbeiter, welche in dem genannten Dezennium beim Bahnbetrieb getödtet wurden, während ca. 17000 in dem⸗ ſelben Zeitraum andere Verletzungen erlitten. Die deutſchen Bahnen machen aber mit ihrer Geſammtlänge von gegenwärtig rund 50 000 Kilometer immer erſt ein Fünfzehntel des Eiſen⸗ bahnnetzes der Erde aus, und wenn man auch in Betracht zieht, daß in einem Kulturſtaat wie Deutſchland infolge des dichten und intenſiven Zugsverkehrs die Unfälle unter den Bahn⸗ bedienſteten eiwas höher ſein werden als in verkehrsarmen, ſchwachbevölkerten Ländern, ſo greift man doch in der Schätzung naicht zu hoch, wenn man annimmt, daß innerhalb des genannten zehnjährigen Zeitraums auf der Erde mindeſtens 35 000 Bahn⸗ beamte und Arbeiter im Betriebe getödtet und 200 000 verletzt worden ſind. Von dieſen ſchreckenerregenden Zahlen fällt übrigens nür der geringſte Theil auf Verunglückungen während der Fahrt und die ſo gefährlich ausſehende Fahrkartenkontrolle während derſelben von den Laufbrettern der Wagen durch die Schaffner. Die meiſten Unfälle ereignen ſich vielmehr in den Bahnhöfen beim Verſchieben und Zuſammenkoßppeln der Wagen. find eines brauchbaren Kuppelungsſyſtems, bei dem der Arbeiter n unter den Puffern hindurch zwiſchen die Wage: brauchte, wäre eine Großthat, für die der 6 ſchönſten Monument und den größt müßte. Uebrigens verurſacht auch das winterliche hei Schneeverwehungen an der Bahn und die Arbeiten Schienenwechſels auf offener Die Erfindun — der Schnellgug ſchenleiber hineinfährt, die ſich nicht ſchnell rper entfernten. Eine die Nerven des Zuſchauers aufregende ind in der That recht gefährliche Beſchäftigung iſt die Arbeit der Telephonarbeiter beim Spannen der Drähte an den auf den Dächern erbauten Gerüſten, beſonders zur Winterszeit, wenn jeder Tritt auf den eisbedeckten Dächern und glatten Leiterſproſſen den Tod bringen kann. Aber auch im Innern der Fabriken lauert der Tod faſt in allen Ecken auf ſeine Opfer. Die giftigen Dämpfe in den Arſenik⸗ hütten, bei der Fabrikation von Queckſilberſpiegeln, von Phos⸗ phorzündhölzchen, bei der Schwefelſäurefabrikation und in bielen anderen Betrieben, namentlich ſolchen, welche mit der Entwicklung von viel Staub verbunden ſind und wahre Zuchtanſtalten für bakterielle Krankheiten, insbeſondere für die Tuberkuloſe bilden, ſind Beweiſe dafür, wie bei Herſtellung unentbehrlicher Bedarfs⸗ artitel ſchleichende Gifte ebenſo ſicher das Menſchenleben ber⸗ nichten, wie es die berüchtigte aqua tofana der Italiener that. Dazu kommen die durch Maſchinen verurſachten Unglücks⸗ fälle, von denen jeder Tag neue Beiſpiele bringt. Unfallver⸗ hütungsgeſetze und Schutzvorrichtungen thun zwar das Möglichſte, um den Unglücksfällen vorzubeugen; aber man kann nicht jede Maſchiene oder Transmiſſion derart verkleiden, daß eine Verletzung ausgeſchloſſen wäre; denn dieſe Vorrichtungen wollen bedient ſein. Insbeſondere gehört die Kreisſäge, welche zur Holzbearbeitung unentbehrlich iſt, zu den Inſtrumenten, bei denen immer wieder Unfälle vorkommen werden. Jede neue Induſtrie, jede neue Erfindung bringt auch neue Unglücksfälle. In den verſicherungspflichtigen Betrieben des deutſchen Reiches ereigneten ſich 1895 nicht weniger als 75527 Verletzungen, bei denen eine Entſchädigung feſtgeſtellt wurde. Hiervon entfielen 33 728 auf gewerbliche Berufe, 37 383 auf den Betrieb der Landwirthſchaft und der Reſt auf andere Beſchäf⸗ tigungen. Die Zahl der Getödteten betrug hierbei 6782. Dieſe Unglücksliſte eines einzigen Jahres beweiſt, daß alle Schutzvor⸗ richtungen das menſchliche Elend nicht aus der Welt zu ſchaffen vermögen. Die Zahl der Unglücksfälle im Erwerbsleben wird vielmehr mit Sicherheit noch bedeutend zunehmen, da auch die Induſtrialiſirung in reißend ſchnellem Tempo fortſchreitet. Der Leſer, der dieſen Ausführungen bis hierher gefolgt iſt, wird eine Darſtellung der Gefahren der Elektrizität vermiſſen, die eine gänzlich neue Gruppe von Gefahren in das Leben der Menſchheit eingeführt hat. Die hier obwaltenden Gefahren ſind jedoch ſo eigenartig und vielſeitig, daß ihre Darſtellung den hier geſtatteten Raum weit überſchreiten würden und deshalb der Würdigung durch einen beſonderen Artikel vorbehalten bleibt. Literariſches. 2 Die ſoeben erſchienene No. 48 des Simplieiſſimus iſt eine Spezialnummer und behandelt ausſchließlich das„Duell“, über welches in letzter Zeit twieder viel geſchrieben und geſprochen worden ift. Th. Th. Heine hat das Titelbild gezeichnet, welches an uner⸗ bittlich ſcharfer Satire nichts zu wünſchen übrig läßt. Er iſt auch noch mit drei weiteren kleinen Zeichnungen vertreten. Reznicek führt den Stift mit gewohnter Eleganz, Thöny bringt eines feiner lebensbollen„Studentenbilder“, Brund Paul zeichnet in ſieben Bil⸗ dern den„Werdegang des Staatsanwaltes“. Ferner haben noch Engl, Stern und Schulz einige Bilder beigeſteuert. Der textliche Theil ſchildert vor Allem einen Kongreß, auf welchem die Frage erörtert wird„Piſtole oder Säbel“, aus der Feder Ludwig Thomas. Dieſe Nummer wird bei den Gegnern und Anhängern des Duells großes Aufſehen erregen. Der Simplieiſſimus erſcheint in einer billigen Ausgabe zu 15 J und einer beſſeren auf ſtärkerem, vor⸗ nehmerem Papier zu 25§; man kann ihn beziehen durch alle Poſt⸗ ämter und Buchhandlungen oder direkt vom Verlag Albert Langen in München. nehmenden und Neuglerigen. Die beſlige Handlung geht in würoier Weſſe von ſtatten. Als zum Schluſſe das Brautpaar niederkniete, verbreitet ſich über die Zuſchauer eme ſichtliche Oeiterkeit, die trotz der ſtrafenden Blicke des Geiſtlichen und ſeines neben ihm ſtehenden Küſters beſtändig zunummt. Der Küſter tritt einige Schritte zur Seſte, um die Urſache der unziemlichen Stimmung zu ermitteln. Als er das Blautpaar von der Rückſeite beſichtigt, kaun auch er ein ge⸗ wiſſes Schmunzeln nicht unterdrücken: Auf den vier Stiefelſohlen des Briatpgars ſtand mit Kreide die Zahl 17— die Nummer eines Holel immers! Unter der Würde. Ladnerin:„Nehmen Sie das Hemd⸗ knörf gen nicht»leich mit, Herr Baron?“ Kavalleriſt:„Mitnehmen? (! Jüterveförderung überlaſſe ſch dem Träno!“ ————— „ Bumor des Auslands. Fahrgaff:„He, Kelſch r das geht ja furchtbar langſam. Treiben Sie doch ihr Pferd beſſer an.“ Kutſcher: Das kann ich leider nicht, mein Herr! Ich bin Miglied des Thier⸗ ſchutzvereins“ Als der FJahrgaſt an ſeinem Beſtimmungsort ange⸗ langt, bezablte, bemerkie der Kutſcher, er glaube für dieſe veſchwer⸗ liche Fahrt doch ein kleines Trinkgeld ver'ient zu haben.„Es thut mir leid, mein Lieber,“ entgegnete der Fahrgaſt,„aber ich bin Mit⸗ glied des Alkoholgegner⸗Bundes.“(Figaro) — Lehrer der Sonntagsſchule: Wer liebt alle Menſchen, Jobnnie e Johnnie: Mein Papa— er iſt Kandidat zur Stadtoerorduetenwahl. (Pearſon's Weckly) Möbel Priwate füddentſche Moöbelfab 55.— ſolide Ausfübhrung. Nr. 1021s a. d: Erp. Il. Streng reell! — jeglicher Art ompl. ̃eten; liefert frachtfrei dir ohne Zwiſchen⸗ bäedier reell u. billig große leiſtun ähige auswärtige; tect an R unter coutanteſten Beding⸗ ungen und ſtrengſter Dis⸗ kretion auf monatlt vierteljährliche Ratenzahls ungen ohne Erhöhung des; wirkli en reeilen Preiſes. Langjährige Garautie für 8 enes 2 lalt un general-Hueiger i Stuigan und ünen e itle dügeszeitung wüe Vugirtsamskes Irertiorsege 05 . 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Khafen, Luiſenſir. 6. 895 Kalte und wa ne Bäder zu jeder Tageszeit. 9 Planken. . 4 4916 4 5 21ʃ, 5428 7 24, Nachdruck verboten.) Inhalt. 100 Pr.-.v. 1887. + Maritinie 100 Fr.- ose von 1897. 3) Brüsseler 257100 Fr.-Lose v. 1902. c Budapest-Fünfkirehner Eisen- bahn, Prloritäts-Anlehen v. 1889. 5) Pux-Bodenbacher Efsenbabhn, Prioritäts der 45 Lire-Lose von 1861. 10) Nassguische Laändesbank, Schuldverschreibungen. 11) Noapeler 250 Lire-Lose von 1871. 12) Oesterreichische Allge Boden-Kre Schuldver 18) Oesterreichische 4 Staats Schuldv bungen. 14) Prag-Duxer Eisenbahn, Gold Prioritäts-Obligationen von 1883. 15) Preussische Boden-Kredit- Aktien-Bank, Hypothekenhriefe. 16) Rumänische 45 inuere Staats⸗ Anleihe von 1889. 17) Sachsen-Meiningische Staats- Prämien-Anl.(7 Fl.-Lose) v. 1870. 18) Venediger 30 Lire-Lose von 1869. 19) Wiener 5 Silber- resp. Gold- Anleihe von 1874. 6„ 39 Präm.⸗ ion 1889. nbahn- 1 I) Antwerpener 2¼0/ 100 Fr.-Lose von 1887. Verlosung am 10. Januar 1903. Zahlbar am 1. Juli 1903. Genogene Serlen: 534 1241 1829 2133 2899 5757 5788 6877 7224 7503 7963 8118 9003 9776 11697 11818 12510 12865 16629 1675417863 18275 18614 21846 22642 23023 27243 28066 28235 29017 29766 2998131332 31850 32833 34677 35332 36640 4261147108 48539 48716 50309 63489 34727 55349 58930 60375 61323 62004 72285 72683. NMämien: à 100,000 Fr. Serie 1829 Nr. 2500 Pr. Serie 63349 Nr. à 1000 Pr. Serie 9776 Nr. A 500 Fr. Serie 12863 Nr. 38930 15. A 150 Fr. Serie 1241 Fr. 5 20. 7224 22,7963 17/,8118 11,9003 17, 977624,116978,11818 4,12868 24, 16629 9, 18278 11. 36640 13, 48716 14, 83489 21, 61523(3 16, 62004 11, 72255 17, 72683 18. A 110 Fr. Alle übrigen in Obigen Zerien enthialtenen Nummorn. 2) Brüsseler 2% Maritime 100 Fr.-Lose von 1897. Verlosung am 8. Januar 1903. Zahlbar am 1. Juli 1908. Gezogene Serlen: 2624 4916 3428 5725 6300 7329 13266. Prümien: 150,000 Fr. Serie 2624 Nr. 25. à 1000 Fr. Serie 7329 Nr. 9. 500 Fr. Serle 8725 Nr. 9. à 250 Fr. Serie 6300 Nr. 17, 13266 1. 4125 Fr. Serie 2624 Nr. 4 21 28 24,5 5725 18, 6300 19 20, 7329 16 24, 13266 5 9 15 19 24 25. A 100 Fr. Alle äbrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 3) Brüsssler 2½% 100 Fr.-Lose von 1902. Verlosung am 15. Dezember 1902. Zahlbar am 1. Juli 1903. Jdezogene Serlen: 10901 22532 25437 26383 27497 28312. Prümten: à 10,000 Fr. Serie 28312 Fr. 5. 1000 Er. Serie 22852 Nr. 8. 4 500 kx. Serle 22552 Nr. 2. à 230 Fr. Serie 10901 Nr. 6, 27497 3. A 200 Fr. Serie 10901 Nr. 12 19. 22552 1 3 19 25, 26437 4 6 8 11 19 238, 20353 3 13 25, 27407 5 10 13, 28312 9 10. à 150 Fr. Serie 10901 Nr. 20 25, 22552 7 1324, 25437 3 7 16 18 21. 26353 6 12 14 16 18 23, 27497 14 18, 28312 6 13. à 110 Fr. Alle übrigen in obigen Serien enthältenen Nummern. 4) Budapest-Fünfkirehner Eisenbahn, Prior.-Anl. v. 1889. Auf den Staat übernommen. Vexlosung am 2. Januar 1903. Zahbar am 1. April 1903. 117 194 358 416 884 949 1605 749 2041 049 309 405 3024 032 062 229 528 737 762 870 915 4180 433 517 632 921 5193 505 701 889 6109 479 502 505 881 7142 448 509 740 913 8398 407 410 600 761 877 9016 257 260 447 4˙2 736 10587 600 833 886 899 9ʃ1 11158 266 663 12090 879 918 13392 586 766 14007 059 256 791 15082 332 414 446 452 705 728 781 163ʃ4 518 576 622 636 764 847 924 17129 153 18003 048 126 139 398 580 789 818 996 20036 395 470 21183 393 563 601 714 733 22074 107 142 266 409 621 703 877 23217 296 304 531 544 684 867 24196 501 688 727 743 960 998 25732 936 26097 27330 501 689 716 968 28028 481 701 815 955 291J8 143 217 274 331 515 634650 689 30529 31034 205 368 419 685 862 32000 585 597 636 825 33403 34049 784 933 948 35101 795 36119 740 844 888 37004 94s 078 086 090 455 489 638 586 38205 349 497 936 39004 005 734 861 40235 353 355 548 41427 526 799 42076 239 492 709 930 43345 483 779 928 961 44095 245 366 424 776 856 941 43187 185 46059 619 643 708 U 5) Dux-Bodenbacher Eisenhahn, Ppiopitäts-Ohl. Vexlosung am 2. Januar 1903. ant aàm 1. Juli 1903. Silber-Prioritäts-Aulethe, Emission vom Jahre 1891. 300 b. 51 383 420 695 1544 94t 2157 286 867 922 952 3113 488 682 4348 531 835 880 942 5098 099 100 101 102 417 555 556 806 6010 220 799 84 788 961 962 963 9071 9 10001 069 092 328 53 665 749 829 870 595 18 9 441 631 14049 102 161 237 435 678 857 867 879 914 956 15426 427 589 607 696 909 16100 408 502 646 805 17427 971 18808 810 19147 358 445 124 725 747 931 20191 693 21074 220 490 528 637 643 724 825 920 22252 253 517 619 23075 220 229 552 718 813 24087 391 727 759 944 25029 468 616 618 619 807 878 895 896 999 26033 472 730 27069 326 831 28585 833 29005 064 576 577 719 762 924 30501 736 311ʃ29 158 32058 196 615 616 896 932 33594 682 34370 433 869 877 33050 349 628 643 644 678 833 36170 177 316 372 531 532 533 582 757 37002 083 841 38668 796 39002 198 243 845 40421 652 41009 062 312 331 42926 960 43210 637 689 44388 543 724 43400 563 564 640 686 758 792 46337 418 589 47426 597 598 820 845 944 48091 49341 342 343 344. Gold-Prioritüts-Anleſhe, mission vom Jahre 1891. 0%½% 67 238 346 483 501 638 661 757 1015 135 210 521 660 725 888 6 972 2751 797 976 996 3023 251 51 642 678 4363 788 997 5757 60 377 541 564 637 7151 707 759 8367 392 547 762 792 831 9688 705 954 10076 211 279 960 997 11066 372 12077 212 13202 312. 30 Prioritäts⸗Obligationen, Emission vom Jalire 1893. Serie 26 45 1002 1096 1120 1328 1363 1521 1552. 6) Krupp'sche 4% Anteihe. Verlosung am 6. Jannar 1903. Zahlbar am 1. Juli 1903. Lat. A. à 5000%% 14 103 143 144 145 161 184 188 197 284 285 317 475 521.561 582 641 651 708 720 769 811 851 983 986. Iiit. B. 4 2000% 1018 027 032 036 038 109 258 279 321 342 365 376 408 437 438 620 654 685 698 711718 737790 800 845 943 949 2050 082 091 117 130 153 195 217 228 284 330 572 577 621 623 666 693 709 711 7ʃ6 722 754 765 780 786 797 813 923 940 3065 079 088 112 132 172 228 234. Lit, C. à 1000% 3566 607 630 685 815 899 4033 062 127 151 180 183. 209 223 232 260 261 270 289 352 356 370 519 567 630 821.874 879 900 950 972 989 5071 083 100 146 215 240 340 344 385 472 490 495 524 529 532 555 573 584 624 630 631 638 665 691 760 770 777 778 810 821 850:854 921 970 980 998 8009 030 071 093 118 138 141 173 180 292 330 334 383 402 420 485 504 518 569 619 636 664 754 785 824 867 871.872 982 997 7021 038 053 153 260 274 287 290 379 424 522 542 544 631 634 675 677 707 772 782 818 935 944 8114 123 199 206 207 216 301 327 371 427 459 567 573 585 61ʃ3 686 751 813 929 939 978 9003 008 018 036 068 115 134 148 176 179 215 304 363 388 420 464 520 597 610 630 750 791 800 829 910 958 981 10035 086 087 114 184 206 230 235 265 267 329 332 356 365 375 393 423 429 433 480 576 598 674 702 746 799 856 911 913 914 959 976 11020 174 200 266 279 294 343 348 364 400 407 410 433 505 527 543 554 616 660 667 697 774 838 839 964 977 12019 063 245 351 366 386 468 472 612 643776 821 840 866 907 926 935 976.982 13099 1014 105 116 122 291 295 304 325 344 365 403 534 558 570 634 676 677 791 804 819 835 875 884 962 983 998 14004 029 052 141 296 334 366 433 564 727 767 805 848 874 904 917 932 942 957 971 988 13018 040 043 058 133143 146 207 216 253 260 401. Lit, D. à 500% 16519 542 550 629 641 660 664 672 786 789 808 839 881 917 922 961 16039 042 067 099 195 338 342 378 417 483 494 616 746 761 794 809.815 987 996 997 17034 637 054 101422 144 182 194 208 311 348 352 388 435 459 527 632 646 667 731 871 885 894 929 18112 136 169 175 191 247 253 352 387 398 421 457 468 480 486 523 546 610 665 699 747 857 874 914 960 19009 049⸗050 060 071 103 113 139 201 279 294 345 437 464 487. 7) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1897. Vverlosung am 20. Dezember 1902. Zalllbar am 1. September 1903. Genogene Serion: 1377 2063 2278 12869 15682 16829 17216 17325 22424 23528 24807 25019 26800. Trümtien: à 25 000 FEr. Serie 2068 Nr. 1. A 1000 Fr. Serie 23019 Nr. 4. 889 à 800 Fr. Serie 24807 Nr. 18. A 250 Pr. Serie 16829 Nr. 3, 17325 17. A 150 FEr. 78 1 2.18682 8 23,16829 11 22, 216 8 16. 23328 2 3 6, 25019 15.17 18, 26800 9 21. à 100 Fr. Alle übrigen in obigen Sorien enthaltenen Nummero. 8) Magdeburg⸗ Serie 1377 Nr. 13 10, jetzt Magdehurg⸗ Halberstädter 3% Rentenpapiero. Verlosung am 2. Januar 1903. Zahtbar am 1. Juli 1903. 271—273 75—284 286 288 289 2811 812 814 816 817 819—822 824 —826 828—831 9557559 562—574 10689—704 12050—060 063—067123 917 g918 920 923—925 928 930 931 835 866. Wittenbergesche Eisenb.-Akk., 126—133 135 137—142 18908.914 der Stadt Man! 9) Mailänder 4 Uire-Lose von 186l. Verlosung am 2. Januar 1903. Zalilbär ant 1. Juti 1903. Gegogene Serien: 233 267 296 333 492 928 939 1035 1338 1361.1564 1587 1612 1624 2060 2160 2238 2260 2278 2287 2328 2346 2435 2475 2479 2551 2659 2777 2779 2905 3323 3413 3330 3545 3549 3595 3638 3676 3690 3747 3733 3878 4182 3 4469 4870 5926 5031 8 5305 3378 5636 5664 5820 5908 5956 6180 6999 7038 7415 7471 7658 7672 5792 6366 6478 6576 6892 7159 7269 7278 7395 7476 7489 7555 7647 7804 7874. Prämien: à 40.000 birs. à 1000 Lire. 4182 49, 4335 à 400 Lire. 4870 24, 7395 Serie 7476 Nr. Serie 2160 Nr. 18 Serie 3323 16, 7804 4. A 300 Lire. Serie 2287 Nr. 41, 2551 48, 5258 15, 7658 37 45. à 200 Lire. Serie 1564 Nr. 28, 2475 5, 2777 33, 3323 35, 3733 36, 7471 3. à 100 Lire. Serie 2328 Nr. 46, 2777 6, 4182 20, 4335 10, 5026 40, 5908 19, 7395 40 50, 7658 16, 7672 18 23. à 60 Lire. Serie 233 Nr. 20, 267 17, 296 17, 1335 17, 1612 39, 2160 25 31, 2260 1, 2275 13 33, 2346 41, 2777 17, 2905 25 47, 3413 16. 3830 3, 3545 49,37179 24, 3733 49, 3873 15, 4182 29 38, 4335 14 19, 5026 35. 5305 38, 5378 17. 5636 18, 5820 27.6180 28. 6366.18,6478 1, 6576 38, 7278 42, 7395 22 33, 7471 14, 7555 23 89. A 49 Lire. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 10) Nassauische Landesbank, Schuldverschreibungen. Verlosung am 4. Dezember 1902. Zahlbar am 1. Juli 1903. Buchstabe F. Buchst. F. a. 4 200% 1 169 172 562 595 638 715 829 960 1105 109 111 421 569 577 630 692 829 859 2107 159 285 565 613 850 990 3046. Buchst. E. b. à 500, 78 80 175 491 616 622 701 783 941 1016 054J15 272 316 405 508 511 596 646 676 780 854 990 2221 278 662 834 899 979 980 3140 340 351 532 653 923 962 4041 093 095 166 177 309 329 362 412 494 835 891 5207 215 222 454 533 938 6117 499. Buchst. F. c. à 1000% 15 149 170 240 355 430 524 791 1008 041 0ʃ2 045 168 177 201 556 560 564 690 2093 121 168 242 295 306 374 379 680 895 986 3338 342. zuchst. F. d. 8 2000% 4 13 126 275 412 446 508 671 692. Buchstabe 6. Buchst. G. a, à 200 /% 59 202 507 529 590 600 821 852 1034 060 30 178 193 221 238 2430 548 760 3022 056 531 561 562 696 732 757 4122 194 198 398 458 588 993. Buchst, G. b. à 500% 44 170 230 496 497 778 1230 285 702 762 971 984 2423 424 428 608 668 693 823 3027 071 077 160 162 6090 772 842 954 955 4142 182 479 601 628 737 782 858 870 912 5204 210 592 683 710 802 847 901 949 6013 547 869. Buchst..c à 1000% 59 597 868 956 960 961 963 986 988 999 1063 080 125 943 979 2121 288 369 370 435 527 587 3086 418 468 469 489 761. Buchst..d. à 2000% 187 355 375 384 554 601. Buchstabe H. Buchst..a. J 300 228 251 303 429 443 532 630 720 788 798 810 868 887 987 1036 197 266 293 327 473 542 627 628 726 819 2032 095 J31 144 206 225 435 439 508 627 664 731 824 847 987. Buchst. H p. à 500% 19 58 143 150 169 179 212 862 431 639 711 850 855 902 975 995 999 1027 207 241 242 281 408 489 501 522 572 602 634 782 871 900 908 953 2016 137 J76 281 3ʃ9 369 389 426 466 477 511 549 785 8037 053 131 153 388 481 485 494 524 701 4018. Buchst..o, à 1000% 24 45 63 73 115 226 427 527 567 602 869 890 903 939 981 1009 017 022 047 062 192 358 416 489 610 958 2003 159 251232 286 301. Buchst. Hed. 4 2000%½ 74 97 102 138 295 432. Buchstabe K. Buchst. K. a, 200% 162 181 373 486 600 771 840 858 998 1048 193 220 392 458 459 695 857 858 978 2028 074 200 485 661 701 735 815 938 968. Buchst. K. b. 4 300 ,½ 12 29 71 210 299 313 314374 376 381 719 853 868 947 962 1128 125 148 207 320 321 365 465 471 814 819 839 2061 560 639 657 3136 196 200 217 396. Buolist. K. 0. 1000% 52 76 106 144 177 194 284 285 292 475 965 10419 299 370 425 528 601 741 752 932 2021 193. Buchst,. K. d. à 2000% 35 107 166 170 239 355 443 691. Buchstube E. Buchst. L. a. à 200 ½ 136 137 153 156 178 319 320 366 371 403 445 569 856 879 1416 591 729 765 800 816 2029 037 056 062 075 081 249 306 307 316 503 564 566 578 902 902 3230 281. Buehst. Lob. à 500% 167 168 422 429 446 457 750 776 875 913 928 929 930 977 987 996 1088 208 212 556 609 610 626 872 904 905 906 990 994 2106 152 480 522 3121 275 276 280 301.375 429 439 440 680 882 4002 1ʃ9 218 219 278 284 349 573619 743 5330 331 350 391 394 744 765 917 951. Buchst..e. 1000% 47 428 430 507 510 773,776 819, 830 886 858 1081 513 570 749 813 850 2017 026 088 089 234 235 286 331 600 747 750 763 773 912 3180 193 276 345 376 388 389 621. 2 Buchst..d. à 2000, 30 58 151 161 617 720 824 936 971 985 2¹8 im und Umgebung. I) Neapeler 250 Ure-Lose von 187l. Verlosung am 15. November 1902. Zählbar am 1. Februar 1903. 25.000 Lire. 48560. 1000 Pire. 11078 13283 53293. 500 Lire. 38466 41006 52759 21 80660 81992. 400 Lire. 9215 29057 39691 40621 51627 52896 53684 77037 77191 70887. 71 8. ber be--· 300 Lixg. 1757 2131 4981 18301 5 130 0784 48089 48746 48783 54 59042 7 66989 67249 73286 75984 79959 83789. à 250 Lire. 82 126 142 143 174 210 227 239 329 440 458 476 505 674 722 841 847 860 929 1010 011 043 071 176 227 235 313 344 385 501 528 531 871 935 2002 051 056 072 080 238 254 264 371 421 423 437 613 818 916 3032 047 079 085 197 341 421 439 441 26 781 817 834 911 927 980 4196 328 424 446 501 522 829 5090 309 324 369 540 634 646 763 770 948 6011 036 073 090 145 241 362 365 426 466 476 495 587 610 637 647 656 702 7031 087 149 160 343 353 380 487 521 556 596 672 675 749 770 771 783 827 920 940 977 8000 034 041 059 340 373 437 552 825 924 966 980 9029 073 082 195 223 362 394 413 532 744 839 883 896 972 976 990 995 10123 351 478 536 617 618 636 911 926 971 11003 005 011012 275 276 307 316 480 489 54 517 545 549 656 839 855 990 120ʃ4 030 037 055 095 115 257 304 348 364 530 560 566 641 725 736 748 802 811 851 858 912 940 13009 022 028 043 062 093 100 151 231 270 288 376 456 542 551 815 837 14017 084 085 249 401 450 465 466 634 635 709 729 954 135000 018 021 024 032 040 042 066 076 169 194 211 215 220 293 324 362 386 488 571 622 634 649 710 722 743 789 793 835 914 977 18024 308 333 354 413 421 442 611 769 873 900 928 17025 056 234 255 259 277 610 675 907 908 940 18029 036 052 190 211 236 284 335 340 342 427 532 545 6ʃ9 625 656 683 739 764 846 860 928 930 19020 059 062 103 188 143 146 221 233 260 315 329 368 536 630 636 721 722 750 865 871 916 991 20031 032 036 038 049 076 079 123 209 214 226 243 340 425 546 614 667 682 735 804 826 904 970 21059 116 133 192 211 221 226 355 359 393 394 521 545 745 789 824 909 22051 095 261 318 337 352 471 476 490 627 635 714 866 984 987 23212 213 237 248 260 277 344 407 437 439 530 601 620 717 718 741 781 847 889 932 24032 071 105 120 129 436 172 225 235 237 280 355 372 447 507 533 534 536 590 611 621 744 787 812 947 25021 043 092 096 233 322 429 558 631 905 944 965 968 986 26022 045 055 080 338,431 515 527 537 570 625 815 892 915 931 27002 036 047 064 084 224 356 427 502 509 531 545 600 618 667 676 689 742 840 912 992 28002 033 056 057 131 221 255 301 368 434 531 559 562 593 624 804 941 29006 011 026 059 226 233 290 310 336 368 381 402 403 443 535 541 683 826 834 886 908 924 931 948 965 976 3000 035 075 11 339 393 502 527 529 543 604 854 31000 026 174 302 305 319 396 410 411 425 463 469 491 543 673 720 728 739 808 811 814 821 32012 017 244 292 322 440 456 542 621 719 852 33046 178 203 244 516 683 711 750 911 34063 202 229 264 299 365 503 522 529 532 552 593 601 668 846 860 940 35001 013 021 047 048 137 326 518 591 606 650 679 788 833 36019 070 111 294 308 457 586 625677 729 974 37000 003 056 057 070 077 188 225 231 250 357 416 483 486 600 610 702 723 768 928 38020 030 081 090 116 158 358 421 454 474 522 583. 601 630 725 751 786 830 877 984 980 39017 049 125 227 318 563 572 591 732 753 959 998 40064 226 300 315 331 332 412 581 41045 064 069 105 157 170 220 320 372 438 593 721 746 765 941 42018 020 021 099 141 251 301 340 355 430 464 831 853 928 992 43004 016 037 080 287 315 334 464 542 673 726 936 44005 037 052 183 229 262 301 366 619 662 872 934 945 967 970 45056 065 098 136 170 262 322 340 476 624 529 919 976 46065 200 210 215 316 395 629 764 884 47036 067 082 202 204k 207401 467 557 860 912 933 48008 023 025 032 052 071 084 130 146 167 180 236 292 325 387 528 532 724 734 753 758 795 796 826 859 865 901957 980 49016 136 256 358 368 534 608 644 791 952 50071 191 211 420 442 484 551 594 700 848 904 982 84053 103 117 143 151 187 284 305 306 325 347 376 391. 476 532 635 685 839 938 520ʃ5 017 041 054 090 127 201 654 712 713740 742 752 955 960 53012 037 086094 111 112 120 122 148 161 184 223 271 315 534 580 664 798 812 961 84011 941 119 121 230 233 246 257 390 454 531 560 594 681 713 749 795 55038 068 075 136 206 411 669 872 955 968 56002 0ʃ2 031 034 231 358 461 484 581 713 852 814 937 958 960 57075 140 166 247 293 307 347 881 444 641 692 716 744 791 830 890 930 5801ʃ7 926 343 405 481 600 732 737 751 753 821 9ʃ2 59010 090 097 188 305 350 482 710 880 921 951 999 60053 065 069 303 350 383 424 500 504 516 579 626 644 801 875 989 61003 050 060 201 207 281 286 412 460 668 724 945 972 62012 020 076 118 349 350 371 398 410 444 660 805 822 843 887 893 904 908 916 63014 023 049 057 435 532 542 543 621 638 639 642 643 728 789 797 893 904 928 984 64088 157 206 261 323 390 530 753 930 939 65013 057 092 094 102 241 282 346 386 522 532 533 586 710 731779 801 836 837 907 66007 016 051 084 233 255 317 530 551 561.613 618 619 625 647 715 67001 020 050 065 409 199 251 280 331 349 373 404 440 355 68911 019 032 059 088 091 100 101 270 326 353 365 411 421 532 546 620 688 753 888 971 69028 032 042 056 306 341 382 453 530 588 600 669 727 748 912 992 70005 010 090 097 210 218 317 342 351 397 411 541 592 595 821 951 71002 082 091 167 173 229 578 à 200 Taler 1051 117 221 230. 322 339 354 363 367 416 529 532 594 2 erloſ ungs⸗Liſte des General⸗Anzeiger ihe 670 265 038 531 532 643 783 947 983 73013 032 958 074095 216 247 324 440 495 577 621 704 739 943 996 74035 214 250 342 371 411 463 482 503 650 803 931 75002 011 015 039 191 215 245 250 296 392 440 443 456 547 602 622 628 779 860 897 923 76014 029 031 033 041 043 048 062 077 087 220 242 458 483 740 833 845 77038 090 091 100 138 186 231 262 438 670 700 728 763 834 964 78016 031 059 086 168 326 360 540 858 942 948 985 79024 036 083 084 095 119 164 19 194 257 311 321 330 344 501 524 604 629 922 938 999 80009 010 028 037 061 063 160 211 259 423 425 435 439 455 478 520 782 893 998 81045 049 066 181 214 510 598 707 775 930 944 967 976 82008 032 052 207 458 644 649 684 699 925 941 83031 051 090 125 153 236 564 800 84028 039 084 118124 262 352 410 415 489 600 028 689 690 709 751 757 771 804 837 919 925 980 85051 055 444 452 543 714 752 945 86043 067 110 146 215 259 316 334 425 436 501 563 634 635 87119 155 235 546 679 702 730 741 752 759 768 822 882 89g. 12) Oesterreichische Allgem. Boden-Kredit-Anstalt, 3% Prämien-Schuldverschr. I. Emission 1889. Verlosung am 5. Januar 1903. Zahlbar am 1. August 1903. (Prämien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 1135 1806 2812 2965 3258 3376 4569 4752 5227 5997 Nr.—50 à 200 Kr. Prümienziehung: à 100.000 Kr. Serie 2387 Nr. 18 à 4000 Kr. Serie 5699 Nr. 16. à 2000 Kr. Serie 1196 Nr. 1, 5994 7. à 400 Kr. Serie 440 Nr. 11. 486 32, 644 50, 1824 16, 2653 38, 3132 11, 3695 33.4945 26, 5217 30 32. 13) Oesterreichische 40% Eisenbahn-Staats-Schuld- verschreibungen. Aus der Einlösung der Eisenbahn Pilsen-Prlesen-(Komotau). Verlosung am 2. Januar 1903. Zahlbhar am 1. Juli 1903. Serie 357(Nr. 8189—211), Serie 415(Nr. 9523—545), Serie 426 (Nr. 9776—798), Serie 657(Nr. 15089 1115), Serie 704(Nr. 17550—572), Serie 1072(Nr. 24634—656). Aus der Einlösung der Kronprinz Rudolf-Bahn. Vertosung am 2. Jannar 1908. Zahilbar am 1. Juli 1903. Sorie 2120 23147 2518 2645 2661 2998 3010 3905 zu je einer Schuldverschreibung à 10.000 Kr. Serie 4241 4259 4378 4398 4653 4776 4876 5096 5240 5253 5275 3330 5424 6349 6466 6853 68756 7339 7440 7483 7332 7713 8399 8304 8623 8651 8741 8747 9085 9168 zu je 5 Schuldver- schreibupgen à 2000 Kr. Serie 9515 9544 9834 9960 10193 10306 10139 10466 10517 10531 10760 10805 1111411417 zu je 25 Schuldverschreibungen à 400 Kr. 14) Prag- Duxer Eisenbahn, Gold-Prioritäts-Obl. von 1883. Verlosung am 2. Jannar 1903. Zahlbar am 1. Juli 1903. 133 542 745 971 1243 591 592 2707 3568 569 583 4558 643 828 829 5248 7187 188 189 408 609 8144 145 146 147 9002 364 365 366 502 503 10030 236 615 769 770 771 787 810 811 812 814 815 816 843 844 845 846 847 848 849 850 851 852 853 854 855 856 857 Sös 859 926 927 11337 351 352 354 355 12135 136 137 138 139 140 141 477 13940 941 14406 417 418 503 1500 102 5110512 513 514 515 531 532 533 534 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 796 797 162ʃ3 244 267 268 270 271 17249 801 802 18459 922 992 A 300. 15) Preussische Boden-Kredit- Aktien-Bank, Hypothekenbr. Verlosung am 18. Dezember 1902. Zahbar am 1. Juli 1903. 5% Hypethekenbrlefe./II. Serie, rückzahlbar à 1103. Uitt. D. a 300%½% 177 876 1024 2211 752 972 4458 677 5042 637 762 6203 230 550 667 684 918 7004 180 512 826 8225 856 888 918 10265 364 403 600 11629 12208 915 13255 350 448 14695 8538 887 16471 16039 092 162 185 295 341 441 909 17093 235 100 18464 923 19175 629 20200 665 21155 165 23271 24572. Litt. E. à 150% 190 435 566 1163 721 776 787 2070 338 632 791 3563 969 4160 432 462 6224 541. Litt. F. à 75% 4333 415 791 6257. %% Hypothekenbrleke IV. Serle, bilekzahlbar à 115%. Litt. X. à 3000 ½ 56 294 440. Litt. B. à 1500%½ 19 217 231 303 410 480 669 867 898 970. Litt. C. à 600%/ 53 168 595 743 1049 091 350 356 442 646 651 680 752 753 795. Lätt. P. à 300%½ 194 629 850 878 923 998 15541 655 754 786 849 951! 963 2283 311 504 512 520 781 839 3220 221 223 224 225 226 329 380 444 664.699 745 746 4019 057. Uitt. E. Aa 100% 552 579 588 600 715 732 9371 1283 326 449 656 690 892 2032 295. 4% Hypothekenhrieke X. Serie, rilckzahtbar à 110f. Iitt. D. a 500%%½ 623 872 1190 219 277 536 658 2035 143 804. Litt. E. à 300% 177 421 427 432 445 569 575 580 581 582 588 758 865 844 969 971 72060 115 118 231 2004 007 021 122 123 126 150 168 162 266 312 315 106 107 110 119 121 316 317 336 337 483 492 509 513514 609 780 827 849 864 869 874 911 917 946 955 956 961 970 3069 076 146 156 162 201 248 361 380 498 499 66“ 663 667 842 886 4056 065 090 140 162 167 250 365 367 373 374 375 414 420 443 514 595 596 600 601 5301. Litt. F. à 100% 61 425 896 899 935 1283 346 350 649 654 2004 005 006 027 029 030 042 084 431 432 472 804 806 835 836. 16) Rumänische 4% innere Staats-Anleſhe von 1889. Verlosung am 2/15. Dezember 1902. Zahlbar am 1/14. Januar 1903, 100 Lei. 432 472 1053 074 169 328 366 618 672 937 959 2474 476 837 904 914 959 3428 463 656 695 4004 036 040 104 184 291 412 672 652 711 757 832 943. 5107 155 246 307 855 à 1000 Lei. 525 630 846 6241 389 555 565 649 650 772 891 910 7038 042 045 064 129 391 562 675 755 876 8172 330 388 545 505 9057 083 286 321 496 562 572 983 10142 206 317.577 641 660 11010 072 172 375 405 485 605 644 731 788 791 837 862 12033 042 077 280 234 919 968 13059 103 190 198 265 459 651 664761 14011 349524 15123 401 422 487 488 593 681 730 16007 150 393 719 793 957 17103 176 205 295 354 448 847 960 18028 162 299 535 718 750 844 19084 118 302 337 638 834 20032 124 182 401. 85 à 5000 Lei. 21062 096 359 374 387 418 422 438 488 958 22331 378 524 594 644 735 790 956 23020 1635 323.886 718. 17) Sachsen-Meiningische Staats-Prämien- Anleihe fFl.-Lose) von 1870. Serienziehung am 2. Januar 1903. Präümienziehung am 2. Februar 1903. Serie 234 243 387 875 604 1088 11358 1280 1375 1378 1628 1680 1695 1905 1996 2007 2045 2129 2161 2204 2206 2224 2314 2412 2443 2628 2722 3072 3086 3339 3360 3462 3479 3529 3552 3696 3839 3876 3972 4010 4108 4188 4216 42514257 4321 4458 4486 4720 4886 4932 53725445 8460 5529 3566 3583 5603 5733 3741 5842 5860 6902 6037 6072 6148 6193 6212 6218 6361 6386 6540 6577 6634 66657 6661 6770 6871 6893 6899 6972 7002 7110 7199 7286 7735 7906 7926 8197 8313 8541 8632 8888 9014 9016 9184 9159 9216 9227 9274 9529 9884 9878 9088. 18) Venediger 30 Lire-Lose von 1869. Verlosung am 31. Dezember 1902. Zahlbar am 1. Mai 1903. Gezogene Serlen: 211 215 331543 626 698 736 815 924 938 951 989 1090 1544 1950 2069 2077 2707 2736 2762 2768 2882 2035 2074 3043 3096 3323 3438 3451 3563 3649 3748 3929 4062 42714385 4616 4534 14544 4620 4663 4760 5009 5027 5034 5185 3664 6001 6063 6093 6230 6272 6404 6451 6462 6474 6625 6367 6684 0791 6819 7131 7216 7298 7561 77317739 7783 7786 7818 7810 7968 8038 807 8213 8299 8580 8888 8712 881 8880 8906 8934 8975 9041 9211 9367 9400 9402 9468 9471 9539 9552 9379 9883 96758 9746 6914 9929 9995 10072 10286 10337 10419 10837 10544 10593 10612 10614 10688 10786 10818 10848 10908 1111111167 11178 11180 11212 11259 11866 11906 11930 12085 12153 12163 12270 12281 12428 12436 12439 12616 12866 12868 12900 12907 12966 13246 13259 13330 13429 13448 13631 13698 13741 13812 13867 14031 14102 14177 14281 14426 14681 14686 14801 14053 14963 15071 15102 15273 163211845115474 16497. Prümfen: à 40,000 le. Serie 10612 Nr. 18. 6500 Lire. Serie 1544 Nx. 18. 150 Lire. Serie 8906 Nr. 2, 12907 15, 14801 5. A 100 Lire. Serie 815 Nr. 18, 989 20, 2707 20, 3043 16, 4385 26, 11167 7, 11212 12, 14965 11. 8 50 Läire. Serie 215 Nr. 18 10, 735 13, 1544 8, 2707 12, 3438 13, 12719 18, 5027 5, 5034 24, 609g 8, 6567 5, 7208 7, 7861 2, 7739 6 9211 20, 9402/ 5463 7, 947117 6539 18, 10337 10, 10537 18, 11212 1, 11930 l4, 12168 21. 12270 20, 12618 9, 13286 18, 13429 13, 13448 12, 14426 4, 14686 23. A 30 Lire. Aule übrigen in obigen Sorien enthaltenon Nummern. 19) Wiener 5% Silber- vosp. Gold Anleine von 1874. Verlosung am 2. Jannax 1903. Zahlbar am 1. Juli 1903. * 1000 kEl, 13 161 165 436 4⁵³⁵ 631 551 595 894 920 930 1101 1 5% 281 406 439 500 579 605 700 794 88 890 955 992 2133 134 136 198 203.2 209 305 340 391 623 886 888 899 940 3106 207 283 310 435 473 521 626 713 770 908 988 4026 027 068 199 8 635 7238 747 764 764 813 862 91192 967 5068037 116 140 190 240 2742 313 317 369 455 458 487 513 516 540 562 591 598 611 634 664 729 768 785 801 815 880 6151 248 298 299 341 358 359 406 418 463 568 598 645 71/%0 741 773 879 977 7043 078 091 216 25 265 285 342 308 859 374 491 593 687 827 905 946. à 200 ffl. in atellungon kv. 8071˙085 1051144 197 27 258 10 879 882 891 892 893 924 928 1258 455 459 574 594 650 659 700 882 9 264 277 289 291 342 369 370 413.414 9032 037 071 150 225 448 45 579 5 415 418 424 457 458 473 476 477 608 652 696 867 987. 2 5 Abvnnement 80 Pfennig monatlich. 72 Trägerlohn 10 Pfeunig. Durch die dufſchla No. 492 Telephon: Redaktion: Nr. Ur. 14. Bekauntmachung. Die Aufnahme von Zöglingen in die v. Stutz'ſche Wai⸗ ſenanſtal“ zu Lich⸗ tenthal betr. Nr. 6837 J. In beſetzen: 3 für evangeliſche Knaben, 6 für katholiſche Knaben, 1 für 1 evangel. Mädchen. Die Bürgermeiſterämter ha⸗ hen dies in ihren Gemeinden öffentlich zu verkündigen und einlaufende Geſuche nach dem Statut vom 22. November 1834, Regierungsblatt Seite 378, zu behandeln und läng⸗ ſtens binnen 14 Tagen hier her vorzulegen. Manuheim, 19 Jan. 1903. Großh. Bezirksamt. Neff. 686 Handeloveg ſter. Zum Haudelsregiſter Abth B Baid IV,.⸗Z. 43 wurde ein⸗ getragen: Firina„Feitſäure⸗ und Gly⸗ cerin Fabrik Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ Manuheim. Gegenſtand des Unternehmens Die Herſtellung und der Bertrieb von Matertalien für Seiienabrikation, Glycerin und aupern chemiſchen Arlikeln. Die Geſellſchaft iſt beſugt, gleich Artige oder ähnliche Unterüehm⸗ Ungen zu erwerben, ſich an ſolchen zu betheiligen oder deien Vertretung zu übernehmen Das Staumkapital beträgt: 500,000 Mark. Als Geſchäftsführer iſt beſtellt: Karl Krayer, Kaufmaun in Maunhetim. Ghgellſchaft mit beſchränkter Haftung. 638 Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 17. Januar lsoz feſtgeſtellt. Der Alſfichtsrath klaun mehrere We⸗ ſchäftsführer beſtellen; in dieſem rch Falle wird die Geſellſch kundeſtens zwei Geſchuf hrer 115 darch einen(Geſ ührer Uſſd einen Prokuriſten vertreten. Befannzmachungen der Geſell ſchart erſolgen im Deulſchen Meichsanzeiger. Manufeiſn, 21. Jaunar 180g. Ar. Auitsgerichi I. Haudelereginer. Zum Hanudelsregeſter Abth.., Band IV.,.⸗Z. 42 wurde ein getragen: 637 Firma, Fabrik elaſtiſcher Schleif & Pollirräder Geſellſchaft mit heſchränkter Haftung,“ Maun⸗ heim. Hegeyſtand des Unternehmens iſſ: Die. Fabrikanon und der Verkauf von Schleif⸗ und Polir⸗ rüpern und anderer verwandier Artikel, insbeſondere anderer Welkzeugs maſchinen. Das Stammkapital beirägt 20,000 Mark. Auls Geſchäftsführer ſind be⸗ ſtellt: Haus Theobald, Fabrikant in Oggersherm, Moritz Marx, Kaufmann. Maunheim, Jojef Maienthal, fdaufmann, Mäunkeim. Meſellſchaft mit beſchränkter Haztung. Der SGeſellſchaftsvertrag iſt am 7. Jauuar loos und 19 Janunar idot feſtgepellt. Die Vert etung der Geſellſchaſt und Zeichnung der Ferma er ſolgt durch je zwei Geſchäfts. jühhrer. Die Dauer der Geſellſchaft wird zunächft guf fünf Jahre ſellgeſetzt. Fallsjedoch ein Jah es⸗ ühſchluß eine Unterbilauz nach⸗ weiſt, oder es ſoun erſichtlich iſt, daß das Geſchäft kein pospe⸗ Upenzes iſt, ſo kaun die Majorilät der das die Auflöſung der Geſellſchaft heſchließen. Der Geſellſchafter Haus Theo bald, Fabrkant in Oggersheim. heingt in die Geſell'chaft ein und die letztere übermmmt von dem⸗ ſelben in Antechuung auf ſeine Stammeintage alle von ihm von Georg Pioß in Oggersheim er Worbenen, aus den von Letzterem zum Patente angemeldeten Schleif⸗ und Policrad, ſowie Fintagekern ſich ergebenden Rechte zum Werthe von 4000 Mark. Mauneim, 21. Jannar 1903. Großh. Amtsgericht l. BVereinsreg ſter. Zum Bereinsregiſter Band 1I, . wuürde eingetragen: Verein der Mannheimer Wite“ in Mannhelin. Die Satzung iſt am 16. De⸗ über 190 errichtet Franz Sohr, Privatier in Mäumheim iſt als Vo'ſtand(J. Voſſitzender), Chrinian Voegelen, Wulh in Maunheim, als Vor⸗ andsſtellvermeter,(II. Vorſitzen⸗ dei) beſtells. 639 Maunheim, 21. Jannar 190s. 15 Gr. Amtsgelicht l. f und bei Großh. Be⸗ Gefun kil zirlsamt deponirt: ein Spazierſtock. eim Rel erzicher. ein Gefaugbuch. ein Ning ein Boa.—41 85 Poſt bezogen incl. Poſt e,.83 pro Quartal. r von Stutz'ſchen Waiſenauſtalt zu Lichtenthal ſind auf Oſtern I. Is folgende Freiplätze zu Aufge bot. „No. 2446 J. Rechtsanwall Dr. Fürſt in Mannheim als Bevoll⸗ machtigter der nachgenannten Oktober 1901 in Wiesloch, rau bs in Heid 2 Georg Welker, Maurer i Mannbeim, „BVäckermeiſte 0 ich Preiffer Werkfübrers Fried in Heidelberg, Heinrich Weller, Weichenwärter in Mauer, Wilhelm Welker, Taglöhnei in Mannbeim, Pyilipp Welker, Sattlermeiſter in Kartsruhe, hat das Aufgebolsverfahren zum Zwecke ber Ausſchließung von Nachtaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden da er aufgefordert, ihre Forder⸗ ungen gegeu den Nachlaß der verſtorbenen Wittwe des Pipgt manns Ludwig Sch lling, zuletz in Manuheim wohnhaft, ſpä⸗ teſtens in dem auf: Fkeiligg, den 5. Juni 1903, Bormittags 9 uhr vor dem Großh Ayrtsgericht hierſelbſt, Abth. III, Zi⸗ alnberaumten Aufgebotstermine bet dieſem Gerichte auzu elden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegen andes und des Glundes der Forderung zu ent halten, urkundliche Beweisſtücke ſind in Urſchrift oder Abſchrifl beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ſich nicht melden, können, un bheſchadei des Rechtes vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht⸗ theilsrechten, Vermächtliſſen und Auflagen berückſichtigt zu werden, von den Erben nur inſoweit Beirtedigung verlangen als ſich nach Befried'gung der nicht ausgeſchloyenen Gläubiger noch ein Ueberſchuß ergibt. Nach der Theilung des Nach⸗ laſſes haftei jeder Erbe nur noch für den ſeinem Erbtbeil entſpre⸗ chenden Theil der Verbindlichkeit Mannheum, 14. Jaunar 1908 er Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Mohr. 6400 dung im Zimmer 4 dies Autes, woſeltſt auch die gungeneinzuſehenſind, Ladung. Nr. IIISg8. Der am 15. Dezbr. 1872 zu Breitenſach, Bezirk Caſſel, geb led Schlöſſergehilſe Heinrich Hildebrand, zuletzt wohnhaft hier, R 7 Nt. 6, z. Z1. unbekaunt wo, iſt beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerv ſi ohne Erlaubniß ausgewandertiſt. Uebertretung gegen 8 360 Zift 8.⸗Str.⸗G⸗B. Derpelbe wird auf Anorduung des Großh. Amtsgerichts— Abth. X— hierſelbn auf: Dienß aa, den 17. März 1903, Vormistags 3½ Uhr vor das Gl. Schoffengericht hier zur Hauptverbandlung geladen. Bei unentſchuldigtent Aus⸗ bleiben wird derſerbe auf Grund der nah 8 472 Abſ. 2 und 3 Str..⸗Ord. von dem Bezirks lommando Mannbeim ausge uellten Erktärung vom 6. Jannar 1903 verurtheilt werden. 684 Mauſnheim, 16. Jaungr 190g. Der Gerichteſchreiber Großh. Amesgerichts X: K. Bernaner. Arbeitsvergebung. No. 218. Die Abbrucharbei ten au dem Lauſe dd 7 No. 8 ſollen im Wege des öffentlichen Angebots an den Meiſtbietenden vergeben werden. Angebote ſind verſchloſſen und mit eutſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Sammag, 31. Jauuar 1903. Vormittags 11 uhr auf 1„Kaufhaus NJ 1, 9 imer No. 10 einzu⸗ reichen. 8 Belichtigungen des Gebär können, nach vorheriger Maunbeim, 19 Janunar 1803 Städt. Hocht anamt: Perrey Stadibaurath. 25 Humsoriſtiſche Gedichte 'ᷓdey, Schwänke de. für Carne⸗ dal ig906, ſowie für ſonſlige Ge⸗ legenheiten ferügt biuig. Flau Wi. Schwarz Ludwigshafen, Gräteſiaunraße 53 54ab 12 A m —— Bekauntmachung. Die Herſellung der Eiſenbahnſtrape im Stadtiheil Neckarau tellung der 6 ſenb huſtraße kardu(vom rt unheiln, 22. Jauuar 190 Grohzfeldſtraße) in Ausf nomimen und beichloſſen, die Unarenzer zur Traun „Schloſſermeiſter Kreisverkündig . ungsblatt. — Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 23. Janner 1908, Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 baare Zahlung im igswege öffentlich ver 3587 en, 40 Gerüſt⸗ 1 22 zufzugmaf Krug, Gerichtsvollzieber. ind Möbel ver⸗ Verſtelln gs oßſen nach Maß gabe der vom B hierzu aufgenellter 9 chrauk, Hobelbank ma des in Wirth in 359 aller Art, Pianino, Nei⸗ Weißzeug, Wa nen, Wagen n * ahlung im Voll Jauuar 1903. Moſter. Gerichtsvollzieher. öſſentlich ver⸗ Donnerſtag, 22. Januar 1908. Dankſagung. bon Fünfhundert Mar Förſier wurder s zuge Fünfz g Mart, einer Veigütung verſtänd chte hochherz! L. Dautfagung. theutren Elitſchlaf Gabe von 1000 Mark Von Ungenannt erhielten wir zum ehrenden Andenken ameinen tlieueren Verſtorbenen den Velrag Vo Ungenaunt einpungen wir zum ehrengben Audeuken au einen fenen; die reiche und ſprechen wir für die freund⸗ iche Zuwendung unſeren wärm⸗ nen Bauk aus. 10523 Fronenverein Abtn flung III. L(Schwechten), L ianO weit Unt. Jsreis zu verk. I8 4, 14, part. 949b 1 55 91. )) die Verzeichniſſe der An⸗ 167110 ſtößer und der von deuſel erau des Friedriehshof 8 2, 1. Heule Abend Cemπẽ,ẽꝭqAt ven ben zu tragenden Skraßen⸗ der Straßenplan, aus wel⸗ chein die Lage der einichtä⸗ gigen Grundſtücke zu er⸗ während J4 Tagen vom 24. Januar 1903 ab im Rathbaus Stock, Zimmer Nr. 5, zur Einſicht der Betheiligten auf⸗ Wir bringen dies mit dem öffent liß, daß etwaig leichen l4tägigen Alusſchlußver neiden bei den Stadirath dahier geltend Amtliche Untersuchun , 9(Scheffeleck) Oeflentliches chemisches Laboratorium. Dr. A. 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