Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 P Auszpärtige Juſerate.. 25 Die Reklate⸗Zeile... 60 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Manuheim und Aingehung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 17 5 9 ST (NMannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Wereſſer „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 45. Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Politische Ilebersicht. Mannheim, 27. Januar 1903. »Wacker über die Ausbreitung der Sozialdemokratie. Ueber dies Thema ſprach am Sonntag der Führer des badi⸗ ſchen Centrums im St uttgarter Bezirk des Volksvereins für das katholiſche Deutſchland. Er ſagte dabei nach dem „Schwäb. Merkur“ unter Anderem: Eeine der Hauptaufgaben der katholiſchen Männerwelt ſei der Kampt gegen die Hauptgefahr der Jetztzeit, die Sozialdemo⸗ kratie. Wenn man die Ausbreitung der Sozialdemokratie richtig beurtheilen wolle, ſo dürfe man allerdings auch nicht überſehen, daß die Sozialdemokratie ſeit 1890 in den 29 größten Städten des Reichs einen Stillſtand, und ſeit 1893 ſogar einen Rückgang zu verzeichnen hatte. Wenn die Parteien im erſten Wahlgang für ſich gehen, ſo iſt dies eine geſunde politjſche Erſcheinung, an der nichts auszuſetzen iſt; in der Stichwahl aber ſollte die Kluft, die die bürgerlichen Parteien von der Sozialdemokratie trennt, dahin führen, daß alle bürgerlichen Parteien zuſammenſtehen, um gemeinſam ihre Stimmen gegen den ſozialdemokratiſchen Kandidaten abzugeben.(Sehr richtig!) Wenn wir das thun, dann iſt die ſozialdemokratiſche Gefahr nicht nur für die nächſte Zeit, ſondern auch für die ferne Zukunft be⸗ deutend gemindert; es ſei daher an alle Parteien die dringendſte Mahnung zu richten, ein künftiges Zuſammengehen nicht zu er⸗ ſchweren, ſondern zu erleichtern. Dem Centrum ſei dies bisher nicht überall möglich geweſen: 5 Wir haben in Baden den Nationalliberalen, ohne unſeren Ligenen wichtigen Intereſſen Schaden zuzufügen und ohne von unſerer politiſchen Ehre etwas zu vergeben, eine poſitive Unterſtützung auch in den Stichwahlkämpfen mit den Sozialdemokraten nicht leiſten können. Das iſt leider vielfältig geſchehen; wir haben aber auch andererſeits noch niemals, in Baden wie im Reiche, die entgegen⸗ geſetzte Taktik, eine poſitive Unterſtützung der Sozialdemokratie, für angemeſſen und für recht gehalten. Damit haben wir allerdings den Gegnern, ſpeziell denjenigen bom Nationalliberalismus, im Entfernteſten noch nicht das Recht eingeräumt, es als ein Unrecht zu bezeichnen, wenn wir die Sozialdemokratie unterſtützt hätten; denn nach den liberalen Begriffen von Recht und Unrecht hätten wir leichten Hergens mit der Sozialdemokratie zuſammen operiren können.(Sehr richtigl) Möge man nun die Hinderniſſe, die bisher einem Zu⸗ ſammengehen der bürgerlichen Parteien noch entgegenſtanden, be⸗ ſeitigen! Dieſen Appell richte ich nicht nur an die Parteien, ſondern auch an die Regierungen. Die Verhandlungen über den Zolltarif im Reichstag haben den überzeugenden Beweis geliefert, daß eine Er⸗ weiterung des Mandatbeſitzes der Sozialdemokratie eine dringende Gefahr für den Reichstag, ſeine Exiſtenz und Arbeitsfähigkeit be⸗ deuten würde.(Sehr richtig!) Man darf alſo mit Fug und Recht ſagen, daß die Verminderung des ſozialdemokratiſchen Mandats⸗ beſitzes oder wenigſtens die Verhinderung einer Vermehrung desſelben im Vordergrund der Intereſſen ſteht, welche bei den nächſten Reichs⸗ tagswahlen von allen Parteien wahrzunehmen ſind. Bisher war man, wenigſtens bei uns in Baden, genöthigt, bei den Wahlen nur mit einem halben Blick nach Berlin zu ſchauen und mit dem anderen Blick auf das eigene Land. Seit den Zolltarifverhandlungen können aber die Rückſichten auf die politiſche L im zurücktreten hinter die Rückſichten einzelnen Land weit] politiſche Lage und den Dienſtag, 27. Januar 19085. Ich kann hier nicht für meine Partei ſprechen, aber es iſt meine innerſte Ueberzeugung, daß das Zentrum in ganz Deutſch⸗ land in der weitherzigſten Weiſe geneigt ſein wir d, dieſe Anſchauungen ſich zu eigen au machen und bei etwaigen Stichwahlen, bei welchen ſie den Ausſchlag geben kann, auch darnach verfahren.(Beifall.) Man wird ja ſehen. Die Verſammlung nahm dann noch ſein Auftreten gegen die Reformkatholiken. Der Konflikt mit Venezuela. ſcheint nun doch noch einem friedlichen Ende zugeführt zu werden. Die mit den Vertretern Englands, Deutſchlands und Italiens einzeln geführten Verhandlungen des mit der Vertretung Vene⸗ zuelas beauftragten Geſandten Bowen nehmen einen günſtigen Verlauf. Die Blocka de venezolaniſcher Häfen wird aufge⸗ hoben werden, ſobald die betheiligten Mächte, unter denen in dieſer Hinſicht keine Meinungsverſchiedenheit beſteht, aus⸗ reichende Bürgſchaft erhalten haben. Das Bombardement des venezolaniſchen Forts San Carlos kann auf den Verlauf der in Waſhington geführten diplomatiſchen Verhandlungen keinen Einfluß ausüben, zumal die in auswärtigen Blättern verbreite⸗ ten, den deutſchen Kommandanten betreffenden Behauptungen auf vollſtändiger Verkennung der wirklichen Thatſachen beruhen. — Der„Poſt“ zufolge ſind bereits gewiſſe Garantieen für die Befriedigung der vorerſt zu erledigenden Forderungen der Mächte bezüglich Venezuelas angeboten worden.— Die„Neueſten Nach⸗ richten“ ſchreiben: Nach den neueſten Meldungen glaubt man ſich in Maracaibo auf eine Landung deutſcher Marine⸗ truppen einrichten zu müſſen. Man wird indeſſen in dem gegenwärtigen Stadium der Angelegenheit ſchwerlich zur Aus⸗ führung kommen, da eine derarkige Maßnahme außerhalb der mit den internationalen Mächten vereinbarten Blockade⸗Maß⸗ regeln liegen würde. Nachdem nun die Einfahrt zu dem inneren Golf von Maracaibo nicht mehr durch die Forts verhindert wer⸗ den kann, liegt nichts mehr im Wege, daß auch der leßte Reſt der venezolaniſchen Flotte durch deutſche Schiffe beſchlagnahmt wer⸗ den wird.— Die„Nor d d. Allg. Z1g.“ ſchreibt: Es iſt zu hoffen, daß die von einem Theile der amerikaniſchen Preſſe ge⸗ ſchürte bedauerliche Erregung jenſeits des Ozeans ſich legen wird, ſobald die thatſächlichen Vorgänge vor Maracaibo ihrem wahren Weſen nach gewürdigt werden. Deutsches Reich. Mannheim, 26. Jan.(Der 6. Verbandstag des „Deutſch⸗Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Ver⸗ bandes für Binnenſchifffahrt!) wird vom 9. bis 12. September hier zuſammentreten. Der Verbandsvorſtand, ſowie die Mannheimer Behörden, das Oberbürgermeiſteramt, das Hafenamt und die Handelskammer ſind bereits an die Vor⸗ arbeiten für den Verbandstag herangetreten. Grünſtadt, 26. Jan.(gur Wahlbewegung in der Pfalz.) Geſtern Nachmittag fand im Saale von K. Tiſch eine Verſammlung des nationalliberalen Vereins ſtatt, in welcher Herr Fickel aus Ludwigshafen über die inner⸗ Zolltarif ſprach. Zum Schluß ſeiner D auf die politiſche Lage im Reich. eine Reſolution an, die dem Biſchof von Rottenburg dankt für Die ſämmtlicken deutſ (Mittagblatt.) Ausführungen erklärte Redner, man habe die e Ab gehabt, ſich mit dem Bunde beim Eintreten in die W bewegung zu verſtän digen, aber gegenüber dem neuerlichen Verhalten desſelben müſſe er wünſchen, daß die feindſelige Te denz einiger Führer die Landwirthe nicht zu weit entfremde, de keine Partei erreiche damit einen Erfolg und die Sozial demokratie habe den Vortheil. „ Berlin, 26. Jan.(zur Wiederwahl Ball ſtrem'.) In ihren Fraktionsſitzungen haben die beiden kon ſervativen Fraktionen des Reichstages, desgleichen das Centrum und die Nationalliberalen die Wie⸗ derwahl des Grafen Balleſtrem beſchloſſen. Die freiſinnige Volkspartei hält erſt Mittwoch ihre Fraktion ſitzung ab. Man nimmt den„Berliner Neueſten Nachrichte zufolge an, daß auch ſie nicht die Abgabe weißer Zettel beſchlief wird. Wie die freiſinnige Vereinigung ſich verhalten wird, noch unbekannt. Die Sozialdemokratie wird bei ihrem M trauensvotum beharren.— Heute wird aus Reichstagskreiſe beſtimmt verſichert, das Graf Balleſtrem eine Wieder wahl annehmen wird. Entgegen dieſer Mittheilung glaubt ein parlamentariſcher Berichterſtatter melden zu kö daß die geſammte Linke, Sozialdemokraten, die beiden ſinnigen Parteien, ſowie die Polen weiße Zettel bei der Wah abgeben werden. en * Danzig, 26. Jan.(Amtliches Wa hlergebni Bei der Reichstagsſtichwahl im Wahlkreiſe Danzig(Stadt 22. Januar wurden 16,844 Stimmen abgegeben; davon e Bankdirektor Mommſen(freiſ. Vereintgung) 10,472, B. (Soz.) 6372 Stimmen. Deutſchlands Intereſſe an einem Nab Großen Gzean. A. M. C. In welcher Weiſe das deutſch⸗niederlän! Kabel ſich an die kürzlich beſprochene amerikaniſche Pac Kabellinie anſchließen ſoll, iſt bekannt. Menado auf Celeb mit dem von der Weſtküſte Nordamerikas über die Inſel Palau nach den Philippinen führenden amerikaniſchen Kabel verbu den werden, das auch eine Verbindung mit Shanghai ſoll. Auf dieſe Weiſe wird eine Verbindung mit Europa dem Wege über Amerika hergeſtellt. Mi i Erweiterung der wirthſchaftlichen u Deutſchlands im weſtlichen Theil des Randmeeren hatte der Nachrichtendienſt in keiner Weiſe Sd gehalten. Noch heute entbehrt ein Theil unſeres Südſeebeſt der regelmäßigen Schiffsverbindung, und der telegraphiſche Ve kehr iſt bis in dieſe Gebiete überhaupt noch nicht vorgedrun hen Südſeeinſeln, ſelbſt Deutſch⸗ Schloß Eichgrund. Kriminal⸗Roman von Hans v. Wieſa. 5 Machdruck verboken.) (Fortſetzung.) „Dieſer alte Diener erfreut ſich Ihres unbedingten Vertrauens, gnädige Frau?“ *„Ja, unbedingt, das iſt wahr!“ verſtcherte dieſe mit warmem one. Der Agent kritzelte wieder etwas in ſein zierliches Taſchenbuch. Inzwiſchen erhob ſich Ruth. „Da wohl alles Nothwendige beſprochen worden iſt, bitte ich, meinen Vater zu entſchuldigen, wenn er ſich zurückzteht.“ Auch Dr. Görz war aufgeſtanden. 5 „Sie haben Recht, mein liebes Fräulein.— Gnädige Frau, ſuchen wir nun Ihren Wagen wieder auf.“ Frau Mertens reichte dem Agenten ihre Hand.„Ich kann Ihnen nicht ſagen, wie ſchwer mein Herz war, als ich heute Herrn Dr. Görz aufſuchte, und jetzt— mir iſt, als könnte nun noch einmal die Sonne für mich ſcheinen. Wie danke ich Ihnen!“ 8 wir ſtehen erſt am Anfang, meine gnädige Frau!“ Während Ruth Frau Mertens zur Thür geleitete, hielt der Agent den ihm befreundeten Rechtsanwalt durch einen Wink zurück. Doch bevor er zu ſprechen beginnen konnte, raunte Dr. Görz ihm leiſe zu: „Sie ſagen, dieſer junge Lennier müßte ſchon aufgefunden ſein? Wiſſen Sie, welch entſetzlicher Verdacht mir dorhin durch den Kopf „Ja, ich weiß es; denn wir verfolgen wohl dieſelbe Spur. Sie wiſſen aber, daß ich zu ſchweigen liebe. Gewiß, es iſt nicht aus⸗ geſchloſſen, daß der oder beſſer die Verbrecher ein Zweifaches beab⸗ 80) ſichtigten: den Verdacht von ſich abzulenken und den zu Unrecht Be⸗ ſchuldigten durch eine zweite Unthat für immer zum Schweigen zu bringen. Doch eine ſo ſchwere Prüfung Aermſten nicht auferlegen!“ „Hoffen wir es!“ beſtätigte der Anppalt. Männer mit kräftigem Händedruck. 6. Kapitel. Landgerichtsrath Fröbus befand ſich in ſeinem Arbeitszimmer im zweiten Stockwerk des Gerichtsgebäudes. Er hatte Hut und Ueberzieher an den gehängt, der ſich in der Ecke des Zimmers erhob und war an das Jenſter getreten. In Wahrheit intereſſirte ihn das melancholiſche Wetter draußen ebenſowenig, als die Ausſicht auf den gegenüber⸗ liegendem altersgrauen Thurm der Kirche zu St. Blaſius, ſondern er erwartete Jemanden und zwar, er mußte es ſich geſtehen, mit einer gewiſſen Ungeduld. Dieſe berfahrene Eichgrunder Affaire mußte energiſch angefaßt werden, wenn ſich die Schwierigkeiten nicht häufen ſollten, und darüm hatte er dem Vorſchlag des Polizeidirektors, den erfahrenen Senden um ſeine Anſicht und Unterſtützung anzugehen, bereitwilligſt zugeſtimmt. Die Angelegenheit wurde brennend, alle Welt ſprach von dem Morde und es lag kein Grund vor, die Hilfe des gentlemanliken Detectivs nicht anzunehmen. Vorausgeſetzt, daß ſich derſelbe dazu verſtand, denn dieſer Senden hatte ſchon öfters bewieſen, daß er recht wähleriſch war. 3 Der Richter zog die Uhr. In einer halben Stunde ſollte die Konferenz beginnen, an welcher auch der Kriminalkommiſſar Berg, derſelbe, welcher in Schloß Eichgrund die erſten Unterſuchungen über⸗ nommen hatte, theilnahm.„Herein!“ rief der Richter, ſeinen Ge⸗ dankengang unterbrechend, denn er hatte ein Klopfen an der Thür vernommen. „Ah, da ſind Sie ſchon! Guten Morgen, mein lieber Herr Senden, rief der Gerichtsrath dem Eintretenden entgegen,„es iſt mir übrigens ſehr lieb, daß ich Sie noch vor unſerer Konferenz ſprechen kann.“ wird der Himmel der Dann ſchieden die einfachen Kleiderſtänder „Datzu wird leider nich rath,“ erwiderte der Detectiv, iel Zeit Uörig bleiben, Herr Gerſchts⸗ indem er ſeine Handſchuhe abſtrei und zu dem Ständer trat, um ſeinen Hut dort unterzubringe bin nur halb informirt, durch die Zeitungen und aus den Mitt lungen, die mir Frau Mertens machte.“ „Frau Mertens?“ fragte erſtaunt der Richter. „Ja. Die Dame war geſtern bei mir, um meinen B Anſpruch zu nehmen.“ „Und Sie denken, Ihre Bitte zu erfüllen?“ „Gewiß; da ich damit zugleich der Sache ſelbſt eim erweiſen hoffe.“ 55 „Das heißt mit anderen Worten, Ste ſcheiden Ihre Klien deren Bruder, den jungen Lennier, aus der Reihe Derer au der Schuldfrage irgendwie in Berührung ſtehen könnten „So iſt es.“ 8 2 „Nun, ich gebe nämlich zu, daß ich Ihre Anſicht durc d. h. es iſt meine ſubjektive Anſicht; öffentlich,'offiziell de in Verdacht Gerathenen als Schuldloſen bezeichnen kann wenn die Beweiſe der Schuldloſigkeit ſich in meinen Händen b Aber glanden Sie mir, es iſt zum Teufelholen, dieſer ganze Fa habe noch nie eine ſolche Enttäuſchung erlebt wie bei dieſe Ließ ſich Alles erſt famos an, der Indicienbeweis ſcheinbar bildſchön ſozuſagen, und bei genauerer Unterſuchung und Nachdenken ergibt ſich s, daß wir einem Irrlicht nachgegangen ſin das uns gehörig in den Sumpf gelockt hak. Die bekannten vier⸗ undgwanzig Stunden, in denen der Verbrecher nach geſchehener ausfindig gemacht ſein muß, wenn die Karre nicht verfahren ſoll, die ſind längſt verſtrichen!“„ „Es wird am einfachſten ſein, mich zu informiren, richtsrath“, nahm Senden das Wort,„wenn Sie mir Einbli Unterſuchungsakten geſtatten. Zu dieſem Zweck bin ich auch v ginn unſerer gemeinſamen Beſprechung hier eingetroffe möchte noch den Vormittagszug nach Eichgrund benützen, um mie dort an Ort und Stelle einmal umzuſehen“ 1 . Seſte. Wan Weneräl⸗Amelger Guinea nicht ausgeſchloſſen, entbehren bis heute jeglichen Kabel⸗ anſchluſſes. Nur Kiautſchou iſt jetzt an das große Weltkabelnetz angeſchloſſen, indem Ende 1900 durch den Kabeldampfer„von Podbielski“ ein deutſches Kabel von Tſingtau nach Shanghai gelegt wurde. Von Tſingtau aus iſt ferner ein Anſchluß nach Nagaſaki geplant, ſo daß deutſche Kabel von dem Stützpunkte der deutſchen Intereſſen in Oſtaſten aus den Anſchluß ſowohl an das britiſche Seekabel nach Europa wie auch an den großen ruſſiſchen Ueberlandtelegraphen der däniſch⸗ruſſiſchen Kompagnie vermitteln. Auf der an der oſtaſiatiſchen Küſte geſchaffenen Grundlinie ſoll nun eine Kabelverbindung mit Niederländiſch⸗ Indien und den deutſchen Südſeeinſeln aufgebaut werden. Dieſes Netz ſoll durch eine dritte Verbindung vervollſtändigt werden, die auf dem Wege über Amerika nach Europa führt und die Ein⸗ beziehung der deutſchen Südſeeinſeln in den Kabelverkehr er⸗ möglicht. Auch Frankreich wünſcht einen Anſchluß nach ſeinen Inſeln im Stillen Meer und beabſichtigt zwiſchen dem franzöſt⸗ ſchen Kabel Sydney⸗Numea eine Verbindung mit dem ameri⸗ kaniſchen kranspazifiſchen Kabel, das von Kalifornien nach den Philippinen geht, herzuſtellen. So ſteht für die nächſten Jahre eine weite Verzweigung von Kabelſträngen durch das ganze Gebiet zwiſchen Amerika, Aſten, Auſtralien und Ozeanien bevor, die im Verhältniß nicht zurück⸗ ſtehen wird hinter der alljährlich wachſenden Ausdehnung der Dampferlinſen über das früher auch in Bezug auf den Verkehr ſo„ſtille“ Meer. ANus Stadt und Land. Maunnheim, 27. Januar 1903. Aaiſerbankett des nat.⸗liberalen Vereins. Das geſtern Abend im Ballhausſaale ſtattgefundene, vom hieſigen nationalliberalen Verein zur Feier des Geburtstages des Kaiſers veranfialtete Bankett wird alle Theilnehmer auf das Höchſte befriedigt haben. Vor Allem war es ſehr zahlreich beſucht, viel zahl⸗ reicher als ſeine Vorgänger in den letzten Jahren. Dieſe wieder wachſende Theilnahme der Mannheimer Bürgerſchaft an den patrioti⸗ ſchen Feſten iſt eine erfreuliche Erſcheinung, die jeden Freund von Kaiſer und Reich mit hoher Freude und Genugthuung erfüllen wird. Sah es doch Anfangs der 1890er Jahre bei vaterländiſchen Ver⸗ anſtaltungen oft ſehr leer in dem Feſtſaal aus, und vielfach bildeten die Theilnehmer ein ſehr kleines Häuflein. In den letzten Jahren wurde es dann ſtetig beſſer und geſtern hatten wir einen faſt bis auf den letzten Platz beſetzten Saal aufzuweiſen. Unter den Feſtgäſten bildete das jugendliche Element einen erheblichen Bruchtheil, ein Betveis, daß den valerländiſch geſinnten, treu zu Kaiſer und Reich ſtehenden Parteien die Zukunft gehört. Das Podium war mit Blatt⸗ pflanzen und den Büſten des Kaiſers und des Großherzogs geſchmack⸗ voll dekorirt. Nach einigen ben der Kapelle Petermann flott geſpielten Muſikpiegen begrüßte der zweite Vorſitzende des hieſigen national⸗ liberalen Vereins, Herr Hermann Glaſer, die Anweſenden. Das Feſt ſei veranſtaltet worden, um auch heute, am Vorabend von Kaiſers Gebulistag, der Freude darüber Ausdruck zu geben, daß wir wieder ein deutſches Reich und ein nationales Oberhaupt beſitzen. Die Feier von Kaiſers Geburtstag iſt den patriotiſch denkenden und fühlenden Männern ſchon ſeit langer Zeit ein wahres Herzensbedürfniß und man kann wohl ſagen, daß dieſes Herzensbedürfniß gewachſen iſt, je mehr wir uns zu überzeugen Gelegenheit hatten. wie ernſt, wie zielbewußt und mit welchem Erfolge unſer Kaiſer arbeitet an der ihm von ſeinen großen Vorfahren überkommenen Aufgabe, allzeit Mehrer des Reiches zu ſein, nicht in kriegeriſchen Eroherungen, ſondern in den Werken des Friedens, der nationalen Wohlfahrt und Geſittung, je mehr er uns ein leuchten⸗ des Vorbild hingebender Pflichterfüllung und glühender Vaterlands⸗ liebe geworden iſt. Zwar hat es das imbpulſive und häufige energiſche Auftreten des Kaiſers mit ſich gebracht, daß ſeine Perſon der Mittel⸗ Hbunkt kritiſcher Betrachtungen in Privatgeſprächen, in der Preſſe, in BVerſammlungen und auch im Reichstage geworden iſt, und es mag Manchen unter uns geben, der nicht immer mit den öffentlichen Aeußerungen des Kaiſers einverſtanden war, der nicht jede Haltung, die ex zu gewiſſen Fragen einnahm, billigt: aber unſerer Liebe, Ver⸗ ehrung und Ehrfurcht hat das keinen Eintrag gethan. Dies bvollen wir auch heute durch dieſes Feſt bethätigen. Ich habe die Ehre, Sie im Namen des Vorſtandes des nationalliberalen Vereins auf das Wärmſte zu begrüßen und eröffne die Feier, indem ich dem Wunſche und der Hoffnung Ausdruck gebe, daß Keiner von Ihnen den Saal verlaſſen wird, ohne das Gefühl mit nach Hauſe zu nehmen, einen glänzenden Abend verlebt zu haben.(Beifall.) Hierauf beſtieg 8 Herr Fritz Barthels das Podium, um einen von ihm verfaßten, geiſtbollen Prolog mit Jeuer und Temperament vorzutragen. Es wurde ihm lebhafter Beifall zu Theil. Der allzeit rührige Geſangverein„Patria“ ſang ſodann unter Herrn Hofmuſikus Lorbeers umſichtiger und tüchtiger Leitung den ſchönen Breu'ſchen Männerchor„Frühling am Rhein“. Herr Dr. Friedrich Blum, Direktor der Mannheimer Reformſchule, hielt alsdann die Feſtrede. Er führte aus: Wo immer in dieſen Tagen patriotiſche Männer in Deutſch⸗ lands Gauen zur Geburtstagsfeier des Kaiſers ſich verſammeln, ein einigendes Band hält ſie alle feſt umſchlungen: mit Skolz, mit berechtigtem Stolz fühlen ſie ſich als Brüder eines Volkes, als Bürger eines Reiches. Und für den oberſten Herrn dieſes Reiches, für den mächtigſten Schirmvogt deutſcher Nation ſteigen heute aus Millionen Herzen Glück⸗ und Segenswünſche empor zum Himimelszelt. Der denkende Mann richtet an einem ſolchen Tage ſeine Blicke zunächſt rückwärts in die Vergangenheit. Jene große und gewaltige Zeit vor einem Menſchenalter, die unſer geſammtes Volk von einer wunder⸗ baren Einhelligkeit des Denkens und einer wunderbaren Einmüthig⸗ keit des Handelns erfüllt bat, wie ſelten eins zuvor, wie von ſelbſt „Da“, ſagte der Richter, auf ein Aktenfascikel deutend, das auf ſeinem Arbeitstiſch lag,„ein ganzer Band, ellenlange Verhöre und kein nennenswerthes Reſultat! Die myſteriöſe Flucht des Bruders der Frau Mertens ſchafft ein Dunkel, in dem wir Alle rathlos umher⸗ taſten; dazu der Alibibeweis eines ſtark Verdächtigen.“ Sie ſprachen von der Flucht des jungen Lennier“, unterbrach der Agent den Sprecher,„ſagen wir lieber: das Verſchwinden.“ „Sie haben Recht, das Verſchwinden! Dieſe Bezeichnung weiſt aber auf ein neu eintretendes Moment hin! Der junge Mann war aller Mittel entblößt, er konnte nicht einen Tag lang ſein Leben ohne fremde Hilfe friſten.., der Richter ſtrich ſich etwas nervös den ſchwarzen Schnurrbart—„Sie geben zu, das Verſchwinden in dieſem Lichte betrachtet, bedeutet ein zweites Verbrechen von unbe⸗ kannter Hand.“ „Dieſe Erklärung liegt keineswegs ſehr abſeits, ich bemerke aber, aß ich eine beſtimmte Anſicht hierüber nicht einmal vermuthungs⸗ weiſe äußern kann, bevor ich nicht die Akten eingeſehen habe“. Gortſezung kolgt) muß gleichfalls Stellung nehmen zu den Fragen, die ihn bewegen. Mant ein, 27. Janua wird ſie vor unſerem Geiſte heute wieder lebendig. Und die großen Geſtalten der Reichsgründer, Wilhelm., der ſiegreiche Heldenkafſer, Uird Bismarck, dieſer gewaltige Re Welt in Waffen nicht zurückſchreckte, ſie treten heute wie bon ſelbſt vor unſer inneres Auge. Das nationale, das deutſche Kaiſerthum, war ein altes Sehnen unſeres Volkes. Wie lange hat man nicht auf dasſelbe gehofft, wie lange haben nicht Dichter und Denker auf das⸗ ſelbe gewartet? Ein einheitliches Deutſchland, einig im Innern und ſtark nach Außen, von einem mächtigen Kaiſer gelettet, das war das Ideal, das unſeren Vätern in Nord und Süd des Vaterlandes vor⸗ ſchwebte, nach dem ſie ſich ſehnten.„Deutſchland, du ſchön geſchmückte Braut, ſchon ſchläft ſie leiſ und leiſer. Wann weckeſt du ſie wie mit Drommetenlaut, wann führſt du ſie heim, mein Kafſer?“ Und heute, wo wir das Reich haben, bemerken wir betrübend genug, daß Manche ſich von ihm abwenden, daß ſie bald dies, bald das an ihm aus⸗ zuſetzen haben. ſeren Tagen geprägt wor⸗ Ein garſtig Wort iſt in unſ den; es lautet: Reichsverdroſſenheit. Demgegenüber iſt es Pflicht eines jeden Mannes, der es mit ſeinem Volke wohlmeint, ſich auf das zu beſinnen, was wir beſitzen, feſtzuhalten, was wir erworben, weiter zu arbeiten daran, damit es immer beſſer, immer vollkommener werde. Das 19. Jahrhundert, das abgeſchloſſen hinter uns liegt, war ein Jahrhundert der That und der Thatkraft. Unter den großen Thaten desſelben iſt die Gründung des deutſchen Reiches die größte und folgenſchwerſte. Am Anfang des vergangenen Jahrhunderts hatte Napoleon I. erklärt, kein Gedanke ſei ihm verruchter als der der deut⸗ ſchen Einheit. Und Metternich meinte, Deutſchland ſei lediglich ein geographiſcher Begriff. Was iſt aus der verſpotteten Nation, aus dem geographiſchen Begriff geworden? Ein Reich, das im Rathe der Völker ſeine Stimme mächtig erheben darf, ein Reich, das im euro⸗ päiſchen Staatenbund ein ausſchlaggebender Faktor geworden, von dem jetzt geſagt werden kann:„Nemo me impune lacessit.“ Ein ſolches Reich kann ſeine Stellung nur dann bewahren, wenn es ſich auf ſicherer Grundlage, auf feſtgefügtem Fundament aufbaut. Dieſes Fundament aber muß ſein eine werkthätige Liebe Aller zum Vater⸗ land, eine arbeitsvolle Hingabe jedes Einzelnen an Kaiſer und Reich. Die deutſche Treue, ſie iſt und darf kein leerer Wahn ſein, auf ihr, nicht auf äußerem Zwang muß das Reichsgefüge ſich aufhauen. In der Familie, der erſten Gemeinſchaft, in die der Menſch hineingeboren wird, hat die Treue ihre erſte Heimſtätte. In der deutſchen Schule und im deutſchen Heere wird ſie ſorgſam gepflegt. Von altersher war es und in Zukunft wird es die Aufgabe einſichtiger Staatsmänner und Politiker ſein, für die geiſtige und körperliche Ausbildung der Völker, für Schule und Heer zu ſorgen. Hier wird auch zugleich jene Zucht, jene Unterordnung des Individuums unter das Ganze herausgearbeitet, ohne die ein geordneter Zuſtand im Staate nicht zu erwarten iſt. Als fernes Ziel freilich ſteht vor uns die Idee des ewigen Friedens und wir wollen nicht daran verzweifeln, daß das Reich der ſittlichen Gerechtigkeit, das Reich der Menſchenliebe auch einmal den ganzen Erdball umſpannen wird. Einſtweilen aber gilt es doch, nicht allgu vertrauensſelig zu ſein. Große Verwickelungen können uns, wo wir zwiſchen Rußland und England eingeklemmt ſind, bevorſtehen. Da heißt es, auf der Hut ſein. Die Weltmachtspolitik aber, in die Unſer Reich eingetreten— dies hat unſer Kaiſer 1896 beim 25jährigon Jubiläum des Reiches nachdrücklich betont,— will indeß nicht überall Händel anfangen, wohl aber verfolgt ſie das Ziel, daß auch der deutſche Michel etwas mitreden darf, wenn es gilt, deutſche Werthe in fernen Welttheilen zu ſchützen.„Ueberall in fernen Theilen der Erde,“ ſagte unſer Kaiſer 1896,„wohnen Tauſende unſerer Landsleute!“ Nach Tauſenden von Millionen beziffern ſich die Werthe, die Deutſchland auf der See fahren hat. An Sie meine Herren, tritt die ernſte Pflicht heran, mitzuhelfen, dieſes deutſche Reich auch feſt an unſer heimiſches zu gliedern.“ Im Innern des Reiches aber ſoll Alles der Friedensarbeit gewidmet ſein. Hier gilt es, das Programm des alten Kaiſers fortzuführen, das er in ſeiner erſten Proklamation an das deutſche Volk aufgeſtellt, allezeit Mehrer des Reiches zu ſein, nicht in kriegeriſchen Eroberungen, ſondern an den Gütern und Gaben des Friedens auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt und Geſittung. Hier gilt es, die vorhandenen und allenthalben zu Tage tretenden Gegen⸗ ſätze zwiſchen Induſtrie und Landwirthſchaft, zwiſchen Kapitalismus und Sogialismus, zwiſchen Bildung und Unbildung auszugleichen und nicht auf die Spitze zu treiben. Da iſt der Meiſter in der Politik, der es verſteht, die widerſtvebenden Intereſſen in einer höheren Harmonie auszugleichen. Politik kann nicht gemacht werden nach einem doktrinären Syſtem, das lebendige Leben mit ſeinen mannigfachen Bedürfniſſen, Wünſchen, Beſtrebungen zwingt zu Kom⸗ bromiſſen. Aber das oberſte Prinzip jedes Staatsmannes und Poli⸗ tikers muß ſein die Wohlfahrt Aller. Wir freuen uns, können uns glücklich ſchätzen, daß wir in einem wohlgeordneten Staate leben, in einem Staate, der, was man auch im Einzelnen noch für Wünſche haben mag— und wo iſt Einer, der nicht Wünſche hätte— doch alle jene Rechte enthält, die der große Staatsmann Freiherr v. Stein als die unveräußerlichen Volksrechte bezeichnet hat. Wir freuen uns aber auch, daß neben der Freiheit und Beweglichkeit des Einzelnen noch eine ſtarke Staatsgewalt und Staatsmacht beſteht und daß eine ſolche in weiten Kreiſen für nöthig gehalten wird, damit das individuelle Recht nicht in eine alle Odnung auflöſende Anarchie ausarte. Denn das iſt gewißlich pahr. Staat bedeutet Macht. Und wer Macht hak, dem wächſt Macht zu. Macht aber entſteht durch das Zuſammenfaſſen der Kräfte Vieler, Aller. In trinitate robur (Einigkeit macht ſtark) und In patriae serviens consumor(Im Dienſte des Vaterlandes zehre ich mich aufl), dieſe Sprüche ſtanden auf dem Wappenſchild des Fürſten Bismarck. So muß auch in jedes deutſchen Mannes Herzen die heilige Flamme der Hingabe für Kaiſer und Reich glühen. Jeder muß bereit ſein, für ſein angeſtammtes Volksthum ſein Beſtes herzugeben, ſelbſt das Theuerſte und Werth⸗ vollſte, was er hat, ſein Leben. Auch für unſere Volksgenoſſen muß der oberſte Grundſatz gelten, was ein alter Sichter geſungen hat: „Ein Wahrzeichen nur gilt, das Vaterland zu retten!“ Und nun, meine Herren, wenn wir Beiſpiele ſolch' werkthätiger Liebe zum Vaterland, ſolch uneigennütziger Thätigkeit im Dienſte des Ganzen, ſolch unermüdlicher Arbeit für das Gemeinwohl uns vorführen wollen, was brauchen wir da lange zu ſuchen? Neben mir iſt Gelegen⸗ heit, dieſe Eigenſchaften in hervorragendem Maße in dem Manne verkörpert zu ſehen, der an der Spitze der Nation, an der Spitze des Reiches ſteht. In nimmer raſtender Arbeit widmet ſich der Kaiſer ſeinem verantwortungsvollen Beruf. Von früh bis ſpät gehört ſeine Kraft— dies dürfen wir wohl ſagen— der Arbeit im Dienſte des Reiches. Als Vorbild kreuer Pflichterfüllung ſchwebt ihm vor Wilhelm., der ſein langes, reichgeſegnetes Leben dazu verwendet, die Wohlfahrt und die Sicherheit ſeines Volkes zu heben und zu fördern, ſchwebt ihm vor jener 2. Friedrich, der von ſich ſelbſt in ſeinem Teſtament verkündet:„Seitdem ich zur Führung der öffenklichen Ge⸗ ſchäfte gelangt bin, habe ich mit allen Kräften, welche die Natur mir verliehen hat, und nach Maßgabe mieiner Einſichten mich bemüht, den Staat, welchen ich regiert habe, glücklich und blühend zu machen.“ Der heutige Staat iſt aber nicht mehr der abſolute Staat Friedrich II., wo die Bürger unbeſchadet aller Fürſorge des Fürſten rechtlich eben nur eine paſſive Maſſe ausmachten. Der heutige Staat iſt der deutſche Nationalſtaat, in dem die deutſche Nation das Recht und die Pflicht hat, durch ihre Vertreter an den Geſchicken des Staates mitzurathen und mitzuſprechen. Wir leben im Zeitalter des Verkehrs. Eiſenbahn und Telegraph ſind Inſtitutionen, die mit anderen unſerer Zett ihr eigenthümliches Gepräge haben. Auch ſie unterſtützen den Kaiſer in ſeiner ſchweren Arbeit. Wo immer ein wichtiges Ereigniß im weiten Reiche ſich zuträgt, überall erſcheint er, um ſelbſt einzugreifen. Der Telegraph trägt ſeine Worte in kürzeſter Friſt durch die Gaue des Reichs. Nicht Allen ſpricht er zu Gefallen, aher er ſpricht zu Allen. Jeder Einzelne muß ſich mit dem, was er ſagt, auseinanderſetzen, cke, der trutzig und ſtark vor einer es galt, dem deutſchen Volle Dasjenige zu geben, was ſeine Väter und Und wo ſſt ein Gebiet des öffentlichen Lebens, in das er nicht an⸗ regend ünd neue Bahnen weiſend eingriffe? Staat und Geſetzgebun, Kirche und Schule, Kunſt und Literatur, überall berſpüren wir ſeine Thätigkeit, ſeine Aeußerungen und Anregungen, ſie ſind ein Etwas, ein Faktor, dem wir auf Schritt und Tritt begegnen. Und dabei ſind die Hauptziele, die er in ſeiner Politit verfolgt, klar und deutlich zit erkennen. 1. Fürſorge für das Heer, das einſt durch ſein Blut die deutſche Einheit beſiegelt. Hier wandelt er in den Bahnen des Groß⸗ vaters, über den er aber wieder hinausgeht, indem er die zweijährigg Dienſtzeit bei den Fußtruppen einführte. 2. Fürſorge für die Flotte. Auf dieſem Gebiete iſt er bahnbrechend und ſchöpferiſch thätig. Und mit Recht. Denn alle Tapferkeit zu Lande taugt nichts, wenn wir zur See unterliegen. Das Blut unſerer Volksgenoſſen, es fließt ver⸗ geblich, ganz abgeſehen davon, daß auch unſere überſeeiſchen Handels⸗ intereſſen eine ſtarke Flotte gebieteriſch verlangen. 3. Sorge für die Erhaltung des Weltfriedens, bei aller Entſchloſſenheit, feſt und ge⸗ bieteriſch aufzutreten, wo es die verletzte deutſche Ehre gebeut, wie in China oder geſchädigte materielle Intereſſen wie in Venezuela. Hier wandelt er in den Bahnen des Fürſten Bismarck, der Entſchloſſenheit mit weiſer Mäßigung verband und ſich ſelbſt als den ehrlich Makler in der Diplomatie bezeichnet hat. 4. Im Innern aber widmet ſich die kaiſerliche Regierung ganz dem Ausgleich der wirthſchaftlichen Intereſſenkämpfe. Aber die Fürſorge für unſere Land⸗ wirthſchaft muß eine der oberſten und wichtigſten Aufgaben unſeres Staates ſein und bleiben. Ebenſo iſt der Lage der arbeitenden Klaſſen auch nach der Alters⸗ und Invalidenverſicherung, und nach den Arbeiterſchutzgeſetz eingehende Beachtung zu ſchenken. Das 19. Jahr⸗ hundert war nicht nur ein nationales, es war auch ein ſoziales Jahr⸗ hundert. Es hat uns nicht nur das Reich, es hat uns auch die ſoziale Frage gebracht. Wie dieſe zu löſen iſt, das iſt bereits in der grund⸗ legenden Botſchaft vom 17. November 1881 angedeutet. Die Geſahr des Zuſammenbruchs unſerer beſtehenden Geſellſchaftsordnung iſt noch in weite, weite Ferne gerückt. Die ſoziale Frage zerfällt in eine Reihe von Einzelfragen, die in praktiſcher Arbeit gelöſt werden müſſen nach dem Grundſatz: Jedem das Seine nach Maßgabe ſeiner Bedeutung im Staatsganzen. Ein ſolches Programm, wie es vorher in wenigen Strichen ſkizzirt worden, verdient die Unterſtützung Aller — nur dann kann es zum Heil und Wohle des großen Vaterlaudes ausſchlagen. Mitarbeit, thätige Mitarbeit wird aber auch von uns verlangt, von einem Jeden von uns nach Maßgabe ſeiner Fähig⸗ keiten. Und es verſchlägt nichts, wenn dabei einmal verſchiedene Meinungen und Anſichten aufeinanderplatzen. Mit Recht ſagt der Dichter:„Mir gefällt ein lebendiges Leben,— Mir ein ewiges Schwanken und Springen und Schweben— Auf der ſteigenden, fallenden Welle. des Glücks.— Denn der Menſch verkümmert iin Stillen,— Müßige Ruhe iſt das Grab des Muths—“., Aber wie heiß auch über manche Sragen der Kampf entbrennt, deutſch mülſſen wir allezeit fühlen, deutſch denken und nach deutſcher Art handeln, wenn die Zeit des Handelns gekommen iſt. Laſſen wir die Peſſimiſten mit ihren unheilſchwangeren Prophezeiungen beiſeite am heutſgen Tage, es geht vorwärts im deutſchen Lande. Wir ſtehen nicht in einem epigonenhaften Greiſenthum, wir leben in einer neuen Zeit, die neue, ihr eigene Aufgaben ſtellt. Die deutſche Nation darf trotz allem und alledem einer freudigen Zukunft entgegengehen. Und der, der auf dieſer Bahn an der Spitze der Nation ſich befindet, das iſt der deutſche Kaiſer. Ihm wollen wir folgen, ihm heute aufs Nenle Treue geloben. Laſſen Sie uns das, was in dieſer Stunde unſer Herz bewegt, zuſammenfaſſen in den Satz: Es lebe der Kaiſer, der mächtige Schirmherr des Reichs, der Träger der deutſchen Einheit, der Führer der deutſchen Nation.“ Freudig ſtimmten die Anweſenden in das Hoch ein und ſangen anſchließend hieran ſtehend die Nationalhymne. Die markigen, inhaltsreichen und formvollendeten Ausführungen des Herrn Dr. Blum waren von der Feſtverſammlung mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt worden. Dem Redner wurde herzlicher Dank geſpendet⸗ Der beliebte Tenoriſt Herr Friedrich Steiner von der Mann⸗ heimer Liedertafel ſang folgende drei Lieder:„Ich hatte einſt ein ſchönes Vaterland“ von E. Laſſen,„Mein Lied“ von F. Gumpert und„Ja, du biſt mein“ von Hoffmann von Fallersleben. Herk Steiner erntete mit ſeinen prachtvoll gefungenen Liedern ſtürmiſches Bravo. 5 Nachdem die Mufik eine Pisce geſpielt, beſtieg Herr Rudolf Kramer das Podium zu folgendem Trinkſpruch auf den Großherzog: Hochanſehnliche Feſtverſammlungl! Werthe Herrenl Wenn wir heute an Kaiſer's Geburtstag in althergebrachter Weiſe auch unſeres Landesfürſten gedenken, ſo geziemt es ſich wohl zunächſt, nochmals einen Rückblick zu werfen auf das ſeltene und ſchöne Feſt, das wir ſeit dem letzten Kaiſer's Geburtstag itt unſerem badiſchen Heimathland feiern konnten; ich meine das goldeſte Regie⸗ kungsjubiläum unſeres Großherzogs. Meine Herren! Sie werden es wohl Alle ſelbſt miterlebt und mit⸗ empfunden haben, daß es ein Volksfeſt war in des Wortes ſchönſter Bedeutung; vom See bis an des Maines Strand einte uns nicht allein der Töne, ſondern auch der Liebe mächtiges Band der Dankbarkeit und der Anerkennung für die ſegensreiche Regierungszeit unſeres Großherzogs. Hell auf lohten die Flammen der Begeiſterung; die Parteileidenſchaften ſchlummerten an dieſem Tage und als ſchönſtes Angebinde konnte das badiſche Volk ſeinem geliebten Landesfürſten den Spruch zurufen, den einſt Weiland Graf Eberhard im Barte ge⸗ than hat:„Daß er ſein Haupt kann kühnlich legen, jedem Unterthan in den Schooß!“ Und nun, meine Herren, frage ich: Woher all dieſe Begeiſte rung; warum dieſes Aufjauchzen der Volksſeele? Die Antwort iſt nicht ſchwer. Weil es unſer Großherzog allezeit und immerdar verſtanden hat, den Wünſchen und Hoffnungen ſeines Volkes gerecht zu werden und zwar nicht allein durch Worte, ſondern auch durch Thaten! Für jeden Stand und für jeden Berufszweig zeigte er das gleiche warme, Intereſſe und all ſein Denken und Fühlen ſpiegelt ſich in dem einen Satze wieder, der gewiſſermaßen als ſein Glaubensbekenntniß be⸗ trachtet werden kann:„daß er nicht finden könne, daß ein Unterſchied beſtehen ſoll zwiſchen Fürſt und Volk.“ Es waren ſchwere Zeiten, als Großherzog Friedrich die Zügel der badiſchen Regterung ergriff; noch zitterten die Stürme der Jahre 48 und 49 im Volke nach und um ſo größer und ernſter war deßhalb die Aufgabe für den jungen Fü ſten, ſich die Liebe ſeines Volkes zu erringen. In welch glänzender Weiſe ihm dies aber gelungen iſt, das brauche ich Ihnen wohl nicht in meinem ſchlichten Trinkſpruch des Näheren auszuführen, denn es ſteht tief im Herzen des badiſchen Volkes eingeſchrieben und nichts vermag dieſes glänzende Bild zu verwiſchen. Aber eines möchte ich doch noch beſonders hervorheben; eines, das zwar bei unzähligen Gelegenheiten ſchon geſagt wurde, das aber immer und immer wieder wiederholt; werden muß: ſeine hervorragende Antheilnahme an der Wiederauf⸗ richtung des neuen deutſchen Reiches. Auch hier iſt nicht nöthig, Ihnen ſein Wirken und Streben einzeln vorzuführen, denn es ſteht uns Illlen in unauslöſchlicher Erinnerung und mit goldenen Lettern und für ewige Zeiten iſt der Name Großherzog Friedrichs von Baden in der Geſchichte eingetragen, daß er in allererſter Reihe geſtanden ha als — Manmheim, 27. Januar.. General⸗ Anzeiger, 8. Selte: ihre Vorfahren mit ihrem Herzblute erfehnt hatten: ein einiges, mäch⸗ tiges deutſches Vaterland. Und wenn wir nun fragen, was können wir thun, um unſerem Großherzog ein ſchwaches Zeichen unſerer Dankbarkeit für all ſein ſegensreiches Wirken und Schaffen zu geben, ſo iſt auch dieſe Ant⸗ wort nicht ſchwer. Unſer Großherzog hat ſie ſelbſt ſchon in unzähligen Malen gegeben, indem er immer und immer wieder uns die Mah⸗ nung zuruft: feſt zu halten an dem was mit ſo unſäglichen Opfern gegründet worden iſt und mitzuwirken an dem Ausbau und an der Weiter⸗Entwicklung unſeres lieben deutſchen Vaterlandes. Geloben wir dieſes auch heute wieder an dieſem patriotiſchen Feſte, ſo dürfen wir überzeugt ſein, daß wir nicht allein unſerem Großherzog einen kleinen Theil unſerer Dankesſchuld abtragen kön⸗ nen, ſondern daß wir ihm dadurch auch eine große Freude bereiten und das ſollte für jeden patriotiſch denkenden und fühlenden Mann allein ſchon ein Anſporn ſein, jener Mahnung Folge zu leiſten. Und nun, meine Herren, laſſen Sie uns all' unſere Wünſche zu⸗ ſammenfaſſen in den einen: Möge eine gütige Vorſehung uns unſeren Großherzog noch recht lange erhalten; möge ſie auch ihm ſelbſt fer⸗ nerhin einen ungetrübten Lebensabend beſcheeren, in geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit und Friſche, zur Freude und zum Wohle des badiſchen Volkes, zur Freude der ganzen großherzoglichen Familie und nicht zum letzten zur Freude ſeiner ſelbſt. Und zur Bekräftigung deſſen geſtatte ich mir, Sie aufzufordern, mit mir einzuſtimmen in den Ruf: Seine Königl. Hoheit Großherzog Friedrich von Baden, unſer allgeliebter Landesfürſt, er lebe lange, er lebe glücklich, er lebe hoch, hoch, hoch! Auch dieſes Hoch fand begeiſterte Aufnahme und die Muſik into⸗ nirte die Fürſtenhhmne. Dem gewandten Redner, der ſich ſeiner Aufgabe mit großem Geſchick entledigt hatte, wurde herzlicher, wohl⸗ verdienter Beifall für ſeine von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Ausführungen geſpendet. Das aus den Herren Steiner, Treuſch, Niſchwitz und Hauk beſtehende Liedertafelquartett ſang mit bekannter Meiſterſchaft drei Lieder:„Ich grüße Dich“ von A. Härtel,„A Buſſerl“ bon Kirchner und„Hui, dös is gut“, worauf Herr W. Hammann, gleichfalls ein Mitglied der Liedertafel, mit ſchöner, klangvoller Stimme zwei Baxitonſoli vortrug und zwar:„Wilhelmus von Naſſauen“ von Kremſer und„Heinrich der Vogler“ von Löwe. Sowohl dem Quartett wie dem Soliſten Herrn Hammann dankte die Feſtver⸗ ſammlung durch herzlichen Beifall für die genußreichen Darbietungen. Den dritten Toaſt hatte 8 Herr Dr. Weber, K. Direktor der ſtädtiſchen Handels⸗Fortbildungsſchule, übernommen. Er ſprach auf Armee und Marine und führte aus: Poeſie und Proſa bilden in ihren Wünſchen oft ſo ſchroffe Gegen⸗ ſätze in der Wirklichkeit, daß ſelten eine Ueberbrückung der tiefen Kluft zu finden iſt. Sind doch meiſtens die Poſtulate der Dichter nur im Reiche der Ideale zu ſuchen, zu welchen Höhen uns die ſchweren Erdenfeſſeln nicht aufſchwingen laſſen. Glücklicherweiſe aber ſehen wir unſere Reichsverfaſſung getragen von zwei real ge⸗ wordenen, lange bergebens erſehnten idealen Forderungen, dem all⸗ gemeinen, direkten Wahlrecht und der allgemeinen perſönlichen Wehr⸗ pflicht. Somit iſt jedem normalen Deutſchen des öftern Gelegenheit geboten, das Dichterwort von Gleichheit und Brüderlichkeit verwirk⸗ licht zu ſehen. Läßt das Wahlrecht meiſtens nur während der Wahl⸗ kampagne die ſozialen Differenzen verebben, ſo wirkt die unter der Fahne verbrachte Zeit auf ſo lange Dauer hinaus geſellſchaftlich aus⸗ gleichend, daß die Waffenbrüderſchaft währt bis zu jenem Augen⸗ blicke, wo der trauernde Freund am Grabesrand ſeinem ſcheidenden Waffenbruder thränenden Auges nachruft: —— Bleib du im ew'gen Leben 25 Mein guter Kamerad. Sämmtliche wehrhafte deutſche Mannen ſind geworden ein„Volk von Brüdern“ in des Wortes vollſter Bedeutung, keinen Standes⸗ und Rangunterſchied kennend, nicht mehr gebannt in den Pflichtkreis des engeren Vaterlandes, ſondern dem mächtigen, einigen, großen Reiche beſtellt als hohe Wacht der edelſten Güter. Der Hochlands⸗ ſohn ſteigt hernieder von ſeiner Alp, der Frieſe verläßt ſein Boot, aus den Marken des Oſtens und Weſtens ziehen ſie herbei, um Treue zu ſchwören ihrem Kaiſer, um zu bilden ein„einig' Volk in Waffen“, das in weniger als einem Menſchenalter Helernt hat, daß es nicht allein gilt, das mit den ſchwarz⸗weiß⸗vothen Grengpfählen umſteckte Land zu hüten, ſondern daß auch in weiten Fernen Deutſche wohnen, die im Vertrauen auf der allgewaltigen Mutter Germania mächtigen Schutz über die Meere hinauszogen, um detitſchem Geiſte und deutſchem Fleiße neues Arbeitsfeld zu gewinnen. Wiſſen ſie doch, daß der gewaltige Aar ſchirmend ſeine Fittige über Land und Meer über ſie breitet, daß mit ſchnellen Schiffen die Brüder auf ihren Nothſchrei herbeieilen und in wildem Sturm der Feind niedergeworfen wird, wenn das Kommando ertönt: „Germans to the front“. Da die Zeiten noch nicht gekommen zu ſein ſcheinen, da die blutige Streitaxt für ewig begraben und die Friedenspfeife in be⸗ ſchaulicher Ruhe geſchmaucht werden kann, ſo müſſen wir eben in einem bewaffneten Frieden die Gewähr desſelben ſuchen. Als am Ende des vorigen Jahrhunderts man zur größten politiſchen Farce die Delgirten nach dem Haag entſandte, ſchrieb voller Satyre eine franzöſiſche Zeitung:„Deutſchland ſendet zwei Profeſſoren des kanoniſchen Rechts“. Daß man nur mit Kanonen und nicht mit den ſüßen Flötentönen einer ſchiedsrichterlichen Friedensſchalmei ſich ſein gutes Recht verſchaffen, ſeine angegriffene Ehre vertheidigen, die be⸗ zweifelte Superiorität behaupten und das verletzte Anſehen wieder herſtellen kann, beweiſen nur zu ſehr die Ereigniſſe der letzten Jahre. Daher muß auch in Zukunft die Löſung ſein:„Immer das Pulver trocken und Deck klar zum Ge⸗ fecht!“ Dieſem Prinzip verdanken wir 32 Jahre ungeſtörten kon⸗ tinentalen Friedens. Als 1848 der Anfang zu einer Reichsflotte durch ein kleines Geſchwader gemacht wurde, erklärte England offiziell, dieſe Schiffe als Piraten zu behandeln. Mit der Gründung des Norddeutſchen Bundes hieß es: 5 15 Die Berge haben Tannen, 55 Wir haben frohen Muth, 85 1 Auch uns gehört die große, Wogende Meeresfluth. Und 30 Jahre ſpäter und wieder heute zieht der Unſon⸗Jack des ſtolzen, meerumgürteten Albions mit der deutſchen Kriegsflagge zu gemeinſamer Strafexpedition aus, der ſich unſer transatlantiſcher Bundesgenoſſe zugeſellt. Beweis genug für das Kaiſerwort: Unſere Zukunft liegt auf dem Waſſer. So haben ſich die zwei mächtigſten Friedensſäulen im herrlichen Bau unſeres Reiches, das Heer und die Marine, bewährt in der Löſung ihrer großen Aufgaben: zu ſchirmen die edelſten Güter der Nation, zu ſchützen die deutſchen Brüder in fernen Zonen, zu bilden ein Volk in Waffen. Und ſo rufen wir heute am Wiegenfeſte des oberſten Kriegsherrn, des hehren Friedensſchir⸗ mers, unſern Brüdern im bunten Rock zu: 2 „Die Fahnen vor dem Heere, 5 5 5 Die Flaggen auf dem Meere,) Vom Fels zum Meer ſei ihre Farbe rein, Wir heißen Deutſche, wollen Deutſche ſein.“ Die inhaltsvolle Rede des Herrn Dr. Weber machte auf die Zu⸗ hörer einen tiefen Eindruck. Er hatte es verſtanden, ihnen in popu⸗ lärer und doch geiſtvoller Weiſe zum Herzen zu ſprechen. Stürmiſcher Beifall erſcholl, als der Redner geendet, an deſſen Hoch ſich das Lied „Deutſchland, Deutſchland über Alles“ ſchloß. Ein Doppelquartett der„Patria“ ſang a)„Grüße an die Heimath“ von Kromer und b)„Der Wunſch“ von Witt. Das Ouartett bot mit dieſen zwei Liedern eine ganz vorzügliche Leiſtung, die ihm die värmſte Anerkennung der Zuhörer eintru. 8 Herr Landgerichtsrath Haas feierte ſodann das deutſche Parlament in längeren Ausführungen, in denen er auch auf die letzten Vorgänge im Reichstag zu ſprechen kam. Er nahm hierbei Anlaß, der herborragenden Verdienſte zu gedenken, die ſich in dieſen jüngſten Kämpfen im Reichstag Herr Eruſt Baſſer⸗ mann um das Vaterland erworben hat. Mit einen Glanzpunkt des Abends bildeten die Baritonſoli des Herrn Hofopernſängers Voiſin, der immer zur freudigen Mitwirkung bereit iſt, wenn es in unſerer Stadt gilt, patriotiſche Feſte zu feiern. Herr Voiſin ſang„Die Rheinſage“ von Obermeher und„Trinklied“ von Förſter. Wahrhaft ſtürmiſcher Beifall wurde dem wackern hoch⸗ begabten Mitglied unſeres Hofthegters zu Theil und die Feſtverſamm⸗ lung ruhte nicht eher, als bis er ſich zu einer Zugabe entſchloß. Herr Voiſin trug noch das Lied„Prinz Eugen“ von Löwe vor. Herr Emil Mayer dankte im Namen des Vorſtandes des nationalliberalen Vereins allen den Herren, die zu dem Gelingen des herrlichen Abends bei⸗ getragen haben, den Rednern ſowohl wie den Sängern. Die Klavierbegleitung zu den Solovorträgen hatte in liebens⸗ würdiger Weiſe Herr Hauptlehrer C. Julier übernommen. Er führte ſeine Aufgabe in ſeiner künſtleriſchen Weiſe durch. Den Konzertflügel hatte die in ganz Deutſchland rühmlichſt bekannte Pianofortefabrik von Scharf u. Hauk geſtellt, die mit dieſem Inſtrument wieder einen Beweis ihrer hohen, übrigens bereits von allen Sachverſtändigen gern und freudig anerkannten Leiſtungs⸗ fähigkeit erbrachte. Mit einigen flotten Muſikpiecen ſchloß der ſchön verlaufene —— *Feier von Kaiſers Geburtstag. Uufere Stadt prangt zur Feier des heutigen Geburtstags des Kaiſers im Flaggenſchmuck. Geſtern Abend und heute früh begrüßten Böllerſchüſſe und Glocken⸗ geläute den patriotiſchen Tag. Das geſtern Abend ſtattgehabte mflitäriſche Schauſpiel des Zapfenſtreichs zog wieder eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge an. Heute früh blies die Grenadierkapelle den Weckruf und im Laufe des Vormittags wurden in den hieſigen Kirchen gutbeſuchte Feſtgottesdienſte abgehalten. *Der Großherzog und die Groſherzogin hatten, wie die amt⸗ liche„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt, die Abſicht, nach Berlin zu reiſen, um Seine Majeſtät den Kaiſer zu ſeinem Geburtstag perſönlich zu be⸗ glückwünſchen. Durch das Unwohlſein Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs ſahen die höchſten Herrſchaften ſich gehindert, dieſe Abſicht zur Ausführung zu bringen. Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Major Mengelbier vom 2. Bad. Grenadier⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, Adjutant bei der 29. Diviſion, das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. *Prinz Karl iſt infolge einer akut aufgetretenen Erkältung ge⸗ zwungen, einige Tage das Bett zu hüten. *Abnahme der Parade durch den Erbgroßherzog. Der Hof⸗ bericht ſchreibt: Heute, am Geburtstag des Kaiſers, werden die Großherzogin, der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin den Feſt⸗ gottesdienſt in der evangeliſchen Stadtkirche beſuchen. Hierauf wird der Erbgroßherzog in Vertretung des Großherzogs der Parade der Garniſon anwohnen und nach Abſchreiten der Front den Vorbeimarſch entgegennehmen. Der Generaladjutant, die Frügeladjutanten und der Ordonnanzoffizier des Großherzogs bilden hierbei ſein Gefolge. Die erſte juriſtiſche Staatsprüfung beginnt ſchon am Montag, den 2. März. Diejenigen Rechtskandidaten, welche ſich daran be⸗ theiligen wollen, werden daher ihre Anmeldungen zweckmäßig ſchon zu Anfang Februar einreichen, damit etwaige Anſtände hinſichtlich der zu erbringenden Nachweiſe geeignetenfalls noch rechtzeitig vor Prüfungsbeginn behoben werden können. *Das Confettiwerfen. Es iſt in allgemeiner Erinnerung, wie beſonders während der vorjährigen Karnevalstage das Confettiwerfen auf den Straßen und in Wirthſchaften zu einer groben, auch vom hygieniſchen Standpunkt verwerflichen Beläſtigung des Publikums ausartete. Begnügten ſich doch zahlreiche Elemente nicht damit, die Straßenpaſſanten und Wirthshausgäſte mit„reinem“ Confetti zu den, mit allem Straßenſtaub durchſetzten Papierſchnitzel wieder auf, um hiermit den alten Unfug zu wiederholen. Wie wir vernehmen, wird dieſem Auswuchſe des Faſchingstreibens künftighin dadurch be⸗ gegnet werden, daß das Confettiwerfen auf öffentlichen Straßen und Plätzen und in Wirthſchaften verboten wird und Zuwiderhandelnde wegen groben Unfugs beſtraft werden. Beſitzwechſel. Das Bankhaus W. H. Ladenburg& Söhne hier berkauften die beiden großen— ehemals Carl Ficks ſchen— Lager⸗ hallen an die Pfälziſche Tabaks⸗Verkaufs⸗Genoſſenſchaft in Ludwigs⸗ hafen zum Preiſe von 80 000 /. * Wann wird endlich einmal die elektriſche Bahn nach Neckarau geführt? Aus Neckarau wird uns geſchrieben: Wir erwarten, daß dieſe Frage in der nächſten Bürgerausſchußſitzung geſtellt und eine beſtimmte, unzweideutige Antwort finden wird. Für heute ſtellen wir folgende Thatſachen feſt: 1. Im ſtädtiſchen Voranſchlag pro 1901 ſind an Einnahmen aus der Linie Neckarauer Uebergang⸗ Neckarau 9200%/ in Rechnung geſtellt und dazu bemerkt, daß die Strecke erſt am 1. Oktober 1901 in Betrieb kommen dürfte(Seite 356/7). 2. Im Voranſchlüg pro 1902 ſind für die Neckarauer Linie vom 1. Oktoberbis 31. Dezember 1902 an Einnahmen 48 000 Mark berechnet(Seite 368); eine Bemerkung iſt nicht beigefügt. 3. Unterm 26. Juli 1902 berichtet das Tiefbauamt an den Stadtrath, daß mit der Verlegung der Geleiſe für die elektriſche Straßenbahn baldigſt begonnen werden ſoll(Neueſte Ausſchußvorlage 2. Heft Seite 12). 4. Bis jetzt iſt Nichts geſchehen! *Militärverein. Die am Samſtag Abend ſtattgehabte außer⸗ ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung hatte ſich eines ſo zahlreichen Beſuches zu erfreuen, daß das Lokal des Bellevue⸗Kellers ſich thatſäch⸗ lich als zu klein erwies. Der erſte Vorſitzende, Herr Jakob Kuhn, eröffnete die Verſammlung mit Worten herzlicher Begrüßung. und wies dann auf die Wiederherſtellung des deutſchen Reiches am 18. Januar 1871 hin, welcher Tag ſtets ein erhebender Gedenktag des deutſchen Volkes bilden werde, da er uns die Einheit gebracht habe⸗ Aus der blutigen Saat der auf Frankreichs Schlachtfeldern dahin⸗ gerafften deutſchen Krieger ſei das deutſche Vaterland, mit ſeinem Kaiſer an der Spitze, hervorgegangen. Im Leben des Einzelnen bilde der Verlauf von 32 Jahren, die mittlerweile verfloſſen ſind, ein großer Zeitabſchnitt, im Leben der Völker ſeien ſie aber nur eine kurze Spanne Zeit und deßhalb verlohne es ſich ſchon, heute einmal einen Rückblick zu werfen und zu ſehen, wie es vor der Gründung des Reiches bei uns auf politiſchem und wirthſchaftlichem Gebiete ausgeſehen und gleichzeitig daran zu erinnern, was wir durch die Reichsgründung errungen haben. Redner ſchildert dann in anſchau⸗ licher Weiſe die hervorragendſten politiſchen Begebenheiten ſeit dem Jahre 1848 und erinnert daran, was uns das geeinte deutſche Reich an einheitlicher u. ſegensreicher Geſetzgebung gebracht, während früher in den einzelnen Bundesſtaaten alle möglichen Geſetze geherrſcht. Gekrönt aber wurde das große Werk durch die ſoziale Geſetzgebung, welche von unſerem greiſen Heldenkaiſer Wilhelm I. inaugurirt und von dem genialen Staatsmann Bismarck ins Werk geſetzt wurde. Zur Verbeſſerung der Lage der arbeitenden Klaſſen ſei bisher ſchon viel geſchehen und das Ausland habde unſere ſoziale Geſetzgebung als muſtergiltig hingenommen. Redner geht dann zu den Aufgaben von Heer und Marine über, welche letztere beſtimmt ſei, die Kultur⸗ aufgaben, die uns noch bevorſtehen, ihrer Löſung nahe zu bringen. Für Kaiſer und Reich, für Landesfürſt und Vaterland, das müſſe allezeit unjere Deviſe ſein und mit dieſem Rufe ſchloß Redner ſeine bewerfen, vielmehr rafften dieſelben auch die auf der Straße lagern⸗ Staatsanwaltſchaft ſucht die Fährte des reiſeluſtigen 31 m gzündenden, mit reichem Beifall aufgenommenen Ausführungen. Es folgte dann die Aufnahme einer größeren Anzahl neuer Mitglieder welchen vom Vorſitzenden das Landesverbandsabzeichen überkef wurde. In deren Namen dankte der Dixektor der hieſigen höheren Mädchenſchule, Herr Hammes, mit einem Hoch auf das ferne Wachſen, Blühen und Gedeihen des Militärvereins.— Nunmehr ging man zum gemüthlichen Theil des Abends über und hatte der Regiſſeur Herr Georg Michel für ein reichhaltiges und unterhaltendes Pro gramm Sorge getragen, wofür ihm auch an dieſer Stelle der beſt Dank ausgeſprochen ſei. Komiſche Terzette, Duette und Kouplets wechſelten mit Solovorträgen und Chorliedern der Geſangsabtheilung und die Hauskapelle that das ihre zur Ausfüllung der Zwiſchenpauſen Namentlich waren es die Herren Gg. Michel, Hauer, Mantel und Geiſel, welche ſich um die Ausführung des reichhaltigen Pro⸗ gramms ſehr verdient machten und welchen auch äm Schluſſe de; zweite Vorſitzende, Herr Bezirksthierarzt Ulm, den Dank der An⸗ weſenden ausſprach. *Im Kreisverein Mannheim des Verbandes Deutſcher Han lungsgehilfen, Leipzig hielt das Verbandsmitglied Herr Peter letzten Mittwoch, 21. ds. einen Vortrag über„Moderne Heizungen, ſpeziell Centralheizungen“. Der Vortragende behandelte das Themg mit der nöthigen Sachkenntniß. An Hand von Zeichnungen erläuterte der Vortragende die verſchiedenen Heizungsarten unter Hervorhebung der Vortheile und Nachtheile. An den Vortrag, wofür Herrn Pet reicher Beifall zu Theil wurde, ſchloß ſich eine Diskuſſion, die ſe anregend verlief. Bedauerlich war es nur, daß der Beſuch dieſes intereſſanten Vortrages kein allzu ſtarker war. Panorama Mannheim. 52 000 Perfonen beſichtigten bon En Mai bis Ende Dezbr. 1902 das Koloſſalrundgemälde„Erſtürmung b Bageilles⸗Sedan“, eine Ziffer, wie ſie in ſo kurzer Zeit keines der vorhergehenden Rundgemälde aufzuweiſen vermochte. Alles in Allem wurde das Panorama ſeit deſſen Beſtehen bis Ende Dezember v. Is. von 176 331 zahlenden Perſonen beſucht.— Da die„Erſtürmun, von Bazeilles⸗Sedan“ vorerſt noch hier ausgeſtellt bleibt, ſteht zu daß bis zum Sommer eine Beſucherzahl von 200 000 errei wird. Einen intereſſanten Vortrag übe eine Montblane⸗Veſteigung wird Herr Ferd. Thiergarten, Verleger de⸗ „Badiſchen Preſſe“ in Karlsruhe, auf Einladung der hieſigen Sektio⸗ des Badiſchen Schwarzwaldvereins am 31. Jan., Abends ½9 U im Nebenzimmer des Hotel National halten, worauf wir alle Freund der Touriſtik aufmerkſam machen. Gäſte ſind willkommen. Muthmaßliches Wetter am 28. und 29. Januar. An der Nordküſte Schottlands, ferner an der mittelnorwegiſchen Küſte und weiter nordwärts liegt noch ein zufſammenhängender Luftwirbel von 745 mm. Er beherrſcht ganz Schottland, Irland, ſowie Dänemar die obere Nordſee, ebenſo den größten Theil der Oſtſee. Dagege zeigt ſich über der größeren ſüdlichen Hälfte Frankreichs, über deutſchland und der größeren ſüdlichen Hälfte von Oeſterreich⸗ ein Hochdruck von 775 mm und darüber. Auch in Italien und dei beiden benachbarten Meeren, ebenſo auch über der Balkanhalbinſe liegt noch ein Hochdruck von annähernd 775 mum. Für Mittwoch un Donnerſtag iſt nun zeitweilig bewölkles und auch borwiegend trocken Wetter bei ziemlich milder Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Nus dem Großberzogtbum. *Weinheim, 25. Jan. Geſtern Abend beranſtaltete der K gerberein Weinheim im Saale zum„ſchwarzen Adler“ di jährlich wiederkehrende Gedenkfeier der ruhmreichen Schlacht von Belfort in Verbindung mit der Feier zu Ehren des Geburtstages Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers. Die Veranſtaltung war Seſtens de Mitglieder und deren Familienangehörigen äußerſt zahlreich beſuch und wurde eingeleitet durch Geſangs⸗ und Muſikvorträge. j begrüßte der 1. Vorſtand, Herr Joh. Son i im Anſchluß hieran ſprach der Redner über den V »Montblanc⸗Veſteigung. halts, dargeboten von den Mitgliedern des Singchors; wie es Herr Fritz Lang, der mit ſeiner unverwüſtlichen Komik und ſeinen witzigen Humor die Anwefenden erneut zu feſſeln wußte. Abwickelung des Programms wurde noch bis in den frühen Morg bei flotten Weiſen der mitwirkenden Mufikkapelle dem Tan gnügen gehuldigt. Es war eine ſchöne Feier, durchweht von e Kameradſchaft und begeiſterter Vaterlandsliebe. Am ſelben Ab beging auch der Veteranen⸗ und Militärverei „Weinberg“ die Kaiſergeburtskagsfeier. Weinheim, 25. In. Unter Mitwirkung der Mannh me Grenadierkapelle hielt geſtern Abend im großen Saale des Hote „Pfälser Hof“ die Schützengeſellſchaft hier ihr diesjährig Konzert mit Ball ab; bei einem vorzüglich zuſammengeſtellten Pr gramm war die Betheiligung der Mitglieder und geladenen Gäft eine äußerſt zahlreiche. Heidelberg, 26. Jan. Der Student Eduard Wo lpers aus Hannover, Mitglied der Burſchenſchaft„Alemannia“, ſprang jugendlichem Uebermuth trotz der Warnung des Schaffners auf de Wieslocher Straßenbahn mehreremale von dem Motorwagen auf de Anhängewagen, wo eine Anzahl ſeiner Freunde ſaßen. Zwiſchen Leimen und Rohrbach wollte er den Sprung nochmals wiederholen, dabei fiel er ſo unglücklich zwiſchen den Motor⸗ und den Anhänge⸗ wagen, daß ihm laut„H. Ztig.“ von dem Anhängewagen beide Beine direkt unter dem Knie überfahren wurden. Wolpers wurde ins aka⸗ demiſche Krankenhaus verbracht, wo die Beine amputirt wur. Man hofft, W. am Leben erhalten zu können. .c. Heidelberg, 26. Jan. Zimmermeiſter Joh. Paule nahn auf ſeinen Neubau in Neuenheim eine Hypothek in der Höhe 21 000 M. auf, um die Baukoſten damit zu bezahlen. Am S erhielt er das Geld von einer hieſigen Bank ausbegahlt, aber zu dem angegebenen Zweck zu verwenden, nahm e „H. Tgbl.“ zufolge, auf eine ſchleunigſt angetretene Reiſe aufzuſpüren. Cheater, Runſt und(Oiſſenſchaf Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in mannh. Samſon und DTalila. „Obhper in drei Akten don Saint⸗ Saens (ur Erſtaufführung am hieſigen Hoftheater. Es iſt durchaus keine neue Oper, die heute zum erſten Male hi gegeben wird; ſchon 25 Jahre ſind ſeit ihrem Entſtehen v Es iſt eigenthümlich, daß es dem Komponiſten, der ſich durch Kamt muſik und ſymphoniſche Dichtungen ſchon vorher als ein o Talent und einer der fähigſten und geiſtreichſten der neuexen Meiſt gezeigt hat, ſo lange nicht gelang, ſeine Oper zur Aufführung z bringen. Durcht Liſgt's Vermittelung erlebte ſie zwar 1877 unt Laſſens Leitung am Weimarer Hoftheater ihre rſtaufführung. ſie verſchwand bald wieder vom Repertoire. Möglich, daß jene in der die Werke Wagners das Intereſſe der Oeffentlichkeit nahme gefunden, trotzdem die Texytdichtung gerade keine allzu glüc⸗ liche iſt. Ser Tertdichter ſett vom Zuſchauer ie Kenntniß des Stofkes 5 5 4. Selie General⸗ Anzeiner. — voraus und begnügt ſich, hauptſächlich im erſten Akte, eine Reihe von Vorgängen auf die Bühne zu bringen, die in keinem inneren Zu⸗ ſammenhang ſtehen. Beſonders iſt die Art der Einführung Dalilas durchaus verfehlt; auch mangelt den handelnden Perſonen die tiefere Charakteriſtik; ſelbſt bei„Samſon“ ſtört vor Allem, daß aus keiner ſeinen, übrigens ſtets„hinter den Couliſſe“ geſchehenden Helden⸗ thaten mit zwingender Nothwendigkeit gefolgert werden kann, daß er im Beſitze übermenſchlicher, auf einem Geheimniß beruhenden Kraft und Stärke iſt. Das vorauszuſetzen iſt ja bei der allgemeinen Kennt⸗ niß des Stoffes erflärlich, aber dramakiſch iſt es nicht. Ebenſo ſind die Sgzenen des 3. Aktes im Verhältniß zu dem Intereſſe, das ſie erregen, piel zu weit ausgeſponnen. Am beſten iſt der zweite Akt, auch muſika⸗ liſch der Höhepunkt der Oper. Betrachten wir uns nach dieſen allge⸗ meinen Bemerkungen nun den Verlauf der Handlung. Zu Beginn des erſten Aktes ſehen wir die von den Philiſtern bedrückten Hebräer, FJehova um Befreiung anflehend; Samſon tritt herzu, das Volk er⸗ munternd und zum Vertrauen auf Gottes Hilfe ermahnend. Da er⸗ ſcheint Abimelech, Satrap von Gaza; er höhnt die Hebräer. Samſon tritt ihm entgegen, da ſtürzt Abimelech mit dem Schwerte auf ihn zu, Samſon aber entreißt es ihm und ſchlägt ihn nieder. Dann wendet er ſich mit den begeiſterten Hebräern der Stadt zu, das begonnene Werk der Befreiung durchzuführen. Ein Kriegsbote bringt bald den Dagonsprieſtern die Nachricht von den ſiegenden Hebräern; die Prieſter fliehen, jubelnde Hebräer erfüllen die Szene, und dem rückkehrenden Samſon tritt Dalila im Kreiſe ihrer Frauen entgegen. In der Ab⸗ ſicht, an Samſon die Niederlage der Philiſter zu rächen, ihm ſein „Geheimniß“ zu entreißen, heuchelt ſie Liebe und verheißt ihm das höchſte Liebesglück, wenn er ihr nach dem Thale Sorrek folge. Samſon ſcheint dem Zauber ihrer Blicke zu erliegen und kämpft einen leiden⸗ ſchaftlichen inneren Kampf zwiſchen Pflicht und Liebe. Der zweite Att findet Dalila bei Einbruch der Nacht vor ihrem Hauſe. Im Selbſt⸗ geſpräch verräth ſie ihren Haß gegen Samſon und die Abſicht, durch ihre heuchleriſche Liebe Verrath zu üben. Der Oberprieſter Dagons beſtärkt ſie in dieſem Entſchluſſe. Bald naht Samſon. Vergebens ſucht er die Feſſeln abzuſtreifen, die ihn an das ſchöne Weib ketten: er erliegt ihrem Zauber. Doch da ihn Dalila mit Bitten und Thränen beſchwört, ihr das Geheimniß ſeines Lebens zu enthüllen, weicht er entſetzt zurück. Da weiſt ihn Dalila von ſich und eilt mit den Worten „Feigling! Ich verachte dich“ ins Haus. Samſon zögert noch in qual⸗ vollem Kampfe, ſtürzt aber dann mit verzweifeltem Entſchluſſe dem geliebten Weibe nach. Indeſſen iſt am Himmel ein Gewitter herauf⸗ gezogen. Beim Leuchten der Blitze ſieht man philiſträiſche Krieger das Haus umſchleichen. Da, nach einem mächtigen Donnerſchlag, er⸗ ſcheint Dalila, triumphirnd den Haarſchmuck Samſons ſchwingend und die Krieger herbeirufend. Dieſe drängen ſich ins Haus, aus dem ein verzweifelnder Aufſchrei Samſons erſchallt. Damit ſchließt der FzZdbveite Akt. Der dritte Akt zeigt in ſeiner erſten Abtheilung Samſon im Gefängniß, ſeine Haare kurz geſchoren, geblendet, eine Handmühle drehend. Mit ſeinem Flehen zu Gott miſchen ſich die von außen er⸗ tönenden Klagelieder der Hebräer. Die Szene verwandelt ſich in das Innere des Dagontempels, in dem Feſtesfreude und Siegesjubel herrſcht. Samſon wird herbeigeführt, verhöhnt und verſpottet, Im ſtummen Gebete ſteht er; da, als ihn der Oberprieſter auffordert, Dagon zu opfern, läßt er ſich von dem ihn geleitenden Knaben unter die beiden, die Decke ſtützenden Säulen führen und reißt ſie mit gewaltiger Wucht zu Boden.— Die Muſik, die Saint⸗Saens zu dieſer Handlung geſchrieben, iſt das Werk eines geiſtreichen, lebhaft em⸗ pfindenden Muſikers, der überall auch ſeine eigenen Wege zu wandeln weiß. Treffend iſt das Auftreten Samſons gezeichnet und in präch⸗ tiger Steigerung bis zum begeiſterten Aufruf an das Volk geführt. Von prächtiger Wirkung ſind die Chöre— darunter ein reizender Frauenchor—, charakteriſtiſch die Tanzweiſen, prächtig die lockenden Geſünge Dalilas. Die Szene der Dalila am Anfang des zweiten Aktes gehört zu dem Schönſten, was für eine Singſtimme je geſchrie⸗ ben wurde, ſehr ausdrucksvoll iſt das Duett zwiſchen Dalila und dem Oberprieſter und von höchſter muſikaliſcher Schönheit und Ausdrucks⸗ fähigkeit das Duett zwiſchen Dalila und Samſon. Mit Meiſterſchaft iſt die Stimmung des ganzen zweiten Aktes feſtgehalten und mit bewundernswerthem Geſchick gelingt dem Komponiſten die Schilde⸗ rung des Gewitters: der Aufruhr in der Natur immer in beziehungs⸗ vollem Zuſammenhang mit den Vorgängen im Innern der handeln⸗ den Perſonen. Im dritten Alte feſſelt vor Allem die reizende, ganz eigenartige Balletmuſik. Heller Feſtjubel klingt aus den Chören, dann erſchallt mit dem Auftreten Samſons der Freiheitshymnus des erſten Aktes in gewaltigen Klängen, und unter einem letzten Aufſchrei Sam⸗ ſons ſtürzt der Tempel zuſammen. 75 Theaternotiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen plötzlicher Er⸗ krankung des Herrn Krug wird in der heutigen Erſtaufführung der Sper„Samſon und Dalila“, Herr Robert Schirmer vom Sſkadttheater in Straßburg die Partie des„Samſon“ darſtellen.— Die Aufführung der Operette„Boccaciol, nächſten Samſtag, findet außer Abonnement ſtatt, ond ſtehen alſo ſämmtliche Plätze im Tagesverkauf zur Verfügung. Billets ſind von heute ab ohne Zu⸗ ſchlag einer Vorverkaufsgebühr an der Tageskaſſe erhältlich. Hebbel⸗Verein in Heidelberg. Man ſchreibt uns: Der erſte lit⸗ terariſche Abend der neugegründeten Geſellſchaft(Vortrag des Herrn Ludwig Hörth⸗Frankfut a..:„Friedrich Hebbel, der Metaphy⸗ ſiker der Tragödie), findet Freitag, den 30. Fan. 1903, Abends 7 Uhr(nicht am 29., wie bekannt gegeben war) im kleinen Saale der „Harmonie“(Hauptſtraße) ſtatt. Der Eintritt ſteht an dieſem Er⸗ öffnungsabend auch ohne beſondere Einladung für Intereſſenten offen. Außerdem nimmt die Geſellſchaft als außeror dentliche Mitglieder alle Litteraturfreunde in und außerhalb Heidelbergs, Damen und Herren, gegen einen Semeſterbeitrag von 5 M. auf, der zum freien Beſuche der ſämmtlichen Ütterariſchen Veranſtaltungen berechtigt. In dieſem Semeſter werden noch—6 litterariſche Abende ſtattfinden. Einzeichnungsliſten werden am Eröffnungsabend auf⸗ liegen. Schriftliche Mittheilungen ſind an den Schriftführer, Herrn Richard Benz, Heidelberg(Scheffelhaus) erbeten. Muſikverein Neuſtadt a. H. Als dritte Winterfeſtlichkeit bot der hieſige Muſikverein ſeinen Mitgliedern ein Symphonie⸗ Konzert. Wenn wir all die zu Gehör gebrachten Nummern lobend erwähnen: die ſtrahlende, kraftſprühende Ouverture zu Webers Eurhanthe, die durch ihren phantaſtiſchen Glanz und ihre edle Ein⸗ fachheit wetteifert mit den beſten gleichartigen Werken, die zier⸗ lichen Tonbilder von Reinecke für Streichorcheſter, die Sopran⸗Soli der mit einer ſympathiſchen, leicht anſprechenden Stimme begabten Frl. Berta Glaſer aus Mannheim, ſo müſſen wir doch beſon⸗ ders hervorheben die wohlgelungene Aufführung der ſich durch ihre innere Wärme und reiche Gedankenfülle, durch ihre kernigen und charakteriſtiſchen Motive, durch ihre Kraft und Größe ſich auszeich⸗ nenden 2. Symphonie von Beethoven mit ihrem ſüße Friedſeligkeit und himmliſche Wonne athmenden Larghetto. Das Frankfurter Trio, beſtehend aus den Herren Fr tiedberg, Hegar und Rebner, wird ſtatt des auf 12. Februar 1908 an⸗ geſeßzten 2. Trio⸗Abends, am 8. desſelben Monats eine Matinse im Caſinoſaale veranſtalten. Eine Erklärung Biöruſons zu den Dramen„Ueber die Kraft“. Björnſtjerne Björnſon ſchreibt an die Redaktion der Berliner Wochen⸗ ſchrift„Die Reformation“ aus Chriſtiania, 18. Januar: Ueber die Kraft. Der Sinn des erſten Theiles iſt der, daß das Wunder nie etwas anderes war, nie etwas anderes ſein wird, als eine Hypnotiſirung urch andere oder durch einen ſelbſt. Die Weltgeſetze ſind Unveränder⸗ ich. Wöre dem nicht ſo, dann müßte das Leben entſetzlich ſein. Das aber iſt nicht etwa ein Angriff auf das Leben in Gott; es iſt ein äußerlicher Kampf gegen etwas, was, recht berſtanden, gerade ein ——— 2 . WMannheim, 27. Januar. eeeeeeeee Hinderniß für das Leben in Gott iſt. Der Sinn des zweiten Theiles iſt der, daß der Himmel die Erde nicht beſtehlen darf. Das thut er aber, ſo lange die erdichtete Phantaſie und unſere Kräfte ſo binden, daß dieſe ſich in der Beurtheilung eines irdiſchen Faktums nie ganz freimachen können von Hoffnung und Wunder, von Ueberſpanntheit und Aberglauben. Das thut er ferner, ſo lange er an all unſere Sinne appellirt, ſo daß dieſe nicht hier, ſondern dort drüben weilen; das thut er, ſo lange er unſere Ideale verſchiebt, ſo daß dieſe über⸗ menſchlich und grenzenlos werden. Denn dadurch werden nämlich auch die Menſchen ſelbſt aus den Fugen gerückt und ſtreben auch in andern Dingen nach Utopien. Aber auch das iſt nicht etwa ein Angriff auf das Leben in Gott. Auch das iſt ein äußerlicher Kampf gegen etwas, das, recht verſtanden, ein Hinderniß für das Leben in Gott iſt. Immer wird doch ein Sehnen, das über das, was wir wiſſen und ſehen, hinausgeht, beſtehen, gleichwohl, ob dieſe Sehnſucht die Erde befruchtet anſtatt ſie auszudörrren. Wohl iſt es wahr, daß nichts im erſten Theil das wahre Chriſtenthum verkündet. Das beſorgt das Leben ſelbſt, ſo wie es dort geſchildert iſt, und zum Ueberfluß auch noch Glias Definition. Ein ſolcher Tadel beweiſt mir nur deutlich, wie dogmenumſponnen das religiöſe Bewußtſein iſt. Man ſieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Björnſtjerne Björnſon. Hierzu bemerkt der Herausgeber der„Reformation“, Paſtor Bunke⸗Berlin: Es iſt mir ſehr willkommen, dieſe Erklärung Björnſons den Leſern mitzutheilen. Sie bezieht ſich auf den Aufſatz in Nr. 28(1902) von D. Riemann⸗Berlin, der ſich mit der Beur⸗ theilung des Dramas„Ueber unſere Kraft“ I. durch Prof. Dr. Joh. Weiß⸗Marburg auseinanderſetzte. Weiß hatte behauptet,„Ueber unſere Kraft“ ſei kein Tendenzwerk. Riemann hatte die Tendenz zu beweiſen geſucht. Nun kommt Björnſon ſelbſt und gibt Riemann recht. In der Sache ſteht natürlich Björnſon mehr auf der Seite des modernen Theologen. Er will ein Chriſtenthum ohne Wunder, beſei⸗ tigt alſo das Uebernatürliche darin gerade ſo, wie etwa Harnack. Er hält Chriſten, die auf einen neuen Himmel und eine neue Erde hoffen, für Schädlinge am Baum der Menſchheit. Eine Religion der Dies⸗ ſeitigkeit iſt das Panier, für das er ſtreitet. Daß das Chriſtenthum der Bibel, zu dem wir, auch in der„Reformation“, uns bekennen, und für das wir kämpfen, von ſeinen Vertretern am meiſten leidet, weil ſie zu weit hinter denſelben zurückbleiben, geben wir ohne Weir⸗ teres zu. Daß Karrikaturen genug vorhanden ſind, leugnen wir nicht. Trotzdem ſind wir gewiß, daß dem bibliſchen Chriſtenthum die Zukunft gehört. Denn es ſteht hier nicht wiſſenſchaftliche Erfahrung gegen dogmatiſche Voreingenommenheit, ſondern Dogma gegen Dogma, Glaube gegen Glaube. Das Dogma von den unveränder⸗ lichen Weltgeſetzen gegen das Dogma von dem Gott, der Wunder thut. Der Glaube an die erlöſende Macht menſchlicher Ideale gegen den Glauben an die erneuernde Gnade des erhöhten Jeſus. Daß aber unſer Glaube an Jeſus keine Utopie iſt, daß er, ſoweit er geſund iſt, ſich ſeiner Aufgaben auf dieſer Erde im Dienſt der Menſchheit bewußt iſt, das beweiſt, um von der Gegenwart ganz zu ſchweigen, die Ge⸗ ſchichte der chriſtlichen Liebesthätigkeit. Im Uebrigen haben wir es mit Freuden begrüßt, daß Björnſon durch ſeine Dramen ein Prophet unter dem Theaterpublikum geworden iſt. Iſt er auch kein Prophet Jeſu Chriſti, ſo doch ein Zeuge von dem unbekannten Gott und ein lebendiger Beweis, daß die religiöſe Fluth in unſeren Tagen zu ſteigen beginnt. Daß über den Sumpf der materialiſtiſchen Sinnlichkeit doch einmal wieder ein friſcher Zug religizbs angehauchter Luft hnweg⸗ gegangen iſt, wiſſen wir wohl zu würdigen. Der Verkündigung des bibliſchen Evangeliums unter den Gebildeten nützt das allerdings noch nicht eben viel. Unſere Zeit iſt noch nicht gekommen. Aber bir warten in Hoffnung. Denn unſer König Jeſus iſt der Herr der Zeit, und weiß die rechte Stunde. Vis dahin ſchmieden wir die Waffen für den nächſten Entſcheidungskampf und bemühen uns, im Vorpoſten⸗ gefecht unſere Schuldigkeit zu thun. Kleine Mittheilungen. Graf Otto Vitzthum von Gckſtädt iſt von der theologiſchen Fakultät der Univerſität Roſtock wegen ſeiner langjährigen Thätigkeit für die innere und äußere, Miſſion zum Doktor der Theologie ernannt worden.— Wegen eines qualvollen Herzleidens hat ſich in München im Alter von 55 Jahren ein ſeiner⸗ zeit vielgenannter Gelehrter, Aſtronom F. K. Sch warz, er⸗ ſchoſſen. Urſprünglich bei der Münchener Sternwarte beſchäftigt, hat er als Geodät die turkeſtaniſchen Feldzüge des Generals Kauffmann mitgemacht und iſt dann während längerer Jahre Leiter der Stern⸗ warte zu Taſchkent geweſen.— Aus Wien wird telegraphirt: Der Profeſſor der evangeliſchen Theologie, Hofrath Dr. Boehl, iſt ge⸗ ſtorben.— Wie uns aus Petersburg gedrahtet wird, hat ſich der Zuſtand des Grafen Tolſtoi in den letzten Tagen weſentlich ver⸗ ſchlimmert. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-HAnzeigers“ „Offenburg, 27. Jan. Bei der geſtrigen Wahl der Stadtverordneten der Klaſſe der Mittelſtbeſteuerten wurden 236 Stimmen abgegeben, davon entfielen 81 auf das Centrum, 130 Stimmen auf die vereinigte Liſte der Sozialdemokraten, Nationalliberalen und Demokraten, 25 Stimmen waren zerſplittert. * Berlin, 27. Jan. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Hamburg: Die beiden Schooner„John“ und„Smaraga“ mit je 5 Mann Beſatzung ſind während eines Sturmes in der Nordſee untergegangen. * Dortmun d, 27. Jan. Der Bankier Hermann Wulff, der frühere Direktor der in Konkurs gerathenen Dortmun⸗ der Handelsbank iſt heute in Berlin wieder verhaftet worden. a. Budapeſt, 27. Jan.(Tel.) Offiziell wird die Enthebung des Erzherzogs Leopold Ferdinand von Rang und Stellung und in Folge deſſen die Streichung desſelben aus der Liſte des Magnatenhauſes publizirt. * Prag, 27. Jan. Etwa 2000 Arbeitsloſe hielten geſtern eine Verſammlung ab und durchzogen nach der⸗ ſelben die Straßen mit dem Rufe:„Gebt Arbeit und Brod.“ Die Sicherheitswache ſchritt ein, nahm mehrere Ver⸗ haftungen vor und zerſtreute die Menge ſchließlich. Zur Affaire der ſächſiſchen Kronprinzeſſin. )54(Berlin, 27. Jan. Wie aus Dresden gemeldet wird, macht der Senat der königlichen ſächſiſchen Hochſchule in Dresden durch Anſchlag am ſchwarzen Brett bekannt, er habe den im vori⸗ gen Herbſt als Studirenden der allgemeinen Abtheilung immatri⸗ kulirten André Giron wegen Nichterfüllung ſeiner Zahlungs⸗ verbindlichteiten aus der Liſte der Studirenden geſtrichen. Dem„Lokal⸗Anzeiger“ wird aus Paris telegraphirt, dort ſei das Gerücht verbreitet, Giron ſei von Mentone nach Rom gefahren, um eine Privat⸗Audienz beim Papſte nachzuſuchen. e. Mentone, 27. Jan. Wie verlautet, werden die Kronprinzeſſin und Giron vom katholiſchen z um ebangeliſchen Glauben übertreten. Die Nach⸗ richt erregte am Wiener Hofe großes Aufſehen. Der Uebertritt ſoll baldigſt ſtattfinden, um die geplante Heirath zu beſchleuni⸗ gen. Wie verlautet, wird die Kronprinzeſſin nach der gericht⸗ lichen Scheidung aus der Liſte der Erzherzoginnen geſtrichen werden. Der Konflikt mit Venezuela. Berlin, 27. Jan. Der„Voſſ. Itg.“ zufolge bezeichnet Kapitän zur See a. D. Donner die Reuter⸗Meldung. daß oder verdurſtet ſeien, aus eigener Kenntniß der dortigen Verhält⸗ niſſe als ſicher erfunden. Die Inſel ſei außer von einem Leuchtthurmwächter nur von Fiſchern bewohnt. Die umliegen⸗ den Gewäſſer ſeien ungemein fiſchreich. Vor Waſſermangel ſeien die Inſelbewohner durch Ciſternen geſchützt. In der jetzigen Jahreszeit ſei die Inſel der Brutplatz unzähliger Seevögel. Die 50 Mann ſtarke Beſatzung des Donner'ſchen Schiffes bereitete ſich täglich von den geſammelten Eiern Rührei. Da auch die Fiſcher ſeetüchtige Boote haben, mit denen in 24 bis 36 Stunden das Feſtland erreichbar iſt, ſei ein Verhungern oder Verdurſten abſolut ausgeſchloſſen. * New⸗PYork, 27. Jan.(Frkf. Ztg.) Bowen bietet den Mächten an, für die Aufhebung der Blocka de dreißig Prozent der Zolleinnahmen von Puerto Cabello und La Guayra einzutreiben unter der Aufſicht je eines Vertreters der Mächte. Die Unruhen in Marokko. * Madrid, 26. Jan. Eine Depeſche des„Imparcial“ aus Tanger meldet, der Thronforderer ſtehe ganz in der Nähe von Fe z. Das Heer des Sultans verſuche, ihn von der Flanke aus anzugreifen. ** Berliner Drahtbericht. 8 )(Berlin, 27. Jan. Der„.⸗A.“ meldet aus München: Bei dem ſchon geſtern Abend zur Feier des kaiſerlichen Geburtstages abgehaltenen Feſtmahl der Offiziere des Beurlaubtenſtandes führte Pri ng Ludwig von Bayern wie alljährlich den Vorſitz. In ſeiner Feſtrede erwähnte der Prinz die bekannte Thatſache, daß ſich an den Beſuch des Naiſers in Nürnberg zur Jubelſeier des Germa⸗ niſchen Muſeums allerhand Gerüchte von Verſtimmungen zwiſchen ihm und dem Kaiſer geknüpft hätten. Er erklärte, daß dieſe Annahme nur auf einen rein äußerlichen Mißſtand zuxück⸗ zuführen ſei. Er gedachte warm der Förderung des Germaniſchen Muſeums durch Kaiſer und Reich.— Großwardein: Der Hauptmann im 4. Honved⸗Regiment, Schwarz, iſt von einem Spazierritt nicht zurückgekehrt. Da ſein Pferd allein und blutbedeckt ankam, nimmt man an, daß er von Wölfen überfallen und zerriſſen wurde.— Magdeburg: Der Conditor Weinhöve unterhielt mit einer Kellnerin ein Liebesverhälkniß, das entgegen dem Willen ſeiner Eltern zu einem Verlöbniß führte. Da ſich einer ehelichen Verbindung Schwierigkeiten in den Weg ſtellten, verübte das Paar Selbſtmord durch Erſchießen. Geſtern früh wurden Beide auf einer Bank an der Elbe gefunden.— Newyork: Aus Charleſton in Süd⸗Karolina wird berichtet, daß dort und im Staate Georgia ein heftiges Erdbeben verſpürt wurde. Der angerichtete Schaden iſt bedeuten d. Ob Menſchen dabei ums Leben gekommen ſind, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Seit 1885 iſt in Charleſton kein Erdbeben beobachtet worden.— Teplitz: Die große Treibriemen⸗Fabrik von Friethoc iſt zum größten Theile niedergebrannt. Der Schaden iſt bedeutend. Jolkswirthschalt. „Vita“, Verſicherungs⸗A.⸗G. Mannheim. Wie der Reichs⸗ anzeiger bekannt macht, hat das kaiſerliche Aufſichtsamt für Privat⸗ verſicherung durch Entſcheidung vom 8. Dez. 1902 der Verſicherungs⸗ .⸗G.„Vita“ in Mannheim bei gleichzeitiger Genehmigung ihrer geänderten Statuten und unter Aufhebung der ihr früher ertheilten einzelſtaatlichen Konzeſſionen die Erlaubniß zum Betrieb der Lebens⸗ im deutſchen Reich nach Maßgabe des Geſchäftsplans etheilt. 7 Maſchinenfabrik Gebr. Hemmer,.⸗G., Neidenfels im Konkurs. Die Beſitzer der 4½proz. Schuldverſchreibungen obiger Geſellſchafk werden zu einer Gläubigerverſammlung behufs Beſchluß⸗ faſſung über die Beſtellung eines gemeinſamen Vertreters im Kon⸗ kursverfahren auf Montag, den 16. Februar, Vormittags ½10 Uhr, in den Sitzungsſaal des kgl. Amtsgerichts Neuſtadt a. H. einberufen. Vereinigte Annweiler Thal⸗ und Brüſtleiſche Brauerei Ann⸗ weiler. Der Geſchäftsbericht klagt über die allgemeine Geſchäfts⸗ flaue, die ſich auch im Bierbrauereigewerbe recht unangenehm fühl⸗ bar machte. Trotzdem iſt es gelungen, den Bierabſatz durch Zuzug neuer, gut rentabler Abſatzquellen auf 12 756 Hektoliter zu ſteigern, ſo daß ſich unter Einrechnung der ſtatutariſchen Abſchreibungen nur eine Unterbilanz von M. 12 706.91 gegen M. 54 008.46 im Vorjahre ergab. Nachdem ſämmtliche Unterbilanzen durch die Sanirung gedeckt werden konnten, verblieb trotz anſehnlicher Abſchreibungen aus der Sanirung noch eine Reſerve zur Verfügung. Die Bilanz verzeichnet in Aktiven: Immobilien mit 704 747.50 Mark, Brauerei⸗Einrichtung M. 15 479.38, Maſchinen M. 107 o0g, Fuhrpark M. 18 170, Mobilien M. 16 590, Lagerfäſſer und Bottiche M. 15 752, Transportfäſſer M. 10 935, Kaſſabeſtand M. 5116, Vorräthe M. 49 358.27, Debitoren M. 95 700.71; in Paſſiven: Aktien M. 350 000, Reſervefonds M. 998.45, Sanirungs⸗Reſerbe M. 29 908.46, Wechſel M. 28 324.68, Kreditoren(inel. Bankſchuld und Hypotheken) M. 624 620.22. Die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung bilanzirt mit M. 247 808.48 Aktiven, ſodaß ſich eine Unterbilanz von 12 706.91 Mark ergibt. An Abſchreibungen ſtehen M. 15 798.52 zu Buch. Die G eneralverſammlung genehmigte den vorgelegten Geſchäftsbericht und ertheilte dem Vorſtand Decharge. Die Geſell⸗ ſchaft gibt ſich der Hoffnung hin, daß, nachdem ſchon für die erſten drei Monate des kommenden Geſchäftsjahres ein Mehrabſatz von 1491 Hektoliter erreicht worden iſt, ein zufriedenſtellendes Er⸗ gebniß erzielt werden wird. Landes⸗Produkten⸗Vörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 26. Jan. 1903, mitgetheilt von dem Vorſitzenden 17910 Kren In der abgelaufenen Woche verſolgte Weizen fortgeſetzt ſteigende Richtung und ſämmtliche Exvortländer ſtellten abermals höhere Forderungen. Dieſer Hauſſe⸗Bewegung ſteht hier noch Zurückhaltung gegenüber und wird nur das für den Konſum Nöthige gekauft. Stimmung feſt, Preiſe höher. Der diesjährige Frühjahrs⸗Saatfruchtmarkt findeet am Montag, den 9. Februar ds. Is. von 10 Uhr Vormittags ab im Lokal der Landesproduktenbörſe(Stadtgarten) in Stuttgart ſtatt. Muſter ſind ſpäteſtens bis Samſtag, den 7. Februar Vormittags an das Sekretariat der 1900 einzuſenden. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. M. 17.——17.25, niederbayer Ta. M..——.—, Rumänier, prima M. 18.——18.75, Rumänier, ſekunda M. 17.50—18.—, Ulka M. 17.75—18.50, Saxonska M.—.———.—, Moſtoff Azima 17.75.—18.50, Walla⸗Walla M.—.———.—, Laplata M.—.— bis Amerikaner M. 18.25—18.75, Californier M. Kernen Oberländ.(neu) M. 17.25—17.50, Unterländer(neu) M. 17.——17.25. Dinkel M. 11.——.12.— Roggen württ. M. 14.50—15.75, ruſſiſcher M. 15.50—16.—. Gerſte württembg. M. 15.25—16.50, Pfälzer M. 18..—19.—, Elſäßer 18.——18.50, ungar. M. 16.50—19.—. Hafer Oberländer alt M.—.—— neu M. 14.50—14.75, Unterländer alt M.—.———.—, neu M. 14.——14.80. Mais Mixed M. 12.75 bis M.—.—, Laplata N4 Donau———.—. Kohlreps M. N preiſe per 100 kg inel. Sack jenach Qualität: Mehl Ner, O: M. 28.50—29, Nr. 1: M. 26.50—2 g 22 M. 555 15 25.50, Nr. 3: M. 23.50—24, Nr. 4: M. 20.50—21, Suppengries M. 28.50—29. Sack Kleie..—. auf der In ſel Los Roques 17 Menſchen derhungert Mark 260 515.34 Paſſiven gegen Mannbeim, 27. Januaer. 5. Seits Sondon, 20 Januar.(Baltic. Schluß.) Weizen im Allgemeinen wurde gegen Schluß des Marktes ruhig, aber unverändert. Für rother Weizen war die Tendenz zu Gunſten der Käufer. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba per 31 sh 9 d. Angeboten: 1 Ladung Calitornier arrived off the coast zu 38 sb. 1 Ladung Calitornier ſchwimmend zu 32 sh 9 d. 1 Ladung Californier nahe ſchwim. zu 33 sht enlfernt 32 sh. 1 Ladung Walla-Walla nahe ſchwim. zu 31 sh 3 d und 1 Ladung (31 sh, to entfernt 30 sh 6 d. 1 Ladung Walla-Walla prompt zu 30 sh 6 d. 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend per Dezember zu 30 sh 9 d. 1 Ladung Bahia Blanca prompt zu 81 sh. 63—64 Ibs. 1 Ladung Bahia Blanea per Januar⸗Februar zu 30 shg d. 62/ Ibs. und 1 Ladung per 15. Februar zu 30 sh. 68 Ibs. 1 Ladung Bahia Blanca per Januar⸗Februar zu 80 sh 8 d sailer 62 Ibs. 0 Rosario Sante Fé per Januar⸗Februar zu 29 sh 9 d. 61¹ 2 8. 5 Rosario Sante Fé per Februar⸗März zu 29 sh 6 d, 2 62½ Ibs. 1 Ladung Süd-Russischer per 30. Januar zu 30 sh 3 d. 1 Ladung Azoll Black Sea per Januar⸗Febr. zu 31 sh 6 d. 1 Ladun Azoff Black Sea p. Mär:⸗April zu 31 sh 6 d, to 82 8h. Mais nahm gegen Schluß des Marktes eine feſte, aber ruhige Tendenz an. Für amerik. Mais waren keine Verkäufer vorhanden. Verkauft: 1 Theilladung American mixed maize per Februar zu zu 21 sh 7½ d. 8 1 Theilladung Odessa maize Verſchiffung verſchifft zu 24 8h 8 fl Angeboten: 1 Ladung Danubian maize per April⸗Mat zu 22 sh 6 d. 1 Ladung Galatz-Foxanian Bessarabian malze per März⸗April zu 24 sh 6 d. 1 Odessa maize per e zu 238 sh. inn 1 Ladung La Plata per Apeil⸗Maf zu 20 sh. 1 Ladung La Plata per Mai⸗Junt zu 19 sh 7½ d. Kaffee RioNr.7 Jan Getreidefracht nach Gerſte blieb während des Marktes feſt, aber ruhig. do. Febr. Livervool 15 1 Theilladung Odessa Nicolaieff per Dezbr.⸗Jan. zu 5* New⸗Pork, 26. Jan., Abends 6 Uhr.(Tel.) Pro⸗ 8 uktenbörſe. Weizen höher auf günſtige Wochenſtati⸗ eg A 5 5110 a 11 e ſtiken, Waeln feſtere 1 Wel 5 Varrilh in zu su 9 d und 1 Ladung per Febr.⸗März zu 8 2 d. 77 5 2 1 Ladung Dauubian Bessarabian p. Febtuar⸗März zu 21 sh New⸗Nork und Gerüchte von Verkäufen für den Export; dann 55 56 Ibs. ſchwächer auf Realiſtrungen für Frankreich, abf chwächende Kabel⸗ Hafer: Die feſſe, aber ruhige Tenden hielt bis Schluß an. berichte aus Argentinien und Enttäuſchung über die Nachfrage Rapsſaat wurde mit einer feſten aber ruhigen Tendenz geſchloſſ. für die Ausfuhr. Schluß willig. „Angeboten: Zroyn berbzepore old terms per Januar⸗Febr. Mais zog im Preiſe an auf ſchwaches Angebot günſtige Verſchiffung nominal. Wochenſtatiſtiken, Deckungen und ungünſtiges Wetter im Weſten. Schluß willig. Caleutta old terms per Jan.⸗Febr. Verſchiffung 34 sh. Cawopore old terms p. Jan⸗Febr. Verſchiff, 34 sh 6 d Käftfer. Kaffee feſter infolge Mangel an Verkäufern und auf Deckungen. Schluß ſtetig. Leinſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz zu Gunſten der Käufer geſchloſſen. 11 Angeboten: Bombay per Jan.⸗Febr. Verſchiff. 48 sb. Baumwolle ſchwächer auf Verkäufe der Hauſſiers und Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 27. Januar. 147 7 2 Amerikaniſches Petroleum disponfbel M. 29 60, ruſſiſches Pekroleum Baiſſiers, ausländiſche erkäufe und Nachlaſſen der ſpekulativen M. 21.60, öſterreichiſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netto] Betheiligung des Publikums. Nach vorübergehendem Anziehen.— auf Deckungen der Platzſpekulanten wieder niedriger auf Ver⸗ 5 2 Wagdeburg, 775 proß. käufe der Wallſtreet. Schluß kaum ſtetig. Möbelfabrik Mebrüder Beis Mannbei .05 5 Brodraff. I. 28.95, do. II.—.—, gem. Rafffn. 28.70—00,00 W. New⸗ Nork, 26. Jan(Mitteldepeſche) 26.(0 ross lz. derante 9 eene e 0l 15 4 nächst dem Kaufhaus 15 4 55 Prin: Heinrich Baumwolle: per Januar.75 Liſſabon, 26. Januar. Geld⸗Agio 25— Proz. Wechſel auf per Mai.77 ſtetig EAs Toiochhaltiges Lager in Höbeln einfacher Auskührung; compl. Musterzimmor. 2. 22 nächst demspelsemarkt 2. 22 Genen ngeiner«—— 5 *Chicago, 26. Jan,, Abends 5 Ühr.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Weizen veränderlich wie in New⸗Pork. Die Abwärtsbewegung wurde unterſtützt durch enttäuſchende Kabelberichte aus Europa. Schluß willig. Der Mais⸗Markt wurde von denſelben Einflüſſen be⸗ herrſcht, wie in New⸗Nork. Schluß willig. W. Chicago, 26. Jan.(Mitteldepeſche). Meizen per Mai 82 unheſt. Mais per Mai 447 willig Schmalz per Januar.67 Pork per Januar 16.82 Etiſen und Metalle. London, 26. Jan.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 58½, 3 Monate 58%, ſchwach.— Zinn p. Kaſſa 131½, Zinn 3 Monate. 1319%, ruhig. Blei ſp miſch 11¼, Blei engliſch 11½1 ruhig. Zink gewöhnlich 20/, Zirk ſpeziel 205½% Queckſilber 8½, feſt. New⸗Pork(Eiſen and Stahlmarkt). 24. 23.——25.— 22. 23.— 22.——23.— 28.— 30.— 12.25—12.50 28.50—28.55 — New⸗Nork, 26. Jan. Roth. Wint.⸗Weizen loco Januar Februar März Mai Juni Juli „ Auguſt Mais Januar „ Februar Mai Juli Auguſt „ Septbr. Pekroleum Rafined (in Caſos) Raff. Petrol. Stand⸗ ard white in.. Raff. Petrl. Stand. in Philadelphia Credit Balances t Oil City Terpentin⸗Spiritus Schmalz⸗Weſtern ſteam. Schmalz(Rohe& Brothers) Schmalz(Wilcor) per Januar Talg Zucker Kaffee fair Rio Nr. 7 Naff. Rio Nr.7Mär: April Mai Jun Juli Aug. do. Sept. do. Okt. MehlSpring⸗Wheaf eloars Baumw.⸗Zuf v. To do. ⸗Ausf. nach Großbr. do. ⸗Ausf. n. d. Continent Baumwolle loco Jan. Febr. April Mat Juni Juli Aug. Sept. Baumwolle in New⸗ Orleans Baumwolle in New⸗ Orleans p. Jan. Branntw. in New⸗ Orleans p. Jan. Kupfer Februar zu 82 ½ feſt 45 ½ feſt .62 48000 16.92 9000 Kupfer 27000— .95 .78 .72 .77 .79 .81 .80 .80 .59 .22 87— .66 26. 283.——25.— 22.—23.— 22.—23.— 23.—— 28.— 28.—. 30.— 12.25—12.50 28.60—28.85 2 Eiſen Iron Nr. 1 Norkhern Nr. Nr. 1 Suthern Nr. 1 Soft Stahlſchienen Beſſemer Stahl Kupfer 80 Zinn 1 Tendenz: ruhig. .60—————————— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 175 Druck und Verlag der IDr. H. Haas'ſchen Buchdruckere G. m. 5..: Direector Speer. 4 .90 12.50 28.55 28.85 1455 1 .79 12.50 1D dEBR. ROTHSOH1 1e1. 1409 * Aufertigung 1 eleganter Herren-darderoben nach Maass 25681 Tadelloser Sitz. Grosse Stoffauswahl. Billige Preise. 5 verzollt ab hieſigem Lager. Magdeburg, 26 Jan. Kornzucker 88 proz..90—.17, 75 proz. W Brüſſel, 26. Jan.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 88.50, Italiener Weßzen ver Mat 83%8 unbeſt. 8⁴ —, Türken 6—.—, Türken D 29.35, Warſchau⸗Wiener 498.—, Mais per Mai 50% willig Ausſtellung compl. Muſterzimmer in allen Stul Uunſt⸗ und Luxusmöbel. London 42 ¼ Pence. Liverpool, 26. 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