Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf, (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate:. 6, Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklate⸗Zeile. 60 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zritung in AMaunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Awtſſer „Journal Mannheim In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E G, 2. Nr. 46. 1908. Mittwoch, 28. Januar (Abendolatt.) 8 8 Für unverlangt eingehende Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Erweiterung des Ainderſchutzes. Der Reichstag wird am Donnerſtag in die zweite Berath⸗ ung des Kinderſchutz⸗Geſetzentwurfs eintreten, die Kommiſſion wibmete der erſten Leſung 13 Sitzungen, der zweiten 2 Sißz⸗ ungen. Daraus folgt, wie es nicht ſchwierig war, die Zweifel und Gegenſätze, welche ſich bei der erſten Leſung ergeben hatten, lei der zweiten raſch zu überwinden. Mit welcher Gründlichkeit die Kommiſſion zu Werke ging, beweiſt u. A. die Thatſache, daß zur Beurtheilung der Bedeutung der Hausinduſtrie im Schwarz⸗ walde ein Vertreter derſelben, ein Obermeiſter aus Säckingen, hinzugezogen wurde. Den Verſchiedenheiten der Schulverhält⸗ niſſe wurde thunlichſt Rechnung getragen; dies kann man nicht als unbillig bezeichnen. Als Kinder im Sinne des Geſetzes gelten Knaben und Mädchen unter 13 Jahren, ſowie ſolche Knaben und Mädchen über 13 Jahre, welche noch zum Beſuch der Volksſchule verpflichtet ſind. In erſter Leſung wurde zu dieſem Paragraphen beantragt, ſtatt 13 zu ſetzen 14 Jahre. Dem⸗ gegenüber wurde darauf hingewieſen, in Bayern ſchließe die Schulpflicht bereits mit dem 13. Jahre. Der Antragſteller meinte, bei gutem Willen könne es nicht ſchwer ſein, in Bayern die Schulpflicht hinaufzuſezen. Gegen den Vorwurf der Rück⸗ ſtändigkeit wurde die baheriſche Schulgeſetzgebung von einem Verkreter der bayeriſchen Regierung in Schutz genommen und dabei hervorgehoben, wie ſich in Bahern ergänzend an die Volks⸗ ſchulpflicht die Sonntags⸗ oder Fortbildungsſchulpflicht an⸗ ſchließe, die in Stadt und Land für jedes Kind drei Jahre, ſo⸗ mit bis zum zurückgelegten 16. Lebensjahre dauere.— In der weiten Leſung kam man auf den Antrag, ſtatt der 13 Jahre 14 zu ſezen, nicht mehr zurück. Es wurde alſo keine Hinaufſetzung des Schutzalters über die Vorlage hinaus beſchloſſen. Ueber die Frage der Einbeziehung der Landwirthſchaft ſtanden ſich in der Kommiſſion die Anſichten ſcharf gegenüber. Der Hinweis darauf, daß die Mißſtände in der Landwirthſchaft „notoriſch“ feien, ward mit der Bemerkung zurückgewieſen, mit dieſem einfachen Wort ſei geſetzlich nichts zu machen. Es müßten zunächſt Erhebungen ſtatifinden. Wenn aber auch gewiſſe Miß⸗ ſtände bei der Kinderarbeit in der Landwirthſchaft zugegeben werden müßten, ſo ſei doch auch zu bedenken, wie dieſelben faſt ausnahmslos in den großen Betrieben vorkämen. Deshalb ſei bei einem Verlangen nach geſetzlichen Maßnahmen auf die ge⸗ botene Beſchränkung zu achten, die mittleren und kleineren Be⸗ triebe ſeien daher auszunehmen. Ebenſo wie in der Kommiſſion werden vorausſichtlich auch im Plenum die noch vielfach wegen der Verhältniſſe in den Gärtnereien ſchwankenden Auffaſſungen zur Sprache kommen. Auch wird der Verhältniſſe in der Glas⸗ induſtrie beſonders gedacht werden. An der Faſſung des§ 8, welcher von der Beſchäftigung beim Austragen von Waaren und bei ſonſtigen Botengängen handelt, iſt in zweiter Leſung Nichts geändert, nachdem in erſter mehrfache Aenderungen beantragt und angenommen worden waren. Mit Recht betonte ein Regierungsvertreter, wie es nicht zäthlich ſei, mit vereinzelten Mißbräuchen die immer vorkommen würden, zu operiren. Insbeſondere müſſe auch die wirthſchaft⸗ liche Lage der Eltern ſehr in Betracht gezogen werden. 13 500 Kinder ſeien in dieſer Weiſe beſchäftigt und brächten den Eltern einen ſehr erwünſchten Verdienſt ins Haus. Nach den feſt⸗ gelegten Beſtimmungen ſei ſchon viel zum Schutz der Kinder geſchehen. Schon durch das Heraufſetzen des Schutzalters auf 12 Jahre würde vorausſichtlich 45 000 Kindern der Erwerb ent⸗ zogen. Allgemein war man der Hoffnung, die neuen Beſtimm⸗ ungen würden allmählich ins Volksbewußtſein eindringen und die guten Folgen ſich auch darin zeigen, daß die Stellung des Lehrers eine Kräftigung erfahre. (9) Die Neuerrichtung von Gewerbe⸗ gerichten ſolpeit ſie durch das Gewerbegerichts⸗Geſetz in der neuen Faſſung vom 30. Juni 1901 vorgeſchrieben iſt, hat ſich zwar nur langſam aber doch bis zu annähernder Vollſtändigkeit vollzogen. Eine Er⸗ hebung, die die Archivverwaltung des Verbandes deutſcher Gewerbe⸗ gerichte barüber veranſtaltet hat, iſt gegenwärtig von beſonderem In⸗ tereſſe, weil auch der Geſetzentwurſ über Kaufmannsgerichte die Ge⸗ meinden zur Errichtung verpflichtet, ohne ihnen einen beſtimmten Termin für die Erfüllung dieſer Verpflichtung vorzuſchreiben. Die Ueberſicht über die Ausführung der Gewerbegerichts⸗Novelle gibt alſo einen gewiſſen Anhalt dafür, in welchem Temßo die Gemeinden einer derartigen Verpflichtüng nachkommen. Nach Paragr. 2 des Ge⸗ werbegerichts⸗Geſetzes mußte ein Gewerbegericht für jede Gemeinde errichtet werden, die nach der letzten Volkszählung mehr als 20 000 Einwoßner hatte. Bei Erlaß des Geſetzes gab es im Deutſchen Reich 54 Gezneinden dieſer Größenklaſſe ohne Gewerbegericht. Das Geſetz trat in Kraft am 1. Januar 1902. An dieſem Tage war eine jener Gemeinden(Quedlinburg) der Verpflichtung' bereits nächgekommen. Im Laufe des Fahres 1902 wurden dann in jedem Monat durchſchnitt⸗ lich etwa—4 neue Gewerbegerichte eröffnet, in dem ganzen Jahre zuſammengenommen 388. Bei 3 Gewerbegerichten zog ſich die Er⸗ öffnung bis in den Januar 1903 hin, iſt aber in dieſem Monat er⸗ folgt. Neben dieſen 42 bereits eröffneten Gewerbgerichten gibt es 10 im Entſtehen begriffene, d. h. in dieſen Fällen hat das Ortsſtatut zur Begründung des Gewerbegerichts alle Stadien der Beſchlußfaſſung und Genehmigung durchlaufen; die Eröffnung hat aber gleichwohl noch nicht ſtattgefunden(meiſtens weil der Beſetzung des Gerichts noch Schwierigkeiten im Wege ſtanden). Unter dieſen Gemeinden be⸗ finden ſich allerdings einige, bei denen die Genehmigung bereits vor länger als einem halben Jahre ſtattgefunden hat(ſo im März: Buer in Weſtf.; im Mai: Beeck, Eisleben). Nur bei zwei Gemeinden der genannten Größenklaſſe hat auch die Aufſtellung des Statuts noch nicht ſtattgefunden; in Neuß hat ſie ſich deswegen verzögert, weil ein Kreis⸗Gewerbegericht geplant(und inzwiſchen auch durch⸗ geführt) wird, und in Gneſen iſt der Entwurf eines Ortsſtatuts noch nicht einmal zur Vorlage gelangt. Unter den Städten, die ihrer Verpflichtung bereits vollſtändig nachgekommen ſind, befinden ſic auch die beiden, dis mit einer Einwohnerzahl von mehr bis dahin eines Gewerdegerichtes entbehrt hatten: Münſter i. Weſtf. und Königshütte i. Obſchl.; jene Stadt hat im Mai, dieſe im Auguſt ihr Getverbegericht eröffnet. Eine beſondere Beachtung verbdienen die Berliner Vorortgemeinden. Wohl nirgends im ganzen Reiche liegen eine ſo große Anzahl Landgemeinden nebeneinander, die zur Errichtung von Gewerbegerichten verpflichtek waren. Nur eine bo ihnen, Lichtenberg, iſt noch im Laufe des Jahres 1902 ſelbſt, im Jun 1 ihrer Verpflichtung nachgekommen. Groß⸗Lichterſelde und Pankoſd ſind wenigſtens im Januar laufenden Jahres nachgefolgt. Neu⸗ Weißenſee, deſſen Statut im September genehmigt wurde, wartet noch auf die Beſtätigung des Vorſitzenden, während in Steglitz das Statut im Oktober beſtätigt wurde, aber die Beiſitzerwahlen erſt im laufen⸗ den Monat vorgenommen werden ſollen. Der in der weiteren Um⸗ gebung von Berlin gelegenen Stadtgemeinde Köpenick iſt das Orts⸗ ſtatut im Juni beſtätigt worden; da aber gegen die Beiſitzerwahlen eine Beſchwerde einlief, die noch der Erlebigung harrt, ſo konnte di Eröffnung noch nicht ſtattfinden. Vorausſichtlich wird Mitte dieſe Jahres die Durchführung der neuen Vorſchrift über die Errichtu 98 von Gewerbegerichten in allen Gemeinden mit mehr als 20 000 Ein⸗ wohnern vollendet ſein. — Politische Uebersſcht. Graf iſt, wie wir bereits mittheilten, zum erblichen Mitgliede des Herrenhauſes ernannt worden. Die Veröffentlichung bieſer Er⸗ nennung bei Gelegenheit von Kaiſers Geburtstag bekundet, daß der Kaiſer perſönlich nicht ungehalten ſein kann über die K ſeiner Perſon und ſeiner Reden, ſoweit ſie Graf Balleſt den letzten Reichstagsverhandlungen zugelaſſen hat. Graf ſtrem iſt Mitglied des Abgeordnetenhauſes für den Wahl Beuthen⸗Königshütte⸗Zabrze⸗Kattowitz. In Fog nennung zum Mitglied des Herrenhauſes ſcheide⸗ Balleſtrem aus dem Abgeordnetenhauſe aus, dem er ſeit 189 angehört hat. Graf Balleſtrem iſt Majoratsbeſttzer ich Plawniowitz bei Rudzinitz. Die Ernennung zum erblichen glied des Herrenhauſes iſt ſelten. Nach der Verordnung die Bildung des Herrenhauſes gehören zum Herrenhaus m erblicher Berechtigung die Häupter der fürſtlichen Häuſer vo Hohenzollern⸗Hechingen und Sigmaringen und die nach de deutſchen Bundesakte von 1815 zur Standſchaft berechtig Häupier der vormaligen deutſchen reichsſtändigen Häuſer ſ die übrigen zur Herrenkurie des vereinigten Landtags berufene Fürſten, Grafen und Herren. Außerdem gehören mit erblicht Berechtigung zum Herrenhaus die Perſonen, welchen, wie j dem Grafen Balleſtrem, das„erbliche Recht auf Sitz und Stimm in der erſten Kammer durch beſondere Verordnung ver wird.“ Auf Grund dieſer Beſtimmung werden vornehmlich Be ſitzer von Fideikommiſſen und Majoraten in das Herrenhaus be rüfen. Im vorigen Jahre gehörten dem Herrenhauſe 31 erbli Mitglieder auf Grund beſonderer Verordnung an. Die„Norbd Allg. Zig.“ erwähnt aus Anlaß der Ernennung des Grafe Berliner Theaterbrief. (Von unſerem Berliner Mitarbeiter.) )4( Berlin, 27. Jan. Am Freitag Abend mochte eine ſtark ergriffene, aufs Tiefſte bewegte Zuhörerſchaft ſich gar nicht von dem Saal des„Kleinen Theaters“ trennen. Der Vorhang war zum letzten Mal nieder⸗ gegangen; aber drinnen ſtanden ſie noch immer und klatſchten und klatſchten. Nicht aus Neugier— da war hinter den Couliſſen kein Dichter, der gekommen war, ſich feiern zu laſſen— auch nicht aus dem Gemeinſchaftsgefühl einer Clique. Nicht einmal um die Oppoſition, niederzutoſen, denn es hatte ſich überhaupt keine erhoben. Nein, diesmal war der Beifall, der über die Zeit hinaus die Hände regen ließ, ausnahmsweiſe ehrlich und echt. Man dankte einem Dichter, der ſtatt der romantiſch aufgeputzten Nichtigkeiten vom Tage, die mit der Mode vergehen weuden, genau wie das Hinterhausdrama mit ihr verging, uns wieder einmal die Seele gerührt hatte und dann ſchritt man ſeltſam weich in die Winternacht hinaus, durch die leis die Flocken wirbelten und die„am Grunde“ ſind, mit troſtloſer Ge⸗ ſchäftigkeit ihr Nachtaſhl ſuchten 5 „Am Grunde“(d. h. auf dem VBodenſatz des Lebens) hat Gorki ſein neues Drama genannt und„Nachtaſyl“ heißt es ſein Ueber⸗ ſetzer. Der eine Titel erſchöpft den Sinn des Dramas ebenſo wenig wie der andere; weit näher kommt ihm die Bezeichnung, die Gorki, die Art des Stückes zu charakteriſiren, ihm mit auf den Weg gab: „Szenen aus den Tiefen des Lebdens“. Das iſt kein Drama, das im ſtraffen Aufbau emporſteigt; das Probleme aufſtellt und löſt oder eines Ueberragenden Schickſal geſtaltet. Statt vier Alte hätte das Stück auch fünf oder ſechs Akte haben können; ein weiches Herz, das in die Tiefe ſchaute, konnte von all dem wunderlich Rührenden, was es da unten erblickke, wohl noch mehr erzählen. Was wiſſen wir denn eigentlich bon dem Leben Jener, die das Leben verſchlang? Des ſechſten Standes; der Verlorenen und Verdorbenen, die zwiſchen, Laudſtraße, Gefängniß und Spelunke hin⸗ und hervandern; Daß ſie Alle miteinander Beſtien ſind; Feinde der Geſellſchaft; mit anderen Gefüßlen, völlig anderen Trieben als wir? Und nun führt uns ſtaltenreichthum, wie ihn nur ein ganz Großer auf die Bühne zu geben. ſtarken und wohlverdienten Erfolg gehabt. Karl Schönherrs Gorkt fleidiger Hand in all den Jammer hi 9 uns inmitten der Noth, verſchuldeter und unverſchuldeter, den Menſchen. Wie auch in dieſen Elenden noch die Sehnſucht nach etwas Höherem, nach Reinheit und Erlöſung lebt; wie auch dort unten am Grunde noch, wenn auch verzerrt und von Schlacken verdeckt, was den Menſchen liebenswerth macht,— das Mitleid und die Nächſtenliebe wohnen. Und dann wirft er auch— ganz nebenher und ſcheinbar Unäbſichtlich— die Frage nach dem„Warum“ auf: Warum bvird der Eine als Sohn eines profeſſionellen Diebes geboren? Warum zeigen ſie auf ihn von Klein auf mit Fingern, bis auch er wurde, was der Vater war? Weshalb hat ein anderer dieſen beſtändigen„Nebel vor den Augen“, der den Schwachgeiſtigen dann ſchließlich ſchuldig werden läßt, warum? Das Alles aber verbirgt ſich in einem Ge⸗ ſtellen konnte. Was ſich im Aſyl des frömmelnden Schurken zuſam⸗ menfindet, dem der Abhub noch ein Ausbeutungsobjekt iſt, das ſind durch die Bank— wenn man ſo will— Indibidualitäten. Auch die am Grunde ſind keine unterſchiedslsſe Hammelheerde. Auch da gibt es Gutartige und Fröhliche und Leichtſinnige und Sentimen⸗ tale; auch da ein buntes Farbenſpiel der Schickſale und mit reifer Kunſt weiß Gorki uns in kleinen Epiſoden einen Blick auf ein ganzes berfehltes Daſein zu eröffnen. Darſtellung und Inſgenirung waren über jedes Lob erhaben. Was ich ſchon einmal hier andeutete, iſt allgemach vollends zur Wirklichkeit geworden: Brahm iſt noch zu ſeinen Lebzeiten depoſſedirt worden. Was ehedem an ernſter Arbeit, an künſtleriſchem Streben am Deutſchen Theater“ geleiſtet wurde, das iſt auf die kleine Bühne Unter den Linden übergegangen, die vor einem Jahr ſo anſpruchslos als überzähliges Ueberbrettl mit allerlei ſüßlicher Lyrik begann. Ein Theil der Beſten, die früher dem deutſchen Theater Glanz verliehen— Reicher, die Eyfoldt, Reſchard— wirken jetzt hier und daneben arbeiten ſich neue Talente zon beachtens⸗ werthem Können empor; Einer von ihnen, Waßmann, ward am Freitag bei offener Bühne durch minutenlangen Betfall gefeiert: ſo glänzend hatte er es verſtanden, in einer Szene ein ganzes Schickſal Auch das Deutſche Theater hat übrigens kürzlich einen „Sonnsendtag“, der in Wien ſchon ſeit Monaten die Leute kam endlich auch zu uns. In Wien haben ſie Schönherr mit Anz gruber verglichen; ſo ſtarke Vergleiche werden wir abzugewöhn haben. Aber doch wird anzuerkennen ſein, daß Schönherr dem al Vorwurf von dem Theolog, der nicht mehr geiſtlich bleihen k neue und eigenartige Seite abgewann. Und ein paar Auft ſo der Kampf, in dem der Theokog von dem bäuerlichen Bru derſelben Wieſe erſchlagen wird, auf der die„Freidenker“ Sonnenvendfeuer anzünden wollten, iſt ſogar von gar dramatiſcher Kraft. In Wien haben ſie beſonders gerühmt: der Erſchlagene wird der alten Mutter ins Har Und während ſie den Brudermörder ſortführen, packt die alle Verehrungsgegenſtände, die ſie in einer Ecke des Zimme dem Muttergottesbild auf einer Art Altarſchrein in langen, fr Jahren auſgeſammelt hat, mit eiskalter, unnatürlicher Ruhe bläſt die ewige Lampe aus. Sie iſt fertig mit ihrem Gl⸗ Das ſpirkt im Moment ohne Frage; aber hinterher ü ſich bei der Frage: mußte das wirklich ſo ſein? Gab es in d noth der Aermſten nur dieſen Ausweg? Oder iſt am En nur Theater, äußerſt wirkſames, wohlpointirtes Theate Sonſt iſt noch zu vermelden, daß Frau Maeterlinck „Leſſingtheater“ die„Monna Vanna ſpielte, die ihr Gatie geſchrieben, und daß Maeterlinck zu Ehren, der die Gattin, die hierher geleitet hatte, von Or Okto Brahm ein Bankett be zu dem Jeder, der 6 für das trockene Couvert entrichtete, fr Eintritt hatte. Erſter Redner war Herr Hermann Sudermann. erzählte uns unter anderen ſpaßhaften Sachen: wie Mzeterli hätten auch unſere Dichter„das Zittern der Kreatur⸗ 15 jetzt aber gleich ihm durchgerungen zu jubelnder Lebeſtsvejal Was offenbar eine ſehr feinſinnige Anſpielung auf„unſeres“ „Es lebe das Leben“ ſein ſollte. Und zum Schluß las ein W redakteur ſo taktloſe Verſe auf die wehrloſe ſächſiſche Kronpr daß Alles unter Proteſt die Tafelrunde verließ und einige dem Witzling ſogar handgreifliche Belehrung zuſicherten wie es in dem alten Couplet heißt:„ſonſt war i Stimmung famos.“ J. Seite, 1 14 eeeral⸗xlugrbaper Mummhetm, 28. Jaumar. Balleſtrem zum Mitgkied des Herrenhauſes, daß ſeiner Ehe mit der Gräfin Saurma⸗Jeltſch 9 Kinder, 6 Söhne und 3 Töchter, entſproſſen ſind. 95 Zum Tode des Landraths v. Willich in Birnbaum berichtet die„Nationalztg.“, daß Willich ein Poſten im auswärtigen Dienſt angetragen war, um ihn aus der für ihn Unleidlich gewordenen U ig zu befreien. Mährend der Ver⸗ handlungen hierüber habe Willich erfahren, daß einige Gegner in ſeinem Kreiſe die Abſicht hätten, die Feier von Kaiſers Ge⸗ burtstag zu einer Demonſtration gegen ihn, den dabei präſi⸗ ditenden Landrath, zu benützen. Die„Nationalztg.“ deutet an, daß auch höheren Orts, insbeſondere dem Oberpräſidenten, dieſe Abſicht der Gegner Willichs bekannt geworden ſei, und erhebt im Anſchluß hieran den Vorwurf, anſtatt den Landrath zu ſchützen, anſtatt mit äußerſter Energie den Verſuch niederzuhalten, ein baterländiſches Feſt zum Austragen politiſcher Gegenſätze zu mißbrauchen, ſtatt deſſen der unglückliche Willich unaufhörlich beſtürmt wurde, ſeinen Poſten ſofort, jedenfalls vor Kaiſers Geburtstag zu verlaſſen! Ja, man ſoll, um ihm den Entſchluß erleichtern, eine amtliche Anordnung fabrizirt haben, die Willich vor Kaiſers Geburtstag abrief. Zur Beiſetzung des Lündraths hatten der Kaiſer und die Kaiſerin Beileids⸗Depeſchen geſändt. An der Beerdigung in Gorzyn nahmen der Ober⸗ präſident und der Regierungspräſident, ſowie der Geſammt⸗ vorſtand des Oſtmarkenvereins theil. Am Grabe hielt der Ober⸗ präſident von Bitter eine Rede. Darin erklärte der Ober⸗ präſident:„Es drängt mich, dem Verewigten in dieſer Stunde ſowdohl in meinem Namen wie im Namen ſeiner anderen Vor⸗ geſetzten und ſeiner Amtsgenoſſen Dank zu ſagen für die nie⸗ mals verſagende Treue, mit der er lange Jahre hindurch ſeines Amtes gewaltet hat, für den unermüdlichen, nie raſtenden Eifer, mit welchem er die Intereſſen des ihm anvertrauten Heimath⸗ kreiſes und ſeiner Heimathprovinz gefördert hat, und für das Vorbild, welches er in ſeiner unerſchütterlichen Königstreue und Vaterlandsliebe gegeben hat.“ Deutsches Reich. Verlin, 27. Jan,(Dem Rei chs tage) iſt die Denkſchrift über die Entwickelung der de utſchen Schutzgebiete in Afrika und der Südſee(Berichtsjahr vom 1. April 1901 bis 31. März 1902), ſowie die Anlagen zu bieſer Denkſchrift nebſt der Denkſchrift über die Verwendung des Afrikafonds zugegangen, ferner eine Beſitzſtandskarte von Deutſch⸗Südweſtafrika und eine Wirthſchafts⸗ und Berkehrs⸗ karte von Deutſch⸗Südweſtafrika.— Aus der Denkſchrift, auf Hie wir noch eingehender zurückzukommen gedenken, entnehmen wir die erfreuliche Thatſache, daß die wei ße Bevpölkerung in Deutſch⸗Südweſtafritka von 1743 Köpfen nach den ſtatiſtiſchen Erhebungen am 1. Januar 1898 auf 3817 am 1. Januar 1902 geſtiegen iſt, abzüglich der Beamten und der Schutztruppen, deren Zahl ſich in beiden genannten Jahren auf 801 und 857 belief; Beamte und Schutztruppe haben alſo nur einen verhältniß⸗ mäßig ſehr geringen Zuwachs erfahren. Die Geſammtzahl der weißen Bevölkerung in Deutſch⸗Südweſtafrika betrug alſo am , Januar 1902 4674 Perſonen. Die beträchtliche Zunahme iſt imerſter Reihe der Einwanderung von Burenfamilien zu danken, von denen eiße Anzahl bereits die deutſche Staatsangehörigkeit erworben haben. eEeMilitäriſche Abzeichen.) Unterm 27. Januar hat der Kaiſer eine Kabinetsordre erlaſſen, durch die den Offi⸗ zieren des Reiten den Feldjägerkorps ein Bandolier mhit Hirſchtopf, Adler und Kette verliehen wird. Das Bandolier iſt von goldener Treſſe mit ponceaurother Tuchunterlage, die Beſchläge und Zierathe ſind vergoldet; die ſchwarze Kartuſche trägt als Verzierung den verſilberten Gardeſtern. —(Der Sergeant Hickeh, der bekanntlich im Ver⸗ dacht ſtand, in Gemeinſchaft mit ſeinem Schwager, dem Unter⸗ 5 Marten, den Rittmeiſter v. Kroſigk erſchoſſen zu haben, iſt nach dem„Hamb. Korx.“ von der Hamburger Zollbehörde als Zollaufſeher angeſtellt worden. ANus Stadt und TLand. Maunheien, 28 Januar 1903. Vom Frankenthaler Aheinkanal. 855 Die Verbeſſerung der Verhältniſſe am Frankenthaler Kanal be⸗ ſchöftigt ſchon ſeit langer Zeit die kgl. Staatsregierung. Auch der 5 alidtag hat ſeit Jahren noch faſt in jeder Saiſon über die Angelegen⸗ heit verhandelt, und doch iſt, wie in der Abgeordnetenkammer ſchon 1 al von einem Zentrumsabgeordneten hervorgehoben wurde, es — immer nur bis zu einem„Proviſorium“ gekommen, das heißt, Dene TTPTTTTTTTTTTC es iſt immer Alles ſchön beim Alten geblieben. Jedenfalls bildet der Kanal infolge des dem verunreinigten Gebpäſſer namentlich im Sommer entſtrömenden, in ziemlicher Entfernung wahrnehmbaren Geruches für die Stadt Frankenthal in geſundheitlicher Beziehung noch genau die gleichen Gefahren, vor denen vor Icthren ſchon von gutoritativer Seite gewarnt wurde. Wenn nun auch, ſo ſchreibt die gegeben werden ſoll, daß di ſeiti iſt, indem die 1 gung Einleitung bon Fabrikabwäſſern und in der E und Fäkalien der Stadt Frankenthal in den Kanal darf, ſo kann doch daran feſtgehalten werd 0 über die unerträglichen Zu de ſ „Pfälz. Rundſch.“, gern zu⸗ einmal gew de wäſſer und ien der Stadt ſind ehemals den Kanal ein⸗ geleitet worden, ohne daß ſich allgemein empfundene Mißſtände er⸗ geben haben. Die Mehrheit der Frankenthaler Bürger weiß ſich noch ſehr genau der Zeit zu erinnern, w achtet der Einleitung der ſtädtiſchen Abwäſſer der Kanal mit en bevölkert war, wo er im Sommer zum Baden und im Winter zum Schlittſchuhfahren benutzt werden konnte. Ein Hauptargument dafür, daß es gewiſſe Fabr abwäſſer ſind, die an der Verunreinigung des Waſſers die Haupt ſchuld kragen, ſinden ſich darin, daß ſeit der Einleitung dieſer Ab⸗ wäſſer in den Kanal dieſer nur ab und au einmal leicht zugefriert, ſodaß er zum Schlittſchuhlaufen nicht mehr benutzt werden kann. Dieſer Thatſache ſcheint auch der Landtagsabgeordnete Dr. Schädler Bedeutung beigemeſſen zu haben, als er im März v. F. bei Gelegen⸗ heit der an die Etat⸗Poſttion des Frankenthaler Kanals geknüpften Erörterungen betonte, daß eine Zeitungsnotiz, in der es als etwas Auffallendes erwähnt wurde, daß der Kanal,„der nie zufriere ein⸗ mal eine, wenn auch ganz dünne Eisdecke gezeigt habe, auf eine kleine Beſſerung bezüglich der eingeleiteten Fabrikabwäſſer hindeute, wenn auch nur auf eine kleine, wie aus den ſeinen Ausführungen vorher⸗ gegangenen Darlegungen von Unterſuchungen des Abg. Keidel hervor⸗ gehe. Die Thätigkeit der zuſtändigen Faktoren als„au wenig ener⸗ giſch und durchgreifend“ gegenüber einer getviſſen Fabrik bezeichnend, verlangte Dr. Schädler ein„ſcharfes Zugreifen“, da man, wenn man wiſſe, wo der Hauptſchuldige ſitze, dieſen nicht ſauft angreifen dürfe. Unter dieſen Umſtänden waren die überwiegende Mehrheit der Frankenthaler Bewohnerſchaft und die Bewohner eines in Mitleiden⸗ ſchaft gezogenen Nachbarortes über eine dem Frankenthaler Stadt⸗ rath unlängſt zugegangene Regierungs⸗Entſchließung hocherfreut, in der auf die Veſeitigung der Mißſtände gedrungen und mit der An⸗ wendung von Zwangsmitteln gebroht wurde. Es wurde dem Stadt⸗ rath nämlich u. A. eröffnet, daß man die Einleitung von Schmutz⸗ wäſſern und Fabrikabwäſſern in den Kanal und deſſen Zuflüſſe von einem gewiſſen Zeitpunkte ab überhaupt nicht mehr dulden werde, und daß bis zum Inkrafttreten dieſes Verbotes Schmutzwäſſer und Farbikabwäſſer dem Kanal und ſeinen Zuflüſſen nur noch in gereinig⸗ tem Zuſtande zugeführt werden dürfen. Das Vorgehen der Regierung ſtellt den Stadtrath zweifellos vor eine ſchwere Aufgabe. Die Dinge liegen ſo, daß die ſchon längſt beſchloſſene Kanaliſirung der Stadt, mit deren Durchführung auch eine Beſſerung der Verhältniſſe des Kanals erfolgen würde, allerhand Hinderniſſen und Schwierigkeiten begegnet, ſodaß eine ſo raſche Ver⸗ kwirklichung des Projektes, wie ſie von der kgl. Regierung im Intereſſe der Beſeitigung der Verunveinigung des Kanals erwartet zu werden ſcheint, laum möglich ſein dürfte. Das dürfte auch der kgl. Regierung bekannt ſein. Wenn ſie trotzdem mit Nachdruck auf ſchleunige Beſei⸗ tigung der Mißſtände dringt, ſo muß ſie von der Annahme ausgehen, daß der Stadtrath bisher mancherlei unterlaſſen hat, was eine ſehr weſentliche Verbeſſerung hätte herbeiführen können. Und da dürfte ſie nicht ganz Unrecht haben. Denn hätte man gegen eine gewiſſe Fabrik das von dem Abg. Dr. Schädler im Landtage empfohlene „ſcharfe Zugveifen“ bethätigt, ſo würde vorausſichtlich die Ver⸗ unreinigung des Kanals in der Hauptſache aufgehört haben und die Regierung nicht in die Lage verſetzt worden ſein, gegen die Stadt ſo vorgehen zu müſſen, wie ſie es heute thun muß. Und was hätte es für die in Betracht kommende Fabrik auch weiter zu bedeuten ge⸗ habt, wenn ſie eine eigene Kanaliſation herſtellen und ihre Abwäſſer direkt in den Rhein ableiten mußte! Die Aktionäre, denen in den letzten Jahren eine Dividende von 25 Prozent zugefloſſen iſt, würden den durch die erwachſenen Koſten entſtehenden Gewinnausfall nicht allzu ſchwer empfinden. Und ſollte die Regierung, wenn man ihr verſichern würde, daß die Fabrikabwäſſer, die nach allgemeiner Annahme die Hauptſchuld an den Mißſtänden am Kanal tragen, dieſem nicht mehr zugeführt wer⸗ den, nicht heute noch zu beſtimmen ſein, der Stadt ein größeres Ent⸗ gegenkommen in der Angelegenheit der Kanaliſirung zu zeigen? Man ſollte meinen, daß der Stadtrath Anlaß genug hälte, dieſe Frage aufzuwerfen, umſomehr, als der Stadt und ihren Bewohnern bei Genehmigung eines weniger koſtſpieligen Projektes viel Geld erhalten wird und im Stadtrath die Frage bisher noch nicht zur Erörterung gelangt iſt, wieviel denn eigentlich jene Fabrik zu den Koſten der Kanaliſirung beiträgt oder beizutragen hat. Faſt gewinnt es den Anſchein, als ob ſie— da durch Einſchließung in die ſtädtiſche Kanali⸗ ſirung die ſehr bedeutenden Koſten der Herſtellung einer eigenen An⸗ lage zur direkten Ableitung ihrer Abwäſſer in den Rhein erſpart werden— mit dem nämlichen Maßſtabe gemeſſen werden ſollte, wie die ſtädtiſchen Hausbeſitzer. Auch in der am Freitag ſtattgehabten Stadtrathsſitzung hat man dieſen Geſichtspunkten nicht Rechnung getragen, man hat überhaupt eeeee eeeeeeeeeeeneee sfrage“ allzuſehr in den der ſanitären Frage die ihr irde man kaum zu der ttung des Kanals und gehen, d Landtags rhandlut litzſch un tiedel abge⸗ ) u ſtimmt an der endlichen großen Mißſtände ein vorhandenen Intereſſe. *Ehrenv Herr Stadtl rektor un Schott, hat ei oller Ruf. irath Dr. S. das Kaiſerl. Statiſtiſche Amt in Berlin e es Statiſtiſchen Amtes en ehrenvollen Ruf au lten. Wie wir hören, gen angeknüpft werden, zu bewegen. ſollen mit Herrn Dr. Schott Unterhandlun um ihn zum Verbleiben in unſerer Stadt Stüdtiſche Wahlen. Kollegiums Zu Mitgliedern des Stadtverordneten⸗ den Bürgerausſchuß die Herren Friedrich Stoll, Bankdirektor, mit 88 und Emil Ma genau, Kaufmann, mit 87 Stimmen gewählt.— Als Mitglieder des Stift⸗ ungsrathes der Friedrich Reiß⸗Stiftung wurden gewählt die Herren Heinrich Lanz, Kommerzienrath, Karl Rei ß, Kommer⸗ zienrath und Emil Magenau, Kaufmann, mit je 78 Stimmen. — In den Stiftungsrath für den kathol. Almoſenfond wurden gewählt die Herren Louis Göhring, Juwelier und Auguſt Scheubly, Privatmann mit je 78 Stimmen. *Die Reorganiſation des Stahlwerks Mannheim⸗Nheinau. Eine der gefährdetſten Unternehmungen in der ganzen Rheinau⸗ affatre bildete das Stahlwerk. Bei dem mit der Verhaftung des Direktors Böhm einſetzenden Ausbruch der Rheinau⸗Kataſtrophe glaubte man, daß die Anmeldung des Konkurſes des Stahlwerks, das ſeit ſeinem Beſtehen nur mit Unterbilanz gearbeitet hat, unvermeidlich ſei. Es wurden aber Verhandlungen auf Sanirung des Unter⸗ nehmens eingeleitet, die Anfangs vielfach auf Schwierigkeiten ſtießen und ſich ſehr in die Länge zogen. Jetzt endlich ſcheinen dieſe Ver⸗ handlungen zum Abſchluß zu kommen und zu einem befriedigenden Reſultat zu führen. Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, iſt zwiſchen den Akitonären und Gläubigern des Unternehmens ein Uebereinkommen auf folgender Grundlage abgeſchloſſen worden: Die Aktien werden im Verhältniß von 11 zu 1 zuſammengelegt. Die Gläubiger erhalten zur Befriedigung ihrer Forderungen neue Aktien und zwar die Waaren⸗ und Geldgläubiger bis zu 35 Proz. und die Obligationäre bis zu 70 Prog. ihres Guthabens. Die Forderungen der Wagaren⸗ und Geldgläubiger betragen 800 000 Mark, davon 35 Proz. 280 000 Mark; die Forderungen der Obligationen⸗ inhaber begiffern ſich auf 1 200 000., davon 70 Proz. 820 000 Mark. Zählt man die 820 000 M. und 280 000 M. neue Aktien zuſammen und dazu die verbleibenden 100 000 M. altes Aktien⸗ kapital, ſo entſteht wieder das frühere Aktienkapital von 1 200 000 Mark, das aber kurz nach dem Ausbruch der Rheinaukataſtrophe dadurch auf 1 100 000 M. reduzirt worden war, daß Herr Vögele ſeinen 100 000 M. betragenden Akttenbeſitz der Geſellſchaft geſchenkt hatte. Ohne dieſe Schenkung hätte die Zuſammenlegung der Aktien von 12 zu 1 erfolgen müſſen. plalz, Heſſen und Amgebung. Kirchheimbolanden, 27. Jan. Der Stadtrath hatte ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung wiederum mit dem Kurhaus Projekt zu befaſſen, das bekanntlich durch die Dr. Heinrich Brunck ſche Schiller⸗ hainſtiftung in ein neues Stadium getreten iſt. Die Verwaltungs⸗ kommiſſion dieſer Stiftung hat ſich nach längeren Berathungen für die Erbauung eines Kurhauſes ausgeſprochen und trat geſtern in einem diesbezüglichen Antrag vor das Plenum. Der Stadtrath be⸗ ſchloß nach längerer Debatte, dem Kommiffionsbeſchluß beizutreten und ſprach ſich einſtimmig für die Erbauung eines Kur⸗ hauſes auf dem Schillerhain aus. Der Verwaltungskommiſſton wurden die zur Ausarbeitung des Projektes, mit dem man vor die Oeffentlichkeit treken will, nothwendigen Mittel bewilligt. Die An⸗ gelegenheit ſoll ſo raſch als möglich betrieben werden. * Mainz, 27. Jan. Ein eigenartiger Reinfall hat dieſer Tage ein Herr aus Frankfurt a. M. erlebt. Er bam vor einigen Tagen Geſchäfte halber nach Mainz und lernte in einer Wirthſchaft einen Mann kennen, der ſich ihm ſofort anſchloß. Der Unbekannte führte ihn am Abend einer„angenehmen Damengeſellſchaft“ zu, wo es dann ſo ſpät wurde, daß der letzte Zug nach Frankfurt Zu früh abfuhr. Der Unbekannte nahm den Frankfurter mit auf ſein Zimmer, aber als der Letztere Morgens aufwachte, war ſein Begleiter mit ſämmtlichen Sachen verſchwunden. Nur ein Paar Hoſen lagen da. Die ſofort benachrichtigte Wirthin ſagte, daß ſie ihren Miether, der erſt vor zwei Tagen eingegogen ſei, gar nicht kenne. Die Poligei ſtellte feſt, daß der Unbekannte een Betrüger ſei, der ähnliche — eeeee eeeeeee, wurden durch Der Geiſt Gottes über den Waſſern. Ein Beitrag zur„Bibel aus Babel“ von Arthur Stengel, Hamburg. Nachdruck verboten. Die Weiterbildung der Religion iſt ein Haupterforderniß für die kulturelle Entwicklung eines Volkes, das ſolange gleichſam in Lethargie verharrt, bis ihm ein neuer Reformator oder Meſſias ent⸗ ſteht(Buddha, Confuckus, Zarathuſtra, Moſes, Jeſus, Mohamed, Luther) und es einen Rieſenſchritt vorwärts bringt. Die biologiſche Mutationstheorie von Hugo de Vries läßt ſich auch auf die Ent⸗ ſwicklungsgeſchichte der Religion ſehr wohl anwenden. Mit der Erkenntniß, daß die Bibel nicht als ein göttliches, ſondern als ein menſchliches Stück weiter gekommen. ſwer war der Gott des Pentateuch, wer war Jehowah, wer war Elo⸗ im? Dem auf der Darſtellung des Gvangeliſten Johannes fußenden ein Fabelweſen 1 eine perſonificirte Naturgewalt, als ein bon dem ſpäteren verfeinerten Gottesbegriff nen Elohim, einem alten Plural(Bual) von Eloah, im zweiten ingegen erhält dieſer Name noch das Epitheton Ruach,„Geiſt“. U Man hat deshalb den Schödfungsbericht des erſten Kapitels Moſe die „Glohim⸗Urkunde“ genannt, weil darin Gott ſtets Elohim heißt, während man den(zweiten) Schöpfungsbericht 1. Moſe, Kap. 2, Vers—6 die„Jahweh⸗Urkunde“ nennt, weil in ihr Gott Jehowah⸗ Elohim, d. i. der„Seiende ewige Elohim“, heißt. Die Glohim⸗ und Jahweh⸗Ueberlieferung im Pentateuch ſind von den Bibelbearbeitern der letzten vorchriſtlichen Jahrhunderte zu einem Ganzen ver⸗ ſchmolzen worden, und nur dem Kenner gelingt eine ſcharfe Trennung beider. Eduard Reuß hat in ſeinem nachgelaſſenen Lebenstverk „Das alte Teſtament“ dieſe Sonderung ſchon in der Schriftart klar hervorgehoben; danach umfaßt die Elohim⸗Urkunde ebenſo wie die Jahweh⸗Urkunde die verſchiedenſten Theile des erſten Kapitels ſo⸗ wohl im Neuſchöpfungs⸗ wie im Sintfluthbericht. Schon dieſer Um⸗ ſtand wäre hinreichend, den Gedanken an eine göttliche Abfaſſung der Heiligen Schrift aufzugeben, denn ein allwiſſender, vollkommener Gott würde kein ſo fehlerhaftes Werk hervorbringen. Der Verfaſſer der„Uroffenbarung“ nannte alſo Gott Elohim und bezeichnete damit ein Weſen; er bediente ſich nicht des Worts Gloah, muß daher wohl ſeine Gründe hierzu gehabt haben. Das⸗ ſelbe Verfahren wird bei Erwähnung des Paradies⸗„Engels“ an⸗ gewandt, denn auch dies eine Weſen heißt Kerubim, bedeutet mithin gleich Elohim eine dualiſtiſche Geſtalt mit dem Begriff„Flamme des ſich verwandelnden Schwertes“, d. h. einer feurigen Himmelser⸗ ſcheinung. Bergegenwärtigen wir uns nun, daß die Schöpfungs⸗ geſchichte der Bibel lediglich eine Neuſchöpfung der durch die voran⸗ gegangenen Sintfluth verwünſteten Länder bedeutet und erſt unter der ſpätaltteſtamentlichen Bibelredaktion an die Spitze des Pentateuch geſetzt wurde, dann verſtehen wir den Sinn des zweiten Verſes ſehr wohl:„Und das Land war wüſte und leer, und es war finſter auf der Oberfläche der Fluth, und der Geiſt Glohim ſchtvebte auf der Oberfläche der Waſſer Wir haben es demnach hier mit der Er⸗ wähnung einer zur Zeit der Sintfluth und Neuſchöpfung ſichtbar geweſenen Himmelserſcheinung zu thun, die von den geängſteten überlebenden Menſchen als ihre Urſache und Beendigung, als ſtrafende und rettende Gottheit angeſehen wurde, der Noah aus Dankbarkeit ein Opfer brachte. Das Wort Glohim, von der Stammformel, iſt mit bietet ſich jedoch hier auf dieſe intereſſante Etymologie näher einzu⸗ gehen, es ſei nur der Hinweis ruf das verwandte chaldäiſche ilu ge⸗ ſtattet. Die bab⸗il, bab⸗ilu, die„Pforte Els“(d. i. Elohims), das hebräiſche Babel, bauten die alten Sumerer zur Erinnerung an die Sintfluth oder vielmehr an den Stern dieſer Ueberſchwemmung, denn ilu heißt ſowohl„Gott“ als„Stern“. In der ſumero⸗akkadiſchen Sprache finden ſich die Begriffe Stern und Gott durchweg ver⸗ ſchmolzen, ſo in den Worten mul, kaktabu, an und dingir(griechiſch dios), und ſchon die alten Sumerer berichten von dem Doppelweſen am Schöpfungshimmel, wenn ſie es mit mulmul bezeichnen und dem Gott Marduk mit dem mulmulu der Tiamat, d. i. dem Schöpfungs⸗ weſen, den Bauch auffſchlitzen laſſen, ein Bild, das außerdem nochmals wiederkehrt im Gott Uragal, der während der großen Fluth das Schiff des Giſchdubar(Izdubar oder Gilgameſch) vorwärts riß; Nirigal⸗Uragal iſt nämlich der Gott des maſſenhaften Todes, des Todtenreichs, der Zerſtörung und des Krieges, ſein Ideogramm iſt Dingir⸗Ugur,„Stern(oder Gott) mit dem Schwerte“, ähnlich den bibliſchen Kerubim. Die Vorſtellung des über dem Urwaſſer(der Sintfluth) ſchwe⸗ benden lichten Schöpfungsgottes begegnet uns in den Keilſchrift⸗ Dokumenten in mehrfachen Erzählungen, und ſchon der Anfang der Tafel I des babyloniſchen Schöpfungsberichts, der ebenſo gut Sint⸗ fluthbericht genannt werden kann, thut ſeiner Erwähnung mit den Worten:„Als droben der Himmel noch nicht benannt war, drunten die Erde noch nicht geheißen, da miſchten der Ozean, der Allererſte, der ſie erzeugte, und mummu Tiamat, die ſie alle gebar, ihre Waſſer zuſaͤmmen“, und nach Tafel IV erregte Marduk in„fürchterlichem Glanz“„einen Orkan, einen böſen Wind, einen Sturm, ein Wetter, die vier Winde, die ſieben Winde, einen Wirbelwind, einen Wind ohne Gleichen“. Auch die ägptiſchen Kosmosgonien, die in ſo zahlreichen Papyris und Tempelinſchriften aus ferner Zeit zu uns reden, bedienen ſich einer Ausdrucksweiſe, die nur zu deutlich erkennen läßt, wieviel die Chroniſten der Bibel(beſonders wohl Moſes) auch aus ihnen ge⸗ ſchöpft haben— man nehme nur den herrlichen Hymnus an Ammom⸗ ſehr vielen Worten verwandt, die faſt durchweg den Begriff„hell“ Na aus der 20. Dtnaſtie, das 17. Kapitel des Todtenbuchs, das — 4 W in einem angef 50 meldung, wonach ſich Herr Kadelburg mit pekun ar⸗uzeiger. windeleien ſchon öfter verübt hat. Nach Beſehaffung von Kleidern und ſeiner polizeilichen Vernehmung dampfte der Frankfurter ſchweren Herzens ab. *Wiesbaden, 27. Jan. Der Fremde, welcher ſich dieſer Tage ehenen Hotel wegen ſchwerer Krankheit erſchoß, war der Weingutsbeſitzer Adolf Böcking aus Trarbach a. d. Moſel.— Auf der Bahnſtrecke Mosbach—Wiesbaden wurde geſtern der Schreinergehilfe Karl Wieland aus Backnang, der in einer Dampfſchreinerei in Biebrich beſchäftigt war, ſchwer verletzt auf⸗ gefunden und ins Krankenhaus gebracht, wo er geſtern Nachmittag geſtorben iſt. Verunglückte hatte die Nacht vorher bis zum Morgen in einer Wirthſchaft zugebracht und iſt dann in betrunkenem Zuſtande auf die 5 Scl — chienen gerathen. ——— Cheater, Runſt ung Uiſſenſchalt. Hohe Ehrung. Der Ehrenbürger der Stadt Heidelberg und Ehrendoktor unſerer Univerſität, Herr Geh. Rath Profeſſor Dr. Joſef Durm, hat geſtern, wie bereits gemeldet, bei der Geburtstagsfeier S. M. des Kaiſers in der Aula in Charlottenburg eine weitere hohe Ehrung erfahren, indem er zum Ehrendoktor der genannten techniſchen Hochſchule ernanut wurde. Das ihm überſandte Diplom lautet: „Unter der Regierung Seiner Majeſtät des Deutſchen Kaiſers und Königs von Preußen Wilhelm II. verleiht die königliche techniſche lichungen auf dem kunſtgeſchichtlichen Gebiete der Architektur die ala⸗ demiſche Würde eines Doktor⸗Ingenieurs ehrenhalber. Charlotten⸗ burg, den 12. Dezember 1902. Rektor und Senat.“ Saint⸗Sasns, der Komponiſt von„Samſon und Dalila“ und einſt der ärgſte Wagnerfeind, hat aus IJsmailia in Aeghpten an das Komitee für das Richard Wagner⸗Denkma!l in Berlin ein Schreiben gerichtet, in welchem er„mit großer Freude“ ſeinen Beitritt in das Ehrenkomitee für die Feier und ſeine perſönliche Theilnahme anmeldet. Saint⸗Sains' Ernennung zum auswärtigen Mitglied der Königl. Akademie der Künſte in Berlin hat ſeinerzeit ſcharfe Kommentare in der deutſchen Preſſe hervorgerufen, in denen ſeine Gegnerſchaft gegen die Wagnerſche und moderne Richtung in der deutſchen Muſik beſonders betont wurde. Seit jenen ſtreit⸗ muthigen Tagen hat Samſon Saint⸗Sasns ſeine Anſicht weſentlich geändert. Kleine Mittheilungen. Intendant von Hülſen hat von der Baronin Cohn⸗Oppenheim die großen Kunſtſchätzſe der Verblichenen und außerdem 800 000 M. in Baar geerbt.— „Daily Telegraph“ meldet aus Chicago, Rockefeller erklärt, er beabſichtige 7 Mill. Dollars für die Entdeckung eines Heilmittels gegen die Schwindſucht zu ſtiften.— Im Bunten Theater zu Berlin wurde geſtern die einaktige Plauderei„Angewandte Philoſophie“ von Ruth Goetz zum erſten Male gegeben und gut aufgenommen. Die jugendliche Verfaſſerin konnte vor den Publikum erſcheinen.— Der Regiſſeur des Deutſchen Theaters zu Berlin, Emil Leſſing, iſt von Otto Brahm auch für ſeine Leſſing⸗Theaterdirektion verpflichtet worden.— Die Herren BLu⸗ menthal und Kadelburg beſtreiten die Richtigkeit der Blätter⸗ trer oder literariſcher Unterſtützung ſeines dramatiſchen Sozius um die Pachtung des Ber⸗ liner Theaters bewerbe. Ebenſo ſtellt Herr Neuman⸗Hofer jede Be⸗ ziehung zum Berliner Theater in Abrede.— Wie aus Kopenhagen berichtet wird, gedenkt Georg Brandes noch in dieſem Monat zu Berlin einen Vortrag zu halten und im Anſchluſſe daran eine Vor⸗ kragsreiſe nach Zürich und anderen ſchweizeriſchen Städten anzu⸗ treten.— Bekanntlich ſchwebt ein Prozeß zwiſchen dem Berliner Leſſingtheater und dem Frankfurter Stadttheater wegen Hung von einer Abfindungsſumme von 12,000 Mark für die Löſung des Engagementsvertrages, den die Frankfurter Bühne mit der inzwiſchen in Breslau verſtorbenen Schauſpielerin Vilma Il ling abgeſchloſſen hakte. Nach dem„Börſen⸗Courier“ ſind neuerdings Bemühungen im Gange, dieſen Prozeß durch einen Vergleich zu erledigen. Neileſte Nachrichten und Telegramme. — 4 N 2 5 +— 4 Drivat-Celegramme des„General⸗Hnzeigers“ ⸗ Münſter, 28. Jau. Der Vorſitzende der Dortmunder Han⸗ delsbank Volkering ſtellte ſich der Gerichtsbehörde. 85 Leipzig, 28. Jan. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des Grafen Pückler und des Inſpektors Kirchner⸗Klein⸗ Eſchirne, welche am 19. Juni 1902 von Landgericht Glogan wegen Zerſtörung einer Jeldbahn verurtheilt wurden, ſowie die Rebiſion der Staatsanwaltſchaft zu Gunſten der Angeklagten, ferner die Rebi⸗ ſion derſelben Angeklagten gegen das Urtheil des gleichen Landgerichts vom 4. September 1902, durch das ſie wegen Herausforderung zum Oweikampfe bezw. Kartelltragens verurtheilt worden ſind. * Wien, 27. Jan. Der Zuckerausſchuß de 8 Abge⸗ ordnetenhauſes nahm einſtimmig den im Einvernehmen mit der Regierung formulirten Beſchlußantrag Bürnreither ee den Plan zur Herabſetzung der Zuckerſteuer, darauf in der Spezialdebatte die Kontingentirungsvorlage mit einem von den Polen beantragten Zuſatz zu Gunſten der Przeworsk und Zucezka an. Damit iſt die Ausſchußberathung der Zuckervorlagen erledigt. ——————— Geſtändniß Ra's(Paphrus Sallier IV) u. ſ.., worin der Gott Ra⸗Tum„gebildet iſt aus dem Urgewäſſer Nun, ſchaffend ſtrahlen“,„das einzige Weſen im Urgewäſſer Nun“, machte und die große Fluth ſchuf“,„der Himmel und Erde ſchuf die Berge ſchürzte und alle Weſen darauf machte Ja mehr noch: wie die Hebräer und Babhlonier mehrere Schöpfungsgottheiten. ber⸗ ehrten, je nach Oertlichkeit und Kult, ſo finden wwir auch in Aeghpten eine ſehr verſchiedene Bezeichnung jenes lichten ee, zunächſt wie Elohim als Doppelweſen gedacht wird ee mon⸗Ra, Chunſu⸗Na, Ra⸗Harmachis, Piah⸗Oſiris, Chunſu⸗Hor, Chunſu⸗Schu, Nefer⸗Tum, Set⸗Typhon u. ſ. 1915 15 in verſchiedenen Gauen verehrt wurden. Noch weit mannigfa 1 1 erſcheint jene Gottheit im griechiſchen Mythos ausgeprägt, w0 a 5 Zeus faſt alle Urgottheiten in letzter Inſtanz auf jenes Li 955 weſen hindeuten. Am deutlichſten, wenngleich in nicht geringerer Mannigfaltigkeit, gibt indeß die indiſche neberneferung Schöpfungs⸗ und Sintfluthgott Kunde. Die in ihrem Fluthbericht von den Verkörperungen des Vishnu, 115 Patriarchen Manu„in der Geſtalt eines Fiſches, der wie Gol glänzte, eine Million Meilen groß war und ein ungeheures Horn hatte, deutlich auf dem großen Ozean erſchien. Aber auch hier im Hajurveda, der Vishnus Verkörperung als Matſya oder Fiſch angibt, werden wir wieder an Babhylon erint den 1 Bil(Marduk) als Dagan(hebräiſch Dagon),„Fiſch“, ſtellte. Und der dualiſtiſche Gottesbegriff wurzelte im indiſchen ebenſo tief wie im ptiſchen: Indra⸗Varuna, Mitra⸗Varuna, Indra⸗Vishnu, Soma⸗Rudra und viele andere Kombinationen er⸗ ſcheinen als eine Gottheit. Doch wir wollen uns in das Labyrintg der Mhthen nicht zu tief hineinwagen, das Angedeutete möge genuge⸗ Nennen wir daher den lichten Schöpfungsgott über der großen Fluth Elohim oder Marduk, Ptah oder Vishnu, Wotan oder Rübezahl uborall, ſogar in den Ueberlieferungen der Südſee⸗Inſulaner und der Wer war nun Elobim?— amerikaniſchen Völker, ſteht das gleiche Weſen vor uns. mert, wo man den großen Golt tages des deutſchen Kaiſers veranſtaltete die deutſche Kolonie unter Vorſitz des Botſchafters Fürſten Radolin geſtern Abend im Hotel Continental ein Feſteſſen, welchem die Prinzeſſin Marie von Sachſen⸗Meiningen, die Fürſtin Radolin, der bayeriſche Geſchäftsträger, ſämmtliche Herren der Botſchaft und etwa 250 Mitglieder der deutſchen Kolonie mit ihren Damen beiwohnten. Fürſt Radolin brachte auf den Kaiſer einen begeiſtert aufgenommenen Trink⸗ ſpruch aus, in dem er u. A. ausführte, daß die weiſe Politik des Kaiſers dazu beigetragen habe, den Frieden zu erhalten, und daß Dank der zielbewußten Thätigkeit des Reichskanzlers Grafen Bülow die Hoffnung berechtigt ſei, daß es gelingen werde, Handelsverträge mit den Nachbarn zu erneuern, welche zum Wohle aller Betheiligten ſeien. Der Fürſt trank dann auf den Präſidenten Loubet mit etwa folgenden Worten: Mit be⸗ ſonderer Genugthuung müſſen wir begrüßen, daß unſere Be⸗ ziehungen zu Frankreich ſich immer günſtiger geſtalten und daß wir hier eine Gaſtfreundſchaft genießen, wie wir ſie nicht beſſer wünſchen können. Es erfüllt uns alle mit Freude, daß die vom Reichskanzler geſprochenen Worte über unſere guten Beziehungen zu Frankreich von allen Parteien mit Beifall aufgenommen wor⸗ den ſind. Dieſen erfreulichen Zuſtand verdanken wir nicht zum Geringſten der Theilnahme des franzöſiſchen Staatsoberhauptes. Vicepräſtdent des deutſchen Hilfsvereins Lueders hielt darauf die Feſtrede, in welcher er die Herrſcher⸗ und Monarchentugenden des Kaiſers pries und gleichfalls der Einmüthigkeit der deut⸗ ſchen Kolonie ſowie der Freude über die guten Beziehungen zu Frankreich Ausdruck gab. Fürſt Radolin ſandte Namens der Kolonie an den Kaiſer ein Huldigungstelegramm. o. London, 28. Jan. Die Morgenblätter kommentiren einen Artikel der„Times“ über die Armee, in dem behauptet wird, England beſitze ſeit 20 Jahren keinen ſeines Namens würdigen Kriegsminiſter.„Morning Leader“ und„Daily News“ machen geltend, daß dieſe Bemerkung ſich auf den jetzigen Kriegsminiſter Brodricks beziehe. r. Madrid, 28. Jan. Der franzöſiſche Vicekonſul hat die Möbel Familie Humbert beſchlag⸗ nahmt und deren Verſteigerung angekündigt. New⸗ork, 28. Jan. Die New⸗Norker„Times“ veröffent⸗ licht einen ſehr freundlichen Artikel in Betreff der Einrichtung einer Station für deutſche Kriegsſchiffe in den amerikaniſchen Gewäſſern und ſagt, daß dadurch der freundſchaftliche Verkehr zwiſchen beiden 61 + Völkern gefördert würde. Die Eheſcheidung des fächſiſchen Kronprinzen. * Dresden, 28. Jan. Das zur Austragung der Ehe⸗ irrungen zwiſchen dem Kronprinzen und der Kronprinzeſſin eingeſetzte Gericht wurde heute Vormittag 11 Uhr im Saale des Oberlandgerichtes durch den Präſidenten Loßnitzer mit der Ver⸗ leſung der königlichen Verordnung vom 30. Dezember über die Niederſetzung des Gerichtshofes eröffnet. Sofort nach Eröff⸗ nung verlas der Präſident ein geſtern aus dem Juſtizminiſterium eingegangenes Schreiben, wonach der König auf den Abſatz 9 ſeiner Verordnung verzichtet, welcher lautet:„Das vom Gericht beſchloſſene Endurtheil iſt dem König vor der Verkündigung zur Beſtätigung vorzulegen.“ Das vom Gerichtshof gefällte Urtheil iſt ſofort rechtskräftig. Die Eröffnung der Sitzung war öffent⸗ lich, dann wurde die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen. * Dresden, 28. Jan. Nach mehrſtündigen Verhand⸗ lungen wurde im Eheſtreite des Kronprinzen in Folge eines An⸗ trages der Prozeßbevollmächtigten die Verhandlung auf den 1. Februar 10 Uhr Vormittags vertagt. Als Zeugen waren Oberhofmarſchall von Tümpling, Frau Oberhof⸗ meiſter Fritſch und Polizeikommiſſar Schwartz erſchienen. Zunr Swinemünder Telegramm. * München, 27. Jan. Wie die„M. N..“ erfahren, hat ſich Se. kgl. Hoheit der Prinz⸗Regent unmitielbar nach der Lektüre des Reichstagsberichts nicht nur mit beſonderer Freude und Anerkennung über die Rede des Reichskanzlers Grafen Bülow zur Swinemünder Depeſche ge⸗ äußert, ſondern auch den Miniſterpräſidenten Grafen Crails⸗ heim beauftragt, hiervon den hieſigen preußiſchen Ge⸗ ſandten in Kenntniß zu ſetzen. Der Reichs⸗ kanzler hat für dieſen allerhöchſten Huldbeweis ſeinen freudigſten und ehrfurchtsvollſten Dank ausgeſprochen. * München, 28. Jan.(Frkf. Ztg.) Ueber die geſtrige Sitzung der bayeriſchen Centrumspartei iſt in der Centrums⸗ preſſe ein offizieller Bericht herausgegeben worden, nach welchem Dr. Schädler, als er an das Rednerpult trat, eine ſtürmiſche Opation bereitet wurde. Er erwiderte: Ich acceptire den Dank für Swinemünde. Eiſenbahnunglück. Frankfurt a.., 28. Jan. Die„Irgukf. Ztg. mieldet aus Newhork vom 28. d. Mts.: Im Newyorker Vorortverkehr ereignete ſich geſtern Abend in der Nähe von Weſtfield(New⸗Jerſey), dreißig Kilometer entfernt von hier, eine gräßliche Bahn⸗ kataſtrophe. Der von hier abgegangene Schnellzug einer eeeenrreen 25 55 — Die iraniſche Tradition des alten Zend⸗Volkes, der Urbewohner Perſiens, antwortet auf die Frage:„Von Süden aus ſtieg ein großer feuriger Drache auf; Alles wurde durch ihn verwüſtet, der Tag ver⸗ wandelte ſich in Nacht, die Sterne ſchwanden, der Thierkreis war von dem ungeheuren Schweif bedeckt, nur Sonne und Mond konnte man am Himmel bemerken. Siedend heißes Waſſer fiel herab und ver⸗ ſengte die Bäume bis zur Wurzel. Unter häufigen Blitzen fielen Regentropfen von der Größe eines Menſchenkopfes. Das Waſſer bedeckte die Erde höher, als die Länge eines Menſchen beträgt. End⸗ lich, nachdem der Kampf des Drachen neunzig Tage und neunzig Nächte gewährt hatte, wurde der Feind der Erde vernichtet. Es erhob ſich ein gewaltiger Sturm, das Waſſer verlief, und der Drache verſank in der Tiefe der Erde.“ Hierunter haben wir ohne Zweifel die Erſcheinung eines Kometen zu verſtehen, denn nur auf einen ſolchen paßt die häufige Erwähnung des„Sterns“ Tiſtrya im perſi⸗ ſchen Aveſta und im Bundehesh. Darum ſtellte der indiſche Mythos den Vishuu auch dar als einen weißen Reiter mit einem Schwerte gleich einem Kometen. Jenes Geſtirn, das zur Zeit der Sintfluth und Neuſchöpfung am Himmel„wie Gold glänzte“, hatte überdies ein„ungeheures Horn“, es beſaß alſo einen Doppelſchweif. Und darin liegt allein der dualiſtiſche Gottesbegriff, der ſonſt völlig un⸗ erklärlich wäre. Unſere gegenwärtige Kenntniß vom Weſen der Kometen ſetzt un⸗ in den Stand, die Frage nach einem etwaigen Zuſammenhang der Erſcheinung eines Schweifſterns mit dem Ereigniß der großen Flutg mit wünſchenswerther Sicherheit zu beantworten, und zwar in ver⸗ neinendem Sinne. Beide Vorgänge haben in kauſaler Beziehung nichts miteinander gemein, ihr Zuſammentreffen war ein rein zu⸗ fälliges. Deß ungeachtek hat ſich die Kometenfurcht ſo tief in das Bewußtſein der Menſchheit eingegraben, daß ſie noch heutigen nicht als ausgerottet gelten kann, obgleich ſie ſeit der Beunr durch den Rieſenkometen von 1680, d. h. ſeit Beginn wiſſenſchaf * Paris, 28. Jan. Zur Feier des Geburts⸗ mit Kaufmann Carl Oppenheimer an der Ecke der Riedfel Kometenbeobachtung, ſchon erheblich an Bedeutung verloren bat. —— **——— in Verbindung mit der Jerſeh⸗Centralbahn betriebenen Linie, der eine Fahrgeſchwindigkeit von 100 Kilomeler in der Stunde hatte, rannte in den eine Vierkelſtunde vorher abgegangenen Lokal⸗ zug hinein. Letzterer ſollte auf ein Seitengeleiſe gebracht wer⸗ den, um die Vorbeifahrt des Schnellzuges abzuwarten, konnte indeſſen dort nicht einfahren, da ein verſßäteter Frachtzug ihn hinderte. Der Führer des Schnellzuges beachtete das Halteſignal nicht. Die Zahr der Todten beträgt annähernd dreißig, von denen vierund⸗ zwanzig gefunden worden ſind. Sechzig Perſonen ſind ſchwer und hundert leicht verletzt. Die Verunglückten ſind faſt alle in Newyork beſchäftigt. New⸗Mork, 28. Jan. Zu dem Eiſenbahnunglück wird noch gemeldet: Das Rettungswerk konnte erſt im Ernſt beginnen, nach⸗ dem die Flammen nothdürftig gelöſcht waren. Manchen Verunglück⸗ ten mußte man Arme oder Beine abhauen, um ſie aus den Trümmern zu befreien und ihr Leben retten zu können. Mehrere baten mit jämmerlicher Stimme, daß man ſie tödten möchte, da ihre Leiden zu ſchrecklich wären. Bald nach dem Zuſammenſtoß erſchienen Diebe, welche die Todten und Verletzten beraubten. 55 Der Konflikt mit Venezuela. * Waſhington, 28. Jan.(Reuter.) Die hieſige britiſche Botſchaft erließ mit Zuſtimmung und Beſtätig⸗ ung der deutſchen und jtalieniſchen Botſchaft eine Bekanntmach⸗ ung, in der die in einem New⸗Yorker Morgenblatt veröffentlichte Mittheilung für unrichtig erklärt wird, daß es zwiſchen den Vertretern der Mächte, die mit Bowen unterhandeln, zu einem Bruch komme. Die Vertreter der Mächte hielten ſich, ſo heißt es in der Bekanntmachung, einander über alles, was Ta für Tag zwiſchen ihnen und Bowen vorgehe, auf dem Laufenden und gingen ſeit Beginn der Verhandlungen in vollſtändiger Uebereinſtimmung vor. Sitzung des Bürgerausſchuſſes 0 vom Mittwoch, 28. Januar. Heute Nachmittag fand nach mehr als jährlicher, durch die Ferien und die Neuwahlen verurſachten Pauſe, die erſte Sitzung des neuen Bürgerausſchußkollegiums ſtatt. 5 Oberbürgermeiſter Beck eröffnet ½ Uhr die Sitzung. An⸗ weſend ſind 102 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Verſitzende dem verblichenen langjährigen Obmann der Stadtverordneten, Herrn Geh. Kommerzienrath Phil. Diffené einen langen herzlichen Nachruf, den wir in unſerer morgigen Nummer wvörtlich zum Abdruck bringen werden, ebenſo den ehrenden Nachruf, in dem der Vorſitzende den verſtorbenen Carl Leoni ehrte, den er als den hochberdienten Träger und Förderer der Reform des Handelsſchulweſens in unſerer Stadt und als einen unermüdlichen Wohlthäter der Schwachen und Be⸗ drängten feierte. Zu Ehren der beiden verſtorbenen hochverdienten Männer erhebt ſich die Verſammlung von ihren Sitzen. 5 Sodann begrüßt Redner die neu eingetretenen Mitglieder d Kollegiums und weiſt darauf hin, daß die mehrmonatliche Pauſe ein Anhäufen der dem Bürgerausſchuß zu unterbreitenden Vorlagen im Gefolge gehabt habe, ſodaß in den nächſten Monaten häufiger Sitz⸗ ungen abgehalten werden müſſen. Von den verſchiedenen zu erwar⸗ tenden Vorlagen hebe er nur die Vorlage wegen Einverleibung der Rheinau hervor. Weiter gedenkt Redner der letzten ſtädtiſchen Wahlen. Wenn er eine lebhafte Wahlbewegung auch einerKirchhofsruhe auf kommunalem Gebiete vorziehe, ſo wünſche er doch, daß bei den ferneren Wahlen Manches aus der Agitation bleibe, was die Sta⸗ Mannheim nach Außen ſchädigen könne, ſo das Zurückgreifen auf die Thätigkeit der ſtädtiſchen Kollegien in den früheren Jahren und das Hereinziehen der Finauzen der Stadt. Redner verweiſt ſodann darauf, daß das neue Kollegium in einer Zeit des wirthſchaftlichen Niedergangs in ſein Amt trete, hofft aber, daß die Folgen der jetzigen Periode durch ein einträchtiges Zuſammenwirken des Stadt⸗ raths und der Stadtverordneten im Intereſſe und zum Wohle der Stadt bald überwunden werden. Stb.⸗V. Selb gedenkt der beiden Verſtorbenen im Name Stadlverordneten und dankt ſodann dem Oberbürgermeiſter fi fremwlichen Begrüßungsworte. Die Stadtverordneten wür⸗ ſtets von den Gedanken leiten laſſen, daß ſie nicht Einzelint eſſe ſondern das Wohl und die Intereſſen der Geſammtheit zu för! haben. Wenn man von dieſem Grundſatze ausgehe, ſo nicht ſchwer fallen, Gegenſätze wie ſie ſchon öfters im Leben h getreten ſind, in befriedigender Weiſe auszugleichen. Sodann wird in die Tagesordnung eingetreten. Liegenſchaftserwerbungen. Auf Befürwortung des Stv.⸗V. Selb genehmigk der Bürger⸗ ausſchuß den vom Stadtrath vorgeſchlagenen Ankauf von 7 Grun ſtücken zum Preiſe von 11831 M. Gelündeerwerbung zum Bau der Induſtriehafenbahn. Sto.⸗V. Pfeiffle empfiehlt die Vorlage, bemängelt aber, dieſe erſt jetzt den Bürgerausſchuß beſchäftige. Bürgermeiſter Ma tin und Oberbürgermeiſter Beck geben Auskunft über die Gründe, welche die Verzögerung der Vorlage verurſacht haben. Stb. Süßkind fragt an, ob bei der Abtretung des Geländes die Rechte der Stadt gewahrt worden ſind, damit der ſpäteren For⸗ führung der elektriſchen Bahn in Bezug auf die Anlegung der Kreuzung keine Schwierigkeiten entſtehen. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß ſich der Staat keine dies⸗ bezüglichen Vorſchriften machen laſſe. Ueber die Anlage von Eiſen⸗ bahnkreuzungen beſtehen geſetzliche Vorſchriften, die erforderlichen Falles maßgebend ſeien. Nachdem noch Direktor⸗Löwit, Stp.⸗V. Pfeiffle und Obe⸗ bürgermeiſter Beck zu der Angelegenheit geſprochen, wird die Vo lage genehmigt. 5 Verkauf eines Feldwegs in der 3. Sandgewann an die S Eiſenbahngeſellſchaft in Darmſtadt. Die Vorlage des Stadtraths wird genehmigt. Es handel um den Verkauf von 902 OQm. Feldweg zum Preiſe von 5 per Qm. 5 erbon üvdentſe Liegenſchaftsverkauf an den Reichsmilitärfiskus. Der Antrag des Stadtraths, einen weiteren Theil des platzes im Maaße von 787,16 Om. zum Preiſe von 8 M an den Reichsmilitärfislus zur Erbauung eines neuen Provig zu verkaufen, wird genehmigt. 5 Geländetauſch 5 er nt Humboldtſtraße. Der Bürgerausſchuß genehmigt die Vorlage, wonach die S gemeinde an Oppeuheimer 14,46 Om, ſowie Oppenheimer an Stadtgemeinde 5,28 Om. Gelände an der Riedfeldſtraße abtritt Oppenheimer der Stadtgemeinde ein Aufgeld von 618,04 M. richtet. Herſtellung der Luzenbergſtraße im Stadttheil Walbhof. Die vom Stadtrath angeforderten M. 22 000 werden genehn Sty. Anſel m fragt an, wann die Herſtellung der an der ſtofffabrik vorbeiführenden Straße auf dem Waldhof erfolge⸗ Bürgermeiſter Martin entgegnet, daß auf Beſchluß Stadtraths die Sache auf ein Jahr zurückgeſtellt, inzwiſchen abe Vorkrag mit der Zellſtofffabrik wegen der Geländeabtretung ab ſchloſſen worden ſei. Herſtellung der weſtlichen Vahnhofſtraße im Stabttheil Waldho Es handelt ſich in dem Antrag um die Heranziohung der K Preuß. und Großh. Heſſiſchen Staatseiſenbahnen und zwar von M. 18 750.58.„„„„„„ Eine Debatte entſpinnt ſich nicht und wird der Antrag nehmigt. 5 5 [. Snte. ————5 Eernerur unzerger⸗ — Herſtellung der Bismarckſtraße durch das alte Gymnaſium bis zum ſeitherigen Schloßgartenweg. Wir haben die ſich um die Bewilligung von M. 29 416.63. Sth. Weil erſucht, darauf hinzuwirken, daß der neue Weg auch für den Fuhrwerksberkehr freigegeben werden möge. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß Verhandlungen dieſer⸗ Halb bereits eingeleitet ſind. Hleisführung der elektriſchen Straßenbahn über den Neckarauer Uebergang. Es handelt ſich in der Vorlage des Stadtraths um die Ver⸗ breiterung und Pflaſterung der Auffahrten zum Neckarauer Ueber⸗ gang mit einem Koſtenaufwand von M. 71 000. Sto. König empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Sto. Bolze erſucht, auch die Baumpflanzungen an der Neckarauer Landſtraße zu erneuern. Weiter bittet er, die Geländer des Neckarauer Uebergangs mit einem Drahtgitter zu verſehen, da jetzt leicht die Kinder durch die Oeffnungen des Geländers fallen können. Direktor Löwit erklärt auf eine diesbezügliche Anfrage, daß mit dem Bau der elektriſchen Straßenbahnlinie in den nächſten Wochen begonnen werden ſolle. Oberbürgermeiſter Back theilt auf Anfrage des Sto. Noll mit, daß die Verſorgung von Neckarau mit elektriſchem Licht beſchloſſene Sache iſt. Vielleicht gelinge es Herrn Noll, einen großen Kreis von Abnehmern für das elektriſche Licht zu ſchaffen. Sty. Nol! entgegnet, daß ſeitens der Firma Brown u. Boveri noch gar keine Umfrage wegen des Anſchluſſes an die elektriſche Licht⸗ leitung erfolgt ſei. In verſchiedenen Häuſern ſeien bereits die Zu⸗ leitungen erſtellt worden, um ſofort den Anſchluß bewirken zu können. Hürgermeiſter Martin entgegnet, daß die Firma bisher überall, wo nur irgendwie genügend Anſchlüſſe zu erwarten waren, die Leitung hergeſtellt hat. Jedenfalls ſeien in Neckarau noch nicht genügend Anmeldungen vorhanden. Hiermit ſchließt die Debatte und die Vorlage wird einſtimmig genehmigt. Umünderung der Feuerungsanlage im Hoftheater. Die erforderlichen Koſten von M. 3700 werden ohne Diskuſſion genehmigt. Verlängerung der Verwendungsfriſten für außerordentliche Eredjte, Die Vorlage wird genehmigt. Anſchaffung von 40 Betten zu Krankenhauszwecken. Die Koſten betragen M. 2154. Stv.⸗V. Fulda empfiehlt die Hieſer bereits verausgabten Summe. Styp. o ßhag fragt an, wie weit die Frage der Erbauung eines geuen Krankenhauſes gediehen ſei. Das jetzige Krankenhaus ſei über⸗ laſtet und die Zuſtände im Iſolirhoſpital ganz umhaltbar. Bei dieſer Gelegenheit wolle er ein Vorkommniß aus dem Fſolirhoſpital mit⸗ theilen. Es ſei ein Mann ohne jeden geiſtlichen Beiſtand beerdigt worden. Es ſet doch von religiöſer Seite aus durchaus nicht ſchön, daß ein derartiges Begräbniß vor ſich gehe, von einem Spital, wo man doch vor allen Dingen wiſſen müſſe, welcher Religion er angehöre. Er ſei der Meinung, daß mit dem Manne eine gewiſſe Agitation ge⸗ krieben worden ſei, ihn zu veranlaſſen, von der einen zur anderen Religion überzutreten. Von ſeinem Standpunkt aus müſſe jeder Kranke freundlich behandelt werden. Würgerm. Hollander entgegnet betreffs des Krankenhauſes, daß ſchon vielfache Pläne ausgearbettet worden und begutachtet ſind, ſich aber immer Schwierigkeiten betreffs des Geländes ergeben haben. Mittlerweile hätten ſich die Verhältniſſe ſehr geändert. An die Stelle einer ſtarken Zunahme der Bevölkerung ſei eine Abnahme getreten, ſo daß der Neubau eines Krankenhauſes jetzt nicht mehr ſo unbedingt nothwendig ſei. Es ſei deshalb auch vom Stadtrath eine Vertagung der Frage um ein Jahr beſchloſſen worden. Redner hat ſchon ſehr viele Krankenhäuſer in großen Städten angeſehen, die im Verhältniß zu unſerem vielfach ſchlechter ſind. Blkezüglich des Iſolirſpitals ſei dort von einer konfeſſionellen Be⸗ grenzung ſeines Wiſſens nichts gefunden. Er habe den betr. Artikel in der„Volksſtimme“ geleſen. Was die Krankenſchweſtern anbelange, ſo ſind die Schweſtern vom Frauenberein ohne ausgeſprochene reli⸗ giöſe Konfeſſion. Er könne die Angelegenheit nicht weiter unterſuchen, Denn ſie ſei nicht Sache der Stadtgemeinde, ſondern Sache der kirch⸗ lichen Behörden. Siy. Hoffſtätter: Die Nrankenhausfrage hat ſchon vor ſechs Jahren exiſtirt und es iſt auch ſehr lange davon geſprochen worden, es auf dem Exerzierplatz zu erſtellen. Man müſſe jetzt entſchieden Verwahrung gegen eine längere Verſchiebung einlegen und dafür ſorgen, daß die nächſte Ausgabe für ein Krankenhaus erfolgt. Sty. Süßkind führt aus, die Verhältniſſe in dem Iſolirhoſpital ſeien ganz unhaltbar. Wer in das Fſolirhoſpital gebracht werde, ſei dem Tode verfallen, es ſei gewiſſermaßen Mord.(Lebhafter Wider⸗ ſpruch.) Unter ſolchen Umſtänden werde ſelne Fraktion gegen das ganze Theaterbudget ſtimmen, wenn man lein Geld für die Kranken Habe, denn erſt kommen die Kranken und erſt dann komme das Ver⸗ Jgnügen. HBürgermeiſter v. Hollander entgegnet, daß die Verhältniſſe in ebner dargeſtellt. Redner bezieht ſich auf diesbezügliche Aeuße⸗ kungen des Herrn Medizinalrathes Stehberger, ſowie des Herrn Or. Markuſe. Letzterer habe ihm gegenüber erklärt, daß die Verhält⸗ niſſe im Iſolirhoſpital beſſer ſeien, als wie er geglaubt habe. Stb. Hoffſtätter entgegnet, daß Herr Mebizinalrath Steh⸗ berger ihm gegenüber erklärt habe, daß er beim Stadtrath ſtels darauf dränge, den Krankenhausneubau zu beſchleunigen, daß er aber nicht vorwärts komme. Rebdner iſt der Anſicht, daß man ſich von dem momentanen Zurückgang der Bevölkerung nicht von dem Krankenhausneubau abhalten laſſen, ſondern ihn jetzt in Angriff nehmen ſoll, damit er fertiggeſtellt iſt, wenn wieder eine Zunahme der Bevölkerung erfolgt. Sty. Gießler ſteht gleichfalls auf dem Standpunkt, daß man den Neubau des Krankenhauſes möglichſt fördern ſolle. Str. Dreesbach erklärt, es ſei ihm nichts bekannt von einem Beſchluſſe des Stadtraths, die Krankenhausneubaufrage um ein Jahr zu berſchieben. Seines Wiſſens ſei auch die Platzfrage längſt entſchieden. Es ſoll bekanntlich das neue Krankenhaus auf dem GExerzierplatz erbaut werden. HOberbürgermeiſter Beck führt aus, daß die Krankenhausneu⸗ baufrage nie von der Tagesordnung verſchwinden werde; man dürfe jedoch auch die finanzielle Lage der Stadt nicht aus dem Auge laſſen. Zu berückſichtigen ſei ferner der Umſtand, daß mit der Eröffnung des neuen Wöchnerinnenaſyls eine Entlaſtung des Krankenhauſes eintreten werde. Das neue Wöchnerinnenaſhl ſei weit über das e Bedütrfniß hinaus gebaut worden und der Chefarzt des Aſyls ſabe angeregt, eine ganze Reihe beſtimmter Kategorien don Kranken nus dem Krankenhaus auszuſcheiden und ſie in dem Wöchnerinnen⸗ Aſhl unterzubringen. Dieſe Thatſache müſſe bei der Beurtheilung ber Krankenhausfrage doch in Rückſicht gezogen werden. Die Kranken⸗ Hausfrage werde beſtimmt weit vor die Rathhausneubaufrage gerückt werden, oßgleich ihm(Redner) auch Vorwürfe wegen der Verzögerung des Rathhausneubaues gemacht wurden. Hiermit ſchlleßt die Debatte und die Vorlage wird augenommen. Anſchaffung eines Krankentransportwagens. Der Stadtrath verlangt eine Summe von 3600. Sty.⸗V. Ful da empfiehlt die Annahme der Vorlage Sty. Reiß: Es wäre ſehr wünſchenswerth, daß zur Bedienung Krankenwagens ein Heilgehilfe beigegeben werde, der ſich bei der wehr aufhält und gleich im Stande iſt, mit der Abfahrt des kenwagens mitzufahren. Bei Schwerverwundeten iſt die geübte nachträgliche Genehmigung d eines Mannes unbedingt erforderlich. Er bittet, die e, Die u in hiet nicht n dem Iſolirhoſßital lange nicht ſo ſchlimm ſeien, als wie ſie dee Ludwigshafener Briauerei Miannt Aktienbrauerei Denn man körme ſich ja denken, was für Schmerzen ein Schwerver⸗ wundeter oft erdulden müſſe. Wenn es gelte, Armen und Kranken zu helfen, ſtehe er ganz zur Verfügung. Die Krankenhausfrage ſei die erſte Frage, die erledigt werden müſſe. Stb. Ulm: In unſerer Stadt fehle es noch an einem Transpork⸗ wagen für Pferde und ſonſtiges guſammengebrochenes Vieh. Er miiſſe wiederholt das Erſuchen ſtellen, für die Anſchaffung eines ſolchen Wagens Sorge zu tragen. Er führt ſodann einen in hieſiger Stadt paſſirten Fall an, wo ein Pferd über 4 Stunden auf der Straße liegen bleiben mußte. Hiermit ſchließt die Debatte und die Voxlage wird angenommen. „Genehmigt werden ferner die Vorlagen betreffend die Dienſt⸗ verhältniſſe des Herrn Architekten Hauſer und des Herrn Rech⸗ nungskontrolleurs Hartmann. Die Sitzung dauert fort. Jolkswirthschaft. Maſchinenbangeſellſchaft Zweibrüſcken. Gemäß Handelsregiſter⸗ eintrag des Amtsgerichts Zweibrücken iſt nunmehr die in der General⸗ verſammlung vom 29. November 1900 beſchloſſene Herabſetzung des Grundkapitals von 800 000% auf 100 000% ausgeführt. Ferner iſt die in derſelben Generalverſammlung beſchloſſene Erhöhung des Grundkapitals um 200 000% auch bezlglich des Reſtbetrages von 100 O00 und demmach nunmehr vollſtändig durchgeführt. Die Aktien für dieſe 100 000/ wurden unter Zuſchlag der Erhöhungs⸗ koſten zu 103 Prozent ausgegeben. (.) Dte Beſſerung des Kohlenabſatzes ſeit Oktober vor. Jahres zeigt ſich nicht nur in der lebhafteren Förderung, bei der Feierſchichten ſo gut wie wegfallen, ſondern auch in der Zunahme der Betriebs⸗ überſchüſſe. Da eine Reihe von Bergbperksgeſellſchaften allmonatlich die Summe des Vetriebsüberſchuſſes veröf entlicht, ſo ergibt ſich aus einem Vergleich mit den entſprechenden Ziffern des Vorjahres die beſſere oder geringere Verwerthung der Förderung. Nun haben folgende Geſellſchaften: Gelſenkirchen, Hibernia, Königsborn, Bochumer Bergwerk und die Bergbau⸗Aktiengeſellſchaft Maßen von Oktober bis einſchließlich Dezember zuſammen einen Betriebsüber⸗ ſchuß von 7 132 806 Mark gehabt. In der nämlichen Zeit des Vor⸗ jahres betrug der Ueberſchuß nur 6 969 556 M. oder 163 250 M. weniger. Die Zunahme im Jahre 1902 iſt zwar nur gering, aber immerhin ein Beweis dafür, daß die Marktverhältniſſe im Kohlen⸗ bergbau ſich gebeſſert haben. Der amerikaniſche Tabaktruſt in Deutſchlaub. Gleich anderen amerikaniſchen Truſts hat in letzter Zeit auch der Tabaktruſt, die American Tobacco Com panhy,, Anſtrengungen gemacht, ſich in Deutſchland feſtzuſetzen. Er begann ſeine Beſtrebungen, ſeinen Abſatz nach Europa auszudehnen, mit Gngland im Jahre 1901. Dagegen vereinten ſich 13 engliſche Fabriken in der Imperial Tobacco Companh zu einem Antitruſt mit einem Kapitale von etwa 300 Millionen Mark. Nun begann der Krieg zwiſchen beiden Theilen. Das Ergebniß der thatkräftigen engliſchen Abwehr war das Ab⸗ weiſen des amerikaniſchen Angriffs und die Einigung des Truſts und Antitruſts über die Abſatzgebiete. Die Amerikaner erhielten Amerika, die Briten Großbritannien als Abſatzgebiet. Jetzt begann der ameri⸗ kaniſche Truſt ſeine Verſuche in Deutſchland anzuſtellen. Zu Beginn des Jahres 1902 hatte er in Berlin angeblich verſucht, ſich in den Beſitz der hauptſächlichſten Detailgeſchäfte zu ſetzen. Da lenkte der Truſt ſeine Blicke nach Dresden, wo mehrere große unabhängige Zigaretten⸗ und Tabakfirmen ihren Sitz haben. Zu⸗ nächſt kauften im vorigen Frühjahr Vertreter des Truſtvorſitzenden Duke, dort, wie in der Türkei, in Amſterdam und in Havana große Mengen geſchnittenen und ungeſchnittenen Tabaks auf. Später er⸗ warben ſie, wie ſeinerzeit in London Ogden Limited, zunächſt nur eine große Fabrik, und zwar die in Dresden belegene größte deutſche Zigarettenfabrik„Georg A. Jasmatzi& Co.“. Zur Zeit hat allerdings der eine(deutſche) Direktor E. F. Gutſchow noch die Kon⸗ trolle über einen großen Theil der Antheile. Der Truſt vergrößerte die von Jasmatzi gekaufte Fabrik bedeutend und baute ſie nach ameri⸗ kaniſcher Art um. Er begann ſeine Thätigkeit mit ſehr billigem Verkauf der Waare. Die Dresdener leitenden Fabriken, Händler und Importeure nahmen min den Kampf gegen den Truſt auf und führten ihn erbittert weiter. Ob der deutſche Tabaksmarkt im Augen⸗ blicke durch den amerikaniſchen Truſt ſchon thatſächlich bedroht iſt, wiſſen vermuthlich nur wenige deutſche Intereſſenten genau. Eins aber iſt, ſo entnehmen wir einer Darſtellung der„Otſch. Induſtrie⸗ Zeitung“, ſicher, und das iſt durch das Beiſpiel Englands unwider⸗ leglich beſtätigt worden. Es iſt dies die Thatſache, daß ſich die geſchäftlichen Vorſtöße amerikaniſcher Truſts einzig durch geſchäft⸗ liche Gegenvereinigung, durch einen Antitruſt, bekämpfen laſſen. Beſtehe auf Seiten des amerikaniſchen Truft wirklich die ernſte Ab⸗ ſicht, den deutſchen Tabakmarkt zu unterjochen, dann könne nur ein ähnlicher Kampf demſelben ſeine Unabhängigkeit ſichern, wie in England. Neuſtadter Volksbab.⸗G. Die ordentliche Generalverſamm⸗ lung der Geſellſchaft findet am 26. Februar, Nachmittags 5 Uhr, im Stadthausſaale zu Neuftadt a. H. ſtatt. Konkurseröffnungen. Spezereihändler Friedr. Kreuzer, Dar m⸗ ſtadet; Aktiengeſellſchaft Dortmunder Handelsbank, Dortmund; Bäcker Jean Buhl, Kaiſerslautern. Mannheimer Effektenbörſe vom 28 Januar. Aktien. Pfalzbrau..Gefſel u. Mohr Brauer.SinnercFrünwinkel 189.75 G Schroedl,Heidelbergſ186.— G — Banken. Badiſche Bank ö 14.70 G Cred.⸗u Depoſitb.,Zweibrck119.— Bl Gewerbebank Speyer 50% 126.50 G Schwartz, Speyer 125.— G Mannheimer Bank Nitter Schwetzingen Sberrbein. Bank 93.— G SonneWeltzSpeyer 8 Pfälziſche Bank 110.— G 5 15— 1 Pfälz. Hup.⸗Bant Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 127.—& Wormſer Brauhs v. Oertge 27.— B Rheinſſche Creditbank 139.—.Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 95.— G Rhein. Hyp.⸗Bank 185.— B Transport Südd. Bank 100.70]l und Verſicherung. 0 5 Bad..⸗G..Rhſch. u. Seetr 06.— Pfz Mannh. Damufſchleppſchif105.— 8 Pfälziſche M 111 n 299.— 8„ Lagerhaus 112.— 9 Aibabd 143.— GBad. Nück⸗ u. Mitverſich. 129.— B 187.— C„ Schifffahrt⸗Aſſecuran525.— G Heilbronner Straßenbahn.—.— Chemiſche Induſtrie. Continentale Verſſcherung 296.— B Mannheimer Verſicherung 420.— B Oberrh. Verf.⸗Geſellſchaft 805.—G .⸗G. f. chem. Induſtrie.50 B 40— 0 Gbef aneicenen—0 Württ. Chem. Fabrik Goldenberg 175.— B Uduſtrie. Verein Wen Fabriken 205.— G Ael.⸗Gef. f. Seilinduſtrie 108.50 G Verein D. Oelfabriken 116.— GDingler'ſcheMaſchinenfabr. 135.— B Weſteregeln Alkal. Stamm195.— BEmaillirfabrik Kirrweiler—. Vorzug 106.50 GEmailltrwerke Mafkammer—.— 5 Ettlinger Spinneref 76.— G Hüttenheimer Spimeref 100.— 5 Bad. Brauerei 141.— G Binger Aktienbierbrauere!—.— Durlacher Hof vorm. Hagen 220.— Eichbaum⸗Brquerei 169.— ElefantenbräuRühl, Worms 100.— B Brauerei Ganter, Freiburg 103.— G Brauereien. Karlsr. Nähmf. Hafd u. Neu 190.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfbr. 96.— B Oagersheimer Spinnere!—.— Gfälz. Nähm. u. Fahrräderf.— Portl.⸗Cementw.Heidelberg 105.— bz Verein Freiburger Ziegelw.126.— ——. Kleinlein, Heidellerg 173.— GſVereinSpeyerer Ziegelwerke 85.25 B Zellſtofffabrſk Waldhof 219.25 B Homburger Meſſerſchmitt 89.— B 190—8 Zuckerfabrik Waghäuſel 72.— G —— Manunheim, 28. Januar Obligatfionen. Staatspapiere. 4½% Ludwigshafen—.— 4% Bad. Oblig. v. 1901105.80 b74% 102.25 G 8 f½„Oblig. v. 1902101.60 bz3½ 5 99.—6 3065„„ 1900l01. 10 b½4% Mannheimer Obl. 1901108.90 G 3505 labgeſt.) 100.15 5304%„ 19000108.90 G 3ʃ½% Oblig. Mark 109.90b33½% 5 89. 3½„„ 1886 100.90 b38% „ 1899/%4 101.15 b33% „ 91.80 b33½%0 4 1 4„ TL. 100 Looſe 146.— Bayer. Obligationen 101.50 bz 3 5 e 3½ Deütſche Reichsanleihe 102.90 bz]“ Akt. 3(% 102.90 bz. vllckz. 107 92.50 b3/4%½.G. f. Rhſchifff 10500 1 + 0„ 3⁰ P̃. Conſols 102.70 b5. S k. 155 %½ 102.850 4½% Bad. Anflin⸗u 106.—G 80% 3 8 92.50 bz 19% Kleinlein, Heidbg. M—.— 5% Bürgl. Brar 99.—G Giſenbahn⸗Anlehen. 74%%ürgl Brauß 116 0% Heß 4% Pfälg.(Lud. Max Nord) 103.30 b50l 3% Gebr. 1ᷣ00.50 bf]. Maſchfab. Neide—.— 9 1„ f Herrenmi 8 r e 5 0 5 convertirt 100.50 bz 4% Herreum e, Genz F5„ 4½% Manheimer Dampf⸗ Pfandbriefe. ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 102.25 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902 100.60 bz4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 155„ alte M. 96.20 bz Geſellſchaft 101. „„ Unk. 1904 96.90 b· 4½%% Oberrhein. Elektri⸗ 3%„„ Communaſ 97.75 b] zitätswerke in Kerlsruhe—.— Städte⸗Anlehen. 4½ Speyerer Ziegelwerbe 102.90 G 3½ Freiburg t. B. 41%0 Südd. Drahtindu⸗ 3% Karlsruher v. F. 18960 90.— G ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.— G 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 G 34½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 4% Ludwigshafen von 1900102.60 G14½ Zellſtofffabrik Waldhoff104.50 G Maunheimer Gffektenbörſe vom 28. Jan.(Offtzieller Bericht.) An der heutigen Börſe waren hauptſächlich Pfälziſche Bahn⸗Aktien zu höheren Courſen begehrt. Ludwigsbahn zu 229 Prozent, Maxbahn zu 143 Prozent und Nordbahn zu 137 Prozent. Bankaktien ſind ziemlich unverändert. Von Brauerei⸗Aktien notirten: Ludwigs⸗ 2 2„ 25 G 99.90 B hafener Aktienbrauerei 209., 210 B. Von Induſtrie⸗Aktien: Verein deutſcher Oelfabriken zu 116 Prozent( 1 Prozent) geſucht, da⸗ gegen Anilin zu 425 Prozent und Aktien der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie zu 8½ Prozent erhältlich.— Frankfurter Effektenbörſe. Gchluß⸗Kupſe. (Telegramm der Conkinental⸗Telegraphen⸗Compaguie.) Reichsbank⸗Disk, 4 0% Wechſel. 1 in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 1003—168.78 168.77— Belgien.. Fr. 1003— 8130 81.85—— Italien. Le. 1005— 81.825 81.875—— London.. Iſt. 13— 20.470 20.472—— Madrid. Pfſ. 100————— New⸗York„Dll. 100————— Paris... Fr. 100 3— 81.45 31.475— Schweiz.„ Fr. 100 3½ 81.325 81.35——— Petersburg.⸗R. 100 4½——— Trieſt.„ Kr. 100———— Wien Kr. 100 3½ 85.2833 85.275—— do, m. S.—— Staatspapiene, Den ſhe. , ds 27 28 3½ Dſch.Reichsanl. 102.80 103.— 5 italien. Rente 103.50 108.50 3½%„„„ 102.95 102.85 4 Oeſterr. Goldr. 103.50 108.50 93.65 92.704½ Oeſt. Silberr. 101.50 101.45 3½ Pr. Staats⸗Anl. 102 80 102.75 4% Oeſt. Papierr. 101.50 101.50 175„„ 102.80 102.90 4½ Portg. St.⸗Anl.] 50.70 50.90 „5 92.40 92.70 3 dto. äuß. 31.70] 32.10 3½ Bad. Sk.⸗Obl. fl.—.——.—4 Ruſſen von 1880 101.— 101.10 „ M. 101.10 101.15 Aruſſ. Staatsr. 1894 98.20 98 10 9„„1900,—.——.—4 ſpan, ausl. Rente 89.70 89.50 4 bad. St.⸗A. 105.75 105.80 1 Türken Lit. PD. 30,20 30.20 3½ Bayern„„ 101.89 101.75 4 Ungar. Goldrente 102.20 102 25 3„„„ 92.— 92.30 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.75 05.90 Anleihe 1887 91 600 92.— 4 Heſſen 105 85 105,65 4 Egypter unificirte 109.50 109.50 3 Gr. Heſf. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 10.85 100.80 von 1898 90.500 90.808 4 inn. 2475 24.90 3 Sachſen. 91.— 91.10 4½ Chineſen 1898 91.85 92.— 4 Mh. St⸗A. 1899 103 60 108.60 5 Bulgaren 94.70 84.80 Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 157.40 157.80 3 Türkiſche Looſe 138.— 184.— Unternehmungen. Parkakt. Zweibr. 106.— Gichbaum Mannh. 161.20 Seilinduſtrie Wolff 109.— Weltz z. S. Speyer 124.— Walzmühle Ludw. 113.— Fahrradw. Kleyer 175 50 175.50 Maſch. Arm. Klein 108.50 Maſchinf. Gritzner 173.40 Schnellprf. Frkthl. 158— Oelfabrik⸗Aktien 117.— Bwllſp Lampertsm—. Spin. Web.Hüttenh—.——. Zellſtoff Waldhof 219.— 219.— 120.50 Cementf. Kallſtadt 82.50 7450 74.50 Friedrichsh. Bergb. 189.— Bergwerks⸗Aktien. 182 90/ 188.70 Weſterr. Alkali⸗A. 107 60/ 109.70 Oberſchl. Giſenakt. Concordia 271.— 271.—Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchner 176.80 177.30 Deutſch. Luxemb. V. Harpener 176.30 175.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten Ludwh.⸗Bexbacher 229.— 230.— Oeſterr. Lit. B.——1117— Marienburg.⸗Mlw.—.— Gotthardbahn 182.50 182.50 Pfälz. Maxbahn 143.10 Jura⸗Simplon 101.80 101.30 Pfälz. Nordbahn 187.40Schweiz. Centralb.———.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 126.— Schweiz. Nordoſtb./———.— Hamburger Packet 101.90 Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Lloyd 95 10 Ital. Mittelmeerb. 91.70 98.60 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 150.80150.70]„Meridionalbahn 187.75 189.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 16.— 15.70 Northern prefer.—.——— „Nordweſtb.—.—111.— La Veloce Bank⸗ und Verſicherungs⸗Atktien. B. Ausländiſche. 3 gber Griechen—.— 42.10 Aktien induſtrieller Bad. Zuckerf. Wagh.] 72.50 72.80 Heidelb. Cementw. 105.60 105.60 Anilin⸗Aktien 425.— 424.— Ch. Fbr. Griesheim 2 214.80 Höchſter Farbwerk 352.50 Verein chem. Fabrik 205— Chem. Werke Albert 190.50 Accumul.⸗F. Hagen 125.— Ace. Böſe, Berlin 74.— Allg. Glek.⸗Geſellſch 182.50 Helios„ 5 Schuckert Lahmeyer Allg..⸗G. Siemens Lederw. St, Ingber — 194.50 98.80 217.5002 90.— Bochumer Buderus 142 75 137.— 125.50 101.— 94.80 ——— ——— Deutſche Reichsbk. 153.85 154.20 Oeſt. Länderbank 106.—106.80 Badiſche Bank 114.60/114.60„Krebit⸗Anſtalt 223.50 223.90 Berliner Bank 94 50 94.40 Pfälziſche Bank 109.70 110. Berl. Handels⸗Geſ. 159 700161.30 Pfälz. Hyp.⸗Bank 184.— 184.50 Darmſtädter Bank 189.60 140.50 Rhein, Kreditbank 188.50 138 50 Deutſche Bank 215.30216.20 Rhein, Hyp.⸗B. M. 184.50 184 50 Diskonto⸗Commd. 196.80 197.80 Schaaffh. Bankver, 122.— 142.— Deutſche Gen.⸗Bk. 98.— 98.— Südd. Bank Mhm. 100.75 100.75 Dresdener Bank 148 20 148.60 Wiener Bankver, 123.28 128.40 Frankf. Hyp.⸗Bank 194 50 193.— D. Effekten⸗Bank 165.90 105.50 Frkf, Hyp.⸗Creditv. 188.51 188.70 Bank Ottomane 119.60 119.80 Nationalbank 1199 120— Mannheimer Verf.⸗ Oberrhein. Bank 83— 85.— Geſellſchaft 48.— 445.— 2 755 . —— NPfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 98.— % Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 101.20 101.20 3½ Rh..⸗B.C. Of 98. 4% Pf. HypB. Pfdb 102.90 102.10 3% Sttsgar. It.Eiſ. 70.45 70.50 99.— 99.—3½ Pr. Pfbr..1905 95.40 95.40 3½% Pr. Bod.⸗Cr.] 95.4 95.45 ½„„„ 1908 95.5, 95.50 B. Pr.⸗Obl 103 15 103.30 4„„„1908 101.70/ 101.70 f. B. Pr.⸗O.]“—.— 100 30 4„„„ 1909 101.70 101 70 h. Pf. Br. 1902 100.70 100.60 3½%„,„„Kbo] 9450] 94,0 „1907 02.— 102.—4½, Nhein. Weſtf. „ 1904J 96.90] 96.90.⸗C.⸗B. 1910 102.—102.— Privat⸗Discont 2½%, Frankfurt a.., 28. Januar. Kreditaktien 223 50, Staats bahn 150.90, Lombarden 15.80, Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente 102.20, Gotthardbahn 182.50, Disconto⸗Commandit 197 80, Laura 219.—, Gelſenkirchen 177.50, Darmſtädter 140.20, Handelsgeſellſchaft 161.—, Dresdener Bank 148.30, Deutſche Bank 216.25, Bochumer 188.80, Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 223 60, Staatsbahn 150.80, Lombarden 15.80, Disconto⸗Commandit 197.70. Frankfurter Effecten ⸗Societät. 28. Januar. Kredit⸗ aktien 23.10, Diskonto⸗Kommandit 197.60, Staatsbahn 150 25, Lombarden 15 50, Gotthardbahn 182.50, Bochumer 183.—, Gelſen⸗ kirchen.—, Harpener 175.—, Hibernia—.—, Laurahütte 218.25, Egypter——, Ungar. Goldrente—.—, Spanier 89.75, Mexikaner 24.15, Tendenz: feſt Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) 5 W. Frankfurt, 28. Jan. Vielfache Verkaufsordre aus der Provinz gaben heute der Börſe ein lebhaftes Gepräge und den Kurſen eine weitere Aufwärtsbewegung. Deutſche Renten ſehr ſeſt. Italiener 103,50 Geld. Bulgaren 94,80. Spanier etwas ſchwächer auf die ungeklärte Lage in Marokko. Rumänier an⸗ dauernd ſehr ſeſt. Türken nach offiziellen Notizen ſteigend auf die Mittheilung über das Unifikationsprojekt. Argentiniſche Renten ſteigend auf die beſſeren Nachrichten über Venezuela. Gute Tendenz für Commandit. Davon wurde das ganze Bankgebiet günſtig beeinflußt. Montan⸗ namentlich Eiſenwerthe ſehr be⸗ lebt. Lombardaktien matt. Italieniſche Eiſenbahn ſteigend im Einklang mit dem Mutterlande. Pfälziſche Eiſenbahnen ſetzten ihre Hauſſe fort. Prinz Heinrich ſteigend. Lloyd feſt. Gotthard 188.50. 5 Berliner Efeektenbörſe. W. Berlin, 28. Januar. Anfangscourſe.(Telegr.) Credit⸗Aktien 223.90 223.40 J Diskonto⸗Comm. 196.80 197.80 Staatsbahn 150.90 50.75Laurahütte 217.50 219.50 Lombarden 16.10 15.75 Harpener 175.90] 176.80 Tendenz: feſt. 15 Berlin 28. Januar. 5 Kreditaktien 2 0 8 40 Noeenmn Lombarden 16.10 15 75 3% Reichsanleihe 92 50 92.70 Staatsbahn 150.90 150.75 Marienburger 72.60—— Disconto Command 196.80 197 80 Bochumer 18220—.— Deutſche Bank 215.70 216 20] Dortmunder 72.70 72.70 Dresdener„ 148.30 148.60 Laurahütte 217.50 219.50 Darmſtädter Bank 189.40 139 90 Gelſenktrchener 176.40 177.40 Handelsgeſellſch. 15,25 160.60 Harpener 175.90 176.80 Türkiſche Looſe 133.10 133.90 Hibernta 172.50 178.70 Gotthard 182.25 182.706 8 Mexikaner—— Italiener—.——.—Spanier—.— 89.70 Tendenz: feſt.„„ Berlin, 23. Jan. Schlußeourſe. Ruſſennoten 216.80J 216.30Leipziger Bank.10].10 Ruſſ. Anl. 1902——— Berg⸗Märk, Bank 158.40 158.40 3½% Reichsanl. 108.— 103.— Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.—.——— 3% Reichsanleihe 92.90 92.70D. Grundſchuld⸗B.—.——. 3½/ Bd. Sl.⸗Obl. 00 101.— 101.20 Dynamit Truſt 169.7( 171.10 1 Bad. St.⸗A. 105.700 106.—Bochumer 188.— 182.70 3½%% Bayern 101.70 101.70 Conſolidation 345.— 344.50 gpr. ſächſ. Rente 90.80 91.— Dortmunder Unkon 72.— 72.90 4 Heſſen—.— 105.70 Gelſenkirchener 176.70 175.70 3 Heſſen 90.70 90.80Harpener 176.10 174.60 4 Italiener—.——.—[Hibernia 178.20 172.20 1860er Looſe 157.50 157.30Laurahütte 218.— 217.70 Lübeck⸗Büchener 153.40 154.— Wurm⸗Revier 181.25 130.75 Marienburger 72.7—.—[Phönix 126.5 127.— Oſtpr. Südbahn 80.50 80.20Schalk, G. u. H⸗V. 358.— 357.— Staatsbahn⸗Aktien 150.80. 150.30 Clekt. Licht u. Kraft 98.20 68.20 Lombarden 15.90 15.60 Weſterr Alkaliw. 193.50 193.70 Canada Pacifte. Sh.—.— 134.70 Aſchersleben Al. W. 141.— 141.— Heidelb. Str.&.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf 281.50 284.20 Kreditaktien 2238.40 243.40 Hanſa Dampfſchiff,/—-——.— Berl. Handels⸗Geſ. 159.70 160 60 Wollkämmerei⸗Ak. 152.50 159.— Darmſtädter Bank 139.50 140.104 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.50 101.50 Deutſche Bankak. 215.70, 216 40 Mannh.⸗Rh. Tr. 69.70— Disc. Comm Aktien 197.10 197.40 Kannengießer 119.20 120.— 148.30J 148.60 1 Hörder Bergw. 118.50 114.20 Dresdener Bank Privat⸗Diskont 2% W. Berlin, 28. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. Gredit⸗Aktien 223.25½228.— Lombarden 158 15.60 Staatsbahn 150.70ʃ150 20] Diskonto⸗Comm. 197.—197.50 Berliner Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 28. Jan. Auf die heute vorliegenden eben⸗ falls günſtigen Blättermeldungen über den Eiſenmarkt aus Rheinland und Weſtfalen ſetzten von Montanwerthen Bochumer, Laurahütte und Dortmunder feſter ein. Auch Kohlenaktien wur⸗ den in die Aufwärtsbewegung eingezogen. Banken ausnahms⸗ los feſter. Zuſammenhängend mit den bevorſtehenden in⸗ und ausländiſchen ſtaatsfinanziellen Transaktionen. Auf dem heimi⸗ ſchen und internationalen Anlagenmarkte wirkten einerſeits die andauernde Geldflüſſigkeit, andererſeits die Feſtigkeit des aus⸗ ländiſchen Anlagemarktes ein. Bahnen zumeiſt gut gehalten. Türkenlooſe feſt auf die Meldung über den Stand der Unifi⸗ zirungsfrage. Schifffahrtsaktien feſt. Im ſpäteren Verlaufe und bei Uebergang in die zweite Börſenſtunde fanden in Montan⸗ werthen lokale Realiſirungen der Spekulation ſtatt. treten in Hiltten⸗ und Bergwerksaktien Kurseinbußen ein. Bahnen behauptet, Sonſtiges unverändert. Ultimogeld 2½. Später Montanwerthe weiter ſchwach. In dritter Börſenſtunde war die Tendenz ſchwach, der Rückgang in Kohlenaktien wird auf ein ckgeführt, daß auf der Gewerkſchaft Darauf Wiener Effektenbörſe. Wien, 28. Jan. Kreditaktien 708.— Oeſt.⸗Ung. 15.70 Bau- u. Betr..⸗G.—.— Unionbank 561.— Ungar. Kredit 756.— Wiener Bankverein 484.— Länderbank 417.— Türk. Looſe 123.— Alpine 400.— Tabek⸗Aktien 346.— Nordweſtbahn 452.— Elbthalbahn 459.— Staatsbahn 704.— Lombarden 57.— Wien, 28. Jan. Kreditaetien 708.— Staatsbahn 705.— Lombarden 58.50 Marknoten 117.18 Ungarn—.— Pariſer 709.— 15.65 560.— 758.— 486.— 416.— 125.— 404.— 4583.— 459.— 704.— 56.— 709.— 702.50 56 50 117.22 Buſchtelrad. B. „ Silberrent Oeſt. Goldrente Ungar. Goldrente Ungar. Kronenr. Wch. Frkf. viſta London„ „ Paris„ „ Amſtrd.„ Napoleons Marknoten Bankdisk. 4% Tend.; feſt. Alpine Montan Tend.: ruhig. Boͤrſe. Paris, 28. Jan. Anfangskurſe. 8 0% Rente 99.95 99.95 Italiener 102.15 102.15 Spanter 88.80 89.10 Türken D. 80.25] 80.40 Paris, 28. Jan. Schlußku 3% Rente——100.— Italiener 102.17 102.17 Egypter—.——.— Spanier 88.80 89.20 Portugieſen 82.10 32.10 Türk. Looſe Ottoman Rio Tinto Bankdisk. 3% ſe. Staatsbahn Lombarden Ottomane Rio Tinto Tend.; ſtill. Oeſterr. Papierrente 1010 100.85 100.85 121.15 121.25 99.82 117.21 239.95 95.47 197.90 19.08 117.21 397.— 130.50 602.— 1079 —.— 603.— 1103— Londoner Effektenbörſe. London, 28. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 5 0% Reichsanleihe 3% Chineſen 4½% Chineſen 2¾ 9% Conſols 4% Italiener 4% Mon. Grkechen % Portug. Spanier Türken D. 4% Argentinier 3% Mexikaner 5%0* Tend.: fen. Ottom. W. Mailand, 28. Jan. 5 90 Rente Mittelmeer⸗A. Meridional 91 7/ 101½¼ 92 7³ 98¹5 101/8 44/ 63˙% 88 7 2904 72/ 24˙% 100½ 14— 102.20 465.— 685.— 91 101¼ 9257 93. 101½ 440 6357 8806 295¼ 86½ 24½ 100 ½ 14— 102.55 471.— 696.— Rio Tinto Southern Pak. Chicago Milw. Denver Pref. Atchiſon Pref. Louisv. Nash. Union Pak. Tend.: beh. Debeers Chartered Goldfiels Randmines Eaſtrand Tend.: beh. 43(5 67 N0 182½ 91— 102½ 131 104% 1022 100.80 109.80 121.25 21.99 121.25 99.85 117.22 240.05 197.90 19.08 117.22 Oeſterr. Papierrenſeſ 100.— 100.85 Oeſt. Kronenrente 101.50 101.90 Ungar. Kronenrente 99.85 99.75 402.— Bankdtiskont 3¼%8. Italieniſche Effektenbörſe. (Telegr.) Börſe. Wechſel a. Parts Wechſel a. Berlin Bankdisk. 5% W. Genua, 28. Jan. Banca d' Italia 988. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 28. Januar. Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm f 27. %/ 163.— per Juli 2 9 164.50 ef Roggen per Mat„%% et ültkt 8 143.— pe Auguſtt—.— Hafer per M 187.75 Per Julii!!i 139.— Mais? pei nmn, 8—.— Nerr— 114.75 RAhhl!!T 49.— rll!!!ß. 49.20 Spiritus 7o0er loſddoo—.— peit Duiode—.— Weizenmehll—.— Roggenmeů!!!!l:—— per Oktoben—.— Wetter: Gelinde. * Berlin, 28. Jan. Umfangreiche Poſitionslöſungen in Amerika, günſtige Ernte⸗ berichte aus Argentinien und zunehmende Beſtände veranlaßten hier matten Beginn. Die Kaufluſt trat umſomehr zurück, als der Konſum⸗Begehr in den Elbgebieten faſt ruhig, dagegen das inländiſche Waaren⸗Angebot reichlicher war. Die Tranſitofferten waren ermäßigt, jedoch noch unxentabel. Mais und Hafer ſchwach. war ſtetiger. niedriger. Spiritus unnotirt. Wien, 28. Jan.(Telegramm.) Getreivemarkt. 05 (Telegramm.) (Tel.) Produk 00 11 122 +. 28. 122.90 Produktenbörſe rei Berlin netto Kaſſe.) ——.— tenbörſe. Die ſpätere Haltung Rüböl auf Paris 5 P. G. 2 G. Weizen per Herbſt 7 78 774 7 71 77² per Frühfahr 0 0⁰0 00⁰ 000⁰ 0 00 Roggen per Herbſt 6 92 6 98 6 91 6 92 per Frühfahr 0 0⁰ 0 0⁰ 000 0 00 Mais per Sept.⸗Oktbr. 0 0⁰0 0 0⁰ 00⁰0 0 0⁰ Hafer per Herbſt 688 6 89 637 6 88 per ühjahr 00⁰0 90 0⁰0 0 0⁰0 00⁰ Peſt, 28. Jan.(Telegramm.) Getreidemarkt. 27. 5 28. Wetzen per April 764 765 ſtill 7663 764 ſtill Roggen per April 665 6 66„ 663 6 64„ Haßer per April 612 6 13 ſtill 612 613 ſtill Mais per Mais 5 84 5 855 beſſer 587 58g feſt Rilböl per Nov. 10— 10 50 10— 10 50 Kohlraps per Aug. 1170 11 85ĩ ſtill 1175 11 856 ſtill Wetter: Nebel.„„ Liverpool, 28. Jan.(Anfangskurſe.) 27. 28. Weizen per März.04% ſtetig.03%/ ſtetig per Mai.02½„ Mats per Jan. nom. ruhig nom. ruhig per Mär; 404%% Holländi W. Amſterdam, 28. 26. 2³ e —.— Leinöl loco Febr⸗ März⸗Mai Famtg ept.⸗Dez. * * 9210 24— ſche produltenbörſe 8 Jan,(Telegr.) Schlußkurſe 28. 25½ 25¹/5 2458 Weizen per Mai niedrigſter Preis 610 810 5 „„ hbochſter ̃ 55 81 ¼ ſtelig Mais„„ niedrigſter 50˙ 50%% ZBV 50% ſtetig Baumwolle per Janur.76.84. 7 8 „.86 feſt WChicago, 2. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe. 0 27. 28. Weizen per Mai niedrigſter Preis 79 787 „„„„ böchſter„5 78 J% fletig Mais„„ Mniedrigſter„ 445 44 75 5 5„„„Hbiochſted 4 44 ½ ſtetig Schmalz per Miet.50.42 55 or*“'!!;! 16.50 Paris, 28. Jan. 55 27. 28. Rüböl per Januar 56 ½ 55ů U per Februar 55 J½ 55— per März⸗April 55— 55— per Mai⸗Auguſt 56 ½ falld. 58 J½ Spfritus per Januar 44 /¼ 4314 per Februar 44 7½ 47„4 per Mai⸗Auguſt 44 ½ 44 7½ per Septbr.⸗Dezbr. 89— matt 38 ½% matt Weißer Zucker per Januar 24 ½ 24%/% per Februar 24„„ per Mat⸗Auguſt 25 9ç6 254 per Oktober⸗Januar 27 ½ matt 27 ½ beh Rohzucker 88 v» loco 2121½ ruhig 2121¼ Mehl per Januar 30— 29 60 per Februar 30 15 29 75 per März⸗April 30 45 30 05 per März⸗Juni 30 50 falld. 305˙⁰⁰ Weizen per Januar 22 85 22 55 per Jebruar 29 10 22 80 per März April 225 22 90 per März⸗Juni 28 85„ 2280„ Roggen per Januar 16 65 1650 per Februar 16 50 1650 per März⸗April 16 80 1650 per März⸗Juni 16 80 ruhig 16 50 ruhig Ausſichten und Hemmungen.— Induftrielle Rundſchau können, wenn ſie ſich ſtets des jedem Originalfläſchchen beigege Würzeſparers bedienen. 8 2 London, 28. Jan.(Baltic. Anfang.) Wetter: Schön. 5 An der Küſte angekommen 1 Ladung, die, eennß„ Weizen: Infolge unthätiger Tendenz waren bei Eröffnung Angebote meit einer Preisermäßigung von 3 d vorhanden. Mais nahm bei Eröffnung des Marktes eine willige Haltung av und lagen Angebote mit 1½—9 dJ niedrigeren Preiſen vor. Gerſte blie bei Eröffnung ruhig, wurde aber williger⸗ Hafer: Die ruhig Tendenz hlelt an, wurde aber weliger. Rapsſaat wudre mit einer feſten Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet. London, 28. Jan 12 Uhr 30 Min(Mark Lane Cornu. Marek Anfang.) Wetter Schön. Zahl der angebotenen Weizenladungen 1. Fremde Zufuhren ſeit letzten Montag Weizen 16150 Orts. Gerſte 15400 Orts., Haſer 6790 Orts. Weizen nahm 7 95 weichende Haltung an und fielen Preiſe um Gerſte nahm infolge Sinken der Preiſe um 3 d bei Eröffnung des Marktes eine ruhigere Tendenz an. Hafer wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet. Mais war bei Eröffnung des Marktes ruhig bei g Preiſen. Weizenmehl infolge Annahme einer trägen Tendenz ſanken die Preiſe um 3 d. London, 28. Dez.(Mark Lane Corn. Mareket. Schluß) Der Getreidemarkt wurde mit einer trägen Tendenz geſchloſſen.„ WNew⸗Nork, 28. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe. 8 27. 28. d niedrigeren Wetter: Bedeckt. 2 8 Schmalz. 5 Paris, 28. Jan. Talg 73.—. Ruhig Antwerpen, 28 Jan. Schmalz. Amerikaniſches S. Schmalz 124.——120.50. 5 Kaffee. Hamburg, 28 Jan. Schlußkurſe. Santos ber März 267½, per Mai 27½. 8 Antwerpen, 28. Jan. Kaffee Santos good axerage per 38 ½ per März. 33/, per Mai 34¼, per Sept, 35½, Zucker. Antwerpen, 28. Jan. Zucker per Jan. 19½, per Febr⸗März 19½%½, per Mai⸗Juni⸗Juli 20½, Waumwolle und Petroleum. Bremen, 28. Jan. Petroleum. Standard white loco Baumwolle 46.25. ſtill.„„ Antwerpen, 28. Jan. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. wies loco 21—, per Febr. 21½ per März⸗April 21½, 255 Liverpool, 28. Jan. Baumwollmarkt. Umſatz 12000 B Surats: unverändert. Eiſen und Metalle. Amerikaner anziehend, ½oo höher. Amſterdam, 28. Jan. Zinn Banca loco 80—, Zinn Billton Glasgow, 28. Jan. Roheiſen mired numbers Warrant Kaſſa 58 sh%½ d, per Monat— sh 0— d. träge. Middleborough, 28. Jan. Roheiſen per Kaſſa 478h per Monat 47 sh 8½ d. ſtetig. London, 28. Jan.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 54% 75 Kaffee good av 3 Monate 54¾, feſt.— Zinn p. Kaſſa 133½, Zinn 3 N 188½, unregelm.— Blei ſpaniſch 11¼, Blei engliſch 11 Zink gewöhnlich 20¾, Zink ſpezial. 20/%1, ruhig.— Queck London, 28. Jan. Schluß. Kupfer per Kafſſg Kupfer 3 Monate 54¾.—. Zinn per Kaſſa 132— Zinn 3 Mo 182—, unregelm.— Blei ſpaniſch—, Blei engliſch—. Geſechäftliches. (Außerhalb der Berantwortung der Redakti *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Mittwoch enthält: Die innere Koloniſation.— Darf es ſo weite Der Panama⸗Vertrag.— Dynaſtie Naundorff.— Der Friedenskongreß.— Konzerte.— Ausſtellung im Künſtle „Illuſtrirte Unterhaltungs⸗Beilage“ Gedenktage.— Doktor Ellguth(Roman⸗Fortſetzung).— herberge.— Bilder vom Tage: Feuer und Eis. adler“.— Lady Curzon.— Geh. Rath Prof. Gegen Franz Ludwig Baumann.— Das größte Segelſchiff Vielen Hausfrauen iſt es noch nicht bekannt, daß ſie beit Gebrauch der altbewährten Maggi⸗Würze ganz erheblich ſpare — Zerbricht derſelbe, ſo liefert ihne Kaufmann für wenige Pfennige Erſatz. ——— Verantwortlich für Polittt: Chefredakteur Wr. Paul für Lokales und Provinzielles: Er für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg 6, Selle. „„ 8 — General⸗Anzeiger Maunbeim, 28. Der Verlobungsbraten. Humoreske von Tebo deon Tor n. (Nachdruck verboten.) Der Halbhufner Romeicke war in der ganzen Memel⸗ niederung als ein Witzbold und ein verſchlagener Kopf bekannt. Sein Gehöft lag nur einen Büchſenſchuß weit von der ruſſiſchen Grenze; und obwohl Herr Jaſch Romeicke durchaus nicht frei war von dem Verdachte, gelegentlich ein billiges Stück Fleiſch, Geflügel oder einen kleinen Poſten Saat⸗Kukuruz herüberzu⸗ ſchaffen, ohne die Zollbehörden damit zu beläſtigen, kehrten die Zollwächter auf ihren Patrouillengängen doch gern bei ihm ein. Es gab alleweil einen guten Spaß dort und einen womöglich noch beſſeren Machandel. Namentlich der junge Zollamts⸗ ſſiſtent Anton Muſchkat ließ ſich des Oefteren auf dem Hofe ſehen, und zwar nicht bloß wegen der guten Witze und der handlichen Gläs hen Wachholder⸗ ſchnaps, die der Bauer ſeinen Gäſten z kredenzen pflegte. Fräu⸗ lein Brong Romeicke war ein dralles, ſchmuckes Mädel, mit Augen, ſo groß und blauſchn rz wie Pflaumen, und einem Ge⸗ ſichtchen, das man feiner und h er ſelbſt auf der Schloßplatz⸗ promenade in Königsberg nicht treffen konnte. Und da es dem Aſſiſtenten Muſchkat auch bekannt war, daß auf der Sparkaſſe in Schmalleningken mehrere tauſend Thaler Kurant lagen, von Frau Romeicke ganz abgeſehen von dem, was Herr Jaſch für ſein einziges öchterchen noch zuſammenwirthſchaftete, ſo hatten ſeine Beſuche einen ganz reellen Hintergrund. Die Geſchichte wäre wohl auch ſchon ins Reine gekommen, wenn mit Jaſch Romeicke auch nur ein einziges ernſtes Wort zu ſprechen geweſen wäre. Aber immer ſchwenkte er mit allerhand drolligen Einwänden oder knifflichen Bedingungen von einer ernſten Ausſprache ab. So auch heute wieder. Herr Muſchkat hatte es beſonders fein eingefädelt, um den Alten auf Um vegen, ſozuſagen„ums Eck herum“, mit einem Antrage zu überrumpeln und ihn endlich zu einem geraden und geſetzten Beſcheide zu zwingen. Während er durch das Fenſter dem Fräulein Brona zuſchaute, die am Brunnen eigenhändig einen Milchzuber ſäuberte— denn ſie war auch wirthſchaftlich, und wie!— ſprach er höchſt eindrucksvoll von der Würde und den vielen ſonſtigen Vorzügen des Beamten⸗ ſtandes. Eigentlich habe doch nur der Beamte eine abſolut ge⸗ ſicherte Zukunft, und die angeſehene ſoziale Stellung ſei doch ſchließlich auch nicht zu verachten. „Das iſt ſchon richtig, Mannchen,“ erwiderte Jaſch Romeicke, indem er die Stummelpfeife in den rechten Mund⸗ winkel hing, während der linke ſich zu einem Banditenſchmunzeln dergog,„die Beamten ſind der Schmand auf der großen Milch⸗ ſatte, die man Staat nennt. Das andere alles iſt Abgerahmtes. Und ich würde ja meine Marjell ganz gern einem Beamten geben — wenn nicht ſo dumme Menſchen darunter wären——“ „Erlauben Sie mal, Herr Romeicke— wie ſoll ich das verſtehen? Dumme Menſchen?“ „Na gewiß doch, mein Goldchen; und ganz beſonders unter den Zollbeamten.“ Herr Anton Muſchkat erhob ſich und ſchluckte ein paar Mal, wie Einer, der an einem zu großen Biſſen würgt. Er hatte augenſcheinlich eine recht wuchtige Abwehr dieſes heim⸗ tückiſchen Ausfalles auf der Zunge. Aber nach einem Blick aus dem Fenſter bezwang er ſich und drehte die Sache auf die ſcherzhafte Seite. „Nun ja—“, ſagte er mit einem gezwungenen Lächeln, indem er an ſeinen Schwiegerpapa in spe näher herantrat; „ſo ſchlau wie ein oſtpreußiſcher Landwirth können nicht alle Menſchen ſein; ſonſt hätten Sie ja vor den Anderen nichts voraus, Herr Romeicke. Aber—“ fügte er mit einigem Nach⸗ druck hinzu,„Sie müſſen nicht Alles für Dummheit halten, was ſich ein bißchen ſo anſtellt. Und wenn man es ſich auch nicht merken läßt— man weiß doch Manches, wovon manche Leute glauben, daß man es nicht weiß. Und manche Leute könnten große Unannehmlichkeiten haben, wenn man Alles ſagen würde, was man weiß!“ „Zum Beiſpiel—2“ Anton Muſchkat zog bedeutungsvoll die Achſeln hoch und ſetzte ſich wieder ans Fenſter, um aus dem Anblick Fräulein Bronas Kraft zu ſaugen für die Abwehr weiterer Angriffe. ——————— Letztere blieben wider Erwarten aus. Es entſtand eine kleine Pauſe, und Herr Muſchkat fing bereits an, zu bedauern, daß er ſich zu Anzüglichkeiten hatte hinreißen laſſen, die im Grunde gar nicht zu ſubſtanziiren waren. Er wollte bereits einlenken, als Romeicke das Wort ergriff. „Sagen Sie mal— wenn mich nicht Alles täuſcht, wollen meine Tochier heirathen——“ „Ja, Herr Romeicke, ja— das möchte ich allerdings, und ich bitte Sie— „Bleiben Sie man ſitzen, Harrche, und nehmen Sie noch einen Machandel. Nu paſſen Sie mal Achtung: Alſo ſchön — Sie ſollen die Marjell haben, wenn Sie mir in einem be⸗ ſonderen Falle beweiſen, daß Sie nicht dumm ſind!“ Der Aſſiſtent fiel aus dem ſiebenten Himmel. „Herr Romeicke,“ ſagte er, mit einem beweglichen Tremolo in der Stimme,„es iſt ſehr unrecht von Ihnen, mit meinem Herzen ein ſolches Spiel zu treiben—“ „Unſinn! fällt mir nicht ein. Und damit Sie ſehen, daß Sie mir als Schwiegerſohn gar nicht ſo unlieb ſind, will ich Ihnen die Geſchichte beſonders leicht machen. Dennoch wette ich mit Ihnen, daß Sie reinfallen. Ich werde binnen heute und drei Monaten von Rußland her etwas herüberſchmuggeln— ich werde am Zollhaus vorbeifahren und Ihnen ausdrücklich ſagen, was ich herüberbringe, und Sie werden doch nichts merken und inen Zoll erheben. Ich wette einen Machandel gegen Sie daher auch meine Marjell— gilt'se“ „Ich wiederhole, Herr Romeicke,“ erwiderte der Aſſiſtent ernſt und würdig,„daß Sie ein frevles Spiel mit meinem Herzen und mit dem Ihrer Tochter treiben. Aber da mit Ihnen in einer Form, die dem wichtigen Gegenſtande angemeſſen iſt, nicht verhandelt werden kann— ſo bleibt mir nichts übrig, als dieſe thörichte Wette einzugehen. Und verlaſſen Sie ſich darauf, daß Sie verlieren werden!“ „Kann ſein— kann auch nicht ſein. ich noch, daß Sie uns bis „Herr Romeicke—!!“ „Bedingung! Baſta!“ Zur Bedingung mache zur Entſcheidung nicht beſuchen.“ In den nächſten Wochen fand an der Grenze eine wahre Razzia auf den Halbhufner Jaſch Romeicke ſtatt. Wenn ſich ſein Fuhrwerk nur von Weitem blicken ließ, wurde er abge⸗ lauert, umringt und durchſucht bis auf den letzten Knopf und den letzten Strohhalm im Wagen. Der Aſſiſtent Muſchkat hatte noch privatim einen Preis ausgeſetzt für jedes Stück Kontre⸗ bande, das bei Jaſch Romeicke gefunden würde. Aber man fand nichts. Gar nichts. Mit ſeinem Banditen⸗ ſchmunzeln ſchaute der Alte den vergeblichen Bemühungen zu und freute ſich wie ein Oktoberfuchs, wenn man ihn wieder ein⸗ mal reſultatlos abziehen laſſen mußte. Der Aſſiſtent war natürlich der Verfolgungswüthigſte. Mit der Schärfe und Genauigkeit eines Inquiſitionsrichters achtete er auf jedes Wort, das der Bauer ſprach— denn hier lag ja die Pointe der ganzen verrückten Geſchichte: Jaſch Romeicke wollte ſich ja direkt äußern. Aber er äußerte ſich nicht. Gar nicht. Er gab jede ge⸗ wünſchte Auskunft ſogar über das Befinden von Fräulein Brona, nach der der Aſſiſtent ſich jedesmal mit ſchwärmeriſchem Augenaufſchlag erkundigte; Weiteres war jedoch nicht aus ihm herauszubekommen. Nun— jeder Eifer läßt nach, und das um ſo ſchneller, je energiſcher er ſich Anfangs bethätigt hat. Die Beamten wurden es ſchließlich müde, ſich von dem Alten auslachen zu laſſen, und auf Herrn Muſchkat wirkte etwas Anderes 215 ſchlaffend ein. Tuſtige Ecke. — Folgende Erklärung findet ſich in Nr. 22 des„General⸗ Anzeiger Ludwigshafen“ vom 27. Januar: Erklärung. Die unterm 14. und 17. If Mon. gegen Herrn Lehrer Walter ausgeſprochenen Beleidigungen nehme ich hiermit als Produkte meiner großen Bornirtheit und meiner allbe⸗ kannten vechthaberiſchen Jactanz reumüthigſt zurück. für das zarte Ich bitte nur, mir dasſelbe das nächſte Mal in („Lach. Jahrh.“) Ein Unterſchied. Junge Frau:„Run, Männchen, wie findeſt Du meine Küche im Verhältniß zu der Reſtaurations⸗ kocherei?“— Mann:„O, da iſt ein großer Unterſchied! Früher Neuhofen, 25. Jan. 1908. Konrad Karl., Waaner. trieb's der Hunger hinunter, jetzt treibts— die Liebe herunter!“ nach ihm ausgeſchäut haben! Was mußte ſie von ißh daß er nach den langen Wochen der T ennung dieſe G nicht benutzt hatte, ihr die Hand ö zu verſichern! Schließlich tröſtete er ſich mit der Gewißheit, wieder vorbeikommen mußte. Ae 5 N¹ Er hatte eine Kommiſſio verſtändlich gab er ſie auf und damit. Des Wefteren trug er Sorge, daß er ziemlich allein blieb im Zollhauſe, auf daß man ihm die Erregung nicht an⸗ merkte und das Glück beim Wiederſehe n in Schmalleningkei Thatſächlich befand er ſich in einer fieberhaften Auf⸗ regung— und das je länger deſto mehr. Kopf und Herz . Nach drei Stunden, die der Zollamis⸗Aſſiſtent Anton Muſchkat in einem unbeſchreiblichen Zuſtande verbracht hatte, näherte ſich Romeickes Fuhrwerk der Grenze. Er war es wirklich! Und zwar fuhr er nicht ſeinen alten Kälberwagen, ſondern von dem der Aſſiſtent nachgerade jeden Splitter kannte, ſo die gute Halbchaiſe, die nur bei feſtlichen Gelegenheiten benutzt ſaß er ſelbſt— und hinten, ſie, die ſo qualvoll Vermißte, wurde. Vorn auf dem Kutſcherbock neben einer jungen Ruſſin—— Heißerſehnte! Anton Muſchkat ſchlug das Herz bis in den Hals hinein. Aber wenn man ſich etwas ſehr lebhaft vorher ausgemalt hat, ſo kommt es immer anders. Er wußte ſeine Aufregung und Verlegenheit zunächſt nicht beſſer zu verbergen, als durch ein amtliches Geſicht. „Guten Abend, meine Herrſchaften,“ ſagte er, indem er die zitternde Rechte an die Dienſtmütze führte;„nichts Verzoll⸗ bares—2“ „Außer den beiden Gänschen da hinten nichts,“ erwiderte Romeicke, indem er mit der Peitſche hinter ſich wies. „Aber Herr Romeicke!“ rief der Aſſiſtent indignirt, indem er herantrat und das ihm entgegengeſtreckte Händchen Fräulein Bronas an die Lippen zog.„Wie können Sie die jungen Damen ſo bezeichnen! Wie geht es Ihnen? Wir haben uns lange nicht geſehen, Fräulein Brona— ich habe ſo oft an Sie gedacht und——“ „Mannche, trautſtes—“ ſchnitt der Alle weitere Herzens⸗ ergüſſe ab,„wir haben jetzt wenig Zeit. Aber kommen Sie doch morgen zum Mittageſſen zu uns, dann können Sie ſich weiter unterhalten.“ „Herr Romeicke!“ rief Anton Muſchkat beglückt. ich wirklichle“ „Natürlich dürfen Sie— wird uns N Abend, Herr Muſchkat!“ Noch ein Gruß— ein Peitſchenknall— und das Fuhrwerk rollte unter dem Schlagbaum durch. „Darf eine Ehre ſein! „Na— wie ſchmeckt Ihnen die Gans?“ fragte der Bauer am nächſten Tage ſeinen Gaſt, der ſtrahlend zwiſchen den beiden jungen Mädchen bei Tiſch ſaß. „Famos! Delikat! Ganz ausgezeichnet! Habe ſelten ſo etwas Zartes gegeſſen!“ „Freut mich. Mit den ruſſiſchen Gänſen iſt das nämlich ſonſt ſo'ne Sache——“ „Ruſſiſche Gänſe? Iſt denn das——2“ „Eine ruſſiſche Gans, allerdings. Und zwar geſtern erſt rübergekommen—— ausdrücklich angemeldet und doch un⸗ verzollt.“ Dem unglücklichen Zöllner blieb der Biſſen im Munde ſtecken. Nachdem er ihn hinuntergewürgt, ſtotterte er: „Da meinten Sie alſo geſtern—“ „Die geſchlachteten Gänſe, die im Sitzkaſten lagen— und nicht die lebendigen, die Sie im Auge hatten.“ „Allmächtiger—!“ „Nu regen Sie ſich man nicht weiter auf, Goldchen“, lachte der Alte und ſchob ihm mit ſeinem Banditenſchmunzeln die lecker braune Gans dichter unter die Naſe.„Das iſt Ihr Verlobungsbraten,— und wenn ich erſt der Schwiegervater eines ibniglichen Beamten ſein werde, ſoll's nicht wieder vor⸗ kommen!“ Leicht befriedigt.„Ach, liebes Männchen, endlich machſt Du bei meinem Mittagseſſen ein vergnügtes Geſicht.“—„Ja, liebes Weib⸗ chen, ich bin Dir für die Abtvechslung ſehr dankbar, die Du mir heute bieteſt.“—„Wieſo?“—„Bis jetzt war immer die Suppe verſalzen und der Braten angebrannt— heute iſt doch einmal die Suppe ver⸗ brannt und der Braten bverſalzen!“(Lach. Jahrh.) Erklärlich.„Haben Sie ſchon einer Uebung des Fußballklubs zugeſehen?“—„Nein, da wird mir immer übel— ich bin nämlich Geſchäftsreiſender!“(„Meggend.“) „eenra Leient, dauerhaft, 19180 flotter Gang; Alls Reparaturen fertigt Mayscheider, 5 Fernbardus 29 1,5, Fpeier und Ladwirsbaſen a/ Rh.: Sojanr. Geschäftsjubluum 1903. 27761 Streng reell! Möbel —ieglicher Art— gompl. Beiten liiert frachtfrei direct an; HFPrivate ohne Zwiſchen⸗ Kleine 8 (Lach. Jahrh.“) Grosse Ausgabe M..— 29 99.— Dr. B. Haas'sche Euchdruckerei G. In. b. II. E G, 2. 1 8 — 2 Bis Fertigſtellung meines Neubaues in G 2, 11 befindet ſich meine Brod⸗ und Fein⸗Bäckerei in S., 2 und Filiale H 2, 14. 10631 Täglich friſches Kornbrod und ſrauzöſiſches Brod. Hermann Westheimer. iriscken u amerikan. 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GenkralAnzeiger. feue Anmobfſen-Ceseflschaft, Auf Grund des 8 3 des Geſetzes, betr. die gemein⸗ ſamen Rechte der Beſttzer voß Schüldverſchreibungen vom 4. Dezember 1899 beehren wir uſts, die Beſitzer der% Schuldverſchreibungen unſerer Geſellſchaft zu der am Samſtag, den 14. Februar 1903, Vormittags 10 Ahr im Effektenſaale der Börſe in Mannheim ſtaltfindenden Verſammlung ergebenſt einzuladen. 10629 Tagesofdnung. ) Ermäßigung des Zins fußes, Bewilligung einer Stundung der Obligationen, Zuſtimmung zur Reduktion des Stammkapitals. 2) Ermächtigung des Vertreters unter Fortbeſtand und Mitwirkung der Kommiſſion die Rechte der Obligationäre aus den Obligationen und dem abzuſchließenden Stundungs⸗ vertrage durch Klageerhebung wegen Kapital und Zinſen, Erwirkung von Sticherheiten, Anttüg auf Konkurseröffnung geltend zu machen. 8) Ausſchluß der Befugniß der einzelnen Gläubiger zur Geltendmachung der unter Ziffer 2 erwähnten echte. Nach 8 10 Abſ. 2. des erwähnten Geſetzes werden bei der Abſtimmung nur die Stimmen derjenigen Gläubiger gezählt, welche ihre Schuldverſchreibungen ſpäteſtens am 2 Tage vor der Verſammlung bei dem Konkor der Reichshaupt⸗ bank für Werthpapiere, bei einem Notar oder bei einer anderen, durch die betr. Landesregierung für geeignet er⸗ klärten Stelle hinterlegt haben. Das Stimmrecht kann durch einen Bevollmächtigten ausgeübt werden. Für die Vollmacht iſt die ſchriftliche Form erforderlich und genügend. Der Beſchluß zu Ziffer 1 und 3 der Tagesordnung bedarf einer Mehrheit von mifdeſtens der abgegebenen Stimmen. Dieſe Mehrheit muß gleichzeitig ¾ des Nenn⸗ werthes der im Umlauf befindlichen Obligationen erreichen. Rbeinau, den 27. Januaz 1963. Neue Immobilien-Gesellschaft m. b. k. Bekauntmachnug. Die Beſorgung der Kraubentransporte durch die Berufsfeuer⸗ wehr betreffd. Nr. 38,458 I. In letzter Zeit iſt die Berufsfeuerwehr bei Ver⸗ lezungen und Erkrankungen der leichteſten Art zu Krankentr Porten reklamirt worden. Abge⸗ ſehen davon, daß hierdurch d Zählungspflichtigen öfſent Kaſſen hohe Koſten erwachſe kaun bei allzuhäufiger Inan⸗ ſpruchnahme des Krankentrans⸗ Bortwagens bei leichten Verletz⸗ ungen der Fall eintreten, daß der Wägen gerade bei einem wirk⸗ lich ſchweren Fall nicht mehr zur Vertügung ſteht. Wir erſuchen die verehrliche hieſige Einwohnerſchaft, den Krankentransporwagen künſtig Rur in driugenden Fällen zu Beſtelleu. Bei ünbegründeten Be⸗ ſtellungen würde der Beſteller zum Etſatz der Koſten herange⸗ zogen werden. 29500/81 Kelervermiethung. Das Großh. Domänenamt Mannheim vermielhek in öffent⸗ ſcheß Steigerung auf ſeiner Kanz⸗ lei ißt linken Schloßf ügel am Montag, 9. Februar d.., Bormittags 11 uhr, die Keller⸗ abtheilungen II bis mit VI unter dem Lokal der Antikenſammlung Froßherzoglichen Schloß da⸗ ler ffuf die 6 Jahre: 3. 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