og fz unnnef ewuesM v 2 osaimn n peH edebziin 1 unog Zurn 4½ mlenzeg e eeeenee 5midszt h Baxg + ulnenn 1 Abonnement: Tögliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich) durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig Rur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, iung Haus od. durch die Pon 25 Pf. In ſerate: Ole Colouel⸗Zetle 20 Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklalie⸗Zeile. 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. ee — der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Grleſenſe und verbrritetſr Jeilung in Maunheim und Anzebinz. Schluß der Iuſeraten⸗Auuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Sonntaas⸗Ausaabe Nr. 5. (Mannheimer Boltsblatt) Telegramm⸗Adreſſeꝛ „Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3022. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 „ Redaktton: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 818 E G, 2. Ar. 52. Sonntaa, 1. Februar 1905. (1. Blatt.) Für unverlaugt eingehende Maunſer ipte wird reinerlei Gewähr geleiſtet. —— eeeeene ee e! Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten. Politische Wochenschau. Es hat ſich etwas begeben in deutſchen Landen, das, obwohl es die politiſche Welt nicht erſchüttern wird, doch als ein für unſere Kulturwelt bedeutſames Novum angemerkt zu werden verdient. Es iſt ein Dichtergehalt bewilligt worden in einem deutſchen Bundesſtaate! Nicht im„führenden“ natürlich. Aber das iſt ein Vorzug unſeres bundesſtaatlichen Daſeins, daß es die Möglichteit kultureller Fortſchritte unabhängig erhält von der politiſchen Vorherrſchaft. So hat die Republik Hamburg ſich eine Neuerung geſtatten können, die man dereinſt vielleicht unter der Rubrik der„erlöſenden Thaten“ buchen wird: ſie hat dem Lyriker Guſtav Falke ein Jahresgehalt von 3000 Mark aus⸗ geſetzt. Da Falke das wirklich brauchen kann— er lebte bisher nicht von ſeiner Lyrik, ſondern von Muſikſtunden— ſo bleibt die Bewilligung erfreulich, auch wenn ſich bei dieſer Gelegenheit die erbauliche Thatſache enthüllte, daß ein ſtattlicher Bruchtheil der Hamburger patres conscripti vom Daſein ihres zu ehren⸗ den Mitbürgers keine Ahnung hatte. Die Einrichtung der Dichterpenſtonen kannte man bisher nur von Norwegen her, das 3. B. ſeinem großen Sohne Björnſon längſt ein ſtattliches Gehalt ausgeſetzt hat. Nun hat auch ein deutſcher Staat anerkannt, daß Dichten kein Zeittodtſchlag, ſondern eine, für die Staatsgemein⸗ ſchaft förderſame und ehrenvolle Thätigkeit ſein kann. Dies Vorgehen Hamburgs ſticht recht rühmlich ab von der Wirkſamkeit der Zenſur in unſerer erleuchteten Reichshauptſtadt, die eben wieder emſig dabei iſt, die angeblich gefährdete Sittlichkeit gegen ernſte Dichter in Schutz zu nehmen, während ſie gegen die gröbſten Eindeutigkeiten franzöſiſcher Importwaare eine freund⸗ liche Duldſamkeit beobachtet. Der Reichstag hat wieder einen Präſidenten, Graf Balleſtrem iſt mit Mehrheit, aber mit keiner überwältigenden, wiedergewählt worden. Trotzdem muß man froh ſein, daß er das Amt wieder übernommen hat; die wirklich guten Präſidenten ſind nicht ſo zahlreich, daß ein Verluſt ſo leicht zu verſchmerzen wäre. Daß Graf Balleſtrem an die Annahme Bedingungen knüpfen würde, wie eifrige Projektenmacher wiſſen wollten, war höchſt unwahrſcheinlich und hat ſich auch nicht beſtätigt. Die Verhandlungen des Reichstags ſind von mäßigem Intereſſe ge⸗ blieben, während ſie im preußiſchen Landta ge durch einen Zornesausbruch des Miniſters Podbielski gegen die Bündler belebt wurden. Sehr zart ging der„joviale“ Herr mit ſeinen Berufsgenoſſen— er iſt ja auch Landwirth— nicht um, zart tönt auch das Echo aus dem Organ des Bundes nicht gerade zurück. Es verhöhnt den Miniſter ſogar recht offen, an den es einſt einen recht ſtarken Glauben hatte. Bezeichnend iſt an dem Vorgang für unbetheiligte Dritte vor Allem eins: wenn zwei mit ſo„hörbarem Ruck“ auseinander gehen, müſſen ſie doch ſehr feſt zuſammen gehangen haben. Tagesneuigkeſten. Der ülteſte Soldat des deutſchen Heeres, der großherzogliche Mufikdirektor H. Lenſcho w, gehört als Dirigent der Regiments⸗ mufik des in Roſtock i. M. garniſonirenden Großherzoglichen Mecklen⸗ burg. Füſilier⸗Regiments Nr. 90 an. Er zählt jetzt 78 Jahre. Am 81. Januar ds. Js. wird der alte Soldat auf ſeinen Antrag in den wohlverdienten Ruheſtand treten. 39 Jahre hat Lenſchow an der Spitze der Regimentsmuſik der 90er geſtanden. feierte er unter all mit Namen beseichmen. Ziemlich bekannt iſt, daß dieſe Ammerſchönen Er wird von unſeren Freihändlern bereits in bengaliſcher Be⸗ theile. Wirthſchaftliche Wochenſchau. (-). Die erfreuliche Beſſerung, die im Januar gegenüber dem vorjährigen Beſchäftigungsgrad zu konſtatiren iſt, hält nicht nur an, ſondern macht weitere Fortſchritte. Im Bergbau hat ſchon ſeit Oktober der Umſchwung eingeſetzt, deſſen Folge war, daß die Kohlenförderung im Ruhrkohlenbezirk während des vierten Quartals 1902 ein größeres Quantum erreichte als 1901. Nach der amtlichen Zuſammenſtellung betrug im Oberbergamts⸗ bezirk Dortmund die Steinkohlenproduktion in den Monaten Oktober bis Dezember 15,47 Millionen Tonnen gegen 14,63 im Jahre 1901. Auch der Abſatz iſt entſprechend geſtiegen, von 14,96 Millionen Tonnen im Jahre 1901 auf 15,52 f. J. 1902. Die lebhaftere Nachfrage auf dem Kohlenmarkte hält auch augen⸗ blicklich noch an, namentlich werden Induſtriekohlen ſtärker ab⸗ gefordert, was mit der langſamen Hebung des Beſchäftigungs⸗ grades im Eiſengewerbe zuſammenhängt. Die Ausfuhr in Roheiſen, Halbzeug, Schienen und Trägern nach England und Amerika iſt nach wie vor recht erheblich, während die Aufnahme⸗ fähigkeit des deutſchen Marktes ſich nur langſam erholt. Im Textilgewerbe ſticht die Wiederaufnahme des vollen Be⸗ jedes Jahr einige Monate verſchwinden und dann berjüngt wieder erſcheinen. Es gilt, eine neue Emafllage an ſich vornehmen zu laſſen. Die„Vie illustrée“ gibt Näheres über le grand emaillage, der mehrere Monate erfordert. Zuerſt wird die Oberhaut entfernt, indem mit dem Schröpfeiſen die Haut überall geſchürft, leiſe geſchnitten wird. Es werden leichte, dünne Stückchen Haut abgelöſt. Iſt nun die ganze Oberfläche, welche emaillirt werden ſoll, wund und roth ge⸗ worden, ſo wird ſie mit Maſſen ſaugender Watte und Leinenſtreifen verbunden, auf welche mit einer kleinen Brauſe ein antiſeptiſcher feiner Staubregen geſpritzt wird, dann wird der flüſſige Schmelz Email— mit einem Pinſel aufgetragen, während ein großer Fächer die Trocknung beſchleunigt. Eine Wolke Reispulver vollendet das Meiſterwerk. Das Ganze iſt eine Marter, wie ſie empfindlicher höchſtens von Chineſen erſonnen und ertragen werden kann. Aber die Immerſchönen ſind ſtarkmüthig und trotzen Allem. Welche Freude, twelcher Triumph, aus der Hand der Künſtlerin mit einem gleich einem Puppenkoßf lackirten Geſicht ohne Ausdruck hervorzugehen, das über einer feſten, lederartigen, durchſcheinenden Kruſte geborgen iſt. Lächeln darf die Emaillirte nur ein wenig, mit Vorſicht. Das Geſicht kann und darf ſie nicht verziehen. Aber ſie iſt bildſchön! Waſchen darf ſie ſich auch nicht; die Kammerfrau, oder eine ſonſtige Künſtlerin, reibt ſie jeden Morgen mit einer Salbe ein, die die künſtliche Oberhaupt geſchmeidig und glänzend erhält, bis dieſe binneſt acht, neun Monaten ins Berſten kommt, in Stücke geht und abgelöſt werden muß. Es gibt nun auch eine weniger empfindliche, aber auch weniger wirk⸗ ſame Emaillage, bei der die Oberhaut nicht beſeitigt zu werden braucht. Dieſe beginnt mit einer regelrechten Durchknetung(Maſſage) namentlich des Geſichts, um die Runzeln zu vertreiben, worauf der Schmelz aufgetragen wird. Da diefer ſtark zuſammenziehend wirkt, muß der Fächer das Geſicht abkühlen uid erfriſchen. Solche Email⸗ lage muß jeden Morgen erneuert werden. Eine Hauptſache dabei beſteht darin, den Thränenſack zu erleichtern und zu verkleinern, weil Nun hat auch Rußland ſeinen Zolltarif veröffentlicht. ſein Umfang das zunehmende Alter zu verrathen pflegt. Der triebes im Streikgebiet Glauchau⸗Meerane hervor. Sämmtli Webereien, die ein ganzes Vierteljahr ſo gut wie ſtill ſtanden, ſind für die nächſten Monate ſo reichlich mit Aufträgen verſehe daß alle Hände voll zu thun haben. Auch in den Nebenbranchen iſt die Beſchäftigung befriedigend. Das Baugewerbe hat durch die ſchwankende Witterung inſofern zu leiden, als der Fri die Thätigkeit wieder vorübergehend unterbrochen hat. Die Unternehmungsluſt iſt aber ſoweit ſchon gewachſen, daß mit einer normalen Konjunktur im laufenden Jahre zu rechnen iſt. Schon jetzt machen ſich dieſe Ausſichten in anderen Gewerbe bemerkbar. Im Holzgewerbe richtet man ſich durch Ve ſorgung mit Vorräthen auf eine rege Bauthätigkeit ein. Vielfach ſind auch jetzt ſchon die Bautiſchlereien gut beſchäftigt, während es in der Möbelinduſtrie ruhiger geworden iſt. In 5 Schneiderei hat der Beſchäftigungsgrad nach Weihnacht nachgelaſſen. Die unregelmäßigen Arbeitsverhältniſſe in die Gewerbe bedürfen dringend einer Ordnung. Die Reichsregier⸗ ung hat die Abſicht, wenigſtens für Maaßgeſchäfte der Damer konfektion und Kinderkleider⸗Verfertigung Beſtimmungen über die Dauer der Arbeit und die Einhaltung der Pauſen zu treffen. Die Anregung zu dieſem ſozialpolitiſche⸗ Eingriff geht von den Gewerbeinſpektoren aus, die in den Maaß geſchäften für Damenkonfektion Arbeitszeiten von übermäßi Dauer feſtgeſtellt haben. Ein Haberfeldtreiben. E. Aus München wird uns geſchrieben: Im Lande der ſprichwörtlichen Gemüthlichkeit wird es von Tag zu Tag ungemüthlicher. Die Münchener jammern über den ſchwindenden Fremdenzufluß, es ſind über 20 000 Billets weniger als im Vorfjahr am Münchener Zentralbahnhof abgeſetzt worden, a es fällt Niemanden ein, den abſcheulichen Hader, der ſich im La eingeniſtet hat, für den Sündenbock zu erklären und abzuthun Was iſt in die guten Leute gefahren, daß ſie auf einmal das Blaue am Himmel ärgert? Sind es wirklich, wie ſie behaupte die Preußen mit ihren Depeſchen, Reden, politiſchen Beſtr ungen, Zeitungsmeldungen, die ſie außer Rand und Band bracht?— Wer nicht unter die Oberfläche der Dinge hinabſchau könnte das wirklich glauben; er könnte ſich einbilden, 5 Bayern die ärgſte Reichsverdroſſenheit hauſe, daß die ſtimmung identiſch ſei mit der Janitſcharenmuſik, welch Schädler, Heim, Daller im Verein mit einer demagogiſchen täglich und ſtündlich zum Beſten geben. Aber man brau⸗ ein wenig in die Geſchichte und die augenblicklichen Ver f eingeweiht zu ſein, um zu wiſſen, daß alles das, was ſich heute für bayeriſches Volk, bayeriſche Politik, bayeriſchen Partikularis⸗ mus ausgibt, nichts weiter als Masken für ultramontane Reaktionsgelüſte ſind, die, nach langen, bergeblichen Beſtreb⸗ ungen, den natürlichen Lauf der Dinge zu ändern, nunmehr ihre letzten und plumpſten Trümpfe aufſpielen, um noch zu retten, was irgend zu retten ſein mag. Bayern war einmal ein katholiſches Land— ein dermaßen katholiſches Land, daß noch zu Anfang des vorigen Jahr⸗ hunderts kein einziger Proteſtant in der Haupt⸗ und Reſidenz⸗ ſtadt Bürgerrecht beſaß, noch ſich überhaupt anſiedeln durfte. In den kurzen hundert Jahren, die ſeitdem verfloſſen ſind, ſich aber nicht nur der Staat zu einem paritätiſchen Gemein⸗ Thränenſack wird auch beſeitigt, indem Abends ein gewiſſer Teig au gelegt und Morgens mit Spatel und Pinſel beſeitigt wird. e wird der alſo behandelte Theil etwas geknetet. Es bedarf kaum des Hinweiſes, daß die Emaillage die Haut vernichtet und ſchließlich di⸗ Geſundheit angreift, ſelbſt wenn ſie nur in der gemäßigterent⸗ fachen Form geübt wird. 5 „— Ein Spontini⸗Muſeum iſt in Majolati, der kleinen Geburt ſtadt des Komponiſten, eingerichtet worden. Die jetzt als reich ill ſtrirte Monatsſchrift erſcheinende Mailänder Reyue„Musica e m eisti“ veröffentlicht in ihrer erſten Rummer über Spontini u Spontinimuſeum einen höchſt intereſſanten Artikel. Im Jah 1755 ließ die Gemeindeverwaltung von Mafolati an der Faſſade des burtshauſes Spontinis zu ſeinem Geburtstag eine Gede bringen. Dann vereinte man in dem Sterbehauſe des ganze Sammlung von Gegenſtänden und Dokumenten, ihn beziehen. In dieſem ſehr einfachen und beſcheidenen K ſein Schlafzimmer und Arbeitszimmer unberührt erhalten. letzteren befindet ſich ein Erardklavier, über dem ſein gravirte hängt, daneben das Oelbild eines Kardinals; unter den Möbeln findet ſich der Seſſel, auf dem ex gewöhnlich ſaß und der au die Buchſtaben G. S. zeigt. Das Schlafzimmer iſt von Einfachheit. Das eiſerne Bett iſt mit einer alten abgenutzten De bedeckt. In einem Kleiderſchrank hängen die reich geſtickten Gala kleider für große offizielle Zeremonien mit ſeinen zahlreichen Order auf gdie er bekanntlich ſehr ſtolz war. Hier und dort finden Bilder, die Szenen aus ſeinen Werken darſtellen. Spontini, der wäh rend ſeines langen Aufenthaltes in Berlin als Kapellmeiſter Königs von Preußen die Hilfskaſſe der Künſtler des Kß Theaters begründet und gefördert hatte, ſtellte auf ſeine Koſt Majolati das Leihhaus her, das zur Zeit des Einfalls zöſchen Heere zerſtört worden war, und gründete auch eine 85 ſtätte für kranke oder gebrechliche Greiſe. Hier ließ ihm ſeine Wittwe, die Tochter Sebaſtian Erards, ein Grabmal bauen, in dem ſeine ſterb⸗ JCCCCCCCCCCCVGGG0V0 9. Sefte. General⸗Anzeiger. Mannheim 1. Fehruar. weſen entwickelt und ſogar— man denke— proteſtankiſche Miniſter beſoldet oder Simultanſchulen eingerichtet, nein, es iſt auch dahin gekommen, daß an die Stelle des Römiſchen Papſt⸗ reiches, deſſen Vaſall Bayern bisher war, ein deutſches Kaiſer⸗ thum unter proteſtantiſcher Hegemonie treten durfte, es iſt dahin gekommen, daß auf dem gleichen Boden, wo länger als ein Jahr⸗ tauſend die Behörden über die römiſche Rechtgläubigkeit der Bewohner wachten, ein Liberalismus emporwuchs, zu dem ſich faſt ausnahmslos die Gebildeten des Landes bekennen, ein Liberalismus, der die Reichsgründung für einen Fortſchritt, die Verbreitung von Kunſt, Wiſſenſchaft und Gedankenfreiheit für eine Aufgabe, die Einbeziehung des zu lange verſchloſſenen Bayernlandes in den großen, freien Wettbewerb der nationalen und internationalen Kräfte für ein erſtrebenswerthes Ziel hält. Es liegt in der Natur der Sache, daß der aus allen ſeinen Himmeln ſo jäh hinabgeſtürzte Ultramontanismus noch nicht zugeben mag, daß ſeine Uhr in Bayern eines Tages für immer abgelaufen ſein wird. Wie ein thörichtes Kind, das die Zeit rückwärts zu drehen glaubt, wenn es die Stubenuhr rückwärts ſchraubt, wirft er ſich dem Gang der Ereigniſſe in einem neuen Anſturm entgegen und erhitzt ſich dabei um ſo leidenſchaftlicher, je tiefer er im Geheimen von der Ausſichtsloſigkeit ſeines Thuns überzeugt iſt. Glauben die ultramontanen Hetzapoſtel wirklich noch an mehr als an Augenblicks⸗ und Scheinerfolgef Im Ernſte: ſie ſind viel zu geſcheidt dazu, ſie vollführen bloß Fechterkunſt⸗ ſtücke, weil es dank der ultramontanen Vorgeſchichte des Landes noch immer genug Leute in Bayern gibt, die— weniger geſcheidt ſind als ihre Anführer Man muß die Demagogen an der Arbeit ſehen, um zu er⸗ kennen, wie ſehr ſie Komödie ſpielen. Immer ſind es die niedrig⸗ ſten Inſtinkte der Maſſe, an die ſie ſich wenden. Immer werden die großen Dinge an der kleinen Elle der Kirchthurmsweisheit ge⸗ meſſen, immer figuriren die Gegner als Menſchen, die einmal in der Hölle braten werden, immer ſchmeichelt man der Bildungs⸗ loſigkeit, indem man die Vertreter der Wiſſenſchaft verhöhnt, immer wühlt man in jenen Wunden, die der Gang der Ereigniſſe dem Land geſchlagen, indem er es zu einem Bundesſtaat“ machte. Partikularismus heißt das Alpha und Omega der ultramon⸗ kanen Litanei. Das katholiſche Volk in Bayern würde lüngſt das Reich lieben gelernt haben, wenn nicht die Parteiintereſſen des Centrums und das Geſchäftsintereſſe gewiſſer Zeitungen in der Schürung des Preußenhaſſes das wirkſamſte Mittel ihrer e erkannt hätten. Zum Haſſen iſt die Menge ja ſtets exeit und es hält nicht ſchwer, bei der grundſätzlichen Verſchieden⸗ 155 norddeutſchen und füddeutſchen Weſens alle Tage einen An⸗ aß zur Unzufriedenheit und damit zur Aufreizung des Volkes zu finden. Man ſchaue den eben beendeten Parteitag des Cen⸗ trums in München an. Was hat er gebracht? Was iſt ſein 9 Wozu mußte er veranſtaltet werden? Es hält ſchwer auf dieſe Fragen, die an ſich alle in das Gebiet von Null und Nichts führen, zu antworten, wenn man nicht weiß, daß es bei der ganzen Veranſtaltung bloß auf eine Art Galavorſtellung der Mühlerei abgeſehen war. Das Centrum brauchte in Bayern, nach den ungeheuren Blamagen des Vorjahres, eine wirkſame Duverture zu den Reichstagswahlen, und da es ſich außer Stande fühlte, eine ſinn⸗ und bedeutungsvolle Muſik zu komponiren, ſo brachte es eben dem inſtändig gehaßten Preußenthum, inkluſive Kaiſer und Kanzler, eine Demonſtration der Phraſe, eine ſog. Katzenmuſik dar. Man kann ruhig die größte Belohnung für jeden Finder eines werthvollen Gedankens in allen Reden des 10n Parteitages ausſchreiben, ſelbſt die redlichſten Sucher wer⸗ en nichts als mehr oder minder verbrämte Aufreizungen für Volkselemente finden, die nicht belehrt, ſondern verhetzt ſein wollen. Aber daß man's nur wiſſe und merke: Bayern befindet ſich in einer gräßlichen Gefahr, von Preußen nach und nach ver⸗ ſpeiſt zu werden, Bayern hat bereits den Feind im eigenen Lande in Geſtalt ſeines Miniſteriums Crailsheim, Bayern wäre ver⸗ kauft und verrathen, wenn nicht der Ultramontanismus da wäre, ber ſelbſt im Gegenſatz zur bayeriſchen Regierung, aber natürlich in devoter Prostyneſis vor dem Regenten, zur Vertheidigung der Landesgrenze aufmarſchirte Es iſt rührend, was für treue Freunde ein Volk manchmal bekommt, wenn ſeine Noth am höchſten geſtiegen iſt. Und daß man nur nicht etwa glaube, der bayeriſche Ultramontanismus mache bloß Worte und laſſe keine Thaten ſehen! O nein, er iſt teujours et partout en vedette, ex verrichtet täglich frei nach Schiller die niedlichſten Drachenkämpfe, er predigt in Würzburg durch den Mund des Freiherrn von Berlichingen, eines zum Jeſuiten avancirten Proteſtanten, ſo chriſtlich von Duldung und Menſchenliebe, daß bereits die Polizei um der lieben Sicherheit willen den Predigten anwohnen muß, ja, er hat ſich in der alten freien Reichsſtadt Nürnberg dasſelbe köſtliche Schildbürgerſtück⸗ ſein geleiſtet, das er bereits einmal in dem frumben München mit durchſchlagendem Heiterkeitserfolg probirt hat: er verlangt die Maßregelung eines katholiſchen Volksſchullehrers, der die Dreiſtigkeit hatte, eine proteſtantiſche Frau zu heirathen Man ſieht, die Welt wird ſchöner mit jedem Tag, man weiß nicht, was noch werden mag, die bayeriſche Gemüthlichteit packt ihre Koffer. politische Llebersſeht. Mannheim, 31. Januar 1908. Die Budgetkommiſſion des Reichstages. Der geſtern zur 1. Berathung zuſammengetretenen Bu d⸗ gerkommiſſion des Reichstages gehören von der natio⸗ Ralliberalen Partei die Abgg. Büſing, Dr. Haſſe, Graf Oriolg und Dr. Paaſche an. Die Kommiſſion erledigte geſtern die Etats des Auswärtigen Amts und des Reichsinvalidenfonds; bei letzterem traten die Abgg. Graf Oriola und Dr. Paaſche wiederholt für eine Erhöhung der Beihilfe für Kriegsinvaliden aus den Jahren 1864, 1866 und 1870/71 ein, damit die An⸗ ſpriche der zwar angemeldeten, aber noch nicht anerkannten In⸗ paliden noch im Laufe des Jahres 1903 befriedigt werden könnken. Leider fanden dieſe dringlichen Vorſtellungen kein Gehör. Auf Antrag des Abg. Dr. Haſſe wurde im Hinblick auf über⸗ flüſſigen Wortreichthum in Depeſchen die Forderung des Aus wärtigen Amts für Porti und Depeſchen von 675,000 M. um 15,000 M. gekürzt. Kaufmänniſche e e Krankenverſicherungs⸗ geſetz. Es ſind Zweifel laut geworden, ob der Reichstag noch in die Lage kommen werde, den Geſetzentwurf über die kaufmänniſchen Arbeitsgerichte und denjenigen wegen der Abänderung des Krankenverſicherungsgeſetzes in der laufenden Seſſion vorgelegt e zu bekommen. Man hat geſagt, die Berathung der beiden entwürfe werde im Bundesrath eine ſo lange Zeit beanſpruchen, daß darüher das Ende des laufenden Axbeitsabſchnittes des Reichstages herbeikommen werde. Wie wir vernehmen, gibt man ſich im Schoße des Bundesraths der Erwartung hin, daß die Be⸗ rathung beider Vorlagen im Bundesrath wie im Reichstag noch in der gegenwärtigen Seſſion zu erledigen ſein werde. Der Ge⸗ ſetzentwurf über die kaufmänniſchen Schiedsgerichte iſt allerdings von einzelnen Regierungen ihren Sachverſtändigen⸗Körperſchaften zur gutachtlichen Aeußerung übergeben worden. Die Gutachten ſind aber zum großen Theil bereits abgegeben worden. Es kann alſo auch nicht mehr zu lange dauern, bis die Bundesbevollmüch⸗ tigten in den Beſitz der erforderlichen Inſtruktionen ihrer Regier⸗ ungen gelangen. Daß die Berathung der Krankenverſicherungs⸗ Geſetznopelle im Bundesrathe beſondere Schwierigkeiten machen dürfte, iſt ſchon deshalb wenig wahrſcheinlich, weil über ihren weſentlichen Inhalt ein weitgehendes Einverſtändniß zwiſchen den Hauptſachkundigen der Einzelregierungen beſteht. Der Reichs⸗ tag wird die Novelle allerdings vorausſichtlich einem Ausſchuſſe überweiſen; doch dürfte hierdurch die Möglichkeit der Verab⸗ ſchiedung des wichtigen Entwurfs in der laufenden Seſſion nicht ſowohl erſchwert, ſondern erleichtert werden. Der Beſchäftigungsgrad auf den deutſchen Werften, der im Jahre 1902 ſo günſtig von dem durchſchnittlichen Ge⸗ ſchäftsgang abwich, iſt auch im neuen Jahr noch gut. Die größeren Werften ſind mit reichlichen Aufträgen verſehen, die zunächſt vollſtändig ausreichen, um das Arbeiterperſonal auf Monate hinaus voll zu beſchäftigen. Trotz des günſtigen Ge⸗ ſchäftsganges haben ſich aber die Arbeitsverhältniſſe vielfach ver⸗ ſchlechtert. Das Angebot von Arbeitskräften war im vergangenen Jahre ſo ſtark, daß die Arbeiter nicht nur keine Lohnverbeſſer⸗ ungen erlangten, ſondern nicht einmal verhindern konnten, daß die Lohnrichtung ſinkend wurde. In gleichem Grade wie die Löhne in den entſprechenden Berufen außerhalb der Werft⸗ induſtrie ſind die Löhne zwar nicht geſunten, immerhin waren aber die Durchſchnittsverdienſte im Jahre 1902 nichi mehr ſo hoch wie im Jahre zuvor. Bei ziemlich ſtarkem Wechſel der Arbeitskräfte ſind auf mancher Werft für einzelne Arbeiter⸗ kategorien die Lohnſätze faſt unmerklich, jedenfalls aber ohne auf Widerſtand bei den Arbeitern zu ſtoßen, heruntergeſetzt worden. Deutsches Reich. * Karlsruhe, 30. Jan.(Der Stadtrath) richtete eine Eingabe an die Zollbehörde um Genehmigung pri⸗ vater Tranſitlager für Getreide und Holz am ſtädtt⸗ ſchen Rheinhafen.— Im April wird hier eine 14tägige Aus⸗ ſtellung von Reformkleidern veranſtaltet.— Ein Theil der Kaiſer⸗ ſtraße ſoll probeweiſe elektriſch beleuchtet werden. * Berlin, 30. Jan. Den früheren Direktor der Krupp'ſchen Werke), Geh. ffinanzrath Jencke als konſer⸗ vativen Bewerber um das Reichstagsmandat aufzuſtellen, beſteht, wie aus Zſchoppau gemeldet wird, im 20. ſächſiſchen Wahlkreis die ernſthafte Abſicht. —(Gegen das Hazardſpieh hat Erzbiſchof Stab⸗ lewski einen Hirtenbrief erlaſſen. Wie ſchlimm muß die Spiel⸗ wuth der wackeren Polenhelden ſein, wenn Herr Florign v. Stab⸗ lewski dagegen ſo ſchweres kirchliches Geſchütz auffährt. Ausland. * Frankreich.(Der jugendliche Mörder Le⸗ elerc), welcher geſtändig iſt, vier Mordthaten mit Diebſtahl begangen zu haben, aber die erſte, die ihm zur Laſt gelegt wird, leugnet, wurde geſtern von den Geſchworenen in Saint⸗Mihiel (Meuſe) zum Tode verurtheilt, Verhandlungen hatte der Angeklagte ſeine cyniſche Haltung be⸗ wahrt und es darauf angelegt, das Publikum durch ſeine draſti⸗ ſchen, oft auch rohen Antworten zum Lachen zu reizen. Wohl auf den Rath ſeines Vertheidigers hin machte er, wie ſchon in der Unterſuchung, ſo auch vor den Geſchworenen, Verſuche, einen Theil der Schuld auf den Schullehrer Gobillot zu wälzen, der ſich aus Verzweiflung über die Verdächtigungen ertränkt hatte, aber ohne jeden Erfolg. ANus Stadt und Land. Maunheim, 31 Jauuar 1903. Aus der Stadtrathsſitzung vom 29. Januaf 1903, (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Der Vertrag mit der Firma Weidner u. Weiß hier wegen Lieferung der Tiſchtücher und Servietten für die Feſthalle erhält die ſtadträthliche Genehmigung. Desgleichen wird der Vertrag mit der Firma Fr. Karl Barth, Inhaber Karl Vogel hier, wegen Lieferung der Beſtecke für die Feſthalle genehmigt, Ebenſo erhält der Vertrag mit der Firma Karl Emil Herz hier wegen Lieferxung von Tiſchtüchern und Servietten für den Reſtaurationsbetrieb der Feſthalle die ſtadträthliche Genehmigung, Von der Mittheilung der Gr. Stagtsanwaltſchaft hier vom 16. d. Mts., daß der am 3. April 1859 in Greu in Ungarn geborene Kutſcher Fulius Kurxucz, z. Zt. in der Zellſtofffabrik Waldhof, wegen Beleidigung von Fahrbedienſteten der elektriſchen Straßenbahn zu 8 Mark Geldſtrafe event. 1 Tag Haft verurtheilt worden iſt, wird Kenntniß genommen. Gegen die Ertheilung der Genehmigung an Marie Kurz hier, P 4, 6, und an Creszentia Böhrer hier, J 3, 1, zum Betrieb eine Stellenvermittlungsbureaus wird nichts eingewendet. Es wird übertragen: J. Zum Schulhausneubau an der Käferthalerſtraße: a) die Aus⸗ führung der Fenſterbeſchläge und zwar: Loos J und I1 dem Schloſſer⸗ meiſter Joſef Gerber hier, Loos III dem Schloſſermeiſter Franz Schwander hier, Loos IV dem Schloſſermeiſter Heinrich Axt hier, Loos V der Schloſſermeiſter Wilhelm Schneider Ehefrau hier; b) das Einmauern der Heizkeſſel der Firma G. Möhrlin in Stuttgart. II. Die Hofherftellung beim Schulhauserweiterungsbau Wald⸗ hof und zwar: a) die Pflaſterarbeiten der Joſef Lächele Wwe zerz p) die Hofherſtellung dem Friedr. Schgaf II hier. Ueber den Stand der Arbeitsloſenbeſchäftigung wird vom Tiefbauamt Folgendes mitgetheilt: Gemeldet haben ſich bis einſchließlich Samſtag, den 17. Januar 1903: 1021 Arbeits⸗ loſe. Hiervon haben Karten zum Beginn der Beſchäftigung erhalten 393 Mann. Erfolglos aufgefordert zur Empfangnahme von Karten wurden 157 Mann, Die Bedingungen zum Einſtellen erfüllten nicht 95 Mann, zuſ. 645 Mann,. Sonach ſind noch einzuſtellen 376 Arbeitsloſe. Die Arbeit haben aufgenommen: beim Steinſchlagen 179 Mann, bei Grundarbeſten 140 Mann, zuf. 319. Karten haben erbalten, jedoch die Arbeit nicht aufgenommen 74 Mann. Von Während der ganzen den eingeſtellten Arbeitern ad 319 Mann ſind bereits wieder aus getreten 124 Mann, entlaſſen wurden wegen Trunkenheit 5 Mann zuſ. 129 Mann. Es arbeiten daher zur Zeit 190 Mann. Der bauliche Zuſtand des Otto⸗ Hei richbaues.) S..K. Im April vorigen Jahres hat in Heidelberg auf Ein⸗ ladung des Finanzminiſteriums eine Konferenz von Bauſachver⸗ ſtändigen getagt, der die Aufgahe geſtellt war, eine Unterſuchung des Otto Heinrichbaues vorzunehmen und demnächſt eine Reihe von Fragen zu beantworten, die daxauf abzielten, den jetzigen Zuſtand des Baues und das aus ihm abzuleitende vorausſichtliche Schickſal der noch beſtehenden Faſſadentheile möglichſt genau feſtzuſtellen und weiter die Mittel zu bezeichnen, die geeignet erſcheinen, die dauernde Er⸗ haltung der Faſſade zu ſichern. Das Protokoll für die Verhandlungen dieſer Konferenz iſt nun mehr im Druck erſchienen Die„Südd, Reichskorrsſpondenz“ iſt in der Zage, ihm folgende, auch für weitere Kreiſe bemerkenswerthe Ergebniſſe, zu entnehmen: Durch die Vorſtände des früheren Schloßbaubureaus war mittelſt bergleichender Meſſungen feſtgeſtellt worden, daß während der ver⸗ floſſenen 15 bis 20 Jahre innerhalb der Hoffaſſade Bewegungen ſtatt⸗ gefunden haben, ſowie, daß an den einzelnen Werkſteinen Ver⸗ ſchiebungen und eine große Anzahl neuer Sprünge zu erkennen waren. Dieſe Beobachtungen ſind durch beſonders dazu beauftragte Mitglieder der Kommiſſion nachgeprüft und heſtätigt worden. Die Urſache der neuen Schäden iſt zum Theil auf die Bewegung der Mauer, zum größten Theil auf die Einflüſſe der Witterung zurückzuführen. Die Sachverſtändigen ſind einſtimmig der Anſicht, daß die Hof⸗ faſſade in ihrem gegenwärtigen Zuſtand der Gefahr des Einſturzes nicht mehr gewachſen iſt, ferner daß die Bewegungen noch weitere Lockerungen des Mauerberbandes und weitere Zerſtörungen der Hau⸗ ſteine zur Folge haben werden. Auch die vorhandene Ausbauchung in den oberen Geſchoſſen wird fortſchreiten und den Zuſtand der Mauer verſchlechtern; außerdem wird guch die fortſchreitende Verwitterung der einzelnen Werkſteine die Standfähigkeit der Mauer ſchwächen. Die Anſicht der Sachverſtändigen geht daher dahin, daß die Gefahr des plötzlichen Einſturzes der Mauer jetzt ſchon vorhanden iſt und daß dieſelbe von Tag zu Tag größer wird. Bei der Faſſade des Otto Heinrichsbaues handelt es ſich darum, nicht nur die Konſtruktion, ſondern auch die künſtleriſchen Formen zu erhalten. Man könnte ſich denken, daß die Faſſade allmählich durch Verwitterung ihren Schmuck verliert und doch noch von ſich ſelbſt oder geſtützt durch Hilfskonſtruktionen ſtehen bleiht. Deshalb waren einige Fragen geſtellt, die ſich nur auf die Verwitterung der Steine als Träger der Kunſtformen und unabhängig von einem plötzlichen Ein⸗ ſturz beztehen. Die Kommiſſion glaubt, daß auf die jetzt noch ge⸗ ſunden Steine die Witterung keinen außergewöhnlichen Einfluß ausübt, doch iſt ſie der Meinung, daß die ſchon in Verwitterung be⸗ griffenen Steine nicht an ihrem Ort belaſſen werden können, wenn ihre Zerſtörung nicht fortſchreiten ſoll. Die verwitterten Steine werden unter Umſtänden, namentlich auf die darunter liegenden Steine, einen nachtheiligen, die Verwitterung begünſtigenden Ein⸗ fluß ausüben. Im Allgemeinen läßt ſich ſagen, daß die Einflüſſe der g die Schauſeite der Faſſade mehr und mehr zerſtören werden. Hiernach iſt das Ergebniß der Beantwortung der Fragen, die den Zuſtand des Baues und die daraus ſich ergebenden Folgen be⸗ handekn, wie folgt zufammenzufaſſen: 5 Der konſtruktive Zuſtand der Faſſade für ſich allein läßt die größte Gefahr, nämlich die des Einſturzes, vorausſehen; die fort⸗ ſchreitende Verwitterung für ſich allein betrachtet, läßt die größte Gefahr, nämlich die des Einſturzes, vorausſehen; die fortſchreitende Verſpitterung für ſich allein betrachtet, läßt die Vernichtung der künſtleriſch werthvollen Schauſeite vorausſehen. Beide Thatſachen zuſammen genommen, verſtärken die ungünſtigen Ausſichten ſoſpohl nach der einen als auch nach der andern Seite. Sawohl der bedenkliche konſtruktive Zuſtand der ganzen Mauer, als auch die Verwitterung der einzelnen Werkſteine müßten beſeitigt oder hintangehalten werden, wenn die Faſſade dauernd erhalten werden foll. Bef der Erörterung der Mittel, die möglicherweiſe angewendet werden können, um den derzeitigen Zuſtand des Baues dauernd zu erhalten, wurde zunächſt nach ſolchen Mitteln gefragt, die dieſem Zweck ohne einen Eingriff in die Subſtanz des Baues zu dienen, ge⸗ eignet ſind. 4 Die Sachverſtändigen ſind der Anſicht, daß es kein Mittel der bezeichneten Art gibt, durch das die Faſſade in ihrem gegenwärtigen Zuſtand und in unveränderter Erſcheinung zu erhalten wäre. Die weiteren Fragen gingen dahin, Schutzmittel irgend welcher Art, Hilfskonſtruktionen u. ſ. w. kennen zu lernen, die geeignet lpären, die Faſſade dauernd zu erhalten, wobei jedoch die Bedachung des ganzen Bauwerks zunächſt nicht in Betracht gezogen werden ſollte, Die Mehrheit der Sachverſtändigen glaubt, daß die Vergrößerung der Ausweichung, das allenfallſige Umfallen, möglicherweiſe durch eine Eiſenbetonkonſtruktion verhindert werden könne, die ſich auf die Nord⸗, Süd⸗ und Zwiſchenmauern, die vorher zu erneuern wären, ſtützt; doch ſind gegen die Ausführbarkeit dieſes Vorſchlags von der Mehrheit erhebliche Bedenken geäußert worden. Ebenſo könne die Standfähigkejt der Mauer durch Strebepfeiler, die jedem zweiten Pfeiler anzulegen wären, erhöht werden. Auch hier würde die Aus⸗ führung, beſonders die Verbindung mit dem alten Mauerwerk, guf Schwierigkeiten ſtoßen. Die horizontale und ſonſtigen vorſpringenden Architekturtheile könnten durch Metallbedeckung geſchützt werden. Die Mehrheit der Kommiſſion iſt der Meinung, daß die Atmoſphärilien durch Putz von der Rückſeite der Mauer abgehalten werden können, die Minderheit glaubt, daß der Verputz nicht halten wird. Ein⸗ ſtimmig ſind die Sachverſtändigen darin, daß es, von der Bedachung abgeſehen, keine Vorkehrung zur Verhinderung des vollſtändigen Durchfrierens der Mauer und der hierdurch verurſachten Schäden gibt. Es iſt jedoch hervorzuheben, daß nach der Anſicht der Sachverſtän⸗ digen auch bei Anwendung der bezeichneten konſtruktiven Hilfsuſttel, die unter der Vorausſetzung empfohlen werden, daß die Bedachung nicht in Frage kommen ſoll, ſowie der ſonſtigen Schutzmittel eine dauernde Erhaltung der Faſſade nicht erreicht, ſondern nur der Zerfall verlangſamt werden kann. Die Bedachung und der innere Ausbau, ſowie der Fenſtevver⸗ ſchluß wird von der Mehrheit der Kommiſſion als geeignet bezeichnet, die Standfähigkejt der Mauer zu ſichern. Die Minderheit glaubt, kein Urtheil abgeben zu können, ohne dazu ein vollſtändiges Profekt als Grundlage zu haben. Einſtimmig wird Bedachung u, ſ. ſp. als ein Mittel bezeichnet, um der Verwitterung des Steinwerks vorzu⸗ beugen, borausgeſetzt, daß das Innere des Baues heisbar gema werde. Für den derzeitigen Verwitterungszuſtand der Faſſade(d. h. ohne daß dieſelbe wieder in guten baulichen Zuſtand verſetzt wird, insbeſondere, ohne daß man die in Verwitterung begriffenen Steine durch neue erſetzt und die Bauformen mit Metall abdeckt), wird die Bedachung nichts nützen. Die Frage, ob die Mauer ihren Antheil an der Dachlaſt tragen könne, wird von drei Mitgliedern bejaht mit dem Anfügen, daß die Größe der möglichen Belaſtung durch Rechnung feſt⸗ geſtellt werde. Vier Mitglieder können die Frage nicht ohne ge⸗ naues Projekt beantworten. Sinſtimmig ſind die Sachverſtändigen der Anſicht, daß bei fortſchreitender Verwitterung der Fall eintreten könne, daß das Aufbringen eines Daches nicht mehr möglich ſei. Die Mehrheit der Sachverſtändigen iſt ſomit davon f daß Bedachung und innerer Ausbau die Faſſade dauernd ſicherſtellt; die Minderheit widerſpricht dieſer Meinung nicht, will aber ohne ge⸗ naues Projekt kein Urtheil abgeben. Ueberblickt man das Ergebniß der Verhandlungen, ſo iſt zunächſt die unerfreuliche Thatſache feſtgeſtellt worden, daß der bauliche Zu⸗ Wegen Raummangels zurückgeſtellt. . „tune m, Ir No. 2 General⸗ Anzeige ſtand des Otto iſt und daß ſeine Erhaltung nur möglich wäre, bedenklichen konſtruktiven Zuſtand der Hoffaſſade zu beſeitigen und dem Fortſchreiten des Verwitterungsprozeſſes Einhalt zu thun. Die Erörterung der dieſem Zweck dienenden Mittel hat gezeigt, daß mit den namhaft gemachten Schutzmitteln und mit den hinſichtlich ihrer Ausführbarkeit zu Bedenken Anlaß gebenden Hilfskonſtruktionen der Verfall der Faſſade zwar beträchtlich verlangſamt, aber nicht dauernd aufgehalten werden kann. Als Schlußergebniß kann ſomit bezeichnet werden, daß nur Bedachung und innerer Ausbau vom bautechniſchen Standpunkt aus die dauernde Erhaltung des Otto Heinrichbaues gewährleiſten. Durch die Verhandlungen der Kommiſſion iſt die vielumſtrittene Frage der Erhaltung oder Wiederherſtellung des Otto Heinrichbaues inſofern tzeſentlich gefördert worden, als nunmehr auch die bautech⸗ niſchen Fragen eine gründliche Beleuchtung erfahren haben. Auf die weitere Behandlung der wichtigen Angelegenheit im Schooß der Großh. Regierung, zu der die Arbeiten der Kommiſſion nothwendigerweiſe Anlaß geben, wird ſich ſpäter Gelegenheit geben, zurückzukommen. wenn es gelänge, den *In unſerer heutigen Beilage befinden ſich die„Wochen⸗ Ehronik“, ein„Berliner Muſikbrief“ unſeres dortigen Muftkreferenten Herrn Dr. Maher⸗Reina ch, wie ein weiterer Reiſebrief des Herrn J. Strauß⸗ Mannheim, auf welche wir hier verweiſen. *Aus der Handelskammer. Mahnungen zur Vorſicht bei An⸗ knüpfung von Geſchäftsverbindungen mit unbe⸗ kannten ausländiſchen Firmen ſind ſchon öfter erhoben worden. Bei der Handelskammer wird ein Verzeichniß unzuver⸗ läſſiger Firmen geführt, das u. A. neueres Material aus Städten der ruſſiſchen Gouvernements Kiew, Poltawa, Wolhynien, Podolien und Orel enthält und von Intereſſenten auf dem Bureau D 8, 14 eingeſehen werden kann. Beſitzwechſel. Herr Bankier Herm. Soherr kaufte die große herrſchaftliche Villa der Frau Paul Giulini Wwe., Litera I. 5, 3 hier. Der Abſchluß erfolgte durch Herrn Agent J. Zilles, Moltkeſtraße 7 hier. Ausſchreiben. Die Großh. Staatsanwaltſchaft, gez. Mel⸗ Ilinger, veröffentlicht Folgendes: Im Beſitz einer in der Nacht vom 28./24. Januar 1903 wegen Trunkenheit feſtgenommenen Perſon wurde ein goldener Ehering im Werthe von—10 Mark, gezeichnet mit den Buchſtaben„B..“, gefunden. Der Ring, über deſſen red⸗ lichen Erwerb ſich der Beſitzer nicht ausweiſen kann, iſt offenbar geſtohlen. Ich erſuche um Mittheilungen, welche zur Ermittelung des Eigenthümers des Ringes oder zur näheren Feſtſtellung der That geeignet ſind. Feuerio, Große Karnevalgeſellſchaft. Morgen Sonntag Nach⸗ mittag 5 Uhr 11 Minuten beginnt, wie angekündigt, die Fremden⸗ ſitzung des Feuerio im großen Saale des Saalbaues. Es ſind außergewöhnliche Vorbereitungen hierzu getroffen und die Dekora⸗ tion des Saales wird im Laufe des heutigen Tages beendet. Daß die Veranſtaltung bei vollſtändig ausverkauftem Hauſe in Scene gehen wird, dafür bürgt ſchon der Name des die Regie führenden Herrn Hofſchauſpielers Alex. Kökert. Das von ihm und dem Elferraty aufgeſtellte Programm iſt überaus reichhaltig. Neben verſchiedenen Künſtlern unſerer Hofbühne werden die beſten einheimiſchen Bütten⸗ redner und Koupletiſten ihr Licht leuchten laſſen. Den muſikaliſchen Theil führt die geſammte Grenadierkapelle unter Leitung des Kapell⸗ meiſters, Herrn Muſikdirektor Vollmer, aus. Der Saal wird 4 Uhr 11 Min. geöffnet, von 4½ Uhr ab ſpielt die Muſik. Der Einzug 1 des Elferraths findet präzis 5 Uhr 11 Min. ſtatt. Eintrittskarten 9 ſind zum Preiſe von 2 Mark im Vorverkauf in den hieſigen Cigarren⸗ handlungen, ſowie von 4 Uhr ab an der Kaſſe erhältlich. Zu dem geſtrigen Zwiſchenfall im Theater erklärt uns der betreffende Herr, welchem der bedauerliche Unfall zuſtieß, daß er nur infolge der großen Hitze und Ueberfüllung im Parkett von einem vorübergehenden Unwohlſein befallen wurde, das ſchon nach kurzer Zeit behoben war, ſodaß er ohne fremde Hilfe ſich nach Hauſe begeben konnte. Er erklärt weiter, daß er zu derartigen Zufällen ſonſt durchaus nicht neige.(Dann hätte er auch nicht ſo zu ſchreien brauchen. D..) Krankheiten unſeres Jahrhunderts. Ueber dieſes höchſt aktuelle Thema hielt geſtern im Caſino vor den Mitgliedern des Kaufmän⸗ niſchen Vereins Herr Dr. J. Marcuſe hier einen Vortrag, welcher außerordentlich beifällig aufgenommen wurde. Herr Dr. Marcuſe iſt als hervorragender Vertreter des mediziniſchen Berufes in hieſiger Stadt derart bekannt, daß es ein⸗ überflüſſige Sache wäre, auch an dieſer Stelle noch Lob und Anerkennung dem Vortragenden für ſeine Ausführungen zu zollen. Wir laſſen die intereſſanten Aus⸗ führungen des Redners nachſtehend im Auszuge folgen:„Tod, Krank⸗ heit, Schmerz und körperliches Ungemach ſind das Erbtheil und die Mitgabe des duldenden Menſchengeſchlechts. Der mächtige Trieb zum Leben, das Streben nach einem leidfreien Daſein, der heiße Wunſch nach voller Geſundheit ſtehen ihnen gegenüber. Dem Vorhandenſein dieſer Gegenſätze verdankt die Heilkunſt ihren Urſprung. Wechſelnd wie die Lebensanſchauungen der Menſchheit ſchwankt die Auffaſſung von Geſundheit und Krankheit im Bild der Geſchichte. In den Ur⸗ anfängen der Kultur ſah man den Kampf und den Tod auf dem Schlachtfeld als das Höchſte an, im Mittelalter, mit ſeiner Asceſe, das Leben im Jenſeits und deßhalb eine möglichſt frühe Vereinigung menſchlichen Lebens entſprechend einer hochkulturellen Auffaſſung auf das Höchſte geſtiegen iſt, tritt zu der liebevollen Sorgfalt, die Schmerzen zu lindern, das heißeſte Beſtreben, die Grenzen der Heil⸗ kunft weiter und weiter zu dehnen. Dieſes humanitäre Streben hat ſeine Wurzeln in der Erkenntniß der Natur und ihrer Kräfte, in der Unterordnung derſelben in den Dienſt der Menſchheit. Mit ihrer Hilfe iſt es gelungen, in die Tiefen organiſcher Entwickelung zu leuchten und die Urgebilde des All's, einzellige, halb Thier, halb Pflanze darſtellende Weſen zu erkennen, die in ſich den Keim des Ver⸗ derbens für alles Organiſche auf Erden tragen. Zugleich aber hat die auf naturwiſſenſchaftlicher Anſchauung und Forſchung beruhende Sociologie und ſoziale Hygiene die Nährboden gefunden, auf denen dieſe Drachenſaat nur allzu üppig aufgeht, die ſoziale Gruppirung der Geſellſchaft nämlich mit einem Aneinanderſchweißen von Tau⸗ ſenden von Menſchen an gleicher Wohn⸗, Lebens⸗ und Arbeitsſtätte. Mit dieſem Faktor hat ſich die Natur der Krankheiten geändert: Aus der früheren Städte und Länder verödenden Seuche, die urplötzlich die Welt überzieht, iſt ein ſchleichendes Gift im Schooße der Geſell⸗ ſchaft erſtanden, das langſam und faſt unbemerkt mit der Regel⸗ mäßigkeit eines Naturgeſetzes auftritt und ſeine Opfer fordert. Zu den Typen dieſer modernen Seuchen gehören die Tuberculoſe und die Geſchlechtskrankheiten, während die dritte Krankheit unſeres Jahr⸗ hunderts, die Neuraſthenie, nur eine Folge des modernen Kultur⸗ lebens mit ſeinen nervenzerrüttenden Einflüſſen iſt. 87 000 Men⸗ ſchen im Alter von 15—60 Jahren fallen in Deutſchland allein jähr⸗ lich der Tuberculoſe zum Opfer und etwa 1 200 000 leiden zu jeder Stunde in unſerem Vaterlande daran, Zahlen, die eine fürchterliche Sprache ſprechen. Der infektißſe Charakter dieſer Seuche ſetzt doch in erſter Reihe eine Dispoſttion und Veranlagung voraus, die an⸗ geboren oder erworben ſein muß. Erworben wird ſie durch eine Reihe von Faktoren, die zuſammenkommen müſſen, um Breſche in den Organismus zu ſchlagen, durch ungeſunde Wohnungs⸗, ungefunde Verufsverhältniſſe, durch ungenügende Ernährung, Entbehrungen durch phyſiſche tiefgehende Einflüſſe. Sie trägt alſo in ſich den ſpezi⸗ fiſchen Charakter. Das Grundprinzip jeder Vorbeugung und ſor⸗ genden Hygiene wird alſo darin beſtehen, die Widerſtandskraft des Organismus zu erhöhen; von Kindheit an beginnend werden alle Maßnabmen. die darauf hinsielen. zu ergreifen- und ein Wixkiamer Heinrichbaues jetzt ſchon ein gefahrdrohender geworden mit dieſem, in der Gegenwart dagegen, wo die Werthſchätzung des Schutz des Körpers, der auf alle Berufsarten, Gewverbe etc. elc. ſi zu erſtrecken hat, anzubahnen ſein. Vor Allem aber iſt der Wohnungs⸗ frage die weitgehendſte Aufmerkſamkeit ſeitens des Einzelnen, des Staates wie der Geſellſchaft zu widmen, denn in der Wohnung liegt in den meiſten Fällen der unſelige Keim zur Krankheit. In der Er⸗ nährung iſt vor Allem der Alkohol zurückzudrängen, der in engen Wechſelbeziehungen zur Entſtehung der Tuberkuloſe ſteht und der den günſtigſten Boden für ihre Anſtedelung ſchafft. Derſelbe Alkoholis⸗ mus iſt es auch, der als einer der ausſchlaggebendſten Faktoren in der Entſtehung der Neuraſthenie anzuſehen iſt. Unter Neuraſthenie verſteht man an ſich eine Schwäche der Nerven; damit aber iſt der Begriff dieſer Krankheit nicht erſchöpft, viel charakteriſtiſcher für ſie iſt die leichte Ermüdung und Erſchöpfbarkeit, wozu noch eine geſtei⸗ gerte Erregbarkeit kommt, die wiederum verſchlimmernd auf die Er⸗ müdung und Erregbarkeit wirkt. Alle dieſe Erſcheinungen kommen auch beim geſunden und leiſtungsfähigen Menſchen vor, wenn außer⸗ gewöhnliche Exeigniſſe ſie verurſachen; aber bei dieſem gehen ſie zurück, wie ſie gekommen ſind, ſie ſind nicht dauernd, nicht bei jeder noch ſo geringfügigen Veranlaſſung vorhanden, nicht in geſteigertem Maße. Bei der Neuraſthenie handelt es ſich alſo um eine krankhafte Steigerung und Fixirung phyſiologiſcher Vorgänge. Die Gründe ihres Zuſtandekommens liegen in unſeren modernen Lebensgewohn⸗ heiten, im Fortſchritt und der Verfeinerung unſerer Kultur, in den geſammten Zeitverhältniſſen. Pſychiſche Momente, theils intellek⸗ tueller, theils mehr gemüthlicher Natur, ſind die ausſchlaggenden Faktoren hlerfür. Geiſtige Ueberanſtrengung, Ueberarbeitung und Ueberbürdung ſind wohl die wichtigſten direkten Urſachen der Neu⸗ raſthenie. Sie tritt bereits in der Jugend und Schulcßit auf und ſetzt ſich durch das ganze Berufsleben der Kopfarbeiter fort. Eine rationelle Hygiene des Nervenſyſtems erfordert vor Allem eine richtige Abwechſelung zwiſchen Arbeit und Erholung: Vermeidung der Ueber⸗ arbeitung, Einhalten der nothwendigen Pauſen, Schutz der Abend⸗ ruhe ekc.; als geſetzgeberiſche bezw. geſellſchaftliche Maßregeln kom⸗ men in Betracht: frühzeitiges Schließen der Geſchäfte, völlige Sonn⸗ tagsruhe, jährliche Ferienpauſen. Wenn der Staat auch die Ver⸗ hältniſſe in den induſtriellen Etabliſſements geſetzlich geregelt hat, ſo hat er bisher den Arbeitsräumen der Kopfarbeiter die gleiche Auf⸗ merkſamkeit nicht geſchenkt. Und wie viele derſelben ſchmachten in engen, ſchlecht gelüfteten Bureaux und Komtoren, in unerträglicher Hitze, geblendet und erhitzt vom Gaslicht. Die dritte Krankheits⸗ thpe, unſerer Zeit ſind die Geſchlechtskrankheiken. Eine am 30. April 1900 in Preußen allein und durch mannigfache Umſtände ſogar un⸗ vollkommen vorgenommene Enquete hat den Beſtand von 40 000 Ge⸗ ſchlechtskranken an dieſem einen Tage ergeben, eine Zahl, die nur als äußerſte Minimalzahl anzuſehen iſt. Davon waren 78 Proz. in den größeren Städten und nur 22 Proz. in den kleineren Städten und auf dem Lande. Die am meiſten von dieſen Krankheiten befallenen Be⸗ rufsſtände ſind die Offiziere, jungen Kaufleute und Studenten. Die Geſchlechtskrankheiten bilden eine ernſte, große Gefahr für das All⸗ gemeinwohl, denn ſie vergiften nicht nur das Individuum allein, ſie werden verhängnißvoll durch die Uebertragung des Giftſtoffes auf weitere Generationen für Familie und Rage. Ihre Bekämpfung iſt bisher durch zwei Punkte geſcheitert: Einmal hat man ſie als ver⸗ diente Strafen der Unſittlichkeit angeſehen und zweitens hat man ſich geſcheut, ſie öffentlich zu behandeln. Alſo Unwiſſenheit über die Natur des Giftes und falſche Prüderie haben im Wege geſtanden. Dieſe Beiden zu überwinden, iſt die Aufgabe unſerer Zeit, der gegen⸗ über es nur ein Gebot der geſellſchaftlichen Sittlichkeit gibt, das iſt vollſte Aufklärung über alle Schäden und Mißſtände und Bekämpfung derſelben mit allen Mitteln behufs höherer Wohlfahrt und höherer Kultur. * Konkurs. Ueber das Vermögen des Bauunternehmers Georg Pfenning, Riedfeldſtr. 17, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Als Konkursverwalter iſt ernannt Rechtsanwalt Dr. Eder dahier. Forderungen ſind bis 3. März anzumelden. Prüfungstermin 20. März. Aus dem Großherzogthum. Weinheim, 30. Jan. In einer vom hieſigen Gewerbe⸗ bverein auf geſtern Abend einberufenen Verſammlung im„Prinz Wilhelm“ hielt Herr Haußer, Sekretär der Badiſchen Handwerks⸗ kammer, einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über „Geſellen⸗ und Meiſterprüfung“, den auch der Vorſitzende der Kammer, Herr Leonhard aus Mannheim, mit ſeiner Anweſen⸗ heit beehrte. Die Verſammlung war äußerſt zahlreich beſucht und nahm infolge der intereſſanten Ausführungen des Vortragenden ſowohl wie des Herrn Leonhard einen ſehr anregenden Verlauf. BC. Offenburg, 30. Jan. In der Nähe von Schutterwald ent⸗ ſtand bei einer Zigeunerbande zwiſchen einem Mann und deſſen Frau ein Wortſtreit, in deſſen Verlauf der Mann nach dem Meſſer griff und ſeiner Frau einen Stich in den Hals verſetzte. Die Verletzung der Frau ſoll ſchwer ſein. Der liebenswürdige Ehemann ergriff die Flucht. Mit ihm entfernten ſich auch die übrigen männlichen Mit⸗ glieder der Bande. Drei der zurückgebliebenen Frauen wurden feſt⸗ genommen. 8 BC. Ettenheim, 30. Jan. Der verſtorbene Stadtrath Chavoen hat zu Gunſten des Realgymnaſiums eine Stiftung gemacht, be⸗ ſtehend aus 5 Wieſen im Werthe von—7000., deren Erträgniſſe alljährlich zu Gunſten der Schule verwendet werden müſſen. Ferner vermachte der Verſtorbene noch 500 M. zur Beſchaffung der ſchon in Ausſicht geſtellten Thurmuhr auf dem Realgymnaſtumsgebäude. I Hanau, 31. Jan. Heute Morgen 8 Uhr verſetzte der arbeits⸗ loſe Schloſſergeſelle Alpin Adler der Ehefrau Voraſt zwei Jebensgefährliche Meſſerſtiche in die Schultern. Die Frau wird ſchwerlich am Leben bleiben. Der Attentäter wurde von der Tochter der Schwerverletzten, als er ihr einen Liebesantrag ſtellte, abgewieſen, und dürfte dies der Grund zu der That ſein. Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Theater⸗Notig. Die Intendanz theilt mit: Als 4. Volls⸗Vor⸗ ſtellung zu Einheitspreiſen kommt nächſten Donnerſtag das Schauſpiel „Wilhelm Tell“ zur Aufführung. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. Sonntag, 1. Febr.(Abonn. ſusp.), Nachm. ½3 Uhr:„Roſenmontag“. Abends():„Fidelio“.(Floreſtan: Herr Spemann als Gaſt.)— Montag, 2.():„Uriel Acoſta“.(Uriel: Herr Carl Zickner als Gaſt.)— Dienſtag,.: VI. Akademie.— Mittwoch, 4.():„Das Glück im Winkel“.(Eliſabeth: Frl. Charlotte Boch als Gaſt. Röck⸗ nitz: Herr Carl Zickner als Gaſt.)— Donnerſtag,.: Vorſtellung zu Einheitspreiſen:„Wilhelm Tell“.(Tell: Herr Carl Zickner als Gaſt.) — Freitag, 6.(Abonn. ſusp., Verpfl.): Penſionsbenefiz:„Sam⸗ ſon und Dalila“.— Samſtag, 7.():„Der arme Heinrich“.— Sonntag, 8.(): Neu einſtudirt:„Dornröschen“. Fran Bopp⸗Glaſer⸗Mannheim in Paris. Uns geht unterm 81. Januar folgendes Telegramm aus Paris zu: Frau Auguſte Bop p⸗ Glaſer, welche am Dienſtag die Sopranpartie des Mannhei⸗ mer Vokalquartetts in der Philharmoniſchen Geſellſchaft durchführte, ſang geſtern in der muſikaliſchen Geſellſchaft„La trom⸗ pette“ Lieder von Schubert, Schumann, Brahms, Strauß und Wolff und errang einen außerordentlichen Erfolg. Kunſtverein. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Wilh. Kuhnert: 2 Gemälde, Alex. Eßfel d: 3 Gemälde, M. Krüger: 2 Gemälde, Aug. Rieger: 2 Gemälde, Eug. Kaufmann: Verſchtedene Vortrait⸗Büſten, Herm. Engel⸗ 5———— 8. Sekke. J Deffentliche Bibliothek im Großh. Schloſſe. Nen angeſchafft wurden folgende Bücher: Burckhardt, Griechiſche Kulturgeſchichte, 875 Bigelow, Die Völker im kolonialen Wettſtreit.— Beren⸗ ſon, Italieniſche Kunſt.— Brockelman und Horn, Geſchicht! der Perſiſchen und Arabiſchen Litteratur.— Caſßary, L. Camp- hauſens Leben.— Ehrenber g, Große Vermögen.— Illexing, Die Almenden in Baden.— KHu no Fiſcher, Goethe's Fauft, 3. Bd.— Friedrich, Geſchichte des Herbſtfeldzuges 1818. 1.— Grabbe's Werke, neue Ausg. v. Grieſebach.— Groſſe, Poſt⸗-⸗ weſen in Kurpfalz.— Har dh, Indiens Kultur.— Hehck, De!; große Kurfürſt.— Hirth, Wege zur Kunſt.— Hauptmann, Der arme Heinrich.— Hofmann, Der Bauernaufſtand im Tauber, grund.— Hörſtel, Die Riviera.— Ibſen, Sämmtl. Werke, neue Ausg.— Brandes, Elias und Schlenther.— Kreßmann, Gründung einer deutſchen Nationalſchule.— Kohler, Handbueh des deutſchen Patentrechts.— Ko eppel, Lord Bhron.— Lei⸗ dinger, Chronik der Pfalsgrafen bei Rhein.— Me hlLis, Burgen der Pfalg.— Nerrlich, Jean Paul's Briefwechſel mit ſeiner Frau.— Neumann, Der Schwarzwald.— S chultze⸗Naum⸗ burg, Kulturarbeiten. 1. 2.— Sombart, Der moderne Kapitalis⸗ mus.— Taim, Philoſophie der Kunſt.— Rehſe, Geſchichte des preußiſchen Hofes. Neue Ausgabe.— Hier ſei wieder beſonde darauf aufmerkſam gemacht, daß im Leſeſaal Kataloge aller Abtheil⸗ ungen der öffentlichen Bibliothek aufliegen, ſo der aus ſtädtiſchen Mitteln erworbenen Sammlung(24 500 Bde.), der ehemaligen kur⸗ fürſtlichen Bibliothek, der ſog. Desbillons'ſchen Bücherſammlung, der mediziniſchen und naturwiſſenſchaftlichen Bibliothek. Ein Katalog der kürzlich durch Vermächtniß an die Stadt gekommenen und der öffentlichen Bibliothek zur Verwaltlſig übergebenen Bücherſammlung des verſtorbenen Herrn Julius Mammelsdorf, über deren großen Werth wir demnächſt noch Ausführliches berichten werden, iſt gegen⸗ wärtig in Arbeit. Mit dieſer Sammlung umfaßt die öffentliche Bibliothek nahezu 60,00 Bände. Die Benutzung der Biblioth ſteht bekanntlich in den Leſenſtunden(auch Sonntags von 10—1 Uhr Jedermann frei. Der Beitrag, der zum Entleihen von Büchern Hauſe berechtigt, iſt pro Semeſter.50 M.(ſomit pro Monat 75 Pfg.) Hermes, Frankfurt. In der Februar⸗Ausſtellung der Kunſthandlung Hermes, Frankfurt a. M. ſind mit großen Sonder⸗ Ausſtellungen vertreten der ſchwediſche Thiermaler Brung Lil jes fors und die Wiener Landſchafterin Olga Wiſinger⸗ Florian. Außerdem ſind in den Sälen die meiſter Erwerbungen der Firma aus der Gallerie Henneberg, Zürich, dabei Gemälde von Stuck, Böcklin, Menzel, Max zu beſichtigen. Zu nennen ſind ferner Hans Thoma mit 8 Gemälden, Fritz v. Uhd mit 3 Werken, Guſtab Schönleber mit 4 Landſchafken und He Zügel mit einem neuen Bilde. Ein beſonderes Ereigniß bildet Ausſtellung von Arnold Böcklins größtem und bedeutendſten Werke:„Von Seeräubern überfallene Burg(1886)“ 0 „Das Thal des Lebens“. Der Dichter Mar Dreher hatt einen hiſtoriſchen Schwank:„Das Thal des Lebens“ geſchrieben, der im Deutſchen Theater aufgeführt werden ſollte. Der Polizei präſident verbot auf Grund des§ 10 II, 17 des allgemeine Landrechts die Aufführung aus ordnungs⸗ und ſtttlichkeitspoligeilich Gründen. Das Stück ſchildert das Leben und Treiben an dem Hof eines kleinen Fürſten vor 130 Jahren. Der Theaterdirektor Dr Brahm erhob Beſchwerde beim Oberpräſidenten und führte aus: Die Aufführung des Stückes ſei nicht geeignet, Anſtoß zu er regen oder die öffentliche Ordnung zu ſtören. Die von dem Dichter frei erfundenen Vorgänge könnten nicht auf preußiſchen Boden verleg werden. Der auf die Bühne gebrachte Herrſcher eines kleinen Ländchens ſtehe im Gegenſatz zum preußiſchen Staat, für deſſer Größe er kein Verſtändniß habe. Auch ſeien Vorwurf und Tendenz des Stückes nicht unmoraliſch. Mit dichteriſcher Feinheit würden Zu⸗ ſtände und Sitten geſchildert, die 130 Jahre zurückliegen. Es ſei nicht zu verſtehen, daß dieſelbe Behörde auf der Bühne des Reſid 8 theaters franzöſiſche Laszivitäten ſich breit machen laſſe und einem deutſchen Dichter die Aufführungserlaubniß für ein geiſtvoll un witzig geſchriebenes Stück verſage. Der Oberpräſident wies j die Beſchwerde ab, nachdem der Dichter es abgelehnt hatte, Aend ungen an dem Stück vorzunehmen. Sei auch eine Gefahr fü öffentliche Ordung von der Aufffthvung des Stückes nicht z ſo finde das Verbot doch in der Gefährdung der öffentlichen Sitt keit ſeine Begründung. Dieſen Beſcheid focht Direktor Dr. Br durch Klage beim Oberverwaltungsgericht an und hob hervor handle ſich um die Schilderung von Sitten zu einer Zeit, falſche Moral herrſchte. Hieraus könne nicht der Schluß werden, daß dieſe Verhältniſſe auch nunmehr vorbildlich heutige Zeit ſein ſollen. Der Dichter geißele vielmehr die Verh niſſe jener Zeit und wolle nicht auf die Sinnlichkeit der Zuhörer wirken. Die Stücke franzöſiſcher Dichter mit zahlreichen Laszivitäte würden in Berlin fortwährend zur Aufführung zugelaſſen. W. Anſicht des Oberpräſidenten richtig, ſo würde ein großer und lit⸗ terariſch bedeutſamer Theil der humaniſtiſchen Bühnendichtung v Ariftophanes bis auf die Neuzeit in Zukunft auf den Theatern der deutſchen Hauptſtadt als gefährlich für die öffentliche Sittlichkeit ver⸗ boten werden müſſen. Das Oberverwaltungsgericht wies die Klage des Direktors ab, weil der ganze Inhalt des Stückes als ein Angriff auf die öffentliche Sittlichkeit anzuſehen iſt, den die Polizeibehörde abzuwehren habe. Deutſcher KReichstag. (248, Sitzung.) 5 W. Berlin, 31. Am Bundesrathstiſche Graf Poſadowsky. Der Präſid eröffnet die Sitzung. Das Haus iſt äußerſt ſchwach beſetzt. Das Abkommen mit Italien und der Schweiz über Patent⸗, Muſter⸗ und Markenſchutz wird in Leſung ohne Debatte genehmigt. Hierauf wird die zweite Berathung des Geſetzentwurfe Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben fortgeführt. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag will Geſetz auch auf die in der Landwirthſchaft und die im ſindedienſt beſchäftigten Kinder ausdehnen und den Un ſchied zwiſchen eigenen und fremden Kindern grundſä aufh 5 eben. Haſſe(nl.)„„5„ bittet um Ablehnung der ſozialdemnokratif träge, weil ihre Annahme das ganze Geſetz gefährden w der Kommiſſion waren wir geneigt, den Kinderſchutz möglich b0 auszudehnen, aber auf der Grundlage dieſes Entwurfs war das undurchführbar. Wir hoffen, daß das Geſetz möglichſt und ändert nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion angenommen Trimhein Zr?. Wir können die Ausdehnung auf die Landwirthſchaft unt Geſindedienſt nicht in dieſem Geſetz regeln. Der Lehrer Aghad ſich ein großes Verdienſt erworben, daß er dieſe Frage angeſchnitten hat. Wenn ein Enquete ſtattfinde, müßte man ſie auch ausdehn auf die Verordnungen, welche bon Land⸗ und Ortspolizeibehör in dieſer Frage erfolgt ſind. 5 Staatsſekretär Graf Poſadowsky 555 Ich glaube, man darf ohne Widerſpruch ſagen, daß der Lehrer Aghad ſich ein großes Verdienſt erworben hat, daß er di öffentliche Aufmerſamkeit auf dieſe Frage lenkte. Im Gro und Ganzen kann man behaupten, daß die Beſchäftigung de — unmöglich, weil im Gewerbe ganz be ardt: Narmoxfiauren. 1 geſchriehen ünd, während für die Lan 4. Seſte. AAP General⸗ mngeiger. Wlannherm, 1. Feornar. gebend ſind, die wir alle nicht beherrſchen: Regen, Wind und Sonne. Im Großen und Ganzen werden die gerügten Miß⸗ ſtände nur Ausnahmen ſein, denen man durch landes⸗ olizeiliche Beſtimmungen ſehr gut begegnen kann. Er bitte, ſich auf eine Reſolution zu beſchränken. Ernſt(freiſ. Verg.): Für die ſozialdemokratiſchen Anträge können wir nicht ſtimmen, ſo ſympathiſch ſie uns auch ſind. Ryeſicke(freiſ. Verg.) Das Dekret über die Abſchaffung der Kinderarbeit in der Landwirthſchaft würde zahlreiche bäuerliche Exi⸗ ſtengen vernichten. Die Angaben Wurms über ungenügende Löhnung und Ausbeutung der Hütekinder iſt ſcharf übertrieben, die Zuſtände ſind gar nicht ſo traurig. Reiſhans(Soz.) erkemt in dem Geſetze einen Fortſchritt an. Ausreichend ſei es aber nicht. Man mache bei der Kinderarbeit immer geltend, es dürfe kein Zwang auf das Familienleben ausgeübt werden. Die Ausbeutung der Kinder in der Landbpirthſchaft erfordere dringend geſetzgeberiſche Maßnahmen. Gamp(Reichsp.) Wenn Abg. Reißhaus den Abgg. Trimborn und Haaſe blinde Profitwuth vorwirft, muß ich ſagen, daß ein ſolcher Herr nicht ernſt genommen werden kann.(Widerſpruch bei den Sozialdemokraten.) Redner hält ſeine Behauptung über das Buch des Lehrers Aghad aufrecht. Sieg(natl.) bemerkt, die Großgrundbeſitzer hielten im Allgemeinen keine Hüte⸗ kinder. Für Rübenziehen würden ſehr hohe Löhne gezahlt. Die Kinder kämen infolgedeſſen ſehr gern dazu. Durch die Darſtellung der Linken ſolle der Thatbeſtand verdunkelt werden. Wurm(Soz.) widerſpricht Roeſicke. Ein agrariſches Herz ſchlage immer agrariſch, auch dann, wenn es einmal auf der linken Seite ſitze.(Heiterkeit.) Die Darſtellung der Linken ſei nicht übertrieben. Das Rübenziehen ſei eine dem kindlichen Organismus ſchädliche Arbeit. Es gäbe geradezu Kindermärkte, wo die Kinder für die landwirthſchaftliche Arbeit verkauft und verdungen würden. Trimborn(Ctr.): Wenn die Sozialdemokraten für dieſes Geſetz nicht ſtimmen, iſt ihr ganzes Gerede nur leere Demonſtration. Heueſte achrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Anzeigers“. Straßburg, 81. Jan. In der Nähe von Liocourt hat ein Wilderer den Gutsbeſitzer Joſef Gerard auf der Jagd er⸗ ſchoſſen. Der Mörder floh nach der That über die franzöſiſche Grenze, kehrte jedoch wieder nach Hauſe zurück und wurde verhaftet. Barcelona, 31. Jan. In Reus beginnt es an Lebens⸗ mitteln zu mängeln. Die Proklamirung des Kriegs⸗ rechts wird exrwartet. Die Arbeiter in Barcelona verhalten ſich ruhig, verlangen aber aufs Neue den Achtſtundentag. Corfu, 31. Jan. In der Nähe des Kanals von Corfu ſtieß der britiſche Kreuzer„Pionier“ mit einem Torpedobootzerſtörer zuſammen, wobei mehrere Mann getödtet wurden. Zwei Leichen ſind gefunden. Etwa 13 Perſonen werden noch vermißt. Reichstagswahl. GEckernför de, 31. Jan. Bei der Reichstagserſatz⸗ wahl wurde nach neueſter Feſtſtellung gezählt für Spethmann (freiſ. Vp.) 4985, Hoffmann(Soz.) 4199, Graf Reventlov(B. d. .) 3388, Hanſen(natl.) 2820, Lehmann⸗Hohenberg(wild) 204 Stimmen. In dieſe Stimmenzahl ſind der erſte Wahlbezirk und 5 andere nicht eingerechnet. Dadurch dürfte aber an dem Endergebniß nichts geändert werden. Es findet ſomit Stichwahl zwiſchen Spethmann(freif. Vp.) und Hoffmann(Soz.) ſtatt. Der Ausſtand in Holland. Amſterdam, 31. Jan. Bis heute Mittag iſt auf dem Bahn⸗ hof der holländiſchen Eiſenbahngeſellſchaft weder ein Zug abgegangen noch angekommen. Dagegen ſind drei Züge der Staatsbahngeſellſchaft angekommen und drei abgefahren. Die Führung dieſer Züge haben nichtausſtändige Maſchiniſten. Auf den Lokomotiven und in den Zügen befinden ſich Soldaten. Amſterdam, 31. Jan. Auf dem Bahnhof in Amſter⸗ dam herrſcht große Stille. Nur Soldatengruppen ſtehen gelangweilt bei den in Pyramiden zuſammengeſtellten Gewehren. Die Zugänge zu den Bahnhöfen ſind geſperrt. Die Reiſenden müſſen zu Fuß nach dem ½ Stunde entfernten Slotertyck wandern. Von da geht es mit der Dampfſtraßenbahn nach Harlem, von Slotertyck nach Zandam— Veesp aus weiter zu den Zügen. Der Poſtdirektor verſicherte, daß er im Stande iſt, per Automobil alle Briefe regelrecht zu beſtellen und weiter zu befördern. Heute früh ſind per Wagen Abgeſandte der holländiſchen Eiſenbahngeſellſchaft nach Haag gefahren, um mit dem Miniſter zu verhandeln. Im Hafen ſtnd Kriegsſchiffe der holländiſchen Marine angekommen, um die Ordnung auf⸗ recht zu erhalten. Das Dampfſchiff Königin Wilhelmine, mit Beſtim⸗ mung nach Niederländiſch⸗Indien, fuhr um 10 Uhr ab, konnte jedoch nur einen Theil der Ladung mitnehmen. Der Konflikt mit Venezuela. London, 30. Jan. In einer Rede, welche Lord Cran⸗ dorne in Sheffield hielt, ſagte er bezüglich der Venezuela⸗ frage: Die Politik der Regierung wird durch den Entſchluß diktirt, die Intereſſen engliſcher Unterthanen zu vertheidigen. Das Vor⸗ gehen Englands war keine Verletzung der Monroelehre. In der Angelegenheit beſteht kein Bündniß mit Deutſchland; es handelt ſich nur um ein gemeinſames Vorgehen. Wenn wir auf die abſprechende deutſche Kritik unſerer bewaffneten Streitkräfte zu ſprechen kommen wollen, eine Kritik, die aus Un⸗ kenntniß und Vorurtheil hervorgegangen iſt, die wir ſehr übel auf⸗ genommen haben, ſollten wir uns vorſehen, nicht in den gleichen Fehler gegenüber Deutſchland zu verfallen.(Beifall.) Cranborne ſchloß, er ſei ziemlich betroffen geweſen über die Rückſichtsloſigkeit, mit der gewiſſe unverantwortliche Perſonen in England die Hand⸗ lunggen Deutſchlands kritiſiren, ohne irgendwie die Sachlage zu kennen. * Waſhington, 31. Jan. Hier iſt nochkeine Antwort der Verbündeten auf den letzten Vorſchlag Bowens eingegangen. Der britiſche Botſchafter Herbert hat geſtern an Lord Landsdowne ein längeres Telegramm gerichtet, indem er mittheilt, daß, falls Bowens Vorſchläge abgelehnt werden, letzterer ſich an die Vertreter der übrigen Mächte, die Anſprüche an Venezuela haben, ſich wenden und ihnen erklären würde, daß Venezuelba durch die verbündeten Mächte gezwungen werden ſolle, ſich einem Plane zu 90 welcher die Intereſſen Frankreichs, Belgiens, Schwedens, Rorwegens, Spaniens, Dänemarks, Hollands und der Vereinigten Staaten ernſtlich gefährde. Wenn das geſchehen ſei, wird erwartet, daß Frankreich ſofort in London, Berlin und Rom Vorſtellungen erheben werde. Die übrigen Gläubiger Venezuela's würden ſich dann wohl Frankreich anſchließen. ** Berliner Drahtbericht. MBerlin, 31. Jan. Der Kaiſer beſuchte geſtern Nachmittag das Atelier des Profeſſors Karl Begas und tattete ſpäter, als am Todestage des Kronprinzen Rudolf, dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Botſchafter einen Beſuch ab.— Die Kaiſerin beſuchte geſtern mit der Prinzeſſin Heinrich das Marienheim an der Borſigſtraße.— Abends wohnte das Kailerpaat der Vorſtellung im Schauſpielhauſe bei. wo⸗ ſelbſt Frau Nuſcha Butze ihr Engagement als Herzogin von Repille in Paillons Luſtſpiel„Die Welt in der man ſich lang⸗ weilt“ mit Erfolg auftrat.— Im Reſtdenztheater iſt geſtern unter freudigem Beifall der für Berlin neue jugendliche Pariſer Schwank⸗Dichter Pierre Veber entdeckt worden. Derſelbe konnte ſich vom zweiten Akt ſeines Schwanks Lutti ab wieder⸗ holt auf der Bühne zeigen.— Im Muſikvereins⸗Saale zu Wien dirigirte geſtern Abend Felix Mottl ein Konzert und wurde dom Publikum mit Begeiſterung aufgenommen.— Die Tanz⸗ künſtlerin Jſadora Duncan trat am Donnerstag Abend im Künſtlerhauſe vor einem Parquett von Künſtlern auf, die ihren Leiſtungen das lebhafteſte Intereſſe entgegenbrachte und die Vorführungen mit dem wärmſten Beifall begleilete. Insbeſondere ſprach ſich Reinhold Begas ſehr anerkennend aus.— Wie ver⸗ lautet, beabſichtigt Intendant Praſch die Räume der neben dem Theater des Weſtens gelegenen Sezeſſion in ein Theater umzuwandeln, das 450 Sißplätze erhält und ein Repertoire ähnlich von Schall und Rauch pflegen ſoll.— In Sachen der letzten Denkmals⸗Schädigungen wird berichtet, daß es möglich ſein wird, die große Mehrzahl der be⸗ ſchädigten Stellen vollſtändig zu repariren.— Die Ermittel⸗ ungen in der Angelegenheit der unter dem Verdacht des Dieb⸗ ſtahls verhafteten Baronin von Sobierajska haben ſo wenig be⸗ laſtendes Material ergeben, daß die Erhebung der Anklage vorausſichtlich nicht erfolgen wird.— Paris: Der bekannte ſchwediſche Forſchungsreiſende Dr. Swen⸗Hedin iſt hier eingetroffen und wird eine Reihe von Vorträgen über ſeine Reiſe nach Mitkel⸗Aſten halten.— Waldalgesheim: In der hieſigen Braunkohlengrube Amalienhöhe wurde eine Schachterweiterung vorgenommen. Das zu dieſem Zweck aufgebaute Gerüſt ſtürzte geſtern ein wobei eine Anzahl Arbeiter theils durch das Gerüſt theils durch einbrechende Erdmaſſen ver⸗ ſchüttet wurde. Nachdem man die ganze Nacht an der Bergung der Verunglückten gearbeitet hatte, förderte man am Morgen drei Leichen zu Tage. Es ſind dies verheirathete Männer in den dreißiger Jahren. Eine Anzahl anderer Perſonen wurde theils ſchwer, theils leicht verletzt. Jolkswirthschaft. * Zahlungsſchwierigkeit. Die Firma Simon& Cie., Schuh⸗ waarengeſchäft im„Pfälzer Hof“, befindet ſich in Zahlungsſchwierig⸗ keiten. Die Firma bietet 60 Proz. unter Bürgſchaft. Es iſt mög⸗ lich, daß die Sache außergerichtlich geregelt werden kann. Die ordentliche Generalverſammlung der Ritterbrauerei⸗A.⸗G. Schwetzingen fand geſtern im Saale der Ritterhalle ſtatt und war ſehr zahlreich beſucht. Vielſeitige Anfragen wurden Seitens des Vorſtandes und Aufſichtsraths erſchöpfend beantwortet. Die Ver⸗ ſammlung gewann daraufhin die Ueberzeugung, daß, wenn auch das abgelaufene Geſchäftsjahr in Folge der allgemeinen wirthſchaftlichen Verhältniſſe ungünſtig verlief, der Vermögensſtand der Geſellſchaft, welcher zum großen Theil in werthvollen Wirthſchaftsanweſen beſteht, underändert geblieben iſt. Die Verſammlung genehmigte einſtimmig die vorgelegte Bilanz und ertheilte ebenſo einſtimmig die Entlaſtung. Die durch die bekannte Keſſelexploſion veranlaßten Betriebsſtörungen und noch in Ausführung begriffenen Wiederherſtellungen von Bauten und Einrichtungen ſind ſelbſtredend nicht ohne Einfluß auf die nächſte Geſchäftsperiode, für welche deshalb ſeitens der Verwaltung ein gün⸗ ſtigeres Ergebniß nicht in Ausſicht geſtellt werden konnte. Gleich⸗ zeitig beſchloß die Generalverſammlung, den Aufſichtsrath auf die frühere Zahl von fünf Mitgliedern zu ergänzen und zu dieſem Zweck eine außerordentliche Generalverſammlung in nächſter Zeit einzu⸗ berufen. Hamburg, 31. Jan.(Telegr.) Von zuverläſſiger Seite wird mit⸗ getheilt: Die nationale Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen ſtieß einen Beſitz ihrer Aktien der Com⸗ pagnie Electric Anverſoiſe mit einem Nutzen gegen den Buchwerth ab. Es handelt ſich dabei um ein Objekt von 1 400 000 M. Bern, 30. Jan. Die Zolleinnahmen für 1902 betrugen 50 408 430 Franken, das ſind 3 986 481 Franken mehr als im Jahre 1901 und 4 400 000 Franken mehr als das Budget vor⸗ geſehen hat. London, 80. Jan.(Tel.) Wollauktion. ſtetig, mittelfeine ordinäre Croßbreds unregelmäßig. Kommerz⸗ und Diskontobank Hamburg. Der Aufſichtsrath be⸗ ſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung, der am 28. Februar einzuberufen⸗ den Generalverſammlung die Vertheilung einer Dividende von ſechs Prozent vorzuſchlagen gegen 5½ Prozent im Vorjahre.— Der Aufſichtsrath der Vereinsbank Hamburg beſchloß, der General⸗ berſammlung nach reichlichen Rückſtellungen eine Dividende von 7% Prozent, gleich 10 per Aktie, gegen 8 Prozent im Vorjahre, vorzuſchlagen. Konkurseröffnungen. Schloſſer Friedrich Keeſer, Untertürkheim (Cannſtadt); Sattler Karl Loeb, Hagenau; Kaufmann Eruſt Freitag, Kaiſerskautern; Gr. Notar Ferdinand Willenbücher, Pfeddersheim; Goldarbeiter Konrad Cellarius, Straß⸗ burg i..; offene Handelsgeſellſchaft Kaufmann& Co., Völk⸗ lingen. Getreide. Getreide⸗Wochenbericht vom 31. Januar. Während der abge⸗ laufenen Woche hat die Tendenz wieder etwas von ihrer Feſtigkeit eingebüßt, nachdem Amerika mit ſeinen Forderungen williger war. Von Argentinien liegen zahlreiche Offerten vor, und paſſen ſich die Preiſe nach und nach unſerem Markte an. Im Einkaufe verhalten ſich die Mühlen noch immer zurückhaltend. Wir notiren: Redwinter 2: 132—133, Kanſas 2:„ 131—132, Rumän. Weizen: 138 bis 143, Ruſſ. Weizen 129—144, Ruſſ. Roggen 106—107, Ruſſ. Hafer: 105—120, Laplatamais, April/Mai⸗Abladung: 93—94, Mixed⸗Mais, Februar Abladung: 97—98. Alles per Tonne cif Rotterdam/ Antwerpen. Mühlenfabrikate. E. Mannheim, 31. Jan. Wenn auch unſer Getreidemarkt in den letzten Tagen durch den Preisrückgang an den amerikaniſchen Börſen etwas verflaute, ſo konnte dieſe Thatſache doch auf die Mehl⸗ preiſe keine Einwirkung haben. Die bisherige Disparität zwiſchen Getreide⸗ und Mehlpreis iſt dadurch, daß die Mühlen nicht gewillt find, dieſelbe weiter beizubehalten und deshalb dem Rückgang der Getreidepreiſe nicht folgen konnten, nun faſt als aufgehoben anzu⸗ ſehen und ein richtigeres Verhältniß zwiſchen Rohprodukt⸗ und Fabrikatpreiſen eingetreten. Namentlich iſt dieſes bei Weizen⸗ mehl der Fall. Die Nachfrage für dieſen Artikel iſt ziemlich gut, verſpricht jedoch binnen Kurzem durch Eintritt eines größeren Be⸗ darfes eine noch beſſere zu werden. Roggenmehl iſt fortwährend geſucht und der Abſatz befriedigend. Durch die wärmere Witterung der letzten Woche ſtockte auch die bisherige größere Nachfrage nach Futterartikel etwas, wodurch es den Mühlen gelang, die früheren Abſchlüſſe wieder prompter und in gewünſchter Menge ab⸗ wickeln zu können. Ausgenommen hiervon ſind Weizenkleie, namentlich grobe, die mehr verlangt, als zur Zeit fabrizirt werden. Die heutigen Notirungen ſind: Weizenmehl Baſis 0 M. 25, Roggen⸗ mehl Baſis 0/1 M. 20.50, Weizenfuttermehl M. 12. Weizenkleie grobe M..25, Weizenkleie feine M. 9, Roggenkleie M..50, Gerſtenfuttermehl M. 12.25. Alles per 100 Kgr. brutto mit Sack ab Mühle. Feine Wollen Kaffee. 5 Man ſchreibt uns aus Habre: Die beſonders feſten Dispo⸗ ſitionen, womit unſer Markt am Montag eröffnet hatte, theils infolge einer Steigerung von 3/32 auf den Kurs, theils wegen der feſten Lederw. St. Ingber Haltung der Braſil⸗Märkte überhaupt, konnten leider die relatih ſtarken inneren Zufuhren von Montag und Dienſtag nicht Stand halten und unſer Markt iſt dadurch heute wieder auf 32½ Fres. für März zurückgegangen, vielleicht um, wie ſchon mehrmals, um 75 Ets. zu ſteigen. Die inneren Zufuhren werden heute Abend mit 19 000 Säcken gemeldet und der Markt iſt geneigt, dieſe Ziffer freundlich aufzu⸗ nehmen. Gerüchtweiſe wurde hier heute bon mehr oder ſpeniger freiwilligen Liquidationen geſprochen; Ligufdationen, die, wie mant ſagt, nur von lokalem Intereſſe waren und daher für die allgemeine Situation nicht in Betracht kommen. Jedenfalls ſchließt man heute Abend feſt zur Notirung. Die Braſil⸗Märkte bewahren eine ſehr feſte Haltung und ſcheinen vorläufig die Nachbarmärkte höhere Paritäten wie Hapre zu bezahlen. Die Nachfrage im Loko⸗Geſchäft iſt nach wie vor ſehr be⸗ friedigend.— 5 Mannheimer Effektenbörſe vom 31. Januar. Obligattionen. Staatspapiere. 1½% Ludwigshafen—.— 4% Bad. Oblig. v. 19010105.80 b6,[4% 5 102.25 6 3½ 9% Bad. Oblig. v. 1902101.60 b33 ½%8 5 99.—G „„1900ſ101.10 504% Mannheimer Obl. 1901108.90 G 3½„ labgeſt.) 100.15 634%„ 1900108.90 G 3½„ Oblig. Mark 109.90 b33/„„1885 99.50 3½„ 1886 100.90 b2%½ 5„ 1888 99.50 G 3½„„ 1892/%4 01.15U50½% ᷑ uæ.„1895 60.50 G 98.40%%%„„1898 98.60 G 4„ T. 100 Looſe 146.— 63½/ Pirmaſenſer 96.— G 3 5 Bayer. Obligationen 940 Induſtrie⸗Obligation. 12 1 92, 2140½% 9 20 f. Sei 90 Deutſche Reichsanleihe 195 50 1 5 e ee, 101.30 G 310 5 09.90 93I4½¼ 9 2 5 ifff. „„N 92 80 bz 5 50 Roſchifff 100.60 0 21% Preuß. Conſols 10 80.4½% B..Anllin⸗a. Sodaf 106.—G 3*„ 102.— J4% Kleinlein, Heidbg. M—— 3%„ 02.75 b35Yj Bürgl. Brauhaus, Bonn 98.— G Eiſenbahn⸗Anlehen. 4½%% Gebr. Hemmer 470 Pfälz.(Lud. Max Nord)103.30 b] Maſchfab. Neidenfels—.— „ 109.50 b4% Herrenmühle, Gen;—.— 3%„„„Lonvertiri 100,50 b74½% Manheimer Dampf⸗ 8 Pfandbriefe. ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 102.25 G 4% Rhein.Hyp.⸗B.unk. 1002,100.60 b4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3%„„„ alte M. 98.50 G Geſellſchaft 101.25 G %½%„„„ unk.1904 47.20 G4½% Oberrhein. Elektri⸗ 3„ Communal 98.— G] zitätswerke in Kerlsruhe—.— 4½ Speyerer Ziegelwerke 102.90 G 4½% Südd. Drahtindu⸗ ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.— G Städte⸗Aulehen. 34½% Freiburg i. B. 3% Karlsruher v. A 18g6] 90.— G 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 G64% Verein chem. Fabriken 101.50 G 4% Ludwigshafen von 1900102.60 G 4½ Zellſtofffabrik Waldhoff104.50 G Aktien. Pfalzbrau. v. Gefſel u. Mohrf—.— Brauer.Sinner Grünwinkel 189.756 Schroedl,Heidelbero86.— G5 Schwartz, Speyer 125.— G Ritter Schwetzingen—.— 99.90 B Bauken. Badiſche Bank 114.70 G Credeu Depoſitb., Zweihrck 119.— B„ Gewerbebank Speyer 50% fe126.50 G„ Mannßbeimer Bank —.—* Oberrbein. Bank 98.—„ SonnedbeltzSpeyer 125.— N Pfälziſche Bank 110.-]„Storch, Sick„ 105.—8 Pfäft. Hyp.⸗Bank 184.50 B„ Werger, Worms(.— Pflz. Spar⸗U. Edh. Landau 12— C Mormſer Braußs. v. Oertgel27.— Nüeiniſche Creditbank 138.50 CPfälz. Preßh. u. Spritfabr. 95.— Ahein. Hyp.⸗Bank 185.— N Trauspvort Südd. Bank 10140 G Aerd⸗ Verſicherung. 1 Bad..⸗G..Röſch. u. Seetr.] 96.— 0 Eiſenbahnen. Mannh. Dampfſchleppſchiff 105.— Pfälztſche Ludwigsbahn 229.— G„ Vagerbants 112.— Marhahn 143.—6 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 130.— 2 Nordbahn 137.— 6„ Schifffahrt⸗Aſſecuran 525.— G Heilbronner Straßenbahn. Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anilin⸗ 1 8 5 Nrenn dhen Fabenten 0 f1.—6. Net⸗Ge, f. Seilnduntte log 60 h Verein D. Oelfabriken 116.80 c Dingler'ſche Maſchinenfabr. 135.— 9 Weſteregeln Alkal. Skamm.195 90 cſtEmaillirfabrik Kirrweiler — Continentale Nerſicherung 296.— 9 Mannhbeimer Verſicherungſ.— 5 Oberrh. Verf.⸗Geſellſchaft 305.— 68 Württ. Transvortverſich. 450.— G 3— 0 425.— B „ Vorzug 106.50.Emaillirwerke Maikammer—.— 455 Etllinger Spinnere! 76—6 Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 100.— 5 141.50 GKarlsr. Näbmf. Haid u. Neuſl90.— B Binger Akkienbferbrauerei Mannh. Gum.⸗u. Asbeſtfbr. Durlacher Hof vorm. Hagen 222.— Oagersheimer Spinnerei— Eichbaum⸗Brauerei 161.— GBfälz. Nähm. u. Fahrräderf“—.— Elefantenbräutühl, Worms 100.— BPortl.⸗Cementw.Heidelberg105— 0f Btauerei Ganter, Freiburg 103.— GVerein Freiburger Ziegelw126.— 5 Bad. Brauerei Kleinſein, Heidelberg 173.— GVereinSpeyerergiegelwerke 85 25 B Homburger Meſſerſchmitt 89.—.Zellſtofffahrik Waldhof 219.25 B Ludwigshafener Brauerei 213.— GZuckerfabrik Waghäuſel 72. G Mannh. Aktienbraueref 155.— B Maunheimer Effektenbörſe vom 31. Jan.(Offizieller Bericht,) Die Tendenz an der heutigen Börſe war wiederum feſt. Von Bank⸗ aktten gingen Süddeutſche Bank zu 101,40 Prozent um. Ferner waren geſucht: Aktien der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie zu 8 Prozent, Verein chemiſcher Fabriken zu 212 Prozent, Weſteregeln Stamm Aktien zu 195.90 Prozent, Badiſche Brauerei Aktien zu 141.50 Prozent. Frankfurter Effektenbörſe. Saluß-Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Disk. 4 0% Wechſel. in Kurze Sicht 2½%—3 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs HeutKurs Ansſterdam hfl. 100—168.85 168.87 Belgien.. Fr. 100 3— 81.35 81866— 5 Italien Le. 1005— 81 40 81.255 85— London. ſt. 13— 20.480 20.478—— 8 Madrid. Pf. 100————— New⸗Hork„Dll. 100————— Paris.. Fr. 190—81.50 81.50—— Schweiz. Fr. 100 ½ 81.35 31.35—— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt.. Kr. 100—-———— Wien. Kr. 1003¼ 85.30 35.825 8 do. m...——— Aktien Bad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. br. Griesheim Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabril Chem Werke Aldert Ueeumul.⸗F. Hagen Aee. Böſe, Berlin Allg. Elek.⸗Geſellſch Helios„ Schuckert Lahmeyer Allg.. Siemens induſtrieller Uuternehmungen. 72.90] 73 50 Parkakt. Zweibr. 105.6604.30 Eichbaum Mannh. 423.80 423.50 Seilinduſtrie Wolff 218.—2 Weltz z. S. Speyer 352.50ʃ2 Walzmühle Ludw. 210— Fahrradw Klever 190.— Maſch. Arm. Klein 125.— Maſchinf. Gritzner 74— Schnellprf. Frkthl. 181.90 Oelfabrik⸗Aktien .—— Bwllſp Lamperktsm——— 81.50 Spin. Web. Hüttenh 75 60 Zellſtoff Waldhof 121— 14—[Cementf, Kallſtadt 74.50 Triedrichsh. Berab. f * Manmpdeim, 1 Fevruar⸗ General- unzeiger. 5. Seite. Staatspapiere. A. Deuſſche. 30. 31. 103.—108.— 103.— 102.90 92 60 92.80 103.— 102 80 108. 183. 92 65 92.75 100.100 100 20 101.050 10.938 105.85105 80 101.99%/101.75 92800—.— 105.95 105.80 105.85 05 60 90.70 90.90 103.60 90 103 90 103 60 101.05 101.05 51.50 3 101.10 98 10 99.20 30.65 102 10 81. 104 10 108 50 101.15 101.15 51.80 32.90 101.10 98.10 90.30 30.800 102 15 3½% Oſch. Reichsanl. 3 17* 3½ Pr Staats⸗Aul. 5 17 5 italien. Rente 4 Oeſterr, Goldr 4¼ Oeft. Silberr. 4 ½ Oeſt. Papierr 4½ Portg, St.⸗Anl dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 4ruſſ.Staatsr. 1894 4 ſpan, ausl. Rente Türken Lit D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 Egypter unificirte 5 Mexikaner äuß. 3 inn. 4½ Chineſen 1808 5 Bulgaren Verzinsl Looſe., 3 Oeſt. vooſe v. 1860 42.20 3 Türkiſche Looſe Beigwerks⸗ ⸗Aktien. 182.50 183 25 Weſterr. Alkali⸗A. 108.— 108 50 Oberſchl. Eiſenakt 270.5 270.50 Ver. Königs⸗Laurg Gelſenkirchner 175.70 176.20 Deutſch. Luxemb. V. Harpener 174.75 175. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 231.—230.50 Oeſlerr. Kit. B. Marienburg.⸗Mlw. Gotthardbahn 182.— 182.— Pfälz. Maxbahn Jura⸗Simplon 101.20 101.20 Pfälz. Nordbahn Schwelz. Centralb.—.——.— Südd. Etfenb.⸗Gef. Schweiz. Nordoſtb.—.——.— Hamburger Packet Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Lloyd Ital. Mittelmeerb.] 92.80 Oeſt.⸗Ung. Staatsb.„Meridionalbahn 138.50 1 Oefterr. Süd⸗Lomb. Northern prefer.—.— Nordweſtb La Veloce Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. %¾ Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 100.20 101.20 3¼ Rh..⸗B.C. Of 98.— 3½0 HypB. Pfob 102.10 102.30 3% Sttsgar. It Eiſ. 70.55 3½⁴0 99.—]99.—3½ Pr. Pfbr. B. 1905 95.50 3½ 910 Mr. Bod.⸗Er. 96.— 96.—3½„„„ 1908] 95.50 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 103.40 108 45 4„„ 1908 101.70 3½%% pf..Pr.⸗O.]“—.— 100.80 4 19090101 70 %½ 9b. Pf. Br.1002 100.58 100.50 3„KbO. 94.5 „1907 102.—02.— 1½ Rbein. Weſtf. „1904 97.20] 97.10.⸗C.⸗B. 1910 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 154.—154—] Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 114.60 114.60 Kredit⸗Anſtalt Berlinex Bank 94.800 94 90 Piälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 161.30 163.30 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 141 700 141.70 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 216.90217.50 Rhein. Hyp.⸗B. M. Distonto⸗Commd. 198 900 199 20 Schaaffh. Bankver. Deutſche Gen.⸗Bk. 98.— Südd. Bank Mhm. Dresdener Bank 151.80] Wiener Bankver. Frankf. Hyp.⸗Bank 195.— 195.— D. Eſſekten⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. 139.20 Bank Ottomane Nationalbank 22—] Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 99 5 Geſellſchaft Oeſterr.⸗Ung. Bant 115.— Privat⸗Discont 2¼ /, Frankfurt a.., 31. Januar. Kreditaktien 223 20, Staats⸗ bahn 150 90, Lombarden 15.60, Ggypter—.—, 4 ung. Goldrente 102.70, Gotthardbahn 182.—, Disconto⸗Commandit 199.10, Laura 218 80, Gelſenkirchen 176 40, Barwſtädter 14! 90, Hand lsgeſellſchaft 168.30, Dresdener Bant Deutſche Bank 217 50, Bot gumer 183. 20, Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 222 70, Staatsbahn 150.70, bonbarzen 8 7 7. Obl. fl M* „1900, 3% Bad. St. O 3 31½% 4 bad. St A. 3½ Bayern„„ 4 bayer..⸗B.⸗A. 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 er Griechen 92.10 109.50 100 90 24.90 92.30 94.90 92— 109.50 109.70 25 75 92.95 94.80 90.80 91.50 103 60 156.55 135.40 157.50 187.— Bochumer Buderus Concordia 194 50 97.75 217.05 93.50 196.— 97.70 218.30 94.50 143.75 187.75 12550 102.800 202 96 70 150.60 15 30 —— 150.70 18 5 2—.— 98.— 70.65 95.50 95.5. 101.70 101.70 94.50 102.— * „ 102.— 105.80 223.20 110.— 184.30 138 50 184 50 122.10 100.90 152 50 105.50 120.10 105.80 223.20 109.80 184.50 188.50 184.50 122 20 101.40 123.— 106.— 120.60 415.— 415.— 16 90, Disconto⸗Commandit 1009.—. Frankfurter Bör oͤrſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *Frankfurt, 31. Jan. Die günſtige Haltung der Börſe, die während der verfloſſenen Tage fortſchreitende Feſtigleit hielt auch heute an. Deutſche Fonds ſehr feſt, nament⸗ lich Zproz. Bulgaren ſehr beliebt, abenſo Portugieſen und Ru⸗ mänier. Türkenwerthe feſt, vorzugsweiſe Looſe. Chineſen ſtei⸗ 5 0% Chineſen W. Berlin, 31. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien Staatsbahn 223.— 150 70150.— 22.4 Lombarden Diskonto⸗Comm. Berliner Börſenbericht. (Privattelegramm des Berlin heimiſchen Anlagen feſt veranlagt. General⸗Anzeigers. 15.30 199.10 15.70 194.— 31. Jan. Die Börſe war bei Eröffnung in Zproz. Reichsanleihe 92.70. Von fremden Fonds Chineſen höher gefragt auf die Waſhingtoner ſeldung von der beabſichtigten Regelung der Silberfrage in China und Mexiko. Spanier anfangs etwas abgeſchwächt auf die Streitbewegung in Venezuela, ſpäter gebeſſert auf Arbitrage⸗ käufe. Portugieſen auf die Weſtbörſen anziehend. Türkenlooſe gebeſſert auf Paris. Der Eiſenbahnmarkt war im Ganzen be⸗ hauptet. Mittelmeerbahn gefragt. höhung der Schweißeiſenpreiſe. zum Wochenſchluß ſchwächer. auf Rückkäufe. haltend. Hüttenaktien feſt auf Er⸗ Kohlenaktien auf Realiſtrungen Reichsan leihe Schifffahrtsaktien weſentlich beſſer In der zweiten Börſenſtunde Banken preis⸗ Montanwerthe unverändert. 92.80. Gegen Schluß bewirkten große Lebhaftigkeit in heimiſchen An⸗ lagen eine Steigerung in Banken und auch in Monkanwerthen. Elektricitätswerthe anziehend. Kupferwerthe feſt. Wien, 31. Jan. Kreditaktten Oeſt.⸗Ung. Bau⸗ u. Betr..⸗G. Unionbank Ungar. Kredit Wiener Bankverein Länderbank Türk. Looſe Alpine Tab k⸗Aktien Nordweſtbahn Elbthalbahn Staatsbahn Lombarden Wien, 31. Jan. Kreditactten Staatsbahn Lombarden Marknoten Ungarn 3% Rente Italiener Spanier Türken D. Paris, 31. Jan. Schlußkurſe. 3 0% Rente Italiener Egypter Spanter Portugteſen 102.10 102.20 117.22 706.— 15.82 587 752.— 482.— 413.—W 125.— 401.— 349.— 454.— 45.— 700.— 56.— 707.5 701.50 58 50 117.22 Wiener Effektenbörſe. Buſchtelrad. B. Oeſterr. Papierrente Silberrente Oefl. Goldrente Ungar. Goldrente Ungar. Kronenr⸗ . Frkf. viſta London„ PVaris, „ Amſtrd.„ Napoleons Marknoten Bankdisk. 4% Tend.: träge. Oeſterr. Papierrente Oeſt. Kronenrente Ungar. Kronenrente Alpine Montan weure, Tend.: ruhig. Pariſer Börſe. Parls, 31. Jan. Anfangskurſe. 99.92 89.60 30.52 99 7⁰ 89.60 32.20 99.85 102.55 89.50 30.80 100.10 102.80 —.— 90.50 32.90 Türk. Looſe Ottoman Rio Tinto Bankdisk. 3 9% Staatsbahn Lombarden Ottomane Rio Tinto Tend.; feſt. Londoner Eſſektenbörſe. gondon, 81. Jan.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. % Reichsanleihe 4%% Chineſen 2¾% Conſols . o Italiener 4% Mon. Griechen 3 0% Portug. Spanter Türken D. 125 Argentinfer 3% Mexikaner 5 9% d beh. 91 101 Nio Tinto Southern Pak. Chicago Milw. Denver Pref. Alchiſon Pref. Louisv. Nash. Union Pak. Tend.: beh. Debeers Chartered Goldfiels Randmines Eaftrand Tend.: beh. 1018 100.7 100.75 121.25 121.25 99.92 117.17 240.,05 75.55 197.95 19.08 117.17 100.82 101.70 99.72 403.50 1018 100.65 100.65 121.28 121.25 99.70 117.18 240.05 95.55 197.90 19.08 117.18 100.75 101.70 99.79 402.50 44¹⁰5 Peſt, 31. Jan.(Telegramm.) Getreidemarkt. 30. 7 61 6 68 612 5 93 10— 1175 81. 7 51 matt .54„ 611 matt 5 87 10 50 11.85 flill Meizen per Aprlil Roggen per April Hafer per April Mais per Mais Rüböl per Nov, Kohlraps per Aug. 7 62 ſtill 664„ 6 13 ſtill 5 04%„ 10 50 11 85 ſtill Wetter: Schön. (Schlußkurſe). 31. .08 .01% nom. .04/ London, 31. Jan,(Baltic. Anfang.) Wetter: Trübe. 1 An der Küſte angekommen 0 Ladung, dto. warlend 0 dto. Weizen, weißer, war bei Eröffnung ruhig, aber unberändert. Lia Plata⸗Weizen war ruhig bei Vorhandenſein von Angeboten mit einer Preisermäßigung von 3 d. Mais nahm bei Eröffnung eine ſtetige, unveränderke Haltung an Gerſte: Die ruhige Tenden; hielt an, wurde aber williger. Hafer war bei Eröffnung träge zu Gunſten der Käufer. Rapsſaat wurde mit einer unthätigen Tenben eröffnet. Leinſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet. WRew⸗Rork, 2l. Jan.(Telegr.) Alangsht 0. Weizen per Mat niedrigſter Preis „„ hiuchſter 1 Mafs„„ niedrigſter 50% „„ bhöchſter 8 85 Baumwolle per Janur.— „ Matl.85.88 ſels WChicago, 31. Jan.(Telegr.) e e 80. 3 Welzen per Mal. Preis n 2 750 6 53 610 5 86 10— 1175 * Liverpool, 31., Jan. 81. 6. 00½ ruhig Bi nom. .04% Weiſeſ der Mürz ruhig per Mai ruhtg 80 f% 897% 505 80% ſeüs Mals„„ niedrigſter „ höchſter Schmalz' per Mai Pork 7 Odeſſa, 81. Januar. Welzen Azima 9 Pud 10—30 Pfd. Girka 9 Pud 30 Pfd. Gerſte * 2 * 58 299„4 ˙2ͤ•%„41 „„ Ledem ruhig. Wetter: Schön. S ch marg. Paris, 31. Jan. Talg 73.—. Ruhig. Antwerpen, 81 Jan. Schmalz. elenſges 5 Schmalz 121.——117.75. 5 Kaffee. Hamburg, 31 Jan. Schlußkurſe. Santos der März 27—, per Mai 27½. Autwerpen, 31. Jan. Kaffee Santos good aperage per 1 0 33—, per März. 38¼, per Mai 33/m per Sept. 34¼. Zucker. 55 Antwerpen, 31. Jan. Zucker per Jan.——, per Febr. 19¾, per Maf⸗Juni⸗Juli 20½¼. Baumwolle und Petrolen m. Bremen, 31. 85 Petroleum. Standard white loeo—. Baumwolle 46.50. ruhi 55 Antwerpen, 31. gan, Petroleum: Schlußkurſe. Kaſſse ave wies loco 21—, per Febr. 21½ per März⸗April 21 lee Juten uub Metalle. Verantworlich für Polltik: C Shefredatteur r. Pau 9 für Lokales und Provinzielles: Eruſt Mülle für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmg flüür den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrlacker⸗ G. m. b..: Director Speer. ruhig gend. Elektrieitätswerthe anziehend. Banken durchweg höher Ottom. bewerthet. Montanwerthe ruhig. ee 4 Bahnen weiter anziehend. Berliner Effektenbörſe. W. Berlin, 31 Januar. Anfangscourſe.(Telegr.) Credit⸗Aktien 223.30 22375 Diskonto⸗Comm. 198.75 Staatsbahn 150 700 150.50 Laurahütte 217.—2 Lombarden 15.20 15,75 Harpener 174.50 Tendenz: feſt. Berlin 81 Januar. Kreditaktien 228.300292 75 Lombarden 15 20 15.75 Staatsbahn 150.700(180 50 Disconto Command 19875199.10 Deutſche Bank 217.25 Dresdenet 15110 Darmſtädter Bank 141.75 Handelsgeſellſch. 163.— Türkiſche Looſe 135.75185 40 Gotthard 181.750181.70 Italiener—.—1104.— Tendenz: feſt. Berlin, 3l. Ruſſennoten Ruff. Anl. 1902 3½% Reichsanl. 3 9 Reichsanleihe 3½ Bd..⸗Obl. 00 4 Bad. St.⸗A. %½ J% Bayern 3pr. ſächſ. Rente 4 Heſſen eſſen 4 Italtener 1860et Lodſe Lübeck⸗Büchener Martenburger Oſtpr. Südbahn Staatsbahn⸗Aktien Lombarden Canada Pacific. Sh Heidelb. Str. K B. B. Kreditaktien 5 Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Vantdlstont 8 55 00 Italieniſche Effektenbörſe. W. Mailand, 31. Jan.(Telegr.) Börſe. 5% Rente 143— 1— Wechſel a. Paris 5 152 11 14 5 Fabriren: Manngeim C 8, 3 und Stengelhof. 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Ro b ber 1 umendeee 5 + 120.— Mais per Siot, Bübs Hörden Bergw. 1260J412.50 Haier Herbit Jan. 5 216.30 1155 158.90 —.— 171.50 188.20 343.— 71.70 175.— „„„%%%„„%% ꝙVWVV„%„„„„ „„„„„„„„„„„„„„„„„„„„ E— 3„„%% W»„„%„„%„„%„„„„6 5—— F VVVVVVVVVVVVVVV 108.90 101.70 90.5ʃ 90.70 157.— 79.50 80.20 150.60 „„„„„„„ 38 Wetter: Bedeckt. Berlin, 31. Jan.(Tel.) Produktenbör ſe. duſeld⸗ eb⸗ riger amerikaniſcher und ſchwacher engliſcher Berichte derflaute die Tendenz weiter. Bei zurückhaltender Kaufluſt gaben die Preiſe durch⸗ weg nach. Die ausländiſchen Offerten waren nur ſheilweiſe ermäßigt. Von ausländiſchen lag ſtarkes Angebot vor. Hafer und Mais ſchwächer, Rüböl vernachläfſigt, Spiritus nicht gehandelt. Wetter trübe. Wien, ee Geneidemattt. G. 767 0 00 6 50 0 0⁰ 000 686 ao * 8. Seite. Talerigl erlitz- cbool P 2,„ eine Treppe. 2 5 Medaillen Paris 1900. Letzte Juszeichnungen: Turich 1902; 85 Eine gold.Medaille Lille 1902: Eine gold.Medaille Sprachinstitut für Er- wachsene. 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Georg Franz Klingenmeier E. T. Ida Marie 21. Badmſtr. Bernh. Breitenberger u. Charlotte Thomann. 20. d. Eiſendreher Joh. Jak. Frey e. T. Emilie. 21. Kfm. Phil. Egner u. Barb. Maier. 19. d. Taglöhner Jac. Keiber e. S. Karl Friedrich. 21. Lokomotivführer Friedr. Metz u. Eliſab. Rupp. 20. d. Lokomotivführer Joſ. Thom. Braun e. T. Elſa Ther. 21. Privatmann Karl Koſer u. Johanna Rainer. 17. d. Reſerveführer Chriſt. Raſtert e. S. Alfr. Wald. 22, Handelsm. Lud. Ludwig u. Eliſab. Becker. 17. d. Mufiker Alb. Jahn e. S. Karl Heinr. 22. Ingenieur Benno Beck u. Anna Weigert. 15. d. Fuhrmann Fror. Schwab e. S. Frdr. Karl. 22. Tagl. Heinr. Herweck u. Anna Boxheimer. 21. d. Inſtall. Rud. Weiß e. T. Emilie Lina Amalie. 22. Gärtner Karl Martin u. Auguſte Weingärtner geb. Bendzulla. 21. d. Gärtner Joh. Schröder e. S. Mich. 28. Kfm. Sebaſt. Page u. Marg. Klein. 17. d. Väcker Karl Layer e. S. Wilh. Karl. 28. Heizer Joh. Reiſer u. Marg. Illig. 15. d. Sortirmeiſter Fritz Behrens e. S. Wilh. Heinrich. 23. Muſiklehrer Alb. Levi u. Luiſe Huber. 16. d. Rechtsprakt. Dr. Aug. Ullrich e. S. Ottmar Karl und e. S. 23. Schloſſer Chriſtof Schweizer u. Anna Münch. Alfr. Herb. 23. Muſiker Herm. Schüler u. Pauline Rinderknecht. 19. d. Verwalter Rob. Krevs e. T. Marianne Kath. 24. Kfm. Hugo Wohlgemuth u. Pauline Arnheim. 21. d. Schriftſ. Gg. Wiederhold e. T. Roſa. 24. Meßgehilfe Friedr. Döffinger u. Sofie Hofmann. 22. d. Schiffer Adam Monſieder e. S. Wilh. Frdr. Karl. 24. Augenarzt Dr. Paul Cohn u. Sofie Marſchall. 17. d. Maurer Frz. Huthmacher e. S. Rob. Rud. 26. Tagl. Peter Werle u. Johanna Tranelſen. 22. d. Friſeur Herm. Schmidt e. T. Luiſe Eliſab. 26. Spengler Eugen Köhrer u. Anna Germann. 26. Heer Herm. Schuler u. Barb. Hilsdorf. Jan. Geſtorbene. 26. Diätar Erich Ullmann u. Marie Keil. 21. Roſa, T. d. Schriftſ. Gg. Wiederhold, 12 St. a. 26. Steinhauer Pius Ehrat u. Marie Flügler. 16. d. led. Tagl. Menges, 32 J. 6 M. a. 26. Ibkarb. Mart. Scheuermann u. Franziska Gerſtner. 22. d. geſch. Tagl. Ed. Feuerſtein, 31 J. 7 M. a. 26. Poſtſchaffner Friedr. Laſt u. Johanna Schmitt. 21. Paul Raim., S. d. Vict.⸗Hdl. Ludw. Thielmann, 1 J. 4 M. alt. 26. Fabrikant Moritz Hahn u. Luiſe Oppenheimer. 21. Kath. Marg. Luiſe, T d. Schutzm. Karl Joſ. Meyer, 4 M. alt. Jan. Geborene. 21. d. verw. Pfründner Wilh. Baſtelberger, 66 J. 4 M. alt. 5 V 11 M. 22 T. alt. 16. d. Fabrikarb. Em. Meiſtermann e. T. Marie Kath. Enrilie, T. d. Schloſſers Gg. e 1 J. 3 M. alt. 47. d. Schloſſer Wilh. Dietz e. T. Wilm Kath. 22 Maria Urſ. geb. Ziegler, Wwe. J. penſ. Hafenaufſehers Roman —— 15 Febrrar⸗ Total-Ausbertauf zum J. Närz van Ceschäftsaugabe die vorräthigen Artikel als Glacé⸗ u. Stoffhandſchuhe für Herren u. Damen, alle Arten Wäſchegegenſtände, Für eine hieſige Weinhandlung Fnhreeſaene Verkäufer für die Stadt u. U gebung bei hoh. Proviſion ſof, geſucht. 800 Offerten unter Nr 3800 an die Expedition dſs. Bl. Ein beſſeres, tücht. Mädchen gegen hohen Lohn ſofort geſucht. 1811b F 7, 21, 2. Stock. 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Weber, 83 J. .Marie Agathe geb. Welte, Wwe. d. Amtsdieners Jac. Ph. Erb 74. J. 3 M. Roſ. geb. Deckert, Ehefr. d. Schneid. Ludw. Schindlbeck, 29 J 8. M. alt. „Hilda, T. d. Werkieiſters Nik. Bader, 4 J. 5 M. Hilda Paula, T. d. Schuhm. Frdr. Riehmann, 8 T. Eliſe, T. d. Getreidearb. Joh. Gg. Würkh, 1 J. 20 T. Heinr. Adolf, S. d. Maſch. Ad. Guſt. Friedeborn, 17 T. .Eliſe, T. d. Kaufm. Wilh. Blochmann, 1 J. 6 M. Joh. Wilh. Braner, 49 J. 7 M. alt. Math. Mina Anna, T. d. Wagenw. Heinr. Schulz, 3 M. alt. „Joſ. geb. Fleitz, Ehefr. d. penſ. Zollaufſ. Joh. Panther, 71 J. 10 M. alt. Roſa geb. Vogelbacher, Ehefr. d. Heizers Joh. Mitſch, 51 J. alt Kath. T. d. Tagl. Mart. Müller, 4 M. 20 T. Dor. geb. Schäfer, Ehefr. d. Bäckers Aug. Wagner, 31 J. alt. „Gg. Alb., S. d. Tagl. Karl Dieter, 6 M. 17 T. d. verw. Privatm. Gerh. Spahn, 72 J. 3 M. Anna Franz. Sofia, T. d. Tünch. Ph. Pet. Becker, 18 T. „ d. verh. Tagl. Leo Kuhn, 68 J. 6 M. „Eliſ. geb. Wambold, Gheir d. Bäckers Joh. Ullrich, 52 J. 9 M. Nik., S. d. Tagl. Nic. 10 M. möbl. Zimmer zu verm. 1291 Luckhaupt, 1 M. 14 T. 25. Eliſe geb. Hort, Ehefr. d. Jabrikarb. Max Moſer, 28 J. 8 M. 25. d. ked. Kellnerin Laura Dröder, 88 J. 5 M. SrenSr Srrpter lerrr enn', —— ereeer — Abonnement 50 Pfennig mongtlich. Trägerlohn 10 Meuz Durch die Poſt bezogen mel. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro QJuaxrtal, Poſtliſte No. 492 Telephon: Redaktion; Nr. 377. 1 80 und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Coſonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 21. So intag, 1. Februar 1905. Us. Jahrgang. X. 785. Karlsruhe. Tasgecfanung gekanutnuchung. bus, Donnerſtan 5. Pebr. 100s D. ru jahrs⸗ prüſung für den Vormiitaas d uhr, einjährig ſrewillig Dienſt betr. Dis frrühjahrsprufung zur Erlaugung der Berechtigung ieh einjahrig⸗freiwelligen ilitärdienſt ſpird im Laufe des Monats März d. J. ſtait⸗ finden. Anmeldungen, in welchen das Geſuch un Zulaſſung zur Prüfüng auszuſprechen iſt, ſind ſpäteſteng bis zum 1. Febr As. anher einzureſchen und ſind denſelben anzuſchließen: 8. ein von der zuſtändigen Be⸗ eugniß; te ſiach Muſter 17a ertheilte Einwilligung des geſetzlichen Bertreiers lnderchelärung daß für die Dauer des eil⸗ ährigen Dienſtes die Koſten Ehinbalts mit Einſchluß Koſten der Ausrüftung, efleidung und Wohnung, von den Bepwerber getragen werden ſollen; ſiatt dieſer Erklärung genügt die Er⸗ klärung des geſetzlichen Ver⸗ treters oder eines Dritten, daß er ſich dem Bewerber gegenüber zur Tragung der bezzichnetenKoſten veroflichte und daß, ſoweill die Koſten von der Milltärverwaltung beſlritten werden, er ſich dieſel egenüber für die Exiatz⸗ 50 des Bewerbers als elbſtſchulduer verbürge. Die Anterſchrift des geſetzlichen Vertreters und des Dritten, ſowje die Fäyigk.it des Be⸗ werbers, des geietzlichen Ver⸗ treters oder des Dritten zur Beſtreitung der Koſten iſt edee beichenge ebernimmt der geſetzliche Vertreter oder der Britte die in dem Vorſtehenpven bezeich⸗ neten Verbindlichkeiten, ſo bedarf ſeine Erklärung, ſo⸗ fern er nicht ſchon kräft Aalecba zur Gewahrung des uterhalts verpflichtet iſt, der gerichtlichen oder notg! riellen Beurkundung; o. Unbeſcholtenheits⸗Zeugniſſe vom 14. Lebensjahre an. Sämmtliche Papiere ſind im Oxiginal eiſzureichen. Auch hat der Prüflin „ihm ſelbn geſchklebenen ee belzufügen und in der Meldung anzugeben, in welchen zwei ſremden Sprachen(lateiniſch, -Ariechiſchfranzöſiſch und engliſch oder flakt des letzteren ruſſiſch) er gepfüft zu werden wünſcht. Genlglic der Wiederholung 15 Prſifung beſtehen folgende Grundſätze: 8 Beſtehtein Bewerber die Prüfung vor der Prüfungskommiſſion nicht, ſo iſt eine einmalige Wiederholung zuläſſig. Ilt guch dieſe erfolglos, ſo darf erber von der Erſatz⸗ behörde dritter Inſtanz nur in ganz beſonderen Ausnahmefällen 8 drittenmale zur Ablegung er Prüfung zügelaſſen werden, In dem Weſuche um Zu⸗ laffung zur Prüfung iſt daler auch auzugeben, ob, wie oft und wo ſich der Bewerber einer Prüfung vor einer Prüfungs Kommi ſion be⸗ reits unterzogen hat. ſgrtsruhe, 12. Jauuax 1908. Prüfungskommiſſion für Einjähkig Freiwillige: Der Vorſitzende: Braun. No. 1882 M. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Maunheim, 17. Jaſſuar 1908. Der Civilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Frech. 652 Zwangsverſteigerung. Montag, den 2. Febr. l.., Nachmittaas 2 Uhr, Werde ich im Pfandlokgle 45 ller, gegen baaxe Zahlung im ſireckungswege öffentlich ver⸗ ſtengern; größere Partle Möbel allen Art, wie Sopha, Schreibtiſch Kleiderſchräſike, Waſch ommode u. ſ, w. Jerner eine Futterſchneid 195 ine, Rübenmühle, 6 Plerde⸗ geſchirre 4 Pagr Pferdedecken, 1 Haferkaſten, 3 Rollwagen und 5 Niterwagen, 5 Pferde, ſowie ee audere Gegenſtände. unheim, 30. Jauuar 1908, Zollinger Gerichtsvollzieher, »Mhgeinhäuſerür. 35, 3. St, 0 gusgeſtelltes Gehurts⸗⸗ einen imillige Verſteigerung. ut Montag, 2, Februar, Nachmiftags 3 Uhr, werde ich im Auftrag der Firma Serff& Breiter hier in K 2, i in deren Lagerhaus 1 Griesputzmaſchine mit Porzellan⸗ Waizeuſtuhl gegen Baarzahlung öffeutlich veyſteigern. 8887 Maünheim, 31, Januar 1903. Schreiber. Gerichtsvoll ieher, K 2, 8. Zegale Damenmasken biſſig zu vekle hen. K 4. 1 9, 111185 ſtattfindende Bezirksralhs⸗Hitzung 1. In Sachen des Johann Schilliug u. Gen. in Maiinheim gegen die Stadtgemeinde Maun. gelm, Beizug zu den Straßen⸗ koſten der 18. Querſtraße 2, Geſuch des Franz Schuh⸗ lugcher um Erlaubſuß zum Be trieb einer Schankwirihſchaft ohne Branntweiliſchauf in dein Haufe Jungbuſchſtraße Nr. 29 hier. 3. Desgleichen des Guſtav Schweicker in H7 Nr. 18 hier. 4. Desgleſchen des Heinrich Altmaun in dem Hauſe Hafen ſtraße Nr. 66 hier. 5. Geſuch der Firma Johannes Forrer um Genehmigung zur Herſtellung von Benzinlacken guf ihrem ſahhaumeſten Fabrikſta: tion in Mannheim⸗Neckarau, (Vormitt. 10 Uhr.) 6. Etrichtung einer Betriebs⸗ krankenkaſſe dußch die Straß⸗ burger Koglenaufbereitungs⸗An⸗ ſtalt in Maunbeim⸗Neckarau. 7. Die Herſtellung von Straßen und Kanälen in Nheinau öſtſich der Schwetzinger Landſtraße. Bei⸗ zug 55 Angrenzer, 8. Die Führung der Straßen⸗ lintie über die Lindenhof Blücke, hier die Unterhaltung der Straße über die Aindenhof⸗Brücke 9. Die Abhör der Gemeinde⸗ rechnung v. Schriesheim pro 190l. 10. Desgl.eder Gemeindekranken⸗ verficherungsrechnung pro 1901. 11, Desgl. der bene Ungsrechnung pro 190z. 12. Geſuch der Firma Bopp u. Reuther um Planlegung neuet Straßen im Sladtt eil Walpyof Mannheim, 31. Januar 1903. Sr. Bezirksamt. Lang. Konkursverfahren, Nr. 4576 II. Ueber das Vermögen des Bauunternehmers Georg Pfeuuig in Manuheim, Ried⸗ ſelduraße 17, wuürde heute Vor⸗ mittag 10½ Uhr das Konkurs⸗ verfahren exöffnet. Zum Koukursverwalter iſt er⸗ naunt: Rechtsauwalt Dr. Eder in Maunbeim, Konkursſorberungen ſind bis zum 3. März 1903 bei dem Gerichte anzumelden und werdeln daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkuürsgläubiger Auſpruche machen wollen, hier⸗ mit aufgeſordert, ihre Anſprüche mit deut dafür berlangten Vof⸗ rechte bis zum gengunteſt Termine entweder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Bei⸗ fügung der urkundlichen Beweis⸗ ſtücke oder einer Abſchrift der⸗ Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ ſaſſung über die Wahl eines de⸗ finittven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in 8 132 der 704000 692 ordnunghezeichueten Gegenuände auf Freit g, 20, Febz. 1908, Bormitags d Uhr, ſowie zur Prüſung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Freitag, 20. März 1903, Bormittass 9 Uhr, vor dem Großh, Amksgerichig, Ahth. V. Termin gubergüif, Allen Perſonen, welche eine zur Konkurs maſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Ge⸗ meilſchuldner zu perabfolgen oder zu leiſten, guch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache ünd von den Forperungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedig⸗ ung in Anſpruch hehmen, dein Koſikursverwaltey biß zum 14, Februar 1608 Anzeige zu machen. 690 Mannbeim, 30. Januar 190g. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts V: Molr. Konkursuerfahren. No. 386414. In dem Konkursverfahren üger das Vermögen des Metzger⸗ meiſters Zudwig Biſſinger in Mannhein iſt zur Peüfüng der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Freitog, 20. Februar 1903 Bormſttags ½2 uhr vor dem Goßherzo lichen Umtsgerichte hierſelbſt, II. Stock, Zimmer Nr, 2, anbe⸗ raumt. 691 Mannheim, 29. Jan. 1903. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großherzoglichen Aſntsgerichts. Befaunkmachung. Am Wiittwoch, 11. Febr. 1908, Vormiitags ii uhr verſteigern wir im Rathhaus dahier den Platz zur Aufſtellung eines 2löckigen Carouff ls an Märkten und Kixtbweihtagen. Schliesherim, 28. Jannar 190g. dem Hauſe Selanutmachung. Erneuerungswahl in den Stiftungsrath der Friedrich⸗Neiß⸗Stiftung etr betr. Nr. 3359 J. In heutiger Wahl⸗ tagfahrt des Bilegergusſchuſſes wurden die Herren: 1. Lanz, Heturich, Geh Kommer⸗ zieurgth, 2. Reiß, Karl, Generalkonſul, 3. Magenau, Emil, Kaufmann, zu Milgliedern des Stiftungs⸗ taths ber Friedrich Reiß⸗Stiftung gauf eine ſechsjährige Amtsdauer gewählt. 29509/61 Dies wird mit dem Aufügen zur öffentlichenKenntniß gebracht, daß die Wahlakten vom 30. ds. Mis gu s Tage laug zur Ein⸗ dan er Wahlberechtigten auf dem Rathhaus, Fa Nr. 5, aufliegen ünd daß etwaige Ein⸗ ſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl ſu derſelben unerſtreck⸗ lichen Friſt beim Bürgermeiſter⸗ amt anzuzeigen und unter Be⸗ zeichnung der Beweis mittel aus⸗ zuführen ſind. Mannbeim, 28. Januuar 10. Der Oberbürgermeiſter: Beck. Scbleusln Bekanutmachung. No. 364, Die Herren Rechts⸗ anwälte Dr. Föhler u. Or. Mayer hier als bepollmächtigte Vertreter der Erben des verſtorbenen Bahn⸗ warts Adam Feller von vam⸗ herihelim baben den Berluſt des bon der diesſeuigen Kaſſe auf den Naſen des Geiannten ausgeſtelleen Sparbuchs Nr. 34572/71 mit einem Einlage⸗ Guthaben am 5. November 1892 von Mk. 42242 Pfig. anher an⸗ gezeigt u. deſſen Kraftloserklärung beantragt. Wir bringen dieſen Antrag mit dem 19 zür öffent⸗ lichen Keuntuiß, daß g a 14 des Geſetzes pöm 1s. um 899 die Kraftloserkläfung des ge⸗ nannten Svparbuchs erfolgen würde, wenn dasſelhe nicht iunerhalb eines Monges vom Eiſcheinen dieſer Bekannt. machung an gerechnet von ſeinem derzeitigen Intaber unter Gel⸗ lendmachung ſeiner Rechte anner vorgelegt wird. 29500½62 Mannheim, 30. Jan. 1908. Stadtiſche Sparkaſſe: Schmelchez. Jagdperpachtung. Samſtag, 7. Februar l. Js. Nachmittags um 1 Uhr wird auf den Gemeindehaus zu 9 etendzun die gemeſuheitliche 1 jäb diagd auf einen weitereit ſechs⸗ rigen Pa ptbeſſaud verpachtel. Diezelbe iſt 1 ihren vor⸗ züglichen Beſſandes von Rehen, ahen, Faſauen, Hühnern und Euten ſehr zu empfehlen Bemerkt wird, daß die Jagd in 30 Minuten vom Bahlnhofe Biblis oder Hofheim aus zu er⸗ reſchen iſt, e 30. Janugr 1903. Großh. Bürgermeiſterei Wattenheim: 10723 Eggel. Gefunden Und bei Großh. Be⸗ ein Ming. zitksamt depon „ Portemonnaie. int: 688 Bürgermeiſteramt: Urban. 10677 Megenſchirm. 1 Lederiätch nen. 800 wons An diesen Tagen verkaufe A. Zwaugs⸗ Verſteigerung. Montag, 2. Februar 1903, Nachmittags 2 uhr werde ich im Piaudlole hier, s gegen baare Zahlung im Vollſtreckunngswege öffeutlich ver⸗ ſteigern: 3896 1 Biegmaſchine, 417 forlene Dielen, 8 Hobelbänke, Möbel aller Art, 1 Gasofen Plüſchvor⸗ bänge, 1 Grammof hon mit 52 Platten, Kleivungsſtücke, Leibwäſche, 1 Klappcyhlinder, Poſtkaxteu⸗ u. 1 Phorographſe⸗ Album, Bücher u. Verſchledeſſes, Mannheim, 31. Jauuar 1903. Bru ner, Gerichisvollzieher, U 4, 20. Zuaugsverſteigerung. Nr. 645 Im 100 b der A uneie peee ſoll das in Mannbeim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigekungs⸗ vermerks auf den Namen des Wirths Louis Diehl in Maun⸗ heim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtuck am Freitag, 20. März 903, Bormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann heim, A 1 No. 9, verſteigert werden. ö Der Verſteigerungsvermerk iſt am 24. Dezember 1902 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Püttheilungen des Grundbuchamts, ſowie der ühligen das Grundſtück betreffeu⸗ del Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürtunde iſt Jeder⸗ mayn geſſgttet Es elgeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Venſteigerungstermine bor der Auſſorbekung fur Abgabe pon Geboten anzunlelden unnd, wenn der Gläubiger widerſpricht,glaub⸗ haft zu mgehen, wiprigenfaälls ſie hei der Feſtſtellung des geringſten Gebats nicht berückſigligt und bei de Vertheilung des Velſteiger ungserloſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlejenigen, welche ein der Berſtelgeyüng enlgegenſtehendes Recht 1 815 werden aufgefor⸗ dert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweillige Seuten des Ver⸗ fahrens herbezuführen, widrigen⸗ falls fün das Recht der Verſſeſger Ungselös an die Stelle 1 verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Prundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 24, Heit 7, Beſtaudsper⸗ zeichniß J. Lagerbuch Nr. 354f, Flächen⸗ uhali 1 a 92 qm Hoſrgithe im. Riedfeld, Walphofſſraße Ni, 41, 4. Querſtraße Nr. 57, neu Alp⸗ gruſraße Nr. 57; Hierauf ſteht ein vierſtöckiges Eckwohn aus mit 1 Eiſenbeton⸗ keller u. Flügelbau nebſt Treppzu⸗ hausverbau,ein Abort mit Piſſoir (eiuſtöckg). Schätzung M. 72,000. Maunbeim, 20. Jaungr 1908. Gronh. Notärfat als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 1073. Mittag- und Abendtiſch Verleiten y Perrüekenu Bärt, L 15,9(Bismarckstrasse und beſſere Private erbalten von prs auswärtig⸗ Speeiglhaus Herren⸗ und Daſſtenklelderſtofie Seidenſfoſfe, Jamenwäſche, Lel⸗ nen⸗ u. Ausſtenerwagaren u. ſ. w. geg begueme Theilzahlungen billia und gut“ Ladung. Nr. II. 3184. Der am 9. Ok⸗ lober 1875 zu Inowraz aw geb. led. Hausdiener Wilbelm Nied⸗ wiedzinski, zuletzt wognhaft in Maunheim, z. Zt. undekannt wo, wird beſchüldigt, daß er als beurlaubter Erſatzſeſerviſt ohne Erlaubniß ausgewaudert iſt. Uebertretung gegen 8 360, Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großg. Alllsgerichts— Abih. 9— hierſelbn auf: Miliwoch, den 1. April 1908, Vormitlags 9 uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hanptvertandſung geladen. Bei Aurn ban Alss⸗ bleiben wird derſelbe auf Grul er nach 5 4½ Alf 2 Str.B. Ord. von dem Bezirkskamimando Maunheim ausgeſtellten Er⸗ klärung vom 17. Jauuar 1902 verurtheilt werden. 10661 Mannbeim, 26. Janugr 1908. Der Geriqhsſchreſber G. Alntsgerichts: K. Bernauer⸗ Im In⸗ und Auslande ſind bis⸗ herüber 94,000 Stellungen durch unſere Stellen⸗Permittlung beſetzt worden, die für inhaber, wiefür Mitglieder koſten⸗ frei iſt. Wir bitten die Herren Prinznpale, wie guch Stelle⸗ ſuchende, ſich an ünſere Ge⸗ ſchäfteſtelle für Süddeutſchland in. Fraukfurt a. Main zu wenden.„24576 Berein für gandlungs⸗ Commis von 1858 Kaufmänniſcher Vereln) Hamhurg Bezirk Mannheim⸗ Ludwigshafen g. Nhein. Jahtesbeſtrag Mi..—. Columbus Leteit ker katbel. Nasſteute v. bermte empfiehlt den Herren Prinzipalen ſeinie 10554 Stelſen-Vermittlung bei Lehrlingsgejuchen. Näheres bei Herrn Parl Fenzinger, K I, 12. Zur Ballsaison einp ehle mich z. Aus ſührung von modernen Ball- U. Cesellschafts- Flisufen in und außer deim Hauſe. Stets leſche Auspaſl aller Toilette-Gegenstände und Farfümerien Eleg. Damen- u. Herrensalons. Val. Fath, Colffeur, Offerten unter Nr. 1813b an in beſſ iſr. 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Februar, Abends 8 Uhr 5 im Saale des Caſino 10782 Masken⸗Ball. Der Zutlitt iſt nur im Maskenkoſtüm oder Ballanzug und nur gegen Vorzeigung der Einladungskarte geſtattet. Strenge Koutrolſe, Eingeladene, welche nach 12 Uhr erſcheinen, werden abgewieſen.— Volſchläge für Einzuführende nehmen die Mlitglieder entgegen. Von Nichtmitgliedern eingereichte Borſchläge bleiben unbe⸗ rückſichtigt. Schiuß der Kartenausgabe Sonntag, 15, Februar. s Uhr, an der Galleriekaſſe des Hothegters ſigtt, Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekaunten die traurige Mittheilung, daß unſer lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwager uünd Onkel, Herr Georg Hoffmann, Witth, Freitag Abend 5 Uhr nach längerem ſchweren Veiden, verſehen mit den heiligen Pterbeſattementen im AUAlter von nahezu 33 Jahren ſanft verſchieden iſt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Maria Boffmann, geb. Schwippert, 5 85 Die Beerdigung findet morgen Söhntag, Nach⸗ mittag 4 Uhr, vom Trauerhauſe, Jungbusch⸗ Strase 21, aus ſtatt. 10781 Dies statt besonderer Anzeige. Mannheim, den 31, Januar 1908. Der bisher von der Firma Liſt&k Schlotterbeck benutzte aden mebſt Bureau und großem hellem Keller Ain unſerm Geſchäftshauſe O 4, 8/, wiig wezen Umzugs gengunter Firma in den daneben Raineee grö Laden gei 1. April ds. Is. miethfrei. 10525 Diee Räunze ſindſin jeder Beziegung modern eingerichtet und mit Dampfheizung ſowie elektriſche Beleuchtung ze, ausgeklſſet. Stot-& Cie., Elsefrlaltäts-Besellschaft m. b. H. Ergenthümer: FTatholiſches Bürgerkbofpitalr— Verantwortlcher Redakteur: Karl Apfel.— Druck und Dertrieh Dr. H. Haasſche Zucdruckerei, G. n. 5. 5. „„ 7 Verkauf 80 lange Vorrat. Montag, 2. d. nc. Donnerstag, S. Februar. bognac, 1 V. 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Off 8 1158b a d. pen 5 Kunſtſtraſſe. ieeeeeeeeeeeeeeeeee ———— 1 Veneral-Anzeiger 5 Mannheim, 1. Februar. 7