el 1918 Noeorelene —— — — —Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: GBadiſche Volkszeitung.) 9 1 00 1 monatlich, 45 us od. durch die Poſt 25 Pf. E 6, Juſerate: 1 Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 5 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verbrritelte Jritung in Zuannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſes „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. 8* 0 Für unverlaugt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Der Konflikt mit Venezuela. 4 SRK. Berlin, 10. Februar. 4 Die Betheiligung Amerikas an der Regelung des Venezuela⸗ ſtreitfalles wird in manchen Kreiſen als ein Uebelſtand und als HBeeinträchtigung der noch nicht bekannten Verhandlungsergeb⸗ niſſe aufgefaßt. Das mag an ſich erklärlich ſein, ſofern aber aus den Folgen der amerikaniſchen Mitwirkung ein Vorwurf gegen die deutſche Regierung hergeleitet werden ſoll, fehlt dieſer Kritik jede Berechtigung. Gewiß würden wir ſchneller und beſſer zum Ziele gelangen, wenn man uns mit Venezuela allein ließe. Aber für jeden Politiker, der auch nur das ABC dieſer Frage kennt, ſtand von vornherein feſt, daß man uns eben nicht allein laſſen würde. Ein Mittel zur Ausſchaltung der Union aus dem Streit europäiſcher Mächte mit Venezuela gab und gibt es nicht. Der Staatsmann, der darauf ausgegangen wäre, hätte gleich den Anſatz der ganzen Rechnung verfehlt. Selbſt wenn Präſident Rooſevelt und ſeine Berather, wie ſie es verſucht haben, neutral bleiben wollten, wären ſie von der öffentlichen Meinung in den Veereinigten Staaten gezwungen worden, ſich gegen die Forder⸗ Angen der europäiſchen Mächte Venezuelas anzunehmen. Nicht um eingebildete Mängel oder Schwächen der deutſchen Staats⸗ kunſt handelt es ſich hier, ſondern um unabänderlich gegebene Größen, deren Nichtbeachtung das herbeigeführt haben würde, pworauf ja bei uns, wie im Auslande, manche Strömungen— allerdings mit gänzlichem Mißerfolg— hinarbeiteten, nämlich an Stelle eines deutſch⸗venezolaniſchen Zwiſchenfalles von ſehr untergeordneter Bedeutung eine ernſte deutſ ch⸗amerikaniſche Ver⸗ wicklung zu ſetzen. Die nationalen Publiziſten aber, die in dieſer Frage nach dem Bismarck'ſchen Rezept rufen, mögen ſich be⸗ ruhigen: denn das Rezept wird angewendet. Eine ſorgſam freund⸗ ſchaftliche Behandlung der Vereinigten Staaten iſt aktenmäßig verbürgte Bismarckiſche Ueberlieferung. Er hat im Verkehr mit der Union niemals die vielberufenen Küraſſierſtiefel getragen und war beiſpielsweiſe im Streit um Samoa vielleicht geſchäftlich weniger hart, als es ſein derzeitiger Nachfolger geweſen iſt. Man hat in der Oeffentlichkeit auch ſchon wieder vergeſſen, daß der Präfident Caſtro ſich darauf verſteifen wollte, die Mächte mit ihren Forderungen an die venezolaniſchen Gerichte oder den Kongreß in Caracas zu weiſen, daß er nur durch die fühlbaren Wirkungen der Blockade dahin gebracht worden iſt, für Verhand⸗ lungen in Waſhington einen amerikaniſchen Bevollmächtigten, oder für die dort unerledigt bleibenden Punkte das Haager Scchiedsgericht anzunehmen. Im Inntereſſe der ſchnelleren Er⸗ illedigung der Sache wäre eine erſchöpfende Regelung in Waſhing⸗ ton vorzuziehen. Tritt aber für einzelne Fragen das Haager Schiedsgericht in Thätigkeit, ſo wird uns damit keine fremde Bedingung auferlegt, ſondern nur ein Gedanke erfüllt, den die Deeutſche Politik in der venezolaniſchen Angelegenheit früher als alle betheilgten Mächte gefaßt und ausgeſprochen hatte. zu erhalten, was man unter„Veteranen“ verſtehe. Betreffs des Oöogleich ich hier in di . 4 Die Reklauie⸗Zeile 60 5„ Filiale: Nr. 815 5 ur.. Mittwoch, 1. Februar 1008.(Mittagblatt.) Deutſcher Reichstag. (255. Sitzung. Schluß.) Berlin, 10. Febr. Beihülfe an Kriegsveteranen. wonach die Auszahlung der Veteranenbeihülfen womöglich vom Tage ihrer Anerkennung erfolgen ſolle und hatte ferner einen Antrag Nißler, wonach jeder Veteran, der nicht mehr als den dritten Theil des ortsüblichen Tagelohns verdient und bedürftig iſt, einen Anſpruch auf den Ehrenſold von 120/ haden ſoll, den verbündeten Regier⸗ ungen mit dem Erſuchen überwieſen, Erhebungen anzuſtellen über die Höhe der für die Ausführung des Antrags Nißler erforderlichen Mittel. Der gegenwärtige Rechtszuſtand iſt, wie in Beantwortung einer am 15. Januar 1902 erfolgten Anfrage des Dr. Arendt (Reichsp.) der Schatzſekretär Frhr. v. Thielmann ausdrücklich hervor⸗ hob, der, daß die Berechtigung eines Veteranen erſt beginnt, ſobald die Beihülfe ihm zur Auszahlung von einem beſtimmten Termin ab bewilligt iſt. Bis dahin kennk das Geſetz nur Anwärter. Die Voraus⸗ ſetzung für die Gewährung der Beihülfe iſt aber nach der derzeitigen geſetzlichen Beſtimmung die dauernde gänzliche Erwerbsunfähigkeit. Anfrage des Abg. Nißler an delt Reichskanzler geht nun dahin, ob er in der Lage iſt, über die am 6. März 1901 geforderten Erhebungen Mittheilungen zu machen. Zunächſt begründet Abg. Nißlber ſeine Interpellation, worauf Staatsſekretär Thielmann einige Erklärungen über den In⸗ validenfonds(Wie geſtern Abends bereits mitgetheilt. D. Red.) ab⸗ gibt. Auf Antrag Normann findet eine Beſprechung der Interpellation ſtatt. Graf Oriola(natl.) erklärt, er ſtehe, wie früher, auf dem Standpunkte des Antragſtellers. Der Staatsſekretär hob hervor, wie ſchwet es ſei, genau feſtzu⸗ ſtellen, was nach dem Antrage Nißler unter„Veteranen“ zu verſtehen iſt. Der Budgetkommiſſion lag nur daran, ein ungefähres Bild Begriffes„Hilfsbedürfigkeit“ herrſchten in verſchiedenen Gegenden ſehr verſchiedene Auffaſſungen. Im Reichstage haben ſich alle Par⸗ teien darüber ausgeſprochen, daß in dieſer Frage möglichſt weitherzig und liberal verfahren werde. Man möge aber neben den Veteranen auch die alten Invaliden nicht vergeſſen.(Beifall. 5 Grünberg(Sog.) 8 ſpricht ſich im Sinne der Reſolution aus. Vor Allem ſei eine raſche Hilfe nothwendig. 5 Arendt(Rp.) 9585 meint, die Regierung möge endlich die Politik aufgeben, die uns aus der heutigen Antwort des Staatsſekretärs entgegentrete; nämlich die Dinge laufen zu laſſen, wie ſie laufen. ſeinen Veteranen zu Dank verpflichtet. Eine R eichseinkom⸗ menſteuer könne raſche Hilfe nicht bringen. Anſtatt Annütz eine Bier⸗ und Tabakſteuer in die Diskuſſion zu werfen und damit Agitationsſtoff zu ſchaffen, ſollte der Reichsſchatzſekretär lieber eine boſitibe Steuer vorſchlagen. Wenn er nicht ſelbſt einen Vorſchlag macht, werden wir die Initiative ergreifen müſſen. Dr. Paaſche(nl.):„5 eſer Richtung gewiſſermaßen der weiße Rabe unter den andern Vögeln bin, ſo muß ich doch ſagen, daß Kriminal⸗Roman von Hans v. Wieſa. Machdruck verboten.] (Fortſetzung.) Der junge Mann gibt der Stimme Gehör und verabredet mit ſeinem Bruder die verbrecheriſche That. Tag und Stunde der Aus⸗ zählung der hohen Geldſumme iſt ihm bekannt. 8 Inm Laufe des Nachmittags reiſt er nach dem nahe gelegenen Orte ab. Mit ihm zugleich berläßt, am Ziele angelangt, ein zweiter, m unbekannter Reiſender den Zug und ſtrebt mit ſichtlicher Eile em Ort ſelbſt und dem Schloſſe zu. Das erregt die Aufmerkſamkeit des jungen Mannes und ohne klare Abſicht folgt er demſelben, da er überdies kein Intereſſe hat, vor Einbruch der Dunkelheit im Schloſſe bei ſeinem Bruder einzutreffen. 1 Der fremde Reiſende begiebt ſich in den Park, verläßt aber die Durchgangsſtraße und verliert ſich auf Nebenwegen. Das erregt die Aufmerkſamkeit des ihm Folgenden immer mehr, er läßt den Fremden nicht mehr aus den Augen und gelangt ſo, ſelbſt ungeſehen, in die ähe eines einſamen Gartenhauſes. Der Fremde irrt offenbar ſer, plötzlich nähert er ſich dem Pavillon, und ſein heimlicher Ver⸗ alger iſt genöthigt, um ſich den Blicken und etwaigen Fragen des taſch Näherkommenden zu entziehen, in das Gartenhaus ſelbſt zu flüchten. Es gelingt ihm, da die Thür geöffnet, d. h. unverſchloſſen iſt. Zu ſeiner unangenehmen Ueberraſchung aber bemerkt er, daß der reinde ebenfalls und zwar geraden Weges auf dieſes Gartenhaus ſtrebt, ja offenbar hier eintreten will. Es bleibt nichts übrig, als ch in einen anſtoßenden kleinen, dunklen Nebenraum zu flüchten. Dort perbirgt er ſich, taſtet ſich in der einer Finſterniß gleich kommen⸗ den D ung, die hier herrſcht, langſam fort, bis er hinter ein ſte ein ſicheres Verſteck gefunden hat. Dort wird er u Weiſe Zeuge eines Geſpräches, das der fremde Unbekannt D. —* Schloß Eichgrund. erregt. Die Thür zur Geräthkammer wird geöffnet, ein brennendes Am 6. März 1901 hatte der Reichstag eine Reſolution beſchloſſen, Der Antrag Nißler will dieſe Vorausſetzung ändern und die heutige ſtützungsanſtalt, und es wäre Sache der Gemeinden un Das ganze Vaterland ſei ich die Tonart des Vorredners nicht unterſtützen kann und ſch bedaure ſein Wort, das Reich habe noch keinen Pfennig für die Kriegstheilnehmer gezahlt. Wir haben es ja gehört, daß der Inva⸗ lidenfonds demnächſt aufgezehrt iſt. Was denn? Wird dann ſeine gielgerühmte Wehrſteuer ausreichen, um die etwa 50 Mill. jährlich aufzubringen? Im vorigen Jahre brachte der Fonds noch 50 Millionen, in dieſem Jahre nur noch 10.(Hört, hört!l) Wir rechnen alle auf das Penſionsgeſetz. Dann werden die Invaliden⸗ benſionen noch ſteigen, denn das halte ich für ſelbſtverſtändlich, daß die alten Offiziere und Veteranen in der Penſionirung nicht ſchlechter geſtellt ſind, als die Friedenspenſionäre(Sehr richkig!) Das be⸗ deutet aber ganz außerordentliche Laſten für das Reich, Da muß man doch als Budgetmann gegen die immer weitere Steigerung der Anſprüche ſich erheben.(Sehr richtig.) Die Nation iſt opfer⸗ bereit, ſagt Dr. Arendt; davon habe ich bisher im Reiche und im Reichstage noch recht wenig gefunden, im Gegentheil das Wort gehört: Um Gottes Willen nur keine neuen Steuern! Wir haben heute bereits 75 000 aner⸗ kannte Veteranen, die im nächſten Jahre den Beitrag bekommen werden mit je 120 /, das macht 9 Millionen. Darüber hinaus werden wir aber noch ſteigen. Als die erſte Summe bewilligt wurde da war es ein beſcheidener Anfang mit 1½ Millionen. Wie ſch ſind wir hochgekommen! Im vorigen Jahre waren 6,2 Mi! dafür im Efat. Das Haus forderte 1,3 Millionen hinzu. In die Jahre hat die Regierung freiwillig 1,5 Millionen noch darüber geben. Es wurde außerdem der Nachweis geführt, daß nach Schätzungen jetzt ſchon wieder eine Reihe von Veteranen vorh 8 iſt, die, obgleich man ſie anerkannt hat, noch nicht unterſtützt werden können. 12 500 ſollen vorhanden ſein, und die Zahl iſt im W. f. Es iſt eine eigenartige Situation, ſagt ganz richtig der S⸗ ats⸗ ſekretär: Das Reich bezahlt das Geld und ausgegeben wird e vo den Kommunen, beztw. den Einzelſtaaten ohne Kontrollinſtanz die Hülfsbedürftigkeit und über den Vertheilungsmodus. Diz Budgetkommiſſion hat deshalb Nachweiſungen verlangt. In Zeiten des Ueberſchuſſes hat man auch denen etwas gegeben, die ſich nicht förmlich als Invaliden ausweiſen konnten, da ſie die ärztliche Atteſte nicht mehr haben. Nun kommt heute Dr. Arendt und f dert für jeden Hülfsbedürftigen und über 60 Jahre alten Veterane Ehrenſold. Das iſt aber ganz etwas Anderes, als damals gef wurde. Hätten Sie uns annähernd ſolche Perſpektiben eröffn wäre der Reichstag damals nicht mit ſo viel Begeiſterung auf Forderung eingegangen, denn der Invalidenfonds iſt Zwecke beſtimmt. Ich weiß ganz genau: populär i Intereſſen der Finanzen und einer verſtändigen Fina zu ſprechen. Da wird es im Lande heißen, der Mann 9 für unſere Kriegstheilnehmer. Aber das Reich iſt nicht Armenn ſtaaten, die doch auch einen Nutzen von der Kriegsfit haben wie das Reich, hier einzuſpringen für Diejenigen, die i des Lebens in Folge unglücklicher Umſtände in Noth gerathen Ich kann eine Unterſtützungspflicht des Reiches nicht anerlenne Arme, die nur zufällig auch Kriegstheilnehmer ſind; das muß wie vor der Gemeinde bleiben, ſonſt wachſen die Laſten ins U 8 Graf Roon(kkonſ.) führt aus, er habe zwar die Interpellation mit unterzeichnet, aber doch die Hurrah⸗Stimmung etwas herabſtimmen und als Bud⸗ getmann etwas Waſſer in den Wein der Begeiſterung gießen; denn vor Allem ſei es nothwendig, die Finanzlage im Auge behalten.„5„ Cahensly(Centr.) empfiehlt wohlwollende Prüfung der Interpellatior ſtellt ſich heraus, daß Bruder und Schweſter ſich hier ein Rendez⸗bous ſprechen. Aus dieſem Geſpräch entnimmt der ſtille Lauſcher, daß ſich der Bruder in bedrängter Lage befindet und dringend der Hilfe be⸗ darf. Im Verlauf des Zwiegeſprächs geſchieht auch des bedauerns⸗ werthen Looſes, das die Schweſter als Gattin des Gutsherrn. zu er⸗ leiden hat, Erwähnung, und der erzürnte Bruder läßt ſich zu ſchweren Bedrohungen des harten Mannes hinreißen, und hier ſteigt in dem heimlichen Zuhörer der Zwecke auszunützen. 5 Einmal wird er erſchreckt. Eine unwillkürliche Bewegung ſeiner⸗ ſeits verurſacht ein Geräuſch, das die Aufmerkſamkeit der Geſchwiſter Plan auf, dieſen Umſtand für ſich und ſeine Streichholz erleuchtet den Raum, zum Glück aber beruhigen ſich die Beiden wieder, und der Lauſcher blieb unentdeckt. Sein Aufenthalt dort wäre wohl überhaupt nie zur Kenntniß anderer Menſchen ge⸗ langt, wenn ſeine im Dunklen von Kiſte zu Kiſte ſich forttaſtenden Hände nicht in der dicken Skaubſchicht, die dort lagert, allzu deutliche kürzte kleine Finger der rechten Hand, der verrätheriſch wirkt!. Der Agent unterbricht auf einige Augenblicke hier ſeine Er⸗ zählung, und ſein Blick ruht auf den zur Fauſt geſchloſſenen Fingern; der rechten Hand ſeines Zuhörers, die unbeweglich auf dem Knie des⸗ ſelben ruht. Und dieſer ſelbſt verharrt noch immer in der von Anfang an eingenommenen lauſchend vorgebeugten Haltung, die Züge geiſter⸗ haft bleich, um den Mund ein höhniſches Lächeln, unbeweglich, wie ön Stei))%) Jetzt begann der Detektiv wieder: An einem der 9 die in den Kiſten vorhanden waren, fand ſich ein Flöckchen Wölle bon einem grauen Kleidungsſtücke, vermuthlich von dem grauen Mantel, mit dem der junge Mann bekleidet war Dieſes Flöckchen Wolle wird in der bevorſtehenden Gerichtsverhandlung Ankläger und Richter ſein, nn es wird ſich herausſtellen, daß der Mantel, den er an jenem Tage getragen und derjenige, den er augenblicklich trägt, nicht der⸗ chloßherr — gegeben haben, um peinliche, perſönliche Angelegenheiten zu be⸗ entfernt und ſpäter ebenſo der Bruder— Beide hatten e ſich, um etwa noch zu verwerthende Einzelheiten zu erf in der Nähe der Zimmer auf, in denen die Ehegatte⸗ Spuren hinterlaſſen hätten. Namentlich iſt es der eigenthümlich ber,, gelangte Verbrecher mit einer irgend woher berſcha nach der Borkenhütte, geriert ſich als Vertrauensmaf Kleidungsſtück auf, das ihn, den leicht Bekleideten, zu lenken, veranlaßt er den Bruder unter irgend eine bielleicht um noch einmal ſeine Schtpeſter zu ſprechen, mal dem Schloſſe zu nähern, der Verbrecher ſelbſt verm bverrätheriſchen Weg über den Raſen und den weichen Gr⸗ des Spaliers, dann folgt er dem raſch dem Bahnhof Zue Ferne gewandert. Doch ich fagre fort: Nachdem ſich Gutsher en ander näher am Schloß liegenden Zuſammenkunftsort verabredet— auch jener Lauſcher eilends im Abenddunkel das Schloß um dort mit ſeinem Bruder die Art und Weiſe des genauer zu verabreden. Dieſer Bruder iſt einverſta Geſpräch führen. Verſchiedene Umſtände arbeiten den Hände: Der Schloßherr verweigert die Erfüllung der ſeiner Gemahlin gerichteten Bitte, und dieſe ſelbſt wi nerhöſes Unwohlſein verhindert, den Bruder noch ein Jetzt läßt ſich der Plan mit großer Ausſicht auf Erfolg daß der Bruder als der That verdächtig hingeſtellt, ab rechtzeitig nach dem Bahnhof dirigirt werden kann, damit er ſeiner Meinung zu ſeiner eigenen Sicherheit in Wirklichkeit ab Sicherheit der beiden Verbrecher ins Ausland zu flüch Der Beſitz eines Auslandspaſſes erleichtert dieſe Fluch Um dieſen Plan auszuführen, begibt ſich der von auswär⸗ großen Geldſumme oder einem Geldeswerth in ſp rrin, übergibt die erbetene Unterſtützung, vie eine geringere und außerdem nöthigt er ihm den lbſt getragenen Mantel als ein von der Schweſte achtluft und auf der Reiſe, die er ſofork anzutreten habe, ſc be Um aber den Verdacht des beabſichtigten Mordes ſicherer au lbe iſt. Der erſte Mantel iſt mit einem anderen Manne in die iſt ungeſehen Zeuge der Abfahrt. So erklärt ſi De Liebermann von Sonuenberg(Antiſ.) meint, der Staatsſekretär brauche aus dem Hauſe keine Hilfe; er helfe ſich ſchon ſelber. Singer(Soz.) erklärt, ſeine Partei trete energiſch für dieſe Penſionen ein, trotzdem ſie grundfätzlich Gegner des Militarismus ſei. Charalteriſtiſch ſei, daß man die Invalidenfrage am liebſten der Armenpflege zuſchieben wolle. Stöcker(wild): ſpricht ſich gegenüber dem Vorredner dahin aus, es gehe kaum pro⸗ duktivere Ausgaben als für Heer und Flokte; ein verloreſter Krieg koſte tauſendfach mehr. Puchnicke(fr. Ver.) meint, wenn eine neue Steuer zur Deckung der Koſten nothwendig iſt, wäre am empfehlenswertheſten eine Reichserbſcha fs⸗ ſteuer, weil dieſe nicht empfunden werde. Es würde aber auch ge⸗ nügen, wenn man an dem Kolonialetat ſparte. Ganz erhebliche Ab⸗ ſtriche würde man ohne Gefährdung der nationalen Wehrkraft auch am Militär⸗ und Marineetat vornehmen können. Es folgen weitere Bemerkungen der Abgg. Hilpert, Paaſche, Arendt und Nißler. Damit iſt die Diskuſſion erledigt.— In⸗ zwiſchen iſt Staatsſekretär Graf Poſadowskyh am Bundesralhs⸗ kiſch erſchienen. 5 Etat für das Reichsamt des Junern. Die Berathung des Etats des Reichsamts des Innern wird fortgeſetzt mit den zum Gehalt des Staatsſekretärs vorliegenden Reſolutionen Heyl⸗Trimborn(zjugendliche und weibliche Arbeiter), Albrecht u. Gen.(Betriebsaufſicht und Maximal⸗ Arbeitstag), Gröber(Rechtsfähigkeit der Berufsvereine), Röſicke⸗Deſſau(Thätigkeit der Arbeiter⸗Berufsvereine); außerdem beantragt Dr. Jäger(Centrum) folgende Reſolution: In Erwägung, daß die Wohnungsverhältniſſe der minder⸗ bemittelten Bevölkerung im Deutſchen Reich, beſonders in den ſtädtiſchen und induſtriellen Bezirken, in Bezug auf Geſundheit und Sittlichkeit Maßregeln des Reichs oder der Einzelſtaaten dringend erheiſchen, die verbündeten Regierungen zu erſuchen, dem Reichstage zum Beginn der nächſten Seſſion eine Ueberſicht über die Geſetzgebungs⸗ und Verwaltungsmaßregeln vorzulegen, welche im Reiche und in den einzelnen Bundesſtaaten zur Re⸗ gelung des Wohnungsweſens und zur Förderung des Wohnungs⸗ baues für die minderbemittelten Klaſſen getroffen ſind, verbunden mit Mittheilungen über die Erfolge und Wirkungen dieſer Maß⸗ regeln.“ Jäger(Cenutr.) begründet ſeine Reſolution. Raub(Antiſ.) drückt ſeine Befriedigung über die Maßnahmen betreffend kauf⸗ männiſche Schiedsgerichte, ſowie über die neue Ser⸗ Atermsordnung aus, welche alsbald in Kraft treten ſollte; er ver⸗ ſbeiſt verſchiedene Male auf die Ausführungsbeſtimmungen, es wäre Höchſte Zeit, wenn dieſe endlich erſchienen. Redner fragt an, wie kweil die Regierung der vom Hauſe angenomenen Reſolution niichge⸗ komiten ſei, betreffend Verproviantirung und Ladekinie von See⸗ ſchiffen. Er bedauerk weiter die mangelhafte Durchführung der Un⸗ fallverhütungsvorſchriften der Seeberufsgeno ſſenſchaf⸗ ken. Wünſchenstwerth ſei die Errichtung einer Reichsbehörde, fütr die ſich viele Aufgaben fänden in der Ueberwachung der Seeumfälle, der Tiefſeeforſchung, der Veobachtung der Funkentelegraphie, u. ſ. 10. Staatsſekretär Graf Poſadowsky Sridert auf einige Auregungen aus der Diskuſſion. Dr. Crüger Hertle geſtern über die Beläſtigung der Gaſtwirthe in Badeorten durch bie Gaſtwirthsordnung geklagt und eine ſchleunige Aender⸗ ung der Verordnung verlangt. Der Stnatsſekretär erklärt ſich dazu Richt in der Lage ſo lange nicht andere praktiſche Vorſchläge gemäch⸗ würden. Denn grade in der Saiſon, wo der größte Verkehr iſt, iſt der Gehülffenſchutz nothwendig. Auf die Beſchwerde des Abgeorb⸗ neten v. Saliſch über die Koftſpieligkeit der Bauten der Alfers⸗ und Inbalidenperſicherungs⸗Anſtalten erwidert der Staaksſekretär, Daß bei dem Bau dieſer Heilanſtalten Alles vorgeſehen ſein müſſe, wus den Heilzweck zu erreſchen geeignet ſei. Nach den neueſten Erfahr⸗ aungen der Wiſſenſchaft allerdings müſſe auch der finanzielle Geſichts⸗ Punkt gewahrt werden. Sollte der außer Acht gelaſſen werden, würde das Reichsberſicherungsamt einſchreiten. Eine Umfrage betr⸗ eiue Abänderung der Beſtimmungen der Gewerbeordnung, die ſich auf die Tage bezieht, an denen die gewöhnliche Ladenſchlußzeit verlängert werben kann, iſt ſeitens des Vundesraths nicht ergangen. Die Zeitungsnachrichten, auf die der Abg. Raab ſich bezog, ſind irrthüm⸗ lich. Die Ausführungsderordnungen für die Seemaunnsordnung kwerden am 1. April fertig ſein. Weiterberathung Mittwoch 1 Uhr.— Politische Uebersicht. Mannheim, 11. Februar 1606. Geneſungshäuſer. Die Thätigleit der Ortskrankenkaſſen zeigt nach der Richt⸗ ung der Fürſorge für Erholungsbedürftige in Geneſungs⸗ häuſern ausſichtsreiche Anfäünge, die bei geeignetem Ausbau reiche Früchte erhoffen laſſen. Es beſitzen jetzt 8 Orts⸗Kranken⸗ kaſſen zuſammen 10 Geneſungsheime, in denen 200 Belklen füir das Gericht erfolglos verlaufene Prüfung auf dem Bahnſteſg des Ortes. 5 So raſch er vermag, begibt ſich der ſchlaue Verbrecher nun zurlick inns Schloß. Die Mitternachtsſtunde iſt angebrochen; Alles iſt fkill im Schloß. Der Mord muß geſchehen, bevor der Herr des Schloſſes zur Ruhe geht, denn es handelt ſich darum, den Kerſenſchrank noch ge⸗ öffnet vorzufinden. Man weiß, daß der Herr noch kurz vor dent Schlafengehen noch einmal in ſeinem Geldſchrank Umſchant hält, Geſchüftsbücher und andere wichtige Schriftſtücke darein einſchließt. Auf dieſen Momefit wartet der wahrſcheinlich hinter der faltenreichen, ſchweren Portiere lauernde Mörder. Während der Bruder im Vor⸗ zimmer Wache hält,— der Hund iſt vor Eintritt des Fremden unter irgend einem plauſiblen Grunde noch einmal aus dem Zimmer ent⸗ fernt worden, in Wahrheit hat er ihn durch Unterbringung in einent nahen Zimmer unſchäblich gemacht— nähert ſich der Andere unhör⸗ ber auf dem weichen Teppich heranſchleichend ſeinem am Tiſch ſitzen⸗ den uhnungsloſen Opfer, ergreift den ihm wohlbekannten elſernen Briefbeſchwerer und führt den Mordſtreich. (Forkietzung folgt.) — Schluß nach ſ Uhr. Buntes Feuilleton. — Eine große engliſche Induſtrie in Geſahr.„Jweihundert Millionen in Gefahr— unter dieſem und ähnlichen Titeln, heingen ende Lage, Her⸗ die engliſchen Blätter eruſte Betrachtungen über die dre n die die engkiſche Auſteynzucht durch die Fäll 5 ee verſetzt iſt. Man weiſt auf die Thatſache hin, Wilhelm die engliſche Auſter, die ſich auch in Borlin krotz hößheren Preiſes bei den Beſuchern der eleganten Reſtaurants kii gebürgert hatte, von der kalſerlichen Tufel verbaünt hat, ieil er wiederholt nach ihrem Genuß üble Wirkungen verſßürte. Da auch ſchottiſche Auſtern bei mikroſkopiſcher Prüfung gefährliche Keine zeigten, ſollen in Verlin jetzt holländiſche und däniſche Auſtern dis b bon Hetß — eeeeeeeeeter ee eeeeee eerm, II. Februar: Männer, 284 Betten für Frauen, insgeſammt 484 Betten vor⸗ handen ſind. Es wurden darin im letzten Jahre 1006 Männer, ſowie 2706 Frauen verpflegt. Von 45 Orts⸗Krankenkaſſen mit 375 845 männlichen und 179 089 weiblichen Mitgliedern und 15 103638 Mark Jahresausgaben ohne Verwaltungskoſten wurden 2371 Männer und 3112 Frauen in Geneſungshäuſern untergebracht und dafür 354 115 Mark verausgabt, außerdem von 16 Orts⸗Krankenkaſſen mit 45 300 männlichen und 29 075 weiblichen Mitgliedern und 16 893 374 Mark Ausgaben in Ge⸗ neſungshäuſern untergebracht 387 Männer und 1074 Frauen. Insgeſammt wurden von 61 Orts⸗Krankenkaſſen mit 421.145 männlichen und 208 164 weiblichen Mitgliedern in Geneſungs⸗ häuſern untergebracht 2758 Männer und 4186 Frauen. Die Geneſungshäufer ſind das vollkommenſte, aber zugleich das koſt⸗ ſpieligſte Werkzeug der Fürſorge für Erholungsbedürftige. Die Verpflegungskoſten bewegen ſich überall zwiſchen 2 und 3 Mark für den Tag. In vielen Fällen genügt ein billigeres Mittel: die Walderholungsſtätten. Es handelt ſich dabei um einfache Unter⸗ kunftsräume im Walde, die es den Erholungsbedürftigen er⸗ möglichen, ſich tagsüber im Freien aufzuhalten, während ſie für die Nacht in ihre Wohnungen zurücktehren, ſo daß Bau und Einrichtung von Schlafräumen geſpart wird. Während ein Bett in einem Geneſungsheim mindeſtens 1000 bis 2000 Mark, meiſt bedeutend mehr koſtet, ſtellt ſich ein Platz in einer Wald⸗ erholungsſtätte je nach der Ausſtattung auf 100—300 Mark. Die Geneſungshäuſer ſtehen zum Theil im Winter leer, zum Theil ſind ſie nur halb beſetzt. Dadurch wird der Betrieb aber ſehr pertheuert, weil die allgemeinen Koſten faſt dieſelben bleiben. Die Abneigung, im Winter eine ſolche Anſtalt zu beſuchen, iſt ſachlich ganz unbegründet, denn eine Winterkur iſt oft nicht weniger wirkſam, wie eine im Sommer, ja für manche Leiden ſogar beſſer. Sicherlich ließe ſich dieſe Abneigung gegen Winter⸗ kuren durch eine nachhaltige Einwirkung der Aerzte auf ihre Kranken ändern. Deutsches Reich. * Stultgart, 10. Febr.(Die Kammet) hat mit 53 gegen 26 Stimmen den Kommiſſionsantrag angenommen, nach dem die Leitung des Religjonsunterrichts in den Volks⸗ ſchulen und Lehrerbildungsanſtalten unbeſchadet des ſtaat⸗ lichen Oberaufſichtsrechtes den Oberkirchenbehörden zukommen ſoll. Die Voltsſchulnovelle ſoll am 1. Oktober in Kraft treten. * Schleswig, 10. Febr., 1 Uhr Mittags.(Reichstags⸗ erſatzwahl.) Nach bisheriger Zählung ſind bei der Reichs⸗ kagserſatzwahl für Spethmann(Freiſ. Volksp.) 6187, für Hoffmann(Soz.) 4631 Stimmen abgegeben. 31 Ortſchaften ſtehen noch aus, dürften jedoch an dem Endreſultat nichts ändern. * Verliu, 10. Febr.(Im Reichsjuſtizamt) trat heute die von Staatsſekretär Nieberding einberufene Konfe⸗ renzzur Neform der Sktrafprozeßordnung zu⸗ ſammen. Die Verhandlungen werden vertraulich geführt. —(Die Budgetkommiſſion) des Reichstages hat heute den Antrag des Abgeordneten Grafen Oriola angenommen, vie Petion der Veteranen und Invaliden um Unlerſtützung theilweiſe der Regierung als Material zu über⸗ weiſen. Aus Stadt und Land. Maännheint, 11 Fedrute ſes 1393. Sitzung des Bürgerausſchuf vom Dienſtag, 10. Februar. (Schluß.) Neues Statut ſür das Hoftheater. lö beſpricht einzelne Beſtimmungen des Statuts. Die Statuten ſeien das Reſultat einer genauen und eingehenden Borathung und peichen die Aenderungen von dem alten Skatut nicht allzu ſehr ab. Redner ſtellt einige Abänderungsanträge und empfiehlt die Annahme des Statuts. (Sberbürgermeiſter Beck ktheilt mit, daß der Stadtrath mit den voift Stadtverordnetenvorſtand vorgeſchlagenen Abänderungsanträgen einberſtanden ſei. Stb. Eichhorn fragt an, ob es nicht möglich ſei, den 8 28 zu ſtreichen, welcher beſtimmt, daß der Intendant verpflichtet iſt, fämmtliche zur Aufführung beſtimmten Bühneunſftlicke behufs vor⸗ gänugiger Vornahme der in§ 37 vorgeſehenen Prüftung dem hierzu von Seiten des Miniſteriums berufenen Kommiſſar vor Erwerbung des Aufführungsrechts mitzutheilen. Redner weift auf die Konſe⸗ quenzen dieſes Paragraphen hin. Stb.⸗V. Selb ehtgegnet, daß dieſer Paragraph zu Bedenken keinen Aulaß gebe. Der Cenſor werde von der Thoaterkommiſſion gewählt und ſei jetzt Herr Emil Mayer. Sth.⸗B. Sse ä Oberbürgermeiſter Beck fügt hinzu, daß der Intendant bis jetzt noch niemals Anlaß gehabt habe, ſich durch die Thätigkeit des Cenſors irgendtwie beengt zu fühlen, Stv. Eichhorn erklärt ſich ane gefichts dieſer Aufklärungen mit der Beibehaltung des§ 28 zufrieden. Man könne ja zuwarten, bis ſich kthatſächlich Unzuträglichkeiten herausgeſtellt haben. Redner fragt ſodann an, ob es richtig ſei, daß die Mitglieder des Hoftheater⸗ orcheſters zu dem Muſikfeſt herangezogen werden ſollen, ohne irgend ein Entgelt zu erhalten. Oberbürgermeiſter hauptet wird, daß beabſich thegters zum Muſikfeſt beizuziehen ohne irgend welches Entgelt. Dies iſt niemals der Fall geweſen. Uebrigens ſteht in den Verträgen mit den Muſikern die Verpflichtung zur Mitwirkung bei Konzerten, Feſtlichkeiten und bei ſonſtigen Veranſtaltungen. Hiermit ſchließt die Debatte und das neue Theaterſtatut wird einſtimmig genehmigt. Neuregelung der Gehaltsverhältniſſe des Hofthegter⸗Intendauten Dr. Baſſermann. Der Stadtrath beantragt, das Gehalt des Herrn Dr. Baſſer⸗ mann von 10000 M. auf 12 000 M. pro Jahr mit Wirkung de⸗ Tages der Eröffnung des Feſthallentheaters zu erhöhen. Sto.⸗V. Selb empfiehlt die Annahme der Vorlage. Thätigkeit des Herrn Intendanten Baſſermann ſei eine ſo vorzüg! daß eine Kritik ernſtlich nicht einſetzen könne. Er bringt mit den ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln zu Wege, was nur zu Wege ge⸗ bracht werden kann. In der letzten Bürgerausſchußfitzung iſt die Thätigkeit des Herren Intendanten nach allen Richtungen hin be⸗ leuchtet worden und das Reſultat war, daß er nur noch in gutem Lichte erſchien. Es wäre ſehr unklug, einen ſo bewährten und ver⸗ dienten Mann wie Herrn Baſſermann gehen zu laſſen wegen der 2000., die von einem anderen Intendanten ſofort verpulvert würden, während wir jetzt einen ſehr tüchtigen und gewiſſenhaften Theaterleiter haben. Stv. Gruber: Im Auftrage und im Namen meiner Fraktion habe ich die Gründe unſerer ablehnenden Stellungnahme zu dieſer Vorlage darzulegen. Auch wir ſchätzen die Kraft des Intendanten nach jeder Hinſicht. Das kann uns aber nicht abhalten, gegen dieſe Vorlage Stellung zu nehmen. Herr Baſſermann hat wiederholt in beredten Worten die künſtleriſchen Ideale hervorgehoben, deren Ver⸗ folgung ſein ganges Lebenswerk ſei. Wir glauben aber, daß man dieſe Ztele auch bei einem Gehalt von 10 000 M. verfolgen kann, beſonders wenn man daran denkt, in welcher Weiſe die phyſiſche Thätigkeit der Arbeiter bewerthet wird. Ich glaube, daß es von Denjenigen, welche wir zu vertreten haben, nicht verſtanden werden würde, wenn wir für die Vorlage ſtimmen würden. Stv. Anſelm: Die Mehrheit meiner Freunde ſteht dieſer Vorlage gleichfalls nicht ſympathiſch gegenüber. Wir halten den Zeitpunkt für die Erhöhung des Gehaltes des Intendanten nicht für den richtigen. Es hat ſich heute jeder Geſchäftsmann urd jeder Bürger ſehr zu wehren, um ſich über Waſſer halten zu können, wir ſehen deshalb nicht ein, warum man einem ſchon gut bezahlten Be⸗ amten eine ſolche Erhöhung zu Theil werden laſſen ſoll. In der Vorlage wird darauf hingewieſen, daß die Erhöhung des Gehalts erſt mit der Eröffnung des Feſthallentheaters erfolgen ſoll, aber wir ſind ſicher, daß wir innerhalb eines Jahres eine Vorlage erhalten werden, in der die Anſtellung eines Direktors oder eines Regiſſeurs verlangt wird. Ein weiterer Punkt ſind die Konſequenzen bezüglich der übrigen Beamten. Nicht aus Antipathie gegen den Intendanten ſtimmen wir gegen die Vorlage, ſondern wegen der ſchlechten Zeit⸗ verhältniſſe. Sto.⸗V. Pfeiffle: Er ſei überzeugt, daß die Vorlage an⸗ genommen werde, ſei aber auch überzeugt, daß dies mit ſehr ge⸗ miſchten Gefühlen geſchehe. Es falle doch auf, daß faſt keine Sitzung des Bürgerausſchuſſes mehr vorübergehe, ohne Erhöhung der Ge⸗ hälter der Beamten, während man unten die größte Sparſamkeit walten laſſe. Ferner habe er gehört, daß keine Beamten mehr etatsmäßig angeſtellt werden und daß die nicht etatsmäßig an⸗ geſtellten Beamten vielfach in den Staatsdienſt wieder zurücktreten, trotzdem dort weniger Gehalt bezahlt wird wie in den ſtädtiſchen Betrieben. Es ſei merkwürdig, daß die Vorlagen wegen Erhöhung der Gehälter immer zeitlich zuſammenfallen mit einem Ruf, den dieſe Beamten nach Außen erhalten. Redner theilt noch mit, daß man urſprünglich beabſichtigt habe, den Gehalt des Intendanten auf 14000% zu erhöhen, man dieſe Abſicht aber aufgegeben habe, nach⸗ dem mam gehört, daß die Stimmung nicht gut ſei. Oberbürgermeiſter Beck: Redner beſpricht zunächſt einige Aus⸗ führungen der Vorredner über die zögernde etatmäßige Anſtellung bon Beamten, über die Entlaſſung von Bedienſteten, die wieder in den Staatsdienſt zurückkehren, über die Berufung von ſtädtiſchen Dienſt⸗ vopſtänden nach Auswärts, was der Stadtgemeinde nur zur Ehre gereichen könne. Bezüglich der Beſoldungsckufbeſſerung des Inten⸗ dauten ſpricht Redner die Hoffnung aus, daß der Ablehnungsantrag ſcheitern werde an dem in dieſem Saale ſo oft bethätigten Gefühle für Gerechtigkeit und Billigkeit und führt hierwegen aus: Wenn man im Gemeindehaushalte zu ſparen bemüt iſt, ſo darf ich wohl für mich das Verdienſt in Anſpruch nehmen, daß regelmäßig die Anregung hiezu von mir ausgeht und ich ſehr oft in dem Be⸗ ſtreben nach Einſchränkungen in Stiche gelaſſen worden. Aber niemals dürfen und können wir uns dann abhalten laſſen, noth⸗ tdendige Ausgaben zu beſtreiten, moraliſch oder ehrenhalber uns obliegende Verpflichtungen einzulöſen, namentlich auch Erhöhungen 10 Beck: wenn des Hof⸗ 0 2 E⸗ Es iſt durch bon Beſoldungen von Beamten eintreten zu laſſen, an deren Feſt⸗ FFFFFEFCCCT0TTbbT n* 3 Nrr 22— bedeutend geſallen. Während ſonſt der tägliche Bedarf in Billings⸗ güle in normalen Zeiten etwa 150 000 beträgt, hatte man in der borigen Woche folgende Zahlen: Montag 62 0090, Dienſtag 48 000, Mittwoch 54 000, Dounerſtag 25 000. Ein großer Auſternzüchter ſprach die Befürchtung aus, daß der Haudel vollſtändig gelähmt, wenn Richt bereits vernſchtet wäre. Der kürzlich erſtattete Bericht über That faſt zum Stillſtand gekommen iſt. britünnfens werden auf etwa 200 000 000 M. geſchätzt. In Mumbles, Whitſtable, Vrightlingſen, Rainham, Weſt Merſea, auf der Inſel Wight und anderswo hat man Tauſende ausgegeben, um die Züch⸗ kereien von Verunreinigung freizuhalten; in Brightlingſea wurden erſt bor Kurzem 200 000 M. ausgegeben. In Billingsgate herrſcht offene Empörung gegen den in der vorletzten Woche hexausgegebenen Bbricht der Medizinellbeamten. Auf dem Markt gibt es dort ein Dutzend bedeutende Großhändler, die ausſchließlich mit Auſtern hau⸗ deln. Der durchſchnittliche Umſatz für jede Firma betrügt etwa 6000 Mark wöchentlich. Eine der Haußtflemen kounte jetzt in einer Woche nur ſchwer 400 Auſtern losſverden. Whitſtable hat ſchon einmak mit Erfolg eine derartige Pauik betämpft. Bei der letzten Gelegen⸗ heik forderte Sir Willtam Broagdbent die„Natives“ der Kent⸗ Fiſcheret heraus. Dle Gheſellſchaften ain Ort gaben 1 900 000 M. gur Ueberwindung jener Panik aus, und ſie ſind darauf vorbereitet, diesntal zur Wlebergefoiunung des öffentlichen Verteaueng einen üähtzlichen Betrag ausgugeben. Sie bieten Fedem 280 000., wenn er eine Whitſtabler inn hriugen kann. ber Auſtern direkt bekroffen. büffets nicht mit eing ſſen, die ihren Lei ſchließlich durch den Verktauf von Schalelſthieren be Eiſenbahngeſellſchaften leiben, die Fiſcherbhoste au der Oſtküſte ver⸗ Heren täglich groß“ Summien⸗ Whitſtable iſt die älteſte Auſtern⸗ fiſcherei in Britannien, bie bis auf die Zeit der Rümer zurlickreicht. Der Werkh der dortigen Auſternbänke wird auf 6 009 000 M. ge⸗ Dieſe werden bon einſem„Waler Coürt“, einer merkwürdigen Art Parlament, regiert, das infolge eines Geſetzes vom Jahre 1793„die freien Fiſcher und Dregger von Whitſtable“ beſchützt. Auſternlaich, der merkwürdige ſchwarze Schaum, der für die Verbreitung der Art nöthig iſt, iſt mehr werth als ſein Gewicht in Gold; wo und wann er erſcheint, werden Telegramme nach Hilfe ausgeſandt, um ihn zu bekommen, damit er ſich auf Muſcheln und Steinen in den Auſtern⸗ bänken niederläßt. Dieſe werden gewöhnlich durch Bojen bezeichnet, und jedes Schiff innerhalb ſeiner Grenze muß dem Beſttzer einen Schilling Zoll bezahlen. Einmal ankerte in Whitſtable ein Kohlen⸗ ſchiff irrthümlich innerhalb einer Auſternbank und mußte 4000 M. Strafe bezahlen. Die Whitſtabler Fiſcher find Aktionäre der Geſell⸗ ſchaften, da jeder„freie Mann“ Beſitzer von zwanzig Aktien zu 200 Mark ſiſft. Jeder Mann muß, wenn die Reihe an ihn kommt, dreggen; dann geht ein öffentlicher Ausrufer durch die Stadt und klingelt bei denen, die herausgehen müſſen. Auch Wilderer werden vor den „Water Court“ gebracht. Drei Wachboote, deren jährliche Unter⸗ haltung je 5000 M. koſtet, bewachen Tag und Nacht die koſtbaren Züchtereien. Es ſcheint, als ob Auſterſtehlen das Wagniß werth iſt; denn oft werden mitten in der Nacht Leute in kleinen Booten nit einem guten Fang„Natives“ in ihrem Beſitz überraſcht. Die Zucht der Auſtern wird ſehr ſorgfältig betrieben. Die Bänke werden ſtändig gedreggt und von den natürlichen Feinden der Auſtern, Kink⸗ horn, Seeſtern, Miesmuſchel, Algen und Schſiſſelmuſchel, befreit. Ein Kampf zwiſchen einer Auſter und einem Seeſtern kommt bauftig vork,. Die Gegner ſind ſich faſt gewachfſen. In der Regel fällt der ellbliche Sleg dem zu, der belm Anfang im Vortheil iſt. Wenn der Sesſtern die Auſter und dem äußeren Rand der flachen Muſchel er⸗ reichen kalin, berhindert er ſie am Zwicken, du er beide Schetten wie in einem Schraußſtock hält. Dann arbeltet er am Gelenk der Schalen, ulnd weun dles gebrochen iſt, iſt bald Alles verloren. Wenn jedoch die Airſter zuerſt greift, wird der Soeſtern bald zu Stücken geklemmt. Die Whitſtäbler Auſtern ſind weit undb veit berlſhmt; man iſt ſehr ſtolz in der Stadt, daß der Zar keine anderen ißßzt und bis jetzt auch ndeh keine Gegenordre eingetroffen iſt. Zum Schutz dieſes werth⸗ britiſchen erſetzen. t in London die Anzahl der Auſtern, Ebenſo iſt e don den vetſchiedenen Fiſchereien dorthin geſandt wurde, gantz ſchätzk und die belden Geſellſchaften beſchäftigen etwa 500 Leute. vollen Beſitzes erhalten die Behörden eine ſehr wirkſame„Auſtern⸗ „Weneral⸗ Anz S. Selteh halkung im Mannheimer Dienſte uns gelegen iſt und die die Auf⸗ beſſerung reichlich verdient haben. Von dieſem Geſichtspunkte ge⸗ leitet, haben ſie in letzter Sitzung ohne jede Diskuſſion eine ebenſo hohe Aufbeſſerung eines Maur beſchloſſen, der zwar nicht nach Auswärts berufen war, einfach deshalb, weil die ſtädtiſche Behörde ihm eine ſolche Aufbeſſerung in günſtigeren Zeiten in Ausſicht ge⸗ ſtellt hatte. Und aus den gleichen Gründen haben auch die Ver⸗ treter der Niederſtbeſteuerten, die Vertreter aller Fraktionen in letzter Sitzung eine namhafte— noch erheblich höhere— Beſoldung eines Beamten beſchloſſen, um ihn dauernd an Mannheim zu feſſeln. Wir haben dem Intendanten ſchon vor zwei Jahren eine Beſoldungser⸗ höhung verſprochen und müſſen dieſes Verſprechen in Ehren einlöſen. Ich konſtatire, daß die dienſtlichen Leiſtungen des Herrn Intendanten von keiner Seite bemängelt wurden. hier in Mannheim zufrieden iſt, unterliegt auch— wie bei keinem anderen Beamten— der Beurtheilung des Geſammtpublikums, das allabendlich zu Gericht über ihn ſitzt. Und dieſes Urtheil iſt ein durchaus günſtiges für den Intendanten und wir haben als das End⸗ ergebniß dieſer allabendlichen Urtheilsſprüche des Publikums das finanziell befriedigende Reſultat zu verzeichnen, das ſich in der ſtetigen Erhöhung der Abonnements, in der verhältnißmäßig großen Steigerung der Durchſchnittstageseinnahhme in Zahlen verſtärkt. 8 Es entſpricht deßhalb der Billigkeit, anzuerkennen, daß der Intendant in einer die ſtädtiſche Verwaltung durchaus befriedigen⸗ den Weiſe das Theater leitet, daß die ſtädtiſche Behörde noch in keiner zurückliegenden Periode ſo ſehr von Aergerniſſen und Kämpfen für ihr Sorgenkind— das Theater— ſo verſchont blieb, wie unter der Intendanz Baſſermann, anzuerkennen, daß er in vorſichtiger, ſparſamer Weiſe die Ausgaben zu verringern, die Einnahmen zu er⸗ höhen ſucht und bemüht iſt, nicht bloß mit der ihm bewilligten Summe auszukommen, ſondern auch noch erheblich unter dieſer zu bleiben und alljährlich eine erkleckliche Summe an die Stadt⸗ kaſſe zurück zu liefern, anzuerkennen, daß er ein gerechter und wohl⸗ wollender Vorgeſetzter des Theaterperſonals iſt, der ihre Intereſſen nach Kräften zu vertreten ſucht, daß er nicht nach Stadttheatergrund⸗ ſätzen das Theater führt, ſondern ſoweit ihm Spielraum gelaſſen, künſtleriſche Ideale zu verwirklichen ſucht. Ich will nicht wiederholen, was in letzter Sitzung aus durchaus berufenem Munde mitten aus Ihrem Kollegium über den Stand unſeres Theaters und den Vergleich mit den Theatern anderer Städte geſprochen wurde; ich ſchließe mich dieſem Urtheile an, da es voll⸗ kommen mit meinen Wahrnehmungen bei meinen alljährlichen Be⸗ ſuchen großer Städte zuſammen trifft. Das hieſige Theater iſt im Verhältniß zu den ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln ein recht gutes, Dank der tüchtigen und dem Geſchmacke des Publikums in zutreffender Weiſe Rechnung tragenden Betriebsführung. Glauben Sie nicht, daß der Intendant mit den heutigen Verhältniſſen etwa zufrieden iſt; er möchte ſeine künſtleriſchen Ideale in viel weit⸗ gehenderem Maße erfüllt ſehen, aber als Dämpfer für alle hoch⸗ fliegenden Pläne wirken die Theaterkommiſſion und der Stadtrath, und nicht zuletzt oder vielleicht am meiſten Ihr hochgeſchätztes Kollegium. Denn die Kunſtfrage iſt in erſter Linie auch eine Geld⸗ frage. Das Höherſtecken der künſtleriſchen Ziele, das Außeracht⸗ laſſen des finanziellen Geſichtspunktes, alſo des Kaſſenerfolges er⸗ fordert ſchweres Geld. Das Gleiche gilt von der Populariſirung der Kunſt, für die ich im vorigen Jahre ſo warm eingetreten bin, jemehr Volks⸗, jemehr Einheitsvorſtellungen, deſto größer muß der Zuſchuß bemeſſen ſein, da dieſe Vorſtellongen alle ein Defizit bedeuten. Die⸗ jenigen alſo, die fortwährend Klagen führen über den ſtädtiſchen Zuſchuß, können ſich nicht beklagen, über Zurückſetzung der künſtler⸗ iſchen hinter den finanziellen Rückſichten und ebenſowenig über die Seltenheit von populären Vorſtellungen. Beides vereinigt iſt ein Widerſpruch in ſich ſelbſt. Wieder zurückkehrend zum Ausgangs⸗ punkte bitte ich Sie, möglichſt einſtimmig zuzuſtimmen, um damit dem Herrn Intendanten auch ein wohlverdientes Vertrauensvotum zu Theil werden zu laſſen. Str. Stern: In der Debatte iſt die erfreuliche Uebereinſtim⸗ mung geäußert worden, daß der Intendant diejenige Perfönlichkeit iſt, die als die richtige erſcheint. Nun ſei geltend gemacht worden, daß die heutigen Verhältniſſe nicht geeignet ſind zu einer Gehalts⸗ erhöhung, es ſei aber ein hinkender Vergleich, wenn man den Inten⸗ danten in Vergleich ziehe mit dem Vorſtand irgend eines ſtädtiſchen Amtes, denn die Künſtler machen andere Anſprüche als wie andere Perſönlichkeiten. Der Vorgänger des Herrn Baſſermann, Herr Praſch habe ſofort 10 000% Gehalt bekommen und außerdem die Berechtigung zum Ruhegehalt bei 7jährigem Hierſein. Herr Baſſer⸗ mann hat dagegen keinen Anſpruch auf Ruhegehalt.(Zuruf: Hätten 4 wir ſehr gern bezahlt.) Ja, wir haben gerade geglaubt, daß dieſer Ruhegehakt am meiſten auf Widerſtand ſtoßen würde. Redner iſt der Anſicht, daß mit der Annahme der heutigen Vorlage dem Inten⸗ danten ein Vertrauensvotum ausgeſtellt werden ſolle. Er gehe ſogar weiter und erkläre, daß man kein ſo großes Gewicht darauf legen ſollte, daß die Gehaltserhöhung ſtattfindet als Entſchädigung für die Thätigkeit im Feſthallentheater, vielmehr ſoll man in der Vorlage erblicken einen Ausdruck des Vertrauens zum Intendanten für ſeine künſtleriſchen Leiſtungen. Was die Ausführungen des Sto. Anſelm anbelange, ſo ſei es ſehr wohl möglich, daß ein Schauſpieler mit ſich in den Zeitungen erwähnen l Döſung, die ſmarte Geſellſchaft Heute gibt es kaum eine moderne iſt. nachher getragen Wirkungen der überaus ſtarken Arbeitsloſigkeit entgegenzutreten. und Damen wären ohne den Scheinwerfer der Preſſe nicht halb ſo geſchildert. wird. Ich ging neulich im Park ſpazieren, als ein von zwei Grau⸗ gut im Auge. Sie laſſen nie der Regie im Feſthallentheater betraut werde, die Anſtellung eines Direktors werde dagegen nicht erfolge. Stb. Noll gibt Namens ſeiner Neckarauer Kollegen von der rechten Seite die Erklärung ab, daß auch ſie das Theater für ein Kulturinſtitut halten; ein noch viel wichtigers Kulturinſtitut ſei aber die Schule. Bei der Eingemeindung ſei die Beſtimmung in die Eingemeindungsbedingungen aufgenommen worden, daß bis zum Jahre 1899 die erweiterte Volksſchule in Neckarau eingeführt werden ſolle. Man habe nun gehofft, daß dieſe Einführung wenigſtens bis zu Oſtern 1903 erfolge, allein der Stadtrath habe beſchloſſen, nur die 7. und 8. Klaſſe zu erweitern. Man habe von Neckarau aus eine Eingabe an den Stadtrath gerichtet, bis jetzt ſei aber noch keine Ent⸗ ſcheidung erfolgt. Er und ſeine Freunde wollten dies aber den In⸗ tendanten nicht entgelten laſſen und würden trotzdem für die Vor⸗ lage ſtimmen, erklärten aber heute, daß ſie für die Zukunft für nichts mehr ſtimmen würden, wenn die berechtigten Forderungen von Neckarau nicht erfüllt würden. Stv. Schleich: Wir in Neckarau haben ſehr wenig vom Theater, ſo lange noch ſo wenig Volksvorſtellungen wie jetzt ge⸗ geben werden. Wir haben ganz andere Schmerzen. Ich bin voll⸗ ſtändig mit meinem Kollegen von der rechten Seite einverſtanden, daß wir entſchieden gegen alle Forderungen der Stadt ſtimmen, ſo lange nicht unſere Wünſche erfüllt ſind. Ich werde aber auch gegen die heutige Vorlage ſtimmen. f Hiermit ſchließt die Debatte und die Vorlage des Stadtraths, den Gehalt des Intendanten von 10000 M. auf 12 000 M. zu erhöhen, wird genehmigt. Dagegen ſtimmten die Sozialdemokraten und ein Theil der Demokraten. Anfrage über Arbeiterverhältniſſe. An den Stadtrath iſt folgende Interpellation gerichtet worden: Unterzeichnete Fraktion der Niederſtbeſteuerten erſucht den Verehrlichen Stadtrath darüber um Auskunft: 1. Was in dieſem Winter ſeitens der Stadtgemeinde Mannheims geſchehen iſt, den 2. Warum angeſichts dieſer Arbeitsloſigkeit beim Tiefbauamt trotz vermehrter Arbeitsgelegenheit, Arbeiter entlaſſen wurden. 3. Warum die durch Gehaltstarife geregelten Lohnverhältniſſe der ſtädtiſchen Arbeiter durch Unterbeamte willkürlich durchbrochen werden. Wir bitten den verehrlichen Stadtrath in der nächſten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung, dieſe Anfragen zu beantworen und zur Diskuſſion zu ſtellen. Die Fraktion der Niederſtbeſteuerten: gez. Albert Süßkind. J..: gez. Chr. Vögelen. Stv.⸗v. Pfeiffle begründet die Interpellation. Unter den ſtädtiſchen Arbeitern mache ſich in Bezug auf die Ablöhnung eine all⸗ gemeine Unzufriedenheit bemerkbar. Ein beſonderer Mißſtand ſeien die Kündigungen und Arbeiterentlaſſungen und zwar von Leuten, die im Alter von 50 und 60 Jahren ſtehen. Auch ſolle Herr Stadtbau⸗ rath Eiſenlohr geſagt haben, daß noch weitere Kündigungen bevor⸗ ſtehen. Auch Seitens der Stadtgärtnerei ſeien Entlaſſungen erfolgt. Einem Mann, der krank im Spital lag, ſei die Kündigung ins Spital überbracht worden. Was würde man dazu ſagen, wenn ſo etwas in der Privatinduſtrie vorkäme? Die Stadt ſollte ſich doch dazu nicht hergeben, das Heer der Arbeitsloſen noch auf dieſe Weiſe zu vermehren. Herr Pfeiffle lieſt ſodann die Namen der Entlaſſenen vor. Darunter befindet ſich ein Mann von 53 Jahren mit 11 Dienſt⸗ jahren, einer im Alter von 61 Jahren und 17 Dienſtjahren. So etwas fordere die ſchärfſte Kritik heraus. Es ſollen noch weitere 50 Entlaſſungen folgen wegen Mangels an Arbeit. Stb. Schenk tritt dem Vorredner bei und bemerkt, wenn für die Arbeiter keine Arbeit vorhanden ſei, dann wäre auch keine Arbeit für die Beamten vorhanden. Man müſſe konſequent ſein: was dem Einen recht iſt, iſt dem Andern billig. Ein Mißſtand ſei auch der, daß den ſtädtiſchen Arbeitern die Altersrente an den Löhnen abgezogen werde. Bürgermeiſter Ritter tritt den Ausführungen des Vorredners entgegen. Bei der Wichtigkeit der Sache werden wir deſſen Aus⸗ führungen heute Abend wörtlich zum Abdruck bringen. „Sctadtbaurath Eiſenlohr führt aus: Bei ſeinem Amts⸗ antritte ſei er ganz erſchrocken geweſen über die Arbeiterverhältniſſe beim Tiefbauamt und er habe ſich an die Aufgabe herangemacht, die⸗ ſelben in einen beſſeren Zuſtand zu bringen. Vor Allem habe er angeordnet, daß keine älteren Leute mehr eingeſtellt wurden, ſondern junge kräftige. Er habe dabei nicht nur die Intereſſen der Stadt im Auge, ſondern die Intereſſen der ſtädtiſchen Arbeiter ſelbſt. Auch wünſche er nicht, daß auf die Arbeiter des Tiefbauamts geringſchätzig herabgeſehen werde. jungen Arbeiter etwas gering und es wurde deshalb mit Freude be⸗ grüßt als die Lohnaufbeſſerung eintrat. Gegenwärtig ſind beſchäf⸗ tigt: 4 Arbeiter unter 20 Jahren, zwiſchen 20 und 30 Jahren 73 Arbeiter, zwiſchen 30 und 40 Jahren 88 Arbeiter, zwiſchen 40 und 50 Jahren 79 Arbeiter, zwiſchen 50 und 60 Jahren 89 Arbeiter, zwiſchen 60 und 70 Jahren 94 Arbeiter, über 70 Jahren 26 Arheiter. Die neue Erfindung des Herrn Vespermann erfordere bedeutend weniger Arbeitskräfte als bisher nothwendig waren. Auch ſei vom Bürgerausſchuß an den Forderungen des Tiefbauamts ein großer Abſtrich gemacht worden. Da an dem Material nicht geſpart werden kann, mußten die geſtrichenen Summen durch Reduzirung der Arbei⸗ Leider war im Anfang die Bezahlung den ter eingebracht werden. Nichtsdeſtoweniger ſeien Arbeiter zur Penſionirung vorgeſchlagen worden. Es ſind dies Leute von 75, 69, 70, 58, 54 Jahren u. ſ.., alſo ältere Leute. Unter dieſen befinde ſich auch Derjenige, der im Spital krank lag. Wahrſcheinlich ſei dieſem die Penſionirung ins Spital gebracht worden. gründet die Entlaſſung von Arbeitern, die 8, 12 und 17 Jahre in ſtädtiſchen Dienſten geſtanden haben, wovon der Letztere taub ſei und obendrein noch trinke. Auch bei dem Budget für die gärtneriſchen Anlagen ſind für 1903 25 000„%/ geſtrichen worden, ſodaß die Arbeits⸗ kräfte reduzirt werden mußten. Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß jetzt im Ganzen 959 Arbeiter bei der Stadt beſchäftigt ſind. Davon haben 324 2 Dienſt⸗ jahre, die übrigen 635 Arbeiter ſtehen ſeit—38 Jahren in ſtädtiſchen Dienſten. Stvo. Süßkind ſucht die Ausführungen der beiden Vorrednier abzuſchwächen, jedoch verfällt er bei ſeinen Ausführungen in ſolch nichtsſagenden Kleinkram, daß ſeine Darlegungen wirkungslos ver⸗ puffen und nur das Signal zur Saalflucht geben. Er kritiſirt ver⸗ ſchiedene angebliche Erfindungen des Herrn Vespermann bezüglich der Unterhaltung und Reinhaltung der Straßen und behauptet, daß dieſe Erfindungen für das Tiefbauamt keine Erſparniſſe ſondern Mehrbelaſtungen ſeien. Die Konſtatirung der Thatſache, daß ein ſeit 7 Jahren bei der Stadt beſchäftigter jetzt entlaſſener Arbeiter etwas „faul“ geweſen ſei, bezeichnet Stv. Süßkind als eine Beleidigung dieſes Mannes. Es ſei bedauerlich, wenn die Stadt einen faulen Arbeiter 7 Jahre lang beſchäftige; da müſſe doch bezüglich der Auf⸗ ſicht etwas faul ſein. Um zu beweiſen, daß beim Tiefbauamt nicht überall geſpart werde, gibt Redner von dem Anſtellungsbrief eines Ingenieurs Stein Kenntniß, wonach Stein einen Anfangsgehalt von 3000 4 verlangt habe, ihm aber ſofort ein ſolcher von 3600/ an⸗ geboten worden ſei. Im Uebrigen weiß Redner auch nicht zu ſagen, wie man es anfängt, um auf der einen Seite das Budget des Tiefbau⸗ amts zu kürzen, auf der andern Seite aber für die Arberker die gleiche wie ſeither auszugeben, aber auch an dem Material nichts zu paren. Herr Vespermann vom Tiefbauamt tritt den Ausführ⸗ ungen des Stv. Süßkind entgegen, daß es ſich bei ſeinen Anordnungen um eigene Erfindungen handelte. Was er angeordnet habe, beſtehe größten Theils in anderen Städten ſchon ſeit langer Zeit. Bezüglich der Straßenwalzungen ſeien gax keine Aenderungen eingetreten, er habe nur darauf geſehen, daß die ſchon ſeither beſtehenden Vorſchriften eingehalten würden. Oberbürgermeiſter Beck erſucht den Stv. Süßkind, ihm ſein Material bezüglich der Anſtellung des Herrn Ingenieurs Stein mit⸗ zutheilen. Die Behauptung, daß Herrn Stein 600/ mehr geboten worden ſeien als er verlangt habe, ſtehe in ſo ſchroffem Widerſpruch mit der ganzen Praxis der Stadt, daß hier eine Aufklärung erfolgen müſſe. Stb. Süßkind ſpringt uf und trägt ſein Schriftſtück ſ wie ein Spanier und ſiegesbewußt um ſich blickend zu den Herre Oberbürgermeiſter Beck und Bürgermeiſter Ritter. Er ſcheint a von der erhaltenen Auskunft nicht befriedigt zu ſein; denn währ er wieder auf ſeinen Platz zugeht, ruft er ſtändig:„Es iſt eine Fälſchung.“ Bürgermeiſter Martin weiſt nach, daß die ganze A Stein nur auf einen Schreibfehler zurückzuführen ſei. Der Origing brief des Herrn Stein befinde ſich bei den ſtadträthlichen Akten in dieſem Briefe heiße es 3600 /. Bei der auf dem Tiefbauamt be⸗ findlichen Abſchrift von dieſem Originalbriefe, von der der Gewäh mann des Herrn Süßkind ſich eine Copie genommen habe, heiße es 3000., Bei der Abſchrift ſei aber ein Fehler vorgekommen. Stb. Süßkind iſt gegentheiliger Anſicht und ſpricht von der Möglichkeit einer Fälſchung. Stb. Gießler bedauert auf das Lebhafteſte, daß ſolche ſchwere Vorwürfe wie Urkundenfälſchung in dieſem Saale erhoben werden können. Es ſei das Unerhörteſte, was je in dieſem Saaale vorge kommen ſei, daß man den Vorwurf der Fälſchung von Dienſtakte erhebe und zwar in dem gleichen Moment, in welchem eine Beleidigung bezeichne, wenn vom Vorſtand de⸗ ein Arbeiter als faul bezeichnet werde. Redner iſt der Anſie ſich die Angelegenheit vollſtändig ſo zugetragen hat, Bürgermeiſter Martin geſchildert worden iſt und gibt der Erwa⸗ Ausdruck, daß im Bürgerausſchußſaal doch ein etwas beſſere Platz greifen möge. 85 Die Anfrage wegen der Beſchüftigung der Arbeitsloſen im vergangenen Winter begründet Sty. Schenk, wobe: er erkl die Lohnſätze der Arbeitsloſen viel zu nieder geweſen ſeien. regt Redner an, ein großes'ransportables Zelt anzuſchaffen welchem im Winter gearbeitet verden kann. Es müſſe in Zukun für die Arbeitsloſen mehr wie ſeither geſchehen. Bürgermeiſter von Hollander gibt eingehend Er ſchildert, wie die Stadtverwaltung ſich ſchon frühzeitig Bereitſtellung von genügender Arbeitsgelegenheit bemüht 0 der liebe Herzog auf Reiſen geht, wird der Preſſe von ſeinem Sekre⸗ tär mitgetheilt. Die Herzogin ladet die Journaliſtinnen ein, damit ſie ihren Ball beſchreiben. Wir können ſogar erfahren, was eine Gräfin von einer Patentmedizin hält oder was ein Baronet für ſein Haar gebraucht. Ja, es gibt cyniſche Leute, die glauben, Herren begeiſtert von Titeln. Vor fünfzehn Jahren hielt man es für ziem⸗ lich emanzipirt, öffentlich auch in der größten Geſellſchaft in einem Reſtaurant zu ſpeiſen. Das hat ſich Alles geändert. von vier, ja von zwei Perſonen— mit einem kleinen Wagniß des Skandals— füllen die vergoldeten Eßpaläſte. Sonntag Abend iſt der„Abend der Abende“ im Carlton, Claridge, Savoh und Cecil. Was hätten die alten Damen zu ihren heiteren Nachkommen geſagt, die öffentlich bei den Klängen des etwas unehrerbietigen„Cake Walk“ ſpeiſen, und noch dazu Sonntag Abends. Das Merkwürdigſte bei dieſer geſellſchaftlichen Reform iſt, daß ſie Hand in Hand mit dem Wachsthum der Demokratie geht. Die große Volksmaſſe lieſt dieſe intereſſanten Einzelheiten und kann ſie dabei doch nie ſehen. Und das große praktiſche Amerika, das nichts von Feudalismus wiſſen will, hält mit England darin Schritt. Jenſeits des Heringsteiches arbeitet man daran, eine Ariſtokratie zu erfinden, zu ſichten und zu erheben. Das Leben der ſmarten Geſellſchaft wird mit allen Einzelheiten Eine vornehme Braut braucht ſich nicht zu ſchämen, wenn die Wäſche ihres Trouſſeaus in den Sonntagsblättern illuſtrirt ſchimmeln gezogener Wagen vorüberfuhr. Die Leute ſtarrten und redeten darüber, aber ich konnte die Inſaſſinnen des Wagens nicht ſehen. jungen Mann mit hohem Hut und Gehrock, der vor mir ſtand. Mit einem Accent, der unverkennbar den Pankee verrieth, ſagte er höf⸗ lich:„Jener Wagen enthielt die Ladies Jane und Mary— die Töchter des Herzogs von— Lady Jane, die voriges Jahr am Hofe vorgeſtellt wurde, iſt eine berühmte Schönheit. Ihre Schweſter fü ſoll bei der Kompoſition eines Liedes geholfen haben, das in den Singſpielhallen ſehr gefallen hat.“„Ich danke Ihnen ſehr,“ ſagte ich.„Aber darf ich fragen, woher Sie ſo gut unterrichtet ſind?“ „Die amerikaniſchen Zeitungen, mein Herr, behalten ihre Ariſtokratie einen Skandal aus, der illuſtrirt werden un. Kurz, ich kann wohl ſagen, daß das amerikaniſche Volk mehr über Ihre ſmarte Geſellſchaft weiß, als die Briten ſelber Geſellſchaften „Haben Sie etwas geſehen?“ fragte ich einen ſehr korrekten a ſch. ſation machte dieſer Tage in Newyork eine Hochzeit, bei d ſie die ſcharfe Grenze der Ehre und des ehrenhaften Rufes ab⸗ geſchwächt hat. Die Einzelheiten ſo vieler Skandale haben da ſoziale Gewiſſen abgeſtumpft. Bei einem ariſtokratiſchen E ſcheidungsprozeß öffentlich bekannt zu werden, iſt eher ein Kom ment, Bankerott zu machen iſt vornehm humoriſtiſch; ſich wiſſenheit entſchuldigen bei einem Betrug, während man den D tor ſpielt, kommt in der höchſten Geſellſchaft vor. Solche ſtärken ein Volk nicht — Milliardür und Almoſenſammler. Das erſte Geſchä fellers, der der mediziniſchen Fakultät Chicagos 28 Mill. Ma ſchenkt hat, war, wie der„Figaro“ erzählt, eine Anzahl T aufzuziehen und mit ehrlichem Nutzen zu verkaufen. Dam acht Jahre alt. Statt wie andere Kinder das gewonnene geben, brauchte er es zu neuen Spekulationen. Im Alter befand er ſich in Cleveland(Ohio) inmitten des Petroleu Durch geniale Manöver gelang es Rockefeller, ohne daß vorübergehenden Schwierigkeiten aufhalten ließ, die Pro Raffinerie des Petroleums in den Vereinigten Staaten Kontrolle zu bringen. Heute hat er ein Einkommen vo Mark. Dabei iſt er einfach, beſcheiden, ja ſogar de Er gehört der Sekte der Baptiſten an, deren relig ſtreng und inbrünſtig iſt. Und Rockefeller intereſſirt ſie Schickſal der Elenden, und an manchen Sonntagen ſamme Kirche Almoſen ein, geht durch die Reihen der Gläubig mit der Befriedigung, ſeine Pflicht erfüllt zu haben, Summe von 50 M. und einigen Pfennigen, die Spenden d und Waiſen„5„„„„ — Eine Schlange als Halsſchmuck einer Braut. G möglichen Arten die Schlangen eine große Rolle ſpielt artige Neuerung führte der Kurator des Zoologiſchen Raymond Dittmars, ein, der Miß Clara Hurd die Hand zu Leben reichte Die Häute von Brillen⸗, Rieſen⸗, Klappe und anderen Reptilien wurden mit den Blumen als Deko berwendet, und die Zeremonie fand in einer Laube aus häuten ſtatt. Dittmars iſt ein leidenſchaftlicher Schlange und ſeine Braut hat ihm häufig bei ſeiner Arbei Haupteffekt war, daß die Braut eine ſieben Fuß lange um den Hals trug. Das junge Paar wird in ſeinem Oeffentlichkeit ein Zeichen der Entartung? Wahr iſt, daß Schlangenfarm und zwei Rieſenſchlangen als Redner be⸗ ASekte. Tagen in Angriff genommen worden und gerade hier werden in der nächſten Zeit noch eine weitere große Anzahl von Arbeftern Be⸗ ſchäftigung finden. Seitens der Stadt ſeien im Ganzen Arbeiten im Betrage von 3 150 000 0 Mai d. J. fertig ſein müßten, verfügt Hn. Ret n Kenntniß von der Zahl der Be ſehon im letzten Stadtrathsberichte ver⸗ öffentlicht orden find. Er ſchließt mit der Verſicherung, daß die Stadt auch in Zukunft beſtrebt ſein werde, alles Mögliche für die VBoſchäf Arbeitsloſen zu thun, alle Wünſche zu erfüllen, werde aber 1 zlich ſein und eine Vorpflichtung, alle Arbeits⸗ loſen zu beſck gen, könne die Stadt beim beſten Willen nicht über⸗ nehmen. Es ſei für die Arbeitsloſen ſchon ſehr viel gethan ſworden und die Stadt werde darnach ſtreben, noch mehr zu thun. Sty. Süßkind verlangt von der Stadt die Erſchließung neuen Baugeländes, ſo des Kleinfeldes, um Gelegenheit zu neuer Bau⸗ khäkigkeit zu geben, ſonſt würde man aus der permanenten Arbeits⸗ loſigkeit nicht herauskommen. 5 Stadtbaurath Giſenlohr weiſt nach, daß in der ſeinerzeit fſtattgefundenen Arbeitsloſenverſammlung von verſchiedenen Seiten verſchiedene vollſtändig falſche Angaben gemacht worden ſind und belegt die Richtigleit ſeiner Ausführungen an mehreren unanfecht⸗ baten Beiſpielen. Sty. Klein verlangt die Ginberufung einer Plenarverſamm⸗ lung der ſämmtlichen hieſigen Arbeiterausſchüſſe. Bürgermeiſter Ritter entgegnet, daß nach den Beſtimmungen über die Zuſammenſetzung der Arbeiterausſchüſſe jeder einzelne Aus⸗ ſchuß für ſich die Einberufung einer Plenarverſammlung der ſämmt⸗ lichen Ausſchüſſe verlangen könne. Es ſei gar nicht nothwendig, daß dieſe Einberufung durch den Stadtrath oder durch das Bürger⸗ meiſteramt erfolge. Vom Bürgermeiſteramt ſei bis jetzt alle halbe Jahre eine ſolche Plenarverſammlung einberufen worden. Nachdem noch Stadtbaurakrh Eiſenlohr und Stb. Süß⸗ känd zu der Angelegenheit geſprochen, wird die Debatte geſchloſſen. Eitie Beſchlußfaſſung hat nicht zu erfolgen. 5 Inztiſchen iſt es 9 Uhr geworden und der Sitzung wohnen nur nich die Sozialdemokraten und die 4 Bürgermeiſter ſowie Hert Stadtbaurath Eiſenlohr, ſowie drei bis vier Stadtperordnete anderer Pärteien an, Alle anderen Bürgerausſchußmitglieder ſind durch die weirſchweifigen Debatten beranlaßt tworden, den Rathhausſaal zu berlaſſen. Schluß der Sitzung um 9 Uhr. 5—— en, ſwie *Böltge⸗Conterte. Wie wir erfahren, wird Meiſter Böktge demmiichſt einige carnevaliſtiſche Concerte im Apollotheater geben, was ſicher alle Muſikfreunde intereſſiren dürfte. Feueriv“, Große Karneval⸗Geſellſchaft in Maunheim. Heute Abend, Betzinn präcis 8 Uhr 11 Minuten, findet im Geſell⸗ Feulevid ſtatt. *Eiſenbahnunfall. Am 10. d. M. iſt der Güterzug 786 bei der Einfahrt in den Bahnhof Pforzheim aus bis jetzt noch unbekannter Urſache mit 10 Wagen entgleiſt. Verletzt wurde Niemard; der Materialſchaden iſt mäßig. Bis 2 Uhr Nachitittags mußte der Be⸗ trieb zwwiſchen Pforzheim und Iſpringen eingleiſig geführt werden. *Richtigſtellung. Bezüglich der in unſerem geſtrigen Mittags⸗ blatt gebrachten Notig von einem Einbruchsbiebſtahl theilen wir mit, daß die Firma Rothſchild& Lehmann heißt; ebenſo iſt der Name des im Hauſe wohnenden Wirthes falſch angegeben, der Louis Weßhel heißt. 1 Polizeibericht vom 11. Febbnar. 1. Unbekannte weibliche Leiche zu Homberg d. Rh. Am 8. v. M. twurde aus dem Rheine bei Homberg eine un⸗ bekaunte weibliche Leiche geländet. Die Verſtorbene ſtand im Alter von etwa 25 Jahren, war 1,70 Meter groß, von kräftigem Körperbau und bekleidet mit einem Kaſchmir⸗Kleiderrock, 2 grauen Moiree⸗ Unterröcken, roth⸗weiß geſtreifter Taille mit Perlmutterknöpfen, ſchwarzen wollenen Strümpfen, gez.., trug lederne Strumpf⸗ bänder mit blanken Schfiallen und hohe Knopfſtiefel. Die Leiche hat biber 4 Wochen im Waſſer gelegen. Um ſachdienliche Mittheilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. 2. Geſtern Nachmiktag 4½ Uhr verunglückte ein Taglöhner von Käferthal, welcher an den Kanalarbeiten am Riedweg zwiſchen Wald⸗ Hof und Käferthal beſchäftigt iſt, dadurch, daß et beim Anhalten eines ntit Sand beladenen Rollbahnwagens von dieſem zu Boden getvorfen und dabei an einen an der Abladeſtelle befindlichen Setzſtein ſo ge⸗ drückt wurde, daß er am Bruſtkaſten und am rechten Oberſchenkel Verletzungen davontrug. Er wurde in ſeine Wohnung nach Käferthal bverbracht. 3. Aus noch unbekannter Urſache feuerte geſtern Abend 8 Uhr ein angetrunkener Schreinergeſelle aus Wagenſtadt, wohnh. 3. Quer⸗ ſtraße Nr. 33, auf der Straße vor der Wirthſchaft Tatterſallſtr. Nr. 9 hier 2 ſcharfe Revolverſchüſſe ab und ſprang davon. Von einer Pyliszeißatronille verfolgt, flüchtete er ſich in eine Wirthſchaft in der Schtwetzingerſtraße, woſelbſt ſeine vorläufige Feſtnahme erfolgte. 4. Einige Körperverletzungen, auf det Straße vor E 3, vor demt Hauſe Miktelſtraße 87 und im Hauſe Riedfeldſtraße Nr. 9 verübt, gelangten zur Anzeige. 5. Auf dem Fundbureau dahier wurden abgeliefert: a) ein Kettenportemonnaie mit 30 M. Inhalt, welches im Spätſommer 1901 in der Lamehſtraße dahier gefunden wurde; b) ein ſehr werthboller geſchliffener Brillant, der ſeheinbar aus der Faſſung herausgefallen Und aflt 2. d. Mts. auf der Straße zwiſchen 8 und 1 2 gefunden worden iſt. Die rochtmäßigen Eigenthümer wollen dieſe Gegenſtände auf dem Fundbureau in Empfang nehmen. 6. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Händlungen. Nus dem Großherzogihum. bie. Zreiburg, 10. Febr. Ein furchtbarer Verdacht regtk ſich gegen den wegen des bei der Firma Rumöller fingirten Ueberfalls und berübten Einbruchsdiebſtahls in Unterſuchungshaft ſitzenden Hausburſchen des genannten Geſchäfts, Karl Weißer von Freiburg⸗ Gürnterthal. Es ſcheinen ſich wieder Gründe für die Annahme eines Mordes an der im Jahre 1899 im Sternenwalde todt aufgefundenen Tochter eines Schuhmachermeiſters hier und gewichtigere Verdachts⸗ momente ergeben zu haben. Wie man der„Freib. Ztg.“ zufolge hört, Furde geſtern früh die Leiche auf dem Friedhofe exhumirt und in Gegentvart des der That Verdächtigen gerichtsärztlich unterſucht. Ueber das Ergebniß der Unterſuchung verlautet noch nichts. W. Unterhielt ſ. Z. mit dem Mädchen ein Liebesverhältniß. Bereits frühor ſchwebte gegen ihn im gleichen Falle eine Unterſuchung. Dieſelbe würde aber aufgehoben, da es nicht gelang, W. zu überführen. Gerichtszeſtung. Stuttgart, 10. Febr. Die Strafkammer IStutt⸗ at fällte heute das Urtheil in dem Prozeß gegen den Urheber des Vektunten Kutomobil⸗Unfalles, den Chauffeur Pierre Breton, bei dem ein Dragoner getödtet und ein Zweiter erheblich kletzt wurde. Das Urtheil lautete auf Freiſpruch des Ange⸗ kagten wegen fahrläfſiger Tödtung und fahrläſſiger Körperverletzung unter MRebernahme der Koſten auf die Staatskaſſe. Obgleich die Jeugen zu Ungunſten des Angeklagten ſich ausgeſprochen hatten, Angeklaaten keine Schuld treffen könne. ſchaftshauſe„Zum Habereck“ die 5. carnebaliſtiſche Sitzung des Lenetal Anzeiger, r Thealer, Runſt und Wiſſenſchaft. Franffurter Schauſpielhaus. Donnerſtag, 12. Februar, tritt Frankfurter Schauſpielhaus Madame Maeterlinck⸗ im Leblane und Herr Darmont mit ihrer franzöſiſchen Geſell⸗ ſchaft nochmals in„Monna Vanng“ auf. Der Schöpfer des Werkes, Mauriee Macterlinck, begleitet ſeine Gattin nach Frankfurt, um der Vorſtellung beizuwohnen. Die Preiſe ſind erhöht. Platzbeſtellungen werden täglich von der Kaſſe des Schauſpielhauſes entgegengenommen. Heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. )(Berlin, 11. Febr. Als Termin für die Neuwahlen des Reichstages dürfte jetzt beſtimmt die Zeit vom 14. bis 16. Juni genannt werden. .(Berlin, 11. Febr. In der Budgetkommiſſion des Abgeordnetenhauſes erklärte geſtern Eiſenbahnminiſter Budde, daß die Vorarbeiten für die neue Kñanalvorlage im vollen Gange ſeien. Die Wege, die man früher eingehalten habe, ſeien nicht mehr gangbar und deshalb ſei die Vorlage noch nicht äbgeſchloſſen worden. Außerdem gab der Miniſter aus⸗ führlich Auskunft über die verſchiedenen Verkehrsfragen, wobei er bemerkte, die verlängerte Gültigkeit der Rückfahrkarten habe ſich bewährt. * Berlin, 11. Febe. Von der Centrumspartei wurde zum Etat des Reichsamts des Innern ein Antrag ein⸗ gebracht, in die Gewerbeordnung eine Beſtimmung auf⸗ zunehmen, nach der für die derſelben unterſtellten Betriebe die regelmäßige Maxzimalarbeitszeit zehn Stunden be⸗ trägt. * Danzig, 10. Febr.(Frkf. Zig,) Der hieſige Arzt Dr. Wiktig verbffentlicht in Bezug auf eine neue Spur in der Konitzer Mordaffaire in der„Danziger Zeitung“ eine Erklärung, in der es heißt: Nach den bisherigen Feſtſtell⸗ ungen liegt weniger denn je Anlaß vor, von der am 7. Febr. bon den Banziger Zeitungen gebrachten Notiz auch nur das Ge⸗ ringſte zu widerrufen.(Die fragliche Notiz beſagte, daß ein Dan⸗ ziger Arzt neues Material in der Winter ſchen Mordſache von einem bisher nicht vernommenen Zeugen erhalten habe. D. Red.) * Dortmund, 10. Febr. Die vom Oberlandesgericht berfügte Freilaffſung des Bankſers Wulff blieb wirkungslos, da der hieſige Staatsanwalt in zwei weiteren Sachen einen neuen Haftbefehl gegen Wulff erließ. * Bermuda, 10. Febr. Der Dampfer„Madiana, welcher am Samſtag mit 100 Vergnügungsreiſenden eine Kreuz⸗ fahrt von New⸗York nach den karaibiſchen Inſeln antrat, iſt 1½ Meilen vom Nordoſtfelſen geſtrandet. Die See bricht über das Schiff, das ſtarle Schlagſeite hat. Ein Schleppdampfer, der zur Hilfeleiſtung abgeſandt wurde, konnte nur bis auf eine Meile an das Schiff herankommen.(Ein ſpäteres Telegramm meldet, daß Paſſagiere und Mannſchaft gelandet wurden.) * Barcelona, 11. Febr. Der Gouverneur ordnete die Auflöſung der Vereinigung der Arbeiter⸗ genoſſenſchaften Barcelonas und des Buchdrucker⸗Ver⸗ bandes an und berfügte, daß die Mitglieder der leitenden Komites, welche aus Barcelona verſchwunden ſind, feſtzunehmen ſeien. Zut Affaire am füchſiſchen Hof. ):(Berlin, 10. Febr. Ueber die Gründe der Ueber⸗ ſiedelung der ehemaligen ſächſiſchen Kronprinzeſſin ver⸗ öffentlicht der„Lokal⸗Anzeiger“ eine längere Dresdener Depeſche, der zu entnehmen iſt, daß die erſte Anregung zu dem Aufenthalt im Sanatorium von der Prinzeſſin ſelbſt ausgegängen iſt. Die ganze Leidensgeſchichte det Prinzeſſin liegt angeblich auf gynäko⸗ logiſchem Gebiete.— Wie das genannte Blatt weiter aus Dres⸗ den berichtet, wird in dem morgen ſtattfindenden Termin vor dem Dtesdener Sondergetrichtshof wahrſcheinlich das Ur⸗ theil noch nicht gefällt werden. Dresden, 10. Febr. Wie aus beſter Quelle verlautet, wird die Verhandlung in dem Eheſcheidungsprogeß des ſächſtſchen Ktonprinzenpaares morgen ſofort nach der Eröffnung eine weitere Vertagung erfahren, beſonders mit Rückſicht auf die beſtehende Abſicht, von Dresden einen Sachverſtändigen nach dem Sanatorium La Metairie zu entſenden. 1 Berlin, 11. Februar. Nach einer Wiener Deßeſche der„Morgenpoſt“ drückte telegraphiſch der Direktor des Sana⸗ tortums, in welchem ſich die Prinzeſſin Luiſe befindet, an Wiener und Salzburger Hofſtellen die Auffaſſung aus, daß die Reue der Prinzefſin eine tiefe und aufrichtige iſt und die Trenn⸗ ung von Giton eine definitibe ſei. Lachenal erklärte, der Auf⸗ enthalt der Prinzeſſin in der Anſtalt werde nur von kurzer Dauer ſein und ſich keinesfalls über die Zeit der Niederkunft er⸗ ſtrecken, die im April zu erwarten ſei. Die Prinzeſſin erhielt geſtern zählreiche Depeſchen aus Deutſchland, in denen ſte zur Trennung von Giton beglückwünſcht wird. Aus Amerika erhielt ſie von einem anonymen Abſender einen größeren Geldbetrag. Nach einer Depeſche werden die Prozeßbevollmächtigten im heu⸗ tigen Termin beantragen, die Vertagung bis zur Beſchaff⸗ ung eines auf Grund genügender Beobachtung abgegebenes ärzt⸗ liches Gutachten oder bis zur Niederkunft der Prinzeſſin eintreten gü laſſen. Wiederaufnahme der Dreyſus⸗Affaire. * Päris, 10. Febr.(Frkf. Zig.) Die ſozialiſtiſche Kammerfräktion hielt heute eine Sitzung, in welcher Jaurss ſich über ſeine Abſichten der Wiederaufnahme det Dreyfus⸗Affaſte äußerte. Die Fraktion ſtimmte Jaures zu und beſchloß, vor der Diskuffion über die Wahl Syvetons der Angelegenheit eine beſondete Sitzung zu widmen. 1 Der Konflikt mit Venezuela. * London, 10. Febr. Reuter's Bureau erfährt: Die Unterhandlungen zwiſchen Bowen und den Vertretern der verbündeten Mächte ſind noch im Fortgange be⸗ griffen. Es darf erwartet werden, daß ſie demnächſt zum Ab⸗ ſchluß kommen. Wie bezüglich der an die drei Mächte von Vene⸗ 20 sh 10½ d, und 1 zu 21 Sh 6 d. zuela zu leiſtenden baaren Zahlungen verlautet, beziehen ſich die⸗ ſelben nur auf Forderungen erſter Ordnung, welche, ſoweit Deutſchland und England in Betracht kommen, ſchon näher be⸗ zeichnet ſind, während, ſoweit Italien mit gleichartigen Forder⸗ ungen in Betracht kommt, dieſelben noch näher feſtzuſtellen ſind. 5 drei Mächte fahren fort, in voller Uebereinſtimmung vorzu⸗ gehen. * Haag, 10. Febr. Es wird hier bezweifelt, daß der niederländiſche Miniſter des Auswärtigen in der Streitfrage mit Venezuela Schiedsrichter wird, da er das Amt eines Prä⸗ ſiventen des Verwaltungsrathes des Schiedsgerichtshofes bekleidet e e e e e mahnheim, 11. Februar. Uoltswirthschaft. Rheinau G. m. b. H. Geſtern Nachmitkag 5 Uhr fand im Saal der Effektenbörſe dahier eine Sitzung der Obligationäre der Rheinau ſtatt, die unter Ausſchluß der Preſſe ſtattfand. In dieſer Sitzung, in welcher 720 000 M. Obligationen vertreten waren, ſtellte Rechtsanwalt van Agen⸗Karlsruhe folgende Anträge: 1) Den Obligationären verbleibt auch während der Liquidation And Stundung ein Zinsanſpruch in Höhe von 4 Proz.— 2) Der 3. Abſatz des§ 11 des Liquidationsplanes wird geſtrichen.— 3) Ein Verkauf der Liguidationsmaſſe im Ganzen iſt ohne Zuſtimmung der Obligationäre nur geſtattet, wenn die Obli⸗ gationäre volle Befriedigung erhalten.— 4) Bei einem ſucceſ⸗ ſiven Verkauf der Ligquidationsmaſſe iſt den Obli⸗ gationätren bis zu 15 Proz. ein Vorrecht aus dem nicht verpfändeten Grundbeſitz einzuräumen. Nach faft einſtündiger Verhandlung wurden die Vertreter des Gläubigerausſchuſſes zu der Sitzung bei⸗ ezogen, denen die Anuträge, twpie oben erwähnt, belaunt gegeben wurden. Namens der Gläubiger erklärte Rechtsanwalt König, daß der Licuidationsplan doch nur dergeſtalt gedacht ſei, daß alle Gläu⸗ biger gleich behandelt würden. Eine Bevorzugung der Obligationäre ſei darum ausgeſchloſſen, denen nach dem ſtrengen Recht beinerlei Vorrechte vor den anderen Gläubigern zuſtünden. Wenn man den Obligationären Verſprechungen gemacht habe, ſo ſei doch jetzt die Perſon, welche dieſe Verſprechungen gemacht, ausgeſchaltet. Wenn der Liquidationsplan nicht zu Stande komme, ſo bedauere er es. ändern könne er es aber nicht.— Dieſen Erklärungen trat Rechts⸗ anlbalt van Agen entgegen. Wenn es dem ſtrengen Recht nach⸗ ginge, ſo hätte die Rheinau ſchon lange den Konkurs anſagen müſſen. Die Sache müſſe nicht vom ſtreng rechtlichen Geſichtspunkt, ſondern vom Geſichtspunkt der Ausgleichung behandelt werden. Man ſtehe nicht im Konkurs, noch habe man es mit dem Direktor Böhm zu thun, ſondern mit der Rheinau, der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, die noch fortbeſtehe. Man verlange von den Obligationären an Stelle des Konkurſes die Licuidation zu ſetzen und ſo gewiſſe Rechte aufzuheben. Wenn man von den Obligationären und nur von dieſen einen Verzicht fordert, ſo müſſe man dieſen auch ein Aecſi⸗ valent bieten, zumal man von anderen Licuidationsgläubigern keinen Verzicht verlange. Die Anſprüche der übrigen Gläubiger verhielten ſich zu denen der Obligationäre wie 3 1, ſie hälten darum ein drei⸗ faches Intereſſe an der Vermeidung des Konkurſes. Wenn ſie aber den Korkurs haben wollen, ſo ſollen ſie ihn haben. Wenn der Ver⸗ treter des Gläubigerausſchuſſes ſage, daß die Forderungen der Obli⸗ gationsgläubiger gleichlaufend ſeien mit denen der übrigen Licui⸗ Haltionsgläubiger, ſo erkläre er, daß deren Forderungen auf gernz anderem Boden gewächſen ſeien als die der Obligationäre. Jene hätten ein beſonderes Intereſſe an dem Ausgang der Licuidatton, wie die Mannheimer Transportgeſellſchaft, die ſelbſt liguidiren wolle. Wenn man ſeitens der Gläubiger den Obligationären kein Entgegen⸗ komten zeigen wolle, ſo ſolle auch der Konkurs ausbrechen.— Hierauf erwiderte der Vertreter des Gläubigerausſchuſſes, Rechtsanwalt König, daß, ſoweit er die Stimmung der Gläubiger kenne, der Konkurs allerdings ſeinen Lauf nehmen werde, Die Obligationäre würden in einem Konkurs keine Vorrechte hahen, und durch einen ſolchen nur Andere und ſich ſelbſt ſchädigen. Was ſie verlangen, möge billig ſein, aber es könne nach dem ſtrengen Recht bon der Kommiſſion den Gläubigern nicht empfohlen werden. Die Gläubiger hätten beſtimmt erklärt, daß ſie ſich auf Vorzugsrechte der Sbligationäre nicht einließen. Er würde ſehr bedauern, wenn der Konkuts herbeigeführt werde, der Niemandem nützen aber Jeden ſchädigen würde.— Bankier Oppenheimer ſtellte an den Ver⸗ treter des Gläubigerausſchuſſes gleichfalls das deingende Erſuchen, den Gläubigern die Anncthme der Vorzugsrechte der Obligationäre zu empfehlen.— Rechtsanwalt Dr. Stadecker weiſt bezüglich des Vorrechts der Obligationäre zu Antrag 4(15 Proz. Zinſen aus dem nicht verpfändeten Grundbeſitz; auf den in der Bilang von 1900/1901 befindlichen Zinsfonds in Höhe von 1½ Mill. Mark hin, — Rechtsanwalt Geißmar erklärt, daß der Rechtsboden für die Anſprüche der Obligationäre nicht fehle. Die einzigen Gläubiger, bei denen die Aufgäbe eines Rechts epiſtire, ſeien die Obligationäre. Die Aufgabe eines Rechts ſetze aber nach allgemeinen Erwägungen Und nach den Geboten des Rechts irgend eine Entſchädigung voraus. Wenn man den Konkurs wolle, ſo müſſe man auch die Konſecguenzen ziehen nach der einen oder anderen Seite.— Eine Einigung zwiſchen den Obligationären und den Vertreter des Gläubigerausſchuſſes kam nicht zu Stande. In Abiveſenheit des Vertreters des Gläu⸗ bigerausſchuſſes fand ſchließlich noch die Abſtimmung über die An⸗ träge van Agen ſtatt, über deren Ergebniß koir nicht berichten können, da auch hierbei die Preſſe ausgeſchloſſen war. Mecklenburgiſche Hypothelen⸗ und Wechſelbank, Schwerin. Der Auffichtsrath der Mecklenburgiſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank beſchloß, die Vertheilung einer Dibidende von 11 Proz.(wie i..) vorzuſchlagen. Hamburger Wollkümmerei. Die Hamburger Wollkämmerei, deren Etäbliſſement früher an die Leißziger Wollkämmerei, ſeit einigen Jahren aber an die Norddeutſche Wollkämmerei in Bremen verpachtet iſt, wird, wie der„N. H. B⸗H.“ mitgetheilt wird, für 1902 wie im Vorfahr 4½ Proz. Dividende vertheilen. Akt.⸗Gef. Neptun, Schiffswerft und Maſchinenfabrik in Roſtock. Der Auffſichtsrath beſchloß, nach reichlichen Abſchreibungen und Reſerveſtellungen die Dividende mit 9 Proz.(wie k..) vor⸗ zuſchlagen. Der Bau eines großen Schwimmdocks wurde definttit bewilligt, die hierfür und ſür ſonſtige Betriebsverbeſſerungen erfor⸗ derlichen Mittel ſollen durch Neuausgabe von M. 550 000 Aktten, die von einem Konſortium bereits übernommen ſind, ſowie durch Ausgabe einer auf das ue Dock einzutragenden Priori⸗ täts⸗Anleihe von M. 400 000 beſchafft werden. Von den neuen Aktien ſoll ein Theil den Aktionären im Verhältniß bon 6 zu 1 an⸗ geboten werden.* ondon, 10, Februar.(Baltie. Schluß.) Welzet int en gegen Schluß des Marktes eine träge Tendenz an, blieb aber unverändert. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba ſchwimmend zu 81 sh 8 d. Angeboten: 1 Ladung Californier nahe ſchwimmend zu 32 h 8 d, entfernt ſchwimmend zu 31 sh 9 d. 2 Ladung Walla-Walla nahe ſchwimmend zu 30 sh 9 d, entfernt ind zu 30 sh 3 d. e in.⸗Febr. zu 29 sh 9 d. 68 Ibs. Bahia Blanca per 15.8 1 Ladung Rosario Sante Fe in 9 5 11555 sh 9 d. 62¼ Ibs. 627 und 1 Ladung ſchwimmend 39 sh 9 d. 1 Rosario Sante Pe per Januar⸗Febr. zu 28 sh 9 d, 62 Ibs. und 1 Ladung zu 28 sh 6 d, 61 Ibs. 1 Ladung Rogario Sante Fs per Febr⸗März zu 28 sh 8 d 60 Ibs. 1 Ladung Sud-Russischer prompt zu 80 sh 6 d. Mais nahm infolge befriedidender Nachfrage eine feſtere Tendenz an. Verkauft: 1 Theilladung Ameriean Mixed maize per März zu 1 Ladung Bulgarian maize due out to load zu 24 sh. 1 Ladung American mixed malze neu atlantie port per Januar⸗ Februar zu 22 u. Angebotent 1 Ladung American mixed maize neu p. 15. Jan.⸗ Febr. zu 22 sh 6 d, und 1 Ladung per Januar⸗Februar zu 22. 1 Ladung Galatz-Foxanian 4 alt due out to load zu 25 h. 1 5 84 Galatz-Fozanian Bessarabian malze per Febr.⸗März zu 8. 1 Ladung Poti malze per 16. Febr.⸗März zu 23 sh. 1 Ladung La Plata per April⸗Mat zu 20 sh 1½ d. 928 1 4% alten und ½ neuen Styl per Febr⸗ 1s zu 2 d. Gerſte: ſeſterer Tenden: e mihenter 1 dage betheiligt Ind.] böbere Prelſe 1 eeree eeeeee eeeeee eet F. r du= A eeeeeee e een. n Koch ſchule Mannheim, 11. Februar. Seneral-Anzeiger: . See BVerkauft: 1 Ladung Sück⸗Russisehe 5 optfons per Maf⸗Juni zu 17 sh 10½ d. Angeboten: 1 Ladung Sucdd⸗Russische 5 options per Februar⸗ März zu 18 sh 6 d. 1 Ladung Jüc⸗Russische 5 options p. März⸗April zu 18 sh 1½ d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options per April⸗Mai zu 17 su 10%½ d 1 Ladung Crimea just schipped zu 18 sh 6 d. 1 Ladung Azolt Black Sea per März⸗April zu 19 sh 6 d. Hafer wurde gegen Schluß des Marktes ruhig. Rapsſaat wurde mit einer trägen und unthätigen Tendenz ge⸗ ſchloſſen. 8 Angeboten: Bromn Ferozepore old terms per Februar⸗März Verſchiffung 38 sh 3 d. Zaleutta old terms per Febr.⸗März Verſchiffung nominal. Cawynpors old terms p. Febr.⸗März Verſchiff. 38 sh 6 d. Leinſgat wurde mit einer feſteren Tendenz geſchloſſen. Angeboten: Bombay per Febr.⸗März Verſchiff. 44 sh 6 d. Haleutta per Feb.⸗März Verſchiffung nominal. La Plata ver Feb.⸗März Verſchiffung 39 sh Käufer. Maunheimer Petroleum Notirung vom 11. Februar. Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 22.60, ruſſiſches Petroleum M..60, öſterreichiſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netlo verzollt ab hieſigem Lager. Magdeburg, 10. Febr. Kornzucker 88 proz,.——9,17, 75 proz. .00—7,15, Brodraff. I. 28.93, do. II.—.—, gein. Naffin. 28.70—00,%00 gem. Melis 28.20 ruhig. WBrüſfel, 10. Febr.(Schluß⸗Kurſe.) Spanſer 89.25, Italiener —— Türken G 33.50, Türken D 30,70, Warſchau⸗Wiener Prinz Heinrich—.— 5 Liffabon, 10. Februar. Geld⸗Agio 25— Proz. Wechſel auf London 42 ½ Pence. DLondon, 10. Febr. auf deutſche Plätze 20.62. Valparaiſo, 10. Febr. Wechſel auf London 16 ¼6 Ris de Jaueiro, 10. Febr. Wechſel London 11). New⸗Nork, 10. Febr. 5 Uhr Nachm. Effecten. 10. 9. .84%New⸗Nork Central 150, .87½ North. Pacifte Pref. 1135/ .187/]Noeth. Pac. Com.—.— 944/ N. Rae. 3% Bonds 72% Norfolk. Weſt. Pref. 75½ Unton Pacifte Sh. 102½ 4% Bds. p. 19235 135%½ Chie. Milw. St.P. Silber 479e Denv. Nio Gr. Pref Kanſas Eity Sh, 70— Illinois Central 9 7 12 United T. Steel 39 N% Lake Shore———„ Pref. 88 75 Loütspille& Naſho.] 127/, 126¼ Liverpool, 10. Febr.(Schlußkurſe). 10. 5 10. .04 ruhig.0475 .02.J5.02/ö per März 4047% ruhig.04½ fi per Mai.085/8.03½ W. New⸗ork, 10. Febr.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 82½ willig 82˙% willig Mais per Mai 52½ willig 52% ſtetig Baumwolle: per Mai.27 55 per Juli.14 ſtetig.19 feſt Nepo⸗Jork, 10. Febr. Abends 6 Uhr.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Weizen niedriger auf geringere Verſchiff⸗ ungen über See, bedeutende Zufuhren in Nordweſten und ent⸗ täuſchende Marktberichte aus Europa; dann ſtiegen die Pteiſe auf günſtige Ernteberichte aus Frantteich und Deckungen der Baiſſe⸗Spekulanten des Platzes, ſpäter matter auf abſchwächende Bradſtreetsberichte, umfangreiches Angebot, träge Haltung der anderen Mächte und Glattſtellungen; dann wieder beſſer auf Deckungen der Baiſſeſpekulanten des Platzes. Schluß ſtetig. Silber 21½, Priv,⸗Disk. 3 ½, Wechfel London 60 T. Sichſ Lond. Cable Tranf Paris k. S. Deüutſchland k. S. Atch, Top. Santg e Canadian Pacifie Southern Pacifie ——.— Weizen per März per Mai Mais Mais anfangs höher auf günſtige Kabelberichte aus Gurdpa, Deckungen der Baiſſeſpekulation des Platzes; ſchwächte ſich weiterhin ab und auf ſtärkere Zufuhren in New⸗Pork und lebhaftes Angebot per Mai. Schluß ſtekig. Kaffcee niedriger auf Zunahme der Verſchiffungen, Ge⸗ win⸗Realiſtrungen und geringere Lieferungen der Waaxenhäuſer der Vereinigten Staaten, dann höher auf europäfſche Käufe und Mangel an Verkäufern. Schluß ſtetig. Baumwolle niedriger auf enttäuſchende Kabelberichte und Verkaufsausführung von Platzſpekulanten; dann ſtiegen die Preiſe auf zunehmende Nachfrage der Fondsbörſe, Käufe unter e ee ee Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 19. Jebr. 1903, Nachmiltags 2 uhr. für werde ich im Pfandlokal G 4, 5 Eredit Balances Wetzen Febr.— duktendörfe. Welzen. Der Markt war von denſelben Liverpool, geringes Angebot von Loko⸗Baumwolle aus dem Sü⸗ den, ſtärkere Hauſſepoſitionen per Mai und günſtige Fallriver⸗ Berichte. Schluß ſtetig. New⸗Nork, 10. Febr. 5 Uhr Nachm. Roth. Wint.⸗Weizen loco 5 Februar Naff. Rig Nr.7 April f Mai Juni Juli Aug. Sept. 97 Okt. „ Auguft do. Nov. „ Seßtbr. MeßlSpring⸗Wheat Mais Februer 60½ gloars März 8 12 5 Baumtw.⸗Zuf. v. Tg. Mai 52½% l do. ⸗Ausf. nach Juli 50⁰.— Großbr. Auguſt do. ⸗Ausf. n. d. Septbr. Continent Petroleum Rafined Baummollo loco (in Caſos) 0. do. Febr. Raff. Petrol. Stand⸗ März ard white in.. April Raff, Petrl. Stand Mai in Philadelphia Juni Jult Aug. S. S.. b f. SY ο AAN SSenSScese 29000 29000 2000 38000 .35 .29 .28 .30 .83 .21¹ .18 .92 .46 .88 28000 .50 .25 .27 .34 .42 .25 .28 .98 .47 .28 .15 t Oil Eitg 5 150.— Terpentin⸗Spititus G Sept. Schmalz⸗Weſtern do. Nov, ſtenm. 10.— Baumwolle in Nerp⸗ Schmalz(Rohe& Orleans 9905 Brothers) Baumwolle in New⸗ Schmalz(Wilcox) Orleans p. Febr. pet Februar 10.30 Branntw. in New⸗ Talg ö 69¼8] Orleans p. Febr. Zucker 1 35% Kupfer Kaffee fair Rio Nr. 5 5/ Zinn Kaffee Riogr. 7 Feb..40 Getreidefracht nach do. März.50 Liverpool Dages⸗Statiſt ik. Zufuhren im Weſten: 9. 10. Winkertweizeft Bsh. 126 000 164 000 Frühjahrsweizen 726 000 404 000 Zufuhren a. d. Sechlätz. Weizen, 176 000 279 000 Ausfuhr a. atlant. Häfen„„ 469 000 224 000 Verkäufe für den Expork: Weizen Bootsladung Mais Getreidefracht nach London d Antwerpen Rotterdam gts. Bremen Pfg. Hämburg„ 10.20 .19 Sct 7— 0 ** 1 1 +* Nachbörſe Weizen 1 Mais SSSe Petersburg, 10. Febr. Gamee Produklenberſcht. 3 10. Weizen: 5 gefchäftskos geſchäftslos Samarka(10 Pud rein Gewicht) 8 27 Roggen: ſtetig (Pud kein Gewicht) 80 Hafer: flekig (6 Pud rein Gewſcht) 67—18 ſtetig ruhlg 70 rühlg 6766 ſtetig Leinſdat: Mais höher auf günſtige drabelderſchte aus Europa, Ge⸗ rüchte für den Erport und Abnahme der lokalen Vorräthe. 0— Schluß ſtetig. W. Chicago, 10. Febr. Weizen per Mai 79% willig Mais per Mai 45% willig Schmalz per Mai.50 Pork per Mai 16.95 Efſenund Moetakle. Lotdon, 10. Febr.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 56%, Kupfer 3 Monate 56 ½, ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 132¾, Zinn 3 Mongte 133¼, ſtetig.— Blei ſpaniſch 11½, Blei engliſch 11¾, ſtekig. Zink gewöhnlich 20/%, Zink ſpeziel 20/46, QJuackſtlber 8/, ſtetig. Neſp⸗hork(Eiſen und Stahlmarkt). 10. 11. Eiſen Iron Nr. 1 Norkhern A.50 Nr. 2 5 Nru. 1 Suthern Nr. 1 Soft Stahlſchienen Beſſemer Stahl Kupfer Zinn Tendenz: flau. Waſſerſtanssnachtichten vom monat Jehrnar, Pegelſtationen 10. 2,76 1571 1532 175 3,04 .94 9,84 2,84 86 0,38 „18 5 1,38 1,68 547 20,91 29.——29.40 vom Rhein: 6. Bemerkungen l 1,67 .27 577 3,14 3,08 2,77 2,47 0,44 1527 .41 1579 1757 0,98 Fonſtaunz Waldshut. Hüningen Kehl! Lantevburg Maxaun Germersheim Maunheim Maiuzß Ran FüirH Koblenz Ain Nuhrort vom Neckar: Manunheint Heilbronn Abds. 6 UN N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .-P. 12 Uhr Morg. 7 Uhr .⸗P. 12 Uhr 25„„„ 65„ 0 00 (ꝓ— ĩvͥ· 9,57 0,69 2,45 2,48 0,6 0,95 für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Weorg Chriſtmaun, für den Inſeratentheil: Karl Alpfel. 958 Druck und Verlag der Wr. H. Haas'ſchen Buchdenckerei G. m. b. He: Director Speer. Pnd rein Gewicht) Hanf loco 85 Talg loch„ eee nächſter Monat Geſchäftsumfang nach Gelreide: leblos Exporlnachfrage: ruhig. Wetter: Thauwelter. Syhyjfcngo, 10. Febr. 5 Uhr Nachin. 16 90 16.30 .20 97 .50 158 —— Schinalz Jul Pork Febr. Mai Juli Febr. Mai * 79%% 745% 1715 1 135% Majs Febr, 437% 1 „ Mäf 4475 5. Nilk 43* Schnialz Febr..5 Mat.42 Chieago, 10. Fehr. Abends 5 Uhr.(Tel.) Pro⸗ „ 551 Speck Verſteigerung. Am Dienſiag, 17. Februar, Einflüſſen beberrſcht wie in New⸗Herk. Schluß ſtetig. Keine aee Wee, Pfölzer Hof. Erſatz fur Maaßarbeit 2 Hannopgr R2 c abes A An kalten Wintertagen, bei feuchter Witterung Schneefall ſind Erkältungen und Magenverſtimmungen un tsbl. lich. Das beſte Mittel hiergegen iſt ein wärmender Magen der als Hausmittel in keiner Familie fehlen ſollte. Aber di dieſer wohlthätigen Liköre iſt Legion, deshalb verfehlen wir Unſere geehrten Leſer auf das noch verhältnißmäßig junge, ſchon zur Genüge erprobte und ausgezeichnet wirkende Alpenkräuter⸗ Deſtillat aufmelkſam zu machen.— Den Magenbitter„Säntis⸗ fabrizirt vſe Fiema Dr. W. Kniecht K Co. 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II Uhr im Bernhardushof Tanmeſmusl-Juffänung Mitwirkende Künstler: Frau Anna Rocke-Heindl(Gesang) Herr Carl Wendling, Konzertmeister aus Meiningen (Violine) „ August Funk, Kammermusiker„ 5 (Violine) „ Altons Abbass, Kammermusiker„ 5 (VViola) „ Laxl Piening, Kammervirtuos 5 5 (Cello) „ Varl Grell, Kammermusiker 1* (Contrabass) „ Richard Mühlfeld, Musikdirektor und Kammer- virtuos aus Meiningen(Clarinette). „ EDdmund Gumpert, Kammermusiker aus Mein- ingen(Horn) „ Ernst Albert, Hofmusiker aus Meiningen(F agott). Grand-Sepfuor in Es-dur op. 20 L. v. Beethoven für Violine, Viola, Cello, Contrabass, Clarinette, Horn, Fagott. Lieder, gesungen von Frau Anna Rocke-Heindl Bastorelle Haydn Was Weilelen 5„ A. Mozart Ns muss ein Wunderbares sein 55 r. Liszt Frühlingslied 8 F. Mendelssohn-Bartholdy Am Klavier: Herr Hofkapellmeister Ferd. Langer. Ootett in-dur, op. 166. Fr. Schubert für zwei Violinen, Viola, Cello, Contrabass, Clarinette, Horn, Fagott. Unseren Mitgliedern steht das Recht zu, in der Hof- musikalienhandlung von K. Ferd. Heckel)] gegen Auf⸗ Zahlung von M..— pro Platz und Rückgabe der Eintritts- Karten Sperrsitze im Saal umzutauschen, 2) weitere auf Namoenausgestellte Eintrittskarten für Familien- angehörige à M..— in Empfang zu nehmen. Tages- RKarten: Reservirter Platz im Saal M..500. Nicht- reservirter Platz M..50 in den Musikalienhandlungen von K. Perd. Heckel und Th. Sohler, sowie an der Kasse. 10945 Vadiſcher Frauen-Verein. Abtheilung VII. 10726 „Heranbildung weiblicher Dienstboten.“ Aumeldungen ſchulentlaſſener Mädchen, die zum 1. April eine Lehrſtelle aunehmen, ebenſo Lehrfrauen, die Lehrmädchen ausbilden wollen, werden in der Volksküche, R 5, 6, von Dienſtag, den 3. Februar ab von den Vorſtandsdamen entgegengenommen jeweils: Dieuſtag, Dounerſtag und Samſtag von—6 Uhr. Heizerschule Mannheim. Der IL. vierwüchentliche Kurs der hier in Verbindung mit der Gewerbeſchule errichteten Heizerſchule beginnt am 3. Marz d. J. Aufnahmebedingung: „Alter 18 Jahre. Volksſchulbildung. Einjährige Thälig⸗ keit an einem Dampfkeſſel. Gute Führung.“ 29500/75 Näheres durch den Rektor der Gewerbeſchule. Harmonie⸗Geſellſchaft. Sonntag, 15. Febr., Nachmittags 5 Uhr ERaffee⸗FHräyzcehey. Der Vorſtand. Eine Liſte zum Einzeichnen für die Theilnehmer am Eſſen, liegt in der Hausmeiſter⸗Wohnung bis Famſtag Abend 7 Ahr auf. „Feuerio“ Großze Carneval⸗Geſellſchaft in Mannheim (Eingetragener Verein) 10951 Heute Mittwoch, 11. Februar, Abends 8 Uhr 11 Min., V. Carnevalistische Sitzung in den Lokalitäten unſeres Geſellſchaftshauſes„Zum Habereck.“ Der Iler Rath. 1958 wkluſube„Wolfsſchlucht 3578 1400 Donuerſtag Schlachtfest Abends: Schweinepfeffer mit Aubbel Es i esbhäftsübernahme u. Tupfeflng Weiurestaurant„Zadenia“ 0O 4, 10. 0 4, 10. Mit dem Heutigen übernehme ich das seither von Frau Theodor Heinzmann Wwòwe. hier betriebene, allselts bestens bekannte 10950 Weinrestaurantzur, Badenia“ 90 4, 10. Ich Wwerde bestrebt sein, mir das Vertrauen meiner Werthen Gäste in vollem Umfange zu erhalten und mache auf meine schon früher stets bellebten Weine, zügliche Küche(Diners u. Soupers in u. ausser Abonnement) ganz besonders aufmerksam. Zu zahlreichem Besuch ladet ergebenst eln Hochachtungsvoll Carl Baur, früh. Weinrestaurant„Loreley.“ Ieh bitte das mir bisher geschenkte Vertrauen auf meinen Geschäfts achfolger Herrn Carl Baur zu bertragen, den ich nur auf das Beste empfehlen kann. Für das seitherige Wohlwollen dankt Hochachtungsvoll Frau Thsodor Helnzmann VWS., 6 4, 10. sowie ganz besonders auf meine anerkannt gſe findet im Saale des Die halten wird. 10897 Mane eim. Donnerstag, den 12. Februar, Abends 9 Uhr 2. Stocks der„Landkutſche“, D 5, 3 eine Geſellige Zuſammenkunft ſtatt, in der Herr Fabrikant Julius Thorbecke einen Wortrag über: Truſtbewegung Wir laden hierzu unſere Mitglieder, Parteifreunde und Alle, die ſich für dieſen Vortrag intereſſieren, hiermit höflichſt ein. Der Vorstand. H. Kahn, Strick⸗, Näh⸗ und Häkelgarne Neuheiten in Knöpfen, ſowie ſämmtl. in's Aurzwaarenfach einſchlagende Artikel zu ſehr billigen Preiſen. Damenbluſen, Gürtel, Schleifen, Corſetts, Glage⸗Handſchuhe. Große Auswahl in 10799 Inhaber: Auguſt Reinach, G 5, 9. Seſfen, Nerzen, O 1, 10. . G. Flalsmann, Madif,. Erstes Specialgescliüſt in HPaffett- und Linoſeummachs. Nen Linoleumseife/ Toſſette- u. Futzęrej-HArtiſtein, 1065⁵7 igene Habrikate. Zelephon 1871. Naturheilverein. Vortrag von Frau Direktor Schulze⸗ Meiniugen über: Die Kraukheiten des Magens für Damen und Herren am Montag, 16. Jebrnar 1903, Abends ½9 Uhr, Scheffeleckſaal, M à, 9. Eintritt frei für Jedernann. Vom Dienſtag ab auf? Tage Unterrichts kuuſus für Damen leitet Frau Bir. Schulze. Hondrar: Mitglieder 3 Mk. Nichtmitglieder 6 Mk. 10752 Jeuerwehr⸗ e Donnerſtag, 12. ds. Mts. Schulh 8 ulhau E 2, 11. St. Zimmer 22 Um vollzähliges Erſcheinen bittet 29500/7 Der Vorſtand. en(E..) Dounnerſtag, 12. Febr. a.., Abends 8½ Uhr, im Saale des Bernhardus- hofes: Reeitation der Frau Anna Mill. Schrift⸗ ſtellerin aus Frankfurt a. M. Für Nichtnutglieder ſind Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hofmuſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Y. e ee Th. Sohler, in der lung von Brockhoff& Schwalbe hier, ſowie in der Baumgart⸗ ner'ſchen Buchhandlung in Lud⸗ wigshafen zu haben. Die Karten 15 beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 80⁰ 9005 geſchloſſen. Niemand Karte hat Zurritt. 29500 15 Kinder ſind vom Beſuche Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Borſtand. Mannheim E. V. Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Ver⸗ mittelung auch bei Be⸗ ſetzung von Lehrlings · vakanzen. 2950/8 Der Vorſtand. [Bier⸗ und Wein⸗Reſtauraut Johann Na 2 IB 7, 10. Wep 105. Abendtiſch 50 Guten Mittagstiſch 9˙5 50 855 Maunheimer Parkgeſellſchaft.⸗ Dounerſtag, den 12 Februar, Mittags 11½ Uhr im Sitzungsſaale der Rheiniſchen CEreditbauk Ordentliche Ceneral-Versammlung. Tages-Ordnung: 1. Entgegennahme des Jahresberichts des Vorſtandes nebſt Bilanz und dem Berichte des Aufſichtsraths. 2. Ertheilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichts⸗ rath und Vorſtand. 3. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrath. Mannheim, den 23. Januar 1903. 26508%0 Der Vorſtand. Coſtüm⸗Aufnahmen finden bet eintretender Dunkelheit bei elektriſchem Licht ſtatt. BVBorherige Anmeldung B 5. 5, L7f 5, 1718. H. Lill, Hofphotograph, IB 835. Fereine— Pripate! Zur bevorstehenden Salson der Theater-Aufführ- ungen, Maskenbälle, maskirten Bierproben u. s. W. empfehle ich mich im Frisiren ung Chärakterschmintzen. Es dürfte Ihnen bereits bekannt sein, dass eine gute Maske bel Theater-Aufführungen von grossem Einfluss und manchem Stücke den Erfolg slchert. 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Excellenz v. 2 1 Bibſtons⸗Gommandeiſk Juſtizrath Rösler 8 5 Nianſee 01 uſanne) Fel⸗ Breiſch. Jeanette)) Zofen der Miſſis Clarkſon. Frl. di Ranneef, Frau Bäckers, Wirthſchafterin in Wiedebrechts Haus 5 J2JJͤͥ' ß Friedrich, Diener Herr Eichrodt. Stubenmädchen Frl. Wagner. Minna, Köchin Frau De Lank. Kutſcher Herr Voigt. bei Wiedebrecht Stalljunge Gärtuerburſche nicke, Soldaaggn Soldat. 5 Huſar Chriſtian, Burſche bei Hohenegg Ort der Handlung: Berlin.— Zeit: ——nß⸗......——————..—.—.— Kaſſeneröſfu. ½7 uhr. Auf. präc. 7 Uhr. Ende ½10 uhr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt, Kleine Eintrittspreiſe. Volperkfauf von Billets in dek Jiliale des Seneral⸗Uuzeikerz, Jiiehriceplaz J. ——— Donnerſtag, 95 12 Febr. 1903. 53. Vorſtellg. im Abonnem⸗A. Lohengrin. Herr Nrebs. Herr Lobertz. Herr Berg niaun. Herr Jachtmann. Herr Ritter. Herr Kallenberger. Gegenwart Oper in 3 Akten von Nichard Wagner. *„ Lohengrin „Ferr Heinrich Scheuten als Gaſt 7 1 Pomschenke P 2, 45 P 2, 4 Des Donnerstag Großer humoriſtiſcher Kappen-Abend mit Fre-Comef von dem beliebten Grenadier-Quartett wozu freundlichſt einladet. Jean oſdenes Lanm“ E 2, 14. Jspegtag Badische Weine Pfälzer- und Mosel-Weine nur erster Firmen. Vorzügliche Frühstücksplatten. Dnners Mk..20: Im Abonnement Mk..—. Soupers Mk..20. 10449 Schmidt. feinstes Lokal am Plate, iſt neu zu vergeben. Franſtenthaler Brauhaus Frankenthal(Pfalz). 10818 — Dösseh-ftischatt Stepk, Bürgerliches Frühstick. Diner Mk. 1. 20, im Abonnement Mk..— Souper Mk..20. Löwenkeller Bier 10 Pf. Münchener Löwenbräu 4 T Offene Weine: Prima Pfälzer 25 Pf. u. 30 Pf, Prima Mosel 35 Pf., PFrimaRkothweing 0Pf. Börsen-Café, I Troppe hoch, * 29092 — Lee b en d Le ben d Zu scehen ein DBache(actereuplat) in 25 Sa enhänſer Apfelwein 295 2. Querſtraße 4. 109 Jean Köhler. ))%))%½% TTT ——— School P 2 J, eine Treppe. 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