n 5 FTn bgo! 1 — —— SSSH AAA und Stellenangebot und die Stellenvermittlung erſtreckte, noch längſtverdienten Präſidenten von privater Seite gerichtet wurden, der gemeinſamen Odſtern, d. h. alſo, da am 5. April die Charwoche anhebt, bis ſicht, daß der Reichstag ſein Ende erſt Anfang oder Mitte Mai Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeznig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 55 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gkleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adteſſeꝛ „Jburnal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. Schluß der Juſe U Mittags 5 b 8 Meee ee e hluß Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblakt Nachmittags 3 uhr.„ Filiale: Nr. 815 85 Mi twoch,. Februar 1905. Aben Für unverlangt eingehende Manuuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. politische Uebersicht. Mannheim, 11. Februar 1903. Statiſtik der Arbeitsnachweiſe. SRK. Am 23. Januar d. J. fand in Berlin eine Ausſchuß⸗ ſitzung des Verbandes deutſcher Arbeitsnachweiſe ſtatt, an der auch zwei Kommiſſäre des Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amtes theil⸗ nahmen. Zur Berathung ſtand die Mitwirkung der Arbeits⸗ nachweisanſtalten bei der Berichterſtattung des Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amtes über die Lage des Arbeitsmarktes. Das Ergebniß der Verhandlungen war folgendes: Der Gedanke, mittelſt einer Individualſtatiſtik die Zahl der Arbeit ſuchenden Perſonen monatlich feſtzuſtellen, wurde vorläufig zurückgeſtellt, und zwar hauptſächlich aus dem Grund, weil die Buchführung pieler Arbeitsnachweiſe dafür nicht eingerichtet iſt, einer all⸗ mählichen Aenderung des Herkommens in dieſer Hinſicht aber nicht vorgegriffen werden ſollte. Dagegen wurde vereinbart, daß die dem deutſchen Verband angehörigen Anſtalten dem Kaiſer⸗ lichen Statiſtiſchen Amt die Zahl ihrer Arbeitsgeſuche und Stellenangebote und vermittelten Stellen monatlich regelmäßig mittheilen, und daß ſie weiterhin dieſe Statiſtik durch eine Ent⸗ zifferung der wichtigſten Berufsgruppen, auf die ſich das Arbeits⸗ ergängen. Spegiell dieſer letztere Umſtand wird das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt in Stand ſetzen, über die bisher zur Beleuchtung der Arbeitsmarktlage verwertheten Arbeitsnachweisdaten, denen jede Berufsentzifferung ermangelte, einen weſentlichen Schritt hinauszumachen, die Signatur der Geſammtmarktlage aus den Arbeitsverhältniſſen der einzelnen Gewerbegruppen herzuleiten und danach ſein Votum über die Geſammtlage abzuſtimmen. Die Unterſtützung der Arbeitsnachweisanſtalten und ihrer Verbände wird dabei dem Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt nicht fehlen. Hat doch auch der Verlauf der letzten Konferenz in Berlin wiederum bewieſen, daß die Beſtrebungen des Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amts auf dem Gebiete der Arbeitsmarktberichterſtattung gerade auch von den Praktikern des Arbeitsnachweiſes richtig gewürdigt und dankbar anerkannt werden, und daß auch die leidigen An⸗ griffe, die in jüngſter Zeit wegen dieſer Berichterſtattung gegen das kaiſerl. ſtatiſtiſche Amt und ſeinen um ſozialpolitiſche Arbeit das Verhältniß des gegenſeitigen Vertrauens zwiſchen dem Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt und den Arbeitsnachweiſen und Arbeitsfreudigkeit gänzlich unberührt gelaſſen haben. KHeber den Schluß der Reichstagsſeſſion brachten die Blätter kürzlich die Nachricht, dieſer ſei ſchon vor Anfang April zu erwarten. Demgegenüber beſteht, wie man der „T..“ ſchreibt, in ausſchlaggebenden Parteien die feſte Zuver⸗ finden werde. Die Krankenkaſſen⸗Novelle werde, ſo meint man, 5 8— 2 Entwurf über die kaufmänniſchen Schiedsgerichte. die Anträge auf Verbeſſerung der Geſchäftsordnung, wie ſie vor⸗ nehmlich in Zentrumskreiſen gewünſcht und wohl auch vor⸗ bereitet würden, zur Zeit noch nicht einmal eingebracht, geſchweige denn, daß ihre raſche Erledigung in Ausſicht ſtünde. Als An⸗ träge zur Geſchäftsordnung würden ſie wieder an einem Nicht⸗ Schwerins⸗Tage erledigt werden. Der Wortlaut der Anträge ſteht noch nicht feſt; doch dürften ſie ſich auf die Feſtſtellung der Beſchlußfähigkeit, die namentlichen Abſtimmungen und über⸗ haupt auf die§s 49(Amendements, Anträge auf motivirte Tagesordnung) und 53(Antrag auf Vertagung, auf Schluß, Antrag auf einfache Tagesordnung) u. ſ. w. beziehen. Es ſcheine auch, als ob man die Beſchränkung der Rededauer zur Geſchäfts⸗ ordnung auf 5 Minuten mildern oder doch mit Maßnahmen um⸗ geben will, die u. A. eine längere Dauer zulaſſen. Euthüllungen über die Dreyfns⸗Affaire hatte bekanntlich vor einigen Tagen der Vicepräſident der fran⸗ zöſiſchen Deputirtenkammer Jaurès angekündigt, die er bei der Prüfung der Wahl des Nationaliſten Shveton machen werde. Unter der Ueberſchrift„Die gefälſchten Kaiſerbriefe in Rennes“ veröffentlicht nun die„Neue Freie Preſſe“ Mit⸗ theilungen über die von Jaures geplante Aktion, die ſicherlich großes Aufſehen erregen werden. „Die Richter in dem Renneſer Prozeſſe“, ſchreibt das Blatt, „werden in den nächſten Tagen vfelfach genannt werden, man wird erörtern, inwieweit ſie getäuſcht wurden, oder ob einzelne von ihnen ſich nicht haben gerne täuſchen laſſen. Es ſcheint auch unter dieſen Richtern Reuige zu geben, welche einſehen, daß mit ihrer Ver⸗ krauensſeligkeit ein frevles Spiel getrieben wurde, und die nur ihr Getwiſſen entlaſten, indem ſie die Wahrheit enthüllen und zeigen, daß ſie durch Zuſteckung der Kaiſerbriefe in Irrthum geführt wurden. Aber nicht allein mit der Einführung der gefälſchten Briefe des deutſchen Kaiſers wurde die ungeſetzliche Beeinfluſſung der Richter verübt, den Richtern wurde auch die entſtellte Zeugen⸗ ausſage des Generals Mercſer mitgetheilt, ohne daß die Ver⸗ theidigung Kenntniß davon hatte. So iſt in der den Richtern zuge⸗ ſteckten Broſchüre der Widerſpruch weggelaſſen, welchen Caſimir⸗ Perier gegen die Erzählungen des Generats Mercier erhoden harte, welche über die Verhandlungen zwiſchen dem Botſchafter Münſter und dem Präſidenten der Republik Caftmir⸗Perier ſtattgefunden hätten, und während deren„wir bier Stunden lang in Ungewißheit waren, ob Krieg oder Frieden aus dieſen Verhandlungen herbor⸗ gehen werde“ Weiter heißt es dann: „Während des Kriegsgerichts⸗Prozeſſes in Rennes im Jahre 1899 wurden dieſelben Verbrechen begangen wie während des erſten Prozeſſes im Jahre 1894 in Paris. Aber ſie wurden anders, ſie wurden nicht in derſelben Form ausgeführt. Man hat es ver⸗ mieden, die falſchen Kaiſerbriefe den Richtern insgeheim in das Be⸗ rathungsgimmer mitzugeben, ſondern man hat wiederholt zu öfteren Malen jedem der Militärrichter während der Prozeßverhandlung die falſchen Kaiſerbriefe, beziehungsweiſe die Photographien derfelben individuell gezeigt, ſie dieſelben leſen laſſen und die Dokumente kom⸗ mentirt. Es iſt bewieſen, daß die Militärrichter von Rennes, die Kapitäne Beauvais und Merle, auf dieſe hinterliſtige Weiſe bearbeitet wurden und daß ſie kraft dieſer gefälſchten Beweisdoku⸗ mente ihr Schuldig ausſprachen. Das will Jaures auf der Tribüne der Kammer zeigen. Er will die Rolle eines jeden einzelnen der Mit⸗ arbeiter des Generals Mercier entwickeln. Die Schuldigen zittern bereits vor der Brandmarkung, welche ihnen bevorſteht. Und die ſich ebenſowenig kurzerhand nebenbei erledigen laſſen wie der unglücklichen Richter! Sie haben zum zweiten Male täuſchen Tagesneufgkeſten. *—* ſPariſer Modeplauderei. Aus Paris wird berichtet: In der AMue de la Paix herrſcht zur Zeit tiefe Stille. Die Straße wird nicht mehr durch lange Wagenreihen vor den großen Schneider⸗ ateliers geſperrt, und nur Neugferige betrachten die Schaufenſter. Vor Ende Februar, zu welchem Zeitpunkt alle Frühjahrsneuheiten herauskommen, denken die eleganten Frauen an eine Erneuerung ihrer Garderobe nicht. Gewöhnlich wird die Frühlingsſaiſon durch das Erſcheinen der Hüte bezeichnet, und thatſächlich erleidet das winterliche Schneiderkleid, mit einem Frühjahrshut getragen, eine merkliche Veränderung. Dann machen Pelze und Boas aus Zobel, Hermelin oder Eichhörnchen Stolen aus Strauß⸗ oder Reiherfedern und Tüll⸗ oder Spitzenrüſchen Platz. In dieſem Jahr werden die Stolen länger und loſer ſein, ſodaß ſie den Hals freimachen. Neu⸗ heiten auf dieſem Gebiet ſind Rüſchen aus großmaſchigem Tüll mit Stahl oder einfacher Tüll mit Sammtband, das auch mit Stahl beſetzt iſt. Sehr hübſch iſt auch eine breite Stola aus iriſirenden Straußfederſpitzen. Eine andere Neuheit, der ein großer Erfolg zu brophezeien iſt, ſind Schnur⸗Guipureſpitzen, die viel fabrizirt wer⸗ den, und mit denen die neuen Modellkleider reichlich beſetzt werden. Dieſe Spitze wird auch zu entzückenden Capes oder eigentlich ſehr ĩgroßen Kragen gebraucht, die an der Kante ausgezupft ſind und über Falbeln aus Seidenmuſſelin getragen werden. Letztere ſind ft mit Paſſementerien in fallenden Linien beſetzt und gleichzeitig vorn zum Schließen benutzt. Dieſe großen Kragen gehören zu den Neuheiten der Saiſon und werden über den Kleidern, Mänteln und Jackets getragen. Es ſcheint aber, daß es ſich nicht um wichtige oder fſehen erregende Veränderungen handeln wird. Die Modeblätter ichten immer ſchnell über die kleinſten Neuerungen, aber dieſe verden ſehr oft von den Kundinnen nicht angenommen. Aus dieſem Grunde thut man beſſer, davon nicht gleich Notis zu nehmen, die großen Schneiderateliers eiferſüchtig das ſchwinden. lächelte Marconi über den Zweifel an der thatſächlichen Uebertrag⸗ ung von Depeſchen.„In England haben unter andreen Sir Nor⸗ man Lockher und Mr. Henniker Heaton drahtloſe Depeſchen erhalten. Saiſon keine Verringerung des unten weiten Aermels bringen; nur wird die Weite gegen den Ellbogen hinaufrücken, ſodaß zwei ganz enge Handbündchen nöthig ſind. Die Taillen werden immer komplizirter mit Falten, Inkruſtationen, Satteln und Durchbruch, aber die allge⸗ meine Idee iſt die der über dem Ellbogen engen Aermel, die unten lang und weich hinabfallen. Die reizenden loſen kurzen Mäntel, die während des Winters der Bequemlichkeit und des jugendlichen Ausſehens wegen ſo gern getragen wurden, werden noch nicht ver⸗ Vielleicht werden ſie noch kürzer, ſodaß ſie gerade bis zu den Hüften reichen, und ſie werden mehr als je mit großen Kragen aus Spitze oder Stickerei gearbeitet. Die Mode, bei Empfängen oder Abendgeſellſchaften farbige Schuhe zu tragen, hat ſchon ein⸗ geſetzt. Rothe Lederſchuhe ſind ſehr modern, andere ſind aus Juch⸗ tenleder in hübſchen Farben mit ſehr großen antiken Schnallen und dazu paſſenden ſeidnen Strümpfen. Sie ſind beſonders kleidſam zu ſchwarzen Spitzenkleidern. Zu den duftigen Morgenröcken im Hauſe lichen Roſetten aus ſchmalem hellen Straßſchnalle in der Mitte. 35 8 — Marconiis Pläne. Aus London wird berichtet: Am Sonn⸗ abend traf Marconi auf der„Eirurta“ von Newyork ein, und er hatte natürlich einen Sturmlauf der Berichterſtatter der Londoner Blätter zu beſtehen, denen er auch über ſeine Pläne bereitwilligſt Auskunft ertheilte.„In einem Vierteljahr etwa, glaube ich, wird das Publikum ſeine Depeſchen auf das Amt brirgen, damit ſie drahtloſe Telegraphie über den Atlantiſchen Ozean geſchickt wer den,“ meinte er.„Im Ganzen haben wir 200 bis 300 Depeſchen über den Atlantiſchen Ozean geſandt. Die Geſammtſumme der übertragenen Worte beträgt etwa 3000.“ Bei dieſen Worten Sammtband mit einer kleinen n den letzten acht oder zehn Tagen ſind wegen einiger Veränder⸗ Schöpfungen Gerüchte in d m Apparat die transatlantiſchen Depeſchen unterbrochen her vorher habe ich täglich drahtloſe Depeſchen nach Eng⸗ Zudem ſeien fertiggeſtellt werden ſollen. In kleineren Betrieben Erledigung der Aufträge gewöhnlich Entlaſſungen vorg ſchäft auch in der Provinz etwas beſſer zu gehen ſchein zu Verſuchen zur Verfügung geſtellt, lange ehe die Adm darauf, daß der Druck der öffentlichen Meinung ihm iſt nichts hübſcher als Pantöffelchen aus antiker Seide mit zier⸗ wiſſenſchaftlichen Jury zu demonſtriren, was ſie im Tele bh dene Fragen. b ungen zahlreicher Zeugen im Polizeibräſidium und ſuchungsrichter fortgeſetzt worden. Die Mädchen die in berkehrt haben ſollen. Die einzelnen Herren beſtreiten es entſchi mit minderjährigen Mädchen in Beziehungen getreꝛen z ſie auch den Verkehr in den Wohnuſgen der vier Abrede ſtellen können. Der verhaftete Taxator Steldt wie vor, mit der Nitſche erſt nach ihrem 14. Lebensjahr bekannter Offizier, deſſen Bruder Pfarrer an einer der größten Kirchen von Paris und ſogar Kandidat für die Pfarrei an der Made⸗ leinekirche war. Dieſer Prieſter hatte ſeinem Bruder, dem Offizier, geſchrieben, ſich bei dem Urtheile nur von ſeinem Gewiſſen allein und von keiner anderen Rückſicht leiten zu laſſen. Das hat der fromme Offisier gethan. Er bereut es in dieſem Augenblicke gewiß nicht und iſt dem ſeither verſtorbenen Bruder für den guten Rath noch heute dankbar und heute vielleicht mehr denn je, da das ganze ver⸗ brecheriſche Gewebe dem Zufammenbruche nahe iſt. Der Hauptmann Breéon iſt nicht getäuſcht worden, er hat keine Gewiſſenbiſſe, und ſicher iſt es nicht er, welcher eine Beruhigung ſeines Gewiſſens ſucht durch Aufdeckung des niedrigen Betruges, deſſen Opfer die Militärrichter von Rennes wurden“. 5 Den Enthüllungen des Vicepräſidenten Jaurss darf um mehr mit Intereſſe entgegengeſehen werden, als General Me einem Berichterſtatter des„Temps“ gegenüber nur beſtrt haben ſoll, den Mitgliedern des Kriegsgerichts von Ren heimlich Schriftſtücke übermittelt zu haben Beſchäftigungsgrad im Ledergewerb (+½9 In den verſchiedenen Branchen der Lederfabrikatio nur in wenigen Bezirken der augenblickliche Geſchäftsgang friedigend. Ueberwiegend lauten vielmehr die Berichte günſtig. So arbeiten in Breslau die Lederarbefter v verkürzt. Es gibt vereinzelt Arbeiter, die täglich ſogar nur bis 3 Stunden thätig ſind. In Berlin iſt der Prozentſaßz der voll Beſchäftigten bei den Lohgerbern und Lederzurichtern zwar recht befriedigend, dafür arbeiten aber bei den Weißgerbern und Färbern über 20 pCt. verkürzt. Der Wechſel zwiſchen guter und ſchlechter Geſchäftszeit wiederholt ſich ſogar zu namentlich in den Betrieben, die beſonders ſtark exportire in denen die jeweiligen Abſchlüſſe innerhalb we während in größeren verkürzt gearbeitet wird. Recht macht ſich bei den Lohgerbern und Lederzurichtern die ſta nahme ungelernter Arbeiter bemerkbar. Es ſind in B etwa 240 gelernte, dagegen 320 bis 330 Hilfsarbeiter beſchä von welch' Letzteren der größte Theil den Beruf ſtändig we⸗ Dadurch, daß die Hilfsarbeiter vielfach Ueberſtund erreichen ſie faſt die gleiche Höhe des Lohnes wie die Arbeiter. In Offenbach arbeiten einige Dutzend A zur Zeit verkürzt, während nur eine einzige Gerberei Ueberſt macht. Der Zudrang zu offenen Stellen iſt überaus ſtar heblich verkürzt wird in München gearbeitet. Vo beitern ſind 134 um 1 bis 2 Stunden täglich weniger beſch tigt als bei normalem Geſchäftsgang; wirklich arbeitslos dagegen augenblicklich nur 5. Dieſen überwiegend un Berichten ſtehen aber auch Orte gegenüber, wo augenblicklich Arbeitskräfte voll beſchäftigt ſind, ſo in Bremen und Hambu Altona. In Hamburg finden zur Zeit ſogar Neu⸗Einſtellun ſtatt, für die das Angebot nicht erheblich iſt, zumal d der Zuzug in dieſem Jahre bis jetzt ſehr chwach bleibt. geſchäfte erledigk und durch die Anwendung meines Syſtem geſpart⸗ Wir ſind von verſchiedenen Seiten ermuthigt worde iſche Regierung hat uns einen Zuſchuß von 3 en; dafür haben wir die Taxe für gewöhnliche auf fünf Pence und für Regierungs⸗ und Preßtele 2% Penee feſtgeſetzt. In Italien ſind mir Kriegsſchiff wicklung des Syſtems zur Verfügung geſtellt. König nir bereits im Jahre 1898 auf drei Wochen die Ya Sache aufnahm.“ Marconi bemerkte dann, er verſ tung des Poſtamtes gegen ſein Syſtem nicht. Er und er erzählte noch, daß die„Etruria“, auf der er bei Annäherung an das Land einen Auszug bon Nachri hatte. In der„Times“ vom Sonnabend fordert übrigens Wolfe Barrh die Marconi⸗Geſellſchaft auf, vor einer un über den Atlantiſchen Ozean leiſten könne. Das, f befriedigender, als„ſenſationellen Behauptungen zu ft geſchäftliche Werth der drahtloſen Telegraphie und en Möglichkeiten wären nach ſeiner Meinung zwei — In den Berliner Kuppeleiaffüre ſind geſtern die 5 0 lgerow und Krauſe wurden einer Anzahl Herren gegenüberg in den Quartieren der Remme, Zehde, Kieſel, Prozell und Fraue ha Ich habe auf dieſe Art einen Theil meiner Privat⸗ a 2. Sele, Genektal-KAnzelger. Manuheim, 1I1. bra. Brandenburg ſind die Lederarbeiter voll beſchäftigt. Der Ge⸗ ſchäftsgang iſt ziemlich normal; es wird 10 Stunden regelmäßig gearbeitet und beträgt der regelmäßige Wochenverdienſt 23,40 M. In Magdeburg macht der größere Theil der Arbeiter im Durch⸗ ſchnitt wöchentlich zwei Ueberſtunden. Alle Stellen ſind voll be⸗ fetzt, ſowohl in der Weißgerberei als auch in der Färberei. In einer Lohgerberei geht das Geſchäft noch ſchlecht, doch finden vor⸗ läufig keine Entlaſſungen ſtatt. Die Arbeiter drängen auf eine Erhöhung des Lohnes und zwar von 22,50 auf 24 Mark pro Woche. In Merſeburg a. d. S. iſt der Geſchäftsgang tegel⸗ mäßig. Arbeitsloſe ſind keine vorhanden. Die durchſchnittliche Arbeitszeit beträgt 11 Stunden.— Im Allgemeinen laſſen die Arbeitsverhältniſſe in ſanitärer Hinſicht in Fabriken und Werkſtätten vielfach zu wünſchen übrig. Frühſtücksräume ſind oft nicht vorhanden, auch die Kloſetteinrichtungen ſind un⸗ genügend. In den Arbeitsräumen fehlt auch häufig die Luft⸗ ventilation, ebenſo werden die Vorſchriften gegen Milzbrand⸗ bergiftung nicht in allen in Frage kommenden Betrieben ſtreng beobachtet. Deutsches Reich. * Eppingen, 10. Febr.(Die Vertrauensmänner des Bundes der Landwirthe,) welche in ſehr großer Zaähl hier verſammelt waren, beſchloſſen, laut„B..“, ein⸗ ſtimmig, den ſeitherigen Reichstagsabgeordneten Herrn Guts⸗ pächter Lucke auf Patershauſen„in Anerkennung der würdigen und gerechten Vertretung der Geſammtintereſſen des 13. badiſchen Wahlkreiſes“ als Kandidat wieder auf⸗ àz Uſtellen. *Berlin, 10. Feb.(Im Reichs juſtizam) iſt, wie ſchon mitgetheilt, die vom Staatsſekretär des Reichsjuſtizamtes ein⸗ berxufene Konferenz zur Reform der Strafprozeß⸗ Ordnung zuſammengetreten. Dieſelbe ſollte ſchon im Januar ſtattfinden, war aber auf heute vertagt worden. Aus parlamen⸗ tariſchen Kreiſen ſind zur Theilnahme eingeladen worden die Reichstags⸗ und Landtagsabgeordneten Himburg(konſ.), Dr. Rintelen(Ctr.), Dr. Opfergelt(Ctr.) Baſſermann ſpruc und Andere. Die Verhandlungen werden viel Zeit bean⸗ pruchen und ſollen vertraulich geführt werden. Aus Stadt und Land. Manunheim, 11. Februar 1908. SZur geſtrigen Bürgerausſchufzſitzung. Die Ausführungen, die geſtern Bürgermeiſter Ritter bei Punkt 6 der Tagesordnung,„Anfrage über Arbeitsverhältniſſe“ machte, hatten folgenden Wortlaut: Der Herr Stadtberordnetenvorſtand Pfeiffle hat die Begründung der Interpellation damit eingeleitet, daß ſchon wieder Beſchwerde zu führen ſei wegen Nichteinhaltung und Umgehung der Beſtimmungen der Arbeitsordnung und des Lohntarifes und daß deswegen in den Kreiſen der ſtädtiſchen Arbeiterſchaft eine große Unzufriedenheit Alid en herrſche. Meine Herren, dieſe Mittheilung iſt für uns keine neue. Schon früher haben wir hier in dieſem Saale denſelben Vorwurf gehört, und ich erinnere nur an die Verhandlungen des vor⸗ borjährigen Budgets, bei welchem gegen das Tiefbauamt und gegen das Gas⸗ und Waſſerſderk zum Theil mit einer perſönlichen Spitze gegen die Herren Amtsvorſtände dieſelben Beſchuldigungen erhoben wurden. Herr Stadtbaurath Eiſenlohr hat damals gegen dieſe Vor⸗ würfe energiſchen Proteſt erhoben und um genaue Unterſuchung der Beſchwerdefälle nachgeſucht, die dann auch in der gründlichſten Weiſe ſtattgefunden hat. Die vielen Einzelbeſchwerden, die theils ſchrift⸗ lich, theils mündlich vorgebracht worden waren, ſind damals auf das Genaueſte unterſucht worden und es ergab ſich dabei das überraſchende Reſultat, daß von 102 Beſchwerde⸗ fällen nur drei als ganz oder theilweiſe be⸗ gründet erachtekt werden konnten, und auch in dieſen drei Fällen lag nicht eine abſichtliche Berletzung der Vorſchriften der Arbeitsordnung oder eine abſichtliche Umgehung derſelben vor, ſon⸗ dern es handelte ſich nur bei dieſen drei Fällen um eine irrthümliche Auslegung, die dann durch einen Beſchluß des Stadtraths richtig geſtellt wurds Verſehen können aber in jedem Betrieb vorkommen. Die Behaußtung, daß die Beſtimmungen der Arbeitsordnung nicht eingehalten würden, daß abſichtlich verſucht würde, dieſelben zu um⸗ gehen, trägt von vornherein den Stempel der Unwahrſcheinlichkeit an ſich, denn, meine Herren, es ſind zuviel Wächter da, die darlber wachen, daß die Beſtimmungen genau eingehalten werden. Jeder einzelne Arbeiter erhält die Arbeitsordnung gedruckt ausgefolgt, in den einzelnen Arbeiterausſchüſſen werden die Beſtimmungen dutzende⸗ mal beſprochen und im Stadtrathskollegium ſelbſt ſind ja Vertreter der Fraktion der Niederſtbeſteuerten, die auf das Peinlichſte darüber wachen, daß die Arbeitsordnung eingehalten wird. Nun, meine Herren, komme ich zum Kapitel„Arbeiter⸗ entlaſſungen“. Vereinzelt kommen das ganze Jahr über bei jedem Betriebe Entlaſſungen vor. Dieſe können hier außer Betracht bleiben; dagegen hat ſich allerdings beim Tiefbauamt in letzter Zeit die Noth⸗ durch eine gewiſſe Margarethe Dänzer bei der Remme eingeführt worden. Auch dieſes Mädchen ſagt jetzt gegen Steldt aus. Dieſer ſoll früher wiederholt geäußert haben, daß er ſich das Leben nehmen würde, wenn ſein ſträflicher Umgang ans Tageslicht käme. Er wird jetzt ſcharf überwacht. — Oberlehrer, nicht Lehrer. Mit gebührender Heiterkeit lieſt man in Potsdam in einem dortigen Blatte nachſtehende Berichtigung: „Sehr geehrter Herr! In dem Bericht über die Kaiſer⸗Geburtstag⸗ ſeter des Ebangeliſchen Männer⸗ und Jünglingsvereins der Friedens⸗ gemeinde wird geſagt, die Feſtrede habe„Lehrer“ Dr. L. ge⸗ halten. Dieſe Angabe iſt unrichtig. Ich erſuche Sie daher, in Ihrer nächſten Nummer eine dahingehende Berichtigung aufzunehmen, daß die betreffende Rede von Herrn Dr.....„ Oberlehrer an der hieſigen Realſchule, gehalten worden iſt. Der Titel Lehrer kommt nir nicht zu. Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebener Ober⸗ dr„Leutnant d..“(Es gibt doch noch ſonderbare Legoubé nach der gleichen Methode. zelnen Zahlen addirt, 16 aus, dieſe mit dem Geburtsjahre zuſammen 1823. 17872 86 14 ½ 1828- 1887. 14 8. 3 7 19. 1887 1856. Das iſt die erſte Schickſalszahl. Die erſten ſieben Jahre des Jahrhunderts abgezogen von dieſer Zahl— 1849 — zzweite Schickſalszahl. Nun ſollte es ſich ſo fügen, daß Erneſt Legouvs im Jahre 1849 ſeinen größten Bühnenerfolg mit„Adrienne wendigkeit herausgeſtellt, einer größeren Anzahl vdon Arbeitern zu kündigen. Hier liegt alſo eine Art Maſſenentlaſſung vor, und damit hat es folgende Bewandtniß: Seit einiger Zeit hat beim Tiefbauamt bei der Abtheilung Straßenbau eine Organiſationsänderung in der Weiſe ſtattgefunden, daß die bisher in einzelnen Straßen zerſtreuten kleinen Arbeiterkolonnen zu frößeren Gruppen zuſammengefaßt wurden, und dieſe Maßregel hat ſich nach den Berichten des Tiefbau⸗ amtes als ſehr vortheilhaft erwieſen, weil ſo bei größeren Leiſtungen Arbeitskräfte erſpart werden können. Außerdem hat der Stadtrath, als der Voranſchlag des Tiefbauamtes für das laufende Jahr in ſeinen Grundzügen feſtgeſtellt wurde, ganz erhebliche Abſtriche vor⸗ genommen. Dadurch aber iſt das Tiefbauamt geswungen, ent⸗ ſprechende Erſparniſſe eintreten zu laſſen, und da dies an Material allein nicht möglich iſt, muß eben auch an Arbeitslöhnen geſpart werden; das Tiefbauamt kann daher innerhalb eines Jahres nur entſprechend weniger Arbeitslöhne anweiſen, und dies bedingt, daß eben die Zahl der Arbeiter entſprechend vermindert wird. Das Tief⸗ bauamt ſah ſich ſo in die Lage verſetzt, 25 ſeiner Arbeiter das Arbeits⸗ verhältniß kündigen zu müſſen. Es kann alſo äus dem Umſtande allein, daß eine Arbeiterentlaſſung ſtattgefunden oder beabſichtigt iſt, bei dieſer Sachlage gegen das Tiefbauamt auch nicht der geringſte Vorwurf erhoben werden. Die Beſchwerde kann ſich nur darum drehen, ob bei der Auswahl derjenigen Arbeiter, die zu ent⸗ laſſen beſtimmt ſind, gerecht verfahren wurde. Gegen die Grundſätze, nach denen die Auswahl der einzelnen Arbeiter erfolgte, iſt nun ebenfalls nichts einzuwenden. Bei der Ab⸗ theilung Straßenbau ſind im Ganzen 20 Arbeiter zu entlaſſen be⸗ ſüimmt. Unter den 20 Arbeitern, die bei der Abtheilung Straßenbau zu entlaſſen ſind, befinden ſich zunächſt 7, welche nach den Beſtimm⸗ ungen der Arbeitsordnung die Anwartſchaft auf Ruhegehalt erworben haben. Bezüglich dieſer hat das Tiefbauamt ordnungsgemäß beim Stadtrath den Antrag auf Penſionirung eingebracht, und dieſem Antrag wurde, da es ſich durchweg um ganz alte, gebrechliche, nicht mehr leiſtungsfähige Leute handelt, vom Stadtrath ſtattgegeben. Irgend eine Einwendung gegen dieſes Vorgehen iſt aber nicht zu erheben. Auch der Beamte, welcher nicht mehr arbeitsfähig iſt, hat ſeine Zuruheſetzung zu gewärtigen. Dieſe 7 Arbeiter, die penſionirt wurden, ſcheiden daher zum Voraus aus und kommen für die Beſchwerdeführung nicht weiter in Betracht. Sodann wurden einige Arbeiter— im Ganzen 3— ausgewählt, die ſeither ſchon Anlaß zur Unzufriedenheit gaben, weil ſie oft betrunken zum Dienſt an⸗ traten. Dieſe wären alſo doch über kurz oder lang entlaſſen worden. Eine Beſchwerde kann aber deswegen auch nicht erhoben werden, wenn ein techniſches Amt Arbeiter, die ihre Pflicht nicht erfüllen, bezw. ihre Pflicht verletzen, bei Gelegenheit wieder entläßt. Es handelt ſich alſo jetzt nur noch um die reſtlichen 7 Mann und dieſe trifft allerdings die Maßregel der Kündigung ſehr hart; es ſind dies durchweg Leute, die ſchon als Invalide, als nicht mehr im Vollbeſttz der körperlichen Kräfte befindliche Arbeiter eingeſtellt wurden und deswegen auch nicht in den Lohntarif eingereiht werden konnten. Dieſe Leute konnten daher auch leine Anwartſchaft auf Altersver⸗ ſorgung erwerben. Alle dieſe Leute wurden anfänglich nur vorüber⸗ gehenb eingeſtellt, nachdem ſie immer und immer wieder auf dem Tiefbauamt um kurze Arbeitsbeſchäftigung gebeten hatten. Schließ⸗ lich hatte eben der Beamte Mitleid und ſtellte ſie zunächſt auf einige Monate ein. Nach einigen Monaten ſuchten ſie dann immer von Neuem wieder um weitere Beſchäftigung nach und ſo wurden die Leute jahrelang hingeſchleppt und mit dem vollen Lohn bezahlt, ob⸗ gleich ſie als Invalide und wenig leiſtungsfähige Arbeiter keinen An⸗ ſpruch darauf hatten. Wenn man daher einen Vorwurf gegen das Tiefbauamt erheben wollte, ſo könnte es nur der ſein, daß dasſelbe zu nachſichtig gegen dieſe Arbeiter geweſen und der volle Lohn zu lange ausbezahlt worden ſei; im Ernſte wird aber, ſchon im Intereſſe der Arbeiter ſelbſt, Niemand hier in dieſem Saale dieſen Vorwurf erheben wollen, bermn ſonſt würden ſich ja die Beamten hüten, ſich wieder einmal um alte, gebrechliche Leute anzunehmen Aund denſelben zu einer vorübergehenden Beſchäftigung zu verhelfen. Bei der Stadtgärtnerei ſind im Ganzen nur 5(Zuruf des Herrn Stadtbaurath Eiſenlohr: Jetzt nur noch.), alſo nur noch 3 Ent⸗ laſſungen vorgeſehen. Dieſe können am allerſbenigſten die Maßregel als eine beſondere Härte empfinden, denn das Tiefbauamt ging von dem Grundſatz aus, bei der Stadtgärtnerei nur ledigen und jüngeren Leuten zu kündigen, und außerdem iſt mit Recht hervor⸗ gehoben worden, daß jetzt ein günſtiger Zeitpunkt für in der Gärt⸗ nerei beſchäftigte Arbeiter iſt, anderweitige Arbeitsgelegenheit zu bekommen. Wem es ernſtlich darum zu thun iſt, irgendwo andere Arbeit zu finden, dem'gelingt es auch; denn um dieſe Jahreszeit ſind gerade die Gärtner überall geſucht. Die zur Entlaſſung Vor⸗ geſehenen haben eine Dienſtzeit von 2½ bis 4 Jahren; nur einer hat eine Arbeitszeit von 7 Jahren aufzuweiſen. Es wurde bei der Berathung im Stadtrath gerade wegen dieſes letzteren Arbeiters das Bedenken vorgebracht, daß eben die Arbeiter kein Vertrauen mehr hätten, wenn die Arbeiter kurze Zeit, bevor ſie die durch die Arbeits⸗ Ordnung verſprochene Anwartſchaft auf Ruhegehalt und Hinter⸗ bliebenenverſorgung erworben hätten, wieder entlaſſen würden. Demgegenüber wurde im Stadtrath unter Zuſtimmung bon allen Seiten ausgeſprochen, daß man unter keinen Umſtänden eine der⸗ artige Umgehung der Arbeitsordnung dulden werde, und um auch den Schein einer ſolchen Umgehung zu vermeiden, wurde dem Tief⸗ bauamt zu erwägen gegeben, ob nicht an Stelle des einen Gärtners, der ſchon eine 6⸗ bezw. jährige Dienſtzeit hinter ſich habe, ein anderer jüngerer Arbeiter zur Entlaſſung beſtimmt werden könnte. Es iſt heute auch davon geſprochen worden, daß mit einer be⸗ ſonderen Rüickſichtsloſigkeit ſeitens des Tiefbauamts gegen die von der Entlaſſung betroffenen Arbeiter vorgegangen worden ſei. Es ſei rückſichtslos, die Arbeiter mitten im Winter auf die Straße zu ſetzen oder ſie zu den Arbeitsloſen zum Sbeinklopfen zu verweiſen. Meine Herren, dieſer Vorwurf iſt vollſtändig unbegründet, denn es iſt bis jetzt überhaupt noch gar keiner der erwähnten 25 Arbeiter aus dem Dienſtverhältniß entlaſſen worden; es iſt nicht wahr, daß auch nur ein einziger von denſelben auf die Straße geſetzt, oder daß auch nur einem einzigen zugemuthet worden wäre, beim Stein⸗ klopfen bei den Arbeitsloſen ſich zu betheiligen. Sämmtlichen zur Entlaſſung Beſtimmten wurde bei der Eröffnung ausdrücklich mit⸗ getheilt, daß ſie noch bis zum Frühjahr bei der Stadt weiter be⸗ ſchäftigt würden, und hat alſo, gerade um den Leuten entgegen⸗ zukommen, das Tiefbauamt einen ſehr langfriſtigen Termin für die Auflöſung des Arbeitsverhältniſſes beſtimmt. Meine Herren! Es haben die Amtsvorſtände ſchon öfters betont, daß ſie ſelbſt den aller⸗ größten Werth darauf legten, einen feſten Stand von zufriedenen, geſchulten Arbeitern zu haben, weil ſo die Arbeit am meiſten ge⸗ fördert würde, und daß ihnen nichts unangenehmer ſei, als wenn immer neue Geſichter auftauchten. Sie beanſpruchen aber auch für ſich das Recht, darüber zu entſcheiden, welche Arbeiter, falls Ent⸗ kaſſungen nothwendig ſind, davon betroffen werden ſollen, und dieſes Recht müſſen wir ihnen auch laſſen, denn wenn wir ihnen dasſelbe nehmen, ſo ſchaufeln wir ſelbſt das Grab für den letzten Reſt von Autorität und das wollen wir doch alle nicht. * 8. Bei der Debatte über die Verhältniſſe der hieſigen Straßenbahnbeamten hatte Bürgermeiſter Ritter folgende Ausführungen gemacht: 5 Geſtatten Sie mir zum Schluß noch einige Bemerkungen allgemeinen Inhalts: Es iſt heute in dieſem Saale wiederholt der Ausdruck ge⸗ fallen, die Stadt Mannheim ſei mit ihren ſozialpolitiſchen Maß⸗ Lecoupreur“ errang, und daß er 1856 in die franzöſiſche iſge wurde. ibene nahmen im Rückſtand, und es wurde ſich zum Beweis dieſer Behaup⸗ tung auf die Verhältniſſe berufen, wie ſie ber den Straßenbahn⸗ bedienſteten unſerer elektriſchen Bahn beſtänden. Nun hätte aber gar kein Beweis unglücklicher gewählt werden können, als die Berufung auf unſere Straßenbahn. Nachdem ſchon früher einmal der Vorwurf erhoben worden war, daß in anderen Städten die Verhältniſſe des Fahrperſonals beſſer geregelt ſeien, beſchloß der Stadtrath, der Sache einmal auf den Grund zu gehen. Zu dieſem Zweck haben wir eine Enquete bei einer größeren Anzahl deutſcher Städte veranſtaltet und es iſt durch die Beantwortung der an dieſe Städte verſandten Er⸗ kundigungsbogen feſtgeſtellt worden, daß in keiner anderen deutſchen Stadt die Fahrbedienſteten der elektriſchen Bahn günſtiger geſtellt ſind, nicht einmal in Frankfurt. Eine genaue Verglgichung mit den dort giltigen Beſtimmungen hat ergeben, daß wohl in einzelnen Punkten die Verhältniſſe beſſer geregelt ſind, in andern aber ſind dafür die Bedienſteten in Mannheim günſtiger geſtellt. Wenn man aber die Vortheile und Nachtheile gegenſeitig abwiegt, ſo ergibt ſich das Facit, daß die Verhältniſſe in Mannheim und Frankfurt ziemlich gleich gut geregelt ſind und man kann daher behauf daßz bezüglich der ſozialpolitiſchen Maßnahmen Man i an der Spitze der deutſchen Städte marſchirt. ipten, Aus der zweiten Plenarſitzung der Bandelskammer. * Mannheim, 6. Febr. Der ſtellvertretende Vorſitzende eröffnete die Sitzung mit fol⸗ gendem Nachruf für das am 2. Februar 1903 verſtorbene Meitglied Herrn Erwin Paul.„Auch heute wieder,“ ſo führte Redner aus, „haben wir eines Dahingeſchiedenen zu gedenken. Herr Erwin Paul, dem wir vor wenigen Tagen das letzte Geleite gegeben und an deſſen Bahre wir einen Kranz niedergelegt haben, war Mitglied unſerer Kammer ſeit der Neukonſtituirung am 15. Dezember 1879. Am 15. April 1897 ſah er ſich durch ſeine damals angegriffene Ge⸗ ſundheit genöthigt, geſchäftlicher Thätigkeit zu entſagen und aus unſerem Kreiſe auszuſcheiden. Wie er ſich bis dahin und ſpäter nach ſeiner Wiedergeneſung auf gemeinnützigem Gebiete bewährt hat, ſo war er auch uns während der 18 Jahre ſeiner Mitgliedſchaft ein geſchätzter Mitarbeiter und Kollege. Sein gerader Sinn, ſein offener Charakter, die Liebenswürdigkeit ſeines Weſens haben ihm die Sympathien ſeiner Kollegen erworben; die Kammer wird ihm ſtets ein ehrenvolles Andenken bewahren.“ Die Anweſenden erhoben ſich zum Zeichen der Zuſtimmung zu dieſer Trauerkundgebung von den Sitzen. Hierauf trat die Kammer in eine eingehende Beſprechung des kürzlich veröffentlichten Geſetzentwurfs betr. die Kaufmanns⸗ gerichte ein. Wenn auch darüber kein Zweifel obwaltete, daß eine Vereinfachung und Verbilligung des Verfahrens vor den Amts⸗ gerichten nicht nur in Streitigkeiten aus dem kaufmänniſchen An⸗ ſtellungsverhältniß durchaus wünſchenswerth iſt, ſo vermochte das Kollegium die beabſichtigte Durchbrechung des mühſam erkämpften Syſtems einer möglichſt einheitlichen Rechtſprechung durch Errichtung von neuen Sondergerichten für den Kaufmannsſtand ebenſowenig gutzuheißen, wie ſchon 1896 in einem auf Verlangen des Gr. Mini⸗ ſteriums des Innern erſtatteten Gutachten. Die fortſchreitende Aus⸗ dehnung der Sondergerichtsbarkeit müßte zur Folge haben, daß das Vertrauen zu den Rechtsſprüchen der ordentlichen Gerichte geſchwücht, die Fortpflanzung einer einheitlichen Gerichts⸗ praxis erſchwert und der nothwendige Kontakt zwiſchen den Berufs richtern und den wirkhſchaftlichen Erwerbsſtänden erſchwert wird, Iſt doch auch mit Beſtimmtheit vorauszuſehen, daß— und mit dem gleichen Rechte— bei Beſchreitung dieſes Weges noch andere Berufsgruppen, die ſich in ähnlicher wirthſchaftlicher Lage befinden wie die kaufmänniſchen Angeſtellten, mit dem Verlangen nach Son⸗ dergerichten für ihre Angelegenheiten folgen werden.(Wäre denn das eim Unglück? D..) Durch Vermehrung der Richterſtellen bei den Amtsgerichten, Vermeidung überflüfſiger Vertagungen, Vereinfachung des amts⸗ gerichtlichen Verfahrens bei Streitigkeiten aus dem Anſtellungsver⸗ hältniß, in ähnlicher Weiſe, wie es zur Zeit für einzelne Prozeß⸗ arten(Urkunden⸗ und Wechſelprozeß) bereits Rechtens iſt, laſſe ſich eine raſchere Erledigung der hier in Betracht kommendeg Sachen auch ohne Einrichtung von Sondergerichten erzielen; auch könnten Dienſtſtreitigkeiten ohne Rückſicht auf die Höhe der Streit⸗ ſumme in erſter Inſtanz allgemein den Amtsgerichten zugewieſen werden. Zur Erreichung einer größeren Billigkeit des Ver⸗ fahrens wären die Gebühren in ſolchen Streitfällen entſprechend 1 herabzuſetzen. Von der Beiziehung von Vertretern ſowohl der Prinzipalität wie des Handlungsgehilfenſtandes zur Entſcheidung von Dienſt⸗ ſtreitigkeiten vermag ſich die Kammer den von mancher Seite er⸗ warteten Erfolg einer ſachgemäßen Urtheilsfällung nicht zu verſprechen, zumal, wie zu ervarten, den Betſitzern infolge ihrer verhältnäßmäßig ſeltenen Berufung keine genügende Gelegen⸗ heit geboten wäre, die unerläßliche praktiſche Erfahrung zu gewinnen und weil durch ihr geſchäftliches Sachverſtändniß meiſt nur auf ein enger begrenztes Gebiet beſchränkt iſt, ſodaß man in ſchwierigen Fällen trotz ihrer Anweſenheit auf die Einvernahme beſonderer Sach⸗ verſtändiger nicht werde verzichten können. Sollte indeſſen die Heranziehung kaufmänniſcher Beiſitzer nicht zu umgehen ſein, ſo erſcheine es durchaus angezeigt, den Amtsgerichten Abtheilungen zur Entſcheidung der mehrfach erwähnten Streitigkeiten anzugliedern, nicht aber eine Anlehnung der in Ausſicht genommenen Kaufmannsgerichte an die gewerbe⸗ gerichtliche Organiſation zu verfügen. Denn im erſteren Falle laſſe ſich in Anbetracht der örtlichen Vertheilung der Amtsgerichte die Frage der Bezirksbildung für die Kaufmannsgerichte weit beſſer löſen, ebenſo ſei dann in dem betreffenden Amtsrichter der geeignetſte Vorſitzende gegeben und die ſtete Verbindung zwiſchen Richter und Handelsſtand ſammt den ſich daraus für die Rechts⸗ praxyis ergebenden Vortheilen gewährleiſtet. Nur für den Fall, datz trotz der bevoorſtehenden ſchweren Bedenken an der An⸗ lehnung an die Gewerbegerichte feſtgehalten werden ſollte, wurde eine größere Angahl von Abänderungswünſchen zu dem vorliegenden Ge⸗ ſetzentwurf ſeſtgeſtellt, deren Wiedergabe im Einzelnen hier zu weit führen würde. 5 Die Anſchauungen der Kammer in dieſer Frage werden dem Großh. Miniſterium des Inmern alsbald in einer ausführlichen Ein⸗ gabe unterbreitet werden.(Mit ihrer ablehnenden Haltung gegen⸗ über dem Entwurf dürfte die Kammer wenig Anklang finden. D..) Der Voxſitzende brachte eine Einladung der Herren Aelteſten der Kaufmannſchaft zu Berlin zur Kenntniß der Kammer, einer von dieſen vorgeſchlagenen Reſolution zuzuſtimmen, in welcher das Ver⸗ langen zum Ausdruck kommt, die verbündeten Regierungen möchten dem Reichstage unverzüglich den Entwurf eines Geſetzes wegen Abänderung des Börſengeſetzes im Rahmen der Beſchlüſſe des Börfſen⸗ ausſchuſſes vom 11. und 12. Juni 1901 vorlegen. Die Kammer iſt zwar von der Nothwendigkeit der Reform der Börſengeſetzgebung überzeugt, doch konnte ſie ſich nicht entſchließen, der Einladung Folge zu leiſten. Zunächſt ſchien nämlich der Kammer die Angelegenheit, ſeitdem der Centralverband des deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes ſie zum Hauptgegenſtand ſeiner„Thätigkeit gemacht hat, einer durchaus ſachderſtändigen, alle Bedürfniſſe berück⸗ ſichtigenden und zielſicheren Bearbeitung zu unterliegen, und ſie hält einen mit der Thätigkeit dieſer berufenen Stelle parallel lau⸗ fenden Verſuch, eingzelne Forderungen durchzuſetzen, für nicht opportun. Weiter ſchien es der Kammer durchaus ungewiß, ob der gegenwärtige Reichstag, ſelbſt wenn die verbündeten Regierungen ſich zur Vorlegung eines dem im Reſolutionsentwurf aufgeſtellten Forderungen entſprechenden Geſetzentwurfs entſchließen würden, ſich bereit finden lietze, auch nur dieſem Mindeſtmaß von Börſenreform zuzuſtimmen. zer⸗ 4 end Maunhe m, 1I. Febrlar. Seueral- Anzei⸗ ., Selſe. Endlich aber befürchtete die Kammer, daß, wenn dies geſchähe, dann die zur Wiedererſtarkung der deutſchen Börſe unerläßlich grund⸗ ſätzliche Umgeſtaltung der Börſengeſetzgebung auf unabſehbare Zeit hinaus berſchoben werden würde. Der Vorſtand der Mannheimer Effektenbörſe hat ſich dieſer Auffaſſung angeſchloſſen. Berſammlung der Gläubiger der Aheinau. Heute Vormittag fand in der Oberrheiniſchen Bank die Ver⸗ ſammlung der Gläubiger der Rheinau, G. m. b.., ſtatt, von deren Beſchlüſſen das ganze Wohl und Wehe der Rheinaugeſellſchaften ab⸗ hing. Es kann erfreulicherweiſe die Thatſache konſtatirt werden, daß der Liquidationsvertrag als angenommen zu betrachten iſt. Die Vertreter einiger Gläubigergruppen behielten ſich zwar ihre Zuſtim⸗ mung zu dem Vertrage noch vor, da ſie die Genehmigung ihrer Man⸗ danten einholen müſſen, jedoch iſt die Ertheilung dieſer Zuſtimmung nicht zweifellos. Direkt gegen den Liquidationsplan erklärte ſich Niemand in der Verſammlung, vielmehr kam in dieſer wiederholt und auf allen Seiten das eifrigſte Beſtreben zum Ausdruck, unter allen Umſtänden einen Konkurs zu vermeiden. Gegen halb 10 Uhr eröffnete der Vorſitzende des Gläubiger⸗ autsſchuſſes, Herr Rechtsanwalt König, die Verſammlung mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß es heute gelingen möge, den Liqui⸗ dationsvertrag zur Annahme zu bringen, um den ſonſt drohenden Konkurs zu vermeiden. Er machte nochmals darauf aufmerkſam, daß bei einer Liquidation ſich die Verhältniſſe für die Gläubiger viel günſtiger geſtalten würden als bei einem Konkurs. Bei einer Liquidation werde der Vertrag mit der badiſchen Staatseiſenbahn⸗ verwaltung zu Stande kommen, bei einem Konkurs nicht. Außerdem ſei die Sanirung des Stahlwerks ſo weit gediehen, daß begründete Hoffnung auf Erhaltung des Werkes vorhanden iſt, was die Ver⸗ hältniſſe auf der Rheinau nur günſtig beeinfluſſen könne. Hierzu komme noch der Verkauf der Chemiſchen Fabrik an die Berliner Firma Kunheim, durch den begründete Hoffnung vorhanden ſei, daß die Fabrik nicht nur in dem ſeitherigen Umfange aufrecht er⸗ halten, ſondern noch erweitert werde. Zum Schluß verweiſt Redner noch auf die Verhandlungen wegen der Eingemeindung von Rheinau in Mannheim. Wenn dieſe Einverleibung auch keine greifbaren in Zahlen auszurechnende Vortheile bringe, ſo werde ſie doch die Ver⸗ hältniſſe auf der Rheinau in günſtigem Sinne beeinfluſſen. Alle dieſe Verhältniſſe würden zweifellos den Gläubigern bei einer Liqui⸗ dation mehr zu Nutzen kommen als bei einem Konkurs, bei dem alle Dinge unberechenbar ſeien. Redner gibt ſodann Kenntniß von einigen Abänderungsvor⸗ ſchlägen, die von den Geſellſchaften der Rheinau gemacht worden ſind. Zunächſt ſolle die Liquidationszeit von 3 auf 4 Jahre ausgedehnt ee% 8 werden. Der Gläubigerausſchuß habe dieſer Aenderung zugeſtimmt. Weiter wünſchen die Geſellſchafter, daß in Paragr. 6 und Paragr. 8 die Beſtimmung geſtrichen wird, daß bei Schluß der Liquidation und Tilgung ſämmtlicher Schulden auch erſt ſämmtliche Zinſen und Propiſionen nachträglich bezahlt werden müſſen, ehe die Geſellſchafter wieder freies Verfügungsrecht haben reſp. Rückzahlungen auf ihre Geſchäftsantheile erhalten. Der Gläubigerausſchuß habe auch dieſem Verlangen der Geſellſchafter zugeſtimmt, indem er bon der Anſicht gusging, daß die Gläubiger zufrieden ſein werden, wenn ſie ihr Kapital wieder zurückerhalten. Weiter wünſchen die Geſellſchafter, daß in Paragr. 19 beſtimmt werde, daß zu einem En bloc⸗Verkauf die Zuſtimmung der Geſellſchafter nothwendig. Auch dieſem Wunſche der Geſellſchafter habe der Gläubigerausſchuß entſprochen. Endlich ſei in Paragr. 11 inſofern eine Aenderung vorgenommen worden, als beſtimmt wurde, daß der Gläubigeausſchuß nicht nur aus fünf Mitgliedern und zwei Stellvertretern, ſondern aus 7 Mitgliedern beſtehe. Dieſe Aenderung habe ſtattgefunden infolge eines Wunſches der Amortiſationskaſſe und der Geſellſchaft Rhenania, welche beide Werth darauf legten, im Gläubigerausſchuß ſtändig vertreten zu ſein. Es ſei ferner der Wunſch geäußert worden, Vorſorge zu ktreffen für den Fall des Ausſcheidens eines Mitgliedes des Gläu⸗ bigerausſchuſſes. Es bleibe der Verſammlung überlaſſen, zu ent⸗ ſcheiden, ob der Erſatz ſtets durch eine Gläubigerverſammlung er⸗ folgen, oder ob der Gläubigerausſchuß das Recht der Cooptation haben ſolle. 5 Nach dieſen einleitenden Worten ſtellte der Vorſitzende den Liquidationsplan zur Debatte. Herr Rechtsanwalt Dr. Staa⸗ decker bemängelt, daß ſich in dem Liquidationsplan die Hypo⸗ thekengläubiger nicht auf die Dauer der Liquidation gebunden haben und ſomit jederzeit in der Lage ſind, auf die Befriedigung ihrer Forderung zu dringen. Der Vorſitzende gibt dies zu, bemerkt aber, daß ſich die Hypothekengläubiger durch eine ſolche Bindung in der Liquidation ſchlechter ſtellen würden, als im Konkurs. Man könne die Hhpothekengläubiger auch nicht zu einer ſolchen Bindung zwingen. Er habe aber das Vertrauen in die einzelnen Hypo⸗ jhhekengläubiger, daß ſie die Kriſe der Liquidationskommiſſion nicht ſtören werden. Herr Rechtsanwalt Geismar jun. verlangt im Namen der Rheinau⸗Obligationäre die Gewährung eines Zinſes von 3 Proz. für die Dauer der Liquidation und bezeichnet die Annahme dieſer Forderung als eine Bedingung der Zuſtimmung der Obligationäre zu dem Liquidationsantrag. Redner verweiſt auf die proſpektmäßigen Rechte der Obligationäre. Wenn dieſe Rechte auch im Konkursfalle nicht in Betracht kämen, ſo dürften die Obligationäre doch im Liqui⸗ dationsfalle von den übrigen Gläubigern aus Billigkeitsgründen die Genehmigung ihres Verlangens erwarten. Die Obligationäre ſeien die einzigen Gläubiger, die beſtimmte ihnen ſeinerzeit ein⸗ geräumte Vorrechte aufgaben. Dier Vorſitzende, Herr Rechtsanwalt König, entgegnet, der Gläubigerausſchuß ſei ſeinerzeit beauftragt worden, den Liqui⸗ dationsplan nach den Prinzipien des Konkursverfahrens aufzuſtellen. Herr Geismar habe ſelbſt geſagt, daß im Konkursfalle die Vorrechte der Obligationäre nicht exiſtiren. Er begründet ſeine Forderung guf Gewährung eines Zproz. Zinſes nur mit Billigkeitsrückſichten, welche wahrzunehmen der Gläubigerausſchuß nicht befugt ſei. Wenn Aaber die Gläubiger der Anſicht ſeien, daß man dieſen Billigkeitsrück⸗ ſichten Rechnung tragen ſolle, werde der Gläubigerausſchuß kein Hinderniß ſein. Herr Rechtsanwalt Dr. Staadecker führt aus, daß für die Gewährung der Forderung der Obligationäre nicht nur Billigkeits⸗ ſondern auch Rechtsgründe vorhanden ſeien. Er begründet dieſe Auffaſſung mit dem Hinweis darauf, daß als Zinsreſerve aus den Grundſtücksverkäufen ſchon 150 000 M. angeſammelt geweſen ſeien, die eigentlich den Obligationären gehörten, aber in die Geſellſchafts⸗ aſſe der Rheinau gefloſſen ſind. 1 Entſchieden gegen das Verlangen der Obligationäre ſprechen ſich aus, die Herren Rechtsanwalt Dr. Möckel als Vertreter der C Rechtsanwalt Dr. Hachen⸗ b Dragoner ſich verleiten, am ſpäten Abend mit der bezeichnenden Be⸗ ordnung iſt: Berathung des Jahresberichts pro 1902. Möbelhandlung von F. Lauenſtein in der Großen Gallusgaſſe Wo polle man übrigens das Geld Bezahlung der Zinſen hernehmen? Herr Rechtsanwalt Geismar: Die Frage, wo das Geld her⸗ genommen werden ſolle, gehört jetzt nicht hierher. Wenn aber kein Geld für die Zinſen da iſt, können die Obligationäre keines erhalten. Herr Rechtsanwalt Katz erklärt ſich als Vertreter der über⸗ rheiniſchen Geländebeſitzer gegen jedwede Bevorzugung irgend einer Gläubigergruppe. Die übrige Debatte drehte ſich ausſchließlich um die Frage, ob den Obligationären ihr Verlangen zu erfüllen iſt oder nicht. Der Verkreter der Obligationäre, Herr Rechtsanwalt Geismar, gab ſich alle erdenkliche Mühe, für ſeine Mandanten etwas herauszuſchlagen. Zweimal ſah er ſich veranlaßt mit den übrigen Vertretern der Obli⸗ gationeninhabern den Verathungsſaal zu verlaſſen, um ſich mit ihnen über die Frage des Feſthaltens an der Zinsforderung zu beſprechen. An der Debatte betheiligte ſich auch noch Herr Smreker, der Naemns der Continentalen Waſſerwerksgeſellſchaft ſich entſchieden dagegen ausſprach, an die Obligationäre ein Vorzugsrecht zu gewähren. Als an der Forderung der Obligationeninhaber der ganze Liquidationsplan zu ſcheitern drohte, ließ Herr Geismar die Forde⸗ rung fallen und begnügte ſich mit der Aufnahme eines Zuſatzes in den§ 6 des Liquidationsvertrages, wonach Rückzahlungen an die Geſellſchafter erſt dann zu zahlen ſind, wenn die Zinſen an die Obligationeninhaber nachträglich in der vollen Höhe von 5 pCt. ent⸗ richtet wurden. Dieſe Forderung wurde von der Gläubigerverſamm⸗ lung gewährt, erregte aßer vielfach Heiterkeit, was den Vorſitzenden zut der Bemerkung veranlaßte, die Forderung ſei mit der ihr ge⸗ bührenden Heiterkeit aufgenommen worden. Eine längere Debatte entſpann ſich auch über einen Vertagungs⸗ antrag, der aber abgelehnt wurde. Es erfolgte ſodann die Abſtimmung über den Liquidations⸗ bertrag mit den verſchiedenen bereits oben mitgetheilten Aender⸗ ungen. Gegen den Vertrag ſtimmte Niemand, dagegen gaben einige Gläubigervertreter ihre Zuſtimmung unter Vorbehalt der Genehmig⸗ ung ihrer Mandatare ab, ſo der Vertreter des Schaaffhauſen ſchen Bankbereins, der Großh. Amortiſationskaſſe und der Gemeinde Seckenheim. Der Vertreter der Geſellſchaft Rhenania behielt ſich die Entſcheidung vor, eine Anzahl Gläubiger waren nicht erſchienen und muß deren Zuſtimmung noch eingeholt werden. An der nach⸗ träglichen Ertheilung dieſer Zuſtimmung iſt nicht zu zweifeln. Die Gläubigerverſämmlung der Betriebsgeſellſchaft für den Rheinauhafen, die ſich unmittelbar an die Gläubigerverſammlung der Geſellſchaft ſtheinau ſchloß, dauerte im Gegenſatz zu dieſer nur kurze Zeit. Nach viertelſtündiger Debatte, die ſich auf Nebenſächlichkeiten des Ver⸗ trags bezog und durch verſchiedene Wünſche des Direktors der All⸗ gemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft in Berlin veranlaßt wurde, fand der Vertrag die Genehmigung der Verſammlung. Auch hier iſt die Liquidationszeit auf 4 Jahre ausgedehnt worden. des Aufſichtsraths vorbehalten. zur * Auf den Vortragsabend des Jungliberalen Vereins— heute 9 Uhr in der Landkutſche— ſei hiermit nochmals aufmerkſam ge⸗ macht. Es wäre zu wünſchen, daß die Mitglieder ſich recht zahl⸗ reich an der Erörterung über die Schulreform und ihre Bedeutung für unſere politiſche Zukunft betheiligten. 5 0 * Aus der Handelskammer. Die Sommerfahrplan⸗ Entwürfe, zunächſt der Gr. Staatseiſenbahnen und der Mann⸗ heim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheimer Bahn können auf dem Büreau der Handelskammer, D 3, 14, eingeſehen werden. * Aus der Handelskammer. Eine Internationale Feuerſchutzausſtellung findet 1908s in London ſtatt. Sie wird am 6. Mai eröffnet, der Anmeldungsſchluß iſt auf 24. Februar feſtgeſetzt. Intereſſenten können Näheres, insbeſondere über die deutſche Abtheilung im Bureau der Handelskammer, D 3, 14 verfahren. Nus dem Großherzogthum. .C. Bruchſal, 10. Febr. Die rohe That, die ſich im Laufe des letzten Spätjahrs alte Mannſchafken des in Bruchſal garniſonirenden 21. Dragonerregiments zu Schulden kommen ließen, indem ſie den aus Neuſtadt a. H. gebürtigen Rekruten Leih nächtlicherweile der⸗ maßen mißhandelten, daß er den Verluſt eines Auges zu beklagen hatte, fand geſtern vor dem Militärgericht ihre Sühne. Veranlaßt wurde die That dadurch, daß ein Rekrut dem ſeine Taſchenuhr ab⸗ handen gekommen war, dieſerhalb Anzeige erſtattet hatte und in Folge deſſen eine Unterſuchung vorgenommen worden war. Die Uhr wurde andern Tags im Futterkaſten vorgefunden, aber gleichwohl wurden die betr. Mannſchaften, weil Niemand von ihnen über den Verbleib der Uhr etwas ausſagen gewollt, damit beſtraft, daß ſie für den nächſten Sonntag keinen Urlaub erhielten. Aus Unwillen hierüber, und weil ſie der Anſicht waren, daß entweder der Eigenthümer der Uhr durch eigene Vergeßlichkeit die Sache verſchuldet oder daß Andere ihm einen Schabernack geſpielt, ließen die ſechs angeklagten älteren merkung:„ſie wollten die Uhr wieder rausſchlagen“ in den Schlaf⸗ ſaal der Rekruten einzudrinngen und mit Riemen auf die Betten los⸗ zuſchlagen. Dabei wollte das Unglück, daß dem Rekruten mit der Schnalle des Riemens das Auge ausgeſchlagen wurde, während die Uebrigen keinerlei nachtheilige Folgen davontrugen.— In Anbetracht der großen Rohheit, deren ſich die Angeklagten ſchuldig gemacht und im Jutereſſe der militäriſchen Zucht mußte natürlich auch das Urtheil des Kriegsgerichts entſprechend ausfallen, und zwar lautete dasſelbe, der„Kr. Ztg.“ zu Folge, gegen den Hauptſchuldigen, Dragoner Blink, auf 15 Monate Feſtung, gegen Sommer auf 6, gegen Macken⸗ mull, Frank und Stang auf je 4 und gegen Gutmann auf 3 Monate. .C. Karlsruhe, 10. Febr. Am vergangenen Freitag verſtarb zu Wiesbaden Herr Rentner Chriſtian Beuttenmüller. Der Ver⸗ ſtorbene, welchem das Verdienſt gebührt, das erſte Petroleum und die erſten Petroleumlampen nach Europa eingeführt und dem Leuchtſtoffe den deutſchen Namen„Erdöl“ gegeben zu haben, entſtammt einer alt⸗ angeſehenen Brettener Familie, wovon ein Zweig auch in unſerer Stadt anſäſſig geworden iſt. Später gründete Herr Chr. Beutten⸗ müller in ſeiner Vaterſtadt Bretten die bekannte Blechwaaren⸗ und Feuerwehr⸗Requiſiten⸗Fabrik, die er zu hoher Blüthe brachte. Lange Jahre gehörte er der Handelskammer des Kreiſes Karlsruhe und dem Landesgewerberath an, und ſtets nahm er eifrigſten Antheil an allen Fragen, die der Hebung und Förderung ſeiner Vaterſtadt dienlich ſein konnten. Nachdem der Verſtorbene vor etwa einem Jahrzehnt das Geſchäft ſeinem Sohne und ſeinem Schwiegerſohne übergeben, ſiedelte er mit ſeiner Familie nach Wiesbaden über, bekundete aber bis zu ſeinem Ende das regſte Intereſſe für ſeine Vaterſtadt und für die öffentlichen und politiſchen Verhältniſſe im Lande Baden. Oie, VBaden⸗Baden, 10. Febr. Bei der am 3. d. Mts. im Rath⸗ hauſe ſtattgefundenen Nutzholzverſteigerung wurde gegenüber dem Anſchlage von 63 901.50/ ein Erlös von 69 710.50 erzielt. * Ludwigshafen, 11. Febr.(Pfälziſche Handels⸗ u. Gewerbekammer) Dienſtag, den 17. Februar 1908, Vor⸗ mittags 10 Uhr, findet im Kafinoſaale des Geſellſchaftshauſes dahier eine Plenarberſammlung ſtatt. Einziger Punkt der Tages⸗ c Frankfurt a.., 11. Febr.(Pribattelegramm.) In der ode in der verfloſſenen Nacht ein Einbruch verübt. Als ein uſe wohnender Schreiner die Diebe ſtörte, feuerte der eine Wange. Die Einbrecher flüchteten darauf und entkamen in den Gaſſen der Altſtadt. Ein Mann, welcher berdächtigt iſt, den Auf⸗ paſſer geſpiel zu häben, wurde berhaftet. 5 J Sanau, 11. Febr.(Privattele gramm.) Wegen Verbrechens gegen§ 176 Abſatz 3 reſp.§ 182 wurde der hieſige Gaſtwirth Wilhelm Roth und deſſen Bruder, der Goldarbeiter R th, ſowie ein Kaufmann Stedler in Haft genommen. Zwef in die Affäre verwickelte Goldarbeiter, Pfadt und Sieben⸗ hühner, haben ſich durch Flucht der Verhaftung entzogen. Weitere Verhaftungen in dieſer Sache ſtehen bevor. Gerſchtszeſtung. S u. II. Eine menſchliche Veſtie. Ein fünffacher Mörder hat ſich heute vor dem Stolper Schwurgericht zu verantworten. Es handelt ſich in dieſem Aufſehen erregenden Prozeſſe um die Sühne jener ſchrecklichen Blutthat, welche ſich im Oklober b. Is. in dem Abbau Damerkow im Kreiſe Stolp abſpielte und dem nicht weniger als fünf Menſchen durch die Hand eines einzigen Mannes zum Opfer fielen. Der Ort der Schreckensthat war das an der Chauſſee von Damerkow nach dem Dorfe Kleſchinz ſtehende Häuschen des HGeſitzers Jeßler, in dem zu ebener Erde zwei Feldarbeiter⸗Familien und zwar das nahezu 60jährige Ehepaar Dona und die aus 5 Köpfen beſtehende Familie des Arbeiters Johann Grunſt friedlich dahin lebten. Die beiden Männer waren tagsüber im Dienſte des Beſitzers Jeßler beſchäftigt, während ihre Frauen das Hausweſen in Ordnung hielten. Auch di Kinder des Grunſt waren ſtets daheim. In beiden Familien verkehrte Menſchen einen fürchter⸗ lichen Mordplan reifen. Er verſah ſich mit einem Revolber, einer Axt, einem Meſſer, einem dicken Stock und einem Strick, in der aus geſprochenen Abſicht, die ſämmtlichen in dem Hauſe befindliche Perſonen umzubringen und dann die Beraubung des alten Don auszuführen. Und dieſer an und für ſich wahnwitzige Plan gelang dem Mordbuben, ohne daß ihn eine Menſchenſeele bei ſeiner nahezuu bierſtündigen Blutarbeit überraſchte. Als der Knabe zur Thür hi war, wurde jedoch in dem Mörder die Gier nach dem Gelde ſo re daß er ſich nichk mehr zu bezähmen vermochte, ſondern ſeine Ayt vorholte und der ihm ahnungslos gegenüberſitzenden Frau de Schädel einſchlug. Vor Entſetzen ſchrien die beiden im Zimmer noe anweſenden Kinder laut auf, doch auch ſie wurden bon dem ruchlof Mörder alsbald durch zwei furchtbare Schläge mit der Axt zum Vi ſtummen gebracht. Dann ſchleppte der Unmenſch die drei Leichen aller Gemüthsruhe in den Keller des Hauſes und deckte ſie mitumh liegenden Torfſtücken zu. Statt nun aber, von Grauen gepeitſcht, z fliehen, wartete er erſt noch die Rückkunft des älteſten Kindes ab, das ihm ja den Schnaps bringen nußte. Kaum hatte der ungl' 8 Knabe die Schwelle überſchritten, als ihm Bantin ebenfalls mit der blutigen Art ſolange über den Kopf ſchlug, bis er todt zu Boden ſank. Nachdem er die Leiche des Knaben mit einem ſchwarzen Tuche bedeckt hatte, trank Bantin die ganze, etwa ½ Liter faſſend aſch Schnaps aus und verſuchte alsdann die Spuren ſeiner That zu ſeitigen. U. A. holte er die Leiche des jüngſten Kind dem Keller herauf und verſuchte dieſelbe im Ofen zu verbre gelang ihm dies nicht und ſo begab er ſich nunmehr in Wohnung hinüber, um ſich das Geld mit Gewalt anzu erbrach auch das Glasſpind, in welchem er dasſelbe doch wurde er dabei von der alten Frau Dona überr ihrer Schwerhörigkeit von dem in ihrer allernächſten Näl bierfachen Morde nicht das Geringſte bemerkt hatte. Sob der alten Frau anſichtig wurde, erhob er die Axt zum fünften und tödtete auch ſie. Aber nicht genug damit, ſchlitzte er ſeinem Meſſer auch noch in beſtialiſcher Weiſe den Unterle vollbrachter That bemächtigte ſich der Mörder des Dona'ſch und ging, als ſei nichts geſchehen auf einem Umwege nach ſei Daber belegenen Wohnung zurück, wo er ſich ſchlafen legte. ſpät am Abend kehrten die nichtsahnenden Ehemänner der Frauen in ihre Behauſungen zurück, wo ſie ihre Lieben in ein lache ſchwimmend vorfanden. Die alsbald alarmirte Gendarm wurde durch den Vorarbeiter Wietzke nach wenigen Stunden ch auf die richtige Spur geführt und ſie fand Bantin noch liegend in ſeiner Wohnung vor. Er vermochte keinen andere als die Gier nach dem Dona'ſchen Gelde für ſeine grauſig Feld zu führen. Da er in bollem Umfange geſtändig iſt, ſo Verhandlung nur kurze Zeit in Anſpruch nehmen. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. * Philharmoniſcher Verein. Das zweite Konzert 5 harmoniſchen Vereins findet am 7. März, Abends ½8 Uhr, im g Saale des Saalbau ſtatt. Statt des in Ausſicht gen 10 ſonders als Beethovenſpieler gefeiert, wird er das Vortrag bringen. Zur Zeit erntet der ungariſche land Lorbeeren, wo auch ſeine eigenen Kompoſi größten Beifall aufgenommen werden. Als gleichen Konzerte Fräulein Julia Culß auf; die Niederländerin, erfreut ſich der beſonderen Protektio Königin Wilhelmine; ihre Stimme wird als ein ſy ſopran von größter Innigkeit des Vortrages gerühmt. berechtigt, beiden Soliſten des V gegen zu ſehen. 5 ante⸗Symphonie bon Liszt unter ner eine moderne Quvertüre und eine t von Hofkapellmeiſter Reichenberger muſik und den Schluß aus dem erſten Akt des„Parſifal“ Außerdem ſpielt Frau Carenno das Beethovenſche Es⸗dl In der Feſtwoche wird das königliche Hoftheater die Tetralogie zur Aufführung bringen. Ein ſchwerer Verluſt für die Kunſtwelt, de worden iſt, wird einem engliſchen Blatte aus Rom Van Dycks, ein Paris Bordone, zwei G. Carlo Mar 7 lverſchüſſe auf den Mann ab und verwundete ihn leicht an der“ l. Seme. 0 eee geCeueral- Anzeiger. A, 8 2 2 Handlung bei der Reſtaurirung vollſtändig ber⸗ dorben worden. Die beiden Bilder von Van Dyck ſollen zu den werthvollſten Werken des Meiſters gehören. Es heißt, daß die Reinigung der Bilder einem Manne anbertraut wurde, der für dieſe Arbeit nicht die nöthigen Kenntniſſe beſitzt. Er wuſch die Bilder mit einer Alkalilöſung, der ſie völlig zerſtört hat. Der Geldwerth der Bilder betrug viele Tauſende. Neue Ausgrabungen in Antinos. Der franzöſiſche Archäologe Gahet, der ſchon eine Reihe erfolgreicher Ausgrabungen in Antinos Ausgeführt hat, iſt zur Fortſetzung ſeiner Arbeiten wieder nach Aeghpten abgereiſt.„Obgleich ich noch nicht mit einer offiziellen Miſſion betraut bin“, erklärte er einem Pariſer Blatte,„ſo kann ich doch ein für die Kunde Aegyptens ſo wichtiges Werk nicht un⸗ bollendet laſſen. Die vergrabenen Ruinen von Antinos haben ihre ſeltenſten Schätze noch nicht hergegeben. Die Gottheiten mit ihren Atributen, die alten Einwohner mit ihren Gebrauchsgegenſtänden, die Häuſer und die Tempel mit ihren Verzierungen, die öffentlichen Monumente mit ihren Inſchriften, das ganze alte Aegypten mit ſeinen zwei Jahrtauſenden einer großen Kultur liegt unter dem Sande der Wüſte vergraben. Ich will alles dies Stück für Stück dem Erdboden entreißen und nach Frankreich bringen. Ich werde die unternom⸗ menen Ausgrabungen nur fortzuſetzen haben, denn ich habe auch zwährend meiner Abweſenheit die während der letzten Jahre ausge⸗ führten Arbeiten fortführen laſſen.“ Kleine Mittheilungen. Ein Cyklus von fünf kurzen Einaktern hon Ferdinand von Hornſtein, erlebte im königlichen Reſidenztheater zu München ſeine erſte Aufführung. Es ſind Kleinigkeiten, lit⸗ terariſch völlig nichtige Stückchen, die dilettantiſch erdacht und ge⸗ macht ſind. Trotz der vielen perſönlichen Sympathien, deren ſich der Dichter, ein Schwager Franz von Lenbachs, in München erfreut, verhielt ſich das Publikum durchaus kühl, zum Theil ſogar ablehnend. — Die Zuwendung eines Ehrengehalts an Guſtav Falke durch die Stadt Hamburg hat eine private Nachahmung gefunden. Dem Ver⸗ faſſer des ſozialen Romans„Kreuz und Ambos“, Walter Claſ ſen, iſt, wie man uns ſchreibt, von zwei Hamburger Herren ein Ja hres⸗ gehalt von 1500 Mark ausgeſetzt worden, damit er nicht ge⸗ gwungen iſt, im Volksſchuldienſt zu bleiben.— Im Stadttheater zu Eiſenach erzielte Ernſt Clauſens dreiaktiges Luſtſpiel„Die Männerwage“ bei ſeiner Erſtaufführung einen großen Erfolg. — Felix Dörmanns neueſte Bühnendichtung, der vieraktige Schwankl„Der reine Mann“, erlebt die Uraufführung definitib zam Freitag, den 13. ds. im Neuen Theater zu Berlin.—„Alt⸗ Heidelberg“, Meher⸗Förſters popolär gewordenes Schauſpiel, ſerrang bei ſeiner Erſtaufführung im Kopenhagener Volkstheater einen glänzenden Erfolg.— Der„Tübinger Chronik“ zu Folge er⸗ hielt Profeſſor Krehl, Vorſtand der medisiniſchen Univerſitäts⸗ klinik in Tübingen einen Ruf als Nachfolger des kürzlich verſtorbenen Geheimen Medizinalraths Kaſt nach Breslau.— Geſtern Abend iſt der Hiſtoriker Univerſitätsprof. Geheimrath Carl Cornelius in München geſtorben. Cornelius war 1848 Mitglied des Frankfurter Parlaments.— Der Goethe⸗Bund wird im Anſchluß an die letzten Erörterungen über die Cenſurfrage demnächſt öffent⸗ liche Kundgebungen veranſtalten, durch welche die ganze Angelegen⸗ heit nochmals eingehend zur Diskuſſion gelangen ſoll. Als erſte der⸗ ſelben wird zunächſt eine allgemeine Volksverſammlung einberufen werden.— Nach einer Kopenhagener Depeſche des„Lokal⸗Anzeigers“ Hat der bedeutendſte Dichter Dänemarks, Holger Drachmann, der bereits zweimal geſchieden war, jetzt zum dritten Male geheirathet. dDie berühmte Tragödin Anna Haberland iſt von ſchwerer Krankheit und bitterſten Exiſtenzſorgen heimgeſucht. Ein Komitee, dem u. A. Graf Hochberg und Intendant von Hülſen angehören, ſucht durch Sammlungen die Noth der Künſtlerin zu lindern. heueſte Hachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Stuttgart, 11. Febr. Der Großherzog von Oldenburg wird nach dem„Schwäb. Merkur“ am Freitag und der Herzog von Koburg am 22. Febr. zum Beſuch des königlichen Hofes hier eintreffen. *Stuttgart, 11. Jebr. Die Abgeordnetenkam⸗ mer nahm heute Nachmittag die Volksſchulnovelle an. Die Minderheit bildete das Centrum und die Sozialdemokratie. Die Kammer der Standesherren führte heute die Berathung der Ge⸗ meindeſteuerreform zu Ende und vertagte ſich dann auf unbeſtimmte Zeit. *Straßburg, 17. Febr. Der kommandirende General des XV. Armeekorps Herwarth v. Bittenfeld hat ſeinen Abſchied erbeten. Das Korps erhielt er im Juni 1900, nachdem er zuletzt die 17. Diviſton geführt hatte. Jüngſter Sohn und zehntes Kind des 1884 verſtorbenen Generalfeldmarſchalls wurde v. Herwarth im Kadettenkorps erzogen und hat, ohne jemals dem Generalſtab anzugehören, eine glänzende Laufbahn Diurchgemacht. 1866 zeichnete er ſich als Adjutant im 2. Garde⸗ Regiment zu Fuß aus und wurde 1870 am 14. Auguſt bei Colombey ſchwer verwundet, konnte aber noch am Schluſſe des Feldzuges theilnehmen. Als Oberſt kommandirte er das Eliſabeth⸗Regiment und als General die 3. Garde⸗Infanterie⸗ Brigade, die 12. und, wie erwähnt, die 17. Diviſion. ecön, 11. Jebr. Die„Köln. Volksztg.“ meldet aus Nieder⸗ bronn: Der frühere elſüſſiſche Reichstagsabgeordnete Canonicus Dr. Simonis iſt heute geſtorben. ):( Berlin, 11. Febr. Der Seniorenkonvent des Reichstages hielt heute eine Sitzung ab. Wie berlautet, kam man dahin überein, den Verſuch zu machen, den Reichstag bis Oſtern zu ſchließen. Zu dem Zwecke ſollen längere Plenar⸗ ſitzungen abgehalten und die Redner erſucht werden, ſich in ihren Ausführungen möglichſt kurz zu faſſen. Es wird aber bezweifelt, 0 der Plan durchführen läßt. Zunächſt ſoll der Etat erledigt werden. Berlin, 11. Febr. Wolff's Tel.⸗Bur, meldet aus Guatemala vom 10. Febr.: Der Belagerungszu⸗ ſtand iſt für die Republik Guatemala erklärt worden. Berlin, 11. Febr. Der Eiſenbahnarbeiter⸗ ſtreik in Holland wurde geſtern vom Miniſter Budde in der Budgetkommiſſion des Abgeordnetenhauſes geſtreift. Er dulde nicht, ſo erklärte der Miniſter, daß ein ſoztal de mo⸗ kratiſcher Eiſenbahnarbeiterverband thätig ſei. Im Uebrigen ſei die Eiſenbahnverwaltung auch für den Fall eines Streikes gerüſtet. Berlin, II. Febr. In der heutigen auf Einladung der Aelteſten der Kaufmannſchaft zuſammengetretenen Sitz⸗ ung des Börſenvorſtandes der deutſchen Börſen wurde ein Antrag Homburg⸗Frankfurt mit allen gegen zwei Stimmen angenommen, die Uſancen dahin zu ändern, daß die Dipidendenſcheine über den Schluß des Geſchäftsjahres hinaus an den Stücken belaſſen werden. Der Handel, exkluſive Dividenden ſolle vom 2. Werktage nach der Generalverſammlung ab erfolgen. Gleichzeitig wurde ein Antrag auf Beibehaltung der Stückzinſenberechnung von Dividendenpapieren angenommen. Nach längeren Ausführungen über die Frage der Refor m Börſenſteuergeſezes Seitens des Bankiers hrend⸗Berlin wurde die Reſolution einſtimmig angenommen, die Ueberzeugung ausgeſprochen wird daß die Steuer⸗ e ben 1804 Und 1900 bas iolide Gelchäft der wirlbh⸗ ſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Plätze und ebenſo den Verkehr in hohem Maße ſchädige, in einzelnen Zweigen ſogar vollſtändig vernichte. Damit die Börſe ihre wirthſchaftliche Auf⸗ gabe wieder erfüllen könne, iſt es nothwendig, die Umſatzſteuer als auch den Effektenſtempel erheblich herabzuſetzen. * Schleswig, 11. Febr. Bei der am 9. Febr. ſtatt⸗ gehabten Reichstagserſatzſtichwahl im Wahlkreiſe Schleswig⸗Eckernförde wurden nach bisheriger Feſtſtellung für Spethmann(freiſ. Volksp.) 7208 Stimmen und für Hoff⸗ mann(Soz.) 5190 abgegeben. Das Ergebniß von 5 Orten ſteht noch aus. *London, 10. Febr.(Reuter.) In Liverpool eingelau⸗ fenen Meldungen zufolge herrſcht die Peſt in Mezatlan(Mexiko) noch immer. Faſt jede Thätigkeit ruht. Ueber 12,000 Ein⸗ wohner verließen die Stadt. Die Geſchäfte ſind geſchloſſen. Seit dem 1. Dez. lief kein Dampfer im dortigen Hafen an. Das von den Bergwerksgeſellſchaften gewonnene Metall wartet auf Ver⸗ ſchiffung. Die Bergwerke werden den Betrieb einſtellen müſſen. Täglich kommen ungefähr 20 Todesfälle vor. Ueber 200 Peſt⸗ fälle werden im Krankenhauſe behandelt. Die Epidemie berbreitet ſich weiter. * London, 11. Febr.(Frkft. Ztg.) Daily Mail“ meldet aus Johannesburg, daß Delarey einen Sitz im Exekutiprath von Transvaal erhalten werde. r. Madrid, 11. Febr. Coutarelle, welcher den Schriftwechſel der Humberts zur Anzeige gebracht hat, erhielt geſtern auf der franzöſiſchen Botſchaft 25 000 Fres. ausgezahlt. Davon wollte er 5000 Franes für die Polizei⸗ Agenten überweiſen. Der Polizeichef lehnte dies jedoch ab, da die Polizei bereits 15 000 Francs erhalten habe, ſtellte ihm aber anheim, die Summe den Armen zu überweiſen. Zur Affaſre am ſüchſiſchen Hof. * Baſel, 11. Febr. Giron iſt heute Morgen von Brüſſel kommend, hier eingetroffen und bald darauf nach LTauſanne weiter gereiſt. * Wien, 11. Febr. Dem„Fremdenblatt“ wird von ſeinem Korreſpondenten in Brüſſel telegraphirt: Giron verließ geſtern Abend Brüſſel, um ſich nach Genf zu begeben, wo er wegen Er⸗ leichterung des Aufenthaltes der Prinzeſſin in La Metairie verhan⸗ deln wird. Die Beziehungen zwiſchen Giron und der Prin⸗ zeſſin ſind nach zuverläſſigen Informationen nicht endgiltig abgebrochen. Wien, 11. Febr. Der Dresdner Korreſpondent des„Wiener Fremdenblattes“ hatte eine längere Unterredung mit dem Anwalt der Prinzeſſin Dr. Zehme. Der Anwalt der Prinzeſſin Louiſe erklärte auf Befragen, daß die Prinzeſſin thatſächlich die Abſicht hatte, nach Dresden zu reiſen. Die vom Krankenbette eingetroffenen ſchlechten Nachrichten hätten die Prinzeſſin in hochgradige Aufregung verſetzt. Unbekümmert um die Folgen ſei ſie ent⸗ ſchloſſen geweſen, einen Verſuch zu unternehmen, um zu ihrem Kinde zu gelangen. Die Prinzeſſin traf auch Vorbereitungen zur Reiſe, als am Freitag Dr. Zehme in Genf eintraf und von den Plänen der Prinzeſſin Kenntniß erhielt. Es bedurfte des ganzen Einfluſſes Lachenals und Zehmes, um die Verzweifelte von ihrem Vorhaben abzubringen, die ihren Plan erſt aufgab, als die Anwälte das Aus⸗ ſichtsloſe eines ſolchen Schrittes ihr vorhielten. * Wien, 11. Febr. Der Dresdner Korreſpondent des Wiener Fremdenblattes berichtet weiter über ſeine Unterredung mit Dr. Zehme: Zehme erklärte die Behauptung, Giron habe für den Abbruch der Beziehungen eine Geldentſchädigung erhalten, für unrichtig. Zehme ſei niemals beauftragt geweſen, Giron Vorſchläge materieller Natur zu machen. Er wiſſe auch nicht, er⸗ klärte der Anwalt, woher das Geld hierfür genommen werden ſollte. Der Anwalt iſt der Anſicht, daß die Triebfeder aller Handlungen Girons deſſen Eitelkeit ſei und ſein Beſtreben, in der Welt von ſich reden zu machen. Auf die Frage, ob er glaube, daß der Abbruch für alle Zeiten erfolgte oder damit nur den momentanen Verhältniſſen Rechnung getragen worden ſei, meinte Dr. Zehme achſelzuckend: „Wer kann wiſſen, was in einem Jahr früher oder ſpäter geſchieht.“ Der Anwalt erzählte, daß die Prinzeſſin nach Eingang des ab⸗ lehnenden Beſcheides des Dresdener Hofes ohne fremde Einfluß⸗ nahme erklärt hat, ſie wolle einen Ort aufſuchen, wo ſie in Ruhe und Zurückgezogenheit leben könne, und daß die Wahl der Anſtalt Metairie auf Vorſchlag Lachenals erfolgt ſei. Wie Dr. Zehme ſagte, lebt die Prinzeſſin in der Anſtalt in der größten Ruhe und ſo gefaßt und ſo ruhig, als es nach der Sachlage und den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen möglich iſt. Die Prinzeſſin kann Ausflüge und Spaziergänge nach freiem Ermeſſen unternehmen und völlig ihrer Neigung leben. Hinſichtlich der hier aufgetauchten Meldung, daß Zehme einem Interviewer des Newhorker Herald gegenüber er⸗ klärt, die Großherzogin von Toskana und ihr Gemahl ſeien trotz allem Vorgefallenen bereit geweſen, der Kronprinzeſſin nach der Trennung von Giron die Hand zur Verſöhnung zu reichen, hätten jedoch auf höheren Willen, dem des Kaiſers Franz Joſef, dieſe Abſicht aufgeben müſſen, ermächtigt Zehme den Korre⸗ ſpondenten des Wiener Fremdenblattes, zu konſtatiren, daß er eine derartige Aeußerung nicht gethan habe, einfach aus dem Grunde, weil er einen Vertreter des Newyorker Herald nie geſehen habe. Ueberhaupt ſeien die meiſten Interbiews mit der Kronprinzeſſin in den Zeitungen aus der Luft gegriffen. Ebenſo jene Unterredung, welche die Gräfin Lonyay dem Vertreter eines engliſchen Blattes gewährt haben ſoll. e. Dresden, 11. Febr. Der Gheſcheidungsprozeß hat heute Vormittag 10 Uhr im hieſigen Sitzungsſaale des Ober⸗ landesgerichts begonnen. Die Oeffentlichkeit war wiederum don Anfang an ausgeſchloſſen. Als Zeugen waren wieder geladen: Hofmarſchall von Tümpling, Oberhofmeiſterin Freifrau von Juitſch, Kriminalkommiſſar Schwartz und Kammerdiener Haniſch. Gegen Mittag zog ſich der Gerichtshof zur Berathung zurück. Um 1½ Uhr wurden die Verhandlungen wieder aufgenommen. Die Ghe geſchieden. Dresden, 11. Febr. Das Urtheil im Ehe⸗ ſcheidungsprozeß lautet:„Die Ehe der Parteien wird wegen Ehebruchs der Beklagten mit dem Sprachlehrer Giron ge⸗ ſchieden. Die Beklagte trügt die Schuld an der Scheidung. Die Koſten des Verfahrens werden der Beklagten auferlegt. * Der Konflikt mit Venezuela. * Waſhington, 10. Febr.(Reuter.) Bowen nahm das engliſche Protokoll betreffend Ueberweiſung der Frage der Vorzugsbehandlung an das Haager Schiedsgericht in aller Form an. * Curaco, 11. Febr. Nachrichten aus Venezuela beſagen: El Mocho und ſeine Anhänger gaben die Revo⸗ lution auf, ſo daß Matos keine Hoffnung auf Erfolg mehr hegen kann. * Curacao, 11. Febr.(Reuter.) Der hieſige venezo⸗ laniſche Konſul verlangt die Zurückziehung des deutſchen Kriegsſchiffes„Reſtaurador“ aus den Gründen des internationalen Rechts und proteſtirt desgleichen dagegen, daß Deutſchland Cura o als Baſis für die Beſchaffung Maſm̃heim, II. Febrnar Berliner Drahtbericht. )( Berlin, 11. Febr. Beim Eiſenbahnminiſter Budde ſand geſtern ein Diner ſtatt, bei dem der Kaiſer in der Uni⸗ form der Eiſenbahntruppe erſchienen war. Auch Reichskanzler Graf Bülow und Finanzminiſter von Rheinbaben nahmen an dem Diner theil. An dasſelbe ſchloß ſich ein Vortrag über Sicherung im Eiſenbahnbetrieb. Der Kaiſer nahm nach Beendigung des Vortrages die aufgeſtellten Modelle in Augenſchein und unter⸗ hielt ſich dann längere Zeit mit dem Miniſter Budde, dem Gene⸗ raldirektor des Norddeutſchen Lloyd, Dr. Wiegand, und den bei⸗ den Herren v. Siemens von der Firma Siemens u. Halske. Deutſcher Reichstag. (256. Sitzung.) W. Berlin, 11. Febr. Am Bündesrathstiſche Staatsſekretär Graf Poſadowskh. Der Präſident eröffnet die Sitzung.20 Uhr und theilt mit, daß die Gemahlin des verſtorbenen Staatsm rs Delbrück eine Reihe ſehr werthvoller Bücher der Bibliothek des Reichstags überwieſen habe. Die Schenkung wird dankend angenommen und dann die Berathung des Etat des Reichsamts des Innern fortgeſetzt. Eingegangen iſt ein Antrag, in die Gewerbeordnung eine Beſtimmung aufzunehmen, nach der für die derſelben unterſtellten Betriebe die regelmäßige Maximalarbeitszeit 10 Stunden betrügt— ‚ Hoch(Soz.) polemiſirt gegen die Ausführungen Crügers betr. die Gewerk⸗ ſchaften und Genoſſenſchaften und wendet ſich ſodann gegen die Sozialpolitik der Regierung. Der Befähigungsnachweis habe nirgends irgendwelchen Nutzen. Wie wenig er ſelbſt bei den Apothekern u. ſ. w. Zweck habe, beweiſe der Prozeß Nardenskötter. Er verbreitet ſich eingehend über die wirthſchaftlichen Kriſen und deren Folgen, und polemiſirt hierauf gegen den Abg. Heyk, in deſſen Betrieben die Coaliſationsfreiheit der Arbeiter nicht beachtet werde. Die kaiſerlichen Erlaſſe mögen ſehr gut gemeint geweſen ſein; aber was ſei mit ihnen geſchehen? Das Großkapital hat ſie zu Schanden gemacht. Die ſozialpolitiſche Geſetzgebung ſei nur unter dem Drucke der Sozialdemokratie eingeleitetet worden, was ſchon Fürſt Bismarck anerkannte. Redner erörtert ſodann aus⸗ führlich die Mißſtän de im Baugewerbe. Auch hier hätten die anderen Parteien zuerſt ganz allmählig und in ſehr geringem Umfange ſich dazu entſchloſſen, Abhilfe von Mißſtänden zu fordern, nachdem die Sozialdemokratie Jahre hindurch darauf gedrängt hatte (Widerſpruch im Centrum.) In Bayern ſei jetzt der Verſuch gemacht, Arbeiter zur Controlle über Neubauten heranzuziehen. Redner tadelt, daß im Etat die Koſten für Unfallverhütungsprämien und für Unterſtützungsausgaben unüberſichtlich angeordnet ſeien Die Ueberhandnahme der angemeldeten Unfälle trotz des Rückganges im Baugewerbe beweiſe, daß hier für den Staat noch viel zu thun ſei Dolkswirthschaflt. Mannheimer Eſfektendöͤrſe vom 11. Februar. SObligationem —— Slaatspapiere. 4½%% Ludwigshaſfen—.— 4% Bad. Oblig. v. 190100.805:%4% 102.25 C 2 ½% 9% Bad. Oblig. v. 1902101.60;[87½% 99.— G „„ 1900101.10 53/4% Mannheimer Obl. 1901 104.— G %½„ dabgeſt.) 100.15 536% 5„ 1900104.— 3½%„ Oblig. Mark 109.905303½ 5„ 1885 99.50 G 1886 100.90 b33/„„ 1888 99.50 G 1892/904 101.15 b33½„ 1895 99.50 G 3333 93.40 b3%%„„ 1898 99.60 G 4„ T. 100 Looſe 146.—63½%% Pirmaſenſer 96.—G 3½ Bayer. Obligationen 101.60 bzenduſtrie⸗Obligation 8 8 92.40 5504 0 Deüuͤtſche Reichsanlethe 103.10 bz e e, 101.30 G 3 00 3— 50%0 %% J930600½ Bad. A⸗G. f. Röſchifff 3½ Prkuß. Conſols 3 88 1u. Seetr. 100.80 G % es 40290b4½% Bd.Antiner Sodgf 106.—6 300 0 0 93.10b 40% Kleinlein, Heidbg. M—.— Eiſenbahu⸗Aulehen. 0 40 Pfälz,(ud. Mar Nord) 198.905ü] vorm. Gbr. S chulz, Akt⸗ 5 r, t00 Sobi Geſ. in Spever 01.0 12 8 55 11100.50 bz 4½% Manbeimer Dampf⸗ Pfandbriefe. 5 1 490 Rhein,Hyp.⸗B.unk. 1902 100.90 G 40 30 9 918 d%„„„„ alle M. 92.—6 Geſellſchaft 101.25 0 5%„„„ unt.1904 48.— G4½% Oberrhein. Elektri⸗ 5%„ Communal 98.50& ſitätswerke in Karfsruße— 5 Städte⸗elulehen. 4½ Speyerer Ziegelwerke 102.90 G 9 e Freiburg f. B. 99.90 B4½% Südd. Drahtindu⸗ 30% Karlsruher v. J. 1896 90.— G ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.—8 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 G4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G % Ludwigshafen von 1900102.60 G14½ Zellſtofffabrik Waldhof104.50 7— Aktien. Bauken. Vfalzbrau. v. Gefſel u· Mohrf—.— Badiſche Bank 115.—G Ered. t Depoſitb., Zweibrck.119.— B„ Gewerbebank Speyer 500% 126.50 G„ Mannheimer Bank—— Schroedl, Heidelberg186.— 8 Schwartz, Speyer 126.—8 Ritter Schwetzingen —— —. f Bank 18 ee 999 Pfölziſche Bank 110.—„.Storch, Si Pfätz. Hyp.⸗Bank 184.50 B.„ Werger, Worms 102.— 5 flz. Spar⸗ u. Cdb. Landan 129.50 G Wormſer Braußs v. Oertgeſl27.— 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 95.—0 Rhein. Hyp.⸗Ban„15 8 5 8 Südd. Bank 102.50 G und Beghicheegg⸗ Giſenbahnen. Bad..⸗. Röſch u. Seelr. 96—8 Pfälziſche gudwigsbahn 280.—G N Naubden, 37.—0 Bab. dauc u Mwerſch 630—8 57.—6„ Schifffahrt⸗Aſſecuran 580—0 Heilbronner Straßenbahn.—.— Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anflin⸗ u. Soda Chem. Fabrik Goldenberg Continentale Verſſcherung98.— B Mannheimer Verſicherung 15.— 5 Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft 305.—G 425.— Württ. Transportperſich. 450.— 175.— Ju duſtrie. Verein chem Fabriken 218.50 GAet.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 108.50 G Verein D. Oelfabriken 116.80 c6 Dingler'ſche Maſchinenfabr 185.—5 Weſteregeln Alkal. Stamm204.— GEmalllirfabrik Kierweiler .— — „ Porzug 106.50[Emaillirwerke Maſfammer—.— Ettlinger Spinnerei 76.— rauereien. Hüttenheimer Spinnerei 100.— B Bad. Brauerei 142.— G Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu190.— 5 Binger Aktienbierbrauerei Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfbr. Dutfacher Hof vorm. Hagen 222.— 0 Oggersheimer Spinnere!-—— Eichbaum⸗Brauerei 162.— Gfälz. Nähm. u. Fahrräderf. workl⸗Cementw. Heidelberg111—8 Verein. Freiburger Ziegelw. 128.— 8 bereinSpeyerer Ziegelwerke 85.— 5 dellſtofffabrik Walphof 219.25 5 5 ee agbäufel 78.80 G Brauer. Sinnerchrünwinkel2o1.— anmberm, 11. Nebruar. —5— Weneral Anzelger. . Stit Maunnheimer Effektenbörſe vom 11. Febr.(Ofſizieller Bericht.) Au der hentigen Börſe waren Bankaktien wenig verändert. Höher notirten: Brauerei Eichbaum⸗Aktien 162.,(+%) und Badiſche Brauerei⸗Aktien die zu 142% umgingen. Ebenſo waren höher: Porkland Cementwerke Heidelberg 111., und Freiburger Ziegel⸗ werke⸗Aktien, welche zu 128 0% erhältlich waren(mehr 1½ 90). Dagegen waren Speyerer Ziegelwerke⸗Aktien zu 829% erhältlich. Frankfurter Effektenbörſe. 7 Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie,) Reichsbank⸗Disk. 4 9% Wechſel. in Kurze Sicht Reichsmark Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 1003— 168.75 168.75 Belgien.. Fr. 10 81.80 81.35 8 Ilalen 81.30 81.30 9. London. 20.477 20.467 Madrid—— ct Ner Paris. Schweiz Petersburg.⸗R. rieſt dr 190 Wien Kr. doe m. 2½—3 Monate Vor. Kurs HeutKurs 81.45 81.316 81.433 81.366. VVVVVVV 85.838 — A. Deniſche. 10 103.90 108.25 101.25 101.40 5¹1.10 32 30 101.10 98.50 90.10 30.50 102 20 11. 103.80 108.35 101.30 101.40 51.20 32.80 101.10 98.50 90.40 30.40 102,20 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. .7 Oeft. Silberr. 4· Oeſt. Papiorr, 4½ Portg. S.⸗Anl. dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 4ruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg, innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter uniſtcirte 5 Mexikaner äuß. 3 inn. Cbineſen 1898 erzinsl, Looſe. B. Ausländiſche. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 156.30 5 g0er Griechen 43 25 42.95 3 Türkiſche Looſe 133.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 7350] 73.— Parkakt. Zweibr. 110.— Heidelb Cementw. 110.70 111.95 Eichbaum Mannh. 161.70 Anilin⸗Aktien 425.— 425.— Seilinduſtrie Wolff 106.— Ch. Fbr. Griesheim 221.10 222.— Weltz z. S. Speyer 25.— Höchſter Farbwerk 354— 354.—Walzmühle Ludw. 115.— Bereinchem. Fabril 213.— 218.— Fahrradw. Klever 178— Ehem Werke Alberl 196 50 195— Maſch. Arm. Klein 107.20 Accumul.⸗F. Hagen 127.50 127.50 Maſchinf. Gritzner 178.50 Acc. Böſe, Berlin 74.— 74.— Schnellprf. Frkthl. 158— Allg.Glek.⸗Geſellſch 190— 198.— Oelfabrik⸗Aktien 116.60 Bwllſp Lampertsm.]—.— Helios. Schuckert 5 104.— 105.90] Spin. Web Hüttenh Jellſtoff Waldhof⸗ Lahmeyer 89.— 90— Allg. G⸗G. Siemens 136.— 137.— Cementf. Kallſtadt Friedrichsh. Bergb. 10³ 108.15 5 102 85 45 102.95 93.10 8 100.05 15 101.10 101.80 „* Staats⸗Anl 4 b ad. St.⸗ A. 5 105.85 3½ Bayern„„ 10199 102.— 8„„„„„ 4 bayer..⸗B.⸗A. 10595 105.90 4 Heſſen 05 80 105.90 3 Gr. Heſſ. von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 91.90 109.30 101.— 25.85 92.75 93.— 92,50 109.30 101.20 26.10 92.90 98.60 St.⸗A 91.20 91.20 103 60 91.25 91.30 103.60 156.30 188.40 110.— 106.— 125.— 115.— 180.— 108.— 178.— 158.— 116.80 219. 50 89.60 140,.10 220.— 90.20 Ebern Ingbes 76 90/ 76.90 140.10 Bergwerks⸗Aktien. 184.50 184.90J Weſterr. Alkali⸗A. 110 500 111.90 Oberſchl. Eiſenakt 270.50 269.80 Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchuer 174 50 174.— Deutſch. Luxemb. V. Harpener 173.90ʃ172.90 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportalnftetter. Ludwbd.⸗Bexbacher 230.—. 229 50 Oeſterr. Lit. B. Marienburg.⸗Mlw.] 73.— 73.— Gotthardbahn 181. 50 Pfälz. Maxbahn 143 50 143.50 Jura⸗Simplon 102.— Pfälz. Nordbahn 137 50 137.50 Schweiz. Centralb———.— Südd. Etſenb.⸗Geſ. 124.95 124.95 Schweiß. Nordoſtb.“—.—:—.— Hamburger Packet 105 90 105.— Ver. Schwz. Bahnen—.— Nordd. Lloyd 98.50 95 20 Ital. Mittelmeerb. 92.— 92.— Deſt.⸗Ung. Staatsb. 150.20 150,30]„Meridionalbahn 288.— 138.—. Oeſterr. Süd⸗Lomb. 16.— 15.80 Northern prefer.———.— „ Nordweſtbſ—.——— La Veloce—— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 101.800—.—3½ Rh..Aced 9 7 8 557 8. Pfdb 103.— 103.— 9½„Stisgar. It. Eiſ. 110 98.— 88.— 8 r. Pſbr..00 8½%e r. Bod.⸗Er. 97.50 98.— 3½,„„1908 40 5fe S B. Pr.⸗Obl 103 10 103.10 4„„„ 1908 34½% Pf. B. Pr.⸗O. 100,45 100.50 4„„„1909 40% Rh. Pf. Br. 1902 100.80 100.70 3½ 8„Kb. 4%„„„ 1907 02.— 102.— 4½ Ahein. Weſtf. 9 2„1904] 98.50 98.50.⸗C.⸗B. 1910 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk, 15g.55 158.70 Oeſt, Länderbank Badiſche Bank 115.— 115.—„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 92 500 98.50 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 162.20 162.60 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädler Bank 140.70 140.70 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 217.—217.10 Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 198.— Schaaffh. Bankver. Deutſche Gen.⸗Bk. 99.25 99.50 Südd. Bank Müm. Dresdener Bank 149.80 Wiener Bankver. Frankf. Hyp.⸗Ban! 196.5 D. Effekten⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. 141.371 Bank Ottomane Nationalbank 121 90/ 12120 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 99—99.—] Geſellſchaft Deſterk.⸗ung. Bank 114.60 114.60 Privat⸗Discont 2½% raukfurt a.., 11. Februar. Kreditaktien 220 50, Staats⸗ babns 150.30, Lombarden 15.80, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 102.20, Golthardbahn 181.50,„Disconto⸗Commandit 197 70, Laura 217. 25, Gelſenkirchen 174.25, Darmſtädter 140.80, Handelsgeſellſchaft 161.50, Dresdener Bank—.—, Deutſche Bank 216. 90, Bochumer 184.75, Northern—.—. Tendenz: ſtill. Nachbörſe. Kreditaktien 219 70, Staatsbahn 150.10, 15.80, Disconto⸗Commandit 197.30. Fraukfurter Vörſenbericht. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 11. Febr. Die Börſe lag heule ſehr 204.— 208.60 95.75 217.45 94.30 Bochumer Buderus Concordiag SSSSSSSe 181.— 98.50 70.55 96.70 96.80 101.90 102.— 94.50 94.50 102.— 105.— 220.50 109.50 185.— 188.50 184.50 122.50 122.50 102.40 128.— 105.80 120.20 415.— namentlich im Hinblick auf den billigen Geldſtand. Bulgaren kräftig erholt. Spanier 901 einſetzend, ſpäter 90.50 Geld, auf Pariſer Anregung. Rumänier in andauernd feſter Tendenz. Serben matt. Türken ruhig. 162.30 95.80 217.60 —66.— 101.— ſtill und meiſtens ſchwächer. Deutſche Renten weiterhin ſehr feſt, Argentinier und Mexikaner feſt. Eleltriſche Werthe behaupten ihre Höherbewerthung. Banken 3 iſe nach iebt d hiher Commerz und Di 8 3 talieniſche Bah f Berliner Effektenbörſe. W. Berlin, 11. Februar. Anfangscourſe.(Telegr.) Credit⸗Aktien 220.75——[Diskonto⸗Comm. 198.30 197.70 Staatsbahn 150.10—.—[Laurahütte—.—— Lombarden—.—= lHarpener 174 301 173.— Tendenz: ſtill. Berlin 11. Februar. 4 Kreditaktien 220 75—.— Northern—.—4—.— Lombarden—.——.—%% Reichsanleihe 93— 93.— Staatsbahn 150.10—.—Marienburger 73.10—.— Disconto Command 198.30 197.70 Bochumer 184——.— Deutſche Bank 217.10 217.— Dortmunder 72.30—.— Dresdener„ 150.20—.— Lanrahütte——.— Darmſtädter Bank 140.30 140.40 Gelſenkirchener 174 60 178.70 Handelsgeſellſch. 162.50—.—Harpener 174.30 173.— Türkiſche Looſe 183.80 188 80 Hibernia 171.60 170.90 Gotthard 181.50 181.60 6% Mexikaner—— Italiener—.——.— Spanier—.—— Tendenz:—. Berlin, 11. Febr. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.30 216.25 Leipziger Bank 10.80 Ruſſ. Anl: 1902———— Berg⸗Märk. Bank 158.40 158.40 3½% Reichsanl. 103.10 103.10 Pr. Hyp.⸗Act.⸗.—.——.— 3% Reichsanleihe 93.100 98.20 D. Grundſchuld⸗B]“—.——.— 3½ Bd. Si.⸗Obl. 00 101.10 101.20 Dynamit Truſt—.—139.80 4 Bad. St.⸗A. 105.80 105.90 Bochumer 184.70 184.50 J3˙½% Bayern 101.10 101.80Conſolidation 342.56 337.10 3pr. ſächſ. Rente 91.30 91.20 Dortmunder Union 72.30 71.70 4 Heſſen—.— 105.60 Gelſenkirchener 174.— 178.20 3 Heſſen 91.100 91.20Harpener 173.40 172.90 4 Italiener 103.90 103.90Hibernig 171 10/170.70 1860er Looſe 155.80 155.80Laurahütte 217.700217.50 Lübeck⸗Büchener—.— 155.40 Wurm⸗Revier 180.60 130.— Marienburger 78.10—.—[Phönix 132.— 131.60 Oſtpr. Südbahn 81.10 81.10Schalk, G. u. H⸗V. 352.90 852.20 Staatsbahn⸗Aktien 150.10 150.20Elekt. Licht u. Kraft 94.— 104.70 Lombarden 15.90—.— Weſterr Alkaliw. 204.25 199.— Canada Pacific. Sh. 136.40 136.30Aſchersleben Al. W. 146.10 144.60 Heidelb. Str.&.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 282.— 280.— Kreditaktien 220.50 219.90Hanſa Dampfſchiff.“—.——.— Berl. Handels⸗Geſ. 162.— 161.70 Wollkämmerei⸗Ak. 150.— 149.90 Darmſtädter Bank 140.20 140 40 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.60 101.60 Deutſche Bankak. 216.30 216.90 Mannh.⸗Rh. Tr. 69.50 68.70 Disc. Comm. Aktien 197.70 197.50Kannengießer 119.— 118 50 Dresdener Bank 150.10 150.—[Hörder Bergw. 115.20115.— Privat⸗Diskont 1%% W. Berlin, II. Febr.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 220.4[219.70] Lombarden Staatsbahn 150.10149 60 Diskonto⸗Comm. Berliner Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 11. Febr. Die Börſe war zu Beginn in ausgeſprochener Luſtloſigkeit, ſo daß eine ſtattliche Zahl von leitenden Werthen, ſowie von internationalen Renten nicht zur erſten Notiz gelangten. Banken ſetzten zumeiſt auf dem Stande von geſtern ein, nur Deutſche Bank höher. Desgleichen ruſſiſche Bank auf Petersburg, 1½ Prozent höher bis 132. Im Montan⸗ aktienmarkt lagen Hüttenaktien feſt. Kohlenaktien unter theil⸗ weiſem Druck von Realiſirungen ſchwächer. Bahnen zumeiſt umſatzlos, ſpäter auf geſtrigem Kursniveau gehalten. Etwas beſſer lagen Mittelmeerbahn. Schifffahrtsaktien ſtetig. Im weiteren Verlaufe Chineſen 92.75, um 36 Proz. höher auf Beſſer⸗ ung des Silberpreiſes. Türken ruhig. Türkenlooſe kaum ver⸗ ändert. Die Umſätze waren in ſämmtlichen Märkten äußerſt 15.90 197.70 belanglos. Die Herabſetzung des Bankdiskonts blieb einflußlos, da im affenen Markt täglich Geld zu 1½ Proz. äußerſt flüſſig bleibt. In der zweiten Börſenſtunde kam der Geſchäftsverkehr durchweg zum Stillſtand, ſo daß die meiſten Deviſen ohne Notiz waren. Kohlenaktien ruhig. Conſolidation ſchwächer, 337. Desgleichen Hibernig. In dritter Börſenſtunde ſchwächer. Creditaktien rückgängig auf Wiener Abgabe. Heimiſche Fonds unregelmäßig. In Induſtriewerthen des Kaſſamarktes be⸗ lebteres Geſchäft, nur Kohlen⸗ und Eiſenaktien ſchwächer, im Einklang mit der Haltung dieſer Werthe im f Verkehr. Elektrizitätsaktien Ediſon 3½ höher. 8 Wiener Eſerkenberſe. Wien, 11. Febr. Kreditaktien 699.—698.— Buſchtelrad. B. 1032 1082 Oeſt.⸗Ung. 15.95 15.90 Oeſterr. Papierrente 100.95 101.— Bau⸗ u. Betr..⸗G.—.——.—]„ Silberrente 100.95 101. Unionbank 551.— 550.— Oeſt. Goldrente 121.15 121.20 Ungar. Kredit 749.— 750.— Ungar. Goldrente 121.15 121.25 Bankverein 484.— 484.— Ungar. Kronenr. 99.55 99.57 jänderbank 412.— 412.— Wch. Fref. viſta 117.16 117.16 2— Looſe 120.— 121.—-]„ London„ 240.02 240.10 Alpine 398.— 896.—]„ Paris„ 95.47 95.47 Tab⸗k⸗Aktien 197.90 197.95 Nordweſtbahn 450.— 450.— Napoleons 19.00 19.09 Elbthalbahn 456.— 455.ĩU!— Marknoten 117.16 117.16 Staatsbahn 699.— 68.— Bankdisk. 4% Lombarden 56.— 56.— Tend.: tuäge. Wien, II. Febr. 55 Kreditactien 699.50 698.50 Oeſterr. Papierrente 100.85 100.95 Staatsbahn 699.50 700.25 Oeſt. Kronenrente 100.85 101.40 Lombarden 56.— 56.25 Ungar. Kronenrente 99.55 99.55 Marknoten 117.17 Alpine Montan 3898.— 697.50 Ungarn—.— Tend.: feſter. pariſer Börſe. Paris, II. Febr. Anfangskurſe. 3% Rente 100.02] 99.92Türk. Looſe 131.— 128.25 Italiener 102.65 102.55 Ottoman 607.— 608.— 3 89.97 90.15Rio Tinto 1147 1154 30.40 30.—] Bankdisk. 3%/ Londoner Effektenbörſe. S880 on, 11. Febr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. % Relcheanleihe 92.. 92— e Tinte 46% 45% .0 Chineſen 101/ 101½ Southern Pak. 67½ 67½% 4½% Chineſen 98%/ 98¼ Cbieago Milw. 185— 184¼ 274 9% Conſols 930% 93— Denver Pref, 9 92— 4 0% Italtener 102¼ 102½ Atchiſon Pref. 103¼ 103 J½ 4 0% Mon. Griechen 453.— 45.— Lonisv. Nash. 130 ½ 130— 8 ee Portug. 64%½% 64%½ Union Pak. 1057/ 105¼ Spanier 89¼% 389½ Tend.: beh. Türken D. 29% 29% Debeers 22422.— 4% Argentinier 78/ 73½% Cbartered 3% 30% 3% Mexikaner 257½ 25%½Goldftels 8— 8½ 5 0% 101˙/. 100½ Randmines 111% 11¼ Tend.: ſtill. Caſtrand 85% 8% Tend.; beh. 15.70 197.60 von 1 188 115.86 4(gegen 858 240.88.) Hie raus Falleniſche Efellerdorſ. W. Mailand, 11. Febr.(Telegr.) Börſe. 5% Rente 102.85 102.90] Wechſel a. Paris 100.10 100.10 Mittelmeer⸗A. 461.— 463.— Wechſel a. Berlin 122.90 122.87 Meridional 688.— 694.—] Bankdisk. 5% W. Genua, 11. Febr. Banett d' Italia 957. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 11. Februar.(Telegramm.) Produkten bör ſe Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 10.„ Weizen pir Maf.. 162.25 162.25 lll!!ßß 164.75 164.75 per Septb... 186875 166.75 Roggen der?‚. 141.75 149,.25 er ul!! 144.— 144.50 per Septb...—— 145.25 Haſer per Maat: 137.50 187.25 2 per Juli EJ2%„ 8—.— 189.50 5 Majs per Mae: 116.25 217.50 11⁴ 7⁵ 115.50 Rübßk ei ngggggg 48.50 48.30 er Oltibht. 48.50 Spiritus 70er loco—.— per Oktober— Welzenmehlln; 20-22 Roggenmehl 5 55 85 19.60 per Oktoben— Wetter: Schon 8 Berlin, 11. Febr(Tel.) Probuktenbözzſeh 88 ländiſche Verichte ſowie das wiederum milde regneriſche Wetter mäßigem Konſumabſatz behauptet. Rüböl auf der 100 Gr. Spiritus ohne Umſatz. Wetter: regneriſch. Wien, 11. Febr.(Telegramm.) Getreidemarkt. 5 10. . 8 P. Weizen per Herbſt N 7 58 7 59 7 58 per Frühiahr 000 00⁰ 0 0⁰ Roggen per Herbſt 687 6 88 687 per Frühlahr 00 0 00 000. Mais per Sept.⸗Oktbr. 000 0 0⁰ 000 Hafer per Herbſt 628 6 29 6 29 per Frühjahr 0 0⁰ 0 0⁰ 0 0⁰ Peſt, 11. Febr.(Telegramm.) Getreidemarkt. 10. 11. Weizen per April 762 763 760 761 „„ Dibt!ß; 764 775 wi Roggen per April 6 62 662 feſt 661 662 Hafer per April 607 608 feſt 606 60. Mais per Mat 610 611 „„ 620 621 feſt⸗ 616 6 20 ruhig Rüböl per Nov. 10— 1050 10— 1050 Kohlraps per Aug. 1175 11 85 feſt 1170 1180„ Wetter: Bedeckt. Liverpool, 11. Febr(Anfangskurſe.) 5 8 ,, 11 Weizen per März.04½ ſtetig.04 ½% ruhig per Mai.02%.%j' Mais per März.04% ſtetig.04¼% ruhig per Mai.03½.08/% gondon, 11. Febr.(Baltic. Anfang) Wetter: Schön. Weetzen nahm bei Eröffnung eine ruhige, Lend Mais blied bei Eröffnung infolge ian uae Angeboten f̃ Gerſte blieb bei Eröffnung feſt, aber ruhig. Hafer: Die ruhige, aber ſtetige Tendenz hielt bei Eröfft Rapsſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer unveränderten Tendenz eröffn WNew⸗Nork, 11. Febr.(Keige Weizen per Mai niedrigſter Preis UN 8⁴ 15 10 bochſter 0. 8% fenn Mafs Riedrigſtees 52½ 5 Pöchſter Baumwolle 5 Mait...42 „„„.28 Weizen per Mai wedelgfter Preis 70% „% eeeen 2 75)% fielg Mais„„ miedrigſter 465%f% 45% pöchſten„„ Schmalz per MM.45 18% 75 1* 54 Eiſen und Metalle. Am ſterd am, 11. Feb. Zinnanca loeo 80 ½, giun Billton „Glasgow, 11. Febr. Rohetſen mired numbers aen pe Kaſſa 53 sh 0— d, per Monat 53 sh 1½ f. träge. Middleborough, 11. Febr. Roßeiſen per Kaſſa Aich per Monat 47 sh 5— d. ſtramm, London, 11. Febr.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 57. 3 Monate 56˙½, ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 182½, Zinn ong 183—, ruhig.— Blei ſpaniſch 11˙½, Blei engliſch 11½, ru Zink gewöhnlich 20%, Zink ſpezial. 20/, ruhig.— Queckſil London, 11. Febr. Schluß. Kupfer per Kaſſa 7* Kupfer 3 Monate 56½.— Zinn per Kaſſa 132%¾, Zinn 188%, feſt.— Blei—, Blei—. Hverder Bergwerks⸗ und Suttenbersin. Die j für Halbjahr des laufenden Geſchäftsjahres aufgeſtellte gohb i. Hoerder Bergwerks⸗ und Hüttenvereins per 31. Dezembe gibt nach Abzug der Verwaltungskoſten einen Betrie ſchuß von 1 635 713.42(gegen 1 828 440.50„ im erſte Halbjahr des Geſchäftsſahrs 1901/1902) und nach Abzug der Zin 10 von 452 597.56„(gegen 470 191.17 /) einen Betriebsſi Abſchreibungen zu decken. Kiew, 11. Jebr.(Tel.) Hier finden Verſammlungen Zuckerraffinenten ſtatt zum Zwecke der Bildung 3 Höhe en. 7 Verantwortlich für Politik: Cheſrebatteur Dr. Waul ö flür Lokales und Provinzielles: Ernſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chyriſtma für den Inſeratentheil: Harl Apfel. Druc und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Suchdeudete! G. m. b,.: Director Speer. Büchler 0 65 4. VV( General⸗Anzeiger. Mannbeim, 11. Februar. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzuͤngen. (Gehaltsklaſſen bis.) Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. Etatmäßig angeſtellt: Köpfler, Anton, als Kanzleiaſſiſtent bei dieſem Miniſterium. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Ernannt: zu Statiosmeiſtern: Wagenwärter Karl Fuchs in Mannheim, Wagenrevident Konrad Mildenberger in Mann⸗ heim; gz u Stationsaufſehern: die Stationswarte Heinrich Müller in Ittlingen, Anton Häußler in Welſchingen, Karl Bergold in Richen, Joſef Friedrich in Neckarbiſchofsheim, Georg Scheuermann in Neckargerach, Ludwig Schnurr in Haltingen. Etatmäßig angeſtellt: Lokomotivheizer Franz Knöpple in Karlsruhe, Pförtner Joſ. Woll in Bruchſal; die Weichenwärter: Baptiſt Harter, Nikol. Schnei⸗ der, Martin Scherlein, Peter Wehrle, Anſelm Stump, Albert Peter, Heinrich Strub, Anton Weber, Friedrich Weſch, Stephan Trippelz die Bahn: Valentin Deppiſch, Philbt Auer, Philipp Wilſer, Ludwig Rönig, Beſtätigt: Is Bureaugehi fe: Bureaugehilfenanwärter Konrad Rotzinger von Geißlingen; als Kanzleigehilfe: Schreibgehilfe Friedrich Nickel von Lamsfeld. Verträgsmäßig aufgenommen: als Werkführer: Friedrich Rohn von Weingarten; als Schaffner: Bernhard Gut von Holzſchlag; c Weichenwärter: Ludwig Burkard von Obrig⸗ heim, Johann Mülhaußpft von Geißlingen, Albert Mebes von Sindeldorf(Württemberg); als Bahnwärter: Karl Albrecht von Roſenberg. Luſtige Ecke. Aus dem„Simpliciſſimus“. Lieber Simplieiſſimus! Am Faſchingsdienstag war wie immer Confettiſchlacht in der Maximiliansſtraße. Ich war reichlich mit Munition verſehen und ſetzte den Andern gehörig zu, beſonders einem ſchmutzigen Clown, der ſeine Papierſchnitzel immer auf der Straße zuſammenkratzte. Plötzlich duckt er ſich wieder, wirft und— bums! hab ich einen fauſt⸗ 1 Krippe. Täglich Aufnahme von Kindern nach Anz meldung im Krippenhauſe. 1072 15. Querstrasse Nr. 15. Ludwigshafen. änchenerDlerCafe Pestauan „Ludwigshof“ Ecke Ralſer Wilhelm⸗ und Bismarckſtvaſſe. Feinſtes Münchener Bier⸗Lokal. 84 1 dienen, großen Stein im eec Ffallen heraus. Mannheim F. V. Eltern welche geſonnen Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, zur unentgeltli ſorguug einer unſerer Vermittelung be⸗ 15 nachweiſen, welche den ehrlingen Zuruhegeſetzt: Oberbahnmeiſter Ed. Gberhard, Bahnwärter K. Burkard. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtig, des Kultus und Unterrichts. Etatmäßig angeſtellt: Aufſeherin Schneider bei Bruchſal. Frieda der Weiberſtrafanſtalt Verſetzungen: Gerichtsvollzieher Theodor Hänert in Neuſtadt zum Amts⸗ gericht Lörrach, Ger vollziehre Adolf Wickenhäuſer in Lör⸗ rach zum Amtsgericht Freiburg. Zuruheſetzungen: Gerichtsvollzieher I. Gehaltsklaſſe Peter Koſel gericht Freiburg ſeinem Anſuchen entſprechend unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte, Gerichtsvollzieher I. Ge⸗ haltsklaſſe Rudolf Karrenbach beim Amtsgericht Freiburg ſeinem Anſuchen entſprechend unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte. beim Amts⸗ Geſtorben: Kanzleidiener Ernſt Hoch beim Landgericht Mosbach am 21. Januar 1903. Aus dem Geſchäftskreiſe des Großh. Baher, Wilhelm, 1 slehrer, von tingen nach Haltingen, Amts abrrach, Bickel, Eliſabeth, Hilfslehrerin, von Stetten, Amts Lörrach, nach Mannheim; Broglie, Karl, Unterlehrer in Mühl⸗ hofen, als 81 f ſlehrer nach Markdorf, Amts Ueberlingen; Daetrich, Franz, Hilfslehrer in Dürrheim, als Unterlehrer nach Hagnau, Amts Ueberlingen; Fehringer, Alois, Unterlehrer, von Friedrichsfeld nach Münchweier, Amts Ettenheim; Merz, Julius, Unterlehrer, von Münchweiler nach Schlierbach, Amts Heidelberg; Rothermel, Wilhelm, Hilfslehrer, von Frieſenheim nach Herrenſchwand, Amts Schönau; Schwarz, Otto, Hilfslehrer in als Unter⸗ lehrer nach Neuweier, Amts Bühl; Spörer, Wendelin, Hil 15 slehrer in Riesbach, als Unterlehrer nach Klengen, Amts Villingen; Stoll, Ferdinand, Hilfslehrer, von Völkersbach nach Schöllbronn, Amts Ettlingen; Streit, Arthur, als Hilfslehrer nach Haueneberſtein, Amts Baden; Strigel, Bernhard, Unterlehrer in Klengen, als Hilfslehrer nach Schiftung, Amts Baden; Walz, Raphael, Hilfs⸗ lehrer in Karlsruhe, wird Unterlehrer daſelbſt; Weiß, Joſef, Hilfs⸗ lehrer, von Zimmern, Amts Tauberbiſchofsheim, nach Waldmühlbach, Amts Mosbach. Oberſchulraths. Ichf) faſſ' 5 1815 M 175 277 95 Die nehme ich und werfe ſie wüthend dein Kerl ins Geſicht. Da ſchreit er los:„So a Rammel, ſo a geſcheerter, wirft mit harte Gegenſtänd'! Des is aa ſo a Saupreuß, der wo koan Spaß verſteht!“ 5 Karneval in Karnevalsg ſellſchaft? M̃ ünchen.„Zu was brauch'n mir a Dös is die ſchönſte Faſtnachtsgaudi: i tritt und du hauſt eahna dane rei, bals eahna d' Leut auf d' Haxz'n nöt paßt!“ — 2—— S 5 5 5 fler, Johann, Kaſernerspärter Stelle eines Hauptlehrer Julius Eun ſt in H. die Schutz männer: Johannz In den Aus dem Ber Etatmü 10 ange Dre 0 'e 37 Külbs, Franz ſämmtliche in Mannheim. Durch Entſchließung Januar anſtalt Flehingen etatmä Nach Entſchließr d. J. wurden die Wär Rümme Kaver des fſeher Jof. g angeſtellt. Gr roßh. 1903 wurde ef le, Franz Mülle Nikolaus Velten, ſowie 958 Wärterir Bu tz, Heil⸗ Steueraufſeher Finanzamtsbez ſach, Gendarm Os Thereſia Herrmann und und Pflegeanſtalt Aus dem Bere Illenau, eta Steuerverwa Verſetzt: Hornberg. Ernannt: irk r 1 4 tAL Tauberbiſchofsheim. und in der ſehung der erſten Gehilfenſtelle beim J Entlaſſen: Liſte der Finanzaſſiſtenten Dieners zam Progt iaf ünt 8 Dorothea K hgand, Verwaltu er Auguſt Lehmann Ida Erdrich, ſämmtlich Johann Heß in Tauberbiſe Neſtel in Gr erhält die in Raſtart, S N 6 ſtellt: er, Joſef in Baden; Jäger, Guſta Henſel an der Bas e r, r, Joſef audendiſtel, men Barbara Kautz, Maria an der tmäßig angeſtellt. 5 iche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. ltung. fsheim nach Hau⸗ aben zum Steueraufſeher in geſtrichen: Der mit der Ver⸗ ianzamt Buchen betraut ge⸗ weſene Finanzaſſiſtent Theodor Blatz von Stockach. — Zollverwaltung.— Ernannt: beh beim Gal Maunheim die Revbiſionsaufſeher: Verſetzt: Johann Georg Faulhaber in Herbolzheim nach Baſel, Karl Greulich in Baſel nach Wag⸗ häuſel und Valentin Harder in Baſel zum Unterſteueramte Her⸗ bolzheim. Zwecklos. Karneva „Kinder, luſtig! Aecht franzöſiſch? Mögt's 15 an Schampus, Sagt's nur ja! Morgen kommt der'richtsvollzfeher, Geſtern war er auch ſchon da.“ „Was ſollen wir auf der Redoute, Schatz? Ich kann erſt tanzen, wenn ich drei Flaſchen Sekt getrunken habe; aber dann ſchlafe ich ein.“ Einfache uMnel wornekme —in allen und Vormünder, ſind, ihre wollen ſich en Be⸗ — ſenmen Sde Lehrſtelle da wir nur ſolche erfahrungsgemäß Npeme e 8 Austral. e Spezialausſchanß: berlbrän. Gelegenheit zu einer küchtigen 5 5 e Anerkannt beste Küche. en 250ʃ½ ein Nuenmakſswusmittel ersten Nauges, 27932 K. Rass. Der Vorſtand. n Fl..— MX. In BBitte. der Arbeiter⸗Kolonie 28936 1 Dgelt Aan Aadnom 9 3. Vorzügl. Küche. 25530 Nöbefschreinerei H. 5 prommpt und billig. N 14. 10 Stadt Augsburg M4. 10 Helles und dunkles Bier aus der Brauerei Moninger—Karlsrnhe. Reine Weine. Mittagstisch in u. ausser Abonnement. 1 Pienk. H 9, 5(Beilstrasse). 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Trägerlohn 10 Wieung Durch die aufſchlag Poſtliſte No. 492 8 1 bezogen inel. Poſt⸗ M..83 pro Quartal. Telephon: Redaktion: Nr. 377. und Kreisverkündigungsblatt. Inſeratke: Die Colonel⸗Zeile 2 Auswärtige Inſerate.. 2 Die Reklame⸗Zeile Expedition: Nr. 218. Nr. 30. Bekauntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 16582 II. Wir bringen termit zur öffentlichen Kenntniß, ſaß behufs Vornahme der Siel⸗ Ball⸗Arbeiten in der Bismarck⸗ ſtraße(ſüdl. Fahrbahn) zwiſchen Kaiſerriug und Tunnelſtraße die Abſperrung dieſer Straße vom 11. ds. Mis. bis auf Weiteres nöthzig fällt. 758 Während dieſes Zeitraumes iſt die Beuützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. Zuwiderhandlungen werden emäß 8 36610 ft St.⸗G.⸗B. und 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 10. Februar 1903. Großh. Bezirksamt. Polizeibirektion: Schäfer. Bekanntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 162771l. Wir bringen Hiermit zur öffeutlichen Kennt⸗ Uiß, daß behufs Vornahme der Pflaſter⸗Arbeſten an der Jung⸗ Füſchbrücke die Abſperrung dieſer Brücke vom 11. ds. Mts. bis auf Weiteres nöthig fällt. „Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. Der Fußgängerverkehr wird in dieſer Zeit über den Hochſteg geleitet. 75⁴ uwiderhandlungen werden 1 0 836610.⸗St.⸗G.⸗B. und 121 P⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld s zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft Mannheim, 10. Februar 1908. Großh. Bezirksamt: Polizeibirektion. Schäfer. Handelsxregiſter. Zum Hafid.⸗Reg. Abth.., Band.Z. 7, Firma Aktien⸗ geſellſchaft für Handel& Schiffahrt H. A. Diſch“ in Mann⸗ heiin wurde eingetragen: 757 Carl Romeiſer in Duisburg iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. Michael Diſch iſt durch Tod aus dein Vorſtande ausgeſchteden. Maunheim, 10. Februar 1903. Sroßh. Amtsgericht J. Handelsregiſter. 900 Hand.⸗Reg. Abth B, Bd. II, 758. 22, Firma„Maunheimer Aſengießerel und Maſchinenbau Aktlengeſellſchaft“ in Mannheim wurde eingetragen: Die Prokura des Ferdinand Baltlehner iſt erloſchen. Ludwig Kaltſchmitt in Mann⸗ heim und Joſef Siebeneck in Maunheim ſind zu Prokuriſten heſtellt und berechtigt, je in Ge⸗ meinſchaft mit einem Vorſtands⸗ Wlebe oder einem andern rokuriſten der Geſellſchaft die efellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Ferdinaud Battlehner in Maun⸗ beim iſt zum Mitgliede des Vor⸗ ſtandes beſtellt. 756 Mauuheim, 10. Februar 1908. Gr. Amtsgericht I. Den Nachlaß des ledig verſtorbenen Schneiders Heinrich Günzel hier betrffd. Wer eine Forderung an obigen Nachlaß zu machen hat, wird kermit aufgefordert, ſolche inner⸗ ſalbes Tagen geltend zu machen, bel dem Nachlaßpfleger Waiſenrath Karl Becker, 5 K 3, 16. 4158 Maunheim, 11. Februar 1903. Mk. 5949 Jl. 10952 In der Privalklageſache des Muſiklehrers Rarl Weinbrecht und deſſen Ehefrau Marie geb. Ku⸗ ſel in Mannheim, 2. Querſtraße 5, gegen Iſidor Endrez Ehefrau, Klara geb. Nößler in Mannheim, Riedfeld⸗ ſtraße Is, wegen Beleidigung, hat das Gr. Schöſſengericht in —. 2 * 8 — 2 2 ugleich wird der Beleidigten, arl Weinbrecht Ehefrau, Marie Kuüſel, die Befugniß zuge⸗ en, den verfügenden Theil Urtheils durch einmaliges cken in den„Manuheimer Generalanzeiger“ binnen zwei Wochen nach eingetreiener Rechts⸗ e Koſten der Angeklagten öffentlich bekaunt zu machen. te Angeklagte hat die Koſten u tragen. Die Richtigkeit der Abſchrift er Arthelisſormel wird be⸗ lanbigt und die Vollſtreckbarkeit des Urtheils beſcheinigt. Mannheim, 6. Februar 1908. Bernauer, Bekanutmachung. Brauſebad Lindenhof betreffend. Nr. 4047 I. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß das Volksbad Lindenhof wegen Vornahme einer Keſſel⸗ reinigung am 29582 Montag, 16. und Dienſtag, 17. Februar l. J. geſchloſſen ſein wird. Maunheim, 7. Februar 1903. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schiruska. Bekauntmachung. Unterſtützung aus dem von Buſcheſchen Armenfond hier pro 19035 betr. Geſuche um Unterſtützung aus dem obigen Fond ſind längſtens bis 1. März ds. Js. R I, 14, III. Stock, Zimmer No. 2, einzu⸗ reichen. Später einkommende Bewerbungen müſſen unberück⸗ ſichtigt bleiben. 29500/67 Wir bemerken hierbei, daß nur katholiſche hieſige Arme unter⸗ ſtützt und nur ſolche Geſuche einer näheren Prüfung unterzogen werden können, welche gehörig begründet ſind und eine genaue Darſtellung der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe der Bitt⸗ ſteller enkhalten. Mannheim, 30. Jauuar 1908. Stiftungsrath: v. Hollander. Schnitzler. Bekauntmachung. Nr. 5501 K. Wir geben hier⸗ mit bekannt, daß die Geſuche um Gewährung freier unter⸗ richtsmittel an Schüler der Volksſchule vor dem 1. März d. Is. durch Vermittelung der Bezirksvorſteher bei der Armen⸗ kommiſſion einzureichen ſind. Eltern, welche ſich erſt nach dem obigen Termin melden, er⸗ halten für ihre Kinder von uns keine Anweiſungen auf freien Bezug der für das nächſte Schul⸗ jahr erforderlichen Unterrichts⸗ mittel. 29500/80 Mannheim, 7. Febr. 1908. Armenkomm ſſion: v. Hollander. Köbele. Jwangsverſteigerung. Nr. 1041. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen des Ernſt Dahringer, Soda⸗ waſſerfabrikant in Mannheim eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Dienſtag, 7. April 1903, Vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichneie Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Maunheim, B 4 Nr. 3— ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 9. Januar 1908 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ maun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abäabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenſalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Ver⸗ ſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Glänbigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Hſie gerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlösan die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 8, Heft 5, Beſtandsver⸗ zeichniß JI. 8 „Lagerbuch⸗Nr. 133, Flächen⸗ inhalt 4 a 89 qm Hofraithe und Hausgarten in den Neckargärten, Bürgermeiſter Fuchsſtraße Nr. 12. Auf der Hoſraithe ſteht ein zweiſt. Wohnhaus mit Schienen⸗ feller, eine einſt. Badauſtalt, eine einſt. Werkſtätte an die Badau⸗ lalt angebaut und ein zweiſt. Abtritt. Schätzung M. 25000. Mannheim, 3. Februar 1902. Großh. Notariat I. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 10965 Jehr interessant! Besuchen Sie die Kunst⸗ Sehreinerei von 3988 Ph. Fuchs, Beilstrasse 32. Selbstvertertigte solide Möbel ichtsſchreiber des Großh. bel weitgebendster Garantie. Billigste Preise. Bürgerſchulgeld. Das Schulgeld für den Beſuch der Bürgerſchule— vierteljayrlich zun voraus zahlbar— wird für die Zeit vom 28. Januar bis 28. April 1903 am Montag, den 16. Februar Dienſtag,„ 95 Mittwoch,„ 13.„ Vormiitags in den Klaſſen der Schüler ünd Schülerinnen zum Einzug kommen. Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schul⸗ geld für das 4. Quartal 1902¾8 gefälligſt entrichten zu wollen. Mannheim, 11. Februar 1903. Stadtkaſſe: Röderer. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 15971. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Gemarkung Sändhofen be⸗ legenen, im Grundbuche von Sandhoien zur Zeit der Eintrag⸗ ung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Maurer⸗ meiſter Mathäus Weemer Ghe⸗ frau, Barbara geb. Ofenloch, in Saundhofen eingetragenen, nach⸗ ſtehend beſchriebenen Grund⸗ ſtücke am Freitag, den 3. April 1903, Vormittags 11 uhr durch das unterzeichnete Notariat im Rathhauſe zu Sandhoſen verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 27. Dezember 1902 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen die Gründſtücke betreffen den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſprich!, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 10966 Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernben Grundſtücke: Grundbuch von Sandhofen, Band 8, Heſt 17, Beſtandsver⸗ zeichniß J. .⸗J. 1, laufende Nummer der Grundſtücke im.⸗V.I 1, Lager⸗ buch⸗Nummer 1198, Flächenin⸗ halt 23 ar 37 qm Ackerland, eſs. 1197, adſs. 1199. Schätzung M. 1000. .⸗Z. 2, laufende Nummer der Grundſtücke im.⸗V. 2, Lager⸗ büich⸗Nummer 1258a, Flächenin⸗ hall 15 ar 37 qm Ackerland, eſs. 1252, adſs. 1253v. Schätzung M. 500. Manunheim, 6. Februgr 1905. Großh. Notariat IX. als PVollſtreckungsgericht: Breunig. Ollskronkenkaſe der Dienſthoten Maunhein Stellennermittelung für häusliche Dienſtboten. Hänsliche Dienſtboten, als: Kich unen, Zimmermädchen, Kinvermädchen dc. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Kränkenkaſſe der Dienſtboten, 0 3, 11½¼2, Stellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ 20581 Mittwoch, 1. Februar 1905. 5. Jahrgang. Auszug aus dem Stundesamts-Aegiſter für den dem Cinilſtandsrrgiſter der Sladt Stadttheil Käferthal⸗Waldhof. Ludwigshafen. Auszug aug Febr. Verkündete: Janugr 5 75 5 29. Phil.. u. Chriſt. K 2. e und Franziska Volz geſch. 29 5 5 end M. Schell ſteichert, Waldhof. 7 2. Schwöbel, Gasarbeiter, hier und Maria Weber, 30 l gr M 015 N 1 Mannheim. en e 6. 155 Taglöhner und Karoline Barbara Heller, 93 51 on l Emilte Zehder 5 Wa hof. 21. 5„ 1* 1 U. 1 7. 5 8 1. 8 1 ebruar. Ae 19 5 Embach, hier, Taglöhner und 5 Karl Friedr. Davidshofer, Tap. u. Dekor, u. A. Muy 9 9 a Haag, Rim 8. Jobann Weinand,.⸗A. u. Wilhelmine Fiſcher. 7— 7 50 3 r. N Ii Vofſe 31. Anton Stapf, Taglöhner und Frieda Stuck, Waldhof. 5 Baanr Batka c 7595 Heß 31. Georg Glas, u. Marie Steiger, Waldhof. 3 Jof Schreiner Heizer 5 Kath eeeee Jan. 5 eborene: 3. Och. Bö Se 8 ö. Fgheebeler Anton Zeltler Waldhaf, 1 b. Mer. i. Peter Wegle, Aalker u. Mune Merie die etha Anna. 3. Foh. erter 0 05——5 215 Johann Sebaſtian Herrwerth, hier, 1 S. 4. e See 5 ſ Johann Georg. 5. 9 in rt 3 2, d. Schilt 5. Martin Thomas, Laborant u. Karol. Zieger. 22. d. Schutzmann Friedrich Auguſt Hermann Lehmann, Januar Getraute: Waldhof, 1 T. Hedwig. 23. d. Tagl. Karl Zipperich, Waldhof, 1 S. Franz Karl. 23. d. Maurer Jakob Freund, hier, 1 S. Samuel 24. d. Fabrikarbeiter Michgel Reimling, Waldhof, 1 T. Anna Marig. 24. d. Fabrikarbeikter Sebaſtian Martin Kark, Waldhof, 31. Joh. Paul Haßler, Schloſſer m. Helene Kath. Weber. Februar 3. Franz Göbel, Steinhauer mit Walburga Hölzle. 3. Georg Adam Schindel, Gaſtwirth u. Anna E. Jäger⸗ 5. Moritz Meyer, Kaufmann m. Lina Blumenthal. 5. Joh. Ludwig, Techniker mit Barbara Brunner. „ 1§, Georg Martin. Januar Geborene. e N Joh. Joſef Belz, hier, 1 S. Hermann 27. Emil, S. v. Jak. Klamm, Bureaudiener. 5 2 5 28 J T. el E i Boſt 5 25. eentessführer eozeld Kidl, Walobef, 1 r. Marſe 28 e ee e 2 29. Gertrud Roſa, T. v. Sauer, Heiz 26. d. 2 29.„T. v. Frdr. Sauer, Heizer. Sidſ e Obländer. hier, 1 S. Georg 28. Joh. Reinh. Karl, S. v. Karl Falk, Maſchinenmſtr. 27. d. Heizer Joſef Seiz, Waldhof, 1 S Karl 10 e e ee 28. d. Poſtboten Jak E 28. Brund Kuͤrt, S. v. Gg. Andr. Kleinſchroth, BautechFn. 28. d. Poſt oten Jakob Geis. hier, 1 T. Eliſabetb Regina. 26 Hans, S. v. Joh. Schmitt, Maurer 28. Ae Adam Schollmaier III., hier, 1 T. Eva 29. Karl, S. v Ludwig Dippelhofer Lokomotivführer 93.Karl, S. v. 5 25 8 23 5. 3— U— fwe gan wude, Wetef a e. Sehos f ffe r aa Bee oe oif.„Albert, S. v. Valent. 15 A 15 f S. Paul. 45 5 e d. Maurer Samuel Müller, hier, 1 S. Friedrich. Schfagen 31. d. Tagl. Valentin Maf, Waldhof, 1 T. Eliſabetha. 30. Pauline, T. v. Hch. Hofmann, Schloſſer. Philippina Katharing, T. v Ad. Weiſenſtein, Schloſſer⸗ Februar. 8 1. d. Mechaniker Hermann Konzelmann, Waldhof, 1 S. 1 Friedrich Johannes. 5 f 31. 12 Joh. Erika, T. v. Dr. Karl Friedr. Haſſe, 3. d. Taglöbhner Johann Jakob Michel, Waldhof, 1 T. Gliſabetha Margaretha. 6. d..⸗A. Ludwig Probſt, Waldhof e. T. Katharina. Jan. Geſtorbene: 26. Margaretha Anna, T. d. Fabrikarbeiters Anton Zettler, Waldhof, 8 T. a. 30. Julius, S. v. Karl Friedr. Guthmann,.⸗A. 29. Marg. Ida, T. v. Ludw. Zech, Tagn. 29. Karl Martin, S. v. Mart. Hauck, Schneidermſtr. 28. Friedrich, S. v. Jak. Koch, Schuhm. 28. Karl Emil, S. v. Franz Klockner, Schiffer. ECCCCCVC 28. Hran Karl, S. d. Tagl. Karl Zipperich, Waldhof, 2. dine T. 5 Pet. Scholl Fuhrmann 5 T. g.„T. v. Pet. 5 798 ßebruar Febr. Je 2 Porbara Beckenbach geb. Jöst, Waldgof, 3s g. 8 m. Nene e e 2. Luiſe, T. v. Jak. Nerſchbach, Maſchiniſt. 1. Frieda, T. v. Richard Sattler, Keſſelſchmied. Marie Eliſe, T. v. Joh. Gg. Geiger,.⸗A. Friedrich, S. v. Friedr. Hannemann, Hausburſche. Fried. Emil Ernſt, S. v. Friedr. Aug. Ernft Hippner, Beamter der Ortskrankenkaſſe. Hermann, S. v. Pet. Zubrod. Schloſſer. „Leopold, S. v. Leopold Ehning, Schmied. Emilie Elſa, T. v. Balth Drietz, Mag.⸗Arb. Ernſt Valt., S. v. Frz. Valt. Groß, Mag.-A. Auguſt, S. v. Karl Pfeifle, Steindrucker. 2. Paula, T. v. Joh. Georg Hock, F ⸗A. 4. Aug. Franz, S. v. Rich. Balkenhol, Schreinermeiſter⸗ 3. Friedrich Wilhelm, S. d. Magazinier Wilhelm Klöter, 3 Waldhof, 6 M. 2 T. a. Hermann Peter, S. d. Vorarbeiters Joh. Joſef Belz, hier, 8 T. a. 5. Margaretha Thereſia, Waldbof, 17 T. a. 1* 15 T. d. Küfers Konrad Brückl, 1. Nindermilch⸗Kur⸗Anſtalt F J. Mörler Fahrlachſtraße 3 d 85 empftehlt als einzige Firma am Platze, unter ſtändiger amt⸗ 8. Jan. Geſt orbene: licher Kontrolle, ausſchließlich nur 29. Fritz, S. von Fr. Kühner,.⸗A., 1 J. a. 30. 30. Joh. Schmidt, Tgr., 53 J. a. 78 55 Aug., T. v. Carl Otto Rindt, Bahnbeamt., 28 J.. Emil, S. v. Jak. Klamm, Bureaud., 3 T. a. Karl Moos, kgl Forſtmeiſter a.., 75 J. a. 29. Karl, S. v. Karl Dautel, Schmied, 12 J. a. Ab Grillenberger, Sattler, 22 J. a. Febr. 1. Georg Süß, Maurer, 31 J. a. 3. Joh. Zahn, Wirth, 42 J. a. 4. Wilhelm, S. v. Wilhelm Horwedek, Oberh., 8 M. a. 3. Wolfgang Bruckner, Friſeur, 32 J. a. 5. Anna, T. v. Joh. Karl Lung, Maſchiniſt, 1 J. a. 5. Karl Martin, S. v Martin Hof,.⸗A., 5 M. a. Mannheimer Sängerkreis. „Samſtag, 21. Februar, Abends 8 Uhr findet in den Lokalitäten der„Kaiſershütte“ 3 Unſer Maskenball mit Prelsverthellung Einder-IMTilch; Ceſefon 7 Trauer-Abiſięilung fur 25900 31l. 30. Damen- u. Minder-Conſfection Ss es, Blousen, Minder-Aleider efc. L. Vischer. Niægel, E J.—5. Prauer-TTüte Grösste Auswahl. Billigste Preise. Babette Maier, 10212 Um ftille Theilnahn Eigenthümer: Katbolt ſches Bür hoben. 27677 ſtatt, wozu wir unſer rehrli Keitgli 1 8„woz uſere verehrlichen Mitglieder Die Verwaltung:. E 8, 2—trreundlichſt einladen. 10800 —5— 2 r Vorſchläge für Einzuführende können in unſerem Vereins⸗ Stalt beſonderer Anzeige. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt theile ich Verwandten, Freunden und Bekannten mit, daß mir meine innigſtgeliebte Frau, unſere Tochter, Schweſter, Schwägerin und Tante Eimnilile Pfeil nach langer ſchwerer Krankheit heute früh? Uhr durch den Tod enlriſſen wurde. Mannheim, München, Rürnberg, den 11. Februar 1903. Feuerbeſtattung findet Freitag, den 13. Februar, Nachm, ½5 Uhr von der neuen Leichenhalle des Friedhofes aus ſtatt. Condolenzbeſuche und Blumenſpenden werden dankend abgelehnt. lokale bis 16. Februar ds. Is. gemacht werden. Näheres durch Ründſchreiben. nDer Vorstand. Belteresch: Flusstellungen CRLRE Inhaber: Ludwig Adolf Sillibs Mannheim. ſel.135. gegrl195..178. 15 Bett⸗Ueberdecken, Steppdecken. Wollene Schlafdecken in jeder Preislage. 72 geborene SchRUSsSel te biltet 10967 Im Namen der trau⸗enden Hinterbliebenen; Louis Pfeil. 23328 O. Haas'ſche Buchdruckerel, G. m. b. H. *