Abonnement: Tüägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro QJuartal. Einzel-⸗Nummer 5 Pfg Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25„ Die Reklaute⸗Zeile 60„ GBadiſche Volkszeitung.) E G, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Manuheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Für unverlaugt eingehende Ma nuſer ipte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. ———— 5 Polftische Uebersicht. Manuheim, 12. Jebruar 1903. Der Abſchluß der Affaire am ſächſiſchen Königshof. Wir haben bereits geſtern Abend telegraphiſch das Urtheil im geſtrigen Eheſcheidungsprozeß mitgetheilt. In der Verhand⸗ lung wurden als Sachverſtändige Profeſſor Leopol d, Direktor der königlichen Frauenklinik, und Profeſſor Fiedler, Leibarzt des Königs vernommen. Die Verhandlung, die um 10 Uhr Vormittags begann, wurde Mittags durch eine einſtündige Pauſe unterbrochen. Das Urtheil lautete: Die Ehe der Parteien wird wegen Ehebruchs der Beklagten mit dem Sprach⸗ lehrer Giron geſchieden. Die Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. Die Koſten des Verfahrens werden der Beklagten auferlegt.— Durch dieſe Entſcheidung hat die„Eheirrung“ der früheren Kronprinzeſſin Luiſe ihren geſetz⸗ mäßigen Abſchluß gefunden, denn gegen das ergangene Urtheil ſind Rechtsmittel jeder Art ausgeſchloſſen. Dies erklärt ſich da⸗ durch, daß der König das ganze Verfahren, das bei dem Eheſtreit zu beobachten iſt, anordnet und das Hausgeſetz eine Berufung gegen das Urtheil des im vorliegenden Falle eingeſetzten beſon⸗ deren Gerichtshofes nicht kennt. Dieſes Sondergericht, ſo be⸗ merkt die„K. Ztg.“, wurde bekanntlich durch königliche Verord⸗ nung vom 30. Dezember v. J. beſtellt und mit dem Präſidenten des Oberlandesgerichts und ſechs Räthen beſetzt. Die rechtliche Grundlage für die Verordnung des Königs von Sachſen und das Verfahren iſt durch die Reichsgeſetzgebung gegeben, die den landes⸗ herrlichen Familien eine Sonderſtellung einräumt, und eine ſolche Sonderregelung iſt in Sachſen ausdrücklich aufrecht erhalten worden durch einen Nachtrag zum Hausgeſetz vom 20. Auguſt 1879. Danach war der König nicht nur befugt, ſondern ſogar verpflichtet, einen Sondergerichtshof zu beſtellen und das vor ihm zu beobachtende Verfahren zu ordnen. Für das Verfahren vor dieſem Gerichte ſind nach der erwähnten königlichen Verord⸗ nung die für das Verfahren in Eheſachen geltenden Vorſchriften der Civilprozeßordnung und des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes im Allgemeinen als maßgebend erachtet worden— mit einigen Aus⸗ nahmen: die Oeffentlichkeit der Verhandlungen ſowie die Mit⸗ wirkung der Staatsanwaltſchaft war ausgeſchloſſen, auch waren die Parteien nicht zum Erſcheinen verpflichtet. Der Ausſchluß von Rechtsmitteln iſt bereits im Eingange erwähnt worden. Da⸗ für mag wohl auch die Erwägung maßgebend geweſen ſein, daß das Urtheil der Beſtätigung durch den König als des oberſten Richters über die Glieder des königlichen Hauſes unterliegt. Der größte Theil der deutſchen Studentenſchaft auf ihrer Seite ſtand, vaterländiſchen Geiſtes und zur Fernhaltung der Parteigegen⸗ gewahrt bleiben werde; er ſchloß mit der zuverſichtlichen Er⸗ (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. —— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. 75 7 70 (Mittagbla gerechter anerkannt worden. Eine andere Entſcheidung konnte weder im Intereſſe des ſächſiſchen Kronprinzen, noch des fäch⸗ ſiſchen Staates, noch des hartbetroffenen Königs von Sachſen gefällt werden und iſt auch von der öffentlichen Meinung nicht erwartet worden. Adreſſe der Heidelberger Hochſchüler. Geſtern Morgen um ½12 Uhr überreichte eine Abordnung der Heidelberger Studentenſchaft im Senatszimmer der Univer⸗ ſität dem Prorektor folgende Adreſſe an den Lehrkörper der Ruperto⸗Carola: In der Ueberzeugung, daß wir mit dieſer unſerer Kundgebung nicht in das politiſche Gebiet übergreifen, daß es vielmehr reine Standesſache iſt, wenn wir als akademiſche Bürger öffentlich für unſere Ideale eintreten, erheben wir, dem Beiſpiel der Karlsruher Kommilitonen folgend, Proteſt gegen die in letzter Zeit laut gewor⸗ denen Angriffe auf die freie wifſenſchaftliche Forſchung und gegen die Art und Weiſe, wie von Seiten der erzbiſchöflichen Kurie und der ihr ergebenen Preſſe das Anſehen unſerer akademiſchen Lehrer beim Volke ſyſtematiſch untergraben wird. Unterzeichnete 700 Studenten der Ruperto⸗Carola weiſen vor Allem die von Tag zu Tag ſich in jenen ultramontanen Kreiſen mehrenden perſönlichen Verunglimpfungen und Beſchimpfungen unſerer Profeſſoren, auf die unſer deutſches Volk als auf die„Be⸗ kenner der Wahrheit“ mit Stolz zu blicken gewohnt iſt, mit Ent⸗ ſchiedenheit zurück und erklären, daß es den ſchweren Angriffen der Gegner in leiner Weiſe gelungen iſt, unſer Vertrauen zu ihnen, deren höchſtes Beſtreben iſt, das Beſte, was ſie haben und wiſſen, Uns zu geben, auch nur im geringſten zu erſchüttern. Schon ſo oft haben ſie unſere ſtudentiſche Lern⸗ und Lebensfreiheit bertheidigt und geſchützt, und ihnen vor Allem haben wir es zu berdanken, daß wir noch immer mit Begeiſterung ſingen können:„Frei iſt der Burſch!“ Darum laſſen wir auch nie, weder jetzt in unſerer Studen⸗ tenzeit, noch in unſerem ſpäteren Leben rütteln und rühren an der Lehr⸗ und Forſchungsfreiheit unſerer Profeſſoten. Mit Freuden gedenken wir der Zuſtimmungskundgebung, die vor Jahresfriſt die⸗ deutſchen Profeſſoren, darunter auch faſt alle Lehrer unſerer Univer⸗ ſität, an Theodor Mommſen zu deſſen Vertheidigung der freien wiſſenſchaftlichen Forſchung erließen. Daß damals auch der weitaus dieſe Verſicherung glauben wir ihnen aus bollem Herzen geben zu können. So bitten wir denn Ew. Magnificenz, die Adreſſe hin⸗ nehmen zu wollen als Unterpfand unſeres unerſchütterlichen Ver⸗ krauens zu Ihnen, unſern Lehrern, und als feierliches Gelöbniß, daß Sie uns ſtets auf dem Platze finden werden, wenn es gilt, ein⸗ zutreten für die Freiheit der Wiſſenſchaft und die Ehre ihrer Be⸗ kenner. Der Prorektor Geh. Hofrath Buhl erblickte in der Ueber⸗ reichung der Adreſſe einen Ausdruck der oft bewährten Geſinn⸗ ungen der Anhänglichkeit der Studirenden an die akademiſchen Lehrer und ſprach dafür ſeinen Dank aus. Er verwies auf die Worte des Vorſitzenden des ſtudentiſchen Ausſchuſſes beim neu⸗ lichen Kaiſerkommers, der in vortrefflicher Weiſe zur Pflege des ſätze ermahnt hatte; er hob hervor, daß die Freiheit der Lehre und Forſchung gerade auch an den badiſchen Hochſchulen unter der reichgeſegneten Regierung des Großherzogs auf das vortreff⸗ liche gewahrt ſei und, wie man unbedingt vertrauen dürfe, auch wartung, daß die Heidelberger Studentenſchaft auch in Zukunft 777SS ihren Idealen wiſſenſchaft Arbeit und warmer Vaterla liebe treu bleiben werde. Deutſcher Reichstag. (256. Sitzung. Schluß.) Berlin, 11. Febr, Hoch(ſoz.) ſchließt ſeine Ausführungen: Die vom Centrum in Ausſicht genom mene Wittwen⸗ und Waiſenverſicherung iſt eine Verhöhnung der Wittwen und Waiſen. Die Novelle zun Krankengeſetz bedeutet einen erfreulichen Fortſchritt. Hoffentlich gelingt es, das Geſetz noch in dieſer Seſſion zu verabſchieden. Redner kritiſirt ausführlichſt die Berichte der Gewerbeinſpektoren, Bei Wuchertarif haben das Centrum und die Konſervativen gegen das Geſetz der Billigkeit ihren Profit wahrgenommen. Vizepräſident Büſing: Ich darf annehmen, daß Sie nur von Mitgliedern außerhalb des Hauſes ſprechen! Hoch(ſoz.) erwidert: Nein, auch bon ſolchen innerhalb des Hauſes Vigepräſident Büſing ruft den Redner darauf zur Ordnung. Staatsſekretär Graf Poſadowsky: Ich hatte die Abſicht, erſt ſpäter das Wort zu ergreifen, aber dei redner nöthigt mich, ihm ſchon jetzt zu antworten. Zunächſt der Staatsſekretär nun auf die geſtrigen Reden zurück. Der ordnete Raab hatte nach der Tiefladelinie gefragt. Ich dem Hauſe die Mittheilung machen, daß die Seeberufsgenoſſen eine Verordnung betreffend die Tiefladelinie ausgearbeitet ha ſie bereits dem Reichsverſicherungsamte zugegangen iſt und bei nächſten Generalberſammlung der See⸗ Berufsgenoſſenſchaft Geg ſtand der Beſchlußfaſſung ſein wird, im Mai d. J. Die Seeberufs⸗ genoſſenſchaft gibt ſich der Hoffnung hin, daß bei dieſer Gelegenheit dieſe Frage eine gründliche und befriedigende Löſung finden wi⸗ Zu der geſtern von Dr. Jäger begründeten Reſolution zur Regelun des Wohnungsweſens erklärt der Staatsſekretär: Wenngle das Buch, das Herr Jäger geſchrieben hat, eine ſo grün umfaſſende Arbeit iſt, daß dort das maßgebende M ſchon vereinigt iſt, ſo bin ich doch gerne bereit, dem H nächſten Zuſammentritt eine Denkſchrift zu geben. Es hat mich ſehr gefreut, daß auch Dr. Jäger die Anſicht! hat, daß der geeignetſte Weg ſowohl für Reich, Stagt un Ko dem ſozialpolitiſchen Zwecke, den unbemittelten Beböl billige Wohnungen zu ſchaffen, zu entſprechen, das Erbb Nur ſo wird es möglich ſein, der Grundſtücksſpekulation 5 entgegenzuarbeiten. Wenn auf dieſe Weiſe die Preiſe des und Bodens in die Höhe getrieben werden, wird es im Lau Zeit ganz unmöglich werden, den ärmeren Volksklaſſen Woh zu erſchwingbaren Miethen in der Nähe ihrer Arbeits ätten größeren Städten zu ermöglichen. Die Gemeinden in der Zeit, wo Grund und Boden noch zu erſchwingba⸗ zu haben iſt, ihn zu erwerben und in Erbpacht zu geben, in der W. daß der Eigenthümer immer die öffentliche Korporation bleibt, J freue mich, daß Dr. Jäger dieſem Gedanken geſtern Ausdruck gegel hat. Dann antwortet der Staatsſekretär auf Hoch. J nicht mit Statiſtik beläſtigen, aber daß die Lohnſtufe beiterklaſſen ſich erheblich gebeſſert haben, wird nament die Statiſtik der Bergbauverwaltung nachgewi Staatsſekretär belegt das durch einige Lohnziffern nicht ruhmredig anführen, was die berbündeten Richterſpruch des Ehegerichtshofs iſt mithin vor ſeiner Verkün⸗ 44 Schloß Eichgrund. Kriminal⸗Roman von Haus v. Wieſa. 3 Nachdruck verboten.] 40)(Fortſetzung.) Es erfolgt die Beraubung des Schrankes, die Schließung des⸗ ſelben gelingt dem Unkundigen nicht, und die Zeit drängt. Es muß noch an dem Spalier das Hinaufklimmen eines unberechtigt ein⸗ dringenden Menſchen markirt werden, denn nur vom Balkon aus, zu welchem der Schlüſſel auch der Schloßherrin zugänglich iſt, ſoll der kwiderrechtliche Eintritt erfolgen. Leider verliert der Mörder bei der Manipulation am Spalier eine an ſeiner Uhrkette befeſtigte kleine Münze. Das konnte unangenehme Folgen haben, er ſchreckt deshalb nicht davor zurück, mittelſt einiger Streichhölzer das Spalier und den Voden abzuleuchten. Er bedient ſich dabei grün gefärbter Hölzer, dieſer Art, wie ſie ſich hier in dieſer Wohnung befinden, im Schloß aber ungebräuchlich ſind. Bei der Entdeckung dieſer benutzten Streich⸗ hölzer, die unter dichter Lauöſchicht verborgen waren, findet ſich auch eine neue Fußſpur, die von den übrigen völlig verſchieden iſt und deren Vergleich mit dem Fuß des wahrſcheinlichen Mörders eine totale Uebereinſtimmung ergibt. Nachdem Alles vollbracht, begibt ſich der bon Auswärts gekommene Verbrecher ſchleunigſt auf kürzeſtem Wege zu Fuß nach der Stadt zurück und die eigenthümliche Lage der Wohnung ermöglicht es ihm, unbemerkt dieſelbe zu exxeichen. Der im Schloß zurückbleibende Compliee bringt den Hund bis in eins der Vor⸗ zimmer, er ſelbſt ſucht ſein Schlafzimmer auf, das durch eine ſonſt offenſtehende Thür mit dem ſeines Mitdieners in Verbindung ſteht, die Thür aber war während der Stunde des Verbrechens in dieſer Nacht geſchloſſen, ſo daß das Verlaſſen und Wiederkommen des unge⸗ treuen Bedienten unbemerkt geſchehen konnte. Inzwiſchen iſt der d bis in das Zimmer ſeines Herrn gekommen, und durch ſein ckung der blutigen That herbeigeführt. ging keuchend ein und aus. Jedes Wort des Erzählers war wie eine Empfindungen Luft.. da ſchrillt ein zweimaliger, gellender Pfiff. „Ich will Sie vor einer Dummheit bewahren!“ ſagt der Detektiv vollends zu entwaffnen. Er läßt es ſchweigend geſchehen, daß der Es war ein furchtbares, niederdrückendes Schweigen, das nun herrſchte, wie eine dunkle, ſchwere Wolke lag es im Zimmer, jeden Augenblick mußte ein tödtlicher Blitz ſich löſen Der Zuhörer ſaß noch immer mit unbeweglichem Geſicht, mit ſtieren blutdurchſtrömten Augen auf ſeinem Platze. Sein Athem ſeine, aber unzerreißbare Feſſel, die ſich um ihn legte, feſt und feſter, bis er, jeder Bewegung beraubt, machtlos ſich in die Hand ſeines Richters gegeben ſah. Es gab kein Entrinnen mehr! Er ſchloß die Augen und öffnete ſie wieder. Durch ſein Hirn jagten die Gedanken, in ihm wogte es wild durcheinander: Zorn, Ent⸗ täuſchung, das Gefühl der Ohnmacht, brennende Rachbegier, Liebe zu Freiheit und Leben, dazu allmählich ein fieberndes Sinnen nach einem Auswege und jeder Augenblick des Schweigens iſt ein Schuldbekenntniß, er muß ſprechen, und nun ſtößt er ſie heraus, heißere Laute, mit blutleeren Lippen durch die feſtgeſchloſſenen Zähne: „Der Roman iſt ja. ſehr Mintereſſant.“ Die konloſe Stimme aber, die ihn verrathen muß, löſt den Bann, der auf ihm laſtet. Er reißt ſich empor, ein Wuchſchrei macht ſeinen zurückgedämmten ruhig und blickt kalt und entſchloſſen dem wuthſchäumenden Gegner in die flammenden Augen... aher dieſer ſcheint alle Ueberlegung verloren zu haben, er ſpringt in mächigem Satz bis an den Tiſch heran, der ihn von ſeinem Feinde trennt, da erſcheint auf der Schwelle ein junges, ſchönes Mädchen, in ihrer kleinen Hand ſchußrecht einen Revolver haltend. 5 VNVVVV Der unerwartete Anblick dieſer Geſtalt verwirrt den Angreifer, und Senden ließ ſofort die erhobene Waffe ſinken; er kannte die ſichere Hand und die Entſchloſſenheit ſeiner Tochteernt. „Ich habe nur noch Einiges zu ordnen, Ruth, wandte er ſich zu derſelben, und die kaltblütige Weiſe des Detektivs ſchien Werner der Wie fwar das möglich, Vater?“ fragte Ruth, als B Straße angelangt, nach einiger Mühe eine Drokſchke ge in der ſie raſch dem Innern der Stadt zufuhren. Senden erklärte es ihr mit wenigen Worten, dann Erſt als der Wagen vor einer Apotheke hielt, theilte er ſei mit, daß er ſofort die Unterſuchung eines wichtigen Fundo nehmen laſſen müſſe. Schon nach einer kurzen Zeit trat er wieder au Patrizierhauſe, in dem ſich die Apotheke des Apothekers befand, auf die Straße und verſchwand im Wagen. Dr. Helm war gerichtlicher Sachverſtändiger Mun iſt die Kette geſchloſſen,“ bemerkte Senden Tochter.„Dr. Helm hat mittelſt ſeines Mikroſkops feſtz die beiden Wollflocken, die erſte kennſt Du, die ander mir vorhin, unzweifelhaft nicht von demſelben Kleidun ten. Die Struktur der Faſern, Farbe, Alter, Gebrauchsf wieſen das einwandslos nach. Er hat Beides dort behalt⸗ bwahrſcheinlich nothwendig werdende Gutachten vorzub „Und jetzt“ „Jetzt fahren wir zum Unterſuchungsrichter, um Werners zu beranlaſſen. Zum Glück traf er den Landgerichtsrath in ſeiner nung an. Auf Grund der raſch gegebenen Mittheilungen fertigte der Richter ſofort denf Haftbefehl aus, den Send dem nächſten Polizei⸗Kommiſſariat übergab. Gleichzeitig der Richter durch telegraphiſche Ordre an den Gendarmen, d Diener Werner im Schloß Eichgrund ſofort in ſicheres Gewa zu bringen ſei. Als die Kriminalbeamten die Wohnung des Schreibe betraten, fanden ſie dieſelbe leer. 8 Auf dem Tiſch lag ein Zettel folgenden Inhalts:„ ſchuldig, aber trotzdem verſolgt man mich Tag und Nae gent den Tiſch verſchließt, die Inſtrumente zu ſich ſteckt und mit er Tochter den Raum verläßt. wie ein gehetztes Wild. Ein ſolches Leben kann Vertragen. Hellmuth Werner.“ eee 2 4 1 n aes 4 4 4 4 für die arbeitenden Maßen gethan haben. Ich habe hier Has große Verzeichniß der Geſetze und Verordnungen ſeit dem 892 vor mir liegen. Wenn der Vorredner ſagt, er begreife ht, weshalb ein ſo einfaches und kurzes Geſetz wie die Kranken⸗ kaſſen⸗Novelle ſo lange Zeit gebraucht habe, ſo kann ich Ihnen ſagen, ich bin ſehr froh, daß ich ſoweit gekommen bin, daß ich Die Auffaſſung darüber, was Porlage der Krankenkaſſen⸗Novelle iſt ein ſozial⸗politiſe Ber, ich kann Sie verſichern, nicht leicht zu erreichen war. Die Be⸗ zichte der Gewerbe⸗Inſpektoren werden genau ſo ver⸗ Fffentlicht, wie ſie von den verbündeten Regierungen geliefert werden, und ich bin überzeugt, daß auch nicht eine der verbündeten Regier⸗ ungen den geringſten Druck auf die Gewerbe⸗Inſpektoren ausgeübt hat. Daß ein kaiſerlicher sber königlicher oder fürſtlicher Beamter einer Verſammlung beiwohnt, wo die äußern Abzeichen eine andere Staatsform verherrlichen, können Sie nicht ver⸗ langen. Wir werden auch in Zukunft an dieſem Standpunkt feſt⸗ hallen. Auf dem Stuttgarter Gewerkſchafts⸗Kongreß waren die äußern Abzeichen nicht derart, davon hat ſich die württembergiſche Regierung vorher ausdrücklich überzeugt und hat auch die Gewähr⸗ leiſtung dafür bekommen. Zu der Frage des Bau⸗Arbeiter⸗ ſchutzes erwidert der Staatsfekretär auf eine der Beſchwerden Hochs, es ſei ihm nicht bekannt, daß die techniſchen Auff beamten der Bauberufsgenoſſenſchaft auch als Rechnungsreviſionsbeamte be⸗ nutzt werden. Ein Unglück würde das aber nicht ſein, wenn das im Winter geſchähe, da dieſe Beamten ſonſt kaum Beſchäftigung hätten. Die rheiniſch⸗weſtfäliſche Bauberufsgenoſſenſchaft hat ſich trotz Er⸗ ſuchens des Reichsverſicherungsamtes bisher geweigert, ſolche Bau⸗ auffichtsbeamte anzuſtellen. Das Reichsverſicherungsamt iſt aller⸗ Hings der Anſicht, daß die Zahl der Bau⸗Aufſichtsbeamten nicht ge⸗ Hügt, aber es hat kein Zwangsrecht. Hinſichtlich der Beſchwerde über Heberarbeit in der Pforzheimer Juwelier⸗Induſtrie gibt der Staatsſekretär zu, daß ſolche Ueberarbeit unzuläſſigerweiſe gewährt worden ſei, man dürfe aber auch nicht überſehen, daß es ſich um eine Saiſon⸗Induſtrie handelt. Dr. Paaſche(natl.): halten. Wenn alle 26 Redner, die noch gemeldet ſind, dieſelbe Redefreiheit benutzen wollten, kämen wir nicht zum Ziel. Ich weiß mich frei von Furcht vor der Sozialbemokratie und bekenne doch, daß wir in ehrlicher und feſter Ueberzeugung an einer ge⸗ ſunden Fortentwicklung auf dem Gebiete der ſozialen Arbeit feſthalten werden.(Beifall.) Wir werden uns auch nicht Davon abhalten laſſen, durch die verhöhnenden und verletzenden Worte, die von der Linken gegen uns gefallen ſind. Der Antrag Hehl iſt prompt beantwortet mit dem Antrag der Sozialdemo⸗ kraten, der naturgemäß viel weiter geht. Das entſpricht ja ganz der Taktik der Herren. Sowie das Geringſte von uns in ehr⸗ licher Ueberzeugung gefordert wird, kommen die Herren, fordern das Doppelte und ſchreien: Hier ſeht ihr, ihr ſeid nur durch uns dazu gedrängt worden aus Furcht vor der Sozialdemokratie (ſehr gutl), und wenn wir den Achtſtundentag fordern würden, ſo würden ſie ſechs Stunden fordern, und immer hätten ſie den Trumpf in der Hand.(Sehr wahr!) Dem Maximal⸗ Arbeitstag, außer wo er durch hygieniſche und ſanitäre Gründe nothwendig iſt, ſtimme ich nicht zu. Eine Beſchränkung ber Frauenarbeitszeit auf 10 Stunden iſt eine Gefahr, da in vielen Inpuſtrieen Frauen und Männer nebeneinander arbeiten. Das allgemeine Beſtreben, die Arbeitszeit zu verkürzen, wird auch ohne 5 allgemein gültigen geſetzlichen Zwang zum Ziele führen. 1 geg die Ausbehnung des Schutzalters auf 18 Jahre und wendet ſich Hann gegen die Sozialdemokratie. Es iſt tief beſch ä mend für die Bertreter des deutſchen Volkes, daß man Männern wie Trimborn und Frhr. v. Heyl entgegenhält, ſie machten nur papierne Reſolutlonen für die Wahlen, um das Volk zu betrügen. (Sehr wahr!) Was ſoll es denn heißen, wenn von einer Witiwen⸗ und Waiſenverhöhnung geſprochen wirde Können Sie etwas Beſ⸗ ſeres an die Stelle ſetzen?(Sehr gut.) Ein ſolches Vorgehen muß mit aller Energie und Rückſichtsloſigkeit zurückgewieſen werden.(Lebhafter Beifall.) Und wie höhnen die Sozialdemo⸗ kraten fortdauernd über Alles, was über die geſetzliche Pflicht hinaus von den Arbeitgebern geleiſtet wird. Nichts als 5 und Spott hat Herr Wurm über die Krupp'ſchen WMohlfahrtseinrichtungen ausgeſprochen. Redner erbreitet ſich ausführlich über dieſe. Seit 1891 bis 1900 hat die Firma an geſetzlichen Leiſtungen für Kranlen⸗, Unfall⸗ und Inpalidenperſicherung 5,100,000 M. gezahlt, daneben an ſrei⸗ willigen Leiſtungen 22,600,000 M.(Hört, hört!) Wie nennen Sie denn das? Iſt das auch eine Ausplünderung der Arbeiter? 905 meine, man ſollte dafür Worte der Anerkennung haben ſehr gut) und nicht Worte des Hohns und des Tadels. Ich will nicht weiter darauf eingehen, für die, die ehrlich prüfen wollen, habe ich reichlich genug geſagt.(Beifall und Zurufe rechts.) Herr Erüger ſprach geſtern bon der Scharfmacherei von lints. Ich unterſchreibe das vollſtändig. Wenn Herr Wurm außrief: Es gibt nur ein Hüben und Drüben, es gähnt unüberbrückbar die Kluft zwiſchen Arbeitern und Kapital, zwiſchen Beſitzenden und Beſttzloſen, ſo iſt das die Kriegserklärung gegen die beſttzen⸗ den Klaſſen in allerbeſter Form.(Lebhafte Zuſtimmung.) Aus dem Munde Derer, für die nun ſeit den 10 bis 15 Jahren die ganze ſozialpolitiſche Geſetzgebung arbeitet.(Sehr wahr!) Das iſt der Dank, die Anerkennung dafür, daß alle Parteien ſich hier ehrlich bemühen, im Arbeiterſchutz vorwärts zu ſchreiten, Schritt für Schritt und zielbewußt darauf hinarbeiten, daß die Lage der arbeitenden Klaſſen beſſer wird.(Stürmiſcher Beifall.) Kein Dank, ſondern Kampf, das iſt das Reſultat, ein Kampf, der ——————.—........—— 2— 9. Kapitel. Diurch die herbſtlichen Morgennebel, die mit ſchweren, feuchten Schwingen über die kahlen Felder und Aecker ſtreichen, rollt auf dem Wege nach Eichgrund ein herrſchaftliches Coüßee in fliegender Eile ahin. Aus den Nüſtern der edlen Rappen dringt der warme Athem der Thiere in weißen Dampfſäulen in die kalte Luft. Weit und breit zein Menſch, nur einige Krähen ſtreichen beim Nahen des Wagens ſchwerfälligen Fluges von den kahlen Wipfeln der Kirſchbäume ab, die den Weg begleiten. Im Wagen ſaß Dr. Görz. In aller Frühe hatte ihn ſeine Wirthin benachrichtigt, daß bor em Hauſe ein Wagen ſtehe und ein Mann im Vorzimmer warke, Um eine dringende Botſchaft auszurichten. Nach wenigen Minuten ſtand der Bote vor ihm, Er ſel aus Schloß Eichgrund und bringe einen Brief von der gnädigen Hrau. Dieſer Brief nun hatte zur Folge, daß er ſofort ſich aufmachte, den anten wartenden Wagen beſtieg und nun dem Schloſſe zufuhr⸗ 0 flinendr Haſt deſchriebene Billet noch einmal zu leſen Ich werde nicht wie der Vorredner eine mehrſtündige Rede Dr. Paaſche begründet weiter die Bedenken gegen⸗ Unwillkürlich griff der Rechtsanwalt in die Bruſttaſche, um das CFortſezung folat“ den ſoll, d Beifall,) Sie wo 11 pf, weil Sie vo m K 5 miſcher B sllen auch keine Zufrieden⸗ heit der arbeitenden Klaſſen, ſondern Sie wollen die Arbeiter unzufrieden machen, Haßſäen, wie Herr Stöcker dor Kurzem ſagte, und Unzufriedenheit ſchaffen. Das iſt Ihr Zweck. (Lebhafter Beifall.) Die ganze Art und Weiſe, wie Sie jetzt hier auftreten und die ganze ſozialpolitiſche Geſetzgebung in Grund und Boden lächerlich zu machen ſuchen, beweiſt nur, daß es Ihnen darauf ankommt, die große Maſſe des Arbeiterſtandes zuent⸗ fremden von Denen, die ihre Vaterlandsgenoſſen ſind und die für ihren Theil mitarbeiten, die Lage der arbeitenden Klaſſen beſſer zu geſtalten.(GSroßes Gelächter der Sozialdemokraten.) Das paßt Ihnen nicht, das mögen Sie nicht hören. Ich will mich aber nicht auf lange Auseinanderſetzungen einlaſſen, ſondern nur noch ein Wort Ihnen ſagen: Bieten Sie uns den Kampf, wir nehmen den Kampf auf.(Lebhafter Beifall.) Wir glauben daran, daß es möglich ſein wird, den ſozialen Frieden durch eine ver⸗ f ialreformarbeit herzuſtellen, und wir achen laſſen in unſerem Beſtreben, dies gerlichen Parteien möchte ich aber die g richten: Wenn uns der Kampf ſo geboten wird, ſo ſtehen Sie zufammen und kämpfen Sie gemeinſam.(Stürmiſcher Beifall.) Müller⸗Meiningen(fr. Vp.) erklärk den Antrag Heyl betreffend das Verbot der Mitgabe von Arbeit ins Haus für unannehmbar für ſeine Freunde. Von dem ſogzialdemokratiſchen Antrage ſei die Reichs⸗Central⸗Aufſichts⸗ behörde annehmbar, aber die Aufſichtsbeamten ſelbſt müßten einzel⸗ ſtaatliche Beamten bleiben, Auch den allgemeinen M aximal⸗ Arbeitstag lehnten ſeine Freunde ab. Mit den Reſolutionen Gröber und Pachnicke wegen der Berufs⸗Vereine ſeien ſie ſelbſtberſtändlich einverſtanden, ebenſo mit der Reſolution Jäger. Weiter erklärt ſich Rebner gegen einen Befähigungs⸗Nach⸗ weis für das Baugewerbe. Redner beleuchtet im Anſchluß hieran das Trinkgelder⸗Unweſen und weiter die Judikation der Streikpoſtenfrage. Weiter geht Redner ein auf die ſozialpolitiſche Bedeutung der ſogenannten Frauenfrage. Endlich übt Redner noch Kritik an dem Zwang, wie er in neuerer Zeit auf Arbeiter aus⸗ geübt worden ſei, an Adreſſen⸗Kundgebungen theilzu⸗ nehmen. Solche erzwungenen Kundgebungen hätten ja doch keinen Werth.(Beifall links.) v. Waldom(konf.) Morgen 1 Uhr Joriſ chluß Deutsches Reich. 0. e. Rarlsruhe, 11. Febr.(Dergeſchäftsführende Ausſchußderfreiſ. Partei) in Baden wird ſich in einer Sitzung am nächſten Freitag insbeſondere mit der nächſten Landesverſammlung, ſowie mit der Frage der Vorbereftung der Reichstagswahlen beſchäftigen. * Nenſtadt g.., 11, Februar,(Reichstagswahl⸗ Kandidatur.) Die„Frkf. Ztg.“ meldet, Profeſſor Dr. Paaſche ſei von den Nationalliberalen als Kandidat für den Reichstag in Neuſtadt⸗Landau aufgeſtellt worden.(Wir können dieſer Meldung nur hinzufügen, daß ſie von A bis O erfunden iſt. D. Reb.) * Berlin, 11. Febr.(Der Reichstagsabg. Graf Roon) erklärt in einer Zuſchrift an die„Kreuzztg.“ ſeinen Aus⸗ tritt aus dem Bund der Landwirthe, weil Freiherr v. Wangen⸗ heim in der Bundesverſammlung am 9. Februar ausdrücklich er⸗ klärte, daß das Rundſchreiben des Vorſtandes vom 13. Dez. 1902 nicht zurückgenommen worden ſei. Damit ſei die den für den Antrag Kardorff ſtimmenden Deutſchkonſervatjven zugefügte Kränkung, ohne Widerſpruch in der Verſammlung zu finden, auf⸗ recht erhalten ſtatt ſie zu bedauern und zu entſchuldigen. Graf Roon ſchließt; Obwohl er ſelbſt ein für das Wohl der Landwirkh⸗ ſchaft treu bewährter Landwirth ſei, ſtehe ihm doch das Anſehen der alten Chriſtlich⸗Konſervativen Partei hundertmal höher als der Bund der Landwirthe. —(Die Budgetkommiſſion des Reichstagsß) berieih den Reichseiſenbahn⸗Etat und genehmigte die geforderten 200,000 M. zu baulichen Veränderungen am Per⸗ ſonenbahnhofe zu Straßburg, 188,000 M, zur Erneuerung und Verſtärkung von Eiſenbahnbrücken, 50,000 M. als erſte Nate zur Erweiterung des Bahnofes Spikel. Die Kommiſſton ſetzte die Forderung zur Neubettung im Unterbau der zweigleiſigen Bahn von Fentſch nach Deutſch⸗Oth, letzte Rate, von 1,280,000 auf 1 Million M. und zur Neubettung des Rangirbahnhoſes Flörchingen, dritte Rate, von 1 Million auf 700,000 M. herab und lehnte die Forderung zur Erweiterung des Bahnhofes in Luxemburg, dritſe Rate, 100,000 M. ab und genehmigte ſodann die übrigen Forderungen des Extraordinariums. —(Dem Reichstage ſind Ueberſichten über die Arbeiterverhältniſſe in den Betrieben der Reichs⸗ Marineverwaltung, ſowie der preußiſchen, bayeriſchen, ſächſiſchen und württembergiſchen Heeresverwaltung für 1901 zugegangen. Die Mittheilungen über die Arbeiterverhältniſſe in den Betrieben der Verwaltung der Reichseiſenbahnen finden ſich in dem dem Reichstage alljährlich vorgelegten Bericht über die Verwaltung der Etſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen. Weiter iſt dem Reichs⸗ tage die Denkſchrift über die Tuberkuloſe und ihre Be⸗ kämpfung zugegangen. en in Für den Wahltreis Naumburg⸗Weißenfels haben die Nationalliberalen den Rittergutbeſitzer Dippe, der dieſen Wahlkreis bereits im preußiſchen Abgeordnetenhauſe vertritt, für den Reichstag auf⸗ geſtellt.— In Deſſau ljetzt durch den freiſ. Abg. Roeſicke ver⸗ treten) wird ſeitens der Nationalliberalen Rechtsanwalt Dr. Rhode kandidiren, eine auf kolonialpolitiſchem Gebiete hervor⸗ ragende Autorität.— Für den Wahlkreis Bochum⸗Gelſenkirchen⸗ Hattingen⸗Witten hat Abg. Franken die Kandidatur wieder übernommen.— Ob in Berlin die Nationalltberalen ver⸗ ſuchen werben, im erſten oder zweiten Wahltreis einen Kandi⸗ dales aufzuſtellen, iſt noch völlig unbeſtimmt.— In Braun⸗ ſchweig haben die Konſervakiven und Nationalliberalen ſich geeinigt, den Kreisdirektor Langerfeldt als Kandidaten aufzuſtellen. Auch der Bund der Landwirth tritt für dieſe Kandidatur ein.— Im Wahltres Grif⸗Lanban be⸗ etenvorſteher aufzuſtellen. wollen nach den„Leipz. Neueſt. Nachr.“ die Konſervativen und der Bund der Landwirthe den Antiſemiten Zimmermann unterſtützen.— Für Schwerin⸗Wismar, gegenwärtig vertreten durch den Nationalliberalen Büſing, haben nach der „Kreuzztg.“ die Konſervativen und der Bund der Landwirthe den Regierungsrath Dr. Dröſcher in Schwerin aufgeſtellt. * Schleswig, 11. Febr.(neichstagserſatz⸗Stich⸗ wahl.) Spethmann wurde mit 7389 Stimmen gegen Hof⸗ mann mit 5277 Stimmen gewählt. Aus Staddt und Land. Wannheint, 12 Februar 1908. Stadtbaurath Siſenlohr über die Be⸗ ſchwerden der ſtädtiſchen Arbeiter. Die Ausführungen des ern Stadtbauraths Eiſenlohr in der vorgeſtrigen Bürgerausſchußſitzung, in deren er über die hieſigen ſtädtiſchen Arbeiterverhältniſſe ſprach, hatten folgenden Wortlaut: Stadtbaurath Eiſenlohr begrüßt es, daß ihm Gelegenheit geboten ſei, öffentlich die Gründe der Entlaſſung von Arbeitern beim ſtädtiſchen Tiefbauamte auseinanderzuſetzen, da er überzeugt ſei, daß die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein anderes Bild davon nach ern geſchilderte. Es ſei bauamt im Allgemeinen in Berückſichtigung zu ziehen. Früher hat Jeder, der ſonſt keine Arbeit finden konnte, beim Tiefbauamt Unterkommen geſucht, durch Fürſprache von Freunden ete. Redner ſei bei der Uebernahme des Tiefbauamtes erſchrocken über die Qualität der Arbeiterſchaft. Ein Arbeitſuchender, den er einmal abgewieſen, habe ihm geradezu in s Geſicht geſagt, es ſei bekannt, daß man ein Krüppel oder Vorbeſtrafter ſein müſſe, um beim Tiefbauamt unter zu kommen. Er habe ſich deßh zur Auſgabe gemacht, die ſtädtiſchen Arbeiter nach und nach auf eine hö fe zu bringen, Einmal im Intereſſe der Stadt, Arbeitern auch billiger arbeite, dann aber auch Arbeiter ſelbſt, da er nicht wünſche, daß auf die iefhauamts mit Mißachtung geblickt werde. Daß eine ſolche vorhanden geſpeſen ſei, beweiſen die zahleichen Notizen in den Zeitungen und ihm zugekommene Brieſe, welche ſich abfällig über die Straßenkehrer äußerten. Gerade heute ſei wieder im Bürgerausſchuß der Ausdruck gebraucht worden,„vom oberſten Beamten bis zum Arbeiter mit dem Beſen in der Hand“; es ſei alſo auch hier der Straßenkehrer als unterſte Stufe bezeichnet; er beanſpruche aber für dieſe Leute dieſelbe Achtung wie für andere. Eine Verfüngung der Arbeiterſchaft ſollte dadurch angeſtrebt werden, daß nur noch jüngere Kräfte eingeſtellt würden. Dies ſei ſchwierig durchzuführen geweſen wegen der früheren ſchlechten Be⸗ zahlung und wegen der Hochkonjunktur, wo leicht lohnendere Be⸗ ſchäftigung zu finden war. Eine weſentliche Beſſerung ſet erſt ein⸗ getreten mit Einführung der Arbeitsordnung und der höheren Löhne, welche deßhalb auch von ihm auf's Nachdrücklichſte unterſtützt wurden. Trotz alledem ſei der Stand der Arbeiter heute noch folgender: Es ſtehen im Alter von unter 20 Jahren 4, 20—30 73, 30—40 83, 40—50 79, 50—60 89, 60—70 94 und im Alter von über 70 Jahren 26. Wenn man dieſe Zahlen betrachte, könne man gewiß nicht ſagen, daß man die alten Leute auf die Straße geworfen habe. Im Bürgerausſchuß ſei des Oefteren der Vorwurf erhoben wor⸗ den, daß beim Tiefbauamt anderen Städten gegenüber theurer ge⸗ arbeitet werde. Dies ſei richtig und zum großen Theil begründet in der Leiſtungsfähigkeit der Arbeiterſchaft. Theilweiſe habe es aber auch an der Organſſation gelegen. Die„Erfindung“ des Herrn Bauinſpektors Vespermann, durch welche bei der Straßenreinigung etwa 80 Maun erſpart würden, beruhe ausſchließlich in einer ſtrafferen Organiſation beim Reinigungsbetrieb. Man hat die Verminderung der Arbeiterſchaft in erſter Linie dadurch zu erreichen geſucht, daß man für ausgetretene Arbeiter keine neuen einſtellte. Jür 83 im Jahre 1902 ausgetretene Arbeiter ſeien nur 41 neue eingeſtellt. Bei einer durch die Ve⸗ ſchneidung des Voranſchlags für 1903 nothwendigen weiteren Ver⸗ ringerung könne gber in dieſer Weiſe nicht mehr vorgegangen werden; denn es treten nur vorwiegend ſolche aus, die anderswo mehr be⸗ klommen. Es würde alſo die Durchſchnittsleiſtung der Arbeiterſchaft berringert und das könne er nicht mehr berantworten. Man habe deshalb in erſter Linie eine Anzahl Arbeiter zur Penſtonixung vor⸗ geſchlagen und zwar 9; weiteren 11 ſei gekündigt worden, Darunter befindet ſich beim Straßenbau nur einer, der in den Lohntarif ein⸗ gereiht war, alſo eventuell Ausſicht auf Penſionſrung hatte. Dieſer Mann ſei aber ſehr piel krank und außerdem dem Trunke ergeben. Der Umſtand, daß die anderen 10 nicht eingereiht waren, be⸗ wefſe, daß die Leute ſchon beim Eintritt im ſtädtiſchen Dienſt nicht im Vollbeſitze ihrer Arbeitskraft geweſen ſeien. Man habe f. It. diejenigen Arbeiter eingereiht, die nicht ſchwere körperliche Gebrechen hatten und die beim Eintritt in ſtädtiſchen Dienſt nicht älter als 60 Jahre geweſen ſeien; das ſei gewiß eine ſehr weitgehende Aus⸗ legung der ſtadträthlichen Verfügung geweſen. Stadtverordneter⸗Vorſtand Pfeiffle habe einige Namen genannt. Hierzu ſei noch zu bemerlen: Arbeiter Wiederotter ſei krank geweſen im Jahre 1902 an 141 Tagen; 1901 an 202 Tagen; 1900 an 131 Tagen, daß dieſer Mann, auch wenn er einmal nicht im Spital ſei, nichts mehr leiſten könne, liege doch auf der Hand. Arbeiter Hoff⸗ mann ſei nervenkrank und ſolchen Zuckungen unterworfen, daß er kaum mehr ein Arbeitsgeräth halten könne. Schuhmacher ſei ſehr ſchwerhörig und könne ohne Gefahr kaum mehr auf die Straße geſtellt werden. Die übrigen Leute ſeien alle über 60 Jahre alt geweſen, als ſie eintraten und ſeien gebrechlich. Da der Poranſchlag pro 1903 ſo ſtark gekürzt ſei, konnten Leute nicht mehr auf Straßenbau verrechnet werden, weil die Mittel ſonſt nicht ausreichten. Man habe ſie deshalb im Luiſenpark beſchäftigt mit leichteren Arbeiten und einem Taglohn von 2,70 und habe ihnen gugeſichert, ſie ſo lange zu beſchäftigen, als Nothſtandsarbeiten ausgeführt werden. Daraus ſei die Auffaſſung entſtanden, man habe die Leute zu den Arbeitsloſen geſteckt. Bei der Stadtgärtnerei ſollten in dieſem Jahre die Zierpflanzen in geringerem Umfange Anwendung ſinden. Garteninſpektor Lippel habe deshalb 4 Arbeiter als über⸗ flüſſig begeichnet; Redner habe im Stadtrathskolleaieun die Anſicht ausgeſprochen, daß vorausſichtlich noch einige Gärtner keine Ver⸗ wendung mehr finden könnten und daraus ſei nun ſchon wieder das Gerede entſtanden, er habe ſich dahin ausgeſprochen, es müſſen noch mindeſtens 50 Arbeiter bom Tiefbauamt weg. Inzwiſchen ſeien 2 Leute freiwillig ausgetreten, ſo daß es ſich nur noch um die Ent⸗ laſſung von 2 Leuten handele, denen auf 15. Februar 1908 gekündigt warden ſei. Es ſeien 2 ledige Arbeiter, die nach Angabe des Auf⸗ ſichtsperſonals die läſſigſten ſejen. Außerdem ſei einem Zeichner bei der Gärtnerei gekündigt worden, da größere Projekte nicht vorlägen. Dieſer habe bereits wieder eine Stelle mit weſentkich beſſerem Ein⸗ ommen erhalten. 5 * Zur Frage der Veſchäftigung von Arbeitsloſen führte Rodner aus: Stadtbaurath Eiſenlohr erklärt, daß er mit Rückſicht au die vorgeſchrittene Zeit darauf verzichten wolle, über die beim Stein⸗ 7 Maunhe m, — 1275 Febrülar⸗ klopfen gezahlten Preiſe weitere Ausführungen zu machen; er werde feine Anſicht ſchriftlich niederlegen. Es werde beim Tieſbauamt jeſpeils in Ueberlegung gezogen, ob u„ N zur Bef eine Arbeit tigung von Arbeitsloſen im Winter eigne 1 7 7 und hiernach der Arbeitsplan eingerichtet. Was man aber bei Froſt außer Steinklopfen für Arbeiten ausführen ſolle, wiſſe er nicht und 1 ſei dankbar für jeden Vorſchlag. Die vom Stadtverordneten Süßkind 9 beſprochene Zufüllung des Hummelsgrabens ſei in dieſem Winter * 4 micht möglich geweſen; denn einmal ſei das waſſerpolizeiliche Ver⸗ 1 fſahren noch nicht abgeſchloſſen und dann gehöre das Gelände nicht der Stadt, ſondern dem Großherzoglichen Domänenärar und der 4 4 Eiſenbahnverwaltung, welche nur zu einer theilweiſen Abtretung 5 bereit ſeien, wenn die zweite Neckarbrücke gebaut werde. Vorerſt känne die Stadt über das Gelände nicht verfügen. Redner berührt dann den Bericht in der Volksſtimme über die Arbeitsloſen⸗Verſammlung vom 27. Januar 1903, die ſehr viel Un⸗ richtigkeiten enthalte. Wie Bürgermeiſter von Hollander ſchon aus⸗ geführt habe, würden die Leute in dieſem Jahre mit weſentlich höherem Satz als im Vorjahre beim Steinklopfen beſchäftigt. Auch ſeien im vorigen Jahre in der That nicht nur%.40, ſondern ſogar/.68 verdient worden und nicht/.30, wie es in dem Artikel heiße. Wie Arbeiter Birkenmaier ſich darüber be⸗ ſchweren könne, daß der Lohn nur alle 14 Tage ausbezahlt werde, * ſei ihm unbegreiflich; denn ſchon ſeit Jahren ſei ſowohl für die regel⸗ 4* 1 mäßigen Arbeiter des Tiefbauamtes als für die Arbeitsloſen die acht⸗ tägige Lohnzahlung eingeführt und eine Abweichung nicht vorge⸗ it kommen. Arbeiter Jakob hahe am 27. Januar 1903 erklärt, er habe trotz unterbrochener Vorſprachen beim Tiefbauamt noch keine Arbeit be⸗ kommen können. et Als Redner ihn einige Tage ſpäter zur Rede geſtellt habe, wie n er ſo etwas ſagen könne, da er doch am 19. Januar 1903 eine Auf⸗ e forderung zum Arbeitsbeginn bekommen habe, ſo habe Jakob ge⸗ ch antwortet,„daran habe er nicht gedacht“. 5 8 Auf derartige Mittheilungen begründe ſich dann der Entrüſt⸗ n ungsſturm. 3 21 9* 2 22* ch Eine Schwarzwälder Giftmiſcherin 0 vor Gericht. , 9 II. ie(Nachdruck verboten.) 5 16 S.& H. Freiburg i. Br., 11. Febr. n Vor dem hieſigen Schwurgericht begannen heute die Verhand⸗ ie lungen in einem der eigenartigſten Giftmordprozeſſe des letzten Jahr⸗ j zehnts. Auf der Anklagebank ſitzt eine bekagte Frau unter der An⸗ m kHlage, im Jahre 1892, alſo vor mehr als 10 Jahren, ihren erſten * Mann durch Gift aus der Welt geſchafft zu haben, während ſie in⸗ i zwiſchen wegen eines gegen ihren zweiten Mann begangenen Gift⸗ mordverſuchs zu ſechsjähriger Zuchthausſtrafe verurtheilt und in die⸗ bt ſem Prozeſſe auch der Vergiftung von zweien ihrer Kinder ſtark ber⸗ ei dächtigt worden iſt. Die Verhandlung des Falles, der weit über die e⸗ Grenzen Badens Aufſehen erregt, findet unter außerordentlich ſtarkem e⸗ Andrange des Publikums ſtatt. Auch die ſchweizeriſche Preſſe hat n⸗ Vertreter entſandt, da die Vorgeſchichte in der badiſch⸗ſchweizeriſchen e, Grenzſtadt Lörrach ſpielt. Den Vorſitz im Gerichtshofe führt Land⸗ n. gerichtsdirektor Obkircher, die Anklage bertritt Erſter Staats⸗ 58 anwalt Junghanns aus Konſtanz am Bodenſee, der als früherer 8, Freiburger Erſter Staatsanwalt die jahrelangen Ermittelungen in en der Sache geleitet hat. Die Vertheidigung hat Rechtsanwalt Meie r⸗ n, Freiburg i. Br. übernommen. Die Angeklagte Erneſtine Kienzi ge⸗ ſchiedene Frau Glz aus Schopfheim im badiſchen Wieſenthal wird r⸗ kurz vor Beginn der Sitzung aus dem Frauenzuchthaus Bruchſal vor⸗ o⸗ geführt. Sie macht äußerlich mit ihrem grauen Haar und dem et blaſſen leidenden Geſicht einen faſt ehrwürdigen Eindruck. Nur ihre er Aunſtet umherblickenden Augen, die ſie wiederholt mit einem lauernden Ausdruck auf die geladenen Zeugen richtet, laſſen erkennen, daß man ch es mit einer des ſchwerſten Verbrechens angeklagten Perſon zu thun n, hat. Sie kträgt trotz ihrer Haft eigene tieſſchwarze Kleidung. Unter 5 den geladenen Zeugen befinden ſich ein Sohn und drei Töchter der Angeklagten. An zweien der letzteren ſoll ſich Frau Kienzi des 15 verſuchten Giftmordes ſchuldig gemacht haben. Die Mädchen ſtehen jetzt im Alter von 14 bis 17 Jahren. Ferner iſt der 8tweite Ehemann 85 der Angeklagten, der Schloſſer EUz als Zeuge anweſend, an dem 55 ſie im Jahre 1896 den Giftmordverſuch ausführte und der inzwiſchen 0 von ihr geſchieden iſt. Auch die berüchtigte Schwarzwälder Karten⸗ n; ſchlägerin, Wittwe Magdalena Hummel, ein vollſtändig verkrüp⸗ 5 peltes altes Mütterchen, welche ſich zur Zeit wegen Mordverſuchs, ft Kuppelei, Erpreſſung, Betruges, Diebſtahls, Urkundenfälſchung und be wiſſentlich falſcher Anſchuldigung in Unterſuchung befindet, wird aus r⸗ der Haft als Zeugin vorgeführt. Unter den übrigen Zeugen bemerkt er man zahlreiche Schwarzwälder Bauern und Bäuerinnen in ihren l⸗ charakteriſtiſchen Trachten. Zur Perſonalfeſtſtellung gibt die An⸗ er geklagte an, daß ſie am 11. November 1853 in Schopfheim geboren. R. und früher evangeliſchen, jetzt katholiſchen Glaubens ſei. Ihr Vater, e⸗ Johann Kienzi, iſt wegen Mordverſuchs, begangen an ſeiner cht Ehefrau, am 20. Dezember 1876 zu 10 Jahren Zuchthaus, 5 Jahren k. Ehrberluſt und dauernder Polizeiaufſicht verurtheilt worden und im en Zuchthaufe verſtorben. Ein Bruder der Angeklagten iſt unter dem l5 Verdacht der Ermordung ſeines älteſten Sohnes nach Amerika ge⸗ 85 flohen, eine Schweſter hat ſich einem unſittlichen Lebenswandel er⸗ geben und befindet ſich zur Zeit in Anſtaltsbehandlung und die An⸗ 5 geklagte ſelbſt iſt in ihrem 18. Lebensjahre von dem Sohne eines 5 Fabrikbeſitzers berführt und mit einer Geſchlechtskrankheit infizirt 31 worden, worauf ſie ſich längere Zeit in verſchiedenen Spitälern auf⸗ 57 geehalten hat. Sie iſt von ihrem 14. Lebensfahre ab erſt als Näherin 5 und dann als Dienſtmädchen thätig geweſen. Am 6. Juli 1876 hat ſie ihren erſten, um 11 Fahre älteren Ehemann, den Zimmermann Franz Joſeph Griesbaum in Lörrach geheirathet, deſſen Er⸗ mordung ſie heute beſchuldigt iſt. Mit demſelhen habe ſie 18 Jahre zuſammengelebt und 10 Kinder gehabt. Dieſe ſeien ſämmtlich bis auf 4 im zarteſten Alter verſtorben. Ihr Mann hatte außerdem noch 3 Kinder mit in die Ehe gebracht. Vorſ.: War Ihre Ehe glücklich? tie Angekl.: Ja. Vorſ.: Haben Sie auch die Kinder gut erzogen? Angekl.: nſt Jatvohl. Vorf.: Ihre älteſte Tochter Erneſtine befindet ſich aber jetzt igt in Zwangserziehung und zwar, weil Sie das Mädchen zu Diebſtählen, e zum Ungehorſam gegen ihren Vater verleitet haben. Der Vorſitzende bringt dann das Erkenntniß zur Verleſung, nach wird, weil ſie ſich Nachts auf den Straßen und in Wirthshäuſern umhergetrieben habe und von ihrer Mutter wiederholt zu Dieb⸗ ſtählen verleitet worden ſei. Am 23. Oktober 1892 iſt der erſte Mann der Angeklagten in Lörrach verſtorben. Sie hat dann 4 Jahre lang als Wittwe gelebt und am 6. Juli 1896 den Schloſſer EIz ge⸗ heirathet. Vorſ.: Sie ſollen in dieſer Zwiſchenzekt in einem ver⸗ rufenen Hauſe gewohnt und Männerbeſuch empfangen haben? Angekl.: Ja, aber in der Hauptſache habe ich mit Elz verkehrt, der Sie haben ihm dann ſpäter vor⸗ nicht. welchem die Erneſtine Kienzi der Zwangserziehung übervieſen ſtahl anhielten. Sie ſind dann auch, weil ſie Ihre Tochter Erneſtine in fünf Fällen zum Diebſtahl verleitet und das Mädchen darauf an⸗ gehalten haben ſollten, ſich zu vergiften, um nicht als Zeugin gegen Sie auftreten zu müſſen, ſowie wegen eines gegen Ihren Ehemann Elz verübten Giftmordverſuchs unter Anklage geſtellt und wegen des erſteren und letzteren Verbrechens zu 6 Jahren Zuchthaus und 10jähr. Ehrverluſt verurtheilt worden. Von der Anklage, Ihre Tochter zum Selbſtmord verleitet zu haben, wurden Sie wegen mangelnder Be⸗ weiſe freigeſprochen. Demnach ſcheint Ihre zweite Ehe doch mancher⸗ lei Trübungen erfahren zu haben und Ihr Mann hat ſich ja auch nach Ihrer Beſtrafung von Ihnen ſcheiden laſſen? Angekl.: (weinend) Ja. Hierauf wurde ſie über die Vorgänge beim Tode ihres erſten Mannes vernommen. Die Angeklagte gibt dazu an, daß ihr Mann in ſeinem Berufe als Zimmermann wiederholt verunglückt ſei, ſo⸗ daß er ſchließlich arbeitsunfähig wurde und von Unterſtützungen leben mußte. Es ſei aber unrichtig, daß er ihr deswegen ſchließlich läſtig geworden und ſie daher beſtreht geweſen ſei, ihn aus der Welt zu ſchaffen. Der Mann lag zuletzt im Lörracher Spital, wo er am 23. Oktober 1892 kurz nach dem Genuß einer Flaſche Rothwein, welche ihm von der Angeklagten überreicht worden ſein ſoll, verſtarb. Frau Kienzi gibt dazu an: Sowohl der Medizinalrath Dr. Keller als auch der Krankenwärter, welche ihren Mann in Behandlung gehabt hätten, hätten ſie auf das baldige Ableben ihres Mannes vorbereitet. Ihr Mann, der an Tuberkuloſe und Nierenwaſſerſucht gelitten habe, habe ſich auch ſelbſt in der letzten Zeit äußerſt ſchwach gefühlt und allerlei Todesahnung gehabt. daß ſchweſtern behaupten ſogar, daß er ſich wohl gefühlt und ſich auch wiederholt Ihnen gegenüber dahingehend geäußert habe? Die An⸗ geklagte beſtreitet dies. Vorſ.: Sie haben nach dem Tode Ihres Mannes das Gerücht verbreitet, die Aerzte hätten bei einer Operakion die Blaſe Ihres Mannes verletzt und dadurch den Tod desſelben herbeigeführt? Angekl.: Das iſt auch meine Meinung. Vorſ.: Haben Sie nun Ihrem Manne am Tage ſeines Todes eine Flaſche Rothwein gebracht? Angekl.: Wein habe ich ihm überhaupt nicht gebracht. Vorſ.: Auch keine Bisquits? Angell.: Nein. Vorſ.: Die Flaſche Rothwein, die Ihr Mann damals trank, ſtammt nun aber von dem Zeugen Dr. Seydel, der Ihnen öfter eine Flaſche Wein für Ihren Mann mitgegeben hat? Angekl.: Davon weiß ich nichts. Vorſ.: Wiſſen Sie, daß Ihr Mann am Tage ſeines Todes über furcht⸗ bares Brennen im Halſe klagte, ſich erbrechen wollte und Waſſer ver⸗ langte? Angekl.: Ja, ich hatte ihm wohl zu heißen Kaffee gegeben und da mag er ſich etwas den Hals verbrannt haben. Ich habe ihm aber Waſſer zu trinken gegeben, damit die Schmerzen aufhören ſollten. Vorſ.: Die Schmerzen rührten alſo nicht etwa davon her, daß Sie Ihrem Manne vergifteten Wein zu trinken gegeben hatten? Angekl.: Nein. Vorf.: Weshalb gaben Sie ihm denn den heißen Kaffee zu trinken? Angekl.: Weil er über Durſt klagte. Vorſ.: Was geſch b nun, als er das Waſſer getrunke hatte? Angekl.: Er mußte auf den Nachtſtuhl und verſtarb darauf. Der Dr⸗ Keller ſagte mir nachher, daß die Nieren meines Mannes ſtark veraltert geweſen ſeien. Weiter weiß ich von der Sache nichts. Vorſ.: Sie haben dann die Leiche einſargen helfen und das Kopfkiſſen des Todten ſelbſt zurechtmachen wollen. Womit füllten Sie es an? Angekl.: Nur mit Hobelſpähnen aus der Werkſtatt meines Mannes. Vorſ.: Und was gaben Sie ihm in den Sarg mit? Angekl.: Ein ſchwarzes Kruzifir und ein Muttergottesbild. Der Sachver⸗ ſtändige der klagte: Aus welcher Maſſe beſtand das Kruzifix? Angekl.: Das Kreuz aus Eiſen, der Chriſtus aus Meſſing. Sachverſt. Ich be⸗ merke, daß Meſſing nach längerem Liegen in feuchter Erde Grünſpan erzeugt. Vorfſ.: Es iſt auch Arſenik und Kupferoxyd in der Leiche des erſten Mannes gefunden worden. Können Sie ſich denken, Ange⸗ klagte, wie dies in den Sarg gekommen iſt? Angekl.: Nein. Vorf.: Hat Ihr Mann vielleicht Arſenik eingenommen? Angekl.: Ich weiß genommen, was ihm der Arzt nicht verſchrieben hat. Vorſ.: Sie ſind nun aber beobachtet worden, wie Sie von Meſſinglampen Grün⸗ ſpan abſchabten und ſammelten. Sie ſollen auch in Ihrem Küchen⸗ ſchrank eine größere Menge Grünſpan aufbewahrt haben? Angekl.: Das iſt nicht wahr. Vorſ.: Ihr zweiter Mann will auch bemerkt haben, daß Sie Grünſpan ſammelten und Sie ſollen darauf geſagt haben: das brauchten Sie, um Ratten zu vergiften! Ferner ſollen Sie ſich auf ärztliche Rezepte hin Arſenik beſchafft haben. Auch ſollen Sie ſich mit einer Bekannten ſehr angelegentlich darüber un⸗ terhalten haben, wie man die Ehemänner am beſten umbringen. könne und da hätten Sie auf das Beiſpiel einer Mühlhauſer Gift⸗ miſcherin verwieſen, die ihre drei Männer in der Weiſe umbrachte, daß ſie ihnen heimlich Vitriol in die Schnapsflaſche goß, den die Männer dann austranken. haben: So würden Sie es auch machen! Angekl.: Das iſt mir nicht erinnerlich. Vorſ.: Sie ſollen auch geſagt haben: Sie würden wohl noch ihres Mannes wegen ins Zuchthaus kommen! Angekl.: Das iſt Vorſ.: Haben Sie Ihrem Mann einmal Gift in die Suppe gethan? Angekl.: Nein, ich habe nur einen Bleiſtift ge⸗ nommen, das Schwarze zerſtampft und in Waſſer gethan⸗ Vorſ.: Was ſollte denn das bedeuten? Angekl.: Der Lehrer Tritſchler hatte geſagt, daß man den Männern dadurch das Trinken abgewöhnen könne.(SHeiterkeit.) Vorf: Sie haben auch eine Flaſche Karbol auf dem Speicher aufbewahrt? Angekl.: Die hat mein Bruder zurückgelaſſen, als er nach Amerika ging. Vorſ.: Sie ſollen aber ein⸗ mal Ihre Tochter Erneſtine aufgefordert haben, das Karbol auszu⸗ trinken, damit ſie nicht als Zeugin in der Diebſtahls⸗ und Vergift⸗ ungsgeſchichte gegen Sie auftreten brauche. Angekl.: Das war zu der Zeit, als die erſte Unterſuchung gegen mich ſchwebte. Damals nicht wahr! wollte ich mich aber auch veraiften. Erſt ſpäter kam ich davon ab. Die Erneſtine wollte aber nicht am Leben bleiben und ſagte ſogar, ſie wolle einen Zettel hinterkaſſen, des Inhalts, daß ich ſie nicht zu den von ihr verübten Diebſtählen angehalten habe, ſondern daß ſie dieſelben ſelbſtſtändig ausgeführt habe. „Nationalliberaler Verein. Heute Donnerſtag Abend findet in dem bberen Saale der„Landkutſche“ eine geſellige Zuſammenkunft des nationalliberalen Vereins ſtatt, in der Herr Fabrikant Julius Thorbecke über die Truſtbewegung ſprechen wird. Der Abend dürfte ſich zu einem ſehr intereſſanten und lehrreichen geſtalten, ſo daß wir den Mitgliedern und Freunden des Vereins nur em⸗ pfehlen können, dieſe gemüthliche Zuſammenkunft zu beſuchen. Die Truſtbewegung, die uns noch manche vielleicht ſehr unangenehme Ueberraſchungen im wirthſchaftlichen Leben bringen wird, gehört zu den wichtigſten und aktuellſten Themas der Gegenwart. Jeder Par⸗ teifreund ſollte die Gelegenheit, ſich über dieſe weittragende und man kann ſagen weltbewegende Frage zu orientiren, mit Freuden er⸗ greifen. 1 85 N 8 4 Im kleinen Saale des floſſenen Sonntag eine größere Jahresfeier, deren Verlauf als ſehr gelungen bezeichnet werden kann. Eröffnet wurde die Feier durch Frl. Maria Kern, die mit herzlichen Worten die zahlreich erſchienenen Mitglieder und außerordentliche Mitglieder willkommen hieß und ein kurzes, aber überſichtliches Programm in höchſt fachlicher Weiſe über die Ziele und Zwecke des Vereins entwickelte. Rednerin hob beſonders hervor, daß der Verein ſich hie und da auch als geſellige Corporation ſammle, man ja nicht glauben und annehmen ſolle, daß 11 die Veranliaungsſucht⸗ die ig leider auch in umerem Stande Vorf.: Die Zeugen beſtreiten aber, Ihr Mann lebensgefährlich krank geweſen ſei und die Kranken⸗ Vertheidigung, Prof. Autenrieth, fragt die Ange⸗ Er hat von mir nichts bekommen und hat auch nichts an⸗ Sie ſollen im Anſchluß daran geſagt 8 Pachdem Herr Gg. Müller Namens der Kolonne d * Kaufmänniſcher Verein für weibliche Angeſtellte Mannheim. des Saalbaues veranſtaltete obiger Verein ver⸗ überhand nehme, hierdurch gefördert werden ſolle, ſondern daß die rührige Leitung einzig und allein bezwecken will, die iſolirt in der Großſtadt ſtehenden Frauen und Mädchen, die theils in Contoren und Verkaufslokalen angeſtellt ſind, zu ſammeln, um ihnen ſo Gelegenheit zu geben, ſich kennen zu lernen und zum Anſchluß an den Verein zu bewegen. Vor allen Dingen ſei die Parole des Vereins: Arbeit, ernſte und gewiſſenhafte Pflichterfüllung in unſerem Berufe, und nur dadurch wird es uns möglich, den Kampf mit unſeren männlichen Kollegen aufzunehmen. Unſer Verein darf ſtolz auf ſeine Errungen⸗ ſchaften in der verhältnißmäßig kurzen Zeit ſeines Beſtehens zu⸗ rückblicken, ſo beſitzen wir ein eigenes Vereinslokal, eine wohlorgan⸗ ſirte Stellenvermittelung, auch ſind wir durch Engagements von be⸗ deutenden Lehrkräften in der Lage, unſeren Mitgliedern eine berufliche Weiterausbildung in allen kaufmänniſchen Fächern zu geben. Eine reichhaltige Bibliothek nennen wir unſer, und ſo könnte ich noch manche Errungenſchaft und Vergünſtigung aufzählen, die wir dem Opfermuth und Opferwillen unſerer verehrten Ehrenvorſtandsdamem zu berdanken haben. Zum Schluſſe wünſchte Rednerin vecht gute Unterhaltung und ermahnte die Mitglieder, ſich gegenſeitig eine Stütze im Kampfe mit den männlichen Kollegen zu ſein, auf daß Gleichberechtigung und gleiche Vergünſtigungen auch für weibliche Handlungsgehilfen erreicht würde, denn nur Einigkeit mache ſtark. Reicher Beifall lohnte die ſachlichen Ausführungen der Rednerin Es ging dann zum gemüthlichen Theil über, und übertraf das Ge⸗ botene alle Erwartungen. Ernſtere und heitere Deklamationen wechſelten mit Geſang und zwei löſtlichen Theaterſtücken und gaben alle Mitwirkenden ihr Beſtes; es ſei an dieſer Stelle ihnen allen beſte Anerkennung ausgeſprochen. Zum Schluſſe wurde noch geta Beſonders hervorzuheben iſt der Cottillon, bei dem jede Theilnehmeri ein kleines Andenken und ein duftiges Bouquetchen erhielt, Schenkung reſp. Gruß einer plötzlich erkrankten Vorſtandsdame, der lobenden und anerkennenden Worten im Verlaufe des Abends noch gedacht wurde. * Die Sanitätskolonne hielt am Dienſtag Abend im Saale der Bäcker⸗Innung ihre diesjährige Kaiſerfeier ab; mit dieſer Feſtlich⸗ keit war zugleich eine andere verbunden, nämlich die Feier des 60. Geburtsfeſtes des erſten Vorſitzenden der Sanitätskolonne und des Männerhilfsvereins, des Herrn Generalkonſuls und Komme zienraths Karl Reiß. Mit welcher Liebe und Verehrung die Mit⸗ glieder der Kolonne an ihrem Vorſitzenden hängen, davon gab der geſtrige Abend beredtes Zeugniß. Bei ſeinem Eintritt in den hübſch geſchmückten Saal hatten die Sanitäter Aufſtellung genommen und die Kapelle begrüßte Herrn Reiß mit einem Muſikſtück, worguf die Geſangsabtheilung des Militärvereins ein Chorlied zum Vor⸗ trag brachte.— Der erſte Führer der Kolonne, Herr Ziegeleibeſitzer Gg. Müller, hieß darauf die Anweſenden herzlich willkommen und wies darauf hin, daß heute eine Doppelfeier ſtatifinde. Das Geburtsfeſt des deutſchen Kaiſers feiere die Kolonne allzährlich dieſem Jahre ſei damit aber auch die Feier des 60. Geburtstag des hochverdienten erſten Vorſitzenden der Kolonne verbun Sodann widmete Redner den vor einigen Tagen dahingeſchiedenen beiden Mitgliedern Friedrich Kromer und Erwin Paul, welch letzterer Vorſtandsmitglied des Männerhilfsvereins geweſen, ehrenden Nachruf, während ſich die Anweſenden von ihren S erhoben.— Herr Dr. Wegerle gedachte ſodann in zündender Rede des deutſchen Kaiſers, der an der Spitze eines mächtf Landheeres und einer gufſtrebenden Marine ſtehe, aber ſtets d bedacht ſei, uns den Frieden zu erhalten. Er vergeſſe aber nicht, die Wunden, welche der Krieg geſchlagen, zu heilen, abläſſig ſeien Männer und Frauen bemüht, das Werk des Rot Kreuzes hochzuhalten, und deshalb ſei es Pflicht der San ſtets eingedenk zu ſein des Intereſſes, welches der Kaiſer unſ Beſtrebungen entgegenbringe. Die Rede klang in einem Hoch au das Oberhaupt des Reiches aus, in welches die Anweſenden begeiſterk einſtimmten und ſodann unter Muſikbegleitung ſtehend die National⸗ hhmne ſangen.— Herr Gg. Müller gedachte ſodann der Ve dienſte des Herrn Generalkonſuls Reiß als Vorſtand des Mä hilfsvereins und der Sanitätskolonne und ſpricht demſelb i lichſten Glückwünſche zu ſeinem Geburtsfeſte Namens aus. Wenn man ſage, daß mit 60 Jahren das Alte könne davon bei dem Jubilar keine Rede ſein, denn ebenſo friſch in ſeinem Wirken da, wie er ſich ſchon in! Kriege von 1870/71 als Vertreter des Rothen Kreuze habe. Seine Verdienſte um unſere Stadt ſeien bekannt er nicht weiter auszuführen, das beweiſe der Ehrenbürger Vaterſtadt. Als äußeres Zeichen der Werthſchätzung und Liel reichte Redner dem Gefeierten einen ſilbernen Lorbeerk einem mit dem rothen Kreuz gezierten weißen Kiſſen und einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf das fernere Woh des Herrn Reiß.— Nachdem die Geſangsabtheilung des 2 vereins ein Lied geſungen, begann das Feſtſpiel„Unter dem Kreuz“ mit lebenden Bildern, in welchem die verſchiedenen P der Hilfsthätigkeit der Sanitätskolonne anſchaulich zur Darſtell gebracht wurden. Das letzte Bild,„Huldigung der Sanitäter“ zugleich eine Ehrung für den Jubilar und fand jubelnden Der verbindende Text der Dichtung wurde von Herrn Ge in wirkungsvoller Weiſe und mit ſchönem Gelingen zum gebracht.— Herr Generalkonſul Reiß ſprach ſeinen he Dank für die ihm erwieſenen Ehrungen aus, ex danke au⸗ Vertretern der auswärtigen Vereine, welche heute hierhe und ebenſo dem Inſtruktor der Abtheilung. Wenn ma Schwelle des 60. Lebensjahres ſtehe, ſo ſei es wohl ſelbſt lich, daß meine ſeine Erinnerungen im Dienſte des Rothe an ſich vorüberziehen laſſe und ſo wolle er den Anweſend kurzes Bild geben. Redner ſchildert nun in anziehender We er ſchon im Jahre 1866 mit hinausgezogen ſei zur Hilfel dem Schlachtfeld. Von dort an habe er mitgeholfen, für des Rothen Kreuzes zu wirken und im Jahre 1870 ſei erſten Süddeutſchen geweſen, die ſich dem Fürſten fügung geſtellt, ſo daß es ihm möglich war, ſchon d Gaisberg mitzumachen. Herr Reiß ging dann weit Kriegserlebniſſe bei Wörth, Sedan, Le Bourget, wo er Rettung eines preußiſchen Offiziers aus einer einſtürzende das eiſerne Kreuz erhielt, und ſchließlich auf die Cer Paris ein. Als dann im Jahre 1887 von Berlin aus ging zur Gründung von Sanitätskolonnen, habe er wieder in die Hand genommen und die hieſige Ke dank der Unterſtützung, die er in ihrem Führer funden, prächtig entwickelt. Das dürfe er aber mit gutem ausſprechen, wenn er ſage, wenn heute wieder, was G möge, ein Krieg ausbreche, ſo ſeien in Mannheim alle ſo gut getroffen, daß kein deutſcher Soldat, möge e wundet ſein, nicht eine ebenſo gute Pflege finde, wi Mit beſtem Wiſſen und Gewiſſen habe er verſucht, den zufüllen, auf den ihn Gott geſtellt; er habe ſich zum Zi ſeiner Vaterſtadt, ſobiel in ſeinen Kräften ſtehe, zu nützen krechne er aber darauf, daß, wenn heute wieder der R die Mannheimer Sanitätskolonne jederzeit ihre Schuldigke werde, in dieſem Sinne trinke er auf das Wohl de gegeben, daß der Geiſt ihres verehrten Vorſitzenden ſt theilung weiter leben werde, toaſtete Herr Bezirksthierarz auf unſern Landesfürſten in herzlichen Worten. No⸗ treffliche Wort wurde geſprochen, Muſik⸗ und Geſangsve ſchönten die Feier und ſo verlief der ganze hübſch arrane in der beſten Weiſe. *Eine für alle Amateur⸗Photographen ſicherlich ſeh Demonſtration findet heute Donnerſtag, 12. Febru Kaiſerhof(P 4, 4/5) ſtatt. Herr Adolf Schmidt w. einen Vortrag halten über das neue Cox rl. Sem 85 — EGeberarrmnzeider?: kammer, bei Tages⸗ oder künſtlichem Licht, zu entwickeln und fertig zu ſtellen. Der Vortrag wird von praktiſchen Verſuchen begleitet ſein. * Sgalbau⸗Maskenball Mannheim. Wir wollen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam machen, daß der diesjährige große Masken⸗ ball in ſämmtlichen Räumen des Saalbaues Mannheim, am 24. Februar, alſo am Faſtnacht⸗Dienſtag, ſtattfindet, und feine alte Anziehungskraft wohl wie immer bewahren wird. * Wegen Unterſchlagung und mehrfachen Betrugs hatte ſich geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht der bei der Bahnbaumeiſterei hier beſchäftigt geweſene Schreibgehilfe Philipp Friedrich Kahr⸗ maun aus Friedrichsfeld zu verantworten, der bei 5 großen indu⸗ ſtriellen Firmen hier Geldbeträge in Höhe von etwa 1400 M. erhob, für angeblich vorgenommene Geleisreparaturen an den Anſchluß⸗ linien. Im Ganzen wurden ihm 11 Fälle nachgewieſen, bei denen dis erhobenen Beträge ſich von 21 bis 571 M. belaufen. Theilweiſe ließ er von Bahnarbeitern an den Geleiſen kleinere Reparaturen machen, die aber kaum einen Werth von 5 bis 10 M. hatten. Dieſe Arbeiten ließ er nur deßhalb vornehmen, damit die Vertreter der geſchädigten Firmen wenigſtens beſtätigen mußten, daß Bahnarbeiter an den Geleiſen beſchäftigt waren. Ferner hatte er einen Betrag von 237.12., den er abſenden ſollte, an dem Tage der Entdeckungen ſeiner Schwindeleien unterſchlagen, um direkt nach London zu fahren. Zu ſeiner Entſchuldigung führte der Angeklagte aus, daß er mit ſeinem Gehalt von 105 M. per Monat nicht auskommen konnte, da er durch Krankheit in Schulden gerathen war und von ſeinen Gläu⸗ bigern ſehr bedrängt wurde. Seinen alten Vater habe er auch unter⸗ ſtützt und dieſem alle 14 Tage 40 M. geſandt. Ferner war er in einer Verbindung„Sandalia“, was ihn ſehr viel Geld gekoſtet habe. Auch ſei er biel um Darlehen angegangen worden, doch weigert er ſich, die Namen der Darlehensſucher anzugeben. Am 2. Januar fuhr er von London, nachdem er dort auf freien Fuß geſetzt wurde, freiwillig zurück und ſtellte ſich der Poligei. Seine Verhaftung in London erfolgte am 18. Dezember, doch war das Auslieferungsverfahren der deutſchen Behörde abſchlägig beſchieden worden. Kahrmann hatte bereits mit 16 Jahren, er iſt 1880 geboren, 2 Strafen wegen Diebſtahls in Höhe Höhe von 4 Tagen erhalten, beide Strafen waren damals im Gnaden⸗ wege erlaſſen worden. Das Urtheil lautebe geſtern wegen Unter⸗ ſchlagung und mehrfachen Betrugs auf 7 Monat Gefängniß. Der Ver⸗ treter der Staatsanwaltſchaft beantragte 10 Monat Gefängniß. Kahrmann weinte bitterlich und bat das Gericht um Gnade; ſeinem alten Vater, der ebenfalls als Zeuge geladen war, rollten die Thränen ebenfalls herunter. Die Vorgeſetzten des Klahrmann ſchilderten dieſen als ſehr fleißig im Dienſt, Polizeibericht vom 12. Februar. 1. In der Schwetzingerſtraße wurde geſtern Nachmittag 3 Uhr ein%½ Jahre alter Knabe, als er vor einem in der Fahrt befind⸗ lichen Straßenbahnwagen über die Straße ſpringen wollte, von dieſem erfaßt, zu Boden geworfen und etwa 1 Meter weit geſchleift. Außer einigen Hautabſchürfungen im Geſicht hat der Knabe keiſe weiteren Verletzungen davongetragen. 2. Das vor einen Kaſtenwagen geſpannte Pferd eines hieſigen Landwirths wurde geſtern Nachmittag 5 Uhr in der Seckenheimer⸗ ſtraße vor einem Straßenbahnwagen ſcheu, ging durch und ſprang die Seckenheimerſtraße entlang gegen den Tatterſall zu, woſelbſt es bon einem Straßenarbeiter angehalten werden konnte. Ein Unfall iſt dabei nicht vorgekommen. 3. Ein 16jähriger Schloſſerlehrling von hier fiel geſtern Abend Turz vor 6 Uhr vor dem Hauſe Langſtraße 21 hier infolge Erkrankung plötzlich zuſammen und blieb bewußtlos liegen. Ohne das Bewußt⸗ ſein wieder erlangt zu haben, wurde er mittelſt Sanitätswagens ins Allg. Krankenhaus verbracht. A4. Beim Abſteigen von der elektriſchen Straßenbahn wurde geſtern Abend 8 Uhr an der Halteſtelle der elektr. Straßenbahn bei der Rheinbrücke ein Chemiker von Ludwigshafen von einem hieſigen Radfahrer von hinten ſo angefahren, daß er zu Boden ſtürzte. Der Radfahrer gelangte zur Anzeige. 5. Geſtern Nacht 10% Uhr warf ein Schiffer aus Offſtein in der Wirthſchaft E 7, 37 mit einem Streichholzbehälter nach einer Kellnerin, traf aber damit einen Schiffer von hier, ſo daß derſelbe an der linlen Kopfſeite verletzt wurde. Der erſtere iſt verhaftet. 6. Von noch unbekannten Thätern wurde in der Nacht vom 7¼8. d. Mts. unter erſchwerten Umſtänden aus einer Wirthſchaft im Haufe 3. Querſtraße Nr. 15 entwendet: 1 ſtahlblauer Ueberzieher, 1 hellgrauer Havelock, 1 ſchwarzſeidener Herren⸗Regenſchirm, 1 Spa⸗ zierſtock(auſtraliſche Rebe, Akantig), 1 Kiſtchen Cigarren, 50 Stück, mit der Aufſchrift„Marceling“, 1 weiteres Kiſtchen Cigarren mit der Aufſchrift„El Farano“, 2 ſchwarze Filzhüte, grün gefüttert, 1 Paar Chevreau⸗Frauenſchnürſtiefel, 1 Paar dunkelblaue Pantoffel, 1 Zange, 1 Scheere, 5 Stearinkerzen, 15 Schlüſſel und 5 Schachteln Eigaretten. I᷑.̃ Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Nus dem Großherzogtum. gp0. Heidelberg, 11. Febr. Der Unterlehrer Joſef Beichert von Waibſtadt, z. Zt. in Mannheim, ſchlug ein 10jähriges Mädchen, das ſich über ungerechte Behandlung im Geographieunterricht außerhalb der Schule unpaſſend geäußert hatte, mit einem Stöckchen mehrere ale auf die Hände und Schulter, ſo daß blaue Flecken entſtanden. Dieſe Züchtigung hatte lähmungsartige Erſcheinungen am Arm zur Folge, die eine längere ärztliche Behandlung und Aufnahme des Kindes in das Diakoniſſenhaus in Karlsruhe nothwendig machten, wo es anderkthalb Monate verpflegt wurde. Als die ſchlimmen Folgen der Schläge ſich bemerkbar machten, erſtattete der Vater des Mädchens Anzeige; die Staatsanwaltſchaft, ſowie die Oberſtaatsanwaltſchaft lehnten jedoch die Verfolgung des Lehrers ab, und erſt auf Grund eines Beſchluſſes des Oberlandesgerichts wurde Beichert wegen Körperverletzung im Amte unter Ankſage geſtellt. Nach Anſicht der Strafkammer, welche ſich geſtern mit dieſem Fall zu befaſſen hatte, ſwar Beichert in dem gegebenen Falle gemäß Schulordnung und Dienſtweifung zu einer körperlichen Züchtigung nicht berechtigt; er Hat die ihm gezogenen Grenzen überſchritten, doch hak er die Folgen ſeines Handelns nicht vorausſehen können, die nervöſer Art waren und auf pfychiſche Einflüſſe zurückzuführen ſind. Das Gericht hielt Unter dieſen Umſtänden eine Geldſtrafe von 28„ für angemeſſen. Gerichtszeſtung. »Stolp Pommern, 11. Febr.(Telegr) Der Arbeiter Bantin, welcher, wie geſtern ausführlich gemeldet, im Oktober 1902 in einem Gehöft bei Daberkow zwei Frauen und drei Kinder erſchlug, wurde heute vom Schwurgericht wegen fünffachen Mordes für jeden Fall zum Tode und wegen Diebſtahls zu fünf Jahren Zucht⸗ haus verurtheilt. CThealer, Runſt und Wiſſenſchalt. Herr Peter Heppes aus Mannheim, welcher nunmehr ſeine Studien in Leipzig vollendet hat, wird gegen Ende März im Kaſino⸗ ſagle dahter ein Concert veranſtalten. Herr Peter Heppes hat, ſo ſchreibt man uns, 7½% Jahre in Leipzig ſtudirt und iſt während dieſes Zeitraumes zur vollen künſtleriſchen Reife eines Violinvirtuoſen emporgeſtiegen. Die letzten 4 Jahre hat Herr Peter Heppes im Kon⸗ rvatorium ſtudirt und im Gewandhausorcheſter mitgewirkt. Seine eiſtungsfähigkeit insbeſondere als Virtuoſe und gediegener Quartett⸗ teler haben ſo ſehr Beachtung in weiteren Kreiſen gefunden, daß ihm ſchon jetzt ehrenvolle Anträge für das Ausland gemacht worden ſind. rr Peter Heppes wird in ſeinem hieſtgen Concerte das Violin⸗ von zuſammen 5 Tagen ſowie eine Strafe wegen Unterſchlagung in in on Wieniawski, ſowie Kompoſitionen von Jobaun Sebaſtian 7 * + 8 EMaftthertm, 12. öHTunes 1 1 Bach, Bruch und Tartinti vortragen. Der Concertgeber wird von Fräulein Wilhelmine Kewitſch aus Freiburg f. Br. unterſtützt werden, welche ihre Ausbildung als Concertſängerin im Leipziger Konſer⸗ vatorium empfangen hat und ſeither ſchon wiederholt und mit beſtem Erfolge öffentlich aufgetreten iſt. Außer den Genannten wird noch ein Pianiſt aus Leipzig in dem Concerte, auf das wir noch näher zurückkommen werden, mitwirken. Es dürfte Intereſſe bieten, ſich von der jetzigen Leiſtungsfähigkeit des jungen Violinpfrtuoſen, dem eine Zukunft bevorſtehen dürfte, zu Überzeugen. Kleine Mitthetlungen. Herr Fritz Mochler, zur Zeit am Stadttheater in Heidelberg, der, wie wir jüngſt berichteten, von 1905 ͤ ab an das Hoftheater nach Karlsruhe verpflichtet wurbe, iſt dieſer Tage nach erfolgreichem Gaſtſpiele für die Zeit von 1903 bis 1905 an das Stadttheater nach Brünn als erſter Bariton engagirt worden. Die lyriſche Volksoper Karl v. Kaskels„Dusle und Babeli! fand bei ihrer Erſtaufführung in München ſehr warmen Beifall. 5 peueſte Nachrichten ung Celegramme. Drivat-Telegramme des„General-HAnzeigers“. *Aſchaffenburg, 12. Jebr. Dein„Beobachter am Main“ zufolge iſt nunmehr das Projekt für einen Großſchifffahrts⸗ weg vom Main zur Donau von der zuſtändigen Stelle in Würzburg fertiggeſtellt. Dem Projekt iſt eine umfangreiche volks⸗ wirthſchaftliche Begründung beigegeben. Demnächſt werden Erheb⸗ ungen bei Körperſchaften des Handels und Gewerbes über deren Stellungnahme zum Projekt vorgenommen. ):( Berlin, 12. Febr.(Tel.) Außer dem konſervativen Reichstagsabgeordneten Grafen Roon iſt auch der konſervative Landtagsabgeordnete Graf Dohna⸗Walnitz aus dem Bunde der Landwirthe ausgetreten. *Lemberg, 12. Febr. Die„Gazette Narodowa“ meldet: Vor⸗ geſtern beſtiegen 120 Bauern die Fähre, um über den Wislokafluß zu ſetzen. Die Fähre fank unterwegs. Während etſoa 20 Perſonen an's Ufer ſchwammen, trieben die Uebrigen auf der ſinkenden Fähre ſtromabwärts. Hilfe zu bringen war unmöglich. Bisher ſteht feſt, daß 50 Perſonen ertrunken ſind. * Marſeille, 12. Febr. Die Oelfabril von Rooca, in der etwa 100 Arbeiter beſchäftigt ſind, wurde durch Feuer gzerſtört. 1. Brüſſel, 12. Febr. Der Attentäter Rubino hat gegen ſeine Verurtheilung Berufung eingelegt. Zur Affaire am ſüchſiſchen Hof. e. Genf, 12. Febr. Nach einer Meldung aus Dresden erfolgte die Verurtheilung auf Grund des Paragraphen 1565 des Blürgevlichen Geſetzbuches. Da beide Theile römiſch⸗katholiſcher Kon⸗ feſſion ſind, iſt nach kanoniſchem Recht eine Gheſcheidung nicht ſtatthaft. Man nimmt aber in Hofkreiſen an, daß ſich der Papſt unter den obwaltenden Umſtänden zu einem Eheſcheidungsmodus bereit erklären wird. In Dresden wie in Leipzig erregte das Urtheil ungeheures Aufſehen. Durch das geſtrige Urtheil ſind die Beziehungen der Prinzeſſin Luiſe zum ſächſiſchen Hofe als definitiv gelöſt zu betrachten und die Rente, die für die Prinzeſſin wahrſcheinlich ausgeſetzt werden wird, iſt eine freiwillige Gabe des Kronpringen.— Die Bemühungen Girons, die Prin⸗ geſſin zu ſprechen, waren ohne Erfolg. *Genf, 11. Febr.(Frkf. Zig.) Der Urtheilsſpruch wurde der Prinzeſſin, da Anwalt Lachenal einer Großraths⸗ ſitzung beiwohnte, durch Leopold Wölfling übermittelt, den Giron begleitet hat. Die Prinzeſſin hat, wie ich erfahre, Giron telegraphiſch zu ſich berufen aus Erregung darüber, daß das Verlangen der Direktion der Anſtalt um Ueberſendung der für den Aufenthalt der Prinzeſſin nöthigen Papiere von Wien aus abgewieſen wurde. Die Prinzeſſin, die ihre Niederkunft in La Metairie abwarten will, ſoll den Urtheilsſpruch gefaßt entgegengenommen haben. * Bern, II. Febr.(Frkf. Zig.) Laut„Gazette de Lau⸗ ſanne“ hat ſich die ehemalige ſächſtſche Kronprinzeſſin infolge günſtigerer Nachrichten über ihren Sohn ziemlich erholt. Sie gilt in La Metairie nicht als geiſteskrank. Auch lediglich nervöſe Leute ſuchen dieſe Anſtalt auf. Geſtern hat die Prinzeſſin den bekannten Pſychiater Auguſt Forel, den früheren Direktor der Irrenanſtalt Burghölgli bei Zürich, zu einer Kon⸗ ferenz nach La Metairie gerufen. * Lauſanne, 11. Febr. Giron iſt kurz nach 2 Uhr, begleitet von Leopold Wölfling, nach Nyon abgereiſt. * Baſel, 12. Febr. Giron traf Abends 10.40 Uhr hier ein und reiſte um 11.40 Uhr nach Brüſſel zurück. Der Konflikt mit Veneznela. e. New⸗Nork, 12. Febr. Nach Depeſchen hat auch Italien das engliſche Protokoll angenommen. Der Geſandte Bowen bot Deutſchland nunmehr eine höhere Bezahlung an, falls es die Forderung von 340,000 Dollars aufgibt. England und Italien ſind mit der Bevorzugung Deutſchlands einver⸗ ſtanden.—5 Golkswirthschaft. Discontgermüßſigung. Die ſächſiſche Bank ſetzte den Diskont auf 3½ pCt., den Lombardzinsfuß auf 4 pet. herab.— Die Baheriſche Notenbank ermäßigte den Bankdiskont auf 3½ pCt., den Lombardzinsfuß auf 4½ pEt.— Die Reichsbank hat heute den Diskontoſatz von 4 auf 3% pCt., und den Lombardzins⸗ fuß von 5 auf 4½ pCt. herabgeſetzt. Rechnung vorgeſchlagen. Nationalbank für Deutſchland in Berlin. Der Abſchluß ergibt einen Bruttogewinn von 5 858 640.85., welcher ſich zuſammen⸗ ſetzt aus Gewinn⸗ und Zinskonto im Betrage von 8 111 743.19., aus Gewinn auf Proviſionskonto von 1 088 514.75., aus Ge⸗ winn auf Effekten⸗ und Conſortialconto von 1 028 645.68., aus Gewinn auf Sorten⸗ und Couponconto von 29 311.03 M. und Vor⸗ trag aus dem Vorjahre von 105 425.70 M. Nach Abzug der Ver⸗ waltungskoſten von 1854 545.46., Steuern 314 485.13 M. und Abſchreibungen auf Contocorrent⸗Conto von 34 515.22 M. bleiben verfügbar 8 655 094.54 M. Der für den 24. März einzuberufenden Generalverſammlung wird die Vertheilung einer Dividende von 5 Proz., Zuweiſung von 40 000 M. an den Beamten⸗Penſions⸗ und Unterſtützungsfonds und der nach Abzug von Tantiemen ver⸗ bleibende Betrag von 218 747.30 M. als Gewinnvortrag auf neue Maunheimer Getreidebericht vom 11 Febr. Die Stimmung war feſt, bei unveränderten Preiſen. Mais gefragt bei knappen Vorräthen.— Südruſſiſcher Weizen M. 131 bis 146, Kanſas I1 M. 135, Redwinter II M. 136, Rumäniſcher M. 131 bis 145, La Plata⸗Weizen M. 134—135. feinere Sorten M. 137—138, Ruſſiſcher Roggen M. 106—107, Mixed⸗Mais Januar⸗Abladung M. 103. La Plata⸗Mais in Rotterdam disponibel M. 110, La Plata⸗ Mais M. 95, Futtergerſte M. 99, Ruſſiſcher a Hafer M. 105—127, Soeietat 11. Febr. Kreditaktien kuas— 5z.., Darmſtädter Bank 140.20 b5z., Berliner Handelsgeſellſchaft 16180 bz., Nationalbank f. D. 121.20 5z., D. Effekt.⸗ u. Wechſelband 105,90 bz.., Schaaffhauſen Bankverein 199,10 bz. ult., D. Genoſſen⸗ ſchaft 100 bz.., Preuß Hyp.⸗Akt.⸗Bank 1200er 107.90 bz., Wiener Bankverein 123.25 bz. G. ult. Lombarden 15.80.70 b3., Allgem, Lokal⸗ u. Straßenb. 150.60., 50 G. Hamburg⸗Amerik. Packet 105.60-76 bz. ult., Nordd. Lloyd 98.25 bz. G. ept. Zproz. Reichs⸗ anleihe 98.25 bz.., öproz. amort. Mexikaner 39.40., 20 G. ept., 39.25 bz. ult., 4½ proz. Portugieſen 51.25 bz., Zproz. Portugieſen 32.50 B. 40., Aproz. Serben 78.20 bz. G. 4½ proz. Argentinier innere 83,40 bz.., 4 gproz. äußere 83.40 bz.., Türkiſche Looſe 138.60.134 bz., Iproz Türken D 30.60 bz., Zproz. Bulgaren 93.50 bz. Heidelberger Cement 112 bz.., Kali Aſchersleben 148 bz. G. Alkali Weſteregeln 200.50 bz., Bochumer 185.20.50 bz., Gelſenkirchen 178.70 bz., Harpener 173.95 bz.., Laura 218 bz.., Oberſchlef. Eiſen⸗Induſtrie 95.90 bz., Konkordia 270 bz., Accum. Boefe 75 bz.., Bad. Juckerfabrik 78.50 bz.., Witten. Stahlröhren 58 bz.., VB. Luxemb. Vorz.⸗Akt, 94 bz.., Glektr. Allgem.(Ediſon) 195, Glektr. Schuckert 106.20 bz.., Elektr. Lahmeyer 92.25 bz.., Elektr. Siemens u. Halske 136.55 bz., Spinnerei Hüttenheim 88.50 bz., G. London, 11. Februar.(Baltie. Schluß.) Weizen im Allgemeinen nahm gegen Schluß des Marktes eine feſte Tendenz an, blieb aber ruhig. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba ſchwimmend zu 31 sh 1½ d, axrived off the coast zu 81 sh. Angeboten: 1 Ladung Calitornier nahe ſchwimmend zu 32 sh 3 d, entfernt ſchwimmend zu 31 sh 6 d. 1 Ladung Walla-Walla nahe ſchwimmend zu 30 sh 9 d, entfernt ſchwimmend zu 30 sb 3 d. 1 Ladung Rosario Sante Fé in Ladung zu 29 sh 6 d. 62½ Ibs“ und 1 Ladung ſchwimmend 29 sh 6 d. 62½ ibs. 1 Ladung Rosario Sante eé ſchwimmend zu 29 sh 9 d. 62½ Ibs. 1 Rosario Sante Fe per Januar⸗Febr. zu 28 sh 9 d, 62 Ibs. und 1 Ladung zu 28 sh 6 d, 61 lbs. 1 Ladung Bahia Blanca per 15. Jan.⸗Febr. zu 29 sh 9 d. 638 Ibs.“ 1 Ladung Azoft Black Sea p. März⸗April zu 30 sh 6 d, to 32 sh. 1 Ladung Süd-Russischer prompt zu 30 sh 6 d, to 30 sh 9 d. Mais blieb bis Schluß des Marktes feſt, aber ruhig. Verkauft: 1 Theilladung American Mixed maize per März zu 20 sh 1½ d, und 1 per Jan.⸗Febr. zu 21 sh 6 d netto u. 1 zu 21 sh 7½ d netto. Angeboten: 1 Ladung Ameriean mixed maize neu p. 18. Jan. Febr. zu 22 sh 9 d, und 1 Ladung per Januar⸗Februar zu 22 sh 3 d. 1 Ladung La Plata per April⸗Mai zu 20 sh 1½ d. 1 Ladung Bulgarian maize due out to load zu 24 sh 6 d. Gerſte: Die feſte, aber ruhige Tendenz hielt bis Schluß an. Angeboten: 1 Ladung Süc-Russische 5 options per Februar⸗ März zu 18 sh 6 d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options p. März⸗April zu 18 sh 1½ d. 1 Ladung Sud-Russische 5 options per Mai⸗Juni zu 17 gh 10½ d und 1 Ladung per Juni⸗FJult zu 18 sh. 1 Ladung Orimea ſchwimmend zu 18 sh 6 d. 1 Ladung Danubian Bessarabian p. Februar⸗März zu 20 sh 6 d. 550/56 lbs, Hafer blieb während des Marktes ruhig. Napsſaat wurde mit zeſchaſſen. Angeboten: Brown Ferozepore old terms per Februar⸗März Verſchiffung 38 gh 3 d. 5 Caleutta old terms per Febr.⸗März Verſchiffung nominal. Gapynpore old terms p. Febr.⸗März Verſchiff. 33 sh 6 d. Leinfaat wurde mit einer feſten Tendenz infolge Vorhandenſeins von Käufern zu etwas erhöhten Preiſen geſchloſſen. Augeboten: Bompay per Febr.⸗März Verſchiff. 44 sh 9 l. Caleutta per Feb.⸗März Verſchiffung nominal. La Plata per Feb.⸗März Verſchiffung 39 sh 9 e. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 11, Februar. Amerikaniſches Petroleum dispontbel M. 22.60, ruſſiſches Petroleum M. 21.60, öſterreichiſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. Magdeburg, 11. Febr. Kornzucker 88 proz..05—.25, 75 proz. .00—.20, Brodraff. I. 28.95, do. II.—.—, gem. Naffin. 28.70—00,00 gem. Melis 28.20 ruhig. 85 . New⸗Nork, 11. Febr. 5 Uhr Nachm. Effecten.— 11. 10, London 60 T. Sicht.84/.84]New⸗Hork Central 150% 150% Lond. Cable Tranſ.877½.87¼ North. Pacific Pref. 113¾ 113¼½ Paris k. S..18½8.18 ½[North. Pac. Com.———.— Deutſchland k. S. 94/ 94½ N. Rac. 3% Bonds 72/ 72¾ Aich, Top. Santaße 88 ½ 887 Norfolk. Weſt. Pref. 75½ 75½ Canadian Pacifie 137/ 137½ Union Pacifie Sh. 102½ 1020% Southern Pacifte 65% 657] 4% Bds. p. 1925 185½ 135½ Chie. Milw.& St. P. 179¼ 179%½ Silber 47% 47/ Denv. Rio Gr. Pref 89/¼ 89 ½ Kanſas Eity Sh. 70— 697½ Illinots Central 146— 146¼ United T. Steel 39— 38½¼ Lake Shore—— 4„ Pref, 887% 88%/ Loutsville& Naſhv.] 126% 126½ New⸗Nork, 11. Febr. 5 Uhr Nacm. 10. 145 15 10. 8 155 Roth. Wint.⸗Weizen Naff. Nio Nr. 7 April.55.60 loeo 83 ½/% 827 do. Mat.65.70 „ Februtar—— do. Juni].70.75 „ März do. Juli.80.85 „ Mai 82/½ 81.0% do. Aug..85.90 „ Juni—— do. Sept.].95.— „ en 798/ 785J6 do. Okt..05.05 „ Auguſt—— do. Nov..10.10 „ Soeptbr.—— MehlSypring⸗Wheat Mafs 1 60— cloars.10.10 „= Baumw.⸗Zuf. v. Tg. 40000 29000 „ Ma? 52½ 51% do. ⸗Ausf. 8 „f Jult 50— 49/ Großbr. 2000 000 Auguſt do. ⸗Ausf. n. d. „ Septbr.—— Continent 28000 8000 Pekroleum Rafined Baumpwolle loco.50.50 (in Caſos) 10.50 10.50 do. Fehr..25.18 Raff. Petrol. Stand⸗ do. März.27.28 ard white in.9..20.20 do. April.34.27 Raff. Petrl. Stand. do. Mat.42.81 in Philadelphia.15.15 do. Junt.25.15 Credit Balances do. Juli.23.12 t Oil Eiey) 150.— 150.— do. Aug..93.84 67— 67— do. Sept..47.86 Schmalz⸗Weſtern do. Nov..28.20 ſteam. 10.— 10.— Baumwolle in New⸗ Schmalz(Rohe& Orleans 95. 9 7. „Brothers) 10.20 10.20 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Wilcox) Orleans p. Febr..86.18 per Februar 10.30 10.30 Branntw. in New⸗ Talg%% 6½¼] Orleans p. Febr..07.29 Zucker 3 6 ½10 Kupfer 12.90 20.95 Kaffee fair Rio Nr.7 55/ 5% 2 29.40 29.50 Kaffee Rioder.7 Teb..40.55 Getreidefracht nach do. März.50.551 Liverpool 1½%. Tages⸗Statiſtik. Zufuhren im Weſten: 10. 11. Winterweizen Bgh. 164 000 110 00 Frühfahrsweigen„ 404 000 429 000 Zufuhren a. d. Seeplätz. Weizen, 279 000 91000 a. atlant. Häfen„„ 22⁴4 000 179 00⁰ Verkäufe für den Export: Weizen Bootsladung 5 Mais„„ 65 17 Getreidefracht nach Londn d 28 2. „ Antwerpen d 1 7½ 23 „„Raotterdam ets. 8 15 Pfg⸗ 5 30 .„ Hamburg fortdauernd träger und unthätiger Tendenz ———— Waunperm, I2. Fevruar. Senerameunzener. Stverpool, 11. Febr.(Schlußkurſel. 11. .04% ruhig .02/ 15*5 .04 .0252 .05% ruhig .03%8 Weizen per März ruhig per Mai Mais per März.04% ruhig per Mai.08/ W. New⸗Nork, 11. Febr.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 82¼ willig 81% ſchwach Matis per Mai 52½ fletig 52 willig Baumwolle: per Mai.31.35 per Juli.18 feſt.16 ſtetig * New⸗Mork, 11. Febr., Abends 6 Uhr.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Weizen gab nach auf Verkäufe auswär⸗ tiger Firmen, träge Haltung anderer Märkte, Glattverkäufe und weil man glaubte, der Markt ſei mit Hauſſe⸗Poſitionen über⸗ laden. Schluß ſchwach. Mais höher auf ſchwaches Angebot und im Einklang mit der Feſtigkeit in Chicago, dann niedriger auf Realiſirungen und Enttäuſchung über die Nachfrage und beſſeren Verſandt für die Ausfuhr. Schluß willig. Kaffee zog an auf Mangel an Verkäufern, Enttäuſchung über die Zufuhr im Innern und Nachfrage, zu der die Betheilig⸗ ung der Fondsbörſe Anlaß gab. Schluß ſtetig. Baumwolle ſchwach auf Verkäufe und enttäuſchende Kabelberichte, dann feſter auf Deckungen unter Führung von Platzſpekulanten. Zum Schluß ſchwächten ſich die Preiſe wieder ab, da die ſpekulative Betheiligung des Publikums(Außenſtehen⸗ der) nachließ. Schluß ſtetig. Lib au, 11. Febr. Roggen ruſſ., p. 120 Pfd. It. Kontrakt PFooo Rjäſan Ural Oekonomiehafer Hafer, mittlerer Otborny Feelere Steppen ruſſ., niedrige, Zufuhren: Weizen Roggen Verſch, Saaten 6922%%%„ 6„ 9. Kop. geſchäftslos unver. 78 unver. 6˙. 77. 8⁴ 11. 78 geſchäftslos 151 45 213 12 —— 26 19˙ 10 5395525295„„„„„„%„66„ Chicago, 11. Febr. 5 Uhr Nachm. Weizen Febr. „ Mat „, Juli Mais Febr. „ Mai Schmalz Febr. 5 Mai * Chicago, 11. Febr., duktenbörſe. 11.1 10 — Schmalz Juli 7810[Port Febr. 74%„ Mai 481/½%[„ Juli 45%—„ Febr. 43, Mat .37 .50 Speck Kop. geſchäftslos Unver. .25 16 90 16.30 .20 997 .50 unver. geſchäftslos 11.5 .27 1690 1630 9 20 .52 .45 Abends 5 Uhr.(Tel.) Pro⸗ Der Weizen⸗ und Maismarkt wurden von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie in New⸗York. Schluß ſchwach Bekanntmachung Ergänzungswahl in das Stadtverordneten⸗ 5 Kollegium betr. Nr. 5084 J. Bei der heute durch die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes vorgenommenen Erſatz⸗ wahl wurden zu Mitgliedern des Stabtverordneten⸗Kollegiunis auf eine Amtsdauer bis zum Jahre 1905 gewählt: 10986 1. Heberer Alexander, Kauf⸗ mann, 2. Weingart, Dr. Eugen, Rechtsanwalt. Ich briuge dies mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahakten während 8 Tagen im RNathhaus, Zimmer No. 5, zur Einſicht aufliegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden beim Bürger⸗ meiſteramt ſchtiſtlich oder münd⸗ lich zu Piotokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweis miktel augebracht werden nrüſſen. Mannheim, 10. Februar 1903. Der Oberbürgermeiſter: Beck. Häling. Zwangs⸗Berſteigerung. Montag, 16. Februar 1903, Bormittags 11 uhr werde ich auf dem Lagerplatz der Firma Emrich& Ko ehler hier am Verbindungskanal: ea. 57894 Stick 15/18 mm ſtarke, ſchwediſche Brettchen, zur Leiſten⸗ und Rollladenfabrikation geeignet, gegen baare Zahlung öffentlich iin Vollſtreckungswege verſteigern. Die Waare känn auf dem ge⸗ nannten Lagerplatz jederzeit be⸗ igt werden. annheim, den 12. Febr. 1903. Marotzke, Gerichtsvollzieher, Bockſtraße 20, 3. St. Geffentliche Jerſteigerung. eitag, 13. Febrnar 1903, 2 Uhr,. werde ich in dem hieſigen Ver⸗ ſteigerungslokal Q 4, 5, gegen baare Zahlung öffentlich an den Meiſtbietenden für Rechnung deſſen, den es augeht, gemäß 5 378, 379.⸗G.B. ca, 40 Centuer rothe ameri⸗ kaniſche Baldwin⸗Winter⸗ Aepfel in Kiſten à Netto 45 Pfund verſteigern. Mannherm, 11. Februar 1908. Dauquard, Gerichtsvollzieher. 4175 Den Nachlaß des ledig verſtorbenen Schneiders Heinrich Günzel hier betrffd. Wer eine Forberung an obigen Nachlaß zu machen hat, wird hiermit aufgefordert, ſolche inner⸗ alb 8 Tagen geltend zu machen, bei dem Nachlaßpfleger e Karl Mannbelm, 11. Febru Swangsverſteigerung. Nr. 960. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung foll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Philipp Stickel, Malermeiſter in Rheinau⸗Stengelhof einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gruündſtück am Dounerſtag, 2. April 1908, Bormitlags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 22. Dezember 1902 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzu melden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ riugſten Gebots nicht berück⸗ ſichligt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 5 Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufge⸗ fordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſleigerten Gegenſtandes tritt. — bes zu verſteigernden runbdſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 12, Heft 22, Beſtandsver⸗ zelchniß I. Lagerbuch⸗Nr. 196g, Flächen⸗ inhalt 1 a 86 qm Hofraithe in den Neckargärten, Stockhorn⸗ ſtraße Nr. 57. Hierauf ſteht ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit T⸗Eiſenbeton⸗ keller, einſtöckiger Stall mit Heu⸗ ſpeicher. 8 10964 Schätzung 22000 Mk. Mannheim, 2. Februar 1908. Großh. Notariat I als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elfaſſer. Tüchtiger Bauführer W. Chicago, 11. Febr.(Mitteldepeſche). Weizen ver Maf 79%% willig Mais per Mai ſtetig Schmalz ver Mai Pork per Mat 785/ ſchwach Eiſen und Metalle. London, 11. Febr.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 57½, Kupfer 3 Monate 56 ½, feſt.— Zinn p. Faſſa 132 ¼ Zinn 3 Monate 1827 ruhig. Blei ſplniſch 11½, Blei engliſch 11¼, feſt. Zink gewöhnlich 20¼8, Zink ſpeziel 20¼1, Queckſilber%, feſt. New⸗hork(Eiſen and Stahlmarkt). 11. 24.——24.50 30 +2 5 22.—.— — Eiſen Iron Nr. 1 Northern Nr, 2* Nr. 1 Suthern Nr. 1 Soft Stahlſchienen Beſſemer Stahl Kupfer Zinn Tendenz: flau. Reberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 10. Febr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Finnland“, am 31. Jan. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen Mitgetheiltl burch das Paſſage⸗ und gefſe⸗Bureau Gund⸗ lach K Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Wafferſtandsnachrichten vonm Monat Februar Pegelſtationen Datum vom Rhein: FJvonſtanz Waldshut. Oſtuingen Keh!lk Lanterburg Maxaun Germersheim Maunheinm Mainsz Wingen, Kanb Kobleuz Köln Nuhrort vom Neckar: Maunheim Heilbroun 23.50— 23.50—24.50 28.— 39.50 12.70—12.90 29.——29.40 12.75—12.95 29.20—29.30 Bemerkungen Abds. 6 Uhr N. 6 Ubr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .P. 12. Uhr 4Morg. 7 Uhr .-P. 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr V. 7 Uhr Vii Uur 0*„ 2* 2 S S= ο tKAAce — en 5/„„%%„„„%„ — CCCC — 2,48 2,65 9,95 0,90 Chefredakteur Or. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Ernſt Müller, 8 für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der IDr. H. Haas ſchen Buchdruckerei G. m...: Director Speer. Thee richtig bereitet,(wir empfehlen das bek. Meß mer'ſche Rezept) iſt das feinſte Frühſtück, und Kindern, Nervöſen und Magen⸗ ſchwachen mehr zu empfehlen als Kaffee. Meßrer's Thee ent⸗ ſpricht allen mediz. Anforderungen. Probepackete 60 und 80 Pfg., Mk..— und Mk. 1,25. 26407(9) Architekt. 10889 F. Brahe, Garten⸗ Prejeetirung nebst teehniseher Oberleitung von Park- und Gartenanlagen ete. in jeglieher Grösse und Stilart. Lameyſtraße 17. Mannheim. Lameyſtraße 17. Arankk krhen⸗ J. — er Nechano- Heh. Schäfer. he P 4, 18, Paalke Auskunft und Besichtigung der Anstalt kostenlos. ————— gei Schlechter MWerdauung zil innen Nebenenscheimengen, toie Aufstossen, Scdbrennen, . Sgurebudung, Getühl von Vollsein ete. empfeltlen 37 ö Arsll Abfe,. Ho Faſulin-FIHel. 0 duοαννα,ẽẽitel æι H..— in den Apolheheen. „Näheres durch Dr. J. Roos, Frankfürt a. 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Reihe Mk..— Karten im Borverkauf ſind zu haben: Balkoulogen und nummerirte Logenplä gze nur in der Expedinon des Badiſchen General⸗Auzefger— Maunheimer Tageblatt; Saalkarten à Mk..— im Habereck, bei den ller Rathsmitgliedern, in Cigarrenhandlungen und in der Expedition bes Badiſchen General⸗Anzeiger— Maunheimer Tageblatt. 10941 Tiſche werden nicht reſervirt Mer lexr Rath. Saalbau Mannheim. alnagt⸗ Dieuſtag, den 24. Februar, Abends 8 Ahr, Grosser öffentlicher Faalbau ⸗ Haskenball mit Pfämiirung durch ein Preisrichteramt um 12 Uhr „% A Mrosse Preise. Herrenkarten M..—, Damenkarten M..—. 10971 Vorverkauf: Herrenkarten 2 75, und Damenkarten.75. Bestell- ungen auf Logen werden im Theaferbureau entgegengenommen 10897 —— 95 Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theil⸗ nahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte ſagt innigen Dank Familie Behn. Todles-Anzeige. Nach nur zweitägigem Kranksein verschied heute unerwartet unsere gute Mutter, Tante und Schwägerin Fau Lönise Tangelotk vnve geb. Schweixer. Wir ersuchen um stille Theilnahme. Von Blumenspenden bitten wir, im Sinne der Ver- storbenen, Abstand nehmen zu wollen. 10977 Im Namen der Familie Oäsar Langeloth. Glulem ani, Srunn aalf. rstes Specialgeschâſt iu Seſten, Nerzen, JToiſette- u. Putzerefptiſteln, Hafllett- und Linoleumuachs. eu, Linoleumseife, Q J, 10. Eigene Habrikate. eleplion&S 1I. rosse Auswafl u Fischeonsgwwen 10657 ie dile, + kannheim, 2. Febritar. Carnevaliſtiſcher A bend (Waldfest) u den vereinigten Lokalitäten des Sonntag, den 22. Februar, Abends 6 Uhr; Carnevalis seche Sonntags Sehlussprobe, Dienſtag, 24. Febr., Nachmittags 3 Uhr: HKinder-Masken Fest und Abends 8 Uhr: 5 Tamilien-Abend mit Tanz im Saale des Beruhardushofes. Näheres durch Rundſchreiben. 29507/10 Der orstand. — fifeet elee 55 1 Tuün göhalchch J. Programmtour am 15. 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Poſt Durr⸗ heim und Station Klengen—, oder an die Central⸗ Saſeieiſtene in Karlsruhe, Sophienſtraße 2 eingeſandt werden. 28885 S Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, güttgſt abgeführt werden. Karlsruhe im Mai 1902. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im eeeee ist auergaunt die feinsde Pfanzeubutter. Palmin wird hergestellt aus ausgesuchten [Kokosnüssen und ist frei von jeglichem Geruch und Geschmack. In der Verwendung beim Backen, Braten und Kochen ist Palmin gleich vorzüglich wie Butter, aber viel billiger als diese. Preis pro Pfund 70 Pfg. 104⁵⁰ Man achte 1 auf die Originaletikette ALNe; Nachahmungen sind oft werthlos. N. Jchlinek 4 Cie., Mannkeim, Alleinige von Palmin. Chemische ascherei. Ein Kleid zu reinigen oder zu färben Mk..—. Ein Herren⸗Auzug zu reinigen Ak..50. Alle anderen Aufträge billigſt. 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