hbandeln. Englands kontrolliren zu können. Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) Tägliche Ausgabe: 70 Pfeznig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich) durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate Die Reklame⸗Zeile E 6, 2. 20 Pfg. 25„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Angebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 72. Für unverlaugt eingehende Maun ſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Politische Uebersicht. Mannheim, 12. Februar 1908. Reichstagswahlen und Reichstagsſchluß. Im Senioren⸗Konvent des Reichstages machte Präſident Graf Balleſtrem zunächſt Mittheilung davon, daß Mitte Juni die Reichstagswahlen bevorſtänden. Bis zum Freitag vor Palmarum blieben noch 43 Sitzungstage. Eine Ausdehnung der Seſſion über Oſtern hinaus ſoür dde unmöglich ſein, da hernach kein beſchlußfähiges Haus ſich mehr zuſammenbringen laſſe. Deshalb müſſe von vornherein darauf Bedacht genommen werden, wenigſtens den Etat vorher fertig zu ſtellen. Außer dem Reichshaushaltsetat, bemerkte der Präſident weiter, ſeien noch Rechnungsſachen zu erledigen, ferner die dritte Leſung des Kinderſchutzgeſetzes. Eine Erledigung der Krankenkaſſen⸗Novelle ſei ſelbſtverſtändlich aus⸗ geſchloſſen, da dieſelbe eine längere Kommiffionsberathung er⸗ heiſche. Wohl aber erſcheine es wünſ chenswerth, dieſe Vorlage in erſter Leſung zu berathen, um den verbündeten Regierungen eine Direktive zu geben für Erneuerung der Vozlage in der nächſten Legislaturperkode. Die Abänderung des Wahlreglements werde ſich kurzer Hand abthun laſſen, da es zuläſſig ſei, ſich mit einer einmaligen Berathung zu begnügen.— Zum Titel 1— Staats⸗ ſekretär des Innern— ſeien noch 23 Redner gemeldet. Wenn der Redefluß nicht eingeſchränkt werde, was nur durch freie Ent⸗ ſchließung der Fraktionen geſchehen könne, da das Haus nie be⸗ ſchlußfähig ſei, erachte er es für ausgeſchloſſen, auch nur den Etat vor Oſtern fertig zu bringen. Er bitte deshalb die Fraktionen, ihren Mitgliedern Zurückhaltung zu empfehlen. Es wird vorgeſchlagen, Abendſitzungen abzuhalten. Der Präſident berſpricht ſich aber davon nur wenig Erfolg. Auf eine Anfragef a uf männi⸗ nach dem Schickſal des Geſetzentwurfs über die k ſchen Schieds gerichte erklärt der Präſident, daß eine Vorlage dem Reich 9r stag noch nicht zugegangen ſei. Auch bei dieſem Entwurf könne ſich's höchſtens um eine erſte Leſung Die Abgg. Richter(freiſ. Bp.) und Bachem(Centr.) halten es für ganz ausſichtslos, vor dem 1. April auch nur den Etat fertig zu ſtellen, wenn nicht Diäten bewilligt werden. In ähnlichem Sinne äußert ſich Abg. von Staudy(freikonſ.). Er weiſt darauf hin, daß noch große Zuckerſteuerdebatten zu er⸗ warten ſind. Die Kinderſchutzvorlage ſoll zwiſchendurch berathen werden. Wenn die Etatsberathung nicht raf cher fortſchreitet, will man die Sitzungen bis 7 Uhr Abends ausdehnen. Der Kaiſer als Hauptaktionär der„Times⸗“. In der Newyorker„Sun“ leſen wir eine ganz ernſthafte Erörterung eines Gerüchtes, daß Kaiſer Wilhelm ſich bemühe, die Majorität der Aktien der— Londoner„Times“ zu erwerben, um ſo die Haltung dieſes Organs der öffentlichen Meinung Das Blatt gibt zwar zu, daß die Meldung vielleicht unwahr ſein könne, aber aus der nachfolgenden Beſprechung geht doch hervor, daß man trotzdem Dabon überzeugt iſt, daß der Kaiſer unter der Hand„Times“⸗ Beiträge zur Frauenfrage. Nochmals die Lage der Krankenpflegerinnen. Wir erhalten folgende Zuſchrift aus unſerem Leſerkreiſe: „Die Krankenpflegerin einſt und jetzt“, war der Gegenſtand eines Vortrages von Frl. Helene Glauner im Verein Frauen⸗ bildung— Frauenſtudium. In dem Referate über dieſen Vortrag im Abendblatt des General⸗Anzeigers vom 29. Januar befinden ſich ſo merkwürdige Anſichten über die Heranbildung von Krankenpfle⸗ gerinnen, die nicht ohne Weiteres unwiderſprochen bleiben ſollten. Ob das Referat den Intentionen der Vortragenden völlig entſpricht eder nicht, kann von hier aus nicht beurtheilt werden, und thut auch nichts zur Sache, da ja gerade durch dieſes Referat das Thema erſt dem Urtheil der Oeffentlichkeit unterbreitet wird. Es liegt mir ferne, auf Einzelheiten einzugehen, wie das Ganze auf den Schreiber ge⸗ wirkt hat, möge aus Nachfolgendem erſehen werden. Die Frage der Krankenpflege iſt eine alte, jedoch war ſie dem Alterthum, dem Griechen⸗, Römer⸗ und Judenthum keine Frage, in⸗ ſoſern der Gedanke der Krankenfürſorge gar nicht in dem Ge⸗ dankengange dieſer Völker exiſtirte. Erſt Chriſtus brachte der Welt die Idee des Erbarmens mit den Armen, Kranken, Unglücklichen und Elenden. Am ſchönſten tritt dieſer Gedanke wohl in der Erzählung vom barmherzigen Samariter in die Erſcheinung. Die Fortbildung dieſer Chriſtusideen finden wir durch die haften, auch können einzelne weltliche Pflegerinnen ſo gute Pfle⸗ Aktien Donnerſtan, 12. Februar 1005. (Abendblatt.) aufkaufen läßt. einen derartigen Reſpekt, daß man ihm, wie die Deutſch⸗Ameri⸗ kaner ſagen„Einiges“ zutraut, und man fühlt ſich unbehaglich bei dem Gedanken, daß der Deutſche Kaiſer das bisher, wo immer es gegen Deutſchland zu hetzen galt, ſo zuverläſſige Organ in die Hand bekommen könnte. Die„Sun“ hält es des⸗ halb für nöthig, den Kaiſer darauf aufmerkſam zu machen, daß europäiſche Monarchen auch ſchon vorher verſucht haben, auf ſolche Weiſe die öffentliche Meinung in England zu beein⸗ fluſſen, daß aber Zeitungen, die von auswärtigen Souveränen auf ſolche Weiſe kontrollirt wurden, ſehr bald ihre Leſer ein⸗ gebüßt hätten, und ſchließlich eingegangen ſeien. So habe Napoleon III. ſich den Einfluß auf den früheren Londoner „Harald“ geſichert, aber das Blatt habe ſich, nachdem dies be⸗ kannt geworden, nicht mehr lange halten können. Dann wird der Fall der„St. James⸗Gazette“ angeführt, welche ein Herr Steinkopf im Auftrage des Fürſten Bismarck angekauft habe. Durch die Weigerung des Redakteurs des Blattes, Namens Greenwood, die Inſtruktionen des deutſchen Auswärtigen Amtes zu befolgen, und deſſen darauf folgende Entlaſſung, ſei die Angelegenheit vor die Gerichte gekommen und Bismarcks Plan vereitelt worden. Die„Sun“ iſt natürlich der Meinung, daß, wie heute die Dinge liegen, nur der Kaiſer ſelbſt einen ſo kühnen Plan faſſen kann, die„Times“ anzukaufen, und ſie auch mög⸗ lichſt ſelbſt von Berlin aus zu redigiren, etwa unter Aſſiſtenz des Herrn Geheimen Rathes Dr. Hammann. Daß der Redakteur der„Times“, ähnlich wie Mr. Greenwood, den Plan vereiteln könnte, ſcheint die„Sun“ nicht anzunehmen. Wir können übrigens der„Sun“ verrathen, ſo bemerkt dazu der„Hann. Cour.“ ironiſch, daß Kaiſer Wilhelm nicht nur verfuchf, die Kontrolle über die Londoner„Times“ zu erwerben, ſondern daß auch mit James Gordon Bennet wegen Ankaufes des„New⸗ Nork Herald“, mit Henri Rochefort wegen Erwerbes des LIntranſigeant“ und mit den Erben des Herrn Sigl in München wegen Ankaufes des„Vaterland“ verhandelt wird. * Liberale und ultramontane Weltauffaſſung. Unter dieſem Titel hat der Generalſekrekär der national⸗ liberalen Partei für die Rheinprovinz Dr. W. Johannes, eine beachtenswerthe Broſchüre erſcheinen laſſen, worin es u. A. heißt: „Wenn das Denken die ſchwache Seite eines Menſchen iſt, dann kann er noch immer hoffen, durch„gute“ Geſinnung wenigſtens ſich auszuzeichnen. Das trifft heute beſonders in gelehrten Kreiſen zu. Was hier an„Geſinnung“ präſtirt wird, konnte im alten Byzanz kaum überboten werden. Jedes Streberthum iſt würdelos; das gelehrte aber iſt einfach verächtlich, weil es nicht bloß die perſönliche Ehre ſchädigt, ſondern auch die Ehre der Wiſſenſchaft. Dieſes feile Streberthum aber iſt die Grundſtütze des Ultramontanismus, wie aller gedankenfeindlichen Ortho⸗ doxie überhaupt. Solange man auf Grund der von der ent⸗ ſprechenden geiſtlichen Behörde abgeſtempelten und beglaubigten Geſinnung Pöſtchen, Poſten, Titel, Profeſſorenſtellen erhalten kann, oder vielmehr, ſo lange das für anſtändig den übrigen Mitbewerbern gegenüber gilt, wird es in der That unmöglich ſein, an die Selbſtloſigkeit gewiſſer kultur⸗ politiſcher Ideale zu glauben.“ Alsdann gelangt der Verfaſſer zu folgender Definition:„Der Grundunterſchied zwiſchen der liberalen und ultramontanen Weltauffaſſung beſteht darin, daß e i ee beIimiſtiſch iſt. Der Glaube an die Jort⸗ Man hat eben vor Kaiſer Wilhelm Würden und ſogar entwicklung der Menſchheit zum Guten begegnet auf ultramon⸗ taner Seite einem unbeſiegbaren Mißtrauen gegen die it Menſchengeiſte lebendigen Kräfte, von denen ſie annimmt, daß ſie im Dienſte und Sinne des Schlechten und Böſen thätig ſind. So erſtrebt man denn auf liberaler Seite im Gauben an die Menſchheit Freiheit des Denkens und Forſchens, während die ultramontanen Machthaber ſie gern mit allen erreichbaren Mitteln geiſtlicher und weltlicher Polizei auf ein möglichſt geringes Mindeſtmaß einzuſchränken ſuchen.“ Um ſo gefährlicher wird aber die ultramontane Weltauffaſſung, als der Ultra⸗ montanismus eine derartige Anpaſſungsfähigkeit zur Erwerbung und Behauptung ſeines öffentlichen Einfluſſes auf allen politi⸗ ſchen, ſozialen und wiſſenſchaftlichen Gebieten zeigt, da er ſich äußerlich als liberal und Freund der Freiheit aufzuſpielen weiß. Dies geſchieht aber unter der ſtillen, von Louis Venillot ſo treffend formulirten Vorausſetzung: Wir verlangen von euch die Freiheit nach euren Grundſätzen, ſolange wir in der Minder⸗ heit ſind, um ſie euch nach unſeren Grundſätzen zu verweig rl ſobald wir die Macht und die Mehrheit haben. Mit dem Ver faſſer vertrauen auch wir, daß der deutſche Vollsgeiſt ſich Feſſeln einer ultramontanen Weltanſchauung nicht auferlege⸗ läßt! Reform des Strafprozeſſes. Zur Aufnahme der Verhandlungen über die Vorberathun der Frage der Reform des Strafprozeſſes hatten ſich, wie bereit gemeldet, am Dienſtag die geladenen Sachverſtändigen vollzähli im Reichsjuſtizamt eingefunden. Der Staatsſekretär des letz ren Excellenz Dr. Nieberding, eröffnete die Verſammlung mit einer Anſprache. Demnächſt übernahm den Vorſitz der Reichs⸗ gerichtsrath Kauffmann, und es wurde alsbald in die Berathung eingetreten. Dieſe iſt zunächſt vertraulicher Natur. In ſei Begrüßung wies der Herr Staatsſekretär darauf hin, w ſchwierig die Aufgabe ſei, um welche es ſich handele. Dies wet zur Genüge auch dadurch erwieſen, wie ſich die Verh, über die fragliche Reform zwiſchen den verbündeten und dem Reichstag faſt zehn Jahre hinzögen. Da Reform, die ſich weſentlich auf Einführung der Beru ſchränken würde, vorausſichtlich in Zukunfk ebenſt zu erreichen iſt, wie bisher, hat die Regierung es gehalten, den Reformplan zu erweitern. Es wei Aufgabe der Perſammlung ſein, die Grenzen zu bezeichnen, halb deren eine Neugeſtaltung der Strafprozeßordnu Maßgabe der praktiſchen Bedürfniſſe geboten ſein werd werde eine geraume Zeit in Anſpruch nehmen. Da man am Ende einer Legislaturperiode ſtände, und mit einer Vorlage an den Reichstag in der nächſten Legislaturperiod wohl würde herangehen können, ohne daß vorher mit maß den Parteien Fühlung genommen wurde, ſo ſei auch nich daran zu denken, ſchon in der erſten Seſſion des⸗ neuen tags eine Vorlage einzubringen. Daraus ergebe ſich zur geworden, ihre Aufgabe ſei nur, auszuſprechen, was nach ihr Ueberzeugung für die Verbeſſerung der Strafrechtspflege wirklich wohlthätig ſei. Von Parlamentariern ſind zur Theilnahm nach Bezahlung, nach Ruhe, nach Inbaliditäts⸗ und Altersber⸗ ſicherung. In der Ausübung der Krankenpflege tritt noch ein anderes Moment hinzu, ohne welches die Pflegerin ihrem Berufe nicht ge⸗ wachſen iſt, die Demuth, die Fähigkeit, das eigene Ich einem ſo anſpruchsvollen Weſen, wie dem kranken Menſchen, das nur nimmt, und nichts gibt, ſich gänzlich hinzugeben und aufzuopfern. Das richtig erkannt zu haben iſt das Verdienſt der heute beſtehenden religiöſen chriſtlich geleiteten Genoſſenſchaften, Orden, Diakoniſſenhäuſern und anderer Anſtalten beider Konfeſſionen. Daß dieſes Ziel vielfach erreicht wurde, erkennen Kranke und Geſunde unſeres Vaterlandes freudig an, und beugen ſich gern vor der Macht der chriſtlichen Idee, die noch nach Jahrtauſenden in uns fortwirkt. Die Heranbildung von Pflegerinnen ohne dieſes Ziel, dieſe Perſonen von innen heraus für ihren ſchweren Beruf tauglich zu machen, muß auf die Dauer an der Unmöglichkeit ihrer Durchführung ſcheitern. Nur ſorgfältigſte Auswahl der vorhandenen Kräfte könnte von Nutzen ſein. Ob dieſes Tauglichmachen in einem Frauenverein ohne Heranziehung hervorragender, wenn auch„weltlicher“(es mir kein beſſerer Ausdruck ein) pfychologiſch und erzieheriſch begabt Kräfte möglich ſein wird, iſt doch ſicherlich Jedem fraglich, der dieſe Dinge innerlich auffaßt. 5 Es ſoll nicht geleugnet werden, daß wie in allen menſchlichen Unternehmungen auch den kirchlich geleiteten Anſtalten Mängel an⸗ erinnen ſein, wie kirchliche, gewiß kann ein ſtarker weiblicher Wille ei der dem Weibe angeborenen Opferfähigkeit Opfer bringen; wo ich aber um die Erziehungsmethode handelt, hat immer Demuth und Sanftmuth, der Armuth im Geiſte und erklären und wollen dies im nicht diejenige, die rein an der Oberfläche kleben bleibt, Heranziehung der Maſſen zu dieſem Berufe, und in der Ver der äußeren Lebensverhältniſſe ihre Hauptaufgabe ſieht. Wie den damaligen Völkern die Ideen des Erb neue waren, ſo ſind ſie auch heute noch neu. chriſtliche Geſellſchaft getwiſſe Beſtandttheile dieſer Ide⸗ erbung zu eigen gemacht, aber im Individuum müſſen d müſſen dieſe Gotteskräfte fort und fort neu gepflanzt, gepfle entwickelt werden. Es wäre gewiß ſchön und einfach, höherer Bezahlung und geringerer Arbeitszeit ginge, vorausſichtlich nicht gehen. Die Idee„den brach liegende lichen Kräften ein weites Arbeitsfeld zu eröffnen und dei gerinnenberuf neue Exiſtenzmöglichkeiten zu ſchaffen“, ſichtigt zu ausſchließlich diejenigen als die Empfangenden lich ausſchließlich die Gebenden ſein ſollten. Dieſer Ged dem Frauenvereine Ruhm bringen, ich zweifle abe Kranken, die Elenden, die der Liebe und Barmherzigkeit b ſind, finden in dieſem Programm doch nur ein beſcheidenes Pl. Wir wollen auch hierfür dankbar ſein, aber es drängt ſich doch Unbefangenen, wie ſo häufig, ſo auch hier, die Beobachtung quf tiefe ſeeliſche Fragen gar zu äußerlich erfaßt werden. 4.**. Gerne haben wir dieſer Zuſchrift Raum gegeben, denn wollen jede Meinung hier zu Wort kommen laſſer 5 ſichten des Verfaſſers können wir uns freilich ni etten Auſchluß Vorzug, die von innen heraus nach außen wirken will, und führungen klar en,. 2. Sein. Senerurngelger. Mannhdeim, 12. Fehrnar. den Verhandlungen berufen die Abgg. Baſſermann don der nationalliberalen Partei, die Herren Gröber, Opfergelt und Rintelen vom Centrum, der Abg. Himburg von der deutſch⸗ konſervativen und der Abg. Lenzmann von der freiſinnigen Volkspartei. Die Berufung der Herren Rintelen und Lenzmann ergab ſich daraus, daß ſie ſeit Jahren im Reichstage als Antrag⸗ ſteller auf dem in Frage ſtehenden Gebiete aufgetreten ſind und viel Eifer und Sachkenntniß an den Tag gelegt haben. Die anderen Parlamentarier wurden durch das Vertrauen ihrer Fraktionen in die Verſammlung entſandt. Parlamentsbrief. I1 Berlin, 11. Februar. Heute tagte vor Beginn der Plenarſitzung der hohe Senioren⸗ konvent, um Beer die Geſchäftslage des Reichstages zu berathen. Die in dieſem Konvent an die Vertreter der einzelnen Parteien gerichtete Mahnung des Grafen Balleſtrem, dahin zu wirken, daß die Abgeordneien ſich möglichſt kurz faſſen möchten, beant⸗ wortete im Plenum der Sozialdemokrat Hoch mit einer 2½ſtün⸗ digen ſchreienden Rede, die jedoch nur die Wirkung qusübte, daß das Haus ſich völlig leerte.— Graf Poſadowsky konnte unter Zurückgreifung auf die geſtrige Debatte und in Erwiderung der Hoch'ſchen Uebertreibungen, denen er nicht, wie die meiſten Ab⸗ geordneten, entfliehen konnte, nachweiſen, wie das Reichsamt des Innern unabläſſig bemüht iſt, den Anregungen des Reichstages zu einer ſtetig fortſchreitenden Sozialreform bereitwilligſt Folge zu geben. lleber das Maß des Erreichbaren und Möglichen klärte Abg. Dr. Paaſche(natl.) in einer ſeiner glänzendſten Reden, die er in dieſer Seſſion gehalten hat, das Haus auf. Seine Abrechnung mit den Sozialdemokraten war eine ſo gründliche, daß letztere ſelbſt ſich dem Eindruck der von Paaſche vorgebrachten ſchlagenden Beweiſe für ihre Heuchelei und verleumderiſche Herabziehung und Verhöhnung der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung nicht zu entziehen vermochten. Wie gewiſſenlos die ſozialdemo⸗ kratiſche Preſſe, inſonderheit der„Vorwärts“, durch Verächtlich⸗ machung von Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen vorgeht, um die Arbeiterwelt abſichtlich zu täuſchen, konnte Abg. Paaſche an der Hand des wirklich wahrheitsgemäßen ſtatiſtiſchen Materials ber die Wohlfahrtseinrichtungen der Firma Krupp, wie wir es weiter unten wiedergeben, belegen. Den hinreißenden und überzeugenden Ausführungen Paaſches zollte das Haus, abge⸗ ſehen von den Sozialdemokraten, einmüthigſten Beifall. Zu borgerückter Stunde ſprachen noch vor kaum 20 anweſenden Mit⸗ gliedern des Hauſes die Abgg. Müller⸗Meiningen, v. Waldow⸗ Reitzenſtein und Schrader. Vor 18 Abgeordneten ſetzte der Präſident die Tagesordnung für morgen feſt: Fortſetzung der heutigen Berathung. 1* 1*. Paaſche über die Kruppiſchen Wohlfahrtseinrichtungen. Die Firma Krupp hat für 24 000 Arbeiter in den Gußſtahlſperken eine Penſion eingerichtet, die ſeit 1895 auf 2½ Prozent des Lohnes ethöht wurde. Inztwiſchen hat die Firma 2½ Millionen Mark in den Fonds der Kaſſe eingeſchoſſen. Das Vermögen der Kaſſe beſteht aus Millionen Mark. Wie reißt nun Herr Wurm die Thatſachen us dem Zuſammenhang? Als Unerhörtes wird es dargeſtellt, daß der Urbeiter nach 20 Jahren erſt Penſtonsanſpruch erhält. Für viele Wbeiter wird es ſchon von 15 Jahren an geſtattet. Wer vor dem 18. Vebensjahre eintritt, dem wird allerdings für ſein penſtonsfähiges Alter nur die Zeit vom 18. Lebensſahr angerechnet, aber es werden ihm aus beſondern Fonds, die die Firma Krupp geſtiftet hat, be⸗ ſondere Penſionszuſchüſſe gegeben für die Zeit, die er vorher gearbeitet hat. Das verſchweigen die Herren.(Hört, hört!) Es iſt richtig, die Krunkheitszeit über 13 Wochen wird nicht gerechnet, aber bis zu 48 Wochen unvermindert, und die ganze Militärdienſtzeit wird mit⸗ gerechnet.(Hört, hört!) Ich frage Sie, ſind die Arbeiter dort ſchlechter geſtellt als die Staatsbeamten! Nehmen Sie doch einen Pfarrer auf dem Lande oder den Lehrer. Was bleibt da für die Witttwe übrig, wenn ihr ein Zehntel des Gehaltes des Mannes als Penfton gezahlt wird? In den Kruppſchen Wohlfahrtskaſſen bekommt der Mann nach 15 Jahren bei ſchwerer Arbeit vom Maximum ſeines Lohnes die Penſion, die mit 40 Prog, anfüngt und bis auf 75 Proz. ſteigt. Ich habe hier den Jahresbericht von 1901, ich lege ihn nach⸗ her auf den Tiſch des Hauſes nieder. Die Zahl der Penſionäre be⸗ krägt zur Zeit etwa 1500, die der Wittwen etwa 1000, und die der Vollwaiſen 160 und einige. Der Arbeiter erhält die Penſion zumeiſt ſofort vom Maximum des Lohnes. Die Wittwe bekommt nicht 40, mbdern 50 Prozent vom Dienſteinkommen des Mannes. Die Pen⸗ ſonen ſchwanken von 1500 M.(hört, hört!) und gehen herunter bis duf 204 M.(hört, hört! bei den Sozialdemokraten.) Ja, aber nur für gangz junge Arbeiter,(Lachen und Zuruf Singers.) Ja, Herr Singer, es iſt recht gut, daß Sie zuhören, für Sie erzähle ich das, grade Ihnen will ich beibringen, wie fal ſch Sie darſtellen und wie Verleumderiſch dieſe ganze Art und Weiſe iſt.(Lebhafter Beifall.) Dee durchſchnittliche Penſion der Männer beträgt 800 M. im Jahr ir einſache Arbeiter(hört, hörtl), und ſie wird erreicht, wenn der Manm 40 Jahr im Dienſt geweſen iſt, alſo viel früher, als ein Ar⸗ beider ſein Maximum als Penfion erreicht. Mit 58 Jahren hat er das Recht, die Penſionfrung mit 75 Proz. des Lohnes zu verlangen. Dazu kommt die Hölfte der Inhalidenpenſion und die Altersrente. Und nun frage ich Sie, ob das eine Verſorgung iſt, die der Arbeiter leichten Herzens bei Seite ſchieben würde? Die Wittwen⸗ penſionen ſind im maximo auf 750 M. feſtgeſetzt. Ich frage, wo ſind unſere Bauern und Handwerker, die für ihre Wittwen ſolche Renten hinterlaſſen können? Wo ſorgt man für den ſogenannten Mittelſtand in dieſer Weiſe? Nun ſagen Sie, der Arbeiter kann entlaſſen werden, und die Entlaſſungen haben die erſchreckende Höhe von 7700, alſo 30 Proz., erreicht. Es ſind von den 25 000 im Jahre 1899, das Herr Wurm hier anführte, 1100 entlaſſen worden, davon 750 im erſten Jahre, zum Theil nach wenigen Wochen, weil ſie ſich als un⸗ brauchbar erwieſen haben; weiter bis zum dritten Jahre 200— ich habe die Liſten alle durchgeſehen—, und was in ſpäteren Jahren entlaſſen worden iſt, das iſt ſehr wenig, in manchen Jahren nicht einer, dann einer, zwei, einmal auch drei. Das ſind Leute, die ſich etwas baben zu Schulden kommen laſſen, widerſetzlich waren, geſtohlen haben. Außerdem ſind 7734 freiwillig ausgetreten, das iſt die fluktuirende Bevölkerung; nicht weniger als 6168 ſind davon im erſten Jahre ausgeſchieden, zum Theil Leute, die eingeſtellt waren, ausſchieden, nach vier Wochen wiederkamen, ausſchieden u. ſ.., ſo daß man dieſe Ziffer nicht einmal als voll anſehen kann. Einige ſchieden auch aus nach 19 Jahren, und das wird als beſonders ſchrecklich angeſehen, daß die nichts bekämen. Von den beiden Fällen, die hier angeflührt ſind, hat der eine eine Gaſtwirthſchaft übernommen, der andere hat eine reiche Erbſchaft gemacht.(Hört, hört!) Die Firma Krupp zahlt aus einem beſonderen Alters⸗ und Verſorgungsfonds, den ſie geſtiftet hat, jährlich 96 700 M. an diejenigen Arbeiter, die vor der Zeit unfreiwillig ausſcheiden müſſen, ohne Penſionsberech⸗ tigung bekommen zu haben.(Hört, hört!) Als im Jahre 1895 die Beitrüge verboppelt wurden, hat die geſammte Arheiterſchaft ein⸗ müthig dem zugeſtimmt. Die Kaſſe wird verwaltet von vier Mitgliedern der Firma und vier gewählten Vertretern der Arbeiter, alſo ganz nach Ihrem(zu den Sozialdemokraten) Rezept. Im Vor⸗ wärts ſtand, die Firma verzinſe die überſchüſſigen Gelder der Kaſſe, ztwei Millionen und ſo und ſo viel, nur mit vier Prozent, dagegen laſſe ſie ſich die Bauplätze, die ſie ihren Arbeitern abtritt, mit fünf Prozent verzinſen. Das klingt beinahe ſo, als ob die Firma damit Geſchäfte macht. Im Geſchäftsbericht finden Sie, daß am Schluß des erſten Jahres 2 085 000 M. gegen bier Prozent angelegt waren. Und um das ganze Gewebe zu charakteriſiren: die fünf Prozent Bau⸗ gelder ſind keineswegs für Arbeiterwohnungen, ſondern die Firma Krupp hat von ihrem werthvollen Terrain in der Nähe der Stadt einzelne Parzellen ausgeſchieden, um— ſo ſteht es in dem Buch von Klein, das in jenem Artikel des Vorwärts ausdrücklich zitirt worden iſt, gebruckt, man ignorirt das aber— den höheren Beamten Ge⸗ legenheit zu bieten, ſich dort ihre Villen zu bauen. Eine Erbpacht war bamals noch nicht möglich, und die Firma gab den Grund und Boden, der 25 000 M. werth iſt, zum nominellen Preiſe von 1000., und dieſe 1000 M. werden mit 5 Prog., verzinſt.(Hört, hört!) That⸗ ſächlich iſt es nur eine Art Rekognitionsgebühr. Daraus macht man, die Firma Krupp verzinſt die Kapitalien der Penſtonskaſſe nur mit 4 Prozent, und läßt ſich von den Arbeitern 5 Proz, für die Bauplätze zahlen.(Hört, hört!) Das charakleriſirt die ganze Arxt und Weiſe, wie Sie(zu den Sozialdemolraten) ſolche Wohlfahrtseinrichtungen behandeln,(Sehr gut!) Seit 1891 bis 1900 hat die Firma an geſetz⸗ lichen Leiſtungen für Kranken⸗, Unfall⸗ und Invalidenverſicherung 5 100 000 M. gezahlt, daneben an freiwilligen Leiſtungen 22 600 000 Mark.(Hört, hört!) Wie nennen Sie denn das! Iſt das auch eine Ausplünderung der Arbeiter? Ich meine, man ſollte dafür Worte der Anerkennung haben(ſehr gut) und nicht Worte des Hohnes und des Tadels. Ich merde den Geſchäftsbericht auf den Tiſch des Hauſes niederlegen. Ich will nicht weiter darauf eingehen, für die, die ehrlich prüfen wollen, habe ich reichlich genug geſagt.(Beifall und Zurufe rechts.) Von Wucherpolitik iſt geſprochen. Unter den Papiexen, die mir zugänglich gemacht ſind, iſt eine ganz intereſſante ſtatiſtiſche Tabelle mit bunten Strichen. Da ſind die Lebensmittelpreiſe der Kruppſchen Konſumanſtalt verglichen mit den durchſchnittlichen Löhnen der Kruppſchen Arbeiter von 1891 bis 1900, Ich glaube, es gibt kein beſſeres Beiſpiel gegen Ihre Anſicht, als gerade dieſe Tabelle, die ich deßregen gern wieder haben möchte.(Heiterkeit) Nun, das Ganze war für mich nur eine Illuſtration. Deutsches Feich. * Mannheim, 10, Febr.(BVVer faſſungund Wahl⸗ recht.) Was muß man in Baden wiſſen von dem Reichstags⸗ wahlrecht, dem Landtagswahlrecht, den Wahlen in den Gemeinden, den Wahlen innerhalhb der Landeskirchen? Von den Wahlen und Vertretungen bei Gewerbegerichten, Innungsſchieds⸗ gerichten, für Landesgewerberath, Landwirthſchaftsrath, Eiſen⸗ bahnrath, für Beizug in Steuerſachen, Wahlen zu den Handels⸗, Gewerbe⸗ und Handwerkskammern u. ſ..? Alle dieſe Fragen beantwortet ſachlich, ausführlich und genau, eine ſoeben zur Aus⸗ abe gelangte Schrift: Verfaſſung und Wahlrecht, „„ und Grundrechte. Das Wichtigſte über die Reichsverfaſſung und badiſche Staats⸗ und Gemeinde⸗ verfaſſung, insbeſondere das Wahlrecht über Wahlen in Ge⸗ meinden und anderen Korporationen. Nebſt unene Wahl⸗ kreiseintheilung, Statiſtik der Reichstagswahlen, kurze Ueber⸗ E ſicht über Verfaſſung und Wahlrecht in den bedeutenderen anderen Staaten. Für alle badiſchen Wähler zuſammengeſtellt von Rich⸗ Nos, Reviſor. Preis 1 Mark. Verlag von Fr. Paul Lorenz, Freiburg i. Br. * Worms, 11. Febr.(Die Handelskammer Worms) erklärte ſich in einem vom Miniſterium eingeforderten Gutachten mit dem Entwurfe über die Kaufmanns⸗ gerichte im Prinzip einverſtanden, hält aber für nothwendig, die Maximalgrenze des Jahresarbeitsverdienſtes von 3000 auf 5000 Mk. zu erhöhen. ſ Für den§ 3 des Entwurfs ſchlägt ſie folgende Faſſung vor:„Die Kaufmannsgerichte ſind ohne Rück⸗ ſicht auf die Höhe des Streitgegenſtandes zuſtändig für Streitig⸗ keiten aus dem Rechtsverhältniſſe zwiſchen etc.“ Ferner ſoll ausdrücklich beſtimmt werden, daß der Vorſttzende Juriſt ſein müſſe. Auch weiblichen Kaufleuten und Handelsgehilfinnen, die über 25 Jahre alt ſind, ſoll für die Wahl der Beiſitzer das aktive Wahlrecht zugeſprochen werden. Außerdem tritt die Handelskammer für eine Erhöhung der Berufungsſumme von 100 Mk. auf 300 Mk. ein. * Berlin, 11. Febr.(Wahlvorbereitungen.) Nach Meldungen auswärtiger Blätter ſoll der nationalliberale Reichstagsabgeordnete Hilbck⸗Dortmund beabſichtigen, im Falle ſeiner Wiederwahl der Fraktion nicht mehr beizutreten, ſondern fraktionslos zu bleiben. Wie wir aus beſter Quelle mit⸗ theilen können, iſt die ganze Nachricht völlig aus der Luft gegriffen.— Die badiſchen nationalliberalen Reichstags⸗ abgeordneten Beck⸗Heidelberg und Dr. Blankenhorn⸗ Lörrach werden wieder in ihren Wahltreiſen kandidiren.— Für Flensburg iſt ein nationalliberal⸗freiſinniges Kartell gegen den Antiſemiten geplant.— Für die 6 Berliner Reichstagswahl⸗ kreiſe ſind am Montag die ſozialdemokratiſchen Kandidaten aufgeſtellt worden. Die bisherigen ſozialdemo⸗ kratiſchen Abgeordneten wurden wieder aufgeſtellt. Für Berlin II: Richard Fiſcher, Berlin III: Heine, Berlin IV: Singer, Berlin VI: Ledebour. In den von den Mitgliedern der Freiſinnigen Valkspartei vertretenen beiden Wohlkreiſen Berlin! und Berlin wurden als ſozialdemokratiſche Kandidaten Dr. Leo Arons und Redakteur Robert Schmidt aufgeſtellt. —(Als Beſchäftigung im Gewerbebetrieb) iſt nach neueren Entſcheidungen die Reinigung der zum Gewerbe⸗ betrieb dienenden Räume anzuſehen. Für eine jede ſolche Be⸗ ſchäftigung in einem ſtehenden Gewerbebetrieb gegen Entgelt iſt deßhalb die Verſicherungspflicht des Geſindes begründet, ſofern es ſich nicht blos um eine vorübergehende oder um eine ganz geringfügige Thätigkeit handelt, guf welche offenſichtlich bei der Lohnbemeſſung keinerlei Rückſicht genommen iſt. —— Neue Bildungsideale. * Mannheim, 12. Febr. Im Jungliberalen Verein ſprach geſtern Abend Chefredakteur Dr. Harms über die Frage: Wo liegt unſre Zukunft? Unſere wahre Zukunft, ſo ungefähr führte der Redner aus, das iſt die deutſche Jugend, die heute noch im Freien ſpielt oder auf der Schulbank ihrem Lebenslauf ent⸗ gegen wächſt. Es fragt ſich nun, ob wir dieſer unſerer„Zukunft“ alles das mitgeben, was wir ihr geben könnten und müßten, um ſie für ihren Lebenslauf und ſeine Aufgaben ſo tauglich wie möglich zu machen. Dieſe Frage iſt zu derneinen. Unſere politiſche Entwicklung hat die Entwicklung unſeres Erziehungs⸗ weſens mit raſchen Schritten überholt. Unſer Bildungsidegl, ſofern von einem ſolchen die Rede ſein kann, ſtammt noch aus einer Zeit, wo es ein Deutſches Reich nicht gab, wo der Bürger noch nicht das Recht hatte, an der Regierung theilzunehmen, ſondern nur die Pflicht, ſich möglichſt ruhig regieren zu laſſen. Ja, das humaniſtiſche Gymnaſtum, das vom Staate bisher als die höchſte Blüthe unſeres Erziehungsweſens anerkannt wurde, geht in ſeinen Anfängen auf eine Zeit zurück, die dem Deutſch⸗ thum einen Antheil an der Weltlitteratur noch nicht errungen hatte. Seitdem aber hat die deutſche Kultur einen Goethe her⸗ vorgebracht und ſie hat einen Bismarck hervorgebracht. Dieſe beiden weltgeſchichtlichen Geiſtesrieſen haben das deutſche Volt endgiltig mündig geſprochen, Dieſer auf realpolitiſchem, Jener auf idealpolitiſchem Gebiete. Bismarck hat die zerſtreuten Stämme wieder zuſammengefaßt zur Einheit eines mächtigen und ſeiner Macht bewußten Staates, und der Name Goethe iſt ein Panier geworden, darum ſich Alles ſchaart, was die deutſche Zunge ſpricht, weit noch über die Grenzen des Reiches hinaus. Unſere Klaſſiker haben von der helleniſch⸗römiſchen Kultur über⸗ nommen und für unſer Volksthum verarbeitet, was an brauch⸗ baren Glementen und fruchtbringenden Keimen für uns Moderne darin enthalten war. Nun iſt es hohe Zeit, daß wir uns frei machen von jener Ueberlieferung, die unſere Jugenderziehung aufbaut auf den Ueberreſten einer fremden Kultur, daß wir viel⸗ Dem Cedanken ſelbſtlofer, hingebender Nächſtenllebe, den die chriſtliche Religion in weite Kreiſe getragen hat, verdanken wir die Thätigkeit der erſten Krankenpflegerinnen. Durch die Jahrhunderte hindurch zog ſich der ſegensreiche Einfluß der Kirche auf das Weſen der Krankenpflege; das Wort„Selig ſind die Barmherzigen“ hat fort und fort Tauſende don Frmuen zu ſtillen Heldenthaten be⸗ geiſtert. Atder ſchon ſeit der Reformation geſellten ſich zu den rein kirchlichen Kranzenpflegegenoſſenſchaften auch weltliche Vereinigungen — nicht um ihren Mitgliedern eine geſicherte Lebensſtellung zu ſchaffen, ſondern um dem Mangel an Pflegerinnen, der immer deutlicher zu Tage trat, zu ſteuern. Heute arbeitet etwa die Hälfte der deutſchen Krankenpflegerinnen in enger kirchlicher Gemein⸗ ſchaft; wir haben etwa 10 000 katholiſche Ordensſchweſtern und euva 10 000 evangeliſche Diakoniſſen. Wir haben aber im Ganzen 88 000 Pflegerinnen.(Vergl. Handbuch der Frauenbewgung, Theil IV, Seite 295.) Damit iſt die Nachfrage nach Pflegerinnen noch nicht annähernd befrievigt; immer neue Kräfte, auch ſolche, die den gebildeten Schichten entſtammen, müſſen dieſem Beruf zugeführt werden. eſe Kräfte werden ſich aber nur finden laſſen, wenn nicht nur es„Himmels Gnad und Huld“ den Krankenpflegerinnen ſicher iſt, ſondern wenn dieſe Aufopferungsfähigen wiſſen, daß ſie einen aus⸗ kömmlichen Beruf ergreifen und daß ihnen nach eingetretener Arbeitsunfähigkeit ein ſorgenfreies Alter blüht. Niemals wird man Krantenpflegerin werden der Inbaliditätsverſicherung halber, wie der Einſender zu glauben ſcheint. Auch für die weltliche Pflegerin ſoll Barmherzigfeit, Demuth und Sanftmuth unerläßlich ſein; nur die Zukunft zu gewähren und ihnen zwiſchen die unvergleichlich ſchweren Arbeitstage Stunden der Zerſtreuung, der Freude zu ver⸗ ſchaffen— das ſcheint uns nothtwendig und bedeutet noch lange nicht, daß dadurch die Pflegerinnen die Empfangenden werden. Ihr Beruf, richtig erfaßt, wird ſie ſtets als die Gebenden erſcheinen laſſen, denn nicht der kühle Verſtand, nicht kalte Berechnung wird ſie Tag und Nacht zu Dienſten eines armen Kranken aufrecht Halten. Dier Einſender hat Urſache mit Wirkung verſpechſelt. Damit ein größeres, beſſer ausgebildetes Krankenpflegerinnen⸗Material der leidenden Menſchheit hilfreich zur Seite ſtehen kann, ſchlägt auch Fräulein Glauner dieſe tiefgreifenden Perbeſſerungen vor, an deren Verwirklichung ſchon längere Zeit viele deutſche Frauen arbeiten. Es iſt augenblicklich ein Mangel an Pflegerinnen vor⸗ handen, der in erſter Linie von den Kranken enpfunden wird— zu deren Wohl müſſen die äußeren Lebensbedingungen der Pflegerinnen andere werden, damit auch Frauen, die nicht aus religibſem Antrieb, ſondern aus allgemeiner Menſchenliebe ſich der Krankenpflege widmen, in ihr einen, ſie befriedigenden Lebensberuf finden. Die Redaktion, .B. Die Frage der Reform der Mädchenſchule will die hieſige Abtheilung des Vereins Frauenbildung Frauenſtudium in Erwägung ziehen. Kein Gebiet kann einem Verein dieſes Namens näher liegen, wie das der Mädchen⸗ ſchule; wird ſie doch auf abſehbare Zeit hinaus die Anſtalt bleiben, in der die weitaus größte Mehrzahl unſerer Töchter ausgebildet werden. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Vorſchläge zu worgliche, felbſtloſe, mitleidige, pflichttreue Naturen werden ſich dem Beruf mit Erfolg widmen, aber dieſen gewiſſe Carantieen für Umwardlungen der Mädchenſchulen gemacht; man will ſie mit dem Lehrplan der Realſchule verſehen, man will ſie um einige Jahre verlängern und dem jetzigen Lehrplane eine Reihe von neuen Fächern angliedern. Keiner dieſer Pläne wurde bis jetzt zur Aus⸗ führung gebracht; daß aber die Mädchenſchule reformbedürftig iſt, kann keinem Zweifel unterliegen. Der Vorſtand des Vereins Frauenbildung—Frauenſtudium, Abtheilung Mannheim, hat einen Sachberſtändigen gebeten, dies intereſſante Thema in der nächſten Mitgliederverſammlung zu beſprechen; Herr Profeſſor Buſch, jetzt Direktor an der Höheren Mädchenſchule in Offenburg, früher Profeſſor an der Mannheimer Mädchenſchule, wird die wichtige Frage der Mädchenſchulreform am Dienſtag, 17. d. Mts., Nach⸗ mittags 5 Uhr, im Hotel National beſprechen. Die beliebte Perſönlichkeit des Redners ſichert dem Vortrag viele Hörer; das weitgehende Intereſſe, das man dem Thema entgegenhringen muß, möge die ſich dem Vortrag anſchließende Diskuſſion beleben, Notizbuch. Trotz vieler abſprechender Urtheile über die Leiſtungsfähigkeit der Frauen als Beamte im Verkehrsdienſt, die allerdings meiſt aus Kreiſen der männlichen Kollegenſchaft geäußert werden, haben ſich die Beamtinnen in dem Grade die Zufriedenheit der Vor⸗ geſetzten erworben, datz der preußiſche Eiſenbahnminiſter ſich zu einem Exlaß veranlaßt geſehen hat, in welchem er eine Durchbrechung der Regel anordnet, daß Frauen nicht zum Nachtdienſt und zum Dienſt in frühen Morgenſtunden herangezogen werden ſollen. In allen Fällen, wo die dienſtlichen Verhältniſſe ſo liegen, daß in Gemäßzfeit dieſer Regel auf weibliche Beamte überhaupt Verzicht geleiſtet werden müßte, ſoll von ihrer Befolgung abgeſehen werden, um ſo mehr, da ſich bisher aus der Dienſtleiſtung der Frauen nach 10 Uhr Abends und vor 6 Uhr Morgens nirgends Unzuträglichkeiten ergeben haben. — Wie viele Frauen gelangen nicht dazu, einen eigenen Hausſtand zu gründen, das heißt in die Ehe zu treten? Ein Aufſatz von Jul⸗ Mannhe m, 12* Februar. General- Anzeiger. 3. Seſte, Nicht für eine weltfremde Gelehrtenrepublik, überhaupk nicht für geſonderte Berufe haben wir unſere Jugend vorzubilden, ſondern für den einen uns Allen gemeinſamen Beruf eines deutſchen Staatsbürgers. Das wird der beſte Weg ſein, um der vielbeklagten Vaterlandsloſigkeit einerſeits und dem Streber⸗ thum andererſeits den Garaus zu machen. Deutſch müſſe im Mittelpunkt des Unterrichts ſtehen, hat ſeiner Zeit der Kaiſer zutreffend geſagt. Wenn der paſſive Widerſtand der preußiſchen Schulbureaukratie damals die erfolgreiche Durchführung dieſes kerngeſunden Gedankens hintertrieben hat, ſo darf man ihn heute vielleicht wieder einmal aufgreifen und verſuchen, ſich die Ge⸗ ſtaltung eines fortgeſchrittenen, den Charakter eines deutſchen Staatsbürgers vorbildenden Deutſch⸗Unterrichts zu ſkizziren. Er hätte zunächſt zu umfaſſen den Werdegang der deutſchen Sprache, als der uns eigenthümlichen Form, worin wir geiſtig mit einander verkehren, wodurch die alten Stammesgenoſſen ſich zugleich von andern Völkern unterſcheiden. Vom Bekannten zum minder Vertrauten, vom Reinhochdeutſchen zum Mittelhoch⸗ deutſchen, dann weiter zum Althochdeutſchen und Gothiſchen fort⸗ ſchreitend, hätte dieſer Unterricht unſere Mutterſprache begreifen zu lehren als einen lebendigen Organismus, und ſo an einem unvergleichlichen Beiſpiel der Jugend den großen Gedanken hiſto⸗ riſchen Wachſens und Werdens zu vermitteln, der alle moderne Wiſſenſchaft beherrſcht. Dieſem Begreifenlernen, daß unſere Sprache ein lebendig Gewordenes iſt, das ſtetige Wandlungen durchgemacht hat, und ſich ſtetig weiter wandelt, wohnt eine bildende Kraft inne, die das mechaniſche Anlernen einer in feſten Formen erſtarrten Sprache nun und nimmer haben kann. Dem Werdegang unſerer Mutterſprache hätte als ein wei⸗ terer Zweig des deutſchen Unterrichts an die Seite zu treten der reale Werdegang des deutſchen Volkes, die deutſche Geſchichte. Wie das Deutſche Reich von heute geworden iſt und was es ge⸗ worden iſt, dafür muß unſerer Jugend das Verſtändniß eröffnet werden; dann wird ſie ſich beim Eintritt ins Leben mit mehr Eifer und mehr Ernſt ihren ſtaatsbürgerlichen Pflichten zuwenden, als das jetzt zu geſchehen pflegt. Daß deutſche Jungen in der Geſetzgebung Solons und Lykurgs, in den Verfaſſungskämpfen des römiſchen Staates beſſer Beſcheid wußten als in der Ver⸗ faſſung des Deutſchen Reiches, das war doch eigentlich eine Schmach. Daß aber unſere Jugend etwa in einſeitigen Chauvi⸗ nismus, in nationalen Eigendünkel verfallen könnte, davor wird ſie zuverläſſig bewahrt bleiben, wenn man ihr den Leidensgang des alten Reiches, das Ringen um die neue Einheit mit all ſeinen Enttäuſchungen und Zweifeln, redlich und wahrheitsgetreu ſchildert. Davor würde ſie vor Allem auch dadurch bewahrt bleiben, daß als dritter Zweig zum deutſchen Unterricht der ideale Werde⸗ gang unſeres Volkes zu treten hätte. Die Kunſt, dieſe ideale Welt, die jedes Volk über ſeiner realen Kultur erbaut, iſt das Gebiet, wo freies, durch keine Staatsgrenzen gehemmtes Men⸗ ſchenthum herrſcht. Sie iſt auch das Gebiet, wo vom klaſſiſchen Alterthum mit größtem Erfolge nutzbar gemacht werden könnte, was davon für unſer modernes Leben noch unerreichten Werth hat. Wie in fruchtbarer Wechſelwirkung, im friedlichen Wett⸗ ſtreit der Völker ſich auch das Deutſche eine unvergängliche Stellung geſchaffen, wie es eine Litteratur, eine bildende Kunſt hervorgebracht hat, die neben jeder anderen beſtehen kann: davon müßte unſerer Jugend doch auch eine deutliche Ahnung mit auf den Weg gegeben werden. Dazu wäre vor Allem erforderlich, daß der Litteratur⸗Unterricht nicht ſcheu vor der lebendigen Gegenwart Halt machte, während eine vertiefte Beſchäftigung mit bildender Kunſt der Jugenderziehung erſt neu einzufügen 85 Um dieſen idealen Kern des Unterrichts hätten ſich aus mehr praktiſchen Gründen einige weitere Gegenſtände zu gruppiren, allerdings auf das Nothwendigſte beſchränkt, um für das Neue Platz zu ſchaffen und die gegenwärtig ſchwer überlaſteten Lehr⸗ pläne zu erleichtern. der beiden großen Verkehrsſprachen Engliſch und Franzöſiſch; nothwendig auch ein wenigſtens allgemeines Verſtändniß für die Wirkſamkeit der Naturkräfte. Als letztes Ziel aber hätte ſich der naturwiſſenſchaftliche Unterricht, wozu auch ein von überflüſ⸗ ſigen Spezialitäten befreiter Unterricht in Mathematik zu rechnen wäre, den Menſchen, die Beſchaffenheit ſeines Körpers und ſeiner Lebensbedingungen zu ſetzen. Den Menſchen zu begreifen, einmal als die Krone organiſchen Lebens überhaupt, dann als das be⸗ ſondere Produkt deutſchen Volksthums, das werden für uns die letzten Ziele harmoniſcher Bildung ſein müſſen. Dazu gehört nicht, daß man die ſchon vorhandenen Gegen⸗ ſätze verſchärft, daß man den unleidlichen Kaſtengeiſt immer von 8 Neuem ſtärkt, indem man ſchon unter der Jugend eine ſoziale Schichtung und Trennung durch verſchiedene Schulen künſtlich — Reiner in der„Deutſchen Rundſchau für Geographie und Staſtitik“„Die Frauenfrage im Lichte der Statſſtik“ beantwortet die Frage. Danach ſind von 100 weiblichen Perſonen vom 40. Lebens⸗ jahr an und aufwärts ledig in: Deutſchland 11, Oeſterreich 16, Frankreich 13, Großbritannien 14, Belgien 17, Niederlande 14, Schweiz 18. In Belgien und der Schweiz, wo die Bedingungen für die wirthſchaftliche Selbſtſtändigkeit der Frau die günſtigſten ſind, ſcheint darum der Prozentſatz der Unverehelichten am höchſten, in Deutſchland, wo die wirthſchaftlichen Verhältniſſe am leichteſten die Gründung eines eigenen Hausſtandes von Seite des Mannes er⸗ möglichen am niedrigſten.— Das Heirathsalter der Pariſerin iſt in einer jüngſt veröffentlichten ſtatiſtiſchen Studie genau beſtimmt. Aus der ſtatiſtiſchen Arbeit, die die Periode von 1890 bis 1900 berückſichtigt, ergibt ſich, daß die meiſten Pariſerinnen ſich im 21. Lebensjahre verheirathen. Von 121 525 Frauen, die ſich während des angegebenen Zeitraumes in Paris verheiratet haben, waren 27 981 noch nicht 20 Jahre alt, zwiſchen 20 und 30 ſtanden 61370, zwiſchen Heund 40 22 881, zwiſchen 40 und 50 7316, zwiſchen 50 und 60 2299, 578 Damen verheiratheten ſich, nachdem ſie die Sechzig überſchritten hatten.— Zum Gedächtniß der kangjährigen, hochverdienten Führerin in der Frauenbewegung Fräulein Auguſte Schmidt ſoll in Leipzig, als der Stätte ihres Wirkens, ein dem Dienſte der Frauenbewegung gewidmetes Haus errichtet und Augu ſte Schmidt⸗Haus genannt werden. Dieſes Haus ſoll bor Allem den allgemeinen Intereſſen der deutſchen Frauenvereine dienen. Daher müßte nach Anſicht des zur Förderung der Sache zuſammen⸗ getretenen Ausſchuſſes eine Auskunftsſtelle für Fräuen⸗Intereſſen darin Platz finden, eine Centralbibliothek und eine Sammlung der Vereinsberichte, ſowie überhaußt alles deſſen, was ſich auf die Frauenbewegung im Inlande und Auslande bezieht. Auch könnten bielleicht Unterrichtskurſe, ſowie die Rechtsſchutzſtelle des Allgemeinen Deutſchen Frauenvereins dorthin verlegt werden. Weiter ſoll das Haus die Verſammlungen deutſcher Frauenvereine, ſofern ſie in Leipzig tagen wollen, aufnehmen und den Leipziger Vereinen eine Stätte für gemeinnütziges Wirken bieten. Endlich ſollen eine Anzahl von Zimmern zu eur Verfügung ſtehen und eine Reform⸗Gaftwirihſchaft Unbedingt nothwendig iſt die Kenntniß ur Beherbergung alleinſtehender oder durchreiſender hervorruft. Es iſt gar kein Hinderniß, ſich die deutſche Schüleſ der Zukunft— einer ſernen Zukunft wohl— als Einheitsſchule zu denken, an die ſich für ſolche, die Zeit, Luſt und Geld dazu haben, Kurſe für Vorgeſchrittene anſchließen könnten, die dem Bedürfniß unſerer jetzigen höheren Schulen Rechnung tragen würden. In einer ſolchen Schule möchte ſich dann wohl der Charakter eines deutſchen Bürgers vorbilden laſſen, in ähnlichem Sinne wie das ſtolze eivis romanus zu verſtehen iſt. Der Kaiſer, dem es gelänge, dieſe Reform unſerer Jugenderziehung durch⸗ zuführen, könnte ſich mit Recht einen Mehrer des Reiches nennen; einen Mehrer an idealen Gütern zwar nur, die aber doch auf realem Boden ihre Früchte bringen würden. Denn Weltpolitik kann man ſchließlich nicht mit einem Volk von Schreibern und Strebern, die kann man nur mit einem Volke von freien Männern durchführen. . 15 An den beifällig aufgenommenen Vortrag knüpfte ſich eine rege Diskuſſion, woran ſich die Herren Direktor Blum, Pro⸗ feſſor Beuttel, Rechtspraktikant Pfeiffenberger, Dr. Harms, Hauptlehrer Strobel und Prof. Behagel betheiligten. Es war Mitternacht vorüber, als der Vorſitzende, Amtsrichter Dr. Koch, die gut beſuchte Verſammlung ſchloß, nicht ohne vorher noch verſchiedene Beitrittserklärungen zum Jungliberalen Verein entgegegen genommen zu haben. Der Prozeſßz BHumbert, (Von unſerem Pariſer Korreſpondenten.) * Paris, 11. Februar. Die 9. Kammer des Zuchtpolizeigerichts, die kaum dreihundert Perſonen faßt, war heute von einem auserleſenen, eleganten Publi⸗ kum überfüllt, weil die berühmte Familie Humbert zum erſten Mal vor Gericht erſchien. Unter den anweſenden Damen fielen vor Allem die Schriftſtellerin Gyp und die Gattin des Finanzminiſters Roupier auf. Es handelte ſich zwar noch nicht um den großen Erb⸗ ſchaftsſchwindel, ſondern um einen Nebenprozeß, den der Bankier Cattani wegen Verleumdung gegen das Ehepaar Humbert und Maria Daurignac angeſtrengt hat. Im September 1901 war Cattani von ihnen des Wuchers angeklagt worden. wurde nach der Flucht der Humbert ohne Verhandlung abgewieſen und nun iſt es Cattani ſelbſt, der auf Verleumdung klagt. Die meiſten Leute hatten erwartet, das Gericht werde dieſen Nebenprozeß bis nach der Entſcheidung des Hauptprozeſſes aufſchieben, aber die Richter wollten ſich nicht dem Verdachte ausſetzen, als möchten ſie irgend etwas vertuſchen, und ſo kam es heute zu der öffentlichen Verhandlung. Die drei Angeklagten erſchiehen um zwölf Uhr in einfacher, aber eleganter Kleidung, Frau Humbert in Schwarz mit weißen Handſchuhen. Richter Puget eröffnet als Präſident die Verhandlung. Auf die Frage nach der Identität wollte Frau Hum⸗ bert ihr Alter nicht angeben, weil ſie, wie ſie ſagte, ihren Geburts⸗ ſchein verloren habe. Der Vorſitzende verlas hierauf den Bericht des Kommiſſars Roy, der nicht durchaus günſtig iſt für Cattani. Thereſe ergriff daher die Gelegenheit, einzuwerfen:„Ich will lieber an meinem Platze fein, als an dem Cattani's. Er iſt der größte Wucherer, den ich je geſehen und an allunſerem Unglüch ſchuld.“ Geſtützt auf den Bericht des Kommiſſars, fragt der Präſident zunächſt den Ankläger, warum er ſeine Bücher gerade zur Zeit, da die Humbert wegen Wuchers klagten, nach Aegypten geſchickt habe. Cattani antwortet, dieſes zeitliche Zuſammentreffen ſei zu⸗ fällig geweſen; er harbe immer von Zeit zu Zeit ſeine Bücher dorthin geſchickt, wo ſein erſtes Geſchäftshaus immer noch beſteht. Auf die Frage, weshalb Cattani ſich mehrmals weigerte, mit Frau Humbert zum Experten zu gehen, gibt er die Andwort, Frau Humbert habe ſich immer vom Staatsrath Jacquin begleiten laſſen, während er keinen Berather von gleichem Werthe hatte. Eine heftige Debatte erhebt ſich über einen Brief vom 31. Oktober 1893, worin Humbert und ſeine Frau ihrem Gläubiger Cattani das Zeugniß ausſtellen, daß er immer korvekt gehandelt habe. Frau Humbert behauptet, dieſen Brief habe der Advokat Reitlinger, Cattani's Schwiegerſohn, aufgeſetzt und Cattani habe die Humbert gezwungen, ihn zu unter⸗ ſchreiben. Dieſer ſtellt die Mitwirkung ſeines Schwiegerſohns in Abrede. Der Präſident erklärt, in Cattani's Büchern ſei eine Zinſen⸗ rechnung von 20 Prozent gefunden worden, und Cattani antwortet, das ſei ſchon fünfzehn Jahre her und er könne die Sache nicht er⸗ klären, den Humbert habe er nie mehr als 5 Proz. gerechnet. Sehr kurz war das Verhör der Maria Daurignac. Die erklärte bloß, ſie habe die Klage auf Wucher unterſchrieben, ohne zu wiſſen, was ſie thue, und Niemand bezweifelte ihre Aufrichtigkeit. Als endlich die Reihe an Thereſe Humbert kam, wurde ſie ſofort pathetiſch und rief das Urtheil Gottes gegen Cattani an, der allein alles Unheil verſchuldet habe. Meiſt, ſo ſagte ſie, lieh er uns Geld zu 60 Proz. und ſehr oft zu 300 Proz. und 400 Proz. Immer verlangte er Banknoten, wo ſich andere mit Wechſel begmügten, und twar bis ans Ende unbarmherzig. Der ehemalige Senator Cré⸗ mieux habe Cattani den Rath gegeben, alle ſeine Bücher fortzu⸗ ſchicken, ſobald er erfuhr, daß die Klage auf Wucher erhoben ſei. Cattani habe ſie damals aufgeſucht und ſie im Namen ſeiner Familie beſchworen, die Klage zurückzuziehen, wofür er ihr eine volle Million auszahlen wolle. Sie habe ſich hierauf zum Unterſuchungsrichter Leydet begeben, um dies zu thun, aber von ihm erfahren, daß es ſchon zu ſpät ſei. Sie habe nur ſoviel erreicht, daß Cattani nicht verhaftet wurde. Dieſer gab hierauf zu, daß er eine Million geboten habe, wenn ſie die Klage zurückziehe. Frau Humbert ſchloß mit einer Drohung gegen den Juſtizminiſter Valls. Sie werde ihn im Hauptprozeß entlarven und erzählen, welche Honorare er empfangen habe. Fréderic Humbert wird zum Schweigen verwieſen, weil er ebenfalls Herrn Vallé heftig angreift. Aus Stadt und TLand. Maunheim, 12 Februar 1908. Ueber die Beſchäftigung der Arbeitsloſen in Maunheim 79 in dieſem Winter führte Bürgermeiſter v. Hollan der in der letzten Bürgerausſchußſitzung aus: Gegenüber der verhältnißmäßig ſtarken Arbeitsloſigkeit, die im laufenden Winter zu erwarten war, mußten im Spätjahr die Aus⸗ ſichten auf die Beſchäftigung von Arbeitsloſen erfreulicherweiſe als günſtig bezeichnet werden. Leider haben ſich dieſe Ausſichten aus von uns unabhängigen Gründen nicht in vollem Maße verwirklicht. Auf eine bezügliche Anfrage, die wir am 21. Auguſt v. J. an Großh. Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen An⸗ gelegenheiten gerichtet hatten, wurde uns am 18. Oktober in ent⸗ gegenkommender Weiſe die Antwort zu Theil, daß ſeitens der Großh. Eiſenbahnverwaltung für den Winter in erheblichem Umfange Bau⸗ ausführungen geplant ſeien, bei denen Arbeitsloſe der Stadt Mann⸗ heim und der nächſtgelegenen Orte angemeſſene Beſchäftigung finden Die umfangreichen Arbeiten zur Herſtellung des Bahn⸗ könnten. körpers am neuen Rangirbahnhof, für die ein Geſammtkoſtenaufwand von 1 800 000 Mark vorgeſehen ſei, würden in den nächſten Tagen zur Ausſchreibung gelangen, ſo daß mit ihnen gegen Mitte November werde begonnen werden können. Dem Unternehmer werde dabei die Auflage gemacht werden, bei den Erd⸗, Entwäſſerungs⸗ und Beſchotterungsarbeiten nur deutſche beiter und vorwiegend ſolche aus Maunheim und deſſen nächſter imgebung zu beſchäftigen. Dieſe Klage kann man natürlich verſchiedener Anſicht ſein, und ich denjenigen Herken, die ſich ſpeziell die Vertretung d intereſſen zur Aufgabe gemacht haben, gewiß nicht, wenn gerlangen. Ich will auch nicht behaupten, daß viel geſchehe immerhin wird man, wenn man billig iſt, anerkennen müſſen etwas geſchehen iſt, was ſich im Vergleich zu den Leiſtunge Jahre ſehen laſſen kann. waren am 1. Februar noch nicht einb Leider wuürde die Vergebung der Arbeiten dadurch ſehr beträcht⸗ lich verzögert, daß in Folge der am 10. November ſtattgehabten Submiſſion ausgedehnte Erhebungen über die anbietenden Firmen nothwendig wurden. Der Zuſchlag konnte deshalb erſt im Januar erfolgen, und die auswärtige Firma, der die Lieferung übertragen wurde, hatte wiederum noch einige Zeit zur Vorbereitung der Arbeiten nöthig. am Rangirbahnhof hat deshalb erſt in den letzten Wochen begonnen werden können; ſie wird in nächſter Zeit in ſteigendem Maße ſtatt⸗ finden. In den Monaten November, Dezember und Januar aber hat dieſe Arbeitsgelegenheit wider unſer Erwarten und zu unſerm lebhaften Bedauern nicht im Intereſſe der Arbeitsloſen ausgenutzt werden können. 85 Ein zweiter Grund, der günſtige Ausſichten für die Arbeiter beſchäftigung in dieſem Winter eröffnete, war der, daß von der Stadtgemeinde ſo zahlreiche und große Arbeiten zur Herſtellung aus außerordentlichen Mitteln vorgeſehen waren, wie ſie in einem ähn⸗ lichen Umfange wohl noch niemals hier ausgeführt wurden und auch in den nächſten Jahren ſchwerlich wieder zur Ausführung gelangen werden. Nach einer Zuſammenſtellung der techniſchen Aemter waren für die Zeit vom 1. November 1902 bis zum 1. Mai d. J. nicht weniger als 3 105 743 M. zur Verwendung auf ſtädtiſche außer⸗ ordentliche Unternehmungen aus Anlehens⸗ oder Grundſtocksmitteln vorgeſehen. Von den vom Tiefbauamt in dieſer Zeit zu verwenden⸗ den 1855 608 M. entfallen auf Arbeitslöhne 638 250 M. Allein im Kanalbau waren für dieſe 6 Monate 397 000 M. an Arbeits löhnen vorgeſehen. Es iſt einleuchtend, daß die Stadtgemeinde, wenn ſie durch außerordentliche Unternehmungen in ſo außergewöhnlichem Umfange Gelegenheit zur Beſchäftigung von Arbeitern bietet, nicht noch gleichzeitig Arbeiten zur ſpeziellen Arbeitsloſenbeſchäftigung in demſelben Umfange ins Werk ſetzt, wie es in ſolchen Jahren geſchehen muß, in denen nur wenige außerordentliche Unternehmungen zur Ausführung gelangen. Da uns für die eigentliche Arbeitsloſen⸗ beſchäftigung im Weſentlichen die Arbeiten im Neckarauer Wald und im Luiſenpark zur Verfügung ſtehen, ſo war es geboten, den größeren Theil dieſer Arbeiten für künftige Jahre zu reſerviren. Denn die⸗ jenigen Arbeiten, die in dieſem Winter ausgeführt werden, können maturgemäß in künftigen Jahren nicht mehr zur Beſchäftigung von Arbeitsloſen dienen. Eine weiſe Ausgleichung der von der Stadt im Ganzen gebotenen Arbeitsgelegenheit iſt gewiß gerechtfertigt, Im Ganzen hat die Stadt jedenfalls in dieſem Winter mehr Arbeiter beſchäftigt, als in jedem früheren Jahr, wenn auch die eigentliche Arbeitsloſenbeſchäftigung im vorigen Winter einen größeren Umfang gehabt haben mag. Ohne die zahlreichen ſtädtiſchen Urternehmungen wäre die Arbeitsloſigkeit in dieſem Winter eine ſehr viel größere geweſen. Angünſtig iſt die Arbeitsloſenbeſchäftigung in dieſem Winter ins⸗ beſondere dadurch beeinflußt worden, daß ſchon im November und Dezember ſtarker Froſt eingetreten war, der die Fortſetzung der Erd⸗ arbeiten unmöglich machte. Wir mußten daher ſchon im 9 zum Steinklopfen übergehen und dasſelbe bis jetzt fortſetzen, währen wir das Steinſchlagen, weil es theuer und nicht ohne Nachtheile fün die Geſundheit vieler Arbeiter iſt, immer nur als äußerſten Noth behelf betrachten. Die Staatseiſenbahnverwaltung hat uns in ent gegenkommender Weiſe 700 Kbm. Kalkſteine zur Verfügung It. Wir erhalten für das Schlagen 1,50 M. pro Kbm. und haben auß⸗ den Arbeitslöhnen die Verſicherung der Arbeiter und die Aufſicht z; bezahlen, ſowie für die Werkzeuge, Brillen und Schutzvorrichtunge zu forgen. Weil im vorigen Jahre, in dem wir einen Akkordlol von.40 M. pro Kbm. bezahlten, die beſſeren Schläger.20 M. pro Tag und mehr verdienten, während die ungeübten Arbeiter n 2 M. und weniger erhielten, haben wir in dieſem Jahre eine g mäßigere Bezahlung dadurch herbeizuführen geſucht, daß wir die Zahlung ſtufenſveiſe in der Weiſe feſtſetzten, daß wir den erſten Kubikmeter an jedem Tage mit.90., den zweiten mit 90 Pfg., den dritten mit 50 Pfg. bezahlten. Wer 3 Kbm. am Tage ſchlug, erhält daher den für die Arbeitsloſenbeſchäftigung immerhin reich⸗ lichen Lohn von.30., während der ungeübte Schläger, der nur einen Kubikmeter am Tage ſchlagen konnte, ſtatt.40 M. jetzt.9 Mark erhielt. Auffallenderweiſe ſind die Reſultate in die ſehr viel ungünſtiger geweſen, als im vorigen Jahre, ſo Stadtkaſſe für den überwiegend größten Theil der ge Steine den hohen Preis von.90 M. pro Kbm. hat Zum Theil iſt dieſes ungünſtige Reſultat wohl da führen, daß das Steinſchlagen im vorigen Jahre erſt im eröffnet wurde, mithin in die längeren Tage fiel, währe⸗ dieſem Jahre die tägliche Arbeitszeit bei den kurzen Wintertage kürzere ſein mußte, außerdem kommt aber auch in Betracht, da Arbeitsloſen im Gegenſatz zum Vorjahr in dieſem Jahre größeren Theil aus älteren oder körperlich weniger leiſtungs zum Theil auch eveniger arbeitswilligen Perſonen beſtanden. Der Meinung des Herrn Stadtverordneten Schenk, won Arbeitsloſigkeit in dieſem Winter eine größere geweſen ſei, wi Vorjahre, kann ich nicht ganz zuſtimmen. Eine Arbeitsloſenze die übrigens bisher in anderen Städten nur ſehr unſichere Reſt ergeben hat, hat zwar bei uns nicht ſtattgefunden, ich glaube doch ein Urtheil über den Umfang der Arbeitsloſigkeit abe größer als im Vorjahr, d. h. das Bedürfniß nach Arbeit bei der Arbeitsloſigkeit getroffenen Perſonen iſt noch dringender Noth in ihren Familien iſt in Folge der andauernden ungünf Geſchäftslage eine größere geworden, extenſiv aber nach der Zah Arbeitsloſen gemeſſen iſt die Arbeitsloſigkeit weniger groß wie i vorigen Winter. Ich kann das aber leider nicht einer Beſſerung wirthſchaftlichen Verhältniſſe zuſchreiben, ſondern nur der verhältn mäßig ſtarken Abwanderung ber hier nicht verwendeten Arbeits die mittlerweile erfolgt iſt. Im vorigen Winter hatte Nothſtandsarbeiten nicht weniger als 1651 Perſonen dieſem Winter ſind bis zum 31. Januar nur 1060 M elbun folgt, und nach den Erfahrungen früherer Jahre pflegt d Meldungen nach dem 1. Februar keine erhebliche mehr zu aber auch in dieſem Winter eine bedeutende Anzahl Per Beſchäftigung finden konnte und auf die Arbeitsloſenb angewieſen war, kann nicht beſtritten werden; insbeſo ältere und körperlich weniger leiſtungsfähige Arbeiter unte der Arbeitsloſigkeit zu leiden gehabt. Der Herr Stadtverordnete Schenk hat auch gerüg der Stadt getroffenen Maßregeln nicht genügend geweſe nicht alle Meldungen haben berückſichtigt werden können Sinne hat eine genügende Fürſorge freilich nicht ſta wird aber auch niemals ſtattfinden können. Eine Verpt Arbeitsloſen zu beſchäftigen, können wir nicht überne noch ſeine Gemeinde gethan, das kann auch Mannh freulich und angenehm es für uns wäre, wenn wir je loſen ſofort ausreichende und paſſende Arbeit zuwei 5 Ueber das Maß der von der Stadt zu veranſtalt Fürſorge erdenke es Von den bis zum 31. Januar d. Is. gemeldeten 1 loſen haben 536 die Anweiſungen zur Aufnahme der erhalten, 350 ſind erfolglos aufgefordert, die Karten zu nehmen und 81 ſind zurückgewieſen worden, wei ungen zum Einſtellen nicht erfüllten. Nur 98 g Von Mit der Einſtellung der Arbeitsloſen bei den Erdarbeiten —— ů ů ů——õ 586 Arbeitern haben 98 die Arbeit nicht aufgenommen, 196 ſind frei⸗ willig wieder ausgetreten und 5 ſind wegen Trunkenheit entlaſſen. Es arbeiten daher zur Zeit 237 Perſonen bei den Arbeitsloſen, Wenn Sie in Betracht ziehen, meine Herren, daß die Arbeits⸗ bedingungen der Arbeitsloſen in den letzten Jahren weſentlich ver⸗ beſſert worden ſind, daß man die Arbeitsloſenbeſchäftigung heute von dem Zuſammenhang mit der Armenunterſtützung, in dem ſie ſtand, ganz gelöſt hat, daß der Umfang der Beſchäftigung weſentlich er⸗ weitert worden iſt, ſo werden Sie jedenfalls anerkennen müſſen, daß auf dieſem Gebiete große Fortſchritte zu verzeichnen ſind. Wir werden aber hoffentlich dabei nicht ſtehen bleiben, ſondern werden auf Grund der geſammelten Erfahrungen in rüſtiger Arbeit zu weiterem Fortſchritt auf dieſem ſchwierigen Gebiet gelangen! Eine Schwarzwälder Giftmiſcherin vor Gericht. III. (RNachdruck verboten.) 5 S. u. H. Freiburg i. Br., 11. Febr. (Schluß des erſten Verhandlungstages.) Die Zeugenvernehmung drehte ſich zuerſt um das Vorleben der Angeklagten Frau Kienzi. Gine Frau Cantalucci bekundel: Jch war eine Kundin der Frau Kienzi. Porſ.: Wie meinen Sie das! Zeugin: Sie ſchlug mir die Karten. Vorſ.: Gegen Geld? Zeugin: Nein, ſie that es ſo. Vorf.: Hat Ihnen gegenüber die Angeklagte auch gottesläſterliche Reden ge⸗ führt? Zeugin: Im Gegentheil; ſie hat während des Kartenſchlagens für ihre Kinder gebetet.(Die Angeklagte ſchluchzt heftig.) Vorſ.: Hat die Angeklagte Ihnen auch getiſſe Mittel gegeben? Zeugin: Ig, um mir die Treue meines Mannes zu bewahren.(Heiterkeit.) Aeber das außerordentlich draſtiſche Mittel wird die Zeugin hierauf unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit vernommen. Die folgende Zeugin iſt die Tochter Erneſtine der Angeklagten, welche jetzt im 17. Lebensjahre ſteht und ſich zur Zeugnißabgabe bexeit erklürt. Sie iſt ein hübſches, blondes Mädchen und befindet ſich jetzt in Zwangserziehung, wo ſie nähen lernt. Vorſ.: Hatte ſich Ihre Mutter dem Schnapsgenuß ergeben? Zeugin: Ja, ſie machte ſich den Schnaps ſelbſt. Porſ.: Hat ſie Sie auch zu Diebſtählen berleitet? Zeugin: Jawohl. Vorſ.: Wollte ſie Sie auch zum Selbſt⸗ mord veranlaſſen? Zeugin: Ja, ich ſollte einmal eine Flaſche Karbol austrinken, weil ich als Zeugin in der Diebſtahlsſache gegen meine Mutter geladen war und ſie mein Zeugniß fürchtete. Vorſ.: Sie ſoll geſagt haben: Trinke doch, in zwei Minuten iſt Alles vorbeti und Du haſt Deine Mutter bor lebenslänglichem Zuchthaus bewwahrt! Zeugin: Das iſt richtig. Elſa Griesbaum⸗Kienzi, ein bvierzehnjähriges, ebenfalls nicht Anſchönes Mädchen, das ſehr verſchüchtert auftritt, bekundet, daß ihre Mutter auch Heiltränke gebraut und Frauen allerlei Rathſchläge ertheilt habe. Welcher Art dieſelben geweſen ſeſen, wiſſe ſie nicht. Die jetzt 19jährige Tochter Ling der Angeklagten gibt auf Be⸗ fragen ohne Weiteres zu, daß ſie ihren Stiefvater in gewiſſem Sinne berführt habe. Sie war bis vor Kurzem in einem Kloſter inter⸗ mirt und iſt jetzt Fabrikarbeiterin in Mülhauſen. Sie iſt wegen Diebſtahls zwelmal borbeſtraft. Einen derſelben hat ſie in Ge⸗ mieinſchaft mit ihrem Liebhaber vollführt und zivar richtete ſich der⸗ ſelbe gegen ihre Mutter. Vorſ.: Hat Ihre Mutter auch allerlei Triänke gebraut? Zeugin: Ja, es war meiſt Rothwein mit etwas darin. Vorſ.: Wogegen ſollte denn das gut ſein? Zeugin: Die Mutter ſagte: Ich mache es bloß, damit ich zu Geld komme. Die Hauptabnehmerin des fraglichen Mittels, ſo bekundet die Zeugin ioch weiter, ſei eine Frau in Baden⸗Baden geweſen. Auch ein Fabrikant Gehring in Lörrach hat zu den Kunden der Angeklagten gezühlt. Vorſ.: Was wollten Sie denn von ihr bpiſſen? Zeuge: Mein Sohn war wegen einer Todtſchlagsaffaire in Unterſuchungshaft genommen worden und da ſollte ſiemirausden Karten ſagen, wievieler ungefährkriegen würde.(Heiter⸗ keit.) Vorf.t Na, und was ſagten die Karten? Zeuge: Er würde Höchſtens ½% Ihr bekommen.(Erneute Heiterkeit.) Der Zeuge hat für dieſe Auskunft 4 gezahlt. Ein Arzt aus dem Oberlande wird unter Ausſetzung der Be⸗ eidigung darüber vernommen, ob er mit der Angeklagten, deren Argt er wwar, unſittlichen Verlehr gehabt habe. Der Zeuge ſtellt das in Abrade. Die Angeklagte bleibt bei ihrer dahingehenden Behauptung. Gierauf folgte die Vernehmung der Kartenſchlägerin Wittwe Mag⸗ Dalleng Hummiel geb. Baldenſchweiler aus Stetten bei Lörrach, die gegenwärtig im Bruchſaler Frauenzuchthaus eine ihr wegen gewerbs⸗ mäßigen Wahrſagens, Erpreſſung, Betrugs, Urkundenfälſchung, Ab⸗ treibung, Diebſtahls, ſchwerer Körperverletzung, Anſtiftung zum Meineid u. f. w. zuerkannte Zuchthausſtrafe von 7 Jahren und 2 Monaten verbüßt, nachdem ſie bereits im Jahre 1895 wegen ühn⸗ licher Vertebhen und Verbrechen 4 Jahre Zuchthaus erlitten hat. Sie Hbekundet auf Befragen mit weinerlicher Stimme, indem ſie wieder⸗ Holt ihre Unſchuld in ihrer eigenen Strafſache betheuert, folgendes: Vor etwa 12 Jahren ſei die Angeklagte eines Tages zu ihr gekommen und habe ſie gebeten, ihr die Karlen zu kegen. Das habe ſie dann auch gethan und dabei habe ſie aus den Karten erſehen, daß die An⸗ geklagte ein krankes Kind hatte und ihrem Manne nicht zugethan Far, Auch habe ſie aus einem Herz⸗Aß herausleſen müſſen, daß die Agelacte es mit zwei jüdiſchen Männern in Mülhauſen i. Elſ. Riekt. Vorf.: Das wollen Sie Alles in den Karten geleſen haben? Heugin: Jawohl, freilich. Die Angeklagte habe das auch Alles als kichkig zugegeben. Sie hahe dann geſagt, ſie ſei namentlich dem Einen ſehr zugethan und habe ein beſonderes Mittel, um ihn an ſich zu letten. Sie eſſe auch ſüße Mandeln, um ein Kind von ihm zu be⸗ fommen und dann müſſe er ſie entweder heirathen oder ihr viel Geld gahlen. Auf die Frage, was ſie dann mit ihrem damals noch lebenden brſten Maune machen wolle, habe die Angeklagte erwidert: Sie hoffe, or werde nicht mehr lange leben. Sie, Frau Hummel, ſolle doch ein⸗ mal den„goldenen Himmelsſchlüſſel“ fragen, wie lange Griesbaum nioch leben werde. Der„Himmelsſchlüſſel“ habe dann 11 oder 12 Mal geklopft, was ſoviel bedeute, als daß der Mann noch ebenſo⸗ viele Jahre am Leben bleiben werde.(Heiterkeit.) Frau Kienzi Habe darauf ganz erſchrocken geſagt: Dann ſterb ich ja noch vor dem Chaib!(Kalb!)(Große Heiterkeit.) Präſ.: Hat ſie auch geſagt, ihr Maun ſei ihr ekelhaft und ſie könne ihn nicht ausſtehen? Zeugin: Je, ſie ſagle, die Juden habe ſie für ihr Leben gern, aber von ihrem Manne bolle ſie nichks mehr wiſſen.(Heiterkeit.) Ebenſo wollte ſie Aichts von ihrem kranken Kinde wiſſen; ſie ſagte, es wäre am beſten, es ſtirbe auch, da es doch ſo häßlich krank ſei. Vorſ: Frau Kienzi, ſbas haben Sie dazu zu ſagen? Angell.: Ich kenne die Frau über⸗ Fbaußt nicht!(Belvegung.) Frau Hummel: Sie muß es getpeſen ſein, wenn es auch 12 Jahre her iſt. Nach einigen weiteren Zeugen⸗ bernehmungen, die ſich in der Hauptſache auch um die Feſtſtellung Hrehten, daß die Angeklagte Abtreibungsmittel angefertigt, Karten⸗ ſchlägereien getrieben und ſich abfällig über den verſtorbenen Gries⸗ baum geäußert habe, wurde die weitere Verhandlung auf morgen früh vertagt. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großberzog hat den Reviſor Friedrich Wolfgang Bender beim Bezirksamt Durlach zum Peviſor beim Verwaltungsbof ernannt und den Notar Emil Kiefer in Ettlingen in den Amksgerichtsbezirk Villingen verſetzt. Dem tar Kiefer wurde das Notariat Villingen I zugewieſen. Die Firma Grün u. Bilfinger in Maunheim beapſichtigt, wie dus Breiſach in Baden gemeldet wird, die Waſſerkraft des theins für induſtrielle Zwecke auszunützen. Sie will af dortiger Gemarkung mit einem Koſtenaufwand bon 1 700 000 N. Kamal erbauen und Mäfmheim, 12. Febrüar Plane wohlwollend gegenüber und iſt bereit, das Gelände zu einem ſehr geringen Preiſe abzuireten. Sollte ſich der Plan verwirklichen, was der Fall ſein wird, wenn ſich für die elektriſche Kraft genügend Abnehmer finden, ſo würde Breiſach einen ungeahnten Aufſchwung nehmen. * Der Wetterprophet FJalb hat Pech mit ſeinen bisherigen Prophezeiungen für Wetter. Auch für den Nachwinter ſcheint's nicht anders zu werden. So verkündigt er für die Tage vom 1. bis 8. Februgr, in denen wir wahres Frühlingswetter hatten:„Es treten bei ziemlich trockenem Wetter ſehr ausgebreitete Schneefälle ein, die Temperatur fällt tief unter die normale. Ei, eil * Einführung der Bedürfnißfrage im hieſigen Wirthsgewerbe. Die geradezu gefahrdrohende Zunahme der Wirthſchaften in hieſiger Stadt, ſowie der ganz beſonders auffallende Wechſel der Inhaber hieſiger Wirthſchaften, gibt nicht nur den Wirthe⸗Vereinen, ſondern auch den Behörden Anlaß zur Erwägung der Frage, welche Mittel geeignet ſeien, dieſen bedenklichen und ſchädlichen Auswüchſen ent⸗ gegenzutreten. Herr Polizeidirektor Schäfer hat daher der hieſigen Wirthe⸗Vereinigung die Anregung gegeben, der Einführung der Bedürfnißfrage näher zu treten. Geſtern Nachmittag fand nun im neuen Bäcker⸗Innungshauſe eine vom Verein der Mannheimer Wirthe einberufene, ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung ſtatt, in welcher der Vorſitzende des bad. Gaſtwirthe⸗Verbandes, Herr Glaßner⸗ Karlsruhe über die Vorzüge der Bedürfnißfrage referirte. Redner konnte auf Grund fahrzehntelanger Erfahrungen den Nachweis lie⸗ fern, daß der Wirtheſtand in den Städten, welche die Bedürfniß⸗ frage beſitzen, viel beſſer geſtellt ſei als in den übrigen Städben. Als Korreferent ſuchte Herr Vögelen⸗Mannheim darzuthun, daß die Bedürfnißfrage ein zweiſchneidiges Schwert ſei, welches ſehr oft auch alte Wirkhe treffen könne, und daß ferner mehr Exiſtenzen auf dem Spiels ſtehen, als die jetzige Freiheit des Gewerbes fordere. Nach längerer Debatte ſprach ſich die Verſammlung in namentlicher Ab⸗ ſtimmung mit 80 gegen 15 Stimmen für Einführung der Bedürfniß⸗ frage aus. „Einweihung des Melauchthonhauſes in Bretten. Die Stadt⸗ berwaltung und der Vorſtand des Melanchthonhausvereins in Bretten hatten den Großherzog gebeten, den Kaiſer zu der auf 25. Juni d. J. feſtgeſetzten Einweihungsfeier des Melanchthonhauſes und Muſeunis im Namen der Stadt und des Denkmalpereins einzulgden. Den Genannten ging win geſtern eine Mittheilung des Großherzogs zu, aus der herborgeht, daß der Kaiſer warmes Intereſſe für das nun vollendete Werk bekundet und für die Einladung daukt. Zum leb⸗ hafteſten Bedauern Seiner Majeſtät des Kaiſers iſt Allerhöchſtderſelbe durch anderweit bereits getroffene Dispoſttionen behinderk, der Feier beizuwohnen, wird ſich aber vertreten laſſen. * Erbauung einer elektriſchen Straßenbahn Mauuheim⸗Feuden⸗ heim⸗Schrieheim. Wie uns von unterrichteter Seite mitgetheilt wird, hielten am letzten Sonntag, 8. Febr., die Büörgermeiſter und Gemeinderathsmitglieder der Orte Ilvesheim, Ladenburg und Schriesheim eine Verſammlung ab, in der ſie beſchloſſen, zum letzten Mal den Stadtrath bon Mannheim zu einer Erklärung betr. den Bahnbau zu veranlaſſen. Das Gelände ſoll unentgeltlich zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Falls die Antwort des Mannheimer Stadt⸗ raths verneinend ausfällt, wollen die genannten Orte ſich an das Großh. Miniſterium wenden, um die Erlaubniß zu erlangen, den Bau der Bahn ſelbſt auszuführen. Die Gemeinde Schriesheim hatte voriges Jahr Feldbereinigung der unteren Gemarkung nach Weinheim zu. Jetzt kommt der obere in das Bahngebiet fallende Theil daran. Wird die Linte für den Bahnkörper abgeſteckt ſo kann die Gemeinde ihre Felder bezüglich der Allmende ſo legen, daß alle Eigenthums⸗ Beſchwerden der Beſitzer hinfällig werden, ſomit die Sache ſehr ver⸗ einfacht würde. Die Bereinigung iſt vom Miniſteriurt vorgeſchrieben und kann nicht mehr länger hinausgeſchoben werden. Wettbewerb Nathhaus Kaſſel. In der Angelegenheit, betr. den Bau eines neuen Rathhauſes in Kaſſel können wir mittheilen, daß die ſtädkiſchen Körperſchaften beſchloſſen haben, twie dies im Preisausſchreiben in Ausſicht geſtellt war, mit der künſtleriſchen Bearbeitung der Ausführungs⸗Entwürfe auf Grund eines noch abzuſchließenden Vertrages den Verfaſſer des mit dem 1. Preis gekrönten Entwurfes, Herrn Architekt Carl Roth in Darmſtadt, bekanntlich ein geborener Mannheimer, zu be⸗ trauen und die techniſche Leitung der Ausführung dem Stadthauamt zu übertragen. 3 * Tyuriſtik. Am kommenden Sonniag wird der Pfälgerwald⸗ verein ſeine zweite Programmtour machen. Die Abfahrt iſt auf 6 Uhr 55 Vorm feſtgeſetzt. Die Wanderung wird in Freinsheim beginnen. Nach Paſſiren des ſo ſchön gelegenen, viel beſuchten Wein⸗ dorfes Herxheim und des obſtreichen Weiſenheim a. Berg, ſowie Ueberquerung der das Krumbachthal einſchließenden Höhenzüge wird das in die Ruinen des ehemaligen Auguſtinerkloſters eingebaute Dörfchen Höningen als erſtes Ziel erreicht. Nach zöveiſtündiger Frühſtücksraſt gehts alsdann durch das Bacherthal auf dem zum Peterskopf hinziehenden Höhenweg zunächſt zum romantiſchen Heiden⸗ felſen, und von da zum neuerbauten 40 Mtr. hohen Bismarckthurm, gweier hervorragenden Ausſichtspunkte. Der Abſtieg erfolgt über Geiersbrunnen, Teufelſtein, Kaiſerwilhelmshöhe nach Dürkheim, wo⸗ ſelbſt gemeinſchaftliches Eſſen im Gaſthaus Weiner(früher Brauerei) ſtattfindet. Die Rückfahrt wird 8 Uhr 9 Abends angetreten. Die Wanderung wird 5½ Stunden Marſchzeit erfordern und ohne An⸗ ſtrengung auszuführen ſein. * Verhütungen von Unfüllen im Eiſenbahndienſt. Die zaßl⸗ reichen Unglücksfälle, von denen in der letzten Zeit Eiſenbahnbedien⸗ ſtete betroffen wurden, haben die Großh. badiſche Generaldirektion beranlaßt, eine ſtrenge Verordnung betr. das Ueberſchreiten der Gleiſe zu erlaſſen. Darnach iſt dem geſammten Eiſenbahnperſonal das Gehen und Verweilen innerhalb der Gleiſe oder unmittelbar daneben, ſowie das Ueberſchreiten der Gleiſe auf der freien Strecke und inner⸗ halb der Stationen an andern als den dem Publikum zugänglichen Wegen und Stellen verboten, ſofern dies nicht durch dienſtliche Ver⸗ richtungen erfordert wird. *Vyn einer ganz raffinirten Milchfälſchung twird uns aus Frankenthal berichtet: Unſer dortiger Korreſpondent ſchreibt uns unterm Geſtrigen: Wegen einer ſo vaffinirten Milchfälſchung, wie ſie dem als Sachverſtändigen anweſenden Vorſtand der Nahrungs⸗ mittel⸗Unterſuchungsanſtalt in Speier, Dr. Hallenka, in ſeiner 26jährigen amtlichen Praxis noch nicht vorgekommen iſt, hatte ſich heute vor dem hieſigen Schöffengericht die 10 Jahre alte Chriſtina Fuchs von Mörſch zu verantworten. Es werden ihr in zwei Fällen Milchfälſchungen nachgewieſen, und zwar hat ſie der zum Verkauf gebrachten Milch in einem Falle 120 Proz. und im zweiten Falle gar 140 Prog. Waſſer beigemiſcht. Das Urtheil lautet auf 30 M. Geld⸗ ſtrafe und Veröffentlichung des Urtheils auf Koſten der Angeklagten in beiden hieſigen Blättern. Nur ihr jugendliches Alter und ihre bis⸗ herige Unbeſcholtenheit bewahrten die Fuchs vor einer härteren Strafe. * Konkurs in Mannheim. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Hans Gdelmann, 8 6, 7. Konkursverwalter Rechtsanwalt Weinberg hier. Anmeldetermin 6. März. Aus dem Großherzogthum. Plankſtadt, 10. Febr. Die Eheleute Mathias Weick und Anna hofft, durch Anlage von* binen 2000 geb. Berger, ſowie Georg Heinrich Schneider und Anna Maria das ſeltene Feſt der goldenen 0 7 geb, Müller feierten am Sonntag geſchenk von je 30 M. und von Sr. Excellenz dem Herrn Grsbiſchef ein Glückwunſchſchreihen und ein Buch. B. C. Pforzheim, 11. Febr. Das Kurhotbel Würmt der Zwangsverſteigerung um den Preis von 134 800 M. Erbauer und früheren Beſitzer Heh. Mayer wieder ertvorben. D ganze Anweſen ſoll zu einem Sanatorium eingerichtet und in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt werden. sch. Aus dem Oberlande, 11. Febr. Es dürfte nicht oft vor⸗ kommen, daß eine 80jährige Frau noch Präſidentin iſt. In Müllheim iſt dies der Fall. Frau Fr ike Blankenhorn feierte ihren 80. Geburtstag. Präſidentin des Frauenve 1 und erhielt zu ihrem Jubeltage von ihren Freunden eine werthvolle Adreſſe und von den Großh. Herrſchaften deren Bildniſſe. Hotel und Penſion Luiſenhöhe bei Freiburg iſt um 125 000 Mark an einen Pforzheimer Gaſtwirth käuflich übergegangen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Lampertheim, 11. Febr. Der heute Morgen entſtandene Brand wurde durch Brandſtiftung verurſacht. Die Frau des We. Lerch hat eingeſtanden, ihr Haus angezündet zu haben und zwar im Einverſtändniß ihres Mannes, der ſie ſchon vor vier Wochen dazu aufgefordert hätte. „555 ſchon 3 6 2 F in muunhe * Landau, 11. Jebr. Der Müh zer Friedrich Beher in Mörlheim, der am Abend des 8, Januar ſeinen Knecht Heinrich Bumb durch ziwei Flintenſchüſſe tödtete und dieſerhalb in gerichtliche Unterſuchung wegen Todtſchlags gezogen worden war, wurde nun⸗ mehr außer Verfolgung geſetzt; das Gericht nahm auf Grund des Unterſuchungsergebniſſes an, daß Baher in Nothwehr gehandelt hat. * Mainz, 11. Jebr. Der Geheime Kommerzienrath Stephan Karl Michel iſt aus dem Vorſtand der hieſigen Lederwerke ausgeſchie⸗ den. Seit Umpwandlung der Firma Mayer, Michel und Denninger in die Aktiengeſellſchaft„Lederwerke“ war Kommerzienrath Michel Leiter der bekannten Lederfabrik. Frankfurt a.., 11. Febr. Ein äußerſt f lt.„Irkf..⸗A.“ heute Nacht in das Möbelgeſchä Große Gallusſtraße 17(Hotel du Nord) ausgeführt. Der Schreiner Ehr. Pfannkuchen, welcher bei der Firma beſchäftigt iſt und im dritten Stock eine Wohnung inne hat, hörte gegen 3 Uhr die elektriſche Schelle, welche vom Komptoir nach ſeiner Wohnung führt, klingeln. ſelbe auch zur Alarmirung bei einem eventuellen Einbruch dient, ſo eilte er ſchnell nach unten, und ſah hier ſeine Vermuthung beſtätigt, indem die Vorplatzthür nach dem Bureau offen ſtand, welche er ſofort abſchloß und ſich vor dieſelbe poſtirte. Als die Einbrecher ſahen, daß ihnen der Ausweg verſperrt war, ſchoß der eine mit einem Revolver durch die ca. 1 Zentimeter dicke Spiegelſcheibe der Thür nach dem Pfannkuchen, welcher an der rechten Wange verletzt wurde, eine zweite Kugel durchlöcherte ihm den Hut. Hierauf ſchlug der eine Dieb mit einer Maurerklammer die eine Scheibe ein und flüchtete durch die Oeffnung an dem Schreiner vorbei in den Hof, wobet er ſich an den Glasſplittern verletzt haben muß, da ſich Blutſpuren vorfanden, die darauf ſchließen laſſen. Beim Ausſteigen feuerte er noch einen dritten Schuß auf den Schreiner ab, welcher jedoch fehlging. Der eine Ein⸗ brecher floh ſodann durch die Kirchnerſtraße und Bethmannſtraße nach dem Großen Hirſchgraben zu, wo er in einer der Seitenſtraßen verſchwinden konnte, da der ihn verfolgende Schreiner nicht mehr zu laufen im Stande war. Während der Verfolgung des einen Diebes hatte der andere Gelegenheit, ſich aus dem Lokal nach der Schleſinger⸗ gaſſe zu entfernen, verfolgt von der Frau des Pfaunkuchen, die aber ſchließlich die Jagd aufgeben mußte. Die geſtörten Einbrecher hatten bereits die Komptoirthür mit einer Maurerklammer aufgeſprengt und hierbei den Thürrahmen abgeriſſen, ebenſo einige Pulte erbrochen, hatten jedoch keine Zeit, dieſelben zu durchſuchen, auch wäre die Mühe umſonſt geweſen, da im Kaſſenſchrank alles Werthvolle wohlgebor⸗ geit lag. * Kaſſel, 10. Febr. Auf dem benachbarten Rittergut Elmshagen hat der Gutsverwalter Adolf Licht, ein Mann von einigen dreißig Jahren, in einem Anfall von eiferſüchtiger Liebesraſerei das auf demſelben Gut beſchäftigte Wirthſchaftsfräulein Anng Bode mittelſt einer Jagdflinte erſchoſſen. Darauf erſchoß Licht ſich ſelbſt. Das blutige Drama ſpielte ſich mit großer Schnelligkejt vor bielen Augen⸗ zeugen ab. Geſtern Abend betrat Licht, das ſchußfertige Gewehr in der Hand, die Wohnſtube und ſchoß in der Thür ſtehend das junge blühende Mädchen in die Schläfe, ſo daß es lautlos niederſank. Bebor die Umſtehenden ſich noch von ihrem Entſetzen erholt hatten, war Licht in ſein Zimmer geeilt und hatte die Waffe gegen ſich ſelbſt gerichtet. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Kunſtſalon Heckel. Die Februarausſtellung im Heckel ſchen Kunſtſalon erweiſt ſich als ſehr vielſeitig. Vor Allem iſt es ein Portrait des Tondichters„Hugo Wolf“ von Clemence v. Wagner, das das Intereſſe auf ſich zieht. Von der gleichen Malerin iſt noch ein Paſtellbild„Schuſterjunge“ ausgeſtellt. Marie Pichon hat ein großes Oelgemälde„Ein Accord“ eingeſchickt; A. Koeſter ein Genrebild„Die Stickerinnen! Valentini iſt durch ſein Stimmungsbild„Geburtstag der Geneſenen“, Hollmann durch eine ernſte Landſchaft„Heldengrab“ vertreten. Der bekannte Münchener Maler Paul Wimmer hat eine werthvolle Collection von Oelgemälden ausgeſtellt, darunter: 3 Portraits, eine Mutter mit Kindern, ſowie zwei junge Mädchen; mehrere Studienköpfe in eigen⸗ artiger Beleuchtung, eine badende Nymphe, einen Halbakt„Semira⸗ mis' und ein wohlgelungenes, großes„Kaiſerbild“. Für den Fruank Wedekind⸗Abend in Mannheim, den der hieſige Kunſtgewerbe⸗Verein Freitag, 13. ds., im Cafino⸗Saale, ½9 Uhr, beranſtaltet, liegt folgendes Programm ſatiriſcher Liedervorträge bor: 1. Der Thaler, 2. Idyll, 3. Franziskas Abendlied, 4. Modernes Liebeslied, 5. Die ſieben Heller, 6. Der Tantenmörder, 7. Lied eines Knaben, 8. Ilſe, 9. Ganhmed, 10. Der Zoologe von Berlin, 11. Brigitte., 12. Das Goldſtück, 13. An einen Sesceſſtoniſten, 14. Elegie, 15. Mein Lieschen.— Ueber Frauk Wedekind ſchreibt Maximilian Harden u. A. in der neueſten Zukunft:„Herr Frank Wedekind, der begabteſte der jüngeren deutſchen Dramatiker, hat ſich endlich Gehör erzwungen. Daß er's vermochte, war in dieſem Theaterwinter unſeres Mißvergnügens bisher die einzige Freude. Was von Strindberg und Gorkij auf die Bühne(in Berlin) kam, konnte uns über die poetiſche Perſönlichkeit des Schweden und des Kleinruſſen nichts Weſentliches ſagen. Herr Wedekind aber hat mit einem ſeiner frechſten Verſuche(„Der Erdgeiſt) geſiegt, einem, der den ganzen Mann gibt. Der iſt ziemlich ſchwer zu charakteriſtren; ſeines Weſens Bild ſoll heute hier auch nur angedeutet werden. Ein merkwürdig polyglottes Talent, dem die luſtigſten Bänkelſänger und die äußerſten Melodramenſtimmungen gelingen Er wirkt wie die ſtärkſten Nummern des Varietee Aber die zwingende Gewalt der kurzen Viſionen, die Lebensfülle dieſer Welt tragi⸗ komfſcher, mit unerſchütterlich ernſthafter Miene am Marionetten⸗ draht gelenkter Kgrikaturen, die Schlagkraft der Sprache, den unge⸗ brochenen Schöpfekwillen einer im Engen frech und froh umher⸗ flatternden Phantaſie das Alles muß jeder moralinfreie Kenner bewundern und deshalb ſich des Erfolges freuen u. ſ..“ (Ueber Kartenausgabe ſiehe die Plakate.) Kleine Mittheilungen. Aus Freiburg wird uns geſchrieben: Der etatmäßige außerordentliche Profeſſor der Philoſophie an der Univerſität, Herr Dr. Dyroff, hat einen Ruf an die philoſophiſche Fakultät der Univerſität Bonn erhalten, den er jedenfalls annehmen wird. Dyroff, 37 Jahre alt, kam 1900 als Nachfolger Baumgartners bon München hierher. In der bageriſchen Hauptftadt war er Gymnafiallehrer und Privatdozent an der dortigen Univerſität geweſen.— Der Großherzog von Baden ernannte den Profeſſor Dr. Karl Hampe an der Univerſität Bonn zum ordentlichen Profeſſor — echer Einbruch wurde Die beiden ſind verhaftet und heute Nachmittag von F. Lauenſtein, Da die⸗ Id 2 9 9 mnbem, 12 Pebrhr⸗ „ 5 eee Schulen“ von Alfred Capus, das in Berlin ohne Schaden für die öffentliche Sittlichkeit aufgeführt iſt und ſich in vielen Bezieh⸗ ungen über das Niveau der Paxiſer Poſſendramatik erhebt, iſt in Hannober aus ſittenpolizeilichen Gründen verboten worden.— Aus Freiburg wird uns geſchrieben: An den derzeitigen Proxektor der Univerſität, Prof. Dr. Hoberg, iſt ein Ruf an die neugegründete katholiſch⸗theologtſche Fakultät der Univerſität Straßburg ergangen. Hobergs Zuſage iſt zweifelhaft.— Herr Ph. Ba de, Lehrer für Kom⸗ poſttion und Klavierſpiel an der Hochſchule für Muſikin Mannheim, der ſich durch die von ihm geleiteten Konzerte des Cäcilienvereins Ludſpigshafen einen geachteten Namen als Dirigent in kurzer Zeit gemacht hat, iſt als Nachfolger des verſtorbenen Muſik⸗ direktors Friedrich in Neuſtadt a. d. Haardt an dem dortigen Cäcilienverein zur Leitung deſſen großer Sinfonie⸗ und Ora⸗ torienkonzerte verpflichtet worden.— Der neue Grazer Direktor Purſchiau vom Kölner Stadttheater kündigte 14 Perſonen vom Schauſpiel, darunter dem Oberregiſſeur Dalmonieo, ſowie 15 Opern⸗ mitgliedern und dem geſammten Ballet nebſt dem Tanzmeiſter den Verktrag. Dadurch gerathen die geſammten Künſtler in eine ſchlimme Lage; laut einer Mittheilung der„Rhein. Ztg.“ beabſichtigen die Geſchädigten, klagbar vorzugehen. In einer Verſammlung von Mit⸗ gliedern der Vereinigten Theater kam deren tiefſte Entrüſtu⸗g zum Ausdruck über die Handlungsweiſe der ſtädtiſchen Theaterkommiſſion, die den früheren Theaterdirektor Hoffmann unter Antpendung des berüchtigten Kündigungsparagraphen vom Vertrage losſagte. Heueſte Bachrichten und Celegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. +Karlsruhe, 12. Febr. Staatsminiſter a. D. Nokk liegt im Sterben.— Kürzlich wurde der badiſche Geſandte in München vom Großherzog empfangen. Der ſonſt gut unter⸗ richtete ultramontane„Pfälzer Bote“ will zuverläſſig erfahren haben, daß es ſich um einen Wechſel auf dem Berliner Geſandtſchaftspoſten handelt. In Folge der Reib⸗ ungen, welche in jüngſter Zeit zwiſchen den Höfen von Berlin und Karlsruhe entſtanden ſind, ſcheine Herr von Jagemann, der dermalige badiſche Geſandte in Berlin, die Geſchichte ſatt zu haben. Vielleicht beſteht auch am kaiſerlichen Hofe der Wunſch einer Aenderung in der Perſon.(Wir geben dieſe Nach⸗ richt mit allem Vorbehalt wieder. D. Red.) * Darmſtadt, 12. Februar. Die zweite Kam⸗ mer trat heute zu einer Tagung zuſammen. Das Haus be⸗ ſchäftigte ſich zunächſt mit Wahlprüfungen. Nach Er⸗ ledigung derſelben wird alsdann die Budgetberathung beginnen. [JIFrankfurt a.., 12. Febr. Die 48 Jahre alte Dienſt⸗ magd Marie Strohauer ſtürzte ſich heute fruüh aus dem 4. Stock des Hauſes Nauenheimerſtraße 14 und blieb ſofort todt. Das Motib ſoll Krankheit ſein. * Marburg, 12. Febr.(Amtlich.) Auf den Schnell⸗ zug No. 72 Kaſſel⸗Frankfurt wurde geſtern Abend bei der Station Wiera bei Neuſtadt ein ſcharfer Schuß abge⸗ geben. Die Kugel zerkrümmerte die Fenſter eines mit Reiſen⸗ den beſetzten Abtheils im vorletzten Wagen des Zuges, glücklicher⸗ weiſe ohne einen Reiſenden zu verletzen. * Stuttgart, 12. Febr. Die Kammer hat einſtimmig einen Antrag angenommen, welcher gegenüher der Regierung die Bereitwilligkeit erklärt, bei dem Zuſtandekommen einer zeit⸗ gemäßen Verfaſſungsreform mitzuwirken. Wilhelmshaven, 12. Febr. Unter Theilnahme der Be⸗ hörden, der hieſigen Marinetheile, ſowie der Marinevereine und Kriegervereine wurde heute Vormittag auf dem Kaſernenhof der für die beim Feldzug in zweiten Matrofen⸗Diviſion ein Denkmal China Gefallenen feierlich enthüllt. London, 12. Febr. Auf den Namen Pierpont Morgan ind 2 Accepte imsBetrage bondibre Sterl. 11 800, gezogen von M. de Bosdari, gefälſcht und bei Verfall Zahlung berweigert worden. Da ſchon einige Zeit Gerüchte umliefen, daß Morgan für ſeine Käufe von Kunſtgegenſtänden Accepte in größeren Beträgen gegeben habe, ſo ſcheinen noch weitere Fälſchungen vorzuliegen. Zur Affaire am ſüächſiſchen Hyf. Dresden, 12. Febr.(Frkf. Zig.) Bei der geſtrigen Berhandlung ſind anſcheinend die während der Tagung des Gerichtshofes aus Brüſſel und der Schweiz eingelaufenen Depeſchen über die Rückkehr Girons von entſcheidendem Einfluß ge⸗ weſen. Genf, 12. Febr.(Irkf. Ztg.) Anwalt Lachenal hält fſeine Erklärung aufrecht, daß die Prinzeſſin Giron weder ge⸗ rufen noch geſprochen habe. Ueber die Details der geſtrigen Ver⸗ handlung iſt noch kein Bericht von Dr. Zehme eingelaufen. Nach Einlauf eines ſolchen wird die Prinzeſſin erſt ihre Entſchlüſſe faſſen, da die Urtheilsfällung ſie unvorbereitet und unerwartet traf, Der Konflikt mit Venezuela. London, 12. Febr. Reuters Bureau erfährt, die ver⸗ bündeten 3 Mächte ſeien darin übereingekommen, daß die Bowen unterbreiteten Protokolle zuſammen unterzeichnet werden nüßten, ſo daß keine Rede davon ſei, daß das Protokoll einer Macht feüher erledigt werden könnte, als das einer anderen. Sämmtliche drei Mächte handeln in dieſer Angelegenheit in vollſtändiger Uebereinſtim⸗ mung. Die Protokolle beſtimmen, daß die Frage der Forderungen der drei Mächte geſondert von einander behandelt und dem Haager Schiedsgericht unterbreitet werden ſoll. Dieſer Punkt iſt der einzige, welcher dem Haager Schiedsgericht überwieſen werden ſoll. Waſhington, 12. Febr. England und Italien ſind gefragt worden, ob ſie gegen die Erhöhung der Baarzahlung an Deutſchland auf mehr als 5500 Pfund Sterling Einſpruch er⸗ heben würden, falls die deutſche Regierung darauf beſtehen würde. Die Botſchafter Englands und Ftaliens berichteten ihren Regier⸗ ungen telegraphiſch darüber. Es wird pon keiner Seite Proteſt er⸗ waxrtet. Der deutſche Geſchäftsträger bemüht ſich in jeder Weiſe, eine baldige Einigung zu erzielen. Die Antwort Deutſchlands auf Bowens Erſuchen zur Aufhebung der Blockade die von den deutſchen Kriegsſchiffen beſchlagnahmten benezolaniſchen Schiffe auszuhändigen, wie es im engliſch⸗italieniſchen Protokoll horgeſehen iſt, wurde bisher nicht überreicht. Bowen weiſt darauf bin, daß die Schiffe keine Kriegsſchiffe, ſondern Zollkutter ſeien, die zur Aufrechterhaltung der Ordnung erforderlich ſind. Newyork, 12. Febr.(Frkf. Zig.) Die venezo⸗ laniſchen Schwierigkeiten ſind behoben. Die Auf⸗ hebung der Blocka de iſt eheſtens zu erwarten. Deutſch⸗ land erhält 340 000 Dollars, ſofern es darauf beſteht, während England und Itatzen je 27 000 Dollars bekommen. Waſhingtoner Berichte beſagen, daß die deutſche Diplomatie(2) den Wirrwar angerichtet habe, indem der erſte Botſchaftsſekretär, Graf Quadt, das Angebot, daß alle Mächte die gleiche Bezahlung erhalten Baro Sternburg di ltung des urſprünglichen 40. Dollars der Aniverſität Heidelberg.— Das Luſtſpiel„Die beit nicht mit nach Hauſe gegeben werden darf. öffnet len, annahm das deukſche auswürttge Amt aber dann durch] fkeezditate der Kalkwerte. Aus Köln wird gemeldet: Sümm⸗ verlangte. Bowen gibt nach, meint indeſſen, daß das Abkommen anerkennen ſolle. Deutſchland Berliner Drahtbericht. ):(Berlin, 12. Febr. Imköniglichen Schloſſe fand geſtern Abend der ſogenannte kleine Ball beim Kaiſer⸗ paare ſtatt.— Nach Meldungen aus Kiel iſt zur Kaiſer⸗ fahrtnach Italien das Linfenſchiff„Kaiſer Wilhelm 11.“ als Begleitſchiff der Kalſerflottille auserſehen.— In der neuen Kuppelei⸗Affaire wird das Ermittlungsverfahren mit großer Schnelligkeit betrieben. Durch die Ausſagen der jungen Mädchen iſt eine Reihe angeſehener Herren blosgeſtellt und die nächſte Zeit dürfte noch weitere Verhaftungen mit ſich bringen. — Wie verlautet, wird hier ein neues Theaterprojekt von einigen Unternehmern geplant. Es handelt ſich um die Gründung einer Volksoper, die man in der Art des Schiller⸗ Theaters auszugeſtalten gedenkt.— Mit einer eigenen Künſtler⸗ geſellſchaft wird Frau Helene Odilon vom Wiener deutſchen Voltstheater am 1. Mai ein Gaſtſpiel im Theater des Weſtens beginnen.— Wie aus Danzig gemeldet wird, bewilligte der Kai⸗ ſer zum Bau einer Trinkerinnen⸗Heilanſtalt in Sargoſch bei Zoppot 2000 M.— Nach einer Depeſche aus Eſſen d. d. R. riß geſtern in der Union an einem Krahn die Kette, Ein niederſauſender koloſſaler Eiſenblock traf einen Arbeiter und zermalmte ihn vollſtändig. 9 7 Deutſcher Aeichstag. (257. Sitzung.) W. Berlin, 12. Febr. Am Bundesrathstiſche Staatsſekretär Graf Poſadowsky. Der Präſident eröffnet die Sitzung um.20 Uhr. Die zweite Be⸗ rathung des Etat des Reichsamts des Innern wird bei Titel Staatsſekretär fortgeſetzt. Trimborn(Centr.): Mit der Reſolution Röſicke, welche den Berufsbereinen die Möglichkeit gewähren will, ihre Beſtrebungen auch auf die Verän⸗ derungen der Geſetzgebung zu richten, ſind wir einverſtanden. Redner empfiehlt nochmals die Reſolution Heyl⸗Trimborn, nämlich die Beſtimmung, daß jugendlichen Arbeitern und Arbeiterinnen Ar⸗ Die Erhebungen, welche wir vor Einbringen der Reſolution über die Arbeitszeit der Arbeiterinnen anſtellten, führten dazu, dem Antrage Stötzel, eine regelmäßige 10ſtündige Maximalarbeitszeit zu fordern, zuzuſtimmen. Damit wollen tvir nur das Ziel fixiren, die Regelung im Einzelnen ſoll dem Geſetz und den Verordnungen vorbehalten bleiben. Redner tritt den geſtrigen Aeußerungen Hochs entgegen, kwelcher die ſozialpolitiſchen Erfolge des Centrums angreift; ſeiner Partei bleibt der ſozialpolitiſche Ruhm, die Wittwen⸗ und Waiſen⸗ verſicherung hier hineingebracht zu haben. Trimborn fährt, zu den Sozialdemokraten gewendet, fort: Ihre Kampfesweiſe iſt nicht ritterlich, nicht vornehm. Sie ſollen unſer Volk nicht verhetzen. Sie ſagen dem Volke nur, was noch nicht erreicht iſt, berſchweigen aber, was erreicht iſt. Wer ſolches unobfektiv beobachtet, verachtet das Volk. Uns Heuchelei vorzuwerfen, iſt eine ganz nichtsnutzige Ver⸗ dächtigung. Unſere Poſition iſt gefeſtigt. Wenn Sie dagegen an⸗ gehen, werden Sie ſichblutige Köpfe holen. Auf Wiederſehen bet den Wahlen.(Starker Beifall im Zentrum und bei der Mehr⸗ heit. Lärm bei den Sozialdemokraten.) Horn(Soz.) wiederſpricht dem Vorredner und geht ausführlich auf die Miß⸗ ſtände in den Glashüttenwerken ein. Hilbk(natl.) kommt auf die Ausführungen des Abg. Wurm zurück. Die Schuld an der Kluft zwiſchen Arbeitnehmer und Arbeitgeber kragen die Herren bon der äußerſten Linken. Wir wünſchen ein Zufammen⸗ wirken der Arbeiter, Kapital und Intelligenz, welches allein unſere Induſtrie großmachen und gusbreiten kann. Aber alle Ihre(zu den Sozialdemokraten gewendet) Fach⸗ und Berufsvereine ſollen lediglich ſozialbemokratiſchen Agitationszwecken dienen.(Sehr richtig) Wir wollen die Arbeſter behandeln auf der Baſis vollſter Gleichbe⸗ rechtigung und wollen den Frieden, aber nicht um jeden Preis. Abg. Wurm behauptet, daß in Rheinland und Weſtfalen Arbeiter entlaſſen werden, die mit Fabrikinſpektoren in Verkehr treten. Hof⸗ fentlich wartet er mit Beweiſen hierfür nicht ſo lange, wie Abg. Bebel mit den Tuckerbriefen.(Ohol bei den Sozialdemokraten.) Volkswirthschaft. Converſion rumäniſcher Schatzſcheine. Die Zahlungsſtelle in Berlin hat heute den Proſpekt über die Converſion der rumäniſchen Schatzſcheine gegen 5 Prozent Amortiſationsrente genehmigt. .⸗G. Thiderhall, Verlin. Der Auffichtsrath der Geſellſchaft beſchloß, nach gleichartiger Abſchreibung wie im Vorjahre und einer Rücklage von 140 000%/ in den Dispoſitionsfonds der General⸗ berſammlung 51½ pct. Dibidende für das Geſchäftsjahr 1902 vorzuſchlagen. Reichsbank. In der geſtrigen Sitzung des Zentral⸗ ausſchuſſes der Reichsbank theilte Präſident Dr. Koch mit, daß die Erleichterung der Bank Fortſchritte gemacht habe. Das Metall habe ſich um 19 Millionen, im vorigen Jahre nur um 11 Millionen, vermehrt; die Wechſelanlage ſich um 42 Millionen, im vorigen Fahre nur um 24 Millionen, vermindert. Letztere betrage jetzt 30 Millionen weniger als im Vorjahre. Auch die Lombard⸗ anlage ſei um 6 Millionen geringer. Die fremden an e ge⸗ ſtalteten ſich etwas günſtiger, ſo daß ein Ausgang an Gold in das Ausland gegenwärtig nicht zu beſorgen ſei. Der Privatdiskont am offenen Markt habe ungeachtet des Verkaufs eines erheblichen Ve⸗ trages von Schatzanweiſungen des Reichs Seitens der Reichsbank ſchon mit dem 2. Februar 1 pCt. nicht überſtiegen. Hiernach könne die Reichsbankverwaltung trotz weſentlich geringeren Metallvorraths und exheblichen Rückgangs der fremden Gelder die Bedenken gegen die Discontermäßigung inſoweit aufgeben, als ſie eine ſolche um 7½ PCt. eintreten laſſe. Nach kurzer Debatte erklärt ſich der Zentralausſchuß einſtimmig mit der Herabſetzung des Diskonts auf 3½% des Lombardzinsfußes auf 4½ ßCt. einverſtanden. 8 Schleppſchifffahrt auf dem Neckar. Die 25. ordentliche General⸗ verſammlung findet Mittwoch, den 4. März 1903, Nachmittags 2½ Uhr, im Lokal der Harmonie in Heilbronm ſtatt. Rheiniſche Holzverwerthung.⸗G. Mannheim. Die Ein⸗ ladung an die Aktionäre vom 8. Februar ds. Is ändert die Geſell⸗ ſchaft dahin ab, daß die diesjährige ordentliche Generalver⸗ fammlung nicht am 24. Februar, ſondern am Dienſtag, den 8. März 1903, Nachmittags 53% Uhr, im Bureau des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. J. Roſenfeld in Mannheim ſtattfindet. Märkiſche Bank, Bochum. In der Aufſichtsrathsſitzung der Märkiſchen Bant wurde beſchloſſen, der Generalberſammlung die Vertheilung einer 4½ prozentigen Dividende und die Er⸗ höhung des Aktienkapitals um eine Million zum Zwecke der Ausdehnung des Geſchäftsbetriebes vorzuſchlagen. Die Schifffahrt auf der Donan iſt laut Mittheikung der Agentur von G. Kohn u. Mittler hier mit dem heutigen Tage wieder er⸗ 1 Weſteregeln Alkal. 200.—G Kleintein, Heidelb erg Hombutget Meſſerſchmitt liche Kiltwerke, die für die Schwemmſteinfabrikation in Betracht ——5—— 5———————— Syndikat. Die Kalkpreiſe für die diesjährige Geſchäftszeit wurde von dem Syndikat erhöht. 5 Bremer Wollkämmerei. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichts⸗ rathes der Bremer Wollkämmerei wurde beſchloſſen, der demnächſt ſtattfindenden Generalverſammlung die Vertheilung einer Diyi⸗ dende von 15 pCt. pro 1902 bei reichlichen Abſchreibungen und großen Rücklagen vorzuſchlagen. Zahlungseinſtellungen. Nathan Grünfel d, Küfer u. Wein⸗ händler in Karlsruhe.— Jakob Wolf, Küfer und Wein⸗ händler in Karlsruhe.— Karl Leonhard Schuſck Wittwe, Johanna Ehriſtina geb. Matter in Knarlsruhe.— Zigarren⸗ fertiger Theodor Joſt in Reichenbach(Lahr).— Gärtner Otto Herrmann in St. Georgen(Villingen.) Fabrikant A. v. Sprecher, Inhaber der Firma Wiesbadener Bisquit⸗Fabrik A. v. Sprecher u. Cie. in Wiesbaden. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 12. Februar, Wefzen bierländ. rheiniſcher ruſf. Azima Ulka Theodoſia Saxonska Taganrog —.——.—[Hafer, württb. Alv. „ amerik. weißer———. Maisamer. Mixed „ Donaqu—— „ La Plata Koblreps, d. neuer 24.—— Wicken 20.——20.50 Kleeſamendeutſch. 1120.—125.—. „ II 110.—118.— „ neuerPfälzer— „ Luzerne 110.—115.— „ Provene. 110.—130.— „Eſparſette— Leinäl mit Faß „ bei Waggon Rüböl in Faß „ bei Wagagon———55.50 Am. Petroleum Faß 0 fr. mit 20% Tara—.—23.25 Am. Petrol. Wagg.—.——22.1 Am. Petrol. in Eiſt. 8 p. 100konettoverzollt.—18.10 Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——29.2 Ruſſ. Petrol. Wagg.—.——19.90 Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ ſternen p. 100konetto—.——16.5 Rohſprit, verſteuert—.— 116.— 70er Sprit 90er do. unverft. 33.——.—.— 9* Weizenmehl N 00 15 1 1 27.75 25,½5.75 2275 2178 1978 Roggenmebl Nr. 0) 25.25 1) 20.25, 1 Weizen unverändert. Roggen und Mais beſſer. Gerſte und Hafer unverändert, Maunheimer Eſfektenbörſe vom 12, Februar. 5 Obligationen. Stagtspapiere. 4½ f% Ludwigshafen 4% Bad. Oblig. v. 1901105.80 5,4% 55 2% 9 Bad. Oblig. v. 1902101.60 633½% 1 „ 1900½01.10 b4% Mannheimer Obl. 1901 100.15 65301% 1„ 190001 109.90;¼ 1885 90. 100.90 b5 1888 101.15 bz 1895 93.40 bꝛ 18980 99. 146.— G& 101.60 bz 92.40 bi 103,10 bz 17.75—18.— 17.50—-18.— 47.75—18.— 17.25—17.75 rumäniſcher 17.75—18.50 am. Winter 17.75—18.— Manitobal——.— Walla Walla Kanſas IT Californier „ La Plata e e Kernen 17.—.— Roggen, pfälz. 15.10—15.25 „ kuſſiſcher 15.——15.15 „ rumäniſcher—————.— „ korddeutſcher—.——.— „ amerik..——.— Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 „ Pfälzer 16.50—17.25 „ungariſche——.— Futter 12.75—13.— Gerſte rum. Brau—.—.— Hafer, bad. 15.——15.25 „ vuſſiſcher 14.60—15.25 „norddeutſcher————.— 1.755 14.——.— ———.— 17.75——.— ———64ẽ4—ſ——— „— ** 2 Labgeſt.) „ Oblig. Mark 2„ 1886 1892/%94 2 3½ 50 374 349%* 7 3½% Pirmaſenſer Induſtrie⸗Obligation 4½% Akt.⸗Gef. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff U. Skekt. 1 4½% Vad. Antlin⸗u. Sodgf, 1% Kleinlein, Heidbg. M 5% Bürgl. Braußaus, Bonn 4½% Speyerer Braußaus vorm. Gbr. Schultz, Akt.⸗ Geſ. in Speyer 4½% Manbeimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrts⸗Gef. 1 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½% Oberrhein. Elektri⸗ zitätswerke in Kerlsruhe 4½ Spenerer Ziegelwerke 4½ c% Siſdd. Drahtindu⸗ ſtrie Waldhof⸗Manuheim 7* 55 T. 100 Looſe Bayer. Obligationen 8* 5 L 4 3½ Deutſche Reichsanleihe 8( 102.10 bz 3% 5„ 5 98 80 bz 8½ Preuß. Conſols 109.90 h⸗ 102.9003 93.,10 bz ** *„ 4% Pfälz((Lud. Mar Nord) 108.80 bz 100.50 bz 3%„„ converliri100.50 bz Pfaudbriefe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902100. 90 G 84%„„„ alte M. 97.— „„„ unk.1904 98.—G „ Commmnal 98.50 G Städte⸗Anlehen. 3½ Freihurg j. B. 3% Karlsruher v. J. 18960 90.— 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 G4½ Verein chent. Fabriken01.504 4% Ludwigshafen von 1900 102.60 G14½ Zellſtofffabrik Waldhofl04.5 4 Aktien. Bfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr Brauer. Sinnerchrünwinkel Schroedl,Hesdelbergſl8. Schwärtz, Speyer 1 Ritter Schmetzingen SonneheſtzSpeyer 3. Storch, Sick „ Werger, Worms Wormſer Brauhs. vi Oertgeſle Pfälz. Preßh. u. Spritfabr 9 Trausvort und Verſicherung Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr“ Mannh. Dampfſchleppſchifff! „ Lagerhaus Bad. Ritck⸗ u. Mitverſich „ Schifffahrt⸗Aſſecuran Continentale Verſicherungagg Mannheimer Verſicherungſe! Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft Württ. Transportverſich. Induſtrie Act.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 1 Dingler'ſcheMaſchinenfabr 8 rweller 1 maillirwerke Maikammer— 8 Eltlinger Spinneref1 Hüttenheimer Spinnerei Bad. Brauere! 141.75 GKarlsr. Nähnf. Haid u. Ner Binger Aktienbierbrauere-—— Mannh. Gum.u Asbeſifhr. Durlacher Hof vorm. Hagen 222.— GOg zersheimer Spinnerel Eichbaum⸗Brauerei 162.— Gtfälz. Nähm. u. Fabrräderf— Elefantenbräuühl,Worms 100.— B Nortl.Cementw.Heidelbergſ! Brauerei Ganter, Freiburg 103.— GVerein. Freiburger Ziegelw. 173.— GVerein Speyerer Ziegelwerke 89.—.Zellſtofffabrik Waldhof Ludwigshafener Brauerei 213.— GZuckerfabrik Waghäuſel Mannh. Aktienbrauere! 154.— 8 Maunheimer Effektenbörſe vom 12. Febr.(Ofſiziekker! An der heutigen Börſe ging ein größerer Poſten Aktien der 99.90 B Banuken. Badiſche Bank 115.25 G Cred.⸗u Depoſitb., Zweibrck 119.—„ Gewerbebank Speyer 500% E 126.50 G Mannheimer Bank Oberrhein. Bank Pfälziſche Bank Pfälz. Hyv.⸗Bank Mfle⸗ Spar⸗H. Gph. Landau Mhetniſche Creditbank Rhein, Hyv⸗Bank 14.75 0 Südd. Bauk 109.50 G Eifenbahnen. Pfälziſche Ludwiasbahn 28 „ Niarban 48.—6 1 Nördbahn 137.— G Heilbronner Straßenbahn.—.— Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anſlin⸗ u. Soda Chem. Fabrik Goldenberg Verein chem Fabriken Verein D. Oelfabriken 99.50 G 110—6 184.50 B 199.50 G 188.50 230.— G .—0 425.— 175.— 218.50 G 116.80 G orzug ** Brauereien. land⸗Cementwerke Heidelberg zu 118 Prozent(4. 2 Prozent) um Sonſtiges ohne weſentliche Veränderungen, nur Speyerer Zieg werke: Aktien notirten gegen geſtern 2 Prozent niedriger. Courz 80 — db. Stile — e, Geueral⸗Anzeiger: Mannheim, 12. Febrithl Reſchsbank⸗Disk, 4 * in Reichsmark Amſterdam Belgien... Fr. 10 Italien. Le. 100 London Madrid New⸗Mork Fr. 19 Schweiz Fr. 10 Petersburg.⸗R. 10 der Kr 0 . 0 Dll U. 10 1 7 2% Oſch.Reichsant. 9 15 65 1 17 3½% Pr. Stadts⸗Anl. 3 1. 1. 3 Bad. St.⸗Obl. fl M. 15„1900, 4 8„ bayer..⸗ B. N. 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3 Sachſen, 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 boer Griechen 5 Aktie Bad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Nnilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk BVereinchem. Fabrik Chem. Werke Albert Meeumul.⸗F. Hagen Aee, Böſe, Berlin Allg.Glel.⸗Geſellſch Helios„ Schuckert Lahmeyer Allg. G⸗G.Siemens Lederw. St. Ingber St. A. ayern„ 15 Vochumer Bu Zl. 100 0 970 0 f 1 0 5 9 3— 0 3 0 42 0 0 fe 11 103.— 103.15 93 20 102.85 102.95 93.10 100.05 101.10 191.30 105.85 102.— 92.50 105.90 105.90 91.25 91.30 103.60 42.95 u indt 73.— 111.95 425.— 222.— 354.— 218.— 195— 127.50 103.50 Achluß⸗g 168.75 81.35 8130 20.467 81.433 81.366 Staatspapiere. 42 103.— 103.— 93.25 102.85 102.95 93.20 100.05 101.10 101.30 105.75 101.95 92.50 105.95 105.85 91.30 91.40 103 60 42 75 73.60 113.— 425.— 221.— 354.— 213.— 195.— 128.— 76.10 193 40 91.50 185.25 111.90 Ludwh.„Bexbacher Marienburg.⸗Mlw. fälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. 79 4575 Frk, Hyp.⸗Pfob. 3½. HypB. Pfob 3½˙⁰ 356065 Pr. Vod.⸗Er. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 3½% Pf. B. Pr.⸗O. %00. Pf. Br. 1902 „ 1907 „1904 Deutſche Reſchsbt Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen⸗Bk. Dresdener Bank Hyp.⸗Bank rkf, Hyp.⸗Creditv. attonalbank berrhein. Bank 174.— 172.90 Aktien veutſcher und auslän 229 50 73.— 143.50 137.50 124 95 105.— 98 20 150.30 15.80 —.— Pfandbriefe, Prior 103.10 100.50 100.70 103.— 98.— Bank⸗ un 158.70 115.— 93.50 162.60 140.70 217.10 197.70 99.50 149 60 196.50 141.50 121 20 99.— eſterr.⸗Ung, Bank Renten feſt. 114.60 17260 76 90 185 80 111— 270.— 173 90 178.10 229.50 73.— 143 50 137.20 125.— 106.— 98 70 149.20 15.70 Stankfurker Efettenbe fſ. zurſe. Heut. Kurs]! 168.85 „„ A. Deuiſche. 3 italien. Renke 4 Oeſterr. Goldr. 4½ Oeſt. Silberr. 4 Oeſt, Papierr. 4½ Portg. St.⸗Aul. 3 dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 4ruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter unificirte 5 Mexikaner äuß. 3 inn. 475 Chineſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe.1860 3 Türkiſche Looſe iſtrieller Unternehmungen. Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannß. Seilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrradw. Kleyer Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Bwllſp Lampertsm. Spin. Web.Hüttenh Zellſtoff Waldhof Cementf. Karlſtadt Friedrichsh. Bergb. Bergwerks⸗Aktie. 11100 Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt Ver. Königs⸗Laura Deutſch. Luxemb. V. Oeflerr. Nit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer. 100.90 102.— 99.— 96.— 103 10 100.40 100.70 103.— 98.30 d Verſi 154 20 115.30 93 50 162.20 141.90 216.90 198.80 100.— 150.— 196.— 142.50 120 70 98 40 La Veloce 3½ Rh..⸗B..O 3% Sttsgar. It. Eiſ. 3½ Pr. Pfbr..1905 —„ 1908 5„1908 4„ 1909 „KbDO. 15. Athein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 cherungs⸗Aktien. Oeſt, Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ 5¹** „ 1 7 114.50 Geſellſchaft Privat⸗Discont 2½16 ½ Fraukfurt a.., 12. Februar. bahn 149,20, Lombarden 15.70, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 02.20, Golthardbahn 181.50, Disconto⸗Commandit 197 90, 18 50, Gelſenkirchen 173.50, Darmſtädter 141.10, Handelsgeſellſchaft 161.90, Dresdener Bank 150.—, Deutſche Bank 217.—, Bochumer 185.70, rthern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 219.—, Staatsbahn 149.20, 1 e .60, Disconto⸗Commandit 198.30. or. Kurs itäts⸗Obligationen. Deegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Wechſel. 5 Kurze Sicht Vor. Kurs .2½—5 Monate HeutKurs 1 103.80 103.35 101.30 101.40 51.20 32.30 101.10 98 50 90.40 30.40 102.20 92.50 109.30 101.20 26.10 92.90 93.60 156.30 133.40 110.— 162.30 106.— 125.— 115— 203 60 95.80 217.60 93.— 92.— 138.— 102.40 105.— 220.80 109.— 184.80 138 50 184— 122.50 102.40 123.— 105.90 120.— 415.— Frankfurter Börſenb ericht. (Privattelegramm des General⸗Angeigers.)) W. Frankfurt, 12. Febr. Vorbör örſe blieb hier einflußlos. e 12 104.— 108.40 101.35 51.45 32 50 101.10 98.50 91.60 30.58 102 20 92.50 109.30 101.05 92.95 98.20 156.30 133.40 109.60 162.— 106.— 125.— 115.— 177.30 159.— 0117.— —.— —.— „ 220.— 92.40 141.80 206.50 95.80 218.80 95,20 diſcher Transport⸗Auſtalten. 182.— 101.— 98.— 289.50 98.50 70.45 96.75 96.80 101.90 102.10 94.50 102.40 105.— 219.50 108.80 184.50 188.50 184.50 122 30 102.40 123.— 105.95 120.— 415.— Kreditaktien 219 40, Staats⸗ Laura Die Mattigkeit der Wiener Die Tendenz folgte vielmehr der von Berlin ausgehenden Hauſſe⸗Strömung. Italiener 104 bezahlt und Geld. Bulgaren 93.20. Heſterreich⸗Ungariſche Rente etwas ſchwerfällig. lend. Rumänier unverändert feſt. r. Chineſen gefragt. Serben erholt. Deutſche Spanier ſtei⸗ Argentinier Elektricitäts⸗Aktien ſchwächer. Banken in belebtem Verkehr und einige, wie Darmſtädter, weſentlich höher. Montan mit Kursbeſſerung einſetzend, konnte weiter an⸗ n, namentlich in Eiſenwerthen. ch höher. Schifffahrtsaktien ſeiend. 955 Anatoliſche Eiſ enbahn Berliner Effektenbörſe. 180— 110.— W. Berlin, 12. Februar. Anfangscourſe.(Telegr.) Credit⸗Aktien——219.30 Diskonto⸗Comm. 197 70 Staatsbahn—.— 149.—Laurahütte—.— Lombarden—.— 15 50 Harpener 178.— Tendenz: ruhig. Berlin 12. Februar. 55 Kreditaktien.— 219 30 Northern—.— Lombarden—.— 15 50 3% Reichsanleihe 93.— Staatsbahn—.— 149.— Marienburger—.— Disconto Command 197.70 197.50 Bochumer—.— Deutſche Bank 217.— 216 60 Dortmunder—.— Dresdener„—.— 150 80 Laurahütte— Darmſtädter Bank 140 40141.10 Gelſenkirchener 173.70 Handelsgeſellſch.—.— 161.75 Harpener 173.— Türkiſche Looſe 183 800133.60 Hibernia 170.9 Gotthard 181.60181.506% Mexikaner— Italiener—.——.— Spanier—.— Tendenz:—. Berlin, 12. Febr. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.25 216.30 Leipziger Bank.80 Ruſſ. Anl. 1902—.——— Berg⸗Märk. Bank 158.40 6½%e Reichsanl. 103.10 103.10 Pr. Hyp.⸗Aet.⸗B.—— 3% Reichsanleihe 98.20 93.20 D. Grundſchuld⸗B.—.— 3½ Bd. Si.⸗Obl. 00 101.20 101.30] Dynamit Truſt 169.80 4 Bad. St.⸗A. 105.90 106.—[Bochumer 184.50 3%% Bayern 101.80/101.80J Conſolidation 337.1 8pr. ſächſ. Rente 91.200 91.40Dortmunder Unſon 71.70 4 Heſſen 105 60105.70Gelſenkirchener 173.20 3 Heſſen 91.200 91.20[Harpener 172.9 4 Italiener 103.900—.—[Hibernia 170.70 1860er Looſe 155.80156 20Laurahütte 217.50 Lübeck⸗Büchener 155.40 154.70 Wurm⸗Revier 130 Marienburger—.— 70.70Poönix 131.50 Oſtpr. Südbahn 81.100 81.90Schalk, G. u. H⸗V. 352.20 Staatsbahn⸗Aktien 150.20 149.20Elekt. Licht u. Kraft 104.70 Lombarden—.— 15.70Weſterr Alkaliw. 199.— Canada Pacifie. Sh. 136.300 135.70 Aſchersleben Al. W. 144.60 Heidelb. Str.&KB..“—.——.— Hanſe⸗ Friedrichsf. 280.— Kreditaktien 219.90 219.—[Hanſa Dampfſchiff.—.— Berl. Handels⸗Geſ. 161.70 162.—Wollkämmerei⸗Ak. 149.90 Darmſtädter Bank 140.40 142.104 Pfbr. Rh. W. BCr. 104.60 Deutſche Bankak. 216.90 216.70Mannh.⸗Rh. Tr. 68.70 Dise. Comm. Aktien 197.50 198.10Kannengießer 118 50 Dresdener Bank 150.—150.20 JHörder Bergw. 115.— Privat⸗Diskont 1˙ W. Berlin, 12. Febr.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 219.70 219.1 Lombarden 15.70 Stagtsbahn 149 60 149.10 Diskonto⸗Comm. 197.60 Berliner Vörſenbe W. Berlin, 12. Febr. Privattelegramm des General⸗Anzeigers.* Die geſtrige Feſtigkeit der weſt⸗ richt. 197.50 218.70 172.40 130 158.30 170.20 185.90 338.— 72.70 178.60 172.60 170.50 218.90 129 75 138.30 352.10 104.70 201.— 144.60 280.— —.— * 150.— 101.60 68.70 118.— 115.50 18 00 15.60 198.10 lichen Börſe gab der hieſigen Börſe bei Eröffnung guten Rück⸗ halt gegen die heutige Schwäche. In Wien ſetzten öſterreichiſche Werthe niedriger ein, während der heimiſche Lokalmarkt ſich in Hüttenaktien feſt ausſprach und Kohlenaktien etwas ſchwächer lagen. Banken gegen geſtern nicht ganz einheitlich, doch zumeiſt in guter Haltung. Ruſſiſche Banken auch Fondsmarkt ſprach ſich feſt aus. heute ſehr feſt. Der Spanier auf Paris ½ Proz. höher. Türken unregelmäßig. Bahnen überwiegend anregungs⸗ los. Schifffahrtsaktien feſter auf Hamburger Berichte, daß die überſeeiſchen Transporte ſich beſſer geſtalteten. Nach der Hälfte der zweiten Börſenſtunde vollzog ſich ein Tendenzwechſel, da man den vorliegenden Meldungen aus Waſhington und London, daß die Venezuelafrage einer baldigen Löſung Diskonto⸗Commandit 1 pCt. beſſer. Darmſtädter 141.90 nach 141.10 erwartenden Jahresabſchluß. größere Bedeutung beilegte. Deutſche Banken anziehend. auf den am 3. März zu entgegengehe, Dresdener Bank und Handelsantheile gleichfalls höher umgeſetzt. Auch der Montanmarkt wies in Bergwerksaktien kräftige Er⸗ holung auf in Folge von Rückkäufen der Tagesſpekulation. Bahnen unverändert, nur Italiener auf Arbitragekäufe höher. Anatolier 1 pCt. höher, 98.50. Die zweite Börſenſtunde brachte eine weitere Steigerung in Darmſtädter Bank und Laurahütte. Fonds und Bahnen unvperändert. aber feſt. Ruſſen höher gefragt. marktes im Allgemeinen feſt. guter Nachfrage bei höheren Kurſen. 12. Febr.— Kreditaktien 698.— 694.— Buſchtelrad. B. 1032 1032 Oeſt.⸗Ung. 15.90 15.88 Oeſterr. Papierrente 101.— 100.— Bau⸗ u. Betr..⸗G.“—.——.—„ Silberrente 101.— 100.— Unionbank 550.— 548.—Oeſt. Goldrente 121.20 121.20 Ungar. Kredit 750.— 747.— Ungar. Goldrente 121.25 121.25 Wiener Bankverein 484.— 489.— Ungar. Kronenr. 99.57 99.55 Länderbank 412.— 409.— Wch. Frkf. viſta 117.16 117.15 Türk. Looſe 121.— 119.—]„ London„ 240.10 240.05 Alpine 4396.— 898.—]„ Paris„ 95.47.45 Tab⸗k⸗Aktien 348.— 346.—„ Amſtrd.„ 197.95 197.95 Nordweſtbahn 450.— 450.— Napoleons 19.09 19.09 Elbthalbahn 455.— 455.—Marknoten 117.16 117.15 Staatsbahn 698.— 695.— Bankdisk. 4 0% Lombarden 56.— 56.— Tend.: ſchwach. Pariſer Börſe. Paris, 12. Febr. Anfangskurſe. 1 3 0% Rente 99.92 100.07] Türk. Looſe 128.25 Italiener 102 55/02.65 Ottoman 603.— Spanier 90.15 91.55 Rio Tinto 5 1154 Türken D. 30.— 30.35 Bankdisk. 3 9% Londoner Effektenbörſe. London, 12. Febr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 97⁰ Reichsanleihe 92— 92 7 Ri into 45²0 6¹ 3% Chineſen 101½ 101% Pak. 6750% 5 5 4½ d% Chineſen 93¾ 93.—Chicago Milw. 184½ 1834/ 2¼ 0% Conſols 93— 93½ Denver Pref. 92— 91¼ 4% Italtener 102 ½ 102½ Atchiſon Pref. 103)½ 103 ½ 4% Mon. Griechen 45— 45.— Louisv. Nash. 130— 1295% 3 a% Portug. 64%½ 64 Union Pak. 105% 104% Spanier 89 d% 80 Tend.: Leh. Türken D. 29 05 29778 Debeers 22— 22¹18 4% Argentinier 754. 74 Chartered 55%% 3˙% 3% Mexikaner 25½ 25/ Goldftels 8½% 80 EN 100%% 101— Randmines 11½0/ 11½ .: feſt. Eaſtrand 899— 89% ttom.% 14¼ Tend.; feſt. 1 Bankdiskont 3¼%e. 2 88 In dritter Börſenſtunde ſtill Induſtriewerthe des Kaſſa⸗ Maſchinen⸗ und Cementwerke in eee Wiener Effektenbörſe. Italteniſche Effektenbörſe. W. 9 5% Rente Mittelmeer⸗A. Meridional W. Genua, 1 Mailand, 2 — 12. Febr. 102.90 102.90 463.— 468.— K W (Telegr.) Wechſel a. Paris Wechſel a. Berlin Bankdisk. 5 9% Vörſe. Febr. Banca d' Italia 952. Berliner Produftenbörſe. — 1228 Berlin, 12. Februar.(Telegramm.) Pro duk rte en bi 0* + 80 Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.)—9 Weizen per Mie 161.50 Per ullffß 164.— Per Septor?üß:ß 166.—5 Roggen per Ma·ii:i 142.25 141 74 Drln 144.50 148.755 per Septbr. 0 145.25 Hafer; per Mai 7 137.25 187— Dr üllll 139.50—.— Mais er mie.ß. 117.50 116.75 Per Jüull!!! 115.50—.— Rühdi per ee:.8 48.40 er Dih::: 5 48.50 Spiitus does orcdsd 43.10 per Oktober—— Weizenmehl Rogae ume!!;! per Oktobe!n—.— 5 Wetter: Stütmiſch. Berlin, 12. Febr.(Tel.) Produktenbörſe. Auf flaueres geber waren williger. Di ie 1e Amerika war auch hier die Kaufluſt war ſehr gering. Lieferung träge, im Lokalverkehr lebhafter und feſter, meiſt im Ein⸗ Tendenz ſchwächer und die Ab⸗ Hafer auf Hang mit Amerika nachgebend. Rüböl träge und wenig ver⸗ ändert. Spiritus 43,10; Umſatz 15 000 Liter. Wetter: ſtürmiſch. Wien, 12. Febr. e Getreidemarkt. 115 55 G. 1595 Wehen per Herbſt 7 58 759 7 49 per Frühjahr 2 0 00 000 000 Roggen per Herbſt 687 688 684 per Frühiahr 55 0 00 0 00 0 00 Mais per Sept.⸗Oktbr. 0 0⁰ 0 0⁰ 000 Hafer per Herbſt 6 29 6 80 628 per Frühjahr 00⁰ 0 0⁰ 0 0⁰ Peſt, 12. Febr.(Telegramm.) Getreidemarkt. 11. 12. Weizen per April 760 761 Tr, 5„ Oktbr. 764 775 ruhig 754 7 56 matt Roggen per April 661 662„.57 658„ Hafer per April 606 607„ 602 603 matt Mais per Mai 610 611 605 606 616 6 20 ruhig 613 6 14 matt Rüböl per Nov. 10— 10 50 10— 10 50 Kohlraps per Aug. 1170 1180„ 1170 11 80 ſtill Wetter: Regen.„%%% Liverpool, 12. Febr(Anfangsturſe.) 115 12 Weizen per März.04 ruhig.03% ruhig per Mai.02½ 5.02½ Mais per März.05% ruhig 40855 ruhia per Mat.03% London, 12. Febr.(Baltic. Auen) Wetter: Trübe. 15 .03.¼ Weizen nahm bei Eröffnung eine ſletige, aber rahige Tendenz Mais blied bei Eröffnung ruhig bei Angeboten zu gelegentlich willigeren Preiſen. Gerſte war bei Eröffnung ſtetig, blieb aber ruhig. Hafer: Die ruhige, unveränderte Tendenz hielt bei Eröffnung Rapsſaat wurde mit einer unthätigen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer anhaltend feſten Tendenz eröffnet. 1 2 an⸗ Paris, 12. Febr. Rüböl per Februar per März 175 5 5 per Mai⸗Auguſt 8 44 per Oktbr.⸗Jan. 55 ruhig Spfritus per Februar 42 1 per März 48 4 per Mai⸗Auguſtt 43/ 44 per Oktbr.⸗Jan. 37 5 beh. 37 ½ beh.. Weißer Zucker per Februar 25— per März 25 35 25 15 per Mai⸗Auguſt 25 50 25 50 per Oktober⸗Januar 27 be eh. 27% ce Rohzucker 88 v loco 21J%% ruhig! 21½%½ beh. Mehl per Februar 31¹20 31 3855 per März 8115 312 20 per März⸗Junz 30 85 5 31 15 5 per Mai⸗Auguſt 80 85 beh. 30 75 matt Weizen per Februar 24 10 5 2415 per März 23 75 5 28 75 5 per März⸗Juni 23 65 23 60 per Mai Auguſt 28 40 ruhig 23 80 beh. Roggen per Februar 1 17— 5 N M ärz Jurt 0 55 7 5 2 er März⸗Junk 729 725— f 15 Mai⸗Auguſt 16 75 beh. 16 5 Wetter: Nebel. Sahmals. Paris, 12. Febr. Talg 75.—. Rubhig. Antwerpen, 12. Febr, Schmalz. Schmalz 120.——117.75. Amerikaniſches Schwelte 2 Kaffee. Antwerpen, 12. Febr. Kaffee Santos good aperags per. 34½ per Mai 34 per Sept. 35 ¾ per Dez. 86½, Zucker. 88 Aüt en, 12. Febr. Jucker per Febr. 19¾, per mar Juli 20¼8, per Okt.„Nov.⸗Dez. 21¼, Baumwolle und Petroleum. e Bremen, 12. Petroleum. Standard white loco— Baumwolle 48.—. Antwerpen, 12. wies loco 21—, per März. 21½ per April⸗Mai 21¼ Etſen und Metalle. Amſterdam, 12. Feb. Zinn Banca loco 80¼, Zinn Billton—— Glasgow, 12. Febr. Febr. zuhig g. Kaſſa 53 sh 0— d, per Monat— sh 0— dl. ſtetig. Middleborough, 12. Febr. d. ſtetig. per Monat 47 sh 9½ Verantwortlich ſül für Politik: für Lokales und Provinzielles: Ernſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchbruckere! V b..: Director Speer. f Roheiſen per 478h 7— a0 Chefredakteur MDr. Paul Harms, — Febr. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. 9 5 Roheiſen mired numbers warrants per 75 7 —4 —— 1 1 Bekaunimachung. Den Packetbeſtellern können auf ihren Beſtellfahrten Pa⸗ ckete ohne Werthangabe gegen eine im voraus zu erſtattende Gebühr von 10 Pfg. für jede Sendung zur Einlieferung bei dem unterzeichneten Bahn⸗ poſtamt übergeben werden. Die Abholung von Packeten aus der Wohnung kann durch gebührenfreie Beſtellſchreiben oder Karten veranlaßt wer⸗ den, die mit der Aufſchrift „An das K. Bahnpoſtamt Nr. 27“ den beſtellenden Boten zu übergeben oder in die Briefkaſten zu legen ſind. Mannheim 2, 10. Febr. 1908 Kaiſerliches Bahupoſtamt Nr. 27. 10969 v. Hunoltſtein. Konkursverfahren. Nr. 5966 I. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmauns Hans Edelmann hier, 8 6, 7, wurde heute Nachmittag ¼6 Uhr das Noukursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nanint: Rechtsanwalt Weinberg hier. Koukursforderungen ſind bis zum 18. März 1903 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ fafſung über die Wahl eines definitlven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Freitag, den 6. März 1903, Bormittags ½12 Uhr, ſowie zur Prüfung der augemel⸗ deten Forderungen auf Freitag, den 8. April 19038, Bormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Abth. III, 2. Stock, Zimmer No. 2, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur on⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind⸗ wird aufgegeben, nichts au den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Zer⸗ 8 1 955 auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dein Konkursverwalter bis zum 18. Närz 1903 Anzeige zu machen. 758 Mannheim, 11, Februar 1908. Der Gerichtsſchreiber tzroßh. Amtsgeriches III: Mohr. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 12355. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in belegene, im Grund⸗ bhuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen der Pilipp Schulz Ehefrau Maria Eliſabeth geb. Joeſt in Manuheim⸗Waldhof eingetra⸗ gene iehend beſchriebene Grundſtück am 29218 Dienſtag, 17. Febr. 1903, Vormlttags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim 4 1 No. 9— ver⸗ gteigert werden. Ber Verſteigerungsvermerk iſt am 28. Nob. 1902 in das Grund⸗ duch eingetragen worden. Die Einſichk dei Mittheilungen des Grundbuchanits ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, iunsbeſon, dere der Schätzungsurkunde iſt Jedermaun geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit del Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auſſorderung zun Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Hläubiger widerſpricht, glaubhaft 1 machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotz nicht berück⸗ 5 300 und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſeuigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufge⸗ fordert, dor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder Auſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbelzuflihren, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſtei⸗ gerungserlös an die Stelle des Ferſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchrelbung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Maunheim, Band 187, Heft 19, Beſtands⸗ verzeichniß J. Lagerb.⸗Nr. 8818 t, Flächenin⸗ halt z ar 38 qm Hofraithe in den vorderen Huben, 10. Sand⸗ gewann, Laugeſtraße No. 42. Hierauf ſtebt aà) ein eh½nöckig Wohnhaus mit überbauter Einfahrt, Schienen⸗ keller und eingebautem Abort, nebſt Giebel gegenüber Grundſtück.⸗B. No. 2527g. b) Ein liſzſtöckiges Magazin mit Waſchküche nebſt angebauten eſibckigen Schweineſtällen. Schätzung 35,000 Mk. Mannheim, den i8. Sept. 1902, Großb. Notariat I als Voflſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. Perfecte Köchin 8 ehlt ſich zur Aushilſe in 29 65 0 N Frau Schroff, N 3 Tx. 4 Prozent. Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der Diskont 3¼ Prozent, der Lombardzinsfuß für Dar⸗ lehne gegen Verpfändung von Effekten und Waaren Berlin, den 11. Februar 1903. Reichsbank⸗Direktorium. 10988 1 42 Stkanntmachung. Brauſebad Lindenhof betreffend, Nr. 40471 Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß das Volksbad Lindenhof wegen Vornahme einer Keſſel⸗ reinigung am 29582 Montag, 16. und Dieuſtag, 17. Februgr l. J. geſchloſſen ſein wird. Maunheim, 7, Februar 190. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schiruska. Hürgerſchulgeld. Das Schulgeld für den Beſuch der Bürgerſchüle— vierteljährlich um voraus zahlbar— wird für ie Zeit vom 28. Januar bis 23. April 1903 am Montag, den 16. Jebruar Dienſtng,„ 17. Mittwoch,„ 18, Vormittags in den Klaſſen der Schüler ünd Schülerinnen zum Einzug kommen. zir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schül⸗ geld für das 4. Quartal 1902%8 geſälligſt entrichten zu wollen. Maunnheim, 11. Februar 1903. Stadtkaſſe: Röderer. Iwangs⸗Nerſteigerung. Nr. 1626J. Im Wege der Zwaugsvollſtreckung ſollen die in Gemarkung Seckenheim be⸗ legenen, im Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Eintrag⸗ ung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Wirtbes Ludwig May in Rheingu⸗ Stengelhof eingetragenen, nach⸗ ſtehend beſchtiebenen Grund⸗ ücke am Mittwoch, 15. April 1903, Vormittags 10 uhr durch das unterzeichnete Notariat im Rathhauſe zu Seckenheim verſteigert werden. er Verſteigerungsvermerk iſt am 14. Januar 1803 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchants, ſowie der übrigen die Gründſtücke betreffen den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt Jeder⸗ maunn geſtgttet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes gus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten auzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wibrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringnen Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bel der Vertheilung des Vexſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 10966 Zur Erörterung über das gekingſte Gebot werden die Be⸗ theiligten auf Moutag, 283. März 1903, Nachmittags 5 Uhr in die Dienſträume des Notariats 29581 geladen. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerun entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der peuaßder Juſchlags die Aufhebung oder efſſtweilſge Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizufſthren, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle deß ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes kritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke; Grundbuch von Seckenheim, Baud 2, Heft 19, Beſtandsver⸗ zeichniß I. .⸗Z. 1, laufende Nummer der Grundſtücke im.⸗V. I 2, Lager⸗ buch⸗Nummer 5843, Flächenin⸗ halk 25 ar 30 qm Ackerlaud im Sand, in der unteren Hall, 15 gb. Nr. 5842, adſs. Lgb. Nr. 5818—5686(Aufſtößer). aibende M. 900, d 2, laufentde Nummer der Grundſtücke inm.⸗B. 3, Lager⸗ buch⸗Nummer 6042, Flächenin⸗ hall 11 ar 92 qm Ackerland im Sand Vogelſtang, eſs. Ogb.⸗Nr. 6041, adſs. Egb⸗Nr. 8048. Schätzung M. 450. .„B. 8, laufende Nummer der Grundſtücke im.⸗B.I 6, Lager⸗ buch⸗Nummer 6937, Flächenin⸗ halt 6 a 38 qm Hofraithe in Stengelhof an der Straße nach Manüheim, eſs. Egb.⸗Nr. 6989, adfs. 69370, Hierguf ſteht: ein einſtöckiges Wohnhaus mit Wirthſchaftseineichtung, gewölb⸗ tem Keller, angebauter Scheuer mit Stall, ſowie angebautem einſtöckigem Schopf mit Schwein⸗ ſtällen ünd Backofen, Schätzung M. 7500, .Z. 4laufende Nummer der Grundſtücke im BV. 1 7, Lager⸗ buch⸗Nummer 6937 e, Flächen⸗ iuhalt 2 a 81 qm S in Stengelhof, an der Straße nach Mannheint, eſs, Lgb.⸗Nr. 6987 adſs. Lgb.⸗Nr. 6957a. Hierauf ſteht: a) ein Wohuhaus mit Schie⸗ nenkeller und Dachwohnung dreiſtöckig mit Knieſiock, p) ein Seltenubau mit Woh⸗ nung und Dachwohnung drei⸗ ſtöckig mit Knieſtock an a ange⸗ baut. 10979 Schätzung M. 3300. Maunheim, 7. Fedruar 1903. Froßh. Notariat IX, als Voflſtreckungsgericht: Breunig⸗ 1 4 Bekaunkmachung. Die Lieferung des Bedäyfs an Brennholz und Petroleliim für das Rechnungsjahr 1908 ſoll am Montag, 16. Februar d.., Vormittags 10 uhr, im Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Verwaltung, Familien⸗ gebäude 1 der Kaiſer Wilhelhi⸗ Kaſerne, woſelbſt auch die Be⸗ dingungen zur Einſichtnahme aufliegen, vergeben werden, orez Garniſon⸗Berwaltung Maunheim. Zwangs⸗Herſleigerung. Freitag, 13. Febrnar 10038, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier ev am Pfandorte und ev. Fortſetzung am 14. 5d8, Nach⸗ mittags 2 Uhr 4190 Kauapee's, Kleiderſchränke, Ver⸗ tikows, Bilder, Nähniaſchinen, Kommode, Betten, Divan, Spiegel Seſſel, Pfeilerſchränkchen, 1 Fuchs⸗ ſiute, 1 Centrifugenmaſchine, 9 Grabdenkmäler aus Saudſtein u. Marmor, 1 Geſchäftswagen, 1 Sekretär, Tiſche, Etagere, Weiß⸗ zeug, 1 Violine mit Kaſten, Oel⸗ gemälde u. andere Gegenſtände, 1 Parthie Kinderſpielwagren, P2.12 an den Planken Berkr Se Peld Allein-Vertretung für Mannbheim und Umgebung b. A. André, Fraukfurt d. M. 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