Abonnement: Täaliche Ausgabez 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pig Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Wfennig monatlich, ins Haus od. durch die Pon 25 Pf. JInſerate: Oie Colonel⸗Zeile. 29 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28 07 Die Reklaue⸗Zeile. 60„ (Gadiſche Volkszeitung) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſenſtt und verbreitelte Jeitung in Maunheim und Augebüng. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſar das Murgens 9 Uhr, für das Abendpblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3082. —— Telephon: Direktion und Druckerel: Nr. 341 Redakttion: Nr. 377 Expedition: Nr. 318 Nr. 815 (Nannheimer Volksblatt.) E G, 2. 7 * 425 „ Dillale: r. 76. mta, 15. Februar 1905. * FJür unverlaugt eingeheunde Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. — Die heutige Sonutagsausgabe umfaßt im Gauzen 16 Seiten. Politſsche Wochenschau. Durch das Urtheil des vom König Georg eingeſetzten Sondergerichts wird eine unerquickliche Angelegenheit nun wohl allmählich aus der Oeffentlichkeit verſchwinden, eine Angelegen⸗ heit, die zur täglichen Erörterung in der Preſſe ſo ungeeignet wie möglich iſt. Man ſollte die unglückliche Frau, die einſt An⸗ wartſchaft hatte, Sachſens Königin zu werden, in der Heilanſtalt bei dem ſtillen Nyon am ſchönen Genfer See nun endlich in Frieden laſſen. Mit ein paar Worten iſt dieſer Fall denn doch nicht abgethan, noch weniger mit Loyalitätsphraſen, worin die ſächſiſche Preſſe ſich überbietet, die Anfangs der Kronprinzeſſin recht unfreundliche Dinge ſagte und nun froh iſt, die Hauptſchuld auf den„Schurken“ Giron abladen zu können. Auch ruhige Be⸗ obachter konnten ſich zeitweiſe unangenehmer Eindrücke nicht er⸗ wehren, als aus der Umgebung der geflüchteten Prinzeſſin peinlich genaue Schilderungen ihres Zuſammenſeins mit Giron in die Zeitungen drangen. Mitlerweile wird man geneigt ſein, auch hiervon Manches in milderem Lichte zu ſehen und auf Koſten von Aufregung und Unerfahrenheit der Betheiligten, manches wohl auch auf die angeregte Phantaſie von Reportern zu ſetzen. Eins bleibt freilich als unauslöſchlicher Eindruck haften: Die Abgeſchloſſenheit höfiſchen Weſens und Treibens erzeugt eine ungeſunde Stickluft, um ſo ungeſunder, je ſtrenger der Abſchluß Ddurchgeführt wird. Es würde keinem Fürſtenhofe ſchaden, wenn ſeine Angehörigen, mehr als im Allgemeinen noch für zuläſſig gilt, als Menſchen mit Menſchen leben dürften. Beachtenswerth iſt auch, wie unbequem der Zentrumspreſſe das ganze Ereigniß kommt. Selbſt das kleinſte Hetzblättchen ſpricht im feierlichen Stil nur von der„T Tragödie“ am ſächſiſchen Königshofe, während es, wenn es ſich nicht um ein katholiſches Fürſtenhaus oder etwa um die unbotmäßigen Sapoyer handelt, zuverläſſig hieße:„Der Skandal“. Für die Ultramontanen, die die Eheſcheidung am Iiebſten auch aus dem Bürgerlichen Geſeßbuch ausgemerzt hätten, iſt es ja einigermaßen bitter, daß es in einem ſo angeſehenen katholiſchen Fürſtenhauſe zur bürgerlichen Scheidung kommt. Wollte die Zentrumspreſſ e doch gegenüber andern Menſchlich⸗ keiten auch nur eine ſo überlegene Zurückhaltung walten laſſen, wie ſie ſie in dieſem Falle im Ganzen an den Tag gelegt hat. Auch ein großes politiſches Ausſtattungsſtück ward uns zur Einleitung dieſer landwirthſchaftlichen Woche beſcheert: die zehn⸗ jährige Jubiläumsvorſtellung des Bundes der Land⸗ wirthe im Zirkus Buſch zu Berlin. Mit ernſthafter Politik hat dieſe lärmende Demonſtration nichts, aber auch gar nichts zu thun, wenn die Sozialdemokratie derartige Kundgebungen veranſtaltet, ſo ſtehen ſie auf einer beträchtlich höheren Stufe. Der einzige Mann, der der Verſammlung als ernſthafter Politiker kam, Herr von Kröcher, wurde denn auch nicht allzu wohlwollend behandelt. Ihm. wurde bedeutet der Bund— ſolcher babe ſein grobes Rundſchreiben gegen die bbgſerdaen Anhänger des Antrages Kardorff keineswegs zurückgenommen, das habe nur Herr v. Wangenheim für ſeine Perſon gethan. Der Regierung gegenüber benahmen ſich dieſe ihre gehätſchelten Schooßkinder ſo ungeberdig, daß der wildeſte Sozialdemokrat im Vergleich dazu ein Muſter der Höflichkeft bleibt, da er doch immer den mildernden Umſtand für ſich hat, von oben herunter auch nicht ſehr ſanft angefaßt zu werden. Und nun verbreiten geſchäftige Federn in Berlin eine wunderſame Mär: die Regie⸗ rung, ſo wird verfichert, werde ſich zu einer Antwort an den „wildgewordenen“ Bund— zahm war er übrigens nie— einen Löwenmuth faſſen! Wenn je einer Botſchaft der rechte, freudige Glaube gefehlt hat, ſo dürfte das wohl dieſe ſein. Sollte ſie aber wahr werden, dann darf man auf dies Aktenſtück, worin Graf Bülow, der abgeſagte Feind aller inneren Kriſen, dem Bunde ſeine— oder eines Höheren— Meinung ſchriftlich gibt, ausnahmsweiſe einmal mit Recht geſpannt ſein. Zu verwundern wär's ja nicht, wenn ſelbſt dem optimiſti⸗ ſchen Kanzler Angeſichts der erfriſchenden Grobheiten des Bundes die Gemüthlichkeit ausginge, beſonders mit Rückſicht auf die Wahlen, die nun endgiltig für Mitte Juni in Ausſicht ge⸗ nommen ſind. Das iſt ein wahres Glück, denn der September⸗ Termin, der auch eine Rolle geſpielt zu haben ſcheint, hätte uns einen lieblichen Sommer verheißen. Nun wird es aber nöthig, daß der Reichstag baldigſt Schicht macht, und dabei bleibt leider werthvolle Geſetzesarbeit ungethan, was namentlich um der Kaufmannsgerichte willen zu bedauern iſt. Sich ſelbſt einigen Zwang aufzuerlegen und der Reden plätſchernden Fluß einzu⸗ ſchränken, daran denkt das Haus natürlich vorerſt nicht. Haben die Sozialdemokraten doch, nur um die ſozialpolitiſchen Anträge Heyl⸗Trimborn zu übertrumpfen, wieder ganz ausſichtsloſe Forderungen formulirt, die den Scharfmachern höchſtens die Handhabe bieten werden, mittels des wünſchenswerthen, aber derzeit nicht erreichbaren Beſſern das Guke zu hintertreiben. Eine auffällige Nachricht kam aus Südafrika, wo Kolonial⸗ miniſter Chamberlain in den eroberten Gebieten herum⸗ reiſt und mehr Reden hält, als gerade unbedingt erforderlich wäre; wenigſtens wenn man 0 daß Selbſtſehen der eigentliche Zweck ſeiner Reiſe war hamberlain hat es, den Berichten zu Folge, für nützlich ſeine Hand beſonders über die„Loyalen“ auszuſtrecken, die den Buren zumeiſt als Verräther galten. Das mag praktiſche Politik geweſen ſein, anſcheinend hat aber der Miniſter darin nicht das richtige Maaß zu halten gewußt, was ja weiter nicht erſtaunlich iſt. Jedenfalls kam es darüber ſchließlich zu einem ſcharfen Zuſammenſtoß zwiſchen ihm und Chriſtian De Wet. Das zu vermeiden, wäre für die Engländer zweifellos die beffere Politik geweſen, denn es kann der Beruhigung Südafrikas kaum förderlich ſein, wenn England die beſten und volksthümlichſten der ehemaligen Burenſtaaten gegen ſich hat. Wirthſchaftliche Wochenſchau. (I) Für den noch immer geringen Grad von Unter⸗ nehmungsluſt auf induſtriellem Gebiete ſpricht die Fortdauer des ſtarken Angebots•m Geldmarkte, die am 11. Februar die Reichsbank veranlaßte, den offtziellen Zinsfuß, der ſeit dem 25 Oktober 1902 4 Proz. betrug auf 82 Pr Aarlsruher Briefe. VII. [Die Entwicklung des Rheinhafens; Carnevalsſitzung; Bürgerausſchußſitzung; Wohlthätigkeitsvorſtellung; Hof⸗ theater; Wolzogen's Reform⸗Konzert; Staatsminiſter a4. D. Nokk 1 Zwei Jahre ſind in wenigen Wochen verfloſſen, ſeitdem der Mheinhafen, das„Schnetzler⸗Häfele“, dem Verkehr übergeben wurde und ſchon werden verſchiedene Neubauten und maſchinelle Einrich⸗ ſungen zur Bewältigung des Verkehrs nothwendig. Man darf dabei natürlich nicht geneigt ſein, Vergleiche mit Mannheim anzuſtellen, darf aber doch behaupten, daß die Prophezeiungen der Peſſimiſten, die in dem neuen Hafen nur eine Verdoppelung des ſtädtiſchen Um⸗ iagezettels befürchteten, in keiner Weiſe in Erfüllung gegangen iſt. Die Neuanforderungen betragen ca. 300 000 M. und zwar für eine gweite Werfthalle, einen elektriſch zu betreibenden Portalkrahn nebſt Krahnbrücke, einen ſchwimmenden Dampfkrahn und vier Transfor⸗ matoren zum Betriebe von elektriſchen Krahnen und Siebwerden. Einige Zahlen aus der Begründung des Stadtraths werden ein Bild des Verkehrs und der Rente zugleich ergeben. Der Ueberſchuß der Einnahmen über die Betriebsausgaben belief ſich 1902 auf 45 481. 47 Mark, welcher Betrag eine 1,55prozentige Verzinſung des ſtädriſchen Anlagekapitals von 2 900 000 M. darſtellt. In den Monaten Mai bis Dezember 1901 wurden 128 747 Tonnen Güter umgeſchlagen, im Jahre 1902 ſchon 280 354 Tonnen; an Lagerplätzen waren 1901 56 875 Om vermiethet, Ende des vorigen Jahres 76 309 Am. Die jetzt ſchon für die Stadt be ſtehenden indirekten Vortheile beſtehen in dem Zuwachs an Steuerkapitalien, in der Verbilligung der Frachten zu Gunſten verſchiedener Induſtrie⸗ und Handelszweige, ganz be⸗ ſonders aber in der Verbilligung der Kohlenpreiſe. Die vom Hafen⸗ amt veranſtalteten Erhebungen haben ergeben, daß die Preiſe für Dausbrandkohlen früher hier um 15—30 Pfg' pro Zentn waren als in während ſie jetzt de nnhe i dieſelben herunter Am fenen Markt if 85 Diskont 195 ni20 115 hat ſei dem 2. Februar 17 Proz. nicht überſtiegen. Für induſtrielle Zwecke iſt nicht nur die Nachfrage nach Geld ſchwach, das kapital beſitzende Publikum iſt auch noch immer abgeneigt, ſein Geld i induſtrielle Anlagen zu ſtecken. Denn wenn auch der Be⸗ ſchäftigungsgrad in einer Reihe von Gewerben ſich merklich e hoben hat, ſo dauert doch die ziemlich heftige Konkurrenz in de Preiſen, ſoweit dieſe nicht durch Syndikabe feſtgelegt ſind, an Im Eiſengewerbe ſucht man durch neue Syndikatsbild ungen dieſem nachtheiligen Wettbewerb entgegenzutreten. S verlautet, daß die Bildung eines Syndikats der deutſchen Röhren gießereien zu Stande kommen werde. Dieſe Ausſicht entwick ſchon ſeit Wochen eine äußerſt rege Nachfrage für Röhren alle Art, da man nach Bildung des Syndikats mit einem Emp ſchnellen der Preiſe rechnet. Im Bergbau hat die Abſchr ch ung, die im Januar einſetzte, weitere Fortſchritte gemacht. Di warme Witterung ließ den Bedarf an Hausbrandſorten ſtar zurückgehen, ſo daß ſich wieder zimliche Vorräthe anſammel Auf manchen Zechen im Ruhr ebezirk ſind ſchon Feierſchichten e gelegt worden. Das Textilgewerbe iſt für die Jahres leidlich beſchäftigt. In den ſächſiſchen Bezirken hat der ſchäftigungsgrad gegenüber Januar ſogar wieder etwas genommen. Beſonders lebhaft ſind die textilinduſtriellen triebe in Apolda beſchäftigt. Im Baugewerbe kann der trieh bei der gegenwärtigen Witterung in vollem Umfang a recht erhalten werden. Wenn nun auch bei dieſer allgemeine Beſſerung des Beſchäftigungsgrades die Arbeitsloſigkeit nich mehr ſo ſchwer auf dem Arbeitsmarkt laſtet wie im 1 Winter, ſo gibt es doch einzelne Orte, in denen die Zahl de Arbeitsloſen gegenwärtig größer iſt als je ſeit Beginn der Kr So wird z. B. aus Flensburg ſtarke Arbeitsloſtgleit gemel Verſchiedene Betriebe, die ſonſt florirten, ſtehen gegenwär ganz ſtill oder haben ihren Betrieb erheblich eingeſchrankt unter Anderem ein Eiſenwerk, eine Brauerei, eine Mar fabrik und eine Reismühle. Die Abnahme der Arb⸗ im Winter 1902/03 mag die Urſache ſein, daß im Rei die im vorigen Winter begonnene Beſprechung einer Inte über die Arbeitsloſigkeit nicht mehr fortgeſetzt und die F nicht bei den ſozialpolitiſchen Debatten, die ſich bei der Leſung des Etats des Reichsamts des Innern an den Titel Gehalt des Staatsſekretärs“ knüpften, erörtert wurde. ſind bei dieſer Gelegenheit eine ganze Reihe ſozialpolit regungen in Jorm von Reſolutionen und Anträgen vorgeb en ſo auch ein Antrag der Centrumspartei, durch Ker ung wonach für die ihr unterſtellten 5 reglmäßige Maximalarbeitszeit 10 Stunden be ſoll, Da der Reichstag noch vor Oſtern die letzte Seſſi Legislaturperiode ſchließen will, ſo iſt es unwahrſcheinli worden, daß der Geſetzentwurf betr. der kaufmönniſchen S gerichte und die Noypelle zum„%% noch in Seſſion berathen werden. (+) Die Bauausſichten im Ruhrbezirk find für das kommende Frühjahr keineswegs günſtig. Nicht fallen die Fabrikerweiterungen und⸗Neubauten weg, es iſt auch große Unternehmungskuſt für die 1 Besug der Rohlen über den Nheinhafen gufolge Peſſerer Verlad ſebor⸗ richtungen etc. billiger iſt als der Bezug über Maxau, ſondern auch durch die große Konkurrenz bedeutender Kohlenfirmen, die ſich hier niedergelaſſen haben. Dieſe Minderung der Kohlenpreiſe bedeutet aber eine 7,65prozentige Verzinſung des im Rheinhafen angelegten Kapitals bon 2 900 000 Mark. Das Getreidelagerhaus, deſſen Bau⸗ koſten ſich auf rund 900 000 Mark belaufen dürften, wird demnächſt eröffnet werden und damit eine weitere Einnahmequelle des Rhein⸗ hafens geſchaffen. Die Carnevalsſitzungen treten immer mehr in die Oeffentlichleit, ſeitdem der Elfer⸗Rath ſich entſchloſſen hat, Ordens⸗ auszeichnungen bewährten Mitgliedern und Ehrengäſten zukommen zu laſſen, und ſo war es naturgemäß unſer Oberbürger⸗ meiſter, der als Erſter in den Hafen der Dekorirten einlief; er dankte in bekannter humorvoller Weiſe, ob er freilich den Orden nach der letzten Bürgerausſchußſitzung erhalten hätte, das erſcheint uns doch mehr als zweifelhaft. Zehn Millionen Mark neue Anlehen twurden bewilligt und zwar für Einrichtungen, die ſchon längſt genehmigt ſind, und als der Oberbürgermeifter ſo nebenbei den neuen Voranſchlag berührte, da wies er elegiſch darauf hin, daß die Umlage eine Steigerung von 8* Pfennigen erfahren werde, bon denen kaum etwas abzuhandeln ſein würde, ſo daß unſere diesjährige Umlage 51½ Pfennige beträgt. Der geſchäftsführende Ausſchuß wird naturgemäß ſein Uebriges thun und auf Abſtriche ſehr bedacht ſein und ſo werden die 1½ Pfennig über 50 wahrſſcheinlich in Weg⸗ fall kommen, und das Anſehen des geſchäftsführenden Ausſchuſſes iſt wieder einmal gerettet. Beifallsgemurmel durchlief die Reihen der Bürger, doch dürfte dieſe Lofung bald auf Schwierigkeiten ſtoßen, denn in derſelben Sitzung machte ein Mitglied den Verſuch, in Angelegenheit der elektriſchen Straßenbahn mit Wünſchen hervorzutreten— der biedere Mann wohnt natürlich in der Südſtadt und twill nun auch ſeine„Glek⸗ utriſche“, und da dieſelbe jetzt ſtädtiſches Eigenthum iſt, ſo dürften füt die nächſte Zeit die ſtädtiſchen Straßenbabnwünſche die ſtädtiſchen ſegien mehr wie einmal beſchäftigen. Aber, die Loſung für die nächſten Jahre muß Sparſamkeit ſein! ſo verkündete der Oberbürgermeiſter und ein fängerin dur von Paulin Hlilrzlich Hal hier eine große Wohlrrh 15 ſtellung ſtattgefunden, über welche ſich ſchon vorher in der Auter der berühmten Rubrik„Stimmen aus dem Publi hafter Streit entſponnen hatte. Die Vorſtellung und höchſten Adel geplant und die Einladung an die Mit. ergangen, da hatten in ziemlich letzter Stunde„mehrere Mitt die furchtbare Entdeckung gemacht, daß„dieſe mühevoll raubende Vorſtellung eigentlich und hauptſächlich eine Verein zugute kommen ſolle, der noch dazu eine Kon für die interkonfeſſionelle Mädchenfürſorge des Fraue Dazu kam noch, daß beſagte evangeliſche Mitwirkende die Veranſtalterinnen„Damen von ſtark ultramontaner ſeſen, die noch obendrein„für das Zuſtandekommen der namtsprozeſſion ganz beſonders eifrig und erfolgreich thäti⸗ Da mußte natürlich etwas geſchehen— der Vert wurde korrigirt und ſo kam es, daß neben dem mari ſchutzvberein auch der oder jener pietiſtiſche Flickve Armen inclufive der jüdiſchen ihren Antheil erhielten, war wieder einmal gerettet. Uebrigens machte der Sache recht hübſch, was unſer konſervatives Organ Genugthuung erfüllt hat. Die Damen mit ihren und gepuderten Perücken, mit ihren Hackſtiefelchen pfläſterchen nahmen ſich im Park zu Trianon gan Die Dragonerleutnants ſpielten flott darauf los Komöd hielten ſich unter ſich zum Mindeſten ganz vortrefflich und epangeliſchen Herren ſchickten ſich ſchließlich in das Und⸗ ſelbſt auf die Gefahr hin, daß ihre Befürchtung eintreffe und Groſchen dieſer Veranſtaltung in den„Netzen des Klerik m hängen Fleiben. Im Hoftheater brachte mau in dieſer Woche ei führung von Wagners„Triſtan und Iſolde“ in faſt du weg Beſetzung. Herr REemond zeigte als Triſtan geſanglichen Mittel und eine ſtarke Darſtellungskraft, die im zweiten Akt von großer Wirkſamkeit war. Fräu bender entwickelt ſich immer mehr zu einer bedeutenden Mai 2. Seſie. General⸗Anzeiger. Mannßeim 15. Februar. Handen, da eine Reihe von Orten einen äußerſt ſchwachen Bevölke⸗ Lungszuwachs im Jahre 1902 zu verzeichnen hatten. So ungünſtig freilich wie im Jahre 1901 die Bauthätigkeit war, wird ſie in der bevorſtehenden Saiſon kaum mehr ſein. In Eſſen, wo im Jahre 1899 1340 und im Jahre 1900 noch 1110 Maurer beſchäftigt waren, arbeiteten im Jahre 1902 nach einer im Auguſt aufgenommenen Statiſtik nur noch 558 Maurer. Es waren alſo gegen 1900 552 Maurer weniger beſchäftigt. Die ungünſtige Konjunktur hatte erheb⸗ liche Lohnreduzirungen zur Folge, während im Jahre 1899 noch 626 Maurer einen Stundenlohn von 42 erhielten, verdienten 1902 Rur noch 381 dieſen Satz. Ueber 42 Stundenlohn erhielten 1899 noch 341, 1902 aber nur 39 Maurer. Trotz der Ungunſt der Be⸗ ſchäftigungsberhältniſſe wurden aber im Jahre 1902 noch vielfach Ueberſtunden gemacht. Infolge des ſtarken Rückgangs der Bau⸗ thätigkeit hat auch die Mitgliederzahl der Organiſationen der Arbeiter gelitten. Von 600 organiſirten Maurern, die 1900 noch in Eſſen gezählt wurben, waren im Frühjahr 1902 nur noch 80 vorhanden. Ein großer Theil der Arbeiter wanderte in ſolche Orte ab, wo die Arbeitsgelegenheit beſſer war, meiſtens nach Dortmund, Köln, Elber⸗ feld und Barmen. In den letztgenannten Städten iſt die Bauthätig⸗ keit bis in die jüngſte Zeit hinein befriedigend geweſen. Deutsches Reich. Achern⸗Bühl, 13. Febr.(Einer Abordnung des Wahlkomitees) für den 8. Reichstagswahlkreis erklärte heute der bisherige Abgeordnete, Prälat Dr. Lender, eine Kandidatur für die nächſten Reichstagswahlen wieder annehmen zu wollen. Er halte die nächſten Reichstagswahlen für hoch⸗ bebeutſam beſonders fürs Zentrum. Es müßte deshalb in allen Wahlbezirken die Zentrumsſtimme bis auf den letzten Mann herbeigebracht werden. *Verlin, 13. Febr.(Ein Nachtragsetat) wegen der Expedition nach Venezuela, der von der Regie⸗ kung angekündigt worden iſt, ſoll nach einem Lokalblatt dem RNeichstag demnächſt zugehen. —(ür Jen ah wo Abgeordneter Baſſermann nicht mehr kandidiren wird, iſt nach der„Deutſchen Tagesztg.“ vom Reichs⸗ pbereine in Berga der nationalliberale Rittergutsbeſitzer Leh⸗ mann in Waltersdorf als Reichstagskandidat vorgeſchlagen worden. (Ein allgemeiner konſervativer Dele⸗ girkentacg) ſoll, wie der„Kreuzztg.“ beſtätigt wird, noch vor den Wahlen ſtattfinden, wann, iſt noch nicht beſtimmt. Die „Kreuzzeitung“ meint,„hoffentlich in nicht zu langer Zeit.“ —(Eine Lex Nardenkötter.) Aus Anlaß des Falles Nardenkötter plant man neue Maßregeln gegen das Kur⸗ pfuſcherthum. Wie die„D. Hochſchulkorr.“ erfährt, handelt es ſich um die Ausdehnung des§ 35 der Reichsgewerbeordnung auf Perſonen, welche, ohne die ärztliche Approbation zu beſitzen, ge⸗ werbsmäßig die Ausübung der Heilkunde betreiben. Nach dem genannten Paragraphen iſt die Ausübung beſtimmter Gewerbe „zu unterſagen, wenn Thatſachen vorliegen, welche die Unzuver⸗ läſſigkeit der Gewerbetreibenden in Bezug auf den Gewerbe⸗ betrieb darthun.“ Einer Anregung des preußiſchen Kultus⸗ miniſters folgend, iſt die Reichsregierung beziehungsweiſe das Reichsamt des Innern in Erwägungen darüber eingetreten, ob nicht die Schäden des Kurpfuſcherweſens dadurch beſeitigt werden können, daß der§ 35 eine entſprechende Erweiterung erhält. —— Prozefz Humbert. (Von unſerem Pariſer Korreſpondenten.) p. Paris, 13. Februar. Der Anwalt des Bankiers Cattani hatte geſtern vor der 9. Kammer des Pariſer Zuchtpolizeigerichts einen ſchweren Stand, denn FHlient iſt jetzt vor der öffentlichen Meinung ein Angeklagter, ein Wucherer, wie er im Buche ſteht, und was Me. Rodolphe NRouſſeau zu ſeiner Ehrenrettung ſagte, verhallte erfolglos. Ob ſſeine Zahlenaufſtellung, die weder mit der der Humbert noch mit der des Experten Vereecque im Einklange ſteht, bei den Richtern mehr Glück haben wird, bleibt zu gewärtigen. Der Vertheidiger des Ehe⸗ Paares Humbert, Me. Henri Robert, nannte die Rede des Geg⸗ ners eine bemerkenswerthe phyſiſche und geiſtige Anſtrengung,(Me. Rouſſeau hatte über drei Stunden geſprochen) und vor Allem klang⸗ reiche Leiſtung. Dann fragte er, wie nur Herr Cattani ſich zu einer ſolchen öffentlichen Schauſtellung habe verleiten laſſen, ſtatt im chatten und im Schweigen zu verharren, wo er ſeine Millionen auf⸗ ieſt. Weil man, antwortete er, hoffte, Frau Humbert werde vor dem üchtpolizeigericht ſoviel ſagen, daß ihr für die Aſſiſen nichts mehr übrig bleibe; aber die Berechnung war falſch. Frau Humbert hat nur geſagt, was ſie ſagen wollte, und ihr Anwalt wird ſich ebenfalls zu eſcheiden wiſſen. Wenn wir gewollt hätten, ſo wäre uns nichts chter geweſen, als unſer Erſcheinen vor dem Zuchtpolizeigerichte zu ertagen, ſchon deshalb, weil Maria Daurignac nicht Handelsfrau iſt, ind weil Herr Cattani als Ausländer erſt, wenn wir es gewollt jätten, den Beweis hätte erbringen müſſen, daß er gerichtsfähig iſt. Wir ſind alſo hier, weil wir es ſo gewollt haben. Der Anwalt ent⸗ warf nun die Geſchichte der Beziehungen zwiſchen dem Wucherer Eattani und den Schwindlern Humbert. Er zeigte den Levantiner, kpie er im Hotel den Avenue de la Grande Armse die erſten Schritte hat und Frau Humbert gegen eine Verſchreibung don 120 000 Fres. ein Diamantenhalsband abtrat, das angeblich der Kaiſerin Eugenie gehört hatte, und das bei genauer Schätzung kaum 12 000 Francs werth war. Daß der Verkäufer beſchuldigt wird, die echten Steine durch falſche erſetzt zu haben, überging Me. Robert. Er ſprach dann bpon der„Flucht nach Aegypten“, der Flucht der Bücher des Bankiers Cattani, welcher einen Angeſtellten beauftragt hatte, ſie nach Kairo S——— o war ihre Iſolde darſtelleriſch wie nicht minder geſanglich eine ganz Herborragende Leiſtung. Den beiden Hauptdarſtellern würdig zur Seite ſtand Fräul. Gtthofer als Brangäne und Herr Büttner als Kurwenal. Felix Mottl dirigirte— das iſt die beſte Kritik, ie man für das Orcheſter ausſprechen kann, das iſt Leben und Geiſt ud Gpaktheit zugleich.— Nun haben wir auch die Reform⸗Konzerte des Herrn on Wolzogen kennen gelernt, der im letzten Jahre noch mit ſeiner öhlich⸗luſtigen Ueberbrettl⸗Schaar bei uns ſeinen erfolgreichen Einzug hielt. Den Biedermaierfrack hat er jetzt an den Nagel ge⸗ Hängt, er erſcheint in tadellos weißer Kravatte und ſchwarzem Frack und hält eine elegiſche Rede, warum er„ſein ſo geſund ausſehendes Kind“, das Ueberbrettl, jetzt verleugnet, die„Nachahmer haben es ihm gründlich verleidet, denn ſchließlich habe man ja alles Kunſt⸗ widrige unter dem Titel„Ueberbrettl“ verſtanden. Das„Bunde“, te„Abwechslung“ habe er aus dem Ueberbrettl in ſein„Konzert“ erübergerettet und vor Allem das Beſtreben, dem literariſchen Theil der Lieder, dem Text durch präziſe Ausſprache und durch Mimik und mehr als dies bisher der Fall gerecht zu werden. Dabei dürfe echten Ueberbrettl⸗Kummern und langweiligen luſtigen Dialektdichtungen und dramati Li unter deſſen Namen zu ſpediren, und als der Unterſuchungsrichter Leydet die Expertiſe anordnete, ſelbſt nach Marſeille telephonirte, um die Abſendung zu beſchleunigen— zu ſpät. Ferner ſchilderte er die Bemühungen Cattani und ſeines Schwiegerſohns Reitlinger bei Frau Humbert, welche auf das Verſprechen einer Million hin die Klage wegen Wuchers zurückzog. Den Brief vom Oktober 1893, in dem die Humbert ihrem Gläubiger Cattani bezeugen, daß er immer korrekt gehandelt hat, nannte er einen bekannten Wucherertrick. Alle Familienſöhne kennen das; die Wucherer diktiren ihnen dergleichen in beſonders ſchwierigen Augenblicken in die Feder. Beſagter Brief war von dem Schwiegerſohne Cattanis entworfen worden— das Brouil⸗ lon liegt noch vor. Auf der Rückſeite ſteht die Anerkennung, der Vater Humbert ſollte ſeine Unterſchrift auch geben, aber ſie fehlt unter der Erklärung. Nach Maitre Robert iſt das Wucherhandwerk Cattanis erwieſen und war die Klage der Humbert im September 1901 voll berechtigt. Ohne die Dazwiſchenkunft„politiſcher Advokaten“ wäre die Sache anders abgelaufen. Obwohl ein Siegelbewahrer die In⸗ tereſſen eines Cattani wahrt, ſchloß der Vertheidiger unter dem Bei⸗ fall der Zuhörerſchaft, hoffen wir, das Gericht werde nach einer be⸗ kannten Formel Recht ſprechen, nicht Dienſte erweiſen. Nach Me. Robert ergriff Me. Chenn als Vertheidiger des armen Aſchenbrödels Marig Daurignac das Wort. Er wußte für ſeine Klientin Mit⸗ gefühl zu erwecken und war in dieſer Rolle ebenſo beredt, wie als An⸗ kläger Cattani's, dem er zurief, er habe ſich in den Angelegenheiten, die in dem Prozeſſe zur Sprache kommen, viermal als Schuft und Miſſethäter gezeigt.— Die Urtheilsſprechung wurde auf den 19. Februar feſtgeſetzt. Im„Matin“ konſtatirt Harduin, Thereſe Humbert habe ſich, als ſie, die Angeklagte, als Anklägerin auftrat, im Sturme der Gemüther bemächtigt. Er hält es daher nicht für unmöglich, daß die Geſchworenen ſich ebenfalls werden gewinnen laſſen, und würde ſich nicht darüber wundern, wenn die Geſchworenen die fürſorgliche, liſpelnde Familienmutter, die ſich ihnen als das Opfer unbarm⸗ herziger Wucherer vorſtellte, freiſprechen würden. Aus Stadt und Land. Maunheim, 15 Februar 1903. Die Peſt in Maunheim 1666 und 1667. Die letzte Vereinsverſammlung des Mannheimer Alterthums⸗ Vereins brachte uns einen Vortrag des Herrn Dr. Max Benſinger über„Die Peſt in Mannheim 1666 und 1667“. In der zahlreich erſchienenen Zuhörerſchaft mochte wohl da und dort ein nervenſchwaches Gemüth mit einem gewiſſen Gruſeln der Behandlung eines derartigen Themas entgegenſehen, nachdem uns das Weſen der furchtbaren, mörderiſchen Krankheit die noch unvergeſſenen, Entſetzen erregenden Berichte aus Indien eingehend geſchildert haben. Der grauenhafter Krankheitserſcheinungen, und indem er ſeinen umfang⸗ reichen Stoff vom allgemein hiſtoriſchen Standpunkte aus betrachtete, ergab ſich eine in mannigfaltigſter Hinſicht feſſelnde Schilderung. Der erſte Theil des Vortrags beſchäftigte ſich mit der Geſchichte der Peftfeuche überhaupt, ausgehend von der erſten, die uns geſchichtlich beglaubigt iſt, der Peſt in Athen 429 v. Chr.., von deren Ver⸗ heerungen der Geſchichtsſchreiber Thukydides erzählt. Fachmänniſche Berichte darüber liegen allerdings nicht vor, und auch über die folgen⸗ den, welche die Völker des Alterthums heimſuchten— am furchtbarſten jene unter Kaiſer Juſtinian, die 541 n. Chr. G. beginnend, ſechs Jahr⸗ zehnte lang Europa entvölkerte— finden ſich in der ärztlichen Lit⸗ teratur jener Zeit nur beiläufige Beobachtungen. Allein die vor⸗ handenen Nachrichten im Ganzen laſſen keinen Zweifel, daß wir es mit der entſetzlichen Beulenpeſt zu thun haben. Im Oſten ent⸗ ſprungen, wo ſie ja heute noch heimiſch iſt, forderte ſie nun Jahr⸗ hunderte hindurch, in mehr oder minder großen Zwiſchenräumen, auch von unſerem Welttheile unerhörte, nach Millſonen zählende Menſchen⸗ öpfer und ſchlug ſo Europa tiefere Wunden, als alle die mörderiſchen Kriege des Mittelalters. Zahlreiche und eingehende Aufzeichnungen aus dieſer ſpäteren Periode malen in grellen Farben ein Bild des Unſäglichen Jammers, den„der ſchwarze Tod“— ſo genannt nach dem Schwarzwerden der Peſtleichen— auch über Deutſchland brachte, namentlich im 14. Jahrhundert. Die überhitzte Phantaſie des ge⸗ ängſtigten Volkes ſah in der ſchonungslos wüthenden Seuche bald das Strafgericht Gottes, deſſen Zorn man nur durch grauſame, an Wahn⸗ ſinn grenzende Bußübungen beſänftigen zu können glaubte, bald aber auch witterte ſie als Urſache eine Vergiftung durch die Juden, die dank ihrer Abſchließung in ihre Stadtviertel von der Seuche ziemlich ver⸗ ſchont blieben, und Aberglaube und Haß riefen ſcheußliche Judenver⸗ folgungen hervor. Nachdem die ärztliche Kunſt, die beſonders mit arabiſchen Arzneimitteln zu helfen ſuchte, ſich ohnmächtig erwieſen hatte, ſchritt man endlich zu ſtrengſter, ſchonungsloſer Abſperrung ver⸗ ſeuchter Gegenden und zur Anlage von Quarantäne⸗Stationen, deren erſte der venezianiſche Staat auf der Inſel S. Lazzaro einrichtete, Aber nur langſam wich die Völkergeißel nach dem Oſten zurück; Ende des 18. Jahrhunderts ſuchte ſie noch Galizien heim. Mit dem Hin⸗ weis, daß ſchon infolge ihrer geographiſchen Lage auch unſere Pfalz von der Weltſeuche nicht verſchont bleiben konnte, ging der Redner zum Haupttheil ſeines Vortrags über, der Peſt in Mannheim, ſoweit ſich deren Verlauf aus den ſtädtiſchen Rathsprotokollen der Jahre 1666 bis 1669 verfolgen läßt. Ziffermäßige Angaben über den damaligen Stand der hieſigen Bevölkerung fehlen darin leider vollſtändig, ebenſo über die Verluſte an Menſchenleben, welche die Stadt durch die Krank⸗ heit erlitt. Als deren Ausgangspunkt iſt London zu betrachten, wo ſie im Jahre 1665 furchtbar gehauſt hatte. Bis zum folgenden Früh⸗ jahre war ſie dann längs dem Rheine, der großen Verkehrsſtraße, vorgerückt, von Amſterdam über Köln, Bingen, Mainz einerſeits nach Frankfurt und der Bergſtraße, andererſeits in die linksrheiniſche Pfalzg, und im Mai 1666 forderte ſie ihr erſtes Opfer auch in unſerer PPP von Wolzogen ebenſo keck⸗friſch vorträgt und im Geſang ſo fein zu nülanciren verſteht, daß man die hübſche Frau immer gern hören wird, ſei es nun im„Ueberbrettl“ oder im Reform⸗Konzert. Eine Trauerbotſchaft, wenn auch nicht ganz unvor⸗ bereitet, durcheilte heute Morgen die Reſidenz. Der vor wenigen Jahren aus dem Staatsdienſt geſchiedene Staatsminiſter Dr. Wil⸗ helm Nokk iſt nach längeren ſchweren Leiden aus dem Leben ge⸗ ſchieden. Man mag einer politiſchen Richtung angehören, welcher man wolle, man wird heute eine gewiſſe Trauer empfinden über das Hinſcheiden eines Mannes, der wie kaum Einer ſonſt einer der eifrig⸗ ſten Förderer jeder humaniſtiſchen Beſtrebung auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft und der in ſeiner Lebensgefährtin eine treue Anhängerin ſeiner Beſtrebungen gefunden. Der große viereckige Schauſpielerkopf mit ſeinen geiſtreichen Zügen und ſeinen durch⸗ dringenden Augen, das ſtarke, weiße Haar, das ſein Haupt umfloß, die nach vorn etwas gebeugte Geſtalt wird all Denen unvergeßlich bbeiben, die mit dem geiſtvollen Manne je in Berührung gekommen. Sein Alter währte 70 Jahre und es iſt Mühe und Arbeit geweſen und Kümmerniffe mancher Art zugleich— er verlor einen Sohn in der Blüthe der Jahre und geiſtesumnachtet weilt eine Tochter, der Ehe entriſſen, zwiſchen den Mauern einer Heilanſtalt. Das waren ſchtwere Schickſalsſchläge; ein Sohn und eine Tochter tröſten die ſchwer geprüfte ießlich deklamirt uns Wolzogen ſelb — der Stern des Abende aber Gattin, der heute die allgemeue enee gilt. Stadt. Im Hochſommer erreichte ſie hier ihren höchſten Stand, hielt ſich auf dieſem eine Zeit lang, ging dann allmählich zurück, und im Januar 1667 war ſie gänzlich erloſchen. Eingeſchteppt war der Krank⸗ heitskeim durch einen hieſigen Metzger, der aus dem verſeuchten Alzey Vieh hierher gebracht hatte, und nun bereute man es zu ſpät, daß die pfälziſche Landesordnung, hervorgerufen durch die dreimaligen Epi⸗ demien in Heidelberg(1528—55), nur auf dem Papier geblieben war. Die polizeilichen Maßregeln, die man jetzt traf, zeigen uns ſtatt des „reinlichen“ Mannheim einen ſchmutzigen, durch das Elend des 30⸗ jährigen Krieges herabgekommenen Landort, mit Pfützen und Sümpfen auf den Straßen und Plätzen, in denen ſich die grunzenden Vierfüßler munter tummelten. Die Bürger waren auch nicht zim⸗ börlich: allen Mahnungen des Stadtrathes zum Trotz benutzten ſie für ihre Tabaks⸗„Kutſchen“(S Miſtbeete) noch immer das faule Stroh, das im Jahre zuvor den kranken Soldaten als Lager gedient hatte. War man aber bis dahin läſſig geweſen, ſo fuhr man nun rückſichts⸗ los durch mit geſundheitspolizeilichen Anordnungen: kein Arzt durfte das durch eine ſchwarze Fahne als verſeucht gekennzeichnete Haus betreten, kein Apotheker ſeine Arzneimittel anders als durch das Fen⸗ ſter verabreichen, und der Bader, dem die Pflege der Kranken über⸗ tragen war, wurde ſeinerſeits von jeglichem anderen Vexkehr, ſelbſt mit den Seinigen, auf das Peinlichſte abgeſperrt. Unbekümmert um das eigene Leben ſtanden die Geiſtlichen den Unglücklchen bei, und beide Prediger der franzöſiſchen reformirten Gemeinde wurden ein Opfer ihrer todesmuthigen Nächſtenliebe. Die Leichen der von der Peſt Dahingerafften wurden im Jungbuſchgebiet auf einem abgeſon⸗ derten Platze beigeſetzt, dem noch bis in unſere Zeit der Name„Peſt⸗ buckel“ geblieben iſt. Ein Blick auf den heutigen Stand der ärztlichen Wiſſenſchaft— ſo etwa ſchloß der Redner ſeinen anregenden Vor⸗ trag— auf die Erfahrungen, die man für die wirkſame Abwehr fowohl wie für die Behandlung der Peſtſeuche gewonnen hat, er läßt uns hoffen, daß wir gegen ihre Wiederkehr für immer geſichert ſind. Verſammlung der Gbligationäre der Neuen Immobiliengeſellſchaft. Ein neues Gewitter droht ſich über dem ganzen Rheinauconcern zuſammenzuziehen, das geignet iſt, noch in letzter Stunde die Kata⸗ ſtrophe herbeizuführen, um deren Fernhaltung ſich bis jetzt alle in Betracht kommenden Stellen mit Geſchick und mit Erfolg bemüht hatten. Die Gefahr kommt von der Neuen Immobiliengeſellſchaft. Hoffentlich gelingt es, auch das neue Gewölk wieder zu zerſtreuen. Mit etwas gutem Willen und einigem Opfermuth der Betheiligten dürfte die Gefahr leicht zu beſeitigen ſein. Es hielten heute Vormittag die Obligationäre der Neuen Im⸗ mobilien⸗Geſellſchaft Rheinau, G. m. b. H. in Liquid. im Saale der Effektenbörſe eine Verſammlung ab mit folgender Tagesordnung: 1. Ermäßigung des Zinsfußes, Bewilligung einer Stundung der Obligationen, Zuſtimmung zur Reduktion des Stamm⸗ kapitals. 2. Grmächtigung des Vertreters, unter Fortbeſtand und Mit⸗ wirkung der Kommiſſion die Rechte der Obligationäre aus den Obligationen und dem abzuſchließenden Stundungsver⸗ trage durch Klageerhebung wegen Kapital und Zinſen, Er⸗ wirkung von Sicherheiten, Antrag auf Konkurseröffnung geltend zu machen. Ausſchluß der Befugniß der einzelnen Gläubiger zur ſelbſt⸗ ſtändigen Geltendmachung der unter Ziffer 2 erwähnten Rechte. Nach Eintritt in die Verhandlungen machte nun der Vertreter der Obligationäre der Neuen Immobilien⸗Geſellſchaft, Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Darmſtädter folgende überraſchenden Mittheilungen: Es habe ein Vergleich zwiſchen den Vertretern der Obligationäre der Neuen Immobiliengeſellſchaft und den andern betheiligten Seiten ſchon perfekt vorgelegen. Da ſeien im letzten Moment, als es zur Ftergeichnung des mündlich ſchon zugeſagten Vergleichs kommen ſollte, neue Schwierigkeiten entſtanden. Es ſei mit drei Gruppen AFbandeln: mit den heutigen Antheilseignern, mit den früheren Antheilseignern, die regreßpflichtig ſeien und mit der Oberrheiniſchen Bank. Bei der Durchſicht der Gründungsakten, die infolge der Ver⸗ gleichsverhandlung ſtattgefunden hat, iſt man nun auf einen Mangel Gvfündungsgben geſtoßen: es fehlt nämlich die Angabe der Höhe der einzelnen Antheilsbeträge in dem urſprünglichen(ösdell⸗ baltsvertrage. Infolge dieſes Mangels haben die früheren An⸗ theilseigner die Unterzeichnung des Vertrags in letzter Stunde ab⸗ gelehnt, indem ſie erklärten, daß ſie zu der neuen aufgetauchten Frage, ob der Fehler von Einfluß auf die ganze Regreßpflicht iſt, Stellung nehmen müßten. Redner legt nunmehr ſeine juriſtiſche Anſicht über dieſe Frage gusklßelich dar: Man müſſe unterſcheiden, ob das alte Recht vor 1900 oder das neue Recht nach 1900 in Betracht komme. Das neue Geſetzbuch habe erſtmals den Begriff der Nichtigkeit aufgeſtellt und die Konſegnenzen dieſer Nichtigkeit genau beſtimmt. Hiernach ſagt das neue Geſetz: Wenn der Geſellſchaftsvertrag an einem Formfehler leide— und der vorliegende Mangel wäre ein ſolcher, der die Nich⸗ tigkeit begründet— ſo iſt die Geſellſchaft doch nicht Etwas, was nicht exiſtirt, ſie beſteht, muß aber liguidiren. Und in dieſem Zuſtande der Auflöſung gilt ſie als wirkliche Geſellſchaft, in der Weiſe, daß ſie alle Verpflichtungen abwickeln muß, die für ſie gelten würden, wenn ſie als richtige Geſellſchaft in Betracht käme. Auch beſtimmt das neue Geſetz, daß die Stammantheile noch einbezahlt werden müſſen. Wenn wir uns, ſo fuhr Redner fort, auf dens ſetzes ſtützen, wäre es zweifellos, daß jetzt die Gebellſchaft in den Auf⸗ löſungszuſtand zu treten hätte, die Liquidatoren hätten das Vermögen zu verſilbern und ſoweit Befriedigung erforderlich iſt, müßten die Antheilseigner Einzahlungen leiſten. Was nun das alte vor 1900 geltende Geſetz anbelangt, ſo hatte daſſelbe überhaupt keine Beſchreibung, was Nichtigkeit iſt; es be⸗ ſtanden über ſie auch keine Rechtsſätze. Bezüglich des alten Geſetzes ſind wir lediglich auf die Wiſſenſchaft, auf die Litteratur und auf die Präcedenzen angelpieſen. Was die Litteratur anbelangt, ſo hat ſich dieſelbe ganz überwiegend auf den Standpunkt ge⸗ ſtellt, daß durch einen Formfehler bei der Gründung einer Geſellſchaft die Giltigkeit dieſer Geſellſchaft nicht berührt wird. Das Ober⸗ handelsgericht und das Reichsgericht haben in ihren Entſcheidungen ausgeſprochen, daß zu unterſcheiden iſt, ob die Mängel weſentlich oder unweſentlich ſind. Die Streitfrage iſt nun, was weſentliche Mängel und unweſentliche Mängel ſind. Eine weitere Streitfrage beſteht darin, ob das neue oder das alte Recht zu gelten hat, da die Geſellſchaft im Jahre 1899 gegründet wurde, während die Obliga⸗ tionen im Jahre 1900 ausgegeben wurden. Ueber diefe Frage exiſtiren noch ſehr wenige Entſcheidungen; ein Kommentar iſt der Anſicht, daß das neue Geſetz rückwirkend ſei. Redner ſchließt ſeine juriſtiſchen Ausführungen mit der Ver⸗ ſicherung, daß die Lage der Obligationäre durch die neuen Verhält⸗ niſſe abſolut nicht ſchlechter geworden ſei, ob es nun zu einem Ver⸗ gleich oder zu einem Prozef komme. 0 fragen müßte ja eine Wonne für die Juriſten ſein und dürfte wohl erſt nach vielen Jahren zu einem Abſchluß kommen, vielleicht erſt zu einer Zeit, wenn ſchon vielen der heutigen Obligationäte längſt kein Zahn mehr weh thut. Die Redaktion.) Redner vertritt die Anſicht, daß die Rechtsfrage, möge ſie nun nach dem alten oder nach dem neuen Recht beurtheilt werden, aus⸗ ſichtsvoll für die Obligationäre ſei und daß Letztere ihr Recht gegen die Antheilseigner mit aller Schärfe verfechten ſollen. Es komme noch hinzu, daß durch die neue Sachlage eine neue Stelle gekommen ſei, gegen welche die Obligationäre Anſprüche auf ISchadenerſatz erheben könnten: es ſei dies der Gronk. oden des neuen Ge⸗ (Ein derartiger Prozeß mit ſeinen vielen Haupt⸗ und Neben⸗ Mannhe m, 18. Februar. „Geueral- Auzeider. Fiskus, der von zwei Geſichtspunkten aus verantwortlich gemacht werden könne und zwar erſtens wegen des Vertragsſchließens und zweitens wegen des Eintrags in das Handelsregiſter, Ob hier etwas geſchehen ſolle, ſei eine offene Frage, ebenſo ob derjenige Obliga⸗ tionär, der einen Rechtsanſpruch an die Oberrheiniſche Bank zu haben glaubt wegen des Ankaufs der Obligationen von derſelben gegen die Bank vorgehen ſoll. Durch die neue Sachlage werde natürlich heute auch Punkt 1 der Tagesordnung hinfällig, da man den Obligationären natürlich keine Konzeſſionen verlangen önne. Redner theilte noch mit, daß in der Verſammlung auch die Ver⸗ treter der Antheilseigner anweſend ſeien, jedoch ſchlage er der Ver⸗ ſammlung vor, dieſe Vertreter an der Debatte nicht theilnehmen zu laſſen. Die Verſammlung ſtimmt dieſem Vorſchlage des Vor⸗ ſitzenden zu. Herr Rechtsanwalt von Agen⸗Karlsruhe tadelt ſcharf das Verhalten der Antheilseigner,(Herr Rechtsanwalt Dr. Hachenburg als Vertreter der Antheilseigner widerſpricht lebhaft). Er habe 7 bis jetzt immer gehört, daß der Platz Mannheim zu großen Opfern bereit ſei, um die Rheinau zu halten, aber es ſcheine doch die Be⸗ reitwilligkeit zu Opfern keine allzu große zu ſein, wenn ſie aus der eigenen Taſche erfolgen ſollen. 5 1 Als Redner ſich ſehr ſcharf gegen die Antheilseigner ausſpricht, erklärt der Vorſitzende, daß man von dem Standpunkt einer ge⸗ wiſſen Ritterlichkeit dann auch den Vertretern der Antheilseigner das Wort geben müſſe. Unter uns können wir uns ja entrüſten, fügte der Vorſitzende hinzu. Gut, entgegnete darauf Herr von Agon, dann entrüſten wir uns unter uns.(Heiterkeit.) Als Rechts⸗ anwalt Dr. Hachenburg in einem Zwiſchenruf bemerkt, daß die Ausführungen des Herrn von Agen vielleicht ganz zwecklos geweſen wären, wenn man ihn(Herrn Dr. Hachenburg) hätte zum Worte kommen laſſen, erwiderte Herr von Agen: Wir wollen weiter gar nichts hören, als daß die Antheilseigner den Vertrag unterzeichnen. 9 Redner iſt der Anſicht, daß die Beſtimmungen des neuen Rechts auf die Immobiliengeſellſchaft zur Anwendung zu kommen haben N und erklärt, daß ein weiteres Nachgeben der Obligationäre über die in dem Vergleich gemachten Zugeſtändniſſe für ihn ausge⸗ ſchloſſen ſei. Herr Rechtsanwalt Dietz⸗Karlsruhe pflichtet den Ausführ⸗ ungen des Vorredners bei. Er weiſt darauf hin, daß die Obliga⸗ tionäre die in dem Vergleich gemachten Zugeſtändniſſe, ſich u. a. mit einer Nachzahlung von 250 000% ſtatt 500 000%¼ durch die An⸗ theilseigner zufrieden zu geben, nur gemacht hätten, um einen Prozeß 3u bermeiden und allen juriſtiſchen Spitzfindigkeiten aus dem Wege zu gehen. Redner vertritt ſodann die Anſicht, daß der Vergleich eigentlich zu Recht beſtehe, da die Antheilseigner ihm mündlich zu⸗ geſtimmt häften. Es entſpinnt ſich ſodann eine längere Debatte über die Frage des Termins der nächſten Verſammlung der Obligationäre. Herr Dr. Darmſtädter will den Termin bis 15. Abpril hinausgeſchoben wiſſen, andere Redner ſind für einen kürzeren Termin. Man einigt ſich auf den 381. März. Ein Vorſchlag des Herrn Rechtsanwalts Bauer⸗Heidelberg wegen des Verkaufs der Forderung der Immobiliengeſellſchaft an die Rheinau, behufs Auszahlung einer Quote von 25 Prozent an die Obligationäre, findet lebhaften Widerſpruch und wird deshalb fallen gelaſſen. Unter Punkt 1 der Tagesordnung findet keine Abſtimmung ſtatt, Punkt 2 und 8 wird angenommen. Herr Rechtsanwalt Dietz gibt die Erklärung ab, daß er den Konkurs anmelden werde, wenn bis 31. März der Vergleich nicht Unterzeichnet worden ſei. Das Gleiche erklärt Herr Ammon⸗ Karlsruhe. Nachmittags fand noch eine Beſprechung derjenigen Obligationäre ö ſtatt, welche ihre Obligationen von der Oberrheiniſchen Bank bezogen haben und dieſe Bank regreßpflichtig machen wollen. Der mehrfach erwähnte Vergleich geht dahin, daß die Obli⸗ gationäre eine Ermäßigung des Zinsfußes von 6 auf 4 Prozent ge⸗ währen, wogegen ſie eine Abſchlagszahlung auf die Kapitalſchuld in Höhe von 500 000 erhalten und mit dem Reſtkapital Ausſtand bis 81. Dezember 1905 gewähren. Eine Schwarzwälder Giftmiſcherin vor Gericht. Nachdruck berboten.) 5 S.& H. Freiburg i. Br., den 13. Febr. (Dritter Verhandlungstag.) (Schluß.) Während der nichtöffentlichen Sitzung wurde Med.⸗ Rath Dr. Keller über die Krankheitsgeſchichte der Angeklagten ge⸗ hört, wobei derſelbe bekundete, daß Frau Kienzi verſchiedene ſchwere Geſchlechtskrankheiten gut überſtanden habe. Nach Wiederherſtellung der Oeffentlichkeit, bei welcher Gelegenheit das Publikum widerliche Szenen aufführte und die wachhabenden Gendarmen umrannte, er⸗ folgte die Vernehmung der Krankenſchweſtern, welche vor 11 Jahren zur Zeit des Ablebens des erſten Mannes der Angeklagten im Lörracher Spital thätig waren. Dieſelben bekunden übereinſtim⸗ mend, daß Griesbaum an einer ſchweren Blaſenkrankheit gelitten habe und kurz vor ſeinem Tode äußerſt ſchwach und leidend geweſen ſei, ſodaß man ſein baldiges Ableben erwartet habe. Die Flaſche, aus welcher die Angeklagte am Tage ſeines Todes ihm Wein zu trinken gab, hat keine der Schweſtern geſehen. Ob Med.⸗Rath Dr. Keller, wie die Angeklagte behauptet, dem Verſtorbenen beim Kathe⸗ deriſiren die Blaſe durchſtoßen und dadurch ſeinen Tod herbeigeführt hat, vermögen die Zeuginnen nicht zu ſagen. Am Todestage habe Griesbaum Durchfall gehabt und etwa um 3 Uhr Nachmittags Kaffee zu trinken bekommen. Wenige Minuten ſpäter ſei er in Gegenwart ſeiner Frau und Kinder verſchieden. Daß er geſchrieen oder über Brennen im Halſe geklagt habe, ſei unwahr Hierauf äußerte ſich Med.⸗Rath Keller ebenfalls ſehr ausführlich über die Kranken⸗ geſchichte des Griesbaum. Derſelbe ſei ſtets ein blaſſer kränklicher und tuberkulös veranlagter Mann geweſen, für den der Sägemannsberuf das reine Gift geweſen ſei. Nunmehr werden die Kinder wiederum einzeln über die Vor⸗ gänge beim Tode ihres Vaters abgehört. Zunächſt wird Erne ſteine in den Saal gerufen, der der Vorſitzende in eindringlicher Weiſe vor⸗ hält, daß ſie damals ja erſt ſechs Jahre alt geweſen ſei und deßhalb bei ihrer Ausſage recht gewiſſenhaft vorgehen ſolle. Die Zeugin bekundet darauf: Der Tod des Vaters ſei an einem Sonntag erfolgt. Die Mutter habe ſie mit ihren Geſchwiſtern gegen 1 Uhr in das Spital zum Vater geſchickt und ihnen Bisquits für denſelben mitgegeben. Sie ſelbſt ſei gegen halb 3 Uhr nachgekommen. Bald nach ihrem Eintritt in den Krankenſgal habe ſie ein Fläſchchen mit Rothwein hervor⸗ gezogen und dem Vater daraus zu trinken gegeben. Gleich darauf habe der Vater über furchtbares Brennen im Halſe geklagt und geſchrieen: Ach wenn ich doch ſchon lieber gleich ſterben thät! Dann ſei die Schweſter mit dem Kaffee gekommen, den er aber nicht mehr getrunken habe. Er habe nämlich zum Nachtſtuhl müſſen und ſei dort nach wenigen Minuten verſchieden. Vorſ.: Hattet Ihr ihm auch von den Bisquits gegeben? Zeuge: Ja, ſchon ehe die Mutker kam. Vorſ.: Was that nun die Mutter, als der Vater todt war? Zeugin: Geheult hat ſie. Vorf.: Was that ſie mit dem Fläſchchen? Zeugin: Das hat ſie wieder mitgenommen. Vorſ.: Hatte es denn der Vater ganz aus⸗ getrunken? Zeugin: Nein. Vorf.: Iſt Dir damals etwas aufgefallen Zeugin: Nein. Vorſ.: Wann iſt Dir denn die Sache berdächtig vor⸗ — mich die Tante aufgefordert, en, als die Mutter wegen der Hierauf wird Elſa Griesbaum vernommen, die damals 4 Jahr alt war. Sie ſchildert trotzdem den Beſuch bei dem Vater in allen Einzelheiten genau ſo, wie ihre Schweſter Erneſtine und weiß ſogar anzugeben, daß ihr ein Mann ein Stück Zucker gegeben habe, damit ſie hinausgehe, während man den Todten wieder ins Bett legte. Die dritte Schweſter, Lina, welche damals 9 Jahre alt war, bringt eben⸗ falls mit fabelhafter Zungenfertigkeit eine offenbar auswendig ge⸗ lernte Erzählung vor, nach welcher ſie ſofort nach dem Ableben des Vaters nach Hauſe geſchickt worden ſei, um die Sterbekleider zu holen. Als ich wiederkam, ſo ſchließt ſie ihren allſeitig mit Kopfſchütteln und Gelächter aufgenommenen Bericht, ſchlug der Vater die Augen noch⸗ mal auf und hat mich extra lang ang ſchaut!(Heiterkeit.) Vorſ.: Ich denke, er war ſchon eine halbe Stunde todt? Zeugin: Nun, wenn ſchon! Später tritt Lina Griesbaum nochmals vor und be⸗ merkt: Sie habe noch vergeſſen, ihrer Ausſage hinzuzufügen, daß ihre Mutter ſofort nach dem Verſcheiden des Vaters geſagt habe: Dr. Keller und die Krankenſchweſtern hätten den Vater vergiftet. Vorf.: Das haben Sie aber bisher niemals angegeben. Zeugin: Es iſt aber ſo. Vorſ.: Hat denn die Mutter geweint? Zeugin: Ja. Vorſ.: Alſo ſcheints, daß ihr der Tod des Vaters ſehr nahe ging? Zeugin: Ja. Es tritt dann eine längere Pauſe ein. Während der⸗ ſelben ſucht ſich die Tante den Kindern zu nähern, woran ſie jedoch von Gendarmen gehindert wird.— Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen wurden zunächſt Er⸗ hebungen darüber angeſtellt, wie die Kinder früher ausgeſagt haben und inwieweit ihre Angaben überhaupt zutreffend ſind. Es folgten dann die Gutachten der fünf Sachverſtändigen: Med.⸗Rath Dr. Stark⸗Lörrach, Prof. Autenrieth⸗Freiburg i.., Prof. Kunkel⸗Würz⸗ burg und Prof. b. Kahlden⸗Freiburg i. Br., von denen ſich namenklich das des Prof. Kunkel zu einem hochintereſſanten chemiſchen Kolleg geſtaltete. Die Anſichten der Sachberſtändigen über das in der Leiche vorgefundene Arſenik gingen weit auseinander. Bei Schluß des Be⸗ richts in ſpäter Abendſtunde ſind die Gutachten noch nicht zu Ende geführt. 5 eee Freiburg i. Br., 14. Febr.(Privattelegramm). Im Giftmordprozeß wurde heute die Kienzi frei⸗ geſprochen. * Unſerem Ehrenbürger Herrn Kommerzienrath und General⸗ konſul Reiß, welcher heute ſeinen 60jährigen Geburtstag feiert, wurden aus dieſem Ankaſſe heute Vormittag durch eine Deputation des Stadtrathes, beſtehend aus den Herren Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Martin, Stadtrath Freytag und Stadtrath Der Oberbürgermeiſter hielt im Namen der Abordnung eine warme Anſprache an den Jubilar, worauf derſelbe in bewegten Worten ſeinen Dank ausſprach. Zum Gedächtniß an den heutigen Tag hat Herr Kommerzienrath Reiß der Stadtgemeinde die Summe von 20,0 0 0 mit der Beſtimmung überwieſen, daß deren Zinſen alljähr⸗ lich in der kalten Jahreszeit zum Ankauf von Naturalien(Kohlen, Nahrungsmittel, auch von Anweiſungen auf die Volksküche) für Be⸗ dürftige hieſiger Stadt verwendet werden ſollen. Für dieſen neuen hochherzigen Akt menſchenfreundlicher und hilfsbereiter Geſinnung möge dem edlen Stifter ſchon an dieſer Stelle der herzlichſte, wärmſte Dank abgeſtattet ſein. * Ständchen. Die hieſige Grenadierkapelle brachte heute Nach⸗ mittag Herrn Generalkonſul Kommerzienr. Reiß, der heute Samſtag ſeinen 60. Geburtstag feiert, ein Ständchen. Auch wir ſenden dem um unſere Stadt hochverdienten Mann, dem Ehrenbürger Mann⸗ heims, unſere beſten, aufrichtigſten Glückwünſche zu ſeinem heutigen Jubeltag. * Der Kreisverein Mannheim im Verbande Dentſcher Hand⸗ lungsgehilfen Leipzig hielt am 11. d. im Lokale des„Alten Fritz“ eine Mitgliederverſammlung ab, die gut beſucht war. Der Haußpt⸗ punkt der Tagesordnung bildete der Geſetzentwurf betr. Kauf⸗ Eine am Schluſſe ſeiner Ausführungen, woran ſich eine lebhafte Dis⸗ kuſſion knüpfte, vorgeſchlagene Reſolution fand einſtimmig Annahme und wurde der Vorſtand beauftragt, dieſelbe an den Bundesrath, Reichstag und an den Reichstagsabgeordneten Herrn Baſſermann zur Abſendung zu bringen. Es iſt daraus beſonders hervorzuheben, daß der V. D. H. Leipzig nach wie vor, da wo keine ſelbſtſtändigen Kaufmannsgerichte errichtet werden, auf Angliederung an die Amtsgerichte oder als beſondere Kammern bei dieſen, beſteht und einen juriſtiſchen Vorſitzenden für die Kaufmanns⸗ gerichte verlangt, der nicht zugleich dieſes Amt bei dem Gewerbe⸗ gericht bekleiden darf, damit nicht Gewerberecht mit Kaufmannsrecht, das doch eine andere Beurtheilung wie erſteres erfordert, vermengt wird, wie es nach dem Entwurf zu befürchten ſteht. Außerdem be⸗ anſprucht die Reſolution Beſeitigung der 3000⸗Mark⸗Grenze, Er⸗ 2 r zur Generalverſammlung Metzger vorzuſchlagen. * Feuerio, Große Karnevalgeſellſchaft. Am Freitag Abend fand im Hotel National eine gegen frühere Jahre äußerſt zahlreich beſuchte Verſammlung ſtatt. definitive Zugseintheilung ſowie Beſetzung der einzelnen Gruppen. Nach den Skizgzen, welche vorlagen, dürfte ſich der Zug mit ſeinem Vorgänger ſowohl was die Ausdehnung als die Ausſtattung an⸗ belangt, wohl meſſen. Die Namen der mit den Entwürfen betrauten Künſtlern bieten eine Gewähr dafür, daß der Feurio auch in dieſem zuwege bringt, der die Schau⸗ und die Lachluſt zugleich befriedigen wird. Wie bereits mitgetheilt, ſind 50 Nummern vorgeſehen, darunter 22 Wagen, 7 Muſikkorps und circa 20 Fußgruppen. Wir zweiſeln ſo⸗ mit nicht, daß der Feurio ſich auch in dieſem Jahre der vielfachen Förderungen ſeines Vereinszweckes und der dankeswerthen Sym⸗ pathien der Staats⸗ und Gemeindebehörden würdig erweiſt und eine große Zahl neuer Freunde hinzu gewinnt. Lieder“. * Jut Apollotheater verabſchiedet ſich am Sonntag das diesmalige Künſtlerenſemble in zwei Vorſtellungen, und zwar findet um 4 Uhr Nachmittags Vorſtellung zu Einheitspreiſen und um 8 Uhr die große Abendvorſtellung ſtatt. Vormittags um 11½ Uhr beginnend wird geſammten Hauskapelle, ſtattfinden und werden die zur Zeit en⸗ gagirten Geſangskräfte darin mitwirken. 7 * Warum bleibt die Bibel trotz aller Wort? So lautet das Thema, über welches morgen Sonntag, Abends 8 Uhr, Herr Pfarrer Hauß von Sandhauſen im Gvangel. Vereins⸗ haus, K 2, 10, reden wird. Dieſer Vortrag bildet gewiſſermaßen ein Seitenſtück zu dem vor 4 Wochen von Herrn Pfarrer Gleis behandelten Thema„Kann unſere Vibel die Offenbarung Gottes ſein“? eraus aablreiche Beſuch, welck en jener Vortrag gefunden hat, läßt mit der Bibel nicht entziehen, wenn es ihm etwa auch nicht klar i nannter Stunde zu predigen über die Verſuchung des Herun. Keſſelheim, die Glückwünſche der Stadt Mannheim überbracht. mannsgerichte, worüber Herr Enter ausführlich referirte. Der Zweck des Zuſammenkommens war die Jahre nicht nur einen Karnevalzug, ſondern auch einen Triumphzug ſcheidenden Momenten ſeines Lebens vor Augen, ind Das Bernhardushofkonzert am morgigen Abend hat einen 0 dieſem Drama, das mit einer reſignirten Frage nach dem Wohi haupt geſtreift und auf Ibſen als ihren han hingewieſen hatte, über zu dem letzten Werk H 75 155 8 8 12 vom Leiden, die der Arnie Heinrich wie jeden Sonntag, großes Matinée⸗Konzert, ausgeführt von der daß die Liebe als Mittlerin erlöſend eintritt.— Als Bedenken der Zeit Gottes Der Dargul Ilcken, ak gudd Neler Trager Die. Makden- Leantmartet weks-l den ſoll, großes Intereſſe entgegengebracht werden wird. Auch modernſte Menſch kann ſich ja ſchließlich einer Auseinanderſetzung woher ihr die autoritative Kraft zu allen Zeiten kommt⸗ Jedenfalls dürfte der morgige Vortrag manche Anregung zu weiterem Nach denken bringen.— Auch Nachmittags 3 Uhr, zur Zeit der ſonſtigen allgemeinen Erbauungsſtunde, wird ein auswärtiger, abder hier wohl⸗ bekannter Redner im evangel. Vereinshauſe ſprechen. Herr Paſtog Steffann aus Tübingen hat es nämlich übernommen, zu ge Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Die Kollekte, welche beim Aus⸗ gang erhoben werden wird, iſt zum Beſten der Stadtmiſſion beſtimmt⸗ *n Schiffsunfall. An der ſogen. Mainſpitze bei Mainz ſank geſtern das Schleppbootchen Pfeil, das den Güterdampfer„William Ggan u. Co. Nr. 18“ im Schlepptau hatte. Das Boot Pfeil manöbrirte unrichtig, kam längsſeits des großen Güterdampfers und fiel um. Der Kapitän des Egan⸗Bootes hat die Beſatzung des Pfeil, und zwan zwei Leute mit den Schwimmgürteln und einen mit dem dachen gerettet. Aus dem Großherzogthum. sch. Freiburg, 13. Febr. Am 15. Januar wurde hier bekannt⸗ lich der jüdiſche Trödler Lazarus Burgheimer erwürgt in ſeinem Zimmer aufgefunden. Schränke und Kleider des Ermordeten warem durchſucht und theilweiſe ausgeplündert. Trotz eifriger Arbeit der Kriminalpolizei gelang es ſeither nicht, irgend welche Spuren d Mörders zu finden. Da erſchien in einer hieſigen Tageszeitung i Briefkaſten die Antwort auf eine Frage, die ſich mit der Vertheilung einer von der Staatsanwaltſchaft auf den Mörder geſetzten B lohnung beſchäftigt. Der unbekannte Frager hatte angegeben, könne, wenn ihm die ganze Summe(bis 300) ausgezahlt werd den Mörder nennen. Dieſe Manipulation verlief jedoch im Sand Nun wurde eines Morgens im Geſchäftshaus Rumöller hier ei gebrochen und die Ladenkaſſe geplündert. Die Andere berdächtigenden Beſchuldigungen des Hausknechts machten den Staatsanwalt ſtutzi und es ſtellte ſich heraus, daß der Hausdiener Karl Weiß er ſe den Einbruchsdiebſtahl begangen hat, allerdings noch in Gemeinſcha zweier Metzger. Weißer wurde nach wenigen Wochen auch b. ſchuldigt, ſeine Braut im Jahre 1900 im Sternenwald ermordet haben und nun ſtellt ſich heraus, daß dieſer raffinirte Burſche auch den Mord an Lazarus Burgheimer begangen habe. Der erſte Staats⸗ anwalt wenigſtens macht bekannt, daß die behördlichen Nachforſch ungen dringenden Verdacht ergeben haben, daß die drei Verbrecher, die am 23. Januar gemeinſam den Einbruchsdiebſtahl im Geſchäfts⸗ hauſe Rumöller ausführten, am 15. Januar den Lazarus Bu heimer erwürgt und beraubt hatten, nämlich der Hausburſche Ka Weißer und zwei Metzger Namens Hermann von hier ur Ziegler von Ulm. Man hat bei ihnen Uhren, Kleidungsſtücke und ſonſtige Gegenſtände gefunden, die nachweisbar aus dem Waarenlag und der häuslichen Einrichtung des genannten Händlers herri Es ergeht an alle Perſonen, die in den letzten Monaten an B heimer Kleidungsſtücke oder Werthſachen verkauft haben, d dringende Aufforderung, bei der Kriminalpolitzei ſich zu melden zu Beſichtigung der dort verwahrten Sachen. pfalz, Heſſen und lungebung. Ludwigshafen, 13. Febr. In Anbetracht deſſen, daß Lehrplan der ſtädtiſchen höheren Töchterſchule nicht den Zwecken en ſpricht denen er dienen ſoll, beſchloß der Stadtrath heute, den Leh plan demjenigen einer Realſchule anzupaſſen, um es den Abſolvente der Anſtalt zu ermöglichen mit dem Abgangszeugniß den Eint in den öffentlichen Verwaltungsdienſt, in ſtädt. Anſtalten und kau männiſche Geſchäfte zu erlangen. Gleichzeitig wurde das Schulge von 108%¼ pro Jahr auf die Hälfte(54% Herabgeſetzt. Damit dürfte die Erweiterung der Anſtalt, welch letztere bisher mehr 15 eine dem Kaſtengeiſt gewidmete Schule betrachtet wurde, ziem! nahe gerückt ſein, wodurch der Stadtrath vor die Frage ein größeren Neubaues geſtellt werden dürfte.— Die Errichtung ein ſtädt. Arbeitsamtes wird ab 1. Juli beſchloſſen und dasſelbe mit e Vorſtand, dem Bürgermeiſter, zwei Stadträthen und je 8 Arb gebern und Arbeitnehmern, welche die Gewerbegerichtsbeiſit wählen haben, beſetzt. In Lohnſtreitigkeiten und Arbeitseinſtell hat ſich das Arbeitsamt nicht einzumiſchen, allein den Arbeitf ſoll bei Vakanzen mitgetheilt werden, wo ein Streik iſt.— Mit der Unterſuchungsanſtalt der Pfalz ſoll getroffen werden, dahingehend, daß dieſelbe hier eine und mit einem Beamten beſetzt. Die Stadt zahlt hierfür ei ſchale von 4000/ und ſtellt die Räume, ſowie Hei leuchtung zur Verfügung. Die Eröffnung der hieſigen Nahr und Genußmittel⸗Unterſuchungsanſtalt erfolgt vora ſicht 1. Juli nächſthin.„ Sport. * Fußballmatch. Morgen Sommtag findet auf dem hi igen E zlerplatze, Nachmittags 8 Uhr, ein Wettſpiel zwiſchen der erſten Mang⸗ ſchaft des Mannheimer Fußballklub Victoria„1897“ und der evſte Manuſchaft der Mannheimer Fußballgeſellſchaft Sporkklub Ger ſtatt. Dieſes Wektſpiel ſcheint äußerſt intebeſſant zu werden, de Vereine über gut geſchulte Kräfte verfügen. Cheater, Runſt und(iſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationalthegters Mannh⸗ Sonntag, 15. Febr.():„Dornröschen“.— Montag, 1 Zum erſten Male:„Los vom Manne“.— Dienſtag, 5 Volksvorſtellung:„Der Freiſchütz“. Max: Herr Hei als Gaſt.— Mittwoch, 18.(K):„Zum Einſiedler“; (Ballet).— Donnerſtag, 19.():„Margarethe“.— (K) Zum erſten Male:„Der Mikado.— Sonntag, „Undine“. Herr Alfred Sieder vom Stadttheater in Cöln als Mittheilung. Der Erſtaufführung des Schwankes„Los Manne“, von Arthur Lippſchitz und Wilhelm Jacoby, an ilg 16. Februar, werden, wie wir hören, die Verfaſſer beiwohr Hebbel⸗Verein in Heidelberg. Der vorgeſtrige 3. Abend der Geſellſchaft war Gerhart Hauptma und zwar waren es ſeine beiden Dramen„Michae und„Der Arme Heinrich“, die der Vortragende, Freiherr von Bodenhauſen zum Gegenſtand ſein gemacht hatte. Der Redner entwarf zunächſt ein Bild des erſten Dramas und führte ihn ſeinen Zuhörern in den beide glücklich ſeine feinſinnigen Ausführungen mit der Reritatio und größerer Partien des„Michael Kramer' berban Lebens und Strebens ſchließt, ging der Vortragende beliebte Art der Frageſtellung in der Literat Hinſicht einen Fortſchritt bedeutet, da eine g des Problems verfucht wird. Denn hier wird die Frage nach d lange ſelbſt zu löſen hat, dadurch beant aber in egoiſtiſcher Iſolation doch nicht gelöf beider Dramen bezeichnete der Vortragende die deutſt Leiden erſt die rechte Weihe erhalte, Figur des„miles christianus“ berſinnb klaren und warmherzigen Ausführungen des Rediter zu reden und die gewandte Kombinirung von Vortrag und mit der er den Dichter ſelbſt wirken und ſeine Zuhörer Ieben LieBt rechtlextigtell.Den Keichen und begeiſtert geſvend enee. aunheim, 15. Jebruar. des zahlreichen und deſtinguirten Publikums, in deſſen Mitte auch Prinz und Prinzeß von Weimar weilten. Wolzogen's Bunter Abend. Wir weiſen hier nochmals auf das am 19. Februar im Caſinoſaale ſtattfindende Gaſtſpiel Wolzogens hin. Karten ſind zu haben in der Hofmufſikalien⸗ und Pianoforte⸗ handlung von(, Ferd. Heckel, ſowie in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler. Die Wittwe des Dichters Otto Lubwig iſt in Dresden geſtorben. Die beſcheidene einfache Frau pflegte mit ihrer Tochter Cordelita bis t pietätvoll das Andenken und den Nachlaß ihres Mannes, ſoweft deſſen Schriften nicht ſ ſchon 15 Weimar aufbewahrt werden. Sie hat ihren Gatten 38 Jahre überle Neueſte Vachrichten n0 Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-HAnzeigers“. * Stuttgart, 14. Febr. Die Kammer beſchäftigte ſich heute mit der auf den letzten Straßenbahnſtreik zurückgehenden ſozialdemokratiſchen Interpellation, ob die Regierung bereit iſt, im Bundesrath dafür einzutreten, daß Jeder, der durch Erſchwerung der Arbeitsgelegenheit, gewalt⸗ thätiges Drohen oder Verbot einen Anderen an der Ausübung des in 8 152 der Gewerbeordnung gewährleiſteten Koalitions⸗ rechtes verhindert, beſtraft wird. Miniſterpräſident v. Breitling gab die Erklärung ab, daß die Regierung nicht in der Lage ſei, für dieſe Ergänzung der Gewerbeordnung einzutreten, da dadurch das Privatrecht in durch nichts gerechtfertigter Weiſe abgeändert werde. Die beſtehenden ſtaatsrechtlichen Beſtimmungen erſcheinen der ausreichend. Wien, 14. Febr. Die ſeit einiger Zeit ſchwer erkrankte beduid Gliſabeth iſt heute geſtorben. * Gen f, 14. Febr. Die frühere ſächſiſche Kronprinzeſſin hat ſich entſ ſchlolß ſen, nunmehr den Namen Louiſe von Tos⸗ cana zu führen, da ihre Berechtigung hierzu, trotz der Ver⸗ fügung des Kaiſers von Oeſterreich juriſtiſch unanfechtbar ſei. *Aſchabad, 14. Febr. In Andiſchan werden faſt täglich ſchwache Eer dſt öße verſpürt. * Petersburg, 14. Febr. Nach einem Telegramm der Ruſſiſchen Telegraphen⸗Agentur aus Port Arthur iſt die aus⸗ wärts verbreitete Meldung vom Tode der Kaiſerin⸗ Wittwe von China an amtlicher Stelle in Peking unter dem 7. Febr. für unrichtig erklärt worden. An dieſem Tage empfing die Kaiſerin⸗Wittwe das diplomatiſche Korps. Prozeß Humbert. Pp. Paris, 14. Febr. In Folge einer Beſchwerde der eebige der Familie Humbert über verſchiedene während der Unterſuchung angeblich vorgekommenen Unregelmäßigkeiten fand geſtern im Juſtizpalaſt zwiſchen dem Generalprokurator und dem Unterſuchungsrichter eine Konferenz ſtatt. Es wurde beſchloſſen, die Angaben zu prüfen und falls ſolche berechtigt ſind, die Unterſuchung von Neuem gu beginnen. 5 Der Konflikt mit Venezuela. * Berlin, 14. Febr. Nach einer amtlichen Meldung aus Wafhington iſt das deutſch⸗venezolaniſche Proto⸗ FolI zur Beilegung der Streitigkeiten dort um Mitternacht von dem Geſandten Freiherrn Speck von Sternburg und Bowen unterzeichnet worden. Waſhington, 14. Febr. Ungefähr gleichzeitig mit dem deutſchen Protokoll wurde auch das engliſche und das fſtalfeniſche Venezuela⸗Protokoll unterzeichnet. Berliner Drahtbericht. Jg6 Berlin, 14. Febr. Der Kaiſer bringt der für 7. März geplanten Huldigungsfeier der deutſchen Automobiliſten, die er auf der Schloß⸗Terraſſe ſtehend en wird, großes Intereſſe entgegen. Der Herzog von Ratibor wird dem Kaiſer ein Album mit Photographien ſämmt⸗ bicer Theilnehmer an der Feier überreichen. Bis jetzt ſind über 200 Wagen aus allen Theilen Deutſchlands angemeldet. Der Protektor der Automobil⸗Ausſtellung wird dem Eröffnu diner im Kaiſerhof beiwohnen.— Prinz und Pri zeſſin Heinrich werden nach etwa vierwöchentlichem Auf⸗ enthalt heute Abend Berlin verlaſſen und nach Kiel zurückkehren. — Die vom Kaiſer für das germaniſche Muſeum der Ho⸗ bard⸗Univerſität in Boſton geſtifteten Kunſtſchätze ſind nach dem Beſtimmungsort abgegangen. Die feierliche Eröffnung des Muſeums ſoll erſt nach ihrem Eintreffen erfolgen.— Im Neuen Theater wurde geſtern der vieraktige Schwank„Der eine Mann“ von Felix Dörrmann mit äußerem Heiterkeitserfolge aufgeführt, der aber nicht von Dauer ſein dürfte.— Nach einem römiſchen Telegramm der„Voſſiſchen Zeikung“ erklärte der Unterrichtsminiſter auf Befragen, die Ent⸗ fernung Mascagnis von der Leitung des Muſik⸗Inſtituts Peſaro ſei unvermeidlich geweſen und unangreifbar. Alle Ver⸗ handlungen zwiſchen dem Miniſter und Mascagni hätten nur den wohlwollenden Zweck gehabt, ſeinen freiwilligen Rücktritt behufs Vermeidung der Abſetzung Ein Orden lei niemals deshalb angeboten worden. Deutſcher Reichstag. (259. Sitzung.) den w. Berlin, 14. Febr. Am Vundesrat ihstiſche Staatsſekretär Graf Poſadowskyh. Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um .20 Uhr. Das Haus iſt ſchwach beſucht. Die 2. Berathung des 20 Etat des Reichsamts des Innern wird bei Titel Gehalt des Staatsſekretärs und den dazu eingebrachten Meſolntionen fortgeſetzt. Peus(Soz.) polemiſirt gegen den Abg, Ahlwardt, der die einfachſten wirth⸗ ſchaftlichen Vorgänge nicht erfaßt habe. Der in ſeiner Rede ent⸗ Haltene Miſchmaſch ſei ein würdiges Programm des Gemiſchs von Parteien, die bei den Wahlen den Kampf gegen die Sozialdemo⸗ kratie führen werden. Redner wendet ſich darauf gegen den Abg. Stöcker, der den Sozialdemokraten vorgeworfen habe, daß ſie ſelbſt t nach ihren Grundſätzen lebten. Ich glaube aber nicht, daß cker dem von ihm vertretenen Grundſatz huldigt. Man ſoll nicht chätze ſammeln, die der Roſt verzehrt. Er ſoll auch nicht gerade ein armer Mann ſein. Wenn wir Grundſätze aufſtellen, welche von Allgemeinheit befolgt werden ſollen, ſo iſt damit noch nicht geſagt, daß jeder einzelne von uns dieſe Grundſätze ſchon jetzt befolgen muß. Wenn ſich Geld in unſeren Reihen befindet, iſt es beſſer aufgehoben, bei den Kapitaliſten. In Pforzheim haben Fabrikanten enjenigen Arbeitern mit Entlaſſung gedroht, welche eine Wahlver⸗ ſammlung unſerer Partei beſuchen. Das iſt Ihre Toleranz in der Axis. Die Arbeiter ſollen nach der Naſe ihrer Fabrikanten tanzen. der Abg, Heyl hat hier mit einer Reihe von Eitaten gegen uns ge⸗ ſeen ben die er ſich von 9 87 15 e Arbeitern die Möglichleit zu geben, höhere Löhne zu erzwingen. Sie wollen nicht, daß die Arbeiter durch Organiſationen, an denen ſich Sozialdemokraten bethätigen, vorwärts kommen. Die Dresdener Stadtverordnung hat ſogar beſchloſſen, daß die ſtädtiſchen Arbeiter ſich nicht wirthſchaftlichen Genoſſenſchaften anſchließen dürfen, und zwar nicht blos ſozialdemokratiſchen. Die Beamten der Stadt natür⸗ lich dürfen ſolchen Konſumvereinen angehören. Sittarb(Centr.) betont die ſozialpolitiſche Thätigkeit des Zen⸗ trums, die es bereits vor Begründung der ſozialdemokratiſchen Partei vollbracht habe. Die Sozialdemokraten dürften den Parteien nicht vorwerfen, daß ſie mit aus dem Zuſammenhang geriſſenen Eitaten angegriffen würden. Das thäten ſie ſelber und das hätten in dieſen Tagen die Abgg. Albrecht und Wurm gethan. Die Sozial⸗ demokratie rühme ſich damit, daß ſie Haß ſäe.(Vielfache Zwiſchen⸗ rufe links. Glocke des Präſidenten.) Die Sozialdemokraten be⸗ kämpfen den Glauben und meinen, der Arbeiter dürfe nicht glauben, ſondern müſſe wiſſen. Die Führer der Partei wüßten doch ſelber nicht, ob der ſozialdemokratiſche Zukunftsſtaat einmal Wirklichkeit würde, und ob es einen Gott gäbe. Sie glaubten dies nur und ver⸗ langen von den Maſſen, daß ſie dies nachglauben.(Widerſpruch bei den Sozialdemokraten.) Die Partei will Unglauben. Colkswirthschaft. Konverſion der Münchener Stadtanleihe. Wie die„Münch. Allg. Ztg.“ erfährt, beabſichtigt der Magiſtrat der Stadt München, die 4proz. Stadtanleihe von⸗1890 im Reſtbetrage von 7 750 000, ſowwie die 4proz. Stadtanleihe von 1894 im Reſtbetrage von Mark 14 850 000 in eine 3½proz. Anleihe zu konvertiren. Verein deutſcher Zuckerinduſtriellen. In der geſtern in Berlin abgehaltenen gemeinſchaftlichen Sitzung der Abtheilung für Roh⸗ zucker und für Raffinerie des Vereins der deutſchen Zuckerinduſtriellen iſt nach langen Verhandlungen gegen eine Minderheit beſchloſſen worden, auf die Doppelkontingentirung nach öſter⸗ reichiſchem Muſter mit allen Kräften hinzuwirken, um noch in dieſer Seſſion des Reichstags die dazu nothwendige Aenderung des Zucker⸗ ſteuergeſetzes durchzuführen. Das Rohzuckerſyndikat ſoll nach dieſer Abmachung vom Raffinerieſhndikat eine feſte Abgabe von 2½ Mark pro Doppelzentner erhalten. Mühlenfabrikate. E. Mannheim, 14. Febr. Das Mehlgeſchäft ließ in der ver⸗ floſſenen Woche ſtellenweiſe zu wünſchen übrig. Wenn auch ein Theil unſerer Mühlen noch vollauf zu kthun hat, ſo leidet bei anderen momentan der Abſatz mehr oder weniger. Die weniger beſchäftigten Mühlenbeſitzer benutzen die Gelegenheit, um ihre Mühlen, wo es nöthig wurde, einer Reparatur zu unterwerfen und ſtellen zur Aus⸗ führung derſelben den Nachtbetrieb ein. Die Preiſe hielten ſich durch⸗ ſchnittlich auf dem Niveau der Woche vorher. Von Weizen⸗ mehl waren die beſſeren Sorten bevorzugt und deren Abſatz zu⸗ friedenſtellend. Roggenmehl konnte ſich einer mäßigen, aber ſteten Nachfrage erfreuen. Alle Futterartikel fanden fort⸗ während flotten Abſatz, ſo daß die Dispoſitionen nicht immer nach Wunſch ausgeführt werden konnten. Man ſcheint nicht irre zu gehen, wenn man heute ſchon darauf rechnet, daß der Bedarf in Futter⸗ artikeln noch fortwährend zunimmt und im Frühjahre der Nachfrage nicht mehr genügt werden kann. Namentlich iſt dieſes entſchieden der Fall, wenn die Mühlen nicht vollauf beſchäftigt ſein werden und des⸗ halb auch weniger Abfälle erzielen. Die heutigen Notirungen ſind: Weizenmehl Baſis Nr. 0/ 24%, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1/ 20.50, Weigenfuttermehl/ 12, Weizenkleie, grobe,„.50, Weizenkleie, feine 9, Roggenkleie.50, Gerſtenfuttermehl„ 12. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle. Tabak. Der Einkauf der 1902er Ernte iſt beendet, und die Einwiegung bis auf einige Orte der Bayriſchen Pfalz vorgenommen.— Die Ein⸗ kaufspreiſe für das 1902er Produkt waren: Für Herbſt⸗ und Schneidtabake/ 25.—85, für Rollendecktabake der Hardt%½ 30—88, für Cigarrentabake am Neckar% 22— 26, Brurhein und Württemberg 21—26, Breisgau und Bühlerthal 1 22—28. Mit dem Verlauf der Fermentation ſind die Käufer zufrieden, weil, mit Ausnahme der Herbſt⸗ und Schneidtabake, welche ziemlich kräftig ſind, die Eigarrentabake eine mildere Quaglität zeigen, die ſicher gute Verwendung finder.— Der Verkauf von Rollendeck, Spinn⸗ und Schneidtabaken war ein flotter, und bewegten ſich die Preiſe von 38—52.— Auch für Eigarrentabake macht ſich bereits eine gute Frage geltend und erzielen Einlagen 88—40; Original⸗ ſtöcke σ 42—45, und ſortirtes Umblatt% 45—48. In alten Tabaken der 190ler Ernte, deren vorzügliche Qualität von keinem früheren Jahrgang übertroffen wird, vollzieht ſich ein regelmäßiges Geſchäft, für blattige Tabake in der Preislage von 50—54. Einlagen aus dieſem Jahrgange ſind nur noch ganz ver⸗ einzelt erhältlich. Dem inländiſchen Tabak kommt dieſes Jahr der Umſtand zu Gute, daß die neue Java⸗Ernte für Cigarrenzwecke nur wenig Brauchbares enthält, ferner daß die Preislage der Domingos, die im Vorjahre ca. 20—25 betrug, auf 30—40* geſtiegen iſt; ebenſo haben die Braſiltabake—10 angezogen, ſodaß für die billige Fabrikation der deutſche Tabak wieder die erſte Rolle ſpielen dürfte, umſomehr als derſelbe brauchbar iſt und die Preislage eine mäßige genaunt werden darf. In Rippen liegt das Geſchäft ſtill, da Winterwaare wenig be⸗ liebt iſt und dürfte erſt mit Eintritt der wärmeren Mitzernn in dieſem Artikel mehr Nachfrage ſich zeigen. Mannheimer Effektenbörſe vom 14. Februar. Obligationen. Staatspapiere. 1% 9e Ludwigshafen— 40% Bad. Oblig. v. 190105.80 b 4% 4 102.25 G 3½ 9% Bad. Oblig. v. 190210.0 b3½% 99.— G „„„„ 1900½%10 b 4% Mannheimer Obl. 1901ʃ104.15 G Sei„ labgeſt.) 100.15;1% 5„ 1900104.15 G 3½%„ Oblig. Mark 109. 90bzg ½ 5„ 1885 99.50 8 5 1886 100 90 b23½„„ 1888 9950 G 8 ½„„ 1892/%4 191.15923½„ 1895 90.50 G 8 8 95 40 b: 575 18980 99.80 G 4 T. 100 Looſe 146.— 603¼½⁰/0 Pirmaſenſer 96.— G 38 Baber Sbucaeen ie 11 Jnduſtrie Obligation. 9 88 585 4½ 9/ Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 0 Deutſche Reichsanleihe 5 5 ſirle cück. 105% 101.80 G 5 7 48 80 bꝛ 85.⸗G. f. Rhſchtfff. 1.0 25 Seetr. N 8 15 5 breuß. Conſols 6%% 29% B d. Anflin⸗u. Sodaf 106.— G 30 7 93.10 b; 10% Kleinlein, Heidba. W—.— Giſenbahn⸗Mulehen. 5% Büral. Mraußaus, Bonn 99.— G 4% Pfälg.(Cud. Max Nord 103.30 bß. 95 0 S a 100.50 bz abt eee t. 11 35 Giandbe e ee e audbteeſe: ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 102.75 bz 1 Rhein. Oyp.⸗B. 957 1 5 7 1 1½j% Mannh. Lagerhaus 6 200 ſellſchaf 28 %„ ce 8 0 ce, Oberrtem, Glen %„„ Commena 98 50 G] zitätswwerke in Kerlsrube „* 88 zitätswerke in Kerlsrudeſ—. 2 Fret urg.% Siidd. rahtindu⸗ arksruher v. N 1806.— C ſtrie Waldbof⸗Mannhein 101.— G Lahr 19 98.50 Glah Verein chein Fabeften10.50 G ellftoff Waldhe 01J104.50 G. Banken. Vadiſche Bank Fred.en Depoſtb, Zweſhrck Gewerbebank Speyer 50% f Mamtbeimer Bank Oberrbein. Bank Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Barrk Pfle S Svar⸗u Edh. Landau Neimiſche Creditbank Mbein. Hyp⸗Bank Sildd. Bank Giſenbahnen. Pfälziſche Ludwigsbahn 5 Marbahn Nordbahn Heilbronner Straßenbahn Chemiſche Juduſteie. .⸗G. f. chem. Induſtrie B diſche Aullin⸗. Soda Chem. Fabrik Goldenberg Verein chem Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſteregeln Alkal. Stamm 1„ Vorzug Brauereien. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Eleſantenbräugtühl, Worms Brauerei Ganter, Freiburg Kleintein, Heidelberg Homburger Meſſerſchmitt Luüdwigshafener Brauerei Mannh. Aktienbrauerei Akt 116.20 G ten. Nfalzhrau. n. Geſſef u. poſrſ—. Brauer. Sinnertartim win ve201.—10 119.—N 5 186.— 126.50 G„ 126.— G * 1 99 fO„ 123.— 110 G 105.— G 184.50 B„ 192.— 129.50 8] Normſer K 188.50 Pfälz. 95. 6 2 Tyansnor 102.50 G und Vopſi ger ung. Bad..⸗G. f Riſſch. u. r96.— G 230.— G Mannh. D 0 Damyfſchlep ff 1 148.— G 1 5 137.— G 0 2 ch. 120.— G 540.— 8 .296.— mer Verſſcherun1153.—. 8—„Verſ.⸗Geſellſchaft 305. 6 425.— Württ. Transvortverſich. 450.— G 175.— Induſtrie. 4213.0&Act.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 108.50 G 113.80 GDingler'ſche Maſchinenfabr135.— B 201.— GEmaillirfabrik Kirrweiler—.— 106.50 GEmaillirwerke Mafkammei—.— Eltlinger Spinnerei 100.— G Hüttenheimer Spinneref 76.— 141.75 GNarlsr. Nähmf. Haid u. Neuf90.— —.—[Mannh. Gum.⸗u. Asbeſtfbr⸗ 222.— G 162.— G 100.— B 103.— G 173.— G 89.— B 213.— G 154.— B Og zersheimer Spinnerei Ifälz. Nähm. u. Fahrräderf. Portl.⸗Cementw. Heidelberg Verein Freiburger Ziegelw Verein Speyerer Ziegelwerke Zellſtofffabrik Waldhof Zuckerfabrik Wagh häuſel 96.— 115— 128.— G 80.— 223.— G 73.50 G Maunheimer Effektenbörſe vom 14. Feßr.(Ofſtzieller Bericht.) In Aktien der Badiſchen Bank fanden Abſchnü ſſe ſtatt Höher noitrten: Stamm⸗Aktien 21., Badiſche Schifffa Aktien 540 G, Portland Cementwerke Heidelberg 114.5 von 171.45⁵ Prozent. Weſteregeln Bad. G. zum Courſe Bank⸗Aktten 116 20., fahrts⸗Aſſecuranz⸗ (115⁵). Zellſtofffabrik Waldhof 223 G. Die Aktien der vereinigten Speyerer notirten 80 B. Srankfurter Effektenbörſe. Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compaguie.) Reichsbank⸗Disk. 4% in Reichsmark 0 Amſterdam hfl. 100 Belgien.. Fr. 100 Italien.. Le. 100 London. Iſt. 1 Madrid.. Pf. 100 New⸗York Dll. 100 Raris. Fr. 1003— Schweiz Fr. 100 Petersburg.⸗. 1004½ Trieſt.... Kr. 100— Wien 00 do... m. S. 15* === Wechſel. Kurze Vor. Kurs Staatsvapiere. 3½ Dſch.Reichsanl. 17 3 5 17„ 103.— 3 93 15 102 95 102 95 93 20 100.20 101.25 3½ Pr Staats⸗Anl. 31 36 7. 37 Bad. St.⸗Obl. fl 5 51900, 4 ga St.A. 95 Bayern„„ 4 bayer. E. 1 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗A von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche 5 Hoer Griechen 03 . N. 106.— Bad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Bereinchem. Fabril Chem Werke Albert Aceumul.⸗F. Hagen Ace. Böſe, Berlin Allg.Elek.⸗Geſellſch Helios„ 4 Schuckert 5 Lahmeyer Allg.⸗G.Siemens Lederw. St. Jugber 114.— 213 50 195— Bochumer Buderus Concordia Selſenkirchner Harpener Aktien deutſcher und Ludwh.⸗Beybacher Plälz. Marbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. 143 20 — 103.— 105.75 101.95 92 50˙ 105.80 91.40 91.40 103 80 42.80 Aktien indn 73 60 425.— 222.— 354 60 854 60 129.50 76.75 191.20 102.— 89 50 1.— 76.90 Bergwerks⸗Aktien. 185 750 185 10 110 200 109 50 269.— 173 20 173.— 229 50 Marienburg⸗Mlw.]—.— 187 50 25.— 106 20 95 70 149.— 15.70 Nordweſtbb—.— 14. 103.— 103.— 93.10 103.— 103.— 93.— 100 20 101.3 105 75 101.95 106.— 106 70 91.50 91.60 104— 42 70 73 80 14.60 425.— 29.— 213 50 194.— 136.— 76.75 19210 101.— 89. 132 75 76 90 269.— 174 20 173.50 auslän 229.50 73.— 143 20 187 80 125.— 05 95 98 20 149.50 15.70 Pfaudbriefe, Prior 4* 1% F Frk. Hyp.„Pfdb. 4 dw Pfob 17 5 Pr. Vod„r. 40% Pf. B. Pr.⸗Obl 34½0% Pf. B Pr.⸗O. 4% Rh. Pf. Br. 190 4%„ 3„*— 1904ʃ 99.— 96.— 167.30 102.20 103.25 151.30 102.— 99.— 97.10 100.50 101.— 08.— 88.50 Sicht Heut. Kurs 168.85 3135 31.35 20.480 275 Vor. Kurs „„„ A. De uzfche.. * 1 5 italien. Renute 4 Oeſterr. Goldr 4¼ Oeſt. Silberr. %½ Oeſt. Papierr 4½ Portg. St.⸗Anl 3 dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 Aruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit 0. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 101.4 inn. „Cbineſen 1898 5 5 Nerzen Loofe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannh. Seilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrradw Klever Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Schnellprf. Frkthl. Bwllſp Lampertsm. Spin.Web.Hüttenh Cementf. Karlſtadt Friedrichsh. Bergb. Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt Ver. Königs⸗Lauraſ? Deutſch. Luxemb. V. Oeſterr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweſz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. Northern prefer. 0 itäts⸗Obligationen. 3¼ Rh..⸗B..O 3% Stisgar. It. Eif 3½% Pr. Pfbr..1905 90„1908 „1908 ½„* ** „1908 30 85*„KbDO⸗ 1½ Mhein. Weſtf. .⸗C.-B. 1910 103 95 103 40 101.80 51 60 32.50 98 50 91.90 3¼45 102 15 92.50 4 Egypter uniſicirtef—.— äuß. 100 90 25.90 92.93 92.7 156.30 133.40 ſtrieller Auternehmungen. 109.60 162.— 106.— 125— 115— 179.— 11150 177 40 Oelfabrik⸗Aktien 117.— Zellſtoff Waldhof 221.50 „Meridionalbahn 189.— La Veloce———— 98 50 70.45 96.75 96.9. 101.9. 102 30 94.50 102.40 —8 Monate Heut.Kurs 195 5 13 103.35 101.35 010140 51.60 32 55 101.20 92.10 39.40 102 10. 92.70 109.— 101.10 26.— 92.95 69230 156.50 184.— 109.60 162.— 08.— 25.— 115.— 180— 111.50 181.30 160— 116.80 223.50 93 50 141.80 201.— 96.4⁰ 219.80 95.20 diſcher crausport-Aaſtalten. 181.80 101.— 92.10 189.— — 285 98.50 70.55 97.— 97.— 101.75 102.10 94.50 9 —— rrrrr, 2 2 2 — — 2—— —— I lee 82 eeln Manweim, 1v Fpevruar⸗ (General⸗Auzelger. — Bank⸗ und Verkicherunns⸗Aktien. Deutſche Reichsbe 154 0 154 40 Oeſt 5 5 1 54.2 eſt Länderbank 104.50 104.5% 5 HVadiſche Bank 115 50 116.20„Kredit⸗Anſtalt 218 40 218.70 Verkehr erfuhren die Kurſe in ſämmtlichen Umſatzgebieten gegen 7 150 9— 80 a 108 40 108 20 den Eröffnungskurs kaum eine Aenderung. Nur in einzelnen „Hal 8⸗Geſ. 162.—.— Pfälz;. Hyp.⸗Ban 184.560184.50 Darmſtädter Bant 140 8, 140 20] Nhein. Kreditbant 188 30 85,50 Werthen des Montanmarktes war etwas beſſerer Verkehr. 1 55 216.7017.0 Rhein. Hyp.⸗B. M. 184 50 184.50 Spanier auf Paris beſſer. In der zweiten Börſenſtunde allent⸗ Diskonto⸗Commd. 198.16197 90 Schaaffh. Bankver. 122.10 122 5 8 1 Deutſche Gen⸗Bl. 100. 100.— Südd. Bank Müm. 102.40 102.40 halben ſehr ſtill ohne weitere Aenderung der Kurſe. Ruſſiſche Dresdener Bank 150 10 151— Wiener Bankver. 1 2— 129.—Bank ſchwankend. Staatsbahn etwas anziehend auf Wien. Frankf. Hyp.⸗Bauf 198 70195 30 D. Effekten⸗Bank 105.80 105 4 8 fa Frkf. Hyp.⸗Creditv 42 5/142.50 Bauk Ottomane 120.2 12 750 9555 15 11 1 8 Nationalbant 120 45 2 80] Manußeimer Verſ. Spanier auf Pariſer Arbitrage höher. Auch Türken feſt. Indu⸗ Oberrhein. Bank 98.— 98 20 Geſellſchaft 415.— 415.— ſtriewerthe des Kaſſamarktes gut veranlagt; bevorzugt Oeſterr.⸗Ung. Bank] 114 30 11750 ge des Kaſſamarktes g anlagt; bevorzugt Zucker⸗ Privat⸗ Discont 2½16 0 Fraunkfurt a.., 14. Februar. Kreditaktien 218 70, Staats⸗ bahn 149 4, Lombarden 15 70, Sane—.—. 4%m ung. Goldrente 102 20 Gotthard dbahn 181 80, Disconto⸗KFommandit 197 60, Laura 219 80, Gelſenkirchen 173 75, Darmſtädter 141 80, Handelsgeſellſchaft 162.—, Dresdener Bant 150 60, Deutſche Bank 216. 90, Bochumer 185.60, Northern—.—,. Tendenz: feſt. Nachbörſe, Kreditaktien 219—, Staatsbahn 149.80, Lombarden 15.70, Disconto⸗Commandit 197.90. KFrankfurter Börſenbericht. [̃pPrivattelegramm des General⸗Anzeigers.). W. Frankfurt, 14. Febr. Das in be⸗ griffene große Rentengeſchäft einerſeits und politiſche Erwäg⸗ ungen andrerſeits gaben der heutigen Börſe Veranlaſſung, eine mehr abwartende Haltung einzunehmen. Die Grundtendenz blieb eine ſehr feſte. Deutſche Renten gut behauptet. 5 proz. Italiener 103.90 Geld. Bulgaren 92.30. Portugieſen und Spanier ruhig. Rumänier unverändert. Türken feſt. Looſe ſteigend. Argentinier gefragt und beſſer bezahlt. Oeſterreichiſche Werthe für Wien gefragt. Staatsbahnen nahezu 150. Elektriſche Werthe nachgebend. Vanken feſt. Darmſtädter bis 142. Kohlen⸗ werthe etw Eiſen feſt. 17 s ſchwerfällig. 1 5 Berli iner Eſfektenbörſe. W. Betlin, 14 Februar. Anfangscourſe.(Telegr.) Eredit⸗Aktſen 218 40218 80 Diskonto⸗Comm. 197 80ſ197.70 Staatsbahn 149.— 149 50 Laurahütte 219 700219.90 Lombarden—.— 15.70] Harpener 172.80 178 10 Tendenz: ruhig. Berlin 14 Februar. Kreditaktien—.—218 80 Northern——— Lombarden 175— 15 773% Reichsanleihe 93.10 93 10 Slaatsbahn 17.80 149.50 Marienburger—.— 73.10 Disconto Command 197 70 197.75 Bochumer 186.20—.— Deutſche Bank 216 60 216 75 Dortmunder 72.8 72.90 Dresdener 1 150 40 15½%90 Laurahütte 219.70 219.90 Darmftädter Bank 142— 141.75 Gelſenkirchener 172.50 173 80 Handelsgeſellſch. 161.60—.— Harpener 172.0173.10 KFKürtiſche Looſe 133 40 138 60 Htbernia 170 170.70 Gotthard 18.80181.75 6% Mexikaner—— Italiener—.——.— Spanier 91.800 92.— Tendenz:— Berlin, 14 Febr. Schlußecourſe. 75 Ruſſennoten 216.40 216.35JLeipziger Bank.20 110 Ruſſ. Anl. 1902—.——— Berg⸗Märk. Bank 158.30/158 30 8%% Reichsanl. 103.10 103.10Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.———.— 8% Reichsanleihe 93.20 93.10 D. Grundſchuld/9B———.— 3½ Bd. S. ⸗Obl. 00—.——.— Dynamit Truſt 1702 170.10 4 Bad. St.⸗A. 105.80 105.70 Bochumer 186.400 186.10 3½% Bayern 101.90101.80 Conſolidation 833.— 339.75 Zpr. ſächſ. Rente 91.400 91.60Dortmunder Unſon 73.10 72.90 4 Heſſen—.— 105 70Gelſenkirchener 178.100 178.60 3Heſſen 9140 91.50 Harpener 172.7 172.90 4 Ilaliener 103.980—.—[Hibernia 170.60 170 60 1860er Looſe 156.50 135 20JLaurahütte 240.20 220.— Lübeck⸗Büchener 154 70155.90 Wurm⸗Nepfer 129.75 130.— Martenburger 78 20 18.10Poönir 134.— 134.— Oſtpr, Südbahn 82.80 82.90Schalk, G. u. H⸗V. 656.— 359.75 Staatsbahn⸗Aktien 149.— 150.—[Elekt. Licht u. Kraft 104.— 108.90 Lombarden—.— 15.70 Weſterr Alkaliw. 201.— 201.— Canada Pacific. Sh 135,60 136.20Aſchersleben Al. W. 144.— 143.50 Heidelb. Str.&K..“—.——.— Steinz. Friedrichsf 280.— 281.50 Kreditaktien 218 20218.70Hanſa Dampfſchiff.—.—-—.— Berl. Handels⸗Geſ. 161.90 162.— Wollkämmerei⸗Ak. 150.— 152.60 Darniſtädter Bank 141 60 142.— 4 Pfbr. Rh. W. BCr 101.6 101.60 Deutſche Bankak. 216 90 16.70 Mannh.⸗Rh. Tr. 68.700 68.70 Disc. Comm. Aktien 197 80 197.90 Kaunengießer 113—118.— Dresdener Bank 150.400 181.—[Hörder Bergw. 1186 10 117.— Privat⸗Diskont 1½% W. Berlin, 14. Febr.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 208.50 18.9 Lombarden 15. 15.70 Stagtsbahn 149 150.—] Diskonto⸗Comm. 198.—197.60 Berliner Börſenberi cht. 0 [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berl in, 14. Febr. Die Börſe war zu Beginn äußerſt ruhig. Die vorliegenden, bolitiſ chen Weldungen vermochten keinen Einfluß auf die Tendenz hervorzurufen. Bei äußerſt eingeengtem und Maſchinenaktien. Röhrenwalzwerke in erhöhter Nachfrage. Wiener Effektenbörſe. Wien, 14. Febr. 15, 14. Febr. Anfangskurſe. e, 1 3%6 Rente 100.07 100.10 Türk. Looſe 130.— 128.70 Italtener 102 50/ 2 55 Ottoman 06.— 605.— Spanier 91.40/ 91.70Rio Tinto 11500/ 1146 Türken D. 30.300 30.25] Bankdisk. 3%. Paris, 11, Febr. Schlußkurſe. 3 0% Rente 100 16100.02JStaatsbahn Italtener 102 60/102.52 Lombarden Egypter———.— Ottomane Spanier 7 91700 91.60 Rio Tinto Portugieſen 82.70 32.50] Tend.: ſtill. Italieniſche Efſetterbörſe. W. Mailand, 14. Febr.(Telegr.) Börſe. 100.10 „ Rente 102.92102.90 Wechſel a. Paris 1 Miteameer.l. 466.— 466.— Wechſel a. Berlin 122.85 122.86 Meridional 694.— 693.—] Bankdisk. 5% W. Genua, 14. Febr. Banca d' Italia 943. Berliner Produktenbörſe Berlin, 14. Februar.(Telegramm.) Produktenbörſe Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Weizen per Mai „per Julf per Septbr. Roggen per Mai per Juli per Septbr. Hafe; da. r Mais pPer Mo:e: Per Anilii Rüböl per Mai Per Oihr.. Spiritus 70er loeo. per Oktober Weißzenm; Roggenmehl 5 per Oktober 7 5 f Wetter: Schnee. *Berlin, 14. Febr.(Tel.) Produktenbörſe. Flaues Amerika wirkte ungünftig auf den hieſigen Getreideverkehr ein. Bei ruhigem Geſchäft waren die Preiſe durchweg niedrig. Das inländiſche Waarenangebot war ſehr reichlich, die Kaufluſt dagegen ſchwach. Hafer und Mais behauptet, Spiritus 43,10; 10 000. Wetter: Thauſchnee. 45 Liverpool, 14. Febr. Salaßkurſe. Weizen per März 300 ruhig .034½ ruhig per Mai 5.01¼.01% Mais per März.06 unver..06 ſtelig per Mat.03½.08 ½ * Freditaktien 691.—693.— Buſchtelrad. B. 1028 108 Oeſt.⸗Ung. 15.86 15.82 Oeſterr. Papierrente 100.90 100.90 Bau⸗ u. Betr. A.—.——.—„ Silberrent 100.90 100.90 Unionbank 545.— 545.— Oeſt. Goldrente 121.10(121.20 Ungar. Kredit 745.—747.— Ungar. Goldrente 121.25 121.25 Wiener Bankverein 481.— 489.— Ungar. Kronenr. 99.45 99.45 Länderbank 411.— 412.— Wch. Frkf. viſta 117.18 117.12 Türk. Looſe 120.— 121.—]„ London„ 240.02 240.02 Alpine 804.— 397.—]„ Paris„ 95.4].42 Tab k⸗Aktien 343.— 848.—„ Amſtrd.„ 197.90197.30 Nordweſtbahn 449.—450.—Napoleons 19.08 19.08 Elbthalbahn 454.— 454.— Marknoten 117.18 117.12 Staatsbahn 694.— 699.— Bankdisk. 4% Lombarden 56.— 57.— Tend.: feſt. Wien, 14. Febr. Kreditactien 8905 492.— Oeſterr. Paplemen, 1005 100.85 Staatsbahn 693.70696.50 Oeſt. Kronenrente 101.8% 101.30 Lombarden 56.— 5/.—Ungar. Kronenremef 99.50 99.75 Marknokten 117.13 117.12 Alpine Montan 394.50 397.50 Ungarn„„eed i, 5 Pariſer Börſe. 72 London, 14. Febr.(Baltic. Anfang.) Wetter: Trübe. Wetzen blie) bei Eröffnung träge und war ermäßiaten Preiſen verkäuflich. Mais nahm bei Ei öffnung eine ruhige uftveränderte Tendenz an. Gerſte war bel Eröffnung ruhig, aber fletig. Hafer nahm bei Eröffnung eine feite, aber ruhige Rapsfaat wurde mit einer trägen Tende Leinſaat wurde mit einer tra WNew⸗Pork, 11. Febr. infolgedeſſen nur 10 Tendenz an. nz eröffnet.„ gen Tenden: eröffnet. (Telegr.) Auſaugskurſe. 18. 14. Wekzen per Mal nfedrigſter Preis 81% 81 1 höchfter 00 81 t * 8 8 Mals„„ Riedrigſter 51% 51 ½7 „ böchſter 51 ½ Baumwolle per Mat⸗ 9.39 TC.88.36 W Chicago, 14. FJebr.(Telegr.) Aufangskurſe. 18. Welzen per Mat Preis 780½ ächſter „ 11 Maſs 50 niedrigſter„„ 45˙99 5 höchſter 457/ 45 ½ ſtetig Schmalz per Mt.:.47.5 8 VVVVVVVVVVV 6% 17½0 Paris, 14. Febr. 13. Rüböl per Februar 52 9/ per Mär; 5 58. per Mai⸗Auguſt 8 B per Oktbr.⸗Jan. 2 4 55 8/ ruhig Spiritus per Februar 43 ½ per März 48 /½ per Mai⸗Auguſt 44— 1* per Oktor.⸗Jan. 87 ½ ruhtg Weißer Zucker per Februar 25— per März 25 per Mai⸗Auguſt 25„ 88 per Okiober⸗Januar 27 ½% ruhig Rohzucker 88 o loco 21/½% ruhlg Mehl per Februar 31 15 per März 31 05 per März⸗Junt 80 85 per Mai⸗Auguſt 80 70 matt Weizen per Februar 23 95 per März 2³ 65 per März⸗Juni 23 55⁵5 per Mai Nuguſt 75 2315 Roggen ver Februar 17— per März 17— per März⸗Junt 17— per Mai⸗Auguſt 16 75 ruhig 15 865 nubig Wetter: Nebel. 5 Dch mars. Parts, 14 Febr. Talg 75.—. Ruhkg Antwerpen, 14 Febr. Schmalz⸗ Heaalunge s Schweße⸗ Schmalz 120, ils.—.* Kaffee. ͤnw Hamburg, 14 Febr. Schlußkurſe. Kaffes Lood 58 0 Santos ber März 28—, ver Mai 28—. Antwerpen, 14. Febr. Kaffee Santos goocl average mue 34¾, per Mai 38½, per Sept. 35 ½, per Dez. 87. Zucke r. 5 Antwerpen, 14. Febr. per Febr. 19%, 1955 0 maßgunt Juli 20%, per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 2 eee Petroleum. Bremen, 14. Febr. Petroleum. Standard wWhite loco— Baumwolle 49.—. ruhig. Antwerpen, 14. Febr, Petroleum: Schlußkurſe. Raff, Tipe⸗ wies 70 21—, per März. 21½, per April⸗Mai 21½ 85%f iſen und Metalle. 14. Beb. Zinn Banca loeb Biltton— — 1 5 44 Ehefrevatteur br. Paul Harms Eruſt Müller, Verantwortlich für Politik: für Lokales und Provinzielles: für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg 4% für den Juſeratentheil: Karl Apfel. 8 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrückere G. m. b..: Director Speer. Fabriken: Maunn eim 3, 3 und Sten elhof. Große Ausſtellung in Möbeln jeder Preislage. Hof⸗Möbelfabrik C. J. Peter, manhein, Verkaufslokalttäten und e. Muſterzimmer Uebernahme ganzer Einrichtungen. 10508 Inhaber: L. J. peter und Emil Krauth. nur in Manntzeim, G 8, 8. 9. Prämlirt auf der Ausſtellung der Darmſtäbter Künſtler⸗ftolonte. Bei Einkauf von Knöterich⸗Thee und Bonbons achte man auf den Ruſſen. Siehe heutige Annonee. Tuftige Ecke. + Aus den„Luſtigen Blättern“. —„Herzens⸗ Akkord. A: Warum haſe Du Wttet'ne große Frau geheirathel?— Weil ſie mir das Leben gerettet bat.— In wiefern?—.: Sie ſagte mir, wenn ich ſie nicht heirathe, würde ſie mich todtſchlagen! — Pietro Mascagni: In Amerika rausgeſchmiſſen,— in Peſaro auch rausgeſchmiſſen,— na wartet nur, ihr verrammten Continente, zur Strafe— komponire ich euch eine neue Oper! Aus den„Fliegenden Blättern Der coulaute Gelsgenheitsdichter.. Und was wird das Gedicht ungefähr koſten, Herr Reimbold?“„Für ſechsunddreißig Verſe berechne ich 3 Mark 5— mit der neuen Octhographie wird es noch 25 Pfehnige billiger!“ O dieſe Kinder! Der kleine Moritz(im Theater, beim Auftreten eines Betrunkenen):„Du, Mama, den ſpielt der Papa beſſer!“ Gutrüſtung, Sie:„Denk' Dir, Emil, der Redakteur, dem ich vor 6 Wochen meine Gedichte eingeſchickt, hat ſie noch nicht einmal gelefen!!“ Er:„So ein Feigling!“ Der 28. um die Ecke? „Jg— aber fragt nicht erſt ſo dämlich!“ in dieſer Station?“ Lokomotivführer ſind halt ſeit acht Tag bös aufeinander!“ Theatermantel, liebe Roſa, aber ich will Dir ſuggerieren laſſen, ich hätt' Dir einen gekauft!“ „Sie zu Barber Von Reckwitz: Auf der Seeundärbahn.„Warum hält denn der Zug nich „Ja wiſſen' S, der Stationsvorſtand und der Von Deene Der raſiert aber doch ſo ſchlecht!“ Billiger Vorſchlag.„Kaufen kann ich Dir keinen „75 4 — 2 5 Fraftuabreng für Jung und Alt bei Nervenleiden und Schwäche- zuständen aller Art ist 10612 Socomatose ein aus Fleisch hergestelltes, geschmackfreies ee ee eee lom e K155, 85 ſſasſcnsſſel Jon 8,&. J. Rchard, U 3, 10. Theorie, Gefaug. 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Fuhrverwaltung, Krebs. uangs⸗ Nerſteigtrung Monutag, 16. 92 cnanſe Aateaſcte Febr. 1902. 0 U 4, SGerichtsvollzieher, Imangs⸗ Verftrigerung. Montag, 16. Februar 1903, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier, gegen baare Zahluiig Uun Vollſtleckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: erhaken, 1 Sickenſtock, 1 chweißſtock, 3 alte Hämmer, 6 Spiritusanzünder, 2 Abſtell⸗ hahnen, 1 Abbiegmaſchine,! aſch ine, 1 Kom mode, 4 dule, 1 Bett, 8 Sofa, Maunbeim, 15 Fehruar 1908. Zollzn Hen Gerichtsvollz* S1 Nhernhäuſer r. 3d, 8. Zeit. Nr, Eosoa im Maaße und Viehhof zwei — Rior Faſſel⸗Verſteigernng. Die Gemeinde Laudenbach ver⸗ fleigert am Mittwoch, 18. Febr. d. Is., VBormittags 11 Uhr auf dem Rathheus einen fetten Gemeinde⸗Faſſel. 11000 Laudenbach, 12. Febr. 1908. Bürgerneti eramt: Eberle. Wolfſ. daatebaeit daen oststr, 25. 59730 Ae Brie 8 ſpeciell Ba⸗ den ſucht zu kauen. Fuchs, 291³⁰ Windeckſtraße 12. 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