— Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. 3 Bringerlohn 20 Pfg. monatlich 3 durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel-Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: (Badiſche Volkszeitung.) I. E. Raas sehe Bücneruekefef, 6. m. P. f. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. der Stadt Mannheim und AUmgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und FVVV Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. Geleſtuſte und verbreitelſte Ititung in Maunheim und Angebung. E 6, 2.„ Kedattion: Nr. 377 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. 15 8 Frpedition: Nr. 218 1 7 Wee lae 60 55 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 80 8 85 815⁵ Neklaiſe⸗Zeile 8 70 8. ——*5 15 1 eeeeee Freitag, 20. Februar 1905.(mittagblatt.) Für unverlaugt eingehende Ma nuſkripte wird zeinerlei Gewähr geleiſtet. —.—— Bapriſche Miniſterkriſe. Die„Münchner Neueſten Nachrichten“ bezeichneten es als ein unbegründetes und unglaubwürdiges Gerücht; 24 Stunden darauf war's Thatſache: der bayeriſche Miniſterpräſtdent Graf Crailsheim hat ſeinen Abſchied erhalten. Die„Münchner Neueſten“ haben halt ſoviel damit zu thun, die badiſche Politik in Ordnung zu bringen, daß ſie für Dinge, die ſich unter ihren Augen zubereiten, keine Zeit mehr übrig haben. Während von München aus den badiſchen Liberalen hochtrabende Anweiſungen für den Kampf gegen die Ultramontanen gegeben werden, ſtreicht das Centrum in Bayern einen ſeiner größten Erfolge ein, ohne daß die Zionswächter des Liberalismus dort auch nur eine Ahnung davon haben, was im Werle iſt. Auch der Vorgang iſt charakteri⸗ ſtiſch für die Entwicklung in Bayern. Das führende liberale Blatt ſieht zu einem Syſtemwechſel„keinen Grund“ und erklärt ihn deshalb für unmöglich. Derweilen iſt ſchon ein Perſonen⸗ wechſel vollzogen, in dem doch ein Körnchen von Syſtem ſteckt. Der proteſtantiſche Miniſterpräſident war dem Centrum nie ge⸗ heuer, nun hat es einen katholiſchen. Das mag eine mehr zu⸗ fällige Bedeutung haben, das Centrum wird aber nicht verfehlen, für die bevorſtehenden Wahlen nach Kräften Kapital daraus zu ſchlagen, vermuthlich mit gutem Erfolg. enn daß Graf Erailsheim vor den immer heftiger werdenden Angriffen der Centrumspartei die Segel geſtrichen hat, daran zweifelt Nie⸗ mand. Die ſchwarzen Herren verziehen ihm den Sturz ihres Lieblings, des Kultusminiſters v. Landmann nicht, der be⸗ kanntlich im vorigen Jahre gehen mußte, weil er die Gefälligkeit gegen den Ultramontanismus etwas gar zu weit trieb. Obwohl ſeine Ausſchiffung mit aller gebührenden Rückſicht auf die„regie⸗ rende“ Partei vorgenommen wurde, war der Zorn bei dieſer doch ſo groß, daß die bayeriſche Kunſt dafür büßen mußte; es wurden 100,000 Mark für den Ankauf von Kunſtwerken vom Kultus⸗ etat geſtrichen. Damit hatte das Centrum ſich bei allen Gebildeten recht auffällig ins Unrecht geſetzt und grollte dem Miniſterium für den eigenen Mißgriff nun doppelt. In dieſe geſpannte Situation platzte eine der berühmten Ueberraſchungen des tzeueſten Kurſes, das Swinemünder Telegramm hinein. Das Centrum war mit allerhöchſter Hilfe aus der Patſche gezogen und konnte ſich ſeinen Wählern in der bengaliſchen Beleuchtung eines Hüters bundesſtaatlicher Sonderrechte ſowie der konſtitutionellen Prinzipien zeigen; die Lage des bayeriſchen Miniſteriums war unnöthig erſchwert. Damals mag Herr v. Crailsheim die Ge⸗ ſchichte ſatt bekommen haben. Vermuthlich hat er aus ſeiner ernſtlichen Amtsmüdigkeit an höchſter Stelle kein Hehl gemacht, denn wie ſich jetzt herausſtellt, wurde damals im neuen Kultus⸗ miniſter, dem Wiener Geſandten v. Podewils, zugleich der neue Staatsminiſter und Nachfolger Crailsheims für das Reſſort des Aeußeren gefunden. Als deſſen Nachfolger für das Kultus⸗ Reſſort wird Oberlandesgerichtspräſident v. Thalemann genannt. Die Kollegen Crailsheim's ſcheinen im Amte bleiben zu wollen. Somit könnte es ſich erſt allmählich offenbaren, wieweit der Per⸗ ſonenwechſel etwa doch einen Wechſel des Syſtems einſ chließt. Beim allzu groß ſein, man wird im Großen und Ganzen ſo weiter⸗ wurſteln wie bisher. **. Der zurückgetretene Miniſterpräſident hat eine raſche und glänzende Laufbahn hinter ſich. Krafft v. Crailsheim, geb. 15. März 1841 zu Ansbach, widmete ſich zu Erlangen, Leipzig und Zürich dem Studium der Rechtswiſſenſchaft und wurde 1868 Bezirksamts⸗ aſſeſſor zu Brückenau, 1870 Hilfsarbeiter im Handelsminiſterium, 1874 Legationsrath und 1879 Geheimer Legationsrath. Am 4. März 1880, alſo noch nicht 40 Jahre alt, wurde er zum Miniſter des Auswärtigen ernannt. In die Zeit ſeines Miniſteriums fällt die Durchführung einer neuen Organiſation der bayeriſchen Staats⸗ eiſenbahn⸗ und Poſtverwaltung, der Perſonalverhältniſſe beider An⸗ ſtalten und eine umfaſſende Erweiterung des bayeriſchen Lokalbahn⸗ weſens. Im Juni 1886 wurde er mit der beinlichen Sendung betraut, dem geiſteskranken König Ludwig II. in Hohenſchwangau die Einſetzung der Regentſchaft mitzutheilen. Schon damals iſt Herr b. Crailsheim, obwohl der immer mehr kränkelnde Herr v. Lutz noch bis zum Mai 1890 das Kultus⸗Portefeuille und den Vorſttz im Miniſterrath behielt, die eigentliche Seele der Regierung. Nach dem Rücktritt des Miniſterpräſidenten Frhrn. v. Lutz erhielt er am 31. Mai 1890 den Vorſitz im Miniſterrath, wurde 1895 Mitglied des Reichsraths und 1901 in den Grafenſtand verſetzt. Aus der Ehe mit der Freiin Luiſe v. Lindenfels, die 1891 geſtorben iſt, hat er eine Tochter, die die Leitung ſeines Hausweſens in der Hand hat und ſeine ſtetige Begleiterin auf ſeinen Erholungsreiſen war. ** Die ultramontane Köln. Volkszeitung läßt ſich aus Mün ch en das folgende giftige Stimmungsbildchen tekegraphiren:„Als un⸗ mittelbarer Grund des Rücktrittes v. Crailsheims werden Mei⸗ nungsverſchiedenheiten über die Befugniſſe des Vorſitzes im Mini⸗ ſterrathe bezeichnet. Im letzten Miniſterrath ſoll es zu lebhaften Auseinanderſetzungen gekommen ſein. Wer an Stelle des neuen Miniſterpräſidenten v. Podewils Kultusminiſter wird, iſt noch un⸗ entſchieden. v. Feilitzſch und v. Riedel haben ſich nicht mit v. Crailsheim ſolidariſch erklärt; ihr vorläufiges Bleiben iſt unter den jetzigen Umſtänden Geſchmacksſache. Das Miniſterium v. Pode⸗ wils bedeutet eine gewiſſe Verſchiebung nach recht s. Es iſt anzunehmen, daß v. Crailsheims unglückliche Hand in den letzten * öffentlichen Stadien der delikaten Angelegenheit der Swinemünder Depeſche die Entſcheidung der Kriſis ſo ſehr beſchleunigt hat. Die hieſige liberale Preſſe iſt noch ſprachlos vor Verblüffung. Die Allg. Ztg. beſchränkt ſich auf die Mittheilung der nackten Thatſache. Die Münchener Neueſten Nachrichten finden die von ihnen geſtern be⸗ ſtimmt in Abrede geſtellte Meldung ſehr überraſchend.“ Deutſcher Reichstag. (262. Sitzung. Schluß.) Berlin, 19. Febr. Büſing(natl.): 75 Meine Freunde ſind bereit, bei einer Aenderung des Börſen⸗ geſetzes mitzuwirken. Wir wollen aber nichts weiter, als die frühere Leiſtungsfähigkeit der Börſe wieder herſtellen. Unſere dahin gehenden Wünſche haben wir ſchon vor 1½ Jahren formulirt. Im Weſentlichen waren das, daß die Erhebung des Differenz⸗ Prinzregenten wird die Neigung dazu wohl nach keiner Richtung einwandes unmöglich gemacht werde. die Regiſter müſſen geändert werden. 55 Mommſen(fr. Vg.) meint, unter dem Börſengeſetz hat nicht nur der Handelsſt gelitten, ſondern es hat auch thatſächlich unſerm nationalen W ſtand ungeheuren Schaden gebracht. Es wäre daher ſelbſt Schluſſe einer arbeitsreichen Seſſion zu erwarten geweſen, daß den Wünſchen auf eine allſeitig anerkannte Reviſion Rechnung trag Die Agrarier bürften ſich den Reformbeſtrebungen über de Getreideterminhandel nicht entziehen, da ſie die jetzige Beſtimmungen durch ihre Abſtimmung zum Geſetz erhoben habe Was ſollte wohl werden, wenn man die Sachverſtändigen im Börſenausſchuß überhaupt nicht mehr hören würde. Die Reform⸗ bedürftigkeit des Geſetzes werde von allen Seiten anerkannt. Der deutſche Bankierſtand in ſeiner Mehrheit wolle nicht das Publikum zu Spekulationen verleiten, ſondern nur richtig berathen. Gamp(Rp.) erklärt, die Landwirthſchaft und der Kleinhandel ſeien mit d Börſengeſetz zufrieden. Haſſe(natl.) wünſcht Aufklärung über den Stand des Geſetzes und Verluſt der Staatsangehörigkeit. Staatsſekretüär Graf Poſadowsky: Die Bühne ſoll das Leben bilden. Eine Poligeimaßregel nie ihre Aufgabe ganz erfüllen können; der wahre Zen der gute Geſchmack des Publikums. Die Novelle zum Bö geſetz liege als preußiſcher Antrag dem Bundesrath vor. Anzahl Beſtimmungen bedürfen der Abänderung.— Der Staat ſekretär gibt weiter bekannt, daß ein Entwurf zur Reviſion de Geſetzes über die Staatsangehörigkeit vorliege; es ſe nicht ausgeſchloſſen, daß der Entwurf in der nächſten Seſſion den Hauſe vorgelegt werde. Beim Titel: Maßregeln gegen die Reblauskrankheit erklärt Staatsſekretär Graf Poſadowsky, die Frage ſei ſehr wichtig, die Regierung werde Alles thun, um dem Uebel zu ſteuern Die Weiterberatung wird ſodann auf morgen vertagt. Schluß gegen 6½ Uhr. Polſtische Klebersieht. »„ mmannpein 20. Jebrua Der Kaiſer über Babel und Bibel. Die„Grenzboten“ veröffentlichen unter dem und Bibel“ ein langes Handſchreiben Ka helms II. an das Vorſtandsmitglied der deutſchen Orientgeſel ſchaft Admiral v. Hollmann, in welchem der Kaiſer ſ ne Stellun zu dem zweiten Vortrag, welchen Profeſſor Delitzſch in der deut ſchen Orientgeſellſchaft über das Thema„Babel und Bi halten hat, präziſirte. Der Kaiſer gibt eine ausführliche De legung ſeiner Stellungnahme zu dem Inhalt des Vortrages, ins beſondere zu den Anſchauungen des Profeſſor Delitzſch übe Offenbarungsfrage und erklärt es für einen ſchwer Fehler, daß Profeſſor Delitzſch in ſehr polemiſcher Weiſ. die Offenbarungsfrage herangemacht und dieſelbe meh minder verneint bezw. auf hiſtoriſch rein menſchliche Dinge führen zu können geglaubt habe. Das Handſchreiben ſtel folgende Schlußfolgerungen des Kaiſers feſt: a) Ich gla einen einigen Gott; b) wir Menſchen brauchen, um ihn zu eine Form, zumal für unſere Kinder; c) dieſe Form iſt das alte Teſtament in ſeiner jetzigen Ueberlieferung g Dieſe Form wird unter Forſchung und Inſchriften und Die Beſtimmungen über Erwerbun Wir beginnen morgen mit dem Abdruck unſeres neuen Romans von M. Prigge⸗Brook „UAm fremde Schuld.““ Kriminal⸗Roman von Hans v. Wieſa. 8 Machdruck verboten.] (Schluß.) Auf einer Chaiſelongue lag die Beſitzerin des Schloſſes. Die Hand, die auf der ſeidenen Decke ruhte, die ſchützend ſich über die Knie breitete, war weiß und übermäßig ſchlank, und das Geſicht trug noch die Spuren einer langen, ſchweren Krankheit. Aber die Krankheit war überwunden. Schon ſchimmerke das Blut der Geneſung durch die zarte Haut, und die Augen blickten mit dem Ausdruck wohligen Behagens hinaus in den erwachenden Frühling. Sie folgten dem Zuge der weißen Wolken, die hoch über den Kronen der Bäume durch den blauen Aether ſchifften, der Geſang der Vögel klang bis hier herein, ſonſt kein Laut— Frieden, Frieden! Naur dies Gefühl ſchien in dem Herzen der ſchwergeprüften Frau Platz zu haben, in ſeligem Behagen ſchloß ſie die Augen, deren dunkle Wimpern ſich ſcharf auf dem zarten Weiß der Wangen abzeichneten. In ihren Halbſchlummer hinein tönte ferner Hufſchlag, der raſch aäher a„„ Sie öffnet die Augen. S3bwiſchen den Bäumen, auf dem Wege, der fich dort hinauszog. bis ins Herz des Waldes, war ein Reiter ſichtbar. Die kräftige 8¹5 8 ſehnige Figur war von einer kleidſamen Jagdjoppe umſchloſſen, wie ſie die Gutsbeſitzer zu tragen pflegen. Der Reiter kam raſch näher. Er mußte ſcharf geritten ſein, denn der Schimmel warf ſchnaubend den Kopf auf und nieder. Inmmer thätig, unermüdlich thätig war er, der gute Max Alwin, und ſeit dem Tage, an welchem der zu mehrjähriger Zuchthausſtrafe berurtheilte Diener Joſef die Vorgänge jener ſchrecklichen Nacht ein⸗ geſtanden, auch ein glücklicher Mann. Aus jenem Geſtändniß erfuhr man erſt, daß er, der Diener, das Perlen⸗Collier, welches ſein Herr aus dem Schrank genommen und nach längerer Betrachtung auf ſeinem Schreibtiſch vorläufig hatte liegen laſſen, entwendet hatte, um dem wartenden Bruder ſeiner Herrin einen ausreichenden Geldeswerth zu übergeben, der ſeinen Vertrauensauftrag recht⸗ fertigte und eine rechtzeitige Abreiſe ermöglichte. Noch bevor der err den Verlumn des in einem unverſchloſſenen Fach des Schreib⸗ einſtweilen untergebrachten Etuis bemerkte, wurde er er⸗ mordet. Ja, Max Alwin war ein anderer Menſch geworden. Es ſchien, als os er nachbolen wolle, was er in ſeinem bisherigen Leben ber⸗ ſäumt. Der Inſpektor hatte halbe Arbeit, und die Leute waren des Lobes voll über ihren neuen Herrn. Denn Alle wußten, daß der Bruder ihrer gnädigen Frau bald ihr Gutsherr werden würde. Ach wie hatte ſich doch Alles nach ſo ſchwerer Zeit zum Glück gewendet! Gott hatte ihr Gebet erhört, den Bruder erhalten und ihn als neuen Menſchen ihr zurückgegeben. Und dann ſchweifen ihre Gedanken weiter; es find geheime, ſtille, ſelige Gedanken. Ihr Geiſt flüchtet zu dem Manne, der ihr in treuer Freundesliebe zur Seite geſtanden. Ihr Herz fühlt, es iſt kein Unrecht, daß ſie an ihrem einſt auf ſo ſchreckliche Weiſe von ihr genommenen Gatten begeht, wenn ſie, noch im Wittwenjahre ſtehend, mit ihren Gedanken bei dem Freunde ihrer Jugend weilt. Niemals hat ein Seelenband beſtanden zwiſchen ihr und ihrem Gatten, er hatte ſie mit Worten und durch ſein Verhalten gemiß⸗ handelt, kein Tag war vergangen ohne eine Demüthigung, oft war ſie der Verzweiflung nahe geweſen.„ Nein, ihr Herz fühlt keine Vorwürfe, aber es empfindet auch nicht die Genugthuung eines rachſüchtigen Gemüths. Das ſchreck⸗ liche Ende ihres Gemahls hat ſie erſchüttert, es hat ſie bis an den ausſehende Mann kniet neben dem Lager ſeiner Schweſter niede Rand des Grabes gebracht. Denn, wenn er auch viel geſ ihr, er hat es wohl gethan, weil er ſich in ſeinen eigenſü ſichten ſo bitter enttäuſcht ſah. Sie will das Glück, dem gegenhofft, nehmen als ein Geſchenk Gottes, der nach 3. Nacht und des Leids auch wieder die Sonne der Freude läßt. kigen Sie haben Alles miteinander beſprochen, Dr. Görg und und ruhig, aber auch ohne Scheu und Rückhalt. Nach Ablauf des Wittwenjahres wird er ſie heimfü Weib, und Eichgrund wird ſie ihrem Bruder als laſſen. Da ſteigt er eben vom Pferde. Sie hört ihn mit dem Gärtner ausſuchen. 55 Ach, ſie weiß es, für wen! Heute Nachmittag kommt mit ſeiner Tochter. Senden hat auf die Bitte Ruths ſeine bi Thätigkeit aufgegeben. Das liebe, herzige und kluge Mädchen ſteh ihr nahe wie eine Schweſter und wird ihre Schwägerin werd 9 2 0 muß lächeln, wenn ſie an das Glück dieſer beiden Menſchen den Sie hört leiſe Schritte. Iſt's der alte Ludwig, der um ſeine geliebte Herrin ſchier zu oft herbeiführt? Der jene ſchreckliche Nacht noch immer nicht verminden, 225 ſeiner Herrin wird ſeinen Lebensabend verkläre. „Dina!“ 5 N „Komm, Max, Du ſtörſt mich nicht. „Ludwig fagte mir, Du wollteſt ruhen“ Ich wollte, Max, aber das Glück läßt mich nicht ſchl. dieſe Frühlingsluft, wie köſtlich!“ 0 75 Dier bvon der Frühlingsſonne gebräunte, jetzt wieder ſprechen. Blumen wi Er empfindet heute noch zärtlicher für ſie wie früher. Er ſtreichelt ihre blaſſen Wangen und küßt ihre durch dand. Und draußen fingen die Vögel, und weiße Wolken in ſeliger Rube den blauen Aether. e⸗ General⸗Anzeiger Mannßeim 20. Februar, ungen ſich entſchieden weſentlich ändern. Das ſchadet aber nichts. Auch daß dadurch viel vom Nimbus des auserwählten Volkes verloren geht, ſchadet nichts. Kern und Inhalt bleibt immer derſelbe: Gott und ſein Wirken. Nie war Religion Ergebniß der Wiſſenſchaft, ſondern ein Ausfluß des Herzens und Seins des Menſchen aus ſeinem Verkehr mit Gott. Weiterbau der auatoliſchen Bahn. Zwiſchen dertür kiſchen Regierung und der Deut⸗ ſchen Bank wurde über den Weiterbau der anatoliſchen Bahn eine Einigung erzielt. Die Aufbringung der Baumittel ſoll durch Ausgabe von Staatstitres erfolgen. Für die erſte in An⸗ griff zu nehmende Strecke Konig⸗Eregli iſt zur Deckung der Baukoſten eine Anleihe von 54,000,000 Fres. vorgeſehen, die durch Einkünfte aus den Zehnten von Konia, Aleppo und Urfa garantirt wird. Gleichzeitig wurde eine Uebereinkunft wegen der Konverſion der ſogenannten Fiſcherei⸗Anleihe abgeſchloſſen. Die hierauf bezüglichen Beſchlüſſe des Miniſterrathes bedürfen noch der Genehmigung des Sultans. Deutsches Reich. B. C. Karlsruhe, 19. Februar.(Der Vorſtand des jungliberalen Vereins) Karlsruhe richtete folgende Kundgebung an den nationalliberalen Verein Freiburg:„Der Geſammtvorſtand des Jungliberalen Vereins Karlsruhe drückte auf Grund einſtimmigen Beſchluſſes in der Sitzung vom 18. Febr. d. J. dem Nationalliberalen Verein Freiburg ſeinen Dank aus für die energiſche Betonung der liberalen Grundſätze, wie wir die⸗ ſelben ſeit unſerer Gründung ſtets hochgehalten haben und hoch⸗ halten werden. Wir thun dies in dem ſicheren Bewußtſein, da⸗ mit die Gedanten der überwiegenden Mehrheit unſerer Mitglieder auszuſprechen.“ GBerlin, 19. Febr.(Die Budgetkommiſſion) des Reichstages bewilligte heute bei Fortſetzung der Berathung des Militär⸗Etats die Forderungen für Flur⸗Entſchädig⸗ ungen, ſowie für Reiſekoſten und Tagegelder und vertagte ſich dann auf morgen. —(Der Bundesrath) hat heute die Kranken⸗ kaſſen⸗Novelle genehmigt. —(Papſt⸗Jubiläum.) Die„Norddeutſche Allg. Zeitung“ widmet dem Papſt anläßlich ſeines morgenden Pon⸗ tifikat⸗Jubiläums einen kurzen Glückwunſch⸗Artikel, in dem es u. A. heißt: Seine Verdienſte um die katholiſche Kirche ſind ſo groß und mannigfaltig, daß ſie vollkommen zu der außer⸗ ordentlichen Verehrung und Liebe rechtfertigen, welche ihm von den Mitgliedern der Kirche entgegengebracht wird. Aber auch außerhalb dieſer iſt Leo XIII. für ſein Walten Anerkennung und Bewunderung zu Theil geworden. Als ſchönſtes Beiwort ſchmückt ihn die Bezeichnung eines Friedensfürſten. Deutſchland hat an Leo XIII. ſtets einen wohlwollenden Freund gefunden. —(Deutſchland und Columbien.) Die Be⸗ hauptung amerikaniſcher Blätter, daß ein Vorgehen Deutſchlands gegen Columbien und Braſilien nach Axt der venezolaniſchen Aktion bevorſtehe, iſt, wie die„Poſt“ meldet, völlig unbegründet, da gegen beide Staaten leine Beſchwerden vorhanden ſind, die zu beſonderen Maßnahmen Anlaß geben könnten. —(Erwerbung Neu⸗Guineas.) Der„Poſt“ zu⸗ folge iſt an hieſiger amtlicher Stelle von dem in Londoner Kolo⸗ nialkreiſen eirkulirenden Gerücht, daß England ſeinen Theil an der Inſel Neu⸗Guineaan Deutſchlandverkaufen wolle, nichts bekannt. (Kath, Lehrerſem inar in Trier.) In der zum Freitag einberufenen Volksverſammlung in Trier wird dem„Berliner Tageblatt“ zufolge eine Petition berathen zur Errichtung eines kath. Lehrer⸗Seminars in rier. —(Gedenktafelnauf Kriegsſchiffen.) Nach einer Meldung aus Kiel erging auf Anregung des Kaiſers die Beſtimmung, Gedenktafeln an Bord ſämmtlicher Kriegs⸗ ſchiffe anzubringen, welche bei kriegeriſchen Aktionen Verluſte erlitten haben. —(Reblauskrankheit.) Die Abgeordneten Dr. Blankenhorn und Deinhard haben mit Unterſtützung anderer Parteien eine Reſolution zum Etat für das Reichsamt des Innern eingebracht, den Reichskanzler zu erſuchen, nach Maßgabe des 5 des.⸗G. vom 3. Juli 1883 die erforderlichen Maßregeln ktreffen, um der Gefahr zu begegnen, welche dem deutſchen Weinbau dadurch droht, daß in Elſaß⸗Lothringen bei der dortigen Ausführung des Geſetzes die Reblaus krank⸗ zit in ſolcher Ausdehnung auftritt, daß die Gebiete mehrerer Bundesſtaaten von den zu ergreifenden Maßregeln betroffen und durch dieſelben geſchützt werden müſſen. Deutſch⸗bolivianiſche Wirthſchafts⸗ beziehungen. A. M. C. Zu den bemerkenswerthen Zeugniſſen für die hohe Bedeutung der deutſchen Arbeit im wirthſchaftlichen Leben der ſüdamerikaniſchen Staaten gehört die Thatſache, daß ſelbſt in dem ganz binnenländiſchen Bolivien Deutſchland im Außen⸗ hanpel an führender Stelle ſteht und auch an den gewerblichen Anternehmungen nicht unerheblich betheiligt iſt. Die jährliche Geſammteinfuhr Boliviens beläuft ſich auf etwa vierzehn Millionen Bolivianos; davon liefert Deutſchland als größter Lieferant des ſüdamerikaniſchen Binnenſtaates 3,4 Millionen, England nur 2,4, die Vereinigten Staaten und Frankreich je 1,1 Million. Seide, Wirkwaaren aller Art, Möbel und Eiſenwaaren bezogen. Die Ausfuhr Boliviens erreicht jährlich etwa den doppelten Werth er Einfuhr und beſteht in der Hauptſache aus Silber, Gummi, Zinn und Kupfer. In der Ausfuhrſtatiſtik ſtehen zwar Braſilien und Großbritannien weit vor Deutſchland, doch iſt zu berück⸗ ſichtigen, daß Braſtlien in der Hauptſache nur Durchgangsland iſt und daß der größte Theil der nach Großbritannien verſchifften Produkte für Rechnung deutſcher Häuſer verſendet wird. Britiſche oder franzöſiſche Großhäuſer gibt es in Bolivien faſt rnicht und ebenſowenig kommen bedeutende bolivianiſche irmen in Frage. BVon eigentlich induſtriellen Unternehmungen iſt in dem zande kaum zu ſprechen; die einzigen exiſttrenden befinden ſich deutſchem Beſitz— es ſind drei deutſche Bierbrauereien. Die tigſten gewerblichen Betriebe ſind die Werke zur Aufbereitung m Lande vorkommenden Metalle. Die bedeutendſte Anlage Goldwäſcherei gehört wiederum einer deutſchen Geſellſchaft, zor zwei Jahren mit einem Kapital von einer Million Mark Hauptſächlich werden aus Deutſchland Kleider, wurde und unter deutſcher Leitung ſteht.— Bolivia verfügt zwar über eine Eiſenbahn, die vermittelſt eines chile⸗ niſchen Anſchluſſes die Hauptſtadt des Landes mit der Küſte verbindet. Der Waarenverkehr vollzieht ſich aber überwiegend, wenigſtens in normalen Zeiten, auf dem weiten Wege nach der Oſtküſte, da bis in das Herz des Landes die für kleinere Fahr⸗ zeuge ſchiffbarxen Nebenflüſſe der füdamerikaniſchen Stromrieſen hineinführen. Zumal die geſammte Gummiproduktion wird auf dem Amazonenenſtrom über Para verſchifft. Seitdem deutſche Dampfer bis weit in den Mittellauf des Amazonas hinaufgehen, iſt auch einer ſtärkeren Gummi⸗Ausfuhr nach Deutſchland der Weg geebnet, ſodaß der deutſche Handel mit Bolivia nach Wieder⸗ eintritt friedlicher Beziehungen zwiſchen dieſem Lande und Braſilien ſich noch ſtärker und unmittelbarer zu entfalten in der Lage ſein wird. Nus Stadt und Cand. Maunheim, 20 Februar 1908. Sonntagsruhe im Grofzhandel. (Schluß.) In Frankfurt g. M. iſt man zwar noch weiter gegangen und hat daſelbſt verfügt, daß die Sonntagsarbeit an je zwei von drei Sonn⸗ tagen nur in einigen, beſonders namhaft gemachten Geſchäftsgzweigen geſtattet iſt, nämlich in der Frachtſchifffahrt, im Großhandel mit Jutvelen, mit Metallen(außer Eiſen) und mit baumwollenen, ſowie halbwollenen Schnittwaaren. Dabei darf aber nicht überſehen werden, daß die Frankfurter Handelskammer, von der doch anzunehmen iſt, daß ſie die Bedürfniſſe dortiger Geſchäftskreiſe wohl kennt, als trotz ihres Widerſpruchs der Entwurf jenes Ortsſtatuts in der Stadtver⸗ ordnetenverſammlung angenommen worden war, beim Bezirksaus⸗ ſchuß ſowohl wie bei der kgl. Regierung in Wiesbaden wegen ander⸗ weitiger Regelung der Angelegenheit vorſtellig geworden iſt. Was die Gehilfenſchaft in Mannheim jetzt anſtrebt, geht noch weit über die Frankfurter Vorſchriften hinaus. Abgeſehen von der Frachtſchifffahrt, bei der die Unentbehrlichkeit der Sonntagsarbeit ſchlechterdings nicht angezweifelt werden kann, ſoll nur für den Großhandel mit Hopfen und Tabak und zwar lediglich während der kurzen Einkaufszeit eine Beſchäftigung an jedem zweiten Sonntag zugelaſſen werden. Wir wiederholen dieſen Wünſchen gegenüber nur kurz, daß nach unſeren Erhebungen Vertreter einer großen An⸗ zahl von Geſchäftszweigen auf das Beſtimmteſte erklärt haben, die Sonntagsarbeit unbedingt nicht entbehren zu können, wie der Saatenhandel, der Düngemittelhandel, die Schuhwaaren ⸗ Groß⸗ geſchäfte, der Faßhandel, der Weingroßhandel, die Brauereien, der Eigarrenhandel, die Drogenhandlungen, die Fabriken landwirth⸗ ſchaftlicher Maſchinen, die Gelatinefabrikation, der Perſonenſchiffs⸗ verkehr, die Reiſebureaux, die Transportverſicherungs⸗ und Rück⸗ berſicherungsgeſchäfte. Freilich hat die Mannheimer Gehilfenſchaft auf die allerdings einzig in Deutſchland daſtehenden Durchführung der vollſtändigen Sonntagsruhe in Stuttgart hingewieſen. Es liegt aber auf der Hand, daß Stuttgart und Mannheim nicht mit einem Maaße ge⸗ meſſen werden können; das bedarf keiner ausführlichen Begründung. Gleichwohl wollen wir nicht unterlaſſen, auf eine Stelle aus dem Protokoll über die öffentliche Sitzung der Münchener Handels⸗ und Gewerbekammer vom 5. November 1901 hinzuweiſen, aus der zu erſehen iſt, daß das völlige Verbot der Sonntagsarbeit im kauf⸗ männiſchen Großbetrieb ſchon in einer Stadt wie Stuttgart, deren kommerzielle und induſtrielle Intereſſen in ihrer Bedeutung bei Weitem nicht an diejenigen Mannheims heranreichen, zu den be⸗ dauerlichſten Mißſtänden geführt hat. In jenem Protokoll wird folgendes ausgeführt: „Gerade das Verbot der Sonntagsarbeit im Transportgewerbe zu Stuttgart habe aber dortſelbſt zur unmittelbaren Folge gehabt, daß die Angeſtellten an den Samſtagen jetzt bis Nachts 11 Uhr arbeiten müßten, um den Anforderungen des Verkehrslebens gerecht zu werden. Die Angeſtellten hätten ſomit dort zwar einen Sonntag aber keinen Samſtag Abend.“ Im Anſchluß hieran wird die Befürchtung ausgeſprochen, welche ſchlimmen Konſequenzen eine ähnliche Regelung in München für viele wichtige Geſchäftszweige nach ſich ziehen müßte. Die Nutz⸗ anwendung hieraus für Mannheim zu ziehen liegt ſehr nahe. In unſeren Händen befindet ſich des weiteren eine vertrauliche Aeußexung des Sekretariats der Stuttgarter Handelskammex, aus der zwiſchen den Zeilen deutlich zu leſen iſt, auf welchen bedenklichen Boden man ſich daſelbſt mit der wohl nicht gründlich genug überlegten Ein⸗ führung der vollſtändigen Sonntagsruhe im Großhandel geſtellt hat. Es iſt ein durchaus anderes Bild, das man auf Grund dieſes von uns beſchafften eingehenden Materials von der vorliegenden Frage gewinnt, als dasjenige, das die keineswegs einwandfreien Aus⸗ führungen in dem beifolgenden Rundſchreiben der hieſigen kauf⸗ männiſchen Vereine vom 19. Juli 1902 gewähren. Daſelbſt heißt es: „Anderwärts, wo ähnliche Beſtimmungen, wie die von uns vorgeſchlagenen, ſich bereits in Kraft befinden, hat es ſich aber gezeigt, daß die volle Sonntagsruhe in den Großbetrieben ohne deren Schädigung wohl möglich iſt Daran werden Bruchſtücke einiger Aeußerungen der Handels⸗ kammern zu Frankfurt a.., Leipzig, Chemnitz und Nürnberg angereiht, die bei dem Leſer den Glauben erwecken müſſen, als habe ſich die völlige Sonntagsruhe, im Gegenſatz zu welcher in Mann⸗ heim weit weniger erſtrebt werde, an dieſen Plätzen bereits durchaus bewährt. Und doch iſt in Wirklichkeit keine einzige der genannten Städte ſo weit gegangen wie man dies hier wünſcht. Wir wollen nicht darauf eingehen, ob durch dieſe nicht zu⸗ treffende Darſtellung das Ergebniß der durch die kaufmänniſchen Vereine veranſtalteten Umfrage beeinflußt worden iſt. Es erſcheint uns dies überflüſſig, weil aus den Ausführungen dieſer Vereine ſelbſt erhellt, daß ſich auch bei der Umfrage im Juni 1902 faſt die gleiche Anzahl von Firmen gegen den noch dazu durch Zulaſſung einiger Ausnahmebeſtimmungen gemilderten Antrag betr. die Sonn⸗ tagsruhe im Großhandel erklärt hat, wie bei der Umfrage im Februar 1899. Hiernach iſt ſeitdem durchaus keine Aenderung in der Stellungnahme der hieſigen Kaufmannſchaft zu dem Antrage der kaufmänniſchen Vereine eingetreten, durch die ſich das Abgehen von der im Frühjahr 1900 zu Stande gekommenen Verſtändigung irgend⸗ wie rechtfertigen ließe. Wir ſelbſt find in Anbetracht deſſen der gleichen Anſicht wie früher, daß der vom hieſigen Stadtrath im Schreiben vom 31. Juli 1901 gemachte Vorſchlag nach Lage der gegenwärtigen Verhärtniſſe das Richtige trifft, nach welchem die betheiligten Handlungsgehilfen im Laufe eines jeden Kalenderjahres an der Hälfte der Sonntage, die der Geſchäftsinhaber zu beſtimmen hätte, von jeder Arbeit befreit ſein ſollen. Erfreulicher Weiſe ſind auch die früheren Bedenken hinſichtlich der Durchführung der Kontrole als hinfällig erkannt worden, ſo daß einer u. E. beide Theile zufriedenſtellenden endlichen Regelung der ſchon ſo lange erörterten Frage nichts im Wege ſtände, wenn die kaufmänniſchen⸗Vereine ſich mit dem beſcheiden wollten, was eine ihnen wohlwollend gegenüberſtehende Prinzipalität zu ge⸗ währen bereit iſt und auch allein gewähren kann, wenn die berechtig⸗ ten Geſchäftsintereſſen unſeres Platzes gewahrt werden ſollen.“ Der Fuſtand der Weſtſtadt. Es jpird uns geſchrieben: Trotz der Erklärung in der vorgeſtrigen Abendnummer Ihrer Jeitung bleibt das Programm der betheiligten Hauseigenthümer, wie richtig bemerkt haben, außerordentlich mager und wenn die Weſtſtadt keine weiteren Schmerzen hätte, könnte ſie ruhig und neidlos den Millionen nachſehen, welche auf den Oſten verwendet werden. Von den aufgeſtellten Forderungen erſcheint lebiglich die Ver⸗ breiterung der Straße zwiſchen B 6 und C7 begründet und er⸗ ſtrebenswerth, eine Dringlichkeit liegt aber ſicher nicht vor, da ein nennenswerther Verkehr, weder von Fuhrwerken noch von Fuß⸗ gängern hier vorhanden iſt und deshalb von einer Lebensgefährlich⸗ keit leine Rede ſein kann; intereſſirt an dieſem Durchbruch iſt zunächſt die Löwenbrauerei und ihre Aktionäre, für welche die Stadt es nicht ſo eilig haben dürfte, große Opfer zu bringen. Da in die bezügliche Löwenkellerverſammlung nur erſtklaſſige und hervorragende Hauseigenthümer eingeladen waren, konnten ſelbſtverſtändlich die Wünſche und die Nachweiſe, wo den ſüdweſtlichen Theil der Stadt mit ihren kleineren Anweſen der Schuh drückt und eine Entwerthung des Grundeigenthums von Jahr zu Jahr zunimmt, ſowie eine Flucht der Miether ſtattfindet, nicht zum Ausdruck kommen, ja nicht einmal berührt werden. Seit Jahren iſt es eine bekannte Thatſache, daß für den mäch⸗ tigen, fortwährend anſchwellenden Verkehr aus den öſtlichen Induſtrie⸗ und Fabrikgebieten, einentheils nach dem Hafen⸗ und Centralgüterbahnhof. anderntheils über die Rheinbrücke nach der Pfalz, der einzige Durchlaß durch die ſchmale„Kalte Haſſe“ nicht mehr genügt und viel mehr lebensgefährlich iſt, wie die kurze Enge zwiſchen dem Löwenkeller und dem ſog. Prinzenſtall; mindeſtens—700 ſchwere Laſtfuhrwerke drängen ſich täglich durch die genannte Gaſſe um auf langem Umwege über das Hauptzollamt nach dem Hafen, oder auf die Brücke zu gelangen, während auf der neuerbauten Straße durch den Schloßgarten die Auffahrt in 300 m zu erreichen wäre und es liegt auf der Hand, welche Unſumme von Zeitverluſt, Arbeit und Geld hier verloren geht, abgeſehen der übrigen Mißſtände und Schädigungen, welche ein ſo enormer Verkehr, auf eine einzelne Straße beſchränkt, mit ſich führt. Seit Juni vorigen Jahres iſt die erwäbhnte Schloßgartenver⸗ bindung zwar vollſtändig aufgefüllt und dient der elektriſchen Bahn, im Uebrigen aber liegt ſie unvollendet, wüſt und brach da; die Fuß⸗ gänger haben ſich zur Noth einen Gehweg zuerſt getreten, der, wenn es nicht regnet, begehbar iſt, während unbegreiflicherweiſe die Her⸗ ſtellung der Fahrbahn, für welche die Mittel vom Bürgerausſchuß längſt genehmigt ſind und ein erheblicher Staatszuſchuß zugeſagt iſt, noch immer auf ſich warten läßt, zum Schaden des Fuhrgewerbes und der betroffenen Bewohner. Eine viel ſchlimmere Ruine als die Rheinthorkaſerne iſt ferner die ſtädtiſche Aula in 4, deren äußerer ſcheint; nicht einmal der Gehweg vor dieſer Ruine wird hergeſtellt, denn hier ſind noch zu ſehen, die vorſündfluthlichen Sandſteinplatten, wie ſie unſere Großväter angewendet haben, und die wahrſcheinlich auch ſo lange bleiben werden, bis Jemand in den entſtandenen Löchern den Fuß gebrochen hat. Nicht einmal in einer entlegenen Seitenſtraße wäre ein ſolcher Zuſtand verzeihlich, hier aber handelt es ſich um eine Hauptverkehrs⸗ ſtraße, durch welche in der Richtung nach Ludwigshafen, den Mühlau⸗ anlagen und dem Schloßgarten mit Stadtpark, im Mittel—8000 Menſchen täglich ihren Weg nehmen; daß das Großh. Bezirksamt als Ortsbau⸗ und Ortspolizeibehörde dieſen Zuſtand, ſowie denjenigen des ebenfalls an der Straße liegenden, verwahrloſten Tabaksmagazins ruhig weiter duldet, iſt ebenfalls kaum verſtändlich, den Privaten der Nachbarſchaft wäre eine ſolche Nachſicht nicht begegnet. Hier hätte die gewählte Löwenkeller⸗Kommiſſion zunächſt ihre Hebel anſetzen ſollen— bie Rhoqdus hic salta— zum Wohle und zur Verbeſſerung des weſtlichen Stadttheils, während die bis jetzt entfalteten Beſtrebungen mehr auf dem Grundſatz zu beruhen ſcheinen: Heiliger Florian, Beſchütz' mein Haus, zünd' andere an. *. 1* Der Herr Einſender berührt hier verſchiedene wunde Punkte, die ſchon längſt eine öffentliche Beſprechung erfordert hätten. Vor allen Dingen iſt es unerfindlich, warum man die neue von der Bis⸗ marckſtraße nach der Rheinbrücke führende Straße durch den Schloß⸗ Regenwetter einfach unpafſirbar iſt. Die Spaziergänger im Schloß⸗ garten ſind infolge des durch den Amtsgerichtsneubau bedingten Wegfalls eines Stückes der alten ſchönen Promenade gezwungen, dieſe neue Straße zu benutzen, wenn ſie von der Sternwarte aus in den Schloßgarten gelangen wollen. In der Nichtherſtellung der neuen Straße liegt ein ganz empfindlicher Mangel an Rückſicht⸗ nahme auf die vielen Hunderte von Menſchen, welche dieſe Straße täglich paſſiren. Angeſichts ſolcher Verhältniſſe kann man ſich nicht wundern, wenn in der Weſtſtadt die allgemeine Unzufriedenheit um ſich greift und ſich immer mehr Leute in verärgerter Stimmung die Frage aufwerfen, ob ſo Etſvas wohl auch in der Oſtſtadt vorkommen kann. * Hofbericht. Die Kronprinzeſſin von Schweden und Nor⸗ wegen iſt geſtern Vormittag 3411 Uhr von Karlsruhe abgereiſt. Die Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften be⸗ gleiteten dieſelbe zum Hauptbahnhof. Nach inniger Verabſchiedung trat die Kronprinzeſſin die Reiſe an und zwar zunächſt nach München, wo Ihre Königliche Hoheit den durchgehenden Zug Verkin⸗ Rom benützen wird. denkt Ihre Königliche Hoheit mehrere Wochen dort zu verweilen. * Hoher Beſuch zum ſtädt. Muſikfeſt. Unſern Leſern können wir die erfreuliche Mittheilung machen, daß der Großherzog ſein Erſcheinen beim Muſikfeſt zur Einweihung der ſtädt. Feſthalle in Ausſicht geſtellt hat, und zwar in Begleitung des geſammten Hof⸗ ſtaates. Die Stadt würde dann alſo die Ehre haben, den Groß⸗ herzog und die Großherzogin, das Erbgroßherzog⸗ liche Paar, den Prinzen Max und Gemahlin und den Prinzen Karl nebſt Gefolge, ſowie wahrſcheinlich auch die Miniſter und andere hohe Perſönlichkeiten, zu Oſtern bei ſich zu Gaſte zu ſehen. Das Intereſſe am Muſikfeſt, das ſich bereits in auffallend zahlreichen Vormerkungen für Abonnements kundgibt, wird durch dieſe Mit⸗ theilung nicht wenig geſteigert werden. Wir möchten Intexeſſenten darauf aufmerkſam machen, daß es ſich empfiehlt, mit Zeichnungen, beſonders für beſſere Plätze, nicht zu lange zu warten, da dieſe jeden Tag vergriffen ſein können. * Bezirksrathsſitzung vom 19. Febr. Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthf ohne Brannttveinſchank: des Johann Müller, 9. Querſtraße 20, des Wilhelm Müller, S 3, fa, der Bernhard Heller Wwe., G 7, 31, des Philipp Scheller, Langſtraße 74; mit Branntwein⸗ ſchank: des Jakob Allespach, Neckarvorlandſtraße 20, des Andr⸗ dé, 5. Zuerſtraße 8, des Peter Stolk, Schwetzingerſtraße 48 und des Georg Vacher für die Realſchankwirthſchaft zur„Staßt Lück“, P 2, 10.— Vertagt wurde das gleiche Geſuch des Heinrich Placke, N 7, 7.— Genehmigt wurden folgende Geſuche um Er⸗ laubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: des Karl Baur, G 7, 30 nach E 4, 10, des Wilhelm Weger! von 12. Querſtraße 47 nach K 1, 22, des Johann Oehler von K 3, 4 nach Eichelsheimerſtraße 27, der Pauline Gräf von K 2, 26 nach II 7, 24, des Gottfried Stanzen⸗ bacher von der Kantine des Elektrizitätswerkes nach Langſtraße 65, des Georg Erhe von Rheinſtraße 11 nach Rheingugiſtraße 21, des Georg Kühnle von E 6, 18 nach 4. Querſtraße 26; Branntweinſchank: des Philipp Rohr von Neckarvorlandſtr 20 nach Neckarvorlandſtraße 95 und des Georg Herbel VI. in Sandhofen von Ecke Mannbeimer Landſtraße und Sophienſtraßze nack Zuſtand im Schmutze von Jahrhunderten geradezu grauenhaft er⸗ garten ſo lange in halbfertigem Zuſtande liegen läßt, ſodaß ſie bei — 2 Die Ankunft in Rom erfolgt heute und ge⸗ Geueral⸗Anzeiger 3. Seite Ecke der Lang⸗ und Schaarhoferſtr.— Vertagt wurde das Geſuch des Wilhelm Gek von L. 6, 12 nach II 2, 7.— Genehmigt wurden ſchließlich: die Aufſtellung des ſtädt. Freibades(früher Stammel ſchen Rheinbades) oberhalb der Rheinbrücke bnd die Ab⸗ änderung der Baufluchten in der öſtlichen Stadterweiterung.— Abgewieſen das Geſuch des Wilhelm Schwedler um Ausſtellung eines Wandergewerbeſcheines B.— Zurückgenommen wurde die Beſchwerde des Jean Heid gegen eine baupolizeiliche Verfügung und die Unterſtützung der Anton Schöffel Ehefrau von Rohr⸗ bach.— Vertagt die Sache der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe der Stadt Mannheim gegen die Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim I, Erſatz ärrthümlich geleiſteter Unterſtützung betr.— Der Klage ſtattgegeben wurde in Sachen des Ortsarmenverbandes Mannheim gegen die Orts⸗ krankenkaſſe der Dienſtboten hier, Erſatz von Ver⸗ pflegungskoſten betr.— Ernannt wurden die Schätzer zur Ab⸗ ſchätzung der auf polizeiliche Anordnung getödteten Thiere. * Apollotheater. Wie bereits mitgetheilt, tritt die Boettge' ſche Kapelle auf hohen Wunſch des ſchwediſchen Kronprinzen⸗Paares Ende dieſes Monats eine 6wöchentliche Reiſe nach Skandinavien an. Außer den vorgeſehenen Hof⸗Konzerten in Stockholm und Chriſtiania tbird dieſelbe u. A. noch in nachſtehenden ſkandinaviſchen Städten konzertiren: Malmö, Lund, Helſingborg, Goeteborg, Upſala, Karlsſtadt, Drontheim, Chriſtiansſund, Aaleſund, Bergen, Stavangen, Norrköping, Hamar, Frederikſtad u. ſ. w. Proteſt gegen die Errichtung des Höheren Töchterſchul⸗ gebäudes in der Rheinſtraße. An den Stadtrath Mannheim iſt geſtern eine Eingabe nachfolgenden Inhalts abgegangen:„An den Stadtrath der Kreis⸗ und Hauptſtadt Mannheim dahier. Die Unter⸗ zeichneten, von dem Wunſche beſeelt, daß der bisherige vornehme Charakter der Rheinſtraße auch ferner erhalten werde, richten an den verehrlichen Stadtrath die Bitte, daß der Beſchluß, das Baſſer⸗ mann'ſche Haus niederzureißen, rückgängig gemacht werde, da es ſelbſt in ſeinem heutigen Zuſtande, durch die offene Baubpeiſe, noch eine Zierde der Rheinſtraße bildet. Noch heute kann ſich die Bevöl⸗ kerung nicht darüber tröſten, daß das Schmuckert'ſche Haus, welches ſeit mehr als einem halben Jahrhundert ein Gegenſtand der Be⸗ wunderung für alle Vorübergehenden war, zu Bauplätzen zer⸗ trümmert wurde, und man iſt der Anſicht, daß der Stadtrath dies unbedingt hätte verhindern müſſen. Fällt auch das Baſſermann'ſche Haus gegenüber, ſo wird ſich ein Sturm der Entrüſtung erheben über die Zerſtörung der bisherigen Eleganz der Straße. Verwende man doch das Baſſermann'ſche Haus zu einer Amtswohnung eines der Herren Bürgermeiſter, wozu es ſich ganz beſonders eignet, und ſuche man für Erweiterung der Töchterſchule in anderer Weiſe zu helfen. Noch iſt es Zeit! Die Unterzeichner, welche meiſtens Bewohner oder Intereſſenten der Rheinſtraße ſind, hoffen, daß der Stadtrath ihr Geſuch in wohlwollende Erwägung zieht und ver⸗ hindert, was er nie wieder gut machen könnte.— Emil Hirſch, Jacob Steiner, Leopold Steiner, Wwe. Bumiller, Jacob Wey, Heinrich Häusler, Wilhelm Hirſchler, Louis Hirſch, Leo Regensburger, Or. Regensburger, Johanna Darmſtädter, Moritz Steiner, Aug. Eber⸗ ſtadt, Frau Hermine Kauffmann, Max Mayer Wwe., Herm. Elkan, Frau S. Weißenburger, Maher⸗Weißmann, Bernhard B. Loeb, Emanuel Friedmann, Ida Oettinger Wwe., E. Eder, Amtmann Levinger, D. Weiß, Rudolph Sepp, Iſenmann, Max Rhonheimer, Milek, Michael Borger, Julius Wolff, Elias Blum, H. F. Müller, Weil, A. Grun, M. Lorch, A. Brecht, Geh. Reg.⸗Kath, Auguſt Karcher Wwe., C. Walter, K. Nathan, Oscar Hirſch, Ettlinger, Benno Livſchin, Cari Weil, Wilhelm Milek, W. Rabeneick, Louis Wolff, Jüdel.“ **. (Uns iſt dieſe Eingabe einfach unverſtändlich. Bis jetzt wurde ein ſchönes Schulgebäude immer als ein Schmuck einer Straße an⸗ geſehen und dieſer Anſicht werden wohl auch noch die meiſten Ein⸗ wohner Mannheims ſein. Warum übrigens dieſe verſpätete Oppo⸗ ſition? Die Angelegenheit der Erbauung eines höheren Töchter⸗ ſchulgebäudes in der Rheinſtraße hat über ein Jahr geſpielt, ehe ſie entſchieden wurde. Bekanntlich ſollte urſprünglich in dem an das jetzige Töchterſchulgebäude grenzenden Garten ein Anbau aufgeführt werden. Infolge des energiſchen Proteſtes, den eine derartige Löſung der Frage der Beſchaffung weiterer Schulräume für die Töchterſchule aus hygieniſchen Gründen fand, wurde der Plan bom Stadtrath, der aus finanziellen Rückſichten einer anderen Löſung lange Zeit widerſtrebte, fallen gelaſſen und dem ſtädtiſchen Hochbau⸗ amt Auftrag gegeben, entſprechend den im Bürgerausſchuß geäußer⸗ ten Wünſchen ein Bauprojekt auszuarbeiten, das dahin ging, das Baſſermann ſche Haus niederzureißen und auf ſeinem Terrain ein neues Schulhaus zu erbauen. Dieſes Projekt fand ſeinerzeit im Bürgerausſchuſſe Genehmigung, die, wenn wir uns nicht irren, ein⸗ ſtimmig war. Damals hat ſich aus den Kreiſen der Angrenzer nicht der geringſte Widerſpruch erhoben, obgleich zu der Entfaltung der Proteſtbewegung reichlich Zeit geweſen wäre. Warum jetzt auf ein⸗ mal dieſer Umſchwung der Stimmung? Die Redaktion.) * Die Schulfrage im Stadttheil Neckarau. Heute Freitag, 20. Februar, Abends 8 Uhr, findet im Saale des Gaſthauſes zum „Bad. Hof“ im Stadttheil Neckarau eine öffentliche Verſammlung (ohne Unterſchied der politiſchen Partei) ſtatt mit folgender Tages⸗ ordnung:„Die Erledigung der Schulfrage im Stadttheil Neckarau in der vom Stadtrath geplanten Form.“ Referent iſt Herr Haupt⸗ lehrer Fränkel. Mannheimer Bezirksverein Deutſcher Ingenieure. In der vorgeſtrigen Sitzung im Saale der Loge„Carl zur Eintracht“ hielt Herr Ingenieur O. Berner aus Berlin einen Vortrag über das Thema:„Der gegenwärtige Stand unſerer Kenntniſſe über die An⸗ wendung der Dampfüberhitzung im Dampfmaſchinenbetriebe.“ Der Vortragende, welcher dieſes Gebiet der Dampftechnik im Auftrage des Vereins Deutſcher Ingenieure ſeit längerer Zeit bearbeitet und durchforſcht hat, gab eine klare Darſtellung der verſchiedenen Ver⸗ hältniſſe, unter denen die Anwendung des überhitzten Dampfes bei der Dampfmaſchine ſtattfindet. Manches Vorurtheil, aber auch viele übertriebenen Hoffnungen wurden durch die ſtreng wiſſenſchaftliche Arbeit des Redners auf ihren richtigen Werth zurückgeführt. Wenn auch die Anſichten über den überhitzten Dampf noch nicht vollſtändig geklärt und das Geſammtergebniß der heutigen Forſchung noch nicht als abgeſchloſſen betrachtet werden kann, ſo war doch der Geſammt⸗ eindruck der, daß, wenn überhaupt eine Klärung dieſer wichtigen Frage erreicht werden kann, dies am erſten durch gleich unabhängige vom Verein Deutſcher Ingenieure veranlaßte Unterſuchungen erzielt wird. An den nahezu zweiſtündigen Vortrag, der von der zahlreich beſuchten Verſammlung mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit bis zu Ende verfolgt wurde, ſchloß ſich eine ebenſo intereſſante Debatte an, in welcher der Vortragende noch Gelegenheit fand, einiges über praktiſche Erfahrungen beim Betriebe mit überhitztem Dampfe zu ſagen. Unter dem Beifall der Verſammlung dankte der Vorſitzende, Herr Dir. Blümke, dem Redner für ſeine überaus lehrreichen Aus⸗ führungen. Ueber Emile Zola und ſeine Welt ſprach geſtern Abend im Kaufmänniſchen Verein Herr Dr. Mich. Gg. Conrad aus München. Herr Conrad hat eine eigene Vortragsweiſe. Vielleicht iſt ſie modern. Mag ſein. Aber ſchön iſt ſie nicht. Nahezu zwei Stunden ſbazierte Herr Conrad auf dem Podium des Bernhardushofes herum. Die linke Hand hielt er den ganzen Abend in der Hoſentaſche und es hat uns nur gewundert, daß ihm die Hand mit der Zeit nicht zeh gethan. Auch die rechte Hand verſenkte der Vortragende giederholt in die Unausſprechlichen. Wahrſcheinlich wollte er mit dieſer Haltung klaſſiſche Ruhe markiren, um angeſichts der Nervoſität heutigen Zeit angenehm aufzufallen. Herr Conrad ſprach über ielerlei, at, ſo über die Bek der Geſchlechtskrantheiten und über ämpfung u lieſigen Kunſtgewerbeverein. Wabe! Feſche auch über Manches, was mit Zola eigentlich wenig zu thun ſeine Ausführungen Balſam auf die Wunden manchen Vorſtandsmit⸗ gliedes des genannten Vereins geweſen ſein dürften. Allerdings wußte der Redner eine gewiſſe Verbindung dieſer zwei Fragen mit ſeinem Thema inſofern herzuſtellen, als er die Nothwendigkeit be⸗ tonte, die Dinge immer beim rechten Namen zu nennen. Wir hatten eigentlich geglaubt, Herr Conrad werde ſeine Zuhörer einzuführen ſuchen in den Geiſt und das Weſen der Arbeit Zolas, er werde tief hinabſteigen in deſſen große, reiche Gedankenwelt, werde die ein⸗ zelnen Werke analyſiren. Doch dieſe Erwartungen wurden nur theilweiſe erfüllt. Aber intereſſant und feſſelnd wußte Herr Conrad zu ſprechen oder zu plaudern. Er hat mit Zola in perſönlichen Beziehungen geſtanden, iſt längere Zeit bei ihm geweſen, hat ſomit ſein Wirken und Schaffen, ſein Denken und Fühlen perſönlich be⸗ obachten können. Er vergleicht Zola mit Goethe und bezeichnet ſeine Arbeit als ein großes Kulturwerk. Viele Antipathien gegen den be⸗ rühmten Franzoſen führt er auf die äußerſt mangelhaften Ueber⸗ ſetzungen zurück, für die er nur Worte der Geringſchätzung hat. Die Ausführungen des Herrn Conrad brachten den Zuhörern viel An⸗ regung, ſie hätten jedoch ſicherlich noch tieferen Eindruck gemacht, wenn der Redner ſeine Darlegungen etwas mehr auf ſein Thema konzentrirt und nicht ſo oft in fernliegende und mit Zola und ſeinem Wirken nur in loſem Zuſammenhang ſtehende Gebiete ab⸗ geſchweift wäre. Es war dies um ſo bedauerlicher, als Herr Conrad zweifellos ein großer Zolakenner iſt und auch das Zeug dazu hat, eine erhabene, in die intimſten Details eindringende Geſtalt des berühmten franzöſiſchen Litteraten in einem 1½ſtündigen Vortrag geiſtig herauszumeißeln. *Gartenbau⸗Verein„Flora“. Der Vorſtand beſtimmte für die Vereinsverſammlungen mit Verlooſung folgende Ter⸗ mine: 3. März, 28. April, 22. September, 27. Oktober, 24. Novbr., 22. Dezember, jeweils Dienſtag Abends 7½ Uhr. Die Abgabe der Stecklingspflanzen an die Mitglieder erfolgt in der Verſammlung vom 28. April. * Eine Ueberbock⸗Bierprobe fand geſtern Abend im„Wilden Mann“ ſtatt. Der von der Bierbrauerei H. J. Rau hier hergeſtellte ſüffige Stoff gelangt von Samſtag an zum Ausſchank. Herr Rau hatte nun auf geſtern Abend die Vertreter der Preſſe und eine An⸗ zahl hieſige, in Fragen des Bieres fachverſtändige Bürger eingeladen und ihnen die dankbare Aufgabe zugewieſen, das Werk des Herrn Braumeiſters zu prüfen. Das Gutachten fiel äußerſt günſtig aus. Es wurde einſtimmig ohne lange Debatte abgefaßt. Ein Mitglied der Prüfungskommiſſion, bewährt als gewandter Redner, gab der Ueberzeugung aller Anweſenden dahin Ausdruck, daß der diesjährige Ueberbock der Rau'ſchen Brauerei vorzüglich gerathen. Herr Rau dankte herzlichſt und weihte ſein Glas den Gäſten. Auch des Brau⸗ meiſters wurde in einem Hoch gedacht. Die Probe ſoll mehrere Stunden gedauert haben. Wo iſt die Wach⸗ und Schlieſigeſellſchaft? Wir erhielten heute von der Poſt einen an obige Geſellſchaft adreſſirten Einſchreibebrief mit folgenden Vermerken zurück:„Brief kann hier nicht ausgehändigt werden, da ſich die Empfangsberechtigten in Köln befinden. Biſchoff II 17./2 03.“—„17./ nachſ. Köln.“—„Georg Bauer, Venloerſtraße 37, verweigert die Annahme.“ lich.—„Georg Bauer, Venloerſtraße 37, iſt für die Geſellſchaft nicht mehr bevollmächtigt.“ Unterſchrift, unleſerlich. * Selbſtmordverſuch. Die Ehefrau des Fuhrmanns Valentin Gunſt, in J 2, 16 wohnhaft, die nicht ganz richtig im Kopfe iſt, brachte ſich in ſelbſtmörderiſchere Abſicht mit dem Küchenmeſſer mehrere Schnitte bei, die aber glücklicherweiſe nicht gefährlich ſind. Polizeibericht vom 20. Februar. 1. Unbekannter Erſchoſſener. Am 19. Februar, Nachts zwiſchen 11 und 12 Uhr hat ſich im Schloßgarten in der Nähe des Kinderſpielplatzes ein Unbekannter durch 2 Revolverſchüſſe in die rechte Schläfe getödtet. Signalement: 25—30 Jahre alt, 1,70—1,72 Meter groß, ſchlank, dunkelblonde, halblang geſchnittene Haare, zu beiden Seiten eine Glatze, bartlos, längliches mageres Geſicht, macht den Eindruck eines beſſeren Arbeiters. Die Leiche iſt bekleidet mit ſchwarzem gutem Cheviotanzug, im Aufhänger der Name„M. Schulmeiſter, Schneidermeiſter, Schöne⸗ berg, Hauptſtraße 143“, ſchrarzbraunen Ueberzieher mit Sammt⸗ kragen, im Aufhänger der Name„Gottfried Weiß“, ſchwarze Horn⸗ knöpfe, ſchwarzer ſteifer Filzhut, darin der Name des Fabrikanten „H. Lange, Frankfurt a.., Fahrgaſſe 119“, weißleinenes Hemd, graue Normalunterhoſe, graue halbleinene Socken, ungenagelte Zugſtiefel mit Knöpfen. Derſelbe trug braunen Rohrſtock mit 2 Metallringchen, eine ſilberne Remontoiruhr mit Monogramm K.., Doublekette, braunlederne Handſchuhe, ein neues braunledernes Portemonnaie mit 1 25 Inhalt; ein zweites leeres Portemon⸗ naie, eine ſchwarzlederne Eigarrentaſche, ein neues Taſchenmeſſer mit Perlmutterheft, 1 Theaterbilletkoupon(Gallerieloge des hie⸗ ſigen Hoftheaters) vom 19. Februar cr. No. 155. Die Leiche wurde in die Leichenhalle auf dem Friedhof verbracht. 2. Verhaftet wurden 21 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 19. Febr. Der Voranſchlag der Stadt⸗ gemeinde für das Jahr 1903 iſt heute erſchienen und ſetzt die Um⸗ lagen auf 200 Prozent feſt. Gegenüber dem Umlagenprozentſatze des Vorjahres iſt ein erfreulicher Rückgang von 3½ Prozent zu ver⸗ zeichnen. Das Gemeindevermögen wird auf 19 628 720 M. geſchätzt, doch befinden ſich darunter auch ideelle Werthe, wie Straßen, Wege, Plätze, Friedhöfe u. ſ.., die unveräußerlich ſind. Die Gemeinde⸗ ſchulden ſind auf 10 Millionen Mark angewachſen und werden näch⸗ ſtens durch die Anlagen des Schlachthauſes, den Bau weiterer Schul⸗ häuſer eine weitere beträchtliche Erhöhung erfahren. Von den ren⸗ tierlichen Gemeindevermögen liefern nur die ſtädtiſche Gasanſtalt und das ſtädtiſche Waſſerwerk einen Reingewinn von je 25 000 M. an die Stadtkaſſe ab. Die Geſammt⸗Einnahmen ſind um 46 566 M. gewachſen und betragen 2 843 255., noch bedeutender ſind aber die Ausgaben gewachſen, nämlich um 105 548 M. auf 2 354 869 M. Em⸗ pfindlich für die Finanzen der Stadt iſt der Umſtand, daß die fort⸗ dauernden, alſo jährlich wiederkehrenden Ausgaben in dieſem Jahre um 189 000 M. in die Höhe gegangen ſind und jetzt 1 550 000 M. berſchlingen. Ganz beſonders belaſtend tritt hier das ſtädtiſche Schulweſen mit einem Mehraufwand von nahezu M. 100 000 gegen das Vorjahr, die Polizei mit einem Mehraufwand von 43 000 M. und die Stadtverwaltung mit einem ſolchen von M. 20 000 auf. Ein Gleichgewicht im Budget konnte nur dadurch erzielt werden, daß man für außerordentliche öffentliche, aus laufenden Mitteln zu deckende Arbeiten ca. M. 145 000 weniger einſtellte als im Vorjahre. An Umlagen haben die hieſigen Steuerzahler 1684777 M. aufzu⸗ bringen. Intereſſant iſt die beigefügte Steuerliſte, wobei bemerkt ſei, daß die Seelenzahl Ludwigshafens mit 50 000, Mundenheim mit 9300 und Frieſenheim mit 9000 angenommen wird. Es zahlen nun Gewerbſteuer Ludwigshafen 498 000., Mundenheim 19 700., Frieſenheim M. 2500; an Häuſerſteuer: Ludwigshafen 144 000., Mundenheim 11000 M. und Frieſenheim 844 M. Daß hier mit ungleichem Maße bei der Anlage der Steuer gemeſſen wird, liegt auf der Hand. Die Schuldentilgung nimmt ein erkleckliches Sümmchen der Umlagen weg und ſteigt fortwährend. Voriges Jahr wurden 321 000., heuer 375000 M. zur Schuldentilgung verwandt. Die Berathung des Voranſchlags findet vorausſichtlich nächſten Montag ſtatt. Theater. Runſt und 10iſſenſchaft. Thoater⸗Notig. Die Intendanz theilt mit: Wegen Erkrankung E In des Herrn Kecht wird in der heute ftattfindenden Aufführung der. Unterſchrift unleſer⸗ Operette„Der Mikado“ Herr Joſef Trautmann vom Stad theater in Nürnberg die Partie des„Koko“ ſingen. Wolzogen⸗Konzert. Der Reſt des„Ueberbrettls“, des ſo klang⸗ los dahingeſchiedenen Inſtituts, fand ſich geſtern nach mancherlei Kreuz⸗ und Querfahrten auch hier ein, nicht um als„Ueberbrettl“ zu gaſtiren— Wolzogen hat den Namen ebenſo„über“, als d ganze Geſchichte— ſondern ein Konzert, ein ſogenanntes Wolzogen Konzert zu veranſtalten. Was thut ſchließlich der Name zur Sache Wolzogen⸗Konzert oder Ueberbrettl, das bleibt ſich einerlei. Nur der Name gibt der ganzen Sache einen gewiſſen Nimbus. Im Uebrige⸗ wirklich nichts mehr als„Brettl“. Brettllieder und Brettlſänger. An der Spitze der„Herr Baron“ ſelbſt. Er deklamirt und rezitirt mit großem Geſchick moderne Dichtungen— ſolche mit Gehalt: man muß das lobend anerkennen— und vermittelt in eigener Perſon de Publikum die Bekanntſchaft mit den Erzeugniſſen ſeiner Muſe. Ihm 5 zur Seite Elſa Laura von Wolzogen, welche nebenbei das Verdienſt hat, die Frau des Herrn Baron zu ſein. Sie trägt mit gutem Geſchmack moderne und Dialektdichtungen vor. Schelmerei und Grazie, Anmuth und eine Doſis Naivität fehlen ihr nicht bei ihrem Sin ſang. Als dramatiſche Sängerin figurirt Frl. Lizzi Sondermann. Eine große, klangreiche Stimme, die im Laufe der Jahre etwas ge⸗ litten hat, ein guter Vortrag und künſtleriſches Verſtändniß bis zu einer gewiſſen Grenze ſind auch hier anzuerkennen. Mit vielem Humor wußte Frl. Anny Groß ihre Liedln auszuſtatten; man merkte hier ſofort die Theater⸗Routine— Frl. Groß iſt vom Raimund⸗ Theater als vorzügliche Darſtellerin bekannt. Sie trug geſtern wo das Meiſte zu der animirten Laune des Publikums bei und erntete darum mit Recht den größten Beifall. Herr del Lah vervollſtändigte als Baritoniſt das Programm; am Klavier bewährte ſich Herr G Band. Der geſtrige Abend war äußerſt zahlreich beſucht und berei dem Zuhörer manchen Genuß. Der arme Heinrich auf dem Theater. Dem armen He ſcheint auf der Bühne kein langes Leben beſchieden zu ſein. Alle Werke, die verſucht haben, der alten Fabel dramatiſches Leben ein⸗ zuflößen, ſind ziemlich bald wieder von der Bühne verſchwunden haben überhaupt nicht das Licht der Bretter geſehen. Ludwig Uhland mit einem dramatiſchen Entwurf, von dem fre nur wenige Verſe ſich erhalten haben. 1836 iſt in Wickau ein Ef akter von K. L. Knannegießer„Der arme Heinrich“, Schauſpi in einem Akt nach einem altdeutſchen Gedicht, erſchienen. b. Weilen hat 1860 in einem Jugendſtück unter Laube's Ein den Ausſätzigen in einen Blinden umgewandelt. Von Franz Bo gibt es ein Schauſpiel für Kinder„Der arme Heinrich“(München, 1880), von Hans Pöhnl ein Volksbühnenſpiel(Wien, 188 In allerjüngſter Zeit haben Karl Schultes, Hans Hanau Hans Erdmann den Stoff dramatiſirt, ſchon früher Pfitzner ein Textbuch von James Grau in Muſik geſetzt. Beſonders mer würdig iſt das Drame über den„Armen Heinrich“, das Lon fellow in ſeine„Golden Legend“ eingeflochten hat, eine Fauſtdichtung mit Lucifer als beſtändigen Verſucher. Ricear Huch hat in einer Erzählung(1898) den armen Ritter zum orie taliſchen Don Juan und Weiberjäger gemacht, der, nachdem ſich deutſche Mädchen für ſeine Geneſung geopfert hat, unverdfent den Geruch der Heiligkeit kommt.„ heueſte Bachrichten und Celegramme Orivat⸗Telegramme des„General-HAnzeigers“. )46 Berlin, 20. Febr. Die Verhandlung der nation, liberalen Interpellation über das Vorgehen des Biſcho Korum wird wahrſcheinlich erſt Mitte nächſter Woche im geordnetenhauſe erfolgen. 5 * Wien, 20. Febr. Das Abgeordnetenhaus nahm nach längerer Debatte in zweiter Leſung das Geſetz üher die Erhöhung des Rekrutenkontingents Nach längerer Debatte wurde auch die dritte Leſung der vorlage mit großer Majorität angenommen. Breſt, 19. Febr. Ein Spezialkommiſſar begab ſich heute Nachmittag nach St. Méau, um den Se ſchweſtern, die wieder dorthin zurückgekehrt ſind, den weiſungsbefehl zu überbringen. Bei der Anku Kommiſſarsläutetendie Sturmglocken, worauf Hundert Landleute ſich einfanden, die eine feindſelige Hal! einnahmen. Dem Beamten gelang es indeſſen, in die einzudringen, und der Oberin den Ausweiſungsbefehl zu ü reichen. Dieſe erklärte, daß die Schweſtern vor Ablauf der ihr bewilligten Friſt von acht Tagen die Schule räumen wür Toronto, 19. Febr. Ein Expreßzug Trunk Railwah wurde in der Nähe von Witsbh heute fri Schienen geſchleudert und ſtürzte einen 25 Ju Damm hinunter. 30 Paſſagiere wurden mehr oder weniger verletzt. 2 Glasgow, 19. Febr. Geſtern brach in den Gebe de Govan Road, die mit Parrafin⸗ und Naphthatbeſtänden gefüll war, eine Feuersbrunſt aus, die ſich raſch ausbreitete. nendes Oel floß in den Hafen und die dortigen Schuppen der Shipp Companh wurden vom Feuer ergriffen. Die Feuerwehr arb die ganze Nacht und heute Morgen gegen 9 Uhr ſchien die G. einer weiteren Ausbreitung des Feuers beſeitigt zu fein. Un Uhr entſtrömte indeſſen dem urſprünglichen Brandherde wied eine Maſſe Naphtha und Parrafin und ſetzte den Landungsſte Fineſton⸗Fähre in Brand, der zerſtört wurde. Der Schaden auf 40 000 Eſtr. geſchätzt. * Hoeganaes(Schweden), 19. Febr. In einem Schacht wurden heute Nachmittag durch Erdrutſch drei 2 verletzt und drei vollſtändig verſchüttet. Für die Rett! Letzteren iſt keine Hoffnung vorhanden. Gleichzeitig wurde anderen Schachte ein Arbeiter durch herabſtürzende Ko töbtet. Prozeß Humbert. Paris, 19. Febr. Im Prozeß Humbert ſtatt. Der Vertheidiger Cattanis, Rechtsanwalt Bernar in längerer Rede darzuthun, daß der Vorwurf des Wuch Klienten gegenüber ungerechtfertigt und darum eine Ve der Humbert nothwendig ſei. Dieſe hätten mit der Verle⸗ m ihres Gläubigers Cattani ſich nur über die eigenen Machenſchaften hinwegtäuſchen wollen. Bernard ſchien inde allzuviel Hoffnung auf einen günſtigen Ausgang des Proze haben, denn er ſchloß ſeine Rede mit einer auf die zukün Verhandlungen in der Hauptaffaire hinweiſenden Drohung:„ die Humberts nicht zu früh jubeln! Morgen ſehen wir un; und dann wird der Staatsauwalt Rechenſchaft fordern ſchwere Verantwortung, die ſie auf ſich geladen haben.“ treter der Staatsanwaltſchaft wies zunächſt in ſcharfer ei Verſuche zurück, die Thereſe und Friedrich Hum erſten Verhandlungstage gemacht hatten, um den früheren A Cattanis und den jetzigen Juſtizminiſter Vallé zu verdächtig ließ aber Cattani ſelbſt fallen, indem er erklärte, das wuch ſchäftsgebahren des Bankiers müſſe nach Feſtſtellungen verſtändigen als erwieſen betrachtet werden, und beantragt Freiſprechung für die drei Angeklagten Thereſe und Friedric bert und Marie Daurignac. Die Verkündigung des Urth wird erſt Samſtag erfolgen. 5 Eeiſenbahnkataſtrophe in New⸗Jerſey. *Newhork, 19. Febr. Ein Wagen der Newa 1 Jerlenlelektriſchen Straßenbabhn fubr einen Abban 4. Slle. Selenal⸗ Lelizriger. Wauünheim, 20. F⸗bruar. der Clifton Avenue hinab, wobei die Bremſe ſchadhaft wurde. Als die Niveaukreuzung der Delaware Lackawanne Weſtern Bahn er⸗ reicht ward, brauſte dort ein Perſonenzug heran und fuhr direkt in die Straßenbahn hinein, die mit 120 Paſſagieren beſetzt war, meiſtens Hochſchüler. 10 Hochſchülerinnen ſind todt und 30 Perſonen ſchwer verletzt. Der Anprall war derart, daß ſelbſt der Lokomotibführer des Perſonenzuges ſchwer verletzt FWurde. Es war ein jammervoller Anblick. Das Geleiſe war auf Hundert Schritt mit Blut bedeckt und allenthalben lagen abgetrennte Gliedmaßen umhergeſtreut. Die bittere Kälte verurfachte, daß manche Verletzten an den Erdboden feſtfroren, bebor Hilfe kam. Newark, 19. Febr. Von den bei dem Zuſammenſtoß des Zuges der Delawarebahn mit einem Wagen der elektriſchen Bahn ver⸗ letzten Perſonen ſind bereits 12 geſtorben. Nach neueren Feſt⸗ ſtellungen beträgt die Zahl der verletzten Perſonen 30. Der Konflikt mit Venezuela. * Nepphork, 19. Febr.(Reuter.) Ein Telegramm des „Newgork Herald“ aus Port of Spain beſagt: Die engliſchen Marinebehörden erklärten, England ſei entſchloſſen, die don Caſtro durchgeführte Blocka de nicht anzuerkennen. Seine Kriegsſchiffe würden nicht zögern, im Falle von irgendwelchen Einmiſchungsverſuchen gegenüber dem engliſchen Handel in Vene⸗ zuela, Feuer zu geben. Bis zur Ablöſung durch das in Reparatur befindliche Kriegsſchiff„Quiail“ ſei das engliſche Kriegsſchiff „Rocket“ verantwortlich für den Orinoco und das benachbarte Gebiet. Das engliſche Kriegsſchiff„Pallas“ führe die Aufſicht über die übrige Küſte. ., London, 20. Febr. Im engliſchen Parlament ſteht ein über Venezuela bevor. Eine nachträglicher Skandal große Anzahl Radikale behaupten, im jüngſt veröffentlichten Blau⸗ buch über Venezuela ſeien nicht alle Dokumente zum Abdruck gelangt, namentlich nicht im Depeſchenwechſel zwiſchen dem deutſchen Bot⸗ ſchafter und dem engliſchen Miniſter des Aeußeren bei Anweſenheit des deutſchen Kalſers in Sandringham. Man wollte die Veröffent⸗ lichung dieſes Deveſchenwechſels erzwingen und damit gleichseitig den Nachweis führen, daß Balfour mit der in ſeiner Liberpooler Rede ausgeſprochenen Behauptung, die Anweſenheit Kaiſer Wilhelms in Sandringham habe abſolut nichts mit der benezolaniſchen Frage zu thun gehabt, nicht korrekt geweſen ſei. Maredonien. %0( Berlin, 20. Febr.(Tel.) Zu der Nachricht von den ge⸗ planten öſterreichiſch⸗ruſſiſchen Reformvorſchlä⸗ gen für den Balkan wird aus Wien gemeldet, daß in dortigen maßgebenden Kreiſen nicht daran gedacht werde, ſondern daß nur die Kabinete von der Türkei für Macedonien die Autonomie verlange. Oeſterreich werde keinesfalls dulden, daß an ſeiner Grenze ein Groß⸗Bulgarien entſteht. Sollte der Sultan, nachdem er die Reform angenommen, dieſelbe nicht ausführen, ſo ſeien Zwangs⸗ maßregeln gleichwohl nicht in Ausſicht genommen, dagegen zwei⸗ felt das Wiener und Petersburger Kabinet nicht mehr daran, daß der Sultan ohne Weiteres die Vorſchläge annehmen werde. Louiſe von Toscana. a. Bamberg, 19. Febr. Wie das„Fränkiſche Volks⸗ blatt“ von einer dem ſächſiſchen Hofe naheſtehenden Seite hört, hat die Gattin eines Zahntechnikers eine Reihe von der Prinzeſſin Louiſe an ihren Gatten gerichtete Liebesbriefe entdeckt und infolgedeſſen die Eheſcheidungs⸗ klage eingereicht. ** a* Berliner Drahtbericht. Berlin, 20. Febr. Wie der„.⸗A.“ aus Newyork mittheilt, iſt das Pulvermagazin im Fort Lafayette, das außerhalb des Hafens liegt, in die Luft geflogen. Vermuthlich ſind Menſchen zu Schaden gekommen.— Die„Voff. Zig.“ meldet aus Muskau: In der Graf Arnim gehörigen Holzſtofffabrik in Klein⸗Prebus wüthete eine Feuersbrunſt. Binnen weniger Stunden war das ganze innere Gebäude mit Maſchinenanlagen zerſtört.— Nach einer Peters⸗ burger Depeſche des„Lokal⸗Anzeigers“ vernichtete eine große Feuersbrunſt das Dorf Pultowla in Podolien. Von dem Brande wurden 25 Gehöfte ergriffen und 200 Häuſer zerſtört. 12 Perſonen kamen in den Flammen ums Leben. —Nach einer Londoner Depeſche des„Berliner Tagebl.“ kenterte der engliſche Dampfer Kelvinſide von Buenos Ayres nach Para beſtimmt in der Para⸗Mündung. Der Kapitän und 8 Mann ertranken.— Die„Kreuzztg.“ beſtätigt, daß der Abge⸗ ordnete Dr. Kropatſcheck für die nächſten Reichskagswahlen im Wahlkreiſe Zauch⸗Belzig nicht wieder kandidtren wird.— Brunsbüttel: Der engliſche Poſtdampfer Anglia wurde von dem däniſchen Dampfer Olga in der Nordſce überrannt. Die Anglia iſt geſunken, die Mannſchaft wurde gerettet. Jolkswirthschalt. Maunheimer Darleihkaſſe. Aus dem in derGeueralverſamm⸗ 1921 der„Mannhe mer Duleihkaſſe“ am 19. ds, Mts. erſtatteten Be⸗ richk für das Jahr 1902 ſtellen wir hiermit die wichtigſten Reſultate zuſammen: 5 Megebene Darlehen Darlehenrückza lungen Erhobene Zinſen Berahlte Zinſen Erhobene Verwaſtungskoſſen Befahlie Verwaltungskoſten (Gebalte, Steuern, Bureaubedürf⸗ niſſe, Druckkoſten ꝛc. ꝛc.) Darlehen am Jahresſchluß Zunahme des Vermögens 55 26,753.73 Vermögen am Jahresſchluß„ 811.61861 Auf Antrag des Vorſtandes wurde beſch oſſen, aus dem des vor gen Jahres Mk. 1,500.— für wohlthätige Zwecke zu verwenden. Dentſche Bereinsbank. In der geſtern in Frankfurt ſtattgehabten Plenarſitzung des Aufſichtsraths legte die Direktion die Bilanz pro 1902 vor, welche nach reichlichen Rückſtellungen einen Rein⸗ gewinn von M. 1927 647.46(im Vorjahr M. 1912 515.14) M. 171,670.— 1251,18.16 „ 139,810.19 „ 81,642.88 „ 10,978.07 „ 23,854.26 * „ 2,151,386.90 Berufenen Generalverſammlung neben den üblichen Dotirungen die Vertheilung einer Dividende von 6 Proz. M. 36 per Aktie (iwwie im Vorfahre) in Vorſchlag zu bringen. Auf neue Rechnung würden alsdann rund M. 170 000(im Vorj. M. 166 000) zum Vortrag kommen. Berliner Handelsgeſellſchaft, Verlin. In der geſtrigen Ver⸗ waltungsrathsſitzung der Berliner Handelsgeſellſchaft ſetzte der Ver⸗ waltungsrath vorbehaltlich Genehmigung der Bilanz durch die neralverſammlung 7½ Proz. Dividende für das Kommandit⸗ Kapital feſt. Maunheimer Getreidebericht vom 19 Febr. Die Forder⸗ gen zeigten wenig Vveränderung bei ruhiger Stimmung, allein die Nachfrage nach greifbarer Waare war reger.— Südruſſiſcher Jeizen M. 131—145, Kanſas II M 131—134, Redwinter 11 135, Rumäniſcher M. 131 bis.5, La Plata⸗Weizen M. 130 ſeinere Sorten M. 187, Ruſſiſcher Roggen M. 108—109, Rixed⸗Mais Januar⸗Abladung M. 102, La Plata⸗Mais in Rotter⸗ am disponibel M. 111, La Plata⸗Mais April⸗Mai⸗Abladung M. Futlergerſte M. 100, Ruſſiſcher Hafer M. 104—128. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 19. Kreditaktie 20 bz. skonto⸗Kommandit 197.70 Febr. ausweiſt. Es wurde beſchloſſen, der auf den 6. März d. J. ein⸗ resdner Bant 150.10 bz., Mitteldentſche Kreditbank 115.70 bz., Deutſche Effekten⸗ u. Wechſelbank 105.75 bz.., Schaaffhauſen Bankverein 122 bz.., Eiſenb. Rentenbank 116.80 bz. G. Preuß. Hyp.⸗Bank 1200er 110.90 bz. G. Staatsbahn 150 bz, Lombarden 15.90 bz., Gotthard 182 40 bz.., Allo. Lokal⸗ u. Straßenb. 149.80., 70 G. aAproz. Spanier 92.40 bz., Zproz. Mepikaner 25.70., 60., Zprot Portugieſen 32.50., 40 G. ept Gelſenkirchen 75.60., 50 G, Harpener 175.10 bz.., Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 95.50 bz.., Konkordia 272 bz.., Friedrichs ütte 146.20 bz.., Röhrenkeſſel Dürr u. Co. 103.70 bz.., Wittener Stablröbren 54.40 bz.., Elektr. Schuckert 101 bz.., Kontinental. Glektr. 64 bz.., Weſteregeln Alkali 200.40 bz.., Bad. Zuckerfabrik 77 bz. London, 19 Februar.(Baltie. Schluß.) Wefzen im Allgemeinen blieb bis Schluß des Marktes ruhig zu Gun en der Käufer. Verkauft: 1 Ladung Sücd-Russischer ſchwim. zu 29 sh 1½ d. Anageboten: 1 Ladung Calitornier ſchwimmend zu 32 sh 6 d, und 1 Ladung zu 32 sh. 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 31 sh, according position zu 30 sh 6 d. 1 Ladung Bahia Blanca ſchwimmend zu 29 sh 6 d. 63 Ibs. und 1 Ladung zu 29 sh 62½ lbs. 1 Ladung Bahia Blanca due out to load zu 29 sh 7½ d. 64 lbs. 1 Ladung Rosario Sante Peé in Ladung zu 28 sh 3 d 59/60 Ibs. und 1 Ladung ſchwimmend zu 29 sh 6 d. 62½½ Ibs. 1 Rosario Sante Fe per Januar⸗Febr. zu 29 sh 6 d. 63½ Ibs. und 1 Ladung zu 28 sh 3 d. 61 lbs. 105 e Rosario Sante Fé per Februar⸗März zu 28 sh 4½ d. e Ibs. 1 Ladung Rosario Sante Feé per März⸗April zu 28 sh. 61 lbs. 1 Ladung Azof Black Sea per Februar⸗Mär;z zu 31 sh 6 d. 1 Ladung Süd-Russiscber per Mär:⸗Aptil zu 29 gh 6 d. Mais: Die träge Tendenz hielt bis Schluß des Markles zu Gunſten der Käuſer an. Angeboten: 1 Ladung American mixed maize neu northern Jan.⸗Fel r. zu 21 sh 10½ d. 1 Ladung American mized maize neu atlantie per 16. Februar⸗ März zu 21 sh 6 d. 1 Ladung Galatz-Foxanjan maſze piompt zu 24 sh 6 d. 1 Ladung La Plata per Apil⸗Mat zu 20 sh. 1 Ladung Bulgarian maize per 13. Febr⸗März zu 24 sh 6 d. Gerſte: Die feſt“, aber ruhire Tendenz hielt bis Schluß an. „Angeboten: 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Februar⸗ März zu ls sh 9 d. 1 Ladung Sücd⸗Russische 5 options per Funi⸗Juli zu 18 ah 1½ d. 1 Ladung Odessa Nieolaiefl Orimea per März zu 18 sh 9 d. „1 Ladung Daunbian Bessarabian p. Februar⸗März zu 20 sh 3 d. 54/55 lbs 1 Ladung Danubian Kustendje prompt zu 18 sh 9 d. 51½/52 lbs. Hafer blieb bis Schluß träge zu Gunſten der Käufer. Narsſaat wurde mit einer trägen aber unthätigen Tendenz geſchloſſen. Angeboten: Brown Ferozepore old terms per Februar⸗März Verſchiffung 33 sh 6 d. Oalentta olil terms per Febr.⸗März Verſchiffung nominal. Cawupore old berms p. Febr.⸗März Verſchiff. 33 sh 9 d. Leinſaat wurde mit einer willigen Tendenz bel Vorhandenſein von Angeboten zu—6 d niedrigeren Preiſen geſchloſſen. Angeboten: Bombay per Febr.⸗März Verſchiff. 44 sh 3 d. Caleutta per Feb.⸗März Verſchiffung 42 sh 9 d. La Plata ver Feb.⸗März Verſchiffuna 38 sb 9 d. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 20. Februar. Amerikaniſches Petroleum dispombel M. 22 60. ruſſiſches Petroleum M. 21.60, öſterreichiſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager Maadeburg, 19. Febr. Kornzucker 88 proz..10—.30, 75 proz. .10—7 80, Brodraff. I. 28.95, do. II.—.—, gem. Raffin. 28.70—00,00 gem. Melis 28.20 ruhig. W Brüſſel, 19. Febr.(Schluß⸗Kurſe.) Spanier 89.25, Italiener .—,, Türken C 33.50. Türken D 30.70, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich—.—. Liſſabon, 19. Februar. Geld⸗Azio 25— Proz. Wechſel auf London 42% Pence. London, 19. Febr. Silber 22½, Priv.⸗Disk. 3¼ Wechſel auf deutiche Plätze 20.68. Valparaiſo, 19. Febr. Wechſel auf London 16 5 Rio de Janeiro, 19. Febr. Wechſel London 11 1 New⸗Pork, 19. Febr. 5 Uhr Nachm. Effecten. 18. 19. 18. 19. London 60 T. Sicht.84.84½ New⸗Nork Central 14% 147 Lond. Cable Tranf 4. 8¼.88 ½ Noyth. Pacifie Pref. 112½ 111½ Paris k. S..18 06.18½ North. Pac. Com.—.——.— Deutſchland k. S. 94 u½6 94½ N. Lac. 3% Bonds 738, 73. Atch, Top. Santa Fef 87½ 86½ Nocfolk. Weſt. Pre. 4½ 73˙, Canadian Pgeifie 15756 186/,] Union Pacifie Sh. 101% 100% Southern Paeifie 64%/ 63/ 40⁰0 Bdos, p. 1925 135½% 135½ Chic. Milw.& St.P 177/ 176¼ Seber 47. 4% Denv. Rio Gr. Pref 89— 881, Kanſas City Sh. 78 71¼5 Central 145 ½ 144— United T. Pref 555 8770 Lake ore—.——.— ref. 7 8 Louisville& Naſhv.] 126— 125½ jyñ f Newhyork, 19. Febr. Abends 6 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Weizen ſchwächer auf enttäuſchende Marktberichte aus Europa und aäbſchächende Wirkung der Broadſtreetberichte über die ſichtbaren Vorräthe der Welt, dann hier auf ſchwaches Angebot, wei⸗ terhin nochmals ſchwächer auf abſchwächende Wirkung des Einein⸗ nati⸗Preis⸗Courants, dann wieder höher auf Deckungen, um gegen das Ende nochmals nachzugeben auf Glattſtellungen und den Rück⸗ gang engliſcher Konſols. Schluß ſtetig. Mais gab nach auf enttäuſchende Marktberichte aus Europa, zog dann an auf ſchwaches Angebot und Deckungen. Schluß feſt. Kaffee ſchwächer infolge ungünſtiger europäiſcher Kabel⸗ berichte, bedeutendere Zufuhren als erwartet wurden und Gewinn⸗ realiſtrungen. Schluß ſtetig. Baumwolke höher auf Manipulationen, gute Nachrichten bezüglich der ſüdlichen Lokomärkte, größere Nachfrage und Deckungen. Schluß feſt. New Pork, 19. Febr.(Getreidewochenbericht) Der Cincinnatti⸗ Preiskourank ſchreibt: Der Weizen unter der Schneedecke befindet ſich in gutem Zuſtande. Der Umſatz im Inland iſt in allen Getreide⸗ ſorten unbedeutend wegen ſchleſbter Beſchaffenheit der Wege. Liverpool, 19. Febr.(Schlußkurſez. 19. 19. Weizen per März.08% ruhig.02 f, träge per Mai.01¾.01/6 Mais per März.05 ½ ruhig.05 ½, ſtetig per Mai.03½%.02½½ Chicago, 19. Febr. 5 Uhr Nachm. 18. 19. 18. 19. Weizen Febr.——Schmal: Juli.38.45 „ Mat 77%85 778/] Pork Febr.——— „ Juli 78.] 78˙%„ Mai 1740 17.65 Mats Febr. 43— 43—-„ Juli 16.800 17.05 „ Mak 45½% 45%„ Febr. 9 50.05 „ Juli 43%¼ 44—„ Mai 9 750 965 Schmalz Febr..57.65 Speck.87.87 „ Mai.57.62 W. Chicago, Weizen per Mai 19. Febr.(Meitteldepeſche). 77% willig 77 willig Mais per Mai 45½½ feſt 45% feſt Schmalz per Mak.55 962 Pork per Mat.40 144.60 brikant J. Gioth, Hanau. 4 85 Chicago, 19. Febr. Abends 5 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Weizen veränderlich wie in Newhork; Schluß ſtetig. Mats höher auf Nachfrage für Ausfuhr; im Uebrigen war der Markt von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie in Newhork. Schluß feſt. Riga, 19. Februar. 175 76 19. Kop. Kop. Weizen per 129/130 Pfd. feſt feſt ruſſiſcher 97 97 Roggen 7 80 ruhig 80 ruhig ruſſiſcher 1783— 73—74 Hafer ſtill ſtill ruſſiſcher 64—65 61—65 gewöhnl. ungedörrter—— Gerſte per 130 Pfd. feſt feſt ö ruſſiſche 79 79 Leinſgat 144—145 144 145 ruſſiſche 152 unbeſt. 152 unßeſt. ö Zufuhren in Waggon à 750 Pud 12. 19 1 Weizen 7 9 Roggen 26 82 Hafer 58 4¹ Gerſte 12 18 Leinſaat 21 20 Geſchäftſtimmung: ſtill. Wetter: Thauwetter. Eiſen und Metalle. London, 19. Febr.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 57½, Kupfer 3 Monate 5711½%, ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 132%, Zinn 3 Monaie 187½, ſchwach.— Blei ſpiniſch 12½, Blei engliſch 125/16, ſeſt. Zink gewößnlich 21½ Zirk ſpeziol 21½,, Queckſilber 85%, feſt. New⸗Nork(Eiſen und Stahlmarkt), 18. 19. Eiſen Iron Nr. 1 Northern 24.——24.50 24.——24.50 Nr 22.——22.50 22.—22.50 Nr. 1 Süthern 23.50—24.50 28.50—24.0 Nr. 1 Soft 23.50—24.50 23.50 24.50 Stahlſchienen 28.— 28.— Beſſemer Stahl 30.50 30.50 upfer 5 12.99—18.— 12.90—13.— Zinn 29.20— 29.50 29.40—29.60 Tendenz: flau. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtatlonen Datum⸗ vom Rhein: 15. 16.12.13.19.20.]Memerkungen Tonſtan;nz: 2 1 2,76 2,76 Waloshut ,691.811,85 1,78,71½½68 Füningen„ ,3547„561.30 Abds. 6 Uhr Kehll„.80 1,801.921,85,78 1,77] N. 6 Ubr Lanterburg.„ 36,18 3,18.30 3,263,18 Abds. 6 Uhr Marann J3,06 3,06 8 19 3,22 3,08 3,02 2 Uhr Germersheim 3,183,18 2,92 8,04.-P. 12 Uhr Maunheim 2,53 2,50 2,54 2,69 2,61 2,47 Norg. 7 Uhr Mainz 2⁵ 6„%%6„ 0,50 0,50 0,54 6557 P-P. 12 Uhr Bingen.42 135 10 Uhr Kanlb ,54 150.47.49.8,50] 2 Uhr Loblenuzz 188.84 1831,80 10 Uhr Feeees den 2 lihr Nuhrort J112 1,2089 1,2721 6 Uhr 4 vom Neckar: Mannheim„ 2,63,60 2,68—9 2,712,57] V. 7 Uhr Heilbronn 0,74 0,80 0,80 0,76 0,69 0,651 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. „Nähmaſchine 0 828 für Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglich zum Stieken* f f geelgnet, zu haben bei Martin Deeker, A 3, 4. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerlistatt. Möbelfabrik Gebrüder Reis Mannheim I I5 4 Grossh. Moflieferanten Fl l, 4 nächst dem Kaufhaus Ausſtellung compl. Muſterzimmer in allen Stnlarten. Kunſt⸗ und Luxusmöbel. 26522 Toiehhaltiges Lager in Möbeln einfacher Ausfhrung; compl. Musterzimmer. GT. 22 nüchst dem Speisemarkt G 2. 22. Gänſeleberpaſtete, Trüffeln, Hummer, Mayonnaiſe, Rheinſalm, Wildpret, Plumpudding ſind ſchwer verdauliche Speiſen, die aber der ſchwäch ſe Magen brillant verträgt, wenn er nach Tiſch regel⸗ mäßia ein Gläschen„Säntis“ von Dr. W. Knecht& Co. in Frankfurt a. M. zu ſich nimmt. Säntis iit nämlich ein ärstlich anerkannſer, ausgezeichneter Magenbitter von vorzüglichem Geſchmack, der die Verdauung in hohem Maaße fördert und er⸗ leichtert. 10110 „Wollen Sie gut verdauen— trinken Sie Säntis!“ Probe⸗ flaſche Mk..—, große Flaſche Mk..50. Ueberall erhältlich. XStrablen werden ſeit einiger Zeit benutzt, um die Beſchaffenheit der Zahnwurzeln an lebenden Menſchen mittelſt Durchleuchtung des Zahnfleiſches felzu⸗ Vellen. Die Unterſuchungen ergaben das intereſſanſe Reſultat, daß die Wurzeln ſchlechtgepfleater Zähne erſchreckende Veränderungen aufwieſen. Es iſt dies ein neuer Beweis dafür, daß der Georauch Hüssigen Reinip unzsmittels unbedingtes Erforderniß einer ver· nünftigen Zahnpflege iſt, da nur dieſes ſich in das Zaanfleiſch ein; ſaugen und in alle kleine Spalten eindrinden kann. Beſttzt dieſes Mundaſſer desinflelrende Kiaft, wie allein das bewährte Kog⸗ min-Mundwasser, ſo erhält man bei regelmäßigem Gebrauch deſſelben, die Zähne geſund und ſchön, ſo lange dieſes nur irgend nmöglich iſt. 10096 — Erfrorene Hände. 85 einer Dame wan err Dr. med. v. N. geben erfrorene Finger Obermeyers Herba⸗Seife an und war der Heil⸗ erfolg laut Mittheilung des Herrn ein überraſchend prompter. Auch bei erfrorenen Händen und Füßen hat ſich, laut Herrn Dr. wed. O. in ., Obermeners Herba⸗Seife vorzüglich beilend bewährt. Zu haben p. Stück 75 Pfg. und Uk..25 in allen Apotheken und eeee ipfer maie feſt. lor. X FSAN AS—14 Mannheim, 20. Febrnar. General⸗Auzerger. 5. Seite. Die Ueberreſte des Fürſten Alexander Ypſilanti. Am Mittwoch Vormittag halb 10 Uhr ſind auf dem St. Marxer Friedhofe zu Wien die Ueberreſte des berühmten griechi⸗ ſchen Freiheitshelden, des Fürſten Alexander Ypfilanti, erhumirt worden. Alexander Ypſilanti erlag am 1. Auguſt 1828 in Wien einem ſchweren Leiden, das er ſich durch die lang⸗ jährige Haft in der Feſtung Munkacs zugezogen hatte, und wurde dann auf dem St. Marxer Friedhofe beſtattet. Auf ſeinem Grabe ließ ſpäter ſeine Familie einen Denkſtein errichten. Die nunmehrige Exhumirung iſt gleichfalls durch die Mit⸗ glieder ſeiner Familie zu dem Zwecke veranlaßt worden, um die Reſte in der Familiengruft auf dem Gute der Ypſilantis zu Rappoltenkirchen beizuſetzen. Die Beiſetzung in Rappoltenkirchen wird aber nur interimiſtiſch geſchehen, da vor einigen Jahren ſchon von der griechiſchen Kammer der Beſchluß gefaßt wurde, die Ueberreſte Alexander Ypſilanti's nach Nauplia, wo bereits ſein Bruder Demeter ein Nationaldenkmal beſißt, auf Staats⸗ koſten überführen und dort beſtatten zu laſſen. Alexander Ppfilanti, der als Kämpfer für die Be⸗ freiung Griechenlands auch von deutſchen Dichtern gefeiert worden iſt, war ein Sohn des Fürſten Konſtantin Ypſilanti, des früheren Hospodars der Moldau und Walachei, der ſchon 1806 den Plan der Befreiung Griechenlands gefaßt hatte. Im Jahre 1792, ſo ſchreibt die„Wiener Neue Freie Preſſe“, zu Konſtantinopel ge⸗ boren, verbrachte der Fürſt Alexander ſeine Jugend in Rußland und widmete ſich ſchon frühzeitig dem Militärdienſte. Er that ſich namentlich in den napoleoniſchen Feldzügen hervor; bei Dresden verlor er die rechte Hand durch einen Kartätſchenſchuß. Bei Kulm avancirte er zum Major. Als ihn Kaiſer Alexander fragte, ob er mit dem Abancement zufrieden ſei, gab er die Antwort,„er habe beſſeren Lohn verdient und erwartet“. Der Zar nahm den Freimuth des jungen Mannes günſtig auf und wendete ihm von nun ab ein lebhafteres Intereſſe zu. Nicht lange nachher wurde Fürſt Alexander Ppſilanti zum General und bald darauf zum Adjutanten des Zars befördert. Von Jugend auf für die griechiſche Freiheitsidee begeiſtert, trat der Fürſt ſpäter an die Spitze des Freiheitsbundes der Hetärie. Für den 27. November 1820 kündigte er einen all⸗ gemeinen Aufſtand in Konſtantinopel und von Moreg bis zur Donau an. Am 7. März 1821 ſtand er bereits mit einem Heere in Jaſſy. An demſelben Tage richtete er an Kaiſer Alexander ein Schreihen, worin er für die griechiſche Revolution eine Art gött⸗ licher Inſpiration in Anſpruch nahm und zugleich ganz offen erklärte, daß die Erhebung der Griechen von einer weithin ver⸗ aweigten geheimen Geſellſchaft ausgehe. Auch der Hospodar der Moldau berichtete voll Enthuſtasmus dem Kafſer über die Er⸗ Debung der Griechen und bat ihn, die Moldau ſofort durch ruſſiſche Truppen beſetzen zu laſſen, weil Ppftlantt nach Grtechen⸗ land zum Schutze ſeines VBolkes gegen die Rache der Osmanen marſchiren wolle. Aber der Eindruck dieſer Nachrichten auf den Zar war ein völlig anderer, als der Freiheitsheld gehofft hatte. Der Name des Fürſten Alexander Ypſilanti wurde aus den Liſten der ruſſiſchen Armee geſtrichen. Am 26. März mußte Graf Kipodiſtrias einen Abſagebrief des Zars an Yypſilanti verfaſſen, worin der Zar unter ſchroffer Abweiſung der Revo⸗ lution wohl ſeiner Theilnahme für die Lage der Griechen Aus⸗ druck gab, aber zugleich die Mahnung an Ypſtlanti richtete, ſich aus dieſer Lage herauszuziehen. Die Rückkehr nach Rußland wurde ihm unter allen Umſtänden verſagt. In Stambul hatte das Vorgehen Ypſilanti's die Wirkung, daß die Aufſtändiſchen mit dem Fluche der orthodoxen Kirche belegt wurden. Das Bekanntwerden der Antwort des Kaiſers von Rußland an Ypſilanti, ſowie deſſen Excommunication machten ſich bald für die Hetärie fühlbar. Am 9. April ver⸗ kündigte der rufſiſche General⸗Konſul auf Befehl ſeiner Re⸗ gierung öffentlich, daß der Zar das Unternehmen Ppfilanti's entſchieden mißbillige, und die unmittelbare Folge dieſes Schrit⸗ tes war, daß man in Rumänien und in der Moldau die Truppen Ypſilanti's als Feinde zu behandeln beſchloß. Nun regten ſich auch die Türken von allen Seiten und nach manchmal glück⸗ lichen Einzelkämpfen wurde Ppfilanti am 19. Juni 1821 von den Türken bei dem Kloſter Dragatſchan geſchlagen. Damit war der Kampf des Fürſten zu Ende. Nun mußte aber Ypſilanti, welcher von den Ueberreſten ſeines Heeres für alles Unheil verantwortlich gemacht wurde, an die Sicherung ſeiner eigenen Perſon denken. Von dem Kloſter Koſia aus den Karpathen unterhandelte er mit den öſterreichiſchen Behörden, um die Erlaubniß zu erlangen, mit ſeinen Brüdern den Kaiſer⸗ ſtaat betreten zu dürfen. Am 26. Juni 1821 erhielt er endlich aus Hermannſtadt die bejahende Antwort und verließ nun mit ſeinen Brüdern in Begleitung der Griechen Laſſanis, Orphanos, Kolokotronis und des Polen Garnoppski die unglücklichen Trüm⸗ mer ſeines Heeres. Ppſilanti, der ſich den Oeſterreichern gegenüber„Alexander ſeine Begleiter wurden zunächſt nach Arad gebracht, wo ſie acht Tage lang auf die letzte Entſcheidung der Staatsregierung in Wien zu warten hatten. Der Fürſt und ſeine Umgebung hatten ſich durch untergeordnete Behörden einreden laſſen, ſie würden einen Paß zur Abreiſe nach Hamburg und Amerika erhalten, und hatten ſich der Hoffnung hingegeben, auf dieſem Umwege Griechenland wieder erreichen zu können. Alexander wußte näm⸗ lich nicht, daß die zwiſchen Oeſterreich und der Pforte beſtehen den Verträge nur dann die Aufnahme von Flüchtlingen geſtatteten, wenn dieſelben unſchädlich gemacht würden. Komnenos(als Nachkomme der Komnenen) nannte, und —— Fahrnißverſteigerung. Arbeitsmarkt K A, 8. 1 A, 8. 9200 Auftrag der ing, den 20. ds. 27* Nachneittags 2 Uhr Central-Anstalt beſetzen. anfangend, gegen bag re Zahlung für in K 4, 8 Folgendes: Arbeitsnachweitz jeglicher Art. Bilder, Spiegel, Teppiche, 1 Badeeinrichtung, 1 Gartenge⸗ länder, veeſch. zahnärztliche Segen⸗ Hlände, 2 franz. Bettſtellen, eine Waßſkommode und 1 Nachttiſch mit Marmor, 1 Vertikov, 1 Vüffet, 1 einth. und 1 dreith. Spiegel⸗ ſchrauk, eine Polſtergarnitur mit 6 Seſſel, eine Antiekommode mit Aufſatz, 1 Küchenſchrank, 1 Aus⸗ Pedſehe 1 Sophatiſch und ſonſt ſerſchledenes. 4342 M. 11 1 Auktionuator, 38 0 8. Die Gegenſtände können vorher beſichtigt und aus der Haud gekauft werden. 4342 0 4, 17. 4. 17. Große Möbel⸗ Verſteigerung. In meinem Verſteigerungslo⸗ kal verſteigere am 4377 Freitag, den 20. Februar, Nachmittags 2 Uhr. 2 Pagr vollſtändige Bet⸗ ten mit Federbettung, ſehr aut, 1 vonſtundige Küchen, Einrichtung, 1 Küßmenſchrank für Reſtauration, 1 Ladenregal, 5 Garderobe⸗ u. and. Schränke, 2Chiffonnier, 1Spiegelſchrauk 2 Divan, 1 Kanapee, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Lexikon, 1I Nähmg⸗ ſchine, 1 Ausziehtiſch, runde und vierecktge Tiſche, Waſch⸗ tiſche mit und ohne Marmor⸗ platte, Nachttiſche mit und ohne Mrmorplatte,! Markt⸗ tiſch, Kinderkorh, 1 Muſikſtänder, Salon⸗ und andere Stühle. Bilder, Spiegel, Hange⸗ lampen, Teppich, Vorlagen, Weinfäſſer, Bücher, Noten, Bureau⸗Uenſi ien, Copir⸗ preſſe, Waſchtörbe Waſch⸗ züber, ſowie eine große Parthie Geſchier für Reuauranon und!. Privat, ferner eine große Parthie Betten mit und ohne Feder⸗ bettung und anderes mehr. 377 M. Aruold, Auktionator B 2, 10. Teleſon 2285. Zwangs⸗ Verſteigerung. Am Monu'ag, 23. Febr., Vormittags 10 Uhr, werde ich in Weinheim, Juſtitutsſtraße Nr. 24, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 4390 Eine vollſtändige Acci⸗ denz⸗Druckerei, beſtehend aus: 1 Schnellpreſſe, Tie⸗ geldruckpreſſe, Motor, 1 wederden Schriftmaterial, Regalen und dergl. in einzelnen Parzellen. Die Verſteigerung fin⸗ det beſtimmt ſtatt. Weinheim, 19. Febr. 1903. Telephon 1920. 8 1, 17. Mannheim 8 1, 17. Die Auſtalt iſt geöſfnet an Werk⸗ tagen von s bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle finden. Männliches Perſonal. Buchbinder, Schriftſetzer, Cigai⸗ renmacher, Friſeure, Kernmacher, Glaſer, Blänkglaſer, Nahmen⸗ macher, Gürtler, Korbmacher, Geſchirrzu. Wagen⸗Sattler, Huf⸗ beſchlag⸗Schimied, Schneider, gr. Slilke, Woche, Stuhlmacher, Schuhmacher, Vergolder, Wagner Lehrlinge. Bäcker, Conditor, Schloſſer, Spengler, Tapezier. Ohne Handwerk: Hausdiener, Pferdeknecht, land⸗ wirihſch. Arbeiter. Weibl. Perſonal. Dienſtmädchen, bürgerl. koch., Hausarbeit, Spülmädchen für irthſchaft, Herrſchafis⸗Köchin, Haushälterin, Lehrmädchen, Zimmermädchen für Herrſchaft, Kindermädchen, Kinderfrau, Näherin, Mouatsfrauen, adnerin 1. Metzgeret Stelle ſuchen: Männliches Perſonal. Schloſſer, Maſchinen⸗Schloſſer, Heizer. Ohne Handwerk: Aufſeher, Ausläufer, Burean⸗ diener, Portier. Einige unſerer Verbands⸗ molkereien ſind in der Lage, beſte Centrifugen-Süssrahm- Tafelhutter abzugeben. Reſleclanten erhalten nähere Auskunft durch Laudw. Inſpector Huber in Offen burg. 10850 Verbandswatte, Milchzuger, Lindermehle, Opel's Kindernährzwieback empfehlen billigſt 28999 Sobrüder Ebert. 63,J4 Damen,-Baden gefuchte Qualität Dtzd. 90 Pf. M. Kropp Nachf., 4) N 2, 7, Kunſtſtr. 28042 E. Rothweiler, Friichtehandlung, G 3, 12 Magazin 8, 12 empflehlt stets frisch: Coeosnüsse, 448 Ananas, Bananen,-ein⸗ trauben, Sranakäpfel, Mandarinen.Blutorangen. Artischoken, Blumenkobl. Kopf- und Endirien-Salat. SEchmitt, Gerichtsvollzieher in Weinheim. Neue Malta-Karteffel bugst. Friſeur,O Auf Wunſch jebes Quantum frei Auf Oſtern ſind 2 Stellen für Haushaltungslehrerlunen zu 0 Schriſtliche Bewerbungen, mt Zeugniſſen verſeben, ſind inner⸗ halbes Tagen anher einzureichen. Mannheim, den 19. Febr. 1903. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Winterer. 858808868888888 Friſche Angel Schelffische, G Cabljau, Tafelzander, 8 Hechto, Schollen. 8 Rothzungen, Zaersche, Nordsalm, Silberlachs, 8 Anguflotti, Bratheringe, 8 Matleshorlnge. Täglich friſch gewäſſerte Stockfiſche. Fisch- Conssrven: Aal l. Gelé, Lacks 1 Gelé, Sardinen in Gläser, Anchovl in Glaser 8 8 8 zu reduzeirten Preiſen empfiehlt 4408 2 8 Louis Lochert, 8 2 1, 1 am Morkt. Soocoοοοοοοοοοο Rennthier⸗ Bruten 80 Pfg. Ragont 30 Pfg. Seflügel und Fiſche in großer Auswahl. 40 E I. 5 J. Knab, Breiteſtraße. Jean Reinardt's Butter- B. Kise-Lersandthass Aelteſtes Geſchäft am Platze. WMetail-Verkauf nur S 1, 7. Breiſeſtr. 8 1,7 empfiehlt täglich friſch, als Spezial tät: aflerfeinſte Suss⸗ rahm-Tafelbutter, ſowie in großer Auswahl und vor⸗ zügl. Qualität, diverſe Schwei⸗ zere, Holländer⸗ Deutſch⸗ u. Franzöſiſche KMüse⸗Sorten zu den billigſten Preiſen. Haußs. 11084 Salai Salat! er 1 nd 27 Pfg., bel Mehr⸗ 5 5 1— Zwiebel ein Pfund 5 Pfg. Ffankfurter Bratwürste pet ein Paar 25 Pig. empſtehlt Obſt⸗ und Gemüſehanvlung Hopf, G 8, 2 und Bailſtraße 9. Unſer Lockenwaſſer gibt jedem Haar unverwüftliche Loden und Wellenkräuſe a Glas M..— in der 364² Ae Hena-Drog. 2. Tothen Krenz NA4, 12, Kunſtſtraße. gierung eröffnet, er könne nur dann der Auslieferung an die Türkei entgehen, falls er ſich ehrenwörtlich verpflichte, keinen Fluchtverſuch zu wagen. Hierauf wurde Ypſtlanti unter dem Namen eines Baron Schönwarth mit ſeinen Begleitern in harte Haft nach der Feſtung Munkacs im Quellengebiet der Theiß gebracht, wo das ungewohnte Klima und die Leiden der Kerker⸗ haft ſeine Kräfte lähmten. 1827 wurde er auf Interbvention Rußlands freigelaſſen, es wurde ihm jedoch Verona als künftiger Aufenthaltsort angewieſen. Auf der Reiſe nach Verona kam er nach Wien und iſt dort am 1. Auguſt 1828 an einem Herzleiden geſtorben. In ber deutſchen Dichtung iſt der Freiheitsheld Ale⸗ Ypſilanti als der Märtyrer der griechiſchen Freiheit, alz r gefangene„Leu aus Hellas“, als der Nachfolger des Leonidas berewigt. Die letzten lebenden Nachkommen der Familie des Fürſten Ypſilanti ſind Fürſt Emanuel Ypſilanti, deſſen Bruder Fürſt Theodor Ppſilanti und deren Schweſtern Fürſtin Hohenlohe, die Gemahlin des Fürſten Philipp Ernſt Hohenlohe⸗ Schillingsfürſt, und Gräfin Iphigenie Pappenheim, die Gemahlin des Grafen Albrecht Pappenheim. Sie ſtammen von dem jüngſten Bruder Alexander Ypſtlanti's, von Gregor, ab. Det Sohn desſelben war der frühere langjährige Geſandte in Wien, Fürſt Gregor Ypſilanti, der bekanntlich mit einer Tochter des Baron Sing verheirathet war. Fürſt Emanuel Ypſilanti iſt vermählt mit Esmeralda geborenen v. Galatti. Das Grab, in welchem Fürſt Alexander Ypſtlanti beſtattet worden war, liegt ungefähr in der Mitte des Friedhofes links von der Allee, welche vom Haupteingange in gerader Richtung ausgeht. Der Denkſtein, der ſich auf dem Grabe befindet, iſt klein und ſchon verwittert und ſeine Inſchrift ganz verwiſcht. Man hob bei der Exhumirung den Sarg, der aus Metall beſtand, hervor und öffnete ihn. Er war dicht gefüllt mit Erde und Holz⸗ ſtücken, welche Theile eines inneren Sarges gebildet haben, in welchen die Leiche gebettet worden war. Als man die Ervde und das Holz entfernte, kam das Skelett in ſeiner Gänze zum Vorſchein, mit dem vermoderten Leichengewand umhüllt. Den Kopf bedeckte eine Müge, die faſt vollſtändig erhalten war. Die linke Hand war über die Bruſt gelegt, von der rechten Hand jedoch ſah man nur einen Theil des Oberarmknochens, was die hiſtoriſche Thatſache beſtätigt, daß Alexander Ypſilanti bei Dres⸗ den die rechte Hand durch einen Kartätſchenſchuß verloren hak. Nachdem unter Leitung des Stadtphyfikus der Sarg genau unterſucht worden war, wurden die Reſte in einen neuen Metall⸗ ſarg gebettet. Nachdem dieſer geſchloſſen und verlöthet worden war, ſprach der Archimandrit Dr. Apoſtolopulos ein Gebet⸗ Hierauf wurde ein Protokoll aufgenommen und der Sarg ſodann nach Rappoltenkirchen überführt. 5 — —— KRunststr. N Rreitestr. N Marktser. V dieten jedermann die Neuen verbesserten Mischungen in Kaffee und Thee getöstet von 70 Pfg. bis 2 M. das Pfd. n Malser s Kaffee-Geschäft Grösstes Kaffee Impert-Geschäft Deutschlands im direkten Verkehr mit den Consumenten. ——LVoerkaufsfillalen Beilstr. H 9, 1 oſten und in Packungen von N. 1,50 bis M. 5 das Pfd. 19949 Jumgbuselistr. G 3, 7 Mistelstr. 85 Schwetsingerstr. 91 in Mannheim nr 1. 7 4. 11 1 Waoamtardstr, 28. Transport mittelst Automobilwagen ereeeee F ee Steinway& Sons Alleta- Vertretung für Manmheim und Uagebung bei: 55 5 C. A. André, Frankfurt a. M. (Steinweg 2, Trümbahn Hauptwache). Garantie für tadellose Ankunft und Aufstellung. Kataloge auf gefl. Verlangen gratis und franco. Brief- und Telegramm-Adresse: Andre, Mlaviere, Hrankfurt(Main). -Tork- 95 8— e und Aufstellung im Zimmer durch eigenes geschültes Personal. 11185 Seitens der unterzeichneten Verwaltung wirb das forſtung der Abtheilungen 1, 6, 9 und 10 der kirche Waldungen in Gemarkung Sandheſen aufgearbeitete Gehölze beſtehend in: 28 Ster forl. Prügelholz und 7405 Stück forl. Wellen am Samfag, den 21. Febrnar 1903 Morzens 9 Uhr, im Ratzhauſe u Sandhefen gegen Bezahlun Nähere Auskunft ertheilt Mannheim, den 16. Februar 1903. Evangelische Kollektur. Holz⸗Verſteigerung. vor der Abfuhr loosweiſe öffeutlich verſteigert. aldhüter Herbel in Sanbhofen. bei Durch⸗ närgriſchen 11180 Sanatogen für die Nerven 10 Die Dampfmolxerel Herberüngen Wihg, verfendet jeden Tag friſch hochfeinſten Füßrahn⸗Cafelbulter in 11 von 9 Pfp. Netto⸗Jnhalt zu M. 10.30 franco incl Nachnahmegebühr durch die Verfandtſtelle von 10911 E. Schmid, Herbertingen[Wibg. Broschüre auf Wunsch gratis und franeo durek BAUER& CIE., Berlin SW. 48. Den beſten Schinken kaufen Sie bei Adam Gebhard's Nachf. NA4 No. 56. d l. Heute Nachmittag 1 Uhr ſtarb nach langem, ſchweren 5 Leiden unſere liebe, Aergedache Frau und Mufter Marie Pfahl im 41. Lebensjahr. 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Leonhard fahl, nebst Kindern Maunßeim, den 19. Februar 1908. Die Beerdigung findet Smſtag Nachmittag 8 uhr, von der Leichenhalle aus ſtatt. 11155 28974 8. Seite. General⸗Anzeiger. ——— — Städtiſche Feſthalle Mannheim Zur Weihe des Hauſes ilfe 12., 18., 1. April 1005. Mitwirkende: Dirigenten: Herr Generalmufikdirektor Mottl, Karlsruhe „Hofkapellmeiſter Kähler, Mannheim 1 Langer Orcheſter: Die vereinigten Hoftheaterorcheſter Mannheim und Karlsruhe Chor: Ein gemiſchter Chor von ca. 1000 Damen u. Herren Orgel: Herr Albrecht Hänlein, Mannheim Sologeſang: Frau Jeannette Grumbacher⸗de Zong, Berlin (Sopran), Frau Emilie Herzog, Berlin(Sopran), Frl. Bertha Rorena, Nünchen(Sopran), Frl. Eduth Walker, Wien(filt), Zerr Karl Burrian, dresden(Tenor), Herr Theodor Bertram, Berlin(Bariton), Herr Johannes Meſſchaert, Wiesbaden(Baß) Klapier: Zerr Ferruceio Buſoni, Berlin, Herr Rarl Fried⸗ berg, Frankfurt ioline: Herr Joſeph Joachim, Berlin Streichquartett: Die erren Joſeph Joachim, Narl Halir, Emanuel Wirth, Robert Bausmann, Berlin. Konzerte finden ſtatt: —— Im Konzertſaalv Sonntag, 12. April, vormittags 11 Uhr: Eröffnungsfeſtkonzert Sonntag, 12. April, Abends 7¼ Uhr: Erſte Kammermuſtkaufführung Dienstag, 14. April, vormittags 11 Uhr: ZSweite Nammermuſikaufführung Im großen Feſtſaal Montag, 15. April, Nachmittags 5 Uhr: Chorkonzert. Sur Aufführung werden gelangen: Orcheſter⸗ u. Chorwerke: J. S. Bach, Cantate: Eine feſte Burg iſt unſer Gott— Beethoven, Neunte Sinfonie— R. Wagner, Meiſterſingervorſpiel— F. CTiszt, Der XIII. Pfalm— K. Bruckner, Cedeum Sologeſänge mit Begleitung des Orcheſters: Beethoven, Der Wachtelſchlag— Schubert, Die Allmacht— R. Wagner, Fünf Gedichte—Cornelius, Akt!, Scene! aus„Gunlöd“— H. Wolf, Prometheus KRlabier: Konzert von Beethoven, Liszt oder Weber Grgel: J. S. Bach, Toccata und Fuge-moll Rammermuſik: Handn, Quartett op. 74 No. 8-moll Mozart, Quartett Ro. 6-dur(Köchel 465)— Beet⸗ goven,, Quartett op. 95-moll, Guarteit op. 130 Bedur Sonate für Klavier und Violine op. 90 g⸗dur— Brahms, Klavierquintett op. 34.moll Lieder am Klavier von F. Schubert und H. Wolf. ———ä————— — dꝗœ⸗·§àQù—Qũ———— Geſammtpreiſe für einen Platz in allen vier Nonzerten: Empore Vorderplätze 20 mk. sitzplätze im Saal 23, 10, 15 Mk. Empore Rückplätze: 15, 8 Mk. stehplätze 5 Mi. Vormerkungen werden von heute ab in der Muſikalien⸗ handlung von N. F. Beckel entgegengenommen. Die Programme der einzelnen Ronzerte, ſowie die preiſe für Einzelplätze, ſoweit ſolche verfügbar bleiben, werden ſpäter bekannt gegeben. * Chorſängerverbands⸗Maskenball. Zum Beſten der Penſiouskaſſe des Allgemeinen Deutſchen Chorzänger⸗Verbandes. Samſtag, 21. Febr 1903, Abends 8 Uhr: 5 roßer Nas kienball in ſämmtl, Räumen des Badner Hafes (Apollo⸗Theater) 2 Orchester. Um 11 uhr: Auftreteu der berühmten engliſchen Mokaſchlys Truppe mit ihrer komiſch⸗akrobatiſchen Pantomime: „Ein fideles Gefäugniß.“ Hierauf: 10869 szes Zallet-Di9ertissement unter Leitung der Balletmeiſterin Frl. Robertine, aus⸗ gefübrt v. d. Balletdamen des Großh. Hof⸗ u. Nationaltheaters. 3 werthvolle Preiſe für die 3 ſchönſten reſp. originellſten Damen⸗Masken. a„ Tmbocola“. Herren⸗Karten 4 Ak., Zamen-Karten à 3 mk. Vorverkaufsſtellen: Muſikalienhandlung Th. Fohler, 2, 1, bei Herrn Strauß, Cigarrenhandlung, E 1, Herrn Kremer, Cigarrenhandlung, ID 1 und unter dem Kaufhaus Herrn Keil, Cigarrenhandlung. CI und im Vadner Hof. Schirm- u. Stock-Fabrik. 12 Planken. 11071 2— Beparatur-Werkstätte. EEPP In der Synagoge. Freitag, den 20. Februar. Abends 8¼ Uhr. Samſtag den 21½r Februar, Morgens 9½ Uhr. Predigt. Herr Stadtrabbiner Or. Steckelmacher. Nachmittags 2½ Uhr mit Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Freitag, den 20. Februar 1903. 56. Vorſtellung. Abonnement A. Zum erſten Male: Der Mikado oder: 2— 2 Ein Tag in Titipu. Burleske Operette in 2 Aufzügen von W. S. Gilbert. Muſik von A. Sullivan. Regiſſeur: Herr Hecht.— Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Perſonen: Der Mikado von Japen Herr Godeck. Nanfi Poo, ſein Sohn, als fahrender Muſikant verkleidet, in Vum Pum yvertiebt Herr Rüdiger. Koko, Geheimer Juſtiftzierungsrath, Oberſcharf⸗ richter und beeidigter Hauptoperateur 5 Pooh Bah, Staatsbeanter für Alles Piſh Tuſh, ein Edler des Landes * Hum Dum 0 Frl. Fladnitzer. Pitti Sing 3 Schweſtern, Mündel Koko's Frl. di Ranucci. Peep Bo)h) rl. Wagner. Kanſha, eine vornehme ältliche Dame, in Nauß Poo verliett Frl. Kofler. Ki Ki Ki, des Mekado's Fächerträger und geheimer Temperatur Kommiſſar„Hr. Kallenberger. enee Herr Trautmann vom Stadttheater in Nürnberg als Gaſt. Chor der Schulmädchen, Edle, Japaner, Garden. Ort der Handlung: Im 1. Aufzug: Prachthof im Palaſt Koko's in Titipu. Im 2. Aufzug: Garten Koko's. Zeit: Das 15. Jahrhundert. —— Die Geuppen⸗ und Fächerſpiele wurden von der Ballet⸗ meiſterin Frl. Fernaude Robertine einſtudirt. ——ů— ů ů ů ů——— Kaſſeneröin. ½7 Uhr. Anſ. präc. 7 Uhr. Ende nach ½10 Uhr. Nach dem erſten Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Voetperkauf von Billets in der Filiale zes Geueral⸗Anzeigets, Ftiedrichsplatz 5. Sonmtag, 22. Jebr. 1903. 56. Vorſtellg. im Abonnem. B· YNDTINRE. Romantiſche Zauber⸗Oper in 4 Aufzügen, nach Erzäh⸗ lung frei bearbeitet. Muſik von Albert Lortzing. „ Beit„„ Herr Alfred Sieder vom Staptthegter in Cöln als Gaſt. Aufang ½7 Uhr. Apoffo Fheuker. 8 Abschieds-Concert aeal Soenge mit der gesammten Kapelle des Bad. Leib-Grenadier- Regiments vor ihrer Relse nach Schweden und Norwegen. Teberraschendes Programm. Humoristisches aus allen Landen. 0 II Heiterkelts-Erfolg gesetzlich geschützt 1! Nintrittspreise: Balkon-Loge 2 Mk.; Saal 1 MK.; Colonnade 60 Pfg. 1115² Kassaüffnung? Uhr. Anfang 8 Uhr. In allen das Costümfest des —iederkranz betreffenden Angelegenheiten wolle man ſich aus⸗ ſchließlich nach Friedriehsring 48, 3. Stock, Mittags zwiſchen 1½ ͤ und 2 Uhr, bemühen. 11079 „Feuerio“ Große Carneval⸗Geſellſchaft in Mannheim (Eingetragener Verein). Abholung der Pfinzengarde- Rekruten, Sammlung: Samſtag, den 2l. Februar, Abends ½8 Uhr im Habereck. Abmarſch: 8 uhr 11 Min. mit Fenerio⸗Lamplons u. Muſik Zum Mauptbahnhof. Wir bitten unſere verehrl. Ehrenmitglieder, Mitglieder und Zugtheilnehmer um zahlreiche Betheiligung. 11160 Der ller Nath. Herzliche Bitte. Im Hindlick auf die bevor⸗ ſtehende Konfirmation richten wir . „Jouorio Gresse Carneval-Gesellschaft in Mannheim. (Eingetr. Verein). Kleppergarde Die 111 beſten Maunemer Hlepper⸗Buwe werden hiermit auf morgen Samſtag, den IiI Hat Mittags zur III. Haupt⸗Probe eingeladen Zuſammenkunft mor⸗ gen Nachmittag 2 Uhr in der Dalbergſiraſſe. Nur ſolche, die ſich an Faſtnacht als Harlekin maskiren und mor⸗ gen Samiſtag friſch gebraunte Klappern mitbringen, werden be rückſichtigt. 11161 Der Inſtruktor: Letrisepp'l. Schanzemtraße 8,(Jungkuſch). an die evangeliſchen Gemeinde⸗ glieder die herzliche Bitte, uns auch in dieſem Jahr Gaben zu⸗ kommen laſſen zu wollen, um armen Konfirmanden einen Bei⸗ trag zur Bekleidung gewähren zu können. Jeder der uuterzeich⸗ neten Geiſtlichen mmmt Gaben in Empfang. 11154 Kirchenrath Ruckhaber, R1, 18. Stadtpfr. Hitzig, G 3, 5 Stadtpfr. Ahles, G 4, 2. Stadlpfr Simon, Mittelſtr. 8/10. Stadtpfr.v. Schöpffer, Mollſtr.10 Stadtpfr. Achtuich, Jungbuſch⸗ ſtraße 9. Stadtoſkar Sauerbrunn, Ren⸗ nershofſtr. 18. Paklerre⸗Lagerraum Elngang birelt von der Straße, zu vermtethen. 3717 Näheres Hofſtätter& Co., wozu frenndlichſt einladet Zur Eintracht, H 6, 10. Heute Freitag den 20. Febenar aopel⸗Schlachtfeſ 11162 b J. Kiechard, Rechtsconsulent, U 3, 0. Rathsertheilung in aflen rechtlichen Angelegenkelten. Verträge aller Art, Testamente, Eingaben ste. 2 Schriſtertlärung. Abends 6 Uhr 30 Min. An den Wocheutagen: Morgens 7/ Uhr. Abends 5 Uhr. Ma unheim, 20. Februar. IAnlerricht. Nerlitz School P2, J, eine Treppe. Sprachinstitut für Er- wachsene. Allein auto- risirt zur Anwendung der weltberühmten Berlitz-Methode. Englisen, Französ,, Ital., Span, Russ,., Schwed. etc. Nur Lehrer der betr. Na- tion. Conversation, Litteratur, Correspon- denz. Empiehlungen von ersten Männern der Wissenschatt etc. Probestunden u. Pro- spekte gratis.%782 Tages u. Abendkurse. Autnahme jederzeit. 180 Zweigschulen. F„Anzne ranzösisch ertheilt nach rationeller Methode L. Jouve, O 4, 13. Beagl. Ref. wende man sich an Herrn A. Dupuy, früh. krz. Lehrer an der hiesigen Berlitzschule. 1250b Wer leiht einer bedrängt. Familie 150 M. geg. Bitte Sicherh Hühnerhund (Setter) gelb mit weißer Bruſt auf den Namen„Max“ hörend, tlaufen. 1A 7 ierlad 21 Schwarzer Dachszund duchen Abzuholen E 2, 4/5, 4 St. 201b höne Dameumasken g zu verleihen. 1961b E 5. 22, 1 Treppe. fele prig. Damenmasfen, „Maggi“ ſowie Elſäſſerin“, zu verleihen oder zu verkaufen. 2014b CA, 5, 2. Stock. Fine ſchöne Preismaske bill. zu verkf N3, 18a, III. 20715 Eine klegante Damenmaske billig zu verleihen oder zu verk. 4216 A, 8ſY, 2. St. 2(Hollauderin), Maske neu, zu verkaufen. EK 7, 34. 3. Stock 2165b billi Mademois. lle Ramelet L 8, 5. 21730 Institutriee frangaise Grammalre, littérature, 6Onversatlon. EXCellentes röfsrenges. Russisch. Uuterricht in Grammatik, kaufm. Karreſpondenz ꝛc., ertueilt ein Ruſſe. 9069 Näheres J 2. 5, 1 Treppe. Wer rasch und gründlich 400 Französiseh lernen will, melde sich in Feole frangaise, U 3, J9. Conversation.— Litteratur. Franz. kaufm. Correspondenz. an(beſ. Lat.) f. Schüler unt Kl. geg. mäß. Honor. Off. unt. Nr. 2125b an die Exp. d. Bl. Reeles Heirathsgeſuch! Alleinſtehender, vermögender Mann wünſcht ſich mit einem älteren Mädchen oder Wittwe baldigſt zu verheirathen. Oſſert. unt. F. G. 900 poſtl. Maunheim erbeten. 2167b FFrrc In ſchön gelegenem evaugel. Pfarrhaus des bad. Oberſaudes (Höhenluft) finden Knaben oder junge Mädchen Penſion. Näb. durch die Expedition ds. Bl. 406 Rohrbach- Heidelberg. Aukkunſt über Anſiebelung, Terraim, Billenbau ꝛc., elektr. Bahn, Licht, Kanal, Waſſer. 3805 Teehnisches Bureau, Landſtr. 16, Rohrbach. Feines Frileur⸗Geſchäft zu vermiethen. Offſerten unter Nr. 4329 an die Erped. ds. Bl. Schneiderin empfiehlt ſich zum MNähen in u. außer d. Hauſe, 1971b 8 3, 5, 5. Skock. Tlicht. Kleiderma ner nem⸗ pfiehlt ſich in⸗ u. außer d. Hauſe. 91b A4, 15, 3. Stock. Damen, tgeile ich auf Aufrage gegen Einſendung von 1 Mk. in Brief⸗ marken mit, wie ich in kurzer Zeit, ohne Veränderung meiner Lebensweiſe und ohne Mediein schlanker wurde. Frau U. Baurle, Hei⸗ delberg Leovoldüür, 31. 16801 Hundefutter hat abzu⸗ geben. 4397 Weinreſtaurant Goldenes Lamm, E 2, 14. M. 5000.— Fort 14 9495 ben. Oiſert. unt. Nr. 2060b an die Erped. ds. Bl. erheten. 2032 Geld gibt Selbugeber deell. Leut. kleuſch, Berlin, Wilhelnis⸗ havenerſtr. 3In. Nückporto. 1141 M. 100000 ganz oder getheilt auf La. erſle Hypothek auszuleihen. Gefl. Off. Unt. Nr. 2177 an die Exp. d. Bl. Auswärtige Kaſſe ſucht 45—50,000 Mk. auf J. Hypotheke ſof. anzulegen. Off. unt. No. 2175b a. d. Exped. M. 100 gegen gute Sicherheit(Werth⸗ bapier), hohe Zinſen und pünktl. Rückzahtung geſucht. Gefl. Off. Uunt. 15 Aueb a. d. Exp. d. Bl. 2 ſchwarze Damendomino zu verleihen. 4, 12, part. 2191b 2 Damen⸗Domius zu verleih. A2, 3, II. 21990 Fi kauft in gut. Fin Prisatmaun Stadtlageein rentables Haus. Ausführl. Off. unt. Nr. 2168b an die Exp. d. Bl. Großes Magazin oder Haus mit Magazin ev. Bauplatz in der Stadtod. Nähe der Stadt zu kaufen geſucht Offert. mit Angade der Größe, Lage und Preis unter Chiffre 4316 an die Exvedetion dis Bl. Getr Herren⸗ u. Frauenil, Schuhe u Stiefel ꝛc, gebr. Möbel u. Betten kauft M. Bickel, G 4, 1. 1097. Ein ſehr rentabl. neues Haus in der Unterſtadt iſt wegen Weg zugs unter ſehr günſtigen Be dingungen dillig zu verkaufen. Näheres D 5, 7, 3. St. 4194 Hans⸗Verkauf. Ein gut rentables neues Haus mit Wiithſchaft im Junern der Stadt gelegen, preiswerth zu verkaufen. Offerten unter Nr. 4387 an die ditſon dſs. Blis. Miltelgroßes Haus in guter Lage, mit guteinge⸗ führtem Flaſchenbiergeſchäft, nur gute Privat⸗Kundſchaft mit einem Jahresverbrauch von ca. 700 Hec ol, iſt unt. günſtigen Bedinaungen zu verkaufen.— Offert. unter Nr. 4220 erbitte au die Expedition ds. Blattes. 225 (Vermittler verbeten.) Sichere Exiſtenz. Nachweisk., rentabl., ſehr gut eingeführtes Kurz-, Weiß⸗ und Wollwagrengeſchüft mit welchem ſich ein Putzge ſchänt ſehr gut verbinden ließe, da kein ſolches in dieſer Lage, beſ. Umſt. alb. preisw. zu verk ev. z. vn. Off. u. E. S. Nr. 3842 an die Expedition ds. Bl. Wegzugsh. faſt noch neue Möbel preisw. zu verk., auch f. Brautleuie geeignet. I. 15. 6, 4. St. 2083b 1 Plüſchgarnitur, 1 Sopha und 2 Fauteuils, nur Jugendnyl. billigſt zu verkaufen. 4018 5, 140. Zu verkauſe noch guterh Rinderwagen, 2 gulſprech. Haus⸗ telephon, 1gebr. Beliſtellem Stroh⸗ matratze, 8gebr.Seegrasmütratzen, triſch gefüllt, 1 gebr. Deckbelt und Kiſſen bill. abzug. J 5, 10. 4011 Ein ſch. Kingermaskenanzug (won 3 bis 5 Jahren) iſt billig zu verkaufen. Eßenſo eine faſt neue Kinderbettstelle., 2180b Näberes 4. Querſtrae 3. Eine gebr., einfache Beitiade mit Matratze billig zu verkanfen. Goetheſtr. 16a, 4. Stock. 198b Bolſſtänd. Frifcureinri i⸗ bei Stecger, St., Seitenban. Zu verkanfen wegen Wegzugs: 1 elekireſcher Be⸗ leuchtungstkörper, 1 Bägel⸗ ofen m. Eiſen, aroß. Waſche⸗ zuber, Einmachgläſer, geir. Dameunkieder, 2 Jahrgänge der„Woche“, 1901 u. 1902. 2fth Näh. Rupprechtſtr 10, 3 Tr. lts Federkellen neu und gebraucht, ſowie ein Vreack U. Viktoriawagen billigſt zu verkaufen. 4393 Beorg Keller, R 7, ll. Verkitow, Muſtkautomat, eingel, Tiſch, Spiegel, üc entiſch. Waſch⸗ aſchine, Gasherd Stühle, Sportß⸗ wagenz. verk. Gontarbſtr. 4, 11I.480 + 1** Abbruch, 2, 11 Fenſter, Thüren, Dachkandel u. ſ.., werden billigſt abgegeben ⸗ Näheres Bauſteſſe., 11. oder 1 cß, 12, GBüregu). 0 Ein gr ſſeuſchrank, Contos⸗ pult, faſt neuer Divan, hillig zu verk. Näh. D 5, 7, 3. St. 18860 faſt neue Fahrrader weg. Wegzugs billig zu verkaufen. 2180b 2180 4. Querſtr. 41, part. Wegen Umzugs hillig abzugeben eine beſſere Wohnzimmer⸗ garnitur, beſtehend aus 1Sofa, Fautenils, 1 Tiſch, 1 Silber⸗ ſchrank, kerner 4817 J engl. Mess nabettstelle, 1 polirter Kleiderschrank 1 Waschkommode, 6 eichene Stühle, 1 Schlafdivan. Näh. N 2, 8, 1 Treppe. Pianino, ſchwarz pol., wenig gebraucht, preiswürdig zu verkaufen. 4124 Näheres im Verlag. 7 zne nur erſtklaſſige Pianino's Satitale ſone wenig gebrauchte bill. zu verk, 512 Hofmaun Wwe., Kaufh. 8. Pilt, Contorpult, billig zu verkauf. 8 1, 9, Schmitt. 1956 Ein gebrauchter Faſſenſchrank billig zu verkaufen. s 6, 12, part. Funger raſſenechter Packel Wzulverkaufen. Zu exſragen em Schießhaus Feudenheim. Nolß billig zu verkauf. Niſſe Mehlpürner — Eine graue däniſche Dogge, 4 jährig, Zahnger Zucht, kreu, wachſam und nicht biſſig in gute Hände preiswerth abzu⸗ geben. Anfragen unter Nr. 4278 an die Expedition d. Bl. Ochwarzer Dachshund, wachf. zimmerr., gut. Raifg, bill. z. verk. R 4, 24, 3. St. Hths. 4b EAStellung⸗Suchende erhalten ſofort geeignete Angebote durch die „„Deutſcheakanzenpoſt“ Eßlingen. 28931 Für NMiaſ Firme⸗ 8 geſucht. Lageriſt, Geh. dis 125 Mk. Ang. Commis, 70—80 Mk. ee in Spedit.⸗ Geſchäft. Mehrere Verkäuſerinnen, div. Branchen. Mehrere kaufm, Lehrlinge. 55 Stets Eiugang v. Vacanzen. Verb. Reform Holzſtr. 3 eeeeeeeeeeeeeee Lebens⸗Herſicherung. Zu kräßftiger Förderung des Geſchäftes ſucht eine alte, an⸗ »eſehene Lebensverſicherungs⸗ Geſellſchaft eine rührige Per⸗ ſönlichkeit als Acquisiteur unker gaußz beſond. günſtigen Bedingungen, höchſte Provi⸗ ſion. Gefl Anerbieten unter No. 4006 durch die Exped. 30—-40 M. monatlich können ſich Herren aller Stände und jeden Berufes durch Angabe von Adreſfen ohne Berufsſtörung u. ohne jede abſolute perfsul. Mit⸗ wirkung verſchaffen. Geſt. Off. bezw. Meldungen erb. aun L. Jovs, Bellenſtr. 2 6 Nebenverdienſt auch ſelbſtſt. Exiſtenz ohne Mittel, cg. 2000 Angeb. imallen nur denkb. Art. f. Dam. u. Herren jed. Stand. Auskft. L. Eichhorſt, Delmengorſt. CCCCCCCC(CCC(0c( Speditionsgeſch. ſucht angeh. Commis, d. ſtenograph. u. Remingt. ſchreidt. Gefl. Off. u. Nr. 2176b f. d. Exp. Tüchtiger Werkmeiſter, in der Fabrikation und dem Ab⸗ brennen von Steinzengröhren durchaus erfahren, von großer 8 Mheiniſcher 3 1 f0 0 f Steinzengröhreu-Fabri geſucht. Nur wirklich fachkundige Be⸗ werber wollen Angebote mit Zengniftabſchriften und Gehalts⸗ 91 tiben unter Nr. 4203 an die Expedition des Mannheimer General⸗ Anzeiger, Mannheim, E 6, 2, einſeuden. Tüchtiger, gut empfohleuer Lageriſt per 1. April gesueht. 4308 A. Waixel, P 7, 13. ne Mannheim, 20. Februar. Fiſe bedentende Fabrik in der Nähe Mannheims ſucht einen jungen Mann, welcher perfect ſtenographirt ünd auf der Hoſt⸗Maſchine bewandert iſt. Offert. mit Gehaltsanſprüchen mit. Nr. 4398b a. d. Exp. bs. 55.Bʃ ſoſorſigen Einritt werd ein angehender Commis für ein Roheiſen⸗ und Commiſ⸗ ousgeſchäft mit guter Hand⸗ chrift und der perfekt ſtenogra⸗ phiden kann, geſucht. Offert. mit Gehaltsanſprüchen und näheren Angaben sub 8 Nr. 4259 an die Expedition die⸗ ſes Blaltes. 4259 Hewandt. Stensgruf und 4201 Maſchinenſchreiber (Remington) gesueceht. Rheinische Schuckert-Gesellschaft für elektrische Iadustrie-G. Manmhbeim, Eine Pe ſon zur Uebernahme eines Geſchäftes der vebensmittel⸗ branche bis 1. März geſucht. Kleine Kaunon erwünſcht. Off. unter H. S. Nr. 2 889 an die Exv d. Bl. Füchtige T inen⸗ und Rock⸗ arbeiterinnen ſo ort gefucht. 2097b 11 3, 10, II Selbſtſtändige Nockarbeiterin im Probiren periekt. 4288 Faung Strauss, N 4, 17. Geincht werden auf 1. April kige felhſtſtändige Köchin ſowie ein im Nähen bewandertes 1* Zimmermäd hen, welche mit guten Zeugniſſen ver⸗ ſehenn ſind. 4385 Näheres M 5, 6, 2. Stock. „Sofort geſucht ein jüngeres 0 0 für Hansarbeit. 2029b N 30, III. Tü tige Kücheumädchen gegen hohen Lohn ſofort geſucht. 4227 1 A. 11. Einaches Mädchen jür Haus⸗ atbeit geſucht. L. 4, 11. geb Nobe ſol. Mädchen per ſofort oder aufs Ziel eiuthte 8440 A G tücht. mit guten Zeugn. ſof. oder 1. März geſ. 20670 F 2, 9a, 8 Tr. Ein braves fleißiges Mädahſen m. gun Zeugn. zu 2 Leuten auf 1, März geſ; Zu meld. N 8, 3, J. Si. ſwiſch. Zun. 6 Uhr. unb Auf 1. RMärz ein br ves Mädchen 15 20780 20, 8. Stock ſolides Mädchen geſucht. Näh. K 2, 21 2. Stock. Veſſeres für Küche u ⸗ fleißiges Midcheh, Haushalt, Zu erfragen tion ds. Bl. 4260 Zwel tüchtige 4401 Küchenmädchen gegen hohes Salair ſof geſucht. Näheres O 2, 1 parterre. Ein ſolides Mädchen welches ſchou in beſſerem Haus gedient hat, etwas vom Kochen U. die Hausarb. verſteht, wird als Mädchen allein auf 1 März geſucht in 4346 L 7, Sa III. Fürhäusl. Arbeiten wird em kücht ſaub. Mädch,.guten Zeugn. geſ. Pr. 1. März. B5,12,3. Siock 2202b Monatsfrau ſeſ. v. Schilling'ſche Verweoltun;, L I2, 15. 4326 Zu.ſprechen zwiſchen—6 Uhr. Ich benöthige zum baldigen Einzritt für mein Reſtaurant eine ehrliche Zimmerfrau, welche mitallen Hausgrbeiten ver⸗ ürguut iſt, ſowie Kleider und Wäſche ausbeſſern kann. Oſſert. erbitte unter W M. 100 poſt⸗ lagernd Porzyeim. 4394 Amme ſofart geſucht. 440⁰0 Ludwigshafen a. Kh., Viecter Gartenweg ob. ſofort geſucht, in der Exped hhieſiger größerer 5 ein Fehrling mit guter Schulbildung. So⸗ Geſucht wird von ſortige Vergütung. Offerten unter Nr. 4256 an die Expeditſon ds. Blattes. Ehrling a alts Fanlulle geſucht. 3572 Hofconditorei Fanth. Lehrling gelucht auf Oſtern mit Schulbildung außer dem Hauſe gegen ſofortige Bezahlung. 3659 C. A PVoit, Oſtern einen ans achtbarer Familie mit guten Jihrigen-Zeugniss erhalten Eine hieſige Kohlengroß⸗ Handlung mit ehederei⸗ Betrieb ſucht per ſofort oder Tehrling Schulkeuntniſſen Selbſtgeſchrieb. Offerten unter Nr. 4305 au die Exped, d. Bl. drei nach verkehrsreicher Straße gehende Zimmer, Ecke, mit direk⸗ hochparterre, Ainmer u. Zubeh. per April 115 Bureau zu vdermiethen. Naäheres 3. Stock. in Buüreaux, Lager, Geſchäftslocalitäten 75 81, tem Emgang, auch gethellt per 15. April zu vm. N. 3. St. 4 Moltketraße 7, Eck⸗ Vobtun 2072b Junger Maun welcher die Steindruckerei erlernen will findet per Oſtern Stellung. Näheres 4378 Ankademieſtr⸗ 8(F 8, 20). Ein Jüngling von 17 Jahren, Frauzb diſch⸗ Schweizer, aber im Deutſchen ſchon ziemlich bewan⸗ dert, ſucht als Lehrling in ein beſſeres Jolonialwaaren⸗Ge⸗ ſchäft eten. 11157 Gefl. Off. ſind an J. Bommell, Gd Cheus, Lausanne Schweis zu adreſſtren. Lehrling gesucht. Wir suchen auf unser kaufmännisches Bureau Zum Sofortigen oder spä⸗ teuen Eintritt einen jungen Mann mit guter Schulbild- ung und von angesehener Familie in die Lehre. Bewerber mit dem Ein⸗ den Vorzug. Rud. Otto Meyer G. m. b H. Eisenwerk, nee Lehrmädchen! Elutritt Oſtern event.. 1220 1 Strauß 17. J9. Kaufmann, 18., Zt. noch in ungekün⸗ 55 Srbng intt den kaufm. Büreguarbeiten und Gabelsberg. Stenographie beſtens vertraut, jucht hier oder Umgegend auder⸗ 9000 Stellung. 1942b Offerten unter A. V. Nr. 1545 becded die Exped. dſs. Blts. Selbſiſt. Kaufmann geſehten Alters fſucht für Maunheirm und aund Vertretung erſter Häufer. Off. unt. Nr. 11013 an die Erped. d. Bl. ſucht dauernde Velh. Maun Sieeseas⸗ länfer oder Sonſtiges 2080b Fischer, Nanalſſraße 38, Ludwiashafen. Junger herheirathet. Nann, Jahre alt, mit ſchöner Gnd 89 ſchriſt geweſener Schutzmann, nicht Vertrauenspoſten, wie Verwalter, Kaſſier, Auffeher od. dergl. Kaution kaun geſtellt werd. Off u. Nr. 2182b g. d. Exp. d. Bl. Einz durchaus küchtige u. ſelbſt⸗ ſtändige Verkkuferin der Mode⸗, Mauufactur⸗ u. Seiden⸗ branche ſucht bis 1 Aprfl Stel⸗ lung. Beſte Referenzen und Zeugniſſe neben zur Verfügung. ferten unter Nr. 2189 an die Expedition dſs. Blis. 2189b Jüng. Fräule u, welches das Kochen gründlich erlernt 2 5 u. im Haushalt erfahren, ſucht Stellung per 1. Auril in beſſ. Puvat aus bei evgl. Herrſchaft. Näh 7, 10, 1 Tr., l. uub E. Frau[ Beſchäftig. un Waſch. u. Putzen, nimmt auch Mouatan. au. C 1, 14, 2 Tr. Hiuterhs. cd in d äul ſuchteim Weißnähen, Ausbeſſ. v. Kleidern u. Wäſche n. einigeKunden.Näh. 13,14,111.02b GewMädchen( Württemberger n) .pr. 1. Marz Stelle.& 7. 6. II. 214b Weinreſtaurant an tüchtigen Wirth z. v. 98. unt. Nr. 4379 g. d. Exp. d. Bl. Alietugeluche Ein gut mol. Zim. un ruh. guſe wird von einem Hrn. geſ. (Preicl. bis 35.) Gefl Off. mi. Aung. d. Beziebd⸗Termius u. Nr. 208 7b an die Erped ds Bl Pregi 9055 zu vermiethen — 2 — 6 1. 16 Großer Eckladen mit Comptoir und 2 daran⸗ ſtoßeud. Räumen, worunter ein ſehr großer Saal nebſt Zuhehör, in 2 Läden eventl getheilt, oder als ein Laden mit Wohnung zu verm. Nüh. i. Bureau u. d. Laden. F 5 55 dae ee 1. ofort zu verm. 4056 käheres F 1, 3, 3. Stock. F 3, I, Laden mit grossem hellem Magazin u. Keller, in d. seith. ein Kaffoe- ete, engros u. detail-Geschäft mit best. Erfolg betr. wurde, per sofort z. v. Nüäh. 2. St. 5468 Eckladen mit vier 6 35 großen Schauſenſtern nächm dem Markt, zu verm. Näheres Bäckerei. 21860 N2, 8, Kunststr. Elegauter großer Laden mit 2 großen Schaufenſtern, Schat⸗ tenſeite, mit Comptoir u Magaz en per J. Juli 1903 ept. auch früher Gefl Offert au mDAch, 11131 Seiderdeng, Webernrage 16. 0 3, 11112, Kunffſtr, ſroße Lüden mit Magazlusräumen zu.r 0 4, 15, Kunſtſraße, Kaden mit oder ohne! Zimmer⸗ Wohnung pere 1. April zu verm. Näheres 4. Stock. 9914 1 Laden m. Wogng, 0 4, 17 allch einzeln, per 1. Aprit ſehr preiswerth zu verm. Näh. Buchhaudlung. 4391 B05„22 per., April ein 19 rößerer it. ein kleinerer Laden, je mit Nebenzim, ein Magazin mit 36 Quadrat⸗ meter, auch für Büreau paſſend, 909% 55 etheilt zu verm. 85 Saad Vorderhs. 3440 B 2 II. oder III. Stock! 12 1. April zu ver⸗ miethen. Näh. I1 Stock. 10125 B 4 8 Treppen hoch,8 Zim., Kammer, Küche und Zubehör mit elektriſcher Lichtan⸗ lage und Centratheizung, ver ſofort an xruhige kleine Familie zu vermiethen. Näber es im Laden. 6215 2. Stock, s ſchone, große Zimmer mit Küche u. Zudeds p. 1. Mai zu verm. Näh. Maunheimer Actieubrauerci, B 4, 15. N 75 52 Tr., eine ſchöne Wohnung mit 7 Zimmern, Balkon, auf Straße und Garten, Küche u. Zubeh. p. ſofort oder ſpäter zu verm. 3921 Näh. B 7, 4. Bureaux i. Hofe 7 5. Sty neu her⸗ 1+ 6 gericht, 7Zim., 7, Küche u. Zbh. zu verm. 12 parterre. 1520b 64¹ 5Pah Straße, St. 4 Zimmer u. Küche pr. April au rußh. Fam. zu verm⸗ Näh bei J. Diem, 2. St. 0; 0 2, 2 Fun Zimmer und Küche 5 verm. 2076b In meinem Hauſe, 1 9, 3. St., 7 Zim. m. Zubebör, bish. von Herrn Rechksauwalt Dr. Frautz bew., per 1. April oder ſpäter anderweitig zu verm. 2066b Mug. Nagel, Frauken hal od. Le. 8 e E 3. La. 0 7, 8 Zan, Wohnung im 9 Stb. an ruh. Leute zu verm Näh. 2. St. Bidh. 4835 75, 11 ſchöne Part ⸗Wohnung, 5 große 3 muier nebſt ſonſtigem Zubehör der 1. April zu vermieth. 3795 Näh. daſ od. K 4, 18, 3. St. 25 4. St., 4 Zimmer, D 5, 4 Kache und Zubedel zu vermieth. Näh. 8. 1604 I 5, 5 8. Stock, 3 Zim. u. K. per lofort zu verm. Nih. T I, 13, 2. St. 8 8. 12* Hafenſtr. 20, 9. St., 3 Zimmer u. Küche per 1. April zu v. 1361b L 15 15 eleganter 2. Stock, 8 Zimmer, großen Votplab 118 d allem Zu⸗ vehör, neu hergerichtet, per ſoſort zu verm. Näheres N 3, 9. eine Stiege hoch. 641¹8 M2, 13 Wohn., je—8 zu verm, Näh. 1 Stlege. 485 ö 5 85 Varterre, Me, 15b, 2. Stock u. 4. Stock, eleg. Wohn., 6 Zimmer, 8 Habezim. Küche, Speiſe⸗ u. Beſenkam. ſammt Zubehör, auf den 1. Aprihre0, erſtere event. ſof. zu verm. 10571 5 M 2, 152, 4, St. 2 Ae e Zimmer mit ſep. Eingang, ſof, zu 1 auch 5 Bureaux geeiciſet Zu er fragen im Laden daß N 4, 17 ſchögs elegante 7 Zimmer⸗ 5 mit Bad und allem Zubehör im 4. Stock per 1. April zu verm. Näheres parterre. 10107 ſ0 J Uuer⸗Waßuung huchelegant ausgeſtaltet, mi! grußer Diele, Nad, Speicher, Marpderobe und allem Zubeh in un ſerem Neuban 8 3, 1 per 1. April zu M. 0 04 5 eb. 7 Jift 9 5 5 Bad u 2 Man⸗ ſarden per 1. April zu verm. Näheres 3. Stock. 3009 04. 17 Wohn, 5 20. 7SN p. 1. Aptik z v. 4382 P 2 1 2 Treppen hoch, 12 „ Zimmer ganz oder getheilt, 72 Ziin. u. Zubehör ——— vermiethen; auch für Geſchäftsrän e 3898 6 P 3. 3, Stock ſchöne r 8 mit allen Zubehör dis April zu vermieth. Näheres 3. S 0 418 + 1 35 Prelteſtraße, 2. Stock, % Wohnung m. Balkon, —4 Zim., Mäde Azim.,, Bade⸗ Zimmer per 2. April zu verm. Näheres 8. Stoc. 3a 2 Treppen f hoch, 8 F 3. 1. Zimmer, 1 Küche mit allem und zör per 1. April oder fpäter zu vermiethen. Nüh. in der Wirchſchaft. Jssg A 8 F, 26 (Iniſenring) Hochparterre, 4 Zim nebſt Zub⸗ als Bureau oder Wohnung pe 1. April zu vermiethen. 8082 Näheres 3. Stock. 86, 9, Neuhau Laden 3 0 Küche ꝛc., Wohrungen mit 3 Zimmer u. Kilche und 2 immer u. Kücht pet 1. April zu verunethen. 4 Näb. Lettenſer. 5, part 6. 10 ſchön. großer Laden 8 unt Wohnung, auch als Bureau geeignet, zu vern, Zu eriragen 2. Stock. 1400b F 7. 26a, Luiſeuring 4057 1 P3 f ſchöte Maß Wohn. 95 2 Zim. u. Küche, und 15 2. A. Küche zu verm, nn 17840 1. ſchöne, im Gentrum der Sladt gelegeng! Zimmerwohnung nebſt allem Zubehör ſofort zu berm., event. kann dieſelbe auch getrennt abgegeben werden. 4889 Näyeres PellkaGpethete S5 2. St.,5 Zim. nebſt Zub, b. 1. Aprfl an kubige Familie zu verm Näheres 8. Stock. 4. Stock, beſlehend aus 5ſchöne on Zimmer, Küche und ſonnigem] Zim., Küche nit See Zubebör, neu hergerichtet, per 20 Manſarbe u. vin beſſ ſöfort zu vermiethen. uſe an ruß. Leute per k. Aprz Näheres 1. Stock. 2114 zu verm. Näh. part. 4001 A nen hergerichtete rebrichgr⸗ 2 Tr., F 188 18 Balkonwohnung R 7, 280 ohng. v. 5 gloße von 7 Zimmern, Badezimmier und Zubehbör zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 921b S 6. 37 DLaden mit kleiner Wohnung. bisher Friſeurgeſchäft zu verim Näh, im Bürean daf. 3895 moderner Vreile Slraße, Laden und 1 Laden vis--vis vom Kaufhaus zu vermethen. 7854 Näheres: Gebhr. Reis. Friedrichspl. 5 ſchöner Taden per ſofort zu vermiethen. 2096b 6 5, 6 2 Ti., ſchöne Wobnung 36 N Küche und allem Biben r per 1. Juli evti. früher zu vermiethen. 4064 Einzuſehen Mittags. H 1, 9 Parterre⸗Wobnung, auch für kl. Geſchäft 969 5 ofor. zu vermiethen Käberes 3. Stack. 2085b 7 Kache⸗ Abſc H3, 19,20 wace Kam. u. Zuk. p. 1. Apk. z p. 0858 frdl. Woßniſüg ſof z b. H 4, U Näh. 3. Stock. 1689b Nüsſfaße 20 Laden mi. Wohnung u Zubehör ſofort zu verm. 1526b Haſel Stadttheil, Nuitsfr. 6 Laden mit Wohnung ſofort zu vermiethen. Mehrere 5 Zim⸗ mer⸗ u 8 Zimmer⸗Wohuungen mit allem Zubebör ſofort oder auf 1. April⸗ zu vermieihen. Näheres parterre im Laden bei Martin ZJahn. 4890 ammir Taden mit Nbeindammft. 3 2 Zimmer⸗ Wohuung ofort zu vermn. 3521 Schwetzingerstr. 28 La deu mit Wohnung auf 1. April zu vermiethen. Zu erfragen 2. St. l. 3350 4 Zimmer Wohnung mt Zubehör in gutem Hauſe von kleiner Familie, Lulſeuring oder Nähe desſelben, auf 1. Jult zu inietſen geſucht. Offert. un Ni 1901b an die Erped. d. Bl. SchönerLaden in H2 ganz nahe dem Marktplatz, zu vermielhen. Näheres bei 3336 Ph. Rei nund, Deusheim. Wohnung 4 Zimmer Mauf. u. Zubehör von enh. Fa n. in beſſ. Hauſe der Obernadt auf 1. Juli zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 2187b an die Expedition. u kinderſoſes Ehepgar ſucht auf 1. April eine Wohnung von 5 Zimmern mit Bad und allem Zübehör iu der Preislage von ca, 1000 M. Oſfert unt. ffre 4402 an die Exred. d. Bl. 2. 12, 2. Sſtoc, —1 Zimnier far Arzt odet als Bureau paſſend, event. 3982 Daniergcſchäft, Seidelberg. möblirt. Wobereäden d. Böregh, verſch. Gihße. Prinz Wilhelm. ſtraße 8 u. 10, an der Feſthalle, Ario Weölle Tel. 1049. 9½73 aldhof. Langeſtraße 32 Geräumiger Laden, mit oder ohne Wohnung, ſorort zit verm. Näheres Müller daſelbſt.ee E 10 4 Zim. u. Küche pr. 1. April z. v. Näheres Wirthſchaft. 3081 2. U. J. Sl. je 6 Zen⸗ H mer und Zubehör per 5 Auzil 2 böcher vermiethen. Näheres Erdgeſchoß. 3500 Zim., Bad, Tüche u a. p. 1. Man zu verm. Näb. parterre. 3981 R 7, 28. Friedrichsring, 3 Tr.., 1 Wohng. von 5 große Zim.,, Küche u. Zußeh. 2. 1. April u verm. Näh. parlerre. 3538 84. 14 Lacegl lu. v. B T 4, 1(EHdpoſhele) 3. St., 8 Zimmer, Manſarde u. Zudel⸗ pr. 1. April z. v. 4306 T 6. 34 3 St. 8 ſch groß. Zim. üche, Speiſe⸗ kam. u. Zub. für ſof. od. ſpäter zu v. Zu erfr. 2. Stock. 4812 Preifeſfr⸗(Zimmer, U„ 9 Küche und N ufarde der 1. April zu vermieihen. 40ö8 12 15 3 Zim., K. u. Zub. 33 un rubige Leute zu verm. Näheres 2. Stock. 16380 66,45 4'ohnung, s Ammer u mil Zubehör zu vm. Näheres pirterre. 150n0 H 8 4 Dafbergſtraße 7, 2 3 Zim. Küche nehſt Zubebör zu nerutietven. 1155 F 180 1 H 9. iim. U. Küche z..245 H 8 391(Janugbnfafraße) „909s Zim. u. Zubeber I0¹ vermiethen. Näh 4. Stock. 1ieaß J 1. 5 1. Stock, 6 Zimmer, 9 Küche und Zubehör per 1. April zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 2075 K 2, Wohnung, 2 aee und Wche zu verunt. Näh 1 1, S. Laden. 4339 5. Sföck, 2 Jim f. K 2 18 Kuce zu Näheres 4. Stock, lints. Vort K 2 26 Wohnung mit 7 Balkon⸗Teraſſe, Badezimmer, Küche c. zu verntiethen. 48868 N0 part. oder K J, 8. K 3. 10 2 Lülſenring, 3 Stock. Zimmer m. Zubehör bis 1. April zu verm. Näh. K 7,88, 2. St. 1797b Fraukenthal Ffil Zu vermiethen ein ſchöner glosser Laden mit 1 8 in der beſten Lage der Stadk. Offerten unter Nr. 4319 an die Expebition d18. Blis. E2, 3 Jim. K. u. Kamnter per ſofort— 0 ver ieſhen. e parterre. 8888 II. Iee, K u. Zab. p l. März 3 v. 1 Seckeuhmſir 0, 4134 Stkock, 11 L 1 25˙1 5⁴ 4 Zhamer I5 25 Zubehör per 1. Aprl un permiethen. 30³2 6 Dalkonwobug, vier U6, 122, Friedrichsr., e Augarkenfr.40, 8 8 u. Zubehör zu vermiethen.— 4314 Baethovenstfasse 5, ſchöne 3 Zimmer⸗ Woßnung, Badezimmer u. ſonſt. Zubehör, dis 1. April zu vermiethen. Näheres partekre kechts. Bit⸗ eleg. 3 3 bpeufft. 1 r 1 Kachen Wobn. n. K. z. v. 20 b VBismarckplatz 5. Schöne Wohnung, 3 eun 5 Zimmter, Küche ꝛc., Ba nebſt allem Zubehbr auf l. 33 vermieihen. Näh. 2 Tr. 30 Bismarckſtr., L 15, 76 F 4. Stock mit 7 großen nmern, Badezt im. und allem ühehör auf 1. il zu verm. Näheres parterre. 3120 Basene 10. Neubau papf., Ammer und krüche, inm erſten Vuuc 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 3324 Charlottenſtr. 2 2elegant 9 0 eſlattete(Zimmer⸗ wohnungen, Bad, Küche m. allem ſonſt. Zubeh. in ſchönſter Lage des Bit.. Stadttheils preisw Zu vernm. Näh Lamenkr, 14, IV, St, z. 48 Nane der Hanpi⸗ 387 2 7, 12 Friz Bilhelaft.2. 85 5 Eichelsheinerſtr. J0, ſchöne a 3 Zim., Küche und Zub ebentl. auch Manſarde zu 1970b verm Zu erfragen 4. Stock. Fichelshegerkr. Wohng⸗ Zim. Badez., Küiche u. Zub. 3798 iim 4. Stock zu Laenden a 45, 2 Zim., Kuche u. Zuzeß 5 per 1. März zu verm. 1845 Eliſabeihftr.) 8. Stock ae UAng, vier Zimmer, Valkons, Küche, Bade Zimmer, elek⸗ triſches Licht ze. billig zu vermiethen. 2200b 105—— 16 aues mit Bab und Zubeh 5 Näh. Sötheſtr. 12 I. 4 bene e 1.„Ecke Fried⸗ chsring, elegante 5 Zimmer nns Badezimmerde, Aus⸗ ſicht z. Lawn⸗Teunis⸗ Platz, per 1. April oder ſpäter zu ver⸗ miethen. 3181 Deſſtliche de een traßs ſchoͤne elegante Hebelſtraße 15 Wohnung, 7 Zihrmer nebſt Zubehör zu vderm. Näh. Peter Löb, Baugeſchäft, Hebelſtraße 15, parterre 10967 Luiſenring J 7, 15, 8 Zim., Balkons u. ubehör, event. ge theilt auf 1. April zu verm. geob 4 Tr., groß. Zim. Famehſtr. 3 mit Küche u. Keller p. 1. Märzau einz.Perf od kinderl. Leute zu verm. Part. rechts. 4083 Lamehſtr. 24, 4. Stock, elegante 5 Zimmer⸗ Wohnung nebſt Zubehör per 1. April zu vermetheu. 3303 Näb. Lamehſtr. 22 part. Lindeuhofſtraße. Zu.4 8. Wohnungen, Laden, 5. Werkſtatträume in d. Näh. d Hauptbhf J. v. sres Alles Näbere Lindenhof⸗ ſtraße 14, 3. Stock. Meerfeldſtraße 3, 3, Zim., Küche u. gub p. April zu verm. Näh. N 3, 16. 1168) cerſeldſtr. 35, zwel und drel Zim. u. Küche zu v. 1843b Gegae WMerzelſtraße 23 elne Parterrewohnung, 3 Zimmer, Küche ſofolt 1 verm. 4146 8. Stock, ſchöne Nuitsßr. 2 Wohn. vs Zimm., Kücche, Badez u. Zub. zu v. 3135 Näh.„Friebrichdeing 36, part. kling 2 Porkring 2 Stock, in d. Nähe dee Mheins, 3. St, i ſchiße Zimmer n. Käche ſofort oder 1. April zu Näh. 2. Stock. gant 7 in Wobunung m. Zub. z. v. 19450 2. Melſttaße 3 bde zu der miethen. Näh. 2. Stock lks. 4780 1. Nerfr. JI u. Baften n 1 od. 3 Zimmer mit Küche 2 Zim. m. Füche, Seitenbau pſerk od. ſpiter zu verm. 21810 Wohnüngeſ ſe 0. Querſtr. 21 3 Zimmer und Küche, vis--vis dem Marktplatz, ſofort od. ſpäter zu verm. 2179b 0 1 Treppe, e B 2, 4 Zime tex zu 1 35 E 2. ct •9 53 N i od. 310 19 35. 19 St., 1 od. 2 habſch 9% 14 möbl. nt. freſer Ausſicht, nächſt vein Theater, mit ob. ohne gute Peuſ z. v. 3197b B 6. 30 3Un mibl. 15 iit Penſion an an ſändiges Fräulein zu verm. Preis 50 Me, Event. Klavierbenutzung 11686 C1. 1 gt. hibl. J. B. 1. Mäa 15 zu v. 00 03, 19. W̃᷑ Lohn⸗ u. 6 0 1 10 0 im 3. 8 an beſſeren Herrn mit oder ohng Penſion ſof. zu vergeben. 4261 * 1 ſchön mbl. Part⸗ 0 4, 14 Zim., ungenirt, ſep. Eingang, ſof. zu verm. 194905 1 part., 2 möblirte 0 4. 18 Zi zu verm. im. ſof. Näheres 2. Stock. 4137 Treppe, ein möbl. 64. U 95 Zi“ mer 3 v. 19459 627 10 III. fh. mbl, I. an mbl. Z. ſein Herrn z. v. 720b gut möbl. Parterre⸗ 0 8, 14 Zimmer ſofort oder bis 1. März zu verm 1957/5 gut möbſ. Parterre⸗ D4. 15 zim. zu vm. 1952b E 3 92 2 Treppen, gut mbl. 5 Zimmer ſofort 50 zu vermiethen. E mbl. Wohn⸗ u. Schlafz. 95 Jan 1 od. 2 Herren ev. E5. 2. Slok, 1 gut möbl⸗ Zim. zu verm. 2201 E7, 5 00, od. ſp. z. 9. 1885b 11 gut möbl. Iins, zu verm. Näh. parterre. 21955 N fein möbl. Zimmer zu F 4, 4 vermiethen. 17855 zu v. Näh, Conditore 19590 2 Trepp, ſchön nghl 6 5 9 7 17785 6 2, 33, möbl Patterre⸗ ein gut möbl. Iim., 0 75 41 part., ſep. Eingang, mit 1 0d. 2 Betten zu verm mit Penſion zu verm. 1771b 2 Tr. ſchön möbl. J. E 775 1 im 2. Stock ſoforß N 5, 22, mbl. Fim.(NR. 46) ſos⸗ Zimmer⸗ mit od. ohne Peuſion zu vermie then. Zimmer oſ, zu verm. 17789 2188 5 Sungt uſchſtra. 1 4, 27.1 mbl. Alm. 15 v. 5 f500 ſtr Tf., 125 J 8,5 9 Mötl. Zim., 15 M. mit Kaffee event. ſoſ. zu v. 1761b Breiteſtraße, 2. St. K 1. 55 ſchön möbl. Zimmiek event. mit Penſ. per ſofort billig an ſol. Herrn zu verim. 3216 4 part., en mbl, Zim. 20 K 4, ſof. zu verm. 18505 Tre ein gut möhl. L 25 53 Zinnaer bei kuhig. Fa⸗ milie zu 21695 1L 6 7 gut möbl. Zim. mi 7 Frl., per 1. März zu verm. L 14, 6 Ziu ff. 11 1—55 elegunt ein⸗ P 1. 18 gerlchlelen Wohn⸗ u. in mit ſeparat⸗ Eingang, an eleg. Wohn. Rupprech ſtr. 10 Paddpartece —7 Zimmer, Bad, Veranda, Garten ꝛc. 8 1. April zu verm⸗ Näheres Souterraſu. 1860b pchit. IU d Bad billig zu vermiethen. „Näherese“ 1862 heinßänferftr. 16, Stock, ſchöne Wohuung in ier Lage, beſtehend in 3 Zim., Küche, Keller I. Speicher per 1. April z. v. dg Näh. Py. Tuche& Prieſter Jugenſeſlre, Schwetzingerſtr. 55. vermiethen. 5. f, gut möbl. Zint⸗ P4. 23 zu vermietben. 17575 Näh 3. Eiaze l. 080h 1 Tr., gut möbl. Am. I¹ Aadehen 0. N 1 hülbſch möl. Zim zu 5. mit od. ohne Penflon 1951. 8 Tr., ſchön hißl 0 7, 14a Zimmer z. v. 05 0* möblirt. Zimmer, R 3. 2 mit od. ohne Penſ⸗ ſofort zu vermiethen. 2073 Tte ſchön mößl Zim. zu verm. 18785 R4. möbl. 11 ſep. A ehebn John u. 3 Zim Küche Zubeh. z. v. Näh. 2. St. 1830 R 6, U 7 Eing., 1 Tr. rechts 1. März d. b. H. zu verin. 1 Röe bdamftr. 17, 8. Sſock, 4 Zimmer, Küche u. Zubeh. zu verm. Näh. Laden. 1859b Neunersheſraße 18 Wohnung v. 5 Zim. u. reichen Zugehör zu vermiethen. 1677b 4. St. ein ſchön R 72 möbl. Aun. 3. U. 2 t mö R 7 39 17815 86.7 77 1 Tr. t. f. möbl, Zim 7 m Balkon auf 1. oder—15 zu verm. Niedſelsfr. 3 ſiud 4 Zimmer, Badez. Küche, Manſarde c. billig 235 v. 4144 Mäb. Mittelſtr. 105 Baub. Niedfelöftr. 10 ſind 4 ummer und Küche und Zimmer und Küche billig zu verm. Näh. daſelbſt im 2. od. Mittelſtr. 8/10, Baubur. 1s Rleinauſtr. 10 Ul. 14, ſchöne 1, 2 u. 4 Zim.⸗Wohn. zu verm. Näh. Nheiuauſtr. 14, part. 4156 ecteuheimerſer. 38. 8 Iim U. 2 Zim. u. Küche zu verm. 20585 20 3. St., 1 fein mödl TJ5, 18 Sar⸗ ſof. z. v 21883 U6. 922 35. Stock, ein hübſch Uihl, Zim. 3. U. 9475b VBöcker. II, fr. H 9, 2, 2 Tr.., gut mbl. Zim. bill. 3 v. 2091b Katſerring 40, ſchön möhl. Zimmer zu vermiethen. 8386 Lumeyſtr. J möblür. Fümmer nach dem Warten, ſoſort oder ſpäter an beſſeren Herrn zu vermiethen. Näheres Parterre. 9095 Weclee 34 e A Kit he u. Zubeh., 1 April zu verm. Näheres————5 1460b Seckeuhelwerft. 104 284 mer und Küche zu verm. 2 Tatterſallſtr. 37, ſchöne 3 Zimmerwohnung mit freier Ausſicht auf den Schmuck⸗ platz beim Waſſerthurm per 1. Apch zu verm. Näh part 4120 Tuflaßtraße 8 4. St, hoch⸗ eleg. Wohnung beſtehend aus 5 Zim, Küche, Bad u. ſonſtigem Zubebör per 1. April zu verm. Näh. bei Baumeiſter Fucke Lamehur. 9, 1 Tr. hoch, rechts, ſchön möbl. großes Zim⸗ ſofort zu vermiethen. 4139 1 Tr. lks., zw Lumehftr. 24 ſchön mül, Zim⸗ mer,(Wohn⸗ u. Schlafzim.) pee ſofort od. ſpäter zu verm. 4110 Schlaf⸗ u. Wohnz m. Balkon, fein möblirt, per 15 L. April; 3. 9. Nüh. M 46,2 Tr. Weah KNeerſeidür. 16, 2. Stock, chön möbl. Zim. an beſſ. Orn. ofort zu vermiethen. 19285 Meerfel ſtraße 31, 2 Trey. ein großes, ſchön möbl. Balkonzim an beſſ. Hrn. z. v. 19265 ſofengartenſtr. 31 3 Tr⸗ Iks⸗ prachlv. Ausſicht, 1ſein inbl. 3 Michels, 7, 23, 3774 eb.&(Wohn⸗ u. Schlatz.) à v. z0aal 2 Betten an 2 anſt. 0 Tr., ein gut möbl. 0 3. 8 A. 5 vm. 20635 feiuen Herrn zu 2040b Nährend deer eissen oche Verkauf soweit Vorrat. sind in grosse unseren Verkaufsräumen posten Morgen Samstag Schlusstag Waren 20 llof biligen Preisen ausgelegt Diese Waren werden an Wiederverkäufer nicht abgegeben. Eine Partie Stickerei bis 25 otm. breit zum Aussuchen Schürzensiamosen ba. 120 otm breit echtfarbig +. Sophakissen aus Satin mit Volant oder Möbelerspe mit Ledertuchfutter Stück pfg. derstkornhanutücher Stück Drellhandtücher abgepasst Kräftige Qualität, gesäumt u. gsbändert luts M. pfg. Weisse Damenhemden Weisse Damenhemden Weisse Damenhemden Weisse Damenhemden Weisse Damenjacken Weisse Damenjacken Weisse Damenhosen Weisse Damenhosen Weisse Kissenbezüge Weisse Kissenbezüge Weisse Paradekissen aug Hemdentuch aus gutem Hemdentuch mit Languette aus gutem Hemdentuch, mit Herzpasse aus vorzügl. Hemdentuch, gestickt u. festoniert aus gutem Cöperbiber mit Spitze aus kräftigem Cöperbiber mit Banguette aus gutem Cöperbiber, ausgebogt aus gutem Shirting mit Stiokerei aus gutem Haustuch aus Haustuch, mit Einsatz mit Spitze und Einsatz Stück 40 Pfg. stück 80 Fig. b0 f. Stüok 60 Pfg. an Id. n Ul dun Ul 55 Stliek Mxk. 155 Damen-Trägerschürzen aus gestreiftem Oretonne Damen-Hausschürzen aus echtfarbigem Siamosen, ca. 120 em breit Damen-Zierschürzen eremefarbig mit Besats Damen-Zierschürzen aus Ripspiqué mit Stickerei-Volant Damen-Zierschürzen aus Batist, mit Stickereigarnitur und Volant Weisser Bettdamast 130 etm breit Meter Hemdentuch weiss, ca. 80 oetm breit, Coupon 10 mir Mk. Halbleinene Betttücher gesäumt, 150 210 gross Dinon-Taschentücher gesäumt DLinon-Taschentücher mit Hohlsaum Halbleinene Tischtächer 110 bis 150 eim lang, zum Aussuchen stter 48 p g 000. J0 f. an l0. a00 10 a0e. 0. 98 ig. 270 eenneee Stück Mk., 9 %½ Dtz. 40 pfg. ½% Dtz. 60 Fig. Stück 70 Pig. Weisse Knaben-Barets bisheriger Preis bis Mk. 1,90, zum Aussuchen Stück Weisse Kinder-Häubchen Serie 1 bisher bis.20 58 pf Serie II bisher bis 2,25 jetat Stück b. jetazt Stück 90 Pig. 12 Echt Herren-Portemonnaies zum Aussuchen Stück 38 Plg. ilee Japan-Taschentücher 19% gestiekt stüek U Fig Damen-Kettengürtel 80„5 mit Sammtband oder Seidenband durchzogen Stück f 1 Tischläufer 90 vorgezeichnet Stück 78, 50, ib. Ueberhandtücher vorgezeichnet Damen-Unterröô Cke aus gufem weissen Stück.00, 60, 40 1 Stück 20 Fig. Weisse ee 1 aus Tüll mit Seiden-Aplikation Mk. 2,70, 2, 25, Renforcé mit elegantem Spitzen-Einsatz u. Garnitur Stück Mk. 2⁰ Ballstoffe 40 mercerisiert, weiss und creme, doppelbreit Ntr. vorgezeichnet Ein Posten Kleiderstoffe regulärer Wert bis 3 Mk., zum Aussuchen mtr. Mk. Ein poston l Da m enstrũ m pfe„reine Wolle“ echt diamantschwarz, mit doppelter Sohle und Hochferse Paar 10. MAl W. rend der letzten Tage der„ 8 eissen auf sämmtliche iidh, Tischdecken, Portierenstoffe und Bapdinen. Echt Leder 18 bis 25 om lang, zum Aussuchen, Damen-Handtaschen 110 Stüuck Mk. Reisetaschen imit. Leder, lederfarbig oder schwarz Stück Mk. ½ TFecrsche Taschenampen tück Mk. 700 Wichsleder Damen-Bchnür- oder Knopstiefgl 95 Paar Mk. Damen- Schnür- oder Knopfstiefe Kidleder mit Boxcalftbesatz Paar Mk. 955 Umen bamer Sehnir. wolmle Paar Mk. 70 'oller