Abonnement: Tägliche Ausgabez 70 Wfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quaxtal. Einzel Nummer s Pig Kuar Sonntags⸗ Ausgabe: 20 Wfeunig monatlich, uus Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Hie Colonel⸗Zeile. 20 P Auswärtige Inſerate. 25 12 Die Reklame⸗Zeile 60 2 Gadiſche Volkszettung.) E 6, 2. 8 Sonntaas⸗Ausgabe Nr. g. der Stadt mannhelm und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſt und verbreitetſie Jeilung in Maunheim und Amgebunz. Schluß der Juſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3022. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 55 28 E 6, 2. „ Filiale: Nr. 88. Für uUnuvevlaugt eingehende Manuſkeipte wird keinsktei Gewähr geleiſtet. heutige Sountagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten. Politische Wochenschau. Nach der landwirthſchaftlichen Woche eine ſchwarze Woche, wenn man ſo will. Ultramontane Schmerzen und ultramontane Freuden beherrſchten die Politik. Eingeleitet wurde das ganze Kapitel durch den Kampfruf des Biſchofs Korum von Trier gegen die paritätiſche höhere Mädchenſchule; die unbe⸗ queme Anfrage, die an die preußiſche Staatsregierung darüber ergangen iſt, wie ſie ſich zu dem Fall ſtelle, iſt freilich noch nicht beantwortet worden. Die Regierung hat's damit nicht ſo eilig, es ſind ja nicht die Freunde vom Bunde der Landwirthe, die Auskunft heiſchen! Was ſoll die Regierung auch ſagen? Sie kann dem Biſchof Korum kaum befehlen, von der Verweigerung der Abſolution an ſolche Eltern, die ihre Kinder in die Staats⸗ ſchule ſchicken, Abſtand zu nehmen. Allerdings hätte eine Re⸗ gierung, die weiß was ſie will, der Machtmittel genug, dem kigenwilligen Kirchenfürſten auch ohne direktes Eingreifen größere Rückſicht abzuzwingen. Grafen Bülow eine ſo feſte Hand zue begnügen müſſen, die Lehren des Trierer Zwiſchenfalles für die, ſo es angeht, möglichſt deutlich zu ziehen. Was Biſchof Korum mit ſeinem Gewiſſenszwang treibt, würde ungefähr unter die Rubrik des unlautern Wektbewerbs einzureihen ſein, unter⸗ nommen zu Gunſten der konfeſſionellen Schule gegenüber der paritätiſchen Staatsanſtalt. Dagegen hilft ſchließlich nur eine Radikalkur, und ſo iſt der Zwiſchenfall eine ſcharfe Mahnung daran, wie es mit der Zeit immer nothwendiger werden wird, das geſammte Unterrichtsweſen von Reichswegen unter ſtaat⸗ liche Aufſicht zu ſtellen, bis auf den Religionsunterricht, den man den Konfeſſionen überlaſſen mag. Abgeſehen davon iſt die Er⸗ ziehung der Jugend ein rein weltliches Geſchäft, woran Niemand ein größeres Intereſſe haben kann als der Staat. Bis dieſe Er⸗ kenntniß allgemein durchgedrungen und der konfeſſtonellen Ver⸗ hetzung der Jugend der Garaus gemacht iſt, wird ja noch reich⸗ lich Zeit vergehen. Aber ein klein wenig wird zur Förderung Dieſer Erkenntniß doch auch das friſche Draufgängerthum des Biſchofs Korum beigetragen haben. Dem Unerbaulichen in Trier folgte noch weniger Erbau⸗ liches in München. Miniſterpräſtdent Graf Crails heim ward dem raſenden Centrums⸗See zum Opfer gebracht, während die liberale Preſſe eine ſolche Möglichkeit ferner glaubte denn je. Man hat ſich überrumpeln laſſen, und das ſollte vor Allem eine Mahnung ſein, in Zukunft daheim beſſer Wacht zu halten. Man ſollte ſich auch davor hüten, offenkundige Thatſachen nicht ſehen zu wollen, weil es unbequem iſt, ſie anzuerkennen. Das Swine⸗ münder Telegramm, das von der liberalen Preſſe ſeiner Zeit mit Jubel aufgenommen wurde, hat die Lage des„proteſtanti⸗ ſchen“ Miniſteriums Crailsheim außerordentlich erſchwert. In dem augenblicklichen Vergnügen darüber, daß das politiſch ſo berwöhnte Centrum von ſehr hoher Stelle eine Ohrfeige bekommen hatte, wollte man ſich das Bedenkliche des Vorgangs damals Aust eingeſtehen. Ja, enn man das Telegramm hälte als den Ausfluß einer gefeſteten und zielbewußten Willensrichtung auf⸗ 5 VVVVVVTVTVVVTTVTVTVTVTVTbVTVTVTT(TſT((((TdT(((TVT((TTT————T— „Mannheim.“ Ich gradd'lir! Sie is do jetz, die Großſchtadt Mannem! Ohne Reter Broklamation, ohne Feſchteſſe un Redde, ganz ſchtill iwwer acht is ſe kumme; keener hot's gemerkt, wie unſer Itewes Mannem die Kinnerſchuh und die korze Hoſſe ausgezoge un Morgends in aller Frih de großſchtädtiſche Gehrock angezoge hot. Wer des fertig ge⸗ brocht hot? E paar ächte, gude Mannemer Bercher, die ohne des bekannte Schbezialintreſſe un ohne den eendärmliche kleenſchtädtiſche Krämergeiſcht mit kihner Hand die Latte un Balke runnergeriſſe Hatvwe, die bis jetz des Vertel im Weſchte unſerer Rieſeſchtadt verdeckt hawwwe. Heit ſchunn ſchreiwe mer: Maddend W un s dauert nit mehr lang, dann werd dr Funkſchbruchmeeſchter in Berlin dekredire, daß kinftig: Mannem C, Mannem.O. un ſo weider adreſſirt werre muß. s is aa die allerhöchſchte Zeit, daß mar genauere Bezeichnunge ein⸗ ſche, denn max kennt ſich faſcht gar nit mehr aus. Die vornehmſcht Gegend in Berlin is Berlin W— un des kenne mer uns aa leiſchte, hawwe die paar ächte, gude Mannemer Bercher gſacht. For Mannem O werre Millione ausgewwe, for Mannem W. 8 Kndbb. Im Geegedheel— was ſe wo annerſcht nit brauche kenne, des ſchtelle ſe uns for die Nas. Dodafor un loſſe uns nit weider ſchikanire. Dr vornehme Charakter vun Mannem W muß gewahrt bleiwe un dodamit aa dr Werth von unfre Häuſer. Awpiver ſeit des Wöch⸗ Reri Aſyl do ſchteht, hammer n Verkehr wie in Mannem C, ie uff de Blanke. Mir danke! Raus muß s widder, un die Kaſern muß runmergeriſſe werre un aus m Zeichhaus muß e Opernhaus gemacht un m 1, e Aber wer traut der Regierung des Man wird ſich alſo Mir bedanke uns awwer ſeine Lieder. SOnntaa, 22. Februar 1005. faff en 1 1 115 nicht als das einer e Wallung! Für den vorurtheilsfreien Beobachter kann heute gar kein Zweifel darüber obwalten, daß das Centrum unverdient die Früchte dieſes Dreinfahrens einheimſt und daß es ſehr erwünſcht wäre, wenn die innere Politik der Bundesſtaaten von derartigen Erſchütterungen von außen bewahrt bliebe, beſonders um der lang andauernden Nachwirkungen willen. Im Uebrigen braucht man den unbeſtreitbaren Erfolg des Centrums auch nicht zu überſchätzen, ſondern kann die erſten Thaten des„neuen Herrn“ mit Faſſung abwarten. Auch in einer minder jubiläenfrohen Zeit wäre der Tag, an dem der Papſt das 25. Jahr ſeiner Regierung vollendet, allgemein beachtet worden. Man erinnert ſich, wie dieſes zweite Oberhaupt der deutſchen Katholiken gewählt wurde in der An⸗ nahme, ſeine Regierung werde nur einen kurzen Uebergang bilden, wie aber dieſer kluge und kühle Diplomat die Kirche mit ſicherer Hand in die neuen Verhältniſſe übergeführt hat. Joachim Pecci war der erſte Papſt, der weltliche Macht überhaupt nicht beſeſſen hat; er hat es ausgezeichnet verſtanden, dieſen ſcheinbaren Mangel in einen Vorzug zu verkehren, der die Macht der Kirche über die Geiſter außerordentlich ſteigerte. ja durchaus in der Natur der Sache, daß die Loslöſung von den vielen und allzu ſichtbaren Menſchlichkeiten irdiſcher Herr⸗ ſchaft geeignet war, das Anſehen der Kirche zu heben. Auch die „Gefangenſchaft“ im Vatikan hat dem Paäpſtthum keinerlei Schaden zugefügt. Für den rein geiſtig gefaßten Monotheismus iſt aber die Maſſe der Menſchen noch nicht reif, ſie verlangt ſicht⸗ bare, greifbare Symbole. Aber ſie hat doch naturgemäß das Bedürfniß, auch dieſe Symbole dem Getriebe des Alltagslebens zu entrücken, mit dem Zauber des Geheimnißvollen zu umkleiden. Der„Stellvertreter Gottes auf Erden“, der aus der myſtiſchen Stille der vatikaniſchen Gefangenſchaft ſeine Gewalt übt, wird einem großen Theil ſeiner Gläubigen verehrungswürdiger bleiben, als einer, der irdiſchen Beſitz mit oft nicht ſehr einwandfreien Mitteln und noch weniger einwandfreien Ergebniſſen zu ver⸗ Weltlich⸗menſchlichem Treiben entrückt und doch ein walten hat. Menſch hier auf Erden, wenig Begnadeten nur von Zeit zu Zeit ſichtbar, das iſt der Nimbus, der den Papft geheimnißvoll um⸗ gibt. Daß er, unſerm Volke ein Fremdling, im fernen Rom hauſt, kommt dieſem Nimbus beim ſonſt nüchternen, deutſchen Volke vortrefflich zu ſtatten. Ein Papſt der als ein Deutſcher unter Deutſchen hauſte, hätte nicht halb das Anſehen mehr, wie der Italiener in dem, für die Mehrzahl ſeiner Gläubigen un⸗ erreichbaren Rom. Vielleicht war es Leo's XIII. klügſte That, es verhindert zu haben, daß ſeine Wahl anderswo als in der Hauptſtadt der verhaßten Savoyer vorgenommen wurde. Endgiltig beendet iſt nun auch der Zwiſt mit ene⸗ zue la. Es gehörte viel Geduld und viel Ausdauer von den Blockademächten dazu, den Schützling der Vereinigten Staaten zur Vernunft zu bringen. Auch iſt es gewiß eine un⸗ erfreuliche Lücke im Schlußgrotokoll, daß die Koſtenfrage darin Auf der andern Seite braucht man auch nicht zu überſehen, daß das, was Deutſchland und Eng⸗ gar nicht erwähnt wird. land im Verein mit Italien durchgeſetzt haben, als ein europäi⸗ ſcher Erfolg gegenüber Amerika zu bewerthen iſtt Mächte ihm mit Waffengewalt ihren Willen aufgezwungen haben. Je heftigeren Angriffen dabei das Zufammengehen von England und Deutſchland ausgeſetzt war, um ſo höher iſt der gemeinſam errungene Erfolg zu bewerthen. Es liegt Die Monroe⸗ doktrin hat Venezuela nicht davor ſchüßen können, daß die Es iſt und bleibt das erſte Mal, daß europäiſche Mächte dem Umſichgreifen der großen Republik jenſeits des Waſſers vereint uigegengetreten gute e nachgeahmnt zu Wirthſchaftliehe wochenſchau. (4) Eine belebende Wirkung auf die Stimmung an der Bör üben die Abſchlüſſe der Ber liner Großbanken aus, der Dividendenziffern für das Jahr 1902 wieder höher ſind als für 190 Nach den bis jetzt bekannt gewordenen Abſchlüſſen vertheilt die Nationalbank für Deutſchland 5 gegen 3, die Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 7½ gegen 7 Proz. im vorigen Jahre, Unterſtützt wird die zuverſichtliche Haltung der Börſe durch die günſtigen Nachrichten en dem Eiſengewerbe. Die Nachfrage für grobe Bleche iſt viel beſſer geworden, daß die Preiſe wieder anziehen konnten. Werfte Bahnen und Fabriken vergeben mehr Aufträge als im Vorfahr. ſonders tritt die Beſſerung des Beſchäftigungsgrades in Schienen walzwerken und Schmiedewerkſtätten hervor. Auch die Röhrenwal werke zeigen eine wenn auch nur minimale Hebung des Geſchäfts ganges. Nicht ſo günſtig liegen die Verhältniſſe im Berg ba 11. verſchiedenen Zechen müſſen Feierſchichten eingelegt werden, weil die Beſtände zu ſehr angewachſen ſind, und infolge des milden Wet der Abſatz an Hausbrandkohlen ſtark zurückgegangen iſt. Immerh ſind die Abſatzverhältniſſe weſentlich günſtiger als im Vorjahre. Februar wurden mehrfach über 17 000.⸗W. täglich auf den Staat bahnen zum Verſandt gebracht, während im Februar vorigen Jc nur an drei Tagen etwas über 15 500.⸗W. Kohlen, Kols Briketts 0 Auf 19 0 K 0 s markt 5 18 geblieben ſein. Im Cementgewerbe zeigt ſich an deh 1 Preiſen noch immer die Fortdauer des Niederganges. in Kleinperkehr wird Cement zu Preiſen angeboten, wie nicht dageweſen waren. Die Verhandlungen der Fabrik Vereinigung zu bilden, werden angeſichts des verluſtb' ing Geſchäfts mit großem Eifer geführt, ohne daß indeſſen die auf einen vollen Erfolg gewachſen wären. Eine Beſſeren iſt in der Lage der Glacshandſchuh⸗ Fabri n feſtzuf Aus Breslau, Arnſtadt und Neuhaldensleben wird normal ſchäftsgang und Einſtellung einer größeren Anzahl vo Arb gemeldet. Weniger günſtig liegen die Verhältniſſe noch trieben Brandenburgs und Halberſtadts. gewe blickt zuverſichtlich einer lebhaften Frühjahrsſaiſon entgege Di Mbeſtgeber 2170 die einer Konjunktur da und bebeenchean, Vahin erzielt iordel 1 die Tarifgemein auf awei Jaßr verlängert, der Stundenlohn n 8 94 1903 Die Debatten im Reichstag 1 5 Auſſmerdhac leit auf die ſtarke Ausbreitung der Wurmkrankheit im Ruhrko revier. Während im Jahre 1900 die Zahl der Erkrankten e Mann betrug, ſtieg ſie im Jahre 1901 auf 1030 und im bis einſchließlich Oktober auf 1355. 902 Die Haupturſache für e ſtarke Zunahme der Wurmkrankheit wird in der allgemein dur Befeuchtung des Kohlenſtaubes, die den Zweck Crplef nen zu verhindern, erblickt. werre un die 9 ſchloſſene Bauveis muß abgſchafft werre— wie 9 ſacht, keen Schbezialwinſch un keen kleenlicher Krimskrams, de weide freie Blick uff's große Ganze gericht', ob's Mannem W.('s Rhein⸗ thor) odder Mannem N(die Elfeſchtrooß) gilt. Daß Mannem W ſein gemeinnitzige Verein ſchunn hot, is ſelbſchberſchtändlich C Rechtsanwalt 18 nadihrlich dabei;''n Zahn⸗ arzt, n Sigarhändler un n Friſör, ohne die in Verein gar nit 3u denke is, werre ſchunn noch beitrete. Awwer dann! Die bolidiſche Geegeſätz uff unſerm großſchtädtiſche Rothhaus(Mannem C) ver⸗ ſchwinde un uffenanner blatze dann norr noch die W⸗ un die 0⸗ Bardeie; ich loß mich vun dr S⸗Bardei wähle, ſchunn wege mei m gude Abedit.— An wen ſich dann awer die Drambahnkutſcher wenne miſſe, wann ſe emool Sundags beim Ausgang mit dr ſelbſch⸗ bezahlte großſchtädtiſche Uniform Parad mache wolle, weeß ich nit⸗ Die S⸗Bardei geht's nix an, un die im W kimmere ſich um ſo Baga⸗ dellſache prinzipiell nit. Mannem C un Mannem 80 hot kee Zeit un die Sozze ſinß mehr ſchmeiße— ſunſcht awwer herrſcht jetzt Narre längſcht zahm un mache keen Durchenanner méhr! Sin des kee ideale, unſerer Rieſeſchtadt würdige Zuſchtänd? Faaſekichelcher ſin's in friſcher Butter for 0 ſcheent awwerſe korzi Zeit. Faaſenacht! In denne Däg derf mar e e verrückt ſein Un e biſſel nausſchlage, um ſein Zahnweh, wo mar s ganze Johr Hot, zu vergeſſe. s nimmt eem aa Keener was krüm un e Witz, ob r jetz gud odder ſchlecht is, is'r liewer, als e Rezept vum Dokter, „Mannem W. hat mer gfalle. Des muß noch in de Faas nack tsgl1g nein un das annere Weh vun Mannem aa— de Wedekind mit Pui Deiwel! Das hätt emool Gener bun hier, e Hieſtger in e— der nit 0 frant und kee Dhir mehr zu. „„„„ cebace an ſeiner berbrochene Gittar den heemg'ſchickt! So awwer is des Weh vun aus hot gezoge. Die Faaſekichelcher ware awwer doch gebacke un die allerfeinſchte Määge hatvwe ſie heit noch nit ber! Mich hot des arme Buplikum gedauert, wie s an dene neim verſalgene un verſchmierte Faaſekichelcher rumgewor Herr Vorſtand hot zwar durch, hieſige un auswärtig Cap de Zeidunge noochgewieſe, daß r uns s Feinſchte u s in dr Litteratur gäb, vorg'ſetzt hätt un daß ſo gur Großſchtadt'heere dhät— Mannem S und Ma gelacht, weil's Faaſenacht is, un hois nit krumm genun Verein hot ſein Kappeowend— warum ſoll'e Kinſchtl fer de Palz⸗Gau nit aa emool iwwer die Schnur hauee Jeder, weil ewe dr eiſerne Brinz Carneval ſein Rheinlan un das annere Mannemer Weh, die Wachg ſellſch Des farwige Babierbulber, 8 8 Kunſeltt derfe Iwperall wohin mar guckt lachende, freehliche Menſche; 3 gedanzt un intriguirt, s werd geulkt un raiſonnirt, öffentlich, un ohne Schlaraffeg'ſicht. Mar meent, s mißt immer un wammer des allergröſchte W. die Welt, genau betr daun is s ganze Johr Faaſenacht, norr merkt mar 5 1 Aa ſo manches Weh ſieht mar nit, weil' des hot aa ſein Gudes. Deswege Britf ſcheſchlag unſer Mannem W à mäskirt grüße mer mit Glocke ang 115 — etzt Jen er uns aus 2. Seſte. Weneral⸗-Anzemer. Wrüftftheim 22. Fevruar. Politische Uebersicht. Manuheim, 1. Februar 1903. Zum Rücktritt v. Crailsheims chreibt die„Natl. Correſp.“ aus Berlin: Weniger als in Bayern at hier der Rücktritt des Miniſterpräſidenten v. Crailsheim überraſcht. Man wird auch gut thun, den Sieg des Cen⸗ zrums in dieſer Angelegenheit nicht über Gebühr zu ver⸗ anſchlagen. Denn die Annahme ſcheint nicht ungerechtfertigt, daß Herr v. Crailsheim ſelbſt ſeinen Rücktritt wünſchte. In hieſigen politiſchen Kreiſen ruft ſein Entſchluß aufrichtiges Be⸗ dauern hervor, da Herr v. Crailsheim es verſtanden hat, unter manchmal recht ſchwierigen Verhältniſſen die beſten Beziehungen zwiſchen Berlin und München aufrecht zu erhalten. Als bahyeriſcher Miniſterpräſident verſuchte er nach Möglichkeit, den Traditionen der Miniſterien Hohenlohe und Lutz zu folgen, und ſein Nachfolger, Herr v. Podewils, wird borausſichtlich den gleichen Spuren nachgehen. Das Centrum erlebt vielleicht — wie wir hoffen wollen— eine ähnliche Enttäuſchung durch den Rücktritt Crailsheims, wie dies nach dem Sturz des Miniſter⸗ übrigens die Staatsgeſchäfte bis zum 1. März weiter. Im bayeriſchen Brauereigewerbe iſt der Beſchäftigungsgrad gegenwärtig gut. Während im Oktober vorigen Jahres in den Münchener Betrieben ca. 5⸗ bis 500 Arbeiter weniger beſchäftigt waren als im Jahre 1901, iſt gegenwärtig die Zahl der Beſchäftigten wieder auf der Höhe des Jahres 1901. Arbeitsloſe ſind noch vorhanden, aber ihre Zahl iſt klein. Dagegen ziehen ſehr viele Arbeiter von außerhalb zu And geſtalten das Angebot auf dem Arbeitsmarkt ſo ungünſtig, daß eine Verbeſſerung der Arbeitsbedingungen ſchwer zu er⸗ reichen iſt. Der Verdienſt der Brauer und Mälzer ſchwankt zwiſchen 20 und 34 Mk. pro Woche, der der Hilfsarbeiter von 2,30 bis 2,40 Mk. pro Tag. Die Arbeitszeit iſt abzüglich der Pauſen zehnſtündig und währt von 5 bis 5, auch von 4 bis 4 Uhr. Nacht⸗ und Sonntagsarbeit muß ſehr viel gemacht wer⸗ den. Die Arbeitnehmer ſind beſtrebt, mit den Arbeitgebern einen Tarifvertrag abzuſchließen. Auch in Nürnberg, Culmbach und Fürth iſt der Beſchäftigungsgrad befriedigend. In Fürth zeigt ſich große Neigung, gelernte Brauer durch Hilfskräfte zu erſetzen. Deutsches Reich. B. C. Lauda, 20. Febr.(BGom Centrum.) Am Mitt⸗ woch tagten hier über 300 Centrums⸗Vertrauensmänner des 14. badiſchen Reichstagswahlkreiſes. Den Vorſitz führte der Vor⸗ ſitzende des Wahlausſchuſſes, Herr Pfarrer Keilbach aus Ditt⸗ wax. Auf Vorſchlag des Redakteurs Anniſer wurde laut„T. u. J..“ Reichstagsabgeordneter Landgerichtsdirektor Zehnter einſtimmig wieder zum Centrumskandidaten für die kommende Reichstagswahl beſtimmt. gB. C. Waldtirch, 20. Febr,(Konſtituirung des liberalen Vereins Waldkirch.) Im Rebſtockſaale 1 vorgeſtern eine Verſammlung nationalliberaler Uner ſtatt. Fabrikant Sonntag hieß die Erſchienenen herz⸗ ch willkommen. Realſchuldirektor Keller verbreitete ſich dann ber die politiſche Lage des engeren und weiteren Vaterlandes legte die Grundſätze dar, nach welchen der künftige Abgeord⸗ nete zu handeln gedenke, falls er in den Reichstag berufen werde. Alsdann kam er auf die Kandidatur des Herrn Junghanns zu ſprechen, der alle jene Eigenſchaften beſitze, welche man von einem liberalen Kandidaten erwarten müſſe. Mit einem warmen Appell an die Verſammlung, mit allem Ernſt für die liberale Sache einzutreten, ſchloß der Redner ſeine mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen. Es wurde alsdann zur Kon⸗ ſtitufrung eines liberalen Vereins geſchritten, welchem die Auf⸗ gabe zufällt, für Verbreitung der liberalen Ideen in Stadt und Land thätig zu ſein. Durch Akklamation wurden als Vorſtands⸗ mitglieder gewählt die Herren: Ernſt Sonntag, Fabrikant, Apo⸗ theker Dr. Finner, Orgelfabrikant Ad. Ruth, Sägebeſitzer R. Ris, Forſtmeiſter Kurtz, Buchbinder Adam und Schreiner Ehret. Die ſofort vorgenommene Einzeichnung in den Verein ergab die ſtatt⸗ liche Zahl von 80 Perſonen. Nachdem noch Fabrikant Gerteis bvon Freiburg und der Vorſitzende der Verſammlung Worte der Aufmunterung geſprochen, wurde die Verſammlung geſchloſſen. RKöln, 20. Februar,(Das Kölner evangeliſche resbyterium) wendet ſich in einer Kundgebung an das kgl. Konſiſtorium und bittet, eine entſprechend ſtarke Kund⸗ gebung gegen den Kölner Karneval zu erlaſſen, unter Hinweis darauf, daß, ſo lange die höchſten Autoritäten des andes den Karneval durch ihre Theilnahme unterſtützen, es ſem machtlos gegenüberſtehe.(Heißt es nicht irgendwo im Evangelium:„Freuet Euch mit den Freuenden“? D. Red.) Berlin, 29. Febr.(Der Kronprinz) hat das Pro⸗ lektorat über das deutſche Bundesſchießen in Hannover bernommen. Man glaubt, daß er einige Tage im Juni während ſes Bundesſchießens in Hannover anweſend ſein wird. —(Der badiſche Geſandte von Jage mann) 1 für morgen Abend zu einem Balle Einladungen ergehen laſſen. —(Zur Wahlbewegung.) Der nationalliberale Reichstagsabgeordnete von Kaſſel⸗Melſungen, Geh. Sanitäts⸗ rath Dr. Endemann hat eine erneute Kandidatur abgelehnt. Die deutſchſoziale Reformpartei ſtellt in dieſem Wahlkreiſe den Amtsrichter Lattmann auf.— Im Wahlkreis Böblingen⸗ e onberg(Mürttemberg) erklärte eine nationalliberale Ver⸗ krauensmänner⸗Verſammlung einſtimmig, daß die Reichstags⸗ kandidatur des vom Bund der Landwirthe und den Konſervativen ufgeſtellten Grafen Leutrum⸗Ertingen nicht unterſtützt werden könne.— An Stelle des elſäſſiſchen Reichstagsabg. Winterer, der den Wahlkreis Thann⸗Altkirch ununterbrochen ſeit 1874 im Reichstag vertritt, iſt nach der„Frankf. Ztg.“ nach dem Verzichte des Abg. Winterer als elſäſſiſcher Reichstagskandidat für Thann⸗ Altkirch das Mitglied des Landesausſchuſſes Dr. Ricklin auf⸗ geſtellt worden. Winterer iſt Gegner, Ricklin gilt als Freund des Anſchluſſes der elſäſſiſchen Kleritkalen an das Centrum. EWIn der Kommiſſion zur Vorberathuyg des Phosphorzündwaarengeſetzes) ſprach ſich ute die Mehrheit gegen jede Entſchädigung an die durch das 15 geſchädigten Fabriken aus. Am 2 wird die Kom⸗ liſfion vorausſichtlich auf Einladung der Regierung eine Fahrt nach Kaſſel zur Beſichtigung von Phosphorzündwaarenfabriken nternehmn. — Die Korumiade.) Kultusminiſter Studt hatte eſtern eine Audienz beim Kaiſer.„Man bringt“, ſo wird der Königsb. Hart. Ztg.“ dazu aus Berlin gemeldet,„dieſen Vortrag präſidenten Hohenlohe der Fall war.— Herr v. Crailsheim führt der Antwort der Regierung auf die nationalliberale Inter⸗[ pellation übr das Vorgehen des Biſchofs Korum in Trier in Ver⸗ bindung und erwartet eine deutliche Erklärung der Regierung.“ — Hoffen darf man wohl. Aus Stadt und Land. „Maunheim, 21 Februar 1908. Die Beſchwerden der Weſtſtadt. Es wird uns geſchrieben: Es iſt dankenswerth, daß Sie Ihre Spalten der Beſprechung dieſer wichtigen Frage offen halten. Sie haben ganz recht, wenn Sie ſagen, daß unter den bis jetzt bekannt gewordenen Beſchwerden die wichtigſten Punkte noch nicht hervorgehoben ſind. Die größte Ver⸗ nachläſſigung, die ſich der Stadtrath der Weſtſtadt gegenüber zu Schulden kommen ließ, beſteht in der unverzeihlichen Verzögerung der Erſtellung einer 2. Neckarbrücke. Welchen Auf⸗ ſchwung würde die dahinſiechende Weſtſtadt genommen haben, wenn die von der ganzen Stadt gewollte 2. Neckarbrücke ausgeführt worden wäre. Wo ein Wille iſt, da iſt auch eine That. Aber wie wenn man die Entwicklung Mannheims mit Gewalt hemmen wollte, wurde dies ſo nützliche Werk in ungebührlicher Weiſe verzögert. Alles Geld wanderte in das Millionengrab, die Feſthalle; für produktive, nützliche Zwecke iſt kein Geld vorhanden. Man verlange nunmehr mit Ent⸗ ſchiedenheit vom Stadtrath, daß in der Sache der 2. Neckarbrücke Ernſt gemacht und mit den Arbeiten im Frühjahr begonnen werde. ſehen Worte ſind genug gewechſelt, laßt uns nun endlich Thaten ſehen.“ 5 Sie erwähnen in Ihrem geſtrigen Artikel des vernachläſſigten Zuſtandes der Aula; ſehen Ste ſich doch die danebenliegende Stern⸗ warte an. Würde nicht jeder Privatmann ſich ſchämen, ein ſolches Jutvel derart in Verfall gerathen zu laſſen und würde nicht das Großh. Bezirksamt, wenn das Gebäude einem Privatmann gehörte, kategoriſch die Inſtandſetzung desſelben verlazgen? Die Durchführung der elektriſchen Bahn vom Rheinthor nach dem Brückenaufgang iſt ebenfalls ein Punkt, den die Weſtſtadt zu ver⸗ langen berechtigt iſt und die nicht länger hinausgeſchoben werden darf. Einen Punkt, der nicht die Weſtſtadt, ſondern die Stadt Mann⸗ heim im Allgemeinen betrifft, möchten wir bei dieſer Gelegenheit nicht unerwähnt laſſen. Iſt es glaublich, daß ſchon von 9 Uhr Abends an in der Großſtadt Mannheim der beſchränkte Verkehr der elektriſchen Bahn beginnt, nachdem es doch auch dem Stadtrath be⸗ kannt ſein muß, daß noch um 9 Uhr 32 der wichtige Schnellzug nach Frankfurt abgeht. Der 10 Minuten⸗Verkehr iſt ganz geeignet, die Reifenden nicht an den Zug zu bringen, ſondern denſelben verſäumen zu laſſen. Ift es ferner denkbar, daß Mannheim es ruhig erträgt, daß Ludſpigshafen elektriſche Straßenbeleuchtung hat, während unſere Straßen im Dunkeln liegen? Der Fuſtand der Weſtſtadt. Es wird uns geſchrieben: Bezugnehmend auf einen, dieſes Thema berührenden Artikel in der geſtrigen Mittagsnummer Ihres geſchätzten Blattes, ſei zunächfſt erwähnt, daß die, in bew. Verſammlung im Löwenkeller gewählte Kommiſſion allen bisher in der Preſſe erſchienen Artikeln in dieſer Sache fernſteht. Es würde bielmehr von dieſer Kommiſſion beſchloſſen, nicht eher in die breite Oeffentlichkeit zu treten, bis eine Abordnung beim Herrn Oberbürgermeiſter vorſtellig geworden iſt und alle Wünſche und Beſchwerden der Weſtſtadt in einer Denkſchrift zu⸗ ſammengefaßt ſind. Die am Montag, 16. ds., in den„Löwenkeller“ zufſammen⸗ berufene Verſammlung ſollte nur eine Vorbeſprechung zur Bildung eines Vereins zur Wahrung der Intereſſen der Weſtſtadt ſein, weß⸗ halb auch nicht Einladung an alle Bewohner der Weſtſtadt erging und aus gleſchem Grunde auch die Vertreter der Preſſe noch nicht dazu eingeladen wurden. Nachdem nun dieſe Angelegenheit, entgegen dem Willen fragl. Kommiſſion und in einem dieſer entgegenſtehenden Sinne, zuerſt in der„N. B..⸗Itg.“ erörtert wurde, ſo kann es nur im Allgemein⸗ intereſſe der Weſtſtadt ſein, wenn vor endgiktiger Abfaſſung er⸗ wähnter Denkſchrift noch viele Wünſche und Beſchwerden betreffs der Weſtſtadt in der Preſſe laut werden. Das Motto, Heiliger Florian ete., das der Herr Einſender des geſtrigen Artikels der erwähnten Kommiſſion zuzuſchieben belieht, iſt wohl nicht angehracht und iſt auch kaum anzunehmen, daß die Stadt⸗ verwaltung das Programm der einzureichenden Denkſchrift der Weſt⸗ ſtadt als außerordentlich mager bezeichnen wird. Die von dem Herrn Einſender des geſtrigen Artikels angeführten Mißſtände in der ſog.„Kalten Gaſſe“ ete. ſind ohne Zweifel als zu⸗ treffend zu bezeichnen und bedürfen ſolche baldigſter Abhilfe, jedoch ſcheinen dieſem Herrn die Zuſtände in der engſten Straße der ganzen Stadt, zwiſchen B 6 und C 7 durchaus nicht bekannt zu ſein, denn ſonſt könnte er unmöglich der Anſicht ſein, daß hier Abhilfe nicht ſo dringend wäre. Der Fuhrwerksverkehr mit meiſt ſchweren Laſtfuhr⸗ werken iſt in dieſer Straße ſogar ein ganz bedeutender und wer nur einigermaßen beobachtet, wie viele ſchwere Bierrollen etc. tagtäglich durch die Einfahrt der Brauerei Löwenkeller, gerade am engſten Theil der Straße, aus⸗ und einfahren, wird gewiß nicht behaupten, daß hier nicht dringende Abhilfe nöthig iſt, ganz abgeſehen von dem recht wenig günſtigen Eindrucke, den die bis in die Hälfte Fahrſtraße ſtehenden kleinen Häuſer und Ställe machen. Ob die Aula in A 4, oder die Rheinthorkaſerne in ihrer jetzigen Verfaſſung mit Neueinrichtung eines Gefängniſſes, mehr einer ſchlimmen, uneſthetiſchen Ruine gleicht, mag unerörtert bleiben.. *Ein Sonderlokalzug von Schwetzingen nach Mannheim wird ſuſ morgigen Sonntag aus Anlaß des hieſigen Maskenzuges abge⸗ aſſen. *SHerrenloſe 60 000&. Für den am 3. ds. Mts. in der Weimar⸗Lotterie gezogenen erſten Hauptgewinn von 60 000% hat ſich noch kein Abnehmer gefunden. Das Loos iſt von einem Reiſenden ohne Nennung ſeines Namens bei Mar Bötzow, am Spittelmarkt in Berlin, gekauft und wird baar ohne Abzug ausbezahlt. * Deutſchnationaler Handlungsgehilfenverband. Der wegen ſeiner ſozialpolitiſchen Thätigkeit hier gut bekannte Deutſchnationale Handlungsgehilfenverband verſteht es auch, ſeinen Mitgliedern nach angeſtrengter ernſter Arbeit durch Unterhaltungen ete. angenehme Abwechslung zu bieten. So hörten wir von dem Zweigverein Nord, der im Koloſſeum einen humoriſtiſchen Kappenabend veranſtaltete; das Gleiche war auch bei dem Zweigverein Altſtadt der Fall. Der Zweigverein Oſt mim, welcher den Stadttheil Schwetzinger⸗Vorſtadt umfaßt, hatte verfloſſenen Donnerſtag, 19. Februar, im Lokale zur Germania, Augartenſtraße, einen ſogenannten Phonographen⸗Abend arrangirt. Der neugewählte 1. Vorſitzende, Herr Arvid Lo h⸗ meier, hatte fich der Mühe unterzogen, einen Vortrag, die Ge⸗ ſchichte des Phonographen, auszuarbeiten und ſeinen Mitgliedern zu Gehör zu bringen. Adolf Bordt hatte für dieſen Abend zwei Apparate zur Verfügung geſtellt und Herr Johann Lay, welcher gleichfalls zwei Apparate aufſtellte, aſſiſtirte dem Redner in liebens⸗ tpürdiger Weiſe. Nachdem der Vortrag zu Ende war, ließ Herr Loh⸗ meier die einzelnen Apparate der Reihe nach in Aktion treten, um der Verſammlung die Unterſchiede zwiſchen den verſchiedenen Arten u zeigen. Den zweiten Theil des Abends bildete ein Varicts⸗ eater⸗Programm, welches mit Hilfe eines großen Gramophon⸗ Apparates ausgeführt wurde. Man konnte hier die berühmteſten Bühnengrößen, Humoriſten, Chanſonetten, muſikaliſche Clowns, National⸗Sängergeſellſchaften, Muſikkapellen u. a. m. hören und glaubte ſich beinahe in das Apollo⸗Theater verſetzt. Die Beſucher in ſehr ſtarker Anzahl erſchienen und erſt ſpät, als die heilige Hermandad erſchien, rüſtete man ſich zum Aufbruche, in dem Be⸗ wußtſein, einige recht angenehme Stunden verlebt zu haben. Gewerbeverein und Handwerkerverband. In der letzten Jor⸗ ſtands⸗ bezw. Ausſchußſitzung wurde u. A. beſchloſſen, die Frage der Erpichtung einer Baugewerkeſchule in Mannheim nicht aus dem Auge zu berlieren, ſondern dieſelbe als ſtändigen Programmpunkt für die Thätigkeit des Vereins und Verbandes zu betrachten. Um den bezüg⸗ lichen Kreiſen Gelegenheit zu geben, Stellung zu dieſer für den ge⸗ ſammten hieſigen Gewerbe⸗ und Handwerkerſtand hochwichtigen An⸗ gelegenheit zu nehmen, wird demnächſt eine Verſammlung ſtattfinden, bei welcher über diefelbe eingehendes Referat erſtattet werden ſoll. *Vereins gegen Haus⸗ und Straßenbettel. In dem Bericht über die Thätigkeit des Vereins während des Jahres 1902 heißt es: Unterſtützt wurden durch Naturalverpflegung und Obdach 8591 durchreiſende Bedürftige gegen 7713 im Jahre 1901, ſomit diesmal wieder mehr 878 Perſonen. Dieſe Zunahme in der Vorſprache findet ihre Begründung in der derzeitig geſchäftlichen Depreſſion und dem dadurch hervorgevufenen Arbeitsmangel. Es beliefen ſich die Unter⸗ ſtützungen im Jahre 1900 noch auf 5522, während deren 1901 ſchon 7713 und 1902 ſogar 8591 wie oben erforderlich waren. Die Ge⸗ ſammtzahl der Unterſtützten ſeit Beſtehen des Vereins 1881/82 be⸗ trägt 253 649. Die Kaſſen⸗ und Vermögensverhältniſſe des Ver⸗ eins bliehen trotz der zunehmenden Anforderungen der letzten Jahre noch befriedigend. Die Zahl der Mitglieder iſt von 1658 im Vor⸗ jahre auf 1626, demnach leider abermals um 27 Mitglieder in Folge Ablebens, Wegzugs und dergl. nach Abzug der Neueingetretenen zurückgegangen; es iſt deshalb die Erwerbung recht vieler neuer Mitglieder dringend erwünſcht. Der Mindeſtbeitrag iſt 25 J per Monat; es leiſteten denſelben 868 Mitglieder, während 758 größere Beiträge bezahlten. In der am 19. d. M. abgehaltenen Mitglieder⸗ verſammlung wurde vorſtehender Bericht erſtattet; die Rechnungsab⸗ lage pro 1902 anerkannt und der Vorſtand entlaſtet. In der hierauf folgenden Vorſtandswahl wurden die ſeitherigen Vorſtandsmitglieder Herr Bürgermeiſter von Hollander, Herr Emil Reinhard, Herr Polizeidirektor O. Schäfer, Herr Major z. D. M. Seu⸗ bert wieder und an Stelle des vor wenigen Wochen berſtorbenen Herrn E. Paul Herr Friedrich Rippert neu gewählt. Als Rechnungsprüfer wurde Herr Vincenz Mechler gewählt. Der Voranſchlag pro 1903 wurde gutgeheißen. *Odenwald⸗Club. Seine erſte Programmtour macht der rührige Wander⸗Club am Sonntag, 1. Märg, in den Odenwald. In Fürth beginnt die Wanderung, um ſich über Hammelbach, Lärm⸗ feuer(neuer Ausſichtsthurm), Rother Kandel und Stotz nach Linden⸗ fels zu exſtrecken. Die Rückfahrt erfolgt von Fürth. Jeder Ein⸗ wohner Mannheims, jung oder alt, der wanderfreudig, gern die henachbarten Gebirge durchſtreift und in fröhlicher Geſellſchaft Land und Leute kennen lernen will, ſollte ſich dem Odenwaldklub an⸗ ſchließen. Zumeiſt jeden erſten Sonntag im Monat unternimmt er ſeine Ausflüge. Ohne große Geldopfer iſt dadurch beſte Gelegenheit geboten, im Kreiſe angenehmer Geſellſchaft Körper und Geiſt zu er⸗ friſchen in der ewig ſchönen Natur. Jährlich werden 9 Wanderungen unternommen, die den Odenwald, den Pfälzer Wald, den Schwarz⸗ wald, den Taunus und Rheingau zum Ziele haben. Von den Club⸗ mitteln werden Wege angelegt, die Markirung vervollſtändigt, Schuß⸗ hütten und Ausſichtsthürme erbaut; die geſammelten Gelder kommen dadurch der Allgemeinheit zu gut. Jeder der dieſe Anlagen im Laufe des Jahres benutzt, ſollte der Ehre halber Mitglied werden. Der Icchresbeitrag iſt nur.50. Friſch auf! *Schwimmklub„Salamander“ Mannheim. Der Klub hält am Montag, 23. Febr., ſeinen diesjährigen Kappen⸗Abend inr Sagale der Reſtauration„Eichbaum“, P 5, ab, wozu alle Freunde und Gönner des Vereins freundlich eingeladen ſind. Dem Abend bpirb durch Aufſtellung eines reichhaltigen Programms, ſowie Mitwirkung bewährter Kräfte ein durchaus närriſches Geprage verliehen. Die Schwimmer werden ſich einander in Maskirung etc. zu Übertreffen ſuchen, ebenſo wird eine„Bierzeitung“ humoriſtiſchen Inhalts her⸗ ausgegeben, welche am Saaleingang verabfolgt wird. Jedem Be⸗ ſucher wird, einerlei ob Jude oder Heide, eine Kappe verabreicht, und können wir denſelben einige genußreiche Stunden in Ausſicht ſtellen. * Der Mannheim⸗Ludwigshafener Verein zur Erbauung eines Krematoriums beruft laut Inſerat ſeine diesjährige ordentliche Generalverſammlung auf Montag, 9. März d. Is., Abends 9 Uhr in den oberen Saal der„Stadt Lück“ ein. Auf der Tagesordnung derſelben ſteht u. a. auch die Genehmigung eines mit dem Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen leingetr. Verein) ge⸗ troffenen Abkommens, wonach dieſer Verein in alle Rechte und Pflichten des Krematorium⸗Bauvereins eintreten ſoll. Nach Ge⸗ nehmigung dieſes Abkommens ſoll der letztgenannte Verein, da die ihm geſtellte Aufgabe vollſtändig erfüllt iſt, aufgelöſt wevden. Zur Beſchlußfaſſung hierüber bedarf es der Anweſenheit von zwei Dritteln der Mitgliederzahl, weshalb zahlreiches Erſcheinen der Mitglieder ſehr erwünſcht wäre. In der Verwaltung des vor etwa 2 Jahren in den Beſitz der Stadtgemeinde Mannheim übergegangenen Krema toriums ſelbſt tritt durch die Auflöſung des Bauvereins natürlich keinerlei Aenderung ein. Die von der Stadt zur Erhebung ge⸗ langenden Amortiſationszuſchläge werden in Zukunft einfach dem Verein für Feuerbeſtattung zufließen und letzterer wird alljährlich die Rückzahlung der zur Ausloſung gelangenden Antheilſcheine ver⸗ mitteln. In dieſem Jahr können, da die Zahl der Feuerbeſtattungen von 28 im Jahr 1901 auf 40 im Jahr 1902 geſtiegen iſt, 7 Antheil⸗ ſcheine ausgeloſt werden. *Feuerig, Große Karnevalgeſellſchaft in Mannheim. Der morgen Vormittag erfolgende Einzug des Prinzen Karneval erfährt inſoweit eine Aenderung, daß der Prinz mit ſeinem Gefolge, wenn die Rheinſtraße einkommend, einer ffreundlichen des Börſenvorſtandes folgend, im Börſenreſtaurant abſteigen ein daſelbſt gebotenes Frühſtück einnehmen wird. *Das Kaſſerpanorama ſtellt von Sonntag, 22. bis Samſtag, 28. Jebruar einen intereſſanten Cyklus von Ober⸗Batern aus und zwar Partenkirchen, Garmiſch und Umgebung. Das Luſtſchloß König Ludwigs II.„Herrenchiemſee“ iſt nur noch bis Samſtag Abend aus⸗ geſtellt. 5 *Apollotheater. Mit dem nächſten Sonntag, 22. d. M. be⸗ ginnen im Apollotheater die für die zweite Hälfte Februar vorge⸗ ſehenen Variété⸗Vorſtellungen, die mit dem üblichen Frühſchoppen⸗ Konzert bei freiem Entree eingeleitet werden. Dieſes Konzert nimmt um ½12 Uhr ſeinen Anfang und treten in ihm die 3 Zt. engagirten Geſangskräfte auf. Die Nachmittags⸗Vorſtellung fällt diesmal in Anbetracht des Karnevals⸗Umzuges aus. Abends um 8 Uhr beginnt die große Abend⸗Vorſtellung mit reichhaltigem neuem Künſtler⸗Perſonal. 5 * Brund Schmitz auf der Weltausſtellung in St. Louis. Das deutſche Repräſentationsgebäude in St. Louis, das auf einen Hügel zu ſtehen kommt, der die geſammte Ausſtellung beherrſcht und über⸗ blicken läßt, wird nach den Plänen des Schöpfers unſerer Feſthalle, Bruno it, errichtet werden. 5 „Muthmaßliches Wetter am 22. und 28. Febr. Ueber die nörb⸗ liche Hälfte von Skandinavien iſt das Barometer auf 735 mm geßß⸗ fallen; doch ſteht das Barometer über dem ganzen Deutſchen Reich noch über Mittel bis auf 775 mm in Süddeutſchland. Der gleiche Barometerſtand behauptet ſich auch über der nördlichen Hälfte byn Frankreich und der ſüdlichen Hälfte von Oeſterreich⸗Ungarn, während von den Phrrhenäen bis zur Weſtſchweiz noch ein breiter Keil von 780 m Hochdruck ſich behauptet. Bei weiterhin milderer Tempe ratur und vorherrſchend weſtlichen Winden iſt für Sonntag und Monkag zwar mehrfach bewölktes, aber nur zu ganz bereinzelten Störungen geneigtes Wetter zu erwarten. 8 —— 21. März d. wrummge m, 22. Ferrne „ 55 3. Egke Verhaftung. Wie wir von zuverläfſiger Selte erfahren, wurde geſtern Abend der Geometer Heinrich Wilhelm Laun von hier unter der Beſchuldigung des Betrugs verhaftet. Die Affaire ſoll mit der Rheinau⸗Angelegenheit in Verbindung ſtehen. Es kommt ein größerer Betrag in Frage. Nus dem Großherzogthum. Weinheim, 20. Febr. An dieſer Stelle ſei erneut auf den Obſtbaukurſus des hieſigen Gartenbauinſtituts aufmerkſam gemacht, der nunmehr in der Zeit vom 26. Februar bis ſtattfinden wird. Derſelbe wird vollſtändig koſtenlos ertheilt und iſt deſſen Beſuch hauptſächlich Baum⸗ wärtern, Landwirthsſöhnen, auch Privaten u. ſ. w. beſonders zu empfehlen. Auswärtigen wird Abends jeweils die Rückkehr nach Hauſe ermöglicht, ſodaß den Theilnehmern auch für Verpflegung ete. nur geringe Koſten erwachſen, die durch das Exlernte bezw. deſſen Verwerthung in der Praxis reichlich erſetzt werden. Aumeldungen ſollen vor dem 25. Februar eingereicht werden. Der Leiter des In⸗ ſtituts, Herr Heim, hat ſich durch dieſes uneigennützige Entgegen⸗ kommen eim neues Verdienſt erworben, das nicht hoch genug ange⸗ rechnet werden kann und für das ihm auch von dieſer Stelle der gebührende Dank ausgeſprochen ſein ſoll. Seine häufig erſcheinen⸗ den praktiſchen Winke und Belehrungen im„Weinheimer Anzeiger“ ſind deſſen Leſern, die Obſt⸗ oder Gartenbau treiben, zur Genüge bekannt und geradezu ein Bedürfniß geworden. IKönigsfeld, 19. Febr. Der diesjährige Winter iſt auf dem Schdargwalde ganz beſonders milde, wie es der Ausſage alter J. Leute ſeit lange nicht mehr der Fall war. In unſerem durch ſeine Lage geſchützten, nebelfreien Luftkurorte erreichte das Thermometer in der Mittagszeit. 18., was den hieſigen Wintergäſten ſehr zu Statten kommt. sch. Freiburg, 20. Febr. Wie gemeldet, iſt ein gewiſſer Pfiſter aus Ebnet als des Luſtmordes verdächtig verhaftet worden. Nun macht die Staatsanwaltſchaft bekannt, es ſei nicht unmöglich, daß auch ein Anderer die That verübt haben könne. Das i appellire an die Mithülfe der Einwohnerſchaft, den oder die Verbrecher ſuchen zu helfen. Das Signalement eines anderen Ver⸗ dächtigen wird erlaſſen. Auch wird eine Belohnung ausgeſetzt von 500 Mark für Diejenigen, deren Ausſagen die Ueberführung des Thäters ermöglichen. Man muß geſtehen: der Freiburger Staats⸗ anwalt hat augenblicklich keine leichte Arbeit. Drei Verbrechen mit einem Male zu entdecken, dürfte aber dem atkegfeſen Jachmann zu ſchaffen machen. n e. Pfalz, Heſſen und Frankfurt a.., 21. Febr. In der Fabrik der deutſchen vereinigten Schuh⸗ Maſchinen⸗ Geſellſchaft Haideſtraße 56 entſtand heute Nacht Großfeuer. Der Dachſtuhl und das obere Stockwerk wurden völlig vernichtet. Zahlreiche werthvolle Modelle ſind verbrannt. Der iſt bedeutend. Zerichtszeitung. *Mannheim, 20. Febr.(Strafkammer.) Zu dem erſten Fan der geſtrigen Sträfkammerſitzung erſucht uns Herr Zahnarzt Künzel daß der erwähnte Zahntechniker K. mit ihm nicht identiſch if 8 0 Bankprozeßß. Bei dem heute fortgeſetzten Verhör im Progeß Exner bemerkt Gyner, ſo wird uns aus Leipzig telegraphirt, er habe im Jahre 1898 kein Mißtrauen gegen Schmidt gehabt; es ſeien ihm nur Bedenken wegen der vielen Preßangriffe gegen die Trebergeſellſchaft aufgeſtiegen, weil ſolche Angriffe ſelbſt die beſten Unternehmungen ins Wanken bringen können. Es ſei damals der Trebergeſellſchaft ein Blankokredit bis 10 Mill. Mark ein⸗ Donnerſtag, 26.(K) geräumt geweſen. Weiter kommt der Brief an Exner zur Ver⸗ leſung, in welchem Schmidt ſein Befremden ausdrückt, daß Erner bon ihm für die Ertheilung eines weiteren Blanko⸗Kredits größere Klarlegung der Verhältniſſe verlangt. Dies könne man von einem Privatmann, aber nicht von einer Aktiengeſellſchaft fordern. Uebrigens ſeien die Verhältniſſe der Trebergeſellſchaft ſo daß ſie wieder 40 pCt. Dividende zu vertheilen im Stande ſei. dem Briefe fährt Schmidt fort: Ich kann Ihnen blos die Senee e geben, Sie werden niemals ſo viel verdient haben, wie wenn Sie ihre Tochteraktien behalten. Es wird ſich in den nächſten Tagen eine gewaltige Hauſſe in dieſen Aktien entwickeln. Exner antwortete, er müſſe jedenfalls darauf beſtehen, daß der Blankokredit durch Wechſel gedeckt würde. Es wäre jedenfalls ſehr gut, wenn die Hauſſe der Tochteraktien ſehr bald in die Wege geleitet würde, damit ſie baare Mittel bekämen. Ferner kommt zur Sprache, daß Exner Schmidt erſuchte, bei Aufſtellung der Bilanz das Schuldkonto der Leipziger Bank auf drei Millionen herabzuſetzen. Das ſei ſchon nothwendig mit Rückſicht auf die Zulaſſungsſtelle an der Berliner Börſe. Auf die Vorhaltung des Vor⸗ ſitzenden, daß damit die Zulaſſungsſtelle getäuſcht werden ſolle, komerkte Exner, er bake dies in keiner Weiſe beabſichtigt. Er habe den Rath nur ertheilt, damit Schmidt ſeinen Aktienbeſitz verringere und ſomit in der Lage ſei, das Schuldkonto der Leipziger Bank herab⸗ zuſetzen. Er hätte ſchon deshalb auf eine Herabſetzung des Schuld⸗ kontos hinwirken müſſen, weil es anläßlich der Preßangriffe gegen die Treber⸗Geſellſchaft ein ſehr ſchlechtes Licht auf die Leipziger Bank geworfen hätte, wenn die volle Höhe des Schuldkontos bekannt ge⸗ worden wäre, wäre der Zuſammenbruch der Trebergeſellſchaft ſchon damals erfolgt. Die Trebergeſellſchaft war auf einer derartigen morſchen Grundlage aufgebaut, daß ſie bei dem geringſten Anſtoß hätte zuſammenbrechen können. Sachverſtändiger Blauth bezeichnet das Verfahren als Scheingeſchäft. Die Kaſſeler Aufſichtsrathsmit⸗ glieder erhielten niemals eine Schlußnote. In der Nachmittagsſitzulig wurden noch einige mit den Tochtergeſellſchaften abgeſchloſſene Ge⸗ ſchäfte erörtert und die Verhandlungen auf 1282 9 15 vertagt. CTheater, kunſt und dwiſenſchal. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters ae Sonntag, 22. März():„Undine“. Veit: Herr Alfred Sieder als Gaſt.— Montag, 23., Vorm. halb 11 Uhr(Abonn. ſusp., Vorr. A): „Aſchenbrödel“; Abends 7 Uhr(): Zum erſten Male:„Los vom Manne“.— Dienſtag, 24., Nachm. halb 4 Uhr(Abonn. ſusp.): Flachsmann als Erzieher“; Abends 7 Uhr():„Der Mikado“ Neu einſtudirt:„Der Meineidbauer“.— Floreſtan: Herr Heinrich Scheuten Freitag, 27.():„Fidelio“. 5 cils Gaſt.— Samſtag, 28., Nachmittags halb 5 Uhr(Abonn. ſüsp., ohne Vorrecht):„Aſchenbrödel“.— Sonntag, 1. März, Nachmittags halb 8 Uhr: 8. Volksvorſtellung:„Roſenmontag⸗; Abends halb 7 Uhr (): Zum erſten Male:„Das war ich“; hierauf:„Pagliazzi“. Canib: Herr Dr. Brieſemeiſter als Gaſt.— Der Vorvperkauf zu den angekündigten Vorſtellungen heginnt: für„Los vom Manne“ Montag, den 23.., Vormittags 10 Ihr, für alle übrigen Vor ſtellungen e am gleichen Tage Nachmittags 3 Uhr. Vom Theater. Wie wir erfahren, iſt Frl. Liſſl, welcher vor einigen Wochen jener bedauerliche Unglücksfall bei einer Theater⸗ brobe zuſtieß, ſoweit herg 1 95 daß ſie nächſte Woche wieder auf⸗ treten wird. „beute morgen wieder zur Probe erſchienen. kluenzaanfall erkrankte, befindet ſich wieder auf g.— Aus een des e wird Herr Hecht, der mehrere Tage bettlägerig war, iſt inem heftigen Weae Herr Krug, 5 [haus ſtimmte dem Bericht des Ausſchuſſes über den Geſetz⸗ entwurf zum Schuze des Präfidenten zu. Der mehrfach Klage über die Ventilation im 1 raum geführt. Es wäre hier eine dringende Aenderung 750 3u wünſchen. Geſtern Abend zeigte das Thermometer wieder 23½ C. Kunſtverein. In der perm. Ausſtellung des Kunſtve eilte ſind neu ausgeſtellt: Galleriedirektor W. Frey: 1 Gemälde, H. Zügel: 1 Gemälde, Hans am Ende: 1 Gemälde, Herm. Drück: 15 Prof. A. Lutteroth: 16 Gemälde, David 9 Nohn: 2 Gemälde. Kleine Mittheilungen. Eine Klopſtock⸗Ausſtellung will die Hamburger Stadtbibliothek zum 100. Todestage Klopſtocks am 14. März veranſtalten. Die Ausſtellung wird Bildniſſe des Dichters und ſeiner Angehörigen aufweiſen, außerdem Autographen, die erſten Ausgaben ſeiner Werke, von denen viele in Hamburg ge⸗ druckt wurden, und zahlreiche Schriften über Klopſtock.— Gunnar Heibergs dreiaktiges Drama„Die Liebe zum Nächſten“ fand, wie aus Chriſtiania berichtet wird, bei der erſten Aufführung am Nationaltheater zu Chriſtiania ſtarken Beifall. Gunnar Hei⸗ bergs neues Stück benutzt mehrfach bekannte, noch lebende literariſche ee d als Modell und iſt mit nicht immer milder Fronie durchſetzt. Die Darſtellung war durchweg vorzüglich und fand reich⸗ liche— Int königlichen Schauſpielhauſe zu Berlin wurde geſtern Abend in Anweſenheit des Kaiſerpaares und des Kron⸗ prinzen zum erſten Male die vieraktige Komödie„Die Gerecht⸗ tigkeit“ von Otto Ernſt aufgeführt. Die Aufnahme fiel im Ganzen recht kühl aus. Nur die vorzügliche Darſtellung hat zu mehr⸗ maligem und lebhaftem Beifall Anlaß gegeben, ſo daß auch der Autor wiederholt vor der Rampe erſcheinen konnte.— Nach einer Meldung aus Wien hat die Operette„Bruder Straubing“ von Edmund Gisler geſtern Abend am Theater an der Wien einen ungewöhn⸗ lichen Erfolg.— Dreyer's„Thal des Lebens“ erfährt am Elber⸗ felder Theater am 1. März ſeine Erſtaufführung. Briefkaſten. Den Vortrag von Frau De Lank in der jüngſten Frau N. Feuerio⸗Sitzung bringen wir erſt in der eee unſerer Zeitung zum Abdruck. Hheueſte Nachrichten und bekgraume Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Darmſtadt, 21. Febr. Einer Nachricht der„Darm⸗ ſtädter Zeitung“ aus Bombay zufolge reiſte der Großherzog von da nach Suez ab. Die Ankunft in Kairo wird zum 5. März erwartet. Prag, 21. Febr. Der Anſturm auf die böhmiſche Banmk dauert fort. Gleich bei Beginn der Amtsſtunden herrſchte in den großen Räumen gefährliches Gedränge. Mehrere Frauen fielen in Ohnmacht. Das Thor mußte geſchloſſen werden. Die Parteien wurden nur gruppenweiſe eingelaſſen. Die Auszahlung erfolgte an⸗ ſtandslos. Um 11 Uhr Vormittags war das Gedränge vor dem Ge⸗ bäude lebensgefährlich der Verkehr der elektriſchen Straßenbahn ſtockte. Der Statthalter als Oberprokurator erließ eine Bekannt⸗ machung, in der die Gerüchte über den angeblichen Verluſt der Spar⸗ kaſſe entſchieden für unbegründet erklärt werden und hinzugefügt wird, daß die Sparkaſſe für alle Einlagen die denkbar günſtigſte Sicherheit biete. Dies hatte eine günſtige Wirkung. Mittags hatte ſich die Menge vor der Sparkaſſe etwas beruhigt. r. Paris, 21. Febr. In der Ortſchaft Lau drais ver⸗ brannte geſtern bei einer Feuersbrunſt ein Greiſenpaar, von denen der Mann d4, die Frau 74 Jahre zählte. „Marſeille, 21. Febr.(Tel.) Mehrere hieſige Rheder, die ſich mit der Beförderung italieniſcher Auswanderer beſchäftigen, be⸗ gründeten in Neapel eine neue Schifffahrtsgeſellſchaft. Ein Rheder erklärte dem Berichterſtatter, ſie ſeien dazu theils durch die Forderungen der italieniſchen Regierung bezüglich des Auswande⸗ rungstransportes, theils durch die Beſtimmungen des neuen franzö⸗ ſiſchen Geſetzes über die Prämien der Handelsmarine gezwungen. Unter den Marſeiller Handelsmatroſen rief die Begründung der Ge⸗ ſellſchaft, die binnen Kurzem 11 bisher franzöſiſche Schiffe beſitzen wird, eine ziemlich lebhafte Erregung hervor. Amſterdam, 21. Febr. Eine Verſ a tn m Lung der Vorſtände der Arbeitervereinigungen, die 90 000 Arbeiter vertraten, beſchloß, die Eiſenbahnangeſtellten zu unterſtützen, die in den Ausſtand treten werden, um der Annahme des Geſetzes. das den Ausſtand an Bahnen unterſagt, zuvorzukommen. Es wurde ein Komitee gebildet, um die Agitation zur Aufrechterhaltung des Rechts am Ausſtand zu Ein Aufruf erklärte alle Arbeiter ſolidariſch. * Konſtantinopel, 21. Febr.(Wiener Corr.⸗Bur.) Die jüngſten Kundgebungen verſchiedener Regierungen ſtimmen mit den Berichten aller türkiſchen Botſchafter überein, welche be⸗ ſagen, daß die übrigen Großmächte das auf die Einführung von Reformen gerichtete Vorgehen Oeſterreich⸗Ungarns und Rußlands wirkſam unterſtützen werden. Das macht im Yildispalaſte Ein⸗ druck. Die Annahme des iſt dem nach zu erwarten. Der neue Erzbiſchof von Köln. Köln, 21. Februar. Das päpſtliche Breve, in welchem der Weihbiſchof Fiſcher zum Erzbiſchof von Könn präkoniſirt wird, iſt geſtern hier eingetroffen. Die Introniſation findet voraus⸗ ſichtlich am 19. März ſtatt, wenn bis dahin die ſtaatlich e ſchriebene Eidesleiſtung wird erfolgt ſein. Zum Rücktritt v. Crailsheim. * München, 21. Febr. Die„Correſpondenz offnart⸗ ſchreibt: Wir ſind in der Lage, mitzutheilen, daß der Rücktritt des Grafen v. Crailsheim mit grundſätzlichen Meinungs⸗ verſchiedenheiten über die innere oder äußere Politik nichts zu thun hat. Es beſtand oder beſteht vielmehr hierüber volles Ein⸗ verſtändniß unter den Miniſtern. Das von allen ſeinen Kollegen aufrichtig bedauerte Rücktrittsgeſuch des Grafen v. Crailsheim iſt vielmehr auf Differenzen über die Behandlung einzelner An⸗ gelegenheiten durch den Vorſttzenden des Miniſterraths zurückzu⸗ führen, bei welchen nach entgegenſtehendem Dafürhalten die vor⸗ herige Einvernahme des Miniſterraths angezeigt geweſen wäre. Bei dieſer Sachlage konnte ein Rücktritt der anderen Miniſtet oder gar des Geſammtminiſteriums nicht in Frage kommen, weil dadurch der Rücktritt des Grafen v. Crailsheim eine über ſeine Veranlaſſung hinausgehende politiſche Tragweite erhalten Der Konflikt mit Beneszuela. 45 Paris, 21. Febr. Wie der„Matin“ aus Caracgs meldet, ging in Maracaibo die Nachricht von einer neuen Nie⸗ derlage der venezolaniſchen Aufſtändiſchen ein. Die Regierungstruppen hätten ein Geſchütz und viel Waffen ſowie Schießbedarf erbeutet. Caracas, 21. Febr. 2800 Mann ſtark 20 Meilen von Caracas eine ſtarke Stellung ein. Die Truppen der Regierung ſtehen gleichfalls in ſtarker Stellung. Die Truppen der Regierung nahe bei Zalobozo 1800 Auf⸗ ſtändiſche. Ein Geſetz zum Schutze des Staatsoberhauptes. * Waſhington, 20. Febr. Das Repräſ entanten⸗ Die Aufſtändiſchen nahmen Oeſetenwurf deN in der von 775 Tusſchuſſe angenommenen Fot Todesſtrafe für Jedermann vor, der vorſätzlich und böswillig den Präſidenten oder Vize⸗Präſidenten oder irgend einen Beamten tödtet, auf den die Pflichten des Präſidenten übergehen konnten, desgleichen, wenn der Mord an irgend einem eeee oder Ge⸗ ſandten verübt wird, der bei den Vereinigten Stagten akkreditirt iſt Jeder Mordanſchlag auf die erwähnten Perſonen wird mit 158 Tode oder Zuchthaus nicht unter zehn Jahren beſtraft. Jeder, d bei einem Mordanſchlag auf die erwähnten Perſonen Hilfe leiſt Rathſchläge ertheilt, oder denſelben fördert, wird als Thäter geſehen und als ſolcher beſtraft. Jede Perſon in Amerika, welche dis Lehre verbreitet, es ſei Pflicht oder Not hwendigkeit, einen odeß mehrere Würdenträger Amerikas oder irgend einer anderen ziofli⸗ ſirten Nation zu tödten, wird mit Geldſ ſtrafe bis zu fünftauſend Dollars oder Gefängnißſtrafe bis zwanzig Jahren belegt oder e können auch beide Strafarten eintreten. Die Einwanderung aller Perſonen, welche gegen die Regierung eine feindſelige Geſinnung hegen oder irgend einer Organiſation angehören, welche ſolche Ge⸗ ſinnung bekundet, iſt berboten. Wenn ſolche Perſonen nach 950 einzuwandern verſuchen, machen ſie ſich ſtrafbar. Schließlich 5 ſtimmt der Geſetentwurf, daß keine Perſon, welche einer geordneten Regierung verneinend gegemtberſteßt, oder irgend einer Organiſation angehört, welche ſolche Vereinigung lehrt, in Amerika natura iſirt werden kann. N 5 15 Berliner Drahtbericht. )(Berlin, 21. Febr. Der Kaiſer dinirte geſtern beim kommandirenden General des Garde⸗ Generalleu nant von Keſſel und verweilte daſelbſt bis Mitternacht.— 3 der geſtrigen General⸗Verſammlung des deutſchen Thie ſchutzvereins kam es zu einer tumultuöſen Debatte we der Abſetzung des bisherigen Schriftführers Oberlehrers Neunz durch den Vorſtand, weil er die ihm für die Thier⸗Depots 00 willigten Mittel wiederholt überſchritten haben ſoll. Der Vot ſitzende mußte ſchließlich die Verſammlung auflöſen und die Ei berufung einer zweiten ankündigen.— Ueber 400 Handlung gehilfen und Gehilfinnen beriethen geſtern über das Themce Attentat auf die Rechte der Handlung gehilfinnen. Nach einem Referat und einer lebhaften D kuſſton über dieſes Thema gelangte eine Reſolution zur Annahm in der vom Bundesrath und Reichstag erwartei wird, daß die B ſtimmungen über das Wahlrecht u. die Wählbarkeit zu den kauf Gerichten gleichmäßig ohne Unterſchied des Geſchlechts getrof werden und daß der durch die vorliegende Novelle zum Krank Verſicherungsgeſetz beabſichtigten Entrechtung der weiblichen Angeſtellten die Zuſtimmung verweigert wird.— Nach einer Depeſche aus Petersburg wurden in einem Mädchen⸗Penſton gegen 40 Perſonen, zumeiſt Dienerinnen, von einem toll g wordenen Hunde gebiſſen.— In der Nacht zum lete Dienstag wurden in Berlin zwei Anar chi ſten, die Bau arbeiter Roehl und Steinbrecher verhaftet. Im Anſchluß hie fand bei verſchiedenen Anarchiſten Hausſuchung ſtatt.— Au; Wien meldet die„Voſſiſche Zeitung“: Die Annahme de Wehrvorlage vollzog ſich geſtern Morgen unter große Lärm. Der Sozialiſt Elderſch proteſtirte gegen die Erledig ung einer ſo wichtigen Vorlage in ſpäter Nachtſtunde. Es f abſolut nicht nothwendig, daß dieſes Geſetz morgen dem Kaiſe zum Morgen⸗Kaffee vorgelegt werde. Der Chriſtlichſozie Weiskirchner, Magiſtrats⸗Direktor von Wien, rief: Ja, das iſt nothwendig. Als der Präſident das Abſtimmungs⸗Ergebniß verkündete rief der Alldeutſche Iro in militäriſchem Tone: Hab Acht, Wache rechts geſchaut! Die 1 5 die Volkshymne. ⸗ Deutſcher Reichstag. (264. Sitzung. W. Berlin, 21. Fe Am Se Staatsſekretär Graf Poſado w Der Vizepräſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung 5 Uh Im Saale ſind nur 27 Abgeordnete anweſend. Vor Eintritt in die Tagesordnung nimmt Mecklenburgiſcher Bundesbevollmächtigter von Sesen das Wort. Er ſei geſtern durch Berufsgeſchäfte verhindert gewe der Sitzung beizuwohnen. Wenn aber die Herren Herzfeld Pachnicke ihn hier zu ſehen wünſchten, bitte er um vorherige Benach⸗ richtigung. Er erkläre aber ſchon jetzt, daß er über Fragen, nicht der Kompetenz des Reichstags jede Disküff lehne Hierauf wird die 8 zweite Berathung des Reichsamts des Janeen N Beim Kapitel„Statiſtiſches Amt“ bemängelt Graf Kanitz(konf.) die amtlichen ſtatiſtiſchen Kohlenpreiſe und kommt darauf gu echen daß die zur Beleuchtung von Paris zur Verwendung kommende 117 71 5 zu überaus billigen Preiſen werden Ebenf E 5 5 Stauſet hinſichtlich 155 Arkikel, die von deutſchen Syndikaten in das Ausland bi ger liefert werden, als im Inland, beſonders Roheiſen Man wird im Hinblick auf die abzuſchließenden Handelsve beſondere Aufmerkſamkeit der Handelsſtatiſtik widmen famentlich auch der ausländiſchen. Wie Sie wiſſen, bin von deleberkrägen; Wenn Bieſe eß aber do 9 Aien Allerdings kann der deutſche Getreldebau noch 19 5 vorausgeſetzt, daß er andauernd angemeſſene Preiſe für Geir Haugt⸗ Aber wie wird es werden, wenn wir Krieg bekommen Frage wird in England viel ernſter geneenen da hat n er betlagt hierauf die ungeheure Verſchiebung der 1 0 ziffer zwiſchen 1 und Land, die in den letzten, Jahrzehnten ſt der früheren Seseeibeh Er hoffe, daß die Regie etwas thue, um die Landwirthſchaft wieder auf den P (Beifall rechts) Südekum(Sozg.): Die Ausführungen des Abg. Karitz haben eine agr Wir ſind geradeſo wie er, Gegner der Kartellwirthſch hinausläuft, den Konſum ſtärker zu belaſten Kanitz ſollte dieſen Gedanken 3u Ende bringen und 5 müßte er ein Gegner jeden Schutzolles ſei iſt es techniſch e in Deutſchland ſobiel Getreide zu Verſorgung brauchen. Aber die ander wahn landwirthſchaftlichen Kräfte als wir zu unſerer? kwitzige Verſchwendung unſerer Stkädteflu cht des landwirthſchaftlichen Proletariats iſt doch bwirthen in die Schuhe zu ſchieben. Die Leute haben ſich Lande nicht mehr wohl fühlen können. Redner verlang ahung der Arbeiterſtatiſtik. 1. Sächſ. Bundesbevollm Geh.⸗„Rath Foſcher verſichert, daß ſämmtliche Mitglieder des Beiraths, ob Bundesrath oder Reichstag gewählt werden, ſobald ſie in a. Gar⸗ miſſion ſind, gang objektiv E1E3 reikial- mußzelner. Mannheim, 22. Febrnar⸗ „erlin, A. Febr. Die Budgetkommiſſion des Abgeordnetenhauſes lehnte die Forderung von 18.000 Mark für einen Unterſtaatsſekretär für das Miniſterium der öffentlichen Arbeiten ab, bewilligte hingegen einen zweiten Miniſterialdirektor. Volkswirthschafſt. Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchaftsbant von Soergel, Parriſius u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Nachdem in der verfloſſenen Woche die Konferenz der deutſchen Börſenvorſtände wieder nachdrücklich die Forderung nach einer Re⸗ form der Börſen⸗ und Stempelſteuergeſetze erhoben hat, haben ſich jetzt auch die Parlamente gelegentlich der Etatberathungen eingehend damit beſchäftigt. Die in der laufenden Woche veröffentlichte Bilanz der Oeſter⸗ reichiſchen Kreditanſtalt bietet keine Ueberraſchungen. Entſprechend dem Ausblick, den die Geſellſchaft ſchon in ihrem vorjährigen Ge⸗ ſchäftsbericht angedeutet hatte, iſt das Zinserträgniß um rund 1 Mill. Kronen geringer, was in dem niederen Zinsfuß und dem durch die wirthſchaftliche Nothlage begründeten geringen Geldbedürfniß der Induſtrie Oeſterreichs ſeine Urſache findet. Von einer Einwirkung der Bilanz⸗Veröffentlichung war nichts zu merken, wie überhaupt der Abſchluß der Kreditanſtalt ſchon ſeit Jahren ſeine frühere Be⸗ deutung für die Haltung der VBörſe vollſtändig eingebüßt hat. Die Wolken, die den politiſchen Horizont in den letzten Wochen getrübt hatten, ſind zwar noch nicht ganz gewichen, indeſſen iſt auf dieſem Gebiete entſchieden eine Erleichterung zu verzeichnen. Allzu empfänglich iſt ja die Börſe überhaupt nicht für Verſtimmungen poli⸗ kiſcher Art, weil ſie aus Erfahrung weiß, wie ängſtlich die Mächte beſtrebt ſind, derartige Vorgänge nicht zu ernſten Konflikten aus⸗ wachſen zu laſſen. Immerhin hatte die Auffaſſung, die in Amerika bezüglich der Differengen mit Venezuela herrſchte, doch einen gewiſſen Druck auf die Märkte ausgeübt, und man empfindet es wohlthuend, wenigſtens dieſe Streitfrage beigelegt und aus der öffentlichen Dis⸗ kuſſion ausgeſchieden zu ſehen. Bei der Beurtheilung der wirthſchaftlichen Lage Deutſchlands macht ſich wachſende Zuverſicht geltend. So wird vom Eiſenmarkte berichtet, daß im verfloſſenen Monat die höchſte Roheiſen⸗Erzeugung ſeit Beſtehen des Syndikats zu verzeichnen ſei und der Verkehr ent⸗ ſchieden an Belebung gewonnen habe, während die Vorräthe erheb⸗ lich zurückgegangen ſeien. Ebenſo wird den Konventionsbeſtrebungen der deutſchen Cementwerke großes Intereſſe entgegengebracht und die Hoffnung erhält ſich, daß auch dieſer Geſchäftszweig wieder heſſeren Zeiten entgegenſehen dürfe. Auf dem Geldmarkt hält die ſtarke Flüſſigkeit an, und die hohen Courſe, die in der letzten Zeit verſchiedene Städte für ihre Anleihen erzielten, beſtätigten das große Bedürfniß nach Kapitalanlagen. Die bevorſtehende Geldperſorgung für die Ultimo⸗ quidation wird an dieſem Verhältniß auch nur wenig ändern. Bei der Reichsbank ent⸗ ſprach der Rückfluß nach dem letzten Ausweis nicht den gehegten Er⸗ wartungen, namentlich iſt die Verminderung des Wechſelbeſtandes keine erhebliche, was man damit begründet, daß die Herabſetzung des Oiskonts zu einem vermehrten Angebot geführt habe. Die Umſätze an der Börſe haben ſchon ſeit Beginn des laufenden Monats eine Einſchränkung erfahren und im Zuſammenhang damit auch der Coursentwickelung Schranken gezogen. So hat insbeſondere der Bankenmarkt einen guten Theil ſeiner Lebhaftigkeit eingebüßt. Vereinzelt bewirken noch günſtige Abſchlußgerüchte für dieſes oder jenes Papier ein beſonderes Inte⸗ reſſe; ſo waren Diskonto⸗Kommandit angeblich auf Deckungskäufe vorübergehend ſehr feſt, im Allgemeinen aber ſind keine weſentlichen eränderungen ſeſtzuſtellen. Der Grundton iſt nicht abgeſchwächt, es fehlt jedoch an Anregungen, die die Spekulation zum Eingreifen nveranlaſſen könnten. Eher werden Poſitionslöfungen wahrnehmbar. 5 Das gleiche Bild zeigt der Montanmarkt, auf dem eben⸗ falls nennenswerthe Schwankungen nicht zu verzeichnen ſind. Unter den Induſtriewerthen liegen Elektrizitäts⸗Aktien ſchwächer, nachdem der Optimismus der Vorwoche zum Theil wieder einer Ernüchterung Platz gemacht hat. Auch Cementaktien konnten krotz der günſtigen Auffaſſung über die geplante Konbention die hohen Schlußeourſe der Vorwoche nicht behaupten. Auf dem Gebiet der Transportwerthe erſcheint die Ab⸗ ſchwächung der Schifffahrtsaktien erwähnenswerth. Der Anlagemarkt zeigt keine Veränderungen von Belang. Die Schwankungen waren hier unerheblich. Mühlenfabrikate. E. Mannheim, 21. Febr. In der laufenden Woche hat ſich das Mehlgeſchäft wieder allmählich gehoben, ſo daß unſere Mühlen ſowohl mit der Nachfrage, wie dem Mehlabſatz wohl zu⸗ frieden ſein konnten. Mit dem Beginn der Faſtenzeit läßt ſich indeſſen ein ſtärkerer Konſum beſonders von Weizenmehl und ein größerer Abſatz. wie dieſes allfährlich der Fall iſt, er⸗ warten. Namentlich ſchenkt man in dieſer Zeit auch den beſſeren Qualitäten wieder mehr Beachtung. Roggenmehl wird ortwährend mäßig aber ſtet gekauft. Die Hauptverbrauchszeit für dieſen Arktfkel dürfte erſt nach Oſtern beginnen. Fukter⸗ arkikel bleiben nach wie vor gefragt, was zur Zeit beſonders uch bei Gerſtenfuttermehl zutrifft. Kleie iſt rar, da die Mühlen keinen Vorrath hatten, während die Händler fortwährend auf ſofortige Verladungen auf früher gemachte Abſchlüſſe drängen. Heute notiren wir: Weizenmehl Baſis No. 0 M. 25.—, Roggen⸗ mehl Baſis No. 0/1 M. 20½, Weizenfuttermehl M. 12.—, Roggenfuttermehl M. 1294, Weizenkleie, grob, M. 9½, Weizen⸗ kleie, fein, M..—, Roggenkleie M. 972, Gerſtenfuttermehl M. 12½4. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle. Kaffee. 8 98 Man ſchreibt uns aus Havre: Nach der Feſtigkeit, die den Markt in den letzten Tagen und noch am pvorigen Montag charakteriſirte, zeigte derſelbe eine Tendenz zur Ruhe, welche zuletzt, als wir zweimal Zufuhren von über 20 000 Säcken hatten, die Form einer gewiſſen Apathie annahm.— Wie immer, ſo machte ſich die ruhige Stimmung an den Seemärkten auch Inlande fühlbar, und wir ſchließen heute kr. 1½ unter den höchſten Preiſen. Der Markt dürfte auch in der nächſten Zeit vollſtändig von den Zufuhren abhängen. Gerüchtweiſe verlautete, daß die Zufuhren durch ſchlechtes Wetter ickgehalten worden ſeien, doch iſt die Quelle dieſer Depeſche nicht kannt geworden. Eine andere Depeſche regte wieder die Zerſtörungsfrage von Prozent der Ernte an. Anſcheinend jedoch war dieſe Mittheilung ganz ohne Bafis. Ees darf nicht aus den Augen gelaſſenwerden, daß wir für die Laufenden Wochen mit den ziemlich ſtarken Zufuhren die beiden Vor⸗ fahre zu vergleichen haben werden. Braſilien iſt in der letzten Zeit kecht ſtolz geworden und wird wohl demnächſt von ſeinen Prätenſionen etwas abgehen müſſen. Immerhin ſind Abgeber vorläufig nur von eſer Seite zu erwarten, und da zu Importirungen die Disparität chlich groß iſt. ſo ſind vorerſt immer überraſchende Aenderungen Markt zu erwarten, gerade weil Abgeber fehlen. Mzuetutchifttabr/.⸗G. vorm. Fendel, Maunhbeim. Die heukige neralverſammlung, welche im Parkhotel dahier ſtattfand. ge⸗ migte die vorgelegte Brlanz und ertheilte dem Vorſtand und Auf⸗ Decharge Vertreten waren 2179 Altien. Der Geſchäfts⸗ 8 einganas das Darniederliegen von Handel und Indu⸗ dbon dem Blühen dieſer Geſchäftszweige abhängigen Betrieb der Ge⸗ ſellſchaft einen nachtheiligen Einfluß ausgeübt habe. Der Vorſtand hegt aber trotzdem mit Recht die Hoffnung, daß, wenn man in nie⸗ dergehender Konjunktur im wirthſchaftlichen Leben dieſes Reſultat erziele, man mit Ruhe in die Zukunft blicken dürfe. Hierbei ſetze er allerdings voraus, daß der unverſtändliche Konkurrenzkampf auf dem Gebiete der Schifffahrt, der oft nöthigt, unter Selbſtkoſten zu fahren, durch die ſtattgefundene Vereinigung der größeren Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaften beſeitigt wird. Der Schiffspark hat durch Anſchaf⸗ fung von 6 eiſernen Schleppkähnen, darunter 1 Krahn⸗Leichter, mit 137 290 Ctr. Ladefähigkeit, eine Vermehrung erfahren, wodurch ſich der Zugang auf Schiffspark⸗Conto in der Bilanz erklärt. Die Werft⸗ halle⸗ und Werkſtatt⸗Bauten ſind nunmehr fertiggeſtellt und in Be⸗ trieb genommen worden. Die General⸗Unkoſten haben ſich durch den Vetrieb des Lagerhauſes, der Werfthalle und Werkſtätte, ſowie die Vermehrung des Schiffsparkes erhöht. Das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr ſchließt mit einem Ueberſchuß von M. 347 029.92. Nach Ab⸗ ſchreibungen von M. 241 228.26 ergibt ſich ein Reingewinn von M. 105 801.66. Nach Abzug von 5 Proz. Reſervefonddotirung in Höhe von M. 5290 und Aufrechnung des Vortrags von 1900/01 in Höhe von M. 57 879.69 erhöht ſich der Reingewinn auf 158 391.35 Mark, der folgende Verwendung findet: 4 Proz. Dividende, ſo⸗ fort zahlbar M. 120 000, Verſicherungsfondzuweiſung M. 25 000, Vortrag auf neue Rechnung M. 18 391.35. Der Abſchluß iſt von dem vereidigten Bücherreviſor Herrn Friedrich Haſſelbaum geprüft und mit den Geſchäftsbüchern übereinſtimmend befunden worden. Unter den Aktiven, die mit M. 5 047 348.02 ſchließen, finden ſich folgende Conti: Kaſſa⸗ und Reichsbank⸗Giro⸗Conto M. 4774.20; Wechſel M. 6182.90; Conto⸗Corrent M. 1042 291.88; Materialien M. 38 790.78; Schiffpark M. 8 012 808(i. V. M. 2 987 691); Lagerhaus⸗Anlage M. 600 000; Mobilien⸗ u. Utenſilien M. 27 3735 Werkſtatt⸗Anlage M. 5112; Werfthalle⸗Bau M. 217 992.06; Werk⸗ ſtatt⸗Bau⸗Conto M. 77 996.20; Effekten M. 2000, Conſortial⸗Conto M. 17 021. Unter Paſſiven figurtren: Aktien M. 3 Mill.; Re⸗ ſervefond M. 175 026.96; Obligationen M. 400 000; Conto⸗Corrent M. 1 228 634.71; Verſicherungsfond M. 75 000, Unterſtützungsfond M. 5000, Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto M. 163 681.35. Die Ge⸗ winn⸗ u. Verluſtrechnung ſchließt in Soll u Haben mit.646 986.47. In Soll finden ſich: Zinſen M. 35 944.78; General⸗Unkoſten M. 206 132.13; Abſchreibungen auf Schiffpark M. 227 898.17; auf Mobilien u. Utenſilien M. 9124.09; auf Werkſtatt⸗Anlage M. 1708; auf Conſortial⸗Conto M. 3008; in Summa M. 241 228.26; Bilanz⸗ Conto M. 163 681.35. In Haben: Vortrag von 1900/1901 M. 57 879.69; Ueberſchuß der Betriebs⸗Conti M. 589 106.78.— Dem Vorſtand wurde ſeitens der Verſammlung der Dank durch Erheben von den Plätzen ausgeſprochen. Wir erwähnen noch, daß die Geſchäftslage für das laufende Betriebsjahr als günſtig bezeichnet wurde. Im abgelaufenen Geſchäftsjahr hatte die Geſellſchaft einen Geſammtverkehr von rund 15 Mill. Etr., davon entfielen 12 Mill. Centner auf den Bergverkehr, 3 Mill. Etr. auf den Thalverkehr. Konkurs J. Wirthle⸗Todtmvoos Im Konkurs von J. Wirthle zu Todtmoos fand vorgeſtern im Kornhausſaale in Freiburg eine Gläubigerverſammlung ſtatt. Amtsrichter Hornung⸗St. Blaſien eröffnete als Vorſitzender die Verſammlung und wies mit einigen Worten auf den Zweck derſelben hin. Der Konkursverwalter, Herr Rechtsanwalt Schmitt⸗Lörrach, zeichnete ſodann ein Situations⸗ bild der ganzen Angelegenheit, das ſich ziemlich düſter geſtaltete. Dar⸗ nach betragen die Paſſiva 1370 797% und die Aktiva 988 470 Mark. Beim Verkaufe der Wirthle'ſchen Grundſtücke aus freier Hand würde nach der Deckung der Hypothekenſchulden für die nicht bevor⸗ rechtigten Forderungen(ſiehe unſere ſeinerzeitige Veröffentlichung) etwanur 2 Prozentübrig bleiben. Aus der Erwägung heraus auch den Gläubigern mit nichtbevorrechtigten Forderungen einen größeren Theil ihresGGeldes zu retten, ſei der Gedanke entſtanden, eine Geſellſchaft zu gründen und zwar habe ſich der zu Rathe ge⸗ zogene Sachverſtändige, Rechtsanwalt Roſenfeld⸗Mann⸗ heim in ſeinem Expoſe für die Gründung einer Aktiengeſellſchaft entſchieden. Der Vorſitzende des Gläubiger⸗Ausſchuſſes, Rechtsan⸗ walt Winterer⸗Konſtanz, hält die Gründung einer Aktiengeſellſchaft ebenfalls für den gangbarſten Weg, um aus dem Wirrwarr heraus⸗ zukommen. Die Geſellſchaft müßte mit einem Geſammtkapital von etwa 400 000/ gegründet werden. Im künftigen Betrieb des Hotels ſollen hauptſächlich die Kleinhandwerker, welche durch den Krach Schaden erleiden, berückſichtigt werden. Vom Staat ſei eine Unter⸗ ſtützung der Aktiengeſellſchaft inſofern zu erwarten, wenn dieſelbe das Bad Dürrheim durch Ausbau der Badeänlagen ſeiner Beſtimmung ent⸗ gegenführe. Auf eine Anfrage bei der Regierung um Nachlaß der Acciſe im Betrage von 30 000& ſei eine ſehr befriedigende Antwort ein Darlehen zu eingetroffen, auch ſei zu hoffen, daß der Staat niederem Zinsfuß zur Verfügung ſtelle. So ſeien alle Vorausſetzungen vorhanden, daß die zu gründende Geſellſchaft proſperire. Rechts⸗ anwalt Roſenfeld beſtätigte und ergänzte in ſeinen Erläuterungen die Ausführungen des Vorredners, worauf die Verſammlung beſchloß, unter Einwurf der Konkursmaſſe in die neue Geſellſchaft und einer Baareinlage von 200 000&„ eine Aktiengeſell⸗ ſchaft zu gründen. Vittali⸗Baden macht bekannt, daß bereits eine Summe von 50 000/ gezeichnet ſei, und daß die von der Geſell⸗ ſchaft anzuſtellenden Aerzte und der Direktor ſich bereit erklärt hätten, ebenfalls eine Einlage von je 25 000/ zu machen, ſo daß heute nur noch 75 000/ eingezeichnet zu werden brauchen. Nach einigen Bemerkungen aus der Verſammlung wurde mit der Zeichnung begonnen, die zu einem glücklichen Ergebniß führte, ſo daß die Aktien⸗ gefellſchaft als konſtituirt gelten kann. Nachdem der Konkursver⸗ walter dies feſtgeſtellt, wurde die Verſammlung geſchloſſen. Vom Kohlenſyndikat. Aus Kölrn wird telegraphirt: Das Kohlenſyndikat beſchloß, die bisherigenl usfuhrvergütungen auch weiterhin zu gewähren. Hierauf ſei zurückzuführen, daß geſtern auch der Halbzeugverband zur Fortgewährung der Ausfuhrver⸗ gütungen ſich entſchloß. Deutſche Continental⸗Gasgeſellſchaft Berlin. Der Aufſichtsrath der Geſellſchaft beſchloß in der am 25. März ſtattfindenden General⸗ verſammlung 10 Prozent Dividende(gegen 12 im Vorfahre) vorzuſchlagen. Der Rückgang der Dividende iſt hauptſächlich auf das bedeutende Weichen der Kokspreiſe in Deutſchland und Rußland zurückzuführen, jedoch ſind weitere Rückgänge für das laufende Jahr nicht erwartbar. Bayeriſche Vereinsbank, München. In der geſtrigen Aufſichts⸗ rathsſitzung der Bayeriſchen Vereinsbank wurde der Rechnungs⸗ abſchluß pro 1902 vorgelegt. Er ergibt einen Bruttogewinn von 5 529 133.18(Vorjahr* 5 740,963.61). Der Generalverſamm⸗ lung am 17. März wird vorgeſchlagen, aus demReingewinn von A 4 221 465.99(Vorjahr/ 4 448 085.40) 9 pct. Dividende (wie im Vorjahr) zu vertheilen und 554 000 zurückzuſtellen. Vom Trägerverband. Die„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ hört von zuver⸗ läſſiger Seite, der Trägerverband beſchloß, für das zweite Quartal die jetzigen Preiſe beſtehen zu laſſen. Hannoverſche Immobilien⸗Geſellſchaft, Haunnover. Der Auf⸗ ſichtsrath der Geſellſchaft beſchloß der Generalverſammlung für das laufende Geſchäftsjahr eine Dividende von 5 pCt. gegen 6 pct. im Vorfahre vorzuſchlagen. Norddeutſche Jute⸗Spinnerei und Weberei in Hamburg⸗ Der Aufſichtsrath beſchloß, die Vertheilung einer Dividende von 6 d%(wie i..) auf die Vorrechtsaktien Litt. K und von 3%(0) auf die Stammaktien Litt. B vorzuſchlagen. Mannheimer Effektenbörſe vom 21. Fehr.(Offizieller Bericht.) Die Stimmung an der heutigen Börſe war ziemlich feſt. Ein Poſten Mannbeimer Aktienbrauerei(Mayerhof) Aklien wurde zu 153.750% und Nordweſtb! e 18 Gutjahr⸗Aktien zu 95.500%, (96.50.) Induſtrie⸗Obligationen wenig verändert. Mannheimer Effektenbörſe vom 21. Februar. Obligatfonen. Staatsvapfere. ½c% Ludwigshafen—.— 4% Bad. Oblig. v. 190/02.20 4% 10225 60 3½ a% Bad. Oblig. v. 1902f101.20 63½% 99.—00 „„ 1900,f00.20 54% Mannheimer Obl. 190110.80 b Wie ſabgeſt.) 190.10 53% 5„ 1900/103.80 b; %½%„ Oblig. Mark 101.15b3½⁰ 0„ 1885½00 60 51%„„ 1886 10120 503½„ 18881%% 60 3„„ 1892/4 101.50 b2(½„ 1895 100 60 65 5 98.40.%%„„ 1898100 60 G —5 3 T. 100 Looſe 15.— 63½%% Pirmaſenſer 96.— 0 57 Bayer. Obligationen 1 405 Jnduſtrie⸗Obligation. 20% Deütſche Reichsanteihe leg 85 biſ:6 Ant.acgeſef, Seilindu⸗ „„„ icze 90 biJ irte rüc 108% ſiorso 30 25 90 810 67½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. 3% rkuß. Conſes 02830, u. Seett. 100 80 102.90 64,J% Bad-Anilin⸗u. Sodaf 106.—-0 e 93.10;4% Kleinlein, Heidbg. W—.— Eiſeubahn⸗Anlehen. 5% Bürgl. Braußaus, Bonn 99.25 G 1½/ Speyerer Braubaus vorm. Gbr. Schultz, Akt.⸗ Geſ. in Speyer 101.50 6 1½% Manbeimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 102.85 G 4½%ö mMannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 1½% Oberrhein. Elektri⸗ zitätswerke in Karlsruße 4½ Speyerer Ziegelwerke 102.90 G 4½% Sſidd. Draßtindu⸗ ſtrie Waldbof⸗Mannßbeim101.— G 4% Pfälz.(Lud. Max Nord 103.30 bz 3½„ 70 100.50 bz „„ convertir190,5 b; Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902 995„„ alte M. „„ unk. 1904 5„ Communal Städte⸗Anulehen. 34%½% Freiburg i. B. 3% Karlsruher v.& 1896 00.— G 2½% Lahr v. J. 1902 98.50 G4½ Verein chem. Fabriken 101.80 G 4% Ludwigshafen von 1900102.60 G4½ Zellſtofffabrik Waldhof104.50 G Aktien. falzbrau. v. Geſſel u. Mohrf—. Brauer. SinnerFrünwinkeſ204— G Schroedſ,Heldelbera88.— G Schwartz, Speyer 126.— G Ritter Schwetzingen—.— 125.— 101.— 97 20 G 68.80 G 98.50 G 101.60 G 99.90 B Banken. Badiſche Bank 117.25 G Cred.⸗u Depaoſitb., Zweibrck.119.— B„ Gemerbebank Speyer 500 f126.50 G Mannheimer Bank 2* 2* Oberrbein. Bank 97.— G SonneddeltzSpeyer Pfälziſche Bank 110.— G J. Storch, Sick„ 105.— 6 Pfäls, Hyp.⸗Bauk 184.50 G[„ Werger, Worms 102.— Bflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 129.50( Wormſer Braußs. v. Oertge 127.— Nheiniſche Creditbank 188.50 GPfälz. Preßh. u. Spritfabr 95.50 G Nbein. Hyp.⸗Bank 185.10 G Transvort Südd. Bank 102.50 G 1 1 Berſicherung. 5 Bad..⸗G..Rhſch. u. Seetr. 96.50 Eiſenbahnen. 17 105.—8 wae ee. g Narbahn—Bad.„ U. Mi 140. G 5 Nordhahn 187.70 G Zäd. Rück⸗ u. Mitverſich. 140 „ Schifffahrt⸗Aſſecurand560.—- Continentale Verſicherung 296.— B Mannheimer Verſicherung 415— G Heilbronner Straßenbahn.—.— Chemiſche Induſtrle. Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft 305. G .⸗G. f. chem. Induſtrie—65 1 5 Brdiſche Anilin⸗ u. Soda 425.— B Württ. Aede Chem. Fabrik Goldenberg 173.— Induſtrie. Verein Wen Fabriken 219.50 GAet.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 108.50 G Verein D. Oelfabriken 117.— G] Dingler'ſche Maſchinenfabr.135.— B Weſteregeln Alkal. Stamm201.— BCmaillirfabrik Kirrweilen— „ Vorzug 06.50 Gmafllirwerke Maikammer—.— Ettlinger Spinnerei 108.— Brauereien. Hüttenheimer Spinneret88.— G Bad. Brauerei 144.75 GKarlsr. Näßmf. Hafd u. Neu90.— Binger Aktienbierbrauere!—.— Mannh. Gum. ⸗u Asbeſtfbr. 97.— 5 Durlacher Hof vorm. Hagen222.— GOggersheimer Spinnere!-— Eichbaum⸗Brauerei 162.— G ElefantenbräuRühl, Worms 100.— B Brauerei Ganter, Freiburg 101.— G fälz. Nähm. u. Fahrräderf. Portl.⸗CEementw.Heidelbergſ10 Verein. Freiburger Ziegelw.128.50 G —.— Kleinlein, Heidelberg 173.— GVerein Speyerer Ziegelwerke 80.— Homburger Meſſerſchmitt 89.— B. Zellſtofffabrik Waldhof 226.— G Ludwigshafener Brauerei 213.— 6 Zuckerfabrik Waghäuſel 78.25 h 153.75 G e Klrankfurter Effektenbörſee. Schluß-Kurſe. TTelegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) RNeeichsbank⸗Diskont 3¼ Prozent. W Wechſel. Kurze Sicht Vor. Kurs Heut. Kurs 168.82 168.80 81.325 8185 81366 81.383 20.480 20.490 Mannh. Aktienbrauerei 9 + 65 9480 2½ ˙3 Monate Vor. Kurs Heut.Kurs in eichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgien... Fr. 100 Italien.. Le. 100 London.. Lſt. 1 Madrid.. Pf. 100 New⸗Nork„Dll. 100 ee Sr. 100 Schweiz. Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Trieſt. Kr. 100 Wien 3„* Kr. 100 m. S. Staatspapiere. 20 21. 102 90 108.10 102.90 103.— 92 95 92.95 81.466 81.316 — 81.466 81.825 25 2 85.85 85.35 VV»‚wjuü ILITATTTrrt — A. Deutſche. do. 15 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 47/ Oeſt. Silberr. 102.85 102.95 47½ Oeſt. Papierr 7„„ 103.— 102.95 4½ Portg. St.⸗Anl. JJJTTTTTTTC dto. äuß. 3½ Bad. St.⸗Obl. fl100 2 100.10% 4 Ruſſen von 1880 „ M. 101.10 101.20 Aruff. Staatsr. 1894 81f„„1900, 101 20 101.20 4 ſpan. ausl. Rente 4 bad. St.⸗A. 105 70/ 195.75 1 Türken Lit. D. 3½% Bayern„„ 101.80 101.5 4 Ungar. Goldrente 1„„92.75 92 305 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.80 105.70 Anleihe 1887 4 Heſſen 105.90 06 10 4 Egypter unifieirte 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A 5 Mexikaner äuß. von 1896 91.25 91.30 3 inn. 3 Sachſen. 91.25 91.35 4½ Chinefen 1898 4 Mh. St⸗A. 1899—.——— 5 Bulgaren 92.80 .Ausländiſche. 92.36 Verzinsl. Looſe. 5 90er Griechen 42.85 3 Oeſt. Looſe v. 1860 156.80 42 50 3 Türkiſche Looſe 182.60 Aktien deutſcher und Judwh.⸗Bexbacher 230.— ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Marienburg.⸗Mlw.] 73.— 230.— Oeſterr. Lit. B. Pfälz. Maxbahn 143.— —.— 73.—Gotthardbahn 189.30 143—Jura⸗Simplon Pfälz. Nordbahn 137.50 8 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 125.— 101.— 13750 Schweiz. Centralb. 124.80 Schwetz. Nordoſtb.———. Packet 105 60 05 25 Ver.Schwz. Bahnen Ror dd. Lloyd 97 90 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 150.10 97 70 Ital. Mittelmeerb. Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 15 75 dta gensand 35 3 L** e —.— 108.70 12575 92.95 —— 182.30 101.— —— —.— 149.70„Meridionalbahn 15.70 Rorthern prefer. La Veloce * enerer⸗ ernez rr . Sek. Bad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. fybr. Griesheim Höchfter Farbwerk Vereinchem. Fabril Chem Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen Ace. Böſe, Berlin Allg,Elet⸗Geſellſch Helios„ Schuckert Lahmeyer Allg.⸗G. Siemens Lederw. St. Ingbert . * Bochumer Buderus Concordia Geelſenkirchner Hpearpener, %% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 40ů 9 Bf. HypB. Pfdb 7 1 0 970 8 % k. Vod.⸗& 4% Pf. B. Pr.⸗ D0 27½0% Pf. B. Pr.O 40 Ath. Pf. Br. 1902 „ 1907 1904 Deutſche Reichsbk Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bant Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Wank Frankf. Hyp.⸗Banf Frkf. Hyp.⸗Ereditv. Nationalbant Oberrhein. Bank Oeſterr.⸗Ung. Bant bahn 149 90, 102.25, Northern—.—. Te 16130 141 70 216.60 197 6ʃ 100.75 150 30 194.50 141.80 120— 77.75 110.60 124.— 228.— 354.60 212 50 196— 136.— 86.50 191.40 186.20 11210 272 80 177 70 175.80 187— 112 50 276.— 178 20 75 90 101.30 102.— 99.10 97.10 103.05 100 40 100.95/ 100.90 102.60 02.60 98.5. 98.50 1101.30 102.— 99.10 96 70 108.40 154 20 117.— 93.20 161 2˙ 141 60 216 90 187 10 150.— 194.— 141.50 19 60 98— 114.50 93.20 ndenz: 99.75 91.50 129 80 76 85 Bergwerks⸗Aktien. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Vank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 154,05 116.70 Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannh. Heilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fabrradw Kleper Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Bwllſp Lampertsm. Spin. Web. Hüttenh Zellſtoff Waldhof Cementf. Karlſtadt Friedrichsh. Bergb. Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt Ver. Königs⸗Laura Deutſch. Luxemb. V. 5905 Rh..⸗B. C. O 50 o Sttsgar. It. Giſ. 2Pr. Pfbr..1905 82% 15„1908 „1908 1909 „KbO. 125 Abein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 * * 1. Oeſt, Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Mhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft Privat⸗Diskont Fraukfurt a.., 21. Februar. 2¼16 Prozent. Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) 102 25 102.70 105.— 217.80 109.75 185.— 188 50 1845 102.40 121.90 105.75 119.90 418.— 1 5 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 78.10 10.20 424.— 223.20 354 60 212.50 196 50 137.— 75.— 19190 109.50 162.— 106.— 125— 115— 187.— 110— 185 20 162.— 117.— 90 80 147.70 200 30 95.85 219.50 22 94 5. 98.50 70.55 97.25 97.25 102.25 94.50 122.10 109 50 162.— 106.— 125.— 115.— 187— 110.— 185.10 162— 117.50 224.80 91.— 147.70 102.10 94.50 102.70 105.— 217.80 109.50 185.25 188.50 185.10 122 10 102.40 129.40 105 60 120.— 418.— Kreditaktien 217 90, Staats⸗ Lombarden 15.80, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente Gotthardbahn 18230, Disconto⸗Commandit 198 10, Laura 220. 25 Gelſenkirchen 178 20, Darmſtädter 141 70, Handelsgeſellſchaft 161.50, Dresdener Bant 150.20, Deutſche Bant 216.60, Bochumer 187.50, behauptet. Nachbörſe. Kreditaktien 217 70, Staatsbahn 149.70, Lombarden 15 70, Disconto⸗Commandit 197.—. W. Frankfurt, 21. Febr. Die Börſe iſt auch heute nicht aus ihrer Zurückhaltung herausgetreten; der Verkehr beſchränkt Credtt⸗uttten 5 8 5 1 ſich daher auf das Nöthigſte. Anfangscourſe.(Telegr.) 217.70 49 90 149.60 Privat⸗Diskont 1¼%. W. Berlix, 21. Febr.(Telegr.) Nachbörſe. 217.70 Lombarden Diskonto⸗Comm. Berliner Vörſenbericht. des 10 0 Die Stimmung blieb feſt. Deutſche Renten ruhig. Fremde Renten beharren auf annähernd jüngſter Bewerthung. Banken etwas ſchwerfällig im Hinblick auf den geſtrigen Rückgang, der Diskontkommandit⸗Antheile, gerufen durch ein Gerücht von nur 8 Proz. Dividende. Monkan weiſt größtentheils geſtrige Kurſe auf. verliner Effetenbörſe. W. Berlin, 21. Februar. hervor⸗ Eredit⸗Aktien—.—217.90 Diskonto⸗Comm. 197.70197.80 Staatsbahn—.— 149.75 Laurahütte 219 75/220.20 Lombarden 15.60—.— Harpener 175.70 176. 10 Tendenz: behauptet. Berlin 21. Februar. Kreditaktien—.— 217 90 Northern——— Lombarden 15.60—.—3% Necsanlethe 92.80—.— Staatsbahn—.— 149.75 Martenburgen———.— Disconto Sommand 197.70 197.80 Bochumer 185.800 187.70 Deutſche Bank 216 40 216 50 Dortmunder 73.80 73.60 Dresvener 150 20 10 4,JLaurahütte 219.75 220.20 Darmſtädter Bank 141 50 141.60 Gelſenkirchener 177.— 178 50 Hauvelsgeſeliſch. 161.20—.—Harpener 175.70 176 10 Türtiſche Loofe 182 80 182 50 Hibernia 1755 175.40 Gotthard 181 75 182.406% Mexikaner——— Italiener—.——.—Spanier 92.200 92.60 Tendenz: feſt. Berlin, 21. Febr. Schlußcourſe. 5 RNuſſennoten 216.35 216.40 Leipziger Bank.100.— Ruſſ. Anl. 192—.———Berg⸗Märk. Bank 158. 158.— 3¼ dſ% Reichsanl. 103.— 103.— Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.———.— 3% Reichsanleihe 92.90 93.— D. Grundſchuld⸗B.“—.——.— 8½ Bd..⸗Obl. 00 101.10 101.30 Dynamit Truſt 18688, 168.50 4 Bad. St.⸗A.—.— 105.60 Bochumer 186.60 186.60 %½% ſ% Bayern 101. 0 101.80 Conſolidation 360.— 359.— Bpr. ſächſ. Rente 91.20 91.20 Dortmunder Union 73.20 78.70 4 Heſſen—.——.—[Gelſenkirchener 178.40 177.60 3 Heſſen 91.20 91.20 Harpener 175,9. 175.50 4 IJaliener 104.— 103.70 Hibernte 175.50174 60 1860er Looſe 156.40—.—Laurahütte 21990 219.60 Lübeck⸗Büchener 155.40 154 50 Wurm⸗Revier 181.— 132— Marienburger 72.90—.—Phönix 135.25 186.60 Oſtpr. Südbahn 65.60 83.60 Schalk, G. u. H⸗B. 369.— 372.— Otaatsbahn⸗Aktien 149.90 149,60 Elekt. Licht u. Kraft 103.— 102.50 Lombarden 15.00—.— Weſterr Alkaliw. 200.—198.10 Canada Pacific. Sh.—.— 186.20 Aſchersleben Al. W. 141.— 149.70 tt.& B. B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 282.10 283.— editaktien 217.50 217.60 Hanſa Dampfſchiff“——— Verl. Handels⸗Geſ. 161.20 161.10] Wollkämmerei⸗Ak. 152.— 151.10 Darmſtädter Bank 141 60 141.404 Pfbr. Rh. W. BEr 102.— 102.— Deutſche Bankat. 216 70 216.50 Mannh.⸗ th. Tr. 68.70 68.70 Dicc Comm Aktien 197 60 19..—] Kannengießer 120 50 120.— Aesdener Bant 150.50 150.20JHörve! Bergw. 15.50 148.70 15.50 N7. Von den beſſeren Meldungen aus dem! 20. 85 5 75 W r Herb 7 5 1 5 0 0⁰ 0 00 Roggen 5 Herbſt 6 8 6 90 er Frühlahr 0 00 00 Mais 100 828„Olibr. 00 00 Hafer per Herhſt 6 35 6 86 per Frühſahr der geſammte Verkehr einen ſchleppenden Verlauf und 5 ba ſeatr erlitten Bochumer und Laurahütte Kurseinbußen und dadurch lagen Kohlenaktien ſchwach. beſſer. Auch Chineſen und Türken behauptet. Bahnen durch⸗ weg ſtill. Schifffahrtsaktien ſtetig. In zweiter Börſenſtunde Banken abbröckelnd; desgleichen Kohlenaktien. Alles Sonſtige unberändert. Ultimogeld 276. Gegen Schluß Lokalmarkt nach⸗ gebend. Diskontkommandit ſchwächer auf Realiſtrungen, die man darauf zurückführte, daß die Dividende der Nordd. Bank mit 8½ Proz. von der Börſe als maßgebend für die Dividende der Diskonkkommandit gehalten wird. Kaſſamarkt der Induſtrie⸗ werthe überwiegend feſt. Wiener Effektenbörſe. Londoner Effektenbörſe. London, 21. Febr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 5J% Reichsanleihe 91½¼ 92— Rio Tint% 47% .0% Chineſen 101% 101˙%ꝰ Southern Pak. 45— 1100 4½% Chineſen 933¼ö[83%¼ Chicago Milw. 180¼½ 181% %¾% Conſols 92½ 92¼ Denver Pref. 91½% 914% 4% Italiener 102— 102— Atchiſon Pref. 102% 102% 4% Mon. Griechen 44,— 44— Louisv. Nash. 128C0 129— 8 a Portug. 6% 65— Union Pak. 108% 104% Spanter 9½½1—Tend.: beh. Türken D. 29˙%— Debeers 21˙8 21% Argentinier 73/—.— Chartered 8¼ 89½ 0% Mexikaner 257% 25% Goldſiels 7e% 7½% 5 90 101— 11— Randmines 10%½ 11% Tend.: feſt. 5 Eaſtrand 80. 8595 Ottom. 14% 14½ l Tend.; feſt. Pariſer Börſe. Paris, 21. Febr. Anfangskurſe. 8 9% Rente 100.— 100.05 Türk. Looſe 128.200 128.70 Italjener 102 5010265 Ottoman 6506.— 6085. Spanier 92.—92.60Rio Tinto 171 Türken D. 30.2 30.25 Bankdisk. 3% Paris, 21. Febr. Schlußkurſe. 3 9% Rente 100,02 100.—Staatsbahn——.— Italfener 102 60 102.65 Lombarden—— Egypter—.——.— Sttomane 607.— 604.— Spanier 92 20 82.60Rio Tinto 1190— 195 32.70 32.70[ Tend.: behz. Italieniſche Effektenbörſe. W. Mailand, 21. Febr.(Telegr.) Börſe. .% Rente 102.97 102.67] Wechſel a. Paris 100.06 100%0 Mittelmeer⸗A. 466.— 465.— Vechſel a. Berlin 122.75 122.82 Meridional 694.— 694.—] Bankdisk. 5% 5 W. Genua, 21. Febr. Banca d' Italia 952. Berliner Produktenborſe. Berlin, 21. Februar.(Telegramm.) Produktenbörſe Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 20. 21. Weizen per N 161.— 161.— 163.75 164j— epthf,. 165.75 166.—, Wongz er Mo::ñßĩ 141.— 141— per Jul!!: 143.25 143.— per Seßthr: 0 a r 187.— 136.75 per Juli 55„ 287 2⁵ —.— 117.50 per 54 VVVUVVV 114.73 115.— Rüböl per 48.70 48.60 per Oltbr. 48.50 48.50 per Januar„„%— Spiritus J0er loco„ 43.10 2 innmeh!!! 1——— Roggenmehl 3550———.— ver Oktober 8 9—.— Wetter: Trübe.%%%;—— * Berlin, 21. Febr.(Tel.) Produkienbörſe. die Tendenz des Getreidemarktes nur unerheblich beeinflußt, Roggen wenig Aufträge vorliegen, ſo daß die erhöhten Offerten unbeachtet blieben. Die Tendenz war bis zum Schluß ruhig. Hafer bei regelmäßigem Abſatz behauptet; Mais recht feſt und milde und trühe. Wien, 21. Febr.(Telegramm.) Genedenert. London, 21. Febr.(Baltt. An ang.) An der Küſte angekommen 1 Ladung, An der Küſte wartend 1 Ladung. Welter krühe:; izen war bei Erbffuung ruhig, blieb aber unverän adert. : Die träge, aber unveränderte Tendenz hielt an, hm eine ruhige Tendenz zu Gunſten der Käufer an. Realiſtrungen der Tagesſpekulation in Eiſenwerthen ſtattfanden, Heimiſche Fonds ſtill. Spanier Wien, 21. Febr. Kreditaktien 688.— 689.—Buſchtelrad. B. 10221022 Oeſt.⸗Ung. 15.85 15.80 Oeſterr. Papierrente 100.90 100.80 Bau, u. Betr..⸗G.—.——.—„ Silberrente 100.90 100.80 Untonbank 546.— 543.— Oeſt. Goldrente 121.15 191.20 Ungar. Kredit 745.—748.— Ungar. Goldrente 121.4 121.40 Wiener Bankverein 481.— 482.— Ungar. 99.45 98.45 Länderbank 408.— 408.— Wch. f 05 viſta 117.1117.12 Türk. Looſe 120.— 12.—]„ London„ 240.10 940.07 Alpine 398.— 396.—-„ Paris„ 95.45.45 Tab k⸗Aktien—.—344.—„ Amſtrd.„ 197.8 197.85 Nordweſtbahn 449.— 448.— Napoleons 19.08 19.09 Elbthalbahn 451.— 451.— Marknoten 117.18 11712 Staatsbahn 699.— 696.— Bankdisk. 4% Lombarden 56.—] 55.— Tend.: träge. Wien, 21. Febr. Kreditactien 689.—690.— Oeſterr. Papierrente 100.90 100.90 Staatsbahn 699.25 693.25Oeſt. Kronenrente 101.10 101.10 Lombarden 56.25 56.50 Ungar. Kronenrente 99.45 99.45 Marknoten 5 1174 Alpine Montan 398.— 897.— Ungarn Tend. ruhig. weſtlichen Ausland wurde weil das herrſchende den Saaten günſtige Wetter jede Anregung aufhob; zudem bot das inländiſche Angebot der effektiven Nach⸗ frage Befriedigung, während für ausländiſchen Weizen oder weiter anziehend; Rüböl ſchwächer. Spiritus umſaßlos. 5 7 7 Sſa 1 2125 5 einer 878070 Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer ſtetigen Tendenz eröffnet. 10 Peſt, 21. Febr.(Telegramm.))Getlreidemarkt. 20. 21. Weizen per April 750 75„% —„ Oktbr. 753 7 53 ſtill 758 7 59 beſſer Roggen per April 6598 6 60„ 665 665 feſt Hafer per April 613 6 14 beſſer Mais per Mai 668. 604 613 614 Juli 610 6 11 beſſer 619 620 beſſer Rüt böl per Noy. 10— 10 50 10— 1050 Kohlraps per Aug. 1195 12 0s ſtill 1195 17205ĩ ſtill Welter: Schön. Odeſſa, 21. Februar. 19. Weizen Kop. Kop. Azima 9 abu d 10—80 Pfd. 88—95 92—94 Girka 9 Pud 30 Pfd. 82—93 92—98 FJ)VVVVVVVVV 64—68 64—68 Rogge)e 68—72 67—72 Waierr ,; 75—83 65—80 Mais 0 9 0 0 2* 0 0 89 58—72 56—70 Tendenz: ruhig. Wetter: Schön. Hamburg, Baumwolle 50.50. Paris, 21 8 Antwerpen, Schmalz 120.—1186.78. 21 Febr. Santos der März 27—, per Mai 27½, Antwerpen, 21. Febr. Kaffee 8 34.— per Mai 34½, per Sept. 35½, Antwerpen, 21. Febr. Juli 20%% per Okt ſtetig. Antwerpen, 21. Febr. wies loco 21.—, per März. 21½ 21 Febr. Seh matrg. Kaffe e. Schlußkurſe. Zuder. Talg 75.—. Ruhig. Schmalz. Amertkaniſches sanene Kaffee 9975 aperags antos good per Mil per Dez. 86/. Zucker per Febr. 19%%, per Mai⸗ „Nov.⸗Dez. 22¾ Baumwolle und Petroleu m. Bremen, 21. Febr. Vetroleum. Standard White 10— Etſen und Metalle. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tip ½ Per April⸗Mai 2* Amſterdam, 21. Feb. Zinn Vanca loco 915/ Zinn Billton— Verantwortlich ſür Politik: Chefredakteur Mr. Paul Harm, für Lokales und Provinzielles; Eruſt Müller, Harl Apfel. G. m. b..: Director Speer. nur in Mannheim, Os, Uebernahme ganzer Einrichtungen. für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen duchdeugerei Hof Möbelfabrit L. J. Petet, maunbe n Jnhaber: L. 3. peter und Emil Urauth. „ Fabriken: Maunzeim O 8, 3 und Sten⸗elhof. Verkaufsloralitäten und Muſterzimmer ee Ausſtellung in Möbeln breislage. rüntt auf der e der Daärmſtädter Künſtler⸗Rolonie nachoewieſen. 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An Stelle der zablungsanfähig gewordenen alten Wach⸗ und Schließgeſellſchaft Bauer& Co. in Mannheim haben wir unter obiger Firma eine neue Geſellſchaft ge⸗ bildet und betonen ausdrücklich, daß wir zu der Firma Bauer& Co., über welche wir ſelbſt die Konkurseröffnung beantragt haben, in keinerlei Beziehungen ſtehen. Alles Andere beſagen unſere Proſpekte, welche jedem Intereſſenten zur Verfügung ſtehen. Wir empfehlen uns den titl. Herren Hausbeſitzern und Geſchäftsinhabern zum Abſchluß von Abonnements für Innen⸗ und Außenbewachung von Gebäuden, Geſchäften, Fabrikanweſen und gauzen Gebäudekomplexen unter Zu⸗ ſicherung ſtreng zuverläſſiger Bedienung. 112009 M. Beermann. A. Sachs. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 22. Februar. Von 6 Ubr an Beichtgelegenheit. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt u.(Faſtenhirtenbrief) ½10 Uhr Faſtenhirtenbrief mit Amt und Segen. 11 Uhr heil. Meſſe und Faſtenhirtenbrief.—3 Uhr erſte ſakramentale Bet⸗ ſtunde,—4 Uhr zweite ſakramentale Betſtunde mit Segen Montag, 23. Februar. ½10 Uhr Amt und Segen. —3 Uhr erſte, 3 4 Uhr zweite Betſtaͤnde, um 4 Uhr Segen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 22. Februar (Quinquageſimä). 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8Uhr Singmeſſe mit Verleſung des Faſtenhirtenbrieſes. ½10 Uhr Amtf mit Verleſung des Faſtenhirtenbriefes. 11 Uhr heil. Meſſe mit Verleſung des Faſtenhirtenbriefes. ½3 Uhr Bruderſchaftsandacht zur hl. Familie. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 22. Februar. ½9 Uhr Singmeſſe mit Faſtenhirtenbrief. 10 Uhr Gottes⸗ dienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Verſamm⸗ lung der Mitglieder des 3. Ordens mit Vortrag und Andacht. Kaurentiuskirche. Neckarvorſtadt. Sonntag, 22. Febr. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Verleſung des Erzbiſch. Faſten⸗Hirtenbriefes und Amt. ½10 Uhr Verleſung des Erzbiſch. Faſten⸗Hirtenbriefes und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr Vesper. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 12. Febr.(Quinquageſimä) 6Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7¼ Uhr hl. Kommunion 8 Uhr Singmeſſe mit Verleſung des Erzbiſch. Faſten⸗Hirtenbriefes und Faſtenordnung. ſ10 Uhr Amt mit Verleſung des Erzbiſch. Faſten⸗Hirtenbriefes und der Faſtenordnung. 11 Uhr hl Meſſe mit Verleſung des Erzbiſch. Faſte n⸗ Hirtenbriefes und der Faſtenordnung. Nachm.—3 Uhr Betſtunde. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 22. Februar, Morgens 10 Uhr Gottesdienſt. Bei Sterbefällen halte mein großes und reichhaltiges Lager in Sterbekleidern Bonquets, Kranzſchleifeu, Lanb⸗ und Perlkränzen, ſowie Friedhofkreuzen in allen Größen beſteus empfohlen. 25904 Telephon Nr. 788. Bureau 0 1, 13. General⸗Anzeiger. Altrenommirtes Reſtaurant. Heinrich Hummel. galtestelle der elektr. Strassenbahn Fruehtmarkt. Münchener und helle Biere. Modernes Weinzimmer(separa). Weine offen u. in Flaschen. Diners von MEk. 1,20 an, im Abonnement billiger.— Soupers. 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S 1. 11, Tieterant 10 Leiden unser unvergesslicher Vater, Herr im Alter von 74 Jahren. Um stille Theilnahme bitten E Mannheim-Waldhof, den 24. des-Anzeige. Heute früh verschied nach vorausgegangenem längeren Richarfl Spinnhirn Chemiker in Firma C. F. Boehringer& Soehne, Waldhof Die trauernden Iinterbllebenen. Dies statt besonderer Anzeige. 11207 Heute Morgen verschied ganz plötzlich im Alter von 75 Jahren STT Richard Spinnhirn. Der Verstorbene gehörte seit dem Jahre 1878 unserem Geschäfte an und verlieren wir in ihm einen bis in sein hohes Alter unermüdlichen Beamten, dessen Pflichttreue vorbildlich gewesen ist. Wir werden ihm ein dauernd ehrendes Andenken bewahren. 0. F. Bochringer& Sochne. Februar 1903. In der Arbeiter Kolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel an warmen Röcken, Joppen, Hoſen, Weſien, Hemden, Unterhoſen, Socken und insbeſondere an Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb deim Wechſel der Jahres zeit an die Herren Vertraueusmäuner und Freunde des Vereins die herz⸗ liche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Bekleidungsgegen⸗ ſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbück— Poſt Dürr⸗ beim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karlsrube, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 28885 Etwaige Gaben an Geld, die gleichtaus recht erwünſcht 12 11 wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, giltigſt abgeführt werden. Karlsruhe int Mai 1902. Der Ausſchuß bes Landesvereins für Arbeiterkolonien im Grebherzogthum Baden 11202 Weſg-Restaurant und Cafe ZumGontardhof Gontardplatz 3, Lindenhof (Eudstation der elektr. Strassenb.) Nächster Nähe der neuen Dampf⸗ boot-Ueberfahrt Ludwigskaten.) Telephon 8 Prima offene und Vlaschenweine Gute Küche Mässige Preise. Caffee, Thes, Chocolade. Weine. 9819 A. Haertter. Verein f. Nandlungs (ommis von 1858 Kaufmänn. Verein Hamburg. Seelen-Nemftung⸗ Abtheilung Frankfurt.M. Junghofstr. 2a. Für Prinzipale und Mitglleder kostenlos. Jahresbeitrag Mk..—. 7 Vermißt witd niemals der Erfolg beim Ge⸗ brauch von 10386 fadehsuler Theerschwefel-Seife d. Bergmann& Co., Nadebeul allein echteSchutzm.:Steckenpferd. Es iſt die beſte Seife gegen alle Arten Hautunreinigkeiten u. .utausſchläge, wie Miteſſer, Finnen, Flechten, Blüthchen, Röthe des Geſichts ꝛt. à St. 50 Pf. bei: Moh en⸗Apotheke, O 3, 5. Stern⸗Apotheke, 1 3, 1. Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt. Mannheimer Stadt Drogerie, Gebr. Keller, E 2, 3. M. Oettinger Nchfl., J 1, 5. Ebm. Meurin, E I, 10. Juſtitia⸗Drogerie, G 7, 17. In Neckarau: Gebr Keller, Drog Echt chinesische Handarinendaunen das Pfund ME..85 ngtürliche Daunen wie alle in⸗ ländiſchen, garautirt nen und ſtaubfrei, in Farbe ähnlich den Eiderdaunen, anerkannt füll⸗ kräftig und haltbar; 3 Pfund enügen zum groſtſen Ober⸗ 5et. Tauſende Anerkennungs⸗ ſchreiben. Verpackung umſonſt. 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Herm.Klebusch, Hofphotograph, Strohmarkt, O 4, 5, Halteſtelle der Straßenbahn. 23792 Apollo-FTheater. Sonntag, 3a feune NatinSe heifteien eintritt Vormitiags ½12 Uhr Nachmittags 4 Uhr: Keine Vorſtellung. Abends 8 Uhr: Variéete-Vorstellung mit neuem Programmt. 11185 Kaiſer-Vanuorama. E 5, 1(gegenüber der neuen Börſe) E 5, 1 Geöffnet von Morgens 9 bis Abends 10%r. um Ober- Bayern Partenkiichen, Garmisch u. Umgehung. Panorama. Koloſſal⸗Rundgemälde (über 1000 qm Bildfläche). 5 45 + Elstürmung v. Bazeilles (Sedan) J. Sepibr. 1870. Täglich geöffnet; Eintritt50 Pf.; Kinder u. Militär 30 Pf. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Sonutag, den 22. Februar 1908. 56. Vorſtellung. Abonnement B. Undine. Romantiſche Zauber⸗Oper in 4 Aufzügen, nach 9 0 Erzäh⸗ lung frei bearbeitet. Muſik von Albert Lortzing. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Fiedler. Perſonen: Berthalda, Tochter Herzog Heinrich's Ritter Hugo von Ringſtetten 5 Fel. van der Vijver. Kühleborn, ein mächtiger Waſſerfürſt 5 8 Herr Maikl. Herr Kromer. Tobias, ein alter Fiſcher Oerr Voiſin Martha, ſein Weib Frl. Kofler. Undine, ihre Pflegetochter.„Frl. Fladnitzer. Pater Heilmann, Ordensgeiſtlicher aus dem Kloſter Maria⸗Gruß Veit, Hugo's Schildknappe 958 Nellermeiſeerrtrtr!r, er Kaſzlenrnrnrnrn „ Veit. Herr Alfred Sieder vom Stadtthegter in Cöl. als Gaſt. Edle des Reichs. Ritter und Frauen. Herolde. Pagen. Jagd⸗ gefolge. Fiſcher und Fiſcherinnen. Landleute. Waſſergeiſter. Der erſte Akt ſpielt in einem Fiſcherdorfe. Der zweite Akt in der Reichsſtadt im herzoglichen Schloſſe. Der dritte und vierte Akt ſpielen in der Nähe und auf der Burg Ringſtetten. —2— Im 2. Akt: Pas serienx. Arrangirt und ausgeführt von der Balletmeiſterin Frl. Fernande Robertine, begleitet von den Damen des Ballets. ÄꝗÄ— ͤ12v:k—— Kaeneröſfn. 6 Ulr. Anf, präc. ½7 Uhr, Er de ½10 Uhr, Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Herr Vanderſtetten, 2 Große Eintrittspreiſe. Montag., den 23. Februar 1903. Bo mittags ½½½ Ahr. 28. Vorſtellung außer Abonnement(Vorrecht), Aschenbröcel oller: Der gläserne Pantoffel. Kinder⸗Komödie in 6 Bildern. Nach dem gleichnamigen Märchen bearbeitet von C. A. Görner. Muſik von Stiegmaun. Regiſſeur: Herr Hecht.— Dirigent: Herr Chordirigent R. Bärtich⸗ Erſtes Bild: Aſchenbrödel.— Zweites Bild: Bei der Paſhe. Drittes Bild: Aſchenbrödel bei Hof. Wiektes Bild: Ein Ball in der Küche.— Fünftes Bild: Der aläferſe Pantoffel. Sechſtes Bild: Die Pantoffelprobe⸗ Zum Schluß: Große Apotheoſe. 25 5 Vorkommende Tänze und Gruppirungen. Arraugirt von der Ballmeiſtermn Frl. Robertine, getanzt von den Damen des Ballets und den Kindern der Balleiſchule. Im 2. Bilde: 1. Tanz der Leibgarde. 2. Feenreigen. Im 8. Bilde: Inſtrumentale Einlage„Spielerei“ von C. Meillſche Einſtudirt von Herrn Chordirigent Bärtich, ausge führt von 28 Kindern. 5 Im 4. Bilde: Tanz der Heinzelmännchen und Küchengeräthe. Im 5. Bilde: Blumen⸗Ballet. taſſenersyen. 10 Uhr. Unſ. präc. ½11 Uhr. Ende nach 1 uhr, Kleine Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Billets in den Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. deeeeee eeeeeeeeeerreeee Abends 7 Uhr. 57. Vorſtellung im Abonnement A. Zum erſten Male: Los vom Manne! Schwank in 3 Akten von Wilhelm Jacoby und Arthur Lippſchitz⸗ 5 J. B. Ciolina 85 Inhaber: Edmund Neuhause 2 5 befindet ſich jetzt 20781 Kunststr. N3, 12 im Hauſe Reſtaurant„Terminus“ u. Café„Merkut? Künſtleriſche Leiſtungen.— Eivile Preiſe.— Prompte Vebienuntz. Pliſſé⸗ Brennerei. 24265 Tatterſallſtraße 24. ;. . 1 — Abonnement 30 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ alifſchlag M..863 pro Quarptal. Poſtliſte No. 492 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Buſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 25 Die Reklaute⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. VNr. 5e. Bekauntmachung. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe betr. Nr. 20798 1I. Wir bringen zur öffenttichen Kenntuiß, daß am F ſtuachtſonntag, den 22. ds, ts, der Handel mit Warnevalsartikeln bisAbends 7 Uhr ſtattfinden darf. 82b Mannheim, 20. Februar 1908. Großh. Bezirtsamt: Frech. Bekauntmachung. Die Sonntagsruhe im Haudelsgewerbe betreffend. No. 19224 J. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir auf Grund des 8 105 651 2 Gewerbeordnung, vergl. mit 8 413 Gewerbeordnung für die Stadt Mannheim am Faſt⸗ nachtſonntag den 22. d. wr. die Verkaufsnunden für die gusſchließtich Cigarren⸗ und andere Tabakfabrikate ſeilhalten⸗ den aſjenen Verkaufsſtellen von 11 uhr Mittags bis 7 Unr Abends erweitert haben. 824 Maunheim, 20. Februar 1903. SGroßh. Bezirtsamt: Trech. Bekauntmachung. Das Werſen mit Confetti betr. No. 22544 I. Das an den fFaſt. nachtstagen übliche Conjetuwer⸗ ſen auf öffentlichen Straßen und Plätzen ſowie in Wirthſchaften wird hier mit aus ordnungs⸗ und geſundheilspolizelllchen Gründen verhoten. Zuſwiverhandlungen werden auf Grund des§ 3801rt R⸗Str.⸗ .⸗B. beuraft. Maunheini, 18. Februar 1908 Großh Bezirksamt Polizeidirek ion: Schäfer. Bekanntmachung. Nr. 7502. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß die allgemeine Meldeſtelle, das Baß⸗ bukeau und das Auskunftsbureau, am Dienſtag, den 24. ds. Mts., Nachmittags, geſchloſſen bleiben. 823 kaunhein, 19. Februar 1908. Großh. Bezürksamt. Polizeidirettion: Freudenberg. onkursverfahren. No. 7162 J. Uebet den Nachlaß des Frauz Wal⸗ ter iu Maunheim wurde heute Nachmittags ½ Uhr das Non⸗ kursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwafter iſt er⸗ Ugunt; Rechtsanwall Dr. Theo⸗ dor Frantz in Maunheim. Konkursforderungen ſind bis um 3. Aprit 1903 bei dem erichte anzumelden. Zugleich, iſt zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines deftnittven Berwalters, iüber die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles Über die in 9 132 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Freiſag, den 20. März 1903, Vormittags 9 uhr, lowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Freitag den 17. Bpril 1903, Bornittags ½10 Uhr, vor dem Gr Amtsgerichte Abth. III., II. Stock, Zimmer Nr. 2, Termin auberauſmt. Allen Perſonen, welche eine zur Konfursmaſfe gehörige Sache in Sal hahen oder 15 Kon⸗ kürsmaſſe etwas ſchufdig ſind, Wird aufgegeben, nichts an die hen zu verabfolgen oder zuh leiſten, auch die Verpflichtung autſerlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forder⸗ ungen, für welche ſie als der Sache abgeſonderſe Befriedigung 814 in Aunſpruch nehmen, dem onkursverwalter bis zum 3. Apeil 1903 Anzeige zu machen. 828 Mannheim, 19. Februar 1905. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III: Mohr. Ladung. Nr. II 710g. Der am 3 Amt Mann⸗ 1872 zu Waldhoß, —05 geborene ledige Rangirer tiſtied Stier, zuletzt wohn⸗ halt in Waldhof z. Zt. unbe⸗ kaunt wo, wird beſchuldigt, daß als beurlaubter Reſerviſt — Januar (Kraukenwärter) ohne Erlaubniß iſt. Ebertretung gegen 8 360 Ziff. 3 NeStrG.⸗B. ee Derſelbe wird auf Anordnung Großh. Amtsgerichts— Abth. 11— hierſelbſt auf: Montag, den 6. April 1903, Vormſttags 9 uh⸗ dor das Gr. Schöffengericht bier zur Hauptverhand ung geladen. Bel uneniſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird verſelbe auf Gund der Uach 8 472 Abf. 2 und 3 Str. P⸗Ord. von dem Bezirks⸗ Kommando Maunheim ausge⸗ elten Erklärung vom 7. Februar 1903 verurtheilt werden. 8133 Mannheim, 16 Februar 1908. Der Gerichtsſchreiber Sroßh. Amtsgerichts 11: ernauer, Bekauntmachung. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe Nr. 20651J. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß Morgen am Faſtnachtsſonntag, den 22. ds. Mts, die offenen Verkaufsſtellen der Metzger und Wurſtler während des ganzen Tages bis 3 Uhr Abends geöffnet ſein dürfen. Mannherm, 21. Febr. 1903. Großh. Bezirksamt. Trech, 828b Bekanntmachung. Den Kleinhandel mit Gain beir. Nr. 23094 11. Nachſlehend bringen wir hlermit die Bekannt⸗ machung des Reichskanzlers vom 20. November 1900— 17. No⸗ vember 1902—, dieBeſtimmungen für den Kleinhandel mit Garn beir, zur öffentlichen Keunkniß. Maunheim, 18. Februar 1903. Großh, Bezirtsamt; Polizeibirektion! Schäſer. Auf Grund der Vorſchriften im 9 5 Abſ. 1 des Geſetzes zur Bekämpfung des unlauteren Weitbewerbs vom 27. Prai 1898 (Reichs Geſetzbl. S 145) hat der Bundesrath die nachſtehenden Beſtimmungen, bett 85 den eſchloſſen. Kleinhandel mit Garn, 1 Zum Einzelverkauf aufgemachte baumwollene, wollene und halb⸗ wollene Garne aller Art dücfen nur in beſtimmten Einzelherten des Gewichts und unter Angabe dir Gewichtsmenge im Einzel⸗ verkehre gewerbsmäßig verkauft oder feilgehalten werden, baum⸗ wollene Garne Geſammt⸗ länge von 100 m fedoch auch in beſtimmten Einheiten der Länge und unter Angabe der Länge. Die Vorſchriften dieſer Ver⸗ ordnung finden keine Anwendung a) auf Garne, die zum Zwecke der Fertigſtellung von halb⸗ fertigen Waaren nVerbindung mit dieſen feilgehalten werden, b) auf bau wollene Nähgarne, die auf Holzrolen oder auf Papierhülſen(Pappkops) auf⸗ gemacht ſind, o) auf Garne, die dem Käufer zugemeſſen oder zugewogen werden. 8 2. Als Mengeneinheiten werden zugelaſſen: a) Gewichtseinheiten zu 1, 5, 10, 20 und 50 g oder zu einem Vielfachen von 50 g, b) Längeneinheiten fike baum⸗ wollene Garne zu 5, 10, 20, 80 u. ſ, w. bis 00 m. Die ereinigung mehrerer Mengenelnheiten iſt nur inſoweit zuläſſig, als ſie zuſammen eine dultälſtge Meengene npeltbartelen 8 Als Gewicht gilt das Trocken gewicht der Garne ohne Unm⸗ hüllung, Einlage u, ſ. w(Netto⸗ gewicht) und ohne Beſchwerung, ſoweit deſe nicht durch die Fabrl⸗ kation bebingt iſt, nebſt einem Normalſeuchligkeitszuſchlage, der bei Baumwollgarn 8½, bel halb⸗ wollenen Garnen(ſogenaunten Miſchgarnen) 10, bei Kamm⸗ garnen 18¼ und bei Streich⸗ garn 17 Hundertgelle des Trocken⸗ gewichts beträgt. 9 4. Das Gewicht darf nicht um mehr als 3 Prozent bei Mengen üüber 50 f, 5 Prozent bei Mengen von 10 bis 50 g und 10 Prozent bei Mengen von 1 oder 5 g, die Länge darf nicht um mehr als 5 Prozent bei Längen von 10 bis 100 m und 10 Prozent bei Längen von ö m hinier den an⸗ gegebenen Bel 05 zurückbleiben. Das Gewicht iſt in Grammen, die gäuge in Metern anzugeben, die Angaben ſind au der Waark ſelbſt oder an ihrer Aufwgchung, Verpackung oder Umſchließung leicht erkennbar auzubringen. Bei Vereimgung mehrerer Stränge im Geſammtgewichte bis zu 50 g genügt es, wenn die Gewichtsangabs auf der ge, meinſamen Verpackung ange⸗ bracht iſt, bei Mengen über 50g iſt ſie auf jedem einzelnen Stück anzubringen. Garne in Knäueln ſowie Gärue, welche nach der Lange verkauft werden, müſſen ſtets mit einer Mengenangabe verſehen ſein. 8 6. Vorſtehende Beſtimmungen treten mit dem 1. Jauuar 1903 in Kraft. 826 Vermiethung. Der im Erdgeſchoß der Werft⸗ halle im Neckarhafen, weſtlicher Theil, gelegene Lagerraum iin Flächengehaft von i51 qm iſt unier den üblichen Bedingungen, die auf unſerem Sekretariate eingeſehen werden können, auf 1. Mai ds. Is. nen zu vermtethen. Augebote wollen bis ſpäteſtens 18. März de. Is. anher einge⸗ reicht werden. 11205 Mannbeim, 18. Februar 1908. Großh. Hautſollamt; Bender. Sonntag, 22. Februar 1903. Aoukursverfahren. Nr. 7094 J. In dem Konkurs⸗ verlahren über das Vermögen der Firma„Deutſe Polz⸗ Wwaarenfabrit, Geſelſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Maunheim iſt zur Prüfung der nachträglich angeſmeldeten Forderungen Termin auf Freitag 13 März 1903, Vorm. ½10 Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte hierſelbſt, II. Stock, Zimmer Nr. 2 auberaunt. 827 Mannheim, 18. Februar 19053. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Atsgerichts. Bekanntmachung. Vermiethung der früheren Schuldienerwohuung im alten Schulhaus an der Seckenbeimerſtraße betr. Nr. 845 J. Die Untergeſchoß⸗ räume— frühere Schuldiener⸗ wohnung— im alten Schul⸗ haus an der Seckenhermerſtraße, in denen ſich in den letzten Jabhren ein chemiſches Labora⸗ lorium befaud, ſollen auf 1. Junt 1. Is. als Geſchäfts⸗ oder Lager⸗ raue neu verpachtet werden. Angebote hierauf ſind bis längſtens Monlag, den 2. März l. Is., Bormittags ſ1 Uhr mit der Anſſchrift„Untergeſchoß⸗ räume im alten Schulhaus an der Seckenheimerſtraße⸗ verſehen im Rathhaus, parierre, Zimmer Nk, 6 abzugeben, woſelbſt auch bie auf bie Berpachtung bezüg⸗ lichen Bedingungen eingeſehen werden können. 29500/89 Mannheim, 9. Febrnar 1803. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Sauter. Bekannimachung. Die Lieferung von 37000 Liter dunklen Bieres für die Fabrikkantinen der Gas⸗ werke Lindenhof und Luzen⸗ berg ſoll an eine hieſige Brauereſim Submiſſionswege auf ½ Jaur vergeben weeden. Die Anlieferung des Bleres hat in Fäſſern nach dem je⸗ weiligen Bedarf und auf vor⸗ herige Beſtellung der Di⸗ rektion der Gas⸗ und Waſſer⸗ werke zu erfolgen. Angebote hierauf ſind bis Samſtag, 28. Februar 1903, Vormitlags 11 Uhr, mit entſprechender verſehen auf unſerem Ver⸗ waltungsbureau Luiſenring49 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa er⸗ ſchienener Bieter geöffnet werden. Die näheren Bedingungen können bei unterfertigter Stelle in Empfang genommen werden. 29500/104 Mannheim, 19. Febr. 1908. Die Direkteen der Städt. Gas- u. Waſſerwerke. Chr. Beyer, Bopp. Zwangs⸗ erſleigerung. Montag, 23. rebr. 1903, Machmitage 2 Uhr, werde ich in Käferthal por dem Rathhauße u baare Jahlung im Vollſfrecktugswege Mann verſteigern: 4439 1 Wücherſchrauk leichen. Mannheim, 21. Feor. 1905. Augſtmann, Ge ichtsvollzieher. Winterſchafweide⸗ Verpachtung. Die Gemernde Necarhauſen b. Mannhaim läßt am Montag, den 2. März 190g, „Vormittage u Uhr in ihrem Rathbaus die Winter⸗ ſchafwe de pro 1808/, welche mit 200 Stück Schafen betrieben wer⸗ den kann, eee Neckarbauſen, 19 Febrnar 1909. Bürgermeißeramt: leher, 11178 Ktie⸗ 1n) Abfal-Berkauf. Die beim unterzeichneten Pro⸗ viantamt vom 1. Ayril bis Ende Juni 1908 aus der Bermahylung elilſtehende Weizen⸗ und Noggen⸗ Höhere Handelsschufe Landan c 2 — Beginn des Sommerssmesters I. Drei Jahresklatzen Ugemein wissenschaftliche Ausbildung mit Vorbereitung zum Autunkme in ali, EHAο π Qulte Verpieg ung, gewissenhafte Beuntfnichtigurg. N rlahtungen in schönster Lage der Stadt Direktor A. Harr sadiich gubventlonfrie, unter Nastzautsient ehends Fachschule. für Zöglinge von 18—20 Jahren. 5 II. Zwel halbiaährige Handelskuvse für Leute aus kaufmännfschen, industriellen, Üchen ete. Krelsen. Ausbildung zur Prazie und Selbsständigkeit, Alter 16—-30 Jahre. Frospekte mit Refsrenzen und alle näheren Angaben versenies Böntemie — 2 8 E— 2 5 — 2 — E—— 3 20. Apri 1903. 5—— Gediegene kaufmännische und Eimährigen-Examen 2 25 gewerb⸗ S Einreihung naeh dem Grade der Vorbildung, Lensionat: 2 2 8 85 enbau mit allen zanitärem Ein⸗— Bezug desselben im aufe Feraers,—— eee eue 284 — 11180 48. Schuljahr. 1901/1902; 1887 Schüler, Kahrer, Frl. Marg. Reichel, Remmele, Spliet. Starcke, Tyſon⸗Wolff, Urbach, Vetter, Winds Wolf; Fricke, Gabler, Wolfermann ꝛc. Einzelfächer. prüfung am 1. Alle Fächer für 2 7 7 7 8 esden, Aönigl. Conſerpatoriumf-Muffk u. Theater. 0 75 Aufführungen, 114 Lehrer. Dabei Frau Auer⸗Herbeck, Braunroth, Döring, Draeſeke, Fährmann, Fuchs, Frl. Gaſteyer, Janſſen, Iffert, Kluge, Knauth, Frl. v. Kotzebue Mann, Frl. Orgeni, Paul, Frau Rappoldi⸗ Reuß, Schmole, Schulz euthen, Frl. Sievert, der Königl. Kapelle, an ihrer Spitze Rappoldi, rützmacher, Feigerl, Bauer, Biehring, Muſik und Theater. Eintritt jederzeit. Haupteintritt 1. April und 1 September April von—1 Uhr). Proſpekt und Lehrerverzeichniß durch das Direktorium. .* die hervorragendſten Mitglieder Volle Kurſe und (Aufnahme⸗ Bekanntmachung. Unsere Niederleger benachrichtigen wir, dass laut Bekanntmachung des k. k. österreichischen Finanzministers vom 18. Februar 1903 den In- habern der Schuldverschreibungen der 4½¼%igen österreichischen Rentenanleihen und Zwar a) der in klingender Münze verzinslichen ein- heitlichen Staatsschuld(Oesterreichische Silber-Rente) mit am 1. Januar und 1. Juli fälligen Zinsen auf den Inhaber oder auf Namen lautende Obligationen b) der in Noten verzinslichen einhsitlichen Staatsschuld(Oesterreichische Paplen Rente) mit am 1. Mai und 1. November fälligen Zinsen auf den Inhaber oder auf Namen lautende Obligationen ddie Umwandlung in 4% auf Kronenwährung lau- tende steuerfreie Obligationen mit der Wirkung angeboten wird, dass dieses Angebot für ungenommen gilt, wenn nicht bis zum 27. Tebruar 1903 die baare Rückzahlung gefordert wird. Die Schuldverschreibungen werden noch, und zwar bei den Stücken zu 50 bis zum 1. Juli 1903 zu dem bisherigen Satze von 4,2% verzinst. Eines Antrages an das unterzeichnete Kontor bedarf es mar in dem FValſe, wenn die baare Rückzahlung erfolgen soll. Laut Ib unserer Niederlegungsbedingungen Sorgen. Die Depotcheine bleiben vor⸗ läuig unverändert bestehen. Berlin, den 20. Februar 1903. Kontor der Reichshauptbank für Werthnaplere. Strahl. Süddeulsche Bauk D 4,%%/ ê ůnMANNHHIM. Nelephon Nr. 280 und Nr. 541. Fillale in Worms, Commandite in St. Vahann Eröftnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Croditgowährung. 15 rovisfonsfzeie Check-Rechnungen und Anu⸗ nahme verainslicher Raar-Def ositen. Annahme von Werthpapieren zur Aufhe⸗ Wahrung in Lerschlossenem und zur VWer Waltungz in offenem Zustande. versehluss der Miether in feuertestem Hewülde. und Verkanf ven Werthpapleren, sowie Kusfährung vom Rörsenauftrügen an der Mann⸗ heimer und allen auswürtigen Börsefl. Wiscontirung und Minzug vom Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstehung von Cheo und Acereditiven euf alle Handels- und Ferkehrsplätze. 1 me, Dividendenscheinen en 55 vorloosbgrer Werthpapiers gegen Comtrole der Verloosungen. 23355 Kinzug von und verloosten e eee, Coursverlust kleie(als Loos 1) und der vom 1. 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