Abonnement: ee(Badiſche Volkszeitung.) 1 70 Pfeunig monatlich. 4 Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. * Einzel⸗Nummer 5 Pfg 9 Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, zus Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 15 Die Reklae⸗Zeile 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſeuſte und uerhreitetſte Ztilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Mannheimer Volksblat.)— Felegramm⸗Adreſſe? „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 E 6, 2.„ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 Vr. 90. Montag, 25. Februar 005. 2— ——— (Abendolatt.) D Für unverlaugt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 9 Sreee Politiſches Stimmungsbild. (Von unſerem Berliner Korreſpondenten.) ):(Berlin, 22. Febr. zeichnet, daß er mit einer rührenden Naivität den konſervativen und agrariſchen Politikern, von denen er gelentlich erleuchtet zu mberden pflegt, ihre Pointen unterſchlägt, hatte vor ein paar Tagen gemeldet, die Regierung bereite eine Kundgebung gegen den Bund der Landwirthe bor. Die Meldung hatte ein hieſiges Lokalblatt berdroſſen und es beſchloß, ſie allſobald zu übertrumpfen. Nein, that es kund und zu wiſſen, dergleichen bereite die Regierung nicht ſie ſich bei den Wahlen zum Bunde verhalten würden. Mit Recht „Homogenität“ aus den Zeiten des ſeligen Chlodwig zu Hohen⸗ lohe fröhliche Auferſtehung feiern ſollte. Die einzelnen Miniſter, ein jeglicher beim Wahlmarſch ſeine eigene Weiſe blaſend, der eine mit ſeinen Sympathien auf der Linken, der andere treu und fürſorglich die Rechte ſchützend— das war in der That eine ünd wieder vorgekommen; daß es ſo ſchlechthin unmöglich wäre bei uns in Preußen⸗Deutſchland. Aber das ſind Dinge, auf die das Wort Ignaz Auers, des lachenden Philoſophen, zutrifft: So was thut man wohl, aber ſo was ſagt man nicht. Ein offenes Eingeſtändniß in einem gelegentlich offiziöſen Blatt: bei den Wahlen würden vorausſichtlich von den Miniſtern ein jeder ſeine eigene Straße ziehen, war jedenfalls noch nicht dageweſen. Es war aber auch— und das iſt das Beſte an der Sache— nicht wahr. Das Ereigniß der Woche auf dem Gebiete der inneren Verwaltung— die Verabſchiedung des Oberpräſidenten v. Bitter richt der„Nationalzig.“ ſich bewahrheitet, daß ein großes Revirement in Regierungspräſidien und Landrathsämtern ge⸗ plant ſei, ſtünden wir ſogar vor einem ganz anderen Syſtem. * Herrn b. Bitter iſt zu Anfang der Woche manch freundlicher Nacheuf geſchrieben worden. Man hat ſeine ſchöpferiſche Thätig⸗ leit in der Oſtmark gerühmt; wie er Handwerk und Gewerbe großzuziehen verſucht hätte; für die Verkehrsverhältniſſe und den Ausbau der Bahnen geſorgt und wie auch die Akademie in Poſen ſein Werk ſei. Das mag Alles ſein und es kann auch ſtimmen, ſpas das bündleriſche Hauptorgan ihm kühl und hochmüthig be⸗ ſcheinigte: er ſei nie ihr— der Bundesleute— Mann geweſen. Trotzdem wird gerade hier die Wurzel ſeiner Schwäche liegen und der Grund, warum er abgeſägt wurde, richtiger: abgeſägt. werden mußte. Herr v. Bitter hat gern auf eigene Hand„iplo⸗ matiſirt“; ſo ſchuf er im Falle Löhning dem Miniſter allerhand arge Verlegenheiten und ſo ließ er aus der Affaire Endell die Tragödie des Landraths v. Willich herauswachſen. Des Ober⸗ präſidenten Aufgabe in dieſem Stück war dornenreich; aber ſte zugreifen. Herr v. Bitter mußte wiſſen, daß die Endellgruppe für eine conſequente Qſtmarkenpolitik nie zu haben ſein würde⸗ polniſchen Großgrundbeſitzer vor Allem den(perſönlich in der Ein parlamentariſcher Berichterſtatter, der ſich dadurch aus⸗ bvor. Die einzelnen Miniſter wüßten überhaupt noch nicht, wie höhnte die„Deutſche Tageszeitung“, ob denn die ſagenberühmte geradezu groteske Vorſtellung. Nicht daß derlei nicht ſchon hin — wies nach einer ganz anderen Richtung und wenn die Nach⸗ des Kaiſers ſprechen. Und das weckt allerlei unerfreuliche Ahn⸗ ungen für die Zukunft; das läßt vor Allem den Wunſch nach war im Grunde einfach. Der Oberpräſident brauchte blos durch⸗ mit ſeinem Verhältniß zu den metaphyſiſchen Dingen Sie kommen, wie Herr v. Wangenheim ſo ſchön ſagte, mit den Polen„ganz gut“ aus. Sie drängen darauf, daß unſere Grenzen zwar zu Nutz und Frommen des lieben Viehs ängſtlich geſchloſſen bleiben; aber dem minderwerthigen polniſchen Menſchenmaterial thun ſie die Reichspforten ſperrangelweit auf. Sie ſehen in dem That) häufig charmanten Berufsgenoſſen, mit dem ſte bei ſo und ſo viel Anläſſen am gemeinſamen Strange ziehen. Daß das ebenſoviel Hinderniſſe für unſere Oſtmarkenpolitik waren und ſein mußten, beachtete Herr v. Bitter nicht. Er wollte vor Allem „verſöhnen“. Feuer und Waſſer, Wolf und Lamm. Die un⸗ verſöhnlichen Gegenſätze überbrücken und die Feinde des Polo⸗ nismus und deſſen wirthſchaftlichen Kampfgenoſſen und ſtillen Förderer zuſammen vor den nämlichen Wagen ſpannen. Darüber iſt er zu Falle gekommen. Eine Privatpolitik auf eigene Hand; ein Diplomatiſiren nach eigenem Guſto kann man auf ſo gefähr⸗ lichem Terrain nicht einmal den Oberpräſidenten verſtatten. Aber mit den Landräthen, wird man fragen, und den Re⸗ gierungspräſidenten— wie ſteht es da? Confiscirt nicht in Grimmen der Landrath von Maltzahn(aretten, die ihm nicht, gefallen? Fühlt er ſich nicht— wofür ihn ſein Vorgeſetzter, der Miniſter des Innern, noch belobt— ganz und gar als Agent des Agrarkonſervativismus? Und unterſchreibt für den nicht anders⸗ wo gar der Herr Regierungspräſident unter Beifügung ſeines amtlichen Titels die Wahlaufrufe? Für denſelben Agrar⸗ konſervativismus, dem gegenüber die beiden leitenden Staats⸗ männer Bülow und Poſadowsky deutlich und unverkennbar die Grenzſcheide markirten; mit dem unſer guter Podbielski nicht einmal mehr am ſelben Tiſche tafeln möchte? Gewiß, gewiß. Aber was beweiſt das? Doch nur, daß unſere innere Politik nach⸗ gerade vor dem Scheideweg anlangte; daß es nunmehr zwei Möglichkeiten für ſie gibt: entweder verſumpfen oder durchgreifen, Das Geſchick, das am Montag dem Dr. Rupolf v. Bitter wider⸗ fuhr, ſcheint faſt zu verheißen, daß die Regierung ſich für das Durchgreifen entſchied. Hebt das Revirement erſt an, von dem die„Nat.⸗Ztg.“ erzählt, ſo ſtehen wir wohl gar vor einem Syſtemwechſel. Einem, wie wir nicht anſtehen würden zu er⸗ klären, verheißenden Syſtemwechſel. 23 85 Das ſind im Grunde enge preußiſche Dinge, aber ſie ſind für die Reichspolitik von weitreichendem Einfluß. Ebenſo wie, was jetzt in Bayern geſchah, die Geſtaltung der Verhältniſſe im Reich ſtark und gewiß nicht günſtig beeinfluſſen wird. Keine offtziöſe Schönfärberei kann darüber hinwegtäuſchen, daß man in München vor den„kochenden Volksſeelen“ der Schädler, Daller, Heim, die Segel ſtrich. Daß die engherzig bajuvariſchen, die partikulariſtiſchen Strömungen einen ſtolzen Sieg erfochten. Nennt man die Dinge beim rechten Namen und geht man allen Zuſammenhängen nach, ſo kann man geradezu von einer Quittung für Swinemünde, einer ganz perſönlichen Niederlage einer ſtarken Mittelpartei rege werden. Uns fehlt eine Partei oder eine Kombination von Parteien, die ſich nicht nur auf wirlhſchaftlichen Prinzipien und nicht ausſchließlich auf Glaubensfragen aufbauen und der Regierung eine Stütze werden könnten. Religion taugt nicht zur Parteibildung. Wir werden das ja nicht ändern; aber es iſt doch ſo. Mit der Religion, ſoll man nicht vor die lärmende Oeffentlichkeit treten. Damit ſoll der Anſchein erweckt und die Behauptung au gebildet haben. Sollte im Vatikan das Urtheil über die preuß Die iſt immer pietätlos und wer es thut, wird vor Enttäuſchungen nicht ſicher ſein. Auch der Kaiſer, fürchten wir, wird mit dem hübſchen, gedankenreichen Aufſatz, der ſoeben durch Admiral Hollmann veröffentlicht wurde, noch manche Enttäuſchung erfahren. Ueber dieſe Dinge wird von den denkenden und zugleich religiöſen Menſchen wohl jeder ſeine eigene und individuelle Ueberzeugung haben und wir halten es ſogar nicht für ausgeſchloſſen, daß nicht nut die großen Prieſter und die großen Kaiſer, ſondern ſogar ganz ſchlicht bürgerliche Erdenpilger im Schleiermacher'ſchen Sinne eine ſubjektive Offenbarung erlebten. Politische lebersieht. Mannheim, 23. Februar 1908. Der Kampf gegen die paritätiſche Schule. 285 Die milde Vorausſetzung, der Kanzelerlaß des ſtreitbaren Biſchofs Dr. Felix Korum, den man vor 20 Jahren bei ſeine! Einzug in Trier als„Friedensbiſchof“ begrüßen zu können ver meinte, ſei nur ein Ausfluß der perſönlichen Stimmung des Bi ſchofs und könne vielleicht, falls er in ſeinen Wirkungen ſich nur auf die heilige Stadt Trier beſchränke, vom Staate unbeachtet bleiben, ſieht ihre wohlwollenden, friedlichen Stützen ſchnell zu⸗ ſammenbrechen! Der in Trier begonnene Kampf fluthet über die Mauern dieſer Stadt hinaus. Bereits haben die Geiſtlichen der Dekanate Ehrang und Kreuznach dem Biſchof Korum Zu⸗ ſtimmungsapreſſen zu ſeinem Vorgehen gegen die paritätiſche Schule geſandt. Andere Diözeſen werden dieſem Beifall folgen. Biſchof Korum hat das Signal zum allgemeinen Kampf um die Schulen erſchallen laſſen! Die Centrumspreſſe giebt es freudi weiter. Aber ihre Herolde machen ſich des Bekrugs ſchuldig, wenn ſie die paritätiſchen Schulen als„konfeſſionslos“ ausrufen Und das geſchieht in den weitaus zahlreichſten Centrumsblä werden, aus den paritätiſchen Schulen ſei der Religionsunte verbannt. Auf urtheilsloſe Maſſen gläubiger Kath eine derartige Anklage beunruhigend im höchſten Grade Dieſe Beſchuldigung der Konfeſſionsloſigkeit, die ſich bo⸗ gegen die Regierung richtet, iſt eine tendenzibſe Lü paritätiſchen Schulen ſtellen die Pflege des Religionsunterr in erſte Linie. Jede Konfeſſion kann durch ihre Religions ſchaften dem Religionsunterricht an den paritätiſchen Schule die liebevollſte Fürforge zuwenden. In Trier hat Biſchof Korum dieſe Fürſorge an der paritätiſchen höheren Töchterſchule u bunden durch ſein Verbot an dre katholiſchen Geiſtlichen, dort Religionsunterricht zu ertheilen. Er hat dadurch den neuen Kampf abſichtlich hervorgerufen.— Die Verantwort dafi fällt auf ſeine Perſon zurück. Aber ſchon drängen ſich A herbei, dieſe Verantwortung mit ihm zu theilen——— Schlachtfeld erweitert ſich: der allgemeine, prinzipielle Anſturt gegen die paritätiſchen Schulen beginnt! Biſchof Korum weilt bis geſtern in Rom. Das Papſtjubiläum ließ ſeinen dortig Beſuch erklärlich erſcheinen. Jedoch dürfte dieſer äußere Anla nicht den ausſchließlichen Zweck ſeines römiſchen Aufenkhalte ſchen paritätiſchen Schulen geſprochen werden? nſeitig Darſtellung des Biſchofs Korum gewiß Au Cagesneuigkeſſen. — Noch einmal die Flucht des Prinzen von Preußen 1848. Die intereſſante und vielbeachtete Veröffentlichung Profeſſor Wilhelm Onckens über die Flucht des Prinzen von Preußen in den März⸗ fagen 1848 in„Velhagen und Klaſings Monatsheften“ erfährt in der neueſten Nummer dieſer Zeitſchrift von demſelben Verfaſſer ſehr bemerkenswerthe Ergänzungen, die auf zahlreichen Zuſchriften ſowie guf erhaltenen ſchriftlichen Berichten von Augenzeugen, die dem Ver⸗ faſſer vorgelegt wurden, beruhen. Beſonders wird der auch bereits im Militär⸗Wochenblatt angegriffenen Behauptung der Gräfin Oridla, daß die Berliner Gardetruppen aufgelöſt und ohne Waffen in Spandau eingetroffen wären, von Mehreren energiſch wider⸗ ſprochen, u. A, von einem ehemaligen Grenadier des Kaiſer Alexan⸗ 5 Majors a. D. Haering über die Tage vom 18.—22. März 1848, die dieſer ſeiner Familie hinterlaſſen hat und von denen Prof, Oncken eine authentiſche Abſchrift überlaſſen worden iſt, der ſie zum erſten Mal vollſtändig abdruckt. Dieſer Offisier ſtand 1848 als Premier⸗ keutnant des Ingenieurkorps für den Fortifikationsdienſt in Spandau in Garniſon, und ihm fiel die Aufgabe zu, den Prinzen von Preußen zringen; ihn ſollte ſein Freund, der Artillerieleutnant Rode unter⸗ ſtützen, und zwei Gardiſten, die Kahnſchiffer waren, Namens Leibnitz und Brandt, ſollten beim Rudern helfen. ing n anzug und hatte zwei Piſtolen und ein Dolchmeſſer in der Taſche, während die beiden Leute von ihrem Oberſten ſelbſt viſitirt wurden, bſie auch gänzlich waffenlos wären. Bevor die vier das Boot be⸗ dber⸗Garde⸗Grenadier⸗Regiments, der dieſe Tage als Soldat mit⸗ gemacht hat. Am wichtigſten ſind jedoch die Aufzeichnungen des Hand dabei aufs Herz legten. die Leute im Boot lange warten, bis ſie das vereinbarte Lichterſignal auf einem Boot von unterhalb Pichelsdorf nach der Pfaueninſel zu Haering war im Jagd⸗ im befehlenden Ton geſprochenen Worten entfernte ſich der Un⸗ an Sicherheit zu bringen. Auf der Citadelle hier will er durchaus nicht bleiben, er will jeden Schein perſönlicher Feigheit vermeiden. Vör⸗ läufig will er nach der Pfaueninſel. Sollen Sie den Prinzen jedoch weiter begleiten müſſen und Ihnen dabei die beiden Burſchen im Boot hinderlich oder gar verdächtig werden, dann ſchaffen Sie die⸗ ſelben mit kurzem Prozeß über die Seite. Schießen Sie aber dabei um Gottes Willen nicht. Jeder derartige Lärm würde nur verhäng⸗ nißvoll wirken. Wir wiſſen ganz beſtimmt, daß man dem Prinzen nach dem Leben trachtet; aber welche Wege man dabei einzuſchlagen gedenkt, darüber ſchwebt geheimnißvolles Dunkel. Schützen Sie das Leben des Prinzen, das iſt Ihre Hauptaufgabe. Haering anwortete: „Herr Oberſt, wir werden handeln, wie es die Nothwendigbeit er⸗ heiſcht.“ Sollten Boten an den Prinzen kommen, ſo ſollten ſie nur in ſeine unmittelbare Nähe gelaſſen werden, wenn ſie die geheime Parole „Wilhelm, Wilhelm“ zweimal deutlich ausſprachen und die rechte Auf ihrem Beſtimmungsort mußten ſahen. Haering ſprang zunächſt allein ans Land, während das Boot wieder abſtieß und erſt auf einen Pfiff herankommen ſpllte. Eine Geſtalt am Ufer ſchritt langſam an ihn heran.„Groß von Figur und mit einem gewöhnlichen Civilanzuge gekleidet, ließ er von den Ge⸗ ſichtszügen nicht das Geringſte erkennen. Ein dicker, wollener Shawl oder dergleichen verhüllte das Geſicht faſt ganz.“ In der Erwartung, die geheime Parole zu vernehmen, trat Haering näher; aber er hörke die Frage:„Sind Sie auch gang ficher?“ Er erwiderte:„Ich ſollte meinen, mit einer geladenen Piſtole mich einer einzelnen Perſon gegenüber ziemlich ſicher fühlen zu können.“ Aber Sie haben ja dort ſo viel Menſchen im Kahn?“„Haben Sie überhaupt ein Recht, dar⸗ nach zu fragen?“„Mein Gott, ja, Wir befinden uns in größter Ver⸗ legenheit. Warten Sie hier, wir kommen gleich wieder. Mit dieſen genannte— Haering war feſt überzeugt, den Prinzen vor ſich gehabt zu haben. Nach zehn Minuten kehrte der Prinz in Begleitung dreier 5 verhüllter Damen und eines älteren in Civil gekleideten Herrn während im Gefolge zwei als Diener gekleidete Perſonen die Schatullen und andere Gegenſtände trugen. Obgleich Hae⸗ * weichen und in einen am nahen Ufer befindlichen Abzu Es wurde ſo dunkel, daß Haering aufſtehen mußte, um zu ermitteln. Die Gardiſten ſchoben das Fahrzeug bis 70 Schritt hinauf und hielten es dann an Zweigen ſtarr auf das Fahrzeug gerichtete Augen mit finſt ring nicht mehr zweifelte, daß es die erwarteter waren, wollte er doch ganz ſicher gehen und fragte:„Kann mi kei der Herren eine geheime Parole nennen? Noch kein ein ängſtlich verabredeten Erkennungszeichen iſt mir richtig geg den.“ Der Prinz trat raſch an ihn heran, neigte ſich an und flüſterte:„Wilhelm, Wilhelm! Iſt Ihnen das genügen bei faßte er mit der rechten Hand nach der linken Bruſtf ſtändig, mein königlicher hoher Herr. Jch werde ſofort das heranxufen.“ Nun beſtiegen Alle das Boot, und die Fahrt be die Prinzeſſin von Preußen ſteuerte. Nach etwa einer St merkten die Fahrenden plötzlich, daß ihnen ein Ja 18 Haering, der der Sache nicht traute, ſchlug vor, vom Ku zubiegen, um dort, hinter dem Ufergebüſch verſteckt, d des verfolgenden Fahrzeugs zu ergründen. Der Prinz ein, daß man bei dem hellen Mondlicht bon dem Boodte könnte, gab dann aber nach, als dunkle Wolken den M ie Nud brauen.“ Haering ſpannte jetzt den Hahn ſeiner 2. Selie. Wenerataungein 5 ertdhetn, Ss Fese preußiſche Geſandte am Vatikan an dieſen muthmaßlichen Ver⸗ handlungen des Biſchofs mit der Kurie Theil? Vielleicht bringt die erwartete, bis jetzt hinausgeſchobene Beantwortung der nationalliberalen Interpellgtion darüber einige Aufklärung. Was aber immer aus den römiſchen Beſprechungen— die wir indeß mur vermuthen— hervorgehen möge: in der Frage der paritäti⸗ chen Schulen darf die Regierung nicht zurückweichen; ſie muß Ans als Grundlage des konfeſſtonellen Friedens erhalten bleiben! Geſetzentwurf über den Verſicherungsvertrag. Es iſt jetzt begründete Ausſicht vorhanden, daß der Geſetz⸗ entwurf über den Verſicherungsvertrag, welcher im Reichsjuſtiz⸗ amt ausgearbeitet wird, im nächſten Monat zur Verſendung an die Bundesregierungen und gleichzeitig zur Veröffentlichung ge⸗ langen kann, Eine der Schwierigkeiten, die zu überwinden waren, beſtand darin, daß im Verſicherungsweſen nicht nur berufs⸗ mäßige Agenten thätig ſind, ſondern auch allerlei Perſonen aus den verſchiedenſten Berufsſtänden, insbeſondere auch Lehrer und ſonſtige Angeſtellte. Es war nicht ganz leicht, ohne zu tief in hergebrachte Verhältniſſe einzugreifen, die angebrachtermaßen erwünſcht erſcheinende geſetzgeberiſche Formel zu finden, die guf alle Agenten paßte.% 12 5 Deutsches Feich. * Berlin, 22. Febr.(Zzur Wahlbewegung.) Im Reichstagswahlkreiſe Wanzleben wird nationalliberalerſeits Herr Fabrikbeſizer Schmitt⸗Weſterhuſen, der den Kreis auch im jetzigen Reichstage vertritt, wieder kandidiren. — Gum Geſeßentwurf über die Kauf⸗ mannsgerichte) hat am Freitag der Ausſchuß des Ber⸗ liner Gewerbegerichts eine Eingabe an Bundesrath und Reichs⸗ tag zu richten beſchloſſen, wonach die Kaufmannsgerichte im Falle ihrer Unzuſtändigkeitserklärung berechtigt ſein ſollen, eine Pro⸗ geßſache an ein Gewerbegericht oder ein ordentliches Gericht zu verweiſen und die Ausſchüſſe für Kaufmannsgerichte und Ge⸗ werbegerichte in Fragen, die die Intereſſen des Handels und des Gewerbes berühren, zuſammentreten ſollen. Ferner ſoll auch für den Fall von Lohnbewegungen das Kaufmannsgericht das Recht der Inſtitution eines Einigungsamtes erhalten. —(Die Errichtung einer Arbeiterkammer für Reuß j..) fordern die ſozialdemokratiſchen Abgeordne⸗ ten des dortigen Landtages. Die Arbeiterkammer ſoll beſtehen aus einem vom Miniſterium zu beſtellenden Sekretär, der die Geſchäfte der Kammer beſorgt, und etwa 24 Arbeitervertretern, welche in allgemeinen ditekten Wahlen mit einfacher Mehrheit Seitens der großfährigen Arbeiter gewählt werden.— Aehn⸗ liche Anträge ſind ſchon in Württemberg, Baden, Heſſen, Bremen, Hamburg geſtellt worden, zumeiſt aber mit der Begründung ab⸗ gewieſen worden, daß es ſich hierbei um eine Angelegenheit des Reichs, nicht der Einzelſtaaten handle. *Verlin, 23. Febr.(Der 3 4. deutſche nautiſche Bereinstag) wurde heute Vormittag in Anbeſenheit von Vertretern der Reichs⸗ und Staatsbehörden durch den geheimen Kommerzienrath Sartori⸗Kiel mit einem Hoch auf den Kaiſer eröffnet. Nachdem dem Vorſitzenden Sartori aus Anlaß ſeiner 20jährigen Amtsführung eine kunſtvolle Adreſſe überreicht wor⸗ den war, referirten Rechtsanwalt Ehlers⸗Hamburg und Vite⸗ admiral z. D. v. Aſchenborn über Nebelſignale.* Prozeſßz Bumbert. (Von unſerem Pariſer Korreſpondenten.) p. Paris, 22. Febr. Wie man erwartet hatte, wurden die Humbert geſtern von der neunten Kammer des Pariſer Zuchtpolizeigerichts der Ver⸗ leumdung des Bankiers Cattani nicht ſchuldig erkannt und freigeſprochen. Die ausführlichen Erwägungen des Urtheils lauten gerabezu bernichtend für den Kläger Cattaui, der dadurch zum Mucherer geſtempelt wird und obendrein die Prozeßkoſten zu trugen hat. Ohne der Humbert zu ſchonen, deren Gaunerei daburch nicht abgeſchwücht wird, daß Cattani ſie thatſächlich um 63 pt. ſchröpfte, ſtellt das Urtheil feft, daß nicht ſie, ſondern der Kläger in dem borliegenden Falle der Lüge überführt worden ſei, und dies in einem weſentlichen Punkte. Caktani unnd ſein Schwiegerſohn Reik⸗ linger hatten nämlich behauptet, das Zeugniß der Redlichkeit, welches das Ehepaar Humbert vor zehn Jahren Euttani ausſtellte, ſei bon dem alten Humbert aufgeſetzt worden. Aus einer auf der Rükſelle des Brouillons geſchriebenen Anmerkung ergibt ſich aber deutlich, daß Reitlinger der Verfaſſer ſein muß. Dieſer war gezwungen, zuzugeben, daß die Schrift auf der Rückſeite des Brouillons der ſeinigen merkwürdig gleicht, und daß der ganze Eutwurf von einem ſeiner Angeſtellten geſchrieben worden ſein dürfte Die Humbert, Mann und Frau, und Maäria Daurignac hatten der Verleſung des Urtheils, welche eine halbe Stunde währte, ſtehend zugehört. Thereſe, die ſich auf den Arm ihres Gatten ſtlitzte, war fahl und hielt beſtändig ihr Riechfläſchchen unter die RNaſe.„Das iſt der Anfang der Gerechtigkeit!“ rief ſie, als die Stimme des Präſidenten Pugek berklungen war. Vor der Verleſung des Urtheils berichtigte der Staatsanwalt Lestoube einen Irrthum, den er am Donnerſtag beging, indem er Cattani einen Engländer nannte. Als ſolcher figurirte der Kläger in einem Gerichtshandel der French Exploration, der ſich vor 1887 abſpielte. Seitdem hat aber Herr Cattani ſich in Frankreich natura⸗ liſiren laſſen. Das Kreuz der Ehrenlegion erhielt er 1886 als Nicht⸗ franzoſe. Auf den Wunſch eines der Anwälte Cattanis erklärte der Staatsanſpalt ferner, nicht dieſer, ſondern ein Namensbetter des⸗ ſelben habe einen Laden in der rue de Maubenge gehabt, wo ein Trödelgeſchäft betrieben wurde. Nach der Gerichtsſitzung wurde Thereſe Humbert im Käabinet des Unterſuchungsrichters Lehdet mit dem Notar Dumort aus Rouen konfrontirk, der als ihr Mitſchuldiger ebenfalls in Haft geſeſſen hat. Als ſie ſeiner anſichtig wurde, rief ſie pathetiſch: „Klaitre Duümort iſt ein unſchuldiges Opfer! Der Gedanke, daß ein ſo braber Mann wie er im Gefängniß ſaß, tröſtet mich in meiner Zelle.“ Der Notar hatte in ſeinen Verhören ausgeſagt, er habe bei Frau Humbert Werthpapiere im Betrage von wohl 60 Millionen mit eigenen Augen geſchaut. Als er eines Tages hinkam, fand er die gännze Famflie, auch die Brüder Emile und Romain Daurignac, mit dennt Ablöſen bon Coupons beſchäftigt. Man fragte ihn, ob er helfen wolle, und er ſchnitt allein für eine Million Coupons ab. Bei dieſer Gelegenheit verletzte er ſich die Finger mit der kleinen Scheere. Er gab auch zu, daß er Frau Humbert zwetmal für kurze Zeit Werth⸗ papiere geliehen hatte, deren Betrag aber nie 300 000 Franken überſtieg. Einmal kraf er im Salon Robert Erawford und deſſen Sekretär Müller. Die Aehnlichkeit des letzteren mit Emile Dau⸗ rignac fiel ihm auf. Der Craſpford konnte hingegen weder Romain noch Emile ſein. Nach Verleſung dieſer Ausſagen frugte der Unter⸗ ſuchungsrichter Frau Humbert, was ſie dazu zu bemerken habe.„Das wird ſpäter kommen, vor den Geſchworenen“, antwortete ſie.— „Warum nicht jetzt?—„Sie haben vor dem Zuchtpolizeigericht nicht Ich befolge nur Ihr Beiſpiel.. Cenſur berhängt worden war, weil er den Juſtigminiſter ſogleich über ſeine Rolle als ehemaligen Rechtsanwalt Cattani's interpel⸗ liren wollte und in beleidigenden Ausdrücken darauf beſtand, richtete geſtern nach dem Bekanntwerden des Urtheils an den Kammerpräſfi⸗ denten Léeon Bourgois einen Brief, worin er auf die Juterpel⸗ lation verzichtet. Die Verurtheilung Cattanis durch das Zuchtpolizeigericht, ſchreibt er, iſt biel berebter und niederſchmet⸗ ternder als alle Tagesordnungen der Kammer. Indem Herr Combes ſeine Majorität bewog, die Cenſur über mich zu verhängen, hoffte er bielleicht die Wahrheit zu erſticken. Jetzt hat die Juſliz die Ditige Lichtig geſtelt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 28 Februar 1908. Zu der Verſammlung wegen der Schul⸗ frage in Neckarau erhalten wir folgende Zuſchrift: Sehr geehrte Redaktion! In dem Bericht Ihrer geſchätzten Zeitung über die Neckarauer Einwohnerberſämmsinig iſt u. A. geſagt, daß der Referent, Herr Hauptlehrer Fränkel, die Verzögerung des hieſigen Schulhausbaues„Demängelt“ und„Ausfälle“ gegen die Stadtverwaltung gemacht habe. Die Unterzeichneten ſtellen hiermit als diejenigen, welche durch Wahl von der Verſammlung als 1. und 2. Vorſitzender beſtimmt wurden, feſt, daß beide obigen Behäuptungen unrichtig ſind. Herr Haußptlehrer Fränkel hat lediglich geſagt: Es ſei bei der Einverlelbung allgemein geglaubt und erwartet ſworden, daß das Sehulhaus in 2 Jahren fertig ſei; es hahe aber 4 Fahre gedauert. Er bwiſſe nicht, welche Grünbe dabei mitgewirkt haben, aber wer doppelt ſo lang warten müſſe, als man allgemtein ängenommen habe, dem gegenüber ſollte man Billigkeit kwälten laſſen, zumal es ſich blys noch um 6720 M. handle, welche die Stadt mehr aufwenden müßte, als ſie bisher ſchon bewilligt habe. Fernerhin: Es ſei ihm von einem Neckarauer Vertreter geſagt wor⸗ den, daß er wohl gewußt habe, daß mit den in§ 6 Abſ. 6 ange⸗ sögenen einfachen Klaſſen nicht jene der 8 Unterklaſſen gemeint ge⸗ weſen ſeien, ſondern ſolche, die auch im 4. bis 8. Schuljahr neben erweiterten beſtehen bleiben ſollen. Dagegen hätten ihm viele Stadt⸗ reden wollen auf die Gefahr hin, Unſchuldige berurtheilen zu laſſen. Der Abg. Maurice Binder, über den vor ächt Tagen die verordneten bekundet, daß ſie dieſes nicht gewußt hätten. Gebe die Stadt nun einmal eine beſtimmte Summe Geldes für die Neckarauer Art geſchehen müſſen, und ſondern Schule aus, ſo hätte es in der ſinnigſten darüber hätte nicht die Stadtverwaltung, die Schulver⸗ dings jedes Hinterthürchen der Ver; man ſolche objektivben und noblen A ängeln“ und„Ausfälle machen greiflich. Wir fühlen uns verpflichte ganze Beſpegung nicht eine ſolche Innerſten des Volkes ſelbſt herausgewachſer Fränkel nur auf drängende Bitten hin das Und in einer ſo vornehmen Weiſe gehalten hat, daß wir ihm auch an dieſer Stelle— und wir ſind feſt überzeugt, daß wir bamit im Sinne aller objektiv denkenden Theilnehmer reden— den tiefgefühl⸗ teſten Dank ausſprechen. Fr. Waldecker, Peter Schleich, 1. Vorſitzender der Verſammlung. 2. Vorſitzender. rung geſchloſſen gewe en mit der Bezeichnung n kann, iſt uns unbe⸗ zuszuſprechen, daß die k, ſondern aus dem t, und daß Herr ferat übernommen * Das reiche Charlottenburg. Auf 960 Millionen Mark ſchätzt der Charlottenburger Magiſtrat den Werth der bebauten und unbe⸗ bauten Grundſtücke der Stadt. Da der Magiſtrat dieſen Werth jetzt mit 2,27 v. T. beſteuern will, ſoll die Stadt daraus eine Einnahme von 2,178 000 Mark erzielen. Im Vorjahr war der Werth der Charlottenburger Grundſtücke auf 906 Millionen vom Magiſtrat geſchätzt worden, im Jahre 1901 auf 852 Millionen. In jedem der beiden letzten Jahre iſt alſo der Werth des Charlottenburger Grund⸗ beſitzes nach der Schätzung des Magiſtrats um je 54 Milliotren Mark geſtiegen. Es ſind im Jahre 1902 127 Neubauten in Charlotlen⸗ burg entſtanden, bis auf 13 alles fünfſtöckige Häuſer. * Faſtnacht in Mannheim. Morgen Dienſtag Nachmittag beſucht eine elſäfſiſche Hochzeit in Originaltracht per Leiterwagen die Stadt, (Der Wagen paſſirt um 3 Uhr die Planken.) * In der ſtatiſtiſchen Monatsüberſicht pro Dezember v. Is., herausgegeben vom hieſigen ſtatiſtiſchen Amte wird ausgeführt: Die im vorausgegangenen Monat November beobachtete Zunahme der Bevölkerung hat nicht Stand gehalten. Die Geburtenhäufig⸗ keit war zwar mit 44,38(43,98) promille eine ſehr hohe, aber cruch die Sterblichkeit hat ſich mit 21,55(19,32) pro Mill gegenüber dem Dezember 1901, ebenſo wie im Verhältniß zum Nop. 1902 bedeutend erhöht. Influenza, Lungenentzündung und akuter Bronchialkatarrh waren mit 55 Fällen gegenüber 32 im November als Todesurſachen verzeichnet. Die abnormen Witterungsverhält⸗ niſſe dürften wohl in erſter Linie die Schuld an dieſer Verſchlech⸗ terung tragen. Nächſtdem war die Zahl der Sterbfälle an Maſern mit 18(—) wiederum eine ſehr hohe. Noch mehr, als die hohe Sterblichkeit, hat indeſſen die Wanderungsbilanz an der Ver⸗ minderung der Einwohnerzahl Antheil gehabt, denn es übertraf der Weg zug den Zuzug um 58 2 Köpfe Hieran trug in erſter Linie das Aufhören der Bauthätigkeit infolge des faſt 14 Tage ununterbrochenen dauernden Froſtes Schuld; ſo berzeichneten die Zimmerleute, Maurer und Steinhauer 7 Zuzüge und 57 Wegzüge von Arbeitskräften, die Gypſer und Dachdecker 9 Zu⸗ züge und 47 Wegzüge, die Erdarbeiter 61 Zuzüge und 193 Wegzüge, aber auch bei den meiſten anderen Berufsarten war die Ahwan⸗ derung ſtärker als der Erſatz. Es muß wohl in erſter Linie dieſer ſtarken Entlaſtung des lokalen Arbeitsmarkts zugeſchrieben werden, wenn die Zahl der Armenunterſtützten trotz der verringerten Verdienſtgelegenheit nicht in noch ſtärkerem Grade geſtiegen iſt, als von 3815 auf 3475. Auf 1000 Einwohner kamen freilich immerhin 23,9(20,6) Unterſtützte. Ein ſehr trübes Bild zeigen, ganz im Einklang mit den oben mitgetheilten Zahlen über die Zu⸗ und Ab⸗ wanderung die Mitgliederziffern der Krankenkaſſen, denn es hat deren Geſammtzahl um 2874 oder faſt 6 pCt. ſich in dieſem einem Monat verringert. Auch hier iſt der andauernde Froſt die haupt⸗ ſächlichſte Urſache der Verminderung geweſen, freilich nicht die einzige, denn ſämmtliche Ortskrankenkaſſen ſind an den Rückgang betheiligt, Der Trambahnberkehr hat ſich im Dezember von 36 368 pro Tag im November beförderten Perſonen auf 38 111 gehoben. Die Vermehrung iſt allen Linien zu Gute gekommen, am ſtärkſten ber⸗ hältnißmäßig der Linie Gontardplatz⸗Panorama, bei welcher ſich auch der Verkehr pro Wagenkilometer von 3,7 auf 4,0 gehoben hat. Einen Rückgang der Verkehrsdichtigkeit(nach dem Wagenkilometer gemeſſen) hat die Linie Bahnhof⸗Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Friedhof ekfahren, da hier die vorläufig noch ſehr verkehrsarme Strecke bom Lindtyigshafener⸗Bahnhof bis zum Friedhof hinzugetreten iſt. Der Schiffsberkehr, der von Froſt längere Zeit gänzlich, von Hoch⸗ waäſſer vorübergehend theilweiſe behindert war, hat in den Alt⸗Mann⸗ heimer Häfen die Höhe von 219 000(366 000) k erreicht, ebenſo äiſt er im Rheinauhafen mit 58 000(24000) k bedeutend ſchwächer geweſen. Im gaunzen letzten Quartal zuſammengenommen hat der Kohlenberkehr eine außerordentlich ſtarke Verminderung gegzeigt, während der Getreideverkehr ſich andrerſeits nicht unweſentlich ge⸗ höben hat. Im Lauf des ganzen Jahres hat die Weizeneinfuhr Mann⸗ heims(ohne Ludwigshafen) 17,7 pCt. der geſammten deutſchen Weizeneinfuhr, im Dezember ſogar 31,5 pCt., alſo faſt ein Drittel derſelben betragen. Die Bauthätigkeit iſt erklärlicherweiſe angeſichts des Froſtwetters im Berichtsmonat ſehr zuſammenge⸗ Ichrumpft, während der Liegenſchaftsverkehr mit 27 er wurde aber von dem Prinzen zurückgehalten, der ihm zuflüſterte: „Warten Sie noch! Warten Sie noch!“ Plötzlich ſtanden die Leute im Boot auf und ſchauten in die Ferne, wo irgend etwas ihre Blicke feſſeln mußte. Haſtig ergriffen ſte die Ruder, und in Gile zog das Fahrzeug geradentwegs nach Potsdam hinunter.. Haering hat ſpäter von einem Fiſcher in Pichelsdorf erfahren, daß in diefer Nacht eine Anzahl Herren, die zu Pferde kamen, unter dem Vorwande, daß ſie auf eine kleine Inſel rudern wollten, wo ſie mit Spandauer Herren ein Piſtolenduell auszufechten hätten, ſeinen Kahn gemiethet hatten, ſortgerudert waren und das Fahrgeug daun hatten bei Potsdaut forttreiben laſſen; er äußert den Verdacht, daß in der Nacht des 20./81. März ein Attentat auf den Prinzen geplant war. Ohne wet⸗ tere Zwiſchenfälle erreichten ſie dann die Pfaueninſel. Das Elend auf Martinique. Die Lage auf Martinique iſt, nach Privatbriefen zu urtheilen, die in Paris eingetroffen ſind, ſchrecklich. Die Briefe ſtammen von Jemand, der um ſteben Ver⸗ wandte trautert, und nicht weniger durch den drohenden Vulkan als durch die Raſerei, die ſich der ſchwer geſchäbigten Bevölkerung be⸗ mächtigt hat, erſchreckt iſt. Die vertheilten Hilfsmittel werden zum Gegenſtand khörichten und unredlichen Schachers, ſobald die Verwal⸗ tung ſie aus den Händen gegeben hat. Die Schwarzen weigern ſich, nach Cahenne zu gehen, wo man ihnen Arbeit geben und ihre Exi⸗ ſtenz reorganfſiren würde. Die Wohlthätigkeit, von der ſte in Mar⸗ kinique leben, gefällt ihnen beſſer. Und ſie werden eine furchtbare Gefahr:„Die Revolutton iſt entfeſſelt. Hter ereignen ſich ſchveckliche Dinge. Banden ſchänden die Gräber, berauben die Todten. In den verlaſſenen Beſitzungen laſſen ſich Eindringlinge nieder, die mit den Mahagonimöbeln ihre Nahrung kochen laſſen. Auf die Beſttzer, die unpermuthet kommen, wird angelegt und geſchoſſen. Die Gen⸗ darmerie hat Mühe, dieſe Meutereien zu unterdrücken. Daß es in einner Kolonie in bedrängter Lage, wo die Kalaſtrophe der Zügelloſig⸗ eit die Thür geöffnet hat, Miſſethäter gibt, iſt unvermeidlich. Aber Schlimmiſte iſt die Schwäche der Gerichte. Die Gendarmen thun n: Ach, lieber Freund, mir iſt das Herz ter im Geiſt der Billigkeit handelt, iſt der Feind. M Pflicht, die Richter vergeſſen ſte. Wohin wird dies Martinigue wer! Jeder Menſch, Mendicge verzeiht M. Lemaire nicht, daß er durch Organiſation der Arbeit die Hilfe für die Müßigen beſchränken wollte. Wenn man eine Einpörung anſtiften könnte, würde man ihm vielleicht ſeinen Poſten entreißen, und die zur Vertheilung bleibenden Millionen, der er nach den Abſichten der Regierung verkwendet ſehen will, um die Ko⸗ drohen. Das Wort iſt nicht zu ſtark. Man hat geſtern auf ſein Haus einen Zettel geklebt, auf dem ftand, man würde ihn und ſeine Frau tüdtenn, um ein Exempel zu ſtatuiren, und man nannte noch zwei Agenten, die während der Unruhen ihre Pflicht gethan haben. Das ſind keine leeren Redensarten. Und ich bewundere die Tapferen, die inmitten der entfeſſelten Leidenſchaften ruhig bleiben.“ Der Schreiber dieſer Briefe beſteht darauf, daß man die Induſtrie Martiniques wieder herſtellt; es handele ſich nicht nur darum, dent augenblick⸗ lichen Unglück abzuhelfen; man müſſe die Kolonie wieder herſtellen. — Redeblüthen. Anläßlich der Eröffnung des engliſchen Par⸗ lamenits bringt eine Londoner Revue eine neue Sammlung von Rebeblüthen, die ſich engliſche Pokitiker und Parlamentarter geleiſtet haben. Ein bekaunter iriſcher Parlamentarier ſchloß vor Kurzem in Conmarght eine Rede mit den pathetiſchen Worten:„Das Feuer, das heute hier entzündet iſt, wird nicht geköſcht werden, bis es eine Welle der Entrüſtung über das Land verbreitet, die die bigotten Führer auf die Kniee bringen wird.“ Der Bürgermeiſter einer Probinzſtadt glaubte ſicher ſehr höflich zu ſein, als er bei der Begrüßung der Ver⸗ treter einer Trade Union ſagtet„Mit dem Hammer der Einheit haben Sie ſich zu einem harmoniſchen Ganzen zuſammengeſchweißt und ſo die Creme der Vollendung erzeugt!“ Auch im eugliſchen Oberhauſe iſt man nicht frei von derarkigen rhetoriſchen Elt⸗ gletfungen. Ein edler Lord leiſtete kürzlich zur Vertheibigung ſeiner Klaſſe folgende Blüthe:„Iſt es nicht recht, daß, um der Nachſpelt die Tugenden Derer zu überliefern, die durch ihre Dienſte für ihr Land hervorragend geweſen ſind, ihre Nachkommen die Ehren genteßen ſollen, die ihnen als Belohnung für ſolche Dieliſte über⸗ ktkagen find?“—„Da ich ſchon Alles geſagt habe, was ich ſagen wollte, erklärte ein anderer Parlamentarier,„ziehe ich freiwillig zurück, was ich eben bemerkten wollte.“ lonie wieder gu ſtärken, würden in die Hände übergehen, die ihn be⸗ Ein Anderer, der der Ver⸗ ſuchung, an der Debatte theilzunehmen, nicht hatte widerſtehen können, begann ſeine Rede mit der überraſchenden Erklärung:„Ich kann nicht länger ſchweigen, ohne einige Worte zu ſagen.“—„Der britiſche Löwe, rief ein patribtiſcher Redner aus,„ob er durch die Wüſten Afrikas ſchreitet, auf den Schneefeldern Kanadas thront, ober in den Oſchungeln des heißen Indiens umherſtreift, iſt nicht das Thier, ſeine Hörner einzuztehen, und Sicherheit in ſeiner Schale zu ſuchen; ſondern mit dem kühnen Auge des Adlers und dem vor⸗ ſichtigen Kriechen des Levparben iſt er ſtets bereit, über ſeine Jeinde herzufallen und ſte zu vernichten!“ Ein Kunſtſtück ließ ein anderer Redner einen Mann vollbringen, indem er von dem Verrath eines Gegners ſprach,„der meine Hand in ſeine beiden nehmen wollte, um ſie angeblich in warmer Freundſchaft zu faſſen, und mit einem Judaslächeln mich im Rücken mit der andern erdolchen wollte— „Das iriſche Volk,“ ſagte ein Politiker,„hatte geſehen, wie ſein Land in Lumpen und Elend ging, ſeine Kinder der Vernichtung anheim fielen und Armengräber füllten, aber keines Mannes Hand hatte ſich zu ihrer Rettung erhoben, während ſie zum Verbrechen gereist wurden und ihre Tage auf dem Galgen endeten.“— Es war ſehr edelmüthig von einem bekannten Politiker, zu erklären, daß„ein ſolches Vorurtheil, wie ich es gegen das ehrenwerthe Mitglied h. gang zu ſeinen Gunſten iſt 5 — Amerikaniſche Poſtſtatiſtik. Die rieſige Entwicklung der amerikaniſchen Poſtperhältniſſe keunzeichnet folgende Statiſtik, die in der„Repue ſeientifique“ veröffentlicht wird. Im Jahre 1789 gab es nur 75 Poſtbureaus, die Länge der Poſtwege betrug nur 3650 Kilometer, das Budget der Verwaltung überſtieg nicht 38 000 Fr— und die Einnahmen blieben etwas darunter. Im Jahre 1901 gibt es etwa 76 600 Poſtbureaus, die Länge der Poſtwege beträgt 769 000 Kent, die von den verſchiedenen Poſten gemachten Stre ſtellen 750 000 00% Km, dar. Die Einnahmen erreichen die Rieſen⸗ ſumme von 580 000 000 Fr., trotzdem aber bleibt noch ein Defitzit von über 18 000 000 Fr. Gegen 1850 gab man nicht mehr 1 100 000 Marken jährlich aus, während die Emiſſionen jezt m — „Sellk. (2,42) Millionen Mark, namentlich infolge verſtärkten Umſatzes von Gebäuden nicht unweſentlich höher war. —. die 5 N* uer 8 1 5 50 Dem Jaßresserecht, welcher mit aller Beſchleunigung bearbeitet wird, ſchicken wir folgende Merkzahlen woraus: 1901 1902 nd Ueberſchuß der Zu⸗(.) od. Wegzüge—) 4,319— 2,455 9 Durchſchnittsziffer d. Armenunkerſtützten 2,574 3,076 Offene Stellen bei der Centralanſtalt flür Arbeitsnachweis 19,261 14,780 Mitgliederzahl der Krankenkaſſen am Jahresſchluß 47.332 45,592 Güterverkehr in den hieſigen Häfen 5,707,000 t 5,782,000 t 0 Errichtete Wohngebäude 286 247 die Entſtandene Wohnungen 1,946 1,595 em Werth der verkauften Liegenſchaften 29,6 Mill. ½ 27,0 Mill. ½ 21K Fleiſchverbrauch pro Kopf und Tag O,177 Kg. 0,171 Kg. 01 Die ganze, abwärts gerichtete wirthſchaftliche Tendenz des Jahres, iſt auch aus dieſen Zahlen ſchon erſichtlich. 10* Waldfeſt der Mannheimer Liedertafel. Ein Waldfeſt im hl. Februar! Wenn Alles die Schellenkappe aufſetzt, warum ſollen es gngnicht auch die Liedertäfler, in deren Kreiſen ſo viel Sinn für guten Wiitz und Humor, für ſonnige Fröhlichkeit, deutſche Gemüthlichkeit und heiteren Lebensgenuß herrſcht, die Liedertäfler, die dem Prinzen Carneval bei ſeiner jährlichen Wiederkehr ſtets eine trauliche Heim⸗ it ſtätte bereitet und ihn durch Veranſtaltung glänzender Feſte ge⸗ 105 bührend gefeiert haben. Dieſes Jahr gab die Liedertafel zu Ehren des 17 hohen närriſchen Prinzen ein Waldfeſt, glücklicherweiſe aber nicht in 5 den heſſiſchen Forſten mit ihren Millionen von Schnaken, ſondern im 15 Saalbau, deſſen großer Sgal ein üppig grünes Feſtgewand zierte, 5 das die Illuſion eines Waldes hervorzuzaubern geeignet war. Vom 0 Plafond des Saales zogen ſich baldachinartig Guirlanden nach den id⸗ Galleriebrüſtungen. Dieſe ſowie die Säulen etc. waren reich mit 2 Tannenreis ausgeſchlagen worden und der Eingang in den Saal bil⸗ 15 dete ein kleines Gebüſch, während ſich vor dem Podium ein Fich⸗ tenvald erhob, in dem ein Fuchspaar ſeine Wohnung aufgeſchlagen 5 hatte. Wohin man im Saale blickte, begegnete dem Auge friſches cht Waldesgrün und durch den ganzen Saalbau, deſſen ſämmtliche Räume dt. von der Liedertafel gemiethet worden waren, zog ein würziger Tan⸗ nenduft. An den Fichtenwald am Podium grenzte auf der linken % Laängsſeite die heimiſch ausgeſtattete Oberförſterei. Der Gedanke, ie dem Saal den Charakter einer Waldlichtung zu verleihen, war in ſehr er glücklicher ſinnreicher Weiſe gelöſt worden. Und wie intereſſant und 9amüſant ſah es auf dieſer Waldlichtung aus. Ueberall Buden und er Verkaufsſtände aller Art. Nichts war vergeſſen. Alles bis in das ill lleinſte Detail liebevoll, ſorgfältig und ſachverſtändig vorbereitet wor⸗ b. den. Kurz nach 8 Uhr zogen die Liedertäfler in feſtlichem Zuge in er den Saal voran die Muſikkapelle und die als Forſtgehilfen fungiren⸗ et. den Mitglieder der Vergnügungskommiſſion, unter Führung des wür⸗ ſt. digen Herrn Ehrenförſters. Nach einem Rundmarſche fluthete Alles .aus⸗ und durcheinander und es entwickelte ſich raſch ein buntfarbige⸗ rn maleriſch⸗ſchönes Bild, ein tolles Leben und Treiben, an dem Prin, he Carneval ſeine helle Freude haben mußte. In froher Faſchingslaune ſtürzten ſich die in Sommertoilette erſchienenen Feſtbeſucher in der n Strudel der Vergnügungen und Unterhaltungen aller Art, der ihne) e. entgegenfluthete. Da war vor Allem ein Ueberbrettl⸗Theater, in dem ge die erſten Künſtler der Neuzeit auftraten, darunter Sänger von Welt— ſo ruf. Alle im Laufe des Abends ſtattfindenden Vorſtellungen waren d ausverkauft. An das Ueberbrettl grenzte eine geheimnißvolle nus 4⸗ für„Erwachſene“ beſtimmte Bude, die von allen Anweſenden, nament je, lich von den Damen, mit einer gewiſſen heiligen Scheu betreten, vol n⸗ Allen aber auf das Schnellſte wieder verlaſſen wurde.„Bitte, ſchie— er ßen's einmal!“ klang es aus Damenmund von der nächſten Bude und l. wvohl Niemand konnte der Einladung widerſtehen. Auf der anderen en Seite des Saales hatten zwei Kraftmeier, genannt die„Naſſauer Seßppl“, ihr Domizil aufgeſchlagen. Ihrer Aufforderung, den Rieſen in zu ſpielen, wurde von dem männlichen Theil der Antpeſenden reich m lich entſprochen, ſelbſt von Vielen, die elendiglich ſchimpfen würden b⸗ wenn ihnen Jemand zumuthen würde, ſich in ihrem Berufe derartigen at Kraftanſtrengungen auszuſetzen. Was thut aber nicht der Menſch m wenn er anfängt, verrückt, das heißt, ein Narr zu werden. Links vom t⸗ Stand der Kraftmeier duftete es herrlich aus einer Blumenbude, in je, der die Kinder der Göttin Flora zum Verkaufe ausgeboten wurden. 1 An den Blumenſtand ſtieß das Raritätenkabinet, das irgend ein aus⸗ ro wärtiger Profeſſor, wahrſcheinlich ein Mitglied der berühmten Orienk⸗ isE geſellſchaft, aufgeſchlagen hatte. Alle möglichen Dinge von kultur⸗ . hiſtoriſchem und wiſſenſchaftlichem Werthe zeigte der gelehrte Herr Profeſſor, ſodaß man bei einiger Phantaſie ganz gut die Entwicke⸗ lung des Menſchengeſchlechts verfolgen konnte. Vielleicht bringt uns der Herr Profeſſor bei ſeinem Wiederkommen auch die letzten baby⸗ loniſchen Ausgrabungen mit. Sein Kollege, Herr Prof. Delitzſch, wird ihm gewiß hilfreich zur Seite ſtehen. Weiter war im Saal ein Glückshafen aufgeſtellt, ein behäbiges Ehepaar aus dem Schwarzwald verkaufte echtes Kirſchenwaſſer, Schwarzbrod und Speck und auf dem Podium drehte ſich ein Karouſſel nach den Klängen einer manchmal etwas verſtimmten Drehorgel. Weiter befanden ſich unter den Colo⸗ naden Erfriſchungsbuden, ſowie ein Photographieſtand. Von jungen Damen wurden Anſichtspoſtkarten und Pfauenfedern verkauft. Alles machte vorzügliche Geſchäfte. Während des Abends erhielt die Liedertafel verſchiedentlich Beſuch. Eine Städtergeſellſchaft(Herren und Damen der Rudergeſellſchaft) führte einen zierlichen Tanz auf, eine Turngeſellſchaft(Mannheimer Turnerbund„Germania“) pro⸗ dutzirte ſich im Keulenſchwingen, ein Radfahrerverein(Männer⸗ Radfahrerverein„Badenia“) erfrente die Feſtgeſellſchaft durch einen tadellos und ſauber gefahrenen Reigen und nach Mitternacht kam eine luſtige Bauerngeſellſchaft, um einen ländlichen Tanz aufzuführen. Später tanzten die Städter und Bauern zuſammen einen hübſchen Reigen. Aber auch die Liedertäfler huldigten ausgiebig der edlen Göttin des Tanzes. Ununterbrochen wurde zum Reigen aufgeſpielt, theils von der Grenadierkapelle, theils bvom Liedertafel⸗Hausorcheſter, das vom Ueberbrettl⸗Theater mit hbohem Gehalt engagirt worden war. atte ſe gekräht und es dämmerte bereits, als die letzten Liedertäfler heim⸗ tpärts wanderten. Der Beſuch des Feſtes war ein ganz koloſſaler. Als Tanzmeiſter fungirte Herr Kühnle, der auch die meiſterhaft durchgeführten Tänze einſtudirt hatte. Als Nachfeier fand geſtern Abend im Geſellſchaftshauſe die übliche karnevaliſtiſche Schlußbier⸗ probe ſtatt, die, unterſtützt von einem ganz vorzüglichen Tropfen aus der Brauerei zum„Habereck“, bei Geſangs⸗, Muſik⸗ und humori⸗ ſtiſchen Vorträgen, ſotdie allgemeinen Liedern in der fröhlichſten Weiſe verlief. 5 Bernhardushof. Projektions⸗Vortrag. Am Dienſtag den 3. März wird der Elektro⸗Phyſiker Herm. Tomaneck im großen Saale des Bernhardushofes einen volksthümlichen Vor⸗ ̃——..— 55 5——̃— Laufe eines einzigen Jahres 4 330 000 000 überſteigen. Im Jahre 1878, als man die Poſtkarten ſchuf, brauchte man 31 Millionen, jetzt bat ſich die Poſtkarte ſo eingebürgert, daß man jährlich 660 Millionen in Umlauf ſetzt. Im Jahre 1790 beförderten die Poſten nur 500 000 Gegenſtände jeder Art, im Jahre 1901 waren es dagegen 7 424 000 000 Stücke. — Die Spatzen als Nahrungsmittel. Die Bauern in Warſchau haben, wie einem engliſchen Blatt berichtet wird, einon Vernichtungs⸗ krieg gegen die Sperlinge unternommen. Die großen Warſchauer Reſtaurants brauchen nämlich viele Sperlinge, die ſie höchſt appetit⸗ lich zubereiten, ſodaß die Nachfrage nach dieſen Vögeln ſeitens der zunden ſehr groß geworden iſt. Die Bauern können nur ſchwer die von — ——FFFT nd ee in überſchäumender Lebensluſt Der Hahn hatte ſchon längſt den Reſtaurateuren wöchentlich verlangten 5000 Sperlinge beſchaffen. für fünf Paare bezahlen, machen ſie ein gutes trag nebſt Demonſtrationen von nur farbenprächtigen Bildern, in Größe von 25 Quadratmeter halten. Wir dürfen wohl mit Recht be⸗ haupten, daß dieſe Vorführungen ganz beſondere Aufmerkſamkeit berdienen, da ſie in dieſer Weiſe einzig und unübertroffen daſtehen, weil mit denſelben Unterhaltung und Belehrung, Anregung für Geiſt und Auge Hand in Hand gehen. Schon die Zuſammenſtellung des ſehr umfangreichen Programm's läßt uns hier ganz Bedeutendes erwarten. Die erſte Abtheilung bringt uns einen Vortrag über „Die Entſtehung der Er de undihre Fortentwick⸗ lung bis zur Gegenwart“. Wir werden um Millionen Jahre zurückverſetzt und machen dann an der Hand des kundigen Führers die Wanderung durch die einzelnen rieſigen Zeitepochen, nach denen die Gelehrten die Entſtehungs⸗ und Entwickelungsge⸗ ſchichte der Welt eintheilen. Aus einem Chaos von Nebeldünſten entſteht vor uns im Bilde der glühende Feuerball; aus dem Kampfe zwiſchen Feuer und Nebel ſteigt das Meer auf, aus welchem bald der Erdball nebſt Vulkanen hervorragt. Wir gelangen zur Devon⸗Zeit, Steinkohlen⸗Zeit, Jura⸗Formation, in welcher uns in Bildern die vlumpen Ungeheuer der Saurier, welche damals die Welt bevöl⸗ kerten, vorgeführt werden. Es folgt die Terziärperiode und Kreide⸗ zeit. Angelangt bei der Thierwelt des Diluviums erſcheinen in Bil⸗ dern das Dinotherium, Mammuth und Höhlenbären und ſo gehn wir der Neuzeit und Gegenwart entgegen. Die 2. Abtheilung bringt uns:„Romantiſche Fahrten und Wanderungen durch alle Zonen.“ Auch hier verſchmäht es Hr. Tomanek mit photographiſchen Platten zu opperiren, wehche nur nervenreizend auf Geſicht und Sinne wirken, ſondern führt nur farbenprächtig⸗ roffen werden können. Die 3. Abtheilung bringt uns:„Kleine Blüthen und Blätter“. Es iſt dies eine Sammlung heiterer Kinderſpiele in Lichtbildern, verſehen mit Recitationen. Dieſelben werden der kleinen Gertrude Tomanek Gelegenheit geben, ſich ihrem Mannheimer Publikum, welchem ſie ja hinlänglich durch die Ver⸗ körperung der Kinderollen am Hoftheater bekannt iſt, in ihrem natürlichen Talente zu zeigen und dürfen wir überzeugt ſein, auch hier nur etwas Gutes und Schönes geboten zu erhalten. Wir möchten deshalb heute auf dieſe Veranſtaltung aufmerkſam machen und den Beſuch aufs Dringendſte empfehlen. Alles Weitere ſiehe Annoncen und Plakatanſchläge. 5 * Kaufmänniſche Stellenvermittlung. Der Hauptzweck des Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg iſt bekanntlich die koſtenfreie Stellenvermittlung. Trotz der noch immer ungünſtigen Geſchäftslage hat die Stellenvermitt⸗ lung im verfloſſenen Jahre günſtigere Erfolge zu verzeichnen als im Jahre 1901. Zahlreiche Mitglieder haben durch den Verein eine Lebensſtellung erhalten. Der Verein iſt mit dem Ausbau der Stellenvermittlung lebhaft beſchäftigt; er hat kürzlich eine ſelbſt⸗ ſtändige Stellenvermittlungs⸗Abtheilung für Rheinland und Weſt⸗ falen mit dem Sitze in Düſſeldorf errichtet, ſodaß jetzt außer ſeiner Hamburger Zentrale vier ſelbſtſtändige Stellenvermittlungs⸗ Abtheilungen beſtehen, und zwar in Berlin, Breslau, Düſſeldorf und Frankfurt a. M. Die Geſammtzahl der durch den Verein beſetzten Stellen hat jetzt bereits die Höhe von 95 000 überſchritten. An Mit⸗ zliedern zählt der Verein heute über 68 000. Die Beitragskarten zür den Verein liegen in der Hauptgeſchäftsſtelle in Hamburg bezw. in den Bezirksgeſchäftsſtellen zur Einlöſung bereit. Bis zum 28. Februar kann Zahlung ohne Verzugsvergütung erfolgen. *Eine erhebliche Widerſtandsſzene ſpielte ſich am 25. Januar guf dem Zeughausplatz ab. Taglöhner Wilhelm Obermaier hier und der Schmied Friedrich Hartwig aus Roßwein verübten zurch lautes Singen Ruheſtörung und durch Schlagen an die Firmen⸗ ſchilder mit Stöcken groben Unfug. Von einem Schutzmann wurden ie zur Rede geſtellt und nach den Namen gefragt. Die Radaumacher zaben ihre Namen nicht an, was ihre Siſtirung behufs Feſtſtellung ihrer Perſonalien zur Folge hatte. Obermafer und Hartwig ſchlugen aber ſofort auf den Schutzmann mit Stöcken ein, warfen ihn zu Boden und zerriſſen ihm den Mantel. Auch dem hinzugekommenen Polizeikommiſſär leiſteten ſie gewaltigen Widerſtand, beſonders Hart⸗ wig, welcher den Kommiſſär noch bedrohte. In Anbetracht der gußerordentlichen Rohheit erhielten Obermajer und Hartwig vom Schöffengericht je 2 Monate Gefängniß, ſowie je 1 Woche Haft. Nus dem Großherzogthum. B. C. Heidelberg, 22. Febr. Die Parität in der gegen⸗ ſeitigen geſellſchaftlichen und in der amtlichen Behandlung der ſtudirenden Jugend beiderlei Geſchlechts an unſerer Hochſchule macht Fortſchritte. Das akademiſche Disziplinaramt beſchäftigt gegenwärtig der noch nicht dageweſene intereſſante Fall, daß es in die Lage kommen dürfte, über eine der hier immatrikulirten Damen demnächſt eine Karzerſtrafe zu verhängen. Die Delinquen⸗ tin hatte, wie die„Frkf. Zag.“ erfährt, ſich erlaubt, bei einem im Vorleſungshörſal ſich erhebenden Wortſtreit mit einem männ⸗ lichen Kommilitonen dieſen mit„Sie Eſel!“ zu tituliren, worauf der Beſchimpfte, der dies Prädikat aus zartem Damenmunde nicht auf ſich ſitzen laſſen wollte, den Fall zur Anzeige brachte. Es wird hier in Erwägung gezogen, in welcher Form der Be⸗ leidigte vorzugehen gehabt hätte, wenn er den in der Studenten⸗ welt ſonſt üblichen Weg der ritterlichen Selbſthilfe betreten hätte, um ſich Genugthuung von der Kommilitonin zu verſchaffen. Der gerade herrſchenden Faſchingsſtimmung gemäß taucht der Vor⸗ ſchlag auf, daß es ſich empfehlen würde, anſtatt des in einem ſolchen Falle nicht angebrachten„dummen Jungen“ vielmehr eine „thörichte Jungfrau“ behufs Anhängigmachung der„Kontra⸗ hage“„aufzubrummen“. ̃ B. C. Karlsruhe, 22. Febr. Im Bad. Kunſtgewerbeverein ſprach Direktor Hoffacker über die Betheiligung an der Weltaus⸗ ſtellung von St. Louis. Obwohl eine Ausſtellungsmüdigkeit nicht geleugnet und Angeſichts der bis zu 60 Prozent anſteigenden Werth⸗ zölle dem Kunſtgewerbe kein großer direkter Vortheil in Ausſicht geſtellt wurde, ſo müſſe man ſich doch betheiligen, nachdem das Reich zugeſagt hat, und Heſſen, Sachſen, Bayern bereits herangezogen ſind, ſonſt müßte Baden zurückſtehen. Im Hinblick auf die ſehr kon⸗ ſervativen kunſtgewerblichen Erzeugniſſe Frankreichs ſei vielleicht dem modernen Kunſtgewerbe Deutſchlands die Gelegenheit geboten, durch eine Ausſtellung intim ausgeſtatteter Räume, die den Wohnungsver⸗ hältniſſen Amerikas entſprechen, einen Erfolg zu erzielen, erſtklaſſige Arbeit vorausgeſetzt. Eine günſtige Platzvertheilung iſt erzielt, wenn auch Frankreich den Ehrenplatz eingeräumt bekam. Den Reichs⸗ kommiſſär ſoll eine Arbeitskommiſſion von 7 Mitglaedern unter⸗ ſtützen, unter denen ſich eines aus Karlsruhe befinden wird. Auch die Delegirtenverſammlung des Verbandes deutſcher Kunſtgewerbe⸗ vereine hat ſich für die Beſchickung der Ausſtellung ausgeſprochen. .C. Karlsruhe, 22. Febr. In der Jahresverſammlung des Verbandes der Karlsruher Anſtalt für Arbeitsnachweis wurde feſt⸗ im Jahre 1902 eine leichte Beſſerung der Arbeitsmarktlage und des Geſchäftsganges eingetreten iſt. Die Nachfrage nach Arbeit nahm zwar noch im Jahre 1902, namentlich in Folge des ſtarken Paſſanten⸗ wie im Jahre 1901, und andererſeits hatte das Stellenangebot, das im Jahre 1901 noch um nahezu 16 Prozent unter das des Vorjahres herunterging, diesmal einen Zuwachs von etwas über 2 Prozent den ungelernten Arbeitern zu gut, für die um 10 Prozent mehr ffene Stellen vorhanden waren, als im Vorjahr, und den Hand⸗ was noch ungedruckt in ſeinem Nachlaß liegen mag. Zu ſeinen be ſchienen.— Das Intereſſe für Wolfs Schöpfungen begann ſich ſeit Grützmacher in Deſſau geboren, wandte er ſich ſchon in ſeiner ft Jugend dem Studium der Muſik zu. Unter dem Cellif Drechsler genoß er ſeine Ausbildung auf dem Cello, unter de bponiſten Friedrich Schneider ſeine theoretiſche Ausbildung. Be Dresden genoß Grützmacher die Gunſt des Publikums wie der ſammten Muſikwelt; auch der Hof zog ihn des öfteren zut Mitwi deutende Schüler Konzertmeiſter der Hofkapelle zu Weimar ſtarb. „Die kleinen Michus“.— Mittwoch, 25.:„Der Zigeunerbaro 2. März:„Der Ring des Nibelungen“. weißen Rößl“. Rocke⸗Heindl am Darmſtädter Hoftheater als Die ausgiebige, äußerſt modifikationsfähige Stimme, Straßburg; für heitere Lieder: Wenzel und Albrecht⸗Pforz geſtellt, daß innerhalb des Beobachtungsgebietes und Arbeitsfeldes Gregor, zan 1. deär bie bechanek ete⸗öepnec — Die Moskauer Univerſität ernannte Profeſſor Zöller⸗Stuttgart und e 8 Ehrenmitgliedern. verkehrs, noch erheblich zu, aber doch nicht mehr in demſelben Maßee/ heueſte nacrichen und Celegramme aufzuweiſen. Dieſer Zuwachs an Arbeitsgelegenheit kam beſonders werkern des Baugewerbes, für die das Stellenangebot ſich ſogar um 17 Prozent ſteigerte. Recht ungünſtig dagegen geſtaltete ſich noch immer die Arbeitsmarktlage für die Metallinduſtriearbeiter. Hier nahm das Stellenangebot um 21 Prozent und die Stellenvermittlung um 23 Prozent ab. Im Ganzen wurden bei der Karlsruher Arbeits⸗ nachweisanſtalt im Jahre 1902 Stellen verlangt in 51 458 Fällen (darunter 16 313 eingeſchriebene Geſuche hauptſächlich von Nichk⸗ paſſanten), Stellen angeboten 12 887, Stellen dermittelt 11 444. B. C. Karlsruhe, 23. Febr. Schon ſeit einer Reihe von Jahren beſtehen in allen bedeutenden Städten Arbeitsnachweisſtellen für Handwerker. Nunmehr ſollen auch Arbeitsnachweisſtellen für Lehr⸗ linge errichtet werden, was im Intereſſe der Hebung des Hand⸗ werkerſtandes ſehr zu begrüßen iſt. C. B. Freiburg, 22. Febr. Einen großen Skandal verübten Freitag Nacht gegen 1 Uhr eine Anzahl junger Leute, haupt⸗ ſächlich Studenten. Etwa 12—15 Studenten kamen lärmend und ſingend die Friedrichsſtraße herauf. Einer von ihnen kletterte an einer Säule der elektriſchen Straßenbahn hinguf. Von dieſer hocherhabenen Stelle aus ſchrie er nun fortwährend aus Leibeskräften. Das Volk unter ihm antwortete mit großem Lärm und Gejohle. Nach und nach ſammelte ſich natürlich in Folge des Lärms eine große Menge an, die ſich in der Mehrzahl ebenfalls an der groben Ruheſtörung betheiligten. Die geſammte verfügbare Schutzmannſchaft war aufgeboten, die Militärwache trat unter das Gewehr und mußte einſchreiten. Mehrere Studen⸗ ten, darunter der Hauptruheſtörer wurden verhaftet. Letzterer leiſtete noch Widerſtand. 85 checter. Kunſt und duiſenſo. Hugvo Wolf fſ. Aus Wien wird uns unter Heutigem tele⸗ graphirt: Der Liederkomponiſt Hugo Wolf iſt geſtern in der Lan⸗ desirrenanſtalt bei Wien geſtorben. Der Name Wolf iſt mit unſerer Stadt eng verknüpft; ſeine Lieder wurden hier ſtets mit beſonderer Vorliebe geſungen. Auch zum Muſikfeſt ſind wieder berſchiedene Liedkompoſitionen in Ausſicht genommen, vor Allem wird ſein „Premetheus“ zu Gehör kommen. Es wird dies gewiſſermaßen eine Art Todtenfeier der Stadt Mannheim für den hier ſo beliebten Kom⸗ poniſten bilden. Hugo Wolf wurde am 13. März 1860 zu Windiſch⸗ grätz in Steiermark geboren. Erſt fünf Jahre alt erlernte der Knabe Orgel und Klavier. Mit 21 Jahren kam Wolf nach Wien, wo er Lehrer des dortigen Konſerbatoriums wurde. Für eine Wiener Zeitſchrift ſchrieb Wolf damals Kritiken, die ihm bald einen Namen machten. Vier Jahre begleitete er ſein Kritikeramt, das er daun niederlegte, um ſich ganz dem kompoſitoriſchen Schaffen zu widmen. Wolf ſetzte von Goethe und Möxicke je über 50 Lieder in Mufſtk, über 200 Lieder überhaupt hat er veröffentlicht, zu ſchweigen von dem, kannteſten Chorwerken gehören das Elfenbeinlied aus Shakeſpea „Sommernachtstraum“, die„Chriſtnacht“ von Platen, Möricke „Feuerreiter“ u. a. Als Wolf ſich mit ſeinen Kompofſitionen au Vahn zu brechen, hatte ihn bereits die furchtbare Krankheit, die jetzt dahinraffte, beſchlichen. Im Herbſt 1897 mußte Wolf in di Wiener Landesheilanſtalt verbracht werden. Auf dem Gebiete! Oper haben wir nur weniges von Wolf; in Mannheim wurde 1896 ſein„Corregidor“ aufgeführt. Ein treuer Kreis iſt ihm in Mann⸗ heim geblieben und wird ihm weiter bleiben. Viele Kompof von Wolf, ſo ſein„Manuel de Venegas“ ſind bei Heckel dahier er⸗ Anfang der 90er Jahre zu regen. Auch der hieſigen Stadt verda Wolf Vieles in dieſer Beziehung. Zur Pflege Wolf ſcher Kompo⸗ ſitionen wurde eine Reihe Wolf⸗Vereine gegründet. Mit Recht nennt man Wolf den„modernen Schubert“. Schubert und Wolf, das ſind ſtändige Namen des Konzertprogramms.„„ Friedrich Grützmacher f. Aus Dresden kommt eine weitere Trauerkunde aus der Muſikwelt. Geſtern Abend ſtarb der Kgl. K zertmeiſter Kammerbirtuos Hofrath Profeſſor Friedrich Gr ntacher. Am 1. März 1832 als der Sohn des Kammermu mit 17 Jahren ſaß Grützmacher als erſter Violoncelliſt Gewandhausorcheſter. Das Konſervatorium zu Leipzig gleichzeitig als Lehrer engagirt. Elf volle Jahre wirkte Grützmache in Leipzig, bis ihn 1860 das Dresdener Hoforcheſter mit dem T eines Kgl. Konzertmeiſters und Kammervirtuoſen anſtellte, 2 bei Feſtlichkeiten heran. Grützmacher hatte ſich nicht nur i ſondern weit über die Grenzen unſeres Reiches hinaus deutenden Namen erworben, Seine Kompoſitionen, beſonders das Cello, ſind oft im Konzertſaal zu hören. Grützmacher, der am Kgl. Konſerbatorium zu Dresden Unterricht ertheilte, de herangebildet, ſo ſeinen eigenen um jüngeren Bruder Leopold Grützmacher, der am 26. Febr, Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienſtag, 24 Donnerſtag, 26.:„Götz von Berlichingen“.— Samſtag, 28 Ring des Nibelungen“.— Sonntag, 1. März, Nachm.:„Der P lon von Lonjumeau“. Abends:„Die kleinen Michus“.— Mot Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienſtag, 24 „Im weißen Rößl“.— Mittwoch, 25.:„Venus Anadyomen Donnerſtag, 26.:„Monna Vanna“.— Freitag, 27.:„Roſenmo — Samſtag, 28.:„Hamlet“.— Sonntag, 1. März, N Abends:„Hamlet“.— Montag, 2. Heidelberg“. 15 Kleine Mittheilungen. Ueber ein Gaſtſpiel bor lebh's„Jüdin“ ſchreibt der„Darmſt. Tägl. Anz.“ bom 19 künſtleriſch vollendete„Recha“ war Frau Rocke⸗ H Mannheim, welche für die heiſere Frau Kaſchowska eing zu deklamiren und vorzutragen, die, wir möchten wahrhaftige Empfindung, welche die Künſtlerin ihre zuflößen weiß, nahmen ſofort für den Gaſt ein. So! der zweite Akt, in welcher„Recha“ ihre ſchönſten Momente ihre Arie:„Er kommt zurück“, der beſtgelungenſte der Auf — Bei dem zahlreich von nah und fern beſuchten Sän ſtreitt auf dem Ruheſtein bei Straßburg erhielten erſte Preiſe ernſte Geſänge: Wenzel⸗Straßburg, Winternitz⸗Karlsruhe, Beutter⸗Straßburg und Speck⸗Pforzheim.— Max Dreyer' Gregor, am 1. März die„überhaupt erſte“ öffentliche den amerikaniſchen Hif — . Sener * 7 85 —— „Mäfnherm, 28. öhrT der Gehilfen wurden bewilligt. Am Mittwoch wird die Arbeit wieder aufgenommen. Frankfurt a.., 28. Febr. Geſtern erſchoß ſich der Kohlenhändler Heinrich Poegoltine dahier.— In Oberrad erhängte ſich der Schlächter Jean Drechsler.— Heute früh erſchoß ſich die Arbeiterin Emilie Bender im Hauſe Fahrgaſſe 80.— Der Buchdruckereibeſitzer Hauſer iſt mit der Einlegerin Marie Fuchs verſchwunden und hat ſeine zahlreiche Familie im Stiche gelaſſen.— Der Schneidergehilfe Ghmann, der nach dem Beſuch eines Maskenballes am Main ſpazieren ging, ſtürzte in den Fluß und ertrank. * Stuttgart, 23. Febr. Die Beerdigung des ver⸗ ſtorbenen Herzogs Nikolaus von Mürttemberg findet nächſten Freitag in Karlsruhe in Schleſien ſtatt. Zu derſelben werden ſich der König und Herzog Albrecht am Donnerſtag dorthin begeben. Die Feſtvorſtellung im Hoftheater und die militäriſche Feier zum Geburtstag des Königs ſind abgeſagt. ):(Berlin, 23. Febr. Die Meldung, daß der Rücktritt des bayriſchen Geſandten in Berlin, Graf Lerchenfeld, er⸗ wartet werde, gilt als unbegründet. ):(Berlin, 23. Febr. Nachdem die Botſchafter von Ruß⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn dem Sultan die gemeinſchaftliche Note über die Reformen in Mactedonien überreicht haben, wird für die nächſten Tage eine Antwort erwartet. * Berlin, 23. Febr. Im weiteren Verlaufe der Sitzung des Nautiſchen Vereinstages(ſ. Deutſches Reich) wurde, nachdem Kontreadrimal Schmidt u. A. gegen die Neu⸗ einführung von Nebelſignalen geſprochen hatte, beſchloſ⸗ ſen, die Seeberufsgenoſſenſchaft zu erſuchen, ihr Augenmerk auf Vervolllommnung der Nebelſignale zu richten. Handelskammer⸗ ſyndikus Boyſen unterbreitete darauf einen Antrag des Kieler Nautiſchen Vereins, daß der wachthabende Schiffsoffizier ſeinen Poſten nicht verlaſſen dürfe und den ablöſenden Offizier wichtige Thatſachen mittheilen muß. * Waldau(Kreis Bunzlau), 23. Febr. In der Sonn⸗ tagnacht find fünf Beſitzungen niedergebrannt. Ein Kind in den Flammen umgekommen, eine Perſon vor Schreck ge⸗ ſtorben. * Frankfurt a. d. Oder, 23. Febr. Im Dorfe Wartenberg im Kreiſe Königsberg in der Neumark brach ein vierzehnjähriger Knabe durch die Eisdecke eines Pfuhls und ertrank. Die zur Hülfeleiſtung herbeigeeilte Briefträger ertrank ebenfalls. * Lemberg, 23. Febr. In Dolina äſcherte in der Samſtagnacht eine Feuersbrunſt über hundert Häuſer ein. Faſt die Hälfte der inneren Stadt iſt abgebrannt. Leipziger Bankprozeß. Leipzig, 23. FJebr. In der heutigen Sitzung wurde zu⸗ nächſt der Verkauf von 882 000/ der galiziſchen Tochteraktien von der Leipziger Bank für Rechnung der Trebergeſellſchaft erörtert. Bankier Plauth bezeichnet das Geſchäft als Schiebung, um die Bilanz der Bank günſtig zu geſtalten. Längere Erörterung ver⸗ anlaßten die verſchiedenen Verkäufe ungariſcher Tochterobligationen an Münchmajer u. Co. in Hamburg, Obligationen, welche die Bank in Verwahrung hatte durch Vermittlung des Maklers Rothe in Ham⸗ hurg. Das mit der Trebergeſellſchaft geſchloſſene Proſekt wurde perfekt, ſobald die Bank die Genehmigung ertheilte und ſich zum Rück⸗ kauf verpflichtet hatte. Bankier Plauth erklärte, das Geſchäft wäre korrekt geweſen, wenn die Bank am 28. März Münchmaier belaſtet und am 31. März die Trebergeſellſchaft erkannt hätte. Allein aus einem Brief von Gentzſch an die Trebergeſellſchaft gehe hervor, daß die Geſellſchaft erſt am 28. April erkannt ſei. Daraus entnehme er, daß das Geſchäft erſt am 1. April gemacht ſei. Dies ſei eine Vor⸗ datirung, die er für inkorrekt halte. Die Frage des Vertheidigers Gordon, ob die Vordatirung bewirken konnte, daß die Bücher der Banfk keine Ueberſicht über den Stand der Bank gewährten, wird von Plauth verneint. Sachverſtändiger Süßkinbd bezeichnet es als für durchaus unzuverläſſig, wenn bei einem abgeſchloſſenen Monat noch Blätter frei gelaſſen werden. Derartige Schlupfwinkel ſeien jeden⸗ falls vollſtändig unzuläſſig. Zeuge Buchhalter Benzler bezeichnet die Rückdatirung, die in allen Bankgeſchäften vorkomme, als zuläſſig. Auf Befragen des Vorſitzenden gibt Zeuge zu, daß auf Anorbnung GErners oftmals mehrere Monate hindurch Konten offen gelaſſen worden ſind. Plauth hält eine Rückdatirung nur für zuläſſig, wenn der Abſchluß bereits gemacht ſei. Im weiteren Vorlauf der Verhandlung kam der von der Trebergeſellſchaft an Rud. Prag⸗Hamburg bewirkte Verkauf von 400 000 Lire ſtalieniſcher Obligationen zur Sprache, wobei dieſelbe Rückdatirung ſtattfand. Sachverſtändiger Plauth erklärt, wenn am 31. März oder 1. April der Konkurs der Leipziger Bank ausgebrochen wäre, hätten die Bücher keine Ueberſicht über den Vermögensſtand der Bank gewährt. Rechts⸗ aupwalt Gordon frägt, ob die Buchung für weitere Zeit die Ueber⸗ ficht über den Vermögensſtand der Bank vereitelte. Plauth ant⸗ wortet: Nein. Bei dem Verkauf von 389 000 M. Obligationen ging die Zahlung am 6. Juni ein. Dies wurde im Kaſſabuch am 6. Juni und im Kontokorrentbuch am 31. März gebucht. Die Sach⸗ verſtändigen bezeichnen auch dieſe Buchung für unzuläſſig. Auf Be⸗ fragen Gordons erklärt Plauth, auch dieſe Buchung ſei nicht ge⸗ eignet geweſen, die Ueberſicht über den Vermögensſtand der Geſell⸗ ſchaft zu vereiteln. Zur Wahlbewegung. * Dimburg, 23. Febr. Die Vertrauensmänner⸗Verſamm⸗ lung des Bundes der Landwirthe ſtellte geſtern den Landwirth Hatzmann aus Niederneiſen als Kandidaten für die bevorſtehende Reichstagswahl im 4. naſſauiſchen Wahlkreiſe (Eimburg⸗Diez⸗Weilburg) auf. Der Konflikt mit Venezuela. *Newhyork, 23. Febr.(Frkf. Ztg.) Deutſchland verlangt bon Venezuela ſofortige Zahlung von 27 000 Dollars. In⸗ deſſen erklärte Bowen, das Protokoll beſtimme, daß die Zahlung binnen einem Monat erfolgen müſſe, alſo noch 20 Tage Zeit habe. * Waſhington, 23. Febr.(Reuter.) Einem Bowen zugegangenen nicht amtlichen Telegramm zufolge ſind die von dem deutſchen und italieniſchen Geſchwader beſchlagnahm⸗ ten venegolaniſchen Schiffe zurückgegeben worden. Berliner Drahtbericht. 9Berlin, 23. Febr. Der aus Thorn gebürtige Student ber Technik v. Schendel verſuchte ſich geſtern im Thiergarten aus unbekannter Urſache durch vier Revolverſchüſſe zu tödten.— Wegen berſchiedener Betrügereien wurde hier geſtern der General⸗ agent Zickert aus Neu⸗Strehlitz, der Vertreter einer hieſigen Lebensverſicherungsgeſellſchaft, verhaftet.— Auf der Köpenicker Chauſſee fuhr am Samſtag ein Automo bil in eine Arbeiter⸗ kolonne hinein. Zwei Arbeiter wurden in den Chauſſee⸗Graben geworfen und trugen Verletzungen davon.— Geſtern fand hier eine Verſammlung von Mitgliedern der drei größten Artiſten⸗ verbände, die über 5000 Artiſten repräſentiren, ſtatt, in der eine Reſolution auf Abſchaffung der Cerſur einſtimmig an⸗ genommen wurde.— Dr. Oskar Blumenthal veröffentlicht eine Erklärung, in welcher er die verletzenden Ausdrücke in der 6 r der Angriffe des Thenterkritikers der Welt am Mon⸗ dberd Jacbelnhn, Wrüdsinnt, SacofLebn bul ufhl deſſen ſeine Klage gegen Blumenthal zurückgezogen.— Zu Gun⸗ ſten des Fonds für das Denkmal, das der Kaiſerin Eli⸗ ſabeth von Oeſterreich errichtet werden ſoll, wurde im Reſidenz⸗ theater geſtern in einer Matinee Björnſons vieraktiges Schauſpiel Leonarda zum erſten Male auf einer deutſchen Bühne aufgeführt. Dem Schauſpiel voraus ging eine Konferenz, in welcher George Vanor aus Paris über ſkandinaviſche Frauen im Leben und in der Literatur ſprach.„ Deutſcher Reichstag. (265. Sitzung.) wW.. Berlin, 28. Februar. Am Bundesrathstiſche Staatsſekretär Poſadowsky. Der Präfident eröffnet die Sitzung um 1,20 Uhr. Die zweite Etatsberathung wird bei Titel „Geſundheitsamt“ forigefetzt. Das Haus iſt ſchwach beſetzt. Antrick(Sog.): Der vorliegende Etatstitel gibt Veranlaſſung, auf den großen Mangel an Krankenhäuſern und auß in dieſen vielfach vor⸗ herrſchenden Mißſtände einzugehen. Trotzdem er zu wiederholten Malen auf die beklagenswerthen Thatſachen hingewieſen, ſo ſei von Seiten der Regierung faſt nichts zur Abhilfe geſchehen. Den Sozial⸗ demokraten ſei auch in der Preſſe aller Parteien der Vorwurf gemacht worden, daß ſie zu viel und zu lange reden. Aber wenn ihre Klagen und Beſchwerden unbeachtet blieben, ſo ſei es doch ſelbſtverſtändlich, daß ſie alle Jahre mit denſelben Reden wiederkämen. Redner bringt darauf die einzelnen Zuftände in verſchiedenen Krankenhäuſern zur Sprache, namentlich in Berlin und den Vororten und in Köln, wo ſich ſchon Stadtverordnete und Aerzte mit den Uebelſtänden be ſchäftigt hatten. Gerade dort trete ein Mangel in die Erſcheinung, wie ſonſt nirgends. Schlimme Zuſtände ſeien auch in den Kranken⸗ häuſern zu Elberfeld, Altong und beſonders in der Ohrenklinik zu Kiel. Völlig unzuläſſige Einrichtungen herrſchten in der Kranken⸗ anſtalt von Dr. Gdel in Charlottenburg. Redner ſchildert, was dort das Pflegeperſonal bei ungenügender Anzahl und täglich 15ſtun⸗ diger Arbeitszeit und Nachtdienſt auszuhalten habe. Es beſtünden ztwar Vorſchriften über die Reviſton. Dieſe werde aber immer 8 Tage vorher angekündigt. Das Pflegeperſonal ſtehe in Deutſchland überhaupt auf ſehr niederem Niveau. Geſchäftliches. (Aufierhalb der Verantwortung der Redaktion.) AUAnter Heutigem hat Herr Bernhard Buttenwieſer in D 2, 4 ein Papier⸗ und Schreibwaaren⸗Geſchäft eröffnet. Derſelbe hat gleichzeitig die Vertretung und Niederlage der Erſten Süd⸗ deutſchen Geſchäftsbücher⸗Jabrik Carl Lauſer in Stuttgart, deſſen Fabrikate ſich eines Weltrufes erfreuen. Herr Buttenwieſer iſt Fach⸗ manm in der Branche, weßhlab er allen Anforderungen genügen kann. Volkswirthschaft. Aktien⸗Mälzerei Neuſtadt a. d. H. Für 1901/02 werden M. 477,026(i. V. 334 352) Rohertrag ausgewieſen und nach Deckung der Unkoften und M. 17 582(M. 26918) Abſchreibungen als Reingewinn wenige M. 818, die auf den vorjährigen Verluſt von M. 168 816 abgeſchrieben werden. Die Reſerve enthält M. 2627 bei M. 750 000 Aktienkapital. Der Bericht bemerkt, man habe begründete Hoffnung, daß bei allgemeiner Beſſerung der Kon⸗ junktur auch das eigene Unternehmen wieder geſunder Entwicklung entgegengehe. Süchſtſche Bank Dresden. Der Auffichtsrath der Sächfiſchen Bank ſetzte die Dividende auf 5 pEt. feſt. Die Generalver⸗ ſammlung findet am 23. März ſtatt. Konkurseröffnungen. Kolonialwaarenhändlerin Frau C. Meher, Kreuznach; Bierbrauer Ludw. Anton Fuchs, Lörrach; Kaufmann Andreas Weſtermann, Mannheim; Kartonnage⸗ fabrikant Rudolf Hertinger, Nürnberg; Firma Müller u. Ziegler, Nürnbergz; Zigarrenhändlerin Marie Schönheit, Saarburg i. Lothr.; Reſtaurateur Joſeph Schwingen, Saargemünd. Dampf⸗Kornbrennerei und Preßhefe⸗Fabrilen Aktiengeſellſchaft vormals Heinrich Helbing in Wandsbeck bei Hamburg. In ber Auf⸗ ſichtsrathsfitzung wurde beſchloffen, der auf den 16. Märg einzuberu⸗ fenden Generalverſammlung vorzuſchlagen, aus dem für das abge⸗ laufene Geſchäftsjahr erzielten Nutzen inel. des Vortrages von 1900/1901 2 pct. Dividende zu vertheilen, und circa 70 000% auf neue Rechnung vorzutragen. Für 1901 gelangte keine Dividende zur Vertheilung. Mitteldeutſche Crebitbank, Frankfurt. In der heutigen Auf⸗ ſichtsrathsſitzung der Mitteldeutſchen Creditbank wurde die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung per 31. Dezember 1902 vorge⸗ legt. Es beträgt der Bruttogewinn einſchl. 452 646„ Vortrag 5060354&(5086298 i..). Nach Abzug der Unkoſten u. Steuern mit 1 558 777/ und der Abſchreibungen mit 124 508/ verbleibt ein Reingewinn von 2929 421/ im Vorſahre 2 924 199 ½. Der auf den 19. März einberufendenczeneralberſammlung ſoll vorge⸗ ſchlagen werden, eine Dibidende von 5½ pCt. zur Vertheilung zu bringen, 30 000„ der Penſionskaſſe zu überweiſen und nach Ab⸗ ſetzung der ſtatuten⸗ und vertragsmäßigen Tantiemen auf neue Rech⸗ nung 473 064„(im Vorjahre 452 646 ,/) vorzutragen. Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank, Frankfurt. Der Vorſtand und Aufſichtsrath der Deutſchen Effekten⸗ und Wechſelbank ſchlägt der auf den 9. Märg einberufenen Generalberſammlung die Ver⸗ theilung einer Dividende von 4 Proz. gegen 1½ Proz. im Vor⸗ jahr vor. Der Reingewinn beträgt 1847 095., davon ſollen u. A. dem Reſervefonds 63 193 M. zugewieſen und 88 901.95 Mark auf neue Rechnung vorgetragen werden. Der Reſervefonds ſteigt damit auf 2 898 230 M. gleich rund 8 Prog. des Aktienkapitals. Ueber die Thätigkeit der Bank berichtet der Vorſtand, daß er ſich nach den ungewöhnlichen Ereigniſſen, durch die das vorhergehende Ergebniß ſehr beeinträchtigt worden war, größere Zurückhaltung auf⸗ erlegt hat. Von den gebotenen Gelegenheiten zur Betheiligung an Konſortialgeſchäften machte er er nar in engem Rahmen Gebrauch und beſchränkte ſich in der Hauptſache auf ſolche, bei welchen eine raſche Abwicklung in Ausſicht genommen werden konnte. Die Geſammtfummen der Einzahlungen, die beim Jahresaßſchluß auf dieſem Konto noch ausſtand, betrug nur 1 715 091.51., die ſich auf 24 Geſchäfte vertheilen. Der ungedeckt gewährte Kredit, der im vorigen Bericht mit 1 100 000 M. beziffert war, iſt inzwiſchen zum großen Theil zur Rückzahlung gelangt, zum Theil durch ausreichende Sicherheiten gedeckt worden, ſodaß nur noch ein mäßiger Betrag als Blankokrebit zu verzeichnen iſt. Die dem Vorſtand in der General⸗ verſammlung vom 23. Jauuar 1902 gegebene Ermächtigung, bis zu M. 6 000 000 Nominal der Aktten nicht über pari zuzüglich laufender Stückzinſen und einſchließlich laufender Dwidende zurück⸗ zukaufen, konnte, wie dies bereits im vorigen Bericht als wahrſchein⸗ lich bezeichnet wurde, nicht zur Ausführung gebracht werden, weil der Kurs einen Kauf zu pari nicht ermöglichte. Der Auffſichtsrath hat, von der ihm eingeräumten Berechtigung Gebrauch machend, die Ermächtigung bis Ende Juni d. J. ausgedehnt. Wenn nicht unge⸗ wöhnliche Ereigniſſe eintreten ſollten, dürfte der Rückkauf auch inner⸗ halb der neuen Friſt kaum durchführbar erſcheinen. Doch hofft der Vorſtand, trotz der neuerdings eingetretenen großen Geldflüſſigkeit, auch für das volle Kapital lohnende Verwendung zu finden. Berlin, 28. Fehr.(Telegr.) Der Serbiſche Monopol⸗ Verwaltungs⸗Ausweis weiſt für Januar 1903 eine Ge⸗ i von 2 430 140,92 Fres. auf. Die laufende Jahres⸗ ſammteinnahme 4 einnahme beträgt 1 430 140,92 Fres., hiervon für den Dienſt der Aursblatt der Mannheimer produltenbörſe vom 23. Februar, Weizen bierländ.—.——17.— Hafer, württb. Aly;— „ norddeutſcher 16.80—17.—„amerik. weißer——. „ ruſſ. Azima 17.75—18.— Maisamer.Mixed 13.50——. Ulka 17.50—18.—„Donau 14.—.— 17.75—18.25 „ Theodoſia „ Saxonska 14.—.— „La Plata Kohlreps, d. neuer 24.——.— „ Taganrog Wicken 20.—— 20.50 „ rumäniſcher 17.75—18.50 Kleeſamendeutſch. J 120.—122.— „ am. Winter 17.75—.— 15„ II 105.—110.— „ Manitoba1J—.——.—„neuerPfälzer———. „ Walla Walla—.———.—„Luzerne 110.—115.— „ Fanſas II 17.65—17.75„Provene. 110.—130.— „ Californier—.—„Eſvparſette 30.——32.— „ Le Plata 17.65—18.35 Leinöl mit Faß—.——56.— Kernen 17.—.—„ bei Waggon—.——55.— Roggen, pfälz. 15.——15.15 Rüböl in asß—.—58.30 „ ruſſiſcher 15.—.—„ bei Waggon—.——55.50 „ rumäniſcher—.——.— „ norddeutſcher „ amerik. Gerſte, hierländ. „ Pfälzer „ ungariſche Futter Gerſte rum. Brau Hafer, bad. Am. Petroleum Jaß fr. mit 20% Tara—.——23.25 Am. Petrol. Wagg.—.——22.10 Am. Peirol. in Eiſt. p. 100konettoverzollt.—18.70 Ruſf. Petrol. fr. Faß—.——22.25 Ruſſ. Petrol. Wagg.—.——19.90 Ruff. Petrol. in Ci⸗ ſternen p. 100konetto-.—16.50 16.50—16.75 16.50—17.25 12.75—18.— 15.——15.25 „ vitſſiſcher 14.60—15.25 Rohſprit, verſteuert—.— 116.50 „Rnorddeutſcher—.———.— oer Sprit—.—49.50 90er do. unverſt. 33.50——.— Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 27.75 25.75 23.75 22.75 21.75 19.75 Roggenmebhl Nr. 0) 23.255 1) 20.25. Weizen eher etwas feſter. Roggen knappes Angebot. Braugerſte wenig Geſchäft. Futtergerſte unverändert. Hafer ruhig. Mais in Waare gut gefragt. Mannheimer Effektenbörſe vom 23. Februar. Obligationen. Stant spapiere. 4½%% Ludwigshaſen—— 4% Bad. Oblig. v. 1901/109.20 64% 102.25 G 3½% Bad. Oblig. v. 1902101.20;3½% 99.—0 5 5 10 90 1900 990 9 51 e eee 108803 abgeſt. 10;04% 9000108.80 b5 30%„ Oblig. Mark 01.16 6,/%„1885,100.60 G 101.20 b%„„1888100.60 0 %½„„ 1892/04 10 40%½ 139 100600 3 1 98.40 b7 ½% 00.6 4. 0 T. 100 Looſe 150.— G 3½0% Pirmaſenſer 5 99—0 3 0 Bayer. Obligationen Induſtrie⸗Obligation 1„ 1405 3—.4½% Akt.⸗Gef. f. Seilindu⸗ 9½ Deulſche Reichsanſeihe 0 9 ſtrie rüſck. 1030, 101.500 6 105c% i..dgſcifk 3½ Pr. onſgh 85 67 u. Seetr. %½ uß. Cenſes 00 ¼% BdanlnenSodal 100.—6 % 92.90bi(4e% Kleinlein, Heidde M e⸗ Eifenbnuhn⸗Nnlehen. 1 5 57% Büral. Braußaus, Bonn 99.250 4% Pfälz.(Lud. Mar Nord) 103.30b631½% Speperer Braudaus 5 100 80 Sene e ee e eih„ eeonvertirt 100.80 b; eſ in Snever.50 G Pfandbrieſe. 2 1 Manhbeimer Dampf⸗ 6 4% dchein. Hyp⸗Bam. 190 101.— G 4afta chifffagrtreet 102.90 %% 3%„„ unk.1904 08. 30 G4½% e Oberehein Elektr⸗ 3˙0 Communal 98.50 G zitstswerke er Ferler he 1d 12% in ae0 3½½. Freiburg 8 99.90 B 40% 9% Sſdd. N 85 3% Karlsruher v. J. 18960 90.— G] ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.— G 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 G4½ Verein chem. Fabrfken 101.50 0 102.60 G Akt 4% HLudwigshafen von 1900 4½ Zellſtofffabrik Waldhof104.50 6 en. 129.50 G 138.50 185.10 G 102,50G Bauken. Pfalzbrau. v. Geifel u. Mohrf—— Badiſche Bank 117.25 CBrauer. Sinner Grünwinfel 04.— 8 Cred.⸗u. Depoſttb., Zweibrck 119.— B„ Schroedl,Heidelberg188.— G Gewerbebank Speyer 50% F 126.50 G[„ Schwartk, Speyer 128.—0 Mannheimer Bank—.—„ Ritter Schwetzingen—— Oberrhein. Bank 97.50 G„ SonneWeltzSpeyer125.— 5 Pfälziſche Bank 110.—„.Storch, Sick„ 105.— 8 Pfälz. Hyp.⸗Band 184.50 G„ Werger, Worms 102.— 5 Pflz. Spar⸗ u. Edh. Landau Rheiniſche Credithank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Giſenbahnen. Pfälziſche Ludwigsbahn „ Marpaßn „ Nordbahn Heilbronner Straßenbahn. Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anflin⸗ u. Soda Chem. Fabrik Goldenberg Verein chem Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſteregeln Alkal. Stamm „ Vorzug Brauereien. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen 222.— Eichbaum⸗Brauerei 162.— ElefantenbräuRühl, Worms 100.— B 95.50 G Wormſer Brauhs. v. Oertge27.— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Transport uundb Verſtichevung. Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr, 98.50 B Mannh. Dampfſchleppſchiff103.— „ Lagerhaus 112.— Bad. Nück⸗ u. Mitverſich. 140.— „ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 560.—0 Contſnentale Verſſcherung 296.— 8 Mannhbeimer Verſicherung0.— Oberrh. Perſ.⸗Geſellſchaft 305.—8 Württ. Transportverſich. 450.—0 Induſtrie. Ack.⸗Gef. f. Seilinduſtrie Dingler'ſchechaſchinenfabr⸗ Emaillirfabrit Kirrweiler Ematllirwerke Maikammer Ettlinger Spinnerei Hüttenheimer Spinnerei Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 190.— 8 Maunh. Gum.⸗u Asbeſtför, 97.— Oggersheimer Spinnere!—— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf— Portl.⸗Cementw. Heidelberg 10.— 3 280.—6 143.—G 187.70 G —.— .— 425.— B 175.— 214.— G 117.—6 201.—8 106.50 G 108.50 C 108.—0 88.— 144.78 Brauerei Ganter, Freiburg 104.— G Verein Freiburger Ziegelw.128.50 G Kleinlein, Heidelberg 173.—.Perein Speyerer Ziegelwerke 80.— 5 89.— B. Zellſtofffabriük Waldhof 226.— 8 Ludwigshafener Brauerei 218.—§ Zuckerfabrik Waghäuſel 78.28 Mannh. Aktienbrauerei 153.75 B Mannheimer Effektenbrſe vom 23. Febr.(Offizieller Bericht.) Die Tendenz der heutigen Börſe war ziemlich feſt. Größere Kauf⸗ luſt war für die Aktien des Vereins chemiſcher Fabriken vorhanden, die! zu 214e% in anſehnlichen Beträgen aus dem Markte genommen wuürden. Sonſtige Notirungen: Oberrheiniſche Bauk Aktien 97.50 G, Mannheimer Aktienbrauerei Aktien 158.75., Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrts Aktien 103., Mannheimer Verſicherungs Aktien 415., 420., Mannh. Gummi⸗ und Asbeſtfabrik Aktien 97 Geld, Die Börſe bleibt morgen geſchloſſen. 5 Sraukfurter Effektenbörſe. Ichluß-Kur ſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 3/ Prozent. Homburger Meſſerſchmitt Bergwerks ⸗Aktien. Bochumer 187— 185 60 Weſterr. Alkalt⸗A. 200.— 200, Wuderus 112 50 112.50 Oberſchl. Eiſenakt 95.— 95.— Concordia 276.— 276.75 Ver. Königs⸗Laura 220.— 219 Gelſenkirchner 178 2017.— Deutſch. Suxemb. V. 95,0 98, 75.901 174.5⁰0 + 111871771 SSSSS SSSS SS S Se Oeſterr. Süd⸗Lomb. aktien 217.20, enee. in Reichsmark Amſterdam hfl. Belgien.. Fr. 100 Italien Le. 100 nn;ß Madrid Pf. 100 New⸗York Dll. 100 Paris. Fr. 100 Schweiz Fr. e NR. 100 Trieſt. Wien 00 m. S. 100 5 100 3½% Kr. 100 Wechſel. Kurze Sicht Vor. Kurs 168.80 81.35 81.383 20.490 — 81.466 81.316 85.35 Staatspapiere. 34½ Dſch.Reichsanl. 5 2 7 0 1—— 3¹ Pr. Stadts⸗Anl. 5⁴ 12 8 70 7 7 3 77 2Bad. St.⸗Obl. fl M. 1— 119 900, 4 bad. St.⸗A. %½ Bayern„„ 4 bayer..⸗B.⸗A. 4 Heſſen 3 Ex. Heſſ. St von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 90er Griechen A Bad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrik Chem. Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen Acc. Böſe, Berlin Allg.GElek.⸗Geſellſch Helios„ 5 Schuckert 5 Lahmeyer Allg..⸗G. Siemens Lederw. St. Ingbert 21 103.10 103.— 92.95 102.95 102.95 92.85 100.1 191.20 101.20 105.75 101.85 92.30 105.70 06 10 91.30 91.35 —— 42 50 Aktien indu 78.10 110.20 424.— 223.20 3854 60 212.50 196.50 137.—1 75.— 191 90 99.75 91.50 129.80 76 85 23. 108.— 102.95 93 15 102.85 103.05 92 90 100.20 101.20 101.20 105.75 101.75 92.30 105.80 106.— 91.40 91.40 103.25 42.50 78.50 111.50 422.— 223.— 354.60 212.50 Heut. Kurs 168.87 81.35 81.875 20.487 81.466 81.35 F 35.366 A. Deutſche. 5 italien. Nente . Oeſterr. Goldr. 4˙% Oeſt. Silberr. 4˙/ Oeſt. Papierr. 4½ Portg. St.⸗Anl. 5 dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 4ruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter uniſieirte 5 Mexikaner äuß. 3 inn. 4˙15 Chineſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe ſtrieller Unternehmungen. Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannßh. Seilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrradw. Kleyer Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Bwllſp. Lampertsm. Spin. Web. Hüttenh ö Felltoff Waldhof C ementf. Karlſtadt Friedrichsh. Bergb. %%FFF. 21. 104.— 103.30 101.20 101.40 51.75 82 55 101.20 92.40 30.,15 102 25 108.70 101.— 25.75 92.95 92.35 156.30 132.60 109.50 162.— 108.— 125.— 115.— 187.— 2½—3 Monate Vor. Kurs Heut.Kurs 23 108.80 103.45 101.— 101.40 51.90 32.45 101.20 92.50 30.15 102 05 92.70 109.— 101.75 25.80 92.95 92.30 156.40 181.— 109.50 162.— 106.— 125.— 115— 187.— 110.— 184 80 162.— 50 117.50 224.80 91.— 147.70 —.— 5 226.50 93.30 150— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Nordweſtb 230.— 73.— 143.— 137 50 124.80 105 25 97 7⁰0 149.70 15.70 229.50 73.— 142.20 137.85 124.50 105.10 97 20 148.90 15.50 Oeſterr. Lit. B. Gottharbbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer. La Veloee Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40 Frk. Hup.⸗fdb. 4% 0hf. Hyp B. Pfdb 35720 Pr. Bod.⸗Cr. 5705 Pf. B. Pr.⸗Obl. 31½% Pf. B Pr.⸗O. 40% Rh. Pf. Br. 1902 400 1907 97 904 101.30 102.— 99.10 96.70 103.40 101.30 102.20 99.10 96.70 100.85 102.80 98.50 31/ Rh..⸗B..O 30% Sttsgar. It.Eiſ. 5 Pr. Pfbr..1905 8„ ö 3 „KbD. 1 Rhein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 „* Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Ereditv. Rationalbank Oberrhein. Bank Oeſterr.⸗Ung. Bank 154.20 117.— 93.20 161.20 141.60 216.90 197.10 101.— 150.— 194.— 141.50 119 60 98— 114.50 153.60 117.— 93.20 159.80 140.80 216.40 196.60 101.— 149.80 194.— 141.30 119.60 98.50 114. 25⁵ Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. 1. Rhein. Hyp.⸗B Schaaffh. Bantver. Südd. Bank Müm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft Privat⸗Diskont 2¼ Prozent. Fraukfust a.., 23. Februar. bhahn 149.—, 182. 3⁰ 101.— —.— — N 139.— 5253 98.50 70.45 97.20 08 97.20 102.10 102.10 94.50 102.70 105.— 217.80 109.50 185.25 188.50 „M. 185.10 122.10 102.40 122.—4⁰ 105.60 120.— 418.— — 181.90 101.10 185.10 122.— 102.40 121.70 105.40 119.90 416.— Kreditaktien 217 10, Staats⸗ Lombarden 15.60, GEgypter—.—, 4% ung. Goldrente 102.25, Golthardbahn 182.30, Disconto⸗Commandit 196 60, Laura 219.20, Gelſenkirchen 177.—, Darmß zädter—.—, Handelsgeſellſchaft 160.25, Dresdener Bank 150.—„Deutſche Bank 216.40, Bochumer 185,20, Northern—.—. Tendenz: ſchwach. Nachbörſe. Kreditaktien 217.—, Staatsbahn 18 00, Lombarden 15.50, Diseonto⸗Commandit 196.70. Frankfurter Effecten ⸗ Soecietät. 28. gebruat, Kredit⸗ Diskonto⸗Kommandit 196.80, Staatsbahn 149.20, Lombarden 15.50, Gotthardbahn 182.—, Bochumer 186.20, Gelſen⸗ Egypter—— — Spanier lirchen—.—, Harpener 175.35, Hiberniga—.—, Laurahn tte Ungar. 25.85 Tendenz: feſt f Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 28. Febr. Der Börſe mür Feale wenig Gelegenheit geboten, aus ihrer Zurückhaltung herauszutreten. Der Verkehr vollzog ſich ſchleppend. Die Kurſe waren wenig verändett. Deutſche Renten recht ruhig. Italiener ein wenig matt. Bulgarier gut behauptet. Rumänier matt, ebenſo Serben. Türkenlooſe nachgebend. Argentinier feſt. Elektriſche Werthe Montan recht ruhig. Ein matt. ſchwunden. Von Wien abhängige Gotthardaktien matt. Berliner Eſettenbetſe. W. Berlin, 28. Februar. Anfangscourſe. Geten) Sicneutien 217.90J 217.20 J Diskonto⸗Comm. 197.80 196,78 5 5 149.75 149.10 Laurahütte—— 1— 5 2 Banken ohne Beſſerung. Theil der vorwöchentlichen höheren Bewerthung iſt wieder ver⸗ 540 —.—, —.— Meriks ner Berlin 23. Februar. Kreditaktien 217 90 217.20 Northern 5„ Lombarden—.— 15 403% Reichsanleihe—.— 93.— Staatsbahn 149.75 14.10 Marienburger——.— Disconto Command 197.80 196.75 Bochumer 187.70 185.60 Deutſche Bank 216 80216 25 Dortmunder 73.60 73.60 Dresdener„ 150.%/ 150.10 Laurahütte 220.20 219.25 Darmſtädter Bank 141.60 141 10 Gelſenkirchener 178.50 177.— Handelsgeſellſch.—.— 160.50 Hatpener 176.10 174.70 Türkiſche Looſe 189.50 181.80 Hibernia 175.40 174.50 Gotthard 182.40 182.106% Mexikaner—— Italiener—.——.— Spanier 92.60 92.60 Tendenz: feſt. Berlin, 23. Febr. Schlußcourſe. Rufſennoten 216.40 216.40 Leipziger Bank.—.10 Ruſſ. Anl. 1902—.———Berg⸗Märk. Bank 158.—158.— 3½%0 Reichsanl. 103.— 103.10 Pr. Hyp.⸗Abt.⸗B.———.— 3 ¼ Reichsanleihe 93.— 93.25 D. Grundſchuld⸗B“—.——.— 3½ Bb.!.⸗Obl. 00 101.30 101.100 Dynamit Truſt 168.50—.— 4 Bad. St.⸗A. 105.60 105.70] Bochumer 186.60 186.10 34½% Bayern 101.80 101.80 Conſolidation 359.— 357.25 3pr. ſächſ. Rente 91.20 91.40 Dortmunder Umon 73.70 73.50 4 Heſſen—.— 105.70 Gelſenkirchener 177.60 177.80 3 Heſſen 91.20 91.20 Harpener 175.50 175.20 4 Italiener 103.70—.— Hibernia 174.60174.70 1860er Looſe—.— 156.40 Laurahütte 219.60 219.20 Lübeck⸗Büchener 154.50 154.70 Wurm⸗Revier 132.— 131.75 Marienburger—.— 783.— Phönix 136.60—.— Oſtpr. Südbahn 88.60 838.70 Schalk, G. u. H⸗V. 372.——.— Staatsbahn⸗Aktien 149.60 148.90 Elekt. Licht u. Kraft 102.50 103.20 Lombarden—.— 15.30 Weſterr Alkaliw. 198.10 199.— Canada Packfic. Sh. 136.20 135,90 Aſchersleben Al. W. 149,70 141.— Heidelb. Str.&.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 283.— 283.50 editaktien 217.60 217.— Hanſa Dampfſchiff.(———.— Berl. Handels⸗Geſ. 161.10 159.80 Wollkämmerei⸗Ak. 151.10 155.50 Darmſtädter Bank 141.40 141 20 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 102.— 102.— Deutſche Bankak. 216.50 216 20] Mannh.⸗Rh. Tr. 68.70 68.20 Disc. Comm Aktten 19/— 196 60 Kannengießer 120.— 120.— Dresdener Bank 150.20 149.80 Hörden Bergw. 115,70—.— Privat⸗Diskont 1¼„%, W. Berlin, 23. Febr.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 217.70217.20] Lombarden 15.50 15.20 Staatsbahn 149.60149] Diskonto⸗Comm. 197.—196.90 Berliner Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) wW. Berlin, 23. Febr. Die heutige ſchwache Haltung der Wiener Börſe ſetzte hier bei Eröffnung auf die Tendenz ungünſtig ein, da Wien ſowohl dort als hier Poſitionslöfungen vornahm, die einen Druck ſowohl auf öſterreichiſche als theilweiſe auch hieſige Spekulationswerthe des Lokal⸗ bezw. Montanaktien⸗ marktes ausübten. Der heimiſche Bankenmarkt ſetzte zunächſt etwas unter dem Stande vom Samſtag ein. Doch blieben die Eröffnungskurſe bei äußerſt geringen Umſätzen behauptet. Der Montanmarkt wies größere Kurseinbußen auf, als in Bochumer, Laurahütte, Gelſenkirchener und Harpener. Heimiſche Fonds auf andauernde Geldflüſſigkeit feſt. Spanier ſchwächer auf Paris; ſpäter trat eine Erhöhung ein. Geſchäft in Bahnen hielt ſich in äußerſt engen Grenzen zu un⸗ veränderten Kurſen. Schifffahrtsaktien ſtill. In der zweiten Börſenſtunde auf Paris und London abwartend. Das Schiebungsgeſchäft vollzog ſich unter geringer Nachfrage nach Geld, was zu 2½ Proz. zu Ultimozwecken angeboten war. In der dritten Börſenſtunde theilweiſe ſich erholend. Londoner höhere Konſolkurſe wirkten auf den Fondsmarkt günſtig ein. Von ruſſiſchen Werthen waren die bis 1905 unkündbaren Sorten und zwar Rente von 1902, ſowie die letzten Prioritäten von 1901 geſucht. Induſtriewerthe des Kaſſamarktes zumeiſt in guter Haltung. Textilwerth höher. Norddeutſche Wolle 4½ pCt. höher. Braunſchweiger Jute auf Steingutwerthe gefragt. Des⸗ gleichen einzelne Kohlenſpezialitäten. 5 22 Wiener Effektenbörſe. Wien 28. Febr. Kreditaktien 689.— 687.— Buſchtelrad. B. 1022 1019 15.80 15.85 Oeſterr. Papierrente 100.80 100.80 Bau⸗ u. Betr..⸗G,.—.——.—„ Silberrente 100.80 100.80 Unionbank 548.—541.—Oeſt. Goldrente 121.20 121.10 Ungar. Kredit 743.—788.— Ungar. Goldrente 121.40 121.20 Wiener Bankverein 482.— 481.— Ungar, Kronenr. 99.45 99.45 Länderbank 408.— 408.— Wceh, Frkf. viſta 117.12 117.07 Türk. Vooſe 12).— 118.—-]„ London„ 240.07 239.95 Alpine 395.— 889.—„ Paris„ 35.45 95.41 TabekAktien 344.——], Amſtrd.„ 197.85 197.80 Nordweſtbahn 448.— 448.— Napoleons 19.09 19.09 Elbthalbahn 451.— 451.— Marknoten 117.12 117.07 Staatsbahn 696.— 693.— Bankdisk. 4% Lombarden 55.—] 58.— Tend.: trüge. Wien, 23. Febr. Kreditaetien 690.—687.50 Oeſterr Papierrente 100.90 100.88 Htaatsbaßn 698.25 698.75 Oeſt. Kronenrente 101.10 101.10 Lombarden 56.50 54.50 Ungar. Kronenrente 99.45 99.45 Marknoten 117.18 117.12 Alpine Montan 397.— 393.— Ungarn——— Tend.: ſchwach. Londoner Effektenbörſe. Londbon, 28. Febr.(Telegr.) Anſangskurſe der Effektenbörſe. 2 5 Reichsanleihe 92— 91¼ 5 481 8 Chineſen 101% 101/ 55 857. 70 7 1 93J/ 987% Harcee Milw. 181/ 180 15 Gonſols 32% 92½ Denner Pref. 91½ 91¼ r 102— 102— Seaen 17 8 102% 102% 100 on Griechen aa— 44— Lontsv. Nash. 129.— 129.— 5 d% Portug. 65— 857— Union Pak⸗ 104%½ 108% Spanier 91— 397½ Tend.: träge. Türken D. 8 29/ Debeers 217. 21— 4% Argentinier—— 34½% Chartered%%/ 87¼ 8 4. Mexikaner 25/ 25 7 Goldfiels 7˙% 70% 5% 5 101— 101. Randmines 11⁷ 10% Tend. beh. LCaſtrand 8% 8J Ottom. 14½ 14½ J Tend.: träge. 7 Pariſer Börſe. Paris, 28 Febr. Anfangs kurſe. 8% Rente 100.05 99.95]Türk. Looſe 128.70 127.50 Italiener 102.65 102.25 Ottoman 605.— 601.— Spanier 92.60 92.30Rio Tinto 1204 1208 Türken D. 30,45 30.10J Bankdisk. 3% Türkenlooſe ſchwach. Das Schmalz 420.——119 25,. 134 U5, EK 1, 1 5 Italieniſche Effektenbörſe. —— W. Mailend, 23. Febr.(Telegr.) Börſe. 50% Rente 102.67 102.75 Wechſel a. Paris 100.07 100.10 Mittelmeer⸗A. 465.— 463.—] Vechſel a. Berlin 122.82 122.85 Meridional 694.— 694.—] Bankdisk. 5% W. Genua, 23. Febr. Banca d' Italta 956. 4 6 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 21. Februar.(Telegramm.) Pro duktenbör ſe 8 Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 21. 20. i 161.— 161.— CCCVVVVVVVVVVVVVV 164.— 164.— % 166.— 166.— Roeen ie 141.— 140,75 Ner 143.— 143.10 iir et,,,, 5 186.75 136.75 TTT—.— 188.75 Ma is VVVVVVVVVVVVT 117.50 117.25 F 115.——.— 48.60 48.40 FIHIUC 48.50 48.40 per Januarr—.——.— //((—.—— Weizenm 8—.——. Rogßgenmehlk per Oktober Wetter: Warm. Berlin, Febr.(Tel.) Produktenbörſe⸗ heutige Behauptung der ausländiſchen Notirungen blieb hier infolge des milden Wetters eindruckslos. Bei ruhigem Geſchäft und ſchwacher Grundſtimmung blieben die 5 5 Brod⸗ und Futtergetreide unberändert. Spiritus nicht umgeſetz Wetter warm. Wien, 23. Febr.(Telegramm.) Gekreidemarkt. 23. 2 23. P. 0. 5 G. Weizen per Herbſt 7 58 7 59 756-757 per Frühjahr 900 00⁰ 0 00 00 Roggen per Herbſt 6 93 6 94 690 691 per Frühjahr 00⁰ 0 00 000 000 Mais per Sept.⸗Oltbr. 0 00 000 0 00 0⁰ Hafer per Herbſt 637 688 6 84 685 per Frühfahr 000 000 00⁰ 00 eſt, 23. Febr.(Telegramm.) Getreidemarkk. 3 21¹ Weizen per April 757 75 757 56 55„Oktbr. 758 739 beſſer 755 755 ftill Roggen per April 665 665 feſt 665 666„ Hafer per April 613 6 14 beſſer 612 613„ Mais per Mai 613 614 619 6 20 „ Juli 619 6 20 beſſer 623 624 feſt Nilböl per Nov. 10— 10 50 10— 10 50 Kohlraps per Aug. 1195 12 05 ſtill 1195 12 05 ſtilt Wetter: Schön. Otverpool, 23. Febr(Anfangskurſe.) 21.1 28. Weizen per März.03 ſtetig.08% träge per Mai.02.02%% ĩö Mais per März.05 ſtetig.05% kräge per Mai.08½ London, 28. Febr.(Baltic. Anfang.) An 5 Küſte angekommen 0 Ladung, dto. wartend 0 dto. Wetter: Regneriſch. Weizen war bei Eröffnung etig, blieb aber ae, Mais nahm bei Eröffnung eine ſtetige, unveränderte Tendeng Gerſte war bei Exöffnung feſt, blieb aber ruhig. Hafer nahm eine ruhige, aber umnperänderte Tendenz an. Rapsſaat wurde mit einer unthätigen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet. Paris, 28. Febr. Talg 75.—. R Antwerpen, 23 Febr, Schnelk bneenſces Kaffee. 65 amburg, 28 Febr. Schlußkurſe. Santos ber März 27½ per Mai 27½ Antwerpen, 23. Febr. Kaffee Santos gocd gvsrag pe 5 34—, per Mai 34½, per Sept. 35½, per Dez. 860. Zucker. Antwerpen, 23. Febr. Zucker per Febr. 15% ban ene Juli 20%, per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 22%., Vaumwolle und Petroleum. 1 Bremen, 28. Febr. Petroleum. Standard white loe Baumwolle 50.50. ruhig. Antwerpen, 23. Febr. Petroleum: Schlußkurſe. wies loen 21—, per März. 21½ per April⸗Mai 21½ Eiſen und Metalle. Amſterdam, 23. Jeb. Zinn Bauca loco 80/ Ziun Glasgow, 28. Febr. Roheiſen mired numbers Kaſfa 54 sh 9— d, per Monat 55 sb ½ d. lebhaft. Middleborough, 23. Febr. Roheiſen per aſſa boel per Monat 50 sh 9— d. lebhaft. London, 23. Febr.(Anfang Kupfer p. Kaſſa 88½ K. 3 Monate 58%, feſt. Zinn p. Kaſſa 133 ½, Zinn feſt. Blei ſpaniſch 12½, Blei englif Zink gewöhnlich 21½, Zink ſpezial. 21½ feſt.— Que London, 23. Febr. Schluß. Kupfer per Kaff Kupfer 3 Monate 58½.— Zinn 1212 Kaſſa 163½ 188., ruhig.— Blet ſpaniſch 25 liſch Kaſſee sbog 0 Verantwortlich für Politik: Ehefredatteur Dr. Paul H. für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Jerlag der Ur. S. Haas'ſchen Buchdrucket G. m.. Direetor Speer.„„„„ aoraS0EIID GEBR. Tadelloser Site: Stoffauswahl. 4 Elllge Preise, Nachdruek verboten.) Inhalt. ) Badische 35 Eisenbahn-Anlehen von 1859—1861, 1862—1864, 1878 und 1879. 2) Bayerische Vereinsbank, Pfand- briefe und Communal-Obl. 8) Bulgarische 6 Staats-Anleihe von 1888. ) Bulgarischeßs Staats-Eisenbahn- Hypothekar-Gold-Anleihe.1889. 5) Finnländische 10 Taler-L. v. 1868. 6) Benter 23 100 Fr.-Lose von 1896. 7) Henekel von Donnersmarckx, Graf Hugo, convertirte 43 hypo- thekarische Anleihe. 8) Henckel von Donnersmarck, Graf Hugo(Wolfsberg), 4 bypo- thekarische Anleihe. ) Italienische Gesellschaft vom Rothen Kreuze. 25 Lire-L. v. 1885. 10) Luxembargische Eisenbahn- und Bergbau-Gesellschaft Prinz Heinrich, 32 Obligationen. 11) Oesterreichische Allgemeine Boden- Credit-Anstalt, 39 Präm.- Schuldverschr. I. Emission 1880. 12) Oesterreichisch-Ungarische (Franz.) Staats-Eisenb.-Gesellsch. (Serie&. Ergänzungsnetz), 33 Obl. 13) Rheinprovinz-Anleihescheine. 14) Rumänische 43 amortisirbare Rente von 1896. 15) Rumänische 43 amortisirbare Rente von 1898. 16) Russische 43 Gold-Anleihe V. Emission von 1893. 17) Russische 4 Staatsbahn-Obl. 18) Sachsen-Meiningische Staats⸗ Prämien-Anl.(7 FH.-Lose) v. 1870. 10) Türkische 33 400 Fr.-Eisenbahn- JLose von 1870. 20) Lereinsbank in Nürnberg, 3u Bodeneredit- Obligationen Serie VIII, IXa, XIV und XV. Badische 3½% Eisenbahn- Anlehen von 859—486, 1862—1864, 878 und 1879. Verlosung am 5. Februar 1903. Anlehen von 1859—1861. Zahlbar am 1. September 1908. Lit. A. à 1000 Pl., B. à 500 Fl. qnd C. à 100 Fl.(Aus jeder Litera die nachstehenden Nummern): 26 136 139 210 234 246 296 303 340 345 394 505 5665 621 627 697 743 751 758 860 872 885 923 924 955 974 978 1004 008 039 048 057 183 199 244 02 315 345 354 443 533 554 581 604 022 636 638 640 662 066 760 910 9904 087 088 138 184 218 247 296 307 350 376 397 544 600 640 653 701 115 824 867 914 928 993 994 3051 13 160 161 173 185 209 247 304 311 315 320 341 342 354 394 461 483 522 529 645 679 740 753 774 812 845 913 9224 931 939 948 4075 113 153 170 191 218 261 312 361 407 416 422 526 560 570 597 668 698 710 741 805 808 867 963 992 5033 060 061 108 215 261 262 276 303 358 368 382 385 412 444 447 406 477 563 590 607 707 795 837 951 852 934 954 6034 048 083 095 234 288 260 279 439 474 476 481 483 528 582 596 614 701 795 800 968 7019 030 935 047 080 156 226 451 474 480 504 614 583 658 706 724 737 757 886 887 802 917 952 987 206 214 243 249 4783 823 836 894 905 946 957 961 974 988 11205 218. Anlehen von 1862 und 1864. Zahlbar am J. Oktober 1903. Lit. A à 1000 Fg., B. à 800 Fl., 200 El. und D. à 100 Fl.(Aus gder Iätera die nachstehenden ummern): 8 25 73 89 100 207 258 268 311 3638 755 720 501 634 578 623 642 661 670 25 740 784 826 881 905 1017 067 683 124 138 199 201 261 285 308 320 924 334341 342 350 419 430 472 549 5 692 714 813 816 821 849 2040 041 4 304 307 317 329 402 445 471 476 . 661 674 688 692 706 707 758 810 4 848 877 904 969 973 983 3060 062 977 088 129 171 193 195 254 264 8 345 354 385 406 437 620 684 704 2 715 717 726 739 758 766 808 844 869 886 940 996 4058 097 162 167 210 404 422 450 481 632 639 642 728 760 788 812 823 824 828 862 905 919 51 925 977 5066 077 080 116 180 198 281 290 395 511 615 688 700 711 772 929 996 6043 062 148 229 273 334 408 409 426 459 506 539 669 732 869 904 988 939 978 998 7029 048 049 071 088 084 092 095 137 200 256 312 823 403 17 442 443 447 457 475 483 493 497 11 817 642 561 563 578 628 643 656 1 804 821 851 883 929 946 8038 078 97 141 180 184 312 355 378 459 503 21 532 576 590 605 662 707 716 753 16 868 873 928 942 9016 027 050 051 0 164 182 217 300 306 343 390 406 458 493 515 576 643 676 678 728 852 877 918 926 945 970 10028 979 096 097 117 173 193 195 261285 4 807 313 381 389 514 571 622 632 0 657 781 744 754 763 768 835 853 14025 122 220 233 263 271 328 390 402 428 477 639 665 694 741 856 871 882 905 941 943 13053 142 187 224 282 283 304 845 388 427 458 590 599 600 640 1 826 832 937 16035 043 128 213 246 271 297 354 410 442 490 5 539 597 640 710 721 10092 093 782 842 11110 120 140 Anlehen von 1878. Zahlbar am 1. Oktober 1903. Lit. A. à 2000, B. à 1000 J, O. à 500 ½/, D. à 300% und E. à 200/(Aus jeder Litera die nachstehenden Nummern): 76 114 126 136 195 263 305 377 387 475 556 610 713 726 742 776 824 853 857 1010 080 089 119 215 225 236 299 305 459 527 562 654 658 660 666 718 760 820 874 943 2094 154 284 359 367 378 387 431 452 513 560 693 723 793 859 3183 252 311 315 359 399 416 463 484 489 491 492 573 636 640 670 732 858 895 4010 100 282 350 446 448 500 567 627 628 735 746 764 947 954 5097 165 177 184 250 363 375 376 404 542 566 728 924 950 6037 062 167 319 381 438 484 591 606 608 688 755 763 791 899 945 961 981 7084 092 149 185 403. Anlehen von 1879. Zahlbar am 1. September 1903. Lit. A. à 2000 /¼, B. à 1000 ¼/, C. à 500, D. à. 300% und E. à 200/(Aus jeder Litera die nachstehenden Nummern): 38 106 162 163 179 271 300 476 538 549 559 617 632 677 771 787 879 905 945 1003 016 289 353 368 371 450 552 573 610 638 655 664 859 860 2091 143 206 230 235 437 459 480 593 678 691 761 803 820 870 923 3085 094 109 118 132 250 287 298 446 539 552 611 617 633 674 679 696 711 739 941 4016 112 140 183 191 212 276 332 348 362 371 452 474 557 596 647 691 725 748 820 937 988 5165 177 332 494 511 739 820 823 852 889 921 6097 103 125 129 198 276 292 601 631 635 655 659 756 759 790 859 892 931 940 7130 206 248 254 324 328 429 449 461 544 650 698 737 787 881 8057 192 271 275 289 311 323 350 379 480 506 531 566 749 829 831 862 948 9143 254 363 367 535 594 597 640 773 880 881 10002 114 271 302 312 390 415 426 444 475 483 565 627 722 881 11000 100 133 215 341 550 566 576 656 671 791 814 924 969 12036 137 198 210 382 385 491 566 632 636 795 811 831 849 858 908 956 989 13045 053 162 174 283 336 444 480 573 578 580 589 721 776 14127 129 219 252 352 418 437 474 490 507 567 633 669 680 865. Für kraftlos erklürt: Anlehen von 1862 und 1864. Lit. A. 13117 à 1000 Fl. Mit Zahlungssperre belegt: Anlehen von 1862 und 1864. Lit. B. 9050 à 500 Fl.— Lit. C. 4097 à 200 Pl. 2) Bayerische Vereinsbank, Pfandbriefe u. Communal-Obl. Verlosung am 31. Januar 1903. Zahlbar am 1. April 1903. Die Bank ist bereit, die verlosten Pfandbriefe und Communal-Obliga⸗ tionen gegen 36% Pfandbriefe um- zutauschen, Wobei die Berechnung der neuen Stücke zum Münchener Geldkurse franko Provision erfolgt. 4% Pfandbriefe. Aus den Serien Mbis ein- SChliesslich XV, umfassend: Lit. A. à 2000 /% 20001—27000 Lit. B. à 1000 49001—72000 Lit. C. à 500 /% 33001—47000 Lit. D. à3 200% 60001—83000 Lit. E. à 100% 27001—41000 die Endnummern 12 24 32 38 41 52 53 59 61 73 89 93 00. 3½ Pfandbriefe. Aus den Serien MIbis ein⸗ schliesslich X, umfassend: Lit. A. à 2000% 6001—11000 Lit. B. à 1000 ½ 24001—49000 Lit. C. 3 500/ 14001—29000 Lit. D. à3 200% 29001—58000 Lit. E. 4 100% 13001—29000 die Endnummer 59. Aus den Serien Iund II der ab 1. Oktober 1895 mittelst Abstempelung in 353 Stücke umgewandelten Pfandbriefe, umfassend: Lit. A. à 2000% 1— 4000 Lit. B. à 1000%% 1— 8000 Lit. C. à 500%% 1— 4000 Lit. D. à2 200 ½%—10000 Lit. E. à 100%/ 1— 2000 die Endnummern 10 11 24 31 52 61 86 93 97. 4% Communal-Obligationen. Serie I, umfassend: Lit. A. à 2000%/ Lit. B. à 1000 ½ Lit. C. 4 500 Lit. D. à 200 ¼/ Lit. E. à 100%—500 Lit. F. à 5000—100 die Endnummern 10 66. ESs gelangen somit sämtliche Pfandbriefe und Communal- Obl. aus den obigen Serien, welche eine der gezogenen Endnummern tragen, zur Rückzahlung; also beispiels- Weise: Die 43 Pfandbriefe Lit. A. Nr. 20012, Lit. B. Nr. 49012; die Zys Pfandbriefe Lit. B. Nr. 24059, Lit. C. Nr. 14059; die 3v5 abge⸗ stempelten Pfandbriefe Lit. C. Nr. 10, Lit. b. Nr. 1010; die 43 Communal- Obligationen Lit. D. Nr. 10, Lit. E. Nr. 110. —300 —600 —300 —500 3) Bulgarische 800 Staats-Anleihe von 1888. Verlosung am 1. November 1902. Zahlbar am 2. Februur 1903. à 400& 295 328 520 527 566 744 878 946 962 1054 300 315 434 552 564 600 695 768 811 815 833 974. 100* 2040 093 154 373 458 511 563 622 671 713 927 3008 015 349 468 502 703 716 731 769 869 894 981 4238 246 313 586 622 674 735 953 5158 187 212 242 279 343 374 449 574 603 625 653 670 714 722 777 805 957 6012 074 078 305 525 623 654. à 40& 7063 137 409 506 584 640 8132 228 351 532 619 662 788 866 9156 241 293 422 456 559 750 871 420 450 451 539 545 603 317 380 354 409 654 857 66 683 Liſte des der Stadt Mannheim und Umgebung. 920 958 976 986 12053 079 162 230 233 282 376 470 516 575 675 718 767 13040 053 265 351 451 492 538 595 596 696 728 738 838 884 14041 046 084 106 280 373 566 591 861 876 15023 029 045 340 352 422 452 500 508 573 607 624 654 697 726 836 865 905 992 16040 062 284 408 582 776 781. à 20 K 17046 153 374 424 456 477 489 498 568 646 661 700 771 916 18133 140 190 192 193 194 212 223 429 548 549 639 643 19011 018 066 105 285 335 466 495 772 990 20002 019 021 191 198 236 259 388 492 701 809 860 21077 090 128 227 432 473 499 531 723 736 789 802 22162 285 25 539 792 806 827 837 23321 614 673 838 849 854 859 863 24204 380 482 756 838 849 995 25064079 141 207. 4) Bulgarische 6% Staats- Elsenhahn-Hypothekar-GHold- Anleihe von 1889. (Tsaribrod-Sofla-Vakarel und Bourgas-Lamboli.) Verlosung am 19. Januar/ 1. Februar 1903. Zahlber am 1. April 1903. 761—770 1091—100 421—430 2271—280 831—840 4021—030 941 —950 6361—370 7361—370 601—610 8041—050 9851—860 10661—670 11471—480 12001—010 511—520 13251—260 301—310 14071—080 301—310 15271—280 16591—600 901—910 17851—860 19011—020 141—150 161—170 21721—730 23201 —210 24721—730 27621—630 941— 950 28051—060 241—250 29371—380 31541—550 721—730 32021—030 641—550 33301—310 711—720 35481 —490 831—840 37011—020 061—070 38331—340 39081—090 431—440 991—40000 42011—020 081—090 43751—760 45521—530 46051—060 071—080 49461—470 711—720 52701 —710 53131—140 55281—290 321— 330 541—550 57811—820 831—840 58581—590. 5) Finnländische 10 Taler-Lose von 1868. Serienziehung am 2. Februar 1903. Prämienziehung am I. Mai 1903. Serie 33 191 261 262 303 485 529 698 768 921 955 974 1090 1116 1126 1176 1203 1243 1276 1306 1351 1398 1515 1569 1612 1617 1749 1801 1826 1938 1946 2079 2177 2263 2304 2379 2396 2619 2748 2760 2765 2796 2876 2898 2922 2967 3007 3044 3067 3070 3072 3226 3244 3386 3394 3527 3536 3566 3619 3631 3707 3869 3998 4058 4139 4152 4223 4311 4370 4394 4426 4499 4528 4530 4722 4738 4803 4823 4825 4901 4919 4968 3002 5012 5078 5104 5124 5161 5192 5364 5424 5480 5669 5692 5745 5808 5922 5955 6004 6210 6453 6539 6622 6930 6992 7181 7196 7204 7329 7811 7820 7906 7988 8010 8065 8084 8182 8213 82564 8353 8482 8634 8657 8692 8720 8764 8770 8803 8879 8952 8957 9042 9088 9135 9143 9163 9188 9217 9256 9598 9652 9666 9694 9764 9928 9992 10020 10061 10100 10141 10166 10213 10261 10276 10514 10662 10768 10788 10884 11002 1118111189 11213 11309 11312 11428 11445 11548 11673 11684 117441179911872 11880 11946. 6) Genter 2% 100 Fr.-Lose von 1896. Verlosung am 10. Februar 1903. Zahlbar am 1. Juli 1903. Gozogene Serien: 309 2513 4390 6760 11641 1370617169 18868 21116 22826 26246 26511. Prümien: A 50,000 Fr. Serie 17159 Nr. 2. A 2500 Er. Serie 11641 Nr. 11. à 1000 Fr. Serie 309 Nr. 17. A 500 Fr. Serie 11641 Nr. 18, 21116 21. à 150 Fr. Serie 309 Nr. 15, 4390 2 3, 6760 1 7, 13706 5 13 18 24, 17159 8, 18868 15, 21116 6 22, 22526 12, 26246 4 10, 26511 4 8 19 22. à 100 Fr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 7) Graf Hugo Henckel V. Donnersmarck, convertirte 4% hypothekarische Anleihe. Verlosung am 30. Januar 1903. Zahlbar mit 105 am 1. April 1903. Serie A. à 500% 50 85 129 146 157 287 295 348 357 368 374 381 460 462 463 638 639 678 712 898 929 947 952 1049 099 118 139 147 154 170 198 207 209 268 417 450 453 507 553 581 616 651 668 685 692 700 742 811 813 905 911 919 2157 206 213 358 455 522 637 676 687 739 741 769 789 802 880 894 948 3002 071 204 222 232 369 383 385 397 401 422 535 540 608 613649 678 855 857 870 885 892 920 956 957 983 4013 035 064 096 119 135 186 210 263 389 399 405 435 485 506 597 598 602 691744815 836 852 856 876 932 949. Serie B. à 1000% 5081 186 195 203 312 493 630 655 676 707 731 758 798 849 879 895 923 939 015 059 107 108 111 128 139 276 292 305 430 436 470 503 582 652 693 740 741 779 837 879 910 961 7049 075 087 125 129 146 150 191 209 280 330 450 461 478 534 565 577 599 607 609 662 730 750 787 853 877 979 8027 093 136 178 231 244 354 357 416 490 496 579 658 662 768 808 855 928 935 942 951 964 9026 032 082 125 146 177 183 206 221 252 258 279 326 371 387 505 513 536 538 574 612 629 640 658 665 690 760 762 805 889 912 949 988 10078 079 102 145 214 244 250 346 413 421 538 700 766 791 844 847 855 870 905 924 929 933 11000. Serie C. à 5000% 11038 090 116 190 195 253 257 258 264 299 305 388 894 458 584.„„ 8 * 80 Graf Hugo Henckel V. Donnersmarck(Wolfsberg), %% hypothekarische Anleihe. Verlosung am 30. Januar 1903. Zahlbar mit 1055 am 1. April 1903. 107 367 548 618 678 805 854 895 898 939 953 1068 095 130 210 213 456 692 764 782 828 890 2140 171 279 293 342 479 489 664 669 769 776 4 1000 ¼/ 9) ſtalienische Gesellschaft vom Rothen Kreuze, 25 Lire-Lose von 1885. Verlosung am 2. Februar 1903. Zahlbar am 9. Februar 1903. (Prämien mit Abzug.) Amortisationszichung: Serie 712 1087 1224 1761 1821 2337 2696 2812 4797 4824 5543 6733 6867 6987 7087 7278 7425 7658 7912 8306 8426 9002 9080 Nr.—50 à 33 Lire. Prümienziehung: à 20,000 Lire. Serie 7568 Nr. 41. à 2000 Lire. Serie 4387 Nr. 32. à 1000 Lire. Serie 6674 Nr. 50, 9954 27. à 60 Lire. Serie 1880 Nr. 1, 2746 12, 3137 23. 3227 14, 3669 1, 5133 47, 7549 6, 7814 22, 9811 40, 10700 5. 10) Luxemburgische Eisenbahn- und Bergbau-Ges. Prinz Heinrich, 3% Obl. Verlosung am 28. Januar 1903. Zahlbar am 1. März 1903. 20 462 651 674 866 961 1028 767 2783 899 3933 4233 342 376 958 988 5040 142 207 318 448 6483 788 7074 176 625 683 8298 949 9889 10299 435 609 772 11322 995 12014 183 258 484 776 13046 087 118 503 694 14092 462 632 677 685 739 15176 225 16191 198 348 388 894 17135 588 629 18166 332 507 696 970 19260 318 643 746 20104 301 536 21170 240 631 764 883 891 22687 23152 440 765 935 24016 110 154 249 764 25620 718 734 26167 413 492 645 802 27014712 28704 808 957 29009 339 377 862 30463 743 866 31133 179 327 556 677 904 928 32278 319 427 712 752 996 33153 758 34507 699 819. 1) Oesterreichische Allgem. Boden-Credit-Anstalt, 3% Prämien-Schuldverschr. l. Emission 1880. Verlosung am 16. Februar 1903. Zahlbar am 1. Juni 1903. (Prämien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 116 338 440 452 837 684 775 1073 1558 2042 2544 2602 2650 2759 2796 3304 Nr.—100 A 200 Kr. Prümienziehung: A 90,000 Kr. Serie 3261 Nr. 91. à 4000 Kr. Serie 13 Nr. 99. à 2000 Kr. Serie 768 Nr. 63, 2913 68. 12) Oesterreichlisch- Ungarische(Franz.) Staats- Eisenbahn-Ges.(Serie A. Ergänzungsnetz), 3% Obl. Verlosung am 6. Februar 1903. Zahlbar am 1. März 1903. 67401—422 424—500 96102—159 165—200 110801—-900 262101—105 107—122 124—163 165—200 360701 —741 776—794 378601—607 618—677 679—685 692—695 à 500 Fr. 13) Rheinprovinz-Anleihesch. Verlosung am 12. Januar 1903. Zahlbar am 1. Juli 1903. 3½Anlelhescheine 14. Ausgabe. Reihe 37 à 500 + 41 238 874 949 1264 478 923 2074 145 880 3890. Reihe 38 à 1000% 4072 234 589 738 790 981 3329 497 538 749 6396 462 930. Reihe 39 à 5000 /% 12040 235 334 497 519 584 732 809 919. 4% Anleihescheine 20. Ausgabe. Buchst. A. à 500 ½ 904 1035 098 115 279 280 460 632 663 740. Buchst. B. à 1000/ 2199 430 755 918 919 3627 772 6265 414 415 605 606 612 787 7051 054 092 099 302 545 998 8005 021 022 064 066 243 244 517 531 545 825 829 836 861 863 953 957 970. Buchst. C. à 5000% 9126 605 634 702 709 710 902 10311 640 11031 329 399. 4% Anleihescheine 21., Ausgabe. Reihle 57 à 500 /% 80 95 99 109 319 320 359 416 499 542. Reihe 58 à 1000 ½ 1564 592 2602 641 486 491 496 644. Reihe 69 à 5000% 3174 410 555 756 6000. Die Tilgung der 39 Anleihescheine 11. und 14. Ausgabe, der 355 10., 12., 13. und 15. bis 17. Ausgabe und der 3½ 18. Ausgabe für 1903 ist durch Ankauf bewirkt. 14) Rumänische 4% amorti- Sirbare Rente von 1896. (Anleihe von 90 Millionen Fr.) Verlosung am 18/31. Januar 1903. Zalllbar am I1. Mai 1903. à 500 Fr. 19 77 79 98 104 151 448 1083 215 517 612 705 711 777 960 2171 225 880 3193 291 509 527 689 298 339 353 516 545 560 561 6329 589 646 768 7179 302 325 433 907 8104 278 328 334 350 402 406 465 505 684 735 762 983 11040 187 292 335 380 588 624 791 12513 531 570 857 13595 855 14275 321 359 369 562 634 15243 460 18032 059 080 095 172 282 284 425 856 17105 874 18113 252 368 485 852 930 19043 226 457 485 487 640 713 850 872 20481 592 681 796 21270 680 22249 512 556 603 765 23026 297 326 882 24356 418 625 25346 386 387 775 806 26046 244 482 645 888. 3111 120 168 196 531 561 826 827 830 4025 055 096 100 379 781 4163 480 619 678 833 5168 292 134 388 539 847 862 9073 505 10047 1000 Fr. 27033 083 236 28493 558 29056 090 507 822 850 858 30219 464 470 752 765 31035 038 109 148 501 522 548 615 656 689 776 777 845 903 919 32072 138 492 558 708 716 763 33077 608 661 34874 913 35535 570 733 36183 37011 217 365 382 477 491 647 876 38012 350 500 754 39152 153 284 653 751 893 916 40196 304 451 498 502 545 41326 473 42005 015 060 099 107 135 154 177 187 223 234 324642 545 546 558 583 657 763 852 869 884 914 43101 347 44742 45069 460472 551 615 969 46001 467 586 889 927 950 47006 074 128 447 507 603 48215 234 482 532 609 631 49579 852 936 50431 569 739 749 946 994 51006 138 249 343 52303 337 384 860 983 53055 396 721. 4 2500 Fr. 54058 267 449 641 644 783 55243 264 305 523 975 56010 351 465 574 579 629 786 983 57203 612 613 58561 726 745 896 59043 146 481 501 659 769 805 920 60283 356 391 948 995 61319 377 592 62022 026 188 207 322 324 590 639 690 897 63168 385 64082 400 689 771 798. .5000 Pr. 64874 920 68379 578 905 957 66472 606 681 711 67167 68108 229 384 471 592 598 642 764 796 887 962 69030 098. 15) Rumänische 4% amorti- sirbare Rente von 1898. (Anleihe von 180 Millionen Fr.) Verlosung am 18/31. Januar 1903. Zahlbar am 1. Mai 1903. à 500 Fr. 231 588 1078 650 974 3115 751 4294 728 5035 062 341 962 6213 7366 845 8424 868 9170 480 954 10998 11002 12588 973 13516 14033 127 15318 555 16275 385 775 903 17510 18333 518 750 911 19447 817 938 20247 983 21053 222 426 753 22130 437 715 971 23478 696 848 857 24474 675 25080 188 797 26042 478 82128902 920 29114 432 30974 31033 504 696 741 763 32441 33246 494 632 34252 595 950 35788 36286 37266 668 865 38000 39511968 40689 752 41037 049 051 678 42986 43365 736 44587 45326 843 46109 340 423 458 568 601 662 749 829 47163 726 48768 818 870 49356 598 50207 316 51180 469 968 52374 461 632 83470 648 924 54743 888 55279 817 951 66397 933 57506 657 998 58690 59122 220 795 937 62456 625 63060 334 452 470 64231 345 473 597 65350 396 833 66708 908 67364 68088 173 207 445 997 69454 878 70327 71477 727 960 72092 261 73144 74664 75341 565 76286 365 77066 105 133 270 443 724 772 834 890 78212 400 614 674 869 993 79442 80144 976. à 1000 FEr. 11 570 623 1451 462 545 701 729 2109 270 438 594 841 4359 420 581 842 5878 6181 193 7791 8119 311 378 752 9100 662 10806 867 12320 665 889 13335 976 14053 655 980 16677 17279 539 759 762 851 18923 19647 20298 21302 413 664 903 22238 248 512 23130 211 361 865 24093 710 784 25098 323 490 505 28079 203 435 868 27078 186 294 770 838 28062 29460 610 30409 866 31102 32249 563 752 33688 786 820 887 34876 36143 240 310 584 628 889 37349 664 927 38068 39715 40182 317 519 94441134 43927 446538 735 45648 748 46135 142 443 498 619 654 47110 697 48846 49346 527 50251 467 680 818 827 956 51386 52151 53303 395. à 2500 Er. 273 753 1753 778 888 2491 753 939 993 3237 595 746 8088 256 397 570 905 6190 999 8100 266 271 536 696 779 9204 562 824 10546 687 674 783 11682 13409 946 14041 228 653 899 16074 165 443 555 17139 161 410 18178 836 19603 20137 198 21188. 3 5000 Fr. 1009 172 676 21865 383 968 4467 946 961 5238 706 717 796 868 997. 16) Russische 4% Gold- Anleihe V. Emission von 1893. Verlosung am 19. Januar/ 1. Februar 1903. Zahlbar am 18. April/ 1. Mai 1903. à 125 Rubel Gold. 21476—500 801—825 24301—325 35826.—850 70226—250 75276—300 451—475 108526—550 136076—100,. 176976— à 625 Rubel Gold. 177000 200951—-975 209826—850 223226—250. à 3125 Rubel Gold. 280026—050 17 290751—775 337751 —775. 7) Russische 4% Staatsbahn-Obligatfonen. (Grosse Gesellschaft der Russischen Eisenbahnen.) Verlosung am 19. Dezember 1902/1. Januar 1908. Zahlbar am 1/14. Oktober 1903. I. Emission(1858). à 800 Rubel Metall. 5141—160 181—185 187—200 221 8019—038 13485—491 493—505 15470—473 475 478—492 16846—849 852—867 19954—969 972—975 21509—520 553—560 25696—71526131 132 135— 152 803—822 29097—101 39445—460 481—484 608—627 42303—322 45696 —715 49185—204 551—560 581—590 50595—614 795—814 52075—094 59170—189 62027—040 061—066 467—486 64558—577 67602—621 820—839. II. Emissſon(1861). à 125 Rubel Metall. 70591—600 71041—050 331—340 72261—270 74701—710 791—800 91521—530 671 —680 93021—030 151—160 94521 —530 551—560 761—770 96101—110 171—180 97771—780 122581—590 641—643. 18) Sachsen-Meiningische Staats-Prämien- Anleihe fFl.-Lose) von 1870. Prümienziehung am 2. Februar 1903. Zahlbar am 1. Mai 1903. Am 2. Januar 1903 gezogene Serlen: 234 243 387 578 604 1028 1903. 1135 1280 1375 1578 1623 1680 1695 1905 1996 2007 2045 2129 2161 2204 2206 2224 2314 2412 2443 2628 2722 3072 3086 3339 3350 3462 3479 3529 3352 3696 3839 3876 3972 4010 4108 4188 4216 42514257 4321 4458 4486 4720 4886 4932 5372 5445 3460 5529 5566 5583 5603 5733 5741 5842 5860 5902 6057 6072 6148 6193 6212 6218 6361 6386 6840 6577 6634 6657 6661 6770 6871 6893 6899 6972 7002 7110 7199 7286 7735 7906 7926 8197 8313 8541 8652 8858 9014 9016 9184 9159 9216 9227 9274 9529 9584 9878 9988. Prämien: à 5000 Fl. Serie 9274 Nr. 20. à 2000 Fl. Serie 6361 Nr. 27. à 400 FEl. Serie 3696 Nr. 11, 3972 50, 4257 27, 9154 12. 5 à 50 El. Serie 1905 Nr. 8. 244g 115 3086 28, 3529 33, 3606 10, 4486 27 6057 15, 6540 24, 6770 24.6871 14,5 8313 20 29, 9159 6. 9584 37. à 20 Fl. Serie 243 Nr. 11 12, 1280 12 36, 1375 40, 2161 50, 2412 2, 2628 28, 3339 38, 8402 25 3696 50, 3870 7, 4257 12 4321 14, 4458 9, 5741 45, 5860 33 44. 6057 17, 6386 46, 6540 20,7199 13, 8313 21, 8541 34, 8652 15 20 33 475 9014 34, 9227 11. à 9 Fl. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. I9) Türkische 3% 400 Fr. Eisenbahn-Lose von 1870. Verlosung am 31. Januar 1903. Zahlbar am 1. März 1903. à 300,000 Fr. 235800. à 25,000 Fr. 1370426. à 10,000 Fr. 686158 1583734. à 2000 Fr. 305284 384915 748247 1583735 1799351 1962354. à 1250 Fr. 2163 191190 278676 309486 797306 880330 896469 933349 1332755 1583732 1609131 1975162. à 1000 Fr. 2162 104829 109196 235797 269550 309490 391905 492500 520148 520149 550730 645898 733992 825290 864289 946970 982953 998103 1191468 1229724 1326142 1392094 1392095 1432938 1665089 1726981 1739370 1975161. à 400 Fr. 2161 164 165 32321 325 55206—210 57936—940 68941 —945 73276—280 75751—755 94381 —385 98316—320 104826—828 830 109197—200 113791—795 114201 2205 140231—235 142181—185 147911—915 168881—885 181886 —890 182881—885 191186—189 235796 798 799 245881—885 260926 —930 269546—549 278677—680 298901—905 305281—283 285 309256—260 487—489 316141—145 327126—130 344636—640 384911 —914 390816—820 391901—904 398681—685 431021—025 455706 —710 457756—760 492496—499 50757I—575 517801—805 520146 147 150 524526—530 525621—625 526116—120 550726—729 3873361 —365 578751—755 621406—4ʃ10 627111—115 639051—055 645896 897 899 900 646026—030 251—255 651136—140 676431—435 679001 —005 686156 157 159 160 694ʃ76 —180 707366—370 733991 993—995 739751—755 742271—275 744996 —745000 748246 248—250 749456 —460 779076—080 797907—310 820576—580 825286—289 864286 —288 290 491—495 841—845 880326 —329 896306—310 466—468 470 902181—185 927226—230 930241 —245 933346—348 350 946966909 974671—675 726—730 982951 952 954 955 398101 102 104 105 1006666— 670 1017826— 830 1049436— 440 1051246— 250 1053791— 795 1074306— 310 1089491— 495 1098251— 250 1118091—095 1191466 467 469 470 1195796— 800 1200831— 835 1207831— 835 1215501— 505 1226981—985 1229721—723 725 1240266— 270 1244056— 060 1248876— 880 1255236— 240 1260776— 780 1282181— 185 1291801—805 1326141 143—145 1332751— 754 1337871— 875 1369436— 440 1370427— 430 1382486— 490 1392091— 093 1393801— 805 1417471— 475 1432936 937 939 940 1480236—240 1490801— 805 1498331— 335 1505436— 440 1510506— 510 1528386— 390 1556496— 500 1583731 733 1606506—510 1609132 —135 1619636—640 1645041—045 1665086—-088 090 1672051—055 1683641— 645 1690331— 335 1726982— 985 1739360— 369 1745871— 875 1747266— 270 1749381— 385 1781936— 940 1784906—910 1798641—645 846— 850 1799352—355 1802751—755 1805596— 600 1815806— 870 1851811— 815 1875411— 415 1878401— 405 1908916— 920 1910976— 980 1911021— 025 1921066— 070 1923781— 780 1958236— 240 1959201— 205 1962351—353 355 1975163—165. 20) Vereinsbank in Nürnberg, 3½% Bodeneredit-Obl. Serie VIll, Na, XIV und XV. Verlosung am 2. Februar 1903. Zahlbar am 1. April 1903 oder sofort. Lit. A. à 2000% 2038 138 238 338 438 538 638 738 838 938. Lit. B. à 1000% 10075 175 275 375 475 575 675 775 875 975 23069 169 269 369 469 569 669 769 869 969. Lit. C. à 500% 24065 165 2⁵ 365 465 565 665 765 865 965 28025 125 225 325 425 525 625 725 825 925. Lit. D. à 200% 23061 161 261 361 461 561 661 761 861 961 38067 167 267 367 467 567 667 767 867 967. Lit. E. à 100%/ 2004 104 204 304 404 504 604 704 804 904 5023 123 223 323 423 523 623 723 823 923 22078 178 278 378 478 578 678 778 878 978 27091 191 291 391 491 591 691 791 891 991 30096 196 296 396 496 596 696 796 896 996. Maunheim, 28. Februar. Weneral-Anzeiger. 7. Selte. Luſtige Ecke. (Aus der Faſchingsnummer der Münchn. Neueſt. Nachr.) Belgrad, 21. Febr.(Privattelegr.) Im Königshäufe hevrſcht großer Jubel. Graf Schöpſendorf, der neulich aus Petersburg auf Beſuch hier war, gab König Alexander das ſichere Verſprechen, der Zar werde ihn und Königin Draga empfangen, ſobald er irgend ein⸗ mal Luſt dazu haben ſollte. Ein neuer Griff dürfte demnächſt im deutſchen Heere einge⸗ führt werden und wird einſtweilen beim 12. Garderegiment zu Fuß verſuchswelſe geübt Bei dieſem Griff, der ausſchließlich als Ehren⸗ bezeigung beim Beſuch exotiſcher Fürſtlichkeiten in Anwendung kömmen ſoll, ſteht der Mann auf dem linken Bein, ſchlägt das rechte Bein von kückwärts über die rechte Schuülter und bringt die rechte Fuß⸗ ſpitze ſoweit nach vorne, daß ſie ſalutirend die Stirn berührt. Die linke Hand greift zwiſchen dem rechten Bein und dem Rücken dürch und hält den Kolben des wagerecht liegenden Gewehres an dem Bauche feſt, die rechte Hand greift über die Bruſt nach der linken Der„Fürſtinnenverein zur Hebung der Stittlichkeit“ gibt bekannk: Nachdem in letzter Zeit bei uns ſo viele Austrikte und Ausſchließungen vorgekommen ſind, daß das Weiterbeſtehen des Vereins eruſtlich gefährdet ift, haben wir uns entſchloſſen, künftig ülich mänfiſiche Fürſten als außekordentliche Mitglieder aufzu⸗ nehmen. FIhren Beitritt haben bereits erklärt die Fürſten Gduard, Leopold, Alexander u. a. 5 Hapſtadt, 21. Februar.(Privattelegr.) Chamberlains Reiſe in Südafrika geſtaltet ſich immer mehr zum Triümphzug. Geſtern empfing er kine Deputation von Schwärzen, welche ihm ſeine Er⸗ nennung zum Ehren⸗Kaffern überbrachten und zugleich ihre höchſte Auszeichnung, den größen Naſenking in ſeiner Naſenſcheidewand befeſtigten. Maßregelung eines Univerſitätsprofeſſors. Pröfeſſor Lehmaier in Däanzig wuürde ſeines Amtes uſſd ſeiner Titels für ver⸗ luſtig erklärt, weil er in einem öffentlichen Vortrage Cöln mit Kge⸗ ſprochen hat⸗ Gefühlvolles, molliges Fräulein ſucht äuf dieſem Wege ebenſolche Freundin. Es kann aſich ein Freund ſeiß. Reſert Was ich bin ein Eſel? glaubſt Du denn elgenklich? Mieinſt Du vielleſcht Kl 1 Marthe! Vor lauter Liebe kracht mir die Schſbarte. Du Harke! Na waärkte Thereſe! Hären Se, wänn Se mich nochm laſſen, werde ich Sie wirklich beeſe, Sie treuloſe? A. ch warten Bliemchen. 155 f ichaßle! Die Lieb macht mich zum Kameele] Damian Mr. übine! Zur Frau will ich Sie gar nicht— aber zur Koüſine! Schw. Auna! Komm' doch auch einmalfzu mir, wie die Monns Vanns! Leonore! Seit ich Dich ſah mit dem Majore, leid' ſch an geimmigem Hümske. Ich greſfe noch zun Felterrohre, mit dem ich mir das Herz durchbohre. Dies glaube deinem Theodore! Sieglinde! Wis ich das finde! Sie behandeln mmich gleich einem Rinde. Ich verſchwinde. Zeuzel! Was ſoll das Geſcharwenzel, Getänzel Seh' ich das noch einmal, ſo ſchnür' mit dem ich mein Ränzel! Du biſt ein ſauberes Pflänzel! Seite und faßt dort die Mündung des Gewehres. Der Griff iſt ein⸗ fach, hübſch und originell! Rheiuſchiffahrt Aclie Bilanz per 30. September 1902. S. Stebbetl! D Activa. Siga! Erhöre mich, ſonſt ſpringe ſch in die Wolga! Pepperl. ites Aefterl. igeſelſchaft vorm. Fendel, Maunheim. U Passiva. Die in det helrtſgen Generalverſa mhrtung auf 4c% feſlgeſe Pfülziſchen Baur in Ludwigshaſen und bekei Filia erung des Dividendenſcheins Nk. 3 zur Autszahlung. Maunheim, den 21. Februar 1908. oder bei d en, ſoie gegen Eint Slud heute tonangebend. billigen Preises Wegen. aus bekannt und wWird täglich von Interessenten aus Nah ünd Fern besuelit. Verlobte Grossh, Hessische Hofmöbelfabrix Darmstadt Filiale: erg ee e ee 129, li dem Soſiennbertzstrasse 44, Lagaurmeeinbergstrasse. Fillale: Rheinstrasse 39. 1 Sehenswürdigkeit I. Ranges, stellungsgebände der besichtigt zu haben. 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Die Ueberführung in das Crematorium findet Dienstag Nachmittag ½5 Uhr von der Leichenhälle aus statt. Zum Waſche ö wird angen.; übernehme altch Haushaltungswäſchez Ausheſſern 2256b6 7, 30, Hſth. 2. St. 7TC Sohwarze0r Domine mit gelb, bittet Eugen um al⸗ deres Rendezvous, waär ver⸗ hindert. 22950 Poſtlagernd Lieſel 101. Ahre reparirt gut, ſchnell u. billig unter Garantie, Jenn Frey, Uhrmacher, F 8, II. 4452 Medaiton am Marktpl. berl. „Hah in der Erß ds ler Braune Perrücke bis Thealer verloren. Abzugeben gegen Be⸗ lohnung D 2, 11, 4. Stock. 228810 EEgai 2 gebrauchte Stehpulte 1 gebtauchter drehb. Stuhl billig zu verkaufen. 445⁴ I, varterre Tüchtiger gut eingeführter de Vertreter für Maunheim und Uigebung von tilchliget, größeren Fabrik geſucht. Offerten erbeten unter Chiffre F. 0. 1200 an 8. L. Daube& Co., Annoncenexped., Mannheim. 11226 Gefucht für Salongeſchäft: Perfekte Taillenarbeiterin, Perfekte Rockarbeiterin Leur⸗ und Lanfmädchen, Näh. 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Juni 1900, betr. die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau, in ſeinem vollen Umfange in Kraft, desgleichen die ſeitens des Bundesraths Ulter dem 30. Mai 1902 erlaſſenen Ausführungsvorſchriften(Beil. 5 Nr. 22 des Centr.⸗Bl. für das deutſche Reich), ſowie die zum 3 uge derſelben ergangene Verordnung des Großh. Miniſteriums e unern vom 17. Januar 1903. Nachſtehend bringen wir einen Auszug aus den neuen Be⸗ fUmmungen, ſoweit ſie für die Allgemeinheit und die betheiligten Oewerbetreibenden von beſonderem Infereſſe ſind, zur öffentlichen Kenntniß: I. Schlachtviehbeſchau. Wer Rindvieh, Schweine, Schafe, Ziegen, Pferde, Eſel, Mauleſel oder Hunde, deren Fleiſch zum Genuſſe flüir Menſchen Perwendet werden ſoll, ſchlachtet oder ſchlachten laſſen will, hat dies mindeſteus 2 Stunden vor der beabſichtigten Schlachtung bei dem zuſtändigen Fleiſchbeſchauer zur amtlichen Unterſuchung anzumelden(Schlachtviehbeſchan). Ueber die erfolgte Aumeldung hat der Fleiſchbeſchauer dem Anmeldenden auf Verlangen eine Beſcheinigung auszuſtellen. Die Anmeldung darf unterbleiben: 1) Bei Nothſchlachtungen. Der Fall einer Nothſchlachtung liegt daun vor, wenn zu befürchten ſteht, daß das Thier bis zur Ankunft des zuſtändigen Beſchauers perenden oder das Fleiſch unch Verſchlimmerung des krankhaften Zuſtandes weſentlich an erih verlieren werde, oder wenn das Thler infolge eines Unglücks. falles ſofort getödtet werden muß. 2) Bei Hausſchlachtungen d. h. bei der. Schlachtung von Thieren, deren Fleiſch ausſchließlich im eigenen Haushalt des Beſitzers verwendet werden ſoll, ſofern ſie keine Merkmale einer die Genußtauglichkeit des Fleiſches ausſchließenden Erkrankung eigen. Eine gewerbsmäßige Verwendung hausgeſchlachteten Klaſches iſt verboten. Als eigener Haushalt iſt der Haushalt der Kaſernen, ankenhänſer, Erziehungsanſtalten, Speiſeanſtalten, Gefangenen⸗ ſuſtalten, Armenhäuſer und ähnlicher Anſtalten, ſowie der Haus⸗ galt der Schlächter, Fleiſchhändler, Gaſte, Schank⸗ und Speiſe⸗ wirthe nicht anzuſehen. II. Genehmigung zur Schlachtung. Die Schlachtung des zur Unterſuchung geſtellten Thieres darf nicht vor der Ektheilung der Genehmigung des Fleiſch⸗ eſchauers und nur unter Einhaltung der eiwa von ihm ange⸗ idnelen beſonderen Vorſichtsmaßregeln ſtattftnden. Erfolgt ſie ſpe ſpäteſtens zwei Tage nach Eitheflung der Genehmigung, d iſt ſie nur nach erneuter Unterſuchung und Genehmigung zuläſſig. III. Fleiſchbeſchau. Alles Fleiſch von Thieren der unter J bezeichneten Art unter⸗ llegt uach dem Schlachten einer ſochmaligen amtlichen Unter⸗ uchung(Fleiſchbeſchau). Die Fleiſchbeſchau hat möͤglichſt im üſchluß an die Schlachtung zu erfalgen und iſt— abgeſehen iu öfſentlichen Schlachtböfen— ihußlichſt von demſelben Be⸗ 0 05 auszuführen, welcher die Schlachtviehbeſchau vorgenommen atte, Vor der Beſichtigung durch den Beſchauer iſt eine Zerlegung es geſchlachteten Thieres nicht geſtattet; doch darf das Thier dergeſtalt euthäutet werdeit, daß die Haut noch an einer telle mit dem Körper zuſammenhängt, auch dürfen Bauch⸗ Hecken⸗ und Bruſteingeweide, bei Schweinen, Schafen und legen, auch die Zunge im natürlichen Zuſammenhange mit den zalsorganen und den Orgauen der Bruſthöhle herausgenommen erden. Ferner darf das Thier in der Längsrichtung zer⸗ eilt ſein; Kopf und Unterfüße dürfen hei Nindoleh, ausgenommen kälber, ſowie bei Schaſen, Ziegen und Pferden, aus ihren Ver⸗ Audungen mit dem Thierkökper gelöſt werden. Werden gleichzeitig mehrere Thiere derſelben Art geſchlachtet, ſind die herausgenommenen Eingeweide in der Nähe der hiertörper derart zu verwahren, paß ihre Zugehörigkeit zu en einzelnen Körpern außer Zweifel ſteht. Vor der Unterſuchung dürfen Theile eines geſchlachteten Thieres weder entfernt, noch einer welteren Behandlung Unterzogen werden. Schweine dürfen gebrüht werden. Bei Rothſchlachtungen(I Ziffer 1) hat die Anmeldung zur Unterſuchung ſofort hah der ch ec zu erfolgen. Sie hat ſiich danu und zwar ſofort nach der Ausweidung zu geſchehen, penu das Fleiſch von Thieren, deren Tod durch Schädel⸗ oder Halswirbelbrüch, Erſchießen in Nochfällen, Blitzſchlag, Verblutung iind Erſtickung infolge eines Unalläcksfalles oder durch ähnliche Fußere Einwirkungen ohne vorherige Krankheit plötzlich einge⸗ seten iſ, zum Genuſſe für Menſchen verwendet werden ſoll. Bei Hausſchlachtungen(1 Ziſſer 2) iſt eine Anmeldung 000 Unterſuchung nach dem Schlachten nur erforderlich, wenn ſich bei der e Merkmale einer die Genußkauglichkeit pbes Fleiſches ausſchließenden Erkrankung zeigen. IV. Strafbeſtimmungen. Die Vornahme von Schlachtungen oder das Juverkehrbringen n Fleiſch vor erfolgter Unterſuchung des Thieres oder des 15 iſt mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft roht Oht. Neben der Strafe kann auf die Einziehung des Fleiſches er des Thieres erkaunt werden, ohne Rückſicht darauf, ob das⸗ ſe dem Verurtheilten gehört oder nicht. Iſt die Verfolgung en we einer beſtimmten Perſon nicht ausſuhrbar, ſo Lann auf die Einziehung ſelbſtſtändig erkannt werden. V. Ortspolizeiliche Vorſchriften. en ortspolizeilichen Vorſchriften über Fleiſchbeſchau, ich: 1) Die Fleiſchbeſchauordnung für die Stadt Maunheim vom 8, Juni 1900, 2) Die Freibankordnung vom 28. Februar 1900, 3) Die Beſimmungen in D und G der Gebührenordnung für den Schilachthof in Maunheim vom 26. April 1900(Fleiſchbeſchau⸗ uinnd Freibankgebühren). Die Fleiſchbeſchauordnung für Seckenheint vom 16. Iu Jul 1896, emeinden des Amtsbezirks vom 10. Dezember 1879 bezw. 19. hüm 5) Die gleichtautenden Fleiſchbeſchauordnungen für die übrigen Jult 18g9 treten am 1. April ds. Js. außer Kraft und werden Miäch audermme Vorſchriften erſetzt werden. Mannheim, den 17. Februar 1908. Großh. Bezirkamt. Zoeller. 857 Wein- und Liqueur-Etiquetten Frünstückskarten, Speisekarten Weinkarien. Fremdenlisten für Gasthäuser Rundgesänge für Hochzeiten empfiehlt die aas Scſe Büchcsuckere 8. m. b. l. Bekanntmachung. Referendär Rupert Seeger iſt bis auf Weiteres dem Notariat Mannheim IX als Hilfsarbeiter mit den Befugniſſen eines Notars beigegeben. Derſelbe hat ſeinen Wohnſitz in Feudenheim. Dem Hilfsnotar ſind die Gemeinden Feudenheim und Wallſtadt zu⸗ gewieſen. 831 Karlsrube, 15. Jauuar 1908. Gruoßh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Verlretung: Hübſch. Dr. Lutz. Bekauntmachung. Das Werfen mit Confetti betr. No. 22544 JI. Das an den Faſt⸗ nachtstagen übliche Conſettiwer⸗ fen auf öffentlichen Straßen und Plätzen ſowie in Wirthſchaften wird biermit aus ordnungs⸗ und geſundheitspolizeilichen Gründen berboten. Zuwiderhandlungen werden auf Grund des§ 36011 R⸗Str.⸗ .⸗B. beſtraft. Mannheim, 18. Februgr 1908 Großh. Bezirksamt Polilzeivirektion: Schäfer. Konkurg⸗Herfahren. Nr. 8391 11. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Vermögen des Wirths Ludwig Erbrecht in Waldhof iſt zur Abnahme der Schlußrechnung und zur Erheb⸗ ung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichuiß Schluß⸗ termin beimmt auf: Samiſtag, den 21. März 1903 Vormittags 11 uhr vor dem, Großh. Amtsgericht hierſelbſt, Abth. 6, 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 10. 832 Maunheim, 20. Februar 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amts erichts VI. Mohr. Großherzoglich Badiſche Ilaatseiſenbahnen. Auf 1. März l. J. wird der Nachtrag V zum Ausunahme⸗ takif für Geflügel aus Ungaru des ſüddeutſch⸗öſterr.⸗ungariſchen Verbandes eingeführt. Soweit Frachterhöhungen für Begleitergebühren eintreten, blei⸗ ben die bisherigen Sätze noch bis 15. April l. J. beſtehen. 11211 Karlsruhe, 20. Februar 1908. Gr. Generaldtirektion. Bekauntmachung. Am Freitag, 27. Febr! d.., Vormittags 10 uhr Vergebung der Abfuhr des Mülls ze. vom 1. April 1908 bis 31. März 1904 auf dem Geſchäfts⸗ zimmer der unterzeichneten Ver⸗ waltung, Familiengebäude 1 der Kaiſer Wilhelm⸗Kaſerne, woſelbſt die Bedingungen zur Einſicht⸗ nahme aufliegen. Loos J. Müllgruben und Gullys in der Kaiſer Wilhelm⸗Kaſerne, 2 Latrinengruben und 1 Müll⸗ grube bei der Schelbenwache im Käferthaler Walde. Loos II. 1 Latrine mit Dung⸗ wagen und 3 Müllgruben innerhalb der Stadt. 11128 Garniſon⸗Verwalfung Maunheim. Vermiethung. Der im Erdgeſchoß der Werft⸗ halle im Neckarhafen, weſtlicher Theil, gelegene Lagerraum in Flächengehält von 151 qm iſt Unter den üblichen Bedingungen, die auf unſerem Sekretariate eingeſehen werden können, guf 1. Mai ds. Is. neu zu vermiethen. Angebote wollen bis ſpäteſtens 15. März de. Is. anher einge⸗ reicht werden. 11205 Mannbeim, 18. Februar 1908. Großh. Hauptzollamtz Beuder. Großh. Badiſche Staatseiſeubahnen. Mit dem 1. März l. I. treten folgende Nachträge zu den Tari⸗ fen für den deutſch⸗italieniſchen Güterverkehr in Kraft: II. Nachtrag zu Theil I, Abtheilg., Allgemeine Tarifporſchriften u. Gü⸗ terklaſſifikauon, Nachtrag zu Theil II, Abtheilg. K und V. Nachtrag zum Ausnahme⸗ 0 5 1 für metallur⸗ giſche Erzeugniſſe. In dem Theil II, Abthg. B. wird die Station Bagni di Lucoa nüit ſolgenden Schnittſätzen des italieiſchen Ausnahmetarifs Nr. 16 für Marmor gufgenonemen: 5 Bagni di Lucca 5 0 129 für 100 Kg. Die Giltigkeit der int Aus⸗ nahmetarif Nr. 2 fülr Wein uſw. enthaltenen Sätze der Abth. b des itglieniſchen Ausnahmetarifs Nr. 11 wird bis zum 14. Febr. 1904 verläugert. Der VII. Nach⸗ trag zu Theil II, Abth. A, iſt zum Preiſe von 30 Pfg. das Stück, die übrigen Nachträge da⸗ gegen ſind unentgeltlich bei un⸗ ſerm Veikehrsbureau zu beziehen. Karlsruhe, den 19. Febr. 1903. Snofn. Generaldirettion 81⁴ VII. fos Montag, 25. Februar 1008. Bereinsregiſter. Zum Vereinsrꝛegiſter Band k, .Z. 38„Verein Mannheimer Briefmarkenſammler“ in Mann⸗ heim wurde eingetragen: Ernſt Poenicke, Ingenieur, iſt durch Tod aus dem Vorſtand ausgeſchieden. 889 Bartholomäus Haller, Kauf⸗ mann in Mannheim wurde als Vorſtand, Carl Hauck, Kaufmann 2* 7 2 in Ludwigshafen a. Rh. als Vorſtandsſſellvertreter gewählt. Mannheim, 21. Januär 1808. Gr. Aintsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter, Abth. A, wurde eingetragen: 1. Bd. II,.Z. 2, Firma„J. Heinrich ſtühnen“ in Mannheim: Die Prokura des Robert Fuhr iſt erloſchen. Ernſt Sigel in iſt als Prokuriſt be⸗ ſtellt 2. Bd. IV,.⸗Z. 216, Firma „Marx& Reither in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 3. Bd. VI,.⸗Z. 131, Firma „Berndhäuſel& Reiffel“ in Maunheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. 4. Bd. VIII,.⸗Z. 206, Fir⸗ ma„Maunheim⸗Ludwigshafener Wach⸗& Schließgeſellſchaft Bauer & Co“. in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. 5. Bd. IX,.⸗Z. 75, Firma „A. Orloff& Co.“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. 6. Bd. IX.,.⸗Z. 174: Juhaber iſt Ludwig Marx, Kaufmaun, Mannheint, Geſchäftszweig: Bank⸗Kommiſ⸗ ſtons⸗Geſchäft. 7. Bd. IX,.⸗Z. 175: 5 Firma,Kienle KHeld“, Mann⸗ heiſn. Offeue Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Jan. 1903 begonnen. Geſellſchafter ſind: Anten Kienle, Kaufmann, Mannbeim und Fritz Held, Tech⸗ niker, Maunheim. Geſchäftszweig: Handel mit Automobilen und Neparatur⸗ werkſtätte, 8. Bd. IX, O. Z. 176: Firma„Anton Kienle“, Mann⸗ Firma„Ludwig Marr“ in] Nr. 1; Durch Verlrag vom Mannheim. 11. Februar 1903 iſt Güter⸗ gterrechtsregiſter. Zumlüterrechtsregiſter Bandry wurde eingetragen: 77 1. Seite 123: Strauß, Albert, Kaufmann, Mannheim und Frieda geb. Strauß: Nr. 1: Durch Vertrag vom 20. Jauuar 1908 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaſt vereinbart. 2. Seite 124: Schneider, Bern⸗ hard, Kellner, Mannheim und Helene geb. Menges: Nr. 1: Durch Vertrag vom 5. Februar 1903 iſt Gütertrennung vereinbart. 8, Seſte 125: Sohn, Daniel, Metzger, Mannheim und Helene geh. Sommer: Nr. 1: Durch Verlrag vom 6. Februar 1903 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. 4. Seite 126: Herzog, Chriſtian, Bäckermeiſter, Maunheim und Lulſe ged. Sohns: Nr. 1: Durch Vertrag vom 6. Februar 1908 iſt unter Auf⸗ bebung des bis dahin geltenden Güterkechts die Gütertrennung vereinbart. 5. Seife 127: Kauſten, Johann Joſef, Präparateur, Männheim Und Eliſabeth geb. Heim: Nr. 1: Durch Vertrag vom 9. Februar 1903 iſt Gütertrennung vereinbart. 6. Seite 128: Süß, Karl Fried⸗ rich, Wirth, Mannheim⸗Neckarau und Chriſtina geb. Weidner: Nr. 1: Durch Vertrag vom 10. Februar 1903 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. 7. Seite 129: Schöfer, Paul, Wirth, Maunheim⸗Waldhof und Luiſe geb. Kürſchner: trennüng vereinbart. 8. Seite 130: Kahn, Wilhelm, Kaufmann, Maunheim und Lina geb. Kahn; Nr, 1; Durch Vertrag vom 16. Februgr 1903 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das in der Afilage des Vertrags ver⸗ zeichnete Vermögensbeibringen derſelben, ſowie was ſie in Hin⸗ künft durch Erbſchaft öder Schenkußg erhält. Maunn, 21. Febrnar 1908. Gr. Amtsgericht I. Geſundeſt und bel Gr. Vezirks⸗ amt depomurf: 834 ein Portemonnaie, Konkursverfahren. Nr. 8432 JI. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Vaumeiſters Johann Höfling von Feudenheim iſt zur Anhör⸗ ung der Gläubigerverſammlung über den von Konkursverwaller geſtellten Antrag auf Einſtellung des Konkursverfahrens, weil eine den Koſten des Verfahrens ent⸗ ſprechende Konkursmaſſe nicht vorhanden iſt, Termin beſtimmt auf: 835 Sanmſtag, den 14. März 1903, Vormittags 11 uhr, vor dem Großh. Amtsgericht hier, Abth. VI, 2. Stock, Zimmer Nr. 10. Maunheim, 17. Februar 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 6: Mohr. Zwaugs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 24. Febr. ds. Is., Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5 dahier, im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern: 4457 1 Billard, 1 Nähmaſchine. Mannheim, 28. Februar 1903. Harder, Gerichtsvollzieher. Einkaufs⸗Uerein ſüddeutſcher Händler eingetr. Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht Mannheim. Durch Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 19. Februar 1903 iſt die Genoſſenſchaft auf⸗ gelöſt. 830 Die Gläubiger der Genoſſen⸗ ſchaftwerden güfgefordert, ſich bei der Genoſſenſchaft zu melden. Mannheim, 21. Februar 1908. Die Liquidatoren: Eiſinger. Sieger. Winterſchaſweide⸗ Verpachtung. Die Gemeinde Neckarhauſen b. Mannheim läßt aum Montag, den 2. März 190g, Vormittags 11 uhr 9. Bd. IX,.⸗Z. 177: Firma„Neue Mannheim⸗Lud⸗ wigshafener Wach⸗ und Schließ⸗ geſellſchaft Bermann& Sachs“ in Mannheim. Offene Haudelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 15. Februar 1903 begonſen. Zur Eingehung von Verbind⸗ lichkeiten iſt die Zuſtimmung beider Geſellſchafter erforderlich. Geſellſchafter ſind: Moritz Bermann, Rechtskon⸗ ſulent, Manunheim und Adam Sachs, Polizeiwachtmeiſter a.., Ludwigshafen a. Rh. Geſchäftszweig: Nächtliche Be⸗ aufſichtigung aller Gebäude, Schließung von Häuſern ze. 10. Bd. IX,.⸗Z. 178: Firma„Heinkich Stützel“, Maunheim. Inhaber iſt„Heinrich Stützel“, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Waaren⸗Agen⸗ tur 11: Bd. IX..⸗Z. 179: Firma „Herrdegen&E Co. P. Freyſeng Nachf.“, Maunheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 30. Auguſt 1902 begonnen. Geſellſchafter ſind: Joſef Herrdegen, Konditor, Mannheim und Karl Herrdegen Wittwe Helene geb. Steierwald in Mannheim. Geſchäftszweig: Konditorei, Feinpäckerei, Kaffee⸗ und Choko⸗ ladehalle, 12. Bb. IX,.Zu 180: Firma„Gg. F. Raqus& Söbne“, Maunheint. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Japuar 1903 begonnen. Geſellſchafter ſind: Georg Friedrich Raqus, Joſef Raqusé und Chriſtiau Raqus, ſämmtliche Pfläſterer⸗ meiſter in Maunheim. Geſchäftszweig: Pfläſtererei. 18. Bd. IX,.⸗Z 181: Firma„Georg Hirſch“ Mannheint. Inhaber iſt Georg Hirſch, Kauf⸗ mann, Mannheim. 8377⁰48 Geſchäftszweig: Agentuxen (techniſche und Conſum⸗Artikel.) Maunheim, 21. Februar 1908. Gr. Amtsgericht I. Bekauntmachung. Am Samſtag, 28. d. Mts., Vormittags 11 uhr verſteigern wir im Bauhofe, Näder, Achſen, Federn, Vordergeſtelle u. ſ. w. von alten Leichenwagen gegen Baarzahlung. 39800½0 0 Mannheim, 21. Febr. 1903. Fuhrverwaltung. in Maske in Ring in ihrem Rathhaus die Winter⸗ heint. K ſchafweide pro 1908/, welche mit 5 Inhaber 005 Kienle, 870 200 Stück Schafen belrieben wer⸗ aufmann, Maunheim. kkanutmachung. den kann, öffentlich verpachten. 8 dea e Die Lieferung i 1 15 Neckarhauſen, 19. 1903. ureau KHandel mit Automobil⸗⸗. 4 iů: beſlandtheilen. Liter dunklen Bieres für Bürgermeißeramt die Fabrikkantinen der Gas⸗ werke Lindenhof und Luzen⸗ berg ſoll an eine hieſige Brauereſim Submiſſionswege auf ½% Jahr vergeben werden. Die Anlieferung des Bieres hat in Fäſſern nach dem je⸗ weiligen Bedarf und auf vor⸗ herige Beſtellung der Di⸗ rektſon der Gas⸗ und Waſſer⸗ werke zu erfolgen. Angebote hierauf ſind bis Samſtag, 28. Februar 1908, Bormittags 11 ubr, mit entſprechender Aufſchrift verſehen auf unſerem Ver⸗ waltungsbureau Luiſenring49 einzureichen, woſelbſt ſolche vorzügliches Paſſen von einer Hemdenfabrik billigſt berechnet eeeeeeeeeeeeeeeeeee Zieher. Hemden. Klinik!! Planken P 4, 2, 3 Tt. Schlechtſitzende u. deſekte Herren⸗ hemden werden mit neuen Ein⸗ ſätzen, Hals⸗ und Armbindchen verſehen und unter Garantie für 11178 zugeſtellt.— Tadelloſe Auferti⸗ gung nach Maaß. 91933 U5. Jahrgang. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 24. Febr. 1903, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 24, 5 hier gegen baare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Pferd. Mannheim, 23. Febr. 190. Groß, 44⁵3 Gerichtsvollzieher. 85 8 Zwangs⸗Yerſteigerung. No. 1666. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen des Wilhelm Haßler, Möbel⸗ fabrikant hier eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück amt Mittwoch, 22. Mpril 1903, Bormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichneke Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 8, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 5. Januar 1903 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt Jeder⸗ mann ⸗geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens Um Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfälls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Berſteiger⸗ Ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver ahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ leigerten Gegenſtaudes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernben Grundſtückes. Grundbuch von Maunheim, Band 3, Heft 17, Beſtandsver⸗ zeichniß I. 11281 Lagerb.⸗Nummer 49a, Flächen⸗ inhalt 1 a 82 qm Hofraithe, Orts⸗ etter, Neckarvorſtadt an der Mittelſtraße Nr. 33. Hierauf ſteht ein vierſtöckiges Wohnhaus mit gewöldtem Keller und angebautem Abort, ein Abort mit Piſſoir. 11231 Schätzung M. 48 000. Mannheim, 18. Februar 1908. Großh. Notariat I als Vollſtreckungsgericht. Traumann. Schneideren empftehlt ſich zum Nähen in u. außer d. Hauſe. 1971 S 3, 5, 5. Stock. Gut erhaltener Divau wegen Platzmangel zu verkaufen.%b 3. Querſtr. 30, 5 St. rechts. in Anweſenheit etwa er⸗ ſchienener Bieter geöffnet werden. Die näheren Bedingungen können bei unterfertigter Stelle in Empfang genommen werden. 29500/104 Mannheim, 19. Febr. 1908. Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Chr. Beyer. Bopp. Maſchinenkohlen. Für den Steinbruchbelrieb Vormberg, Statlon Sinzhein bei Dos(Baden) bedürfen wir jüx das Jahr 1903 Lieferung von Febr. Flandesregiſer⸗Ghroni Eberhardt. Klamm. Ringwald. 18. Karl Markus Anton Weber, Steigerwald. Orth. 2700 Ztr. Ruhrſtückkohlen (I. Aualität). geſtellt, verſchloſſen und mit obiger Aufſchrift verſehen ſind⸗ längſtens Samſtag, 14. März d. Is., Vormittags 10 Uhr bei der unterzeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt indeſſen die Bedingungen zur Einſicht auf⸗ liegen und Angebotsſormulare erhoben werden können. Raſtatt. den 21. Febrüar 1908. Gr. Waſſer⸗und Straßenbau⸗ Inſpektion. Bung⸗Verſteigerung. Montag, 2 März d. Is., Vormittags 10 uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bau⸗ hofe U 2, 5 das Dünger⸗ ergebniß von 121 Pferden vom 2. März bis inel. 5. April 1903 in Wochenabtheilungen. Mannheim, 21. Febr. 1908. Städtiſche Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung. Krebs. dede%06 (Holländerin), neul, zu verkaufeit. Krehs. 7. 34. 3 Stdock 21650. Febr. Offerten, auf den Einzelpreis 1 10. 10. 14. 14. 12. 1555 13. 14. 15. 17. 6. Johann Friedrich. d. Fraiſer Luiſe. Anng. d. Bäckermeiſter Friedrich 1 J. 6 M. a. Anna Wilhelmine, T. 2 J. 8 M. a. 14. T. a. Ne d. Barbier Eugen Korn e. 15. d. Kaufmann Auguſt Klein e. T Elfa Bertha. 15. d. Magazinarbeiter Friedrich Lautersbach e. T. Klara 16. Febr. II. 11. 4. Albert Philipp, S. d. Tagl. Franz Georg Roos, Kaufmann, 41 J. a. Valentin Ochs, Spezereihändler, 55 J. 6 M. a. Maria, T. d. Maurers Auton Biſſon, 3¼ M. g. Georg Philipp Kupferſchmitt, Privatier, 78 J. Valeutin, S. d. Fabrikarb. Joh. Gg. Kriehl, 3 M. Mannheim— Neckaran. Verkündete. 12. Ludwig Schneider, Heizer und Barb. Eva Eliſabeth 12. Max Franz Adolf Hankel, Porzellanmaler u. Chriſtine 18. Chriſtian Heinrich Schönleber, Fabrikarb. und Reging Porzellanmaler u. Thereſta 18. Heinrich Göttge, Milchhändler und Magdalena Linſe. Getraute. 14, Wilhelm Knipp, Schloſſer 14. Joſeph Reinſchmitt, und Softe Hotz geb. Michel. Fabrikarb. und Anna Raab. 19. Johann Chriſtign Viffinger, Landwirth u. Anna Gaber. 19. Georg Friedrich Orth, Landwirth und Anna Barbara Geborene. d. Eiſendreher Georg Sperber e. T. 2. d. Fabrikarb. Johann Friedrich Schuhmacher e. S. Lucia Katharina. Franz Geiger e. S. Peter Joboon d. Schloſſer Georg Friedrich Zepp e. T. 191107 d. Fabrikarb. Martin Mauchert e. S. Hadainn Oskar. d. Platzmeiſter Heinrich Wilhelm Göpfert e. S. Wilhelm. 13. d. Geflügelhändler Friedrich 13. Gewehr e. T. Apollonia S. Linus. Schmidt e. T. Luiſe Eva. Geſtorbsene. Karl Ludwig, S. d. Seilers Johann Friedrich Beil, Karl Auguſt, S. d. Schreiners Julius Röttele, 2 T. a. d. Fabrikarb. Peter Striehl, Zielke, 5 M. a. 1 M. a. Karl Heinrich, S. d. Sandformers Wilhelm Schwindt, Friedrich Stefan Kirſtälter, Spengler, 31 J. 7 M. a. Eeigenthuümer; Nar99 18c 68 U rgerhoſpfital.— Verautworiſcher Redaftenr: Karl Apfel.— Druck und Vertrieb Dr. O. Daasſſche Bu pdruketel, G. m. b. O⸗