Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. bael (Badiſche Volkszeitung.) durch die Poſt bez. inel. Po Einzel⸗ Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfenuig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate.. 25 5 5 Die Neklane⸗Zeile 60 E 6, 2. 1% der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. 5 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Talegramm⸗Adreſſez „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. E 6, 2. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 Dienſtag, 24. Februar 1905. e Für unverlaugt eingehende Manuſkripte wird Leinerlei Gewähr geleiſtet. — Des Faſtnachts⸗Dienſtags wegen erſcheint die nächſte Rummer am Mittwoch Vormittag. SDSSS=——————— 2 Glauben und Wiſſen. Der offene Brief des Kaiſers über all die Vor⸗ gänge, die ſich an das neue Schlagwort Babel und Bibel knüpfen, behandelt ein Thema, das ſich zur Erörterung in der Tagespreſſe nicht recht eignet. Die letzten Fragen einer religiöſen oder philoſophiſchen Weltanſchauung löſt man nicht im Schnell⸗ betrieb von Setzmaſchine und Rotationsdruck. Indeß, es hilft nicht viel, ſich über die Zweckmäßigkeit einer Erörterung aufzu⸗ halten, wenn dieſe Frage praktiſch gelöſt und die Erörterung im vollen Gange iſt. Sie ſtreift natürlich auch die Folgen, die dieſe — freimüthige Stellungnahme des Summusepiskopus der preußi⸗ 4 ſchen Landeskirche haben könnte, und es iſt bezeichnend, daß die Preſſe hier zu völlig entgegengeſetzten Auffaſſungen kommt. Als Beiſpiele der äußerſten Verſchiedenheit ſeien zwei Preßſtimmen wiedergegeben. Die„Berliner Zeitung“, die das kaiſerliche Be⸗ kenntniß in einem wenig angemeſſenen, ſchnodderigen Tone kriti⸗ ſfirt, findet ſchließlich: Der Brief des Kaiſers an Herrn Hollmann über Babel und Bibel bedeutet im ganzen ein deutliches Abrücken von Denen, die einen Sieg der Wiſſenſchaft über den Offenbarungsglauben — wünſchen und hoffen; er iſt ein erneutes Bekenntniß zu jenem Glauben, der da Berge verſetzt. Aus dem Umſtande dagegen, daß das Verhältniß des Kai⸗ ſers zu Glauben und Wiſſen noch im Schwanken begriffen ſei, zieht die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ folgende Schlüſſe: Warum iſt es trotzdem„Thatſache“, daß Gott Moſes zur Offen⸗ barung angeregt u. ſ..? Der Kaiſer bezeichnet dieſe Thatſache als Ueberzeugung des Herzens, die kein Ergebniß der Wiſſenſchaft iſt. Aus dem kaiſerlichen Briefe gewinnt man den Eindruck, Schreiber in dieſer Hinſicht ſelbſt noch ſein Urtheil nicht abge⸗ ſchloſſen hat. Die Vermuthung liegt nahe, daß er noch weiter gehen wird. Wie weit? Das wird die ſtreng⸗konfeſſio⸗ nellen Kreiſe, die ſchon jetzt den Kaiſer als den Ihren auf⸗ geben müſſen, mitbanger Sorge ſerfüllen. Denn ſeine Stellung kann bei der intenſiven Art, mit der er gegebenenfalls in die Dinge einzugreifen pflegt, nicht ohne praktiſche Folgen für Kirche, Schule und Orthodoxie bleiben. Alſo das eine Blatt fürchtet für die Freiheit der Wiſſen⸗ ſchaft, das andere für den Einfluß der Orthodoxie! Sollten da nicht beide Möglichkeiten im Briefe des Kaiſers enthalten ſein? In der That iſt ein Zwieſpalt in den kaiſerlichen Dar⸗ legungen unleugbar, und es iſt der wohlthuenden Offenheit und Unbefangenheit, womit der Briefſchreiber dieſe Dinge behandelt, durchaus unwürdig, ihn wegdisputiren zu wollen. Der Kaiſer hat die von ihm aufgeworfenen Fragen nicht völlig zu Ende daß der Grund Niemand verlangen kann. Wohin die wenn die Wege zu einer weiteren Entwicklung beſchritten werden ſollten, darüber möchten wir lieber nichts prophezeien. Lieber wollen wir dem gegenwärtigen Standpunkte des Kaiſers ein paar Worte widmen, die vielleicht im Sinne einer Verſtändigung dienen können. Daß Religion und Wiſſenſchaft jemals eine ſtrenge Ab⸗ grenzung der„Intereſſenſphären“ innehalten könnten, wie ſie der Kaiſer dermalen für empfehlenswerth zu halten ſcheint, darf wohl als ausgeſchloſſen gelten. Die Folgerungen, wozu die Wiſſenſchaft im Laufe von Jahrhunderten gelangt, gehen an der religibſen Geſammtauffaſſung nicht ſpurlos vorüber; damit iſt aber doch noch nicht geſagt, daß die Wiſſenſchaft an ſich der Religion unbedingt feindſelig gegenüberſtehen müßte! Dieſe An⸗ nahme beruht auf einer Verwechslung; man ſetzt, wie das ſo oft im Leben geſchieht, die Träger eines idealen Gutes für das Gut ſelbſt. Es ſind die jeweiligen Zionswächter des orthodoxen Glaubens, die in Aufregung gerathen, wenn irgend ein freier Geiſt die Grundlagen der Ueberlieferung kritiſch zu unterſuchen beginnt. Sie waren es, die Sokrates zum Giftbecher zwangen, die Jeſus Chriſtus ans Kreuz ſchlugen, die Galilei die Daum⸗ ſchrauben anſetzten. Zum Verwundern iſt's ja nicht, wenn die Orthodoxrie ſich verzweifelt wehrte, als die himmelſtürmende Lehre des Kopernikus weiter und weiter um ſich griff. Aber was ficht ihr Toben die Religion an? Muß das religibſe Empfinden dar⸗ unter leiden, daß die Erde nicht mehr pomphaft im Mittelpunkt des Weltalls ruht, von Sonne, Mond und Sternen gehorſamſt bedient? Sollte nicht vielmehr das religibſe Empfinden beträcht⸗ lich vertieft werden können, unter der Wucht der Vorſtellung, daß die Erde mit ihren Millionen Bewohnern nur wie ein Sandkorn im Ozean der Unendlichkeit rollt, nur ein„Tropfen am Eimer“ iſt, wie es Klopſtock in einer ſeiner beſten Skunden einmal aus⸗ gedrückt hat? Prieſter, die den Namen des allmächtigen Gottes mißbrauchen, um ihre kleinen, unduldſamen Herrſchergelüſte da⸗ mit zu decken, wollen es natürlich nicht Wort haben, daß ſie ſich geirrt haben könnten. Aber die Religion ſchreitet auch über Prie⸗ ſter und Prieſterglauben hinweg, und unabhängig vom all⸗ ſie nie geweſen. Der große Dante, einer der fortgeſchrittenſten Geiſter ſeiner Zeit, konnte den Gang durch Hölle, Fegefeuer und Paradies noch ſo ſchildern, daß naive Zeitgenoſſen ihn für buch⸗ ſtäbliches Erlebniß nahmen. Wo iſt der Dichter, der eine gleiche Wirkung heute noch zu erreichen vermöchte? Die religiöſe Grund⸗ ſtimmung der Zeit hat ſich zu ſehr gewandelt. Wir verlangen ein gebildeter Menſch heute die grandioſen Höllenbilder des Dante künſtleriſch bewerthen mag, religibſe Stimmungen klingen dabei kaum mehr mit. Wer aber, der noch nicht ſeinen Magen zum alleinigen Gott erhoben hat, könnte in ſtiller Stunde das Glau⸗ bensbekenntniß Goethe's und ſeines Fauſt leſen, ohne die Schauer des Unendlichen zu ſpüren? Und dies Bekenntniß zum Allerhalter und Allumfaſſer, widerſtreitet es der Wiſſenſchaft? Widerſtreitet es dem Chriſtenglauben, der uns Gott als allgegenwärtig und all⸗ mächtig und allliebend lehrt? Widerſtreitet es der Auffaſſung vorragenden Menſchen beſonders offenbart? Es widerſtreitet ihr wahrhaftig nicht, es iſt nur unendlich tiefer gefaßt, ſofern es jeden Menſchengeiſt, auch den Geiſt der Verneinung, der zerſtören Reiſe gehen wird, gemeinen Bildungsſtande der Zeit und ſeinen Anſchauungen iſt andere Formen, um religibſes Empfinden auszudrücken. So hoch des Kaiſers, wonach die göttliche Allmacht ſich in einzelnen, her⸗ (Mittagblat .) wider Willen fortbauen muß, a Wiſſen in Feſſeln ſchlagen. Das iſt auch gut, denn auf ein Kor promiß, wie es der Kaiſer doch ſchließlich will, läßt ſich kaum befriedigende Weltanſchauung aufbauen. Das Peinliche nicht in einem unabänderlichen Widerſtreit von Glauben u Wiſſen, ſondern vielmehr darin, daß es nicht Jedem gelingt, bis dahin durchzuringen, wo Glaube und Wiſſen zur Ein einer Weltanſchauung ineinander fließen. Ueber dem Zwieſpa der ſich in manchen Punkten des Weges erhoben hat und f jeden Einzelnen immer wieder erhebt, überſehen die Meiſte nah Glauben und Wiſſen urſprünglich miteinander verwand ſind. Beruht doch alles, was wir ſo ſtolz und ſelbſtgefällig Wi ſchaft nennen, am letzten Ende auf— gutem Glauben. Kein lehrter dürfte heute mehr im Stande ſein, die Summe auch einer einzigen Wiſſenſchaft in ſeinem Geiſt zu beherrſche übernimmt das Ergebniß der Arbeit zahlreicher Vorgänger gutem Glauben an ihr Können, zum mindeſten an ihre Redlich keit. Auf dem Glauben an das, was Andere vorgearbeitet hab. beruht geradezu jede Wiſſenſchaft— oder auf dem Zweif Den gelehrten Zweiflern aber geht es nicht anders wie den giöſen: Sie haben zunächſt die geſammte Orthodoxie gege Der alte Friedrich Theodor Viſcher, der es den„Goethe⸗ logen“ in allen Formen auf den Kopf zugeſagt hat, ſie trieben dem Famulus Wagner gleich, der mit gieriger Hand nach Schätzen gräbt und froh iſt, wenn er Regenwürmer findet; der alte Viſcher wird von den Goethe⸗Philologen mit dem milden Lächeln geiſtig Ueberlegenheit abgethan. Sie aber, die Goethe⸗Philologen, ſith auf allen möglichen Lehrſtühlen und zwängen die arm daten in die ſpaniſchen Stiefeln ihrer vorgeblichen Wi Der Staat glaubt eben noch an ſie, wenn auch die Führ geiſtigen Deutſchlands längſt nicht mehr an ſie glauben führenden Geiſter aber glauben ihrerſeits an das Verfa Profeſſors Delitzſch und anderer Orientaliſten, die und der Hieroglyphen zu entziffern. Ob dies Verfahren richt ob alſo die ganze Darſtellung, die uns die Gelehrten und den Schickſalen der altorientaliſchen Kulturvöl treffend iſt, das kann das Lajenpublikum ja auch nicht ne Sind ſich die Gelehrten doch ſelbſt noch nicht darüb Israel je in Egypten war oder nicht, ob der große Ram Vater des„Pharaos der Bedrückung“, ein gewaltige oder ein gemüthlicher Trottel geweſen— beides hat dem Geſichtausdruck ſeiner Mumie im Muſeum von Giſe leſen wollen!— und was dergleichen Widerſprüche mehr ſin Wem ſolche Thatſachen gegenwärtig ſind, dem muß es all dings wie eine Art von Taſchenſpielerei vorkommen, Delitzſch ſeinen Zuhörern hat einreden wollen, mit ein paar entdeckten Thatſachen ſei„nunmehr“ der ganze Offenbarun glaübe als grundlos beſeitigt worden. Den Dreyfus⸗ kann man auf Grund einer„neuen Thatſache“ revidi kaſſiren, nicht aber eine Weltanſchauung; an deren U wüſen Jahrhunderte arbeiten. gedacht, was von ihm, da er kein Philoſophie⸗Profeſſor iſt, mit ee 992722 Alm fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Brobk. 550 Machdruck verboten.) (Fortſetzung.) Hians ſann eine Weile nach, dann hob er ſein hübſches, nur etwas zu weich wirkendes Geſicht.„Nein, Gerty“, ſagte er ehrlich.„Ich glaube nicht, daß es das iſt, was mich bedrückt. So lieb mir meine Kunſt iſt, ſo wenig ich ſie entbehren möchte, ſo weiß ich doch, daß ich niemals ein Künſtler geworden wäre. Wenigſtens keiner von Gottes znaden, von dem man ſpricht, und die mit ihres Bogens Schwung ie Herzen bezaubern! Ich weiß das, ſeit ich einmal den Geiger⸗ Fnig, den unpergleichlichen Joachim, gehört. Seit der Zeit ſcheint aein eigenes Können nur armſeliges Stückwerk zu ſein, es hat mich eidnige Ueberwindung gekoſtet, den Bogen wieder anzurühren.“ Das junge Mädchen hatte dem offenen Bekenntniß aufmerkſam Belzauſcht, ein glückliches Leuchten zog über ihr Geſicht. „Aber dann iſt ja Alles gut, Hans“, ſagte ſie erfreut.„Du brg uchſt nun nicht erſt nach Braſilien zu gehen. Ein Wort davon und—“ „Du meinſt, aus einem ſchlechten Muſiker muß nothwendig ein glater Kaufmann werden“, fiel Hans Flemming lächelnd ein. Damit hat's gute Wege. Ich bring's nicht über mich, mit Leib und Seele die mein Vater das verlangt, in dem langweiligen Fabrikbetrieb ifzugehen. Das raſtloſe Geldverdienen ärgert mich, als ob man nie gel lig hätter“ 0 „Das Leben iſt koſtſpielig“, meinte Gerth altklug. Man ſah und Verlichterinnen des ſchnöden Mammons. „Und wpann jort. hörle den jungen Lippen an, das Mädchen gehörte keineswegs zu den in Braüilien denkft Du, wird's beſſer gehen“, fuhr ſie ge⸗ „Zweifellos, zum Mindeſten bin ich dort frei, der Vormundſchaft des Vaters entrückt, das Uebrige wird ſich ertragen laſſen.“ Bevor Gerth etwas erwidern konnte, öffnete ſich eine der vielen, auf die Diele mündenden Thüren, eine noch jugendliſche ſchlanke Frau mit feinen, einnermenden Zügen, ſah hinaus. „Hans, Gerty!“ rief ſie erſtaunt.„Was muß ich ſehen! Du nicht in der Fabrik und Gerth noch nicht angezogen? Beeile Dich, Kind, wir wollten doch Beſuche machen.“ „Das wirſt Du verſchieben können, liebe Mama, wenn ich Dich bitte“, ſagte Hans, der ſich ſeiner Mutter genähert hatte und ſſie nun ſanft in das Zimmer zurückſchob.„Ich muß Dich ſprechen!“ Die Thür fiel ins Schloß und Gerty, allein gelaſſen, wehrte den Thränen nicht, die unabläſſig über ihre Wangen rollten. Hans ging von ihr und kehrte vielleicht nie meör zurückl!! Gertrud Baumann oder Gerth, wie man das Mädchen rief, war die Tochter des einzigen Bruders von Frau Hildegard Flemming, der Gattin des Handelsherrn. Früh verlor das Kind die Mutter, auf die es ſich nicht mehr beſinnen konnte, obgleich Gerth ſechs Jahre zählte, als ſie ſtarb. Baumann, ihr Vater, ſpäter geführt und zu dem ihn ſein ſchwacher Geſundheitszuſtand zwang. Er überlebte ſeine Frau nicht lange, ſondern ließ, vier Jahre darauf, Gerth als Waiſe zurück. In ſeinem Teſtamente beſtimmte er ſeine einzige Schweſter zur Hüterin des Kindes und Schwager Flememing zu deſſen Vormund. Das ſetzte in ſeiner Vaterſtadt Bremen Manchen in Erſtaunen, war es doch kein Geheimniß geblieben, daß die Schwäger, die in der Jugend Freunde gebveſen, ſpäter nichts weniger als harmoniſch mit einander verkehrt hatten und ſich ſcheinbar aus dem Wege ginnengn Hugo und Hilde Baumann waren früh verwaiſt, die Kinder des beſten Freundes des alten Flemming, des Vaters des jetzigen *. ier mit ſich und dem vom Vater ererbten großen Vermögen ſich befand, ſo konnte er zur Hochzeit nicht dabei ſein, auch Das mochte ſeinen Grund in dem Reiſeleben haben, welches Hugo ganze Energie und Kraft in Anſpruch nahmen. Fabrikinhabers. Man fand es natürlich, daß Hildegard, die beim 3. 2 Hilde hatte Urſache gehabt, mit dem Benehmen Ableben des Vaters ſechzehn Jahre zährte, nach dieſem in das Flem⸗ ein zwar begabter, doch unruhiger Menſch, der nich ſollte, Auf Rath ſeines Vorwundes beließ er es in deſſ er auf Reiſen ging, um ſich, wie er ſagte, die Welt einm Er kehrte fürs Erſte nicht zurück und kümmerte ſich nicht darum etwa die Leute ſagten. Die Schweſter wußte er in guter unterhielt er einen lebhaften Briefwechſel mit ihr. Al vier Jahren mit Johannes Flemming verlobte und ihm Zeit darauf zum Altar folgte, war Hugo über das Schi Unbeſorgt. Er kannte die Flemmings und hatte dieſen Ausgang men ſehen. Da er zur Zeit weit von daheim, im Innern Afr er ſich bergeblich bitten, der Schweſter Glück mit eigenen Au ſehen. Hilde wurde an ihres Mannes Seite eine glückli nichts zu fehlen ſchien, als nach Jahresfriſt ein geſundes Kn der Wiege ſtrampelte und ſchrie, das von dem glücklichen Gr als künftiger Erke des Hauſes froh begrüßt ward. Bald ſtarb der alte Herr, die Geburt des kleinen Hans war Freude; Johannes Flemming ſchrieb an ſeinen Schwager u ihn auf, zurſickzukehren, er wollte ſich, ſeines Vermögens n ihm auseinanderſetzen. Hugo antwortete bald. So ſehr den Seinen ſehne, ſo bedaure er doch, dem Wunſch des Sch jetzt keine Folge geben zu können. Eben erſt habe er ſi dition angeſchloſſen, die das Innere Egyptens nach no Grabmälern durchforſche, nach ein bis zwei Jahren kommen zu können. um Hildegard und deren S drücken. 5 25 Flemming gab ſich zufrieden, um ſo mehr, a die erſten Schwierigkeiten in ſeiner Fabrik fühlbar bis er aus dieſen Sorgen als Sieger hervorgin ihres Gatten ernſtlich unzufrieden zu ſein. Sie ruhte ming'ſche Haus überfiedelte, zumal Johannes, ihr ſpäterer Mann, zu iener Zeit den: Elternhauſe fern war. Hugo war zwanzig Jahre alt. erfuhr, und Beide bereint fanden auch ſchließlich Rath Beobachter freilich hätte bemerken müſſen, daß Seie MWeneval⸗unzeider, Mannheim 21J. Februar. Der Streit zwiſchen Zweiflern und Orthodoxen iſt ſo alt wie die Welt. Und wenn man ihn bis zu einer gewiſſen Grenze dem Streite zwiſchen Wiſſen und Glauben gleichſetzen kann, ſo iſt es doch grundfalſch, ihn für eins zu halten mit einem unlös⸗ baren Widerſtreit zwiſchen Wiſſenſchaft und Religion. Die Wiſſenſchaft mag mit der Zeit manches beſeitigen, was einmal zum eiſernen Beſtande des Gottesdienſtes gehört hat; darum muß ſie noch nicht religionsfeindlich ſein. Die Wiſſenſchaft allein wird die Religion ſo wenig beſeitigen, wie ſie die religiöſe Orthdoxie allein erhalten wird. Auf allen Gebieten menſchlicher Bethätig⸗ ung ſtehen ſich Zweifler und Orthodoxe gegenüber, und wie ſich dieſe befehden, ſo gerathen ſich auch die Orthdoxen verſchiedener Gebiete nicht ungern in die Haare. Aber Zweifel und Orthodoxie, mögen ſie als Anſporn und Dämpfer ſogar an ſich einen gewiſſen Werth haben, bringen die Menſchheit allein noch nicht vorwärts. Vorwärts bringt ſie allein das Ringen um Erkennkniß. Und wer um Erkenntniß je wirklichgerungen hat, der hat die untrennbare Einheit von Glauben und Wiſſen und Zweifel am eigenen Leibe geſpürt. Deutſcher Reichstag. (265. Sitzung. Schluß.) Berlin, 23. Februar. Staatsſekretär Graf Poſadowsky will eine Aeußerung des Vorredners, daß vielfach in Irrenhäuſern Kranſe mißhandelt würden, nicht unwiderſprochen laſſen. Solche Jälle kämen ja gewiß vor, es ſeien aber Ausnahmefälle und die Ver⸗ waltungen treffe daran keine Schuld. Auf alle vom Vorredner an⸗ geführten Fälle könne er unmöglich eingehen. Wegen Cottbus wolle er aber mittheilen, daß der ihm vorliegende Vericht weſentlich anders laute. Schrader(frſ. Vg.) bemerkt, daß die Verhältniſſe in den Krankenhäuſern gegen früher ſchon beſſer geworden ſeien und dieſer Erfolg ſei nicht zum Mindeſten der ſtärkeren Oeffentlichkeir zu verdanken. Von Seiten des Reiches bedürfe es aber noch einer ſchärferen Aufſicht auf dieſem Gebiete. Das Pflegeperſenal müſſe beſſer ausgebildet werden und den ge⸗ prüften Pflegern und Pflegerinnen müßten gewiſſe Rechte einge⸗ räumt werden, z. B. die Qualifikation zur Anſtellung als Ober⸗ wärter. Oberſchweſtern. Hoffmann⸗Hall(ſüdd. Volksp.) hezeichnet die Wärterfrage als die allerſchwierigſte und be⸗ mängelt die niedrigen Gehälter nicht nur des Wärter⸗Perſonals, ſondern auch der Aerzte. Wie notoriſch der Nothſtand in Aerzle⸗ kreiſen zumal im Zuſammenbange mit dem Krankenkaſſengeſetz ſei, dacüber lägen traurige Schilderungen von ärztlicher Seite por. Charakteriſtiſch für dieſe Zuſtände ſei der Kurpfuſcher⸗Prozeß Nardenkötter. Langerhaus(frſ. Bp.) berbreitet ſich über die Ausbildung des Wärter⸗ und Wärter⸗ innen Perſonals und über die Ueberfüllung der Kranken⸗ häuſer, die darauf zurückzuführen ſei, daß die Krankenkaſſen zu ſehr geneigt wären, auch leichte Kranke ins Krankenhaus zu ſchicken. 10 Singer(Soz.) hofft, daß das Reichsgeſundheitsamt und die Regierungen Alles khun würden, um den Uebelſtänden in den Krankenhäuſern ab⸗ zuhelfent. Lenzmaun(fr. Vp.) zaun die Ausführungen des Abgeordneten Antrick, ſoweit ſie die Zuſtände in Köln betreffen, im Weſentlichen beſtätigen. Müller⸗Sagan vorgebrachten Beſchuldigungen gegen das von Prof. Schwenninger geleitete Großlichterfelder Kreiskrankenhaus, daß dort an Diphtherie kranken Kindern eine neue Heilmethode angewandt werde mit dem Erfolge, daß die Diphtherie⸗Sterblich⸗ keit in Großlichterfelde fünf⸗ bis ſechsmal größer ſei als in anderen Krankenhäuſern in Berlin. Sachſe(Soz.) Hbegründet ſeine Reſolution. Hilbck(natl.) pHerbreitet ſich über die Ausdehnung und Urſache der Wurm⸗ SGpidemie im Ruhrgebiet. Er empfehle, einmal die Berieſelung der Gruben einzuſtellen, um zu ſehen, ob dieſelbe die Urſache der Gpidemie ſei. 9 5 Handelsminiſter Möller bedauert die große Ausdehnung der Krankheit. In allernächſter Zeit nahmen zu kontrolliren. Stellenweiſe werde der Verſuch gemacht werden die Berieſelung einzuſchränken. Sie ganz abzuſchaffen, werde Niemand wünſchen, wer nur einmal die Folgen einer Exploſion mit angeſehen habe. Die Bewilligung von Mitteln, wie die Reſolution chſe es wolle, ſei überflüſſig. Die Zechen würden Alles thun, um die Epidemie zu beſeitigen, aber die Arbeiter könnten ebenfalls das hrige dazu thun, indem ſie die Abortkübel auch wirklich benutzten. Morgen 1 Uhr Fortſetzung der Berathung. Schluß 6½ Uhr. Politische ebersſcht. Mannheim, 4. Februar 1908. Waſſerſtraße Maunheim⸗Straßburg. Ueber die Frage der Waſſerſtraße Mannheim⸗Straßburg faßte die Handelskammer Straßburg in ihrer Sitzung vom 19. Februar nach eingehender Berathung einſtimmig folgenden Beſchluß: —————::— Glück im Hauſe bergabwärts ging. Langſam hoben die Geſchäfte ſich, das alte Haus ſtand nach Jahren gefeſteter denn je, allein die Gatten waren kühler geworden gegeneinander. Sie mieden ſich nicht gerade, im Gegentheil, der junge Flemming hatte erkannt, daß ſeine Frau auch in geſchäftlicher Hinſicht keine zu verachtende Genoſſin ſei, geſchah nichts mehr, was er nicht zuvor mit ihr beſprochen, nur lücklicher hatte die Beiden das nicht gemacht. Es ſchien, als habe iner dem Andern etwas vorzuwerfen und traue ſich nur nicht. Die Zeit ging hin, der kleine Hans, der die fehlende Wärme im lternhauſe nicht vermißte, weil er ſie nie kennen gelernt, ging ſchon fünfte Jahr, da kam von Hugo eine ſeltſame Kunde. Er hatte hberlobt! Bei ſeinem unſteten Reiſeleben hatte man dieſe Möglich⸗ keit nie in Betracht gezogen, ſie traf Hilde und ihren Mann wie ein litz aus heiterem Himmel. In Theben, wo Baumann ſich nach Schluß der Expedition länger aufgehalten, lernte er ein Mädchen kennen, die Tochter eines engliſchen Gelehrten und deſſen Frau, einer ſemaligen deutſchen Erzieherin, die mit einer engliſchen Familie itgereiſt war. Das Ehepaar führte mit ſeinem einzigen Kinde ein zunderbar zerfahrenes Reiſeleben, dem jeder Anſtrich von Comfort lte, da der Profeſſor an keinen Erwerb dachte, ſondern arglos den ines nicht anſehnlichen Vermögens verthat. Martha, ſo hieß ochter, paßte wenig in den Haushalt hinein, ihr Herz ſehnte ſich anderen Dingen, nach einer ordentlichen Heimath, nach weib⸗ Thätigkeit und liebevollem Zuſammenleben, Dinge, die ſie in rden Jahren, da man ſie in der Heimath der Mutter in eine 0 n, kennen und lieben gelernt. 1at.) Fortiezung Redner erneuert ſodann die ſchon im Vorjahre bon dem Abgeordneten werde eine Kommiſſion zuſammentreten, um alle getroffenen Maß⸗ Mit Rückſicht darauf, daß die badiſchen Kammern an die Be⸗ willigung der Rheinregultrungsvorlage Bedingungen geknüpft haben, die für Elſaß⸗Lothringen völlig unannehmbar ſind, unterliegt es für die Handelskammer keinem Zweifel, daß an die Durchführung dieſes Projektes vorerſt nicht gedacht werden kann. Sie hatte demſelben hauptſächlich aus dem Grunde zugeſtimmt, weil dieſe Löſung, im Hinblick auf die unter angemeſſenen Bedingungen in Ausſicht geſtellte Mitwirkung der übrigen Uferſtaaten, vor anderen Projekten eine beſſere Ausſicht auf baldige Verwirklichung bot; eine baldige Löſung der Straßburger Schifffahrtsfrage hält die Handelskammer jetzt mehr als je für dringend nothwendig. Nachdem nun dieſe Ausſicht auf eine baldige Durchführung der Rheinregulirung geſchwunden iſt, fällt für die Handelskammer jeder Anlaß fort, noch weiter für dieſes Projekt einzutreten; ſie hält vielmehr den Zeitpunkt für gekommen, auf denjenigen Gedanken zurückzugreifen, in welchem ſie ſtets die z u⸗ verläſſigſte Verwirklichung des angeſtrebten Großſchifffahrts⸗ weges nach dem Mittelrhein erblickt hat, nämlich auf das Projekt eines Rhein⸗Seitenkanals. Während die Kammer die Durch⸗ führung eines ſolchen Kanals bis Ludwigshafen oder auch nur bis Speyer leider auch jetzt noch für wenig ausſichtsvoll halten muß, iſt ſie der Anſicht, daß nach dem Ergebniß der in den letzten Jahren geſammelten Erfahrungen ein Kanal auch nur bis Lauter⸗ burg oder eine kurge Strecke darüber hinaus ſchon eine weſentliche Verbeſſerung der beſtehenden Schifffahrts⸗ ſtraße bringen würde. Die Kammer hält es deßhalb für geboten, die berſchiedenen ihr in letzter Zeit vorgelegten Kanalprojekte, die ſie, ſo lange die Verhandlungen über die Rheinregulirung ſchwebten, zu⸗ rückgelegt hatte, in ernſtliche Erwägung zu ziehen. Bevor ſie jedoch ein ſolches Projekt zur Ausführung empfiehlt, hält es die Kammer für erforderlich, dasſelbe auf ſeine Ausführbarkeit und Rentabilität genau zu prüfen, und beſchließt deßhalb, an den maßgebenden Stellen um Ueberlaſſung einer Anzahl techniſcher Unterlagen nachzuſuchen. Die 4. Kommiſſion des Landesausſchuſſes für Elſaß⸗ Lothringen hat bei Berathung des Etats der Waſſerbauverwalt⸗ ung dem Plenum vorgeſchlagen, eine Reſolution dahin zu faſſen, daß 1. die badiſche Bedingung einer Vereinbarung über die Eiſenbahntarife völligunannehmbar ſei; 2. die Regier⸗ ung die zur Prüfung der Frage der Erbauung eines Rheinſeiten⸗ kanals von Straßburg nach Lauterburg erforderlichen Er⸗ hebungen veranlaſſen möge. Staatsrath v. Wehner, der neue bayriſche Kultusminiſter, iſt ein völlig unbeſchriebenes Blatt. Inſofern bedeutet ſeine Ernennung eine Enttäuſchung für Alle, die daraus einen Fingerzeig für die zukünftige Politik Bayerns entnehmen wollten. 1850 in Schillingsfürſt geboren, beſuchte Wehner das Gymnaſtum in Münnerſtadt, ſtudirte Jura in München, wurde 1879 in das Kultusminiſterium berufen, dem er ohne Unterbrechung angehörte. Er arbeitete unter dem Miniſter v. Lutz die Entſchließung aus, die dem Altkatholizis⸗ mus den Garaus machte. Lange Jahre hatte er das Kunſt⸗ referat. Alſo ein Beamter und vorläufig nichts als ein Beamter. Genau genommen das Beſte, was zu erwarten war! Denn wenn ſchon kein waſchechter Centrumskandidat für den Poſten auserſehen war, ſo mußte es ein Neutraler ſein; mehr war nach Lage der Dinge unmöglich. Die Aeußerungen Stevnburg's. Nach einer amtlichen Erklärung des deutſchen Vertreters in Waſhington, Freiherrn Speckvon Sternburg, ſind die in der Preſſe erhobenen Zweifel gerechtfertigt, ob die im Berliner Tage⸗ blatt veröffentlichten Aeußerungen des Geſandten von dem Bericht⸗ erſtatter des Blattes worigetreu oder auch nur ſinngemäß feſtgehalten ſeien. Wie die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt, machte der Geſandte ſeine Mittheilungen in Gegenwart mehrerer amerikaniſcher Preßvertreter. In keinem der von dieſen Herren ihren Blättern bermittelten Berichten fänden ſich die beanſtandeten Wendungen in der vom Berliner Tageblatt gebrachten Form. Insbeſondere ſei es dem Geſandten nicht in den Sinn gekommen, eine Anordnung des Fürſten Bismarck als„antiquirt“ zu bezeichnen. Deutsches Reſch. *Karlsruhe, 23. Febr.(Berichtigung.) Der Engere Ausſchuß der nationalliberalen Partei tritt nicht am 8. ſondern ſchon am 1. März zuſammen. * Berlin, 23. Febr.(Reichstagswahlen.) Wie die „Nordd. Allgem. Ztg.“ hört, iſt ein Termin für die Reichstags⸗ wahlen noch nicht beſtimmt, da ſich das Ende der Be⸗ rathungen noch nicht mit Beſtimmtheit abſehen laſſe. * Poſen, 23. Febr.(In der heutigen Stadt⸗ verordnetenverſammlung) wurde Beigevrdneter Wilms⸗Düſſeldorf mit 42 gegen 18 Stimmen, die auf den hieſtgen Bürgermeiſter Künzer fielen, zum erſten Bürgermeiſter gewählt. Nusland. * Türkei.(Das vorgeſtern überreichte Reform⸗Memorandum) wurde von der Pforte ſofort ins Türkiſche überſetzt und dem Sultan übermittelt. Heute wird im Palais ein Miniſterrath unter dem Vorſitz des Sultans ſtattfinden, worin das Memorandum einer Berathung unter⸗ zogen werden ſoll. Aus stadt und Land. Maunnheim, 24 Februar 1903. Aus der Stadtrathsſitzung vom 21. Februar 1908. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Oberbürgermeiſter referirt über die Verhandlungen au⸗ läßlich der am 20. d. Mts. in Baden⸗Baden ſtattgefundenen Kon⸗ fereng der Vertreter der hadiſchen Städte der Städteordnung. Für die beim Realgymnaſium vakante Reallehrerſtelle werden Vorſchläge erſtattet. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes werden: 1. für den 18. Kongreß der Allgem. Radfahrer⸗ Union, Deutſcher Touren⸗Club in Mannheim vom 10. bis 14. Juli, d.., 2. für die 11. Jahresverſammlung des Verbandes Deutſcher Elektrotechniker dahier vom 14. bis 18. Junt d. J. ein Zuſchuß von je 1000 M. bewilligt. Die Anträge der Schulkommiſſion auf Beſetzung von Haupt⸗ lehrerſtellen— 21 auf Oſtern und 15 auf 1. September d..— werden genehmigt. Der Verſteigerung des Hauſes L 2, 6a um das Höchſtgebot von 24 500., eingelegt von Bauamtsaſſiſtent Adolf Werner in Lud⸗ gshafen, wird unter Vorbehalt der Genehmigung durch den Bürger⸗ Ausſchuß der Zuſchlag ertheilt. Die vom Tiefbauamt aufgeſtellten Grundſätze über Entlohnung der Sonntagsarbeit bei der Stadtgärtnerei werden genehmigt. Gs wurde feſtgeſtellt, welche Arbeiten in den Dienſtplan fallen und für welche Arbeiten ein beſonderer Sonntagszuſchlag zu bewilligen iſt. 7 Von Gr. Oberſchulrath wurden der hieſigen Schulbibliothek 12 Exemplare der Schrift„Deutſchland von heute, Meer und Flotte“ von Dr. Wohlrabe überwieſen, wovon dankend Kenntniß genommen wird. 98 Geſuche nicht etatmäßiger Beamten Verbeſſerung der Gehalts⸗ und e und Bedienſteten um iſtellungsverhältniſſe wurden nach Antrag der Gehaltskommiſſion digt. 54 Geſuche mußten als verfrüht oder unbegründet zurückgeſtellt werden. Im Allgemeinen wurde beſtimmt, daß regelmäßig Geſuche um Zulagen erſt behandelt werden ſollen, wenn ſeit der letzten Bewilligung zwei Jahre ver⸗ ſtrichen ſind. Das ſtädtiſche Gelände in I. 8— vormaliges Grundſtück des Koſackenſtalles— ſoll auf dem Wege der öffentlichen Verſtei⸗ gerung veräußert werden. Gegen das Baugeſuch der Firma Bo p p u. Reuther in Waldhof werden keine Bedenken geltend gemacht. Zur Unterſtützung von Muſikſchülern werden künftighin keine ſtädtiſchen Geldmittel mehr bereit geſtellt. Dem Geſuch eines Privatunternehmers um Ueberlaſſung des Geſchäftes der Abfuhr der Haushaltungsabfälle kann nicht entſprochen werden. Der Vertrag mit der Firma J. Hochſtetter hier über Lie⸗ ferung des Linoleumbelags für die Feſthalle wird genehmigt. Dem Schloſſermeiſter Ludwig Mahyer hier wird die Herſtellung der meſſingenen Pendelthürgriffe für den Feſthallenneubau über⸗ tragen. Die Ausführung eines hölzernen Thürabſchluſſes der Keller⸗ kreppe unter dem Sängerpodium des großen Feſthalleſaales wird an Zimmermeiſter Gg. Hermann hier vergeben. Mit der Ausführung des Oelfarbenanſtrichs des Giſenwerkes in der Heizkammer der Feſthalle wird Tünchermeiſter Daniel Franz hier beauftragt. Der Vertrag mit der Firma Schulz u. Holdefleiß in Berlin über Lieferung der Haupttreppengeländer in der Feſthalle erhält die ſtadträthliche Genehmigung. Der Vergebung des Anſtrichs der 4 Nebenräume hinter der Orgel im Konzertſaal der Feſthalle, ſowie von 11 Flaſchengeſtellen an Tünchermeiſter Lorenz Krapp wird zugeſtimmt. Die Lieferung der eiſernen Orcheſterpulte für die Feſthalle wird an Schloſſermeiſter Joſef Gerber hier übertragen. Die Ausführung der Holzverſchläge zu den Speiſeauf⸗ zügen in der Feſthalle wird an die Firma W. Landes Söhne hier vergeben. Der Vertrag mit der Firma Bernhard Helbling hier über Herſtellung der Kühlanlage in der Feſthalle wird genehmigt, Der Stadtrath erklärt ſich mit der Herſtellung des Moſaik⸗ bflaſters an den Eingängen der Feſthalle in der vom Hochbau⸗ amt vorgeſchlagenen abgeänderten Weiſe einverſtanden. Die Aus⸗ führung ſelbſt wird dem Pfläſterermeiſter Joſef Kronauer hier übertragen. Die Ausführung der Granitpflaſterarbeiten im Hof und Auffahrt der Feſthalle an der Roſengartenſtraße wird der Firma H. und J. Ludwig hier und die Ausführung der Granitpflaſter⸗ arbeiten im Hof der Feſthalle an der Prinz Wilhelm⸗Straße an die ö Firma Joſeph Lächele Wwe. hier übertragen. Die Einnahmen der elektriſchen Straßenbahn haben im Monat Januar l. Is. 107 928%/ 80 8 betragen. Die Mittheilung der Gr. Staatsanwaltſchaft hier vom 29. v. M. daß Fußrunternehmer Ludwig Kloos wegen Beleidigung eines Wagenführers der elektriſchen Straßenbahn zu einer Geldrafe von 25 eb. 5 Tagen Gefängniß verurtheilt worden iſt, wird zur Kenntniß gebracht. Von der weiteren Mittheilung Gr. Staatsanwaltſchaft vom 4. d.., daß Taglöhner Karl Sauer hier, Riedfeldſtraße 27, wegen Beleidigung und Bedrohung von Beamten des ſtädt. Tiefbauamts, ſowie wegen Hausfriedensbruchs und Ruheſtörung zu einer Geſammt⸗ gefängnißſtrafe von 3 Wochen und 2 Tage Haft verurtheilt worden iſt, wird Kenntniß genommen. Zu Schuldienern werden ernannt: 1. Peter Geiger im Schulhaus Käferthal. 8 1 2. Alois Junghans im Schulhaus Waldhof. 3. Adam Spitzer im Schulhaus Neckarau. Von der Mittheilung der Armenkommiſſion, daß ihr zum ehrenden Andenken an einen theuren Verſtorbenen von deſſen Wittwe der Betrag von 250/ zum Beſten der hieſigen Armen als Geſchenk zugewieſen worden ſei, wird mit beſtem Dank Kenntniß genommen. Die Armenkommiſſion hat im Monat Dezember 1902 folgende Unterſtützungen verabreicht: a. Baarunterſtützungen an 1267 Familien und Einzelperſonen 19 183% 883 8. b. Geldgeſchenke an 220 Perſonen 1814. c. Pfleggeld für arme Kinder: a. in Familien 7299%/ 62§, b. in Anſtalten 5819ũ% 3 Zuf. 13 118„/ 89§. d. Brod 9930 Kilo. e. Suppe 52 040 Portionen Außerdem erhielt eine Anzahl Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleg⸗ linge Schuhe und Kleidungsſtücke verabreicht. (Schluß folgt.) .. Eine Beſichtigung der Mannheimer Feſthalle. Wenn man die Frage aufwirft, über was die Mannheimer gegenwärtig am meiſten raiſonniren, ſo fällt die Antwort nicht ſchwer: über die Feſthalle. Aber merkwürdig! Die Schimpfenden 1 die jetzt die Feſthalle in ſuperklugen Redensarten für unnöthig er⸗ klären und den Stadtrath wegen der Erſtellung dieſes ſtolzen Ge⸗ bäudes der Verſchwendung zeihen, zählen faſt ausnahmslos zu Den⸗ jenigen, die vor Jahren am lauteſten nach der Feſthalle ſchrieen und den Stadtrath der Kurzſichtigkeit und Engherzigkeit beſchuldigten, weil er ſich nicht über Hals und Kopf in den Feſthallenbau ſtürzen wollte Mit Recht erinnerte Herr Oberbürgermeiſter Beck, als vor etwa Jahresfriſt im Bürgerausſchuß bei der Berathung einer Nachtrags⸗ forderung ſich eine gewiſſe„Feſthallenverdroſſenheit“ bemerkbar⸗ machte, an das bekannte Wort von den, das ſinkende Schiff ber⸗ laſſenden Ratten. Vergleiche pflegen allerdings oft zu hinken! Und hier iſt dites wenigſtens zum Theil der Jall. Daß viele der früheren Schwärmer für die Feſthalle in das vor Jahren ſehr einſame Lager der Gegner des Feſthallen⸗Baues geflüchtet ſind, iſt richtig, dagegen kann ufit Bezug auf die Feſthalle von einem ſinkenden Schiffe nicht geſprochen werden. Im Gegentheil! Mit jedem Tage erhebt ſich der grandioſe Bau ſchöner und fmpoſanter, ein rühmendes Zeugniß deutſcher Kunſt, deutſchen Könnens, deutſchen Wiſſens. Mögen jetzt auch Viele ſchimpfen! Wir kennen unſere Mitbürger und ſind überzeugt, daß 5 es binnen Jahresfriſt keinen Mannheimer geben wird, deſſen Bruſt nicht ſtolze Freude und hoher Lokalpatriotismus ſchwellen wird, wenn er„unſere Feſthalle“ nur nennen hört. Und die Finanzen? Du lieber Gott! Auch mit dieſem Thema wird ſich der Mannheimer raſch abfinden, namentlich wenn— wozu es den Anſchein hat— die wirthſchafklichen Verhältniſſe einer Beſſerung entgegen gehen! Es iſt noch immer ſo geweſen. Die Ausſöhnung mit dem Feſthallenban Mamhe m, 24. Pebruakg Weneral⸗Anzeiger; 4 25 und den für ihn verausgabten Millionen wird eine große Beſchleu⸗ nigung erfahren, wenn der Mannheimer erſt einmal Gelegenheit hat, das herrliche Bauwerk im Innern zu bewundern! Wie raſch wird das Heer der Nörgler dann auf ein armſeliges Häuflein zuſammen⸗ ſchmelzen! Der hieſige Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein hatte geſtern Nachmittag, Dank des liebenswürdigen Entgegenkommens der Stadt⸗ ee . * berwaltung, Gelegenheit zu einer Beſichtigung des Innern des Feſt⸗ 5 hallenbaues. Auch von Heidelberg waren Preßvertreter eingetroffen. Die Herren Bürgermeiſter Martin und Ritter begrüßten die „Herren von der Zeitung“. Herrn Bürgermeiſter Martin verhin⸗ — derten jedoch anderweite Berufsgeſchäfte an der Beſichtigung theilzu⸗ nehmen. Herr Bürgermeiſter Ritter übernahm, unterſtützt von Herrn Architekt Söhner, in liebenswürdiger Weiſe die Führung. Ueber das Aeußere der Feſthalle haben wir bereits früher be⸗ richtet, wir wollen uns deshalb hier heute auf eine Schilderung der inneren Ausſtattung und Ausſchmückung beſchränken. Allerdings kann auch dies nur ſkizzenhaft geſchehen, denn der Herrlichkeiten und Schönheiten ſind ſo viele, daß man ganze Blätter voll ſchreiben könnte. Der Haupteingang in die Feſthalle— das dürfte ſehr Viele intereſſiren, findet von der Roſengartenſtraße aus ſtatt. Es ſoll dort noch ein großes Glasdach vorgebaut werden, das einen doppel⸗ ten Zweck erfüllen wird: erſtens Schutz der Feſthallenbeſucher vor den Unbilden der Witterung, zweitens weithin ſichtbarer Wegweiſer zum Eingang. Von hier aus gelangt man zunächſt in eine Vorhalle, die für die Villetausgabe dient, dann betritt man das Garderoben⸗ Veſtibül, eine prächtige, impoſante Halle, die den Bau faſt in ſeiner ganzen Breite durchſchneidet; ſie iſt 50 Meter lang und 30 Meter 1 breit und beſitzt 36 Garderobeſtänder; es iſt ſomit genügend Vor⸗ ſorge getroffen, um das übliche läſtige Gedränge an der Garderobe zu vermeiden. Das Veſtibül macht den Eindruck einer Säulenhalle. 1 Sie wird rechts und links von hohen Säulenparen aus Marmor 3 getragen und kann auch als Wandelhalle für den großen Feſthallen⸗ ſaal dienen. Während auf der Seite nach der Roſengartenſtraße zu dieſes Garderobeveſtibül von der Billethalle begrenzt wird, ſtößt auf der gegenüberliegenden Seite die Tagesreſtauration an. Dieſe erfährt eine ebenſo vornehme, als dezente und heimiſche Aus⸗ ſtattung von eigenartigem Reiz. Reiche Stuckarbeiten zieren die Wände und die Decken. An die Tagesreſtauration grenzen die Nebenräume aller Art. Impoſant ſind die in dem Untergeſchoß befindlichen Küche n⸗ räumlichkeiten. Die Einrichtungen der direkt unter der Tagesreſtauration befindlichen Küche ſind ſo umfangreich, daß für „—600 Perſonen ein opulentes Diner hergeſtellt werden kann. In der Küche ſtehen zwei mächtige Herde, ferner ein zum Tranchiren beſtimmter Warmtiſch und ein großer Bouillonkeſſel, der 500 Liter faßt. Im Uebrigen iſt die Küche mit allen modernen Einrichtungen, wie Heizſchlangen, Warmwaſſerleitung u. ſ.., ausgeſtattet. An die Küche ſtoßen die erforderlichen Nebenräume, wie Kühlanlagen, die Spülzimmer. Von der Küche führen zwei Aufzüge nach oben, auf dem einen werden die Speiſen hinaufbefördert, während der andere dazu dienen ſoll, das benutzte Geſchirr direkt in die Spül⸗ räume zu befördern. Von den Küchenräumen, die Gasbeleuchtung heſitzen, kommt man in den Weinkeller, dann in die Räume, in denen ſich die maſchinellen Anlagen für die elektriſche Beleuchtung befinden, an den großen Ventilationsſchaft und dann in den mächtigen Keller, der ſich unter dem großen Feſthallenfaal befindet. Dieſer immens große Raum hat bis jetzt noch keine eigentliche Beſtimmung. Er ſoll vorerſt zur Aufbewahrung des entbehrlichen Möblements, z. B. im Winter der Gartenſtühle ete., ſowie ſonſtiger Utenſilien dienen. Erwägenswerth erſcheint uns der Gedanke, ob hier nicht ſpäter ein ſogenannter Biertunnel eingerichtet werden kann, wie ein ſolcher Unter der Karlsruher Feſthalle beſteht, der ſehr ſtark frequen⸗ tirt wird. Nun wieder zurück in das Garderobe⸗Veſtibül. Vier Marmor⸗ treppen führen in den in der Höhe des zweiten Stockes gelegenen Konzertſaal, während man parterre durch zwei große Thüren in den Feſthallenſaal gelangt. An dem nach dem Feſthallenſaal zu ge⸗ legenen Treppenaufgang befindet ſich eine Gedenktafel, die mit Gold⸗ ſchrift folgende Widmung trägt:„Unter der Regierung Großherzogs Friedrich wurde dieſes Haus auf Beſchluß des Stadtraths vom 13. Januar 1899 und des Bürgerausſchuſſes vom 19. Februar des⸗ ſelben Jahres während der Dienſtzeit des Oberbürgermeiſters Beck nach Plänen und unter Leitung des Architekten Bruno Schmitz erbaut und am 11. April 1908 feierlich ſeiner Beſtimmung übergeben.“ Bis zur Einweihung des Baues wird dieſe Gedenktafel verhüllt ſein. Am Tage der Einweihung ſoll dieſe Hülle feierlich entfernt werden. Als wir den Konzertſaal betraten, entfuhren uns Allen Ausdrücke der höchſten Bewunderung. Es iſt ein Meiſterſtück der dekorativen Kunſt, das Brundo Schmitz hier geſchaffen. Eine überaus vornehme Ausſtattung, Alles in hellen, abgetönten Farben gehalten. Reicher Schmuck in Gold und Stuck. Vier Säulenpaare tragen den Saal. Erhebend iſt der Anblick der Decke mit ihrer reichen Ver⸗ zierung ſymboliſchen, allegoriſchen und ornamentalen Gepräges. Auf die wunderbare Ausſtattung dieſes Konzertſaales, der zweifel⸗ los eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges bildet, wird ſpäter noch zurückzukommen ſein, wenn die Beleuchtungsanlagen, die ſich in die ganze herrliche Ausſtattung harmoniſch einfügen, fertiggeſtellt ſein werden. Die Beſchreibung dieſes feenhaften Konzertſaales, der der Stolz Mannheims werden wird, erfordert eine Beſchreibung für ſich. Erwähnt ſei noch, daß ſich um die Brüſtung der Empore ein in gothiſchen Lettern gehaltenes Schriftband zieht, enthaltend die Hymne: Die Himmel rühmen etc. An der nach der Roſengartenſtraße zu gelegenen Seite des Kon⸗ zerkſaales befindet ſich das Konzertpodium, während auf der gegen⸗ überliegenden Seite des Saales die Theaterbühne erſtellt worden iſt. An die letztere ſtößt ein hübſcher freundlicher Saal, der Bei Theatervorſtellungen den Mitwirkenden zum Aufenthalt dienen, dagegen bei Konzertaufführungen als Foyer Benützung finden ſoll. An dieſen Saal grenzen verſchiedene kleinere Räume, die als Gar⸗ derobe für die Künſtler elc. Verwendung finden. Von dem Konzert⸗ Verſammlungsfaal, tuhender, mit einer breiten Gallerie verſehener Raum, der auch für leinere Feſtlichkeiten Verwendung finden kann. Bei Konzerte 5 n lic in dieſem R Mufiker und Sänger verſan Podium des Konzertſaales dagegen kommt man in den ſogenannten ein ſchöner gleichfalls auf Säulen barer Handlungen. von ihm aus das Podium zu betreten. Das Geſtühle im Konzertſaal iſt ſo eingerichtet, daß es durch ein Umdrehen der Stuhllehne nach beiden Seiten hin benutzt werden kann. Es ſind im Saal 860 Sitzplätze vorhanden, hierzu kommen noch 300 Stitzplätze auf der ſich auf beiden Seiten des Saales hinziehenden Empore, an die ſich vier Logen anſchließen. Außerdem ſind auf der Empore noch ca. 300 Stehplätze vorhanden. Durch die eine Längsſeite des Konzertſaales führt eine Thür auf die breite nach dem Friedrichsplatze zu gelegene Veranda, von der man einen prachtvollen Blick genießt über die ganzen herrlichen Anlagen und ihre impoſante Umgebung. Im Sommer ſoll dieſe Veranda als Foyer dienen. Bei Konzertauffüh⸗ rungen kann die Wand, welche die Bühne von dem dahinter liegenden Saale trennt, emporgezogen werden, ſodaß Alles ein Ganzes bildet. Gegenüber dem auf die große Veranda führenden Ausgang kommt man auf der anderen Längsſeite durch eine Thür auf das Podium des großen Feſthallenſaales. Ein impoſanter Blick thut ſich auf, wenn man durch dieſe in den Feſthallenſaal führende Thüre tritt. Unter uns liegt der Feſthallenſaal in ſeiner ganzen Majeſtät! Alles impoſant, wuchtig, Kraft und Stärke athmend, ein Sinnbild von Mannheims ſtetig wachſender Größe und ſeines ſich trotz mancher vorüberhuſchenden trüben Schatten immer reicher und ſchöner entfal⸗ tenden Erblühens. Wir ſchreiten das große Podium herab und kommen in den Saal. Was unſer Intereſſe am meiſten feſſelte? Wer könnte es ſagen! Ob die gewaltigen Dimenſionen der Halle, in der fünftauſend Perſonen Platz finden können; ob der herrliche Stuck, der zu beiden Seiten des Podiums die Wand ſchmückt und der die Nibelungenſage darſtellt; ob die intereſſanten wuchtigen Beleucht⸗ ungskörper, oder die ſonſtige impoſante Ausſtattung des gewaltigen Raums. Von der Gallerie der Feſthalle führen. Thüren auf die äußere Empore, die als Wandelgang dienen ſoll und deren Mittelpunkt die große mächtige Altane, nach der Tullaſtraße gelegen, bildet. Auf dieſer Altane ſoll im Sommer die Muſik ſpielen, während unten im Garten, der für über 2000 Perſonen Sitzplätze bietet, die Beſucher unter ſchattigen Bäumen— wenigſtens wird dies in 10—15 Jahren der Fall ſein— luſtwandeln. Nachdem man noch die verſchiedenen Nebenräume der Feſthalle in Augenſchein genommen, ſtieg man hinauf in die Dachräume, ein manchmal etwas mühevolles Beginnen, namentlich für beleibtere Herren. Die Beſichtigung des Dachſtuhles mit ſeinem weitverzweigten Eiſengerippe bot ſehr viel des Intereſſanten und geſtattete einen Blick in das vielmaſchige Konſtruktionsnetz des ganzen Feſthallen⸗ baues. Nahezu drei Stunden währte die Beſichtigung und die liebens⸗ würdigen Herren Bürgermeiſter Ritter und Architekt Söhner ſowie der ſpäter hinzugekommene Bauführer Thomas wurden nicht müde, zu erklären, und zu antworten auf die vielen an ſie ge⸗ ſtellten Fragen. Mit Worten des herzlichſten Dankes an dieſe Herren wollen wir unſern Bericht ſchließen, der ſelbſtverſtändlich nur ein allgemeines in größeren Skizzen gegegebenes Bild des prachtvollen Feſthallenbaues bieten ſoll, während auf die intimen Einzelheiten ſpäter zurückzukommen ſein wird. 5 2 s Das Befinden des Prinzen Carl von Baden. Der geſtern ausgegebene ärztliche Bericht über das Befinden des Prinzen Karl lautet: Bei dem Prinzen Karl von Baden ſtellte ſich vorgeſtern Abend wieder Fieber ein, infolge deſſen die Nachtruhe zeitweiſe ge⸗ ſtört war. Geſtern Morgen zeigte die Körpertemperatur keine weſent⸗ liche Abnahme. Die Druckempfindlichkeit der Gallenblaſen⸗ urd rechten Lebergegend hat noch mehr abgenommen. Der Puls iſt ruhig, regelmäßig 78 Schläge in der Minute. gez. Dr. Battlehner. * Unter den badiſchen Eiſenbahn⸗Angeſtellten und Bedienſteten, beſonders den Zugmeiſtern und Lokomotipführern iſt eine Bewegung gegen die neueſten zwei Verordnungen der Generaldirektion, betr. den Genuß geiſtiger Getränke während des Dienſtes und das Ueberſchreiten der Gleiſe auf der Strecke und den Bahnhöfen, im Gange. Nach ihrer Anſicht iſt es bei dem beſten Willen nicht möglich, die erſtere Verordnung ſtrikte durchzuführen, denn die Leute ſind nicht ſelten ſo lange ununterbrochen im Dienſte, daß eine kleine Erfriſchung mit etwas alkoholiſcher Beigabe ganz unvermeidlich iſt. Des Weiteren ſeien die Anordnungen beziiglich Ueberſchreitung der Gleiſe derart, daß ſie, abgeſehen von unnöthigen Umwegen, Un⸗ glücksſällen doch nicht vorbeugen. * Chorſänger⸗Maskenball. Nicht Frl. Robertine, ſondern die Solotänzerin unſeres Hoftheaters Frl. Sorma hat den Solotanz bei dem Chorſänger⸗Maskenball ausgeführt.— Poli:eibericht vom 24. Februar. 1. Kir smole: Geſtern Morgen ½8 Uhe wurde am Straßen⸗ rand der neuen vom Amtsgerichtsneubau nach der Rheinluſt fügren⸗ den Schloßgartenſtraße die Leiche eines neugeborenen Kindes männ⸗ lichen Geſchlechts aufgefunden. Die Leiche war eingewickelt in ein großes weiß⸗ſchwarz⸗ und blaugeſtreiftes Halstuch und in ein Stück rothes Tuch— anſcheinend von einem Hemd herrührend— und be⸗ fand ſich in einer braunen Cartonſchachtel, welche 30/26 Centimeter groß und 10 Centimeter hoch iſt. Auf der Schachtel befindet ſich ein Etikett mit folgender Aufſchrift:„Cotton. R. Herren⸗Hoſen. Fabrik⸗ marke. Prima Qualität. Garantirt.“ Die Fabrikmarke ſtellt einen betenden Mönch mit einem Roſenkranz unter einem Tannenbaum dar, im Hintergrund eine Kapelle. An einer Seite der Schachtel iſt ein anderes Etikett, weiß mit blauer Aufſchrift, angebracht, wie folgt: „Prima Medio. Herren⸗Hoſen. 4. Qual. 586..“ Um fachdien⸗ 15 Mittheilungen behufs Ermittelung der Mutter des Kindes wird gebeten. 2. Der mit anderen Arbeitern beim Abbruch des Dröll'ſchen Hauſes Q 2, 1 hier beſchäftigte Zimmermann Joſef Stritt, wohnhaft Mittel⸗ ſtraße No. 13 hier wurde heute Früh zwiſchen 6½ und 6½ Uhr durch eine einſtürzende Zwiſchenwand ſo ſchwer verletzt, daß ſein Tod ſofort eintral. Seine Leiche wurde nach der Leichenhalle gebracht. Die Ab⸗ bruchſtelle iſt polizeilich abgeſperrt, die Arbeiten wurden eingeſtellt. 3. Geſtern Nachmittag wurde ein 4½ Jahre altes Kind auf den Planken zwiſchen O und P8 von einem Radfahrer ſo angefahren, daß beide zu Boden ſtürzten. Das Kind erlitt hierbei nicht unerheb⸗ liche Verletzungen am Kopfe und am linken Arm. Der Radfahrer iſt ermittelt. 4 Eine geiſtesgeſtörte Fabrikarbeiters⸗Ehefrau wollte geſtern in ihrer Wohnung in der Schwetzingerſtraße ihre zwei Kinder im Alter von 5 und 11½ Jahren erhängen und ſich ſelbſt den Hals abſchneiden, ſie wurde jedoch von einer dazukommenden Nachbarsfrau hieran ver⸗ hindert und nebſt ihren verwahrloſten und hungernden Kindern um 5½ Uhr geſtern Abend in das Allg. Krankenhaus gebracht. 5. Vier Körperverletzungen— auf den Planken, auf dem Linden⸗ hof, vor dem Hauſe Windeckſtraße Nr. 18 und in Neckarau verübt ⸗ gelangten zur Anzeige. 6. Verhaftet wurden zwölf Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ man ſelten mehr begegnen. Wenn Beſte, wie auch Frl. v. Rothenberg in ähnlich müßt Kinder kriegen!“ kleicht noch irgendwo in ſeinem Schwank anbringen, dann »Karlsruhe, 28. Febr. In der heutigen außerordentlichen Sitzung des Stadtraths wurde der Entwurf des Voranſchlags der Stadtkaſſe für das Jahr 1908 gutgeheißen. Hiernach betragen die Wirthſchaftseinahmen 3,325,592 Mark gegen 3,107,362 Mk. im Vo jahre, die Wirihſchaftsausgaben 5,257,955 Mark gegen 4,786,331 Mark im Vorjahre. Der ungedeckte Aufwand beläuft ſich auf 1,929,368 M. gegen 1,688,969 M. im Jahre 1902. Es iſt demnach die Erhebung einer Umlage von 51,57 erforderlich. Die Schulen verurſachen einen Mehraufwand von etwa 94,000 M. Dagegen liefert die ſtä Sparkaſſe etwa 100,000 M. mehr als im Vorjahre. sch. Freiburg, 23. Febr. Von jenem Spitzbuben⸗ und Gauner⸗ neſt in der Schuſterſtraße, das ſich zwei Metzgergeſellen und ein Hausburſche in einer Wirthſchaft gebaut hatten, habe ich bereits berichtet. Wie ſich jetzt herausſtellt, war dieſes liederliche Kleeblatt des öfteren auf Streifzüge ausgegangen und wer weiß, was ſie nicht Alles auf dem Kerbholz haben. So gingen ſie auch am 15. Januar ds. Is. aus, um einem altersſchwachen Manne, dem jüdiſchen Handelsmann Burgheimer das Leben zu nehmen. Sie wußten: viel Widerſtand wird der kleine Mann nicht leiſten. Der Metzger Ziegler aus Ulm wurde als Wache ausgeſtellt und Herrmann und Weißer erwarteten in der Stube Burgheime Kaum war dieſer eingetreten, als ihn der kräftige Metzger zu Boden warf, ſich auf ihn kniete und erwürgte. Weißer ging indeß an die Arbeit, Kiſten und Kaſten durchzuſuchen... Dann entflohen ſie wieder in ihre Herberge, als wäre nichts geſchehen. ſpäter wurde bei Rumöller eingebrochen, und hier war es, Weißer angab, von zwei Leuten überfaͤllen worden zu ſein. Er rieth die„Freunde“ und ritt ſich ſelber in die Klemme. Man dur ſuchte die Wohnung der drei Kumpanen, man fand Kleider ſonſtige Sachen, man ſammelte noch mehr Beweismaterial u dieſen Samſtag wurden die Drei vor den Un terſuchung richter geführt. Und hier geſtanden die Burſ was oben flüchtig ſkissirt iſt. gerichtszeitung. * Leipziger Bankprozeß. Aus Leipzig wird uns noch über den Schluß der geſtrigen Verhandlung gegen Exner telegraphirt: Ferner kam der Verkauf ungariſcher Obligationen zur Sprach Plaut bemerkt, dieſe Geſchäfte ſeien von vornherein fämmtlich korrelt und für die Leipziger Bank von Vortheil geweſen, denn dieſe erhi dadurch Baargeld. Somit wurde die Sicherheit erhöht. Schlim ſei es geweſen, daß ſie immer mehr Gelder lieh. In der Nachmittage ſitzung kam das Geſchäft der Societés anonyme Chimique Hemixem in Brüſſel zur Sprache. Dieſe Geſellſchaft verpflichtete ſich, 5 Mill. Tochteraktien der Trebergeſellſchaft zu 4 Millionen Franes käuflich zu erwerben und der Brüſſeler Bank zu zahlen. Dafür garantirte d Trebergeſellſchaft der Brüſſeler Geſellſchaft 10 pEt. Dividende. D Hemixem⸗Geſellſchaft zog ſich ſofort 2 Millionen Francs Treuhan gelder ab und zahlte 2 Millionen an die Leipziger Bank. Letzter wurde aber dadurch Schuldnerin der Hemixem⸗Geſellſchaft. Als d Konkurs der Leipziger Bank ausbrach, machte die Hemixem⸗G ſchaft auch ihre Anſprüche geltend. Schließlich gelangt ein B Schmidts an Exner zur Verleſung, in dem Schmidt mittheilt werde wieder 2½ Millionen Mark zur Dibidendenverkheilung brauchen. Die Trebergeſellſchaft habe bei verſchiedenen Banken G haben von annähernd ſechs Millionen und außer bei der Leipzige Bank keinerlei Verbindlichkeiten. Es ſei begründete Ausſicht b handen, daß die Tochtergeſellſchaften nächſtens in volle Thätigk treten. Alsdann werde die Trebergeſellſchaft die Leipziger Bank nicht mehr in Anſpruch nehmen, ſondern ihr ſehr bald beträchtliche Zahlungen machen. Darauf wird die Verhandlung auf morgen Vor 5 mittag 9 Uhr vertagt. 5 cheater, Kunſt und Wiſenſchaft. Großh. Vad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannbeim Zum erſten Male: —* Los vom Manne! Akten von Wilhelm Jacoby und 5 Arthur Lippſchitz. Es ſcheint den Schwankdichtern von heutzutage in der Th. Geiſt ausgegangen zu ſein. Etwas Beſſerem als Marktwag ſich der geſtrige Abend erſt übel anließ, Jo wurde auch daraus eine Enttäuſchung von Grund au Der„Dichter“, welcher ſich einem hochverehrlichen Publiko vor zu müſſen glaubte, hat ein Produkt geliefert, das nicht viele und minder große Faktoren ergeben haben. Die Zuſchauer nahmen keine weitere Notig von dieſer dichteriſchen Offenbarung: den d Akt lohnte ein ſchwacher, fünfſekundenlanger Beifall. Man 50 nicht Luſt Herrn Jacoby Elogen zu machen, umſomehr als etwas allzu geſchäftig in den Vordergrund drängte Der Schwank will ſich über die Auswüchſe der Frauenbewe⸗ luſtig machen, wil!— denn hätten die Ueberweiber nur ole Gegenagitation zu fürchten, ſo könnten ſie ruhig ſchlafen gehn. D Form, welche Jacoby wählte, um ſeinen wenigen Gedanken Ausd zu geben, iſt allzu dürftig und plump. In mühſam gewählten W. und überaus ſimplen Verwickelungen bauen ſich die beiden Akte auf, die man noch einigermaßen— bei nicht über mitt ſchraubten Erwartungen— vertragen kann. Für dieſe Ged Nachſicht aber läßt einen der Verfaſſer mit ſeinem dri gründlich auffitzen. Statt die angeſponnenen Verwickelunger zu führen, läßt er ſie ſämmtlich fallen und wenn man glaubte, wenigſtens vier Pärchen am Schluß begrüß hatte man dies Vergnügen bei nur zweien. Beim dritten i halb tragiſch, halb lyriſch geworden, auf das vierte— Stempel— hat er ſich nicht mehr beſinnen können. Alle werden noch durch verſchwommene Charakterzeichnung ſodaß Jacobh juſt das Gegentheil ſeiner Abſicht errei machte ſich über ihn luſtig. Die Aufführung hielt das ganze Werk noch einigermaß Waſſer. Herr Hecht, der nach einer vorübergehenden geſtern wieder auftrat, und Frl. Sanden ſetzten Alles dar Bornträger'ſche Ehepaar erträglich zu machen. Deren Töcht denen ſie) die ſogenannte Frauenrechtlerin und der heir⸗ Backfiſch e erfuhren durch Frl. Burger Gckelmann eine anerkennenswerthe Wiedergabe. Das ei Ueberweib charakteriſirte Frl Wittels als Frl. Dr. Feder Schwank in 3 bot. Das emanzipirte Hausmädchen— ich hatte ſt die Köchin und die Köchin für das Hausmädchen gehalte Frau De Lank mit vielem Humor aus. Herr Kökert glücklicher Gelaſſenheit ſeinen Papapopulos und auch die Herren und Damen oder: Damen und Herren fügten i. Unvermeidliche. Frl. Sanden, welche, wie erwähnt, die Frau Fabrikanten VBornträger ſpielte, ging in ihrem— freilich ſchon wundenen— Emanzipationsgelüſte ſoweit, zu ſagen:„J Ma Dieſes Verſprechen köunte Herr ſtens er an dem geſtrigen Abend etwas profitirt. HBrgelkonzert Hänlein. Zu dem am Freitag, 27.§ in der Trinitatiskirche ſtattfindenden zweiten Orgelkonzert von G. Ch Hänlein iſt jolgendes Programm aufgeſtellt worden: Rich⸗ muß,„Heilige Nacht“, Hirtenſpiel aus den Orgelſtücken op. 36 Nr. 9.— F. Bauer, Motette für Chor a capella.„Siehe, es waren Hirten auf dem Felde“, fünfſtimmig.— O. Malling, „Galgatha“, aus den Orgelſtücken op. 54.— F. Bauer, Motette für Chor aà capella.„Jeruſalem, die du tödteſt die Propheten“, ſechsſtimmig.— H. W. Nicholl, Oſter⸗Offertorium op. 36.— J. Bauer, Motette für Chor a capella.„Was toben die Heiden“, vierſtimmig.— A. Guilmant, Trauermarſch op. 17.— F. Bauer, Motette für Chor a capella.„Selig ſind die Todten“, vierſtimmig. Kleine Mittheilungen. Der Großherzog von Baden hat dem Maler Profeſſor Wilhelm Trübner in Frankfurt a. M. und dem Bildhauer Joſef Lambeaux in Brüſſel das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub und dem Bildhauer Profeſſor Joſef Flo ß⸗ mamnn in München das Ritterkreuz erſter Klaſſe vom Zähringer Eßwen verliehen. Der Architekt und Lehrer an der Großh. Akademie der bildenden Künſte Hermann Billing in Karlsruhe wurde zum Profeſſor ernannt.—„Domitian“, eine tragiſche Dichtung von FIr. W. v. Oeſteren, hatte bei ihrer Uraufführung am Stadt⸗ ktheater in Brünn mit Adele Sandrock in der weiblichen Hauptrolle einen ſtarken Erfolg. Die Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften wählte den Bakteriologen Profeſſor Robert Koch zum auswär⸗ ligen Mitglied.— Das Stadttheater in Koblenz brachte Louis Lgcombes nachgelaſſenee romantiſche Oper„Korrigane, die Königin der Quelle“, die bisher nur vom Hoftheater in Sonders⸗ hauſen gegeben wurde, dem Intereſſe der muſikaliſchen Welt näher. Die Muſik zeigt den geiſtreichen Franzoſen, der in„Winkelried“ große pramatiſche Ausdrucksfähigkeit bekundet, von der lyriſchen Seite. Der Balladenton der bretoniſchen Sage iſt glücklich durchgeführt. Der Erfolg war nach allen Aktſchlüſſen ſtark. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. *„ Steinamanger, 23. Febr. Der Gerichtshof ver⸗ urtheilte den Privatier Georg Stieder, welcher den Advo⸗ katen Geza Ermuszt im Duell tödtete, zu zweieinhalb Jahren Gefängniß. Das Duell iſt daraus entſtanden, daß Stieder den Advokaten, der in einer Prozeßſache die Gegenpartei des Grafen Emerich Feſtetich vertrat, thätlich beleidigte. r. Genf, 23. Febr. Lachenal hat eine Abſchrift des Urtheils im Eheſcheidungs⸗Prozeß der Prinzeſſin erhalten, welches eine lange Begründung enthält. Er theilte dasſelbe der Prinzeſſin mit. Es iſt nun ganz ſicher, daß die Groß⸗ herzogin von Toscana nicht nach La Metairie kommt, dagegen iſt möglich, daß eine Zuſammenkunft ſtattfinden wird, wenn die Prinzeſſin einen neuen Aufenthaltsort gefunden hat. a. Salzburg, 24. Febr. Graf Leopold Wölfling hat in Folge finanzieller Schwierigkeiten den Entſchluß gefaßt, Genf zu verlaſſen und nach Amerika zu reiſen, um dorten als Seeoffizier in die amerikaniſche Marine einzutreten. Der Groß⸗ herzog von Toskana bezahlte alle Schulden, die von Wölfling vor ſeiner Flucht gemacht worden ſind. Seine Bitte um weitere materielle Unterſtützung bleibt unberückſichtigt. r. Paris, 23. Febr. Der„Matin“ berichtet aus Kairo: Die Prinzeſſin Tuſſun, Schweſter des Khediven, ver⸗ fſuchte ſich zu vergiften. Sie wurde an Bord einer Yacht gebracht und iſt bereits abgereiſt. Die Urſache der That ſoll Eiferſucht ſein. Die Prinzeſſin hat bereits die Ehe⸗ ſcheidungsklage eingeleitet und ſoll beabſichtigen, ſich mit einem ſterreichiſchen Grafen zu verheirathen. * TCharlergi, 23. Febr. Heute Nachmittag wurden in einer Kohlengrube bei Mareinelle zwei Arbeiter durch ausſtrömende Gaſe getödtet. Die übrigen Arbeiter wurden unverſehrt zu Tage gefördert. * Haag, 24. Febr. Die Regierung ließ den Kammern in Ausführung der Brüſſeler Konvention den Geſetzentwurf über die Zuckerſteuer zugehen. In demſelben wird für jetzt von einer bedeutenden Herabſetzung der Steuer abgeſehen, und die Herabſetzung der Steuer um 3 Gulden für 100 kg feſtgeſetzt. Der Geſetzentwurf enthält ferner Beſtimm⸗ ungen, nach denen die Erhebung der Zuſchlagstaxen ſolange in das Belieben der Regierung geſtellt wird, als ausländiſcher Zucker nicht in beträchtlicher Menge eingeführt wird, da die Zu⸗ ſchlagstaxe für das Intereſſe der niederländiſchen Induſtrie nicht erforderlich iſt. * London, 23. Febr. Der Lordoberrichter verurtheilte einen Deutſchen Namens Kramer wegen Zollentziehung u einer Geldſtrafe von 9300 Pfd. Strl. Derſelbe hatte, wie die Beweisaufnahme ergab, Saccharin unter der Bezeichnung Anilin⸗ ſulfat nach England eingeführt und das Saccharin durch ein Heies Verfahren aus dieſer Verbindung ausgeſchieden. Der Konflikt mit Venezuela. *Waſhington, 24. Febr.(Reuter.) Die Vertreter Frankreichs, Spaniens und Belgiens beſuchten am 22. Bowen, um über die Protokolle zur Regelung der An⸗ Die Entwürfe der Protokolle nicht gethan werden. * Caracas, 24. Febr.(Reuter.) Die Aufſtändi⸗ ſchen erlitten neuerdings eine Niederlage in der Nähe bon Rio Chico. 5 Macedonien. * Paris, 23. Febr. Die Agence Havas meldet aus Konſtantinopel: Der Miniſter des Aeußern, Tewfik Paſcha, theilte heute dem öſterreichiſch⸗ungariſchen und ruſſiſchen Bot⸗ ſchafter mit, daß der Sultan die in dem Memorandum der beiden Mächte vorgeſchlagenen Maßnahmen an⸗ genommen hat. * London, 24. Febr. Heute wurde ein Blaubuch über die ſüvoſteuropäiſchen Angelegenheiten ausgegeben. Das⸗ Abe enthält 359 Schriftſtücke aus der Zeit vom 31. Dezember 00 bis zum 9. Januar 1903. Darunter befindet ſich ein Schreiben Lansdownes an den britiſchen Botſchafter in Kon⸗ ſtantinopel vom 9. Januar 1903, in dem der Kriegsminiſter die ihwendigkeit von Reformen betonte und ſagte, Regierung ſei bereit, alle praktiſchen Vorſchläge zu unter⸗ uben welche die Kabinette in Wien und Petersburg der Pforke em en, in dringender Weiſe nahelegen würden. Zwecke, Abhilfe für die gegenwärtigen Tebelſtände zu Berliner Drahtbericht. J( Berlin, 24. Febr. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet: Im Hauptpoſtamt in der Heiligen Geiſtſtraße ecplodirte heute Nachmittag beim Briefabſtempeln ein Brief, welcher ver⸗ muthlich Kinderpiſtolenblättchen enthielt, wodurch der die Stempelmaſchine bedienende Unterbeamte am Arm und im Ge⸗ ſicht nicht unerheblich verletzt wurde. Der Knall war weithin hörbar. Der Abſender des Briefes iſt nicht ermittelt.— Der Zuſtand des Centrumsabgeordneten Dr. Con. Döhnhof, der während ſener geſtrigen Rede im Abgeordnetenhauſe von einem Unwohlſein befallen wurde, hat ſich wieder gebeſſert. Er iſt geſtern Abend nach Köln abgereiſt.— Rotterdam: Ein hieſiges ſozialiſtiſches Blatt publizirte geſtern Abend geheime Weiſungen, die angeblich die Eiſenbahndirektion an die Bahn⸗ vorſteher richtete für den Fall eines etwaigen Ausbruches eines Streiks. Sobald ein Telegramm mit dem Wort „Autorität“ eintrifft, ſollen Ausnahmemaßregeln in Kraft treten zur Sicherung des Verkehrs. Die Telegrafenämter erhielten angeblich Weiſung, die Depeſchen der Streikführer zur Proklamation des Generalſtreiks nicht zu befördern. Colkswirthschaft. Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im Monat Januar nach proviſoriſcher Feſtſtellung 5,287,980 Mark, d. h. 381,420 Mark mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Mehreinnahme rührt zum größten Theil vom Güterverkehr her. Maunnheimer Getreidebericht vom 23 Febr. Die Stimmung war feſt. Die Kaufluſt ſeitens der Mühlen hat ſich gebeſſert. Südruſſiſcher Weizen M. 181—145, Kanſas I1 M. 134—135, Redwinter JII M. 136, Rumäniſcher M. 131 bis 145, La Plata⸗ Weizen M. 130 bis 134. ſeinere Sorten M. 187, Ruſſſcher Roggen M. 108—109, Mixed⸗Mais Januar⸗Abladung M. 102, La Plata⸗ Mais in Rotterdam disponibel M. 111, La Plata⸗Mais April⸗Mai⸗ Abladung M. 95, Futfergerſte M. 100, Ruſſiſcher Hafer M. 104—128. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Bärſenbericht vom 23. Febr. 1903, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Die feſte Tendenz im Getreidegeſchäft hat auch in der abge⸗ laufenen Woche angehalten, bei gebeſſerter Koaſumfrage. Die Offerten in Weizen von den Exportländern ſind nicht belangreich bei unveränderten Preiſen. Landmärkte etwas höher. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.25—17.50, fränkiſcher M. 17.25—17.75, niederbayer Ia...——.—, Rumänier, prima M. 18.——18.75, Rumänier, ſekunda M. 17.50—18.—, Ulka M. 17.75—18.50, Saxonska M.—.———.—, Roſtoff Azima 17.75—18.5, Walla⸗Walla M.—.———.—, Laplata M.—.— bis —.—, Amerikaner M. 18.50— 18.75, Californier.—— Kernen Oberländ.(neu) M. 17.50—17 75, Unterländer(neu) M. 17.25—1750. Dinkel M. 11.——.12.25 Roggen württ. M. 14.50—15.75, ruſſiſcher M. 15.50—16.—. Gerſte württembg. M. 15.25—16.50, Pfälzer M. 18..—19.—, Bayer. 15.75—16.50, ungar. M. 16.50—19.—. Hafer Oberländer alt M.—.——.—.—, neu M. 14.75—15.—, Unterländer alt M.—.———.—, neu M. 14.25—14.50. Mais Mixed M. 14 25 bis M.—.—, Laplata M. 14.25——.—, Donau-———.—. Kohlreps M.—.——.— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack jenach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 28.50—29, Nr. 1: M. 26.50—27.— Nr. 2: M. 25.— bis 25.50, Nr. 3: M. 23.50—24, Nr. 4: M. 20.50—21, Suppengries M. 28.50—29. Sack Kleie.—. M. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 23. Febr. Kreditaktien 217, Diskonto⸗Kommandit 196.60 bz.., Dresdner Bank 150 bz.., Berliner Handelsgeſellſchaft 160.2 bz., Banque Ottomane 118.90-890 bz., Mitteldeutſche Kreditbank 115.40 bz. G. Staatsbahn 148.90 bz, Lombarden 15.50 bz., Gotthard 181.80., 70., Henri 107 bz. Zproz. preuß. Conſols 93.20 bz. G. ult, Zproz. Mexikaner 25.90., 80 G, Sproz. amort. Mexikaner 39.20 bz.., Zproz. Portugieſen 32.40 bz. ept., 4 proz. Chineſen 92.90 bz., Türk. Looſe 131 bz., Bproz. Bulgaren 92.40., 30., Zproz. Reichsanl. 93.25 ult. Laura 219.50 bz., Bochumer 186.20 bz., Gelſenkirchen 177.20., 10., Harpener 175.10 bz.., Hibernia 175⸗174.50 bz., Konkordia 278 bz.., Eſchweiler 221 bz., Wittener Stahlwerk 650 bz.., Friedrichs ütte 151.9) bz.., Bad. Zuckerfabrik 78.75 bz.., Elektr. Schuckert 99.90 bz. G. Feiertags wegen ſind die Börſen von New⸗Pork und Chicago geſchloſſen. London, 28 Februar.(Baltic. Schluß.) Weizen im Allgemeinen nahm gegen Schluß des Marktes eine träge und unthätige Tendenz an. Für ruſſiſcher Weizen waren die Angeboie ſpärlich. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba due to arxive zu 30 sh 9 d. Angeboten: 1 Ladung Calitornier ſchwimmend zu 32 sh 6 d, to 32 sh. 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 30 sh 6 d, according position zu 80 sh. 1 Ladung Bahia Blanca ſchwimmend zu 29 sh 8 d 68 Ibs. und 1 Ladung zu 2 su 62½ lbs. 1 Ladung Rosarſo Sante Feé in Ladung zu 28 sh 3 d 59/60 Ibs. und 1 Ladung ſchwimmend zu 29 sh 6 d. 62½ Ibs. 1 Rosario Sante Fe per Januar⸗Febr. zu 39 sh 6 d. 63% Ibs. 1 Ladung Rosario Sante be per Februgt⸗März zu 28 sh 4½ d 62 lbs. 1 Ladung Rosario Sante Fe per März⸗April zu 28 sb. 61 lbs. 1 Ladung Azofl Black Sea per Februar⸗Marz zu 61 sh 6 d. 1 Ladung Azoff Black Sea prompt zu 29 sh 6 d. Mais nahm gezen Schluß bei mäßigem Geſchäft ein feſtere, La Plata Mais eine ruhige Tendenz an. Vertauft: 1 Ladung La Plata März⸗April zu 20 sh 9 d. 1 Ladung La Plata per April⸗Mai zu 19 sh 10½ d und 20 sh. 1 Theilladung American Mixed malze per Januar⸗Februar zu 20 sh 10½ d. 1 Theilla ung American mixed maize ſchwimmend zu 20 sh 9 d und 1 Theilladung zu 20 sh 7½ d. Angeboten: 1 Ladung American mised maize neu atlantie per 16. Febr.⸗März zu 21 sh 4½ d. 5 1 Ladung Galatz-Fosaulan iaize ½ alt prompt zu 24 sh 3 d. 1 Ladung Galatz-Foxanlan ½ alt prompt zu 24 8b 6 d. 1 Ladung Galatz-Foxanian Bessarabian maſze prompt zu 24 sb. Gerſte: Die feſte, aber ruhige Tendenz hielt bis Schluß an Ladung Odessa Nicolaieff Barley pet März zu 18 sh 6 d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options p. Febr.⸗März zu 18 sh 6 d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Juni⸗Juli zu 18 sh 3 d. 1 Ladung Danubian Kustendje promp zu 19 sh 51/52 los. 1 Ladung Azou Black Sea ver März⸗April zu 20 sh 3 d. 54)5 lbs. Hafer blieb bis Schluß zuhin, aber unporändert. Rapsſaal wurde mit einer lrägen u. willigeren Tenden; geſchloſſen. Angeboten: broun bersepore old terms pet Februar⸗März Verſchiffung 32 sh 9 d. Caleutta ol terms per Febr.⸗März Verſchiffung 33 sh 6 d. Cawupore old terms p. Feor.⸗März Verſchiff. 33 sh 6 d. Leinſaat wurde mit einer willig ren Tendenz für nahe Termine, Riga, 23. Februar. 19. Kop. Kop. Weizen per 129/130 Pfd. feſt feſt ruſſiſcher 97 97 Roggen 80 ruhig 80 ruhig ruſſiſcher 78.—74 73—74 Hafer ſtill ſtill ruſſiſcher 61—65 64—65 gewöhnl ungedörrter—— Gerſte ver 130 Pfd, feſt feſt ruſſiſche 79 79 Leinſaat 144 145 144—145 ruſſiſche 152 unbeſt. 152 unbeſt. Zufuhren in Waggon à 750 Pud 19. 23. Weizen 9 8 Roggen 32 13 Hafer 41 56 Gerſte 18 45 Leinſaat 20 9 Geſchäftſtimmung: ſtill Liverpool, 23. Febr,(Schlußkurſe). Wetter: Thauwetter. 28. 235 Weizen per März.034% träge.03½ ſtetig per Mai.02% 86.02½ Mais per März.05% träge.06 ſtetig per Mai.08½.03% Etſen und Metalle. London, 23. Febr.(Schluß). Kupfer ver Kaſſa 58½, Kupfer 3 Monate 53½¼, ruhig.— Zinn p. Kaſſa 133¼, Zinn 3 Monate 1331%, ſtetig.— Blet ſpeimniſch 12½, Blei engliſch 12½½, feſt. Zink gewöhnlich 21½, Zink ſpezial 21½, Queckſilber%, feſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2— S„ 8 22 3 3 3 88 8 8 8 2 3Bemerk⸗ Datum[ Zeit 53 38 88 13 888 ungen 23 Febr. Morg. 7d758.5 10.5 S4 3 Mittg.%750,1 17,8 SW3 28.„ Abds. 90754.4 7,6'ᷣZ 24,„ Morg. 7760 4 38,4 S2 Höchfſte Temperatur den 28 Februar + 19,5 Tiefſte 5 vom 23./4. Februar + 4,0 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Maing, am 22. Febr, wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generglagen! des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. V Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19.20.21. 22.23. 23.[Bemerkungen Monſſanzß;ß; Walbshut„11,71½½68 1671,81 Hüningen„153 0 1,27 1,301,%8 Abds. 6 Uhr Kehl„„%„„ 7s8„77½%„ie nee Lauterburg J3,18 3,14,11 3,08 8,10 Abds. 6 Uhr Maxan„„33,08 3,.022,99 2,99 3 01 3,04 2 Uhr⸗ Germersheim 2,76 2,782,72.P. 12 Uhr Maunheint.612,47 2,412,38 2,362,88 Morg. 7 Uhr Mainz„J0,57.52 0,40 0,32.-P. 12 Uhr Dingen, 1,38 1,161,16 10 Uhr Kaulb„ 1,531,50147 1,87 1,831,81 2 Uhr Koblenz„I,80/1,93.74 1,69 10 Uhr 1,63 2 Ilhr Nenerk ne.14 1,02 6 Uhr vom Neckar: Maunheim„ 2,712,57 ,51 2,48 2,45 2,48 FV. 7 Uhr Heilbronn„ 10,690,65 0,63 0,67 0,67 0,651 V. 7 Uhr GEBR. ROTHSOGHTIDDP 7e1. 1409 Anfertigung Sleganter Herren-darderoben nach Maass 25681 Tadelloser Sitz. Grosse Stoffauswahl. Billige Preise. Möbelfabrik Webräder Reis Mannheim d 15 4 Grossh. Moflieferanten 1720 5 42 nüächst dem Kaufhaus Ausſtellung compl. Muſterzimmer in allen Stularten. Kunft und Luxusmöbel. 25b28 Lelobhaltiges Lager in Möbeln einfacher Ausführung; compl. Eusterzimmer. G 2. 22 niehst dem Speisemarkt G 2. 22. + 5 U 9 FEUr 8 28 + 155 gesuncle u. magen- nelil darmkranke KIinder. 24725 S. Rosenhain, Juwelier au Specialität: Brillautringe, Goldene Uhren und Ketten⸗ Schauſenſterauslage mit ſichtbaren Preiſen. Telefon Nr. 2160. 2190205) J f die mit Hautleiden Die armen Kinder, im Geſicht, Händen oder mit Froſthallen ehaftet ſind, werden bei der Kälte entſetzlich durch ir Leiden gequalt Möchten voch die Eltern einen Verſuch machen mit der für dieſe Leiden ein ia daſtehenden Obermeyers Herba⸗Seife, die in kürzeſter Zeit He lung brin t. Zu haben p Sick. 75 Pfg. u. M..5 n allen Apotheken u. Droberien. Faorikant J. Gioth, Hanau. 109 — MNaunhelm, 24. Februar. Senerat⸗KNazeiger. 5. Seite, Mudderſorge. Vortrag, gehalten von der Großh. bad. Hofſchauſpielerin Frau Eliſe De Lank in der Damen⸗Fremden⸗Sitzung der großen Carnevals⸗Geſellſchaft„Feuerio“ zu Mannheim im Apollo⸗ Theater am 17. Februar 1903. Wiſſe Sie vielleicht, was e Mudder is? Ja? Aba, des wiſſe Sie nit. Des kenne Sie gar nit wiſſe, des weeß iwwerhaupt kee Menſch, des weeß norr ich. Ich hab's durchgemacht. Vier lewen⸗ dige Kinner laafe mer daheem rum, un mein Mann, der Eſel, kim⸗ mert ſich nix drum. s eenzige, was e dhut, is, daß r mer Sunndags mein Woche⸗ geld gibt— wann ich m mit was anneremm kumm, ſecht r: Fraa, des ſin Haushaldungsſache, die geh'n mich nix an. No, ich duck mich wege m Friede. Dr'ſcheidſcht gibt nooch un des bin ich, un neinredde loß ich mer ſchunn lang nix mehr vun em. Ich erzieh mein Kinner, wie ich will und meim Mann habb ich ſein Maul een vor allemool gſchtobbt. Wie unſer Großer, s Carlche, aus dr Schul kumme is, ſecht mein Mann zu'r; ex ſoll Schloſſer werre, Kunſchtſchloſſer.— No, do hätt'r awwer mich heere kenne. Was, Schloſſer? Wer werd dann heitzudag noch Schloſſer? Is des aach e Profenſion? Buwe aus bpeſſere Berchersfamilie Schloſſer lerne loſſe? Pui Deiwel, ſag ich, Landgerichtsroth ſoll r werre, oder Medizinalrath, oder——— Seit der Zeit hoter ſein Maul'halte. Unſer Großer ſchtudirt. Er werd Moler. Jawohl— ſogar in Karlsruh is r, uff dr Mol⸗ ſchul und ſchreibt alle Aageblick um Geld. Ball ſin die Farwe all, ball die Benſel— daß awwer ſein weibliche Modellcher ſo viel koſchte, des hatp ich nit gewißt. Ich habb ſchun e ſelbſcht gemolti Anſichts⸗ poſchtkart vun m— die kann emool viel Werth werre! Unſer Aeltſchti, die Marie is Motiſtin bei der— no, jetzt fallt mer dere ihr Name gar nit ein; Jeſſes, do habb ich'n uff'r Zung liche— no, r dhut aa nix zur Sach. Alſo Hit macht ſe im'ſchäft un daheem, for die Kundſchaft, for uns un noch e biſſel newebei for e paar gude Freundinne. Sie verdient aa e beſſel was— awwer in dene Butzg'ſchäfte hawwe ſe norr 6 Monat im Johr zu dhun und do gibt ſe in ihrer freie Zeit mehr aus, als ſe in der annere ver⸗ dient. Awwer die Hit for mich und mein Kinner koſchte mich wenigſch⸗ tens nixr— des fallt ab.— Die zwett, die Balpett, hot's Kleedermache gelernt. Mit der habb ich Bech. Sie kann's Sitze nit verdrage un hot die Bleichſucht. Sie war ſchunn bei alle Kleedermache rinne hier in Schtellung un mechts jetz emool in Frankfurt browire. Die kummt'r recht. koch Frankfurt loſſe, wo ſo viele junge Leit rumlaafe un wo ich ſe ar nit mehr kontr f Deß gibt's nit, Bawettche, du bleſbſcht hier und wann de 8 Sitze nit vertrage kannſcht, dann ſchtell dich als e biſſel. Des ging nit in dene'ſchäfte, hot ſe'ſacht, un dir Dokter dhät iwwerhaupt meene, ſie mißt wege ihrer Bleichſucht uff's Land. Aach noch, uffs Land! Do heert doch dr Gemithshandel uff— Luftverännerung! Ich haber gewe, trotz ihre 19 Johr, rechts un links hab ich ere uff die Backe e Luftverännerung hingemoolt, daß mar bun ihrer Bleich⸗ ſucht nix mehr'ſehe hot!— Owends ſecht ſe ganz drucke zu ihr m Vadder, ſie mißt uff's Land! Wiſſe ſe, was des Kameel'ſacht hot! „Frga, des ſin Haushaldungsſache, die geh'n mich nix an!“ Jetzt hockt ſe daheem un lieſt un heilt de ganze Dag. Wann ſe embol de Salat butze ſoll odder Theewaſſer uffſchtelle ſoll, ſecht ſe, des hätt ſe nit needhig, ſie wär Kleedermacherin. Un all ihr Freun⸗ dinne bräuchte daheem ga nix mehr zu dhun un iwwerhaupt wär ſe krank.—8 Zuſchneide hab ich ſe aa noch lerne loſſe, weil mar do nit ſo viel ſitze muß, ſie hot's awwer nit capirt. Mein neies Haus⸗ kleed hot ſe mi'r ganz verdutzt, ich kann's anziehe, wie ich will— ſitzt halt nit. Sin des keen Sorge? zum Schluß'ſchat.— Mir nix dir nix heirathe? nig glei een uff's Rezept geſchriewwwe? No, emool ſelbſcht mit dem Herr Dokter reddel erlewe! 's ärgſchte kummt awwer, unſer Kathrinche. Katharina loßt ſe ſich rufe— un vun wem die die Boſſe im Kobb hot, weeß ich nit. Vun mir nit. Die is Ladnerin geworre. Warum? Sehr eenfach, do verdiene ſe glei Geld und des kammer in ſo ere ſchweri Haus⸗ haldung ſehr gut brauche. Ich hab ſe in ſo e groß'ſchäft gedhan, wo mer Alles kaafe kann. Ich will kee Name neune iſch kaaf nix in denne Lääde, denn mein Dochder hot mr erzählt, wie's do drin ge⸗ macht werd.— Erſcht hot ſe Nähz verkaaft un Woll, dann is ſe an die Kinnerwäſch kumme und wie ſe in die Cunſerve⸗Abtheilung hätt kumme ſolle, is ſe durch. Middags um 3 Ühr ſchteht ſe do:„Mudder, ich ſaddl um.“ Was duſcht?„Umſaddle.“ Umſaddle? Ei wieſo dann? Un wies Ge⸗ widder war mein rechti Hand in der Heeh.„Loß s norr,“ hot ſe zu mt'ſacht,„zwee Freundinne und ich ſin ausgetrete un mer lerne jetz ſchtenegraphiere! Jawohl, ſchtenegraphiere— un dann lerne mer maſchinſchreiwe un dann loſſe mer uns in e Biro engagire.“ Sooo, hab ich giſacht, un dann?„Dann werre mer viel beſſer bezahlt und nemme e ganz anneri Lewensſchtellung ein, wie als„Verkäuferin“ beim Herr So und So Cumpagnie.“ VBun mir hot ſe, wie'ſacht, die Boſſe nit in de Kobb kricht Heirathe wär's Beſcht', hätt“ dr Dokter Jcr, ho nr dann waat, ich werr' Der kann was zwanzig for die Maſchinſchrefbere.,— Nooch eme Verteljohr hor ſe's richtig gekennt und kricht aa glei e Schtell; dreißig Mark Ar⸗ fangsgehalt— un ſchbäter mehr. No, denk ich, een Sorg weniger. An eme ſcheene Dag kummt ſe und ſecht:„Mudder, ich drag keen Korſet mehr.“ Was? HKeen Korſet? Dein Urgroßmudder hot eens gedrage, Dein Großmudder hot eens gedrage, ich, Dein eigni Mudder, drag e Korſet, un Du Rotznas, Du einfältigi, willſcht keens drage?„Der Fall is erledigt, ſecht ſe zu mer, ich hab's ſchunn altsgezoge. Die Herre im Biro hawwe mr erklärt, daß 8 nix Ung'ſinderes gäb, wie ſo e Korſet un daß eem ſein ganz organiſche Entwicklung Schade nemme dhät.“ So, alſo die Herre im Viro; no, des muß jo e ſcheeni Unner⸗ haltung ſein, wo in dene Biros'fihrt werd. Alle Achtung.„Ja, meent die Katharina,„'s hot ſogar neilich in Brofeſſer im Caſinofaal en lange Vortrag driwwer'halte un bewieſe, daß die Schnirerei de Kerper ganz kaput mache dhät un die ſcheene, weib⸗ liche Forme die Krenk kriche.“ Forme un Kerper kaput mache? Do guck emool mich an, ich drag ſchunn verzig Johr mein Korſet, un mein Forme ſin grad noch ſi ünn „Macht nix— e Reformkleed hab ich mr aach ſchunn'ſchtellt. Genau nooch'm Modeſchournal.“ Jetz ſagt mr emool, was ſoll do dagege e Mudder mache? Mein Mann, der Troddel, hot gelacht, wie's'heert hot— Fraa, Du weeſcht, des ſin Haushaldungsſache, die geh'n mich nix an! Was mar dodagege mache ſoll? Leddig ſoll mar bleiwe. Leddig, unabhängig, ken Mann, kee Kinner, kee Uffregung, ken Zank un Schtreit— nix vun alledem. Dann wann die Faasnacht noch ſo ſcheen war, der Aſchermitt⸗ woch bleibt nit aus. Un die Flitterwoche ſind grad ſo wie die Faasnacht— ſcheen, awwer korz. Was dann noch noochkummt, is — Aſchermittwoch. Awwer uff eens free ich mich noch in meim Letwe: wann emool mein Kinner verheirath' ſin! Des eene Schwiegerdöchderle un die drei Herre Schwiegerſöhn— die kenne ſich gradd'lire! Jacob Strauß. Harms, für Lokales und Provinzielles: Ernſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Ehriſtmaun, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr. H. Haasſſchen Buchdruckerei m. 5. Mirector Spveer. olire kann, wann ſe Owends heem kummt? 36701 Sie wWaschl sich mit RAY-SEIEE Batle- u. Schwimmanstalt für Frauen und Mäuchen,.-G. Mannhelm. Wir laden unſere Actionäre, zu der am Mittwoch, den 18. März d. Js., Vormittags 11½ Uhr m Sitzungsſaale der Rheiniſchen Creditbank dahler ſtaltfindeuden XI. ordentlichen General⸗Verſammlung mit der Tages-rdnung: 1. Rechnungsablage, ſowie Entlaſtung des Vorſtandes und des Auſſi bisrakhes. 2. Berwendung des Gewinnſaldos, 3. Erſatzwahl für verſtorbene Mitglieder des Auſſichtsrathes, 4. Genehmigung der lebertragung von Aktien, hiermit freundlichſt ein. Maunheim, den 23. Februar 1908. Der Aufſichtsrath: W. Zeiler. Vorſitzender. Fiamm⸗ U. Breunhoh⸗Perſſrigerung. Donnerſtag, 5. und Freitag, 6. März d.., jedesmal Bormittags 9 uhr aufangend, werden in dem Groß⸗ Nohrheimer Pemeindewald nachſſehende Holzſortimente öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden verſteigert. 131 Stück Lichſtämme v. 10—35 om Durchm. u.—10 m Länge Buchſtämme v. 10—60 om 5„—18 m 11282 & Co.) Scheiter Knüppel. Relßig. Stöcke. 155 m. 150 W Rm. Buchen 602 14⁴ 79,00 285 Eichen 106 55 27,00 92 Es wird bemerkt, daß am erſten Tag das an Ort und Stelle, und das 17 am zweiten Tag auf dem Gemeindehaus dahier verleigert wird. 5 Gegen vorſchriftsmäßige Zürgſchaft wird Crevit bis zu 100 M. bis ernen Ottober l. Js. b willigt 11241 Groß⸗Rohrheim, den 28. Februar 1905. Großh. Dürgermeiſte ent Groß⸗Rohrheim. Heß. Ftiſche Augel⸗Scheffſche Für morgen empfehle: Frische Schelſfische, 3 per Pid. von P/. 0 an, kür ein Nervenernährunga- und Auf- nomis(Lungenentzündung) und Iufluenza 8 9917 7* Cablian grös te Schellfische, krischungsmittel PATKO„ Ilenoe zu oeradeazu Erstaunliches in punceto Lommerdial Correspondence, Al Arfen 0 per Pfd. von 45 Pl. an, bezeichnen. tigung des Organismus geleistet, R. M. EIIiweed, E l, 8. 7 Cabliau mit Kopf und im Ausſchnitt, Rach fische p. Pfb. 30 Pf. Seelachs„„ 35, Schollen„„ Salm„„ 120 S Sw. Stockflsch p. Pf. 26„ täglich friſch geback. Fiſche. J. Wörner, Hamburger Fischhalle, 6 4, 14. „ bewp. Slolfſce. enipfiehlt Carl Pr. Baner. t, 13 an d. Neckarbrücke. Verbandewatte, Milchzucer, Kindernehle, Opel's Kindernährzwieba wird a 22580 im Banklokal neue Mainzerſtraße 32 dahier ſtatt Generalverſammlung eingeladen. in Meiningen, Wiesbaden, Nürnberg in Empfang zu nehmen. genommen. 10917 Zum Waſchen Haushaltungswäſchez Ausbeſſern und durchg ſetzt hot ſes— zehn Mark for's Schtenegraphire und %e solfjön ann müssen Sie dafur sorgen, dass Sie stets reinen Teint und zarte, weisse HFande haben, welche ein unerlassliches Erfordernis wirklicher Schonheit sind. Tagliche Waschungen mit der nach Deutschem Reichspatent aus Hünnerei bereiteten Ray-Seife haben sich als ausserordentlich wirksam erwiesen. Durch ihre kostbaren Bestandteile Eiweiss und Dotter, deren wohl- thätiger Einfluss auf die Haut schon im Altertum den schönen Römerinnen bekannt war, macht Ray-Seife die Haut schon nach kurzem Gebrauch 5 Weiss, geschmeidig und zart. Eine Waschung mit Ray-Seiſe bereitet durch die Eigenart des Schaumes ein ganz besonderes Wohlbehagen. Preis pro Stück 50 Pf. Ueberall kauflich. Einladung zut 48, ordentlichen Generalverſammlung. Die Aklionäre unſerer Bank wer en hierdurch zu der am Dounerstag den 19. März 215 Vormittags 10½ Uhr Gegenſtünde der Verhandlung ſind: 1. Erſtattung des Geſchaftsverichts für 19023 2. Genehmigung der von der Direktion mit den Bemerkungen des raths vorgelegten Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung per 3J. Dezember über die Verwendung des Reingewinns; 1902 und Beſchlußfaſſung 8. Entlauung der Direktion; 4. Entla ung des Aufſichtsraths: 5. Wahl von Miigliedern des Aufſichtsraths. Die Aktionäre, welche an der Beſchlußfaſſung in der Generalverſammſung Thbeil nehmen wollen, haben ihre Akſten ſpäteftens am Sonnabend, den 14. Mürz 1903 bei ein 1 der nachſtehend verzeichneten Stellen oder bei einem Notar zu hinterlegen: in Fraukfurt g. M. bei der Mitteldeutſchen Creditbank, in Berlin bei der Mitteldeutſchen Credithank, und Fürth bei den Filtalen der Mitteldeutſchen Creditbank, in Leipzig bei der Allgemeinen Deutſchen(Abthellung Becker eher& Diß, in Stutt⸗ gart bei der Firma Doerteubach& Co Bei dieſen Stellen ſind auch die Eintrittskarten Im Uebrigen wird auf die 88 28 bis 80 des Statuts „Iin Baden⸗Baden bei der Bank⸗Commandite Baben⸗Baden Frankfurt a. M. den 28. Februar 1903. Der Aufſichtsrath der Mitteldentſchen Creditbank für Erwachsene und Kinder. Herr Dr. Sohwartz, Oberstabsarat, Berlin, schreibt:„leh stehe nach in Steinsck schreſbt:„Iur Zauatogen hat sowohl in der Rosonvalesceng nach Kinder- dem Erfelge nicht an, Saustogen] Krankbeiten, ale auch nach yphus, Pheu- Broschüren auf Wunsch gratis und franko durch Bauer& Cie., Berlin SW. 48. und Fllcten übernehme auch Billiges 27 80, Hth. 2. St. Buchen u. Eichen, ußen.; Mk..25 Telepuon 1418. 447 Kaiſerring 40, ſchön möbl. Zimmer zu germiethen. 8888 empfehlen billigſt 23999 kebrüder Ebert, G 3, 14 in lat. u. griech. wirb ertheilt. Au erfr. Sbsckricdrins 34, pt. Mk..35 Mk..60 Nachhilfe Tannenhols, kurzgeſä t Tannen⸗Anſeuerholz, Mitteldeutſche Creditbank. ndenden achtundvierzigſten ordentlichen Nervenstärkendes Kräftigungsmittel Herr Dr., med. Josef Bodenstein Breunholz. Bündeiholz Brikeis und Holzkoblen billigſt. Wilhelm Hahn, Helhaublung, Neckasvorlaubſtraße 18. F7C0...ͤ Seluns Schneiderm empfiehlt ſich Jum 88 25 Nähen in u. außer d. Haufe 19715 8 8, 5, 8. Skock. 25 n; Ein brauner 11 klanfen. eahneehund. Geg. Futtergeld u. Eiurückungs⸗ gebühr abzuholen. 2815 2, Juerſtraß⸗ 27, St. Oth. 2 3 latfen. 2254b Schnanzer 2 6, 3, wart, Lab⸗ lehr 7 ede H9e ſofort eotl. Geld ohne Pürgſchalt Nück⸗ portol Sehneickler, Berlin, Deumeſtr. 24. 11184 M. 106000 ganz oder getheilt auf la. erſte Hypothek auszuleihen. Gefl. Off⸗ Unt. Nr. 2177b an die Exp. d. Bl. Aiterricht Auffichts⸗ P2, I, eine Treppe, Sprachlustitut für Er- Wachseng. Allein auto- 525 Berlitz-Methode. Eus lisch, Fransöss., Ital., Span, Russ., onwod. ete. Nur Lobrer der betr. Na- tion. Conversation, Litteratur, Correspon- denz. Empieblungen von ersten Männern der Wissenschatt eta. Probestunden u. Pro. spekte gratis,%8 Tages u. Abendkurse,. Aumahme jederzeit. 180 Zwolgschunlen. Schöne Damenmaßke(Indierin) billig zu verleihen. 4095 Mheinguſtz. I1,. St. lins? Eleg. ſelden. Damen⸗Domins zu verl. dd, 8. St. Russisch. Uuterricht in Rrammatik, kaufm. Korreſpondenz ꝛc., ertheilt ein Nuſſe. 9069 Näberes 2, 5, 1 Treppe. HEunglisch. Sründlichen Unterricht in all. Füchern ertheilt W. Mackay, (Engid.) 8 1, 2, Breiteſtt berz English Lessons. Sene Lebenſchrank(Glas⸗ auſſat)z und Hutſtänder zu kaufen geſucht. 21275 Offerken ünter Nr. 2127 an die Erxpedition dſs. Blts. Ein gebr. Badeofen Rohlenfeuer zu kaufen geſucht,— Off. u. H. Nr. 2208 c. d Exp. d. Bl. ebrauchle Badeelnrichtün zu kaufen geſüicht. 1 Uu. M. Nr. 2830b au die Exped. ds. Bl. einige gebrauchte, für Bauzwecke zu kanſen geſucht. 11242 Heh. Sauereſſig, Cementgeſchäft, Heivelberg, Schneide müßlſtr 2. —— aeee Aſte Büchel kent 2 ——— nöchst. Ereigzg A. Bendler's Antiqu, 0 4, 17. FFF Geir Herren⸗ u. Frauenſl., Schuhe u Stſeſel ꝛc, gebr. Möbel u. Betten kauft M. Bickel,& 4, 1. 10975 Französisch L. Jouve, 0 4, 13, franz. Lehrer(diplömé de'Université) Beste hlesige Keferenzen. 1251 2* Französisch ertheilt nack rationeller Mechode L. Jouve, 4, 13. Wegen Auskunft wende wan slch an Herrn A. Wupuy, trüh. fes, Lehrer an der hiegigen Borlitzschule. 1350b per Centner frei in's Haus. 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Februar. —— F 8 —————— bieten jedermann die Neuen verbesserten Mischungen in Kaffee und Thee geröstet von 70 Pfg. bis 2 M. ofken und in Packungen von das Pid. M. 1,50 bis M. 5 das Pfd. m Kalser's Kaffee-Geschäft Grösstes Kaffee-Import⸗Geschäft Deutschlands im direkten Verkehr mit den Consumenten. Verkaufsfilialen:— in Mannheim nur 10949 Rreitestr. H 1, 7 Jungbuschstr. G 3, 7 Beilstr. H 9, 1 NMitteistfr. 58 9 Kunststr. N 4. 11 Sehwetzingerstr. 91 Marktstr. F 2, 1 Gontardstr. 28. ———— 2 27 1 —————— 100 Stück MKkK..50. B volles Fagon. Nach auswüärts franco u. Nachnahme. „ elenreutner NMr. 8. 2285 is jetzt unerreichte Aualitäts-Cigarre, hochfeines Aroma, welsser Brand, grosses Bei Nichteonvienz tranco Retournahme. 1124³ W. Wellenreuther, Cigarren-Importeur, Mannheim, P 5, 1. Bekauntmachung. Das Werfen mit Confetti betr. No, 22544 II. Das an den Faſt⸗ nachtstagen übliche Conſettiwer⸗ ſen auf öffentlichen Straßen und Plätzen ſowie in Wirthſchaften wird hiermit aus ordnungs⸗ und geſundheilspolizeilichen Gründen Verhoten. Zuwiderhandlungen werden auf Grund des 8 36011 R⸗Str.⸗ .⸗B. beuraft. Mannheim, 18. Februar 1908 Großh. Vezirksamt Polizetdirektion: Schäfer. Verſteigerung. Nr. 1216 Im Pumpwerk Luiſenring 48 iſt ein alter unbrauchbarer Dampfkeſſel m. Zubehörtheilen zu ver⸗ kaufen. 29500/103 Angebote hierauf nach Kilo 814 und Abfahren ſind am Mittwoch, 25. Febr. l. JI, Vormittags 11 Uhr, bei unterzeichnetem Amte ein⸗ zureichen. 29 00/1/3 Zur Ermittelung des Ge⸗ wichtes iſt der Keſſel üder die hädtiſche Brückenwaage zu fahren. Mannbeim, 19. Febr. 1903. Tiefbauamt. Eiſenlohr. Iwaugs⸗Verſteigerung. Mittwuch 26 Jebruar1903, Nachmittags 2 Uinr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier, gegen Baarzahlung öfſent⸗ lich verſteigern: Möbel aller Art. Damen⸗ und Seidenſtoffe, Farben, Bücher, 1 Fahrrad, Ladeneinrichtung, 1 größeres Quantum Hem den, Unterhoſen, Jacken, Schnüre, Einſätze, Schürzen, Spitzenvor⸗ hänge u. A. 44⁵58 Mannheim, 24. Februar 1903. Nopper, Gerichtsvolleher. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch 25. Febr. 5s. Is., Nachmittags 2 Uhr. werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dabier, im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlung öffentlich Verſteigern: 4473 2 Mille Ciaarren, ſowie Möbel aller Art. Striegel, Gerichisvollzieher. Imangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 25. Febrnar 1903, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier. 2 4½5; 4478 „eine Kreuzſchlagmühle“ egen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öfſentlich verſtei⸗ gern. Mannheim, 24. Febr. 1903. Marotke, Ge ſichtsvollzieher. Legehühner 1902 Märzbrut, ital. Nace, tägl. Eierleger, prächt. Thiere, verſ. m. Garauntie leb. u. geſund. Ank., belieb. Farbe, freo. Nachn. je! Stamm, 12 Stück bereits leg. Hühner u. 1Hahn, 22 Mk.;70 St. friſche, dicke Trinkeier.50 Mk., je 10 Pfo.⸗Colli friſche allerſeinſte Naturbutter 7 Mk. freo. Herm. Nenmaunn, Monasterzyska Nr. 4 vin Breslau. 11030 Hemden⸗ Klinik!! Planken P 4, 2, 3 Tt. Schlechtſitzende u. defekte Herren⸗ hemden werden mit neuen Ein⸗ ſätzen, Hals⸗ und Armbindchen verſehen und unter Garantte für vorzügliches Paſſen von einer Hemdenfabrik billigſt berechnet zugeſtellt.— Tadelloſe Auferti⸗ gung nach Maaß. 9198 geſtellt einſchließlich Aufladen Maunheim, 28. Februar 1903. Bekanntmachung. HeuteDienstagNachmittag bleiben die Bureaux der hiesigen Banken und Bankiers 11237 geschlossen. Verein der Maunkeimer Zanzen u. Zankierz. 1 5 Todes-Anzeige. Verwandten und Bekannten die schmerzliche Mittheilung, dass unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Herr Karl Stark Architekt im Alter von 45 Jahren heute Mittag sanft eutschlafen ist. Mannheim, den 22. Februar 1903. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Ueberführung in das Crematorium findet Dienstag Nachmittag /5 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 11280 Todes-Auzeige. Theimehmenden Verwandten und Freunden dzeigen wWir tief⸗ erschüttert an, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unsere innigstgeliebte, treubesorgte Gattin, Mutter, Schwester, Schwieger⸗ mutter, Grossmutter, Schwägerin und Tante, Frau Emilie Gengenbach geb. Heekmann heute Nachmittag 5 Uhr nach kurzem, schwerem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Um stille Theinahme bitten Die tieftrauernden Hinterbliebenen: August Gengenbach. Auna HKleber geb. Gengenbach Vietor Gengenbach. Karl Kleber and Kinder. Susanna Gengenbach geb. Heckmann. Adolf Gengenbach. Mannheim, Darmstadt, den 23. Februar 1903. Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag um 4 Uhr ven der Leichenhalle aus statt. 11245 Dies statt besonderer Anzeige. la. Ruhrer Gaskoks, Ruhr-Destillations-Koks in verschiedenen Körnungen für irische Oefen und Centralhelzung, sowie alle Sorten Ruhrlcdhlen, Anthra, eit-Eiform-, Stein- und rnunkohlen-Rrikets, Fannen- und Buchenbhelz liefert in prima Qualitäten zu billigsten Pagespreisen Telefon Nr. 561. Luisenring 61. nächst der Neckarbrücke. Bestellungen und Zahlungen können auch bel Friedrieh Hoffstaester un., T 6, 34, eino Troppe, gemacht wer 1 — ͥͤ——[——— Friecrieh Hoftetaetter, Ich ſuche keine Kundſchaft durch marktſchreiende Annoncen, Waaren und Bedienung. Keine Lade mne 5 große Speſen, ermöglichen mir die Preiſe ſo billig z Jeder, der wo anders kauf Geld hinauswirft! Nur einige Beiſpiele: La. Pat. Stühle koſten: 1 St. Mk..80, 3 St. Mk..25. 6 St. Mk. 16.25, 12 St. Mk. 32.— nuß⸗ b. um vol. Chiffonniers, innen eichen, Mk. 44.—, nußb. vol. Vertikows Mk. 30.—, nußb, pol. geſchnitztes Buffet, Jugend⸗Stil, Mk. 150.— 11288 Mößbelhaus Keller 3, 10 und 11. ſonder 91 teine Arehitetzten⸗ und Ingenieur⸗Verein Maunheim-Ludwigshafen. Todes-Anzeige. Unſer Mitglied, Herr 1124⁴ Architekt Karl Stark ſt geſtorben. Die Ueberführung in das Crematorinm findet Dieuſtag Nachmittag 4½ ũ Uhr von der neuen Leichenhalle aus ſtatt. 5 Wir betrauern in ihm einen lieben Freund und Collegen, dem wir ein ehrendes Gedenken bewahren werden und bitten unſere Mitglieder dem Verſtorbenen zahlreich das letzte Geleite geben zu wollen. Maunheim, 23. Februar 1908. Der Vorſtand Metzgerffliale G. Laul. Zur Uehernahme derſ, w. ſtrebſ. Leute gel. Eichelsheimerſtr. 10. 2278b Cücht. Colporteur für lohnenden Vertrieb geſucht. Adr. in der Exp. d. Bl. 4468 ine erue Cigarrenfabrik ſucht per ſofort einen tüchtigen Kiſtenmacher⸗ un Beklebemeiſter. Offert. mit Gehaltsanſprüchen und Zeugniſſen und Angabe ſeit heriger Thätigkeit unter Nr. 4472 an die Expedinon dſs. Blts. Junger Mann, fleißig und ehrlich, als CLaufburſche geſucht. Offerten mit Zeugnipabſchriften und Lohnanſprüche unter Nr. 4440 an die Expedittion ds. Bl. Geſucht für Salougeſchaft: Perfekte Taillenarbeiterin, Perfekte Rockarbeiterin, Se r⸗ und Laufmädchen, Näh. B I, 8, part 2297b Modes. 2 Lehrmädehen und 1 Laufmädchen geſ. 2258b Wiener Mode⸗Salon, D 1, 1. Modes Auswärts zu beſetzen. e o e; IINebenberdienſt!! 5 Putzahtheilung auch ſelbſtſt. Exiſtenz ohne Mittel, ſuche ich per 1. März od. ca. 2000 Angeb. im allen nur denkb. 1. April, eine Art.. Dam. u. Herren jed. Stand. 15 5„ eed Sae er erft tächt. Verkäuferin. Auskft. L. Eichhorſt, Delmenhorſt. J z. Verk. u. ren. Cigarr 2 Agent geſ. Perg ev. M 250 won. Nur Bewerberinnen mit prima Refereuzen wollen Jürgenſen e 60. Hamburg. 11038 ſich melden. 4468 Jeeen nu, kautioſtsfäh, Waarenhaus Hermann Tletz 5 1 Dauenfacket u. 1 langes Cape billig zu verk. 2301b Dolzſtr. 14(K), 8. St. r. Divan neue in Plüſch für 45 M. verkauft. R 4, 4, parterre 286b 2 gebrauchte Stehpulte 1 gebrauchter drehb. Stuhl billig zu verkaufen. 4454 N3, 10, parterre. J Eckbauplätze und mehrere andere, an der Mannheem⸗ Neckarauerſtraße, prima Lage zu velk. od. zu vertauſchen. Offert. unt. Nr. 4408 an die Exp. d. Bl. Ein noch faſt neuer Haud⸗ wagen, mit abnehmbar. Kaſten, billig abzugeb. G 7, 41. 2250b Belt compleit nen, wegzugsh. pretswürditz zu verkaufen. 28320 Näheres in der Exped. ds. Bl. 55 71 nur in Mannheim: JIg. Maun f. Lohnverrech. Commis f. Roheiſen Lageriſt Geh. bis 125 Mk. iung. Correſpondent autechniker als Bolontär Reiſender, 1200 Mk. 4½76 mehrere Verkäuferinnen dto. Bureaulehrlin e. Stets ſfind viele Siellen nach dei Colouiafwaarenbr. kundig, als Geſchäftsfützrer per 1. April 10 Anfangsgeh. M. 100 per Monat. Off. 1205 E. V. 28 14b an die Exp Heldeberg ſeſiges Fabritgeſchäft ſucht HAASENS TEINVOELENAB. Annoncen— Expedition per ſofort 4427 zwei tüchlige gewandte Packer mit guten Empfehlungen. Offert. mit Zeugnißabſchriften unt. Nr. 4427 an die Exp. d. Bl. Cüchlige Cöpfer Tuchlige Kaſſtrerin; ſucht Engagement ver 1. März. Gefl Off. u. S. 6554b an Haaſenſtein& Vogler, für eine Steinzeugröhren⸗ 2, 18. 11166 f Fabrik b. Köln, geg. hoh. Tage u. Accordlohn geſ. Geſucht Angeb. bef unt. No. 4441 Imnigeſelen⸗Bohnung die Exped. dieſer Zeitung. veſtehend aus drei größe⸗ 1010 den Verkauf eines neuen gren Wohnränmen und leichtverkäuflichen Naſſen⸗Patent⸗ 1 Badezimmer ohne ſonſtige Artikels der Bekleidungsinduſtrie Nebenräume in beſſerer werden tüchtige 11240 55 5 ſchöner Lage, theilweiſe ge⸗ Propiſionsreiſende gen Süden oder Oſten, zu günſt. Bedingungen geſucht. unmöblirt, per 1. April 5 beziehbar. Offert. erb. unt. Offerten mit Angabe von Refe⸗ renzen vnter F. D. 4 an G. L. 8 6448ꝛ an Haaſenſtein Daube& Co., Frankfurt a. M. & Vogler, E 2, 18. 09 ———— 5 Für das Großherzogthum Baden iſt die Stelle eines 11239 Inſpekkorpoſten von einer älteren und gut eingeführten deutſchen Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft an einen in Acquiſation und Organiſation erfahrenen Herrn, der ſeinen Wohnſitz in Mannheim hat, bei Ge⸗ währung eines guten, garautirten Einkommens, zu vergeben. Offerten unter S. 563 an Haaſenſtein Vogler.⸗G., Berliu W. 8. Modes. Laufmädchen und Lehr⸗ mädchen per ſofort geſucht. J. Tauber, 2 89b Ffälzer-Hlof, Flanken. Selbſtſtandige f +* Nockarbeiterin im Probiren vperfekt. 4288 Fanny Strauss, N4, 17. Gue Köminnen, Mädchen für lles, Zimmer⸗ und Kindermädchen mit guten Zeugnſſen werden ſofort und aufs Ziel ſehr geſucht. 11045 Marthahaus, 2, 19. „Eine Perſon zur Uebernahme eines Geſchäftes der vebens nittel⸗ branche bis.März geſuchtKleine Kaution erwünſcht. Off. unter K. S. Nr. 2188 an die Exp d. Bl. Geſucht werden auf 1. Appfl kine ſelbſtſtändige Köchin ſowie ein im Nähen bewandertes Zinmermäd hen, welche mit guten Zeugniſſen ver⸗ ſehen ſind..85 Näheres I 5, E, 2. Stock. Tütige 27 1 1 Küchenmädchen gegen hohen Lohn ſofort geſucht, 4227 4 2 Tüchtiges erfayrenes Kindermädchen in gutes Haus zu zwei kleinen Kindern geſucht. Zu erfragen Goethe⸗ ſtraße 14, 2 Tr. 4444ʃ 714 173 oder Fran Auſtänd. Mädchen welch. bürg kochen kann u. etwas Hausarbeit übernimmt, zur Aushilfe ſofort geſucht. Näh. im Verlag 23020 Gefucht ſoſort: Lehrerin für Rachnittags, Keinderſrl., Stütz⸗ n. Nüdesheim, Caſſtererin, Buffelſel,, Beſchließerin, Köchinnen in nur feine Häuſer, Zimmermädchen, Kindermädchen Beck⸗Nebeunger, PE 4, 15. 5 wird ein tücht. Mädchen Geſucht das kochen kann und alle Hausar eiten willig verſteht. Lohn 70 Mk. pro Quartal.— Eintritt ſorort. Näh. Tatterſall⸗ ſtraße 26, 1 Treppe, h. 4468 Dienſtmädchen per 1. März, brav und fleißig, zum Alleindienen bei kleiner Familie. 4465 Näberes II 4, 9, 2. St. Huls. Irdentſſches Mädchen, das eiwas kochen kann, p. 1. 2 8 oder April geſ. C 3, I1, 2. St. 20 Ein leinſtehende Frau oder braves Mädchen, das kochen kann, zu einer einzelnen älteren Dame geſucht. Näh. Luiſenring d2. part. 475 ſuchen 2— Sellesuchende jeden Berufes benützen mit Er⸗ jolg die Allgemeine Vakanzen⸗ Liſte 8 66, 288. 28983 Tiefbaufechniker, welcher mit Nivelliren und Ver⸗ meſſungen aller Art gut ver⸗ traut iſt, auch als Bauführer ſchon verſchiedene Tiefbauten leitete, ſucht auf 1. März ander⸗ weitige Stellung. Oſſerk. unter B. K. 2130b an die Exp. d Bl. Für Gartenbesitzer! Ein ehrlich., fleiß. Mann möchte in ſeiner vielen reien Zeit Garten⸗ arbeiten übernehmen. Gefl. Off. U. Nr. 2309 d. d. Exp. d. Bl 8850 Eine dürchaus tüchtige u. ſelbſt⸗ ſtändige TFerkäuferin der Mode⸗, Manufactur⸗ u. Seiden⸗ branche ſucht bis 1 April Stel⸗ lung. Beſte Referenzen und Zeugniſſe nehen zur Verfügung, Offerten unter Nr. 2189 an die Expedition dſs. Blts. 218900 Sol. Fraulein ſucht in beſſ. Reſtaur. per ſof. Stell. z. Servirelt. Offerten unter Nr. 23270 an die Exped. dieſes Blaktes. 0 Ncht Tages⸗ Tücht. Mädchen beſcgaftinl Haushalt u. Küche. Off unt. Nr. 2308b i. d. Exp d. Bl. abzug. anshälterin, Köchlunen, Miädchen allein ſuchen ſofort Stellen für hier u auswärts durch Ei 0 Bureauräume gesucht. Für ein größeres Geſchäft werden auf 1. Juli ds. Js. oder ſpäter in einem guten Hauſe 10—12 möglichſt große und helle Parterre⸗ Zimmer nebſt Keller und Manſärden in der Nähe des Binnen⸗ hafens zu miethen geſucht. Offerten unter No. 4470 an die Erbe d a 1 fein möbl. Zimmer von einz Dame, Nähe Waſſerthurm, per 1. März geſucht. Offerten unter Nr. 2886b an die Expeditton. Junge Dame, weſche ſich a einige Monate zurückzüziehen w⸗ ſucht einſach mob.. Fimmer⸗ Oſſerten mit Preisang. unter Nr. z68ah an die Grpeh da. Bl. — 25 Fevruan. Weneral⸗Anseiger.. Sem Part. 5d. 8. Stock, 45 2 Tr., elegunt ein⸗ 1 U 15 28˙6 Zimmer, Bade⸗— 2, 1. 2 Tre +1 Rupprechtstr. 8 P 1. gerichtetes Wohn⸗ —5 zimmer, reichlich Zubeßör, 30 5 u. Schlafzimmer mit ſeparat, f 97955de vermiethen. 378 Parterre, 4 Zimmer, Küche, Bad. k. 1 od. 2 hübſch] Eingang, an feinen Herrn zu Schanz kuſtr.) Wechen wi KIII elegaute 7 Wohnung mit Bad und ee ee e 55. 5„ Zimm. m. frelet dermlethen. 20405 Souterram, m. od. ohne Wohng. allem Jubehör per 1. April zu verm. Ein 1 e nacof deld eheare un P2, 3a 0 e * behör, per 1. April zu verm. of ſofort zu verntiethen 2310b 2 6 und* 15 30 ohn e gut Peuf v. 2197b möbl. Zimuler of⸗ Dg 3. Quernraße 20, part. K 1. 885 Zubehör Laden mit einem Nebenzimmer ſof. zu vm. d. Lamenir. part 588 2 mbl. Aim p. 3 St,, 7 1 8 W 9 0 Fchöner Jlal 0 7, 145 100 er Näh. 3 Treppen rechts. bbosz: Oeſtliche Stadterweiterung 555 12 5 Wns 2l Tipe eit ſchöſt 2. Sis 7 8 7 mer. Riſche 7 9 5 parterre, gut! 713 3 84 ee e ie 0 15 8 5. 9 — 1. 355 0 pr. ſofort zu ve K 9 zu Verimiethen 91 8 11 0 35 0 9 20 Wohneu. Schl für 15 Pferde zu verm. Näh. G 7. 15 erſler 15 51 Näheres parterre. 2123b Fisabe eſlasse 5 Hü ſe 8. zu vermiethen. 05 Stock, Zimmer, mo ein⸗ 1 8 3 1 Fe⸗— 7 5 Näheres H 7. 15.55 K 1, 14. 2. St, ſchöne Woh⸗ S6, 16, 0 3 geche 9 5 Zimmer b Valko! u, Elegante Parterre 37.10 0 0. fſ fall zu vermietheſt. Näh. 2 0.81 4 Zimmer⸗ güb U Bad, elektr. Beieuchtung, preir⸗ Wohnung. 5 Wel 4, 14. 40⁴8 1 Wohiuungen m. 4 Küche] würdig abzugeben. 3601 é Zimmer, Küche Speiſekam., 0 5 85 — S— 57 285 3 7 5 Wohn⸗u 351 5. St, 5 Zimmer und Kammer, 3 Zim. u. Küche, Näh. nur 1. 1 E. 25, 8. Slock. Wode me mit reichlichem Zu⸗ mit Zubehör auf ſowie 2 3¹ id Kü 2 * Zimmer und Küche, ſol.*„ 0 behör per April ſehr preis⸗ zu vermiethen. oder ſpäter zu vermiethen. 3092 abe 2 E 9 werth zu ee 3835 1 9 möbl. 94.20 Klavier vel ei m 05 9, 12 Zim. mit Peuſion an IIr.— Herr en zu vderm. 4249 7, 3b möbl, Zim⸗ 25 7 zu verm. 2321b bl Zimmer zu jen. 16365 Pes Mk. 600. 4349 Näh. Limeyſtr. 5, part. Näh. durch den Haus nielſter Se b KR2„191 5 05 anſe Wenng 5 W 3 im Souterrain. einzeln Ju verm. b. b Zim. u. Zubeh. pr. 8 6, 3 8. Stoc, elegaute Wohn⸗ 775 10„ S 16 25 3„10 5 9 9 II. oder III. 1. 12 Näh. part. 800 8 25 8 800 5 00 um de ung vier Zimmer, alkons, Nie felatraße 9 5 Jimmer ugd 7 2 5 7 güür 1. April zu ver⸗ 4 Zin. nebn Küche 01 if 1 Woe 8 Küche, Bade⸗Zimmer, elek. 10 ſowie 8 Zimſter u. Küche 1155 15 ſof. zu verm. 2220 6 15 5 ver miethen. Nag. II. Stog. 10125 K 2 Zubehör billiaht anete belprik event. früher zu]triſches Licht ꝛc. billig.. dal zu vermiethen. Näheres 64,1(Theaerplan) 1er 3,8, Gaupenn ohng.,83 u. Nüc cheg. rüh. Leute z. v. 15 vermiethen. 3894 9 Er. der J. April zu perm. 446] Näberes im Bureau daſelbſl. venmzethen: 2200f Mitfelſtr 8710, Baubureau. 4282 hoch, ein großes, fei g E S. f, f f 7 15, Kce ch madl. Junner ber ſeſor e R 3, 50 möner e, Belletage mit Balkon dis 1. April zu v. 1894b0 6. 40(Aeuban) wohnung, 3 oder Zimmer 4219 mit od. ohne Penſ. beſtehend aus 9 ſchönen gerän⸗ f 5 6 Hl. Logis gleſch öd. bis 5. Stock, 3 Zimmer. Küche und li 15 El k. mit Balkon zu vermiethen. 0 55 10 +. Sti ſchön möbl. ſofort zu vermiethen. 201735 42 4 migen Zimmern, Badezimmer„6 Mar; bill abzug. 12b Zugehör zu vermiethen. 1814 Näheres dritler Stock. 1888b Zim. zu verm. eeneb möbi. Zimmer, ſep. undmädchenzimmer nebſt Zubeh. S hähere ſchöner heller 17 17 Eing., 1 Tr. rechts, 9 5 0 18 5 pep ſoſort zu vermietgen. 070 L 14. 7 115 8 S 5 888 Zimn., Pitore, auche fle Biicete 1 Riedfeldſtr. 68a, 0 8, 1 März a. b. H. zu verm.—.5 Nä zeres 62 5. 13 parterre. ſem Zubehor und Badeanſchluß 1 5, auf die Straße gebenb, Wurſtäiliale.— 4045 ſchöne 5 Zimmer Wabngelh ſoſort zu verm. 1921b R7 0 partene IZimmes Schöne am Parkf preiswerth zu vermiet en. au einz. Perſon zu verm. 2304b Näh. Ener, Kepplerſtraße 163. oder ſpäter zu vermethen. 1. 1 3 2 Tre ein 85 mbl.„IJzu vermietben. 1958b auch zu Bureau ſehr geeignet] Näheres daſelbſt 3. St. 3089 ff 1 n Kid— kägeres uuwlg NMetz, 9•1 Zint zu v. 2281b R7 347 8 16. 143 mſſter 62 Aaufz! März z. v. 26080 5 975 14 Querſtraße 58. 3875 Dismarckſtraße, 5. Näh. 3. St. 2ob Eifsabethstr. 11 Aiöblirte⸗ B 65 80D31 L 15„93. Stock, 6 Zimmek, fN 4 Zim. und Küche[bocheleg. 3. Stock, s Zimmer Nennersheſſt, 2 9 U 1. 1, 13 Behſt anſtoßendem Te, gut m5bl. 1 72 5 Badzim u. 305. per 1. April zu + 25 16 per 1. April zu b. davon 5 Vorderm. mit Aus ung 05 1. Zugeh. leeren Atiter Treppe boch, R 5 36 Zimmer mit Koſt 2. St., 5 Zimmer mit Küche verm. Näh. Nbeinſtr. 4. 3888 5 5. Stock. 4220Jfüicht auf die Bergſir., große] zu verm.“ Nachmiiktags zülſchen zu veritiethen. 8287 an ſol. Arbeite⸗ 22465 25 N. 8 5 8 und 5 Uhr anzuſehen. Iri— 3 und Zubehör per ſofort oder Balkous, elektr Beleuchkung, 0 Tr. rechts, 1 niddl. waeg zu wermiett. 4200 Le=0*4 UII anee and Wanſene eblenaüfzug, jede modertef[ Aberee⸗ z0aoe J) 2, JA n S 1, 2 ſer ſn ne Ne 7 8 11 8⁴ 4* 5 5 13 Näh. Mannheimer Actien-I Treppe hoch, titſ per 2 zu vermieſhen. 4058 1 9 8 Wheindammſtt. 47 Weg Anſach möbl. Zim, mit 1 oder 2 Betten an 9 5 brauerei, B 6, 15. immern Zubehes 525 7* im N. u. Zub. 8 Zun,, Küche u. Zub., in ſteier D 8 11 0 Penſion zu oder Damen zu vermiethen, 4486 uim n Küche un Weaüher v. 3,%ön ug Leule zu Fahrlachſ t 9 a dacauer geſ Lage per 1. März zu v. zreab vepgaben. 5 ein ſch. mubl. Z auf 5 3 7 2 veiim. Näh. pt. 18570 15 1 13 Slock,» An. verm. Näheres 2. Stock. 50 6 8 eten enn, i Ber] Naäheres D 4, 11, parterre. 83 8 2a1 März z verm. 05 95 he u. Zubebür. 5. 2 Jint f. ſind 2 zimmer und Küche und udammſt„ Gent. 6 2 ſchon 1 Iim. pet G2, 6, Hib 4 St, 155 5 5 9 de 59. 37 FA, 14, 5. St. 2 Zim u. rterre, leer oder uU. Küche z. v Näh. 2. St. 781 1 2. St., mbl. Zimmer 5 .15 M. a. kl. Fam. Näh.. Külche bis 1. März z. v. 405 Nerte ſtr. 35, ſchöſſe•6 1. März zu v. 22030 5 7a paff ſep. Eingang zu 4 1065 1 nahe Ring, 1 27 h, e 19 80 ſhce 96 16 Helne Werkſlälſe ber ne daſelbſt guter Mittägs, 3, 19, 1 4, 19 freundl. Wohnung, Frlebtichsring 8 6, 22 u. Zubeh. z. v. Näh. 2. 16896% 10 Zu erfr. 2. Stck. 150 u. Abendl, ſch für Fräul. 22655—4 n Wohnung 1 5 2 Treppen hoch, hab che Woh⸗ 155 u. Küche ꝛc. bis 1. Mat Mheinſt 8, Bel⸗ 5 ge, 7 ein n öbl. Zim. V. Ge 1 Tr.., f. möbl, Zim, 4. Sl., 2 Zim, bis 1. März od. 5 beſtehend a aier eleg. Belle Etage, 7 Zim., Balkon, beluſtraße B, Bel Glage, D 6 FF 0 7 ſpät. an muhige Familie zu v. 14b e Maeh. 7d. zu berm. Näh. parterre. 4288 Bad nebſt Zu ehör per April zu Figuz Badezim. u. Zubehör per 19 Näh. 8. St. 2807bl 6, K m. Balton auf!. Marz — dein Ze., 1. April ebtl. früher zu verm. 505 4 St. 2 einſ mbi ſoder ſpä ter zu verm. 2192b 2 St., Sto, 2 Zime beziehbar ab 1. April ds. Is. 4, 19 verimiethen. Näheres bei Fritz 7706 U.„St, einf mbl Zin 08, 13 Liche webſt Zudehör zu vermiethen. 1 Nüſſeler, B 7, 9. 13085] Maberes partette. E5, LN5f Wpern Ab 86, 422 een e 2 5 en 8 8 Wohnun mit Saben Maga⸗ 22 S Balkonzinm p. 1. März a. b. ee. Rürterre in e⸗ inn weichem ſeit Jahren Friedrichsfelderſtr. 4 n. Rosengäft ens!.34 E 7, 11 feiorl zu vermiethen 21455 08. Zauf 5 Sbee el M 7. 22 ae e ge e ee U. Rüche 22 De, zu bu 4050 ee e Näh, parterre. 2193b T1.2 7 Tppe b St L. an höne 4 Zim.⸗Wohr Heit Er in deieben wur + 5 77 E 2 Treppen, a. Markt⸗ We e od 4 e S e 0 1 8 e eeee Gontardſtr. 29 aus 4 31 1 Zu⸗ E 2, 5 0 platz, Fſchhn möblirt.] zu ade 220 e Ainmer, Parterre 5 Zimmer mit Zube⸗ Nea b. LI&, 19, part 2 Zimmer m. Zub.. 2280b betör auf 1, Kuri zu verm. Zimmer mit oder ohne Peuſton 5 I 13 11 1 5 1 Cör per 1. Mal zu vermierhen AB. Der Wönee dug ege eunn vermiethen. f J. 149 N3b reppe hoch, z 5 90 zäb 8 vermiethen. 5288 Näh. parlerre, Bureau. 4214 iſt der Laden uit Wohnung zu Holz züraßß E 3, Setkenheimerſtraße 90, 5, 2% 1 mbl Zim(D. 100ſ0. 55 Nab Laden. ibbl. N— Parterre-Wohſung Tr., Zim., Küche, jedem anderen Geſchäfte geeignet.—5 Zim.⸗Wohn. ui. Zubeg bis 9 zu v. Näh. ba 1958 +) zwei freundl. möbl⸗ 97, 19(bcbe 3. B. 18996 5lſe Wobnu 1. Abril 3 v Näh. part. 18810 Jiemer, Badezim u füche an.6. 6/7. 3 bl„ Fimmier au junge 405 zu vermiethen. 14 9 ſchöne Wohnung,s— ruh. Leule per 1. April 5 4540 E ſchön möbl., Leute zu verm. Näh. 1 Tr. 8356 Näh. D 7, 20, Laden. 3493 2. St, 5 Zimmer u. 9 Zim. und Zubehör] Jungbuſchſtraße 8, 4. St., Setkeuhei„02 2. Sf ungeuirtes zu v. 2260b Na. 4 Luche g zu verm, 2001b per 1. April ev. 1. Mai zu verm. 4 Iimmer u. Küche per 1. Aprel eckeuheſmerſtr. 52, 8 r. doch eln ſchön IR 6 1 Trf mpf. S..ſed E. 251 4 Näheres parterre. 2285 zu vermiethen. 4274 en en und 6 25 19 f 1 2 6 5 0 1. Mz.J. v. 28 5 5 00 zu dere 1— 4 1 Se bgech Ater 3 ſch Wohng, Aul vermtiethen. 2184b A 20 b. gend v. 0 8. Bi 1 55 en E 1 95 S 1787 3 8 deeeeeeeee 5 5 A 5 Panfen, ankent, 2 leere geräumige Zimmer 1 4, 222 Balkon⸗W. ohng., 8 Jean Betkerſtraße! 1 Zimmer, 1 0 1 8. Slocd, enf inbl 15,18 d ſof. z. v Libeb E 3 3. Slock, ſchöne ge⸗ mit ſep. Eingang, ſof. zu ver Zim., Küͤche u. Zubehör per 1. 55 Feller uud Speicherraum Abſchlüß 0 freier Ausſicht pr.. 0 50 1 1a gim. ſof. zu v. 1ab T6. 70 2 Tr., gut möbl. Zim; räumige? Zmmer⸗Wohnung auch als Bureaux geeignet April oder ſpät. zu verm. 2074b per 1. April zu verm. 4092 Aprii zu vermiethen. 2186b( 7 nahl, ih m. 1 ion z. v. 19675 mit allem Jubehör per 1. Aprit Zu erfragen im Laden daſ. 6. Wohnung, 5 Zimmter Näheres E A. 15. 5 2 1 6, 1 n een an. F6 6 Tr., ſchön. großes 1 139 85 5 2 e e e e en Keene e 4 88 Mer Badezimmer, Keller u. Speicher⸗ 85 ſchöner 4. Stock, 7 Zim.„Badezim.3. St Bpbs., 2 Zim mit Küche( 4 1 1 1 9 5 + 4, 2 2 Nl 0 als e 0 U6 10.9 e e 9900 Manſ., Keller 3 5 4217 Abſchl. p. 1. Murz L v. 18 604 7741 März 95 1 1, 5 Mag dan280* Wobnung, per 1. Juli evt. au 55 au ber Feſth⸗, J. U ee 2 ſpaäter zu vermielhen. 1092% Hf 6 123. Friedrichsr. Kirchenftr. 9(r. F8S. 8) Aleſt. f 5 immer i. Zadeh H4, 10 ſchon nabl. Part. II. 6 30 0l 5 100 u N uch 7 00 Näb bei Lonis Franz, O 2, 25 Stock, 3 Zemmer unv Rüche 3. Stock, ſchöne Woßuung 6 ver 1. April zu ver miettzelſ, 2 Zuun ſof zu.elb 2 5 a ud Küch i 105 28250 im Laden. adu bernt. Näh. 3. Stock. 4489gr. Ziminer, Bade um. u. Zubeh., Näheres parterre od. Collini⸗ 16 1 ein Möbl. Zim. m. 65 25 2 St., 1 ſch. mbl. 3, 05,1425„Kiiche, ſämmttl. e 77 Fimmer.] Ar, Feraſſe, pr. 1. April zu vermn.] ſcrage 8. 6. Stock lt8. 22220 5 Penſton z. P. 210b.d. Str. ſoſ. z. veh 1B ee en d0 0 5, 12,b. Str., 4. v. 20115 Augartenſtr. 27 Kiche, 2 Par- Gbendaſelbſt Magazin duit] Nikenviertel. Schöngelegene H7, A dn 00 L 6, 295 FA 50 Tr. 1 g. nibl.., Pr. Kilche zu 1 54 1 9 1807b 5 unmewohnung kerrezim u. Küche zu vebal 21820 Burean per ſoſort. 4127 e emmerwohnung, 2 Trepp. billig zu verm. 1800b 95491 M, en mö 95 65 f 20 1 0 5, 12 nebſt Zu ehör zu 2 u. 5 Jimſter, ir enßft. 7(d 8,), 2 ſof, ür 1000 M. p. a. zu vernn. 50(Jungbuſchſtr. 10 Preis 12 Me. ſof, zu verm. 6 E 8 12a n b. orh permiethen. Näheres O G, 4, Augatteuſtt. 3470 Küche u. Zub. 31 miner Küche int Stb. Nüh. Werberpl. 7, Tr. 4061 H 9, 33 1Treppe, möblirtes Böckfer. II, fr. H 9 2, 2 Fr 8, 2 bel Seins im Laden. 8868 ſofort oder päter zu verm. 1845b part. auf 1. März zu verm. b] Werftfr, 5,(früber I 8, 17) Zim. epent. Wohn⸗ und Schlaße] gut mbl. Zim. ball. J v. 2091b * * nlnee 1nlineet 1 1 M 8 0 21 3. Stock, elegante 5. Stf. größes, 14* 1 Zim. u. Küche zu verm. 1ab immer m. Penſ. z. v. 3808 Deethovenſtraße 4, park., Wohnung, s Zin Au Akten o ſchönes 5 amehyſtr. Hoffſtr. 8, f Tre ſchönn fein möblirtes Zimmer ſofo⸗ 1 3 15 16 u. Zubehör zu veimiethen. 0 5 0 57 5 Maß 70 0 9. Stok Knl Werderplatz J 85 90 mhbl. Zimmer, 1e Mek. zu vermiethen.—264 485 öne Wohnung, vermieihen. 4282 Bad, Gas, elektr Licht u. Zub. Ausſi„5 2 mit Kafſee,* zu verm. 2805 3 Treppen, K Wehnung, 2 Jimmee, P I, Ja fner en gee Söten Küch 2. d dac d bpalte, Budeſſahe e an wuige 2 Treppeſ Tſell Bismärdplatz 7 fpen wede Küche u. Zubeh. zu verm. Maßſarde wit Balkon und Ver⸗ Nugartenfft. 40, 1. Zubehör Langſtr. 12, Nähe des Fa nilie zu vermiethen. 4165 möblirte Zimmer] Zimmer zu vermiethen. 18259 Zu erfrag. 2. St. z8: anda, eventl. 6 Zimmer per 1. zu vernmethen. 4514 2. St., äbgeſchl.8 Zim.⸗Wohn mit] Nah. Eliſabetzütr. 11. 2. Et mit 1 u. 2 Betten Haſenſtr. 37, 3. St, mdbl. 195 F 7 P r% 2 Aime Jim. zu verm. 202 7b Zict. bis 1. Mäz 3. v. 20025 75 10 81 251 9915 hoch, 7 P 4 13 N05 Ab Ain ait 25 verm. Näh. parterre. 5 hunnen mit Zubehör, K 2 2, 5 diehb⸗ mbl.., 105 Fungbnſchſtraße 14 8. St. im. u. Zubeh. p April z. verm. üche zu vm. ſofort zu vermielben. 28065 0 ſoſort beziehbar, zu vermiethen. bezie z. v. 20 765 ein ſchön möblirtes Zimmer Langſtraße 26 ſhnh, etedr eberſir 5 2210 Näheres parterre. 1582b5 2 then. 2321 0 Aſir., L 15, II, 2. f, 72 St. gr. gut möbl zu vermiethen 22215 6.5 5 iſteite P 4. 15 5 Nae 97— ich. Wohunng, 5 Zim, Külche 3 Zimmer u Küche zu v. 1524b(im Hureau Heckert), 1206 K 2,17 Zimmier z. v. 2210b Raiſerring 26, 1 1555 ſchön 7— 1 ſchoue Wobuung im 2. Stock, 4 Zimmer mit Zu⸗nebſt Zubeh. p. 1. Apftl z. vergl. 1157 1 2 2 Trep., ein möbi, mbl. Zim. m: Pen v. 26280 2Stock beſtehend in6 Jummer, betbäör bis 1. A eventl. 900 See 22, g. St. Euiſenring 29 Eleg. Wohnnungen K 3. Simmér an 1 oder Kaiierring 40 e feüter zu verſnierhelt. defureeee een. Zubehdre 15 2 von—9 Zimmern zu verm 2 Herren zu verm. 225 6b Jalkz. Wohn⸗ u. Schlafz. z. 9.% gehbr* 2 17 125 7 155 abe Gchng A, 14, Bismarck latz 7 mer mit Zubehör, bede äbge. Näheres W. Feter, Vieloria⸗ R 3 8 5 2 Tr aroßes 15 ircheer 20(f 8, 2 ſchön Näheres int Laden. 3746[Weinſtube Se · K„Iſchloßen, ſoſort ober ſpäter zu ſtrage 12. 9973 O mödl Zim, mit 20 möbl. Par terrezimmer auf 5 6, 11, 2 Ammer und Küche? St. s Zim,, ſüse, Zuvehör vermiethen. 2049b Sine herrſchaffliche Eingang preiswerih z v. bl. März zu vermiethen. 20220 73 4 u it 50: 2 5 3 0 0 1 Küche l. Kaieh E zu v. 2. St 22830 bis 1. April zv. Näh. part 21355 Zu erfragen patterre. Wohnung(Bel⸗Gtage) K 3. 183 St. e. ſchön mubl.] Iniſenring 50, 5. Stock ein 12 * 1. Manz zu verm. 96 5 FJu: 5. St. 2 Zim⸗ ſotort zu vermiethen. 10595 Zimaler z. v. 19030 L hübſch udol. Jin. Jof. 1..55 Näh. Wäckerei bei Sleſtan. a 5„Belleuſtraße 24 Miſenting 7% mer und Küche Näh. 2. 8, part. rechts. 50, 2. Stock, Lame ſlt 5 möblirt, Zimmet 14 3 bis 4 Zimimer⸗ bp 755 5 15 s Zimmer, Küche und Zubehör ſoſort oder ſväter zu vermiethen. K 9 chön möblirt. Zimmer J„nach dem Waxten, — 6 3. 7 wohnung ſiebſt Zu⸗ Heidelberger⸗Straße ſofort zu vermiethen. 18158b6 Zu er ragen parterre. 4293 Schöne Wohuungen ſoſort 5 verm ethen. 443 oder ſpäter au beſſeren 123 behör zu vernuethen. 4284 8(Reubau) 8 Bellenſtraße 48, 2. Stock, von 8, 4, 5, 6, 7 u. 8 Zimmern IS, 1 Tr., nbbl. Zimmer eee ee 8095 11 19 6 J. 17 +Hth., 5. St, 2 Zim. 5 Zwei elegante ſehr S Ziſamer und Küche zu verm.* gr Faner; ze nebſt Zuben. zut vermn. Hiäheres of, zu vern. 2028b (u. Küche zu verm. Pleis 26 M. 224b 2 Rri: 57 Kirchen r. 12 8, 29— 8209 Part⸗ Wameyſtr. 15, paxterre, 1 gut Nheres& 4, 13. 4093 oße helle 8 Zimmer⸗ niſe ing 5 0—5— L 1. 1965 möl. Part⸗ Z. N 190 möbl. Zimmer z. v. —5 Wohnungen, großer Vor⸗ 2. St, ſchöne 6zimmerige 5 EE zu verm. 2145 6 1 11 2. Stock, 80 g platz, Etagen⸗ Ceutral- 8 Begfthovenstrasse 95 Sikertwosn mil 2 Berandas, 155 eene e eee I 12. D eine Tteppe, en dach e Muene, 90 1 Wo n d Heizung, 2 u. 4 Stock, ſchöne 3 e de Badzeu Speſſek nebſt allemm 8 10 2 elegant mötlirtes ey 2(Mohn⸗ u. Schlafz.) z. v. 25 5 uner ee e März 1903 zu 2 Badezimmer u. ſonſt. Zubehör, Zub. bill. v. N. 3. St mab Slimmer, für einen beſſ. Herrn, 15 225 + 9 Winabraß ſcen. vermiethen. 10˙24 855 1 0 Aunngen enn a6 3 Zim 15 1 1 35 ingſtraße, ſchön. obooobοοο— iiner 5 parb, 2 hülbſch Uubl. Zim..v. 28180 8 15 Gndebe ad. alten 6 Melhovenſtraze Mullelſtraße l Badenm, ſowie 25 8 Zim. zu 5 5 Tallaltaße 19 e 0 7 81 Manſarde.. 2 5 groß, ön inöbl. 15 855 0 0 90 eneeeee P 7, 20 9 und 3 nebſl h uee 15 Laden u. Bureau 1 13, 13 Sie v. 5200 fein möbl. Zim. iof, z. v. 8 0 r Näheres parterre rechts. 3195 zohnung u. Bureaux geeiguet, b,, zu verm. p. 1. April. 2815 zu vermiethen. 80 5 5 Windeckſtr. 11, 3. St⸗ 77450 110 per ſof- od. ſpät. zu verm. 1811b parxterre, 4 A und Küche Merrfel) ſr. 2 90 ſchon Saton 8. Bör lein, Baumeiſter, L 15, 2 t 1 lü 109900 Ein ſein möblirtes Zimnzer⸗ 25 67. 1 5 Zimmer u. nebſt Zubehör als Bureau oder Bekt Henſtr. 10 90 8 Zim.⸗ 40, Mohnung, 8 Göthenraße 4. 8 event, mit Klavierbenüßung, zu (Kllche pet 1. April][ Wohnung 92 5 1. Juli od. früber* zohnung 155 großt Zimmer, Rüche u. Zube L! 7 8 Tr.) ſchön möblirt.] vermietben. Preis u. Uebereink. 1· zu verm. Näh. 2. Stock. 3769 zu vermiethen. 4179ſch. Zim- Wohn m. 1 v. ꝛh920J bör in beſſ. Hauie per 15. Mär EEFEEECECCEE 5• 2 Zim. z. verm 2041b Ein ſchön möbl. Zimmer in gt ſchöne Zim, od. 1. April zu uvm. N. pt. 188b Neue Hasernen. Iſchön möb Zzan, guter Lage zu veruſiethen. 22885 2 6 8. 25 zeee 0 5 Tbsad gichem Bu. Böckſtr. 10 0 l0, 25) Meerfel I 92. St. gr. Balk Balk⸗ Schöne? Zimuſer⸗Wohnungen, M 25 10 mit od. oh. Näh. 5¹7 2 Ti.⸗ Küche zu vermiethen. 1810b Vis--vis d. ſtädt Anlagen, per]ſchöne, geräumige Wohnung, 3 kerfe ſll. 9 Wohn., 3 Zim epentl. größere Eintherlung, ſof.) ſion auf 1. März zu v 22880 En hübſch, mübf, Zimmer 1. Apnil od ſpät z. v„ auch als Zimmer,(Balkon), füche un u. Zub. p. 1. April ode fk.. v. oder ſpäler zu vermehen ſchön 551. Eckzi n. an ſolides Fräuleiſt dillig; H 3, 5 55 9 Burcan. Näb. im Bureall dei 1 per l, A beee Näheres Käferthalerſtraße 205. MI. Lal e 24535 vermiethen. Näheres 110 der W eeege, Aerr e pe ee eee eckarstr., K l. 4 Ssers e 10 N1, 3 5e 8. St, 8 Zim, 2 7. 17 b beruraße 165 drei Zimmer, 5 8871 Wirth G. Nehn. 2 2 82 1 vernt. 2318. PN ˖ H3, 1902 5 Abſchl, Küche und Zubehör per.]3. Stock, elegante Wohnung, 9 N An mbf, Iin z v. 5 ſue 10020 8. St., eleg. Wohnung, 6 Zimm. Aprll zit ver miekben. 1918bJ Zimmer, Küche, Bad und allen N 2, 2 Näteres pürt. 120 am.eu Zug. p. 1. Apr. 3. b. Badezim. m. Zebeb⸗ gegeniüber Näh. Böckftraße 20, 2. St. Zubehör per ſoſort oder 5 I Asnt fal⸗ als 2 Tr lts, ſchön mbl. 5, 2, Wohnungen von 2 u. d. ſtädt. Anl. ber 1. Jull zu v. ee 10 en de iethen. 4287 9 5 N2 2, 95 Aen. l 2. b II 5. 6 part, beſſ te 21 e 8 Küche zu 2 00 Näbheres daſelbſt. 1708b.e Ae 1 W 0 erft. daſelbſt im Comptoir. mit Garten, 11 Zimmer,. t t S 15 1 1 Schler 301 1 23840 zähe t˖ 2 145 8 1 ee ⁊!!!, 5 I 750 1 Wodng. neu herger. bebör bel 1 März zu verut. zu vermiethen. 3524 mieſben. Mäh. 2. Silock Its. 70 Its. 277 ſta tung, eie dru heiz 0 + 13 112 bidblert Woe 558 an ruh Fauulie zu verm. 2300b Zu e ragen 2. Stock 4471 fl ſ 16 ſchöne Wohnung, 97 94 ung per ſofort zu verm. 3 u1. Schlafzimmer Küche, Neller z. 5 belinitt. 0 Zim. u. Küche 4. Querſtraße 2J, J. Sf. 4. Gl. Näh. g. Kalleuberger, kür I. März zu verm. H7, 13 W S 0 R 7 5 ſchöne 4 Zim.⸗ ſouſt Zub, auf ſof, od. ſpäter[2 Zim. un Küche per ſof ob ſpät. 8 6, 21 4090 64 1. einf. möbl. kl. Zim. k 552 5855 1 17 1450 Zine il. Rürche z. v. 3 11 10. 5 v. Näh. 3 Tr. 2245 dillig zu verm. Näh, daſelbſt in. 20900 A, u vermiethen. 2140 2,4a5 Treppen, ifr, junge 2 620L. Stoc ne Elchelsheimerſtraße 3i, 1, 5. Slock üinis oder 0 8, 4 im Leulte erbalten gut 8 Iab St. 4. 222008 0 4 Zimmer u. Zubeyör fof. Tavetengeſchätt. 421U Part.⸗Wohnung, 5 1 0 Abeundtiſch, 05 0 8 edbtesele, in ver tethen. 1780⁰ 4 Zim., Küche nebſt Hinterbaus, ganze Penſton. 20880 in — 4 11 7, 33 e ene e Aegante Woß⸗ Nupprechtſtr. 5, ibe Swelzimmerwonnungen 817 2 hübſch Kunger Wann aus gufer Fam. en. ei umige Part 5 81, 17 ſchlaſſene Wohnung, Clifabethſ„Anung wutsZim⸗ am Friedrſcharing, elegauter auch für Ladengeſchäſt, Werk möblirtes Zimmer 37 J od. Schnler einer Meitteiſchule n. e 18 auhe dh ſte 4 105 u. Zubeh. an kl. Fanulie mer nebſt allem Comſort. Stock, 6 Zin. inel. Bad⸗ nätte, Bureau geeignet, ſofort vermiethen 22684 findet Peuſton, auch Nachhilfe, in na mietl Näh. 3,, 2. St., fe 1t 5 1 A 8 Büreau und Lager geeignet, zu ver 1. Aprſt od, ſofort zu verm.] Näheres 2. Etage. 3754 zim. u. per 1. April zu veimiethen. Näh. k' 6, P 2, 2 5— „%dberuiieihen. NähContptolt. 18190(Pr. 550 Mk.) Näh. 2. St. s! G. Schweikart, Architekt. zu verm. Näh, part. 4100[Bureau,(ik: Hoſe kuks.) ib 8. Seile. — Genesm⸗muzeiger. Mannzeim, 24. Februar. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in AMaunheim. Dienſtag, den 24. Februar 1903. 29. Vorſtellung außer Abonnement. Siebente Nachmittags⸗Vorſtellung. Aachmittags ½35 Uhr zu ermüßigten Preiſen Flachsmann als Erzieher. Komödie in 3 Aufzügen von Otto Ernſt. In Seene geſetzt vom Intendanten. Perſonen: Jürgen Hinrich Flachsmann, einer Knaben⸗Volksſchule. 8 Herr Godeck. Dan Flemming Herr Köhler. exuhard Vogelſangg Herr Ernſt. Carſten Diercks Herr Eckelmann. * Emil Weidenbaum f Lehrer 5„Herr Kökert. Claus Riemann 2 3„Herr Kallenberger. Franz Römer VVV Herr Weger. Betty Sturhahn) Lehrerinnen der Frl. v. Rothenberg. SGiſa Holm Elementarklaſſen Frl. Burger. Negendank, Schuldiener bei Flachsmann Kluth, Schuldiener der Schule 85 Schulinſpektor Bröfege Profeſſo: Dr. Prell, Neterungsſchultalh Frau Dörmann 5 Herr Hecht. Herr Eichrodt. Herr Tietſch. Herr Jacobi. Frl. Wiltels. 2 Max, ihr Sohn 8 8 lch Brockmann 8 8 Herr Hildebrandt. 10 850 Bieſendahl 8„Frl. Sanden. lred. hn Schüler Flemmings Frl. Brei Robert Pfeiff Fel. l. Ji ſc. Carl Jenſen, Schüler Vogelſangs Kl. Grötzuer. Ort der Handlung: Eine kleinere Provi nzialſtadt. Zeit: Die Gegenwart, Zwiſchen den Auſzügen liegen Zeiträume von je 14 Tagen. DDSDS⸗⸗ xuu KHKrrrrrrrrrr fa denzröſſu. 2 ur. Eude 5 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. uf., vräc. ½3 lihr. Abends 7 Uhr. 57. Vorſtellung. Der Mikado oder: Ein Tag in Titipu. Burleske Operette in 2 Aufzügen von W. S. Gilbert. Muſik von A. Sullivan. Regiſſeur: Herr Hecht.— Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Abounnement B. Perſonen: Der Mikado von Japan Herr Godeck. Nanki Poo, ſein Sohn, als fahrender Muͤſtkant verkleidet, in Hum'! MPum nerliebt Herr Rüdiger. Koko, Gehelmer Juſtiſtzierungsrath, Oberſcharf⸗ kichter und beeildigter Hguptoperateur 5 boh Bah, Staatsbeamter für Alles„Herr Voiſin Vauderſtetten Wiſh ein Edler des Landes Hr. um Pum Frl. ladnitzer. ittt Sing 3Schweſtern, Mündel Koko's agner. eep Boh fl di Ranueeci. Katiſba, 99 Aerien ältliche Dame, in Nauki Poo verliebt Frl. Kofler. KRi Ri Ki, des Mekado's Fächerlräger und 8 geheimer Temperatur Kommiſſar 5 Hr. Kallenberger. Herr Joſef Trautmann von Nüruberg als Gaſt. Chor der Schulmädchen, Edle, Japaner, Garden. Ort der Handl lung: Im 1. Aufzug: Prachthof im Palaſt Koko's in Titipu. Im 2. Aufzug: Garten Koko's. Zeit: Das 15. Jahrhundert. Die Gruppen⸗ und Fächerſpiele wurden von der Ballet⸗ meiſterin Frl. Fernande Robertine einſtudirt. ——————̃— Kaſſenerön. ½7 Uhr. unf. prac. 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. — Nach dem erſten Aufzugef findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreife. Vorperkauf von Billets in der Filiale des General⸗Auzeigers, Friedrichsplatz h. Donnerſtaa, 26. Jebr. 1903. 53. Vorſtell, im Abonnem. A· Neu einſtudirt: Der Neineidbauer. Volksſtück mit Geſang in 4 Akten von L. Anzengruber. 7 Uhr. on0 Thenter. Faſtnacht⸗Dienſtag: Oroßer öffentlicher Vall. Herren M..— „Damen M..—. 11238 Conlinental Beſter PMEUMATIC für Fahrrad und Automodil. 10882 W. odtinentalCabutchous U. 8. Co. Mannorer e.. Selrif. AAsebeilen jeder Ari nuil Schreibmaschine, combie Lervrel. ZAlbigungen mi, Himedograph, fertigt Pprompi und fadellos, in- und dusgser dem Hlausé. Fuheng uon Bucher ele. Tug und Stun- denteise. Cebernaſmé don Arramgements bei Zalilungsochuserigleeiten. 25768 Strengste Disgretiom, billigste Berecinung. A. Neuser, 1. Ouerstr,&[Messplatꝛ.) hiermit an. Harktstrasse. fenster-Ausstellungen bittend, zeichne Sophie Link. Parterre u. I. Etage. Mittheilung. Von meiner Einkaufsreise zurück, zeige den Empfang sämmtlicher Neuheiten für Früh jahr und Sommer Noch niemals waren meine Lager mit so reizenden Nonveautées aus- gestattet wie in dieser Saison. Um Besioptigung der enormen Bestände und der Schau⸗ Hochachtend F I, 10. Telephon 2224. Musikfest. Mittwoch, 25. Februar 1903, Nachmittags 3 Uhr Probe für Sopran u. Alt in der Aula der Luiſenſchule (Tatterſallſtraße) 1128⁴4 MANNHRITM. Samstag, 7. März 1903, Abends½8 Uhr, Im grossen Saale des Saalbau: Conberk des Philharmonischen Vereins, S0 LIS T EN: Fräulein Hulie Culp aus Amsterdam(Gesaug), Herr Erust v. Dobhenpyi aus Wien(Klavier). Programm: I1) Symphonſe Nr. 4,-dur, Meudelssohn. 2) Klavierconcert,-dur, mit Orchesterbegleitung, Beethoven. 3) Gesangsvortrag. 4) Intermezzo,-dur, op. 116,— Rhap- sodle, Es, dur, op. 119. Brahms. 5) Gesaugevorträge. 6) Ouverture zu„Rosamunde.“ Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdirektors Th. Gsaule. Concertflügel von C. Bechstein, Berlin, aus dem Pianoforte- lager von K. Ferd. Heckel. Eintrittskarten sind in den Musikallenhandlungen von K. Ferd. Heckel und Th. Sohler, beil unserem Vorstandsmit- gliede, Herrn Jakob Klem(E 2, 4/5), sowie Abends an der Kasse zu haben. Sperrsitz im Saal(.—10. Reihe) M.50 pro Platz. Sperrsitz im Saal von der 11. Reihe ab M..50 pro Platz. Sperrsitz auf der Gallerle M.— pro Platz. Stehplatz im Saal 5 85 N8 M..— .50, 1 1, 5. K I, 5. Bernhardushe Sg0 Dieustag, den 3. März, Abends 8½ Uhr „Die Entstehung der Erde.“ II. Abtheilung:„Eine fteise durch die Welt.“ IIl. Abtheilung:„Kleine Biimhen u. Blätter.“ von gatde usen Herm. Tümanel. Recitationen der III. Abth.: ertrude Tomanek. Reservirter Platz Mk..50, 1. Platz Mk..—, 5 Pfg., Schülerbiſlets 60 Pfg., Gallerie 50 Pfg. Vorverkauf in derſtlofmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel g und in der Cigarren-Handlung des Herrn Kremer. 2. Platz Woſrestalrant Arape Joal. Faſtnacht⸗Dienſtag Abend carneval. Unterkaltung wozu freundlichſt einladet. 2813b Philipp Neuhoff. Fmpevial 00000 D 2, I. nolernez Café im Nenaissauee- Styl. destgefübrtez Familien-Café am Platze. 3 2 2 Jeder Seit bis 5 Uhr Morgens geöffnet. uAeber Carnevaͤl bis 4 Uhr. Inhaber: Franz ESckel. Hötel-Restaurant„Kaiserhof“. Car!I Bolzs pfel. Diners u. Zoupers von Mk..50 an. . Speisen à la Carte. Ausſchank von Münchener Löwenbräu. Original Pilsener Urquell. 11199 Molda-Käse einzig in ſeiner Art, empfehlen beſonders feineren Delailgeſchäften, als ſehr lohnend, Kiſte mit 100 Stück à M..— franco gegen Nachn. Vertreter hiefür, ſowie für Mainzer und Harzer geſucht, Molkerel Aiberbach, Seiler& 01s., Siberbach b. Augsbulg. ners ee Pgſeklons-Jot Johann Schreiber. Offerire für Aſchermittwoch Friſch vom Fang: Hochleine Holländer Angel-Schellfische 1 uchte, große Fiſche, per Pfund 47 Pfg. Fst, Jütländer Schellfische ausgeſuchte, große Fiſche, per Pfund 42 Pfg. Großmittel Fiſche 37 Pig., kleine Fiſche 19 Pfg. Feinſter Tafelzander, per Pfund 65 Pfg. Ia. fetfen Cabljau im Ausſchnitt ohne jeden Ab all 40 Pfg. In ſchön rothfleiſchig, im Ausſchnitt Mk..20. Rothazungen(Halbſoles) große 70 Pfg. Seehecht im Ausſchnitt 60 Pfg. Ssslachs im Ausschnitt 35 Pfg. Barsche. Grüne Häringe [SuUsse Bratbücklinge Stockfische gewässert, blüthweise Waare, per Pfd. 23 pfg. Französische Oelsardinen, nur prima Marken. 11236 Doſe 37 Pfgz, 9 8473 75 aals M..28, „M..75. in Oel, Doſe 50 Pfg. Welicatess- Häringe(Filets) in 6 verſchiedenen Saucen, Doſe 25 Pfg. Häring in Gelee. Aal in Gelée. Feinster Kronen-Hummer Doſe M..20, M. 2. 15. — 5 Caviar feinster Ship Malosol Anchovy-Paste. Krebspulver Krebsschwünze. Krebsscheeren. Anchovys offen und in Gläsern Brathärlnge per Stück 10 Pfg. 8 Liter Doſe MKk..80. Nordsee-Krabben offen und in Dosen Regelmässige Sendungen frischer Räucherwanren: Aechte Kieler Büeklinge, Holländer Büekinge, Riesen-Lachshäringe, Makrelen, Kechte Kieler Sprotten.— Ferner: Corned beef, Doſe 98 Pfg. M..25 Ochsenzungen, Doſe M..50 Frühgtüchszungen, Doſe M..10. Wieher tingettofene fiſte Senbungen Bismarekhäringe 4 Liter D088 M..80 Rollmops 4 Liter Dose M. 1. 70 Ruſſiſche Sardinen, 5Kilo⸗Faß M..55. Kieler Zücklinge per Kiſte M..70 Nürnberg. Oehsengaumen 5 Kilo⸗Faß M..40. [Nurcia Blut⸗OHrangen 120er, 180er, 20ber, 240er, 280er. TC Dle beste Wasenmaschine fü, Hausgebrauch! 2700 Catalog gratis in der Wascherei T 2, 16 rackenheimer 5, 14 Wannheim P 5 5, 14 besbuteſts Haker ulebsch iſt der beſte u. Teoe back der Welt. Ber höchſtem Nähr⸗ gehalte u. leichterVerdaulichkeit für eine ſchnelle u. kräftige Entwickel⸗ ung der Säuglinge unentdehr ich. Auch ſehr empfehlenswerth flülr Magenleibende u. Wöchneriunen Vorzügliches Gebäck. 11218 Zu baſen in allen beſſeren Colonlalwaaren-Handlungen. „alusbrok das heſte für Zuckerkranke nach Vorſchrift u unt. Controlle des Dr. med. W. Bauermeister, Braunschweig, von erſten Klinikern ver⸗ ordnet und gegeſſen, iſt wegen ſeiner zweckmäßigen Zuſammenſetzung auch den Magen⸗ Darm, Nieren⸗ Gichtkranken u. Feitfüchtigen ſehr zu empfehlen. Alleinverkauf: E I. 5 Kcnab, dee 11229 VI. Grosse g. Schmidt; Cart Bockel,. llerzberger: 05 Hocngchgender; 2 e 155 1 2 ell-Lotterie T d. Bad. Landesvereing 8 5 v. Rothen Kreu·g- 288 giehnag scbes 7. Mätz 1903. 8 8 5 089zs.. 440005à Hauptgen. M. 5000 23 56 1 Gew. M. 1500% 95 2 1 Gew. M. 5000 38 231000 2000f2 à 500 20005 28 25 125 0410 4000 85 2800 zus. 100900 2— uszahlbar baar ohne Abzug. 5 L. I., 11 L. 10 M. Porto 8. Liste 25 Pf. 1 Nachnahms meursr, 1 empfiehlt: 15 8 8. Stürmer, efs Genera-ebit, 15 15. 8 Zur Ballsaison empiehle mich z. Ausführung von modernen Ball- U. Gesellschafts⸗ Flisurfon in und außer deim Hauſe. Verleihen y Perrücken u, Bärtk. Stets reſche Auswahl aller Toilette-Gegenstande und Papfümerien. Sleg. Damen- u. Herrensalons. Val. Fath, Coiffeur, L 15, 9(Bismarckstrasss). Frauzöſiſce Haarfarbe. Greiſe und rothe Haare ſofort braun und ſchwarz unvel; gäuglich echt zu färben, wird Jedermaun erſucht, dieſes nene gifts und bleifreie Haarfärbemitkel in Auwendung zu bringen, da einmaliges Färben die Haare für immer echt färbt, à Carton M..50 in der 3646 Medlelnal-Drog. 2. datden gegründet 1888 Th. von Eichſtedt, N 4, 12. Zum Flicken u. Stricken g. angen. Akademieſtr. 9, 4. St 0 3. Bigeln v. ulelenng. 1000 Seteuheimeſ 34, 5. St. 1 1 2 4 303100 2 15 U. Levi; J. Köntor; —— —