Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 915 Die Rekla:nde⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte ZJeitung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uuhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adkeſſe: „Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 Nr. 815 E 6, 2, „ Filiale: Nr. 92. Für unverlangt eingehende Manuſkripte wird Teinerlei Gewähr geleiſtet. ——.—ñ Das makedoniſche Völkerproblem. Von Dr. Eduard Buſſe. (Rachdruck verboten.) Seit Jahr und Tag dringen aus dem Reiche des kranken Mannes im europäiſchen Staatenkonzert Alarmnachrichten in die Welt, welche die Aufrollung der orientaliſchen Frage an einem ihrer gefährlichſten Punkte in das Bereich einer nahen Möglichkeit rücken. Den empörenden Armeniermorden ſind in den letzten Monaten verſchiedene blutige Gewaltthaten in den Bergen Makedoniens gefolgt; die Bevölkerung dieſes in viele Nationalitäten zerriſſenen, aber gegenüber ihrem gemeinſamen Feinde, dem Türken, einigen Landes bereitet ſich zu einem Ver⸗ zweiflungskampfe vor, deſſen Deviſe lautet, daß ſelbſt ein Ende mit Schrecken beſſer iſt als ein Schrecken ohne Ende, und wäh⸗ rend die nächſt intereſſirten Großmächte Oeſterreich und Ruß⸗ land einen letzten Verſuch machen die immer weiter glimmende Lunte des politiſchen Pulverfaſſes Makedonien dadurch auszu⸗ löſchen, daß ſie den Sultan zur ehrlichen Durchführung eines oft verſprochenen, aber bisher immer nur auf dem Papier ge⸗ bliebenen Reformwerkes nöthigen, kommt von allen Seiten die Kunde von Vorbereitungen zum Kriege, deſſen Ausbruch für das nächſte Frühjahr prophezeit wird. Ganz abgeſehen von der drohenden politiſchen Konflagra⸗ zion, die trotz des berühmten Ausſpruches von„den Knochen des pommerſchen Grenadiers“ auch deutſche Intereſſen wenig⸗ ſtens mittelbar in ſehr empfindlicher Weiſe berühren würde, bieten die gegenwärtigen makedoniſchen Verhältniſſe ſchon des⸗ wegen ein großes Intereſſe, weil hier wegen des Durcheinander⸗ wohnens der verſchiedenſten Nationalitäten ſelbſt nach etwaiger Vertreibung der Türkenherrſchaft ein ſchwieriges Völker⸗ und Raſſenproblem zu löſen iſt, an dem ſich auch das größte ſtaats⸗ männiſche Genie die Zähne ausbrechen könnte. Schon über die eigentlichen Grenzen Makedoniens gehen die Anſichten weit auseinander. Das Land iſt kein politiſcher, ſondern ein geographiſcher Begriff in weit ärgerem Sinne, als er verächtlich auf das Deutſchland zur Zeit des unſelig ent⸗ ſchlafenen Bundestages zu Frankfurt angewendet wurde. Jedes der dort wohnenden Völker legt ihm, entſprechend ſeinen eigenen nationalen Wünſchen, einen anderen Sinn und Umfang unter, und die den weſtlichen Theil des Landes bewohnenden Albaneſen, in denen man mit einiger Wahrſcheinlichkeit die Ureinwohner des Landes, denen Philipp und Alexander der Große entſtammten, erblicken darf, ſind geneigt, Makedonien als geographiſchen Be⸗ griff aus keinem anderen Grunde überhaupt zu leugnen, weil ſie zu einem eventuellen neuen Staatengebilde dann einige von ihren Stammesgenoſſen bewohnte Diſtrikte abgeben müßten. Trotz dieſer, einander widerſtreitenden Anſichten hat man ſich heute im Allgemeinen dahin geeinigt, unter Makedonien die⸗ jenigen Landſchaften zu verſtehen, die im Alterthum dieſen Namen führten. Es entſpricht dies ungefähr dem heutigen Wilajet Saloniki und dem ſüdlichen Theile des Wilajets Monaſtir, alſo den Stromgebieten des Struma oder Karaſu, Wardar und der Wiſtritza, die im Alterthum die Namen Stry⸗ ſiedelung, die zur Entſtehung des heutigen Rumänien führte. Mittwoch, 25. Februar 1905. DRe DDDDD—— mon, Axios und Haliakmon führten. Man kann, da Zahlen⸗ angaben der türkiſchen Behörden immer unzuverläſſig ſind, die Bebölkerung dieſes Gebietes nur ſchätzungsweiſe angeben und dürfte mit 2½ bis 3 Millionen Köpfen von der Wahrheit nicht weit entfernt ſein. Sondert man die Bewohnerſchaft nach der Abſtammung und Raſſe, ſo vertheilt ſie ſich auf etwa 1 300 000 ſerbiſche und bulgariſche Slawen, 900 000 Muhamedaner, 250 000 griechiſche Chriſten, 75 000 Kutzowallachen, 170 000 Albaneſen, 80000 Juden und 150 000 Zigeuner. Säßen dieſe Völkerſtämme nun in kompakten Anſiedelungen in den ver⸗ ſchiedenen Theilen des Landes, ſo wäre es immerhin nicht ganz ausſichtslos, durch eine vorſichtige Abgrenzung der Sprach⸗ und Stammesgebiete und Zutheilung derſelben zu einem der ſchon vorhandenen nationalen Staatengebilde die Urſache eines großen Theiles der ſteten Reibereien aus der Welt zu ſchaffen. Die Sache wird aber dadurch verzweiflungsvoll verwickelt, daß bei jedem Volksſtamm ein großer Theil ſeiner Angehörigen im Laufe einer vielhundertjährigen Entwicklung entweder ſeine Sprache oder ſeine Religion oder endlich das Gefühl der Stammeszugehörig⸗ keit vertauſcht hat. Auf dieſe Weiſe verdreifacht oder vervierfacht ſich die Zahl der Parteien. Dieſe mannigfachen Fraktionen ſind nun obendrein noch durcheinandergewürfelt wie die verſchiedenen bunten Papierfetzen einer Confettiſchlacht, und da jede Partei, was die Zahl ihrer Angehörigen betrifft, auf das Maßloſeſte lügt und aufſchneidet, iſt eine den Thatſachen wirklich entſprechende Sprachen⸗ und Raſſenkarte Makedoniens ein bisher noch nicht zur Zufriedenheit gelöſtes, geographiſches Problem. Dieſe weitgehende Völkerzerſplitterung wird nur begreiflich, wenn man einen kurzen Blick auf die Geſchichte Makedoniens wirft. Daß die Makedonier des dritten und vierden Jahrhunderts v. Chr. keine Griechen waren, wurde ſchon oben erwähnt. Unter Kaiſer Trajan, der nach ſeinem großen dakiſchen Kriegg bier eine Menge Militärkolonien gründete, begann die römiſche Be⸗ Unter dem byzantiniſchen Kaiſerthum drangen die Griechen gegen Norden vor; gleichzeitig aber zog ſchon Konſtantin der Große in das durch die vielfachen Kriegszüge entvölkerte Land mehr als 200,000 flawiſche Koloniſten, denen fortgeſetzt neue Anſiedler folgten, herbei. Zwei Jahrhunderte ſpäter erfolgte der erſte kriegeriſche Einbruch mehrerer Slawenſtämme und unter Kaiſer Herachius ließen ſich die erſten Serben in der Umgebung der von ihnen den Namen führenden heutigen Stadt Servia nieder. Um das Jahr 679 kam aus dem Wolgagebiet als neue Einwanderer ein finniſch⸗ugriſcher mit den Magharen nahe verwandter Volks⸗ ſtamm, die Bulgaren, die damals jedoch bereits die flawiſche Sprache angenommen hatten. Makedonien, das alſo von Ser⸗ ben, Bulgaren und Griechen eingeklammert war, bildete daher ſchon vor mehr als 1200 Jahren den Gegenſtand des Streites, der noch komplizirter wurde als die ſeit 1263 einwandernden Türken ſich an die Eroberung des Landes machten, die mit der Erſtürmung der von den Venetianern zäh vertheidigten Haupt⸗ ſtadt Saloniki— am 29. März 1430— zum Abſchluß kam. Wenn Makedonien häufig als ein Land geprieſen wird, das unter geordneten Zuſtänden durch ſeine Fruchtbarkeit und ſeine Bodenreichthümer einer großartigen Entwicklung entgegen gehen müßte, ſo liegt darin manche Uebertreibusg. Richtig iſt es, daß namentlich an den Mündungen des Skruma und Wardar ſich Ebenen von großer Fruchtbarkeit ausbreiten, denen. eine vernünf⸗ (Mittagblatt.) tige Entwäfferung auch den größten Theil ihres ungeſunde Charakters nehmen würde. Dafür iſt aber das Innere ein Hügel und Bergland, deſſen Ketten wirr durcheinander laufen. Di größeren Flüſſe durchſtrömen meiſtens keine weiten Thäler mi fruchtbarer Ackerkrume, ſondern ebenſo wie ihre Nebenflüſſe zahl loſe enge Schluchten, die ſich nur hie und da zu weiteren Becken den Böden ehemaliger Seen weiten. Der Ackerbau iſt hier aue wenig ergiebig; dagegen bietet die Viehzucht gute Ausſichten un wenn das Land vom Golde des Strymon zwar nie reich werder dürfte, ſo ſind dafür andere Metallſchätze in reicher Menge vor handen, die nur der Hebung harren. 8 Die Türkenherrſchaft hat hier dieſelben Unterlaſſungsſünde wie anderswo begangen. Die Uebergriffe und ſchamloſen Aus plünderungen durch osmaniſche Beamte und Offiziere, die Ge waltthaten der türkiſchen Soldateska und der anſäſſigen Türke und Tſcherkeſſen führten ſchon im Jahre 1769 und ſpäter 182 und 1822 zu einer blutig unterdrückten Empörung. Die Bul garen und Serben erwachten erſt viel ſpäter zu nationalem B wußtſein, ſind aber heute die treibenden Kräfte, die auf ei löſung von der Türkei hinarbeiten. Im Berliner Vertrage wur den für Makedonien ebenſo wie für die anderen Provinze europäiſchen Türkei Reglements nach Art des damals für erlaſſenen Statutus in Ausſicht geſtellt. Ein 1880 ausgearbe Entwurf, der Provinziallandtage und einen geſetzlichen Anthei der Chriſten an der Verwaltung vorſchlug, erhielt nicht die Bill ung des Sultans. Mit dieſem Zeitpunkte ſetzte eine ſtarke ſlawiſche Auswanderung nach Bulgarien ein. Die Emigranten beganner die Bildung der heute vielgenannten makedoniſch. Komitees, derer erſtes energiſches Lebenszeichen der Aufſtand vom Jahre 1895 bildete. Hieran reihten ſich faſt alljährlich kleinere Putſche, um ſomehr als auch die vom Sultan im April 1896 verſprochenen Reformen bisher nicht zur Ausführung gelangtenn. Es kann nicht zweifelhaft ſein, daß die gegenwärtige bedenk liche Lage ebenfalls wieder ein Werk dieſer Komitees iſt, die die völlige Selbſtſtändigkeit hinarbeiten. Die ſich ſchnell fo den Ernennungen und Verſetzungen der türkiſchen Beamten denen jeder an einem anderen Strange zieht, haben 00 ſtrativen Anarchie gründlich vorgearbeitet, ſo daß ung weder vom Sultan noch von den Großmächten me wirkſame Abhilfe erwartet, ſondern das Heil nur noch in licher Losreißung ſucht. Was im Falle der letzteren zu er ſteht, iſt unſchwer vorauszuſehen. Man darf nämlich geſſen, daß von den chriſtlichen Bevölkerungen(Bulgaren ben, Griechen und Rumänen) jede einzelne Anſpruch ganze Land erhebt und daß dieſe verſchiedenen Stämme einander faſt noch blutiger haſſen als den Türken. Ob eir theilung zwiſchen Oeſterreich und Rußland der Bildu unabhängigen Makedoniens nicht vorzuziehen wäre, die Löſun⸗ dieſer Frage überlaſſen wir einer anderen Stelle. Internationaler Arbeitsmarkt. (IA) Die Beſſerung, die die Lage des Arbeitsmarktes Deutſchland zeigt, tritt umſo ſchärfer hervor, je ungünſtiger in anderen europäiſchen Induſtrieländern die Lage ſich geſtaltet. Ir England verſchlechterte ſich im Januar namentlich der Geſchäfts⸗ gang im Eiſengewerbe und im Schiffbau derart, daß der Gef arbeitsmarkt dadurch ſehr nachtheilig beeinflußt wurde. im Vorjahre nur 4½ Proz. der Beſchäftigten arbei 5„„5 Am fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Bropk. Nachdruck verboten.] 40(Fortſetzung.) Der ſtattliche Deutſche, der Alles mit ſich führte, was ihr ſo wünſchenswerth ſchien, gewann ihr Herz, und Hugo, dem die Liebe bisher fremd geblieben, gab ſich nun willig ihrem Zauber hin. Er baute goldene Luftſchlöſſer, die ſeiner Herkunft gemäß indeß einen ſoliden Hintergrund hatten, und trug ſich mit dem Plan, ſein Wanderleben aufzugeben, um ſich irgendwo in der weiten Welt, wo es ihm und ſeiner Martha wohlgefiel, ſeßhaft zu machen. Die Un⸗ ätigkeit war nun vorbei, jetzt galt es ſeinem Weibe ein Heim zu bereiten. Er fühlte ſich ſehr glücklich in dem Gedanken. Gelegenheit dazu fand ſich eher, als er zu hoffen gewagt⸗ Ein Reiſefreund, wie er des Umherziehens müde, ſuchte einen Com⸗ pagnon, um mit ihm in Kairo ein Bankgeſchäft nach europäiſchem Muſter zu errichten. Mit Freuden erklärte Baumann ſich bereit. Seiner Verlobungsnachricht folgte bald ein Brief, in dem er Flemming um ſofortige Ueberſendung ſeines ſehr beträchtlichen Ver⸗ mögens bat, unter Darlegung der obwaltenden Umſtände. Der Brief traf Flemming bis ins Herg. Mitten in der Geſchäftszeit verließ er, ein nie dageweſener Fall, ſein Contor und eilte ins Haus. Dort ſchloß er ſich mit ſeiner Frau in deren Zimmer ein, zum Befremden der Dienboten, die in dem vornehmen, ſtillen Hauſe an keine Abweichung vom Hergebrachten gewohnt waren. Was der Antwortbrief enthielt, den Flemming noch in derſelben KNacht an ſeinen Schwager ſchrieb, blieb ſein Geheimniß. Es folgte Ane unruhige Zeit voll Aufregungen.„ Zoum geheimen Staunen des alten Krauſe, der ſonſt in Alles ein⸗ tönt, zögernd und ſich ſichtlich einen Ruck gebend, die Thür geöffnet. handelt worden, davon hat nie ein Menſch eine Silbe erfahren. Spät Bis an das ihre gab er ihr das Geleite und ſprach unterwegs, wie geweibht war, kam von Herrn Baumann, der ſonſt nur ſelten ſchrieb, 1 Vorüberkommende ſwäter wiſſen wollten, anſcheinend liebevoll auf ſie bleicher, trug er den ſtolz erhobenen Kopf gebeugt, als drücke ihn eine ſchwere Laft! Krauſe zerbrach ſich faſt den Kopf. Im Geſchäft ging Alles ſeinen Gang, die Importen gewannen an Ruf und wenn auch das viele ſchöne Geld, das man drüben hatte anlegen müſſen, ſich noch recht ſchlecht verzinſte, ſo waren doch die ſchweren Jahre glücklich vorbei, vor ſich ſah man Gedeihen und Glück. Auch Frau Hilde verfiel. Man ſah ſie nie mehr den kleinen Hans an der Hand im Garten umhergehen, nie mehr ſpielte und jagte ſie ſich mit dem wilden Knaben, deſſen höchſte Luſt es war, die ſchlanke, geſchmeidige Geſtalt der Mutter zu haſchen. Ihr Schritt wurde langſam und ſehwer, der feine Kopf ſuchte den Boden, als ſei die Laſt der goldbraunen Flechtenkrone für ihn zu ſchwer. Die junge Frau mußte krank ſein. Da plötzlich, ohne ſich anzumelden, war eines Tages Hugo Baumann wieder da. Wie ein Lauffeuer ging dieſe Nachricht in Bremen um. Was die guten Einwohner noch mehr erſtaunte, war, daß er nicht bei ſeiner Schweſter, die zwar noch nicht in ihrem jetzigen ſchönen Hauſe, immerhin ſehr geräumig wohnte, abſtieg, ſondern in Kurz Hotel. Auch ging er nicht, von Liebe und Sehnſucht getrieben, ſofort zu ihr, ſondern er ſandte einen Boten hin, der einen Brief überbringen mußte. Auf dieſen hin beeilte ſich Frau Flemming ſehr, ihren Bruder aufzuſuchen, allein der ſchwatz⸗ hafte Zimmerkellner erzählte Jedem, der es hören wollte, das Wie⸗ derſehen der beiden Geſchwiſter ſei alles Andere eher, denn ein freu⸗ diges geweſen. Zuerſt ſei die junge blaſſe Frau, langſamen Schrittes, als klebte der Fuß am Boden, die Treppe hinangeſtiegen, dann vor der Thür, die Hand aufs Herz gepreßt, ſtille geſtanden und habe erſt als auf ihr zaghaftes Pochen ein zweites kräftiges„Herein“ er⸗ Was zwiſchen den Geſchwiſtern in dem einſamen Hotelzimmer ver⸗ Abends verließ Frau Flemming am Arm ihres Bruders das Haus. ein Brief nach dem andern. Nach jedem wurde ſein Herr pleich und ein, was ſie mit rothgeweintem Geſicht und beharrlich zur Erd richteten Augen habe geſchehen laſſen. Ins Haus aber ö nicht, weder an dieſem erſten Abend, noch an den d Tagen, die er in Bremen zubrachte. Mit ſeiner Schweſter Sohn ſah man ihn noch oft zuſammen, doch immer außer es, daß ſie den Friedhof aufſuchten, auf dem neben den ihrer Eltern auch das des alten Flemming lag, der ihnen Vormund geweſen, ſei es, daß ſie die Orte außerhalb der ſuchten, an denen ſie als Kinder geſpielt. Die beiden man nicht zuſammen, trotzdem Johnnes Flemming trächtliche Summe auf ſeinen Beſitz aufnahm und die Schwager übermitteln ließ. Was dabei zu geſchehen h ein alter Freund der Flemmings, Juftizrath Ohmſo 5 ſich Hugo zu ſeiner Vertretung eines jungen Anwalts bedien dem er ehemals befreundet geweſen war⸗ Man munkelte viel über dieſes abſichtliche Sichausweie beiden nahen Verwandten und nahm ſchließlich an, die Fan neuen Schwägerin paſſe dem ſtolzen Handelsherrn nicht, ſei ſtehe nur aus Pietät auf der Seite des Bruders. 5 Was man indeß auch redete, hinter die Wahrheit kam N und darüber waren die drei Betheiligten miteinander auch ihre Differenz beranlaßt haben mochte, es ging keinen Fremden an. Hugo Baumann reiſte ab, heirat dann lange Zeit nichts mehr von ſich hören. Ein Jahr ihm ſeine Frau ein Töchterchen. Hugo war ſehr beglü in dieſer Stimmung auch einmal wieder an Hildegar Stimmung erfuhr ſie, daß es ihm im Geſchäft zwar n glänzend, doch ganz befriedigend ergehe. Frau Flemming auf und auch ihr Mann verlor ein wenig von dem finſt der letzten Jahre. Der fröhlich heranblühende Sohn einte der Eltern aufs Neue und die dunkle Wolke, die lange a des ehelichen Glückes geſtanden, ſchwand langſam dahin. BVorübergehend ſtörte die Nachricht vom Tode der jungen 8 ihres Bruders Hildens Gemüth, indeß ſie hatte die Frühverſtorb nie gekannt und da Hugo ſich über den Verkuft nicht näher ausl 2Seffe⸗ General⸗Anzeicer⸗ Mannßeim, 25. Febrnar. — waren es im Januar d. J. 5,5 Proz. Die Ziffer der Arbeitsloſen wäre noch größer, wenn nicht in den meiſten Branchen des Teptil⸗ gewerbes, ſowie in der Schuhinduſtrie und in den graphiſchen Ge⸗ werben eine lebhafte Beſſerung eingetreten wäre. Der Kohlenmarkt bewegte ſich infolge des ungewöhnlichen Wetters in recht beſcheidenen Grenzen. Die Förderung war daher im Januar d. J. relativ ge⸗ ringer als 1902. In Frankreich hat ſich zwar die Zahl der Arbeitsloſen gegen den Dezember nicht erhöht: in beiden Monaten betrug ſie 11 Proz. Dagegen hat ſich die Arbeitsgelegenheit für die Beſchäftigten inſofern vermindert, als vielfach nicht voll ge⸗ arbeitet werden konnte. Ausnahmsweis günſtig lag der Arbeits⸗ markt nur im Bergbau. Die Nachfrage nach Kohlen war allent⸗ halben groß, und nur bei voller Anſpannung aller Arbeitskräfte vermochten die Gruben im Departement Nord und Pas⸗de⸗Calais den an ſie geſtellten Anſprüchen gerecht zu werden. Der Verſandt hat in der zweiten Hälfte des Monats Januar um 103 490 Tonnen und im ganzen Monat Januar um 175 740 Tonnen dem Vorjahre gegenüber zugenommen. Auch in der Textilinduſtrie iſt theilweiſe der Beſchäftigungsgrad günſtig, namentlich in den nördlichen Be⸗ zirken; dagegen iſt viel Arbeitsloſigkeit in der ſüdlichen Seiden⸗ induſtrie vorhanden. Gut beſchäftigt iſt die Möhelfabrikation. In Oeſterreich⸗Ungarn erwartet man eine Belebung im Eiſen⸗ gewerbe. Der augenblickliche Beſchäftigungsgrad iſt zwar noch un⸗ befriedigend, aber die Roheiſenvorräthe auf den Hütten nehmen in erfreulichem Maße fortgeſetzt ab. Die Steinkohlengruben fördern weniger lebhaft als die böhmiſchen Braunkohlenwerke, für die namentlich die Nachfrage aus dem Auslande die Situation ver⸗ beſſert. Ungemein angewachſen iſt die Zahl der Arbeitsloſen infolge der induſtriellen Kriſis in Rußland. In den ſüdruſſiſchen Städten Charkow und Zaritzyn haben zahlreiche Fabriken ihre Thätigkeit ganz eingeſtellt oder weſentlich eingeſchränkt. Infolge⸗ deſſen ſind Schaaren von Arbeitern ſeit Längerem ſchon ohne Be⸗ ſchäftigung. Gefördert wird die Arbeitsloſigkeit noch durch die Nothlage der Landwirthſchaft, von der aus ein immer ſtärkerer Zu⸗ ſtrom nach den Induſtriezentren erfolgt. In den Vereinigten Staaten hält die günſtige Lage des Arbeitsmarktes auch im neuen Jahre an. Im Bergbau herrſcht lebhaftes Intereſſe für die künftige Geſtaltung der Löhne, da die Weichkohlengrubenarbeiter in einer Vertreterverſammlung die Forderung von Lohnſteigerungen bis zu 20 Prog. aufgeſtellt haben. Wahrſcheinlich einigen ſich Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf eine Aufbeſſerung von 10 Proz. In der Eiſeninduſtrie ſollen ſolche Mengen von Aufträgen vor⸗ liegen, daß die Produktion der nächſten 6 Monate völlig untergraben ſei. Ganz erheblich iſt die Nachfrage nach Artikeln der Glaswaaren⸗ branche gewachſen. Trotz Preiserhöhungen um 40 bis 50 Proz. gegenüber den Notirungen des Jahres 1901 iſt der Andrang von „Aufträgen ſo ſtark, daß die Fabrilen nicht im Stande ſind, ſie ſämmtlich auszuführen. Daher finden deutſche Fabrikate geringerer und mittlerer Qualität beträchtlichen Abſatz. 8 Politische Aebersicht. Mannheim, 25. Februar 1903. Zum Rücktritt v. Crailsheim ſchreibt nunmehr die„Südd. Reichskorreſp.“: Der Rücktritt des kgl. bayriſchen Staatsminiſters Dr. Grafen von Crailsheim vom Amte hat überall, wo man von der Nothwendigkeit guter Be⸗ ziehungen Bayerns zum Reiche und der Mützlichkeit einer von gemäßigten Grundſätzen aus geleiteten Staatsverwaltung durch⸗ drungen iſt, das aufrichtigſte Bedauern hervorgerufen. Des Graſen Crailsheim reichsfreundliche Geſinnung hat in ernſten Zeiten, wenn es galt, Vorurtheile zu überwinden, die Feuerprobe beſtanden und er darf mit Recht von ſich ſagen, daß es mit in erſter Reihe ſein Verdienſt iſt, wenn heute das bayriſche Volk feſt und treu zum Reiche ſteht, und die berüchtigte publiziſtiſche Ge⸗ ſinnungsrohheit, die ſich früher in Ausfällen gegen das Reich und den Kaiſer nicht genug thun konnte, heute nur noch ver⸗ einzelt ans Tageslicht ſich wagt. So hat ſich Graf v. Crails⸗ heim einen wohlbegründeten Anſpruch auf den unauslöſchbaren Dank aller Vaterlandsfreunde erworben, die Anerkennung und Achtung Aller, die deutſch denken und fühlen, folgt ihm in den Ruheſtand nach. Ein treuer Diener ſeines fürſtlichen Herrn, ein warmherziger, von vornehmer Geſinnung erfüllter Politiker ſchei⸗ det mit ihm aus dem Amte. Zu beſonderem Danke bleibt ihm auch die„Süddeutſche Reichskorreſpondenz“ verpflichtet, der er ein kreuer Förderer war. Graf von Crailsheim war ſich be⸗ ſußt, daß der Preſſe als hauptſächlichſtes Volksbildungsmittel ir die Ausgleichung der einmal vorhandenen partikularen gegenſätze eine führende Stellung zukommt, er hat nach dieſer kenntniß gebandelt und ſich offen zu ihr bekannt. und in dem Aachelaſſenen Kinde Troßf zu finden ſchien, ſo beruhigte ſie ſich ſchnell. Um ſo ſchwerer traf ſie dann die Kunde, daß Hugo ſelbſt einem böſen Fieber erlegen war und ſeine Gerty allein zurück gelaſſen habe. Frau Flemming wollte unverzüglich fort, den Bruder noch ein⸗ mal zu ſehen, ihr Mann bewies ihr, daß ſie dazu in jedem Falle viel zu ſpät kommen müſſe. Vaß uns erſt abwarten, was Dein Bruder etwa beſtimmt hat,“ meinte Johannes zaghaft.„Noch leben, ſo viel ich weiß, die Groß⸗ tern des Kindes, es ſollte mich wundern, wenn er die übergangen und uns das kleine Mädchen anvertraut hätte.“ Er hatte es wider Erwarten doch gethan! In dem Beſtreben der kleinen Gertrud, wie das Kind nach Hugos teſtorbener Mutter hieß, eine Heimath zu ſichern, die ſie bei Hilde, denfalls bei den Großeltern nie gefunden häkte, ſich überwunden, unter eine alte Rechnung einen Strich gemacht und mit der Ver⸗ gangenheit abgeſchloſſen! (Fortſetzung ſolgt.) Buntes Neuilleton. — Ein weißer Kannibalenkönig. Ein höchſt merkſpürdiger Roman aus dem Leben“ beſchäftigt gegenwärtig das Auswärtige Amt der Vereinigten Staaten. Es handelt ſich um die große Erbſchaft eines Amerikaners von Geburt, der als„König'Keefe“ eine ſelt⸗ im abenteuerliche Laufbahn hatte; er iſt abſoluter Herrſcher auf der 5 Inſel Dap, der weſtlichſten der Karolinen⸗Gruppe, ben. Seine Unterthanen waren Kannibalen, und ſo lange ſie nur ihre Steuern bezahlten und ihm die Monopoliſirung des dels der Inſel überließen, taſtete er ihre alten Inſtitutionen u. Er hatte eine amerikaniſche und daneben eine„Inſelfrau“, ein Brauch, den viele Weißen üben, die auf den Inſeln des Stillen us Handel treiben. Die amerikaniſche Frau des Königs OKeefe uswärtige Amt der 000 9 2 verſtorb Auch an Vereinigten Staaten angerufen, dieſer Stelle ſei ihm daher unſer aufrichtigſter Dank aus⸗ geſprochen. Maeedonien Wie aus Konſtantinopel gemeldet wird, hat der Miniſter des Aeußeren, Tewfik Paſcha, Montag Nachmittag dem öſterreichiſch⸗ ungariſchen und dem ruſſiſchen Botſchafter mitgetheilt, daß der Sultan die vorgeſchlagenen Reform⸗Maßregeln angenommen hat. Da Schnelligkeit der Entſchließung meiſt nicht zu den erſten Eigen⸗ ſchaften der türkiſchen Regierung gehört, ſo darf man es als eine ganz beſondere Leiſtung betrachten, daß die ruſſiſch⸗öſterreichiſchen Reform⸗ vorſchläge nach kurzer Prüfung ohne jedes Handeln und Feilſchen angenommen worden ſind. Wenn ſich hieraus auf der einen Seite ergibt, daß dem Sultan der Ernſt der Lage vollſtändig klar war und daß er die Gefahren richtig einſchätzte, die mit einer Ablehnung verbunden geweſen wären, ſo kann man anderſeits aber auch mit großer Sicherheit annehmen, daß es gerade der Rath befreundeter Regierungen geweſen iſt, der ihm über manche Bedenken hinwegge⸗ holfen hat. Die raſche und bedingungsloſe Annahme des Reformvor⸗ ſchlags ſcheint ferner die beſtimmte Ausſicht zu eröffnen, daß die türkiſche Regierung auch bei ſeiner Ausführung denſelben guten Willen zeigen wird und daß die Reformen nicht nur auf dem Papier, ſondern auch in Wirklichkeit zur Ausführung kommen werden. Je ſchneller und je beſſer das geſchieht, um ſo mehr werden auch die macedoniſchen Agitatoren und Bandenführer ſich in den Augen Europas ins Unrecht ſetzen. Ebenſo fällt jetzt für die Bulgaren jeder auch nur einigermaßen ſtichhaltige Vorwand fort, um die Bewegung in Macedonien zu begünſtigen, und man darf ſonach wohl hoffen, daß das Frühjahr uns mit denjenigen Ueberraſchungen verſchonen wird, die ſich in Macedonien zuſammenbrauen ſchienen. Der Dank hierfür ge⸗ bührt in gleicher Weiſe den Mächten, die durchaus einig auftraten, und der Türkei, die mit richtigem Blicke erkannte, daß ein Eingehen auf die Wünſche Europas das Beſte und das Nützlichſte war, was ſie unter den obwaltenden Umſtänden thun konnte. Deutsches Reſch. * Aus der Pfalz, 24. Febr.(Zur Wahlbewegung.) Die Nationalliberalen und Bündler haben im Wahlkreis Berg⸗ zabern⸗Germersheim in gemeinſamer Verſammlung den bis⸗ herigen Abgeordneten Lichtenberger wieder aufgeſtellt und ihm in allen Fragen freie Hand gegeben. *Stuttgart, 24. Febr.(Der König) hat dem württem⸗ bergiſchen Geſandten in Berlin, Frhr. von Varnbüler, Titel und Rang eines Staatsrathes verliehen. Nachmittags empfing der König den neuen preußiſchen Geſandten am hieſigen Hofe, Grafen von Pleſſen, zur Ueberreichung ſeines Be⸗ glaubigungsſchreibens in Audienz. * Berlin, 24. Febr.(Die Budget⸗Kommiſſion des Reichstags) lehnte mit 14 gegen 14 Stimmen die militärtechniſche Hochſchule ab und nahm einen Antrag Paaſche an, mit dem preußiſchen Kultusminiſter in Ver⸗ bindung zu treten, ob es nicht möglich iſt, an der techniſchen Hoch⸗ ſchule in Charlottenburg einen Erweiterungsbau zur Einrichtung militärtechniſcher Kurſe vorzunehmen. Die Kommiſſion be⸗ willigte auf Antrag Paaſche 50 000 Mk. für ein balliſtiſches Laboratorium. —(Im Reichstag) wurde heute der Etat des Reichs⸗ amts des Innern bei Titel„Geſundheitsamt“ fortgeſetzt. Zu⸗ nächſt kam die Maul⸗ und Klauenſeuche zur Sprache, ſowie das Viehſeuchengeſetz überhaupt, worauf verſchiedene Redner zum Weingeſetz ſprachen. Die Berathung wurde ſchließlich auf morgen 1 Uhr vertagt. —(Der nautiſche Vereinstag) wurde nach Er⸗ ledigung kleinerer Berathungsgegenſtände heute Abend geſchloſſen. —(Der Kaiſer) wird, obgleich offizielle Feſtſpiele in dieſem Jahre dort nicht ſtattfinden, doch Anfang Juni nach Wiesbaden kommen und im Hoftheater mehrere Aufführ⸗ ungen neu inſcenirter Werke ſich anſehen. Mit der Inſcenirung wird ſich Intendant Hülſen, der jetzt wieder in Wiesbaden weilt, perſönlich befaſſen. — Im Abgeordnetenhauſe) wurde heute die zweite Berathung des Eiſenbahn⸗Etats fortgeſetzt. Miniſter Budde griff wiederholt in die Debatte ein und bezeich⸗ nete es als ſeine vornehmſte Aufgabe, Disziplin und Ordnung in der Eiſenbahn⸗Verwaltung aufrecht zu erhalten. Im Laufe der Debatte bat Abgeordneter Lotichius(natl.) den Mniſter, Wiesbaden nicht die Bau⸗ und Betriebs⸗Inſpektion zu nehmen. Miniſter Budde erwiderte, die neu zu erbauenden Rheinbrücken in der Gegend der Mainmündung müßten ſchon aus ſtrategiſchen Gründen der Direktion in Mainz und nicht derjenigen in Frankfurt a. M. unterſtellt werden. Irgend eine ſonſtige Veränderung der beiden Direktions⸗Bezirke ſei in keiner Weiſe beabſichtigt. Nach weiterer Debatte vertagte das Haus die Fortſetzung der Berathung auf morgen. in Beſitz genommen wird. Die Karolineninſeln gehören bekanntlich Deutſchland, ſodaß Katharina'Keefes Anſpruch vielleicht auch die deutſchen Behörden beſchäftigen wird. Katharina'Keefe hat ihres Mannes Thron auf der Inſel Nap allerdings nie getheilt. Sie lebt in geachteter geſellſchaftlicher Stellung in Savannah. Ihr Mann ver⸗ ließ, wie amerikaniſche Blätter erzählen, vor zwanzig Jahren ſie und ein Töchterchen und ging als Maat auf dem nach China beſtimmten Schiff„Belvedere“ in See. Das Schiff wurde in einem Teifun auf ein Korallenriff getrieben und ſank. Mit Hilfe einer Spiere gelangte er als einzig Ueberlebender ans Land. Die Eingeborenen von Pap, auf die ſeine ſchöne weiße Haut, ſein rothes Haar und ſeine blauen Augen tiefen Eindruck machten, hielten ihn für einen Sendboten des Himmels und gaben ihm eine prächtige Hütte mit einem Dach aus Palmblättern. Sie lieferten ihm Alles, was die Inſel an Luxus und Nahrungsmitteln bot, und krochen in ſeiner Gegenwart auf den Knieen.'Keefe gelang es, aus dem Wrack ſeine Feuerwaffen, einen Medizinkaſten und einen Werkzeugkaſten zu bergen. Er lehrte einige Eingeborene den Gebrauch der Werkzeuge, und überlieferte ihnen dieſe Kenntniß als religiöſe Zeremonie. Das machte einen ſolchen Eindruck auf ſie, daß ſie es für ein heiliges Vorrecht hielten, umſonſt für ihn zu arbeiten. Mit ſeinen Werkzeugen baute er größere und ſtärkere Boote, und das beſte ſchenkte er dem regierenden König.„Nun bin ich ſicher, daß Du vom Himmel geſandt biſt,“ ſagte der König ber ſeiner erſten Fahrt im neuen Boot. Bei einem Kriege mit einer benachbarten Inſel gewannen die Yapiten unter'Keefes Führung, er ſtieg immer mehr in des Königs Gunſt und heirathete nach einigen Jahren die Tochter des Königs. Inzwiſchen hatte er den ganzen Handel der Inſel mit der Außenwelt monopoliſirt, und er redete den Eingeborenen ein, daß ſie behext und verflucht würden, wenn ſie mit jemand Anders als mit ihm Handel trieben. Yap hat eine Bevölke⸗ rung von etwa 10 000 Seelen und iſt ſehr reich an Naturerzeugniſſen. Nach dem Tode des Königs beſtieg OlKeefe unter allgemeinem Jubel den Thron. Eine Woche lang feierte man auf der ganzen Inſel. Der König baute ſich ſelbſt einen Thron aus Holz, der mit Perlmutter zeſſing v wurde. Er organiſirte eine Leibgarde von 1000 Mannes zu erhalten, das jetzt von ſeiner Inſelfrau und Famjlie[Mann, ANlus Stadl und Land. Maunheim, 25 Februar 1908. * Das Befinden des Prinzen Carl von Baden. Das geſtrige Bulletin beſagt: Bei dem Prinzen Karl von Baden ſind die Ke heitserſcheinungen ſeitens der Leber faſt vollſtändig zurück Dagegen zeigt ſich ſeit geſtern eine beginnende Entzü rechten unteren Lungenpartien mit erneuter Temperaturſt ung. Der Puls beträgt 68—72 Schläge in der Minute. Allgemein⸗ befinden iſt weniger gut. Profeſſor Dr. Hoffmann. Dr. Battlehner, Militäriſches. Aus den umfangreichen Beſtimmungen fülr die Ue bungen des Beurlaubtenſtandes im Rechnungsjahre 1903 iſt beſonders hervorzuheben, daß bei dem 4. und 11. Arwee⸗ korps die Kaiſermanöver abzuhalten ſind. Zu den Uebungen werden einberufen bei der Infanterie 16½190 Mann, den Jägern 3750, den Maſchinengewehrtruppen, die zum erſten Male im Beurlaubtenſtande erſcheinen, 120, bei der Feldartillerſe aus ihrem Beurlaubtenſtande, bezw. aus dem der Kavallerie 18,900, der Fußartillerie 7 00, den Pionieren 4200, der Eiſenbahnbrigade 2140, dem Luftſchifferbataillon 325, den Telegraphentruppen 767 und dem Train 7737, zuſammen 200,039 Mann aller Waffen. Das 14. Armeekorps(Baden und Oberelſaß) nimmt mit 8950 Mann erſt die 9. Stelle innerhalb der 17 Armeekorps ein. Jungliberaler Verein. Heute Abend 9 Uhr findet gemüth⸗ liche Zuſammenkunft in der„Landkutſche“, D 5, part., ſtatt. Verbot der Abhaltung des Saalbau⸗Maskenballes. Das Tagesgeſpräch bildete geſtern die ſeitens des Herrn Poligeidirektors Schäfer erfolgte Verweigerung der Ertheilung der Erlaubniß zur Abhaltung des Saalbau⸗Maskenballes. Begründet wurde die Ver⸗ weigerung mit dem Hinweis, daß der Saalbau⸗Hausverwalter Placke, der als Veranſtalter des Maskenballes anzuſehen war, keine Kon⸗ zeſſion beſitze. Die Mittheilung des Bezirksamts— Polizeidirektion — an den Hausverwalter Placke, daß der Maskenball nicht ſtattfinden dürfe, geſchah am Montag, alſo dem Tage vor dem Maskenhall. Der Vorſitzende des Aufſichtsraths der Saalbaugeſellſchaft, Herr Emil Hirſch, ſandte ſofort am Montag Mittag ein längeres Beſchwerde⸗ telegramm an den Miniſter des Innern in Karlsruhe, Herrn Dr. Schenkel. Die noch am gleichen Nachmittag eintreffende Ant⸗ wort des Miniſters ging dahin, daß die Abhaltung des Saalbau⸗Maskenballes mit Recht ver⸗ weigert werde, weil und ſo lange für den Saalbau eine Wirth⸗ ſchaftserlaubniß nicht erwirkt iſt. Die Bedürfnißfrage bleibe ganz außer Betracht. So lange geeigneter Perſon Wirthſchafts⸗ erlaubniß nicht gegeben ſei, könne der Maskenball nicht geſtatte werden. In Ergänzung ſeines Telegramms hatte Herr Emil Hirſch i1 ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Aufſichtsraths der Saalbau⸗ Aktiengeſellſchaft noch am Montag Nachmittag ein Schreibez an den Herrn Miniſter Dr. Schenkel gerichtet, in dem es heißt: Die thatſächlichen Verhältniſſe ſind folgende: Durch Ver⸗ weigerung der Konzeſſion ſeitens des Bezirksraths war die Saalbaugeſellſchaft nicht mehr in der Lage, einen Pächter erſten Ranges, ſo wie es der Saalbau erfordert, zu erhalten. Es mußte daher der Betrieb des Saalbaues auf einzelne Veran⸗ ſtaltungen, die regelmäßig in demſelben abgehalten wurden, be⸗ ſchränkt werden. Für dieſe Veranſtaltungen wurde der Wirth⸗ ſchaftsbetrieb dem bisherigen Hausverwalter Placke, einer ge⸗ wandten Perſönlichkeit, gegen die nichts Nachtheiliges vorlag übertragen. Derſelbe hat auch eine Reihe von Veranſtaltungen, wie Regiments⸗Jubiläum, Liederkranz, Liedertafel, Böttge⸗Kon⸗ zert, alſo ſowohl öffentliche Veranſtaltungen, wie große Vereins⸗ feierlichkeiten zur allgemeinen Zufriedenheit abgehalten, wogu die Wirthſchaftsgenehmigung von Fall zu Fall ertheilt wurde Schon von eirca 4 Wochen kam Placke auf Veranlaſſung des Großh. Bezirksamtes um die Wirthſchaftskonzeſſion ein, da ihm geſagt wurde, daß zum großen Maskenball eine regelmäßige Konzeſſionsgenehmigung erforderlich ſei. Am Donnerſtag, den 19. ds. fand eine Bezirksrathsſitzung ſtatt, welche über das Konzeſſionsgeſuch Entſcheidung treffen ſollte. Die Beſchluß⸗ faſſung wurde aus uns unbekannten Gründen vertagt. Da aber das Konzeſſionsgeſuch faſt ausſchließlich wegen des großen Mas⸗ kenballes eingereicht war, ſo war es nach unſerer Anſicht ge⸗ boten, ſeitens des Gr. Bezirksamtes ſofort nach dieſer Ver⸗ tagung unſerem Pächter zu eröffnen, daß er den großen Mas⸗ kenball nicht abhalten darf. Statt deſſen hat das Gr. Bezirks⸗ amt— Polizeidirektion— erſt heute, am Tage vor dem Masken⸗ ball, dem Pächter eröffnet, daß der große Maskenball nicht ſtatt⸗ finden darf, denn er habe keine Konzeſſion. Der Pächter hat im Vertrauen auf das rechtzeitig eingereichte Konzeſſionsgeſuch bereits 600% für Reklame und Anzeigen ausgegeben, eine Muſikkapelle engagirt, ſowie die umfaſſendſten Vorbereitungen hinſichtlich Reſtauration getroffen. Dieſe Summe von Ver⸗ bindlichkeiten iſt der Pächter vollſtändig außer Stande, zu er⸗ füllen. Die Wirthſchaftskonzeſſion wird ihm poſtfeſtum ertheilt werden, wie dem Saalbau durch Gr. Miniſterium ſein Recht wurde, nachdem die laufende Saiſon zu ſeinem großen Nach⸗ theil verſtrichen iſt. Unter dieſen Umſtänden dürfte wohl mein Telegramm vom Heutigen als gerechtfertigt erſcheinen, nachdem Herr Poligzei⸗ direktor Schäfer dem Unterzeichneten auf ſeine Beſchwerde nämlich erklärte:„Er ertheile die Konzeſſion nicht, es ſein kein Bedürrfniß vorhanden, im Apollo finde ein Maskenßall ſtatt.“ ie blaue Uniform mit Meſſingknöpfen krugen und ſich wir⸗ kunigsvoll von den anderen, die nur mit einem Palmblatt bekleidet ſind, unterſchieden. Nach ſeiner Thronbeſteigung betrieb der König den Handel mit Copra im Großen und befaßte ſich auch mit Perlen, ſchönen Korallen und ſeltenen Muſcheln. Zweimal fährlich reiſte er nach Manila oder Hongkong, wo er ſeine Waaren vertrieb. Mit ſeiner Regierung waren die Eingeborenen ſehr zufrieden. Er nahm nicht mehr von ihnen, als ſie geben konnten, ließ ſie von weißen Händlern nicht berauben, übte religiöſe Duldung und beſchränkte den Kanni⸗ balismus, wenn er auch in dieſem Punkte ſeine Anſichten nicht bis zum Aeußerſten durchſetzte. Auf der Inſel hat er drei Töchter; eine iſt in einer Kloſterſchule in Hongkong. Den auf den Karolinen herr⸗ ſchenden Brauch, junge Mädchen zu ſtehlen und als Sklavinnen zu verkaufen, hat'Keefe unterdrückt. Seinen erſten, von ihm ſelbſt angefertigten Schoner erſetzte der König bald durch ein größeres, in Manila gebautes Schiff. Allmählich beſaß er eine Flotte von fünf Schonern. Er war in ſeinem Lande gleichzeitig Präſident und geſetz⸗ gebende Körperſchaft, der einzige Geſchäftsmann, der einzige Land⸗ beſitzer und der Oberbefehlshaber von Heer und Marine. Seine amerikaniſche Frau erhielt erſt zwei Jahre nach ſeinem Schiffbruch einen ſechs Monate alten Brief, in dem er ſeine Lage auseinander⸗ ſetzte, erklärte, daß es ihm gut ginge, und einen Check über 4000 M. einlegte. Dann erhielt ſie etwa zweimal jährlich Nachrichten von ihm, denen immer Geldſendungen von 1000 M. und mehr beigefügt waren. Er forderte ſie auf, ſeinen Thron mit ihm zu theilen, da er zu beſchäftigt wäre, um ſelbſt zu kommen. Vor einem Jahr erhielt ſie von ſeinem Sekretär einen Brief, daß ſein Schiff, an deſſen Vord er ſich befand, ſeit mehreren Monaten überfällig war. Seitdem hat ſie nichts wieder von ihm gehört und nimmt an, daß er auf See verloren gegangen iſt. Ein Rechtsanwalt aus Sevannah iſt in ihrem Auftrage nach Hap gegangen, um die Thatſachen feſtzuſtellen. Sie beanſprucht alles von ihm hinterlaſſene Beſitzthum, vor Allem den Geldbetrag, der auf einer engliſchen Bank in Hongkong ſteht. — Eine türkiſche Prinzeſſin auf einer Vortragsreiſe— das iſt ſicher etwas Neues. Prinzeſſin Hairie Ben⸗Afd, eine Türkin von außerordentlicher Schönheit und Gattin des ehemaligen türkilchen * „Marmhe m, 28. Febrilar⸗ Weneral⸗Auzetoer. 3. Seſke. Und ſelbſt wenn die Perſon des Pächters nicht ganz ein⸗ wandsfrei ſein ſollte, ſo wäre es trotzdem ein Gebot der Billig⸗ keit, darunter die Saalbau⸗Geſellſchaft an dem Haupt⸗Ein⸗ nahmetag nicht leiden zu laſſen, denn der Mengel der Erreichung einer ganz einwandsfreien Perſönlichkeit für dieſe Saiſon iſt auf die Behandlung der ganzen Saalbauangelegenheit durch das Bezirksamt zurückzuführen. Ich gebe es, trotz des telegraphiſchen Beſcheids, Ew. Excell. anheim, ob angeſichts der ſchweren Schädigung des Intereſſenten nicht doch in letzter Stunde noch die Genehmigung zur Ab⸗ 1 1 des Maskenballs dem Pächter Placke ertheilt werden wolle. Herr Hirſch wandte ſich auch an die Herren Geh. Ober⸗ regierungsrath Landeskommiſſär Pfiſterer und Geh. Regierungs⸗ rath Amtsvorſtand Lang, denen jedoch eine Intervention mit Rück⸗ ſicht darauf, daß ſich bereits die höhere Inſtanz mit der Angelegen⸗ heit befaßt hatte, nicht möglich war. Da Herr Emil Hirſch aus den verſchiedenen Konferenzen⸗ entnahm, daß vielleicht die Perſon des Hausberwalters Placke als die alleinige Urſache des Verbots anzuſehen ſei, erſuchte er, dem Wirth Tcheilacker, der während der ganzen Dauer des Konkurſes des früheren Saalbauwirthes Thoma die Erlaubniß zur Bewirth⸗ ſchaftung des Saalbaues beſaß, die Genehmigung zur Abhaltung des Saalbau⸗Maskenballes zu ertheilen, jedoch wurde auch dieſes Geſuch von dem Großh. Bezirksamt abſchlägig beſchieden, „da kein Anlaß vorliege, von der dem Verwalter Placke bereits vor zwei Monaten und auch ſeither bei zahlreichen ſpä⸗ teren Geſuchen in der deutlichſten Weiſe gemachten Eröffnung, daß nur ein für den Saalbau ſelbſt konzeſſionirter Wirth die Genehmigung erhalten werde, abzugehen.“ * Der Kaufm. Verein„Hanſa“, engere Vereinigung im Kreis⸗ berein Mannheim des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen Leipzig hatte am Sonntag im Vereinslokal„Alten Fritz“, U 6, 8 einen Kappenabend veranſtaltet, der von Mitgliedern und Gäſten ſo zahlreich beſucht war, daß das Lokal bis auf den letzten Platz gefüllt ſwar. Die humoriſtiſchen Darbietungen verſchiedener Mitglieder u. Gäſte ſind als vorzüglich gelungen zu bezeichnen, beſonders haben ſich die Herren Neuber, Puſch, Huber und Fries wieder hervorgethan. Der Vereinsdichter, Herr Janſen hat wieder ein⸗ mal ſein Talent glänzen laſſen, indem er mit einer geiſtvollen Bütten⸗ rede und mit einem karnevaliſtiſchen Lied aufwarten konnte. Herr Oehel, der Herausgeber einer Narrenzeitung, die allerlei Neuig⸗ feiten der letzten Zeit in humorvoller witziger Weiſe brachte, entpuppte ſich als ein vorzüglicher Redakteur auf dieſem Gebiete. Die Stim⸗ mung war denn auch dementſprechend eine karnevaliſtiſch⸗urfidele, die noch dadurch erhöht wurde, daß jeder Vortragende ſowohl, wie ſämmtliche Damen mit Orden geſchmückt wurden. Alle Theilnehmer dürften dieſen Abend, das ſind wir gewiß, noch lange in angenehmer Erinnerung behalten. 7 Der Turnverein veranſtaltete geſtern Abend in ſeinem Lokale„Zur Landkutſche“ einen humoriſtiſchen Kappen⸗Abend, zu dem ſich auch verſchiedene Ehrengäſte eingefunden hatten. Nament⸗ lich erregte das Erſcheinen verſchiedener ſtadtbekannter Perſönlich⸗ keiten, wie der Rathsdiener Maier, ſowie der Kohlenträger M allgemeine Heiterleit. Auch der neue Vereinsdiener ſtellte ſich der Verſammlung in ſeiner einfachen, aber noblen Koſtümirung als ge⸗ wandter, umſichtiger Mann vor. Kurz nach 9 Uhr begrüßte der 2. Vorſitzende des„Feuerio“, Turner Hch. Weinreich, die Ver⸗ ſammelten, worauf dann Muſikſtücke, Chorlieder und humoriſtiſche Vorträge abwechſelnd zum Vortrage gelangten. Aus dem reich⸗ haltigen Programm waren es namentlich die ſelbſtverfaßten Vor⸗ träge des Turners Schaub, welcher in humorvoller Weiſe Vereins⸗ mnd Lokalneuigkeiten in Mannheimer Mundart zum Beſten gab, die, mehrfach unterbrochen durch Lachſalven, mit lautem Beifall ausge⸗ zeichnet wurden. Der Kohlenträger M ſchilderte in humo⸗ riſtiſcher Weiſe einige ſeiner allernobelſten Kunden, die er ſeit ca. 30 Jahren bedient, und mit denen er auf beſtem Fuße ſteht, wobei er ſich gleichzeitig den Turnern empfohlen hält, mit und ohne Saubermachen, 8 8 der Centner. Auch der Rathsdiener M. der, wie er ſagte, gewiſſermaßen Herrn Ober ſeine rechte Hand iſt, gab einige neue ſtädtiſche Projekte bekannt, die er mit Letzterem aus⸗ knöchelte, aber unter dem Siegel der Verſchwiegenheit. Zu er⸗ wähnen ſind noch die Turner De Lank und Hofſtetter, die als Zeitungsleſer Lokalverſe, namentlich in Bezug auf die neue Turn⸗ Falle brachten und mit Beifall ausgezeichnet wurden. Gegen 11 Uhr fand ein allgemeiner Umzug und nach dieſem eine Prämiirung der briginellſten Masken ſtatt, worauf dann noch ein gemeinſchaftliches Nachteſſen, aus der Fauſt, arrangirt wurde. Gegen 1 Uhr wurde der in allen Theilen wohlgelungene Abend beſchloſſen. Ueber den Faſtnachtsdienſtag iſt nie viel Gutes zu ſagen. Auf den Straßen herrſchte koloſſales Leben und Treiben und auch in den Wirthſchaften ging es toll zu: eine draſtiſche Illuſtration zu den ſchlechten Zeiten. Etwas Weiteres zu ſagen, wäre Raumver⸗ ſchwendung. 8 * Einen hübſchen Faſtnachtszug veranſtalteten geſtern Nach⸗ mittag die Mühlnarren, dem ſich noch andere Carnevalsgeſellſchaften anſchloſſen. Der Zug erregte allgemeine Aufmerkſamkeit. Er war Generalkonſuls Ali Nouri Bey, hat es ſich in den Kopf geſetzt, die ellropäiſche Frauenwelt über die traurigen Verhältniſſe aufzuklären, in denen die morgenländiſchen Schweſtern leben. Zu dieſem Zwecke macht ſie jetzt eine Rundreiſe durch Europa. Zuerſt wurde Kopen⸗ hagen beſucht, und jetzt genoß auch die Stockholmer Geſellſchaft nach der„Voſſ. Zig.“ das ungewohnte Schauſpiel, eine Türkin als Anwalt ihrer Landsmänninnen auftreten zu ſehen. Doch Prinzeſſin Hairie ſpricht nicht ſelbſt. Sie begnügt ſich damit, die Zuhörer nach morgen⸗ ländiſcher Art durch eine Handbewegung zur Stirn zu begrüßen. ſowie eine kurze türkiſche Anſprache zu halten, dann nimmt ſie auf der Bühne Platz, während den Vortrag ſelbſt der ehemalige Redakteur des„Stambul“, Anmeghian, ein Armenier, hält, und zwar in fran⸗ zöſiſcher Sprache. Die Prinzeſſin ſpricht nur ihre Mutterſprache. Anmeghian ſchildert Erziehung und Leben der türkiſchen Frau. Der Unterricht, den die Türkin genießt, iſt höchſt mangelhaft. Er be⸗ ſchränkt ſich auf das Leſen des Korans, und es gibt in der ganzen Türkei kaum 100 Frauen, die von ausländiſchen Erzieherinnen unter⸗ richtet wurden und dadurch eine höhere Bildung erhielten. Beſonders grell tritt der Abhängigkeitszuſtand der türkiſchen Frau bei der Ver⸗ heirathung zutage. Bevor die künftigen Ehegatten einander geſehen Haben, beſchließen die beiderſeitigen Eltern die Verhefrathung. Das Mädchen iſt einfach Waare, die verhandelt wird. Fäll⸗ ihr Zukünf⸗ tiger nicht nach ihrem Geſchmack aus, muß ſie ihn doch nehmen, nöthigenfalls wird ſie durch Mißhandlungen dazu gezwungen. Eine Scheidung kann ſie nur äußerſt ſchwer durchführen, wogegen es dem Mann leicht wird, ſeine Frau bor die Thür zu ſetzen, und in der Ehe wird ſie oft ſchlimmer wie eine Sklavin behandelt. Die Sklaverei iſt amtlich verboten, aber der Handel mit Mädchen wird doch ſchwunghaft betrieben. Auch alle Frauen des Sultans mit einer einzigen Ausnahme, ſind Sklavinnen. Indeſſen gibt es jetzt in der Türkei Frauen, die für Verbeſſerung der Lage der Türkinnen wirken, und zu dieſen gehört Prinzeſſin Hairi. Dies ſind einige der weſenk⸗ lichſten Punkte des Vortrages, und daß darin der Sultan nicht ſehr glimpflich behandelt wurde, verſteht ſich von ſelbſt. Die Prinzeſſin geht unverſchleier“ ſo daß die Zuſchauer genügend Muße haben, ſich von ihrer großen Schönheit zu überzeugen. Ihr Gatte Ali Nouri Beh, der ein geborener Schwede iſt, Gerichten zu insgeſammt 101 Jaßren Gefänaniß verurtheilt, doch gießt er es vor, außerhalb der Gefilde der Türkei ein freies Leben zu däd 5 5 155 5 N Dank der Arbeit der verſchiedenen internationalen Mädchenſchutz⸗ bereine iſt es in den letzten Tagen gelungen, eine ganze Anzahl der gefährlichſten Mädchenhändler, die mit Hamburger Vordellen in reger wurde von den türikſchen witzig und ſauber ausgeſtattet und fand vielen Beifall. Dieſer kar⸗ nevaliſtiſche Zug war der einzige Lichtblick in dem geſtrigen oft wüſten Faſtnachtstreiben. * Zur Schulfrage in Neckarau. Das Ergebniß der durch Stimm⸗ zettel vorzogenen Abſtimmung für die erweiterte oder einfache Schule in Neckarau iſt folgendes: Unter 955 Kindern wurden blos für 9 Knaben und 12 Mädchen die einfache Schule verlangt. Es ſind ſomit 934 Stimmen für die erweiterte Volksſchule abgegeben worden. — Nun müſſen lt.„Neck. Ztg.“ auch noch die Eltern der Unterklaſſen⸗ ſchüler um ihre Meinung gefragt werden. * Konkurs in Mannheim. Das Konkursverfahren wurde er⸗ öffnet über das Vermögen des Bäckermeiſters Heinrich Schütten⸗ hehm, Traitteurſtraße. Zum Konkursverwalter iſt ernannt Kauf⸗ mann Friedrich Bühler hier. Forderungen ſind bis 12. März an⸗ zumelden. Prüfungstermin: 21. März. * Muthmaßliches Wetter am 26. und 27. Febr. Der letzte Luft⸗ wirbel iſt mit 735 Millim. nunmehr nach Finnland gewandert. Ein neuer Luftwirbel mit 740 Millim. und offenbar noch größeren Re⸗ ſerven iſt im Nordweſten von Großbritannien eingetroffen und ruft dort heftige Stürme hervor. Andererſeits hat ſich ein Hochdruck von 770 Millim. von Spanien her über dem größten ſüdlichen Theile von Frankreich bis nach Süddeutſchland ausgebreitet. Bei vorherr⸗ ſchend weſtlichen Winden und mäßig kühler Temperatur iſt für Don⸗ nerſtag und Freitag mehrfach bewölktes, aber vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 25. Februar. 1. Geſtern Nachmittag ſprang ein Waagmeiſter von hier in einem Anfall von Geiſtesſtörung oberhalb der Eiſenbahnbrücke der Kgl. preuß. und der Gr. heſſ. Bahn hier in den Neckar; er konnte jedoch von einem Former herausgezogen und in ſeine Wohnung ver⸗ bracht werden. 2. Der Kutſcher einer hiefigen Fouragehandlung fuhr geſtern Abend mit ſeinen zwei Pferden aus Unvorſichtigkeit an die ge⸗ ſchloſſene Barriere der Weinheimer Nebenbahn am Uebergang des Feudenheime Weges, ſo daß ſeine Pferde zu Fall kamen und die Barriere beſchädigt wurde. 3. Vor dem Hauſe Seckenheimerſtraße No. 182 ſprang geſtern Nacht ein Dienſtmädchen aus einem in voller Fahrt befindlichen elektriſchen Straßenbahnwagen und erlitt dadurch ſolche Verletzungen, daß es mittels Sanitätswagens in das Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. 4. Am 23. cr. Abends 6½ Uhr entſtand in dem Manufaktur⸗ waarenladen G 2, 1a aus Unvorſichtigkeit beim Anzünden der Gas⸗ beleuchtung ein Brand, der aber ſofort wieder gelöſcht werden konnte. 5. Durch Explofion einer Petroleumlampe fingen am gleichen Tage im Hauſe Langraße 26 hier verſchiedene Kleidungsſtücke Feuer, dasſelbe konnte alsbald gelöſcht werden. (Schluß folgt.) Hus dem Großherroathum. Neulußleim, 24. Febr. Geſtern Mittag 1 Uhr kam das 5 Jahre alte Kind des Philipp Jung unter einen Wagen. Dem Kinde wurde ein Bein abgefahren. 6 * Freiburg, 25. Febr. Der Hausknecht Weißer geſtand auch den Mord an ſeiner Braut Joſepha Kirchhofer, der am 15. Okt. 1899 erfolgte, ein. * Schopfheim, 23. Februar. Vom ärztlichen Kreisverein Lörrach⸗Waldshut ging dem„Markgr. Tgbl.“ folgende Zuſchrift zu: „Nachden Herr Medigzmalrah Dr. Keller in Lörrach durch ſein Sckreiben vom 14. d.., angeſichts der infamen Verleumdungen, die übe: ihn verbreitet wurden anläßlich des Giftmordprozeſſes die Vorſtandsſtelle des ärztlichen Vereins niedergelegt und erklärt hat, daß er eine Disziplinar⸗Unterſuchung vor dem Gerichtshof des ärzt⸗ lichen Ausſchuſſes in Karlsruhe gegen ſich ſelbſt beantragt, trat am 20. d. M. eine ſehr zahlreich beſuchte außerordentliche Generalver⸗ ſammlung des ärztlichen Kreisvereins Lörrach⸗Waldshut zuſammen und beſchloß einſtimmig, dieſe Amtsniederlegung nicht anzunehmen, ſondern die Entſcheidung obigen Gerichtshofes abzuwarten. Auch ſpricht der ärztliche Kreisberein ſeine Entrüſtung darüber aus, daß gegen einen alten, verdienten Arzt mit einem derartigen Zeugen⸗ material in nicht geheimer, ſondern öffentlicher Sitzung in ſolcher Weiſe verhandelt und vorgegangen worden iſt.“ Pfalz, Heſſen und Umgebung. E. Ludwigshafen a. Rh., 23. Febr. Bekanntlich feiert in dieſem Jahre unſere Stadt ihr fünfzigjähriges Jubiläum als ſelbſt⸗ ffändige Gemeinde. Aus dieſem Anlaſſe wird unſer Bürgermeiſter Krafft eine Feſtſchrift herausgeben, in welcher die Entwickelung, das Wachsthum unſerer Stadt und ihre Einrichtung, namentlich die Entwickelung unſerer Induſtrie zu ihrer heutigen Höhe dargelegt werden ſoll. Wir behalten uns vor, nach Erſcheinen dieſer Schrift auf dieſelbe zurückzukommen. JI Kaiſerslautern, 23. Febr. Ein fetter Konkurs iſt nach der Bekanntmachung des Konkursverwalters der des Georg Klein, eine Fahnenſtickerei in Kaiſerslautern betreibend. Derſelbe hat es verſtanden, innerhalb vier Jahren ſeinem Geſchäfte zu einer ſolchen Ausdehnung zu verhelfen, daß der Maſſebeſtand M. 286.49 beträgt, nicht einmal Forderungen bevorrechtigter Gläubiger gedeckt werden können, außerdem ſämmtliche nicht bevorrechtigten Forderungen mit M. 15 209.80 keine Berückſichtigung finden. Ginsweiler, 22. Febr. Heute Nacht wurde hier ein ruchloſer Mord begangen. Als der 60 Jahre alte Polizeidiener Peter Zapp von hier nach 12 Uhr noch nicht zu Hauſe war, ſuchte deſſen Ehefrau denſelben und dabei ſtellte ſich heraus, daß er um 3311 Uhr mit einem Knechte von dem einige Minuten von hier entfernten Naum⸗ burgerhof eine Strecke Weges gegen den Hof zu gegangen ſei, da der Knecht ſich fürchtete und nicht allein heimgehen wollte. Man ſuchte nun Alles ab und fand um 2 Uhr in dem Bache bei der Brücke, die nach dem Naumburgerhofe führt, die Leiche des Geſuchten. Es wurde ſofort die Gendarmerie von Lauterecken geholt, die dann einen Siebmacher Namens Wilhelm Blum, 46 Jahre alt, gebürtig aus Karlsberg, jetzt wohnhaft in Alſenborn, als der That verdächtig verhaftete. Derſelbe treibt ſich ſchon einige Zeit mit einem Wagen in der Gegend herum, und kam geſtern nach Ginsweiler. Sein Sohn hat einen Ring geſtohlen, der demſelben geſtern Abend von dem Polizeidiener abgenommen wurde. Man nimmt nun an, daß der Siebmacher nebſt ſeiner Frau den Polizeidiener heute Nacht geſehen haben, als er mit dem Knechte an dem Wagen des Siebmachers vorbeiging und ihn aus Rache auf ſeinem Rückwege überfallen und getödtet haben. Die Leiche zeigte zwei tödtliche Stiche im Kopfe, von einem dreikantigen Meſſer herrührend. Die Mütze des Er⸗ mordeten hak man noch nicht gefunden, nur das Emblem und den Stock. Oberhalb der Brücke ſcheint der Ermordete in das Waſſer geworfen worden zu ſein, wonach die Leiche unter der Brücke einige Meter fortſchwamm. Der Verhaftete, deſſen Wagen dicht bei dem Thatort ſteht, leugnet bis jetzt Alles und wurde vorläufig durch Gendarm Dietz von Lauterecken in das Gefängniß nach Lauterecken abgeliefert. Gerſchtszeitung. S. u. H. Mädchenhändlerprozeß. Aus Hamburg wird uns geſchrieben: Ein großer Mädchenhändlerprozeß bereitet ſich hier vor. Geſchäftsverbindung ſtanden, feſtzunehmen. Zunächſt wurde von der Kriminalpolizei in Antwerpen der„Kaufmann“ Joſeph Chaim in dem Augenblick verhaftet, als er mit einer Anzahl unbeſcholtener junger Mädchen ein nach dem Schwarzen Meere beſtimmtes Handels⸗ ſchiff beſteigen wollte. Die Vernehmung der Mädchen ergab, daß ſie von Chaim, der ſich ihnen unter den angenommenen Namen Groß⸗ mann und Heikowitz vorgeſtellt hatte, als Erzieherinnen in erſte ruſſiſche Familien, die in der Krim ihren Wohnſitz haben ſollten, engagirt worden waren, während er ſie offenbar an ruſſiſche Bordelle abliefern wollte. Chaim hatte die Mädchen in Hamburg, Kopenhagen und Köln eingefangen und mehreren von ihnen ſogar eine ſpätere Heirath vorgeſchwindelt. Der zweite dieſer Verbrecher iſt der be⸗ rüchtigte franzöſiſche Mädchenhändler Eugen Charles Filette, der ebenfalls von der Hamburger Polizei wegen Verſchleppung mehrerer Hamburger Bürgertöchter verfolgt wurde und deſſen Feſtnahme jetzt der Brüſſeler Kriminalpolizei gelungen iſt, nachdem Filette ſich dort eines Nothguchtsattentats gegen eines der entführten Mädchen, das noch dazu minderjährig war, ſchuldig gemacht hatte. Auch dieſer Händler hatte die Mädchen unter der Vorſpiegelung, ihnen glänzende Stellungen in Südamerika beſorgen zu wollen, an ſich gelockt. In Wirklichkeit war es ſeine Abſicht, ſie nach Lueblo in Nordamerika zu bringen, wo ſein Bruder, Leo Filette, wohnt, der die Weiter⸗ beförderung der Unglücklichen in ſüdamerikaniſche Bordelle gewerbs⸗ mäßig betreibt. Schließlich iſt in Hamburg ſelbſt noch ein„Impr ſario“ Feith in Haft genommen worden, der mit Hallenſer und Leipziger Bordellen in regem Verkehr geſtanden und dieſen nord⸗ deutſche und ſchwediſche Mädchen zugeführt haben ſoll. Da alle dr Händler auch untereinander Verkehr gehabt zu haben ſcheinen, dürfte ihre Aburtheilung gemeinſam erfolgen. S. u. H. Dortmund, 23. Febr. Eigenartige Erleb⸗ niſſe hatte ein hieſiger Architekt mit dem vor einiger Zeit zu Schutze der Dortmunder Bürgerſchaft begründeten Inſtitut der „Dortmunder Schließ⸗ und Nachtwachel, das es ſich zur Aufgabe geſtellt hat, gegen ein beſtimmtes Abonnemnt die Häuſer zu bewachen und den Nachts ohne Hausſchlüſſel heimkehrenden Be⸗ wohnern derſelben das Hausthor zu öffnen. Auch der Architekt hatte ſeine Villa dem Schutze des Inſtituts unterſtellt und er war nicht wenig ſtolz auf dieſe Maßnahme, als kürzlich Nachts mehrere Revolverſchüſſe auf ſeinem Hofe fielen und der Angeſtellte des Inſtituts meldete, daß er ſoeben mehrere Diebe in die Flucht gejagt habe. In der nächſten Nacht ereignete ſich derſelbe Vorgang und in der dritten Nacht abermals. Der Wächter gab jedesmal an, daß Diebe einen Angriff gegen die Villa unternommen hätten und daß es nur ſeiner Aufmerkſamkeit gelungen ſei, den Architekten vor großen Schaden zu bewahren. Dieſem kam die Sache ſchließlich verdächtig vor und er legte ſich die folgende Nacht auf die Lauer, Da ſah er denn, wie der brave Wärter auf den Hof kam, einen fürcht lichen Lärm vollführte und ſchließlich mehrere Revolverſchüſſe abg ohne daß ſich auch nur eine Katze auf dem Hofe zeigte. Vo entrüſteten Architekten zur Rede geſtellt, gab der überraſchte Hüt der Ordnung an, daß er nur„Reklame geſchoſſen“ habe, 1 weitere Abonnenten für das Inſtitut anzulocken, Das Schöffengericht, das ſich auf erfolgte Anzeige hin mit der Sache zu befaſſen hatte, ſah das Vorgehen des geſchäftseifrigen Angeſtellten milde an und verurtheilte ihn wegen unbefugten Schießens in der Nähe von bewohnten Gebäuden nur zu 24/ Geldſtrafe. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Hänlein⸗Konzert. Das für Freitag angeſagte Konzert findet nicht ſtatt. Hebbel⸗Verein in Heidelberg. Der nächſte, 5. Literxariſche Abend der Geſellſchaft findet Donnerſtag, 26. Februar 1903, 7½ Uhr Abends, im kleinen Saale der Harmonie(Hauptſtraße) ſtatt. Das Programm umfaßt Rezitationen aus den Werken von Hugo von Hofmannsthal durch Fräulein LZuiſe Hoff⸗Mannheim und Herrn Franz Ludwig Hörth⸗Frankfurt a. M.— Eintritts à 1,20., ſowie Programme Abends beim Einlaß. Kleine Mittheilungen. In Stuttgart iſt geſtern Nach Landſchaftsmaler Peters, 84 Jahre alt, geſtorben. Abſchaffung der Theater⸗Cenſur ſprach ſich eine ſuchte öffentliche Verſammlung aus, die geſtern Abend Urheberſchutz Berlin einberufen war. Der Andrang war daß der Saal polizeilich geſperrt werden mußte.— Miß Jfado⸗ Duncan gedenkt in Berlin ein eigenes kleines Theater für i Tanzaufführungen zu errichten. Amerikaniſche Baumeiſter ſolle der Ausführung des Baues betraut werden.— Der Forſcht reiſende Sven Hedin wurde geſtern Vormittag in W Kaiſer Franz Joſef in halbſtündiger Privat⸗Audienz empfange Sudermanns Drama„Es lebe das Leben“ wurde Me Abend im Deutſchen Theater zu London zum erſten Male aufgefü und zwar mit glänzendem Erfolge. Begeiſterter Beifall fol Aktſchluſſe. 85 Sum Tode Bugo Wolfs. Wir theilten das Ableben des unglücklichen Komponiſt am Montag mit und gaben dieſer Meldung einige Daten über Komponiſten Leben und Wirken bei. Wir werden heute Nachmitta im Feuilleton noch auf das Leben und Wirken Hugo Wolf's zurü kommen und geben hier vorerſt eine kleine Stizze der letzten Leber jahre des Verſtorbenen, jener Jahre, in denen der Ungli der Landesheilanſtalt bei Wien langſam dahinſiechte. Faſt ſechs Jahre hat das Martyrium des Künſtlers ſeit dem Oktober 1897 konnte er nichts mehr thun als lei erſten Anzeichen der Krankheit, die ſein Gehirn zerſtörte, allerdings ſchon viel früher auf. Im Jahre 1895 oder 18 es, als Wolf einen Ausflug nach Graz unternahm; we Eiſenbahnfahrt flog ihm ein Kohlenſplitter ins Auge, und angekommen, ließ er ſich bon einem Arzte den Splitter, dem Lide nicht wegweichen wollte, entfernen. Der Arzt u bei dieſer Gelegenheit das Auge und fand zu ſeinem Sch Wolf an der Pupillenſtarre leide; er erkannte den V Paralhſe. Im Sommer 1897 fing ſich das Leiden denn auch deutlich zu zeigen an. Wolf begann mit einemmale davon daß er zum Direktor der Wiener Hofoper ernannt worden dieſe Wahnvorſtellung ſetzte ſich in ſeinem Hirne derart feſt, da bereits Stellen zu verleihen begann, dieſen Freund zum Chordir jenen auf einen andern Poſten ernannte und glücklich war, ſein„(Corregidor“, deſſen Aufführung er leider bis durchzuſetzen vermochte, endlich in der Wiener Hofoper daran ko In dieſem Sinne ſchrieb er auch Briefe an Verwandte nac nun ſei er jeder Sorge enthoben und könne zufrieden lebet Die Freunde wußten nicht, ob er ſcherze oder Ernſt m eines Abends aber, als er in Mödling eben mit einigen Bek⸗ muſicirte, brach ein fürchterlicher Anfall aus. Man erkan dentlich, daß er leide. Er wurde in ſeine Wiener Wohnung führt, die Freunde blieben Nachts über bei ihm Am M man einen Wagen kommen, man fuhr Wolf in die— Heilanſtal Dr. Spetlin. Obwohl Dr. Svetlin die unheilbare Kran Künſtlers ſogleich erkannte, hatte er nichts dagegen, daß W̃ Februar 1898 entlaſſen werde, und zwar aus dem Grun eine Retardation des Leides, wie ſie öfters vorzukommen pfle getreten war. 1 Zunächſt ſuchte ſich nun Wolf, hochaufathmend, am Frühl wieder zu erholen; er machte eine Reiſe in die Heimath nach ſteiermark, um ſeine greiſe Mutter— ſie lebt heute noch— 3 ſuchen. Er war ganz der„alte“ Wolf, aufgeräumt und arbe luſtig, doch fühlten ſeine Freunde deutlich, daß es wie ein dumpfe⸗ Hauch auf ihm lag, daß ſein feuriges Temperament gedämpft gedrückt ſei. In Südſteiermark befiel ihn eine nervöſe Unruhe. Es 4. Seite. Genetal⸗ ngciger. nlgerm, 25. Feoruac. verlangte ihn nach Ortsveränderungen, und ſo flog er nun von einer Station zur andern. Er kam im Sommer nach Gmunden zurück und wohnte hier bei einer befreundeten Familie. Eines Tages wollte er ſich plötzlich in den See ſtürzen. Er nahm zwar keinen Schaden, verlangte aber mit einem Einemmale, ſelbſt wieder in eine Anſtalt gebracht zu werden. Das geſchah. Er wurde in die niederöſterreichiſche Landes⸗ Irrengnſtalt gebracht, wo er verblieb, um ſein Leben dort zu ver⸗ hauchen. Sein Zuſtand war ein Hindämmern, Anfangs noch unter⸗ brochen von lichten Momenten, die ſich aber ſpäter ganz verloren. Wolf war ſeit ungefähr einem Jahre ſeiner Umgebung gegen⸗ über vollſtändig apathiſch; er erkannte keinen der Beſucher, überhaupt keinen Menſchen mehr, der mit ihm in Berührung kam. Sein Be⸗ wußtſein war vollſtändig ausgelöſt, ſein Geiſt ganz umgeſchaltet; im letzten Jahre verbrachte er ſeine Zeit faſt immer im Bette liegend, mit ſtarrem Ausdruck in den verglaſten Augen. Wenn ein Beſucher oder ein Anſtaltsarzt in ſein Zimmer trat und auf ihn einzuſprechen verſuchte, reagirte er nicht darauf; er wendete den Blick von dem Beſucher ab, und manchmal ging ein krampfhaftes Zucken über ſein Geſicht, während ſein Blick ſtier ins Leere fiel. Die Freunde des Komponiſten fanden ſich daher in der letzten Zeit nur ſehr ſpärlich ein. Drei Tage vor ſeinem Tode wurde der abgezehrte und ſchon ganz verfallene Mann, der nur noch die Haut über den Knochen hatte, von einer Lungenentzündung befallen, die ſich raſch ausbreitete und den geiſtig bereits Todten geſtern Nachmittag um 8 Uhr von ſeiner körperlichen Qual erlöſte. Auf jeden der Beſucher machte in den letzten Monaten der arme Kranke einen erſchütternden Eindruck. Nun hat Wolf ausgelitten. Nach Nothnagel's ſchönem Wort hat die Welt bis jetzt einen Lebenden betrauert, jetzt wird ſie einen Todten zu beweinen haben, deſſen Andenken und Wirkſamkeit lebendig bleiben wird. *** Ein lebenswahres Porträt des verorbenen Komponiſten iſt in der hieſigen Hofmuſikalienhandlung von Heckel, in welcher be⸗ kanntlich eine Reihe Wolf'ſcher Kompoſitionen verlegt wurden, aus⸗ geſtellt und dürfte die vielen Wolf⸗Freunde wohl intereſſiren. Deueſte Nachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Mannheim, 25. Febr. Nach einer hierher gelangten Privatmeldung iſt der Zuſtand des erkrankten Prinzen Faärlfſehr ernſt. * Eſſen(Ruhr), 24. Febr. Auf der Zeche Helene⸗Amalie in Borbeck ſtieß der Förderkorb beim Herunterlaſſen ſo heftig auf, daß dadurch ein Bergmann getödtet, zehn andere Bergleute ſchwer verletzt wurden. * Wilhelmshaven, 24. Febr. Der Korvettenkapitän Kayſer wurde vom Kriegsgericht wegen Ungehorſams gegen einen Dienſtbefehl zu dreimonatiger Feſtungshaft ver⸗ urtheilt. 5 Prag, 24. Febr. Die Rückzahlungen bei der böhmiſchen Sparkaſſe, zumeiſt an kleine Sparer vom Lande, dauern fort. Sie umfaßten heute zwei Millionen Kronen. Im Ganzen ſeit Ve⸗ ginn 10 Millionen Kronen. * Bukareſt, 24. Febr. Die Kammer nahm faſt ein⸗ ſtimmig den Entwurf eines Geſetzes betr. die Verlängerung des Privilegs der Landeskreditanſtalten auf 30 Jahre an. Kapſtadt, 25. Febr. Auf einem Bankett äußerte ſich geſtern EChamberlain, daß er nach ſowohl von Holländern als von Progreſſiſten erhaltenen Verſicherungen, ſie wollten das Möglichſte thun, um jede Mißſtimmung zu beſeitigen, die Lage der Dinge in der Kapkolonie optimiſtiſch betrachte. Chamberlain berührte die Frage der Behandlung der Rebellen und drückte die Hoffnung aus, daß bald im ganzen Lande eine ſo gute Geſinnung herrſchen werde, daß die Kolonialregierung es für angemeſſen erachten könne, alle nur wegen politiſchen Vergehens Gefangenen frei zu laſſen. * New⸗Mork, 24. Febr. Geſtern Abend ſtießen bei Bereza(Ohio) ein Perſonenzug und ein Güter⸗ zug zuſammen. Ein Theil des Perſonenzuges gerieth in Brand. Vier Poſtbeamte kamen in den Flammen um; mehrere Bahnbeamte wurden verletzt. Der Konflikt mit Venezuela. Waſhington, 24. Febr.(Reuter.) Bowen übergab den Vertretern Deutſchlands, Englands und Italiens die Entwürfe von Protokollen betreffend Ueberweiſung der Frage der Vorzugs⸗ behandlung an den Haager Schiedshof. ** 4. Berliner Drahtbericht. MBerlin, 25. Febr. Ein ſchwerer Mißgriff der Jolizei beſchäftigte die 4. Strafkammer des Landgerichts II. egen Freiheitsberaubung und Nöthigung unter Mißbrauch ines Amtes wurde der Amts⸗ und Gemeindediener Klette aus iedenau angellagt. Den Thatbeſtand, welcher der Anklage zu Grunde liegt, ſchildert das Opfer des Mißgriffes, der Buchhalter Friedel aus Schöneberg ſehr eingehend. Derſelbe war von dem Angeklagten nach einem Wortwechſel auf der Straße feſtgenom⸗ men und nach der Wache gebracht worden und als er dort ver⸗ langte, vor den Leutnant geführt zu werden, erwiderte der An⸗ geklagte: Auf der Polizei bin ich Höchſtkommandirender, wir haben hier keinen Leutnannt, hier habe ich zu befehlen. Erſt nach einiger Zeit wurde der Verhaftete wieder entlaſſen. Der ngeklagte führte zu ſeiner Entſchuldigung an, er habe auf Anarchiſten fahnden ſollen, da die Polizei benachrichtigt worden ſei, die Anarchiſten hätten ein Attentat auf den König von talien geplant. Dieſe Angabe wurde durch einen als Zeuge nommenen Kriminalbeamten beſtätigt und dahin ergänzt, daß Landrath des Teltower Kreiſes kurz vorher den Befehl er⸗ aſſen habe, auf alle Anarchiſten ſtreng zu achten, weil dieſe ein ttentat auf den König von Italien, der zum Beſuch am Ber⸗ iner Hofe erwartet wurde, geplant hätten. Vor Allem ſollte auf die Ausländer geachtet werden. Trotz dieſer Angaben hielt er Gerichtshof die Handlungsweiſe des Angeklagten für eine beraus leichtfertige und für eine ſchwere Gefährdung der per⸗ ſönlichen Freiheit und erkannte auf vier Monate Gefüngniß.— Das Strafverfahren, welches gegen den Dr. phil. Riedel wegen Sittlichkeits⸗Verbrechen ſchwebt, iſt nach dem Lok.⸗Anz.“ eingeſtellt worden, während das Ermittelungs⸗Ver⸗ fahren gegen den Profeſſor Mendelſohn, der desſelben Vergehens eſchuldigt wird, ſeinen Fortgang nimmt. In derſelben Ange⸗ genheit wird noch ein Arbeiter von der Staaksanwaltſchaft ſteck⸗ tieflich verfolgt.— Zwiſchen Mannſchaften des erſten und en Bataillons des Eliſabethen⸗Regiments kam es geſtern t zu einem Straßenkampfe, wobei der Kompagnie⸗ Aerd. 5 zu Löwenſtein tagte geſtern im Reichstage die An ti⸗ duellliga und beſchloß die Bildung von Ortsgruppen. Jolkswirthschaft. Portland⸗Cementwerke Heidelberg Mannheim,.⸗G. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahre 1901/1902 einen Roh⸗ gewinn von 1,15,702 Mark gegen 1,525,600 Mark im Vorjabr. Davon ſollen dienen zu Abſchreibungen 383,636 Mark(402,954.), zur Ueberweiſung an die Rücklage 30,285 Mark(46,305..), zur Zahlung von 4%(%—) Dividende 44%00 Mark(660,000)⸗ zu Gewinnantheilen 97,320 Mark(146,990.) und als Vortrag 207,450 Mark(169,350.). Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗A.⸗G. Mannheim. Die General⸗ verſammlung der Geſellſchaft findet Montag, den 30. März, Nachmit⸗ tags 4 Uhr im Geſchäftszimmer der Geſellſchaft zu Bremen ſtatt. Herrenmühle vorm. C. Genz.⸗G. Heidelberg. Die General⸗ verſammlung wurde auf Donnerſtag, den 19. März, Nachmittags 5% Uhr anberaumt. Die„Vereinigung der Weißblech verarbeitenden Indu⸗ ſtriellen Deutſchlauds“(Gruppe VII der Vereinigung der deutſchen Metall⸗ und Blechwaarenfabrikanten) bält am 26. ds. Mts im Centralbotel in Berlin, Nachmittags 3 Uhr, ihre diesjährige Gene⸗ ralverſammlung ab. Von beſonderer Tragweite iſt der Punkt der Tagesordnung, wonach, wie dem Halbzeuagverband ein Verband der Halbzeugverbraucher gegenüberſteht, dem Weißblechſyndikat eine Abnehmervereinigung der Weißblechverbraucher gegenübergeſtellt werden ſoll. Die Verhandlungen berühren daher das Intereſſe jedes Weißblech verarbeitenden Induſtriellen, auch in gemiſchten Betrieben. Es kommen in Deutſchland etwa 500 Betriebe gegenüber 5 Weiß⸗ blechwerken in Frage. Maunheimer Getreidebericht vom 24 Febr. war unverändert.— Südruſſiſcher Weizen M. 131—145, Kanſas M. 134—135, Redwinter II M. 136, Rumäniſcher M. 131 bis.5, La Plata⸗Weizen M. 130 bis 134 feinere Sorten M. 137, Ruſſiſcher Roggen M. 108—109, Mixed⸗Mais Januar⸗Abladung M. 102, La Plata⸗Mais in Rotterdam disponibel M. 111, La Plata⸗ Die Stimmung Mais April⸗Mai⸗Abladung M. 95, Futtergerſte M. 100, Ruſſiſcher Hafer M. 104—128. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 94. Febr. Kreditaktien 217.40-70 bz. Febr., 217.70.90 bz. März, Diskonto⸗Kommandit 196.9 bz. März, Dresdner Bank 149.30 bz. Febr u. März, Darmſtädter Bank 141 bz. März, Berliner Handelsgeſellſchaft 160.10 bz. März, Würtiemb. Landesbank 93 25 bz.., D. Effekten. u. Wechſelbank 15.%0 bs.., Schaaffhauſen Bankverein 121. 0 bz. März, Wiener Bankverein 122.30 bz. G. Staatsbahn 149 bz März, Lombarden 15.50 bz. Febr., 15..30 bz. März, Henri 106.80 bz. März, Allg Lokal⸗ und Straßenb. 15 bz. G. Zproz. Mexikaner 26 Febr., Zproz. Portugieſen 32.40 bz. Febr., öproz Bulgaren 92.10 bz., Iproz. Türken D 39.20 bz. Febr. Laura 219.80 bz., Bochumer 187 5 bz., Gelſenkirchen 77.30 B. 20., Harpener 175 50 bz. G, Hibernia 174.60 bz., Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 94 25 bz, Konkordia 280 bz. ., Eſchweiler 22.75 bz., Wittener Stahlröhren 64.50 bz., Elektr. Schuckert 99.5 bz.., Licht und Kraft 104 bz. G. London, 24 Februar.(Baltie. Schluß.) Wefzen im Allgemeinen blieb bis Schluß des Marktes ruhia, aber unverändert. Weißer Weizen war träge und unthätig. Für La Plata Weizen war befriedigende Nachfrage vorhanden. 12 1 Ladung Bahia Blanca ſchwimmend zu 29 sh 8 d 72 ½ Ibs. 1 Ladung Rosario Sante Fé ſchwimmend zu 29 sh 1½ d. 62¼ Ibs. und 1 Ladung zu 28 sb 4½ d 61 lbs. Angeboten: 1 Cadung Calitornier chwimmend zu 32 sh 3 d, to 31 sh 9 d. 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 30 sh 6 d, according position zu 30 sh. 1 Ladung Bahia Blanca ſchwimmend zu 29 sh 3 d. 63 Ibs. und 1 Ladung zu 29 sh 62½ lbs. 1 Ludung Rosario Sante Fe in Ladung zu 28 sb 8 d. 59/60 Ibs. 1 Ladung Rosario Sante ße per März zu 28 sh 2 d. 62 lbs. 1 Ladung Rosario Sante Fé per März⸗April zu 28 sh. 61 lbs. 1 Ladung Azoff Black Sea prompt zu 29 sh 3 d. 10 4 Ladung Nr. 1 Hard Manitoba arrived of the coast zu 81 sh „ Mais blieb bis Schluß ruhig, aber unverändert. Amerikaniſcher Mais nahm eine ſe ere Tenden; an. Vertauft: 1 Ladung American mixed maize neu atlantie gulf perts per Januar⸗Fehr. zu 21 sh 7½ d. 1 Theilladung Odessa maize ſchwimmend zu 21 sh 9 d. 1 Theilladung American Mixed malze just schipped zu 21 sb netto und! Theilladung Awerican mixed maize arrived off the eoast 4¹ 20 sh 705 d. Angeboten: 1 Ladung Bessarabian malze prompt zu 24 sb 3 d. 1 Ladung Galatz-Posauian malze ½ alt piompt zu 24 sh 6 d. 1 Ladung Gaſarz-Foxanian Bessarabian maize prompt zu 24 sh. 1 Ladung American Mixed maize neu per 16. Febr.⸗März zu 21 sh%½ d atlantie. 5 8 75 170 gegen 1 an Tendenz an rkauft: adung Odessa Nicolaieff d 16 2 5 g efl Barley per März zu Angeboten: 1 Ladung Süd⸗Russische 5 optio„Febr.⸗März zu 18 sh 7½ d. 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Funk⸗Juli zu 18 sͤ. 1 Ladung Azoh Black Sea ver März⸗April zu 18 sh 8 d. 1 Ladung Danubian Bessarabian p. Febr.⸗März zu 20 sh 1½ d. 54/55 lbs 1 Ladung Danubian Kustendſe promp' zu 18 sh 10½ d. 51½52 Ibs. Hafer blieb während des ganzen Marktes ꝛuhin. Mausſ a wurde mit einer rägen Tenden bei Vorhandenſein von Angeboten zu gelegentlich willigeren Preiſen geſchloſſen. Angevoten: broyn rerzepore old terms per Februar⸗März Lerſbiffung 32 sh 9 d⸗ Caleutta oll terms per Febr.⸗März Verſchiffung nominal. Cawupore old terms p. Febr.⸗März Verſchiff. nominal. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 25. Februar. Ameritannches Petroleum disvonibel M. 22 60. ruſſiſches Petroleum M. 21.60, öſterreichiſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netto verzoll: ab ſieſigem Lager Magdeburg, 24 Febr. Kornzucker 88 proz..20—.50, 75 pro. 715.—.40, Brodraff. I. 28.95, do. II.—.—, gem. Raffin. 28.70—00,00 gem. Pielis 28.20 ruhig. W Brüſſel, 24 Febr(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 89.25, Italiener —.— Türken C 33.50 Türken J) 30.70, Warſchau⸗Wiener—.— Prinz Heinrich Liſſabon, 24. Februar. Geld⸗Azto 25— Proz. Wechſel auf London 42% Pence. London, 24. Febr. Silber 22½, Priv.⸗Disk. 3½ Wechſel Balparaiſo, 24. Febr. Wechſel auf London 16%. auf deunſche Platze 20.68 Rio de Janeiro, 24 Febr. wechſel London 11½1 New⸗Nort, 24 Feor. 5 Uhr Nachm. Effecten. 20. 24. 20. 24. London 60 T. Sicht.84%.84½ New⸗Hork Central 148—147 75 8 Tranf 41180 91095 112— 111½/ Paris k. S. 18%8/5. sNorth. Pac. Com.—— Deutſchland l. S. 94 14% 94%1, N. Bac. 3% Bonds 731 737, e ee 15755 1975 8 p 101% 92 Lanadian Pacific 5 75 mon Pacifie Sh. 9157 9— Sbr lal S 177 7 Sideee: 42% 4 Fhic. Milw.& St.P“['ber 4 Denv. Nio Gr. Pief] 88 S8870, Fouſas City Sb. 78½% 71 144½ 144— Uited T. 80— 55 F337 881 875 Loutsville& 125 0. Tages⸗Statiſttt. Zufuhren im Weſten: 20. 24. Winterweizen Bsh. 110 000 180 000 Frühjahrsweizen 305 000 725 000 Zufuhren a. d. Seeplätz. Wetzen, 29 000 9 000 Ausfuhr g. atlant. Häfen„„ 100⁰ 252 000 Verkäufe für den Export: Weizen Bootsladung 2 8 Mais 6 5 Getreidefracht nach London d 2 2 „ Antwerpen d 2 2 5„ Rotterdam ets. 5 J½⁵ 8 1 „ Bremen Pfg. 37 2 Hambure 42 42 Nachbbrſe Weien Mais *Newpyork, 24. Febr., Abends 6 Uhr.(Tel.) Produk⸗ tenbörſe. Weizen feſter auf günſtige Kabelberichte aus Eu⸗ ropa, Deckungen, feſte fremde Märkte, geringe ruſſiſche Verſchiff⸗ ungen; ſpäter niedriger auf Realiſirungen, Enttäuſchung über die Nachfrage für die Ausfuhr. Schluß ſchwach. Mais höher auf günſtige Kabelberichte aus Europa, Abnahme der ſichtbaren Vorräthe, ſchwaches Angebot vom Lande; ſpäter niedriger auf Realiſirungen und Glattperkäufe. Schluß willig. Kaffee niedriger auf die Mattigkeit der ausländiſchen Märkte und unbefriedigende Nachfrage für Loco⸗Kaffee. Baumwolle niedriger auf Berichte von günſtigen Verhält⸗ niſſen für die Ernte, Erhöhung der Ernteſchätzungen, dann höher auf ungünſtiges Wetter im Südweſten, dann wieder niedriger auf be⸗ trächtliche ruſſiſche Verſchiffungen, gegen den Schluß wieder höher auf Zunahme der Hauſſe⸗Stimmung, dann wieder niedriger auf ab⸗ ſchwächende Kabelmeldungen aus Argentinien und Interventions⸗ käufe der Hauſſe⸗Partei. Schluß willig. Liverpool, 24. Febr.(Schlußkurſe). 24. 24. Weizen per März.03d unver..03½ ruhig per Mai.02½.09½¼ Mais per März.06 unver..063/ ſtetig per Mat.03½.04% Chicago, 24. Febr. 5 Uhr Nachm. 20. 24. 20. 24. Weizen Febr.—— Schmal; Juli.40.45 Mai 775/8 77½ Port Febr.—.—— i 78% 73/8„ Mai 17.55 17.55 Mais Febr. 48½ 44—„ Juli 17.05 17.05 „ Mai 45½ 45%]„ Febr. 9 600.65 Juli 43%8 44%8„ Mai 9 70 987 Schmalz Febr..5.57 Speck.87 10.— 4 Mat.55.57 *Chicago, 24. Febr., Abends 5 Uhr.(Tel.) Produk⸗ tenbörſe. Weizen höher auf geringe Zufuhr im Nordweſten, im Uebrigen veränderlich aus denſelben Urſachen wie in Newyork⸗ Schluß ſchwach. Mais veränderlich aus denſelben Urſachen wie in Newyork. Schluß willig. 5 Etſen und Metalle. 5 London, 24. Febr.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 388¾, Kupfer 3 Monate 588, feſt.— Zinn p. Kaſſa 13⸗¾, Zinn 3 Monate 183½, ruhig.— Blei ſpeniſch 12¼6, Blei engliſch 12¼, ruhig. Zink gewöhnlich 215/6. Zink ſpeziel 21½. Queckſilber%, feſt. New⸗Pork(Eiſen und Stahlmarkt), 315 24. Eiſen Iron Nr. 1 Northern 24.——24.50 24.——24.50 W 22.——22.50 22.——22.50 Nr. 1 Suthern 23.50—24.50 23.50—24.50 Nr. 1 Soft 23.50—24.50 28.50 24.50 Stahlſchienen 28.— 28.— Beſſemer Stahl 30.50 30.50 Kupfer 12.99—13.10 13.——13.25 Zinn 29.40— 29.30 29.35—29.50 Tendenz: flau. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 24. Febr. Drahtbericht der American Line, Sout ampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Paul“, am 14. Febr., von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gunp⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 20. 21.22.23. 24.25.Bemerkungen Fonſtaunz;z 2,77 Waldshut„„„55 1,68 167 181 Iningen.271,301,31,88 Abds. 6 Uhr Kehll„„ I,77 1,761,74 1,75 l,87 2,06] N. 6 Uhr Lanterburg 33,14,113,08 3,10,17 Abds. 6 Uhr Waxaun 33.022,99 2,99 8 01.00 3,25 2 Uhr Germersheim 2,76 2,73 2,72 2,74.-P. 12 Uhr Maunheit 22,47 2,412,38 2,362,38 2,55 Morg. 7 Uhr, 0,40 0,32,36.-P. 12 Uhr Bingen 1,38 1,161.161,16 10 Uhr Kaub„„„%„„ 2 Uhr Koblenz 1,93.74.69l.05 10 Uhr S 168 14444 2 Uhr Nubrort 1,19 1,14 1,02,92 6 Uhr vom Neckar: Maunheim.57 ,51 2,48 2,45 2,48 2,62 V. 7 Uhr Jeilbronn 0,65 63 0,67 0,67 0,65 0,641 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Ernſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 5 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. .: Direetor Speer. Afund pr 7287 Hfof⸗ =Nen Erſatz für Maaßarbeit 17888 El. o · ne chocolade Waffelncesza Säntis— was iſt Säntis? fragen unſere geehrten Leſer. Die Antwort fällt nicht ſchwer und ſei der guten Sache wegen an dieſer Stelle ertbellt. Säutis iſ der beſte Magenbitter, der bis heute auf den Markt gebracht wurde, ein Likör, der als pikantes Genußmittel ſich ebenſo großer Beljebtheit erf eut, wie er als ſchätzun swe thes Heilmittel bet Veroauungsſtörungen ꝛc die größten Erfolge anfzuweiſen hat. Säntis wird von der Firma Ur. W. Knecht& Co., Frankfurt a.., hergeiſellt und von vielen Aerzten enpfohlen. Seiner vortüglichen E genſchaften ha ber ver⸗ dient er warme Empfeblung Probeflaſche Mk..—, gruße 11 12 ...50. Ueberall erhält,ich. —— Abonnement 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Piennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ gufſchlag M..88 pro Quartal. Poſtliſte No. 492 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts. und Kreisverkü ndigungsblatt. Die Coſonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Inſerate; „„O Pfgz. — Expedition: Nr. 218. —07 Vr. 39. Beann machung. Am 2. März ds. Is. wird mit dem Austragen der Beorderungen und Paßnotizen in der St dt Mann⸗ heim und in den Vororten Waldhof, Käferthal, Neckarau begonnen. Süämmtliche Reſerviſten, Landwehrleute J. und II. Aufgebots ſowie alle Erſatz⸗Reſerviſteu werden hier⸗ durch angewieſen, geeignete Vorkehrungen zu treffen, daß ihre Militär⸗ bezw. Erſatz⸗Reſervepäſſe zu jeder Tageszeit den Soldaten, welche die Beorderungen ꝛc. austragen, zugäuglich ſind. Auß rdem wird darauf aufmerkſam gemacht, daß ämmtliche Manuſchaften des Beurlaubtenſtaudes den Weiſungen der vorerwähnten Soldaten, ſoweit ſich dieſelben auf das Aushändigen der Beorderungen ꝛc. bezieben, nachzukommen haben. Bezirkskommando Mannheim. Nr. 6128 M. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Keuntniß. Maunheim, den 23. Februar 1903. Großh. Bezirksaut: Frech. Im Kommiſſionsverlag von Julius Hermann's Buchhandlung hier, 0 3, 6, iſt ſoeben erſchienen: Chronik der Hauptſtadt Maunheim für das Jahr 1901 (I. Jahrgang) bearbeitet im Auftrag des Stadtraths von Dr. Friedrieh Waiter (über 300 Seiten Text, 17 Abbildungen, vornehme Druck⸗ ausſtattung). Zu beziehen durch den Kommiſſtonsverlag und die übrigen hieſigen Buchbandlungen zum Verkaufspreis von 2 Mk. für Mannheim und Ludwigshafen, auswärts: 2 Mk. 50 Pfg. Mannheim, 11. Februar 1903. Urkunde. Die Neueintheilung von Gruundſtücken in Nheinan⸗Seckenheim betreffend. Die durch VBereinbarung der Gemeinde Seckendeim mik den betheiligten Grundeigenthümern unter Zutimmung der Pland⸗ gläubiger rfolgte Neueinthetlung des im Nebeſiort Rheinau im Gewann Sand an der Viktoria⸗ und Moltkeſtraße gelegenen Bau⸗ gebiets wird nach Mapgabe des hierüber ge roffenen Ueberein⸗ kommens vom 26. Novemnber 1902 und des hierzu gehörigen mit entſprechendem diesſeitigen Ver⸗ merk verſehenen Planes auf Grund des Artikels 19 des Orts⸗ ſtraßengeſetzes mit dem An ügen für vollzugsreif erklärt, daß als 191 für den Uebergang des igentbums und der Rechte dritter Perſonen der 1. März 1903 beuimmt wird. 860 Karlstuhe, 11. Februar 1903. Inneru. 5 ei 1. Vollzugsreiferklärung. Dis Bauplatzumleg⸗ in Sanubhofen Sandbofen beantragte, auf freier Vereinbarung der Glundſtücks⸗ eigenthümer beruhende Neuein⸗ theilung der Grundſtücke Lager⸗ buch Nr. 1140 k. 1141, 1142, 1143,1144, 1062 0, 1076 in Sand⸗ hofen wird nach Maßgabe des hlerüber aufgeſtellten, von ſämmt⸗ lichen Betheiligten in der Tag⸗ fahrt vom 26. November 902 ut geheißenen und mit ent⸗ prechendem diesſeitigen Ver⸗ merke verſehenen Piaues auf Grund des Artikels 19 des Orts⸗ ſtraßengeſetzes für vollzugsreif erkläct. 859 Als Zeitpunkt für den Ueber⸗ ang des Eigenthums und der echte dritter Perſonen wird der 1. März 1903 beſtiſumt. Karlsruhe, is Februar 190g. Bürgermeiſteramt: Großh. Miniſterium des Be ck. Juneen⸗ 22500l8g Diebold. Pelt Konkursverfahren. Rheinische Creditbank in Mannheim. Volleingezahltes Actienkapitial 46 Millionen Mark. Ressrven: 11 009 000. 28288 Filiale in Baden-Baden, Freiburg 1.., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kon- stanz, Lahr, Offenburg und Strassburg 1. Els. Wir eröffnen laufende Reehnungen mit und ohne 0 Oreditgewührung, besorgen das Ineasso von Weohseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Checks und Agere- ditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir kaufen und verkaufen Efecten aller Art und vermitteln den An- und Verkauf derselben zu den billigsten Be- dingungen Wir führen provislonsfreie Checkrechnungen und gewähren für deren Benutzung die grösstmöglichen Vortheile und Arleichterungen. 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März 1903 bei dem erichte auzumelden Beſchluß⸗ ügleich iſt zur 11 5 Fber die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in g 132 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Jorderungen auf Aauiſtag, den 11. Marz 1908, Bormittags 11 Uhr, vor dem Gr Amtsgecichte Abth. IV., II. Siock, Zimmer Nr. 5, Termin anberauimt. Allen Perſonen, welche eine ur Konkursmaue gehörige Sache 15 Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ mane etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben nichts andencHemein ſchuldner zu velabſolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forder⸗ ungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Auſpruch nehmen, dem Koukursverwalter bis zum 12. März 1903 Anzeige zu machen. 362 Maunheim, 23. Febenar 1b0s. Der Gevichtsſchrelber Großh. IV: Moh r. Konkursverfahren. Nr. 7877 In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der offenen Hande sgeſellſchaft „Beſchwiſter Hochſterter“ in Manunheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten For⸗ derungen Termin auf Donnerſtag. 5. März 1903, SBormiftags ½12 Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte bierſelbſt,. Stock, Zimmet Nr. 2, anberaumt. 858 Mannheim, 19. Februar 1908. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Anmtsgerichts. Konkursverfahren. Nr. 7522 1. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Veimögen des Raufmanns Walther Gar⸗ brecht in Maunbeim iſt zur Prüfung der nachträglich an⸗ gemeldeten Forderungen Ternun auf Greitag, den 13. März 1903, Bormit ags /12 Uhr. vor dem Großh⸗ Amtsgerichte hierſelbſt, 2. tock, Zummer Nr. 2, anberaunit. Mannhein, 21. Februar 1905. Geri giche de bes Großh 9 Ausger chts. 869 Mittwoch, 28. Februar —————88——— Sonkursverfahren. Vas Konkursverfahren üder das Vermögen des undwilg Erbrecht Waldhof beir. par Schlußverthe lung Mek. 4809.92 verfügbar. Berückſichtigt werden dabei Mk. 87.05 bzevsrrechtete 39883.29 nichtbevorrech⸗ tete Forderungsbeträge. Verzeichniß hietüber liegt bei Gr. Amtsgerichte offen. 4482 Mannheim, 24. Febr. 1903. Weorg Fiſcher, Konkurs Verwalter. Bekauntmachung. Die Lieferung von 87000 Liter dunkten Bieres für die Fabrikkantinen der Gas⸗ werke Lindenhof und Luzen⸗ berg ſoll an eine hieſige Brauererim Submifſionswege auf ½ Jahr vergeben werden. Die Anlieferung des Bieres hat in Fäſſern nach dem je⸗ weiligen Bedarf und auf vor⸗ herige Beſtellung der Di⸗ rektion der Gas⸗ und Waſſer⸗ werke zu erfolgen. Angebote hierauf ſind bis Samſtas, 28. Jebyuar 1903, VBortnitags 11 Ubr, mit entſprechender Aufſchrift verſehen auf unſerem Ver⸗ waltungsbureau Luiſenrind49 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit éetwa er⸗ ſchienener Bieter geöffnet werden. Die näheren Bedingungen köunen bei unterfertigter Stelle in Empfang genommen werden. 29500/104 Mannheim, 19. Febr. 1908. Die Direktiun der Städt. Gas⸗ u. Maſſerwerke. Chr. Beyer. Bopy. Lieſerung von Maſchinenkohlen. Für den Steinbruch belrieb Vormberg, Statſon Siuzhein bei Oos(Baden) bedürfen wir Ar das Iihr 10e 2700 Ztr. Ruhrſtückkohlen (A. Aualitkt). Offerten, auf den Einzelpreis geſtellt, vacloſſen und mit obiger Aufichrift verſehen ſind längſtens Salaſtag, 14. März d. J8., Mormitſags 10 Uir bei der unterzeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt ndeſſen die Bewingungen zul Eiyſicht auf⸗ liegen und Augebotsformulare erboben werden köunen. Ratatt, deu 21. Februar 1908. Gr. Waſſer⸗und Seraßenbau⸗ Inſpektion. ſind Bureau im ſtädtiſchen Bau⸗ hofe U 2, 5 das Dünger⸗ ergebniß von 121 Pferden vom 2. März bis inel. 5. April 10056 in Wochenabtheilungen. Mannheim, 21. Febr. 1908. Städtiſche Fußhr⸗ u. Gutsverwaltung. Krebs. 2650006 Bekanntmachung. Am Samſtag, 28. d. Mts., Vormittags 11 Uhr verſteigern wir im Bauhofe, Räder, Achſen, Federn, Vordergeſtelle u. ſ. w. von alten Leichenwagen gegen Baarzahlung. 5500½ Mannheim, 21. Febr. 1908. Fuhrverwaltung. Krebs. 14,8. Jerſteigerung L 4, 8. Ini Auftrag verſteigere ich Dounerſtag, deu 26. d.., Machmittags 1 Uhr anfangend, Lit. K 4, s gegen Baarzahlung folgende Gegen⸗ ſtände, als: 4498 Bilder, Spiegel, Bettvorlagen, Beitladen mit Roſt u. Matratzen, Bettung, 1Werticow, 1Chiffouner, einth Kleiderſchränke,[Commode, 2 Spiegelſchränke, 1 Waſch⸗ commode mit Marmor, Nacht⸗ üſche mit und ohne Marmor, 1 Ausziehtiſch, 1 Canapee, 1 Garnitür mit 6 Seſſel, 1 antike Commode, verſchiedene eiſe ne Ceuſtellen 1 Badeeinrichtung, ] Tiſche, Stühle und ſonſt verſch. M. Milb, Auctionator, G 7, 88. 7 Faſſel⸗Verſteigerung. Die Gemeinde Wallſtadt läßt Mittwoch, den 4. März d.., Nachmi tags 3 Uhr im Rathhaus in Wallſtadt einen fetten Rinds⸗Farren gegen baare Zahlung öffentlich ern. 11257 Wallſtadt. 24. Februar 1908 0 Dame ſidel ſrdl, I. Neben Auf nahme bei ſtreugſt. Digtr u. d. P. Fr. Alker, ubwigshafen⸗ Frieſen ſeim, Roſenſtr. 11. 1459 Bauarbeiten zur Reuovation des Großh. Schloſſes in Mauuheim. Nachnehend verzeichnete Arveiten zur Inſtandſetzung des Looſes J (chmaler Ho), ſollen im Wege der öffentlichen Ausſchreibung ver⸗ geben werden und ziwar: Maurer⸗ und Verputz⸗ arbeilen. Steinhauerarbeiten. Schmiedearbeiten. Kupferſchmiedearbeiten. „Zimmerarbeſten. Sch oſſerarbeiten. Glaſerarbeiten. Blechnerarbeiten. Schleferdeckerarbeiten. 10 Schreinerarbeiten. 11. Tüncherarbeiten. 12. Pfläſtererarbeſten. Zeichnungen und Uebernahms, bedingungen können während der üblichen Geſchäftsſtunden bei der unterzeichneten Stelle(Schloß⸗ baubureau) eingeſehen werden, woſelbn auch die Angebotsfor⸗ mulare gegen Erſtattung der eee erhältlich ind. Die Submiſſionseröffnung findet am Minwoch 4. März, Bormitta s 10 ucr ſtait. Zuſchlagefriſt 14 Tage. Mannheim, 21. Februar 1908. Gr. Veziers Bauluſpertion; 1* Schäfer. Einkaufs⸗Verein ſüddentſcher Händler eingetr, Geuoſſeuſchaft mit beſchränktier Haftpflicht Mannheim., Durch Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 19. Februar 1903 iſt die Genoſſenſchaft auf⸗ gelöſt. 830 Die Gläubiger der Genoſſeu⸗ ſchaft werden aufgefordert, ſich bei der Genoſſenſchaft zu melden. Maunheim, 21. Februar 1906. Die Liquidatoren: Eiſinger. Sieger. Markt⸗Anzeige. Seit Jahrhunderten fludet dahier aljährlich zu Anfaug März der ſogen. Frübjahrs ⸗Pferde⸗ und Mindvies⸗Markt ſtatt, ſo in dieſem Jahre am 11255 Dienſtag, den 3. März. Zuſagen und Nachfragen laſſen ſchon jetzt erkennen, daß auf dem diesjährigen Markte reichliche Gelegenheit zur Erwerbung und zum Verkauf preiswürdiger Thiere geboten wird. Wir laden die Herren Vieh⸗ bhändler und überhaupt Kauf⸗ liebhaber hiermit zum Beſuch des Marktes freundlichſt ein. Schriesheim, 24. Febr. 1908. Bürgernteiſteramt. Urban. — e 25 g S. po 30 — 7 in allen pwodigfln n fFar- Zwangs⸗Herſteigerung. Dounerſtag, 28. Jebr. 1903. Nachmittage 1 ½ Uhr, werde ich in Wa dof vor den Schulhaus gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verlteigern: 4498 2 vollſtändige Betten, 1 Kom⸗ mode, 1 Kleiderſchrank, 1 Näh⸗ maſchine für Hand⸗ und Fußbe⸗ trieb, 1 Uhr und Bilder. Mannheim, 28. Febr. 1908. Götz Gerichtsvollzieher. Socken und Strümpfe werden billig augeſtrickt und 8985 1 ———— u5. Jahrgang. Zwangs⸗Verſteigerung. Mi twoch, 25. Februar 1908, Pfandlokal 4,5 Yier: 4490 eine Parihhie Puppen, Por⸗ temonate, einringe, Spie⸗ gel und Spielw aren gegen Bgarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öſſentlich verſteigern. Maunheim, 24. Februgr 1908,. Ro er Gerichtsvollzieher. Parkettböden w. gew. u. abgeh. ow. Aufpol. u. Wichſen v. Möbeln. a, NMamumeſen, U2. 8. Einfache und vornehme Comptoir Einrichtungen 6 3, 19. in allen Holzarten 10 Diplomatentische, Rolljalousie, Elach-, Steh- u. 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Edyth Walker, Wien(flt), Herr Karl Burrian, Dresden(Tenor), Herr Theodor Bertram, Berlin(Bariton), Herr Johannes Meſſchaert, Wiesbaden(Baß) Klapfer: Herr Ferruceio Buſoni, Berlin, Herr Karl Fried⸗ berg, Frankfurt Pioline: Herr Joſeph Joachim, Berlin Streichquartett: Die Herren Joſeph Joachim, Narl Halir, Emanuel Wirth, Robert Hausmann, Berlin. Konzerte finden ſtatt: Im Konzertſaal: Sonntag, 12. April, vormittags 11 Uhr: Eröffnungsfeſtkonzert Sonntag, 12. April, Abends 7½ Uhr: Erſte Kammermufikaufführung Dienstag, 14. April, vormittags 11 Uhr: General⸗Anzeiger. —— roße Auswahl in Strick⸗, Näh⸗ und Häkelgarne Neuheiten in Beſatzborden, kEnöpfen, ſowie ſämmtl. in's Nurzwaarenfach einſchlagende Artitel zu ſehr billigen Preiſen. 6 Damenbluſen, Sürtel, Schleifen, Corſetts, Glage⸗handſchuhe. J. Kahn, Inhaber: Auguſt Reinach, 5, 9. 10799 Srunn Nadif. Erstes Specialgescliäſt in Seſten, erzen, Joiletie- u. 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Bruckner, Tedeum Sologeſänge mit Begleitung des Orcheſters: Beethoven, Der Wachtelſchlag— Schubert, Die Kllmacht— R. Wagner, Fünf Gedichte— Tornelius, Aktl, Scene! aus„Gunlöd“— H. Wolf, Prometheus Alavier: Konzert von Beethoven, Liszt oder Weber Orgel: J. S. Bach, Toccata und Fuge-moll Kammermufik: Haydn, Guartett op. 74 No. 5-moll Mozart, Quartett No. 6-dur(Röchel 465)— Beet⸗ Hhoven,, Guartett op. 95-moll, Guartett op. 130 -dur Sonate für Klavier und Violine op. 96 gdur— Brahms, Klavierquintett op. 34 P- moll Lieder am Klavier von F. Schubert und 3. Wolf. 11071 Geſammtpreiſe für einen Platz in allen vier Konzerten: Empoxe Vorderplätze 29 Mk. sitzplätze im Saal 25, 10, 15 mi. Empore Rückplätze: 15, 8 Mt. Stehplätze 5 Mt. Vormerkungen werden von heute ab in der Muſikalien⸗ handlung von K. F. Heckel entgegengenommen. 0 der einzelnen Nonzerte, ſowie die Preiſe inzelplätze, ſoweit ſolche verfügbar bleiben, werden ſpäter bekaunt gegeben. ——— Musikfest. Mittwoch, 25. Februar 1903, Nachmittags 3 Uhr Probe für Sopran u. Alt in der Aula der Luiſenſchule (Tatterſallſtraße) 11234 MANNHETA. Samstag, 7. März 1903, Abends ½s8 Uhr, Im grossen Saale des Saalbau: Ooncert des Philharmonischen Vereins. S O LISITEN: Frkulein ulie Culp aus Amsterdam(Gesang), Herr Erust v. Dohnanpi aus Wien(Klavier). Programm: 1) Symphonie Nr. 4,-dur, Meudelasohn. 2) Klavierconcert,-dur, mit Orchesterbegleitung, Besthoven. ) Gesangsvorträge. 4) Intermezzo,.-dur, op. 116,— Rlaap- zodie, Es dur, op. 119 Brahms. 5) Gesangsvorträge. 6) Ouverture zu„Rosamunde.“ Die für Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdlrektors Th. Gaule. Concertflügel von C. Bechstein, Berlin, aus dem Pianoforte- lager von K. Ferd. Heckel. Eintrittskarten sind in den Musikallenhandlungen von K. Ferd. Heckel und Th. Schler, bei unserem Vorstandsmit- gliede, Herrn Jakob Klein(E 2, 4/5), sowie Abends an Kasse zu haben. 18 Sperrsita im Saal(.—10. Reihe) M.50 pro Platz. Sperrsitz im Saal von der 11. Reihe ab M..50 pro FPlatz. Sperrsitz auf der Gallerle M.— pro Platz. Stehplatz im Sa al M..50, Nichtreservirter Platz aut der Gallerie M. 1— der 25805 7 Aecztlich eaplchlen. veckauf in Cartons z⁊u.-.HA. 2. nut in ApotxeRen Frvspecl gtalls U fcuncp. Fabtik pharmat Conßitüten.Wih Matierer.WAünchenl Naturheilverein. Montas, 2. Marz, Abds. ½9,. im Scheffeleckſaal, M 3, 9, Frauen⸗ vortrag, Reſerent Herr Dr. med. Obermayer, Frauenarzt aus Lud⸗ wigshafen. Nur Damen über is Jahre haben Zutritt. Ein⸗ tritt frei. Gäſte(Damen) will⸗ 1 kommen. 1132 Verein Herherge zur Heimath Unſere Geueralverſamm lung findet Mittwoch, den 4. März d.., Vormiitags 11¼ Uhr, im Nebenzimmer der Herberge zur Heimath, U 5, 12 ſtatt. 29503/ Tagesordnung: 1. Rechnungsablage für das Jahr 1902. 2. Vorſtandswahl. 3 Verſchiedenes. hierzu höflichſt ein Der Vorſtand. [Caté Bristol, D 2,4 feinstes Familiencafé. 11048 Inh. Ludwig Etzel. „Goldenes Tamm“, E 2, 14. Specialität: Badische Meine. 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Die gekündigten Schatzanweisungen werden mit mrem vollen Nominelbetrage eingelöst dis mit der Einlösung zu beauftragenden Stellen und das bei der Rückzahlung zu beobachtende Verfahren werden rechtzeitig vor dem Rückzahlungstermin Bukarest, den./21. Februar 1903. e bekannt gemacht werden. Der Finanzminister. gez. E. Costinescu. Königreich Rumänien. 5% amortisirbare Rente won 1903. im Nennbetrage von Franes 185,000, 000 Mark 149,850,000 Lei Gald 185,000, 000. Tilgung binnen 40 Jahren; verstärkte Verloosung oder Kündigung bis zum 1. Härz n. St. 1913 ausgeschlossen. Die Rumänische 5% amortisirbare Rente von 1908 im Neunbetrage von Franes 185,000,000, welche aussehliesslich zur Konvertirung und Rück⸗ zahlung der im Nennbetrage von Franes 175,000, im Umlaufe beßiudlichen 5% fünt⸗ fährigen Schatzauweisungen zu verwenden ist, ist auf Grund des am 18. Februar-. veröffentlichten Prospektes zum Handel und zur Notirung an der Berliner Börse zugelassen. Mit Bezug auf die unterm.021. Februar d J. ertolgte Kündigung der gesammten 50% künf⸗ jährigen Schatzanweisungen zum 1. Juni d. J. bieten wWir hierdurch den Inhabern der gakündigten, noch nicht zur Konvertirung gelangten 5% Schatzanweisungen nochmals den Umtausch, jedoch unter den nachfolgenden, voränderten Umtausch-Bedingungen gegen Obligationen der 5% amortisirbaren Rente von 1903 an. Diejenigen Inhaber vorbezeichneter Schatzanweisungen, welche von dem ihnen hiermit ein- geräumten Umtauscbrechte Gebrauch zu machen beabsichtigen, haben die umzutauschenden Schatz- anweisungen bis zum Sonnabend, den 7. März 1903 einschliesslich, bel einer der nachstehend verzeichneten Umtauschstellen einzureichen bezw. anzumelden. Der Umtausch ſindet statt: in Berlin bei der Direction der Disconto-Gesellschaft, „ dem Bankhause S. Rleichröder. „Frankfurt a. M.„ der Direetion der Disconto- Gesellschaft. „ Hamburg„„ Norddeutshen Bank in Hampbur g, „ L. Behrens& Söhne, „ Breslau„ HE. Heimann, „ G. v. Pachaly's Enkel. „ Höln„ Sal. Oppenheim jr.& Co., „ Dresden„ der Sichsischen Bank zu Dresden, * Allgemeinen Deutschen Credit-An- stalt, Abtheilung Dresden. Berlin und Frankfurt a.., im Februar 190f. m Leipzig bei der Allgemeinen Weutschen Credit-Anstalt und bei deren Abtheilung Becker& Co., „„ Filiale der Sächsischen Bank zu Dresden während der bei jeder Stelle üblichen Geschäfktsstunden unter tolgenden zedingungen; Im Umtausche werden für die der Einlösung unterliegenden 5% fünfjährigen Schatz anweisungen im Nennbetrage von je Franes 500 Mark 405= Lei Gold 500, Zug um Zug Obligationen der 5% amortfsirbaren Rente von 1903 in gleichem Nennbetrage vou je Franes 500 Mark 405 Lei Gold 500 nebst einer baaren ELuzahluns zon je Francs.50 d. h. 1½ Prozeut des Nennbetrages der Frands der umzutauschenden Schatz- anwelsungen, umgerschnet zu Mark 81.40 für Frands 100 mit Mark.10 gewührt. Der zu verwendende Schlussscheinstempel wird von den Umtau, chstellen getragen. Dle einzuliefernden Schatzauweisungen müssen mit Kupons über die vom 1. Dezember 1902 lautenden Zinsen versehen seln, wogegen die Obligationen der neuen Auleihe, glelchfalls mit Kupons über die vom I. Dezember 1902 laufenden Zinsen versehen, ausgehändigt werden. Anmeldungen auf bestimmte Abschnitte der 5/ amortisfirbaren Reute von 1903 können nur insoweit berfcksichtigt werden, als dies nach dem Ermessen der Umtauschstelle mit den Interessen dei underen Umtauschenden vereinbar ist. Bei den deutschen Stellen können nur 5% Schatzanweisungen eingeliefert werden, welche den deutschen Stempel tragen. Die dagegen auszugebenden Obligationen der neuen Anleihe sind ebenfalls mit dem deutschen Stempel versehen. Bis zur Fertigstellung der defluftiven Stücke der 3% amortisirbaren Reute von 1903 werden in Deutschland von der Direction der Disgonto-Gesellschaft und S. Bleichröder aut- gestellte Interims-Scheine ausgegeben, gegen deren Einlieferung in Gemässheit nühsre B, Kkunnt- machung die definſtiven Stücke, ohne Kücksicht auf den Ausgabeort, von allen deutschen Umtauschstellen kostenftei ausgehündigt werden. Anmeldungsformulare zum Umtausch können von allen vorgenannten Umtauschstellen kostenfrei bezogen werden. Ausser bei den vorbezeichneten Stellen in Deutschland findet der Umtausch der der Einlösung unterliegenden 5% fünſjählrigen Schatzauweisungen gegen Obligattonen der neuen 5% amortisirbaren Rente in dnkufrest, Paris, Brüssel, Antwerpen und mster- aln n unter den von den Umtauschstellen in diesen Städten auszugebenden Bedingungen statt. 11248 S. Bleichröder. Direction der Disconto-Gesellschaft. Jugend u. Schönheit verleiht 11159 glycerinhaltige Sandmandelkleie von. Vetzner-Geissler, Frankfurt a. M. Engras⸗ epot: Baſſermauu ck Co. Detailverkaufsſtellen: Th. von Eichſtadt, Med.⸗Drog. z. roth. Kreuz,. 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