Abonnement: Tägliche Ausgabe: 8 70 Pfenig monatlich. ringerlohn 20 P N0 die Poſt 15 ae, Fof, aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗ Nummei 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile. 5 f Auswärtige Juferate. Die Reklane⸗Zeile 50 5 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf ie Gtleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. MNannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe! „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E G, 2. Vr. 95. 25. 2 Gibend blatt.) Für unverlaugt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. e e — Reichstags chmerzen. (Von unſerem Korreſpondenlen. +( Berlin, 24. Febr. Die zweite Leſung des inneren Etats iſt ſchon manches liebe Jahr die exus des Reichstages. Das hat natürliche und politiſche, gute und weniger gerechte Gründe. Kein anderes Reſſort unſerer Reichsverwaltung iſt mit den Jahren ſo ange⸗ ſchwollen, in keines ſind im Lauf der Zeiten ſo vielgeſtaltige Dinge hineingepackt worden wie in das, dem nun ſchon über ein Luſtrum der Graf Arthur Poſadowsky⸗Wehner vorſteht. Dazu iſt dann noch ein zweites Moment gekommen. Graf Poſa⸗ dowskhy war in den Anfängen ſeines inneren Staats⸗ ſekretariats nicht beliebt. Er galt für einen Agrarier und Hochtory, für den Vertrauensmann der reaktionären und hoch⸗ ſchutzzöllneriſchen Kreiſe innerhalb unſerer Regierung. Vielleicht war das ürſprünglich auch nicht ſo unrichtig. Mit konſervativen, ſtark agrariſch gefärbten Ueberzeugungen war Graf Poſadowsky aus ſeinem Poſener Landrathsamt in die Dienſtwohnung des Reichsſchatzſekretärs gezogen und auch, als er im Sommer 1897 Herrn von Bötticher ablöſte, haftete ihm ſeine parteipolitiſche Vergangenheit noch ſichtbarlich an. Er war in ſozialpolitiſchen Dingen äußerſt zurückhaltend; er faßte— ein wenig oberflächlich — die Gewerkvereine als„Nichts⸗als⸗Streikvereine“ auf; er kämpfte muthig— wenigſtens bei der erſten Leſung— für das lodtgeborene Kind der Zuchthausvorlage. Inzwiſchen mußte Graf Poſadowsky irgendwie ſein ſozialpolitiſches Damaskus er⸗ lebt haben. Plötzlich begann er uns mit groß angelegten, tief durchdachten Reden zu überraſchen, die ihn als einen gelehrigen und überzeugten Schüler der modernen hiſtoriſchen National⸗ ökonomie erwieſen. Ueber ſein Reſſort kam ein erfreulicher, ſozialteformatoriſcher Eifer; kein Jahr verging, ohne daß an⸗ erkennenswerthe Fortſchritte zu verzeichnen geweſen wären. Der bürgerlichen Freunde ſozialer Reform bemächtigte ſich frohes Hoffen; die Sozialdemokratie aber, die vom Standpunkt ihrer Agitation mit einem rückſtändigen Staatsſekretär ja ſchließlich auch beſſere Geſchäfte machen muß, nahm von dieſem Wandel, kurzſichig und 1 wie ſie in ſolchen Stücken zumeiſt iſt, vorläufig noch keine Notiz. Im Gegentheil. ohnehin maßlos übertriebene 12 000 Mark⸗Geſchichte vollends auf und ſetzte ſich vor, den Staatsſekretär, den zu ſtürzen ihr nicht gelungen war, bei der Berathung ſeines Etats dafür nach Kräften zu peinigen. In jenen Jahren bildete ſich für dieſen Theil der Etatsdebatten jene Technik aus, die man dem Braten auf dem Roſt, bei langſamem Feuer vergleichen möchte. Von den„Genoſſen“ erwählte ſich jeder ein Spezialgebiet— das fällt in unſeren Zeitläuften fortgeſchrittenſter Arbeitstheilung nicht ſchwer— irgend eine beliebige Arbeiterkategorie. Deren Sorgen, Laſten und Eigenheiten erforſchte er dann mit heißem Bemühen und beim Etat des Inneren wurde die Weisheit mit aller Sorg⸗ falt und Gründlichkeit ausgepackt; eine redneriſche Bethätigung, die„gewiſſenhaften“ Männern für lange, lange Tage Stoff bot.— Die Stellung der Sozialdemokratie hat,——— gewechſelt; doch den Ernſt der Stunde nicht aus. Sie bauſchte die ganz ſie ſich 775 nicht ehz der Einſicht verſchleßen, daß die ſozialpolitiſchen Dinge im Grafen Poſadowsky einen wohl⸗ wollenden und unterrichteten Förderer haben und neulich hat ſelbſt der„Vorwärts“ ihn voll Anerkennung einen kenntnißreichen und fleißigen Mann genannt. Auf die Art, wie ſich die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion für die inneren Etatsdebatten ihren Rede⸗ ſtoff zurecht legt, hat das freilich keinen Einfluß geübt: noch immer ſchildert Jener mit minutiöſer Sachkennutniß und einer wahren Andacht zum Kleinen die Verhelkniff bei den Gelb⸗ gießern; 3 Dieſer die Lage der Gas⸗ und Waſſerarbeiter; ein Dritter die Arbeitsbedingungen der Ziegler oder der Milch⸗ kutſcher. Wirklichen Nutzen hat davon Niemand. Den paar Abgeordneten, die überhaupt zuhören, gehen dieſe Dinge zum einen Ohr hinein und zum anderen wieder heraus; auf die 185 machte man entſchieden mehr Eindruck, wenn man ſich darauf beſchränkte, wirkliche Mißſtände kurz und ein⸗ dringlich zu ſchildern. Der von der ſozialdemokratiſchen Bered⸗ ſamkeit juſt betroffenen Arbeiterkategorie erblüht alſo kein Nutzen. Nur die Sozialdemokratie kann ruhmredig vor 151 Völker treten und erklären: Sehet her, Alles das thaten wir Eue Keiner von all den Anderen erbarmte ſich Eurer amerge I5er aber A in alle Ecken hinein und zwangen die Bourgeois⸗ geſellſchaft und ihre Regierung dem Elend ins Geſicht z zu ſehen Wahlpolitit wird vornehmlich beim Etat des Innern ge⸗ trieben, deſſen zweite Leſung immer ſchon die exus des Reichs⸗ tags war. Heuer, wo wir über drei Monaten bereits in die Iſolirzellen ſollen, iſt dieſes Moment natürlich noch ſtärker als ſonſt betont worden. Wir haben durch beiläufig zehn Tage zum Gehalt des Staatsſekretärs ſogenannte ſozialpolitiſche Erörter⸗ ungen gepflogen; jetzt hat die dritte Woche dieſer Berathungen angehoben und noch iſt ihr Ende nicht abzuſehen. Nun iſt viel⸗ fach eingewendet worden⸗ Das ſei im Grunde doch nicht ſo Daß in der letzten Seſſion vor den Wahlen nicht mehr Da ſchlimm. Berge eingeriſſen werden, ſei doch nicht zum Verwundern. achte eben ein Jeglicher, wie er ſich am beſten für die Wahlen bette und wenn auch ein bischen viel zum Fenſter hinaus geredet würde,— du lieber Himmel, zum Fenſter hinaus rede man auch ſonſt. Man muß dieſe troſt⸗ loſen Nachmittage im Reichsparlament erlebt haben, wo dreißig, wenn's hoch kommt vierzig in weiten Abſtänden über den Saal vertheilte Männer die ordnungsmäßige Vollverſammlung markiren; wo von unbezwinglichem Schlafbedürfniß nieder⸗ gebeugte Häupter ſich auf die Hemdbruſt neigen und irgend ein Redner in plätſcherndem Wortſchwall ſtundenlange Vorträge hält, von denen die Zeitungsſtenographen droben auf der Tribüne höchſtens von 30 zu 30 Minuten einen ſozuſagen präg⸗ nanten Satz feſthalten; man muß das nur einen Tag um den anderen erlebt haben, um die tiefe Niedergeſchlagenheit, die Muth⸗ loſigkeit zu begreifen, mit der man ſich allabendlich— die Ab⸗ geordneten nicht minder wie die Journaliſten— auf den Heim⸗ weg begibt. Daß leeres Strohdreſchen unter dem Vorgeben, man treibe Sozialpolitik, den ſozialreformeriſchen Beſtrebungen nicht förderlich iſt, denen in Deutſchland noch allerhand einflußreiche Gegner leben, ſoll nur nebenhin erwähnt werden. Aber man fragt ſich immer wieder: wo ſoll das nur hinaus? Schließlich iſt es ja nicht einmal ein Ausnahmezuſtand, unter dem wir jetzt leiden. Am lezten Ende war s ja immer ſo. geweſen, dieſe Das iſt bis zu einem gewiſſen Grade richtig und ſchöpft abgehen und einfahren. Transportweſen beſchäftigt. den, mußten. ganzen, nicht Dach fröhlichen fünf Jahte Hinda Nu d jetzt, wo die Zeit drängte und man in den paar 1 Obſtruktionskampfes das längſt müde gewordene Auge wi einmal an der Geſtalten Fülle gelabt hatte, der Jammer beſo ders ſinnfällig wurde. Stand es denn nicht eigentlich ſo, der Reichstag nur noch von der Gnade der Sozialdemokratie und konnte ſich nicht, was ſich jetzt am Ausgang einer Sitzungs⸗ periode begab, in jedem Moment erneuern? Die Sozial kraten brauchten nür zu wollen, ſo legten ſie jede parlamenkariſche Arbeit lahm; die Mehrzahl der anderen Abgeordneten folgen dem Gebote der Pflicht ohnehin doch nur dann, wenn im Hau Wallots um wirthf chaftliche Fragen geſtritten wird, an denen ſie und ihr ſpezieller Berufsſtand intereſſirt ſind. Das ſind die Reichstagsſchmerzen, die in dieſen Wochen des Wortemachens die weiterblickenden Patrjoten bedrücken. Man braucht in den Diäten noch kein Allheilmittel zu ſehen— auck im preußiſchen Abgeordnetenhauſe iſt es mitunter ganz täglich öde, aber die ſchlimmſten, die gar zu kraſſe n Ueb werden ſie doch fortzuräumen vermögen. ir Bülow, an deſſen perſönlichem guten Willen nicht zu zweifeln Uns dies Präſent verheißen können, das vom deutſchen VBi freudiger begrüßt werden dürfte, als die frohe Botſchaft de Wiederkehr unſerer guten Freunde, der Jeſuiten? — Internationale Streikſta iſtik.„„ () Die Streikbewegung hat im neuen Jahre lebhafter i geſetzt, als ſie im vorigen Jahre endete. In Deutſchland, Frankr und England zuſammengenommen begannen im Januar 69 Str gegen 49 im Dezember 1902. Die Zahl der Streilenden betrug, ſotweit dieſe Ziffern ſchon feſtgeſtellt ſind, in Frankreich 4700 G 2198 und in England 2332 gegen 3928 im Dezember. In G La nd ging die Bahl der Streikenden eee gegenübe Lage zu iſt. Gegenüber dem e Monat de jahres iſt der Rückgang in 5 Fene 1 betrc betheiligt. Die Streiks, nämlich 65 16 im dieſes Jahres in der Textilinduſtrie ſtatt. Die Gef ſammtzah dieſen Streiks Betheiligten war 1004. Auch in Frankre die Streiks im Textilgewerbe am ſtärkſten ins Gew wurden 12 Fälle mit 2410 Betheiligten gezählt. We die Ausſtände in den bisher genannten Ländern beeinfl nationale Streikbewegung im Januar der große Ei in Holland, der nicht nur zu einer Verkehrsſtockung zu einer vorübergehenden ſtarken Beeinträchtigung des ge Geſchäftsganges führte. Der Streik entwickelte ſich aus kl ſtigkeiten im Schiffslöſchweſen in Amſterdam. Er dehnte auf die geſammten Hafenarbeiter und das Fuhrweſen in An mit Einſchluß der Eiſenbahnangeſtellten ſowohl auf d 0 als auf den Privatbahnen aus. Von Amſterdam konnte kei Auch die Maſchiniſten und Heizer d boote ſchloſſen ſich dem Streik an. Am 1. Februar endete de der Eiſenbahner mit einem vollen Erfolg, während der übrigen Transportarbeiter noch einige Tage fortdauerte. ſation der Arbeiter des Transportweſens zu Waſſer und z iſt in Holland ſehr ſtark. Sie umfaßt etwa 65 000 Leute, ca. 14 000 Eiſenbahner. Im Ganzen ſind gegen 90 00 Ii N. talien haben eini fangreiche Streiks ſtattgefunden. In Mailand ſtreikten und Perrückenmacher, ſodaß die meiſten Friſeurläden geſchl Von 130⁰ Arbeitern kwaren mindeſtens 1100 Bu o Wolf Gine Dornenkrone, nicht einen hat ihm bei Leb⸗ zeiten eine e Hauß a 5 Wolf ſchlummerte. Der ußerlich 1 und trotzige, innerlich jedoch ſo weiche und gemüthvolle Künſtler war nicht der Mann, das Publi⸗ kum und ſeine Führer auf Umwegen zu umſchmeicheln. Hugo Wolf 30g hinaus über die ene ſeines Vaterlandes, hinaus in die Hei⸗ math jenes Dichters, deſſen Werke in ihm die ſchönſten muſikaliſchen Ideen angeregt hatten. Dort im Schwabenland iſt er ſofort auf ein kongeniales Verſtändniß von Seite der Landsleute Mörike's geſtoßen, die es dem Komponiſten nie bergeſſen werden, daß er den lyriſchen Gehalt jener einfachen und friſchen Gedichte durch ſeine unvergleich⸗ liche Mufik gehoben und ſie damit zum ziweitenmal Gemeingut 5 des deutſchen Volkes gemacht hat. Ein junger Sänger, Dr. Faißt aus Stuttgart, ſchloß ſich dem Komponiſten an, als er durch die kleinen Städte Sübdeutſchlands und Oeſterreichs wanderte, um dem ſtaunen⸗ den Publikum die Weiſen der neuen Kunſt zu berkünden. Nur ein kleiner Kreis wiſſender Freunde begleitete ſie mit ihren Segenswün⸗ ſchen auf den weiten Wanderungen. Er nannte jeden von beiden„ein berrücktes Huhn“. Aber in dieſer angeblichen Verrücktheit lag ein glühender Enthuſtasmus für die Kunſt, eine jugendliche Friſche und Naivität, ein kreuherziger Glaube an den guten Stern, der ihnen auf ihrem Lebenswege leuchten ſollte. Er hat ſie nicht getäuſcht. Mit Lorbeeren Fſe von Beifall überſchüttet, zogen die beiden lachen⸗ den Herzens wieder in die ſchwöbiſch Hauptſtädt ein. Schritt in die Welt war mit Erfolg vollbracht. Die öſterreichiſche Heimath verhielt ſich noch immer enehvend 0.Nur wenige Stimmen erhoben ſich 3u ſeinen Gunſten, von ihnen waren damals zu ſehr mit Brahms be⸗ n leuchtendes Geſtirn faſt die ganze Aufmerkfamkeit des n in Anſpruch nahm. Brahms ſtand jüngeren Kom⸗ icht immer freundlich gegenüber und liebte es, ſeine ab⸗ 1 Rivalen in den Worten gerade in So Lenge er lebte, wußten Der erſte Moment ausſteht, ſchließlich doch Alles in Wohlgefallen auflöſt. böſe ge⸗ gemeint geweſen, als es klang. Wir wollen es gern glauben, aber wir wiſſen auch, daß ſeine Worte deßhalb nicht minder hart trafen. Wolf wiederum war einer von den vielen Künſtlern, deſſen Temperament mit dem Verſtand durchging. Er war damals gerade in jenem glücklichen Alteu, in dem man die Tragweite eines geſprochenen Wortes nicht bedenkt und keine Ahnung davon hat, wie ſehr es an Gewicht und Wirkung durch d ie lapidare Ruhe des Drucks gewinnt. Ob der perſönliche Gegenſatz der beiden Komponiſten den künſtleriſchen erzeugt hat, oder dieſer jenen, iſt ſchwer zu entſcheiden, gewiß iſt, daß in ihren Werken durchaus kein Grund zu ſo Feindſchaft vorlag. In den Liedern, die uns Wolf hinterlaſſen hat, beſitzen wir einen wahren Schatz. Eine ganze Reihe charakteriſtiſcher Eigenthümlich⸗ keiten ſeiner Geſänge iſt ſchon zur Zeit ihrer erſten Aufführungen Da fand man zunächſt die ſymphoniſche dem Publikum aufgefallen. Behandlung des Klavterparts, in welchem die Themen mit innerer mufikaliſcher Nothwendigkeit zu Ende geführt waren, wenn auch das Wort des Dichters uns nichts mehr zu ſagen hatte. Daher die langen Nachſpiele, die den aufgenommenen Faden der dichteriſchen Stim⸗ Gegen dieſes Prinzip ließe ſich vielleicht mung zu Ende ſpannen. Manches ſagen, wenn nicht nebenbei auch der Sänger zu ſeinem Recht gekommen wäre, und wenn nicht an allen Ecken und Enden der rein ſymphoniſchen Geſtaltung auch für die Singſtimme die ſchönſten Wer einen ſo reichen Schatz von Er⸗ Melodien entſtanden wären. findung in ſeinem Herzen trägt, der iſt der Mann, von dem wi lernen müſſen und vor deſſen Kunſt alle Regeln der Theorie ver⸗ ſtummen. Man hat geſagt, daß Wolf das Bigarre liebe. Beim erſten Anhören mag wohl Manches b bizarr erſcheinen, aber man berſuche nur mit einigem guten Willen ſich in die neue Harmonie hineinzuleben erwinden, und mit etwas Geduld die techniſchen Schwierigkeiten gu im erſten und man wird ſehen, daß ſich bei Wolf, ſo ſonderbar Manche Das Hauptaugenmerk iſt bei Wolf immer darauf gerichtet, dem poekiſchen Gehalt des Gedichtes gerecht zu werden. Für ſeine mannig⸗ faltigen ſteht ihm ein ebenſo reicher muſikaliſcher Aus⸗ druck zu er es ihm ermöglichte, nicht nur ſondern ganze Ehtlen Dichter zu komponiren. dreiundfünfzig Lieder von Mörike, ſiebzehn von Eichende fünfzig von Goethe, vier des ſpaniſchen Liederbuches, des italieniſchen Liederbuches, Kompoſitionen von Ge ler's, Körner's, Shakeſpeare's, Byron's, Gottfried Ke⸗ Robert Reinick's und Michelangelo's, im⸗ Ganzen zwe unddreißig Lieder. . Nicht zu reden von dem reichen Na fünfundvierzig Lieder, Klavierkompoſitionen, unpollen muſikwerke und Orcheſterkompoſitionen, einen Hymnus und Orcheſter und das Fragment einer neuen Oper gas“) enthält. Schon in den Mörike⸗Liedern, Wolf's beſten K alle Nuancen des menſchlichen Gefühlslebens enthalt nächſt die tiefſinnigen und düſtern, mit der ſchweren, Begleitung, die an ein Nachtſtück der Götterdämmerung wie„Um Mitternacht“, oder„Die Geiſter vom Mum die Lieder deren ſi ſene Mögdlein“„Auf ein altes Bild“„Hennweh und Dränger ſehen wir Wolf in den Liedern„Feue vom Winde“, in denen die reiche Pracht des entzückend parts die Situation des Gedichts mit einer Anſchar uns faſt die Bühne erſetzt. Als feiner, liebensw dige zeigt ſich Wolf im„Elfenlied“,„Eitronenfalter“ Ein zarter Schleier hoher, prickelnder Harfentöne miſchen Geſich Hte r kleiner, fröhlicher Elfenköpfe, deren wie ein Sonnenſtrahl unſer Gemüth beleben. Nun dem ureigenſten Schatz des e, ſchen e ſeine lichen Humor. befangene Heiterkeit, wie im„Jägerlied 15„Tambour“ trag“, der ſo harmlos iſt, daß ihn Wolf ein Couplet u Dann begegnen wir ihm mit einem leichten Anflug heit, die berſtändnißinnig mit einem Auge zwinke gegnung“, der„Storchenbotſchaft“. E blankgeſchliffenen Waffen der Satire, 1. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Febrnar. ftande betheiligt. In Torre Anminziata, einem induſtriellen Stätchen Auntveit Neapels, ſtreikten 4000 Arbeiter der Metallinduftrie und der Teigwaarenfabriken. Die Arbeitgeber verlangten von den Ausſtän⸗ digen, daß ſie ihre Arbeitskammer im Stich laſſen ſollten, um einer neuen von den Fabrikanten begründeten Arbeitskammer beizutreten. Beide Theile waren unnachgiebig. Beſonders ſtark war der Wider⸗ ſtand der Arbeiterfrauen, die erklärten, ſie würden erſt Streikunter⸗ ſtützungen annehmen, wenn ſie das letzte Betttuch verpfändet hätten. In Spanien hat die Gährung unter den Arbeitern an verſchie⸗ denen Orten zu Streikausbrüchen geführt. So haben in Réus die Arbeiter den Generalausſtand proklamirt, worauf etwa 10 000 Per⸗ ſonen die Arbeit niederlegten. Ein großer Mangel an Lebensmitteln verſchlechterte nicht nur die Lage der Streikenden, ſondern auch die⸗ jenige der am Ausſtand nichtbetheiligten Beyölkerung. politische Ulebersicht. Matinheim, 25. Februar 1903. Zu den Kartellphautaſten des„Vorwärts““ ſchreibt die„Natl. Corr.“: Die verleumderiſche Kampfesweiſe des„Vorwärts“ kennzeichnet ſich wieder einmal durch die Art, wie er den Rückzug ſeiner unwahren Behauptungen über das an⸗ gebliche Wahlkartell antritt. Statt unſere Erklärung ſeinen Leſern mitzutheilen, ſchreibt er mit frecher Stirn:„Die„Natl. Corr.“ beqeumt ſich nun dazu, den zuerſt abgeleugneten Kartell⸗ plan zuzugeben!“ Das iſt eine infame Lüge! Der angebliche Kartellplan exiſtirt eben nicht! Abg. Dr. Friedberg wies ihn noch am Sonntag auf der Vertrauensmänner⸗Verſammlung zu Hannover in das Reich der Fabel. Wie es der ſozialdemokrati⸗ ſchen Partei und ihrem Hauptorgan nicht darauf ankommt, ein auf unrechtmäßigem Wege erſtandenes harmloſes Schriftſtück in tendenziöſer Weiſe auszuſchlachten, ſo gehts auf dieſem Lügen⸗ Wege unbekümmert um die wirklichen Thatſachen weiter. Die voffenkundige Schacherei mit dem Centrum“, die der„Vorwärts“ den Nationalliberalen unterſtellt, illuſtrirt ſich am beſten dadurch, daß überall, wo es nur angeht, das Centrum den Nationallibe⸗ ralen Gegenkandidaten gegenüberſtellt und ihnen auch in bisher unangefochtenen Wahlkreiſen, wie in Heſſen, die Mandate ſtreitig zu machen ſucht. Die ſächſiſche Perſonentarifreform. Auf die Reformvorſchläge der ſächſiſchen Regierung über die Perſonentarife der Staatsbahnen haben bisher nur Baden und Württemberg geantwortet, beide in ablehnendem Sinne. In den Verhandlungen des Eiſenbahnrathes theilte Finanz⸗ miniſter Dr. Rüger mit, daß mit Preußen eine Einigung noch Richt erzielt worden ſei, er habe aber perſönlich die Ueberzeugung, daß Preußen ſpäter mit einer ähnlichen Reform nachfolgen werbe. Man beſitze in Preußen volles Verſtändniß für den ſächſiſchen Standpunkt, vermöge ſich aber wegen der finanziellen Einbuße, die ſich für Preußen vorausſichtlich ergeben würde, vorerſt nicht anzuſchließen. Ebenſo werde das Vorgehen Sachſens ein ſpäteres Hand⸗in⸗Hand⸗gehen mit Preußen verhindern. Die Abſchaffung der Rückfahrkarten ſei ein ſo bedeutender Fortſchritt, daß er ſicherlich über kurz oder lang auch anderwärts Nachahmung finden werde. Vielleicht; aber wohl ſchwerlich in der Weiſe, daß damit, wie in Sachſen, der Verklehr vertheuert wird. Sturz des Miniſteriums Combes. Dieſen kündigt der„Gaulois“, ſo ſchreibt man uns aus Paris, als nahe bevorſtehend an und bezeichnet den jetzigen Finanz⸗ miniſter Rouvier als den einzigen Staatsmann, der im Stande wäre, die Nachfolge des Miniſterpräſidenten Combes zu übernehmen. Weder Doumer noch Bourgeois, noch Ribot wären, ſchreibt Desmoulins, der Aufgabe gewachſen, den Sturm der Majorität gegen das Budget zurückzuwerfen. Rouvier allein bermöchte dies, weil er als Sachkundiger gegen jede gefährliche Reform die Nothwendigkeit, das Gleichgewicht des Budgets auf⸗ recht zu erhalten, geltend machen könnte. Wenn er letztes Jahr mit der Leitung der Geſchäfte betraut worden wäre, ſo hätte er pielleicht die Ausweiſungen des geiſtlichen Lehrperſonals be⸗ kämpft, ohne denen, welche ſie wollten, ganz unrecht zu geben. Er hätte geſagt:„Ich möchte Sie gern zufrieden ſtellen, aber die Berweltlichung der Schulen und Hoſpitäler wird viel Geld koſten, und das müſſen wir uns zuerſt verſchaffen.“ Auf dieſe höchſt infache Weiſe wären die lächerlichen und ſchädlichen Anſchläge, die Copibes nicht mit Füßen zu treten wagte, beſeitigt worden. Der Miniſterpräſident Rouvier würde alle philoſophiſchen und humanitären Betrachtungen über die Einfälle der äußerſten Linken meiden, nur erörtern,„was das koſten würde“, und da⸗ mit wäre ihm der Sieg geſtchert. Von Ideal könnte bei einer ſolchen Regierung nicht die Rede ſein, aber daran ſind die ſchuld, kpelche unſere Geſchäfte ſo heruntergebracht haben, daß man ge⸗ Iwungen iſt, die Republik unter Kuratel zu ſtellen. Herr Rouvier de die Rolle eines Vormunds der Republik; ein ruhmvolles t wäre es nicht, aber ein in ſeiner Troſtloſigkeit nothwendiges. Zur Dardanelleufrage erklärte am Montag im engliſchen Unterhauſe der Unterſtaats⸗ ſekretär Cranborne auf eine Anfrage, die Verträge vom Jahre 1856 und vom Jahre 1871 wegen der Straße der Dar⸗ danellen und dem Bosporus ſeien noch in Kraft. Die Regierung ſei davon benachrichtigt worden, daß bier ruſſiſche Torpedoboote, welche die Handelsflagge gehißt hatten und kein Kriegsmaterial führten, zu verſchiedenen Zeitpunkten im Dezember und Januar die Straßen paſſirt hätten; vor der Durchfahrt der Schiffe habe die Regierung keinerlei Mittheilung von der ruſſiſchen oder türki⸗ ſchen Regierung erhalten. Entſprechend dem bei anderen Gelegen⸗ heiten beobachteten Verfahren ſei der engliſche Vertreter in Kon⸗ ſtantinopel angewieſen worden, eine Note an die Pforte zu rich⸗ ten, in welcher erklärt wird, daß die gewährte Erlaubniß den be⸗ ſtehenden Vertragsbeſtimmungen zuwiderlaufe, die gleich obliga⸗ toriſch für alle Mächke ſeien und daß die britiſche Regierung ſich das Recht vorhehalte, in Zukunft ähnliche Privilegien zu be⸗ anſpruchen. Auf dieſe Note ſei ſeine Antwort bon der türkiſchen Regierung eingegangen. Es ſei nicht wünſchenswerth, die be⸗ treffenden Schriftſtücke vorzulegen. Deutsches Reich. * Berlin, 24. Febr.(Die Haupiverſammlung des Deutſchen Flottenvereins) findet am Sonntag, den 29. März, in München ſtatt. Aus der Tagesordnung ſind folgende Punkte hervorzuheben: Die Verhandlungen mit dem Hauptverband deutſcher Flottenvereine im Auslande und Schaff⸗ ung einer Wander⸗Marine⸗Ausſtellung für mitelere und kleine Städte.— Geſellige Vereinigungen ſind vorgeſehen für den 28. März, Vormittags 11 Uhr: Begrüßung im Kartenſaal des Hofbräuhauſes; 28. März, Abends 8 Uhr: Feſtabend im Löwen⸗ bräukeller und 29. März, Nachmittags 5 Uhr: Feſteſſen im alten Rathhausſaale. —(Der Gouverneur von Kiautſchou) Truppel hat den Auftrag erhalten, eine größere Informations⸗ reiſe in das Hinterland von Schantung anzutreten. Mit ſeiner Vertretung iſt der Kommandant des Kreuzers„Hanſa“, Fre⸗ gattenkapitän v. Semmern, betraut worden. —(Üeber die Arbeiten des Bundesraths) wird offiziös geſchrieben: Nachdem die Novelle zum Kranken⸗ verſicherungsgeſetz fertiggeſtellt iſt, dürfte den Bundesrath wäh⸗ rend der laufenden Reichstagsſeſſion vorausſichtlich nur noch der Entwurf über die kaufmänniſchen Schiedsgerichte, ſowie der Entwurf über die Ausführung des Süßſtoff⸗ geſetzes beſchäftigen; dieſer muß bis zum 1. April d. J. dem Reichstage zur Genehmigung vorgelegt ſein. Von den zu er⸗ ledigenden Verwaltungsmaßnahmen wird die umfaſſendſte die Ausführungsanweiſung zur Seemannsordnung ſein. Graf v. Poſadowsky hat ja im Reichstage erklärt, daß die neue Seemannsordnung mit dem April ohne weitere Schwierigkeit wird zur Anwendung gebracht werden können. —(Zur Wahlbewegung.) In einer Reihe von Zeit⸗ ungen findet ſich die Mittheilung, daß der zweite Vicepräſident des Reichstages, Geh. Finanzrath Büſing, aus Geſundheits⸗ rückſichten eine Wiederwahl für den nächſten Reichstag abgelehnt habe. Wie wir aus beſter Quelle verſichern können, beruht dieſe Nachricht rein auf Erfindung.— Für Bernburg⸗Cöthen iſt als gemeinſamer Kandidat der Nationalliberalen, Konſer⸗ vativen und des Bundes der Landwirthe der Direktor der deut⸗ ſchen Solvay⸗Werke, Geheimrath Weſſel⸗Bernburg, auf⸗ geſtellt worden.— Im Wahlkreis Halberſtadt⸗Oſchers⸗ leben, der gegenwärtig durch den nationalliberalen Abgeord⸗ neten Rimpau vertreten iſt, hat eine Verſammlung der Konſer⸗ vativen beſchloſſen, einen eigenen Kandidaten aufzuſtellen.— In Wolfenbüttel⸗Helmſtedt kandidirt als Welfe der Rechtsanwalt Dedekind. Nusland. * Schweiz.(Der Bundesrath) beſchloß, ent⸗ ſprechend dem von der Haager Friedenskonferenz geäußerten Wunſche, zum 14. September eine Konferenz zur Reviſion der Genfer Konvention vom 28. Auguſt 1864 betreffend Erleichterung des Looſes der im Kriege verwundeten Militär⸗ perſonen einzuberufen und die an der Konbention betheiligten Regierungen zur Theilnahme an der in Genf zuſammentretenden Kouferenz einzuladen. Den bereits ergangenen Einladungen iſt das Arbeitsprogramm beigefügt. * Aus dem Haag.(Aenderung der Verfaſſung.) Die liberal⸗demokratiſche Partei brachte einen Geſetzentwurf ein, welcher dahin geht, eine Aenderun des Wahlrechtes in Erwägung zu ziehen. wird das allgemeine Stimmrecht vorgeſchlagen, auch für d Frauen. Nur Geiſteskranke und nicht unabhängige Perſonen ſollen kein Stimmrecht beſitzen. Ferner wird das Alter für die Wähler auf 21 Jahre feſtgeſetzt und derſelbe Wahlkörper ſoll für die erſte und zweite Kammer wählen. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 25 Februar 1908. Aus der Stadtrathsſitzung vom 21. Februar 1908. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Es werden übertragen: J. Die Pfläſterer⸗ und Hofherſtellungsarbeften zum Schulhaus⸗ erweiterungsbau Käferthal dem Pfäſterermeiſter Joſeph Kro⸗ nauer hier. II. Zum Schulhausneubau an der Käferthalerſtraße: a. die Ausführung der Kloſetanlage der Firma Wilhelm Prin 3 hier; b. die Herſtellung der Faſſadenflächen in Terranovaverputz der Firma C. A. Kapferer u. Scheun ing, Terranova⸗ Induſtrie in München. 15 15 155 Ausführung der Pflafterarbeiten für die Neckarauer Land⸗ traße: Loos J an Pfäſterermeiſter F. Raque hier; Loos II und III dem Pfläſterermeiſter H. Giſen hier. Die Lieferung von Schottermaterialien: 1. an die Porphyrwerke der Gemeinde Doſſenheim: a. 1500 Kbm. Handſchlag und zwar Grob⸗ ſchotter frei Materiallagerplatz zu 7 M. 50 Pfg. pro Kbm., frei Bahnhof Neckarau zu 7 M. 90 Pfg. pro Kbm. und frei Lagerſtelle an der Neckarauer Landſtraße zu 9 M. pro Köm. Normalſchotter ebenſo zu 7 M. 50 Pfg., 7 M. 90 Pfg. und 9 M. b. 1000 Kbm. Maſchinenſchlag und zwar: Grob⸗ ſchotter frei an obige Ablieferungsſtellen zu 7 M. 7 M. 40 Pfg. und 8 M. 50 Pfg. pro Kbm. Normalſchotter ebenſo zu 7., 7 M. 40 Pfg⸗ und 8 M. 50 fg. pro Kbm. 2. an die Firma Gebr. Leferenz in Heidelberg: a. 1800 Kom. Maſchinenſchlag und zwar: Grobſchotter frei Materiallagerplatz am Neckarvorland zu 6 M. 90 Pfg. pro Kbm., frei Bahngleis am Schlachthof zu 7 M. 30 Pfg. pro Kbm., frei Bahnhof Neckarau zu 6 M. 90 Pfg. pro Kbm. und frei Lagerſtellen an der Neckarauer Landſtraße in Neckarau zu 7 M. 80 Pfg. pro Kbm. Normalſchotter frei an die unter 22. bezeichneten Ablieferungsſtellen zu 7., 7 M. 40 Pfg., 7 M. und 7 M. 90 Pfg. pro Kbm. d. 400 Kbm. Porphyrgrus frei an die gleichen Ablieferungs⸗ ſtellen zu 4 40 8, 4% 70 3, 4 ½ 40 3 und 5 30 8 pro Kbm. e. 400 Kbm. Packlageſteinen frei an die gleichen Abliefer⸗ ungsſtellen zu 4 5 20 3 pro Kbm. 8. An die Porphyrwerke Edelſtein in Schriesheim: a. 2300 Kbm. Maſchinenſchlag und zwar: Grobſchotter frei Materiallagerplatz am Neckarvorland zu 6„ 90 pro Kbm., frei Lagerplatz oder Straßen beim Rennershof mit Fuhrwerk zu 7„ 80 8 pro Kbm., frei Bahngleis am Schlachthof zu 7„ 40 pro Kbm, frei Bahnhof Nackarau zu 7 pro Kbm,, frei Lagerſtellen an der Neckarauer Landſtraße in Neckarau zu 8„ pro Kbm, frei Lagerſtellen in Käferthal am Riedweg, Feuerwehrſteig⸗ haus und Lampertheimerſtraße zu 7, 70 3 pro Kbm, frei Anſchlußgleis der Spiegelfabrik Waldhof zu 6„ 75 3 pro Kbm. Normalſchotter frei an die gleichen unter Ziffer Za bezeichneten Stellen zu 6 90 3, 7 ν 80 J, 7 40 Pfg., 7 M, 8, 7 70 3 und 6* 75 3 pro Kbm. Feinſchotter an die gleichen Ablieferungsſtellen zu 3% 20 3, 4 4 10. 3, 8 4 80 3, 3 4 40 3, 4 4 10 3 und 3„ 20 S unter Wegfall jedoch der Lagerſtellen an der Neckgrauer Landſtraße. b. 500 Kbm. Porphyrgrus frei an die gleichen ⸗ lieferungsſtellen einſchl. Lagerſtelle an der Neckarauer Landſtraße zu 4% 30 3, 5 20 38, 4 ½ 90 3, 5„ 10 und 4% 40 8 pro Kbm. c. 2700 Kbm. Packlageſteine frei an die gleichen Ablieferungsſtellen zu 3 90 3, 4% 80, 4% 60 3, 4 M, 5 al, A i 90 8 und 4 pro Kbm. 4. An Weinheim, Herpel, Wilhelm u. Hilde⸗ brand: a. 1200 Kbm. Maſchinenſchlag und zwar: Grobſchotter frei Materiallagerplatz am Neckarvorland zu 7, 80. pro Kbm., frei Bahnhof Nerkarau zu 7 pro Köm. und frei Lagerſtellen an der Neckarauer Landſtraße zu 8 pro Kbm. IV. Warnung! und in dem berühmten Recenſentenlied. Wie unbändig hat ſich Wolf gefreut, wenn er wenigſtens im Lied den Recenſenten einen Fußtritt verſetzen konnte. Er war ohnehin ſchon halb platoniſch, denn in Wirklichkeit erhielt er viel mehr derartiger Tritte als er auszu⸗ theilen in der Lage war. Er mochte bei dem Lied an beſtimmte Per⸗ ſonen gedacht haben, die er im Geiſte zur Thür hinauswarf. ging. Noch wollen wir der dramatiſchen Lieder gedenken, die, wie die ſpäteren Oper bezeichnet wurden, nach der, trotz der Erfolge als Chriker, lange Zeit hindurch ſein ganzes Sinnen und Trachten ge⸗ richtet war. 5 Er wollte es nicht leiden, ausſchließlich und geradezu als Lieder⸗ komponiſt bezeichnet zu werden. Darum betrachtete er es als ein enes Geſchenk des Himmels, als ihm der Text des auch in Mann⸗ im aufgeführten„Corregidor“ in die Hände fiel In richtiger Er⸗ miniß des modernen Bedürfniſſes des Publikums und ſeiner eigenen Individualität ſprach ſich Wolf einmal in einem Brief dahin aus, daß unſere Zeit keineswegs ein Götterdrama im Sinne Wagner's verlange, ſondern eine leichte komiſche Oper, allerdings mit ſtarker Betonung des dramatiſchen Moments. Man kann freilich nicht ſagen, aß ihm der erſte Verſuch auf dem dramatiſchen Gebiet ebenſo geglückt wäre wie ſeine vollendete Geſtaltung des Liedes. Daran iſt wohl auch die Dichtung ſchuld, die trotz großer ſprachlicher Vorzüge doch in vielen Punkten der aktuellen Bühnenlebendigkeit entbehrt. So etwas wie der Schluß des erſten Aktes hätte für die Bühne nicht geſchrieben werden ſollen und doch können wir trotz mancher Bedenken gegen das Werk von dieſem„Corregidor“ nicht ſcheiden, ohne das ereſſante Werk mit einigen Worten zu empfehlen. Noch iſt Wolf „Corregidor“ nicht ganz er ſelbſt, die muſikaliſche Götterſprache des Nibelungenringes erklingt gerade in den leidenſchaftlichen Mo⸗ en in der beſcheidenen Hütte des Müllers und der Müllerin, in 5. Seine Freude darüber war faſt ebenſo kindiſch wie die tiefe Entrüſtung, die bei jeder Aufführung des Liedes bei denen erfolgte, die es an⸗ Gedichte Michelangelo's, von Wolf geradezu als Vorſtudien zu ſeiner der genjale Erfinder und der jauchzende Sänger in einer hervor, wie wir es in der modernen Opernliteratur nur ſelten ich die Handlung abſpielt, aber immer wieder tritt in anderen in der Herausgabe ſeines Briefwechſels mit Uni⸗ melodiſche Erfindung Wolf's eine Beleidigung des modernen Prin⸗ sips zu ſeim das eine Muſik ohne Melodie und ohne landläufige Harmonie aufbauen will. Aber Wolf, gewiß auch ein Neuerer und Fortſchrittler, war auf der richtigen Fährte, als er ſeinem inneren Genius folgte und unbekümmert um alle Theorien, die früher auch nicht ſchlechter waren, als ſie jetzt ſind, ſein Werk in den blühendſten Melodien ſchuf. Der Charakter der Oper kam der natürlichen Beſchaffenheit des Wolf ſchen Gemüth's auf halbem Wege entgegen. Man könnte faſt ſagen, er ſei aus der üblichen Stimmung des Künſtlers geradezu geſchaffen worden. Der Müller, der ſich in feiner häuslichen Ehre durch den Corregidor betrogen glaubt, entſchließt ſich, Gleiches mit Gleichem zu vergelten und in den Kleidern ſeines Todfeindes zur Corregidora zu ſchleichen, um in deren Haus denſelben Verdacht zu erwecken, unter dem er früher gelitten hatte. Ein Teufelsſtreich für den audern. Das war ſo recht nach Wolfs Sinn. Den tiefen Groll des zu Tode gekränkten Herzens in diaboliſche Heiterkeit zu dauchen, das war ſeine Art. Ihn beluſtigte das unbeſchreibliche Ver⸗ gnügen, in der höchſten Wuth dem Gegner den Dolch der Ironie in die Bruſt zu ftoßen. Für dieſe Stimmung hat Wolf auch immer den richtigen muſtkaliſchen Ausdruck gefunden und die Handlung mit muſikaliſchen Perlen geſchmückt. Nun hat der ewige Friede auch dieſen einſt ſo regſamen Geiſt umfangen. Trauernd ſtehen wir an dem offenen Grabe des Künſt⸗ lers, den ein unſeliges Geſchick gerade in dem Augenblick dem Leben entriß, als ſeine künſtleriſche Schaffenskraft die volle Reife erreicht hatte und uns ihre ſchönſten Gaben zu beſcheren verſprach. Möge der Tod die vielen noch immer beſtehenden Voreingenommenheiten gegen Wolf verſchwinden laſſen und für die Werke Wolf's in allen Konzertſälen und Theater freie Bahn ſchaffen.(Wiener„Zeit“.) *** Aus den Briefen Hugo Wolf's. Wenige Monate vor Hugo Wolf' Tode iſt ſeinen zahlreichen zu hören gewöhnt ſind. Den neueſten der Neuen ſcheint gerade die verſttäts⸗Muſikdirektor Emil Kauffmann in Tübingen, einem ſeiner intimſten Freunde und eifrigſten Förderer, ein werthvolles Geſchenk bereitet worden.(Verlag S. Fiſcher, Berlin 1903.) Wir erhalten in dieſem Band Einblick in Wolf's menſchliches Weſen und künſtleriſche Anſchauungen; beſonders feſſelnd ſind ſeine Urtheile über ſeine zeitgenöſſiſchen Berufsgenoſſen, mag auch das reizbare Künſtlernaturell da und dort in Lob oder Tadel über das Ziel hinausſchießen. Als Vorläufer einer ausführlichen Kennzeichnung des Künſtlers und ſeiner Kunſt, die wir uns vorbehalten, ſeien dieſe Worte aus ſeinem eigenen Mund hier zwanglos aneinandergereiht, wie wir ſie aus den die Jahre 1890 bis 1898 umſpannenden Briefen herausgreifen * Ihre Beſprechung meiner Mörike⸗Lieder hat mir viel Vergnügen gemacht. Der Vorwurf: ungelöſte Diſſonanzenreihen zu begehen, konnte mir nichts anhaben, und zwar aus dem einfachen Grunde, weil ich imſtande bin, nachzuweiſen, wie nach der ſtreng⸗ ſten Regel der Harmonielehre jede meiner noch ſo kühnen Diſſonanzen zu rechtfertigen iſt. Brahms anlangend, kann ich Ihren Anſichten immer noch nicht beipflichten. Sie werden mich nun ſtarrköpfig ſchelten, aber ich bin nun einmal ein Menſch von den radikalſten Grundſätzen und Anſchauungen. Oberſtes Prinzip in der Kunſt iſt mir ſtrenge, herbe, unerbittliche Wahrheit, Wahrheit bis zur Grauſamkeit. Kleiſt z. B. — Wagner immer obenan— iſt mein Mann. Seine wunderherr⸗ liche Pentheſilea iſt wohl die wahrſte, aber zugleich grauſamſte Tra⸗ gödie, die je einem Dichterhirn entſprungen. Und ſelbſt Mörfke, dieſer Liebling der Grazien! zu welchen Exzeſſen läßt ſeine Mufe ſich hinreißen, wenn ſie der dämoniſchen Seite der Wahrheit ihr Antlitz zukehrt! Das erſte Liebeslied eines Mädchens“ bietet ein treffendes Beiſpiel hierfür. Und welche krampfhafte Innigkeit, welches wohllüßtige Behagen am Peinlichen ſpricht ſich in den unnach⸗ ahmlichen Verſen aus: 5 „Erinn rung reicht mit Lächeln die verbittert , 40 3, 4 4 60 3, 4% 80 3 und . reerere eeeee 5 Bruckner ſche Achte erfüllt. gönnt. Normalſchotter frei an die gleichen Ablieferungs⸗ ſtellen zu 7, 40, 7% und 8 pro Kbm. b. 300 Kbm. Bahnſchotter frei Bahnhof Neckarau zu 5 M. 20 Pf. pro Kbm. und frei Lagerſtellen an der Neckar⸗ auer Landſtraße in Neckarau zu 6 M. 20 Pf. pro Kbm. c. 100 Kbm. Porphyrgrus frei an die gleichen ſoeben genannten Ablieferungsſtellen zu 4 M. 40 Pf. und 5 M. 40 Pf. pro Kbm. d. 2100 Kbm. Packlageſteine frei Materiallagerplatz am Neckarvorland zu 4 M. 20 Pf. pro Kbm., frei Bahngeleis am Schlachthof zu 4 M. 50 Pf. pro Kbm., frei Bahnhof in Neckarau zu 4 M. 20 Pf. pro Kbm., frei Lagerſtellen an der Neckarauer Landſtraße in Neckarau zu 5 M. pro Kbm. V. Die Lieferung von Granitrandſteinen: a, an Chriſt. Pfannſtiel in Frankfurt a. M. 2000 Ufd. Meter zu 5 M. 50 Pf. pro lfd. Meter frei Materiallagerplatz Neckar⸗ vorland oder zu 5 M. 55 Pf. pro lfd. Meter frei Station Neckarau. b. an Georg Menne in Kirſchhauſen 500 lfd. Meter zum Preiſe von 5 M. 50 Pf. pro lfd. Meter frei Materiallagerplatz Neckarvorland und frei Station Neckarau. c. an die Deutſche Steininduſtrie Zwingenberg 2000 lfd. Meter zum Preiſe von 5 M. 80 Pf. pro Ufd. Meter und frei Lager⸗ platz Neckarvorland und 5 M. 90 Pf. pro Ifd. Meter frei Station Neckarau. d. an Rüth& Cie. in Hemsbach 1000 fld. Meter zum Preis von 5 M. 90 Pf. pro lfd. Meter frei Materiallagerplatz am Neckarvorland und Station Neckarau. Die Geſchäftsüberſicht des Gemeindegerichts pro 1902 wird zur Kenntniß gebracht. Hiernach wurden: I. Im Mahnverfahren 5190 Zahlbefehle und 2421 Voll⸗ ſtreckungsbefehle erlaſſen und 906 Widerſprüche erhoben. II. Bürgerliche Streitſachen 4299 Fälle anhängig, wovon 3075 Fälle durch Urtheil, 115 durch Vergleich und 946 durch Ver⸗ zicht, Beruhenlaſſen beim Ausbleiben des Klägers oder beider Theile erledigt worden ſind. Unerledigt blieben 163 Fälle, welche fämintlich aus dem Monat Dezember v. J. her⸗ rühren, zum größten Theil aber im Monat Januar l. J. ihre Erledigung fanden. Berufung wurde in 211 Fällen eingelegt. Sühneverhandlungen erledigt 707 und zwar durch Ver⸗ ſöhnung 107, durch Beruhenlaſſen beim Ausbleiben des Privat⸗ klägers oder beider Theile 101, durch Scheitern des Sühnever⸗ ſuchs 469; unerledigt blieben 27. Arreſte und einſtweilige Verfügungen 583 er⸗ laſſen. V. Die Sporteln haben im Jahre 1902 11,310 Mark betragen. Die Zahl der Geſchäftsnummern in gemeindegerichtlichen Angelegen⸗ heiten betrug 54,461. Vollſtreckbare Ausfertigungen wurden er⸗ theilt 3098. Gemeindegerichtsſitzungen fanden 104 ſtatt. III. G Das Verbot des Saalbau⸗Maskenballes. Vom Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion— geht uns fol⸗ gende amtliche Mittheilung über das Verbot des Saalbau⸗Masken⸗ balles zu: Für den Saalbau iſt ſeit dem finanziellen Zuſammenbruch des Direktors Thoma keine Wirthſchaftskonzeſſion ertheilt. Die Saal⸗ bau⸗Aktiengeſellſchaft hat vielmehr den unter der Direktion Thoma eine Art Hausmeiſterſtelle verſehenden Heinrich Placke als Haus⸗ verwalter beſtellt und demſelben zugleich gegen eine Pachtſumme das Recht eingeräumt, die Räumlichkeiten des Saalbaues bei ſich bieten⸗ der Gelegenheit zu vermiethen. In dieſer Eigenſchaft erbat und erhielt Placke bis 1. Januar l. Is. gemäߧ 49 Vollzugsverordnung zur Gewerbeordnung bei verſchiedenen Anläſſen Erlaubniß zum Feil⸗ bieten geiſtiger Getränke. Als derſelbe nun Anfangs Januar mündlich auch wegen des Maskenballes am 24. Februar anfragte, wurde ihm der Beſcheid zu Theil, daß auf dieſe Vergünſtigung nur ein für den Saalbau konzeſſionirter Wirth rechnen dürfe Aund er deshalb umgehend ein Geſuch um Konzeſſionirung ein⸗ reichen ſolle. Maßgebend für dieſen Beſcheid war die Erwägung, daß eine derartige fortgeſetzte und intenſive Ausnützung des Saalbaues zu Wirthſchaftszwecken über den Rahmen der in§ 49 der Vollzugsver⸗ ordnung zur Gewerbeordnung vorgeſehenen Fälle hinausgehe und an Stelle der ortspolizeilichen Erlaubniß jedenfalls nunmehr eine Konzeſſion nach S 33 Gewerbeordnung treten müſſe, zumal für den Reſt des Winters außer dem Maskenball noch einige weitere Ver⸗ anſtaltungen in Ausſicht ſtanden. In Betracht kam ferner, daß es Unbillig erſchien, einem weder zur Gewerbeſteuer veranlagten, noch mit der Wirthſchaftstaxe belaſteten Unternehmer eine ſolch einträg⸗ liche Veranſtaltung wie einen Maskenball zu geſtatten, während der Wirthe aus derartigen Feſten durch Steuern und Wirth⸗ Gewinn der geſchmälert iſt. Von dieſer Stellungnahme wurde ſchaftstaxen Placke nicht auch in der Folgezeit öfters und in deutlichſter Weiſe verſtändigt. Ganz beſonders geſchah dies Anfangs Februar, als eine Erkundigung über den Verbleib des Wirthſchaftsgeſuchs ergab, daß Placke kein Leumundszeugniß vorgelegt hatte, ſowie etwa Mitte Februar, als Placke anfragte, ob er den Maskenball inſeriren dürfe. Jedesmal erhielt der Genannte den beſtimmten Beſcheid, daß er nur als konzeſſionirter Wirth den Maskenball genehmigt erhalten werde. r————— Bis zur Betäubung ſüßen Zauberſchalen; So trink' ich gierig die entzückten Qualen.“ (Beſuch in Urach.) Das iſt mit Blut geſchrieben, und ſolche Töne weiß nur anzu⸗ ſchlagen, wer— leidend— ſein innerſtes Weſen einer tief wahren Empfindung hinzugeben imſtande iſt. 1* Mit großer Freude haben mich Ihre Ergüſſe über die Ihre Anſicht über das gewaltig erſchütternde Adagio theile ich vollkommen. Es dürfte ihm thatſäch⸗ lich nichts Aehnliches an die Seite zu ſtellen ſein; inhaltlich gewiß nicht, während es formell allerdings, zumal wegen ſeiner über⸗ mäßigen Breite und Ausdehnung, nicht ganz befriedigt. In dieſem Punkte ſteht Bruckner Beethoven nach. Hingegen iſt der erſte Satz in ſeiner kraftſtrotzend gedrungenen und konziſen Faſſung ganz einzig und vielleicht das Vollendetſte, was wir in dieſer Gattung überhaupt beſitzen. Die Wirkung dieſes Satzes im Orcheſter iſt einfach nieder⸗ ſchmetternd, jede Regung zur Kritik vernichtend. Bedauerlicherweiſe iſt der Meiſter ſchon ſeit längerer Zeit an einem unheilbaren Uebel erkrankt, das ihm im beſten Fall nur mehr wenige Jahre des Lebens Hoffentlich gelingt es ihm noch, ſeine„Neunte zu voll⸗ enden und damit, gleich einem anderen Titanen, die Siegesbahn ſeiner unſterblichen Schöpfungen zu beſchließen. . ogegen i nur bei der erſten Unterredung im Januar, ſondern ch nur, um meine eigene künſtleriſche Exiſtenz zu recht⸗ dem Hauſe O 7, 16 einem Taglöhner durch einen Hieb mit einem 85 lIſchuhſport in der Schweis faſt gänzli ſonen am Fernſprecher zu . Se Trotzdem alſo P genau i ar un b) ein Mechanikerlehrling, welcher auf der Straße vor D 2 ein mußte, daß in Anbetracht ſeiner der Polizei ſtets verheimlichten Vor⸗hieſigen Kaufmann ohne jeden Anlaß mißhandelte ſtrafen— Placke iſt zweimal wegen Betrugs und e) ein Taglöhner von hier, der Aem 018910 Mann auf d einmal Dedr ühung mik Gefängniß be⸗ Seclenheimerſtraße mit der Hand ſo auf den Kopf ſchlug, daß e ſtraft— die Wirthſchaftserlaubniß verſagt werde, traf er Vor⸗ zuſammenſtürzte. bereitungen zu dem Ball. Dieſe ſetzte er auch fort, nachdem ihm am 19. Februar ſofort nach der Bezirksrathsſitzung, in welcher das Wirthſchaftsgeſuch wegen der Vorſtrafen abgeſetzt wurde, die förm⸗ liche Verſagung des Maskenballes eröffnet worden war. Denſelben ablehnenden Beſcheid erhielt Placke dann nochmals am Montag, 23. ds. Mts., nachdem die Einſichtnahme der tele⸗ graphiſch erhobenen Vorſtrafakten des Conceſſionsgeſuch ausſichts⸗ los erſcheinen ließen. Aus dieſer aktenmäßigen Feſtſtellung dürfte zur Genüge hervor⸗ gehen, daß die Bedürfnißfrage in vorliegendem Falle überhaupt keine Rolle ſpielte und die Schädigung der Lieferanten ete, lediglich durch die betrügeriſche Vorſpiegelung Placke's, er beſitze die Erlaubniß zu dem Maskenball, hervorgerufen wurde. Was ſchließlich die Schädig⸗ ung der Saalbau⸗Aktiengeſellſchaft betrifft, ſo möge hier nur darauf hingewieſen werden, daß die Geſellſchaft, wenn ſie an dem Masken⸗ ball finanziell ſo intereſſirt war, die Einholung der Genehmigung nicht lediglich dem Verwalter Placke hätte überlaſſen ſollen. So griff der Aufſichtsrath eben erſt am Nachmittag des 23. Februar ein, einer Zeit, in der es natürlich nicht mehr möglich war, die von der Polizeibehörde ſeit Wochen und in klarſter Weiſe verlangte Vor⸗ ausſetzung für die Genehmigung des Balles zu erfüllen. ** Nach dieſer amtlichen Darſtellung erſcheint die Angelegenheit in einem weſentlich anderen, für Placke ungünſtigen Lichte und dieſer trägt an dem Schaden, den er erlitten, ſelbſt die Schuld. Es war von ihm ein ſehr gewagtes Unternehmen, trotz der verſchiedenen ihm ſeitens des Großh. Bezirksamts zugekommenen Mittheilungen die Vorbereitungen für den Maskenball zu treffen. Die Redaktion. * Verfſetzungen und Ernennungen. Eiſenbahn⸗Betriebsaſſiſtent (Eiſenbahnpraktikant) Edwin Kech in Baſel wurde zum Betriebs⸗ ſekretär ernannt, Betriebsaſſiſtent Alfred Mayer in Wehr nach Krozingen verſetzt. Die Verſetzung des Betriebsaſſiſtenten Franz Grieshaber in Konſtanz nach Gottmadingen wurde wieder zu⸗ rückgenommen. * Zur Chronik der Submiſſtonsblüthen wird ein kraſſer Fall aus Baden⸗Baden berichtet. Dort hatte der Stadtrath die Erdarbeiten für das am Merkur zu erſtellende neue Waſſer⸗Reſervoir zur Sub⸗ miſſion ausgeſchrieben und zwar gingen folgende Angebote ein: 5190 Mark, 6090., 7940., 18 248 M. und 21810 M. Dem Niederſt⸗ bietenden wurde der Zuſchlag ertheilt. * Gegen den Vorwurf der Verſchleppung des Karlsruher Bahn⸗ hofbaues, der in einigen Blättern aufgetaucht iſt, wendet ſich die „Südd. Reichskorr.“ in einem längeren Artikel, in dem es heißt: Die Blätter gehen von der irrigen Anſchauung aus, daß bei der Feſt⸗ ſtellung des Programms für den Karlsruher Bahnhof beabſichtigt worden ſei, im Jahre 1908 mit dem eigentlichen Bau zu beginnen. Im Budget für 1902/08 wurden„für die Fortſetzung der Gelände⸗ erwerbung und zur Einleitung der Bauarbeiten“ als zweite Rate 8 Millionen Mark angefordert und von den Landſtänden bewilligt. Die„Einleitung der Bauarbeiten“ beſteht darin, daß zunächſt die Pläne für die Bahnhofanlage einſchließlich des Anſchluſſes der hier einmündenden Bahnſtrecken im Einzelnen ausgearbeitet werden. Auch die Höhenlage des Bahnhofplanums und der Einmündungs⸗ linien muß genar feſtgeſtellt werden. Dieſe umfangreichen Arbeiten ſind eine unerläßliche Vorausſetzung für die eigentlichen Bauarbeiten; ſie ſind überdies ein geſetzliches Erforderniß zur Einleitung des lang⸗ wierigen Zwangsenteignungsverfahrens. Soweit Wege und Waſſer⸗ läufe von den Bauarbeiten berührt werden, muß die Verſtändigung mit den Intereſſenten und den betheiligten Gemeinde⸗ und Staats⸗ behörden herbeigeführt werden. Gleichzeitig mit dieſen Arbeiten wird verſucht, das erforderliche Gelände ſoweit möglich freihändig zu er⸗ werben oder wenigſtens von den Grundbeſitzern das Verfügungsrecht über die Grundſtücke mit dem Vorbehalt der ſpäteren Feſtſetzung des Kaufpreiſes zu erlangen. n hofanlage mit den einmündenden Linien endgültig feſtſteht und die Eiſenbahnverwaltung über das erforderliche Gelände verfügen kann, iſt es möglich, die Arbeiten für die Herſtellung des Bahnhofplanums und der Einmündungslinien zu vergeben. Die Inangriffnahme der Hochbauten kann dann erſt nachfolgen. Es iſt ferner irrig, daß von den in den Budgets für 1900/ und 1902è08 bewilligten 9 Mil⸗ lionen nur 7 Millionen zum Geländeerwerb beſtimmt ſeien. Der Geländeerwerb im weiteren Sinn beanſprucht nach dem Voranſchlag 8½ Millionen Mark. Aus dieſer Darlegung geht hervor, daß bis jetzt mit den eigentlichen Bauarbeiten noch nicht begonnen werden konnte und daß der Beginn auch in dieſem Jahre noch nicht zu er⸗ warten iſt. Die Eiſenbahnverwaltung beabſichtigt aber in keiner Weiſe die Arbeiten zu verlangſamen, ſie kwird vielmehr ihr Möglich⸗ ſtes thun, um die eigentlichen Bauarbeiten bald zu beginnen und nach Kräften zu fördern. * Höflichkeit beim Fernſprechdienſt. Ein Erlaß über das Ent⸗ gegenkommen der Beamten beim Fernſprechdienſt iſt im Reichsgebiet ergangen und lautet:„Der Dienſt bei den Fernſprechvermittlungs⸗ anſtalten bringt die Beamten fortgeſetzt in die Lage, mit Perſonen der verſchiedenſten Stände in unmittelbaren Sprechverkehr zu treten, Die Wahrnehmung des Dienſtes erfordert ein beſonderes Maß von Aufmerkſamkeit und Gewandtheit auf Seiten der betheiligten Beamten; denn die Eigenart des meiſt in großer Eile ſich ahwickelnden Fernſprechverkehrs bringt es mit ſich, daß die den Fernſprecher be⸗ nutzenden Perſonen leicht in Erregung gerathen und dann geneigt ſind, geringe Unregelmäßigkeiten und unvermeidliche Vorkommniſſe, wie zum Beiſpiel kurzes Warten auf die Herſtellung einer Geſprächs⸗ verbindung, mangelhafte Verſtändigung, vorzeitige Trennung einer Verbindung und dergleichen hinſichtlich ihrer Bedeutung zu über⸗ ſchätzen. Aufgabe der Vermittlungsbeamten wird es jederzeit ſein, durch bereitwillige, ſachgemäße Auskunftertheilung heftigen Aus⸗ einanderſetzungen vorzubeugen. Wenn dennoch leicht erregbare Per⸗ Aeußerungen des Unwillens ſich hinreißen laſſen, ſo foll der Beamte auf ſolche Aeußerungen nicht im gleichen Ton erwidern, ſondern durch ſachliche Ruhe und taktvolles Benehmen eine Steigerung der Erregung nach Möglichkeit fernzuhalten beſtrebt ſein. Es wird Werth darauf gelegt, daß dieſe Grundſätze von allen Beamten zur Richtſchnur für ihr Verhalten dem Publikum gegenüber genommen werden.“ 0 8 *Vereinsmeierei. Wir leſen im„Ladenburger Wochenblatt“: Der Eßklub hielt geſtern Abend im Nebenzimmer z. Bad. Hof ein Feſteſſen ab, mit Lohbier, welches auf's Beſte verlief, daß ein jeder Betheiligte mit voller Befriedigung nach Hauſe gehen konnte, mit dem Wunſche, daß bald wieder ein ſolches abgehalten wird.— Die Ver⸗ einsmeierei treibt doch herrliche Blüthen. „ Verhaftung. Schon ſeit einigen Tagen gingen hier Gerüchte von einer nahe bevorſtehenden Verhaftung eines hieſigen angeſehenen Mannes, der ſich unzüchtige Handlungen an Kindern ſchuldig gemacht habe. Es fanden umfangreiche Vernehmungen ſtatt, die anſcheinend belaſtendes Beweismaterial zu Tage förderten, denn geſtern Abend erfolgte die Abführung des Mannes in Unterſuchungs⸗ haft. Natürlich bildet die unliebſame Affaire das Tagesgeſpräch Der Verhaftete iſt der altkatholiſche Stadtpfarrer Friedrich Bauer. Polizeibericht vom 25. Februar. eeee, 5 6, Wegen Körperverletzung gelangten zur Anzeige: a) ein Schloſſer von hier, weil er auf der Heidelbergerſtraße vor Erſt wenn das genaue Projekt der Bahn⸗ ſitz des Herrn P. Packheiſer, haben Halliwell s Sta d) 2 Taglöhner von hier, weil ſie auf der Schwetzingerſtraß einen Taglöhner und deſſen Ehefrau mittelſt Stockſchlägen körperlich verletzten, e) ein Bäckerburſche, weil er vor dem Hauſe N 7, 24 einen Matroſen mittelſt eines Hirſchfängers verletzte; der Thäter iſt ver haftet, k) ein Taglöhner, der in der Wirthſchaft Langſtraße 15 hie einen Schreiner durch Schlagen mit einem Tambourſtock ſchwer am Kopfe verletzte; der Angezeigte wurde ebenfalls feſtgenommen. 7) Verhaftet wurden ferner 10 Perſonen wegen verſchiedene ſtrafbarer Handlungen. Nus dem Crogherzogthum. Karlsruhe, 24. Febr. Die Liegenſchaftsumſätze erreichten hier im Monat Januar die Höhe von rund 1,200,000 M. Für Bau plätze zeigt ſich gegenwärtig eine große Kaufluſt; auch die Bau thätigkeit, die in den letzten zwei Jahren infolge der wirthſchaftlichen Kriſis ſehr zu wünſchen übrig ließ, iſt wieder eine rege geworden In der Peripherie der Stadt erhebt ſich ein ſtolzer Neubau neben dem andern; im Oſten und Weſten der Stadt erſtehen nach und na eine Menge neuer Straßenzüge, die ſich den Vororten mit Rieſen ſchritten nähern. Die Eingemeindung von Rintheim, Grünwinkel, Beiertheim, Bulach und Darlanden kann unmöglich noch lange au bleiben. * Karlsruhe, 24. Febr. Die Prognoſe, welche ſeit e Jahren bezüglich des Faſchingstreibens in unſerer Reſidenz Wetter begünſtigt entfaltete ſich heute Nachmittag ein überau⸗ und buntes Bild in der Kaiſerſtraße. Die Veranlaſſung h vor Allem der zu erwartende Aufzug der Karnevalsgeſellſchaf einer vieltauſendköpfigen Menge flankirt bewegte ſich derſelbe durch die Hauptſtraßen der Stadt und entfaltete zwar einen großen Reich⸗ bers die„Würdenträger“ und„Großen“ der Karnevalsgeſellſchaft brillirten, ließ jedoch von Witz und Sathre, zu denen ſchließlich unſere gegenwärtige Zeit Stoff genug zu bieten hat, ſo viel wie Alles fehlen. Nichtsdeſtoweniger darf nicht verkannt werden, da durch die genannte Geſellſchaft ein friſcher Zug in das bisher dem Namen nach exiſtirende Faſchingstreiben gekommen, der jeden⸗ falls für die Zukunft recht Erfreuliches erwarten läßt. Freiburg, 24. Febr. Betreffs der gegenwärtig Städten brennend gewordenen Frage der Sonntagsruhe im Han gewerbe hat der Stadtrath, unter Vorbehalt der Zuſtimmung! Bürgerausſchuſſes, ein Ortsſtatut in nachſtehender Faſſung erlaſſe Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter dürfen im Handelsgewerbe au jahr, Karfreitag, Fronleichnam und Allerheiligen überhaupt ni an den Sonn⸗ und anderen Feſttagen nur während ſolgender Stu den beſchäftigt werden: in Geſchäften ohne ofſene Verkaufsſtell bon 11 Uhr Vormittags bis halb 1 Uhr Nachmittags; in Geſche mit offenen Verkaufsſtellen von 11 Uhr Vormitta 18 mittags und in Geſchäften der Lebens⸗ und 3* außerdem von 8 bis 9 Uhr Vorſnittags. 5 sch. Freiburg, 25. Febr. Wenn ich geſtern ſagte: das liederlich Kleeblatt habe gewiß noch Manches auf dem Kerbholz, ſo habe i inſofern recht, als der Eine, Hausknecht Weißer, bereits anderes Vergehen eingeſtanden hat. Wie telegraphiſch ge⸗ meldet, gab dieſer Verbrecher zu, am 15. Oktober 1899 im Sternen wald ſeine Braut Maria Jotepha Kirchhofer von hier er mordet zu haben,— indeß mit der Bemerkung, auf Wunſch d Mädchens. Ja, Weißer geſteht auch, ſeine Liebſte habe gewo auch er ſich das Leben nehmen ſollte; doch das habe er„a us heit“ unterlaſſen. ö Plfalz, Heſſen und Umgebun Waldſee, 24. Febr. Geſtern Abend ereignete ſi⸗ hieſigen Stadtſee ein ſchreckliches Unglück. Der Landpoß Hilfspoſtunterbeamte Goßner von hier ging auf dem Weg Bahnhof, um abzukürzen, über den Stadtſee, welcher trotz de Witterung und Thauwetter, das wir die letzten—1 immer noch zugefroren iſt. Etwa—300 Meter bom ſetzten Üfer entfernt, brach er plötzlich ſammt ſeinen Auf ſein jämmerliches Hilferufen ſprangen ſofort Leute k Hilfe zu leiſten. Ein Arbeiter brach bei den Rettungsv ebenfalls ein. Die Rettungsarbeiten waren im höchſten beſchwerlich. Nachdem ſich Goßner etwa—10 Minuten gehalten hatte, verſchwand er plötzlich unter der großer Mühe und Anſtrengung konnte nach etwa einer der Arbeiter noch lebend aber bewußtlos ans Land geb Landpoſtbote Goßner konnte bis jetzt nicht aufgefunden hinterläßt eine Frau und mehrere Kinder. Die Poſt natürlich auch im See. Werthſachen ſollen keine dabei ſein. Zzweibrücken, 25. Febr. Landgerichtspräſident an den Folgen eines Schlaganfalles verſchieden.. *Mainz, 25. Febr. Geſtern gelang es der Polizei, zwei ele gekleidete Männer bei einem Einbruch im Gartenfeld abzufaf Beiden kamen zunächſt auf die Polizeiwache, wo ſie jedo unwahre Angaben über ihre Perſonalien machten. Da dem durch Blicke zu verſtändigen ſchienen und der eine Gi anfing, den wilden Mann zu ſpielen, ſchaffte man ihn vo ein beſonderes Zimmer, um den anderen zunächſt allein au Dieſer zog jedoch plötzlich ein Meſſer Taſche und brachte ſich eine tiefe Schn am Hals bei. Die Aufregung, die begreiflicher W̃ hervorgerufen wurde, machte ſich der andere Gauner zu Nu er, während man um den ſchwer Verwundeten beſchä einem unbewachten Augenblick entſprang und auch enkka konnte man ihn noch nicht wieder einfangen. Der A in das Spital überführt. 5„ * Franfurt a.., 25. Febr. Der nach D 50 000/ bei der Firma Beck u. Grünewald vor ande durchgegangene Buchhalter Wendland hat ſich ſigen Staatsanwaltſchaft ſelbſt geſtellt. Von dem veruntreu war nichts mehr vorhanden. Calw, 24. Febr. Der Verkauf des Staelinſ geht wegen Mangels an Käufern nur ſehr langſam vo den Kauf des Hauptanweſens, der Spinnerei in Ken bis jetzt nur ein ernſtlicher Liebhaber gezeigt. ein ſo niederes Angebot gemacht, daß die Liquid indem die angebotene Summe ſehr weit unter ſtehe. Für die Gläubiger eröffnen ſich keine Bei der jetzigen Sachlage, die ſich wohl kaum b kann auf 50 pct des Guthabens unter keinen werden, ſelbſt wenn der Garantiefonds herangezogen VVVVVVVV * Pferdeſport. Markgraf, Flottenvorlage und Pan berlaſſen und ſind nach Niederrod überführt word F. Sollowahy trainirt zu werden. Der Frankfurter 15 für den Maunheimer Rennmann bereits M Arbeit. *Vom Skiſport. Nachdem noch vor Spasierſtock eine erhebliche Verletzung am Kopfe beibrachte. A. Sen General-unzemer. Mannhelm, 25. F⸗brüice es auch der erſt zweijährige Ski⸗Klub Bern wagen, für Mitte Februar d. J. in Adelboden(Berner Oberland) einen alpinen Ski⸗Wettlauf auszuſchreiben. Die Betheiligung war eine geradezu überraſchend große. Aus den verſchiedenen Wettläufen ſei nur derjenige um die tnternationale Meiſterſchaft für 1903 im alpinen Dauerlauf erwähnt, der eine Strecke von nahezu 20 Kilometern mit etwa 900 Metern Höhendifferenz bei oft außerordentlich ſchwierigem Gelände umfaßte. Als erſter lief Briefträger Steurt aus Grindel⸗ wald durch's Ziel, ihm folgte nach 8 Minuten Bergführer Rud. Bernet aus Grindelwald, während ſtud. jur. Biehler aus Freibutg kurg darauf als Dritter ankam. Die Leiſtungen dieſer drei Läufer, denen speitere bier erſt in großen Abſtänden folgten, erweckten das größte Erſtaunen und müſſen als geradezu hervorragend bezeichnet werden. Ferner ſei noch des Sprunglaufs gedacht, aus welchem Herr ſtud. jur. Biehler als erſter, Herr ſtud. jur. Puchſtein(beide aus Freiburg) als zweiter Sieger hervorgingen. Mit großer Befriedigung betrachtete jeder Gaſt das geradezu ideale Ski⸗Gelände, das Adel⸗ boden und Umgebung bieten, und wünſchte nur wenigſtens ein Stückchen davon in den Schwarzwald verſetzt, mitſammt der alpinen Mafeſtät, die der Kranz der umgebenden Berggipfel im Winter⸗ gewand dem entzückten Auge darbot. Cheater, Runſt und(Wiſſenſchalt. Philharmoniſcher Verein. Ueber Julia Cul p, neben E. v. Doh⸗ nänhi, die Soliſtin im nächſten Konzert am 7. März, ſchreibt Ad. Schultze in der„Neuen Muſik⸗Ztg.“ aus Berlin:„Julia Culp iſt der Name der jungen holländiſchen Kunſtnovize, die ſich hier in einem Konzert im Bechſteinſaal vernehmen ließ, die bereits viel bringt, aber noch mehr verſpricht und berufen erſcheint, bald als heller„Stern“ am Kunſthimmel zu leuchten. Ihr wundervolles, volltönendes Alt⸗ material, deſſen weicher, warmer Klang ſofort ganz gefangen nimmt, wirkt labend und erquickend. Aber nicht allein durch ihr ſchönes, wohlgebildetes Organ nimmt die junge Sängerin für ſich ein, ſie weiß auch Herz und Gemüth zu bewegen, ihr Geſang berräth viel Emfind⸗ Ang, biel echte Leidenſchaft. Ungekünſtelt, natürlich und ſinnig im Ausdruck erklingt Alles, lebensvoll tritt Alles zu Tage. Dabei ge⸗ lingt ihr das Ernſte und Getragene, das Schlichte, Anmuthige und Zarte in gleich eindringlicher Weiſe, wie der Vortrag einer ſtattlichen Anzahl Lieder von Schubert, Brahms, Hugo Wolf, Wilh. Berger, Kath. van Rennes und Kor Kniler bewies. Bei ihrer auße rordent⸗ lichen ſtimmlichen und muſikaliſchen Begabung wird es ihr an Ehren und Erfolgen gewiß nicht fehlen“. Karl Gerok's Palmblütter. Es gehört in Deutſchland zu den Seltenheiten, daß ein Buch, von den Klaſſikern abgeſehen, nach mehreren Jahrzehnten noch ebenſo ſtark begehrt wird, wie bald nach ſeinem Erſcheinen. Gewöhnlich fällt es nach Jahren der Vergeſſen⸗ heit anheim. Da iſt es denn beſonders erfreulich, daß ein erſtmals im Jahre 1856 erſchienenes Buch, Karl Gerok's„Palm⸗ blätter“, von Jahr zu Jahr in neuen Auflagen herausgegeben werden konnte. Aus Mittheilungen der Verleger der Gerol ſchen Werke, Greiner& Pfeifſer in Stuttgart, entnehmen kwir, daß ſich bvon den Gedichten„Palmblätter“ das vierhundertſte Teuuſend im Drück befindet. Die Narleger wollen biefere in der cheſchichte der religiöſen Dichtung beiſpielloſen Erfolg durch Herausgabe eine⸗ würdig ausgeſtatteten Jubiläumsausgabe feiern, zu der Gpßrf Pfannſchmidt den Buchſchmuck geltefert hat. Um der Nusaae ain weite Verbreitung, insbeſondere als Konfirmationsgeſchenk, zu ſichern beträgt ihr Preis nur 6 M. 50 Pf. Rockefellers mediziniſches Inſtitut. Aus Newyork wird berichtet: Ueber die großartigen Pläne, die Rockefeller mit ſeinem Inſtitut für mebiginiſche Forſchung verwirklichen will, macht der Sekretär jetzt genauere Mitkheilungen. Vor zwei Jahren, nach dem Tode ſeines Enkels, begründete der Oelkönig John D. Rockefeller das Inſtitut mit 80 000 Im vorigen Sommer fügte er dem eine Summe von 4000 boc zu, und man erwartet, daß ſeine Beiträge ſchließlich die Gefammtſumme von 50 Millionen betragen werden, damit die große Aufgabe des Inſtituts erfolgreich durchgeführt werden kann. Mr. Simon Flexner von der Univerſität Pennſhlvanien wird die Leitung des im Zentrum Newyorks liegenden Inſtituts übernehmen. Ein Unterfuchungslaboratorium wird im Okkober eröffnet werden, um neue Behandlungsmethoden unheilbarer Krankheiten zu entwickeln. Außerdem ſind die Herausgabe einer Zeitſchrift für experimentelle Medizin, die Schaffung eines populären Hygiene⸗Muſeums, öffent⸗ liche Vorträge und allgemeine Bemühungen zur Verbeſſerung der Ge⸗ funbpheit und Förderung der Langlebigkeit beabſichtigt. Eine Arnizahl Aerzte iſt ſchon zu Spezialforſchungen nach Europa geſchickt worden. Eine Pearhy⸗Ziegler⸗Expedition zum Nordpol. Eine neue amevikaniſche Expedition des Nordpols ſoll im Mai von Newyork Kaufbrechen. Mr. William Ziegler aus Brooklyn, der, wie bekannt, 1800 000 für die Baldwin⸗Expedition ausgegeben hat, will auch für dieſe alle Ausgaben bezahlen. Peary ſoll die Leitung der neuen Expedition angeboten worden ſein; wenn das Marineminiſterium ihm den nöthigen Urlaub gibt, wird er ſie wahrſcheinlich annehmen. Pearh wird nicht wie beim letzten Mal durch die Baffinsbay an der Weſtküſte Grönlands entlang gehen, ſondern von einem Punkt der fkandingviſchen Küſte aufbrechen. Die Hauptbaſis wird das Franz Joſepßskand ſein. Von dort werden Schlitten gebraucht und es ſoll eine Reihe kurzer ſchneller Vorſtöße von einer ſehr kleinen Geſellſchaft emacht werden, um zum Pol zu gelangen. Kleine Mittheilungen. Die Sammlungen für das Zola⸗ Denkmal in Paris hahen bereits 100 000 Franks ergeben und werden wohl auch die 150 000 erreichen. Nach dem Brüſſeler „Soir“ hat der Ausſchuß ſich einmitthig für den belgiſchen Bildhauer Konſtantin Meunier als Schöpfer des Denkmals ausgeſprochen. — Das Renan⸗Denkmal für die Stadt Fréguir, das im Auguſt oder September dieſes Jahres enthüllt werden ſoll, hat der Bildhanuer Jean Boucher jetzt im Entwurf vollendet. Renan ſitzt auf einer Bank von Stein, die halb verſteckt iſt unter Stechginſter und edekraut. Hinter ihm ſteht als überirdiſche Erſcheinung Pallas Athene, die ihm einen goldenen Lorbeerkranz aufs Haupt ſetzt.— Kapellmeiſter Alfred Feith, ein geborener Mannheimer, wurde an die Kgl. Hofoper in Berlin engagirt. Neneſte Hachrichten und Teſegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers Bochum, 25. Febr. Im benachbarten Orte Weitmar brannte heute Nacht das Haus des Feldbauern Wedig bis auf die Umfaffungsmauern nieder. Der„Bochumer Zeitung“ zufolge kam Kind in den Flammen um. Fünf Perſonen wurden durch die Feuewehr gerettet. Wedig wurde noch in der Nacht wegen Verdachts der Brandſtiftung verhaftet. e. Dresden, 8. Febr. Der Ausſchuß der national⸗ liberalen Partei des Königreichs Sachſen beſchloß mit allen gegen eine Stimme, das Kartel!l mit den konſervativen Antiſemiten und dem Bunde der Landwirthe abzuſchließen, jedoch ſoll ſich dies nur auf die Reichstagswahl beſchränken und für die im Herbſte ſtattfindenden Landtagswahlen nicht bindend ſein. Poſen, 25. Febr. Der ſeit einigen Tagen verſchwundene erungsſekretär aus Poſen, Karnetzky, iſt in der Nähe von chübel erfroren aufgefunden worden. Prag, 25. Febr. In Graslitz und Umgegend fan⸗ den letzten Tagen wiederholt Er d ſt ö ß e ſtatt. Paris 25. Febr. Der katholiſche Schriftſteller Boneſon Eclair“ über den Brief Kaiſer Wilhelms an 'on Hollmann:„Man muß unumwunden ſagen, Kaiſer eines der ſchönſten Blätter geſchriehen, die je aus des ruſſiſchen Eiſengeſchäftes. ſelbe nunmehr über alles Erwarten raſch entwickelt. Darum durfteſ leuchtet wie ein Edelſtein in allen Facetten. Was das Wunderbare iſt, der Philoſoph hört nicht einen Augenblick auf Chriſt zu ſein, und der Ehriſt vergißt nicht eine Sekunde lang die Sprache des Denkers. Nur an der Stelle über die Offenbarung durch die großen Männer der Menſchheit übt Boneſon Kritik, indem er darauf hinweiſt, daß der Kaifer weder einen Papſt noch einen Franzoſen genannt habe. Von dem der Erſcheinung Chriſti gewidmeten Abſatze ſagt Boneſon: So erhabene Worte gehen über ein Glaubensbekenntniß hinaus. u. Düblin, 25. Februar. Der Präſident der Börſenkammer und ein Anwalt wurden wegen bedeutender zum Nachtheil einer Finanzgeſellſchaft ver⸗ aftet. * Athen, 25. Febr. In der Kammer brachte der Kriegs⸗ miniſter Lymbritis verſchiedene Vorlagen ein, welche die Reorganiſation der Armee bezwecken. Die Dienſtzeit ſoll auf 16 Monate herabgeſetzt werden. Alljährlich im Mai werden 36000 Mann unter den Fahnen ſtehen. Große Manbver ſollen ſtatt⸗ finden. Eine beſondere Kaſſe zur Beſchaffung von Kriegsmaterial mit einer jährlich derfügbaren Summe von 2 Millionen ſoll ge⸗ ſchaffen werden. Ein Theil dieſes Betrages ſoll aus den Erträgniſſen der Monopoliſtrung des Sprengpulvers entnommen werden, welche die Regierung der Kammer vorſchlagen wird. Eine andere Vorlage beſtimmt die Abſchaffung der Stelle eines Oberbefehlshabers der Armee, die nach dem Geſetz von 1900 der Kronprinz bekleidet. Der Letztere ſoll Kommandeur des einzigen zu bildenden Armeekorps werden, welches die drei beſtehenden Diviſionen umfaßt. Der Armeekorpskommandeur kann gleichzeitig Generalinſpekteur der Armee ſein. Der Krtegsminiſter bemerkte zu dieſer Vorlage, daß durch die Inſtitution eines Oberbefehlshabers der Armee, alle Rechte des Miniſters unterdrückt und damit die Armeeverwaltung unmöglich gemacht werde. Die Ausführungen des Miniſters machten großen Eindruck und wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. RNewyork, 25. Febr.(FIrkf. Ztg.) Die deutſchen Geſangvereine„Liederkranz“ und„Arion“ ſangen im Weißen Hauſe vor einer glänzenden Geſellſchaft, beſtehend aus der Familie Rooſevelt, den Diplomaten und Senatoren, Gouverneuren und Repräſentanten. Die Soliſtin Schumann⸗Heinke und die Sänger wurden lebhaft applaudirt. Rooſevelt dankte nach dem Schluß des Konzerts in einer Anſprache für den Kunſtgenuß. Leipziger Bankprozeß. Leipzig, 25. Febr. In der heute fortgeſetzten Verhandlung gegen Exner bemerkt dieſer auf Befragen des Präſidenten, warum in dem Protokoll von der Aufſichtsrathsſitzung bom 20. Februar 1900 die Treber⸗Engagements nicht erwähnt ſeien, dies ſei mit Rückſicht auf die Konkurrenz ge⸗ ſchehen, die ſonſt der Leipziger Bank die guten Kunden zu nehmen verſucht hätte. Sachberſtändiger Plauth erklärt, eine Bank von 48 Millionen Kapital, die, wis die Leipziger Bank, beinahe 51 Mill. berliehen habe, hätte dies ihren Aktionären mittheilen müſſen. Wäre dies geſchehen, ſo wäre der Zuſammenbruch ſchon damals fertig geweſen. In dem weiteren Verlauf der Verhandlungen kommt die Bildung des Treberkonſortiums zur Sprache. Der Vor⸗ ſitzende hält Exner vor, alle Geſchäfte ſeien ausſchließlich unter⸗ nomtnen, um einen möglichſt geringen Beſitz von Treberaktien in die Bilanz ſtellen zu können. Exner beſtreitet dieß, da die Leipziger Bank dem Konſortium angehört hatte, die Geſchäfte alſo auf das Kon⸗ fortialkonto gebucht werden konnten. *** Berliner Drahtbericht. ):( Berlin, 25. Febr. Die Reihe der Winterfeſtlich⸗ keiten am kaiſerlichen Hofe wurde geſtern durch einen Faſtnachts⸗Ball im königlichen Schloß beendet. Der Kaiſer, der die Uniform des 2. Leibhuſaren⸗Regiments angelegt hatte, zog viele der antveſenden Herrſchaften in das Geſpräch, ſo auch die vollzählig ver⸗ ſammelten Miniſter und Staatsſekretäre.— Wie verlautet, hat der verſtorbene Herzog Nikolaus von Württemberg den König von Württemberg als Haupterben eingeſetzt.— Nach Mel⸗ dungen aus Wien wurde daſelbſt geſtern unter ſtarker Betheiligung der Künſtlerwelt der Komponiſt Hugo Wolf zu Grabe getragen. Deputationen der Hofoper ſowie der Muſikvereine wohnten der Leichenfeier bei. Zwei Freunde Wolfs hielten Grabreden und die Stadt Wien, die durch den Bürgermeiſter Lueger vertreten war, wid⸗ mete einen Krang.— Ein großes Waarenhaus ſteht dem Konfektionär zufolge mit dem Direktor des hieſigen Karl Weiß⸗ Thoeaters in Verhandlungen, um daſſelbe für eine beſtimmte An⸗ zahl Tage in der Woche für ſeine Kundſchaft zu pachten.— Bei einer Luſtbarkeit in Schönholz kam es Nachts zu einer Schlägeret, bei welcher zwei Arbeiter durch Meſſerſtiche ſchwer berletzt wurden. Deutſcher Reichstag. (267. Sitzung.) Am Bundesrathstiſch Graf Poſadowsky. Der Präſident eröffnet die Sitzung um.20 Uhr. Das Haus iſt ſehr ſchwach beſucht. Zu Beginn der Sitzung waren 12 Abgeordnete anweſend. Die zweite Berathung des Reichsamt des Innern wird bei Kapitel Geſundheits⸗ a mt fortgeſetzt. Zwick(freiſ..⸗P.) bringt das Verbot der Anwendung von Borſäure zur Sprache. Dasſelbe ſei nicht gerechtfertigt, da die zahlreichen mediziniſchen Autoritäten ſich gegen die Geſundheitsſchädlichteit der Borſäure aus⸗ geſprochen hätten. Auch die Erfahrung habe nichts zu Ungunſten der Borfäure ergeben. Oertel(konf.) Wir können uns der Thätigkeit des Reichsgeſundheitsamts nur all⸗ ſeitig freuen. Die Praxis hatte nicht genügend Gelegenheit, ſich auf das Verbot vorzubereiten. Ich habe an meinem eigenen Magen eine ſchlimme Erfahrung mit Borſäure gemacht. Andere mögen ſie beffer vertragen. Ich will mich nicht als beweiskräftiges Beiſpiel hinſtellen. Aber eine ganze Reihe von Autvpritäten, ſo Profeſſor Dr. b. Hoff⸗ mann⸗Leipzig kommen zu dem Ergebniß, daß die Borſäure ein ſehr bedenkliches Zellengift iſt. Es ſprechen noch Oertel, Deinhardt(natl.) und Staats⸗ ſekretär Poſadowsky. Uolkswirthschaft. Rheinſchifffahrt.⸗G. vorm. Fendel Mannheim. General⸗ direktor Robert Sinner, Karlsruhe iſt aus dem Aufſfichtsrath der Geſellſchaft ausgetreten. Bade⸗ und Schwimmanſtalt für Frauen und Müdchen, Akt.⸗Geſ. Maunheim. Mittwoch, 18. März, Vormittags 11½ Uhr findet im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Creditbank, dahier, die ordentliche Generalverſammlung ſtatt. Vereinigte Königs⸗ und Laurahütte. In der geſtern in Berlin ſtattgehabten Auffſichtsrathsſitzung wurde mitgetheilt, daß der Bruttogewinn im erſten Semeſter 3,862,200 M. gegen das Vorjahr 900,100 M. mehr beträgt. Das Betriebsreſultat im zweiten Quartal iſt geringer als im erſten infolge der Ergüßigeing der Walzeiſenpreiſe und beſonders infolge erheblicher Verſchlechterung Eſſener Kreditanſtalt, Eſſen. Wie die Rheiniſch⸗Weftfäriſche 1 findenden ordentlichen Generalverſammlung der Eſſener Kreditanſtalt u. A. ein Antrag des Aufſichtsraths und Vorſtandes, das Grundkapital um 3 Mill. Mark, zwecks Uebernahme von Aktien der Duisburg⸗ Ruhrorter Bank, zuerhöhen. Di Effener Kreditanſtalt beabſichtigt einen der Kapitalerhöhung eniſprechenden Poſten Duisburg⸗Ruhrorter Bankaktien von der Deutſchen Bank zu ertgerben, in deren Beſitz bekanntlich die Duisburg⸗Ruhrorter Bank⸗ aktien bis auf einen kleinen Bruchtheil durch Austauſch Ende v. Wi übergegongen ſind. Dresdener Bank. In der heute in Berlin ſtat des Aufſichtsrathes der Dresdner Bank wurde die B vorgelegt. Der Bruttogewinn beträgt einſchließlich M. 36 120.15 Vortrag aus dem Vorjahre M. 19 482 771.05(im Vorjahre Mark 15 981 680.05). Nach Abzug von M. 5 709 427.60(im Vorjahre M. 5 604 125.50) Handlungsunkoſten und Steuern, ferner von M. 84 144.40 Abſchreibungen auf Mobilien, verbleibt ein Rein⸗ gewinn von M. 18 689 199.05(im Vorjahre M. 9 892 732.30). Der Geſammtumſatz auf einer Seite des Hauptbuches iſt von Mark 25 387 655 962.65 in 1901 auf M. 27 114 182 421.25 in 1902, die Zahl der bei der Bank geführten Conti von 40 412 in 1901 auf ahten Sitzung anng pro 1902 rt 43 409 in 1902 geſtiegen. Der auf den 30. März d. J. einzu⸗ berufenden General⸗Verſammlung foll vorgeſchlagen werden, M. 600 000 auf Bankgebäude, M. 300 000 auf Conto⸗Corrent⸗ Conto und M. 2 700 000 auf Conſortial⸗Conto abzuſchreiben, Mark 75 590.70 dem Penſionsfond zuzuführen, der dadurch auf die Höhe eine Dibidende von von M. 1 700 000 gebracht wird, und 6 Prog. zur Vertheilung zu bringen. Nach Abſetzung der vertrags⸗ mäßigen Tantismen, ſowie der Gratiftkationen an die Beamten ver⸗ bleibt alsdann ein Saldo von M. 67 383.35 zum Vortrage auf neue Rechnung. e Hannover. Der Auffichtsrath der„Ege⸗ ſtorff's Salzwerke“ ſchlägt eine Dividende von 8 egen f˖ Vorjahre) vor. 1 85„ Der„Verband deutſcher Dachpappenfabrikanten“ hielt am 19. d. M. im Architektenhauſe zu Berlin ſeine 3. ſtarkbeſuchte General⸗ verſammlung unter dem Vorſitz des Herrn Stephan Mattar⸗ Wiesbaden ab. Der Verband iſt nach einjährigem Beſtehen von 30 auf über 100 Mitglieder angewachſen. Aus den Verhandlungsgegen⸗ ſtänden der umfangreichen Tagesordnung iſt zu bemerken, daß der Verband beſchloß, ein eigenes Organ ins Leben zu rufen. Die In⸗ kraftſetzung einer„Schwarzen Liſte“ wurde in beſchränktem Umfange beſchloſſen. Die Frage der Einführung eines Verbandsſtempels zur Kennzeichnung von Waaren der Verbandsmitglieder wurde dem Vor⸗ ſtande überwieſen. Sodann wurde beſchloſſen, daß der Vorſtand in der Frage einer Berufsgenoſſenſchaft der Dachpappeninduſtrie in der bisherigen Weiſe weiter vorgehen ſolle und im Beſonderen zunächſt die ſachgemäße Zutheilung der Dachpappenfabriken zu den Berufs⸗ genoſſenſchaften ſovie zur Errichtung einer gerechten Gefahrenklaſſe die Hinzuziehung von Abgeordneten des Verbandes als Sachver⸗ ſtändige zu den betreffenden Verhandlungen beim Reichsverſtcher⸗ ungsamt nachdrücklich gefordert werden ſolle. Ferner wurde der Be⸗ ſchluß gefaßt, der Reichsregierung mitzutheilen, daß die deutſchen Dachpappenfabrikanten bereit ſeien, auf die im neuen deutſchen Zoll⸗ tarif vorgeſehene Erhöhung des Dachpappenzolles zu verzichten, um dadurch das Ausland zum Ausgleich ſeiner weſentlich höheren Zölle zu veranlaſſen. Der Antrag, dahin zu wirken, daß Dachpappe bei Ladungen von mindeſtens 10 000 Kg. ſtatt nach Tarif I1 nach Tarif III verfrachtet werde, wurde abgelehnt, mit der Begründung, daß dadurch eine Verſchärfung des Konkurrenzkampfes innerhalb des deutſchen Reiches herbeigeführt würde. Es folgten noch eine Reihe von techniſchen Vorträgen. Von allgemeinem Intereſſe iſt, daß im Anſchluß an den Vortrag des Ingenieurs Carl Schlie⸗ mann⸗Hannover⸗Linden:„Herkunft und Verwendung der in der Dachpappenfabrikation vorkommenden verwendeten oder verwend⸗ baren bituminſen Subſtanzen“ folgende vom Schriftführer vorge⸗ ſchlagene Reſolution gefaßt wurde:„Der Verband deutſcher Dach⸗ pappenfabrikanten“ beſchließt, die Beſtrebungen auf Errichtung in⸗ ländiſcher Petroleum⸗Raffinerien in geeigneter Weiſe auch ſeiner⸗ ſeits zu fördern, da die Gewinnung von inländiſchem Petroleum⸗ für die Dachpappenfabrikation auf den Preis einerſeits es Pechs, andererſeits des Theers vortheilhaften Einfluß gewinnen kann.“ Die nächſte Generalverſammlung wurde wiederum für die „Toninduſtriewoche“ in Berlin in Ausſicht genommen. Die Geſchäfts⸗ ſtelle des Verbandes befindet ſich in Berlin, Köthenerſtraße 38. *Glasgow, 24. Febr.(Tel.) Zwiſchen John Bromu& Co., Lim.,(Clydebank) und der Panzerplattenfabrik Thomas Frith, beide in Shefield, iſt die Fuſion in der Schwebe. Morgen ſollen die Aktienbeſitzer des erſtgenannten Werkes ihre Zuſtimmung zu der Vereinigung geben. Die Höhe des Kapi⸗ tals iſt noch nicht bekannt. Die Vereinigung ſoll das Gegengewicht gegen die Verſchmelzung der Bradmore Co. in Glasgow mit der Firma Vickers, Scuſand, Maxim, Lim, bilden. Konkurseröffnungen. Papterhändler Georg Andres, Kar ls⸗ ruhe; Nachlaß des Reſtaurateurs Franz Waller, Mannheimz Küfer Joſeph Albieg Wittwe, Säckingen. Maunheimer Gffektenbörſe vom 25. Febr.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war ſtill. Beſſer bezahlt wurden: Rheiniſche Hypotheken Bank⸗Aktien Kours: 185.50., Süddeutſche Bank⸗Aktien 102.40.. Aktien des Verein chemiſcher Fabriken 215.75 G. und Zellſtofffabrik Waldhofk⸗Aktien 230 G. Dagegen blieben erzältlich Aktſen der Ge⸗ ſellſchaft für chemiſche Induſtrie zu%, des Verein deutſcher Oel⸗ fabriken zu 118%, der Badiſchen Aktien⸗Geſellſchaft für Rheinſchiff⸗ fahrt und Seetransport zu 95.50 B.(96.) und Zuckerfahrik Wag⸗ häuſel⸗Aktien zu 78%. Mannheimer Effektenbörſe vom 25. Februar. Obligationen. Staatspapiere. 4½% Ludwigshafen—.— 4% Bad. Oblig. v. 1901102.20 54% 1 10.25 G 3½% Bad. Oblig. v. 1902101.20 bz3 ½% 99.— 8 S%„„„„ 1900100.20 54% Mannheimer Obl. 1901103.80 bz 8%„(abgeſt.) 109.25.534% 5 199 060 3½„ Oblig. Mark 101.15 b3/½„ 1885 100.80 G 3½.„„ 1886 101.20 b653½ 5„ 1888100.60 G 8½„„ 189/94 101.50 633½„ 189500 60 G 8 98.40 b33½0% 1898 100.60 G T. 100 Looſe 160.—G 30 Bayer. Obligationen 3 101.75 bz 92.40 b⸗ 3½ſ% Pirmaſenſer 96.—6 Induſtrie⸗Ohligation. 1 8 5 54½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗. 9½ Nalſche Reichsanleihe 5 fef firte rüc 105% douboch 9 150f% dgd. u..Rbſchfft 3½ Préuß. Conſols 02 85, 90 104 108.05 ö4/½%.d. Anflin⸗u. Sodaf 106.—0 92.90b5J4% Kleintein, Heidb. M W Eiſenbahn⸗Anleben. 6½%½ Bürgl. Braußaus Bom 99.25 6. 4% Pfälz.(Lud. Maz Nord 103.80 bz 5 ſ„„ 100.50 b; Geſ. in 5 101.500 8˙9 100.50 bz 4½9% manbee Dampf⸗ 55 4% Rhein. Hyp.⸗B.unf. 1902 101.— G 1185 55 3%„„„ alte M. 97.20 G Geſellſchaft 92 890 10¶756 3%„„„ K 68.50 G4½% Oberrhein. Elektr⸗· 3%„„ Communal 88.50 G zitätswerke in Karlsruhe—. Städte⸗Anlehen.%½ Speverer Ziegel werke 102.90 3½% Freiburg f. B. 99.90 B4½% Südd. Drahtindu⸗ 8 1 ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.— 2 ahr v. J. 4½ Verein chem. Fabriken 101.50 8 4% Ludwigshafen von 1900103.80 G 14½ Zellſtofffabrit Walvhoftl04.50 G 85 Allg..⸗G.Siemens mnnerm, 28 Febrndr. „Wenernn Anzeilger. 8 8 Aktien. Pfalzbrau. p. Geiſel nt. Mohr Brauer.SimmerGGrünwinkel 204— Schroedl, Heidelbergſ186.— G Schwartz, Speyer 126.— G Ritter Schwetzingen—. SonneWeltz Speyer 125.— B z. Storch, Sick„ 105.— G Werger, Worms 102.— 5 Motmfer Brauhs v. Oertgeſl27.— Bfälz. Preßh. u. Spritfabr. 98.50 G Transvort und Perſicherung. de 1 D f̃ 1103.— Wie on 129—8 112.— „Mordbahn 37 70 ö Sab. Niek, u. Miwerſch 10.—0 Heilbronner Straßenbahn.—.„„Schifffahrr Aſeeuran00.—0 ilbronner Straßenbahn, Continentale Verſicherung 96.— B Chemiſche Induſtrie. Mannheimer Verſicherund 420.— B -⸗G. f. chem. Induſtrie Dberth. Verf ⸗Geſelichaft 05.—6 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 42f Württ. Transvortverſich. 450.—G Chem. Fabrik Godenberg 5 Induſtrie. Verein chem. Fabri 5 GAet.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 108.50 0 Verein D. O abrike Dingler'ſchedRaſchinenfabr.185.— B Weſteregeln Alkal. Ste Bmaillirfabrik Kirrweiler—.— 5 106. 50˙ 8 Emaillirwerke Maikammer Ettlinger Spinnerei 108.— eeee Hüttenheimer Spinnere! 88.— G VBad. Brauerei Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 90.— B inge ienbi Wannh. Gum.⸗U. Asbeſtfbr. 97.— G Oggersheimer Spinnexe!—.— pf dlz. Mähm. u. Fahrräderf 3 Vortt⸗Cementiw. Heldelberg 110.— Verein. Freiburger Ziegelw.128.50 G —!Verein Speyererzziegelwerke 80.— B mitt 89.— B. Zellſtofffabrik Waldhof 230.— G rauerei 213.— GZuckerfabrik Waghäuſel 78.— 153 75 B Banken. Sadiſche Bank Cred. ⸗u Depoſith., Zweibrck. Gewerbebank Speyer 500007 Mannhelmer Bank Oberrhein. Bank Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Pflz. Spar⸗ u. Cdh. Landau Rhbeiniſche Credithank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen. Pfälziſche Ludwigsbahn 117.25 G 119.— 126.50 G 97.50 G 110.— G 184.50 G 129.50 G 188.50 G 185.50 G 102.40 G 144.75 G K Klehu ein, Heidel Ler, Homburger 9 Ludwigshafener Manuh. Aktienb raue erei Frantfurter Effektenbörſe Ichlug⸗Kuvle. der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗ Diskont 3¼ Prozent. Wechſel. Kurze Sicht Vor, Kurs[Heut. Kurs Vo 168.87 168.95 81.866 81.433 20.495 (Telegt amm 2½—3 Monate b Kurs Hent.Kurs S. 81.483 7 81.35 Pet ersburgs N 15—— eſtt Kr. 100 Wien. Kr. 1003½ 85 35.866 VV—— Staatspapiere. A. Deutſche. 23 25. 28 2⁵ 108.— 102.90J 5 italien. Rente 103.80 108.80 10295 102.90 4 Goldr. 103.45 103.45 9315 98.25 43 Oeſt. Silberr. 101.— 101.10 102 85 102 90 41/ Oeſt. Papierr. 101.40 101.25 103.05 102.90 4½ Portg. St.⸗Anl.] 51.90 51.80 92 90 93.153 dio. äuß.] 32.45 St.⸗Obl. f 100.2 100.2, 4 Ruſſen von 1880 101.20 M. 101.20011.10 Aruff. Staatsr. 1894 9, 101 20 101.254 ſpan, ausl. Rente 105.75 105.65 Türken Lit, D. 101½75101.0 4 Ungar. Goldrente 92.30 92.555 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer. E..⸗A. 105 80 105.70 Anleihe 1887 4 Heſſen 106.— 05 60 4 Egypter uniſteirte 3 Gr. Heſſ. St.⸗A 5 Mexikaner äuß. von 1896 91.40 91.353 inn. Sachſen. 91.400 91.40%, Ebineſen 1898 4 Mh. St⸗A. 1899 103,25 103 40 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. B. Ausländiſche. 3 Oeſt. Looſe v. 18600 156.40 5 90er Griechen 42.50 41 75 J3 Türkiſche Looſe 181.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 78.50 77.80J Parkakt. Zweibr⸗ 109.50 Heidelb. Cementw. 111.50 12.20 Eichbaum Mannh. 183.— Anilin⸗Aktien.— 422.50 Seilinduſtrie Wolff 106.— Ch. Fbr. Grieshennſ 228.— 224.80 Weltz z. S. Speyer 125.— Höchſter Farbwerk, 35460 Walzmühle Ludw. 115— Vereinchem. Fabril 212.50215.60 Fahrradw Klever 187.— Chem Werke Alberl 195.— Maſch. Arm. Klein 110. Aceumul.⸗F. Hagen 1 138.—Maſchinf. Gritzner 184 30 Acc. Böſe, Berlin 74.30 Schnellprf. Frkthl. 162.— Allg. Glek„Geſellſch 190— Oelfabrik⸗Aktien 117.50 Helios„ 8—.— Bwllſp Lampertsm.—.— 185 98.40 Spin.Web. Hüttenh Lahmeyer 91.20[ Zellſtoff Waldhof 129.50 Cementf. Karlſtadt 76 85 Friedrichsh. Bergb. Bergwerks⸗Aktien. 185.600 188 20J Weſterr. Alkali⸗A. 112.50 111 50 Oberſchl. Eiſenakt Concordia 276.75 280.— Gelſenkirchner 177.— 177 50 Deutſch. Luxemb. B. Harpener 174.500175.75 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport Ludwh.⸗Beybacher J 229.50 229.50 J Oeſterr. it. B. Marienburg.⸗Mlw. 73.— Gotthardbahn Pfälz. Maxbabn 142.24 Jura⸗Simplon Pfälz. Nordbahn 137.85 Schweiz. Centralb. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 124.50 Schweiz. Nordoftb. Hamburger Packet 105 10 Ver. Schwz. Bahnen—. Naordd. Lloyd 97 20 Ital. Mittelmeerb.“—.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 148.90„Meridionalbahn 139.— Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 15 50 Northern prefer. „ Nordweſtb—.— La Veloce Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 158.60 158.55 Oeſt. Länderbank 105.25 101 Badiſche Bank 117.— 117.— Kredit⸗Anſtalt 216 90 217. Berliner Banl ⸗98.20 92.— Pfätziſche Vant 199.20 Berl. Handels⸗Geſ. 159.80 159.90 Pfälz. Hyp.⸗Bant 185.— Darmftädter Bant 140.80 14150 Rhein. Kreditbant 138 50 Deutſche Band 216.40 216.40 Rhein. Hyp.⸗B. M. 185.1“ Diskonto⸗Commd. 196.50 Schaaffh. Bankver. 122.— eutſche Gen.⸗Bk. 101.—Südd. Bant Möm. 102.40 Wiener Bankver. 121,70 123.— D. Gffekten⸗Bank 105.4010 Ottomane 90 1¹ annheimer Ver.⸗ EriNR Trrrrteces ch.Reichsanl. ** r Stadts⸗Anl. 30.20 ert, 5 10205 102 25 92.80 109.— 100.95 92.70 109.— 101.75 25.8 92.95 92.30 93.25 91.75 156.45 182.— 109.50 106.— 123.— 117.— 186.20 184.50 161˙50 118.— 230.20 93.90 149. 80 226.50 93.30 — St. Ingbert 15⁰.— 200.—15 95.— 219.20 219. 95.— Bochumer Buderus 181.90 101.10 ——— 14² 50 187 60 125.— 05 50 97 80 149.20 15.30 —— Deutſche Reichsd Deutſche Bank 32 50 101.10 91.90 Lombarden 25.80 168.— bis 362, ohne daß hierfür ein Grund bekannt iſt. Kreditaktien Wiener Bankverein Türk. Looſe — Tab k⸗Aktien Nordweſtbahn Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Frk Oyp.⸗ Pfdb. 103.30101.30 8% Rh..-.C. 40% Pf. Hyp. Pfob 102.20 102. 20% Sttsgar. It.GEiſ. 99.10 51%f. Pfbr..1905 20 o Pr. Bod.⸗Er. 350 5 96.70„1908 e Uf. B. Pr.⸗Obl.—.— 5 19058 Pf. BPro.“T„1909 e. Pf. Br. 1902 100.85 100.80 f„„KbO 97„„ 1907 102.60 02.60 2 Ithein. Weſt 5 3% 4„ 1904 98.5% 98.50.⸗C.⸗B. 1910 Privat⸗Diskont 2¼16 Prozent. Fraukfurt a.., 25. Februar. Kreditaktien 217 90, Staats⸗ bahn 149.40, Lombarden 15.40, Egypter—.—, 4% ung., Goldrente 102.20, Gotthardbahn 181.50, Disconto⸗Commandit 196 70, Laura 219 70, Gelſenkirchen 177.50, Varmftädter 141. 40, Handelsgeſellſchaft 159. 75, Dresdener Bank 149.50, Deutſche Bank 216.60, Bochumer 188.40, Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 217 90, Staatsbahn 149. 20, Lombarden 15.30, Disconto⸗Commandit 196.50. Franlfurter Vörſenbericht. Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 25. Febr. Bei feſter Grundſtimmung konnte der Verkehr auch heute nicht über eine mäßige Ausdehnung hinauskommen. Die auf einzelnen Gebieten in Erſcheinung ge⸗ tretene Höherbewer thung blieb auf dieſe beſchränkt. Deutſche Renten in feſter Haltung. Italiener 103.80 gefragt. Bulgaren etwas matter. Portugieſen, Spanier, Serben, Türken, Argen⸗ tinier, Mexikaner ſämmtlich beſſer bezahlt im Einklang mit den Kurſen der fremden Börſen. Rumänier kaum verändert. Glektri⸗ che Werthe mehrfach niedriger. Banken zum großen Theil etwas niedriger. Eiſenwerthe, namentlich Bochumer, über geſtern; auch Kohlenaktien gefragt. Berliner Effektenboͤrſe. W. Berlin, 25. Februar. Anfangscourſe.(Telegr.) Eredit⸗Aktien 217.20 218.40 Diskonto⸗Comm. 196.75 Staatsbahn 149 10 149.—Laurahütte 219 25 Lombarden 15.40 15.50 Harpener 174.70 Tendenz: behauptet. Berlin 25 Februar. Kreditaktien 217.20 218.10 Northern Lombarden 15 40 15.50 3% Reichsanleihe Staatsbahn 149.100 149.— Martenburger Disconto Command 196.75 196.70 Bochumer 216 25 216 40 Dortmunder 150.10/149,50 Laurahütte 141.100 141.50 Gelſenkirchener 160.50 159.0 Harpener 131.800 131.70 Hibernia 182.10 181.50.% Mexikaner ——— Seen 98.50 88 50 70.500 70.55 97.100 97.10 97.10 97.20 102.— 102.— 102— 102.— 94.50—.— 102.70 102.70 188.70 219020 175.10 98.20 .600188.50 73.50 219.20 17720 175.10 174 20 91.80 Dresdener„ Darmſtädter Bank Handelsgeſellſch. Türkiſche Looſe Gotthard Italiener Tendenz:— Berlin, 25. Febr. Ruſſennoten 216.40 Ruſſ. Anl. 1903—.— 3½% Reichsanl. 103.10 3%8 Reichsanleihe 93.25 3½ Bd. St.⸗Obl. 00 101.10 4 Bad. St.⸗A. 105.70 3½% Bayern 101.500 101.80 Conſolidation Zpr. ſächſ. Rente 91.400 91.50 Dortmunder Union 4 Heſjen 105.700—.—[Gelſenkirchener 3 Heſſen 91.,20 91.30 Harpener 4 Italiener—.— ibernig 1880er Looſe 156.40 Laurahütte VLülbeck⸗Büchener 154.70 Wurm⸗Repier Märienburger 73.— Phönix Oſtpr. Südbahn 83.70 Schalk, G. u. H⸗V. Stdalsbahn⸗Aktſen 1418.90 Elekt. Licht u. Kraft 13.80 Weſterr Alkaliw. 185.90 Aſchersleben Al. W. 141.— 140.80 —.— Steinz. Friedrichsf. 288.50 282.50 217.— Hanſa Dampfſchiff,—.——.— 159.80 Wollkämmerei⸗Ak. 155.50 154.70 141.20 4 Pfbr. Nh. W. BCr. 102.— 102.— 216.20 Mannh.⸗Rh. Tr. 68.20 68.70 196 60 Kannengießer 120.— 149.80 Hörde; Bergw.—.—1117.— Privat⸗Diskont 2 ¾. W. Berlin, 25. Febr.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 217.20/1740] Lombarden Staatsbahn 149—149.— Diskonto-Comm. Berliner Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 25. Febr. Die Börſe eröffnete in ausge⸗ ſprochener Geſchäftsſtille. Die Nähe des Ultimo machte ſich auf keinem Umſatzgebiet bemerkbar, zumal die leitenden Spekulations⸗ werthe in Banken und Kohlenaktien gegen geſtern kaum verändert Schlußeourſe. 216.40 Leipziger Bank —— Berg⸗Märk. Bank 1038.10 Pr. Hyp.⸗Aet.⸗B. 93.25 D. Grundſchuld⸗B. 101.20 Dynamit Truſt 105.70 Bochumer 1— 157 25 169.50 188.10 360.50 78.30 177.— 174.60 174.— 219.20 138 50 136.50 357.25 78.50 177.80 175.2 174.70 219.20 181.75 103.20 199.— 108.90 5. 200.—. 135.80 217.70 160.— 141.— 216.1 196.20 149.60 Canada Pacifie. Sh Heidelb. Str.& B. B. redttaktien Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Vankat. Disc. Comm. Aktien Dresdener Bank 15.20 15.40 196.90196.— waten und für Bochumer etwas beſſere Nachfrage vorherrſchte. Die auswärtigen, insbeſondere die internationalen Börſen zeig⸗ ten gleichfalls Zurückhaltung und theilweiſe Realiſationsluſt. So kam es, daß das Geſchäft auf der ganzen Linie ſich äußerſt ſchleppend geſtaltete und daß irgend eine Aenderung der Aktien in Banken, in Fonds und Bahnen nicht zu verzeichnen iſt. Nur Konſols ſtiegen zu Beginn der zweiten Börſenſtunde um 4 Proz. Schifffahrts⸗ aktien ſtetig. Alles Sonſtige unverändert. Ultimogeld 2½. In dritter Börſenſtunde unregelmäßig. Montan ſchwächer, wie es hieß auf den Geſchäftsbericht der Gelſenkirchener Bergwerks⸗ geſellſchaft, in dem darauf hingewieſen wird, daß der Kohlen⸗ abſatz weniger flott ſei. Gelſenkirchener gedrückt und ſonſtige Deviſe ſchwächer. Banken ſtill. Heimiſche Fonds feſt. Indu⸗ 0 des Kaſſamarktes auch heute in Speziali⸗ täten feſt. wiener Eftetteubörſe. Wien, 25. Febr. 687.— 15.85 341.— 738.— 481.— 408.— 118.— 889.— 101% 1022 100.80 100.80 121.70121.10 12ʃ.20121.15 99.45 99.42 117.07 117.5 239.95 240.02 95.41.41 197.80 197.85 19.09 19.09 117.07 117.05 — 681.— 15.78 54— 748.— Vusgteggn B. Oeſterr. Silberrenle Oeſk. Goldrente Ungur. Goldrente 482.— Ungar. Kronenr. 404.— Wch. Frkf. viſta 119.— 8 London;„ 392.— Parts„ 346.—]„ Amſtrd.„ 448.— 448.— Napoleons 451.— 451.—Marknoten 6983.— 696.— Bankdisk. 4% el Oeſt. 1 8 au;· u elr..⸗G. Unionbank Ungar. Kredit Länderbank Alpine — e 374.75 120.26 Kaſſa 55 sh 0— d, per Monat— sh— d. 3Monate 58½0 ſeſt.— 100.80 100.80 Wfen, 25. Febr. Kreditaetten 687 5˙ 90 80 Staatsbahn 698.75 694.50 Lombarden 54.50 54.50 Marknoten 117.12 117.10 Ungarn Oeſterr Papierrenle 190.85 100.95 Oeſt. Kronenrente 101.10 Ungar. Kronenrente 99.45 Alpine 393.— 392.50 Tend. 5 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 35. Februar.(Telegramm.) Bro dukk enbörſe Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlit netio Kaſſe.) e 25ʃ 161.50 164.50 166.25 141.— 143.— 144.— 136.28 1 4 38.25 417½78 115.— 48.30 48.30 43 40 —.— Weizen per Mai per Juli per Septbr. per Mai per Juli per Septbr. per Mai per Juli per Mai per Juli per Mai per Oktbr. per Januar Spiritus ſoer loco, Weizenmehl Roggenmehl per Oktober 4 8 Wetter! Bedeckt Berlin, 25. Febr.(Telegr.) Produktenbörſe. Al ſchwächere amerikaniſche Notirungen war die Stimmung matt, we gleich das Angebot nicht dringend auftrat und daher größere Pr be⸗ erſchiebungen vermieden wurden. Im Tranſito⸗Handel waren d Offerten meiſt etwas ermäßigt, führten aber nur theilweiſe zu G ſchäften. Hafer, Mais und Rübbl rubig; Spiritus 43, 05 Af 5000; Wetter: bewölkt. Wien, 25. 5(Telegramm.) Getreidemarkt⸗ 24. P. 6. 7 5⁵ 756 000 0 0⁰0 6 89 6 90 0 00 0 00 0 00 0 00 Roggen Hafer Mais Rüböl W%=mꝶ94252„2„%%„ 2„„%/ũ.fn g„„„„„. „„„%%f0—„„ „ V ⁰„„„„„ „„„%6o—„„„„%„„„„„„„5„ — Wetzen per Serbſt per eddehr Roggen per Herbſt per Frühjahr Mats per Sept.⸗Oltbr. Hafer 12 Herbſt 682 683 er Frühjahr 0 0⁰ 00⁰ N 1. 25. Febr.(Telegramm.) Gelreidemarkt. 24. 7 52 5 75⁴ matt 757 6 62 6 63 6 06 4 6 06 617 6 18 623 matt 6 22 10— 10— 1180 11 90 matt 1175 Wetter: Schön. i verpool, 25. Febr(Anfangskurſe.) 24. .03% ruhig .02˙/4 ſtetig 6 90 000 00⁰0 684 00⁰0 25. Weizen per April 7 56 175 „„ Roggen per April Hafer per April Mats per Mai Juli Rübbl ber Nop, Kohlraps per Aug. i ſtill 664 17 607 ſün Weizen per März per Mai Mais per März per Mai .063ſ/ .04% gLondon, 25. Febr.(Baltte. Anfang.) An der Küſte angekommen 0 Ladung, dto. wartend O dto. Wetter: Mild. Weizen nahm bei Eröffnung eine ſtelige, aber rußige Te⸗ Mais war bei Eröffnung ruhig, blieb aber unverändert. Europ. Mats nahm eine willtigere Tendenz an. Gerſte war bei Eröffnung feſt, blieb aber ruhig. Hafer: Die ruhige, aber unveränderte dendenz hielt an. Rapsſaat wurde mit einer trägen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer unveränderten Tendenz eröf 5 London, 25. Febr. 12 Uhr 30 Min.(Mark Lane Corn. Ma Anfang.) Wekter Milde. Zahl der angebotenen Weizenladu Fremde Zufuhren ſeit letzten Montag Weizen 50 760 Gerſte 3070 Orts., Hafer 1340 Orts. Der Getreidemarkt blieb bei Eröffnung ruhig aber ſtetig· WNew⸗Pork, 25. Febr. eee Weizen per Mai niedrigſter Preis 5 öchſter Mals„„ niebrigſter„ „„ biöchſter 2% 75 Mai.82 Baumwolle pe 7 *.81 —* Weizen per Mai niedrigſter Preis Mals 5 Schmalz per Mai Pork„„ 8 eee e Paris, 25. Febr. Talg 75.—. Antwerpen, 25. Febr. Schmalz 121.—11ʃ9.25. Kaffee. Hamb 1 76 25 Febr. Schlußkurſe. Santos ver März 27—, per Mai 27½, Antwerpen, 25. Febr. Kaffee Santos good grerage 33%5, per Mai 34—, per Sept. 35—, per Dez. 35 Zucker. Antwerpen, 23. Febr. Zucker per Jebr 20—, pe Juli 20%%, per Oki.„Nov.⸗Dez. 22%¾, Baumwolle und Petroleu m. Bremen, 25. Jebr. Petroleum. Standard white 100 Baumwolle 50.—. ruhig. Antwerpen, 25. Febr. Petroleum: Schlußkurſe. wies loco 21—, per März. 21½ per April⸗Mai 21ÿ½ Etſen und Metalle. Amſterdam, 25. Feb. Zinn Banca loco 80¼, Zinn Glasgow, 25. Febr. Roheiſen mired Wa träge. Middl eborough, 25. Febr. Roheiſen per Kaſſa 5ON⁰ per Monat 50 sh 6½ d. ſtramm. London, 25. Febr.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 59% Zinn p. Kaſſa 133/, Hirz. 9 134—, feſt. Blei ſpaniſch 12½, Blei engliſch 1215 Zink gewöhnlich 21¾8, Zink ſpezial 21½ feſt.— Queckſilber London, 25. Febr. Schluß Kupfer per Kaſſa 59 ½, Kupfer 3 Monate 50%½8.— Zinn per Kaſſa 133%6, Zinn 3 feſt.— Blei ſpaniſch—, Blei engliſch—. anwert für Politik: Chefredakteur Dr. Pan für Lokales und Provinzielles: ſür Feuilleton und Volkswietzſchaft; Georg Chri für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Daag und derlee dar br., Saan gen Buchdeuderel 101.10 99.45 6. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Febrnar. Die Geſellſchaftsinſeln. Reiſeſkizzen aus den Gärten der Südſee. Von Heribert von Hiller⸗Sternberg. (Nachdruck verboten.) Das furchtbare Naturereigniß einer gewaltigen Sturmfluth⸗ tſt mit verheerender Macht, Tod und Verderben ſäend und werth⸗ volle Güter zerſtörend, über eines jener glücklichen Südſee⸗ Paradieſe hereingebrochen, welchen europäiſche Reiſende mit Recht den Namen der„Gärten Polyneſiens“ gegeben haben. Erſt ſpät dringt die Kunde von der Kataſtrophe, die am 13. Januar und an den darauffolgenden Tagen die mit der zauberhaften Schön⸗ heit der üppigſten tropiſchen Vegetation geſchmückte Gruppe der Geſellſchaftsinſeln und der dazugehörigen Paumotu⸗Inſeln ver⸗ wüſtete, zu uns herüber; denn dieſe Eilande, deren Reiz ſchon den Weltumſegler Cook, der ſie als Erſter genau erforſchte, mit hellem Entzücken erfüllte, liegen weit ab von den Straßen des großen Verkehrs. Kein Kabel meldet die Geſchehniſſe in dieſer ſtillen abgeſchiedenen Inſelwelt mit Blitzesgeſchwindigkeit nach den Zentren der Kultur, und wenn nicht zufälligerweiſe ein gerade nach Auſtralien oder Neuſeeland oder andern an das ſub⸗ marine Telegraphennetz der Erde angeſchloſſenen Orten abfahren⸗ der Dampfer wichtige Nachrichten mitnimmt, die dann ſchneller bekannt werden, vergehen, wie es auch eben jetzt der Fall war, mehrere Wochen, bis das im Dienſte der franzöſiſchen Regierung zwiſchen Tahiti und San Francisco verkehrende Segelſchiff an den Geſtaden Kaliforniens landet, von wo die Ereigniſſe dann nach allen Orten weitergekabelt werden. Die Haupigruppe der Geſellſchaftsinſeln, die in der ſüd⸗ lichen Paſſatregion zwiſchen dem 16. und 18. Grad ſüdlicher Breite und dem 148. und 153. Grad weſtlicher Länge, alſo von Europa und Aſien gegen Oſten zu gerechnet, am äußerſten öſt⸗ lichen Ende der vielen tauſend polyneſiſchen Inſeln liegt, deren langgeſtreckter, keilförmig zugeſpitzter Schwarm mit ſeiner Spitze über den Wendekreis des Streinbocks hinweg nach Südamerika zielt, werden durch einen breiten Kanal in zwei Gruppen, näm⸗ lich in die weſtlicher liegenden Isles du vent und die öſtlicheren Isles ſous le vent geſchieden. Dieſe ſeltſame Bezeichnung, die ſich bekanntlich auch in der kleinen Antillengruppe findet und in der engliſchen Sprache als Windward⸗ und Leeward⸗Islands, im Deutſchen aber als„Inſeln über und unter dem Winde“ wiederkehrt, rührt von der Lage der Inſeln zur Richtung der Paſſatwinde her, denen die Eilande ihr trotz der äquatorialen Lage gemäßigtes Klima verdanken. Die Gruppe der Inſeln unter dem Winde, zu der die größeren Raiatea, Huahine, Tahaa, Borabora, Maupiti, Tubai und eine größere Zahl kleinerer Eilande gehören, umfaßt ein Areal von 474 Quadratkilometer, während die Inſeln über dem Winde, nämlich das über 1000 Quadratkilometer große Tahiti, Eimeo, Maiteg, Tetuarora und einigen unbedeutenderen Inſeln faſt die breifach größere Fläche einnehmen. An ſie ſchließen ſich weiter gegen Oſten zu die Paumotu⸗ oder Niedrigen Inſeln an, etwa 80 Stück an der Zahl nebſt zahlloſen winzigen Koralleneilanden, über welche die vernichtende Fluthwelle hinwegging, um den einzigen Reichthum der Eingehorenen, die Kokospalmen und Pandanus, die Brodbäume und Bananenpflanzungen zu zer⸗ ſtören, die Bewohner der flachen Inſelchen ins Meer hinauszu⸗ ſchwemmen und den überlebenden Reſt der dreuendſten Hungers⸗ noth preiszugeben. Der erſte Entdecker dieſes heute zum franzöſiſchen Kolonial⸗ beſitz gehörigen Archipels war der Seefahrer Quiros, der im Jahre 1606 auf Tahiti landete und der Hauptinſel den Namen Sagittaria gab. Nach ihm beſuchten der Engländer Wallis und Bougainville die Inſel, welche von Letzterem, da er und ſeine Mannſchaft bei den ſchönen Frauen bereitwilligſtes Entgegen⸗ kommen fanden, Nouvelle Cythere getauft wurde. Zuver⸗ läſſigere Nachrichten verdanken wir erſt Cook, der in Gemein⸗ ſchaft mit Forſter genauere Unterſuchungen anſtellte. Alle vor⸗ genannten Entdecker waren erſtaunt, auf dieſen weltfernſten Inſeln des Stillen Ozeans, wohin die kulturerzeugenden Ein⸗ flüſſe der alten aſtatiſchen Welt nicht mehr hinreichen, und ebenſo auch keine Inſelbrücke nach dem viele hundert Meilen entfernten Südamerika hinüberleitet, einen Menſchenſchlag zu finden, der ſich auf das Vortheilhateſte von den wilden, heimtückiſchen und menſchenfreſſeriſchen Bewohnern der benachbarten Inſelwelt Polzyneſtens unterſchied. Sie ſind einſtimmig in dem Lobe der körperlich überaus wohlgebildeten, zum Theil, beſonders in den Frauen einen ungemein lieblichen Menſchentypus darſtellenden Luflige Ecke. Aus den„Luſtigen Blättern“. Nach verſchiedenen Richtungen. Soldat:„Herrgott, ſchon 151 7 achts! Da fliege ich morgen rin!“ Dienſtmädchen:„Un ich raus!“ Anknüpfung. Frau:„Wer hat Dir denn die beiden Zähne im Wirthshaus eingeſchlagen?“ Bauer:„Unſer neuer Nachbar!“ Eingeborenen, die ihnen wegen ihrer Milde und Gutmüthigleit höfe der deutſchen Alpenländer inmitten des dem betreffenden dGattin:„Ach geb', Du Schmeichler!“ wie ein aus dem Paradieſe ſtammendes Kindervolk erſcheinen. Muß man auch heute noch als Vorzüge dieſes ozeaniſchen Volkes ihre Freundlichkeit und Empfänglichkeit für europäiſche Kultur, die ihnen übrigens oft auch Unſegen gebracht hat, lobend anerkennen, ſo zeigte doch die nähere Betrachtung gar bald, daß auch hier nicht Alles Gold war, was glänzt. Ihr Königthum war eine furchtbare, ſich mit dem Nimbus der Göttlichteit um⸗ kleidete Deſpotie, die das Volk in einer ſelbſt für polyneſiſche Verhältniſſe unerhörten Weiſe knechtete und ausbeutete; der Schutz des Eigenthums war ſo gut wie unbekannt; der Götzendienſt, für den die Begräbnißplätze der vornehmſten Familien den Schau⸗ platz bildeten, war ein Produkt des finſterſten Aberglaubens, der ſelbſt vor Menſchenopfern nicht zurückſchreckte, und über dem geſammten Thun und Laſſen der ſonſt ſo harmloſen Bevölkerung ſchwebte das lähmende Zauberwort„Tabu“, mit dem der herrſch⸗ ſüchtige Prieſterſtand und die nicht um ein Haar beſſere Dynaſtie Alles dem Nutzen für ihre eigenſüchtigen Intereſſen unterzu⸗ ordnen wußte. Gleichwohl hatten die erſten Sendboten der proteſtanti⸗ ſchen Londoner Miſſionsgeſellſchaft, die 1797 ihre Thätigkeit begannen, leichte Arbeit, und im Jahre 1813 nahm ſogar König Polmare II. das Chriſtenthum an, das nach einigen mit blutigen Kämpfen verbundenen Rückſchlägen allmählich zur voll⸗ ſtändigen Verdrängung des Heidenthums führte, von dem heute, wenn man von einigen abergläubiſchen Gebräuchen abſieht, jede Spur verſchwunden iſt. Als im Jahre 1836 von den zum Katholizismus gehörigen Gambierinſeln zwei franzöſiſche Jeſu⸗ iten nach Tahiti kamen, entbrannte der Kampf zwiſchen den chriſtlichen Konfeſſionen. Die Königin, eine Tochter Pomares des Großen, verwies die Ankömmlinge des Landes. Sie führte aber durch dieſe jedenfalls im Intereſſe des inneren Friedens ge⸗ legene Maßregel nur die Einmiſchung Frankreichs in die inneren Angelegenheiten ihres friedlichen Reiches herbei, das in den Jahren 1838 bis 1843 mit Gewalt dem franzöſiſchen Protektorat unterworfen wurde. Dieſe Oberherrſchaft, die auf einen Theil der Paumotuinſeln ſchon im Jahre 1842, auf den Reſt aber im Jahre 1881 ausgedehnt wurde, führte ſchließlich zur vollſtändigen Entthronung der einheimiſchen Dynaſtie, deren letzter Vertreter, der im Jahre 1877 auf den Thron gekommene Pomare V. am 19. Juni 1880 gegen ein Jahresgehalt von 25 000 Francs an ſeine ſämmtlichen Rechte verzichtete, nachdem ihm die Franzoſen durch ein kindiſches Ueberwachungsſyſtem die Freude an ſeiner ohnehin nur noch nominellen Herrſchaft gründlich verdorben hatten. König Pomare., der im Jahre 1891 ſtarb, war mit einer Miß Salmon vermählt, die aus der Ehe eines britiſchen Matroſen jüdiſcher Konfeſſion mit einer tahitiſchen Prinzeſſin ſtammte. Auch ſonſt findet ſich in den überlebenden Mitgliedern der königlichen Familie Europäerblut, und es dürfte in unſerem Leſerkreiſe vielleicht einiges Intereſſe erregen, daß zwei Prin⸗ zeſſinnen, Nichten der Königin⸗Wittwe, mit deutſchen Kauf⸗ leuten verheirathet ſind. Die 14 größeren Inſeln der Gruppe ſind durchwegs gebir⸗ gig und vulkaniſchen Urſprungs. Sie ragen als die höchſten Spitzen eines ausgedehnten, langſam unter den Meeresſpiegel verſuntenen Feſtlandes in ſeltſam geſtalteten, vielfgch gezack⸗ ten Gebirgsformationen empor, die im Hauptberge Tahitis, dem Oroheno ſich bis zur ſtattlichen Höhe von 2337 Meter er⸗ heben, während die Centralkette der Inſel eine Höhe von 1000 bis 1100 Meter erreicht. Daß die Natur hier ihre Reize in einer Ueppigleit entfaltet, die ſelbſt den durch die Schönheiten der tro⸗ piſchen Vegetation Verwöhnten in Erſtaunen ſetzt, verdanken die Inſeln dem zufälligen Zuſammentreffen verſchiedener gün⸗ ſtigen Umſtände. Wind, Wetter und Feuchtigkeit haben die lockeren bulkaniſchen Steine der Inſel, beſonders die Laven und den leicht verwitternden Tuff in eine Ackerkrume von enormer Fruchtbarkeit umgewandelt, welche die Mühen der Ausſaat hundertfach zurückzahlt, weil das Waſſer überall in Ueberfluß vorhanden iſt und in hundert kleinen Flüßchen und Bächen von den Bergen den nahen Küſten zufließt. Hoch oben im Gebirge finden ſich aber, ſo verlockend auch der Aufenthalt dort den Europäern dünken würde, keine Anſiedelungen. Während ein dichter Wald die Berge bis zu ihren höchſten Spitzen bedeckt, werden thalabwärts die Wohnungen der Eingeborenen immer zahlreicher. Am Meiſten bevorzugen die Inſulaner aber die oft nur wenige Kilometer breite, flache Zone am Strande, und dieſer Umſtand trägt wohl auch die Schuld daran, daß die Sturmfluth vom Januar dieſes Jahres ſo erſchreckende Opfer gefordert hat. Die Wohnhäuſer und Höfe bilden übrigens keine geſchloſſenen Dörfer, ſondern liegen zerſtreut wie die Bauern⸗ Sein Standtpunkt.„Wie ſtellen Sie ſich zur Anticorſet⸗ bewegung, Herr Leutnant?“„Damens habe ich allerdings lieber ohne Corſet!— Aber für Leutnant bleibt's unentbehrliches Möbel!“ Bitter. Gatte:„Iſt es nicht merkwürdig, daß gerade die größten Dummköpfe immer die hübſcheſten Mädchen heirathen?“ Schlau. Dichter:„Fräulein Roſa, ich habe ein Gedicht auf Ihre ſchönen Augen gemacht, darf ich das auf Ihrem heutigen Ge⸗ ſellſchaftsabend vorleſen?“ Fräulein:„Ach bitte, Herr Doktor, Frau:„So der will ſich wohl mit Dir anfreunden?“ Strohlieferunz. Großh. sadiſche Staals⸗ Nr. 282. Wir vergeben die Eiſenbahnen. Aeſerung von Mit dem 10. März l. J. tr 10. März l. J. treten im deutſcheitalteniſchen Güterver⸗ 5 kehr folgende Schnittſätze des 400 Ausnahmetarifs No. 1 für Ge⸗ Handdruſch Kornſtroh, eidc neſt wz in Krait: tess lieferbar franko Viehhof nach 0 Porta ee Aang 1 1 5 Peri 105 ſes. für 100 kg. ie Berechnung erfolgt nach dem guf unſerer Waage ermitielten] Karlsruhe, 28. Febenar 1908. Bertha ewicht. 29500/107 Or. Generaldirektion. Schriftliche Angebole ſind, mit 5 der Aufſchrift„Stoglieferung“ Zwangs⸗Verſteigerung. llenzen, verſehen, bis ſpäteſtens Montag, den 2. März 1903, Vormitlags 10 Uhr, verſchloſſen bel unterzeichneter Stelle einzureichen, zu welchem Donnerſtag, 26. Febr. 1903, Vormittags 11 Uhr werde ich in Manuheim an Ort und Stelle, Langſtraße 68 gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ Oeffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 26. Febr. 1903, und darauffolgende werde ich im Pfandlokale hier, 2 4, 5, jeweils Nachmitta 8 2 Uhr beginnend, im Auftrage des Konkuürsverwalters Herrn Kaufmann Friedrich Bübler, die zur Konkursmaſſe der Fräulein Gegenſtände gegen baare Zah⸗ lung öffentlich verſteigern un Wichſe, Farben, Cackes, Ci⸗ garren, Cigaretten u. Spezerei⸗ waaren aller Art. Beſitzers gehörigen Grund und Bodens. Von Palmen und Bananen beſchattet, von kleinen Wäldern von Brodfruchtbäumen ahwechſelnd mit Feldern des hochragenden Zuckerrohrs umgeben, wächſt jede Siedelung mit der benachbarten ohne erkennbare Grenze zu einem großen Garten oder Parke zuſammen, in welchem die brennenden Strahlen der Tropenſonne nur an weni⸗ gen Stellen den im ſatteſten Grün prangenden Boden erreichen. Und dieſer entzückende Naturpark, den eine in die glänzendſten Farben getauchte Vogelwelt belebt, hat noch den weiteren großen Vorzug, daß man ſich in ihm ohne Furcht vor den Schrecken der Tropenwelt dem Naturgenuſſe hingeben kann; denn die Moskito⸗ plage mit ihrer Gefolgſchaft von Tropenfiebern ſind hier ebenſo unbekannte Dinge wie Raubthiere und Schlangen, die anderswo alljährlich Opfer in großer Zahl fordern. Papeete, die Hauptſtadt der Inſel Tahiti und des ganzen umliegenden franzöſiſchen Inſelbeſitzes, liegt an einer kleinen Bai an der Nordweſtküſte und beſitzt keinen vollſtändig geſchütz⸗ ten Hafen, ſondern nur eine offene Rhede, deren ſanft bewegte Fluthen gegen die See durch gefährliche Korallenriffe ab⸗ gegrenzt ſind, welche nur eine ſchmale Einfahrt frei laſſen. Die nur wenig über 3000 Einwohner zählende Stadt macht mit ihrem von hohen Bäumen beſchatteten, wohlgepflegten Kai, der ſich von der mächtigen Strandbatterie zur Reten bis zur Schiffs⸗ werft hinzieht, einen durchwegs europäiſchen Eindruck. Nur an einem kleinen Theile dieſer Strandpromenade ſind die Häuſer zu geſchloſſenen Straßenfronten zuſammengebaut; denn da⸗ zwiſchen öffnen ſich weite Lücken, in denen aus dem dunklen Grün der Gärten die weißſchimmernden Villen der Europäer, die Konſulate, und die Schulgebäude der Miſſionsgeſellſchaft hervorlugen. Ein kurzer Spaziergang bringt den Wanderer aus den europaiſchen Vierteln zu den Häuſern der Eingeborenen, die, im dichteſten Grün vergraben aus leichten Bambuswänden zuſam⸗ mengezimmert ſind. Wenn hier am Abend im Kreiſe der vor ihren Hütten lagernden Inſulaner die naſalen Töne der that⸗ ſächlich guch mit der Naſe geblaſenen Flöten in die ſinkende Dämmerung hinausdringen, wenn der mit Palmwein gefüllte Becher von Hand zu Hand wandert, wenn der ſilberne Schein des Mondlichtes durch die phantaſtiſch geſtalteten Baumkronen auf die Tanzplätze fällt, auf denen ſich, begleitet von ſeltſamen, melancholiſchen Chorgeſängen das junge Volk im Reigen dreht, während berückende Pflanzenwohlge iche die Luft erfüllen, dann ſtimmt man gern in das allgemeine Urtheil ein, daß Tahiti dann den Eindruck eines Eilandes der Glückſeligen macht. Im hellen Lichte des Tages zerfließt freilich manche Illu⸗ ſion. Der Europäer hat mit ſeiner Kultur den Eingeborenen keinen Segen gebracht. Die Bevölkerung der ganzen Gruppe, die Cook noch auf mindeſtens 200 000 Köpfe ſchätzte, iſt aus⸗ weislich der neueſten Zählung unter 20 000 heruntergegangen, weil europäiſche Laſter und anſteckende Krankheiten, die durch die Schiffsmatroſen eingeſchleppt wurden, unabläſſig am Marke des Volkes zehren. Ganz anders ſind die Eindrücke, die man auf den Paumotu⸗ Inſeln gewinnt, auf denen die jetzige Sturmfluth die ſchlimmſten Verheerungen angerichtet hat. Es ſind echte Lagunen⸗Infeln, die ſich nur wenig über das Niveau der Fluth erheben. Die höchſte von ihnen erhebt ſich nicht um mehr als 6 Meter über die Fluthmarken. Auf dem dürren, waſſerarmen Korallenboden dieſer Eilande bilden die ſpärlichen Anpflanzungen von Palmen, Bananen, Pandanus und Brotbäumen faſt das einzige Beſitz⸗ thum der Eingeborenen, die nach Zerſtörungen, wie ſie die letzte Sturmfluth herbeiführte, jeder Möglichkeit beraubt ſind, ſich aus eigener Kraft fortzuhelfen. Ihre Geſammtfläche beträgt 16½ deutſche Quadratmeilen, auf denen 4800 Bewohner ein armſeliges Daſein friſten. An der Hauptgruppe der Geſellſchaftsinſeln zeigt ſich übri⸗ gens wieder einmal die Unfähigkeit unſerer galliſchen Nachbarn zu wirklicher Koloniſation. Obwohl die Franzoſen ſeit zwei Menſchenaltern hier in unangefochtenem Beſitze ſind und unter den Europäern auch die überwiegende Mehrheit bilden, liegt der Handel doch faſt ausſchließlich in den Händen Deutſchlands und Englands, welch erſteres auch in Tahiti ein Konſulat beſitzt. Dies iſt auch der Grund, warum der Deutſche ſich ſein Recht von den franzöſiſchen Behörden noch heute oft förmlich erkämpfen muß. Iſt in dieſer Beziehung in der letzten Zeit auch Manches beſſer geworden, ſo ſind die Zeiten doch noch nicht fern, in denen der franzöſiſche Chauvinismus in jedem noch ſo harmloſen Deut⸗ ſchen einen Spion des„Monſieur de Bismarck“ erblickte, der ſich hier nur aufhalte, um die Annektion der Inſeln an die„maudlits Prussiens“ vorzubereiten. Schlau. Kunde(wüthend).„Nichdem ich die Monate getragen habe, ſind ſie total zerriſſen, und Sie haben mir verſichert, daß ſie mindeſens ſechs Monate halten würden.“ Schuh⸗ händler:„Nun ja. jeder drei Monate!“ Die„Ehe⸗Irrung“. ſchlagen von Deinem Anwalt zurück?“ werden über dieſe moderne Juriſterei. eine Frau, die elwas auf ſich hält, gibt lieber „Na— Du kommſt ja recht niederge⸗ „Soll man da nicht wüthend „Ehe⸗Irrung“——I Pah, zehnmal zu, daß ſie ſich... geirrt hat!“ machen Sie doch lieber ein Gedicht auf meine Kochkunſt!“ Tage, (Eingetragener Verein). 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