Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, daurch die Poſt 150 inel. Poſt⸗ 5 aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Ungebung. Unabhängige Tageszeitung. Nannheimer Volksblatt.) Telegtenen Ade „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. keinerlei Gewähr pol lilische Uebersicht. Mannheim, 6. Februar 1906. Die Reichstagswahlen und— das Frankfurter Sängerfeſt. Ein Berliner Vertreter der„Kölniſchen Zeitung“ hat ſich um das Vaterland verdient gemacht. Er telegraphirt ſeinem Blatte folgende gefährl iche Entdeckung:„Gegen die Anſetzung der Reichstagswahlen auf die er ſte Aien iwoche ſpricht ein Umſtand, der bisher noch nicht hervorgehoben wurde. nämlich die Abhalt⸗ ung des großen Säng zerfeſtes in Frankfurt a.., für das auch das Kaiferpaar ſeine Anweſenheit zugeſagt hat. An dieſem Sängerfeſte werden aus allen Gauen unſeres Vaterlandes Tauſende und Abertauſende von Wählern theilnehmen, die durch⸗ weg dem Mittelſtande und den ſtaatserhaltenden Parteien ange⸗ hören. Sie alle würden bei den Wahlen ſehlen und dadurch wäre gerade der Sozialdemokratie der größte Dienſt gelei al. Bei der Feſtſ etzung des Wahltags ſollte man deshalb unter auen Umſtänden auf das Frankfurter Sängerfeſt Rückſicht nehmen.“ Ja, und mit der furchtbaren Entvölkerung, die den 396 übrigen Wahlkreiſen droht, ſind die Gefahren des Sängerfeſtes in Frank⸗ furt noch nicht alle. Iſt nicht zu befürchten, daß Tauſende und Abertauſende von Süngern, die mit leerem Portemonnaie aus der ſchönen, aber an Verſuchungen ach ſo reichen Mainſtadt heimkehren, aus„Reichsverdroſſenheit“, der Urne fernbleiben? Oder daß ſie gar, empört über die Ungerechtigkeit und die „Klaſſenjuſtiz“ der Preisrichter, einen Sozialdemokraten wählen? Alſo videant consules! Auch die Katz enjammerſtimmung, die auf jede luſtige Fahrt nun einmal folgt, wird eine vorſichtige Regierung erſt 10 en, ehe ſte Ne e Wähler zur Urne ruft! Zur bayeriſchen misiterteiße, ſchrieben:„Der Abg. Dr. Schädler war der Erſte, dem die Nachricht von der Enklaſſung des Miniſterpräſidenten Grafen Crailsheim durch ein dringendes Telegramm aus München be⸗ kannt wurde. Man erzählt ſich, daß die bayeriſchen Regierungs⸗ vertreter noch völlſg ahnungslos waren, als dem Abg. Dr. Schädler die Nachricht zuging. Dr. Schädler ſaß gerade im Leſezimmer(des Reichstags) und in ſeiner Nähe ſaß zufällig ein baheriſcher Regierungsbevollmächtigter. Als dieſem die Neuigkeit mitgetheilt wurde, wollte er überhaupt nicht daran glauben. Das ſei unmöglich. Das erſt lange nachher ein⸗ treffende Wolff⸗Telegramm überzeugte die Herren von der bayeri⸗ ſchen Regi daß das unmöglich Scheinende auch in Bayern möglich iſt. Abg. Dr. Schädler kam übrigens auf durchaus en Aege in den frühen Beſitz der intereſſanten Nachricht. Ein Münchener Parteifreund war der gewiß ſehr ſtichhaltigen Anſicht, daß Dr. Schädler, der als Widerpart des die Swine⸗ münder Depeſche vertheidigenden Grafen Bülow und als Haupt⸗ redner auf dem Münchener Parteitage vom Grafen Crailsheim und ſeiner ungeſchickten Preßtrabanten einer ſo außergewöhn⸗ lichen lichen 5 fentlichen Aufmerkſamkeit gewürdigt wurde, 0 ein wie er ſich an der Ueberraſchung und Verlegenheit der Vertreter Zug durfte in der ganzen Affaire nicht fehlen; er a ſo zum⸗ Nothwendigkeit der Verbeſſerung der Lage der Chriſten in den richten. Dem im Oktober 1902 nach Jalta berufenen Botſchafter in Konſtantinopel wurde die Ausarbeitung eines Projektes der beſentlichſten Reformen aufgegeben, mit der Anweiſung, die befolgen. Das im November 1902 veröffentlichte Reform⸗Irade Der ulkramontanen„Augsburger Poſtzettung, wied ge⸗ Lage der Chriſten, dient daher auch nicht zur vollſtändigen Be⸗ rühigung. Trotz der ertheilten Rathſchläge dauert die Agitation die Pforte fort. beauftragte der Kaiſer den Miniſter des Aeußeren Anfangs Dezember Bel grad und Sofia zu beſuchen und Balkan zu treffen und den revolutionären Abſichten Widerſtand ent⸗ Einzel-⸗Nummer 5 Pfg 5 1* Erſcheint wöehenklich zwölf Mal. Telephon: Direktion und eee Geleſeuſte und verbrriteiſte Zeitung in AMauuheim 1d Iutebung 8„ e 1155 Wed de 10 5 Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Morgens 9 ahr, für das Abendblatt 3 uhr. 5 w ar 15 r Donnerſtaa, 26. Februar 1005. CaittasbLate“ unverlaugt eingehende Manuſ wird gewiſſes Intereſſe daran habe, A Crallsheims möglichſe d Min des Kelßeren 5 bkommen don bald zu erfahren. Daß die Vertreter der baheriſchen Regierung dann erſt durch Herrn Dr. Schädler vom Wechſel im Vorſitz des bayeriſchen Staatsminiſteriums und im Miniſterium des Aeußeten und des königlichen Hauſes erfuhren, iſt allerdings einer jener ſcherzhaften Einfälle des Schickſals, an denen auch die politiſche Geſchichte reich iſt. Dr. Schädler iſt jedenfalls von München aus ſehr prompt bedient worden.“ Dazu bemerkt die „Allg. Ztg.“: Dieſes lehrreiche Hiſtörchen gibt in der That leid⸗ lich getreu die Selbſtgefälligkeit wieder, mit der Herr Dom⸗ dekan Dr. Schädler inzwiſchen auch in München vorgetragen hat, Baherns geweidet habe, und als er mit dem ceif„legitimem Wege“ erlangten Telegramm wie ein Apachenhäuptling mit einem friſchen Skalp im Reichstagsgebäude herumzog. Auch dieſer Ganzen. Die mazedoniſchen Reformen. Der Petersburger„Regierungsbote“ veröffentlicht Communique über die Reformaktion für Mazedonien: Das politiſche Leben glaubensverwandter Völkerſchaften unermüdlich verfolgend, hat die Kaiſerl. Regierung, durch ihre Geſandten über die wahre Sachlage rechtzeitig benachrichtigt, nicht aufgehört, die eree Aufmerkſamkeit der Pforte auf die unauff chiebbare Wilajets Saloniki, Koſſowo und Monaſtir zu Pforte auf das dringende Bedürfniß der ſchnellſten Anwendung derſelben hinzuweiſen zur gründlichen Beſeitigung der Urſachen der Unzufriedenheit der Unterthanen. Eine Mittheilung gleichen Inhalts erhielt auch der türkiſche Geſandte Turkhan Paſcha, der den Kaiſer in Livadia begrüßte. Die ktürkiſche Re⸗ gierung erklärte ſich bereit, freundſchaftliche Rathſchläge zu enthält aber keine genügende Garantie für die Verbeſſerung der der Revolutionskomitees zur Aufhetzung der Bevölkerung gegen Angeſichts der äußerſt beunruhigenden Lage dort im Namen des Kaiſers eine Mittheilung Inhalts zu machen: Nach wie vor ſind Rußlands Beſtrebungen 9 die Pforte zu den ſchnellſten Reformen in den drei europäiſchen Wilajets zu veranlaſſen. Es iſt daher unerläßlich für die ſlawiſchen Stagten die möglichſten Maßnahmen zur Wahrung der Ruhe auf dem gegenzuſetzen. Nur ſo können ſie auf Rußland rechnen, Der König von Serbien und der Fürſt von Bul⸗ n ſich dem Grafen Lamsdorf zu verſichern, daß ihre Regierungen bemüht ſein werden, die fernere Agttation 3u unterbrücken. Nachdem dies Verſprechen erfüllt war, ſprach die Kaiſerl. Regierung der bulgariſchen Regierung für die in der letzlel en Zeit ergriffenen Maßnahnien ihre volle Befriedigung aus. Graf Lamsdorf reiſte voan Belgrad nach Wien, ſvo zwiſchen den beiden 5 Reformen eingerichtet werden. Bei der Beng ſhabe die kaiſerliche Regierung es für nöthig befunden, zur Peſbedere Berathungen ſtattfanden. Die endeten mit der der Hauptgrundlagen der Reformen in den drei 1 Januar wurde das r den Botſchaftern Ru Oeſterreich⸗Ungarns in Konſtantinopel mitgetheilt. über die lokalen Verhältniſſe ſollten ſie ein ausführ projekt für die drei Wilajets Büsreibet Nach Genhe de ſelben durch beide Regierungen wurde dasſelbe am 17. Februat Signatarmächten vertraulich mitgetheilt, um die Angelegenhe 1 Falle der Billigung Rußlands und Oeſterreich⸗Ungarns bei de Pforte zu unterſtützen. Frankreich, Italien, Deutſchland und En land drückten ihre volle Bereitwilligkeit dazu aus. Die Botſchafte Rußlands und Oeſterreich⸗Ungarns wurden ſodann beauſtragt, d Reformprojekt dem Sultan vorzulegen. Nach Darlegung der Reformvorſchläge wird dann in de Communique weiter ausgeführt: Dieſe Maßnahmen, welche i der Zukunft eine weitere Anwendung finden können, erſcheine genügend, eine weſentliche Verbeſſerung des Lebens der Chriſte zu ſichern. Außerdem ſoll in einigen Gegenden unter de Leung der Botſchafter in Konſtantinopel eine Kontrolle durch die Konſuln über die Vertreter auf der Balkanhalbinſel über die erzielten Reſul, lichſt weiten Reformirung der ſlawiſchen Stämme de tretern Rußlands abermals die in dieſem Falle leitenden Grun ſätze einzuſchärfen. Die durch Opfer Rußlands zu einem ſelbſt ſtändigen Leben berufenen Dallanſtaaten dürfen zuverſichtli auf die beſtändige Fürſorge der kaiſerlichen Regierung für tha ſächliche Bedürfniſſe und auf den nächtigen Schutz der geiſtige und materiellen Intereſſen der Chriſten rechnen, dabei aber ni aus dem Auge verlieren, daß Rußland nicht ein Drhpfen Blut ſeiner Söhne und auch nich 11 kleinſten Theil des Erbes des ſlawis Volkes opfern wird, wenn die Staaten, entgegen rechtzeitig 1 un d beſonnenen Rathſchlägen, dur lutionäre und gewaltſame Mittel e änderungder Skaatsordnung aufd halbinſel anzuſtreben ſich entſchl ten.(Dieſer energiſche Wink hilft vielleicht 5 zu Ber Ung, als das ganze Reformprojekt.) Deutſcher Ne 1 (267. Sitzung. Schluß.) 1 2⁵. Februc Staatsſekretär Poſadowsky: Wenn das Reichsgeſundheitsamt erkläre, das Verbot auf B ſäure ſei gerechtfertigt, dann müſſe ſich die Regieru Nicht nur Aerzte, ſondern auch Pharmakologen Verbot für angezeigt. An dem Borſäure⸗Verbot werde feſthalten, ſolange bis nachgewieſen ſei, daß die wiſſenſchaft Unterlagen, auf welche ſich das Gutachten N8 Reich Unid amtes ſtütze, unhaltbar ſeien.. Vp.) Langerhans(frf. 5 5 weiſt darauf hin, daß der Menſch viel ſtärkere Giftſ⸗ koffe als 2 ſäure zu ſich nehme, z. B. Tabak und Alkohol, ohne Verbot für nöthig halte Was 30 Jahre gugelaf ſen wordet ſei, man e eee—. weitere 30 e Am fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Brook. Machdruck )7(Fortſebung. In einem Schreiben, das Hilde glücklich Wachte, bot er ihr, ſowie ihrem Mann um alter Zeiten willen die Hand. Er ſicherte ähnen ſeine Verzeihung zu, falls ſie an Gerth gut machen wollten, über das„Wie“ ließ er ſich deutlich aus. Ob Flemmings wollten! Zum erſten Mal nach langen Jahren fanden zwei Herzen ſich rückhaltlos wieder in treuer Liebe und ehr⸗ licher Reue, die in dem feierlichſten Schwur ausklang, das Kind zu kieben, wie ihren eigenen Sohn. Krauſe wurde nach Kairo entſandt, da ſeine Geſchäftskuntniß bei Abwickelung der Angelegenheiten des Verſtorbenen unentbehrlich, der Chef zu Hauſe unabkömmlich war. Zugleich ſollte er die kleine Waiſe aus den Händen des deutſchen Konfuls in Empfang nehmen. iſchen bereitete man Gerty die neue Heimath. Das arme Kind feure⸗ in ihr die Leiden und Schmerzen der letzten Zeit vergeſſen lernen. Während Alle, ſelbſt Johannes an Gerths Vehagen dachte, ge⸗ währte ihre Ankunft einem Einzigen keine Freude. Dieſer Einzige war Hans. Als Sekundaner und heranwachſender Jüngling, dem man ſeine ſechzehn Jahre gut genug anſah, ſchien ihm die ſtete Gegen⸗ wart eines zehnjährigen Mädchens eine Laſt. Nicht, daß er ſie nicht bedauerte, im Gegentheil, es mußte ſchrecklich ſein, Vater und Mutter 3u verlieren, allein zu ihnen brauchte ſie drum noch nicht zu kom⸗ men. Jedenfalls würde ihm Gerty überall im Wege ſein. Gerty traf ein und die erſte Empfindung Aller war die einer großen Enttäuſchung. Frau Kilde, in ihrer Jugend ein bildhübſches Mädchen, ſelbſt heute noch als Mutter ihres großen Jungen eine an⸗ siehende Frau, hatte in Hugos Kind ihr früheres Ebenbi ild ver⸗ ie bor ein chö mit aufquellendes Mitleid ſie zwang. nüchtert, da er ſich keine Vorſtellung von Gerty gemacht hatte. Ein richtes antrat. gehangen haben, ſpricht aber, ſeit er todt iſt, kein Wort über ihn. felnd. eee dünnem, fahlbl Haar, blaſſem Geſicht und einem eigenſinnigen Zug um den Mund. Das Kind ſtand ſteif wie ein Stock und rüthrke keine Hand bei der herzlichen Begrüßung, zu der Gerthy ließ es ſtillſchweigend ge⸗ ſchehen, daß ihre Tante ſie an ſich zog und küßte, ihre Arme öffneten ſich nicht, der kleine Mund blieb ſtumm und mit einem Seufzer ließ Frau Hildegard das enttäuſchende Mädchen aus ihrem Arm. Sie wechſelte mit ihrem Manne, der ſcheu und ungeſchickt das Kind lieb⸗ koſte, einen Blick. Johannes verſtand. über den Kopf des Kindes, Sie ſoll es gut bei uns haben kroßdem gelobke er ſich⸗ Hans ſtand bei Seite. Er war weder enttäuſcht noch häßliches Ding aber wenigſtens keine Heullieſe, 8 1 Mädels ſonſt, war ſein Urtheil. Nein, eine Heullieſe war Gerth nicht, das konnte Niemand von ihr ſagen, auch Krauſe nicht, der Abends, als die Kleine zum Mal unter des Oheims Dache ſchlief, zum Erſtatten des Be⸗ Der alternde Junggeſelle hatte vor dieſer Reiſe ge⸗ bangt, einzig um Gertys willen, wie er nun geſtand. Es war im⸗ merhin die der er ſie entführte, in ein fremdes Land, zu Verwandten, die ſie nie geſehen. Da hatte ihn der unzerſtörbare Gleichmuth des jungen Kindes in Erſtaunen verſetzt Sie ließ Alles hinter ſich ohne eine Thräne zu vergießen, ſah dem neuen, unbekannten Leben entgegen, ohne eine Spur von Neugier au verrathen. „Ich glaube, ſie hat kein Herz,“ ſchloß der Buchhalter ſeine Er⸗ gühlung,„aber ſie iſt zäh. Was die ſich einmal vorſetzt, das führt ſie aus, ohne viel Weſens, ohne Worte, aber beſtimmt und ſicher. Ein merkivwürdiges Kind. So ſoll ſie an ihrem Vater mit Leidenſchaft Man mag fragen, was man will, ſie iieg; oder ſie ſchweigt.“ Frau Flemming ſchüktelte betrübt den n Kvpf Das hatte ſie ſich anders gedacht:„Ob ich ihr wohl beikommen werde,“ fragte ſie aweie Welt einen Gleichmuth, der bei ſo jungen Jahren verwu Sanft fuhr er mit der Hand übte und beanſpruchte. 1 laſſen. Obſchon ſie ſonſt leicht etwas durchſetzte, erfuhr, was er that und dachte. ſein Jahr in Wandsbeck ab und trieb es dort 85 0 Geige ins Gedächtniß rief, ſie ließ ſich vorſpielen, ſp das noch 1 5 al hätte, wäre lengt de zähen Eigenſinnes geweſen, der nie ganz von dem fn verſchwand. Sonſt wußte Gerty ſich zu beherrſchen un Ob ſich das Mädchen damals leicht oder ſchwer in ſe Leben fand, hätte ſelbſt die beſorgte Tante nicht ſagen köm lich ſtand ihr das Kind noch heut ebenſo fern, als a wenn es auch äußerlich alle Pflichten und Rechte der Alles in Allem war das je Mädchen, wie hundert andere ihrer Art, nur etwas bewußter. Was ſie ſich vornahm, erreichte ſie ſtets. Der Einzige, dem gegenüber ihr Gleichmuth nicht 1 hielt, war Vetter Hans. Anfangs zankte Gerty ſich mi die Zeit ſeiner Muſikſchwärmerei, wegen der er mit ernſte Konflikte gerieth. Von dieſer Zeit 0 auf 83 Seite. Sie bot Alles auf, die Tante zu eſd 8 ſo hartnäckigen Widerſtand, daß ſie ablaſſen mußte Dann girg Hans, um ſeine Lehrzeit zu beſtehen ſah ihn nur Sonntags, wußte es aber einzurichten, Dann hörte man dem einſt ſo lebhaft geäußerten Wunſche des jungen Erb Leute ſeines Standes. Da war es die kleine, kaum Pealthtele Eouſine, und Wagner und forderte durch ihre Unwiſſenheit in m alſ Dingen Hanſens Spott heraus. Das verſchlug ihr nichts, er kam doch wiede Weht, mied die lockere Geſellſchaft. Dann kehrte er zurück. Unluſtig „Mir kthut das arme Ding doch leid. Arme kleine Gerty.“ zbwei ausgenommen. Das . Seſfe. Weneral⸗enzemer. Manneim 286. Febrnar⸗ Oertel(konſ.) meint, es ſtehe jedem Menſchen frei, ob er ſich mit Tabak und Alkohol dergiften wolle oder nicht, aber er, Redner, wolle ſich mit Borſäure⸗ Fleiſch nicht vergiften laſſen.(Heiterkeit.) Müller⸗Meiningen(frſ. Vp.) verbreitet ſich über die ſchablonenhafte Behandlung der Genußmfttel⸗ Frage, über welche nicht nur die chemiſche Induſtrie, ſondern mit Recht auch die Preſſe Klage führe. Der Gipfel bureaukratiſcher Kurz⸗ ſichtigkeit werde erreicht durch einen Erlaß des preußiſchen Kultus⸗ miniſters, durch den geradezu Kurpfuſcher gewerbsmäßig conceſſionirt würden durch Anmeldung beim Kreisarzt. Der Kultusminiſter möge ſchleunigſt dieſen Erlaß wieder zurückziehen. Staatsſekretär Poſadowsky meint, was die Geheimmittelfrage anlange, ſo ſolle jedem Intereſſenten davon Mittheilung gemacht werden, falls ſein Geheim⸗ mittel auf die bereits in Ausarbeitung befindliche Geheimmittelliſte komme ſolle. Durch dieſe Liſte würden wenigſtens die Mittel öffentlich gekennzeichnet worden, bei denen es ſich um offenbaren Schwindel handle. v. Waldow⸗Reichenſtein(konſ.) äußert ſeine Genugthuung über die Thätigkeit der biologiſchen Ab⸗ theilung im Geſundheitsamt. Auf eine Anfrage des Abg. Schmidt⸗Frankfurt a. M.(Soz.) erwidert Staatsſekretär Poſadowsky, der Reichsgeſundheitsrath habe ſich bisher mit der Wohnungs⸗ Hygiene noch nicht befaſſen können, weil er zur Zeit mit anderen Arbeiten überlaſtet ſei. Die preußiſche Regierung ſei gegenwärtig mit der Ausarbeitung eines Wohnungsgeſetzes beſchäftigt und dieſes werde eine geeignete Grundlage für die Berathung des Reichsgeſund⸗ heitsrathes bilden. Damit iſt das Kapitel Geſundheitsamt erledigt. Beim Kapitel Patentamt entſtehen nur unweſentliche Er⸗ örterungen. Beim Kapitel Reichsverſicherungsamt bittet Präſident Graf Balleſtrem, ſich bei den noch zur Debatte ſtehenden Titeln möglichſt kurz zu faſſen und ſich nur auf Sachen zu beſchränken, die wirklich auf die betreffen⸗ den Titel Bezug haben. Schmidt⸗Warburg(Ctr.) beſchwert ſich darüber, daß in der Breslauer Heilanſtalt der Schle⸗ ſiſchen Verſicherungsanſtalt nur evangeliſche Diakoniſſinnen thätig ſeien und auch die katholiſchen Kranken zu paſtoriren verſuchten. Ferner gebe dieſelbe Verſicherungsanſtalt Gelder auf Hypotheken an evangeliſche Darlehensnehmer zu billigerem Zinsfuße als an katho⸗ liſche Stifte. Staatsſekretär Poſadowsky eentgegnet, nach den vorliegenden Berichten werde wöchentlich zweimal katholiſcher und zweimal evangeliſcher Gottesdienſt daſelbſt abge⸗ halten. Allerdings fänden auch täglich Abendandachten ſtatt und da meine er, daß der Takt es erfordern ſollte, auf keinen Kranken irgendwelchen Druck auszuüben, an der Andacht einer anderen Kon⸗ feſſion theilzunehmen. Röſicke⸗Deſſau(fr. Vg.) meint, im Krankenſaal ſollten überhaupt Andachten nicht gehalten werden. Es müſſe dies in anderen Räumen geſchehen. Molkenbuhr(Soz.) bringt einige Spezialwünſche vor. Nach einer kurzen Bemerkung des Abgeordneten Schmidt⸗War⸗ burg erfolgt die Vertagung auf morgen 1 Uhr. Fortſetzung der Berathung. Vorher verſchiedene Petitionen.— Schluß 6½ Uhr. DPeutsches Reich. .C. Karlsruhe, 25. Febr.(Eine Maſſenpetition in den Bundesrath) welcher um Verweigerung der Auf⸗ hebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes erſucht werden ſoll, iſt in Offenburg geplant. Auch in Karlsruhe hat ſich ein Komitee gebildet, das eine energiſche Agitation gegen die Auf⸗ hebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes in die Wege leiten will. * Berlin, 25. Febr.(Die Budget⸗Kommiſſion) des Reichstages ſetzte heute die Berathungen des Militär⸗ Ektats beim Extta⸗Ordinarium fort. Eine längere Erörter⸗ ung, die zum Theil für geheim erklärt wurde und heute noch nicht zu Ende kam, entwickelte ſich bei Titel 59, der 15 000 Mark zum Neubau eines General⸗Kommando⸗, Dienſt⸗, Wohn⸗ und Bureau⸗ Gebäudes in Frankfurt a. M. als erſte Rate anſetzt. —(Der preußiſche Hof) legte heute für den Herzog ikolaus von Württem berg auf die Dauer von fünf Tagen Trauer an. — Gum ruſſiſchen Handelsvertrag.) Ein Rundſchreiben des Vorſitzenden des Verbandes deutſcher Leinen⸗ induſtrieller an die Verbandsmitglieder betont dem Berliner Tageblatt zu Folge, daß ſicherem Vernehmen nach zwiſchen den Regierungen des Deukſchen Reichs und Rußlands der Entwurf des neuen Zollvertrags bereits vereinbart ſei, der zunächſt den Regierungen der Einzelſtaaten zur Begut⸗ achtung vorgelegt werde. —6 Millionen Briefumſchläge.) Die Nach⸗ richt, daß vom Reiche für die Reichstagswahlen 16 Haſſan, ſein edles Pferd. Mit dieſen verbrachte er ſeine Zeit, ſaß, wenn er mußte, unwillig am Arbeitstiſch und zählte die Stunden, bis ſein Vater zur Börſe fuhr. Gerth ſah das mit an, ſcharfſinniger, als die Uuge Tante, vor der Johannes Flemming ſeinen Kummer verbarg. Sie ſah das Ver⸗ Hhältniß zwiſchen Vater und Sohn kühl, ja faſt feindſelig werden und ktiefe Trauigkeit zog in ihr Herz. Dieſes Herz, an deſſen Vorhanden⸗ ſein ſo Wenige glaubten, und das doch heiß und liebeſuchend in ihrer Bruſt ſchlug, nur für ihn, für Hans. Und gerade der ahnte nichts davon. Nun ſaßen Mutter und Sohn in dem behaglich ausgeſtatteten Gemach der Erſteren zuſammen. Ihr anfängliches Staunen wandelte ſich unter dem Einfluß ſeiner Worte bald in bange Beſtürzung. Heiße Thränen foſſen über ihre Wangen. „So willſt Du wirklich von uns gehen mein geliebter Junge, ſagte ſie zärtlich, vorwurfsvoll, als er endlich ſchwieg. „Ich muß Mama, mach mir den Abſchied nicht ſchwer,“ bat der Sohn. Sie konnte ſich immer noch nicht faſſen. „Ich begreife nicht,“ ſagte ſie halb zu ſich, halb zu ihrem Sohn gewandt,„was nur den Vater bewogen haben mag, Dich ſo ſchnell von ſich zu geben! Geſtern noch wußte er nichts davon, im Gegentheil, er hatte ganz andere Pläne mit Dir!“ Der junge Mann horchte auf.„Andere Pläne, Mama? Sag och, ich bitte Dich, was könnte das ſein?“ Sie wehrte mit der Hand:„Laß nur, Kind, es möchte dem Vater nicht recht ſein, ſpräche ich das erſte Wort, zumal er vor⸗ läufig von ſeinen Wünſchen abzuſehen ſcheint.“ „Bin ich denn ein Kind, das ſich bedingungslos Euren Wün⸗ en und Plänen fügen muß, brach Hans empfindlich aus.„Und im foll ich nicht einmal davon wiſſen dürfen! Ich bitte Dich, Mama, ſir, was Du weißt, ich gehe ſonſt zum Vater und nöthige ihn zu R. N3 8* *** ir Dein Vater ſagen wird, vielleicht krifft ſein Wunſch dies Wie ungeſtüm Du biſt!“ klagte Frau Hildegard. Wart doch Millionen Briefumſchläge in Auftrag gegeben ſeien, erweiſt ſich als irrig. Die Beſchaffung der Umſchläge iſt Sache der Einzel⸗ ſtaaten. Aus Stadt und Tand. * Mannheim, 26 Februar 1903. Der Fruenverein Maunbeim hielt am 18. d. M. in den Räumen der Caſinogeſellſchaft ſeine dies⸗ jährige, vorgeſchriebene Mitgliederverſammlung ab. Dem verleſenen Jahresbericht über deſſen Thätigkeit im Jahr 1902 ſei entnommen, was ein größeres Publikum intereſſiren dürfte. Hoffentlich führt der Einblick in die vielſeitige Arbeit des Vereins, der älteſten Wohl⸗ fahrtseinrichtung dieſer Art in Mannheim, demſelben weitere Freunde zu. Zur Zeit zerfällt der Geſammtverein in 7 Unterabtheilungen, welche, ſelbſtſtändig in ſich, durch den Geſammtvorſtand vertreten werden nach außen und im Verkehr mit dem Vorſtand des Badiſchen Frauenvereins. Der Geſammtvorſtand ſetzt ſich zuſammen aus den Vor⸗ ſitzenden und Veiräthen der einzelnen Abtheilungen und nach Bedarf hinzugewählten weiteren Mitgliedern. Er wählt ſeine Vorſitzende und einen Beirath, welch' Erſtere gleichzeitig Vorſteherin des Vereins dadurch wird. Gegenwärtig iſt, wie ſeit Jahren, Vorſteherin Fräulein Eliſe Gärtner, Beirath Herr Major z. D. Seubert. Außer den beiden Genannten zählt der Geſammtvorſtand noch andere 15 Mitglieder. Abgänge haben im Jahr 1902 aus ſeiner Mitte nicht ſtattgefunden, wohl aber drei Zugänge durch die zwei Vertreter der neugebildeten Abtheilung VII und einen von Ab⸗ theilung 111 gewählten drilten Beirath. Der Verein iſt mit 1411 Mitgliedern in's Jahr 1903 herübergetreten, im Vorjahr waren es 1414. Die im Folgenden in Klammern erſcheinenden Zahlen ſind die des Vorjahres, alſo 1901, und zur Vergleichung beigeſetzt. Ohne Eintheilung in eine Abtheilung— nur zum Geſammtverein ſind ein⸗ getragen 490(491) Mitglieder. Deſſen Einnahme betrug im Be⸗ richtsſahr M. 20 556(16 498), die Ausgabe M. 20 494(16 135). Zur Ausgabe ſei hier bemerkt, daß die angelegten Summen von den einzelnen Verrechnungen in Ausgabe geſetzt ſind. Das Grundſtocks⸗ vermögen des Geſammtvereins beläuft ſich auf M. 24 725(21318). An Schenkungen kamen dem Geſammtverein M. 3500(1200) zu. Abtheilung 1— Arbeitsſaal und Kriegshilfe. Vorſitzende Frau Geh. Kommerzienrath Diffené, Beirath Herr Polizeidirektor Schäfer. Der Vorſtand hat im Anfang des Jahres 1902 ſein älteſtes, hochverdientes Mitglied, Fräulein Bettyh Orff, Stellvertreterin der Vorſitzenden, verloren. Die unermüdliche Mit⸗ arbeit der Verſtorbenen ſichert ihr ein dankbares Andenken im Verein wie in ihrem engeren Wirkungskreis. Für Fräulein Orff trat als Stellvertreterin Fräulein Marie Rothpletz ein. Ferner traten infolge Wegzugs von hier aus, Frau Oberamtmann Strauß und Herr Oberamtmann Dr. Strauß, bis dahin Beirath. Für den Abgegangenen wurde Herr Schäfer gewählt. Mitgliederzahl 378 (390). Einnahme M. 13 106(7284) und Ausgabe M. 12 901 (7105). An Schenkungen gingen ein M. 1505(1258). Das Ver⸗ mögen des Arbeitſaals ſtieg auf M. 16 934 von 15 072 im Vorfahr. Der Arbeitſgal gibt bedürftigen Frauen Verdienſt durch Zuweiſung von Handarbeit, welche dann wieder an die Abtheilung IV überlaſſen oder an andere Wohlthätigkeitsanſtalten oder Vereine verſchenkt wird. Die wirthſchaftliche Nothlage und die früh eingetretene Winterkälte machten ſich durch erhöhten Zudrang zu ſolcher Erwerbsgelegenheit recht fühlbar; doch die freudige Hingebung der Damen der Abthei⸗ lung 1 und die unermüdliche Thätigkeit der Mitglieder des Arbeit⸗ ſaals überwanden auch jetzt wieder die ſchwierigen Verhältniſſe und förderten das gute Werk zum Troſt und Segen für viele Armen. 6893 im Berichtsfahr 1902 angefertigte Gegenſtände, von denen einige Tauſend im Arbeitſaal zugeſchnitten worden ſind, ſprechen für den Fleiß und die Aufopferung für die gute Sache. Aus dieſen Vorräthen konnten auch im abgelaufenen Jahr an Konfirmander Hemden in größerer Zahl unentgeltlich abgegeben werden. An Weih⸗ nachten beſchenkte man mittelloſe Frauen, namentlich ſolche, die für die Abtheilung zu arbeiten pflegen. Mit der kleinen Feierlichkeit war auch noch die Vorführung und Erklärung einer ſogen. Kochkiſte, in welcher angekochte Speiſen ohne weiteres Zuthun gar werden— eine ſehr empfehlenswerthe, billige Kochvorrichtung für Hausfrauen, die am Vormittag ihrem Verdienſt nachgehen müſſen— verbunden. Schließlich wurde der Apparat unter den Anweſenden verlooſt. Die andere Aufgabe der Abtheilung l, die in der zweiten Benennung ausgedrückt iſt, die Kriegshilfe, iſt eine Arbeit in der Gegenwart für eine, hoffentlich noch ferne Zukunft, iſt die Vor⸗ bereitung der Maßnahmen für den Krieg oder die Folgen ſonſt eines großen, die Allgemeinheit treffenden Unglücks. Hier iſt es vornehmlich der Vorſtand, den die Inſtandhaltung des ſoegen. Mobilmachungs⸗ plans beſchäftigt hat. Mit größter Pünktlichkeit gilt es da, die Per⸗ ſonalliſten auf dem Laufenden zu halten, die Jäumlichkeiten für die zunächſt in Ausſicht genommenen 6 Arbeitſäle zur Anfertigung von Lazarethgegenſtänden und für andere Zwecke zu beſtimmen, Verträge über Lieferungen abzuſchließen, kurz für Alles, was in ſolchem Fall nöthig iſt, vorzuſorgen. Der Frauenverein ſchließt ſich ja bei einer Mobilmachung eng an den Männerhilfsverein an und conzentrit ſeine ganze, vielſeitige Thätigkeit bei Kriegsgefahr in der alsdann erweiterten Abtheilung 1— Kriegshülfe— die Alle, welche ſich derart dem Vaterland widmen wollen, gern in ihre Reihen einſtellt. Ihre Aufgabe iſt ferner, ſchon in Friedenszeiten für die Heranbildung von Pflegerinnen für die zahlreſchen, hier vorgeſehenen Kriegslazarethe Sorge zu tragen. Vom beſten Erfolg ſind die bis⸗ herigen Bemühungen in dieſer Richtung begleitet. 18 jungen Damen eines Kurſes in Theorie und Praxis der Kranken⸗ bezw. Verſvun⸗ detenbeſorgung, dem zweiten bereits ſind am 26. Mai die Befähig⸗ ungszeugniſſe von der Vorſitzenden der Abtheilung cusgefolgt worden, und dank der unabläſſigen Bemühungen der Ebengenannten iſt ein dritter Kurs in der Ausbildung ſchon weit fortgeſchritten. Die ſchönen Erfolge auf dieſein Gebiet ſind mit dem unterrichtenden Arzt, Herrn Dr. Robert Seubert zu verdanken, welcher Wiſſen und Zeit in liebenswürdiger Weiſe in den Dienſt der Sache geſtellt hat. Dieſe Damen, die Helferinnen, werden, da ſie auch nach Be⸗ endigung ihrer Kurſe durch Wiederholung ſich in Uebung halten, im Bedarfsfall von hohem Nutzen ſein. Mit dem Ausdruck des Dankes für den Herrn Seubert ſei hier ebenfalls dankende Anerkennung der erſprießlichen Bemühungen der Herren Aerzte des Krankenhauſes, der Frau Oberin und den Pflegeſchweſtern dort ausgeſprochen und nicht minder der wohlwollend dem Unternehmen gegenüberſtehenden ſtädtiſchen Krankenhaus⸗Kommiſſion. Zur Beſtreitung der erſten Ausgaben im Kriegsfall verfügt die Abtheilung k als Kriegshülfe bereits über einen Fond von rund 6000 M. Abtheilung II, Frauenarbeitsſchule. Vorſitzende Frau Oberſt von Renz, Befrath Herr Major Seubert. Da zu tiefſtem Leidweſen des Vorſtands gleich zu Anfang des Berichts⸗ jahrs Fräulein Helene Quilling mit Tod abgegegangen iſt, wurde als Erſatz Frau Avotheker Anna Bauer in dieſes Kollegfum gewählt. Die Zahl der Mitglieder dieſer Abtheilung beträgt 73(74). Einer Einnahme von/ 14 526(10 719) ſteht die Ausgabe mit 1 14 416(10 633) gegenüber. Schenkungen/ 1000(22). Der Penſionsfond der Induſtrielehrerinnen„V 8865(7610) erhielt über Wie ſeit Jahren hat die kontrolleuren und Betriebsſekretär Karl Bitterich braucht indeſfſen dieſe Drohung nieht allzu ernſt zu nehmen. laſtet. Einſchließlich dieſer Grundſchuld beläuft ſich das Vermögen der Abtheilung II, beſtehend in Haus und Einrichtung auf Mark 59 243(60 592). Die Zahl der Schülerinnen der drei, viermonat⸗ lichen Unterrichtskurſe hat in erfreulicher Weiſe wieder zugenommeit 194 gegen 140 im Jahre vorher. Lehrgegenſtände ſind: Hand⸗ und Maſchinennähen, Kleidermachen, Weiß⸗ und Buntſticken, Stopfen und Flicken, Putzmachen, ferner Knüpfen und Flechten— Makrame— und Sticken mit der Maſchine. Induſtrielehrerinnen ſeit vielen Jahren an der Schule, zwei derſelben ſeit deren Errichtung im Jahre 1883 und eben der Beherrſchung ihrer Aufgabe; der freundlichen Art derUnterrichtsertheilung und gewiſſen⸗ haften Aufſichtsführung dankt die Frauenarbeitsſchule ihren guten Ruf. In der Ueberwachung des Unterrichts werden die Lehrerinnen von den Damen des Vorſtands abwechſelnd unterſtützt. Das Ver⸗ halten der Schülerinnen iſt ſtets tadellos geweſen, der Geſundheits⸗ zuſtand normal. In Anbetracht der tüchtigen Leiſtungen der Frauen⸗ arbeitsſchule genießen Frequentantinnen, auf Grund guter Zeug⸗ niſſe den Vorzug, einen Kurs auf der Karlsruher Frauenarbeitsſchule nachgelaſſen zu bekommen, wenn ſie dieſe Anſtalt zum Zweck der Ausbildung zu Induſtrielehrerinnen beſuchen. Ein Gewinn an Zeit und an Auslagen. Eine Ende April veranſtaltete Ausſtellung von Arbeiten der Schülerinnen wurde zahlreich beſucht und ſehr günſtig beurtheilt. (Fortſetzung folgt.) * SHofbericht. Vorgeſtern Nachmittag und Abend waren die Großherzoglichen Herrſchaften im Palais des Prinzen Karl und er⸗ kundigten ſich bei der Gräfin Rhenag über das Befinden des Prinzen, Graf Friedrich Rhena iſt aus Leipzig in Karlsruhe eingetroffen. Vor⸗ geſtern u. geſtern war Prof. Dr. Hoffmann von Heidelberg in Karls⸗ ruhe anweſend. und die Großherzogin wieder zum Palais des Prinzen Karl und berweilten einige Zeit bei der Gräfin Rhena und ihrem Sohn. Der Prinz bedarf großer Ruhe und daher verzichteten Ihre Königlichen Hoheiten darauf, denſelben perſönlich zu begrüßen. * fleber das Befinden des Prinzen Carl von Baden iſt geſtern folgendes Bulletin ausgegeben worden: Das Befinden des Prinzen Karl von Baden iſt in der vergangenen Nacht und heute Morgen im Weſentlichen unverändert geblieben. Die entzündlichen Verände⸗ rungen der rechten unteren Lungenparthien haben keine weiteren Fortſchritte gemacht. Das Fieber zeigte gegen Morgen eine erheh⸗ liche Abnahme. Der Puls iſt fortdauernd ruhig, kräftig, 76 bis 78 Schläge in der Minute. Dr. Battlehner. * Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Bahnverwaltern Theodor Fuchslocher in Baſel Schneider in Pforzheim den Titel„Bahnhofinſpektor“ und den Bahnverwaltern Eduard Hönig in Karlsruhe und Johann Stahl in Mannheim den Titel„Inſpektor“ verliehen; ferner ernannt: den Bahnverwalter Eduard Beringer in Bretten zum Güterverwalter, den Betriebskontrolleur Adolf Heidegger in Hetidelberg, den Reviſor Valentin Appel in Karlsruhe und die Stationskontrolleure Reinhard Majer in Offenburg und Arthur Weeber in Mann⸗ heim zu Bahnverwaltern, und die Stationsverwalter Berthold Riedlinger in Ueberlingen, Wilhelm Morlock in Karlsruhe und Rudolf Kremp in Königshofen zu Stationskontrolleuren. Dem Bahnverwalter, Bahnhofinſpektor Karl Schnei⸗ der in Pforzheim wurde das Stationsamt Mannheim übertragen, Bahnverwalter, Inſpektor Johann Stahl in Mannheim als Hilfsbeamter dem Großh. Betriebs⸗ inſpektor daſelbſt und Bahnverwalter Auguſt Herlan in Hauſach als Hilfsbeamter dem Großh. Betriebsinſpektor in Baſel zugetheilt, die Güterverwaltung Heidelberg dem Güterverwalter Eduard Beringer in Bretten, das Stationsamt Bruchſal dem Bahrver⸗ walter Adolf Laub in Immendingen, das Pforzheim dem Bahnverwalter Heinrich Gſcheidlen in Neckarelz übertragen, Bahnverwalter Adolf Heidegger in Heidelberg dem Großh. Betriebsinſpektor daſelbſt zugetheilt, ferner übertragen: das Stationsamt Oſterburken dem Bahnverwalter Valentin Appel in Karlsruhe, das Stationsamt Hauſach dem Bahn⸗ verwalter Reinhard Maier in Offenburg, das Stationsamt Neckarelz dem Bahnverwalter Arthur Weeber in Mannheim, das Stations⸗ amt Bretten dem Betriebskontrolleur Paul Herrmann in Mann⸗ heim zut Verſehung, das Stationsamt Immendingen dem Stations⸗ kontrolleur Oskar Armbruſter in Maxau zur Verſehung, das Sta⸗ tionsamt Maxau dem Stationskontrolleur Berthold Riedlinger in Ueberlingen, das Stationsamt Karlsruhe⸗Mühlburgerthor dem Sta⸗ tionskontrolleur Wilhelm Morlock in Karlsruhe. Weiter wurden Stationskontrolleur Rudolf Kremp in Königshofen dem Großh. Stationsamt in Offenburg zugetheilt. Die Stationskontrolleure Otto Mörch in Baſel und Karl Rectanus in Karlsruhe zu Betriebs⸗ in Baſel zum Stationskontrolleur ernannt, zugleich dem Mörch das Stationsamt Singen zur Verſehung übertragen, Rectanus der Großh. General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen und Bitterich dem Großh. Stations⸗ amt Baſel zugetheilt. Betriebsaſſiftent Albert Rachel in Durlach wurde nach Karlsruhe und Betriebsaſſiſtent Jakob Meckes in Mos⸗ bach nach Neckarau berſetzt. * Das allgemeine Programm des Univerſitäts⸗Jubiläums iiſt Heidelberg ſteht jetzt feſt. Montag, 27. Juli: Empfang der aus⸗ wärtigen Delegirten beim Prorektor und der ſonſtigen Feſtgäſte in der Stadthalle; ebentuell auch Fackelzug der Studentenſchaft. Diens⸗ tag, 28. Jult: Feſtgottesdienſte der verſchiedenen Konfeſſionen, Feſt⸗ akt in der Aula, Feſtmahl in der Stadthalle. Abends Schloßfeſt, gegeben von der Stadt. Mittwoch, 29. Juli: Feſtrede ete., Abends Feſtkommers. Donnerſtag, 30. Juli: Ehrenpromotionen und Ein⸗ ladung nach Schwetzingen. Freitag, 31. Juli: Schloßbeleuchtung und Reumion, gegeben von der Stadt, * Zur Frage der Erbauung eines linksrheiniſchen Kanals wird uns aus Karlsruhe geſchrieben: Die Elſäffer drohen neuerdings ſehr lebhaft mit der Erbauung eines linksrheiniſchen Kanals. Man Der Kanal würde nur dann benutzt werden, wenn der Rhein nicht genug Waſſer hat, und im Winter würde der Kanal viel früher zufrieren als der offene Fluß. Die leer abwärts gehenden Schiffe würden faſt ohne Ausnahme den abgabenfreien Rhein benutzen. Wie hoch müßten unter dieſen Umſtänden die Kanalabgaben bemeſſen werden, um das aufgewendete Kapital zu verzinſen? Und dieſes Kapital wäre gnz allein durch das Reichsland zu beſchaffen. Ein ſolcher Kanal wird nicht gebaut, das iſt ſicher(Wir können dieſen Ausführungen nur beipflichten. Die Red.) *Sommerurlaub für Handelsangeſtellte. Es bürgert ſich in der Handelswelt immer mehr ein, daß den Angeſtellten ein kürzerer odet längerer Sommerurlaub gewährt wird, da von den betheiligteſt Kreiſen rückhaltslos anerkannt wird, daß die Bewilligung einer Ex⸗ holungszeit nicht allein zur Kräftigung der Geſundheit der Ange⸗ ſtellten dient, ſondern auch die Arbeitsfreudigkeit erhöht und ſo dem Prinzipal Nutzen gebracht wird. Eine zweckentſprechende Ausnutzung eines derartigen Urlaubs iſt jedoch gar oft daran geſcheitert, daß die Beſchaffung eines geeigneten und billigen Landaufenthalts infolge mangelnder Kenntniß der einſchlägigen Verhältniſſe ſehr ſchwierig war. Um in dieſer Richtung den Handelsangeſtellten an die Hand 90 gehen, haben ſich, wie dies auch in anderen Städten in ähnlicher Weiſe geſchehen iſt, die größeren Berufsvereine von Mannheim und Ludwigshafen zu einer Vereinigung zur Erwirkung bon Sommerurlaub und Beſchaffung billigen Landaufenthalts für Angeſtellte des Handels ſtandes(Brief⸗Adreſſe Mannheim, M 7, 22) zuſammengeſchloſſen, und es kann mit Genugthuung begrüßt werden, daß auch hervor⸗ ragende Vertreter der Handelswelt und Firmen ihren Sumpathien durch Beitritt Ausdruck gegeben haben. In Treue und Fleiß wirken die 3 Geſtern Vormittag 10 Uhr fuhren der Großherzog und Karl Stationsamt —— „„„ iniſe in, 28. Hebruar. Seſſe. „Schneebeobachtungen. Zu Beginn der verfloſſenen Woche iſt bis weit an den Bergen herab Schnee gefallen; in tieferen und mitt⸗ leren Lagen iſt er wieder verſchwunden, in höheren hat ſich eine ge⸗ ſchloſſene Decke erhalten, die aber für die Jahreszeit ungewöhnlich Dürnm iſt. Am Morgen des 21. Februar(Samſtag) ſind gelegen in Furtwangen 7, beim Feldbergerhof 50, in Titiſee 17, in Höchen⸗ ſchwand 1, in Bernau 13, in Gersbach 10, in Todtnauberg 18, in Heubronn 5, in St. Märgen 16, in Kniebis 18, in Breitenbrunnen 5 und in Herrenwies 2 Centimeter. In Kaltenbronn, ſowie im Oden⸗ zbald hat eine geſchloſſene Schneedecke nicht mehr beſtanden. * Verſammlung in Käferthal wegen der Schulverhältniſſe. Sonntag, 1. März, Nachmittags 3½ Uhr wird im Saale des Prinz Friedrich in Käferthal eine Verſammlung abgehalten, in der die Käferthaler Schulverhältniſſe beſprochen werden ſollen. Die Ver⸗ ſammlung wird einberufen von einem Komitee, das aus Mitgliedern aller Parteien beſteht. Es wäre zu wünſchen, daß ſich auch Mitglieder des Stadtrathes und des Bürgerausſchuſſes einfinden würden, um die Stimmung der Käferthaler Bevölkerung kennen zu lernen. *Rezitation des Dramaturgen Stark aus München. Es dürfte wweitere Kreiſe intereſſiren, zu erfahren, daß nächſten Dienſtag, den 3. Märg cr., Abends 8½ Uhr im Kaſinoſgale, R 1, 1 der bekannte Dramaturg Herr Profeſſor Ludwig Stark aus München— ein ge⸗ lorxener Mannheimer— im Mannheimer Bezirk des Vereins für Handlungs⸗Kommis von 1858(Kaufmänniſcher Verxein) zu Hamburg einen auch in anderen Städten mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über„Georg Eberl“, ein neuer oberbayeriſcher Dichter, ver⸗ bunden mit Rezitation, halten wird. Zu dieſem Vortrag haben auch Nichtmitglieder gegen Löſung von Eintrittskarten zum mäßigen Preiſe von 50 3 Zutritt. *„Babel und Bibel“. Ueber dieſes durch Profeſſor Delitzſch's jüngſte Darlegungen ſehr aktuell gewordene Thema wird unſere ein⸗ heimiſche, durch ihre hiſtoriſchen Romane beſtens bekannte Schrift⸗ ſtellerin, Frau Strauß⸗Sicking im Mannheimer Die⸗ ſterwegverein einen Vortrag halten, welcher ein hochintereſ⸗ ſfanter zu werden verſpricht. Frau F. Strauß, als Schriftſtellerin Lekannt unter dem Pſeudonym Franz Sicking, hat ſich ſeit nahegu einem Menſchenalter mit den eingehendſten Studien auf dem großen archäologiſchen Felde befaßt. Der Vortrag findet nächſten Mittwoch, 4. März, Abends halb 9 Uhr, in der Aula der Friedrich⸗ ſchule, U 2, Eingang Neckarſeite, ſtatt, und iſt Jedermann hiezu bei ſreiem(unentgeltlichem) Eintritt höflich eingeladen. * Mannheimer Rudergeſellſchaft e. V. Wohl eine der originell⸗ ſten Ideen der diesjährigen Karnevals⸗Veranſtaltungen hatte die Maunheimer Rudergeſellſchaft mit dem Arrangement einer Arbeiter⸗ Verſammlung. Ueber 100 Maurer, Schloſſer, Schmiede, Sack⸗ kräger ete, leiſteten der Einberufung Folge und erſchienen im Arbeits⸗ anzug am Roſenmontag in der Centralhalle(Bootshaus). Der Speisträger Braun eröffnete die Verſammlung, in der die ſchwierig⸗ ſten Probleme gelöſt werden ſollten. Es wäre zu viel, all die Redner hier aufzuführen, die an dieſem Abend ſprachen. Die Erörterungen des Kohlenträgers und auch Bootshausdieners Schütz ſind in ſofern erwähnenswerth, als die Vereine zu zählen ſein dürften, denen ein ſolcher Redner zur Verfügung ſteht, der mit jedem Satz einen Schlager erzielt. Der Reichstagsabgeordnete aus Berlin konnte leider nicht zu Gehör kommen, da die Verſammlung nur Süddeutſche ſprechen laſſen wollte und ſtürmiſch nach einem Mannemer verlangte, der dann in der Perſon des Arbeiterſekretärs Schmittt das Wort ergriff. Dieſer ſtachelte in wohldurchdachter, feinſinniger Rede die Verſammlung zum Proteſt auf, wurde aber leider am Schluſſe ſeiner Ausführungen ſo leidenſchaftlich, daß er von den die Verſammlung überwachenden Schutzleuten verhaftet werden mußte. Die Gerichts⸗ verhandlung über ihn fand auch im Laufe des Abends ſtatt und wurde Furch einige Mitglieder des befreundeten Greif⸗Tiſches in einer ſehr geiſtreichen, humorvollen Sathre durchgeführt.— Die in der Verſammlung in Verſen vorgebrachte Maimeß⸗Erzählung des Genoſſen Braun erregte große Heiterkeit, wie auch deſſen vorzüg⸗ liche Lieder und die von ihm verfaßte und durch den Arbeiter Kal b⸗ fleiſch vorgetragene Morithat ſtürmiſchen Beifall erzielten. Ge⸗ noſſen Hamann, Kroll, Schulde u. a. m. trugen noch zur Unterhaltung der Verſammlung bei und betheiligten ſich auch einige Sackträger des zahlreich erſchienenen Raubeintiſches an der Dis⸗ kuſſton. Gleichzeitig hakte die Malerzunft eine Ausſtellung moderner Gemälde zur Hebung des Volksgeſchmackes veranſtaltet und wollten die Meiſter Körner und Oßwal d, ſowie die Tüncher⸗ firma Gebr. Rau, insbeſondere durch Ausſtellung eines originellen Vorhangs, beweiſen, daß man keine Maler von auswärts zu beziehen braucht, um die Feſthalle entſprechend verſchmitzen zu können. Eine gemeinſchaftliche Heimfahrt bildete den Abſchluß dieſer äußerſt ori⸗ ginellen Verſammlung und mag ſich mancher Schutzmann bei Anblick des hierzu benützten Möbelwagens überlegt haben, ob er den ſehr geräuſchvollen Inhalt nicht lieber verſiegeln und en bloe auf die Centralwache trausportiren laſſen will. Es hat dies aber keiner gethan, wofür einer verehrl. Schutzmannſchaft ſpezieller Dank aus⸗ zuſprechen iſt, da dadurch die letzte Nummer der Tagesordnung auch noch zu voller Zufriedenheit aller Genoſſen abgewickelt werden konnte. Kaiſerpanvrama E 5, 1. Die in dieſer Woche ausgeſtellte Serie Ober⸗Bahern bietet durchweg reizende Landſchaftsſzenerien. Was die Stereo⸗Glasbilder in dem neuen Cyklus bieten, ſteht dem bisher im Kaiſerpanorama Gezeigten nicht nach. Aus den zahl⸗ reichen Bildern ſeien erwähnt: das Panorama von Bad Tölz, Bade⸗ ort Krankenheil bei Tölz, das maleriſch gelegene Dorf Kochel mit See, die Keſſelbachfälle am Keſfelberg, Dorf Walchen am See, Pano⸗ rama von Mittenwald, Steg, Fluß und ſchroffe Felſenſzenerien in der Leutaſchklamm und Partnachklamm, herrliches Panorama von Partenkirchen, der Ort St. Anton, Garmiſch, Dorf Obergrainau u. ſ. w. Alles hier anzugeben, wäre zu viel und rathen wir Allen, die ſich für die Schönheiten der Natur intereſſiren, dieſe Woche das Panorama zu beſuchen. Von Sonntag, 1. Märg, beginnt eine hoch⸗ intereſſante Reiſe nach Maroceco. „Weitere Verhaftung. Wegen Sittlichkeitsvergehens wurde der Bankoeamte Arthur Benckiſer verhaftet. Polizeibericht vom 26. Februar. 5 58 Leichenländung. Geſtern Vormittag wurde bei der Kammerſchleuße im Induſtriehafen dahier eine noch unbekannte männliche Leiche geländet, welche derart verſchlammt iſt, daß eine genaue Beſchreibung vorerſt nicht gegeben werden kann. Dieſelbe iſt mittlerer Größe, hat Schnurrbart und war begleitet mit dunklem Kammgarn⸗Anzug, farbigem Hemd, Unterhoſe, dunklem rothgeſtreif⸗ tem und getupftem Halstuch, trug Zugſtiefel, Hoſenträger und Leib⸗ gürtel. In den Taſchen des Verlebten fand ſich ein leeres Porte⸗ monngie, ein Taſchenmeſſer mit zwei Klingen und einem Korkzieher. Die Leiche wurde in die Leichenhalle auf dem Friedhof verbracht. Um ſachdienliche Mittheilungen zur Feſtſtellung der Perſönlichkeit des Geländeten wird erſucht. 2. In einem Anfall von Geiſtesſtörung ſtürzte ſich ein verheirathe⸗ ter Kellner aus St. Blaſien geſtern Morgen im Allg. Krankenhauſe hier vom zweiten Stock aus durch ein Fenſter in den Hof, was ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. Der Verlebte litt an einem ſchweren Herzleiden und befand ſich ſchon ſeit eiwa zwei Jahren im Kranken⸗ haus hier. „8. Auf noch unaufgeklärte Weiſe entſtand geſtern Abend in einer Schloſſerwerkſtätte im Hauſe 10. Querſtraße No. 13 ein Brand, welcher von den Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte. Die alarmirte Berufsfeuerwehr konnte, ohne in Thätigkeit treten zu müſſen, alsbald wieder abrücken. Wegen Körperverletzung gelangten zur Anzeige: des verſtärkten Hoftheater⸗Orcheſters veranſtaltet. gelangen Kompoſitionen der verſtorbenen Meiſter Hugo Wolf und Ant. Bruckner. Karten ſind an der Hoftheaterkaſſe zu haben⸗ a. ein Heizer von hier, welcher in der Wirthſchaft D 6, 12 einem Taglöhner ſo in den rechten Mittelfinger biß, daß er ſich im Krankenhaus verbinden laſſen mußte; b. ein Sackträger von hier, der einen Kutſcher auf der Straße zwiſchen& 5 und 6 durch Schlagen mittelſt eines harten Gegen⸗ ſtandes am Kopfe verletzte. 5. Verhaftet wurden: a. ein Geiſtlicher von hier wegen Vornahme unzüchtiger Hand⸗ lungen mit Kindern; b. ein Bankbeamter von hier wegen desgleichen; c. ein Schreinergeſelle von Gnandorf wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens; d. 18 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ HNus dem Großberzogthum Weinheim, 25. Febr. Auch in unſerer Stadt herrſchte während der letzten Tage ein äußerſt reges Faſchingsleben. Der Samſtag Abend vereinigte eine größere Zahl von Geſellſchaften und Vereinen zu Maskenbällen, ſo die Caſinogeſellſchaft in ihrem eigenen Geſellſchaftshauſe, den Radfahrerverein (1891) im„Eintrachtsſaale“, den Geſangverein„Ger⸗ mania“ im„Schwarzen Adler“, die„Freie Turnerſchaft“ in dem Saale„zum Weinberg“ u. a. m. Am Sonntag entwickelte ſich insbeſondere in den Hauptſtraßen ein recht buntes Treiben, das am Dienſtag Nachmittag noch übertroffen wurde; leider ſieht man auf den Straßen jedes Jahr weniger ſchöne Masken, um ſo mehr un⸗ anſtändige, manchmal das äſthetiſche Gefühl verletzende Erſcheinungen, die den Mangel eines anſtändigen Anzugs durch rohes Benehmen gleichſam zu erſetzen ſuchen. Unter ſolchen Verhältniſſen trifft Der⸗ jenige die beſte Wahl, der dieſem Getriebe durch einen Naturbummel aus dem Wege geht. Den Kehraus der Faſtnachtstage bildeten am Dienſtag eine Anzahl der neuerdings allgemein beliebt gewordenen ſog. Kappenſitzungen, die ſämmtliche größeren Lokale hier in Anſpruch nahmen. Den erſten Platz unter dieſen Veranſtaltungen gebührt wieder der großen närriſchen Damenkappenſitzung mit buntem Theater des Singvereins, die vortrefflich gelungen iſt und äußerſt zahlreich beſucht war.— Leider hat auch der Tod über dieſe Tage reiche Ernte gehalten, denn heute fanden vier Beerdigungen ſtatt, eine für unſere Stadt verhältnißmäßig hohe Tagesziffer. O,e. Hockenheim, 25. Febr. Auf Veranlaſſung J. Kgl. Hoheit der Großherzogin findet dahier eine Ausſtellung bon Arbeiten der Induſtrie⸗Handarbeitsſchulen des Bezirks Schwetzingen im Monat Mai d. J. ſtatt, welche von der Großherzogin beſucht werden wird. .c. Bühl, 25. Febr. Die auf morgen vor dem hieſigen Schöffengericht angeſetzte Privatklage des Profeſſors Böthlingk gegen Pfarrer Röckel in Urloffen wurde vertagt, da Pfarrer Wacker, welcher als Zeuge geladen, wegen Erkrankung am Erſcheinen verhindert iſt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 25. Febr. In der heute Nachmittag anbe⸗ raumten Stadtrathsſitzung wurde die Berathung des ſtädtiſchen Vor⸗ anſchlags pro 1908 zu Ende geführt. Im Großen und Ganzen wurde an dem Entwurf wenig geändert, ſo daß es bei den vorgeſchlagenen ſtädt. Umlagen von 200 Prozent der direkten Steuer verbleibt. Der von ſozialdemokratiſcher Seite geſtellte Antrag auf Aufhebung des Oktrois auf Fleiſch und Eſſig wurde mit ſchwacher Majorität ab⸗ gelehnt und dadurch ca. 31 000 Einnahmen dem Stadtſäckel er⸗ halten. Die Ablehnung wurde damit motivirt, daß mit der Er⸗ öffnung des neuen Schlachthauſes man im nächſten Jahre auch er⸗ höhte Schlachtgebühren in Anwendung bringe, und daß man als⸗ dann, um das Fleiſch nicht gar zu ſehr zu belaſten, auf die Ver⸗ brauchsſteuer verzichten wolle.— Die Stadthauserweiterung muß wohl verſchoben werden, da die nöthigen Mittel, welche aus dem Haushalt entnommen werden ſollen, nicht verfügbar ſind. Gegen das ſtädtiſche Bauamt wurden ſchwere Vorwürfe erhoben, da es zur Zeit der Arbeitsnoth keine Nothſtandsarbeiten vorbereitet hatte.— Bezüglich der Erbauung der elektriſchen Straßenbahn nach Munden⸗ heim wurde die Zuſicherung gegeben, daß nun die techniſchen Schwierigkeiten beinahe behoben ſind. Die Linie nach Frieſenheim ſoll, wenn irgend möglich, am 1. Mai eröffnet werden, ſpäteſtens am 15. Mai.— Mit dem Gaswerksdirektor Eroiſſant des hieſigen ſtädti⸗ ſchen Gaswerkes ging der Stadtrath ſchwer ins Gericht. Im Allge⸗ meinen werde darüber gellagt, daß das hieſige Werk zu theuer (2 Millionen) angelegt ſei und einen fehr koſtſpieligen Perſonal⸗ Apparat beſitze; auch über die Qualität des Gaſes— ſeit einigen Tagen haben wir Miſchgas, eine Miſchung aus Kohlen⸗ und Waſſer⸗ gas— wird ſehr geklagt, ſowohl über die Leucht⸗ als auch die Heis⸗ kraft desſelben. Gaswerksdirektor Croiſſant verſprach thunlichſt Abhilfe zu ſchaffen. Spork. * Verein„Hundeſport“. Die verſchiedenen Arten der„Ter⸗ riers“ behandelte vergangenen Donnerſtag Herr E. Löwenhaupt in einem einſtündigen Vortrage. Einleitend beſpricht der Herr Vor⸗ tragende im Allgemeinen den„Terrier“, worunter man im Mittel⸗ galter in England einen kleinen Hund verſtand, der zum Aufhetzen u. Ausgraben von Hund u. Dachs verwendet wurde. Beſtimmte Nach⸗ richten über zſwei Arten tauchen erſt gegen Ende des 18. Jahrhunderts (1792) auf, wo man den„rauhhaarigen“ und den„glatthaarigen“ Terrier kannte. Die weiteren Arten ſind erſt während der letzten 50 Jahre entſtanden, dank der Einführung der Ausſtellungen, welche erſt ein klares Bild über die verſchiedenen Raſſen brachten. Wir unterſcheiden heute folgende Arten: 1. Bullterrier, 2, black and kan terrier, 3. weiße Terriers, 4. glatthaarige Terriers, 5. drahthaarige Terriers, 6. iriſh terrier, 7. ſeotſh terrier, 8. dandie diamond terrier, 9. welſh terrier, 10. Bedlington kerrier, 11. airedale terrier, und 12. ſkye terrier. Der Herr Vortragende verbreitet ſich nun über die fol⸗ genden, bei uns eingeführten Raſſen, als: 1. Bullterrier, 2. black and tan terrier, 3. glatthagrige Terrier, 4. drahthaarige Foxterrier, 5, iriſh terrier, und 6. airedale terrier, in anſchaulicher Weiſe, gibt die Raſſe⸗Kennzeichen bekannt, und ſchildert die Charaktereigen⸗ ſchaften und verſchiedenartige Verwendung dieſer Hunderaſſen. Die Ausführungen des Herrn Löwenhaupt fanden großen Beifall ſeitens der ſehr zahlreich erſchienenen Intereſſenten. Cheater, KRunſt und(Viſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: wird nach langer Krankheit heute Abend in dem Volksſtücke von Anzengruber:„Der Meineidbauer“ zum erſtenmal ihre künſtleriſche Thätigkeit wieder aufnehmen. 8 80 Babel und Bibel. Der vor Kurzem angekündigte Vortrag des Herrn Prof. Brüll aus Frankfurt a. M. wird, wie wir ſicherem Vernehmen nach erfahren, am 11. März Abends 8 Uhr im Caſino⸗ Saale ſtattfinden. Man wird dem in letzter Zeit ſo viel beſprochenen Thema allſeitig mit Spannung entgegenſehen. Vormerkungen wer⸗ den ſchon von jetzt ab in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel und in der Muſikalienhandlung von Th. So hler entgegen⸗ genommen. 5 Eine Hugo Wolf⸗Gedenkfeier wird am nächſten Sonntag, den 1. März, Vormittags 11 Uhr, von der Intendanz des Großh. Hof⸗ theaters im Konzertſaale desſelben unter Mitwirkung der Herren Hof⸗ kapellmeiſter Kähler, der Hofopernſängerin Fräulein Brandes und der Hofopernſänger Kromer, Maikl und Rüd iger, ſowie Zur Aufführung Fräulein Liſſl Leichenbegängniß Hugo Wolf's in Wien. Die Leiche Hugo Wolf's wurde geſtern Nachmittag gegen ½3 Uhr aus der Kapelle des all⸗ gemeinen Krankenhauſes in die Votivkirche gebracht, wo ſich die Ver⸗ wandten, ferner die perſönlichen Freunde und Verehrer des ver⸗ ſtorbenen Tondichters, zahlreiche Muſtker und Vertreter der muſika⸗ liſchen Inſtitute und Vereine Wiens vorſammelt hatten. Am Grabe hielt Namens des Hugo Wolf⸗Vereins der treue Freund Wolf's, Dr. Michael Haberlandt, mit bewegter Stimme dem Verſtorbenen einen Nachruf, indem er unter Anderm ſagte:„Ein ſchweres Schickſal haben dir die ewigen Mächte, die über dieſem Leben walten, auf⸗ erlegt. Kurz war dein Daſein, arm an kleinem Menſchenglück und Freuden, von den Ehren und Gütern dieſer Welt haſt du nichts, faſt nichts genoſſen. In Armuth nur deiner Kunſt lebend, biſt du faſt unbekannt, von Vielen verkannt, verſpottet, geſchmäht— wie ſo mancher Genius durch dein kurzes Leben in ein langes ſchauerliches Reich der Leiden und endlich in den allzu frühen Tod gegangen. Aber das ſtrenge Schickſal hat dir zum Stab gegeben einen feſten ſtolzen Sinn für den Alltag und deine herrliche Kunſt für die Weihe⸗ und Feierſtunden deines Daſeins. Wir danken dir am tiefſten für die reichen edlen Gaben deiner Kunſt. Was dir, ein königlich Schenkender uns gegeben, ſpät haben wir es erkannt, und Vielen iſt das Ohr noch taub und das Herz verſchloſſen für deine neue tiefſinnige Sprache, in der du Herz und Geiſt unſerer Gegenwart zum Erklingen gebracht haſt. Dafür nimm, du Verklärter, den ſpäten, allzu ſpäten Dank der Welt in deine Ruhe.“ Dann trat Landgerichtsrath Pollandt vo und ſprach mit weichem Gefühl herzliche Worte des Abſchiedes Namens des akademiſchen Wagner⸗Vereins.— Der Wiener Männergeſang⸗Verein wird, um das Andenken Hug Wolf's zu ehren, in ſeinem am 22. März ds. Is. im großen Muſik vereinsſaale ſtattfindenden Orcheſter⸗Concerte Wolfs Chor„Den Vaterlande“ zur Aufführung bringen. Aus Win diſchgraßz wird gemeldet: Der Gemeinderath verſammelte ſich zu einer außerordent lichen Sitzung, in welcher Bürgermeiſter Pototſchnig das Genie Hug. Wolfe feierte und den dahingeſchiedenen großen Sohn der Stadt einen tiefempfundenen Nachruf widmete. Eine Abordnung der Gemeindebertretung drückte der hochbetagten Mutter Wolfs den Schmerz der Stadt aus. Vom Rathhaus weht eine ſchwarze Fahne Vei dem Leichenbegräbniſſe wurde die Stadt Windiſchgraz von dem Reichsraths⸗Abgeordneten Dr. Wolfhardt vertreten. Vom Stuttgarter Muſikfeſt. In einer erneuten Sitzung des großen Muſilfeſtkomitees gelangte die Frage des Oratoriums zur B ſprechung. In der Oeffentlichkeit waren Bedenken darüber laut ge worden, die Matthäuspaſſion, die der klaſſiſche Verein in ſeine Eharfreitagsaufführung zu bringen pflegt, ſchon bald nachher wiede zu hören. Die Erklärung des Herrn Generalmuſikdirektors Steinbach unter keinen Umſtänden in eine zeitlich ſo nahe beieinander liegende Konkurrenz eintreten zu wollen, veranlaßte das Komitee auf eine andere Eintheilung einzugehen und die Leitung des erſten Tage Hofkapellmeiſter Reichenberger, die des zweiten Tages Steinbach, di des dritten Hofkapellmeiſter Pohlig zu übertragen. Am erſten Ta wird nun ein Händelſches Oratorium zur Aufführun gelangen, wobei die Entſcheidung noch zwiſchen Meſſias und Debora ſchwankt. Das Programm des Herrn Steinbach bringt die dre großen Meiſter Bach, Beethoven, Brahms, das des Herrn Pohlie Wagner und Neuere. eueſte nachrichten und Celegramme., Drivat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“ r. Bromberg, 26. Febr. Das Kriegsgericht verurtheilte den Unteroffizier Karnowski wegen Mordes zum Tode. Der Mörder hatte ein von einer Schneiderin ge borenes uneheliches Kind, das 14 Tage alt war, durch Ein⸗ flößen von Salzſäure vergiftet. e. München, 26. Febr. Finanzminiſter Freiherr von Riedel ſoll erſt zu Beginn des Landtages von ſeine Poſten zurücktreten. Als Nachfolger wird der Bundesr bevollmächtigte, Freiherr von Stengel, genan * Köln, 25. Febr. Die tollen Tage des Faſchin leider nicht ohne einen traurigen Mißton ausgeklungen. ſchweres Verbrechen iſt geſtern in dem tollen Tru ausgeführt worden. Der Kanonier Mende der erſten Kompe des Schleswig⸗Holſteinſchen Fußartillerie⸗Regiments Nr. 9, geſtern Mittag ausgegangen war, um ſich das Karnevalstrei anzuſehen, iſt Abends nicht in ſein Kaſernement auf Fort Deck ſtein zurückgekehrt. Heute früh gegen 7½ Uhr wurde a Deutzer Seite unweit der Pferdchensgaſſe ſeine Leiche mit ſchnittenem Halſe gelandet. (Berlin, 25. Febr. Nach einem Madrider Telegr⸗ des„Berliner Tageblattes“ fand geſtern in Vigo ein blutige Zuſammenſtoß zwiſchen Gendarmen und Volksmenge ſtatt, welche die Abſetzung des ihr verhaß Polizei⸗Inſpektors verlangte. Letzterer hatte die Poliziſten unbedeutenden Anläſſen mit dem Säbel auf die Menge ei laſſen und wurde von dieſer auf das Stadthaus zurückgedräng wo die Gendarmerie plötzlich auf die Menge ſchoß. Ein Tod ein Sterbender und vier ſchwer Verwundete lagen am Bod Der Proteſt iſt ein allgemeiner. Der Bürgermeiſter reichte Demiſſion ein. Heute ſind alle Läden zum Zeichen der Tr geſchloſſen.— Von den Verwundeten iſt inzwiſchen einer ſtorben. (Berlin, 26. Febr. Die Interpellation der N nalliberalen wegen der Trierer Schulverhält kommt am Montag zur Verhandlung. Der Kultusminiſter ha reit erklärt, dieſelbe zu beantworten. ):(Berlin, 26. Febr. Nach dem Muſter iter des Bunt Landwirthe iſt geſtern in Berlin ein Bund der Kauf gründet worden. 8 8 j. Kiel, 25. Febr. Heute fand auf der Werft dez waldt⸗Werke der Stapellauf des zweiten für die Regierung beſtimmten Poſt⸗ und Paſſagierdampfer zeſſin Eugenie von Oldenburg ſtatt. Prag, 25. Febr. Bei der Böhmiſchen Sp wurden heute von 1200 Einlegern 1800 000 Kronen erhe VVVVVVV Die geſtern der Kammer vorg Geſetzentwürfe über die Reorganiſation der A rufen lebhaftes Intereſſe wach und veranlaſſen die Tagesb leidenſchaftlichen Beſprechungen. Die unabhängige und die rungs⸗Preſſe billigen die Maßnahmen. Die Organe der Opp greifen im Allgemeinen die militäriſche Politik des Kab an, namentlich der Geſetzentwurf betreffend Abſchaffun kommandos, welches der Kronprinz bisher inne haite. D behaupten, daß die Erſetzung dieſes Geſetzes durch die eines einzigen Armeekorps, das den Kronprinzen zum C ſolle, ohne Zuſtimmung des Königs abgefaßt ſei. 25 *Kaßpſtadt, 26. Febr. Chamberlaim iſt geſte nach England abgereiſt. Bei ſeiner Abreiſe wurden ihm enthuſiaf Kundgebungen(2) dargebracht. e. Newyork, 26. Febr. Die Polizei ift anarchiſtiſchen Komplott auf der Spur und zw handelt es ſich um 5 Anarchiſten. Einer derſelben, Na Herzel, wurde geſtern verhaftet. Er gab an, es ſei be daß 4 Anarchiſten nach Europa fahren ſollen, A. Secle. 2 1— 5 eienerk.„Kzedger. Mannheim, 28. Fevrnar. mehrere Staatsoberhäupter zu ermorden. In Paris würden dieſelben an einer Konferenz theilnehmen, da dorten der Vollſtrecker der That ausgeloſt werde. *** Berliner Drahtbericht. 46(Berlin, 26. Febr. Auf dem hieſigen Lehrter Bahn⸗ hof verübten geſtern Abend zwei 15jährige Knaben einen gemeinſamen Selbſtmordverſuch. Von einem entlegenen Orte her ertönten zwei Schüſſe hintereinander. Eine ſofort vorgenommene Ortsbeſichtigung ergab, daß der aus Bochum gebürtige Knabe Karl Wohlrath und der aus Halle gebürtige Max Eitze blutend und bewußtlos am Boden liegend vorgefunden wurden. Die Veranlaſſung zur Flucht und der darauf folgenden That iſt unbekannt.— Aus Rotter dam meldet der„Lokal⸗Anzeiger“: Im ganzen Lande ſind jetzt die Bahnhöfe mit Sicherheitswachen von Truppen, Poliziſten, Land⸗ wehrſoldaten und Freiwilligen beſetzt. Es wird kein Urlaub mehr ertheilt. Die neue Depeſchen⸗Cenſur gegen die Arbeiterführer kam geſtern zum erſten Male in Saardam in Anwendung, als ein ſozialiſtiſcher Führer aus Amſterdam Genoſſen kommen laſſen wollte, um gelegentlich einer Verhand⸗ lung wegen Streik⸗Delikten im Gerichtsſaale Demonſtrationen zu veranſtalten. Dem Abſender wurde das Telegramm ſammt ſeinem Gelde zurückgeſchickt. In mehreren großen Städten wird auf Befehl der Regierung die Feuerwehr in Bereitſchaft gehalten, um die öffentlichen Gebäude zu ſchützen.— Geſtern Abend kam es nach einer Pariſer Depeſche des„Berliner Tageblattes“ auf den Boulevards in Folge der Einmiſchung des Mobbs in einer Confetti⸗Schlacht zu bedenklichen Ausſchreit⸗ ungen. Die Polizei nahm 400 Verhaftungen vor, von denen aber nur 17 aufrecht erhalten werden konnten. Die Gegner der Confetti⸗Schlacht benutzten den Vorfall, um ein Verbot gegen das Confetti⸗Werfen herbeizuführen.— Das„Berliner Tagebl.“ meldet aus Dortmund: In Friedrichshort bei Wekum ſtürzte ein Cementſilo ein. Zwei Perſonen wurden getödtet. Jolkswirthschalt. Mechaniſche Buntweberei Lörrach, F. Banholzer u. Cie., Lörrach. Die Weberei befindet ſich in Zahlungsſchwierigkeiten und beruft ihre Gläubiger, um ihnen Vergleichsvorſchläge zu machen. Die Firma ſchuldet 806 503 /, wozu noch 260 000%/ Einlage eines Kom⸗ manditärs und 195 000/ Hypothekenſchulden kreten. An Aktiven werden 864 000%/ ausgewieſen, ſodaß eine Unterbilanz von etwa 400 000/ vorhanden iſt, abgeſehen von der Einlage des perſönlich haftenden Theilhabers von rund 140 000 /. Betheiligt ſind eine Anzahl ſüddeutſcher Spinnereien, ſowie der Wieſenthäler Bank⸗ verein Lörrach und die Basler Bankfirma A. Saraſin u. Cie. Voraus⸗ ſichtlich dürfte ein Akkord zu Stande kommen. Der Geſchäftsinhaber ſowie der Prokuriſt der Firma Banholzer wurden geſtern verhaftet, da es ſich bei Aufſtellung der vorläufigen Bilanz herausgeſtellt habe, daß die Bilanzen der letzten Jahre falſch ſeien, alſo unerlaubte Mani⸗ pulationen vorlägen, um eine ſchon länger beſtehende Inſolvenz zu verdecken. Braunkohlen⸗Brikett⸗Berkaufsverein G. m. b.., Köln. Die Brikettherſtellung hat im Monat Januar 138 324 To. betragen; ab⸗ geſetzt worden ſind dagegen 131 776 To. Odtlbdenburgiſche Auleihe. Der„Weſerzeitung“ zufolge be⸗ antragte die oldenburgiſche Regierung die Aufnabme einer Anſeihe von 5½ Mill. Mark zur Deckung der Koſten des neuen Eiſenbahnprojektes und Erweiterung des Nordenhamer Fiſchhafens. Stüßdtiſche Auleihe, Plauen i. V. Der Stadtrath begab eine 3½% broz. Anleihe von M. 2 Mill. an ein Könſortium, welchem angehören: die Seehandlung, die Verliner Handelsgeſell⸗ ſchaft und die Darmſtädter Bank in Berlin, Oppenheim(Köln), die Plauener Bank in Plauen, Gebr. Arnhold(Dresden) und Hammer und Schmidt in Leipzig. Budapeſt, 25. Febr. Die heute unter dem Vorſitz des Barons Ernſt Daniel abgehaltene Generalverſammlung der Vaterlän⸗ diſchen Bank, Aktiengeſellſchaft, beſchloß, von dem Reingewinn von 718,238 Kronen 10 pét. Dividende zu er⸗ theilen. Die Bilanz weiſt einen Einlageſtand von 25,4 Millionen Kronen auf, d. i. 5,2 Millionen Kronen mehr als im Vorjahre. Mannheimer Marktbericht vom 26. Febr. Stroh per Ztr. M..60 bis M..—. Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..50 bis M..50 ver Ztr., Bohnen per Pfd 00⸗00 Pfg., Blumenkohl per ktück 20—25 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück Pfg., Rothkohl per Stück 25—30 Pfg., Weißkohl p. St. 35 bis 0 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen-15 Pfg., Kopfſalat p. Stück 10—15 Pfg., Endivienſalat per Stück 00—00 Pfg., Feldſalat p. Portion 20 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. 5 und 00 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 6 Pfg., weiße Rüben zer Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg. Carrotten per Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion—0 Pfg., Meerrettig per tange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 00—(0 Pfg., zum Einmachen per 00 Stück.00 Mek., Aepfel per Pfd. 12—18 Pfg., Birnen per Pfd. —00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 09—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 90—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pig., Nüſſe per 25 Stück—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 10 Pfg., Eier per 5 Stück —35 Pfg., Butter per Pfd..10—1 20., Handkäſe 10 Stück 50 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—0 00., Reh per Eg..00—.00., Hahn(ig.) p. Stück—.00., Hußn(jung) per. Stück—3 00., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar 1⸗1.20., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.00—00 Pfg., Karpfen.00 Mk., Zwetſchgen per Pfd 00—00 Pfg. Maunheimer Getreidebericht vom 25 Febr. Die Stimmung war etwas ruhiger, die Forderungen wenig verändert.— Südruf⸗ ſiſcher Weizen M. 130—144, Kanſas 11 M. 134, Redwinter II 135, Rumäniſcher M. 130 bis 131, La Plata⸗Weizen M. 1329 18 184, fſeinere Sorten M. 187, Ruſſiſcher Roggen M. 107—108, Mixed⸗Mais Januar⸗Abladung M. 101, La Plata⸗Mais in Rotter⸗ am disponibel M. 111, La Plata⸗Mais April⸗Mai⸗Abladung M. 5, Futtergerfte M. 100, Ruſſiſcher Hafer M. 104—128. Frankfurter Effekten⸗Societät vom ⸗5. Febr. Kreditaktien 17.20 bz., Diskonto⸗Kommandit 196.195.9 bz., Deutſche Bank 215.90 8. März, 216.20 bz. ept., Berliner Handelsgeſellſchaft 159.90 bz, chaaffhauſen Bankverein 121.60 bz.., Würtlemb. Landesbank bz. G. Lombarden 15.30 bz. 3proz. Mexikaner 25.99 bz. März, Sproz, amort. Mexikaner 39.50 bz. G. Harpener 174.30 bz. ., Hibernig 173.5 bz.., Eſchweiler 222.50 bz.., Glektr. Schuckert 98.90 bz. Vondon, 25 Februar.(Baltie. Schluß.) Weizen im Allgemeinen blieb bis Schluß des Marktes ruhig, aber unverändert. 9 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba ſchwimmeud zu 9* 20 9 b 1 Ladung Californier chwimmend zu 31 sh 9 d, 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 30 sh 6 d, according ition zu 30 sh. Ladung Bahia Blanes ſchwimmend zu 29 sh 3 d. 63 Ibs. und ung zu 29 sh 62% wbs. Ladung Rosario Jante Fé ſchwim. zu 29 sh 6 d. 62% Ibs. adung Rosario Sante Pe per Jan 1 Ladung zu 28 1½ d 61 lws. „zu 29 sh 3 d. 63½ des Marktes an. Für europaiſcher Mais waren Angebote mit einer Pieisermäßigung von 3 d vorhanden. Verkauft: 1 Theilladung Ameriean mixed maize arrived of the codst zu zu 20 sh%½ d. 1 Theilladung American Mixed maize per Jan.⸗Febr. zu 21 sh. 1 Theillaſ ung Amerſean mixed maize in Ladung zu 21 sh Angeboten: 1 Ladung Bessarabian malze due out to load zu 24 sh 115 alt. 5 Ladung Galatz-Foxanian Bessarabian maize ½ alt prompt zu 7 Sn. 0 Galatz-Foxanian Bessarabian maize ½% alt piompt zu 3 sh h d. 1 Ladung La Plata per März April zu 20 sh 3 d. 1 Ladung La llata per Mai⸗Junt zu 20 sh 8 d. 1 Ladung American Mixed maize neu atlantie p. 16. Febr.⸗März zu 21 sh 9 d. 1 Ladung Odessa maize ½ alt prompt zu 28 sh 9 d. Gerſte blieb bis Schluß ruhig aber unverä' dert. Angebolen: 1 Ladung Süd-Russische 5 options p. Febr.⸗März zu 18 8h 7½ dl. 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Juni⸗Juli zu 18 sh. 1 Ladung Azoh Black Sea ber März⸗April zu 18 sh 38 d. 1 Ladung Dannbian Bessarabian in Ladung zu 20 sh 1½ d. 54/55 lbs 1 Ladung Danubian Kustendje prompt zu 18 sh 10½ d. 51½52 lbs. Hafer: Die rubige Tendenz hielt während des ganzen Marktes an. Verkauft: Theilladung Libau White p. März zu 18 sh 4½ d. Rapsſaat wurde mit einer ſchwachen und unthätigen Tendenz geſchloſſen. Angeboten: Brown Verozepore old terms per Februar⸗März Verſchiffung 32 sh 9 d. Caleutta old terms per Febr.⸗März Verſchiffung nominal. Jawupore old terms p. Febr.⸗März Verſchiff. 32 sh 9 d. Leinſgat wurde mit einer ruhigen Tendenz infolge Vorhanden⸗ ſeins von Angeboten mit einer Preisermäßigung von 3 dJ, geſchloſſen. Anugebolen: Bon bay per Febr.⸗März Verſchiff. 43 8h 3 d. Laleutta per Feb.⸗März Verſchiffung 41 sh Werth. La Ulats per Feb.⸗März Verſchiffung 39 sh Käufer. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 28. Februar. Ameritaniſches Petroleum disponibel M. 22 60,. ruſſiſches Petroleum M. 21.60, öſterreichiſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager Magdeburg, 25 Febr. Kornzucker 88 proz..20—.50, 75 pro:. .15—.40, Brodraff. I. 28.95, do. II.—.—, gem. Raffin. 28.70—00,00 gem. Melis 28.20 ruhia. W Brüſſel, 25. Febr.(Schluß⸗Kurſe.) Spanzer 89.25, Italiener —.— Türken C 33.50. Türken D 30.70, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich—.— Liſſabon, 25. Februar. Geld⸗Azio 25— Proz. Wechſel auf London 429% Pence. FLondon, 25. Febr. Silber 2256, Priv.⸗Disk. 3¾ Wechſel auf deutſche Plätze 20.64. 5 Valparaiſo, 25. Febr. Wechſel auf Löndon 16%. Rio de Janeiro, 25 Febr. Wechſel London 11%½ New⸗Port, 25. Febr. 5 Uhr Nachm. Effecten. 24. 25. 24. 25. London 60 T. Sicht.84¼.84¼ New⸗Vork Central 1478/ 1475%½ Lond. Cable Tranſ.88 ½% 4. 8— North. Pacific Pref 111½ 111½ Paris k. S..18/.18½½ North. Pac. Com.———. Deutſchland k. S. 94¼ 94, N. ſiac. 3% Bonds 73/ 73ʃ½ Atch, Top. Santa Fe 87½6 86½ Nocſolk. Weſt. Pref 73½% 74% Canadian Pacifie 137/ 157% Union Paeifte Sh. 99— 99— Southern Pacific 463½ 63½¼4% Bds. p. 1925 135½% 135½ Chic. Milw.& St.P 177— 177½ Silber 4% 4 Denv. Rio Gr. Preff 88½ 88/ Kanſas City Sh. 74½ 7835%/ Illinois Central 144— 144— United T. Steel 39½% 38¼ Late Shore—.—-]„„Pref. 87½ 88ʃ½½ Louisville& Naſhv.] 125¼ 124%½ Tages⸗Statiſtik. Zufuhren im Weſten: 24. 1 25. Winterweizen Bsh. 180 000 184 000 Frühjahrsweizen 1 723 000 273 000 Zufuhren a. d. Seeplätz. Weizen„ 99 000 98 000 Ausfuhr a. atlant. Häfen„„ 252 000 65 000 Verkäufe für den Export: Weizen Bootsladung 3 3 Mais 5 10 Getreidefracht nach London d 2—4 5„ Antwerpen 2 2 5„ Rotterdam ets, 5 15 5 5 9„ Bremen Pfg. 37 37 5„ Hamburg„ 42 42 Nachbörſe Weizen Mais W. New⸗Nork, 25. Febr.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 81— ſtetig 81¹3 feſt Mais per Mat 525/ feſt 525% ftramm Baumwolle: per Mai.73.78 per Juli.49 kaum ſtetig.57 fletig *Newyork, 25. Febr. Abends 6 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Weizen niedriger auf Platzverkäufe und günſtiges Wetter im Weſten, dann höher auf Deckungen der Baiſſeſpekulanten des Platzes, weiterhin wieder abgeſchwächt auf Broadſtreetberichte über die ſichtbaren Vorräthe der Welt und Enttäuſchung über die Nachfrage für die Ausfuhr. Schluß ſtetig. Mais ſchwach auf beträchtliche ruſſiſche Verſchiffungen und entzäuſchende Marktberichte aus Europa; ſpäter feſt auf ſchwaches Angebot, bedeutende Verſchiffungen über See und gute Unterſtützung ſeitens des Publikums. Schluß ſtetig. Kaffee durchweg ſteigend auf Deckungen der Baſſiers, Berichte von dem offenen Markt für den Loko⸗Vorrath und beſſere braſilia⸗ niſche Kobelberichte als erwartet wurde. Schluß ſtetig. Baumwolle abgeſchwächt auf Verkäufe unter Führung der Plaßzſpekulanten, Nachlaſſen der Nachfrage der Fondsbörſe und der ſpekulativen Betheiligung des Publikums; dann trat eine Befeſtigung ein auf Deckungen unter Führung der Platzſpekulanten. Späterhin gingen die Preiſe wieder zurünk auf die Befürchtung, daß der Markt mit Houſſepoſitionen überladen ſei, beſſerte ſich aber zum Schluß auf Manöver. Schluß feſt. Liverpool, 25. Febr.(Schlußkurſe) 25, 25. Weizen per März.03 ruhig.03¼ ruhig per Mai.015.02— Mais per März.06½% ruhig.06½/ ruhig per Mai.037%.03% Chicago, 25. Febr. 5 Uhr Nachm. 24. 25. 24. 25. Weizen Febr.———Schmal; Juli.45.55 „ Maf 770[ 77½% Port Febr.———.— Juli 78%8 73„ Mai 17.55 17.72 Maſs Febr. 44- 44½„ Juli 17.05 17.20 „ Mai 45 46—„ Febr..65—.— eln 44% 44%„ Mai 987 9 72 Schmalz Febr..57.6Speck 10.— 10.— „Wo.57.65 W. Chicago, 25. Febr.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 77½ ftetig 77½ ſeſt Mais per Mai 40% feft 46½, ſtramm Schmalz per Mai.60.6˙* 17.55 17.67 Port per * Chieg Uhr.(Tel.) Produkten⸗ Abend r Me Mais: Die rubige, aber unveränderte Tendenz hielt bis Schluß irden voß denſelben Sib au, 25. Febr. 28. 28. 5 Kop. Kop. deee geſchäftslos ie unver. unver. ruſſ., p. 120 Pfd. lt. Kontrakt 78 78 Hafer weßß unver. unver. Riäſan Ural 74 783— Oekonomiehafer Hafer, mittlerer Otborny 67—68 Leinſaat geſchaftslos Steppen ruſſ., niedrige geſchäſtslos Zufuhren: Wetſen —— „562„„%„„„„% E65„ 0ũ ũ——. 10⁰ Roggen 71 8 Haſer 302 242 Verſch. Saaten 22 15 Etſen und Metalle. London, 25. Febr.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 39½, Kür 3 Monate 59¼8, ruhig.— Zinn p. Kaſſa 133%, Zinn 3 Monate 184%5, ſtetig.— Blei ſpaniſch 12¾, Blei engliſch 12¼, ruhiger. Zink gewöbnlich 21½, Zink ſpeztel 21¾8. Queckſilber 89ÿ feſt. New⸗Hork(Eiſen und Stahlmarkt). 24. 2. Eiſen Iron Nr. 1 Northern 24.——24.50 24.——24.50 N 22.——22.50 22.——22.50 Nr. 1 Suthern 23.50—24.50 23.50—24.50 Nr. 1 Soft 23.50—24.50 23.50 24.50 Stahlſchienen 28.— 28.— Beſſemer Stahl 30.50 30.50 Kupfer 13.——13.25 13.12—13.37 Zinn 29.35—29.50 29.50—29.75 Tendenz: flau. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 24. Febr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Daempfer„Kroonland“, am 14. Febr, von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen Southampton, 25. Febr.(Drahtbericht der Amerkan Linie Southampton). Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 18. Febr, von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen, Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 21.22.23.24.25. 26.[Bemerkungen Touſtaunz;zs 27 Waldshut 1567 J,81 2,10 Hüningen„.27 1,30 1,881,681.74 Abds. 6 Uhr Kehhll 1,76 1,741,75 1,87 2,062,05] N. 6 Uhr Lanterburg.. 6,113,08 3,103,178,40 Abds. 6 Uhr Waxan 2,99 2,99 301 8,00 8,258,39 2 Uhr Germersheim 2,78 2,722,74 3,05. P. 12 Uhs Maunheinn. 2,41 2,38 2,36 2,38 2,55 2,75 MNorg. 7 Uhr 0,40 0,32 0,86.3.-P. 12 Uhr Bingen 1,161161,161½8 10 Uhr Kaub 147 1,37 1,83 1,31181140 2 Uhr Toblennzz.741.6 J,05 1,64 10 Uhr Köln 1,63 1,44 1‚44 540 2 Uhr o.14 1,02,920,85 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,51 2,48 2,45 2,48 2,62 ,81 V. 7 Uhr Heilbronn„I0,63 0,67 0,67 0,65 0,64 0,64 V. 7 Uhr — YB—u—...ß̃——ä— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Ernſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdenckerei G. m. b..: Direetor Speer. CC.......(· ͤ—»¹iTixñ xXX—— Hochfeine, Stilvolle pPfefmsvenfabrin a Einrichtungen. Ludwig Alter Etablissement allerersten Ranges. in Darmstadt. Aroash. Hessiacher u. Kalserl. Russischer Hoflleferant. Dermanente Ausstellung von 120 Zimmer-Einriehtungen. Auf Wunsch kostenlose Unterbreitung meiner Haupteollection. e 18498 Afred Lion, Ffankfurt a. M. Broncen, Uhren, Emails, elektriſche TCampen, feine Portefeuillewaaren ſowie ſonſſige 10178 Goetheſtraße 28. kunſtgewerbliche Erzeugniſſe. Hauk. Na 1. Cumbe DNachweisbar großartige Heilerſolge Heh. Schäfer. Peranaet P 4, 13, Planken Terapeut, Auskunft und Besichtigung der Anstalt kostenlos, 27490 5 Unmöglich machen ſich viele Leute oft, oßne es ſelhſt zu wiſſen, durch jenen uplen Mämdgeruch, welchen vernachläſſigte und dadurch ſchadhafle Zähne aus⸗ ürömen. Und doch iſt es ſo leicht, ſich mit Sicherheit vor dieſem Uebel zu ſchützen und zwer durch regelmäßigen Gebrauch von Ros⸗ min-Mundwasser, welches durch ſeine desinſicirende Wirfung jeden üblen Geruch ſofort benimmt. Rosmin iſt das erſte und einzige Mundwaffer, welches nicht wie andere durch ſtartes Parfum auf kurze Zeit den Geruch verdeckt, ſondern die Ursachen deſſelben, die Fäulnißproſſe im Munde verhindert, ohne dabei die Zähne oder Schle mhäute auch nur im geringſten anzugreifen. 10698 7* Die geistige Ermüdung der Schulkinder, welche 8s0 viele derselben heutzntage kennzeichnet, Weicht gemeiniglich dem Hausens Kasseler Hafer- Kakac, welcher schnell die richtigen Ersatzstoffe au den ermüdeten Organen führt. Hausens Kasseler Hafer-Kakao ist nur echt in blauen Kartons à 1 Mk., niemals lose. 27.1¹69 —— 1 2 S. Rosenhain, Juwelier Brillanten, feinſter Qualitäten, loſe u. gefaßt als Ringe, Ohr⸗ Hringe, Nadeln, Broſchen, Knöpfe un billa en meng ſeſſen Preiſen. Auch Gelegenheistgeſ 8 Telefon Nr. 2160, 900 Mannhein, 26. Fedrnar. Geueral-UHuzerder. S. Seſte. Buntes Feuilleton. — Ein BVermögen für eine Opernloge. In keiner Stadt der Welt werden ſo außerordentliche Summen für Spernplätze gezahlt, wie in Newhork, deſſen Oper jetzt bekanntlich einen deutſchen Direktor, Heinrich Conried, erhalten hat. In London ſind die Preiſe gelegent⸗ lich auch hoch, aber ſelten wird für eine Loge in Covent Garden mehr als 400—600& bezahlt. In Newyork jedoch gibt man, um die Calbe oder Melba zu hören, gern 8000/ und noch mehr. Im Jahre 1898 brannte dort das alte Opernhaus nieder, und an ſeiner Stelle purde das prächtige„Metropolitan Opera Houſe“ errichtet. Um die etda 5 000 000 betragenden Koſten zu beſtreiten, wurden 38 Pärkett⸗ logen berſteigert; ſie brachten 40 000, 60 000& und einige ſogar 100 000 J,., Jetzt werden dieſe Logen auf 14 000 000 geſchätzt, jede alſo auf 400 000„& durchſchnittlich, und wenn man ſie jetzt ver⸗ ſteigerte, würden Millionäre oder Spekulanten freudig derartige Summen dafür geben. Der Kauf einer Loge gibt dem Beſitzer dauernde Rechte und Anſpruch auf eine Entſchädigung, wenn dasHaus durch Feuer oder andere Naturgewalt zerſtört wird; aber er iſt von weiteren Ausgaben dadurch nicht befreit. Steuer bezahlt werden. Dieſe beträgt für eine Saiſon von 17 Wochen für jede Loge 12 000. Summe gefordert. Wenn aber ein Logenbeſitzer das Vorrecht, die will, einen guten Gewinn aus ſeiner urſprünglichen Ausgabe ziehen. Selten wird der Beſitzer die Ober öfter als zweimal wöchentlich be⸗ ſuchen, ja Viele gehen nur einmal; aus verſchiedenen Gründen kann Jemand auch während der ganzen Saiſon verhindert ſein, die Oper zu beſuchen. Da aber die Nachfrage nach Parterrelogen ſehr groß iſt, kann der Beſitzer ſie an ſo vielen Abenden, wie er will, mühelos vermiethen. Während der jetzigen Saiſon betrug die durchſchnittliche Miethe für eine Loge im Metropolitan Opera Houſe 8000% für den Abend und halb ſo viel für eine Matinee. Wenn alſo ein Beſitzer ſeine Loge für fünf Abende und zwei Matinees vermiethet, ſo erhält er 48 000„ wöchentlich oder 816 000%/ für die ganze Saiſon bon ſiebzehn Wochen! Selbſt wenn die Opernſaiſon nur elf Wochen beträgt oder weniger, hat der Logenbeſitzer ſo noch eine beſſere Einnahme als wenn er ſein Geld in eine reiche Goldmine ſteckte. —————ç— eeeeeeeeeeee n i Jede Loge wird zu einem angemeſſenen Werth eingeſchätzt, und es muß, wie beim Hausbeſitz, Außer den sgenbeſtzern machen auch die Billethändler für anbere Plätze oft ein großes Geſchäft, indem ſie alle guten Plätze im Haus aufkaufen und an Leute verkaufen, die ſich nicht rechtzeitig um Billets bemüht haben. Wenn auch ein Anſchlag außerhalb des Hauſes beſagt, daß„von Händlern gekaufte Billets am Eingang zurückgewieſen werden,“ ſo wiſſen die Käufer doch recht gut, daß ihnen die Direktion den Zutritt nicht verbieten darf, ganz gleich, von wem das Billet ge⸗ kauft iſt. Einer dieſer Spekulanten erzählte, daß er in einer Woche oft 4000&I netto verdient hat. — Die warme und die kalte Diva. Gine boriginelle Anekdote, in der Eleonora Duſe und Marcella Sembrich die Hauptrollen ſpielen, wird in amerikaniſchen Blättern erzählt. Nach ihrer Rückkehr von Chicago nach Newhork begab ſich die Duſe in das Savohy⸗Hotel, wo fie mit ihrer Begleitung Wohnung nahm. Ihr Zimmer, das in der vierten Etage lag, befand ſich gerade über dem, das Marcella Sembrich bezogen hatte. Nun haben aber die beiden Künſtlerinnen ein durchaus entgegengeſetztes Temperament. Die Duſe liebt die Wärme, während die Sembrich vor Allem die Kälte 5 Sie mich um meine Stimme bringen und mich ruiniren? Was iſt iſt keine Opernſaiſon, ſo wird die halbe Sper zu hören, auch recht theuer begahll, ſeem en de e Wärme, Wärme, Wärme liebt. Als die Duſe in ihr Zimmer trat, fühlte ſie eine Friſche, an die ſie nicht gewöhnt war, ließ ſofort den Geſchäftsführer kommen und ſagte zu ihm:„Aber haben Sie denn den Kopf verloren? Wollen Das kann ich nicht aushalten. Ich brauche .“ Und ſo redete ſie weiter auf den armen Mant ein, der ſehr inVerlegenheit war, weil das Rohr, das ihr Zimmer heizen ſollte, dieſelbe Wirkung auch in dem der Sembrich hervorbringen mußte. Er wollte es jedoch verſuchen. Aber ſofort ließ ihn die Sembrich holen.„Sind Sie verrückt!“ redete ſie ihn an,„und glauben Sie, daß ich eine ſolche Wärme aushalten kann? Ich mache Sie darauf aufmerkſam, daß ich, wenn meine Stimme die Nach⸗ wirkungen davon verſpüren ſollte, 50 000 Dollars Schadenerſatz von Ihnen berlange.“ Als der Geſchäftsführer nun darauf hinwies, was die Duſe von ihm verlangt hätte, erwiderte ſie einſach:„Sagen Sie der Signara Duſe, daß, wenn ihre Perſon auch ſicher ebenſoviel werth iſt wie meine, meine Stimme doch einen größeren Werth hat als ihr dda ich nämlich ſinge, während ſie nur ſpricht.“ Eine Stunde ſpäter hatte die Duſe ihr Zimmer geräumt und war in ein anderes das für eine Kältel Hotel übergeſiedelt. 85 den Rauchfaßträger, Jeſuitier, Sakriſteiratten und„boudicuſards“ —.— Die„Bertohung⸗ ber franzzſiſchen Preſſe Da ber ung ſg biel von der„Verrohung“ der Schreibweiſe geſprochen wird, iſt vielleicht ein Blick auf unſere Nachbarn angebracht, die ſich doch ſo viel auf ihre„Höflichkeit“ zugute thun. Eine Skizze von Herbert Vivian in der engliſchen Zeitſchrift„Sovereign“ liefert das nöthige Ma⸗ terial.„Wahrſcheinlich hat bisher, ſo ſchreibt er, kein Zeitalter und kein Land, wie entartet es auch ſein mag, jemals eine ſo rohe und gewaltthätige Pveſſe hervorgebracht, wie die jetzige franzöſiſche Preſſe. Henri Rochefort, ein Mann von guter Familie und ſchlechter Ge⸗ finnung, der zum Tode verurtheilt und in eine Strafkolonſe gebracht vorden iſt für Vergehen, die man nachſichtig als politiſche bezeichnet, iſt der Führer der Schule. Sein Begriff von der politiſchen Dis⸗ kufſion beſteht darin, daß er auf ſeine politiſchen Gegner ſchmähende Attribute häuft und ſie jeder denkbaren Ungeheuerlichkeit anklagt, ohne die geringſte Rückſicht auf die Wahrheit ſeiner Anklagen zu nehmen. Ein körperlicher Fehler iſt ihm beſonders willkommen als eine Gelegenheit für ſeinen Hohn. Wenn ein„Dreyfuſard“ an einem krummen Rücken litt, ſo ſtellte er ihn Tag für Tag als Affe, Zwerg, Gnom, Homunkulus, Buckligen, Fehlgeburt, Frühgeburt, „boule⸗de⸗Juif“ u. ſ. w. an den Pranger. Hat ein Miniſter ein röthliches Geſicht, ſo wird er nicht anders als Säufer, Trunkenbold, Bummler, Gewohnheitsſäufer, Weinſchlauch, Branntweinfaß und „pieds⸗devant“ bezeichnet; wenn er in der Oeffentlichteit erſcheint, wird er als von Alkohol dunſtend dargeſtellt; wenn er auf die Tri⸗ büne der Kammer geht, ſoll er taumeln, ſtolpern und wanken; wenn er redet, ſo ſtammelt, ſchluckt oder bricht er ſeine Worte. Dieſe Verleumdung iſt jedoch nicht nur die bloße Excentricität eines Demak⸗ gogen. Der Marquis von Rochefort hat eine rieſige Gefolgſchaft, die viele taufend Nummern ſeiner Zeitung„Intranſigeant“ kauft, nur um ſich an ſeinen Schimpfwörtern zu weiden. Und ſchließlich ahmt die halbe Preſſe ſeines Landes ſeine Art der Diskuſſion nach. Hier eine Blüthenleſe häufiger Bezeichnungen: Die Klerikalen oer⸗ Rothſchwänze, Beichtſtuhlwanzen, genannt, eine Parodie des Wortes Dreyfuſard. Juden genießen die Beiwörker Pberttfüße, Hakennaſen, Beſchnittene, Wucherer, Noupins(Juden als Schimpf⸗ wort), Müllkaſten, Pfennigſchnapper, Straßenreiniger, Geizhälſe, Aas, Abſchaum des Ghetto und andere, die nicht wiederholt werden 1 Unterricht in modernen Sprache The Berlitz School 0of Languages 0— P 2, 1 Eine Treppe Unterricht für Erwachsene, Herren und Damen. Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Schwedisch ete. Finzel- u. Nlassen· Unterrieht von 9 UDur morgens bis 10 Uhr abends. l. Nur nationale Lehrkräfte. e ee 2Goſd. Med. Parts 1000 2 Sfb. Med. Paris 1000 Dold. Med. Zärick 1902 Goldene Med. LIlle 1902 Probestunden und Prospekte gratis. —— Aufnahme jederzeit.] Der Unterricht wird nach der weltberühmten und vielfach prämiierten Berlitz-Methode erteilt ndehste Neferenzen. Auszeichnungen: 2 Cold. Med. Paris 1000 2 Silb. Eed. Paris 1560 Oold. Med. Zärich 1062 Geldene Nad. Le 180 180 Zweigschulen. Bestes Mittel gegen Bürgerſchulgeld. Dieſen gen Zahlungspflichtigen, weſche das Viger hugen für die Zeit vom 23. Jannar bis 23. April 1908s noch nicht ent⸗ kichtet haben, werden erſucht, das⸗ ſelbde binnen 8 Tagen bei Ver⸗ der perſönlichen Mahn⸗ meidung ung ah r zu entrichten. Manunheim, 25. Februar 190g. Sltadtkaſſe: Röderer. 29500i0s 8 kannlmachung. Wi bringen hiermit zur Kenntuiß der verehrlichen Ge mitglieder, daß der Bor⸗ ia der iſraelitiſchen unde für 1903 nebſt Bei⸗ tags von 10—12 Uhr, zut aller Betheiligten auf⸗ ndungen gegen den⸗ welche ſchriftlich oder wangs-Jerikigerung. Ant Dounerſtag, 26. Febr. 1905, Nammittags 2 Uhr, werde ich im Verſteigerungslocal hier Q 4, 5, gegen baare Zahlung: 1 Vertikow 1 Sofa, im Vollureckungswege öffentlich verſteigern. 4499 Mannheim, 28 Februar 1908. Schreiber, Gerichtsvollz eher. 14.8. Verſteigerung 1 4, 8. Im Auftrag verſteigere ich Dounerſſag, den 26. d.., Machmittags 2 uhr anfangend, Lit. K 4, s gegen Baarzahlung folgende ſtände, als?: 5 40 ilder, Spiegel, Bettvorlagen, Beitladen mit Roſt u. Matraßzen, einth Kleiderſchränke, 1Commode, 2 Spiegelſchränke, 1 Waſch⸗ commode mit Marmor, Nacht⸗ dich ei dem Vorſſtzenden kraths anzubringen tiſche mit und 3 Marmor Ausziehtiſch, 1 dar m Seſſe Gegen⸗ 44⁰8 Bettung, 1Verticow, 1Chiſſounter,] A a 5 Jwangs⸗Berſteigerung. Freitag, 27. Febrnar 1908, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal G 4, 5 dahier gegen baare bentlich imt Bollſtteckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 19 Mille Cigarren, wovon ea. Mille beſtimmt zur Ver⸗ ſteigerung kommen, 17 Bände Brockhaus“ Konverſationslexikon mit Geſtel, Jahrgang 1898, 2 Anzüge, 1 Havelock, 1 Spiegel⸗ ſchranik. 2Kaſteeltaſchen⸗Fauteuil, 1 Kaſſenſchrank, 1 Ladentheke, 2 Waarenſchränke, 1 Kleiderſhrank, 141 1 Spiegel und 1 Nachttiſcht Darnachauſchließend am Pfand⸗ orte mit Zuſammenkunft im Locale Q 4, 5: 55„ Weiß⸗ und Rothweine, mehrere leere Fäſſer verſchied. Größe, 1 Kaſſenſchrank, ſbänbe und Ein⸗ richtungsgegenſtände Ark 4508 Mannbeim, 28. Februar 1908. Weber, e ee 5 2 verſchied. 5 lebende Aale, Schle Matjss-Häringe, Faſel⸗Verfeigerung. Die Gemeinde Wallſtadt käß! Mittwoch, den 4. März d.., NMachmi tags 3 Uhr im Rathhaus in W fetten Ninds⸗Farren gegen baare Zahlung öffentlich beiſteigern. 85 11257 Wallſtadt 24. Februar 1908. 8 neentetes rarei Schellflseche Zunder, Rheinsalm, .50 b. FPfd. 2411b Cabliau, Rotzungen, Seezungen, Steinbu jlebende Hechte, lebende Karpfen, hleie, 0 Malta-Kartoffein. Alfred Mrabowski D 2, 15. Teleph. 2190. Areis 20 M Bellenſtraße 43, 2. Stock, 2 Bimmer und Küche zu verm, 2243 85 zallſtadt einen 4516 Holländes Schelffsche [Oebijan, Seezungen] Fiil 5 WIIterthensam binig Erſas für Reh Huflieftrant. n 1, 7 M. 100 ganz oder getheilt auf la. erſie Renuthierrücken, Vertlarden, Kapaunen, 1 Saten, Wildenten 185 Jac. Schick. ez Tlllale: Friedrichsplatz 1.. Husten uns Heiserkeit ö ist J Bückings g6s. geseh. ccdhl Mocs-Ponboag 8, 2 — e e erhält man beim Gebrauch des gegründet 1888 Th. von Eichſtedt, N A, 12, Kunſtſtraße. 1 Hypothek auszuleihen. Gefl. Off. 2177f an die En. d. N. echten Haarſpiritus aus der MedicinatOfeg.L Tötben Kreur O1. ⸗Flaſchen M..25, ſom 8 an vebn Angel-Schellfisch Cabljau, Tafelzauder, 8 Hechte, Schollen, 8 Zaen rse Nordzalm, Silh Wen Louis Locher luß⸗ und Seeſſe größte Auswahl. 6. Selie. WMentza ilzgeiger. Cpangeliſch⸗proteſtaut ſche Gemeinde. Donnerſtag, den 26. Februar 1908. Concordienkirche. Abends 6 Uhr Predigt, Großh. Hof⸗ U. Nationaltheater in Aen Dounerſtag, den 26. Februar 1903. 58. Vorſtellung. Abonnement B. Neu einſtudirt: n 0 0 0 Der Meineidbauer. Volksſtück püt Geſang in 4 Akten von L. Anzeugruber. In Seene geſetzt von Herrn Regiſſeur Jacobi. Herr Stadt⸗ Perſonen: Mathic a5 Ferner, der Kreuzweghofbauer Herr 1 8 FFFCCCCC Aidrs Höllerer, der Adamshofbauer. Herr B dergmaan. Herr Fielſch Toni, ſein Sohn. 0 Der Gr roß knecht 5 4 0 Burgen Frl. Meirzl Frl. Fiſ ſcher. Waberl Mägde am Adamshofe:„Frl. di Ranucci. Annerl FIrl. Hofmann. Frl. Schulze. Gretl Herr Kallenberger. . v. Rothenberg. Fdöker .—* 1 Frau D e Lank. Nuy ihre Nichten⸗. 8 5 da 91 75 der von Ottenſchlag. 55533 r Godeck. Frſter) de Eichrodt. Zweiter) Schi wärzer Herr Schödl. Schwärzer, Landleute vom Kreuzweghof, von Altranning und Ottenſchlag. Nach dem zwei iten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Kleme Eintrittspreiſe. Vongertauf zon Vilets in det Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Febr. 1903. 58. Vorſtellung im Abonnem. B⸗ 54 Fidelio. Abtheilungen von Beethoven. Herr Heinrich Scheuten als Gaſt 7 55 Kxeitag, 27. Oper in 2 Ab *Floreſtan Die Beträge 77 die Karten des Gaalbau-Mastenballes können an den bekaunten Ver⸗ kaufsſtellen wieder in Empfang werden. Die Saalbau⸗Ack.⸗ Geſellſchaft. Wilder Mann Heute Dounerstag Abend Frei-Concert ohne Bieraufſchlag. 10284 Domschenke P 2, 405 P 2, 4ʃ5 Deute Donnerſtag Grosses Prei-Concert von dem heliebten Grenadier⸗Guarlett wozu freundlichſt einladet. 11278 Jean Loos. Soecia/. Versdndt Uhren, Uhrſttetten und Bestecſten. Jaschen-Uhren mit meiner eigenen gesetzlioh ge- Schitzten(Gd) sind unübertroffen Marle in Qualität und preſsürdigleit. Hauptniederlage ron OG/ashltteflihren von J. Lange& Söhne. duvelen und Hoſdwaaren in grösster Auswwahl. J. Lotterhos, Hannheim, p., 5 greſte Strasse. — 7 6 Bedarf Versdume Miemand beneen Cataſog gratis und frunco æu rerlangen.— Umtalisch Hndet bereitwilligst statt. Eingetragene Schutzmarke. reioh Illustr. ö̃ 28490 Mannheimer Dissterweg-Verein. 2. Volks-Unterhaltungs-Abend am Sonntag, den 1. März, Abends 6 Uhr in der Aula der Frtedrichsſchule: Wanderbilder. Deder u. Kavierſtücke von Schubert, Schumann, Löwe, Beethoven. Zur Deckung der Ko en werden 20 Pfg. erhoben. 11275 BiederRHanz. Die Ausgabe der Eintrittskarten. ohne welche Niemand Zutritt hat, zu dem Samstag, den 28. Fe- bruar im Saalbau stattfindenden Ggnslüm-us., erfolgt Donnerstag. den 26. und Frei- tag, den 27. Februar von—8 Uhr Abends in unserem Gesellschaftslokale. Der—— 11267 Phinarmonischer Ferein, Vorschule. 2 Die Unterrichtsstunden beginnen Sonntag. den I. März und finden jeweils Sonntag Vormittags 11—12 Uhbr im Frükungssnale des Schulhauses R 2 statt. Anmeldungen nehmen entgegen: Herr Hofmusikus Edm. Bärtich, B6, 6, die Musikaf jenhandlung HA. merd. meckel und Th. Sohler„ sowie Herr Juc. Klein, 2,%/5. 29509/ Der vierteljährliche Beitrag beträgt M..5 25 8 Ver diand. Odenwald. Club. 5 Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen. Sountag, den 1. März: I. Programmtour. Ziel: Odenwaldl. Fürth— Hammelbach— Lärmfeuer Stotz— Gumpener Kreuz— Linden⸗ fels—Fürth. Marſchzeit ca 6 Stunden. Abf. in Maunheim.25, Rückkunft.48. Gemeinſch. Eſſen in Lindenfels gegen 4 Uhr a Mk..50 trocken. Ermäßigter Fahrpreis Mk..30. Proviant⸗ Interimsfahr⸗ und Tiſchkarten durch die Tourenkärtchen dei H. Model, mitnahme empfohlen. Führer Sonutag fruh bis.15. aradeplatz.— Gäſte willkoemmen. Freitag Abend 3½ uhr gemüthliche Zusammenkunft in reſervirten hinteren Lokale der„Landkulſche“. Auskünfte.— Zeiiſchriften.— Bibliothek. Ytrein der Hundefreunde(E..) Maunheim. Binlæadumnmag zu dem am Freitag, 27. Februar a.., Abends 9 Uhr, im Vere Wetokal Zur Landkutsche ſtaufindenden Vortrag über: Deutſche u. Schottiſche Schäferhunde von dem bekaunten Preisrichter Herrn Dr. L. Meyer aus Stuttgart. Der mit vielen J. Preiſen prämtirte deu ſche Schäferhund„Beoprulf“ wird zur Vorührung kommen und ſind u⸗ 555 Mitglete, ſowie Beſitzer und Lieb a er der de den Schäferhunde*n freundlichſt eingeladen, ihre Hunde zwecks Begut⸗ achtung zur Vorführung zu bringen. Der Vorſtand. 11283 Möbelschreinerei H. Sprenger H9, 5(Beilstrasse). Empfehle mein Lager in gelhstangefertigtem Möbel, übernehme gauze Ausſtattungen zu den billigſten Preiſen, ſowie das Auſpolieren und Wichſen von gebrauchten Möbeln prempt und 10760 11259 Tärbereit. Schaedla 3, 10 Mannheim ꝙ 3, 10 Chem. Reinigung u. für Damen- u. Herren-Garderobe, Möbel- u. Deeorationsstoffe jeder Art. Rasche Lieferung. eeee e Billigste Preise Fopier-Büeher 509 Folio von Mk. 2— an, 1000„„.40„ Hopfen⸗ Einſtaufsliſten Reichsbank⸗Notas empfiehlt die Pliſſé⸗Brennerei. Tatterſallſtraße 24. Ul. Haas sche Buchesuckefe 2420 Sonntag, den 1. Sonntag, den 1. März 1903, Vornüttags U Uhr im Concertsaal des Grossher- zoglichen Hoftheafers— Gbtlenkfeler für Hugo Wolf veranstaltet von der lutendanz des Grosslierzogl. Hoftheaters. Leitung: Hofkapellmeister MKhler. Mitwirkende Künstler: die Grossherzogl. Hofopern- sängerin Marg- Brandes und die Grossbherzogl. Hofopern- sänger Kromer, Maikl und Rüdiger, sowie das ver- stürkte Grossberzogliche Hof- theater-Orchester. Zur Aufführung gelangen: J. Lieder von Hugo Wolf. 2. Scene aus dem Opernfrag- ment„Manuel Venegas“ von Hugo Wolk. 3. Adagio aus der VII. Sym. phonie von Anton Bruckner. Eintrittskarten sind vom 27. Febr., 8 ab an der a. 5 Nachmitags 5 Uhr Gtosser caruegal. Damen- Rappen-Abend im Saale der Liedertafel 2. 112 0 Der Vorſtand. Einführungen geſtattet. Jellerwehr⸗ chor. Donnerſtag, 26. ds. Mts. Abends ½9 Uhr Probe Schulhaus R 2, II. St Zinmer 22 Um vollzähliges Erſcheinen bittet 29500/77 Der Borſtand. Turn⸗Verein Mannheim. Gegr. 1846. Eingetr. Verein Unſereuebung⸗ abende finden in der Turnhalle K 6 ſtatt und ſind bis auf Weiteres wie folgt feſtgefetzt: Niegenturnen: Dienſtag und Turnen der Männerabthei⸗ lung und Samſta Turnen der Jugendabthei⸗ lung Mittwoch und Samiſtag. Kürturnen Samſtag. Fechten Mittwoch, eweils Abds⸗ von 8½ bis 10½ Uhr Damenturnen Abtheilung! Montag und Freſegeg jeweils Abends von 8½ bis 10 Uhr Abtheilung B: Dienſtag und Freitag jeweils Abends von 6 bis 8 Uhr. Herren iſt der Zutritt zu den Uebungsſtunden der Damenab⸗ theilungen 75 Sängerriege: Probe jeden Montag Abend um 9 Uhr im Reſtaurant zum „Kirchengarten“, R 3, 1. Aumeldun gen behufs Aufnahme in den Verein be⸗ liebe man mündlich in der Turn. halle bei unſeren Turnwarten und für die Damenabtheilungen bei deren Leiter oder ſchriftlich an den Vorſtand zu machen. 20196 Der Vorſtaud. Hebelſtraße 19 Am Teuntsplotz Zum grünen Wiuk l. Schönes Nebenzimmer it Klavier Dienſtag, Donnerſtag u Samſtag zu vergeben. Wieh Ei upfeble auch meinen auten Mi ag: und Abendtiſch. Svolln tto G. m. b. H Danksagung. Für dle Uberaus Innige Theilnahme bel dem uns betroffenen schweren, unersetzlichen Verluste danken WIr von ganzem Herzen. Im Mamen der tleftrauernden Hlnterbllebenen: August Gengenbach. Mannhelm-Darmstadt. HMit 5 Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc wird beſtens beſorgt. 9822 E 1, 88 Schirmladen. Fücſts& Pliosſe Ausstellunzslokal: Frledrichsplaz 1 Grösste Auswahl In Slüstre, Kronen und Ampeln ete. — ausgesuchte Neuheiten Ua Lampen älteren Styls zusehr ermässigten Preisen von MkK. 98 an. 27049 Todes-Anzeige. Verwandten und Bekannten die ſchmerzliche 5 Mittheilung, daß meine liebe Frau, unſere gute Mutter 11290 9 92 2 1 0 AN 8 Harie Anna Meisei geb. Kohr nach langem ſchweren Leiden im Alter von 41 Jahren ſanft verſchieden iſt. Mannheim, den 25. Februar 1903. Dertrauernde Gatte u. Kinder: Ludwig Weiser, Meerfeldſtr. 19. Die Beerdigung findet Freitag, den 27. ds. Mts., Nachmittags ¾5 Uhr von der Leichen⸗ halle aus ſtatt. 7 Freiwillige Feuerwehr Unſer langjähriger Kamerad J. Bärenklau Retter der I. Compagnie, Inhaber der 5 jährigen Dienſtauszeich⸗ Anung iſt geſtorben. Die Beerdigung ftindet am Freitag, den 27. l. Mts., Nachmittags 2 Uhr von der Leichen⸗ halle aus ſtatt. Die Kameraden werden erſucht, dem Dahin⸗ geſchiedenen die letzte Ehre zu erweiſen. Das Commando: EIzZ. 29500/110 Militär⸗Verein Mannheim. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 10680 Iranz Karl Lang Schreiner dahier, welcher den Feldzug 1870/½71 mitgemacht hat, im 2. Bad. Grenadier Neßſinent K. W. J. Nr. 110, iſt am 25. Febz. 1903, Morgens 3 Uhr, geſtorben. Die Beerdigung findet Freitag, den 27. Februar 1903, Nachmittags 4 uhr, von der neuen Leichen⸗ halle aus ſtatt. Sammlung des Vereins aun der neuen Leichen⸗ halle um ¼4 Uhr. Zahlreiche Betheiligung beim letzten Ehrengeleite dieſe braven Vereins⸗ und Kriegs⸗Kameraden erwarket Mannheim, den 25. Februar 1903. Der Vorſtand. Mämnheim, 28.— DDD Arbeitsmarkt der 1 Mann, 27 J.., mit 4 rentabl. Geſchäft, wünſcht die Be⸗ Central Anstalt kauntſch. eines jung. Mädchens, für kath., bis Mitte 20er, häuslich eriogen, edlen liebep. Cyarakt., ee 19905 525 behuts baldiger Eyeſchließung 8 1, Mannheim, 8 1, 17. Gefl. Reflektanten mit Ver⸗ Die Anbalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 4 1 Uhr und von Uhr. e ſinden. Mäunliches Perſonal. Buchbinder, Eiſenbohrer, Gärt⸗ ner, Kernmacher, Gürtler, Korb macher, Fein mechaniker, Sgcher Satiler, Hufbeſchlag⸗ Schemied Schneider gr. Slücke, Woche, Modell⸗Schreiner, Stuhlmaqer, Spengler f Bau⸗ u. Ladenarbeit, Inſtallateure, Tapezier, Vergol⸗ der, Waguer, Nad⸗, Geſtell⸗, Chaiſen⸗, Landarbeit. 5 Lehrlinge. Bäcker, Eiſendreher, Friſeur, Meßzger, Schloſſer, Schneider, Spengler, Tapezter. Ohne Handwerk: Einkaſſierer, Pferdeknecht, land⸗ wirthſch. Arbeiter. Weibl. Perſonal. Dienſtmädchen, bürgerl. koch., Hausarbeit, Spülmädchen für Wirthſchaft, Herrſchafts⸗Köchin, Lehrmädchen, Zim mermädchen, Kindermädchen, Kinderfrau und Falzerin 5 Anlerrichl. 5 Berlitz- Schoo P2, J, eins Troppe. Auszeichnungen: Paris 1900. 2 gold. Medaillen 2 silb. Medaillen Zürieh 1902: Eine gold.Medaille Lille 19022 Eine gold Medaille Unterricht in modernen Sprachen, für Erwach- sene nach d. berühmten, vielfach prämiirten Ber- litz-Methode Von her- vorragend Pädagogen eto. empfohlen. Nur Lehrer der betr Nation. Probestunden und Fro- spekte gratis— Tages- und Abendkurse. 2 Aufnahme jederzeit. 180 Zwelgsehulen. Tnsfitut Ae lslor 4 9 Mannheim A 1,9 Vorber. 2 Juinta—Prima, 2 Einf.-F„Fähnrichs-, Maturitäts⸗, Reulle lehrer-, Eisenbahn-, Postsekr⸗ und Telegraphensekretärexamen eine Klassen. Indiv. Be- handlung. Pensionat. 8 rach- und Nachhilfekurse. naelunterr. Tag- u. Abend- schule. 10 Lehrer, 60 Schüler. Examenserfelge 1901/2 u..: Inn 15 Mon. von der Quarta, Iin 20 Mon. von der Volks- Schule z. Einj.-Frelw.-Prfg. Prosp u. Ref. grat. durch die Direktion. 24145 Inſtitut für Aelteſtes hieſ. Kaufm. Auterricht: Buchjührg. Steuographie, Schön⸗ und Maſchinenſchreiben u. ſ. w. Fr. Burekhardt, L 12,11, gepr. Lehrer, Bücherreviſor. 6155 Aunſ.. ngl. Unterricht Gram. u. Conv. ertheilt A. Huber, ſtaatt gepr, Lehrerin R 7, 37, 2. Siock. 912b Hnglisch. Gründlichen Unterricht in all. Fächern 57 W. Mackay, ld.) 8 1, 2, Breiteſtr Eug 3835 English Lessons. Specialty: 9917 Lommerolaf VeCorrespondenoe. R. M„lilweod, E 1, 8. Französiseh L. Jouve, O 4, 13, franz. Lehrer(dipſomé de fUniversite) Beate hiesige Referenzen. 1251 Wer rasch und gründlichf N Französisch lernen will, melde sich in der Eeole Française, 3, 19. 10 Professeur frangais: J. Marius Ott offleler'aeadémie, Sonfrences frangaises“ au Realgymnase et à'oberrealsehule, demngton- Schrebr aschlnen- Seßiule. Gründtiene Ausbiüldung. Kostent. Stellennachweis⸗ Jederzeit Stellen offen, ds die Kemington uberallk, Glogewski& 95% 8 Manahelm, 4, 11. 2362 maitre de Weneral⸗Anzeiger mögen werd. gebet, ihre Off. unt. Ni. 2378b an die Exped. ds. 5 einſ z. wollen—. E e. 1 balbe Lo ſenplähe im erſten Raug, vom! 1. Septbr. ab zu ver⸗ geben. Off. u. Nr. 4484 an die Exped. d. Bl. CFCCCCCCCC Milch-Lieferant für 24 Llr. prima Voll milch, geg. Eutnahme von Backwaaren geſ. 1% D 4, 14, Bäckerei. Die Schreinerarbeiten für mehrere Bauten ſiud zu vergeben. Offerten unter Nr. 4487 an die Expedition dis. Blis. Schneiderin empftehlt ſich zum Y Nähen in u. 8 d. Hauſe. 1971b 8 3, 5, 5. Stock. Damen- u. Keinder Garderobe außer dem Hauſe an. 21185 K 3, 21, III. Damen finden discrete und liebevolle Aufnahme bei Fran Burgi, Hebamme Colmar Judengaſſe 4. 22534 Schott. Schäferhund, ſchwarz und weiß, zugelaufen. 2387b Schwetzingerſtr. 4, 2 Stck. Ein Hund, e weiß, zngelcuen, Abzuholeu gegen Einrückungs⸗ gebühr und Futtergeld bet Ludwig Leonhard, Wirth zum„Brückenkopf“, 4511 186. 6. fandkarren, einige gebrauchte, für e zu kaufen geſucht. 11242 Bch. Sauereſſig, Cementgeſchäft, Heidelberg, Schneide mühlſtr. 2 Ein gebr. Budeofen für Kohlenſeuer zu kauſen geſucht.— Off. u. H. Nr. 2208 9,d Exp. d. Bl. fertigt geſch. Schneiderin in und Irigatore, Verbandstoffe Damenbinden 0 (gesuchte Qualität) Dtzd. nur 90 Pig. Gummi-Artikel 30wie jhdlor Bedarf für Hebammen, Möchnertnen u. Kinderpflege empflehlt preiswerth 11189 LTopp Nachf, Drogerie N2, 7 Kunststr. M 2, 7. Stellesuehen de leden Berufes benutzen mit Er⸗ folg die üllgemeine Vakanzen⸗ Liſte S 6, 28. 28988 Für hier und auswärts ſofort geſucht: Correſpondenten ſ. Stahlw. 75 dito für hier. 5 e für Konfektion. 1 dito f. Maſchinenfabrik. Kontoriſt für Lohnweſen. ommis ſ. Kommiſſionsgeſch. Bu halt. u. Correſpond., Geh. bis 3400 N. Geſchäftsführer, Geh. 2500 5 M. u. Taut. 4509 Kontoriſ für Colonialw. [Beamter für Ham.⸗Schreibm. Caſſiererin, Verkäuferin⸗ nen, Filialleſteriunen. Vertz Meform Haliſtr 3 7* 6* Cäglich 30 Mark verdienen Herren und Damen (jeden Standes) durch den Verkauf eines neuen Arfikels. Auskunft ertheilt gratis und franco Ag: Beek in Lille(Frankfr) 18 Packergeſuch. Per ſofort in ein Farbenge⸗ ſchi tüchtiger, ſolider Packer, womöglich gelernter Küfer für danernd geſucht Näheres in der Expedition ds. Blatties. 2408b J. Verk. u. renFigarr Agent fel. Herg ev. M 250 mon. Jürgenſen& Co., Hamburg. 11083 FJüng Kaufmann, kautionsſäh. I dei Coloflialwaarenbr. kundig als Geſchäftsführer per 1. April geſ. Aufangsgeh. M. 10a per Monat, Off. unt. E. V. 2814b an die Exp Nock⸗J. Taiflenarbeiterinnen erſte Kräfte, ſowie tüchtige Damenschneider finden ſofort garantirt dauernde Beſchäftigung bei gut. Bezahlung. Otto Schilder, 11880 Manteaux et Costames, Heidelberg, Haupiſtr. 187. Retzgerfliale G. Laul. Zur Uebernahnie derſ. w. ſtrebſ. Leute ge Gichelsheimerſir. 10. 2278b Hetr Herren⸗ u. Frauenfl., Schuhe n gebr. Möbel u. Betten kauft N„Bickel,& 4, 1. 10970 Gebdag⸗ Herren⸗ u. Frauen⸗ kleidex, Schuhe und Stiefel kaujt Lud. Mannheilm noch eee Arckel Auszubeuten. Branchekenntnisse sind —4 erforderlich. en gnte ein tücht. Fachmann nicht abge- als leitender Theil- en sind zu r Nr. 11165 d. RI. Dvan neue fi Mark verkauft 4, parterre. 54 kaufen askrone, 1 6 0. ſſei ſch an k, ein illig zu verkauſen. 5 7, 2 Treppen. oline mit Bogen en zu verkaufen. gen 0 5, 1, I. r. 21b faſt neuer Hand⸗ abnehmbar. Kaſten, 72 4. 22505 0(Schn ech en), weit unt. reis 4, 14, part. 9490 Einige gebrauchte Beiten, preiswerih zu verkaufen. 4 5. 4. I1 zwe, 1 einſtitziger 2250 Slehpunt, 2 Negole, rpreſſe mit Untelſchränt⸗ 1 7 7 5 preis⸗ lh. verkaufen. 4456 51— 6, 20, III Tr. Abiuc,( J,. werden hilligſt abgegeben⸗ jenſter, Thüren, Dachkaudel Schulentlaſſene Mäschen füt leichte Arbeit geincht. Färberei Kramer, n—98 zum 1. Marz oder ſpätet 41 8 2888b Zu erfragen M 7, 18, part. Iwei lüchtige Küchenmädchen gegen hohen Lohn ſofort geſucht. Näheres O 2, I,—52 4512 Ein fleiſ. Wädchen für häusl. Ar pir 1. März an, ab Ii 2, I, 3. Stock links Aufündigeß Nädeen tagsüber zu 2 kl. Kindern gel. üäb. L I4, 3, part. 4518 Perfſefte Rochtnnen, Haus und immermäbchen, werden in ieine äuſer pr. 1. März u. auf's— geiucht. Srad Bosgera. Gegen kleine Bergütung ſuche zum 1. März einen jungen Mann von 14—15 Jah. mit gut. Handſchriß Branderhorst, Holzſtr. 3, II. CFCC 0 Toſrstels in einer Weinbandlung, ſof. od. per Oſtern zu beſetzen. Näh. in der Erpd. ——. aus güter Famiie Lehrling geſucht. Vssrs Deconditorei Fauth. Sscliſellcünge ugt wele zum 1 April geſucht. 15 Ausbildung. 513 Hirach-Apotbheke Neustadt à. Haardt. Lehrling mit den nöthigen Schulkennt⸗ niſſen fucht 4521 J. Knab, Delikatessenhaus Bauführer, 24 J.., 3 S. d. Gr. Baugew., gel. ., auf Bau u. Bureau gut erf., 5 J. auf einer Stelle thätig, geſtützt auf gute Zeugniſſe, bald Eintritt nach Wunſch⸗ r. 1Daha d.—58 50 Stellun 1 tt. Befers durchaus erfabr. Vetſicher Beanter, weich. in den erſt LKreiſen Maunheims und Umgebung gut eingeführt ſt, wünſcht eine General-Agentur mit größ. Incaſſo zu über⸗ nehmen.— Caution kany ge ellt werden. Strengſte Discr. zug, Offerten unter! f. R. 45 an d Se Bl. N 5 fähig. jung. Mann, repräſfen⸗ tationfähig, ſucht Vertretungen f. brirechugen gel gu auche e ernklaſſig Firillen Off. u. Nr. 2889b 4 d. Grs. d. Bl. r Gartenbesdzer! Ein ehrlich., fleißMann nöchte in ſeiner vielen keten Zett 20 arbeiten übernehmen 1 u. Nr. 2309 f. d. Exp. d. B1 55 Für die neuerbaute Wie thſchaft, Eeke der Rurg- u. Rkeinhäuser⸗ strassewerden p. 1. April 1903 tücht. kautionsfähige Wirthsleute ſucht. 4517 Vürzethrin Ludwigshafen am Mhein. Wirthſchaft mit Peuſton un geräumigem, ſtaktlichen 2 Anweſen mit Nebengebäuden ſchönſten Theile der Vor⸗ derpfalz, 10 Minuten von Nurekt u. Schue ch; dellanſtalt Gleisn er 2 ——9 Std. von endent ent⸗g 145 neu u. modern 1 55 Hrichtet und möblirt, iſt an einen ſoliden, jüngerenWirth zu verpachten. Bei ſchöner Haudſchrift u. Gewandtheit in Correſpon⸗ denz noch Nebeneinkommen. RNMaääheres durch den Eigen⸗ bhümer F.. Unger, Sleisweiler, Pfalz. 11091 f Gesucht von einem alleinſtehenden Herrn 1 5 leere Zimmer, Parterre od. Stock, in ſchöner Lage inkl. 9 per 1. Jult. Off. u. Nr. 2219b an die Exped ds. Bl. 1J Ziumer⸗Wohnung mit Bad ꝛc per Juli zu miethen geſucht. Ofſerten unt. Nr. 2077b an die Expedition ds. Bl. Suche per März in kleinem Keller in beſſ. 5 kin Röbl. giuner. unt* a. d. Exy— kan. l. Küche nu. kub. Leute z. v: 4b B. 2 I. 15 Stock ver April zu ver⸗ interhent Nüh U. Stock 10125 . 5 Veiletage mit Balkon beuehend aſis e ſchönen geräu nigel Ammern, Badezimmei und Mädchenzimmer nebſſ Zubeh. ber ſoſort zu veymiethen. 6070 Näberes e 5, 13 parterre. zelhne Wohnung am Park auch zuBureau ſehr geeignet B 6, 3031 2. St., 5 Zimmer mit Küche und Zubebör per ſofort oder ſpäter zu vermieth en. 4299 Näh, Maunleimer Abtien⸗ brauerei, B 6, 18. 4 35 0. e 1 7. Seide An 15 mbl. 33 55 12 ſof, zu verm. 28110 35 5, 125 St., 1 od. 2 hldſch möbl. Zim. m. freier Ausſicht, nächſt den Theater, mit od. ohne gute Peuſ. z. v. 2197b 99 parterre, 0 möbl B 9. 270 Woh Schlafzim. au vermt 116b B 5 1. Zim. 151 2 u. Schlafß. m. ep. Eing. f. Uod 2 Herren z v. 421s 62 oder Lohne 15 v. 99 möbl. 2, Sdhlafzim. einzeln, zu verim. 0 1 12 * 3, 10 mbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. ſof, zu verm. 2322b 64(Theglervlatz), 1 Tr. 7 „13 Aöbl. 90 450 04 1 einf. möbl. H. Zim⸗ 218 zu vermiethen. 21140 O0 5, eine Treppe links, hübſch möblirtes Zimmer zu 4268 2. Ste fein mbl. ZIim⸗ 222 u v. glab P2 3a Trez„ſchön 9 3 möbl⸗ Zimmer ſof. a vermiethen 3848 p5 3. St. rechts, ein möbl. 95 Zimmer 3. v. 2287 5 Tr. 1 od. 2 gut 4. 20* miöblirte Zimmer m. 5 Klavier zu vermiethen. 225865 2 Tr., 1 ſchön iubl. Zim. nar Peuſion an 95, k. 5 Herrn 1 verſſt, 4249 7, 3b 1 Tr., möbl. Zim. zu verm. 2821 gut möbl Zimmet zu vermiethen⸗ 16860 9755 ſoipet zu verm. 1921b hoch, ein großes, fein IAa Tr., ſchön ibl möbl. Zimmer per ſofort zu 97 65 Zimmer z. v. 1866ß vermietben. 219 9* möbltrf. Zimmer 07 103 St., ſchöͤn möll. 95 2 mit od. ohne Penf, 65 Zim. zu verm. zueb ſofort zu vermiethen. 2073 0 8, 1(Euifenring) 8 Tr., R 6 17 möbl. Zimmer, ſep. gut mol. Zimmer 8 Eing., 1 Tr. rechts, 1. März a. b. H. zu verm.! 0 1. 13 möblirtes Zimmer nebſt auſtoßendem leeren giſntne, 1 Treppe 450 28 3¹ verſitiethen. 2 Tk., ein gut möl. I 1. 13 Zim. zu v. 2281b I 2 1 4 15 31 D 45,11 einſach möbl. Zim. vergeben. mit Penſion zu 9525 Näheres D 4, 11, parterre. — 2 ſchön mbl. Zim. per 5, 6 1. März zu b. 2303b 06,16 825. 2. d .1 ein möbl. Zim. z. v. E5,1 Näh. 8. St. 2807b +. St. 2 einf mbl Zim m. Koſt z. verm. 22825 c part, elegant möbl. E I, 2 Zimmer 1 zu vermiethen 406b N ut möbl. Aien E 7, 150 2. Stock ſofort zu verm. Näh. parterre. 2198b F J) 2 Treppen, a. Markt⸗ 2, 5 0 platz, ſchün möblirt. Zimmer mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 1411b 4. St., gut möbl. Zim⸗ billig zu verm. 23855 parterte, möbl. Zimmer zu vermiethen. 19585 4. St., e. möbl. Am. auf: März z. v. 2885 E7.34 2 5 R 7, 36 Hines wie keß an ſol. Arbeitel ſof. zu v. 2246 5 2 R721 R7, Breitefſr. groß. ſehr ſchön mbl. Zien. mit 1 oder 2 Bellen an Herren oder Damen zu vermiethen. 4496 ein ſch. mbl. Z. guf 8 3, 2ar. März z. be 83, 7n St., mbl. Zimmer mit ſep. Eingang zu verm., daſelbſt guter Mittags⸗ u. Abendliſch für Fräul. 23855 8 4 3 3. Stock, 1 nibl, Jint, 9 0 bill. zu verm. 2841b 172 1 Trepp. ſchoͤn möbl⸗ 86, 42 Balkonzim p. 1. März zu vermiethen. 21455 + 2 5 Treppen, ſchön 8 2 mbl. Zim. ſoſort zu vermiethen. 4870 gut mbl. Zim. z. v. Näy. Laden. 217215 FI möbl. 2 Zim, ſof, zu.anb 5, 22, 1 mbl. Jim.(N. 16) fof. zu v. Näh. Ir b 18590 5 Tt. ſchön möbl., ungenirtes 30 zu v. z860b 6 2 195 2 Tr. hoch ein ſchön 3 möbl. Zimmer, ſep Eing. a d. Str gehd., z. v. 5 G3,II1 — l. 65 97 1 70 66,17 3. St xv., mbl. m. 2 Beilan, au— 5 od. Dane zu v. evt. m. Peuſ. Hein, il. Müche 510 5 5 11 verin. Näüh, pt. 157b 2. 5, Hib 1 8 13, Aik. K. 1s5 M a kl. Nalre—3——.— G8. 19, 2 gim Ft ue vn Helt⸗an tuhige mlie lie zu v. 48240 wei leere Zimmer, B 1„ 13. . durchaus tlüchtige u. ſelhſt⸗ ſtändine NerkKäuferin der Mode⸗, Manufactur⸗ u. Seiden⸗ brauche ſucht bis 1 April Stel⸗ lung. Beſie Referenzen und 9 iehen zur Verfügung. fferten unter Nr. 2189 an die Ws 289 9 on Töcl. er 50 beſcksfzig., balt un. Küche. Off Unt. 2808b f.. 5 d. Bl.—— 9. Naßchen, d. ſchon ged. 75 Wiht St. in kl. Familie oder zu Kindern. 7, 14, 3. Stock. a8 Dotail⸗Geſetzäft thätig unter Chiffre 11273 u. d. Fir ein giößeres Masſafatb. Al eſcaſt 1 tüchtiger junger ſür Tager und Comptoir geſucht. Nur eee ee die ſchon in größerem waren, wollen Offerten mit Gehalts anſprüchen, Pyotographit u. Zeuguißabſchriften Exped. d. Bl. eiureichen. Cüchtige Verkäuferiunen für aen, u. Kleiderſtoffe ſo wie lüchtige Putzdirektrice sofort nach Worms gesneht. Offerten mit Zeugnißabſchriften und Gehaltsauſprüchen erbeten an 5 55 6, 12, üreau). heres Bauſteſſe a E, 1 Tonis Landauer, Haunkein. Telng eiste dafchebs fichtige Verchterin; aus der Laushaltun“ 8⸗ und Galantertebrauche: 1 Verkkuferin für Forzellan u. Steingut, 4 Emaille, anſbene A. Anter Sabrem a.. 5 11274 112⁵3 1 Treppe hoch, zu vermiethen. 8288 D 7 Parterte⸗Wohnung 1 7 zu vermiethen. Näh. D 7, 20, Laden. 3493 E 3. 11 zwei Wohnungen mit je drel Zim⸗ mer und Küche per 1. Mäl zu vermiethen. 2392b 21 ber 4. Ste s Zennee U. J od. Ipä 5 Mih K4, 2 Zimuter u. wuche, 2. Stck Einzuſehen von 10— E a a 4488 nächſt 8 Haupt⸗ Voſtamt neu hergerichteter 3. Stock, im., Badez mit kompl. Einr., Küche, Speiſek., Magdz. u. Zub. ſotort od. per 15 Apkil zu verm. Erfragen 2. Stock, rae in L. 2, 6, 3. Stock. 4507 p2, 3, Bismavckſtr.(L. 20),., St., 2 Zim. z v. Näh. Laden We Gichelsheimernr. 3, 5. St, 2. Zim. u Küche z. o Näh. part. rechts od. L 14. 20 Laden. gnb Ficetspemeren, 35 1 55 gärten, 1. St., u. Zub p. April z. 95 Näh. daf. part. r. 5. L14. 20 Laden. 24020 Goniardpl. 43 3 JAm. p. 1 1 55 3. v. Näh, Werderſir. 4 pt. 5888 Gonterdpiatz 9, 7 Binmer und 31¹ vermiethen. Näheres 2. Stock. 28975 ſind 2 Zim. u. Nuche Lan. 91 billig zu vermieth. Näheres daſelbſt öder Mittel⸗ ſtraße 8/19, Raubnreau, 4515 Setkenheimerſtraße 72 2 Wohnungen, mik 2 u. 8 Zim. und Küche, zu verm. 9 4b Keidelberg. Zu permiethen auf 1. April den I. und II. Stoch, 7 Zimmer mit Zu⸗ be ör, der„Paa Gaisberg“, 8 in nächſter Nähe des Ba l⸗ hofs, mit prachtnoller Ausſicht auf den Heiligenberg und die Bergſtraße. 3993 (Einzuſehen von—4 Uhr). 0 5 31 2 mbl.., ineinande ⸗ gehend, mit od ohn Funfton, zu bermiethen. IIE1A I 1, 2 ane e Leuite 5 verm. Näh. 1 Tr. 8856 12: 1684U28255 15,18 8 16.29 1 Tr., ſchön großes ut möbl Balkonz. an beſſ. Orn ſoſ. o. ſpät. z. v. 225 16 30 35. Stock, ein hübſch mbl. Aim. J. v. 2812b 5 2. Sꝗ., Iſch. mbl. 35 16·25 7 3 Tr., 1g. mbl.., 155 6. 29 16., Teinf⸗ mbl. reis 12 Mk. ſof. zu verm. Böckſir. 11, fr. H 9, 2, 2 Tr.* gut mbl. Zim. bill. 3 v. 2091 ein ſchön ntöbl. Zimmer ver ſofort oder 1. März zu v. 2823b 28980 97, 41 885 Beethovenſtraße 4, pakt., fein möblirtes Zinm mer 1 4 10 ſchön mbl. Park.⸗ 2 zu vermiethen. 11 1 2002 Zim. ſof zu v b 16. 11 en msbl. Jim. m. H7. 4 bg 2 Bgg 00 Penſion z. b. 112b 329 Gungbuſchſte. 18) I. 9, 33 1 Treppe, möblirtes ammer m. Penſ. z. v. 5808 Holzſtr. 5, 8 Tr., ſchön mit Kaffee, ſof, zu verm. 2305 2 Treppen, 2 fein K 1 2 mit 1 u. 2 Betten 9 zu verm. 2027b beziehb., z. v. 20·8 5 2 St., gr. gut 1215 K 25 17 Zimmter 3. P. 2216b Zimmer an 1 oder 2 Herren zu verm. 2253b Eingang preiß werkh 3. v K 9 Luiſenring 50, 2. Stock ſchön möblirt. Zimnier jbꝛort zu verm etben. Zim. epent Wohn⸗ und Schlaf⸗ J8.5 ntöbl. Zimmer, is Mk. möblirie Zimmer 1 Tr.., mbl.., 55 Er 7 2 Trep., ein möbl. K 3, 7 + 2 Tr., 1 großes ſchön K 3. 8 mövl Zim. f K 3 8 2. Stee, ſchön mbl. Zimmer z. v 1903b 4481 8 Tr., möbl. Zimmer LS. ſof. zu verm. 2028b LII. I9 6 eine Treppe, ein zu vermiethen. ein ſchön inbt. Zimmer, in Pof., 3. v. 238 30 Tre ſchön möblirt. L 15, 2 Ziim. zu verm. 2382b II. ſchön mödl. Eckzi N 12 33. zu verm. 2316 0 2 Tr IESs., ſchön mbl. N2, 9h zin. bill. z. v. b mb Zim., mit 0 4,1 möblirt Woßn 7 6 L 12, 3 elegant möblirtes Zimmier, für einen beſſ. W8 3828 L 12, II, part. koß, ſchön ntöbl. L13, 13 tumer z. v. d M 1 Ieinf. mbl, Parterrez' ni. 4, zu vermietben. 4514 MI. U auf 1. März zu v. 21% b 2 St., ſehr ſchön mibl. ein möbl. Jim. 3 v. N 25 2 Näheres part. 875 12 N oder ohne Peuſ, u verm. 4808 u. Schlafzimmer für 1. März zu verm. 2113b Hafenſtr. 34, 3. St., Zim. bis 1. März 3. v. Jan ſeen möblt 14, 8. S= ein ſchön möblirtes Zimmer zu 2221 Kalferriug 26, 1 Tr., ſcc mbl. Zim. m. Penſ.. v. Kalſerring 40, 2 ſein im Balkz. Wohn⸗ u. Schlafz. Kirchaße 26(. 8, 24) ſchön möbl. Parterrezimmier I. März zu vermiethen. 20228 36, 3. Stock, eint hübſch möbl. Zim. ſof z. v. A möblirt, mer, Lanehſtt. 9 nach dem Garten, ſofort oder ſpäter au beſſereit Herrn zu vermiethen. Näheres Parterre. 3098 Lmne, 15, parterke, 1 gut möbl. Zimiter*. v. 1547b Nuilsftr. 16„ ees, Nen möol. Zim z. v 1f ofengartenſtr. 31, 3 Tr. Ik8., prachtv. Ausſicht, Ifein inbl. eb.(Wohn⸗ u. Schlaßz) z. 94b atterſallſtr. 22, 3 Tr. doch, gr. ſch. bl. Zim. z. v. 28185 Windeckſtr. 11, 3. St. 05 Em fein möbliktes Zimmer, event, mit Klavierbeyützung, zu vermiethen. Preis., Uebereink. Ein ſchön möbl. Zimmer in guter Lage zu vernilethen. aß Näh. Suldenring 5 2 Er⸗ Ein hübſch, möbl. Zimmer an ſolides Fräulein billig zu bermiethen. Expedition. Näheres in 7 „ beſſere Schl lelle zu berm. 233 01 95 2 Treppen, ſſr. un F2 9 4a Leute 8 gu [Mittag⸗ u. Abendtiſch, 49 2038 ganze Penſion. N3, 13Zan r angt. Mittag⸗ u. Abenditſchkönnen hoch einige h. Herr therlu. 4604 1 einige beſ 0 6 10a ene können an anem guten Privat Mittag⸗ u. Abendtiſch theifnehmen. 95 ſchön gelegenem evangel. Pfarrhaus des bad. Oberlandes (Höhenluft) finden knaben oder e Mädchen Penſlon. Näh. 24990 * burh die Expedltiou ds. Bl. 406n d. d. Slr. ſoſ... 8Seite. Naunbeim, 26, Jebruar. Schürzendruck aant ilgodtau, schwetb Cüslttkt, p. leter AAB pfg Kleiderstoffe gewobt, schöne Muster Hemdent uch für Wäschezwecke, sehr geeignete Ouallt, Mtr. 2, I8, 15 plg. aussefgewöhnlich billig 2 NMeter lang, Schlafdecken Beitcattune pracktvolle neue Dessins, garantitt waschecht Atr. 20 pfg. TabletDeckchen Ja. Wachstuch,schöne Dessins, Srtra billig Stk. 9 pfg. Ein ate U Piflar-udöchExzenbaltis Handtuchskoff 2ua ne Wertbis 60 5. guel Sõ Pfg. besonders billig, per RMeter Speg. Geueral⸗Anzeiger. Dam Dam p. Moter 25 pfg. etra schwef, Stülck 95 ig. Aläs Hübsch garnirt In Malen Farben Tierschürz T 1, 1 Mannheim. 40,% Hausschürze 9 aus Leinen 5 Tage auf Probe ohne Nachnahme ohne PVorausbe- zahlung ohne Kaufzwang genden wir jedem Interessenten franko einen patent. Petroleum-blünlichthrenner „Schapirolicht Vegen 1908 Leuchtet wie Gasglühlicht.— Verbraucht in 20 Stunden nur 1 Liter Petroleum.— Passt auf jede Petrolsumlampe. 11058 Ein Kkompl. Schaniro-Brenner mit Strumpf und Cylinder M. 6,50. Hermann Hurwitz& Co., Berlin., Stralauerstrasse 56 eu modame Haararbeiten für Damen u. Herren. Perrücken, Scheitel, Toupets, Sürnfrisuren, Haarketten u. Zöpfe. 24634 Strengste Diskretion. Eleg. Frisir-Salons fir Damen u. Merren. Parfumerien und Toilette-Artikel. Feine uppen, gekleidet und ungekleidet. Kalte und warme Bäder mit Brause. 1 Ebach Flanten, 13 8. Keine Laberniel the, daher keine! ſohen Epeſen. Zülligen Naffee. la. gebrannten Kaffee 60 Pfg. la. 8 80 Pig. la. 5 5 115 Pfg. la, 85 140 Pfg. Alles per Pfund gegen Baar. r, F 7, 24. Max Wand 13, 2. Vertrster einer Hamburger Kaffeegrosshandlung⸗ Entzückend schön gutzt Metall-Putz-Glanz Amor. Bestes Metall-Putzmittel Ueberall zu haben in Dosen à 10 fennig. Pabrikanten: 10785 ee 5 ſod ſſoſedTodecd Sobirm- U. Stock-Fabrik. Herz, Alt renommirtes Planken, am Fruchtmarkt. Gutte Lager aller möglichen Sorten Schuhwaaren für Herren, Jamen und Kinder. 5 Fortwährender Eingang von neuheiten Herzfabrikate 8 Schuhwagren in jezer Preislage. Reelle Bedienung. Feſte Preiſe. 11153 Reparatur Werkstätte. Flanken. Billiges Breunholf. Buchen u. Eichen, zerkleinert Ml..25 per Ceutner Tannenholz, kürgggeagt Mk..35 frei Taunen⸗ Anſeuerholz, bengenac Mk..60 in's Haus. Bündelholz, Brikels und Holzkohlen billigſt. Wilheim Hahn, Holzhandlung, Nedarverlaubflraze 18. Deutſche Frauen! 29e Gedenket der Handweber! Sie bitten um Acnahme von Tisehtüchern 10 Setyletten. Thee- und Kaffeegsdecken, Hand-, Küchen- Seheuer- und Staubtüchern, Bettzeugen in weiß und bunt. Leinewand in allen Breiten, Taschentüchern, Hemden- und Schürzenstoffen u. 8. W. Nollständige Aussteuern. Viele lobende Anerkennungen. Muſter u. Preiſe portofrei Vereinigte Lauſitzer Handweber Schoelzke u. Genossen. Linderode i. d. Lausitz. Teugnipbücher e —— für die Schulen ſind zu haben in der 185 Haas leen Buchdruckerei S. M..-H. — Damen Kaffeet Amit. mlt Volant Geung Hatnunns ‚ Schuhwaarenhaus 5 Alleinverkauf der— für Mannheim und Ludwigshafen. 5 28918 5 Vollständig gloss, guter Pretton gemden nemden gemden Vorderschluss prima Pretton, extra lang und w˖ Achselsehluss El n hezüge er 50 80, u Elsgt⸗ hezüge gr. 8b/80, patentbogen orti 96,% Trägerschürz Talel-Export-Flaschen-Blere hell und dunkel aus dem renom- g mirten Frankenthaler Brauhaus direkt an Private, in jedem uan- tum, frei in's Haus vom HAUPTDEFO T Jacob Uhl, Telefon 2591. Grösste Reinlichkeit, Maschinen- betrieb, Kohlensaure-Abfällung 9 10355 9 TWöbel-Ftablssement Feis q Mendle u, 8. anbiſnusballe fel, 036. Küte une von Woknungs-Einrichtungen in einfacher, besserer u eleg. Ausfünrung. Als Specialitkt emptehlen Wir; Speisezimmer Florg; 1Büffet geschnitzt, 1 massiverAuszugtischfür 12 Persouen, mab-ive Stühle, 1 Servixtisch, 1 Kameeltäschen- Divan(beste Polsterung) zusamuien MKk. 345. Sehlafzimmer Isolde: Ausführung: Hell ital. nussb. mit reicher Blldhauerarbeit: 2 Bettstsllen, 1ů weitbeil. Spiegelschrank, 140 embreit, Oryst. Fag Glas), 1 Waschkommede mit weissem Marmor und Kacheltollette. 2 Nnchttische mit Marmor und Aufsktzen. Handtuchgestell 27972 6 usammen MK. 540. Alles 5 solider Ausführung unter voller Garantie. 10 Te 27002 Se alis in 5 Zu beziehen durch die Expedition d. Heneral- anxzeigers 845 glogant. Facon, m. feicher Stickerei-Garnierung Dam enhosen aus Starkem Crottone, mit Stigkeref u. zusgebogt 85 pfg Kissen Kissen licher geszumt, prima Oualttät, scre gloss Mohren⸗Apotheke, O 3, 5. Stern⸗Apotheke, T 3, 1. Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt. 9 Mannheimer Gebr Keller, E 2, 3. M Oeltinger Rachfl., J 1, 5. Dr. E. Stutzmann, Jof, Brun-⸗ 185 Nuun mit§pz9 Stück 635 pig Stück I. 20 .45 öt Skück G65 N Sküeh 7 Pfg. Stlek IApg eckenn. fraure, veiss n. etb. Panl, extres billig 5 pfg. in geskrefftem Crettog und Zaumwollstoff 65 Pfg, T 1, 1 Mannheim, I. raee F 5, 14 88 55 esldhels Hte⸗2W 68 iſt der beſte u. ſchmackhafteſte Zwie⸗ back der Welt. Bel höchſtein ähr⸗ gehalte u. leichter Berdallichkeit für eine ſchnelle u kräftige Entwickel uung der Säuglinge unentnehr ich⸗ Auch ſebr empfehlenswerth für Magenleidende u. Wöchnerinnen. Vorzügliches Zu baben in allen beſſeren Gebäck. 11213 Colonlalwaaren-Handlungen. Mannheim, I, 3. Alle Arten Buchführung, Wechsel-.Rfrektenkunde, [Rautm. Rechnen, Stenogr., Korrespon., Kontorpraxis Schönschr., Rundschrift, Maschinenschr. ete. I. Insiitut am Vlatze. Unbertr. Unterriehtsertf. Vontitl. Versönliehkeiten nulfs Märmste empfohlen, Unentgeltiiche Stellenxermittlung Prospeete Kratisu.fraues. Hböür ee Bildſchön! it ein zartes, reines Geſicht, roſiges, jugendiriſches Ausſehen, weiße, ſammetweiche Haut unb blendend ſchöner Teint. Alles dies erzeugt: Radebeuler Stedenpferd⸗ lieumilch⸗ Seife v. Bergmann& Co., Nabebem allein echte Schutzm.: Stettkenpfer St 50 Pf. bet: 10 84 Stadt⸗ b Brogere Nachfl., Q 1, 10. Drog. Ernſt Gummich, D 3, 1. Ebm. Meurin, E I, 10. —Schnelder, L 6, 6. Juſtitia⸗Drogerie, G 7, 17. in Neckaran in der Starch⸗Apothen Gebr Keller, Drog. Gg. Maaß, Ackerſtr. 59 finden l. Aufnahme unt. ltrengner Diseretion bei —2 m d, 2. 85 Fran Schmiedel, Hebamme, Veinheim, Mitteigalſe 41, 10158 andels- Cunse ſ% Vinc. Stock rei *