Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeanig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. üswärtige Inſerate.. 25 Die Neklamne⸗Zeile. 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Aal. Geltſenſte und verhreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. 0 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe; „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E G, 2. Vr. 95. 26. Februar 1905. (Abendblatt.) 2 Für unverlaugt eingehende Maunſkripte wird leinerlei Gewähr geleiſtet. Profeſſor Adolf Barnack über den Brief 85 des Aaiſers. Unter den Theologen der Gegenwart nimmt Harnack, deſſen Berufung an die Berliner Univerſität Fürſt Bismarck gegen den erregten Einſpruch der Orthodorie durchſetzte, einen erſten Rang ein. Er iſt der Vorkämpfer der ſogenannten„liberalen“ Schul Man mußte erwarten, daß Harnack in die Erörterungen ülßtr Bibel und Babel eingreifen werde. Er veröffentlicht jetz im Märzheft der„Preuß. Jahrbücher“ einen Aufſatz, worin c zu⸗ nächſt hervorhebt, daß die Abſtammung mancher Mythen und Legenden des alten Teſtaments aus Babylon längſt 9 Ebenſo ſtand feſt,„daß dieſe Thatſache der landlq ſtellung von der Inſpiration des alten Teſtament Es ſei ein Verdienſt der Delitzſch'ſchen ei k, daß jetzt von 5 den Dächern gepredigt wird, was bisher verhaltendes Work war, und es ſei dankbar zu begrüßen, daß er eine/ richtigere Anſchau⸗ ung über das alte Teſtament in weite Kreiſe getragen hat, wenn auch die Auffaſſung zurückgewieſen werden müſſe, daß mit dem alten Teſtament„nun nichts mehr los ſei.“ Weiter ſagt Harnack: „Ein perſönliches Dekenntniß will die laiſerliche Kundgebung ſein, und als ſolches haben wir ſie zu reſpektiren. Aber es wäre gewiß nicht im Sinne des kaiſerlichen Verfaſſers, wenn wir nur mit Schweigen antworten wollten. In der epangeliſchen Kirche ſtehen die letzten und höchſten Fragen immer zux Diskuſſion, und jede Generation muß ſich die Antworten ſelbſt aufs Neue erwerben. Auch unſer geiſt⸗ liches Leben beruht auf Spannuyzen und iſt nur in ihnen lebendig. Wie ſollten wir ſchweigen, wenpn die tiefſten und feierlichſten Fragen in dieſer Form an uns heraufreten.“ Harnack ſtimmt der Reberzeugung des Kafſers bei, daß auch die Religion ihre Formen braucht, daß dieſe Formen aber nicht unabänderlich ſein könnan. In dem Zugeſtändniß, daß die her⸗ gebrachten Formen dex ſchulmäßigen Ueberlieferung des alten Teſtaments dringend einer Aenderung bedürfen, habe Delitzſch die Hauptſache von d wendet ſich Harnack zu religiöſe Offenbaru g ſagt: Bei dem Worſe„Offenbarung“ wird zunächſt der Unterſchied von Glaube und Wilſſenſchaft in Bezug auf die Religion ſofort deut⸗ lich. Die Wiſſenſchhft im ſtrengen Sinn kann den Begriff überhaupt nicht zulaſſen; er ſiſt für ſie kranscendental. Umgekehrt kann der Glaube ſich die Oßfenbarung nicht rauben laſſen. Aber eine Annähe⸗ rung hat im L geliſche Glaube ferkennt— abgeſehen von der ehrfurchtsbollen Be⸗ trachtung des Weltganzen— heute Offenbarungen nur noch in Per⸗ ſonen. Die genze untere Stufenfolge angeblicher Offenbarungen iſt abgethan. Boden hat den Ausführungen des Kaiſers über die und über die Gottheit Chriſti. Harnack n hat ſſich auch das kaiſerliche Schreiben geſtellt: die Offen⸗ 5 barungen Gſottes in ſeiner Menſchheit ſind die Perſonen, vor Allem die großen erſonen. Sofern nun auch für die Wiſſenſchaft die großen Perſonen ihrer Individualität und Kraft ihr Geheimniß haben, iſt die Eintraſchtsformel zwiſchen Glauben und Wiſſen, ſoweit möglich, hergeſtellt Daß ich und Andere dieſe Perſönlichkeiten aber als Offen⸗ eug Gottes empfinden, iſt ein Akt inneren Erlebens, den keine aft zu ſchaffen oder zu verbieten veumag. Aber auf dieſem m erreicht, was er erreichen wollte. Dann fe der Entwickelung doch ſtattgefunden. Der evan⸗ gibt keine Offenbarungen durch Dinge. Auf dieſen gemeinſamen Boden der kaiſerliche Brief zwei Sffen⸗ barungen, eine allgemeine und eine mehr religiöſe. Dieſe Unterſchei⸗ dung hat eine große Stärke; denn es tritt in ihr die Thatſache aufs unmöglich bei der Annahme zweier, gleichſam neben einander laufender Offenbarungen be⸗ ie n, und das kaiſerliche Schreiben hat dieſer Einſicht ſelbſt Auszkuck gegeben, indem es Abraham ſowohl in die eine wie in die ere Reihe geſtellt hat. Nicht um zwei Offenbarungen kann es ſich alſo handeln— ſtehen doch auch Religion, ſittliche Kraft und Erkennt⸗ niß in inniger Verbindung— ſondern um eine Offenbarung, deren Träger freilich nach Art und Größe, Beruf und Aufgabe ganz ver⸗ ſchieden waren und noch ſind. Leidet Jeſus Chriſtus nichts an ſeiner Eigenart und Einzigkeit, wenn er auf die Linie des Moſes, Jeſajas und der Pſalmiſten geſtellt wird, ſo büßt er auch nichts ein, wenn wir ihn auf der Linie des Sokrates, Plato und der Anderen ſchauen, die in dem kaiſerlichen Schreiben genannt ſind. Die religiöſe Betrachtung der Geſchichte kann letztlich nur eine einheitliche ſein— die Menſch⸗ heit, die Gott aus der Naturſtufe, aus Irrthum und Sünde heraus⸗ führt, erlöſt und zur Gotteskindſchaft erhebt. Dabei bleibt vor⸗ behalten, daß die Gottesgeſchichte in Israel die ſpezifiſche Linie in der älteren Zeit darſtellt.— f Die chriſtliche Gemeinde muß jede Beurtheilung Chriſti ablehnen, die den Unterſchied zwiſchen ihm und den anderen Meiſtern verwiſcht Er ſelbſt, ſeine Fünger und die Weltgeſchichte haben hier ſo deutlich geſprochen, daß ein Zweifel nicht möglich ſein ſollte, und er redet in ſeinem Wort noch jetzt ſo deutlich zu uns wie damals zu ſeinen Jüngern. Aber ob die ſtarre Formel„Gottheit Chriſti“ die richtige iſt, das darf und muß gefragt werden. braucht, ſondern andere Bezeichnungen gewählt, und ob ſie irgend einer ſeiner Jünger jemals in den Mund genommen hat, iſt mindeſtens ſehr zweifelhaft. Aber auch die alte Kirche hat nicht ohne Umſtände von der Gottheit Chriſti geſprochen, ſondern ſtets von ſeiner Gottheit und Menſchheit. Gottmenſchheit iſt alſo auch im Sinne des alten Dogmas die einzig korrekte Formel. In ihr iſt das Geheimniß nahezu wieder hergeſtellt, welches nach dem Willen Chriſti ſelbſt in dieſet Frage beſtehen bleiben ſollte. Daß er der Herr und Heiland ſei, daraus hat er kein Geheimniß gemacht, und daß er es ſei, das ſollten ſeine Fünger an ſeinem Wort und Wirken erfahren und erleben. Aber wie ſein Verhältniß zu ſeinem Vater entſtanden iſt, das hat er für ſich behalten und uns verſchloſſen. Nach meiner geſchichtlichen Einſicht und meinem Empfinden iſt daher ſchon die Formel„Menſch und Gott“(Gottmenſchheit) nicht über jeden Einwurf erhaben, weil bereits ſie übergreift in ein Geheimniß, in das uns kein Einblick geſtattet iſt. Aber dieſe Formel mag doch beſtehen bleiben, weil ſie im Grunde nichts erklären will, ſondern nur das Außerordentliche vor Profanirung ſchützt, ähnlich wie der Ausdruck„Sohn Gottes“ Das pauliniſche Wort:„Gott war in Chriſtus“ ſcheint mir das letzte Wort zu ſein, welches wir hier ſprechen dürfen, nachdem wir uns langſam und ſchmerzlich von dem Wahne antiker Philoſophen befreit haben, als könnten wir die Geheimniſſe von Gott und Natur, Menſch⸗ heit und Geſchichte durchdringen. „Liebet Ihr mich, ſo haltet meine Gebote“;„daran wird Jeder⸗ mann erkennen, daß Ihr meine Jünger ſeid, daß Ihr Liebe zu ein⸗ ander habt“— es iſt wichtiger, dieſen Worten nachzudenken und ihnen nachzuleben, als das Unbegreifliche und Verehrungswürdige in Jor⸗ meln zu faſſen. Es wird auch die Zeit kommen und iſt ſchon im An⸗ zuge, in der ſich die evangeliſchen Chriſten auf dem Bekenntniß zu Jeſus Chriſtus als dem Herrn und in dem Entſchluſſe, ſeinem Worte zu folgen, aufrichtig die Hand reichen werden, und unſere katholiſchen Brüder werden dann folgen müſſen. Die Laſt einer langen Geſchichte voll von Mißverſtändniſſen, von Formeln, die wie Schwerter ſtarren, Tagespreſſe übergegangen. Er ſelbſt hat ſie nicht ge⸗] Stimmung, als Staatsſekretär Graf Poſadowsky der Vertheidigung des Bor⸗Verbotes ausführte: er ke bollends die Wellenbewegung, welche konfeſſionell die Reichsverſicherung Auszudehnen drohten! Um Thränen und Blut laſtet auf uns, aber auch ein heiliges Erbe i in ihr gegeben. Unentwirrbar ſcheinen beide miteinander verbunden zu ſein, aber allmählich ſcheiden ſie ſich doch, wenn auch das letzte „Werde“ über dieſem Chaos noch nicht geſprochen iſt. Gradſinn und Muth, Aufrichtigkeit gegen ſich ſelbſt, Freiheit und Liebe— das ſi die Hebel, welche die Laſt heben werden. In den Dienſt dieſer hohe Aufgabe hat ſich auch das kaiſerliche Schreiben geſtellt“, Auch dieſer Aufſatz beweiſt, daß der Wunſch des Kaiſers die theologiſchen Auseinanderſetzungen auf die Fachpreſſe be ſchränkt zu ſehen, undurchführbar iſt. Sein eigenes Schreibe das insbeſondere die bis dahin von Delitzſch in ſeinen Vorträ nicht aufgeworfene Frage von der Gottheit Chriſti behandelt, iſt in den„Grenzboten“ veröffentlicht worden und in die geſammtee Ebenſo wird nun auch Harnack's Antwort allenthalben von den Zeitungen abgedruckt und erörter werden. Politische Ilebersſcht. 'Mannheim, 6. Febru Die Beſetzung des 120 belief ſich geſtern während der erſten drei Stunden, wo man das Reichsgeſundheitsamt debattirte und diefen Etatstitel glücklich zu Ende brachte, im Durchſchnitt auf 20 bis 2 ordnete, die ſehr ernſthaft und in ſich gekehrt der Erörter Über das Bor⸗Verbot zuhörten. Einige Heiterkeit di Ei furter Schlächtermeiſter, welche ſeit vierzehn Jahren Wür ſte ohne Bor fabrizirten und dieſe Würſte ſeien auch heute noſ genießbar!— Dann abet fiel das Haus in ſeine bleie Abg. Dr. Paaſche(natl.) auf Vermehrung der im Reichs⸗Patentamt, um eine beſſere Organiße führen, ſchien den Herrn Vertreter des Reichsſe gerade angenehm zu berühren.— Nach kaum 34 S das Kapitel„Reichs⸗Patentamt“ erledigt, und ehe es an rathung des nächſtfolgenden, des„Reichsverſtcherungs ging, richtete Präſident Graf Balleſtrem die e Mahnung an die kleine Verſammlung, dazu beiz Debatten abzukürzen. Aber wie befolgte ſein Partei Centrumsabgeordnete Schmidt⸗Warburg, die Mahnu lange, erſchütternde Klagen über Theilnahme von kathe Kranken am evangeliſchen Gottesdienſt in einem ſchle Krankenhauſe und über unparitätiſche Beleihung von Ka. an evangeliſche und katholiſche Krankenhäuſer. Abg. Sch Warburg ſcheint eine konfeſſionelle Invalidenverſiche ſtreben! Aber die beruhigenden Erklärungen des Staats Poſadowsky beſchwichtigten die Erregung des Cent einigermaßen und die hiſtoriſche Darſtellung der Verſie geſetzgebung ſeitens des Abg. Roeſicke⸗Deſſau gl Beiträge zur Frauenfrage. Die gemeinſame Erziehung der Geſchlechter teiſſe von jenen Fragen, denen man neuerdings einigermaßen die Bea g zuzuwenden beginnt, die ſie von rechtswegen verdienen. Zweiffellos iſt es einer der größten Mängel unſers Schulweſens, daß es In die heranwachſende Jugend ſchon all die Gegenſätze künſtlich 5 einträgt, die die Erwachſenen im ſpäteren Leben zu trennen be⸗ ſhimmt ſind. Dahin gehört auch das wunderliche Verfahren, Knaben und Mädchen in geſonderten Schulen zu erziehen und ſo die Unbe⸗ fängenheit im Verkehr der Geſchlechter, die doch dem Kindergemüth durchaus natürlich iſt, ſchon bei Zeiten zu erſticken. Auf die Ergeb⸗ lüſſe dieſes Syſtems ſtolz zu ſein, haben wir fürwahr keine Urſache. Nan braucht dabei nicht einmal an direkte Sittenloſigkeit und Aus⸗ ſſchweifungen zu denken; es ſchon nicht erbaulich zu ſehen, wie unbe⸗ holfen ſich mancher tüchtige deutſche Junge dreht und ziert, wenn er mit Mädchen ſeines Alters zuſammenkommt. Daß der junge Mann, dem der Umgang mit weiblichen Weſen gleichen Alters ſchon in der Schule zur fremden Welt geworden iſt, nur zu geneigt iſt, ſeine Er⸗ fahrungen im Verkehr mit nicht einwandfreien Damen nachzu⸗ holen, braucht ja kaum hinzugefügt zu werden. Auch auf die jungen Mädchen übt die gekünſtelte Abſperrung von Knaben ſchwerlich einen günſtigen Einfluß. Sie fördert jene einſeitige Entwicklung, die es bei manchen dahin bringt, daß ſich auf gewiſſen Altersſtufen— der⸗ Breslau über Neuerungen im däniſchen Schulgeſe. Die Grundlage des däniſchen Schulweſens ſoll die Volksſchule bilden, bis zum 11. Fahre, an dieſe ſchließt ſich eine 4jährige„Mittelſchule“ ohne alte Sprachen, an dieſe endlich nach der einen Seite eine Realſchulabſchluß⸗ Haſſe mit Abgangsprüfung und eine„Jugendſchule“, die in eine altſprachliche, neuſprachliche und mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftliche Linie zerfällt. Die Linjen entſprechen alſo nach den dort betriebenen Fächern etwa unſeren Gymnaſien, Realgymnaſien und Oberreal⸗ ſchulen. Die Reifeprüfung jeder dieſer Linien gibt vollen Zugang zum akademiſchen Studium.§ 4 des dem Reichstage augenblicklich vorliegenden Schulgeſetzes lautet nun: Sowohl„Mittelſchule“ wie „Jugendſchule“ kann Knabenſchulen, Mädchenſchulen undgemein⸗ fſame Schulen für Knaben und Mädchen umfaſſen. Sehr in⸗ tereſſant für die Entwicklung des Coédukation⸗Gedankens ſind die dem Geſetze beigegebenen Erläuterungen. Es heißt dort: 8 „Der Unterrichtsplan kann nicht ganz übereinſtimmend für Knabenſchulen und Mädchenſchulen eingerichtet werden. Es wird beſtimmt von den Vorſtehern höherer Mädchenſchulen behauptet, daß es mit Rückſicht auf die geiſtige und körperliche Entwicklung unbedingt Freigabe! Auch aus Schweden liegen neue amtliche dur Artheile über die gemeinſame Erziehung vor. Von wird ſich Deutſchland noch überholen laſſen müſſen? Fraue Staatsſchulen handelte es ſich zum erſten Male im Ja ein Vater in Aarhus für ſeine Tochter um Zulaſſun Kathedralſchule einkam. Das Miniſterium holte damal achten von ſämmtlichen Direktoren der Staatsſchulen u Lehrerverſammlungen ein; aber faſt alle S e dem Gedanken an die Aufnahme von Mädchen auf's En entgegen, und einige wenige meinten, daß man doch ſuch wagen dürfe. Das Miniſterium gab daher abſchl und 11 Jahre lang kam die Sache nicht mehr zur Sp Zeit von 1892—98 erhielten 8 Mädchen die Erla und von 1900—1902 ſind noch weitere 26 Mä Klaſſen aufgenommen. Nach den Gutachten, die v Schulen vorliegen, hat man nirgends au ringſten Mißſtände verſpürt, man iſ freut über die Einrichtung. D ob der Zugang ſelbſt unter den jetzigen Verhältniff AUnd da die Bewegung wahrſcheinlich noch zunehmen wird Miniſterxium es für richtig, daß man jetzt, anſtatt von entſcheiden, beſſer dazu übergeht, feſtere Regeln für d Unterricht von Knaben und Mädchen aufzuſtellen.“ Alſo: noch im Jahre 1881 völlige Ablehnung, laſſung des Verſuchs und wiederum 11 Jahre ſpätei Berein Frauenbildung— Frauen Abtheil ung Man . Seite. Seneral⸗Augetger. Maunßeim 28. Februar. noch Abg. Molkenbuhr die Tribne. Präſident Graf Balleſtrem ergibt ſich reſignirt in ſein Schickſal, daß ſeine Ermahnungen an ahſolut taube Ohren ſchlagen. Das Wahlkartell in Sachſen erſtreckt ſich bekanntlich nur auf die Reichstagswahlen und läßt den einzelnen Parteien für die Landtagswahlen freie Hand. Die „Nationalzeitung“ bemerkt zu dieſem Beſchluß, die Ablehung des Kartells für die Landtagswahlen ſei die ſchärfſte Kritik der Annahme des Kartells für die Neichstagswahlen, denn dieſe be⸗ deute die„Fortſetzung einer Polittt, deren Verfehltheit durch die Ablehnung eines Landtagswahlkartells ausdrücklich zugegeben wird.“ Durch den Abſchluß des Kartells werde beſchloſſen, eine vernichtender Kritik unterworſene Politik„bei den Reichstags⸗ wahlen fortzuſetzen, um einige Reichstagsmandate, die der Nationalliberalismus im Königreich Sachſen noch inne hat, nicht ſelbſtſtändig vertheidigen zu müſſen, ſondern eine Verſicherung derſelben durch Partejen zu erlangen, von denen die National⸗ Überalen in anderen Theilen des Reichsgebietes auf das Schnö⸗ deſte bekämpft werden.“ Beſondere Begeiſterung werden die ſächſiſchen Nationalliberalen mit ihrem Kartell allerdings nirgendwo erwecken. Deutsches Reich. Berlin, 25. Febr.(Reformdes Strafprozeſſes und Reichsgerichts.) Eines der wichligſten Erforderniſſe, die durch die Reform der Strafprozeßordnung erzielt zu merden verfucht werden müſſen, iſt die Entlaſtung des Reichsgerichts. Zur Zeit iſt die Reviſton gegen die Urtheile ſämmtlicher Straf⸗ kammern des Reiches, auch wegen der geringfügigſten Form⸗ verletzungen, mit Uebergehung der Oberlandesgerichte, dem Reichsgericht aufgebürdet. Für die bezügliche Arbeit ſollte der Gerichtshof des Reiches viel zu gut erachtet werden. — Ausder nationalliberalen Partei.) In der geſtern zu Frankfurt a. O. abgehaltenen, zahlreich beſuchten Verſammlung der Vertrauensmänner der vereinigten Liberalen (Nationalliberalen und Freiſinnigen) wurde nach einem mit leb⸗ Haftem Beifall aufgenommenen Vortrag des Herrn Geh.⸗Rath Schwabach⸗Berlin Herr Schwabach als gemeinſamer liberaler Kandidat für den Wahltreis Frankfurt a..⸗Lebus proklamirt, Im Falle ſeiner Wahl wird Herr Schwabach der nationallibera⸗ Len Fraktion beitreten.— Reichstagsabgeordneter Graßmann wird wieder im Wahlkreis Thorn kandidiren; dieſer Kreis iſt einer der zwiſchen Deutſchen und Polen heißeſt umſtrittenen. Das Polenthum iſt dort ſtark angewachſen, und es bedarf der äußerſten Anſtrengungen, um dieſen Kreis einem deutſchen Kan⸗ didaten zu erhalten. Bugo Wolf und Mannheim. Zu derſelben Zeit, wo in Württemberg Hugo Wolf ſeine erſten Triumphe feierte, erbrach auch in Baden und beſonders in hieſiger Stadt das Verſtändniß für den in feiner Heimath ſo ſchwer ber⸗ kamnten Komponiſten, das zugleich ein reges Jutereſſe für deſſen Schöpfungen nach ſich zog. Eine zwar kleine, aber wahrhaft treue Anhängerſchaar, u. a. der hieſige Wagner⸗Verein, brachte ihn hier zmmer mehr in Aufnahme und die Mannheimer Hofmuſikalienhand⸗ Lung von Heckel trug zu dem immer mehr wachſenden Erfolg Hugo N s nicht wenig durch den Verkag einer ganzen Reihe ſeiner Kom⸗ poſitionen bei. Den eigentlichen Anſtoß zu dem Bekanntwerden des Komponiſten in hieſiger Stadt gab ein in der„Münchener Allg. Zig.“ erſchienener JArtfkel unter dem Titel„Ein neuer Lieder⸗Frühling'“, durch welchen ein ſpäter ſehr intimer Freund Hugo Wolfs auf die FJähigkeiten und das Talent des Komponiſten und den Reiz und die Orfginalität ſeiner Kompoſttionen aufmerkſam gemacht wurde. Daraufhin trat dieſer, eine in Mannheim ſehr angeſehene Perſönlich⸗ leit, zuerſt mit Lakom in Wien, dem Verleger Wolfs, und dann mit 9 WMolf ſelbſt in Verbindung, von denen er ſich Wolfſche Kompoſitionen — unter denen eine ſtattliche Reihe noch völlig unbekannter Schöpf⸗ ungen waren— zur Einſicht ſchicken ließ. Jelixr Weingartner, welcher zu jener Zeit hier Kapellmeiſter der Mannheimer Hofkapelle 1 war und welchem die Wolfſchen Manufkripte vorgelegt wurden, war gleichfalls entzuckt von den außerordentlichen Reizen und Schön⸗ hetten der Wolſſchen Muſe. Er ſtellte auch eine gelegentliche Auf⸗ führung Wolſſcher Kompoſitionen in Ausſicht. Im Oktober 1890 kam Hugo Wolf ſelbſt auf mehrere Tage nach Mannheim, wo er mit Weingartner bekannt wurde. Dieſer führte im April 1891 die antate„Chriſtnacht“ bei einem Akademiekonzert auf, worauf wir bpeiter unten zurückkommen werden. Wie es Wolf nur ſchwer gelang, it weiteren Kreiſen ſich Geltung zu verſchaffen, ebenſo ſehr hatte er mit ſeinen Verlegern Pech. kom in Wien machte ihm wiederhol Schwierigkeiten, ſodaß Wolf ſich ſchließlich nach einem anderen Verleger umſah, den er in dem Buchhändler Schott in Mainz fand. Jedoch bei der ſtürmiſch⸗ leidenſchaftlichen impulſiven Natur Wolfs, bei der ſtetigen Gereizt⸗ heit desſelben war es nicht wenig Wunder zu nehmen, daß er auch mit ſeinem neuen Verleger Differenzen bekam. Nunmehr übernahm die Mannheimer Hofmuſikalienhandlung Heckel, durch mehrere hieſige Freunde des Komponiſten bewogen, den Verlag der Wolf'ſchen Kompoſitionen, der bis heute beſtehen blieb. Im Verlage Heckel ſind außer einer ganzen Reihe Lieder auch der„Corregidor“ und„Manuel Venegas“ erſchienen. Der„Mannheimer darf ſich gleichfalls rühmen, Artikel nicht unweſentlich zu dem Bekanntwerden Wolf's in hieſigen Kunſtkreiſen und darüber hinaus beigetragen zu haben. Bereits 1890 wies der„Generglanzeiger“ auf das Talent des Komponiſten, auf die Vorzüge und Schönheiten ſeiner Kompoſitionen hin. In Nummer 97 vom 9. April 1891 erſchien eine längere Würdigung Wolf's, der wir folgende Stellen entnehmen: „Hugo Wolf iſt dem größeren Publikum wohl noch unbekannt, wenn auch drei in den letzten Jahren bei Lakom in Wien von ihm veröffentlichte Lieder⸗Bände in der Kunſtwelt ein bedeutendes Auf⸗ ſehen erregt haben. Dieſelben enthalten in der That eine Fülle überraſchender und origineller Lyrik, ſodaß es zu verwundern iſt, weun man in unſeren Konzertſälen unverdroſſen die alten, zum Uebermaß oft gehörten Lieder ſingt, während die in Wolf's Liedern verborgenen Schätze bis jetzt im Weſentlichen ungehoben geblieben ſind. Die Wolſſche Muſe trägt eine ausgezeichnete Phyſiognomie und wer ihr einmal ins ſeelenvolle Auge geſchaut hat, der vergißt ſie nimmer und erkennt ſie ſofort wieder, getreu der vortrefflichen Lehre Hats Sachſens, wie man nach der Regel anfangen müſſe,„ſtellt er ſle ſelbſt und folgt ihr dann.“ Die Deklamation iſt ſtreng nach Wag⸗ nerſchen Grundfätzen gebildet. Wort und Ton find ein organiſches Ganzes. Im Uebrigen iſt Wolf kein Komponiſt der„Wagneriſch“ ſchreibt. Seine Muſik iſt in Melodik und Harmonik von vollendeter Eigenart und eindring Prägnanz. Plaſtiſch iſt in jedem Lied, oft mit wenigen Tönen, 910 Stimmung getroffen. Dieſe Schärfe der Charakteriſtik, welche jede noch ſo geheime Regung der Dichtung be⸗ achtet und liebevoll wiedergibt, iſt eine der weſentlichen Eigenſchaften der Wolfſchen Lieder, dergeſtalt, daß man in ſeiner Lyrik vergebens nach Berührungspunkten mit ſeinen Vorgängern ſuchen wird. Seine eminente Begabung weiſt ihn gebieteriſch auf die Oßer hin. Findet er den kongenialen Poeten, dann hat die Welt auch auf dieſem Gebiete Hervorragendes von ihm zu erwarten.“(Wie bekannt, war der„Corregidor“ zu jener Zeit noch nicht geſchrieben. D. Red.) Am 9. April 1891— der eben erwähnte Artikel war uns aus dieſem Anlaß geſchrieben worden— gelangte im 7. Akademiekonzert die Kantate„Ehriſtnacht“ von Wolf zur erſtmaligen Auffüh⸗ rung. Der„General⸗Anzeiger“ ſchrieb hierüber u..: „Hugo Wolf iſt eine ſtark ausgeprägte Künſtlerindividualität, Kraft des Ausdrucks und Macht der Erfindung ſind ſeinem Schaffen eigen; eine mitunter beabſichtigte Schärfe ſtellt ſeine Kompoſition außerhalb der Reihen gewöhnlicher Tonwerke Der Erfolg, den des Werk geſtern errang, war in Anbetracht ſeines fremdarkigen Charakters ein tiefgehender und der Komponiſt,(er wohnte der Auf⸗ führung perſönlich bet. D. Red.) darf den ſeinem ernſt vorwärts⸗ ſtrebenden Talente zu Theil gewordenen Beifall als eine Aufmunte⸗ rung zu ausdauerndem Schaffen und als eine Anerkennung des bereits Geſchaffenen betrachten.“ Drei Jahre ſpäter, gelegentlich einer Kammermuſikaufführung der Herren Schuſter, Stieffel, Gaulé und Kündinger, mit denen Wolf in enger Freundſchaft verbunden war, gelangten gegen 20 Lieder des Komponiſten zur Aufführung unter perſönlicher Mitwirkung Hugo Wolfs. Soliſtiſch bethätigten ſich Frl. Frieda Cernh vom Stadttheater in Mainz und Hugo Faißt aus Stuttgart. Ueber dieſen Abend, der am 9. Jebruar 1894 ſtattfand, ließ ſich der„General⸗ Anzeiger“ wie folgt aus: Der geſtrige Kammermuſtkabend bot ein ganz beſonderes Inte⸗ reſſe dadurch, daß er zur Hälfte der Einführung eines modernen, hochbegabten Liederkomponiſten, des Herrn Hugo Wolf aus Wien, gewidmet war. Und, um es gleich herauszuſagen, das Publikum nahm die 18 Lieder, die es zu hören bekam, mit großem Beifall auf, als höchſt beachtenswerthe Erzeugniſſe einer weit das Durchſchnitts⸗ maß überragenden künſtleriſchen Individualität. Wolf's Lieder ſtehen in ſchrofſem Gegenſatz zu Schuberts Melodik, ſie gehen von Schumann, Robert Franz aus, aber über dieſe in bewußter Kon⸗ ſequenz hinaus, zu einer neuen Stilgattung des Liedes. Die Kom⸗ pofttion ſchließt ſich in der Singſtiimme und vollends in der Klavier⸗ begleitung aufs Genaueſte an den Geiſt des Gedichts an, auf fließende Melodien meiſt verzichtend, und verſenkt ſich tief in die Kie Ideenwelt des Dichters. Nicht Jedermann wird dem Komponiſten in alle ſeine Konſequenzen folgen wollen, beſonders da, wo die dekla⸗ matoriſche Behandlung und dramatiſchen Accente, wie ſie uns ſeit Wagner geläufig ſind, mit einer faſt orcheſtral üppigen Begleitung 12575 an die Grenze des Liedartigen treten. Aber ſeine Lieder ſind durchaus fein und vornehm geſetzt, dabei dankbar und packend, einige von entzückender Klangſchönheit und genialſter Durchführung. Ich nenne von den Sopranliedern nur das duftig ſchöne Elfenlied und das zweite aus dem ſpaniſchen Liederbuch:„In dem Schatten meiner Locken.—————ʃ Herr Wolf ſaß ſelbſt am Flügel und führte die techniſch nicht leichte aus, die in ſeinen Liedern meiſt eine ähnliche bedeutungsvolle Aufgabe hat wie das Orcheſter in Wagners Dramen. Der bedeutende Erfolg, den ſeine Werke bei den hieſigen Muſikfreunden ebenſo wie am Abend vorher bei den Stuttgartern hatten, wird ihn zu rüſtigem Weiterſchaffen auf dem betretenen Boden ermuthigen.——— Zum letzten Male betrat Wolf den Mannheimer Boden gelegentlich der Erſtaufführung des„Corregidors“ an der hieſigen Hofbühne. damals 14 Tage in hieſiger Stadt, während welcher Zeit er die Proben und ſonſtigen Vorbereitungen zu der Erſtaufführung ſeiner Oper leitete. Am 7. Juni 1896 ging dieſe, das erſte und einzige derartige Werk in Szene. Der Beſprechung der Oper im„General⸗Anzeiger“ ent⸗ nehmen wir folgende Stellen: 4 „Hugo Wolfs Erſtlingsoper hat, wie vorauszuſehen war, einen großen, duchſchlagenden Erfolg errungen. Der Komponiſt wurde durch viele Hervorrufe und Kranzſpenden geehrt und konnte ſich überzeugen, 815 ſein⸗ Muſit 1 16 15 8 Verſtändniß gefunden “nicht vor, ſondern viel⸗ mehr, was bei Wolßs Entwickelung dudchees erklärlich iſt, das lyriſche Element. Die Wolfſche Muſik iſt vorwiegend lyriſch und derbpeilt bei den lyriſchen Stellen des Teribuches mit Vorliebe, dieſe Stellen find guch das Beſte in ſeiner Oper Noch ein Element muß hervorgehoben werden, wenn man Wolfs Corregidor⸗Muſik charakteriſiren will das gelungene ſzeniſche Lokalkolorit Wolfs muſtkaliſcher Stil iſt in dieſer Oper von derſelben ſcharf aus⸗ geprägten Eigenart, die wir in ſemen Liedern finden. Die Entwicke⸗ lung der deutſchen Oper hat in ihm eine durchaus ſelbſtſtändige und hochbedeutende Individualität gezeitigt. Er ſteht unabhängig von Wagner da, ſoviel er auch von dieſem gelernt hat. Seine Oper hat nur ein einziges Leitmotiv im Wagnerſchen Sinn, nämlich das immer und immer wiederkehrende Corregidormotiv. Im Uebrigen iſt ſein; Muſik aufgebaut aus Themen von fünf, zehn und mehr Takten, begleitenden Melodien, die bei paſſender Gelegenheit wieder⸗ kehren und die aum Ausbau einzelner Situationen verarbeitet werden. Daß bei dem Entgegenkommen der Mannheimer gegen die Wolf ſchen Kompofitionen, welchem durch die Uraufführung des „Corregidor“ in Wannheim die Krone aufgeſetzt wurde, Hugo Wolf unſerer Stadt ſehr frͤundlich geſinnt war und gern bon ſeinen ver⸗ ſchiedenen Reiſen nach Mannheim ſprach, war darum wenig zu ver⸗ wundern. Nach einem Pribatbrief Wolfs zu urtheilen, welchen dieſen an einen hieſigen Freund ſchickte, und der in einer hieſigen Zeitung geſtern veröffentlicht wurde, müßte man freilich das gerade Gegen⸗ Der Brief lautete fol⸗ Der Komponiſt weilte 4 therl von dem oben annehmen. gendermaßen: „Sie haben recht, peene recht und ich ſchäme mich nun meines Mißtrauens. Ja ich bin mißtrauiſch, aber wer ſo viele arge Enttäuſchungen erlebt, wer ſo viel von ſchreiendſtem Verrath, Undant und Niederträchtigkeiten, ſo einem begegnen, erzählen kann, muß ſchließlich mißtrauiſch werden. Daß ich es nur geſtehe, ich witterte ſo eine Art Verſchwörung gegen tnich, und alle Mann⸗ heimer(Sie ausgenommen) betrachtete ich als meine Dodfeinde. Ich ſah mich dort nur mehr verhöhnt, bemitleidet, im günſtiaſten Jalle begraben. Verflucht die Leidenſchaft, die mich dem Dämon Mißtrauen in die Arme treibt. Ja, und und dann kann ich toben, wie ein ungezogenes kleines Kind nicht wahr? O, ich bin über mich wüthend.— Sie haben mich leider Run auch von der häß⸗ lichen Seite kennen gelernt; fortan will ich bentüht ſein, mich Ihnen nur im günſtigſten Lichte zu präſentiren.“ Mit dem Briefe hatte es jedoch folgende Bewandtniß⸗ Der hieſige Wagner⸗Verein— er iſt inzwiſchen hinimergeſchlummert— hatte zur Geburtstagsfeier Wagners am 22. Maf 189„alſo lange noch vor der Aufführung des„Corregidor“ Line Aufführung des„Prometheus“ von Hugo Wolf, zu welcher der Kom⸗ poniſt perſönlich erſcheinen wollte, in Ausficht genommen. Als Soliſt hatte man den hieſigen Opernſeinger Plank engagirt, der jedoch wenige Tage vor der Aufführunig die Mit⸗ wirkung fallen ließ, ſodaß ſchließlich der Abend überhaupt nicht ſtatt⸗ fand. Hugo Wolf, den wir in früheren Artikeln ſchon genugſam als ſeufiblen, leicht reizbaren und äußerſt mißtrauiſchen Menſchen charakteriſtrten, war über dieſe Abſage furchtbar aufgeb racht und witterte alle möglichen Intriguen hinter dieſem harm⸗ loſen Vorkommniß. Als ſein hieſiger intanſter Freund 8— dieſes übber dies bedeutſame Thema hielt, erregte damals lebhafteſtes In⸗ tereſſe, das ſich auch in einer angeregten Diskuſſion kundgab. Da ſich dieſe jedoch im Anſchluß an den Vortrag ſelbſt nicht mehr ganz ausſchöpfen ließ, ſo glaubte der Vorſtand, den Wünſchen der Mitglieder u entſprechen, wenn er dem Gegenſtande noch einen zweiten Vereins⸗ widmete. Manches, was in der letzten Sitzung der Kürze der geit zum Opfer fiel, wird hoffentlich am nächſten Dienſtag in aus⸗ giebiger und gereifter Form zuun Ausdruck kommen.— Auf Ver⸗ anlaſſung der hieſigen Abtheilung wird demmächſt Herr Profeſſor Dr. Paul Heuſel, der ſeinem Mannheimer Hörerkreis, trotz der An⸗ neuhme eines Rufes nach Erlangen, treu geblieben iſt, hier einen Eyklus von 6 Vorträgen halten. Sein Thema iſt:„Descartes und Spinoza“, die beiden großen Reformatoren der neueren Philoſophie. Die Vorträge werden, wie im vergangenen Jahre, im Saale der Loge, . 8, 3, ſtattfinden und zwar vom 4. dis einſchließlich 21. März, Mal in der Woche, jewveils Mittwochs und Samſtags von Notisbuch. Frauenrundſchau betitelt ſich eine neue Halbmonats⸗ ſchrift, deren Heft 4 wir oben einen Beitrag entnommen haben. Sie ſtellt den 4. Jahrgang der von Marie Lantz herausgegebenen„Doku⸗ mente der Frauen“ dar und erſcheint unter Redaktion von Dr. phil. Helene Stöcker und Carmen Teja in Leipzig. Die Hefte zeichnen ech durch ebenſo vornehme Ausſtattung und gediegenen Bilderſchmuck reichen Inhalt aus. Im vorliegenden Heft 4 berichtet ferner noch ia JZiſchnewska über die Reſultate des Volksſchullehrerinnen⸗ in Berlin, und Katharina Scheven gibt in maßvoll vornehmer ven Rolalie München vou allae⸗ — und„Die der meinſtem Intereſſe. Beſonders der kestere Arkikel geigk, daß die „Frauen⸗Rundſchau“ durchaus kein Kampforgan gegen alles Be⸗ ſtehende ſein will, ſondern in ruhig ſachlicher Form pofitive Förde⸗ rung der nothleidenden Frauenſache anſtrebt. Intereſſenten erhalten dieſes Heft gegen Angabe der Adreſſe gratis und franco von der Ge⸗ ſchäftsſtelle der„Frauen⸗Rundſchau“, Leipzig⸗R., Goeſchenſtr. 1. Tagesneufgkeiten. — Ein altes ſteinernes Bilderbuch. Aus London wird berichtet: Eine intereſſante Publikation iſt auf Veranlaſſung des„Egypt Exploration Fund“ unter dem Titel„Die Felſengräber von Deir el Gebrawi von N. de G. Davies ſoeben erſchienen. Ueber 150 Gräber, die in die Felſen eingehauen und deren Wände mit Bildern bedeckt ſind, ſind erforſcht worden; die Abbildungen ſind zumeiſt von den Gräbern des Würdenträgers Aba und ſeines Sohnes Zau ge⸗ nommen, die bei Weitem die reichſten ſind. Es ſind zwei Bände mit zahlreichen Abbildungen, einige darunter in ihren Originalfarben, die ein lebensvolles Bild von dem täglichen Leben und den ſozialen Verhältniſſen der altägyptiſchen Kultur entrollen. Die Bilder ſind auf feinem weißen Mörtel, der ſo feſt an dem Stein haftet, daß noch jetzt, nach Jahrtauſenden, nur wenig abgefallen iſt, gemalt. Sie werden auch durch Inſchriften in dem alten Bilderalphabet der Aegypter erklärt. Obgleich Abas Grab ſchon ſieben Jahrhunderte v. Ehr. Gegenſtand des antiquariſchen Studiums war, und obgleich dieſes Grab und die umgebenden in den erſten Jahrhunderten der chriſtlichen Zeitrechnung von Mönchen und Gremiten bewohnt wurden, die koptiſche Inſchriften auf den Wänden hinterließen, verblieben die gemalten Archive aus der Zeit des alten Nomarchen doch an dem Be⸗ gräbnißort und ſind nun ſorgfältig übertragen. Als die altägyptiſche Ziwiliſation auf ihrem Höhepunkt ſtand, war der Nomarch des frucht⸗ baren zwölften Nomos Aba ein großer Fürft und Schutzherr der Künſte und Gewerbe. Abas Stolz war es, auch Oberhaupt des achten Nomios zu ſein, der Abydos, den Mittelpunkt der Oſirisanbetung und 15 Hauptſtadt This umſchloß. Von den vierzig Titeln des alten Aeabptens deien einige erwäbut: Sem⸗Prieſter, Oberhaupt des Nomos This, Oberaufſeher des Südens, beiden Kornkammern, der beiden Geflügelteiche, der beiden Schatzkch⸗ 1* der Mann der großen Refidenz, Begünſtigter der Hand, Leiſter der beiden Throne, Schreiber der Rolle Gottes, Oberaufſeher deir Ver⸗ theilung der göttlichen Opfer, zweiter Prieſter der Menankh⸗ mide, Königlicher Kanzler, Herr des Himmels, Er, der den Geheimniſſen iſt, u. ſ. w. Daraus iſt erſichtlich, daß Aba ein giroßer Würdenträger war, der dem König Nächſtfolgende, wie an anderer Stelle deutlich geſagt iſt, der geiſtliche und weltliche Aemter nütz! ich miteinander verband. Auch die Titel und Tugenden von Abas Famik werden aufgezählt. Die Malereien auf den Wänden des Grabe zeigen die Bodenbeſtellung, die Pflege der Vögel und Hau thiere, das Fangen von Wild, Fiſch und Geflügel, die Verwaltung des Beſitzes und die Beaufſichtigurſs der Handwerker. Aba ſelbſt erſcheint in der Rolle, von ſeiner Familie ungeben, und damtit kein Irrthum ent ſteht, ſind ihre Namen und Beſchäftigungen aufgeſchrieben. Auf der ſüdlichen Wand wird Aba jagend und nach der Feldarbeit fehend 1 zeigt. Er erſcheint in einer kurzen Tunika mit einer Ap in einen großen Papyruskanoe ſtehend, das durch das dichte L Laubwerl rother und grüner Waſſergewächſe geſtoßen wird. Er hält einen Speer, mit dem er eben ein paar Fiſche gefangen hat, und vor ihm ſteht Zau mit zwei weiteren Fiſchen auf dem Speer. Seine Frau Rahenem ſitzt im Boot, und ihre Tochter Tekhyt ſteht und riecht an einer Lotosblume. In dem Waſſer unten ſieht man zwiſchen Lotos⸗ blumen und Blättern Flußpferde, Krokodile und mehrere Arten Fiſche, wie man ſie noch jetzt im Nil findet. Hinten ſtehen die vier füngeren Söhne und der Bruder, jeder mit Waſſergeflügel, und an einer Seite ziehen eine Anzahl Leute ein Netz mit Fiſchen herauf, zwiſchen denen Lotosblüthen und Blätter künſtleriſch angebracht ſind. Darüber iſt Aba fitzend dargeſtellt, während ihm die Fiſche gebracht werden. Zwei Leute ſchneiden die Fiſche auf, reinigen ſie und breiten ſie in der Sonne zum Trocknen aus. Auf einem freien Raum des Bildes prügeln ſich Bootsleute in 2 Booten mit Stangen. Ein anderes Vild zeigt Aba, wie er eine Schleuderwaffe unter eine dichte Maſie Vägel, die aus einem Papyrusdickicht aufſteigen, wirft. aſtanngerin, 28. General⸗Wngeiger. 3. Seife. 2 Mißtrauen, das ſich ſchon in ſeinem Auge ausdrücke, vorhielt, enk⸗ gegnete Wolf mit oben abgedrucktem Brief. Die hieſigen Muſikkreiſe hielten ihr Wohlwollen gegenüber Hugo Wolf auch nach dem Hereinbrechen der furchtbaren Kataſtrophe über dieſen weiter aufrecht, das ſie durch wiederholte Aufführung der Wolf ſchen Kompoſitionen bethätigten. Der Tod des Komponiſten kam auch für uns unerwartet, und wir betrauern mit ſeiner Heimath den Komponiſten, deſſen fruchtbringende Thätigkeit nur zu früh durch den geiſtigen Tod, dem jetzt der körperliche folgte, gzerſtört wurde. Bei ſeinem geſtrigen Begräbniß war von ſeinen hjieſigen Freunden Herr Heckel, der Verleger des Verſtorbenen, am Grabe erſchienen, um ihm den letzten Scheidegruß darzubringen. Der Leib iſt geſtorben, der Geiſt lebt weiter! Bereits nächſten Sonntag wird man dahier für Hugo Wolf eine Gedenkfeier ver⸗ anſtalten. In richtiger Erkenntniß der Bedeutung des dahingeſchie⸗ denen Tondichters hat ſich die Intendanz des hieſigen Hoftheaters zu dieſer Veranſtaltung entſchloſſen, bei welcher außer Liedern von Wolf eine Szene aus dem„Manuel von Venegas“ zu Gehör kommen wird. Die Aufführung der 8. Bruckner'ſchen Symphonie hierbei iſt auf die große Zuneigung Wolf's zu Bruckner zurückzuführen.— Auch das„Muſikfeſt“ zu Oſtern wird Lieder von Wolf, wie ſeinen„Pro⸗ metheus“ zu Gehör bringen. Der neuen Kunſt Wolf's iſt ſomit in Maunheim reichlich Platz gemacht, die Rufe Detleb's v. Lilien⸗ eron in ſeinem Gedicht„An Hugo Wolf! ſind beachtet worden: „Platz da, Platz da, Geſindel, ein junger Germanenkönig kommt, ein König der neuen Kunſt! Platz da, Platz da, Geſindel, ein König kommt!“ G. Ch. Aus Stadt und Land. Mauuheim, 26 Februar 1908. 5 Eiuführung von Billetabonnements bei der Ludwigshafen⸗ Maunheimer Lokalſchifffahrt. Eine ſympathiſche Neuerung führt 8. Zt. die Firma Carl Arnheiter's Erben auf ihrer Lokalüberfahrt ein, indem ſie ſehr handliche Billetblocks mit je 55 Billets zu M..50 ausgibt. Dieſe Blocks haben außer einer Preisverbilligung noch den Vortheil, daß die Billets auf allen Strecken Giltigkeit haben. Auf den Linien Mannheim⸗Bahnhof und Mannheim⸗Hemshof ſind jeweils 2 Billets zu verwenden. Zweifelsohne wird mit dieſer Neuerung ſchon lange gehegten Wünſchen Rechnung getragen. Der Vorſtand der Süddeutſchen Krankenzuſchuß⸗ und Sterbe⸗ laſſe, E. H. für Männer und Frauen, Hauptſitz in Mannheim, ladet, wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich iſt, ſeine Mitglieder auf Sonn⸗ tag, 15. März d.., Vormittags 10 Uhr in das Nebenlokal der Reſtauration zum Bremer Eck in Mannheim, N 4, 1, zur ordentlichen Generalverſammlung ein. Maunheim⸗Ludwigshafener Verein zur Erbauung eines Kre⸗ matorfums. Wir werden gebeten, darauf aufmerkſam zu machen, daß Die jüngſt ausgeſchriebene Generalverſammlung dieſes Vereins nicht Samſtag, ſondern Montag, 9. März, Abends 9 Uhr im oberen Saal der„Stadt Lück“ ſtattfindet. * Schwimmklub„Salamander“ Maunheim. Am Montag fand der diesjährige Kappen⸗Abend des Klubs ſtatt. Wie alle Veranſtal⸗ kungen, welche der rührige Verein zu arrangiren verſteht, ſo war auch die Narrenſitzung zahlreich beſucht. Punkt 9 Uhr 11 Min. eröffnete der erſte Vorſitzende mit einer närriſchen Anſprache die Sitzung, welche ſehr beifällig aufgenommen wurde. Unter den Klängen des Narr⸗ halla⸗Marſches beſtiegen die einzelnen Büttenredner das Podium. Insbeſondere gebührt den Herren Gebr. Chriſtmann, ſowie den Hierren Gebr. Müller und Bartſch, als Gäſten, ebenſo den „Schwimmern“ Mettler, Deuberh Ph. Müller und R. Mülber für ihre äußerſt gelungenen Vorträge alles Lob. Narr Deubert hielt durch eine äußerſt humoriſtiſche Büttenrede„Die ernſten und heiteren Vorträgen. Die Redner wurden für ihre Leiſtungen jeweils mit Orden prämirt. Erwähnung verdienen noch⸗ die Trompeten⸗ und Violin⸗Vorträge des Herrn Six, welcher dafür ebenfalls reichen Beifall erntete. Die üblichen Schnadahupfl durften natürlich nicht fehlen, war ja doch Stoff hierzu genügend da. Die Veranſtaltung verlief zur Zufriedenheit aller Anweſenden und wurde erſt geſchloſſen, als die heilige Hermandad zum Aufbruch mahnte. Man trennte ſich in dem Bewußtſein, einige ſchöne Stunden verlebt zu haben, die noch jedem Beſucher lange in Erinnerung bleiben dDürften. »Karneval auf der Rheinau. Der Faſtnachtszug der karne⸗ valiſtiſchen Vereinigung„Extra⸗Narren“ nahm einen in jeder Hin⸗ ſicht glänzenden Verlauf. Eröffnet wurde derſelbe durch zwei Herolde in maleriſchen Koſtümen, welchen die Rätſchgarde, die Mufik und der hohe Her⸗Rath folgten. Dann kam S. närriſche Hoheit Prinz Harneval im Prachtwagen, umgeben von ſeinem närriſchen Hof⸗ ſtaate, freigebig nach allen Seiten Sträußchen und Konfekt vertheilend. Nach ihm fand der tadellos ausgeſtattete Wagen der„Diamant, Deutſche Zündholz⸗Fabrik“.⸗G. ſeinen Platz, gefolgt von der Ein⸗ verleibung Rheinau⸗Mannheim. in den Armen der Mannheimia beſonders wohl zu fühlen. Es folgten nun in bunter Reihe Charaktermasken⸗Wagen, von denen als be⸗ ſonders gelungen„Im Orient“ und„Staatlich geprüft“ bezeichnet werden müſſen. Auch„Buntes Allerlei“, ſowie das Zeppelin ſche Luftſchiff fanden ungetheilten Beifall. Es iſt der Vereinigung jedes wir durch unſere Extra⸗Narren noch manches Jahr einen gleich genußreichen Tag erlangen. Die Halme ſind ſo gerade wie ein Gitter, oben iſt eine Borte vier ſhmetriſcher Blumenreihen. In der Mitte ſind Neſter mit Eiern und Jungen, die eine Ginſterkatze verſchlingen will, während die er⸗ ſchreckte Mutter ihr nach den Augen hackt. Natürlich erſcheinen die Frau und Familie in paſſenden Stellungen und begleiten Aba auf ſeiner Jagd, und einige halten die gefangenen Vögel an den Schwingen. Rundherum bringen Leute Erzeugniſſe aus den Sümpfen. Andere Szenen zeigen Aba Hof haltend oder mit der Geißel der Juſtiz, Tuchwalker bei ihrer Beſchäftigung, Muſiker, Tänzer, Aufzüge zu Waſſer und zu Lande, und Beſtrafung der Auf⸗ ſeher, deren Abtheilungen nicht genügend Nutzen abgeworfen haben, durch Stockſchläge. Die Inſchrift des Strafbildes lautet:„Schlagen iſt ſein Name; es erzeugt Herzensfreude.“ Ein Schlächter ſchneidet einen Ochſen auf, während ein Mann eine Schale für das Blut hält nd ein anderer das Herz nimmt, das als„großer und zarter Theil“ zeichnet wird. Weiter ſieht man in dieſem ſteinernen Bilderbuch das Hüten der Thiere, die Verheerungen des Löwen, Melken, Aus Neſwhork wird berichtet: heim an die Stadtgemeinde Mannheim im Fall der Loslöſung des Reiſe nach Karlsruhe die Lachmuskeln der Zuhörer in Thätigkeit. Herr R. Müller erzielte durch ſeine gelungenen Vorträge in Frank⸗ furker Mundart ſtürmiſchen Applaus, ebenſo Herr Heller mit Erſtere als Wickelpuppe ſchien ſich zehnten nur große Laſten bringt, während die Vortheile vielleicht erſt wir erfahren, lehnt die Stadtgemeinde Manheim es ab, irgend eine Lob für ihre Anſtrengungen zu zollen und wir wollen hoffen, daß ſuchte Herr Winkler, im Falle der Einverleibung die Feldpolizei auf lichen Rheinauer Einwohner von der Stadt Mannheim verlangen, ̃ daß dieſe ihnen den weiteren Genuß dieſer Allmende gewährleiſte, Fahndung. Die hieſige Großh. Staatsanwaltſchaft erläßt folgendes Ausſchreiben: In letzter Zeit hat eine aus der Rheinpfalz ſtammende, hier wohnhafte Frau ihre noch nicht 18 Jahre alte Tochter bei berſchiedenen Perſonen als Dienſtmagd unter falſchem Namen berdingt, um ſich ſo auf betrügeriſche Weiſe Haftgeld zu ber⸗ ſchaffen. Ich erſuche um Mittheilung von etwaigen weiteren Fällen, in denen ein derartiger Betrug verübt oder verſucht worden iſt und die noch nicht zur Anzeige gelangt ſind. Die Einverleibung von Kheinau in 5 Mannheim. Geſtern Abend fand in Rheinau eine Verſammlung der Bürger ſtatt, um über die Frage der Ginverleibung zu berathen und zu ihr Stellung zu nehmen. Die Verſammlung war ſehr zahlreich beſucht. Bis auf eine einzige Ausnahme ſprachen alle Redner für die Einverleibung, indem ſie zugleich den Bedingungen zuſtimmten, die von den in Rheinau wohnhaften Mitgliedern des Gemeinderaths und Bürgerausſchuſſes Seckenheim aufgeſtellt worden waren. Dieſe Bedingungen ſind, wie wir erfahren, im Weſentlichen folgende: Gleichſtellung des zukünftigen Stadttheils Rheinau mit Neckarau, ſodaß alle von der Mannheimer Stadtverwaltung in Neckarau ge⸗ troffenen oder noch zu treffenden Einrichtungen auch in Rheinau ein⸗ geführt werden. Uebernahme der Beleuchtung der noch in Privat⸗ beſitz befindlichen Straßen auf die Stadt, wie die Beleuchtung auch ſeither auf Koſten der Gemeinde Seckenheim erfolgt. Zu den Koſten der Verbeſſerung der jetzt beſtehenden Straßen und Kanäle dürfen die Angrenzer nicht herangezogen werden. Ausgiebige Reinigung und Beſprengung der Straßen. Einführung der erweiterten Volksſchule anſtatt der jetzt beſtehenden einfachen Volksſchule auf 1. Oktober 1908. Beibehaltung des jetzigen 35 Pfg. betragenden Umlagefußes in Rheinau, bis die Stadt Mannheim für Rheinau eine Million Mark aufgewendet hat; im Jahre 1910 hat jedoch die Stadt das Recht, den in Mannheim zur Erhebung kommenden Umlagefuß einzuführen, auch wenn ſie bis dorthin noch nicht eine Million aufgewendet haben ſollte. Vertretung von Rheinau im Stadtrathe durch zwei oder drei und im Bürgerausſchuß durch 10 Mitglieder. Weiter wurden in der Verſammlung noch Wünſche geäußert bezüglich der Leichenhallentaxe, ſowie hinſichtlich des Allmendgenuſſes, Bei der Abſtimmung erklärten ſich unter den oben erwähnten Be⸗ dingungen faſt alle Anweſenden für die Einverleibung. 1 (Dieſe Informationen über den Verlauf der Verſammlung ſind uns von dritter Seite geworden. Wir felbſt haben von der Ver⸗ ſammlung keine Kenntniß gehabt und ihr auch nicht beigewohnt. Eine Gewähr für die bollſtändige Richtigkeit der obigen Mittheilungen können wir infolgedeſſen auch nicht übernehmen. Die Red.) So viel wir wiſſen, wird von den Rheinauer Forderungen nur, das Verlangen bezüglich des Umlagefußes bei der Mannheimer Stadtverwaltung auf Widerſtand ſtoßen, während der Erfüllung der übrigen Wünſche wohl kaum irgend welche Schwierig⸗ keiten im Wege ſtehen. Wie wir weiter erfahren, ſtellt die Gemeinde Secken⸗ Gebiets der Rheinau von Seckenheim und Einverleibung derſelben in Mannheim folgende Bedingungen: 1) Exſatz des durch die Einverleibung von Rheinau der Ge⸗ meinde Seckenheim verluſtig gehenden Grundſteuer⸗Kapitals in Höhe von 1½ Mill. Mark durch Abtretung von an die Seckenheimer Ge⸗ markung anſtoßenden Gebieten der Gemarkung Neckarau. 2) Zahlung einer Entſchädigung für die Abtretung der im Gebiete der Rheinau liegenden Gemeindegrundſtücke; die Ent⸗ ſchädigung ſoll nach dem Tagespreis dieſer Grundſtücke berechnet werden. Der Gemeindewald, von dem ein erhebliches Stück in das Rheinaugebiet fällt, ſoll der Seckenheimer Gemeinde vollſtändig ver⸗ bleiben. 3) Exſatz aller von der Gemeinde Seckenheim für die Rheinau bis jetzt gemachten Aufwendungen, ſo der Koſten für das Schulhaus, für den Friedhof, die Leichenhalle, den Marktplatz ete. 4) Baarerſatz des kapitaliſirten Umlage⸗Reinertrages der letzten fünf Jahre. Die Seckenheimer ſchätzen dieſen Umlage⸗Reinertrag auf etwa 100 000 Mark, ſodaß der Baarerſatz ſich auf ca. 2 Millionen Mark belaufen würde. Das ſind die Forderungen der Gemeinde Seckenheim. Wie man ſieht, leiden die Herren in Seckenheim nicht an allzugroßer Be⸗ ſcheidenheit. Die Stadtgemeinde Mannheim kann natürlich auf dieſe hoch⸗ geſchraubten Seckenheimer Forderungen auf keinen Fall eingehen, Sie nimmt mit Recht den Standpunkt ein, daß ſie gar kein Intereſſe an der Einverleibung der Rheinau hat, die ihr in den erſten Jahr⸗ einmal in einer ſehr ſpäten Zukunft ſich geltend machen werden. Wie Entſchädigung arl die Gemeinde Seckenheim zu zahlen, vielmehr ver⸗ langt ſie von dieſer die unentgeltliche Abtretung des circa 36 Hektar großen, in das Gebiet der Rheinau gehörigen Seckenheimer Ge⸗ meindegeländes. So ſtehen ſich jetzt Forderungen und Gegenforder⸗ ungen gegenüber. Heute Vormittag fand nun auf dem Stengelhofe im Saale des Hirſchwirthes Geis auf Einladung des Großh. Bezirksamts Mann⸗ heim eine Verſammlung der Beſitzer der in das Einverleibungsgebiet fallenden Grundſtücke ſtatt, um ihnen Gelegenheit zu geben, ſich zu der Einberleibung zu äußern und etwaige Einwendungen vorzu⸗ bringen. Der Amtsvorſtand, Herr Geh. Regierungsrath Lang, gab in ſeiner Einleitungsrede den Zweck der Verſammlung bekannt und erſuchte die Anweſenden, ſich zu der Sache zu äußern. Es ſprachen die Herren Rechtsanwalt Mökel als Vertreter der Rheinaugeſellſchaft, Herr Direktor Winkler, Herr Bürgermeiſter Vols von Seckenheim und Herr Stabhalter WölIner von Rheinau. Die letzteren Herren gaben die Bedingungen, unter denen die Gemeinde Seckenheim und die Einwohner von Rheinau der Ein verleibung zuſtimmen würden, bekannt. Die Herren Mö kel und Winkler brachten noch verſchiedene Separatwünſche vor. So er⸗ Rheinauer Gebiet in der ſeitherigen Weiſe zu handhaben und nicht nach Mannheims Muſter, wo ſie viel ſtrenger ausgeübt würde. Er⸗ wähnt ſei noch, daß die im Genuſſe von Allmendgrundſtücken befind⸗ jedes Jahr einen Schlußakt feiern. halle. Sehr intereſſant geſtaltete ſich die Abſtimmung über die Einver⸗ leibung, die nach der Debatte von Herrn Geh. Regierungsrath L vorgenommen wurde. Die in Mannheim anſäſſigen Grundſtücks beſitzer glänzten leider meiſtens durch Abweſenheit, die Rheinauer Grundſtücksbeſitzer ſtimmten theils für, theils gegen die Einver⸗ leibung, die in Seckenheim wohnhaften Liegenſchaftsbeſitzer ſtimmten wie auf Verabredung faſt ausnahmslos gegen die Einverleibung, während ſich die Gemeinde Seckenheim als ſolche durch den Mund des Bürgermeiſters Volz für die Einverleibung ausſprach. Dieſes gegenſätzliche Votum der Gemeinde und Gemeindebürger bon Seckenheim erregte viel Heiterkeit. Die gegen die Einverleibung ſtimmenden in Rheinau anſäſſigen Grundſtücksbeſitzer ließen ſich zu ihrer ablehnenden Haltung hauptſächlich durch die Befürchtung, infolge des Mannheimer Umlagefußes mehr Steuern zahlen zu müſſen, ſowie durch die Rückſichten auf den Allmendgenuß beſtimmen. Irgend einen praktiſchen Einfluß auf die Löſung der Einber⸗ leibungsfrage dürfte das Abſtimmungsergebniß wohl nicht haben. Aus dem Großherzogthum. Weinheim, 25. Febr. Geſtern waren 50 Jahre verfloſſen, ſeit Herr Adam Philippi in die Freudenberg'ſche Fabrik eintrat, in der er bereits 40 Jahre das Amt eines Aufſehers bekleidet. Herr Hermann E. Freudenberg ſprach vor verſammelter Arbeiterſchaft in feierlicher Weiſe dem Jubilar den warmen Dank und die Aner nung der Firma aus für ſeine treue, tüchtige, fleißige Arbeit und flüir die Zuperläſſigkeit, mit der er ſtets ſeines Amtes gewaltet habe, und überreichte ihm als Andenken an ſeinen Ehrentag eine werthb goldene Uhr mit Kette. Obgleich dem Jubilar an den Jahren Pſalmiſten nicht mehr viele fehlen, ſo dürfen wir doch bei ſeiner erfreulichen Rüſtigkeit und kräftigen Geſundheit hoffen, daß er noc lange Zeit in gewohnter Weiſe thätig ſein wird. .e, Karlsruhe, 25. Febr. Geſtern früh wurde auf der Strecke zwiſchen Enzberg und Niefern ein Strecken⸗Arbeiter, als er einem i der Richtung Pforzheim⸗Mühlacker fahrenden Perſonenzug aus weichen wollte, von dem in entgegengeſetzter Richtung fahrenden Schnellgug 25 Stuttgart⸗Abricourt überfahren und getödtet. Pforzheim, 25. Febr. Geſtern Nachmittag wurde der 10 Jahre alte Volksſchüler Otto Schweikert von einem Fuhrwerk überfahren, derſelbe erhebliche Verletzungen am Kopf und am linken Ar erlitt. .e. Konſtanz, 25. Febr. Das Haus des Herrn Auguſt Rahn an der Weſſenbergſtraße ging um den Preis von 125 000 Mark an Herrn Architekt Heinrich Blattner hier über. Pfalz, Heſſen und Umgebung Frankfurt, 25. Febr. Ein Kaufmann Namens Fried Blindenhöfer gab Anfang vorigen Jahres ſeine Braut, eine g Pauli von Niederſelters, als reiche Erbin aus. Thatſächlich ge ihr nur noch ein kleines Stückchen Land, ungefähr 200 Mark ſp Einem Privatlehrer, der eine Milchkuranſtalt nebenbei betreibt, zählte er, ſeine Braut erbe 20—30 000 Mark, er wolle ſich mi 10000 Mark an dem Geſchäft betheiligen. Um das Geld f zu machen, brauchte Blindenhöfer Geld, er bekam auch das erſeh aber er machte keine Anſtalten, nach dem Geburtsorte der Braut fahren. Unterdeß hatte er und die Braut in einem hieſigen große Möbelgeſchäft für 6000 Mark Möbel gekauft und dafür das„E dokument“, den Brief der Großmutter, verpfändet. Er kam wie zu dem Lehrer und verlangte nochmals Geld und lief davon, er nichts erhielt. Im Nebenzimmer ſaß die Braut, die nichts wiſſe wollte von dem angelegten Pump, vielmehr noch 1000 Mark zu Auslöſung des„Dokuments“ haben wollte. Einen armen Dienſt mann borgte— immer wieder auf die Erbſchaft— die Brau um 3 Mark, dann der Bräutigam mit 10 und 40 Mark an. die Betrogenen Nachforſchungen in Niederſelters ſich natürlich ſofort der Schwindel. Die Braut iſt übe und wird nicht nur hier, ſondern auch von Wiesbaden meinſchaft mit ihrem Bräutigam ſteckbrieflich verfo haben ſie auch dort gleiche Streiche verübt. Blindenhöfer wegen Betrugs in drei Fällen zu zwei Monaten Gefä wegen Bettels zu zwei Tagen Haft verurtheilt. Er mach der Verhandlung einen ziemlich verworrenen Eindruck und ge in Unterſuchungshaft, weil er verlangt, man ſolle erſt die Par fangen und vor ihn ſtellen, ſie, die ihn ruinirt und um Eh Stellung gebracht habe! Blindenhöfer iſt übrigens ſchor Betrugs mit mehrmonatigem Gefängniß beſtraft. 5 Cheater, Kunſt und WWiſfenſchaf 7. Muſikaliſche Akademie. Dienſtag, 3. März, Abend findet im Großh. Hoftheater die 7. Akademie unter Lei Herrn Hofkapellmeiſters W. Kähler ſtatt. Als tit Klaviervirtuoſin Frau Sophie Menter gewonnen worde Programm ſieht folgende Aufführungen vor: P. Tſchai Op. 64. Symphonie Nr. 5(E⸗moll).(Zum erſten Male. Liſzt. Konzert(A⸗dur) für Klavier mit Orcheſterbegleitun Sopie Menter.)— S. Menter. Ungariſche Zigeunerweiſen Klavier mit Orcheſterbegleitung. Inſtrumentirt v. P. Tſch (Frau Sophie Menter.)— Fr. Smetan a.„Tabor“ niſche Dichtung aus dem Cyelus„Mein Vaterland“ N erſten Male.)— Die Hauptprobe zur 7. Akade Dienſtag, den 3. März, Vormittags halb 11 Uhr im H ſtatt. Kleine Mittheilungen. Im Neuen Theater zu Be— geſtern Abend unter der Direktion Reinhardt die dreiakti⸗ „Die Lokalbahn“ von Ludwig Thoma zum erſte geben. Im Ganzen war die Aufführung ein Mißerfolg. der erſte Akt einigen Veifall und auch der zweite intereſſirt⸗ vortrefflichen Leiſtungen der Frau Pamle⸗Conrad aus M Schluß aber erfuhr das Stück eine ſtarke Ablehnung, das energiſche Ziſchen ein Theil des Publikums mit d Beifall heldenhaft ankämpfte.— Im Raimund⸗Theater zu W die geſtrige Erſtaufführung der Nopität„Der Teu von Bernhard Sham nicht den erwarteten Erfolg. Erſt Akt zeigte das Publikum für die Sathre auf das engliſche weſen volles Verſtändniß und applaudirte lebhaft.— Kritiker der in Verlin erſcheinenden„Welt am Montag hen, tpurde geſtern wegen Beleidigung des Schauſpie u 50 M. Geldſtrafe berurtheilt.— In Monae Anweſenheit von Gelehrten und Staatsmännern aus ſowie dreier Mitglieder des Haager Schiedsgerichtes en Albert gegründete internationale Fried Stimmen aus dem Publik Eine Bitte von Mannheimer Volksſchülern an de meiſter und den Stadtrath. Einige Volksſchülerinnen folgende Bitte zum Abdruck: Lieber Herr Oberbürgert erren Stadträthe! Die Feſthalle iſt fertig. Andere Se Wir glauben, ſo ſchön turnen und ſingen können, wie die Kinder d Wir wollen auch einen Schlußakt feiern, und zwar Warum ſollten nur Fremde das Innere wundern und wir Mannheimer Kinde er nach Oſtern. Wir wären Ihnen rlangen, auf das die Stadt Mannheim wohl kaum eingehen 1 füllen würden. Wir hoff —— o. Bochum, 26. Febr. Handelskammer Bochum hat auf eine Anfrage, welche Linienführung die Staats⸗ regierung für den Dortmunder Rheinkanal in Ausſicht genommen habe, heute vom Miniſter der öffentlichen Arbeiten die Antwort erhalten, daß die Emsthallinie nach wie vor zur Ausführung in Ausſicht genommen ſei. r. Dresden, 26. Febr. König Georg wird Mitte nächſten Monats einen mehrwöchentlichen Aufenthalt am Gardaſee nehmen. * Halle a. d.., 26. Febr. Auf dem den Riebeck⸗ ſchen Montanwerken gehörigen Schacht bei Unterröck⸗ lingen wurden heute vier Häuer verſchüttet. Die Rettungsarbeiten ſind noch im Gang. a. Braunſchweig, 26. Febr. In dem zum Braun⸗ ſchweiger Kohlenbergwerk gehörigen Nordſchachte Süpp⸗ läingen entſtand geſtern Abend ein gewaltiges Schaden⸗ feuer. Ein ca. 20 Meter hoher Förderthurm, das Keſſelhaus ſowie die anliegenden Gebäude wurden zerſtört. Der Scha⸗ den beläuft ſich auf ca. 300,000 Mark. Die im Schachte be⸗ findlichen 80 Bergleute konnten ſich retten. r. Paris, 26. Febr. Ein neuer Unfall wird aus den Alpen gemeldet: Ein Touriſt wollte mit zwei Führern die Bergſpitze Grodsapo beſteigen. Da dieſelben nicht zurückkehrten, wurden Nachforſchungen angeſtellt, welche ergaben, daß alle drei zu Todeverunglückt ſind. Ihre Leichen wurden ſchreck⸗ lich zerſtümmelt aufgefunden. Paris, 26. Febr. Vor dem Civilgericht hat geſtern der Prozeß begonnen, der von dem Miteigenthümer mehrerer hieſiger Blätter, Goumez, gegen die Erben des Conſtantinopeler Bankiers Lorando angeſtrengt wurde. Goumez hatte ſich Herpflichtet, eine Preßcampagne zu Gunſten der Achtmillionen⸗ Forderung Lorandos an die türkiſche Regierung einzuleiten und ſollte dafür 5 Prozent Proviſion erhalten, die ihm aber von den Erben ver⸗ weigert wird. Haag, 26. Febr. Die auf Ausſtände von Eiſenbahn⸗ angeſtellten bezüglichen Geſetzentwürfe, welche der Miniſter⸗ präſident geſtern in der zweiten Kammer einbrachte, liegen jetzt gedruckt vor. Es wird darin u. A. beſtimmt, daß Staatsbeamte, und alle in einem öffentlichen Dienſtzweige oder dem öffentlichen Eiſenbahndienſte beſchäftigte Perſonen, die ſich weigern, Arbeiten, welche ſie übernommen haben oder zu denen ſie durch den Dienſt ſelbſt verpflichtet ſind, auszuführen, mit 6Monaten Gefäng⸗ 1i ß beſtraft werden können. Die Strafe kann, wenn Zuſammen⸗ rottung bon zwei oder mehr Perſonen vorliegt, für die Schuldigen und für die Führer des Ausſtandes bis auf 4 Jahre Gefängniß er⸗ höht werden. Die jetzige Eiſenbahnkompagnie des Heeres ſoll ſo organiſirt und verſtärkt werden, daß ſie den Dienſt auf einigen Strecken, wenn auch in beſchränktem Maaße ausführen kann. Militärperſonen, die von dem ſozialiſtiſchen Abgeordneten bvan der Zwaag aufgefordert worden ſind, in Verſammlungen gegen die Einberufung der Milig zu proteſtiren, iſt von der Militär⸗ behörde die Theilnahme an Verſammlungen verboten worden. Newyork, 26. Febr. Präſident Rooſevelt gedenkt heute hier einzutreffen. Aus dieſem Anlaß ſind von der Polizei beſondere Sicherheitsmaßregeln getroffen worden, weil befürchtet wird, daß ein ganarchiſtiſcher Anſchlag vorbereitet ſei. Im Zuſammenhange hiermit erfolgten geſtern verſchiedene Verhaftungen, darunter diejenige eines gewiſſen Francois Hirtzel, eines 17jährigen Burſchen. Von der Polizei wird angenommen, daß Hirtzel zu der Bande der Anarchiſten gehöre, die ſich zur Ermordung ver⸗ ſchiedener Staatsoberhäupfter verſchworen hätte. Hirtzel ſelbſt ſoll ſich ſeiner Verbindung mit ſolchen Anarchiſten gerühmt und erklärt haben, er ſei im Begriff geweſen, ſich im Auftrag ſeines Clubs nach Frankreich zu begeben. New⸗Nork, 26. Febr. Bei dem Zuſammenſtoße gwiſchen Streikenden und Polizei unweit Charleſton in Weſt⸗ Birginien ſind ſechs Perſonen getödtet und dreißig verletzt worden. Prinzregent Luitpold regierungsmüde? n. München, 26. Febr. Nachdem der Prinzregent unmittelbar nach Beendigung der Miniſterkriſis ſich ins Gebirge begeben, und bei der Feier des 40ſtündigen Gebetes ſich durch den Prinzen Ludwig hat vertreten laſſen, nimmt man in hieſigen dem Hofe naheſtehenden Kreiſen allgemein an, daß Prinz⸗ regent Luitpoldthatſächlichregierungsmüde iſt und a m 12. März, ſeinem Geburtstage, von der Regentſchaft zurücktreten wird. Für dieſen Fall ſoll in parlamentari⸗ ſchen Kreiſen Geneigtheit beſtehen, ſofort eine Verfaſſungs⸗ änderung vorzunehmen und den Prinzen Ludwig zum König zuproklamiren. Leipziger Bankprozeſßt. * Leipßig, 26. Jebr. In der heutigen Verhandlung wurden die Geſchäfte mit der Finanz⸗ und Handelszeitung des Hugo Löwy erörtert, wobet die Leipziger Bank die Garantie des Rückkaufs für mehrere Millionen ruſſiſche an Löwy verkaufte Treberobligationen übernahm, ferner kommen verſchiedene nach Anſicht der Sachver⸗ ſtändigen ungewöhnliche Transaktionen zur Sprache, welche be⸗ aweckten, eine möglichſt flüfſig ausſehende Bilanz der Leipziger Bank zu Stande zu bringen. Es gelangte ferner ein Brief Exners an Schmidt zur Verleſung, worin dieſer mittheilt, daß er drei Wechſel in der Geſammthöhe von 3 600 000 Kronen auf die galiziſche Tochter⸗ geſellſchaft ſchicke. Er bitte dringend, die galiziſche Geſellſchaft nicht voraus zu benachrichtigen, da in der Verwaltung Spitzbubengefindel ſchlechteſter Art ſäße u. man Gefahr eines neuen Preßangriffes liefe. Sachverſtändiger Plauth bemerkte, Schmidt hätte in Galizien iüberhaupt an keine Tochtergeſellſchaft eine berechtigte Forderung. Im Gegentheil, als die Trebergeſellſchaft zuſammenbrach, machte die Trebergeſellſchaft 11 Mill. Gegenforderungen geltend. Exner bemerkt, aß durch die Annahme der Wechſel die Leipziger Bank die Sicherheit erhöhte und andererſeits 900 000 M. erhielt. Um dieſe Summe wäre im Falle der Nichtannahme die Konkursmaſſe ärmer geweſen. Die Sachverſtändigen ſind der Anſicht, daß die Leipziger Bank auf Grund Hieſes Brieſes die Beziehungen mit der Trebergeſellſchaft hätte ab⸗ rechen müſſen, erkenne aber an, daß durch die Annahme der Wechſel Veipziger Bank ein wirthſchaftlicher Nutzen erwachſen ſei. .** Berliner Drahtbericht. Berlin, 28. Febr. Gegen einen hieſigen Rechts⸗ t iſt nach der Berliner Morgenpoſt Anklage wegen viel⸗ cher Betrügereien und Unterſchlagungen erhoben worden.— der Papi erhülſen⸗Fabri 0 aus Werdau zerſtörte ein Großfeuer die 1 on Theodor berathung des Reichsamts des Innern bei dem Kapitel„Reichs⸗ berſicherungsamt“ fortgeſetzt. Hoch(Soz.) weiſt darauf hin, daß die Zahl der Unfälle ſich in letzter Zeit wieder vermehrten. Jeder, der einen Unfall erlitten, müſſe oft Monate lang warten, da die Schiedsgerichte überbürdet ſeien. Die im Gtat vorgeſehene Perſonalpermehrung genügt nicht. Redner führt ferner Beſchwerde über das Syſtem der VBertrauensärzte und die Rentendrückerei ſeitens der Berufsgenoſſenſchaften. Daß die aus⸗ übende Kontrole verſchärft werden muß, hat ſelbſt das Reichsver⸗ ſtcherungsamt anerkannt. Die Behauptung des Staatsſekretärs, das Amt habe keine Exekutive, treffe nicht zu, es könne die Verufs⸗ genoſſenſchaft ſehr wohl zwingen. Gamp(Reichsp.) betont dem Abg. Roeſicke gegenüber, daß die eigentlichen Träger der ſogtalpolitiſchen Geſetzgebung die Rechte, das Cen⸗ trum und die Nattonalliberalen ſeien, während die Freiſtnnigen im Prinzip gegen dieſelbe geweſen ſeien. Die ſogen. Unfallverhütungs⸗ vorſchriften für die Landwirthſchaft könnten von keinem normalen Menſchen für normal gehalten werden. Jagdzewsky(Pole) klagt über zu geringes Entgegenkommen der Verſicherungsbehörde in der Provinz Poſen gegenüber jenen Rentenempfängern, die nicht deutſch, ſondern nur polniſch ſprechen. Crüger(fr. Vp.): Wenn die Konſervativen die Träger der ſozialpolitiſchen Geſetz⸗ gebung find, ſo ſind ſie es unfreiwillig. Machen Sie eine Probe darauf und ſorgen Sie für Koalitionsfreiheit. Die Ver⸗ ſicherungsanſtalten ſollten ſich der Arbeiterwohnungs⸗ frage annehmen. Auch wäre es gut, wenn ſie ſich zu den Trägern des Sparkaſſenweſens machten. Schrader(freiſ. Vp.): Seine Partet habe ſtets mit Wärme an den ſozialpolitiſchen Be⸗ ſtrebungen theilgenommen, habe aber gegen eine Anzahl von Geſetzen ihrer Form wegen geſtimmt. Die Konſervativen hätten dagegen von Anfang an ſich ernſtlich geſträubt, die ländlichen Arbeiter in die Verficherung einzubeziehen. Stadthagen(Sogz.): Es ſollte doch Niemand beſonders darnach lüſtern ſein, ſich als Träger einer Geſetzgebung aufzuſpielen, welche ſo ſchlecht ſei, und die das Leben und die Geſundheit der Arbeiter nur noch mehr in Gefahr bringt. 1 4 * Berlin, 26. Febr. Bei der fortgeſetzten Berathung des Militäretats in der Budgetkommiſſion des Reichstags entſpann ſich eine längere Debatte bei der Forderung von 1,500,000 Mark für einen Truppenübungsplatz in Neu⸗ hammer, ſowie 120,000 Mark für die artilleriſtiſche Einrichtung desſelben. General v. Dallwitz machte Mittheilung über die Ueberſchreitungen im Voranſchlage. Mehrere Redner ſprachen ſich dazu ſcharf tadelnd aus. Die Kommiſſion nahm eine von Müller⸗Fulda eingebrachte Reſolution an, nach welcher bei künftigen Forderungen für neue Truppenübungs⸗ plätze zuvor genaue Entwürfe und Koſtenanſchläge feſtzuſtellen und daß etwa in Betracht kommende Grunderwerbungen durch Vorverträge zu ſichern ſind. Die Kommiſſion lehnte ſodann 500,000 ſowie 120,000 Mark für die artileriſtiſche Einricht⸗ ung ab. Geſchäftliches. ((Außerhalb der Berantwortung der Redaktion.) * Aus Darmſtadt wird uns berichtet: Die Entwicklung der Darm⸗ ſtädter Möbelinduſtrie ſchreitet rüſtig vorwärts. So ſah ſich die Darm⸗ ſtädter Möbelfabrik und Kunſtſalon, Großh. Heſſ. Hof⸗Möbelfabrik, beranlaßt, eine weitere Filiale in Frankfurt a. M. in der Kaiſer Wilhelm⸗Paſſage zu eröffnen. Wir wünſchen der Darmſtädter Möbel⸗ fabrik und Kunſtſalon auch zu dieſem Unternehmen alles Glück! Wie⸗ derholt beehrten S. Kgl. Hoh. der Großherzog, Se. Kaiſerl. Hoh. der Großfürſt Sergius von Rußland die Ausſtellungshäuſer der Darm⸗ ſtädter Möbelfabrik. *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) von Donnerſtag, 26. Febr. enthält: Zur Reform der kommunalen Waiſenpflege.— Die ankes in Weſt⸗Afrika.— Weltſtadtmoral.— Fremde Arbeiter in Frank⸗ reich.— Wahlreformerei.— Die Zenſurilla.— Ein poſthumer Frei⸗ denker.— Juriſtiſche Rundſchau.— Die„Illuſtrirte Unter⸗ haltungs⸗Beilage“ enthält: Gedenktage.— Das enge Thal (Roman⸗Fortſetzung).— Ein hiſtoriſches Gefängniß.— Bilder vom Tage: Maurus Jokaji.— Der„Metropolitan“.— Dr. Anton v. Wehner.— Zwei Generalsbrüder.— Herzog Nikolaus v. Württem⸗ berg.— Fürſt Marbrocordato 5.— Das neue Stadtoberhaupt von Poſen.— Oscar Wilde's„Salome“.— Prof. Friedrich Grütz⸗ macher f.— Zum Papſtjubiläum.— Eine Althoff⸗Büſte. Volkswirthschaft. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 26. Februar. Welzen hierländ.—.——17.—[ Hafer, württb. Aly—.———— „norddeutſcher 16.80—17.—„amerik. weißer—.——. „ ruſſ. Azima 17.75—18.— Mais amer.Mixed 13.50—.— „ Ulka 17.50—18.—„Donau 14.—.— „ Theodoſia 17.75—18.25„La Plata 14.——.— „ Saxonska obfrepß, d neuenn „ Taganrog 17.25—18.—Picken 20.—— 20 50 „ rumäniſcher 17.75—18.50 Kleefamendeutſch. 1 120.—122.— „ am. Winter 17.75—-—. 75„ II 105.—110.— „ Manitobal-.——.„neuerPfälzer—-———.— „ Wallg Wallgx„Luzerne 110.—115.— „ Kanſas II 17.65—17.75„ Provene. 110.—130.— „ Californier—.——.—„ Gſparſette 30.——32.— „ La Plata 17.65—18.3 Leinäl mit Faß—.—56.— Kernen 17.—.—„ bei Waggon—.——55.— Roggen, pfälz. 15.——15.15] Rübsk in Faß—.—58.50 „ ruſſiſcher 15.—.—„ bei Waggon—.——55.50 „ rumäniſcher—.—— Am. Petroleum Faß „ norddeutſcher—.——.— fr. mit 20% Tara—.——23.25 „ amerik.—.——.—[Am. Petrol. Wagg.—.——22.10 Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 Am. Petrol. in Ciſt. „ Pfälzer 16.50—17.25 p. 100konettoverzollt.18.70 „ ungariſche—.——— Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——22.25 Fukter 12.75—18.— Ruſfſ. Petrol. Wagg.—.——19.90 Gerſte rum. Brau-.———.—[Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Hafer, bad. 15. 15.25 ſternen p. 100konetto-.—16.50 „ kufſiſcher 14.80—15,.25 Rohſprit, verſteuert—.— 116.50 „norddeutſcher———.— oer Sprit—.—49.50 goer do. unverſt. 38.50 Nr. 00 0 1 2 8 4 eee es 8 7.78 21,75 19.75 Roggenmebl Nr. 0) 28.25 1) 20,25. 4. Seſte. General Anzelnern Mamheim, 26. Februar. und verſichern Sie, daß wir uns ſtets dieſes Feſtes erinnern und 2— Ihnen ewig dankbar ſein werden. Im Namen aller Volksſchüler, die Deutſcher Reichstag. Mannheimer Effektenbörſe an Oſtern entlaſſen werden.(268. Sitzung.) eeee eeee W. Berlin, 26. Febr. 1 Hebrak⸗ 60 ed ll 7* Am Bundesrathstiſche Staatsſekretär Graf Poſadowsky. bligationen. Belkeſte Vächrichten And Telegramme. Der Präſident eröffnet die Sitzung um.20 Uhr. Das Haus Slaatspapiere, 4½% Ludwigshafen eeee Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. iſt ſehr ſchwach beſetzt Nach Erledigung einer Reihe von Peti⸗ 4 Bad. Oblig. v. 100102.20 h4% 15 102 25 0 Die 5 tionen nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen wird die zweite Etats⸗ 3½ o% Bad. Oblig. v. 190201.20;½% 99.— G 510„„ 1900 129 50 4% Mannheimer Obl. 1901 1 31 abgeſt. 00.50 84% 5„ 19000103.80 305 4 Oblig. Mark 101.10 b63J3½ 5 1885ʃ100.60 0 18 1886 101.15 623½ 55„ 1888,100.0 G 1892/% 4 101.50(½% 0„1895100 60& 5 92.60 b33½% 5„„ 1898100.60& 4 2 T. 100 Looſe%½— 63½% Pirznaſenſer 96.— G 3 5 Bayer. Obligationen Induſtrie⸗Obligation. 8½% Dee Nele 8— 6,4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 305 Deutſche Reichsanleihe 105 10 ſtrie rück. 105% 101.50 G 9* 98˙18 6,4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. 0% 88.J u. Seetr 100.80 0 3½ Preuß. Conſols 88 07%„ 7075 81% 5 60 4½9% Bud. Anflin⸗u. Sodaf 106.— G 2 92.90 b5[4%„Kleinlein, Heſdbg. M—.— 5% Bilral. Braußaus, Bonnſ 99.25 G 1 Giſenbahn⸗Aulehen 1 5 1 4½% Speyerer Brauhaus 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 10g.30 bz 100.0bz] vorm. Gor, Schultz, Akt.⸗ %„„ eeonvertiri 100,50b;J el in Sxever 10150%ů 4½% Manhbeimer Dampf⸗ „Pfandbriefe. ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 102.90 G 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk.190201.— G4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 915 5„„ alle M. 97.20 G Geſellſchaff 101.75 G %½%„„. unk.1904 08.30 C4½% Oberrzein. Elektri⸗ 3%„„ Communalſ 98.50 G zitätswerke in Karlsruheſ—. Städte⸗Anlehen. 4½ Speyerer Ziegelwerke 102.90 G 3½% Freiburg i. B. 99.90 B4½% Südd. Draßtindu⸗ 30% Karlsruher v. F. 1896 90.— G] ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.— G 2½% Lahr v. J. 1902 98.50 G4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 4% Ludwigshafen von 1900 102.60 G14½ Zellſtofffabrik Waldhof104.50 G Aktien. Pfalzbrau. v. Gefſel u. Mohr Brauer. Sinnerchrünwinkfel204.— G Schroedl,Heidelberg186.— G Schwartz, Speyer 126.— G Ritter Schwetzingeni—.— Banken. Badiſche Bank 117.25 G Cred. at Depoſitb., Zweibrek 119.— B„ Gewerbebank Speyer 50% F26.50 G„ Mannheimer Bank —— Oberrhein. Bank 97.50 G SonneWeltzSpeyer 125.— B Pfälziſche Bank 110.G]„ Storch, Sick„ 105.— 8 Pfälz. Hop.⸗Bank 184.50 C Werger, Worms 102.— 8 Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 199.50 GMormſer Braußs. v. Oertge127.— 5 Rbefniſche Creditbank 188.50 G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 98.50 G Rhein. Hyp⸗Bank 186.— b3 Transport Südd. Bank 102 40 G 80 Verſicherung. 9 5075 Giſenbahnen. 99 ee 5 8 Pfälziſche Ludwigsbahn 230.— G 5 Faeenene 5 Maxbahn Nordhahn Heilbronner Straßenbahn. Chemiſche Induſtrie⸗ .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anflin⸗ u. Soda Chem. Fabrik Goldenberg 175.— B Verein chem. Fabriken 218.— G Verein D. Oelfabriken 118.— B Weſteregeln Alkal. Stamm201.— B 143.—GBad. Rück⸗ u. Mitverſich.140.—G 137.70 G„ Schifffahrt⸗Aſſecuran 560.—G — FContinentale Verſicherung 296.— B Mannheimer Verſicherung 420.— B Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft 305.— G Württ. Transportverſich. 450.— Jet dieſtvie. Aet.⸗Gef. f. Seilinduſtrie 108.50 G Dingler'ſcheMaſchinenfabr. 135.— 5 Emaillirfabrik Kirrweiler— .— 425.— B 5„ Vorzug 106.50 GEmaillirwerke Mafkammer—.— Ettlinger Spinnerei 108.— G Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 88.—6 Bad. Brauerei 145.— BKarlsr. Nähmf Haid u. Neu(90.— 5 Binger Aktienbierbrauerei Mannh. Gum.⸗u Asbeſtfbr. 98.— G Durlacher Hof vorm. Hagen 222.— G Oggersbeimer Spinnere!—— Eichbaum⸗Brauerei 161.— GBfälz. Nähm. u. Fahrräderf. Elefantenbräugühl, Worms 100.— B Portl.⸗Cementw.Heidelberg111 50 G Braueret Ganter, Freiburg 104.— G Verein. Freiburger Ziegelw.128.50 G Kleinlein, Heidellberg 173.—.Verein Speyerer Ziegelwerke 80.— Homburger Meſſerſchmitt 89.—.Zellſtofffabrik Waldhof 230.— G Ludwigshafener Brauerei 213.— 6 Zuckerfabrik Waghäuſel 78.— Mannh. Aktienbrauerei 1853.75 B Maunheimer Effektenbörſe vom 26. Febr.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verkehrte in ziemlich feſter Haltung; die Umſätze bewegten fich jedoch hauptſächlich in Fonds. Von Coursveränderungen in Aktien erwähnen: Rhein. Hypothekenbank 186 bez., Verein chem Fabriken 218., Bad. Brauerei 144., 145., Eichbaum 161.75., 161., Lagerhaus 111., Mannheimer Gummi 98., Portland Cementwerke Heidelberg 111.50 G. 25 Frankfurter Eſſektenbörſe. Schluß⸗Anuſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compaguke.) Reichsbank⸗Diskont 3¼ Prozent. Wechſel. 5 in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 100—168.95 168.95—— 5 Belgien... Fr. 1003—81.866 81.825—— Ikalien. Le. 1005— 81.483 31.40—— London. Iſt. 13— 20.495 20.490—— Madrid. Pf. 1005————— New⸗York Dll. 100—— 85— 52555 Paris„ Fr. 1003— 81.483 81.488—— Schweiz Fr. 100 3½ 81.35 81.325— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt.... Kr. 100————— Wien. Kr. 100 3½ 85.866 35.375—— do.. m..————— Staatspapiere. A. Deutſche. 25 26. 25 26 21½ Dſch.Reichsanl.] 102.90 103.—5 italien. Rente 108 80 103.75 3½%„„„ 102.90103.— 4 Oeſterr. Goldr 108.45 108.88 3 93.25 93 39 4¼ Oeſt. Silberr. 101.10 101.15 1½ Pr. Staats⸗Anl. 102 90 102.85 4½¼ Oeſt. Papierr. 101.25 101.20 31½„„„ 102.90 102.95 4½ Portg. St.⸗Anl. 51.80 51.90 5„ ͤ„„ 881 dto, äuß.“ 32 50 32.40 31½Bad. St.⸗Obl. fl. 100.20 100.40 4 Ruſſen von 1880 101.10 101.10 in„ M. 101.10 101.25 4ruſſ.Staatsr. 1894—.——. 3½%„„1900, 101.2—.— 4 ſpan. ausl. Rente 91.90 91.70 4 bad. St.⸗A. 105.65 105.60 1 Tüärken Lit D. 30.20 30.25 31½% Bayern„„ 101.80 101.80 4 Ungar. Goldrente 102 25 102,25 3 0„„92.55 92 65 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.70 105.70] Anleihe 1887 92.80 92.60 4 Heſſen 05 60/ 105.90 4 Egypter uniſieirte 109.— 109.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. 5 Mexikaner äuß. 140.95 100.85 von 1896 91.35 91.303 inn. 2580 25.90 3 Sachſen. 91.40 91.40 4½ Chineſen 1898 93.25 93.20 4 Mh. St⸗A. 1899 108 40—. 91.75 91.75 erzinsl. Looſe. B. Ausländiſche. 8ſe 156.45 158.80 5 90er Griechen 41 75 44.90 3 Türkiſche Looſe 132.— 182.20 75 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 188.200 187.50 Weſterr. Alkali⸗A. 199.— 200.70 Buderus 111 50 112.30 Oberſchl. Eiſenakt 94.70 98.10 Concordia 280.— 278.— Ver. Königs⸗Laurg 219.90 218.80 Gelſenkirchmer 177 80 176 20 Deutſch. Luxemb. B. 86,.— 86,— 44787 1740 — Bod Hucder Wagh. Anilin⸗Aktien Ch. Fhr. Griesheim Verein chem. Fabril Lederw. St.I Altien deutſcher und Heidelb. Cementw. Höchſter Farbwerk Chem. Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen Acc. Böſe, Berlin Allg. Elei.⸗Geſellſch elios„ chuckert Lahmeyer Allg. E⸗G. Siemens L Ingbert Ludwh.⸗Bexbacher Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. „ Nordweſtb Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Frk. Hyp.⸗Pfdb. Pf.HypB. Pfdb, 5 15 75 o Pr. Bod.⸗Er. „ Pf. B. Pr.⸗Obl 00 1904 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Irkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbant Oberrhein. Bank Oeſterr.⸗Ung. Bant „1907 5 117.— 159.90 141.50 216.40 196.50 101.— 149.10 140.80 114.10 77.80 112.20 422.5 224.80 2 354 60 35 215.602 195.— 138.— 1 74.80 190.— 98.40 91.20 129.50 76 85 229.50 142 50 187.60 125.— 101.30 102.20 105.85 0102.60 229.50 142.30 137.80 124.80 97 20 148.90 15.80 Eichbaum Mannh. Seilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrradw Kleyer Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Schnellprf. Frkthl. Oelſabrik⸗Aktien Bwllſpes Lampertsm. Spin. Web.Hüttenh Zellſtoff Waldhof Cementf. Karlſtadt Friedrichsh. Bergb. Oefterr, Lit, B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer. La Veloce 101.30 102.— 99.10 96.10 103.05 100.50 100.80 98.50 158.55 92.— 194.— 119 89 98 40 153.70 117.— 92.— 160.10 141˙60 216.60 196.30 101.— 149.90 194.— 149.70 119 10 98.40 915 Rh..⸗B..O 3% Sttsgar. It. Eif. 3½ Pr. Pfbr..1905 8¹„1908 „„1908 *„„1909 15„KboO. 4õ— Ahein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 2*„* „„ Oeſt. Länderbank „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd, Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft 113.25 Aktien induſtrieller ee 77.— Parkakt. Zweibr. 1 7 109.80 61.50 109.50 168.— 106.— 106.— 125.— 125 80 117.— 181.— 110.Ä 184 50 162.— 118.— 0 230.20 93.90 93.50 149.80 149 30 ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 183.60 101.10 — 102.70 102.70 105.— 217.90 109.40 185. 188.50 185.80 121.60 102.40 123.— 105.— 118.90 105.50 217.10 109.20 185.30 1388 50 186.— 121.60 102.40 1 105.— 119.40 416.— 416.— Privat⸗Diskont 2¼ Prozent. Fraukfurt a.., 26. Februar. Kreditaktien 217 20, Staats⸗ bahn 148.90, Lombarden 15.30, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 102.25, Gotthardbahn 181.50, Disconto⸗Commandit 196 10, Laura 218 50, Gelſenkirchen 176.—, Darmſtädter 141.— Handelsgeſellſchaft 159. 75, Dresdener Bank 149. 50, Deutſche Bank 216. 20, Bochumer 187.75, Northern—.—. Tendenz: Nachbörſe. Kreditaktien 216 50, Staatsbahn 148.90, Lombarden 15 30, Disconto⸗Commandit 194.90. Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) 26. Febr. Die Börſe zeigte eine ent⸗ ſchieden zuberſichtliche Auffaſſung der politiſchen und finanziellen Lage. Deutſche Fonds feſt. Rumänier unverändert. Serben ſehr feſt. Türkenwerthe erholt. 7 feſt. Dresdener beliebt auf den Ausweis. ruhig. Argentinier ſteigend. Banken Montanwerthe ſchwächer auf Glattſtellung. Prinz Heinrichbahn und Annatolier beliebt und höher. Gotthard⸗Aktien gefragt, 182. 75. trat eine Abſchwächung ein. 5% Rente 102.90102.95 Wechſel a. Paris 100.05 100.02 Berliner Eſſektenbörſe. Mittelmeer⸗A. 464.— 464.— Dechſel a. Berlin 122.75 W. Berlin, 26. Februar. Anfangscourſe.(Telegr.) Meridional 694.— 694.— Bankdisk. 5 0% 5 218.40 217.40 en 196.70 196.10 W. Genua, 26. Febr. Banca d' Italia 955. Staatsbahn 149.— 149.— Laurahütte 219.200 218.— Lombarden 15.500 18,20 l Harpener. 175.10—.— Berliner Produktenbörſe. Tendenz: ruhig. Berlin, 26. Februar.(Telegramm.) Pro duktenbörſe Berlin 26. Februar.(Kurſe per März.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Krepitaktien 218.10 217.40 Northern——— 25. 26. Lombarden 15.50 15.203% Reichsanleihe⸗ 93 20 93.30 Ween ne 161.50 161.— Staatsbahn 149.— 149.— Marxtenburger—— 7CC0 164.50 164.— Disconto Command 196.70 196.10] Bochumer 188.50—.— per Seßti. 166.25 Deutſche Bank 216 40 216 40] Dortmunder 78.50 78.60 Roggen per Mihꝛn 141.— 140.50 Dresdener„ 149.50 149 50 Laurahütte 219.20 218.50 erCcTco 143.— 142.25 Darmſtädter Vant 141.50 141.50] Gelſenkirchener 177.20 176.— 144.——.— Handelsgeſellſch. 159.90 160.—Harpener 175.10—.—[Hafer per Maꝛai 186.25 185.75 8 Looſe 131.70 182.50 Hibernia 174 20 178.80 Per ut!t 188.25—.— Gotthard 181.50 181.60 6% Mexikaner—.—-.— Mais per Maa!:!:!! 117.75 117.7 Italtener—.——.—Spanier 91.80 91.75 per Jull N 115.— 115.— 8 Rüböl per nn; 48.30 48.20 Tendenz:—. Nenr 48.30 48.20 Berlin, 26. Febr. Schlußcourſe. per Januar Kuſſennoten 216.40J 216.35J Leipziger Bank.—.10 S pirttus 7ocx loco 43.40—.— Rufſ. Anl. 1902———— Berg⸗Märk. Bank 157.25 157.— Weizenmehl 55 5öÜ 3½%9% Reichsaul. 103.10 103.30 Pr. Hyp.⸗Act.⸗ZB.—.——.——.——.— 39 Reichsanleihe 9325 93.3% D. Grundſchuld⸗B.“—.——.— 5 er Oktober** 8 19 Bd.!.⸗Obl. 00 101.2 Hone Truſt 18840 8 Wetter: Bedeckt. Bad. St.⸗A⸗ 105.704105.70 Bochumer*„Berlin, 26. Febr.(Tel.) Probultenbörſe 3%% Bayern 101.80 101.80 Conſolidation 360.50 861.75 105 ſaächf N ente 91.50 91.50 Dorimunder Unſon 78.30 78.50 Saicte von 1 und 54 J Heiſen——— Gelſenkirchener 177.— 175.50 eine beſſere Stimmung nicht auf mmen. Bei anha ſtarkem Heſſen 91.80 91.40 Harpener 174.60 173.60 Inlandsangebot und ſchwächerer Kaufluſt ſeitens der Mühlen 2— 108.70 5— 3 38 mußten die Preiſe durchweg nachgeben. Hafer ſehr träge. Mais er Looſe 156.— 156.— Laurahütte 2¹9..—be tet, Nübel ni Sptritus We 178.— 78.— Pyb 1᷑538.50 126.50 Iſtpr. Südbahn 88.40—.— Schalk, G. u. H⸗V. 374.77 378.— Nez 26. 187 05 cedlenn Getteemtrtt. Staaisbahn⸗Altien 149.— 148.70 Glett. Licht u. Kraft 108.90 104 40 25. 26. Lombarden 15.40 15.10] Weſterr Alkaliw. 200.— 200.55. P. 5 p. 238 Lanada Paciftc. Sh. 185.80 185.40 Aſchersleben Al. W. 140.80 140.80 Weizen per Her 7 58 759 766 765 eidelb. Str.&.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 282.50 283.— per Frühjahr 000 000 0 0⁰ 000 Kreditaktien 217.70216.70 Hanſa Dampfſchiff.———.— Roggen per Herbſt 6 90 691 694 695 Berl. Handels⸗Geſ. 160.— 159.— Wollkämmerei⸗Ak. 154.70 154.— per Frühjahr 000 0 00 000 00 Darmſtädter Bank J41.— 141 20 4 Pfbr. Nh. W. 2 102.— 102.— Mais per Sept.⸗Okthr. 00⁰ 0 00 00 00 Deutſche Bankak. 216.10 216.— Mannh.⸗Rh. Tr. 68.70 68.70] Hafer 15 erbſt 6 34 635[638 639 Disc. Comm. Aktien 196.20 194.80 Kannengießer 120.25 120 50 rühjahr 0 00 000⁰ 000 000 Dresdener Bank 149.60, 149.— Hörden Bergw. 117.—J16.20 Peſt 26. Febr. Gelermmn⸗) Garcbenur Privat⸗Diskont 2%., 5 26. W. Berlin, 26. Febr.(Telegr.) Nachbörſe. Weizen 755 757 762 762 Gcbaten 117.40216.50 Lombarden 15.400 16.10 767 75 ſtil%½ 2562 höher Staatsbahn 4 148.50] Diskonto⸗Comm. 196.— 11¹8— deſzen 12550 00 867 ſüi 110 541„ 2 2 N 5* BVerliner 55 zrſenbericht. Maals per Ma! 618 619 62 625 4 1 05 622 6 24 ſſill 630 681 höher (Przvattelegr Inübst ber Nov. 10— 10 50 10— 10 50 ohlraps per 1175 11 85 ſtill 1175 11 88 ſtill ein wüchrend ſcch Eiſen⸗ und Kohlenaktien, ſoweit ſie zur erſten Notiz kamen, relativ behaupteten. Im Ganzen verhielt ſich die Spekulation zurückhaltend. Der Abſchluß der Dresdener Bank blieb einflußlos. Der Fondsmarkt war ruhig, ſowohl in heimiſchen als fremden Anlagen. Beſſer waren Türkenlooſe auf Paris und Argentinier auf Londoner Anregung. Bahnen wenig verändert; nur Prinz Heinrichbahn auf ſpekulative Kurſe höher. Anatolier gefragt. Schifffahrtsaktien gut erhalten. Im weiteren Verlauf Banken durchweg beſſer. Deutſche Bank auf bevorſtehende Veröffentlichung des Jahresabſchluſſes anziehend. Montanwerthe weiter gut gehalten. Ultimogeld 2½6. Später trat eine Abſchwächung auf dem Bankenmarkte ein, beſonders für Diskontokommandit. In der dritten Börſenſtunde ſchwach. Lokale Realiſtrungen ſowie Wiener Abgaben drückten auf Banken und Montanwerthe. Heimiſche Fonds feſt. Induſtriewerthe des Kaſſamarktes durch Rückgang im Ultimomarkt und im freien Verkehr wenig einheitlich. In Kohlen⸗ und Eiſenwerthen ſchwächer. Beſſer waren Brauereiaktien und Zinkwerthe. Schuckertaktien höher. Badiſche Anilin feſt. Wiener Effektenbörſe. Wien, 26. Febr. Kreditaktien 681.—687.—Buſchtelrad. B. 1022 1024 Oeſt.⸗Ung. 15.78 15.75 Oeſterr. Papierrente 100.80 100.80 Bau⸗ u. Betr..⸗G.—.——.— Silberrente 100.30 100.80 Unionbank 541.— 542.— Oeſt. Goldrente 121.10 121.— Ungar. Kredit 748.— 741.— Ungar. Goldrente 121.15 121.15 Wiener Bankverein 482.— 481.— Ungar. Kronenr. 99.42 99.50 Länderbank 404.— 414.— Wch. Frkf. viſta 117.5 117.06 Türk. Looſe 119.— 120.—]„ London„ 240.02 240.05 Alpine 392.— 887.— 5„ 35.41 95.45 Tab k⸗Aktien 346.——.—],„ Amſtrd.„ 197.85 198.— Gbrdweſthahn 448.— 448.— Napoleons 19.09 19.09 Elbthalbahn 451.— 451.—Marknoten 117.05 117.06 Staatsbahn 693.—691.— Bankdisk. 4 9% Lombarden 54.—] 54.—] Tend.: träge. Wien 26. Febr. Kredttactien 690.50 688.— Oeſterr Papierrente 100.85 100.85 Staatsbahn 694.50 693.—Oeſt. Kronenrente 101.10 100.80 Lombarden 54.50 54.— Ungar. Kronenrente 99.45 99.50 Marknoten 115 1011711Alpine Montan 392.50 888.25 Ungarn——.— Tend.: luſtlos. Londoner Effektenboͤrſe. London, 26. Febr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Negranehe 92¼ 92¼[Nio Tinto 48¼ö 49— % Ehtneſen 1014½ Southern Pak. 8% 647 4½% Cbineſen e— 94½ Cgieago Milw. 181½ 181/ 2/% Conſols 92%s4 92% Denver Pref. 91— 91— 4%% Italiener 107½ 101¾ Alchiſon Pref. 103— 102%% 4 0% Mon. Griechen 44— 44— Louisv. Nash. 128½ 127) 3 d% Portug. 6—Union Pak. 108% 101¼ Spanier 94% 9% Tend.: kräge. Türten D. 29% 29/ Debeers 21¼% 215 40 Argentinter 64½ 65.— Chartered 5½% 3¼ 8 d% Mexikaner 250% 25% Golpfiels%/ 7¼ 5 de 101% 101½ Randmines 11— 10% Tend.; träge, Eaſtrand 8ö[ 8J. Ottom. 14— 14Tend.: beh. Pariſer Vörſe. Paris, 26. Febr. Anfangskurſe. 3% Rente 99.800 99.80Türk. Looſe 127.50 128.50 Taliener 102.50 102.60Ottoman 602.— 604.— Spanier 92.— 91.90 Rio Tinto 1235 1234 5 rken D. 80.25] 30.20] Bankdisk. 3% Italieniſche Effektenbörſe. W. Mailand, 28. Febr.(Telegr.) Börſe. Kaſſa 185¼, des Wetter: Schän. Mais r Monat 51 sh ramm. bes gendon, 2, Hebe⸗ Gagfaag) Kupfer p. Kaſſa 50%, Zinn p. Kaſſa 184%, Zinn 8 — Blei ſpauiſch 12%1, Blei engliſch 12%/1, ueckſil der! 3 Monate 59%, * Die Flotte. 6. Jahrg. Berlin NW. Chefredakteur IDr. Paul Ernſt Mülle eizen per März per Mai per März per Mai dto. Wetter: Regen. Wetzen nahm bei Eröffnung kais blieb bei Eröffnung ruhig, wr irde aber will liger. Gerſte: Die ruhige Lendenz hielt an, wurde aber williger. Hafer blieb bet Eröffnung ruhig, aber unverändert. Rapsſaat wurde mit einer trägen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet. Odeſſa, 26. Februar. Li verpo ol, 26. Febr Antwerpen, 26 Febr. Schmalz. Schmalz 121.——119.78. aaff. Hamburg, 26. Febr. Schlußkurſa. Kaffee goell Santos ber März 27½, ver Antwerpen, 26. Febr. Kaffee Santos 1 average per 36, per Mai 34—, per Sept. 85—, per Dez. 88/, (Anfangskurſe.) 2⁵. .08¼ö ruhig .02— .06/ ruhig .03% London, 26. Febr.(Baltic. Anfang.) An der Küſte angekommen 2 Ladung, wartend Mai 27/. uder. Antwerpen, 28. Febr. Zucker per Febr. Wle, e Juli 20—, per Okt.⸗Nov.⸗Dez.%½. VDaumwolle und Petrolenm. 26. 1 Petroleum. Standard white 1⁰⁰⁰ Baurwolle 50.50. Antwerpen, 28. Febr. Petroleum: wieß loco 21—, per März. 21 ½, per April⸗Mail 21 Eiſen und Metalle. 57 sh 8— d, per — feſt. Kupfer 3 Monate 597 11— 188½%, Blei we ee. Nach Prag hat die geſtrige außerordentliche Gener ſammlung der St. Wenzels⸗Vorſchußkaſſe beſchloſſen, mit 300 Kronen auf jeden Antheilſchein zu 0 Konkurs endge eeden Amſterdam, 26. Feb. Zinn Banea loco 81—, Zinn Billton Glasgow, 26. Febr. Robeiſen mired numbars warrants Monat 57 ah 6— d. 15 26. Febr. Roheiſen per Kaſſa 5lah%% feſt. Zink gewöhnlich 21½¼, Zink ſpezial. 21/, feſt.— Lond 26. Febr. Schluß Kupfer per Kaſſa 59% Mos 5 e 2 Literariſches. Verantwortlich für Politik: flür Lokales und Provinzielles: für Feuilleton und Volkswirthfchaft: Georg Ehriſt für den Inſeratentheil: Dnt 5 Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere „„„* Director e 5 Automobil· Welt. 1 für die Geſammmt⸗ Kiemepilbdefens. Berlin SW. Eime Frage! 5 „Soll die Meteorologie einen fortlaufenden Vergleich ſtellung und Witterung in ihren Arbeitsplan aufne wie bisher dieſer Einfluß nur durch gelegentliche priv eingelner Forſcher weiter verfolgt werden?“ von Albert Limbach G. m. b.., Braunſchweig. Monatsblatt des Deutſchen 8 Jebruarheft. Verlag 285 Deutſchen der A eine ſtetige, aber ruhige Tendenz d. ſtramm. 5 3 0% ſtetig 5 905 .06½ ruhig .04½% 24. 26. Weizen Kop. Kop. Azima 9 29 5 10—80 Pfd. 84—94 883—94 Girka 9 Pud 30 Pfd. 83—94 82—94 Dſfin 65—67 64—67 fTDbD( 67—72 67—72 68—80 Nßb N( 5 57—70—10 Tenden Wetter: Nebel. WNew⸗Pork, 26. Febr.(relg) Aufcugskue Weizen per Mai niedrigſter 285 15 „„höchſter 81¹ ſtetig Mals„„ niedrigſter„ 52% 52˙5½ „„ 54% Baumwolle per FFVCC 9 71 ſet .71 W Chicago, 26. Febr. Gnecg aneee 25. 18 8 Weizen per Maf niedrigſter Preis „hiöchſter 771.5 77 J ftetig Mais„„ nirdrigſter„ 465 486 10 eee, 5 Schmalz per Mai.65 992 V000 Paris, 286. Febr. 25. Rüböl per Februar 5¹. 1 per f 52 0 55 per Mai⸗Augu 58 per Oktbr.⸗Jan. 55 ½ ruhig 55 matt Spiritus per Februar 4a 5 43— per März 42„ 43 per 1 455 5 5 per Oktbr.⸗Jan. 87 ½ feſt 37 40 Weißer Zucker per Februar 25 5 25 per März 2⁵ 2⁵ 1 155 per Mat⸗Auguſt 96„5 26 f per Oktober⸗Januar 23 ½½ feſt 28 matt Rohzucker 88 v loed 21.28 beh. 21 ½22 behg 1 1 5 ee. 8 50 50 5 5 rz 28 5 Marz⸗Junt 80 15 80%% per Mat⸗Auguſt 80 25 matt 80 40 rußig Weizen per Februat 24 85 23 90 per März 25 0⁵ 22 95 per März⸗Junt 2816 28 20 per Mai⸗Auguſt 23 15 matt Roggen per Februar 16 40 per März 16 5⁰ per März⸗Junt 16 65 per Mai⸗Auguſt 16.40 ruhig Weter: Schön. e Soma.. Paris, 26 Febr. Talg 75.—. Ruhig. Wir 4 5 Preis 1 M Karl Apfel. 8. Eeſte. Weueral⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 26. Februar. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen. (Gehaltsklaſſen H bis NK.) Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. und der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Verſetzt: Hauſes Bahnmeiſter Ferdinand Kempf in Lauda nach Achern. Bahn⸗ meiſter Friedrich Illig in Wittighauſen nach Lauda. Stations⸗ unter Ernennung Stationsvorſteher Hugo vorſteher Wilhelm Zutavern in Ortenberg, gum Bureauaſſiſtenten, nach Durlach. Zeitler in Niederſchopfheim nach Ortenberg. Stationsvorſteher Georg Schuhmacher in Geiſingen nach Niederſchopfheim. Sta⸗ kionsaufſeher Wilhelm Frei in Friedrichsthal zur Verſehung der Stationsvorſteherſtelle in Geiſingen. Eiſenbahngehilfe Ant. Frank in Roſenberg zur Verſehung der Stationsaufſeherſtelle nach Gutach b. H. Eiſenbahngehilfe Johann Day in Waghäuſel zur Verſehung der Stationsaufſeherſtelle nach Friedrichsthal. Oberſchaffner Peter Haas in Radolfzell nach Mannheim. Oberſchaffner Andreas Schweizer in Mannheim nach Heidelberg. Reſerveführer Joſeph Mildenberger in Mannheim nach Karlsruhe. Reſerveführer Otto Schnerr in Mannheim nach Karlsruhe. Wagenwärter Lan⸗ dolin Sohler in Konſtanz nach Offenburg. Bureaudiener Bern⸗ hard Jüngt in Offenburg nach Karlrsuhe. Schaffner Otto Ke p⸗ pelerx in Waldshut nach Baſel. Schaffner Joſeph Koch in Kon⸗ ſtanz nach Radolfzell. Schaffner Wilhelm Kreyer in Offenburg nach Villingen. Schaffner Karl Klein in Baſel nach Waldshut. Aus dem Bereich des Großh. Miniſteriums der Juſtißz, des Kultus und Unterrichts. Verſetzt: die Aktuare: Ferdinand Bansbach beim Amtsgericht Mannheim zum Amtsgericht Lahr, Martin Herrmann beim Amtsgericht Buchen zum Landgericht Mannheim, Hermann Müller beim Amtsgericht Lahr zum Amtsgericht Buchen, Karl Schneider beim Landgericht Mannheim zum Amtsgericht Engen. Gerichtsvollzieher: Karl Wehrle in Emmendingen zum Amtsgericht Staufen. Entlaſſen auf Anſuchen: Aktuar Albert Spannagel, zuletzt beim Amtsgericht Engen. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Etatmüßig angeſtellt: die Schutzmänner: Bender, Wilhelm, Brennen⸗ ſt uch l, Ernſt, Eisner, Franz, Gimber, Gotthard, Götz, Phil., Kretzler, Karl, beim Bezirksamt Karlsruhe; Bu x, Hermann, Seifermann, Hermann, beim Bezirksamt Konſtanz; Klee⸗ mann, Paul, beim Bezirksamt Pforzheim. Nach Entſchließung Großh. Verwaltungshofs vom 6. Februar dieſes Jahres wurden die Oberwärterinnen Wallh Sperling und Johanna Bender, ſodann die Heizer Albert Schulz und Adolf Lüber, ſämmtlich an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen, etatmäßig angeſtellt. Aus dem Bereich des Großh. Miniſteriums der Finanzen. — Steuerverwaltung.— Verſetzt wurden: die Steueraufſeher: Philipp Gallion in Mühlburg nach Wiesloch, Johann Mackert in Wiesloch nach Mühlburg. In den Ruheſtand verſetzt wurde: Steuereinnehmer Friedrich Hof in Neckargemünd, auf An⸗ ſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. — Zollverwaltung.— Verſetzt: die Grenzaufſeher: Joſef Böſer in Luttingen nach Reichenau⸗Mittelzell, Ferdinand Helm in Schlatt a. R. nach Lut⸗ tingen, Franz Anton Hofmann in Petershauſen nach Ofteringen, Friedrich Schäffauer in Ofteringen nach Wollmatingen, Auguſt Schupp in Reichenau⸗Mittelzell nach Schlatt a.., Wilhelm Seeberger in Wollmatingen nach Petershauſen und Reviſions⸗ aufſeher Albert Löhle in Baſel nach Waldshut. Verſetzungen und Ernennungen im Poſtdienſt. Die Perſonalveränderungen im Oberpoſtdirektionsbezirk Karls⸗ ruhe im 4. Viertel von 1902 ſind: I. Angenommen ſind: zum Poſtgehilfen: Jakob Sprenger und Johann Mader in Mannheim; zum Tele⸗ graphengohilfen: Anton Kraus in Mannheim und Wilhelm Trautmann in Karlsruhe; als Telegraphengehilfin: Maria Frey, Emmy Rittner in Heidelberg, Emilie Frank in Baden⸗ Baden, Ling Leopold, Mina Bock in Mannheim, Emma Wagner und Hermine Gutmann in Pforzheim;p als Poſtgehilfin: Luiſe Frick in Karlsruhe. Wiederangenommen wurde: der frühere Poſtgehilfe Honor Waibel in Kehl. Zum Poſtagenten: Stationsvorſteher Henn in Adelsheim, Johann Vollmer in Alt⸗ ſchweier, Jakob Schwarz in Diedelsheim, Luiſe Schremſer in Maxau, Leopold Metzinger in Sasbach(Amt Achern). II. Ernannt ſind: zum Poſtaſſiſtenten: der Poſt⸗ gehilfe Emil Schäfer in Neckarelz. 1II. Angeſtellt ſind: als Poſtaſſiſtent: die Poſt⸗ anwärter Andreas Brenner in Pforzheim und Michael Blum in Karlsruhe. IV. Freiwillig ausgeſchieden ſind: der Poſtgehilfe Honor Waibel in Oberkirch, die Telegraphengehilfin Marie Dörr in Baden⸗Baden: die Poſtagenten: J. W. Wörner in Adelsheim, Ignaz Kiſt in Altſchweier, O. H. Armbruſter in Maxau, Georg Ungermann in Sandhofen und Joſeph Habich in Sasbach(Amt Achern). V. Geſtorben ſind: der Poſtagent Friedrich Schwarz in Diedelsheim. VI. In Ruheſtand getreten ſind: der Telegraphen⸗ direktor Kloſtermann in Mannheim, der Ober⸗Telegraphenaſſiſtent Einicke in Karlsruhe, der Poſtverwalter Schleſinger in Grötzingen, die Telegraphengehilfin Zeller in Mannheim. VII. Verſetzt ſind: die Poſtverwalter: Ganz von Wilfer⸗ dingen nach Grötzingen, Hörig von Petersthal nach Wilferdingen, Klumpp von Forbach nach Sandhofen, Alf. Müller von Waibſtadt nach Mannheim(als Ober⸗Poſtaſſiſtent); die Poſtaſſiſtenten: Birken⸗ maier von Pforzheim nach Forbach(als Poſtverwalter), Friedrich Meier von Raſtatt nach Petersthal(als Poſtverwalter), Rüger bon Heidelberg nach Waibſtadt(als Poſtverwalter), Kretzer don Mann⸗ heim nach Wiesloch, Diemer, Edmund, von Baden⸗Baden nach Wein⸗ heim; der Poſtpraktikant Fickel von Sand(Amt Bühl) nach Pforz⸗ heim; die Poſtaſſiſtenten: Leopold Schnorr von Baden⸗Baden nach Heidelberg, Hacker von Pforzheim nach Karlsruhe, Riehle von Karls⸗ ruhe nach Heidelberg, Strießel von Weinheim nach Malſch(Amt Ettlingen), Gg. Adolph von Weinheim nach Bruchſal, Silber von Königshofen nach Tauberbiſchofsheim, Auerbach von Mannheim nach Sinsheim(Elſenz), Hch. Harbarth von Mannheim nach Pforzheim, Kuhmann von Baden⸗Baden nach Gaggenau, Harter von Ettlingen nach Karlsruhe, Bolg von Mannheim nach Pforzheim, Zieger von Weinheim nach Mannheim⸗Käferthal, Goßrau von Altſchweier nach Untergrombach, Greulich von Mannheim nach Pforzheim, Weingart bon Baden⸗Baden nach Karlsruhe, Gellert von Mannheim Renchen, Bäcker von Baden⸗Baden nach Oeringen, Brandmei Karlsruhe nach Graben, Henninger von Malſch(2 nach Eppingen, Henge von Mannheim nach Oberſche müller von Mannheim nach Walldürn, Metzger von B Bruchſe Gaggenau, Meinzinger von Karlsruhe nach Lauda, Ku von Mannheim nach Meckesheim, Hefner von Leimen nach Königshofen, Ludwig Schmitt von Mannheim nach Aglaſterhauſen, Bulling von Gernsbach nach Oberkirch, Altmann von Bühl nach Königsbach, Siegert von Schriesheim nach Walldürn, Weißſchädel von Pforzheim nach Bammenthal, Heiſer von Karlsruhe nach Steinbach(Kreis Baden), H. Hanſer von Baden⸗Baden nach Karlsruhe, R. Wolf von Gberbach nach Mannheim, Leitz von Mosbach nach Weinheim, Aßmus von Heidelberg nach Lichteftau, Ruffler von Pforzheim nach Wein⸗ garten(.), Brühmüller von Mannheim⸗Neckarau nach Hardheim, Flach von Appenweier nach Kappelrodeck, Niezielinski von Mannheim nach Wimpfen, Kiltz von Rheinau nach Boxrberg, Auchter von Oden⸗ heim nach Eppingen, Futterer von Bretten nach Mannheim, Frey von Mannheim nach Ladenburg, Pütz von Tauberbiſchofsheim nach Baden⸗Baden, Schönig von Ernſtthal nach Mannheim⸗Neckarau, Henecka von Mannheim nach Heiderberg, Heck von Heidelberg nach Neckarbiſchofsheim, Wilh. Walter von Rothenfels nach Merchingen (.), Erb von Karlsruhe nach Rheinau, Juhl von Baden⸗Baden nach Neufreiſtett. Stimmen aus dem Publikum. Ein Schulhaus und keine Lehrer auf dem Waldhof. Wenn etwa die naiv denkenden Eltern der Waldhöfer Schul⸗ kinder geglaubt haben ſollten, daß der im Laufe des Jahres 1902 er⸗ baute, für den erweiterten Volksſchulunterricht ge⸗ plante, dimenſionsgewaltige Schulhausneubau nunmehr auch die dazu nothwendigen Lehrkräfte bekommen müſſe, ſo belehrt ſie die Stadtrathsſitzung vom 12. Februar eines Beſſern. In einem Berichte über dieſe Sitzung heißt es, daß eine Erweiterung des Volks⸗ ſchulunterrichts in Waldhof erſt in Ausſicht genommen werden ſoll, wenn die Finanzlage der Stadt es geſtattet. Wir möchten hier nur einige erläuternde Zahlen anführen. Die Schule auf dem Waldhof hat augenblicklich 1100 Schüler in 22 Klaſſen und 11 Lehrer. Seit dem Jahre 1896 iſt die Zahl der Schüler von 500 auf 1100 geſtiegen. Einige dieſer Schulklaſſen zählen über 60 Schüler, während gewöhn⸗ lich die Zahl der Schüler nicht über 45 in einer Klaſſe betragen ſoll. Diejenigen Eltern, deren Finanzlage es geſtattet, ſchicken ihre Kinder nach Mannheim, um denſelben dort den beſſeren Unterricht ange⸗ deihen zu laſſen. Um dieſem dringendſten Mangel abzuhelfen, ſollen, wie verlautet, alsbald noch 3 Lehrer angeſtellt werden. Dem Be⸗ dürfniſſe einer wirklichen erweiterten Volksſchule entſpräche jedoch erſt eine weitere Anſtellung von etwa 11 Lehrern. Der jährliche Aufwand dürfte circa 25 000/ betragen, neben dem fortlaufenden Aufwande für Verzinſung und Amortiſation des Schulhaus⸗Neu⸗ baues mit eirca 18 000 /. Kann die Stadt, wie ſie jetzt vorhat, jährlich dieſe 18 000% unbenutzt in den Ziegelſteinen des Neubaues bertrocknen laſſen, dann ſollte man meinen, könnte ſie auch weitere 25 000 für den Betrieb hergeben. Tuſtige Ecke. 11 7 in der Noth. Beſiter eines Zaubertheaters(auf der Feſtwieſe):„Tieten Sie näher, meine Herrſchaften! Sie werden ſprachlos ſein über die Dinge, die Sie hier zu ſehen bekommen.“ — Ehemann(der eben eine lange Strafpredigt bekommt):„Do muaßt nei' gehn, Alte, dös is was für Di'!“ Ein Entarteter. Iſidor Temperaturteles in Krotoſchin: Was macht mer mei' Moritz vor Kummer— neulich is er in Berlin ge⸗ Im Jahre 2000 Hotelier(zu einem ankommenden renden): „.. Neim, ein Hand⸗Luftballon dürfen Sie bei mir nicht mit aufs Zimmer nehmen, mir ſind ſchon zu viele damit vom Fenſter aus durchgegangen.“(Meggendorfer Blätter.) Bal parée, Suſi:„Na, Milli, ſchon recht viele Eroberungen ge⸗ macht?“— Millt:„Ach, laß mi aus! Wannſt wirkli amal Ein' kennen lernſt, der's aufrichtig meint, dann is er verheirath'!“ (Münchner Jugend.) Ein kleiner Materialiſt. Vater(bei Tiſch): Nun Fritz, was willſt du werden?“ Fritz(die Bratenſchüſſel im Auge behaltend): weſen und hat de Börſ' nich geſehen.“ „Satt.“ Das Quaten.(Fade:)„ d ſchen ſie,“ prach ven iroſchtell, „nun wieder alle am Ufer und quaken und quaken! Wiſſen ſie denn gar nichts Beſſeres zu thun?! Ich muß ſie alle verachten!“—— So ſprach das Fröſchlein, kroch tiefer in das Schilf hinein und— quakte für ſich allein.(Il. Bl.“) Amerikaniſcher Humor.(Frauenglück.)„Meine Frau iſt heute Morgen ganz glücklich.“„Ich hörte doch, daß ſie an Influenza leidet?“„Ja, ſie hat die Influenza, aber ſie leidet nicht. Vor einiger Zeit kaufte ſie eine Flaſche Medizin, die 50 Cents koſtet, für 32 Cents, und ſie fürchtete ſchon, daß ſie ſie nie aufbrauchen könnte.“ Süddeutſche Krankenzuſchuß⸗ u. Sterbekaſſe (E..) für Mäuner u. Frauen in Mannheim. Burean: Rheindammſtraßze 5. Anſere Mitglieder werden hiermit auf Sonntag, 15. März 58. Js., Vormittags 10 uhr in das Nebenlokal der Reſtau⸗ ation„zum Bremer Eck“ in Mannheim, Lit. N A, I, zur III. ordentlichen General-Versammlung böfl. eingeladen und machen wir gleichzeitig darauf aufmerkſant, Konfirmanden⸗Anzüge Fertig von MMk. 15.— an, Nach Mass von Mk. 35.— an empfehlen in reichster Auswahl Spezialhaus für Merren- und Knaben-Bekleidung. 11264 Engelhorn& Sturm, 0 5, 45. 1 55 Mannheim E. V. Samſtag, den 7. März d..: Abendunterhaltung mit Tanz daß nur die Quittungen vom Monat Februar oder März 1903 zut an derſelben berechtigen. Die Quittungen ſind am Eingange vorzuzeigen. 11279 Tages⸗OGrpduung: 1. Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht für das Rechnungsjahr 1902; 2. und Entlaſtung des Vorſtandes und des eblſors; 8. Ergänzungswahl des Vorſtandes und des Reviſors; ., Erledigung der gemäߧ 32 der Statuten geſtellten Anträge. Mannheim, den 26. Februar 190s. Der Vorstand: W. Clormann ſſeinrestaurant Wilelm Müller 2, Ta. vormals Gräſk 3, Ta. Telefon Nr. 561. la. Ruhrer Gaslols, Ruhr-Destillations-Koks in perschiedenen Körnungen für irische Geken und Centralheizung, sowie alle Sorten Ruhrkohlen, Anthra- eit-Eiform-, Stein- und IShaunkohlen-RBrikets. Tannen- und Buchenhelz liefert in prima Qualitäten zu billigsten Tagespreisen Friedrieh Hoffstaetter, 6, 34, eindo Treppe, gemacht wWerden. Luisenring 61, nächst der Neckarbrücke. 8 und Zahlungen können auch bei Friedrieh Moffstaetter un., 10547 in den Sälen des ApOIIO-FHheaters. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorstand. Im Lofal der Doltsküche, 5 6 erhalten jeden Montag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Aungelegenheiten von den Reine Weine sowie vorzügliche Küche. Schiachtlest Wilhelm Müller. Makulatur ſtets zu haben in der Exped. des 118086 Wozu einladet eee Schönschreib-e r dochfthr. Unter. 3200% Gebr. Gander. Johnzahlungsbü Ir. H. Baas ſche Buchdruckerei, G. m. b.., E 6, 2. 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Compagnie, Inhaber der 25 jährigen Dienſtauszeich⸗ nung iſt geſtorben. Die Beerdigung findet am Freitag, den 27 l. Mis., Nachmittags 2 Uhr von der Leichen⸗ halle aus ſtatt. Die Kameraden werden erſucht, dem Dahin⸗ geſchiedenen die letzte Ehre zu erweiſen. Das Commando: EIz. 295000110% — ̃ eer S 1 Sbenemzent 0 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pr tabta Poſtliſte No. 492 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerats: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28 Die Reklame⸗Zeiſ 99 Expedition: Nr. 218. Nr. 340. 2 Bekanntmachung. Erſatzgeſchüft pro 1903 betr. Nr. 5702 M. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushbebungsvezirks Maunheim findet am.,., 9, 10. JCVCTC0, 24., 25,, 26., 8 30., 31,. Naärz, 1.., 3. 1½ 14., 18, 18., 17, 18. und 20. Appil J. JIs. jeweils Vormittage b uhr begiunend, im großen Sgale des Ballhauſes, Schloß dahier flatt. Es haben zu erſcheinen: 1. Freitag, 6. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1381 aus der Altſtadt Waun⸗ heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben A, m u., anfängt, ſowie alle Rückſtändigen aus früheren Jahren ans dem gauzen Bezirk. 2. Samſtag, 7. März 1903 Die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Autſtad Maunheim, deren Familtienngmen mit dem Buchſtaben I5, I, Fund anfängt. 3. MNontag, 9. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Elttadt Maunheien, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben In u. K anfängt. 4. Dieuſtag 10. März 190. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Altſtadt Maunhbeim deren Fahaliennamen mit dem Buüuchſtaben J, IL., NM, N,, F und aufäugt. 5. Mittwoch, 11. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Altſtadt Maunheim, deren Famziliennaſen mit dem Buchſtaben Saufängt. 6. Donnerſtag, 12 März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1831 aus der Altſtadt MNanuhein, deren Jamiliennamen mit dem Buchſtaben K, P, U. V. Wund Z gufängt, 7. Freitag, 13. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Mitſtad! Mannheim, deren Familſeunamen mit dem Buchſtaben A, und COaufängt. 8. Samſtag, 14. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtavt Maunheim, deren Jamifſennamen mit dem Buchſtaben 1, E, Fund en anfängt. 9. Moutag, 16. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1892 aus der Altſtadt Maanheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben,, und L anfäugt. 1903. 10. Dienſtag, 17. Mär Die Pflichtigen des Jahrgangs 1333 aus der Altſtadt Maunheint, deren Famiſtennamell mit den Buchſtaben N, N und(d anfängt, ſowie ſanmtliche Pflichtige der Jahrgäuge 1881, 138 nud 1885 ans der Geneinde Wallſtadt. 11. Mittwoch, 18 März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Lltſtadt Mann⸗ heim deren Familienname mit dem Buchſtaben Fa, P, N, Aund T anfängt. 12. Freitag, 20. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt ln, beren Jamilielinamen mit dem Buchſſaben s anfängt. 13. Samſtag, 21. März 1908. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Waunheim deren Famiſſennamen euſt dem Buchſtaben„ V, W, E ayfängt und die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Altſtadt Maunteim, deren Familiennamen miit dem Büch⸗ ſtaben A und CJ anfängt. 14. Montag, 23. März 1903. Die Pflichtigen des hrgangs 18868 aus der Altſtadt Mannheim, deren Familtennamen neit dem Buchftaben W au⸗ füngt, ſowie ſämmtliche Pelichtige der Jahrgäuge 1881, 1882 und 1888 aus dem Ortstheil Aheinau. 15. Dieuſtag, 24. März 1903. Dle e des Jahrgangs 1883 aus der Altſtadt Maunheim, deren Famillennamen mit dem Buüchſtaben 15, E und F anufängt. 16. Mittwoch, 285. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgaugs 1363 aus ber Mannheim, deren Nund G aufängt. 17. Dounerſtag, 26. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1833 aus der Altſtadt Maunheim, deren Familiennamen mft dem Buchſtaben aufängt. 18 Freitag, 27. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1803 aus der Altſtadt Mann⸗ hein, deren Fämillennauſen mit dem Buchſtaben anfängt. 19. Samſtag, 28. März 1903. Die Pſtichtigen des Jahrgaugs 1883 aus der Altſtadt Wann⸗ heim, deren Familiennamen nit dem Buchſtaben I. und anfüngt 20. Montag, 30. März 19083. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1888 aus der Altſtadt Mann⸗ im deren Familtennamen mit dem Buchſtahen P, Q, B, T, und Waufäugt. 5 21. Dieuſtag,. März 1303. Die Pflichtigen des Jahrgaugs 18i8 aus der erltſtadt Mann⸗ 1 0 deren Familtennamen mit dem Buchſtaben und 2 22. Mittwoch, 1. April 1903. Ein Theil der Pflichtigen des Jahrgaugs 1898 aus der Alt⸗ Manuthelm, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben 8 anfängt. 28. Donnerſtag, 2. April 1903. Der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Alt⸗ ſtadt Maunheim, deren Familtennamen mit dem Buchſtaben 8 aufängt ſowie ſämmtliche Pflichtige der Jahrgänge 18 1682 und 1888 aus der eneinde Neckarhaufen. 24. Freitig, 3. April. 1903. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1081, 1887 und 1883 aus der inde Feudenheim. 25, Samiſtag, 4. April 1903. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1881, 1882 u. 1883 aus den Gemeſnden Ilvesheim und Ladendurg⸗ 26. Dieuſtag, 14. April 1908. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1832 aus dem Vorort Neckaran und die Pflichttgen der Jahegänge 1881, 1882 und 1883 aus der emeinde Sandhofen. 27. Mittwoch, 15. April 1903. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1881, 1882 und 1888 aus der Wemeinde Seckenhelm. 28. Donnerſtag 16. April 1903 Die Pfiichtigen der Jahrgänge iagt, 1832 und 1363 aus der Gemeinde Schrieshein u. die Pflichtigen des Jahrgaugs dbes Alltſtadt Familtennamen mit dem Buchſtaben&, J, pen⸗(Marine) Thells erwächſt. Durch die freſwillige Meldung 26. Donnerſtag, 29. Freitag, 17. April 1903. Die Pflichtigen der Jahrgäuge 1881. und 1683 aus dem Vorort Neckarau. 30, Samſtag. 28. Aprii 1903. Die Pflichtigen des Fahrgangs 1881 und 1882 aus dem Vorort Kaferthal Waldhof. 31. Montag, 20. April 1903. Zugänge und Gefangeile. Am Dienſtag, 21. April 1903, Vorm 8¼ Uhr findet die Verbeſcheidung der vechtzeitig eingekommenen Re⸗ klamatiousgeſuche ſtatt und haben die Betheiligten an dieſem Tage wiederholt zu erſcheinen. Am Mittwoch, 22. April1903, Vorm. 8½ Uhr begiunt die Looſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1883, ſowie der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne ihr Ver⸗ ſchulden noch nicht geſosſt haben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Loofüngsternun überlaſſen. Für die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatz⸗ komnriſſion gelooſt werden. Jeder he Pee gleichviel ob er ſich im., 2. oder 8. Milikärpflichtjahr befindel, darf ſich im Muſſerungstermin frei⸗ willig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſon⸗ deres Necht auf die Auswahl der Waffengattung oder des Trup⸗ —— verzichten die Militärpflichtigen auf die Vortheile und gelangen in erſter Linte zur Aushebung. Die Pflichtigen haben zur Muſterung in reinlichem und nüchternem Zufiaude zu erſcheinen. Wer durch Prankheit am Elſcheinen im Muſterungstermine perhindert iſt, hat ein ärztliches eugniß einzureichen. Daſſelbe iſt, weun der gusſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſter⸗ amtlich zu beglaubigen. Milktärpflichtige, weſche in den Terminen vor den Erſatz⸗ behörden ntcht pünktlich erſcheinen, können, ſofern ſie nicht vadurch zugleich eine härtere Straſe verwirkt haben, mit Geld bis zu 30 Mark oder Hart bis zu 3 Tagen beſtraft werden. Außerdent können ihnen von den Elſa behörden die Vortheille der Looſung entzogen werden(8 267.⸗O.). Wer ſich der Geſtellung böslich entzleht, wird als unſicherer Dlenſtpflichtiger behandelt, er kaun außerterminlich gemuſtert und zum Dienſt eingeſtellt werden. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1881 und 1882 ſowie früherer Jahrgänge haben ihre Loofüngsſcheine mitzubringen. Die Bürgermeſſterämter werden beauftragt, dieſe Ver⸗ 23 ihren Gemeinden ortsüplich wiederholt bekaunt zu achen. Die Kenntuißnahme und der Vollzug iſt ſofort hierher an⸗ zuzeigen. „Die Herren Biſegermeſſter ſelbſt haben mit den Pflichtigen ihres Orts im Muſterungstermine zu erſcheinen. Mannheim, den 20. Februar 1908. 82¹ Der Elvilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungs⸗ e Frech. Velannimachung. Am 2. März ds. Js. wird mit dem Austragen der Beorderungen und Paßuotizen in der Staͤdt Mann⸗ heim und in den Vororten Waldhof, Käferthal, Neckgrau begonnen. Sämmtliche Reſerviſten, Landwehrleute I. und II. Aufgebots ſowie alle Erſatz⸗Reſerviſten werden hier⸗ durch angewieſen, geeignete Vorkehrungen zu treffen, daß ihre Militär⸗ bezw. Erſatz⸗Reſervepäſſe zu jeder Tageszeit den Soldaten, welche die Beorderungen c. austragen, zugäuglich ſind. Außerdem wird darauf aufmerkſam gemacht, daß ſämmtliche Maunſchaften des Beurlaubtenſtaudes den Weiſungen der vorerwähnten Soldaten, ſoweit ſich dieſelben auf das Aushändigen der Beorderungen ꝛc. beziehen, nachzukommen haben. Bezirkskommando Maunheim. der Looſung 92¹ Nr. 6128 M. Borſtehende Bekauntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 23. Februar 1903. Großh. Bezirksaut: Frech. ekauntmachung. Sekauntmachung. Die jährlichen ſtattgiſchen Am Saemſtag, 28. v. Mis., Erhebungen durch die Vormittags 11 Uhr verſteigern wir im Bauhofe, Räder, Achſen, Federn, Vordergeſtelle u. ſ. w. von Großh. betr. Nr. 18055 1. Die Genmeinde⸗ räthe des Bezrks und die Stab⸗ balterämter der abgeſonderten Gentarkungen Kirſchgurtshausen 9250 e 206 n und Sandtorf erhalten mit ber darzahlung. 106 mehſe Poſt ſe 2 aae Mannheim, 21. Febr. 1903. zur Beantwortung behufs Be⸗ rverwaltun arbeitung des Jahz esbecichts. eee Wir ſehen der Vorlage eines Exemplars des Fragebogens Ipäteſtens bis 15. März ds. Is. entgegen. Das weitere Eremplar kaun bei den dorttgen halten worden. 5 Mannheim, 15. Februar 1908. Hemden⸗ Klinik!! Planken P 4, 2, 3.. Februar 1908. ang. Konkurs⸗Herfahren. Nr. 7788 J. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Fuhrunternehmers Tobias Gräff in Manntzeim iſt zur Prilf⸗ ung der nachträglich angemel⸗ deten Forderungen Termin auf Dienſtag, 17. März 1903, Bormiitags ii utzt bor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt, 2. Skock, Zini⸗ mer Nr. 5, aubergumt. 864 Mannheim, 23. Februar 1908. Onr. Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Aegaicts. inge üuſerer Verbands⸗ inolteteien ſind in der Lage, beſte Centrifugen-Süssrahm⸗ Tafslhutter abzugeben. Nefleetanten erhalten üähere Austunft durch Laudw. Inſpeetor Huber in Oſfen⸗ aus dem Borort AalerthaleWa dhof. bürg. 10356 Schlechtſitzende u. defekte Herren⸗ heinden werden mit neuen Ein ſätzen, Hals⸗ und Armbindchen verſehen und unter Garantie ſun vorzügliches Paſſen von eine; Hemdenfabeik billigſt berechnet zugeſtellt.— Tadelloſe Anfertt gung nach Maaß. 9105 „§alusbrok“ das heſte für Zuckerkranle nach Vorſchrift u. unt. Controlle des Dr. med. W. Bauermeister, Braunschweig, orduet und gegeſſen, iſt wegen ſeiner zweckmäßtgen Zufaneinenſetzung auch den Magen⸗, Darm,, Nieren⸗, Gichtkranken u. Fettſüchtigen ſohr zu empfehlen. Alleinverkauf: 11229 E 1. 5 J. Knab Breiteſtraße. von erſten Klinikern ver⸗ 12 Setanntmachug. Aus der Seligmann Julie und“Leopold Ladenburgeſchen Stiftung und ihren Zuſtift⸗ ungen ſind pro 1903 und am 2. Jannar 1904 Stiftungs preiſe in Geſammtbetrage von Mk. 3907.16 verſügbar und zwar auf den 10. und 11. Mai je 688 Mk. auf 30. Mai 350 Mk,, auf 15. Juni 665 Mk., auf 19. Juni 875 Mk., auf 21. Juni 900 Mk., auf 3. Jult 500 Mk., auf 10. Juli 350 Mk., auf 16. Juli und 8. Seplember je⸗ 200 Mk., auf 19. September 500 Mek., auf 9. Dezember 1400., auf 16. Dezember 875 Mk., auf 2. Jauugr 1904 700 Mk. on dieſen Preiſen iſt ein Theil für verarnite freinde Anverwaudte des Fa Stifters Herrn Seligmaun Laden⸗ kurg odei ſeiner ſeligen Gemahlin Frau Julie Ladenburg und zwar ohne Unterſchted des Standes oder der Religjon; der andere Theil für ſolche bedürftige Famillen oder ledige männli oder weibliche Perſouen, ohne Unterſchied der Religion beſtiment, welche durch unverſchuldetes Unglück in's Elend gerathen ſind und mindeſtens 6 Jahre lang ununterbrochen in Manuheim gewohnt haben. Hinſichtlich der Preisvertheilung von Mk. 900 am 21. Junt 1908 tritt außer den obengenaunten Beſtimmungen die weitere hinzu, daß ſolche Bewerber, welche dem Kaufmannsſiaude augehören, in erſter Reihe berückſichtigt werden ſollen. Bewerbungen um obige Stift⸗ ungen wollen unter Anſchluß etwaiger Zeugniſſe von aus⸗ wärtigen Verwandten des ſeligen Stifters mit Nachweis der Verwandiſchaft iuner⸗ halb 14 Tagen bei unterzeich⸗ nneter Stelle eingereicht werden. Hier wohnende Perſouen, welche dauernd aus öffentlichen Kaſſen Unterſtützung beziehen, ſind jedoch von der Bewerbung auseſchloſſen bezw. können keine Berückſichtigung finden. Maunheim, 24. Februar 1903. Stiftungskommiſſion: v. Hollander. 29500/109 Winterer. O 4, 17. 4, 17. Große— Möbel⸗ Verſteigerung. In meinem Verſteigerungs⸗Lo⸗ kal, Hluterhaus 2. Stock, verſtei⸗ gere 8 4528 ich Freifag, den 27. Februar, Nachmittags 2 Uhr, elne zroße Partie beſſeres Möbel und Hanshaltungs⸗ gegenſtande, als: 1Spiegelſchrauk, 2 Chiffon⸗ niers, 4 vollſtändige prima Betten mit Federbettung, Kucheneturichtung, 1 Salvn⸗ tiſch, runde u. viereck. Tiſche fü: Zimmer u. Küche, beſſ. 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