Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel-⸗Nummei 5 Pfg Rur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 8 Die Neklalue⸗Zeile... 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Jnuſergten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adleſſeꝛ „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. 75 40 — Nr. 96. FCCCCCCCCbbbC0bb Für unverlaugt eingehende Manufkripte wird keiuerlei Gewähr geleiſtet. —— Das Straßburger Wetterhäuschen. ieee Vor längerer Zeit einmal erſchien in der Münchner„Jugend“ eine Abbildung des engliſchen Wetterhäuschens in Egypten. Für gewöhnlich zeigt ſich dort ein zufriedener Derwiſch mit dem Tſchibuk im behaglich ſchmunzelnden Mund, frägt aber eine der Großmächte an, wie es mit der Räumung Egyptens ſtehe, ſo ver⸗ finſtert ſich plötzlich der Himmel und zur anderen Thüre des Wetterhäuschens kommt ein heulender Derwiſch mit gezogenem Säbel heraus. Dieſes ſinnige phyſikaliſche Inſtrument wurde uns unwillkürlich ins Gedächtniß gerufen, als wir dieſer Tage die aufgeregten Correſpondenzen und Telegramme über die Straßburger Kanalagitation zu Geſicht bekamen. miſſion des Landesausſchuſſes, die Handelskammer, alle haben plötzlich ihre alte Liebe zum linksrheiniſchen Kanal wieder ent⸗ deckt, den ſie ſo lange ſchmählich vernachläſſigt hatten. Das Straßburger Wetterhäuschen funktionirt nun aber gerade um⸗ gekehrt, wie das egyptiſche. Wenn die Regierungen, die Techniker, die Preſſe und die öffentliche Aufmerkſamkeit fleißig mit der Oberrheinregulirung beſchäftigt ſind, dann ſteht der ſchmunzelnde Derwiſch vor der Thür, und der Kanalderwiſch wird unſichtbar im Hintergrund gehalten. Sobald aber die Regierungen lau werden und im Blätterwald kein Lüftchen ſich mehr regt, hui! da kommt der heulende Derwiſch aus ſeinem Verſteck hervor und es erhebt ſich ein gewaltiges Getöſe. Wozu der Lärm? Wir glauben, im ganzen badiſchen Land iſt Niemand naiv genug, eine ſolche Frage noch zu ſtellen. Daß der linksrheiniſche Kanal der Popanz iſt, der bei jeder Gelegen⸗ heit gezeigt wird, um bald die Regierung, bald die Kammern in Baden zu erſchrecken, darf heute als eine Erfahrungswahrheit bezeichnet werden. Sonderbar iſt nur, daß ſich die Veranſtalter der Agitation noch immer einen Erfolg davon verſprechen, krotz⸗ dem in der Preſſe und im Landtag die Harmloſigkeit des Schreck⸗ geſpenſtes in vollem Lichte gezeigt worden iſt. Seit mehr als dreißig Jahren werden Reſolutionen für den Kanal gefaßt, ſo⸗ bald es aber an die Koſtenvertheilung geht, dann ſchweigen alle Flöten. Schon im Jahre 1893 hat die reichsländiſche Regierung klipp und klar erklärt, daß die Schwierigkeiten, auf welche der Kanal ſtoße, wohl unüberwindlich ſeien und ebenſo wie die Landesregierung, hat auch das Reich die Erbauung des Kanals abgelehnt. Daß Bayern niemals einen Pfennig für einen Kanal aus⸗ geben würde, welcher die Intereſſen Ludwigshafens und der Pfälziſchen Umſchlagshäfen aufs Empfindlichſte ſchädigen müßte, iſt einleuchtend. Das ſehen die elſäſſiſchen Kanalfreunde auch wohl ein und die Straßburger Handelskammer bezeichnet in ihrer neueſten programmatiſchen Veröffentlichung den früher projektirten Kanal bis Ludwigshafen als leider wenig ausſichts⸗ doll. So ſoll denn der Kanal nur bis Lauterburg gehen. Allein das wäre vollſtändig zwecklos ohne gleichzeitige Regulirung des Rheins zwiſchen Germersheim und Lauterburg. Und nehmen die linksrheiniſchen Kanalfreunde im Ernſt an, daß Bayern oder Die Kom⸗ gebend geweſen. Freitag, 27. Februar 1905. (Atittagblatt.) S 52 7— 2 2.——— 22 Verkehr nach Straßburg zu leiten, dafür Mannheim und Lud⸗ bwürden, ſo würden dieſe Badener unſere beſten Alliirten werd wigshafen zu ſchwächen und Kehl trocken zu ſetzen? Die Bedingungen, unter welchen die Regulirung zu haben iſt, haben die badiſchen Kammern feſtgeſetzt. Sie ſind dem Elſaß außerordentlich entgegengekommen und haben eine das badiſche Intereſſe weit überſteigende finanzielle Belaſtung aus freund⸗ nachbarlichen Rückſichten auf ſich genommen. Daß ſie dafür eine Aenderung der unfreundlichen Straßburger Oktroitarife und eine gewiſſe tarifariſche Sicherſtellung Mannheims gegen einen vollſtändigen Verluſt ſeiner Verkehrsbedeutung verlangt haben, war gewiß ein durchaus berechtigtes und ſehr beſcheidenes An⸗ ſinnen. Will aber das Elſaß oder vielmehr Straßburg nicht einmal dieſe Opfer für die Erxeichung ſeines Lieblingswunſches bringen, ſo iſt das ſeine Sache. Daß ſie jedoch mit Kanal⸗ drohungen, die Niemand ernſt nimmt und die auszuführen gar nicht in ihrer Macht ſteht, irgend etwas diesſeits des Rheins erreichen, dürften ſich die angeblichen Kanalfreunde einmal für allemal aus dem Kopf ſchlagen. * 4. Die Rheinregulirung im Landesausſchuſſe für Elſaß⸗Lothringen. Den erſten Gegenſtand der geſtrigen Tagesordnung des Landes⸗ ausſchuſſes bildete der Etat der Waſſerbauverwaltung und§ 9 des Etatsgeſetzes. Den Reigen der Redner eröffnete der Abgeordnete Rif f, der die Sachlage eingehend darſtellte und für Annahme der bereits mitgetheilten Kommiſſionsbeſchlüſſe ſprach. Die badiſchen Borſchläge ſeien für Elſaß⸗Lothringen nicht nur unannehmbar, ſondern auch undurchführbar; das Reichsland müſſe jetzt auf eigene Fauft vorgehen. Vor Allem aber müſſe der badiſche Nachbar ein⸗ ſehen, daß man es hier ernſt meine und nicht etwa nur einen Schreck⸗ ſchuß zur Erlangung beſſerer Bedingungen abfeuern wolle. Nur Entſchloſſenheit und Zuverſicht ſeien bei uns nöthig, dann würden auch erhebliche Kapitalanlagen ſich im Intereſſe des Landes ſchließ⸗ lich gut rentiren. Der Abgeordnete NManheimer ſtimmte dem zu, betonte, daß die Handelskammer von Colmar einſtimmig den Wunſch nach einer leiſtungsfähigen Waſſerſtraße ausgeſprochen habe, und bittet ebenfalls um Annahme der Kommiſſionsbeſchlüſſe. Der Abgeordnete Dr. Ricklin erklärt, er werde für den Kanal ſtimmen, obgleich dieſer mehr die Intereſſen des Unterelſaß berückſichtige. Unterſtaatsſekretär Frhr. Zorn v. Bulach führt nach der Str. Poſt aus: Was die Rheinregulirung angehe, ſo ſei die Frage der Großſchifffahrt nach Straßburg für uns eine Lebensfrage, die nie mehr ausgelöſcht werden könne. Der Unterſtaatsſekretär ſchildert nun die ganze Frage in den verſchiedenen Stadien ihrer Entſtehung und Entwicklung. Er legt die beherrſchende Stellung Mannheims in beweiskräftigen Zahlen dar; der Gedanke an den Verluſt, den Mann⸗ heim erleiden würde, wenn Straßburg zum Endpunkt der Groß⸗ Rheinſchifffahrt werden würde, ſei für die badiſchen Beſchlüſſe maß⸗ Baden habe geglaubt, daß die Elſaß⸗Lothringer ſich durch dieſe Beſchlüſſe beeinfluſſen laſſen würden. Das ſei aber nicht möglich. Die reichsländiſche Landesverwaltung ſei ganz ein⸗ verſtanden mit den Beſchlüſſen der vierten Kommiſſion des Landes⸗ ausſchuſſes. Es geb aber in Baden einen wichtigen Bevölkerungs⸗ theil, der ganz dieſelben Intereſſen an der Frage habe, wie Elſaß⸗ 2+ Lothringen. Wenn die elſaß⸗lothringiſchen Beſchlüſſe dort bekam Regulirung des Rheins biete ganz andere Verhältniſſe, wie ſie ei Kanalberkehr bieten würde, aber ſei es wie es ſei, die Frage müff gelöſt werden, und in der nächſten Seſſion des Landesausſchuſf werde hoffentlich die ſo wichtige Frage der Verbeſſerung der fahrt endgiltig geregelt werden können. Die Regierung werde Alle aufbieten, dann mit einem maßgebenden Beſchluß vor das Haus z treten. Der Abg. Seyller meinte, es ſei die höchſte Zeit, da etwas geſchehe. Was die unſichere Rheinregulirung koſte, das könn Niemand ſagen; die Koſten der Herſtellung und Unterhaltung eine Kanals könne man genau berechnen. Man wiöge alſo das Sicher dem Unſicheren vorziehen. Zur erſten Reſolution der vierten Kom miſſion beantrage er noch den Zuſatz, daß auch eine Verſchiebung de Koſtenbetheiligung zu Gunſten Badens unannehmbar ſei Zuſatz„oder noch eine kurze Strecke weiter hinaus““, Wetterlé meinte, man ſolle ſich doch endlich einmal dar werden, was man eigentlich wolle, ob Regulirung Bald ſtelle man dies, bald das als Ideal Landesausſchuß ſtehe immer vor Räth ſolle doch endlich einmal mit einem feſten Projekt komm Wenn man eine große theikre Waſſerſtraße baue, ſo ſtröme das frem Getreide maſſenweiſe ins Land, und unſere Bauern könnten auf ihre Kornſäcken verhungern. Durch dieſe Erwägungen habe das Kanal⸗ brojekt im Landesausſchuß viel verloren. Unterſtaatsſekretär Zorn v. Bulach betont, daß die Befürchtungen des Abgeordnete Wetterle unbegründet ſeien. Durch das Aufkommen der Induf würde die Landwirthſchaft nicht geſchädigt, ſondern geförd ein Glück, daß wir die Waſſerſtraßen hätten. Hätten f ſo würde Elſaß⸗Lothringen nicht das reiche Land ſein. G am Oberrhein müßten das ernſteſte Beſtreben haben, unſe wege zu verbeſſern. Die Regierung habe immer ſo Widerſprüche ſeien nie zu Tage getreten. Elſaß⸗ Regultrung gewollt, aber bei dieſer Waſſerfrage theiligt. Bisher habe man geglaubt, mit Baden Hand in zu können. Sei es nicht der Fall, ſo müſſe man ſehen, a gehe. Es handle ſich dabei um das Wohl der ganzen Beb nicht einzelner Theile derſelben. Köchlin: Man mö zurückziehen. Nach Lage der Sache ſei es wohl mögli ſpäter einmal eine andere Stellung einnehmen werde, von Karlsruhe, Kehl..w. würden da mitſprechen. Gegenlvä wolle Baden offenbar nicht. Vielleicht wäre es würdiger dies einfach zu ſagen, anſtatt unannehmbare Bedingungen z ſtelle Es folgten noch längere und kürzere, ſtellenweiſe ſcharfe Rep Das Haus nahm die Beſchlüſſe der 4. Kommiſſion einſtim an, dahingehend, daß die von den badiſchen Kammern an d willigung einer erſten Rate für die Rheinregulirung geknüpft⸗ —5 Baden ſich auf eine ſolche Regulirung einließe, um den ganzen 125 Am fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Broßk. 1 5 5(Kachdtuck verboten.] (Forlſetzung Seine Mutter zog ihn dicht neben ſich. „Wie gefällt Dir unſere Gerth?“ fragte ſie unvermittelt. „Gerty?“ Hans Flemming konnte vor Erſtaunen nur dieſes einzige Wort herborbringen. Frau Hilde deutete ſeine Verwun⸗ derung falſch. 5 „So alſo kommt man hinter Deine Schliche“, neckte ſie ihn. „Seh' in den Spiegel, Hans, Du biſt ganz roth geworden, weil ich ſo unvermuthet hinter Dein Geheimniß kam.“ Die Stirn des jungen Mannes hatte ſich in der That mit tiefem Roth bezogen, nur daß der Farbenwechſel anderen Urſprungs war, als den von der Mutter geahnten. 5 „Verſteh ich Dich recht, liebe Mutter“, erwiderte er jetzt ſehr ernſt,„Du glaubteſt wirklich, ich intereſſire mich für Gerty? Wie in aller Welt kommſt Du auf die Idee, die mir faſt komiſch vorkommen will. Gerty und ich, es iſt zum Lachen!“! Dein Vater, ich, wir dachten, meinten“. Frau Flemming ſprach unſicher, anſcheinend betroffen.„Aber Hans“, faßte ſie ſich wieder ſchnell,„wär's denn ein Wunder oder gar ein Unglück, wenn Du Gerty liebteſt und ſie Dich?“ »Ein Unglück kaum, ein Wunder ſicherlich. Ich kenne kaum ein Menſchenkind, das mir ſo gleichgültig iſt, wie meine kleine eigen⸗ ſinnige Couſine 85 15 ans ſah ſeine Mutker fragend, faſt erſchreckt an. 25 „Sagteſt Du etwas, Mama?“ „Ich hätte ſchweigen ſollen“, tadelte ſie ſich ſelbſt.„Ich hatte Recht, zum Reden iſt's noch viel zu früh!“ „Ich zweifle, daß es jemals früh genug dazu ſein wird“, ver⸗ ſetzte Hans nachdrücklich. „Und wenn nun Gerth Dich liebt?“ um ſo ſchlimmer für ſie“, ſagte Hans gleichmüthig.„Uebrigens Gerth iſt achtzehn Jahre und geht im Winter zum erſten Mal aus. Da lernt ſie andere Menſchen kennen und an Verehrern wird kein Mangel ſein, ſo daß ſie den Herrn Vetter bald vergeſſen wird. Uebrigens, was ich Dich ſchon immer fragen wollte, iſt Gerth eigent⸗ lich reich?“ Verlegen wandte die Gefragte das Geſicht ab und ſtrich eifrig an den Falten des Kleides, die irgendwie in Unordnung gerathen ſein mochten. Sie ſah nicht auf, als ſie mit erzwungener Gleich⸗ giltigkeit antwortete:„Ja, gewiß, das heißt, ich glaube! Oder aber, ich weiß es doch nicht ſo genau. Du mußt den Vater fragen.“ Hans lachte ſchallend auf. 5 »„Mutterchen, Du bift ja köſtlich, bejahſt und verneinſt in einem Athem, um ſchließlich zuzugeben, daß Du gar nichts weißt. Das müßte der Vater hören! Der würde wieder ſchön über die nicht bor⸗ handene Logik der Frauen losziehen. Mich intereffirt die Frage tkicht, ich nteinte nur Gerichs egf)fns Frau Flemming ſtand auf. Sie ſchien urplötzlich große Eile 3J33V8„„ „Wir müſſen nach Deinen Sachen ſehen, Kind“, ſagte ſie, der Ausflucht froh.„Wann, ſagteſt Du, daß Dein Schiff fährt? „„„„„„ Acht Tage ſpäter hielt der Reiſewagen vor dem Einfahrtsthor des ſtattlichen Landhauſes. Der Diener ſchleppte mit Hilfe eines zierlichen Hausmädchens, dem von der ungewohnten Anſtrengung die Schweißtropfen von der Stirn floſſen, die ſchweren, eifenbeſchlagenen fer des fungen Herrn. Dieſer ſelbſt ſtand zwiſchen Vater und Mutter, hinter denen Gerth ſich halb berbarg, au und ſah gedankenvoll in den ſommerlich blühenden G Die Pferde ſtampften ſchnaubend den Kies, kaum Kutſcher ſie in den Zügeln halten, da riß der junge Man „Lebwohl, mein geliebtes Mutterchen“, ſagte er weich. Er die bitterlich weinende Frau feſt in ſeine Arme S. flüfterte er ihr zu.„Ich kehre wieder und dann, Du gö das Glück, einmal frei und ungebunden die ſchöne Welt zu Frau Hilde küßte den Sohn wieder und wie Gott, mein Hans, und vergiß uns nicht.“ Sie ſchob ihn dem jungen Mädchen zu, das trocknen mit erblaßtem Geſicht neben der Tante ſtand. „Adieu, Gerty, leb wohl“, ſagte Hans brüd dabei mit den Lippen die jungfräuliche Stirn erſd haſtig richtete das junge Mädchen ſich empor und bot Inospenden Mund. Ein heißer Kuß brannte auf ſeinen eilte Gerth ins Haus, ohne ſich umzuſehen. „Komm, Hans, es wird Zeit.“ Herr Flemming, der den Sohn nach Hamburg begl ſeine Uhr. Er küßte ſeine Frau und rief umſonſt nach auch von ihr Abſchied zu nehmen. Sie blieb un a0 Die Pferde zogen an, ein letzter Blick auf das Eltern Gruß der weinenden Mutter und Hans zog leichten Si neuen Leben entgegen! Die Belehrungen des alten Herrn gingen ungehört 0 1 Ohr vorüber. In Hans lehte, nachdem die Trennung nur ein Gefühl, das der Seligkeit— frei zu ſeinn Inmm Grunde ſeines Herzens war der einſtige Erbe b und Sohn ein gutartiger, braver Menſch, dem es nöthigen Willensſtärke gebrach. Unter dem Einfluß giſcheren Vaters konnte ſich die Eigenart des Sohnes er empfand die zielbewußte Strenge, die Feindſchaf gegen ſich ſelbſt und hatte ſich daher ganz in f Es blieb zu erwarten, nach welcher dem zu der ungewohnten Selbſtſtändig . „„ 25 eneral⸗guzefqer⸗ Mennherm 27. Febrndr dingung einer Vereinbarung über die Eiſenbahntarife völlig unan⸗ Rehmbar ſei, und erſuchte die Regierung, die zur Prüfung der Frage der Erbauung eines Rheinſeitenkanals von Straßburg nach Lauter⸗ burg erforderlichen Erhebungen zu veranlaſſen. Die Exmatrikulation des Aronprinzen. * Bonn, 27. Febr. IJIn der feſtlich geſchmückten Aula der Univerſität Bonn, in der Vertreter ſämmtlicher Studentenverbindungen in Wichs mit Fahne Aufſtellung hatten, fand geſtern Mittags die feierliche Exmatritulation des Kronprinzen ſtatt. Der Kronprinz, in Uniform des erſten Garderegiments, betrat, ſeine Tante die Prinzeſſin Viktoria Schaumburg⸗Lippe führend, gegen 12½ Uhr die Aula. Es folgten Prinz Eitel Friedrich, Prinz Adolf Schaumburg⸗Lippe, der Kurator der Univerſität Dr. b. Roten⸗ burg. Auch Generaloberſt v. Los war erſchienen. Nachdem der Kronprinz Platz genommen hatte, hielt der Rektor der Univerſi⸗ kät Zittelmann eine Anſprache, auf die der Kronprinz etwa folgendermaßen antwortete: Euerer Magnifizenz danke ich zu⸗ nächſt aus tief fühlendem Herzen für die freundlichen Worte des Abſchieds, die mir gewidmet werden. Die Stunde iſt ge⸗ kommen, in der ich meine liebe Univerſttät Bonn zu verlaſſen habe. Es iſt mein aüfrichtiger Wunſch, in dieſer Stunde meinen Dank der geſammten Lehrerſchaft der Univerſität auszuſprechen, vpor Allem denjenigen Herren die die Freundlichkeit gehabt, mich in die verſchiedenſten Fächer der Wiſſenſchaften einzuführen. Wenn durch verſchiedene Abhaltungen, theilweiſe durch Ver⸗ tretungen, theilweiſe durch andere Verhinderungen mir nicht ver⸗ gönnt geweſen iſt, derartig in die Wiſſenſchaft einzudringen, wie ſch gewollt hätte, ſo drücke ich hier heute an dieſer Stelle mein herzlichſtes Bedauern darüber aus und hoffe, daß ich durch käifriges eigenes Studium dieſe Lücke er⸗ ſee. Andererſeits ſpreche ich der geſammten Bonner Studentenſchaft den herzlichſten Dank für die freundliche Auf⸗ nahme und Kameradſchaftlichkeit, mit der ich unter ihr weilen durfte, aus. Zum Schluß faſſe ich meine ganzen Gefühle, die mich in dieſer Stunde beherrſchen, in dem Wunſch zuſammen, daß meine liebe Univerſität Bonn wachſe, blühe und gedeihe für pbiele Jahrhunderte.— Der Rektor brachte ein Hoch auf den Kronprinzen aus, in das die Anweſenden begeiſtert einſtimmten. Der Kronprinz reichte hierauf dem reetor magnifleius, ſowie ſeinen Leſern die Hand und verließ, von den Verſammelten ehrerbietig begrüßt, am Arme der Prinzeſſin Schaumburg⸗Lippe die Aula. Beim Corps„Borruſſia“ findet Abends eine Abſchiedsfeier zu Ehren des Kronprinzen ſtatt. Seitens des Bonner Magiſtrats wurde dem Kronprinzen eine Sammlung von Photographien von Bonn und Umgebung in einem prachtvollen Lederkaſten zum Andenken überreicht. Deutſeher Reichstag. (268. Sitzung. Schluß.) 1— Berlin, 26. Febr. Ryeſicke⸗Deſſau(fr. Vg.) polemiſirt gegen den Abg. Gamp bezüglich der Unfallber⸗ hütungsborſchriften auf dem Lande und ſpricht den Wunſch „daß die Novelle zum Krankenkaſſengeſetz noch in dieſer Seſſion zur Erledigung kommt. Es folgen Bemerkungen des Abg. Hol tz(Reichsp.) Nach tveiteren Ausführungen der Abg. Gamp(Reichsp.) und Schrader(fr. Verg.) erklärt 9 25 Staatsſekretär Graf Poſadowskoy, eine Statiſtik über Unfälle auf dem Wege von und zur Arbeitsſtätte hätte keinen Zweck, ſolange nicht die Geſetzgebung in dieſer Richtung geändert ſei. Letzteres hätte doch ſehr ſchwere Be⸗ denken. In der Statiſtik eine beſondere Spalte für die Hülfloſen und völlig Erwerbsloſen einzuführen, ſei wohl möglich. Die Recht⸗ ſprechung des Reichsverſicherungsamtes ſei keineswegs arbeiter⸗ unfreundlicher geworden. Denn während früher angenommen ſei, ß bei bewußtem Uebertreten eines ordentlich durchgeführten Ver⸗ s ſich die Arbeiter außerhalb des Betriebes ſtellten und darum ein Unfall beim Betriebe vorläge, ſei jetzt in ſolchen Fällen ein Ent⸗ ſchädigungsanſpruch nicht mehr ausgeſchloſſen. In allernächſter Zeit werde eine Denkſchrift vorgelegt werden betr. Bildung eines Reſervefonds. 5 Nach Bemerkungen des Abg. Stadthagen ſchließt die Debatte über das Reichsverſicherungsamt. Ohne Debatte werden erledigt die Kapitel„Phyſikaliſch⸗ chniſche Reichsanſtalt“ und„Kanalamt“. Es folgt „Aufſichtsamt für Privatverſicher⸗ 85 Graf Poſadowsky ekklärt, ſich mit dieſem Amt wegen Herausgabe eines Geſchäftsberichtes in Verbindung ſetzen zu wollen. Das Reichsamt des Innern wird ſodann, nicht der Budgetkommiſſion überwieſen iſt, erledigt. Morgen: Petitionen, Krankenkaſſengeſetz.— Schluß Deutsches Reich. Karlsruhe, 26. Febr.(Staatsminiſter Eiſen⸗ kohr.) Der frühere Miniſter des Innern, Excellenz Dr. Auguſt Eiſenlohr, welcher ſeit ſeinem Scheiden vom Amte in Baden⸗ Baden ſeinen ſtändigen Aufenthalt genommen hat, beging geſtern die Feier ſeines 70. Geburtstages. Wir bringen dem um unſer adiſches Heimathland hochverdienten Staatsmanne aus dieſem ſ die herzlichſten Glückwünſche dar, mit dem Wunſche, daß er ſich noch lange Jahre in rüſtigſter Geſundheit der wohlver⸗ nten Ruhe des Alters erfreuen und daß ſein Lebensabend ein ſtets ungetrübter ſein möge. Seine zahlreichen Freunde, ſowie uüch ſeine politiſchen Geſinnungsgenoſſen aus Stadt und Land eeen. jährlichen ſoweit es 5½ Uhr. chen würden, ſich nun ausleben werde. Einen Schutz gewährte ihm denfalls die heißgeliebte und ach ſo vielgeſchmähte Kunſt. Der Vierundzwanzigjährige begriff, was er ſechs Jahre zuvor mit Ent⸗ küſtung von ſich gewieſen, daß ein Unternehmen, wie das ſeines aters zu ihm, dem einſtigen Erben gehöre und einſt wohl ſeine gunze Kraft erfordern werde. Daß aber der Vater, auch nachdem er der Muſik entſagt, fortfuhr, die Ausübung derſelben mit miß⸗ trauiſchem Blick zu betrachten, daß er ihm den Verkehr mit Gleich⸗ ſeſinnten aufs Schärfſte verbot, das hatte Hans in tiefſter Seele rbittert Kein Wunder, wenn er endlich der väterlichen Tyrannei über⸗ rüſſig war und den Gedanken an ſeine Reiſe mit Jubel aufnahm. gzu kam, daß Johannes Flemming auf den Rath des Buchhalters mit den weitgehendſten Vollmachten ausgeſtattet hatte; ein „großes Glück, welches der Sohn kaum zu faſſen vermochte e zwiſchen Vater und Sohn verfloſſen ls Beſde theilen freudigen Herzens dieſe Wünſche für den langjährigen Leiter des badiſchen Miniſteriums des Innern. Im Laufe des geſtrigen Vormittags richtete der Großherzog einen tele⸗ graphiſchen Glückwunſch an den Miniſter. Ein Deputation des Stadtrathes, beſtehend aus den Herren Oberbürgermeiſter Gönner, Bürgermeiſter Fieſer und Stadtrath Weber, begab ſich geſtern Nachmittag zu Eiſenlohr, um im Auftrage des Stadt⸗ rathes die Glückwünſche der Stadtgemeinde Baden auszuſprechen. Ferner ließ die Stadigemeinde ein Blumen⸗Arrangement über⸗ ſenden. * Berlin, 26. Febr.(Die Budgetkommiſſion) des Reichstages lehnte die Forderung für den Neubau einer Generalkommando⸗Dienſtwohnung in Frankfurt a. M. (erſte Rate 15 000 Mk.) ab. —(In der heutigen Sitzung des Bundes⸗ rathes) wurde dem Ausſchußantrage betr. Erweiterung des Freihafengebietes in Hamburg, ſowie dem Aus⸗ ſchußberichte betr. Entlaſtung der Rechnungen der Kaſſe der Ober⸗ rechnungskammer und des Rechnungshofes des deutſchen Reichs für die Rechnungsjahre 1899 und 1900 Zuſtimmung ertheilt. — Gur Feier des Geburtstages des Königs von Württemberg) fand heute Vormittag 11 Uhr auf dem Kaſernenhofe des 1. Telegraphen⸗Bataillons eine Par a de der württembergiſchen Abtheilung ſtatt. Dazu erſchienen der Inſpekteur der Verkehrs⸗Truppe, Generalleutnant Werneburg, der Inſpekteur der Telegraphen⸗Truppe und ſämmtliche hier weilenden württembergiſchen Offiziere. Nach einer Anſprache des Generalleutnants Werneburg erfolgte ein Parademarſch. Mittags fand Feſttafel ſtatt, an die ſich Ball und Er an⸗ ſchloſſen. —(Poſtſendungen nach Venezuela.) „Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine Bekanntmachung des Staats⸗ ſekretärs des Reichspoſtamts, wonach Poſtſendungen von und an Perſonen der Beſatzungen der Schiffe in den weſt⸗ indiſchen Gewäſſern jetzt, nachdem die Blockade von Venezuela eingeſtellt iſt, nicht mehr als Gegenſtände der Feldpoſt zur Beförderung gelangen und die zugeſtandene Portofreiheit und Porto⸗Ermäßigung in Wegfall kommt. Für den Poſtverkehr mit dieſen Schiffsbeſaßungen gelten von jetzt ab wieder die im Ver⸗ kehr mit den deutſchen Kriegsſchiffen im Auslande beſtehenden Portoſätze. 9 Thra, Ausland. * Oeſterreich⸗ungarn.(Im ungariſchen Abge⸗ ordnetenhausz) kam es in der geſtrigen Sitzung zu einer dreiſtündigen Lärmſzene der Oppoition, durch welche die Fortſetzung der Berathung des Wehrgeſetzes verhindert wurde. Schließlich wurde eine geſchloſſene Sitzung verlangt. * Frankreich.(Die Kammer) verhandelt heute über das dritte proviſoriſche Zwölftel. In einem Entwurf wird der Finanz⸗ miniſter Rouvier ermächtigt, 1903 250 Millionen Obliga⸗ tionen zu feſtem Kurſe auszugeben, um die ungenügen den Ergebniſſe des Finanzjahres 1901 und 1902 zu decken. In Beantwortung einer kritiſchen Bemerkung erklärt der Referent Ber⸗ teaux, die finanzielle Lage ſei durchaus nicht beunruhigend, ſie er⸗ fordere aber ſtete Aufmerkſamkeit des Parlaments und des Landes. Abg. Ribot: Er werde, wenn auch mit Bedauern, für die Ausgabe von 250 Millionen Obligationen ſtimmen, fürchte aber, daß man ge⸗ zwungen ſein werde, auf eine Anleihe zurückzugreifen. Redner hält es für dringend nothwendig, auf die finanzielle Lage Bedacht zu nehmen. Der Finanzminiſter erwidert, er könne gegen die ſchbechte Finanzlage nichts thun, wenn die Kammer nicht darin einwillige, die Ausgaben herabzuſetzen und für gewiſſe Zeit den Finanzen eine Erholung gönne. Finanzielle Schwierigkeiten ſind in allen Staaten Guropas vorhanden, ausgenommen Italien. Aber die Gründe für dieſes Defizit lägen nicht in der Politik. Der Finanzminiſter ſchließt mit der Bemerkung, er habe niemals daran gedacht, große Anleihen zu machen, und fordert das Haus auf, dem Entwurfe zuzuſtimmen. Der Entwurf wird hierauf mit 370 gegen 87 Stimmen angenommen. —(Der Senat) nahyf die letzten Artikel der Geſetzesvor⸗ lage betreffend die zweijährige Dienſtzeit an. Die Ab⸗ ſtimmung über das ganze Geſetz wurde auf morgen verſchoben. Sodann bewilligte der Senat ein drittes proviſoriſches Zwölftel. * Amerika.(Venezuela.) Die verbündeten Mächte er⸗ wägen noch Bowens Protokoll⸗Entwurf. Inzwiſchen ver⸗ handelt Bowen mit den andeilt Gläubigerſtaaten und hofft, das Protokoll mit Frankreich in dieſer Woche zu beendigen. Das Protokoll mit den Nieder landen iſt bereits fertiggeſtellt, doch iſt der Schiedsrichter noch nicht ernannt. —(Braſilien.) Die von der braſiliſchen Regierung am 8. Auguſt 1902 angeordnete Beſchränkung des freien Handelsverkehrs auf dem Amazonenſtrom iſt durch Verfügung des braſtilianiſchen Finanzminiſters vom 8. Februar außer für Kriegsmaterial wieder aufgehoben worden. * Maunheim, 27. Februar 1903. Frauenverein Mannheim. (Fortſetzung.) Abtheilung 11I. Privatpflegeſtation und K rankenpflege. Vorſitzende Fräulein Anna Mohr, Beiräthe die Herren Stadtpfarrer Ahles, Stadtpfarrer Bürk und Privat⸗ mann Fr. Rippent, letzterer gleichzeitig Rechner. Die Abtheilung hat 91(87) Mitglieder. Die Einnahme beziffert ſich auf 14 100 (12 142), die Ausgabe auf„ 18 910(11835). Geſchenke 500 (im Vorjahr keine). Das Vermögen beläuft ſich auf 54 952 (50 070). Die Station iſt mit 12 Pflegeſchweſtern beſetzt, eine dem vielfachen Verlangen nach ſolchen und der ftarken Inanſpruchnahme gegenüber leider nur zu geringe Anzahl. Beweis iſt die Leiſtung der wackeren Schweſtern vom Rothen Kreuz. Sie pflegten an 2702 (2701) Tagen und in 220(108) Nächten, und hatten 604(409) Einzelbeſuche zu machen. Die Zahl der verpflegten Kranken iſt 156 (181). Die Hingabe an ihren ſchweren Beruf war voll und ganz, der Dank der Verpflegten und deren Angehörigen aber auch der innigſte. Auch J. K. H. die Großherzogin, die hohe Schutzfrau des badiſchen und des Mannheimer Frauenvereins, hat bei berſchiedenen Gelegenheiten den Pflegeſchweſtern und der Abtheilung III uneinge⸗ ſchränkte Anerkennung ausgeſprochen. Ihrerſeits iſt die Leitung der Privatpflegeſtation der Krankenhaus⸗Kommiſſion und Verwaltung, den Herren Aerzten der Anſtalt und der Frau Oberin dort zu auf⸗ richtigem Dank verpflichtet. ſtützung. Vorſitzende die Herren Stadtpfarrer ie aus dem Vor⸗ Der⸗ ſtand ausgetretene Frau Senior Rodewald trat Frau Kaſſier Kellex ein und ferner noch Frau Direktor Kloſtermann. Mitglieder zählt die Abtheilung IV 384(372). Die Einnahme iſt 14 979(11 834), die Ausgabe 14 976(11838). An Ge⸗ ſchenken ſind zu verzeichnen„ 4863,(1500). Die den einzelnen Bezirken, wozu nun auch der Stadttheil Lindenhof gekommen iſt, vor⸗ ſtehenden Damen haben wiederum ihres oft recht ſchwierigen Amtes, des Beſuches der kranken Nothleidenden, mit vollſter, nicht genug zu verdankender Hingebung gewaltet. Auch die ſtädtiſche Armenkom⸗ miſſion hat an der unermüdlichen Liebesarbeit der Damen von Ab⸗ theilung IV eine werthvolle Stütze, welche ſie zu wärmſter Erkennt⸗ lichkeit verpflichtet. Die ſtill duldende, verſchämte Armuth iſt ja derade ein Hauptfeld der Thätigkeit der Abtheilung, durch dieſe erſe wird jene oft an's Licht gezogen, durch ſie wird häufig erſt Hülfe ermöglicht. An der Bekämpfung der furchtbarſten Volkskrankeit, der Lungentuberkuloſe, hilft die Abtheilung IV ebenfalls nach Kräften mit, Freilich muß bei der jedesmaligen, ſo berechtigten Anerkennung der Verdienſte der Damen derſelben auch gleichzeitig ſtets aufs Neue auf die Unzulänglichkeit der zur Verfügung ſtehenden Mittel hinge⸗ wiefen werden. Trotz hochherziger Geſchenke von einzelnen Wohl⸗ thätern, trotz Ueberweiſung aller bei der Kaſſe des Geſammtvereins entbehrlichen Summen, reichen die Mittel der Abtheilung IV lange nicht aus, und der Vorſtand ſieht ſich immer noch gezwungen, die Abgabe von Geld, Nahrungs⸗ und Stärkungsmitteln oder Bekt⸗ und Weißzeug ausſchließlich auf kranke Arme zu befhränken. Möge darin bald Wandel eintreten, recht viele fröhliche Geber dem Vor⸗ ſtand erſtehen! Im Berichtsjahr konnten von der Abtheilung IV 26 einer Soolbadkur bedürfenden Kinder nach Rappenau zu vierwöchent⸗ lichem Aufenthalt in der vortrefflichen Heimſtätte der Diakoniſſen Sibah entſendet werden, was bei ungefähr 45 für einen Pflegling, einen Aufwand von 1050 verurſachte. Einige Kurbedürftige waren bon Wohlthätern mitgeſchickt darunter. Der Erfolg war wieder ein vollkommener. Leider ermöglichen die jeweils zur Verfügung ſtehenden Mittel nicht, all den zahlreichen Geſuchen um Aufnahme unter die Glücklichen, denen eine Kur— und bei einer ſolchen handelt es ſich recht häufig um Geſundung für's Leben— gewährt werden kann, zu entſprechen. Nur die Kinder, welche die Soolbäder am aller⸗ nothwendigſten haben, können Berückſichtigung finden. Die Abth. IV. läßt des Ferneren alljährlich unbemittelte Töchter unentgeltlich int Handnähen und Bügeln ausbilden. Diesmal waren es 20(18), was einen Aufwand von M. 804 verurſacht hat. Die Oberleitung der Soolbadkur in Rappenau und die des Handarbeitsunterrichts iſt vom Geſammtvorſtand ſeinem Mitglied Frau Geh. Kommerzienrath Ida Ladenburg ſei Jahren übertragen. Abtheilung y— Unterrichtsweſen. Den Vorſitz führt Frau Luiſe Hoff, Beirath iſt Herr Stadtpfarrer Hitzig. Zum Vorſtand hinzugewählt wurde Frau Oberingenieur⸗ Marie JIſambert. Da dieſe Abtheilung keine eingeſchriebenen Mitglieder ſondern nur Vorſtandsmitglieder und Hilfsdamen aufweiſt, findet auch eine Verrechnung wie bei den vorhergehenden Abtheflungen nicht ſtatt. Ein kleiner Beitrag aus der Kaſſe des Geſammtvorſtandes ſetzt ſie in Stand, die nothwendigen Beſtreitungen ihrer Ausgaben zu machen. Die für Heizung, Beleuchtung und Entlohnung von drei mit⸗ arbeitenden Induſtrielehrerinnen, gütigſt von der Stadtbehörde zur Verfügung geſtellt, erforderlichen Koſten werden, was hier mit gezie⸗ mendem Dank beſtätigt ſei, von der Stadt getragen. Ein Beweis, wie auch dieſem Zweig der Thätigkeit die ſtädtiſchen Behörden wohl⸗ wollend gegenüber ſtehen. Auch die nöthigen Räumlichkeiten im -Schulhaus und in der Luiſen⸗ und der Hilda⸗Schule ſtellt die Stadt zur Verfügung. Zunächſt beſteht die Aufgabe der Damen der Abthei⸗ lung Vein dem abwechſelnden Beſuch der Handarbeitsſtunden in deſt Mädchenklaſſen der Volksſchulen, nicht um Aufſicht zu führen, ſon⸗ devn um durch ihr Erſcheinen demLehrperſonal eine gern geſeheneünter⸗ ſtützung, eine Kräftigung des Anſehens zu geben; den Schülerinnen gegenüber, dieſen durch Einſichtnahme von ihren Arbeiten Aufmunte⸗ rung zu bieten. Auch auf das Betragen der Mädchen iſt der Einfluß jener Beſuche von günſtigem Einfluß. An den Flickkurſen für die Schülerinnen des Fortbildungsunterrichts, Dienſtags von.—7 Uhr im R⸗Schulhaus, und an den Flickabenden für Frauen und Mädchen, Freitag⸗Abends von—10 Uhr, in den drei ſchon erwähnten Schul⸗ häuſern, beide eine Schöpfung der Abtheilung V, nehmen aber die Damen ſelbſtthätigen Antheil, die Lernenden, im Verein mit drei ſtädtiſchen Induſtrielehrerinnen, in jener gerade für Unbemittelte ſo nutzbringenden Handarbeit zu unterweiſen. Ein reger Beſuch— 160 Theilnehmerinnen— und ſchöne Erfolge ſind ein befrie⸗ digender Lohn dafür. Auch bei dem Haushal⸗ tungsunterricht für Fortbildungsſchülerinnen und bei den Kochkurſen für Frauen und Mädchen wirken die Zugehörigen der Abtheilung in erſprießlichſter Weiſe mit. Mit der Einführung der Kochkiſten hat ſich, gerade aus Anlaß der Theilnahme an jenen Kochkurſen, der Vorſtand eingehend beſchäftigt, die Beſchaffung von ſolchen Appa⸗ raten in jede Küche der Fortbildungsſchule wurde angeregt und auch welche in den Flickabenden vorgeführt und empfohlen. Die ganze Thätigkeit der Abtheilung Veſteht ſomit den andern Arbeitsleiſtunngen im Frauenverein ebenbürtig zur Seite, und die hier Mitwirkenden ſind berechtigt, für ihre bis in den ſpäteren Abend ſich erſtreckende Pflichterfüllung herzlichen Dank zu beanſpruchen„ (Schluß folgt.)„„ wegen Erſtellung eines Neubaues für die Gewerbeſchule, Reformſchule und Bandels⸗ fortbildungsſchule 255 auf dem Bauplatze C 6 der ehemaligen Rheinthorkaſerne iſt dem Bürgerausſchuß für ſeine am 5. März ſtattfindende Sitzung eins Vorlage des Stadtraths zugegangen. Die Reformſchule und die Handelsfortbildungsſchule befinden ſich gegenwärtig in dem Schul⸗ hauſe in der Tullaſtraße, jedoch erweiſt ſich infolge des ſtetigen Wachsthums der drei Schulanſtalten das genannte Schulhaus als zu klein, ſodaß die Handelsfortbildungsſchule und die Reformſchule in ein neues Gebäude gelegt werden ſollen. Die Beſchaffung eines Gebäudes für die Gewerbeſchule hat den Stadtrath ſchon ſeit Jahrem beſchäftigt. Es wurden zahlreiche Projekte bearbeitet, die auf der Erſtellung des Gewerbeſchulhauſes in der öſtlichen Stadterweiterung baſirten, jedoch haben all dieſe Projekte nicht die Zuſtimmung des Stadtraths gefunden.— 5 Für die Gewerbeſchule muß mit Rückſicht auf die künftigen Be⸗ dürfniſſe die Möglichkeit einer Verdoppelung der heute nöthigen Un⸗ terrichtsräume vorgeſehen werden. In welchem Zeitmaße die In⸗ anſpruchnahme der Reſerven vor ſich gehen wird, läßt ſich heute auch nicht annähernd beſtimmen. Sicher iſt jedoch, daß einige, ſelbſt noch in der Entwickelung begriffene Anſtalten die Räume der Ge⸗ werbeſchule auf eine Reihe von Jahren werden benützen können. Dieſe Vorausſetzung nun trifft ſowohl für die Handelsfortbildungs⸗ ſchule, wie für die Reformſchule zu. Dazu kommt, daß für eine baldmöglichſte Unterbringung beider Sorge zu tragen iſt. Was insbeſondere die Handelsfortbildungsſchule anbetrifft, ſo hängt ihre gedeihliche Entwickelung weſentlich davon ab, daß ſie aus ihren primitiven Raumyerhältniſſen je eher, je beſſer herauskomme und ein ihrer Bedeutung für das Wirlhſchaftsleben Mannheims ent⸗ ſprechendes eigenes Heim erhält. Hiefür nun ſind bisher verſchiedene Möglichkeiten in Betracht gezogen worden. Als die zweckmäßigſte Löſung ſtellt ſich ohne Zweifel die Unterbringung der Schule in dem heute in Frage ſtehenden Neubau dar, namentlich auch, wenn man ihren mit der Gewerbeſchule nahe verwandten Charakter als Fach⸗ lehranſtalt berückſichtigt. Deshalb entſchloß ſich der Stadtrath zur Erſtellung eines für die drei Anſtalten gemeinſamen Neubaues. Uebrigens ſind noch nicht alle Erwägungen darüber abgeſchloſſen, obb nicht die Unterbringung der Handelsfortbildungsſchule in einem anderen, beſtehenden Schulgebäude erfolgen müſſe. Für die alsdann verdrängte Schule müßste eben in den der Handelsfortbil K M annherm, 2 Fevruar. General⸗Anzeiger. Seile. 85 3 im Neubau zugedachten Räumen Erſatz beſchafft werden. Auch in Bezug auf die Platzfrage vollzog ſich in letzter Zeit erſt eine wichtige Aenderung der Anſichten. Die Bauquartiere im Gebiete der öſtlichen Stadterweiterung waren ſ. Zt. vorwiegend aus dem Grunde ge⸗ wählt worden, weil dort reichlicher Gemeindegrundbeſitz vorhanden iſt, während ſolcher in anderer Stadtgegend erſt, wenn überhaupt erhältlich, hätte angekauft werden müſſen. Inzwiſchen hat nun die Stadtgemeinde die ausgedehnten militärfiskaliſchen Grundſtücke in den Quadraten C 6 und C7 erworben. Deren Lage im Centrum des bebauten Stadtgebiets und namentlich auch inmitten der Hauptge⸗ ſchäftsviertel Mannheims iſt für die gewerblichen und kaufmänniſchen Fachſchulen unvergleichlich günſtiger, als der Bauplatz an der öſtlichen Peripherie. Zu Gunſten der Wahl des Platzes für die Reformſchule ſpricht der Umſtand, daß die übrigen drei Mittelſchulen für die männliche Jugend in der öſtlichen Stadthälfte zuſammengedrängt ſind, während die dicht bewohnte Weſtſtadt einer ſolchen Anſtalt ent⸗ behrt. Bezüglich der Gewerbeſchule dürfte bei der Wahl des Platzes auch noch in Betracht kommen, daß ſeitens der ſtädtiſchen Behörde in Ausſicht genommen iſt, den großen Parterreſaal des unmittelbarangrenzenden Zeughauſes zueiner gewerblichen Ausſtellungshalle auszugeſtalten. Durch die Ausführung des Projektes werden gewonnen werden: 61 Schulfäle, 44 Nebenräume, 12 Aborte, 4 große Dachräume für Unterrichtszwecke, 4 Werkſtätten in beſonderem Gebäude, 1 Turnhalle, zugleich Verſammlungsraum, 2 Dienerwohnungen und 1 Heizer⸗ wohnung. Der Koſtenaufwand iſt auf„/1 298 000 veranſchlagt, wozu noch der Werth des Baugeländes von 4807,66 Quadratmeter zu 76,5 4 pro Quadratmeter kommt mit 867 786. Von dem Geſammtauf⸗ wand mit/ 1 660 786 entfallen auf: die Gewerbeſchule„/817 100, 75 Handelsfortbildungsſchule/ 347 100, die Reformſchule Mark 496 586. Der örtliche Gewerbeſchulrath äußerte ſich nach Kenntnißnahme des Entwurfes dahin: 1. Der Bauplatz wird als glücklich gewählt angeſehen. 2. Die Herſtellung eines Centralſchulgebäudes in der vorgeſchlagenen Art wird für zweckmäßig erachtet. 3. Gegen die Grundrißdisvoſition iſt im Allgemeinen nichts einzuwenden. Unter Einrechnung der Koſten des Baugeländes wird die Wirth⸗ ſchaft durch das Bauunternehmen belaſtet werden: im Jahre 1904 mit/ 25 100, im Jahre 1905 mit/ 45 900 und vom Jahre 1906 ab mit jährlich/ 66 700 Zinſen, ferner vom Jahre 1906 ab mit jährlich 8275 Amortiſation. 5 *Das Großh. Paar beſuchte im Laufe des vorgeſtrigen und geſtrigen Tages wiederholt den erkrankten Prinzen Karl. * Das Beſinden des Prinzen Karl von Baden. Das geſtrige Bulletin beſagt: Bei dem Prinzen Karl trat im Laufe des geſtrigen Tages eine leichte Beſſerung des Allgemeinbefindens ein. Gegen Abend zeigte ſich wieder höheres Fieber, welches im Laufe der Nacht nachließ. Die entzündlichen Veränderungen der Lungen haben Neigung, ſich zurückzubilden. Der Puls iſt regelmäßig ruhig, 68 bis 70 Schläge in der Minute. gez. Dr. Battlebner. * Auszeichnung. Wie uns mitgetheilt wird, iſt der bom Groß⸗ herzog durch den Titel„Profeſſor“ ausgezeichnete Architekt Hermann Billing in Karlsruhe Theilhaber der in hieſiger Stadt domi⸗ zilirten Architektenfirma Billing u. Stober, dieſelbe Firma, die mit Herrn Gebr. Hoffmann zuſammen das in letzter Zeit viel⸗ genannte Schmuckert'ſche Anweſen zum Zwecke Erbauung moderner Wohnhäuſer kaufte. 8 * Neubau der Höheren Töchterſchule. Mit dem Abbruch des Baſſermann'ſchen Hauſes in der Rheinſtraße iſt nunmehr begonnen worden. Bekanntlich wird auf dem Terrain dieſes Gebäudes der Neubau der hohen Töchterſchule erſtellt. 8* Beſichtigung des Neubaues des Wöchnerinnen⸗Aſyls. Am Samſtag, 28. Februar, Nachmittags 3½ Uhr, findet eine Beſichtigung des Wöchnerinnen⸗Aſhls durch die Mikglieder des Stadtraths ſtatt. * Wegen Neuregelung der Dienſtperhältniſſe des Herrn Stadt⸗ beiraths Dr. Sigmund Schott, des Vorſitzenden des ſtatiſtiſchen Amtes, iſt dem Bürgerausſchuß eine Vorlage des Stadtraths zu⸗ gegangen, in der es heißt: Wie bereits bekannt geworden, erhielt Herr Dr. Schott, welcher ſeit dem 1. Juli 1897 das Vorſtandsamt des ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Amtes in der beſten Weiſe verwaltet, vor Kurzem eine Verufung in das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt zu Berlin. Mit derſelben wäre eine günſtigere Geſtaltung ſeiner Bezütge gegen⸗ über derjenigen auf der hieſigen Stelle und wohl auch die Ausſicht auf eine gute Karriere im Reichs⸗ oder Staatsdienſt verbunden. Da Herr Dr. Schott— wie ſeine ſeitherige Amtsführung zeigte und auch gus der wiederholten Berufung in Reichs⸗ bezw. Staatsſtellen her⸗ vorgeht— als eine hervoragende Kraft auf dem Gebiete der Statiſtik und der Volkswirthſchaft betrachtet werden muß und gerade der hieſige bedeutende Handelsplatz eine ſolche Kraft erfordert, ſo würde ſein Ausſcheiden aus ſeinem jetzigen Amte als ein ſehr fühlbarer Verluſt empfunden werden. Die Stadtverwaltung war demzufolge beſtrebt, den Weggang des Genannten zu vermeiden. Dies war ſelbſtredend nur zu erzielen durch eine entſprechende Verbeſſerung der Einkommensverhältniſſe für ſeine Perſon und bezw. ſeine Hinter⸗ bliebenen. Was die Erhöhung des Dienſtgehaltes betrifft, ſo lehnt ſich ſolche an an die Herrn Dr. Schott im Reichsdienſte in Ausſicht ſtehenden Bezüge; im Uebrigen wünſchte derſelbe lediglich Gleich⸗ ſtellung mit dem Vorſtande des ſtädtiſchen Hochbauamtes. Der Stadtrath glaubte im Intereſſe der Gemeindeverwaltung das Ver⸗ bleiben des Herrn Dr. Schott im ſtädtiſchen Dienſte durch Eingehen auf ſeine Wünſche ermöglichen zu ſollen und beſchloß demzufolge ein⸗ ſtimmig, mit demſelben auf nachfolgender Grundlage einen neuen Dienſtvertrag abzuſchließen: 1. Herr Dr. Schott bezieht vom 1. Jan. 1908 ab einen Dienſtgehalt von M. 7000. Dieſer Gehalt erhöht ſich auf 1. Juli 1903 um M. 500, auf 1. Jannar 1904 um weitere M. 1000, auf 1. Juli 1905 um weitere M. 500. Auf letzterem Zeit⸗ punkt wird der Höchſtgehalt mit M. 9000 erreicht. 2. Seitens der Stadtgemeinde wird dreimonatliches Kündigungsrecht vorbehalten. Herr Stadtbeirath Dr. Schott iſt vor dem 1. Januar 1908(Neun⸗ zehnhundertacht) nicht berechtigt, dieſen Vertrag zu kündigen. Von Dieſem Zeitpunkt ab ſteht ihm ſechsmonatliches Kündigungsrecht zu. Erfolgt die Auflöſung des Dienſtperhältniſſes durch Kündigung ſeitens der Stadtgemeinde, ſo hat nach Ablauf der Kündigungsfriſt die Verſetzung des Herrn Dr. Schott in den Ruheſtand einzutreten, ſofern nicht die Vorausſetzungen der Dienſtentlaſſung vorliegen. 3. Herr Dr. Schott hat für ſich und ſeine Hinterbliebenen bereits Anſpruch auf Ruhe⸗ und bezw. Verſorgungsgehalt. Der Ruhegehalt beträgt vom 1. September 1902 an 31½ Proz. aus dem Dienſt⸗ gehalte und ſteigt von da an mit jedem weiter zurückgelegten Dienſt⸗ jahr um 1½ Proz. des Dienſtgehaltes. Der Ruhegehalt darf zwei Drittel des Dienſtgehaltes nicht überſteigen. Die in§ 39 der Dienſt⸗ und Gehaltsordnung für die ſtädtiſchen Beamten vorgeſehene Ein⸗ ſchränkung des Ruhegehaltes auf M. 3500 findet nicht ſtatt. Das Wittwengeld beträgt 30 Proz. des von Herrn Dr. Schott zuletzt be⸗ zogenen Dienſtgehaltes und zwar ohne Einſchränkung. Nach dieſem Wittwengelde beſtimmt ſich das Waiſengeld. 4. Herr Dr. Schott erhält ab 1. Januar 1908 eine bei Bemeſſung des Ruhe⸗ und Ver⸗ ſorgungsgehaltes außer Berechnung bleibende Gehaltszulage in Höhe der ihm nach§ 62 der ſtädtiſchen Dienſt⸗ und Gehaltsordnung gegenüber der Penſionskaſſe obliegenden Leiſtungen. 5. Soweit durch vorſtehende Vertragsbedingungen nichts Gegentheiliges ver⸗ einbart iſt, finden auf das Dienſtverhältniß die Beſtimmungen der ſtädtiſchen Dienſt⸗ und Gehaltsordnung Anwendung.— Der Bürger⸗ ausſchuß wird um Zuſtimmung zu dem Vertrage erſucht. 5* Erhöhung der ſtädtiſchen Steuer im Stadttheil Neckarau. Bei der Einverleibung von Neckarau in Mannheim war bekanntlich beſtimmt worden, daß in Neckarau ſo lang der ſeither dort beſtandene Umlagefuß von 30 3 erhoben werden ſoll, bis für Neckarau ſeitens Mi! Mark verausgabt worden iſt. juſſe zugegangenen Vorlag⸗ Stadt⸗ raths ſind bis Ende Dezember 1902 für Neckarau verausgabt worden 1,672,797.4, darunter für die Waſſer⸗Verſorgung/ 183,355, für die Gas⸗Verſorgung/ 114,605 Für die beiden letztgenannten Ein⸗ richtungen iſt, ſo wird in der Vorlage des Stadtraths ausgeführt, auf mehrere Jahre mit einem namhaften Betriebsverluſte zu rechnen, ein Reinertrag derſelben in langer Zeit nicht zu erwarten. Die übrigen Unternehmungen ſind ſchlechthin ertraglos. Da der Auf⸗ wand für dieſelben die vertragsmäßige Verpflichtung der Stadt⸗ gemeinde bereits um ein Veträchtliches überſchreitet, hat der Stadt⸗ rath unterm 31. Dezember 1902 bei Großh. Miniſterium des Initern die Erwirkung der zur Außerkaftſetzung des fraglichen Steuerprivi⸗ legs erforderlichen Regierungsverordnung beantagt. Großh. Mini⸗ ſterium iſt hiezu geneigt, hat aber den Wunſch ausgeſprochen, es möge, um den im Bürgerausſchuß vertretenen Umlagepflichtigen von Neckarau Gelegenheit zur Aeußerung über die beabſichtigte Maß⸗ nahme zu geben, gemäߧ 44 Ziffer 1 der Städteordnung zuvor noch der Bürgerausſchuß über den ſtadträthlichen Antrag gehört werden. * Mannheimer Dieſterweg⸗Verein. Der 1. Volksunterhaltungs⸗ abend im November„Lenau⸗Abend“ iſt allgemein ſo beifällig aufge⸗ nommen worden, daß der Verein einen 2. Volksunterhaltungsabend auf Sonntag, 1. März anberaumt hat. Wieder ſoll ein einheitliches Programm einen beſtimmten intimen Eindruck hinterlaſſen. In drei Abtheilungen werden durch Lieder und Klavierſtücke„Wander⸗ bilder“ vorgeführt: 1. Auszug, 2. In der Fremde, 3. Heimkehr. Es ſind Kompoſttionen von Schubert, Schumann, Löwe, Franz, Beethoven. Die Lieder werden von Herrn Vogel geſungen, die Klapierſtücke von Herrn Fung geſpielt. Beide Herren ſind mit ihren Leiſtungen hier in guter Erinnerung. So verſpricht die Veranſtaltung eine ſchöne Stunde. Der Volksunterhaltungsabend findet am nächſten Sonntag in der Aula der Friedrichſchule ſtatt. Anfang 6 Uhr, Ende nach 7 Uhr. Zur Deckung der Koſten werden 20 3 erhoben. * Verein der Hundefreunde E.., Mannheim. Wir machen hiermit nochmals auf den heute Abend 9 Uhr im Vereinslokale zur „Landkutſche“ ſtattfindenden Vortrag des Herrn Dr. L. Meyer aus Stuttgart über deutſche und ſchottiſche Schäferhunde(Collies) auf⸗ merkſam, der ſpeziell dadurch intereſſant ſein dürfte, daß der be⸗ kannte Preisſieger„Beowulf“(deutſcher Schäferhund) zur Vor⸗ führung gelangt. Intereſſenten und Liebhaber der beiden Raſſen ſind freundlichſt eingeladen, ihre Hunde zwecks Begutachtung in den Vor⸗ trag, deſſen Beſuch Jedermann freiſteht, mitbringen zu wollen. *Ein großer Arbeiterausſtand droht in der Maſchinenfabrik von Heinrich Lanz auszubrechen. Wir haben bisher von der Sache keine Notig genommen, da wir glaubten, daß die entſtandenen Dif⸗ ferenzen innerhalb kürzeſter Friſt beſeitigt ſein würden. Dieſe An⸗ nahme hat ſich jedoch als irrig erwieſen. Der Sachverhalt iſt kurz folgender: In der Keſſelſchmiede wurden Kontrolluhren aufgeſtellt. Dieſe Maßnahme hat die Keſſelſchmiedarbeiter in Aufregung verſetzt, da ſie von ihr Lohnreduktionen befürchten. Die Fabrikleitung ſtellt dieſe Abſicht in Abrede und erließ eine Erklärung, in der es heißt: Die ÜUhren dienen zweierlei Zwecken: 1. Der Stempelung der Ein⸗ und Ausgangszeiten der Arbeiter. Bisher geſchah dieſe Kontrolle unter Aufſicht der Portiers durch Kontrollnummern, was öfters zu Differenzen und per⸗ ſönlichen Reibungen geführt hatte, währenddem mit der neuen Einrichtung in jeder einzelnen Werkſtätte die Arbeiter ſelbſt ihr Kommen und Gehen abſtempeln. 2. Dem Nachtveiſe über die für Arbeiten aufgewendete Zeit durch Abſtempelung, anſtatt der bisher üblich geweſenen, durch 8 16 der Arbeitsordnung gekennzeichneten Art⸗ Die Keſſelſchmiede gaben ſich aber mit dieſer Erklärung nicht zu⸗ frieden und traten— 124 an der Zahl— in den Ausſtand. Es fanden inzwiſchen verſchiedene Konferenzen zwiſchen der Fabrik⸗ leitung und den Arbeitern ſtatt, ohne daß eine Einigung erzielt wurde. Wie wir hören, hat die Fabrikleitung die Intervention der Fabrikinſpektion angerufen. Kommt eine Verſtändigung nicht zu Stande, wollen die ſämmtlichen Arbeiter der Lanz'ſchen Fabrik in den Ausſtand treten. 8 * Pyn der Verhaftung zweier geführlicher Einbrecher, die in Mainz erfolgt war, berichteten wir in unſerem Mittwoch⸗Abendblatt. Die Spur dieſer Einbrecher hat nunmehr nach Mannheim geführt, wo die beiden ſauberen Patrone wohnen. Namens GEulenburg. Der Vater der beiden Cumpane, der in der 2. Querſtraße wohnhafte Taglöhner Wilhelm Eulenburg, diente als Hehler. Er wurde gleichfalls verhaftet. Die in der Wohnung des Vaters, ſowie in der in H 4, 13 befindlichen Wohnung des einen Sohnes, des verheiratheten Otto Eulenburg vorgenommenen Haus⸗ ſuchungen förderten ganze Waarenlager von geſtohlenen Gegen⸗ ſtänden zu Tage. Otto Eulenburg gab ſich als Reiſender aus und wußte in dieſer Eigenſchaft die Häuſer auszukundſchaften, in denen etwas zu holen war. Wahrſcheinlich hat das Trio Eulenburg auch in zahlreichen anderen deutſchen Städten gearbeitet.— Wie wir nachträglich zu dieſer Angelegenheit noch erfahren, handelt es ſich nicht um zwei ſondern um drei Brüder Eulenburg, mit den Vor⸗ namen Stto, Wilhelm, Friedrich. Wilhelm Eulenburg iſt derjenige, der ſich bei ſeiner Verhaftung einen Schnitt in den Hals beigebracht hat. Er wurde von Mainz nach hier transportirt und befindet ſich im hieſigen Allgemeinen Krankenhauſe. Otto und Friedrich Eulen⸗ burg ſind flüchtig und konnten bis jetzt noch nicht feſtgenommen wer⸗ den. Wie es heißt, ſollen noch verſchiedene andere Perſonen als Hehler in die Affaire verwickelt ſein. Tödtlicher Unglücksfall. Der 19 Jahre alte ledige Taglöhner Johann Wol lenbach aus Rheingönnheim gerieth geſtern Abend in der Nähe von Mundenheim mit ſeinem Rad unter die Lokalbahn. Das rechte Bein wurde ihm unterhalb des Knies abgefahren, außer⸗ dem trug er eine ſchwere Verletzung am Kopfe davon. Wollenberger erlag ſeinen Verletzungen Abends 9 Uhr im Krankenhaus in Ludwigs⸗ hafen. * Muthmaßliches Wetter am 28. Februar und 1. März. Der neue Luftwirbel mit 735 Millim. hat ſeinen Drehpunkt von Nord⸗ ſchottland bereits an die mittelnorwegiſche Küſte verlegt. Infolge⸗ deſſen ſteigt auch wieder im Südweſten Europas der Hochdruck, während im Südoſten das Maximum mit 775 Millim. ſich behauptet. Für Samſtag und Sonntag ſteht bei fortgeſetzt ziemlich milder Tem⸗ peratur nur zeitweilig bewölktes und vorwiegend trockenes Wetter in Ausſicht. Polizelbericht vom 27, Februar⸗ 1. Sittlichkeitsverbrechen. Am 12. Februar 1903, Nachmittags zwiſchen 4 und 5 Uhr, wurde von einem Unbekannten an der Stefanienpromenade in der Nähe des ehe⸗ maligen Rheinparks in Mannheim an einem 5 jährigen Mädchen ein Nokhzuchtsverſuch verübt. In Begleitung des Thäters be⸗ fand ſich ein anderer Mann, der ſich aber an dem Gewaltakt in keiner Weiſe betheiligt hat. Nach Beſchreibung des Kindes trug der Thäter ganz helle Kleidung und einen weißen Hut(Gypſer, Bildhauere). Für die Beibringung von Anhaltspunkten zur Er⸗ mittelung, Ergreifung und Ueberführung des Thäters iſt eine Belohnung von 1 0˙0 Mk. ausgeſetzt.(Schluß folgt.) CTheater, Runſt und(Wiſlenſchalt. Großh. Bad. Hof⸗ und Natienaltpeater in Manuheim. Neueinſtudirt: Der Meineidbauer. Man wdoar nicht eigentlich gekommen, das Stück zu ſehen. Man war gekommen, ein Wiederſehen mit Frl. Liſſl au ſeiern. Man war fall— geſegnet haben, der die aufſteigende Konjunktur ſchuf; f wenig angegriffen ſah Frl. Liſſl aus, ſonſt aber hat ihr die unfrei willige Muße ſichtlich wohlgethan. wird der tüchtigen Leiſtung bei einer Wiederholung die Aufmerkf keit zu Theil, die ſie rechtſchaffen beanſpruchen darf. daß man ſchon den Theaterzettel einfach abſchreiben müßte, um jed brachte. Hierzu bemerken wir, was wir übrigeus ſchon daß nicht nur die„Liedertafel“, ſondern eine ganze Reihe von Tondichter Hugo Wolf von heute Nachmittag 8 Uhr ab zum P Es ſind zwei Brüder geiſtigen Anfänge des Trauerſpiels in frühere Zeit zurück. G gehende Nachforſchung über dieſen Gegenſtand würde gewi denken. Herr Max Schumm in Plauen hat das dankbar mit Orden und auderen Auszeichnungen überſchüttet wwe ehe geſchloſſen und iſt Vater zzwanzig Fahre ſind feit dem Tode des Oberftleutnan dahingerauſcht. ſich in fündiger Gluth. Der Streber v. Keller aber iſt ei Sünder. Er iſt zum Urkundenfälſcher und Dieb ge einem Geldprotzen aus Afrika zwingen. Und al⸗ ſchweren Verfehlungen, um dann erfahren gekommen, einen neuen Rekord in der Zufuhr von„Kunſtgemüſe“ aufzuſtellen. Glänzend iſt es gelungen! Nach jedem Aktſchluß mar⸗ ſchirten Körbe, Kränze, Sträuße in ungezählten Reihen auf; die Blumenhändler werden, gefühllos wie der Menſch in„wirthſchaft⸗ lichen“ Fragen nun einmal iſt, den glücklichen Unfall— oder Um⸗ vielleicht haben ſie im Stillen gottloſe Wünſche gemurmelt, die hof⸗ fentlich nicht in Erfüllung gehen. Gar nicht auszudenken aber i was geſchehen wäre, wenn Frl. Liffl damals nach Stuttgart ent⸗ ſchlüpft wäre; ein paar Selbſtmorde hätte es ſicher gegeben. Nun, ſie blieb und geſtern Abend hat ſie's ſicher nicht bereut, daß ſie ge blieben iſt. Es ſollte uns nicht wundern, wenn ſie bei ſich Karl Moors Gelöbniß wiederholt hätte: Ich will Euch niemals verlaſſeni Ueber ihre Lippen kam freilich nur ein geſtammeltes„Dank“, m dem aufmerlſamen Auge als dem Ohr wahrnehmbar. Noch ei Man merkte, daß ſie ſich tüchtig ausgeruht hatte, ihr Spiel machte den Eindruck gekräftigter Friſche, Und ſo war der reiche Beifall wohlverdient. Ueber der Rührung und den Freuden des Wiederſehens kam Anzengruber etwas zu kurz. Es fehlte die rechte Sammlung, die Stimmung naiver Empfänglichkeit, womit dieſe ſchlichte, in ihren Hauptzügen dabei doch ſo wuchtige, ſtellenweiſe auch ein bischen z1 melodramatiſche Bauerntragödie genoſſen ſein will. Im Ganzer wurde recht gut geſpielt. Beim Mathias Ferner des Herrn Grnf vergaß man zwar das Theater nicht immer, doch zeichnete er den ſtarren, ſelbſtfüchtigen Charakter, der ſchließlich unter der Laſt de⸗ Gewiſſens zuſammenbricht, in feſten und ſicheren Linjen; hoffentli Die üb Darſteller mögen ſich mit der ſummariſchen Anerkennung begnüg Einzelleiſtung nach Gebühr gerecht zu werden. Für die Eine, geſund geworden, war leider eine Andere erkrankt: die Rolle von Frl.“ Wittels mußte Frl. Burger übenehmen, was ohne Störung durchgeführt wurde. RNC Liederabend Haldenwang⸗Graeter. Zu dem Klavier⸗ un Liederabend von Frl. Haldenwang und Eliſabeth Graeter, welche am 16. März im Caſino⸗Saale ſtaltfindet, ſchreibt man uns: 1 Frl. Eliſabeth Graeter urtheilt die„Cannſtatter Zeitung“ vom Is Auguſt 1902 wie folgt:„Das IV. Symphonie⸗Concert, welcheß geſtern unter Mitwirkung von Fräulein Eliſabeth Graeter, Concext ſängerin aus Stuttgart, gegeben wurde, gewährte einen bohe Kunſtgenuß. Fräulein Graeter ſang Lieder von Hugo Wolf, Brahms Schumann, R. Franz, Schubert, Berger und errang mit ihr, ſympathiſchen Mezzo⸗Sopran und ihrem ſeelenvollen Vortrag eine ſehr ſchönen Erfolg.“ 0 Hugo Wolf und Mannheim. Zau dieſem Artikel ſch uns die„Liedertafel“, daß ſie in ihrem im November v. J. abg haltenen Vereinskonzert ſowohl als auch im darauffolgenden 95 thätigkeitskonzert den Wolß'ſchen Männerchor mit Orcheſter„De Vaterland“, welcher Chor auch auf dem Badiſchen Sängerbund zu Gehör kommen ſoll, jeweils unter großem Beifall zur Auff Geſang⸗ und Muſikvereinen Wolf'ſche Kompoſitionen in anerkennet werther Weiſe aufführten, daß aber die Aufzählung aller dieſer Ber⸗ anſtaltungen bei ihrer Fülle nicht angängig war. Es iſt jedoch zu wünſchen, daß auch jetzt nach dem Tode Hugo Wolfs, dieſer„ poniſt in ſtetem Gedächtniß der hieſigen Vereine, die es angeht, bleiben wird. Wir werden von ſolchen Aufführungen jederzeit gern N nehmen. Hugo⸗Wolf⸗Gedüchtnißfeier. Die Hoftheater⸗Intendangz thei mit, daß die Eintrittskarten zur Gedächtnißfeier für den verſtorbene von/ 1 per Stück an der Tageskaſſe des Hoftheaters ausgege werden. 0 — Zur Entſtehung von„Kabale und Liebe“. Ende Mai wagte Schiller zum zweitenmal die heimliche Reiſe nach Mannhe um abermals einer Vorſtellung ſeiner„Räuber“ anwohnen zu nen. Diesmal folgte die Entdeckung auf dem Fuße; es ka einer ſcharfen Auseinanderſetzung mit ſeinem fürſtlichen Erz der dem Oichter eine vierzehntägige Arxeſtſtrafe zudikti Schwägerin, Karoline v. Wolzogen, berichtet, eben damal; ſei der Plan zu„Kabale und Liebe“ entſtanden. Die rechte Sti mung zu dergleichen wird ihm allerdings nicht gefenlt haben, und mag wohl ſein, daß er über ſolchen Dingen brütete. Aber wie ſeits die Grundzüge der eigentlichen Handlung von„Kabale Liebe“ erſt ſpäter feſtgeſtellt worden ſind, ſo reichen andererſeit wenig beachtet worden, daß wir eigentlich bereits in der Erzäh von Koſinsky's Schickſal„Kabale und Liebe“ in nuce haben: Es f dieſelben Farben, dieſelben Motive, ja zum Theil dieſelben Geſtal (der lüſterne Fürſt und ſein kuppleriſcher Miniſter!). Aber au Schilderung des reichsgräflich Moor' ſchen Herrenhauſes der des Fürſtenhofes in„Kabale und Liebe“ verwandte Züge Da gemeinſame Modell aller dieſer Gemälde war eben für der Hof Herzog Karls von Württemberg— freilich nicht jen den, patriarchaliſch lebenden, mit pädagogiſchen Proble Experimenten beſchäftigten Fürſten, dem Schiller ſich ſelbſt geg überſah, vielmehr des jüngeren, noch geuußſüchtigen und verſchw deriſchen, wie ihn der Dichter aus einer überaus lebendig fortwirk den Ueberlieferung kannte. In„Kabale und Liebe“ iſt ſeh dieſer vergangenen, aber darum nicht minder wirklichen Wir abgelauſcht. Daß der Präſident v. Walter nach dem Vorbi berüchtigten Grafen Montmartin gemodelt iſt, hat man 1 ſehen. Was bis jetzt noch nicht bemerkt worden iſt: ſogar di Herkunft der Lady Milfort hat ihre Analogie Geſchichte Herzog Karl. Eine ſeiner Maitreſſe Tänzerin Neuecy⸗Lebier, war Engländerin von Gebur manche andere Parallelen zutage fördern. Eine Fortſetzung von Sudermanns„Heimath“ iſt am theater in Plauen unter dem Titel„Vergeltung“ mit Erfol, Aufführung gelangt. Der Verfaſſer des Stückes iſt Ma Scht der ſchon durch frühere dramatiſche Arbeiten bekannte Ch der„Neuen Vogtländiſchen Zeitung“. Ueber den Inha dramatiſchen Liias post Homerum ſchreibt der„Vogtl..“ manns„Heimath“, das trotz mancher Schwächen impoſar eines großen Bühnendichters, ſchließt bekanntlich mit ein Fragezeichen. Es reizt, das fernere Schickſal der Perſone aufgegriffen. Die große Sängerin ſtirbt— ſo führt nach dem Vater, dem ſie das Herz gebrochen; ihr Sohn wi⸗ keunt aber das Schickfal ſeiner Eltern nicht. Der Streber aber iſt zu einem hohen Poſten im Kultusminiſterium ge an Familienglück fehlt es ihm ſcheinbar nicht. Er hat ei einer reizenden Tochter Da lernt durch einen Zufall Magdas Sc Tochter v. Kellers kennen. Das junge Paar liebt ſich u eine Viertelmillion Mark Kirchenbaugelder unte Unterſchlagungen decken zu können, will er ſein weil ſie ſchon einem Anderen angehört d 4. Seite. f 5 Generai⸗ nzeiger. Mannheim, 27. Februar. eheliche Tochter und ſein unehelicher Sohn ſich in Blutſchande ver⸗ gangen haben. Die Vergeltung bricht herein. Aber ſie ſchmettert nicht nur den Hauptſchuldigen nieder, der wegen Urkundenfälſchung und Unterſchlagung verhaftet wird, ſondern zugleich auch die Tochter, die einem durch die Aufregung verurſachten Schlaganfall erliegt, und den Sohn, dem mit der Schweſter zugleich die Braut entriſſen wird. „Die Sünden der Väter ſollen heimgeſucht werden an den Kin⸗ Nein Deueſte Nachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. u. Kulmbach, 27. Febr. Geſtern Abend brach in Steinach Großfeuer aus, von dem ein großer Stadt⸗ theil betroffen wurde. Der Kirchthurm iſt bereits eingeſtürzt. * Berlin, 25. Febr. Ein Delegirtentag der konſervativen Partei iſt auf den 25. März ein⸗ berufen worden. 0. Bozen, 26. Febr. In dem Hotel Seeblick in Riva beging ein deutſcher Major Namens Otto Kammerer Selbſtmord durch Erhängen. Das Motiv der That iſt Krankheit. a. Prag, 27. Febr. Der RKun auf die böhmiſche Sparkaſſe war geſtern Vormittag wieder in der Zunahme begriffen. Bis 11 Uhr wurden circa eine Million Einlagen zurückgezahlt. * Prag, 26. Febr. Im Prozeß gegen den Adelsfälſcher Majtsky wurde der Angeklagte wegen Betruges und wegen Verleumdung des Miniſters Rezek und anderer Perſonen zu drei Jahren ſchweren Kerkers verurtheilt. 1i Wien, 26. Febr. Heute Vormittag kam es in der hieſigen techniſchen Hochſchule zu einem heftigen Zuſammenſtoß zwiſchen klerikalen und deutſch⸗nationalen Studen⸗ ten, wobei mehrere Studenten verletzt wurden. Die Polizei mußte einſchreiten und nabm mehrere Verbaftungen vor. Erſt nachdem Profeſſor Toula unter Androhung der Relegation zum Verlaſſen der Aula aufforderte, trat Ruhe ein. Paris, 26. Febr. Eine Depeſche der„Agenee Havas“ aus Cap Haitien beſagt, daß in der Republik Santo Domingo der Aufſtand zunimmt. Die Streitkräfte der Revol! tionären ſeien im Vormarſch gegen die Hauptſtadt Santo Domingo, ſowie die Städte Puerto Plata und Santiago begriffen. o Rom, 27. Febr. Der Papft hat ſich eine ſtarke Erkäl⸗ tung zugezogen, die von anhaltendem Huſten begleitet iſt. Der Leib⸗ arzt ordnete Ruhe an. Aus dieſem Grunde wurde auch der Erzbiſchof von Wien, der geſtern einen bedeutenden Peterspfennig überbringen wollte, nicht empfangen. Falls die Erkältung andauert, wird ſowohl der Empfang der Kardinäle am Sonntag, wie auch die Krönungs⸗ feier am 3. März in Frage geſtellt. Einſchließlich der außer⸗ ordentlichen Miſſionen ſind zur Zeit 17 Geſandte und Botſchafter und 40 Kardinäle anweſend. Rom, 26. Febr. Anläßlich der 25. Wiederkehr des Todes⸗ tages des Aſtronomen Paters Angelo Sechi fand heute unter Be⸗ theiligung des Unterrichtsminiſters Naſi eine Gedenkfeier im Kollegium Romanum ſtatt. Eine, dem gleichen Anlaß gewidmete eter, an der die höchſte Geiſtlichkeit, wie auch das diplomatiſche Korps theilnahmen, wurde im Palaſt der apoſtoliſchen Kanzlei ver⸗ anſtaltet. Es wurden Kundgebungen der Antheilnahme an der Feier vom Papſte und von zahlreichen Akademien des In⸗ und Auslandes verleſen. L0. Rotterdam, 26. Febr. Telegr. In informirten Kreiſen rechnet man mit einem neuen GEiſenbahner⸗Streik noch in dieſer Woche. Die Regierung bat den holländiſchen Automobilelub, Uber alle vorhandenen Selbſtfahrer verfügen zu dürfen, um nöthigen⸗ falls die Abgeordneten nach dem Haag bringen zu können. Ein neuer Streik würde die Regierung jedenfalls gerüſtet finden, ſodaß es nicht zur gänzlichen Einſtellung des Verkehrs kommen könne. Die Abhaltung mehrerer militärfeindlicher Verſammlungen wurde geſtern Abend im Haag durch Truppen⸗Aufgebot verhindert. * Soffa, 26. Februar. Das allgemeine Urtheil über das Reformprojekt lautet hier abſällig. Die Mazedonier erklären auch viel weitergehende Reformen für unannehmbar, wenn ihre Durchführung von den Mächten nicht garamirt werde. Die amt⸗ lichen Kreiſe ſchweigen, da keine ofſizielle Mittheilung des Projektes an Bulgarien erfolgt iſt. Am ſchärfſten äußert ſich bisher gegen die Reſorm das Organ Karawelow's. Das Blatt Preporet's „Wetſcherua Poſchta“ nennt das Projekt internationalen Cynismus und predigt Krieg und Aufſtand. Demnach iſt zweifellos auch ein Theil der Mazedonier gewillt, die Durchführung der vorgeſchlagenen Reformen abzuwarten, bevor ſie das Reformprojelt ganz verwerfen. Das Opernhaus von Cincinnati abgebrannt. Eineinnati, 26. Febr. Vergangene Nacht brach um 12 Uhr 30 Min. in den oberen Stockwerken des Opernhauſes Feuer aus. Das Theater und einige anſtoßende Gebäude wurden zerſtört. Der Schaden wird auf 2 Millionen Dollars geſchätzt. Berichten zufolge ſind Menſchen nicht umgetommen. Eingeinnati, 26. Febr. Der durch die Feuersbrunſt an⸗ gerichtete Schaden wird nunmehr auf über 3 Millionen Dollars geſchätzt. Die Feuersbrunſt iſt die verheerenpſte, von welcher die t bisher heimgeſucht wurde. Berliner Drahtbericht. Berlin, 27. Febr. Der„Lokalanz.“ meldet: Zur Feier des 80. Geburtstages des früheren Botſchafters, General von Werder, fand hier geſtern Abend ein von ehemaligen An⸗ gehörigen des Garde⸗Füſilier⸗Regiments veranſtalteter Kommers ſtatt. Unter den eingegangenen Telegrammen befanden ſich ſolche dvon dem Zaren und dem König von Rumänien. Erſterer depeſchirte, er könne den Tag nicht vorübergehen laſſen, ohne der Zeiten zu gedenken, in denen der General am Petersburger Hofe gewirkt habe. Der König von Rumänien rief Erinnerungen wach, die ihn mit dem General zuſammengeführt haben.— Das „Berl. Tagebl.“ meldet aus Eſſen a..: Auf der Zeche Nordſtern wurden drei Bergleute verſchüttet. Einer iſt todt, die andern ſind tödtlich verletzt.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Danzig: In Grenzdorf erſchlug der Beſitzer Kuchel ſeinen bei ihm wohnenden Vater nach einem orausgegangenen Streite mit der Axt und ſtellte ſich dann dem Gemeindevorſtand.— In der vorvergangenen Nacht wurde in die Melanchthon⸗Kirche in Spandau eingebrochen und ſämmtliche werthvollen Kirchengeräthe geſtohlen. Die Thäter konnten bisher nicht ermittelt werden.— Nach einem Telegramm des„Berl. Tagebl.“ hat am 24. ds. ein heftiger Ausbruch des Vulkans Colina in Mexitko ſtattge⸗ funden. Die Lava zerſtörte zahlreiche Farmen. In der ganzen Umgebung waren die Einwohner von einer Panik ergriffen. Viele Leule verließen den Hafen Manzanilla, da ſie eine Fluthwelle befürchten. Der Ausbruch war von ſtarken Erderſchütterungen begleitet. Golkswirthschaft. Mauuheimer Getreidebericht vom 26 Febr. Die Stimmung 1 erändert ruhig; ſeitens der Mühlen zeigte ſich mehr Kaufluſt. 134,5 8 u M. 120 ſiſcher Weizen M. 30—144, Kanſas 11 M. 13 mäniſcher M. 180 bis 11, La Plata⸗Weizen M ſeinere Sorten M. 187, Ruſſi Roggen M. 107 Mixed⸗Mais Januar⸗Abladung M. 101, La Plata⸗Mals in Rotter⸗ dam disponibel M. 111, La Plata⸗Mais April⸗Mai⸗Abladung M. 95, Futtergerſte M. 100, Ruſſiſcher Hafer M. 104—128. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 6. Febr. Kreditaktien 216.60 bz., Diskonto⸗Kommandit 195.30-10 bz., Dresdner Bank 149.30 bz., Darmſtädter Bank 141.60 bz., Berliner Handelsgeſellſchaft 159.40 bz., Nationalbank f. D. 115.40 bz., Schaaffhauſen Bankverein 121.60 bz., D. Effekten⸗ u. Wechſelbank 105.30 bz.., Würtiemb. Laades⸗ bank 94.75 bz. G. Lombarden 15.25 bz., Gotthard 182.00 bz., Henri 107.75 bz., Weſtſiziltaner.10 bz.., Allgem. Lokal⸗ und Straßenvahn 150.70 bz. G. H5proz amort Mexikaner 39.50 bz., Fproz. Bulgaren 92 bz. G, 4½ proz. äußere Argentinier 88.50 bz. G, Türk Looſe 132.60.80-60 bz., lIproz. Türken D 30 30 bz. Laura 218.40 bz., Harpener 173.70 bz. G, Oberſchleſ Eiſen⸗Induſtrie 94.10 bz., Buderus Eiſenwerke 111.90 bz.., Lothringer Prior.⸗Akt. 64.90 bz. G Wittener Stahlröhren 63.50 bz.., Bad. Zuckerfabrik 77.30 bz.., Elektr. Schuckert 102 bz.., Elektr. Lahmeyer 91 30 bz., Siemens u. Halske 181 bz.., Zellſtoff Waldhof 230,20 bz. G. London, 26 Februar.(Baltic. Schluß.) Weizen im Allgemeinen blieb bis Schluß des Marktes ruhig, aber unverändert. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba due to arrive zu 30 sh 9 d. 1 Ladung Californier arrived off the coast zu 31 sh 8 d. 1 Ladung Walla-Walla arrived off the coast zu 81 sh. 1 Ladung Bahia Blanca ſchwimmend zu 29 sh 8 d. 63 Ubs. und 1 Ladung zu 29 sh 62% lbs. 1 Ladung Rosario Sante Fé ſchwimmend zu 29 sh 3 d. 62½ Ibs. und 1 Ladung zu 23 sh%½ d, 61 lbs. 1 Ladung Rosario Sante Fe per Jan.⸗Febr. zu 29 sh 3 d. 63½ lbs. und 1 Ladung zu 28 1½ d 61 lbs. 1 Ladung Rosario Sante Fé per Febr.⸗März zu 31 sh 8 d und 1 Ladung zu 31 sh. 4 4 Ladung Nr. 1 Hard Manitoba arrived off the cosst zu 31 sh 2 U. Mais im Allgemeinen nahm gegen Schluß des Marktes eine träge, europäiſcher Mais eine willigere Tenden; an. Verkauft: 1 Ladung Bessarablan maize due out to load per 1. März ½ alt, zu 2 sh 6 d. Angeboten: 1 Ladung Odessa maise alt prompt zu 23 sh 6 d. 11 Ladung Galatz-Foxanian Bessarabian maize ½% alt prompt zu 2 Sh. Galatz-Foxanian Bessarabian maize ½% alt prompt zu sh 9 d. 1 Ladung La Plata per März⸗April zu 20 sh 3 d. 1 Ladung La Flata per Mai⸗Junt zu 20 sh 3 d. 1 Ladung American Mixed maize neu atlantie p. 15. Febr.⸗März zu 21 sb 9 d. Gerſte blieb bis Schluß williger für nahe Termine, unverändert für entfernte Termine. 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Juni⸗Juli zu 18 sh. 1 Ladung Azofl Black Sea per März⸗April zu 18 sh 3 d. 1 Ladung Danubian Kustendje promp zu 18 sh 9 d. 51/2 lbs. 1 Ladung Noworossisk Barley due out to load zu 18 sh 7½ d. Hafer: Die rupige Tendenz hielt während des ganzen Marktes an. Napsſaat wurde mit einer trägen und willigeren Tenden; geſchloſſen. Angeboten: Broyn Ferozepore old terms per Februar⸗März Verſchiffung 32 sh 9 d. Caleutta old terms per Febr.⸗März Verſchiffung nominal. Cawupore old terms p. Febr.⸗März Verſchiff. 32 ah be ahlt. Leinſaat wurde mit einer trägen aber unveränderten Tendenz geſchloſſen. Angeboten: Bombay per Febr.⸗März Verſchiff. 43 sh 1½ d bez. Caleutta ver Feb.⸗März Verſchtffung 41 sh 3 d Käufer. Angeboten: La lelata ver Feb.⸗März Verſchiffung 39 sb. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 27. Februar. Amerifaniſches Petroleum disponibel M. 22 60, ruſſiſches Petroleum M. 21.60, öſterreichiſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. Magdeburg, 26. Febr. Kornzucker 88 proz..20—.45, 75 pro:. .20—.45, Brodraff. I. 28.95, do. II.—.—, gem. Raffin. 28.70—00,00 gem. Mel is 28.20 ruhig. WBrüſſel, 20. Febr.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 89.25, Italiener —.—. Türken C 38.50, Türken D 30.70, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich Geld⸗Agio 25— Proz. Wechſel auf Liſſabon, 26. Februar. London 42% Pence. London, 28. Febr. Silber 225/16, Priv.⸗Disk. 3½ Wechſel auf deutſche Plätze 20.65. Valparaiſo, 26. Febr. Wechſel auf London 16% Rio de Janeiro, 26. Febr. Wechſel London 11¼ö4. New⸗Nork, 26. Febr. 5 Uhr Nachm. Effecten. 25. 265. 25. 26. London 60 T. Sicht.84¼4.84/,][New⸗Nork Central 147% 143. Lond. Cable Tran 4. 8—.88— North. Pacifte Pref. 111¼ 110⸗/ Paris k. S..18½.18/ North. Pac. Com.—.——. Deutſchland k. S. 94,] 94 N. Bac. 3% Bonds 73½ 737/ Atch, Top. Santa Fef 86½ 85¼ Norfolk. Weſt. Pref. 74%½ 73½ Canadian Pacifte 187% 137— Union Paeifie Sh. 99— 98— Southern Paeific 63½ 62/ 4% Bds. p. 1925 135½% 135½ Chie. Milw.& St.P. 177½% 175½ Silber 43% 41%½ Denv. Rio Gr. Pref 88/ 88½ Kanſas City Sh. 785/% 7258 Iinois Central 144— 142½% Uxited T. Steel 880% 38%¼ Lake Shore—.——.—.]„„Pref. 887½ 88— Loutsville& Naſhv.] 124½ 124— New⸗Nork, 26. Febr. 5 Uhr Nachm. 25. 26. 25. 26. Roth. Wint.⸗Weizen Naff. Rio Nr. 7April.40.45 loco 88% 82 ½ do. Mai.50.55 „ Februar— do. Jun.60.60 „ März—— do. Juli.65.70 „ Mai 81— 81 do. Aug..75.80 „ Juni 25— do. Sevt. 485.85 „ Jult 78½ 78ʃ0 do. Okt..90.95 „ Auguſt 7 do. Nov..95.— „ Septbr.——,[MehlSpring⸗Wheat Mais Februar 59½ 39½ ſoars.100.10 1 März—,[Baumw.⸗Zuf. v. Tg. 27000/ 17000 „ Mai 580% 52 ½% do. Ausf. nach „ Juli 50 ½% 50%½ Großbr. 27000 000 „ Auguſt„do. ANusſ u d. „ Septbr. 85— Continent 8000 8000 Pefroleum Rafined Baumwolle loco 10.05 10.25 (in Caſos) 10.50 10.50 o. Febr..88 10.04 Raff. Petrol. Stand⸗ do. März.880 10.06 ard white in...20.20 do. April 9 82 10.06 Raff. Petrl. Stand. do. Mat.82/ 10.04 in Philadelphta.15.15 do. Juni.62.86 Credit Balances do. Juli.68.85 t Oil City 150.— 150.— do. Aug..31].58 Terpentin⸗Spiritus 66½ 66/ do. Sept..78.88 Schmalz⸗Weſtern do. Noy.48.58 ſteam. 10.10 10.10 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Rohe& Orleans 9, 976 Brothers) 10.30 10.30 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Wilcor) Orleans p. Febr..75.90 per Februar 10.30 10.80 Branntw. in New⸗ Talg 6——] Orleans p. Febr. 984 10.— Zucker%% 37¼] Kupfer 18.37 18.40 Kaffes fair Rio Nr.7 3 5% Zinn 29.75 30.12 Kaffee RioNr.7 Jeb..300.35 Getreidefracht nach 1 do. März.30.351 Liverpool 1 14 W. New⸗Nork, 26. Febr.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 81½¼ ſtetig Mais per Mai ſtetig ver Jult Baumwolle: per Mai 99 1J. Gioth, Hanau. * Newyork, 26. Febr. Abends 6 Uhr.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Weizen feſt auf günſtige Kabelberichte aus Europa, weniger günſtige Berichte über die Ernte, im Ein⸗ klang mit der Bewegung in Mais, feſtere fremde Märkte; ſpäter niedriger auf geringe Verſchiffungen über See und Realiſtrungen. Schluß willig. Mais feſt auf günſtige Berichte aus Newyork und Vorausſage der Abnahme der Zufuhr, dann niedriger auf weſentliches Anwachſen der ſichtbaren Vorräthe; ſpäter erholten ſich die Preiſe auf anregende Berichte des Eincinnati⸗Price⸗ Curent und fielen wieder auf Realiſirungen. Schluß ſtetig. Kaffee höher auf europäiſche Käufe und reichlichere Lieferungen aus dem Waarenhaus der Vereinigten Staaten als erwartet wurden, und auf Abnahme der Ernteſchätzungen. Schluß feſt. Baumwolle ſtieg auf beſſere Kabelberichte und Ent⸗ täuſchung über die Zufuhr, ungünſtige Wetterverhältniſſe und ausländiſche Nachfrage. Später fielen die Preiſe auf theilweiſe Verkäufe der Hauſſiers und Baiſſiers. Schluß feſt. * Newyork, 26. Feb. Der Cincinnati⸗Price⸗Curant meldet: Der Stand des Winter⸗Weizens hat ſich nicht geändert. Der Schnee iſt meiſt verſchwunden. Die Pflanzen ſind im Allge⸗ meinen gut bedeckt, ſodaß ſie dem Märzwetter widerſtehen kön⸗ nen. Die Weizen⸗Bewegung im Innern iſt mäßig. Der Vor⸗ rath an Mais in erſter Hand und in den Elevatoren reichlich; die Qualität aber mangelhaft. Liverpool, 28. Febr.(Schlußkurſe!). 26. 28. Weizen per März.03/ ſtetig.03/ ruhig per Mat.02.02½8 Mais per März.06½ ruhig.06% ſtetig per Mait.04½.04% W. Chicago, 28. Febr.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 77½ feſt 775¹8 ſtetig Mais per Mai 46 ſtramm 46%̃„ Schmalz per Mat.65.67 Pork per Mai 17.72 17.82 * Chicago, 26. Febr. Abends 5 Uhr.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Weizen höher auf geringe Zufuhr im Nordweſten. Der Markt in Weizen und Mais wurde von den⸗ ſelben Einflüſſen beherrſcht wie in Newyork. Schluß ſtetig. Eiſen und Metalle. London, 26. Febr.(Schluß). 3 Monate 59˙/, ruhig.— Zinn p. Kaſſa 134%8, 135¾, feſt.— Blei ſpaniſch 12½6, Blei engliſch 12¼ Zink gewöhnlich 214½, Zink ſpeziol 21è66., Queckſilber%, ſtetig. New⸗York(Eiſen und Stahlmarkt). ruhig. 25. 26. Eiſen Iron Nr. 1 Northern 24.—.—24.50 24.——24.50 22.——22.50 22.— 22.50 Nr. 1 Suthern 23.50—24.50 28.50—24.50 Nr. 1 Soft 23.50—24.50 28.50 24.50 Stahlſchienen 28.— 28.— Beſſemer Stahl 30.50 30.50 Kupfer 18.12—18.37 13.25—.40 Zinn 29.50—29.75 29.85—30.12 Tendenz: flau. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 22.23. 24.25. 26. 27.] Bemerkungen Tonſtanzgz 2,7 Waldshut 567.81 2,10 2,10 2,02 Hüningen e25 2 635„ 1,30 1,8„63 1,74 1,68 Abds. 6 Uhr Kehl„„„.74 1,75 l,87 2,062,05 2,02] N. 6 Uhr Lauterburg J3,08 3,103,173,40,49 Abds. 6 Uhr Maxau„ I2,99 8 01 3,00 3,253,89 3,35 2 Uhr Germersheim 2,73 2,72 2,74 3,05 3,17.-P. 12 Uhr Mannheim 2,38 2,36 2,38 2,55 2,75 2,82 Morg. 7 Uhr Mainz J0,40 0,320,36 0,3 0,49.-P. 12 Uhr Bingen J161161,16,181,28 10 Uhr Kanb I,37 1,831,311,81140 1,56 2 Uhr Kobleunz„174.694,01,64,67 10 Uhr Köln 1168 1,441,44 ,40 1,40 2 Uhr Nuhrort 1,14 1,020,92 0,850,88 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,48 2,45 2,48 2,62 2,81 2,86 V. 7 Uhr Heilbronn 0,67 0,67 0,65 0,64 0,64 0,64 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredatteur für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei G. m...: Director Speer. faf„MNähmaſchine für Familiengebrauch und gewerbliehe Zweoke, auch vorzüglich zum Sticken geeignet, zu haben bei Martin Deeceker, A 3, 4. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstatt. mre Verdauung wlrd geregeft, wenn Sle nachß leder Mahlzelt eln Gläschen Dr. W. KNECHT's „AdENBTTTER„SAxTIs- zu slch nehmen. probefl. M..— Grusse Fl...50 8 Usberall erhältllob- 50 10114 [Geregelte Verdauung vind nacn dem Urtheil drl. Autjο.; 10 5 ructen am desten ersielt durch Ui. Hu Ffaſul-Pfen clene b. Blähungen, Säureblidungen, Sodbrennen sich gleich- Valls vorgügl betdhten, Originalgalt. 2 M,.— in den Apolf. 1* Ev. Näheres duxech Br. J. Roos. Prankfurt a. M. 1 Besta Poppkes. Natr., Rhab., ks. Magn, qe 4, Fenchel-, Pfetfm.-, Kümmelöl 3e 3 Tr. 2 5 hammen= h uſes ſchreibt: Mit„Obermevers Herba⸗Seife“ habe ich in mehreren Fällen von chroniſchen Ausſchlagen und Wundſein bei Kindern gute Reſultate erzielt. Zu haben per Stück 75 Pfg. und Mk..25 in allen Apotheken und Drogerien. ee *— N Herr Med⸗Rath Profeſſor Dr. R. in Kupfer ver Kaſſa 59—, Kupfer Zinn 3 Monate ., dirig. Arzt des Kinderkranken⸗ Mannheim 27. Febrnar. Geueral⸗UAuzeiger. Buntes Feuilleton. Die neue Großzthat Ediſons. (Nachdruck verboten.) Als beim Jahrhundertwechſel zahlreiche mehr oder weniger be⸗ deutende Leute ſich damit beſchäftigten, dem 20. Jahrhundert ein Horoſkop zu ſtellen, iſt man ſchließlich dahin übereingekommen, für das nun begonnene Fahrhundert von der Entwicklung der Elektrizität das Meiſte zu erwarten, alſo einen ähnlichen Aufſchwung, wie er im 19. Jahrhundert durch die Benutzung der Dampftraft geſchaffen wurde. Wenn ſich die Nachrichten, die jetzt aus Amerika von Ediſon und ſeinen neueſten Arbeiten zu uns gekommen ſind, als zuverläſſig erweiſen, ſo wäre damit der erſte Beweis für die Berechtigung jener Prophegeihungen geliefert. Ediſon glaubt nicht mehr und nicht weniger geſchaffen zu haben, als einen Elektrizikätserzeuger, der es nahezu Jedermann ermöglichen wird, ſich ſein Automobil und eine eigene elektriſche Beleuchtung für ſein Haus zu verſchaffen. Das ſoll die neue Ediſon ſche Batterie zu Wege bringen, von der ſchon Einiges in die Oeffentlichkeit gekommen iſt, über deren Ent⸗ ſtehung und Tragweite ſich jedoch Ediſon jetzt zum erſten Mal aus⸗ führlich ausgeſprochen hat. Wir entnehmen den Inhalt einer Ver⸗ öffentlichung der Londoner Wochenſchrift„Engliſh Mechanic“, auch die Verſicherung, daß der berühmte Erfinder ein urkundliches Zeugniß für die richtige Wiedergabe ſeiner Auslegungen gegeben hat. Vier Jahre lang hat er ununterbrochen an ſeiner Aufgabe gearbeitet und die erſten 1% Jahre ohne irgend welches Ergebniß. Erſt dann fand er den Schlüſſel zu ſeinem Erfolg, nämlich den Erſatz der bisher in den Accumulatoren benutzten Stoffe, Blei und Schwefelſcure, durch Eiſen und Nickel. In den folgenden 2½ Jahren hat er dann die Batterie geſchaffen, die jetzt auf der Automobilausſtellung in New⸗ hork den Mittelpunkt aller Sehenswürdigkeiten bildet. Bis jetzt galt es als unmöglich, eine für den praktiſchen Gebrauch in Betracht kommende Batterie ohne die Anwendung von Blei herzuſtellen, und auch einer der hervorragendſten Vertreter der Elektrotechnik, Swin⸗ burne, hat ſich jüngſt in einem umfaſſenden Vortrag über die Grenzen der Elektrotechnik dahin ausgeſprochen. Die Batterie Ediſons aber enthält überhaupt kein Blei, ſondern nur Eiſen, Nickel und Kali. Die ſeither in Benutzung befindlichen Accumulatoren waren, auch wenn ſie für Automobile verwandt wurden, urſprünglich doch für einen ſtehenden Gebrauch, nicht für Wagen berechnet. Die verſchiedenen Fabriken für den Bau von Kraftwagen haben ihr Möglichſtes gethan, um das gegebene Material für ihre Zwecke zu verwerthen, aber mit den bisherigen Accumulatoren ließ ſich eben nicht viel anfangen. Die Wechſelwirkung von Blei und Säu bedeutet einen verwickelten chemiſchen Vorgang, der auch nicht völlig umkehrbar iſt, und infolgedeſſen haben die alten Batterien gleichſam ein Leck, es entſteht ein allmählicher Kraftverluſt. Der Vorgang in einer vollkommenen Batterie muß durchaus und für immer umkehrbar ſein. Wenn heute Jemand ein elektriſches Auto⸗ mobil kauft, ſo bekommt er ein ganzes Buch mit Belehrungen für die Behandlung der Batterie mit. Möglichſt muß er fich an einen Sach⸗ verſtändigen wenden, der ihn die Benutzung des Wagens lehrt, und wenn er die Inſtruktionen nicht befolgt, wird er ſchon nach kurzer Zeit mit ſeinem Gefährt nicht mehr auszukommen wiſſen. Außerdem war die Lebensfähigkeit der bisherigen Batterien an ihr Gewicht ge⸗ bunden, d. h. bei einer Verringerung des Gewichts wurde auch die Leiſtungsfähigkeit unvermeidlich herabgeſetzt. Ediſon hatte ſich nun die Aufgabe geſtellt, eine Batterie nicht für Sachverſtändige, ſondern zum allgemeinen Gebrauch zu ſchaffen, eine Batterie, die etwaigenfalls auch bergeſſen und vernachläſſigt werden kann und doch ihre Arbeit thut. Ediſon glaubt dieſe Anforderungen erfüllt zu haben, nachdem er jede mögliche Prüfung ſeiner Erfindung vorgenommen hat. Er erzählt, es ſei ſeit Langem ſeine Gewohnheit geweſen, die Verpackung von Waaren vor dem Verſandt auf be⸗ ſondere Art zu prüfen, indem die Gegenſtände vom dritten Stock aus zum Fenſter hinausgeworfen wurden. Blieben ſie unbeſchädigt, ſo wurde die Verpackung als genügend angeſehen. Dieſelben ſtrengen Proben hat 85 die neue Batterie über ſich ergehen laſſen müſſen. Bei einer Gelegenheit wurde das Probe⸗ automobil in umgekehrter Lage heruntergeworfen, ohne daß die darin enthaltene Batterie oder der Betriebsapparat beſchädigt worden wäre. Die jetzt in Newyork ausgeſtellte Batterie wiegt nur 660 Pfund und vermag einen ſchweren Wagen mit zwei Paſſagteren auf gutem Wege 160 Kilometer mit einmaliger Ladung zu treiben. Die Ladekraft iſt außerordentlich groß, und nach der Aeußerung Ediſons ſtellt ſie jedenfalls die beſte Batterte dar, die für den Betrieb von Wagen gegenwärtig überhaupt hergeſtellt werden kann, obgleich Ver⸗ beſſerungen ſelbſtverſtändlich nicht ausgeſchloſſen wären. Eine all⸗ gemein verſtändliche Beſchreibung hält Ediſon— vielleicht aus prak⸗ tiſchen Gründen— für nicht ganz leicht, obgleich die Maſchine ſehr einfach ſei. Er nennt ſie kurz einen Apparat mit innerer Ver⸗ brennung. Fein gepulvertes Eiſen bildet den einen Pol, ein Nickel⸗ oxhyd den anderen. Beide Stoffe ſind bisher niemals für Accumu⸗ latoren benutzt worden. Als Glektrolyten verwendet er ein Alkali, das beſtändiger iſt als eine Säure. Wenn nun eine Anzahl ſolcher Zellen mit dem Triebwerk eines Automobils verbunden wird, ſo wird das Eiſen oxydirt, mit anderen Worten: es roſtet. Beim Roſten des Eiſens entſteht unter gewöhnlichen Verhältniſſen Wärme, in der Batterie aber wird ſtatt ihrer Elektrizität erzeugt, die ſich dann ſchließlich in Wärme umſetzt. Der zur„Verbrennung“ des Eiſens nöthige Sauerſtoff iſt in dem Nickel aufgeſpeichert, braucht alſo nicht der Luft entnommen zu werden. Iſt alles Eiſen verroſtet, ſo gibt die Batterie keinen Strom mehr und muß von Neuem geladen werden. Die ganze Erfindung iſt für Ediſon die Erfüllung einer Summe im Voraus geſtellter Anforderungen für den Betrieb von Automobilen. Hätte die Batterie nur eine dieſer Forderungen nicht erfüllt, ſo würde ſie für ihn einen völligen Fehlſchlag bedeutet haben. Jetzt aber ſei die Sache ſoweit gediehen, daß die Fabrik nichts weiter zu thun hätte, als um die Batterie einen Wagen herumzubauen. Allerdings müſſen auch dazu Verbeſſerungen und wohl auch neue Erfindungen in den Fabriken gemacht werden, wenigſtens hält Gdiſon die gegen⸗ wärtig beſtehenden zu einer Ausnutzung ſeiner Batterie noch nicht für geeignet. Er hat für ſeine Verſuche ſämmtlichen Stahl aus Deutſchland bezogen und außer dem Zoll den doppelten Preis dafüür gezahlt. In den Vereinigten Staaten iſt nach ſeiner Meinung nicht genug Rohmaterial vorhanden, um auch nur 20 Maſchinen täg⸗ lich zu bauen. Die Aeußerungen Ediſons ſchließen mit folgenden Worten:„Die neue Batterie wird das Pferd überflüſſig machen, nicht auf einmal, aber allmählich. Der Preis der Automobile wird ſo heruntergehen, daß faſt jede Familie ſich eins wird anſchaffen und ohne Hilfe eines Sachverſtändigen benutzen können. Ich hoffe auch, daß die Zeit nahe iſt, in der Jedermann nicht nur ſeinen eigenen Kraftwagen beſitzen, ſondern auch im Stande ſein wird, ſein Haus zu beleuchten, ſeine eigenen elektriſchen Maſchinen zu laden, ſeine Räume mit Elektrizität zu heizen, ſein Eſſen elektriſch zu kochen und ſo weiter, ohne von irgend Jemand in dieſer Bezie hung ab⸗ hängig zu ſein. Unabhängigkeit! das iſt es, was wir von der Glek⸗ trizität erwarten dürfen.“ — Die Fahrt auf dem Meeresgrunde. Ueber die Aufſehen er⸗ regenden Experimente mit dem von dem italieniſchen Profeſſor Giuſeppe Pino konſtruirten Unterſeeboot, mit dem„Hydroskop', liegt ein Gutachten der italieniſchen Behörde und eine Aeußerung des Erfinders ſelbſt vor, nach denen die Erfindung Außerordentliches für die verſchiedenſten Gebiete erwarten läßt. In dem erſteren Be⸗ richt heißt es:„Das Boot iſt 16 Fuß breit, 30 Fuß lang und zigarrenförmig. Aeußerlich weicht es von dem ſeit Jahren übliche⸗ Typus der Unterſeeboote ab. Es iſt aus Stahl, anſcheinend aus einem Stück gebaut. Dadurch kann das Schiff jedem Druck widerſtehen. Der Kiel iſt mit Rädern ausgeſtattet, die die Bewegung auf trocknem Land und auf dem Meeresboden erleichtern. Die Seiten des Schiffes ſind mit mechaniſchen Armen und Händen verſehen, die von Innen in Bewegung geſetzt werden und wie das menſchliche Vorbild ar⸗ beiten. Sie können ſich beugen, zurückziehen und ausſtrecken wie menſchliche Arme. Sie können heben und greifen mit hundertmal verſtärkter Kraft. Mit dieſem Schiff fuhr Signor Pino und ſeine Mannſchaft im Golf von Genua in die Tiefe, an einer Stelle, wo das Waſſer nach den Seekarten 290 Fuß tief iſt. Der Erfinder wußte vorher nicht, wo der Verſuch ſtattfinden ſollte, und daß auf Befehl des Marineminiſters dort ein Boot zum Sinken gebracht worden war. Als der Bürgermeiſter von Genua den Grfinder fragte, ob er darauf vorbereftet wäre, in eine Tiefe hinabzuſteigen, die jen⸗ ſeits der Arbeitsfähigkeit der Taucher läge, erklärte er ſich zu dem Unternehmen bereit, und ſein Boot war volle zehn Minuten unten. Die Zuſchauer wurden jedoch telephoniſch über den Aufenthalt informirt gehalten. Nach zehn Minuten hörte man Signor Pinos Schiff und ſah es an die Oberfkäcche ſchießen. Es trug auf ſeinem Deck und in den jeitlich — befeſtigten Armen das kleine Boot, das am vorherige ſinders der Boden des Golfs auf etwa 200 Meter erleuchtet Sie liefen eine Zeit lang auf dem Boden umher, bis ſie auf das Boot ſtießen und es an die Oberfläche hoben. Während Pino und ſeine Mannſchaft die Arme in Beteegung ſetzten, nahm ein tüchtiger Photograph ihre Arbeiten und anderes Sehenswerthe auf ſeinem Plattenvorrath auf. Die Photographien ſind nun gedruckt und von dieſer Kommiſſion geprüft worden. Sie erweitern den Geſich eis der Hydrographie, Zoologie, Mineralogie und Botanik der See und werden für die geologiſche Unterſuchung ſehr werthvoll ſein“ Prof, Pino ſelbſt führt in einem Aufſatz etwa Folgendes aus:„Der von den Sachverſtändigen der Regierung bei der Küfte uas gebrauchte Apparat deckte 4600 Quadratfuß des Oze d das Licht war ſo glänzend, daß Alles innerhalb d Grenzen mit bloßem Auge wahrnehmbar war. Mit Hilfe dieſes Lichts wurden Fiſche und Würmer von der Größe eines Stecknadelkopfes ſo gut wie geſunkene Fahrzenge, Stücke Glas und von der Fluth dahingetragener Kehricht photographirt. Der gebrauchte Apparat war nur klein, da die Regierung gegen meine Erfindung natürlich mißtrauiſch war und ich alle Koſten zu tragen hatte. Er könnte aber zehn⸗ oder hundertmal vergrößert werden, und ſeine Nützlichkeit wächſt im Verhältniß; mit Hinſicht auf die Ergebniſſe ſind die Koſten unbedeutend. Der Gedanke, der den erſten Anſtoß zu dieſer Erfindung gab, war die Hoffnung, den Ozean, ſeine Straßen und Nebenwege vollkommen ſicher zu machen, Schiffbruch an Felſen und Zuſammenſtöße aus⸗ zuſchließen. Mit dem Hydroskop iſt der Seefahrer der Zukunft Herr der von ihm befahrenen Gewäſſer. Natürlich wird die Seekriegskunſt durch das Hydroskop ſehr beeinflußt. Torpedos und Unterſeeboote werden erfunden, um ſich dem Schiff heimlich zu nähern. Das Hydroskop iſt aber ſtärker als 10 000 Scheinwerfer und taucht das Waſſer um das Schiff in ein Lichtmeer, ſodaß auch kein Hering ſich auf 500 Fuß einem Schiff unbemerkt nähern kann. Ich perſönlich lege jedoch mehr Werth auf die friedliche Miſſion meiner Erfindung, die die Völker nähert, da ſie in großem Maaße die Hinderniſſe beim Kabellegen und bei der Schifffahrt beſeitigt. Auch die unmter dem Waſſer begrabenen Schätze an Feuerung u. Nahrungs⸗ mitteln werden durch das Hydroskop gehoben. Ich bin mehr als 200 Mal in einem Unterſeeboot auf dem Boden des Ozeans geweſen, und meine Gefährten und ich haben über 50 Arten eßbarer Meeres⸗ nahrung hervorgebracht, die den Gelehrten und Fiſchern gänzlich unbekannt iſt. Die uns in großen Tiefen umgebenden Fiſchſchwärme waren häufig ſo dicht, daß ſie den Ausblick aus den erxleuchteten Fenſtern verdunkelten. Aber außer den Fiſchen, die hungrige Millionen für eine Kleinigkeit befriedigen können, entdeckte ich auf dem Meeresboden Kohlenlager, die nicht monopoliſirt werden können, da die Meere entweder nationales Gebiet oder international find. Wie das Hydroskop iſt auch das Unterſeeiſche Arbeitsboot von den italieniſchen Marinebehörden gebilligt worden, und es iſt eine Geſell⸗ ſchaft mit einem Kapital von acht Millionen zur Ausbeutung der Er⸗ findung gebildet. Seitdem der Bericht der italieniſchen Negierung gemacht iſt, bin ich über 200 Mal mit meinem Boot untergetaucht und manchmal 10 bis 12 Stunden unten geblieben. Bei dieſem Boot können dann aber nur zwei Perſonen heruntergehen, weil ſonſt der Vorrath an Luft und Nahrung nicht reicht. Das Boot fährt herauf und herunter mit einer Schnelligkeit von 11½ Fuß in der Sekunde. Es lann ſofort in jeder gewünſchten Tiefe zum Stillſtand gebracht werden und fährt auf Land oder dem Meeresboden auf Rädern, die durch eine elektriſche Schraube bewegt werden. Das Hydroskop durch⸗ dringt die ſchreckliche Finſterniß in der Tiefe. Ich habe bei 800 und 450 Fuß Tiefe befriedigende Ergebniſſe gehabt, und dies iſt erſt der Anfang. Die Ausſichten des Hydroskops, verbunden mit dem Unter⸗ ſeeboot, ſind thatſächlich unbeſchränkt. So könnte man Gewäſſer, die als perlenreich bekannt ſind, mit dem Hydroskop erforſchen und die Schätze mit dem Boot heben. Dann erleiden innerhalb der zivili⸗ ſirten Welt jeden Monat 180 Schiffe totalen Schiffbruch. Das Hydroskop kann den Ort feſtſtellen, und ſie können wieder flott⸗ gemacht, oder es kann wenigſtens die Ladung geborgen werden. Der Meeresboden iſt die größte Schatzkammer der Welt, die Reichthümer ganzer Welttheile liegen dort und werden auf dieſe Weiſe nutzbar gemacht werden Einladung. Gemäß 8 39 Abſ. 2 der Städte⸗ ordnung hat der Bürgerausſchuß für den verſtorbenen Stadtver⸗ ordneten Herrn Georg Roos ewählt 1899 von der III. ählerklaſſe), ſowie für Herrn Alexander Heberer, welcher die Wahl unter Berufung auf§ 70 Ziffer 2 und 4 der Städte⸗Ord⸗ Rung abgelehnt hat, für die Zeit bis zur nachſten regelmäßigen Ernenerungswahl des Bürger⸗ ausſchuſſes d. i. 1905 Stellver⸗ treter zu wählen. Zu dieſer Wahl, welche Donnerſtag, 5. Mäcz 1903, Nacm. von 2/—3½ Uhr, im Rathbauſe, 2. Stock, Zimmer Nr. 15 ſtalifindet, laden wir fämmtlicheciigliederdes Bürger⸗ ausſchuſſes ergebenn ein. jäblbar ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht, mit Ausnahme: a. derſenigen Beamten und Mit⸗ lleber von Behörden welchen ie flagtliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt; b. der Stadträthe; 5 o, der beſoldeten Gemeindebe⸗ amten. Mannheim, 24. Februar 1908. Der Stadtrath: 11315 Winterer. Sroßherzuglich Badiſche Slaatsbahnen Mit Giltigkeit vom 1. März 1903 werden von Mannhein direkte Frachtſätze für die Beförder⸗ ung van Ammontak ſchwefel⸗ ſautem, Guando, Knochenmehl und Superp osphat zur Ver⸗ mendung als Düngemitel nach einer Anzahl öſterreichiſcher Slätfonen eingetührt. Die Fracht⸗ ſätze gelten bei Aufgabe von ganzen Wagenladungen zu 10000 kg oder bei Feuae 155 10000 K für den Wagen un Frachtbrieß Ueber die Höhe derſelben und die Anwendungsbedingungen er⸗ theilen die ee Virſandt⸗ ſiationen nähere Auskunft. ür die nach dieſen Sätzen deförderten Sendungen, werden keine weiteren Frachtrückvergüt⸗ ungen gewährt. 11310 arlsruhe, 25. Febrnar 1903. Er. Generaldirektion Eige gepk. Frankerwärterin empfiehlt ſich zur Pflege bei allen vorkommenden Krankbeiten. 23900 6, 8, 4. St Daukſagung⸗ Der verehrl. Vorſtand der Mannheimer Darleih⸗Kaſſe hat laut Beſchluß der General⸗ verſammlung aus den Ueber⸗ ſchüſſen für das Jahr 1902 den 3 Kinderbewahrauſtalten der Niederbrouner Schweſtern — Mittelſtr. 18, Luiſenring 41, Große Merzelſtraße 24 —ie 100 Mark, zuf. 300 M. d. h. Dreihundert Mark gütigſt überwieſen. Für dieſe hochberzige und reiche Unterſtützung und edle unſerer Wohltätig⸗ itszwecke ſagen wir den innigſten Dank. 11306 Der Vorſtand der Niederbronner Schweſtern. 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Thema: 498 83 „Deutsche Dramatiker des 19. Jahrhunderts.“ „Heinrich von Kleist.44 „Franz Grillparzer.“t Die Vorträge finden im Saale des„Bernharduslio fes““ statt und beginnen punkt 8½ Uhr Abends. Karten für Nichtmitglieder und zwar für einen ge⸗ Wöhnlichen Platz MK..50, für einen Sperrsitz Mk..— Die Mitgliedskarten pro I. Quartal und die Damenkarten haben zu diesen Vorträgen Giltigkeit. 2950½% Der Vorstand. Mdenwald⸗Club. 5 Sektion Manuheim⸗ Ludwigshafen. Sonntag, den 1. März: I. Programmtour. Ziel: Odenwald. 8 Fürth— Hammelbach Lärmfener e Stotz—Gumpenuer Kreuz— Linden⸗ fels—Fürth. Marſchzeit ca 6 Stunden. Abf, in Mannheim.25, Rückkunft.43. Gemeinſch. Eſſen in Eindenkeſs gegen 4 Uhr A Mk..50 trocken. Ermäßigter Fahrpreis Mk..30. Propianf⸗ mitnahme empfohlen. Jnterimsfahr⸗ und Tiſchkarten durch die Führer Sonntag früb bis.15. Tourenkärtchen bef d Model, — Gäſte willkommen. Fritag Abend 8½ uhr 5 gemüthliehe Zusammenkunft in reſervirten dutge Lokale der„Landkutſche“. 1259 Auskünfte⸗— Zeilſchriften.— Bibliothek. In der Synagoge. IJreitag, den 27. Februar, Abends 6 Uhr. Samſtag, den 28. Februar, ½ Uhr. Nachmittags 2½ Uhr Jügend⸗ gottesdienſt mit Ste Abends 5 Uhr 50 Min. An e den Wochentagen: Morgens 7½/ Uhr. Abends 5 85 Unſer e0