rTT.df f Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sounntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) E G, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adriſſe⸗ „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 E 6, 2. D lonelsZeile 20„ Expedition: Nr. 218 Aed Ae Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme 5 das Morgens 9 Ahr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 Filiale: Nr. 815 ie Reklame⸗Zeile 5 Nr. 102. Dienſtaa, 5. März 1005 Cittagblatr Für unverlaugt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. — ͤ— Die ſehlende Wahlparole. (Von unſerm Korreſpondenten.) )4( Berlin, 2. März. Der Sehnſucht nach einer Wahlparole begegnet man in den Blättern häufiger und häufiger. Man könnte, was ſich in der Begiehung in ihnen findet, mit einer dem Inſeratendeutſch ent⸗ lehnten Formel bielleicht 0 ausdrücken:„Eine packende Wahl⸗ parole wird dringend zu erwerben geſucht. Dieſelbe kann auch gebraucht ſein.“ Eine Parole, ein Königreich für ein zündendes, die Maſſen aufrüttelndes Schlagwort. Aber ſo iſt es immer in dieſer wunder⸗ lichen Welt: wonach man am heftigſten Verlangen trägt, hat man am allerwenigſten. Nun hatte die„Deutſche Tagesztg.“ vor ein paar Tagen behauptet, ſie beſäße das Banner, um das ſich die großen ſtaatserhaltenden Kreiſe des deutſchen Volkes ſammeln könnten: Schutz und Förderung der deutſchen Arbeit in Stadt und Land,„beſonders des Mittelſtandes“, und nur ſolche Handelsverträge, bei denen„jeder Theil der deutſchen nationalen Arbeit zu ſeinem Rechte komme“. Aber das iſt zur Hälfte eine wohlthuende Allgemeinheit— denn wer möchte im Ernſt, daß beim Abſchluß der Handelsverträge irgend eine Schicht unſeres Volkes mit Bewußtſein geſchädigt würde? ſo landesverrätheriſche Abſichten werden auch die Sozialdemokraten mit Entrüſtung zurückweiſen— zur andern iſt es ein Parteiprogramm. Die Leitſätze ſinds und Forderungen, mit denen der Bund der Land⸗ wirthe ſich in allen deutſchen Gauen unter ſeinen Berufsgenoſſen Anhänger erwarb. Aber was dem Einen ſin Uhl, iſt dem Andern ſin Nachtigall. Daß die Landwirthſchaft als der Jungbrunnen deutſcher Kraft ſtart und leiſtungsfähig erhalten werden müſſe, darüber wird unter einſichtigen Leuten überhaupt kein Streiten ſein. Aber es wird höchſtwahrſcheinlich ſehr lebhaft bezweifelt werden(von den Angehörigen der ſogenannten liberalen Berufs⸗ arten, hier und da wohl auch von den Landwirthen ſelbſt) ob das nun gerade und ausſchließlich auf den vom Bunde der Land⸗ wirthe ewieſenen Wegen geſchehen müſſe. Parteiprogramme eignen ſich nun einmal nicht zu Wahlparolen für die Allgemeinheit, Aund es iſt darum gar nicht einmal ſo unklug, wie die„Kreuzztg.“ es darſtellt, wenn die Linke, ſtatt fruchtlos nach einem all⸗ gemeinen Schlachtruf zu ſuchen, ſich in einzelnen Parolen an die verſchiedenen Kategorien der Wählerſchaft wendet:„Wer Vieles bringt, wird Manchein etwas bringen.“ Aber die Regierung, hört man die Rathloſen murren, iſt es nicht ihre Pflicht, uns zu führen? Wo unſer spiritus verſagt, die Wahlparole zu erſinnen, die die deutſche Volksſeele packte? Darauf wird vielleicht zu erwidern ſein, daß auf die Kunſt des Hexens ſelbſt die Regierungsmänner nicht verpflichtet werden können. Nicht einmal auf der Genialität, die ein ſeltenes Geſchenk des Schickſals zu ſein pflegt; wenn man will— eine Offenbarung. Wenn die deutſche Luft ſo dünn iſt, daß in ihr nicht gedeiht, was uns Alle mit fortreißen könnte— wo ſoll's die Regierung denn hernehmen? Nun lehren unterſchiedliche weiſe und wohlmeinende Männer, ſte ſollte uns gegen den T es bis vor ganz Kurzem mit dem groben Unfug ſtand, von dem das hübſche Verslein ging: Was man nicht anders ſtrafen kann, ſieht man als groben Unfug an. Den Umſturz, ſoll heißen die Beſtrebungen der Sozialdemokratie, von ganzem Herzen und ganzem Gemüth zu bekämpfen— wer thäte da nicht mit Freuden mit? Noch vor einem knappen Jahr hat ſelbſt Eugen Richter im Reichstag erklärt, es wäre für ihn eine wahre Wohlthat, den Soztaldemokraten einmal ins Geſicht zu ſagen, wie wenig er von ihnen halte. Der nämlichen Auffaſſung— ſein Verhalten im Obſtruktionskampf hat es erſt wieder erwieſen— lebt er wohl auch noch heute. Es iſt gar kein Zweifel, daß über das Erforderniß, der das nationale Gemeinſamkeitsgefühl auflöſen⸗ den, die Volksſeele mit ſchiefen Vorſtellungen erfüllenden Sozial⸗ demokratie entgegenzuwirken, ein consensus omnium, aller bürgerlichen Parteien nämlich, beſteht. Nur über das Wie gehen leider die Anſchauungen nach wie vor auseinander und die Politiker, die trotz ſo offenkundiger Gegenſätze, die jede Aktion in der Richtung von vornherein zur Ergebnißloſigkeit verdammen, der Regierung rathen, ſie möchte nur ja das Banner der Umſturz⸗ bekämpfung entrollen, die gemahnen uns— wir können uns nicht helfen— mehr als für ſie ſchmeichelhaft ſein dürfte, an den Fürſten Felix Schwarzenberg, der in einer der dunkelſten Epochen unſerer Geſchichte nach dem Grundſatz operirte: man müſſe Preußen nur mit dem Revolutionsſchreck kommen, dann hätte man es ſicher in der Taſche. was neulich die„Hamb. Nachr.“ verſicherten; es ſteht mit nichten ſo, daß ſich die Aufgaben des deutſchen Lebens in dem Wider⸗ ſtand gegen die Sozialdemokratie und— das rangirt bei dem Hamburger Blatt ſchon in einer Linie— dem„ſozialreformeri⸗ ſchen Uebereifer der Geſetzgebung“ erſchöpften. Da wüßten wir uns doch noch verſchiedene andere Aufgaben. Hexen kann keine Regierung, und wo nichts iſt, ſagt der Volksmund, hat auch der Kaiſer ſein Recht verloren. Das deutſche Leben kennt zur Zeit keine Pardle, die die Volksſeele Nur ein Programm hat ſie: ſie will(von der auswärtigen Politit ſoll in dieſem Zuſammenhang nicht geredet werden) aus dem Chaos aufrütteln könnte. Die Regierung kennt ſie auch nicht. miteinander ringender Wünſche die berechtigten herausfiſchen, will ohne Nervoſität— sine ira ac studio— der Geſammtheit und den Intereſſen der Einzelnen nach Kräften gerecht zu werden ſuchen. Auf ein Panier kann man derlei nicht ſchreiben; als Programm läßt ſich die kühl und nüchtern wägende Raiſon durch⸗ aus hören. Wer ſich einmal die Mühe nahm, die Dinge von oben zu ſehen, ſich in die Lage der Regierenden hineinzuverſetzen, der wird— obſchon es den„Reichsboten“ ärgert, ſoll es noch einmal geſagt ſein— zur Zeit keine andere Möglichkeit der Regierungspolitik finden, als die der vielbeſpöttelten„Mitzel⸗ linie Der Schulerlaß des Viichele Ab in at geſtern, wie ſchon kurz berichtet, Gegenſtand einer Anfrage von nationalliberaler Seite im preußiſchen Abgeordnetenhauſe. Am Miniſtertiſch bemerkte man die Herren Graf Bülow, Dr. Das Haus iſt In der Hofloge Studt, Möller, Freiherr v. Hammerſtein, Budde. ſehr ſtark beſetzt, die Tribünen ſind überfüllt. Umſturz anfee Mit dieſem„mſturz⸗ 75 ſteht e⸗ es 3 ſo, wie Judem iſt es nicht einmal richtig, läßt, den Augenblick ſelbſt ausgenommen, den Biſchof gleichſa m ſich ſo gut befinde wie in unſerm pr innigſten Sinne des Wortes ſoll unter der Krone der H Jeder nach ſeiner Fagon ſelig werden können(lebhafter Bei ſoll& 31¹ Lehent(Beifall links und bei den Freikonſerb ob man das mit der nothwendigen Gerechtigkeit⸗ nen, gegen die, die verſchieden glauben und denke durch eine zu große Nachgiebigkeit gegen kirchlich ungen, das iſt mir eben ſehr fraglich. Ich bin berzeugt: durch dieſe Politik der ten, der kleinen und der großen Gaben, unt muthigen Zurückweichens(Heiterkeit), hat ie in beſter Abſicht gehandelt, einen wirklich guten moqus vive der römiſchen Kirche in deutſchen Landen herzuſtellenl. einſieht— und ich glaube, ein ruhiges Ueberlegen muß Einſicht bringen—, daß dieſe Politik des muthigen Zurückweiche nicht einen modus vivendi ſchafft, ſondern zu einem immer neu modus belli gerendi führt, dann, meine ich, müßte die Regierun dieſe ihre Politik einer Reviſion unterziehen und eine andere Hal tung einnehmen. en Uns von wie ich auszuführen mir erlaubte, eine Antwort, die Beruhigu handlungen bei. In 95 man Angehörigen des diplomatiſchen Korps mehrere Bundesr⸗ 9 bevollmächtigte, den ſächſiſchen Geſandten. den bayriſchen tärbevollmächtigten, General v. Endres. In der Herrenhauslog weilen viele Mitglieder des Herrenhauſes, darunter der Staats miniſter Oberpräſident v. Bötticher. Die Interpellation de Nationalliberalen Bachmann und Genoſſen lautee Hat die Staatsregierung Kenntniß davon genommen, daß di katholiſche Geiſtlichkeit in Trier im Anſchluß an einen Erlaß des dortigen Biſchofs von der Kanzel eine Erklärung verleſen hat zatholiſche Eltern, deren Kinder die ſtaatliche höhere Töchterſchule i! Trier beſuchen, mit kirchlichen Zuchtmitteln bedroht? In welcher Weiſe beabſichtigt ſie, die ſtaatliche Autorität auf dem Gebiete des Schulweſens dieſen Seben Uebergriffen gegenübe zu wahren? Nachdem ſich Graf Bülo w bereit erklärt bait, die unfrag⸗ zu beantworten, wurde ſie vom Abg. Pfarrer Hackeuberg in längerer Rede glänzend begründet. Der Schluß ſeiner Au führungen lautete: „Dieſes Vorgehen des Biſchofs von Trier iſt ein einzelnes, j iſt aber doch ein Wetterzeichen, und unter einem ſo 1 Wetterzeichen, meine ich, müßte die königl. Staatsregierung Ve anlaſſung nehmen, doch einmal ernſtlich wieder den ganzen punkt einer Reviſion zu unterziehen, den ſie in der Kirchenpoli nimmt. Ich kann mir nicht helfen, ich muß es hier, ausſprech meine, die königliche Staatsregierung wäre etwas mit f an dem Vorgehen des Biſchofs von Trier.(Sehr richtig! links.) J. meine, ſie hätte durch die Zartheit, durch die Milde, durch die Freund⸗ lichkeit, durch die Ablohnungen, die ſie in gewiſſen Fällen eintreten ndet, um aus der Periode des Schweigens in die P de des Redens und Forderns überzugehen.(Sehr richtig!) Mi gt es fern, in konfeſſioneller Beziehung ſcharf zu machen. dieſem Hauſe des Oeftern auch von Ihnen, trum, anerkannt worden, daß die katholiſche K Vaterlande.(Sehr wahr! links.) Das ſoll der R preußiſchen Vaterlandes für alle Zeiten bleiben, in Jedem die freieſte Gelegenheit gegeben werden Leinter Wenn ſie a (Beifall links.) Ich reſümire: Wir der Regierung eine Antwort gegeben wird in dem Sim wohnt der Miniſter des königlichen Hauſes, v. Wedel, den Ver⸗ „„ e, Alm fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Brook. Machbruck verboten.) 00 Gortſetzung.) Am nächſten Morgen bleibt es leer auf Deck. Ueber Nacht iſt der Wind umgeſchlagen und hat kühles, regneriſches Wetter Febracht. Die Reiſenden liegen in ihren Kojen und zahlen dem Meeresgott ihren Tribut Nur einige bleiche Geſtalten gleiten ruhelos an einander vor⸗ bei, ohne Wort, ohne Gruß, noch hoffen ſie, dem ſchauderhaften Schickſal zu entkommen, das ſie doch ſchon gefaßt bereit ſie im nächſten Augenblick ebenſo hilflos e leidenden. Nur Hans Flemming macht eine iſt das Meer kein Schreckgeſpenſt, als Knabe ſchon tummelte er ſich auf ſeiner ſalzigen Fluth. Die Seekrarkheit blieb ihm beharrlich fern. Um ſo bedauerlicher, daß er Niemanden findet, der ihm Geſellſchaft leiſtet, da den Kapitän des Dienſtes ewig gleichgeſtellte Uhr zu ſeinen Pflichten rief. ftück, ohne daß jedoch der einſame Gaſt ihm folgt. großen Tafel, die geſtern noch eine fröhliche Geſellſchaft ſah. Der Wind weht ſcharf aus Südoſt, den jungen Mann überläuft es kalt. Schauerlicher Temperaturwechſel, geſtern noch ſo mild und heute Unwillig ſchlägt er den Kragen ſeines Wettermantets höher und 551 8 1 11 ein und bot ſeiner ſchönen Gefährtin den Arm. wendet ſich der Treppe zu. Er muß doch endlich frühſtücken, eine Taſſe Thee wird wohlthuend ſein. Um in den Frühſtücksſaal zu kom⸗ men, muß Hans am Steuer vorbei. Sein Fuß ſtockt plötzlich und ſeine Augen öffnen ſich weit. ſame Geſtalt, an die er ſeit geſtern unzählige Male hat denken müſſen Das junge Mädchen ſeinen S und dreht ſich um. Ein beler Freudenſch i überzieht das dem das arelle über die feine Mädchengeſtalt. ihre Mit⸗ ſeiner Giſcht aufs Verdeck läßt. Schon dreimal mahnte der Stewart an das Früh⸗ 255 Ihm graut vor Da ſteht ſie vor ihm, die hohe biee⸗ nächſtes Ziel, die Treppe. untergleiten und ſtreckte hülfreich ſeine Arme nach Hannah aus. Sie folgte ihm geſchickt. die plötzlich rauh gewordene Witterung ein eee Morgenlicht nichts von ſeiner Schönhelt n nimeer, mit anmuthiger Ge⸗ berde reicht ſie dem Nahenden die Hand und ruft: „Wie ſchön, daß Sie wenigſtens ſichtbar ſind, Herr Flemming, ich fürchtete ſchon, mein Frühſtück wutterſelenalfen einnehmen zu müſſen.“ Die braunen Augen des jungen Mannes ſcweren e „Man darf nicht erſt nach Ihrem entgegnet er vergnügt.„Die Thatſache Ihres Iſt denn bei Ihnen Alles krank?“ „Sprechen wir nicht davon.“ Mit einer allexliebſten Geberde des Schauders wendet Fräulein Hannah ſich ab.„Herr des Himmels, war das eine Nacht! Ich war nur froh, als endlich der graue Tag durch die Kabinenluke dämmerte, und machte, daß ich aus der athembeklemmenden, Luft ins kam. Und von 5 Herren ſind Sie der Einzige?“ „Der ſeefeſt zu ſein ſcheint. Gott ſei Dank. Mir iſt das Meer lieb und vertraut ſeit Kindertagen, ſelbſt etwas Sturmwind bringt mich nicht aus der Ruh; im Gegentheil, ich Iiebe es, wenn ſich die grauen Waſſerwellen haushoch thürmen und den weißen Schaum Dann 55 iſt's 5 Güf Ergehen fragen,“ Hierſeins ſprich für Sie. der See!“ „Ganz mein Fall, erwidert das Mäbchen frbhlich„Auch ich verbrachte mit meinen Eltern die Sommerferien ſtets an der See, ſchon als Kind war mir's je wider, deſto lieber 8 war 5 gottlob noch nie.“ Und ſollen's auch nicht werden, hoffe ich. fiel Hans Flemming „Es ſchaukelt noch gerade ein wenig ſtark, wir werden gut thun, an unſer e 3u denken.“ Schwankend, ſcherzend und lachend erreichte 1 135 Beiden 8 Mit einiger Mühe ließ Haus ſich her⸗ Im Saal war es behaglich warm. Gegen Lande verbreitet, eine Antwort, die ein ähnliches——— ſeiten gewählt guten Speiſen, die in ręicher Fülle ſich botet den jungen wurden raſch 17 5 Freunde. Geſchichte und ſie theilte ihm vffen Alles mit, was daß aus ihrem Munde manches ganz anders klang ſchönen, falſchen Amerikanertin. r ein gut beanlagtes, in allen Fertigkeiten erfahrenes Mädche Stände, dem indeß zu ſeinem Fortkommen in der We weniger als Alles fehlte. mochte, zur Vollkommenheit hatte ſie es in nichts gebra ſtens hatte ſie kein Examen beſtanden und beſaß auch ſonſt Ausweiſe über das Gelernte. Klavierſpiel, Brennen, Sticken von keinem Nutzen, n ihr eine Stellung an, in der ſie ihre Geſchiclichteit erwe konnt. daß es für die Tochter des weiland Königlich pi leutnant Holthaus nicht paſſend ſchien, und ſo war endlich ein Hamburger Stellenvermittlungsag 155 brieflich gewandt, ihr ein glänzendes Engagem Fräulein Hannah ſich verpflichtet und in was Dienſte beſtehen ſollten, darüber seigte ſie ſich, Mannes Befremden, ununterrichtet. Sie wußte nur, daß in Bahia erwarten und weiter ins Innere des Landes führe ſelbſt ſie auf einer Pflanzung die glänzend dotirte nehmen werde. dieſer Angelegnheit nicht. achtzehn Jahren viel zu verkrauensſelig zu ſein, er lich vor, über ſie zu wachen und ſie nicht aus de bevor ſie ſicher an Ort und Stelle gelandet war. 3 und aller Welt 11 in dem erh Feuer, deſſen Schein auf den zierlich gedeckten Frü ihm ein ungemein behagliches Anſehen gab. Der Genuß des heißen Getränkes in Verbindung Leutchen das köſtliche e 0* Nach Hannah's Darſte Was auch Fräulein Hannah gele⸗ Somit war ihr Tal, Was ſich nach langem Sucheſlenoch etwa b 0 Noch manches Andere gefiel Han⸗ Ihm ſchien das junge Das Frühſtück war vorüber, die Beiden verließen n Saal, 2, Seite Weneral⸗Anzgeige; Nannheim 3. März,. der klerikalen Macht ſchier unmöglich macht. Sollten wir uns in dieſer Erwartung getäuſcht haben, nun, meine Herren, wir haben unſere Pflicht und Schuldigkeit gethan, indem wir den Ruf, der in der überwiegenden Mehrheit unſerer Bevölkerung erſchallt, an das Ohr der königl. Staatsregierung gebracht haben: videant consules ne quid respublica detrimenti capiat!(Lebhafter Beifall links und bei den Freikonſervativen.) 5 Miniſterpräſident Graf Bülow war, was ja nicht Jeder ihm zugetraut hatte, ſelbſt gekommen, den Standpunkt der Regierung darzulegen. Seine ſchon im Auszug mitgetheilte Erklärung lautet: Ich muß zunächſt meinem Bedauern, meinemtiefen Bedauern Ausdruck geben über die Art und Weiſe, wie der Herr Biſchof von Trier durch ſein Vorgehen den konfeſſionellen Frieden gefähr⸗ dethat(Beifall. Hört, hört! links und rechts), den aufrecht⸗ zuerhalten das ehrliche und bis jetzt erfolgreiche Streben der königl. Staatsregierung geweſen war. Mein Bedauern iſt um ſo lebhafter, als vor dieſem plötzlichen Vorſtoß der Herr Biſchof bvon Trier wedermir nochdem Herrn Kultusmini⸗ ſtergegenüber wegen der Trierer Schulverhältniſſe irgend welche Schritte gethan hatte.(Hört, hört! links.) Auch daran möchte ich erinnern, daß meines Wiſſens weder im Plenum nochin der Kommiſſion dieſes hohen Hauſes über das Lehrerinnenſeminar und über die ſtaatliche höhere Mädchenſchule in Trier Ausſtellungen erhoben worden waren. Die betreffenden Etatstitel waren, wie ich glaube, regelmäßig anſtandslos be⸗ willigt worden. Das Vorgehen des Herrn Biſchofs von Trier war um ſo auffälliger, als ihm bekannt ſein mußte, daß ich es als meine Pflicht betrachte, Gerechtigkeit zu üben gegenüber den Angehörigen beider Konfeſſionen, ohne Kleinlichkeit und ohne Engherzigkeit in der einen oder anderen Richtung. Der Herr Biſchof von Trier konnte nach meiner politiſchen Vergangenheit nicht im Zweifel darüber ſein, wie aufrichtig ich bemüht bin— das ſage ich auch heute gegenüber einzelnen Schärfen in der Rede des Herrn Vorredners— wie aufrichtig ich bemüht bin, berech⸗ ligte Klage unſerer katholiſchen Mitbürger abzuſtellen. M.., der konfeſſionelle Zwieſpalt, welcher durch das deutſche Volk geht, nöthigt uns, uns ineinander zu ſchicken, uns miteinander einzu⸗ kichten. Das aber iſt nur möglich auf dem Boden eines prakti⸗ ſchen modus vivendi, auf dem Boden der Thatſachen; denn Prinzipien ſind unverſöhnlich und wenn Prinzipien gegeneinander aufthürmen, ſo iſt keine Verſtändigung möglich. Prinzipielle Gegenſätze mögen und ſollen ausgefochten werden auf geiſtigem Gebiet, mit geiſtigen Waffen; aber in der Praxis müſſen wir trachten, miteinander auszukommen. Wenn auf der einen Seite der Herr Biſchof von Trier und auf der anderen Seite der Herr Antragſteller die Führung unternähmen, ſo fürchte ich, wür⸗ den wir uns morgen wieder im Kulturkampf befinden.(Sehr richtig!l im Centrum und Widerſpruch links.) Wir können Preußen nicht ſo regieren, als ob es nur Proteſtanten bei uns gäbe; wir können es aber auch nicht ſo regieren, als ob es nur von Katholiken bewohnt wäre, d. h. wir müſſen dem konfeſſto⸗ nellen Zwieſpalt begegnen im Zeichen der Gerechtigkeit, von ſeiten des Staates durch eine obfektive Geſchäftsführung, von ſeiten der Konfeſſionen durch gegenſeitige Duldſamkeit und durch Achtung der Rechte wie der Würde des Staates. Das hat leider der Herr Biſchof von Trier außer Acht gelaſſen (ſehr wahr! rechts), als er eine ſchwerwiegende Prinzipienfrage aufwarf, ohne zunächſt zu verſuchen, zu einer praktiſchen Regel⸗ ung der nach ſeiner Auffaſſung in Trier beſtehenden Unzuträg⸗ lichkeiten zu gelangen, und als er hierfür eine ſo ungewöhnliche, eine ſoſchroffe Form wählte, die das Zuſtandekommen einer Verſtändigung zu erſchweren in hohem Grade geeignet war. Aus der Zeit des Kulturkampfes ſind, wie wir alle wiſſen, unaus⸗ geglichene Differenzpunkte übrig geblieben.(Sehr richtig! im Cen⸗ trum.) Uns war aber davon nichts bekannt geworden, daß ſolche Inkongruenzen in der Dißzeſe Trier in beſonderem Maße vor⸗ handen ſein ſollten. Soweit noch Unvollkommenheiten und Mängel wirklich beſtehen, liegt es innerhalb der ſtaatlichen Pflicht und liegt es im ſtaatlichen Intereſſe, dieſe zu beſeitigen. Vor Allem aber muß die königliche Staatsregierungerwarten, daß der Herr Biſchof von Trier ſein Publi⸗ tandum rückgängig macht.(Beifall rechts.) Der Herr Biſchof von Trier hatte uns durch ſeine Abreiſe, die im Augen⸗ blick ſeiner Veröffentlichung erfolgte, die Möglichkeit genommen, dieſe Angelegenheit mit ihm direkt zu erörtern.(Hört, hört, links.) Ich habe deshalb den königlichen Geſandten beim päßſtlichen Kultusminiſter Studt Ag daun auf Einzelheiten der biſchöflichen Beſchwerden ein, indem er den Grundſatz voranſtellt: Die Unterrichtsverwaltung muß es mit aller Schärfe grundſätzlich ablehnen, daß die pari⸗ tätiſchen höheren Schulen an ſich als unzuläſſig und das Seelen⸗ heil gefährdend zu betrachten ſeien. Der Miniſter widerlegte dann die Angriffe auf die paritätiſche Mädchenſchule in Trier, indem er ſchließlich ein Eingehen auf Kleinkram und perſönlichen Klatſch ablehnt: Als Chef der Unterrichtsverwaltung erfülle ich lediglich meine Pflicht, und ich erfülle ſie gern, indem ich hiermit feſtſtelle, daß der Lehrkörper der Trieriſchen Anſtalt in all den Jahren Ein⸗ tracht und Frieden zu wahren redlich bemüht geweſen iſt; beide Konfeſſionen arbeiten im Kollegium im beſten Einvernehmen unter ſicherer, taktvoller Leitung, wobei ich übrigens noch bemerke, daß der Leiter der Anſtalt ein Katholik iſt. Lehrer wie Lehrerinnen bemühen ſich, ihre Schülerinnen ohne Unterſchied des Bekenntniſſes, aber auch ohne jede Verletzung des konfeſſionellen Standpunktes, in Gottesfurcht, Königstreue und Vaterlandsliebe zu allem Guten zu erziehen. Die dauernde ſtändige Zunahme der Schülerinnen, namentlich der katholiſchen, beweiſt, daß das friedliche, auf eine chriſtliche, harmoniſche Erziehung gerichtete Beſtreben der Schule von Erfolg begleitet geweſen iſt und daß die paritätiſche An⸗ ſtalt in weiten Kreiſen, auch in katholiſchen, ſich der berechtigten Achtung und des wachſenden Vertrauens erfreut. Mit aller Ent⸗ ſchiedenheit muß ich hier die Auffaſſung zurückweiſen, als handle es ſich bei dem Trierer Falle um rein innerkirchliche Fragen. Eine ſolche Auffaſſung kann nur von denen bertreten werden, welche vor den Gefahren, die dem Staatsleben aus Angriffen auf ſeine be⸗ rechtigten Inſtitutionen erwachſen, ihr Auge verſchließen.(Ag. Dr. Friedberg: Sehr richtig!) Ich vertraue beſtimmt, daß das Vorgehen des Biſchofs Korum ein vereinzeltes bleibt, daß die übrigen breußiſchen Biſchöfe dem Vorgehen nicht zuſtimmen. Im Uebrigen ſieht die Unterrichtsverwaltung einem ihr etwa aufge⸗ szwungenen Kampf mit Ruhe entgegen. Sie wünſcht ihn nicht, würde ihn aber in dem Bewußtſein aufnehmen, daß das Recht auf ihrer Seite ſteht. Sie würde ihre Pflicht thun mit jener Feſtigkeit, die zur thatkräftigen Wahrung wichtiger Lebensintereſſen des Staates ſowie zur Sicherung des konfeſſionellen Friedens unbedingt nothwendig erſcheint.(Beifall.) Alſo auch Herr Studt ſchlägt einen energiſchen Ton an. Bei alledem bleibt ungeſagt, was die Regierung zu thun gedenkt, wenn der Trierer Biſchof nun nicht nachgibt. Man ſcheint zur Einwirkung der Kurie ein großes Vertrauen zu haben. An der weiteren Beſprechung betheiligten ſich Dittrich(Ctr.), Frie d⸗ berg(nl.), Limburg⸗Stirum(konſ.), Zedlitz(frei⸗ konſ.), Müller⸗Sagan(freiſ. Vp), Barth(freiſ. Vg.) und Roeren(Ctr.), der den Wahlkreis Trier vertritt. Dann ſprach nochmals kurz Graf Bülow: Gegenüber dem Abg. Friedberg ſtelle er feſt, daß er nicht geſagt habe, wenn Biſchof Korum ſich an ihn gewandt hätte, würden alle Beſchwerden abgeſtellt worden ſein, ſondern er habe geſagt, Korum habe nach ſeinem, des Miniſterpräſidenten, ganzen Verhalten und ſeinem ganzen Charakter erwarten müſſen, daß er alle Be⸗ ſchwerden ſachlich prüfen werde. Gegenüber den Ausfüh⸗ ruüngen Roerens ſtellte er feſt, daß die Schuld an dem Konflikte in der Diöceſe Trier nach ſeiner pflichtmäßigen Ueberzeugung den Biſchof Korum treffe. Dieſe Verantwortung würde nicht abgeſchwächt durch den Hinweis auf Vorgänge in der Zeit des Kulturkampfes. Der Biſchof hätte die Pflicht gehabt, ſich mit der Regterung in Verbindung zu ſetzen. Als Mann des Friedens wolle er hoffen, daß es ſich nicht unt ein Wetterleuchten vor dem Sturme handele. Auch Miniſter Studt machte noch einige kurze Bemerk⸗ ungen. Dann wurde auf Antrag v. Eynern und Porſch die Be⸗ ſprechung geſchloſſen. Deutsches Reich. * Mannheim, 3. März.(Die Gründe zum Rück⸗ tritt des Erbgroßherzogs) von ſeinem Koblenzer Korpskommando behauptet die„Pfälz. Rdſch.“ zu kennen: Seit längerer Zeit glaubte man in Berlin die Wahrnehmung zu machen, daß die Kritiken und Qualifikationen, die der Erbgroß⸗ herzog über das ihm unterſtellte Offizierskorps, ſpeziell die höheren Offigiere fällte, zu mild ſeien. Um nun der Sache auf den Grund zu gehen, wurde von Berlin aus dem Erbgroß⸗ herzog nahegelegt, die Manbver vor zwei Jahren nicht perſönlich zu leiten und hierfür der über die nöthige Schneidigkeit vielleicht nur zu ſehr verfügende Diviſtionär Generalleutnant Stötzer, nunmehr Gouverneur von Metz, auserſehen. Das Reſultat dieſes Manbvers war für Berlin ſehr erfreulich und überzeugend. Etliche Generale und eine ſtattliche Reihe höherer Offiztere des 8. Armeekorps gingen nach dem Manöver in Civil. Es war„er⸗ reicht“. Aber noch ein Anderer ging, nämlich der Kommandeur, dem eine derartige Ueberkritik und Ueberqualifikation wohl contre eoeur gehen mochte. * Berlin, 2. März.(Der Reichstag) genehmigte die Einnahmen des Poſtetats ander einen Freund gefunden zu haben. Von der Geſellſchaft ließ ſich noch Riemand auf dem Verdeck erblicken. Der Steward, den Hans nach ſeinen Reiſegefährten fragte, zuckte bedauernd die Achſel. Im Damenabtheil lief die Stewardeß mit hochrothem Geſicht ver⸗ drießlich von Einer zur Andern. Das Läuten wollte heute kein Ende finden und ſie hatte auf alle Klagen und ungeduldigen Fragen doch Kut den einzigen Troſt, die einzige Antwort. ees wirbd ſchon wieder beſſer werden, ſobald das Uebel aus⸗ getobt hat, ein vorläufig recht zweffelhafter Ausſpruch. (Forkſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. die grüßte Kanone der Welt. Die Newyorker ſind wieder nmal ſehr ſtolz, noch ein neues der größten Dinge der Welt zu ſitzen, nämlich die größte Kanone, die es gibt. Dieſe in Sandy Hook aufgeſtellte Kanone wird witzig„Little Animoſity“ genannt und ſtellt buchſtäblich auch die größten Kruppkanonen„in den Schatten“. Sie iſt fünfzig Fuß lang, hat eine Bohrung von 16 Zoll, ein Netto⸗ gewicht bon 130 Tons und trägt 21 engliſche Meilen weit. Andere Länder haben Kanonen von größerem Kaliber angefertigt, aber an Stärke kommt kein Onkel Sams neueſtem Spielzeug nahe. Die alietter hahen eing 17.75 zöllige Kanone, die nicht halb ſo ſtark England größtes Geſchütz hat eine Geſchützweite von 16.25 Zoll, aber an Stärke nur 65 pet. der amerikaniſchen Kanone. Um das Geſchütz zu laden, erſchtenen— ſo ſchreibt ein Zeuge dieſes Vorgangs zunächſt zwölf kräftige Männer, die einen ſchweren Wagen zogen. Datin lag auf Baumwollabfall, der mit bielen Pfund Vaſeline ge⸗ känkt kwar, ein 2400 Pf. ſchweres Geſchoß aus niaſſivem Stahl. Da es fünf Fuß lang iſt, hätten einige der Jungen, wenn es hohl wäre, bequem darin liegen können. Nachdem dies Stählgeſchoß etwa Fuß in den Boden des Geſchützes gerammt walk, erſchienen ere zwölf Männer, die jeder eiſten Dies war das viruchloſe Pulber; und ſchwere Pulber hatte eine würfelförm eintem italjeniſchen Marineofftzter erfunden worden iſt. er 50 Pf. ſchweren Sack Af d des Etats der Reichsdruckerei. Morgen 1 Uhr Etat des Invalidenfonds und des Reichseiſen⸗ bahnamtes. Schluß 39½ Uhr. *München, 2. März.(Der Prinzregentz) richtete an den Staatsminiſter Grafen von Crailsheim ein herzliches und anerkennendes Handſchreiben: Der Schluß lautet: Unvergeſſen ſoll Ihnen bleiben, wie Sie in ſchwerer Zeit mir und meinem Hauſe zur Seite geſtanden haben. Indem ich Ihnen beim Abſchiede für Ihre der Krone und dem Lande in treueſter Hingebung geleiſteten Dienſte nochmals vollſte Anerkennung und wärmſten Dank aus⸗ ſpreche, gebe ich mich der Hoffnung hin, daß Ihre reiche Erfahrung und weiſer Rath auch fernerhin dem Vaterlande dienen werden. Wie ſo oft ſchon verſichere ich Sie, ganz beſonders in dieſer Stunde, meiner innigſten Sympathie und huldvollſten Geſfinnung, mit der ich! wleibe Ihr ſehr geneigter Luitpold, Prinz von Bahern. Aus Stadt und Land. Manunheim, 3 März 19038. Beber die Bürgerverſammlung in Aäferthal, die, wie ſchon geſtern kurz berichtet, am Sonntag Friedrich“ in Käferthal abgehalten wurde, ausführliche Bericht zu: Die älteſten Leute in Käferthal erinnern ſich kaum, daß jemals eine Verſammlung ſo gut beſucht war, wie die, welche geſtern im „Prinz Friedrich“ zur Beſprechung der Schulfrage abgehalten wurde. Unter den Anweſenden bemerkte man viele Landwirthe, auch ſolche, welche der ehemaligen Käferthaler Gemeindevertretung angehört hatten. Mehrere Stadträthe, der Herr Stadtverordnetenvorſtand König und eine große Anzahl Stadtverordnete waren anweſend und die Geiſtlichkeit beider Bekenntniſſe. Die Verſammlung leitete der Vorſitzende des gemeinnützigen Vereins, Herr Apotheker Hölgslin, welcher auch das Referat übernahm. Er führte etwa Folgendes aus: Bei Gelegenheit der Einverleibungsverhandlungen ſei allerdings bon Seiten einiger Käferthaler Gemeindevertreter der Wunſch aus⸗ geſprochen worden, es möchte nach der Einverleibung die Halbtags⸗ ſchule erhalten bleiben. Dieſer Wunſch ſei aber heute durchaus hin⸗ fällig und der Stadtrathsbericht berufe ſich zu Unrecht darauf; denn 2 Jahre nach der Einverleibung habe der Stadtrath eine Abſtimmung unter den Eltern vornehmen laſſen, von denen ſich nur einige wenige für die Halbtagsſchule, alle andern aber für die erweiterte Schule ausſprachen. In Folge dieſer Abſtimmung habe der Stadtrath die erweiterte Volksſchule verſprochen. Der ſprechendſte Beweis dafür, daß jener Wunſch heute nicht mehr maßgebend ſein könne, ſei das neue Schulhaus, welches gebaut worden ſei, um die erweiterle Schule in ſich aufzunehmen. Man möge alſo jenen alten Wunſch im„Prinz geht uns noch folgender nicht mehr ausgraben, ſondern den Mantel der chriſtlichen Liebe darüber ausgebreitet laſſen. Redner führt weiter aus, daß ein Vor⸗ ort, deſſen Einverleibung für die Stadt von ſo unſchätzbarem Werth geweſen ſei, ganz ſicher das Recht habe, die erweiterte Volksſchule zu verlangen; er erkennt dankbar an, daß die Stadt ſchon viel für Käferthal gethan habe in Beziehung auf die Verbeſſerung der Straßen, auf Entwäſſerung und namentlich auch auf die elektriſche Bahn, aber die erweiterte Volksſchule müſſe Käferthal auch haben, und zwar jetzt gleich, da das Schulhaus fertig ſei. Der Redner Unterſucht nun die Frage, ob es gerecht und ob es ökonomiſch ſei, mit Rückſicht auf die Finanzlage, das fertige Schulhaus leerſtehen zu laſſen. Wenn ein Familienvater zu Erſparniſſen gezwungen ſeß, ſo ſpürde er doch nur im alleräußerſten Nothfalle ſich dazu enk⸗ ſchließen, an der Erziehung der Kinder zu ſparen, weil er wiſſe, daß für ſolche Erſparniſſe die Kinder hundert⸗ und tauſendfältig würden zu büßen haben. Solche Erſparniſſe dürfe auch die Stadt Maun⸗ heim nicht machen; ſie ſolle jetzt noch die nöthigen Mittel aufwenden, damit der Unterricht in dem neuen Schulhaus beginnen könne und damit ſich die Kinder ein Kapital erwerben an Wiſſen und Bildung des Herzens, deſſen Zinſen nicht nur ihnen, ſondern auch der Skadt wieder zu Gute komme. Redner tritt ſodann der Auftcht entgegen, daß die Stadt in den guten Jahren zu viel für Luxusbauten, feine Ausſchmückungen und Verſchönerungen ausgegeben habe und daß jetzt in den mageren Jahren für das Nothwendigſte kein Geld da ſei; er rechnet es viel⸗ mehr dem Herrn Oberbürgermeiſter zu hohem Verdienſt an, daß er beſtrebt ſei, aus Mannheim nicht nur eine große und reiche, ſondern auch eine geſunde und ſchöne und ſogar ſehenswerthe Stadt zu machen. Je mehr Geld man aber für die Pflege der Schönheit aus⸗ gebe, um ſo weniger dürfe man es an dem Nothwendigſten fehlen laſſen, und dazu gehöre in erſter Reihe die Volksſchule. Redner überzeugt, daß im Bürgerausſchuß, wenn er befragt wird, keine ein⸗ zige Stimme für die Beibehaltung der Halbtagsſchule ſich ausſpricht, und ebenſo iſt er überzeugt davon, daß die Mannheimer Bürger⸗ ſchaft den Käferthalern gern die erweiterte Schule gönnnt und wenn die Umlage auch um ½% Pfennig ſteigen würde Unter dem lebhaften Beifall der Anweſenden ſchließt Rebner, indem er der Hoffnung Ausdruck gibt, daß der Stadtrath ſeinen Beſchluß abändern wird, nachdem er den einmüthigen und dringen⸗ den Wunſch der Käferthaler Einwohnerſchaft kennen gelernt hahen wird. Der Vorſitzende forderte nun etwaige Gegner der erweiteren Volksſchule auf, ſich zum Wort zu melden. Es meldete ſich Niemad. und der elektriſche Draht angebracht. Dann wurde das Signal zum Abfeuern gegeben. Man ſah einen hundert Fuß langen Feuerſtrom, einen Hauch orangefarbenen Rauches, und darauf folgte ein tiefes wohltönendes Donnern. Der Schuß traf den Ozean 2½% Meile vom Land, worauf ſofort eine mächtige Giſchtfontäne in die Luft ſprang. Eine Meile weiter erhob ſich eine zweite Säule, dann eine dritte, bis ſich das Geſchoß endlich für immer in dem Waſſer des Sandy Hook Bay vergrub. Das Geſchoß hatte eine Schnelligkeit von 2306 Fuß in der Sekunde(General Crozier hatte 2300 Fuß vorhergeſagt) zund einen Druck von 38 000 Pfund. Es wurden noch siwpei weitere Schüſſe abgefeuert, und jedesmal lief„Little Animoſity“ um ſechs Fuß zurück. Der Bau dieſes Rieſengeſchützes hat 1 000 000* ge⸗ koſtet, alle zukünftigen Kanonen deſſelben Kalibers können jedes für die Hälfte hergeſtellt werden. Die Koſten für die drei abgefeuerten Schüſſe betrugen etwa 20 000„. Da man aber die Herſtellungs⸗ koſten dazu berechnen muß, denn die Kanone wird nicht ein zwweites „FJahrhundert erleben, ſo koſtet jeder Schuß von„Little Animoſity“ dem Lande etwa 14 000. —„Singende Inſekten“. Mehr als 3000 Perſonen verdienen ſich in Japan ihren Lebensunterhalt durch das Aufziehen, Drefſiren und Verkaufen der„ſingenden Inſekten“. Dieſe in Japan unter dem Namen„kusa⸗-hibari“ bekannten Inſekten haben eine gewiſſe Aehn⸗ lichkeit mit unſern Grillen. Sie machen einde ziemlich eintönige, aber ſehr Hare und ſüße Muſik, die etwa wie die Töne eines Silberglöck⸗ chens klingt. Die Japaner halten die Thierchen in zierlichen Bambus⸗ käfigen und pflegen ihre Lieblinge ſehr ſorgfältig. — Ein Feind der Unterſeebvote. Aus Rom wird berichtet: Von dem Kriegsſchiff„Marcantonio Colonna“ wurden am Donneyſtag im Golf von Neapel Verſuche mit einem Apparat gemacht, der bon Er beſteht Pulver verſchwunden wer, wurde der Boden des Geſchützes geſchloſſen e PP den Schall, den die Bewegung des fernen Schiffes berurſacht. Die Verſuche zeigten, ein wie gefährlicher Feind für Unterſeeboote die neue Erfindung iſt. Sie zeigte die Annäherung eines Schiffes au, das dem bloßen Auge noch unſichtbar war. — Ein neuer ruſſiſcher Heiliger. Aus St. Petersburg wird der „Times“ berichtet: Die geiſtlichen offiziellen Organe St. Peters⸗ burgs veröffentlichen einen Bericht über die Verhandlungen des Heiligen Synod, deren Ergebniß die Hefligſprechung eines neuen Heiligen, des P. Seraphin vom Kloſter Sarow, war. P. Seraphin iſt im Jahre 1833 geſtorben; die Wunder, um derentwillen er heilig geſprochen iſt, und die bom heiligen Synod als authentiſch anerka innt wurden, fanden im neunzehnten Jahrhundert ſtatt. Im Jahre 192 iſt eine beſondere Kommiſſion ernannt worden, um eine Enquete üher die wunderbaren Zeichen und Heilungen zu veranſtalten, die eine Folge der an P. Seraphin gerichteten Gebete waren. Die Kommiſ⸗ ſionsarbeiten haben 94 Wunder ans Licht gefördert, von denen die meiften durch glaubwürdige Zeugen beſtätigt wurden. Die Arbeſ len gingen ziemlich langſam vor ſich, bis am 7. Auguſt des borigen Jahres, dem Geburtstag des Mönches, der Kaiſer an die bon Seraphin vollbrachten Wunder erinnerte und den Wunſch ausſprach, daß die zur Hetligſprechung des P. Seraphin eingeleiteten Schrltte vom Heiligen Synod zum guten Ende geführt wurden. Darauf nahmen die Arbeiten einen ſchnellen Fortgang, und am 24. Januak Anterbreitete der Heilige Synod dem Katſer einen Bericht, deſſen Schluß war, daß der Mönch Seraphin zu den Erpvählten gerechk und ſeine ſterblichen Ueberreſte als heilige Reliquien angeſehen und in einent bom Kajiſer geſchenkten Schtein aufbewahrt werden ſollten, Der Kaiſer hat dieſen Bericht ſanktionirt und an den Rand ge⸗ ſchrieben:„Mit großer Freude und kiefer Bewegung geleſen.“ 8 Reliquien des heiligen Seraphin werden am 19. Juli(1. Augliſt 1908 feierlich im Kloſter Sarow eingeweiht Man erwartet, daß Visle Jeute zu der Zeremonie herbeieilen werden; vom Kaiſer ſind desh beſondere Beamte ernannt, die die nöthigen Anordnungen beim ſollen is fammenſtrömen des Publikums im Augenblick der Gefahr treſfl 5 Mannheim, 3. März —Seneral⸗Anzeiger. —— 8. Sente. zeugung Ausdruck, daß der Stadtrath, der immer ein warmes Herz für die Volksſchule gehabt habe, auch diesmal nicht verſagen werde. Herr Stadtverordnetenvorſtand König erklärt, daß er und ſeine politiſchen Freunde Alles thun werden, um die Wünſche der Käfer⸗ thaler Einwohner, welche er als vollſtändig berechtigt anſehe, zu de, erfüllen. Dasſelbe erklärt Herr Altſtadtrath Vogel für ſich und er ſeine Partei. Er iſt der Ueberzeugung, daß der einmüthige Wunſch e ſo großen Bürgerverſammlung ſicher berückſichtigt werden würde. Es gelangte hierauf die ſchon mitgetheilte Reſolution zur Ver⸗ leſung, welche einſtimmig angenommen wurde. * Hofbericht. Erbgroßherzogin nahmen vorgeſtern Vormittag an dem Gottesdienſt in der Schloßkirche theil. Um Mittag trafen Prinz Heinrich XIX. Reuß und Gemahlin aus Stuttgart ein, wurden von dem Flügel⸗ adjutanten Grafen von Sponeck am Bahnhof empfangen und zum Großherzoclichen Schloß geleitet. Der Großherzog empfing die Reußſchen Herrſchaften und führte dieſelben zu ihrer Wohnung, wo die Großherzogin zur Begrüßung anweſend war. An der Frühſtücks⸗ tafel nahmen außer den Reußſchen Gäſten auch die Erbgroßherzogl. Herrſchaften theil. Um 3 Uhr machten der Prinz und die Prinzeſſin Reuß mehrere Beſuche. Hiernach verſammelten ſich die höchſten Herrſchaften alle bei dem Erbgroßherzog und der Erbgroßherzogin. Vorgeſtern Nachmittag 5 Uhr ertheilte der Großherzog dem Königlich Württembergiſchen Staatsminiſter Freiherrn von Soden eine Pri⸗ vataudienz. Um halb 8 Uhr empfing die Großherzogin den Staats⸗ miniſter Freiherrn von Soden mit Gemahlin. ſpäter zu dieſer Audienz, um die Bekanntſchaft der Gemahlin des Miniſters zu machen. Darnach fand eine größere Hoftafel in der oberen Galerie ſtatt, zu welcher die Mitglieder des Staatsminiſte⸗ riums eingeladen waren. Geſtern Nachmittag verweilten die Groß⸗ herzoglichen Herrſchaften einige Zeit bei Seiner Großherzoglichen Hoheit dem Prinzen Karl. * Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Redakteur Hch. Unger in Mannheim das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen verliehen. * Verſetzt. Betriebsaſſiſtent Heinrich Deier ling in Mann⸗ heim wurde zur Zentralverwaltung verſetzt. * Das Befinden des Prinzen Karl von Baden. Das letzte Bulletin beſagt: Bei dem Prinzen Karl haben ſich die katarrhaliſchen Erſcheinungen der Lunge noch weiter zurückgebildet. Die Körper⸗ temperatur betrug heute Morgen 36,1 Grad, der Puls 60 Schläge in der Minute. Das Allgemeinbefinden des Hohen Kranken iſt im Hinblick auf die Schwere der überſtandenen Krankheit durchaus be⸗ frießigend. gez. Dr. Battlehner. * Nationalliberaler Bezirksverein der Schwetzinger⸗Vorſtadt. Herr Prof. A. Bouttel von der hieſigen Oberrealſchule hielt letzten Samſtag im nationalliberalen Bezirksverein der Schwetzinger⸗ Vorſtadt bei Herrn Peter Metz einen gut beſuchten, hochintereſſanten Vortrag über den„Darwinismus in ſeiner Anwendung auf die Ent⸗ wicklung des Menſchen“. Der große Einfluß, den das vielfach be⸗ ſtrittene Syſtem des großen engliſchen Naturforſchers Dar win in ſozialer wie politiſcher Beziehung ausübt, iſt unbeſtreitbar, und die daraus hervorgehenden Folgerungen werden oft mißkannt, weil die Selbſtüberhebung der Menſchen ſich ſträubt vor der Annahme ſeiner thieriſchen Abſtammung, um nicht zu ſagen vor der Herkunft von einem Halbaffen. Neue Forſchungsfunde werden wohl Aufſchluß geben über die räthſelhafte Vorgeſchichte der Menſchheit. Vor Allem ſei erwähnt, daß, wie dargelegt, einige Naturforſcher den Fehler machen, auch die Entwickelung des Menſchen geiſtes in ſeinem Geſammtumfang mit der Abſtammungslehre erklären zu wollen. Die tief religiöſe Vorſtellung von der Entſtehung desſelben wird von den Ergebniſſen der exakten Forſchung nicht berührt.— Die dem Vortrag folgende Diskuſſion führte zu weiteren Aufſchlüſſen, die der RMedner bereitwillig ertheilte und die befriedigende Aufnahme fanden. * Städtiſche Wahlen. Wie ſchon geſtern mitgetheilt, bringt die demokratiſche Rathhausfraktion für die am nächſten Donnerſtag zum Erſatz für Herrn Heberer ſtattfindende Neuwahl eines Stadtverord⸗ neten wieder Herrn Vogel in Vorſchlag. Dieſer Beſchluß hat unter den Stadtverordneten der übrigen bürgerlichen Parteien lebhaftes Erſtaunen hervorgerufen. Man hatte beſtimmt auf eine Einigung mit den demokratiſchen Bürgerausſchußmitgliedern in der in Rede ſtehenden Kandidatenfrage gehofft, nachdem die Initiative zur Her⸗ griffen worden war. Vor einigen Tagen ſuchte ein hervorragendes Vorſtandsmitglied der demokratiſchen Partei eine maßgebende Per⸗ fonlichkeit der hieſigen nationalliberalen Partei auf und theilte ihr mit, daß man in demokratiſchen Kreiſen geſonnen ſei, von einer noch⸗ maligen Kandidatur Vogel vorerſt abzuſehen, wenn Ausſicht vor⸗ handen ſei, daß die übrigen bürgerlichen Parteien der Wahl einer anderen von den Demokraten aufzuſtellenden Perſönlichkeit zu⸗ ſtimmen würden. werden konnte und auch die Perſonenfrage keinerlei Schwierigkeiten zu machen ſchien, glaubte man, daß die Wahlkomödie nunmehr zu Ende ſein werde. Dieſe Hoffnung hat ſich leider als trügeriſch er⸗ wieſen, denn von der demokratiſchen Stadtberordntenfraktion wurde in einer am Samſtag mit dem demokratiſchen Wahlkomitee abge⸗ haltenen gemeinſchaftlichen Sitzung beſchloſſen, Herrn Vogel wieder als Kandidaten aufzuſtellen. Wie wir beſtimmt wiſſen, wird dieſes Verhalten der Demokraten ſelbſt in ihren eigenen Reihen ver⸗ urtheilt und als„Farce“ bezeichnet. Die vereinigten bürgerlichen Parteien haben auf den Beſchluß der Demokraten die einzig richtige Antwort gegeben, indem ſie in einer geſtern Abend abgehaltenen Sitzung einſtimmig den Beſchluß faßten, Herr Medizinalrath Dr⸗ Heuck als Kandidaten aufzuſtellen. An der Wahl des Herrn Heuck iſt wohl nicht zu zweifeln. Durch ſeinen Eintritt in den Bürger⸗ ausſchuß würde dieſer eine ganz hervorragende Kraft erhalten. Wir ſind ſicher, daß auch die weiteſten Kreiſe der Bürgerſchaft dieſe Löſung der Kandidatenfrage als eine ſehr glückliche begrüßen werden. Wie wir ſchon geſtern mitgetheilt, hat noch eine zweite Stadtverordneten⸗Erſatzwahl zu erfolgen, aber nicht für den ver⸗ ſtorbenen Herrn Erwin Paul, der bereits durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Weingart erſetzt worden iſt, ſondern für den Stadtverord⸗ neten Georg Roos. Da Roos Mitglied der ſozialdemokratiſchen Fraktion war, hat dieſe das Vorſchlagsrecht. Der von den Sozialdemo⸗ kraten vorgeſchlagene Kandidat, der in Neckarau wohnhafte Dreher Joſef Kallen, wurde von den bereinigten bürgerlichen Parteien glatt acceptirt. Feier im Jahre 1886, bei der die Univerſttät Veſtehens zurückblickte, ſoll das Feſt diesmal 8* genüber der grof 00 Jahre ihre Der Redner gibt der Ueber⸗ der Vollendung nahe und ſie ſoll bei dem Jubiläum und durch dasſelbe Die Großherzogin, der Erbgroßherzog und die Der Großherzog kam beiführung einer ſolchen Verſtändigung von demokratiſcher Seite er⸗ Da dieſe Zuſage mit ruhigem Gewiſſen gegeben zu unterzeichnen. ſtaatlich beſtallte Geometer: an der unteren Donau ein ſolcher von wenig über Mittel. Zum Heidelberger Unibverſitäts⸗Jubiläum wird geſchrieben: Niederſchlägen geneigtes Wetter au erwarten. einen beſcheideneren Umfang annehmen; doch rechnet man auf eine Vertretung der Univerſitäten deutſcher Zunge und der techniſchen Hochſchulen des deutſchen Reiches und erwarlet, frühere Lehrer, wie Studirende der Ruperto⸗Carola recht zahlreich begrüßen zu können. Durch die perſönliche Theilnahme des Großherzogs Friedrich, des er⸗ habenen Rektor magnificentiſſimus der Hochſchule, und ſeines hohen Hauſes wird das Feſt die ſchönſte Weihe erhalten, nur die ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden und Angehörigen aller Stände werden ſich um ihn ſchaaren. Von Seiten der Univerſität werden ein Feſt⸗ gottesdienſt, ein Aktus in der Aula und einer in der Stadthalle, Feſtmahl und Commers veranſtaltet, und das Feſt ſoll in der erſten Auguſtwoche ſtattfinden: am Vorabend iſt ein Empfang der Gäſte in Ausſicht genommen, zur Nachfeier wird ſeitens der Stadt eine Schloßbeleuchtung mit nachfolgender Reunion in der Stadthalle ge⸗ boten werden, während an einem der früheren Abende ein Feſt im erleuchteten Schloßhof, gleichfalls von der Stadt, beabſichtigt iſt. Dank der Energie unſerer Stadtverwaltung und der von ihr be⸗ trauten Architekten(Henkenhaf und Ebert) iſt die neue Stadthalle auf dem Jubiläumsplatz, ein maſſiver Bau in dem heimiſchen rothen Sandſtein an Stelle der proviſoriſchen Feſthalle vom Jahre 1886, ihre Einweihung erhalten. Zur Vorbereitung des Feſtes iſt bereits ſeit längerer Zeit eine Kommiſſion thätig und beſondere Kommiſ⸗ ſionen für verſchiedene Zwecke(unter Anderem auch für die Be⸗ ſchaffung von Wohnungen für die Feſtgäſte) werden demnächſt in Thätigkeit treten. * Volksbibliothek. Im Monat Februar wurden 7640 Bände nach Hauſe entliehen, 7238 mehr als im gleichen Monat des Vor⸗ jahres. 55 Perſonen traten in den Verein ein, ſeit September 408, dazu benutzten die Bibliothek ſeit September 61 Mitglieder des Kaufmänniſchen Vereins für weibliche Angeſtellte. Erfreuend iſt, daß eine Entleiherin, eine Wittwe, ihren Jahresbeitrag auf 3, erhöhte, gleiches that ein Kaufmann vom Waldhof, ein Muſik⸗ direktor erhöhte ſeinen Beitrag auf 5 und ein Lokomotibführer auf 10„J. Bücherzuwendungen erhielt der Verein Seitens der Stadt⸗ gemeinde, der bad. hiſt. Kommiſſion, eines Kirchenvaters, 4 Kauf⸗ leuten, eines Arztes, eines Prokuriſten, eines Sekretärs, eines Real⸗ lehrers, eines Kaſſiers, eines Mechanikers, ferner Seitens eines Privatiers, eines Fräuleins, dreier Wittwen und der Reſſource⸗Ge⸗ ſellſchaft. * Famtilienabend der Evangeliſchen Gemeinde.) Auf mehr⸗ fachen Wunſch veranſtaltet der Evang. Bund am nächſten Sonntag, den 8. d. Mts., Abends 8 Uhr im Stadtparkſaale wiederum einen Familienabend. Dieſer dürfte aller Vorausſicht nach recht anregend und unterhaltend werden.— Herr Kirchenrath Dr. Hch. Baſſer⸗ mann, Prof. der Theologie an der Univerſität Heidelberg, ein ebenſo feingebildeter als gewandter Redner, deſſen Name in den weiteſten Kreiſen den beſten Klang hat, wird dabei einen Vortrag über das Thema:„Prieſter und Pfarrer“ halten. Wir zweifeln nicht daran, daß ihm die ganze Verſammlung für dieſe Güte dankbar ſein und ſeinen Ausführungen mit hohem Intereſſe fokgen wird. Ebenſo dankbar wird es begrüßt werden, daß ſich einige ſanges⸗ kundige Damen aus unſerer Gemeinde bereit erklärt haben, durch ihre Kunſt zur Verſchönerung des Abends beizutragen. Es ſind dies Frau B. Röchling, Frl. M. Eiſele und Frl. M. Nüßlbe. Wir ſind überzeugt, daß die Lieder dieſer verehrten Sängerinnen den allgemeinen Wunſch erwecken werden, noch öfters bei ſolchen Ge⸗ legenheiten ihnen zu begegnen und ihren ſchönen Geſängen lauſchen zu dürfen. Nicht minder erfreulich iſt es für uns, daß auch diesmal wieder der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik und der Poſaunenchor des Evang. Männer⸗ und Jünglingsvereins ihre geſchätzten Kräfte in den Dienſt der Gemeinde ſtellen wollen. Ihre Darbietungen wer⸗ den auch diesmal wie bisher dankbar entgegengenommen und an⸗ erkannt werden.— Indem wir alle Glieder der Evang. Gemeinde, welche an ſolchen Veranſtaltungen Freude haben, zu dieſem Familien⸗ abend ergebenſt einladen, bemerken wir, daß der Eintritt dazu frei iſt, und empfehlen den Beſuchern desſelben ſich rechtzeitig einfinden zu wollen, da die Betheiligung erfahrungsgemäß ſtets eine ſehr große zu ſein pflegt. *Projektions⸗Vortrag. heute Abend ſtattfindenden erſten Vortrag des Elektro⸗Phyſikers Herm. Tomanek im Bernhardushof hinzuweiſen. Die zur Vor⸗ führung gelangenden Bilder ſind äußerſt farbenprächtig und ver⸗ ſpricht die ganze Veranſtaltung ein gutes Gelingen, weßhalb wir den Beſuch derſelben gerne empfehlen. *Rezitation des Dramaturgen Stark. heute Abend halb 9 Uhr im Caſinoſaal(R 1, 1) ſtattfindenden Vortrag des Herrn Profeſſor L. Stark aus München über„Georg Eberl, ein neuer oberbayriſcher Dichter“, aufmerkſam gemacht. Der Vortrag findet auf Veranlaſſung des hieſigen Bezirks des Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) zu Hamburg ſtatt, jedoch haben auch Nichtmitglieder gegen Löſung einer Eintrittskarte zum mäßigen Preis von 50 Pfg. Zutritt. * Zum Falle Laun wird uns von unterrichteter Seite mitge⸗ theilt: Laun war niemals badiſcher Kataſtergeometer; dieſes ſetzt die außeretatsmäßige oder etatsmäßige Beamteneigenſchaft voraus, die L. nie beſeſſen. Richtig iſt, daß er im badiſchen Kataſter⸗ dienſt eine Zeit lang verwendet wurde, wozu eine beſondere mini⸗ ſterielle Erlaubniß nöthig war und wodurch er die Befugniß erhielt, Meßurkunden..w. zu amtlichem Gebrauch unterzeichnen zu dürfen, eine Befugniß, die ſonſt nur Geometer haben, die das badiſche Staatsexamen abgelegt und darauf ihre Beſtallung erhalten haben. (Es herrſchte früher und auch jetzt noch ziemlicher Mangel an bad. Geometern, weshalb das Miniſterium ausnahmsweiſe auch Aus⸗ länder— bis auf eine Ausnahme lauter Württemberger— ver⸗ wendete). Einer Anzahl davon wurde vor 2 Jahren, da ſie theils ſchon bis zu 20 Jahren in bad. Dienſten ſtehen, das Patent als bad. Geometer verliehen durch Allerhöchſte Verfügung. Dieſe Befugniß wurde ihm indeß im Jahre 1900 wieder entzogen ſeltſamerweiſe aber für das Rheinauhafengebiet und nur für dieſes belaſſen. Dieſen Umſtand benutzte., um die Rheinau.⸗G. zu übervortheilen. Mit der eigentlichen Rheinau⸗Affaire hat der Fall nichts zu thun. Württ. Geometer 2. Klaſſe iſt er indeß nicht; es gibt in Württemberg wie in Baden bloß eine Klaſſe. Es wird hier bei Gelegenheit oft die Frage aufgeworfen, welche Geometer denn nun eigentlich das Recht hätten, Meßbriefe und andere zu amtlichem Gebrauche dienende Urkunden Geometer gibt es nach dem Adreßbuche hier die Menge; dieſes Recht haben indeß nur die Folgenden, als badiſche 1) die Gr. Bezirksgeometer, 2) ſtädt. Obergeometer Mayher, 3) Geometer Dehoff, 4) Geometer Rümmele, 5) Geometer Weil, 6) Geometer Bürg. Davon ſind—6 in Privat⸗ ſtellungen. 4 *Automobilunfall. Aus Raſtatt wird uns geſchrieben: Geſtern Abend gegen 10 Uhr fuhren drei Herren aus Mannheim, mit einem Automobil von Baden kommend, durch den Iffezheimer Wald. Von zwei Rehen, die über den Weg ſprangen, kam eines unter das Automobil, wodurch dasſelbe umfiel. Einer der Inſaſſen erlitt dabei einen Beinbruch, während die beiden andern mit leichten Verletzungen davonkamen. Das Reh blieb todt liegen. 29 *Muthmaßliches Wetter am 4. und 5. März. Von Weſten her iſt in Irland ein neuer, ſehr tiefer Luftwirbel von 730 Millimeter eingetroffen, der den ſchwachen Reſt eines Hochdrucks von wenig über Mittel ſowohl über der ſüdlichen Hälfte Frankreichs, als auch über der Schwei d Deutſch⸗Oeſterreich vollends aufgelöſt hat. Nehe e e e fall auszeichnete.— Die Aufführung als Ganzes war befriedige Ueber Spanien zeigt ſich noch ein Hochdruck bon ca. 764 Millimeter, Bei vor⸗ herrſchend weſtlichen und ziemlich lebhaften Winden iſt für Mittwoch und Donnerſtag größtentheils bewölktes und auch 2u. mehrfachen Wir wollen nicht verfehlen, auf den Es ſei hier auf den ſeinen Hamlet, ſondern Shakeſpeare's Hamlet zu geben. Mit üb trinär, ſondern ein Königsſohn iſt, raſch, entſchloſſen und ſic Polizeibericht vom 3. März. 1. Am 24. Februar 1903 wurde auf dem Bahnkörper unweit der Station Sachſenhauſen(Frankfurt⸗Bebraer Bahn) zwiſchen der Geleiſen ein unbekannter Mann ſterbend aufgefunden, deſſen Perſön⸗ lichkeit bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden konnte. Derſelbe iſt ungefähr 25 Jahre alt, hat dunkle Haare, Anflug von Schnurrbart, etwas längliche Naſe, eingefallene Backen, dem Arbeiter⸗ oder Handwerker⸗ ſtande angehörig. Bekleidet war er mit Zugſtiefeln, braunen Strümpfen, blauer Hoſe, blauem Jacket, karrirtem Hemd, ſchwarzem weichem Filzhut, trug ſilberne Remontoiruhr mit Nickelkette, weißes Taſchentuch mit E. K. gezeichnet, einen Bund Schlüſſel, darunter ein glatter Treſorſchlüſſel und ein Drücker. Die Schädeldecke des Verlebten war zertrümmert, überfahren war er jedoch nicht. Wie er zu den ſchweren Verletzungen und auf das Bahngeleis gekommen, iſt nicht feſtgeſtellt. Die Bahnbehörde behauptet, daß er ſich in einem der Züge nicht befunden haben könne, weil keine Fahrkarte bei der Leiche gefunden wurde, die Züge jedoch alle revidirt worden ſeien. Um ſachdienliche Mittheilungen über die Perſönlichkeit des Ver⸗ lebten wird erſucht. 2. Den Erſtickungstod erlitt geſtern Mittag auf dem Lindenhof der 49½ Jahre alte Knabe Jofef Roth von hier dadurch, daß er guf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe unter einen, im Hofe des Hauſes Lin⸗ denhofſtraße Nr. 9 aufgeſtellten, unbeſpannten Lräderigen Kaſten⸗ karren gerieth und durch Beſeitigen einer beweglichen eiſernen Trä⸗ gerſtütze von dem umkippenden Karren ſo in den Sand gedrückt wurde, daß er erſtickte. 38. Vor dem Hauſe 14. Querſtraße Nr. 11 wurde geſtern Nach mittag ein 3 Jahre altes Kind von einem Fuhrmann, welcher mit ſeinem mit Schutt beladenen Zſpänner Fuhrwerk von der Mittelſtra herkommend in ſcharfem Trabe durch die 14. Querſtraße fuhr, ſo angefahren, daß das Kind am Kopfe verletzt wurde. 4. Ein hieſiger Wirth wurde in vergangener Nacht in ſeiner Wohnung in II 3 von ſeinen Stiefſöhnen durch Schlagen mit harten Gegenſtänden mehrfach körperlich verletzt. Dieſelben gelangten wegen Körperverletzung zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Nus dem Großherzogthum. B. C. Karlsruhe, 2. März. Zur Duell⸗Affaire Gol d⸗ berg⸗Schwarz erfahren wir von zuſtändiger Seite, daß der Anlaß nicht, wie gemeldet, in einer Liebesgeſchichte, ſondern in einer perſönlichen Streiterei zu ſuchen iſt, die ſchon 5 Wochen zurückliegt Die Duellanten waren früher eng befreundet, bis es eines Tages wegen Geldangelegenheiten zum Streit kam. Goldberg ſoll der Schwarz in deſſen Wohnung und ſpäter auf der Straße geohrfeigt haben. Es erfolgte eine Forderung und beide ſuchten bei den Corß Alemannia und Friſia um Waffenſchutz nach. Der Ehrenrath ge nehmigte nach langen Verhandlungen eine Piſtolenforderung, de Schwarz, der ſchwer herzleidend iſt, mit blanker Waffe nicht fechte konnte. Es ſteht nicht feſt, wohin Schwarz geflohen iſt.— De Zuſtand des ſchwerverletzten Goldberg, der beim Bewußtſein iſt un bereits vernommen wurde, iſt immer noch beſorgnißerregend. Ssch. Freiburg, 2. März. Ein ſonderbarer Heilige ſcheint jener Kutſcher zu ſein, der Sonntag Nachmittag auf offene⸗ Straße einen Schutzmann fragte, wo er ein ruhiges Plätzche zum Sterben finden könne. Er habe eben eine Portio Sublimat eingenommen und fühle ſein Ende nahen. Sofort brachte der Schutzmann den Lebensüberdrüſſigen in das Diakoniſſen⸗ haus, wo er ſofort in Behandlung genommen wurde und ſpäter als geheilt entlaſſen werden konnte. Der Mann iſt von auswärts, er verweigert jede Auskunft über ſeine Handlung. *Hanau, 2. März. Die Leiche des ſeit einigen Tagen ver mißten Geſchäftsleiters der hieſigen Filialen der Kolonialwaaren handlung von J. Latſcha, Karl Rößler, iſt aus der Kinzig ländet worden. R. dürfte Selbſtmord verübt haben. * Maunheim, 3. März.(Strafkammer.) nachträglich mit, daß der am 25. Februar von der hief kammer verurtheilte Hch. Sternweiler aus Werhorf b. Theater, Runſt und(Oiſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannh Hamlet. Gaſtſpiel des Herrn Frans Ludwig. Der neu engagirte„erſte Held“, Herr Ludwig vom F furter Schauſpielhauſe, ſtellte ſich geſtern Abend dem Mannhe Publikum als Hamlet vor. Herr Lußwig iſt eine ſehr anſprechende Erſcheinung, die echte Heldenfigur, ein edel geſchnittenes Geſicht, große, lebhafte Augen. Er bewegt ſich auf der Bühne gewandt u ſicher, ſein Organ iſt wohlklingend und ſympathiſch, nicht ſehr bi ſam, aber frei von jedem ſtörenden Mangel, dabei kräftig und aus dauernd. Die Kunſt der Sprachbehandlung iſt außerordentlich du ch gebildet, jedes Wort war verſtändlich, auch in höchſter Erregung ging keine Silbe verloren, blieb die Gliederung der Sätze klar und ver⸗ ſtändlich. Was wichtiger iſt: die geiſtige Durchdringung des Hamlet⸗Charakters ſtand durchaus auf der Höhe dieſer äußeren Mittel. Der Gaſt iſt redlich bemüht, nicht einen Hamlet, nicht 172 7 zeugender Lebenswahrheit geſtaltete er die bizarren Gedanken⸗ r des überreizten Helden als Eingebungen des Augenblicks, entwickelte er aus verinnerlichter Thätigkeit eines unruhvollen die gedankenſchweren Monologe. Und alledem fehlte nicht das g Band, das wahrhaftig nicht erſt aus papierner Spekulation geholt zu werden braucht, ſondern einfacher und liebevo trachtung ſich aus dem Drama ſelbſt ergibt. Ein glä Geiſt wird durch einen ungeheuerlichen Verdacht aus der allt Ruhe gebracht. Gewohnt, ſich und ſeine Umgebung kritiſch obachten, trachtet er mit bohrendem Verſtande vor Allem, ſie trügliche Gewißheit zu verſchaffen. Aber neben ſeinem Verſtande wohnt eine ſchier dichteriſch lebhafte Phantaſie, di alle Schrecken dieſer Gewißheit und ihre zerſtörenden Folgen u geſetzt vorgaukelt. Und da es doch die eigene Mutter an dem gemeinen Verbrechen wider ſeinen Vater theilhatte, ſo er ihn dieſe raſtloſe Arbeit ſeiner Phantaſie mit überwältigendem Eke der ſich lähmend auf ſeine Entſchlüſſe legt. Hamlet geht an Et vergiftung zu Grunde, ſo hat ein kluger Mann das Problem eint kurz und treffend zuſammengefaßt. Ein ſolcher Menſch handelt aus ſich heraus, er braucht dazu einen Anſtoß von auße aber handelt dieſer Hamlet, der immerhin doch kein deutſe Nach dieſen großen Grundzügen fügte Herr Ludwig das bild zuſammen, und was über die Ausführung im Ei ſagen wäre, ſtellt— von einem halben Dutzend tonungen abgeſehen— eine Summe von Vorzügen fe ein etwas beängſtigendes Ergebniß. Aber wenn dieſer Har aus dem Durchſchnitt des Könnens herausfallende Paraderoll — worüber die verantwortlichen Stellen ſich diesmal ja leicht gewiſſern konnten,— ſo hatte das Publikum recht, das dem eine ſehr freundliche Aufnahme bereitete und ihn mit ſtark für die Zukunft dürften, da man einen ſo ausgezeichneten Vertr der Titelrolle hat, für das ungewöhnliche Stück wohl einnal un wöhnliche Anſtrengungen gemacht werden. In der Feſthalle e wohl ohne großen Aufwand eine Shakeſpeare⸗Bühne e⸗ 4, Sdi elletal⸗Aiizelgel Mannheim, 3. März. krichten. Beſondere Erwähnung verdient der König Claudius des Herrn Gckelmann, der dieſen nicht unintereſſanten Charakter weit ſorgfältiger und lebensvoller durchbildete, als es auf der deut⸗ ſchen Bühne zur ſchlechteſten der ſchlechten Uoberlieferungen gehört. Eine Ophelia von ergreifendem Liebreiz geſtaltete Frl. Wittels; keine der ſo beliebten pſychopathiſchen Studien, wohl aber ein leben⸗ diges Stück Menſchenſchickſal, deſſen herbe Tragik ſo von reinſter Poeſie durchtränkt erſcheint, daß ſich der erſchütternde Eindruck zu herzbewegender Rührung milderte.— Das Haus war, ſogar im erſten Rang, dicht beſetzt, von löblicher Kürze waren im Allgemeinen die Pauſen. Us. Ernſt von Dohnanyi, der jugendliche ungariſche Pianiſt und Komponiſt, hat in der verfloſſenen Woche in Wien mit Hug o Becker einen Sonaten⸗Abend veranſtaltet. G. Schoenaich berichtet darüber: GEruſt von Dohnanhi hat an zwei Abenden ſeine jugendliche Meiſterſchaft bewährt. Er ſpielte mit dem ausgezeichneten Violoncelliſten Hugo Becker drei Sonaten, worunter die As⸗dur⸗ Sonate op. 69 von Beethoven und einer eigenengompoſition, in ſeinem Klavierkonzert unter Anderem die As-dur⸗Sonate p. 110 von Beethoven, ein Variationenwerk von ſich und eine Reihe Liszt' ſcher Stücke. Seine Beethoven⸗ und Liszt⸗Vorträge ſtehen heute einzig da. Dohnanyi zeigt ein Eingelebtſein in dieſe Werke, ein kongeniales Erfaſſen, ohne Grübelei, ohne Raffinement und Geiſtreichthun, wie es heute unſerer Meinung nach keinem Andern in ſolchem Maße ge⸗ geben iſt. Mit ſeinem Variationenwerk hatte er auch als Komponiſt einen einſchlagenden Erfolg. Erfinderiſch, bedeutend in der Kraft der Kombination und architektoniſch ſteigernd bis, zum Schluſſe, übten die Variationen eine faſt aufregende Wirkung auf die geſpannten Zuhörer. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienſtag, 3. März: „Hamilet“.— Mittwoch,.:„Pfarrer von Kirchfeld“.— Donners⸗ tag,.:„Wilhelm Tell“.— Freitag,.:„Im bunten Rock“. Vor⸗ her:„Iſt Mitleid Sünde?“— Samſtag,.:„Roſenmontag“.— Sonntag,., Nachm.:„Flachsmann als Erzieher“; Abends:„Monna Vanna“.— Montag,.: Zum erſten Male:„Der blinde Paſſagier“. Heueſte Bachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Dresden, 2. März. Der Zahnarzt Levis Atwell 'Briau verläßt demnächſt Dresden, um ſich nach Amerika zu wen⸗ den. Die Abreiſe wird mit der Affaire der früheren Kronprin⸗ geſſin Luiſe in Verbindung gebracht. Eine polizeiliche Aus⸗ weifung erfolgte nicht. * Berlin, 3. März. Einer Meldung der„Voſſ. Ztg.“ aus Halle zufolge bewilligten die Stadtverordneten für den Empfang des Kaiſers und der Kaiſerin zu der am 2. Sept. ſtattfindenden Einweihung der Pauluskirche 50,000 M. * Kopenhagen, 2. März. Der Bürgerausſchuß wählte heute Abend mit 19 gegen 15 Stimmen den ehemaligen Maler und Vorſitzenden des ſozialdemokratiſchen Fachverbandes Jen⸗ ſen zum Finanzbürgermeiſter von Kopenhagen. Nach der Wahl brachten die Sozialdemokraten dem neuen Bürgermeiſter einen Fackelzug dar. Von der Prinzeſſin Luiſe. H. Lindau, 3. März. Das Zuſammentreffen der Prin⸗ zeſſin Luiſe von Toskana mit ihrer Mutter, der Groß⸗ herzogin, geſtaltete ſich ungemein bewegt. Die Prinzeſſin gab die Berſtcherung ab, daß der Bruch mit Giron endgültig ſei, auch habe ſie die letzten Briefe und Telegramme Giron's uner⸗ öffnet zurückgehen laſſen. Sie erklärte ferner ihrer Mutter, daß ſie kein größeres Glück mehr kenne, als in den Kreis ihrer Familie zurückkehren zu dürfen. (Berlin, 3. März. Dem„Lok.⸗Anz.“ zufolge iſt die Wahl des Aufenthaltsortes für die Prinzeſſin Luiſe infolge einer Korreſpondenz zwiſchen dem König von Sachſen und dem Großherzog von Toskana bereits getroffen worden. Ihr Aufenthalt in Lindau iſt nur für kurze Zeit beſchloſſen und zwar wird, wie in Hofkreiſen verlautet, nachdem die Verfügungen über das zu erwartende Kind getroffen ſind, der Pinzeſſin ein dauerndes Domizil in Oeſterreich geſchaffen werden. Zur Bekämpfung des Kurpfuſcherthums. * Berlin, 3. März. Der„National⸗Ztg.“ zufolge bil⸗ dete ſich in Berlin eine Geſellſchaft zur Bekämpfung des Kurpfuſcherthums. Dem Verein ſind bereits eine größere Anzahl von Aerzten und Laien aus den verſchiedenſten Ständen beigetreten. Zweck der neuen Geſellſchaft iſt die Auf⸗ klärung des Publikums über das ſchädliche Treiben der Kur⸗ pfuſcher für das Allgemeinwohl in geſundheitlicher und wirth⸗ ſchaftlicher Beziehung. 7** Berliner Drahtberich Iil Berlin, 2. März. Biſchof Korum wohnte, wie dem„Berl. Tagebl.“ aus Trier telegraphirt wird, der dortigen Papſtfeier nicht bei. Er war vorher nach Koblenz abgereiſt. Die ihn bertretenden Geiſtlichen erwähnten den Trierer Schulkampf nicht.— Eine neue Kuppelei⸗Affafre beſchäftigt die hieſigen Behörden. Die unverehelichte Marie Bredow wurde in Unterſuchungshaft genommen, weil ſie in ihrer Wohnung am Schiffbauer⸗Damm ſchulpflichtige Mädchen zu unſittlichen Zwecken Herren zugeführt hatte.— Trier: Ein ſchwerer Sturm hat vergangene Nacht hier arg gewüſtet. Dächer wur⸗ den abgedeckt, Schornſteine umgeſtürzt und der Holzſchuppen des Pulvermagazins hinweggeweht. Der Poſten bei der Pulver⸗ niederlage wurde ſchwer verletzt.— In Cornelimünſter bei Agchen hat in vergangener Nacht eine Feuersbrunſt den ausgedehnten Luſterhof eingeäſchert. Die Bewohner konnten nur mit Noth das nackte Leben retten. Viel Vieh fand den Tod in den Flammen. Der Schaden iſt ſehr bedeutend.— Wien: Die Gattin des Alldeutſchen Abgeordneten Wolf hat vor dem hie⸗ ſigen Landgericht die Eheſcheidungsklage eingereicht.— Bud a⸗ peſt: An der Agramer Univerſität kam es trotz des Rektorat⸗ berbotes zu ſtürmiſchen Lärmſzenen und Schlägereien zwi⸗ ſchen kroatiſchen und ſerbiſchen Studenten.— Waldenburg I. Schl.: In der Poſtagentur zu Dittmannsdorf wurde in ver⸗ gangener Nacht ein Einbruch verübt, wobei der Poſtagent, welcher den Einbrecher überraſchte, nach heftigem Kampfe ſchwer verletzt wurde. Der Einbrecher ging flüchtig. Volkswirthschaft. Aus der Handelskammer. Leipziger Meßadreßbuch. Die 14. Auflage dieſes jährlich 2mal erſcheinenden Verkäufer⸗Ver⸗ zeichniſſes, die einen intereſſanten Ueberblick über die Bedeutung des Leipziger Meßverkehrs bietet, iſt ſoeben erſchienen. Das Buch wird den Einkäufern auf der Leipziger Meſſe von dem Meßaus⸗ ſchuß der Leipziger Handelskammer auf Wunſch unentgeltlich und Meßlokalen und Herkunftsorten, im erſten Abſchnitt auch portofrei zugeſandt. Es enthält in vier Abſchnitten eine alphabetiſch nete Aufzählung der Meßausſteller nach Firmen, Hauptverkaufs⸗ Zahl der aufgeführten Ausſteller beträgt insgeſammt 3581 darunter 331 neu hinzugetretene Firmen. * Der Jannaransweis der 17 bad. Nebenbahnen weiſt im Per⸗ ſonenverkehr nur bei 7 eine Mehreinnahme gegen das Vorjahr auf, bei 10 eine Mindereinnahme. Im Güterverkehr war das Verhältniß etwas beſſer, bei 10 eine Mehr⸗, bei 7 eine Mindereinnahme. Die Geſammteinnahme des Monats ergibt 8 Mehr⸗ und 9 Mindereinnahmen. Die 14 Bahnen, deren Rechnungs⸗ jahr am 1. Abril beginnt, zeigen für die abgelaufenen 10 Monate 8 Mehr⸗ und 6 Mindereinnahmen, alſo im Ganzen doch ein ziemlich günſtiges Ergebniß; die 3 übrigen Bahnen berzeichnen für ihr am 1. Januar beginnendes Rechnungsjahr nur den einen Monat Januar mit 2 Mehr⸗ und 1 Mindereinnahme. Die Wieſenthäler Mech. Weberei Puth und Heinrichs in Stetten bei Lörrach hat ihre Zahlungen eingeſtellt und ſtrebt einen Akkord von 60 Proz. mit ihren Gläubigern an. Das Geſchäft war nur kleinen Umfanges und werden die Paſſiven auf ca. 130 000 M. beziffert. Eine neue bahyeriſche Staatsanleihe von 50 Mill. München, 2. März. Wie dem„Sübdd. Korreſp.⸗Bureau“ mitgetheilt wird, hat ein Konſortium, beſtehend aus der Königl. Baheriſchen Bank, der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank, der Bayeriſchen Vereins⸗ bank, der Baheriſchen Filiale der Deutſchen Bank in München, der Baäheriſchen Handelsbank, der Pfälziſchen Bank, ferner dem Bank⸗ hauſe Merck, Finck u. Co., der Vereinsbank Nürnberg, der Filiale der Dresdner Bank in Nürnberg, dem Bankhauſe v. Erlanger u. Söhne in Frankfurt a.., der Direktion der Diskonto⸗Geſellſchaft in Berlin und dem Bankhauſe Robert S. Warſchauer in Berlin eine 3½proz. Bayeriſche Staatsanleihe im Nominalbetrage von 50 Mill. Mark übernommen. Die Anleihe wird in nächſter Zeit zur Zeich⸗ nung aufgelegt werden. London, 2. März.(Baltic. Schluß.) Weizen im Allgemeinen nahm gegen Schluß des Marktes eine feſte aber unregelmäßige, amerikaniſcher Weizen eine träge und un⸗ thätige Tendenz an. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba arrived off thle coast zu 31 sh und 1 Ladung ſchwimmend zu 31 sh 3 d. 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba per April⸗Maf zu 30 sh. Angeboten: 1 Ladung Calitornier arrived off the coast zu 81 sh 7% d netto Kaſſe. 1 Ladung Calitornier ſchwimmend zu 31 sh 9 d. 1 Ladung Walla-Walla arrived off the coast zu 30 sh 9 d. 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 30 sh 3 d, to 30 sb. 1 Ladung Rosario Sante Pe on sample ſchwimmend zu 29 sh 3 d, und 1 Ladung ſchwimmend zu 28 sh 3 d. 61 lbs. 1 Ladung Bahia Blanea ſchwimmend zu 29 sh 3 4, 68 Ibs. 1 Ladung Süd-Russiseher on sample ſchwimmend zu 29 sh. 1 1 Ladung Azoff Black Ses on sample per Febr.⸗März zu 31 sh 3 d. 75 Mais blieb bis Schluß des Marktes ruhig bei ſpärlichen Ange⸗ olen. Verkauft: 1 Theilladung American mixed maize arrived off the coast zu 20 sh 4½ d. 40 Theilladung American Mixed maize ſchwimmend zu 20 sh 2 C- Angeboten: 1 Ladung Galatz-Foxanian Bessarabian maize prompt zu 23 sb 9 d. 1 Ladung American Mixed maize neu atlantie p. 16. Febr.⸗März zu 21 sh 6 d. 1 Ladung La Plata per Apfril⸗Mai zu 20 s 8 d. 1 Ladung La Plata per März⸗April zu 21 sh. 1 Ladung Bulgarian maize per Febr.⸗März zu 23 sh 6 d Gerſle nahm gegen Schluß des Marktes eine willigere Tendenz an, blieb aber ruhig. Verkauft: 1 Theilladung Odessa Nicolaſeff ſchwimmend zu 18 sh. 10 0 1 Ladung Süd-Russische 5 options per Juni⸗Jult zu 8 1 Ladung Süd-Russische 8 options per Aug.⸗Sept. zu 17 sh 7½ d. 1 Ladung Odessa-Nicolaieff Barley per Febr.⸗März 18 sb 4½ d. 1 Ladung Noworossisk Barley in Ladung zu 18 sh 6 d. 1 Ladung azoß Black Sea per Fe.⸗März zu 18 sh 3 d. 1 Ladung Danubian prompt zu 19 sh. Danubian Bessarabian in Ladung zu 20 sh 1½ dl. 54/55 lbs. Hafer: Die ruhige, aber ſtetige Tendenz hielt während des ganzen Marktes an. Rapsſaat wurde mit einer ſteligen, aber unverönderten Tendenz geſchloſſen. Angeboien: Broyn Lerozepore old terms per März⸗Mai Verſchiffung 32 sh 6 d. Oaleutta old terms per März⸗Mat Verſchiffung nominal. Cawnupore old terms p. März⸗Mai Verſchiff. 31 sh 6 d. Leinſaat wurde mit einer ſtetigen, aber ruhigen Tendenz geſchloſſen. Bombay per März⸗Maf Verſchtff. 42 sh 3 d Werth. Galeutta ver März⸗Mai Verſchiffung 40 sb 9 d Käufer. Angeboten: La blata per März⸗Mai Verſchiff. 38 sh 9 d Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 3. März. Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 22.60, ruſſiſches Petroleum M. 21.60, öſterreichiſches Perroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſtgem Lager Magdeburg, 2 März. Kornzucker 88 proz..20—.45, 75 proz. .20—.45, Brodraff. I. 28.95, do. II.—.—, gen. Raffin. 28.70—00%00 gem. Melis 28.20 ruhig. W Brüſſel, 2. März.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 91.39, Italiener ——. Türten C31.70. Türken D 29.75, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich Liſſabon, 2. März. Geld⸗Agio 25— Proz. Wechſel auf London 42/ Pence. London, 2. März. Silber 22½, Priv.⸗Disk. 3/ Wechſel auf deutſche Plätze 20,65. Valparaiſo, 2. März. Wechſel auf London 16%. Rio de Janueiro, 2 März. Wechſel London 11 ½. New⸗Yort, 2. März 5 Uhr Nachm. Effecten. 27. 2. 975 2. London 60 T. Sicht.84/.887/6 New⸗Nork Central 140½ 145½¼ Lond. Cable Tranſ.88—.87¾ North. Pacifie Pref. 109¾ 109¼ Paris k. S..18½.18/ North. Pac. Com.—.——.— Deutſchland k. S. 94½ 94½[ N. Cae. 3% Bonds 73— 72/ Atch, Top. Santa ef 86—.4% Norfolk. Weſt. Pref. 73— 72ʃ½ Canadtan Pacifte 184 ½ 133½ Unton Pacifte Sh. 97/ 969% Southern Pacific 62½ 61% 4% Bds. p. 1925 135½ 135½ Chic. Milw.& St.P. 179% 178¾Silber 48—— Denv. Rio Gr. Pref 87¼ 877¼Kanſas City Sh. 72— 721/ Jumois Central 142— 141½᷑ United T. Steel 38%8 38½ Late Shore———'„ 5 87% 87J/. Louisville& Naſhv.] 122/½ 122. W. New⸗Nork, 2. März.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 81½ feſt 81½ feſt Mais per Mai 53½ feſt 585ſs ſtramm Baumwolle: per Mai.97 10.08 per Juli.76 willig.86 feſt Newyork, 2. März. Abends 6 Uhr.(Tel.) Produkten⸗ börſe. Weizen niedriger auf enttäuſchende Marktberichte aus Europa, beträchtliche Weltverſchiffungen der letzten Woche und günſtige Ernte⸗Ausſichten, dann feſter auf ſchwaches Angebot und Deckungen. Schluß feſt. Mais gab nach auf Platzverkäufe, zog ſpäter an auf bedeutende Verſchiffungen über See, Deckungen und Käufe von Fettwaaren⸗ Intereſſenten, weiterhin theilweiſe niedriger auf Realiſtrungen. Schluß ſtetig. Kaffee ſchwächer auf bedeutende Zufuhr in den braſilianiſchen Häfen. Schluß ſtill. Baumwolle gab nach aus Mangel an Käufern, ſowie Ver⸗ käufe der Hauſſiers und Baiſſiers, zog ſpäter an auf Deckungen der n über Gründungsjahr, Arbeiterzahl, Vertretungen, Filialen Spezialitäten, Telegrammadreſſe u. deral. Die Platzſpekulanten und lebhaftere Nachfrage ſeitens der Kapitaliſten, und ſchwächte ſich gegen das Ende nöochmals ab auf Verkäufe der Chicago, 2. März. 5 Uhr Nachm. 275 2 27 Weizen März— chmal; Juli.57 Mai 778½1 77½ Pork März „ Fült e, Dia 18.— Mais März 44% 45½%„ Juli 17.4 „ Mai 47½ 47%„ Märzz 45— 447%„ N 985⁰ 9 82 Schmalz März.62.70 Speck 10.400 10.25 Mai.62.75 W. Chicago, 2. März.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 777 feſt 77103 feſt Mais per Mai 47— feſt 47%½ ſtramm Schmalz per Mai.70.72 Pork per Mat 18.15 18.22 Chicago, 2. März. Abends 5 Uhr.(Tel.) Produkten börſe. Veränderlich aus in Newhork. Schluß feſt bezw. ſtetig. denſelben Urſachen wie Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Breslau“ anr 27. Febr. wohlbehalten in Ballimore angekommen. »Mitgetheilt durch Ph. Jat. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Rotterdam, 1. März.(Drahtbericht der Holland Amerika Line Rotterdam). Der Dampfer„Ryndam“, am 18. Febr. von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach&k Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachvichten vom Mouat März Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27.28.].2..,[Bemerkungen Jonſtanz J42,84 Waldshut 4J42,102,02 2,901,99 Hüningen 1,661,651,801,64.60 Abds. 6 Uhr Kell„„ I2,05 2,02 1,981,941,991,98] N. 6 Uhr Lauterburg J3,49 3,56 3,43 3,38 3,40 Abds. 6 Uhr Maxan. J389 3,35 3,88 3,28 3,11 3,11 2 Uhr Germersheim 3,17 3,13 3,093,07.P, 12 Uhr Maunheim 2,75 9,83 2,782,74 2,712,74 Morg. 7 Uhr Mainz[,9 9,80 0,62 0,57 FP. 12 Uhr Bingen 1J,28 1,40 1481,40 10 Uhr Kaub„„„„„ I140 1,56 1,561,661,581,56 2 Uhr Aöblenngngngn 78 188 1,88 10 Uhr Köln. J1,41½46 1,64 1,72 2 Uhr Nuhrort J0,883 0,82 1,221,87 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 2,81 2,86 2,83 2,79 2,75 2,78 F. 7 Uhr Heilbronn 0,64 0,64 0,64 0,60 0,68 0,651 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr.§. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m..: Dtrector Speer. Geſunde Kinder erhält man bei der Ernährung der Säuglinge mit Kufeke's Kindermehl, welches der Milch zugeſetzt wird und die⸗ ſelbe im Säuglingsmagen feinflockiger gerinnbar und daher leichter verdaulich macht. Mit Kufeke's Kindermehl ernährte Kinder er⸗ freuen ſich guter, geregelter Verdauung, ſowie prächtigen Gedeihens und bleiben von vielen Krankheiten verſchont. dEBR. ROTHSOGHTIILD K 1½ 1 Te1. 1409 Anfertigung Seleganter Herren-darderoben nach Maass 25681 Tadelloser Sitz. Grosse Stoffauswahl. Blilige Preise. 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Die Erſtellung eines Neubaues auf dem Baublock 0 s(Rhein⸗ thorkaſerne) zur Unterbtingung der Gewerbeſchule, Reform⸗ ſhhule u. Handelsfortbildungs⸗ ſchule. Be zug der uimlagepflichtigen Einwohner des Staditheils Neckarau zur Mannheimer Veindebeſteuerung, 4. Die Dienſtverhältniſſe des Vor⸗ 1 8 des tatiſtiſchen Amtes, Herrn Stadtbeirath Dr. Sig⸗ 15 Schott. Die Herten Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung er⸗ gebeuſt eingeladen. Die Pläne zu Ziff. 2 der Tagesordnung ſind am Tage der Sitzung und zwar ſchon vom Vormittag ab im Ehdungsſanle ausgehängt. Eine mündliche Erläuterung des Pro⸗ jektes wird vor Begian der Sitz⸗ ung— Nachmittags 3 Uhr— durch den Vorſtand des Hochbau⸗ amts ſtattfinden. Maunheim, 24. Febrnar 1908. Der Stad! rath: Beck. *0 75 900 111¹ Winterer Iwaugs⸗ Verſteigerung, Mittwoch, 4. März 1903, Nachm. 2 Unr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, Nähma⸗ ſchinen, Fahrräder, Oefen, 1 Brückenwaage, 1 Laden⸗ einrichtung, Farbſtoffe und Lacke, Weißwaaren, Bücher und i 4675 Mannheim, 2. März 1903. Nopper, Gerichtsvollzieher. Hefftullicht Perſleigerung. Mittwoch, den 4. März er., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandkokale Q 4, 5 hier, im Auftrage des Hrn. Kon⸗ kursverwalters, die zur Konkurs⸗ maſſe A. S. Wolf den Ausſicnde im Betrage von 5043 Mk. 72 Pfg., ſowie eine Parthie zugeſchnittene Damenhemden mit Spitzen, 55 Baarzahlung öffentlich ver⸗ ern. 4674 Maunheim, den 2. März 1908. Nopper, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 4. März 1903, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier 4, 5 gegen baare Zahlung un Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 4556 Eine Ryßhaarzupfmaſchine —925 neu), 1 vierrädriger erwagen zu Möbellrans⸗ ort 21 Vände eyers Conv.⸗Lexikon, ſowie Möbel aller Art. 1 5 Mannheim, 2. März 1908. Striegel, SGerichtsvollzieher. „Verſteigerung. K A, 8. 5 Rüſtrage verſteigere ich Dieuſtag, den 3. ds. Mts., Nachmittags 2 2 Uhr anfangend, Lit. K 4, gegen Baarzahlung folgende Gegen⸗ ſtände als: 4601 Bilder, Spiegel, i Küchen⸗ n Bettladen mit Roſt und atratzen, Bettung, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmor, 1 Nacht⸗ tiſch mit Maritor, 1 Chiffonnier, 1 Schrank, 1 Vertikom, 1 Büffet, 1 Ausziehtiſch, viereckige Tiſche Stühle und ſonſt Verſchiedenes. M. Milb, Auctionator, G 7, 38. Die Gegenſtände können vor⸗ her angeſehen und aus der Hand zekauft werden. Holzperſteigerung. Die Gemelnde Laudenbach verſteigert am Donnerſtag den 5. Mürz 9 dem Gemeindewald, Diſtr. IX, Eſchenklinge: 195 Stück Fichtenſtümme 112,75 Fſtm., 228 Stück Gerüftſtangen, 139 Stück Hopfenſtangen. Abgang Morgens 8 Uhr am Ralhhaus. 11394 Laudenbach, 28. Febr. 1908. Bürgermeiſteramt: Eberle. Wolff. Eleiſchabſchlag Shnrrstſgy Fi. a bolleleltes zer Pfb. 75 Pf. Ad- Cebhard's Nachl. Bch. Beiſter. duhamungs bee ge ler gehören⸗ 4564 Preulssische Pfand Auttvs- Bilanz pro 1O. Passivs. 5 2— e e An Gewährte Darlehne, abzüglich der amorktftrten Per Retien⸗Capita,„„66 18,000%00— Beiräge: e e gfuß 9 15 606 f 1 379 7 Hypotheken⸗Pfandbriefe zum Zinsfuße von 3½%̃ 69,684,000— Hppotheken zur Deckung fir Hppothekenpfandbuiefe e 5 Ohpotheken⸗Plandbrſefs 5 5 00 79,877600— Hypotheken zur Deckung für Hypothekencertifikate 20,676,100 Hppotheken⸗Certteicas„ ½% 6893,100— %%%%%0* 2,045,800— ypotheken⸗Certifteate ⸗ 35„ 4% 136,788,000— Freie Hypotheken 3,992,000— Ppotheken⸗Depotſcheſne 5 5 91% 5 deln, brnmem, 8 1, gi 2 b. 10,040%608 88 Kommunal⸗Obligationen„ 5„ 8 ½%0 8— 5 19 Kommural⸗Obligationen„*„.%— Freies Kemmunl⸗Darlehn. ſür 74,%8668 Kleinbahnen⸗Obligation.„ 1„ 3½%0 Kleinbahnen⸗Darlehne zur Deckung Klein⸗ Kleinbahnen⸗Obligation.„ 40%— bahnen⸗Obligationen 4004884 02 186,025,500— 201,164,240„ Gekündigte noch einzulöſende Emiſſtonspapiere 25,600— AN 1„Zinſen auf verausgahte Emiſſionspapiere: 05 e Wauſifeene, en Noml⸗.889,500— ae für rückſtändige Zinsſcheine 410,94 98 10 am 3. Januar 1908 fälltge Zinsſcheine 895,468 50 abzüglich Differenz wwiſchen Bllanz⸗ und Rennwerth 22— Antheil pro 1902 am Zinsſchein per 1. April 1905 814,060 62 .761½769 2,120,124 10 An Kaſſen⸗Beſtand einſchließlich desjenigen bei der„ Rllckftändige 1575— Reichsbank und dem Berliner Kaſſenverein 1,789,755„ Ereditoren 2,062,778 98 An Wechſel⸗Beſtand(davon M. 1,190%000 We Bepoſiten 1,264,300 35 erſter Berlmer Bankhäuſerj„297)854„Kapital⸗Reſerve— Sbatutewarßiger Betrag ft An Coupons⸗ und Sorten⸗Beſtand 124,434 bereits überſchritten— 2,000,0— An Anlagen in inländiſchen Staats⸗ und emnmuna„ Außerordentliche Reſerve, erel. ver diesiährigen Anleihen ꝛc. 1,188,696 Zuweiſung in Höhe von M. 100,000.- 980,00 An Guthaben bei Banthäuſern und Banken g„Reſerve für Beamten⸗Penftonen, excl. der dies⸗ courshabende mit klee⸗ jährigen Zuweiſung in Höhe von M. 10,000.— 197/%70 deckung 33 9,865,000„ Agio aus verkauften Emiſftonspapieren 118,480 61 An Debitoren:„ Disagio Aehen W. e egen courshabende Effecten mit ſatzungsmäßiger exel, der diesfährigen M. 78,814,70 382,228 70 abe 23 2,090,409 68„Provpiſionen aus noch nicht n Dar⸗ Vorſchüſſe an Kommunen und bummmte Sune lehnsgeſchäften 5* 410,000— kaſſen 81,063 55„ Neiiigemntttte 1864,77 10 Guthaben bei Bankhäufern— Haulen N Ein⸗ löſung von Zinsſcheinen der Emiſſtonspapiere de. 64,43 96 inzwiſchen beglichene Forderungen aus Verkäufen von Emiſſtonspapieren ꝛ0. 99,914 76 Kleine Conten⸗Salden 5,787 87 2,841,369 An Zinſen ꝛc. auf Hypotheken⸗„Kommunal⸗ und Kleinbahnen⸗Darlehne: 4 poſtnumerando fällig am 2. Januar 193 1,818,791 76 rückſtändig aus dem Jahre 19o⸗2 20551216 0 1,884,808 An Bankgebäude Voßftraße 29/800 1,150,000 Au ihennmn 353535 10⁰ Mark 215,517,024 Mark 11411 Berlim, den 31. Dezember 1902. Preussische Pfandbrief-Bank. Mannenbaum. Gortan. Zimmermann. Im Kommifflonsverlag von Julius Mermann's Buchhandlung hier, 0 3, G, iſt ſoeben erſchienenz Chronik der Hauptſtadt Nauxheim für das Jahr 1901 GI. Jahrgang) bearbeitet im Auftrag des Stadtraths von Dr. Friedrieh Walter (über 300 Seiten Text, 17 Abbildungen, vornehme Druck⸗ ausſtattung). Zu beziehen durch den Kommiſſtonsverlag und die übrigen hieſtgen Buchhandlungen zum Verkaufspreis von 2 Mk. für Mannheim und Ludwigs hafen, auswärts; 2 Mk. 50 Pfg. Mannheim, 11. Februar 1908. 29500788 Diebold. 45% Heſterreichiſche Silber⸗ und Noten⸗Renke. Wir ſind von einem hohen k. k. 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März Abends ½9 Ubhr: [= Probe Elnue leleulende olusulll CLinoleum- Mesie, dabei aucl solille für Hleine Simmer- Söden reichend, miru his Enue Mäürs selir hillig algegeben. kraut 2. weiss Meiner verehrten Nachbarschaſt, Freunden, Gästen und Gönnern Zzur gefälligen 7 s. Mts. eröffne und ist es mein Bestreben, nur das Beste zu bieten. aäüchsplatten, Mittagstisch, Abendplatten. als Stamm vorgesehen, von 6 Uhr ab: l. Schiuzen in Zurgunder mit Stangenspargel 90 Pfg. 2 ll. denseurippe gedämpft garnirf, Jauce Madeira 30 pig. Simon 92209 -Fest. Mannbeim, 3. Marz. Weneral⸗Auzeiger d. Glabſstetter,& J, I. weissen Jös; 227. 135 (Lutherpförtchen) das obige Restaurant übernommen habe und Mittwoch, Weine zum Ausschank. Grosse Auswahl in Früh- Zur Eröffnung habe ich Seiber Familien der Evang. Gemeinde 115 3. März, Abends 8 uhr im Stadtparkſaale uunter freundl. Mitwirkung des Bereins für klaſſiſche Kirchenmuſik, ſowie des Po⸗ ſaunenchors des Evang. Männer⸗ und Jüngung⸗Vereins dahier. Vortrag des Herrn Kirrchenatbs Wr. I. Bassermann. Univ.⸗Prof. in Heſdelberg, über:„Prieſter und Pfarrer.“ Alle evang. Gemeindemitglieder ſind hiezu freundl. eingeladen. Eintrift frei. Der Vorſtand des Evaug, Bundes. 11445 für Tenor n. Baß in der Aula der Luiſeuſchule. 11442 Hauspflege⸗Verein. Dienſtag, den 17. März, Mittags 12 uhr, in der RNarmonie, D 2, 6/. Generol⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: Bericht über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1902. 1439 Der Vorſt SDernharduskhof⸗ 9 Freitag, den 6 März, 2 5 3½ Uhr Abends 10 oeffentl. Vortrag des Juſtitülsdirectors Neu⸗ mann—v. Schönfeld aus Zürich, über das 1 Stottern und ſouſtige funktionelle u. nervöſe Sbrachfehler. 7 Eintritt frei. Anmeldungen für einen in Maunheim zu errichtenden Heilkurſus wer⸗ den Samſtag, 7. März, von 7Uhr Nachm., ſowie Sonntag, 8. März. von 10 biß 12 Uhr Vorm., im Hotel„Pfälzer Hofe, entgegengenommen. 47 eee eeeeeee. ** Seluftl. 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Auf zahlreiches Erſcheinen hoffend Der Vorſtaud. —————————— Krieger⸗Verein E Maunheim. Ordentliche General⸗Herſaumlung Sautſtag, den 7. März 1903, Abends 9 Uhr, im Lokal 29804/8 Tages-rdnung: 1. Jahresbericht des Schriftführers über die Thätigkeit des Vereins. 2. Rechnungsablage durch den Rechner. 3. Neuwaul des 2. Vorſitzenden, verſchiedener Vorſtands⸗ und Verwaltungsrathsmitglieder. 4. Verſchiedene wichtige Vereinsangelegenheiten. 5 Bei der ae der Tages⸗Ordnung rechnet auf eine recht]! zahlreiche Betheiligung. Der Vorſtand. Verein f. Handlungs-Commis von 1838 (Kaufmännischer Verein) zu Hamburg. Bezirk: Mannheim, Dienstag, den 3. März aà.., Abends präzis ½9 Uhr, im Casmosaale(K I, Y: ORTRAGO. des Herrn Professor Ludwig Stark aus München Über: „Georg Eberl“, ein neuer oberbayr. Dichter Wr mit Rezitation.8 Eintrittskarten à 50 Pfg. für Nichtmitglieder sind am Saaleingang erhältlich. 11378 Der Bezirksvorstand. Populär⸗ wiſſenſchaftl. Dorkräge Im Bernhardushof. Mittwoch, den 4. März, Abends halb 9 Uhr: Herr Profeſſor r. Schwering Münster über: „Sudermann und Hauptmann“. Eintrittspreiſe: Reſervirter Platz.— Mk., nichtreſer⸗ 30 5 Platz 50 Pfg., für die Mitglieder der kathol. Vereine g. Karten ſind zu haben in der Buchhandlung von J. Gremm, 2, 3 und Abends an der Kaſſe. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Einladung zum Abonnement. Dos neue Abonnement beginnt mit dem 1. April 1908 und dauert bis 1. April 1904. 2950/12 Anmeldungen zum Jahres⸗Abonnement, welche an unſerer Kaſſe entgegengenommen werden, berechtigen jetzt ſkrste Talſſenarbeſterin für feineres Geſchäft geſucht. ſchon zum Beſuch der Concerte und des Parkes. rauer-Hüte Grüsste Auswahl. Billigste Freise. Babette Maier, Medes. 10212 F 6, 8 F 8, S. Großh. Hof⸗ u. Nakional⸗Thealer Mannheim. Perlag des General⸗Anzeigerg der Stadt Maunheim und Augebung (Maunnheimer Journal). 11325 Handelslehranstalt Institut Büehler Mannbheim, D 6, 4. und Vierteljahrskurse. Prima Referenzen. Herren- und Damenkurse sepnrat. 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