— — Abonnement: Tgliche Ausgabe: 8 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Ufg. i durh Ne e 5 incl Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummei 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 Telephon: Direktion und 8 8 8 Druckerei: Nr. 841 E 6, 2. Geleſenſte und verbrritekſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2.„ Medaktion: Nr. 377 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. 0 Axpedition: Nr. 218 Auswärtge Fiferate 8 15 15 Schluß der Inſeraten⸗Auuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 85 Sie 92 815⁵ Die Reklaue⸗Zeile 60„ Nr. 105. Dienſtag, 3. März 1903.(Abendolatt.) Für unverlaugt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. deneer, Die Interpellation über den Trierer Schuiſtreit. DL] Berlin, 2. März. Unſere etwa vor einer Woche geäußerte Vermuthung, die preußiſche Regierung habe wegen des Vorſtoßes des Biſchofs Korum Verhandlungen mit Rom eingeleitet, beſtätigten heute die Darlegungen des Herrn Miniſterpräſidenten Grafen Bülow in vollem Umfang. Die nationalliberale Interpellation im Abge⸗ ordnetenhauſe begründete Abg. D. Hackenberg nach Inhalt und Form meiſterhaft, mit„bewunderungswürdiger Objektivität“, wie ſpäter Dr. Friedberg(natl.) zutreffend in Erwiderung eines Vorwurfs des Miniſterpräſidenten Grafen Bülow ſich äußerte. Alles Nebenſächliche an den Trierer Vorgängen vermeidend, ſtellte ſich der Redner auf die Baſis des geiſtlichen Vorgehens des Biſchofs Korum, um von dieſer Grundlage aus die ſchärfſte Kritit an dem Kanzelerlaß des Biſchofs zu üben, der in einer Zeit, wo das Zentrum Toleranz predige, wo die Regierung dem Centrum nur allzu ſehr entgegenkomme, Erregung nicht nur bei den Proteſtanken, ſondern auch bei den Katholiken hervor⸗ gerufen habe. Der Verſtoß des Biſchofs kündige ſich wie ein Wetterzeichen des Sturmes, des Krieges gegen den Staat an. Dieſem Uebergriff, dieſer Boykottirung einer ſtaatlichen Schule müſſe die Regierung in unzweideutiger Form ihren Willen be⸗ kunden, daß ſie unter keinen Umſtänden geneigt ſei, an den ſtaatlichen paritätiſchen Schulen rütteln zu laſſen. Dr. Hacken⸗ berg gab aber auch in unzweideutiger Weiſe zu erkennen, daß die Regierung durch ihre ſtete Nachgiebigkeik gegen die firchen⸗ politiſchen Forderungen des Centrums einen Theil der Mikſchuld an den Trierer Vorgängen ſelbſt trage. Die Rede Hackenberg's übte auf das geſammte Haus, einſchließlich der auf den letzten Platz dicht beſetzten Tribünen den tiefſten Eindruck; ſelbſt das Centrum vermochte ſich ihm nicht zu entziehen. Wird die Antwort des Miniſterpräſidenten dem Lande volle Beruhigung gegenüber dem kulturkampf⸗ſehnſüchtigen Biſchof Korum gewähren? Die erſten Worte des Grafen Bül o w gegen den ſtreitbaren Biſchof, der jetzt die„Zeit des Redens“ für ge⸗ kommen erachtet, klangen überraſchend ſcharf und beſtimmt; Graf Bülow gibt ſich nun der Hoffnung hin, die bei der Kurie kingeleiteten Schritte würden zu einer Zurücknahme des biſchöf⸗ lichen Publikandums führen, und in ſeiner zweiten Rede am Schluß der Sitzung hegte er die optimiſtiſche Auffaſſung, das von Trier ausgegangene Wetterleuchten ſei nur ein Nachzucken des hinter uns liegenden, ſchweren konfeſſtonellen Gewitters. Derſelben Anſicht huldigt der Kultusminiſter Studt, der, ſeine Erklärungen zum größten Theil ableſend, in dem Vorgehen des Biſchofs Korum nur eine Handlung von lokaler Bedeutung ſehen möchte, während der temperamentvolle Abgeordnete Dr. Friedberg(natl.) ſie geradezu als eine in den konfeſſionellen Frieden geſchleuderte„Brandfackel“ bezeichnete. Abg. Fried⸗ berg mußte auch ſeinen Fraktionsgenoſſen Hackenberg gegen einen — bielleicht aus Mißverſtändniß hervorgegangenen— Vorwurf des Miniſterpräſidenten der unverſöhnlichen Prinzipienreiterei in Schutz nehmen; eine derartige Intoler lizismus liegt dem Abg. Hackenberg völlig fern, wie aus allen ſeinen Reden und Thaten genugſam ſich bekundet. Abg. Hacken⸗ berg nahm in einer perſönlichen Bemerkung Veranlaſſung, die irrthümliche Auffaſſung des Miniſterpräſidenten nochmals zu korrigiren. Den beiden wirkungsvollen nationalliberalen Rednern ver⸗ mochte das Centrum nur die Herren Dittrich und Roeren gegenüber zu ſtellen, deren Ausführungen wiederholt durch ihre Naivetät die Heiterkeit des ganzen Hauſes hervorriefen. Dem Abg. Dittrich gebührt das fragwürdige Verdienſt, ein geflügeltes Wort geprägt zu haben. Er nannte den ungeheuerlichen Kanzel⸗ erlaß des Biſchofs, welcher die Brandfackel des religiöſen Un⸗ friedens in die Bevölkerung ſchleudert,„eine Belehrung in etwas ungewöhnlicher Form!“ Und Abg. Roeren brachte es fertig, alle Schuld in dieſem Streit und an dem Vorgehen des Biſchofs auf lichen Verhalten des Centrums läßt ſich herausfühlen, daß es eigentlich ſelbſt den Biſchof Korum preisgibt, aber vielleicht nur deshalb, weil die Zeit ſeines Vorſtoßes ungeſchickt gewählt war. Unter dieſem Geſichtspunkt wird die Regierung die Mahnung des Abgeordneten Friedberg doppelt beherzigen müſſen, daß er⸗ folgreiche Verhandlungen in und mit Rom nicht durch andere Konzeſſionen erkauft werden dürfen. Die Redner der konſervativen und freiſinnigen Parteien, die Abgg. Graf Limburg⸗Stirum, Frhr. v. Zedlitz, Müller⸗ Sagan beſchränkten ſich auf verhältnißmäßig kurze Erklärungen; nur Dr. Barth machte noch einen ſcharfen Angriff auf die Re⸗ gierung, auch hinſichtlich der Errichtung der Straßburger theo⸗ logiſch⸗katholiſchen Fakultät. Obwohl die deutſch⸗konſervative Partei ebenfalls wie das Cenkrum auf dem Boden der konfeſſio⸗ nellen Schulen ſteht, ſo will ſie doch die ſtagtliche Autorität ge⸗ wahrt wiſſen; ſtärker prononzirt trat Frhr. v. Zedlitz und Müller⸗ Sagan auf.„F Faſſen wir das Ergebniß der heutigen Interpellation zu⸗ ſammen, ſo wird das geſammte Land der nationalliberalen Partei Dank wiſſen, die Regierung zu einer klaren Stellungnahme zu dem Vorgehen des Biſchofs Korum veranlaßt und dies auch un⸗ zweideutig heute offen bekundet zu haben. Die Schuld an der durch die Trierer Vorgänge hervorgerufenen tiefen Erregung fällt einzig und allein dem Biſchof Korum zur Laſt—— das legte die heutige Interpellation unwiderleglich klar dar! Er trägt die Verantwortung dafür, wenn das von Trier ausgehende Wetter⸗ leuchten einen neuen Kulturkampf ankündigen ſollte! Möge aber die Regierung ſich wirklich ſo kräftig und ſtark erweiſen, ihre ſtaatliche Autorität zu wahren, wie dies heute die Worte des Miniſterpräſidenten zuſicherten! politische Ilebersicht. Mannuheim, 3. März 10083. Der Verweiſung der Novelle zur Krankenverſicherung an eine Kommiſſion wurde Anfangs ſowohl von konſervativer wie von Centrumsſeite widerſtrebt. Man glaubte beſorgen zu müſſen, wenn die Vorlage nicht ohne vorherige Kommiſſions⸗ berathung alsbald in zweiter Leſung im Plenum berathen werde, anz gegenüber dem Katho⸗ die Schultern der Regierung abzuwälzen! Aus dieſem ſchwäch⸗ aſſe es ſich wahrſcheinlich nicht ermöglichen, ihre Verabſchiedung noch in der laufenden Seſſion herbeizuführen. J erſten Leſung hat man ſich allerſeits der Einſicht nicht verſchließen können, daß, wenn diejenigen Wünſche zum geſetzgeberiſchen Aus⸗ druck in der Novelle reſp. im Zuſammenhang mit ihrer Ver⸗ abſchiedung gelangen ſollen, welche ſehr ſtark in den Vordergrund geſchoben wurden, es unbedingt nöthig war, den von der deutſchen Reichspartei ausgehenden Antrag auf Kommiſſionsverweifung als einen billigen Ausgleichsvorſchlag anzuſehen. Insbeſondere gehört zu dieſen Münſchen der von den Sprechern der national⸗ liberalen Partei vertretene, daß die Regelung der Stellung der Aerzte zu den Krankenkaſſen nicht adl calendas graecas ver⸗ ſchoben, ſondern in baldigſte Ausſicht genommen werde. Gehaltserhöhung für Rooſevelt. In Waſhington geht man mit dem Plane um, das Gehalt des Präſidenten, welches gegenwärtig 50 000 Doll. beträgt, auf 100000 Doll. zu erhöhen. Indeſſen macht ſich gegen die Abſicht eine lebhafte Oppoſition geltend und man meint, die Angelegen⸗ heit könne ſo lange ruhen, bis ſich herausgeſtellt habe, daß die gegenwärtige Aufwärtsbewegung der Preiſe für alle Lebens⸗ bedürfniſſe nicht eine vorübergehende Erſcheinung ſei. Im Kongreß iſt man überhaupt von der angeblichen Prunkſucht, die im Weißen Hauſe herrſchen ſoll, nicht ſehr erbaut, und ſchon in eingelnen Sitzungen hat man der Sehnſucht nach früheren ein⸗ facheren Zeiten Ausdruck gegeben. Auch die Bezüge der übrigen öffentlichen Beamten ſollen unter Umſtänden heraufgeſetzt werden; ob ſich dafür freilich eine Mehrheit im Kongreß finden wird, iſt noch zweifelhaft. Deutsches Reich. Waldkirch, 2. März.(Der neugegründete nationalliberale Verein) kann mit ſeinen bisherigen Erfolgen zufrieden ſein. In der letzten Verſammlung konnte die freudige Mittheilung gemacht werden, daß die Zahl der ein⸗ geſchriebenen Mitglieder in einer Woche von 99 auf 190 geſtiegen iſt. Der Hohn des„Freiburger Boten“ war alſo übel 1% und die Katholiken unſerer Stadt haben ſeiner Aufforderung, ſich zu ſchämen, daß ſie ſich den Kloſterſtürmern anſchloſſen, durch ihren Beitritt die richtige Antwort gegeben. JI] Berlin, 2. März.(Der Reichstag) führte heute bei ſchwacher Beſetzung die Berathung des Reichspoſtetats fort und erledigt ſie in wenigen Stunden bis auf diejenigen Poſi⸗ tionen, die an die Budgetkommiſſion verwieſen worden ſind. Zu dieſer gehören die ſogenannten Aſſiſtenten⸗Poſttionen, deren Ver⸗ weiſung noch am Samſtag erfolgte, gleichzeitig mit der Be⸗ willigung des Gehalts des Staatsſekretärs. Aus der heutigen Verhandlung hoben ſich nur ganz wenige Momente als be⸗ merkenswerth hervor, ſo beiſpielsweiſe, daß der Staatsſekretär eine Verbilligung des Telephonverkehrs mit den Niederlanden als einen Wunſch bezeichnete, deſſen Befriedigung auch von der Reichspoſtverwaltung erſtrebt werde. Auf dem Platz des ſeinen 80. Geburtstag feiernden konſervativen Abg. v. Winterfeldt⸗ Menkin prangte ein großer Blumenſtrauß. Morgen ſoll in der Etatsberathung fortgefahren werden: Invalidenfonds, Reichs⸗ eiſenbahnamt und Verwaltung der Reichseiſenbahnen. —(Das Schreiben des Kaiſers) an Admiral Hollmann hat bei den Frommen im Lande ſtarken Anſtoß erregt, Tagesneufgkeſten. — Die Franzoſen und die Elſäſſer im Jahre 1871. Aus den Memoiren von Auguft Schneegans, die in der„Deutſchen Rund⸗ ſchau“ veröffentlicht werden, gelangt im Märzheft dieſer Zeitſchrift ein zweiter Abſchnitt über die Nationalverſammlung in Bordegux und die Abtretung des Elſaſſes zum Abdruck. Jede Zeile ſpricht darin von der bitteren Empfindung, mit der der Elſäſſer an dieſe Tage zurückdachte, in denen Frankreich ſein Land, das ihm die ſchwerſten Spfer gebracht hatte,— wie er zeigt— leichten Herzens preisgegeben at. Aus der ausführlichen Darſtellung der Vorgänge in der Natio⸗ Halverſammlung in Vordeaux heben wir einige Einzelzüge heraus, bie die Stimmungen, die das damalige Frankreich beherrſchten, brägnant kennzeichnen. Die Abgeordneten, die im Elſaß zur Natio⸗ nalverſammlung gewählt waren, waren alle außerordentlich gereist gegen die Nation, die ſie ſeit den erſten Tagen im Stich gelaſſen hatte.„Frankreich verdient die Anhänglichkeit des Elſaſſes nicht. Wir ſind beſſer als jene Leute.“ Das war die Stimmung, in der die Abgeordneten des Elſaſſes Frankreich betraten. Schon die erſten Eindrücke, die ſie an der Grenze empfingen, waren nicht geeignet, ihre Stimmung zu ändern.„Unſer Zug,“ ſchreibt Schneegans,„hielt ungefähr 20 Minuten in Culoz. Neben uns ſtand ein Zug mit Sol⸗ baten. Sie kamen aus Savohen und ſollten, ſcheint es, zu einem in Thon in Formation begriffenen Korps ſtoßen. Die Soldaten lehnten ſich zu den Koupeefenſtern hinaus, brüllend und heftig geſtikulirend. Und was waren— großer Gott!— die Worte, welche dieſe Vater⸗ landsvertheidiger den Abgeordneten des Elſaſſes ins Geſicht ſchleu⸗ deten?„Vive ja Prusse! A bas la France! Vive Berin,& bas Paris! Et que ja Republique soit...“ Wir waſen entſetzt Grosfean, der an der Thüre ſaß, lehnte ſich hinaus und fuhr die Soldaten an:„Was Nein Regiment it das?„Le troisieme légion Haute Savoie!“ wuürde ihm geantwortet.„Wo ſind eure Offiziere?“„Nous nous de nos officiers!“„Ihr ſeid Elende!“„Nieder mit Frank⸗ reich! bebeckte ſich weinend das Geſicht mit den Händen. Als die Abgeord⸗ eten in Lyon im Hotel ankamen, ſtanden unter der Thür einige Perſonen, anſcheinend angeſehene Leute. Die Herren begannen unter⸗ zöffentlicht werden, weil Frankreich nicht will, daß man ſeine Legen⸗ Gebt uns Brod!“„Pinis Polonige!“ murmelte Renker und einander zu flüſtern, dann gingen ſie auf die Abgeordneten zu, und einer nahm Schneegans bei Seite:„Ach, mein Herr,“ ſagte er, „Sie ſind alle Abgeordnete, nicht wahr? Wir beſchwören Sie, ſtimmen Sie für den Frieden! Sehen Sie: Lyon iſt bedroht! Lyon wird belagert werden! Wir können uns aber nicht vertheidigen Man muß Am jeden Preis Frieden ſchließen!“—„Mein Herr!“ ſagte Schnee⸗ gans zu ihm,„wir ſind Abgeordnete des Elſaſſes!“ Wenn ich in dieſem Augenblicke, ſchreibt der Verfaſſer, meinen Stimmzettel hätte abgeben müſſen, würde ich gewiß für den Krieg bis aufs Aeußerſte geſtimmt haben, nur um dieſe„mercantill“ Patriotismus zu lehren. Und an anderer Stelle führt er aus:„Friede! Friedel“ das war der Ruf, der ſich überall in Frankreich erhob. Das Friedensbedürfniß war ſo allgemein, daß man z. B. bei der Wahl entdeckte, daß auf drei Vierteln der Stimmzettel der elſaß⸗lothringiſchen Legionen Lyon's ſtatt der Namen der Kandidaten nur die zwei Worte zu leſen waren: „La paix!“ Niemals hat irgend Jemand dieſe Thatſache auch nur zu erwähnen gewagt; man wird ſie leugnen, wenn dieſe Seiten ver⸗ den vernichte, und weil es ſchmeichelhafte Unwahrheit einer verletzen⸗ den Wahrheit vorzieht. Aber dieſe Thatſache bleibt nichtsdeſtoweniger wahr. Auf dem Bahnhof in Bordeaux trafen ſie gleichzeitig mit zahlreichen Leuten ein, die von überallher zur Verſammlung herbei⸗ ſtrömten. Während ſie auf dem Perron blieben und warteten, da alle Omnibuſſe und Droſchken im Nu beſetzt waren, wartete zugleich ein merkwürdig ausſehender Herr, augenſcheinlich ein Abgeordneter, der mit gewaltigem Pathos von ſeinem Mandat ſprach. Auf dem Kopf ein weitkrempiger Hut, über den Schultern ein weiter Ueberrock, in den er ſich maleriſch drapirte, ſo ging er ftolz auf dem Trottoir auf und ab, von Zeit zu Zeit heftig geſtikulirend. Da hörte man ihn plötzlich in unverfälſcht provengaliſchem Accent ausrufen:„Wie? meine Wähler haben mich hierher geſchickt, um für den Krieg bis aufs Aeußerſte zu ſtimmen,— und ich finde nicht einmal einen Omnibus!“ Ein würdiges Pendant zu dieſem Eiſenfreſſer, der un⸗ hedingt einen Omnibus brauchte, trafen ſte bald darguf in einem Elſäſſer ſind immer Deutſche geweſen; ſchließlich nimmt Preußen ſein Eigenthum nur wieder zurück.“ zuſagenden Milieu wiederfinden, wenn ſie an das proteſtantiſche der wunderbarſte aller Franktireurs: ein herrlicher Filzhut mit blau⸗ weißrothen Federn; ein Anzug von blauem Sammt, ganz funfel⸗ nagelneu; tadelloſe Gamaſchen, ein prachtvoller Karabiner. Mit laut erhobener Stimme deklamirte er gegen die Feiglinge, die noch nicht zu den Truppen geſtoßen waren. Einer der Abgeordneten drehte ſich um und machte ihn darauf aufmerkſam, daß er doch ſelher auch noch in Vordeaux ſei.„Té!“ erwiderte lachend der Franktireur,„es mußte doch einer zurückbleiben, um die andern zum Abmarſch anzu⸗ feuern!“ Dieſer Franktireur berſonifizirte den Süden. In der nun folgenden Schilderung der Verhandlungen hebt Schneegans mit beſonderem Nachdruck zvei Punkte hervor, die Gleichgiltigkeit der franzöfiſchen Abgeord⸗ neten und das Verhalten der elſäſſiſchen.„Schon dieſes ungeheure Friedensbedürfniß machte auf uns Elſäſſer, die wir in die Ver⸗ ſammlung eintraten, einen recht merkwürdigen Eindruck. Geradezu ampörte uns aber die vollftändige Gleichgültigkeit, die wir bei der großen Maforität der Abgeordneten hinſichtlich des künftigen Schick⸗ ſals der elſäſſiſchen Bevölkerung trafen. Die Sprache und Haltung der Abgeordneten ließ uns gar keinen Zweifel in dieſer Beziehung. Gewiß, wir begegneten einigen vereinzelten Bezeugungen von Sympathie, aber für die große Maſſe dieſer Abgeordneten waren wir nür ein Gegenſtand der Verlegenheit.„Ach was!“ fagten ſte unter einander, um ihre inſtinktiven Gewiſſensbiſſe einzuſchläfern,„dieſe Gar Mancher fügte hinzu: „Dieſe Proteſtanten des Nordoſtens werden ſich einfach in dem ihnen Preußen annektirt werden.“ Von den elſäſſiſchen Abgeordneten ſagt er dagegen anläßlich der bekannten Proteſterklärung:„Unſer Pro⸗ teſt berückſichtigte durchaus nicht die künftigen Intereſſen des Elſaſſes Wir handelten einzig und allein als franzöſiſche Abgeordnete, nicht als Vertreter einer Probinz, die ſchon halb von Frankreich losgelöſt war, und für welche wir in dieſem entſcheidenden Augenblick mit unſerer Perſon, unſerer Stimme, unſerer Autorität hätten eintreten Eafé. Neben ihnen ſaß eine Gruppe von Offizieren, und unter ihnen ſollen, um für ſie die mildeſten Bedingungen zu erlangen 2. Seeine. Beerunumemer. Drrmherm, 8. Durtz. Zwar hat der Kaiſer gegenüber Profeſſor Delitzſch ausdrücklich in ſeinem Schreiben erklärt: 55 iſt Gott; Gott in menſch⸗ Aicher Geſtalt“, aber ſelbſt dieſes Bekenntniß rettet ihn nicht von dem Vorwurfe der Ketzerei. Der„Stolberger Anz.“ bringt das folgende„Eingeſandt“:„Als Leſer des„Stolberger Anzeigers“ muß ich auf Grund der heiligen Schrift und der Bekenntniß⸗ ſchriften unſerer ebangeliſch⸗lutheriſchen Kirche gegen die in dem Aufſatz der Nr. 16 jenes Blattes vom 25. Februar 1903„Babel, Bibel und der Kaiſer“ geprieſene Bekenntnißſtellung Sr. Majeſtät, unſeres kaiſerlichen Herrn, um des Gewiſſens willen proteſ ſtiren, weil ſie nicht den Ehriſtu⸗ der Schrift zum Gegen⸗ ſtande hat. v. Brandt, Amtsgerichtsrath.“ (Der Vorſtand des jungnational⸗ liberalen Vereins in Leipzig) hat in einer Reſolu⸗ tion ausgeſprochen, daß der Abſchluß des ſächſiſchen Landes⸗ kartells zu beklagen iſt. Der Erfolg der Kartellpolitik ſei für Sachſen die Theilnahmsloſigkeit der Wähler an der Partei⸗ politif. Nus Stadt und Land. Waummnheim, 3 März. FJungliberaler Berein. In der Verſammlung am Mittwoch, A. ds.(Abends 9 Uhr in der Landkutſche, D 5, 1 Treppe, Zugang im Hof) wird Herr Dr. Holzrichter hier einen Vortrag über Hie Karbelle in Deutſchland halten. Der kürzlich im nationalliberalen Verein gehaltene, anregende Vortrag des Herrn Julius Thorbecke Hat die Truſts in Nordamerika geſchildert. Bei uns in Deutſchland iſt dieſe Form der Kapitalzuſammenfaffung noch nicht praktiſch ge⸗ worden, dagegen haben ſich eine Reihe Großbetriebe zu Kartellen und Syndikaten zuſammengeſchloſſen, die den Zweck gemeinſamer Preisfeftſetzung, Theilung der Abſatzgebiete u. ſ. f. haben. Ueber die Geſchichte dieſer Kartelle, ihre Entwicklkung und Wirkſamkeit wirb der Vortrag aufklären, und die anſchließende Diskuffion wird Ge⸗ legenheit zum Austauſch der Meinungen bieten. Es iſt daher ein reger Beſuch zu erwarten. Jubiläum. Poſtſekretär Heinr. Gberle feierte am ver⸗ floſſenen Sonntag im Kreiſe ſeiner Familie ſein 40jähriges Dienſt⸗ Jubiläum. * Reber die gegenwürtige Arbeiterbewegung in den Maſchinen⸗ fabriken nvon Heinrich Janz, Mannheim, finden unſere Leſer im An⸗ noncentheil einen authentiſchen Bericht, wie er uns von Seiten der Firma ſelbſt zugegangen iſt. Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt in Mannheim. Es wird uns geſchrieben:„Durch Mürhöchfee Entſchließung Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs vom 23. Januar d. J. iſt den Gliedern der Epbangel.⸗lutheriſchen Kirche in Mannheim und Umgegend, die, wenn ſie lutheriſchen Gottesdienſt ſuchten, den⸗ ſelben bisher nur in Heidelberg und Karlsruhe, oder anderen aoch weiter gelegenen Orten des Landes finden konnten, auf eine Im⸗ iwediateingabe die Schloßkirche hierſelbſt zur Abhaltung bvon Gottesdienſten fortan bewilligt worden. Damit iſt den zahl⸗ reich aus den lutheriſchen Kirchengebieten Süd⸗ und auch Norddeutſch⸗ 8 Aands und darüber hinaus Eingewanderten ein längſt gehegter Wunſch endlich in Erfüllung gegangen. Hier in Baden hatte be⸗ Kkanntlich ſeit Einführung der Union im Jahre 1821 die lutheriſche Kirche zu beſtehen aufgehört. Erſt vor 50 Jahren fingen wieder Autheriſche Gemeinden hier und da an ſich zu ſammeln. Am Sonntag, den 8. März, Nachmittags 3 Uhr wird nun hier in der Schloßkirche Der erſte lutheriſche Gottesdienſt abgehalten werden. In Zukunft wird dann der evangel.⸗lutheriſche Pfarrer von Heidelberg hierſelbſt regelmäßig alle 14 Tage Gottesdienſt halten. Wir verweiſen dieſer⸗ cherlb auf die Gottesdienſtanzeigen.“ HKaiſerpanorama E 5, J. der dort ausgebrochenen Unruhen in den Zeitungen ſoviel beſprochen twird, liegt an der Nordweftküſte Afrikas und hat ungeführ die Größe jährlich drei Ernten hervorbringt. Der Haupthafenplatz iſt Tanger, au der Straße von Gibraltar, wo auch die europäiſche Diplomatie äihren Sitz hat. Von der ſpaniſchen Küſte(Kadix) iſt Tanger mit dem Dampfer in wenigen Stunden zu erreichen. Dieſe Stadt, mit ihrem ganz orientaliſchen Charakter, wird gegenwärtig im ſogen. Reiſe⸗ Panorama gezeigt. Intereſſant ſind namentlich die Momentauf⸗ nahmen von dem feierlichen Einzuge des Sultans Abdul Aſis, welche ein buntfarbiges Bild entrollen, über dem die afrikaniſche Sonne leuchtet. 5* Der diesjährige Deutſche Weinbaukongreß in Mainz findet bvom 14. bis 18. Auguſt ſtatt und iſt für denſelben ein reiches Pro⸗ gramm aufgeſtellt. Letzteres umfaßt außer den drei, lehrreiche Referate über die berſchiedenſten fachlichen Fragen darbietenden Kongreßſitzungen, eine Koſtprobe heſſiſcher Weine aus den ver⸗ ſchiedenen Gebieten, Ausflüge u. ſ. w. Auch iſt mit dem Kongreſſe eine allgemeine Ausſtellung von Vorrichtungen und Bedarfsgegen⸗ fſtänden für Weinbau, Weinbereitung, Weinbehandlung, Kellerwirth⸗ Marxrokko, das in jüngſter Zeit wegen des deutſchen Reiches. Es iſt ein ungemein fruchtbares Land, welches ſchaft 15 der dabei in Betracht kommenden Wielverhtungsder⸗ richtunngen, Weinverfſand, fachwiffenſchaftliche Sammlungen, Prü⸗ parate, Apparate, ſowie Fachſchriften verbunden. Anmeldungen zu letzterer haben bis ſpäteſtens zum 15. Juni l. J. an den Ausſchuß 3 für die Ausſtellung bei dem Deutſchen Weinbaukongreſſe 1903 in Mainz zu erfolgen, von dem auch die Ausſtellungsbedingungen, An⸗ meldeformulare u. ſ. w. zu beziehen ſind. * Vom Sängerwettſtreit in Frankfurt. Von einer Anzahl Pribatperſonen und Korporationen ſind Ehrenpreiſe für den Sänger⸗ wettſtreit zur Verfügung geſtellt worden, da e in die engere Wahl kommenden Vereine mit Preiſen bedacht we Feſthalle iſt im Holzrohbau nahezu vollendet und laßt in ihre n ge⸗ waltigen Abmeſſungen erkennen, welch bedeutende Menſchenmaſſen in ihr untergebracht werden ſollen. 5 Neuſtadter Schützenfeſt. Geſtern Abend fand auf dem Schützen⸗ hauſe eine Generalverſammlung ſtatt, in welcher über die Abrech⸗ nung des 19. Verbandsſchießens, das Anfangs Juli v. J. ſtattge⸗ funden hat, Bericht erſtattet und zugleich über die Deckung des Defizits im Betrage von 11,500/ Beſchluß gefaßt wurde. Schließlich gelangte folgender Antrag zur Annahme:„Das ganze D1 von den Garantiefondzeichnern zu erheben und denſelben dafür unver⸗ zinsliche Antheilſcheine im Betrage von je 20 /, auszuhändigen. Die Verlooſung ſoll nach 5 Jahren beginnen und jährlich ſo viel Stück ausgelooſt und rückbezahlt werden, daß die Amortſſallon in 30 Jahren erfolgt iſt.“ * Der füngſte Soldat im letzten Kriege. Es wird' uns ge⸗ ſchrieben: Sie warfen neulich die Frage nach dem jüngſten deutſchen Soldaten 1870%1 auf und brachten die Zuſchrift eines hieſigen Bürgers, aus der freilich nicht klar hervorgeht, ob er ſich für den jüngſten Soldaten des deutſchen Heeres oder bloß des hieſigen Regi⸗ ments hielt. Nach einem Artikel der Gartenlaube in den 70er Jahren hieß der jüngſte Soldat Rogalla von Bieberſtein. Er war erſt 14% Jahre alt, aber für ſein Alter ungewöhn ich entwickelt; er trat direkt von der Tertia als Musketier in ein(rheiniſ es 2) In⸗ fauterieregiment. Er fiel indeß ſchon in ſeiner erſten Schlacht, bei der Erſtürmung der Spicherer Höhen und wurde auf ſtädtiſche Koſten in Koblenz, wenn ich mich recht erinnere, beerdigt. *Aeber Nervenſtörungen wird am Donnerſtag, 5. März, 8% Uhr Abends, im Saale der Caſinogeſellſchaft der Hygieniker Neu⸗ mann von Schönfeld aus Zürich einen öffentlichen Vortrag halten und, wie man uns mittheilt, dabei den Nachweis liefern, daß dieſe moderne Krankheitsform meiſt auf rein phyſiologiſchem Wege zu bekämpfen iſt, und daß es weder des Arzneiſchatzes, noch der Waſſer⸗ kur, noch einer Badereiſe ete. bedarf, um geſund zu werden und gefund zu bleiben. Es iſt das Verdienſt der Nancher mediziniſchen Fakultät und beſonders das des Profeſſors Dr. Emil Paul Levh, eine Methode gefunden zu haben, durch Willens⸗Impulſe, das iſt auf ſuggeſtivem Wege(nicht in der Hypnoſe) und zwar durch Auto⸗ ſuggeſtion dem gelähmten und geſchwächten Willen aufzuhelfen, den erſchlafften Muskeln und Nerven einzig auf dieſem Wege neue Stählung zu verſchaffen. Der Vortrag iſt ſeither mit großem Juter⸗ eſſe aufgenommen worden und dürfte ſicherlich auch hier eine zahl⸗ reiche Zuhörerſchaft finden. Brandunglück. Das 8 Jahre alte Mädchen des Gärtners Grohe in Rheinau fiel am Freitag Abend bei Abweſenheit der Eltern mit der Petroleumlampe zu Boden, wodurch deſſen Kleider Feuer fingen. Durch den Rauch aufmerkſam gemacht, drangen Hausbewohner in das Zimmer ein und fanden das Kind in Flammen ſtehend. Der raſch herbeigekommene Arzt kounte nichts Weiteres thun, als das gräßlich verbrannte Kind in ein Oeltuch einzuſchlagen und ins Diakoniſſenhaus nach Mann⸗ heim zu ſchaffen, wo es am folgenden Tage ſtarb. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen. Gehaltsklaſſen H bis K. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auskvärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Verſetzt: die Giſenbahnaſſiſtenten: Auguſt Becker in Karkrsruhe nach Oppenau; Theodor Kuß in Neckar⸗ gemünd nach Zell i..; Ludwig Bienſtock in Karlsruhe nach Rheinau; Robert Böhme in Karlsruhe nach Baſel; Friedrich Leonhardt in Lörrach nach Riegel; Guftav Baumann in Riegel nach Freiburg⸗ Wiehre; Landolin Griesbaum in Appenweier nach Kenzingen; Adolph Müſſig in Neckarelz nach Appenweier; Adolph Lederer in Graben⸗ Neudorf nach Konſtanz; Leopold Derr in Mannheim nach Bühl; Karl Hertweck in Singen nach Rheinau; die Eiſenbahngehilfen: Friedrich Zimmer in Baden nach Wittighauſen; Friedrich Diehm in Karlsruhe nach Neckargemünd; Heinrich Karcher in Karlsruhe nach Villingen; Emil Karl⸗Huber in Karlsruhe nach Schaffhauſen; Chriſtian Himmelsbach in Radolfzell nach Allensbach; Alexander Künzler in Mannheim nach Radolfzell; Matthäus Karotſch in Lahr nach Offenburg; Karl Ries in Rheinau nach Karlsruhe; Karl Becker in Bianzano in Offenburg nach Appenweier; Friedrich Grötzingen nach Maxau; Auguſt Schön in Mannheim nach Rheinau; die Bureaugehilfen: Wilhelm Braun in Oppenau nach Karlsruhe; Hermann Saurer in Biberach⸗Zell; Heinrich Hemlein in Durlach nach Karlsruhe; Joſeph Wohlfart in Seckach nach Roſenberg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteri und Unterric 918. Verſetzt: Aktuar Adolf Dörr beim Amtsgericht Wertheim zum Amtsgericht Mannheim; Aktuar Joſef Hilberer beim Amtsgericht Pforzheim zum Amtsgericht Wertheim; Gerichtsvollzieher Wendelin Weber in Gengenbach zum Amtsgericht Pforzheim; e Joſef Madlener in Karlsruhe zum Amtsgericht Gengenbach unter zum nichtekatmäßigen Ger f II. Klaſſe Julius Nüblin eim Amt Landesgefängnß daſelbſt; Aufſeher Joſef Stra u b beim Landes⸗ gefängniß Mannheim zum Amtsgefängniß daſelbſt. Beamteneigenſchaft verllehen; dem Hilfsgerichtsvollzieher Karl Wenger in Ueberlingen; dem Hilfs⸗ gerichtsvollzieher Eduard Strang in Karlsruhe; dem Hilfsgerichts⸗ „ des Kultus ums der Juſtiz bollzieher Julius Scheuber in Karlsruhe; dem Hilfsgerichtsvollzieher Wilhelm Rottler in Karlsruhe. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Ernannt: Kopp, Heinrich, Aktuar beim Amt Freiburg zum etatmäßigen Amtsaktuar in Meßkirch; Biedermann, Alois, Schutzmann in Karlsruhe zum etatmäßigen Amtsdiener in Schönau. Durch 8 ng des Großh. Verwaltungshofes vom 14. Februar d. wurde Aufſeher Gottlieb Lackner am poligeilichen Arbeitshauſe Kislau etatmäßig angeſtellt. Aus dem Bereiche des Großh. Gendarmerie⸗Korps. Befördert: die Gendarmen: Eiſenhauer, Adam, in Tegernau; Müller, Karl Friedrich, in Furtwangen und Külsheimer, Valentin, in Schapbach, zu Vizewachtmeiſtern. Jun Civildienſt angeſtellt: Neſtel, Oskar, Gendarm in Graben, als Steueraufſeher in Tauberbiſchofsheim. Berſetzt: die Gendarmen: Mezz, Heinrich, von Zell i. W. nach Iſtein; Böhler, Paul, von Lahr nach Zell i..; Reuter, Val., von Iſtein nach St. Märgen; Götz, Johann, von St. Märgen nach Rothweil; Kaltenbach, Karl, von Breiſach nach Kehl; Kaiſer, Adolf, von Freiburg nach Breiſach. In den Ruheſtaud verſetzt: die Wachtmeiſter: Neckermann, Jakob, in Breiſach; Mink, Kolumban, in Lahr und Przybilla, Karl, in Villingen; ſowie die Gendarmen: Schaub, Guſtav, in Philipps⸗ burg und Lehr, Ferdinand, in Thiengen A. Waldshut. Entlaſſen: Kleinmann, Karl, Gendarm in Bühl. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen — Steuerverwaltung.— Verſetzt: die Steueraufſeher: Georg Klettner in Haßmers⸗ heim nach Eggenſtein; Leopold Heß in Furtwangen nach Haßmers⸗ heim; Wilhelm Hirn in Neckargemünd nach Görwihl; Auguſt Kolb in Görwihl nach Furtwangen; Ferdinand Wegman in Karlsruhe nach Neckargemünd. Ernannt: z u m Steueraufſeher in Karlsruhe: Grenzeuf; ſeher Guftav Dröſe in Petershauſen. In den Ruheſtand verſetzt: Steueraufſeher Joſeph Ernſt in Eppingen. Geſtorben: Steuereinnehmer Anton Clevenz in Woffach. — Zollverwaltung.— Etatmüäßig angeſtellt: die Grenzaufſeher: Karl Bender in Gottmadingen, Karl Egner in Iznang, Karl Heuß in Wangen, Michael Ott in Stühlingen und Adrian Schäffner in Grenzacherhorn. Ernannt: die Grenzaufſeher: Wilhelm Seubert und Karl Kaiſer in Mannheim zu Hafenaufſehern. Verſetzt: die Rebiſionsaufſeher: Eduard Riegger in Walds⸗ hut nach Radolfzell, Karl Hermann Suhm in Radolfzell nach Baſel. Nus dem Croßherzogthum. BC. Heidelberg, 2. März. Das Reſtaurant„zum Zwinger“, das ſich im Beſitze der Frau Fried. Ammann Wwe, befindet, wurde vorbehaltlich der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes um 66 000 Mark durch die Stadt angekauft. Der große Saal ſoll zu einer Turnhalle für die Oberrealſchule eingerichtet werden.— Die Heidel⸗ berger Straßen⸗ und Bergbahn ſoll bis zum Königsſtuhl verlängert werden. Deshalb iſt auf den 24. März eine Generalverſammlung nach Heidelberg einberufen. *Bruchſal, 3. März. Der hieſige Gemeindevoranſchlag für das Jahr 1903 foll nicht beſonders günſtig abſchneiden und es ohne Erhöhung der Umlage diesmal nicht abgehen. Der Stadk⸗ rath mit der Finanzkommiſſion hat in der vorigen Woche lange Sitzungen abgehalten und ſind dabei ſo viele Abſtreichungen an dem proviſoriſch aufgeſtellten Voranſchlag gemacht worden, daß derſelbe nur auf das Allerdringendſte beſchränkt iſt. Das Alles aber kann uns nicht vor der Erhöhung der Umlage behüten, denn es treffen Den Dant, den das Elſaß von Frankreich 2 1257 kennzeichnet die Schlußſeene nach der Abſtimmung über den Friedensvertrag, für den 546 Abgeordnete gegen 107 geſtimmt hatten. Als das franzöſiſche Elſaß aufgehört hatte zu exiſtiren, betrat der Abgeordnete Grosjean die Rednertribüne und las eine Erklärung der Elſäſſer vor; darauf reichte er ſein Manuſkript dem Präſidenten, der es entgegennahm, öhnte ein Wort zu ſagen. Schneegans ſchildert die Scene weiter: „Wir hatten uns Alle erhoben; wir erwarteten ein Wort des Ab⸗ ſchieds. Keiner ſprach es. Darauf verließen wir den Saal. Ein Abgeordneter der Rechten rief aus:„Warum bleiben die elſäffiſchen Abgeordneten nicht unter uns? Kable, der mit mir hinausging, drehte ſich wüthend um, und mit vor Zorn zitternder Stimme rief er in den Saal hinein:„Weil Ihr eben aus uns Preußen gemacht habt!“ Das Opfer war vollbracht. Der Abſchied war ihnen leicht geworden. Als wir auf der Treppe einige Abgeordnete der Rechten antrafen, hörten wir einen, der ſich ſeinem Kollegen gegenüber glücklich ſchätzte, daß die Sitzung ſo gut geendet habe.„La chose stest passce assez proprement“, ſagte er,„et sans trop de grincements de dents.“ „La chose.“ das war die Preisgebung Elſaß⸗Lothringens! Teutſch, der hinten dieſem Abgeordneten herunterging, konnte ſich nicht mehr heherrſchen. In heftigen Worten fuhr er ihn an und ſchalt die Ver⸗ treter Frankreichs thörichte Gecken. Als der Andere ihn fordern wollte, ſagte er ihm:„Ich habe das Recht, ſo zu ſprechen, denn ich bin Abgesrdneter des Elſaſſes.“ Heute ſind es dieſe Franzoſen, welche von jenen Elſäſſern verlangen, daß ſie ihnen Beweiſe ihres Patriotis⸗ mus geben.“ eeEin elendes Leben auf dem Thron. Von dem gequälten Leben des Sultans Abdul Hamid entwirft ein Artikel in der Märznummer bvon„Pearſon's Magazine“ von dem Sohn eines Mannes, der eine Jeitlang Beamter am kürkiſchen Hofe war, eine geradezu erſchreckende Es iſt die Geſchichte eines gebrochenen alten Mannes, wild an das Leben klammert, obgleich ſeine Furcht ihn längſt ae reude beraubt hat. Hunng Kiosk liegt auf einem hohen Hügel, er den Bosporus überſieht, und iſt von hohen Mauern und efeſtigungen umgeben, die Moſcheen, Pavillons und Villen Zeughäuſern, Ställen und Kaſernen, in denen 7000 Soldaten der laiferlichen Garde liegen, die von etwa 5000 Perſonen, Frauen und Konkubinen, Sklaven und Eumuchen, Dienern und Muſtkanten be⸗ völkert iſt. Faſt in der Mitte liegt eine einſache hölzerne Villa mit 24 luxuriös, wenn auch barbariſch eingerichteten Zimmern, und hier oder in einem benachbarten kleinen Kiosk mit Zementmauern lebt der Sultan. In den Faltern ſeiner Gewänder trägt er ſtets einen Revolver, und bei einer Audienz iſt ſeine rechte Hand nicht meit ent⸗ fernt davon. Mit ſchmerzlicher Aengſtlichkeit beobachtet er die leich⸗ teſten Bewegungen Derer, die ihm zugelaſſen werden. Da er in tödtlicher Furcht vor einem Meuchelmord lebt, genügt eine plötzliche Bewegung, ein ſchneller Schritt, ja ſogar ein Wechſel der Haltung, um ihn erſchreckt auffahren und nach dem Revolver faſſen zu laſſen, und bisweilen ſchießt er, von plötzlicher Furcht überwältigt, einen ganz harmloſen Mann oder Frau nieder, Bei einem Spaziergang im Park ſtieß der Sultan auf einem am Voden knieenden, arbeitenden Gärtner, der ſchnell aufſtand, um ſeinem Herrn gegenitber eine ehr⸗ erbietige Haltung einzunehmen. Der Sultan argwöhnte infolge dieſes plötzlichen Aufſtehens Verrath, zog ſeinen Revolver und erſchoß den Mann, bei dem man nur ſeine Gartengeräthe, ſeine Waffen fand. Abdul Hamids grundloſe Furcht führt immer wieder zu unangenehmen Auftritten. Nur große Geiſtesgegenwart ſeitens der Beargwöhnten rettet die Situation. Einſt war ein getreuer Miniſter, Hakin Paſcha, im Zimmer des Sultans und wollte das Fenſter ſchließen, weil der Sultan vom Zug beläftigt wurde. Der Sultan fuhr ſofort nach dem Revolver; nur durch plötzliches Niederſetzen entging er der Kugel. Als der Sultan einſt Nachts im Bett lag, rief er ſeinen Kammer⸗ herrn, Raghib Bey. Dieſer lehnte ſich über das Bett, um auf Beſehl des Sultans eine Zigarette anzuzünden; infolge einer Bewegung glaubte der Sultan aber, Raghib Bey wolle ihn erwürgen. Er packte ihn am Handgelenk und ſchrie wild, bis ſeine Wache ihm zu Hilfe eiſte, Ebenſo fürchtet er ſich ſtändig vor Gift. Seine Privat⸗ küche iſt eine wirkliche Feſtung. Wenn die MWittagsſtunde naht, Setbde—9 Beamte 8 Heinen Tiſch mit dem den Sultan, und ihnen folgt ein Bedienter mit einem verſchiedenſten Stilarten einſchließen. Es iſt eine Stadt mit Fabrifen, Präfentierbrett und den Gerichten derauf. Dieſe ſind ganz in ein ſchwarzes Tuch gehüllt, deſſen Enden zugeknüpft und roth geſiegelt ſind. Ein anderer Diener trägt Brod und ein dritter eine ver⸗ ſiegelte Flaſche Waſſer. Alle, die den Zug treffen, verbeugen ſich tief. Der Kelardji erbricht dann in Anweſenheit des Sultans mit großer Feierlichkeit das Siegel und bietet dann dem Herrſcher die Gerichte an. Abdul Hamid berührt nur eins oder zwei, denn er iſt ebenſo enthaltſam wie argwöhniſch, und läßt den Reſt Höflingen bringen, die er ehren will. Wenn der Sultan dennoch Gift in einem Gericht vermuthet, läßt er den Kelardji koſten und beobachbet genau die Wirkungen des Verſuchs, oder er umgibt ſich mit Katzen und Hunden, denen er Biſſen zuwirft, ehe er ſelbſt ißt. Er liebt Hammelfüße in Sauce gedämpft und alle Arten pikanter Schüſſeln, beſonders aber Parde er gekochte Sier, weil ſie weniger leicht vergiftet ſein können. Der Sultan liebt die Thlere; in dem Palaſt hat er eine Menagerie und gutgebaute Hundehütten. In ſeinen Ställen hat er prächtige Pferde, darunter ein ſchönes weißes Streitroß, ein Geſchenk des Zaren. Gr hat viele Vögel, Papageien und einſge Tauben, ſeltene Arten, die vom Mikado ſtammen. Noch ſeltſamer iſt ſeine Liebe für Blumen. Für ſeine gut angelegten Gärten werden viele Gärtner gehalten. Aber dieſer Blumenfreund kann gang un⸗ menſchlich ſein. Einige Kioske in Rildiz dienen als Gefängniſſe und Gerichtshöfe. Die Sekretäre des Sultans fungiren gewöhnlich als Richter und urtheilen über die Verſchwörungsfälle ab. Der Sultan nimmt oft hinter einem Vorhang verborgen an den Verhandlungen theil. Torturen werden angewandt, um Geſtändniſſe oder Denun⸗ ziationen von Mitſchuldigen zu erlangen. Gin ſchreckliches 11 ment iſt von dem Hofnarren erfunden worden, eine Weer die empfindlichſten Körpertheile zu proſſen und zu quetſchen, was fürchberliche Schmerzen, aber nicht den Tod zur Folge hat. Dann werden kochende Eier in die Achſelhöhlen gelegt. Eine oftgebrauchte Tortur iſt die Entziehung des Schlafes, die unvermeidlich Wahnſinn zur Folge hat; und noch zahlreiche andere Barbareien ſind im Nildis ganz gewöhnlich. Bei einbrechender Dunkelheit verſchließt der Sul⸗ tan die Thitren, und erſt wenn die Nacht weit vor in, ſucht er Beit auf, Hat die Mußik des Orcheſters, das — Mannheim, 3. März General⸗Aizeiger! 3. Seite diesmal ſo viele ungünſtige Verhältniſſe zuſammen, die man weder vorausſehen, noch ihnen ſonſtwie begegnen konnte. BC. Karlsruhe, 2. März. Im benachbarten Hagsfeld wurden bei den Bürgerausſchußwahlen in der III. Klaſſe 9, in der II. 8 und in der I. 3 Sozialdemokraten gewählt. demokratie hat jetzt die Mehrheit auf dem Hagsfelder Rathhaus. BC. Karlsruhe, 2. März. Die Frequenz der badiſchen Mittel⸗ ſchulen geſtaltete ſich im Schuljahr 1901/02 wie folgt: 1. Gym⸗ naſien: Baden⸗Baden 141 Schüler, Bruchſal 198, Freiburg 792, Heidelberg 379, Karlsruhe 649, Konſtanz 329, Lahr 180, Lörrach (mit 4 Realklaſſen) 206, Mannheim 535, Offenburg 248, Pforz⸗ heim 191, Raſtatt 428, Tauberbiſchofsheim 307, Wertheim 131, zuſammen 4714. 2. Progymnaſien: Donaueſchingen 96, Durlach 149, zuſammen 245. Geſammtzahl der Gymnaſiaſten: 4959. 8. Realgymnaſien: Ettenheim 216, Karlsruhe 650, Mannheim 568, zuſammen 1429. 4. Realprogymnaſien(ſiebenklaſſig): Weinheim 195,(ſechsklaſſig): Mosbach 107, zuſammen 302. 5. Höhere Bürgerſchulen(fünfklaſſige): Buchen 76, Schwetzingen 138, zu⸗ ſammen 209. Geſammtzahl der Realgymnaſiaſten 1940. 6. Ober⸗ realſchulen: Baden⸗Baden(mit Realgymnaſtum) 228, Freiburg 836, Heidelberg 459, Karlsruhe 617, Konſtanz 308, Mannheim 881, Pforzheim 566, zuſammen 3895. 7. Realſchulen(feben⸗ klaſſige): Bruchſal 253, Karlsruhe 454,(ſechsklaſſige): Bretten 174, Eberbach 123, Emmendingen 182, Eppingen 168, Kehl 192, Kenzingen 162, Ladenburg 153, Müllheim 118, Offenburg 278, Schopfheim 167, Sinsheim 170, Ueberlingen 97, Villingen 140, Waldshut 178, Wiesloch 189, zuſammen 3193. 9. Höhere Bürger⸗ ſchulen(fünfklaſſige): Achern 104, Breiſach 82, Bühl 118, Ettlingen 105, Aheinbiſchofsheim 69, Säckingen 98,(vierklaſſige): Gerns⸗ bach 85, Hornberg 73, zuſammen 734. Geſammtzahl der Real⸗ und höheren Bürgerſchüler 7822. Die Geſammtſchülerzahl der Mittelſchulen beträgt: 14721. Von den höheren Mädchenſchulen zählt die Anſtalt: Baden⸗Baden(mit realgymnaſialem Kurs) 172, Freiburg(mit Oberklaſſe) 666, Heidelberg(mit 3 Seminarklaſſen) 517, Karlsruhe(mit Gymnaſialabtheilung) 697, Konſtanz 147, Mannheim 506, Offenburg 192 Schülerinnen. Die Geſammtzahl heläuft ſich auf 2897. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Aus der Pfals, 2. März. Ueber eine rohe That in Waldſee berichtet die„Pf. Ztg.“: Der Tagner Grill kam von einer drei⸗ jährigen Zuchthausſtrafe nach Hauſe zurück. Während ſeiner In⸗ haftirung wurde ſeine Ehefrau zu einem Vergehen verleitet. Er mißhandelte ſein Weib in grauſamſter Weiſe, bis dieſes die Flucht ergriff. Er preßte ihr ein Geſtändniß ab, das für einen Handels⸗ mann beinahe verhängnißvoll geworden wäre. Da Grill ſeinen ver⸗ meintlichen Rivalen nicht zu Hauſe traf, ſuchte er ihn bei deſſen Bruder und vergriff ſich in ſeiner Trunkenheit an dieſem, dem Handelsmanne Sigmund Freundlich. Nach mehrfachen, gegen⸗ ſeitigen Revolverſchüſſen kam es ſchließlich zum Handgemenge. Nach berzweifelter Gegenwehr kamen Nachbarn herbei und Grill ergriff, angeſchoſſen von Freundlich, die Flucht in den nahen Wald. Abends kehrte Grill wieder zurück und drang in ein Privathaus ein, um ſeinen dort befindlichen Sohn zu erſchießen. Eine Anzahl von Männern aber kamen ihm zuvor und ſchlugen ihn nieder, ſo daß er auch hier ſeine Mordabſichten nicht zur Ausführung bringen konnte. Grill wurde ziemlich ſchwer verletzt und dann ins Wachtlokal verbracht. * Babenhauſen, 2. März. Ein grauenhafter Unglücksfall er⸗ eignete ſich im hieſigen Bahnhofsterrain, als der nach Seligenſtadt⸗ Hanau fällige Güterzug im Rangirdienſte begriffen war. Die Unteroffiziere unſerer Garniſon veranſtalteten nämlich einen Ball und der Fuhrunternehmer Friedrich Rühl hatte den Auftrag, mit ſeiner Equipage Ballbeſucher bon der Artilleriekaſerne nach dem Vergnügungslokale abzuholen. Bei der erſten Fahrt zur Kaſerne wurde das unbeſetzte Gefährt in der Mitte des Bahnüberganges auf der nach Stockſtadt führenden Staatsſtraße von der heranbrauſenden Güterzugsmaſchine erfaßt und theilweiſe zertrümmert. Die beiden werthvollen Pferde wurden fürchterlich zerfleiſcht und augenblicklich getödtet, während der Kutſcher infolge des heftigen Anpralls vom Bocke geſchleudert wurde und lediglich geringfügige Hautabſchürf⸗ ungen erlitt. Ob bahnſeitig irgend welches Verſchulden vorliegt, wwird die bereits eingeleitete Unterſuchung feſtzuſtellen haben. * Seligenſtadt, 2. März. Bedeutendes Aufſehen erregt in unſerer Stadt das räthſelhafte Verſchwinden des hieſigen Metzgermeiſters und Gaſtwirths Karl Kilb. Der⸗ ſelbe verabſchiedete ſich am letzten Donnerſtag in der ausgeſprochenen Abſicht, bei einem nahen Anverwandten zu Frankfurt a. M. finan⸗ zielle Angelegenheiten ordnen zu wollen, und wird ſeitdem vermißt. Anfragen beſtätigen die Bermuthung, daß er weder den beabſichrigten Reiſezweck erfüllte, noch etwa bei anderen Angehörigen ſeiner Heimathgemeinde eintraf. D. F. Bingen a. Rh., 2. März. In dieſem Jahre bringt der Hauptmann a.., Herr Kommerzienrath R. Abenarius, Gau⸗ algesheim, ſeine ſelbſtgezogenen und ſelbſtgekelterten Roth⸗ und Weißweine am 25. März im„Engliſchen Hof“ zu Bingen in ge⸗ wohnter Weiſe zur Verſteigerung. Dieſelben entſtammen den Ge⸗ markungen Ingelheim, Gaualgesheim, Ockenheim und Niederheim⸗ bach. Wie zu erwarten, zeichnet ſich auch die diesjährige Kollektion nach allen Richtungen durch vorzüglich gebaute und behandelte Weine aus. Als beſonders charakteriſtiſcher Vorzug tritt uns die Erſchein⸗ ung gegenüber, daß die mißlichen Eigenſchaften des Jahres 1901 in den hier zum Ausgebot kommenden Weinen nicht auftreten. Die Sorgfalt der Ausleſe und der Kellerbehandlung haben ſie gänzlich bermieden. Anforderungen, die man an dieſen Jahrgang zu ſtellen berechtigt iſt. Die Rothweine ſind von hervorragender Güte, ſo daß wir dieſer Ver⸗ anſtaltung wieder ein recht günſtiges Ergebniß vorausſagen können. — Taxpe der 1900er Weißweine: 480—550—680/ per Stück, fünf Strampeln der Garde und die ſingende Stimme des Vorleſers ihn endlich in Schlaf gewiegt, ſo erwacht er nach einigen Augenblicken der Bewußtloſigkeit erſchreckt aus dem Traum und läßt ſchnell einen treuen Rathgeber oder ſeinen Wahrſager rufen, der ſeinen Traum deuten muß. So verbringt der Sultan, deſſen Schlummer von ſchrecklichen Träumen unterbrochen wird, die Nacht bis zum Tages⸗ licht, das dem ſchwachen Herzen des alten kranken Mannes der Türkei wieder Troſt bringt. — Die Beichte eines Blaubarts. Aus Newhork wird berichtet: Albert Knapp, der Blaubart von Hamilton(Ohio), hat geſtanden, fünf Frauen, von denen zwei ſeine Ehefrauen waren, ermordet zu haben. Zwei kleine Mädchen, Emma Littleman und Mahy Gckert, hat er im Januar und Auguſt 1894 in Eineinnati ermordet. Von ſeiner erſten Frau wurde er geſchieden. Seine zweite Frau ermordete er im Auguſt 1894 in Eineinnati und warf den Leichnam in einen Kanal. Im Juli 1895 ermordete er ein Kind Namens Ida Gebhart in Indianapolis. Den Leichnam verbarg er in einer Scheune, wo man ihn ſpäter fand. Seine dritte Frau ermordete er im Dezember borigen Jahres in Hamilton und warf die Leiche in einen Fluß. Alle ſeine Opfer wurden durch Erwürgen getödtet. Die Polizei glaubt, daß noch mehrere andere Frauen Knapp zum Opfer gefallen ſind, und die Unterſuchung ſcheint erſchreckende Ergebniſſe zu zeitigen. Knapp iſt ein Gewohnheitsverbrecher. Er hat drei Strafen wegen Dieb⸗ ſtahls und zwei wegen ſeiner Angriffe auf Kinder verbüßt. Die Einzekheiten der Mordthaten erzählte er ohne die geringſte Be⸗ Die Sozial⸗ Die Weißweine des Jahres 1900 entſprechen völlig den Epilepſie noch Geiſtesſtörung.“ Halbſtück 340—350—400—410—450 /; die der 100ler 880—450—530 Mark per Stück und 300—350—480/ per Halbſtück. Die Taxe der 1900er Rothweine: 420—480—530—600700% per Halbſtück und 400—480—500 per Viertelſtück; die der 190ter 380—450—560—640 720 c per Halbſtück und 350—400—450 per Viertelſtück. Dementi. „ N Das in der Stadt zirkulirende Gerücht, Stadtpfarrer Bauer ſich im Amtsgefängniſſe erhängt habe, iſt nicht richtig. Sport. 18. Kongreß der A..⸗Union. Dem Feſtausſchuß des Unions⸗ Kongreſſes vom 10.—14. Juli iſt die hocherfreuliche Mittheilung geworden, daß unſer hochverehrter Landesfürſt Großher 3 0 g Friedrich von Baden das Protektorat des Radler⸗Kongreſſes übernommen hat. Vorausſichtlich wird unſere Vaterſtadt die große Freude haben, den Fürſten während der Feſttage in ihren Mauern zu ſehen. Gleichzeitig wurde dem Feſtausſchuß durch das geh⸗ Kabinet die weitere angenehme Nachricht, daß ein Ehrenpreis des Großherzogs in Ausſicht ſtehe. Der Kongreß hat durch Vorſtehendes an Bedeutung für Mannheim ungemein gewonnen und das Intereſſe des hohen Herrn für den Kongreß kann die Radlerſchaft mit höchſter Freude erfüllen, geht doch daraus hervor, daß unſer Großherzog dem Rad und mit ihm dem Automobil, den Fahrzeugen der Zukunft, ſeine vollſte Sympathie entgegen bringt und ihre Wichtigkeit für den Ver⸗ kehr und die Induſtrie in vollem Maße würdigt. All Heil! Cheater, Runſt und iffenſchalt. Colonne, der bekannte Pariſer Dirigent, feierte am 1. März den dreißigjährigen Beſtand ſeiner Sonntagskonzerte mit einer voll⸗ ſtändigen Aufführung der„Béatitudes“ von Céſar Franck, die ſeit 1893 nur in Fragmenten zu Gehör gekommen waren. Obſchon das umfängliche Werk infolge der Weitſchweifigkeit des von Frau Colomb gedichteten Textes auch in der Muſik manche Längen auf⸗ weiſt, war der Eindruck doch noch größer, als vor zehn Jahren. Daraux ſang die ſchöne Baritonpartie des Chriſtus muſterhaft. Von den zahlreichen übrigen Soliſten ſtanden nicht alle auf der gleichen Höhe.— Chevillard ließ ſich in ſeinem Konzert des kouveau⸗Theatre durch Siegfried Wagner vertreten, der ſchon vor zwei Jahren bei Colonne als Dirigent und Komponiſt gaſtirt hat. Der Sohn des genialen Vaters hat an Sicherheit ge⸗ wonnen, aber ſeine Interpretation der A⸗dur⸗Symphonie von Beethoven befriedigte viel weniger, als die des Lohengrinvorſpiels und anderer Werke Wagner's. Am beſten gelang unter ſeiner Leitung das ſymphoniſche Gedicht ſeiner Großvaters Liszt„Mazeppa“ Gering war der Erfolg ſeiner eigenen Werke, drei Fragmente ſeiner letzten Oper„Herzog Wildfang“. Sarah Bernhardt läßt ſich in der Pariſer Preſſe für den „Werther“, in dem ſie dieſe Woche— natürlich als Werther— auftreten will, eine unbändige Reklame machen. Das erreicht ſie ſchon dadurch, daß ſie die Sitze ihres Theaters den Meiſtbietenden für die Generalprobe zu Gunſten der Fiſcher des Morbihan überläßt. Außerdem erzählt der„Figaro“ in zwei langen Spalten Wunder von der Ausſtattung und dem Geſchick, womit der Verfaſſer des Stücks Pierre Decourcelle, Schwiegerſohn des verſtorbenen Edmond Abont, Lücken ausgefüllt hat. Man wird darin, wie es ſcheint, allerlei Figuren begegnen, die in dem Romane nicht vorkommen, ſo einem Marquis de Magallon, einem in Deutſchland reiſenden fran⸗ zöſiſchen Edelmann, welchem Wexther täglich ſeine Leiden anver⸗ traut, wie Goethe's Werther ſeinem Freunde Wilhelm Decourcelle erzählt, das fünfaktige Stück habe ſchon ſeit vierzehn Jahren in ſeiner Mappe gelegen. Der Gedanke, den„Werther“ für die Bühne zu be⸗ arbeiten, ſei von ihm ſelbſt ausgegangen, aber ſein Freund Criſafulli habe ihm bei der Ausführung geholfen und ſich das Verſprechen geben laſſen, daß ſein Name nicht genannt werden ſoll. Criſafulli iſt letztes Jahr geſtorben, und Decourcelle glaubt ſein Wort brechen zu dürfen, um böswilligen Gerüchten entgegen zu treten. Stimmen aus dem Publikum. Mißſtand. Wer bei dem Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Mann⸗ heim Stadt ſchon zu thun gehabt, wird die Wahrnehmung gemacht haben, daß die Aufſchriften zur Orientirung für das Publikum nicht genügend ſind, denn es fehlt z. B. wo und in welchem Zimmer Steuerpflichtige von Käferthal, Waldhof und Neckarau abgefertigt werden, auch ſollte genau angegeben ſein, wo Kirchenſteuerpflichtige Auskunft erhalten, Dieſe wenigen Zeilen ſollen nur den Zweck haben, daß der Gr. Steuerkommiſſär in den Vorplatz, der zugleich als Warleraum dient, ein Wegweiſer, wie bei allen Staatsſtellen anbringen läßt und dem ganzen Uebelſtand wäre abgeholfen. GEiner für Viele. ***. Die Sonntagsruhe im Großhandel. Wir gehen mit unſerer Annahme wohl nicht fehl, daß die „Vielen Gehilfen“, die das Eingeſandt unter obiger Ueberſchrift in zer geſtrigen Abendnummer bringen, entweder noch keinem kauf⸗ männiſchen Verbande oder Verein angehören(in dieſem Falle empfehlen wir ihnen den ſchleunigen Beitritt zu u. Verbande), oder ſie zählen zu jenen Mitgliedern, die ſich das ganze Jahr hindurch in den Verſammlungen nicht blicken laſſen und ſich nur dann einmal der Mitgliedſchaft erinnern, wenn ſie die Hülfe der Vereine un⸗ bedingt gebrauchen. Jeder kaufmänniſche Angeſtellte ſollte für ſeinen Stand aber ſoviel Intereſſe haben, daß er möglichſt regelmäßig die tuch.“ Das geheimnißvolle Verſchwinden von Knapp's letzter Frau beranlaßte eine Unterſuchung durch die Polizei, die in der vorigen Woche zu ſeiner Verhaftung in Indianapolis führte. Er gab ſogleich das Verbrechen zu und wurde nach Hamilton gebracht, wo weitere Geſtändniſſe folgten. In der Stadt herrſcht große Erregung, und man hat Vorſichtsmaßregeln getroffen, daß das Ungeheuer nicht gelyncht wird. Knapp fürchtet ſich ſehr vor der Wuth der Leute und bittet kläglich um Schutz gegen eingebildete Gefahren. Er will Geiſtesſtörung vorſchützen; er wurde daher am Freitag von Dr. Huſton, einem bekannten Irrenarzt, unterſucht, der zu folgendem Ergebniß kam:„Knapp iſt zweifellos moraliſch verkommen und ent⸗ artet, aber ſein geſunder Verſtand und ſeine geſetzliche Verantwort⸗ lichkeit iſt davon unberührt. Sein Nervenſyſtem iſt normal, die Reflexe reagiren natürlich. In ſeiner Familie gibt es weder — Auf der bayeriſchen Geſandtſchaft in Paris wurde ein Ein⸗ bruchsdiebſtahl konſtatirt. Der neue Geſchäftsträger Baron von Gutenberg kam am Sonntag gegen fünf Uhr Abends in das brochen und ausgeräumt. Ihm ſelbſt kamen dabei— nach den erſten Zeitungsberichten— 5000 Franken weg, aber man bermuthot, daß der Diebſtahl noch beträchtlicher war, weil die zwei Geſandt⸗ ſchaftsſekretäre ebenfalls ihr Geld in dem Schranke zu verwahren pflegten. Baron v. Gutenberg ſetzte ſogleich die Polizeipräfektur von ſeiner Entdeckung in Kenntniß. Man hat Verdacht auf einen Diener, dem der Geſandte gekündigt hatte und der ſich den ganzen Tag nicht mehr blicken ließ, nachdem der Portier ihm gegen ſieben Uhr Morgens ien Brief eingehändigt hatte. 50 5 * Vereinsabende beſuchte, dann würde ſich die Stellung von Fragen au die hieſigen verbündeten kaufmänniſchen Vereine durch die Zeitung in Sachen der Sonntagsruhe etc. erübrigen, denn jeder Verein wird ſeinen Mitgliedern in den Verſammlungen über Schritte und Erfolge in Standes⸗ und ſozialpolitiſchen Fragen berichten, wenigſtens iſt ſolches bei uns üblich. Es iſt dies jedenfalls beſſer, als über die Verhandlungen mit Behörden lange und breite Zeitungsartikel zu bringen, die weder den Behörden angenehm ſind, noch uns zum Vortheil gereichen können. Wie geſagt, blieben die„Vielen Gehilfen“ den Verſammlungen ihrer Vereine nicht fern, bezw. hätten ſie bisher nitht verſäumt, ſich einem Verbande anzuſchließen, dann würden ſie über die ſie intereſſirenden Angelegenheiten auch unterrichtet ſein und auch wiſſen, daß kürzlich eine Deputation der vereinigten kauf⸗ männiſchen Vereine beim Herrn Oberbürgermeiſter, der unſern Wünſchen ſympathiſch gegenüberſteht, war, um perſönlich mit dem⸗ ſelben Rückſprache zu nehmen. Die gleiche Deputation wird ſich auch mit der Handelskammer perſönlich in's Benehmen ſetzen. Ueber die Einzelheiten zu berichten, iſt, wie bereits geſagt, hier nicht der Ort Safirt, Kaufm. Verein„Hanſa“ Kreisverein im Verbande Deutſcher Handlungsgehilfen, Leipzig. Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Redaktion.) *„Der Tag“(Illuſttirte Zeitung) vom Dienſtag, 3. März, enthält: Iſt die militär⸗techniſche Hochſchule unbedingt nothwendig — Deutſch⸗Ruſſiſches.— Die Doppelnote und der Zweibund.— Die große Republik und der große Friedrich.— Aufführungen im Leſſing⸗ theater.— Buntes Theater.—„Ein Teufelskerl“.— Volkswirth ſchaftliche Rundſchau.— Die„Illuſtrirte Unterhaltungs Beilage“ enthält: Gedenktage.— Das enge Thal(Roman⸗Fort⸗ ſetzung).— Bilder vom Tage: Ein Veteran der Preſſe.— Zum Ge⸗ ſandten für Chile.— Die heilige Eliſabeth.— Kahnführer in Kon⸗ ſtantinopel.— Exotiſches Tanzvergnügen.— Kakaobau auf Samog — Zwei Truſt⸗Magnaten.— Preisgekrönte Hunde. Die Ziehung der 4. Bad. Rothe Kreus⸗Lotterie findet ſchon dieſe Woche, Samſtag, den 7. März 1908, in Karlsruhe unter notarieller Aufſicht ſtatt. Wer ſich an dieſer Lotterie betheiligen will, die zur Unterſtützung eines ſo edlen Zweckes beſtimmt iſt, der ihue dies möglichſt bald. Das Loos koſtet nur 1., 11 Looſe 10 M. und ſind ſolche beim Generalagenten J. Stürmer, ſowi in allen Loos⸗Verkauſsſtellen zu haben. Näheres beſagen die An⸗ noncen. Erfreuliche Anerkennung hat ſoeben eine deutſche Erfind in Paris— und Paris iſt Frankreich— gefunden. Bekannte dor tige Firma hat das Fabrikationsrecht für den auch auf der D dorfer Ausſtellung, namentlich von den Damen viel bewund Patent⸗Reform⸗Schrank für ganz Frankreich erworben Und iſt um ſo höher anzuſchlagen, da die Möbelinduſtrie dort hoch entwickelt iſt. Wie wir erfahren, iſt dieſer Patent⸗Reform⸗Kleiderſchra am hieſigen Platze, bei der Möbelfabrik W. Landes S welche das Recht der Alleinfabrikation in hieſiger Gegend hat, kaufen. 55 Der Verlag des offiziellen Feſtbuches zum II. Geſangs wettſtreit deutſcher Männergeſangvereine um den von Sr. Majeſtät dem Kaiſer und König geſtifteten Wanderpreis iſt der bekannten Annoncen⸗Expedition Haaſenſtein u. Vog⸗ ler,.⸗G. übertragen worden, die daſſelbe in geſchmackvoller, ge⸗ diegener, der Bedeutung des Feſtes entſprechender Weiſe, erſcheinen laſſen wird. Heueſte Bachrichten und Telegramme Orivat-Telegramme des„Seneral⸗HAn * Wilhelmshaven, 3. März. Prinz Heinrich trafen gegen 12 Uhr Mittag begaben ſich unter lebhaftem Hurrahrufen der Spalier bil Truppen und Schulkinder nach dem Exerzierhauſe. A hof meldete ſich Admiral Thomſen und der Staatsſekretär Reichsmarineamts von Tirpitz beim Kaiſer. Mailand, 3. März.(Frkf. Ztg.) Der d Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich von Preußen macht heute Vormittag in Begleitung des deutſchen Generalkonſuls eine Spazierfahrt durch die Stadt. Sie beſuchten die Kathe die Kirche und andere Sehenswürdigkeiten. *Neapel, 3. März. Geſtern Abend herrſchte hier ein Unwetter. Ein zu der öſterreichiſch⸗ungariſchen Hacht„Veg gehöriger Matroſe wurde durch einen Blitzſchlag ge Mehrere Stellen der Stadt ſind überſchwemmt. Verſchiedentlich wurden Drähte der elektriſchen Leitung für die Straßenbahn Unt Beleuchtung zerſtört. Newhork, 3. März. In einer Cementfabrik in Ne Village(Staat New⸗Jerſey) fand geſtern Abend eine Ex plo ſtalt. Dieſelbe entſtand in einem Kohlenſchuppen durch Ent von Gas. Ein großer Theil der Fabrik iſt zerſtört. Jur ſollen getödtet, 25 bis 30 verletzt ſein.„„„ * Newyork, 3. März.(Irkf. Ztg.) England, Fran Spanien fragten wegen der Ermäßigung des Zuck gegenüber Cuba an. Andere Mächte dürften folgen un Repreſſalien befürchtet. Baron Sternburg erklärte des ſoeben eingelaufenen Berichts des Berliner Tageblatts Unterredung mit ihm, der Bericht ſei theilweiſe ſo läc eine Erklärung für unter ſeiner Würde halte. Leipziger Bankprozeß 55 *Leipzig, 3. März. In der heutigen Verhand ein Telegramm zur Verleſung, in welchem der Angeklagte den? Schmidt erſucht, durch Vermittelung des Direktors S von der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank auf den Re Cohnſtädt von der„Frankfurter Zeitung“ einzun von letzterer der Bericht über die Generalberſammlung der L VBank ohne„gehäſſige“ Bemerkungen aufgenommen werde. fragen erklärt Exner, er habe damals noch keine Unterſtü Leipziger Bank erſtrebt, aber eine Intereſſengemeinſe Deutſchen Bank, aus deren Geſandtſchaftslokal 110 Ruhe de'Univerſité und fand, nachdem es ihn ſchon überraſcht hatte, daß die erſte Thür nicht wie üblich ge⸗ ſchloſſen war, einen Eiſenſchrank in ſeinem Kabinet verſchoben, er⸗ * Schutz er hervorgegangene VVV In der Peterskirche wurde h Rom, 3. März. kag, der 25. Jahrestag der Krönung des Paßpſte einen feierlichen Gottesdienſt begangen, zu dem unzäh nehmer von Nah und Fern herbeigeſtrömt waren. Auf dem Pe platze hielten königlich italieniſche Truppen die Or während im Innern der Kirche die päpſtlichen Gendarr'en Schweizer Garde und die Palaſtgarde dieſen Di in den früheſten Morgenſtunden herrſchte in de Maſilika ein äußerſt bewegtes Lebe 2 t Generms nzeiger⸗ „Müftpem, B. Wrurh mit Billets zum Eintritt in die Kirche verſehenen Perſonen wird auf 50 000 bis 60 000 geſchätzt. Um 10½ Uhr früh wurde die Kirche des Andrangs wegen geſchloſſen. Bereits ſeit geſtern regnet es in Strömen. (Frankf. Ztg.) Um 11½ Uhr traf der Papſt, umgeben von den Würdenträgern des päpſtlichen Hofes und den Nobel⸗ und Schweiger⸗Garden in der Kapelle della Pieta ein, in der ungefähr 50 Kardinäle und zahlreiche Erzbiſchöfe und Biſchöfe ihn erwarteten. In der Kapelle beſtieg der Papſt die Sedig Giſtatoria und wurde in glänzendem Zuge zum Altar getragen, wo der Thron aufgeſtellt war. Eröffnet der Zug mit einer Abtheilung Schweigergarde. Dann folgten die Geheimkapläne, welche die Mitera und Diaren des Papſtes trugen, der Poenitentiar der Baſtlika des Vatikan, Biſchöfe, Erzbiſchöfe und Kardinäle, und unmittelbar hinter den Kardinälen wurde die Sedia Geſtatoria mit dem Papſte getragen. Der Papſt, bekleidet mit dem gold. Pluviale, trug auf dem Haupt die Tiara, die ihm von den Gläubigen der ganzen katholiſchen Welt gewidmet worden iſt. Beim Eintreffen des Papſtes im großen Schiff der Kirche begrüßten ihn Poſaunenklänge und der vieltauſend⸗ ſtimmige Ruf:„Es lebe der Papſt! Es lebe Leo XIII.!“ Der Papſt ſtand aufrecht in der Sedia Geſtatoria und ſpendete, ſichtlich ſehr bewegt, rechts und links den Segen. Darauf nahm der Papſt auf dem Throne Platz. Die Würdenträger des päpſtlichen Hofes ſtellten ſich um den Thron, die Kardinäle, Erzbiſchöfe und Biſchöfe nahmen die für ſie beſtimmten Plätze ein. Auf den Seitentribünen des Altarraumes hatten die Fürſtlichkeiten, das diplomatiſche Korps, die Ritter des Malteſer⸗Ordens und die Mitglieder des römiſchen Adels Platz genommen. Das Ganze gewährte ein Wee von Kaltener Pracht und feierlichem Ernſte. Bau der Bagdadbahn. * Konſtantinopel, 3. März. Ein heute veröffent⸗ lichtes Jrade ſanktionirt das zwiſchen der Pforte und der Anatoliſchen Eiſenbahn geſchloſſene Uebereinkommen 1 der Theilſtrecke Koniah⸗Eregli der Bag da d⸗ ahn. März. wurde Berliner Drahtbericht. *4 Berlin, 3. März. Das Kaiſerpaar empfing geſtern im hieſigen Schloſſe den Beſuch der Königin Karola von Sachſen.— Paris: In Rethel verhaftete die Poli⸗ zei einen auf dem dortigen Bahnhofe eingetroffenen Mann, welcher der Polizei mittheilte, 505 ſeine Tochter im Zuge ge⸗ ſtorben ſei. Die ärztliche Unterſuchung ergab, daß das Mädchen an Entkräftung geſtorben war. Das Mädchen war bis zum Stelett abgemagert.— Brüſſel: Der Präſt⸗ dent der Ausſtellung von St. Louis ſoll, wie es heißt, auf der Reiſe von Paris nach Berlin auch hier kurzen Aufenthalt nehmen, unt König Leopold zum 10 der Ausſtellung einzulgden. Deutſcher Beichstag. (212. Sitzung.) W. Berliu, 3. März. Am Bundesrathstiſch Staatsſekretär Freiherr von Thiel⸗ mann. Der Pxäſident eröffnet die Sitzung.20 Uhr. Auf der Tagesordnung ſteht die zweite Berathung des Stats des Reichsinvalidenfonds und in Verbindung hiermit Berathung einer Reihe bon Petitionen, welche die Gewährung von Beihilfe und Penſionen an Kriegstheil⸗ nehmer und Jubaliden reſp. Abänderung der Geſetzes über Ver⸗ ſorgung der Kriegsinvaliden betreffen. Eine Reihe von Titeln wird debattelos erledigt. Kapital 83, Titel 4 ſetzt 9 Millionen für Bei⸗ hilfe an hilfsbedürftige Kriegstheilnehmer an. Reſerent Graf Oriola berichtet über die Verhandlungen der Kommiſſion, welche beſchloſſen habe, den Titel unverändert zu bewilligen. Uueber die Petitionen berichten als Referenten die Abgeordneten Thiele, Wattendorf, Lenzmann und Sittard. Der des Reichseiſenbahnamts Dr. Schulz hat das Haus be⸗ Prinz zu Schönaich⸗Carolath, abeen der Nationalliberalen: Es iſt von Seiten des Hauſes ausge⸗ ſprochen worden, daß es ein unwltrdiger Zuſtand für das Deutſche Reich iſt, daß Diejenigen, die ſoviel zur Errichtung desſelben beige⸗ tragen haben, nachdem ſie alt und ſchwach geworden und nachdem ihre Anſprüche endlich anerkannt worden ſind, wegen Mangels an Mitteln abgewieſen werden müſſen. Ein Erſatz für das Zuendegehen des Reichsinvalidenfonbs könnte die Wehrſteuer bieten. Die Idee einer Wehrſteuer iſt ſehr befehdet worden, wird ſich aber je länger, je mehr Bahn brechen. Arendt(Reichspartei) ſtimmt dem Vorredner bei. Die Erfahrung, die man ſeinerzeit bei Vorlegung des Geſetzentwurfes betr. die Wehrſteuer gemacht habe, könne nicht in Betracht kommen. Hier würde es ſich darum handeln, die Erträgniſſe aus der Wehrſteuer nicht für die allgemeinen Reichs⸗ finanzen, ſondern nur für die Unterſtützung der Veteranen zu ver⸗ wenden. Staatsſekretär Freiherr von Thielemaun: Den Invalidenfonds dadurch zu entlaften, daß die Veteranen⸗Bei⸗ hülfen auf die ordentlichen Ausgaben des Reichss genommen werden, iſt ein ganz guter Gedanke. Aber in dieſem und im nächſten Jahre werden die ordentlichen Ausgaben dieſen Zuwachs nicht vertragen. Die iſt vom Hauſe ſchon abgelehnt worden. In Oeſter⸗ reich⸗Ungarn bringt die Wehrſteuer meines Wiſſens weniger als Millionen, in Frankreich weniger als 2 Millionen ein. Beide Staaten ſind bekannt dafür, daß fie ein gutes Talent haben, aus möglichft viel Geld herauszuholen.(Heiterkeit.) Die zur Zahlung gelangenden Beträge ſind von Jahr zu Jahr geſtiegen. sollte denn nun auch die Wehrſteuer immer ſteigen. Ich bitte die Veſchlüſſe der Kommiſſion angunehmen. Graf Oriola(natl.) erklärt: Er will über das Militärpenſionsgeſetz erſt beim allgemeinen Wenfionsetat ſprechen. Werner(Reformpartei) gt daß der Staatsſekretär trotz der Aufforderung Arendts, das Programm, was denn nach Erſchöpfung des Fonds zu geſchehen habe, nicht entwickele. Graf Noon(konſ.) fuhrt aus: Ich bin mit allen meinen Freunden der eee daß die nach 15 Beſchlüſſen der Kommiſſion 9 2 5 85 folgt die zweite Berathung des Etats des Reichseiſenbahnamts. 5**. * Berlin, 3. März. Die Budgetkommiſſion des Reich stags 8 ſetzte die Berathung des Militäretat fort und ſetzte von den geforderten 665 000 Mark für Beſchaffung von Feldbahnmaterial 165 000 Mark ab und bewilligte für den Ausbau der Landesbefeſtigungen anſtatt der geforderten 19 292 400 Mark nur 16 Millionen. Bei Titel: Erſatz⸗ und Verſtärkungsbauten in Ulm in Folge Aufgabe der Stadt⸗ umwallung des linken Donauufers beantragte Gröber eine Reſolution, welche die Erwartung ausſpricht, daß der Stadt⸗ gemeinde Ulm falls ſie durch den Ankauf des Feſtungsgeländes einen nachweisbaren Schaden erleiden ſollte, eine Ermäßigung des Kaufpreiſes gewährt werden würde. Ueber die Reſolution entſpann ſich eine längere Debatte, deren Fortſetzung ſchließlich auf Morgen vertagt wurde. Jolkswirthschaft. Mannheimer Getreidebericht vom 2 März. Das Geſchäft war ruhig bei unveränderten Forderungen.— Südruſſiſcher Weizen M. 130—144, Kanſas II1 M. 134, Redwinter II M. 195, Rumä⸗ niſcher M. 130 bis 141, La Plala⸗Weizen M. 129 bis 134, feinere Sorten M. 137, Ruſſiſcher Roggen M. 107—108, Mixed⸗Mais Januar⸗Abladung M. 101, La Plata⸗Mais in Rotterdam disponibel M. 111, La Plata⸗Mais April⸗Mai⸗Abladung M. 95, Futtergerſte M. 100, Ruſſiſcher Hafer M. 104—128. Sandes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 2. März. 1908, mitgetheilt von dem Vorſttzenden Fritz Kreglinger. Seit unſerem letzten Bericht iſt im Getreidegeſchäft keine Aende⸗ rung eingetreten. Die Weizen⸗Effekten ſind im Preiſe gleich geblieben, Verkehr ruhig. Landmärkte etwas höher. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.25—17.50, fränkiſcher M. 17.25—17.75, niederbayer Ja...—.—, Rumänier, prima M. 18.——18.75, Rumänier, ſekunda M. 17.50—18.—, Ulta M. 17.75—18.50, Saxonska M.—.———.—, Roſtoff Azima 17.75—18.590, Walla⸗Walla M.—.——.—, Laplata M.—.— bis —.— Amerlkaner M. 18.50—18.75, Californier MR˖.— Keruen Oberländ.(neu) M. 17.50—17.75, Unterländer(neu) M. 17.25—17.50. Dinkel M. 11.——.12.25 Roggen württ. M. 14.50—15.75, ruſſiſcher M. 15.50—16.—. Gerſte württembg. M. 15,25—16.50, Pfälzer M. 18..—19.—, Bayer. 15.75—16.50, ungar. M. 16.50—19.—. Hafer Oberländer alt M.—.——.— neu M. 14.75—15.—, Unterländer alt M.—.——.—, neu M. 14.25—14.50. Mais Mixed M. 13.25 bis M.—.—, Laplata M. 14.25—.—, Donau—.—. Kohlreps M.—.——.— Mehlpreiſe per 100 keg inel. Sack jenach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 28.50—29, Nr. 1: M. 26.50—27.— Nr. 2: M. 25.— bis 25.50, Nr. 3: M. 23. 50—24, Nr. 4: M. M. 28.50—99. Sack Kleie.—. M. Frankfurter Effekten⸗Sveietät vom 2. März. Kreditaktien 217 bz., Diskonto⸗Kommandit 195.20 bz. ult., 195.40., 30 G. ept., Deutſche Bank 216bz., Dresdner Bank 149.20 bz., Darmſtädter Bank 142.10 bz. ult., 142 bz. ept., Berliner Handelsgeſellſchaft 159.40 bz., 20.50—21, Suppengries Bayer. Bank 84.28 bz., Württemb. Laudesbank 94.75 bz. G. Staatsbahn 148.70 bz., Lombarden 15.20 bz., Ital. Mittelmeer 90.75 bz. öproz. amort Mexikaner 39.50., 40., Türk. Looſe 129.40-60 bz., 5proz. Bulgaren 92.40., 30., Pir. Lariſſa Griechen 41.75 bz., Portug..8 II. Rg. 49 bz. G. Gelfenkirchen 177.30 bz., Harpener 175 bz.., Hibernig 174.80., 70., Oberſchleſ. Eiſen⸗ Induſtrie 89 bz., Wittener Stahlwerke 64.70 b3.., Laura 217.75 bz., Elektr. Schuckert 99.50 bz.., Glektr. Lahmeyer 90 bz. Darmſtadt, 3. März.(Tel.) In der heutigen Aufſichtsraths⸗ ſitzung der Bank für Handel und Induſtrie(Darm⸗ ſtädter Bank) wurde der Abſchluß pro 1902 genehmigt. Der Brutto⸗ geiwinn beträgt pro 1902 15 895 717., der Nettogewinn nach Abzug der Handlungskoſten und Steuern im Betrage von 2 675 954 Mark 13 219 762., nachdem vorher M. 849 562 auf Engage⸗ ments früherer Jahre zu Laſten des Nutzens auf Operationskonto abgeſchrieben ſind. In obiger Summe iſt der Gewinn enthalten, welcher aus der Uebernahme der Bank für Süddeutſchland im Um⸗ tauſch gegen Aktien der Bank für Handel und Induſtrie erfloſſen iſt. Dieſer Gewinn beträgt M. 4 389 794, ſodaß das Reſultat des regulären Geſchäfts im Jahre 1902 M. 9 679 531 betrug. Auf⸗ ſichtsrath und Direktion ſchlagen die Vertheilung einer Dividende bon 6 Proz. vor, welche zuzüglich der Tantismen den Betrag von M. 8 982 185 beanſprucht, während der Nutzen aus der Bauk für Süddeutſchland verwendet wird: zur Auffüllung der geſetzlichen Reſerve(M. 481 389), zur Rückſtellung wegen Defraudation Neßler (M. 750 000), zur Abbuchung der erwähnten Konſortialverluſte (M. 849 562) und zu einer beſonders vorſichtigen Bewerthung des Operationskontos durch Abbuchung von M. 2 400 000. Die Trans⸗ aktion mit der Breslauer Diskontobhank kommt im Berichtsjahre nicht zur Abrechnung. Petersburg, 3. Märg.„Swet“ meldet die Errichtung einer rufſiſch⸗perſiſchen Bank in Petersburg mit Filialen in Moskau, Tiflis, Baku, Eriwan, Taebris und Teheran. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. März. Obligationen. Staatspgpiere..%%% Ludwigshaſen 4% Bad. Oblig. v. 19010105.7064% 102.28 G 8½% 95 Oblig. v. 1909102.40 b; 30%% 99.— G 305„ 1900101.50 53%½ Mannheiner Obl. 1901/103.80 bz %½„ Labgeſt) 100.70 G1% 5„ 1900(108.80 PDz 34½%„ Oblig. Mark 101.25 636(3½ 7„1885100.60 0 3%„ 1886 101.80 bf½ 5„1880 0040 0 8„ 1893/64 101.60 53ÿ3½„ 1895100.60 G 0 92.60 b 3½%„„ 1898 100.60& 100 Looſe 150.— 63½%% Pirntaſenſer 96.— G 1 118 Obligationen e Juduſtrie⸗Obligation. 92.7 3 1 S 2 Deütſche Reichsanleihe 103.05 90 101.50 G %% ogs b½ Bad..⸗G. f. Röſchifff Conſols 18585 U. Seetr. 100.60 G 103.058,%½%.d. Alnilinen Sodgf 106.—G 10„ 93.20 5(4% Kleiniein Heido M 80 3% Büͤrgl. Brauhaus, Bonn 99.25 G zifenbahn⸗Nnlehen. 9% Pfälz.(2u d. Mar Nord) 103.30 biJ. 6% Sbepere Sraugans vorm. Gbr. Schultz, Akt.⸗ * 109.50 bf Geſ. in Speyer 101.89 G oh„„eeonvertir 100 50 bz 4½0% Manheimer Dampf⸗ Pfaudbriefe. ſchleypſchifffahrts⸗Geſ. 108.90 G 40% Rhein. Hyp.⸗Baunk.1902 101.— G4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3%„„„alte M. 97.80 pz Geſellſchaft 101.75 G 3½%„„ unk.1904 88.50 b04½% Oberrßein. Elektri⸗ 5%„„ Communalf 98.50 G] zitätswerke in Karlsruhe—.— 4½ Speyerer Ziegelwerke102.90 G 391 reibu 99.90 Ba eſ% Südd. Drahtindu⸗ arlsru 252—5 90.— G] ſtrie Waldhof⸗Mannheim 100.75 G 17 5 Lahr v. 98.50 G4%½ Verein chem. ee dad wedeen68, Saeeeee0 Aktken. Pfalzbrau. v. Geiſelu Mohrf—.— en GBr 19.— 9 126.50 G 98.25 bz „u weibhr Gewerbebant S peher 50% EF Maunheimer Vank Oberrhein. Bank Pfälziſche Bank 110.— G Storch, Pfälz. Hyp.⸗Bauk 184.50 G Wer ger, Worms Pflz. Spar⸗ u. Cbb. Landau 180.— G Warmſer Brauhs. v. Oertgel27.— Rheiniſche Ereditbank 138.50[Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 95.50 G Rhein. Hyp.⸗Bank 186. G Tra: Slildd. Bank 102.40]l und Ner +.5 ennn, 8 10 ofſchſ iff 1100.—0 Pfälziſche Ludwigsbahn 230.— G ppſch 711 B „ Marbahn. ſ4Bav. Rück⸗ u. Mitverſich 150.—0 Nordbahn 137.70 6%„ Schifffahrt⸗Aſſecuran380.— 0 Ilbrn Sirahenbaß eee 0 Hellbronner Straßenbahn. Continentale Verſicherung 294.— 8 Chemiſche Induſtrie. Mannheimer Verſicherung 415.— Ne⸗ch f. chem Induſre.—8Therth Werf adeſellſbaft 40.—6 Badiſche Anſlin⸗ u. Soda 425.— B Würtl. Transportverſich. 450.— Chem. Fabrik Goldenberg 175.— 9 Jnduſteie. Verein chem Fabriken 221. Aet.⸗Geſ. f. Sellinduſtrie 108.50 G Perein D. Oelfabriken 118.— B. Dingler'ſcheMaſchinenfabr 185.— B Weſteregeln Alkal. Stamm 20z.50 GEmaillirfabrik Kirrweilen—— 8„ Vorzug 106.50 GEmgillirwerke Maikammei—.— Etklinger Spinnerei 108.—8 Brauereieu. Hüttenheimer Spinnerei 88.— Bad. Brauerei 145.— BKarlsr. Nähmf. Haid u. Neu 190.— 5 Binger Akttenbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen 229.— G Eichbaum⸗Brauerei 159.50 G Elefantenbräuftühl, Worms 100.— B ——[Mannh. Gum.⸗u. Asbeſtfhr. 98. Oggersheimer Spinnere!—.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. Portl.⸗Cementw. Heidelberg111.50 G —.— Brauerei Ganter, Freiburg 105.— GVerein. Freiburger Ziegelw. 128.50 G Kleinlein, Heidelberg 178.—]Verein Speyerer Ziegelwerke 80. Homburger Meſſerſchmitt 89.— BZellſtofffabrik Waldhof 227.— 8 Ludwigshafener Brauerei 213.— G Zuckerfabrik Waghäuſel 76.50 G Mannh. Aktienbraueret 153.75 G Maunheimer Effekteubörſe vom 3. März.(Offtzieller Bericht.) Die Börſe war ziemlich lebhaft. Umſätze fanden ſtatt in Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Aktien zu 100 Proz. und Hütten⸗ heimer Spinnerei⸗Aktien zu 88 Proz. Weſentlich höher waren heute wieder die Aktien des Vereins chem. Fabriken: 221 G.(+ 3 Proz. 1 und Badiſche Schifffahrts⸗Aſſekuranz⸗Aktien: Kurs 650 G.(2 M. 40). Von Brauereien notirten: Eichbaum 159.50., 160.50., Elefantenbräu 99.50., 100., Kleinlein, Heidelberg 178 G. Mannheimer Aktienbrauerei 153.75 G. Deutſche Reichsbank⸗Ausweis vom 28. Febr. 1902, (Mill. Mk.) gegen die Aktiva: Vorwoche. Metall⸗Beſtand„„919 420 000— 49 585 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine. 28 174 000— 1 480 000 Noten anderer Banken 8 998 000— 0057 000 Wechſelbeſtand 678 210 00 8 055 000 Lombarddarlehen 6 161000 + 10 609 000 Effektenbeſtanzd„177 505 000. 93 007 000 Sonſtige Aktigg. 82161000 0019 000 Grundkapital U Eündifkk Reßd endss 5 Anverändert Notenumlaunf 1168 805 000 56 085 000 Depoſttenmgsmsd 388 544 000 3 640 000 Sonſtige Paſſisa 38 639 000— 0834 000 Bei den Abrechnungsſtellen wurden im Februar abgerechnet 2,400,966,000 Mark. Die Deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Noten⸗Reſerve von Mk. 260,787,000, gegen Mk. 367,994,000 am 22. Febr. und 15 5 428,950,000 am 28. Febr. 1902. Srankfurter Effektenbörſe. Sihlußß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbauk⸗Diskont 3½ Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht Reichsmark Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 169.— 169.— Belgien... Fr. 100 81.140 81.40 Flalien De. 100 81.425 81.466 London. Iſt. 1 20.495 20.495 Madrid.. Pf. 100—— New⸗Hork Dll. 100 Paris. Fr. 100 Schweig.. Fv. 100 Petersburg.⸗N. 100 Trieſt. Kr. 100 Wien Kr. 100 do.„„ m. S. Staatspapiere. N 2½—8 Monav⸗ Vor. Kurs Deut-Kurg 58 .— 5— 7 395 4 55 31.566 31.85 81.516 81.35 Fire 35.35 85.85 375 A. Deutſche. 2. 8. 2 103.—108.—[8 italien. Rente 108.60 103.20 103.—4 Oeſterr. Goldr. 103.40 3„„„.25 98.20 4½ Oeſt. Silberr. 101.15 101.15 51J Pr. Staats-Anl. 103.— 102,.95 4½ Oeſt. Papierr, 5 2„„„ 1038.05 103.05 4½ Portg. St.⸗Anl. 93.150 93.10 3 dto. äuß. bab däs.St⸗ug 100.70 100.30] 4 Nuſſen von 1880 M. ** 31½ Oſch,Reichsaul. 82% * 51.75 32 20 101.40 91.60 91.40 29.75 102 15 10525 91.30 91.45 108 0⁵ Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannßh. 5 Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrradw. Kleyer 229.50 92.50 14k0 3105 101.25 101.20 Aruff. Staatsr. 1894 8˙5 5„1900, 101.59 101.30 4 ſpan, ausl. Rente 4 bad. St.⸗A. 101.80/ 101.80 4 Ungar. Goldrente „„ 92.700 92.50 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 92.70 4 Heſſen 105 85 105.80 4 Egypter uniſteirte 109.20 5 Mexikaner äuß. von 1886 25.75 3 Sa 91.85 6 Chineſen 1898 93.— 108.—5 Bulgaren B. Ausländiſche. 3 Deſt Looſe v. 1860 158.— 5 er Griechen 41.75] 41.75[ 8 Türkiſche Looſe 129.60 Bad. Zuckerf.Wagh.] 76.50 111.— Heidelb. Cementw. 112.500 112.50 161.— 5„Fbr. Griesheim 224.— 228.50 126.50 Höchſter Farbwerk 357.— 357.— 119.— Chem. Werke Albert 195.80 Maſch. Arm. Klein 110.— Accumul.⸗F. Hagenſ 188.— 1 Maſchinf. Gritzner 184.— Allg.Elek.⸗Geſellſch 19180 190.50 Oelfabrik⸗Aktien 117.— Helios„ 5———— BwulſpLampertsm.—.— Lahmeyer 89.50 89— Feaſe Waldho Allg..⸗G. Stemens 180.50 Aaecen Karlſtadt 105.70 105.60 1 Türken Lit. D 3½% Bayern„„ 105.75 108.65 Anleihe 1887 3 Gr. Heſſ. St. A. 101.10 91.25 3 inn. chſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 92.30 Verzinsl. Looſe. Aktien induſtrieller Unternehmungen. 19 5 Antlin⸗Aktien 426.— 106.— Vereinchem, Fabrit 218.— 185 800 Aec. Böſe, Berlin 73.— Schnellprf. Frkthl. 162— Schuckert 1 101.— Spin. Web. Hüttenh. 87 5 78.85 101.15 101.15% ——.— Berliner 5˙ Seite 3 eidemarkt. iehung wegen Mace⸗ Peſt. 8. März.(Telegramm.) Getr 8. verſchiedenen Richtungen, in politiſcher Beziehung b0 indlichen 65 7 66 „„„„ 875„ 0 iche 5 7 65 Bergwerks⸗Aktien. donien, in wirkhſchaftlicher wegen der neuen im Zug 05 15 40 t Weizen per 0 0 19 10 beſſer 756 787 malt 8 125 Fuekle ſeht, Oktbr. 5 75 187 20187.50 Weſterr. Alkali⸗A. anziellen Transaktion einer Erklärung entgegenſſeh 1 5 67 673„ 671 672 ſiu 11 50 110.— Oberſchl. Eiſenakt 580 228 5 5 daß nicht nur die Spekulation, ſondern auch die wei⸗ 609 6 10 ſtill 120 ſti Duderus.—276.— Ver. Königs⸗Laura 217.5 asgg] dazu bei, 1 6 ich vollſtändig 20 621 Aalfeniirchner 170.00 17760 Deutſch. Luxemb. V. 95.50 95.30 teren mit der Börſe ee 80 155 Men Jal 627 6 28 beſſer 10 2 10 0 elſenkir ag träge. Ar— 10 50 75 ſli 175.—174.90 alten. Der Bankenmar öl per Nop. 10 98 85 5 865 ſtill 1 sländiſcher Trausport⸗Anſtalten. paſſiv verhal üttenaktien feſter. Kohlenaktien gut gehalten, 5 per Aug. 11 75 1188 ſtin 1178 1186 Aktien deutſcher und auslän—markt war in Hü im Ganzen belanglos. Fonds ruhig. Wetter: Schön. 29.7 flerr. Lit. B. 5 ̃ 229.70 229.70 182.50 19170 fe ruhig. In der zweiten Iiverpool, 3. März.(Anfangsturſe⸗) 3 Marienburg⸗Mlw.“—.— 45 lor 101.10 101.20[ Türken ekig. 1 8 371 irtend. ‚ 1 . 142.50 FJura⸗Simplon ˖ ie weſtlichen Börſen abwartend. ½ trägt Pfälz. Maxbahn 95 Schweiz. Centralb.——-—.— Börſenſtunde durchweg ſtill und die we aut.02 0% ruhig.08 Pfälz. Nordbahn 137.95 188 Schmeiz. Nordoſtb.“———.—„ zrſenſtt de Kohlen⸗ und Eiſenaktien weiter gu Weizen per Mai.01%.01½%&- Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 124.80 124. er.Schwz. Bahnen—.——.— In dritter Bhrſenſtund e ee des ober⸗ per Juli 04½ ſtett.047ſ/e träge zacket 1 108.10[ Ver.Schwz. Ba 3 e e t genommene Preiserhöhung de Mat.044½ ſtetig 0 ee eeeee eee 750 Ital. Mittelmeerb. 90.50 90.80 ehalten auf die in Ausſicht gen 5 leihe] Mais per Mat.03% Nordd. Lloyd 28 Meridionalbahn 137.50 137.70 ge rtsberbandes. Z prozentige Reichsanlelhe per Jun 030% ö Staatsb. 148.20 148.90„ Me 2 en Walzwerksber 7 Deſters E deng 1520 18.10 Rorthern prefer. ſhrekſch ächer. Induſtriewerthe des Kaſſamarktes bei ruhtgem London, 3. März.(Baltie. Anfang.) 155 Nordweſtbhf—.—110.— La Veloce 3 1801 altend Kohlen⸗ und Eiſenaktien höher gefragt. An ded faſte Aeee e ***** reis a en 4 3718 dto. war E 5 bekeſe, Prioritäts⸗Obligationen⸗ Leſchäft preishallend. 128 . 10 0 55 30 Rh..⸗B.C. Of 98. 50 70180 Elektrieitätsaktien träge. 5 Wene 1 8 Srbſſuung eine fuht ue ee 4% Frk Dype Plob. 101.50/101. 3% Sttsgar. It Eif[—.— 70. Not Mals blieb bei Eröffnung dei ſpärlichen Angebol Jf.5p. Pfdb 102.— 102.— geſettsgar.9 97.10 Mals blie örb ig, aber ſteli:. f g. 9450 840 Wiener Effektenbörſe. ebge e e bereen Eeen e en euleun on 3½% Nr. Bod.Fr.“ 96.50 96.50 33* 908 103.— 102.— lt einer ruhigen Tendenz eröffnet. 40 19055 10 85 72809 102.— 102.— Wien, 8. März. b. B 1018 1018 e ſtetigen Tendenz 54½0% Pf. B. Pr.⸗O. ocoee.———ů——686.— Buſchtelrad. B. 3 ugskurſe 9 5. Br. 1003 100.85 10960 4% bent 1 Sun ae 155 Leter geren WNew⸗Nork, 3. März. Crelet) Anfang 07 502.60 102. 2 70] Oeſt.⸗Uttg. 8— ilberrente 100.60 100.5 85 1 7 91 1604 6880 0889..,B. 1910 102.70 102 Bau, u. Belr..⸗G. 540— 840.— Heſt Goldtente ee e Maſ de, 81 ſtelig 5 4 1.— 15 8 21.10* 3* 1 VBauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 56.— 106.— near Kredlt—— Seee 0950 peaks 8 neigher 580½ 55 0 feſt ſſche Nelchsdt. 155 50183.—] Oeſt Känderbauk 17. 7740 Aibenrer Banteeren 402— 112.— Uch. Feif, viſta 117.11 31750 b„ eee 10% Deutſche Reichsbk.„Anſtalt 217. 1 412.— 412. 8 40.17 240.27 1 10.13 1 6 Bank 117.— 117.— 1 Kredit. 5 1 108.90 108.90 Länderbank 118.— 117—]„ London„ 249.1 95.55 Baumwolle per Mat..89.86 ſtelig Bank 32.— 92. Pfälziſche 191 185.50 185.50] Türk. Looſe 388.— 388.—„ Paris„.5 19815„ Juli Anfangskurſe. Dant Fenelede le 12280 Ahenn Nerdteun l82 185 56 en 344.— 848.—- An 205 040 W Chieag o, B. März. 55 141.90 142. Rhein.— 186 80 an ten 448.——Napoleon 7. 7 215.80 Schuu. Vanoer 121.6 121.00 7 0 1 Manee, 117.11147.11 Weeen e dil 11 gſter bs 77½% 7 u% ſtelig Distonto⸗CFommd. 184 80195. k Mhm. 10.40 10.40 aatsbahn 690.— 693.— Bankdfsk 4%„„„blichſtet 1 5 47 e 101.— Südd. Bank Y.— 122.— Staatsbahn 53.—] Tend.: flill. niedrigſter„ 4½ ½ feſt Deutſche Gen.⸗Bk. 101.— 10 10] Wiener Bankver. 122.— 122. 5 VLombarden 54.—] 83.—] Tend.: Mars„„ 1 8 47 ½% feſ Dresdener Bank 148.80 149.10 kten⸗Bank 104.90 104.95 Lom Urs böchſter„ 3.80 eee Wien,. Mütz. piertenteſ 100. 26 100,0 Schmalz per Mak 1840 17.35 555 Gyp⸗Ereditv, 140.— 149.— Bank eise Kreditackten 684.75 687.75 101.20 101.20 Pork 5 0 Mationalbank 10 30/119 20 Mannheime t 416.— 416.— St tsbahn 689.25 698.— Oeſt. Kronenren de 99.80 99.50 Oberrhein Bank 98 20] 98.50] Geſellſchaf Jomparben.50 53.80 55 e 387.— 389.— Paris, 3. März. 15„ eß 118.70 414.15 23 117.18 117.43 Alpine Mon 85 7 49 f. Oeſterr.⸗Ung. Banl] 113 Marknoten— Tend.: ſe 3 5¹ N 0 10 Privat⸗Diskont 2¼ Prozent. staats⸗] Ungarn„ 9 5 7 Aprl, 88 1 57 55 7 28 9 3. März. Kreditaktien 217 10, Staa 15 Wiat⸗Auguſt 52 85 55. matt e eee e ee Börſe der Serlbr.⸗Deillt 30% Ae, eebehn kee didee ee deeene Pariſer Böͤrſe. en 48%½ 1 5 02.20, Gotthardbahn 183.—, 5„Handelsgeſell cha. 70 5 5 5 Spiritus p 0—— 24750 Ne Bochumer 187.75, Paris, 3. Mälz. Anfangskurſe. 188.80 188.70 525 Ha 44 1 ſeſt 5 37 1 beh. 159.25, Dresdener Ban 8 85J Türk. Hooſe 28.5 8 b. Deibr.—— 6 lorlbern c. Tenben: feſ. Staatsbahn 148.99, Lombarden z 0% Rente 900 e b März 25 45 81 Rachbörſe. kreditaktien 217 10, Staatsbahn 148.90, Haliener 11970 91.40 Ni Tinte 184 1260 Weißer eee—— 26% .10, Disconto⸗Commandit 195.40. 3. März. Kredit Spanier 1655 29.80J Bankdisk. 3 0 355 kat⸗An uſt 28 ruhig „Fronsfurtee niche engcal Ae 80, Stbetebat Heſel, Tinten D. Mi der Sniben gun 21 10 2„59 10 bch aktien 217.10, Diskouto⸗ 80, Bochumer 188.—, Gelfen⸗ Parls, 3. März. 10—.——.— RNoßbzucker 88 5 loco 50 85 N zombarden 15.10, Gotthardbahn 182.80,—.— Laurahütte 218.—, 5 99.80 99.87J Staatsbahn ee Mätz 80 45 1 a 175.25, Hibernia—.— 0, Mexikaner 3% Renile.55 102.20 Lombarden Mehl per Mät; 8 Urchen—.—, Harpener 11 0— Spanier 81./0, Mexi Aältetet 102.55 102.30[L 601.— 605.— r April 30 45 8——, Ungar. Goldrente—.— Mallener—.——.— Ottomane 240—255 185 Junt 95 80 44 rußhig 4880, Sendenn ruhig e 91.77 91.60 Fetde deige 1240 255 55 1 matt 23 20 Fraukfurter Portugieſen 32.50 62.40 Tend.: kräg 2— 3 15 1 8 l⸗Anzeigers.) 8 per 2 i⸗Funt 23— 31 (Privattelegramm des Genera Hörſe 1 0 0 ˖ er Mai⸗Junk 23 05 matt 23 15 abfcee s. Maz. Die Hakkung ber Beiſe wör Londoner Effektenbörſe. der Mee Mga 16 50 0 Renten kaum verändert. Italiener ürz.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Roggen per März— im Allgemeinen feſt. Deutſche 5 1725 it ihren Kurſen London, 3. März.(Telegr.) N 6 800 per April 16 50 1071 ie ausländiſchen Börſen mit ihr Sanlel 92/ 92.—Rio Tinto 49755* er Mai⸗Juni 0 ruhi 0 6 0 1 da Paris wenig ſeſt damit z 1016% 10 f, Southern Pat. 940% 707 per Mai⸗Auguſt 5 g, 5% Chinteſen 55 Pallw. 179½% 178½ laſſen. Spanier ohne Et 1255 885 mi„ 51½ iChteago Milw.: Regen. 1 ken luſtlos. Argentinier matt auf London. 15 5 39 Caals 92½% 927/ Denver Pref, 0 1010 iſt. Türken lu ſt. Die Fixirung der 2/% In 015 101% Atchiſon Pref. 1020 1014 Talg 75.—. Ruhf 1 Sch deranlagt. Banken ſehr feſt. Die Fixir 1 0% Italtener 114 K. Lch 126%% 125/ arts, 3 März. Talg Amerikaniſches mien, ee ee eee e Agrtetepen ateh, Scmal. 55 Dividende der Darmſtädter Bank au Gott⸗ örh 64% de Union Pak. 99 05 Ni 20.—. ee wetter feſt. Staaksbahnaktien erholk. Golk⸗ 5 300—— e e eeeee Kaffee. 4. ruck. ß 4 D. 291 2 29 ½ De ee a17*² ßkurſe. Kaffee g⁰⁰ 8 hard⸗Aktien 183 gefragt. 5 0e Aehnles 64% 64 Chartere 775 7˙0 Hamburg, 3 e e Ns 3% Mexikaner 2910 10105 10˙%½ 10¼ Santos der März e Kaffee Santos gobld Berkiner Effektenbörſe. d eeee ad 84ſe bes Sth. J8i be St. Wſe Teles Tend.: beh. 87½J Tend.: ſtill. 1, pe cker. eee 250 19540] Ottom. e twerpen, 8 wiärz. guter per Febr. 20½, per Mal⸗ Junz⸗ ——.— Diskonto⸗ 17.8 318.40— Antwe 3 Dez. 22% Credit⸗Aktien—— 148 90 Larabitte 175 34 ¹7 tenbörſe li 21½¼, per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 227 trolen w. —.— 75.20 E · Juli 21½, lle und Pe darte—.—15.—[Harpener 3 talieniſche Eſfel Börſe März Petroleum. Standard white 5 85 5 6 5 örſe. Tendenz: feſt. W. Maileand, 3. März.(Lelegr.) Paris 107.—100.12 Gaurawolle 51.75. e Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ Northern Weee 4. Veum 1832 13½6 Fden 8d de bh 51 per April⸗Mai 21/% Bm revttattien—.— 15—%, Neſchsanlethe Mae ee e ee e e eee zumdanen loes 88% Zimn Billton—— —.—— 1 75 45 15 mua, 2. März. Banca d' Italia 948. 5 n 98 mired per Disconto Command 195.25 95. Dortmunder 74.70 74. W. Genua, 2. lasgow, er Monat 56 ch 1, fl. 9. Slh 57% 55 20816.— Dortmu 917.80 218.40 Kaſſa— sh 0— d, p N Roheiſen per Kaſſa 51 Deutſche Bank 216 49.— Laurahütte 8 9 Aeen fN leb rough 3. März. 8 140.— 149.— Laurahi 175.80 177.20 3 Orſe. Middleborough, e e 1800 Berliner n 55 bhe'tes e Keen g g 5 ſellſch. 555 172. N Tele.) 1 8— Zinn p. Kaſſa 3 Kergeche Laoſe 129.75 129.75 e 2— Berlin, 8. Berlin netto Kaſſe.) 3 Monate 80—, 1 129% Blel engliſch 120% 5 Gotthard.0] 61.20 prelſe in Mark pro 2. 8. 196 J, fe.. Zint ſpeztal. 21½, feſt.— Aueckflber s⸗ Jialiener—.——— Sp e 189.75 9—5 e 2¹ e. 8 chluß. Kupfer per Ka 5 1 feſt Weizen Mai 163.— 168.— 5 8 Monale 59 /.— Zinn per Kaſſa 05 Ziun Tendenz: 5 per Jult 165.— 5 Kupfer lei ſpaniſch—, Blei engliſch—. Berlin, 3. März. 7 Bank 1—.90 per Hintde„5„ 138.30 11 138˙%., feſt.— Blei ſp— 216.800 216.4 ziget Ba— 155.50 ͤ] 8 5.75 8 5 ee e 2— ss: 25 A 10235 142.78 Literariſches. ben den e ee e ee e eh Jteichsenleihe 93.4% 20 Dynamit Truſt j VVVV 116.75 Landsberg(Verlag: And is 1 5d..⸗Obl. 0o0[—.— 101. 187.10 184.590 1 5 112. 15 23 und 24, Preis 1 1 b. Se d i040 Ceeen, i%%%%%— rbeude Seante der Kgarh d e een Juk ½ Bad. St.⸗ 80101•5 74.70 74.5 53535 80 eingehende der des 12 005 Bapern 91.20 Dortmunder Union 50 177.40 1 e Raäfü 47.80 47.80 indet ſich aus der Fe 16 125 080 5 Gabene 450 17530 Mübs VV—.— 1 85 Fehelde Studie 7 5 den politiſchen — 85.300 81.20 Harpener 50 175.70 per Januarr—. niverſttäts Paul de arde. Heſſen 1980 103.50 Hibernig 1 885 248.80 Spiritus 7965 loco.„„— religiöſen ee eeee eeeeeee— d 150.— 156.20 181.50 134.25 8 VVÄiàM,, e e Politit: Chefredatteur Pr. Paul Ba Heee, de e e„„„% JVVVTCU'„Ifd ſüe otes wd dreehle:„„„ Ap Sdb, 8880 5880 Kled dch Keaß 10580 10e 0 Maeller, Bewölk. zrſe. Das ftr Feutleton und Voltswirkhſchaſt: Georg Chviſtmaun 1ane l% e marz,(rel) Probuttenbbefe„ ombarden 90 Acchersleben Al. B. 140. 50 Berlin,; trotzbem machte die m ckand Verlag der Pr. S. Haas'ſche eee eeee ee 8 eene eee eeee.: Drector Speer- eieitek.KB.B. 917.— 21720 Hanſa 153.20 161.— Stimmung hier weitere Fortſchritte, Werften, ö——— Kreditaktien 59.40 159.30 Wollkämmerei⸗Ak. Angebot kaum Nachfrage gegenüberſtand. Dut Hend 8 10 445 0 4 Pfor R9. W. Bér⸗.70 i ee ien ſer feſter; Rüb51 unberändert, Spiritus 8 a 8 40 41s 40 e, Mais ruhig und eher feſter; f Deutſche Bankak 195.— 195.50 Kaunengießer 117.1019.— t notirt. Wetter: bedeckt. Disc. Comm Aktien.80 149.— Hörder Bergw. nich 3.(Tele ramm.) Getreidemarkt. Privat⸗Diskont 2½%. wies, 3. Müe, crelennm 1755 65 A* Telegr.) Nachbörſe. 1* 20 2 P. 770 7 66 767 W. Berlin, 8. März. 5 15.10 15. 7 69 00% 145220 14890 Diskonto-Comm. 196.10 135.50 W— Früßfahr A.—, boße Fiasch Mk. 460. Straßen 8. Seiie, Gelleral⸗Anzeiger, Mannſleint, 3, Mär; Bekauutmachung. Bekaunlmachüng. Frükkartoffel Nertater 8 ſp 45 Einrichtung 12915 dentſchen Patentanwälte Weln-Restaurant 5 5 X D + S 8* Garten⸗ Vekk 1 allerfrüheſte, ertragreichſte. 1 2 itraumes iſt die Be der erwähnte! Slraßenſtrecke für den geſamm ſen Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 und 5121 P. 1d bi zu 80 Mk. oder mit Ha 14 Tagen beſtraft. Maunheim, den 2. März 1908. Groſth. Bezirksamt. Einl 0 Di Nr. 71951. Die Herren Mit⸗ glieder des würgeraus⸗ ſchuſſes werden auf: Dieuſtag, den 24. März 1903, Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſgal zur Berathung hlußfaſſung in nachſtehendem Beireff einge⸗ laden. Tages-Ordnung: ſchläge über die und Ausg Stadtrath: Beck. Edelmanyn. Bekanntnachung. Aus der Seligmaun Julie UHitsLeopold Ladenburg'ſchen Stiftung und ihren Zuſtift⸗ Hugen ſind pro 1903 und am 2, Jauuar 1904 Stiftungs⸗ preiſe im Geſamn 0 WNt. 3907.16 verfügbe zwar auf den 10. und 11. i Je 685 Mk. auf 30. Mal 350 Mk., auf 15. Juni 685 Mk., auf 19. Juni 875 Mk. auf 21. Juui 900 Mk., auf 3. Juli 500 Mk., auf 10. Juli 350 Mk., auf 16. Jult und 8. Seplember je 290 Mk., auf 19. September 590 Mk., auf 9. Dezember 1400., unf 16. Dezember 875 Mk., auf 2, Jauugr 1904 700 Mek. Vou dieſen Preiſen iſt ein Theil für verarmte fremde Auverwandte des fſeligen Hliſters Herrn SeligmannLaden⸗ Hürg oder ſeiner ſeligen Gemahlin Frau Julie Ladenburg und zwar öhne Unterſchied des Standes üder der Religion; der audere Fheil für ſolche bedürftige amilſen oder ledige männliche Bper weibliche Perſonen, ohne Unterſchied der Religion beſtimait, welche durch unverſchuldetes Unglück in's Elend gerathen ind und mindeſtens 6 Jahre lang ununterbrochen in Maunheim gewohnt haben. Hluſichtlich der Preisvertheilung von Mk. 900 am 21. Juni 1908 ritt außer den obengenannten eſtimmungen die weitere hinzu, daß ſoſche Bewerber, weſche deim Kaufmannsſtande angehören, in erſter Reihe berückſichtigt werden ſollen. Bewerbungen um obige Stift⸗ ungen wollen unter Anſchluß elwaiger Zeugniſſe von aus⸗ wärtigen Verwandten des ſeligen Stifters mit Nachwels der Verwandeſchaft inner⸗ Halb 14 Tagen bei unterzeich⸗ neter Stelle eingereicht werden. Hzer wohnende Perſonen, welche dauernd aus öffentlichen Kaſſen Unterſtützung beziehen, ſind jedoch von der Bewerbung ansgeſchioſſen bezw. können keine Berückſichtigung ſinden. Maunheim, 24. Februar 1903. Stiſtungskommiſſion: v. Hollander. 29500/109 Wintlerer. Hafer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege nergeben wir die Lieferung von 1000 Zentger prima Hafer ganz oder getheilt lieferbar nach Unſerer Wähl franko Compoſt⸗ Fabrik. Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Waage ermittelte Gewicht. Offerten mit Muſter von mindeſtens einem Eiter ſind Mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis längſteus 29500/119 Dienſtag, den 10. er., Bormittags 11 Uhr auf unſetem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 franko einzu⸗ keichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchlenener Sub⸗ mittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß bon 8 Tagen vom Eröff⸗ umügstage au gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Malinheim, 2. März 1903. Stäbt. Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung: Rrebs, Holz⸗Verſteigerung. Ani Freitag, 13 März 1903, Bormittags 8½ Uhr, verſteigert die Gemeinde Heuis⸗ bach ä. B. folgende Holzſorti⸗ mente an Ort und Stelle im Gemeindewald: 11440 178 Eichenſtämme (darunter bis zuz Feſtmtr. Inhalt) Poſtauſtalt in Itſchang ſtchen und ngabe und mit oder ohne N nahme erſtreckt, 11444 Ueber die Taxen und Ver ſendungsbedingungen geben die Poſtauſtalten auf Verlangen Auskunft. Berlin W. 66, 26. Febr. 1903. Der Stgatsſekretär des Reichs Poſtamts: Kraelke. Zwangs⸗erſteigerung. Donnerſtag, 8. März 1903, Nachmittags 12½¼ Uhr, werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich hine, 1 Füll⸗ laßmaſchine, uklotz, 1 Blutkaune und 1 Speckſeier, 1 Lack⸗ ſpritze, 1 Gewürzmühle, s Waagen mit Gewichte, 1 Mengmulde, 1 Mulde, 1 Ladenklotz mit Hack⸗ beil und Fleiſchhacken, 1 Faß mit Gedärme, 2 Packete mit Muskat⸗ nuß und Oleauder, 1 Ladentheke, 2 Fleiſchgeſtelle mit Zubehör, 1 Kleiderſchrank, 1 Vertikow, 1 Sopha, 1 Tiſch, 1 Nachttiſch, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 4 Stühle, 1 Opernglas, 1 Pferd, ca. 12 Jahralt(Wallach), 1 Pferde⸗ geſchirr und 1 Metzgerwagen. 2. 1 Grammophon mit 4 Plat⸗ 2 vollſfändige Betten, 1 Klei⸗ jrank, 1 Kommode, 2 Bilder, hr 4680 igerung der unter 1. 1 Dur Die Verſte i bezeichneten Gegenſtände findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 3. März 1908. Gotz, Gerichtsvollzieher, Bellenſtraße 44. Jwäangs⸗Verſteigerung. Nr. 289 Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen der Johaun Zängerle, Kaufmanns Wittwe Eliſabeha Henriette geb. Stengel dahier eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Dienſtag, den 10. März 1903, Bormittags 9½% Uhr durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dieuſträumen in Manuheim K 1,9— verſteiger werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 19. Dezember 1902 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt Jeder⸗ mann geſtaltet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Gründbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebols nicht berückſichtigt und bel der Vertheilung des Verſteiger⸗ ungserklöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, wivulgenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernben Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 179, Heft 17, Beſtandsver⸗ zeichniß J. 10487 Lagerb.⸗Nummer 2771, Flächen⸗ inhalt 6s qm Hofraithe im Stadt⸗ etter F 7 No. 7. 8 Hierauf ſteht ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkeller. Schätzung Mk. 14500, Mannheim, 10. Januar 1908. Gr. Notartat l. als Bollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Mannheim., V. Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Ver⸗ mittelung auch bei Be⸗ ſetzung von Lehrlings⸗ Seneche 2950/8 er Vorſtand. Werden billig geſt Rels, H7, 34, 2. lten. Slühle 10 Buchenſtämme, 48 Birkenſtämme, 1 Akazienſtamm. Zuſammenkunſt Borm.8½ Uhr, ant Fuße des Mühlweges. bach den 2 März 1908. Gemeinderath: Telefon Nr. 561. Jun,, örſter. Müller. 2 Zauk Anders, Chemnuitz, Poststrasse 25. 8978 Herm. Schmit& Co. Rupprechtſtr. 11, Teleph 2708. BrößtesLaer in Holz⸗ wolle u Holzwollſeilen, Zi hüren ꝛc. billig abzugeben. 1 INO Demmer,'hafen Luiſenſtr. 6. Leichte Zahlung. e20s e e i Stock von U IIie. OCek Mannbeim, F I, 3. 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Durch dieſe Einführung wird der Kar⸗ toffelkultur eine große Bedeutung bei⸗ gelegt werden und man wird durch die enormen Erträge, welche“Expreß“ liefert, im Stande ſein, mit großem Nutzen billige Kartoffeln dem Markie zuführen zu können. Die Kartoffel„Expreß“ bildet ihre Knollen, wie Abbildung zeigt, dicht wie ein Neſt um den Stock herum und läßt ſich deshalb ſehr leicht abernten. Die Knollen ſitzen in großer Zahl 20—30 an der Pflanze, ſind groß und mittel⸗ groß. Das Fleiſch iſt feinfaſerig von hellgelber Farbe, die Knolle flach mit glattliegenden Augen. Sie kocht ſich ausgezeichnet und dürfte als die wohl⸗ ſchmeckendſte Frühkartoffel zu bezeich⸗ nen ſein. Kranke Knollen wurden bis jetzt noch nicht in dieſer Sorte gefunden. Enorm iſt der Ertrag; einer meiner Ab⸗ nehmier theilte mir mit, daß er von 10 Pfund nahezu 4 Zentner geerntet hätte. 1Str. Mrk. 15,—, ½ Ztr. Mk. 7,50 ½ Bte. Mrk. 4,25, 10 Pfund Sgleich 1 Poſtkolli Mk..—, 11395 Verſand nur bei froſtfreiem Wetter. 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Nachdem ſich die übrigen Arbeiter an⸗ geſichts der bevorſtehenden Einführung dieſer Uhren auch in den andern Werkſtätten der Lokomobilen⸗Fabrik mit ihren Kollegen von der Keſſelſchmiede ſolidariſch erklärt und eben⸗ falls die Arbeit ohne Kündigung einzuſtellen beabſichtigen, ſehe ich mich zu folgender Dar⸗ ſtellung an Hand der Akten veranlaßt. Zunächſt einige Worte über die bean⸗ ſtandeten Kontrolluhren. Dieſelben ſind ſchon ſeit längerer Zeit in vielen Fabriken des In⸗ und Auslandes in Betrieb, auch hier in Mannheim. Sie be⸗ zwecken zum Erſten in beiderſeitigem Intereſſe und Gehen der Arbeiter, zum anderen Male eine Ueberwachung der von den Arbeitern auf die einzelnen Werkſtücke verwendeteu Zeit derart, daß auf einer Arbeitskarte auch alle etwaigen Unterbrechungen der Arbeit regiſtrirt werden, wie ſolche z. B. in Folge von unrichtiger Arbeitseintheilung ſeitens der Meiſter oder ſonſtigen Unregelmäßigkeiten eintreten können. Hierdurch gewinnt die Fabrikleitung zu⸗ verläſſige Unterlagen zur Beſeitigung derartiger Mißſtände, was ebenſo im Intereſſe des Arbeit⸗ gebers als des Arbeitnehmers liegt. In der That hat denn auch die verhält⸗ nißmäßig kurze Zeit des Beſtehens der Controll⸗ uhren in der Keſſelſchmiede zu dem durch die weiterfolgenden Protokolle beſtätigten Ergebniſſe geführt, daß die Verdienſte der dortigen Arbeiter ſeit Einführung der Uhr durchweg elae und nicht, wie ſeitens der Arbeiter behauptet wurde, gefallen ſind. Die Handhabung der Uhren geſchieht mühe⸗ los durch einfaches Hineinſtecken der Arbeits⸗ karte in eine entſprechende Oeffnung in der Uhr, wobei die Zeitabſtempelung ſelbſtthätig erfolgt. Ich füge nunmehr das vorliegende Acten⸗ material in zeitlicher Reihenfolge wörtlich an: I. Mein Fabrikanſchlag vom 23. Februar: Die Arbeiter der Abtheilung B ſcheinen in der Einführung der Zeitſtempelung eine Schädigung an ihrem Verdienſte und ihrer perſönlichen Freiheit zu erblicken. Dieſe Auffaſſung iſt irrig, weßhalb ich nachſtehend den Zweck der Uhren angebe. Die Uhren dienen zweierlei Zwecken: 1. der Stempelung der Ein⸗ und Ausgaungszeit der Arbeiter. Bis⸗ her geſchah dieſe Kontrolle unter Aufſicht der Portiers durch Kontrollnummern, was öfters zu Differenzen und perſön⸗ lichen Reibungen geführt hatte, während⸗ dem mit der neuen Einrichtung in jeder einzelnen Werkſtätte die Arbeiter ſelbſt ihr Kommen und Gehen abſtempeln; 2, dem Nachweiſe über die für Ar⸗ beiten aufgewendete Zeit durch Ab⸗ ſtempelung anſtatt der bisher üblich ge⸗ weſenen, durch§ 16 der Arbeitsordnung gekennzeichneten Art. Dieſe Umgeſtaltung, welche keinerlei Schädignng der Arbeiterintereſſen mit ſich bringt, führe ich als eine Verwaltungsſache und ledig⸗ lich im Intereſſe der geſchäftlichen Ordnung und Ueberſicht ein. Die Stempelung der Ein⸗ und Ausgangs⸗ zeiten wird zunächſt in Abtheilung B am 16. Stempelung für die aufgewendeten Arbeits⸗ zeiten nur nach und nach in den einzelnen Werkſtätten zur Einführung kommen kann. Diejenigen Arbeiter, welche glauben, mit der Einführung dieſer Verwaltungsbeſtimmung nicht einverſtanden ſein zu können, wollen unter Beobachtung der Arbeitsordnung ihre Kündigung rechtzeitig einreichen. I. Geſuch der von den Arbeilern ernaunten Commiſſion um Nerhandlung mit der Fabrik⸗ leitung: Mannheim, den 24. II. 03. Vexehrl. Direction der H. Lanz'ſchen Fabrik 5 Schwetzinger-Vorſtadt. Nachſtehende Arbeiter bringen verehrl. Direction zur gefl. Mittheilung, daß ſie in der heute Mittag ſtattgefundenen Verſammlung Ihrer Arbeiter, als Kommiſſion gewählt wurden, welche mit verehrl. Direction in Unterhandlung betr. dem Ausſtand der Arbeiter der Keſſel⸗ ſchmiede treten ſollen. Wir erſuchen in beiderſeitigen Intereſſe, gefl. einen Zeitpunkt hierzu zu beſtimmen. 5 Mit vorzügl. Hochachtung! gez: Joſef Keſſeler, Detail⸗Schloſſerei Leo Kraft, Keſſelſchmied „ Joh. Napp, Keſſelſchmied „ Ad. Paetz, Cylinderbau Zur Atbeiterbewegung März d. J. weitergeführt, während die ibes in einrich Lanz Iil. Das Prokakoll der erſten Verhandlung vom 25. Tebrugr: Dem in beiliegendem Schreiben ausge⸗ drückten Wunſche der darin unterzeichneten Arbeiter⸗Commiſſion um Gelegenheit zu einer Unterhandlung in Bezug auf den Ausſtand der Arbeiter der Keſſelſchmiede wurde ſtatt⸗ gegeben und eine Sitzung auf geſtern Vormittag ½11 Uhr in dem Bureau des Leiters der Fabrik Schwetzingerſtraße, Herrn Director Fiſcher, anberaumt; derſelben wohnten außer⸗ dem bei: 1. Herr Direktor Diefenthäler, 23 5 Ortner, 3.„ Jngenieur Albert, Betriebsleiter der Keſſelſchmiede. Herr Director Fiſcher eröffnete die Unter⸗ handlung mit der Frage, ob die Commiſſion die Vollmacht von Seiten ſämmtlicher Arbeiter habe, in der Streikfrage bindende Erklärungen für dieſelben abzugeben, obgleich keinerlei Unterſchriften der Arbeiterſchaft vorliegen. Die Commiſſion erklärte einſtimmig, dazu vollſtändig ermächtigt zu ſein. Auf die Frage, warum keine Vertreter der Drehereien zur Commiſſion zugezogen ſeien, erfolgte von Seiten der Commiſſion die Aut⸗ wort, daß nur 5 Mitglieder gewählt werden ſollten. Herr Direktor Fiſcher gab zunächſt ſeinem Bedauern darüber Ausdruck, daß die Keſſel⸗ ſchmiede⸗Arbeiter einſeitig, ohne Kündigung, die Arbeit niedergelegt hätten, ungeachtet, des Arbeitsvertrages, ſowie des von der Firma bekannt gegebenen Anſchlags vom 23. ds. Mts. Die Commiſſion erklärte zur Anfrage be⸗ vollmächtigt zu fein, ob die Firma geneigt ſei, von der beabſichtigten Einführung der Controlluhren Abſtand zu nehmen, ſowie die Beſeitigung der in der Keſſſelſchmiede ſeit Oktober v. J. ſchon benützten Uhr zu ver⸗ anlaſſen. Auf die Frage, aus welchen Gründen dies verlangt würde, erklärte die Commiſſion daß die Arbeiter befürchten müßten, 1) an ihrem Verdienſte dadurch Beein⸗ trächtigung zu erleiden, daß die Löhne dann herabgeſetzt würden, wenn durch die Benützung der Controlluhren die für die Herſtellung der einzelnen Werkſtücke nöthige Zeit regiſtrirt würde, außerdem 2) daß durch die Stempelung der Arbeits⸗ karte Zeit verloren würde, welche nach⸗ her nicht zur Verrechnung käme und dieſe Zeitverluſte ganz beſonders da groß ſeien, wo es ſich um kleine Arbeiten handle, 3) aber ginge und dieſer Umſtaud ſei eigentlich die Haupturſache der Differenzen, aus Aeußerungen einzel⸗ ner Meiſter hervor, daß die Controll⸗ uhren lediglich angeſchafft ſeien, um die Löhne wirkſam herunterſetzen zu können. Ein Meiſter habe ſich ganz beſonders darin hervorgethan und ſei ſoweit ge⸗ gangen, durch Drohungen den Beſchwerde⸗ weg zur Direction zu verſchließen. Als Begründung der in 1 und 2 ange⸗ führten Anläſſe wird die Benützung der Uhr in der Keſſelſchmiede angeführt, woſelbſt die ſogenannten guten Accordſätze fortwährend herabgeſetzt worden ſeien, ohne daß aber die ſogenannten ſchlechten Accordſätze erhöht wor⸗ den wären. Alle dieſe Umſtände ließen es den Lanz'⸗ ſchen Arbeitern unmöglich erſcheinen, die Con⸗ trolluhren zu benützen. Hierauf erklärte Herr Direktor Fiſcher, daß entſprechend des erwähnten Fabrikan⸗ ſchlages die Firma in der Einführung der Uhren in keiner Hinſicht irgend eine Benach⸗ theiligung der Arbeiterintereſſen erblicke und beabſichtige, vielmehr dies lediglich eine Ver⸗ waltungsſache ſei. Zur Widerlegung der unter 1) von Sei⸗ ten der Commiſſion angeführten Befürchtungen gab Herr Direktor Fiſcher an Hand der vor⸗ liegenden Lohn⸗ und Accordbücher den Nach⸗ weis, daß die Löhne in der Keſſelſchmiede nach Einführung der Uhr nicht ge⸗ ſunken, ſondern vielmehr geſtiegen ſind, hierbei iſt zu bemerken, daß die Tagesver⸗ dienſte auf Grund 10ſtündiger Arbeitszeit aus⸗ gerechnet ſind, während dieſelben in der Zeit von 9¼ Stunden verdient wurden, ſo daß in Wirklichkeit der Verdienſt p. Stunde noch 5% höher iſt. Daß die Löhne, im Durchſchnitt bezogen, alſo auf die ganze Fabrik Schwetzingerſtraße, auch Lehrlinge und Taglöhner mit inbegriffen, höher geworden ſind, geht aus nach⸗ ſtehender Aufſtellung hervor. 1903. Zahltag Nr. 1 M..45 geg. 1902 M..34 alſo mehr 11 Pfg. Zahltag Nr. II M..38 ÜͤöͤͤC 0 N. 4. den Maſch in Mannhein Die Vermehrung gegen 1902 ergibt für 800 Arbeiter ein Mehrverdienſt für 12 Tage von Zahltag I. M. 1056.— . 1920. Bezüglich der Behauptung, daß nur Ab⸗ zuge gemacht worden ſeien, wurde ebenfalls durch die Accordliſte nachgewieſen, daß viel⸗ fach ſogar ganz erhebliche Erhöhungen ſtatt⸗ gefunden haben, ſo daß die behaupteten Her⸗ abſetzungen nicht als Lohnreduktion, ſondern als gerechter und berechtigter Ausgleich der vielfach ungleichmäßigen Accordſätze erſcheint, welcher eine Erhöhung, aber nicht Verminder⸗ ung des Verdienſtes herbeiführt und daraus geht zwanglos der Vortheil der Controlluhren hervor. Die Meiſter ſind durch die Uhren mehr gezwungen, für rechtzeitige und richtige Arbeits⸗ vertheilung u. Materialbeſchaffung zu ſorgen, als es bei der bisherigen Handhabung möglich war. Daß bei der Einführung einer ſolchen Neuer⸗ ung, welche an die Selbſtſtändigkeit des ein⸗ zelnen Arbeiters, ſowie an den Ueberblick der Meiſter größere Anforderungen ſtellt, Fehler vorkommen können, iſt klar, dieſe aber ſind bei gutem Willen der Betheiligten und recht zeitiger offener Kenntnißgabe an die maß⸗ gebenden Stellen unſchwer und raſch zu beſei⸗ tigen. Herr Direktor Fiſcher erklärte wiederholt, daß die Bücher jedem Einzelnen der Lanz'ſchen Arbeiter auf Wunſch jederzeit zur Einſicht vorgelegt werden. Nach dieſen eingehenden Darlegungen des Herrn Direktors Fiſcher erklärte die unter zeichnete Commiſſion, daß ſie durch dieſelben von der Richtigkeit dieſer und der nachge⸗ wieſenen Lohnverhältniſſe ſich überzeugt habe und in dieſem Sinne in der am Abend ſtatt⸗ findendenden Verſammlung Bericht erſtatten würde. Sie kann ſich indeſſen nicht der Befürcht⸗ ung verſchließen, daß ſie kein Gehör dafür finden würde, da die Parole nur auf Ab⸗ ſchaffung, reſp. Nichtbenutzung der Controll⸗ uhren laute. gez.: Paetz, gez.: Fiſcher, „ ee„ Diefenthüler, „ Keſſelex,„ Ortner. „ Kraft, „ Napp, IV. Dgs Protakoll der zweiten Herhandlung nom 26. Febrnar. In Bezug auf die am 25. ſtattgehabten und im Protokoll feſtgeſtellten Verhandlungen der unterzeichneten Commiſſion mit der Fabrik⸗ leitung theilt heute Erſtere Herrn Direktor Fiſcher mit, daß es ihr leider nicht gelungen ſei, mit ihrer gewonnenen Ueberzeugung be⸗ züglich der Lohnfragen und der Anwendung der Controlluhren bei ihren Auftraggebern in der Verſammlung durchzudringeu, ſondern, daß, ohne Beachtung ihrer ſachlichen Darlegungen und des Hinweiſes auf die ſchweren Folgen einer allgemeinen Arbeits⸗Niederlegung, von der Verſammlung nach wie vor die Verwendung der Controlluhren abgelehnt wurde. Die Commiſſion wurde vielmehr be⸗ auftragt, der Firma mitzutheilen, daß ſümmt⸗ liche Arbeiter der Firma die Arbeit nieder⸗ legen würden, wenn am nächſten Mitſwoch, den 4. März 1903 die Uhren nicht beſeitigt, bezw. außer Benutzung geſetzt würden. Herr Director Fiſcher wünſchte dann zu wiſſen, ob dies heißen ſollte, daß mit dem heutigen Tage ſämmtliche Arbeiter der Firma ihre ordnungsgemäße Kündigung einxeichen würden. wbas ja geſchehen müſſe, da die Firma nicht⸗bie Abſicht habe, ihren Standpunkt be⸗ züglich der Uhren aufzugeben. Die Commiſſion erwiderte, daß ſie nicht zur allgemeinen Kündigung beauſtragt ſei, ſondern nur zur Abgabe der oben gegebenen Erklärung. ̃ Aus derſelben mußte angenommen werden, daß unter dem Begriff:„Sämmtliche Arbeiter“ auch diejenigen der Lindenhof⸗Fasriken zu verſtehen ſeien; erſt auf eine diesbezügliche beſondere Anfrage ſeitens des Herrn Directors Diefenthäler wurde von der Commiſſion mit⸗ getheilt, daß ſie zu einer Erklärung ſeitens der Arbeiter der Fabriken Lindenhof nicht ermächtigt ſei. 15 Herr Director Fiſcher erklärt, eine Kün⸗ digung aller Arbeiter durch die Commiſſion ſei unzuläſſig, er müſſe vielmehr unter allen Umſtänden verlangen, daß jeder einzelne Mann perſönlich bei ſeinem Meiſter eine etwa beab⸗ ſichtigte Kündigung einreiche, dadurch ſei es allein möglich, das Vertragsverhältniß im Sinne des Gewerbegeſetzes ordnungsmäßig zu löſen, bei einer Niederlegung der Arbeit ohne Kündigung aber müſſe jeder einzelne die ent⸗ geg, 1902 M. 4 18 tragen. ſtehenden und wohlbekannten Conſequenzen Bei der nun folgendeu ſehr ruhigen und iseuſſion ergaben ſich einige An⸗ ſcle miüalicherwelle- als Aecine. abrilen von net erſcheinen konnten, zur Klärung der Diffe⸗ renzen beizutragen. Es ſind dies unter And⸗ ſeitens der Commiſſion vorgebrachte Klagen der Bohrer, der Keſſelſchmiede, wonach infolge der Controlluhren eine Verminderung des Verdienſtes eingetreten ſein ſoll. Die eingehende Prüfung dieſer Belege — im Ganzen vier Stück— ergab an Hand der Lohnbücher und Accordliſten, daß ent⸗ gegen den Behauptungen, die Löhne thatſäch⸗ lich höher aber nicht niedriger geworden ſind. Die daran aufs Neue ſich anſchließende Reviſion der Löhne der übrigen Bohrer ꝛe. ergab das gleiche Reſultat, wobei ausdrücklich hervorgehoben iſt, daß der Tagesverdienſt auf die volle Stundenzahl der An⸗ weſenheit in der Fabrik berechnet iſt und nicht, wie behauptet wurde, auf eine zu geringe Stundenzahl nach Maßgabe der Arbeitskarten. Die bei einem Falle zu gering notirte Stundenzahl eines Hilfsarbeiters, der vorübergehend in der Keſſelſchmiede auf dem Lindenhof beſchäftigt iſt, iſt auf einen Irrthum ſeiner Partieführer zurückzuführen, da dieſer Mann mit der Kontrolluhr garnichts zu thun hatte, weil dort überhaupt noch keine ſolche vorhanden iſt. In Bezug auf die ſtattgehabten Erhöh⸗ ungen reſp. Ausgleichungen der Akkordſätze, überzeugte ſich die Kommiſſion aufs Neue, daß in einzelnen Fällen ea. 100 pCt. zu⸗ gelegt wurde. Angeſichts dieſer unauſechtbaren Beweiſe erklärte die Commiſſion bedauern zu müſſen, daß trotz ihrer Aufforderung die einzelnen, an⸗ geblich durch die Controlluhr ſich geſchädigt glaubenden Arbeiter nicht ſelbſt zur Prüfung erſchienen waren und bedauert unter dieſen Umſtänden, eine Sache nicht weiter vertreten zu könuen, bei welcher die genaueren und vor⸗ urtheilsloſen Prüfungen ergeben haben, daß ſie ſich nur ſtützt auf einſeitige und unſichere Behauptungen einzeluer Arbeiter, welche nicht einmal den Muth haben, im Ernſtfalle ihre Sache am richtigen Platze perſönlich zu ver⸗ treten. Die Commiſſion erklärt tweiter ausdrücklich, die Verantwortlichkeit für die ſchwereun Folgen ablehnen zu müſſen, welche unausbleiblich ein⸗ treten, wenn es ihr nicht gelingen ſollte, die Arbeiterſchaft von der Grundloſigkeit ihrer Behauptungen und Forderungen zu überzeugen und von unbedachten Schritten zurückzuhalten. Die Commiſſion hebt hervor, daß der höhere Verdienſt auf beſſerer Eintheilung der zugewieſenen Arbeit, vermehrte Arbeitsgelegen⸗ heit, verhütete Zeitverluſte und beſonders auf vermehrter Anſtrengung ſeitens des einzelnen Arbeiters beruht. Nachzutragen iſt, daß die Commiſſion am 26. Februar früh 9 Uhr bei Herrn Director Fiſcher erſchien, um demſelben den eingangs erwähnten Beſchluß der Arbeiterverſammlung mitzutheilen, worauf Herr Fiſcher Kenntniß nahm mit den Worten:„Es iſt recht“ um gleichzeitig die Commiſſion zu einer Sitzung auf 11 Uhr Vormittags einzuladen. gez. Paetz gez. Ortuer 90 Reußz 17 Fiſcher „Keſſeler„ Dieſenthüler „ Kruft 4 „ Napp Mein Bücherausweis für Löhne⸗Controlle hat zu wiederholten Malen Differenzen zwiſchen den Beträgen, die für gelieferte Arbeiten zur Verrechnung kamen und den Lohnbeträgen aufgewieſen; für einen geordneten Betrieb iſt er aber geboten. Die Urſachen zu ergründen und mit der alten früheren Controlle iſt das nicht möglich. Die neuen Uhren, welche in allen modern eingerichteten Fabriken in Aufnahme kommen, geben zuverläſſige Nachweiſe und ſichern den Arbeiter ebenſo vor unrichtigen Notizen ſeitens der Vorgeſetzten. In keiner Fabrik hat meines Wiſſens bisher deren Anwendung Anſtoß er⸗ regt.— Trotzdem habe ich mich dazu ver⸗ ſtehen wollen, die Zeiteontrolle der Uhren für Arbeitsſtücke durch die Arbeitenden ſelbſt fallen zu laſſen und durch Meiſter zu erſetzen. Ich habe es thun wollen, weil ich dem unbe⸗ rechenbaren Elend ſo vieler Menſchen durch eine Arbeitseinſtellung vorbeugen wollte, welche zu keinem Reſultate führen kann und von ſehr vielen Arbeitern gegen ihren Wunſch ſtatt⸗ finden würde. Da aach dieſer Vorſchlag abgelehnt wor⸗ den iſt, ſo habe ich geſtern die Sache in die Hände des Verbandes der Metallinduſtriellen Badens, der Pfalz und angrenzender Indu⸗ ſtrie⸗Bezirke niedergelegt, welcher in Gemein⸗ ſchaft mit den ganz Deutſchland umfaſſenden ähnlichen Vereinen in wohlwollender Weiſe, aber auch nach genauer Prüfung in ſachge⸗ mäßer Weiſe weiterhandeln wird. Mannheim, den 3. März 19007