4 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 4 aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummei 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, 7 ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E G, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhreiteiſte Zeitung in Mannhein und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmitlags 3 Uhr. Mannheimer Volksblatt.) Telehraſum te 4 „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. —— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. „ — e Aie dalle ele 60„ Silale. Lrss Nr. 104. Mittwoch, a. März 1005.(Mittagblatt.) Für uverlaugt eingehende Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. eeeeeeee Polftische ebersicht. Mannheim, 4. März 1903. Zur Berſicherung der Arbeitsloſen. Dr. Freund, der Vorſitzende der Landesverſicherungsanſtalt Berlin, veröffentlicht als Betlage zur„Soz. Prax.“„Materialien zur Frage der Arbeitsloſenverſicherung“. Die Anregung dazu gab ihm der Beſchluß des Reichstages vom 31. Januar 1902, den Reichskanzler zu erſuchen, eine Kommiſſion zur Prüfung der Verſicherungseinrichtungen gegen Arbeitsloſigkeit zu berufen. reund gibt zuerſt eine Ueberſicht über die Literatur über Ver⸗ icherung gegen Arbeitsloſigkeit, dann ſtellt er die einſchlägigen Verſuche, Projekte und Vorſchläge zuſammen. Dabei unter⸗ ſcheidet er: 1) Arbeitsloſenunterſtützung und Arbeitsloſenver⸗ ſicherung durch Arbeiterverbände oder in Anlehnung an dieſe; 2) kommunale Arbeitsloſenverſicherung; 3) Arbeitsloſenverſicher⸗ ung durch Unternehmerverbände; 4) Arbeitsloſenverſicherung im Anſchluß an die reichsgeſetzliche Krankenverſicherung und 5) an die reichsgeſetzliche Invalidenverſtcherung; 6) Arbeitsloſenver⸗ ſicherung durch die paritätiſchen Facharbeitsnachweiſe; 7) Arbeits⸗ loſenunterſtützung an Konſumvereine; 8) Arbeitsloſenfürſorge durch Sparzwang; 9) Verbindung von Sparzwang und Arbeits⸗ loſenverſicherung; 10) freiwillige Sparkaſſen und Fabriken⸗ * Aushilfs⸗ und Verſicherungskaſſen. Die Freundſche Zuſammen⸗ ſtellung iſt ein brauchbarer Leitfaden für denjenigen, der ſich über Stand und Entwickelung der Frage von der Arbeitsloſenverſicher⸗ ung unterrichten will. Der Reichstag begann geſtern noch die Berathung des Etats des Reichseiſenbahn⸗ amts. Abg. Dr. Pachnicke(freiſ. Ver.) wünſcht eine Verein⸗ fachung und Verbilligung des Perſonentarifs und fragt an, wie ſich das Reichseiſenbahnamt zu der Zentralif ationsbewegung ſtelle. Gegen⸗ über den Wünſchen des Abg. Dr. Haſſe(ntl.) führt der Präfident des Reichseiſenbahnamts Dr. Schulz aus, bezüglich der direkten Durchgangswagen ſei man in Deutſchland reichlich weit gegangen. Die Einſtellung dieſer Wagen erſchwere und verlangſame den Betrieb, 4 ſobald ſie überhand nehme. Zur Zentraliſationsbewegung nehme das Reichseiſenbahnamt noch keine Stellung; um das Koalitionsrecht (Reichsp.) regt die Einführung einer Fahrkartenſteuer nach dem Bei⸗ ſpiel Oeſterreichs an. gegen aus und bringt lokale Eiſenbahnwünſche vor. Abg. Stolle (-Soz.) meint, daß die zahlreichen Unfälle durch Ueberlaſtung des 3 Giſenbahnperſonals verſchuldet ſeien. Präſident des Reichseiſenbahn⸗ amtes Schulz weiſt nach, daß die Zahl der Tödtungen und Ver⸗ letzungen auf der Eiſenbahn, ſowie die der Zugunfälle zurückgegangen ſei. Nach unerheblicher Debatte, in der meiſt Beſchwerden lokaler 1 Uhr vertagt. — iſt für Reformen dieſer Art zu ſpät. tegeln würden durch die Bokſchafter in Konſtantinopel, ſowie der Eiſenbahner habe es ſich nicht zu kümmern. Abg. v. Kardo 2ff Abg. Müller ⸗Meiningen ſpricht ſich da⸗ Natur zur Sprache kommen, wird die Weiterverhandlung auf heute Zum mazedoniſchen Reformplan äußerte ſich Lord Edmond Fitzmaurice, ehemaliges Mitglied der europäiſchen Reform⸗Kommiſſion, zu einem Vertreter der„N. Fr. Pr.“ Der liberale, engliſche Politiker meint: Es heißt, Fürſt Bismarck habe einmal geſagt, man müſſe ſich bei den Ver⸗ waltungsreformen an das Sprichwort erinnern, daß man die Stärke des Strickes an ſeiner ſchwächſten Stelle erproben muß. Im vorliegenden Falle heißt das: man mag einen göttergleichen General⸗Inſpektor einſetzen, er wird ohne eine ehrliche, leiſtungs⸗ fähige Polizei ohnmächtig ſein. Der Sultan wird jedoch ſchon dafür ſorgen, daß man keine leiſtungsfähige Polizei bekommt, ſie mag Feldhüter, Gendarmen oder ſonſtwie heißen. Eine be⸗ ſondere Clauſel bezieht ſich wie ich ſehe, auf die Unterdrückung der Ausſchreitungen der Albaneſen. Wie aber will die Pforte das anſtellen? Der Norden der Provinz, wo dieſe Ausſchreitungen gewöhnlich ſtatthaben, liegt weit ab, iſt ſehr ſchwer zu beauf⸗ ſichtigen, und die Albaneſen ſind von großem Einfluſſe bei der Pforte. Ganz hübſch leſen ſich die Clauſeln über die Finanzen. Allein es ſind alte Geſchichten, und wie ſehr auch der Sultan ihnen auf dem Papier zuſtimmen möge, in praxi wird er nie zugeben, daß die Revenuen der Provinzen der örtlichen Regie⸗ rungsgewalt zur Verfügung ſtehen, denn dadurch geht er ſelbſt eines Theiles derſelben verluſtig. Befragt man mich um meine aufrichtige Meinung, ſo kann ich nur erklären: Ich befürchte, es Mein Kollege, Ihr Landsmann, Herr v. Kosjek, pflegt zu ſagen, der beſte Beweis für den Werth der Reformen von 1880 ſei der Umſtand, daß der Sultan ſich gegen beinahe den ganzen Plan geſträubt habe. So iſt es beunruhigend, daß der Sultan zum gegenwärtigen Plane ſeine ſofortige Zuſtimmung gegeben hat.— Im öſter⸗ reichiſchen Abgeordnetenhauſe beantwortete Mini⸗ ſterpräſident Körber eine Interpellation über die macedoniſche Reform⸗Aktion dahin, daß die Mächte feſt entſchloſſen ſeien, für die Erfüllung der von der Türkei eingegangenen Verbindlichkeiten Sorge zu tragen und daß man ſich nicht mit bloßen Verſprech⸗ ungen abfinden laſſen werde. Die Durchführung der Maß⸗ durch die Konſuln in den betreffenden Bezirken überwacht werden. Die chriſtliche Bevölkerung habe daher allen Grund, den Bemüh⸗ ungen der Mächte vollſtes Vertrauen entgegen zu bringen und ſich nicht zu Gewaltthätigkeiten hinreißen zu laſſen, welche der Türkei das Recht zu Repreſſiv⸗Maßregeln geben würden.— In Sofia legte die Polizei Beſchlag auf 200 für die Macedonier beſtimmte Gewehre. Budgetberathung in der Zweiten Nammer. SRK. Darmſtadt, 3. März. Die letztverfloſſene parlamentariſche Woche beſtand bei uns im Hinblick auf die Faſtnachtszeit nur aus zwei Tagen mit je zwei Sitzungen. Auch bei der Spezialberathung kam der Gegen⸗ ſatz der Parteien in der Beurtheilung der Sozialpolitik des Reichs wieder zum Ausdruck, indem die ländlichen Vertreter ein lang⸗ ſameres Tempo dieſer Politik befürworteten, die anderer Par⸗ teien aber für eine gleichermaßen intenſive Fortſetzung ſich aus⸗ ſprachen; auch der alte Streit, wer am meiſten in der ſozial⸗ politiſchen Fürſorge für die Arbeiterſchaft gethan, die bürger⸗ lichen Parteien oder die Sozialdemokratie, wurde wieder auf⸗! liberalen, die Regierung möge dafür ſorgen, daß Alle, die ſi gewärmt, obgleich in dieſer Beziehung für jeden Vorurtheils loſen kein Zweifel beſteht. Der rege Gang der Budgetberathun wurde dann durch eine Interpellation des Abg. Köhler(An ſemit) unterbrochen, der ſich diesmal mit Univerſitätsverhält⸗ niſſen befaßte und neben der beſtehenden Profeſſur für National⸗ ökonomie an der Landesuniverſität Gießen— deren jetziger Ver⸗ treter, Profeſſor Biermer, ihm als Mancheſtermann gilt— au eine Vertretung für das phyſiokratiſche Syſtem, als den lä lichen Intereſſen beſonders entſprechend, verlangte. Die Re ung entgegnete, daß für die Auswahl der Dozenten kein anderer Geſichtspunkt als der anerkannter wiſſenſchaftlicher Tüchtigket maßgebend ſein dürfe und zugleich wurde in der Antwort die feſte Abſicht bekundet, unter allen Umſtänden die akademiſche Lehrfreiheit hochzuhalten. Anders konnte die Antwort auf ſeltſame Interpellation, die eigentlich ſchon einen Angriff au die Lehrfreiheit darſtellt, kaum lauten, aber damit gab ſich der Interpellant keineswegs zufrieden, plädirte vielmehr fortgeſetz für einen Vertreter der agrariſchen Richtung, als welchen er 3. B. Profeſſor Ruhland als geeignet bezeichnete(dies hatte i eine heftige Fehde mit Proſeſſor Biermer vorher verwickelt). Eir entſprechender Antrag auf Errichtung einer weiteren Profeſſ für Nationalökonomie fand nicht weniger als 35 Unterſchriften, alſo weitaus der Mehrheit des Hauſes. Die Sozialdemokraten waren nicht faul und benützten die Gelegenheit, indem ſie in einem Amendement zum Antrag auf Errichtung einer dritten Profeſſu⸗ und zwar für die ſozialiſtiſche Richtung, eintraten. Daß bei dieſen Anträgen(die einſtweilen in geſchäftsordnungsmäßige Behandlung genommen werden) nichts von Bedeutung heraus⸗ kommen wird, iſt anzunehmen; vor Allem dürfte auch die Erſte Kammer ihr Veto einlegen. VVD! Deutsehes Reſch. o0. c. Eberbach, 3. März.(Die Verfammlung der nationalliberalen Partei), welche am Sonntag im Hallſch'ſchen Saale ſtattfand und in der Herr Abgeordneter Bericht über die zu Ende gehende Reichstagsſeſſion erſta nahm einſtimmig eine Reſolution an, welche die ſpricht, daß Herr Abgeordneter Beck eine Kandidatur nächſte Reichstagswahl wieder annimmm. Karlsruhe, 3. März.(Eine Ehrung fü Staatsminiſter Dr. Niokk) hat die Techniſche ſchule beſchloſſen. Es ſoll in der Aula zum Andenken an de⸗ ſtorbenen Ehrendoktor und ſeine hohen Verdienſte um wicklung der Anſtalt eine Ehrentafel in Erz angebracht⸗ Die Ausführung iſt Herrn Prof. Dietſche übertragen. hüllung ſoll mit einer Gedächtnißfeier verbunden we vorausſichtlich im kommenden Sommerſemeſter ſte —(Erzbiſchof Nörber), der Prof. wegen ſeiner Kanoſſaſchrift abſolut vor Gericht und womöglich ins Gefängniß bringen will, iſt mit ſeiner Klage nunmehr aue bei der Oberſtaatsanwaltſchaft in Frankfurt a. M. abg 1. Selbſt hiermit noch nicht zufrieden, hat der ſtreitbare Kirchenfürſt jetzt an den preußiſchen Juſtizminiſter in Berlin appellirt! .( Berlin, 3. März.(Im Abgeordnetenha wurde heute die zweite Leſung des Etats der Bahnverwaltung fortgeſezt. Im Laufe der Debatte beantragten die Nation⸗ Alm fremde Schuld. Roman von M. Prigge⸗Brvok. Machdruck verboken.) 10(Fortſetzung.) Am ungeberdigſten zeigte ſich Miß Sanderſon. Sie lag in ihrer Koje todtenbleich, vom heftigſten Uebelbefinden gequält, dazu ärgerte ſie ſich faſt todt. War das nicht Schickſals Tücke, daß ſie jetzt elend fiegen muß, während.. Sie biß ſich in die Lippen und warf ſich in ohnmächtiger Wuth hin und her, den Warnungen. der Stewardeß zum Trotz, die ihr möglichſte Ruhe anempfahl. Ja Ruhe! Macht man am erſten Abend der vielverſprechenden Reiſe die Be⸗ kanmntſchaft eines jungen, reichen Mannes, der zudem auf unbe⸗ ſtimmte Zeit in ihre Heimath geht, und muß nun von der heilloſen, böſen Krankheit ergriffen werden, Lie, wie die Miſſes weiß, bei ihr von Dauer zu ſein pflegt. Und dazu will das Mißgeſchick, daß der genannte Herr, ſtatt wie die Uebrigen krank in der Koje zu liegen, geſund und munter am Deck ſpazieren geht, das junge Gänschen von geſtern Abend am Arm, wie ihr die Stewardeß berichten mußte. Die hübſche Wittwe knirſchte grimmig mit den weißen Zähnen, und hätten böſe Wünſche Kraft, die arme Hannah wandelte längft nicht mehr im Tageslicht, ſondern litt unter Qualen, wie ihre Feindin, von deren Geſinnungen ſie nicht einmal etwas ahnte— Hans und Hannah, ein Paar, wie für einander geſchaffen, urtheilte der biedere Kapitän, der ſie jetzt freundlich begrüßte. Er kann ihnen leider keine Zeit mehr widmen, da er ſehr beſchäftigt iſt. Sie ſetzen ihre Promenade auf dem Verdeck fort und ergänzen die gegenſeitigen Bekenntniſſe. Hans ſpricht wie von etwas längſt Verſchwundenem, von ſeiner einſtigen Leidenſchaft für Frau Muſika, wie es ihn elend gemacht, zu denfen, daß er einſt ihr Jünger nicht ſein, ia ſie kaum von fern anbeten und verehren dürfe. der herrlichen Kunſt damit zu dienen!“ Kunſt, in der Sie zweifellos weit vorgeſchritten ſind, entſagen Sie ihrem jungen Schmerz. die Decke zurück und haſtet in den Salon zurück, in den Hannah ihm „Das war früher und nun?“ fragt Hannah theilnahmsvoll. „Nun weiß ich längſt, daß es gut ſo iſt,“ erwidert er beſcheiden. „Die heilige Flamme in mir war nür ein armes Kerzenlicht, ge⸗ nügend hell, um mir einſame Stunden zu verkürzen, nie aber um Er hat die Worte ernſt, doch ohne Bitterkeit geſprochen, man fühlt, ſie kommen aus ehrlichem Hergen. „Und weil Sie nun nicht gleich das Höchſte erreichen in einer dem Geigenſpiel ganz?“ „Auch die Zeit des kindiſchen Trotzes iſt vorbei,“ lächelt Hans Flemming leicht.„Ich habe mich beſcheiden gelernt und bin für mein kleines Talent um ſo dankbarer, als es mir reine Freuden⸗ ſtunden ſchenkt.“ 5 „Möchten Sie mir einmal ſpielen? Ich liebe Geigenſpiel ſo ſehr. Es war die Freude meines Vaters, den ich vor Kurzem erſt verlor.“ 18 Die ſüße müht, ihr Feſtigkeit zu geben. Stimme bebt, während Hannah ſich ganz vergebens Hans empfindet tiefes Mitleid mit „Ich ſpiele gern für Sie, wenn „Befehlen Sie nur wann!“ 75 Sie ſieht ihn an, ein wenig ſcheu.„Sollten wir jetzt? Der Muſikſalon iſt leer, Niemand hört zu, wer weiß, ob wir noch jemals ſo ungeſtört zuſammen ſind.“ 5 Hans nimmt den Vorſchlag mit Begeiſterung auf. unten, entnimmt dem größten der beiden Koffer ſein koſtbares Kleinod, ſeine Amati. Im werthvollen Ebenholzſchrein iſt ſie ge⸗ bettet; auf einer prächtigen, kunſtvoll geſtickten Decke, die den Namenszug des Beſitzers zeigt. Die fleißigen Hände Gertgs haben das Kunſtwerk gefertigt, doch kein Gedanke des jungen Mannes fliegt zu ihr. Eilig entreißt er ſeinen Schatz der Umhüllung, wirft achtlos es Sie freut,“ ſagt er einfach Inſtrument ſtimmt. üihre Augen voll Erwartung auf den Spieler blicken⸗ Er eilt nach“ „Sie wollen wirklich, o das iſt gut, iſt lieb von Ihne Flemming,“ ruft ſie in überſtrömender Freude. Im ſteht ein koſtbarer Bechſteinflügel, deſſen Deckel zurückg Liebevoll ſtreicheln Hannahs Hände die Taſten, indeß der Geig, Wie prüfend fährt er über die Saiten hin, bis und rein zu ſeinem Ohr dringt: dann erſt ſetzt er de Hannah hat ſich zu ihm gewandt. Den Rücken gegen de gelehnt, umfaſſen ihre beiden Hände die Lehne des Stuhle ans Fl. ming ſpielt! Urnd wie er den Bogen über die Saiten führt, um ſich her, Zeit und Raum entſchwinden ihm. Si der Geige Ton, anſchſpellend wieder zu Tönen hö jauchzt und jubelt, als ob Engel ſingen, mählich we das Spiel. Die braunen Augen, in denen jetzt ein hei glüht, heften ſich feſt auf das reizvolle Mädchengeſicht, das ſchaftlicher Begeiſterung glüht. Der Geige entſtrömt's wie eine einzige langhingezogene Fr ſehnſuchtsvoll, hoffnungsfroh, zitternd bangl! 35 So endet das Spiel.%%ͤ ¼ Hannah erwacht! Sie hat ſo ſüß geträumt, als ſei ſie wi im Vaterhaus, in treuer Eltern Hut, umgeben von Lie Sonnenſchein.„„ FJhre beiden Hände ſtreckt ſie dem Geiger dankbar hin un faſt athemlos: „Sie wollen ſagen, daß Sie kein Künſtler ſind? Sie, de ſo bezaubern und mit ſich fortreißen können? Das kann ich glaub's Ihnen nicht!“ VVVFV Hans ſtreicht mit der Hand über die erhitzte Stirn.„Und leide⸗ leider iſt es dennoch ſo. Zum Künſtler fehlt mir das Höchſte. kann nicht ſchaffen.“„„„ „So war das eben nicht eigene Kompoſition?“ Die Frage kl vorausgeaangen iſt. ein ganz klein wenig enttäuſcht, es iſt Hans faſt ſchwer antwor zu müſſen.%%%C 2. Werrranamzemer 8 eeee Wtn, 5 2 2 — 1 dem höheren Bahnfach widmen wollen und die erſte Prüfung be⸗ ſtanden haben, auch zur Ablegung der Bahnmeiſterprüfung zu⸗ gelaſſen werden. Dieſer Antrag gelangte nach längerer Debatte zur Annahme mit einem Zuſatzantrage des Abgeordneten Grafen Limburg⸗Stirum.— Ein Regierungsvertreter erklärte, die Kanaliſirung der Lahn begegne großen Schwierigkeiten und laſſe ſich deshalb einſtweilen nicht ausführen.— Die Forderung für einen neuen Unterſtaatsſekretär im Miniſterium der öffentlichen Arbeiten wurde entgegen dem Antrag der Budget⸗ kommiſſion bewilligt. — Auswanderung nach Südafrika.) Der „Reichsanzeiger“ warnt die Perſonen, die nach Transvaal oder der Oranjeſtaatkolonie zu reiſen beabſichtigen, nachdrücklich da⸗ vor, die Ausreiſe anzutreten, wenn ſie ſich nicht zuvor ver⸗ gewiſſert haben, daß ihnen der zum Eintritt nach Transvaal und die Oranjeſtaakkolonie und zum Aufenthalt daſelbſt erforderliche britiſche Erlaubnißſchein ertheilt iſt. Deutſche müſſen zur Er⸗ langung des Erlaubnißſcheines die Vermittlung der kaiſerlichen Konſulatsbehörden in Südafrika in Anſpruch nehmen. Leipzig, 3. März.(Im Prozeß Exner) wurden geſtern noch vernommen Konkursverwalter Freytag, Generalkon⸗ ſul Schwabach und verſchiedene Sachverſtändige. Dann wurde Ne Verhandlung auf Mittwoch 9 Uhr vertagk⸗ Nusland. * Italien.(Schluß der Feier in St. Peter.) Nachdem die Kardinäle dem Papſte den Handkuß geleiſtet hatten, beſtieg der Kardinal Langenieux den Altar, um die Meſſe zu celebriren. Nach der Meſſe erhob ſich der Papſt und ſtimmte das Tedeum an, in das die ganze Verſammlung einfiel, während die Glocken der Baſilika und aller übrigen Kirchen Roms läuteten. Nach dem Tedeum bewegte ſich der Zug mit der Sedia geſtatoria dem Segen wurde der Papſt um 1½ Uhr durch das Kirchenſchiff nach ſeinen Gemächern getragen, während die Menge wieder be⸗ geiſterte Hochrufe auf ihn ausbrachte. Auf der für die Fürſtlich⸗ keiten beſtimmten Tribüne in der Peterskirche wohnten der Feier die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen, die verwitt⸗ wete Erbherzogin Pauline von Sachſen⸗Weimar, die Großher⸗ zogin von Mecklenburg⸗Strelitz, Prinz Max von Baden, Prinz Liechtenſtein, der Herzog von Parma u. A. bei. Auf der Tribüne für das diplomatiſche Corps hatte auch die außerordent⸗ Almodovar Platz genommen. Nus Stadt und- Land. Maunheim, 4 März 1908. *Ernennung. Der Großherzog hat an Stelle des zum Mini⸗ ſterialdirektor ernannten Geheimen Raths Zittel, den Geheimen Rath von Marſchall im Miniſterium des Großherzoglichen Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten zum Mitglied des Kompetenzgerichtshofs ernannt. Das Befinden des Prinzen Carl von Baden. Seine Groß⸗ herzogliche Hoheit Prinz Karl hat den größeren Theil der Nacht ruhig geſchlafen; Huſten trat ſeltener auf. Die Körpertemperatur betrug geſtern Abend 37,6 Gr.; heute Morgen 36,9 Gr. Puls 64 Schläge in der Minute. gez. Dr. Battlehner. Stüädtiſche Wahlen. Or, Heuck als Kandidaten für die Stadtverordnetenerſatzwahl vor⸗ zuſchlagen, wurde von den Delegirten der vereinigten bürgerlichen Parteien einſtimmig gefaßt. Es werden daher auch die Mit⸗ glieder der freiſinnigen Fraktion ſämmtlich für dieſe Kandidatur ſtimmen.— Die Notiz in der„Neuen Bad. Landesztg.“ vom geſtrigen Tage, wonach ſich die freiſinnige Fraktion die Entſchließung vor⸗ behalten hätte, beruht auf einer unrichtigen Information. Die Verbreitung des elektriſchen Lichts. Man ſchreibt uns: Es iſt eine erfreuliche Thatſache, daß das elektriſche Licht jetzt nicht mehr als Luxuslicht im Publikum gilt; wie ſehr dasſelbe in die Bürgerſchaft gedrungen iſt, geht daraus hervor, daß auf jeden dritten Einwohner bereits eine elektriſche Glühlampe kommt. Nach ſtatiſtiſchen Auf⸗ zeichnungen kann man annehmen, daß in Privatwohnungen jede Lampe jährlich nur—5 Mark Strom verbraucht. Dieſer Betrag iſt auch für den kleinen Mann nicht unerſchwinglich, der mit—8 Lämpen vollſtändig auskommt, dabei aber keine Verdrießlichkeiten mehr mit Putzen und Inſtandhalten der Lampen und ſonſtige Un⸗ annehmlichkeiten hat. In vermehrtem Maße gilt dies auch für die wohlhabenderen Klaſſen der Einwohnerſchaft, die nichts Anderes als elektriſches Licht mehr brennen ſollten, weil dies das ſäuberſte, ge⸗ fündeſte Licht und dabei noch wohlfeil zu nennen iſt. Bahnverkehr Mannheims mit den rheiniſchen Städten. Da die Mannheimer Geſchäftswelt großes Intereſſe an dem Verkehr mit den Nachbarſtädten Worms, Frankenthal und Ludwigshafen hat, ver⸗ fſäumen wir nicht, nachſtehender Erörterung Kormſer Blätter hier vor den Altar, wo der Papſt den päpſtlichen Segen ertheilte. Nach liche ſpaniſche Geſandtſchaft unter Führung des Herzogs von Der Beſchluß, Herrn Mediginalrath Raum zu geben, Eine wichtige Verkehrs⸗Intereſſenfrage gilt es für die Städte Worms, Frankenthal und Ludwigshafen zu wahren, Das Nachts durch die Pfalz eilende Schnellzugspaar Holland, Köln, Münſter a. Stein, Neuſtadt a.., Baſel und umgekehrt wird, wie aus früheren Zeitungsnachrichten bekannt ab 1. Mai von Bingerbrück ab getrennt gefahren. Ein Theil der Züge benützt die alte Route, der andere Theil wird über Maing⸗Goddelau⸗Mannheim⸗Karlsruhe⸗ Triberg⸗Konſtanz geleitet, um in Karlsruhe an einen ſofort nach Stuttgart⸗Ulm⸗Friedrichshafen(pon hier ab ein weiterer Anſchluß nach Brengenz⸗Arlbergbahn Innsbruck und Tyrol) gehenden und kom⸗ menden Schnellzug Anſchluß zu erhalten. Die hierdurch nach dem Süden und Norden geſchaffenen Verbindungen ſind wirklich groß⸗ artige zu nennen und berdienen die betheiligten Bahnverſpaltungen den Dank des reiſenden Publikums. Jedoch eine geradezu unver⸗ ſtändliche Behandlung ſollen dieſe Züge auf der Strecke Mainz⸗ Mannheim erfahren, indem deren Fahrt über die Riedbahn gelenkt werden ſoll. Dieſe 76 Kilometer lange Strecke der Riedbhahn würde von Mainz bis Mannheim ohne Anhalten durchfahren werden, da auf der ganzen Linie ſich keine Stadt befindet. Hierdurch wird aber die nur 72 Kilometer lange Linie Mainz⸗Worms⸗Ludwigshafen⸗ Mannheim mit ihren großen Gewerbe⸗ und Induſtrieplätzen und zahlreichen und wohlhabenden Bevölkerung vollkommen nebenausge⸗ ſetzt. Für die Riedbahn haben die neuen Züge abſolut kein Intereſſe, indeſſen ſprechen gewaltige Vorzüge für die andere Linie. Gegen die Strecke Mainz⸗Worms⸗Mannheim können keine größeren be⸗ triebstechniſchen Einwände gemacht werden als gegen die direkte Route Mainz⸗Mannheim. Rechtsrheiniſch kommt in Betracht eine Entfernung von 76 Kilometer ohne Anhalten der Züge, ſowie Maſchinenwechſel in Mannheim, Iinksrheiniſch iſt die Strecke nur 72 Kilometer lang, ſtatt daß der Maſchinenwechſel in Mannheim geſchieht, müßte derſelbe in Ludwigshafen vorgenommen werden, dagegen erhielten die Züge durch dies Zmalige Anhalten an belebten Handelsſtädten eine weitere, erhebliche Frequenz, ohne Zeitverluſt dadurch zu erleiden. Denn die durch die Aufenthalte hervorgerufenen Zeitdifferenzen können durch die 4 Kilometer kürzere Strecke und eventl. durch raſcheres Fahren wieder eingeholt werden, ſchlimmſten Falles würde es ſich aber nur um einen Verluſt von—3 Minuten handeln. Wenn die betheiligten Städte und Handelskammern ſich in dieſer Sache an die k. preuß. und großh. heſſiſche Eiſenbahn⸗ direktion in Mainz wenden, die allein hierfür maßgebend iſt, ſo kann dieſe Direktion ſich den gerechten Wünſchen des reiſenden Pub⸗ likums und insbeſonders der großh. heſſiſchen Stadt Worms nicht verſchließen. Da die Direktion Mainz über die rechts⸗ wie linksrheiniſche Strecke nach Mannheim zu beſtimmen hat, wird ſie nicht ſo kurzſichtig und engherzig ſein, auf die beſtimmt zu erwar⸗ tende Frequenzſteigerung der Züge zu verzichten und die Intereſſen des eigenen Landes ſchädigen, um andererſeits wegen gering⸗ fügiger 20 Kilometer, die die Züge mehr auf der preußiſch⸗heſſiſchen Bahn laufen, eine wirthſchaftlich unbedeutende Route zu wählen. Es gilt daher für die Wormſer intereſſirenden Kreiſe ſofort das Nöthige zu thun und die beabſichtigte Schädigung abzuhalten, namentlich empfiehlt es ſich auch an die gleichfalls geſchädigten Städte Frankenthal und Ludwigshafen zu wenden, denn von dort aus iſt man in erſter Linie berufen, bei der Direktion der Pfälziſchen Bahnen vorſtellig zu werden, damit dieſelbe gegen die Durchführung der Züge durch die Pfalz keine Schwierigkeiten bereitet. * Bortrag mit Rezitation. Auf Veranlaſſung des„Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858“ ſprach geſtern Abend im Caſino⸗ Saale Herr Profeſſor Ludwig Stark aus München über Georg Eberl, ein oberbahriſcher Dichter. Der Redner, bekanntlich ein Sohn unſerer Stadt, der von ſeinen verſchiedenen früheren Vorträgen ſich hier einen guten Namen gemacht hat und als Rezitator geradezu Vor⸗ treffliches leiſtet, entwarf geſtern ein Lebensbild eines bayeriſchen Volksdichters in ſo ſchönen Zügen, daß die Anweſenden mit ſichtlicher Spannung den Ausführungen des Redners folgten. Zunächſt erging ſich der Vortragende über die Volks⸗ und Dialektdichter im Allge⸗ meinen, um dann auf ſein eigentliches Thema einzugehen und auszu⸗ führen, daß Eberl kein Neuling iſt, ſondern er ſei abgeſchloſſen in ſeinem Wirken und Wollen, er iſt aber auch kein Nachbeter der unzähligen Dialektdichter, ſondern ſelbſt habe ſich ſein köſtlicher Humor, der aus allen ſeinen Werken ſprieht, entwickelt; er dürfe auch nicht mit den Dutzend⸗Dialektdichtern verglichen werden, die mit ihrem Dialekte nur ihre Unfähigkeit verbergen. Eberl iſt in gewiſſer Be⸗ ziehung ein Moderner, der die Dichtung ſo wiedergibt, wie er ſie empfindet; er iſt ein Auserwählter unter den Berufenen. Redner ſchildert ſodann den Lebenslauf des Dichters, der am 12. März 1851 geboren, eine kümmerliche Jugendzeit verlebte und es durch eigene Kraft ermöglichte, daß er ſpäter die Univerſität beziehen konnte, wo nach zweijährigem, mit eiſernem Fleiß betriebenen Stu⸗ dium es ihm möglich war, das philologiſche Examen zu beſtehen; ſeit 1895 wirkt Eberl als Gymnaſialprofeſſor in Regensburg. Bis jetzt liegen drei Bände ſeiner Dichtungen vor und zwar„Kräutel und Unkräutel“,„Neukräutel, und„Dörfer und Hütten“; aus allen ſeinen Dichtungen ſpricht ein urwüchſiger oft derber Humor, wie er eben dem Volke des bayeriſchen Hochlandes eigen iſt.— Nunmehr begann Redner mit der Rezitation einzelner Dichtungen Gberls, die er in ſo formvollendeter Weiſe zum Vortrag zu bringen wußte, daß oft ſtürmiſcher Beifall ſeinen Vorträgen folgte. Nur ein Berufener bverſteht es, dieſe Perlen originellen oft draſtiſchen Humors ſo vorzu⸗ tragen, wie dies geſtern Herrn Prof. Stark gelungen iſt und der Beifall, welchen der Redner am Schluſſe ſeines Vortrages fand, war darum auch ein wohlverdienter, Zu bedauern blieb es nur, daß nicht ein größeres Auditorium ſich eingefunden, denn es war einer der ſchönſten Vorträge, den wir geſtern Abend zu hören bekamen. Leider nein, nur ein ganz kleiner Theil iſt eigenes Eigenthum, und von dem weiß ich dazu noch, daß ich die Melodie nicht wieder finde. Kannten Sie das Erſte nicht?“ Hannah verneint.„Ich dachte, Sie ſpielten für mich.“ „Das that ich. Was konnte ich Beſſeres ſagen, als was Paga⸗ nini uns in ſeinem Traum hinterließ, was mir dann noch zum Schluß faſt ungewollt in den Bogen drang, möchte ich„Frage“ nennen!“ Hannah erröthet jäh.„Es iſt ſpät geworden,“ bemerkt ſie in gezwungenem Ton:„Wollen wir nicht nach oben gehen?“ Für dieſen ganzen Tag bleibt das Mädchen auf die Geſellſchaft des jungen Flemming angewieſen. Sie freut ſich deſſen unbewußt, und als ſie am Abend ſpät ihr Lager ſucht, denkt ſie mit einem Glücksgefühl an den kommenden Tag, etwas, das ihr ſeit ihres Baters Tode nie geſchah. „„(Fortſetzung folgt.) ere Buntes Feuilleton. — Ein Blutregen ereignete ſich am 22. Februar in ver⸗ ſchiedenen Gegenden von Südengland und Wales. Die Erſcheinung iſt ſo zu erklären, daß farbiger Staub oder Sand aus der Luft von allenden Regentroßfen zu Boden geriſſen wurde. Bei einem Ort in Suſſex, wenige Kilometer von der Meeresküſte entfernt, wurden die durch den Regen herabgebrachten Staubtheilchen auf den Bäumen ichtbar. Meiſt waren die zurückgelaſſenen Fleckchen von röthlicher Farbe. Ferner wird von dem Hafenplatz Swanage in Dorſet be⸗ kichtet, daß ein mit dem Regenwetter auftretender, dicker Nebel am Morgen des gleichen Tages eine auffallende gelbliche Färbung hatte. Am Morgen des folgenden Tages zeigte ſich das Eiſenwerk am Pier Hafens mit einem feinen lachsfarbenen Staub bedeckt. Einige aubproben wurden unmittelbar nach dem Fall eingeſammelt und rren der Unterſuchung. Die merkwürdige Naturerſcheinung ſcheint ioch auf den 28. Februar mit erſtreckt zu haben. zweiten Drittels im Manat ſoll Trockenheit eintreten. Der 13. ſowohl wie der 29, ſind kritiſche Termine 1. Ordnung, letzterer wird noch durch eine Sonnenfinſterniß verſtärkt. Vom Schwarzwalde werden unterm Geſtrigen bereits lebhafte Schneefälle gemeldet, da⸗ gegen kommt aus verſchiedenen Orten des badiſchen Oberlandes die Nachricht, daß dort bereits die Aprike ſenbäume blühen. Es ſind ſelt⸗ ſame Sprünge, welche das Wetter gegenwärtig macht. *Beſitzwechſel. Herr Zahnarzt Diekrich in Heidelberg berkaufte ſein Anweſen Anlage 183 daſelbſt um den Preis von 63 500 Mark an Herrn Hugo Kiefer aus Mannheim, und kaufte das An⸗ weſen des Herrn Baumeiſter Valt. Schaaf, Gaisbergſtr. 21(Villa Stolzenfels) mit Weinberg um den Preis von 45 000 M. * Zum Koſtümfeſt des Liederkranz werden wir erſucht, mitzu⸗ theilen, daß die Herſtellung der prachtvollen Dekoration des großen Saalbauſaales gemeinſchaftlich durch die Herren Malermeiſter Gut⸗ brod und Tapezierermeiſter Franz Pfeiffer erfolgt iſt. * Statiſterie des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. In dem neuerbauten Saale der Bäcker⸗Innung, S 6, 40 beranſtaltete die Statiſterie unſeres Hoftheaters am vergangenen Samſtag den 28. Februar, Abends 8 Uhr eine muſikaliſche, theatraliſche Abend⸗ unterhaltung mit Tanz, welche einen großartigen Beſuch aufzuweiſen hatte. Nach einer kurzen Anſprache des Führers der Statiſterie, Herrn Heller eröffnete Herr Oscar Weiß vom Hoftheater⸗ Singchor mit einem Tenorſolo„Ich grüße Dich“(Comp. v. H. Welde vom Hoftheater) den Reigen der Unterhaltung. Dieſem folgte die Soloſgene„Die trotzige Maid“, vorgetragen von Frl. Knopf. Weiter kamen zu Gehör ein Zithervortrag von Herrn Muſiklehrer Leiſter„Ein Abend am Traunſee“ ſowie zwei Baritonſolis von Herrn Joſ. Schulz, Vorträge auf der Mundharmonika von Herrn Größle, eine Soloſzene von Herrn Werner und ein Proſa⸗ Vortrag die Frauenfrage von Herrn Heller. Die Hauptnummern des Abends wurden durch die Damen Frl. Kromer, Breiſch, Fiſcher, Ziſch 1, Ziſch 2 und Frau Scheffel vom Hoftheater gegeben. Fräulein Käthchen Kromer trat als Koſtüm⸗Soubrette auf und waren die Anweſenden nicht wenig überraſcht, über das was Frl. Kromer mit ihrem Tambour Major und der Ballhaus⸗Anna bot, lebhafter, wohlverdienter Applaus wurde ihr auch nach jedem Vortrag zu Theil. Das Luſtſpiel„Bei der Kartenlegerin“ wurde von den Damen Frl. Breiſch, Fiſcher, Ziſch 1, Ziſch 2 und Frau Scheffel ſo großartig geſpielt, daß nicht endenwollender Beifall die Mitſpielenden belohnte und dieſelben mehrmals vor der Rampe erſcheinen mußten. Den Schluß der Unterhaltung bildete der übliche Tanz, welcher die Erſchienenen bis zur feſtgeſetzten Feierabendſtunde noch fröhlich bei⸗ ſammen hielt. Die Herren der Statiſterie können mit großer Be⸗ friedigung auf dieſe erſte Unterhaltung, die in allen Theilen auf das Schönſte und Beſte verlaufen iſt, zurückblicken. * Dienſtbotenball, zu Gunſten des„Penſionsfonds des Mann⸗ heimer Hof⸗ und Nationaltheaters“ und der„Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger“. Die Mitglieder unſeres Hoftheaters ſind eifrig bei der Arbeit, den Samſtag den 14. März d. J. in den vereinigten Sälen des Apollotheaters und Badner Hofes ſtattfindenden„Dienſt⸗ botenball“ zu einem Feſt zu geſtalten, das nicht nur dem vorjährigen an fröhlichem Reiz und heiterem Gebahren gleichkommen, ſondern wenn möglich, dasſelbe noch übertreffen ſoll. Der große Apolloſagal wird dem Charakter der Veranſtaltung entſprechend dekorirt. Sekt⸗ und Blumenbude, Scherzbuden, die noch nie geſchaute Sehenswür⸗ digkeiten aufweiſen ſollen, werden errichtet, und von Damen vom Schauſpiel und der Oper in Entrepriſe genommen. In Anſichtspoſt⸗ karten ſoll ſich lebhaftes Geſchäft entwickeln und eine ſpeziell für den Abend zu errichtende Poſtanſtalt, die von weiblichen Poſtillons be⸗ dient werden wird, ſorgt für die Beförderung aller Korreſpondenzen. Im oberſten Saal, Badner Hof, läßt ſich die darſtellende Kunft nieder. Da das Ueberbrett inzwiſchen in Schall und Rauch aufge⸗ gangen, wird man anſtatt ſeither üblich geweſener Einzeldarbiet⸗ ungen ſeine Beſtrebungen auf Vorführung einer ſogenannten abend⸗ füllenden Novität, in Mannheim noch nicht erlebt, aber vorerſt in tiefſtes Geheimniß gehüllt, konzentriren. Hierbei werden ſo ziemlieh alle Kräfte der Mannheimer Bühne ins Treffen geführt werden. Wir können einſtweilen nur ſo viel verrathen, daß der Charakter dieſer Darbietung ein derartiger ſein wird, daß alle, die das Feſt be⸗ ſuchen, ohne vorher zu prüfen und zu erwägen, ihre Schritte zit dieſem Thespiskarren lenken können, von dem herab ihnen nur ſolche Koſt geboten werden ſoll, die wohl geeignet iſt, Heiterkeit zu erregen, indeſſen derartig ſein wird, daß ſie Niemanden irgendwie zu nahe tritt. Koſtümzwänng im Sinne des Charakters des Feſtes (Dienſtbotenball) iſt ſelbſtverſtändlich auch diesmal wieder ſtrengſte Parole. Es genügt wohl darauf hinzuweiſen, daß dieſer Parole mit wenig Mühe und ohne große finanzielle Aufwendungen nachzukommen iſt. Schornſteinfeger, Raſtelbinder(Mausfallenhändler), Militär ohne Charge, Marktweiber, Köchinnen, Bäuerinnen, Metzger, Bäcker, Kellner und Koch, Konditor, Zimmermädchen aller Grade, Gänſehirtin und Ziegenhirte, Kutſcher, Dienſtmann, Wäſcherinnen und tutti quanti ſind hochwillkommen, und nur das ehrbare Alltags⸗ gewand, die Ballrobe und das feierliche„Schwarz“ der Herren ſtreng verpönt. Die Verkaufslokalitäten für die Dienſtbotenbücher, ohne die Niemand Zutritt hat, werden in Kürze eröffnet und hierbon rechtzeitig durch Annoncen in den Tagesblättern Mittheilung ge⸗ macht werden. FJungliberaler Verein. Wir machen nochmals auf die heute Abend 9 Uhr in der Landkutſche ſtattfindende Verſammlung, in der Herr Dr. Holzrichter einen Vortrag über die Kartelle in Deutſchland halten wird, aufmerkſam. von röthlichem oder roſtbraunem Schmutz bedeckt war, und zwar in einer ſo dicken Schicht, daß er die Aufmerkſamkeit ſofort auf ſich zog. Dasſelbe war an dem Thurm der Fall, der den Windmeſſer barg, wo die Fenſterſimſe, die äußeren Leiter und die weißbemalten Schutz⸗ bretter 30 Fuß über dem Boden ſämmtlich mit dem ähnlichen Nieder⸗ ſchlag bedeckt waren. Ein anderer Beobachter fand nach einem Regen⸗ fall, der zwiſchen 6 und 9 Uhr Morgens am 23. eintrat, den Boden des Regenwaſſers mit einer Staubſchicht bedeckt. Aus dieſen Angaben geht hervor, daß ſich der Staub über ein weiteres Gebiet erſtreckt haben muß. Bekanntlich iſt erſt im vorigen Jahr ein Staubfall zu verzeichnen geweſen, der ſich von Süden her bis nach Norddeutſchland hinein bemerkbar machte. Diesmal liegt wieder ein eigenthümliches Zuſammentreffen mit einem genau an denſelben Tagen eingetretenen Staubfall im Salsburgiſchen vor, doch wird man erſt eingehendere Unterſuchungen abwarten müſſen, ehe man auf einen urſächlichen Zuſammenhang dieſes Ereigniſſes und des Staubfalls in Süd⸗ england ſchließt. — Die Wohlthat des Rhythmus. Es iſt eine Erfahrungs⸗ ſache von ganz allgemeiner Bedeutung, daß im Rhythmus irgend eines Reiges, der unſere Sinne trifft, der Urſprung angenehmer oder unangenehmer Empfindungen liegt. Dieſen Zuſammenhang hat der bekannte Pſychologe Mac Dougall in der„Pfychologiſchen Rund⸗ ſchau“ eingehend unterſucht. Er iſt zu dem Schluß gelangt, daß die Folgen chythmiſcher Eindrücke nicht ſekundären Einflüſſen, ſondern dem Rhythmus ſelbſt zuzuſchreiben ſind, und im Beſonderen dem Grade der Uebereinſtimmung zwiſchen dem Verlauf des Rhythmus und der vorwaltenden Stimmung des Beobachters. Wechſel in der Stärke eines rhythmiſchen Elements heben ſich in der Wirkung weit weniger hervor als Wechſel des Tempos. Mit Rückficht auf das Ver⸗ hältniß zwiſchen der Länge der einzelnen Elemenke innerhalb des Rhhthmus hat ſich herausgeſtellt, daß diejenigen Formen den meiſten Genuß gewähren, bei denen das unbetonte Element verlängert iſt, wie es gewöhnlich bei muſikaliſchen oder theoretiſchen Vorträgen ge⸗ ſchieht, daß aber ein merklicher Unterſchied zwiſchen trochäiſchen und Windſeite der Thermometergehäuſe auffallend mit einem Niederſchlag iſchen Formen beſteht. Im trochäiſchen Ahhihmus ift das Gleichmgaß der belden Elemente die am wenigſten angenehme Forſ, während die umgekehrten Abwandlungen, bei denen das unbetonte Element größere Länge erhält, eine angenehmere Wirkung hervor als die vollkommene Einförmigkeit. Das Gefühl der Monotonie bei der Wiederholung eines Rhythmus iſt unſrer Neigung zuzuſchreiben, herauszufühlen und ſie zu größeren rhythmiſchen Einheiten verbinden zu wollen. Der aus dem reinen Rhythmus herborgehende Genuß tritt in der Muſik deutlicher hervor als in der Poeſie, wo ſeine Fork⸗ dauer fortgeſetzt durch den Strom von Bildern unterbrochen wird, der durch die artikulirten Töne erzeugt wird. miützliche Thiere und haben ſopiel Unrecht unter der Abneigung der Menſchen zu leiden gehabt, daß man ſich eigentlich in Acht nehmen ſollte, ihnen noch etwas Böſes nachzuſagen. Immerhin iſt es ſicher, daß ſie über ein Gift verfügen. Das braucht aber kein Anklagepunkt mehr für ſie zu ſein, denn ſie haben noch keinem Menſchen durch ihr Gift geſchadet, und übrigens muß man, wenn man gerecht ſein will, bedenken, daß ſich auch im menſchlichen Körper genug Stoffe finden, die für andere Weſen von giftiger Wirkung ſein würden. Das Krötengift, das erſt neuerdings eingehender unterſucht iſt, verdantt ſeine Giftigkeit zwei Stoffen, die als Bufotalin und Bufonin be⸗ zeichnet werden. Wenn dieſe einzeln einem Froſch eingeſpritzt wer⸗ den, ſo bringt das erſtere deſſen Herz zum Stillſtand, während das letztere eine allgemeine lähmende Wirkung ausübt. Um das Gift au erhalten, hat Fauſt folgendes Mittel beſchrieben: Man reibt die Haut einer Kröte mit Alkohol, ſammelt die ausgeſchwitzte Flüſſigkeit mehrere Wochen lang, damopft ſie ein und zieht den Rückſtannd mit⸗ Waſſer aus. In dem unlöslichen Reſt iſt das Bufonin in Krhſtalleit enthalken. Es beſteht aus Kohlenſtoff, Waſſerſtoff und Sauerſtüff⸗ Das Bufotalin wird aus dem Rückſtand des Auszugs mit Alkohal abgeſchieden und wirkt als ſaurer giftiger Stoff auf Säugethiere in einer Doſts von ½ Milligramm auf jedes Kilogramm des Körper⸗ gewichts. Bertrand betrachtet das Bufonin als gewöhnliches Chole⸗ ſterin, einen in der Galle, dem Gehirn und anderen Theilen 3 thieriſchen Körpers vorkommenden Stoff. In wie geringen Meng jene Gifte von den Kröten ausgeſchieden werden, gebt daraus ber⸗ Schneefülle für den Märs prophezeft Falb, nur während des — Krötengift. Die Kröten ſind im Großen und Ganzen ſo Mannhern, 4. Pearz⸗ Geueral⸗Anzeiger. Seſtee * Stiftungen. In der Februarnummer der„Mittheilungen aus der Armen⸗ und Waiſenpflege“ wird mitgetheilt: Am 17. Dezember v. J. hat die Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik Neckarau ird 1000 Ztr. Kohlen zur unentgeltlichen Verkheilung an bedürftige Ein⸗ Ide wohner unter beſonderer Berückſichtigung der Vorſtadt Neckarau über⸗ ⸗ wieſen. Unterm 4. Januar d. J. hat die Firma Jakob Hirſch u. die Söhne der Armenkommiſſion 400 Ztr. Speiſekartoffeln zur Verthei⸗ I lung zugewieſen. Seit Beginn des Jahres ſind unſerem Geſchenke⸗ fond zugefloſſen: am 19. Januar zum ehrenden Andenken an einen erg theuren Verſtorbenen von deſſen Hinterbliebenen 2000.; am 8. 50⁰ Februar von Ungenannt 100.; am 16. Februar zum ehrenden ln⸗ Gedächtniß an einen theuren Entſchlafenen von deſſen Wittwe 250 M. illa Durch Vermächtniß hat der verſtorbene Konſul Karl Leoni der Stadtgemeinde ein Kapital von 5000 Mk. mit der Beſtimmung über⸗ zu⸗- wieſen, aus den Zinſen dieſes Kapitals die Koſten für die Speiſung zbbeier armer Volksſchüler(Verabreichung von Mittag⸗ und Abend⸗ 0 eſſen ſeitens der Volksküche) zu beſtreiten.— Anläßlich ſeiner 656jährigen Geburtstagsfeier hat der Ehrenbürger der Stadt Mann⸗ m. heim, Herr Kommerzienrath und Generalkonſul Karl Reiß, der 36*. Stadtgemeinde die Summe von 20 000 Mark zugedacht, deren Zinſen 15 alljährlich in der kalten Jahreszeit zum Ankauf von Naturalien 5(Kohlen, Nahrungsmittel, auch von Anweiſungen auf die Volksküche) 10 für Bedürftige hieſiger Stadt verwendet werden ſollen. *Der Saalbau iſt von Herrn Blaſel, Sohn des Wiener de Komikers Blaſel gepachtet worden. Die Varietee⸗Vorſtellungen im 958 Saalbau dürften vorausſichtlich bald wieder beginnen. Die von Herrn f Placke, dem ſeitherigen Hausverwalter, der bekanntlich die Konzeſ⸗ ſion nicht erhalten hat, engagirten Künſtler und Künſtlerinnen ſind 519 von Herrn Blaſel übernommen worden. In zuſtändigen Kreifen be⸗ 5 zeichnet man dieſe Löſung der Saalbaufrage als eine glückliche. * Vor einem Hotelſchwindler wird gewarat. Derſelbe iſt ein 15 Mann in mittlerer Größe und im Alter von 55—60 Jahren, mit 0 graumelirtem, ziemlich vollem Haar und einem eben ſolchen über den 975 Mund herabhängenden Schnurrbart. Der Mann iſt ein ein⸗ te ſchmeichelnder Geſellſchafter, ſpricht 5 Sprachen und erzählt viel von as. Kalifornien und Kanada. Er macht in den Hotels nicht unbedeutende 95 Zechſchulden, betrügt die Angeſtellten und verſchwindet alsdann, indem er einen alten Koffer hinterläßt, der mit Papier ausgeſtopft iſt. en* Konkurs in Mannheim. Ueber das Vermögen des Kaufmanns ̃ 4 Reinhold Krahe, Inhaber der Firma M. Wieder. Konkursver⸗ en walter Kaufmann Friedrich Bühler. Forderungen ſind bis 21. 5 März anzumelden. Prüfungstermin: 31. März. 110* Muthmaßliches Wetter am 5. und 6. März. Der letzte Luft⸗ 115 wirbel von 735 Millimeter iſt von Weſtirland nach der Nordſee ge⸗ 35 wandert und beherrſcht ganz Mittel⸗ und Nordeuropa. Nur über uß Spanien ſteht das Barometer noch etwas über Mittel und ebenſo 77 über dem inneren Rußland. In Italien iſt kein Hochdruck mehr vorhanden, doch dürfte ein ſolcher von Weſten her bald wieder in 15 Frland eintreffen. Für Donnerſtag und Freitag iſt größtentheils 5 bewölktes und dabei auch zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes 5 Wetter zu erwarten. t⸗ Polizeibericht vom 4. März. —0 1. Geſtern Morgen wurde einem in der Grabenſtraße dahier 5 bedienſteten Fuhrknecht von einem Pferde ſeines Arbeitgebers 5 durch einen Tritt der Unterkiefer zerſchmettert. Der Schwer⸗ 5 verletzte wurde mittelſt Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus m verbracht. 55 5 k⸗ 2. In einer Bäckerei in F 3 wurde geſtern Nachmittag ein en Bäckerburſche von einem Buchbinder durch Schlagen mit den e⸗ Fäuſten und mit einem harten Gegenſtand am Kopfe körperlich n. verletzt; er gelangte deshalb zur Anzeige. ſſt 3. Von noch unbekanntem Thäter wurde in der Nacht bom 5 24./25. v. M. im Cafe Merkur hier ein werthvoller Spazierſtock 1 entwendet. Der Stock beſteht aus einer Rebe, deſſen Griff aus R einem Nilpferdzahn, auf den ſeitlich der Kopf eines Vagabunden 9 ðec6-eeingeſchnitzt iſt. 4. Verhaftet wurden ſechs Perſonen wegen verſchiedener 25 ſtrafbarer Handlungen. e Nus dem Großberzogihum. 12 FBriedrichsfeld, 3. März. Seit 23. April 1869 hat Herr 0 Matthäus Gilbert dahier den Dienſt eines Kirchendieners 8 pünktlich und treu verſehen, ſo daß die evang. Gemeinde im Jahr 1894, nach 25jähriger Thätigkeit, ſeine Verdienſte anerkannt und, angeregt durch den Kirchengemeinderath, an einem Familenabend durch Wort und Lied ihn geehrt und ihm ein Erinnerungsblatt ge⸗ widmet hat. Er beſorgte nahezu noch 9 weitere Jahre, nämlich bis 1. Januar 1903, mit gleich anerkennenswerthem Dienſteffer den Kirchendienſt und hat nun, in Anbetracht ſeines Alters und der geſteigerten Anforderungen, welche der Dienſt in der neuen Kirche ſtellt, auf 1. Januar l. J. gekündigt, weshalb ein anderer Kirchen⸗ diener angeſtellt wurde. Zwei Monate ſind bis jetzt vergangen, und wir warteten bis heute vergebens auf eine ausgedehnte ehrende Anerkennung; denn ein Buch über Innere Miſſion, von dem Geiſt⸗ lichen allein gewidmet, iſt doch gar zu wenig für eine ſo langjährige uneigennützige Thätigkeit. Ein entſprechendes Geſchenk von Seiten des ev. Kirchengemeinderaths bezw. der Kirchengemeinde ſollte doch noch hierzu als erfreuliches bleibendes Andenken dem Herrn Gilbert überreicht werden. Heidelberg, 3. März. Der Entwurf des ſtädtiſchen Vor⸗ anſchlags für 1908 konſtatirt ein ſtarkes Anwachſen der Aus⸗ gaben, namentlich durch Anwachſen der Zinſenlaſt, die Steigerung der Ausgaben für die Schulen und den Aufwand für Sicherheits⸗ polizei und Gemeindeverwaltung. Andererſeits haben aber auch die Einnahmen zugenommen und die Steuerkapitalien nehmen trotz der wirthſchaftlichen Depreſſion ebenfalls zu. Die Verhält⸗ niſſe liegen aber ſo, daß mit Rückſicht auf die großen Anforder⸗ ungen eine Erhöhung der mlage von 43 auf 46 Pfg. als unvermeidlich erſcheint, wodurch der Stadtkaſſe eine Mehrein⸗ ——ç— nes r nmeene Tar— vor, daß der letztgenannte Forſcher 1400 Kröten behandeln mußte, um 7 Gramm von den Giftſtoffen zuſammenzubringen. — Ein angenehmes Dienſtmädchen. Vor ein paar Wochen nahm Frau., die Gattin eines berühmten Pariſer Spegialarztes, ein neues Dienſtmädchen, das mit„blendenden“ Zeugniſfen„be⸗ waffnet“ war. Eine Probezeit verlief über alles. Erwarten gut, ſo daß Frau K. das Lob ihres neuen dienſtbaren Geiſtes in allen Ton⸗ arten ſang. Sie ſang es ſo laut, daß es auch zu Ohren der hohen Polizeibehörde kam, und dieſe entbot eines Tages einen ihrer Detek⸗ tivs zu Frau., die begreiflicherweiſe über einen derartigen Beſuch 3 höchlichſt erſtaunt war. Der Kommiſſär erkundigle ſich eingehend 15 nach dem Dienſtmädchen, ſchien aber von den ihm geſpendeten Lobes⸗ erhebungen nicht ſonderlich erbaut zu ſein. Schließlich verlangte er Namens des Geſetzes, das Mädchen zu ſehen, und als dieſes er⸗ ſchienen war riß er ihm mit dreiſter Fauſt den kühnen Bau der Locken vom Haupt. Frau K. fiel vor Schreck in Ohnmacht, ob⸗ wohl ſie dazu weit weniger Veranlaſſung hatte, als das Dienſt⸗ „Mädchen“, denn dieſes war ein männliches Weſen und gehörte einer berüchtigten Einbrecherbande als Mitglied an, in deren Auf⸗ trage es die Stellung bei Frau K. angenommen hatte, um Kund⸗ ſchafterdienſte in der Wohnung zu leiſten.— Frau X. hat der Schreck für Tage ans Bett gefeſſelt, der Kriminalſchutz⸗ mann dagegen den„Einbrecher⸗Eclaireur“ für etliche Monate ans Gefängniß!— Maupaſſant hat uns dieſe ſchöne Geſchichte bereits erzählt, die, wie man ſieht, jetzt eine neue Auflage erlebt hat. Das hellſte Licht, das jemals von einem Menſchen künſtlich Umlage 860,486 Mark aufzubringen. B. C. Karlsruhe, 3. März. Die Liquidation der Kohlen⸗ einkaufsgenoſſenſchaft Karlsruhe wurde in der Generalverſamm⸗ lung wegen Bürgſchaftsangelegenheiten beſchloſſen. Unter Wür⸗ digung der wirthſchaftlichen gemeinnützigen Erfolge, welche die⸗ ſelbe erzielte, wurde der allgemeine Wunſch ausgeſprochen, nach beendigter Liquidation unter Verwerthung der gemachten Er⸗ fahrungen eine neue Korporation zum gleichen Zweck zu gründen. Son Seiten des Vorſtandes wurde auch in allgemeinen Umriſſen ein Plan hierzu erläutert, welcher allgemeine Zuſtimmung fand. B. C. Karlsruhe, 3. März. Der Student Goldberg, der im Duell am Sonntag ſchwer verletzt wurde, iſt heute Mittag im St. Vinzentius⸗Krankenhauſe geſtorben. Die Großh. Staatsanwaltſchaft fahndet eifrig nach dem entflohenen Stu⸗ denten Schwarz. Die Mitglieder der Corps Alemannia, Friſta und Bavaria, aus denen ſich das Ehrengericht zuſammenſetzte, ſind bereits ermittelt; dieſelben werden ſich vor dem nächſten Schwurgericht wegen Beihilfe zum Zweikampf zu verantworten haben.(Im Fall Ruff⸗Reiß wurden die Mitglieder des Ehren⸗ gerichts bekanntlich freigeſprochen.) Das Corps Bavaria ſtellte den Unparteiiſchen, als Paukärzte fungirten die Herren Dr. Clauß und Riſchpler. Die Unterſuchung führt Staatsanwalt Dr. Groſch. „!“ Von der Tauber. Wie wir beſtimmt verſichern können, er⸗ leidet der Sommerfahrplan der Tauberthal⸗Bahn folgende Aenderungen: Der erſte Frühzug geht ca. 20 Minuten früher in Wertheim ab, der letzte Abendzug kommt um ebenſoviel ſpäter dort an. Der Nachmittagszug, der um 5 Uhr 15 Min. in Wertheim ab⸗ gehen ſollte und in Lauda den Schnellzug nach Heidelberg nicht mehr erreichen könnte, war Gegenſtand einer unlängſt dem Abgeordneten Klein übergebenen Petition. Dieſe iſt im Sinne der Petenten, Mit⸗ glieder der Handelsgenoſſenſchaft Wertheim und Tauberbiſchofsheim, dahin entſchieden, daß er nun ſchon gegen%5 Uhr in Wertheim abgeht, was wohl für die Lokalbewohner nicht gerade günſtig genannt werden kann. Dagegen bleibt das Einſtellen eines Motor⸗Wagens via Lauda—Wertheim auf Nachts gegen 12 Uhr für ſpäterhin noch ein frommer Wunſch, da die Verſuche über die Art und Weiſe dieſes Betriebes bei der Generaldirektion noch nicht ab⸗ geſchloſſen ſind, auch die Bewachung der ganzen Strecke, die 36 Wärter zählt, zu theuer käme und ſich nicht rentiren würde. Nach 95%½ Uhr haben die Wärter, da kein Zug mehr geht, keinen Dienſt mehr; ſie müßten eben dann pro jede weitere Stunde mit 25 3 ent⸗ ſchädigt werden. Ohne Bewachung der Strecke läßt die Gr. General⸗ direktion, wie Manche glauben, kein Fahrzeug laufen, da der Betrieb nicht Sekundär⸗Betrieb iſt. Die Sache würde nur anders werden, wenn endlich einmal die Schwierigkeiten gehoben wären, die ſich dem projektirten Bahnbau Wertheim⸗Miltenberg in den Weg ſtellen und Wertheim nicht mehr Endpunkt einer Bahn wäre. .e. Nonnenweier, 3. März. Schon vor längerer Zeit ließ ſich hier ein Mädchen aus Eiſenthal bei Bühl, Karoline Kraut, nieder. Dieſelbe ſpiegelte ihrem Liebhaber, um von ihm geheixrathet zu werden, Schwangerſchaft vor. Am 24. Dezember begab ſie ſich in ihre Heimath, um dort bei ihrer Schweſter ihre Niederkunft zu erwarten. Schon nach 8 Tagen konnte die Kraut ihrem Bräutigam die glückliche Ankunft eines geſunden Söhnleins vermelden. Eines Tages erhielt das Mädchen einen Brief aus Kehl, welchen die zu⸗ künftige Schwiegermutter in Empfang nahm, ͤrbrach und las. In demſelben erkundigte ſich ein Fräulein Hetzel nach ihrem lieben kleinen Adolf und wünſchte dringend zu wiſſen, inwiefern für die Zukunft ihres Kindes geſorgt ſei und weshe familienrechtliche Stellung dasſelbe einnehmen werde. Die Frau hegte ſchlimmſten Verdacht und übergab den Brief dem ortsanweſenden Gendarmen, Herrn Dittes, welcher die Kraut ſofort ins Verhör nahm und darnach verhaftete, um ſie in das Amtsgefängniß einzuliefern. Unterwegs legte ſie ein umfaſſendes, reumüthiges Bekenntniß ab, aus dem her⸗ vorgeht, daß das Kind unterſchoben war. B. C. Konſtanz, 3. März. Geſtern verſchied hier im 81. Lebens⸗ jahre, nach kurzem Leiden, Ober⸗Poſtdirektor a. D. Eckardt, der ſeit dem Uebergang des badiſchen Poſtweſens auf das Reich zu Anfang des Jahres 1872 bis Ende 1894 an der Spitze der hieſigen Ober⸗ Poſtdirektion ſtand. Gerſchtszeitung. * Maunheim, 3. März.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Walz, Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Ref. Dr. Kohler. Es kamen zur Verhandlung: 1. Die Berufung des 45 Jahre alten Taglöhners Jakob Knodel aus Derdingen, der vom Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 20% Geldſtrafe verurtheilt worden iſt, bleibt ohne Erfolg. 2. Im„Vater Jahn“ ſpielte der 60 Jahre alte Artiſt Heinrich Kaiſer aus Elberfeld kleine Sträußchen aus künſtlichen Blumen aus, wozu er keine Erlaubniß beſaß. Man erkennt auf 3/ Geldſtrafe. 3. Die 42 Jahre alte Luiſe Fink aus Dallau ging am 19. Jan. zu Kander, um ſich verſchiedene Sachen auf eine billige Weiſe zu erwerben, wobei ſie ſich auf ihre Fingerfertigkeit verließ. Einige böhmiſche Zirkel glückten, aber zuletzt wurde ſie doch erwiſcht. Man fand bei ihr Kerzen, Mehl und Strümpfe im Geſammtwerth von 7 d8§. Urtheil: 8 Monate Gefängniß. 4. Mitte Januar wurde einem Bahnbeamten, der ſich mit einer galanten Dame der Straße eingelaſſen, die Uhr geſtohlen. Er be⸗ gegnete dem Mädchen einige Tage darauf wieder und ließ ſie feſt⸗ nehmen. Sie ſagte, ſie habe die Uhr ihrem Zuhälter gegeben. Die Polizei nahm dieſen, den 21 Jahre alten Fabrikarbeiter Friedrich Metzig aus Krichedlau, ebenfalls in Haft, und heute erſcheint er wegen Kuppelei und Hehlerei vor den Schranken. Er trägt Steh⸗ kragen und Plaſtronkravatte, findet aber während der Verhandlung Frage des Vorſitzenden beantwortet, und legt ſie neben ſich auf die r ³ PPPTPTTTTVTTTVTTTTTTTTTTT deutendſten amerikaniſchen Elektriker, bei Gelegenheit neuer Verſuche in ſeinem prachtvoll ausgeſtatteten Laboratorium beobachtet. Die Möglichkeit zu dieſen Experimenten hat das neue Kieſelglas geliefert, das ſeit kurzer Zeit in Deutſchland hergeſtellt wird und bei den Phy⸗ ſikern großes Aufſehen erregt hat. Profeſſor Trowbridge ſchloß Waſſerſtoff in Röhren aus Kieſelglas ein und ließ ſehr ſtarke elek⸗ triſche Entladungen aus Condenſatoren durchſchlagen. Die Eigen⸗ ſchaften dieſer Kieſelröhren eröffnen für derartige Verſuche ganz neue Möglichkeiten, und Trowbridge erhielt, wie geſagt, das ſtärkſte Licht, das je der Beobachtung unterlegen hat. Für das Auge ſchien dies Waſſerſtofflicht ein völlig gleichförmiges Spectrum zu beſitzen, und erſt die photographiſche Platte enthüllte das Vorhandenſein vieler heller und dunkler Linien jenſeits der violetten Zone. Pro⸗ feſſor Trowbridge iſt überzeugt, daß dieſe Beobachtungen von erheb⸗ licher Tragweite für die Anſchauungen über die Natur und Zu⸗ ſammenſetzung der Sterne und des Sonnenſpectrums ſein werden und daß ſie überhaupt ein neues Feld in der Spectralanalhſe er⸗ öffnen. — So muß es kommen! In der„Täglichen Rundſchau“(Nr. 79) wird angezeigt:„Wittwer ſucht, geſtützt auf die beſte Empfehlung ſeiner bisherigen Köchin, welche acht Jahre bei ihm ausgehalten hat und zu Oſtern heirathet, eine ältere Köchin oder Wittſwe mit guten Zeugniſſen aus ähnkicher Stellung.“ Jede ordentliche Herrſchaft ſollte, ſo bemerkt der„Kladderadatſch“ dazu, ein Herrſchaftsbuch haben, damit die abgehenden Dienſtboten ihr ein Zeugniß hinein⸗ erzeugt worden iſt, wurde bon Profeſſor Trowbridge, einem der be⸗ ſchreiben können. nahme von 48,000 Mark zugeführt wird. Im Ganzen ſind durch auch im Auslande haben ſeine Opern und Symphonien Beifall ge⸗ Andante— D⸗dur—, in dem das Hauptmotib in den Hi durch das Orcheſter war unter Herrn Hofkapellmeiſter Lan auch in„Tabor“ als das ſtarke und echte Talent, als welches twir ih dieſe Toiletteſtücke unbequem, entledigt ſich ihrer, während er eine über, deren bisherige Haltung durch dieſe Uebernahme kein rung erfährt. N..“ mitgetheilt, daß die Großherzogin Anaſtaſia mor⸗ ſich wieder vermählt habe und zwar mit einem ruſſiſchen W ſich kreuzenden Nachrichten zu kontrolliren, dürfte ja woh 1 Befinden des Wirkl. Geheimraths v. Levetzow iſt eine Bank nieder. Wie die Verhandlung ergibt, hat Metzig auch noch ein gang unbeſcholtenes Mädchen auf ſchlechte Wege gebracht und die Gaſtfreundſchaft einer Anzahl von Bekannten ſeines Bruders in der unberfrorenſten Weiſe mißbraucht. Als die Uhrendiebin verhaftet worden war, ſagte er, wenn ſie ihn hineinreite, bekomme er minde⸗ ſtens ſeine anderthalb Jahre. Der Staatsanwalt bemerkte, mam ſolle dieſe Prophezeihung nicht zu ſchanden machen und eine Strafe in dieſer Höhe erkennen. Das Gericht ging jedoch nicht ſo weit und ließ es bei einer Gefängnißſtrafe von 6 Monaten bewenden. Dagu tritt der Ehrenverluſt auf 3 Jahre. i 5. Am 4. Februar gab der 30 Jahre alte Mechaniker Chriſtian Auguſt Wartmann aus Heidelberg auf dem hieſigen Telegraphen⸗ amt an einen gewiſſen Stadler in Plauen i. V. ein Telegramm folgenden Inhalts auf:„Schicke mir ſofort 200 Mark. Ein Ver⸗ hängniß. Aufklärung folgt. Martin Gewerkſchaftshaus. Das Geld kam aber nicht. Wartmann kannte die Familie Stadler. Der Wirth Martin Stadler in Heidelberg war mit ihm auf einer Schul⸗ bank geſeſſen und von deſſen Bruder wußte er, daß dieſer ein Ge⸗ ſchäft in Plauen beſaß, da er ſelbſt einige Jahre in Plauen ge⸗ arbeitet hat. Der Stadler in Plauen telegraphirte zurück:„Das gewünſchte Geld kann Dir ſenden, aber erſt Aufklärung.“ Darauf ließ der Pſeudo⸗Martin eine zweite Drahtung los:„Wechſelfälle, Sachen mit Beſchlag gelegt. Martin.“ Gleichzeitig hatte aber der Plauener ſich telephoniſch an ſeine Schweſter gewandt und dieſe eilte in höchſter Erregung zu dem richtigen Martin, der dann folgende Depeſche ins Voigtland jagte:„Schwindel vor. Nichts wahr!“ Am andern Tag erhielt der Wirth Stadler überdies einen Brief von ſeinem Bruder. Zwei Tage ſpäter wurde Wartmann verhaftet, als er im Gewerkſchaftshaus fragte, ob noch kein Geld für ihn ange⸗ kommen ſei. Er ſagt heute, er ſei durch Arbeitsloſigkeit in Noth geweſen und habe ſich auf dieſe Weiſe helfen wollen. Wenn er wieder in Stellung gekommen wäre, hätte er das Geld zurückerſtattet. Der bisher noch Unbeſtrafte wird zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt, Die verbüßte Unterſuchungshaft wird auf die Strafe aufgerechnet. 6. Die verehelichte Pauline Lemke verfiel, da die polniſche Wirthſchaft, die in ihrem Hausweſen herpſcht, ſie mit 185% monat⸗ lich nicht auskommen ließ, auf den Gedanken, ſich durch Wäſchedieb⸗ ſtähle eine weitere Geldquelle zu eröffnen. Im letzten Spätjahr ſchlich ſie in früher Morgenſtunde, wenn eben die Hausthüren ge⸗ öffnet worden waren, in eine Reihe von Häuſern des Lindenhof⸗ ſtadttheils und räumte unter der auf den Speichern zum Trocknen aufgehängten Wäſche auf. Was ſie erbeutete, machte ſie im Leihhaus zu Geld. Am ſchlimmſten aber ſpielte ſie einer Hausgenoſſin mit, der jung verheiratheten Frau des Oberingenieurs Max Hertel. Durch die Latten des Speichergelaſſes gelang es ihr, einen hübſchen Theil der Ausſtattung dieſer Dame herauszuangeln. Von dem Geſtohlen hat Frau Hertel nur einen Werth von 72/ zurückerhalten. Die e zu einer Geſammtſtrafe von 27 Wochen Gefängniß ver⸗ urtheilt. 85 Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Siebente muſikaliſche Akademie. Tſchaikowsky, deſſen V. Symphonie geſtern zum erſten Male hier gehört worden, galt in den letzten Jahren in Rußland als unbeſtrittene Größe. In der That hat er eine bedeutende muſikaliſche Thätigkeit entwickelt und alle Formen der Mufik mit viel Erfolg gepflegt. Und funden, wenn auch die Begeiſterung für ihn nicht die Höhe erreichte, wie bei ſeinen Landsleuten, die ihn„ihren Beethoven“ nannten. Was ihn als Symphoniker auszeichnet, iſt vor Allem ſeine Beherrſchung der Form, innerhalb deren er ſich völlig ungezwungen zu bewegen verſteht und ſeine muſikaliſchen Gedanken und Abſichten zu treffen⸗ dem Ausdruck zu bringen vermag, anderſeits die Reichhaltigkeit ſeines Orcheſterklanges, die ſeinen Symphonien zum vornherein einen Er⸗ folg ſichert. Neben ſeiner ſechſten, der Symphonie pathstique, ge⸗ hört die fünfte— E⸗moll zu ſeinen reifſten Werken. Der erſte Satz, zugleich der bedeutendſte, wird durch ein Thema in Andante ei geführt) das in allen vier Sätzen wiederkehrt und dadurch dem V ſeine Einheitlichleit ſichert. Einem Liebesidyll gleich fließt beginnt, dahin. Als dritter Satz, an Stelle des Scherzos, Walzer, anmuthig und von lieblicher Melodik. Das Fina wiederum mit dem Hauptthema im Andante, um dann in ein breit angelegtes Allegro überzugehen, das ſich allerdings im Schl zu gewaltiger Wirkung emporhebt. Die Aufführung der Sym Leitung., der in letzter Stunde für den erkrankten Herrn Kähler ein getreten war, eine ganz vorzügliche. Insbeſondere war das Andante mit liebevoller Sorgfalt ausgearbeitet, und die Steigerung Schlußſatze prächtig herausgeholt. Der reichlich geſpendete Be war darum ein wöhlverdienter. Weniger wirkte die zweite N des Abends, Smetanas„Tabor“. Tabor iſt der fünfte Theil der großen ſymphoniſchen Dichtung„Mein Vaterland“ und als Gli dieſes Ganzen eigentlich erſt recht verſtändlich. Jedenfalls ſollte maß gleichzeitig Nummer ſechs dieſer Dichtung„Blanik“ hören, zu „Tabor“ als Einleitung zu denken iſt. Immerhin zeigt ſich Sm n in ſeinen anderen Kompoſitionen kennen gelernt haben, und drs wunderbare Durcharbeitung des Huſſitiſchen Chorals„Die ihr ſeid die Kämpfer Gottes“, der als Motiv der Dichtung zu Grunde lieg zeigt ſeine ganze kraſtvolle und glänzende Begabung. Auch die Au führung dieſes Werkes war eine vorzügliche. Einen beſond Glanz verlieh dem Programm der geſtrigen Akademie die Mitw ung der Frau Sophie Menter. Frau Menter gehört ſeit Lang⸗ zu den glänzendſten Sternen am Himmel der Kunſt. Sie entzückt auch geſtern wieder ihr Publikum durch die natürliche und künſtelte Art ihres Vortrages, durch vornehme Ruhe und ble Technik. Mehr noch als in dem wahrhaft virtuos geſpielten Lis -moll-Konzert vermochte ſie das Publikum durch vollendete W gabe einer eigenen Kompoſition— Ungariſche Zigeunert inſtrumentirt von Tſchaikowsky— zu begeiſtern. Langanhalt ſtarker Beifall gab der Künſtlerin den Beweis der hohen ſchätzung, deren ſie ſich bei den hieſigen Kunſtfreunden erfreut. Orcheſterbegleitung wurde unter Herrn Langers Leitu ſprechend ausgeführt. heueſte Hachrichten ung Telegramme. Frankfurt, 3. März. Das Wolff'ſche Bureau verſend folgende Nachricht: Das Frankfurter Journal geht am 0 März auf die Firma J G Holtzwarts Nachfolger S. Minjon Verleger der Blätter„Inſelligenzblatt“ und„Frankfurter Nachricht * München, 3. März. Aus Anlaß des meckle burgiſchen Hofſkandals, in deſſen Mittelpunkt kanntlich die Großherzogin Anaſtaſia ſteht, wird den„M den Di träger. Wir geben dieſe Nachricht ohne alle Gewähr wi ein öffentliches Intereſſe haben. Orivat · Telegramme des, General-Hnzeigers“ * Berlin, 4. März. Die„Kreuz⸗Ztg.“ meldet: In dem * 5 eenel, K. t. ſame aber anſcheinend ſtetige Beſſerung eingetreten.— Das „Berl. Tagebl.“ meldet aus Dortmund: Im Kreiſe Hörde ſind fünf Kinder einer Bergmannsfamilie an Genickſtarre erkrankt. Zwei ſind geſtorben. Der Zuſtand der drei anderen iſt hoffnungslos. Johannesburg, 4. März.(Reuter.) Der Bericht über die Eingeborenenarbeiter für den Monat Februar weiſt eine überraſchende Verbeſſerung in den Zahlen auf. Denn dieſe ſind für dieſen Monat ſeit Beſtehen der Nativleabour⸗Aſſociation die höchſten mit Ausnahme des Monats April des vorigen Jahres. Die Zahl der angeworbenen Eingeborenen betrug im letzten Monat 5842, das iſt ein Zuwachs von faſt 2000 gegenüber der Zahl im Januar. Man ſieht die Lage jetzt günſtiger an, als es eine Zeit lang der Fall war. *** Berliner Drahtbericht. 46Berlin, 4. März. Wie aus Wien gemeldet wird, ſind die Verhandlungen zwiſchen demtoskaniſchen und ſächſiſchen Hofe in der Angelegenheit der Prinzeſfin Luiſe nunmehr endgültig abgeſchloſſen. Der Aufent⸗ halt der Prinzeſſin in Lindau wird bis Mitte Mai währen, wo⸗ rauf die Ueberſiedelung nach Oeſterreich erfolgt. Das zu erwar⸗ tende Kind wird mit ihrer Einwilligung ſofort dem ſächſiſchen Hofe übergeben, dafür wird zugeſtanden, daß ſie im Falle tadel⸗ loſen Lebenswandels im Sommer ihre Kinder wieder ſehen darf. Auch die finanziellen Fragen ſind geregelt worden.— Rom: Der Papſt mußte während der geſtrigen Feier mehrere Male wegen leichten Unwohlſeins ſich hinter den Thron zurückziehen. Nach Beendigung der Feier begab ſich der Papſt überaus müde in ſeine Gemächer zurück, wo er ſofort zu Bette ging. Gegen Abend war er wieder wohl auf.— Venedig: Der Bürger⸗ meiſter gibt bekannt, daß die Sammlung für den Wie der⸗ aufbau des Glockenthurmes von San Marko 1% Millionen Lire ergeben habe. Am 25. April, dem Markus⸗ tage, wird König Viktor Emanuel den Grundſtein zum neuen Thurme legen, der genau an Stelle des alten errichtet wird. Der Bau wird wahrſcheinlich vier Jahre dauern und 2 Mill. Lire koſten.— Madrid: Nach Meldungen aus Fez vom 25. Febr. befindet ſich der Kronprätendent nur von einigen hundert Katzlen unterwarf ſich dem Sultan, deſſen Truppen drei Stunden vor Fez ſtehen. Colkswirthschaft. Dr. H. Haasſſche Druckerei G. m. b. H. In der geſtrigen Auf⸗ ſichtsrathsſitzung wurde nach reichlichen Abſchreibungen und Rück⸗ ſtellungen beſchloſſen, der Generalverſammlung der Geſellſchafter, die für 31. März vorgeſehen iſt, die Vertheilung einer Dividende von 5 Proz, p. r. t. vorzuſchꝛagen. Deutſche Steinzeugwagarenfabrik für Kanaliſation und Che⸗ miſche Induſtrie, Friedrichsfeld. In der geſtern Nachmittag abgehal⸗ tenen Aufſichtsrathsſitzung wurde der Jahresabſchluß vorgelegt, aus dem ſich Folgendes ergab: Der Brutto⸗Fabrikationsgewinn beträgt M. 765 469.36 gegen M. 767 528, und nachdem die bisher üblichen keichlichen Abſchreibungen vorgenommen find, beläuft ſich der Rein⸗ gewinn auf M. 387 716.92 gegen M. 417 485. Der Aufſichtsrath beſchloß, der zu Dienſtag, den 7. April, 9½ Uhr Vormittags einzu⸗ berufenden ordentlichen Generalverſammlung die Vertheilung einer Dividende bon 19 Proz., wie im Vorjahr, vorzuſchlagen und dem Spegial⸗Reſervefond M. 20 000 gegen M. 115 000 zu überweiſen, der ſich dadurch auf M. 500 000 erhöht. Auf neue Rechnung werden M. 67 429.63 gegen M. 2590 vorgetragen. Für unſer Unternehmen iſt die Frage der Ausgeſtaltung unſerer Abtheilung für die Anfer⸗ kigung von Gefäßen und Apparaten für die chemiſche Induſtrie eine drängende geworden und nachdem wir zu der Ueberzeugung gekommen ſind, daß eine Vertagung derſelben angeſichts der fortgeſetzten Aus⸗ dehnung der Geſchäfte nicht angebracht iſt, ſo haben wir beſchloſſen, der Generalverſammlung, zur Aufbringung der Koſten hierfür, ſo⸗ wie für die Rückzahlung der Darlehensſchuld von M. 300 000 die Erhöhung des Aktienkapitals um 550 000., d. h. alſo von 1 450 000 Mark auf 2 Millionen Mark vorzuſchlagen. Wir beantragen dem⸗ zufolge, den Aktionären auf drei alte Aktien den Bezug einer jungen Konſortium zu einem angemeſſenen Preiſe mit der Verpflichtung zu geben, ſämmtliche Speſen auf die ganze Neuemiſſion für Aktienſtempel, Inſerate, Druckkoſten, Einführung an der Börſe etc. zu tragen. Die jungen Aktien, welche mit 4 Proz. Stückzinſen bezogen werden, ſind voll einzuzahlen und ſollen an der Dividende des ganzen Geſchäfts⸗ jahres 1903 mit den alten Aktien gleichen Antheil haben. Süddeutſche Bank. Der Auffichtsrath der Süddeutſchen Bank in Mannheim beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung, der am 26. März ſtattfindenden Generalverſammlung die Vertheilung von 4 Proz. Diwidende(wie im Vorjahr) vorzuſchlagen. eine Diwidende von 8½ Prog. auf das Kommanditkapital von 130 Millionen Mark, gegen 8 Proz. im Vorjahre, nebſt einem Viertel der Dividende von 8½ Proz, auf die neuausgegebenen 20 Mill. M. Kom⸗ manditantheile vorzuſchlagen. Der Bruttogewinn beträgt 19 156 736 Mark gegen 16 932 350 M. im Vorjahre. Der Reingewinn beträgt 18 905 769 gegen 12 340 948 M. im Vorjahre. Maunheimer Getreidebericht vom 3 März. Die Stimmung war feſter. Es zeigte ſich ziemlich ſtarker Bedarf auf Seiten der Mühlen, während die Zufnhren anhaltend klein blieben und ſich deshalb keine Lagerheſtände ſammeln können. Von Argentinien eht anhaltend viel Weizen nach dem Cap, die Verſchiffungen von Altſornten nach Auſtralien haben dagegen aufgehört. Roggen blieb angeboten. Gerſte unverändert. Hafer ruhig, Mais reichlich ange⸗ boten.— Südrufſſiſcher Weizen M. 30—144, Kanſas 11 M 134, Redwinter II M. 135, Rumäniſcher M. 130 bis 15, La Plata⸗ M. 107—108, Mixed⸗Mais Januar⸗Abladung M. 101, La Plata⸗ Mais in Rotterdam disponibel M. 111, La Plata⸗Mais April⸗Mai⸗ Abladung M. 95, Futtergerſte M. 100, Ruſſiſcher Hafer M. 104—128. Fraukfurter Efferten⸗Soctetät vom 3. März. Kreditaktien 217.1 80 bz., Diskonto⸗Kommandit 195.6070-50 bz., Darmſtädter Bank 142 bz., Berliner Handelsgeſellſchaft 159.50 bz., Schaaffhauſen Bankverein 12125 bz.., Württemb. Landesbank 5 bz..,, Deutſche Bant 216.20 bz. Staatsbahn 14.90 bz., Lombarden 15.20 bz., Neue Boden⸗Aktien 157/.20 bz. G. aAproz. Spanier 91.70 bz., öproz. amort. Mexikaner 39.59., 40., Türk. Looſe 130.80 bz., Portun. Prior. II. Rg. 49 25 bz. G. Laura 218.20 bz., Bochumer 187.90.188 bz., Gelſenkirchen 177.40 bz,., Harpener 175.25⸗30 bz., Hibernja 175.80 70., Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 91.30 bz. G. Konkordia 277 „Eſchweiler 234 bz. tedrichshütt en 67 bz.., Bad. Z ckerfabrit ecumulatoren Pollack 56 Aktie al pari(à 100 Prog.) zuzügl. Stückzinſen vom 1. Januar 1903 einzuräumen und die überſchießenden 662/½ jungen Aktien an ein Der Aufſichtsrath der Diskonto⸗Geſellſchaft in Berlin beſchloß. Weizen M. 129 bis 134 ſeinere Sorten M. 137, Ruſſiſcher Roggen 149.50 bz., Wittener Elektr. Schuckert London, 3. März.(Baltie. Schluß.) Weſzen im Allgemeinen blied bis Schluß des Marktes ruhig, aber unverändert. Verkauft: 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba ſchwimmend zu 31 sh 8 d. 1 Theilladung Nr. 1 Hard Manitoba per April⸗Mal zu 30 sh 3 d. 62 10 Ladung Rosario Sante Fé due out to load zu 28 sh netto. 2 Ibs. 1 Ladung Rosario Sante Pé p. Febr ⸗März zu 28 sh 62 lbs. 1 Ladung Galtfornier arrived off the coast zu 31 ch 6 d. Angeboten: 1 Ladung Halkfornier arrived off the eoast zu 31 sh 6 d netto Kaſſe. 4 5 9 Calitornier chwimmend zu 52 sh und eine Ladung zu 31 sh 9 d. 1 Ladung Walla-Walla arrived off the coast zu 31 sh. 1 Ladung Walla-Walla ſchwimmend zu 30 sh 3 d, according position 3 sb. 1 Ladung Bahia Blanea ſchwimmend zu 29 sh 3 4d, 68 Ibs. 1 Ladung Rosario Sante Fe ſchwimmend zu 28 sh netto. 61 lbs. 1 Ladung Axoff Black Sea per Febr⸗März zu 21 sh 3 d. 7 1 Ladung Süd-Russiseber on sample per FJeer.⸗März zu 29 sh. Mais nahm gegen Schluß des Marktes eine ſtetige, aber ruhige Tendenz an. Angeboten: 1 Ladung Galatz-Foxanjian Bessarabian maize prompt zu 23 sh 9 d. 1 Ladung La Plata per März⸗April zu 20 ch 9 d netto. 8 0 Ladung American Mired maize alt per April⸗Mai zu 20 sh 2 d. 1 Ladung American Mixed maize neu atlantie p. 15. Febr.⸗März zu 21 sh 6 d. 1 Ladung Bulgarian maize pet Febr.⸗März zu 23 sh 6 d 1 Ladung Bulgarian maize ſchwimmend zu 23 sh 6 d on sample. Gerſte: Die ruhige, aber unveränderte Tendenz hielt während des ganzen Marktes an. Verkauft: 1 Theilladung Odessa Nicolaieff ſchwimmend zu 18 sh. Angeboten: 1 Ladung Süd-Russische 8 options per Aug.⸗Sept. zu 17 sh 6 d. 1 Ladung Noworossisk Barley in Ladung zu 18 su 8 d. 1 Ladung Odessa-Nicolaieff Barley per Febr.⸗März 18 sh 3 d. 1 Ladung Azoll Black Sea per Juni⸗Inli zu 18 sh 1½ d. 1 Danubian Bessarabian just shipped zu 19 sh 6 d. 14135*. 1 Ladung Danubian prompi zu 18 sh 9 d on sample Hafer blieb bis Schluß des Marktes ruhig aber netig. Verkauft: 1 Theilladung Süd-Russische ſchwim. zu 18 sh 9 d. Thejlladung Iibau White p. Febr⸗März zu 18 8h 4½ d. 1 Theilladung Liban Black per Febr.⸗März z 13 sh 7½ d. Rapeeo wurde mit einer feſteren Tenden; bei Forderung von —6 d höheren Preifen geſchloſſen. Angeboten: bromn berzepore old Verſ biffung 32 sh 6 d. Calentta olll terms per Mär:⸗Maf Verſchiffung nominal. Cawupore old terms p. März⸗Mai Nerſchiff. 82 sh ezahlt. Leinſaat wurde mit einer tragen Tendenz bei Vorhandenſein von Angeloten zu gelegentlich willigeren Pr iſen geſchloſſen. Augeboten: Bon bay per März⸗Mal Verſchiff. 42 sh 9 4. Caleutta per März⸗Mai Verſchiffung 40 8b 9 d. La Plata per März⸗Mai Verſchiff. 38 sh 9 d Mannheimer Vetroleum⸗Notfrung vom 4. März. Amerkfaniſches Petroleum dispontbel M. 29.60, kuſſiſches Petroleum M. 21.60, öſterreichiſches Petroleum M. 20.80 pro 100 Kilo netto verzoll! ab nieſigem Lager Magdeburg, 3. März. Kornzucker 88 proz..309.57, 75 pro:. .25.—.55, Brodraff. I. 28.95, do. II.—.—, gem. Raffin. 28.70—00,00 gem. Melis 28.20 ruhig. W Brüſſel, 3. März.(Schluß⸗Kurſe.) Spanzer 91.39, Italiener —.—, Türken C 31.70. Türken 0 29.75, Warſchau⸗Wiener Prinz Heinrich—.— Liſſabon, 3. März. Geld⸗Azio 25— Proz. Wechſel auf London 42% Pence London, 3. März. Silber 22/½, Priv.⸗Disk. 3¼ Wechſel auf deutſche Plätze 20.66. Valparaiſo, 3 März. Wechſel auf London 16%, Rio de Janeiro, 3 März. Wechſel London 11 J terms per März⸗Mai New⸗Nork, 3. März. 5 Uhr Nachm. Effecten. 2. 8. 2. 3. London 60 T. Sicht.88½.83% New⸗York Central 145½ 144 Lond. Cable Tranf.87 4. 7% North. Pacifte Pref. 109¼ 108½ Paris k. S..187/.18/ North. Pac. Com. 2 Deutſchland k. S. 94% 94 ½ N.(ae. 3% Bonds 72% 72¾ Atch, Top. Santa Fef 84% 84— Nocfolk. Weſt. Pref 72 72.— Canadian Pacifie 33½ 12% Unton Pacifte Sh. 9678⁸ 95. Southern Pacifie 61% 61ʃ½ 4% Bds. p. 1925 135½ 135½ Chie. Milw.er St.P 173¾173— Silber 2— 48¼½¼ Denv. Rio Gr. Preff 87% 87¼ Kanſas City Sh. T e Illinois Central 141% 141— United T. Steel 380⁰ 33— Lake Shore————„ Pref. 87 87— Loutsville& Naſhv.] 122—121¼ New⸗Nork, 3. März. 5 Uht Nachm. 2. 9. 2. 3. Roth. Wint.⸗Weizen ſaff. Riy Nr./Mal.45.40 loeo 82 82˙⁰ do. Jun.55.50 „ März 84 84 do. Juli.60.55 „ Mal 81˙5ů 815 do. Aug..70.65 „ Nittt— do. Sepl..80.75 „ Juli 78 8 78 do. Okt..85.80 „ Auguſt—— do. Nov..90.85 „Septbr.—— do. Dez..15.10 „ Oktbr. 1755=MehlSpring⸗Wheaf Mais März 57J¼ 57˙%6 ſloars.10.10 „ Mai 53% 53½ Baumw.⸗Zuf v. Tg. 29000 29000 „ Jult 51— 51—] do. Ausf. nach „ Auguſt—— Großbr. 25000 3000 „ Soptbr. 585 8 do. ⸗Ausf. n. d. 5 Oktbr. Continent 26000 2000 Petroleum Nafined Baumwolle loco 10.35 1045 (in Caſos) 10.50 10.50 do. März 10.21 10.10 Raff. Petrol. Stand⸗ do. Nyril 10.16 10.11 ard white in...20.20 do. NMai 10.13 10.09 Raff. Petrl. Stand do. Juni.92.88 in Philadelphig.15 15 do. Fult 98.85 90.52 Eredit Balances do. Aug..59.51 t Oil Eit 150.— 150.— do. Sept..65.04 Terpentin⸗Spiritusß 66— 66— do. Nov.68.66 Schmalz⸗Weſtern 5 do. Dez..58.58 ſteam. 10.10 10.15 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Rohe& Orleans 9 9% Brothers) 10.25 10.40 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Wilcox) Orleans p. Mälz..94.87 per März 10.35.4 Branntw. in New⸗ Talg 5% 5˙%½% Orleans p. März 10.05 9 96 Zucker 3 ½%» Kupfer 13.62 13.62 Kaffee fair Rio Nr.7 5% 3% Zinn 30.75 30.95 Kaffee RioRr7 Mär:.30.25 Getreidefracht nach Fa. April!l.35.80 Liverpool 159 19 Tages⸗Slkatiſtit. 8 Zufuhren im Weſten: 2. 8. Winterweizen Bah. 113 000 109 00⁰ Frühfahrsweizen 454 000 282 000 Zufuhren a. d. Seeplätz. Weizen„ 132 000 125 000 Ausfuhr a. atlant. Häfen„„ 208 000 192 000 Verkäufe für den Export: Weizen Bootskadung 20 Mais 1 18 Getreidefracht nach London d 2 2 1„ Antwerven 2 2 5„ Notterdam ats. 8. 75 5 U¹ 5„ Bremen Pfg. 35 87 8„Hamburg„ 2 Nachbörſe Weizen% höher „ leichtert. W. New⸗Nork, 3. März.(Mitteldepeſche). Wetzen per Maf 8155j feſt 815/ feſt Mais per Mai 588% ſtramm 58% feſt Baumwolle: per Mai 10.14 10.10 per Juli 9188 feſt.86 ruhig * New⸗Nork, 3. März. Abends 6 Uhr.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. Weizen höher auf geringe Zufuhren im Weſten und Nordweſten und günſtige Nachrichten über die Ernte von Winterweizen im Einklang mit der Bewegung in Mais, dann niedriger auf Enttäuſchung über die Nachfrage für die Ausfuhr. Schluß willig. Mais höher auf Vorausſage einer Abnahme der Zufuhr, mangelhafte Beſchaffenheit der Ernte im Südweſten, Nachfrag: für Loko⸗Getreide; niedriger auf Enttäuſchung über die Nach⸗ frage für die Ausfuhr. Schluß willig. Kaffee fiel auf Verkäufe der Importeure und bedeutende Zufuhren in den braſilianiſchen Häfen. Schluß ſtetig. Baumwolle ſtieg im Einklang mit der Feſtigkeit in Liverpool, fiel auf Buchverkäufe, Interventionskäufe und um⸗ fangreichere Zufuhren als erwartet wurde, und zog wieder an auf Nachfrage ſeitens des Kapitals, Deckungen und gute Nack⸗ frage bezüglich der ſüdlichen Loko⸗Märkte. Schluß kaum ſtetig. Litverpool, 3. März.(Schlußkurſe). Weizen per Mai.02 ½ träge.02% ruhig per Juli.01%8.02— Mais per Mat.04½ träge.04% ſtetig per Juni.03%.03/ Chieago, 3. März. 5 Uhr Nachm. 2. g. 2. 5 Weizen März——— Schmal: Juli.65.72 Mai 77// 77½½% Port März——.— dun 73¼% 78%„ Mai 18 20 18.15 Mais März 45% 45½%„ Juli 17.b65 17.6 „ Mai 47% 47%„ März—.—— Jul 44% 45—-:„ Mai 987 9 82 Schmalz März.70[—[Speck 10.25 10½5 1* Mai.75.87 W. Chicago, 8. März.(Mitteldepeſche). Weizen per Mai 774½% feſt 7755 feſt Mais per Mat 47/ ſtramm 478%8 feſt Schmalz per Mai.80.92 Pork per Mai 18.85 18.80 * Chicago, 3. März. Abends 5 Uhr.(Tel.) Pro⸗ duktenbörſe. New⸗Mork. Mais von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie in New⸗ Pork. Schluß iſt willig. Giſen und Metalle. London, 3. März.(Schluß). Kupfer ver Kaſſa 39¾% Kupfet 3 Monate 5½½ñ, ruhig.— Zinn v. Kaſſa 139—, Zinn 3 Moncte 139 ½, feſt.— Blei ſpzniſch 12½, Blei engliſch 12%, feit, Zink gewöhnlich 211½3, Zirk ſpeziol 211½, Queckſilber%, feſt⸗ New⸗Hork(Eiſen und Stahlmarkt). 1 25 Eiſen Iron Nr. 1 Northern 24.——24.50 24.——24.50 8 Nr. 2 5 22. 22.50 22.— 22.50 Nr. 1 Suthern 23.50—24.50 23.50—24.50 Nr. 1 Soft 23.50—24.50 23.50 24.50 Stahlſchienen 28.— 28.— Beſſemer Stahl 30.50 30.50 Kupfer 13.87—18.62 13.37—15.62 Zinn 30.40—30.75 30.55—30.95 Tendenz: flau. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März, Pegelſtationen Datum vom Rhein; 27.23..2...Bemerkungen Nonſtanz 2,86 5 Waldshut 402 2,901,99 2,03 1,40 Hüningen[,65 1,601,64.601.62 Abds. 6 Uhr Kehll„22,02 1,98l,94,99.98 2,07] N. 6 Uhr Lauterburg 3,56 3,43 3,38 3,40 3,40 Abds. 6 Uhr Maxau.. J3,35 3,38 3,28 3,118,11 8,35 2 Uhr Germersheim 63,13 3,09 3,07 8,09.-P. 12 Uhr Maunheim 2,89 2,78 2,74 2,71 2,74 2,78 Morg.? Uhr Manzß J80 0,82 0,57 0,60.-P. 12 Uhr Bingen J140 1,548 1,40 1,40 10 Uhr 5 Kaub„„„„„ I,561,561,661,58156 1,72 2 Uhr Koblenz f178 1,831,88,91 10 Uhr Wii 164,72 173 2 Uhr Niehrort 982 1,221,37 1,45 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,86 2,83 2,79 2,75 2,78 2,84] V. 7 Uhr Heilbronn J0,64 0,64 0,60 0,68 0,65 0,651 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Ernſt Müller, für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratentheil: Harl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m..: Director Speer. N NHEINA pfüfzen Hof. — Erſatz für maaßarbeit Hannover Cakes— Fabrik Ceihniz: Cakes o Nervenstürhendes Nruftigungsmiite —Aerrtlich glinzend begutachtet... 77575bbbbbbũã Gänſeleberpaſtete, Trüffeln, Hummer, Mayonnaiſe, Rheinſalm, Wilppret, Plumpudding ſind ſchwer verdauliche Speiſen, die aber der ſchwäch e Magen brillant verträgt, wenn er nach Tiſch regel⸗ mäßig ein Gläschen„Säntis“ von Dr. W. Kuecht& Co. in Fraukfurt a. M. zu ſich nimmt. Säntis it nämlich ein ärztlich anerkannter, ausgezeichneter Magenbitter von vorzüglichem Geſchmack, der die Verdauung in hohem Maaße fördert 1 „Wollen Sie gut verdauen— trinken Sie Säntis!“ Probe⸗ flaſche Mk..—, große Flaſche Mk..50. Ueberall erhältlich. — ** Weizen höher auf günſtige Ernteberichte, ſonſt war der Markt von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie in — n/ er * — X F 2 Abonnement 50 Pfennig mongtlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen incl. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quaxtal. Poſtliſte No. 402 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ un 25 d Kreisverkündi gungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 80„ Expedition: Nr. 218. Mittwoch, 4. März 1005. SBelianntmachung. Erſatzgeſchäft pro 1903 betr. Nr. 5702 M. Die Muſterung der Militärpftichtigen des Aushebungsbezirks Maunheim findet am.,.,., 10., J% 12., 13., 14., 16., 17., 16., 20., 21., 28. 24., 25., 26., 27.,., 30., 381. März,.,.,.,., 14., 15., 16., 17., 18. und 20. April l. Js., jeweils Vormitlags b Uhr beginnend, im großen Saale des Ballhauſes, Schloß dahier ſlatt. Es haben zu erſcheinen: 1. Freitag, 6. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1831 aus der Aliſtadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben A, B u. C, auſängt, ſowie alle Rückſtändigen aus früheren Jahren aus dem ganzen Bezirk. 2. Samſtag, 7. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1361 aus der Altſtad. Maunheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben 19, E, F und n anfängt. 3. Montag, 9. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1631 aus der Ultſtadt Mauuheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben II u. K anſängt. 4. Dieuſtag 10. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Altſtadt Mauuheim deien Familiennamen mit dem Buchſtaben J, L, M, N, 0, F und& anfängt. 5. Mittwoch, 11. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Altſtadt Manunheim, deren Familiennaſſſen init dem Buchſtaben Sanfängt. 6. Donuerſtag, 12. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Altſtadt Mannheim, deren Familiennamen mit dem Buchſlaben N, T, U, V, Wund anfängt. 7. Freitag, 13. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1382 aus der Altſtad Mannheim, deten Familiennamen mit demm Buchſtaben A, 8 und Lanufängt. 8. Samſtag, 14. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Mannheim, deren Jamiliennamen mit dem Buchſtaben D, E. F und& anfängt. 9. Montag, 16. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1332 aus der Altſt adt Maunheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben II,, und L anſängt. 1903. 10. Dienſtag, 17. Mär Die Pflichtigen des Jayhrgangs 1882 aus der Altſtadt Mannhein, deren Familiennamen mit den Buchſtaben M, N und aufängt, ſowie fämmtliche Pflichtige der Jahrgänge 1681, 1882 und 1883 aus der Geweinde Wallſtadt. 11. Mittwoch, 18 März 1903. Die flichtigen des Jahrgangs 1832 aus der Altſtadt Mann⸗ hein, deren Familieuname mit dem Büchſtaben M, P,, und Tanſängt, 12. Freitag, 20. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1382 aus der Altſtadt Maunheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben Sanfängt. 13. Samſtag, 21. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgaugs 1862 aus det Altſtadt Mannheim deren Famiſtennamen mit dem Buchſtaben U, W, Z. anfängt und die Pflichtigen des Jahrgangs 1003 aus der Aliſtadt Mannheim, deten Familiennamen mit dem Buch⸗ ſtaben A und Canfängt. 14. Montag, 23. März 1903. „Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Altſtadt Mannheim, deren Familtennamen mit dem Buchſtaben B an⸗ fänngt, ſowte fämmtliche Pflichtige der Jahrgänge 1881, 1882 und 1663 aus dem Ortstheil Rheinau⸗ 15. Dienſtag, 24. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Altſtadt Manunheim, deren Familiennamen init dem Buchſtaben D, 1 und Faufängt. 16. Mittwoch, 25. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1888 qus der Altſtadt Mannheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben G,, und G anfängt. 17. Dounerſtag, 26. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1863 aus der Altſtadt Maunheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben 1 anfängt. 18 Freitag, 27. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, deren Fämiliennamen mit dem Buchſtaben K anfäugt. 19. Samſtag, 28. März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen int dem Buchſtaben L. und N anfängt. 20. Montag, 30. 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Altſtadt Maun⸗ deren Familiennamen mit dem Buchſtaben P, A,, T, Jund W anfängt. 21. Dienſtag, 31 März 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Altſtadt Maun⸗ 95 1 Familiennamen mit dem Buchſtaben W und 2 anfängt. 22. Mittwoch, 1. April 1903. Ein Theil der Pflichtigen des Jahrgangs 1833 aus der Alt⸗ ſtapt Maunheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben 8 aufäugt. 23. Donnerſtag, 2. April 1903. Der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Alt⸗ ſtadt Maunheim, deren Familiennamen mmit dem Buchſtaben 8 anfängt, ſowie ſämmtliche Pflichtige der Jahrgänge 1881, 1882 und 1883 aus der Gemeinde Neckarhanſen. 24. Freiteg, 3. April 1903. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1681, 1682 und 1888 aus der Gemeinde Feudenhelm. 25. Samſtag, 4. April 1903. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1881, 1882 u. 1883 aus den Gemeinden Ilvesheim und Ladenburg⸗ 26. Dieuſtag, 14. April 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1382 aus dem Vorort Neckaran und die Pflichtigen der Jahrgäuge 1881, 1882 und 1888 aus der Gemeinde Sandhofen. 27. Mittwoch, 15. April 1903. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1831, 1882 und 1888 aus der Gemeinde Seckenhelm. 28. Donnerſtag. 16. April 1903 Die Pflichtigen der Jahrgänge 1831. 1882 und 1885 aus der Gemeinde Schriesheim n. die Pflichtigen des Jahrgaugs 18835 aus dem Borort Käſerthal⸗Waldhof. 29. Freilag, 17. April 1903. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1881 und 18883 aus dem Borort Neckarau. 30. Samſtag, 18. April 1903. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 und 1832 aus dem Vorort Kaferthal Waldhof. 31. Montag, 20. April 1903. Zugänge und Gefangene. Am Dienſtag, 21. April 1903, Vorm. 8½ Uhr findet die Verbeſcheidung der rechtzeiiig eingekommenen Re⸗ klamationsgeſuche ſtatt und haben die Betheiligten an dieſem Tage wiederholt zu erſcheinen. Am Mittwoch, 22. April!903. Vorm 8½ Uhr beginnt die Loojung der Pflichtigen des Jahrgangs 18838, ſowie der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne ihr Ver⸗ ſchulden noch nicht gelooſt haben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Looſüngstermin überlaſſen. Für die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatz⸗ kommiſſion gelooſt werden. Jeder Milltärpflichtige, gleichpiel ob er ſich im., 2. oder 8. Milfkärpflichtjahr befindet, darf ſich im Muſterungstermin frei⸗ willig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſon⸗ deres Recht auf die Auswahl der Waffengatkung oder des Trup⸗ pen⸗(Marine) Theils erwächſt. Durch die freiwillige Meldung verzichten die Militärpflichtigen auf die Vorthelle der Looſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. 821 Die Pflichtigen haben zur Muſterung im veinlichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krankheit am.sſcheinen im Muſterungstermine verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeuguiß einzureſchen. Daſſelbe iſt, wenn der ausſtelleude Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſter⸗ amtlich beglaubigen. Milktärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatz⸗ behörden nicht pünktlich erſcheinen, können, ſofern ſie nicht dadurch zugleich eine härtere Straſe verwirkt haben, mit Geild bis zu 30 Mark oder Haſt bis zu 8 Tagen beſtraft werden. Außerdem können ihnen von den Erſatzbehörden die Vortheile der Looſung entzogen werden(8 267.⸗O.). Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicheret Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und zum Diellſt eingeſtellt werden. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1881 und 1882 ſowie früherer Jahrgangz haben ihre Looſungsſcheine mikzubringen. ie Bürgermelſterämter werden beauftragt, dieſe Ver⸗ in ihren Gemeinden ortsüblich wiederholt bekaunt zu achen. Die Kenntnuißnahme und der Vollzug iſt fofort hlerher an⸗ zuzeigen. ne Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben mit den Pflichtigen ihres Orts im Muſterungstermiſte zu erſcheinen. Mannheim, den 20. Februar 1908. 821 Der Civilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungs“ e Frech. Bekannlmachung. Am 2. März ds. Js. wird mit dem Austragen der Beorderungen und Paßnotizen in der Stobt Mann⸗ heim und in den Vororten Waldhof, Küferthal, Neckarau begonnen. Sämmtliche Reſerpiſten, Landwehrlente J. und II. Aufgebots ſowie alle Erſatz⸗Reſerpiſten werden hier⸗ durch augewieſen, geeignete Vorkehrungen zu treffen, daß ihre Militär⸗ bezw. Exſatz⸗Reſervepäſſe zu jeder Tageszeit den Soldaten, welche die Beorderungen ꝛc. anstragen, zugänglich ſind. Auß rdem wird darauf aufmerkſam gemacht, daß ſämmtliche Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes den Weiſungen der vorerwähnten Soldaten, ſoweit ſich dieſelben auf das Aushändigen der Beorderungen de. bezieben, nachzukommen haben. Bezirks kommando Mannheim. Nr. 6128 M. Verſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffeutlichen Keuntuiß. Maunheim, den 23. Februar 1903. Großh. Bezirksamt: Frech. Bekauntmachung. No. 4162. Die Anmeldung derjenigen Knaben und Mädchen, welche an Oſtern dieſes Jahres in die Bürger⸗ ſchule eintreten ſollen. findet in der Zeit vom 9. bis 14. März, jeweils Nachmittags von—4 Uhr, in der Anla 861 der Friedrichsſchule J„(Eingang von der Neckarfeite) ſtatt. In der angegebenen Zeit ſind auch diejenigen nüm Kinder anzumelden, welche von einer Klaſſe der VBolks⸗ ſchule in eine ſolche der Bürgerſchule übertreten ſollen. Gemäß 8 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mai 1892 werden alle diejenigen Kinder in die erſten Klaſſen aufgenommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1896 bis einſchließlich 30. Juni 1897 geboren ſind. Kinder, welche nach dem 30. Juni 897 geboren ſind, können zum Schulbeſuch micht zugelaſſen werden. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, als für die auswärts geborenen Kinder der Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. 29500/114 Für hier geborene Kinder werden die vom Standes⸗ amte beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine ange⸗ ehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mark pro Jahr. Mannheim, 26. Februar 1908. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger, Stadtſchulrath. Bekauntmachung. Der auf den 6. März d. J. beſtimmte Verſteigerungster⸗ min des Grundftücks Lagbch. No 5151, Schwetzingerſtr. 106, der Frau Eliſe Joos geb. Kuab, hier ſindet nicht Warnung! Ich warne hiermit Jeber⸗ mann, der Jacobine un⸗ nenumacher geb. Tiſcher auf meinen Namen etwas zu leihen ober zu borgen, da ich für nichts haſte. reab att. 11456 5 Mannheim, 3. März 1903. Carl Nouneumacher. Großh. Notariat 1 eeeee eeeeeeee als Bollſtreckungsgericht. Vuregn zu vermiethen. Näh. Traumann. 4, 14. 404 SBelianntmachung. Die Schlachtvieh⸗ und Fleiſch⸗ beſchau beir. No. 80057 1. Am 1. April 1908 tritt das Reſchsgeſetz vom 3, Juni 1900, betr, die Schlachtoieh⸗ und Fleiſchbeſchau, in ſeinem vollen Umfange in Kraft, desgleichen die ſeitens des Bundesraths unter dem 30. Prai 1902 erlaſſenen Ausführungsvorſchriften(Bell. u Nr. 22 des Cenkr.⸗Bl. für das deutſche Reich), ſowie die zum zollzuge derſelben ergangene Verordnung des Großh. Miniſteriums des Innern vom 17. Januar 190s. Nachſtehend bringen wir einen Auszug aus den neuen Be, ſtimmungen, ſoweit ſie für die Allgemeinheit und die bethelligten Gewerbetreibenden von beſonderem Intereſſe find, zur öfſentuichen Kenntniß: I. Schlachtviehbeſchau. Wer Rindvieh, Schweine, Schafe, Ziegen, Pferde, Eſel, Mauleſel oder Hunde, deren Fleiſch zum Genuſſe für Menſchen verwendet werden ſoll, ſchlachtet oder aagſe laſſen will, hat dies mindeſtens 2 Stunden vor der beabſichtigten Schlachtung bei dem zuſtändigen Fleiſchbeſchauer zur anttlichen Unterſuchung anzumelden(Schlachtvtehbeſchau). Ueber die erfolgte Anmeldung hat der Fleiſchbeſchauer dem Anmeldenden auf Verlangen eine Beſcheinigung auszuſtellen. Die Anmield ung darf unterbleiben 1) Bei Nothſchlachtungen. Der Fall einer Nothſchlachtung liegt dann vor, wenn zu befürchten ſteht, daß das Thier bis zur Ankunft des zuſtändigen Beſchauers verenden oder das Fleiſch durch Verſchlimmerung des krankhaften Zuſtandes weſentlich an Werth verlieren werde, oder wenn das Thier infolge eines Unglücks⸗ falles ſofort getödtet werden muß. 2) Bei Hansſchlachtungen d. h. bei der Schlachtung von Thieren, deren Fleiſch ausſchließlich im eigenen Haushalt des Befitzers verwendet werben ſoll, ſofern ſie keine Merkmale einer Genußtauglichkeit des Fleiſches ausſchlließenden Eckrankung zelgen. Eine gewerbsmäßige Verwendung hausgeſchlachteten Fleiſches iſt verboten Als eigener Hanshalt iſt der Haushalt der Kaſernen, Kraulenhäufer, Erziehungsauſtalten, Speſſeauſtalten, Gefaugenen⸗ anſtalten, Armenbäuſer ünd ähnlicher Anſtalten, ſowie der Haus⸗ halt der Schlächter, Fleiſchhändler, Gaſt⸗, Schank⸗ und Speiſe⸗ wirthe nicht anzuſehen. II. Genehmigung zur Schlachtung. Die Schlachtung des zur Unterſuchung geſtellten Thieres darf nicht vor der Ertheilung der Genehmigung des Fleiſch⸗ beſchauers und nur unter Einhaltung der etwa von ihm ange⸗ ordneien beſonderen Vorſichtsmaßregeln ſtattfinden. Erfolgt ſie nicht ſpäteſtens zwei Tage nach Eitheilung der Genehmigung, ſo iſt ſie nur nach erneuter Unterſuchung und Genehmlgung zuläſſig. III. Fleiſchbeſchau. Alles Fleiſch von Thieren der unter 1 bezeichneten Art unter⸗ liegt nach dem Schlachten einer nochmaligen amtlichen Unter⸗ ſuchung(Fleiſchbeſchau). Die Fleiſchbeſchau hat möglichſt im Anſchluß an die Schlachtung zu erfolgen und iſt— abgeſehen von öffentlichen Schlachthöfen— thunlichſt von demſelben Be⸗ ſchauer auszuführen, welcher die Schlachtviehbeſchau vorgenommen hatte. Bor der Beſichtigung durch den Beſchauer iſt eine Zerlegung des geſchlachteten Tileres nicht geſtattet; doch darf das Thier dergeſtalt entzäutet werden, daß die Haut noch an einer Stelle mit dem Körper zuſammenhängt, auch dürfen Bauch⸗ Bcken⸗ und Bruſteingeweide, bei Schweinen, Schafen und Halder auch die Zunge im natürlichen Zuſammenhange mit den alsorganen und den Organen der Bruſthöhle herausgenommen werden, Ferner darf das Thier in der Jängsrichtung zer⸗ theilt ſein; Kopf und Unterfüße dürfen bei Rindvish, gusgenommen Kälber, ſowie bei Schaien, Ziegen und Pferden, aus ihren Ver⸗ bindungen mit dem Thierkörper gelöſt werden. Werben gleichzeitig mehrere Thiere derſelben Art geſchlachtet, ſo ſind die hekausgenommenen Eingeweide in der Nähe der Thiertörper derart zu verwaßhren, daß ihre Zugehörigkeit zu den einzelnen Körpern gußer Zweifel ſteht. Vor der Unterſuchung dürfen Theile eines geſchlachteten Thieres weder entfernt, noch einer weiteren Behandlung unterzogen werden. Schweine dürſen gebrüht werven. Bel Notyſchlachtungen(1 Ziffer 1) hat die Anmeldung zur Unterſuchung ſofort nab der Schlachtung zu erfolgen. Sie hat auch dann und zwar ſofort nach der Ausweldung zu geſchehen. wenn das Fleiſch von Thieren, deren Tod durch Schädel⸗ oder Halswirbelbruch, Erſchſeßen in Nothfällen, Blitzſchlag, Verblutung und Erſtickung infolge eines Unglücksfalles oder durch ähnliche äußere Einwirkungen ohne vorherige Krankheit plötzlich einge⸗ treten iſt, zum Genuſſe für Menſchen verwendet werden foll. Sei Hausſchlachtungen(1 fache 2) iſt eine Anmeldung zur Unterſuchung nach dem Schlachten unt erforderlich, wenn ſich bei der S ung Merkmale einer die Genußlauglichbeit des Fleiſches ausſchließenden Erkrankung zeigen. IV. Strafbeſtimmungen. Die Vornahme von Schlachtungen oder das eeee von Fleiſch vor erfolgter Unterſuchung des Thieres oder 0 iſt mit Geldſtraſe bis zu 150 Mark oder mit Haft ebroht. Neben der Strafe kann 6705 Ginziehung des Fleſſches oder des Tyleres eikannt werden, ohne Rückſicht darauf, ob das⸗ ſelbe dem Verurtheilten gehört oder nicht. Iſt die Verfolgung oder Verurtheilung einer beſtimmten Perſon nicht ausſuhrbar, ſo kann auf die Einzietzung ſelbſtſtändig erkaunt werden. V. Ortspolizeiliche Vorſchriften. Die bisherigen ortspoltzeilichen Vorſchriften über Fleiſchbeſchau, 8. Juni 1o05, 2) Die Freibankordnung vom 28. Februar 1900, 3) Die Bezimmungen in d und der Gebührenordnung für den Schlachthof in Mannheim vom 28. April 1900(Fleiſchbeſchau⸗ und Freibankgebühren). Fleiſchbeſchauordnung für Seckenheim vom 186. Juli 1898, 5) Die e Fleiſchbeſchauordnungen für die übrigen Gemeinden des Amtsbezirks vom 10. Dezember 1879 bezw. 19. Juli 1899 tretſen am 1. April ds. Is. außer Kraft und werden durch anderweite Vorſchriften erſetzt werden. annheim, den 17. Februar 190s. Großh. Bezirkamt. Zoeller. 857 27137 1) Die Fleiſchbeſchauerdnung für die Stadt Mannheim vom eee Uö. Jahrgang. Bekauutmachung. Straßenſperre betr. „Nr. 27836 11. Witr bringen hiermit zur öfſentlichen Kennkniß, daß behufs Vornahme der Siel⸗ ball⸗Arbeitentin derkleinen Fiſcher⸗ gaſſe zwiſchen der Fiſcher⸗ und Eniſenſtraße im Vordrt Neckarau die Abſperrung dieſer Straße vohr 3. ds. Mts. bis auf Weiteres nbthig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Beuützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 3661 R St.⸗G.⸗B. und 9121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Manuheim, den 2. März 1908. Großh. Bezirksamt. Polizeibirektion: 3 Schäfer. 902 und bei Großh, Be⸗ Gefunden tirtbamt d eine Uhr, ein Portemonnaie, ein Seil(ſog. Schlupp), ein Negenſchirm, ein Goldſtück. 903 Konkursuerfahren. Nr. 8850 J. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanus Rein⸗ hold Krahe, Inhabers der Firma M. Wieder“ hier, wurde geute Vormittags 12 Uhr das Konkursverfahten eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nalint: Kaufmann Frledrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis um 21. März 1903 bei dent erichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſung übder die Wahl eines definitlven Berwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in 8 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichteten Gegen⸗ ſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Freitag, den 31. März 1903, Vormittags 11 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Abth. IV, 2. Stock, Zimmer No. 5, Termin anberaumtt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder züur on⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichis an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ e auferlegt, von dent eſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Auſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 21. März 1903 Anzeige zu machen. 90³ Mannheim, den 3. März 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh⸗ Amtsgerichts I: Mohr. Bonkurgverfahten. No. 84411. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Meßzgermeiſtes Ludwi Biſſinger in Mannheim zur Prüfung der nachträglich an⸗ orderungen Termin an Freitag, den 20. März 1903, Bormittags ½12 Uyr vor dem Großh. Aumtsgerichte hierſelbſt. UI. Stock, Zimmer No 2, auberaumt. 90⁴ Mannheim, 27. Februar 1908. Mohr Gerichtsſchreiber drs Großh. Amtsgertchts. Bekauntmachung. Behufs Verkaufs des aus⸗ gelagerten Beitſtrohes aus etwa 1035 Stlohſäcken iſt auf Montag, 16. März d. Js., Bormittags 11 Uhr, im Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Verwaltung m Falultliengebäude 1 der Kaiſer Wilhelm⸗Kaſerne Verdingungs⸗ termin anberaumt. Dle Be⸗ dingungen können daſelbſt ein⸗ geſehen werden. 1145⁴4 Garnifon⸗Verwaltung Maunheim, Verſteigerung. Am 4709 itag, den 6. März 1903, 95 Racmittags 2 Uhr verſteigern wir in unſerem Lokal K 3, 17, nachſtehende Gegen⸗ ſtände öffentlich gegen baar: 3 compl. beff. 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Wir beehren uns, die Herren Aktionäre unſerer Geſell⸗ ſchaft zu der am Donnerſtag, den 26. März 1003, Vormittags 11 Ahr, in unſerm Geſchäftslokal, D 4, 9/10, ſtattfindenden 6. ordentlichen General⸗Zerſaumlung ergebenſt einzuladen. 11459 Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage von Bilanz, Gewinn⸗ und Verluſtrechnung und des Geſchäftsberichtes. 2. Beſchlußfaſſung über die Vertheilung des Rein⸗ gewinnes. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. Unſere Herren Aktionäre wefden gemäß 8 14 des Geſellſchaftsvertrags erſucht, ſich über den Beſitz ihrer Aktien bis ſpäteſtens 22. März d. J. in Maunnheim bei der Kaſſe der Geſellſchaft oder „ Worms„»„ Filiale der Süddeut⸗ ſchen Bauk, „ Warlsruhe„ den Herren Straus& Co., „ Frankfurt./M.„ der DeutſchenEffecten⸗ und Wechſelbank, „ Berlin„„ Dresdner Bank, „ St. Johann a. d. Saar bei den Herren Lazard, Brach& Co., „Wiesbaden bei der Wiesbadener Bank Herren S. Bielefeld& Söhne oder bei einem Notar auszuweiſen und dagegen eine Eintrittskarte in Empfang zu nehmen.— Bilanz, Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, die „Bemerkungen des Aufſichtsrathes und der Geſchäftsbericht liegen in unſeren Geſchäftsräumen zur Einſichtnahme aus. Mannheim, den 3. März 1908. Der Aufsichtsrat. Deulſche Sleinzeugwaareufabrit für Caualiſation und Chemiſche Iuduſtrie. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der am Dieuſtag, den 7 April ds. Is., Vormiftags 9ſ Uhr, im Geſchäftslokale in Friedrichsfeld i. Baden ſtaftfindenden 11462 oròentlichen Generalverſammlung eingeladen. Tages-Ordnung: 1. Bericht und Rechnungslegung; 2. Enflaſtung des Voxſtandes und des Aufſichtsraths; 3. Wahlen zum Auſſichtsrath; 4. Beſchlußfaſſung über die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um Mk. 550,000.—, alſo auf 2 Millionen Mark, und entſprechende Abänderung des§ 5 des Statuts. Die Aktien ſind behufs Anmeldung gemäß 8 17 der Statuten, bis Freitag, 3. April ds. Js., Mittags 12 Uhr, bei der Geſellſchaftskaſſe in Friedrichsfeld i. Baden oder beim Banthauſe Gebrüder Bonte in Berlin⸗W., Behren⸗ ſtraße 54, zu hinterlegen. Friedrichsfeld i. Baden, den 3. März 19038. Zer Vorſthende des Aufſichtsraths 11462 der Neutſchen Steinzengwaarenfabrit für Canaliſalion und Chemiſche Induſlrie. laez) Moritz Bonte. Helles und dunkles Bier aus der Brauerei Monuisger—Karlsruhe. 25530 Möbelschreinerei H. Sp H 9, 5(Beilstrasse). Empfehle mein Lager in sgelbstangefertigtem Möbel, übernehme ganze Nusſtattungen zu den billigſten Preiſen, ſowie das Aufpolieren und Wichſen von gebrauchten Möbeln prompt und billig 10760 Todes⸗Anzeige. Tiefbetrüht machen wir Verwandten und Freunden die traurige Mittheilung, von dem am Dienſtag Morgen, nach kurzem, ſchweren Krankenlager erfolgten Ableben unſerer theuren, unvergeßlichen Tochter, Schweſter und Nichte Amslie. Wir bilten um ſtilles Beileid. Nam der trauernden Hinterbliebenen: N. Liebmann, Haunklehrer. Maunheim den 3. März 19038. De Beerd ung findet Donnerſtag Vormittag i uh fatt 114743 Statt besonderer Anzeige! Heute Nacht! Uhr verſchied nach chwerem Leiden, mein geltiebter Mann, unſer guter Vater, Bruder, Schwager u. Onkel Thaddäus Kuhn, Kaufmann im Alter von 50 Jahren. Um ſtille Theilnahme bittet: Im Namen der Hinterbliebenen: Frau M. L, Kuhn, M 2, 8, nebst Kindern. Mannbeim, den 2. März 1902. Die Beerdigung findet Donnerſtag, 5. März, Nach⸗ mittaas 2 ußr von der Leichenhalle aus ſtatt. 2740b (((ããũ bbb ahmidt; Carl Röckel, M. Herzber Geleral⸗Anzeiger. 7 beln Mannheim. Donnerstag, den 5. März 1903, Abends 9 Uhr findet im hinterſten Saale des 1. Stocks der„Landkutſche“, D 5, 3(Ein⸗ gang direkt vom Hofe) eine Geſellige Zuſammenkunft ſtatt, in der Herr Rechtsanwalt Dr. Jordan einen Vortrag über: „Den Geſetzenlwurf, betreffend Kaufmaunsgerichte“ halten wird. Wiir laden hierzu unſere Mitglieder, Parteifreunde und Alle, die ſich für dieſen Vortrag intereſſiren, hiermit höflichſt ein. 11410 Der Vorstand. Zu der im Mannheimer Börsengebäudse stattfndenden konstituirenden Versammlung Intlustriebörse Mannheim am Donnerstag, den 5. März Nachmittags 3½ Uhr werden alle Interessenten der Industrie und des Grosshandels hiermit eingeladen. Der vorbereitende Ausschuss. Nonfirmanden-Anzuge von MkK. 10.— bis Mk. 35.— 11888 Bytinski& Comp., Planken. Mannheim. E 3, I. Yr. G. Gfutzmunn, Srunn adi, FErotes Specialgescliůſt in Seſien, Nerzen, Jojſette- u. Putzereſ-Ayrtiſteln, Hanſett- und Linoleummachis. meu Linoleumseifſe Eigene Habrilate. Telephion I& 7I. 10657 Q J. 10. Strick⸗, Näh⸗ und Häkelgarne Reuheiten in Beſatzborden, knöpfen, ſowie fämmtl. in's Nurzwaareufach einſchlagende Artikel zu ſehr billigen preiſen. Große Auswahl in damenbluſen, Gürtel, Schleifen, Corſetts, Glage⸗Bandſchuhe. Hj. 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