Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeznig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate Die Reklame⸗Zeile GBadiſche Volkszeitung)) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeit Seleſenſte und nerbreiteſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Auuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt) ung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021 Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 E 6, 2.„ Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 Nr. 115. Montag, 9. März 905. (Abendolatt.) Für unverlaugt eingehende Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. — Sur Frage der Wehrſteuer. (Von unſerm Korreſpondenten.) G. Berlin, 8. März. Die Feſtſtellung der traurigen Thatſache, daß fortgeſetzt die Anſprüche unſerer Kriegsveteranen, die als berechtigk an⸗ erkannt ſind, nicht befriedigt werden können, ſondern wegen Mangels an Mitteln abgewieſen werden müſſen, hat von Neuem im Reichstage den Vorſchlag einer Wehrſteuer gezeitigt. Die Anregung ging, unter Zuſtimmung anderer Parteien, vom nationalliberalen Abg. Prinzen zu Schönaich⸗Carolath aus. Im vorigen Jahre erklärte der Reichsſchatzſekretär von Thielmann ganz offen: der Reichsinvalidenfonds iſt bankrott. Und wenn er auch beruhigend hinzufügte, die Ausgaben, welche der Invalidenfonds nach Erſchöpfung ſeiner Mittel zu leiſten habe, müßten auf den ordentlichen Etat übernommen werden, ſo herrſcht nichtsdeſtoweniger bei unſeren Invaliden und Kriegs⸗ veteranen große Beſtürzung. Denn es darf als ſicher ange⸗ nommen werden, daß nach Erſchöpfung des Invalidenfonds die bisher aus ihm entnommenen Veteranen⸗Beihilfen noch weit ſpärlicher zur Vertheilung gelangen als jetzt. Zur Initiative des Reichsſchatzſekretärs, bei Zeiten auf einen neuen Fonds zur Fürſorge der Invaliden und Veteranen Bedacht zu nehmen, herrſcht im Reichstage kein großes Vertrauen. Herr von Thiel⸗ mann läßt die Dinge an ſich herankommen. Aus dieſer Unſicher⸗ heit und Unzulänglichkeit der Veteranen⸗Fürſorge iſt jetzt der Gedanke einer Wehrſteuer von Neuem geboren. Er wurzelt auf einem ganz anderen Boden, als in den Jahren 1880/81 und 1893. Als Fürſt Bismarck im Jahre 1880 dem Bundesrath die Einführung einer Wehrſteuer empfahl und im folgendem Fahre auch dem Reichstag ein ſolcher Geſetzentwurf vorgelegt fzurde, handelte es ſich dabei lediglich um die Erſchließung einer neuen Steuerquelle, die dem allgemeinen Reichsſäckel zufließen ſollte. Dasſelbe war der Fall, als im Jahre 1893 gelegentlich der Caprivi'ſchen Militär⸗Vorlage der Vorſchlag von Neuem auf⸗ tauchte, aber nicht zu einer Geſetzes⸗Vorlage gelangte. Die jetzt in Anregung gebrachte Wehrſteuer ſoll aber in ihren Erträgen nicht die allgemeine Staatskaſſe bereichern, ſondern einem be⸗ ſtimmten, geſetzlich feſtgelegten Zweck dienen, der mit der Unter⸗ ſtützung der den Wehrdienſt Leiſtenden zuſammenhängt: zur Unterſtützung der Veteranen. Im Jahre 1881 lehnte der Reichs⸗ tag bekanntlich die aus den obigen gekenntzeichneten Motiven hervorgegangene Wehrſteuer gegen die einzige Stimme des Feld⸗ marſchalls Moltke ab. Eugen Richter zeigte ſich als heftigſter Gegner der Wehrſteuer; er erhebt auch heute noch Einſpruch gegen ſie, doch eigentlich mehr formaler, als grundſätzlicher Natur. Schatzſekretär v. Thielmann glaubte die Anregungen des Abg. Prinzen Schönaich⸗Carolath mit geringſchätzigen Bemerk⸗ ungen über die minimalen Erträgniſſe der Wehrſteuer in jenen Ländern, wo ſie eingeführt iſt, abthun zu können. In der Schweiz bringt ſie ungefähr 4 Millionen Fres., in Oeſterreich⸗ Ungarn ungefähr 8 Millionen Kronen(im Etat Ungarns hat man die zWilitärtaxe für das Jahr 1900 auf 3 700 00⁰⁰ Cagesneuigkeſten. Ein altägyptiſcher Knigge. Als das älteſte Buch der Welt wird der Priſſe⸗Papyrus bezeichnet, der jetzt von dem fran⸗ zöſiſchen Aegyptologen Philippe Vireh vollſtändig überſetzt worden iſt. Er wurde in Theben zu Tage gefördert. Die Handſchrift ſtammt wahrſcheinlich aus dem Jahre 2600 v. Chr., aus der Zeit der zwölften Dynaſtie. Das Werk ſelbſt iſt jedoch viele Jahrhunderte früher ent⸗ ſtanden. Die erſten beiden Seiten ſind von dem Präfekten Kakimna, er unter der Regierung König Senoferus von der dritten Dynaſtie (3900 v. Chr.) lebte. 0 ſechzehn Seiten und ſtammt von dem Präfekten Pltah⸗hotep, der unter der Regierung König Aſſas von der fünften Dynaſtie(3500 v. Chr.) lebte. Pltah⸗hotep hatte alle unter dem König möglichen Würden erlangt, und in hohem Alter ſetzte er ſich nieder, um die bei ſeiner großen Erfahrung gewonnene Weisheit niederzuſchreiben. Das Buch iſt in erſter Reihe an ſeinen Sohn gerichtet, aber die Rathſchläge wenden ſich an Jedermann. Von den Weisheitsſprüchen dieſes alt⸗ Agyptiſchen Knigge ſeien einige charakteriſtiſche angeführt:„Sei nicht ſtolz wegen deines Wiſſens, ſprich mit dem Unwiſſenden wie mit dem Gelehrten; denn die Grenzen der Kunſt ſind nie geſchloſſen, und kein Künſtler beſaß je die Vollendung, nach der er ſtreben ſollte. Aber Weisheit iſt ſchwieriger als der Smaragd zu finden. Wenn du mit einem Streitenden zu thun haſt, während er in Hitze iſt, und wenn er dir in Fähigkeit überlegen iſt, ſo beuge den Nacken. Da er dir nicht erlauben wird, ſeine Rede zu berderben, ſo unterbrich ihn nicht; das zeigt, daß du nicht ruhig ſein kannſt, wenn man dir widerſpricht. Du haſt den Vortheil über ihn, wenn du nur ruhig bleibſt. Wenn du in der Stellung des Führers biſt und die Lage vieler Menſchen zu „Kronen feſtgeſetzt) und in Frankreich Der zweite und größte Theil beſteht aus Aber dieſe Einwände des Staatsſekretärs ſind durchaus nicht ſtichhaltig. Schon hinſichtlich der Bevölkerungszahl läßt ſich der Hinweis auf die Schweiz und Frankreich nicht aufrecht er⸗ halten; zudem wird in Frankreich die Wehrſteuer nur für 3 Jahre von den ihr unterliegenden Cenſiten erhoben. Der dem deutſchen Reichstag im Jahre 1881 vorgelegte Geſetzentwurf veranſchlagte den Ertrag einer Wehrſteuer auf 19—20 Millionen Mark. Wenn auch die Zahl der Wehrſteuer⸗Cenſiten nach den Abſichten der⸗ jenigen, die ſie jetzt wieder in Anregung bringen, trotz des Be⸗ bölkerungszuwachſes kaum eine größere ſein wird, als die im von 20 Millionen erreichen. führte Abg. Prinz Schönaich⸗Carolath aus,„was Diejenigen dem Vaterlande für ein Opfer bringen, die aus ihrem Berufe keine Härte darin, wenn wir diejenigen Kreiſe, die dazu ver⸗ mögend ſind, die nicht durch ihre Eigenſchaft als Krüppel, Sieche, Elende in einer beſonderen Weiſe unſer Mitleid verdienen, wenn wir alſo die vermögenden Theile unſerer Nation, die ihrer Dienſtpflicht in Folge dieſes oder jenes kleinen Fehlers nicht genügen können, zu einer Wehrſteuer heran ziehen.“ zur Beſtreitung der Mittel für die Veteranen⸗Fürſorge einzu⸗ bringen. Gegen die Aovelle zum Aranken⸗ hat em Samſtag in Berlin im Architelienhauſe der Deukſche Aerztetag Stellung genommen. 347 delegirte Aerzte, die 19 114 abgeordneten waren erſchienen Dr. Müller⸗Sagan, Hofmann⸗ Dillenburg und Haſſe. 1 Bochum, daß die Aerzte von der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung nicht nur für die Verſicherten, ſondern auch für die Aerzte zur eag⸗ geworden. Weil in den maßgebenden Kreiſen nicht dis geringſte Verſtändniß für die Lage der Aerzte vorhanden ſei, jd, die oberſten Stellen noch nicht einmal wiſſen, was unter freier Aerztewahl zu verſtehen iſt, ſei es Pflicht der Aerzte, zum Sam⸗ Geſchäftsausſchuſſes, worin mit Bedauern feſtgeſtellt wird, daß in der Novelle zum Krankenverſicherungsgeſetz den lang⸗ deutſchen Aerzte wiederum nicht Rechnung getragen worden iſt Anderen trägſt, ſo erfülle deinen Auftrag, wie er es dir ſagte. Wer nur das Angenehme in den Worten eines Mannes wiederholt, iſt ein verabſcheuungswürdiges Weſen. betrittſt, Achtung einflößen willſt, z. B. im Hauſe eines Oberen, Genuſſes eines Augenblickes, der kurz wie der Traum iſt, während ſie den Tod dadurch gewinnen, daß ſie ſie kennen. einem Mann, der ſich zu ſolcher That erregt. Hüte dich vor allen Anfällen ſchlechter Laune. Zwietracht führt, zum Streit zwiſchen Bater und Mutter, zwiſchen ſeitig verabſcheuen. Wenn du weiſe biſt, ſo ſorge für dein Haus, Uiebe die Sorgen für ihren Körper. Liebkoſe ſie, er eille ihren Wunſch während der Zeit deines Daſeins; es iſt eine Freundlichkeit, die den Herrn ehrt. Sei nicht brutal, Ueberlegung wird ſie beſſer als Gewalt leiten. Das bringt ſie in deinem Hauſe in eine ſichere Stellung; wenn du ſie zurückſtößt, iſt es ein Abgri + deine Arme, rufe ſie, zeige ihr deine Liebe. Koſtbare Teppiche. Der werthvollſte Teppich der Welt, eir Perſer, iſt vor Kurzem in Nebpyork in öffentlis. Auktion verſteige worden. Lange Jahre befand er ſich im Beſitz des bekannten Ku ſammlers Henry G. Marquand und die Ankündigung, da verkauft würde, erregte unter den Sammlern das größte Inter Der Teppich ſoll ein Geſchenk des Schahs von Perſieſin an Sultan der Türkei geweſen ſein; er befand ſich jedenfalls nach dem Tode des Sultans Abdul Azis in deſſen Beſitz. Farbe und Muſter ſind gleich bemerkenswerth. Der Grund der Mitte iſt ſchwarz, darauf be⸗ Medaillons ſind Vögel und Thiere, die typiſch für die moslemitiſchen Allegorien ſind, dargeſtellt. Der Teppich mißt 11 Fuß 10 Zoll zu Fuß 1½ Zoll. Nach heftigem Bieten wurde er für 160 000%l igeſchlagen. Die Anzahl der Knoten bei dieſem Teppich beträgt 600 nur—3 Millionen Franes. Jahre 1881 gemuthmaßte, ſo dürfte doch der Ertrag die Höhe „Wenn wir daran denken“, ſo herausgeriſſen ihrer Dienſtpflicht genügten, ſo, meine ich, liegt verſicherungsgeſetz Stimmen vertraten, nahmen daran theil. Von Reichstags⸗ In ſeiner Begrüßungsanſprache betonte Prof. Löbker⸗ wahrlich nicht verwöhnt worden ſeien. Die Krankenkaſſen ſeien meln zu blaſen, um auf dem Wege der Selbſthilfe, der Organi⸗ ſation das zu erlangen, was ihnen geſetzgeberiſch verſagt wird. Hofrath Dr. Mayer⸗Fürth begründete einen Antrag des jährigen, einmüthigen und durchaus ſpruchreifen Forderungen der obwohl der Deutſche Aerztevereinsbund ſeit Beſte en des Kranken⸗ fallen könnte. Wenn du Botſchaften von einem großen Mann zum Wenn du in dem Hauſe, das du eines Freundes, eines Mannes von Bedeutung, ſo hüte dich davor, dich der Frau zu näheren. Tauſend Männer ſind verloren wegen des Es iſt niedrig von Das iſt eine traurige Kranfßeit, die zur Brüdern und Schweſtern; es macht, daß Mann und Frau ſich gegen⸗ dein Weib rein. Fülle ihren Magen, bekleide ihren Rücken, das ſind und. Oeffne ihr finden ſich weinrothe, grüne und orange Medaillon's, während zier⸗nicht hergeben. liche natürliche Blumen in glühenden Farben verſtreut ſind. In den verſicherungsgeſetzes nicht nachgelaſſen hat, auf die Schädigunge hinzuweiſen, welche aus dieſem Geſetz ſowohl für den ärztliche Stand wie für die Verſicherten erwachſen ſind. Um die au dieſer Sachlage drohenden Gefahren abzuwenden, richtet der Deutſche Aerztetag an die Reichsregierung und an den Reichstag die Aufforderung, die in der Denkſchrift des Deutſchen Aerzt vereinsbundes an den Bundesrath begründeten Wünſche d deutſchen Aerzte nach Anhörung von ärztlichen Sachverſtändigen zu berückſichtigen. Im Himblick auf die bisher fruchtloſen Ver⸗ ſuche, die Reichsregierung zur Berückſichtigung der ärztlichen Forderungen zu veranlaſſen, ruft der Deutſche Aerztetag die deutſchen Aerzte auf, bis zur zufriedenſtellenden Löſung der Kaſſenarztfrage in feſtem Zuſammenſchluß die Mittel der Selbf hilfe nachdrücklich zur Anwendung zu bringen. Zur Begründung der Reſolution verwi⸗ Hofrath Mayer auf die Verſchlechterung der ſozialen La der Aerzte durch die Krankenkaſſen. Das Schlimmſte ſei abe daß das Anſehen der Aerzte dadurch eine Einbuße erli abe Auf ehernen Tafeln ſteht unſere Forderung der freien Aerzte wahl geſchrieben! Mir iſt, ſo ſchloß Redner, zur Linder Noth meines Standes jeder Weg recht, der nicht unſtan iſt oder ſchädlich wirkt. Ich empfehle daher Vereinigu lokalen Verbänden, die ſich wieder zu größeren Centralſtellen zu ſammenſchließen. Geh. Hofrath Pfeiffer⸗Weimar legte i Einzelnen die Schädigungen dar, die dem Aerzteſtand durch d Krankengeſetzgebung erwachſen ſind; er bediente ſich dabei eine ausgedehnten Zahlenmaterials und wies nach, daß die Vergü; ungen bis zu 50 J pro Kopf herabgehen, das ſind ca. 6 für die Einzelleiſtung. Was die Aerzte heute mehr forder haben ſie bisher geſchenkt als humanitäre Leiſtung, die früh freiwillig gegeben, jetzt gefordert werde. Die 8000 Gemein kaſſen hatten in einem Jahre 7½ Millionen Zuſchüſſe nöthi Daran ſind die Aerzte dreifach betheiligt: als freiwillig B ſteuernde, als Steuerzahler und als Arbeitgeber. Aerzie hier erklärten: wir thun nicht mehr mit, ſind die unfähig. Redner empfahl die Einrichtung eines eigene ſchen Bureaus, da ſich in den ſtatiſtiſchen Nachweiſen ſehr viele Fehler befinden. Sanitätsrath Alexan lin verwies auf die bedenklicheMacht, die den Die Folge ſei eine dauernde moraliſche Depreſſfion. tätsrath Prof. Lent⸗Köln erkennt an, daß an ſich die Nol einen ſozialen Fortſchritt bedeute, wenn man von der N berückſichtigung der ärztlichen Forderungen abſieht. Wöchnerinnenunterſtützungen und die Betheiligung der ſchlechtskranken hätten aber die Aerzte durchgeſetzt! D nicht vergeſſen bleiben! Unſere ganze Hygiene ſeit 35 wer hat ſie gemacht? Wir! Wir ſind die Pioniere des Ge heitsweſens, und deshalb ſoll uns das Reich auch achten ſchügen! 35„ Dr. Hartmann⸗Leipzig mahnte, vor allen Dinge müßten die Aerzte der feſtgeſchloſſenen Organiſation der Kranken kaſſen eine feſtgeſchloſſene Organiſation entgegenſetzen. einem uns zugehenden Bericht erklärte Dr. Hartma wenn die Geraer Krankenkaſſen nicht nachgäben, ſo w üf den Quadratzoll. Jeder Knoten muß, da er ſehr kompliz knübpft iſt, viel Zeit und Mühe erfordert haben; allein dieſer kleinen Knoten würde, wenn ein einzelner Menſch Stunden arbeitete, gut 260 Jahre beceiſpruchen. Der Teppich iſt natürlich ganz mit der Hand gewebt; die Art kwurde bon Familie zu Familie überliefert. Der T weiſe ſehr abgenutzt, ſodaß das Muſter ganz verwiſcht ſcheinlich hat man den Verſuch gemacht, ihn wieder her man Spuren ſchwarzer Seide findet, aber man hat d krungsarbeit ſpäter zu Gunſten von Pinſel und Jarbe aufge bei faſt allen echten Perſer Teppichen ſind verſchiedene Motte gewebt. Am Rand ſtehen zwei Reimpaare, die folgenderma ſetzt werden:„Oh Saki! der Zephyr des Frühlings weht Roſe iſt friſch und prächtig geworden. Die Tautropfe Perlen in dem Kelch der Tulpe, Und die Tulpe entfa Der Teppich wurde von dem Newyorker Mr. Bengu entſchloſſen war, mit ſeinem Angebot bis zu 400 000% Andere Teppiche der Marquard⸗Sammlung brachten 60 00 100 000 /, darunter kleine Gebetteppiche. Einer der dre Krönung Eduards VII. gebrauchten Teppiche wurden von Ellsworth aus Newyork für 120 000, ein andere Mitbürger G. A. Baker für 90 000/ gekauft. N. Marquard⸗Sammlung verſtreut iſt, beſitzt wahrſe Clark aus Montana die ſchönſte Sammlung brien⸗ Er ſammeld ſeit vielen Japren die ſchönſten bereiſch criſtaniſchen Teppiche, und kein öffentliches oder P 9 bollſtändige Sammlung aufweiſen. Es hieß bon Benguiat gekaufte Teppich ſchließlich doch Clarks Se bverleibt wird. Die Clartſche Sammlung wird auf 5 geſchätzt, und ſehr wahrſcheinlich würde ihr Beſitzer DEine Revolution durch's Telephon. Zwei neue ſind dieſer Tage in die Welt gekommen, ohne da davon Aufhebens gemacht hätte. Faſt jedes März einen Wechſel in der leitenden Stelln ſanten Republiken Mittel⸗ und Süda N. Seſſe. Weneral⸗uünzeiger. Weannheim 9. JKürz. ſſich einfach mit ärztlichem Kehricht begnügen müſſen. Der ärzt⸗ liche Stand ſei es müde, ſich von Arbeitern und Geſellen Vor⸗ ſchriften machen zu laſſen; er habe es auch ſatt, den Prügel⸗ knaben abzugeben für die ſozialen Verſöhnungsverſuche des Staates! Dr. Mugdan⸗Berlin betonte, der Grundſatz müſſe aufgeſtellt werden, daß jeder Patient jeden Arzt konſultiren kann. Die beſchränkte Aerztewahl ſei eine beſchränkte Wehrpflicht, Zum Schluß ſtellte der Vorſttzende feſt, daß alle Mitglieder des Aerzteveteinsbundes bis auf 300 vertreten ſeien. Reſolution wurde einſtimmig und alsdann beſchloſſen, den nächſten ordentlichen Aerztetag in dieſem Jahre in Köln abzuhalten. Deutsches Reich. * Berlin, 8. März.(Krankenkaſſen⸗Kongreß) Die Vorſtände und Verwaltungen ſämmtlicher Krankenkaſſen im deutſchen Reiche ſind durch die Ortskrankenkaſſe für Leipzig und Umgebung als geſchäftsführende Kaſſe des Centralverbandes von Ortskrantenkaſſen, zu einem allgemeinen Krankenkaſſen⸗ Kongreß auf Sonntag, den 15. und Montag, den 16. März 1903 nach Berlin eingeladen. Es gilt, Stellung zu nehmen zu dem Entwurf der Krankenverſicherungs⸗Novelle. —(Fleiſchbeſchau.) Zum 1. April tritt das Fleiſch⸗ beſchaugeſetz voll in Kraft. Die Mühewaltung der Unter⸗ ſuchungsſtellen wird namentlich in der erſten Zeit eine ziemlich große ſein. Denn es liegt auf der Hand, daß namentlich in den letzten Tagen des März noch erhebliche Mengen Fleiſches in den Verkehr gebracht werden, die in dieſen aber noch nicht über⸗ gegangen ſind, wenn die Geſetzesbeſtimmungen in Kraft treten. —(Bahnhof in Luxemburg.) Der Reichstag hat bei der zweiten Leſung des Etats für die Reichseiſenbahnen dem Antrage der Budgetkommiſſion entſprechend 100 000 Mk., die dritte Rate für den Neubau des Bahnhofs in Luxemburg ge⸗ ſtrichen. Nachdem ein neuer Pachtvertrag mit Luxemburg wegen der Wilhelm⸗Luxemburg⸗Bahn perfekt geworden iſt, iſt ein haldiges Vorgehen mit dem Bau des Bahnhofs recht nothwendig. Bei der dritten Leſung des Etats wird berſucht werden, den Beſchluß der zweiten rückgängig zu machen. —(Die Bierſchlanger) In der Sitzung des elſaß⸗ lothringiſchen Landesausſchuſſes am 3. März hat auf eine An⸗ frage des Abgeordneten Ditſch wegen Aenderung der Landesbier⸗ ſteuer der Unterſtaatsſekretär v. Schraut die Erklärung abge⸗ geben: Eine Aenderung der Landesbierſteuer ſei nicht empfehlens⸗ werih, weil eine Reichsbierſteuer in naher Ausſicht ſtehe. Aus Stadt und Land. Wannhein, 9 März 908. Statiſtiſche Jah esüberſicht pro 1902. (Schluß.) Liegenſchaftsberkehr. Nachdem der Geſammtwerkh der Grundbucheinträge von 58,6 Millionen im Jahre 1899 auf 51,0 Millionen im Jahre 1900 und 1901 weiter auf 33,2 Millionen ge⸗ funken war, hat ſich im Berichtsjahr die rückläufige Bewegung nur in ſehr abgeſchwächtem Maße fortgeſetzt, indem der Geſammtberth der Einträge diesmal 32,5 Millionen betrug. Eigentliche Kauf⸗ und Tauſchverträge kamen nur 798 mit 24,9 Millionen Werth ſtatt 1079 mit 28,4 Millionen Werth zu Stand. Dagegen waren die Fälle von reicher(302 gegen 126) und auch der durch ſie vepräſentirte Werth ein erheblich höherer(5,5 gegen 3,6 Millionen). Sehr bezeichnend iſt außerdem das ſtarke Anwachſen der Zwangsverſteigerungen, deren Ertrag ſich belief auf M. 924 120 in 1900, M. 1156 450 in 1901 und M. 2 080 422 in 1902. Das entſpricht alſo nahezu einer Ver⸗ doppelung gegenüber dem Borjahr und zwar entfällt der bei Weitem größere Betrag auf die zweite Hälfte des Berichtsjahres. Die Zahl der verkauften Gebäude war mit 3381 genau dieſelbe, wie 1901, während ihr Werth nahezu 3 Millionen höher war. Einem Rückgang um über 1 Million Mark in der Innenſtadt ſteht ein außer⸗ ordentlicher Mehrbetrag auf dem Lindenhof, Jungbuſch und in der Schwetzingervorſtadt gegenüber. Auch die öſtliche Stadterweiterung brachte höhere Werthe, während in der Neckarvorſtadt und den Vor⸗ onten der Umſatz annähernd dieſelben Beträge wie 1901 ergab. 155 Sehr viel charakteriſtiſcher iſt der Umſatz von Bauplätzen, kwelcher von der Spekulationsluſt und damit wiederum von der Wirth⸗ ſchaftslage in ungleich höherem Maß beeinflußt wird. In den letzten ahren hat ſich derſelbe in folgender Weiſe entwickelt: 1899 Werth M. 18 808 951,, 1000 M. 8 661 404, 1901 M. 7 705 358, 1902 M. 8 618 508. Man erkennt, wie von Jahr zu Jahr und vor Allem im Berichts⸗ jahr der Spekulationseifer erlahmt iſt. Der 1902 in verſtärktem Maße fortgeſetzte Rückgang hat ſich mit Ausnahme der öſtlichen Stadterweiterung auf alle Stadttheile erſtreckt. In verſchiedenen Die angenommen Erbtheilung, Schenkung und ſonſtiger Uebertragung ſehr viel zahl⸗ Stadttheilen iſt die Kaufluſt auf einen minimalen Bruchtheil der 9585 guſammengeſchrumpft, am ſtärkſten in Neckarau. 100 freilich auch die Unternehmungsluſt am größten geweſen war. Der Umſatz von Straßengelände hat ſich annähernd auf derſelben Höhe gehalten, wogegen wiederum die Verkäufe von Aeckern und Gärten der Zahl nach auf die Hälfte, dem Werth nach noch ſtärker zurückgegangen ſind. Den Ausſchlag gibt auch hier der ſtarke Minderumſatz in Neckarau mit 105 ſtatt 331 Fällen im Werth von 453 000 ſtatt 2 243 000 M. Der Werth der einge⸗ kragenen Hypotheken betrug im Berichtsjahr 48,0 gegen 50,0 Mill. Mark im Vorjahr, während die Hypothekenlöſchungen gleichzeitig bon 40,7 auf 39,4 Mill. zurückgingen. Hinſichtlich der Höhe des Zinsfußes zeigen aber die aufgenommenen Hypotheken eine ganz andere Zuſamemnſetzung als 1901. Mit aller Deutlichkeit zeigt ſich hier, wie die Vertheuerung des Leihgeldes, welche namentlich 1899, aber auch noch 1900 außer⸗ ordentlich große Fortſchritte gemacht hatte, jetzt wiederum einer er⸗ heblichen Verbilligung gewichen iſt. Das gerade Gegenſtück bildet erklärlicherweiſe der Zinsfuß der gelöſchten Hypotheken. Arbeitsmarkt. Auch im Berichtsjahr iſt die Arbeits⸗ gelegenheit noch weiter zuſammengeſchrumpft. Faßt man die ein⸗ zelnen Quartale zuſammen, ſo ergibt ſich in jedem derſelben eine Verſchlechterung der Arbeitsgelegenheit gegenüber dem entſprechenden Quartal des Jahres 1901, immerhin iſt zu bemerken, daß der Unter⸗ ſchied ſich ſehr ſtark verringert hat und daß im Dezember das Er⸗ gebniß ſogar erſtmals wieder etwas günſtiger war als im Vorjahr. Es iſt erklärlich, daß dieſe ungünſtige Geſtaltung des Arbeits⸗ marktes ſehr viele Arbeitskräfte zum Wegzug von Mannheim ver⸗ claßt hat. Der Güterberkehr im Staats⸗ und Induſtrie⸗ hafen geigte mit 4822 948 Tonnen gegenüber dem Vorjahr mit 5 144 522 Tonnen einen recht empfindlichen Ausfall. Derſelbe wurde indeſſen mehr als kompenſirt durch die gleichzeitige Verkehrs⸗ ſteigerung im Rheinauhafen von 562 148 auf 908 988 Tonnen. Es handelt ſich demmach hauptſächlich um eine Verſchiebung zwiſchen den hieſigen Häfen, indem der Kohlenumſchlag ſich mehr dem tarifariſch günſtiger gelegenen Rheinauhafen zugewandt hat. Der geſammte Schiffsgüterverkehr des Platzes betrug 5 731876 Tonnen gegen 5 706 600 Tonnen im Vorjahr, hat alſo noch eine geringe Steige rung gu berzeichnen gehabt. Wohlſtand und Armuth. Conſum. Die fortdau⸗ ernde wirthſchaftliche Depreſſion iſt erklärlicherweiſe auch in den Er⸗ gebniſſen der Steuereinſchätzung zum Ausdruck gekommen. 1901 hatte das ſteuerbare Einkommen in Alt⸗Mannheim 101,8 Millionen Mark betragen, war 1902 auf 108,7 Mill. geſtiegen, dagegen ſank es nach den Fatierungen für 1908 mit 101,9 Millionen wieder nahezu auf den erſtgenannten Betrag zurück. In entgegengeſetzter Richtung bewegten ſich die Ziffern der Armenunterſtützten und des Armenaufwands. Die Zahl der erſteren betrug im Monatsdurchſchnitt 3076 gegenüber 2574 im Vorjahr und 1884 im Mittel des Jahres 1900. Der durchſchnittliche Auf⸗ wand eines Monats für Armenunterſtützung einſchl. der Kreisbei⸗ träge ſtieg im letzten Jahre von 15 462 auf 16 694&. Die außerordentlich große Verringerung der Einlagen bei der Sparkaſſe unter gleichzeitiger erheblicher Vermehrung der Rück⸗ zahlungen iſt nicht ausſchließlich auf die ſchlechte wirthſchaftliche Lage gurückzuführen, vielmehr hat zu dieſem ungünſtigen Reſultat auch die Herabſetzung des Zinsfußes in erſter Linie mit beigetragen. Auch beim Fleiſchkonſum, welcher gleichfalls als Grad⸗ meſſer der wirthſchaftlichen Lage angeſprochen werden kann, hat nicht Hur deren Ungunſt, ſondern die zeitweiſe ſehr große Theuerung ins⸗ beſondere des Schweinefleiſches, die ſtarke Reduktion des Betreffs pro Kopf und Tag von 0,177 Kg. in 1901(und 0,186 in 1900) auf 0,165 im Berichtsjahr verurſacht. Insgeſammt iſt der Fleiſch⸗ berbrauch um genau ½ Million Kg. von 9 303 000 auf 8 808 000 Kg. zurückgegangen und zwar entfielen von dieſer Minderung bereits 418 000 Kg. auf den Verkehr von Schweinefleiſch, deſſen Marktpreis pro 1 Kg. Schlachtgewicht diesmal im Monatsdurchſchnitt zwiſchen %.20—.40 ftatt 0,96 bis.38 im Vorjahr ſchwankte Der Gasverbrauchebenſo wie die Waſſerför⸗ derung ſind im Monatsdurchſchnitt pro Kopf und Tag 1902 genau gleich groß geweſen, wie 1901. Im Elektrizitätswerk iſt die Geſammt⸗ zahl der inſtallirten Kilowatt von 3495 auf 4823 geſtiegen. Berſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat dem Vorſtand der Eiſenbahnbauinſpektion in Baſel, Baurath Friedrich Wenner daſelbſt, die etatmäßige Amtsſtelle des Bahnbauinſpektors in Baſel und dem Regierungsbaumeiſter Ferdinand Lehn in Baſel unter Verleihung des Titels„Bahnbauinſpektor“ die Stelle eines Zentralinſpektors bei der Großh. Generaldirektion der Staatseiſen⸗ bahnen übertragen. Notar Dr. Friedrich Müller in Staufen wurde in den Amtsgerichtsbezirk Ettlingen verſetzt und ihm das Notariat Ettlingen I1 zugewieſen. 12 * Spinnerei⸗Ausſtellung. Am 26. Februar d. J. fand in An⸗ weſenheit der Großhergogin und der Erbgroßherzogin die erſte Sitzung des für Veranſtaltung einer Ausſtellung von Rohmaterialien, Ge⸗ räthen und Erzeugniſſen der Hausſpinnerei, ſowie der Goldſtickerei, Korb⸗ und Strohflechterei vom Badiſchen Frauenverein einberufenen Komitees ſtatt. Nachdem Geheimrath Sachs die Erſchienenen Na⸗ mens des Frauenvereins begrüßt hatte, machte er die Mittheilung, daß die Leitung der Geſchäfte dem Geheimen Oberregierungsrath Dr. Krems übertragen worden ſei. Letzterer dankte im Namen der Mitglieder des Komitees für die Ehre, die ihnen durch Ueber⸗ tragitig der Vorarbeiten für die in Ausſicht genommene Ausſtellung zu Theil geworden und ſprach insbeſondere der Großherzogin tief⸗ gefühlten Dank dafür aus, daß Ihre Königl. Hoheit zu dieſem wirth⸗ ſchaftlich wie ethiſch gleich bedeutungsvollen Unternehmen die An⸗ regung gegeben. Im Einzelnen wurde ſodann beſchloſſen, daß die Ausſtellung nicht nur Rohmaterialien, Geräthe und Erzeugniſſe der Hausſpinneret, ſondern insbeſondere auch Erzeugniſſe der Trachten⸗ goldſtickerei, der Kunſtweberei, der Korb⸗ und Strohflechterei um⸗ faſſen und daß mit ihr auch ein Preisſpinnen verbunden, ſowie an einzelnen Tagen der Ausſtellung auch eine Spinnſtube mit Spin⸗ nerinnen in den verſchiedenen Landestrachten veranſtaltet werden ſoll Als Ort der Ausſtellung wurde das Markgräfliche Palais in Karls⸗ ruhe und als Zeit der 20. Mai bis 15. Juni d. J. in Ausſicht ge⸗ nommen. Die Anmeldungen ſollen bis 1. April erfolgen und zwar könuen dieſelben ſowohl durch Vermittelung der landwirthſchaftlichen Bezirksvereine und der Frauenvereine, welche auch im Beſitze der An⸗ meldeformulare ſich befinden, als auch unmittelbar an den Vor Karlsruhe, bewirkt werden. Die Ausſtellung, zu welcher Ihre Königl, Hoheit die Großherzogin eine größere Anzahl von Gegenſtänden, ins⸗ beſondere Spinnräder der verſchiedenſten Zeiten und Länder zur Ver⸗ fügung zu ſtellen die Güte hatte, wird für die Bewogner von Stadt und Land gewiß viel des Intereſſanten und Schönen bieten und ge⸗ eignet ſein, den Sinn für Erhaltung und, wo die Verhältniſſe dies geſtatten, für Neubelebung der alten ſchönen Sitte des Spinnens zu wecken. Die elektriſche Beleuchtung. Man ſchreibt uns: Ja, er lebt noch, der Herr Einſender, dem immer noch wie ſchon vor zwei Jahren trotz allen Sparens das elektriſche Licht 6mal ſo theuer ſein ſoll als das Gaslicht!„Der Herr Einſender nimmt einfach 800 Brenn⸗ ſtunden für ſeine Haushaltung an.“ Wie herrlich wäre es, wenn mit ihm die ganze Bürgerſchaft ſolches thäte, dann könnte ſich ein Elektrizitätswerk vor Ueberſchüſſen kaum noch retten! Nun iſt aber die Statiſtik doch nicht ſo begeiſtert für hohe Brennſtundenzahlen, aber wenigſtens ein wenig verläßlicher als eine bloße Annahme. In Privatwohnungen, und um ſolche handelt es ſich hier, ergibt aber der Durchſchnitt, der auch der Berechnung zu Grunde lag, leider nur eine thatſächliche Brennſtundenzahl pro Lampe und Jahr von 175. Bei den gewöhnlichen Sparglühlampen ergibt dies pro Jahr 40 175 7 K..Std. oder bei einemVollpreis von 60 Pfennig(tvo alſo noch keine Rabatte abgezogen ſind, mit dieſem geht der Preis bekanntlich bis 42 Pfg. pro K..Std. herab) M..20. Bei Nernſtlich⸗ oder Osmiumlampen, wie ſolche hier viel benützt werden, iſt der Betrag noch bis 50 Proz kleiner und demgemäß einzuſetzen. Wenn der ver⸗ ehrliche Herr Einſender nun ein Freund des Sparens iſt, aber überall nur unrichtige Daten einſetzt, ſo wird er allerdings nicht weit kom⸗ men mit dem ſogenannten Sparen. Andere machen es aber doch noch anders und gehen deßhalb nicht zu Grunde, was doch allgemein geſchehen müßte, wenn es thatſächlich ſo wäre mit dem elektriſchen Licht, wie der Herr Einſender noch annimmt. Es gibt noch Leute, die ſich belehren laſſen und nicht ſich und andere abſchrecken, wo es nicht nöthig iſt. Vielleicht glaubt er jetzt, daß das elektriſche Licht ſich rapid verbreitet, wenn er nachſtehende Notizen lieſt, die doch beweiſen, wie ſich die Elektrizität in der hieſigen Bürgerſchaft immer mehr einbürgert. Die Zahl der Abonnenten wuchs 1902 um 27 Prozent. Der Zugang an Licht betrug in Glühlampen 43,8 Proz. und in Bogenlampen 18 Proz. Nun? Glauben Sie, verehrter Herr Ein⸗ ſender, daß dieſe Zahlen dadurch zu Stande kamen, daß die hieſige Bürgerſchaft mit Ihnen ſich in der Annahme befindet, daß das elek⸗ kriſche Licht noch ömal ſo theuer wie Gas ſei? Wenn die hieſige Bür⸗ gerſchaft, wie Sie, verehrter Herr, ſich dem elektriſchen Lichte abſolnt verſchlöſſe, glauben Sie, daß dann der Lichtkonſum wie im vorigen Jahre ſich thatſächlich um 24 Prog. gehoben hätte? Vielleicht auf Wie derſehen in 2 Jahren! * Die Mannheimer Sternwarte. Wir erhalten folgende Zu⸗ ſchrift: Wenn ich nicht irre, hat der„General⸗Anzeiger“ vor einiger Zeit einen Artikel über die hochbedeutſame Geſchichte der Mann⸗ heimer Sternwarte und ihren höchſt beklagenswerthen jetzigen Zu⸗ ſtand gebracht. Es wurde damals(leider ohne Erfolg) meines Wiſſens darauf hingewieſen, daß der Staat ſich um dieſen ſeinen Beſitz überhaupt nicht mehr kümmert und das ehrwürdige Bauwerk, in weſchem eines der intereſſanteſten Kapitel Mannheimer Ver⸗ gangenheit und herborragender wiſſenſchaftlicher Thätigbeit verkörpert erſcheint, dem unausbleiblichen Ruin und vollſtän⸗ digen Verfallpreisgibt. Vor Kurzem hatte ich Gelegen⸗ heit, einem auswärtigen Freunde, der ſich für Mannheims Geſchichte und ſeine hiſtoriſchen Denkmäler intereſſirt, die Sehenswürdigkeiten unſerer Stadt zu zeigen. Als wir vor der Sternwarte ſtanden und ihr in geradezu unverantwortlicher Weiſe verwahrloſtes Aeußeres betrachteten, wo überall das brüchige Mauerwerk hervorſchaut, Ver⸗ putz und Anſtrich losgebröckelt iſt, war er entſetzt über den Zuſtand des ehrwürdigen Gebäudes, deſſen ruhnmwolle Geſchichte er aus zahlreichen aſtronomiſchen und meteorologiſchen Werken kannte, und wollte es nicht glauben, daß der badiſche Staat der Eigen⸗ thümer desſelben ſei. Als ich ihm dies verſicherte, meinte er, man müſſe wohl annehmen, daß der Staat ſich dieſes Eigenthums über⸗ haupt nicht mehr erinnere oder nicht den geringſten Werth mehr darauf lege, ſonſt könnte er es nicht in einer ſolch unglaublichen Weiſe vernachläſſigen, die einem Priwateigenthümer ſchon längſt die baupolizeiliche Auflage gründlicher Reparatur zugezogen hätte. Ich wollte mir bornehmen, ſolange die Sternwarte nicht wenigſtens eeeee ſsgar 2, in Uruguah u. San Salvador. Senor Escalon bon San Sal⸗ bador u. Senor Batele von Uruguah haben wahrſcheinlich zlückwünſche Aausgetauſcht über die friediche Einſetzung in ihrecderrſchaft. Ein ruhiger Anfang iſt ein Vorrecht, das der Präſident einer mittel⸗ oder ſüd⸗ amerikaniſchen Republik nicht oft genießt. Die kleinſte Republik in Mittelamerika und die kleinſte in Südamerika haben ihren Nachbarn ein 12 Beiſpiel gegeben, und es ſcheint faſt, als ob San Salvador endlich aller Revolutionen überdrüſſig wäre. Seit einem halben Jahrhundert iſt es nämlich das erſte Mal, daß ein Präſident von San Salvador ſeine Herrſchaft friedlich angetreten hat. Er hat die Zügel der Regierung bon einem Manne ücdernommen, der vor vier Jahren eine Revolution durch's Telephon machte. General Rega⸗ lado— ſo hieß dieſer Vorgänger— klingelte einfach bei dem dama⸗ ligen Präſidenten an und ſagte ihm, daß er nicht länger Präſident ſpäre, und dieſe wirklich moderne Form des Staatsſtreichs brachte ihn auch thatſächlich an die Spitze eines Staates von 7000 engliſchen uadratmeilen. Der Vorgang war einfach genug. Eines ſchönen Tages wurde Senor Gutierre im Präſidentſchaftspalaft ans Telephon gerufen, und er erfuhr, daß am anderen Ende des Drahtes General 1 5 ſtände, der ſich in der Artilleriekaſerne in der Hauptſtadt aufhielt.„Sie ſind nicht mehr Präſident“, rief der General,„alle Bataillone ſtehen zu mir.“ Der Präſident ging fort vom Apparat, um in anderen Kaſernen freundſchaftlich geſinnte Truppen zu ſuchen. Unterwegs traf er eine kleine Abtheilung; da er jedoch fürchtete, die Soldaten wären Anhänger Regalados, floh er nach der Grenze, und ſein Freund, der Präſident von Honduras, nahm in freundlichſt als Gaft auf. Und an ſeiner Statt regierte von nun an General Rega⸗ lado in San Salvador — Das Martyrium der Prüfidentin. Nicht nur Präſident Theo⸗ dore Rooſevelt iſt der Märtyrer ſeines hohen Amtes; auch ſeine Gattin iſt derart durch geſellſchaftliche Verpflichtungen in Anſpruch genommen, daß man behauptet, ihre letzte Krankheit wäre eine Folge der ununterbrochenen ſchrecklichen Strapazen, die das geſellige Leben des„Vergnügens“ ſeit jener Zeit auf ihr geruht hat: abte empfangen 200; Mittagsgeſellſchaften degeben 36; Durch⸗ 5 ihr ſeit Nopember auferlegt hat. Folgende Liſte zeigt, ſchnittszahl der Gäſte bei jeder Mittagsgeſellſchaft 20; Frühſtücks⸗ gäſte 50; Gäfte zum zweiten Frühſtück 275; Staatsdiners 3; Durch⸗ ſchnittszahl der Gäſte bei den Staatsdiners 90; beſuchte Cabinets⸗ diners 8; mufikaliſche Unterhaltungen gegeben 6; Durchſchnittszahl der Gäſte dabei 300; Geſammtzahl der Gäſte bei den muſikaliſchen Unterhaltungen 1800; Staatsempfänge 5; von ihr begrüßte Gäſte beim Neujahrsempfang 8000; Gäſte bei vier anderen Staats⸗ empfängen 7200; Nachmittagsempfänge, die Mrs. Roofevelt gegeben hat, 5; Durchſchnittszahl der Gäſte bei jedem Nachmittagsempfang 1200; Geſammtzahl der Gäſte bei den Nachmittagsempfängen 6000; Gäſte, die ins„Blaue Zimmer“ eingeladen und nach den Staats⸗ empfängen bewirthet wurden, 1500... Das genügt! — Gemüthsmenſchen. Grbauliche Geſtändniſſe machte kürzlich eine engliſche Wahrſagerin, die ſich vom„Geſchäft“ zurückgezogen hat,— jedenfalls, nachdem ſiens dazu hatte. Sie erzählte nämlich, daß die Mehrzahl ihrer Kundinnen Frauen bon fünfunddreißig bis fünfzig Jahren waren. Nur ſehr wenige Unverheirathete, aus⸗ nahmsweiſe junge Mädchen, befragten ſie über ihre Zukunft.„Die erſteren wollten alle hören, daß ſie Wittwen werden würden, und ich ſagte es ihnen auch. Dann gingen ſie ſtrahlend fort; aber zeine wollte hören, daß ſie Wittwe bleiben würde, nicht einmal die älteſte. Um ſie ganz hoffnungsvoll zu machen, mußte ich, natürlich ziemlich unbeſtimmt einen anderen Mann bezeichnen. Er war ſchon verheirathet, hatte ſo und ſo viele Kinder, und augenſcheinlich hatte meine Kundin ihn auch ſchon ins Auge gefaßt, denn faſt immer ſagte ſie:„Ja, das iſt er!“ und erzählte mir Einzelheiten von ihm und ſagte, ſie ſei ſicher,„daß die Dinge ſchon in Ordnung kommen würden“, was natürlich heißen ſollte, daß man ſeine Frau auf irgend eine Weiſe los werden würde, wenn erſt ihr Mann zur ewigen Seligkeit eingegangen war.. Sie waren augenſcheinlich einander werth, die Wahrſagerin und ihre Kundſchaft. — Ein ausgefallener Mittwoch. Dieſer wohl ſeltene Fall, nämlich daß ein Mittwoch ausgefallen iſt, ſcheint ſich jüngſt in Frank⸗ furt a. M. zugetragen zu haben. Die„Frkft. Ztg. vom Samſtag ſchreibt in ihrem Abendblatt unter„Frankfurter Theater⸗Spielplan;: Dounerſtag. 12. März, Abends 7 Uhr: Abonnement⸗Vorſtellung fü r eTAen ansgefalfen en Nikfoch„Der blinde Paſſagier — Hoffentlich erfährt man noch, wann dieſer Mittwoch ausgefallen iſt. In Frankfurt ereignet es ſich alſo bom 11. zum 12. März, daß ſich zwei Mittwoche— sit venia verbol!— folgen, und in richtiger Erkenntniß dieſer merkwürdigen und ebenſo bedeutungsvollen That⸗ ſache veranſtaltet das Frankfurter Theater eine Abonnementsvor⸗ ſtellung. Warum nun eigentlich den„blinden Pafſagier“? — Der Obſtruktionsrekord wird natürlich bon einem Ameri⸗ kaner gehalten, trotz aller Anſtrengungen, die man im alten Guropa in jüngſter Zeit auf dieſem Gebiet gemacht hat. Aus Newyork wird unter dem 4. März darüber berichtet: Der Senator John Morgan ifl der Mann des Tages in Waſhington. Trotz ſeiner 84 Jahre hat er einen Rekord der Obſtruktion aufgeſtellt. Er hat mehr als 20 900 Worte gegen den Panamakanal geſprochen; ſeine letzte Rede beſtand aus 50 000 Wocten. Die von ihm gegen den Panamakanal gehaltenen Reden würden 200 Zeitungsſpalten füllen, und ſeine Freunde ſagen, daß er ebenſoviel noch in Reſerve hat, um im Nothfall die Ratifikation des Vertrages ſo lange als möglich hinauszuſchieben. — Ein hiſtoriſches Turnier. Anläßlich des Beſuches Kaiſer Wilhelms organifirt Neapel, wie berichtet wird, ein großer hiſtöriſches Turnier. Es ſoll eine getreue Wiederholung des Turniers ſein, das am 6. Januar 1532 in dieſer Stadt gegeben wurde, als Karl V. von der Eroberung von Tunis zurückkehrte; der vornehmſte Adel jener Zeit nahm daran theil. Das Organiſationskomitee hat die Abſicht, in dieſem Feſte die Nachkommen der großen Herren, die im 16. Jahr⸗ hundert dabei waren, auftreten zu laſſen. 440 Kabaliere, die unter den Offizieren der Armee und den Mitgliederg der Ariſtokratie ge⸗ wählt ſind, ſollen daran Theil nehmen. — Schreckliche Familienverhältniſſe waren das Motiv, welchen einen Familienvater in Berlin in den Tod trieben. Man fand ihn im Thiergarten an einem Baum aufgehängt. In ſeinem linken Stiefel fand man folgenden Brief:„Meine traurigen Familien⸗ verhältniſſe treiben mich in den Tod. Ich bin nämlich mit einer Wittwe verheirathet, die eine erwachſene Tochter hat. Mein Vater beſuchte uns oft, verliebte ſich in die Tochter und heirathete ſi Mein Vater wurde alſo mein Schwiegerſohn und meine Sti S rrr oor 4 7⁰ K n — rnen. e 8 9 —T— derhieſigen Stadtgemeinde für 19 0s ſchließt ab mit malige Steigerung auf 60 Pfg. Von den Ausgabepoſten der nunmehr rund 12 000 Eintvohner zählenden Gemeinde ſeien Mark aufzubringen und zur Schuldentilgung ſind planmäßig 22 247 6100 M. zuzuſchießen. Von jenen Einrichtungen, über die geſonderte hielt der Alldeutſche Verband, Ortsgruppe Weinheim, im Bockſtahler⸗ Ahr war das Programm abgebvickelt und damit die Feier beendet. m da der Mann meiner Großmutter nolens volens mein Großvater iſt Malnheim, 9. März al-inzeit 1 äußerlich(von ihrem Innern ganz zu ſchweigen) in einen würdigeren Zuſtand verſetzt iſt, keinen Fremden mehr vor dieſe Sehenswürdigkeit zu führen und derartigen beſchämenden Aeußerungen aus dem Wege zu gehen, aber durch die neuen Straßenbauten iſt unſere Sternwarte aus ihrer ehemals abgeſchiedenen Lage in die allernächſte Nähe leb⸗ haften Verkehrs gerückt worden, und käglich führt der Weg zahlreiche Mannheimer und Fremde an ihr vorbei, die ſie paſſiren müſſen. Es iſt allerhöchſte Zeit, daß hier etwas geſchieht; vielleicht helfen dieſe Zeilen dazu. *Am hieſigen Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal legten heute Morgen, als dem Todestage des alten Kaiſers, wie alljährlich mehrere Depu⸗ tationen Kränze nieder. Es waren dies Deputationen des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments„Kaiſer Wilhelm.“ Nr. 110, der ſtädtiſchen Gemeinde Mannheim, der vereinigten Militärvereine Mannheims und der hieſigen Freiwilligen Feuerwehr. Ein Verein badiſcher Juweliere iſt in Karlsruhe gegründet worden. Der Vorſtand beſteht aus folgenden Herren: Hofjuwelier Bertſch, Karlsruhe, 1. Vorſitzender; Hoffuwelier Netter, Karlsruhe, ſtellbertretender Vorſitzender; Ausſchußmitglieder: Hofjuwelier Heisler⸗Mannheim, Juwelier Lodholz⸗Freiburg, Hoffuwelier Müller⸗ Konſtanz, Hofjuwelier Netter⸗Mannheim, Hofjuwelier Schrempp⸗ Karlsruhe, Hofjuwelier Trübner⸗Heidelberg. Der Verein wurde in das Firmenregiſter eingetragen mit dem Sitz in Karlsruhe und wird ſeine weitere Vertretung im großen deutſchen Verband finden. Seine erſte Aufgabe bildet die Bekämpfung der Mißſtände auf heimathlichem Boden zum Schutze des konſumirenden Publikums. Die Vereinigung der Ortskrankenkaſſen⸗Beamten hielt am 8. März, Abends 8 Uhr, im Reſtaurant„Kloſtergärtchen“ ihre dies⸗ jährige Generalvberſammlung ab. Die Tagesordnung, welche zu Grunde lag, enthielt nur 3 Punkte: 1. Bericht des Kaſſirers über das verfloſſene Geſchäftsjahr; 2. Wahl des Geſammtvorſtandes; 8. Verſchiedenes. Nachdem der Vorſitzende, Herr Duttenhöfer, die allerdings recht ſpärlich beſuchte Verſammlung begrüßt hatte, er⸗ theilte er Herrn Kaſſirer Mügge das Wort, welcher dann der Ver⸗ ſammlung die einzelnen Poſitionen des Rechnungsabſchluſſes zum Vortrag brachte. Hierauf ſchritt man zur Wahl des 1. und 2. Vor⸗ ſitzenden und wurden die meiſten Stimmen abgegeben für Dutten⸗ Yöfer, 1. Vorſitzender, Mahy, 2. Vorſitzender. Die Wahl des Haſſiers ging einſtimmig durch und fiel auf Herrn Mügge. Als Beiſitzer wurden gewählt die Herren Heller und S chmitt. Der Punkt„Verſchiedenes“ brachte auch wirklich recht Verſchiedenes zur Diskuſſion. Ein Jeder hatte etwas Anderes auf dem Herzen, ſo daß man ſich veranlaßt ſah, die Sitzung abzubrechen und ſchloß der Vorſitzende um halb 12 Uhr die Verſammlung. Theoſophiſche Geſellſchaft Mannheim Ludwigshafen. Die nächſte Vorleſung am Mittwoch, 11. ds., Abends 9 Uhr im„Deutſchen Haus“, C 3, 19, behandelt den„Aſtralen Bewußtſeinszuſtand“ (Fortſetzung) nach Annie Beſant. Eintritt frei. Schießerei. Aus Ludwigshafen wird berichtet: Drei unbe⸗ kannte Burſchen mißhandelten in der Nacht vom Samſtag auf Sonn⸗ tag um 2 Uhr einen Kaufmann. Als die Polizeipatrouille dazu kam, ergriffen ſie die Flucht, verfolgt von den Schutzleuten. Mit dem Bemerken:„Bleib ſtehen oder ich ſchieße Dich todt; komm her, wenn Du Courage haſt,“ feuerte der Flüchtige einen ſcharfen Schuß auf den Schutzmann, während Letzterer gleichfalls einen Schuß abfeuerte. Hierauf ergriffen alle Drei ſchnellſtens die Flucht. Verwundet wurde Niemand. ANus dem Großherzogthum. Weinheim, 8. März. Das im Druck vorliegende Budget einem Fehlbetrag von 240 312., der durch Umlagen aufzubringen iſt, In Folge Rückgangs des umlagepflichtigen Einkommenſteuer⸗ Anſchlags in Verbindung mit einer weſentlichen Minderung der Ver⸗ brauchsſteuer für Bier einerſeits und der zum Theil auf geſetzlicher Grundlage beruhenden Steigerung der ordentlichen Ausgaben andererſeits, ſieht ſich die Gemeindeverwaltung genöthigt, abermals eine Erhöhung des Umlagefußes eintreten zu laſſen. Während letzterer ſeit 1886 blos 50 Pfg. betragen hat, wurde er im berfloſſenen Jahre auf 55 Pfg. erhöht und erfährt nun eine aber⸗ folgende als bemerkenswerth herausgegriffen: Während für die Volksſchulen leine erweiterte Volksſchule beſitzt man hier leider noch Uicht) nur netto 37 440 M. in Rechnung geſtellt ſind, beträgt der Aufwand für die höheren Bildungsanſtalten(Realprogymnaſium, Höhere Töchterſchule, Gewerbe⸗ und Handelsſchule) zuſammen 45 510 M. Als Armenaufwand ſind brutto 30 755., netto 9 000 M. vorgeſehen. An Schuldzinſen hat die Gemeinde 78 664 Mark eingeſtellt. Für das Schlachthaus hat die Gemeinde noch Nebenrechnungen geführt werden, wirft nur das Waſſerwerk einen Gewinn ab, der auf netto 9644 M. bemeſſen iſt; die Koſten für das Krankenhaus werden durch die Einnahmen im vollen Betrag gedeckt. eWeinheim, 9. März. Am Samſtag, 7. d. Mts., Abends Saale ſeine ordentliche Jahreshauptverſammlung ab, die leider ſehr ſchwach beſucht war, trotzdem auf der Tagesordnung ein Vortrag des Vorſitzenden, Herrn Proſeſſors Rohrſchneider, über„Deutſch⸗ Südweſtafrika mit beſonderer Berückſichtigung der Beſiedelungs⸗ und Otavi⸗Bahnfrage“ angekündigt war. Nach Erledigung des Rechen⸗ ſchaftsberichts und Genehmigung des Voranſchlags für 1903 wurde die bisherige Verbandsleitung durch Zuruf wiedergewählt. Der nun gefolgte Vortrag fand ungetheilten Beifall, nur ſchade, daß er vor nicht ganz 30 Zuhörern gehalten werden mußte.— Geſtern Abend hat ſich auf Einladung des Stiftungsraths hier im Eintracht⸗Saal die katholiſche Bevölkerung hieſiger Stadt zu einer Papſt⸗Jubi⸗ Jläumsfeier zuſammengefunden. Dieſelbe war aus allen Schich⸗ den der katholiſchen Einwohnerſchaft und auch von den Geiſtlichen der Nachbarorte äußerſt zahlreich beſucht. Nach einleitenden Muſik⸗ und Geſangsſtücken begrüßte Herr Stadtpfarrer Becker die Erſchienenen, Herr Pfarrcurat Knebel aus Mannheim hielt die Feſtrede, die in einem Hoch auf den greiſen Jubilar ausklang und Herr Rechtsanvalt Dr. Friedmann hier feierte„Kaiſer“ und„Großherzog“. Zwei gur Aufführung gelangte Feſtſpiele fanden allſeitigen Beifall, um 12 ooe. Seidelberg, 8. März. Herr Profeſſor Dr. Pfaff am hie⸗ ſigen Gymnaſium veranſtaltet ſeit einigen Jahren Ausgrabungen in der Umgebung Heidelbergs. Laut Beſchluß des Stadtraths ſollen die —————— ů urde meine Mutter, weil ſie die Frau meines Vaters war. Da kam meine Frau einen Sohn. Er wurde der Schwager meines aters und mein Onkel, denn er war ja der Bruder meiner Stief⸗ utter. Die Frau meines Vaters, d. h. meine Stieftochter, bekam auch einen Sohn, der natürlich mein Bruder wurde und zugleich mein Enkel, da er ja der Sohn meiner Tochter war, und meine Frau wurde meine Großmutter, denn ſie war ja die Mutker meiner Mutter. Ich wurde gleichzeitig der Mann meiner Frau und ihr Enkel. Und iſt,— ſo bin ich alſo mein eigener Großvater. Und wenn ich daran denke, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich aufzuhängen“. („Simpliciſſimus“.) zu wünſchen übrig. Wir erlebten die geſtrige Abendvorſtellung, eine Moré e, der man freilich keine Stimme nachrühmen kann. 15 gegen war eine recht prächtige Leiſtung der akrobatiſche Melang⸗Akt Vorführungen der Leiſtungen von geſtern zuzuzählen ſind. Ebenbürtig dieſen beiden Ausgrabungen im laufenden Jahre fortgeſetzt werden und werden hierfür 1000 M. aus ſtädtiſchen Mitteln bewilligt. oc. Wieſenbach, Ak. Heidelberg, 8. März. Ein Unfall mit tödt⸗ lichem Ausgang hat ſich dieſer Tage hier ereignet. Beim Ballſchlagen drang einem Knaben ein Stockſplitter durch das Thränenbein in den Kopf, ſo daß er in beſorgnißerregendem Zuſtande in das Kranken⸗ haus in Neckargemünd überführt werden mußte. Geſtern iſt derſelbe unter großen Schmerzen ſeinen Verletzungen erlegen. *Karlsruhe, 8. März. Der geſtrigen Feier des zehnjährigen Stiftungsfeſtes des Badiſchen Leibgrenadiervereins wohnte der Erb⸗ großherzog mit dem geſammten Offizierkorps, dem Oberſten von Schickfuß an der Spitze, an. Später erſchien auch der Generalmajor 3. D. von Fritſch, der Präſident des Badiſchen Militärvereins⸗Ver⸗ bandes. Der Vorſitzende des Vereins, Buchhändler Ulrici begrüßte den Erbgroßherzog, ſowie die geladenen Gäſte, unter denen ſich auch der älteſte Grenadier, Altbürgermeiſter Oſer von Steinbach, befand, und wies auf das erfreuliche Emporblühen des Vereins hin. Redner gedachte ſodann unter dem Ausdruck herzlicher Freude der fort⸗ ſchreitenden Beſſerung in dem Befinden des Prinzen Karl und ſchloß nit einem begeiſtert aufgenommenen Hurrah auf den hohen Protektor des Vereins, den Großherzog Friedrich. Das Feſtprogramm war ein außerordentlich reichhaltiges und wohnte der Erbgroßherzog dem⸗ ſelben bis zum Schluſſe an. Oberſt von Schickfuß dankte für die Ein⸗ ladung des Offizierkorps und feierte in kernigen Worten den Badiſchen Leibgrenadierverein. Oc. Ettenheim, 8. März. Am Donnerſtag Morgen führte der durch die hieſige Stadt fließende Bach eine große Menge Kalk mit ſich, welches die Urſache des Verendens ſämmtlicher im Bach ſich be⸗ findlicher Fiſche, und zwar von der Einlaufſtelle an, war. Wie feſt⸗ geſtellt wurde, entſtammte dieſer den Fiſchen todtbringende Stoff einer Gerberei Ettenheims. Bekannt iſt längſt, daß das Fiſchwaſſer der Stadtgemeinde nicht verpachtet werden kann, weil die Ver⸗ unreinigung des Waſſers eine ungemein große iſt. In geſundheit⸗ licher Hinſicht wäre es ſehr zu wünſchen, wenn dieſe und ähnliche ſchädliche Stoffe nicht in den Ettenbach eingeleitet würden. Elgzach, 8. März. Am nächſten Dienſtag findet hier die zweite Geſellenprüfung unter dem Vorſitze des Herrn Schuhmacher⸗ meiſters G. Eble von Walbdkirch ſtatt. Der Prüfung unterziehen ſich 9 Geſellen aus dem Schreiner⸗ und Drechslergewerbe. Die pratk⸗ tiſche Prüfung wird von hieſigen Handwerksmeiſtern abgenommen. Prüfungskommiſſär für die theoretiſche Prüfung iſt Hauptlehrer Martin hier.— Geſtern hatten wir herrliches Frühlingswetter, heute früh ſtarken Schneefall. *Freiburg, 8. März. löhner Pfiſter aus Ebnet leugnet noch immer, das ſechsjährige Töchterchen des Bahnſchaffners Ulrich ermordet zu haben. Da indeß die beiden Italiener, welche ſich als Zeugen geſtellt haben, bei ihrer Ausſage bleiben, den Pfiſter zur kritiſchen Zeit in der Nähe des That⸗ ortes geſehen zu haben, und da weiter bei Pfiſter blutbefleckte Kleider und ein blutiges Meſſer vorgefunden wurden, wird man in der An⸗ Als erſchwerend kommt in Betracht, daß Pfiſter ein moraliſch voll⸗ ſtändig verkommener Menſch iſt. Da aber ſchon manchmal die ſchwer⸗ wiegendſten Verdachtsmomente irregeführt haben, wird man immer⸗ hin abwarten müſſen, ob es nicht gelingt, dem Pfiſter ein Geſtändniß zu erpreſſen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. 2 Altlußheim, 9. März. Ein beträchtliches Sch aden⸗ feuer brach in der heutigen Nacht dahier aus. Es brannten die zu den Anweſen Georg Merz und Müller gehörigen beiden Scheuern nieder. Die alsbald herbeigeeilte Feuerwehr vermochte das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Theater, Runſt und iſſenſchaft. Zum Tod des Opernſängers Krug. Wie nunmehr feſtſteht, findet die Beerdigung des Verſtorbenen morgen Dienſtag, Nach⸗ mittags halb 4 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt.— Unſeren heute Morgen gemeldeten Daten tragen wir folgende nach: Für die neue Spielſaiſon 1896 war durch den Weggang von Ernſt Kraus das Hel⸗ dentenorfach vacat geworden, ſodaß ſich um dieſes u. a. auch die Herren Krug und Carlén von der Dresdener Hofoper bewarben, von welchen beiden jenem der Vorzug gegeben wurde. Herr Krug abſol⸗ virte vor ſeinem Engagement ein viertägiges Gaſtſpiel; er trat hier⸗ bei in folgenden Rollen auf: am 15. und 25. Dezember 1898 als Rienzi, am 20. Dezbr. als Fra Diavolo und am 22. Dezbr. als Tann⸗ häuſer. Nach dieſem viertägigen Gaſtſpiel wurde das Engagement perfekt, das auf 1. September 1896 abgeſchloſſen wurde.— Zu Weihnachten des vorigen Jahres befiel den Künſtler eine Influenza⸗ erkrankung, die ihn längere Zeit ans Lager feſſelte. Vielleicht zu bald hatte er das Krankenbett verlaſſen; bereits am 18. Januar ſang er in der Cavalleria ruſticana wieder. Auch an den Proben zu„Samſon und Dalila“ nahm er Theil bis auf die letzte. Die noch nicht er⸗ loſchene Krankheit hatte den Sänger von Neuem gepackt, diesmal mit beſonderer Heftigkeit. Der erſt nach langem Zögern herbei⸗ gerufene Arzt konſtatirte eine bedenkliche Nierenkrankheit. Jedoch auch dieſe ſchien der überaus kräftige und kraftſtrotzende Mann zu über⸗ winden, ſein Zuſtand beſſerte ſich, ſodaß Mitte des vergangenen Monats der Arzt die völlige Geneſung in 14 Tagen bis 3 Wochen glaubte in Ausſicht ſtellen zu können. Das Schickſar wollte es anders. — Ueber den Lebenslauf Krugs erfahren wir noch, daß er ſeinen muſikaliſchen Unterricht in Sondershauſen genoß, wo er auch ſeine erſte Stelle in der dortigen Hofkapelle erhielt. Nicht lange duldete es ihn hier. Es trieb ihn ins Ausland, zuerſt nach Petersburg, dann nach Helſingfors, zuletzt nach Riga, von wo er nach Dresden kam Der Verſtorbene, der Junggeſelle war, hinterlaßt eine betagte Mutter, wie zwei Brüder, die, wie bereits erwähnt, in Herringen anſäſſig ſind. Sie werden morgen dem Sarge des leider zu früh Dahingegangenen zur letzten Ruheſtätte folgen. Der Todte hat ſich hier und ander⸗ wärts in den Herzen Vieler ein köſtliches und dauerndes Denkmal ſelbſt errichtet. Saalbau⸗Theater. Nach vielen Widerhaarigkeiten öffnete der Saalbau geſtern wieder ſeine Thore der leichtgeſchürzten Muſe. Sie ſcheint ſich doch etwas alterirt zu haben, die leicht erregbare Dame, über die Zurückſetzung, die ſie hier erfuhr. Sie war nicht mehr ſo man muß mit Patientinnen gewiſſe Rückſicht üben. Alſo es war nicht mehr Alles ſo, wie es hätte ſein dürfen: das Programm ließ Manches animirte Vorſtellung vor ausverkauftem Haus. Die„‚Tipp⸗To p p⸗ Company', wie ſie ſich nennt, eröffnete den Abend mit allerhand „Zauberſpuck“, viel Spuck und viel Zauber und umſoweniger Sinn. Jedoch die Darſtellung machte die ganze Mimik erträglich. Eine ſaubere und beſtechende Erſcheinung iſt die Soubrette, Frl. Clara Hin⸗ der Schtveſtern Vorſiko w, wie auch die ſpäteren gymnaſtiſchen Gardees den beſten und gediegenſten ſtellungen reihte ſich der Humoriſt Arthur Faccks an, der über Der als Luſtmörder verdächtige Tag⸗ nahme kaum fehl gehen, daß er wirklich der geſuchte Luſtmörder iſt. Lriegsgericht die Reviſionsverhandlung gegen den wegen Morde der Kaſſe erfolgte im Vorraum des Theaterſgales des ſt ä jugendfriſch wie ehemals. Nun, wir hoffen, ſie wird ſich erholen; Italien. 5 tagskandidatur bereit. Couplets mit viel und eigenem Witz würzte. Auch als interne naler Tanz⸗Humoriſt bot er viel Beachtenswerthes. Ueber weit Stimme als Frl. Morce verfügt die Lieder⸗ und Walzerſänger Frl. Titi Buskany, auch äußerlich eine nicht minder reizende ſcheinung. Eine recht tolle Nummer waren die komiſchen Radfahrer⸗ The Arleys, Radfahrer und Akrobaten zugleich. Sie ſorgten dafür, daß Humor in das ganze Haus kam und ernteten den wohl⸗ derdienten, ſtarken Beifall.— Als„Star“ glaubte die Saalbal Direktion Herrn Friedmann, oder wie er ſich noch immer nennt, Herrn Dr. Fritz Friedmann ſerviren zu müſſen, jenen verkrachten und durchgebrannten Berliner Rechtsanwalt. Dieſer glaubt ſein Geld berdienen zu müſſen, indem er den Stand der Rechtsanwälte kompro⸗ mittirt. Wer nicht lieber vorzieht, während dieſer„Nummer“ ſich nach dem Buffet zurückzuziehen, mag ſich an dem Anblick des Herr: Friedmann u. dem Anhören ſeiner Vertheidigungsrede— letzteres if das ſchlimmſte Uebel—ergötzen. Wie ſind der Anſicht, daß die geſtrigen ſchwachen Verſuche, den Herrn Rechtsanwalt a. D. niederzupfei und niederzuziſchen in verſtärktem Maße recht am Platze geweſe wären. Stolz darf die Saalbaudirektion auf dieſes Engagement keinesfalls ſein.— Die Kapelle Petermann, welche den Muſikpart des Ferneren im Saalbau⸗Varicéte durchführen wird, bot recht Gutes Gaſtſpiel Coquelin Ains. Wir machen unſere Leſer nochmal darauf aufmerkſam, daß der berühmte Schauſpieler Coqueli Ainsé mit ſeinem aus den beſten Pariſer Darſtellern beſtehende Enſemble unter Leitung des Herrn Hertz, des berühmten Direktor des Theaters de la Porte Saint Martin in Paris, am hieſiger Theater, Samſtag 21. März,„Cyrano de Bergerac“ auf, führen wird. Herr Direktor Hertz reiſt mit dem ganzen Materia des Schauſpiels, Ausſtattung, Koſtüme, Zubehör u. ſ.., ſodaß das Werk in ſeiner wirklichen Pariſer Erſtaufführung vorgeſtellt wird. Populärer Klavier⸗Abend. Der bereits angekündigte populär Klavierabend, welchen Herr Karl Schuler, hier, zum Veſten de hieſigen Ferien⸗Kolonie veranſtaltet, wird Montag, den 28. März Abends halb 8 Uhr im Kaſtnoſaale ſtattfinden. Außer dem Kon zertgeber werden vier ſeiner vorgeſchrittenſten Schülerinnen, die Damen: Frl. Hedwig Donecker, Frl. Annie Hartmann, Frl. Marie Kaufmann und Frl Anna Schneider mitwirken, welche mit Bach's Konzert für vier Klaviere in A⸗moll, mit berſtärkter Streichquintett⸗Begleitung, den Abend eröffnen. Die weiteren Pro⸗ grammnummern ſind: Brahms, zwei Rhapſodien, op. 79; Beethoven, Sonate, op. 28(Herr Carl Schuler) über ein Beethoven ſches Thema, für Hedwig Donecker Den Billetverkauf hat d r übernommen. Horneffer angekündigten Vorträge über Nietzſche, die am 12., Theile, wie die Darſtellung der Nietzſche'ſchen Moral, in neuer beränderter Form vortragen. Dr. Hornffer hat mit ſeinen Vorträ In ihrer jetzigen Geſtalt ſind dieſe Vo träge vielfach als epochemachend empfunden worden. Immer mehr gewinnt man den Eindruck, als ob Dr. Horneffer der Schütlen Nietzſches als ſolcher ſei. Dr. Horneffer iſt im Nietzſche⸗Archib z Weimar an der Herausgabe des litterariſchen Nachlaſſes Nietzſches thätig geweſen. Als Nietzſche ſtarb, hat er an ſeinem Sarge g ſprochen. Es iſt hier Gelegenheit geboten, über den vielumſtritte Philoſophen, um den der Kampf ungeſchwächt forttobt, ſich ar Quelle zu orientiren. 8 Zum Frankfurter Geſangs⸗Wettſtreit ſind, wie uns eit gramm meldet, vom Kaiſer folgende Preisrichter worden: Dr. Franz Beier, Kaſſel, Muſik⸗Direktor Max Branunſchweig, Profeſſor Forſtler⸗Stuttgart, Profeſſor Si Ochs⸗Berlin, General⸗Intendant Freiherr v. Perfall⸗ feſſor Dr. Bernhard Scholz, General⸗Muſikdirektor v. Se den, Profeſſor Dr. Vollbach⸗Mainz, Univerſitäts⸗Muſi Zöllner⸗Leipzig. Frankſurter Oper. Man ſchreibt uns: Emmy Deſtin Theod. Bertram werden im Opernhauſe am 2. April in We ˖ „Fliegender Holländer“ und am 4. April in Mozarts„Don Juc gaſtiren. Beide Vorſtellungen finden bei aufgehobenem Abonneme und erhöhten Preiſen ſtatt. ⸗ heueſte Bachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ *Wilhelmshaven, 9. März. Heute begann vor dem Obe NJ angeklagten Matroſen Kohler. * Gießen, 9. März. Heute Abend kurz nach O fn Theaters eine heftige Gasexploſion. Sechs Perſon wurden mehr oder weniger erheblich verletzt. Berlin, 9. März. Der Kaiſer empfing heute Mittag Bürgermeiſter von St. Louis und Präſidenten des Weltausſt komitee's David Franc is.„„„ Chemnitz, 9. März. Dem„Chem. Tag beſtätigt, daß der ſächſiſche Geſandte in München, von F die vormalige Kronprinzeſſin in Lindau geſehen noch geſprochen habe, ſondern nur bei der Großherz. von Toskana Erkundigungen über die weiteren Dispoſit eingezogen habe. Sächſiſcherſeits wurde kein Ver ch ge die Prinzeſſin zum Verlaſfen Lindaus zu bewegen, n ſcheint die derweilen hervorgetretene Stimmung dei Bevölkerung ihre Entſchließung beeinflußt zu haben. abſichtigt gutem Vernehmen nach, die Inſel Wi längerem Aufenthalt aufzuſuchen. * Newyork, 9. März. In einem kleinen Hotel (Weſt⸗Virginien) brach geſtern Feuer aus. 6 Pe ſind umgekommen. Mehrere Andere ſind beim ſpringen aus den Fenſtern verletzt worden. NPNewyork, 9. März. Nach einer Depeſche Carracas veröffentlichte das dortige Amtsblatt den W. der Protokolle mit Deutſchland, Engli Zur Wahlbewegung. Worms 9. März. In einer ſtark beſuchten Vertr männerverſammlung der nationalli beralen Pat welche dem bisherigen Vertreter des Wahlkreiſes Wor:ms⸗He heim⸗ Wimpfen, Freiherrn Heyl zu Herrnsheim, Da ſagte, erklärte ſich Letzterer wiederum zur Annahme einer Reichs⸗ Megz, 9. März. Im„Lorrain“ läßt Dr. Max Ja un eine erſtaunliche Zungengeläufigkeit verfügend, ſeine originellen die Blättermeldung von ſeiner Reichstaaskandidatur dabin tr er richtigen, daß eine ſolche Kandidatur wohl vorgeſchlagen, aher nicht angenommen worden iſt. Zum Trierer Schulſtreit. Trier, 9. März. Der geſtern von den Kanzeln verkündete Erlaß hat folgenden Wortlaut:„Gemäß der Erklärung der Miniſter im Abgeordnetenhauſe und weiteren Erklärungen hat die Königliche Staatsregierung die Abſicht, den Wünſchen der Katholiken in der hieſigen Schulfrage gerecht zu werden. Deshalb hat der Biſchof in Uebereinſtimmung mit dem heiligen Vater angeordnet, daß unſere Kanzelpublikation wegen veränderten Umſtänden als nicht geſchehen zu betrachten iſt.“ Leipziger Bankprozeß. *Leipzig, 9. März. Die in der heutigen Verhandlung gegen Exner den Geſchwornen vorgelegten Schuldfragen lauten: 1) Iſt der Angellagte ſchuldig, die Bücher der Leipziger Bank in der Abſicht, die Gläubiger derſelben zu benachtheiligen, verheimlicht oder ſo geführt zu haben, daß ſie keinen Ueberblick über den Vermögens⸗ ſtand gewährten? 2) Im Geſchäftsbericht in der Bilanz für 1900 und in der im März 1901 abgehaltenen Generalverſammlung un⸗ wahre Angaben gemacht zu haben und dadurch den Vermögensſtand der Bank verſchleiert zu haben? 3) Gegen S. Bleichröder⸗Berlin einen Betrug verübt zu haben? 4) Iſt der Angeklagte im Falle der Verneinung der 3. Frage ſchuldig des verſuchten Betruges? 5) im Falle der Verneinung auch der 4. Frage Verſchleierung begangen zu haben? 6) Sind alle dieſe Strafthaten als eine Handlung anzu⸗ ſehen? 7) Sind mildernde Umſtände vorhanden?— Staatsanwalt Weber wies in ſeinem Plaidoyer darauf hin, daß der in erſter Linie mitangeklagte Gentſch auf die Reviſion verzichtet habe, höchſtwahrſcheinlich, weil er ſich ſchuldig fühlte. Das Reichsgericht berwies die von Exner eingelegte Reviſion aus formellen Gründen an die Vorinſtanz zurück, wodurch aber an der Rechtslage nichts ge⸗ ändert wurde. Der Angeklagte machte ſich des betrügeriſchen Ban⸗ kerotts ſchuldig. Wäre der wahre Stand der Leipziger Bank aus den Büchern, Bilanzen und Geſchäftsberichten zu erſehen geweſen, ſo hätten die Gläubiger rechtzeitig auf Löſung des Verhältniſſes zur Trebergeſellſchaft gedrängt, der Verluſt wäre gering und der Konkurs zu vermeiden geweſen. Er beantragt, den Angeklagten des be⸗ trügeriſchen Bankerotts ſchuldig zu ſprechen und ihm mit Rückſicht auf die Leichtfertigkeit, mit der er das ihm anvertraute Vermögen verwaltet habe, und auf die Größe des Unglücks, das er anrichtete, mildernde Umſtände zu verſagen. * Berliner Drahtbericht. J4(Berlin, 9. März. Im Kaiſerhof vereinigte geſtern Abend ein Diner die Veranſtalter der Automobil⸗Ausſtellung und die Freunde des Automobilſports. An demſelben nahmen etwa 300 Perſonen theil, darunter Prinz Heinrich, Prinz Joachim Albrecht, Herzog Adolf von Mecklenburg, Herzog von Ratibor, Miniſter Budde und zahlreiche andere bekannte Perſönlichkeiten. Die Reihe der Tiſchreden eröffnete Prinz Heinrich, der u. A. aus⸗ führte, der Automobilſport ſei ein verhältnißmäßig junger der ſich bexreits die Sympathieen Vieler erworben habe, der alor gegenwärtig noch großen Anfeindungen ausgeſetzt ſei und von vielen Seiten auch mit Neid betrachtet werde. Nur durch eine ſorgfältige Schulung und weitgehende Vorſicht bei Ausübung des Automobilſports könnten die zum großen Theil unberechtigten Vorurtheile gegen dieſen Sport beſeitigt werden. Auf eine an den Kaiſer abgeſandte Huldigungs⸗ Depeſche traf noch während des Diners ein Antwort⸗Telegramm ein, in welchem der Monarch verſichert, daß ſich der Automobilſport ſeines wärmſten Intereſſes zu erfreuen haben werde.— Die deutſche Ge⸗ ſellſchaft zur Bekämpfung des Kurpfuſcherthums hatte zu geſtern Mittag eine öffentliche Volksverſammlung nach dem Rathhauſe einberufen, die einen ſehr erregten Verlauf nahm, ſo daß wiederholt ihre borzeitige Schließung in Frage ſtand. Der Vorſitzende des Vereins, Profeſſor Sommerfeld hob hervor, daß nach einer Statiſtik des Polizeipräſidiums ein großer Theil der Kurpfuſcher aus Perſonen beſtehe, die im Leben Schiffbruch gelitten hätten. Die Ausführungen des Redners, die das Weſen der Naturheilkunde und namentlich das Gebahren ihrer Vertreter bezüglich der Reklame und der Kranlenbehandlung betonte, wurden theils von Beifall theils von drohendem Lärm fortwährend unterbrochen. Zur Bekämpfung des Kurpfuſcherthums ſollen in allen Städten Verſammlungen abgehalten werden, um das Volk aufzuklären. In der Debatte erregte der Heil⸗ künſtler Jacobi große Heiterkeit. Die Verſammlung ging in großer Unruhe auseinander.— Die Staatsanwaltſchaft hat 9g hieſige Mafſſeuſen, darunter eine Gräfin unter Anklagegeſtellt, weil bei einer polizeilichen Hausſuchung allerlei Handtwerkszeuge und Dinge, die ſonſt zu anderen Zwecken gebraucht werden, bei denſelben beſchlagnahmt wurden, die der Befriedigung gewiſſer Leidenſchaften dienen. Eine Menge unſittlicher Bilder wurde in den elegant einge⸗ richteten Wohnungen confiscirt.— Das Stiftungsfeſt des Heidel⸗ derger Corps Vandalia wurde geſtern Abend von etwa hundert alten Herren und Activen des Corps durch ein Diner im Kaiſerhof begangen. Den Vorſitz führte Staatsminiſter a. D. von Lucius. Das Kaiſerhoch brachte Miniſter von Hammerſtein aus.— Am heutigen 15jährigen Gedenktage des Todestages Kaiſer Wilhelm J. war das Mauſoleum in Charlottenburg ſtark beſucht. Kurz vor 9 Uhr fuhren Prinz Heinrich mit Gemahlin vor und legten einen Lorbeerkranz an der Gruft nieder. Ihnen folgte bald darauf das Kaiſerpaar, welches längere Zeit in der Gruft verweilte und ebenfalls einen Kranz niederlegte. Deutſcher Veichstag. 77. Sitzung.) W. Berlin, 9. März. Am Bundesrathstiſche Kriegsminiſter von Goßber. Der Präſident eröffnet die Sitzung um.20 Uhr. Die 2. Be⸗ rarhung über den Militär⸗Etat wird fortgeſetzt. Müller⸗Meiningen(freiſ. Bp.) regt die Frage der Neuuniformirung der Armee an. für die der Burenkrieg ein weitgehendes Intereſſe erweckt habe. Die hellen Uniformen ſeien unpraktiſch und würden im Ernſtfalle zum Ver⸗ räther. Das gelte namentlich für die Armee. Auch vom ſani⸗ tären Standpunkte iſt die Beibehaltung der jetzigen Uniform geradezu unmöglich. Unzählige mediziniſche Sachverſtändige, ſelbſt hohe Militärs, haben dies bekundet. Allerdings gibt es auch in militäriſchen Kreiſen Käuze, die glauben, daß der Geiſt der Truppen unter einer etwas legeren Uniform leiden würde. Alles Parade⸗ mäßige und Theatermäßige muß unſerer Meinung nach beſeitigt werden. Die finanzielle Belaſtung durch eine Neuuniformirung wäre gleich Null. Schlagfertigkeit und Felddienſtbrauchbarkeit, ſowie die ſanitären Anforderungen müſſen in den Vordergrund treten. Erſt in zweiter Linie können nie finanziellen Bedenken in einer ſo hoch⸗ wichtigen Frage, wie die Ausrüſtung der deutſchen Armee, Berück⸗ ſichzigung finden. 8 von Czarlinsky(Pole) komut auf den Graudenzer Prozeß und den Eid der Thorner Gymnaſiaſten zurück und wiederholt ſeine Behauptung, daß der Minifter eine unzutreffende Eidesform verleſen habe. Das ſchwere recht, das über die jungen Leute gebracht wurde, möge daher wieder gut gemacht werden. Redner führt weiterhin Beſchwerde über Bohkottirung bolniſcher Geſchäftsleute durch die Wir lag bei Beratbung der Welen,ulerpelahen das Material att bor. Nent lugt mie das Ert⸗ Der Gid. den ich verleſen werde, bildet gewiſſermaßen die Grundlage des Er⸗ kenntniſſes. Es iſt aber nicht nachgewieſen, daß die einzelnen Gym⸗ naſiaſten dieſen Eid geleiſtet haben. Ich habe den Eid angeführt, weil behauptet wurde, daß der geheime Bund wiſſenſchaftlichen Zwecken dienen ſollte. Auch die vom Vorredner verleſene Eidesform iſt ſehr wenig für wiſſenſchaftliche Vereine geeignet. Redner verlieſt verſchiedene Eide, wie ſie von Gymnaſiaſten geleiſtet wurden. In dieſen iſt von nationalpolniſchen Beſtrebungen die Rede. Die jungen Leute haben ihre Strafe vollkommen zu Recht bekommen. von Giersdorff(konf.) beſpricht die Errichtung der kaiſerlichen Reſidenz in Poſen und die Schädigung dieſer Provinz durch die Manöver. Bebel(Soz.): Die Begnadigung der wegen Duell Verurtheilten ſei ein Fauſtſchlag in das Geſicht des Reichsgeſetzes. Nach einer gewiſſen Zeit werde jeder Verurtheilte doch begnadigt. Entweder gilt es, die Dinge laufen zu laſſen, wie ſie laufen, oder ſich zu entſchließen, ſie immer wieder zur Sprache zu bringen, bis doch einmal an höherer Stelle eine andere Anſicht Platz greift und der öffentlichen Meinung Rechnung getragen wird. Briefkaſten. Abonnent Dr. A. B. In den Reſervelogen des hieſigen Hof⸗ theaters ſind ſowohl im., 2. und 3. Rang die vorderen Bänkereihen ſeit Jahren an Abonnenten vermiethet und nur die hinteren Plätze werden verkauft. Aus dieſem Grunde erklärt es ſich auch, weshalb Sie trotz frühzeitiger Nachfrage keinen Platz in den vorderſten Reihen erhalten konnten. „Deutſcher Michel“. Die Einwanderung in Amerika hängt noch von anderen Umſtänden ab, als blos davon, daß ein Einwanderer einen guten Leumund hat und einen Reiſepaß beſitzt. Die amerika⸗ niſchen Behörden verlangen ſchon ſeit einer Reihe von Jahren von den Einwanderern, die ſich im Lande ſeßhaft machen wollen, den Nach⸗ weis, daß dieſelben über eine beſtimmte Summe Geldes verfügen, damit die Leute, wenn ſie nicht ſofort Beſchäftigung finden, nicht öffentlichen oder privaten Wohlthätigkeitsanſtalten zur Laſt allen. Abounent L.., Stengelhof. wurde im Jahre 1890 gegründet. Abonnent J. u. In der„Deutſchen Uhrmacher⸗Zeitung“ können Sie das Gewünſchte finden. Wir ſind dazu nicht in der Lage. Abonnent F. S. Ein patentamtlich geſchütztes Verfahren darf nicht durch eine Abänderung, wenn dieſelbe nicht weſentlicher Natur iſt, von einer Konkurrenzfirma ausgebeutet wenden. Vorerſt müßten Sie ſich vergewiſſern, ob die betr. Firma vielleicht ein neues Patent für ihr Verfahren nachgeſucht und erworben hat. Dies können Sie am Beſten beim Deutſchen Reichspatentamt in Verlin erfahren. Abonnent Pflügersgrundſtraße. Für die hieſige Meiſter⸗ brüfung iſt ein Termin bis jetzt noch nicht beſtimmt, vorausſichtlich findet dieſelber aber gleich nach Oſtern ſtatt. Was Ihre weitere Anfrage betrifft, ſo dürften Sie Ihren Zweck am Beſten auf dem Wege des Inſerats erreichen. 5 Abonnent J. Seckenheimerſtr. Wenn Sie nur eine monatliche Invalidenrente von 12—15& begiehen, ſo haben Sie kein Recht 3% Zeugengebühr für einen Tag vor dem Landgericht zu be⸗ anſpruchen. 5 Abonuent H. Sch. Eine Mar, iſe zum Nufrollen fertigt jeder Tapezier an. Abonnent F. K. Leute mit bedeutenden Sprachfehlern werden in der Regel zum Militärdienſt nicht ausgehoben. Abonnent J. B. Sie können ſich bei der diesjährigen Muſterung noch freiwillig zum Militärdienſt melden. Abonnent F. J. A. Wenden Sie ſich an die Vertretung des Norddeutſchen Lloyd, an die Firma Ph. Jac. Eglinger, O 7, 22 hier, woſelbſt Ihnen die gewünſchte Antwort gern ertheilt wird. Abonnent K. M. Wenn Sie ſich vertraglich dazu verpflichtet haben, die Küche neu herrichten zu laſſen, ſo müſſen Sie dies auch einhalten. Sie hätten eben vor Abſchluß eines derartigen Vertrages ſich über die Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches genauer vrientiren müſſen, denn dieſes beſtimmt über eine Neuherrichtung der Wohnung, wenn nicht eine Beſchädigung Ihrerſeits vorliegt, nichts. Monatliche Zahlung bedingt monatliche Küidigung und ebenſo iſt es bei vierteljährlicher Zahlung, wenn vertraglich nicht etwas Anderes ausgemacht iſt. Abonnentin X. Eine Kündigung des Zimmers vom 1. auf den 15. J. M. iſt geſetzlich unzuläſſig; es darf ſtets nur auf den 1. ge⸗ kündigt werden. Selbſtverſtändlich braucht Ihr Miether die Kün⸗ digung nicht anzunehmen. Ein Leſer unſeres Blattes fragt an, wie man auf unſchädliche Weiſe Miteſſer aus dem Geſichte vertreibt? Colkswirthschaft. Aktiengeſellſchaft Dampfziegelei Heilbronn⸗Neckargartach. In der am Samſtag ſtattgehabten 8. ordentlichen Generalberſammlung waren 64 Aktien durch 6 Akkionäre vertreten. Der Reingewinn des Betriebsjahres belief ſich auf 16918 M. 42 Pfg. Zu Ab⸗ ſchreibungen wurden 7868 M. 44 Pfg. und für den Reſervefonds 2182 M. 61 Pfg. verwendet. Beſchloſſen wurde die ſofortige Aus⸗ zahlung einer Dividende von 5 Proz. 50 M. per Aktie. Als Gewinnvortrag verbleiben 6701 M. 69 Pfg. Aktiengeſellſchaft Donnersmarkhütte, Zabrze. Die Geſellſchaft erzielte im Jahre 1902 nach Abzug aller Zinſen und Handlungs⸗ unkoſten einen Bruttogewinn von 3 565 919 M. Der Auf⸗ fichtsrath beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung auf Antrag der Direk⸗ tion 1950 300 M. zu Abſchreibungen zu verwenden, den Reſerve⸗ fonds mit 80 781 M. zu dotiren und der Anfang Mai ſtattfindenden Generalverſammlung 14 Proz. Dividende(wie im Vorfahr) vorzuſchlagen. Für Tantiemen an die Direktion und Aufſichtsrath dienen 61 400 M. und für Wohlfahrtszwecke für Beamte und Ar⸗ beiter 56 500 M.(Telegr. des„Mannh. Gen.⸗Ang.“) Elektrizitütsgeſellſchaft Schuckert& Co., Nürnberg. In der heutigen außerordentlichen Generalverſammlung der Elektrizitäts⸗ Geſellſchaft Schuckert& Co. waren 10 878 Aktien vertreten. Ban⸗ rath Rüppel legte dar, daß der Wechſel in der elektrotechniſchen In⸗ duſtrie den Zuſammenſchluß der großen Firmen er⸗ forderlich erſcheinen ließ. Alsdann erfolgte die Verleſung des Fuſions⸗ vertrages. Es wurde der Wunſch geäußert, daß Veränderungen im Aufſichtsrathe der neuen Geſellſchaft veröffentlicht werden ſollten, weil es für beide Geſellſchaften von großem Intereſſe ſei. Auf die Frage, aus welchem Grunde für Schuckert eine wenig günſtige Gewinnpvertheilung angenommen ſet, erwiderte Baurath Rüppel, daß Schuckert augenblicklich in ungünſtiger Lage war und keinen Gewinn erzielte. Der Vertrag wurde daraufhin einſtimmig angenommen. (Telegr. des„Mannh. Gen.⸗Ang.“) Dresdener Stadtanleihe von 1903. Der Rath von Dresden hat den Betrag von nominell 4 904 900 Mark Dresdener 3½ bis 1910 unkündbare Stadtanleihe az ein Konſortium, beſtehend aus der Dresdner Bank, der Deutſchen Bank, der Allgemeinen Kredit⸗ anſtalt etc., vergeben.(Telegr. des„Mannh. Gen.⸗Ans.) *M. 1000 000 4½%, mit 103% rückzahlbare, huypothekariſche Anuleihe der Hoecherlbrün⸗Aktiengeſellſchaft in Eulm a. W. Obige Anleihe, deren Zulaſſung zum Handel und zur Notis an der Dresdner Börſe beantragt werden wird, gelangt in den nächſten Tagen gur öffentlichen Zeichnung, und zwar unter Anderem in Berkin bei der Bank für Handel und Induſtrie, in Breslau bei der Breslauer Dis⸗ conto⸗Bank, in Dresden bei dem Bankhauſe Gebr. Arnhold und in Culm bei dem Bankhauſe J. Hirſchberg. Die Anleihe iſt auf dem geſammten Culmer Grundbeſitz der auf eine Produktion von 100 000 Der„Militärverein Mamheim“ 33 Mainher, 9. Marzd ——— 55 Der Ausgabekurs iſt, wie wir hören, auf 100½ ꝙ feſtgeſetzt, während wird. Die Zeichnung erfolgt am hieſigen Platze bei der Commandit⸗ Geſellſchaft Weil&R Benjam in und dem Bankhauſe Wingen⸗ roth, Soherr& Co. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 9. März. Weizen bierländ.—.——17.—Maisamer.Mixed 13.25.—.— „ norddeutſcher 16.80—17.—„ Donau 13.75——.— „ ruſſ. Azima 17.50—18.—„La Plata 14.—.— ka 17.25—17.75 Koblreps, d. neuer 24.—.—.— „ Theodoſia 17.75—18.25 Wicken 20.——20.50 „ Saxonska——— Kleeſamen deutſch. 1115.—120.— „ Taganrog 17.25—18.— 5„ II 100.—110.— „ rumäniſcher 17.50—18.25„neuerpfälzer———.— „ am. Winter 17.75——.—„Luzerne e „ Manitoba-———.—„Provene. 110.—120.— „ Walla Walla—.——.—„Eſparſette 30.——32.— „ Kanſas II 17.50—17.60 Leinöl mit Faß—.—58.— „ Californier—.——.—„ bei Waggon—.——57.50 „ La Plata 17.25—18.25 Rübzl in Faß—.—57.50 Kernen 17.—.—„ bei Waggon———54.50 Noggen, pfälz. 15.——15.15 Am. Petroleum Faß „ kuſſiſcher 15.——.— fr. mit 20%% Tara—.——23.25 „ rumäniſcher———.— „ norddeutſcher Am. Petrol. Wagg.—.——22.10 Am. Petrol. in Ciſt. „ amerik.—.———.— Pp. 100ko netto verzollt.——18.70 Gerſte, hierländ.—.——16.25Ruſſ. Nobel in Faß—.——22.28 „ Pfälzer 16.25—17.— dto. Wagg.—.——19.70 „ ungariſche—— dto. Ciſt.—.—16.30 Futter 12.75—13.—Nuſſ. Meteor in Faß—.——22.— Gerſte rum. Bran—.——.— dto. Wagg.—.—21.— Hafer, bad. 15.—15.25 dto. Eiſt.—.—17.60 „ ruſſiſcher 14.50—15.25 Ruſſ. gewöhnl. in Faß—.——20.70 „norddeutſcher———.— dto. Wagg.—.—19.70 Hafer, württb. Aly————.— dto. Ciſt.—.——16.80 „ amerik. weißer———.—— Rohſprit, verſteuert—.— 116.— 70er Sprit—.—49.— 90er do. unverſt. 33.—..— Nr. 00 0 1 2 3 4 Weizenmeh 27.75 25.75 23.75 22.75 21.75 19.75 Roggenmehl Nr. 0) 23.25 1) 20.25. ö Weizen etwas niedriger bei mehr Frage. Roggen ruhiger. Gerſte ſtiller. Hafer und Mais ruhig. Maunheimer Gffektenbörſe vom 9. März.(Ofſtzieller Bericht.) Die Börſe verlief heute in ruhiger Haltung. In Aktien der Mann⸗ heimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft kam ein Abſchluß zu Mark 415.— pro Stück zu Stande. Sonſt verzeichnen Coursveränderungen: 10., Weſteregeln 203 bez, Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrif Aktien 99 G. 100 B. Mannheimer Effektenbörſe vom 9. März. Obligationen. Staatspapiere. 4½ o% Ludwigshafen— 4% Bad. Oblig. v. 1901105.45 54% 0 102.250 3½% Bad. Oblig. v. 190201.70;8 ½ 0% 99.—6 „„ 1900101.50 94% Mannheimer Obl. 1901 103.80 ö3 8„(abgeſt.) 100.10 G4e%„ 1900ſ108.80 b; 3½%„ Oblig. Mark 101.10 533½ 5„ 1885 199 3½„„ 1886 101.80 533½ 7„1888100.70 0 %½„„ 1892/4 101.30 b36½ 1895 100.706 5 92.60 b73½%„„ 1896100.20 0 4 T. 100 Looſe 150.—63½% Pirmaſenſer 96.—6 3% Haver. Sbitgaltenen 10 f. Indußeie Oullgation. 17 94. 1 3 5 30½ Deütſche Reichganleihe 102.95 0 101.50 0 91 108.— b5f 85 9% 55 92 08 bi% Sen. Köſchifk0 coch 1 g 7 91½ Preuß. Conſels(03 8 04%% Bud Jemilpen Sadaft0c,—8 3%„ 92.76 b 4% Kleinlein, Heidhg. M..—. .4% b83% Bürgl. Brauhaus, Bonn 103.—6 Eiſenbahn⸗Anlehen. 44 Pfüls, Eaud. Mar Nord) 103.05z Liae Speverer Braubaus 1 4% Ludwigshafen von 1900102.60&14 ½ Zellſtofffabrir Waldhoft104.50 b5 Aktien. Pfalzbrau. v. Gefſel n. Mohr Brauer.Sinner Grünwinkeſg4.— Schrvedl, Heidelberg188.— Banken. Badiſche Bank Ered.⸗u. Depofitb., Zweibrck.119.— 5 117.50 G „ Schlfffahrt⸗Aſſecuran 700.— Heilhronner Straßenbahn.—.— Gßnttmentale Nerſſcherung9— Ghemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anilin⸗ u. Soda Chem. Fabrik Goſdenberg Verein chem Fabriken 219.50 G Verein D. Oelfabriken 118.— B Weſteregeln Alkal. Stammaoe.— bz Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft 15.— 6 Wütrtt. Transportverſich. 430.— Induſtrie. Aet.⸗Geſ. f. Seilinduſtele Dingler'ſcheMaſchinenfabr 185.— Emaillirfabrik Kirrwekler 10.— 425.— G 175.— Vorzug L Emaillirwerke Maikammer— 06.50& Etdünger Spinneret 198—0 Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 88.— Bad. Brauerei 144.50 BKarlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Binger Aktienbierbraueret Durlacher Hof vorm. Hagen 222.— Eichbaum⸗Brauerei 161.— G Elefantenbräuſſühl, Worms l.— B Brauerei Ganter, Freiburg 105.— G Mannh. Gum.⸗u Asbeſtfbr. l Oggersheimer Spinnerei Bfälz. Mähm. u. Fahrräderf. 8 Portl.⸗Cementw.Heidelberg118—3 Verein Freiburger Ziegelw.!1 —— 5 Kleinlein, Heidelberg 178.—.Berein Speyerer Ziegelwerke 80.—. 6 omburger Meſſerſchmitt 89.— B Jellſtofffabrik Waldhof 227.— udwigshafener Brauerei 218.— 6 Zuckerfabrik Waghäuſel 2½ Mannh. Aktienbrauerei 1538.75 G Frankfurter Börſenbericht. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) wW. Frankfurt, 9. März. Unter dem Eindruck der Nachrichten von den weſt⸗ und transatlantiſchen Börſen bezüglich der dortigen Geldverhältniſſe verhielt ſich der hieſige Markt weiter liter eingerichteten Brauerei ſammt Zubehör unter der Ber⸗ zelt Eehn zuriddbaltenb. Aan unterlieb es arbbrsr Sberaliemen lut, die Rückzahlung der Theilſchuldverſchreibungen mit 103% bewirkk —— Pfälziſche Hypothekenbank 187., Akt.⸗Geſ. für chemiſche Induſtrie 5„Ghr. Schultz, Akt.⸗ 8% 100.50 b5 Geſ. in 01806 Heſ. peyer 3%„„ ceonvertirt 100.50 bz 4/% Manbeimer Dampf⸗ Pfandbriefe. ſchleppſchifffahrts⸗Gef. 108.50 4% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902101.— 4½% Maunh. Lagerhaus „„alte M. 97.60 bz] Geſellſchaft 103.— 3%„„ umk.1904 88.50 b4½% Oberrhein. Glektr.,⸗ 5½%„„ Fommunal 98.50& zttätswerke in Krau—— Städte⸗Anlehen. 4½ Spenerer Ziegelwerke 102.90 3½ Freſburg f. B. 99.90 B4½ ſ% Sildd. Drahtindu⸗ 10 80% Karlsruher v. F. 18960 90.— 6 ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.—8 2½% Lahr v. F. 1909 98.50 G4½ Verein chem. Fabriken01.50 G Glewerbebank Speyer 500 f. 1a6.50 0„ Schwarz, Spever 128.80 Mannheimer Bank—.—„ Ritter Schwetzing 17 Oberrhein. Bank 98.—- G„ Sonnedweltz Speyerl27. 6 Pfälziſche Bank 110.—-G]„ Storch, ick„ 15 6 Pfälz. Hyp.⸗Bank 187.—G„ Werger, Worms 55 Bflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 10.80 G Wormſer Braußs p. Oertgeſlas 8 Rheinſſche Creditbank I38.50 ô0Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Rhein. Hyp.⸗Bank 187.—g Transvort Sildd. Bank 102.20 G[ und Verſicherung. Bad..-.. Nhich.n. Seetr 85.80 c e Mannz. Danflerwfcfe= Pfälziſche 1— 8„ Hagerbans—6 axbahn— 175.— „ 187.700 Bad. Rilck⸗ u. Mitverſich 6 Mannheimer Verſicherung k15.— 3 %%% ⁵¼NNNff——, eer 4— M. d. Müc Welerür: erm- **V altung feſt. faſt unverändert. feſt 0 0 0 in 0 Neichsmark Amſterdam hfl. 100 HbBelgien.. Fr. 100 Italien... Le. 100 0 London.. Iſt. 1 „ Madrid Pf. 100 0 New⸗York„Dll. 100 1985 Paris.. Fr. 100 00 Schweiz. Fr. 100 Fetersburg.⸗N. 100 Flet Kr, 100 % VWien Kr. 100 0 0 ½ Oſch. Reichsanl. 7* **** Pr. Staats⸗Anl. 12 9005 17 A bad. St.⸗Al. ½ Bayern„ 71500 * dayer...⸗N. Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A von 1896 SGachſen. Mh. St⸗A. 1899 Ausländiſche. 3 g0er Griechen Bad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anflin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farhwerk Hereinchem. Fabrik Chem Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen Ace. Böſe, Berlin Allg.Elek. Geſellſch Helios„ Schuckert Lahmeyer Allg. E⸗G. Siemens FTFTTTTT * * — Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener Ludwh.⸗Bexbacher Marienburg⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd, Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Deſt⸗Ung. Staatsb. Oeſterr,. Süd⸗Lomb. Nordweſtb. op⸗fdb⸗ 10 Pfos⸗ Deutſche Reichsdt Gadiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmftädter Bant Hiandche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdeuer Bank Frankf. Hyp.⸗Bank kf. Hyp.⸗Creditv. ationalbank Saeenen, Bank Oeſterr.⸗Ung. Bant No torlbern—.— 102.85 103.— 101.10 101.20 101 20 105.50 101.80 103.25 1⁰8.— 100.80 Eiſeninduſtriewerthe ſehr feſt. größtentheils auf dem jüngſten Niveau. weiler Frankfurter Eftettenbötſe. Izunehmen, da der an jenen Plhen bewiligt⸗ Pöhere Zuns a an⸗ ſehnliche Summen aus Deutſchland weggezogen hat. Geſammt⸗ Renten unverändert. Italiener 103.10 Geld. Spanier ſchwächer auf Uneinheit im Miniſterium. Serbien nachgebend. eher etwas ſchwächer. Rumänier Türkenrenten ruhig, Banken Achluß⸗HKurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 3/ Prozent. Wechſel. Kurze Sicht 2½—8 Monate % Vor. Kurs Heut. Kurs Vor, Kurs Heut.Kurs 3— 168.82 168.90—— .— 81.30 81.325—— .— 81.360 81.383—— 3— 20.487 20.487 85 5————— 3— 81.488 81.50—— 3½% 81.25 81.275— 5 40 8 885 235 3¼ 85.80 85.275——5 75 9. 102.80 102.85 92.50 102.75 102.75 92.55 100.10 100.10 105. 4⁵ 105.80 92.— 105.45 05 80 92 79 102.85 102.85 92.60 92.— 105.70 —— 90.80 90.85 91.— 91.— —— 41.— 41 20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 76.80 112.50 427.— 222.50 354.80 220.— 196— 140.— 73.90 190.20 —.— 99.50 88— 76.90 112.50 427.— 224.— 353— 221.50 195.— 142.50 73.90 190— —.— 99.50 87.80 130.— 130.— 76.85 76 85 Bergwerk 187.— 186.— 109.— 110— 276.900 277.— 177.90 177.50 176.300 176.40 142 60 137.65 126.— 105 800 1 97 50 149.10 14 80 112.50 Pfaubbriefe, 101.60 102.— 99.20 96.50 108.10 10⁰0 45 100.60 02.60 98.50 101.60 102.— 99.20 96.50 ——— 102.80 98.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 158.— 158.75 117.50 91.10 160.70 14130 216.10 193.70 101.— 148 80 195.— 140.20 119 5⁵ 98.— 91.75 159.90 141.10 216.30 198.70 101.— 148.25 195.— 140.— 119 55 98 10 117.50 Staatspapiere. A. Deutſche. 9 5 italien. Rente 108.60 4 Oeſterr, Goldr. 44/ Oeſt. Silberr. 41½ Deſt. Papierr, 4½ Portg, St.⸗Anl. 3 dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 Arufſ. Staatsr. 1894 4 ſpan, ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter unificirte 5 Mexikaner äuß. inn. 10 Chineſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe 100.80 100.85 51.30 82 20 101.30 98.50 91.40 30.20 102.05 92.50 109.— 101.10 26.25 92.60 92.10 100.90 100.80 51.50 32.25 101 30 98.50 92.— —.— 102.— 92.50 108.40 101.20 26.— 92.50 92.50 156.30 182.20 158.30 131.40 115.— 161.— 106.— 124.— 127.20 182— 110.30 188.— 163.— 116.60 —— 115.— 161.— 106.— 127.— 124.80 184.— 110.80 190 20 162.— 116.60 — Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannß. Seilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrradw. Kleyer Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Schnellprf. Irkthl. Oelfabrik⸗Aktien Bwllſy Lampertsm. Spin.Web. Hüttenh Zellſtoff Waldhof Cementf. Karlſtadt Friedrichsh. Bergb. ⸗Aktien. Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt. Ver. Königs⸗Laura Deutſch. uxemb. V. —+ — 0 227.— 90.80 147.50 229.— 93.— 14825 202.80 94.20 217.45 95.— 206 50 98.80 218.15 95.— Alktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. 116.50 184.10 101.10 115.25 181.— 101.10 —. Oeſterr, Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Rorthern prefer. La Veloee 92.95 139.— —.— 93.— —.— 98.50 70.60 97.10 97.— 102.— 102.— 96.10 98.50 70.60 97.10 97.10 102.— 102.— .⸗B. C. O 8 Eiſ. 975 0 8 Wrd 785 3¹0 18 70 4 * * „„KbO. 15 Rbein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 102.70 106.75 216.20 106.— 213.50 107.90 187.— 138 50 187.50 121.— 102.40 126.— 105.10 119.80 416.— Länderbank 187.— 188.50 187.05 S 105.80 Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Veyſ.⸗ Geſellſchaft 105.— 119.80 416.— 114.30 .5 Gelſenkirchen 17750, Darm 160—, Dresdener Bank 148.20, Deutſche —. Tendenz: Kreditaktien 216 60, Staatsbahn 9 Lanbarden 1480, Disconto⸗Commandit 138.90. Berliner Börſenbericht. ee,* ſtill. 114.40 Privat⸗Diskont 2¼ Prozent. Frankfurt a.., bahn 148 40, Lombarden 14.70, Egypter—.—, 4 9 55 0240 Gotthardbahn 186.—, Disconto⸗GCommandit 193 60, Laurg März. Kreditaktien 216—, Staats⸗ ung. Goldrente üftädter 141.—, ehenee—, Bank 216. 80, Bochumer 186.— 103.35 102.70 107.90 119.80 nicht an. kaum verändert. ſgebeſſert. beſſert. ſpäteren Verlaufe etwas über dem Stand vom Samstagsſchluß, theils auf dem⸗ ſelben hielten. Doch nahmen die Geſchäfte einen großen Umfang Heimiſche und fremde Fonds preishaltend. Banken Große Berliner Straßenbahn anziehend. Im Kurſe überwiegend ſteigend. während Bochumer nach 186.10 bis 185.60 zurückgingen. weiteren Verlauf Montanwerthe ungleichmäßig. Börſenſtunde Banken feſt. Oeſterreichiſche Werthe auf Wien ge⸗ Montanwerthe preishaltend. Italieniſche Bahnen auf Heimiſche Fonds uneinheit⸗ W. Berlin, 9. März. Berlin, 9. lokale Käufe der Spekulation belebt. lich. In Induſtriewerthen des Kaſſamarktes herrſchten viel⸗ fache Realiſirungen vor. Türkenlooſe ſchwächer. Berliner Effektenbörſe. Anfangscourſe.(Telegr.) März. Hauptſpekulationswerthe in Kohlenaktien durchweg zu ſteigenden Kurſen umgeändert. Banken unverändert. Auch Bochumer Desgleichen Fonds und Bahnen. In der zweiten Börſenſtunde war der Verkehr durchweg ſtill. Beſſer waren nur Lübeck 157, Im In dritter Londoner Effektenbörſe. London, 9. März.(Telegr.) Anfangskurſe der Effetenbörſe. W. Genua, 9. März. Banca d' Italia 945. Berliner Produktenbörſe. (Tel.) Produktenbör ſe. Das kalte on begleitete Wetter hat den Eindruck der vorgeſtrigen Aerila mieber muelt emladt. Auumerbin Credit⸗Aktien 216.75 216.— Diskonto⸗Comm. 193.70 198.60 Staatsbahn 149.25 148.20 Laurahütte 218.80—.— Lombarden 14.90 14,70 Harpener 176.50 176.40 Tendenz: feſt. Berlin 9. März. Freditaktien 216.75 216.— Northern zombarden 14.900 14.703% Reichsanleihe 92.50 92.60 Staatsbahn 149.25 148.20 Marienburger—— Disconto Command 193.70 198.60] Bochumer—.— 185.80 Deutſche Bank 216.80 216,25 Dortmunder 74.50 74.20 Dresdener„—ů—.— Laurahütte 218.800—.— Darmſtädter Bank 141.10 141.— Gelſenkirchener 177.900 176.70 Handelsgeſellſch. 160.— 160.10 Harpener 176.50 176.40 Türkiſche Looſe 132.40 180.70 Hibernia 179.80 179.60 Gotthard 184.300 185.40 6% Mexikaner—— Italiener—.——— Spanier—— Tendenzt feſt, ruhig. Berlin, 9. März. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.45J 216.25 Leipziger Bank.800.— Ruſf. Anl. 1902—.—— Berg⸗Märk. Bank 154.— 154.25 3½% Reichsanl. 103.— 102.90 195 Hyp.⸗Act.⸗3z.—.——.— 3% Reichsanleihe 92.75.50 D. Grundſchuld⸗d.———.— 3½ Bd. Si.⸗Obl. 00[—.—101.10 Donamit Truſt 171.10 171.— 4 Bad. St.⸗A. 105.40 105.40 Bochumer 186.40 185.60 34½% Bayern 101.80 101.90 Conſolidation 36.— 368.— 8pr. ſächſ. Rente 90.90 90.70] Dortmunder Union 74.50 74 20 4 Heſſen 105.80—.—[Gelſenkirchener 177.800 177.— 3 Heſſen 90,90 90.70 Harpener 176.90] 176.50 4 Italiener—.— 103.50 Hibernig 179.90179. 1860er Looſe 155.900 155.40 Laurahlitte 218.100 217.70 Lübeck⸗Büchener 156.200 15760] Wurm⸗Revier 130.50 181.60 Marienburger—.——.—[Phönir 184.70 135.90 Oſtpr. Südbahn 99.50 89.40 Schalk, G. u. H⸗V. 372.10 870.— Staatsbahn⸗Aktien 148.70 148.70 Elekt. Licht u. Kraft 103.80 106.80 Lombarden 14.00 14.80 Weſterr Alkaliw. 202.— 203.— Canada Paciftc. Sh. 129.70 127.90 Aſchersleben Al. W. 142.20 142.0 Heidelb. Str.&.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 304..—.— Kreditaktien 216.40 216.70 Hanſa Dampfſchiff.———- Berl. Handels⸗Geſ. 160.20 160.10 Wollkämmerei⸗Al. 150.10 150.80 Darmſtädter Bank 141 20 141.20 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 102.— 102.— Deutſche Bankak. 216 10 216.10 Mannh.⸗Rh. Tr. 68.70 68.70 Disc. Comm Aktien 1983 60 193.90 Kannengießer 120.— 121.— Dresdener Bank 148.50 148.— Hörder Bergw. 119.70J 119.40 Privat⸗Diskont 2½ ½, W. Berlin, 9. März.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 216.—316.70 Lombarden 9670 Staatsbahn 148 30 148.70] Diskonto⸗Comm. 193.40 193 Wiener Effektenboͤrſe. Wien, 9. März. Kreditaktien 684.— 685.— Buſchtelrab. B. 1018 1020 Oeſt.⸗Ung. 15.90 15.88 Oeſterr. Papierrente 100.50 100.50 Bau⸗ u. Betr..⸗GB.—.——.— Silberrente 100,50 100.50 Unionbank 540.— 589.— Oeſt. Goldrente 141.05 121.10 Ungar. Kredit 743.—748.— Ungar. Goldrente 121.10 122.10 Wiener Bankverein 498.— 500.— Ungar. Kronenr. 99.45 99.45 Länderbank 411.— 411.—] Wch. Frkf viſta 117.20 117.20 Türk. Looſe 118.— 118.—-]„ London„ 240.30 240.30 Alpine 386.— 887,.—„ Paris„ 95.57 95.57 Tabek⸗Aktien 344.— 344.—]„ Amſtrd.„ 198.10 198.10 Nordweſtbahn 449.— 452.— Napoleons 19.11 19.11 Elbthalbahn 451.— 453.— Marknoten 117.20 117.20 Staatsbahn 692.— 692.— Bankdisk. 4% Lombarden 32.— 52.— Tend.; feſt. Wien, 9. März. Kreditactien 686.— 688.25 Oeſterr Papierrente 100.50 100.50 Staatsbahn 695.— 689.— Oeſt. Kronenrente 101.— 101.— Lompbarden 52.— 52.— Ungar. Kronenrente 99.47 99.50 Marknoten 1 11130 Alpine Montan 387.50 886.50 Ungarn Tend. feſt. Pariſer Börſe. Paris, 9. März. Anfangskurſe⸗ 5 3% Rente 109.27 100.20 Türk, Looſe 127.20 126.25 Italiener 102.50 102.50Ottoman 606.— 604.— Spanier 91.80 91.40 Rio Tinto 1277 1287 Tüken D. 30.15 30.—[Bankdisk. 3%½ 8 e% Reichsanleihe 92— 91½ gio Tinto 51½ 50% 5% Chtneſen 101/ 101¼ Southern Nak. 61% 60¼ 4½% Chineſen d1½% 91½% Chicago Milw. 175% 172˙ 2575%0 Conſols 9 91¹6 Denver Pref. 90— 88ʃʃ 4% Italiener 101/ 101/. Atchiſon Pref. 101— 100— 4% Mon. Griechen 44 44. Loutsv. Nash. 128¼ 121¼ 8 0% 64% 64½¼ Union Pak. 98 ½% 94½ Spanier 9120% Tend.: matt. Türken D. 295% 29˙/% Debeers 22— 22ʃ¼ 32 Argentinier 74½ 74½ tered 30 Charter 3¼ 3%½ Mexikaner 26— 26 ½ Goldfiels 7˙% 70% 5 ⁰ 101½ 101½ Nandmines 10% 10% malt. Caſtrand 3 80% 8ʃ Ottom. 14½ 14%½ J Tend.: ſtill. Italieniſche Effektenboͤrſe. W. Mgil end, 9. März.(Telegr.) Börſe. 5 0% Rente 102.82J 102.80] Wechſel a. Paris 100.10 100.12 Mittelmeer⸗A. 472.— 472.— Wechſel a. Berlin 12³.T5 123.77 Meridional 695.— 695.—] Bankdisk. 5% Tendeng in u Weigen ſchwach Peheneder da billigeres ruſſiſches und wies 19288 21—, per März. 21½, per April⸗Mal„„ Kupfer 8 Monate 62.— argentiniſches Angebot drückten. Hafer und Mais ebenſo. preishaltend, Spiritus nicht gehandelt; Wetter kühl. Berlin, 9. März.(Telegramm.)(Pro duktenbörſe⸗ Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 15 Rüböl per Januar Spiritus Joer loco, Weizenmehl Roggenmehl per Oktober N N1 3 0—.— 1 g 2 2 + 7. 9. Wiinen per M 159.75 159 50 üilf,!!: 162.50 162.25 per Septer:::; 164.25 168 50 e, 139.— 139.— V 141.25 141.25 per Septbe.. 143.25 143.25 Hafer per Ma!:!! 185.25 155.50 Per Julii 137.25—.— Mais per Jult 115.— 114.75 per 1 53„ 4* 2 5 12.75 Rüböl per o 48.60 4395 Per Okltbr,, 48.60 48.60 Wetber: Kühl. Wien, 9. März.(Telegramm.) Getreidemarkt. 9. 15 G. 1555 G. Weizen per Herbſt 7 60 7 61 7 69 770 per Frühjahr 0 0⁰0 0˙00 000⁰ 00 Roggen per Herbſt 70⁴ 70⁵ 70⁵ 7 06 per Frühſahr 0 00 0 00 0 0⁰ 0 0⁰ Mais per Sept.⸗Oktbr. 0 0⁰ 0 0⁰0 0 00 0 00 Hafer per Herbſt 6 382 634 6 85 6 86 per Frühjahr 0 0⁰ 0 0⁰ 000⁰ 0 00 Peſt, 9. März.(Telegramm.) Gelreidemarkt. 1 15 9. Weizen per April 765 766 766 767 75„ Mat 756 757 755 736 „„ Sür, 756 757 beſſer 755 756 ſtill Roggen per April 678 6 79 6 76 677 Oktbr. 0 00 0 00 beſſer 000 0 00„ Hafer per Afte 606 607 606 6 07 Oktb 000 000„ 000 0 00 ſtill Mais per Deol 617 618 615 616 uli 622 6 285 623 6 24 ſtſill Rübzl per Nov. 10— 10 50 10— 10 50 Kohlraps per Aug. 1180 11 90 ſtill 11890 11 90 ſtill Wetter: Regen. Liverpool, 9. März.(Anfangskurſe.) 7. 9. Weizen per Mai.01¼ ruhig.01½/ ſte ‚ 15 Juli.01¼.00% Mais per Mai 4084% ſtetig.03 ½ ſtetig per Juni.08% 14 0 1 95 London, 9. März.(Baltic. Anfang.) An der Küſte angekommen 7 Ladung, dto. wartend 0 dto. Wetter: Schön. Weizen nahm eine ruhige Tendenz zu Gunſten der Käufer an⸗ Mais blieb bei Eröffnung bei ſpärlichen Angeboten unverändert. Gerſte: Die ruhige, unveränderte Tendenz hielt bei fee e an Hafer blieb bei Eröffnung träge zu Gunſten der Käufer. Rapsſaat wurde mit einer ruhigen Tendenz eröffnet. Leinſaat wurde mit einer unveränderten Tendenz eröffnet, London, 9. März, 12 Uhr 30 Min.(Mark Lane Corn. Marcke Anfang.) Wetter Schön. Zahl der angebotenen ee remde Zufuhren ſeit letzten Montag Weizen 48ʃ5 erſte 4113 Orts., Hafer 63 449 Orts. Weizen war bei Eröffnung träge zu Gunſten der Käufer. Gerſte wurde mit einer ſtetigen Tendenz eröffnet. Angebo waren weniger vorhanden. Hafer blieb bei Eröffnung des Marktes ruhig, aber unverändert. Mais: Die ruhige Tendenz hielt an, wurde aber ſchwächer. Mehl blieb bei Eröffnung des Marktes ruhig. W Rimenerg 9. März. mufaraskufe Wetzen per Mai niedrigſter 55 20„„ „„ böchſter— 707 willig Mals 1 33— 8 15 1 +.* Baumwolle 55 Mati. 29 2 22 875 17 5 W Ghiegg o, 9. Mürz. ee, uuſemete 25 Wetzen per Mal niedrigſter Preis„ . 14 4% wn Mals„„ miedrigter ⸗ 805 alz„ eee 5 m 89 0 4 **„ 18.85 55 emas. aris, 9. März. Talg 75. 9.„ Schmalz. Amerikaniſches Schwiine⸗ Schmalg e 175 Kaffe⸗ e 9. März. Schlußkurſe. e antos per März 28.—, per Mai 28½. Antwerpen, 9. März. Kaſſee Zantos good aerage per Marz 34⁰ b. 1 Mai per Sept. 36—, per Dez. 67. Zucker. März. dae ver man 0, v l⸗ 21%, per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 22%½% Baumwolle und Petroleu m. Bremen, 9. Petroleum. Standard White l00⁰ Bau lle 50.—. mwolle Raſ, * Antwerpen, 9. Matz. Petroleum Eiſen und Metalle. Amſterdam, 9. März. Zinn Banea loco——, Zinn Willton— Glasgow, 9. März. Roheiſen mired numbers warrants Kaſſa— sh 0— d, per Monat— sh 0— d. träge. Middleborongh, 9. März. Roheiſen per Kaſfa Soch 1— per Monat 50 sh 9— d. unregelm. London, 9. März.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 621½ 3 Monate 62½, ſtramm.— Zinn p. 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März Kleines Mißverſt (Sachſe) hat ein auf d — 8 2 bringt es— ſelbſt bis auf die Haut na welcher, ohne ſeine Börſe zu ziehen, mit heuchleriſchem Augenauf⸗ ſchlag etwas von Wiedervergeltung ſtammelt.„Nu kuteſtes Männecken,“ „Ihretwegen werd' i ſagt e ich much Ein biederer 7* tiß. 6 Handwerksburſche m Eiſe eingebrochenes Kind gerettet und ß— dem Vater zurück, hären udlich der arme Kerl zähneklappernd, ein Küßchen!“ S 17¹ Sie, Studenten! ſo bald nicht wieder vergälten!“ — 1d Neues Modell Keine Belästigung, angenehmes Tragen, grösste Sicherheit, Etraanfertg., Beparat. .1029 3 Spejer und Ladwigsbaſn 2/Rl.; 50jähr. Geschättsjubllaum 1903. Bekauntmachung. Auf J. April l. J. kommt bei biesſeitiger Stelle eine Bureaugehilfeu⸗Stelle zur Erledigung.* len ſich unter An haltsanſprüche lage von ſchriftlich! Mannl 0 Stadtkaſſe: Röderer. Kreiswegwartofſelle. 1515 auf. dem Wohn einem Jo eines Kreisweg⸗ tict Nr. 15 mit in Wallſtadt und Jahreslohn von 7os M. wird hiermit zur Bewerbung ausgeſchrieben. Etwaige Bewerber haben ſich unter Vorlage ihrer Mtlitärpapiere und ſonſügen Zeugniſſe längſtens bis 10. April d. J. bei Straßenmeiſter Seigel in Mannheim zu melden, woſel „U 4, 11a, t der übliche üllen iſt und eliſt⸗ ind l ensverhält⸗ Auskunft ertheilt wird. 11553 Heidelberg, 6. März 1903. Gr. Waſſer u. Straßenbau⸗ Inſpection. 7 Holzuerſteigerung. Am nächſten Mittwoch, 11. März ds. Is., läßt die hieſige Gemeinde aus dem diesjährigen Hiebſchlag an Ort und Stelle, nachgenauntes Stammgholz öffentlich verſteigern, nämlich: 121 Eichen, 21 Buchen, 43 Birken, 18 Kirſchbäume, 21 Erlen, 20 Forlen, 1 Aeſche und 3 Fichten. Zuſammen: 132,58 Feſim. Abgang Morgens 8s Uhr am Rathhaus. Laudenbach, den 6. März 1908. Bürgermeiſteramt: Eberle. 11561 1 Meunholz⸗Verſteigerung. Mountag, den 16. März 1903, von 9 Uhr Vormittags an, wuden auf dem Nathhauſe zu Viernheim aus den Domanial⸗ wald ⸗ Diſtrikten Schlotlache, Rauſchenſchlag, Heide, Dooſen, Frele He de, Minnigſtück u, a. 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Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Neklame⸗Zeile 60„ Inſerate: . 20 Pfg. Expedition: Nr. 218. Ar. 48. —— Bekanntmachung. Geſellenprüfung betr. Nr. 28483 J. Wir bringen zur öffentlichen Kenntuiß, daß auf Orund des§ 129 Abſ. 4 Gew. Ordnung das Großh. Mini⸗ ſteriums des Innern in Karls. tuhe angeordnet hat, daß den Prüfungs⸗ bezw. Abgaugs⸗ zeugniſſen der Großh. Uhr⸗ macherſchule in Furtwangen und der Großh. Schnſtzevel⸗ ſcchnle ebendaſelbſt die Wirk⸗ ung der Verleihung der Befug⸗ niß zur Anleitung von Lehr⸗ lingen zukommt, jedoch nur unter der Bedingung, da àa, det betreffende Schüler in der Uhrmacherſchule den 8. Kurs mit Erfolg zurückgelegt, bezw. b. daß er die Schnitzereiſchule elnſchließlich des theoretiſchen Unterrichts an der Gewerbe⸗ ſchule während 3 Jahren mit Erfolg beſücht hat. Die Wirkung der Zeugniſſe der Uhrmacherſchule bezieht ſich, je nachdem der Schüler die eine oder audere Abtheilung derſelben beſucht hat, auf das Gewerbe der Feiumechanik und Elektrotechnik oder auf dasjenige der Uhr macherei, dieſenige der Zeug⸗ niſſe der Schnitzereiſchule auf die Holzſchuitzkunſt bezw. für diejenigen Schüler, welche die mit der Schule verbundene Lehrwerkſtätte für Schreiner be⸗ ucht haben, auf das Schreiner⸗ üdwerk. Mannheim, den 4. März 1908. Großh. Bezirksamt; Frech. 3 Haudelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abth. würde eingetragen: 1. Bd. III,.⸗Z. 151, Firma Ornſten& Schwarz“ in Mann⸗ heim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirk⸗ nng vom 1. Januar 1903 auf⸗ elöſt und das Geſchäft mit ktipen und Paſſiven und ſammt der Firma auf Max Neubauer, Kaufmann in Mannheim über⸗ gegangen. 929 2. Bd. VII.⸗Z. 65, 0 0 Glogowskt& Co.“ in Mann⸗ heim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Berlin: Der Geſellſchafter Jakob Glo⸗ Geell iſt durch Tod aus der ſellſchaft ausgeſchleden; ſeine Wittwe Bertha geb. Neißer in Berlin und ſein Sohn Curt in Berlin ſind als perſsulich haftende Geſellſchafter in die Geſellſchaft eingetreten. Zur Vertretung der Geſell⸗ ſchaft und Zeichnüng der Firma iſt nur der Geſellſchafter Paul Neißer berechtigt. 3. Bd. FIII,.⸗Z. 87, Firma Ottilie Gerber vormals M. Heilig“ in Maunheim: e Firma iſt erloſchen. 4. Bd. VIII,.. bea Nemnich' in Mann⸗ Die Firma iſt erloſchen. 9. Bd. IX,.⸗ 1 Arma„Kunhelm& Co. Rhei⸗ 31 91b 1 85 uhaber iſt Dr. Ernſt Eri 1 kiedrich Richard Eugen Bene⸗ diet Bal duin Leſſing, Berlin, Max Adolph Otto Pöbn, Berlin, Carl Friedrich Joſef Holland in Mannheim und Pr. Emanuel Adalbert Hans Kohlſtock in Mannheim ſind zu Geſammt⸗ rokuriſten beſtellt; je zwei der⸗ ben ſind gemeinſchaftlich zur ntrekung der Firma berechtigt. Geſchäſtszweig: Fabrikation und Handel chemiſcher Artitel 8. Bd. 5 8. 11857 W ema„Poſſelt& 2 mn 8 Offene dandelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. ril 1902 begonnen. Geſellſchafter ſind: e Poſſelt, Kaufmann, ungeimund GuſtavSchneſder, Mannheim. gäftszweig: Buchhandlung. Fee 15 ma„Wi 75 ep ilhelm Kahn“, in Inhaber iſt Wilhelm Kahn, Manuheim. ſchäftszweig: Alt⸗Eiſen u. Geſchäft. e 8.5 189: ma Expedikion des Intern. Faufm. Slellen Argeigerd l Georg Loos“ in Maundeim. Kanndabed iſt Georg Loos, e Ludwigshafen a. Rh. ſane Expedition Anze itern. kaufm. Stellen⸗ ecterz, 980/5 kannheim, 7. März 1903. Eroßh. Anitsgericht I. Bereinsregiſter. D. Gereinsregſer Band 1, deß 21,„Grund⸗ und Haus⸗ . Zer⸗Verein Mannheim“ in gunheim wurde eingetragen: eintich Kern, Karl Seſler n. lis Bender wurden in den orſtand wiedergewählt 928 kauntzeim, 8. März 1903. Seoßh. Amtsgericht L. + herin hat noch einige Mipnäher Tage zu bdel i A, 5, J. Stock. u. Kinderkleider werden gut u. billig angefertigt. 2, 32, pPart. Montag, 9. März 1905. 3. Jahrgang. —— Guüterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter wurde eingetragen: 1900 I. Bd. II., Seite 448 zu: Haas, Gottlieb, Wirth. Maunheim und Johanna geb. Rieker: Nr. 2. An Stelle der im Ver⸗ trage vom 23. November 1901 als Vorbehaltsgut der Frau er; klärten Werthpapiere ſind die aus dem Erlöſe der verkauften Werthpapiere angeſchaſten, in dem Autrage vom 18. Februar 1908 einzeln aufgeführten Gegen⸗ ſtände, Vorbehaltsgut der Frau. H. Bd. IV.: 1. Seite 137: Edelmann, Jo⸗ haunes, Kaufmann, Mannheim und Emma geb. Holzinger. Nr. 1: Auͤf Grund des über das Vermögen des Mannes er⸗ öffneten Könkurſes iſt gemäß § 1419, 1426.⸗G.⸗B. Güter⸗ trennung eingetreten. 2. Selte 138: Kreiter, Jakob, Schuhmacher, Mannheim und Anna geb. Schmutz: Nr. 1: Durch Vertrag vom 11. Februar 19683 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 3. Seite 139: Haitz, Guſtav, Tapezier, Mannheim und Karoline geb. Seitz: Nr. 1: Durch Vertrag vom 12. Februar 1908 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 4. Seite 140: Rihm, Philipp Heinrich, Reiſender, Mannheim und Suüſanna geb. Barzen: Ne. 1: Durch Vertrag vom 18. Februar 1908 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 5. Seite 141: Schlöffel, Adolf Emil, Zimmermann, Mannheint und Lniſe Pb. Schneider: Nr. 1: Durch Vertrag vom 19. Februar 1905 iſt Gutertrenn⸗ ung vereinbart. 6. Seite 142: Kirſch, Valen⸗ tin, Fabrikarbeiter, Mannheim⸗ Neckarau Woerns: Nr. 1: Durch Vertrag vom 25. Februar 1903 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. 7. Seite 143: Ludwig, Paulus, Kerumacher, Maunheini⸗Neckarau 59f Julia Madalaine geb. Duden⸗ öffer: Nr. 1: Durch Vertrag vom 27. Februar 1908 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 8. Seite 144: Marderwald, Bruno Wilhelm Theodor, Kauf⸗ mann, Maünheim und Johanng Marie geb. Hoffmann: Nr. 1: Durch Vertrag vom 27. Februar 1903 iſt 1 ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögensbeibringen derſelben, ſowie alles, was die Frau künftig durch Erbſchaft oder Schenkung erwirbt. 9. Seite 145: Muhl, Adolf, Bureaugehilſe, Mannheim und Thekla geb. Nr. 1: Durch Vertrag vom 4. März 190g iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau ſind die in der Anflage des Vertrags einzeln aufgeführten Gegeuſtände. 10. Seite 146: Nothweiler, Heinrich, Taglöhner, Mannheim und Eliſe geb. Heinz: Nr. 1: Durch Urtheil Großh. Amtsgerichts Maunheim II. vom 8. Januar 1908 wurde die Frau für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem des Mannes abzuſondern. 980/⁴0 Die Abſonderung iſt vollzogen. Mannheim, den 7. März 1908. Broßh. Auitsgericht I. JIwaugs⸗Verſteigerung. Dienſtag, d. 10, März 103, Nachmittags 2 ühr, werde ich im hieſigen Ver⸗ ſteigerungslokale Q 4, 5 gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 4857 Möbel aller Art, 1 Wagen, ſeideneSchleppkleider, 1 Con⸗ trolluhr. 4857 Die Controlluhr wird be⸗ ſtimmt verſteigert. 95 1903. auqnard, Gerichtsvollzieher. und Barbara geb. Konfurgverfahren. No. 10226 I1, In dem Kon⸗ kursverfahren über das Vermö⸗ gen des Wirths Karl Kourad in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angeizeldeten Forderungen Termin auf Freitag, den 20. März 1903, Vormittags 9 uhr vor dent Gtoßherzoglichen Amks⸗ gerichte hierſelbſt, II. Stock, Zim⸗ mer No. 8 anberaumt, Manunheim, den 6. März 1908. Mohr, 927 Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts V. Konkurg⸗Verfahren. Nr. 9300 l. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Bauunternehmers Friedrich Kühner in Männheim iſt zur Prilfung der nachträglich auge⸗ meldeten Forderungen Termin auf Dienſtag, 31. März 1903, Vormittags 11 Uhr, vor dem Großgerzoglichen Amts⸗ gerichte hierfelbſt, 2. Slock, Zim⸗ mer Nr. 5, anberaumt. Mannheim, den 28. Fehr. 1908. Mohr, 926 Gerichtsſchreiber des Großherz. Anttsgerichts IV. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 1916. Im Wege der wangsvollſtreckung ſollen die in Mannheim helegenen, im Grund⸗ buche bon Mannheinn zur Zeit der Eintragung des Verſtetger⸗ ungsvermerks auf die eheliche Guütergemeinſchaft zwiſchen Karl Konrad Wirt ünd deſſen Ehefrau Katharina, geb. Obermeher in Mannheiſ eingetragenen, nach⸗ ſtehend beſchriebenen Grundſtücke am Dienſtag, 28. April 1903, Voörmittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim. B 4 No. 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt au 30. Jan. 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen die Gründſtücke betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtatket. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ nermerts aus dem Grüundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen,— falls ſie dei der Feſtſtellung des eringſten Gebots nicht berück⸗ ſtchegt und bei der Vertheilung des Berſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 11597 Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesgrecht haben, werden aufgefordert, vor der Extheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eluſſweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahreus herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle bes verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Mannheim, Band 458, Heft29/30, Beſtandsver⸗ zeichniß I. hl 1, Ufde. Nr. der Ordn.⸗ Grundſtücke im BV. I1, Lgb. Nr. 595e, Flächeninhalt 2 ar 24 qm Hofraite an der Käferthalerſtraße Nr. 209, auf der Hofraite ſieht: a) ein vierſtöckiges Wohnhaus mit.Eiſenbetonkeller, b. ein einſt. Stall. Schätzung M. 46000. Ordn.⸗Zahl 2, Lfde. Nr. der Grundſtucke im BB. 1 1, Lgb. Nr. soöd, Flächeninhalt 3 ar 55 qm 1 an der Käferthalerſtr. r. 211. Schätzung M. 50 000. Mannheim, 27. Februar 1903. Gr. Notariat Maunheim J. als Bollſtreckungsgericht: Baumaun. Im Rathhauſe zu Lampertheim werden verſteigert: 1. Dieuſtaa, den 17. März d. J. von Vormittags h Uhr an aus den Forſtwarteien Wildbahn und Heide: Stämme: 105 Eichen(meiſt Wagner⸗ holz) mit 34,78 obm, 20 Buchen(30 bis 50 em Durchm.) mit 15,67 obm, 141 Kiefern(25—40 em Durchur,—14 m Holzverſteigerung. a lang) mit 79,31 ebm, 10 Fichten mit 2,99 obm; Derbſtaugen: 1566 Riefern—10 em Durchm,—15 m. lang) mit 8766 obm; Nutzſcheiter: 4 Ri. Elche(rund).— Sämmtliches Holz iſt an die Abfuhrwege gerückt. Nutzholzliſten werden auf Verlangen, ſo⸗ weit Vorrath reicht, koſtenlos zugeſchickt. 2. Dienſtag, den 17. März 8. J. von Nachmittags 2 Uhr an aus Forſtwartei Wildbahn: Breunholz: die Abzählungs⸗ nummern 621 bis 1176; Scheiter: Rm.: 18 Eche, 364 fefer; Knüppel: Rm.: 44 Buüche, 42 Eiche, 266 Klefer; Reiſig: Wellen: 3620 Buchen, 8200 Eiche, 15280 Kiefer; Stöcke: Rm.: 4 596 316 Kiefer. 8. Niutwoch den 18. März d. J. von Bormittags h uhr an aus Forſtwartei Heide: Kieſern⸗Nutzreiſig(von 5 bis 6 m Länge, zu Bohnenſtangen ꝛc.): 111 Schichten zu je 5 bis 6 Ri.; ferner! Kiefern⸗Brennholz: die Abzählungsnummern 439 bis 1087— 255 Rin. Scheiter, 495 Rm. Ruüppel, 9360 Wellen Reiſig, 1uB Nin. Stöcke. 1 den 5. März 1903. ertheim, Großh. Oberförſterei Jamperthelnm. Dieffenbach. Im Kommiſſionsverlag von Julius Mermann's Buchhandlung hier, G 3, 6, iſt ſoeben erſchienenz Chronik der Hauptſtadt Maunheim für das Jahr 1901 (I. Jahrgang) bearbeitet im Auftrag des Stadtraths von Dr. Friedrieh Walter (über 300 Seiten Text, 17 Abbildungen, vornehme Druck⸗ ausſtattung). Zu beziehen durch den Kommiſſionsverlag und die übrigen hieſigen Buchhandlungen zum Verkaufspreis von 2 Mk. für Mannheim und Ludwigshafen, auswärts: 2 Mk. 30 Pfg. Mannheim, 11. Februar 1908. Bürgermeiſteramt: Beck. 29500/88 Diebold. Vergebung von Sielbauarbeiten. No. 2092. Die Ausführung von etwa: 1. 129,00 lfd. m Backſteiuſtel von 1,4041,85 m Lichtweite, 2. 588,00„„ 5 im Doppelprofil von 1,401,38 m Lichtweite und 0,70125 m Lichtweite, 3. 6,00„ 4 von 1,„0 m Dm. 4 88009 2 140„„ im Stollenbetrieb, 5. 121,85 7 0,70%25 m Lichtweite, *7* 6. 616,00„„ Steinzeugrohrſiele von.30 m Bm. eiuſchließlich der Speclalbauten und aller Nebeuarbeiten in der Dammſtraße und den Querſtraßen zwiſchen Lang⸗ und Damin⸗ ſtraße in der Neckarvorſtadt ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L 2 No. 9 zur Einſicht auf und können Angebotsfor⸗ mulare und Maſſenverzeichniſſe gegen gebührfreie Einſendung von 4,00 Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, dem Tiefbauamt bis zum Sanſtag, den 21. März 1903, Vormittags 11 Uhr einzutiefern, woſelhſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in WNa e der etwa erſchienenen Bieter ſtaktfinden wird. ach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Maunheim, den 28. Februar 1908. Tilefbauamt: Eiſenlohr. Bekanntmachung. No. 4162. Die Anmeldung derjenigen Knaben und Mädchen, welche an Oſtern dieſes Jahres in die Bürger⸗ ſchule eintreten ſollen. findet in der Zeit vom 9. bis 14. Miärz, jeweils Nachmittags von—4 Uhr, in der Anla der Friedrichsſchule U 2(Eingang von der Neclarſeite) ſtatt. In der angegebenen Zeit ſind auch diejenigen Kinder anzumelden, welche von einer Klaſſe der Volks⸗ ſchule in eine ſolche der Bürgerſchule übertreten ſollen. Gemäß 8 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mai 1892 werden alle diejenigen Kinder in die erſten Klaſſen aufgenommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1896 bis einſchließlich 30. Juni 1397 geboren ſind. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1897 geboren ſind, können zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. 29500/121 als für die auswärts geborenen Kinder der Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. amte beglaubigtlen Einträge in den hier üblichen Familien⸗ als Erſatz für die Geburtsſcheine ange⸗ ehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mark pro Jahr. Maunheim, 26. Februar 1903. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger, Stadtſchulrath. Bekanntmachung. verſäumniſſe betr. Nr. 4812. Durch 8 4 des Geſetzes über den Elementar⸗ Aunterricht vom 13. Mal 1892 wird beſtimmt, daß wegen un⸗ gerechtfertigter Schulverſäumniß eines Kindes gegen Eltern oder deren Stellvertreter 8 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind. Polizeiſtrafgeſetzbuch lautet: Mit Haft bis zu drei Tagen oder an Geld bis zu 20 Mark werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genſigende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, flegekinder, Mündel, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schulbefuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuld⸗ barer Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind. Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß ügch Zwangs⸗VVerſteigerung. Dienſtag, 10. März ds. Js., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal, 4, 5 dahier im Vollſtreck⸗ ungswege geg. baare Zahlung öffentlich verſteigern: ca. 15 Zentner Mehl, ſo⸗ wie Möbel verſchiedener Art. Maunheim, 9. März 1903. Harder, 4854 Gerichtsvollzieher. Zwaugsverſteigerung. Dienſtag, 10. März 1903, Nachmictags 2 Uhr, werde ich in Käferthal vor dem Rathhauſe gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Akumulator. Mannheim, 9. März 1908. Angſtmann, 4856 Gerichtsvollzieher. Dienstho ten-Ball (Gesindeball.) Samstag,. März 1903, Abends 9 Uhr in den vereinigten sälen des Apellotheatars u. Badner Hotos Dienstboten-Ball veranſtaltet von den Mitgliedern des Großherzogl. Hof⸗ und Natlonaltheate Das Reinerträgnuiß iſt rs in Mannheim. für den Peuſtonsfond des Manuheimer Hoftheaters und der Peuſionskaſſe der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger beſtimmt. Dienſtbücher(Eiutrittskarten) welche auf den Namen eingetragen werden und ohne die Niemand Zutritt hat, ſind von Sonntag, den 8. März d. J. ab an Werktagen leweils Vormittags von 11 bis 1 Uhr Nachmittags von 6 bis 8 Uhr Sonntags nur Vorm. von 11 bis 1 Uhr im Bureau des Comitees: Skern⸗Ellreich'sches Naus Lit.) J, J, Seitenstr. part. Für Damen Für Herren zu haben.— Der Preis eines Dienſtbotenbuches betträgt: Mk..— Mk. 10.— Ganze Logen auf der Gallerie des Apolloſaales werden zum Preiſe von Mk. 60.— Einzelne reſervirte Sitze zum Preiſe von Mk..— (Der Preis für das Dienſtbuch nicht einbegriffen) ormerkungen auf Dienſtbücher, reſervirte Logen und ſitze werden anßerhalb der Bureauſtunden des Comites in Eigarrenhandlungen J. Bonn, D 4, 6. eltgegengenommen. Aug. Kremer, D I, ½8 Der Zutritt zu dem Feſte iſt mur in dem Charakter desſelben entſprechenden Coſtümen geſtattet. Rathſchläge bezüglich Coſtümirung ꝛc. werden auf dem Burean des Comites bereitwilligſt ertheilt. 14565 29500/14 Für hier geborene Kinder werden die vom Standes⸗ Die ungerechtfertigten Schul⸗ § 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Ver⸗ wendung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder gewerb⸗ lichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungsgrund betrachtet werden darf. 29500/126 Mannheim, den 5. März 1903. Das Volksſchulrektorat Dr. Sickinger. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, 90 Samſtag, den 2 Hannheim. E. V. 1. März 1903 Abend⸗Anterhaltung mik Tauz in den Lokalitäten des Apollo⸗Theaters. Näheres durch Rundſchreiben. ſ1e Der Vorstand. lessburcs-Gesellschaft,e. Die diesjährige ordentliche Mitglieder⸗Derſammlung findet am Dienſtag, 31. März 1903, Abends 8 Uhr, im Geſellſchaftslokale ſtatt, Tages-Ordnung: 1. Erſtattung des Geſchäft sberichts; 2. Rechnungsablage und Entlaſtung des Rechners; 3. Wahlen: àa) dreier Mitglieder des Ausſchuſſes; b) der Vergnügungscommiſſion. Hierzu laden wir unſere gebenſt ein. verehrlichen Mitglieder er⸗ 11598 Mannheim, den 9. März 1903. Der Vorstand. Oberrkeinische Baak L% 2. Centrale Mannheim L 2. Niederlassungen in Basel, Freiburg.., Heidelberg, Karis“ ruhe, Strassburg J. Eis. 288186 Filialen in Baden-Baden, Bruchsal, Mülhausen J.., u. Rastatt Bankgeschäfte aller Art. 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